Wincor Nixdorf ND69 Bedienungsanleitung
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ND69
Modularer POS-Drucker
Modular POS Printer
Benutzerhandbuch / User Guide
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Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG
RD PD1
Wernerwerkdamm 16
13629 Berlin
Fax: (030) 3864-3065
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RD PD1
Wernerwerkdamm 16
D-13629 Berlin
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Bestellnummer dieser Druckschrift:
0175 0000 960C
Order number of this manual:
0175 0000 960C
Herausgegeben von/Published by
Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG
D-33094 Paderborn
D-81730 München
Bestell-Nr./Order No. 0175 0000 960C
Printed in Singapore
ND69
Modularer POS-Drucker
Benutzerhandbuch
ND69
Modularer POS-Drucker
Benutzerhandbuch
Ausgabe Juli 2000
BEETLE ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG.
MS-DOS ® und Microsoft ® sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.
SINIX ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG.
UNIX ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der X/Open Company Ltd.
Copyright © Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG, 2000
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Wiedergabe durch Kopieren oder ähnliche Verfahren.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz.
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.
Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.
Inhalt
Bescheinigung des Herstellers.........................................................................................1
Allgemeine Genehmigung ....................................................................................................1
Hinweis zur Funkentstörung.................................................................................................1
Geprüfte Sicherheit ..............................................................................................................1
Wichtige Hinweise ................................................................................................................2
Einleitung ............................................................................................................................3
Zu diesem Handbuch ...........................................................................................................3
Pflege des ND69 ..................................................................................................................3
Recycling des POS-Druckers ND69 ....................................................................................4
Installation ..........................................................................................................................5
Vor dem Einschalten ............................................................................................................5
Auspacken und Überprüfen des Lieferumfangs..............................................................5
Aufstellen des Gerätes....................................................................................................5
Verkabeln des ND69 .......................................................................................................5
Befestigen der Datenkabel..............................................................................................6
Anschließen an die Netzspannung .................................................................................6
Kabel lösen .....................................................................................................................7
Anschluß an das POS-System.............................................................................................8
DIP-Schalter .........................................................................................................................8
Kompatibilität......................................................................................................................10
Datenübernahme und -verlust beim Öffnen des Deckels .............................................11
Datenübernahme und -verlust bei Papierende .............................................................11
Anschluß von Peripheriegeräten ........................................................................................11
Geldlade (CASHDRW)..................................................................................................11
Kundenanzeige ............................................................................................................12
Das Bedienfeld ...................................................................................................................13
Online-Taster ................................................................................................................13
Bonvorschub-Taster......................................................................................................13
Journalvorschub-Taster ................................................................................................14
LEDs .............................................................................................................................14
Selbsttest ...........................................................................................................................15
Hexadezimal-Dump-Funktion.............................................................................................18
Die Bedienung des ND69-Druckers ............................................................................... 19
Abstandshalter einsetzen .................................................................................................. 20
Belegverarbeitung ............................................................................................................. 21
Bon- und Journalpapier wechseln ..................................................................................... 23
Grüne Papiervorschub-Taste ....................................................................................... 23
Bonrolle wechseln ............................................................................................................. 23
Rest-Bonrolle entfernen ............................................................................................... 24
Bonrolle einlegen ......................................................................................................... 25
Journalrolle wechseln ........................................................................................................ 27
Journalpapier entfernen ............................................................................................... 27
Journalrolle einlegen .................................................................................................... 29
Farbbandkassette wechseln.............................................................................................. 32
Beseitigen von Papierstau................................................................................................. 35
Druckkopf auswechseln .................................................................................................... 37
Steuersequenzen des ND69-Druckers .......................................................................... 39
Notation der Befehlsbeschreibung .................................................................................... 41
Beschreibung der Steuerzeichen und -sequenzen ........................................................... 42
Zeichensatz ....................................................................................................................... 79
Anhang ............................................................................................................................. 81
Technische Daten ............................................................................................................ 81
Papierspezifikation ............................................................................................................ 83
Bon/Journalpapier (einlagig) ........................................................................................ 83
Belegpapier .................................................................................................................. 83
Bedruckbarer Bereich ................................................................................................. 84
Bedruckbarer Bereich (Bon/Journal Rückseite) ........................................................... 85
Schnittstellen ..................................................................................................................... 87
Parallele Schnittstelle zum System .............................................................................. 87
Serielle Schnittstelle zum System ................................................................................ 90
Verbindungskabel ........................................................................................................ 91
Serielle Schnittstelle zur Kundenanzeige ..................................................................... 92
Kassenladen-Anschluß ................................................................................................ 93
DIP-Schalter ...................................................................................................................... 94
Mögliche Probleme ........................................................................................................... 96
Reinigungshinweise .......................................................................................................... 98
Reinigung der Transportachsen des Druckkopfes ....................................................... 98
Reinigung des Druckwerks .......................................................................................... 98
Glossar .............................................................................................................................. 99
Bescheinigung des Herstellers
Allgemeine Genehmigung
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinien 89/336/EWG
“Elektromagnetische Verträglichkeit” und 73/23/EWG “Niederspannungsrichtlinie.
Hierfür trägt das Gerät die CE-Kennzeichnung auf der Rückseite oder das Zeichen befindet sich auf der Verpackung.
Hinweis zur Funkentstörung
Alle weiteren Geräte, die an vorliegendes Produkt angeschlossen werden, müssen ebenfalls nach BMPT-Vfg. Nr. 1046/84 bzw. Nr. 243/91 oder nach EG-Richtlinie 89/336/EWG funkentstört sein. Produkte, welche diese Anforderungen erfüllen, sind mit einer entsprechenden Herstellerbescheinigung versehen bzw. tragen das CE-Zeichen. Produkte, welche diese Bedingungen nicht erfüllen, dürfen nur mit Einzelgenehmigung des BZT betrieben werden.
Geprüfte Sicherheit
Für den ND69 wurde das GS-Zeichen für
“Geprüfte Sicherheit” erteilt. Zusätzlich besitzt der ND69 das cUL- und das UL/CSA-Zeichen.
D - 1
Wichtige Hinweise Bescheinigung des Herstellers
Wichtige Hinweise
Bescheinigung des Herstellers Wichtige Hinweise
Der modulare POS-Drucker ND69 entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen für Einrichtungen der Informationstechnik, einschließlich elektronischer Büromaschinen für den Einsatz in Büroumgebung. Falls Sie über die Zulässigkeit der Aufstellung in der vorgesehenen Umgebung Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an den Wincor
Nixdorf-Kundendienst.
Wird das Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht, kann Betauung auftreten. Vor der Inbetriebnahme muß das Gerät absolut trocken sein; deshalb ist eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abzuwarten.
Dieses Gerät ist mit einem sicherheitsgeprüften Netzkabel ausgestattet. Es darf ausschließlich an eine geerdete Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden.
Stellen Sie beim Aufstellen des Gerätes sicher, daß die Gerätesteckvorrichtung beziehungsweise die Schutzkontakt-Steckdose gut zugänglich ist. Verlegen Sie Zuleitungen und Kabel so, daß niemand darauf treten oder darüber stolpern kann.
Um das Gerät vollständig von der Netzspannung zu trennen, schalten Sie das Gerät aus und ziehen den Netzstecker.
Achten Sie darauf, daß keine Gegenstände (beispielsweise Büroklammern) oder
Flüssigkeiten in das Innere des Gerätes gelangen, da elektrische Schläge oder Kurzschlüsse die Folge sein können.
Bei Gewitter dürfen die Datenkabel weder gelöst noch gesteckt werden.
Schützen Sie den ND69 vor Erschütterungen, Staub, Feuchtigkeit und Hitze und transportieren Sie das Gerät nur in der Orginalverpackung (Schutz gegen Stoß und
Schlag).
In Notfällen (z.B. beschädigtes Gehäuse oder Netzkabel, Eindringen von Flüssigkeit oder Fremdkörpern) ist das Gerät sofort auszuschalten, der Netzstecker zu ziehen und der Wincor Nixdorf Kundendienst anzurufen.
Stellen Sie die umweltgerechte Entsorgung verbrauchter Teile sicher, beispielsweise der Farbbänder.
Reparaturen am Gerät dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. Durch unbefugtes Öffnen oder unsachgemäße Reparaturen können nicht nur erhebliche Gefahren für Sie entstehen, Sie verlieren auch jeglichen Garantie- und Haftungsanspruch.
D - 2
Einleitung
Mit dem modularen Nadeldrucker ND69 verfügen Sie über einen leistungsstarken und preiswerten Bon- Journal- Belegdrucker für Ihr POS-System, der einfach zu installieren ist (plug-in-system), einfach zu handhaben ist und der wenig Platz benötigt. Durch die integrierte Mehrbereichsstromversorgung (autoranging) ist der Drucker international ohne
Umrüstung einsetzbar. Auch vor großen Belegen schreckt der ND69 nicht zurück; Belege bis zu einer Größe DIN A4 kann er mühelos und schnell bedrucken.
Der Drucker ist mit Anschlüssen für eine Kundenanzeige und für Kassenladen ausgestattet, dadurch kann die Anzahl der Schnittstellen an der Systemeinheit Ihrer Kasse reduziert werden. Durch Nutzung des Industriestandards - Systemschnittstellen V.24 und
Centronics - bleibt auch bei Einsatz eines anderen POS-Systems der Investitionsschutz erhalten.
Mit seiner Leistung ist der ND69 eine wesentliche Ergänzung Ihres Kassensystems!
Zu diesem Handbuch
Zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch gibt Ihnen alle Informationen, die für einen reibungslosen Betrieb Ihres
Druckers ND69 notwendig sind. Es sagt Ihnen, was Sie vor dem Einschalten des Drukkers beachten müssen, wie Sie zusätzliche Geräte anschließen können und welche Handgriffe von Zeit zu Zeit erforderlich sind, damit Ihr ND69 zuverlässig arbeiten kann.
Lesen Sie daher bitte vor dem Einsatz Ihres Druckers zunächst die jeweiligen Abschnitte in diesem Handbuch.
Pflege des ND69
Reinigen Sie Ihren Drucker in regelmäßigen Abständen mit einem entsprechenden Oberflächenreiniger. Achten Sie unbedingt darauf, daß das Gerät ausgeschaltet ist, der
Netzstecker gezogen ist und daß keine Feuchtigkeit in das Innere des Gerätes gelangt.
Lesen Sie bitte vor Reinigung des Druckers die im Anhang stehenden Reinigungshinweise.
D - 3
Recycling Einleitung
Recycling des POS-Druckers ND69
Einleitung Recycling
Umweltschutz beginnt nicht erst bei der
Entsorgung von technischen Geräten, sondern schon bei deren Herstellung!
Ihr Drucker ND69 ist ohne Verwendung von FCKW und CKW gefertigt und überwiegend aus Bauteilen und Materialien hergestellt, die wiederverwendbar sind. Die verarbeiteten Kunststoffe sind größtenteils recyclingfähig. Auch die Edelmetalle können wiedergewonnen werden. Das spart
Energie und kostbare Rohstoffe.
Derzeit bleiben noch einige Teile übrig, die keinem neuen Zweck zugeführt werden können. Für diese gewährleistet die Wincor Nixdorf (WN) eine umweltverträgliche Entsorgung in einem Recycling-Center, das nach ISO 9001 zertifiziert ist.
Werfen Sie also Ihren ND69 nicht einfach auf den Müll, wenn er einmal ausgedient hat, sondern führen Sie ihn dieser umweltgerechten und zeitgemäßen Form der Wiederverwertung zu!
Aber auch während des Betriebs Ihres Druckers fällt Verbrauchsmaterial an, das umweltschonend entsorgt werden sollte. Für die verbrauchten Farbbänder bietet die Wincor Nixdorf GmbH & Co. KG eine Recycling Box an, die Sie in Ihrem Betrieb aufstellen sollten.
Im günstigen Preis für die Box sind sowohl die Abholung als auch das komplette Recycling der Farbbänder enthalten. Bitte informieren Sie sich diesbezüglich bei Ihrer zuständigen Geschäftsstelle.
Weitere Informationen zu Rücknahme, Recycling undEntsorgung unserer Produkte sowie zum Thema Umweltschutz bei Wincor Nixdorf erhalten Sie unter : Fax 05251 8 26709.
D - 4
Installation
Vor dem Einschalten
Auspacken und Überprüfen des Lieferumfangs
Packen Sie die Teile aus und prüfen Sie, ob der Lieferumfang mit den Angaben auf dem Lieferschein übereinstimmt. Sollten Sie Transportschäden oder Unstimmigkeiten zwischen Verpackungsinhalt und Lieferschein feststellen, informieren Sie bitte unverzüglich Ihre Wincor Nixdorf-Verkaufsstelle.
Wir empfehlen Ihnen, für einen eventuellen Wiedertransport die Originalverpackung aufzuheben (Schutz gegen Stoß und Schlag).
Aufstellen des Gerätes
Stellen Sie den ND69 so auf, daß das System keinen extremen Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. Schützen Sie das Gerät vor Erschütterungen, Staub, Feuchtigkeit,
Hitze und starken Magnetfeldern.
Verkabeln des ND69
Das Installieren der Geräte sollte in der nachfolgend beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden:
Vergewissern Sie sich, daß der Netzschalter an der Rückwand des Gehäuses sich in der Stellung “Aus” befindet.
Stecken Sie das Netzkabel in die Netzbuchse des Druckers.
Stecken Sie das Netzkabel in die Steckdose.
Stecken Sie die Datenkabel und befestigen Sie diese.
D - 5
Netzspanung
Befestigen der Datenkabel
Installation
Installation
Schnittstellenstecker mit Rändelschraube können von Hand befestigt werden.
Schnittstellenstecker mit Schrauben können mit einem Schraubendreher befestigt werden.
Anschließen an die Netzspannung
Netzspanung
Sämtliche Geräte, die zum ND69 gehören und ein eigenes Netzspannungskabel besitzen, müssen an denselben Stromkreis angeschlossen werden.
Achten Sie darauf, daß der Netzschalter am Kassengehäuse ausgeschaltet ist.
Vergewissern Sie sich, daß alle Datenkabel an der Systemeinheit und den
Peripheriegeräten richtig gesteckt sind.
Stecken Sie dann alle Netzkabel der Peripheriegeräte in die Schutzkontakt-
Steckdosen der Hausinstallation.
Das Netzteil des Druckers paßt sich dem örtlichen Netzspannungsbereich an, so daß Sie keinerlei Einstellungen vornehmen müssen.
Jetzt können Sie den ND69 an der Rückwand des Gehäuses einschalten.
D - 6
Installation POS-System
Ein-/Ausschalter
Kabel lösen
POS-System
Lösen Sie niemals Kabel, indem Sie am Kabel ziehen, sondern fassen Sie stets das dafür vorgesehene Steckergehäuse an. Zum Lösen der Kabel gehen Sie bitte wie folgt vor:
Alle Netz- und Geräteschalter ausschalten.
Alle Datenübertragungskabel aus den Steckvorrichtungen der Datennetze ziehen.
Alle Netzkabel aus den Schutzkontakt-Steckdosen der Hausinstallation ziehen.
Alle Kabel an den Geräten lösen.
D - 7
DIP-Schalter
Anschluß an das POS-System
Installation
Die Anschlußleiste befindet sich an der Unterseite des
ND69.
1 2 3 4
Den ND69 können Sie wahlweise über die Centronics-Buchse (parallele Schnittstelle) oder die V.24 Schnittstelle (serielle Schnittstelle) an das POS-System anschließen. Der
Drucker erkennt automatisch, welche Anschlußmöglichkeit Sie gewählt haben.
Centronics-Buchse
V.24 Schnittstelle
DIP-Schalter
DIP-Schalter
Die DIP-Schalter ermöglichen, daß der ND69 entweder im ND69-Mode betrieben wird oder sich zu anderen Druckern kompatibel verhält, so daß vorhandene Applikations-Software genutzt werden kann.
Die DIP-Schalter befinden sich auf der unterseitigen Anschlußleiste des ND69, rechts neben der V.24-Schnittstelle.
D - 8
Installation DIP-Schalter
OFF
ON
1
2 3 4
Default-Einstellung
DIP-Schalter 1:
Schalter ein
Schalter aus
Bedeutung des Signals SELECT der Parallel-Schnittstelle.
SELECT bildet den DECKELSCHALTER ab, d.h.
SELECT = “HIGH” -> Deckel geschlossen
SELECT = “LOW” -> Deckel geöffnet
SELECT gibt an, ob die Parallel- oder die V.24-Schnittstelle aktiv ist
SELECT = “HIGH” -> Parallel-Schnittstelle ist aktiv
SELECT = “LOW” -> Serielle-Schnittstelle ist aktiv
DIP-Schalter 2 und
DIP-Schalter 3:
Schalter 2 aus und
Schalter 3 aus
Schalter 2 ein und
Schalter 3 aus
Schalter 2 aus und
Schalter 3 ein
Die beiden Schalter dienen der Auswahl der Kompatibilität und der Festlegung der Wirkungsweise von Steuerbefehlen zwischen den Betriebsarten
ND69-Mode,
BEETLE /60-Mode oder
EPSON-TM930-Mode
Außerdem werden die Schalter zur Ausführung eines
AUTOFEED, d.h. eines automatischen Zeilenvorschubs mit dem
Steuerzeichen CR, verwendet.
Der ND69 ist im ND69-Mode und CR wird ohne Zeilenvorschub ausgeführt.
Der ND69 ist im BEETLE /60-Mode und CR wird ohne Zeilenvorschub ausgeführt.
Der ND69 ist im EPSON-TM930-Mode und CR wird ohne
Zeilenvorschub ausgeführt.
D - 9
DIP-Schalter Installation
Schalter 2 ein und
Schalter 3 ein
1.
2.
Der ND69 ist im EPSON-TM930-Mode und die parallele
Schnittstelle ist aktiv:
Das Signal AUTOFEED/N der Parallel-Schnittstelle bestimmt, ob durch CR ein automatischer Zeilenvorschub ausgeführt wird.
AUTOFEED/N = “HIGH” -> CR ohne Zeilenvorschub
AUTOFEED/N = “LOW” -> CR mit Zeilenvorschub
Der ND69 ist im EPSON-TM930-Mode und die
V.24-Schnittstelle ist aktiv:
CR wird mit Zeilenvorschub ausgeführt.
DIP-Schalter 4:
Schalter ein
Schalter aus
Default-Einstellung:
Auswahl DTR/DSR oder XON/XOFF-Steuerung
XON/XOFF-Steuerung ist eingeschaltet
DTR/DSR-Steuerung ist eingeschaltet
DIP 1
DIP 2
DIP 3
DIP 4
ON
OFF
OFF
OFF
Kompatibilität
Der Combi-Controller wird so ausgeführt, daß der ND69 - abhängig von der Stellung zweier DIP-Schalter (s. Kapitel DIP-Schalter) - entweder im ND69-Mode arbeitet, oder kompatibel zum BEETLE /60-Drucker oder zum EPSON-TM930-Drucker ist und daher die jeweils gültigen Steuerzeichen und Sequenzen versteht. Im Kapitel Steuersequenzen wird in den einzelnen Befehlen auf unterschiedliche Modi eingegangen. Beachten Sie bitte, daß die Centronics-Schnittstelle im BEETLE /60-Mode nicht unterstützt wird.
D - 10
Installation Peripheriegeräte
Datenübernahme und -verlust beim Öffnen des Deckels
Im BEETLE /60-Mode führt ein Öffnen des Deckels während des Druckens zu einem
Gerätefehler. Der Drucker bleibt dann bis zu einer erneuten Initialisierung des Druckers gesperrt. Alle folgenden Daten bis zur Initialisierung, die noch im Empfangspuffer stehen oder die der Drucker empfängt, gehen verloren. Im ND69-Mode und im EPSON-TM930-
Mode wird ein laufender Druck am Ende einer Zeile gestoppt, wenn der Deckel geöffnet wurde. Nachfolgende Daten und Befehle bleiben im Empfangspuffer erhalten. Sobald der Deckel wieder geschlossen und der Drucker ‘On-Line’ geschaltet wurde, läuft der begonnene Druck weiter.
Datenübernahme und -verlust bei Papierende
Im BEETLE /60-Mode wird vor jedem Vorschub bzw. Ausdruck bei gesetzten Printstop-
Sensoren überprüft, ob Papier auf der gewählten Station vorhanden ist. Befindet sich dort kein Papier, wird ein Benutzerfehler gesetzt. Alle weiteren Daten und Befehle bis zur Abfrage der Fehlermeldung (siehe die Steuersequenz ESC + 1 und ESC v) werden ignoriert.
Im ND69-Mode und im EPSON-TM930-Mode wird Papierende gemeldet, wenn kein
Papier auf der gewählten Station vorhanden ist. Alle nachfolgenden Daten und Befehle bleiben im Empfangspuffer erhalten. Sobald wieder Papier vorhanden ist und der Drucker
‘On-Line’ geschaltet wurde, arbeitet der Drucker ab der unterbrochenen Stelle weiter. Es gehen keine Daten verloren.
Anschluß von Peripheriegeräten
Geldlade (CASHDRW)
Peripheriegeräte
Für den Anschluß einer Geldlade verfügt der ND69 über eine 6polige Mini-DIN-Buchse.
Achten Sie darauf, daß der Stecker festen Kontakt mit der Buchse hat, da es sonst zu
Fehlfunktionen kommen kann. Die Spannungsversorgung der Geldlade erfolgt über diese
Buchse.
D - 11
Peripheriegeräte Installation
Das Kabel bleibt bis zur Entriegelung gesteckt.
Ziehen Sie mit dem Daumen die
Plastikumhüllung von der Anschlußbuchse weg. Die Verriegelung wird gelöst.
Das Metall des Steckers ist sichtbar. Entfernen Sie nun das Kabel von der Anschlußbuchse.
Kundenanzeige
Die Kundenanzeige wird an die serielle Schnittstelle angeschlossen. Dabei handelt es sich beim ND69 um eine 9polige D-Sub-Buchse.
Achten Sie darauf, daß der Stecker der Kundenanzeige fest mit der Buchse verschraubt ist, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. Die Spannungsversorgung erfolgt über diese Buchse.
D - 12
Installation Das Bedienfeld
Das Bedienfeld
Das Bedienfeld
Zum Bedienfeld gehören der Online-Taster und die Taster für Bon- und Journalvorschub.
Mit dem Befehl ESC c 5 werden alle Tasten gesperrt oder freigegeben.
Die Folie des Online-Tasters kann für eine länderspezifische Beschriftung ausgetauscht werden.
On
Error
Paper end
Document
Online
LED
Online-
Taster
Bon-
Vorschub
Journal-
Vorschub
Online-Taster
Dieser Taster schaltet zwischen den Zuständen “Online” und “Offline” um. Im Normalbetrieb ist der Drucker “Online” und kann Daten drucken. Wenn er auf “Offline” geschaltet wird, hält der Drucker am Ende der laufenden Zeile an. Offline-Zustände können sein:
Fehlerfall, Papierende und Deckel geöffnet. Der Online-Taster kann mit dem Befehl
ESC c 6 gesperrt werden. Wenn er gesperrt ist, befindet sich der Drucker im Zustand
“Online”. Dieser Zustand kann dann mit dem Online-Taster nicht geändert werden. Nach dem Einschalten des ND69 im BEETLE /60-Mode ist der Online-Taster gesperrt, da am
BEETLE /60-Drucker kein Online-Taster vorhanden ist.
Bonvorschub-Taster
Durch Druck auf diesen Taster wird ein Zeilenvorschub auf der Bonstation durchgeführt.
Der Zeilenabstand entspricht dem Defaultwert 1/6 Zoll bzw. hängt vom zuletzt empfangenen Befehl ESC 2 oder ESC 3 ab. Nach ca. 2 Sekunden kontinuierlichen Drückens des
Folientasters führt der Drucker einen dauernden Zeilenvorschub aus, solange der Folientaster gedrückt bleibt. Wenn der Online-Taster freigegeben ist, kann der Bonvorschub-
Taster nur betätigt werden, wenn sich der Drucker im Zustand “Offline” befindet. Wenn der Online-Taster gesperrt wurde, ist der Bonvorschub-Taster immer wirksam.
Bei geschlossenem Deckel werden die Zeilenvorschübe langsam (ca. 7 Zeilen/Sek.) ausgeführt. Bei geöffnetem Deckel werden die Zeilenvorschübe schnell ausgeführt.
D - 13
Das Bedienfeld Installation
Journalvorschub-Taster
Durch Druck auf diesen Taster wird ein Zeilenvorschub auf der Journalstation durchgeführt. Der Zeilenabstand entspricht dem Defaultwert 1/6 Zoll bzw. hängt vom zuletzt empfangenen Befehl ESC 2 oder ESC 3 ab. Nach ca. 2 Sekunden kontinuierlichen
Drückens des Folientasters führt der Drucker einen dauernden Zeilenvorschub aus, solange der Folientaster gedrückt bleibt.
Ist der Online-Taster freigegeben, kann der Journalvorschub-Taster nur betätigt werden, wenn sich der Drucker im Zustand “Offline” befindet. Wenn der Online-Taster gesperrt wurde, ist der Journalvorschub-Taster immer wirksam.
Bei geschlossenem Deckel werden die Zeilenvorschübe langsam (ca. 7 Zeilen/Sek.), bei geöffnetem Deckel schnell ausgeführt.
LEDs
Grüne LED “On”
Grüne LED “Online”
Diese LED ist mit der Versorgungsspannung verbunden und leuchtet, wenn der Drucker eingeschaltet ist.
Diese LED leuchtet, wenn der Drucker sich im Zustand
“Online” befindet und ist im Zustand “Offline” ausgeschaltet.
Rote LED “Error” Diese LED leuchtet, wenn der Deckel geöffnet ist. Die LED blinkt, wenn ein Gerätefehler auftrat. Sie ist im Normalzustand ausgeschaltet.
Rote LED “Paper end” Diese LED leuchtet, wenn entweder die Bon- oder die
Journalstation “Papierende” erkannt hat und der entsprechende
Papiersensor eingeschaltet ist (siehe ESC c4n, Seite D-60).
Gelbe LED “Document” Diese LED blinkt, solange der Drucker auf das Einlegen eines
Beleges wartet, leuchtet dauernd, solange sich der Beleg im
Drucker befindet, und ist wieder ausgeschaltet, wenn der Beleg herausgeschoben wurde. Diese LED ist ausgeschaltet, wenn die Belegstation nicht angewählt ist.
D - 14
Installation Selbsttest
Selbsttest
Selbsttest
Den Drucker-Selbsttest können Sie durchführen, wenn Sie während des Einschaltens die Bon- oder die Journalvorschubtaste drücken. Entsprechend der gewählten Taste wird folgender Ausdruck entweder auf der Journal- oder der Bonstation erzeugt:
Die Power-up Diagnose wird gestartet. Das Ergebnis der Hardware-Überprüfung wird im Klartext auf der Bon- bzw. Journal-
Station ausgedruckt.
Die Gerätekennung wird ausgedruckt.
Firmwarestand (-version), in diesem Beispiel: Promversion 03,
Steckplatz 01 und Subversion 44
Verkehrsnummer
PCB-Version (Printed Circuit Board Version), d.h. 1 steht für
PCB-Version 1, >= 2 für PCB-Version 2 oder höher
Default-Papierbreiteneinstellung
Der Status sämtlicher Sensoren und des Deckelschalters wird
überprüft und ausgedruckt.
DIP-Schalter (Bedeutung siehe Seite 8f.)
Default-Einstellung:
Schalter 1 ON
Schalter 2
Schalter 3
Schalter 4
OFF
OFF
OFF
Eine 24V-Messung wird durchgeführt und das Ergebnis ausgedruckt (max. Abweichung:
±
10%).
D - 15
Selbsttest
Selbsttest
Installation
Zeichensatz
Kompletter Zeichensatz in normaler Breite
Installation
Kompletter Zeichensatz in doppelter Breite
D - 16
Die Kassenlade 1 ist geöffnet.
Die Kassenlade 2 ist geschlossen oder nicht installiert.
Die Kennung der Kundenanzeige wird ausgedruckt. Auf der
Kundenanzeige erscheint:
** ND69 SELF TEST **
*******************************
Danach wird ein Beleg angefordert (s. Bsp. auf folgender Seite).
Am Ende des Selbsttests geht der Drucker in den Normalzustand und die Kundenanzeige wird gelöscht.
Installation Selbsttest
Nach dem Ausdruck des Selbsttests auf Bon- oder Journalpapier wird folgender DINA4-
Ausdruck erzeugt, der entweder auf einem DINA4-Blatt oder auf zwei DINA5-Blätter
(quer) erfolgen kann:
D - 17
Hexadezimal-Dump-Funktion Installation
Hexadezimal-Dump-Funktion
Hexadezimal-Dump-Funktion
Der Drucker verfügt über die Funktion Hex-Dump, welche die vom Host empfangenen
Daten in hexadezimaler Schreibweise und in den entsprechenden ASCII-Zeichen auf den
Bon druckt. Diese Funktion hat folgende Eigenschaften:
Hex-Dump wird aktiviert, indem man den Drucker einschaltet, und gleichzeitig den Online-Taster gedrückt hält. Sobald der ND69 im Hex-Dump-Mode ist, druckt er eine Überschrift auf dem Bon aus.
Zeichen unterhalb von 20 Hex werden im ASCII-Feld als Dezimalpunkt dargestellt.
Während der Hex-Dump aktiv ist, werden alle an den Drucker gesendeten
Befehle außer GS ENQ ignoriert.
Auch der Befehl RESET (ESC @) ist unwirksam.
Der eingestellte internationale Zeichensatz ist der USA-Zeichensatz.
Die eingelegte Bon-Papierrolle muß eine Breite von 76 mm haben.
Der Hex-Dump wird durch Ausschalten des Druckers beendet.
D - 18
Die Bedienung des ND69-Druckers
Der POS-Drucker ND69 besitzt einen Nadelkopf mit neun Nadeln, der die drei Druckstationen für Bon, Journal und Beleg bedient. Die Darstellung der Zeichen erfolgt im 9
*
9
Raster oder im 7
*
9 Raster, je nach gewählter Zeichenteilung in Ihrer Softwareapplikation.
Der ND69 verfügt über die Möglichkeit, den Vorschub des Bon- und Journalpapiers über zwei Taster an der Frontblende des Druckers zu steuern. Für den Papierwechsel von Bon und Journal befindet sich eine grüne Papiervorschubtaste im Inneren des Gehäuses.
Aus Sicherheitsgründen werden die Druck- und Abschneidevorrichtung außer Betrieb gesetzt, sobald der Druckerdeckel geöffnet wird.
Das Einlegen des Bon- und Journalpapiers wird durch einen halbautomatischen
Papiereinzug erleichtert.
Ein individuelles Firmenlogo kann durch einen Klischeedruck erzeugt werden, der in
Graphikdruckqualität erstellt wird. Das Logo wird in Ihrer Softwareapplikation erstellt und in den Druckerspeicher geladen.
Weitere Leistungsmerkmale sind die hohe Druckgeschwindigkeit und eine einfache Bedienung.
Sämtliches Verbrauchsmaterial für den Drucker, wie Bon- und Journalpapier oder Farbbandkassetten, können Sie bei Ihrer WN-Geschäftsstelle beziehen.
Achten Sie unserer Umwelt zuliebe auf eine fachgerechte Entsorgung des Verbrauchsmaterials (siehe Kapitel Recycling).
D - 19
Abstandshalter einsetzen Die Bedienung des ND69
Die Bedienung des ND69Abstandshalter einsetzen
Das Farbband Ihres Druckers ist bei Lieferung noch nicht in den Belegtisch eingelegt.
Lesen Sie dazu das Kapitel “Farbbandkassette wechseln”.
Da der ND69 unterschiedliche Papierbreiten für Bon und Journal zuläßt, ist es unter Umständen notwendig, die Papieraufnahmefächer für schmalere Papierrollen durch die beigelegten Abstandshalter zu “verkleinern”. Dies ist im nachfolgenden Kapitel
“Abstandshalter einsetzen” beschrieben.
Abstandshalter einsetzen
Im Beipack befinden sich zwei Abstandshalter und zwei Distanzstücke für die Aufteilung des Bon- bzw. Journalfaches. Die größeren Abstandshalter sind für beide Fächer geeignet.
Die länglichen Distanzstücke sind für Bon und Journal unterschiedlich
(spiegelverkehrt)!
Achten Sie beim Einbau der Teile darauf, daß die ebenen Flächen zur Trennwand zwischen Bon- und Journalfach zeigen.
D - 20
Die Bedienung des ND69 Belegverarbeitung
Beide Papierfächer verfügen über fünf mögliche Einsteckpositionen. Abhängig von der Papierbreite stecken Sie die
Abstandshalter in die dafür vorgesehenen
Nuten des Papierfaches.
Dann wird das entsprechende Distanzstück in den Papiereinzugsschacht gesteckt, wie aus der Abbildung ersichtlich.
Belegverarbeitung
Belegverarbeitung
Der ND69 bedruckt Belege bis zu einer Größe von DIN A4. Den bedruckbaren Bereich und die Papierspezifikation können Sie dem Anhang entnehmen.
D - 21
Belegverarbeitung Die Bedienung des ND69
Wenn die gelbe LED blinkt, legen Sie den
Beleg rechts an die Führungskante des
Belegtisches.
Dies gilt besonders für Belege, die schmaler als DIN A4 sind, damit die Belegsonden das Papier erkennen und es einwandfrei eingezogen werden kann.
Schieben Sie dann den Beleg in Richtung
Belegaufnahme, bis das Papier von den
Transportrollen gefaßt wird (Anlaufen der
Transportmotoren).
Legen Sie das Belegpapier stets so ein, daß die zu bedruckende Seite nach unten weist.
Nach dem Bearbeitungsvorgang wird der
Beleg aus dem Drucker heraustransportiert und kann entnommen werden.
Sollten bei der Belegverarbeitung die Belegsonden ein Belegende erkennen, obwohl sich noch Druckdaten im Druckercontroller befinden, führt dies zu einem
Druckstop. Im ND69- und EPSON-TM930-Mode entnehmen Sie den Beleg und legen ein zweites Belegpapier ein, wenn die gelbe LED blinkt. Der Druckvorgang kann nun fortgeführt bzw. beendet werden. Im BEETLE /60-Mode regelt das Anwendungsprogramm den Papierauswurf und das Anfordern eines neuen Belegs
(die gelbe LED blinkt).
D - 22
Die Bedienung des ND69 Bonrolle wechseln
Bon- und Journalpapier wechseln
Im folgenden sind die einzelnen Schritte des Papierwechsels ausführlich beschrieben.
Eine vereinfachte Darstellung der Abläufe befindet sich in Form von Piktogrammen an der Unterseite des Druckerdeckels. Sind weder Bon- noch Journalpapier eingelegt, das gilt insbesondere für die Erstinbetriebnahme, muß zuerst das Bonpapier in den Papiereinzug eingefädelt werden. Erst dann ist es möglich, das Journalpapier einzulegen.
Grüne Papiervorschub-Taste
Bei geöffnetem Deckel kann die grüne Papiervorschubtaste betätigt werden, die für Bonund Journalstation wirksam ist. Sie erleichtert das Einfädeln neuer Papierrollen, indem sie zusätzlich zur elektrischen Auslösung von Zeilenvorschüben die Lage der Vorschubrollen mechanisch ändert. Wenn Sie die Taste nach dem Öffnen des Deckels betätigen, wird nur in der Station Papier vorgeschoben, in der die Papierende-Sonde “Papier da” meldet.
War auf beiden Stationen Papier vorhanden, wird es auf beiden Stationen gleichzeitig vorgeschoben.
Ist auf einer Druckstation kein Papier vorhanden, schaltet sich nach dem Öffnen des
Deckels der Vorschubmotor dieser Station ein, um einen eventuell vorhandenen Papierrest herauszutransportieren. Wird nach dem Öffnen des Deckels auf einer Druckstation
Papier eingeführt, schaltet sich der Vorschubmotor dieser Station mit geringerer Geschwindigkeit ein. Wenn nach dem Papiereinschieben die Papierende-Sonde einer Druckstation wieder “Papier da” meldet, wird beim Betätigen der Papiervorschub-Taste nur in dieser Station Papier vorgeschoben.
Ist für die Bonstation Papier eingelegt worden, wird nach dem Schließen des Deckels das
Papier automatisch weiter vorgeschoben und damit straffgezogen, anschließend wird es abgeschnitten, um eine saubere Schnittkante zu erhalten. Die Papiervorschub-Taste ist nur wirksam, wenn der Deckelschalter “Deckel offen” meldet.
Bonrolle wechseln
Bonrolle wechseln
Erscheint auf den ausgedruckten Bons ein roter Streifen, beziehungsweise leuchtet die
Meldung Papierende im Bedienfeld auf, sollten Sie eine neue Bonrolle einlegen. Gehen
Sie dazu wie folgt vor:
D - 23
Bonrolle wechseln Die Bedienung des ND69
Rest-Bonrolle entfernen
Piktogramme zur Handhabung
Papiervorschubtaste
Klappen Sie den Papierfachdeckel nach oben, um an die Papierrollen zu gelangen.
Über die Vorschubtaste können Sie das restliche Papier heraustransportieren.
Entnehmen Sie dann die leere Rollenhülse. Fahren Sie beim Punkt “Bonrolle einlegen” fort.
Befindet sich noch unverbrauchtes, restliches Bonpapier auf der Bonrolle, entfernen Sie dieses wie folgt:
Nehmen Sie die Bonrolle aus dem Papierfach und durchtrennen Sie das Bonpapier, so daß eine glatte Kante entsteht. Jetzt können Sie mit Hilfe der Papiervorschubtasten das restliche Papier entfernen.
Reißen Sie das restliche Bonpapier nicht zu kurz ab! Sollte ein Entfernen mit Hilfe der
Papiervorschubtasten nicht möglich sein, können Sie es bequem von Hand entfernen.
Ist eine Entnahme des Bonpapieres mit Hilfe der Papiervorschubtasten nicht möglich, wird das Papier folgendermaßen entnommen:
Öffnen Sie das Druckeroberteil, indem Sie den Entriegelungsknopf drücken und das
Druckeroberteil nach hinten schwenken.
D - 24
Die Bedienung des ND69 Bonrolle wechseln
Legen Sie den grünen Hebel nach hinten, um das Druckwerk anzuheben.
Jetzt ziehen Sie das Bonpapier gerade nach oben aus dem Papierschacht.
Ziehen Sie Papierreste nicht aus dem Papierschacht, solange das Papier im Papiertransport festsitzt! Das Druckwerk muß angehoben sein.
Legen Sie den Umlegehebel nach vorne, um das Druckwerk zu senken. Schließen Sie das Druckeroberteil bis es hörbar einrastet.
Bonrolle einlegen
Öffnen Sie den Papierfachdeckel. Achten
Sie darauf, daß das Papier an der neuen
Bonrolle gerade abgeschnitten ist. Legen
Sie die neue Bonrolle in das Papierfach so ein, wie in der Abbildung zu sehen.
Benutzen Sie nur Papier, das für Ihre Anwendung vorgesehen und für den Drucker zugelassen ist. Eventuell müssen die Abstandshalter und Distanzstücke eingesetzt werden (siehe “Abstandshalter einsetzen”).
D - 25
Bonrolle wechseln Die Bedienung des ND69
Anschließend legen Sie das Papierende
über die Antriebsrolle in den Papiereinzugsschacht. Die Einsteckposition ist erreicht, wenn für eine kurze Zeit der Motor für den
Papiereinzug anspringt.
Durch Drücken der grünen Taste wird das
Bonpapier automatisch eingezogen.
Halten Sie die Taste so lange gedrückt, bis das Papier straff gezogen ist und keine
Papierschlaufe mehr vorhanden ist.
Prüfen Sie, ob das Papier gerade eingelegt ist und schließen Sie dann den
Papierfachdeckel. Nach dem Schließen wird automatisch etwas Papier vorgeschoben und abgeschnitten. Drücken Sie die Online-Taste und Ihr Drucker ist wieder betriebsbereit.
Beenden Sie den Papierwechsel an einer Druckstation immer vollständig, da der Papiervorschub nur auf einer Druckstation möglich ist! Ein gleichzeitiges Wechseln an Bon- und
Journalstation ist daher nicht möglich.
D - 26
Die Bedienung des ND69 Journalrolle wechseln
Journalrolle wechseln
Journalrolle wechseln
Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit, ob sich noch ausreichend Journalpapier im Papierfach befindet.
Sehen Sie durch das Journalfenster oben im Drucker einen roten Streifen auf dem Journalpapier oder leuchtet die LED-Anzeige Papierende auf, sollten Sie eine neue Journalrolle einlegen. Gehen Sie dazu vor, wie unter “Journalpapier entfernen” und “Journalpapier einlegen” beschrieben.
Journalpapier entfernen
Leuchtet die LED-Anzeige Papierende im Bedienfeld auf, befinden sich nur noch wenige
Zentimeter Journalpapier im Papierfach. Klappen Sie den Papierfachdeckel nach oben, um an die Papierrollen zu gelangen.
Entfernen Sie das restliche Journalpapier, indem Sie die grüne Taste solange drücken, bis das Papier vollständig aus der Papierführung heraus ist.
Reißen Sie das restliche Journalpapier nicht zu kurz ab! Sollte ein Entfernen mit
Hilfe der Papiervorschubtasten nicht möglich sein, können Sie es bequem von Hand entfernen.
Nehmen Sie dann das Journalpapier von der Aufnahmespule und die leere Papierhülse aus dem Journalfach. Fahren Sie anschließend mit dem Punkt “Journalrolle einlegen” fort.
D - 27
Journalrolle wechseln Die Bedienung des ND69
Eine weitere Möglichkeit ist, das noch nicht vollständig verbrauchte Journalpapier ohne automatischen Papiervorschub zu entnehmen.
Öffnen Sie dazu das Druckeroberteil, indem Sie den Entriegelungsknopf drücken und gleichzeitig das Druckeroberteil nach hinten schwenken.
Nehmen Sie die Aufnahmespule mit dem bedrucktem Journal aus dem Papierfach, durchtrennen Sie das Journalpapier und nehmen Sie es von der Aufnahmespule.
Legen Sie dann den grünen Hebel (siehe
Abbildung) nach hinten, um das Druckwerk anzuheben. Jetzt können Sie das restliche
Journalpapier nach oben aus dem Papierschacht ziehen.
D - 28
Die Bedienung des ND69 Journalrolle wechseln
Ziehen Sie Papierreste nicht aus dem Papierschacht, solange das Papier im Papiertransport festsitzt!
Legen Sie den grünen Umlegehebel nach vorne, um das Druckwerk zu senken. Dann schließen Sie das Druckeroberteil, bis es hörbar einrastet.
Journalrolle einlegen
Öffnen Sie den Papierfachdeckel. Beachten Sie, daß das Papier an der neuen Journalrolle gerade abgeschnitten ist. Legen
Sie die neue Journalrolle in das Papierfach so ein, wie in der Abbildung zu sehen.
Benutzen Sie nur das Papier, das für Ihre Anwendung vorgesehen und für den Drucker zugelassen ist! Eventuell müssen die Abstandshalter und Distanzstücke eingesetzt werden (siehe “Abstandshalter einsetzen”).
Anschließend legen Sie das Papierende
über die Antriebsrolle in den Papiereinzugsschacht. Die Einsteckposition ist erreicht, wenn für kurze Zeit der Motor für den
Papiereinzug anspringt.
D - 29
Journalrolle wechseln Die Bedienung des ND69
Durch Drücken der grünen Taste wird das
Journalpapier eingezogen.
Halten Sie die Taste so lange gedrückt, bis das Papier weit genug aus der
Journalöffnung ragt, um es in die Aufwickelspule einfädeln zu können.
Falzen Sie das Papier ca. 2 cm nach vorne und fädeln Sie es unter den schwarzen
Stift auf die Aufwickelspule.
D - 30
Die Bedienung des ND69 Journalrolle wechseln
Drehen Sie die Spule mehrmals nach hinten, um einen festen Sitz zu gewährleisten.
Dann legen Sie die Aufwickelspule in die
Aufnahmeschlitze und drücken nochmals die grüne Taste, bis das Journalpapier straff sitzt und keine Papierschlaufe mehr vorhanden ist.
Schließen Sie nun den Papierfachdeckel. Drücken Sie die Online-Taste und Ihr Drucker ist wieder betriebsbereit.
Beenden Sie den Papierwechsel immer an einer Druckstation, da der Papiervorschub nur auf einer Druckstation möglich ist! Ein gleichzeitiges Wechseln an Bon- und Journalstation ist nicht möglich.
D - 31
Farbbandkassette wechseln
Farbbandkassette wechseln
Farbbandkassette wechseln
Die Bedienung des ND69
Öffnen Sie das Druckeroberteil, indem Sie den Entriegelungsknopf drücken und gleichzeitig das Druckeroberteil nach hinten schwenken.
Belegtisch mit integriertem Farbband
Legen Sie den grünen Hebel (siehe Abbildung) nach hinten, um das Druckwerk anzuheben. Der Belegtisch ist jetzt frei zugänglich.
Fassen Sie den dunkelgrauen Belegtisch rechts und links mit Daumen und Zeigefinger an, heben Sie den Belegtisch leicht an und nehmen Sie diesen nach vorne aus dem Druckergehäuse.
D - 32
Die Bedienung des ND69 Farbbandkassette wechseln
An der Unterseite des Belegtisches befindet sich die Farbbandkassette.
Entnehmen Sie nun die Farbbandkassette.
Achten Sie der Umwelt zuliebe auf die fachgerechte Entsorgung der Farbbandkassetten!
Nehmen Sie die neue Farbbandkassette aus der Verpackung. Legen Sie die neue Farbbandkassette in die Unterseite des Belegtisches. Achten Sie darauf, daß die Kassette hörbar in den Belegtisch einrastet. Vor dem Wiedereinsetzen der Kassette in das
Kassengehäuse straffen Sie das Farbband mit dem seitlich angebrachten Drehknopf.
D - 33
Farbbandkassette wechseln Die Bedienung des ND69
Führen Sie den Belegtisch wieder in das
Druckergehäuse.
Achten Sie auf einen genauen Einschub der Führungsstifte.
Drücken Sie den Belegtisch leicht an bis er einrastet.
Senken Sie nun die Druckstation wieder ab, indem Sie den grünen Umlegehebel nach vorne legen. Schließen Sie das Gehäuse bis es hörbar eingerastet ist. Drücken Sie die
Online-Taste. Der Drucker ist wieder betriebsbereit.
D - 34
Die Bedienung des ND69 Beseitigen von Papierstau
Beseitigen von Papierstau
Beseitigen von Papierstau
Einen Papierstau beseitigen Sie wie folgt:
Öffnen Sie zunächst das Druckeroberteil. Dazu drücken Sie den Entriegelungsknopf links neben der Bonausgabe, halten diesen gedrückt und klappen das Druckeroberteil nach hinten.
Legen Sie den grünen Hebel nach hinten, um das Druckwerk anzuheben. Nun können Sie feststellen, wo der Papierstau aufgetreten ist.
Entfernen Sie die Papierreste. Dann legen
Sie den Hebel wieder nach vorne, um das
Papier erneut in den Papiereinzugsschacht zu legen. Schließen Sie das Drukkeroberteil bis es hörbar einrastet.
CLEANING SLIDE
55242.00.4.20
Haben sich in einem Papiereinzugsschacht
Papierreste angesammelt, benutzen
Sie zur Reinigung den beiliegenden Restpapierschieber.
D - 35
Beseitigen von Papierstau Die Bedienung des ND69
Legen Sie zunächst ein DIN A4-Blatt unter das Druckwerk; Sie schützen dadurch das darunterliegende Farbband vor Papierschmutz.
Führen Sie den Restpapierschieber in den
Papiereinzugsschacht bis die Papierreste herausfallen.
D - 36
Die Bedienung des ND69 Druckkopf auswechseln
Druckkopf auswechseln
Druckkopf auswechseln
Das Auswechseln des Druckkopfes geschieht wie folgt:
Schalten Sie zunächst den Netzschalter an der Rückseite des Druckergehäuses aus und ziehen Sie den Netzspannungsstecker aus der Netzversorgung. Öffnen Sie dann das
Druckeroberteil. Dazu drücken Sie den Entriegelungsknopf links neben der Bonausgabe, halten diesen gedrückt und klappen das Druckeroberteil nach hinten.
Legen Sie den grünen Hebel nach hinten, um das Druckwerk anzuheben.
Entfernen Sie jetzt den Belegtisch.
D - 37
Druckkopf auswechseln Die Bedienung des ND69
Vorsicht! Unter Umständen ist der Druckkopf heiß! Lassen Sie ihn daher einige Zeit abkühlen, bevor Sie ihn anfassen.
Ein
Fehler
Papierende
Beleg
Online
Positionieren Sie den Druckkopf direkt vor die Aussparung der Metallplatte.
D - 38
Um den Druckkopf aus der Halterung zu entfernen, müssen die Halteklammern geöffnet werden.
Drücken Sie die Klammern nach rechts bzw. nach links. Der Druckkopf ist jetzt lose und kann mühelos abgenommen werden.
Ziehen Sie dann den Stecker des Flexkabels nach unten ab.
Um den neuen Druckkopf einzusetzen, gehen Sie sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge vor.
Beachten Sie die Reinigungshinweise zum Druckwerk im Anhang.
teuersequenzen
Steuersequenzen des ND69-Druckers
Mit Hilfe einer Steuersequenz, also einer Folge von Zeichen, kann eine Druckstation, beispielsweise der Belegdruck, direkt angesprochen werden. Die Standardeinstellung wird dabei außer Kraft gesetzt. Das bedeutet, daß Sie viele Druckfunktionen individuell einstellen können, wenn die Standardvorgaben nicht Ihren Wünschen entsprechen. Mögliche
Änderungen sind unter anderem die Wahl eines anderen Zeichensatzes, das Drucken einer Grafik (Logo) und das individuelle Ansteuern verschiedener Druck-stationen. Sie werden feststellen, daß es kein Problem ist, den Drucker gemäß Ihren persönlichen
Anforderungen zu steuern. Voraussetzung für die problemlose Handhabung ist jedoch eine korrekte Installation bzw. Konfiguration des Systems. Außerdem sollten Sie mit dem
Betriebssystem Ihres Rechners vertraut sein.
teuersequenzen
Bei der bidirektionalen Schnittstelle V.24 sind unter Nutzung des Hardware- und Software-
Protokolls sämtliche Status-Informationen über Steuerbefehle abfragbar (wie bei dem
Kassenkompaktsystem BEETLE/60). Über diese V.24-Schnittstelle ist es möglich, die Anwendungssoftware und das Druckerverhalten zu synchronisieren. Dies geschieht mit Hilfe des Steuerbefehls ESC v.
Wird der Drucker über die Centronics-Schnittstelle (Standard-PC-Schnittstelle) betrieben, können nur die ESC-Sequenzen benutzt werden, die keine Antwort vom Drucker erwarten. Die Fehlerreports laufen über die Signalleitungen: Papierende-, Select- und Error-Leitung. Beachten Sie bitte, daß der BEETLE /60-Mode in Verbindung mit der
Centronics-Schnittstelle nicht unterstützt wird!
Der Befehlssatz des ND69 stellt eine Obermenge der Befehlssätze des BEETLE /60 und des EPSON-TM930 dar. Die einzelnen Modi (BEETLE /60, ND69 und EPSON-TM930) stellen mehr ESC-Sequenzen zur Verfügung als die einzelnen Drucker zulassen, zum Beispiel die Sequenz ESC c 6.
Die Steuersequenzen der Druckercontroller richten sich nach dem ESC/POS-Standard.
Eine Tabelle zeigt, welche der verfügbaren Sequenzen beim ND69 implementiert sind.
Code
LF
FF
CR
HT
Funktion
Drucken und Zeilenvorschub
Drucken und Beleg heraustransportieren
Drucken und Wagenrücklauf
Horizontal tabulieren
42
43
44
Seite Mode
42
B E N
D - 39
teuersequenzen
ESC U
ESC c 0
ESC c 1
ESC X 4
ESC c 3
ESC c 4
ESC c 5
ESC c 6
ESC d
ESC e
ESC f
ESC i
ESC m
ESC o
ESC <
ESC @
ESC C
ESC D
ESC J
ESC K
ESC R
ESC %
ESC X 3
ESC &
<02>H
Code
RS
ESC SP
ESC !
ESC Y 1
ESC *
ESC 2
ESC 3
Funktion
Journal Tab
Zeichenzwischenraum wählen
Druckmodus wählen (alle Stationen)
Druckmodus wählen (einzelne Station)
Grafikdruck aktivieren
1/6 Zoll Zeilenabstand wählen
Zeilenabstand in Mikroschritt-Einheiten wählen
Druckkopf in die Homeposition fahren
Drucker initialisieren
Beleg-Auswurflänge wählen
Horizontaltabulatoren festlegen
Drucken und Zeilenvorschübe in Mikroschritten
Drucken und Zeilenrückschübe in Mikroschritten
Internationalen Zeichensatz wählen
Benutzerdefinierten Zeichensatz aktivieren
Zeichensatz ins RAM kopieren
Benutzerdefinierte Zeichen laden
Unidirektionaldruck ein/aus
Druckstation wählen
Station wählen (Setzen Zeilenabstand)
Papierbreiten festlegen
Papierende-Signal für Parallel-Schnittstelle wählen
Papiersensoren für Druckstop wählen
Enable/Disable aller Bedienungstaster
Enable/Disable des ONLINE-Tasters
Drucken und n Zeilenvorschübe ausführen
Drucken und n Zeilenrückschübe ausführen
Wartezeit Beleg definieren
Bon abschneiden
Bon anschneiden
Logo drucken
52
52
53
54
54
48
49
50
51
46
46
48
48
Seite Mode
44
44
45 B E N
B E N
B E N
55
62
62
63
64
64
64
59
60
61
61
56
56
58
58
D - 40
Steuersequenzen Notation
Steuersequenzen
Code
ESC &
<03>H
ESC #
ESC p
ESC t
ESC u
ESC v
ESC +
ESC z
Funktion
Logo laden
Seite Mode
65
Daten zum Untergerät (Kundenanzeige) übertragen
Kassenlade öffnen
Zeichensatz-Seite anwählen
Sende Kassenladen-Status*
Sende Drucker-Status*
Datenanforderung*
Paralleldruck auf Bon + Journal ein-/ausschalten
69
70
76
66
67
67
68
B E N
B E N
GS ENQ Statusabfrage* 77 B E N
Die mit * gekennzeichneten ESC-Sequenzen gelten ausschließlich für V.24-Schnittstellen.
In der Spalte Mode ist angegeben, wie sich ein Steuerbefehl in den beiden Kompatibilitätsmodi verhält: keine Angabe
B E N -
-> der Steuerbefehl verhält sich übereinstimmend (muß jedoch nicht im
BEETLE /60 verfügbar sein!).
> der Steuerbefehl verhält sich unterschiedlich,
“B”, “E” und “N” stehen für BEETLE/60-, EPSON-TM930- und ND69-
Kompatibilität.
Notation der Befehlsbeschreibung
XXX Steuerzeichen oder Steuersequenz
Notation
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Anmerkung:
Name des Befehls
Code Sequenz (Notation)
Hexadezimalzeichen
Dezimalzeichen
Klammerinhalt wiederholen
=
=
=
Beschreibt den erlaubten Wertebereich.
Beschreibt die Befehlsfunktion.
<>H
<>
()k Format
Gibt wichtige Informationen zu Einstellungen.
D - 41
Beschreibung Steuersequenzen
Default:
Beispiel:
Beschreibt die Standardwerte.
Beispiele für die Nutzung der Befehle.
Beschreibung der Steuerzeichen und -sequenzen
LF
Beschreibung
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Anmerkung:
Drucken und Zeilenvorschub (Line Feed)
<0A> H
Druckt die im Puffer befindlichen Daten und führt einen Zeilenvorschub aus. Dieser Befehl setzt die nächste Druckposition auf den linken Rand der ausgwählten Druckstation.
Der Befehl LF sollte nur für einen Vorschub um eine Zeile verwendet werden. Aus Geschwindigkeitsgründen ist bei einem Vorschub um mehr als eine Zeile immer der Befehl ESC d anzuwenden.
Der sich aus einem Vorschub ergebende Zeilenabstand ist mit den
Befehlen ESC c 1, ESC 2 und ESC 3 einstellbar.
1/6 Zoll Default:
FF
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Anmerkung:
Drucken und Beleg heraustransportieren
<0C> H
Druckt die im Puffer befindlichen Daten und transportiert anschließend einen zuvor eingelegten Beleg heraus.
Der Befehl ist nur gültig, wenn die Belegstation angewählt ist, sonst wird er ignoriert.
ND69-Mode und EPSON-TM930-Mode
Wurde vorher kein Steuerbefehl ESC C n oder einer mit n = 0 empfangen, wird der Beleg heraustransportiert. Abängig von der eingestellten Kompatibilität wird die Station gewechselt:
D - 42
Steuersequenzen Beschreibung
ND69-Mode Bon-Station
EPSON-TM930-Mode Bon- und Journal-Station
Wurde vorher ein Steuerbefehl ESC C n mit n > 0 empfangen, wird der
Beleg um die angegebene Anzahl Zeilen heraustransportiert. Nach em Transport bleibt die Station selektiert.
Ist die mit ESC C n eingestellte Auswurflänge größer als der Abstand zur ersten Zeile, wird der Beleg ausgeworfen und die Station, wie zuvor beschrieben, gewechselt. Die zuvor dauerleuchtende gelbe LED
“Document” (Beleg) wird ausgeschaltet.
BEETLE /60-Mode
Wurde vorher kein Steuerbefehl ESC C n oder einer mit n = 0 empfangen, wird der Beleg bis zur Papierkante heraustransportiert. Die
Transportrollen halten den Beleg jedoch noch fest. Die Belegstation bleibt weiterhin selektiert und die gelbe LED “Document” eingeschaltet.
Falls der Beleg in dieser Position aus dem Drucker gezogen wird, wird ein Benutzerfehler gemeldet, wenn eine V.24-Schnittstelle angeschlossen ist. Wenn eine Centronics-Schnittstelle angeschlossen ist, erscheint das Papierende-Signal.
Wurde vorher ein Steuerbefehl ESC C n mit n > 0 empfangen, wird der
Beleg um die angegebene Zeilenanzahl heraustransportiert. Nach dem
Transport bleibt die Belegstation selektiert. Ist die mit ESC C n eingestellte Auswurflänge größer als der Abstand zur ersten Zeile, wird der
Beleg bis zur Papierkante heraustransportiert. Die Belegstation bleibt weiterhin selektiert, die gelbe LED “Document” bleibt eingeschaltet.
CR
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Drucken und Wagenrücklauf (Carriage Return)
<0D> H
Druckt die im Puffer befindlichen Daten aus und setzt die nächste
Druckposition auf den linken Rand der selektierten Druckstation.
Wenn mit dem DIP-Schalter 2 AUTOFEED eingeschaltet ist, wird ein
Zeilenvorschub ausgeführt, gegebenenfalls abhängig vom Schnittstellensignal AUTOFEED/N der Parallel-Schnittstelle.
D - 43
Beschreibung Steuersequenzen
HT
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Anmerkung:
Horizontal tabulieren
<09> H
Steuert den nächsten Horizontaltabulator an.
Dieser Befehl wird nur ausgeführt, wenn die nächste Tabulatorposition auch gesetzt ist. Mit der Steuersequenz ESC D lassen sich die
Tabulatorpositionen setzen.
RS
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Anmerkung:
Journal Tab
<1E> H
Setzt die nächste Druckposition auf den Journalanfang.
Der Befehl ist nur gültig, wenn die Station Bon + Journal angewählt und kein Paralleldruck (durch ESC z) eingeschaltet ist.
ESC SP n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Anmerkung:
Default:
Zeichen-Zwischenraum wählen
<1B> H <20> H <n>
1
≤ n
≤
32
Setzt den Abstand aufeinanderfolgender Zeichen auf die mit n angegebene Anzahl Halbdots.
Der Zwischenraum für Zeichen in doppelter Breite ist der zweifache
Wert von n. Die Einstellung ist nur für die gewählte Druckstation gültig.
Abhängig von der gewählten Zeichendichte:
10 cpi 5 Halbdots
11,7 cpi
14 cpi
15,6 cpi
3 Halbdots
3 Halbdots
2 Halbdots
D - 44
Steuersequenzen Beschreibung
5
6
3
4
7
ESC ! n
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Druckmodus wählen
<1B> H <21> H <n> H
Bit
0..2
Default:
Funktion
Zeichendichte : 10 cpi
11,7 cpi
14 cpi
15,6 cpi unverändert undefiniert undefiniert
Breitdruck undefiniert undefiniert
Wert (BEETLE bzw. ND69)
2
3
0
1
4,5,6,7
-
-
0: aus — 1: ein
-
-
Wert
(EPSON-TM930)
-
0, 2, 4, 6
-
1, 3, 5, 7
-
-
0:aus — 1:ein
-
-
Der Modus wird für alle Stationen gleich gesetzt.
Ist im BEETLE/60- bzw. ND69-Mode der Wert der unteren
3 Bits für n>3, so wird nur der Breitdruck ein-/ausgeschaltet.
z. B. n = <24>H Breitdruck einschalten (Zeichendichte unverändert) n = <04>H Breitdruck ausschalten (Zeichendichte unverändert) kein Breitdruck, außerdem: im BEETLE/60- bzw. ND69-Mode alle Stationen 14 cpi, im EPSON-TM930-Mode alle Stationen 11,7 cpi.
D - 45
Beschreibung Steuersequenzen
ESC Y 1 m n a
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Druckmode auswählen
<1B> H < 59> H <31> H <m> < n> <a>
Mit diesem Befehl läßt sich den vorhandenen Stationen jeweils eine Zeichendichte zuweisen. Die Bytes n, m und a haben dabei folgenden Aufbau:
Bit
0..2
5
6
3
4
7
Anmerkung:
Default:
Funktion
Zeichendichte : 10 cpi
11,7 cpi
14 cpi
15,6 cpi undefiniert undefiniert undefiniert undefiniert undefiniert undefiniert
-
-
-
-
-
Wert (BEETLE /60,
ND69)
2
3
0
1
4,5,6,7
Wert
(EPSON-TM930)
-
0, 2, 4, 6
-
1, 3, 5, 7
Das Byte m ist für die Journalstation, n für die Bonstation und a für den
Belegdruck. Wenn die Druckstationen Bon und Journal angewählt sind, wird die Zeichendichte der Bonstation verwendet.
im BEETLE/60- bzw. ND69-Mode alle Stationen 14 cpi, im EPSON-TM930-Mode alle Stationen 11,7 cpi.
ESC * m n1 n2 data
-
-
-
-
-
Funktion:
Code:
Bereich: m
0
0
Grafikdruck aktivieren
<1B> H <2A> H <m> < n1> < n2> (<data>)k
= 0 oder 1
≤ n1
≤
255
≤ n2
≤
4
D - 46
Steuersequenzen Beschreibung
Beschreibung: k
1
0
= n1 + 256 * n2
≤ k
≤
1117
≤ data
≤
255
Aktiviert den Grafikdruck. ( 8 Nadeln ) und druckt eine Grafikzeile in der mit m spezifizierten Auflösung.
m gibt die Auflösung des Grafikdrucks an: m = 0-> Grafik einfache Dichte ( 70 dpi, entspricht Voll-Dot ) m = 1-> Grafik doppelte Dichte ( 140 dpi, entspricht Halb-Dot )
Die Anzahl der zu druckenden Spalten und damit die Anzahl der nach n2 folgenden Datenbytes, die zu diesem Steuerbefehl gehören, ergibt sich aus k= n1 + (n2*256). n1 ist also der Low-Teil, n2 der High-Teil der Datenlänge. Ist die so bestimmte Spaltenanzahl größer als der
Druckbereich der angewählten Station, sind die überzähligen
Datenbytes wirkungslos.
Bei m=0 ist die maximale Spaltenzahl gleich der Hälfte dieser Anzahl, bei m=1 ist sie gleich dieser Anzahl.
Nach dem Ausdruck der Grafik befindet sich der Drucker wieder im
Textmodus, d.h. Text kann direkt hinter der Grafik gedruckt werden.
Die folgende Abbildung zeigt den Zusammenhang zwischen Datenbit und Matrixpunkt des Druckkopfes :
Anmerkung: Grafikzeilen mit doppelter Dichte werden mit halber Druckgeschwindigkeit gedruckt, da bei voller Druckgeschwindigkeit Dots nicht im Halbdot-
Raster aufeinanderfolgen dürfen.
Es wird kein Zeilenvorschub ausgeführt. Für den Zeilenvorschub zwischen dicht aneinanderzufügenden Grafikzeilen muß z.B. der Befehl
ESC J mit n=16 verwendet werden.
D - 47
Beschreibung Steuersequenzen
ESC 2
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Anmerkung:
Zeilenabstand auf 1/6 Zoll einstellen
<1B> H <32> H
Der Zeilenabstand für die nachfolgenden Zeilen-Vorschübe und für den automatischen Umbruch zu langer Zeilen wird auf 1/6 Zoll eingestellt.
Der Zeilenabstand wird nur für die Station(en) eingestellt, die vorher mit dem Steuerbefehl ESC c 1 ausgewählt wurden.
ESC 3 n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Anmerkung:
Zeilenabstand auf n Mikroschritte einstellen
<1B> H <33> H <n>
1
≤ n
≤
255
Der Zeilenabstand für die nachfolgenden Zeilen-Vorschübe und für den automatischen Umbruch zu langer Zeilen wird auf n Mikroschritte eingestellt.
Der Zeilenabstand wird nur für die Station(en) eingestellt, die vorher mit dem Steuerbefehl ESC c 1 ausgewählt wurden.
n=24 (1/6 Zoll) Default:
ESC <
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Druckkopf in die Homeposition fahren
<1B> H <3C> H
Der Druckkopf wird aus beliebiger Position in die am weitesten links befindliche Druckposition gefahren, das ist die Halbdotposition 0.
Die im Puffer befindlichen Daten werden ausgedruckt!
D - 48
Steuersequenzen Beschreibung
Anmerkung: Die am weitesten links befindliche Druckposition wird durch Signalwechsel der Homesonde bestimmt.
Das gilt nur für diesen Steuerbefehl, der damit auch die Zuordnung zwischen Druckkopfposition und Halbdotposition im Zeilenpuffer normiert. Sonst wird jede Position durch richtungsabhängiges Zählen der Carriertakte ermittelt.
Wegen der Normierung der Carrierposition können durch diesen Befehl
Verschiebungen in der Zeilenlage entstehen.
ESC @
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Drucker initialisieren
<1B> H < 40> H
Setzt die einstellbaren Druckerparameter auf die Standardwerte zurück
(Default-Einstellung, entspricht dem Zustand nach dem Einschalten des
Druckers), normiert den Drucker und fährt den Druckkopf in die Home-
Position. Welche Standardwerte eingestellt werden, hängt vom Kompatibilitäts-Mode des Druckers ab:
Druckstation :
Zeichendichte :
Bon
Bon im ND69-Mode im BEETLE /60-Mode
Bon und Journal im EPSON-TM930-Mode
14 cpi im ND69-Mode
14 cpi
11,7 cpi im BEETLE /60-Mode im EPSON-TM930-Mode
Zeichensatz : Integriert (Standard)
Int. Zeichensatz : Deutschland im ND69-Mode
Deutschland
USA
Breitdruck: Nein
Unidirekt. Druck : Nein im BEETLE /60-Mode im EPSON-TM930-Mode
Wartezeit Beleg : m = 1 m = 1 im ND69-Mode im BEETLE /60-Mode
Zeit zum Einlegen eines Beleges: 1 Minute m = 0 im EPSON-TM930-Mode
Zeit zum Einlegen eines Beleges: unendlich n = 10
Wartezeit nach Erkennen des Beleges: 1 Sekunde
D - 49
Beschreibung Steuersequenzen
Anmerkung:
Druckstopsensoren:
Tab-Positionen:
Belegende-, Journalende- Sensor (im
BEETLE /60-Mode)
Belegende-, Journalende- und Bonende-
Sensor (im ND69-und EPSON-TM930-Mode)
Intervall von 8 Zeichen (Zeichen Nr. 8, 16,
24...) Bei der Default-Zeichendichte 14 cpi im ND69-Mode und im BEETLE /60-Mode bzw. 11,7 cpi im EPSON-TM930-Mode
Papierbreiten:
Logo:
Online-Taster:
Bon und Journal 76mm, Beleg 210mm kein Logo geladen disabled enabled im BEETLE /60-Mode im ND69-Mode
Papierende-Signal, enabled im Epson-TM930-Mode
Bon-Journal-Belegende
Parallele Schnittstelle: (im BEETLE /60 und ND69-Mode)
Bon-Journal-Ende
(im Epson-TM930-Mode)
Der Defaultwerte hängen von den DIP-Schaltern 2 und 3 ab
(BEETLE/60-Mode, ND69-Mode oder EPSON-TM930-Mode).
Dieser Befehl wird - unter Umgehung des Empfangspuffers - sofort nach Empfang ausgeführt. Vorhandene Daten und Befehle im
Empfangspuffer, die noch nicht abgearbeitet sind, werden gelöscht.
War vorher die Belegstation angewählt, wird der Beleg durch diesen
Befehl herausgeschoben und die gelbe LED “Beleg” ausgeschaltet.
ESC C n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Beleg-Auswurflänge wählen
<1B> H <43> H <n>
0
≤ n
≤
127
Für die Belegstation wird die Anzahl Zeilen festgelegt, um die der Beleg durch den Befehl FF heraustransportiert wird. Bei n=0 wird keine Auswurflänge bestimmt. Der Beleg wird dann ganz heraustransportiert.
Der Auswurf des Belegs aus dem Drucker ist abhängig vom Kompatibilitäts-Mode (s. Steuerzeichen FF):
ND69-Mode, EPSON-
TM930-Mode
Der Beleg wird heraustransportiert.
BEETLE /60-Mode Der Beleg wird bis zur Papierkante heraustransportiert. Die Transportrollen halten jedoch den Beleg noch fest.
D - 50
Steuersequenzen Beschreibung
Anmerkung: Wird der Zeilenabstand nach der Festlegung der Auswurflänge verändert, bleibt die Auswurflänge (in Anzahl Mikroschritten) unverändert.
ESC D (n)k NUL
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Setzt Tabulatoren
<1B> H <44> H <n1> H (<n>)k <0>
1
≤ n
≤
123
1
≤ k
≤
32
Setzt bis zu 32 horizontale Tabulatoren, die als n1,n2,n3 etc. zwischen
1 und 123 in aufsteigender Folge mit abschließender 0 einzugeben sind.
Alle Horizontaltabulatoren können mit ESC D 0 gelöscht werden. Ein darauffolgender HT-Befehl wird ignoriert. Bei Einschalten des Druckers oder nach Eingabe von ESC @ sind im Abstand von 8 Zeichen
(11,7 cpi im EPSON-TM930-Mode, 14 cpi im BEETLE/60- bzw. ND69-
Mode) Tabulatoren gesetzt.
Die Positionen werden als Anzahl Zeichen (mit aktueller Zeichendichte) zwischen Beginn einer Druckzeile und der Tab-Position angegeben, jedoch als absolute Halbdot-Werte gespeichert, so daß sie auch nach einem späteren Verändern der Zeichendichte erhalten bleiben.
Ist als Druckstation Bon+Journal (ohne Paralleldruck) angewählt, gelten die Tab-Positionen ab Bonanfang. Die Lücke zwischen Bon und Journal wird bei der Zeichenzählung übersprungen, und die erste Zeichenposition auf dem Journal ist stets der Journalanfang, auch wenn die
Länge des Bon-Druckfeldes (in Halbdots) mehr als ein ganzzahliges
Vielfaches der Bon-Zeichenanzahl ist.
“n” spezifiziert die Zeichen-Nummer der Tab-Position (Das 1. Zeichen der Druckzeile hat die Nr. 0)
“k” spezifiziert die Anzahl der Tab-Positionen (max 32)
Fehlt nach 32 Positionen die abschließende 0, endet der Steuerbefehl nach dem 32. Positionswert und die folgenden Werte werden als
Druckzeichen oder neue Steuerbefehle angesehen.
Wird ein Wert nk definiert, der gleich oder kleiner dem vorher
übertragenen Wert nk-1 ist oder größer als 123, wird die Steuersequenz als beendet angesehen und der Wert nk und die folgenden Zeichen werden als Druckzeichen oder neue Steuerbefehle interpretiert.
D - 51
Beschreibung Steuersequenzen
Default:
Beispiel:
ESC K n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Anmerkung:
Tabulatorpositionen, die außerhalb des Druckfeldes liegen, werden als unmittelbar hinter dem letzten Zeichen des Druckfeldes liegend angesehen, so daß z.B. ein Zwangsumbruch ausgeführt wird, wenn nach dem entsprechenden HT ein Druckzeichen folgt.
Tabulatoren im Intervall von 8 Zeichen (14 cpi), d.h. Zeichen-Nr. 8, 16,
24 usw.
Setzt 2 Tabulatoren auf die Zeichen Nr.10. und 15:
<1B> H <44> H <0A>H <0F>H <0>H
ESC J n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Zeilenvorschub in Mikroschritten (n/144 Zoll)
<1B> H <4A> < n>
0
≤ n
≤
255
Der Inhalt des Datenpuffers wird ausgedruckt und das Papier um die mit n spezifizierte Anzahl von Mikroschritten vorgeschoben. Dieser
Befehl setzt die nächste Druckposition auf den linken Rand der ausgewählten Druckstation. Der mit ESC 2 oder ESC 3 gesetzte
Zeilenabstand bleibt von dieser Steuersequenz unbeeinflußt.
Zeilenrückschub in Mikroschritten (n/144 Zoll)
< 1B> H <4B >H <n>
0
≤ n
≤
255
Der Inhalt des Datenpuffers wird ausgedruckt und das Papier um die mit n spezifizierte Anzahl von Mikroschritten zurückgeschoben.
Nach der Beendigung des Befehls ist der linke Rand der Station die nächste Druckposition.
Dieser Befehl ist nur gültig, wenn die Belegstation angewählt ist.
Sind die für die Station relevanten Sensoren mit ESC c 4 aktiviert, müssen diese “Papier da” melden, damit der Befehl ausgeführt
D - 52
Steuersequenzen Beschreibung bzw. komplett abgearbeitet werden kann. Der mit ESC 2 oder ESC 3 gesetzte Zeilenabstand bleibt von dieser Steuersequenz unbeeinflußt.
7
8
9
10
11
12
5
6
3
4
1
2 n
0
ESC R n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Internationalen Zeichensatz wählen
<1B> H <52> H <n>
0
≤ n
≤
12
Über die Variable n kann einer der folgenden Zeichensätze gewählt werden :
Zeichensatz
USA
Frankreich
Deutschland
Großbritannien
Dänemark I
Schweden
Italien
Spanien I
Japan
Norwegen
Dänemark II
Spanien II
Lateinamerika
Standardwert: n = 2 = n = 0 =
Deutschland (kompatibel zum BEETLE/60-Drucker bzw.
ND69-Drucker)
USA (kompatibel zum EPSON-TM930-Drucker)
D - 53
Beschreibung Steuersequenzen
ESC % n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Anmerkung:
Benutzerdefinierten Zeichensatz aktivieren
<1B> H <25> H <n>
0
≤ n
≤
255
Dieser Befehl wählt entweder den internen oder den vom Benutzer definierten Zeichensatz an.
Mit ESC & kann der Benutzer einen Zeichensatz definieren. Beim Einschalten wird der intern abgelegte Zeichensatz (ROM) in den ladbaren
Bereich (RAM) kopiert.
Nur Bit 0 von n ist relevant, Bit 1 ...7 können beliebige Werte haben.
Bit 0 = 1: wählt den Benutzerdefinierten Zeichensatz
Bit 0 = 0: wählt den Standard-Zeichensatz
Länderspezifische Zeichen werden wie beim Standard-Zeichensatz mit
ESC R n umgeschaltet, solange sie nicht mit der Sequenz “Benutzerdefinierte Zeichen laden" (ESC & 2 m n data) überschrieben wurden.
n = 0 Default:
ESC X 3 n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Anmerkung:
Zeichensätze kopieren
<1B> H <58> H <33>H <n>
1
≤ n
≤
3
Die intern abgelegten Zeichensätze (ROM) werden in den ladbaren
Bereich für Zeichensätze (RAM) kopiert.
Mit n wird bestimmt, welcher Zeichensatz kopiert wird: n = 1 Zeichensatz 9 * 9 wird kopiert n = 2 Zeichensatz 9 * 7 wird kopiert n = 3 beide Zeichensätze werden kopiert
Es wird die Ländervariante kopiert, die vorher mit ESC R n eingestellt wurde.
D - 54
Steuersequenzen Beschreibung
ESC & 02 m n data
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Benutzerdefinierte Zeichen laden
<1B> H <26> H <02> H <m> <n> (<a> (<p> )k1)k2
21H
≤ m
≤ n
≤
FFH a = 7 oder a = 9 k1 = 2 * a k2 = n - m +1
0
≤ p
≤
255
Mit diesem Befehl lassen sich selbstdefinierte Zeichen laden.
“m” ist der Zeichencode des 1. zu ladenden Zeichens und “n” des letzten Zeichens. Will man z.B. nur ein Zeichen neu definieren, ist n=m.
Daraus ergibt sich die Anzahl der Zeichen zu k2 = n - m +1.
“a” ist die Zeichenbreite in Halbdots. Dieser Wert muß für jedes
Zeichen mit übergeben werden, darf jedoch nicht während eines
Ladevorganges wechseln.
Zeichensätze, die mit a = 7 geladen werden, lassen sich bei einer
Zeichendichte von 14 oder 15,6 cpi ausdrucken.
Zeichensätze, die mit a = 9 geladen werden, lassen sich bei einer
Zeichendichte von 10 oder 11,7 cpi ausdrucken.
“p” ist das Nutzdatum (Nadelinformation). Die Anzahl der zu übergebenden Nutzdaten (Bytes) ergibt sich aus k1 = 2 * a.
Die folgende Abbildung zeigt den Zusammenhang zwischen Datenbit und Matrixpunkt eines 9 - Nadel Druckkopfes:
D - 55
Beschreibung Steuersequenzen
Anmerkung: Die Zeichendarstellung muß so gewählt werden, daß nicht zwei unmittelbar waagerecht aufeinanderfolgende Dots gesetzt sind. Wird diese Regel verletzt, wird vom Drucker jeweils der zweite Dot zurückgesetzt, um mechanische Störungen zu vermeiden.
ESC U n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Unidirektionaldruck EIN / AUS
<1B> H <55> H <n>
0
≤ n
≤
255
Mit diesem Befehl wird entschieden, ob nur in einer oder in beiden
Bewegungsrichtungen des Druckkopfes gedruckt wird.
Nur Bit 0 von n ist relevant, Bit 1 ... 7 können beliebige Werte haben.
Bit 0 = 0: Unidirektionaldruck aus
Bit 0 = 1: Unidirektionaldruck ein
Bei Unidirektionaldruck EIN wird von links nach rechts gedruckt.
n = 0
Anmerkung:
Default:
ESC c 0 n
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Druckstation wählen
<1B> H <63> H <30> H <n>
Wählt die mit n beschriebene Druckstation an.
D - 56
Steuersequenzen Beschreibung
Bit
6
7
4
5
2
3
0
1
Anmerkung:
Default:
Funktion
Journal
Bon
Beleg undefiniert undefiniert undefiniert undefiniert undefiniert
-
-
-
-
-
0 aus aus aus
Wert
1 ein ein ein
-
-
-
-
-
Es kann jeweils nur eine Station gleichzeitig angewählt werden.
Ausnahme: Es ist möglich, die Bon- und Journalstation gleichzeitig auszuwählen. Dieser Station wird dann die auf der Bonstation eingestellte
Zeichendichte und der gewählte Zeichensatz zugewiesen.
Wird die Belegstation angewählt, kann in der mit ESC f spezifizierten
Zeit der Beleg eingeführt werden. Während dieser Zeit blinkt die gelbe
LED “Beleg”. Wird in der spezifizierten Zeit kein Beleg eingelegt, wird ein Benutzerfehler gemeldet und die Bonstation angewählt. Ist der Beleg rechtzeitig eingelegt worden, leuchtet die gelbe
LED dauernd und es kann gedruckt werden.
Das Warten auf einen Beleg (gelbe LED blinkt) kann durch den Befehl
“Drucker initialisieren” (ESC @) abgebrochen werden.
Wird von der Belegstation auf Bon, Journal - oder Bon/Journal umgeschaltet, transportiert der Drucker einen auf der Station vorhandenen
Beleg heraus und schaltet die gelbe LED aus.
n = 2 = Bon (kompatibel zum BEETLE/60-Drucker bzw. ND69-
Drucker) n = 3 = Bon und Journal (kompatibel zum
EPSON-TM930-Drucker)
D - 57
Beschreibung Steuersequenzen
Bit
6
7
4
5
2
3
0
1
ESC c 1 n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Station wählen, um Zeilenabstand zu setzen
<1B> H <63> H <31> H <n >
1
≤ n
≤
7
Wählt die Station(en), die mit der nächsten Sequenz (ESC 2, ESC 3) zum Einstellen des Zeilenabstandes gesetzt werden. Es muß mindestens eine Station ausgewählt werden.
Wert
Funktion
Journal
Bon
Beleg undefiniert undefiniert undefiniert undefiniert undefiniert
0 aus aus aus
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
1 ein ein ein
ESC X 4 m n a
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Papierbreiten der 3 Stationen festlegen
<1B> H <58> H <34> H <m> <n> <a>
Mit diesem Befehl lassen sich die verwendeten Papierbreiten festlegen.
Die Angaben erfolgen in mm. Folgende Angaben sind zulässig:
D - 58
Steuersequenzen Beschreibung
Bit
6
7
4
5
2
3
0
1 n a
Byte m
Anmerkung:
Station
Journal
Bon
Beleg
Bereich
40, 45, 58, 64, 69, 76mm
40, 45, 58, 64, 69, 76mm
50...216mm
Default:m = 76, n = 76, a = 210
ESC c 3 n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Papierende-Signal für Parallel-Schnittstelle wählen
<1B>H <63>H <33>H <n >
0
≤ n
≤
255
Dieser Befehl wählt die Papiersensoren aus, die das Meldesignal PE der Parallel-Schnittstelle ansteuern. Das Signal PE ist aktiv, d.h. meldet
“kein Papier”, wenn mindestens einer der mit “ein” gekennzeichneten
Sensoren “kein Papier” meldet.
Wert
Funktion
Journal-Ende
Bon-Ende undefiniert undefiniert
Beleg-Ende
Beleg-Ende undefiniert undefiniert
aus aus
-
-
0 aus aus
-
ein ein
-
-
1 ein ein
-
Die Sensoren werden angewählt, wenn der Befehl ausgeführt wird.
Daher kann zwischen Aussendung des Befehls und Anwahl der
Sensoren eine Verzögerung auftreten, deren Größe vom Füllgrad des
Empfangspuffers abhängt.
D - 59
Beschreibung Steuersequenzen
Default:
Zur Auswahl des Belegs für Papierende genügt es, Bit 4 oder Bit 5 auf
1 zu setzen.
n = 13 H n = 03 H
Journal-Ende, Bon-Ende, Beleg-Ende (kompatibel zum
ND69-Drucker)
Journal-Ende, Bon-Ende (kompatibel zum EPSON-
TM930-Drucker)
Bit
6
7
4
5
2
3
0
1
ESC c 4 n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Papiersensoren für Druckstop wählen
<1B>H <63 H <34>H <n>
0
≤ n
≤
255
Dieser Befehl wählt die zu einem Druckstop führenden
Papiersensoren an.
Wert
Funktion
Journal-Ende
Bon-Ende undefiniert undefiniert
Beleg-Ende
Beleg-Ende undefiniert undefiniert
0 aus aus
-
aus aus
-
-
1 ein ein
-
ein ein
-
-
Anmerkung: Der Ausdruck bzw. Vorschub wird immer dann gestoppt, wenn der zur
Station gehörende Sensor aktiviert ist und dieser “kein Papier” meldet.
Es ist möglich, mehrere Sensoren gleichzeitig auszuwählen.
Der Druck wird nur dann gestoppt, wenn die Zeile beendet wurde und ein Zeilenvorschub erfolgte.
Wenn ein Papierende auf der Bon- oder Journalstation gefunden wurde, geht der Drucker in den Zustand Off-Line, nachdem der Druck gestoppt wurde.
D - 60
Steuersequenzen Beschreibung
Hinweis:
Default:
Auf der Belegstation sind zwei Sensoren vorhanden (Beleganfang und
Belegende), die von diesem Befehl jedoch als ein Sensor angesehen wird, der beachtet oder nicht beachtet wird. Unabhängig von der Anwahl für die Belegstation müssen die Sensoren immer “Papier da” melden, bevor ein Beleg als ordnungsgemäß eingelegt gemeldet wird ‘
(siehe ESC v bzw. ESC + 4).
Zur Auswahl des Belegs für Papierende genügt es, Bit 4 oder Bit 5 auf
1 zu setzen.
Es wird empfohlen, den Druckstop des Belegendes nicht auszuschalten, da das Papier von den Transportrollen gehalten werden soll.
n = 13 H n = 11 H
Beleg-Ende, Journal-Ende, Bon-Ende (kompatibel zum
ND69 und EPSON-TM930-Drucker).
Beleg-Ende, Journal-Ende (kompatibel zum BEETLE /60
Drucker).
ESC c 5 n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Enable / Disable aller Bedienungstaster
<1B>H <63>H <35>H <n>
0
≤ n
≤
255
Dieser Befehl führt eine Freigabe oder eine Sperrung aller Bedienungstaster (ONLINE, Vorschub Journal, Vorschub Bon) gemeinsam aus.
Nur Bit 0 von n ist relevant, Bit 1 ... 7 können beliebige Werte haben.
Bit 0 = 1: Alle Bedienungstaster gesperrt
Bit 0 = 0: Alle Bedienungstaster freigegeben.
Im BEETLE /60-Mode beeinflußt dieser Befehl den ONLINE-Taster nicht.
n = 0
Anmerkung:
Default:
ESC c 6 n
Funktion:
Code:
Bereich:
Enable / Disable des ONLINE-Tasters
<1B>H <63>H <36>H <n>
0
≤ n
≤
255
D - 61
Beschreibung Steuersequenzen
Beschreibung:
Anmerkung:
Dieser Befehl führt eine Freigabe oder eine Sperrung des ONLINE-
Tasters aus.
Nur Bit 0 von n ist relevant, Bit 1 ... 7 können beliebige Werte haben.
Bit 0 = 1: ONLINE-Taster gesperrt
Bit 0 = 0: ONLINE-Taster freigegeben.
Wenn der ONLINE-Taster gesperrt ist, kann nicht mehr durch Tastenbetätigung zwischen Online und Offline umgeschaltet werden.
Der Drucker befindet sich dann im Zustand Online, jedoch sind die
Vorschub-Taster für Bon und Journal wirksam. Im BEETLE /60-Mode ist dieser Befehl unwirksam.
n = 0 Default:
ESC d n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Drucken und n Zeilenvorschübe ausführen
<1B>H <64>H <n>
0
≤ n
≤
255
Druckt den Inhalt des Datenpuffers und führt dann n Zeilenvorschübe aus. Dieser Befehl setzt die nächste Druckposition auf den linken Rand der ausgewählten Druckstation.
Der sich aus einem Vorschub ergebende Zeilenabstand ist mit den
Befehlen ESC 2 und ESC 3 einstellbar.
1/6-Zoll-Zeilenabstand Default:
ESC e n
Funktion:
Code:
Bereich:
Drucken und n Zeilenrückschübe ausführen
<1B>H <65>H <n>
0
≤ n
≤
255
D - 62
Steuersequenzen Beschreibung
Beschreibung:
Anmerkung:
Druckt den Inhalt des Datenpuffers und führt dann n Zeilenrückschübe auf der Belegstation aus. Dieser Befehl setzt die nächste Druckposition auf den linken Rand der ausgewählten Druckstation.
Dieser Befehl ist nur gültig, wenn die Belegstation angewählt ist.
Sind die für die Station relevanten Sensoren mit ESC c4 aktiviert, müssen diese “Papier da” melden, damit der Befehl ausgeführt bzw. komplett abgearbeitet werden kann. Der sich aus den Rückschüben ergebende Zeilenabstand kann mit den Sequenzen ESC 2 und ESC 3 gesetzt werden.
1/6-Zoll-Zeilenabstand Default:
ESC f m n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Default:
Wartezeit auf den Beleg festlegen
<1B>H <66>H <m > <n>
0
≤ m
≤
15
0
≤ n
≤
64
Spezifiziert die Wartezeit für das Einlegen eines Beleges und das
Zeitintervall vom Einlegen bis zum Beginn der Bearbeitung nachfolgender Befehle.
m gibt die Wartezeit auf das Belegeinlegen in Minuten an.
Wird für m der Wert 0 angegeben, wartet der Drucker ununterbrochen auf das Einlegen eines Belegs.
Weitere Aktionen des Druckers starten nach der Belegeinlage um n * 100ms verzögert.
m = 1, n = 10 (kompatibel zum BEETLE/60- bzw. ND69-Drucker) oder m = 0, n = 10 (kompatibel zum EPSON-TM930-Drucker)
D - 63
Beschreibung Steuersequenzen
ESC i
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Anmerkung:
Bon abschneiden
<1B>H <69>H
Der Befehl bewirkt ein Abschneiden des Bons.
Der Befehl ist nur am Beginn einer Zeile gültig.
Der Befehl ist nur gültig, wenn die Bonstation angewählt ist.
Im BEETLE /60-Mode ist der Befehl bei jeder Station gültig.
ESC m
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Anmerkung:
Bon anschneiden
<1B>H <6D>H
Der Befehl bewirkt ein Anschneiden des Bons.
Der Befehl ist nur am Beginn einer Zeile gültig.
Der Befehl ist nur gültig, wenn die Bonstation angewählt ist.
Im BEETLE /60-Mode ist der Befehl bei jeder Station gültig.
ESC o
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Anmerkung:
Drucke Logo
<1B>H <6F>H
Das geladene Logo wird auf der vorher angewählten Druckstation ausgedruckt, und zwar nur auf der Bon- oder auf der Belegstation.
Wurde die Journalstation angewählt oder wurde kein Logo geladen, ist der Steuerbefehl wirkungslos.
Der Befehl ist nur am Beginn einer Zeile gültig.
Logo laden siehe ESC & 3.
D - 64
Steuersequenzen Beschreibung
ESC & 03 m n1 n2 data
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Logo laden
<1B> H <26> H <03> H <m> <n1> <n2> (<p>)k
<0>
≤ m
≤
18 und m = 255 n1 = 0
0
≤ n2
≤
200 k = n2 + 256*n1
0
≤ p
≤
255
Ein Logo ist eine Aneinandereihung von Grafikzeilen, die im Drucker-
RAM gespeichert werden. Der Ausdruck erfolgt durch den Steuerbefehl
ESC o auf der angewählten Druckstation, und zwar nur auf der Bonoder Belegstation.
Beim Laden eines Logos muß ein bestimmtes Format eingehalten werden. Ein Logo umfaßt max. 18 Zeilen mit max. je 200 Datenbytes und kann horizontal variabel positioniert werden. Es wird mit 8 Nadeln pro Zeile gedruckt, wobei ein zu druckender Dot durch Setzen des zugehörigen Bits auf “1" gekennzeichnet wird. Der Zusammenhang zwischen Datenbit und Nadel des Kopfes ist im Steuerbefehl
ESC * Grafikdruck dargestellt.
Eine Folge von max. 18 Steuerbefehlen mit aufsteigenden Zeilennummern ab 1 und den Datenbytes für die jeweilige Zeile stellt das
Logo dar. Vor dieser Folge wird ein Steuerbefehl mit der Zeilennummer 0 als Startbefehl und nach der Folge ein Befehl mit der Zeilennummer 255 als Stopbefehl übertragen. Mit dem Startbefehl wird ein
Datenbyte übergeben, das die horizontale Lage des Logos angibt.
ND 69-Mode oder EPSON-Mode: Der Inhalt dieses Datenbytes gibt die
Spaltennummer im Druckbereich für die erste Spalte des Logos an, beginnend mit 1.
BEETLE /60-Mode: Der Inhalt dieses Datenbytes verschiebt die Startposition des Logos im Zeichenraster von 14 cpi. Ist das Datenbyte =
<01>H, wird die Startposition nicht verschoben. Bei zu großer Verschiebung kann u.U. das Logo nicht mehr vollständig gedruckt werden.
Zuviel übergebene Datenbytes werden dann ignoriert. Fehlende
Zeilen in der Steuerbefehlsfolge werden im Logo leer gelassen.
Wird während einer laufenden Übertragung ein Steuerbefehl mit der
Zeile 0 gesendet, wird der Logospeicher gelöscht und die Übertragung
D - 65
Beschreibung Steuersequenzen
Anmerkung:
Beispiel beginnt von vorn. Durch die Übertragung der Zeile 0 und anschließender bertragung der Zeile 255 wird das Logo nur gelöscht.
Logos werden stets als Voll-Dot-Grafik dargestellt, d.h., zwei aufeinanderfolgende Grafikspalten werden jeweils durch eine Leerspalte getrennt (wie Grafik einfacher Dichte, siehe ESC * mit m = 0).
Im Gegensatz zum ESC/POSTM-Standard (z.B. ESC *) ist hier die
Datenfeldlänge mit dem High-Byte n1 zuerst, gefolgt vom Low-Byte n2, angegeben.
für einzeiliges Logo:
Startbefehl (Zeile 0 Verschiebeposition = 01)
ESC & 03 00 00 01 01 < 1B 26 03 00 00 01 01>H
Datenübertragungsbefehl (Zeile 1)
ESC & 03 01 00 8C Daten < 1B 26 03 01 00 8C Daten> H
Stopbefehl (Zeile 255)
ESC & 03 FF 00 00 <1B 26 03 FF 00 00> H
ESC # m n data
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Anmerkung:
Daten zum Untergerät (Kundenanzeige) übertragen
<1B>H <23>H <m> <n> (<p>)n m = 0
0
≤ n
≤
255
0
≤ p
≤
255
Mit diesem Befehl werden die folgenden n Bytes zum Unterkanal m bertragen. Beim ND69 gibt es nur den Unterkanal 0, das ist die V.24-
Schnittstelle zum Anschluß der Kundenanzeige.
Die Datenübertragung erfolgt transparent, d.h. die n Bytes dürfen beliebige Werte haben, dürfen also auch Steuerbefehle (für die Kundenanzeige) enthalten.
Es werden keine Daten von der Kundenanzeige zum Host übertragen.
Nach dem Einschalten sendet die Kundenanzeige Daten (ID). Diese können im Selbsttest ausgedruckt werden.
D - 66
Steuersequenzen Beschreibung
ESC p m n1 n2
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Kassenlade öffnen
<1B>H <70>H <m> <n1> <n2> m = 0 oder 1
0
≤ n1
≤
255
0
≤ n2
≤
255
Der mit n1 und n2 definierte Öffnungsimpuls wird an die mit m angewählte Kassenlade gesendet.
m = 0: m = 1:
Erste Kassenlade öffnen,
Zweite Kassenlade öffnen.
n1 * 10ms ist die Dauer des Öffnungsimpulses, n2 * 10ms der minimale Abstand zweier Impulse an die gleiche
Kassenlade.
Für WN-Kassenladen sind n1 = 5 und n2 = 255 erforderlich.
ESC t n
Funktion:
Code: ereich:
Beschreibung:
Default:
Zeichensatz-Seite anwählen
<1B>H <74>H <n> z. Zt. nur n = 0.
Der Befehl wählt die Seite n des Zeichensatzes an.
Es ist nur die Seite 0 des Zeichensatzes implementiert.
n = 0
D - 67
Beschreibung Steuersequenzen
ESC u n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Sende Kassenladen-Status
<1B>H <75>H <n> n = 0
Der Status der angeschlossenen Kassenlade(n) wird als ein Byte über die V.24-Schnittstelle an das System gesendet.
Das Statusbyte hat folgenden Aufbau:
5
6
3
4
0
1
Bit Bedeutung
2
Kassenlade 1
Kassenlade 2
0 offen offen nicht verwendet -
7 nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet
-
-
-
fest 0
Wert
1 geschlossen geschlossen fest 1 fest 1 fest 1 fest 1 fest 1
-
Anmerkung: Dieser Befehl ist nur gültig, wenn die serielle Schnittstelle angewählt ist.
Bei der Parallel-Schnittstelle wird er ignoriert.
Wenn keine Kassenlade angeschlossen ist, zeigt das betreffende Bit im Statusbyte den Wert “1".
Der Status wird zurückgesendet, wenn der Befehl ausgeführt wird.
Daher kann zwischen Aussendung des Befehls und Empfang des
Statusbytes eine Verzögerung auftreten, deren Größe vom Füllgrad des Empfangspuffers abhängt.
D - 68
Steuersequenzen Beschreibung
ESC v
Funktion:
Code:
Sende Drucker-Status
<1B>H <76>
Bit
6
7
4
5
2
3
0
1
Beschreibung: Der Befehl ESC v dient zur Synchronisierung von Host-Software und Drucker. Die Antwort auf diesen Befehl wird also erst gesendet, wenn alle vorher empfangenen Druckaufträge ausgeführt wurden.
Dieser Befehl ist nur gültig, wenn die serielle Schnittstelle angewählt ist.
Bei der Parallel-Schnittstelle wird er ignoriert.
Dieser Befehl veranlaßt den Controller, den aktuellen Status der V.24-
Schnittstelle zu senden. Nachdem das System seine Empfangsbereitschaft mitgeteilt hat, sendet der Drucker ein Byte (Statusbyte).
Abhängig von der Stellung der DIP-Schalter 2 und 3, die die Kompatibilität des ND69 festlegen, hat das Statusbyte folgenden Inhalt:
Bedeutung (BEETLE/60- und ND69-Mode)
Beleg-Anfang
Beleg-Ende
Bon
Journal nicht verwendet
Deckel
Fehler aufgetreten nicht verwendet
0 kein Papier kein Papier kein Papier kein Papier fest 0 zu nein fest 0
Wert
1
Papier da
Papier da
Papier da
-
-
Papier da offen ja
Anmerkung: Das Bit 6, “Fehler aufgetreten”, ist eine Oder-Verknüpfung der Fehlerbits aus ESC + 1 und wird automatisch gelöscht, wenn ESC + 1 oder
ESC v ausgeführt wurde. Der Fehler läßt sich mit der Abfrage der erweiterten Fehlermeldung (ESC + 1) näher spezifizieren und zurücksetzen.
Im BEETLE /60-Mode wird Bit 6 bei jeder empfangenen ESC-
Sequenz gesetzt, wenn zu diesem Zeitpunkt ein Fehlerbit der erweiterten Fehlermeldung (ESC + <01>H) gesetzt ist. Das Bit 0, “Beleg Anfang”, bleibt im BEETLE /60-Mode nach Einlegen des Papiers solange gesetzt, bis auf eine andere Station umgeschaltet wird. Das Bit 1, “Beleg Ende”, wird im BEETLE /60-Mode dann gesetzt, wenn der Beleg eingelegt ist.
Das Bit wird gelöscht, wenn der Beleg den Druckbereich verlassen hat.
D - 69
Beschreibung Steuersequenzen
Bit
6
7
4
5
2
3
0
1
Anmerkung:
Bedeutung (kompatibel zum EPSON-TM930-Mode)
Journal
Bon nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet
Beleg nicht verwendet nicht verwendet
0
Papier da
Papier da
Wert
1 kein Papier kein Papier fest 1 fest 1 fest 0
Papier da fest 0 fest 0 kein Papier
Der Status wird zurückgesendet, wenn der Befehl ausgeführt wird.
Daher kann zwischen Aussendung des Befehls und Empfang des
Statusbytes eine Verzögerung auftreten, deren Größe vom Füllgrad des Empfangspuffers abhängt (dies gilt für beide Fälle).
ESC + m
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Datenanforderung
<1B>H <2B>H <m>
Auf diesen Befehl sendet der Druckercontroller eine Meldesequenz, die - abhängig von m - die folgenden Daten enthält:
2
3
0
1
4
128
Gerätekennung erweiterte Fehlermeldung
-
Druckerparameter lesen
Schalter und Sensoren
Power-up-Fehler
Befehle mit m = 2 und m = 5 ... 127 werden ignoriert.
Die gesendete Meldesequenz hat folgenden Aufbau:
ESc r n1 n2 Daten <1B>H <72>H <n1> <n2> (<p>)k
D - 70
Steuersequenzen Beschreibung
Byte-Nr.
1, 2, 3
4, 5
6
7, 8
9
10, 11
12
13, 14
15
16,17
18
Bereich:
Anmerkung:
1
2
1
3
2
1
2
1
2
1
Byte-
Anzahl
2
Dieser Befehl ist nur gültig, wenn die serielle Schnittstelle angewählt ist. Bei der Parallel-Schnittstelle wird er ignoriert.
n1 = 0
1
≤ n2
≤
24 k = n2 + 256 * n1
Im Gegensatz zum ESC/POSTM-Standard (z.B. Befehl ESC *) ist hier die Datenlänge mit dem High-Byte n1 zuerst angegeben, gefolgt vom
Low-Byte n2.
ESC + 0
Mit der Gerätekennung liefert der Druckercontroller eine Aussage über den Aufbau (die Ausbaustufe) und die eingesetzte Programmversion.
Die Information wird mit n2 = 24 gesendet. Alle Informationen sind
ASCII-kodiert, also als Text lesbar.
Die Gerätekennung hat folgenden Aufbau:
;
,
,
;
,
Text
Inhalt
HEX
ESC[?
1B,5B,3F
B5 42, 35
3B
2C
3B
2C
2C
Erläuterung
Startsequenz
Ident-Nr.für ND69
Trennzeichen
Programmversion
Trennzeichen
Programmsubversion
Trennzeichen
Zeichen/Zeile bei der aktuell eingestellten Papierbreite und
Zeichendichte
Trennzeichen
...auf Bon
Trennzeichen
D - 71
Beschreibung Steuersequenzen
19, 20,
21
22
23
24
3
1
1
1
;
1
0 c
3B
31
30
63
...auf Beleg. Bei 2stelligen Werten wird Byte 19 durch Blank <20> H ersetzt.
Trennzeichen
Messer vorhanden
Messer nicht vorhanden
Endekennung
Das Datenfeld “Programmversion” stellt die Versionsnummer der im
Controller eingesetzten Firmware zur Verfügung. Die Programmsubversion gibt eine intern benutzte Version der Software bekannt.
Die angegebenen Zeichenanzahlen pro Druckstation stellen den jeweils aktuellen Wert dar, der sich nach dem Einschalten des Druckers
(Defaultwert) oder nach Empfang des Steuerbefehls ESC X 4 ergibt.
ESC + 1
Bei Fehlermeldung auf den Befehl ESC v, Bit 6, “Gerätefehler”, läßt sich mit der erweiterten Fehlermeldung der Fehler näher beschreiben.
Gesendet wird ein Datenbyte (n2 = 1) mit folgendem Aufbau :
Bit
0="1"
1="1"
2="1"
3="1"
4="1"
5="1"
6="1"
7="1"
Funktionen
Gerätefehler
Deckelfehler
(nur BEETLE /60-Mode, sonst = 0)
Benutzerfehler
Speicherfehler
Power-Up-Fehler
Logoformatfehler
Auftragsverlustfehler
(nur BEETLE /60-Mode, sonst = 1) nicht verwendet
Nach dem Senden sind alle Fehlerbits zurückgesetzt, mit Ausnahme der Gerätefehler. Gerätefehler müssen durch den Steuerbefehl
ESC @, durch Aktivieren des Init-Signals der Centronics-Schnittstelle oder durch Aus- und Einschalten des Druckers beseitigt werden.
D - 72
Steuersequenzen Beschreibung
Anmerkung: zu Bit 0, Gerätefehler
Gerätefehler werden gemeldet, wenn Funktionsstörungen in der
Druckermechanik auftreten, die vom Mikroprogramm als Überschreitung von Überwachungszeiten erkannt werden. Mögliche Gerätefehler sind:
Gestörte Carrierbewegung, erkannt durch Zeitüberwachung aufeinanderfolgender Carriertakte.
Gestörte Messerbewegung, erkannt durch Zeitüberwachung der
Messerscheiben-Umdrehung bzw. der Signalwechsel an ihrer
Homesonde.
Gerätefehlermeldung im BEETLE /60 Mode: Nur wenn ein Schneideauftrag zum Drucker gesendet wurde.
zu Bit 1, Deckelfehler
In den Betriebsarten EPSON-TM930-Mode und ND69-Mode ist Bit 1 immer gleich 0. Deckelfehler wird gemeldet, wenn ein Druckauftrag bei offenem Deckel nicht ausgeführt werden konnte.
zu Bit 2, Benutzerfehler
Benutzerfehler wird gemeldet, wenn kein Beleg innerhalb der mit
ESC f spezifizierten Zeit eingelegt worden ist. Im BEETLE /60-Mode werden Benutzerfehler gemeldet, wenn auf einer Station (bei aktivem
Druckstopsensor) kein Papier vorhanden ist und wenn nach einer
Störung des Messers ein Vorschub auf der Bon-Station erfolgen soll.
zu Bit 3 Speicherfehler
Speicherfehler wird gemeldet, wenn beim Test der Speicher
(RAM und ROM) ein Fehler aufgetreten ist.
zu Bit 4 Power-Up-Fehler
Power-Up-Fehler wird gemeldet, wenn beim Einschalten des Druckers ein Hardware-Fehler erkannt wird.
zu Bit 5 Logoformatfehler
Logoformatfehler wird gemeldet, wenn beim Laden eines Logos ein
Formatfehler erkannt wurde (ESC & 3).
zu Bit 6 Auftragsverlustfehler
In den Betriebsarten EPSON-TM930-Mode und ND69-Mode ist Bit 6 immer gleich 1. Im BEETLE /60-Mode wird Auftragsverlustfehler gemeldet, wenn der ND69 Druckdaten in folgenden Zuständen empfängt: - bei allen Off-Line-Zuständen (z.B. Gerätefehler, offener
Deckel); - bei Papierende auf einer der drei Stationen, bei eingeschaltetem Druckstop. In diesem Mode wird Bit 6 bei jeder empfangenen
D - 73
Beschreibung Steuersequenzen
Parameter
Zeichendichte
Journal
Zeichendichte
Bon
Zeichendichte
Beleg
-
ESC-Sequenz gesetzt, wenn zur gleichen Zeit eines der anderen Fehlerbits (0 bis 5) gesetzt ist.
Im Gegensatz zum BEETLE /60-Drucker werden alle Aufträge, die nicht zum Druck oder Vorschub führen, richtig ausgeführt (z.B. Zeilenabstand einstellen).
ESC + 3
Die eingestellten Druckerparameter lassen sich auslesen. Es wird ein
Datenfeld von 6 Bytes (n2 = 6) mit folgender Bedeutung übertragen:
Bit
1, 0
3, 2
5, 4
7, 6
Byte 1
Wert
00
01
10
11
00
01
10
11
00
01
10
11 fest 11
Erklärung
10 cpi
11,7 cpi
14 cpi
15,6 cpi
10 cpi
11,7 cpi
14 cpi
15,6 cpi
10 cpi
11,7 cpi
14 cpi
15,6 cpi nicht benutzt
Parameter
Breitdruck
-
Unidirektionaldruck ausgewählte
Station
-
1
2
Bit
0
Byte 2
Wert
0
1
4, 3
7, 6, 5
0
1
00
01
10
11 fest 11
Erklärung ausgeschaltet eingeschaltet undefiniert ausgeschaltet eingeschaltet
Journal
Bon & Journal
Bon
Beleg nicht benutzt
D - 74
Steuersequenzen Beschreibung
Byte Nr.: 3 Bit 0-3 : internationaler Zeichensatz (siehe ESC R)
Bit 4-7 : nicht verwendet, fest 0000
Byte Nr.: 4 Druckstopsensoren (siehe ESC c 4)
Byte Nr.: 5 Wartezeit auf Beleg einlegen (siehe ESC f)
Byte Nr.: 6 Wartezeit für Weiterlaufen (siehe ESC f)
ESC + 4
Bit
0="1"
1="0"
2="0"
3="0"
4="1"
5="1"
6="1"
7="1"
Die eingestellten Druckerparameter lassen sich lesen. Es wird ein
Datenfeld von 7 Bytes (n2 = 7) mit folgender Bedeutung übertragen:
Byte Nr.: 1 Sensoren
Funktion
Beleg in Anfangsposition
Beleg in Endposition
Bon-Ende
Journal-Ende Papierrolle nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet
Unidirektionaldruck
Byte Nr.: 2 Schalter
Bit
0="0"
1="0"
2="0"
3="1"
4="1"
5="1"
6="1"
7="1"
Funktion
Carrier in Home-Position
Messer in Home-Position
Deckel offen
DIP1 on
DIP2 on
DIP3 on
DIP4 on nicht verwendet
Byte Nr.: 3 bis 7 nicht benutzt, fest 0
D - 75
Beschreibung Steuersequenzen
ESC + 5
Mit dieser Sequenz läßt sich ein Netzausfall abfragen. Es wird ein
Datenfeld von 1 Byte (n2 = 1) übertragen, wobei Bit 0 = “1" Netzausfall bedeutet. Die Bits 1 bis 7 sind jeweils gleich “0" und werden nicht verwendet. Das Bit “Netzausfall” wird nach dem Einschalten des ND 69 gesendet. Es wird nach dem Senden des Befehls ESC + 5 gelöscht.
ESC + 128
Mit dieser Abfrage läßt sich die genauere Fehlerursache feststellen, wenn das Statusbyte einen Power-Up-Fehler meldet. Es wird ein
Datenfeld von 2 Bytes (n2 = 2) mit folgender Bedeutung übertragen:
Inhalt
= 66H
= 01H
= 02H
= 20H
= 30H
Byte Nr.: 2 nicht benutzt, fest 0
Byte 1
Fehlermeldungen
Kein Fehler
CPU-Fehler (Befehle)
CPU-Fehler (internes RAM)
Extern-RAM-Fehler
EPROM-Fehler
ESC z n
Funktion:
Code:
Bereich:
Beschreibung:
Paralleldruck auf Bon + Journal ein-/ausschalten
<1B>H <7A>H <n>
0
≤ n
≤
255
Dieser Befehl schaltet das Paralleldrucken (Drucken der gleichen
Daten) auf Bon und Journal ein oder aus.
Nur Bit 0 von n ist relevant, Bit 1 ... 7 können beliebige Werte haben.
D - 76
Steuersequenzen Beschreibung
Bit
6
7
4
5
2
3
0
1
Anmerkung:
Default:
GS ENQ
Funktion:
Code:
Beschreibung:
Bit 0 = 0: Paralleldruck ist ausgeschaltet,
Bit 0 = 1: Paralleldruck ist eingeschaltet.
Dieser Befehl ist nur zu Beginn einer Druckzeile gültig und nur dann, wenn (mit ESC c 0) Bon+Journal als eine Druckstation angewählt ist.
Mit Paralleldruck AUS werden Bon+Journal als eine zusammenhängende Druckstation mit einer Druckzeile aufgefaßt, die über beide
Stationen geht.
Mit Paralleldruck EIN sind Bon+Journal zwei getrennte Druckstationen, auf denen der übereinstimmende Text gedruckt wird.
n = 0
Statusabfrage
<1D>H <05>H
Der aktuelle Druckerstatus wird als ein Statusbyte über die V.24-
Schnittstelle gesendet, sobald der Controller diese Steuerzeichenfolge empfängt.
Bedeutung
Journal-Ende
Bon-Ende
Deckel
On-Line/Off-Line
Kassenladen
Beleg-Ende
Gerätefehler nicht verwendet
0
Papier vorhanden
Papier vorhanden geschlossen
On-Line
1 oder 2 offen
Papier vorhanden kein Fehler
-
Wert
1
Kein Papier
Kein Papier offen
Off-Line beide geschlossen kein Papier
Fehler aufgetreten fest 1
D - 77
Beschreibung Steuersequenzen
Anmerkung: Dieser Befehl ist nur gültig, wenn die V.24- Schnittstelle sowie die
Datenübertragungs-Steuerung mit DTR/DSR angewählt sind. Zusätzlich ist entweder der Epson-TM930- oder der ND69-Mode einzustellen.
Bei Wahl der Parallel-Schnittstelle oder der XON/XOFF-Steuerung für die V.24-Schnittstelle oder des BEETLE /60-Modes wird dieser Befehl ignoriert.
Dieser Befehl wird im Zustand Offline des Druckers ausgeführt, oder wenn der Empfangspuffer voll ist oder bei Vorliegen eines
Gerätefehlers.
Wichtig: Der Controller sendet das Statusbyte auch dann, wenn er die Sequenz <1D>H <05>H in den Daten eines anderen Steuerbefehls findet.
zu Bit 6, Gerätefehler
Gerätefehler werden gemeldet, wenn Funktionsstörungen in der
Druckermechanik auftreten, die vom Mikroprogramm als Überschreitung von Überwachungszeiten erkannt werden. Mögliche Gerätefehler sind:
Gestörte Carrierbewegung, durch Zeitüberwachung aufeinanderfolgender Carriertakte erkannt.
Gestörte Messerbewegung, erkannt durch Zeitüberwachung der
Messerscheiben-Umdrehung bzw. der Signalwechsel an ihrer
Homesonde.
D - 78
Steuersequenzen
Zeichensatz
SteuersequenzenZeichensatz
Basis für den Zeichensatz ist die Zeichensatztabelle 437 (USA/IBM-Standard)
Zeichensatz
Die Zeichen in den gerasterten Feldern können länderspezifisch geändert werden.
Mit ESC R kann der Zeichensatz eines bestimmten Landes ausgewählt werden. Die
Abbildung zeigt die Defaulteinstellung n=2: Deutschland.
D - 79
Zeichensatz
Länderspezifischer Zeichenvorrat
Steuersequenzen
D - 80
Anhang
Technische Daten
Stellfläche
Breite
Tiefe
Gesamthöhe
Gewicht
Klimaklasse
Betriebstemperatur
Netzteil
Leistung
Stromaufnahme
Frequenz der Netzspannung
280 mm
367 mm
222 mm
13,5 kg
IEC 721-3-3 Klasse 3K3
5 - 40 ° C
88 - 132 V und
176 - 264 V AC autoranging
80 Watt
1,6 / 0,8 A max. 3 / 1,5 A
50/60 Hz
D - 81
Technische Daten
AnhangTechnische Daten
Grundzeilenabstand
Leerzeilenvorschub
4,23 mm
Bon
Journal
30 Zeilen/sec.
30 Zeilen/sec.
Zeichenanzahl bei
40,0 mm Bon/Journal
45,0 mm Bon/Journal
58,0 mm Bon/Journal
64,0 mm Bon/Journal
69,0 mm Bon/Journal
76,2 mm Bon/Journal
DIN A4 Beleg
Druck
Druckprinzip max. Druckgeschwindigkeit
15,6 14 11,7 10 [in cpi]
20 18 15
23 20 17
13
15
32 28 24
34 31 26
37 34 28
42 38 31
124 112 93
20
22
24
27
80 bidirektional
9 Nadeln
4 Zeilen pro Sek.
(Bondruck auf 76,2mm
Rollenbreite)
1,8 Zeilen pro Sek.
(Belegdruck auf 210 mm
Rollenbreite)
Übertragungsgeschwindigkeit 9600 Baud
Farbband violett (9 Mio. Zeichen) schwarz (5 Mio. Zeichen)
Lebensdauer Kopf
Lebensdauer Messer ca. 100 Millionen Zeichen ca. 500 000 Schnitte
Systemschnittstellen
Peripherie-Schnittstellen
V.24 und Centronics
Für WN-Kassenladen
Für WN-Kundenanzeige
Anhang
D - 82
Anhang Papierspezifikation
Papierspezifikation
Bon/Journalpapier (einlagig)
Papierspezifikation
Rollenaußendurchmesser max. 100 mm (Journal max. 80mm)
Hülsendurchmesser
Rollenbreite
(min. Randabstand(li/re)
WN-Papier
Flächengewicht
12 mm (+ 0 mm;- 2 mm)
40 mm +- 1 mm
45 mm +- 1 mm
58 mm + 0 mm; -1 mm
58 mm +- 1 mm
64 mm +- 1 mm
69 mm +- 1 mm
76 mm +- 1 mm
(2,22
±
1mm)
(2,33
±
1mm)
(1,36
±
1mm)
(2,28
±
1mm)
(2,38
±
1mm)
(2,12
±
1mm)
60 g/qm +- 4 %
Papierdicke
Nutzlänge max. 0,1 mm min. 0,075 mm ca. 90 m (Journal ca. 60m) roter Warnstreifen am Papierende;
Papierende nicht an Hülse geklebt
Belegpapier
Abmessungen, einlagiges Papier
Länge max.
Breite min.
max.
min.
Dicke
Flächengewicht
300
70
218
50 mm mm mm mm max.
min.
0,5 mm
0,08 mm
60 - 300 g/qm
Abmessungen, mehrlagiges Papier
Länge
Breite
Dicke min.
max.
70
150 mm mm -
0,2 mm
218mm
D - 83
Papierspezifikation
Bedruckbarer Bereich
3,7 ± 0,7
Der minimale Randabstand beträgt 0,7mm
202,4
Anhang
3,8 ± 1,8
4,2 ± 0,3
1. Zeile
Druckbereich DIN A4 Beleg
4 ± 2 68 4 ± 2
4 ± 2
Bon 76mm breit
68 4 ± 2
Journal 76mm breit
D - 84
Anhang Papierspezifikation
Bedruckbarer Bereich (Bon/Journal Rückseite)
Sollte die Rückseite von Bon-und Journal z.B. für Reklamezwecke benutzt werden, beachten Sie bitte, daß der in der Abbildung markierte Bereich (11 mm) nicht bedruckt werden darf!
11 20
Bon
24 11
Journal
D - 85
Papierspezifikation Anhang
D - 86
Anhang Schnittstellen
Schnittstellen
AnhangSchnittstellen
Für die Verbindungen können Standard-PC-Kabel verwendet werden.
Parallele Schnittstelle zum System
Die parallele Schnittstelle zum System ist eine Centronics-Schnittstelle. Sie entspricht den unidirektionalen LPT-Schnittstellen der PCs, d.h. der Drucker sendet keine Antworten.
Technische Daten :
Datenübertragung: 8-Bit parallel, unidirektional
Synchronisation: STROBE/N-Impuls, vom System erzeugt
Handshaking:
Signalpegel:
Steckertyp:
ACKNLG/N und BUSY
Alle Interface-Signale sind TTL-kompatibel
26pol. Centronics-Buchse
Steckerbelegung und Signalbeschreibung
Pin Signalname Richtung
1 STROBE/N Input
Beschreibung
Strobe-Impuls für das Dateneinlesen. Im Ruhezustand ist das Signal “High”. Unmittelbar nach dem
Wechsel zu “Low” werden die Daten vom Drucker gelesen. Die Impulslänge muß mindestens 0,5
µ s am
Drucker sein.
4
5
2
3
DATA0
DATA1
DATA2
DATA3
Input
Input
Input
Input
Diese Signale sind die 8 parallelen Datenbits
“High” entspricht Bitwert “1",
“Low” entspricht Bitwert “0".
6
7
8
DATA4
DATA5
DATA6
Input
Input
Input
D - 87
Schnittstellen Anhang
Pin
9
10
Signalname Richtung
DATA7 Input
ACKNLG/N Output
11
12
13
14
15
16
17
18
BUSY
PE
SELECT Output
AUTOFEED/N Input
NC
GND
CHASSIS-GND
NC
19-30 GND
Output
Output
Beschreibung
Dieses Signal zeigt an, daß der Drucker bereit ist,
Daten zu empfangen. Unter normalen Bedingungen ist es “High” und geht für etwa 10
µ s nach “Low”.
Dieses Signal zeigt an, ob der Drucker Daten empfangen kann oder nicht. BUSY = “High” zeigt an, daß der Drucker keine Daten empfangen kann.
BUSY = “Low” zeigt an, daß der Drucker bereit ist,
Daten zu empfangen.
Dieses Signal zeigt an, ob Papier vorhanden ist oder nicht. “High” zeigt Papierende an, “Low” zeigt an, daß Papier vorhanden ist.
Wenn der DIP-Schalter 1 = “ein” ist, gibt dieses
Signal an, ob der Deckel offen ist.
“High” bedeutet, daß der Deckel geschlossen ist,
“Low”, daß der Deckel offen ist.
Wenn der DIP-Schalter 1 = “aus” ist, zeigt dieses
Signal an, welche Schnittstelle zum System aktiv ist.
“HIGH” zeigt, daß die parallele Schnittstelle aktiv ist ,
“LOW” zeigt, daß die serielle Schnittstelle aktiv ist.
Wenn dieses Signal = “Low” ist, wird mit der
Ausführung des Befehls CR ein automatischer
Zeilenvorschub ausgeführt, jedoch nur, wenn der
DIP-Schalter 2 = “ein” ist.
nicht belegt
Signal-Ground
Chassis-Masseverbindung, nur mit dem Druckergehäuse, nicht mit Signal-Ground verbunden nicht belegt
Signal-Ground
D - 88
Anhang Schnittstellen
Pin
31
Signalname Richtung
INIT/N Input
32
33
34
35
36
ERROR/N
GND
NC
+5 V
Output
Output
SELECTIN/N Input
Beschreibung
Das ist das Reset-Signal für den Combi-Controller.
Der Drucker wird normiert (wie nach dem Einschalten der Stromversorgung, wenn er einen INIT/N-"Low"-
Impuls von mindestens 50
µ s Dauer empfängt).
Dieses Signal zeigt an, ob sich der Drucker in einem
Fehlerzustand befindet oder nicht. Es ist in folgenden
Fällen = “Low”: während der Einschalt-Normierung, während des Drucks beim Selbsttest, im Zustand “Off-Line”, wenn ein Gerätefehler erkannt wurde.
Signal-Ground nicht benutzt
Dieses Signal zeigt an, ob der Drucker eingeschaltet ist oder nicht. “High” bedeutet, daß die Stromversorgung eingeschaltet ist.
Dieses Signal wird vom Controller auf “High” gesetzt.
Alle Signalnamen mit der Endung “/N” sind “Low”-aktiv, alle anderen “High”-aktiv.
Anmerkung: Das Verbindungskabel zum System muß abgeschirmt sein und verdrillte
Adernpaare für jedes Signal enthalten. Die zweite Ader jedes Paares ist mit Signal-Ground zu verbinden. Die Abschirmung muß mit dem
Gehäuse des Systems verbunden sein.
Daten dürfen nie übertragen werden, ohne vorher ACKNLG/N oder
BUSY geprüft zu haben. Daten dürfen nur zum Drucker übertragen werden, wenn vorher festgestellt wurde, daß ein ACKNLG/N -Impuls auftrat oder BUSY = “Low” ist.
Bitte beachten Sie, daß der BEETLE /60-Mode in Verbindung mit der
Centronics-Schnittstelle nicht unterstützt wird!
D - 89
Schnittstellen Anhang
Serielle Schnittstelle zum System
Die serielle Schnittstelle zum System ist eine V.24 (RS-232C) -Schnittstelle. Sie entspricht den COM-Schnittstellen der PCs.
Technische Daten :
Datenübertragung:
Synchronisation:
Handshaking:
Baudrate:
Parität:
Datenbits:
Stopbit:
Signalpegel:
Steckertyp:
Steckerbelegung und Signalbeschreibung:
Seriell, Voll-Duplex
Asynchron
DTR / DSR oder XON / XOFF -Steuerung
(auswählbar durch DIP-Schalter 4).
Für die Datenübertragung vom Drucker zum System ist weder das DTR / DSR- noch das XON/XOFF - Handshaking wirksam.
Das System muß für Empfangsdaten einen genügend großen
Empfangspuffer (z.B. für 64 Bytes) haben.
9600 ungerade oder keine automatische Paritätsprüfung: die Art der Paritätsprüfung (ungerade oder keine Parität) wird automatisch beim Empfang der
Zeichenkette <0D>H, <80>H, <80>H, <80>H, <0D>H erkannt und eingestellt. Diese Zeichen müssen zum Ändern der Parität als erste Zeichen nach dem Einschalten des Druckers empfangen werden. Werden diese Zeichen nicht erkannt, bleibt der
8
1
Defaultwert “ungerade Parität” eingeschaltet. Die Zeichen der
Zeichenkette werden nicht ausgedruckt!
MARK = logisch “1": -3V bis -15V
SPACE = logisch ”0": +3V bis +15V
25polige D-Sub Buchse
Pin Signalname Richtung Beschreibung
1
2
3
FG
TXD
RXD
-
Output
Input
Frame-Ground
Sendedaten
Empfangsdaten
D - 90
Anhang Schnittstellen
Pin
6
Signalname Richtung
DSR Input
7
20
SG
DTR
-
Output
Beschreibung
Dieses Signal gibt an, ob das System Daten empfangen kann oder nicht.
DSR = “0" gibt an, daß das System Daten empfangen kann, sonst ist DSR = ”1"
Wenn die DTR / DTS -Steuerung gewählt ist, sendet der Drucker nur, wenn DSR = “0" ist (außer wenn er
Daten als Antwort auf GS ENQ sendet).
Signal-Ground
Dieses Signal gibt an, ob der Drucker Daten empfangen kann oder nicht.
Wenn die DTR / DTS -Steuerung eingeschaltet ist, gibt DTR = “0" an, daß der Drucker Daten empfangen kann, sonst ist DTR = ”1".
In folgenden Fällen ist DTR = “1" geschaltet: während der Einschalt-Normierung, während des Drucks beim Selbsttest, wenn der Empfangspuffer voll ist.
Wenn die XON / XOFF -Steuerung eingeschaltet ist, ist immer DTR = ”0", außer in den folgenden Fällen: während der Einschalt-Normierung, während des Drucks beim Selbsttest, wenn ein Gerätefehler erkannt wurde.
Verbindungskabel
Als Verbindungskabel zwischen dem ND69 und einem PC oder einer PC-kompatiblen
Zentraleinheit (z.B. BEETLE) wird ein Standardkabel verwendet, das für den Anschluß von Druckern über die serielle Schnittstelle üblich ist.
Bei Anschluß an einen BEETLE mit spannungsversorgter COM-Schnittstelle ist
über Ihre Geschäftsstelle ein entsprechendes Kabel erhältlich. Gender-Changer dürfen nicht verwendet werden.
Das Standardkabel besitzt auf der Druckerseite einen 25poligen D-Sub-Stecker und auf der Systemseite eine 9polige D-Sub-Buchse. Die folgende Abbildung zeigt die Anschlußpunkt-Belegung und -Verbindungen des Kabels.
D - 91
Schnittstellen Anhang
System
GND5
TXD 3
RXD 2
CTS 8
RTS 7
DSR 6
DTR 4
Drucker
7 GND
2 TXD
3 RXD
5 CTS
4 RTS
6 DSR
20 DTR
Die Datenleitungen sind wie im Nullmodem-Kabel gekreuzt. Die Steuerleitungen sind so verbunden, daß das System den Drucker so behandelt, als ob ein CTS/RTS-Handshaking implementiert ist. Dies entspricht dem PC-Standard für Drucker, obwohl der Drucker, ebenfalls dem Standard entsprechend, mit DTR/DSR - Handshaking ausgerüstet ist.
Für die Datenübertragung vom Drucker zum System ist bei Verwendung dieses Kabels kein Handshaking wirksam; das System muß für Empfangsdaten einen genügend großen
Empfangspuffer haben (z.B. für 64 Bytes).
Serielle Schnittstelle zur Kundenanzeige
Die serielle Schnittstelle zum Anschluß einer WN-Kundenanzeige (z.B. BA 63) ist eine
V.24 (RS-232C) -Schnittstelle.
Technische Daten :
Datenübertragung:
Synchronisation:
Handshaking:
Baudrate:
Parität:
Datenbits:
Stopbit:
Signalpegel:
Steckertyp:
Seriell, Voll-Duplex
Asynchron
CTS / RTS -Steuerung
9600 ungerade
8
1
MARK = logisch “1": -3V bis -15V
SPACE = logisch ”0": +3V bis +15V
9polige D-Sub Buchse
D - 92
Anhang Schnittstellen
Steckerbelegung und Signalbeschreibung:
Pin Signalname Richtung
1
2
+12 V
RXD
Output
Input
3
5
7
TXD
SG
RTS
Output
-
Input
8 CTS
4,6, 9 NC
Output
-
Beschreibung
Versorgungsspannung, max. 500 mA
Empfangsdaten
Sendedaten
Signal-Ground
Dieses Signal gibt an, ob die Kundenanzeige Daten empfangen kann oder nicht.
RTS = “0" gibt an, daß das System Daten empfangen kann, sonst ist RTS = ”1"
Der Drucker sendet nur, wenn RTS = “0" ist.
Dieses Signal ist immer auf “0" geschaltet, nur während der Einschalt-Normierung und während des Drucks beim Selbsttest ist es = ”1".
nicht verbunden
Kassenladen-Anschluß
Der Combi-Controller enthält eine 6polige Mini-DIN-Buchse für den Anschluß von WN-
Kassenladen ( z.B. KA16 ).
Die Mini-DIN-Buchse hat folgende Signalbelegung:
D - 93
DIP-Schalter Anhang
5
6
3
4
Pin
1
2
Beschreibung
Öffnungsimpuls für Kassenlade 1
Zustand Kassenlade 1
Ground
Öffnungsimpuls für Kassenlade 2
Zustand Kassenlade 2
+12V
DIP-Schalter
DIP-Schalter
Die DIP-Schalter befinden sich auf der unterseitigen Anschlußleiste des ND69, rechts neben der V.24-Schnittstelle. Eine genauere Beschreibung finden Sie im Kapitel
“Installation”.
OFF
ON
1
2 3 4
Defaulteinstellung
DIP-Schalter 1:
Schalter ein
Schalter aus
SELECT = “HIGH” -> Deckel geschlossen
SELECT = “LOW” -> Deckel geöffnet
SELECT = “HIGH” -> Parallel-Schnittstelle ist aktiv
SELECT = “LOW” -> Serielle-Schnittstelle ist aktiv
D - 94
Anhang DIP-Schalter
DIP-Schalter 2 und 3:
Schalter 2 aus und
Schalter 3 aus
Schalter 2 ein und
Schalter 3 aus
Schalter 2 aus und
Schalter 3 ein
Schalter 2 ein und
Schalter 3 ein
Der ND69 ist im ND69-Mode und CR wird ohne Zeilenvorschub ausgeführt.
Der ND69 ist im BEETLE /60-Mode und CR wird ohne Zeilenvorschub ausgeführt.
Der ND69 ist im EPSON-TM930-Mode und CR wird ohne
Zeilenvorschub ausgeführt.
1.
Der ND69 ist im EPSON-TM930-Mode und die parallele
Schnittstelle ist aktiv:
Das Signal AUTOFEED/N der Parallel-Schnittstelle bestimmt, ob durch CR ein automatischer Zeilenvorschub ausgeführt wird.
AUTOFEED/N = “HIGH” -> CR ohne Zeilenvorschub
AUTOFEED/N = “LOW” -> CR mit Zeilenvorschub
2.
Der ND69 ist im EPSON-TM930-Mode und die
V.24-Schnittstelle ist aktiv:
CR wird mit Zeilenvorschub ausgeführt.
DIP-Schalter 4:
Schalter ein
Schalter aus
XON/XOFF-Steuerung ist eingeschaltet
DTR/DSR-Steuerung ist eingeschaltet
D - 95
Mögliche Probleme Anhang
Mögliche Probleme ...
Mögliche Probleme
Problem Beschreibung
Der Drucker schaltet sich nicht ein.
Die Ein-Lampe leuchtet nicht auf.
Empfohlene Maßnahme
Achten Sie darauf, daß das Netzkabel an die Steckdose und den Drucker angeschlossen ist.
Der Drucker führt keinen Selbsttest durch.
Der Drucker erzeugt keinen
Selbsttest-Ausdruck.
Rote Fehlerlampe leuchtet.
Der Deckel ist geöffnet.
Vergewissern Sie sich, daß der
Netzschalter des Druckers eingeschaltet ist.
Vergewissern Sie sich, daß die Steckdose, an die der Drucker angeschlossen ist, auch unter Strom steht.
Prüfen Sie, ob der Druckerdeckel geschlossen ist.
Vergewissern Sie sich, daß kein Papier im
Drucker gestaut ist.
Prüfen Sie, ob die gewählte Station (Bonoder Journalstation) Papier enthält.
Wenn die Fehlerlampe nicht aufleuchtet, der Selbsttest des Druckers aber immer noch keinen Ausdruck erzeugt, dann verständigen Sie den Kundendienst.
Achten Sie darauf, daß der Deckel geschlossen ist und drücken Sie die
ONLINE-Taste.
D - 96
Anhang Mögliche Probleme
Problem
Rote Fehlerlampe blinkt beim
Einschalten.
Rote Fehlerlampe blinkt.
Beschreibung Empfohlene Maßnahme
Obwohl der Deckel geschlossen ist, blinkt die
Fehlerlampe.
Es ist ein Fehler in der Druckerelektronik aufgetreten. Verständigen Sie den
Kundendienst.
Das Messer schneidet nicht oder der Druckkopf bewegt sich nicht.
Beseitigen Sie den Papierstau (s.S. 35).
Rote
Papierende-Lampe leuchtet.
Die Bon- oder Journalrolle ist leer.
Schlechte
Druckqualität
Der Druck läuft verlangsamt.
Drucker druckt nicht.
Wechseln Sie die Bon- oder Journalrolle
(s.S. 22).
Das Druckbild ist schwach. Das
Papier wird ungleichmäßig bedruckt.
Wechseln Sie die Farbbandkassette
(s.S. 32).
Prüfen Sie, ob die empfohlenen
Spezifikationen der Papierart und -qualität verwendet wurden.
Prüfen Sie, ob der Druckkopf verbraucht ist. Wenn ja, so wechseln Sie den
Druckkopf (s.S. 37).
Die Daten vom Hostrechner werden nicht übertragen.
Prüfen Sie, ob die Transportrollen des
Druckkopfes verschmutzt sind.
Führen Sie den Selbsttest aus (s.S. 16).
Ist die Druckerfunktion nicht gestört, dann
überprüfen Sie alle Kabelverbindungen.
Bon-/Journalpapier läßt sich nicht einlegen.
Reinigen Sie den Papierschacht mit dem
Restpapierschieber.
D - 97
Reinigungshinweise Anhang
Reinigungshinweise
Reinigungshinweise
Reinigung der Transportachsen des Druckkopfes
Zur Vermeidung von Transportstörungen des Druckkopfes sollten Sie von Zeit zu Zeit die
Transportachsen reinigen.
Schalten Sie das Gerät aus und trennen Sie es vom Stromnetz.
Reinigen Sie die Transportachsen im montierten Zustand mit einem sauberen, weichen und fusselfreien Tuch.
Verwenden Sie niemals Reinigungsmittel wie Spiritus, da die Eigentränkung des
Lagers hierdurch beeinträchtigt wird. Nach dem Reinigen der Transportachsen die
Achsen nicht fetten oder ölen.
Reinigung des Druckwerks
Andere Bereiche des Druckwerks können ebenso gereinigt werden:
Transport- und Andruckwalzen Beleg sowie Antriebswalzen Bon/Journal mit einem sauberen, weichen und fusselfreien Tuch reinigen.
Der komplette Belegbereich kann auf gleiche Weise gereinigt werden. Bei schwer erreichbaren Stellen können Sie einen Pinsel oder ein Q-Tip-Reinigungsstäbchen benutzen.
Das Belegsondengehäuse und der gegenüber positionierte Reflektor wird mit einem sauberen Tuch ohne Reinigungslösung gereinigt.
D - 98
Anhang Glossar
Glossar
Glossar
ASCII - Code
Baudrate
Bidirektionaldruck
Binär
Bit
Dezimalsystem
DIP-Schalter
DTR/DSR
ESC-Sequenz
Handshaking
Hexadezimalsystem
LED
POS
ASCII ist die Abkürzung für American Standard Code for Information Interchange. Dabei handelt es sich um einen Code zur
Verschlüsselung von Buchstaben und Symbolen.
Dabei handelt es sich um die Datenübertragungsgeschwindigkeit zwischen Drucker und Computer. Ein Baud entspricht einem Bit/s.
Die Baudrate beträgt beim ND69 9600 Baud.
Bei diesem Druckverfahren druckt der Druckkopf abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links. Durch diese
Druckmethode wird die Druckgeschwindigkeit wesentlich beschleunigt. Siehe auch Unidirektionaldruck.
Das binäre Zahlensystem basiert auf der Einheit zwei. Die
Ziffern 0 und 1 sind zugelassen.
Ein Bit ist eine binäre Ziffer (0 oder 1). Dabei handelt es sich um die kleinste in der Datenverarbeitung verwendete Einheit.
Das Dezimalsystem basiert auf der Einheit 10. Zugelassen sind die Ziffern 0 - 9.
Dual-In-Line Package-Schalter, Doppelreihenanschluß-Schalter
Data Terminal Ready/ Data Set Ready
Eine Folge von ASCII-Zeichen zum zielgerechten Ansteuern des
Druckers, die mit dem Befehl ESCAPE (ESC) beginnt, wird als ESC-Sequenz bezeichnet.
Ausdruck für ein Verfahren der Datenübergabe zwischen
Geräten, bei denen ein Quittungssystem verwendet wird.
Dieses Zahlensystem basiert auf der Einheit 16. Es werden die
Ziffern 0 - 9 und die Buchstaben A, B, C, D, E und F für die
Codierung benutzt. Jede Dezimalzahl von 0 - 255 kann mit Hilfe einer zweistelligen Hexadezimalzahl dargestellt werden.
Light Emitting Diode (Leuchtdiode)
Point of Sale (Kassensystem)
D - 99
Glossar Anhang
Reset
Schnittstelle
Unidirektionaldruck
XON/XOFF
Mit Hilfe eines Resets wird der Drucker auf seine Standardwerte zurückgesetzt. Dies geschieht durch einen Befehl.
Serielle Bei einer seriellen Schnittstelle werden die
Informationselemente (Bits) seriell, also nacheinander über einen einzigen Kanal übertragen.
Dies geschieht beim ND69 asynchron, d.h. durch
Übertragung eines Start- und Stopbits zu Beginn bzw. am Ende eines Datenwortes.
Parallele Bei einer parallelen Schnittstelle werden die
Elemente einer Infomation gleichzeitig und über mehrere Kanäle übertragen.
V.24
Serielle Schnittstelle nach CCITT-Norm
Bei diesem Druckverfahren druckt der Druckkopf immer von links nach rechts. Die Druckgeschwindigkeit ist zwar erheblich geringer als beim Bidirektionaldruck, die vertikale Ausrichtung des Druckbildes jedoch präziser. Ihr ND69 kann Graphiken ganz nach Ihren Wünschen bidirektional oder unidirektional drucken.
Transmit ON/OFF, Software-Flußregelungen für serielle
Schnittstellen
D - 100
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Table of contents
- 7 Inhalt
- 9 Bescheinigung des Herstellers
- 9 Allgemeine Genehmigung
- 9 Hinweis zur Funkentstörung
- 9 Geprüfte Sicherheit
- 10 Wichtige Hinweise
- 11 Einleitung
- 11 Zu diesem Handbuch
- 11 Pflege des ND69
- 12 Recycling
- 13 Installation
- 13 Vor dem Einschalten
- 16 Anschluß an das POS-System
- 16 DIP-Schalter
- 18 Kompatibilität
- 19 Anschluß von Peripheriegeräten
- 21 Bedienfeld
- 23 Selbsttest
- 26 Hexadezimal-Dump-Funktion
- 27 Bedienung des ND69-Druckers
- 28 Abstandshalter einsetzen
- 29 Belegverarbeitung
- 31 Bon- und Journalpapier wechseln
- 35 Journalrolle wechseln
- 40 Farbbandkassette wechseln
- 43 Beseitigen von Papierstau
- 45 Druckkopf auswechseln
- 47 Steuersequenzen
- 49 Notation der Befehlsbeschreibung
- 50 Beschreibung der Steuerzeichen und -sequenzen
- 87 Zeichensatz
- 89 Anhang
- 89 Technische Daten
- 91 Papierspezifikation
- 95 Schnittstellen
- 102 DIP-Schalter
- 104 Mögliche Probleme
- 106 Reinigungshinweise
- 107 Glossar