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D
D80
Handbuch 1.10 de
Allgemeine Informationen
D80 Handbuch
Version: 1.10 de, 10/2015, D2020.EN .01
Copyright © 2015 by d&b audiotechnik GmbH; alle Rechte vor‐ behalten.
Bewahren Sie dieses Handbuch beim Produkt oder an einem sicheren Ort auf, um es bei zukünftigen Fragen zur Hand zu haben.
Die jeweils aktuellste Version des Handbuchs steht auf der d&b
Internetseite zum Download zur Verfügung.
Wenn Sie das Produkt wiederverkaufen, geben Sie dieses Hand‐ buch an den neuen Besitzer weiter.
Arbeiten Sie als Verleiher mit d&b Produkten, weisen Sie Ihre
Kunden auf die jeweiligen Handbücher hin, und fügen Sie diese den Geräten und Systemen bei. Sollten Sie zu diesem Zweck zusätzliche Handbücher benötigen, ordern Sie diese bitte bei d&b.
d&b audiotechnik GmbH
Eugen-Adolff-Strasse 134, D-71522 Backnang,
T +49-7191-9669-0, F +49-7191-95 00 00 [email protected], www.dbaudio.com
t k d u r o m
P e a l o
S y m b
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S c h i l r h f
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H i e s i i n w e i d e
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B
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
Erklärung der grafischen Symbole
Das Blitzsymbol innerhalb eines gleichseitigen Dreiecks warnt den Benutzer vor freiliegenden, spannungsführ‐ enden Teilen innerhalb des Gehäuses, bei deren Berüh‐ rung die Gefahr eines elektrischen Schlags besteht.
Bevor Sie das Produkt einsetzen, lesen Sie bitte dieses
Handbuch aufmerksam durch und beachten Sie alle
Sicherheitshinweise.
1. Bewahren Sie diese Hinweise auf.
2. Lesen Sie diese Hinweise.
3. Beachten Sie alle Warnungen.
4. Befolgen Sie alle Anweisungen.
5. Betreiben Sie das Gerät nicht in unmittelbarer Nähe von
Wasser oder anderen Flüssigkeiten. Stellen Sie keine mit Flüs‐ sigkeiten gefüllten Gegenstände, wie z.B. Vasen oder Trinkge‐ fäße, auf das Gerät.
6. Betreiben Sie das Gerät nicht, wenn es nass ist oder in Flüssig‐ keit steht.
7. Betreiben Sie das Gerät nur an Versorgungsnetzen mit Schutz‐ leiter (Erdung). Setzen sie die Funktion des Schutzleiters nicht außer Kraft. Ein Schutzkontaktstecker besitzt zwei Kontakte und einen dritten Erdungskontakt. Dieser dritte Kontakt dient
Ihrer Sicherheit. Sollte der Stecker des mitgelieferten Kabels nicht in Ihre Netzsteckdose passen, beauftragen Sie einen qualifizierten Elektriker mit dem Austausch des Steckers bzw.
der Steckdose.
8. Betreiben Sie das Gerät nicht, wenn das Netzkabel einen
Defekt aufweist oder die Isolierung beschädigt ist. Schützen
Sie das Netzkabel so, dass es weder gequetscht, geknickt oder in sonstiger Weise beschädigt werden kann. Achten Sie insbesondere auf den Netzstecker sowie den Kabeleinlass am
Gerät.
9. Das Gerät ist für den Betrieb in einem 19"-Rack konstruiert.
Befolgen sie die Einbauanweisungen. Wenn ein Rack auf
Rollen verwendet wird, so bewegen Sie das bestückte Rack vorsichtig, um Verletzungen durch Umkippen zu vermeiden.
10. Ziehen Sie bei Blitzschlaggefahr oder bei längerem Nichtbe‐ trieb den Netzstecker.
Das Ausrufezeichen innerhalb eines gleichseitigen Drei‐ ecks weist den Benutzer auf wichtige Betriebs- und War‐ tungsanweisungen in der dem Gerät beiliegenden
Dokumentation hin.
11. Verbinden Sie niemals einen Kontakt eines Verstärkeraus‐ gangs mit einem Kontakt eines anderen Ausgangs, Eingangs oder Schutzerde. Andernfalls besteht die Gefahr eines elektri‐ schen Schlags oder eines Gerätedefekts.
12. Alle angeschlossenen Kabel müssen so verlegt werden, dass sie nicht durch Gegenstände gequetscht werden können und dass niemand darauf treten kann.
13. Überlassen Sie alle Reparatur- und Wartungsarbeiten einem qualifizierten Techniker. Das Gerät muss zur Reparatur gegeben werden, wenn
– das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt ist,
– Flüssigkeit in das Gerät eingedrungen ist,
– ein Gegenstand in das Gerät gefallen ist,
– das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt war,
– das Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert,
– das Gerät fallen gelassen oder das Gehäuse beschädigt wurde.
– Entfernen Sie nicht die obere oder untere Gehäuseabde‐ ckung. Durch geöffnete oder abgebaute Abdeckungen setzten Sie sich gefährlichen Netzspannungen und anderen
Gefahren aus. Im Geräteinneren befinden sich keine vom
Benutzer zu wartenden Teile, und das Entfernen einer Abde‐ ckung kann zum Verlust der Garantieansprüche führen.
14. Eine Netztrennung kann nur über den Netzstecker erfolgen.
Der Netzstecker muss für eine Netztrennung frei zugänglich sein. Ist aufgrund des Einbaus in ein 19" Rack der Netzstecker nicht frei zugänglich, so muss der Netzstecker für das gesamte
Rack leicht zugänglich sein.
15. Der Betrieb dieses Gerätes sollte immer von einem erfahrenen
Anwender überwacht werden, besonders wenn Minderjährige oder unerfahrene Erwachsene das Gerät benutzen.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 3
Inhalt
4
1.
Lieferumfang...................................................................... 6
2.
Bestimmungsgemäßer Einsatz.................................... 7
2.1. Lautsprechertypen................................................................... 7
3.
D80 Konzept....................................................................... 8
4.
Technische Daten........................................................... 10
5.
Inbetriebnahme.............................................................. 12
5.1. Übersicht............................................................................... 12
5.2. Rackeinbau und Kühlung..................................................... 13
5.3. Anschlüsse............................................................................. 15
5.3.1. Netzanschluss.................................................................... 15
5.3.2. Audio INPUT und LINK Ausgänge................................... 17
5.3.3. Ausgänge........................................................................... 18
5.3.4. ETHERNET (Dual Ethernet Port)........................................ 19
5.3.5. CAN (CAN-Bus)................................................................ 20
5.4. Bedien- und Anzeigeelemente............................................. 21
5.4.1. Netzschalter....................................................................... 21
5.4.2. Display - Benutzeroberfläche............................................ 21
5.4.3. Standby-Modus................................................................. 22
5.4.4. Mute-Funktionen................................................................ 23
6.
Benutzeroberfläche...................................................... 24
6.1. Bedienkonzept...................................................................... 24
6.2. Displayaufbau und Konventionen....................................... 25
6.3. Menüpunkte und Ansichten.................................................. 25
6.3.1. Funktionsschaltfläche......................................................... 25
6.3.2. Navigationsschaltfläche.................................................... 25
6.3.3. Eingabefeld........................................................................ 26
6.3.4. Eingabemaske................................................................... 26
6.3.5. Informationsfeld................................................................. 26
7.
Home Screen (Startbildschirm)................................ 27
7.1. Titelbereich - Gerät............................................................... 28
7.2. Datenbereich - Kanalzüge................................................... 28
8.
Kanalzug........................................................................... 29
9.
Grundeinstellungen - Kurzanleitung..................... 31
10. Gerätemenü..................................................................... 34
10.1. Gerätename........................................................................ 35
10.2. Input (Eingang)................................................................... 36
10.2.1. Eingangskonfiguration.................................................... 36
10.2.2. Eingangskonfiguration.................................................... 38
10.2.2.1. Input monitoring........................................................... 38
10.2.2.2. Input gain..................................................................... 40
10.2.2.3. Fallback........................................................................ 41
10.2.2.4. Override....................................................................... 43
10.3. Output (Ausgang).............................................................. 45
10.3.1. Ausgangskonfiguration................................................... 46
10.4. Remote................................................................................ 50
10.4.1. IP-Einstellungen................................................................ 50
10.4.2. Remote-ID........................................................................ 51
10.5. More................................................................................... 52
10.5.1. Preferences...................................................................... 52
10.5.1.1. Display......................................................................... 52
10.5.1.2. Lock.............................................................................. 53
10.5.1.3. Preferences/More....................................................... 55
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
10.5.1.3.1. System-Reset............................................................. 55
10.5.2. Info................................................................................... 56
10.5.3. Levels............................................................................... 57
10.5.4. Mains current limiter (MCL)............................................ 58
10.5.5. AmpPresets...................................................................... 59
10.5.6. Scope............................................................................... 61
10.5.7. AutoStandby................................................................... 62
11. Kanalmenü....................................................................... 64
11.1. Kanalname.......................................................................... 65
11.2. Konfigurationsschalter - Filter_1, _2, _3........................... 66
11.3. Level.................................................................................... 66
11.4. EQ - Equalizer ................................................................... 67
11.5. DLY - Delay......................................................................... 69
11.6. Input routing........................................................................ 70
11.7. System check/LM............................................................... 70
11.7.1. System check................................................................... 70
11.7.2. Load monitoring (LM)..................................................... 72
11.8. Speaker............................................................................... 73
11.8.1. ArrayProcessing (AP)...................................................... 75
11.8.2. LoadMatch...................................................................... 76
11.8.3. LINEAR-Setup.................................................................. 77
11.9. Frequenzgenerator - Freq. gen.......................................... 77
12. Web Remote Interface................................................. 79
13. Betrieb (Hardware-Referenz)................................... 83
13.1. Netzteil................................................................................ 83
13.1.1. Aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC)............................. 83
13.1.2. Automatische Netzspannungsumschaltung................... 83
13.1.3. Netzspannungsüberwachung........................................ 83
13.1.4. Einschaltstrombegrenzung.............................................. 84
13.1.5. Anforderungen an die Netzversorgung........................ 84
13.1.6. Generatorbetrieb / USV................................................ 85
13.2. Leistungsverstärker.............................................................. 85
13.3. Kühlungslüfter..................................................................... 86
13.4. Strom-/Leistungsaufnahme und Abwärme........................ 86
14. Service und Wartung................................................... 88
14.1. Service................................................................................. 88
14.2. Wartung.............................................................................. 88
14.2.1. Reinigung des Touchscreens.......................................... 88
14.2.2. Kalibrierung des Touchscreens...................................... 89
15. Herstellererklärungen................................................. 90
15.1. EG-Konformität (CE-Zeichen)............................................. 90
15.2. WEEE-Erklärung (Entsorgung)........................................... 90
15.3. Lizenzen und Urheberrechte.............................................. 90
16. Anhang.............................................................................. 91
16.1. System check - Referenzwerte........................................... 91
16.1.1. Typische Impedanz-Werte (Z)........................................ 91
16.1.2. Max. Anzahl parallel betriebener Lautsprecher........... 93
16.2. Fehlermeldungen................................................................ 95
5
1. Lieferumfang
Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, prüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und einwandfreien Zustand.
Wenn Schäden am Gerät, am Gehäuse oder am Netzkabel/
Netzstecker erkennbar sind, darf das Gerät nicht betrieben werden. Wenden Sie sich an Ihren Händler, von dem Sie das
Gerät bezogen haben.
Pos.
[1]
einschließlich:
[2]
[3]
1
1
1
[4]
[5]
1
Stck.
1
d&b Code
Z2710
Z2620.xxx
K6007.050
Z6116
D2020.EN .01
Beschreibung
d&b D80 Verstärker, entsprechend der gewählten Ausgangsoption (NL4 oder
EP5).
Netzanschlussleitung D80 (länderspezifisch)
RJ 45 Patchkabel, 0.5 m (1.6 ft) CAT 6/AWG 24-STP (shielded twisted pair) zur
Verbindung (Durchlinken) mehrerer Verstärker untereinander innerhalb eines Racks.
RJ 45 M Terminator (Abschlusswiderstand) als Abschluss für das letzte Gerät eines
CAN-Bus-Segments.
D80 Handbuch
6 d&b D80 Handbuch 1.10 de
2. Bestimmungsgemäßer Einsatz
Der d&b D80 Verstärker ist für mobile Anwendungen ausgelegt und dient zum Betrieb aller aktuellen d&b Lautsprecher. Im LINEAR
Modus kann der D80 als linearer vierkanaliger Verstärker einge‐ setzt werden.
ACHTUNG!
Das Gerät erfüllt hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglich‐ keit die Forderungen der EN 55103 (Produktfamiliennorm für
Audio-, Video- und audiovisuelle Einrichtungen sowie für Studio-
Lichtsteuereinrichtungen für professionellen Einsatz) für die
Betriebsumgebungen E1 (Wohnbereich), E2 (Geschäfts- und
Gewerbebereiche), E3 (Außeneinsatz im städtischen Bereich) und
E4 (Außeneinsatz im ländlichen Bereich).
Beim Betrieb in unmittelbarer Nähe von Hochfrequenz-Sendege‐ räten (z.B. drahtlose Mikrofone, Funktelefone etc.) kann es zu akustischen und Funktionsstörungen kommen. Schäden am Gerät sind unwahrscheinlich, können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
2.1. Lautsprechertypen
Die maximale Anzahl an Lautsprechern, die an jedem Kanal betrieben werden kann, hängt von der jeweiligen Nennimpedanz ab. Die entsprechenden Angaben finden sich im jeweiligen Laut‐ sprecherhandbuch und auch im Datenbereich eines jeden Laut‐ sprechers auf der d&b Website unter www.dbaudio.com
.
Die Mindest-Nennimpedanz je Kanal beträgt 4 Ohm.
Nennimpedanz
4 Ω
8 Ω
12 Ω
16 Ω
Lautsprecher pro Kanal
1
2
3
4
Eine Liste der d&b Lautsprecher, die vom Verstärker unterstützt werden, findet sich in den Release Notes zur Verstärker-Firmware.
Die aktuellste Version steht auf der d&b Website unter www.dbaudio.com
zur Verfügung.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 7
3. D80 Konzept
D80 Frontansicht
D80 Benutzeroberfläche
D80 Rückansicht
8
Der D80 ist ein von d&b entwickelter leistungsstarker, vierkanaliger
Klasse-D-Verstärker der nächsten Generation. Fester Bestandteil des Verstärkers sind die digitalen Signalprozessoren (DSP) für laut‐ sprecherspezifische Konfigurationen und benutzerseitige Entzer‐ rungs- und Delayfunktionen. Der D80 ermöglicht den Betrieb aller aktuellen d&b Lautsprecher bei voller akustischer Performance und bietet komplexe Management- und Schutzfunktionen. Die hohe
Leistungsdichte des Verstärkers erfüllt alle Anforderungen im mobilen wie im Festinstallationsbereich, während die leistungs‐ starke Signalverarbeitung den Funktionsumfang aller Systemkom‐ ponenten erweitert.
Die Benutzeroberfläche des Verstärker setzt sich aus 2 Elementen zusammen: einem TFT-Farbdisplay mit Touchfunktion für visuelle
Informationen und schnellen Zugriff auf alle Verstärkereinstellungen und einem zusätzlichen Drehencoder auf der Frontplatte zur
Dateneingabe. Zur leichteren Bedien- und Lesbarkeit ist die Front‐ platte mit integriertem Display nach oben geneigt. Die Frontseiten mehrerer übereinander angeordneter Verstärker ergeben so eine homogene Bedienoberfläche.
Jeder Verstärkerkanal besitzt einen frei konfigurierbaren Equalizer mit zwei unabhängig einstellbaren 16-Band-EQ-Gruppen für para‐ metrische, Notch-, Shelving- und asymmetrische Filterfunktionen sowie einen grafischen EQ (mittels der d&b Fernsteuer-Software R1
V2). Zudem erlaubt die EQ-Sektion ein direktes Hin- und Her‐ schalten zwischen den EQ-Kurven zum Vergleich. Die Delayfunk‐ tion erstreckt sich auf bis zu 10 s. Alle lautsprecherspezifischen
Funktionen wie CUT, HFA, HFC, CSA oder CPL sind verfügbar. Die digitale Signalverarbeitung des Verstärkers hat eine feste Grund‐ verzögerung von 0.3 ms.
Am Verstärker stehen vier Eingangskanäle zur Verfügung. Diese können als analoge oder digitale Eingänge konfiguriert werden: wahlweise vier analoge oder zwei analoge und zwei AES Kanäle oder vier AES Kanäle. Jeder Eingang kann auf jeden der Aus‐ gänge A bis D geroutet werden. Die XLR Eingänge 2 und 4 des
D80 können als digitale oder analoge Eingänge konfiguriert werden, die Eingänge 1 und 3 sind analoge Eingänge. Für alle
Eingänge stehen Linkausgänge zur Verfügung. Dass für jeden Ein‐ gang ein Verstärkerausgang zur Verfügung steht, erhöht die Flexi‐ bilität bei der Anwendung, insbesondere bei Monitor-, Frontfilloder Effektkanal-Anwendungen.
Der D80 ist optional mit NL4- oder EP5-Anschlüssen und einem zusätzlichen zentralen NL8-Anschluss ausgestattet. Am NL8-
Anschluss werden alle Pins angesteuert und bilden die Schnittstelle beispielsweise für ein Rack-Panel oder einen Lautsprecher-Breakout-
Adapter. Zur Vereinfachung der Konfiguration lässt sich die Aus‐ gangskonfiguration des Verstärkers wie bei einem Paar zweikana‐ liger Verstärker einstellen und bietet Dual Channel, Mix TOP/SUB oder 2-Weg Aktiv Modus für die Kanalpaare A/B bzw. C/D.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Abhängig vom Lautsprechertyp kann der D80 mithilfe der d&b
LoadMatch-Funktion die Eigenschaften des Kabels, das zur Verbin‐ dung der Lautsprecher mit dem Verstärkereingang benutzt wird, elektrisch kompensieren. Die Funktion arbeitet bei einer Bandbreite von bis zu 20 kHz und sorgt dafür, dass bei Kabellängen von bis zu 70 m das tonale Gleichgewicht erhalten bleibt.
LoadMatch benötigt aufgrund seines Aufbaus keine zusätzliche
Sense-Leitung und ist daher nicht abhängig vom Anschlusstyp.
Für eine optimale Kompensation müssen die Länge, der Leiterquer‐ schnitt des Kabels und die Anzahl der am Verstärkerkanal ange‐ schlossenen Lautsprecher im Verstärker eingegeben werden.
Die aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC) des Schaltnetzteils sorgt für eine nahezu sinusförmige Stromaufnahme und stellt einen sta‐ bilen und effizienten Betrieb auch bei schwach ausgelegten Ver‐ sorgungsnetzen sicher. Durch ihre hohe Leistungskapazität ermög‐ lichen die Verstärker den Betrieb aller betreffenden d&b
Lautsprecher bei voller akustischer Performance und bieten zudem ausreichend Headroom für alle zukünftigen Systeme.
Fernsteuerung und volle Systemintegration werden über die d&b
ArrayCalc Simulationssoftware und die R1 V2 Fernsteuer-Software realisiert. Der D80 ist mit zwei Ethernet-Ports mit etherCON-
Anschlüssen ausgestattet und ermöglicht so das Durchschleifen zwischen den Geräten. Beide Protokolle Ethernet und dbCAN sind integriert. Das Ethernet-Protokoll, das in der d&b R1 V2 Fernsteuer-
Software und im D80 Verstärker integriert ist, wurde von der OCA
Alliance (Open Control Architecture Alliance) entwickelt, zu deren
Gründungsmitgliedern d&b zählt. Weitere Einzelheiten finden sich auf der OCA Website unter: www.oca-alliance.com
.
9
4. Technische Daten
Audio-Daten (Linear-Modus mit Subsonic-Filter)
Maximale Ausgangsleistung pro Kanal (THD + N < 0.5%, alle Kanäle angesteuert)
CF = 6 dB @ 4/8 Ohm 4 x 2600/2000 W
CF = 12 dB @ 4/8 Ohm
Maximale Ausgangsspannung
Frequenzgang (—1 dB)
THD+N 20 Hz – 20 kHz, 600 W @ 4 Ohm)
Fremdspannungsabstand (unbewertet, RMS)
Analogeingang
Digitaleingang
Dämpfungsfaktor (20 Hz – 200 Hz an 4 Ohm)
Übersprechen (20 Hz – 20 kHz)
Verstärkung (Linear-Modus @ 0 dB)
4 x 4000/2000 W
180 V
35 Hz – 20 kHz
< 0.5%
> 110 dBr
> 114 dBr
> 100
< –70 dBr
31 dB
Schutzschaltungen
Einschaltstrombegrenzung 13 A
RMS
@ 230 V AC
22 A
RMS
@ 120 V AC
27 A
RMS
@ 100 V AC
Erdschlussschutz
Ausgangsstrombegrenzung
DC-Offset-Schutz Ausgang
HF-Ausgangsspannungslimiter
Geräuschfreies Einschalten
Netzstrombegrenzung (Mains Current Limi‐ tation - MCL)
Überspannungsschutz
Übertemperaturschutz (selbstreversibel)
65 A / 75 A
10 V
60 V @ 10 kHz
95 - 50 % von 16 / 30 A bis zu 400 V AC
Netzteil
Schaltnetzteil mit automatischer Netzspannungsumschaltung und aktiver Leistungsfaktorkorrektur (PFC)
Netzanschluss
Nominelle Netzspannung
Netzsicherung powerCON-HC
208 bis 240 V, 50 – 60 Hz
High Range
100 bis 127 V, 50 – 60 Hz
Low Range intern
Leistungsaufnahme (typische Werte)
Standby
Leerlauf
Maximale Leistungsaufnahme (Kurzzeit-RMS)
9 W
180 W
7000 W
Audio-Eingänge
INPUT analog (A1 - A4)
Anschlussbelegung
Eingangsimpedanz
XLR 3-pol. Female
1 = GND, 2 = pos., 3 = neg.
38 kOhm, elektronisch symmetriert
Gleichtaktunterdrückung (CMRR @ 100 Hz/10 kHz) > 70 / 50 dB
Max. Eingangspegel (symmetrisch/unsymmetrisch)
LINK analog (A1 - A4)
Anschlussbelegung
+25 / 17 dBu
+27 dBu @ 0 dBFS
XLR 3-pol. Male
1 = GND, 2 = pos., 3 = neg.
INPUT digital (D1/2, D3/4)
Anschlussbelegung
Eingangsimpedanz
Sampling
Synchronisation
LINK digital (Ausgang) parallel zu Input
XLR 3-pol. Female, AES 3
1 = GND, 2 = AES Signal, 3 = AES Signal
110 Ohm, trafosymmetriert
48 / 96 kHz / 2 Ch/n
Word-Sync: PLL-locked to source (slave mode)
XLR 3-pol. Male elektronisch symmetriert analoge Signalaufbereitung (Refresh) in Signalform- und Pegel, Bypass-
Relais
Ausgänge
SPEAKER OUTPUTS A/B/C/D
4 CHANNEL OUTPUT
4 x NL4 optional: 4 x EP5
1 x NL8
Netzwerkanschlüsse
CAN
ETHERNET
2 x RJ 45 parallel
2 x etherCON ®
Dual-Ethernet-Port mit integriertem 2-Port Ethernet Switch
10/100 Mbit
Bedien- und Anzeigeelemente
POWER
SCROLL/EDIT
Display
Netzschalter
Digitaler Drehencoder
TFT-Farbdisplay mit Touchfunktion, 3.5" / 320 x 240 Pixel
10 d&b D80 Handbuch 1.10 de
Digitale Signalverarbeitung
Systemstartzeit 17 Sek.
Sampling-Rate(n)
Grundlaufzeit Analogeingang
Grundlaufzeit Digitaleingang (AES)
Eingangsdynamik
ADC Dynamik
DAC Dynamik
Equalizer
Delay
Frequenzgenerator
96 kHz / 27 Bit ADC / 24 Bit DAC
0.3 msec.
0.3 msec.
48 kHz / 96 kHz
> 127 dB
> 110 dB
> 110 dB zwei frei konfigurierbare 16-Band-Equalizer
Filtertypen: PEQ/Notch/HiShlv/LoShlv/Asym
0.3 msec. - 10 sec.
Rosa Rauschen oder Sinus-Signal 10 Hz – 20 kHz
Betriebsbedingungen
Temperaturbereich* –10 °C ... +40 °C / +14 °F ... +104 °F
*zeitlich unbegrenzte Betriebsdauer
Temperaturbereich** –10 °C ... +50 °C / +14 °F ... +122 °F
**reduzierte Ausgangsleistung oder Kurzzeitbetrieb
Lagertemperatur –20 °C ... +70 °C / –4 °F ... +158 °F
Luftfeuchtigkeit (rel.), langzeit-gemittelt 70%
Geräuschemission Lüfter
Rack-Montage, gemessen auf Achse, 1 m vor Frontplatte, A-bewertet
Leerlauf 34 dB(A)
Max. Drehzahl
Umgebungstemperatur 22 °C
49 dB(A)
Maße und Gewicht
Abmessungen (H x B x T)
Gewicht
2 HE x 19" x 530.5 mm
2 HE x 19" x 20.9"
19 kg / 42 lb
D80 Gehäuseabmessungen in mm [Zoll]
d&b D80 Handbuch 1.10 de 11
5. Inbetriebnahme
Anschlüsse
5.1. Übersicht
d&b audiotechnik GmbH
[1]
Netzanschlussbuchse.
Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.1. "Netz‐ anschluss" auf Seite 15 und
Þ Kapitel 13.1.5. "Anforderungen an die Netzversorgung" auf Seite 84.
[3]
Anschlussplatte, entsprechend der gewählten Ausgangsoption (NL4 oder
EP5).
Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.3. "Aus‐ gänge" auf Seite 18.
[2]
Audio INPUT (analog/digital) und
LINK Ausgänge.
Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.2. "Audio
INPUT und LINK Ausgänge" auf Seite 17.
[4]
ETHERNET.
"ETHERNET (Dual Ethernet Port)" auf Seite 19.
[5]
CAN (CAN-Bus).
Siehe hierzu Þ Kapitel 5.3.5. "CAN
Bedien- und Anzeigeelemente - Benutzeroberfläche
[7]
3.5" TFT-Farbdisplay mit Touchfunktion
[8]
Drehencoder
Siehe hierzu Þ Kapitel 5.4. "Bedienund Anzeigeelemente" auf Seite 21
und Þ Kapitel 6. "Benutzerober‐ fläche" auf Seite 24.
12
[6]
Netzschalter.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
5.2. Rackeinbau und Kühlung
Rackeinbau
Das Gehäuse des D80 entspricht dem 19"-Standard und kann in genormte Racks oder Einbauschränke montiert werden.
Bei der Dimensionierung von Racks oder Einbauschränken ist die
Länge der verwendeten Steckverbinder zu berücksichtigen. Im All‐ gemeinen sind dafür ca. 150 mm / 6" ausreichend.
Achten Sie speziell bei mobilen Rack-Einheiten darauf, dass die
Geräte nicht nur an der Frontplatte durch geeignete Befestigungs‐ schrauben und Unterlegscheiben befestigt werden (siehe nebenste‐ hende Abbildung), insbesondere dann, wenn der Verstärker nicht durch andere Geräte oder den Boden des Racks unterstützt wird.
– Verschrauben Sie die Haltelaschen am hinteren Ende der Sei‐ tenteile des Verstärkers mit dem Einbauschrank/Rack mit Hilfe geeigneter Befestigungsschrauben und Unterlegscheiben.
– Oder verwenden Sie geeignete Gleitschienen.
Kühlung
Für die Betriebssicherheit der Leistungsverstärker sind die thermi‐ schen Verhältnisse von entscheidender Bedeutung. Der D80 Ver‐ stärker saugt die kühle Luft über drei interne Lüfter an der Vorder‐ seite in das Gehäuse und leitet die warme Luft nach hinten zur
Rückseite.
– Stellen Sie sicher, dass die Zufuhr kühler Luft gewährleistet ist.
– Blockieren Sie keinesfalls die Lüftungsöffnungen an der Vorderund Rückseite des Gerätes.
– Werden Geräte - z.B. bei Festinstallationen - in geschlossene
19"-Schränke eingebaut, rüsten Sie diese mit einem zusätzli‐ chen Lüftereinschub mit austauschbarer Filtermatte aus.
– Installieren Sie keine D80 Verstärker zusammen mit D6 oder
D12 Verstärkern in einem Rack.
– Achten Sie darauf, dass sich neben D80 Verstärkern keine anderen Geräte im Rack befinden, die zusätzliche Wärme mit entgegengesetzter Luftströmung produzieren.
Grunderwärmung
Im Gegensatz zu anderen Verstärkern erzeugt der D80 im Leerlauf eine Grunderwärmung von ca. 40 °C im hinteren Teil des Gerätes.
Während des Betriebs erhöht sich diese Temperatur nur unwesent‐
lich. Siehe dazu auch Þ Kapitel 13.4. "Strom-/Leistungsaufnahme und Abwärme" auf Seite 86.
13
14
Touring Racks
Wenn Sie ein Touring Rack einsetzen, wie beispielsweise das d&b
Z5330 D80 Touring Rack Assembly oder ein anderes Touring
Rack mit D80 Verstärkern, achten Sie auf genügend Platz auf der
Vorder- und Rückseite des Touring Racks (0.5 m), um die Zufuhr kühler Luft zu gewährleisten.
D80 Touring Racks können nebeneinander oder übereinander auf‐ gestellt werden.
Wenn Sie das Z5330 D80 Touring Rack Assembly mit dem
Z5310 D12 Touring Rack Assembly oder einem anderen Rack mit entgegengesetzter Strömungsrichtung kombinieren, beachten Sie die folgenden Einschränkungen:
– D12/D80 Touring Racks können nebeneinander gestellt werden.
– Stellen Sie keine D80 und D12 Touring Racks oder ein anderes Rack mit entgegengesetzter Strömungsrichtung aufei‐ nander.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
5.3. Anschlüsse
5.3.1. Netzanschluss
WARNUNG!
Gefahr eines elektrischen Schlags
Das Gerät entspricht der Geräteschutzklasse 1 - Schutzerdung. Ein fehlender Schutzleiter kann zu lebensgefährlichen Spannungen an
Gehäuse und Bedienelementen führen!
– Betreiben Sie das Gerät nur an Versorgungsnetzen mit Schutz‐ leiter (Erdung).
– Wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt ist, tauschen Sie dieses erst gegen ein einwandfreies Netzkabel aus, bevor Sie das Gerät weiterverwenden.
– Stellen Sie sicher, dass der Netzstecker immer frei zugänglich ist, um das Gerät bei Fehlfunktion oder Gefahr vom Netz trennen zu können.
Ist aufgrund des Einbaus in ein 19" Rack der Netzstecker nicht frei zugänglich, so muss der Netzstecker für das gesamte Rack leicht zugänglich sein.
– Der powerCON
®
Netzstecker darf nicht unter Spannung gesteckt oder gelöst werden! Dies gilt insbesondere unter Last.
15
ACHTUNG!
Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit des Gerätes, betreiben Sie stets nur
ein Gerät je Netzphase.
Siehe dazu auch Þ Kapitel 13.1. "Netzteil" auf Seite 83 und
Þ Kapitel 13.1.5. "Anforderungen an die Netzversorgung" auf Seite 84.
Netzspannung Frequenz
100/120 V 50/60 Hz
230/240 V 50/60 Hz
Strom
30 A
15 - 16 A
Bevor Sie das Gerät anschließen, stellen Sie sicher, dass die Vor‐ gaben hinsichtlich Spannung und Frequenz des Versorgungsnetzes mit den Angaben auf dem Hinweisschild auf der Geräterückseite bei der Netzanschlussbuchse übereinstimmen.
Für den Anschluss an das Versorgungsnetz dient der powerCON-
HC
®
-Anschluss
[1]. Ein passendes Netzkabel wird mitgeliefert [2].
16 d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
5.3.2. Audio INPUT und LINK Ausgänge
Alle Signalein- und Linkausgänge 1-4 befinden sich auf der Gerä‐ terückseite.
Diese können entweder als vier analoge Eingänge, zwei analoge und zwei AES-Kanäle oder als vier AES-Kanäle konfiguriert werden
(siehe dazu auch Þ Kapitel 10.2. "Input (Eingang)" auf Seite 36).
Jeder Eingang kann auf jeden der Ausgänge A bis D geroutet
werden (siehe dazu auch Þ Kapitel 11.6. "Input routing" auf Seite 70).
Analoger INPUT und LINK (A1 - A4)
Für jeden Kanal steht ein dreipoliger, symmetrischer XLR-Eingang zur Verfügung. Die INPUT LINK-Ausgangsbuchsen sind parallel mit den Eingangsbuchsen verbunden, um weitere Geräte zu ver‐ sorgen.
Technische Daten
Anschlussbelegung
Eingangsimpedanz
1 = GND, 2 = pos., 3 = neg.
38 kOhm, elektronisch symmetriert
Gleichtaktunterdrückung (CMRR@100 Hz/10 kHz)
Max. Eingangspegel (symmetrisch/unsymmetrisch)
> 70/50 dB
+25/17 dBu
LINK analog (A1 - A4)
+27 dBu @ 0 dBFS
XLR 3-pol. Male parallel zu Input
Digitaler INPUT und LINK (D1/2 - D3/4)
Die Eingänge 2 (D1/2) und 4 (D3/4) können einzeln als
AES/EBU (AES 3) Eingänge konfiguriert werden.
Hinweis: Bei der Konfiguration der digitalen Eingänge sind
die übrigen Eingänge und Linkausgänge 1 (A1) und/oder 3
(A3) deaktiviert.
Der LINK Ausgang (2/4) erweitert die Funktionalität des D80. Eine aktive Elektronik führt eine verzögerungsfreie Signalaufbereitung des Digitalsignals durch (Pegel/Flanken) und stellt dieses am
Digital LINK zur Verfügung. Dies ermöglicht eine deutlich einfa‐ chere Verkabelung (Durchschleifen). Die sonst notwendigen
AES/EBU Verteilverstärker können entfallen.
Für den Havariefall (z.B. bei Stromausfall) schaltet ein Bypass-
Relais das Signal direkt auf die LINK-Buchse durch. In dieser Situa‐ tion wird das digitale Eingangssignal an der Signalaufbereitung vorbei direkt zum LINK Ausgang geführt.
Technische Daten
Anschlussbelegung
Eingangsimpedanz
Sampling
Synchronisation
LINK digital (Ausgang)
1 = GND, 2 = AES Signal, 3 = AES Signal
110 Ohm, trafosymmetriert
48 / 96 kHz / 2 Ch/n
Word-Sync: PLL-locked to source (slave mode)
XLR 3-pol. Male elektronisch symmetriert analoge Signalaufbereitung (Refresh) in Signalform- und Pegel
Power Fail Relay (Bypass)
17
18
5.3.3. Ausgänge
SPEAKER OUTPUTS
WARNUNG!
Gefahr eines elektrischen Schlags
Die Ausgänge des Verstärkers können gefährliche Spannungen führen.
– Verwenden Sie nur isolierte Lautsprecherkabel mit korrekt angeschlossenen Steckern.
– Verbinden Sie auf keinen Fall einen Kontakt eines Verstärker‐ ausgangs mit einem anderen Ausgang, Eingang oder Schutz‐ erde.
Je nach gewählter Ausgangsoption wird der Verstärker mit vier
NL4- oder EP5-Ausgangsbuchsen geliefert.
Die korrekte Pinbelegung richtet sich nach der gewählten Aus‐ gangskonfiguration und wird für die entsprechenden Ausgänge automatisch eingestellt.
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der möglichen Aus‐
gangskonfigurationen und die Konfiguration des entsprech‐
enden Ausgangsmodus finden sich in Þ Kapitel 10.3.1. "Aus‐ gangskonfiguration" auf Seite 46.
Welche Systeme in der betreffenden Ausgangskonfiguration betrieben werden können, entnehmen Sie bitte dem jeweiligen
Lautsprecherhandbuch.
4 CHANNEL OUTPUT
ACHTUNG!
Der 4 CHANNEL OUTPUT ist nur als Schnittstelle für ein Rack-
Panel oder für Lautsprecher-Multicore oder Breakout-Adapter vor‐ gesehen.
Verbinden Sie niemals einen Lautsprecher, weder ein passives noch ein aktives System, mit diesem Ausgang. Andernfalls besteht die Gefahr einer Beschädigung der Komponenten oder des Ver‐ stärkers.
Der zentrale NL8-Ausgang führt die Ausgangssignale aller vier
Verstärkerkanäle mit der folgenden Pinbelegung:
1+/— = Channel A pos. / neg. 2+/— = Channel B pos. / neg.
3+/— = Channel C pos. / neg. 4+/— = Channel D pos. / neg.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Netzwerktopologien
5.3.4. ETHERNET (Dual Ethernet Port)
Zur Fernsteuerung und -überwachung per Ethernet ist der Ver‐ stärker mit einem "Dual Ethernet Port" (10/100 Mbit/Peer-to-Peer) mit integriertem 2-Port Ethernet Switch ausgestattet und erlaubt fol‐ gende Netzwerktopologien:
– Sterntopologie
Empfohlener Standard
– Daisy-Chain-Topologie
Für maximal drei Geräte
– oder eine Kombination beider Topologien.
Hinweis: Fällt in einer Daisy-Chain Topologie ein Gerät aus
oder wird ausgeschaltet, betrifft dies auch alle nachfolgenden
Geräte, die dann ebenfalls nicht mehr mit dem Netzwerk ver‐ bunden sind.
Eine ausführliche Beschreibung der Fernbedienung per
Ethernet findet sich in der technischen Information TI 310 (d&b
Bestellnummer D5312.D). Die TI steht auf der d&b Internet‐ seite unter www.dbaudio.com
zum Download zur Verfügung.
LEDs
Die zwei LEDs über dem in Betrieb befindlichen Anschluss zeigen die folgenden Zustände an:
Grün
Leuchtet dauerhaft, wenn das Gerät an ein aktives Netz‐ werk angeschlossen ist und blinkt, wenn ein Datenstrom
übertragen wird.
Gelb
– Aus, wenn die Geschwindigkeit 10 Mbit beträgt.
– Leuchtet dauerhaft, wenn die Geschwindigkeit
100 Mbit beträgt.
Sterntopologie Daisy-Chain-Topologie für maximal drei Geräte
Kombinierte Topologie
d&b D80 Handbuch 1.10 de 19
CAN
CAN-Netzwerktopologien
5.3.5. CAN (CAN-Bus)
Das Gerät verfügt über eine serielle Zweidrahtschnittstelle, die die
CAN-Bus-Signale führt und die Fernsteuerung bzw. -überwachung per d&b R60 USB to CAN oder R70 Ethernet to CAN Interface ermöglicht.
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der Fernbedienung
per d&b Remote-Netzwerk (CAN-Bus) findet sich in der techni‐ schen Information TI 312 (d&b Bestellnummer D5312.D). Die
TI steht auf der d&b Internetseite unter www.dbaudio.com
zum
Download zur Verfügung.
Beide Anschlüsse sind parallel geschaltet und daher alternativ als
Eingang oder als Ausgang verwendbar (Durchschleifen) oder als
Terminierung des CAN-Bus-Segments.
Anschlussbelegung
Die Pinbelegung sowohl der RJ 45 Buchsen als auch der Kabelan‐ schlussstecker kann der nebenstehenden Abbildung entnommen werden.
Hinweis: Die CAN-Bus-Kontakte arbeiten in Bezug auf die
Gerätemasse (Schutzerde). Die
"CAN Masse" wird dabei
über den Leitungsschirm geführt.
In einem CAN-Bus-Netzwerk müssen daher für die Verkabe‐ lung sowohl geschirmte Leitungen als auch geschirmte RJ 45
Steckverbinder (Metallgehäuse) verwendet werden. Der Lei‐ tungsschirm muss beidseitig aufgelegt sein.
Daisy-Chain-Topologie
Mit R60 USB to CAN Interface
20
Kombinierte Topologie
Mit R70 Ethernet to CAN Interface d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
5.4. Bedien- und Anzeigeelemente
5.4.1. Netzschalter
Der Netzschalter
[6] rechts unten auf der Frontplatte ist als Dreh‐
schalter ausgeführt.
OFF
Der Schalter bewirkt keine Netztrennung. Die interne
Stromversorgung ist ausgeschaltet, aber die Verbindung zum Versorgungsnetz besteht weiter.
ON
Das Gerät ist eingeschaltet und betriebsbereit.
5.4.2. Display - Benutzeroberfläche
Sämtliche Bedienoperationen werden über das Display Þ Benut‐ zeroberfläche durchgeführt.
Die Benutzeroberfläche besteht aus einem 3.5" TFT-Farbdisplay mit
Touchfunktion mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln
[7] und
einem zusätzlichen digitalen Drehencoder
[8].
Der resistive Touchscreen reagiert auf jede Art von Berührung und kann daher per Fingerdruck (selbst mit Handschuhen) oder durch
Berührung mit einem geeigneten Stift bedient werden.
ACHTUNG!
Das Touchpanel besteht aus zwei dünnen Membranen, die durch scharfe Gegenstände oder zu starke Belastung beschädigt werden können.
Aufgrund des großen Funktionsumfangs wird die Benutzerober‐ fläche im Folgenden in einem separaten Kapitel ausführlicher
erläutert Þ Kapitel 6. "Benutzeroberfläche" auf Seite 24.
Die Standby- und die Mute-Funktion des D80 werden in den fol‐ genden zwei Abschnitten beschrieben.
21
22
5.4.3. Standby-Modus
Um das Gerät in den Standby-Modus zu schalten ... :
1. Tippen Sie auf die Schaltfläche «Power» oben rechts im Home
Screen (Startbildschirm).
Ein Dialogfenster mit den Auswahlmöglichkeiten Zurück
( ), «Mute all» oder «Standby» wird geöffnet.
2. Wählen Sie «Standby».
Befindet sich der Verstärker im Standby-Modus, sind sowohl die
Schaltfläche «Power» rechts oben als auch die grüne Power-on-
Anzeige links oben ausgeschaltet. Zudem blinkt auf der Gerätean‐ sicht-Schaltfläche die Anzeige Standby abwechselnd mit dem
Gerätenamen.
Hinweis: Während sich das Gerät im Standby-Modus
befindet, ist die Benutzeroberfläche weiterhin bedienbar.
3. Um das Gerät wieder einzuschalten, tippen Sie auf die Schalt‐ fläche «Power».
Die Anlaufzeit aus dem Standby-Modus beträgt < 1 sec.
Der Betriebszustand (Standby-Modus) wird beim Ausschalten des
Gerätes («Power» auf "Off") gespeichert und beim Einschalten des
Gerätes («Power» auf "On") wiederhergestellt.
Im Standby-Modus werden Hauptnetzteil und Verstärkereinheit abgeschaltet, und die Lautsprecherausgänge sind vom Verstärker getrennt. Das Display und die Bedienelemente bleiben aktiv und ermöglichen so das Hochfahren des Gerätes durch Fernsteuerung oder durch Antippen der Schaltfläche «Power» im Home Screen
(Startbildschirm).
Hinweis: Wird das Gerät in den Standby-Modus geschaltet
(oder die Netzversorgung ist abgeschaltet), sind die Mem‐ branen der angeschlossenen Lautsprecher nicht mehr bedämpft. und können durch andere Lautsprecher zu
Schwingungen angeregt werden. Dies kann zu hörbaren
Resonanzen führen oder auch zur Absorbtion tief frequenter
Energie, da die unbedämpften Lautsprecher als "Bassfalle" wirken.
Sollen einzelne Subwoofer nicht betrieben werden, ist daher die Mute-Funktion der Standby-Funktion vorzuziehen. Bei
Mittel- /Hochtonsystemen kann jedoch die Standby-Funktion von Vorteil sein, da hier jegliches Eigenrauschen des Systems eliminiert wird.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Kanal stummgeschaltet
5.4.4. Mute-Funktionen
Der D80 stellt zwei Mute-Funktionen zur Verfügung:
– Einzelne Mute-Schaltflächen für jeden Kanal oder jedes
Kanalpaar
Þ Kanalstummschaltung
– und eine Master-Mute-Funktion Þ «Mute all».
Hinweis: Wenn die Stromversorgung abgeschaltet oder
unterbrochen wird, speichert das Gerät die Einstellungen der
Mute-Schalter für die einzelnen Kanäle. Sobald das Gerät wieder eingeschaltet oder angeschlossen wird, wird der Mute-
Status wiederhergestellt.
Kanalstummschaltung
Þ Um einen Einzelkanal oder ein Kanalpaar stummzuschalten oder wieder zu aktivieren, drücken Sie einfach auf die Mute-
Schaltfläche für den jeweiligen Kanal.
Þ Die Schaltfläche zeigt den Mute-Status für den jeweiligen
Kanal oder das Kanalpaar an und welches Lautsprecher-
Setup geladen ist.
Stummschaltung aufgehoben
Master-Mute-Funktion («Mute all»)
1. Um alle Kanäle gleichzeitig stummzuschalten, tippen Sie auf die Schaltfläche «Power» oben rechts im Home Screen (Start‐ bildschirm).
Þ Ein Dialogfenster mit den Auswahlmöglichkeiten Zurück
( ), «Mute all» oder «Standby» wird geöffnet.
2. Wählen Sie «Mute all».
Þ Um die Stummschaltung der Kanäle aufzuheben, benutzen
Sie die einzelnen Mute-Schaltflächen der Kanäle.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 23
6. Benutzeroberfläche
24
6.1. Bedienkonzept
Das Bedienkonzept ermöglicht unterschiedliche Arten der Bedie‐ nung und Konfiguration des Gerätes.
Bedienung über Touchscreen und Drehencoder
Diese Methode eignet sich vorzugsweise, um Werte in Eingabefel‐ dern festzulegen, wie z.B. Level, CPL, Delay oder EQ-Einstellungen.
– Auswahl eines Menüs bzw. Menüpunktes und/oder eines
Funktionselementes durch Antippen der entsprechenden
Schaltfläche.
– Eingabe/Bearbeitung von Werten durch Drehen des Enco‐ ders.
– Bestätigung von eingegebenen/geänderten Werten durch
Antippen des jeweiligen Menüpunktes oder der Schalt‐ fläche «OK» oder durch Drücken des Encoders.
Bedienung über Drehencoder
Diese Methode ist hauptsächlich für Benutzer gedacht, die mit den
Benutzeroberflächen anderer d&b Verstärker vertraut sind.
– Auswahl eines Menüs bzw. Menüpunktes und/oder eines
Funktionselementes durch Drehen des Encoders, um den Positi‐ onscursor an die entsprechende Position zu setzen.
– Aufrufen/Öffnen des ausgewählten Menüpunktes oder des
Funktionselementes durch Drücken des Encoders.
– Eingabe/Bearbeitung von Werten durch Drehen des Enco‐ ders.
– Bestätigung eingegebener bzw. geänderter Werte oder Ver‐ lassen des Bearbeitungsmodus durch Drücken des Encoders.
Cursorkonventionen
Die grafische Benutzeroberfläche stellt zwei verschiedene Cursor‐ arten zur Verfügung, den Positions- und den Editiercursor.
Positi‐ ons‐ cursor
Der Positionscursor markiert den ausgewählten
Menüpunkt mit einem weißen Rahmen. Je nach Art des markierten Menüpunktes lässt sich mit dem Posi‐ tionscursor entweder eine Funktion aktivieren, durch das Menü navigieren oder der Bearbeitungsmodus aufrufen Þ Editiercursor.
Editier‐ cursor
Der Editiercursor markiert den ausgewählten Menü‐ punkt mit einem gelben Rahmen und zeigt an, dass sich der jeweilige Menüpunkt im Bearbeitungs‐ modus befindet. Wird der Encoder im Uhrzeigersinn nach rechts gedreht, erhöht sich der aktuelle Wert, durch Drehen nach links (gegen den Uhrzeigersinn) wird der Wert reduziert.
Um den Bearbeitungsmodus zu verlassen, drücken
Sie den Encoder oder tippen Sie erneut auf den ent‐ sprechenden Menüpunkt. Die Farbe des Rahmens verändert sich von gelb zurück nach weiß Þ Positi‐ onscursor.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Grundlegender Aufbau
a) Home Screen (Startbildschirm)
b) Gerätemenü und Kanalmenü d&b D80 Handbuch 1.10 de
6.2. Displayaufbau und Konventionen
Das Display ist in zwei Hauptbereiche gegliedert, den Titelbereich und den Datenbereich.
Titelbe‐ reich
Daten‐ bereich
Der Titelbereich (Header) zeigt das aktuell ausge‐ wählte Menü an. Sowohl im Geräte- als auch im
Kanalmenü bietet der Titelbereich die Möglichkeit, direkt zur vorherigen Seite (Schaltfläche Zurück - ) oder zum Startbildschirm (Schaltfläche Home - ) zurückzukehren.
Sowohl im Kanalmenü als auch im Gerätemenü
(außer im Startbildschirm) ist der Datenbereich in
Reitern strukturiert, wie in der rechten nebenste‐ henden Abbildung dargestellt.
Diese Reiterstruktur ermöglicht den direkten Zugriff auf die gewünschten Untermenüs.
6.3. Menüpunkte und Ansichten
In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Menüpunkte,
Ansichten und Funktionselemente der Benutzeroberfläche des D80 näher beschrieben.
6.3.1. Funktionsschaltfläche
Eigenschaften:
– Oben links in der Schaltfläche wird der Name der Funktion angezeigt, rechts unten der Status. Der Status wird zudem durch Farben gekennzeichnet.
– Zum Aktivieren der Funktion die Schaltfläche auf dem Display antippen oder den Encoder drücken.
– Funktionsschaltflächen können auch mit Navigationsschaltflä‐ chen kombiniert sein.
6.3.2. Navigationsschaltfläche
Eigenschaften:
– Oben rechts in der Schaltfläche erscheint das Navigations‐ symbol ( ).
– Zum Öffnen des entsprechenden Untermenüs die Schaltfläche auf dem Display antippen oder den Encoder drücken.
25
6.3.3. Eingabefeld
Eigenschaften:
– Oben links in der Schaltfläche wird der Name des Feldes angezeigt, unten rechts der Wert. Der Wert ist editierbar.
– Zur Auswahl des Wertes die Schaltfläche auf dem Display antippen oder den Encoder drücken.
– Zum Editieren des Wertes den Encoder nach links oder rechts drehen.
Hinweis: Der Wert wird direkt übernommen.
6.3.4. Eingabemaske
Eigenschaften:
– Erscheint automatisch, sobald für eine bestimmte Funktion
Daten eingegeben werden müssen. Die Eingabemaske stellt einen alphanumerischen oder einen numerischen Tastenblock zur Verfügung, um beispielsweise einen Gerätenamen bzw.
einen Kanalnamen (alphanumerischer Tastenblock) oder eine
IP-Adresse (numerischer Tastenblock) einzugeben.
– Auswahl und Bearbeitung erfolgt über den Touchscreen oder durch Drehen und Drücken des Encoders.
6.3.5. Informationsfeld
Eigenschaften:
Nicht auswählbares/nicht editierbares Feld, das nur zu Informati‐ onszwecken dient.
26 d&b D80 Handbuch 1.10 de
7. Home Screen (Startbildschirm)
Ausgehend vom Home Screen (Startbildschirm) gliedert sich die
Menüstruktur der Betriebssoftware in zwei Hauptachsen: das
Gerätemenü (Device setup) und das Kanalmenü (Channel setup).
Die Navigationsschaltflächen bieten direkten vertikalen Zugang zu den jeweiligen Untermenüs. Innerhalb eines Untermenüs sorgt die
Reiterstruktur auf der rechten Seite für eine klare horizontale
Struktur.
Zudem bietet der Home Screen direkten Zugriff auf das Remote-
Menü.
Der Home Screen kann über die Schaltfläche Home von jeder
Position im Menüsystem erreicht werden ( ).
Übersicht Zugriffsebenen Home Screen
Hierarchieebenen
d&b D80 Handbuch 1.10 de 27
28
7.1. Titelbereich - Gerät
(von links nach rechts):
Anzeige Power (On)
Gelb
Das Hauptnetzteil fährt hoch.
Grün
Das Gerät ist eingeschaltet.
Rot
Ein Gerätefehler ist aufgetreten.
Geräteansicht
Hier werden der Gerätename und die Ausgangskonfiguration angezeigt. Diese Schaltfläche bietet direkten Zugriff auf das Gerä‐ temenü (Device setup).
ID
Die Remote «ID» wird angezeigt. Diese Navigationsschaltfläche bietet außerdem direkten Zugriff auf das Remote-Menü.
Power
Mit der «Power»-Taste lassen sich folgende Funktionen aktivieren:
Vorgang abbrechen.
Mute all
Master-Mute-Funktion.
Um die Stummschaltung der Kanäle aufzuheben, benutzen Sie die einzelnen Mute-Schaltflächen der
Kanäle.
Standby
Im Standby-Modus arbeitet das Gerät mit minimaler
Stromaufnahme. Es werden nur noch die notwen‐ digsten Funktionsgruppen versorgt. Display und
Netzwerk bleiben weiterhin in Funktion.
7.2. Datenbereich - Kanalzüge
Im Datenbereich befinden sich die eigentlichen Kanalzüge, vom
Eingang links dem tatsächlichen Signalfluss folgend nach rechts. Es werden alle wesentlichen Informationen angezeigt. Dazu gehören:
– Eingangssignal (ISP) liegt an
– Eingangsrouting
– Kanalkonfiguration
– Controller-Ausgangssignal (OSP)
– Kanalstummschaltung (Schalter und Zustandsanzeige)
– Fehlermeldungen d&b D80 Handbuch 1.10 de
8. Kanalzug
Blockdiagramm D80 Kanalzug (Signalkette)
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Der Kanalzug folgt der tatsächlichen Signalkette von links nach rechts:
ISP/OVL
Zeigt sowohl für die analogen ( ) als auch für die digitalen ( )
Signaleingänge folgende Zustände an:
Grau
Der entsprechende Kanal ist nicht verfügbar.
Weiß
Der entsprechende Kanal ist verfügbar; es liegt kein Ein‐ gangssignal an oder das Eingangssignal liegt unter
–30 dBu.
Grün
ISP (Input Signal Present): Leuchtet, wenn am Analog‐
eingang ein Signal von mehr als –30 dBu anliegt oder wenn der Digitaleingang auf 48 oder 96 kHz synchron‐ isiert hat und ein Signal von mehr als –57 dBFS (FS =
Full Scale) anliegt.
Rot
OVL (Overload): Leuchtet, wenn am Analogeingang
ein Signal von mehr als 25 dBu anliegt oder am Digital‐ eingang ein Signal von mehr als –2 dBFS (FS = Full
Scale).
Kanalansicht
Auf der Kanalansicht-Schaltfläche wird der Kanalname angezeigt.
Ist kein Kanalname eingegeben, wird das Lautsprecher-Setup angezeigt, dass aktuell geladen ist. Außerdem werden die aktivi‐ erten Funktionselemente angezeigt. Diese Schaltfläche bietet
direkten Zugriff auf das Þ Kanalmenü.
Level
Über das Level-Eingabefeld wird die relative Eingangsempfindlich‐ keit des Verstärkers im Bereich von –57.5 dB bis +6 dB in Schritten von 0.5 dB direkt eingestellt.
Außerdem stehen folgende Anzeigen zur Verfügung:
29
Kanal stummgeschaltet
ISP/OSP/GR/OVL
Zeigt an, ob am Controller ein Eingangssignal eingeht und ob ein
Ausgangssignal anliegt (vorausgesetzt der Kanal ist nicht stumm‐ geschaltet).
Grau
Dun‐ kel‐ grün
Hell‐ grün
Gelb
Rot
Es liegt kein Signal an.
Eingangssignal (ISP) liegt an.
Controller-Ausgangssignal liegt an (OSP).
GR (Gain Reduction):
Leuchtet, wenn ein Limiter eine Pegelreduzierung um einen vordefinierten Wert vornimmt (GR ³ 3 dB).
OVL (Overload):
Leuchtet, wenn...
– ein Signal im Kanal –2 dBFS überschreitet.
– ein interner Filterüberlauf aufgrund hoher Verstär‐ kung in einzelnen EQ-Bändern vorliegt.
– ein Limiter eine Pegelreduzierung von 12 dB oder mehr vornimmt.
– das Ausgangssignal begrenzt wird, um Verzer‐ rungen aufgrund von Ausgangsspitzenströmen von >70 A zu vermeiden.
Kanalstummschaltung
Þ Um einen Einzelkanal oder ein Kanalpaar stummzuschalten oder wieder zu aktivieren, drücken Sie einfach auf die Mute-
Schaltfläche für den jeweiligen Kanal.
Þ Die Schaltfläche zeigt den Mute-Status für den jeweiligen
Kanal oder das Kanalpaar an und welches Lautsprecher-
Setup geladen ist.
Stummschaltung aufgehoben
Ein Kanalfehler wird auf der Mute-Schaltfläche für den jeweiligen
Kanal als Ausrufezeichen Þ angezeigt. .
Auf der Kanalansicht-Schaltfläche wird eine entsprechende Fehler‐ meldung ausgegeben.
30 d&b D80 Handbuch 1.10 de
9. Grundeinstellungen - Kurzanleitung
Aufgrund der Vielzahl an Funktionen und möglichen Einstellungen des D80 Verstärkers soll in diesem Kapitel eine kurze Anleitung für eine systematische Grundeinstellung des Verstärkers gegeben werden.
Es ist sinnvoll, mit den Geräteeinstellungen zu beginnen und danach die Kanaleinstellungen vorzunehmen.
System-Reset
Bevor Sie mit den Grundeinstellungen beginnen, führen Sie ein
System-Reset durch.
1. Schalten Sie das Gerät aus.
2. Drücken und halten Sie den Encoder und schalten Sie das
Gerät wieder ein.
Þ Langer Bestätigungston.
3. Lassen Sie den Encoder los und drücken Sie ihn innerhalb von
2 Sekunden noch einmal kurz.
Þ Kurzer Bestätigungston.
Das Gerät bootet und wechselt zum Home Screen. Es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben:
1. Gerätemenü
Þ Tippen Sie im Home Screen auf die Geräteansicht-Schalt‐ fläche.
Þ Das Gerätemenü öffnet sich, und der Reiter «Input» ist aktiv.
2. Eingang (Eingangskonfiguration / Eingangsrouting)
Þ Legen Sie Ihre Eingangskonfiguration und das Eingangsrouting für alle Kanäle fest.
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung des Eingangsrou‐
tings findet sich im Referenzkapitel "Kanalmenü"
Þ Kapitel 11.6. "Input routing" auf Seite 70.
Eine ausführliche Beschreibung der Eingangskonfiguration
findet sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 10.2. "Input (Ein‐ gang)" auf Seite 36.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 31
32
3. Ausgang (Ausgangskonfiguration)
Þ Tippen Sie auf den Reiter «Output» und legen Sie für jedes
Kanalpaar die gewünschten Einstellungen für die Ausgangs‐ konfiguration fest.
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der verfügbaren
Ausgangskonfigurationen findet sich im Referenzkapitel .
Þ Kapitel 10.3. "Output (Ausgang)" auf Seite 45
Speaker
1. Wählen Sie im Reiter «Output» unten links das Navigations‐ schaltfeld «Speaker», um das Lautsprecher-Setup-Menü zu
öffnen.
2. Wählen Sie für alle Kanäle die gewünschten Lautsprecher-
Setups und bestätigen Sie jedes ausgewählte Setup durch
Anklicken der Schaltfläche «OK», die sich direkt neben dem
Auswahlfeld «Speaker» befindet.
3. Legen Sie ggf. die entsprechenden Einstellungen für Load‐
Match fest, falls anwendbar und gewünscht.
4. Nach Festlegung aller Einstellungen tippen Sie auf die Schalt‐ fläche "Home" ( ).
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der Einstellungen
für die Lautsprecher-Setups und die LoadMatch-Funktion findet
sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 11.8. "Speaker" auf Seite 73.
4. Remote
1. Tippen Sie im Home Screen auf die Geräteansicht-Schalt‐ fläche, um das Gerätemenü zu öffnen.
2. Tippen Sie auf den Reiter «Remote» und legen Sie die gewünschten Einstellungen für die Fernsteuerung und -überwa‐ chung fest.
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der Remote-Einstel‐
lungen findet sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 10.4.
Da sämtliche oben beschriebenen Konfigurationen und Einstel‐ lungen auch per Fernsteuerung festgelegt werden können, liegt es in Ihrem Ermessen, ob Sie bei der Konfiguration Ihrer
Grundeinstellungen mit den Remote-Einstellungen beginnen oder diese zuletzt vornehmen.
Nach Festlegung aller Einstellungen tippen Sie auf die Schaltfläche
"Home" ( ), um das Menü zu verlassen, und fahren Sie mit den einzelnen Kanaleinstellungen fort.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
5. Kanalmenü
1. Tippen Sie im Home Screen auf die Kanalansicht-Schaltfläche des ersten Kanals (A) oder des ersten Kanalpaares (A/B), um das Kanalmenü zu öffnen.
2. Nehmen Sie die einzelnen Kanaleinstellungen wie CUT, HFA,
CPL, Level, DLY oder EQ für alle Kanäle vor.
3. Nach Festlegung aller Einstellungen tippen Sie auf die Schalt‐ fläche "Home" ( ), um das Menü zu verlassen.
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung des Eingangsrou‐
tings findet sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 11.6. "Input rou‐ ting" auf Seite 70.
Eine ausführliche Beschreibung der Eingangskonfiguration
findet sich im Referenzkapitel Þ Kapitel 10.2. "Input (Ein‐ gang)" auf Seite 36.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 33
10. Gerätemenü
Übersicht Zugriffsebenen Gerätemenü
Hierarchieebenen
34 d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Durch Auswahl der Geräte-Schaltfläche im Home Screen öffnet sich das Gerätemenü, und der Reiter «Input» ist aktiv.
Das Gerätemenü hat den gleichen Aufbau wie oben beschrieben und ist unterteilt in den Titelbereich und den Datenbereich.
Die Reiterstruktur des Gerätemenüs bietet direkten Zugriff auf das gewünschte Untermenü.
10.1. Gerätename
Durch Auswahl des zentralen Informationsfelds
(«Edit device name») im Titelbereich des Gerätemenüs kann der
Gerätename eingegeben oder geändert werden (maximale Länge
15 Zeichen).
Es erscheint eine Eingabemaske, in der durch Auswahl der ent‐ sprechenden Schaltfläche («abc») unten links zwischen Groß- und
Kleinschreibung gewechselt werden kann.
Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.
Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestätigt, die Eingabe‐ maske schließt sich, und es erscheint erneut das Gerätemenü.
Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) oben links werden mögliche Ein‐ träge verworfen, das Gerätemenü wird wieder aufgerufen und der vorherige Eintrag bleibt erhalten.
35
10.2. Input (Eingang)
Durch Auswahl des Reiters «Input» steht das gesamte Eingangsma‐ nagement an einer Stelle zur Verfügung.
Mit dem Reiter lassen sich die Eingangskonfigurationen für die Ein‐ gangspaare 1/2 und 3/4 unabhängig voneinander für analoge oder für digitale Signale konfigurieren.
Die Betriebsmodi der entsprechenden Linkausgänge 2 und 4 sind abhängig von der eingestellten Eingangskonfiguration.
Der Reiter bietet auch Zugriff auf die Menüs «Input routing» und «Input settings» für weitere Eingangskonfigurationen, wie z.B.:
– Input monitoring (Mon)
– Input gain (Gain)
– Fallback
– Override
10.2.1. Eingangskonfiguration
Blockdiagramm Eingangskonfiguration
36
Analog/Analog
Beide Eingangspaare 1/2 und 3/4 werden auf «Analog» gesetzt, ein analoges Audiosignal wird von den Eingängen 1, 2, 3 und 4 akzeptiert.
Digital/Digital
ACHTUNG!
Wenn beide Eingangspaare auf «Digital» gesetzt sind und eine
Synchronisation mit der Sync-Quelle nicht möglich ist, empfängt keiner der Eingänge ein Audiosignal.
Werden zwei Signale zur gleichen Zeit verwendet, müssen diese absolut synchron sein (d.h. sie müssen die gleiche synchronisierte
Sampling-Rate haben).
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Beide Eingangspaare 1/2 und 3/4 werden auf «Digital» gesetzt, ein zweikanaliges digitales Audiosignal wird von den Eingängen 2 bzw. 4 akzeptiert.
Die Eingänge 1 und 3 sind nicht verfügbar.
(
Die Synchronisation auf 48 oder 96 kHz wird unten angezeigt
). In diesem Fall ist die Sync-Quelle Eingang 2.
Wenn beide Eingangspaare auf «Digital» gesetzt sind, kann jedes der beiden Paare als Sync-Quelle gewählt werden.
Gemischt
Eingangspaar 1/2 wird auf «Analog» gesetzt, ein analoges zwei‐ kanaliges Audiosignal wird von den Eingängen 1 und 2 akzeptiert.
Eingangspaar 3/4 wird auf «Digital» gesetzt, ein digitales zweika‐ naliges Audiosignal wird von Eingang 4 akzeptiert.
A3 für Eingang 3 ist nicht verfügbar.
(
Die Synchronisation auf 48 oder 96 kHz wird unten angezeigt
). In diesem Fall ist die Sync-Quelle Eingang 4.
Systemtaktung
Um die Latenz (Laufzeit) so gering wie möglich zu halten, kommen keine asynchronen Abtastratenumsetzer (Sample-Rate-Converter bzw. SRCs) zum Einsatz.
Der Takt für das digitale Audiosystem wird aus einem internen
Quarz abgeleitet. Die Abtastrate des Systems beträgt 96 kHz.
Alternativ kann der Takt für das digitale Audiosystem auch vom
Signal einer der beiden Digitaleingänge abgeleitet werden. Die
Abtastrate des Signals muss dabei ebenfalls 96 kHz betragen. Der aus dem Digitalsignal gewonnene Takt wird im DSP-System zusätz‐ lich durch eine PLL gefiltert und so von evtl. vorhandenem Jitter befreit
Ebenfalls ist es möglich, ein externes Signal mit 48 kHz Abtastrate zu verwenden, da dieses in einem geraden Verhältnis zu den benötigten 96 kHz steht. Das DSP-System erkennt die Abtastrate und schaltet im Falle eines 48 kHz Digitalsignals selbständig einen synchronen Abtastratenverdoppler dazwischen, um die intern benötigten 96 kHz zu erzeugen. Die nötige Filterung wird mit line‐ arphasigen FIR-Filter berechnet.
SRC
Werden die digitalen Eingänge aus zwei verschiedenen Quellen mit anderen Abtastraten als 48/96 kHz gespeist, kann ein Sample-
Rate-Converter («SRC») eingesetzt werden.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dies zu einer leicht
erhöhten Grundverzögerung führt Þ £ 1 ms..
37
38
10.2.2. Eingangskonfiguration
Durch Auswahl von «Input settings» unten auf dem Reiter «Input»
öffnet sich das entsprechende Untermenü.
Das Menü «Input settings» bietet Zugriff auf die folgenden ein‐ gangsbezogenen Funktionen:
– Input monitoring (Mon)
– Input gain (Gain)
– Fallback
– Override
Der Ein-/Aus-Status einer jeden Funktion wird durch einen Farb‐ wechsel in der Schaltfläche von grau zu blau oder umgekehrt angezeigt.
Unter diesen Schaltflächen befindet sich eine grafische Darstellung des tatsächlichen Eingangsroutings.
10.2.2.1. Input monitoring
Durch Auswahl von «Input monitoring» im «Input settings» Menü
öffnet sich das entsprechende Untermenü.
Mithilfe der Funktion "Input monitoring" kann der Verstärker alle
Signale überwachen, sei es von analogen und/oder digitalen Sig‐ nalquellen, die dem entsprechenden Eingang zugeführt werden
(Þ «Input»). Fallen ein oder mehrere Signale aus, kann ein ent‐ sprechender Fehler generiert und an den Benutzer oder das
System gemeldet werden.
An der Signalquelle wird dem Quellsignal ein zusätzlicher externer
Pilotton (Sinussignal) hinzugefügt (summiert).
Im Verstärker kann dieses Signal mit einem einstellbaren Band‐ passfilter (Þ «Frequency») erkannt werden (Þ «Mode»
Þ «Pilot») .
Solange der Pilotton dauerhaft und sicher im jeweiligen Pilotband anliegt, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Eingangssignalweg fehlerfrei ist.
Zu diesem Zweck bestimmt der Verstärker den Pegel des Pilottons innerhalb des Pilotbandes. Das Ergebnis wird dann mit einem vom
Benutzer einstellbaren Referenzschwellwert verglichen
(Þ «Threshold»). Fällt der Pegel des Pilottons unter den Referenz‐ schwellwert, kann ein zeitabhängiger Fehler generiert werden
(Þ «Detection time»).
Der Pilotton kann jederzeit mit einem Notch-Filter
(Þ «Notch filter») vom Quellsignal (Programmsignal) entfernt werden.
Wird die Funktion bei digitalen Eingängen eingesetzt, lässt sich auch feststellen, ob das Gerät auf das digitale Quellsignal syn‐ chronisiert hat oder nicht (Þ «Mode» Þ «Lock»).
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Input monitoring Einstellungen
Input
Eingangsauswahl (A1 - A4, D1 - D4)
Mode
Abhängig vom gewählten Eingang (analog oder digital) stehen für folgende Modi zur Ver‐ fügung:
Input
A1 - A4
D1 - D4
Pilot
Ja
Ja
Mode
Lock
Nein
Ja
Input monito‐ ring
Master-Ein-/Aus-Schalter mit Fehler-LED-
Anzeige.
Der Ein-/Aus-Status und der Fehlerstatus werden auch im «Input settings» Menü ange‐ zeigt.
Zudem erscheint der Fehlerstatus auf der Front‐ platte Þ alle Kanalstummschaltungs-LEDs blinken Þ .
Frequency
Mittenfrequenz des Pilotbandes, einstellbar von 1 Hz bis 20 kHz in Schritten von 1 Hz oder 0.01 Hz. Die gewählte Schrittgröße wird oben rechts im Feld in hellgrau angezeigt.
Wenn Sie das Feld zum ersten Mal anklicken, wird die Schrittgröße auf 1 Hz gesetzt.
Durch erneutes Anklicken des Feldes können
Sie zwischen 1 Hz und 0.01 Hz Schritten hinund herschalten.
Um die gewählte Frequenz zu bestätigen, kli‐ cken Sie auf ein beliebiges anderes Feld oder in die leere Fläche neben der Notch-Filter-
Schaltfläche.
Hinweis: Die eingestellte Frequenz gilt
auch für das Notch-Filter.
Threshold
Schwellwert des externen Pilotton der einge‐ stellten Frequenz, einstellbar im Bereich von
–117 dBu bis +21 dBu in Schritten von 1 dB.
Unten links in diesem Feld erscheint der tat‐ sächliche Pegel in hellgrau, unten rechts wird der eingestellte Schwellwert angezeigt.
Sobald ein Pilotsignal erkannt wird, leuchtet die entsprechende LED-Anzeige oben rechts grün.
Quality
Güte (Q) des Notch-Filters, einstellbar von 4 ...
42 in Schritten von 1. Die Mittenfrequenz wird vollständig bedämpft (Þ –¥ dB).
39
40
Detection time
Die maximal zugelassene Zeitspanne für eine
Unterbrechung des überwachten Pilottons oder des digitalen Takts (Lock), ohne dass eine Feh‐ lermeldung generiert wird (1 ... 99 Sek. in
Schritten von 1 Sek.).
Notch filter Notch-Filter, um den Pilotton aus dem Pro‐
grammsignal zu entfernen. Allerdings bleibt das Notch-Filter aktiv, sobald es aktiviert ist, auch wenn Input monitoring ausgeschaltet ist.
10.2.2.2. Input gain
Durch Auswahl von «Input gain» im «Input settings» Menü öffnet sich das entsprechende Untermenü.
Für jeden Eingangskanal steht eine zusätzliche Vorverstärkerstufe zur Verfügung, entweder analog oder digital.
Dadurch können analoge oder digitale Audioquellen direkt am entsprechenden Eingangskanal angeschlossen und deren Vorver‐ stärkung im Bereich von –57.5 dB bis +6 dB in Schritten von
0.5 dB voreingestellt werden.
Die werkseitige Einstellung ist 0 dB.
Unten im Display befinden sich zwei Schaltflächen für die fol‐ genden Funktionen:
Input gain
Clear
Master-Ein-/Aus-Schalter.
Der Ein-/Aus-Status wird durch einen Farbwechsel in der Schaltfläche von grau zu blau oder umgekehrt angezeigt.
Alle Verstärkungseinstellungen werden auf die Werks‐ einstellungen zurückgesetzt (0 dB), die Funktion bleibt eingeschaltet.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
4 A4
D3/4
3 A3 2 A2
D1/2
1 A1
INPUT
LINK
10.2.2.3. Fallback
Die Fallback-Funktion ermöglicht die Festlegung von priorisierten
(Regular) und sekundären (Fallback) Signaleingängen für analoge und digitale Eingangssignale mit zwei verschiedenen Modi
(Manual oder Auto). Dadurch wird sichergestellt, dass ein sekun‐ däres Signal oder ein Notfallsignal, das den Fallback-Eingängen zugeführt wird, wenn nötig übertragen wird.
Dazu ist die Eingangssektion in zwei logische Gruppen unterteilt:
–
Regular (reguläre) Signale nur an den Eingangspaaren
1/2.
–
Fallback-Signale nur an den Eingangspaaren 3/4.
Hinweis: Die Fallback- und Override-Funktionen können
gleichzeitig benutzt werden. Beachten Sie jedoch, dass in diesem Fall Eingang 3 nicht mehr als Fallback-Eingang zur
Verfügung steht.
Durch Auswahl von «Fallback» im «Input settings» Menü öffnet sich das entsprechende Untermenü.
Off
Deaktiviert die Funktion.
Der Ein-/Aus-Status wird auch im «Input settings»
Menü angezeigt.
Manual
Der gewünschte Signalweg («Source») kann manuell ausgewählt werden, entweder lokal über die Web-
Remote-Schnittstelle oder über das d&b Remote-Netz‐ werk mit R1.
Auto
Um die automatische Funktion einzuschalten, muss
Input monitoring aktiviert und entsprechend paramet‐ risiert sein.
Die Einstellungen im Input monitoring lösen den auto‐ matischen Wechsel von den regulären Eingängen
1/2 auf die Fallback-Eingänge 3/4 aus.
Nachdem die Fallback-Funktion ausgelöst wurde, kann sie manuell zurückgesetzt werden, indem die
Eingangsquelle «Regular1/2» wieder aktiviert
(gewählt) wird.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 41
Beispiel Fallback-Einstellungen
A1/A2 Regular, A3/A4 Fallback.
Fallback-Eingänge sind aktiv.
42
Dies kann entweder lokal über die Web-Remote-
Schnittstelle erfolgen oder über das d&b Remote-
Netzwerk mit R1.
Wenn die Fallback-Funktion aktiviert ist, ist das Input-Routing-Menü in zwei Gruppen unterteilt, «Regular» und «Fallback».
Regular (reguläre) Eingänge sind immer Eingangspaar 1/2, Fall‐ back-Eingänge sind immer Eingangspaar 3/4.
Welche der beiden Gruppen gerade aktiv ist, wird durch ein weißes Kreuz angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).
Hinweis: Jeder Eingang, der als Fallback-Eingang festgelegt
wurde, ist im Input-Routing-Menü deaktiviert.
Die Einstellungen im Input-Routing-Menü werden gespeichert, sobald das Gerät in den Fallback-Modus wechselt. Wird der
Fallback-Modus wieder deaktiviert (entweder manuell oder automatisch), werden die zuletzt vorgenommenen Input-Rou‐ ting-Einstellungen wiederhergestellt.
Fallback (FB) und Erkennungsmodi
Die Fallback-Funktion schaltet automatisch von der gewählten Ein‐ gangsquelle auf eine andere (Fallback) Eingangsquelle um, wenn entweder ein digitales (AES) Sync-Signal oder ein Pilotton oder beide fehlen. Die folgenden Fallback- (FB) und Erkennungsmodi werden unterstützt:
FB-Modus Eingangs‐ quelle
A Þ A
A Þ D
D Þ A
D Þ D
A1/A2
A1/A2
D1/D2
D1/D2
Erkennung FB-Ein‐ gangs‐ quelle
Pilot A3/A4
Pilot
Lock/Pilot
Lock/Pilot
D3/D4
A3/A4
D3/D4
Beispiele:
1. Im Fallback-Modus A Þ A, ein an Eingang A1/A2 gerouteter Ausgangskanal wird von A3/A4 gespeist.
2. Im Fallback-Modus A Þ D, ein an Eingang A1 gerouteter
Ausgangskanal wird von D3 gespeist.
3. Im Fallback-Modus D Þ A, ein an Eingang D1/D2 gerouteter Ausgangskanal wird von A3/A4 gespeist.
4. Im Fallback-Modus D Þ D, ein an Eingang D1 gerouteter
Ausgangskanal wird von D3 gespeist.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
4 A4
D3/4
3 A3 2 A2
D1/2
1 A1
INPUT
LINK
d&b D80 Handbuch 1.10 de
10.2.2.4. Override
Die Override-Funktion ist nur für den analogen Eingang A3 ver‐ fügbar.
Die Override-Funktion ermöglicht, dass der analoge Einang A3 als führender Signalweg eingestellt wird. Ist die Funktion aktiv, wird eine allgemeine Durchsage oder ein Notfallsignal gegenüber allen anderen Eingangssignalen priorisiert.
Bei aktivierter Funktion ist der analoge Eingang A3 im Input-Rou‐ ting-Menü deaktiviert und «Override» wird angezeigt (blinkt).
Durch Auswahl von «Override» im «Input settings» Menü öffnet sich das entsprechende Untermenü.
Off
Deaktiviert die Funktion.
Der Ein-/Aus-Status wird auch im «Input settings»
Menü angezeigt.
Manual
Der gewünschte Signalweg («Source») kann manuell ausgewählt werden, entweder lokal, über die Web-
Remote-Schnittstelle oder über das d&b Remote-Netz‐ werk mit R1.
Auto
Ist dieser Modus ausgewählt, wird der analoge Ein‐ gang A3 permanent überwacht.
Sobald der Pegel des Eingangssignals den voreinge‐ stellten Schwellwert überschreitet, wird der Eingang
A3 mit der unter "Attack time" eingestellten
Geschwindigkeit geöffnet. Alle anderen Kanäle werden stummgeschaltet (Gate + Ducking).
Thres‐ hold
Sobald der Signalpegel den Schwellwert unter‐ schreitet, wird der Eingang A3 stummgeschaltet, während die Stummschaltung bei allen anderen
Kanäle wieder aufgehoben wird (Crossfade). Die
Zeitspanne, in der dies erfolgt, wird über die "Hold time" und "Release time" festgelegt.
Pegelschwellwert, einstellbar von –42 dBu bis
+25 dBu in Schritten von 1 dBu.
43
Links unten wird der tatsächliche Pegel des Eingangs‐ signals in hellgrau angezeigt. Zudem steht oben rechts eine LED-Anzeige zur Verfügung. Die LED leuchtet gelb, solange das Eingangssignal unter dem eingestellten Schwellwert liegt, und wechselt zu grün, sobald der Pegel den Schwellwert überschreitet.
Attack
Hold
Attack-Time (Anstiegszeit), einstellbar von 0.01 Sek.
bis 1 Sek. in Schritten von 0.01 Sek..
Hold-Time (Wartezeit), einstellbar von 0 Sek. bis
10 Sek. in Schritten von 0.1 Sek..
Release
Release-Time (Lösezeit), einstellbar von 0 Sek. bis
10 Sek. in Schritten von 0.1 Sek..
44 d&b D80 Handbuch 1.10 de
10.3. Output (Ausgang)
Wird der Reiter «Output» gewählt, können einem Ausgangskanal‐ paar des Verstärkers entsprechende Ausgangskonfigurationen zugewiesen werden (AMP A/B und/oder AMP C/D).
Die folgenden Ausgangskonfigurationen können einem Verstärker‐ kanalpaar (AMP A/B und/oder AMP C/D) zugewiesen werden.
– Dual Channel
– Mix TOP/SUB
– 2-Way Active
– Gemischte Konfigurationen
Þ Eine Änderung der Ausgangskonfiguration muss bestätigt werden. Zur Bestätigung die Zurück-Schaltfläche ( ) oder
"Home" ( ) wählen.
Þ Die eingestellte Ausgangskonfiguration wird aktiviert und die entsprechenden Kanäle werden stummgeschaltet.
Hinweis: Eine Änderung der Ausgangskonfiguration hat
direkte Auswirkungen auf die verfügbaren Lautsprecher-
Setups.
Im Home Screen wird die ausgewählte Ausgangskonfiguration im
Titelbereich unter dem Gerätenamen angezeigt.
Die Kanalzüge unterhalb des Titelbereichs ändern sich je nach der ausgewählten Ausgangskonfiguration, wie in unten stehender
Abbildung dargestellt.
2 x Dual Channel 2 x Mix TOP/SUB 2 x 2-Way Active Gemischte Konfiguration
Die Navigationsschaltfläche «Speaker» unten links im Output-
Menü bietet direkten Zugriff auf das Menü Þ Speaker setup.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 45
10.3.1. Ausgangskonfiguration
ACHTUNG!
Achten Sie unbedingt darauf, dass der D80 immer für den ange‐ schlossenen Lautsprechertyp konfiguriert ist.
Dual Channel Modus (A/B, C/D)
Der Dual Channel Modus dient dem Betrieb von d&b Fullrange-
Systemen (Passiv-Systemen) und aktiv getrennten d&b Subwoofer‐ systemen. Beide Kanäle eines jeden Kanalpaares können daher für
TOP- oder SUB-Lautsprecher konfiguriert werden.
Im Dual Channel Modus arbeitet jedes Ausgangskanalpaar (AMP
A/B, AMP C/D) wie ein zweikanaliger Verstärker (Stereover‐ stärker). Die Verstärkerkanäle liegen an ihren entsprechenden Aus‐ gängen an (AMP A an OUT A ...), während der Audio-Eingang für jeden Verstärkerkanal über das Eingangsrouting zugewiesen werden kann.
Jeder Ausgang ist parallel geschaltet und belegt die entsprech‐ enden Pins für TOP- oder SUB-Konfigurationen.
Die Pinbelegung von NL4- und EP5-Anschlüssen in Verbindung mit der Ausgangskonfiguration kann der folgenden Tabelle ent‐ nommen werden.
NL4
EP5
SPEAKER OUTPUTS A (B, C, D):
1+/2+ = Amp A (B, C, D) pos.
1—/ 2— = Amp A (B, C, D) neg.
SPEAKER OUTPUTS A (B, C, D):
1/3 = Amp A (B, C, D) pos.
2/4 = Amp A (B, C, D) neg.
5 = n.c.
2 x Dual Channel Modus
46 d&b D80 Handbuch 1.10 de
2 x Mix TOP/SUB Modus
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Mix TOP/SUB Modus (A/B MIX, C/D MIX)
Im Mix TOP/SUB Modus können d&b Fullrange-Systeme (Passiv-
Systeme) und aktiv getrennte d&b Subwoofersysteme unterei‐ nander über eine einzige 4-adrige Zuleitung mit dem Verstärker verbunden werden.
Auf Kanal A (C) sind nur TOP-Lautsprecher und auf Kanal B (D) nur
Subwoofer einstellbar.
Im Mix TOP/SUB Modus liegen beide Verstärkerkanäle des ent‐ sprechenden Paares (AMP A/B, AMP C/D) an beiden Ausgangs‐ buchsen an (AMP A und AMP B an OUT A und OUT B ...), wäh‐ rend der Signaleingang für jeden Verstärkerkanal über das
Eingangsrouting zugewiesen werden kann.
Zwei Ausgänge (A/B, C/D) sind parallel geschaltet und belegen die entsprechenden Pins für TOP- oder SUB-Konfigurationen.
Die Pinbelegung von NL4- und EP5-Anschlüssen in Verbindung mit der Ausgangskonfiguration kann der folgenden Tabelle ent‐ nommen werden.
NL4
EP5
SPEAKER OUTPUTS A/B (C/D):
1+ = Amp A (C) pos. (TOP)
1— = Amp A (C) neg.(TOP)
2+ = Amp B (D) pos. (SUB)
2— = Amp B (D) neg. (SUB)
SPEAKER OUTPUTS A/B (C/D):
1 = Amp A (C) pos. (TOP)
2 = Amp A (C) neg. (TOP)
3 = Amp B (D) pos. (SUB)
4 = Amp B (D) neg. (SUB)
5 = n.c.
47
2 x 2-Way Active Modus
48
2-Way Active Modus (2-WAY)
Der 2-Way Active Modus dient dem Betrieb der d&b Aktivsysteme.
Im 2-Way Active Modus liegen beide Verstärkerkanäle des ent‐ sprechenden Paares (AMP A/B, AMP C/D) an beiden Ausgangs‐ buchsen an (AMP A und AMP B an OUT A und B ... ). Der Audio-
Eingang für jedes Verstärkerkanalpaar kann über das
Eingangsrouting zugewiesen werden.
Kanal B (D) übernimmt sämtliche Einstellungen und das Eingangs‐ signal von Kanal A (C); er ist nicht individuell konfigurierbar.
Die Pinbelegung von NL4- und EP5-Anschlüssen in Verbindung mit der Ausgangskonfiguration kann der folgenden Tabelle ent‐ nommen werden.
NL4
EP5
SPEAKER OUTPUTS A/B (C/D):
1+ = Amp A (C) pos. (LF)
1— = Amp A (C) neg.(LF)
2+ = Amp B (D) pos. (MF/HF)
2— = Amp B (D) neg. (MF/HF)
SPEAKER OUTPUTS A/B (C/D):
1 = Amp A (C) pos. (LF)
2 = Amp A (C) neg. (LF)
3 = Amp B (D) pos. (MF/HF)
4 = Amp B (D) neg. (MF/HF)
5 = n.c.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Gemischte Konfigurationen
Da die Ausgangskonfiguration jeweils einem Paar von Verstärker‐ kanälen zugewiesen wird (AMP A/B, AMP C/D), sind gemischte
Konfigurationen, wie z.B.
– AMP A/B Þ Dual Channel, AMP C/D Þ 2-Way Active
– AMP A/B Þ Dual Channel, AMP C/D Þ Mix TOP/SUB
– AMP A/B Þ Mix TOP/SUB, AMP C/D Þ 2-Way Active sowie alle anderen Kombinationen ebenso möglich.
Beispiel gemischte Konfiguration
AMP A/B Þ Dual Channel, AMP C/D Þ 2-Way Active d&b D80 Handbuch 1.10 de 49
50
10.4. Remote
Durch Auswahl des Reiters «Remote» öffnet sich das Remote-Menü, mit dem sich die Einstellungen für die Fernsteuerung per Ethernet und CAN vornehmen lassen.
Durch Auswahl des Navigationsfeldes «IP settings» öffnet sich das entsprechende Untermenü. Außerdem wird oben rechts im Menü der IP-Modus angezeigt.
10.4.1. IP-Einstellungen
IP address
IP mask
IP gateway
Bei der Auswahl eines dieser Felder erscheint automatisch eine numerische Eingabemaske für die Eingabe der jeweiligen Daten.
Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-
Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.
Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestä‐ tigt, die Eingabemaske schließt sich, und es erscheint erneut das Remote-Menü.
Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) oben links werden mögliche Einträge verworfen, das
Remote-Menü wird wieder aufgerufen und der vorherige Eintrag bleibt erhalten.
IP mode
Durch Auswahl des Feldes sind folgende Ein‐ stellungen möglich:
Manual
Ermöglicht die manuelle Zuweisung einer IP-
Adresse.
DHCP+FB
Ist das Gerät mit einem Netzwerk verbunden, in dem ein DHCP-Server vorhanden ist, wird die entsprechende IP-Adresse automatisch zugewiesen.
Ist kein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden, fällt die IP zurück (Fallback - FB) auf die manu‐ elle IP-Vergabe. Ist ein DHCP-Server später verfügbar, wird die IP-Adresse wieder automa‐ tisch zugewiesen.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
DHCP+LL
IP-Modus zur Benutzung der Link-Local-Adres‐ sierung.
Ist ein DHCP-Server vorhanden, wird die IP-
Adresse automatisch durch diesen Server zugewiesen. Schlägt dies fehl, wird die IP-
Adresse automatisch über die Link-Local-Adres‐ sierung im Bereich von 169.254.0.1 bis
169.254.255.254 vorgenommen. Alle
Geräte in einem lokalen Netzwerk stellen sicher, dass ihre IP-Adressen eindeutig sind.
Sobald die Link-Local-Konfiguration abge‐ schlossen ist, steht ein voll funktionsfähiges
Netzwerk zur Verfügung. Ist ein DHCP-Server später verfügbar, wird die IP-Adresse wieder automatisch zugewiesen.
Die Link-Local-Adressierung ist das Standard‐ verhalten eines jeden PCs und MAC-Compu‐ ters, wenn kein DHCP-Server vorhanden ist.
Die DHCP+LL-Einstellung ermöglicht dem Ver‐ stärker, auch in einem Netzwerk ohne DHCP-
Server zu arbeiten. Es wird automatisch ein voll funktionsfähiges lokales Netzwerk für die
Fernsteuerung über einen PC oder Mac mit R1 aufgebaut.
Set gateway to default
Ist diese Schaltfäche ausgewählt, wird die
Gateway-Adresse aus der IP-Adresse und den
Einstellungen der IP-Maske gebildet.
Zusätzliche Informationsfelder
MAC:
Zeigt die feste MAC-Adresse des Gerätes an.
Conn.:
Zeigt an, welcher der etherCON-Anschlüsse verbunden (belegt) ist.
Status:
Zeigt netzwerkbezogene Statusinformationen.
10.4.2. Remote-ID
Durch Auswahl der Schaltfläche «Remote ID» lässt sich die Remote-
ID für das jeweilige Gerät im Format [nn].[nn] einstellen.
Subnet
Die ersten zwei Ziffern stellen das Subnetz dar.
Innerhalb eines
Ethernet-Netzwerks
können bis zu 100 Subnetze definiert werden
(Werte 0 bis 99).
Innerhalb eines
CAN-Netzwerks können
bis zu 8 Subnetze definiert werden (Werte 0 bis 7).
Hinweis: Im Fall einer Subnetz-Diskre‐
panz wird unten im Display die folgende
Meldung ausgegeben:
Remote ID exceeds 7.63, CAN disabled!
51
52
Device ID
Die zweite Stelle steht für die Geräte-ID für bis zu 63 Geräte (Werte 1 bis 63) pro Subnetz.
10.5. More
Durch Auswahl des Reiters «More» öffnen sich weitere Unter‐ menüs, wie z.B.:
– Preferences
– Info
– Levels
– Mains current limiter
– ...
10.5.1. Preferences
Durch Auswahl der Schaltfäche «Preferences» öffnet sich das ent‐ sprechende Untermenü, und der Reiter «Display» ist aktiv.
10.5.1.1. Display
Der Reiter «Display» stellt die folgenden Optionen für das Display zur Verfügung.
Backlight
Optional können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Off
On
Timeout
10s
Die Helligkeit des Displays wird auf 1 gesetzt
(Mindesthelligkeit).
Die Hintergrundbeleuchtung ist permanent einge‐ schaltet.
Das Display wird beleuchtet, wenn der Encoder gedrückt oder das Display berührt wird. Die
Beleuchtung schaltet sich 10 Sekunden nach dem letzten Tastendruck automatisch aus.
Hinweis: Diese Einstellung wird empfohlen, um die Lebens‐
dauer des Displays zu verlängern.
Brightness
Ermöglicht die Anpassung der Helligkeit des Displays im Bereich von 1 bis 10. Die Standardeinstellung ist 8.
Touch beep
Aktiviert oder deaktiviert den Signalton beim Berühren des
Touchscreens.
Touch screen calibration
Durch mechanische Einwirkungen oder den Alterungsprozess des
Touchscreens können sich die Kalibrierungsreferenzen verändern.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Ein Anzeichen dafür ist, dass beim Antippen einer bestimmten
Schaltfläche die benachbarte Schaltfläche aktiviert wird oder die betreffende Schaltfläche keine Funktion mehr zeigt.
In solchen Fällen sollte der Touchscreen nachkalibriert werden.
To calibrate the touch screen, proceed as follows:
1. Select «Touch screen calibration».
Þ The Screen calibration menu will open guiding you through the calibration process.
2. Follow the relevant on-screen instructions.
10.5.1.2. Lock
Durch Auswahl des Reiters «Lock» öffnet sich das entsprechende
Untermenü, mit dem verschiedener Sperren festgelegt werden können.
Mode
Die Schaltfläche «Mode» ermöglicht den Wechsel zwischen zwei
Optionen zum Sperren des Gerätes gegen unbeabsichtigte Bedie‐ nung.
Press knob 2s
Durch Drücken der Schaltfläche für 2 Sekunden werden die Bedienelemente auf der Frontseite gesperrt.
Password
Ermöglicht die Einrichtung eines Passworts zum
Sperren gegen unbefugten Zugriff.
Screen
Mit der Schaltfläche «Screen» lassen sich zwei verschiedene Ein‐ stellungen für das Display während der Sperrung des Gerätes fest‐ legen.
Home screen
Wechsel zum Home screen.
Levels
Wechsel zum Levels-Menü.
Edit password
Durch Auswahl der Option «Edit password» erscheint eine Einga‐ bemaske zur Vergabe oder Bearbeitung eines Passworts (Groß‐ buchstaben, maximale Länge 7 Zeichen).
Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.
Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestätigt, die Eingabe‐ maske schließt sich, und es erscheint erneut das Lock-Menü.
Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) wird die Eingabemaske geschlossen, und das vorherige Passwort bleibt unverändert erhalten.
Hinweis: Das werksseitige Standard-Passwort lautet:
DBAUDIO
53
54
Lock
Durch Antippen der Schaltfläche «Lock» werden alle neuen Einstel‐ lungen bestätigt und das Untermenü schließt sich. Es erscheint eine entsprechende Meldung.
Das Gerät wechselt zur Ansicht, die für den Sperrmodus festgelegt wurde.
Gerät entsichern
Wenn Sie im Sperrmodus versuchen, den Status des Gerätes zu
ändern, wird die folgende Meldung ausgegeben: Press encoder for 2s to unlock. Um das Gerät zu entsichern, gehen Sie wie folgt vor:
Press ...
Drücken und halten Sie den Encoder für mindestens
2 Sekunden, bis die Meldung erlischt.
Pass‐ word
1. Drücken und halten Sie den Encoder für min‐ destens 2 Sekunden, bis die entsprechende Ein‐ gabemaske erscheint.
2. Geben Sie das Passwort ein, wie oben beschrieben.
Bei Eingabe eines falschen Passworts kehrt das
Gerät zu der Ansicht zurück, die Sie für den
Sperrmodus festgelegt haben.
Haben Sie das Passwort vergessen, kann das Gerät durch ein
System-Reset entsichert werden.
Hinweis: Alle Einstellungen im Menü Preferences werden auf
die Werkseinstellungen zurückgesetzt, außer den Netzwer‐ keinstellungen (CAN/Ethernet) und den festen Geräteeinstel‐ lungen.
Wenn der Reset auf diese Weise erfolgt, erscheint kein Dialog zur Bestätigung mehr, sondern der Vorgang erfolgt unmit‐ telbar.
1. Schalten Sie das Gerät aus.
2. Drücken und halten Sie den Encoder und schalten Sie das
Gerät wieder ein.
Þ Langer Bestätigungston.
3. Lassen Sie den Encoder los und drücken Sie ihn innerhalb von
2 Sekunden noch einmal kurz.
Þ Kurzer Bestätigungston.
Das Gerät bootet und wechselt zum Home Screen. Es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben: d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
10.5.1.3. Preferences/More
Durch Auswahl des Reiters «More» öffnet sich das entsprechende
Untermenü mit den folgenden Optionen:
Buzzer
Es können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Off
On
Der interne Summer ist abgeschaltet.
Der interne Summer ist eingeschaltet und dient als akustisches Signal beim Auftreten eines Geräte- oder
Kanalfehlers.
Single
Der interne Summer erzeugt einen einzigen intermit‐ tierenden Ton.
Melody
Der interne Summer erzeugt eine voreingestellte Ton‐ folge.
Set clock
Ermöglicht die Einstellung der internen Uhr. Unten im Display werden das aktuelle UTC-Datum und -Zeit angezeigt (Coordinated
Universal Time).
In einem Remote-Netzwerk wird die Geräteuhr mit dem ange‐ schlossenen PC synchronisiert.
10.5.1.3.1. System-Reset
Mit «Clear all device settings to default» werden alle Geräteein‐ stellungen auf die Werkseinstellung zurückgesetzt, außer den
Netzwerkeinstellungen (CAN/Ethernet) und den festen Geräteein‐ stellungen.
Um einen Reset durch versehentliches Antippen der Schalt‐ fläche «Clear...» zu vermeiden, erscheint ein Dialog, in dem der
Vorgang bestätigt oder durch Antippen der Zurück-Taste ( ) abge‐ brochen werden kann.
55
56
Alternatives Vorgehen
Ein System-Reset kann auch auf folgende Weise durchgeführt werden:
Hinweis: Alle Einstellungen im Menü Preferences werden auf
die Werkseinstellungen zurückgesetzt, außer den Netzwer‐ keinstellungen (CAN/Ethernet) und den festen Geräteeinstel‐ lungen.
Wenn der Reset auf diese Weise erfolgt, erscheint kein Dialog zur Bestätigung mehr, sondern der Vorgang erfolgt unmit‐ telbar.
1. Schalten Sie das Gerät aus.
2. Drücken und halten Sie den Encoder und schalten Sie das
Gerät wieder ein.
Þ Langer Bestätigungston.
3. Lassen Sie den Encoder los und drücken Sie ihn innerhalb von
2 Sekunden noch einmal kurz.
Þ Kurzer Bestätigungston.
Das Gerät bootet und wechselt zum Home Screen. Es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben:
10.5.2. Info
Durch Auswahl von «Info» werden grundlegende Informationen
über das Gerät zur Verfügung gestellt.
Diese Informationen dienen hauptsächlich zu Servicezwecken.
Die meisten Informationen sind statische Informationen, wie z.B.:
– Verschiedene Firmware-Versionen (Firmware Core/DSP/PS/
AMP)
– Seriennummer
– Eigentümer
Zudem werden dynamische Informationen über folgende aktuelle
Temperaturen bereitgestellt:
– Stromversorgung (Temp. PS)
– Die gesamte Verstärkereinheit (Temp. AMP)
– Prozessor (Temp. CPU) d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Durch Antippen der Schaltfläche «Hardware» werden weitere
Informationen zur Hardware bereit gestellt.
10.5.3. Levels
Durch Auswahl der Schaltfläche «Levels» öffnet sich das entspre‐ chende Untermenü.
Im Datenbereich des Menü Levels werden folgende Informationen bereitgestellt (beginnend oben links):
1. Zeile
Mute-Status der Kanäle.
2. Zeile
Input
Output
Für die einzelnen Kanäle eingestellte Lautspre‐ cher-Setups.
Aktueller Eingangspegel der einzelnen Kanäle.
Aktuelle Ausgangsspannung der einzelnen
Verstärkerkanäle.
Gainred/
Headr
Beziehung zwischen Headroom (Headr) und
Pegelreduzierung (Gainred) mit Peak-Hold für
1 Sek.
Anzeigebereiche:
Gainred
0 dB Þ +32 dB.
Headr
–32 dB Þ 0 dB.
Impedance Aktuelle Lastimpedanzwerte für die einzelnen
Verstärkerkanäle.
Power
Derzeit von den einzelnen Verstärkerkanälen gelieferte Leistung.
Temperature Aktuelle Temperaturen der einzelnen Verstär‐
kerkanäle.
ISP/OSP
Zeigt an, ob das Eingangssignal (ISP) und das
Controller-Ausgangssignal (OSP) des jewei‐ ligen Kanals anliegen.
57
58
GR/OVL
Zeigt an, ob eine Pegelreduktion (GR) für den jeweiligen Kanal vorgenommen wird oder der entsprechende Kanal übersteuert ist (OVL).
Mains/SMPS Aktuelle Netzspannung und Frequenz sowie
die aktuelle Leistungsaufnahme in Verbindung mit einer Power-Limiter-LED und die aktuelle
Temperatur des Schaltnetzteils (SMPS).
10.5.4. Mains current limiter (MCL)
Durch Auswahl der Schaltfläche «Mains current limiter» öffnet sich das entsprechende Untermenü.
Der D80 ist mit einem Leistungslimiter ausgestattet, der dazu dient, die Netzstromaufnahme zu begrenzen, sobald diese den Leis‐ tungsschutzschalter auszulösen droht.
Die Begrenzung erfolgt dadurch, dass die Schallpegel gleichmäßig
über alle Kanäle hinweg reduziert werden. Dadurch bleibt das tonale Gleichgewicht erhalten.
Durch die
Mains-Current-Limiter-Funktion kann die maximale Netz‐
stromaufnahme auf 95 bis 50 % der Nennstromgrenze/nominalen
Grenze beschränkt werden.
Der nominale Nennstrom hängt vom Netzspannungsbereich ab:
16 A im High Range, 30 A im Low Range
Dies kann sehr nützlich sein, wenn die Bedingungen vor Ort den
Einsatz von zwei Geräten je Netzphase erfordern oder wenn der
Leistungsschutzschalter vor Ort nicht ausreichend dimensioniert ist.
On/Off
Aktiviert den zusätzlichen Limiter.
Mains cur‐ rent limit
Die maximale Netzstromaufnahme wird als
Prozentwert von der Nennstromgrenze festge‐ legt, wie oben erläutert, und kann im Bereich von 95 % bis hinunter zu 50 % in Schritten von
5 % eingestellt werden.
Wenn der MCL aktiviert ist, wird der eingestellte Wert dauerhaft auf der Schaltfläche «Power» im Home Screen angezeigt.
Einstellempfehlungen
Anzahl der
Geräte
1 x D80
2 x D80
Leistungsschutz‐ schalter
MCL-Einstellung
13 A @ 230/240 V 80 %
16 A @ 230/240 V 50 % d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
10.5.5. AmpPresets
d&b Verstärker erlauben das Abspeichern aller Geräteeinstel‐ lungen, wie z.B. Eingangs-, Ausgangs- und Kanalkonfigurationen,
Equalizer- und Delayeinstellungen, in sogenannte "AmpPresets".
Mit AmpPresets kann ein Beschallungssystem in unterschiedlichen
Konfigurationen (z.B. Konferenz, Live-Musik oder Notfalldurch‐ sage) betrieben werden, ohne dass alle Geräteeinstellungen über das Remote-Netzwerk gesendet werden müssen.
Es werden drei Typen von AmpPresets-Speichern unterschieden:
User:
Alarm:
Neun (9) AmpPresets, auf die lokal am Gerät oder
über das d&b Remote-Netzwerk zugegriffen werden kann. Über die Presets kann der Verstärker in eine für eine bestimmte Anwendung bereits definierte Konfi‐ guration geschaltet werden. Die Presets können dazu individuell benannt werden.
Drei AmpPresets, auf die ausschließlich über das d&b
Remote-Netzwerk zugegriffen werden kann. Dieser
Preset-Typ ist für die Verwendung in Alarmierungssys‐ temen vorgesehen, um sicherzustellen, dass die
Geräteeinstellungen nicht lokal verändert werden können.
Backup:
Drei AmpPresets, auf die ausschließlich über das d&b
Remote-Netzwerk zugegriffen werden kann. Dieser
Preset-Speicher dient der temporären Sicherung
(Backup) der aktuellen Geräteeinstellungen, solange ein anderes Preset geladen ist.
Durch Auswahl von «AmpPresets» öffnet sich das entsprechende
Untermenü mit folgenden Funkti‐ onen «Select», «Name», «Recall», «Store» und «Clear».
Unten im Display wird das zuletzt geladene AmpPreset angezeigt.
Wurden seit dem letzten Laden des Presets Geräteeinstellungen verändert, erhält der entsprechende Eintrag den
Zusatz «(modified)».
Select:
Auswahl einer der neun (9) Preset-Speicher zum Laden,
Speichern oder Löschen von Daten.
59
Name:
Ermöglicht die Neuvergabe oder die Bearbeitung eines Preset-Namens (maximal 15 Zeichen).
Es erscheint eine Eingabemaske, in der durch Auswahl der entsprechenden Schaltfläche («abc») unten links zwischen Groß- und Kleinschreibung gewechselt werden kann.
– Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-
Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.
– Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestätigt, die Eingabemaske schließt sich, und es erscheint erneut das AmpPresets-Menü.
– Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) oben links werden mögliche Einträge verworfen, das AmpPresets-
Menü wird wieder aufgerufen und der vorherige
Eintrag bleibt erhalten.
Recall:
Aufruf der in einem Preset gespeicherten Geräteeinstel‐ lungen.
Store:
Speichern der aktuellen Geräteeinstellungen in den gewählten Preset-Speicher.
Clear:
Der gewählte Preset-Speicher wird zurückgesetzt und der Zusatz «(empty)» erscheint auf der Schalt‐ fläche «Name».
Hinweis: Bei der Auswahl einer dieser Funktionen wird ein
entsprechender Bestätigungsdialog angezeigt, mit dem die
Auswahl entweder bestätigt oder über die Zurück-Schaltfläche
( ).
60 d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
10.5.6. Scope
Die «Scope»-Funktion ermöglicht eine grundlegende Signalbewer‐ tung der Ausgangsspannung (Vollfarbe) und des Ausgangsstroms
(Halbfarbe) des Verstärkers.
Select
A U, I
Ausgangsspannung und -strom Kanal A.
B U, I
Ausgangsspannung und -strom Kanal B.
C U, I
Ausgangsspannung und -strom Kanal C.
D U, I
Ausgangsspannung und -strom Kanal D.
All U
All I
Ausgangsspannung aller Kanäle.
Ausgangsstrom aller Kanäle.
All U, I
Ausgangsspannung und -strom aller Kanäle.
Y scale
Skala der Messwerte in FS (Full Scale). 1.0 FS stellt die maximale
Ausgangsspannung oder den maximalen Ausgangsstrom dar.
Anwendungsbeispiele
Die Scope-Funktion eignet sich beispielsweise für ...:
– die Bewertung der Signalqualität.
– die Feststellung von Phasenverschiebungen zwischen den
Kanälen.
– eine grobe Einschätzung des Crest-Faktors.
– die Überprüfung der Ausgangskanäle (z.B. kein Aus‐ gangsstrom angezeigt Þ Verbindungskabel defekt oder kein Lautsprecher angeschlossen.
– die Überprüfung der Endstufen (z.B. keine Ausgangs‐ spannung angezeigt).
61
62
10.5.7. AutoStandby
Durch Auswahl der Schaltfäche «AutoStandby» öffnet sich das ent‐ sprechende Untermenü, und der Reiter «Settings» ist aktiv.
Die AutoStandby-Funktion schaltet den Verstärker nach einer vor‐ eingestellten Zeit automatisch auf Standby-Modus, sobald der
Pegel des Eingangssignals an den individuell ausgewählten Ein‐ gängen unter einen definierten Schwellwert fällt. Diese Funktion wird durch die Stummschaltung der Einzelkanäle nicht beeinflusst.
Die AutoWakeup-Funktion reaktiviert den Verstärker automatisch nach 5 Sekunden, sobald ein Eingangssignal anliegt und einen festgelegten Schwellwert überschreitet.
Die AutoWakeup-Funktion steht sowohl für die analogen als auch für die digitalen Eingänge zur Verfügung.
Settings Reiter
Mode Off:
Deaktiviert die Funktion.
AutoStandby:
Aktiviert die Funktion. Sobald die Funktion akti‐ viert ist, schaltet das Gerät nach der voreinge‐ stellten Zeit in den Standby-Modus.
AutoStandby&AutoWakeup:
Aktiviert die Funktion. Sobald die Funktion akti‐ viert ist, schaltet das Gerät nach der voreinge‐ stellten Zeit in den Standby-Modus und wird innerhalb von 5 Sekunden wieder reaktiviert, nachdem ein Eingangssignal anliegt und den festgelegten Schwellwert überschreitet.
Time to standby
Zeit (Countdown) bis zum Standby, einstellbar von 1 Min. bis 24 Std. in Schritten von 1 Min..
Threshold
Pegelschwellwert für die AutoWakeup-Funk‐ tion, einstellbar von –140 dBu bis +25 dBu in
Schritten von 1 dBu.
Remaining time to standby
Nichteditierbares Informationsfeld. Neben dem Countdown für die verbleibende Zeit werden verschiedene Statusinformationen angezeigt, abhängig von den jeweiligen Ein‐ stellungen.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Inputs Reiter
Wenn die AutoWakeup-Funktion aktiviert ist, können die jeweiligen
Eingänge festgelegt werden, die auf Eingangssignale überwacht werden sollen.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 63
11. Kanalmenü
Übersicht Zugriffsebenen Kanalmenü
Hierarchieebenen
64 d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Durch Auswahl eines bestimmten Kanals auf dem Home Screen
öffnet sich das jeweilige Kanalmenü, und der entsprechende
Kanalreiter ist aktiv.
Das Kanalmenü hat den gleichen Aufbau wie oben beschrieben und ist unterteilt in den Titelbereich und den Datenbereich.
Die Reiterstruktur des Kanalmenüs bietet direkten Zugriff auf das gewünschte Funktionselement eines jeden Kanals.
Zudem sind für jeden Kanal die jeweilige Mute-Schaltfläche des
Kanals sowie die Anzeigen "OSP", "GR" und "OVL" verfügbar.
Dadurch ist gewährleistet, dass die Gain-Struktur im Gerät erhalten bleibt, während der Benutzer den EQ einstellt und das Eingangs‐ routing im Blick behält.
11.1. Kanalname
Durch Auswahl des zentralen Informationsfelds
(«Edit channel name») im Titelbereich des Kanalmenüs kann der
Kanalname eingegeben oder geändert werden (maximale Länge
15 Zeichen)
Es erscheint eine Eingabemaske, in der durch Auswahl der ent‐ sprechenden Schaltfläche («abc») unten links zwischen Groß- und
Kleinschreibung gewechselt werden kann.
Falsche Einträge lassen sich mit der Löschen-Schaltfläche ( ) rechts unten korrigieren.
Mit «OK» rechts oben wird der Eintrag bestätigt, die Eingabe‐ maske schließt sich, und es erscheint erneut das Kanalmenü.
Mit der Zurück-Schaltfläche ( ) oben links werden mögliche Ein‐ träge verworfen, das Kanalmenü wird wieder aufgerufen und der vorherige Eintrag bleibt erhalten.
65
Filter_1
Konfiguration der Trennfrequenz/Über‐ gangsfrequenz(en) für TOP/SUB, z.B. CUT,
100 Hz, Infra ...
Hinweis: CUT im LINEAR Modus:
– Butterworth zweite Ordnung
(12 dB/oct.)
– Eckfrequenz: 110 Hz
– Verstärkung @ 0 dB: 31 dB.
11.2. Konfigurationsschalter - Filter_1, _2, _3
Die mögliche Auswahl an Filtern ist abhängig vom ausgewählten
Lautsprecher-Setup.
Je nach Filtertyp werden diese mittels Funktionsschaltflächen oder
Eingabefeldern eingestellt.
Der Name des Filters wird oben links auf der Schaltfläche oder dem Feld angezeigt, der Ein/Aus-Status oder der Wert erscheint unten rechts. Der Ein/Aus-Status wird zusätzlich farblich dargestellt.
Filter_2
Kompensation im Hochtonbereich über Dis‐ tanz, z.B. HFA, HFC.
HFC: Aus, +1 (HFC1), +2 (HFC2).
CSA: Cardioid Subwoofer Array.
Filter_3
CPL Þ Array-EQ (Kompensation von Kopp‐ lungseffekten)
CPL-Bereich
—9 dB ... 0 dB (Aus): Cut (Lo shelf)
0 dB (Aus) ... +5 dB: Boost (65 Hz, Bell)
Der Ein-/Aus-Status oder die eingestellten Werte der Konfigurati‐ onsschalter werden auf der Kanalansicht-Schaltfläche des ent‐ sprechenden Kanalzugs auf dem Home Screen angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).
Hinweis: Eine genaue Beschreibung der Filterfunktionen, die
für den gewählten Lautsprecher zur Verfügung stehen, findet sich in den jeweiligen Lautsprecherhandbüchern.
Eine ausführliche Beschreibung der CSA-Funktion findet sich in der technischen Informationsschrift TI 330. Die TI steht auf der d&b Internetseite unter www.dbaudio.com
zum Download zur
Verfügung.
11.3. Level
Eingangsempfindlichkeit des entsprechenden Verstärkerkanals oder Kanalpaares (abhängig von der Ausgangskonfiguration), ein‐ stellbar im Bereich von —57.5 dB bis +6 dB in Schritten von
0.5 dB.
66 d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
11.4. EQ - Equalizer
Durch Auswahl der Schaltfläche «EQ» öffnet sich das Equalizer-
Menü des jeweiligen Kanals.
Die nebenstehende Grafik zeigt die Position des Equalizers (User
EQ) innerhalb der Signalkette.
Der Equalizer stellt zwei unabhängig einstellbare 16-Band-Equa‐ lizer (2 x 16 IIR-Biquads, minimalphasig, voll parametrisch) zur
Verfügung und ist in zwei Ebenen aufgeteilt:
EQ-Übersicht
Im oberen Teil der Übersicht ist der Gesamtfrequenzgang aller
Filter zu sehen, wobei «EQ 1» in Rot und «EQ 2» in Gelb darge‐ stellt ist.
Aktive Filter werden als durchgezogene Linien dargestellt und die
Kurven sind grau gefüllt. Inaktive Filter werden als gestrichelte
Linien dargestellt.
Der untere Teil der Übersicht bietet die folgenden Funktionen:
EQ [n]
On/Off
Ein/Aus-Schalter für den jeweiligen EQ.
Edit
Clear...
Öffnet das entsprechende Untermenü (EQ-
Ebene/Kurve) zur Bearbeitung.
Setzt alle Filtereinstellungen des entsprech‐ enden EQs zurück.
Um einen Reset durch versehentliches
Antippen der Schaltfläche «Clear...» zu ver‐ meiden, erscheint ein Dialog, in dem der Vor‐ gang bestätigt oder durch Antippen der
Zurück-Taste ( ) abgebrochen werden kann.
Der Ein-/Aus-Status des Equalizers wird als Eintrag «EQ» auf der
Kanalansicht-Schaltfläche des entsprechenden Kanalzugs auf dem
Home Screen angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).
67
EQ-Ebene/Kurve
Neben dem Gesamtfrequenzgang werden die folgenden Funkti‐ onen und Statusanzeigen bereitgestellt:
Titelbereich
EQ [n] -
On/Off
Ein/Aus-Status des entsprechenden EQs.
Das Feld dient auch als Ein/Aus-Schalter für den jeweiligen EQ.
Datenbereich
Zeile für Zeile von links nach rechts:
Bandaus‐ wahl
Ermöglicht die Auswahl eines Filterbandes aus der Filterband-Leiste mit Hilfe des Encoders.
Typ
PEQ
(parametrischer
EQ)
Notch
Param. 1
FRQ
FRQ
HiShlv
LoShlv
Asym
(asymmetrischer
Filter)
FRQ
FRQ
FRQ 1
Param. 2
Q (und entspre‐ chende Band‐ breite - BW)
Q (und entspre‐ chende Band‐ breite - BW)
Slope
Slope
Slope 1
Param. 3
Gain
Gain
Gain
Gain
Filter band bar
Zeigt alle verwendeten Filterbänder an; die verbleibende Anzahl an Filtern wird rechts neben der Leiste angezeigt.
Band On/Off Schaltet das ausgewählte Band ein oder aus.
Typ
Je nach benutztem Filtertyp werden für jeden
Filter 1 bis 4 Bänder benötigt.
In der folgenden Tabelle sind die verfügbaren
Filtertypen mit den jeweiligen Parametern und die Anzahl an benötigten Filterbändern für den ausgewählten Typ aufgelistet.
Param. 4 Param. 5 Anzahl Filter
1
FRQ 2 Slope 2
1
2
2
4
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d&b D80 Handbuch 1.10 de
Parameterbereiche und Auflösung:
Typ
Verfügbare Filtertypen.
FRQ
Filterfrequenz (Mittenfrequenz/Eckfrequenz), einstellbar von 20 Hz bis 20 kHz.
Oben rechts im Eingabefeld «Frequency/FRQ» wird die Erhöhung als Oktavwert angezeigt.
Wenn Sie das Feld zum ersten Mal antippen, wird die Erhöhung der Frequenz auf 1/6
Oktave gesetzt. Beim erneuten Antippen des
Feldes können Sie zwischen 1/6 und 1/96
Oktavschritten hin- und herspringen.
Um die eingestellte Frequenz zu bestätigen, drücken Sie den Encoder.
Q
BW
Güte (Q) des Filters, einstellbar von 0.5 ... 25 in Schritten von 10 %.
Außerdem wird die daraus resultierende
Bandbreite (BW) in einem nicht editierbaren
Informationsfeld unter dem Q-Eingabefeld als
Wert (2.0 ... 0.04 Oktaven) angezeigt.
Slope
Gain
Clear band
Die Flankensteilheit kann auf 6, 12, 18 oder
24 dB/Oktave eingestellt werden.
Die Verstärkung ist einstellbar von –18 dB bis
+12 dB in Schritten von 0.2 dB.
Setzt alle Einstellungen des ausgewählten Fil‐ terbandes unmittelbar zurück.
11.5. DLY - Delay
Für jeden Kanal steht ein unabhängiges Delay für Delayzeiten von bis zu 10000 ms/10 sec (3440 m) zur Verfügung.
DLY
On/Off
Ein- bzw. Ausschalten des Delays, unabhängig von den eingegebenen Delay-Werten.
Wenn die Funktion auf "On" gesetzt ist, wird der eingestellte Wert direkt übernommen.
Value
Einstellung der Delayzeit von 0.3 bis 10000 ms in
Schritten von 0.1 ms oder einem entsprechenden
Wert, je nach ausgewählter Einheit.
Unit
Einstellung der Einheiten für das Delay - Millise‐ kunden [ms], Meter [m], Fuß [ft] oder Sekunden [s].
Eine Änderung der Einheit gilt für alle Kanäle.
Der "On"-Status des Delays wird als eingestellter Wert mit Einheit auf der Kanalansicht-Schaltfläche des entsprechenden Kanalzugs auf dem Home Screen angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).
69
70
11.6. Input routing
Durch Auswahl der Schaltfläche «Input routing» öffnet sich das ent‐ sprechende Untermenü.
Die Eingangsquellen können einzeln für jeden Verstärkerkanal oder jedes Kanalpaar ausgewählt werden (abhängig von der Aus‐ gangskonfiguration):
Für jeden Verstärkerkanal können 1 bis 4 Eingangsquellen ausge‐ wählt werden. Die erste Eingangsquelle kann beliebig aus allen verfügbaren Eingangskanälen ausgewählt werden (festgelegt nach
Eingangskonfiguration). Der zweite Kanal des nachfolgenden
Paares muss auf den gleichen Typ eingestellt werden wie der erste.
Analoge und digitale Eingänge können kombiniert werden.
Beispiel
Analog/
Analog
Digital/
Digital
Analog/
Digital z.B. A1 + A3 (nicht: A1 + D3).
z.B. D1 + D3 (nicht: D1 + A3).
z.B. A1 + A2 (nicht: A1 + A3); D3/D4 (nicht:
D1 + D3)
Hinweis: Dämpfung von 6 dB bei zwei oder mehr ausge‐
wählten Quellen.
Das Eingangsrouting wird für jede Eingangskonfiguration gespeichert. Wird die Eingangskonfiguration von Analog- auf
Digitalmodus und zurück eingestellt, wird das Eingangsrouting des Analogmodus wiederhergestellt.
Das Input-Routing-Menü bietet direkten Zugriff auf das Menü
11.7. System check/LM
11.7.1. System check
System Check ist ein leistungsstarkes und bequemes Tool, um den
Zustand eines kompletten d&b Lautsprechersystems, das mit d&b
Verstärkern betrieben wird, zu überprüfen. Es wird vorzugsweise in
Verbindung mit dem d&b Remote-Netzwerk und der R1 Software benutzt.
System Check kann allerdings auch bei kleineren Systemen oder einzelnen Lautsprecher verwendet und lokal ausgeführt werden.
System Check nutzt die Möglichkeit des Verstärkers, die Impedanz
(Z) an seinen Ausgängen mithilfe eines vom DSP erzeugten Sinus‐ signals zu messen.
Durch Auswahl der Schaltfläche «System check» öffnet sich das entsprechende Untermenü.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
System-Check-Menü
Das System-Check-Menü stellt zwei Schaltflächen zur Verfügung, um entweder eine «System calibration» oder einen «System check» zu starten.
Zudem bietet das Menü eine Tabelle, die den Fortschritt («Status») und die Ergebnisse (Z-Werte) sowohl für die Kalibrierung
(«Calib.:») als auch für die Überprüfung («Check:») anzeigt.
Die Spaltenüberschrift für die Tabelle mit den Z-Werten ändert sich je nach angeschlossenem Lautsprechertyp, vorausgesetzt das ent‐ sprechende Lautsprecher-Setup ist geladen.
Status
Kurze Anzeige des aktuellen Status des Kalibrierungsoder Überprüfungsprozesses. Im Falle eines Fehlers wird der Status in rot angezeigt.
LF
Die Kalibrierungs- und Überprüfungsergebnisse für den
Tieftonbereich.
LR(R)
Die Kalibrierungs- und Überprüfungsergebnisse für den hinteren Tieftontreiber eines aktiv angesteuerten kardio‐ iden Subwoofers, wie z.B. dem J-SUB oder J-INFRA.
MF
HF
Die Kalibrierungs- und Überprüfungsergebnisse für den
Mitteltonbereich bei entsprechenden Lautsprechern.
Die Kalibrierungs- und Überprüfungsergebnisse für den
Hochtonbereich.
System-Check-Verfahren
Das typische Verfahren für einen System Check ist wie folgt:
1. Wenn das System vollständig aufgebaut ist, überprüfen Sie alle Verbindungen.
2. Schalten Sie alle Verstärkerkanäle stumm (Mute).
Þ Die korrekte Verkabelung des Systems kann nun mittels eines geeigneten Audioprogramm zusammen mit den betreffenden MUTE-Schaltern durchgeführt werden - vor‐ zugsweise mit R1.
3. Als nächsten Schritt führen Sie eine
Systemkalibrierung
durch.
Þ Im Kalibrierungsprozess werden die tatsächlichen Lastim‐ pedanzen für jeden Kanal ermittelt. Das Ergebnis wird als
Referenzwert gespeichert und für die Berechnung der oberen und unteren Grenze des Toleranzbandes herange‐ zogen.
Um die korrekte Verbindung zwischen Lautsprechern und
Verstärkern zu überprüfen, kann das Kalibrierungsergebnis mit den typischen Impedanzwerten für d&b Lautsprecher,
die im Þ Anhang: " Typische Impedanz-Werte (Z)" auf
Seite 91 aufgeführt sind, verglichen werden.
71
72
4. Führen Sie
System check aus.
Þ Bei der Durchführung eines System Checks nach der Ver‐ anstaltung werden die Messungen wiederholt, und es wird angezeigt, wo sich die Werte außerhalb des Toleranz‐ bandes befinden. So können mögliche Schäden an Sys‐ temkomponenten ermittelt werden.
Wird ein Beschallungssystem wiederholt in der gleichen
Konfiguration benutzt, für die bereits eine Kalibrierungs‐ datei existiert, kann System Check auch vor der Veranstal‐ tung durchgeführt werden, um den korrekten Aufbau des
Systems zu überprüfen.
Ein System Check liefert nur gültige Impedanz-Werte, wenn der Verstärker entweder vorher mit entsprechender angeschlossener Last kalibriert wurde oder über R1 eine gültige Kalibrierungsdatei geladen wurde.
11.7.2. Load monitoring (LM)
Eigenschaften
Die d&b Load monitoring Funktion ist verwandt mit der System check Funktion und dient dazu, den möglichen Defekt eines Laut‐ sprechers zu erkennen.
Funktion
Am vollständig verkabelten System wird eine Kalibrierung vorge‐ nommen, bei der die angeschlossenen Lastimpedanzen sowie zugehörige Toleranzbänder ermittelt werden.
Während das System in Betrieb ist, überwacht d&b Load monito‐ ring kontinuierlich die Lastimpedanz getrennt für beide Frequenzen.
Jede Änderung der Lautsprecherimpedanz wird erkannt und jede
Abweichung von der Referenz wird als Fehler gemeldet. Dazu werden nicht hörbare Pilottöne verwendet, welche in einstellbaren
Intervallen für die Dauer von ca. 2 s ein- und ausgeblendet werden.
ACHTUNG!
Die Auflösung von Load monitoring bezüglich Defekten einzelner
Komponenten hängt vom Lautsprechertyp und der an jedem Kanal angeschlossenen Anzahl an Lautsprechern ab.
Die maximale Anzahl der Lautsprecher, die parallel an einem Ver‐ stärkerkanal betrieben werden können, um noch eine Fehlererken‐ nung in den Lautsprecherkomponenten zu ermöglichen, ist in
Þ Anhang: " Max. Anzahl parallel betriebener Lautsprecher" auf
Load Monitoring ist nicht aktiv, wenn
– das Gerät aus oder im Standby-Betrieb ist.
– der betreffende Kanal stumm geschaltet ist.
– der Pegel der Pilottöne zu niedrig ist.
Load monitoring-Setup
Durch Auswahl von «LM setup» im «System check» Menü , öffnet sich das entsprechende Untermenü.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Das «Load monitoring setup» Menü stellt alle relevanten Parameter zur Anpassung an die lokalen Anforderungen zur Verfügung.
Load monito‐ ring
On/Off
Aktiviert Load monitoring. Der Ein-/Aus-Status wird auch im System check und im Channel setup Menü angezeigt.
LM Period
Die maximale Zeit in Schritten von 20 s, die das
System benötigt, um einen möglichen Defekt eines
Lautsprechers zu erkennen. Die Intervalle des Pilot‐ tons werden aus diesem Parameter abgeleitet.
LM Thres‐ hold zMin tole‐ rance zMax tolerance
Dev.:
"Großsignalschwellwert". Überschreitet das Aus‐ gangssignal während der Messung diesen
Schwellwert, werden die Fenstergrenzen (Min/
Max) für die betreffende Messung erweitert, um die geringere Messgenauigkeit zu kompensieren.
Untere Fenstergrenze der Impedanz (Voreinstel‐ lung –20 %).
Obere Fenstergrenze der Impedanz (Voreinstel‐ lung +30 %).
Relative Abweichung in Prozent im Vergleich zu den während der Kalibrierung definierten Referen‐ zwerten.
11.8. Speaker
Durch Auswahl der Schaltfläche «Speaker» öffnet sich das Unter‐ menü Speaker setup, in dem das Lautsprecher-Setup für die verfüg‐ baren d&b Lautsprecher ausgewählt werden kann (abhängig von der gewählten Ausgangskonfiguration).
Die verfügbaren Setups bestehen aus zwei Auswahlblö‐ cken, «Series» (Serie) und «Speaker» (Lautsprecher).
Zurück ( ) Die Zurück-Schaltfläche bietet zwei Optionen:
1. Die Auswahl wurde nicht mit «OK» bestätigt
Þ Cancel:
Das Untermenü wird geschlossen und die vorherige Konfiguration bleibt erhalten.
2. Die Auswahl wurde mit «OK» bestätigt: Das
Untermenü wird geschlossen.
Series
Unten links im Eingabefeld «Series» wird die
Anzahl der verfügbaren Setups angezeigt, unten rechts der tatsächliche Serienname.
Die Liste ist alphabetisch geordnet, dabei ist der
Ausgangspunkt immer die aktuell eingestellte
Serie.
«(All)» bietet direkten Zugriff auf alle verfügbaren
Setups und das LINEAR-Setup.
73
74
Speaker
Unten links im Eingabefeld «Speaker» wird die jeweilige Version des Lautsprecher-Setups ange‐ zeigt, unten rechts der eigentliche Setup-Name.
Die Lautsprecherliste ist entweder numerisch oder alphabetisch geordnet, je nach ausgewählter
Serie.
Wenn im «Series»-Feld «(All)» ausgewählt ist, beginnt die Liste mit den numerischen Setup-
Namen gefolgt von den restlichen Setup-Namen in alphabetischer Reihenfolge. Der Ausgangs‐ punkt ist allerdings immer das aktuell geladene
Setup.
OK
Mit «OK» direkt neben dem «Speaker»-Auswahl‐ feld wird die Konfiguration bestätigt, und das ausgewählte Setup wird aktiviert.
Clear...
Um einen Reset durch versehentliches Antippen der Schaltfläche «Clear...» zu vermeiden, erscheint ein Dialog, in dem der Vorgang bestä‐ tigt oder durch Antippen der Zurück-Taste ( ) abgebrochen werden kann.
Durch Auswahl der Schaltfläche «Clear...» werden die folgenden lautsprecherbezogenen
Einstellungen des jeweiligen Kanals gelöscht/ zurückgesetzt.
– Konfigurationsschalter (Filter_1, Filter_2,
Filter_3)
– Level auf 0 dB
– Delay-Einstellungen (die eingestellte Einheit bleibt erhalten).
– EQ-Einstellungen
Array
Processing
Bei bestimmten Lautsprechern wird die Schalt‐ fläche «ArrayProcessing» funktional. Sie zeigt den Ein-/Aus-Status der Funktion an und bietet direkten Zugriff auf das Untermenü ArrayProces‐
sing, das in Þ Kapitel 11.8.1. "ArrayProcessing
(AP)" auf Seite 75 näher beschrieben ist.
Hinweis: ArrayProcessing ist nicht bei allen
Lautsprechern anwendbar. Ist die Funktion nicht anwendbar, ist diese Schaltfläche nicht funktional.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
LoadMatch Bei bestimmten Lautsprechern wird die Schalt‐
fläche «LoadMatch» funktional. Sie zeigt den
Ein-/Aus-Status der Funktion an und bietet direkten Zugriff auf das Untermenü LoadMatch,
das in Þ Kapitel 11.8.2. "LoadMatch" auf Seite 76 näher beschrieben ist.
Hinweis: LoadMatch ist nicht bei allen
Lautsprechern anwendbar. Ist die Funktion nicht anwendbar, ist diese Schaltfläche nicht funktional.
11.8.1. ArrayProcessing (AP)
Üblicherweise werden die ArrayProcessing (AP) Daten innerhalb der ArrayCalc Software generiert und über das d&b Remote-Netz‐ werk (OCA) mittels R1 V2 an die Verstärker übertragen.
Sobald die ArrayProcessing Daten per Fernsteuerung an den Ver‐ stärker übertragen worden sind, kann allerdings auf jeden Daten‐ speicherplatz (Slot) lokal zugegriffen werden.
ArrayProces‐ sing slot
Auswahlfeld für einen Speicherplatz.
Hinweis: Der erste Slot (1) ist als
Bypass-Speicher reserviert.
Unter dem Auswahlfeld werden der Slot-Name und die Version angezeigt, zusammen mit dem
Kommentar für den Slot, der zuvor in Array‐
Calc eingegeben wurde.
Zudem wird der ausgewählte Slot auf dem entsprechenden Kanalzug im «Home» Screen angezeigt.
Clear all slots Setzt alle Slot-Daten zurück.
75
76
11.8.2. LoadMatch
Durch Auswahl der Schaltfläche «LoadMatch» im Lautsprecher‐ menü wird das entsprechende Untermenü geöffnet.
Þ Um LoadMatch zu aktivieren, tippen Sie auf die Ein/Aus-
Schaltfläche links neben dem Eingabefeld «Cable length».
Abhängig vom Lautsprechertyp kann der Verstärker mit Hilfe der d&b LoadMatch Funktion die Eigenschaften des eingesetzten Laut‐ sprecherkabels elektrisch kompensieren. Die Funktion arbeitet bei einer Bandbreite von bis zu 20 kHz und sorgt dafür, dass bei
Kabellängen von bis zu 70 m das tonale Gleichgewicht erhalten bleibt.
LoadMatch erfordert keine zusätzliche Sense-Leitung und ist daher nicht abhängig vom Anschlusstyp.
Für eine optimale Kompensation ist die Eingabe der folgenden drei
Parameter notwendig:
Cable length
Kabellänge in Metern in Schritten von 5 m.
Þ Die entsprechende Länge in "Fuß" wird unten links im Eingabefeld angezeigt.
Speaker count Anzahl an angeschlossenen Lautsprechern.
Cross-section
Querschnitt in Quadratmillimetern (mm 2
) in
Schritten von 0.5 mm 2 bis zu maximal
10.0 mm
2
.
Þ Der entsprechende "AWG"-Wert wird unten links im Eingabefeld angezeigt.
Þ Die daraus resultierende Kabelimpe‐ danz ist als ohmischer Wert im darunter liegenden Informations‐ feld «Cable impedance» angezeigt.
Maximum gain reached
Je nach Einstellungen für LoadMatch zeigt die Mel‐ dung «Maximum gain reached» die Grenze an, bis zu welcher die
Funktion LoadMatch arbeitet.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
11.8.3. LINEAR-Setup
Neben den lautsprecherspezifischen Setups, ist auch ein LINEAR-
Setup verfügbar, mit dem der D80 als linearer Verstärker einge‐ setzt werden kann.
Hinweis: CUT im LINEAR Modus:
– Butterworth zweite Ordnung (12 dB/oct.)
– Eckfrequenz: 110 Hz
– Verstärkung @ 0 dB: 31 dB.
11.9. Frequenzgenerator - Freq. gen.
Durch Auswahl der Schaltfläche «Freq. gen.» öffnet sich das ent‐ sprechende Untermenü.
Jeder Kanal verfügt über einen eigenen Frequenzgenerator, der wahlweise ein Sinus- oder Pink-Noise-Signal zur Verfügung stellt.
Der Generator stellt spektralreine Sinussignale zur Verfügung, die eine hohe Frequenzgenauigkeit aufweisen und frei von Ober‐ wellen sind.
Der Generator kann z.B. zur Funktionsprüfung von angeschlos‐ senen Lautsprechern oder zum Auffinden von Raumresonanzen verwendet werden.
Im Signalweg befindet sich der Generator nach der Eingangssek‐ tion und vor der eigentlichen Signalverarbeitung. Das Generator‐ signal wird dem Eingangssignal aufsummiert.
Hinweis: Als Vorsichtsmaßnahme wird der Frequenzgene‐
rator immer deaktiviert, wenn das Gerät eingeschaltet wird.
Off
Der Frequenzgenerator ist ausgeschaltet
(Bypass).
Sine/
Pink noise
Um den Frequenzgenerator einzuschalten, wählen Sie entweder «Sine» oder «Pink noise», je nach gewünschtem Signal.
Frequency
Die Frequenz ist einstellbar von 10 Hz bis
20 kHz.
Oben rechts im Eingabefeld «Frequency/FRQ» wird die Erhöhung als Oktavwert angezeigt.
Wenn Sie das Feld zum ersten Mal antippen, wird die Erhöhung der Frequenz auf 1/6
Oktave gesetzt. Beim erneuten Antippen des
Feldes können Sie zwischen 1/6 und 1/96
Oktavschritten hin- und herspringen.
Um die eingestellte Frequenz zu bestätigen, drücken Sie den Encoder.
77
Level
Der Pegel in dBu ist einstellbar von –57.5 dB bis +6 dB in 0.5 dB-Schritten.
Der eingestellte Wert entspricht dem Pegel am
Signaleingang des Controllers. Die tatsäch‐ liche Ausgangsspannung hängt von den Levelund Equalizereinstellungen und der lautspre‐ cherabhängigen Entzerrung des Kanals ab.
Der Ein-/Aus-Status des Generators wird als Eintrag «FG» auf der
Kanalansicht-Schaltfläche des entsprechenden Kanalzugs auf dem
Home Screen angezeigt (siehe nebenstehende Grafik).
78 d&b D80 Handbuch 1.10 de
12. Web Remote Interface
Das Web Remote Interface ermöglicht über einen Standard-Web-
Browser direkten Zugriff auf die Benutzeroberfläche der Verstärker.
Hinweis: Auf die Benutzeroberfläche des Verstärkers kann
jedoch nur zugegriffen werden, wenn der Verstärker über
Ethernet mit einem Computer verbunden ist. Der Verstärker kann direkt an den Computer angeschlossen werden, aller‐ dings ist dazu die manuelle Zuweisung einer statischen IP-
Adresse erforderlich.
Um die Netzwerkverbindung herzustellen, wird deshalb der
Einsatz eines Routers mit DHCP-Server empfohlen. Stellt der
Router auch einen drahtlosen Zugangspunkt zur Verfügung, lässt sich der Verstärker auch mit mobilen Geräten bedienen.
Empfohlene und getestete Browser
Windows:
Firefox V 7.0 oder höher
Internet Explorer: Keiner
OSX:
Safari V 5.0 oder höher
Firefox V 7.0 oder höher
Internet Explorer: Keiner
iOS:
Android:
iOS 6 oder höher
Mobile Firefox V 27.0 oder höher
Fernsteuerung
Um die Fernsteuerung über die Web Remote-Schnittstelle zu ermöglichen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Schließen Sie den etherCON-Anschluss des Verstärkers an den Router an.
Þ Bis zu drei (3) Verstärker können per Durchschleifen an einen einzigen Port des Routers angeschlossen werden.
Nach einer Weile wird die IP-Adresse, die der DHCP-
Server dem Gerät zugewiesen hat, im Reiter «Remote» im entsprechenden Informationsfeld (IP address) angezeigt.
2. Geben Sie diese Adresse in das Adressfeld des Browsers oder mobilen Gerätes ein.
Þ In diesem Fall:
192.168.11.194
3. Bei mehreren Verstärkern öffnen Sie im Browser jeweils einen
Reiter für jeden angeschlossenen Verstärker und geben Sie die entsprechende IP-Adresse ein.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 79
80
Web Remote Interface
Das Web Remote Interface ist in drei Reiter geglie‐ dert: «Web Remote», «Event log» und «Commands».
Web Remote
Der Reiter «Web Remote» zeigt das Display des angeschlossenen
Verstärkers.
Sämtliche Menüs und Menüpunkte können wie beim Touchscreen durch Anklicken bedient werden.
Die Aktualisierungsgeschwindigkeit kann auf schnell oder langsam gesetzt werden.
Refresh fast
Die Aktualisierungsgeschwindigkeit beträgt 1
Sekunde.
Refresh slow
Standardeinstellung: Die Aktualisierungsgeschwin‐ digkeit beträgt 30 Sekunden.
Diese Einstellung wird für größere Verstärkernet‐ zwerke empfohlen, um den Netzwerkverkehr zu minimieren.
Durch Anklicken eines beliebigen Menüpunktes wird das Display jedoch innerhalb von 1 Sekunde aktualisiert.
Um den Wert eines Eingabefeldes wie z.B. CPL, Level, Delay-Zeit,
EQ-Einstellungen oder Lautsprecher-Setup zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie auf das entsprechen Feld und ändern Sie den
Wert mithilfe der Schaltflächen «Value +»/«Value –».
Alternativ kann der Wert auch mit dem Mausrad eingestellt werden.
Þ Wählen Sie hierzu das betreffende Feld aus und passen
Sie den Wert mit dem Mausrad an.
2. Um den eingestellten Wert zu bestätigen, klicken Sie erneut auf das Feld oder klicken Sie auf die Schaltfläche «OK».
3. Um einen Geräte- oder Kanalnamen oder IP-Einstellungen zu
ändern/einzugeben, klicken Sie auf den jeweiligen Menü‐ punkt.
Þ Es erscheint eine Eingabemaske, in der durch Anklicken der entsprechenden Buchstaben und/oder Zeichen die gewünschten Daten eingegeben werden können.
4. Klicken Sie auf «OK», um Ihre Eingabe zu bestätigen.
Eingabe über die Tastatur
Einträge wie z.B. der Geräte- oder Kanalname oder IP-Adressen können auch über die Tastatur eingegeben werden.
Je nach Verhalten des Browsers oder der jeweiligen Browser-Ein‐ stellungen ist es jedoch möglich, dass bestimmte Zeichen nicht akzeptiert werden oder dass der Fokus sich verändert.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
d&b D80 Handbuch 1.10 de
Event log
Im «Event log» werden maximal 10000 Einträge aufgezeichnet.
Sobald die maximale Anzahl an möglichen Einträgen erreicht ist, werden die ältesten Protokolle sukzessive gelöscht Þ Ring-Spei‐ cher.
Die Anzahl der angezeigten Einträge hängt von der Größe des
Browserfensters ab.
Rechts neben der Liste befinden sich verschie‐ dene Navigationsschaltflächen, die es ermög‐ lichen, durch die Liste zu blättern
(«Page Up/Down» oder «Line Up/Down») oder direkt zum letzten Eintrag zu springen
(«Latest»).
Außerdem ermöglicht das editier‐ bare «Record»-Feld die gezielte Eingabe einer
Eintrag-Nummer. Der entsprechende Eintrag wird ganz unten in der Liste der Einträge ange‐ zeigt.
Speicheroption ( )
Zudem wird eine Speicheroption zur Verfügung gestellt, die es ermöglicht, die Ereignisdaten lokal zu speichern. Dies dient im wesentlichen zu Servicezwecken und/oder zur Fehlersuche.
Um die Ereignisdaten lokal zu speichern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie die Schaltfläche «Save» unten rechts im Web‐ browser-Fenster.
Þ Es erscheint ein entsprechender Dialog mit einem Drop‐ down-Menü, aus dem entweder eine bestimmte Anzahl an
Einträgen («Last [n]») oder «All» für alle Einträge, die gespeichert werden sollen, ausgewählt werden können.
2. Wählen Sie die gewünschte Option aus dem Dropdown-Menü und dann wählen Sie «Save».
Þ Die Ereignisdaten werden heruntergeladen. Der Down‐ load-Fortschritt wird angezeigt.
Sobald der Download abgeschlossen ist, erscheint eine entsprechende Meldung.
81
3. Wählen Sie «Save», um die Ereignisdaten lokal zu speichern.
Þ Ihr Webbrowser zeigt den entsprechenden Dialog an und die Datei wird als
Event.log
in das lokale Download-
Verzeichnis gespeichert, das Sie in den Download-Einstel‐ lungen Ihres Browsers festgelegt haben.
Commands
Diese Funktion dient nur zu Servicezwecken.
Lizenzen und Urheberrechte
Durch Anklicken des d&b Logos oben links öffnet sich die
Seite «Licenses and Copyright» mit Informationen zu Lizenzen und
Urheberrechten.
82 d&b D80 Handbuch 1.10 de
13. Betrieb (Hardware-Referenz)
0
Ü
75
0
Unterspannung
Protect
Þ
85
Ü
Low Range
Betrieb
Þ
133
140
Ü
Undefiniert
Protect
Þ
13.1. Netzteil
Das Gerät ist mit einem Schaltnetzteil mit aktiver Leistungsfaktorkor‐ rektur (PFC) und automatischer Netzspannungsumschaltung aus‐ gestattet.
Das Netzteil ist mit Netzspannungsüberwachung, Über- und Unter‐ spannungsschutz sowie Einschaltstrombegrenzung ausgerüstet.
13.1.1. Aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC)
Die aktive Leistungsfaktorkorrektur (
Power Factor Correction - PFC)
des Netzteils sorgt für eine saubere und effiziente sinusförmige
Stromaufnahme und stellt einen stabilen und effizienten Betrieb auch bei schwach ausgelegten Versorgungsnetzen sicher.
Der Leistungsfaktor ist über 0.9 für eine Leistungsaufnahme von
500 W oder höher.
13.1.2. Automatische Netzspannungsumschaltung
Durch die automatische Netzspannungsumschaltung kann das
Gerät ohne manuellen Eingriff weltweit mit allen üblichen Netz‐ spannungen betrieben werden.
High Range
Low Range
Nominelle Netzspannungsbereiche
208 - 240 V AC
100 - 127 V AC
Verhalten bei schwankenden Netzspannungen
Bei anderen Netzspannungen als die oben angegebenen nomi‐ nellen Spannungsbereiche schaltet das Gerät in den korrekten
Modus für 'Protect' oder 'Betrieb'.
Die Schaltschwellen richten sich nach der Richtung der Netzspan‐ nungsänderung.
Unterspannung
Undefiniert
Überspannung
Das Hauptnetzteil ist abgeschaltet. Bei
Unterspannung arbeitet das Hilfsnetzteil für die Gerätesteuerung nur eingeschränkt.
170
190
Ü
High Range
Betrieb
Þ
266
276
Ü
Überspannung
400
Protect
Þ
400
13.1.3. Netzspannungsüberwachung
Die Netzspannung und -frequenz werden vom Netzteil aufge‐ zeichnet und können im Display angezeigt werden. Die Netzspan‐ nungsüberwachung ist permanent aktiv, sobald das Gerät am
Netz angeschlossen ist. Sie schaltet das interne Hauptnetzteil schnell und kontrolliert ab, sobald der zulässige Spannungsbereich verlassen wird. Die Spannungsüberwachung und die Gerätesteue‐ rung inklusive Display arbeiten hingegen weiter. Das Gerät akzep‐ tiert Spannungen von bis zu 400 V AC
RMS
. Im Falle eines fehlenden
Nullleiters oder beim Betrieb zwischen zwei Phasen nimmt der Ver‐ stärker daher keinen Schaden.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 83
84
13.1.4. Einschaltstrombegrenzung
Die Einschaltstrombegrenzung sorgt für ein langsames "Anfahren" des Verstärkers. Es können bis zu zwei D80 gleichzeitig einge‐ schaltet werden, ohne dass der Leistungsschutzschalter 13-16 A
(230 V) bzw. 30 A (100-120 V) ausgelöst wird. Die Stromauf‐ nahme während der Einschaltphase ist begrenzt auf:
– 13 A
RMS
@ 230 V AC
– 22 A
RMS
@ 120 V AC
– 27 A
RMS
@ 100 V AC
13.1.5. Anforderungen an die Netzversorgung
Aufgrund der hohen Leistungskapazität des Verstärkers ist eine kor‐ rekt dimensionierte Netzversorgung und -verteilung von entscheid‐ ender Bedeutung.
Zudem profitiert die Netzversorgung von der aktiven Leistungsfak‐ torkorrektur (PFC) des Netzteils, die für eine nahezu sinusförmige
Stromaufnahme sorgt. Leistungsverluste durch die Netzversorgung und Netzleitungen werden somit so gering wie möglich gehalten.
Das Schaltnetzteil des Verstärkers stellt sich automatisch auf die
üblichen Netzspannungen innerhalb der in Þ Kapitel 13.1.2.
"Automatische Netzspannungsumschaltung" auf Seite 83
genannten nominellen Spannungsbereiche ein. Innerhalb dieser
Bereiche hat die Netzspannung aufgrund des geregelten Schalt‐ netzteils keinerlei Einfluss auf die mittlere Ausgangsleistung. Die
Dynamik von üblichen Audiosignalen kann jedoch dazu führen, dass kurzzeitige Leistungsspitzen doppelt so hoch sind wie die durchschnittlichen Werte. Die entsprechend höhere Leistungsauf‐ nahme bewirkt einen erhöhten Spannungsabfall auf der Netzlei‐ tung, der ab einem gewissen Ausmaß die verfügbare Ausgangs‐ leistung reduzieren kann.
Um einen sicheren und stabilen Betrieb zu gewährleisten, sind die folgenden Empfehlungen und Spezifikationen zu beachten:
– Betreiben Sie einen einzelnen Verstärker an einem 16 A Lei‐ tungsschutzschalter bei 208 bis 240 V (High Range) oder an einem 30 A Leistungsschutzschalter bei 100 bis 127 V (Low
Range).
– Betreiben Sie den Verstärker, wenn möglich, im oberen Span‐ nungsbereich (208 bis 240 V). Bei niedriger Spannung (100 bis 127 V) ist ein 4-mal höherer Leiterquerschnitt nötig, um eine vergleichbare Leistung zu erzielen.
– Werden drei Verstärker an einem dreiphasigen (120°) Netz‐ anschluss betrieben, kann der Strom im Neutralleiter durch
übereinstimmende Belastungen und Signale zwischen den drei
Geräten minimiert werden.
– Halten Sie die Versorgungsleitung so kurz wie möglich und den Kabelquerschnitt so hoch wie möglich, insbesondere wenn das Gerät bei 100 bis 127 V betrieben wird. Der Span‐ nungsabfall bei Volllast (30/15 A bei 115/230 V) sollte 5 % nicht überschreiten. Referenzspezifikationen finden sich in der folgenden Tabelle: d&b D80 Handbuch 1.10 de
Maximale Kabellänge für 5 % Spannungsabfall bei 3600 W Leistung
Kabelquerschnitt 100 V 120 V 208 V
1.3 mm
2
- AWG 16
Nicht zugelassen Nicht zugelassen 21 m
1.5 mm 2
Nicht zugelassen Nicht zugelassen 24 m
2.1 mm
2
- AWG 14
Nicht zugelassen Nicht zugelassen 33 m
2.5 mm
3.3 mm
2
2 - AWG 12
4.0 mm
2
5.3 mm 2 - AWG 10
Nicht zugelassen
12 m
15 m
19 m
Nicht zugelassen
18 m
21 m
28 m
40 m
53 m
63 m
83 m
6.0 mm
2
8.4 mm
2
- AWG 8
22 m
31 m
32 m
44 m
95 m
133 m
230 V
25 m
29 m
40 m
49 m
64 m
78 m
102 m
116 m
162 m
13.1.6. Generatorbetrieb / USV
Wird der Verstärker mit einem Generator oder einer unterbre‐ chungsfreien Stromversorgung (USV) betrieben, ist Folgendes zu beachten:
– Beim D80 Verstärker entspricht die Scheinleistung (VA-Wert) ungefähr dem Effektivwert (Wert in Watt).
– Verwenden Sie einen Generator oder eine USV, die die für das gesamte System erforderliche Leistung bereitstellen können. Gehen Sie von einer kurzzeitigen Stromaufnahme von
7 kVA per D80 aus. Dies ist besonders wichtig beim Einsatz einer USV ohne spezielle kurzzeitige Überlastbarkeit.
– Wenn möglich, betreiben Sie den Generator oder die USV bei
220 bis 240 V. 50 oder 60 Hz ist dabei unerheblich.
13.2. Leistungsverstärker
Die Leistungsverstärker des D80 nutzen Klasse-D-Technologie, ver‐ gleichbar mit einem Schaltnetzteil. Im Gegensatz zum bekannten linearen Verstärkerkonzept (Klasse A, AB, G oder H) produzieren
Klasse-D-Verstärker weniger Abwärme und zeichnen sich durch einen kompakteren und leichteren Aufbau aus.
Die Leistungsverstärker sind auch bei sehr hoher Aussteuerung
äußerst effizient bei jeder Art von Signal und Last und arbeiten so kühl wie möglich. Die Kanäle haben die gleiche Stromversorgung und sind thermisch gekoppelt, um auch bei ungleichmäßiger Last hohe Leistungsdaten zu erzielen. Typische Anwendungsfälle sind
TOP/SUB-Aufbauten und aktive kardioide Subwoofer. Ein ausge‐ klügeltes Schaltungskonzept reduziert den Einfluss der Last auf die
Verstärkerleistung und ermöglicht eine klar definierte Wiedergabe.
Eine umfangreiche Reihe an Schutzfunktionen schützt jeden Kanal vor Überlast und/oder Beschädigung/Defekt. Nicht betroffene
Kanäle arbeiten weiter, sofern dies sicher möglich ist.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 85
13.3. Kühlungslüfter
Der Verstärker ist mit drei temperatur- und pegelabhängigen Lüftern zur Kühlung der internen Bauteile ausgestattet, die bei lauterem
Programmmaterial für eine größere Kühlung sorgen. Demzufolge wird die Lüftergeschwindigkeit bei leiseren Abschnitten reduziert, um Störgeräusche zu vermeiden. Erhitzt sich das Gerät wird eine
Warnmeldung («Temp. Warning») ausgegeben, und die Lüfter lie‐ fern dauerhaft die volle Kühlleistung.
13.4. Strom-/Leistungsaufnahme und Abwärme
Messreferenzen
Signal CF 12 dB: Entspricht 1/8 der nominellen Leistung.
Signal CF 9 dB: Entspricht 1/4 der nominellen Leistung; Leis‐
tungslimitierung auf nominalen Nennstrom des Versorgungsnetzes.
Kontinuierlich (cont.): Unbegrenzte Betriebsdauer. Leistung
abhängig von den thermischen Bedingungen.
Maximal (max.): Messung 1 sek. nach Signaleingang.
230 V AC / 50 Hz / 0.5 Ω Quellenimpedanz
Modus/Signal
OFF
Standby
Last
–
–
Leitungs‐ strom
A
RMS
0.14
0.18
Leerlauf – 0.85
Signal CF 12 dB cont.
4 Ω/Ch.
12.50
Signal CF 9 dB cont.
4 Ω/Ch.
18.00
Signal CF 9 dB max.
4 Ω/Ch.
24.00
Leis‐ tungs‐ faktor
0.08
0.26
0.83
0.98
0.98
0.98
Ein‐ gangs‐ leistung
W
2
10
162
2780
4140
5500
Aus‐ gangs‐ leistung
(sum.) W
0
0
0
2150
3136
4000
Verlust‐ leistung
W
2
10
162
630
1004
1500
Thermische
Verlustleis‐ tung
BTU/hr
7
34
553
2150
3426
–
Thermische
Verlustleis‐ tung kCal/hr
2
9
139
542
863
–
208 V AC / 60 Hz / 0.5 Ω Quellenimpedanz
Modus/Signal
OFF
Standby
Last
–
—
Leitungs‐ strom
A
RMS
0.13
0,18
Leerlauf – 0.93
Signal CF 12 dB cont.
4 Ω/Ch.
13.80
Signal CF 9 dB cont.
Signal CF 9 dB max.
4 Ω/Ch.
4 Ω/Ch.
18.00
27.00
Leis‐ tungs‐ faktor
0.08
0,25
0.82
0.98
0.98
0.98
Ein‐ gangs‐ leistung
W
2
10
160
2822
3635
5600
Aus‐ gangs‐ leistung
(sum.) W
0
0
0
2150
2800
4000
Verlust‐ leistung
W
2
10
160
672
835
1600
Thermische
Verlustleis‐ tung
BTU/hr
7
34
546
2293
2849
–
Thermische
Verlustleis‐ tung kCal/hr
2
9
138
578
718
–
86 d&b D80 Handbuch 1.10 de
120 V AC / 60 Hz / 0.2 Ω Quellenimpedanz
Modus/Signal
OFF
Standby
Leerlauf
Last
–
–
–
Leitungs‐ strom
A
RMS
0.09
0.17
1.57
Signal CF 12 dB cont.
4 Ω/Ch.
25.50
Signal CF 9 dB cont.
4 Ω/Ch.
30.00
Signal CF 9 dB max.
4 Ω/Ch.
54.00
Leis‐ tungs‐ faktor
0.07
0.44
0.89
0.98
0.98
0.99
Ein‐ gangs‐ leistung
W
1
9
168
3000
3600
6400
Aus‐ gangs‐ leistung
(sum.) W
0
0
0
2150
2600
4000
Verlust‐ leistung
W
1
9
168
850
1000
2400
Thermische
Verlustleis‐ tung
BTU/hr
3
31
573
2900
3412
–
100 V AC / 60 Hz / 0.2 Ω Quellenimpedanz
Modus/Signal
OFF
Standby
Leerlauf
Last
–
–
–
Leitungs‐ strom
A
RMS
0.08
0.17
1.82
Signal CF 12 dB cont.
4 Ω/Ch.
32.50
Signal CF 9 dB cont.
4 Ω/Ch.
29.00
Signal CF 9 dB max.
4 Ω/Ch.
55.00
Leis‐ tungs‐ faktor
0.07
0.50
0.91
0.99
0.99
0.99
Ein‐ gangs‐ leistung
W
1
9
163
3250
2900
5500
Aus‐ gangs‐ leistung
(sum.) W
0
0
0
2150
2000
3500
Verlust‐ leistung
W
1
9
163
1100
900
2000
Thermische
Verlustleis‐ tung
BTU/hr
2
31
556
3753
3071
–
Thermische
Verlustleis‐ tung kCal/hr
1
8
144
731
860
–
Thermische
Verlustleis‐ tung kCal/hr
0
8
140
946
774
– d&b D80 Handbuch 1.10 de 87
14. Service und Wartung
88
14.1. Service
VORSICHT!
Explosionsgefahr.
Das Gerät beinhaltet eine Lithium-Batterie. Bei unsachgemäßem
Austausch besteht Explosionsgefahr.
– Die Batterie darf nur durch qualifiziertes und von d&b audio‐ technik autorisiertes Service-Personal ausgetauscht werden.
– Ersatz nur durch den selben oder gleichwertigen Typ.
Öffnen Sie das Gerät nicht. Das Gerät beinhaltet keine durch den
Benutzer austauschbaren bzw. zu wartenden Baugruppen oder
Bauteile. Im Falle einer Beschädigung setzten Sie das Gerät auf keinen Fall in Betrieb.
Servicearbeiten bzw. Reparaturen dürfen ausschließlich von quali‐ fiziertem und durch d&b audiotechnik autorisiertes Service-Personal vorgenommen werden, insbesondere in folgenden Fällen:
– Gegenstände oder Flüssigkeiten sind in das Gerät einge‐ drungen.
– Das Gerät arbeitet nicht wie gewöhnlich.
– Das Gerät wurde fallen gelassen oder das Gehäuse wurde beschädigt.
14.2. Wartung
Im Normalbetrieb arbeitet das Gerät wartungsfrei.
Aufgrund des Kühlkonzeptes sind keine Staubfilter erforderlich, entsprechend entfällt der Austausch oder die Reinigung.
Nach einer gewissen Betriebsdauer muss unter Umständen der
Touchscreen gereinigt oder nachkalibriert werden.
Zu diesem Zweck gehen Sie wie folgt vor:
14.2.1. Reinigung des Touchscreens
Muss der Touchscreen gereinigt werden, beachten Sie bitte fol‐ gende Hinweise:
– Benutzen Sie nur ein weiches Tuch.
– Verwenden Sie keine Lösungsmittel.
Bei starker Verschmutzung des Touchscreens kann es hilfreich sein, ein Spezialreinigungsspray für TFT-Displays zu benutzen. Zu diesem Zweck gehen Sie wie folgt vor:
1. Sprühen Sie das Reinigungsmittel auf ein weiches Tuch und wischen Sie dann den Touchscreen ab.
Þ Sprühen Sie keine Flüssigkeit direkt auf den Touchscreen, da die Flüssigkeit in das Gerät eindringen könnte.
2. Wischen Sie den Touchscreen mit wenig Druck ab.
d&b D80 Handbuch 1.10 de
14.2.2. Kalibrierung des Touchscreens
Anzeichen
Durch mechanische Einwirkungen oder den Alterungsprozess des
Touchscreens können sich die Kalibrierungsreferenzen verändern.
Ein Anzeichen dafür ist, dass beim Antippen einer bestimmten
Schaltfläche die benachbarte Schaltfläche aktiviert wird oder die betreffende Schaltfläche keine Funktion mehr zeigt.
In solchen Fällen sollte der Touchscreen nachkalibriert werden.
Kalibrierung
Um den Touchscreen zu kalibrieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Vom «Home screen» gehen Sie zu "«Device setup» Þ «More»
Þ «Preferences» Þ «Display»".
2. Wählen Sie «Touch screen calibration».
Þ Das Touchscreen-Kalibrierungsmenü öffnet sich und führt sie durch den Kalibrierungsprozess.
3. Folgen Sie den entsprechenden Anweisungen auf dem Dis‐ play.
d&b D80 Handbuch 1.10 de 89
15. Herstellererklärungen
90
15.1. EG-Konformität (CE-Zeichen)
Diese Erklärung gilt für:
d&b D80 Verstärker, Z2710
des Herstellers d&b audiotechnik GmbH.
Eingeschlossen sind alle Produktionsexemplare des Typs D80 beginnend mit Variante Z2710.000, sofern sie der originalen tech‐ nischen Ausführung entsprechen und keine nachträglichen bauli‐ chen oder elektromechanischen Modifikationen erfahren haben.
Hiermit wird bestätigt, dass die genannten Produkte den Schutzan‐ forderungen der geltenden EG-Richtlinien, einschließlich aller zutreffenden Änderungen, entsprechen.
Eine ausführliche Erklärung steht im Internet unter www.dbaudio.com
zum Download zur Verfügung oder kann direkt bei d&b angefordert werden.
15.2. WEEE-Erklärung (Entsorgung)
Elektrische und elektronische Geräte müssen am Ende ihrer Nut‐ zungsdauer vom Hausmüll getrennt entsorgt werden.
Entsorgen Sie den Lautsprecher gemäß den jeweils gültigen
Bestimmungen und ggf. vertraglichen Vereinbarungen. Bestehen
Fragen zur Entsorgung, setzen Sie sich bitte mit d&b audiotechnik in Verbindung.
15.3. Lizenzen und Urheberrechte
Dieses Gerät enthält Software-Komponenten, die unter verschie‐ denen Open-Source-Lizenzen stehen. Diese Komponenten werden zusammen mit der d&b Firmware bereitgestellt.
Eine Liste der Komponenten und der Volltext aller Lizenzen und
Urheberrechte stehen über die Web Remote-Schnittstelle des Ver‐
stärkers, wie in Þ Kapitel 12. "Web Remote Interface" auf Seite 79 beschrieben, zur Verfügung.
Þ Durch Anklicken des d&b Logos oben links auf der «Web Remote» Seite öffnet sich die
Seite «Licenses and Copyright» mit Informationen zu Lizenzen und Urheberrechten.
Auf dieser Seite ist die gesamte Open-Source-Software aufgelistet, die in diesem Produkt verwendet wurde. Entsprechend der GPLund LGPL-Lizenz schicken wir Ihnen auf Anfrage eine Kopie des verwendeten Source-Codes zu. Schicken Sie Ihre Anfrage bitte per
Post an: d&b audiotechnik GmbH
Eugen-Adolff-Strasse 134, D-71522 Backnang,
T +49-7191-9669-0, F +49-7191-95 00 00, [email protected]
oder per -Mail an: [email protected]
d&b D80 Handbuch 1.10 de
16. Anhang
System
16C
24C
24C/CE
10AL/10AL-D
10S/S-D/A/A-D
12S/S-D
12S-SUB
18S/A-SUB
27S/A-SUB
4S
5S
8S
B1-SUB
B2-SUB
B4-SUB
B6-SUB
C3
C4-TOP
C4-SUB
C6/690
C7-TOP
C7-SUB
Ci-SUB d&b D80 Handbuch 1.10 de
8
6.5
5
17
16
10
4.5
Z LF
7.5
12
7
17
17
7
11
6.5
9
7
3.5
5
6.5
8.5
6
9
-
11
-
-
11
15
-
Z HF
12
11
11
13
13
11
12
-
15
8
-
-
4
-
-
-
16.1. System check - Referenzwerte
16.1.1. Typische Impedanz-Werte (Z)
In der folgenden Tabelle sind typische Impedanzwerte in Ohm für d&b Lautsprecher aufgeführt. Unter korrekten Messbedingungen und bei relativ kurzen Kabeln sollten die gemessenen Impedan‐ zwerte in einem Bereich von ±20 % der in der Tabelle aufge‐ führten Werte liegen.
Die Werte beziehen sich auf einen einzelnen Lautsprecher. Sind zwei Lautsprecher parallel angeschlossen, wird der Gesamtimpe‐ danzwert halbiert, bei drei Lautsprechern wird der Wert gedrittelt usw.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Tieftonwerte durch die
Messalgorithmen des Verstärkers mit Sinussignalen bestimmt wurden. Eine Messung des Gleichstromwiderstands mit einem
Mulitmeter kann zu anderen Ergebnissen führen.
D80 Verstärker benutzen hörbare Signale von einigen
Sekunden im tieffrequenten Bereich mit bestimmten Fre‐ quenzen für jeden Lautsprechertyp. So werden die Auswir‐ kungen von Umgebungstemperatur und mechanischer Alte‐ rung der Treiberkomponenten auf die Impedanzwerte reduziert.
Z MF/LF hinten
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
91
System
Ci45/60/90
Ci80
E0
E12/12-D
E12-SUB
E12X-SUB
E15X-SUB
E3
M6
MAX
MAX2
MAX12
Q1/7/10
Q-SUB
T10
T-SUB
V7P/V10P
V8/V12
V-SUB/V-GSUB
E4
E5
E6
E8
E9
F1222
J8/J12
J-SUB
J-INFRA
M2
M4
Y7P/Y10P
Y8/Y12
Y-SUB
7
6.5
14
6.5
7
8
5.8
8
7
6.5
7.5
9
10
6.5
9
8.5
5.5
3
2.5
3.5
7
17
16
24
13
7
8.5
8.5
7.5
16
Z LF
7.5
11
12
12
-
16
-
17
18
-
13
15
15
14
20
20
-
13
15
15
-
8
-
13
11
12
20
16
13
-
-
-
21
Z HF
13
16
11
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
8
6
-
-
4.5
-
-
-
-
-
-
Z MF/LF hinten
-
-
-
-
-
-
-
-
92 d&b D80 Handbuch 1.10 de
System
B1-SUB
B2-SUB
B4-SUB
B6-SUB
C3
C4-TOP
C4-SUB
C6/690
C7-TOP
C7-SUB
Ci-SUB
Ci45/60/90
Ci80
E0
16C
24C
24C-CE
10AL/10AL-D
10S/S-D/A/A-D
12S/S-D
12S-SUB
18S/A-SUB
27S/A-SUB
4S
5S
8S
3
3
2
3
3
3
3
2
2
1
1
3
3
3
Einzelner Laut‐ sprecher nicht angeschlossen
3
2
1
2
3
3
3
3
3
3
3
1
16.1.2. Max. Anzahl parallel betriebener Lautspre‐ cher
Die folgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl der Lautsprecher, die parallel an einem Verstärkerkanal betrieben werden können, um noch eine Fehlererkennung an den Lautsprecherkomponenten zu ermöglichen.
Hinweis: Die Schwellwerte der System check Funktion, die
im hellblauen Bereich festgelegt sind (–20 % ... +30 %), werden auch vom Load Monitoring verwendet, um den Sys‐ temstatus zu ermitteln. Deshalb gelten die Werte in der Tabelle auch für das Load Monitoring. Werden mehrere Lautsprecher parallel betrieben, ist eine korrekte Fehlerüberwachung für einzelne Komponenten nicht möglich. Dies ist von besonderer
Bedeutung für elektroakustische Notfallwarnsysteme.
2
-
2
2
2
-
-
-
-
-
-
2
1
2
Hochtonsektion einzelner Laut‐ sprecher
3
2
1
2
-
3
3
2
2
2
-
-
-
-
1
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Fehlermodus
Einzelner
Hochton/Mittel‐ tontreiber
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
3
2
2
3
3
3
3
2
2
-
-
3
3
3
Tieftonsektion einzelner Laut‐ sprecher
1
1
1
2
3
3
3
3
3
3
3
-
Einzelner Tiefton‐ treiber
-
-
1
-
-
-
-
1
-
1
1
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
1
d&b D80 Handbuch 1.10 de 93
System
M4
M6
MAX
MAX2
MAX12
Q1/7/10
Q-SUB
T10
T-SUB
V8/V12
V7P/V10P
V-SUB/V-GSUB
Y7P/Y10P
Y8/Y12
Y-SUB
E12/12-D
E12-SUB
E12X-SUB
E15X-SUB
E3
E4
E5
E6
E8
E9
F1222
J8/J12
J-SUB
J-INFRA
M2
3
3
3
3
3
2
2
3
3
3
3
2
2
2
2
Einzelner Laut‐ sprecher nicht angeschlossen
3
3
3
3
2
2
3
3
1
1
2
3
3
3
3
2
-
3
3
1
-
1
3
3
3
2
2
-
2
-
Hochtonsektion einzelner Laut‐ sprecher
2
-
-
-
2
2
2
1
2
-
-
2
2
2
2
-
-
-
-
1
-
1
-
-
-
-
-
-
-
-
Fehlermodus
Einzelner
Hochton/Mittel‐ tontreiber
-
-
-
-
2
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
3
3
3
3
3
1
1
3
3
3
3
2
1
2
2
Tieftonsektion einzelner Laut‐ sprecher
3
3
3
3
2
2
3
3
1
1
2
3
3
3
3
Einzelner Tiefton‐ treiber
-
-
1
-
1
-
1
-
-
-
-
1
1
1
1
1
-
-
-
1
1
1
-
-
-
-
-
-
-
-
94 d&b D80 Handbuch 1.10 de
16.2. Fehlermeldungen
In der folgenden Tabelle sind mögliche Fehlermeldungen im Dis‐ play aufgelistet.
Id
10
Fehlermeldung
System error 8
20 Program error %u
Ereignistext
System error 8 (%02Xh,
%d)
Beschreibung
11 System error 128 System error 128
(%02Xh, %d)
15 Unbekannter Gerätetyp Unbekannter Gerätetyp Unbekannter Gerätetyp
16 Invalid device ident Invalid device ident Ungültige Hardware-
Konfiguration
17 Invalid CPLD version
Interner I
2 tionsfehler
C Kommunika‐
18
19
Invalid ADDAC ident
Invalid display ident
Invalid CPLD version %d
(minimum required %d)
Invalid ADDAC board ident %d
Invalid display board ident %d
Ungültige CPLD-Erken‐ nung
Ungültige ADDAC-
Erkennung
Ungültige Display-Erken‐ nung
Programmfehler
Ort
Unerwarteter CPU-Reset DSP
DSP
21
25
28
Invalid DSP Data
Program error %u
SMPS comm. error
Program error %d, %d,
%d, %d
Invalid DSP database
(Position %d, Error %d)
Program error %d: AWL error %d in AWL %d, line %d
SMPS communication error (status %04X)
29 SMPS firmware mis‐ match
SMPS firmware V%d.
%02d.%02d not suitable for hardware ident %d
30 SMPS temp err %d°C SMPS temperature error
%+3d°C (power %uw)
31 SMPS overtemp %d°C SMPS overtemperature
%+3d°C (power %uw)
Ungültige DSP-Daten
Programmfehler
SMPS Kommunikations‐ fehler
Ungültige SMPS-Konfi‐ guration
Temperatur AUS
SMPS Übertemperatur
ADDAC, AMP, SMPS Fehlende oder falsche
Modulerkennung
DSP
ADDAC
DISPLAY
Fehlende oder falsche
CPLD-Erkennung
Fehlende oder falsche
ADDAC-Erkennung
Fehlende oder falsche
Display-Erkennung
DSP Verschiedene
DSP
DSP
DSP, SMPS
SMPS
SMPS
I
Mögliche Ursachen
Software- oder Hard‐ ware-Fehler
2
C Gerätedefekt
Software-Fehler
Verschiedene
DSP- oder SMPS-Fehler,
Kabeldefekt
SMPS-Firmware stimmt nicht mit Modulerken‐ nung überein
Schlechte Kühlung
32 Mains overvoltage %dV Mains overvoltage (avg
%3dV, peak %3dV, status %04X, err %04X)
34 Mains overvoltage %dV Mains undervoltage
(avg %3dV, peak %3dV, status %04X, err %04X)
35 SMPS error POK SMPS error POK: timeout while waiting for power-ok signal %ums
(PSF %4.1uV, avg
%5.1dV)
36 SMPS restart error SMPS error: too many restarts (restart count
%d)
Netzüberspannung
Netzunterspannung
SMPS Anlauf unterbro‐ chen
Fehler SMPS-Neustart
(Extern: Versorgungs‐ netz)
(Extern: Versorgungs‐ netz)
SMPS
SMPS
Netzspannung ist/war zu hoch
Netzspannung ist/war zu niedrig
SMPS defekt
SMPS defekt d&b D80 Handbuch 1.10 de 95
Id Fehlermeldung Ereignistext
38 SMPS overcurrent %dA SMPS Error: overcurrent
(I-peak %3dA, avg
%3dV, status %04X, err
%04X)
39 SMPS error IAC %dA SMPS error IAC (I-peak
%3dA, avg %3dV, status
%04X, err %04X)
40 SMPS temp. sensor fault SMPS temperature sensor fault (T1 %
+3d;T2 %+3d;T6 %
+3d;T7 %+3d)
41 SMPS DC undervoltage SMPS DC undervoltage error (I-peak %3dA, avg
%3dV, status %04X, err
%04X)
42 SMPS DC overvoltage SMPS DC overvoltage error (I-peak %3dA, avg
%3dV, status %04X, err
%04X)
43 SMPS supply error SMPS supply error 15V
(I-peak %3dA, avg
%3dV, status %04X, err
%04X)
44 SMPS error off %dV SMPS error: power supply went unexpecta‐ tely off (avg %3dV, peak
%3dV, status %04X, err
%04X)
45 Amp. comm. error Amp. communication error (status %04X)
46 Amp. firmware is too old Amp. firmware version
%4.2d is too old, required is %4.2d
50 Invalid device para Channel '%c': invalid device parameters
(device ident %d)
51 Invalid DSP prog %u Channel '%c' : invalid
DSP program %d
52 DSP Boot-Fehler
58
59
61
79
SMPS comm. error
Invalid setup data
Invalid FIR filter %d
SMPS firmware mis‐ match
Channel '%c': DSP boot error (DSP program %d)
Channel '%c': DSP com‐ munication error
Channel '%c': invalid speaker setup (speaker id %d, no. %d, err %d)
Channel '%c': invalid FIR filter %d (file version %d)
Amp. firmware V%d.
%02d.%02d not suitable for hardware ident %d
Beschreibung
Überstrom Versorgungs‐ netz
SMPS defekt
SMPS Fehler Tempera‐ tursensor
Verstärker Betriebsspan‐ nung unterschritten
Verstärker Betriebsspan‐ nung überschritten
SMPS Fehler 15 V Ver‐ sorgung
SMPS unerwartete
Abschaltung
Verstärker Kommunikati‐ onsfehler
Aktuelle Firmware-Ver‐ sion erforderlich
Ungültige Gerätepara‐ meter
Ort
(Extern: Leistungsauf‐ nahme)
SMPS
SMPS
SMPS, Verstärker
SMPS
SMPS
SMPS extern: Versor‐ gungsnetz
DSP, Verstärker
Verstärker
DSP
DSP-Programm ungültig DSP
DSP Boot-Fehler
DSP Kommunikations‐ fehler
DSP ungültige Setup-
Daten
DSP
DSP
DSP
DSP ungültige FIR-Daten (Extern: FIR-Datendatei ungültig)
Verstärker hat falsche
Firmware
Verstärker
Mögliche Ursachen
Hohe Ausgangsbelas‐ tung
SMPS defekt
SMPS defekt
AMP Überstrom oder
SMPS defekt
SMPS defekt
SMPS defekt
Versorgungsspannung ist/war zu niedrig oder
SMPS defekt
DSP oder Verstärker defekt
Verstärker-Software-
Fehler
Software-Fehler oder fal‐ scher Gerätetyp erkannt
Software-Fehler
DSP- oder Software-
Fehler
DSP defekt oder Soft‐ ware-Fehler
Software-Fehler
Software-Fehler
Verstärker-Firmware unterstützt nicht die Ver‐ stärker-Hardware
96 d&b D80 Handbuch 1.10 de
Id
80
81
84
85
86
88
90
Fehlermeldung
Amp. ground fault
Amp. supply fault
Amp. supply fault
Amp. supply fault
Amp. supply fault
Verstärker I
2
C fault
Verstärker DC fault
Ereignistext
Amp. ground fault (status
%04X, err %04X,
%5.1dV, %5.1dV)
Amp. supply fault 5 V
(status %04X, err %04X,
%4.1dV)
Amp. supply fault 12 V
(status %04X, err %04X,
%4.1dV)
Amp. supply fault GND
(status %04X, err %04X,
%4.1dV)
Amp. supply fault 230V
(status %04X, err %04X,
%4.1dV)
Verstärker I
2
C fault
(status %04X, err %04X)
Channel '%c': Verstärker
DC fault
Beschreibung
Massefehler
Verstärker 5 V Versor‐ gungsspannungsfehler
Verstärker 12 V Versor‐ gungsspannungsfehler
Masse-/Erdschluss
Ort
Extern: Falsche Lautspre‐ cherverbindung
Verstärker
Verstärker
Verstärker
Mögliche Ursachen
Fehler in Lautsprecher‐ verkabelung, Erdschluss
Verstärker defekt
Verstärker defekt
Verstärker defekt
Fehler Betriebsspannung Verstärker, SMPS Verstärker Überstrom,
Verstärker oder SMPS defekt
Verstärker defekt Verstärker interner Kom‐ munikationsfehler
Verstärker
Verstärker hat Gleich‐ spannung am Ausgang festgestellt
Verstärker Verstärker defekt
Überstrom am Ausgang (Extern: Verkabelung) Kurzschluss 91
92
93
94
Amp. overcurrent
Verstärker Temperatur‐ fehler
Filter ovrtemp %d°C
Verstärker Taktfehler
Channel '%c': Amp.
output overcurrent
(power %uw)
Channel '%c': Amp. tem‐ perature error %d°C
(filter temp. %d°C, power %uw)
Channel '%c': Amp. filter over temperature %d°C
(power %uw)
Channel '%c': Amp.
clock fault (%3dkHz, power %uw)
95 Amp. overtemp %d°C Channel '%c': Amp.
overtemperature %d°C
(power %uw)
96 Amp. temp sensor fault Amp. temperature sensor fault (A %d°C, B %d°C,
C %d°C, D %d°C)
99 Amp. temp warn %d°C Channel '%c': Amp. tem‐ perature warning %d°C
(power %uw)
100 SMPS temp warn %d°C SMPS temperature warning %d°C (power
%uw)
101 Filter temp wrn %d°C Channel '%c': Amp. filter temperature warning %d
°C (power %uw)
120 CAN open error Could not open CAN interface (error %d)
Verstärker Temperatur‐ fehler
Verstärker Übertempe‐ ratur an Ausgangsfiltern
Verstärker Taktfehler
Verstärker Übertempe‐ ratur
Verstärker Fehler Tempe‐ ratursensor
Verstärker Temperatur‐ warnung
SMPS Temperaturwar‐ nung
Verstärker Warnung
Temperatur an Aus‐ gangsfiltern
CAN interface open error
DSP
Verstärker
Verstärker
Verstärker
Verstärker
Verstärker
SMPS
Verstärker
DSP
Software-Fehler am DSP
Schlechte Kühlung
Verstärker defekt
Schlechte Kühlung
Verstärker defekt
Schlechte Kühlung
Schlechte Kühlung
Schlechte Kühlung
DSP defekt oder Soft‐ ware-Fehler d&b D80 Handbuch 1.10 de 97
Id Fehlermeldung
121 CAN-Fehler
122 CAN-Warnung
Ereignistext
CAN error %d (remote flags %02X, dbCan flags
%02X)
Beschreibung
CAN-Fehler
CAN warning %d
(remote flags %02X, dbCan flags %02X)
CAN-Warnung
Ort
Remote-ID
(Extern: CAN-Verkabe‐ lung)
(Extern: CAN-Verkabe‐ lung)
Mögliche Ursachen
CAN-Verkabelung oder mehrere Remote-IDs
CAN-Verkabelung oder mehrere Remote-IDs
98 d&b D80 Handbuch 1.10 de
www.dbaudio.com
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Table of contents
- 7 2.1. Lautsprechertypen
- 12 5.1. Übersicht
- 13 5.2. Rackeinbau und Kühlung
- 15 5.3. Anschlüsse
- 15 5.3.1. Netzanschluss
- 17 5.3.2. Audio INPUT und LINK Ausgänge
- 18 5.3.3. Ausgänge
- 19 5.3.4. ETHERNET (Dual Ethernet Port)
- 20 5.3.5. CAN (CAN-Bus)
- 21 5.4. Bedien- und Anzeigeelemente
- 21 5.4.1. Netzschalter
- 21 5.4.2. Display - Benutzeroberfläche
- 22 5.4.3. Standby-Modus
- 23 5.4.4. Mute-Funktionen
- 24 6.1. Bedienkonzept
- 25 6.2. Displayaufbau und Konventionen
- 25 6.3. Menüpunkte und Ansichten
- 25 6.3.1. Funktionsschaltfläche
- 25 6.3.2. Navigationsschaltfläche
- 26 6.3.3. Eingabefeld
- 26 6.3.4. Eingabemaske
- 26 6.3.5. Informationsfeld
- 28 7.1. Titelbereich - Gerät
- 28 7.2. Datenbereich - Kanalzüge
- 35 10.1. Gerätename
- 36 10.2. Input (Eingang)
- 36 10.2.1. Eingangskonfiguration
- 38 10.2.2. Eingangskonfiguration
- 38 10.2.2.1. Input monitoring
- 40 10.2.2.2. Input gain
- 41 10.2.2.3. Fallback
- 43 10.2.2.4. Override
- 45 10.3. Output (Ausgang)
- 46 10.3.1. Ausgangskonfiguration
- 50 10.4. Remote
- 50 10.4.1. IP-Einstellungen
- 51 10.4.2. Remote-ID
- 52 10.5. More
- 52 10.5.1. Preferences
- 52 10.5.1.1. Display
- 53 10.5.1.2. Lock
- 55 10.5.1.3. Preferences/More
- 55 10.5.1.3.1. System-Reset
- 56 10.5.2. Info
- 57 10.5.3. Levels
- 58 10.5.4. Mains current limiter (MCL)
- 59 10.5.5. AmpPresets
- 61 10.5.6. Scope
- 62 10.5.7. AutoStandby
- 65 11.1. Kanalname
- 66 11.2. Konfigurationsschalter - Filter
- 66 11.3. Level
- 67 11.4. EQ - Equalizer
- 69 11.5. DLY - Delay
- 70 11.6. Input routing
- 70 11.7. System check/LM
- 70 11.7.1. System check
- 72 11.7.2. Load monitoring (LM)
- 73 11.8. Speaker
- 75 11.8.1. ArrayProcessing (AP)
- 76 11.8.2. LoadMatch
- 77 11.8.3. LINEAR-Setup
- 77 11.9. Frequenzgenerator - Freq. gen
- 83 13.1. Netzteil
- 83 13.1.1. Aktive Leistungsfaktorkorrektur (PFC)
- 83 13.1.2. Automatische Netzspannungsumschaltung
- 83 13.1.3. Netzspannungsüberwachung
- 84 13.1.4. Einschaltstrombegrenzung
- 84 13.1.5. Anforderungen an die Netzversorgung
- 85 13.1.6. Generatorbetrieb / USV
- 85 13.2. Leistungsverstärker
- 86 13.3. Kühlungslüfter
- 86 13.4. Strom-/Leistungsaufnahme und Abwärme
- 88 14.1. Service
- 88 14.2. Wartung
- 88 14.2.1. Reinigung des Touchscreens
- 89 14.2.2. Kalibrierung des Touchscreens
- 90 15.1. EG-Konformität (CE-Zeichen)
- 90 15.2. WEEE-Erklärung (Entsorgung)
- 90 15.3. Lizenzen und Urheberrechte
- 91 16.1. System check - Referenzwerte
- 91 16.1.1. Typische Impedanz-Werte (Z)
- 93 16.1.2. Max. Anzahl parallel betriebener Lautsprecher
- 95 16.2. Fehlermeldungen