D D80 Handbuch 1.10 de

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D D80 Handbuch 1.10 de | Manualzz

D

D80

Handbuch 1.10 de

Allgemeine Informationen

D80 Handbuch

Version: 1.10 de, 10/2015, D2020.EN .01

Copyright © 2015 by d&b audiotechnik GmbH; alle Rechte vor‐ behalten.

Bewahren Sie dieses Handbuch beim Produkt oder an einem sicheren Ort auf, um es bei zukünftigen Fragen zur Hand zu haben.

Die jeweils aktuellste Version des Handbuchs steht auf der d&b

Internetseite zum Download zur Verfügung.

Wenn Sie das Produkt wiederverkaufen, geben Sie dieses Hand‐ buch an den neuen Besitzer weiter.

Arbeiten Sie als Verleiher mit d&b Produkten, weisen Sie Ihre

Kunden auf die jeweiligen Handbücher hin, und fügen Sie diese den Geräten und Systemen bei. Sollten Sie zu diesem Zweck zusätzliche Handbücher benötigen, ordern Sie diese bitte bei d&b.

d&b audiotechnik GmbH

Eugen-Adolff-Strasse 134, D-71522 Backnang,

T +49-7191-9669-0, F +49-7191-95 00 00 [email protected], www.dbaudio.com

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B

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

Erklärung der grafischen Symbole

Das Blitzsymbol innerhalb eines gleichseitigen Dreiecks warnt den Benutzer vor freiliegenden, spannungsführ‐ enden Teilen innerhalb des Gehäuses, bei deren Berüh‐ rung die Gefahr eines elektrischen Schlags besteht.

Bevor Sie das Produkt einsetzen, lesen Sie bitte dieses

Handbuch aufmerksam durch und beachten Sie alle

Sicherheitshinweise.

1. Bewahren Sie diese Hinweise auf.

2. Lesen Sie diese Hinweise.

3. Beachten Sie alle Warnungen.

4. Befolgen Sie alle Anweisungen.

5. Betreiben Sie das Gerät nicht in unmittelbarer Nähe von

Wasser oder anderen Flüssigkeiten. Stellen Sie keine mit Flüs‐ sigkeiten gefüllten Gegenstände, wie z.B. Vasen oder Trinkge‐ fäße, auf das Gerät.

6. Betreiben Sie das Gerät nicht, wenn es nass ist oder in Flüssig‐ keit steht.

7. Betreiben Sie das Gerät nur an Versorgungsnetzen mit Schutz‐ leiter (Erdung). Setzen sie die Funktion des Schutzleiters nicht außer Kraft. Ein Schutzkontaktstecker besitzt zwei Kontakte und einen dritten Erdungskontakt. Dieser dritte Kontakt dient

Ihrer Sicherheit. Sollte der Stecker des mitgelieferten Kabels nicht in Ihre Netzsteckdose passen, beauftragen Sie einen qualifizierten Elektriker mit dem Austausch des Steckers bzw.

der Steckdose.

8. Betreiben Sie das Gerät nicht, wenn das Netzkabel einen

Defekt aufweist oder die Isolierung beschädigt ist. Schützen

Sie das Netzkabel so, dass es weder gequetscht, geknickt oder in sonstiger Weise beschädigt werden kann. Achten Sie insbesondere auf den Netzstecker sowie den Kabeleinlass am

Gerät.

9. Das Gerät ist für den Betrieb in einem 19"-Rack konstruiert.

Befolgen sie die Einbauanweisungen. Wenn ein Rack auf

Rollen verwendet wird, so bewegen Sie das bestückte Rack vorsichtig, um Verletzungen durch Umkippen zu vermeiden.

10. Ziehen Sie bei Blitzschlaggefahr oder bei längerem Nichtbe‐ trieb den Netzstecker.

Das Ausrufezeichen innerhalb eines gleichseitigen Drei‐ ecks weist den Benutzer auf wichtige Betriebs- und War‐ tungsanweisungen in der dem Gerät beiliegenden

Dokumentation hin.

11. Verbinden Sie niemals einen Kontakt eines Verstärkeraus‐ gangs mit einem Kontakt eines anderen Ausgangs, Eingangs oder Schutzerde. Andernfalls besteht die Gefahr eines elektri‐ schen Schlags oder eines Gerätedefekts.

12. Alle angeschlossenen Kabel müssen so verlegt werden, dass sie nicht durch Gegenstände gequetscht werden können und dass niemand darauf treten kann.

13. Überlassen Sie alle Reparatur- und Wartungsarbeiten einem qualifizierten Techniker. Das Gerät muss zur Reparatur gegeben werden, wenn

– das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt ist,

– Flüssigkeit in das Gerät eingedrungen ist,

– ein Gegenstand in das Gerät gefallen ist,

– das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt war,

– das Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert,

– das Gerät fallen gelassen oder das Gehäuse beschädigt wurde.

– Entfernen Sie nicht die obere oder untere Gehäuseabde‐ ckung. Durch geöffnete oder abgebaute Abdeckungen setzten Sie sich gefährlichen Netzspannungen und anderen

Gefahren aus. Im Geräteinneren befinden sich keine vom

Benutzer zu wartenden Teile, und das Entfernen einer Abde‐ ckung kann zum Verlust der Garantieansprüche führen.

14. Eine Netztrennung kann nur über den Netzstecker erfolgen.

Der Netzstecker muss für eine Netztrennung frei zugänglich sein. Ist aufgrund des Einbaus in ein 19" Rack der Netzstecker nicht frei zugänglich, so muss der Netzstecker für das gesamte

Rack leicht zugänglich sein.

15. Der Betrieb dieses Gerätes sollte immer von einem erfahrenen

Anwender überwacht werden, besonders wenn Minderjährige oder unerfahrene Erwachsene das Gerät benutzen.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 3

Inhalt

4

1.

Lieferumfang...................................................................... 6

2.

Bestimmungsgemäßer Einsatz.................................... 7

2.1. Lautsprechertypen................................................................... 7

3.

D80 Konzept....................................................................... 8

4.

Technische Daten........................................................... 10

5.

Inbetriebnahme.............................................................. 12

5.1. Übersicht............................................................................... 12

5.2. Rackeinbau und Kühlung..................................................... 13

5.3. Anschlüsse............................................................................. 15

5.3.1. Netzanschluss.................................................................... 15

5.3.2. Audio INPUT und LINK Ausgänge................................... 17

5.3.3. Ausgänge........................................................................... 18

5.3.4. ETHERNET (Dual Ethernet Port)........................................ 19

5.3.5. CAN (CAN-Bus)................................................................ 20

5.4. Bedien- und Anzeigeelemente............................................. 21

5.4.1. Netzschalter....................................................................... 21

5.4.2. Display - Benutzeroberfläche............................................ 21

5.4.3. Standby-Modus................................................................. 22

5.4.4. Mute-Funktionen................................................................ 23

6.

Benutzeroberfläche...................................................... 24

6.1. Bedienkonzept...................................................................... 24

6.2. Displayaufbau und Konventionen....................................... 25

6.3. Menüpunkte und Ansichten.................................................. 25

6.3.1. Funktionsschaltfläche......................................................... 25

6.3.2. Navigationsschaltfläche.................................................... 25

6.3.3. Eingabefeld........................................................................ 26

6.3.4. Eingabemaske................................................................... 26

6.3.5. Informationsfeld................................................................. 26

7.

Home Screen (Startbildschirm)................................ 27

7.1. Titelbereich - Gerät............................................................... 28

7.2. Datenbereich - Kanalzüge................................................... 28

8.

Kanalzug........................................................................... 29

9.

Grundeinstellungen - Kurzanleitung..................... 31

10. Gerätemenü..................................................................... 34

10.1. Gerätename........................................................................ 35

10.2. Input (Eingang)................................................................... 36

10.2.1. Eingangskonfiguration.................................................... 36

10.2.2. Eingangskonfiguration.................................................... 38

10.2.2.1. Input monitoring........................................................... 38

10.2.2.2. Input gain..................................................................... 40

10.2.2.3. Fallback........................................................................ 41

10.2.2.4. Override....................................................................... 43

10.3. Output (Ausgang).............................................................. 45

10.3.1. Ausgangskonfiguration................................................... 46

10.4. Remote................................................................................ 50

10.4.1. IP-Einstellungen................................................................ 50

10.4.2. Remote-ID........................................................................ 51

10.5. More................................................................................... 52

10.5.1. Preferences...................................................................... 52

10.5.1.1. Display......................................................................... 52

10.5.1.2. Lock.............................................................................. 53

10.5.1.3. Preferences/More....................................................... 55

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

10.5.1.3.1. System-Reset............................................................. 55

10.5.2. Info................................................................................... 56

10.5.3. Levels............................................................................... 57

10.5.4. Mains current limiter (MCL)............................................ 58

10.5.5. AmpPresets...................................................................... 59

10.5.6. Scope............................................................................... 61

10.5.7. AutoStandby................................................................... 62

11. Kanalmenü....................................................................... 64

11.1. Kanalname.......................................................................... 65

11.2. Konfigurationsschalter - Filter_1, _2, _3........................... 66

11.3. Level.................................................................................... 66

11.4. EQ - Equalizer ................................................................... 67

11.5. DLY - Delay......................................................................... 69

11.6. Input routing........................................................................ 70

11.7. System check/LM............................................................... 70

11.7.1. System check................................................................... 70

11.7.2. Load monitoring (LM)..................................................... 72

11.8. Speaker............................................................................... 73

11.8.1. ArrayProcessing (AP)...................................................... 75

11.8.2. LoadMatch...................................................................... 76

11.8.3. LINEAR-Setup.................................................................. 77

11.9. Frequenzgenerator - Freq. gen.......................................... 77

12. Web Remote Interface................................................. 79

13. Betrieb (Hardware-Referenz)................................... 83

13.1. Netzteil................................................................................ 83

13.1.1. Aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC)............................. 83

13.1.2. Automatische Netzspannungsumschaltung................... 83

13.1.3. Netzspannungsüberwachung........................................ 83

13.1.4. Einschaltstrombegrenzung.............................................. 84

13.1.5. Anforderungen an die Netzversorgung........................ 84

13.1.6. Generatorbetrieb / USV................................................ 85

13.2. Leistungsverstärker.............................................................. 85

13.3. Kühlungslüfter..................................................................... 86

13.4. Strom-/Leistungsaufnahme und Abwärme........................ 86

14. Service und Wartung................................................... 88

14.1. Service................................................................................. 88

14.2. Wartung.............................................................................. 88

14.2.1. Reinigung des Touchscreens.......................................... 88

14.2.2. Kalibrierung des Touchscreens...................................... 89

15. Herstellererklärungen................................................. 90

15.1. EG-Konformität (CE-Zeichen)............................................. 90

15.2. WEEE-Erklärung (Entsorgung)........................................... 90

15.3. Lizenzen und Urheberrechte.............................................. 90

16. Anhang.............................................................................. 91

16.1. System check - Referenzwerte........................................... 91

16.1.1. Typische Impedanz-Werte (Z)........................................ 91

16.1.2. Max. Anzahl parallel betriebener Lautsprecher........... 93

16.2. Fehlermeldungen................................................................ 95

5

1. Lieferumfang

Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und einwandfreien Zustand.

Wenn Schäden am Gerät, am Gehäuse oder am Netzkabel/

Netzstecker erkennbar sind, darf das Gerät nicht betrieben werden. Wenden Sie sich an Ihren Händler, von dem Sie das

Gerät bezogen haben.

Pos.

[1]

einschließlich:

[2]

[3]

1

1

1

[4]

[5]

1

Stck.

1

d&b Code

Z2710

Z2620.xxx

K6007.050

Z6116

D2020.EN .01

Beschreibung

d&b D80 Verstärker, entsprechend der gewählten Ausgangsoption (NL4 oder

EP5).

Netzanschlussleitung D80 (länderspezifisch)

RJ 45 Patchkabel, 0.5 m (1.6 ft) CAT 6/AWG 24-STP (shielded twisted pair) zur

Verbindung (Durchlinken) mehrerer Verstärker untereinander innerhalb eines Racks.

RJ 45 M Terminator (Abschlusswiderstand) als Abschluss für das letzte Gerät eines

CAN-Bus-Segments.

D80 Handbuch

6 d&b D80 Handbuch 1.10 de

2. Bestimmungsgemäßer Einsatz

Der d&b D80 Verstärker ist für mobile Anwendungen ausgelegt und dient zum Betrieb aller aktuellen d&b Lautsprecher. Im LINEAR

Modus kann der D80 als linearer vierkanaliger Verstärker einge‐ setzt werden.

ACHTUNG!

Das Gerät erfüllt hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglich‐ keit die Forderungen der EN 55103 (Produktfamiliennorm für

Audio-, Video- und audiovisuelle Einrichtungen sowie für Studio-

Lichtsteuereinrichtungen für professionellen Einsatz) für die

Betriebsumgebungen E1 (Wohnbereich), E2 (Geschäfts- und

Gewerbebereiche), E3 (Außeneinsatz im städtischen Bereich) und

E4 (Außeneinsatz im ländlichen Bereich).

Beim Betrieb in unmittelbarer Nähe von Hochfrequenz-Sendege‐ räten (z.B. drahtlose Mikrofone, Funktelefone etc.) kann es zu akustischen und Funktionsstörungen kommen. Schäden am Gerät sind unwahrscheinlich, können jedoch nicht ausgeschlossen werden.

2.1. Lautsprechertypen

Die maximale Anzahl an Lautsprechern, die an jedem Kanal betrieben werden kann, hängt von der jeweiligen Nennimpedanz ab. Die entsprechenden Angaben finden sich im jeweiligen Laut‐ sprecherhandbuch und auch im Datenbereich eines jeden Laut‐ sprechers auf der d&b Website unter www.dbaudio.com

.

Die Mindest-Nennimpedanz je Kanal beträgt 4 Ohm.

Nennimpedanz

4 Ω

8 Ω

12 Ω

16 Ω

Lautsprecher pro Kanal

1

2

3

4

Eine Liste der d&b Lautsprecher, die vom Verstärker unterstützt werden, findet sich in den Release Notes zur Verstärker-Firmware.

Die aktuellste Version steht auf der d&b Website unter www.dbaudio.com

zur Verfügung.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 7

3. D80 Konzept

D80 Frontansicht

D80 Benutzeroberfläche

D80 Rückansicht

8

Der D80 ist ein von d&b entwickelter leistungsstarker, vierkanaliger

Klasse-D-Verstärker der nächsten Generation. Fester Bestandteil des Verstärkers sind die digitalen Signalprozessoren (DSP) für laut‐ sprecherspezifische Konfigurationen und benutzerseitige Entzer‐ rungs- und Delayfunktionen. Der D80 ermöglicht den Betrieb aller aktuellen d&b Lautsprecher bei voller akustischer Performance und bietet komplexe Management- und Schutzfunktionen. Die hohe

Leistungsdichte des Verstärkers erfüllt alle Anforderungen im mobilen wie im Festinstallationsbereich, während die leistungs‐ starke Signalverarbeitung den Funktionsumfang aller Systemkom‐ ponenten erweitert.

Die Benutzeroberfläche des Verstärker setzt sich aus 2 Elementen zusammen: einem TFT-Farbdisplay mit Touchfunktion für visuelle

Informationen und schnellen Zugriff auf alle Verstärkereinstellungen und einem zusätzlichen Drehencoder auf der Frontplatte zur

Dateneingabe. Zur leichteren Bedien- und Lesbarkeit ist die Front‐ platte mit integriertem Display nach oben geneigt. Die Frontseiten mehrerer übereinander angeordneter Verstärker ergeben so eine homogene Bedienoberfläche.

Jeder Verstärkerkanal besitzt einen frei konfigurierbaren Equalizer mit zwei unabhängig einstellbaren 16-Band-EQ-Gruppen für para‐ metrische, Notch-, Shelving- und asymmetrische Filterfunktionen sowie einen grafischen EQ (mittels der d&b Fernsteuer-Software R1

V2). Zudem erlaubt die EQ-Sektion ein direktes Hin- und Her‐ schalten zwischen den EQ-Kurven zum Vergleich. Die Delayfunk‐ tion erstreckt sich auf bis zu 10 s. Alle lautsprecherspezifischen

Funktionen wie CUT, HFA, HFC, CSA oder CPL sind verfügbar. Die digitale Signalverarbeitung des Verstärkers hat eine feste Grund‐ verzögerung von 0.3 ms.

Am Verstärker stehen vier Eingangskanäle zur Verfügung. Diese können als analoge oder digitale Eingänge konfiguriert werden: wahlweise vier analoge oder zwei analoge und zwei AES Kanäle oder vier AES Kanäle. Jeder Eingang kann auf jeden der Aus‐ gänge A bis D geroutet werden. Die XLR Eingänge 2 und 4 des

D80 können als digitale oder analoge Eingänge konfiguriert werden, die Eingänge 1 und 3 sind analoge Eingänge. Für alle

Eingänge stehen Linkausgänge zur Verfügung. Dass für jeden Ein‐ gang ein Verstärkerausgang zur Verfügung steht, erhöht die Flexi‐ bilität bei der Anwendung, insbesondere bei Monitor-, Frontfilloder Effektkanal-Anwendungen.

Der D80 ist optional mit NL4- oder EP5-Anschlüssen und einem zusätzlichen zentralen NL8-Anschluss ausgestattet. Am NL8-

Anschluss werden alle Pins angesteuert und bilden die Schnittstelle beispielsweise für ein Rack-Panel oder einen Lautsprecher-Breakout-

Adapter. Zur Vereinfachung der Konfiguration lässt sich die Aus‐ gangskonfiguration des Verstärkers wie bei einem Paar zweikana‐ liger Verstärker einstellen und bietet Dual Channel, Mix TOP/SUB oder 2-Weg Aktiv Modus für die Kanalpaare A/B bzw. C/D.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Abhängig vom Lautsprechertyp kann der D80 mithilfe der d&b

LoadMatch-Funktion die Eigenschaften des Kabels, das zur Verbin‐ dung der Lautsprecher mit dem Verstärkereingang benutzt wird, elektrisch kompensieren. Die Funktion arbeitet bei einer Bandbreite von bis zu 20 kHz und sorgt dafür, dass bei Kabellängen von bis zu 70 m das tonale Gleichgewicht erhalten bleibt.

LoadMatch benötigt aufgrund seines Aufbaus keine zusätzliche

Sense-Leitung und ist daher nicht abhängig vom Anschlusstyp.

Für eine optimale Kompensation müssen die Länge, der Leiterquer‐ schnitt des Kabels und die Anzahl der am Verstärkerkanal ange‐ schlossenen Lautsprecher im Verstärker eingegeben werden.

Die aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC) des Schaltnetzteils sorgt für eine nahezu sinusförmige Stromaufnahme und stellt einen sta‐ bilen und effizienten Betrieb auch bei schwach ausgelegten Ver‐ sorgungsnetzen sicher. Durch ihre hohe Leistungskapazität ermög‐ lichen die Verstärker den Betrieb aller betreffenden d&b

Lautsprecher bei voller akustischer Performance und bieten zudem ausreichend Headroom für alle zukünftigen Systeme.

Fernsteuerung und volle Systemintegration werden über die d&b

ArrayCalc Simulationssoftware und die R1 V2 Fernsteuer-Software realisiert. Der D80 ist mit zwei Ethernet-Ports mit etherCON-

Anschlüssen ausgestattet und ermöglicht so das Durchschleifen zwischen den Geräten. Beide Protokolle Ethernet und dbCAN sind integriert. Das Ethernet-Protokoll, das in der d&b R1 V2 Fernsteuer-

Software und im D80 Verstärker integriert ist, wurde von der OCA

Alliance (Open Control Architecture Alliance) entwickelt, zu deren

Gründungsmitgliedern d&b zählt. Weitere Einzelheiten finden sich auf der OCA Website unter: www.oca-alliance.com

.

9

4. Technische Daten

Audio-Daten (Linear-Modus mit Subsonic-Filter)

Maximale Ausgangsleistung pro Kanal (THD + N < 0.5%, alle Kanäle angesteuert)

CF = 6 dB @ 4/8 Ohm 4 x 2600/2000 W

CF = 12 dB @ 4/8 Ohm

Maximale Ausgangsspannung

Frequenzgang (—1 dB)

THD+N 20 Hz – 20 kHz, 600 W @ 4 Ohm)

Fremdspannungsabstand (unbewertet, RMS)

Analogeingang

Digitaleingang

Dämpfungsfaktor (20 Hz – 200 Hz an 4 Ohm)

Übersprechen (20 Hz – 20 kHz)

Verstärkung (Linear-Modus @ 0 dB)

4 x 4000/2000 W

180 V

35 Hz – 20 kHz

< 0.5%

> 110 dBr

> 114 dBr

> 100

< –70 dBr

31 dB

Schutzschaltungen

Einschaltstrombegrenzung 13 A 

RMS

@ 230 V AC

22 A 

RMS

@ 120 V AC

27 A 

RMS

@ 100 V AC

Erdschlussschutz

Ausgangsstrombegrenzung

DC-Offset-Schutz Ausgang

HF-Ausgangsspannungslimiter

Geräuschfreies Einschalten

Netzstrombegrenzung (Mains Current Limi‐ tation - MCL)

Überspannungsschutz

Übertemperaturschutz (selbstreversibel)

65 A / 75 A

10 V

60 V @ 10 kHz

95 - 50 % von 16 / 30 A bis zu 400 V AC

Netzteil

Schaltnetzteil mit automatischer Netzspannungsumschaltung und aktiver Leistungsfaktorkorrektur (PFC)

Netzanschluss

Nominelle Netzspannung

Netzsicherung powerCON-HC

208 bis 240 V, 50 – 60 Hz

High Range

100 bis 127 V, 50 – 60 Hz

Low Range intern

Leistungsaufnahme (typische Werte)

Standby

Leerlauf

Maximale Leistungsaufnahme (Kurzzeit-RMS)

9 W

180 W

7000 W

Audio-Eingänge

INPUT analog (A1 - A4)

Anschlussbelegung

Eingangsimpedanz

XLR 3-pol. Female

1 = GND, 2 = pos., 3 = neg.

38 kOhm, elektronisch symmetriert

Gleichtaktunterdrückung (CMRR @ 100 Hz/10 kHz) > 70 / 50 dB

Max. Eingangspegel (symmetrisch/unsymmetrisch)

LINK analog (A1 - A4)

Anschlussbelegung

+25 / 17 dBu

+27 dBu @ 0 dBFS

XLR 3-pol. Male

1 = GND, 2 = pos., 3 = neg.

INPUT digital (D1/2, D3/4)

Anschlussbelegung

Eingangsimpedanz

Sampling

Synchronisation

LINK digital (Ausgang) parallel zu Input

XLR 3-pol. Female, AES 3

1 = GND, 2 = AES Signal, 3 = AES Signal

110 Ohm, trafosymmetriert

48 / 96 kHz / 2 Ch/n

Word-Sync: PLL-locked to source (slave mode)

XLR 3-pol. Male elektronisch symmetriert analoge Signalaufbereitung (Refresh) in Signalform- und Pegel, Bypass-

Relais

Ausgänge

SPEAKER OUTPUTS A/B/C/D

4 CHANNEL OUTPUT

4 x NL4 optional: 4 x EP5

1 x NL8

Netzwerkanschlüsse

CAN

ETHERNET

2 x RJ 45 parallel

2 x etherCON ®

Dual-Ethernet-Port mit integriertem 2-Port Ethernet Switch

10/100 Mbit

Bedien- und Anzeigeelemente

POWER

SCROLL/EDIT

Display

Netzschalter

Digitaler Drehencoder

TFT-Farbdisplay mit Touchfunktion, 3.5" / 320 x 240 Pixel

10 d&b D80 Handbuch 1.10 de

Digitale Signalverarbeitung

Systemstartzeit 17 Sek.

Sampling-Rate(n)

Grundlaufzeit Analogeingang

Grundlaufzeit Digitaleingang (AES)

Eingangsdynamik

ADC Dynamik

DAC Dynamik

Equalizer

Delay

Frequenzgenerator

96 kHz / 27 Bit ADC / 24 Bit DAC

0.3 msec.

0.3 msec.

48 kHz / 96 kHz

> 127 dB

> 110 dB

> 110 dB zwei frei konfigurierbare 16-Band-Equalizer

Filtertypen: PEQ/Notch/HiShlv/LoShlv/Asym

0.3 msec. - 10 sec.

Rosa Rauschen oder Sinus-Signal 10 Hz – 20 kHz

Betriebsbedingungen

Temperaturbereich* –10 °C ... +40 °C / +14 °F ... +104 °F

*zeitlich unbegrenzte Betriebsdauer

Temperaturbereich** –10 °C ... +50 °C / +14 °F ... +122 °F

**reduzierte Ausgangsleistung oder Kurzzeitbetrieb

Lagertemperatur –20 °C ... +70 °C / –4 °F ... +158 °F

Luftfeuchtigkeit (rel.), langzeit-gemittelt 70%

Geräuschemission Lüfter

Rack-Montage, gemessen auf Achse, 1 m vor Frontplatte, A-bewertet

Leerlauf 34 dB(A)

Max. Drehzahl

Umgebungstemperatur 22 °C

49 dB(A)

Maße und Gewicht

Abmessungen (H x B x T)

Gewicht

2 HE x 19" x 530.5 mm

2 HE x 19" x 20.9"

19 kg / 42 lb

D80 Gehäuseabmessungen in mm [Zoll]

d&b D80 Handbuch 1.10 de 11

5. Inbetriebnahme

Anschlüsse

5.1. Übersicht

d&b audiotechnik GmbH

[1]

Netzanschlussbuchse.

Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.1. "Netz‐ anschluss" auf Seite 15 und

Þ Kapitel 13.1.5. "Anforderungen an die Netzversorgung" auf Seite 84.

[3]

Anschlussplatte, entsprechend der gewählten Ausgangsoption (NL4 oder

EP5).

Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.3. "Aus‐ gänge" auf Seite 18.

[2]

Audio INPUT (analog/digital) und

LINK Ausgänge.

Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.2. "Audio

INPUT und LINK Ausgänge" auf Seite 17.

[4]

ETHERNET.

Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.4.

"ETHERNET (Dual Ethernet Port)" auf Seite 19.

[5]

CAN (CAN-Bus).

Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.5. "CAN

(CAN-Bus)" auf Seite 20.

Bedien- und Anzeigeelemente - Benutzeroberfläche

[7]

3.5" TFT-Farbdisplay mit Touchfunktion

[8]

Drehencoder

Siehe hierzu Þ Kapitel 5.4. "Bedienund Anzeigeelemente" auf Seite 21

und Þ Kapitel 6. "Benutzerober‐ fläche" auf Seite 24.

12

[6]

Netzschalter.

Siehe hierzu Þ Kapitel 5.4. "Bedienund Anzeigeelemente" auf Seite 21 und Þ Kapitel 5.4.1. "Netzschalter" auf Seite 21.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

5.2. Rackeinbau und Kühlung

Rackeinbau

Das Gehäuse des D80 entspricht dem 19"-Standard und kann in genormte Racks oder Einbauschränke montiert werden.

Bei der Dimensionierung von Racks oder Einbauschränken ist die

Länge der verwendeten Steckverbinder zu berücksichtigen. Im All‐ gemeinen sind dafür ca. 150 mm / 6" ausreichend.

Achten Sie speziell bei mobilen Rack-Einheiten darauf, dass die

Geräte nicht nur an der Frontplatte durch geeignete Befestigungs‐ schrauben und Unterlegscheiben befestigt werden (siehe nebenste‐ hende Abbildung), insbesondere dann, wenn der Verstärker nicht durch andere Geräte oder den Boden des Racks unterstützt wird.

– Verschrauben Sie die Haltelaschen am hinteren Ende der Sei‐ tenteile des Verstärkers mit dem Einbauschrank/Rack mit Hilfe geeigneter Befestigungsschrauben und Unterlegscheiben.

– Oder verwenden Sie geeignete Gleitschienen.

Kühlung

Für die Betriebssicherheit der Leistungsverstärker sind die thermi‐ schen Verhältnisse von entscheidender Bedeutung. Der D80 Ver‐ stärker saugt die kühle Luft über drei interne Lüfter an der Vorder‐ seite in das Gehäuse und leitet die warme Luft nach hinten zur

Rückseite.

– Stellen Sie sicher, dass die Zufuhr kühler Luft gewährleistet ist.

– Blockieren Sie keinesfalls die Lüftungsöffnungen an der Vorderund Rückseite des Gerätes.

– Werden Geräte - z.B. bei Festinstallationen - in geschlossene

19"-Schränke eingebaut, rüsten Sie diese mit einem zusätzli‐ chen Lüftereinschub mit austauschbarer Filtermatte aus.

– Installieren Sie keine D80 Verstärker zusammen mit D6 oder

D12 Verstärkern in einem Rack.

– Achten Sie darauf, dass sich neben D80 Verstärkern keine anderen Geräte im Rack befinden, die zusätzliche Wärme mit entgegengesetzter Luftströmung produzieren.

Grunderwärmung

Im Gegensatz zu anderen Verstärkern erzeugt der D80 im Leerlauf eine Grunderwärmung von ca. 40 °C im hinteren Teil des Gerätes.

Während des Betriebs erhöht sich diese Temperatur nur unwesent‐

lich. Siehe dazu auch Þ Kapitel 13.4. "Strom-/Leistungsaufnahme und Abwärme" auf Seite 86.

13

14

Touring Racks

Wenn Sie ein Touring Rack einsetzen, wie beispielsweise das d&b

Z5330 D80 Touring Rack Assembly oder ein anderes Touring

Rack mit D80 Verstärkern, achten Sie auf genügend Platz auf der

Vorder- und Rückseite des Touring Racks (0.5 m), um die Zufuhr kühler Luft zu gewährleisten.

D80 Touring Racks können nebeneinander oder übereinander auf‐ gestellt werden.

Wenn Sie das Z5330 D80 Touring Rack Assembly mit dem

Z5310 D12 Touring Rack Assembly oder einem anderen Rack mit entgegengesetzter Strömungsrichtung kombinieren, beachten Sie die folgenden Einschränkungen:

– D12/D80 Touring Racks können nebeneinander gestellt werden.

– Stellen Sie keine D80 und D12 Touring Racks oder ein anderes Rack mit entgegengesetzter Strömungsrichtung aufei‐ nander.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

5.3. Anschlüsse

5.3.1. Netzanschluss

WARNUNG!

Gefahr eines elektrischen Schlags

Das Gerät entspricht der Geräteschutzklasse 1 - Schutzerdung. Ein fehlender Schutzleiter kann zu lebensgefährlichen Spannungen an

Gehäuse und Bedienelementen führen!

– Betreiben Sie das Gerät nur an Versorgungsnetzen mit Schutz‐ leiter (Erdung).

– Wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt ist, tauschen Sie dieses erst gegen ein einwandfreies Netzkabel aus, bevor Sie das Gerät weiterverwenden.

– Stellen Sie sicher, dass der Netzstecker immer frei zugänglich ist, um das Gerät bei Fehlfunktion oder Gefahr vom Netz trennen zu können.

Ist aufgrund des Einbaus in ein 19" Rack der Netzstecker nicht frei zugänglich, so muss der Netzstecker für das gesamte Rack leicht zugänglich sein.

– Der powerCON

®

Netzstecker darf nicht unter Spannung gesteckt oder gelöst werden! Dies gilt insbesondere unter Last.

15

ACHTUNG!

Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit des Gerätes, betreiben Sie stets nur

ein Gerät je Netzphase.

Siehe dazu auch Þ Kapitel 13.1. "Netzteil" auf Seite 83 und

Þ Kapitel 13.1.5. "Anforderungen an die Netzversorgung" auf Seite 84.

Netzspannung Frequenz

100/120 V 50/60 Hz

230/240 V 50/60 Hz

Strom

30 A

15 - 16 A

Bevor Sie das Gerät anschließen, stellen Sie sicher, dass die Vor‐ gaben hinsichtlich Spannung und Frequenz des Versorgungsnetzes mit den Angaben auf dem Hinweisschild auf der Geräterückseite bei der Netzanschlussbuchse übereinstimmen.

Für den Anschluss an das Versorgungsnetz dient der powerCON-

HC

®

-Anschluss

[1]. Ein passendes Netzkabel wird mitgeliefert [2].

16 d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

5.3.2. Audio INPUT und LINK Ausgänge

Alle Signalein- und Linkausgänge 1-4 befinden sich auf der Gerä‐ terückseite.

Diese können entweder als vier analoge Eingänge, zwei analoge und zwei AES-Kanäle oder als vier AES-Kanäle konfiguriert werden

(siehe dazu auch Þ Kapitel 10.2. "Input (Eingang)" auf Seite 36).

Jeder Eingang kann auf jeden der Ausgänge A bis D geroutet

werden (siehe dazu auch Þ Kapitel 11.6. "Input routing" auf Seite 70).

Analoger INPUT und LINK (A1 - A4)

Für jeden Kanal steht ein dreipoliger, symmetrischer XLR-Eingang zur Verfügung. Die INPUT LINK-Ausgangsbuchsen sind parallel mit den Eingangsbuchsen verbunden, um weitere Geräte zu ver‐ sorgen.

Technische Daten

Anschlussbelegung

Eingangsimpedanz

1 = GND, 2 = pos., 3 = neg.

38 kOhm, elektronisch symmetriert

Gleichtaktunterdrückung (CMRR@100 Hz/10 kHz)

Max. Eingangspegel (symmetrisch/unsymmetrisch)

> 70/50 dB

+25/17 dBu

LINK analog (A1 - A4)

+27 dBu @ 0 dBFS

XLR 3-pol. Male parallel zu Input

Digitaler INPUT und LINK (D1/2 - D3/4)

Die Eingänge 2 (D1/2) und 4 (D3/4) können einzeln als

AES/EBU (AES 3) Eingänge konfiguriert werden.

Hinweis: Bei der Konfiguration der digitalen Eingänge sind

die übrigen Eingänge und Linkausgänge 1 (A1) und/oder 3

(A3) deaktiviert.

Der LINK Ausgang (2/4) erweitert die Funktionalität des D80. Eine aktive Elektronik führt eine verzögerungsfreie Signalaufbereitung des Digitalsignals durch (Pegel/Flanken) und stellt dieses am

Digital LINK zur Verfügung. Dies ermöglicht eine deutlich einfa‐ chere Verkabelung (Durchschleifen). Die sonst notwendigen

AES/EBU Verteilverstärker können entfallen.

Für den Havariefall (z.B. bei Stromausfall) schaltet ein Bypass-

Relais das Signal direkt auf die LINK-Buchse durch. In dieser Situa‐ tion wird das digitale Eingangssignal an der Signalaufbereitung vorbei direkt zum LINK Ausgang geführt.

Technische Daten

Anschlussbelegung

Eingangsimpedanz

Sampling

Synchronisation

LINK digital (Ausgang)

1 = GND, 2 = AES Signal, 3 = AES Signal

110 Ohm, trafosymmetriert

48 / 96 kHz / 2 Ch/n

Word-Sync: PLL-locked to source (slave mode)

XLR 3-pol. Male elektronisch symmetriert analoge Signalaufbereitung (Refresh) in Signalform- und Pegel

Power Fail Relay (Bypass)

17

18

5.3.3. Ausgänge

SPEAKER OUTPUTS

WARNUNG!

Gefahr eines elektrischen Schlags

Die Ausgänge des Verstärkers können gefährliche Spannungen führen.

– Verwenden Sie nur isolierte Lautsprecherkabel mit korrekt angeschlossenen Steckern.

– Verbinden Sie auf keinen Fall einen Kontakt eines Verstärker‐ ausgangs mit einem anderen Ausgang, Eingang oder Schutz‐ erde.

Je nach gewählter Ausgangsoption wird der Verstärker mit vier

NL4- oder EP5-Ausgangsbuchsen geliefert.

Die korrekte Pinbelegung richtet sich nach der gewählten Aus‐ gangskonfiguration und wird für die entsprechenden Ausgänge automatisch eingestellt.

Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der möglichen Aus‐

gangskonfigurationen und die Konfiguration des entsprech‐

enden Ausgangsmodus finden sich in Þ Kapitel 10.3.1. "Aus‐ gangskonfiguration" auf Seite 46.

Welche Systeme in der betreffenden Ausgangskonfiguration betrieben werden können, entnehmen Sie bitte dem jeweiligen

Lautsprecherhandbuch.

4 CHANNEL OUTPUT

ACHTUNG!

Der 4 CHANNEL OUTPUT ist nur als Schnittstelle für ein Rack-

Panel oder für Lautsprecher-Multicore oder Breakout-Adapter vor‐ gesehen.

Verbinden Sie niemals einen Lautsprecher, weder ein passives noch ein aktives System, mit diesem Ausgang. Andernfalls besteht die Gefahr einer Beschädigung der Komponenten oder des Ver‐ stärkers.

Der zentrale NL8-Ausgang führt die Ausgangssignale aller vier

Verstärkerkanäle mit der folgenden Pinbelegung:

1+/— = Channel A pos. / neg. 2+/— = Channel B pos. / neg.

3+/— = Channel C pos. / neg. 4+/— = Channel D pos. / neg.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Netzwerktopologien

5.3.4. ETHERNET (Dual Ethernet Port)

Zur Fernsteuerung und -überwachung per Ethernet ist der Ver‐ stärker mit einem "Dual Ethernet Port" (10/100 Mbit/Peer-to-Peer) mit integriertem 2-Port Ethernet Switch ausgestattet und erlaubt fol‐ gende Netzwerktopologien:

– Sterntopologie

Empfohlener Standard

– Daisy-Chain-Topologie

Für maximal drei Geräte

– oder eine Kombination beider Topologien.

Hinweis: Fällt in einer Daisy-Chain Topologie ein Gerät aus

oder wird ausgeschaltet, betrifft dies auch alle nachfolgenden

Geräte, die dann ebenfalls nicht mehr mit dem Netzwerk ver‐ bunden sind.

Eine ausführliche Beschreibung der Fernbedienung per

Ethernet findet sich in der technischen Information TI 310 (d&b

Bestellnummer D5312.D). Die TI steht auf der d&b Internet‐ seite unter www.dbaudio.com

zum Download zur Verfügung.

LEDs

Die zwei LEDs über dem in Betrieb befindlichen Anschluss zeigen die folgenden Zustände an:

Grün

Leuchtet dauerhaft, wenn das Gerät an ein aktives Netz‐ werk angeschlossen ist und blinkt, wenn ein Datenstrom

übertragen wird.

Gelb

– Aus, wenn die Geschwindigkeit 10 Mbit beträgt.

– Leuchtet dauerhaft, wenn die Geschwindigkeit

100 Mbit beträgt.

Sterntopologie Daisy-Chain-Topologie für maximal drei Geräte

Kombinierte Topologie

d&b D80 Handbuch 1.10 de 19

CAN

CAN-Netzwerktopologien

5.3.5. CAN (CAN-Bus)

Das Gerät verfügt über eine serielle Zweidrahtschnittstelle, die die

CAN-Bus-Signale führt und die Fernsteuerung bzw. -überwachung per d&b R60 USB to CAN oder R70 Ethernet to CAN Interface ermöglicht.

Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der Fernbedienung

per d&b Remote-Netzwerk (CAN-Bus) findet sich in der techni‐ schen Information TI 312 (d&b Bestellnummer D5312.D). Die

TI steht auf der d&b Internetseite unter www.dbaudio.com

zum

Download zur Verfügung.

Beide Anschlüsse sind parallel geschaltet und daher alternativ als

Eingang oder als Ausgang verwendbar (Durchschleifen) oder als

Terminierung des CAN-Bus-Segments.

Anschlussbelegung

Die Pinbelegung sowohl der RJ 45 Buchsen als auch der Kabelan‐ schlussstecker kann der nebenstehenden Abbildung entnommen werden.

Hinweis: Die CAN-Bus-Kontakte arbeiten in Bezug auf die

Gerätemasse (Schutzerde). Die

"CAN Masse" wird dabei

über den Leitungsschirm geführt.

In einem CAN-Bus-Netzwerk müssen daher für die Verkabe‐ lung sowohl geschirmte Leitungen als auch geschirmte RJ 45

Steckverbinder (Metallgehäuse) verwendet werden. Der Lei‐ tungsschirm muss beidseitig aufgelegt sein.

Daisy-Chain-Topologie

Mit R60 USB to CAN Interface

20

Kombinierte Topologie

Mit R70 Ethernet to CAN Interface d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

5.4. Bedien- und Anzeigeelemente

5.4.1. Netzschalter

Der Netzschalter

[6] rechts unten auf der Frontplatte ist als Dreh‐

schalter ausgeführt.

OFF

Der Schalter bewirkt keine Netztrennung. Die interne

Stromversorgung ist ausgeschaltet, aber die Verbindung zum Versorgungsnetz besteht weiter.

ON

Das Gerät ist eingeschaltet und betriebsbereit.

5.4.2. Display - Benutzeroberfläche

Sämtliche Bedienoperationen werden über das Display Þ Benut‐ zeroberfläche durchgeführt.

Die Benutzeroberfläche besteht aus einem 3.5" TFT-Farbdisplay mit

Touchfunktion mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln

[7] und

einem zusätzlichen digitalen Drehencoder

[8].

Der resistive Touchscreen reagiert auf jede Art von Berührung und kann daher per Fingerdruck (selbst mit Handschuhen) oder durch

Berührung mit einem geeigneten Stift bedient werden.

ACHTUNG!

Das Touchpanel besteht aus zwei dünnen Membranen, die durch scharfe Gegenstände oder zu starke Belastung beschädigt werden können.

Aufgrund des großen Funktionsumfangs wird die Benutzerober‐ fläche im Folgenden in einem separaten Kapitel ausführlicher

erläutert Þ Kapitel 6. "Benutzeroberfläche" auf Seite 24.

Die Standby- und die Mute-Funktion des D80 werden in den fol‐ genden zwei Abschnitten beschrieben.

21

22

5.4.3. Standby-Modus

Um das Gerät in den Standby-Modus zu schalten ... :

1. Tippen Sie auf die Schaltfläche «Power» oben rechts im Home

Screen (Startbildschirm).

Ein Dialogfenster mit den Auswahlmöglichkeiten Zurück

( ), «Mute all» oder «Standby» wird geöffnet.

2. Wählen Sie «Standby».

Befindet sich der Verstärker im Standby-Modus, sind sowohl die

Schaltfläche «Power» rechts oben als auch die grüne Power-on-

Anzeige links oben ausgeschaltet. Zudem blinkt auf der Gerätean‐ sicht-Schaltfläche die Anzeige Standby abwechselnd mit dem

Gerätenamen.

Hinweis: Während sich das Gerät im Standby-Modus

befindet, ist die Benutzeroberfläche weiterhin bedienbar.

3. Um das Gerät wieder einzuschalten, tippen Sie auf die Schalt‐ fläche «Power».

Die Anlaufzeit aus dem Standby-Modus beträgt < 1 sec.

Der Betriebszustand (Standby-Modus) wird beim Ausschalten des

Gerätes («Power» auf "Off") gespeichert und beim Einschalten des

Gerätes («Power» auf "On") wiederhergestellt.

Im Standby-Modus werden Hauptnetzteil und Verstärkereinheit abgeschaltet, und die Lautsprecherausgänge sind vom Verstärker getrennt. Das Display und die Bedienelemente bleiben aktiv und ermöglichen so das Hochfahren des Gerätes durch Fernsteuerung oder durch Antippen der Schaltfläche «Power» im Home Screen

(Startbildschirm).

Hinweis: Wird das Gerät in den Standby-Modus geschaltet

(oder die Netzversorgung ist abgeschaltet), sind die Mem‐ branen der angeschlossenen Lautsprecher nicht mehr bedämpft. und können durch andere Lautsprecher zu

Schwingungen angeregt werden. Dies kann zu hörbaren

Resonanzen führen oder auch zur Absorbtion tief frequenter

Energie, da die unbedämpften Lautsprecher als "Bassfalle" wirken.

Sollen einzelne Subwoofer nicht betrieben werden, ist daher die Mute-Funktion der Standby-Funktion vorzuziehen. Bei

Mittel- /Hochtonsystemen kann jedoch die Standby-Funktion von Vorteil sein, da hier jegliches Eigenrauschen des Systems eliminiert wird.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Kanal stummgeschaltet

5.4.4. Mute-Funktionen

Der D80 stellt zwei Mute-Funktionen zur Verfügung:

– Einzelne Mute-Schaltflächen für jeden Kanal oder jedes

Kanalpaar

Þ Kanalstummschaltung

– und eine Master-Mute-Funktion Þ «Mute all».

Hinweis: Wenn die Stromversorgung abgeschaltet oder

unterbrochen wird, speichert das Gerät die Einstellungen der

Mute-Schalter für die einzelnen Kanäle. Sobald das Gerät wieder eingeschaltet oder angeschlossen wird, wird der Mute-

Status wiederhergestellt.

Kanalstummschaltung

Þ Um einen Einzelkanal oder ein Kanalpaar stummzuschalten oder wieder zu aktivieren, drücken Sie einfach auf die Mute-

Schaltfläche für den jeweiligen Kanal.

Þ Die Schaltfläche zeigt den Mute-Status für den jeweiligen

Kanal oder das Kanalpaar an und welches Lautsprecher-

Setup geladen ist.

Stummschaltung aufgehoben

Master-Mute-Funktion («Mute all»)

1. Um alle Kanäle gleichzeitig stummzuschalten, tippen Sie auf die Schaltfläche «Power» oben rechts im Home Screen (Start‐ bildschirm).

Þ Ein Dialogfenster mit den Auswahlmöglichkeiten Zurück

( ), «Mute all» oder «Standby» wird geöffnet.

2. Wählen Sie «Mute all».

Þ Um die Stummschaltung der Kanäle aufzuheben, benutzen

Sie die einzelnen Mute-Schaltflächen der Kanäle.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 23

6. Benutzeroberfläche

24

6.1. Bedienkonzept

Das Bedienkonzept ermöglicht unterschiedliche Arten der Bedie‐ nung und Konfiguration des Gerätes.

Bedienung über Touchscreen und Drehencoder

Diese Methode eignet sich vorzugsweise, um Werte in Eingabefel‐ dern festzulegen, wie z.B. Level, CPL, Delay oder EQ-Einstellungen.

– Auswahl eines Menüs bzw. Menüpunktes und/oder eines

Funktionselementes durch Antippen der entsprechenden

Schaltfläche.

– Eingabe/Bearbeitung von Werten durch Drehen des Enco‐ ders.

– Bestätigung von eingegebenen/geänderten Werten durch

Antippen des jeweiligen Menüpunktes oder der Schalt‐ fläche «OK» oder durch Drücken des Encoders.

Bedienung über Drehencoder

Diese Methode ist hauptsächlich für Benutzer gedacht, die mit den

Benutzeroberflächen anderer d&b Verstärker vertraut sind.

– Auswahl eines Menüs bzw. Menüpunktes und/oder eines

Funktionselementes durch Drehen des Encoders, um den Positi‐ onscursor an die entsprechende Position zu setzen.

– Aufrufen/Öffnen des ausgewählten Menüpunktes oder des

Funktionselementes durch Drücken des Encoders.

– Eingabe/Bearbeitung von Werten durch Drehen des Enco‐ ders.

– Bestätigung eingegebener bzw. geänderter Werte oder Ver‐ lassen des Bearbeitungsmodus durch Drücken des Encoders.

Cursorkonventionen

Die grafische Benutzeroberfläche stellt zwei verschiedene Cursor‐ arten zur Verfügung, den Positions- und den Editiercursor.

Positi‐ ons‐ cursor

Der Positionscursor markiert den ausgewählten

Menüpunkt mit einem weißen Rahmen. Je nach Art des markierten Menüpunktes lässt sich mit dem Posi‐ tionscursor entweder eine Funktion aktivieren, durch das Menü navigieren oder der Bearbeitungsmodus aufrufen Þ Editiercursor.

Editier‐ cursor

Der Editiercursor markiert den ausgewählten Menü‐ punkt mit einem gelben Rahmen und zeigt an, dass sich der jeweilige Menüpunkt im Bearbeitungs‐ modus befindet. Wird der Encoder im Uhrzeigersinn nach rechts gedreht, erhöht sich der aktuelle Wert, durch Drehen nach links (gegen den Uhrzeigersinn) wird der Wert reduziert.

Um den Bearbeitungsmodus zu verlassen, drücken

Sie den Encoder oder tippen Sie erneut auf den ent‐ sprechenden Menüpunkt. Die Farbe des Rahmens verändert sich von gelb zurück nach weiß Þ Positi‐ onscursor.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Grundlegender Aufbau

a) Home Screen (Startbildschirm)

b) Gerätemenü und Kanalmenü d&b D80 Handbuch 1.10 de

6.2. Displayaufbau und Konventionen

Das Display ist in zwei Hauptbereiche gegliedert, den Titelbereich und den Datenbereich.

Titelbe‐ reich

Daten‐ bereich

Der Titelbereich (Header) zeigt das aktuell ausge‐ wählte Menü an. Sowohl im Geräte- als auch im

Kanalmenü bietet der Titelbereich die Möglichkeit, direkt zur vorherigen Seite (Schaltfläche Zurück - ) oder zum Startbildschirm (Schaltfläche Home - ) zurückzukehren.

Sowohl im Kanalmenü als auch im Gerätemenü

(außer im Startbildschirm) ist der Datenbereich in

Reitern strukturiert, wie in der rechten nebenste‐ henden Abbildung dargestellt.

Diese Reiterstruktur ermöglicht den direkten Zugriff auf die gewünschten Untermenüs.

6.3. Menüpunkte und Ansichten

In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Menüpunkte,

Ansichten und Funktionselemente der Benutzeroberfläche des D80 näher beschrieben.

6.3.1. Funktionsschaltfläche

Eigenschaften:

– Oben links in der Schaltfläche wird der Name der Funktion angezeigt, rechts unten der Status. Der Status wird zudem durch Farben gekennzeichnet.

– Zum Aktivieren der Funktion die Schaltfläche auf dem Display antippen oder den Encoder drücken.

– Funktionsschaltflächen können auch mit Navigationsschaltflä‐ chen kombiniert sein.

6.3.2. Navigationsschaltfläche

Eigenschaften:

– Oben rechts in der Schaltfläche erscheint das Navigations‐ symbol ( ).

– Zum Öffnen des entsprechenden Untermenüs die Schaltfläche auf dem Display antippen oder den Encoder drücken.

25

6.3.3. Eingabefeld

Eigenschaften:

– Oben links in der Schaltfläche wird der Name des Feldes angezeigt, unten rechts der Wert. Der Wert ist editierbar.

– Zur Auswahl des Wertes die Schaltfläche auf dem Display antippen oder den Encoder drücken.

– Zum Editieren des Wertes den Encoder nach links oder rechts drehen.

Hinweis: Der Wert wird direkt übernommen.

6.3.4. Eingabemaske

Eigenschaften:

– Erscheint automatisch, sobald für eine bestimmte Funktion

Daten eingegeben werden müssen. Die Eingabemaske stellt einen alphanumerischen oder einen numerischen Tastenblock zur Verfügung, um beispielsweise einen Gerätenamen bzw.

einen Kanalnamen (alphanumerischer Tastenblock) oder eine

IP-Adresse (numerischer Tastenblock) einzugeben.

– Auswahl und Bearbeitung erfolgt über den Touchscreen oder durch Drehen und Drücken des Encoders.

6.3.5. Informationsfeld

Eigenschaften:

Nicht auswählbares/nicht editierbares Feld, das nur zu Informati‐ onszwecken dient.

26 d&b D80 Handbuch 1.10 de

7. Home Screen (Startbildschirm)

Ausgehend vom Home Screen (Startbildschirm) gliedert sich die

Menüstruktur der Betriebssoftware in zwei Hauptachsen: das

Gerätemenü (Device setup) und das Kanalmenü (Channel setup).

Die Navigationsschaltflächen bieten direkten vertikalen Zugang zu den jeweiligen Untermenüs. Innerhalb eines Untermenüs sorgt die

Reiterstruktur auf der rechten Seite für eine klare horizontale

Struktur.

Zudem bietet der Home Screen direkten Zugriff auf das Remote-

Menü.

Der Home Screen kann über die Schaltfläche Home von jeder

Position im Menüsystem erreicht werden ( ).

Übersicht Zugriffsebenen Home Screen

Hierarchieebenen

d&b D80 Handbuch 1.10 de 27

28

7.1. Titelbereich - Gerät

(von links nach rechts):

Anzeige Power (On)

Gelb

Das Hauptnetzteil fährt hoch.

Grün

Das Gerät ist eingeschaltet.

Rot

Ein Gerätefehler ist aufgetreten.

Geräteansicht

Hier werden der Gerätename und die Ausgangskonfiguration angezeigt. Diese Schaltfläche bietet direkten Zugriff auf das Gerä‐ temenü (Device setup).

ID

Die Remote «ID» wird angezeigt. Diese Navigationsschaltfläche bietet außerdem direkten Zugriff auf das Remote-Menü.

Power

Mit der «Power»-Taste lassen sich folgende Funktionen aktivieren:

Vorgang abbrechen.

Mute all

Master-Mute-Funktion.

Um die Stummschaltung der Kanäle aufzuheben, benutzen Sie die einzelnen Mute-Schaltflächen der

Kanäle.

Standby

Im Standby-Modus arbeitet das Gerät mit minimaler

Stromaufnahme. Es werden nur noch die notwen‐ digsten Funktionsgruppen versorgt. Display und

Netzwerk bleiben weiterhin in Funktion.

7.2. Datenbereich - Kanalzüge

Im Datenbereich befinden sich die eigentlichen Kanalzüge, vom

Eingang links dem tatsächlichen Signalfluss folgend nach rechts. Es werden alle wesentlichen Informationen angezeigt. Dazu gehören:

– Eingangssignal (ISP) liegt an

– Eingangsrouting

– Kanalkonfiguration

– Controller-Ausgangssignal (OSP)

– Kanalstummschaltung (Schalter und Zustandsanzeige)

– Fehlermeldungen d&b D80 Handbuch 1.10 de

8. Kanalzug

Blockdiagramm D80 Kanalzug (Signalkette)

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Der Kanalzug folgt der tatsächlichen Signalkette von links nach rechts:

ISP/OVL

Zeigt sowohl für die analogen ( ) als auch für die digitalen ( )

Signaleingänge folgende Zustände an:

Grau

Der entsprechende Kanal ist nicht verfügbar.

Weiß

Der entsprechende Kanal ist verfügbar; es liegt kein Ein‐ gangssignal an oder das Eingangssignal liegt unter

–30 dBu.

Grün

ISP (Input Signal Present): Leuchtet, wenn am Analog‐

eingang ein Signal von mehr als –30 dBu anliegt oder wenn der Digitaleingang auf 48 oder 96 kHz synchron‐ isiert hat und ein Signal von mehr als –57 dBFS (FS =

Full Scale) anliegt.

Rot

OVL (Overload): Leuchtet, wenn am Analogeingang

ein Signal von mehr als 25 dBu anliegt oder am Digital‐ eingang ein Signal von mehr als –2 dBFS (FS = Full

Scale).

Kanalansicht

Auf der Kanalansicht-Schaltfläche wird der Kanalname angezeigt.

Ist kein Kanalname eingegeben, wird das Lautsprecher-Setup angezeigt, dass aktuell geladen ist. Außerdem werden die aktivi‐ erten Funktionselemente angezeigt. Diese Schaltfläche bietet

direkten Zugriff auf das Þ Kanalmenü.

Level

Über das Level-Eingabefeld wird die relative Eingangsempfindlich‐ keit des Verstärkers im Bereich von –57.5 dB bis +6 dB in Schritten von 0.5 dB direkt eingestellt.

Außerdem stehen folgende Anzeigen zur Verfügung:

29

Kanal stummgeschaltet

ISP/OSP/GR/OVL

Zeigt an, ob am Controller ein Eingangssignal eingeht und ob ein

Ausgangssignal anliegt (vorausgesetzt der Kanal ist nicht stumm‐ geschaltet).

Grau

Dun‐ kel‐ grün

Hell‐ grün

Gelb

Rot

Es liegt kein Signal an.

Eingangssignal (ISP) liegt an.

Controller-Ausgangssignal liegt an (OSP).

GR (Gain Reduction):

Leuchtet, wenn ein Limiter eine Pegelreduzierung um einen vordefinierten Wert vornimmt (GR ³ 3 dB).

OVL (Overload):

Leuchtet, wenn...

– ein Signal im Kanal –2 dBFS überschreitet.

– ein interner Filterüberlauf aufgrund hoher Verstär‐ kung in einzelnen EQ-Bändern vorliegt.

– ein Limiter eine Pegelreduzierung von 12 dB oder mehr vornimmt.

– das Ausgangssignal begrenzt wird, um Verzer‐ rungen aufgrund von Ausgangsspitzenströmen von >70 A zu vermeiden.

Kanalstummschaltung

Þ Um einen Einzelkanal oder ein Kanalpaar stummzuschalten oder wieder zu aktivieren, drücken Sie einfach auf die Mute-

Schaltfläche für den jeweiligen Kanal.

Þ Die Schaltfläche zeigt den Mute-Status für den jeweiligen

Kanal oder das Kanalpaar an und welches Lautsprecher-

Setup geladen ist.

Stummschaltung aufgehoben

Ein Kanalfehler wird auf der Mute-Schaltfläche für den jeweiligen

Kanal als Ausrufezeichen Þ angezeigt. .

Auf der Kanalansicht-Schaltfläche wird eine entsprechende Fehler‐ meldung ausgegeben.

30 d&b D80 Handbuch 1.10 de

9. Grundeinstellungen - Kurzanleitung

Aufgrund der Vielzahl an Funktionen und möglichen Einstellungen des D80 Verstärkers soll in diesem Kapitel eine kurze Anleitung für eine systematische Grundeinstellung des Verstärkers gegeben werden.

Es ist sinnvoll, mit den Geräteeinstellungen zu beginnen und danach die Kanaleinstellungen vorzunehmen.

System-Reset

Bevor Sie mit den Grundeinstellungen beginnen, führen Sie ein

System-Reset durch.

1. Schalten Sie das Gerät aus.

2. Drücken und halten Sie den Encoder und schalten Sie das

Gerät wieder ein.

Þ Langer Bestätigungston.

3. Lassen Sie den Encoder los und drücken Sie ihn innerhalb von

2 Sekunden noch einmal kurz.

Þ Kurzer Bestätigungston.

Das Gerät bootet und wechselt zum Home Screen. Es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben:

1. Gerätemenü

Þ Tippen Sie im Home Screen auf die Geräteansicht-Schalt‐ fläche.

Þ Das Gerätemenü öffnet sich, und der Reiter «Input» ist aktiv.

2. Eingang (Eingangskonfiguration / Eingangsrouting)

Þ Legen Sie Ihre Eingangskonfiguration und das Eingangsrouting für alle Kanäle fest.

Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung des Eingangsrou‐

tings findet sich im Referenzkapitel "Kanalmenü"

Þ Kapitel 11.6. "Input routing" auf Seite 70.

Eine ausführliche Beschreibung der Eingangskonfiguration

findet sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 10.2. "Input (Ein‐ gang)" auf Seite 36.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 31

32

3. Ausgang (Ausgangskonfiguration)

Þ Tippen Sie auf den Reiter «Output» und legen Sie für jedes

Kanalpaar die gewünschten Einstellungen für die Ausgangs‐ konfiguration fest.

Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der verfügbaren

Ausgangskonfigurationen findet sich im Referenzkapitel .

Þ Kapitel 10.3. "Output (Ausgang)" auf Seite 45

Speaker

1. Wählen Sie im Reiter «Output» unten links das Navigations‐ schaltfeld «Speaker», um das Lautsprecher-Setup-Menü zu

öffnen.

2. Wählen Sie für alle Kanäle die gewünschten Lautsprecher-

Setups und bestätigen Sie jedes ausgewählte Setup durch

Anklicken der Schaltfläche «OK», die sich direkt neben dem

Auswahlfeld «Speaker» befindet.

3. Legen Sie ggf. die entsprechenden Einstellungen für Load‐

Match fest, falls anwendbar und gewünscht.

4. Nach Festlegung aller Einstellungen tippen Sie auf die Schalt‐ fläche "Home" ( ).

Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der Einstellungen

für die Lautsprecher-Setups und die LoadMatch-Funktion findet

sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 11.8. "Speaker" auf Seite 73.

4. Remote

1. Tippen Sie im Home Screen auf die Geräteansicht-Schalt‐ fläche, um das Gerätemenü zu öffnen.

2. Tippen Sie auf den Reiter «Remote» und legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Fernsteuerung und -überwa‐ chung fest.

Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der Remote-Einstel‐

lungen findet sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 10.4.

"Remote" auf Seite 50.

Da sämtliche oben beschriebenen Konfigurationen und Einstel‐ lungen auch per Fernsteuerung festgelegt werden können, liegt es in Ihrem Ermessen, ob Sie bei der Konfiguration Ihrer

Grundeinstellungen mit den Remote-Einstellungen beginnen oder diese zuletzt vornehmen.

Nach Festlegung aller Einstellungen tippen Sie auf die Schaltfläche

"Home" ( ), um das Menü zu verlassen, und fahren Sie mit den einzelnen Kanaleinstellungen fort.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

5. Kanalmenü

1. Tippen Sie im Home Screen auf die Kanalansicht-Schaltfläche des ersten Kanals (A) oder des ersten Kanalpaares (A/B), um das Kanalmenü zu öffnen.

2. Nehmen Sie die einzelnen Kanaleinstellungen wie CUT, HFA,

CPL, Level, DLY oder EQ für alle Kanäle vor.

3. Nach Festlegung aller Einstellungen tippen Sie auf die Schalt‐ fläche "Home" ( ), um das Menü zu verlassen.

Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung des Eingangsrou‐

tings findet sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 11.6. "Input rou‐ ting" auf Seite 70.

Eine ausführliche Beschreibung der Eingangskonfiguration

findet sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 10.2. "Input (Ein‐ gang)" auf Seite 36.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 33

10. Gerätemenü

Übersicht Zugriffsebenen Gerätemenü

Hierarchieebenen

34 d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Durch Auswahl der Geräte-Schaltfläche im Home Screen öffnet sich das Gerätemenü, und der Reiter «Input» ist aktiv.

Das Gerätemenü hat den gleichen Aufbau wie oben beschrieben und ist unterteilt in den Titelbereich und den Datenbereich.

Die Reiterstruktur des Gerätemenüs bietet direkten Zugriff auf das gewünschte Untermenü.

10.1. Gerätename

Durch Auswahl des zentralen Informationsfelds

(«Edit device name») im Titelbereich des Gerätemenüs kann der

Gerätename eingegeben oder geändert werden (maximale Länge

15 Zeichen).

Es erscheint eine Eingabemaske, in der durch Auswahl der ent‐ sprechenden Schaltfläche («abc») unten links zwischen Groß- und

Kleinschreibung gewechselt werden kann.

Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.

Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestätigt, die Eingabe‐ maske schließt sich, und es erscheint erneut das Gerätemenü.

Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) oben links werden mögliche Ein‐ träge verworfen, das Gerätemenü wird wieder aufgerufen und der vorherige Eintrag bleibt erhalten.

35

10.2. Input (Eingang)

Durch Auswahl des Reiters «Input» steht das gesamte Eingangsma‐ nagement an einer Stelle zur Verfügung.

Mit dem Reiter lassen sich die Eingangskonfigurationen für die Ein‐ gangspaare 1/2 und 3/4 unabhängig voneinander für analoge oder für digitale Signale konfigurieren.

Die Betriebsmodi der entsprechenden Linkausgänge 2 und 4 sind abhängig von der eingestellten Eingangskonfiguration.

Der Reiter bietet auch Zugriff auf die Menüs «Input routing» und «Input settings» für weitere Eingangskonfigurationen, wie z.B.:

– Input monitoring (Mon)

– Input gain (Gain)

– Fallback

– Override

10.2.1. Eingangskonfiguration

Blockdiagramm Eingangskonfiguration

36

Analog/Analog

Beide Eingangspaare 1/2 und 3/4 werden auf «Analog» gesetzt, ein analoges Audiosignal wird von den Eingängen 1, 2, 3 und 4 akzeptiert.

Digital/Digital

ACHTUNG!

Wenn beide Eingangspaare auf «Digital» gesetzt sind und eine

Synchronisation mit der Sync-Quelle nicht möglich ist, empfängt keiner der Eingänge ein Audiosignal.

Werden zwei Signale zur gleichen Zeit verwendet, müssen diese absolut synchron sein (d.h. sie müssen die gleiche synchronisierte

Sampling-Rate haben).

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Beide Eingangspaare 1/2 und 3/4 werden auf «Digital» gesetzt, ein zweikanaliges digitales Audiosignal wird von den Eingängen 2 bzw. 4 akzeptiert.

Die Eingänge 1 und 3 sind nicht verfügbar.

(

Die Synchronisation auf 48 oder 96 kHz wird unten angezeigt

). In diesem Fall ist die Sync-Quelle Eingang 2.

Wenn beide Eingangspaare auf «Digital» gesetzt sind, kann jedes der beiden Paare als Sync-Quelle gewählt werden.

Gemischt

Eingangspaar 1/2 wird auf «Analog» gesetzt, ein analoges zwei‐ kanaliges Audiosignal wird von den Eingängen 1 und 2 akzeptiert.

Eingangspaar 3/4 wird auf «Digital» gesetzt, ein digitales zweika‐ naliges Audiosignal wird von Eingang 4 akzeptiert.

A3 für Eingang 3 ist nicht verfügbar.

(

Die Synchronisation auf 48 oder 96 kHz wird unten angezeigt

). In diesem Fall ist die Sync-Quelle Eingang 4.

Systemtaktung

Um die Latenz (Laufzeit) so gering wie möglich zu halten, kommen keine asynchronen Abtastratenumsetzer (Sample-Rate-Converter bzw. SRCs) zum Einsatz.

Der Takt für das digitale Audiosystem wird aus einem internen

Quarz abgeleitet. Die Abtastrate des Systems beträgt 96 kHz.

Alternativ kann der Takt für das digitale Audiosystem auch vom

Signal einer der beiden Digitaleingänge abgeleitet werden. Die

Abtastrate des Signals muss dabei ebenfalls 96 kHz betragen. Der aus dem Digitalsignal gewonnene Takt wird im DSP-System zusätz‐ lich durch eine PLL gefiltert und so von evtl. vorhandenem Jitter befreit

Ebenfalls ist es möglich, ein externes Signal mit 48 kHz Abtastrate zu verwenden, da dieses in einem geraden Verhältnis zu den benötigten 96 kHz steht. Das DSP-System erkennt die Abtastrate und schaltet im Falle eines 48 kHz Digitalsignals selbständig einen synchronen Abtastratenverdoppler dazwischen, um die intern benötigten 96 kHz zu erzeugen. Die nötige Filterung wird mit line‐ arphasigen FIR-Filter berechnet.

SRC

Werden die digitalen Eingänge aus zwei verschiedenen Quellen mit anderen Abtastraten als 48/96 kHz gespeist, kann ein Sample-

Rate-Converter («SRC») eingesetzt werden.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dies zu einer leicht

erhöhten Grundverzögerung führt Þ £ 1 ms..

37

38

10.2.2. Eingangskonfiguration

Durch Auswahl von «Input settings» unten auf dem Reiter «Input»

öffnet sich das entsprechende Untermenü.

Das Menü «Input settings» bietet Zugriff auf die folgenden ein‐ gangsbezogenen Funktionen:

– Input monitoring (Mon)

– Input gain (Gain)

– Fallback

– Override

Der Ein-/Aus-Status einer jeden Funktion wird durch einen Farb‐ wechsel in der Schaltfläche von grau zu blau oder umgekehrt angezeigt.

Unter diesen Schaltflächen befindet sich eine grafische Darstellung des tatsächlichen Eingangsroutings.

10.2.2.1. Input monitoring

Durch Auswahl von «Input monitoring» im «Input settings» Menü

öffnet sich das entsprechende Untermenü.

Mithilfe der Funktion "Input monitoring" kann der Verstärker alle

Signale überwachen, sei es von analogen und/oder digitalen Sig‐ nalquellen, die dem entsprechenden Eingang zugeführt werden

(Þ «Input»). Fallen ein oder mehrere Signale aus, kann ein ent‐ sprechender Fehler generiert und an den Benutzer oder das

System gemeldet werden.

An der Signalquelle wird dem Quellsignal ein zusätzlicher externer

Pilotton (Sinussignal) hinzugefügt (summiert).

Im Verstärker kann dieses Signal mit einem einstellbaren Band‐ passfilter (Þ «Frequency») erkannt werden (Þ «Mode»

Þ «Pilot») .

Solange der Pilotton dauerhaft und sicher im jeweiligen Pilotband anliegt, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Eingangssignalweg fehlerfrei ist.

Zu diesem Zweck bestimmt der Verstärker den Pegel des Pilottons innerhalb des Pilotbandes. Das Ergebnis wird dann mit einem vom

Benutzer einstellbaren Referenzschwellwert verglichen

(Þ «Threshold»). Fällt der Pegel des Pilottons unter den Referenz‐ schwellwert, kann ein zeitabhängiger Fehler generiert werden

(Þ «Detection time»).

Der Pilotton kann jederzeit mit einem Notch-Filter

(Þ «Notch filter») vom Quellsignal (Programmsignal) entfernt werden.

Wird die Funktion bei digitalen Eingängen eingesetzt, lässt sich auch feststellen, ob das Gerät auf das digitale Quellsignal syn‐ chronisiert hat oder nicht (Þ «Mode» Þ «Lock»).

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Input monitoring Einstellungen

Input

Eingangsauswahl (A1 - A4, D1 - D4)

Mode

Abhängig vom gewählten Eingang (analog oder digital) stehen für folgende Modi zur Ver‐ fügung:

Input

A1 - A4

D1 - D4

Pilot

Ja

Ja

Mode

Lock

Nein

Ja

Input monito‐ ring

Master-Ein-/Aus-Schalter mit Fehler-LED-

Anzeige.

Der Ein-/Aus-Status und der Fehlerstatus werden auch im «Input settings» Menü ange‐ zeigt.

Zudem erscheint der Fehlerstatus auf der Front‐ platte Þ alle Kanalstummschaltungs-LEDs blinken Þ .

Frequency

Mittenfrequenz des Pilotbandes, einstellbar von 1 Hz bis 20 kHz in Schritten von 1 Hz oder 0.01 Hz. Die gewählte Schrittgröße wird oben rechts im Feld in hellgrau angezeigt.

Wenn Sie das Feld zum ersten Mal anklicken, wird die Schrittgröße auf 1 Hz gesetzt.

Durch erneutes Anklicken des Feldes können

Sie zwischen 1 Hz und 0.01 Hz Schritten hinund herschalten.

Um die gewählte Frequenz zu bestätigen, kli‐ cken Sie auf ein beliebiges anderes Feld oder in die leere Fläche neben der Notch-Filter-

Schaltfläche.

Hinweis: Die eingestellte Frequenz gilt

auch für das Notch-Filter.

Threshold

Schwellwert des externen Pilotton der einge‐ stellten Frequenz, einstellbar im Bereich von

–117 dBu bis +21 dBu in Schritten von 1 dB.

Unten links in diesem Feld erscheint der tat‐ sächliche Pegel in hellgrau, unten rechts wird der eingestellte Schwellwert angezeigt.

Sobald ein Pilotsignal erkannt wird, leuchtet die entsprechende LED-Anzeige oben rechts grün.

Quality

Güte (Q) des Notch-Filters, einstellbar von 4 ...

42 in Schritten von 1. Die Mittenfrequenz wird vollständig bedämpft (Þ –¥ dB).

39

40

Detection time

Die maximal zugelassene Zeitspanne für eine

Unterbrechung des überwachten Pilottons oder des digitalen Takts (Lock), ohne dass eine Feh‐ lermeldung generiert wird (1 ... 99 Sek. in

Schritten von 1 Sek.).

Notch filter Notch-Filter, um den Pilotton aus dem Pro‐

grammsignal zu entfernen. Allerdings bleibt das Notch-Filter aktiv, sobald es aktiviert ist, auch wenn Input monitoring ausgeschaltet ist.

10.2.2.2. Input gain

Durch Auswahl von «Input gain» im «Input settings» Menü öffnet sich das entsprechende Untermenü.

Für jeden Eingangskanal steht eine zusätzliche Vorverstärkerstufe zur Verfügung, entweder analog oder digital.

Dadurch können analoge oder digitale Audioquellen direkt am entsprechenden Eingangskanal angeschlossen und deren Vorver‐ stärkung im Bereich von –57.5 dB bis +6 dB in Schritten von

0.5 dB voreingestellt werden.

Die werkseitige Einstellung ist 0 dB.

Unten im Display befinden sich zwei Schaltflächen für die fol‐ genden Funktionen:

Input gain

Clear

Master-Ein-/Aus-Schalter.

Der Ein-/Aus-Status wird durch einen Farbwechsel in der Schaltfläche von grau zu blau oder umgekehrt angezeigt.

Alle Verstärkungseinstellungen werden auf die Werks‐ einstellungen zurückgesetzt (0 dB), die Funktion bleibt eingeschaltet.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

4 A4

D3/4

3 A3 2 A2

D1/2

1 A1

INPUT

LINK

10.2.2.3. Fallback

Die Fallback-Funktion ermöglicht die Festlegung von priorisierten

(Regular) und sekundären (Fallback) Signaleingängen für analoge und digitale Eingangssignale mit zwei verschiedenen Modi

(Manual oder Auto). Dadurch wird sichergestellt, dass ein sekun‐ däres Signal oder ein Notfallsignal, das den Fallback-Eingängen zugeführt wird, wenn nötig übertragen wird.

Dazu ist die Eingangssektion in zwei logische Gruppen unterteilt:

Regular (reguläre) Signale nur an den Eingangspaaren

1/2.

Fallback-Signale nur an den Eingangspaaren 3/4.

Hinweis: Die Fallback- und Override-Funktionen können

gleichzeitig benutzt werden. Beachten Sie jedoch, dass in diesem Fall Eingang 3 nicht mehr als Fallback-Eingang zur

Verfügung steht.

Durch Auswahl von «Fallback» im «Input settings» Menü öffnet sich das entsprechende Untermenü.

Off

Deaktiviert die Funktion.

Der Ein-/Aus-Status wird auch im «Input settings»

Menü angezeigt.

Manual

Der gewünschte Signalweg («Source») kann manuell ausgewählt werden, entweder lokal über die Web-

Remote-Schnittstelle oder über das d&b Remote-Netz‐ werk mit R1.

Auto

Um die automatische Funktion einzuschalten, muss

Input monitoring aktiviert und entsprechend paramet‐ risiert sein.

Die Einstellungen im Input monitoring lösen den auto‐ matischen Wechsel von den regulären Eingängen

1/2 auf die Fallback-Eingänge 3/4 aus.

Nachdem die Fallback-Funktion ausgelöst wurde, kann sie manuell zurückgesetzt werden, indem die

Eingangsquelle «Regular1/2» wieder aktiviert

(gewählt) wird.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 41

Beispiel Fallback-Einstellungen

A1/A2 Regular, A3/A4 Fallback.

Fallback-Eingänge sind aktiv.

42

Dies kann entweder lokal über die Web-Remote-

Schnittstelle erfolgen oder über das d&b Remote-

Netzwerk mit R1.

Wenn die Fallback-Funktion aktiviert ist, ist das Input-Routing-Menü in zwei Gruppen unterteilt, «Regular» und «Fallback».

Regular (reguläre) Eingänge sind immer Eingangspaar 1/2, Fall‐ back-Eingänge sind immer Eingangspaar 3/4.

Welche der beiden Gruppen gerade aktiv ist, wird durch ein weißes Kreuz angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).

Hinweis: Jeder Eingang, der als Fallback-Eingang festgelegt

wurde, ist im Input-Routing-Menü deaktiviert.

Die Einstellungen im Input-Routing-Menü werden gespeichert, sobald das Gerät in den Fallback-Modus wechselt. Wird der

Fallback-Modus wieder deaktiviert (entweder manuell oder automatisch), werden die zuletzt vorgenommenen Input-Rou‐ ting-Einstellungen wiederhergestellt.

Fallback (FB) und Erkennungsmodi

Die Fallback-Funktion schaltet automatisch von der gewählten Ein‐ gangsquelle auf eine andere (Fallback) Eingangsquelle um, wenn entweder ein digitales (AES) Sync-Signal oder ein Pilotton oder beide fehlen. Die folgenden Fallback- (FB) und Erkennungsmodi werden unterstützt:

FB-Modus Eingangs‐ quelle

A Þ A

A Þ D

D Þ A

D Þ D

A1/A2

A1/A2

D1/D2

D1/D2

Erkennung FB-Ein‐ gangs‐ quelle

Pilot A3/A4

Pilot

Lock/Pilot

Lock/Pilot

D3/D4

A3/A4

D3/D4

Beispiele:

1. Im Fallback-Modus A Þ A, ein an Eingang A1/A2 gerouteter Ausgangskanal wird von A3/A4 gespeist.

2. Im Fallback-Modus A Þ D, ein an Eingang A1 gerouteter

Ausgangskanal wird von D3 gespeist.

3. Im Fallback-Modus D Þ A, ein an Eingang D1/D2 gerouteter Ausgangskanal wird von A3/A4 gespeist.

4. Im Fallback-Modus D Þ D, ein an Eingang D1 gerouteter

Ausgangskanal wird von D3 gespeist.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

4 A4

D3/4

3 A3 2 A2

D1/2

1 A1

INPUT

LINK

d&b D80 Handbuch 1.10 de

10.2.2.4. Override

Die Override-Funktion ist nur für den analogen Eingang A3 ver‐ fügbar.

Die Override-Funktion ermöglicht, dass der analoge Einang A3 als führender Signalweg eingestellt wird. Ist die Funktion aktiv, wird eine allgemeine Durchsage oder ein Notfallsignal gegenüber allen anderen Eingangssignalen priorisiert.

Bei aktivierter Funktion ist der analoge Eingang A3 im Input-Rou‐ ting-Menü deaktiviert und «Override» wird angezeigt (blinkt).

Durch Auswahl von «Override» im «Input settings» Menü öffnet sich das entsprechende Untermenü.

Off

Deaktiviert die Funktion.

Der Ein-/Aus-Status wird auch im «Input settings»

Menü angezeigt.

Manual

Der gewünschte Signalweg («Source») kann manuell ausgewählt werden, entweder lokal, über die Web-

Remote-Schnittstelle oder über das d&b Remote-Netz‐ werk mit R1.

Auto

Ist dieser Modus ausgewählt, wird der analoge Ein‐ gang A3 permanent überwacht.

Sobald der Pegel des Eingangssignals den voreinge‐ stellten Schwellwert überschreitet, wird der Eingang

A3 mit der unter "Attack time" eingestellten

Geschwindigkeit geöffnet. Alle anderen Kanäle werden stummgeschaltet (Gate + Ducking).

Thres‐ hold

Sobald der Signalpegel den Schwellwert unter‐ schreitet, wird der Eingang A3 stummgeschaltet, während die Stummschaltung bei allen anderen

Kanäle wieder aufgehoben wird (Crossfade). Die

Zeitspanne, in der dies erfolgt, wird über die "Hold time" und "Release time" festgelegt.

Pegelschwellwert, einstellbar von –42 dBu bis

+25 dBu in Schritten von 1 dBu.

43

Links unten wird der tatsächliche Pegel des Eingangs‐ signals in hellgrau angezeigt. Zudem steht oben rechts eine LED-Anzeige zur Verfügung. Die LED leuchtet gelb, solange das Eingangssignal unter dem eingestellten Schwellwert liegt, und wechselt zu grün, sobald der Pegel den Schwellwert überschreitet.

Attack

Hold

Attack-Time (Anstiegszeit), einstellbar von 0.01 Sek.

bis 1 Sek. in Schritten von 0.01 Sek..

Hold-Time (Wartezeit), einstellbar von 0 Sek. bis

10 Sek. in Schritten von 0.1 Sek..

Release

Release-Time (Lösezeit), einstellbar von 0 Sek. bis

10 Sek. in Schritten von 0.1 Sek..

44 d&b D80 Handbuch 1.10 de

10.3. Output (Ausgang)

Wird der Reiter «Output» gewählt, können einem Ausgangskanal‐ paar des Verstärkers entsprechende Ausgangskonfigurationen zugewiesen werden (AMP A/B und/oder AMP C/D).

Die folgenden Ausgangskonfigurationen können einem Verstärker‐ kanalpaar (AMP A/B und/oder AMP C/D) zugewiesen werden.

– Dual Channel

– Mix TOP/SUB

– 2-Way Active

– Gemischte Konfigurationen

Þ Eine Änderung der Ausgangskonfiguration muss bestätigt werden. Zur Bestätigung die Zurück-Schaltfläche ( ) oder

"Home" ( ) wählen.

Þ Die eingestellte Ausgangskonfiguration wird aktiviert und die entsprechenden Kanäle werden stummgeschaltet.

Hinweis: Eine Änderung der Ausgangskonfiguration hat

direkte Auswirkungen auf die verfügbaren Lautsprecher-

Setups.

Im Home Screen wird die ausgewählte Ausgangskonfiguration im

Titelbereich unter dem Gerätenamen angezeigt.

Die Kanalzüge unterhalb des Titelbereichs ändern sich je nach der ausgewählten Ausgangskonfiguration, wie in unten stehender

Abbildung dargestellt.

2 x Dual Channel 2 x Mix TOP/SUB 2 x 2-Way Active Gemischte Konfiguration

Die Navigationsschaltfläche «Speaker» unten links im Output-

Menü bietet direkten Zugriff auf das Menü Þ Speaker setup.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 45

10.3.1. Ausgangskonfiguration

ACHTUNG!

Achten Sie unbedingt darauf, dass der D80 immer für den ange‐ schlossenen Lautsprechertyp konfiguriert ist.

Dual Channel Modus (A/B, C/D)

Der Dual Channel Modus dient dem Betrieb von d&b Fullrange-

Systemen (Passiv-Systemen) und aktiv getrennten d&b Subwoofer‐ systemen. Beide Kanäle eines jeden Kanalpaares können daher für

TOP- oder SUB-Lautsprecher konfiguriert werden.

Im Dual Channel Modus arbeitet jedes Ausgangskanalpaar (AMP

A/B, AMP C/D) wie ein zweikanaliger Verstärker (Stereover‐ stärker). Die Verstärkerkanäle liegen an ihren entsprechenden Aus‐ gängen an (AMP A an OUT A ...), während der Audio-Eingang für jeden Verstärkerkanal über das Eingangsrouting zugewiesen werden kann.

Jeder Ausgang ist parallel geschaltet und belegt die entsprech‐ enden Pins für TOP- oder SUB-Konfigurationen.

Die Pinbelegung von NL4- und EP5-Anschlüssen in Verbindung mit der Ausgangskonfiguration kann der folgenden Tabelle ent‐ nommen werden.

NL4

EP5

SPEAKER OUTPUTS A (B, C, D):

1+/2+ = Amp A (B, C, D) pos.

1—/ 2— = Amp A (B, C, D) neg.

SPEAKER OUTPUTS A (B, C, D):

1/3 = Amp A (B, C, D) pos.

2/4 = Amp A (B, C, D) neg.

5 = n.c.

2 x Dual Channel Modus

46 d&b D80 Handbuch 1.10 de

2 x Mix TOP/SUB Modus

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Mix TOP/SUB Modus (A/B MIX, C/D MIX)

Im Mix TOP/SUB Modus können d&b Fullrange-Systeme (Passiv-

Systeme) und aktiv getrennte d&b Subwoofersysteme unterei‐ nander über eine einzige 4-adrige Zuleitung mit dem Verstärker verbunden werden.

Auf Kanal A (C) sind nur TOP-Lautsprecher und auf Kanal B (D) nur

Subwoofer einstellbar.

Im Mix TOP/SUB Modus liegen beide Verstärkerkanäle des ent‐ sprechenden Paares (AMP A/B, AMP C/D) an beiden Ausgangs‐ buchsen an (AMP A und AMP B an OUT A und OUT B ...), wäh‐ rend der Signaleingang für jeden Verstärkerkanal über das

Eingangsrouting zugewiesen werden kann.

Zwei Ausgänge (A/B, C/D) sind parallel geschaltet und belegen die entsprechenden Pins für TOP- oder SUB-Konfigurationen.

Die Pinbelegung von NL4- und EP5-Anschlüssen in Verbindung mit der Ausgangskonfiguration kann der folgenden Tabelle ent‐ nommen werden.

NL4

EP5

SPEAKER OUTPUTS A/B (C/D):

1+ = Amp A (C) pos. (TOP)

1— = Amp A (C) neg.(TOP)

2+ = Amp B (D) pos. (SUB)

2— = Amp B (D) neg. (SUB)

SPEAKER OUTPUTS A/B (C/D):

1 = Amp A (C) pos. (TOP)

2 = Amp A (C) neg. (TOP)

3 = Amp B (D) pos. (SUB)

4 = Amp B (D) neg. (SUB)

5 = n.c.

47

2 x 2-Way Active Modus

48

2-Way Active Modus (2-WAY)

Der 2-Way Active Modus dient dem Betrieb der d&b Aktivsysteme.

Im 2-Way Active Modus liegen beide Verstärkerkanäle des ent‐ sprechenden Paares (AMP A/B, AMP C/D) an beiden Ausgangs‐ buchsen an (AMP A und AMP B an OUT A und B ... ). Der Audio-

Eingang für jedes Verstärkerkanalpaar kann über das

Eingangsrouting zugewiesen werden.

Kanal B (D) übernimmt sämtliche Einstellungen und das Eingangs‐ signal von Kanal A (C); er ist nicht individuell konfigurierbar.

Die Pinbelegung von NL4- und EP5-Anschlüssen in Verbindung mit der Ausgangskonfiguration kann der folgenden Tabelle ent‐ nommen werden.

NL4

EP5

SPEAKER OUTPUTS A/B (C/D):

1+ = Amp A (C) pos. (LF)

1— = Amp A (C) neg.(LF)

2+ = Amp B (D) pos. (MF/HF)

2— = Amp B (D) neg. (MF/HF)

SPEAKER OUTPUTS A/B (C/D):

1 = Amp A (C) pos. (LF)

2 = Amp A (C) neg. (LF)

3 = Amp B (D) pos. (MF/HF)

4 = Amp B (D) neg. (MF/HF)

5 = n.c.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Gemischte Konfigurationen

Da die Ausgangskonfiguration jeweils einem Paar von Verstärker‐ kanälen zugewiesen wird (AMP A/B, AMP C/D), sind gemischte

Konfigurationen, wie z.B.

– AMP A/B Þ Dual Channel, AMP C/D Þ 2-Way Active

– AMP A/B Þ Dual Channel, AMP C/D Þ Mix TOP/SUB

– AMP A/B Þ Mix TOP/SUB, AMP C/D Þ 2-Way Active sowie alle anderen Kombinationen ebenso möglich.

Beispiel gemischte Konfiguration

AMP A/B Þ Dual Channel, AMP C/D Þ 2-Way Active d&b D80 Handbuch 1.10 de 49

50

10.4. Remote

Durch Auswahl des Reiters «Remote» öffnet sich das Remote-Menü, mit dem sich die Einstellungen für die Fernsteuerung per Ethernet und CAN vornehmen lassen.

Durch Auswahl des Navigationsfeldes «IP settings» öffnet sich das entsprechende Untermenü. Außerdem wird oben rechts im Menü der IP-Modus angezeigt.

10.4.1. IP-Einstellungen

IP address

IP mask

IP gateway

Bei der Auswahl eines dieser Felder erscheint automatisch eine numerische Eingabemaske für die Eingabe der jeweiligen Daten.

Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-

Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.

Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestä‐ tigt, die Eingabemaske schließt sich, und es erscheint erneut das Remote-Menü.

Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) oben links werden mögliche Einträge verworfen, das

Remote-Menü wird wieder aufgerufen und der vorherige Eintrag bleibt erhalten.

IP mode

Durch Auswahl des Feldes sind folgende Ein‐ stellungen möglich:

Manual

Ermöglicht die manuelle Zuweisung einer IP-

Adresse.

DHCP+FB

Ist das Gerät mit einem Netzwerk verbunden, in dem ein DHCP-Server vorhanden ist, wird die entsprechende IP-Adresse automatisch zugewiesen.

Ist kein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden, fällt die IP zurück (Fallback - FB) auf die manu‐ elle IP-Vergabe. Ist ein DHCP-Server später verfügbar, wird die IP-Adresse wieder automa‐ tisch zugewiesen.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

DHCP+LL

IP-Modus zur Benutzung der Link-Local-Adres‐ sierung.

Ist ein DHCP-Server vorhanden, wird die IP-

Adresse automatisch durch diesen Server zugewiesen. Schlägt dies fehl, wird die IP-

Adresse automatisch über die Link-Local-Adres‐ sierung im Bereich von 169.254.0.1 bis

169.254.255.254 vorgenommen. Alle

Geräte in einem lokalen Netzwerk stellen sicher, dass ihre IP-Adressen eindeutig sind.

Sobald die Link-Local-Konfiguration abge‐ schlossen ist, steht ein voll funktionsfähiges

Netzwerk zur Verfügung. Ist ein DHCP-Server später verfügbar, wird die IP-Adresse wieder automatisch zugewiesen.

Die Link-Local-Adressierung ist das Standard‐ verhalten eines jeden PCs und MAC-Compu‐ ters, wenn kein DHCP-Server vorhanden ist.

Die DHCP+LL-Einstellung ermöglicht dem Ver‐ stärker, auch in einem Netzwerk ohne DHCP-

Server zu arbeiten. Es wird automatisch ein voll funktionsfähiges lokales Netzwerk für die

Fernsteuerung über einen PC oder Mac mit R1 aufgebaut.

Set gateway to default

Ist diese Schaltfäche ausgewählt, wird die

Gateway-Adresse aus der IP-Adresse und den

Einstellungen der IP-Maske gebildet.

Zusätzliche Informationsfelder

MAC:

Zeigt die feste MAC-Adresse des Gerätes an.

Conn.:

Zeigt an, welcher der etherCON-Anschlüsse verbunden (belegt) ist.

Status:

Zeigt netzwerkbezogene Statusinformationen.

10.4.2. Remote-ID

Durch Auswahl der Schaltfläche «Remote ID» lässt sich die Remote-

ID für das jeweilige Gerät im Format [nn].[nn] einstellen.

Subnet

Die ersten zwei Ziffern stellen das Subnetz dar.

Innerhalb eines

Ethernet-Netzwerks

können bis zu 100 Subnetze definiert werden

(Werte 0 bis 99).

Innerhalb eines

CAN-Netzwerks können

bis zu 8 Subnetze definiert werden (Werte 0 bis 7).

Hinweis: Im Fall einer Subnetz-Diskre‐

panz wird unten im Display die folgende

Meldung ausgegeben:

Remote ID exceeds 7.63, CAN disabled!

51

52

Device ID

Die zweite Stelle steht für die Geräte-ID für bis zu 63 Geräte (Werte 1 bis 63) pro Subnetz.

10.5. More

Durch Auswahl des Reiters «More» öffnen sich weitere Unter‐ menüs, wie z.B.:

– Preferences

– Info

– Levels

– Mains current limiter

– ...

10.5.1. Preferences

Durch Auswahl der Schaltfäche «Preferences» öffnet sich das ent‐ sprechende Untermenü, und der Reiter «Display» ist aktiv.

10.5.1.1. Display

Der Reiter «Display» stellt die folgenden Optionen für das Display zur Verfügung.

Backlight

Optional können folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Off

On

Timeout

10s

Die Helligkeit des Displays wird auf 1 gesetzt

(Mindesthelligkeit).

Die Hintergrundbeleuchtung ist permanent einge‐ schaltet.

Das Display wird beleuchtet, wenn der Encoder gedrückt oder das Display berührt wird. Die

Beleuchtung schaltet sich 10 Sekunden nach dem letzten Tastendruck automatisch aus.

Hinweis: Diese Einstellung wird empfohlen, um die Lebens‐

dauer des Displays zu verlängern.

Brightness

Ermöglicht die Anpassung der Helligkeit des Displays im Bereich von 1 bis 10. Die Standardeinstellung ist 8.

Touch beep

Aktiviert oder deaktiviert den Signalton beim Berühren des

Touchscreens.

Touch screen calibration

Durch mechanische Einwirkungen oder den Alterungsprozess des

Touchscreens können sich die Kalibrierungsreferenzen verändern.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Ein Anzeichen dafür ist, dass beim Antippen einer bestimmten

Schaltfläche die benachbarte Schaltfläche aktiviert wird oder die betreffende Schaltfläche keine Funktion mehr zeigt.

In solchen Fällen sollte der Touchscreen nachkalibriert werden.

To calibrate the touch screen, proceed as follows:

1. Select «Touch screen calibration».

Þ The Screen calibration menu will open guiding you through the calibration process.

2. Follow the relevant on-screen instructions.

10.5.1.2. Lock

Durch Auswahl des Reiters «Lock» öffnet sich das entsprechende

Untermenü, mit dem verschiedener Sperren festgelegt werden können.

Mode

Die Schaltfläche «Mode» ermöglicht den Wechsel zwischen zwei

Optionen zum Sperren des Gerätes gegen unbeabsichtigte Bedie‐ nung.

Press knob 2s

Durch Drücken der Schaltfläche für 2 Sekunden werden die Bedienelemente auf der Frontseite gesperrt.

Password

Ermöglicht die Einrichtung eines Passworts zum

Sperren gegen unbefugten Zugriff.

Screen

Mit der Schaltfläche «Screen» lassen sich zwei verschiedene Ein‐ stellungen für das Display während der Sperrung des Gerätes fest‐ legen.

Home screen

Wechsel zum Home screen.

Levels

Wechsel zum Levels-Menü.

Edit password

Durch Auswahl der Option «Edit password» erscheint eine Einga‐ bemaske zur Vergabe oder Bearbeitung eines Passworts (Groß‐ buchstaben, maximale Länge 7 Zeichen).

Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.

Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestätigt, die Eingabe‐ maske schließt sich, und es erscheint erneut das Lock-Menü.

Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) wird die Eingabemaske geschlossen, und das vorherige Passwort bleibt unverändert erhalten.

Hinweis: Das werksseitige Standard-Passwort lautet:

DBAUDIO

53

54

Lock

Durch Antippen der Schaltfläche «Lock» werden alle neuen Einstel‐ lungen bestätigt und das Untermenü schließt sich. Es erscheint eine entsprechende Meldung.

Das Gerät wechselt zur Ansicht, die für den Sperrmodus festgelegt wurde.

Gerät entsichern

Wenn Sie im Sperrmodus versuchen, den Status des Gerätes zu

ändern, wird die folgende Meldung ausgegeben: Press encoder for 2s to unlock. Um das Gerät zu entsichern, gehen Sie wie folgt vor:

Press ...

Drücken und halten Sie den Encoder für mindestens

2 Sekunden, bis die Meldung erlischt.

Pass‐ word

1. Drücken und halten Sie den Encoder für min‐ destens 2 Sekunden, bis die entsprechende Ein‐ gabemaske erscheint.

2. Geben Sie das Passwort ein, wie oben beschrieben.

Bei Eingabe eines falschen Passworts kehrt das

Gerät zu der Ansicht zurück, die Sie für den

Sperrmodus festgelegt haben.

Haben Sie das Passwort vergessen, kann das Gerät durch ein

System-Reset entsichert werden.

Hinweis: Alle Einstellungen im Menü Preferences werden auf

die Werkseinstellungen zurückgesetzt, außer den Netzwer‐ keinstellungen (CAN/Ethernet) und den festen Geräteeinstel‐ lungen.

Wenn der Reset auf diese Weise erfolgt, erscheint kein Dialog zur Bestätigung mehr, sondern der Vorgang erfolgt unmit‐ telbar.

1. Schalten Sie das Gerät aus.

2. Drücken und halten Sie den Encoder und schalten Sie das

Gerät wieder ein.

Þ Langer Bestätigungston.

3. Lassen Sie den Encoder los und drücken Sie ihn innerhalb von

2 Sekunden noch einmal kurz.

Þ Kurzer Bestätigungston.

Das Gerät bootet und wechselt zum Home Screen. Es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben: d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

10.5.1.3. Preferences/More

Durch Auswahl des Reiters «More» öffnet sich das entsprechende

Untermenü mit den folgenden Optionen:

Buzzer

Es können folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Off

On

Der interne Summer ist abgeschaltet.

Der interne Summer ist eingeschaltet und dient als akustisches Signal beim Auftreten eines Geräte- oder

Kanalfehlers.

Single

Der interne Summer erzeugt einen einzigen intermit‐ tierenden Ton.

Melody

Der interne Summer erzeugt eine voreingestellte Ton‐ folge.

Set clock

Ermöglicht die Einstellung der internen Uhr. Unten im Display werden das aktuelle UTC-Datum und -Zeit angezeigt (Coordinated

Universal Time).

In einem Remote-Netzwerk wird die Geräteuhr mit dem ange‐ schlossenen PC synchronisiert.

10.5.1.3.1. System-Reset

Mit «Clear all device settings to default» werden alle Geräteein‐ stellungen auf die Werkseinstellung zurückgesetzt, außer den

Netzwerkeinstellungen (CAN/Ethernet) und den festen Geräteein‐ stellungen.

Um einen Reset durch versehentliches Antippen der Schalt‐ fläche «Clear...» zu vermeiden, erscheint ein Dialog, in dem der

Vorgang bestätigt oder durch Antippen der Zurück-Taste ( ) abge‐ brochen werden kann.

55

56

Alternatives Vorgehen

Ein System-Reset kann auch auf folgende Weise durchgeführt werden:

Hinweis: Alle Einstellungen im Menü Preferences werden auf

die Werkseinstellungen zurückgesetzt, außer den Netzwer‐ keinstellungen (CAN/Ethernet) und den festen Geräteeinstel‐ lungen.

Wenn der Reset auf diese Weise erfolgt, erscheint kein Dialog zur Bestätigung mehr, sondern der Vorgang erfolgt unmit‐ telbar.

1. Schalten Sie das Gerät aus.

2. Drücken und halten Sie den Encoder und schalten Sie das

Gerät wieder ein.

Þ Langer Bestätigungston.

3. Lassen Sie den Encoder los und drücken Sie ihn innerhalb von

2 Sekunden noch einmal kurz.

Þ Kurzer Bestätigungston.

Das Gerät bootet und wechselt zum Home Screen. Es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben:

10.5.2. Info

Durch Auswahl von «Info» werden grundlegende Informationen

über das Gerät zur Verfügung gestellt.

Diese Informationen dienen hauptsächlich zu Servicezwecken.

Die meisten Informationen sind statische Informationen, wie z.B.:

– Verschiedene Firmware-Versionen (Firmware Core/DSP/PS/

AMP)

– Seriennummer

– Eigentümer

Zudem werden dynamische Informationen über folgende aktuelle

Temperaturen bereitgestellt:

– Stromversorgung (Temp. PS)

– Die gesamte Verstärkereinheit (Temp. AMP)

– Prozessor (Temp. CPU) d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Durch Antippen der Schaltfläche «Hardware» werden weitere

Informationen zur Hardware bereit gestellt.

10.5.3. Levels

Durch Auswahl der Schaltfläche «Levels» öffnet sich das entspre‐ chende Untermenü.

Im Datenbereich des Menü Levels werden folgende Informationen bereitgestellt (beginnend oben links):

1. Zeile

Mute-Status der Kanäle.

2. Zeile

Input

Output

Für die einzelnen Kanäle eingestellte Lautspre‐ cher-Setups.

Aktueller Eingangspegel der einzelnen Kanäle.

Aktuelle Ausgangsspannung der einzelnen

Verstärkerkanäle.

Gainred/

Headr

Beziehung zwischen Headroom (Headr) und

Pegelreduzierung (Gainred) mit Peak-Hold für

1 Sek.

Anzeigebereiche:

Gainred

0 dB Þ +32 dB.

Headr

–32 dB Þ 0 dB.

Impedance Aktuelle Lastimpedanzwerte für die einzelnen

Verstärkerkanäle.

Power

Derzeit von den einzelnen Verstärkerkanälen gelieferte Leistung.

Temperature Aktuelle Temperaturen der einzelnen Verstär‐

kerkanäle.

ISP/OSP

Zeigt an, ob das Eingangssignal (ISP) und das

Controller-Ausgangssignal (OSP) des jewei‐ ligen Kanals anliegen.

57

58

GR/OVL

Zeigt an, ob eine Pegelreduktion (GR) für den jeweiligen Kanal vorgenommen wird oder der entsprechende Kanal übersteuert ist (OVL).

Mains/SMPS Aktuelle Netzspannung und Frequenz sowie

die aktuelle Leistungsaufnahme in Verbindung mit einer Power-Limiter-LED und die aktuelle

Temperatur des Schaltnetzteils (SMPS).

10.5.4. Mains current limiter (MCL)

Durch Auswahl der Schaltfläche «Mains current limiter» öffnet sich das entsprechende Untermenü.

Der D80 ist mit einem Leistungslimiter ausgestattet, der dazu dient, die Netzstromaufnahme zu begrenzen, sobald diese den Leis‐ tungsschutzschalter auszulösen droht.

Die Begrenzung erfolgt dadurch, dass die Schallpegel gleichmäßig

über alle Kanäle hinweg reduziert werden. Dadurch bleibt das tonale Gleichgewicht erhalten.

Durch die

Mains-Current-Limiter-Funktion kann die maximale Netz‐

stromaufnahme auf 95 bis 50 % der Nennstromgrenze/nominalen

Grenze beschränkt werden.

Der nominale Nennstrom hängt vom Netzspannungsbereich ab:

16 A im High Range, 30 A im Low Range

Dies kann sehr nützlich sein, wenn die Bedingungen vor Ort den

Einsatz von zwei Geräten je Netzphase erfordern oder wenn der

Leistungsschutzschalter vor Ort nicht ausreichend dimensioniert ist.

On/Off

Aktiviert den zusätzlichen Limiter.

Mains cur‐ rent limit

Die maximale Netzstromaufnahme wird als

Prozentwert von der Nennstromgrenze festge‐ legt, wie oben erläutert, und kann im Bereich von 95 % bis hinunter zu 50 % in Schritten von

5 % eingestellt werden.

Wenn der MCL aktiviert ist, wird der eingestellte Wert dauerhaft auf der Schaltfläche «Power» im Home Screen angezeigt.

Einstellempfehlungen

Anzahl der

Geräte

1 x D80

2 x D80

Leistungsschutz‐ schalter

MCL-Einstellung

13 A @ 230/240 V 80 %

16 A @ 230/240 V 50 % d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

10.5.5. AmpPresets

d&b Verstärker erlauben das Abspeichern aller Geräteeinstel‐ lungen, wie z.B. Eingangs-, Ausgangs- und Kanalkonfigurationen,

Equalizer- und Delayeinstellungen, in sogenannte "AmpPresets".

Mit AmpPresets kann ein Beschallungssystem in unterschiedlichen

Konfigurationen (z.B. Konferenz, Live-Musik oder Notfalldurch‐ sage) betrieben werden, ohne dass alle Geräteeinstellungen über das Remote-Netzwerk gesendet werden müssen.

Es werden drei Typen von AmpPresets-Speichern unterschieden:

User:

Alarm:

Neun (9) AmpPresets, auf die lokal am Gerät oder

über das d&b Remote-Netzwerk zugegriffen werden kann. Über die Presets kann der Verstärker in eine für eine bestimmte Anwendung bereits definierte Konfi‐ guration geschaltet werden. Die Presets können dazu individuell benannt werden.

Drei AmpPresets, auf die ausschließlich über das d&b

Remote-Netzwerk zugegriffen werden kann. Dieser

Preset-Typ ist für die Verwendung in Alarmierungssys‐ temen vorgesehen, um sicherzustellen, dass die

Geräteeinstellungen nicht lokal verändert werden können.

Backup:

Drei AmpPresets, auf die ausschließlich über das d&b

Remote-Netzwerk zugegriffen werden kann. Dieser

Preset-Speicher dient der temporären Sicherung

(Backup) der aktuellen Geräteeinstellungen, solange ein anderes Preset geladen ist.

Durch Auswahl von «AmpPresets» öffnet sich das entsprechende

Untermenü mit folgenden Funkti‐ onen «Select», «Name», «Recall», «Store» und «Clear».

Unten im Display wird das zuletzt geladene AmpPreset angezeigt.

Wurden seit dem letzten Laden des Presets Geräteeinstellungen verändert, erhält der entsprechende Eintrag den

Zusatz «(modified)».

Select:

Auswahl einer der neun (9) Preset-Speicher zum Laden,

Speichern oder Löschen von Daten.

59

Name:

Ermöglicht die Neuvergabe oder die Bearbeitung eines Preset-Namens (maximal 15 Zeichen).

Es erscheint eine Eingabemaske, in der durch Auswahl der entsprechenden Schaltfläche («abc») unten links zwischen Groß- und Kleinschreibung gewechselt werden kann.

– Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-

Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.

– Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestätigt, die Eingabemaske schließt sich, und es erscheint erneut das AmpPresets-Menü.

– Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) oben links werden mögliche Einträge verworfen, das AmpPresets-

Menü wird wieder aufgerufen und der vorherige

Eintrag bleibt erhalten.

Recall:

Aufruf der in einem Preset gespeicherten Geräteeinstel‐ lungen.

Store:

Speichern der aktuellen Geräteeinstellungen in den gewählten Preset-Speicher.

Clear:

Der gewählte Preset-Speicher wird zurückgesetzt und der Zusatz «(empty)» erscheint auf der Schalt‐ fläche «Name».

Hinweis: Bei der Auswahl einer dieser Funktionen wird ein

entsprechender Bestätigungsdialog angezeigt, mit dem die

Auswahl entweder bestätigt oder über die Zurück-Schaltfläche

( ).

60 d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

10.5.6. Scope

Die «Scope»-Funktion ermöglicht eine grundlegende Signalbewer‐ tung der Ausgangsspannung (Vollfarbe) und des Ausgangsstroms

(Halbfarbe) des Verstärkers.

Select

A U, I

Ausgangsspannung und -strom Kanal A.

B U, I

Ausgangsspannung und -strom Kanal B.

C U, I

Ausgangsspannung und -strom Kanal C.

D U, I

Ausgangsspannung und -strom Kanal D.

All U

All I

Ausgangsspannung aller Kanäle.

Ausgangsstrom aller Kanäle.

All U, I

Ausgangsspannung und -strom aller Kanäle.

Y scale

Skala der Messwerte in FS (Full Scale). 1.0 FS stellt die maximale

Ausgangsspannung oder den maximalen Ausgangsstrom dar.

Anwendungsbeispiele

Die Scope-Funktion eignet sich beispielsweise für ...:

– die Bewertung der Signalqualität.

– die Feststellung von Phasenverschiebungen zwischen den

Kanälen.

– eine grobe Einschätzung des Crest-Faktors.

– die Überprüfung der Ausgangskanäle (z.B. kein Aus‐ gangsstrom angezeigt Þ Verbindungskabel defekt oder kein Lautsprecher angeschlossen.

– die Überprüfung der Endstufen (z.B. keine Ausgangs‐ spannung angezeigt).

61

62

10.5.7. AutoStandby

Durch Auswahl der Schaltfäche «AutoStandby» öffnet sich das ent‐ sprechende Untermenü, und der Reiter «Settings» ist aktiv.

Die AutoStandby-Funktion schaltet den Verstärker nach einer vor‐ eingestellten Zeit automatisch auf Standby-Modus, sobald der

Pegel des Eingangssignals an den individuell ausgewählten Ein‐ gängen unter einen definierten Schwellwert fällt. Diese Funktion wird durch die Stummschaltung der Einzelkanäle nicht beeinflusst.

Die AutoWakeup-Funktion reaktiviert den Verstärker automatisch nach 5 Sekunden, sobald ein Eingangssignal anliegt und einen festgelegten Schwellwert überschreitet.

Die AutoWakeup-Funktion steht sowohl für die analogen als auch für die digitalen Eingänge zur Verfügung.

Settings Reiter

Mode Off:

Deaktiviert die Funktion.

AutoStandby:

Aktiviert die Funktion. Sobald die Funktion akti‐ viert ist, schaltet das Gerät nach der voreinge‐ stellten Zeit in den Standby-Modus.

AutoStandby&AutoWakeup:

Aktiviert die Funktion. Sobald die Funktion akti‐ viert ist, schaltet das Gerät nach der voreinge‐ stellten Zeit in den Standby-Modus und wird innerhalb von 5 Sekunden wieder reaktiviert, nachdem ein Eingangssignal anliegt und den festgelegten Schwellwert überschreitet.

Time to standby

Zeit (Countdown) bis zum Standby, einstellbar von 1 Min. bis 24 Std. in Schritten von 1 Min..

Threshold

Pegelschwellwert für die AutoWakeup-Funk‐ tion, einstellbar von –140 dBu bis +25 dBu in

Schritten von 1 dBu.

Remaining time to standby

Nichteditierbares Informationsfeld. Neben dem Countdown für die verbleibende Zeit werden verschiedene Statusinformationen angezeigt, abhängig von den jeweiligen Ein‐ stellungen.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Inputs Reiter

Wenn die AutoWakeup-Funktion aktiviert ist, können die jeweiligen

Eingänge festgelegt werden, die auf Eingangssignale überwacht werden sollen.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 63

11. Kanalmenü

Übersicht Zugriffsebenen Kanalmenü

Hierarchieebenen

64 d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Durch Auswahl eines bestimmten Kanals auf dem Home Screen

öffnet sich das jeweilige Kanalmenü, und der entsprechende

Kanalreiter ist aktiv.

Das Kanalmenü hat den gleichen Aufbau wie oben beschrieben und ist unterteilt in den Titelbereich und den Datenbereich.

Die Reiterstruktur des Kanalmenüs bietet direkten Zugriff auf das gewünschte Funktionselement eines jeden Kanals.

Zudem sind für jeden Kanal die jeweilige Mute-Schaltfläche des

Kanals sowie die Anzeigen "OSP", "GR" und "OVL" verfügbar.

Dadurch ist gewährleistet, dass die Gain-Struktur im Gerät erhalten bleibt, während der Benutzer den EQ einstellt und das Eingangs‐ routing im Blick behält.

11.1. Kanalname

Durch Auswahl des zentralen Informationsfelds

(«Edit channel name») im Titelbereich des Kanalmenüs kann der

Kanalname eingegeben oder geändert werden (maximale Länge

15 Zeichen)

Es erscheint eine Eingabemaske, in der durch Auswahl der ent‐ sprechenden Schaltfläche («abc») unten links zwischen Groß- und

Kleinschreibung gewechselt werden kann.

Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.

Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestätigt, die Eingabe‐ maske schließt sich, und es erscheint erneut das Kanalmenü.

Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) oben links werden mögliche Ein‐ träge verworfen, das Kanalmenü wird wieder aufgerufen und der vorherige Eintrag bleibt erhalten.

65

Filter_1

Konfiguration der Trennfrequenz/Über‐ gangsfrequenz(en) für TOP/SUB, z.B. CUT,

100 Hz, Infra ...

Hinweis: CUT im LINEAR Modus:

– Butterworth zweite Ordnung

(12 dB/oct.)

– Eckfrequenz: 110 Hz

– Verstärkung @ 0 dB: 31 dB.

11.2. Konfigurationsschalter - Filter_1, _2, _3

Die mögliche Auswahl an Filtern ist abhängig vom ausgewählten

Lautsprecher-Setup.

Je nach Filtertyp werden diese mittels Funktionsschaltflächen oder

Eingabefeldern eingestellt.

Der Name des Filters wird oben links auf der Schaltfläche oder dem Feld angezeigt, der Ein/Aus-Status oder der Wert erscheint unten rechts. Der Ein/Aus-Status wird zusätzlich farblich dargestellt.

Filter_2

Kompensation im Hochtonbereich über Dis‐ tanz, z.B. HFA, HFC.

HFC: Aus, +1 (HFC1), +2 (HFC2).

CSA: Cardioid Subwoofer Array.

Filter_3

CPL Þ Array-EQ (Kompensation von Kopp‐ lungseffekten)

CPL-Bereich

—9 dB ... 0 dB (Aus): Cut (Lo shelf)

0 dB (Aus) ... +5 dB: Boost (65 Hz, Bell)

Der Ein-/Aus-Status oder die eingestellten Werte der Konfigurati‐ onsschalter werden auf der Kanalansicht-Schaltfläche des ent‐ sprechenden Kanalzugs auf dem Home Screen angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).

Hinweis: Eine genaue Beschreibung der Filterfunktionen, die

für den gewählten Lautsprecher zur Verfügung stehen, findet sich in den jeweiligen Lautsprecherhandbüchern.

Eine ausführliche Beschreibung der CSA-Funktion findet sich in der technischen Informationsschrift TI 330. Die TI steht auf der d&b Internetseite unter www.dbaudio.com

zum Download zur

Verfügung.

11.3. Level

Eingangsempfindlichkeit des entsprechenden Verstärkerkanals oder Kanalpaares (abhängig von der Ausgangskonfiguration), ein‐ stellbar im Bereich von —57.5 dB bis +6 dB in Schritten von

0.5 dB.

66 d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

11.4. EQ - Equalizer

Durch Auswahl der Schaltfläche «EQ» öffnet sich das Equalizer-

Menü des jeweiligen Kanals.

Die nebenstehende Grafik zeigt die Position des Equalizers (User

EQ) innerhalb der Signalkette.

Der Equalizer stellt zwei unabhängig einstellbare 16-Band-Equa‐ lizer (2 x 16 IIR-Biquads, minimalphasig, voll parametrisch) zur

Verfügung und ist in zwei Ebenen aufgeteilt:

Þ EQ-Übersicht

Þ EQ-Ebene/Kurve

EQ-Übersicht

Im oberen Teil der Übersicht ist der Gesamtfrequenzgang aller

Filter zu sehen, wobei «EQ 1» in Rot und «EQ 2» in Gelb darge‐ stellt ist.

Aktive Filter werden als durchgezogene Linien dargestellt und die

Kurven sind grau gefüllt. Inaktive Filter werden als gestrichelte

Linien dargestellt.

Der untere Teil der Übersicht bietet die folgenden Funktionen:

EQ [n]

On/Off

Ein/Aus-Schalter für den jeweiligen EQ.

Edit

Clear...

Öffnet das entsprechende Untermenü (EQ-

Ebene/Kurve) zur Bearbeitung.

Setzt alle Filtereinstellungen des entsprech‐ enden EQs zurück.

Um einen Reset durch versehentliches

Antippen der Schaltfläche «Clear...» zu ver‐ meiden, erscheint ein Dialog, in dem der Vor‐ gang bestätigt oder durch Antippen der

Zurück-Taste ( ) abgebrochen werden kann.

Der Ein-/Aus-Status des Equalizers wird als Eintrag «EQ» auf der

Kanalansicht-Schaltfläche des entsprechenden Kanalzugs auf dem

Home Screen angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).

67

EQ-Ebene/Kurve

Neben dem Gesamtfrequenzgang werden die folgenden Funkti‐ onen und Statusanzeigen bereitgestellt:

Titelbereich

EQ [n] -

On/Off

Ein/Aus-Status des entsprechenden EQs.

Das Feld dient auch als Ein/Aus-Schalter für den jeweiligen EQ.

Datenbereich

Zeile für Zeile von links nach rechts:

Bandaus‐ wahl

Ermöglicht die Auswahl eines Filterbandes aus der Filterband-Leiste mit Hilfe des Encoders.

Typ

PEQ

(parametrischer

EQ)

Notch

Param. 1

FRQ

FRQ

HiShlv

LoShlv

Asym

(asymmetrischer

Filter)

FRQ

FRQ

FRQ 1

Param. 2

Q (und entspre‐ chende Band‐ breite - BW)

Q (und entspre‐ chende Band‐ breite - BW)

Slope

Slope

Slope 1

Param. 3

Gain

Gain

Gain

Gain

Filter band bar

Zeigt alle verwendeten Filterbänder an; die verbleibende Anzahl an Filtern wird rechts neben der Leiste angezeigt.

Band On/Off Schaltet das ausgewählte Band ein oder aus.

Typ

Je nach benutztem Filtertyp werden für jeden

Filter 1 bis 4 Bänder benötigt.

In der folgenden Tabelle sind die verfügbaren

Filtertypen mit den jeweiligen Parametern und die Anzahl an benötigten Filterbändern für den ausgewählten Typ aufgelistet.

Param. 4 Param. 5 Anzahl Filter

1

FRQ 2 Slope 2

1

2

2

4

68 d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Parameterbereiche und Auflösung:

Typ

Verfügbare Filtertypen.

FRQ

Filterfrequenz (Mittenfrequenz/Eckfrequenz), einstellbar von 20 Hz bis 20 kHz.

Oben rechts im Eingabefeld «Frequency/FRQ» wird die Erhöhung als Oktavwert angezeigt.

Wenn Sie das Feld zum ersten Mal antippen, wird die Erhöhung der Frequenz auf 1/6

Oktave gesetzt. Beim erneuten Antippen des

Feldes können Sie zwischen 1/6 und 1/96

Oktavschritten hin- und herspringen.

Um die eingestellte Frequenz zu bestätigen, drücken Sie den Encoder.

Q

BW

Güte (Q) des Filters, einstellbar von 0.5 ... 25 in Schritten von 10 %.

Außerdem wird die daraus resultierende

Bandbreite (BW) in einem nicht editierbaren

Informationsfeld unter dem Q-Eingabefeld als

Wert (2.0 ... 0.04 Oktaven) angezeigt.

Slope

Gain

Clear band

Die Flankensteilheit kann auf 6, 12, 18 oder

24 dB/Oktave eingestellt werden.

Die Verstärkung ist einstellbar von –18 dB bis

+12 dB in Schritten von 0.2 dB.

Setzt alle Einstellungen des ausgewählten Fil‐ terbandes unmittelbar zurück.

11.5. DLY - Delay

Für jeden Kanal steht ein unabhängiges Delay für Delayzeiten von bis zu 10000 ms/10 sec (3440 m) zur Verfügung.

DLY

On/Off

Ein- bzw. Ausschalten des Delays, unabhängig von den eingegebenen Delay-Werten.

Wenn die Funktion auf "On" gesetzt ist, wird der eingestellte Wert direkt übernommen.

Value

Einstellung der Delayzeit von 0.3 bis 10000 ms in

Schritten von 0.1 ms oder einem entsprechenden

Wert, je nach ausgewählter Einheit.

Unit

Einstellung der Einheiten für das Delay - Millise‐ kunden [ms], Meter [m], Fuß [ft] oder Sekunden [s].

Eine Änderung der Einheit gilt für alle Kanäle.

Der "On"-Status des Delays wird als eingestellter Wert mit Einheit auf der Kanalansicht-Schaltfläche des entsprechenden Kanalzugs auf dem Home Screen angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).

69

70

11.6. Input routing

Durch Auswahl der Schaltfläche «Input routing» öffnet sich das ent‐ sprechende Untermenü.

Die Eingangsquellen können einzeln für jeden Verstärkerkanal oder jedes Kanalpaar ausgewählt werden (abhängig von der Aus‐ gangskonfiguration):

Für jeden Verstärkerkanal können 1 bis 4 Eingangsquellen ausge‐ wählt werden. Die erste Eingangsquelle kann beliebig aus allen verfügbaren Eingangskanälen ausgewählt werden (festgelegt nach

Eingangskonfiguration). Der zweite Kanal des nachfolgenden

Paares muss auf den gleichen Typ eingestellt werden wie der erste.

Analoge und digitale Eingänge können kombiniert werden.

Beispiel

Analog/

Analog

Digital/

Digital

Analog/

Digital z.B. A1 + A3 (nicht: A1 + D3).

z.B. D1 + D3 (nicht: D1 + A3).

z.B. A1 + A2 (nicht: A1 + A3); D3/D4 (nicht:

D1 + D3)

Hinweis: Dämpfung von 6 dB bei zwei oder mehr ausge‐

wählten Quellen.

Das Eingangsrouting wird für jede Eingangskonfiguration gespeichert. Wird die Eingangskonfiguration von Analog- auf

Digitalmodus und zurück eingestellt, wird das Eingangsrouting des Analogmodus wiederhergestellt.

Das Input-Routing-Menü bietet direkten Zugriff auf das Menü

Þ «Input mode».

11.7. System check/LM

11.7.1. System check

System Check ist ein leistungsstarkes und bequemes Tool, um den

Zustand eines kompletten d&b Lautsprechersystems, das mit d&b

Verstärkern betrieben wird, zu überprüfen. Es wird vorzugsweise in

Verbindung mit dem d&b Remote-Netzwerk und der R1 Software benutzt.

System Check kann allerdings auch bei kleineren Systemen oder einzelnen Lautsprecher verwendet und lokal ausgeführt werden.

System Check nutzt die Möglichkeit des Verstärkers, die Impedanz

(Z) an seinen Ausgängen mithilfe eines vom DSP erzeugten Sinus‐ signals zu messen.

Durch Auswahl der Schaltfläche «System check» öffnet sich das entsprechende Untermenü.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

System-Check-Menü

Das System-Check-Menü stellt zwei Schaltflächen zur Verfügung, um entweder eine «System calibration» oder einen «System check» zu starten.

Zudem bietet das Menü eine Tabelle, die den Fortschritt («Status») und die Ergebnisse (Z-Werte) sowohl für die Kalibrierung

(«Calib.:») als auch für die Überprüfung («Check:») anzeigt.

Die Spaltenüberschrift für die Tabelle mit den Z-Werten ändert sich je nach angeschlossenem Lautsprechertyp, vorausgesetzt das ent‐ sprechende Lautsprecher-Setup ist geladen.

Status

Kurze Anzeige des aktuellen Status des Kalibrierungsoder Überprüfungsprozesses. Im Falle eines Fehlers wird der Status in rot angezeigt.

LF

Die Kalibrierungs- und Überprüfungsergebnisse für den

Tieftonbereich.

LR(R)

Die Kalibrierungs- und Überprüfungsergebnisse für den hinteren Tieftontreiber eines aktiv angesteuerten kardio‐ iden Subwoofers, wie z.B. dem J-SUB oder J-INFRA.

MF

HF

Die Kalibrierungs- und Überprüfungsergebnisse für den

Mitteltonbereich bei entsprechenden Lautsprechern.

Die Kalibrierungs- und Überprüfungsergebnisse für den

Hochtonbereich.

System-Check-Verfahren

Das typische Verfahren für einen System Check ist wie folgt:

1. Wenn das System vollständig aufgebaut ist, überprüfen Sie alle Verbindungen.

2. Schalten Sie alle Verstärkerkanäle stumm (Mute).

Þ Die korrekte Verkabelung des Systems kann nun mittels eines geeigneten Audioprogramm zusammen mit den betreffenden MUTE-Schaltern durchgeführt werden - vor‐ zugsweise mit R1.

3. Als nächsten Schritt führen Sie eine

Systemkalibrierung

durch.

Þ Im Kalibrierungsprozess werden die tatsächlichen Lastim‐ pedanzen für jeden Kanal ermittelt. Das Ergebnis wird als

Referenzwert gespeichert und für die Berechnung der oberen und unteren Grenze des Toleranzbandes herange‐ zogen.

Um die korrekte Verbindung zwischen Lautsprechern und

Verstärkern zu überprüfen, kann das Kalibrierungsergebnis mit den typischen Impedanzwerten für d&b Lautsprecher,

die im Þ Anhang: " Typische Impedanz-Werte (Z)" auf

Seite 91 aufgeführt sind, verglichen werden.

71

72

4. Führen Sie

System check aus.

Þ Bei der Durchführung eines System Checks nach der Ver‐ anstaltung werden die Messungen wiederholt, und es wird angezeigt, wo sich die Werte außerhalb des Toleranz‐ bandes befinden. So können mögliche Schäden an Sys‐ temkomponenten ermittelt werden.

Wird ein Beschallungssystem wiederholt in der gleichen

Konfiguration benutzt, für die bereits eine Kalibrierungs‐ datei existiert, kann System Check auch vor der Veranstal‐ tung durchgeführt werden, um den korrekten Aufbau des

Systems zu überprüfen.

Ein System Check liefert nur gültige Impedanz-Werte, wenn der Verstärker entweder vorher mit entsprechender angeschlossener Last kalibriert wurde oder über R1 eine gültige Kalibrierungsdatei geladen wurde.

11.7.2. Load monitoring (LM)

Eigenschaften

Die d&b Load monitoring Funktion ist verwandt mit der System check Funktion und dient dazu, den möglichen Defekt eines Laut‐ sprechers zu erkennen.

Funktion

Am vollständig verkabelten System wird eine Kalibrierung vorge‐ nommen, bei der die angeschlossenen Lastimpedanzen sowie zugehörige Toleranzbänder ermittelt werden.

Während das System in Betrieb ist, überwacht d&b Load monito‐ ring kontinuierlich die Lastimpedanz getrennt für beide Frequenzen.

Jede Änderung der Lautsprecherimpedanz wird erkannt und jede

Abweichung von der Referenz wird als Fehler gemeldet. Dazu werden nicht hörbare Pilottöne verwendet, welche in einstellbaren

Intervallen für die Dauer von ca. 2 s ein- und ausgeblendet werden.

ACHTUNG!

Die Auflösung von Load monitoring bezüglich Defekten einzelner

Komponenten hängt vom Lautsprechertyp und der an jedem Kanal angeschlossenen Anzahl an Lautsprechern ab.

Die maximale Anzahl der Lautsprecher, die parallel an einem Ver‐ stärkerkanal betrieben werden können, um noch eine Fehlererken‐ nung in den Lautsprecherkomponenten zu ermöglichen, ist in

Þ Anhang: " Max. Anzahl parallel betriebener Lautsprecher" auf

Seite 93 aufgeführt.

Load Monitoring ist nicht aktiv, wenn

– das Gerät aus oder im Standby-Betrieb ist.

– der betreffende Kanal stumm geschaltet ist.

– der Pegel der Pilottöne zu niedrig ist.

Load monitoring-Setup

Durch Auswahl von «LM setup» im «System check» Menü , öffnet sich das entsprechende Untermenü.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Das «Load monitoring setup» Menü stellt alle relevanten Parameter zur Anpassung an die lokalen Anforderungen zur Verfügung.

Load monito‐ ring

On/Off

Aktiviert Load monitoring. Der Ein-/Aus-Status wird auch im System check und im Channel setup Menü angezeigt.

LM Period

Die maximale Zeit in Schritten von 20 s, die das

System benötigt, um einen möglichen Defekt eines

Lautsprechers zu erkennen. Die Intervalle des Pilot‐ tons werden aus diesem Parameter abgeleitet.

LM Thres‐ hold zMin tole‐ rance zMax tolerance

Dev.:

"Großsignalschwellwert". Überschreitet das Aus‐ gangssignal während der Messung diesen

Schwellwert, werden die Fenstergrenzen (Min/

Max) für die betreffende Messung erweitert, um die geringere Messgenauigkeit zu kompensieren.

Untere Fenstergrenze der Impedanz (Voreinstel‐ lung –20 %).

Obere Fenstergrenze der Impedanz (Voreinstel‐ lung +30 %).

Relative Abweichung in Prozent im Vergleich zu den während der Kalibrierung definierten Referen‐ zwerten.

11.8. Speaker

Durch Auswahl der Schaltfläche «Speaker» öffnet sich das Unter‐ menü Speaker setup, in dem das Lautsprecher-Setup für die verfüg‐ baren d&b Lautsprecher ausgewählt werden kann (abhängig von der gewählten Ausgangskonfiguration).

Die verfügbaren Setups bestehen aus zwei Auswahlblö‐ cken, «Series» (Serie) und «Speaker» (Lautsprecher).

Zurück ( ) Die Zurück-Schaltfläche bietet zwei Optionen:

1. Die Auswahl wurde nicht mit «OK» bestätigt

Þ Cancel:

Das Untermenü wird geschlossen und die vorherige Konfiguration bleibt erhalten.

2. Die Auswahl wurde mit «OK» bestätigt: Das

Untermenü wird geschlossen.

Series

Unten links im Eingabefeld «Series» wird die

Anzahl der verfügbaren Setups angezeigt, unten rechts der tatsächliche Serienname.

Die Liste ist alphabetisch geordnet, dabei ist der

Ausgangspunkt immer die aktuell eingestellte

Serie.

«(All)» bietet direkten Zugriff auf alle verfügbaren

Setups und das LINEAR-Setup.

73

74

Speaker

Unten links im Eingabefeld «Speaker» wird die jeweilige Version des Lautsprecher-Setups ange‐ zeigt, unten rechts der eigentliche Setup-Name.

Die Lautsprecherliste ist entweder numerisch oder alphabetisch geordnet, je nach ausgewählter

Serie.

Wenn im «Series»-Feld «(All)» ausgewählt ist, beginnt die Liste mit den numerischen Setup-

Namen gefolgt von den restlichen Setup-Namen in alphabetischer Reihenfolge. Der Ausgangs‐ punkt ist allerdings immer das aktuell geladene

Setup.

OK

Mit «OK» direkt neben dem «Speaker»-Auswahl‐ feld wird die Konfiguration bestätigt, und das ausgewählte Setup wird aktiviert.

Clear...

Um einen Reset durch versehentliches Antippen der Schaltfläche «Clear...» zu vermeiden, erscheint ein Dialog, in dem der Vorgang bestä‐ tigt oder durch Antippen der Zurück-Taste ( ) abgebrochen werden kann.

Durch Auswahl der Schaltfläche «Clear...» werden die folgenden lautsprecherbezogenen

Einstellungen des jeweiligen Kanals gelöscht/ zurückgesetzt.

– Konfigurationsschalter (Filter_1, Filter_2,

Filter_3)

– Level auf 0 dB

– Delay-Einstellungen (die eingestellte Einheit bleibt erhalten).

– EQ-Einstellungen

Array

Processing

Bei bestimmten Lautsprechern wird die Schalt‐ fläche «ArrayProcessing» funktional. Sie zeigt den Ein-/Aus-Status der Funktion an und bietet direkten Zugriff auf das Untermenü ArrayProces‐

sing, das in Þ Kapitel 11.8.1. "ArrayProcessing

(AP)" auf Seite 75 näher beschrieben ist.

Hinweis: ArrayProcessing ist nicht bei allen

Lautsprechern anwendbar. Ist die Funktion nicht anwendbar, ist diese Schaltfläche nicht funktional.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

LoadMatch Bei bestimmten Lautsprechern wird die Schalt‐

fläche «LoadMatch» funktional. Sie zeigt den

Ein-/Aus-Status der Funktion an und bietet direkten Zugriff auf das Untermenü LoadMatch,

das in Þ Kapitel 11.8.2. "LoadMatch" auf Seite 76 näher beschrieben ist.

Hinweis: LoadMatch ist nicht bei allen

Lautsprechern anwendbar. Ist die Funktion nicht anwendbar, ist diese Schaltfläche nicht funktional.

11.8.1. ArrayProcessing (AP)

Üblicherweise werden die ArrayProcessing (AP) Daten innerhalb der ArrayCalc Software generiert und über das d&b Remote-Netz‐ werk (OCA) mittels R1 V2 an die Verstärker übertragen.

Sobald die ArrayProcessing Daten per Fernsteuerung an den Ver‐ stärker übertragen worden sind, kann allerdings auf jeden Daten‐ speicherplatz (Slot) lokal zugegriffen werden.

ArrayProces‐ sing slot

Auswahlfeld für einen Speicherplatz.

Hinweis: Der erste Slot (1) ist als

Bypass-Speicher reserviert.

Unter dem Auswahlfeld werden der Slot-Name und die Version angezeigt, zusammen mit dem

Kommentar für den Slot, der zuvor in Array‐

Calc eingegeben wurde.

Zudem wird der ausgewählte Slot auf dem entsprechenden Kanalzug im «Home» Screen angezeigt.

Clear all slots Setzt alle Slot-Daten zurück.

75

76

11.8.2. LoadMatch

Durch Auswahl der Schaltfläche «LoadMatch» im Lautsprecher‐ menü wird das entsprechende Untermenü geöffnet.

Þ Um LoadMatch zu aktivieren, tippen Sie auf die Ein/Aus-

Schaltfläche links neben dem Eingabefeld «Cable length».

Abhängig vom Lautsprechertyp kann der Verstärker mit Hilfe der d&b LoadMatch Funktion die Eigenschaften des eingesetzten Laut‐ sprecherkabels elektrisch kompensieren. Die Funktion arbeitet bei einer Bandbreite von bis zu 20 kHz und sorgt dafür, dass bei

Kabellängen von bis zu 70 m das tonale Gleichgewicht erhalten bleibt.

LoadMatch erfordert keine zusätzliche Sense-Leitung und ist daher nicht abhängig vom Anschlusstyp.

Für eine optimale Kompensation ist die Eingabe der folgenden drei

Parameter notwendig:

Cable length

Kabellänge in Metern in Schritten von 5 m.

Þ Die entsprechende Länge in "Fuß" wird unten links im Eingabefeld angezeigt.

Speaker count Anzahl an angeschlossenen Lautsprechern.

Cross-section

Querschnitt in Quadratmillimetern (mm 2

) in

Schritten von 0.5 mm 2 bis zu maximal

10.0 mm

2

.

Þ Der entsprechende "AWG"-Wert wird unten links im Eingabefeld angezeigt.

Þ Die daraus resultierende Kabelimpe‐ danz ist als ohmischer Wert im darunter liegenden Informations‐ feld «Cable impedance» angezeigt.

Maximum gain reached

Je nach Einstellungen für LoadMatch zeigt die Mel‐ dung «Maximum gain reached» die Grenze an, bis zu welcher die

Funktion LoadMatch arbeitet.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

11.8.3. LINEAR-Setup

Neben den lautsprecherspezifischen Setups, ist auch ein LINEAR-

Setup verfügbar, mit dem der D80 als linearer Verstärker einge‐ setzt werden kann.

Hinweis: CUT im LINEAR Modus:

– Butterworth zweite Ordnung (12 dB/oct.)

– Eckfrequenz: 110 Hz

– Verstärkung @ 0 dB: 31 dB.

11.9. Frequenzgenerator - Freq. gen.

Durch Auswahl der Schaltfläche «Freq. gen.» öffnet sich das ent‐ sprechende Untermenü.

Jeder Kanal verfügt über einen eigenen Frequenzgenerator, der wahlweise ein Sinus- oder Pink-Noise-Signal zur Verfügung stellt.

Der Generator stellt spektralreine Sinussignale zur Verfügung, die eine hohe Frequenzgenauigkeit aufweisen und frei von Ober‐ wellen sind.

Der Generator kann z.B. zur Funktionsprüfung von angeschlos‐ senen Lautsprechern oder zum Auffinden von Raumresonanzen verwendet werden.

Im Signalweg befindet sich der Generator nach der Eingangssek‐ tion und vor der eigentlichen Signalverarbeitung. Das Generator‐ signal wird dem Eingangssignal aufsummiert.

Hinweis: Als Vorsichtsmaßnahme wird der Frequenzgene‐

rator immer deaktiviert, wenn das Gerät eingeschaltet wird.

Off

Der Frequenzgenerator ist ausgeschaltet

(Bypass).

Sine/

Pink noise

Um den Frequenzgenerator einzuschalten, wählen Sie entweder «Sine» oder «Pink noise», je nach gewünschtem Signal.

Frequency

Die Frequenz ist einstellbar von 10 Hz bis

20 kHz.

Oben rechts im Eingabefeld «Frequency/FRQ» wird die Erhöhung als Oktavwert angezeigt.

Wenn Sie das Feld zum ersten Mal antippen, wird die Erhöhung der Frequenz auf 1/6

Oktave gesetzt. Beim erneuten Antippen des

Feldes können Sie zwischen 1/6 und 1/96

Oktavschritten hin- und herspringen.

Um die eingestellte Frequenz zu bestätigen, drücken Sie den Encoder.

77

Level

Der Pegel in dBu ist einstellbar von –57.5 dB bis +6 dB in 0.5 dB-Schritten.

Der eingestellte Wert entspricht dem Pegel am

Signaleingang des Controllers. Die tatsäch‐ liche Ausgangsspannung hängt von den Levelund Equalizereinstellungen und der lautspre‐ cherabhängigen Entzerrung des Kanals ab.

Der Ein-/Aus-Status des Generators wird als Eintrag «FG» auf der

Kanalansicht-Schaltfläche des entsprechenden Kanalzugs auf dem

Home Screen angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).

78 d&b D80 Handbuch 1.10 de

12. Web Remote Interface

Das Web Remote Interface ermöglicht über einen Standard-Web-

Browser direkten Zugriff auf die Benutzeroberfläche der Verstärker.

Hinweis: Auf die Benutzeroberfläche des Verstärkers kann

jedoch nur zugegriffen werden, wenn der Verstärker über

Ethernet mit einem Computer verbunden ist. Der Verstärker kann direkt an den Computer angeschlossen werden, aller‐ dings ist dazu die manuelle Zuweisung einer statischen IP-

Adresse erforderlich.

Um die Netzwerkverbindung herzustellen, wird deshalb der

Einsatz eines Routers mit DHCP-Server empfohlen. Stellt der

Router auch einen drahtlosen Zugangspunkt zur Verfügung, lässt sich der Verstärker auch mit mobilen Geräten bedienen.

Empfohlene und getestete Browser

Windows:

Firefox V 7.0 oder höher

Internet Explorer: Keiner

OSX:

Safari V 5.0 oder höher

Firefox V 7.0 oder höher

Internet Explorer: Keiner

iOS:

Android:

iOS 6 oder höher

Mobile Firefox V 27.0 oder höher

Fernsteuerung

Um die Fernsteuerung über die Web Remote-Schnittstelle zu ermöglichen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Schließen Sie den etherCON-Anschluss des Verstärkers an den Router an.

Þ Bis zu drei (3) Verstärker können per Durchschleifen an einen einzigen Port des Routers angeschlossen werden.

Nach einer Weile wird die IP-Adresse, die der DHCP-

Server dem Gerät zugewiesen hat, im Reiter «Remote» im entsprechenden Informationsfeld (IP address) angezeigt.

2. Geben Sie diese Adresse in das Adressfeld des Browsers oder mobilen Gerätes ein.

Þ In diesem Fall:

192.168.11.194

3. Bei mehreren Verstärkern öffnen Sie im Browser jeweils einen

Reiter für jeden angeschlossenen Verstärker und geben Sie die entsprechende IP-Adresse ein.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 79

80

Web Remote Interface

Das Web Remote Interface ist in drei Reiter geglie‐ dert: «Web Remote», «Event log» und «Commands».

Web Remote

Der Reiter «Web Remote» zeigt das Display des angeschlossenen

Verstärkers.

Sämtliche Menüs und Menüpunkte können wie beim Touchscreen durch Anklicken bedient werden.

Die Aktualisierungsgeschwindigkeit kann auf schnell oder langsam gesetzt werden.

Refresh fast

Die Aktualisierungsgeschwindigkeit beträgt 1

Sekunde.

Refresh slow

Standardeinstellung: Die Aktualisierungsgeschwin‐ digkeit beträgt 30 Sekunden.

Diese Einstellung wird für größere Verstärkernet‐ zwerke empfohlen, um den Netzwerkverkehr zu minimieren.

Durch Anklicken eines beliebigen Menüpunktes wird das Display jedoch innerhalb von 1 Sekunde aktualisiert.

Um den Wert eines Eingabefeldes wie z.B. CPL, Level, Delay-Zeit,

EQ-Einstellungen oder Lautsprecher-Setup zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:

1. Klicken Sie auf das entsprechen Feld und ändern Sie den

Wert mithilfe der Schaltflächen «Value +»/«Value –».

Alternativ kann der Wert auch mit dem Mausrad eingestellt werden.

Þ Wählen Sie hierzu das betreffende Feld aus und passen

Sie den Wert mit dem Mausrad an.

2. Um den eingestellten Wert zu bestätigen, klicken Sie erneut auf das Feld oder klicken Sie auf die Schaltfläche «OK».

3. Um einen Geräte- oder Kanalnamen oder IP-Einstellungen zu

ändern/einzugeben, klicken Sie auf den jeweiligen Menü‐ punkt.

Þ Es erscheint eine Eingabemaske, in der durch Anklicken der entsprechenden Buchstaben und/oder Zeichen die gewünschten Daten eingegeben werden können.

4. Klicken Sie auf «OK», um Ihre Eingabe zu bestätigen.

Eingabe über die Tastatur

Einträge wie z.B. der Geräte- oder Kanalname oder IP-Adressen können auch über die Tastatur eingegeben werden.

Je nach Verhalten des Browsers oder der jeweiligen Browser-Ein‐ stellungen ist es jedoch möglich, dass bestimmte Zeichen nicht akzeptiert werden oder dass der Fokus sich verändert.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

d&b D80 Handbuch 1.10 de

Event log

Im «Event log» werden maximal 10000 Einträge aufgezeichnet.

Sobald die maximale Anzahl an möglichen Einträgen erreicht ist, werden die ältesten Protokolle sukzessive gelöscht Þ Ring-Spei‐ cher.

Die Anzahl der angezeigten Einträge hängt von der Größe des

Browserfensters ab.

Rechts neben der Liste befinden sich verschie‐ dene Navigationsschaltflächen, die es ermög‐ lichen, durch die Liste zu blättern

(«Page Up/Down» oder «Line Up/Down») oder direkt zum letzten Eintrag zu springen

(«Latest»).

Außerdem ermöglicht das editier‐ bare «Record»-Feld die gezielte Eingabe einer

Eintrag-Nummer. Der entsprechende Eintrag wird ganz unten in der Liste der Einträge ange‐ zeigt.

Speicheroption ( )

Zudem wird eine Speicheroption zur Verfügung gestellt, die es ermöglicht, die Ereignisdaten lokal zu speichern. Dies dient im wesentlichen zu Servicezwecken und/oder zur Fehlersuche.

Um die Ereignisdaten lokal zu speichern, gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie die Schaltfläche «Save» unten rechts im Web‐ browser-Fenster.

Þ Es erscheint ein entsprechender Dialog mit einem Drop‐ down-Menü, aus dem entweder eine bestimmte Anzahl an

Einträgen («Last [n]») oder «All» für alle Einträge, die gespeichert werden sollen, ausgewählt werden können.

2. Wählen Sie die gewünschte Option aus dem Dropdown-Menü und dann wählen Sie «Save».

Þ Die Ereignisdaten werden heruntergeladen. Der Down‐ load-Fortschritt wird angezeigt.

Sobald der Download abgeschlossen ist, erscheint eine entsprechende Meldung.

81

3. Wählen Sie «Save», um die Ereignisdaten lokal zu speichern.

Þ Ihr Webbrowser zeigt den entsprechenden Dialog an und die Datei wird als

Event.log

in das lokale Download-

Verzeichnis gespeichert, das Sie in den Download-Einstel‐ lungen Ihres Browsers festgelegt haben.

Commands

Diese Funktion dient nur zu Servicezwecken.

Lizenzen und Urheberrechte

Durch Anklicken des d&b Logos oben links öffnet sich die

Seite «Licenses and Copyright» mit Informationen zu Lizenzen und

Urheberrechten.

82 d&b D80 Handbuch 1.10 de

13. Betrieb (Hardware-Referenz)

0

Ü

75

0

Unterspannung

Protect

Þ

85

Ü

Low Range

Betrieb

Þ

133

140

Ü

Undefiniert

Protect

Þ

13.1. Netzteil

Das Gerät ist mit einem Schaltnetzteil mit aktiver Leistungsfaktorkor‐ rektur (PFC) und automatischer Netzspannungsumschaltung aus‐ gestattet.

Das Netzteil ist mit Netzspannungsüberwachung, Über- und Unter‐ spannungsschutz sowie Einschaltstrombegrenzung ausgerüstet.

13.1.1. Aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC)

Die aktive Leistungsfaktorkorrektur (

Power Factor Correction - PFC)

des Netzteils sorgt für eine saubere und effiziente sinusförmige

Stromaufnahme und stellt einen stabilen und effizienten Betrieb auch bei schwach ausgelegten Versorgungsnetzen sicher.

Der Leistungsfaktor ist über 0.9 für eine Leistungsaufnahme von

500 W oder höher.

13.1.2. Automatische Netzspannungsumschaltung

Durch die automatische Netzspannungsumschaltung kann das

Gerät ohne manuellen Eingriff weltweit mit allen üblichen Netz‐ spannungen betrieben werden.

High Range

Low Range

Nominelle Netzspannungsbereiche

208 - 240 V AC

100 - 127 V AC

Verhalten bei schwankenden Netzspannungen

Bei anderen Netzspannungen als die oben angegebenen nomi‐ nellen Spannungsbereiche schaltet das Gerät in den korrekten

Modus für 'Protect' oder 'Betrieb'.

Die Schaltschwellen richten sich nach der Richtung der Netzspan‐ nungsänderung.

Unterspannung

Undefiniert

Überspannung

Das Hauptnetzteil ist abgeschaltet. Bei

Unterspannung arbeitet das Hilfsnetzteil für die Gerätesteuerung nur eingeschränkt.

170

190

Ü

High Range

Betrieb

Þ

266

276

Ü

Überspannung

400

Protect

Þ

400

13.1.3. Netzspannungsüberwachung

Die Netzspannung und -frequenz werden vom Netzteil aufge‐ zeichnet und können im Display angezeigt werden. Die Netzspan‐ nungsüberwachung ist permanent aktiv, sobald das Gerät am

Netz angeschlossen ist. Sie schaltet das interne Hauptnetzteil schnell und kontrolliert ab, sobald der zulässige Spannungsbereich verlassen wird. Die Spannungsüberwachung und die Gerätesteue‐ rung inklusive Display arbeiten hingegen weiter. Das Gerät akzep‐ tiert Spannungen von bis zu 400 V AC

RMS

. Im Falle eines fehlenden

Nullleiters oder beim Betrieb zwischen zwei Phasen nimmt der Ver‐ stärker daher keinen Schaden.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 83

84

13.1.4. Einschaltstrombegrenzung

Die Einschaltstrombegrenzung sorgt für ein langsames "Anfahren" des Verstärkers. Es können bis zu zwei D80 gleichzeitig einge‐ schaltet werden, ohne dass der Leistungsschutzschalter 13-16 A

(230 V) bzw. 30 A (100-120 V) ausgelöst wird. Die Stromauf‐ nahme während der Einschaltphase ist begrenzt auf:

– 13 A 

RMS

@ 230 V AC

– 22 A 

RMS

@ 120 V AC

– 27 A 

RMS

@ 100 V AC

13.1.5. Anforderungen an die Netzversorgung

Aufgrund der hohen Leistungskapazität des Verstärkers ist eine kor‐ rekt dimensionierte Netzversorgung und -verteilung von entscheid‐ ender Bedeutung.

Zudem profitiert die Netzversorgung von der aktiven Leistungsfak‐ torkorrektur (PFC) des Netzteils, die für eine nahezu sinusförmige

Stromaufnahme sorgt. Leistungsverluste durch die Netzversorgung und Netzleitungen werden somit so gering wie möglich gehalten.

Das Schaltnetzteil des Verstärkers stellt sich automatisch auf die

üblichen Netzspannungen innerhalb der in Þ Kapitel 13.1.2.

"Automatische Netzspannungsumschaltung" auf Seite 83

genannten nominellen Spannungsbereiche ein. Innerhalb dieser

Bereiche hat die Netzspannung aufgrund des geregelten Schalt‐ netzteils keinerlei Einfluss auf die mittlere Ausgangsleistung. Die

Dynamik von üblichen Audiosignalen kann jedoch dazu führen, dass kurzzeitige Leistungsspitzen doppelt so hoch sind wie die durchschnittlichen Werte. Die entsprechend höhere Leistungsauf‐ nahme bewirkt einen erhöhten Spannungsabfall auf der Netzlei‐ tung, der ab einem gewissen Ausmaß die verfügbare Ausgangs‐ leistung reduzieren kann.

Um einen sicheren und stabilen Betrieb zu gewährleisten, sind die folgenden Empfehlungen und Spezifikationen zu beachten:

– Betreiben Sie einen einzelnen Verstärker an einem 16 A Lei‐ tungsschutzschalter bei 208 bis 240 V (High Range) oder an einem 30 A Leistungsschutzschalter bei 100 bis 127 V (Low

Range).

– Betreiben Sie den Verstärker, wenn möglich, im oberen Span‐ nungsbereich (208 bis 240 V). Bei niedriger Spannung (100 bis 127 V) ist ein 4-mal höherer Leiterquerschnitt nötig, um eine vergleichbare Leistung zu erzielen.

– Werden drei Verstärker an einem dreiphasigen (120°) Netz‐ anschluss betrieben, kann der Strom im Neutralleiter durch

übereinstimmende Belastungen und Signale zwischen den drei

Geräten minimiert werden.

– Halten Sie die Versorgungsleitung so kurz wie möglich und den Kabelquerschnitt so hoch wie möglich, insbesondere wenn das Gerät bei 100 bis 127 V betrieben wird. Der Span‐ nungsabfall bei Volllast (30/15 A bei 115/230 V) sollte 5 % nicht überschreiten. Referenzspezifikationen finden sich in der folgenden Tabelle: d&b D80 Handbuch 1.10 de

Maximale Kabellänge für 5 % Spannungsabfall bei 3600 W Leistung

Kabelquerschnitt 100 V 120 V 208 V

1.3 mm

2

- AWG 16

Nicht zugelassen Nicht zugelassen 21 m

1.5 mm 2

Nicht zugelassen Nicht zugelassen 24 m

2.1 mm

2

- AWG 14

Nicht zugelassen Nicht zugelassen 33 m

2.5 mm

3.3 mm

2

2 - AWG 12

4.0 mm

2

5.3 mm 2 - AWG 10

Nicht zugelassen

12 m

15 m

19 m

Nicht zugelassen

18 m

21 m

28 m

40 m

53 m

63 m

83 m

6.0 mm

2

8.4 mm

2

- AWG 8

22 m

31 m

32 m

44 m

95 m

133 m

230 V

25 m

29 m

40 m

49 m

64 m

78 m

102 m

116 m

162 m

13.1.6. Generatorbetrieb / USV

Wird der Verstärker mit einem Generator oder einer unterbre‐ chungsfreien Stromversorgung (USV) betrieben, ist Folgendes zu beachten:

– Beim D80 Verstärker entspricht die Scheinleistung (VA-Wert) ungefähr dem Effektivwert (Wert in Watt).

– Verwenden Sie einen Generator oder eine USV, die die für das gesamte System erforderliche Leistung bereitstellen können. Gehen Sie von einer kurzzeitigen Stromaufnahme von

7 kVA per D80 aus. Dies ist besonders wichtig beim Einsatz einer USV ohne spezielle kurzzeitige Überlastbarkeit.

– Wenn möglich, betreiben Sie den Generator oder die USV bei

220 bis 240 V. 50 oder 60 Hz ist dabei unerheblich.

13.2. Leistungsverstärker

Die Leistungsverstärker des D80 nutzen Klasse-D-Technologie, ver‐ gleichbar mit einem Schaltnetzteil. Im Gegensatz zum bekannten linearen Verstärkerkonzept (Klasse A, AB, G oder H) produzieren

Klasse-D-Verstärker weniger Abwärme und zeichnen sich durch einen kompakteren und leichteren Aufbau aus.

Die Leistungsverstärker sind auch bei sehr hoher Aussteuerung

äußerst effizient bei jeder Art von Signal und Last und arbeiten so kühl wie möglich. Die Kanäle haben die gleiche Stromversorgung und sind thermisch gekoppelt, um auch bei ungleichmäßiger Last hohe Leistungsdaten zu erzielen. Typische Anwendungsfälle sind

TOP/SUB-Aufbauten und aktive kardioide Subwoofer. Ein ausge‐ klügeltes Schaltungskonzept reduziert den Einfluss der Last auf die

Verstärkerleistung und ermöglicht eine klar definierte Wiedergabe.

Eine umfangreiche Reihe an Schutzfunktionen schützt jeden Kanal vor Überlast und/oder Beschädigung/Defekt. Nicht betroffene

Kanäle arbeiten weiter, sofern dies sicher möglich ist.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 85

13.3. Kühlungslüfter

Der Verstärker ist mit drei temperatur- und pegelabhängigen Lüftern zur Kühlung der internen Bauteile ausgestattet, die bei lauterem

Programmmaterial für eine größere Kühlung sorgen. Demzufolge wird die Lüftergeschwindigkeit bei leiseren Abschnitten reduziert, um Störgeräusche zu vermeiden. Erhitzt sich das Gerät wird eine

Warnmeldung («Temp. Warning») ausgegeben, und die Lüfter lie‐ fern dauerhaft die volle Kühlleistung.

13.4. Strom-/Leistungsaufnahme und Abwärme

Messreferenzen

Signal CF 12 dB: Entspricht 1/8 der nominellen Leistung.

Signal CF 9 dB: Entspricht 1/4 der nominellen Leistung; Leis‐

tungslimitierung auf nominalen Nennstrom des Versorgungsnetzes.

Kontinuierlich (cont.): Unbegrenzte Betriebsdauer. Leistung

abhängig von den thermischen Bedingungen.

Maximal (max.): Messung 1 sek. nach Signaleingang.

230 V AC / 50 Hz / 0.5 Ω Quellenimpedanz

Modus/Signal

OFF

Standby

Last

Leitungs‐ strom

A

RMS

0.14

0.18

Leerlauf – 0.85

Signal CF 12 dB cont.

4 Ω/Ch.

12.50

Signal CF 9 dB cont.

4 Ω/Ch.

18.00

Signal CF 9 dB max.

4 Ω/Ch.

24.00

Leis‐ tungs‐ faktor

0.08

0.26

0.83

0.98

0.98

0.98

Ein‐ gangs‐ leistung

W

2

10

162

2780

4140

5500

Aus‐ gangs‐ leistung

(sum.) W

0

0

0

2150

3136

4000

Verlust‐ leistung

W

2

10

162

630

1004

1500

Thermische

Verlustleis‐ tung

BTU/hr

7

34

553

2150

3426

Thermische

Verlustleis‐ tung kCal/hr

2

9

139

542

863

208 V AC / 60 Hz / 0.5 Ω Quellenimpedanz

Modus/Signal

OFF

Standby

Last

Leitungs‐ strom

A

RMS

0.13

0,18

Leerlauf – 0.93

Signal CF 12 dB cont.

4 Ω/Ch.

13.80

Signal CF 9 dB cont.

Signal CF 9 dB max.

4 Ω/Ch.

4 Ω/Ch.

18.00

27.00

Leis‐ tungs‐ faktor

0.08

0,25

0.82

0.98

0.98

0.98

Ein‐ gangs‐ leistung

W

2

10

160

2822

3635

5600

Aus‐ gangs‐ leistung

(sum.) W

0

0

0

2150

2800

4000

Verlust‐ leistung

W

2

10

160

672

835

1600

Thermische

Verlustleis‐ tung

BTU/hr

7

34

546

2293

2849

Thermische

Verlustleis‐ tung kCal/hr

2

9

138

578

718

86 d&b D80 Handbuch 1.10 de

120 V AC / 60 Hz / 0.2 Ω Quellenimpedanz

Modus/Signal

OFF

Standby

Leerlauf

Last

Leitungs‐ strom

A

RMS

0.09

0.17

1.57

Signal CF 12 dB cont.

4 Ω/Ch.

25.50

Signal CF 9 dB cont.

4 Ω/Ch.

30.00

Signal CF 9 dB max.

4 Ω/Ch.

54.00

Leis‐ tungs‐ faktor

0.07

0.44

0.89

0.98

0.98

0.99

Ein‐ gangs‐ leistung

W

1

9

168

3000

3600

6400

Aus‐ gangs‐ leistung

(sum.) W

0

0

0

2150

2600

4000

Verlust‐ leistung

W

1

9

168

850

1000

2400

Thermische

Verlustleis‐ tung

BTU/hr

3

31

573

2900

3412

100 V AC / 60 Hz / 0.2 Ω Quellenimpedanz

Modus/Signal

OFF

Standby

Leerlauf

Last

Leitungs‐ strom

A

RMS

0.08

0.17

1.82

Signal CF 12 dB cont.

4 Ω/Ch.

32.50

Signal CF 9 dB cont.

4 Ω/Ch.

29.00

Signal CF 9 dB max.

4 Ω/Ch.

55.00

Leis‐ tungs‐ faktor

0.07

0.50

0.91

0.99

0.99

0.99

Ein‐ gangs‐ leistung

W

1

9

163

3250

2900

5500

Aus‐ gangs‐ leistung

(sum.) W

0

0

0

2150

2000

3500

Verlust‐ leistung

W

1

9

163

1100

900

2000

Thermische

Verlustleis‐ tung

BTU/hr

2

31

556

3753

3071

Thermische

Verlustleis‐ tung kCal/hr

1

8

144

731

860

Thermische

Verlustleis‐ tung kCal/hr

0

8

140

946

774

– d&b D80 Handbuch 1.10 de 87

14. Service und Wartung

88

14.1. Service

VORSICHT!

Explosionsgefahr.

Das Gerät beinhaltet eine Lithium-Batterie. Bei unsachgemäßem

Austausch besteht Explosionsgefahr.

– Die Batterie darf nur durch qualifiziertes und von d&b audio‐ technik autorisiertes Service-Personal ausgetauscht werden.

– Ersatz nur durch den selben oder gleichwertigen Typ.

Öffnen Sie das Gerät nicht. Das Gerät beinhaltet keine durch den

Benutzer austauschbaren bzw. zu wartenden Baugruppen oder

Bauteile. Im Falle einer Beschädigung setzten Sie das Gerät auf keinen Fall in Betrieb.

Servicearbeiten bzw. Reparaturen dürfen ausschließlich von quali‐ fiziertem und durch d&b audiotechnik autorisiertes Service-Personal vorgenommen werden, insbesondere in folgenden Fällen:

– Gegenstände oder Flüssigkeiten sind in das Gerät einge‐ drungen.

– Das Gerät arbeitet nicht wie gewöhnlich.

– Das Gerät wurde fallen gelassen oder das Gehäuse wurde beschädigt.

14.2. Wartung

Im Normalbetrieb arbeitet das Gerät wartungsfrei.

Aufgrund des Kühlkonzeptes sind keine Staubfilter erforderlich, entsprechend entfällt der Austausch oder die Reinigung.

Nach einer gewissen Betriebsdauer muss unter Umständen der

Touchscreen gereinigt oder nachkalibriert werden.

Zu diesem Zweck gehen Sie wie folgt vor:

14.2.1. Reinigung des Touchscreens

Muss der Touchscreen gereinigt werden, beachten Sie bitte fol‐ gende Hinweise:

– Benutzen Sie nur ein weiches Tuch.

– Verwenden Sie keine Lösungsmittel.

Bei starker Verschmutzung des Touchscreens kann es hilfreich sein, ein Spezialreinigungsspray für TFT-Displays zu benutzen. Zu diesem Zweck gehen Sie wie folgt vor:

1. Sprühen Sie das Reinigungsmittel auf ein weiches Tuch und wischen Sie dann den Touchscreen ab.

Þ Sprühen Sie keine Flüssigkeit direkt auf den Touchscreen, da die Flüssigkeit in das Gerät eindringen könnte.

2. Wischen Sie den Touchscreen mit wenig Druck ab.

d&b D80 Handbuch 1.10 de

14.2.2. Kalibrierung des Touchscreens

Anzeichen

Durch mechanische Einwirkungen oder den Alterungsprozess des

Touchscreens können sich die Kalibrierungsreferenzen verändern.

Ein Anzeichen dafür ist, dass beim Antippen einer bestimmten

Schaltfläche die benachbarte Schaltfläche aktiviert wird oder die betreffende Schaltfläche keine Funktion mehr zeigt.

In solchen Fällen sollte der Touchscreen nachkalibriert werden.

Kalibrierung

Um den Touchscreen zu kalibrieren, gehen Sie wie folgt vor:

1. Vom «Home screen» gehen Sie zu "«Device setup» Þ «More»

Þ «Preferences» Þ «Display»".

2. Wählen Sie «Touch screen calibration».

Þ Das Touchscreen-Kalibrierungsmenü öffnet sich und führt sie durch den Kalibrierungsprozess.

3. Folgen Sie den entsprechenden Anweisungen auf dem Dis‐ play.

d&b D80 Handbuch 1.10 de 89

15. Herstellererklärungen

90

15.1. EG-Konformität (CE-Zeichen)

Diese Erklärung gilt für:

d&b D80 Verstärker, Z2710

des Herstellers d&b audiotechnik GmbH.

Eingeschlossen sind alle Produktionsexemplare des Typs D80 beginnend mit Variante Z2710.000, sofern sie der originalen tech‐ nischen Ausführung entsprechen und keine nachträglichen bauli‐ chen oder elektromechanischen Modifikationen erfahren haben.

Hiermit wird bestätigt, dass die genannten Produkte den Schutzan‐ forderungen der geltenden EG-Richtlinien, einschließlich aller zutreffenden Änderungen, entsprechen.

Eine ausführliche Erklärung steht im Internet unter www.dbaudio.com

zum Download zur Verfügung oder kann direkt bei d&b angefordert werden.

15.2. WEEE-Erklärung (Entsorgung)

Elektrische und elektronische Geräte müssen am Ende ihrer Nut‐ zungsdauer vom Hausmüll getrennt entsorgt werden.

Entsorgen Sie den Lautsprecher gemäß den jeweils gültigen

Bestimmungen und ggf. vertraglichen Vereinbarungen. Bestehen

Fragen zur Entsorgung, setzen Sie sich bitte mit d&b audiotechnik in Verbindung.

15.3. Lizenzen und Urheberrechte

Dieses Gerät enthält Software-Komponenten, die unter verschie‐ denen Open-Source-Lizenzen stehen. Diese Komponenten werden zusammen mit der d&b Firmware bereitgestellt.

Eine Liste der Komponenten und der Volltext aller Lizenzen und

Urheberrechte stehen über die Web Remote-Schnittstelle des Ver‐

stärkers, wie in Þ Kapitel 12. "Web Remote Interface" auf Seite 79 beschrieben, zur Verfügung.

Þ Durch Anklicken des d&b Logos oben links auf der «Web Remote» Seite öffnet sich die

Seite «Licenses and Copyright» mit Informationen zu Lizenzen und Urheberrechten.

Auf dieser Seite ist die gesamte Open-Source-Software aufgelistet, die in diesem Produkt verwendet wurde. Entsprechend der GPLund LGPL-Lizenz schicken wir Ihnen auf Anfrage eine Kopie des verwendeten Source-Codes zu. Schicken Sie Ihre Anfrage bitte per

Post an: d&b audiotechnik GmbH

Eugen-Adolff-Strasse 134, D-71522 Backnang,

T +49-7191-9669-0, F +49-7191-95 00 00, [email protected]

oder per -Mail an: [email protected]

d&b D80 Handbuch 1.10 de

16. Anhang

System

16C

24C

24C/CE

10AL/10AL-D

10S/S-D/A/A-D

12S/S-D

12S-SUB

18S/A-SUB

27S/A-SUB

4S

5S

8S

B1-SUB

B2-SUB

B4-SUB

B6-SUB

C3

C4-TOP

C4-SUB

C6/690

C7-TOP

C7-SUB

Ci-SUB d&b D80 Handbuch 1.10 de

8

6.5

5

17

16

10

4.5

Z LF

7.5

12

7

17

17

7

11

6.5

9

7

3.5

5

6.5

8.5

6

9

-

11

-

-

11

15

-

Z HF

12

11

11

13

13

11

12

-

15

8

-

-

4

-

-

-

16.1. System check - Referenzwerte

16.1.1. Typische Impedanz-Werte (Z)

In der folgenden Tabelle sind typische Impedanzwerte in Ohm für d&b Lautsprecher aufgeführt. Unter korrekten Messbedingungen und bei relativ kurzen Kabeln sollten die gemessenen Impedan‐ zwerte in einem Bereich von ±20 % der in der Tabelle aufge‐ führten Werte liegen.

Die Werte beziehen sich auf einen einzelnen Lautsprecher. Sind zwei Lautsprecher parallel angeschlossen, wird der Gesamtimpe‐ danzwert halbiert, bei drei Lautsprechern wird der Wert gedrittelt usw.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Tieftonwerte durch die

Messalgorithmen des Verstärkers mit Sinussignalen bestimmt wurden. Eine Messung des Gleichstromwiderstands mit einem

Mulitmeter kann zu anderen Ergebnissen führen.

D80 Verstärker benutzen hörbare Signale von einigen

Sekunden im tieffrequenten Bereich mit bestimmten Fre‐ quenzen für jeden Lautsprechertyp. So werden die Auswir‐ kungen von Umgebungstemperatur und mechanischer Alte‐ rung der Treiberkomponenten auf die Impedanzwerte reduziert.

Z MF/LF hinten

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

91

System

Ci45/60/90

Ci80

E0

E12/12-D

E12-SUB

E12X-SUB

E15X-SUB

E3

M6

MAX

MAX2

MAX12

Q1/7/10

Q-SUB

T10

T-SUB

V7P/V10P

V8/V12

V-SUB/V-GSUB

E4

E5

E6

E8

E9

F1222

J8/J12

J-SUB

J-INFRA

M2

M4

Y7P/Y10P

Y8/Y12

Y-SUB

7

6.5

14

6.5

7

8

5.8

8

7

6.5

7.5

9

10

6.5

9

8.5

5.5

3

2.5

3.5

7

17

16

24

13

7

8.5

8.5

7.5

16

Z LF

7.5

11

12

12

-

16

-

17

18

-

13

15

15

14

20

20

-

13

15

15

-

8

-

13

11

12

20

16

13

-

-

-

21

Z HF

13

16

11

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

8

6

-

-

4.5

-

-

-

-

-

-

Z MF/LF hinten

-

-

-

-

-

-

-

-

92 d&b D80 Handbuch 1.10 de

System

B1-SUB

B2-SUB

B4-SUB

B6-SUB

C3

C4-TOP

C4-SUB

C6/690

C7-TOP

C7-SUB

Ci-SUB

Ci45/60/90

Ci80

E0

16C

24C

24C-CE

10AL/10AL-D

10S/S-D/A/A-D

12S/S-D

12S-SUB

18S/A-SUB

27S/A-SUB

4S

5S

8S

3

3

2

3

3

3

3

2

2

1

1

3

3

3

Einzelner Laut‐ sprecher nicht angeschlossen

3

2

1

2

3

3

3

3

3

3

3

1

16.1.2. Max. Anzahl parallel betriebener Lautspre‐ cher

Die folgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl der Lautsprecher, die parallel an einem Verstärkerkanal betrieben werden können, um noch eine Fehlererkennung an den Lautsprecherkomponenten zu ermöglichen.

Hinweis: Die Schwellwerte der System check Funktion, die

im hellblauen Bereich festgelegt sind (–20 % ... +30 %), werden auch vom Load Monitoring verwendet, um den Sys‐ temstatus zu ermitteln. Deshalb gelten die Werte in der Tabelle auch für das Load Monitoring. Werden mehrere Lautsprecher parallel betrieben, ist eine korrekte Fehlerüberwachung für einzelne Komponenten nicht möglich. Dies ist von besonderer

Bedeutung für elektroakustische Notfallwarnsysteme.

2

-

2

2

2

-

-

-

-

-

-

2

1

2

Hochtonsektion einzelner Laut‐ sprecher

3

2

1

2

-

3

3

2

2

2

-

-

-

-

1

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

Fehlermodus

Einzelner

Hochton/Mittel‐ tontreiber

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

3

2

2

3

3

3

3

2

2

-

-

3

3

3

Tieftonsektion einzelner Laut‐ sprecher

1

1

1

2

3

3

3

3

3

3

3

-

Einzelner Tiefton‐ treiber

-

-

1

-

-

-

-

1

-

1

1

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

1

d&b D80 Handbuch 1.10 de 93

System

M4

M6

MAX

MAX2

MAX12

Q1/7/10

Q-SUB

T10

T-SUB

V8/V12

V7P/V10P

V-SUB/V-GSUB

Y7P/Y10P

Y8/Y12

Y-SUB

E12/12-D

E12-SUB

E12X-SUB

E15X-SUB

E3

E4

E5

E6

E8

E9

F1222

J8/J12

J-SUB

J-INFRA

M2

3

3

3

3

3

2

2

3

3

3

3

2

2

2

2

Einzelner Laut‐ sprecher nicht angeschlossen

3

3

3

3

2

2

3

3

1

1

2

3

3

3

3

2

-

3

3

1

-

1

3

3

3

2

2

-

2

-

Hochtonsektion einzelner Laut‐ sprecher

2

-

-

-

2

2

2

1

2

-

-

2

2

2

2

-

-

-

-

1

-

1

-

-

-

-

-

-

-

-

Fehlermodus

Einzelner

Hochton/Mittel‐ tontreiber

-

-

-

-

2

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

3

3

3

3

3

1

1

3

3

3

3

2

1

2

2

Tieftonsektion einzelner Laut‐ sprecher

3

3

3

3

2

2

3

3

1

1

2

3

3

3

3

Einzelner Tiefton‐ treiber

-

-

1

-

1

-

1

-

-

-

-

1

1

1

1

1

-

-

-

1

1

1

-

-

-

-

-

-

-

-

94 d&b D80 Handbuch 1.10 de

16.2. Fehlermeldungen

In der folgenden Tabelle sind mögliche Fehlermeldungen im Dis‐ play aufgelistet.

Id

10

Fehlermeldung

System error 8

20 Program error %u

Ereignistext

System error 8 (%02Xh,

%d)

Beschreibung

11 System error 128 System error 128

(%02Xh, %d)

15 Unbekannter Gerätetyp Unbekannter Gerätetyp Unbekannter Gerätetyp

16 Invalid device ident Invalid device ident Ungültige Hardware-

Konfiguration

17 Invalid CPLD version

Interner I

2 tionsfehler

C Kommunika‐

18

19

Invalid ADDAC ident

Invalid display ident

Invalid CPLD version %d

(minimum required %d)

Invalid ADDAC board ident %d

Invalid display board ident %d

Ungültige CPLD-Erken‐ nung

Ungültige ADDAC-

Erkennung

Ungültige Display-Erken‐ nung

Programmfehler

Ort

Unerwarteter CPU-Reset DSP

DSP

21

25

28

Invalid DSP Data

Program error %u

SMPS comm. error

Program error %d, %d,

%d, %d

Invalid DSP database

(Position %d, Error %d)

Program error %d: AWL error %d in AWL %d, line %d

SMPS communication error (status %04X)

29 SMPS firmware mis‐ match

SMPS firmware V%d.

%02d.%02d not suitable for hardware ident %d

30 SMPS temp err %d°C SMPS temperature error

%+3d°C (power %uw)

31 SMPS overtemp %d°C SMPS overtemperature

%+3d°C (power %uw)

Ungültige DSP-Daten

Programmfehler

SMPS Kommunikations‐ fehler

Ungültige SMPS-Konfi‐ guration

Temperatur AUS

SMPS Übertemperatur

ADDAC, AMP, SMPS Fehlende oder falsche

Modulerkennung

DSP

ADDAC

DISPLAY

Fehlende oder falsche

CPLD-Erkennung

Fehlende oder falsche

ADDAC-Erkennung

Fehlende oder falsche

Display-Erkennung

DSP Verschiedene

DSP

DSP

DSP, SMPS

SMPS

SMPS

I

Mögliche Ursachen

Software- oder Hard‐ ware-Fehler

2

C Gerätedefekt

Software-Fehler

Verschiedene

DSP- oder SMPS-Fehler,

Kabeldefekt

SMPS-Firmware stimmt nicht mit Modulerken‐ nung überein

Schlechte Kühlung

32 Mains overvoltage %dV Mains overvoltage (avg

%3dV, peak %3dV, status %04X, err %04X)

34 Mains overvoltage %dV Mains undervoltage

(avg %3dV, peak %3dV, status %04X, err %04X)

35 SMPS error POK SMPS error POK: timeout while waiting for power-ok signal %ums

(PSF %4.1uV, avg

%5.1dV)

36 SMPS restart error SMPS error: too many restarts (restart count

%d)

Netzüberspannung

Netzunterspannung

SMPS Anlauf unterbro‐ chen

Fehler SMPS-Neustart

(Extern: Versorgungs‐ netz)

(Extern: Versorgungs‐ netz)

SMPS

SMPS

Netzspannung ist/war zu hoch

Netzspannung ist/war zu niedrig

SMPS defekt

SMPS defekt d&b D80 Handbuch 1.10 de 95

Id Fehlermeldung Ereignistext

38 SMPS overcurrent %dA SMPS Error: overcurrent

(I-peak %3dA, avg

%3dV, status %04X, err

%04X)

39 SMPS error IAC %dA SMPS error IAC (I-peak

%3dA, avg %3dV, status

%04X, err %04X)

40 SMPS temp. sensor fault SMPS temperature sensor fault (T1 %

+3d;T2 %+3d;T6 %

+3d;T7 %+3d)

41 SMPS DC undervoltage SMPS DC undervoltage error (I-peak %3dA, avg

%3dV, status %04X, err

%04X)

42 SMPS DC overvoltage SMPS DC overvoltage error (I-peak %3dA, avg

%3dV, status %04X, err

%04X)

43 SMPS supply error SMPS supply error 15V

(I-peak %3dA, avg

%3dV, status %04X, err

%04X)

44 SMPS error off %dV SMPS error: power supply went unexpecta‐ tely off (avg %3dV, peak

%3dV, status %04X, err

%04X)

45 Amp. comm. error Amp. communication error (status %04X)

46 Amp. firmware is too old Amp. firmware version

%4.2d is too old, required is %4.2d

50 Invalid device para Channel '%c': invalid device parameters

(device ident %d)

51 Invalid DSP prog %u Channel '%c' : invalid

DSP program %d

52 DSP Boot-Fehler

58

59

61

79

SMPS comm. error

Invalid setup data

Invalid FIR filter %d

SMPS firmware mis‐ match

Channel '%c': DSP boot error (DSP program %d)

Channel '%c': DSP com‐ munication error

Channel '%c': invalid speaker setup (speaker id %d, no. %d, err %d)

Channel '%c': invalid FIR filter %d (file version %d)

Amp. firmware V%d.

%02d.%02d not suitable for hardware ident %d

Beschreibung

Überstrom Versorgungs‐ netz

SMPS defekt

SMPS Fehler Tempera‐ tursensor

Verstärker Betriebsspan‐ nung unterschritten

Verstärker Betriebsspan‐ nung überschritten

SMPS Fehler 15 V Ver‐ sorgung

SMPS unerwartete

Abschaltung

Verstärker Kommunikati‐ onsfehler

Aktuelle Firmware-Ver‐ sion erforderlich

Ungültige Gerätepara‐ meter

Ort

(Extern: Leistungsauf‐ nahme)

SMPS

SMPS

SMPS, Verstärker

SMPS

SMPS

SMPS extern: Versor‐ gungsnetz

DSP, Verstärker

Verstärker

DSP

DSP-Programm ungültig DSP

DSP Boot-Fehler

DSP Kommunikations‐ fehler

DSP ungültige Setup-

Daten

DSP

DSP

DSP

DSP ungültige FIR-Daten (Extern: FIR-Datendatei ungültig)

Verstärker hat falsche

Firmware

Verstärker

Mögliche Ursachen

Hohe Ausgangsbelas‐ tung

SMPS defekt

SMPS defekt

AMP Überstrom oder

SMPS defekt

SMPS defekt

SMPS defekt

Versorgungsspannung ist/war zu niedrig oder

SMPS defekt

DSP oder Verstärker defekt

Verstärker-Software-

Fehler

Software-Fehler oder fal‐ scher Gerätetyp erkannt

Software-Fehler

DSP- oder Software-

Fehler

DSP defekt oder Soft‐ ware-Fehler

Software-Fehler

Software-Fehler

Verstärker-Firmware unterstützt nicht die Ver‐ stärker-Hardware

96 d&b D80 Handbuch 1.10 de

Id

80

81

84

85

86

88

90

Fehlermeldung

Amp. ground fault

Amp. supply fault

Amp. supply fault

Amp. supply fault

Amp. supply fault

Verstärker I

2

C fault

Verstärker DC fault

Ereignistext

Amp. ground fault (status

%04X, err %04X,

%5.1dV, %5.1dV)

Amp. supply fault 5 V

(status %04X, err %04X,

%4.1dV)

Amp. supply fault 12 V

(status %04X, err %04X,

%4.1dV)

Amp. supply fault GND

(status %04X, err %04X,

%4.1dV)

Amp. supply fault 230V

(status %04X, err %04X,

%4.1dV)

Verstärker I

2

C fault

(status %04X, err %04X)

Channel '%c': Verstärker

DC fault

Beschreibung

Massefehler

Verstärker 5 V Versor‐ gungsspannungsfehler

Verstärker 12 V Versor‐ gungsspannungsfehler

Masse-/Erdschluss

Ort

Extern: Falsche Lautspre‐ cherverbindung

Verstärker

Verstärker

Verstärker

Mögliche Ursachen

Fehler in Lautsprecher‐ verkabelung, Erdschluss

Verstärker defekt

Verstärker defekt

Verstärker defekt

Fehler Betriebsspannung Verstärker, SMPS Verstärker Überstrom,

Verstärker oder SMPS defekt

Verstärker defekt Verstärker interner Kom‐ munikationsfehler

Verstärker

Verstärker hat Gleich‐ spannung am Ausgang festgestellt

Verstärker Verstärker defekt

Überstrom am Ausgang (Extern: Verkabelung) Kurzschluss 91

92

93

94

Amp. overcurrent

Verstärker Temperatur‐ fehler

Filter ovrtemp %d°C

Verstärker Taktfehler

Channel '%c': Amp.

output overcurrent

(power %uw)

Channel '%c': Amp. tem‐ perature error %d°C

(filter temp. %d°C, power %uw)

Channel '%c': Amp. filter over temperature %d°C

(power %uw)

Channel '%c': Amp.

clock fault (%3dkHz, power %uw)

95 Amp. overtemp %d°C Channel '%c': Amp.

overtemperature %d°C

(power %uw)

96 Amp. temp sensor fault Amp. temperature sensor fault (A %d°C, B %d°C,

C %d°C, D %d°C)

99 Amp. temp warn %d°C Channel '%c': Amp. tem‐ perature warning %d°C

(power %uw)

100 SMPS temp warn %d°C SMPS temperature warning %d°C (power

%uw)

101 Filter temp wrn %d°C Channel '%c': Amp. filter temperature warning %d

°C (power %uw)

120 CAN open error Could not open CAN interface (error %d)

Verstärker Temperatur‐ fehler

Verstärker Übertempe‐ ratur an Ausgangsfiltern

Verstärker Taktfehler

Verstärker Übertempe‐ ratur

Verstärker Fehler Tempe‐ ratursensor

Verstärker Temperatur‐ warnung

SMPS Temperaturwar‐ nung

Verstärker Warnung

Temperatur an Aus‐ gangsfiltern

CAN interface open error

DSP

Verstärker

Verstärker

Verstärker

Verstärker

Verstärker

SMPS

Verstärker

DSP

Software-Fehler am DSP

Schlechte Kühlung

Verstärker defekt

Schlechte Kühlung

Verstärker defekt

Schlechte Kühlung

Schlechte Kühlung

Schlechte Kühlung

DSP defekt oder Soft‐ ware-Fehler d&b D80 Handbuch 1.10 de 97

Id Fehlermeldung

121 CAN-Fehler

122 CAN-Warnung

Ereignistext

CAN error %d (remote flags %02X, dbCan flags

%02X)

Beschreibung

CAN-Fehler

CAN warning %d

(remote flags %02X, dbCan flags %02X)

CAN-Warnung

Ort

Remote-ID

(Extern: CAN-Verkabe‐ lung)

(Extern: CAN-Verkabe‐ lung)

Mögliche Ursachen

CAN-Verkabelung oder mehrere Remote-IDs

CAN-Verkabelung oder mehrere Remote-IDs

98 d&b D80 Handbuch 1.10 de

www.dbaudio.com

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