S 540-500

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S 540-500 | Manualzz
540-500-01
Serviceanleitung
WICHTIG
VOR GEBRAUCH SORGFÄLTIG LESEN
AUFBEWAHREN FÜR SPÄTERES NACHSCHLAGEN
Alle Rechte vorbehalten.
Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise,
Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der
Dürkopp Adler AG verboten.
Copyright © Dürkopp Adler AG 2016
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre
bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine
zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender
nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu
ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage
verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu
verstehen:
–
–
–
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder
Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an
der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro
Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine
immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder
außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage
beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen
ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder
Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
1
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen
Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die
Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die
zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind
auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von
Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vornehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine
qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
2
Inhalt
Serviceanleitung Klasse 540-500-01
1.
1.1
1.1.1
1.1.2
Elemente des Bedienfeldes
Parameterwerte ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zahlenwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswahl eines Parameters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
6
6
2.
2.1
Menüstruktur Technikermodus
Untermenü Maschinenkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
3.
Technikermodus aufrufen und Code eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
4.
4.1
4.1.1
4.1.2
4.1.3
4.1.4
4.1.5
4.1.6
4.2
4.2.1
4.2.2
4.3
4.3.1
4.3.1.1
4.3.1.2
4.3.1.3
4.3.1.4
4.3.1.5
4.4.1.6
4.4.1.7
4.4.2
4.4.3
4.4.4
4.4.4.1
4.4.4.2
4.4.4.3
4.4.4.4
Hauptmenü des Technikermodus
Untermenü Konfiguration der Maschine . . . . . . .
Untermenü Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü zur Softstarteinstellung . . . . . . . . . .
Untermenü zur Festlegung der Einrichtungen . . . .
Untermenü zur Fadenwächterkonfiguration . . . . .
Untermenü zur Stichverdichtungskonfiguration . . .
Untermenü zur Eingabe von Maschinenzeiten . . . .
Untermenü zur Konfiguration der Bedienelemente .
Untermenü zur Auswahl der Menüsprache . . . . . .
Untermenü zur Einstellung von Datum und Uhrzeit .
Untermenü für Testfunktionen . . . . . . . . . . . . .
Untermenü Multitest . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü Ausgangstest . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü Eingangstest . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü automatischer Eingangstest . . . . . . .
Untermenü Nähmotortest . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü Schrittmotortest . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü RAM-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü EPROM-Test . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü DAC III . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü Memo-Dongle . . . . . . . . . . . . . . . .
Dongle-Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untermenü Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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9
10
10
10
11
12
13
13
13
13
14
14
15
15
16
16
16
16
16
17
17
17
18
18
19
20
5.
5.1
5.2
Messereinstellung
Messer ausrichten und Messerhöhe einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellung Messereinschlagdämpfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21
23
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3
Inhalt
6.
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
6.7
Greifer und Nadelstange
Nadelposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Referenzposition der Nadelstange . . . . . . . . . . .
Einstellblech justieren . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlingenhubstellung und Abstand des Greifers zur
Nadelstangenhöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nadelschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausrichtung des Spulengehäusehalters. . . . . . . .
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24
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27
28
28
7.
Stichplatte zur Nadel ausrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
8.
8.1
8.2
Fadenspannungsplatte
Einstellung des Fadenziehers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fadenanzugsfeder und Fadenregulator. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
30
9.
9.1
9.2
9.3
9.4
Nähkorb
Einstellung des Stoffdrückerklobens (Lüftungshub)
Lüftungs- /Absenkgeschwindigkeit des Nähkorbes .
Ausrichtung des Nähkorbes zur Stichplatte . . . . .
Referenzposition Nähkorb . . . . . . . . . . . . . . . .
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31
31
32
33
10.
10.1
10.2
Spulenfadenschere
Einstellung des Schließweges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Federblech der Fadenablage einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34
35
11.
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
11.6
11.7
11.8
11.9
11.10
Nadelfadenschere
Funktionsablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausbau und Überprüfung Nadelfadenschere.
Ausrichtung des Scherenklobens . . . . . . .
Schere eingeschwenkt . . . . . . . . . . . . . .
Höheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schere ausgeschwenkt . . . . . . . . . . . . .
Abstand zur Nadel . . . . . . . . . . . . . . . .
Schere öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schließweg – Einstellung . . . . . . . . . . . .
Zeitpunkt Schere öffnen – Einstellung. . . . .
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39
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40
41
41
42
42
12.
Maschinenanhalteposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43
13.
Spuler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
14.
Magnetventile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45
15.
Austausch des Nähkorbes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46
16.
Spannen der Antriebsriemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47
17.
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47
4
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Nadel
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1.
Elemente des Bedienfeldes
Taste
Funktion
Wenn kein Eingabefeld aktiviert ist:
– Wechsel zu übergeordnetem Menü.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
– Zwischen den Stellen Zehntel, Einer, Zehner etc. wechseln.
–
Zwischen den Zeilen in den Menüs wechseln. Die jeweils
ausgewählte Zeile ist dunkel unterlegt.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
– Den Wert der jeweiligen Stelle um eins erhöhen oder verringern
bzw. bei Funktionen mit mehreren Auswahlmöglichkeiten zwischen
den Parametern wechseln, z.B. zwischen “Handtaster on“ und
“Handtaster off“ wechseln.
–
Das Eingabefeld aktivieren. Der Wert kann mit den Tasten “ñ“ und
“ò“ verändert werden.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
– Der eingestellte Wert wird übernommen
–
Man gelangt von einem Untermenü zurück in das Hauptmenü.
Wenn ein Eingabefeld aktiviert ist:
– Eine Eingabe wird abgebrochen. Der vorherige Wert bleibt
erhalten.
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den
Programmiermodus. Die Parameter der Knopflöcher können in
diesem Modus verändert werden.
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus oder Programmiermodus
in den Sequenzprogrammiermodus
–
Die Steuerung wechselt vom Nähmodus in den Technikermodus.
Dieser Modus kann nur nach Eingabe eines Codes 25483 aktiviert
werden. In diesem Betriebszustand können grundlegende
Maschinenparameter eingestellt, Diagnose und Einstellprogramme
aufgerufen werden
5
1.1 Parameterwerte ändern
1.1.1
Zahlenwerte
Zahlenwerte kann auf folgende Weise verändert werden:
– Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der zu
ändernde Wert befindet.
– OK-Taste betätigen.
Der Cursor blinkt unter einer Stelle des Zahlenwertes.
– Mit den Pfeiltasten ï und ð zwischen den Stellen wechseln.
– Mit den Pfeiltasten ñ und ò den Wert der ausgewählten Stelle
erhöhen oder verringern.
Bei Parametern, die nicht beliebig verändert werden können, wird
durch Betätigen der Pfeiltasten ñ und ò ein anderer möglicher
Parameterwert angezeigt.
– OK-Taste betätigen.
Der eingestellte Wert wird übernommen.
– Wenn der eingestellte Wert nicht übernommen werden soll,
ESC-Taste betätigen.
Der ursprünglich eingestellte Wert wird wieder hergestellt.
1.1.2
Auswahl eines Parameters
Bei manchen Parametern kann zwischen mehreren Möglichkeiten
gewählt werden.
Der Parameter kann auf folgende Weise geändert werden:
– Mit den Pfeiltasten ñ und ò die Zeile auswählen, in der sich der
zuändernde Parameter befindet.
– OK-Taste betätigen.
– Mit den Pfeiltasten ñ und ò zwischen den Möglichkeiten wechseln.
Der jeweils ausgewählte Parameter erscheint in der Anzeige.
– OK-Taste betätigen. Der eingestellte Parameter oder Wert wird
übernommen.
– Wenn der eingestellte Parameter oder Wert nicht übernommen
werden soll, ESC-Taste betätigen.
Der ursprünglich eingestellte Parameter oder Wert wird wieder
hergestellt.
6
2.
Menüstruktur Technikermodus (Übersicht)
Parameter
Softstart
Einrichtungen
X- /Y- Korrektur
Untermenü:
Maschinenkonfiguration
Fadenwächter
Stichverdichtung
Unterklassen
Zeiten
Lebensstückzähler:
Maschine
Benutzerkonfig.
Anzeige
Auswahl:
Deutsch, Englisch,
Italienisch, Parameter
Eingabe
Sprache
Stunde:
Minute:
Tag:
Datum/Zeit einstellen
Monat:
Eingabe
P sperren:
Jahr:
Eingabe
Auswahl
Eingabe
Eingabe
Handschalter: Auswahl
Service
Multitest
Ausgangstest
Eingangstest
Autoeingang
Nähmotortest
Schrittmotortest
Ereignisse
RAM-Test
DAC III
EPROM-Test
Daten-Reset
Memo-Dongle
Uhrzeit/Datum:
Anzeige
Temperatur DAC III:
Zwischenkreisspannung:
Anzeige
Knopflochdaten
Maschine komplett
Inhalt
Laden
Sichern
Formatieren
7
Anzeige
2.1 Untermenü Maschinenkonfiguration (Übersicht)
max. Drehzahl: Eingabe
Drehzahl Heftstiche: Eingabe
Weg bis Schere ausfahren: Eingabe
n-Stiche v. o. Riegel Riegelsp. ein: Eingabe
n-Stiche v. u. Riegel Riegelsp. ein: Eingabe
n-Stiche v. Hinraupe Raupensp. ein: Eingabe
n-Stiche v. Rückraupe Raupensp. ein: Eingabe
n-Stiche v. Nahtbeginn Raupensp. ein: Eingabe
Stichanzahl: Eingabe
Drehzahl: Eingabe
Parameter
Korblänge: Auswahl
Freie Korblänge: Eingabe
Softstart
Korbbreite:
Einrichtungen
Freie Korbbreite:
Fadenwächter
Messerlänge:
Stichverdichtung
Druckwächter:
Auswahl
Eingabe
Eingabe
Eingabe
Zeiten
Lebensstückzähler
Reparaturmodus: Auswahl
Oberfadenwächter E/A: Auswahl
Stichanzahl: Eingabe
Stichlänge x: Eingabe
Stichlänge y: Eingabe
Teiler letzter Stich: Eingabe
8
3.
Technikermodus aufrufen und Code eingeben
Um in den Technikermodus zu gelangen, muss ein Code eingeben
werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
– Im Nähmodus die F-Taste drücken.
Ein Codeeingabefenster wird angezeigt.
– Den Technikercode 25483 eingeben.
Die Eingabe mit der OK-Taste bestätigen.
Hinweis
Wurde ein falscher Code eingegeben, kehrt der Automat zurück
in den Nähmodus.
4.
Hauptmenü des Technikermodus
Nr.
Parametername
Symbol
Beschreibung
T1
Maschine
Anwahl des Untermenüs zur Konfiguration der
Maschine
T2
Benutzerkonfig.
Anwahl des Untermenüs zur Konfiguration der
Bedienelemente
T3
Service
Anwahl des Untermenüs für Testfunktionen
4.1 Untermenü Konfiguration der Maschine
Nr.
Parametername
Symbol
Wertebereich
T1.1
Parameter
—
Anwahl des Untermenüs zur
Parametereinstellung
T1.2
Softstart
—
Anwahl des Untermenüs zur
Softstarteinstellung
T1.3
Einrichtungen
—
Anwahl des Untermenüs zur
Definition der Einrichtungen
T1.4
Fadenwächter
—
Anwahl des Untermenüs für die
Fadenwächteroptionen
T1.5
Stichverdichtung
—
Anwahl des Untermenüs zur
Stichverdichtungseinstellung
T1.7
Zeiten
—
Anwahl des Untermenüs für die
Eingabe von Maschinenzeiten
T1.8
Lebensstückzähler
0 … 99.999.999
Beschreibung
Anzeige des Lebensstückzählers.
Der Wert kann nicht angewählt oder
editiert werden.
9
4.1.1 Untermenü Parameter
Nr.
Parametername
Symbol
Wertebereich Beschreibung
T1.1.1
Max. Drehzahl
200 - 4000
Einstellung der maximal im Nähmodus einstellbaren Drehzahl. Die Drehzahl kann in Hunderterschritten verändert werden
T1.1.2
Drehzahl Heftstiche
200 - 4000
Einstellung der Drehzahl für die Heftstiche
T1.1.3
Schere ausfahren
0 - 10
Anzahl der Stiche, nach denen die Schere ausfährt
und den geklemmten Oberfaden freigibt
T1.1.4
Raupenspannung vor
oberem Riegel
0 - 10
Anzahl der Stiche vor dem oberen Riegel, in der die
Riegelspannung eingeschaltet ist
T1.1.5
Raupenspannung vor
unterem Riegel
0 - 10
Anzahl der Stiche vor dem unteren Riegel, in der
die Riegelspannung eingeschaltet ist
T1.1.6
Raupenspannung vor
Rückraupe
0 - 10
Anzahl der Stiche vor der Rückraupe, in der die
Raupenspannung eingeschaltet ist
T1.1.7
Raupenspannung vor
Hinraupe
0 - 10
Anzahl der Stiche vor der Hinraupe, in der die Raupenspannung eingeschaltet ist
T1.1.8
Rauspenspannung
nach Nahtbeginn
0 - 10
Anzahl der Stiche nach Nahtbeginn, nach der die
Raupenspannung eingeschaltet wird.
Nur für Keilriegel wirksam
T1.1.9
VSPOS
Messerarbeitsposition einstellen
T1.1.10 VSHUB
Messerhub einstellen
4.1.2 Untermenü zur Softstarteinstellung
Nr.
Parametername
T1.2.1
Stichanzahl
T1.2.2
Drehzahl
Symbol
Wertebereich Beschreibung
0 - 10
Anzahl der Stiche des Softstarts
200 - max.
Drehzahl für den Softstart
Drehzahl
gemäß T1.1.1
4.1.3 Untermenü zur Festlegung der Einrichtungen
Nr.
Parametername
T1.3.1
max Länge
T1.3.2
freie Korblänge
T1.3.3
max Breite
3, 4, 6, X mm Auswahl der Korbbreite
T1.3.4
freie Korbbreite
1,0 - 6,0 mm
10
Symbol
Wertebereich Beschreibung
17, 22, 35, 48, Auswahl der Korblänge
70, X mm
10,0 - 70,0
Nur sichtbar, wenn für T1.3.1 Korblänge X ausgewählt wurde.
Wert für Korblänge eingeben.
Nur sichtbar, wenn für T1.3.3 Korbbreite X ausgewählt wurde.
Wert für Korbbreite eingeben.
T1.3.5
Messer
T1.3.6
el. FS
T1.3.7
Korb Geom.
1,0 - 70,0 mm Messerlänge des verwendeten Messers.
(Default-Wert: 4 mm)
Ein, Aus
S, L, R
Elektronische Fadenspannung einschalten oder
ausschalten
S: symmetrisch (links und rechts des Messers
nähen, mittig schneiden)
L: links (rechts des Messers nähen, links der Naht
schneiden)
R: rechts (links des Messers nähen, rechts der
Naht schneiden)
T1.3.8
Vert.Cut.
Ein, Aus
Ein: schrittmotorgetriebenes Messer einschalten
Aus: pneumatischen Messerantrieb einschalten
4.1.4 Untermenü zur Fadenwächterkonfiguration
Nr.
Parametername
T1.4.1
Reparaturmodus
T1.4.2
Oberfadenwächter
Symbol
Wertebereich Beschreibung
A, B, C
Auswahl des Reparaturmodus, der benutzt werden
soll
0 - 10
Anzahl der Stiche, die der Fadenbruchwächter
nicht registriert, bevor eine Fehlermeldung ausgelöst wird.
Bei Wert 0 ist der Fadenbruchwächter abgeschaltet
Beschreibung Reparaturmodi T1.4.1
Methode A:
Das Knopfloch muss aufgetrennt und erneut genäht werden.
- Nach zweimaligem Zurücktreten des Pedals lüftet der Nähkorb und gibt
das Nähgut frei.
Methode B:
Das Knopfloch wird erneut komplett umnäht.
- Nach zweimaligem Zurücktreten des Pedals bleibt der Nähkorb abgesenkt. Das Nähgut bleibt in seiner Position.
- Pedal nach vorne treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
Methode C:
Das Knopfloch wird ab erkannter Fadenbruchstelle weitergenäht.
- Nach zweimaligem Zurücktreten des Pedals das Pedal nach vorne treten.
- Der Korb fährt zur Fadenbruchstelle.
- Mit den Pfeiltasten und kann, nicht nähend, die exakte Position zum
Weiternähen angefahren werden.
- Pedal nach vorne treten. Der Nähvorgang wird gestartet.
11
4.1.5
Untermenü zur Stichverdichtungskonfiguration
Nr.
Parametername
Symbol
T1.5.1
Stichanzahl
0…9
T1.5.2
Stichlänge X
0,3 … 2,0 mm
Stichabstand der Verdichtungsstiche
in X-Richtung eingeben
T1.5.3
Stichlänge Y
0,0 … 0,8 mm
Stichabstand der Verdichtungsstiche
in Y-Richtung eingeben
T1.5.4
Teiler letzter Stich
-4 … 4
Lage des letzten
Verknotungsstiches entsprechend
Abb. 1 eingeben
Hinraupe
Abb. 1
12
Wertebereich
Beschreibung
Anzahl der Verdichtungsstiche
eingeben
Rückraupe
4.1.6
Untermenü zur Eingabe von Maschinenzeiten
Nr.
Parametername
Symbol
Wertebereich
Beschreibung
T1.7.1
PedðStart
0 … 9000 ms
Verzögerungszeit zwischen treten
der Pedalstellung 2 und
Nähmotorstart
T1.7.2
EndeðKorb
0 … 9000 ms
Verzögerungszeit zwischen
Nähende und Korblüften
T1.7.3
KorbðRef
0 … 9000 ms
Verzögerungszeit zwischen
Korblüften und Referenzierungsstart
4.2 Untermenü zur Konfiguration der Bedienelemente
Nr.
Parametername
T2.1
Sprache
—
Untermenü zur Auswahl der
Menüsprache anwählen.
T2.2
Datum/Zeit einstellen
—
Untermenü zur Einstellung von
Datum und Uhrzeit anwählen
T2.3
P sperren
on / off
Tastatursperre für P-Taste ein- oder
ausschalten. Ist die Tastatursperre
eingeschaltet, können keine
Knopflochprogramme erstellt oder
geändert werden.
T2.4
Handtaster
on / off
Handtaster anstelle des Fußpedals
oder zusätzlich zum Fußpedal
anwählen.
4.2.1
Symbol
Wertebereich
Beschreibung
Untermenü zur Auswahl der Menüsprache
Folgende Sprachen stehen zur Auswahl:
– Deutsch
4.2.2
–
Englisch (Default-Einstellung)
–
Italienisch
–
Parameterdarstellung
(z.B.: T2.1 statt Sprache, T2.3 statt P sperren,
T1.4.1 statt Reparaturmodus)
Untermenü zur Einstellung von Datum und Uhrzeit
Nr.
Parametername
Symbol
Wertebereich
T2.2.1
Beschreibung
Minuten
—
0 … 59 min
Uhrzeit:
Eingabe der Minuten
T2.2.2
Stunden
—
0 … 23 h
Uhrzeit:
Eingabe der Stunden
T2.2.3
Tag
—
1 … 31
Datum:
Eingabe des Tages
T2.2.4
Monat
—
1 … 12
Datum:
Eingabe des Monats
T2.2.5
Jahr
—
0 … 99
Datum:
Eingabe des Jahres
13
4.3 Untermenü für Testfunktionen
Nr.
Parametername
T3.1
Multitest
Untermenü Multitest anwählen
T3.2
Ereignisse
Anzeige der Ereignisse anwählen
T3.3
DAC III
Untermenü DAC III Parameter anwählen
T3.4
Daten-Reset
Untermenü Reset
T3.5
Memo-Dongle
Untermenü Memo-Dongle anwählen
4.3.1
Symbol
Beschreibung
Untermenü Multitest
Nr.
Parametername
T3.1.1
Ausgänge
Untermenü Ausgangstest anwählen
T3.1.2
Eingänge
Untermenü Eingangstest anwählen
T3.1.3
Autoeingang
Untermenü des automatischen Eingangstests
anwählen
T3.1.4
Nähmotor
Untermenü Nähmotortest anwählen
T3.1.5
Schrittmotor
Untermenü Schrittmotortest anwählen
T3.1.6
RAM
Untermenü RAM-Test anwählen
T3.1.7
EPROM
Untermenü EPROM-Test anwählen
14
Symbol
Beschreibung
4.3.1.1 Untermenü Ausgangstest
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den zu testenden Ausgang
auswählen.
–
–
OK-Taste drücken. Der gewählte Ausgang wird ein-/ ausgeschaltet.
Der Schaltzustand des Ausgangs wird im Display angezeigt.
Ausgänge
Funktion
Y1
Steuerzylinder
- Hauptspannung wird geöffnet
- Oberfadenschere wird geschlossen
- Unterfadenschere wird geschlossen
- Nähkorb lüftet
Y2
Scherenzylinder
Y3
Raupenspannung
Y4
Messerzylinder
Vorsicht Verletzungsgefahr!
Während der Prüfung der Ausgangselemente nicht in die laufende
Maschine greifen.
4.3.1.2 Untermenü Eingangstest
–
–
Mit den Pfeiltasten ñ und ò den zu testenden Eingang auswählen.
Der Schaltzustand des Eingangs und dessen Änderungen werden
angezeigt.
Eingänge
Funktion
S1
Handtaster (optional)
S2
Pedal Stufe 1+2 vor
S4
Pedal Stufe 2 vor
S5
Handtaster (optional)
S6
Pedal
S7
Oberfadenwächter
S8
Pedal zurück
S17
Näherungsschalter X
S18
Näherungsschalter Y
S19
Näherungsschalter 180°-Scheibe
15
4.3.1.3 Untermenü automatischer Eingangstest
Es werden automatisch die Zustandsänderungen aller Eingänge
angezeigt.
4.3.1.4 Untermenü Nähmotortest
–
–
–
OK-Taste drücken, um den Nähmotor zu starten. Die Drehzahl des
Nähmotors wird angezeigt.
Mit den Pfeiltasten ñ und ò kann die Drehzahl, innerhalb der
Drehzahlgrenzen, 100 U/min-Schritten verändert werden.
ESC-Taste drücken, um den Nähmotor zu stoppen.
4.3.1.5 Untermenü Schrittmotortest
Nr.
Parametername
Symbol
Wertebereich
Beschreibung
T3.1.4.1 X-Achse
-50 … 50
Mit den Pfeiltasten ï und ð wird
der Schrittmotor um jeweils 5 Ticks
in die entsprechende Richtung
verfahren.
T3.1.4.2 Y-Achse
-50 … 50
Mit den Pfeiltasten ñ und ò wird der
Schrittmotor um jeweils 5 Ticks in
die entsprechende Richtung
verfahren.
–
ESC-Taste drücken, um den Menüpunkt wieder zu verlassen.
Der Schrittmotor wird neu referenziert.
4.4.1.6 Untermenü RAM-Test
Bei Anwahl wird das SRAM auf Fehler getestet. Das Ergebnis wird auf
dem Display angezeigt.
4.4.1.7 Untermenü EPROM-Test
Bei Anwahl wird der EPROM getestet. Folgende Werte werden
angezeigt:
– ROM-Größe
– Maschinenklasse
– Softwareversion
– Softwaredatum
– Checksumme
16
4.4.2
Untermenü DAC III
Nr.
Parametername
T3.3.1
Datum/Uhrzeit
Untermenü zum Einstellen der
Uhrzeit und des Datums ð siehe
Kapitel 4.2 (T2.2) dieser Anleitung
T3.3.2
Temperatur
Anzeige der aktuellen Temperatur im
Inneren der DAC III in °C
T3.3.3
Zwischenkreisspannung
Anzeige der aktuellen
Zwischenkreisspannung in V
4.4.3
Symbol
Beschreibung
Untermenü Reset
Nr.
Parametername
Beschreibung
T3.4.1
Knopflöcher
Anwahl —> Sicherheitsabfrage
Reset auf Default-Knopflochgeometrien
T3.4.2
Komplett
Anwahl —> Sicherheitsabfrage
Reset auf Default-Knopflochgeometrien und Default-Maschinenparameter.
ACHTUNG!
Alle bisherigen Änderungen werden
gelöscht. Es gibt keine Wiederherstellungsfunktion.
4.4.4
Untermenü Memo-Dongle
Der Dongle (Teile-Nr. 9835 901005) kann während des laufenden
Betriebs des Automaten auf die Buchse x110 (Test-Interface) der
Steuerung DAC III aufgesteckt oder auch wieder abgezogen werden.
Nr.
Parametername
Symbol
Beschreibung
T3.5.1
Dongle-Inhalt
Es findet eine automatische
Erkennung statt, ob ein Daten- oder
Maschinensoftware-Dongle
aufgesteckt wurde. Das
entsprechende Menü wird angezeigt
T3.5.2
Laden
Untermenü Laden wird angezeigt
Knopfloch-, Sequenz- oder
Maschienendaten können vom
Dongle geladen werden
T3.5.3
Speichern
Untermenü Speichern wird
angezeigt
Knopfloch-, Sequenz- oder
Maschienendaten können auf den
Dongle gespeichert werden
T3.5.4
Formatieren
Daten-Dongle formatieren
17
4.4.4.1 Dongle-Inhalt
Daten-Dongle aufgesteckt
Wenn ein Daten-Dongle aufgesteckt ist, werden alle 50
Knopflochprogramme bzw. alle 16 Freien Konturen angezeigt.
Knopflochprogramme sind folgendermaßen benannt:
RiegeltypOben-Schnittlänge-RiegeltypUnten.
Die entsprechende Riegelform wird im Display angezeigt
Z.B.:
A14.2A
(wobei A für Querriegel steht und 14.2 die Schnittlänge)
Bei Freien Konturen wird der Name bei der PC-Programmierung der
Kontur vergeben.
– ð Taste drücken um zwischen Knopflochprogrammen und Freien
Konturen umzuschalten.
Maschinen-Dongle aufgesteckt
Folgende Maschinensoftware-Daten werden angezeigt:
Klasse, Unterklasse, Version und Datum.
z.B:
Klasse:
540
U-Klasse: 100
Version:
A01
Datum:
01/01/04
4.4.4.2 Untermenü Laden
Nr.
Parametername
Beschreibung
T3.5.2.1 Maschinendaten
Nach einer Sicherheitsabfrage werden alle
Maschienendaten geladen.
Alle globalen Parameter (außer:
Ref.-Schalterposition x+y, Korblänge und
-breite, Messerlänge, Kallibrierwerte
Fadenspannung)
- Alle Knopflochdaten
- Alle Sequenzen
- Freie Konturen (automatisch die ersten
beiden Freien konturen auf dem Dongle.
Auswahl der anderen 14 Freien Konturen
über Menüpunkt “Freie Konturen” T3.5.2.4)
T3.5.2.2 Alle Kn.-Daten
Nach einer Sicherheitsabfrage werden geladen:
- Alle Knopflochdaten
- Alle Sequenzen
Freie Konturen werden nicht geladen!
T3.5.2.3 Einzelne Kn.
Die 50 Knopflochprogrammplätze des Dongles
werden angezeigt.
- mit den Pfeiltasten ñ und ò das zu ladende
Knopflochprogramm auswählen. Bei Anwahl
kann die Knopflochnummer auf der Maschine
vergeben werden (1 bis 50).
- P Taste drücken, um das ausgewählte
Knopflochprogramm auf die Maschine zu
kopieren.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - das Knopflochprogramm wird kopiert
“Nein” - zurück zum Untermenü Laden
18
T3.5.2.4 Freie Konturen
Die 16 Freien Konturen-Programmplätze des
Dongles werden angezeigt.
- mit den Pfeiltasten ñ und ò die zu ladende
Freie Kontur auswählen. Bei Anwahl kann die
Knopflochnummer auf der Maschine vergeben
werden (51 oder 52).
- P Taste drücken, um das ausgewählte
Knopflochprogramm auf die Maschine zu
kopieren.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - die Freie Kontur wird kopiert
“Nein” - zurück zum Untermenü Laden
4.4.4.3 Untermenü Speichern
Nr.
Parametername
Beschreibung
T3.5.3.1 Maschinendaten
Nach einer Sicherheitsabfrage werden alle
Maschienendaten gespeichert.
- Alle globalen Parameter
- Alle Knopflochdaten
- Alle Sequenzen
- Freie Konturen (die Freien Konturen 51 und
52 werden automatisch auf die ersten beiden
Freien Konturen-Speicherplätze gespeichert!
Auf Speicherplatz 1 und 2 vorhandene Freie
Konturen werden dabei überschrieben!
Auswahl der anderen 14 Freien Konturen
über Menüpunkt “Freie Konturen” T3.5.3.4)
T3.5.3.2 Alle Kn.-Daten
Nach einer Sicherheitsabfrage werden gespeichert:
- Alle Knopflochdaten
- Alle Sequenzen
Freie Konturen werden nicht gespeichert!
T3.5.3.3 Einzelne Kn.
Die 50 Knopflochprogrammplätze der Maschine
werden angezeigt.
- mit den Pfeiltasten ñ und ò wird das zu
speichernde Knopflochprogramm
ausgewählt. Die Bezeichnung des
Knopflochprogramms wird aus
RiegelOben-Schnittlänge-RiegelUnten
gebildet (z.B. B26.0C für RiegelOben =
B Rundriegel, Schnittlänge = 26 mm,
RiegelUnten = C Keilriegel). Die Riegelform
wird im Display angezeigt. Bei Anwahl kann
die Knopflochnummer 1 bis 50 auf dem
Dongle eingegeben werden.
- P Taste drücken, um das ausgewählte
Knopflochprogramm auf den Dongle zu
kopieren.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - das Knopflochprogramm wird gespeichert
“Nein” - zurück zum Untermenü Speichern
T3.5.3.4 Freie Konturen
Die Knopflochprogramme 51 und 52 der
Maschine werden angezeigt.
- mit den Pfeiltasten ñ und ò die zu
speichernde Freie Kontur auswählen. Bei
Anwahl kann der Speicherplatz 1 bis 16 auf
dem Dongle für Freie Konturen vergeben
werden.
- P Taste drücken, um das ausgewählte
Knopflochprogramm auf die Maschine zu
kopieren.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - die Freie Kontur wird gespeichert
“Nein” - zurück zum Untermenü Speichern
19
4.4.4.4 Formatieren
Um Knopflochdaten auf einem Daten-Dongle speichern zu können,
muss dieser formatiert sein. Ein Daten-Dongel kann nur auf einer
Maschinenklasse benutzt werden, für die er formatiert ist. Haben Sie
denn Dongle z.B. Auf der 540-100 formatiert, können Sie nur
Knopflochprogramme der 540-100 auf dem Dongle speichern. Um ihn
auf einer anderen Maschienenklasse zu benutzen, muss der Dongle
auf dieser neu formatiert werden.
ACHTUNG!
Auch ein Maschinen-Dongle kann formatiert werden! Die Software wird
dabei gelöscht!
Durch die Formatierung wird aus dem Maschinendongle ein
Daten-Dongle.
Namen des Daten-Dongles eingeben (maximal 14 Zeichen):
– In dem Untermenü Formatieren OK Taste drücken.
– Mit den Pfeiltasten ï und ð die zu editierende Stelle auswählen.
– Mit den Pfeiltasten ñ und ò das Zeichen auswählen.
20
–
Mit der OK Taste wird die Eingabe beendet.
–
P Taste drücken, um den Formatiervorgang zu starten.
Sicherheitsabfrage:
“Ja” - der Dongle wird formatiert.
“Nein” - zurück zum Untermenü Dongle
5. Messereinstellung
Das Messer ist werkseitig voreingestellt. Eine Korrektur der Messerarbeitsposition und des Messerhubs ist über die Parameter VSPOS und
VSHUB möglich (Kapitel 4.1.3).
Richtige Einstellung
Das Messer soll mittig in den Einstichschlitz einstechen.
Die Messerschräge soll in der unteren Position vollständig in die Stichplatte eingetaucht sein.
5.1 Messer ausrichten und Messerhöhe einstellen
Messer ausrichten
཰
(1) - Schraube
Einstellung
- Schraube 1 lösen.
- Messer seitlich verschieben, bis es mittig im Einstichschlitz steht.
21
Messerhöhe einstellen
Wichtig
Bei der Höheneinstellung darf der Messerhalter nicht verdreht werden.
Das Messer muss parallel in den Stichschlitz einstechen.
Nach der Höheneinstellung den Einstich des Messers prüfen.
Einstellung
- Knopflochzyklus beginnen.
- Naht auf der Rückraupe mit Schnellstopp unterbrechen.
- Maschine stoppt: Nadel ist oben, Messer ist unten.
- Hilfsmarkierung auf dem Messer anbringen.
- Abstand der Hilfsmarkierung zur Stichplattenoberkante merken.
- Pedal zurücktreten.
- Korb und Messer lüften.
- Abstand zwischen Hilfsmarkierung und Kante messen.
- Der Abstand sollte ca. 0,5 mm betragen. Mit dieser Einstellung hebt die
Messerspitze nie aus der Stichplatte.
Korrektur
- Messerposition über den Parameter VSPOS einstellen (Kapitel 4.1.3).
- Einstellung testen.
- Messerposition gegebenenfalls erneut einstellen und testen.
Messerhub einstellen
- Der Messerhub kann über den Parameter VSHUB reduziert oder erhöht
werden (Kapitel 4.1.3).
22
5.2 Einstellung Messereinschlagdämpfer
1
2
Regel:
Die Messereinschaltbewegung soll gedämpft werden, so dass eine
Schlagbelastung vermieden wird.
Einstellung:
– Kontermutter 1 lösen.
– Schraube 2 ganz herausdrehen, dann die Schraube 2 zwei
Umdrehungen hereindrehen.
– ggf. Schraube 2 verdrehen, bis die optimale Position erreicht ist.
(Leises Einschlaggeräusch)
– Kontermutter 1 festdrehen
23
6.
Greifer und Nadelstange
6.1 Nadelposition
3
5
4
Regel:
Die Nadel (80Nm) soll einen Abstand von 1,8 mm zur
Messervorderkante haben.
Einstellung:
– Schraube 3 durch Bohrung 4 im Arm lösen.
– Nadelstangenkulisse 5 entsprechend der Regel verschieben.
– Schraube 3 wieder festdrehen.
Achtung!
Nach Korrektur der Nadelposition den Greifer-Nadelabstand Kap. 6.4
überprüfen und ggf. einstellen.
6.2 Referenzposition der Nadelstange
6
7
Regel Annäherungsschalter:
Der Abstand zwischen Annäherungsschalter 6 und Schaltflanke 7
muss 0,7 mm betragen.
Funktionsprüfung:
Im Multitest-Eingangstest Eingang 17 auswählen. Bei Erkennung der
Schaltflanke muss der Schaltzustand von “-” auf “+” wechseln.
24
Regel Referenzposition Nadelstange:
Die Nadel muss mittig im Stichloch stehen.
– Maschine einschalten und referenzieren lassen.
– Maschine wieder ausschalten.
Korrektur:
– Schrauben 8 lösen und Annnäherungsschalter 6 entsprechend
Regel verschieben.
– Schrauben wieder festdrehen.
– ggf. Einstellblech neu justieren. Kap. 6.3 Einstellblech justieren.
6.3 Einstellblech justieren
Das Einstellblech dient zum schnellen Positionieren der Nadelstange
bei ausgeschalteter Maschine in die für die Einstellung benötigten
Lagen
– Nadelstange mittig vom Stichloch (Referenzstellung)
Bolzen 10 liegt an der rechten Langlochflanke an.
– Nadelstange im äußerst rechten Einstich, bezogen auf 6 mm
Überstich.
Bolzen 10 liegt an der linken Langlochflanke an.
8
6
9
11
–
–
–
–
Maschine referenzieren lassen (z.B. direkt nach Einschalten).
Schrauben 11 lösen.
Blech so verschieben, dass die rechte Langlochflanke des Bleches
am Bolzen 10 der Nadelstangenkulisse anliegt.
Schrauben 11 wieder festdrehen.
Hinweis
Vor dem Justieren des Einstellblechs, müssen die Einstellungen in
Kapitel 6.2 korrekt vorgenommen worden sein.
25
6.4 Schlingenhubstellung und Abstand des Greifers zur Nadel
3
1
2
Regel:
In Schlingenhubstellung soll die Greiferspitze auf Nadelmitte stehen.
Der Schlingenhub beträgt bis 4mm Überstichbreite 2 mm ±0,2mm, ab
4mm Überstichbreite 2,2 mm ±0,2mm.
In Schlingenhubstellung soll die Greiferspitze so dicht wie möglich an
der Nadel stehen, ohne die Nadel zu berühren.
Einstellung:
– Absteckstift 1 herausziehen
– Schrauben 2 lösen
– Absteckstift 1 in die Bohrung 3 stecken.
Dickes Ende für 2,2 mm Überstichbreite
Dünnes Ende für 2 mm Überstichbreite.
– Nadel in den unteren Totpunkt drehen. Die nächste Rastung in
Drehrichtung ist die Schlingenhubstellung.
– Der Bolzen der Nadelstangenkulisse muss an der rechten Flanke
des Langloches des Einstellbleches stehen
– Nadelschutz so aufbiegen, dass er die Nadel in
Schlingenhubstellung nicht abdrängt.
– Greifer entsprechend der Regeln verdrehen.
– Schrauben 2 wieder festdrehen. Absteckstift zurückstecken.
26
6.5 Nadelstangenhöhe
4
Regel:
Im äußerst rechten Einstich soll die Greiferspitze in
Schlingenhubstellung knapp über dem Nadelöhr stehen.
Einstellung:
– Stichplatte demontieren
– Maschine in Schlingenhubstellung bringen
– Nadelstangenhöhe gemäß Regel prüfen und falls erforderlich nach
lösen der Schraube 4 korrigieren.
– Schraube 4 wieder festdrehen.
Hinweis
Beim Ändern der Nadelstangenhöhe die Nadelstange nicht verdrehen.
27
6.6 Nadelschutz
1
Regel:
Im äußerst rechten Nadeleinstich soll der Nadelschutz in
Schlingenhubstellung an der Nadel anliegen, ohne die Nadel
wegzudrücken.
Einstellung:
– Maschine in Schlingenhubstellung bringen.
– Der Bolzen der Nadelstangenkulisse muss an der linken Flanke
des Einstellbleches stehen (äußerst rechter Einstich).
– Nadelschutz 1 so anbringen, dass die Nadel leicht abgedrängt
wird. Mit einem stumpfen, weichen Werkzeug den Nadelschutz
entsprechend der Regel richten.
6.7 Ausrichtung des Spulengehäusehalters
B
C
3
2
A
D
Regel:
Der Halter soll auf gleicher Höhe mit dem Spulengehäuseunterteil
stehen (Linie C—D).
Die Flächen der Rückseiten von Halter und Spulengehäuseunterteil
sollen auf einer Ebene (A—B) liegen.
Einstellung:
– Die Höhe des Halters 2 mit einem geeigneten Biegewerkzeug
entsprechend der Regel richten.
– Halter entsprechend der Regel, nach Lösen der Schraube 3
verschieben.
ACHTUNG!
Der Halter muss so eingestellt sein, dass die linke Nase des
Spulengehäusehalters den Greiferrücken nicht berührt.
28
7.
Stichplatte zur Nadel ausrichten
4
3
Regel:
Die Nadel soll mittig in das Stichloch einstechen.
Einstellung:
– Schrauben 3 und 4 lösen.
– Stichplatte an den linken Anschlag drücken und entsprechend der
Regel verschieben
– Schraube 3 und 4 wieder festdrehen
8.
Fadenspannungsplatte
8.1 Einstellung des Fadenziehers
4
5
Regel:
Durch das Vorziehen des Nadelfadens wird der erste Stich des
Knopfloches ohne Fadenspannung genäht. So wird verhindert, das der
Spulenfaden in der Fadenablage beim ersten Stich hochgezogen wird.
Einstellung:
– Schrauben 4 lösen
– Anschlag 5 verstellen
nach links —> mehr Fadenvorziehen
nach rechts —> weniger Fadenvorziehen
– Schrauben 4 wieder festdrehen
29
8.2 Fadenanzugsfeder und Fadenregulator
5
4
2
1
3
Regel:
Bei der Abwärtsbewegeung des Fadenhebels aus seinem oberen
Totpunkt soll die Fadenanzugsfeder den Faden solange straff halten,
bis die Nadel in das Nähgut sticht.
Einstellung Fadenanzugsfeder:
– Schraube 1 lösen.
– Zum Verändern der Spannung, Ring 2 verdrehen.
– Zum Verändern des Federweges, Gehäuse 3 verdrehen.
(Federweg 2-3mm)
– Schraube 1 wieder festdrehen.
Einstellung Fadenregulator:
– Schraube 4 lösen.
– Fadenregulator 5 in die vordere Endstellung schieben.
– Schraube 4 festdrehen.
Hinweis:
Zur Erzielung eines optimalen Fadenanzuges in dickem Nähgut, sollte
der Regulator nach hinten gestellt werden. Die optimale Stellung ist
durch Nähversuche zu ermitteln.
30
9.
Nähkorb
9.1 Einstellung des Stoffdrückerklobens (Lüftungshub)
1
2
3
Regel:
Der maximale Hub von 12 mm darf nicht überschritten werden. Bei
überschreiten des Hubes würde die Oberfadenschere gegen das
Messer gedrückt.
Einstellung:
– Nähkorb absenken.
– Schrauben 1 lösen.
– Kontermutter 2 lösen.
– Gewindestift 3 gemäß Regel verdrehen.
mehr Hub - Gewindestift im Uhrzeigersinn verdrehen
weniger Hub - Gewindestift gegen den Uhrzeigersinn verdrehen.
– Kontermutter 2 und Schrauben 1 wieder festdrehen.
– Korb lüften und prüfen.
9.2 Lüftungs- /Absenkgeschwindigkeit des Nähkorbes
–
–
Zum Einstellen der Lüftungsgeschwindigkeit Drosselschraube 4
verdrehen.
Zum Einstellen der Absenkgeschwindigkeit Drosselschraube 5
verdrehen
schneller = Drosselschraube gegen den Uhrzeigersinn verdrehen
langsamer = Drosselschraube im Uhrzeigersinn verdrehen
4
5
31
9.3 Ausrichtung des Nähkorbes zur Stichplatte
6
8
7
9
Regel:
Bei abgesenktem Nähkorb soll das Innenfenster des Nähkorbes mittig
zum Stichloch stehen.
Die Führungsrolle des Stoffdrückerklobens soll mittig in der
Führungsnut des Korbführungshebels laufen
Einstellung:
– Nähkorbdruck reduzieren.
– Blech 6 abschrauben.
– Gewindestift 7 und 9 lösen.
– Korbführungshebel 8 entsprechend der Regel verschieben.
– Gewindestifte 7 und 9 festdrehen.
– Blech 6 wieder anschrauben
32
9.4 Referenzposition Nähkorb
1
2
Regel:
In Referenzposition soll der Abstand zwischen Nadel und
Korbinnenkante 1-1,5 mm betragen.
Korrektur:
– Maschine einschalten
– Pedal nach hinten treten. Der Korb senkt ab.
– Abstand Korbinnenkante - Nadel messen.
– Schrauben 1 lösen.
– Blech 2 Richtung Nadel schieben ® Abstand wird verringert.
– Blech 2 Richtung Handrad schieben ® Abstand wird vergrößert.
– Schrauben 1 festziehen
– Pedal nach hinten treten. Der Korb hebt an und die Maschine
referenziert.
– Pedal nach hinten treten. Der Korb senkt ab.
– Abstand prüfen und ggf. noch einmal korrigieren.
10. Spulenfadenschere
Die Trägerplatte 3 muss dicht stehen und spielfrei beweglich sein,
gegebenenfalls durch Einsetzen oder Herausnehmen von
Zehntelscheiben 4 diesen Zustand herstellen.
Der Fadenzieher 5 muss so gerichtet werden, dass der Fadenzieher
auf einer Höhe mit der Fadenablage 6 steht. Keinesfalls darf der
Fadenzieher 5 unter der Fadenablage 6 stehen, da sonst die
Trägerplatte hochgehebelt werden kann und die Messer aufeinander
prallen.
Beim Austauschen der Messer ist darauf zu achten, dass die Schneide
des linken Messers etwas niedriger steht, als die Schneide des
rechten Messers.
33
10.1 Einstellung des Schließweges
5
6
7
3
4
Regel:
Bei geschlossenener Spulenfadenschere sollen die Schneidkanten
ca. 1mm übereinander gefahren sein.
Einstellung:
– Korb lüften.
– Stichplatte vorsichtig, ohne das sich die Messerteile bewegen,
demontieren.
– Falls erforderlich den Exzenter 8 nach Lösen der Schraube 9
verdrehen.
8
9
Achtung!
Darauf achten, dass bei geöffneter Spulenfadenschere ausreichend
Platz zwischen Fadenzieher und Greiferbahndeckel vorhanden ist.
Hinweis
Zur Überprüfung des Spielraums zwischen Fadenzieher und
Greiferbahndeckel sollte die Maschine langsam über das Handrad
verdreht werden.
Falls notwendig, kann der Fadenzieher nach lösen der
Befestigungsschrauben 7 verstellt werden.
34
10.2 Federblech der Fadenablage einstellen
7
Regel:
Das Federblech der Fadenablage muss so eingestellt sein, dass der
Faden mit sehr geringer Haltekraft in der Fadenablage gehalten wird.
Einstellung:
Gew. Stift 7 in der Trägerplatte verdrehen, um die Haltekraft des
Klemmbleches zu verändern.
35
11. Nadelfadenschere
11.1 Funktionsablauf
Bewegungsablauf
Ausgangsstellung
–
–
–
Nähkorb gelüftet.
Geschlossene Schere hält den Faden.
Schere steht eingeschwenkt.
–
–
–
Nähkorb senkt ab.
Geschlossene Schere hält den Faden geklemmt.
Schere steht eingeschwenkt.
–
–
–
–
Nähbeginn
Der Oberfaden wird in die Hinraupe eingelegt.
Der Weg bis zum Öffnen der Schere wird unter T1.1.3 eingestellt
Die Schere wird durch einen Kolben zur Seite ausgeschwenkt,
dabei fährt der Bolzen des beweglichen Scherenteils gegen einen
Anschlagwinkel und öffnet die Schere
Der Oberfaden wird frei gegeben
Die Schere befindet sich jetzt in ihrer linken Endstellung
Annähstellung
Freigabe des Oberfadens
nach Nähbeginn
–
–
Fangstellung
–
3 Stiche vor dem letzten Stich (Verknotungsstich) schwenkt
die geöffnete Schere ein.
–
–
–
–
Nach Maschinenstillstand wird das Korblüften eingeleitet.
die Hauptfadenspannung öffnet
der Oberfadenvorzieher zieht Faden vor
Die Schere wird durch den Schließklobenzylinder geschlossen, der
Oberfaden wird geklemmt und geschnitten.
Durch die Messerbewegung des Unterfadenmessers wird der
Oberfaden unter das Material gezogen.
Der Unterfaden wird in die Fadenablage gelegt und geschnitten.
Der Nähkorb lüftet.
Schneiden und Klemmen
–
–
–
36
11.2 Ausbau und Überprüfung Nadelfadenschere
1
2
4
3
Regel:
Vor dem Einbau und Einstellen der Nadelfadenschere ist folgendes zu
beachten:
– Die Kanten des Fadenklemmbleches müssen gerundet und
fadenglatt poliert sein
– Der Faden muß vom beweglichen Scherenteil erst geklemmt und
dann geschnitten werden.
– Das Fadenklemmblech muß parallel auf der Klemmfläche
aufliegen, da sonst keine einwandfreie Klemmung beim Annähen
gewährleistet ist.
– Die Klemmkraft des Fadenklemmbleches muß groß genug sein, um
den Faden sicher zu halten
– Die Schneidkanten beider Scherenteile müssen scharf genug sein,
um den Faden sauber zu schneiden.
Schere ausbauen, prüfen, einbauen:
– Hauptschalter ausschalten.
– Feder 1 aushängen .
– Gewindestift 2 lösen.
– Achse 3 herausziehen und Nadelfadenschere herausnehmen.
– Nadelfadenschere demontieren und gemäß der Regel überprüfen.
– Nadelfadenschere montieren und Scheidprobe durchführen.
– Nadelfadenschere wieder einsetzen und mit Achse 3 fixieren.
– Feder 1 einhängen.
– Gewindestift 2 festdrehen.
Grundeinstellung:
– Die Einstellungen der Nadelfadenschere sind in der aufgeführten
Reihenfolge abzuarbeiten.
37
11.3 Ausrichtung des Scherenklobens
1
2
Regel 1:
Der Scherenkloben soll mit dem Absatz der Korbdrückerstange 2
abschließen.
Regel 2:
– Der Scherenkloben soll parallel zur Nähkopfkante ausgerichtet
sein.
Einstellung :
– Regulierungschraube für den Nähkorbdruck herausdrehen.
– Gewindestifte 1 lösen und Scherenblock entsprechend der Regeln
einstellen.
ACHTUNG!
Durch das Verdrehen des Scherenklobens wird die Lage des Korbes
zum Stichloch verändert.
ggf. Korblage gemäß Kapitel 9.3 korrigieren.
38
11.4 Schere eingeschwenkt
Regel: (bei 3 mm und 4 mm Überstichbreite)
Bei abgesenktem Nähkorb soll zwischen der Scherenvorderkante und
der rechten Nähkorbkante ein Abstand von 0,5 mm bestehen
Regel: (bei 6 mm Überstichbreite)
Bei abgesenktem Nähkorb soll die Kante des Scherenunterteils von
der linken Nähkorbkante 0 – 0,3 mm entfernt stehen.
1
Einstellung:
– Gewindestift 1 entsprechend der Regel verdrehen
– Höhe der Nadelfadenschere gemäß Kapitel 11.6
Höheneinstellung überprüfen und ggf. korrigieren.
39
11.5 Höheneinstellung
4
5
3
2
Regel:
Die Nadelfadenschere soll nicht auf der Korbsohle aufliegen.
(Abstand ca. 0,1 mm)
Einstellung:
– Bei abgesenktem Nähkorb Gewindestift 2 lösen
– Achse verdrehen, bis der Stift 3 über Bolzen 5 die Schere anhebt.
– Gewindestift 2 festdrehen.
11.6 Schere ausgeschwenkt
7
4
6
Regel:
Die Scherenvorderkante soll in ausgeschwenkter Position mit der
Korbinnenkante abschließen.
Einstellung:
– Maschine ausschalten.
– Schere entsprechend der Regel ausschwenken
– Gewindestift 4 lösen
– Kloben 6 verdrehen, bis er an Anschlag 7 anliegt
– Gewindestift 4 festdrehen
40
1,3 - 1,5 mm
11.7 Abstand zur Nadel
Regel:
Bei abgesenktem Nähkorb soll der Abstand zwischen der
Nadelfadenschere und der Nadel 1,3 – 1,5 mm betragen.
Einstellung:
– Nadel ins Stichloch stellen.
– Gewindestift 4 lösen und den Haltekloben verschieben, bis das
Abstandsmaß eingestellt ist.
– Den Kloben dabei nicht auf der Achse verdrehen. Ggf. Einstellung
11.6 wiederholen.
11.8 Schere öffnen
1
2
Regel:
Die Schere soll so früh wie möglich öffnen, ohne die Nadel zu
berühren.
Einstellung:
– Nadel im linken Einstich positionieren.
– Schraube 1 lösen und Anschlag 2 so weit einschwenken, bis die
Schere beim Öffnen die Nadel gerade nicht mehr berührt.
– Schraube 1 festdrehen.
41
11.9 Schließweg – Einstellung
2
Regel :
Bei geschlossener Nadelfadenschere sollen die beiden Schneidkanten
1 mm übereinander gefahren sein.
Einstellung:
– Maschine einschalten.
– Im Multitest-Ausgangstest den Ausgang Y1 schalten. Der Nähkorb
wird abgesenkt.
– Schere manuell öffnen.
– Gewindestift 2 lösen.
– Ausgang Y1 durch Drücken der OK-Taste schalten. Der Korb lüftet
und die Schließkolbenstange wird bis zum Anschlag an die
Stoffdrückerstange ausgefahren.
– Durch Drehen am Handrad die Nadel nach oben aus dem
Scherenschließbereich bringen.
– Schere manuell schließen, bis die Schneidkanten ca. 1 mm
übereinander gefahren sind.
– Schließkloben auf der Schließkolbenstange verschieben, bis er am
Bolzen des beweglichen Scherenteils anliegt.
– Gewindestift 2 festdrehen.
Achtung!
Die Schließkolbenbewegung muß von der Stoffdrückerstange begrenzt
werden, keinesfalls darf die Schere diese Bewegung begrenzen.
11.10 Zeitpunkt Schere öffnen – Einstellung
Regel :
Der Oberfaden soll in die genähte Raupe des Knopfloches eingelegt
werden.
Dazu wird der Oberfaden so lange geklemmt bis die Zick Zack Stiche
der Hinraupe den Oberfaden sicher übernähen.
Einstellung:
Im Multitest - Ausgangstest den Parameter T1.1.3 Schere ausfahren
anwählen und die Anzahl der Stiche entsprechend verändern.
42
Hinweis
Zu langes Halten des Oberfadens führt zum Verzug der Anfangsstiche
Über den Parameter “Teiler letzter Stich” T1.5.4 im Technikermodus
kann die Position des letzten Stichs des Knopflochs eingestellt werden.
Diese Position bestimmt die Lage des abgeschnittenen Fadens in der
Schere.
Durch Verstellen des Parameters ist eine Optimierung des
Fadeneinlegens am Knopflochanfang möglich.
12. Maschinenanhalteposition
3
4
Regel
Nach Beendigung des Nähvorgangs soll der Fadenhebel im oberen
Totpunkt stehen.
Korrektur:
– Maschine ausschalten.
– Fadenhebel durch Drehen des Handrades in den oberen Totpunkt
bringen.
– Gew. Sift 4 lösen
– 180°-Scheibe so verdrehen, dass die Schaltkante mittig in der
Lichtschranke 3 steht
– Gew. Stift 4 wieder festdrehen.
– Maschine einschalten.
– Ein Knopfloch nähen.
Sollte der Fadenhebel nach dem Nähen nicht im oberen Totpunkt
stehen, die 180°-Scheibe entsprechend nachjustieren.
Hinweis
Steht der Fadenhebel vor Nähbeginn nicht in OT, kann es zu
Annähproblemen kommen.
43
13. Spuler
1
2
Regel:
Wenn die Spule voll ist, soll der Spulvorgang automatisch enden.
Einstellung:
– Gehäusedeckel abschrauben. Da der Spuler mit Kabeln an die
Stromversorgung angeschlossen ist, den Deckel vorsichtig
abheben, um die Kabel nicht zu beschädigen.
– Schraube 1 lösen und Kloben entsprechend der Regel verdrehen.
– Schraube 1 wieder festdrehen.
– Sollte der Spulvorgang trotz optimaler Einstellung zu früh enden,
muss die Tastfahne 2 entsprechend gerichtet werden.
44
14. Magnetventile
Funktionsprüfung:
– T3.1.1 Untermenü Ausgangstest anwählen
– Folgende Ausgänge können geschaltet werden:
1 = Steuerzylinder
2 = Scherenzylinder
3 = Raupenspannung
4 = Messerzylinder
6 7 1 2 3 4 7
Austausch:
– Schläuche abziehen.
– Stecker 6 aus der Halterung ziehen.
– Schrauben 7 herausdrehen und Magnetventileinheit
herausnehmen. Kabel unterhalb der Magnetventileinheit abziehen.
– Einzelner Ventilblock kann nach Lösen der Schrauben 5
ausgetauscht werden.
– Stecker unterhalb der Magnetventileinheit wieder aufstecken.
Magnetventileinheit wieder einsetzen und Schrauben 7 festdrehen.
– Stecker 6 wieder in die Halterung stecken.
– Schläuche wieder aufstecken.
5
ACHTUNG!
Bevor das Magnetventil für den Messerzylinder eingeschaltet wird,
muss der Nähkorb in Ausgangsstellung stehen.
45
15. Austausch des Nähkorbes
4
5
3
–
–
–
–
–
–
Maschine ausschalten.
Nähkorbdruck reduzieren.
Schraube 3 lösen.
Nähkorb wechseln und Schraube 3 wieder festdrehen.
Feder 5 nach lösen der Schraube 4 neu justieren. Bei größeren
Einrichtungen muss die Feder 4 am Korbführungshebel eine
Bohrung versetzt werden.
Nähkorbdruck wieder herstellen.
ACHTUNG!
Die neue Korbgröße muß in die Steuerung eingegeben werden!
Dazu die Menüpunkte T1.3.1 bis T1.3.5 Untermenü zur Festlegung
der Einrichtungen (Kapitel 4.1.3) auswählen und die Werte der neuen
Einrichtung eingeben.
46
16. Spannen der Antriebsriemen
Die Antriebsriemen sind wartungsfrei und sollten nicht nachgespannt
werden.
1
3
–
3
Handrad und Riemenschutz demontieren.
2
Spannen des Antriebsriemens Motor-Armwelle:
– Schrauben 1 lösen.
– Riemen durch Verschieben des Motors spannen.
– Schrauben 1 festziehen
– Riemenschutz und Handrad montieren.
Spannen des langen Antriebs- und des Greiferwellenriemens:
– Riemenspanner 3 abschrauben.
– Schraube 2 lösen.
– Mit dem Riemenspanner 3 die obere Riemenscheibeneinheit nach
rechts drücken.
– Schraube 2 festdrehen
– Riemenspanner 3 wieder anschrauben.
– Riemenschutz und Handrad montieren.
Hinweis
Greifereinstellung überprüfen und gegebenenfalls neu einstellen
Kapitel Greifer und Nadelstange
17. Anhang
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