IC Intracom NSC15 Benutzerhandbuch


Add to my manuals
112 Pages

advertisement

IC Intracom NSC15 Benutzerhandbuch | Manualzz

Inhaltsverzeichnis

SICHERHEITS- UND RECHTSHINWEISE .................................................3

1: PRODUKTÜBERSICHT ........................................................................6

1.1

N

ETZWERKKAMERAS

............................................................................6

1.2

N

ETZWERK

-V

IDEOSERVER

.....................................................................7

1.3

M

ODELLÜBERBLICK

.............................................................................7

2: SYSTEMVORAUSSETZUNGEN .............................................................9

2.1

H

ARDWAREVORAUSSETZUNGEN

...............................................................9

2.2

B

ETRIEBSSYSTEM UND

I

NTERNETBROWSER

-U

NTERSTÜTZUNG

...........................9

2.3

E

INSCHRÄNKUNGEN

.......................................................................... 10

3: HARDWAREÜBERSICHT ...................................................................11

3.1

F

RONT

& R

ÜCKSEITE

......................................................................... 11

3.1.1 NSC15/-WG/NSC16-WG Netzwerk Kamera................................ 11

3.1.2 NFC30/NFC31 Netzwerkkameras.............................................. 13

3.1.3 NFD30 Netzwerk Kuppelkamera............................................... 15

3.1.4 NBC30-IR Outdoor Netzwerkkamera ........................................ 17

3.1.5 NVS30 Netzwerk-Videoserver .................................................. 19

3.2

D

IGITALER

I/O T

ERMINAL

B

LOCK

.......................................................... 21

3.3

L

IEFERUMFANG

................................................................................ 22

4: INSTALLATION ................................................................................23

4.1

M

IT DER

K

AMERA VERBINDEN

............................................................... 23

4.1.1 Windows XP, Vista und Windows 7 ........................................... 24

4.1.2 MacOS.................................................................................. 41

4.1.3 Linux.................................................................................... 43

5: BROWSER-INTERFACE .....................................................................44

5.1

L

IVE

-V

IDEO

-S

EITE

........................................................................... 44

5.2.1 Grundeinstellungen ................................................................ 48

5.2.2 Erweiterte Einstellungen ......................................................... 81

6: VIDEOÜBERWACHUNGS-SOFTWARE ..............................................103

6.1

F

UNKTIONSBESCHREIBUNG

................................................................ 103

6.2

I

NSTALLATION

............................................................................... 103

7: FERNZUGRIFF UND ROUTER-EINSTELLUNGEN...............................104

8: HERSTELLERINFORMATIONEN.......................................................106

9.1

A

UF DIE

K

AMERA ZUGREIFEN

.............................................................. 108

9.2

I

NTERNETBROWSER

-Z

UGRIFF

............................................................. 109

9.3

F

RAGEN ZUR

K

AMERA

...................................................................... 110

- 2 -

Sicherheits- und Rechtshinweise

Vielen Dank für den Kauf dieser INTELLINET NETWORK

SOLUTIONS™ Netzwerkkamera bzw. des Netzwerk-

Videoservers. Dieses Handbuch beinhaltet Anweisungen für die

Einrichtung und Nutzung der Kamera in Ihrem Netzwerk.

Vorkenntnisse im Netzwerkbereich sind dabei von Vorteil.

Aktualisierte Versionen dieses Dokuments werden auf www.intellinet-network.com veröffentlicht. Die neueste Version dieses Handbuchs finden Sie zusammen mit weiteren

Handbüchern in anderen Sprachen ebenfalls auf der beiliegenden Installations-CD.

Dieses Gerät wurde geprüft und entspricht den Bestimmungen für ein digitales Gerät der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-

Bestimmungen. Diese Grenzwerte bieten angemessenen

Schutz vor schädlichen Störungen beim Betrieb des Geräts in

Gewerbegebieten.

Beim Betrieb dieses Geräts in Wohngebieten sind Interferenzen möglich. In diesem Fall muss der Nutzer die Interferenzen auf eigene Kosten beseitigen.

Dieses digitale Gerät erfüllt die Anforderungen zu Strahlenausstoß gemäß

Grenzwert B EN55022/1998 und die Anforderungen zu Störfestigkeitseigenschaften gemäß EN55024/1998 in Wohn-, Gewerbe, und

Leichtindustriegebieten.

R&TTE-Konformitätserklärung

Diese Anlage entspricht allen Anforderungen der Richtlinie

1999/5/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 09.

März 1999 über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen und die gegenseitige Anerkennung ihrer

Konformität (R&TTE). Die R&TTE-Richtlinie ersetzt seit dem 08.

April 2000 die Richtlinie 98/13/EEC und hebt diese auf.

Sicherheit

Dieses Gerät entspricht EN60950 für Informationstechnologie-

Geräte.

- 3 -

Elektro- & Elektronik-Altgeräte

Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Geräten

(Anwendbar in der Europäischen Union und anderen europäischen

Ländern mit getrennten Sammelsystemen)

Dieses Symbol auf dem Produkt oder der Verpackung bedeutet, dass das Produkt nicht als Hausmüll zu behandeln ist.

Stattdessen sollte es zu einer geeigneten Rücknahmestelle zum

Recycling von Elektro- und Elektronik-Geräten gebracht werden.

Durch die Sicherstellung der ordnungsgemäßen Entsorgung, tragen

Sie dazu bei, negative Einflüsse auf Umwelt und Gesundheit zu vermeiden. Wenn Ihr Gerät einfach zu entfernende Batterien oder

Akkus enthält, entsorgen Sie diese separat entsprechend der lokalen Bestimmungen Ihres Wohnorts. Das Materialrecycling trägt zur

Bewahrung natürlicher Rohstoffe bei. Für weitere Informationen über das

Recycling dieses Produkts wenden Sie sich an das zuständige Amt Ihrer Stadt,

Ihren lokalen Abfallbeseitigungsdienst oder den Händler, bei dem Sie dieses

Produkt erworben haben. Für Länder außerhalb der EU: Möchten Sie dieses

Produkt entsorgen, wenden Sie sich an Ihre lokalen Behörden und erkundigen

Sie sich über die ordnungsgemäße Art der Entsorgung.

Elektromagnetische Kompatibilität (EMC)

Dieses Gerät sendet Funkwellen aus und kann, wenn es nicht korrekt installiert wird, zu schädlichen Interferenzen mit anderen Kommunikationsgeräten führen.

Es kann jedoch nicht garantiert werden, dass in einer speziellen Installation keine Interferenzen auftreten. Wenn dieses Gerät Interferenzen mit Ihrem

Radio- oder Fernsehempfang aufweist, was durch Ein- und Ausschalten des

Gerätes festgestellt werden kann, sollten Sie die folgenden Maßnahmen zur

Behebung des Problems ergreifen:

-

Positionieren Sie die Empfangsantenne neu

-

Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger

-

Verbinden Sie das Gerät mit einem anderen Anschluss des Empfängers

-

Wenden Sie sich an Ihren Händler oder einen Techniker

-

Stellen Sie sicher, dass Sie abgeschirmte Netzwerkkabel nutzen und so den EMC-Standards entsprechen

Für die Nutzung in folgenden EU-Ländern vorgesehen

Die ETSI-Version (European Telecommunications Standards Institute -

Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen) dieses Geräts ist für die

Nutzung in folgenden Ländern vorgesehen: Österreich, Belgien, Dänemark,

Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg,

Niederland, Portugal, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich.

Die ETSI-Version dieses Geräts ist außerdem für die Nutzung in folgenden

EFTA-Mitgliedsstaaten zugelassen: Island, Liechtenstein, Norwegen und

Schweiz.

- 4 -

Wichtige Informationen

1. Die Gesetze bzgl. Kameraüberwachung unterscheiden sich von Land zu

Land. Wenden Sie sich an Ihre lokalen Behörden, um Gesetzeskonflikte zu vermeiden.

2. Beachten Sie, dass der Bildsensor dieser Kamera beschädigt werden kann, wenn dieser dauerhaft direktem Sonnenlicht ausgesetzt wird.

Bildsensoren, die durch andauernde direkte Sonneneinstrahlung beschädigt wurden, werden nicht durch die Produktgarantie gedeckt.

3. Kameras für den Innenbereich (Indoor) sind nicht wetterfest. Bitte prüfen

Sie auch die Umgebungsspezifikationen weiter unten in diesem Handbuch.

Für den Einsatz im Außenbereich benutzen Sie bitte ein wetterfestes

Gehäuse zum Schutz der Kamera vor Wasser, Feuchtigkeit und extremen

Temperaturen. Reinigen Sie die Kamera nur mit einem trockenen, sauberen Tuch.

4. Stellen Sie sicher, dass Sie nur das mitgelieferte Netzteil für diese Kamera benutzen. Falls Ihre Netzwerkkamera Power over Ethernet unterstützt

(siehe Produktspezifikationen am Ende dieses Handbuchs), können Sie einen IEEE 802.3af kompatiblen PoE Injektor (Mid- oder Endspan) zur

Stromversorgung der Kamera nutzen.

5. Gehen Sie stets vorsichtig mit der Kamera um; Stöße und Erschütterungen können schwere Beschädigungen verursachen.

6. Sorgen Sie für eine sichere Befestigung, um Personenschäden zu vermeiden. Außerhalb der Reichweite von Kindern halten.

7. Falls die Kamera nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen Händler. Öffnen Sie die Kamera nicht, sonst verlieren Sie

Ihren Garantieanspruch.

8. Technischen Support erhalten Sie per Telefon und E-Mail bei Ihrem

örtlichen Händler oder Distributor. Zusätzlichen technischen Support erhalten Sie auch von INTELLINET über die Internetseite www.intellinetnetwork.com.

9. Vergewissern Sie sich, dass auf Ihrer Kamera die neueste Firmware installiert ist, bevor Sie den technischen Support kontaktieren (die

Versionsnummer finden Sie bei den Systeminformationen der Kamera). Um die Bearbeitung Ihre Anfrage an den technischen Support zu beschleunigen, geben Sie bitte eine detaillierte Fehlerbeschreibung an.

10. Sollte sich die Kamera nach der Einrichtung nicht starten, stellen Sie die

Nutzung bitte sofort ein.

11. Rücksendungen und Ersatz defekter Produkte werdfen über unser Netzwerk autorisierter Fachhändler abgewickelt. Bitte kontaktieren Sie den Händler, bei dem Sie das Produkt gekauft haben.

12. Gebrauchte Kameras, speziell solche, die über Auktionen im Internet bestellt wurden, sind von der Produktgarantie ausgenommen.

- 5 -

1: Produktübersicht

1.1 Netzwerkkameras

Netzwerkkameras sind Closed-Circuit Television (CCTV) Kameras, die das

Internet Protokoll (TCP/IP) zur Übertragung von Bilddaten über eine Ethernet- oder Wireless-LAN-Verbindung nutzen. Als solche werden Netzwerkkameras auch als IP-Kameras bezeichnet. IP-Kameras werden primär in

Überwachungsanwendungen eingesetzt. Mehrere IP-Kameras werden normalerweise zusammen mit einem Digitalen Videorekorder (DVR) oder einem

Netzwerk-Videorekorder (NVR) eingesetzt und bilden gemeinsam ein

Videoüberwachungssystem. Da Netzwerkkameras mit einem eigenen

Betriebssystem ausgestattet sind, sind DVRs oder NVRs für eine vollständige

Funktionalität jedoch keine Voraussetzung. Darüber hinaus können

Netzwerkkameras Daten sowohl innerhalb eines lokalen Netzwerks, wie auch

über das Internet übermitteln. Der Zugriff auf eine Netzwerkkamera erfolgt

üblicherweise mit einem Standard-Internetbrowser wie MS Internet Explorer oder Firefox.

Abbildung zeigt Wireless Netzwerkkamera in gängiger Konfiguration

Abbildung zeigt Wireless Netzwerkkamera in gängiger Konfiguration mit einer

NVR-Aufnahmelösung

- 6 -

1.2 Netzwerk-Videoserver

Ein Netzwerk-Videoserver ermöglicht den Anschluss einer analogen CCTV-

Kamera via Koaxialkabel und RJ-45- Netzwerkkabel.

Abbildung zeigt CCTV-Kamera, die über einen Netzwerk-Videoserver mit dem

Netzwerk verbunden ist.

1.3 Modellüberblick

Die Informationen dieses Handbuchs gelten für folgende Modelle:

1. NSC15/NSC15-WG

Motion-JPEG + MPEG4, Audio, 300k CMOS

NSC15-WG: Tag/Nacht, 54 Mbit/s Wireless 802.11g

2. NSC16-WG

Motion-JPEG + MPEG4 + H.264, Audio, 1,3M CMOS, Tag/Nacht,

54 Mbit/s Wireless 802.11g

3. NFC30/NFC30-WG

Motion-JPEG + MPEG4, Audio, 300k CMOS

NFC30-WG: 54 Mbit/s Wireless 802.11g

IEEE 802.3af PoE-Unterstützung für kabelgebundenes Modell

NFC30.

4. NFC30-IR/NFC30-IRWG

Motion-JPEG + MPEG4, Audio, 300k CMOS, Tag/Nacht, IR LEDs

- 7 -

nur bei NFC30-IRWG : 54 Mbit/s Wireless 802.11g

IEEE 802.3af PoE-Unterstützung für kabelgebundene NFC30-IR.

5. NFC31/NFC31-WG

Motion-JPEG + MPEG4 + H.264, Audio, 1,3M CMOS nur bei NFC31-WG : 54 Mbit/s Wireless 802.11g

IEEE 802.3af PoE-Unterstützung für kabelgebundene NFC31.

6. NFC31-IR/NFC31-IRWG

Motion-JPEG + MPEG4 + H.264, Audio, 1,3M CMOS,

Tag/Nacht, IR LEDs nur bei NFC31-IRWG: 54 Mbit/s Wireless 802.11g

IEEE 802.3af PoE-Unterstützung für kabelgebundene NFC31-IR.

7. NFD30

Motion-JPEG + MPEG4, Audio, 300k CMOS, IEEE 802.3af PoE-

Unterstützung

8. NBC30-IR

Motion-JPEG + MPEG4, Audio, 300k CMOS, Day/Night, IR

LEDs, IEEE 802.3af PoE Support

9. NVS30

Motion-JPEG + MPEG4, Audio, IEEE 802.3af PoE Support

- 8 -

2: Systemvoraussetzungen

2.1 Hardwarevoraussetzungen

Ihr Computer sollte mindestens folgende Voraussetzungen erfüllen:

Für Zugriff auf eine einzelne Kamera mit einem Browser:

CPU: Pentium 4 1600 MHz (oder entsprechender AMD)

Video Karte: 64 MB Grafikkarte

RAM: 512 MB

Netzwerk Adapter: 10/100 Mbit/s Fast Ethernet

Für die 16-Kanal Anzeige-/ Aufnahmesoftware:

CPU: INTEL Dual Core Prozessor

Video Karte: 64 MB Grafikkarte

RAM: 2 GB

Betriebssystem: Windows XP, Windows Vista oder Windows 7

2.2 Betriebssystem und

Internetbrowser-Unterstützung

INTELLINET Netzwerkkameras unterstützen Internetbrowser-

Zugriff für alle gängigen Betriebssysteme.

• Windows 2000, Windows XP, Windows Vista und

Windows 7

- MS Internet Explorer 7.x und 8.x (ActiveX & Java)

- Firefox 3.x (Java)

- Google Chrome (Java)

- Opera 9.x (Java)

• MacOS X Leopard

- Firefox 3.x (Java)

- Safari 3.x (Java)

Linux

- Firefox 3.x (Java)

- Konqueror (Java)

- 9 -

2.3 Einschränkungen

Zugriff über Internetbrowser

Obwohl der Zugriff auf die Netzwerkkamera mit einem anderen

Browser als dem MS Internet Explorer möglich ist, sind einige

Eigenschaften nicht verfügbar. Übersicht:

MS Internet Explorer 7.x und 8.x (ActiveX)

- Anzeigen des Live-Videos in allen Formaten

- Aufnahme des Live-Videos durch Rechtsklick auf das

Video

- Audioempfang

- Senden von Ton mittels eines Mikrofons an die Kamera

- Anzeigen des Videos im Vollbildmodus

- Nutzen der digitalen Zoom-Funktion

- Zugriff auf das Administratormenü und Konfiguration der Kamera

- Einstellen von Privatzonen-Abschaltung, Bewegungs- und Audio-Erkennung

Alle anderen Browser (Java)

- Anzeigen des live Videos im Motion-JPEG Format

- Zugriff auf das Administratormenü und Konfiguration der

Kamera (mit Einschränkungen)

IP Installer

Diese Anwendung ist nur kompatibel mit Windows-

Betriebssystemen.

Die Installation auf MacOS-Systemen kann mit Hilfe des

Bonjour Discovery Service vorgenommen werden, bei

Installation auf Linux Systemen muss die IP-Adresse des

Systems manuell angepasst werden, um auf die Kamera zuzugreifen. Weitere Informationen dazu finden Sie in Kapitel

4.2 Anschluss der Kamera.

16-Kanal-Ansicht/Aufnahmesoftware

Diese Anwendung ist nur mit Windows-Betriebssystemen kompatibel. Eine vollständige Liste kompatibler Anwendungen finden Sie unter www.networkipcamera.com.

- 10 -

3: Hardwareübersicht

3.1 Front & Rückseite

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie eine Übersicht der

Hardwareeigenschaften der verschiedenen Kameras und

Videoserver.

3.1.1 NSC15/-WG/NSC16-WG Netzwerk

Kamera

Front

Obige Abbildung zeigt die Optionen des Wireless Modells NSC15/16-WG. Die

Wireless Antenne und die Nachtsicht-LEDs sind für diese Modelle exklusiv und befinden sich nicht am Modell NSC15.

- 11 -

Rückseite

Power Connector:

Reset Switch:

Anschluss für das im Lieferumfang enthaltene Netzteil.

Speaker:

LAN:

Um einen Hardware-Reset durchzuführen, halten Sie den Reset-Knopf mit einer Büroklammer ca. 10

Sekunden lang gedrückt.

Stereo-RCA-Buchse zum Anschluss von

Aktivlautsprechern oder anderen Line-Out-

Audioquellen.

Anschluss für ein Standard RJ45 Cat5 (oder besser)

Netzwerkkabel. Maximale Länge 100 m.

Verbinden der NSC15 mit dem Netzwerk (kabelgebunden)

- 12 -

3.1.2 NFC30/NFC31 Netzwerkkameras

Front

Obere Befestigung

1/3” CS-Objektiv

Untere Befestigung

Kamerafuß

Front IR-Versionen

Die IR-Kameras sind mit einem fest eingebauten

Objektiv ausgestattet, das weder entfernt noch ausgetauscht werden kann. Zum IR-Objektiv gehören 12 IR LEDs, die mit einer Wellenlänge von

850 nm strahlen und Aufnahmen bei vollständiger

Dunkelheit ermöglichen.

- 13 -

Rückseite

Microphone / Line-In Connector: RCA-Anschluss für externe Mikrofone oder andere Line-in Audioquellen.

Wireless Antenna Connector: RP-SMA-Anschluss für externe Antennen, wie

Digital I/O Connector: die Ihrer Wireless Kamera.

Terminalblock-Adapter zum Anschluss externer Alarmgeräte. Der Anschluss verfügt

über zwei Eingänge und zwei Ausgänge.

Anschluss mit IEEE 802.3af Power over Ethernet

Hinweis: Der Anschluss des Netzteils ist ebenfalls möglich

.

- 14 -

3.1.3 NFD30 Netzwerk Kuppelkamera

Power Connector:

Audio Out (Grün):

Eingang für 12 V DC.

Audioausgang für Zwei-Wege-Audio mit Kopfhörern oder Lautsprechern.

Audioeingang für ein Mikrofon. Audio In (Rot):

Network Connector: Zum Anschluss des RJ45 Ethernet Kabels. Der

Anschluss unterstützt IEEE802.3af-kompatible PoE-

Signale.

Network Indicator (Grün):

Zeigt an, dass die Kamera erfolgreich mit dem

Netzwerk verbunden ist.

Network Transmit Indicator (Gelb):

Blinkt bei Netzwerkaktivität.

Reset: Um den Resetknopf, z. B. mit einer Büroklammer, 10

Sekunden lang gedrückt.

I / O Terminal Connector:

1 Eingang und 1 Ausgang zum Anschluss externer

Alarmgeräte und Sensoren zur Bewegungserkennung und Alarmbenachrichtigung.

- 15 -

1: Anschluss mit IEEE 802.3af Power over Ethernet.

2. Anschluss mit einem Standard-Netzteil (1) und einem gängigen LAN-Switch oder Router (2).

- 16 -

3.1.4 NBC30-IR Outdoor Netzwerkkamera

Gehäuse mit SchutzklasseIP67

Reset Switch

12 V DC

Audio In Audio Out

Terminalblock-Adapter

RJ45 Netzwerkanschluss

- 17 -

1: Anschluss mit IEEE 802.3af Power over Ethernet.

2. Verbindung über Standard 12 V DC Netzteil (1) und gängigen LAN-Switch oder Router (2). Das Netzteil ist nicht im Lieferumfang enthalten.

- 18 -

3.1.5 NVS30 Netzwerk-Videoserver

Front

Video In:

Video Out:

Mic In:

RS-485 Connector:

Eingang für analoge CCTV Kamera.

Durchgeschliffener analoger Videoausgang, der in ein bestehendes CCTV-Überwachungssystem integriert werden kann.

Mikrofon/Line-In Eingang.

Line Out: Line-Out Ausgang für aktive Lautsprecher.

I/O Terminal Connector: 1 Eingang und 1 Ausgang zum Anschluss externer

Alarmgeräte und Sensoren zur Bewegungserkennung und Alarmbenachrichtigung.

Zum Anschluss analoger PTZ-Kameras an den

Videoserver.

- 19 -

Rückseite

PWR:

Power Connector:

LED leuchtet, sobald der Netzwerk-Videoserver erfolgreich gestartet wurde.

Schließen Sie hier das Netzteil an, sofern Sie keine

Power over Ethernet Funktionalität wünschen.

Network / PoE Connector: Standard RJ45 Buchse für Cat5 (oder besser)

Netzwerkkabel. Es werden IEEE 802.3af-kompatible

Eingangsquellen unterstützt.

Anschluss-Diagram

Hinweis: Der NVS30 ist ein Ein-Kanal-Videoserver. Es kann immer nur eine

CCTV-Kamera angeschlossen werden.

- 20 -

3.2 Digitaler I/O Terminal Block

Die INTELLINET Netzwerkkameras und Netzwerk-Videoserver, mit Ausnahme der NSC15, sind mit einem digitalen I/O Anschluss ausgestattet. Er kann dazu genutzt werden, externe Sensoren (Pins 1 und 2) anzuschließen, oder externe

Geräte mit Strom zu versorgen (Pins 3 und 4).

Von links nach rechts: Pin 1 (DI+), Pin 2 (DI-), Pin 3 (Com) und Pin 4 (No)

NO COM DI- DI+

Erdung

Schalter

Alarm

Erdung

12 V

12 V

Max. 30 W

DI+: Digitaler Eingang (+), DI-: Digitaler Eingang GND (-)

Com: Strom DC 12 V (+), No: Strom GND (-)

Der NVS30 Netzwerk-Videoserver hat noch zwei weitere Pins 5 (+) und 6 (-), die zum Anschluss der PTZ Steuerung analoger CCTV Kameras dienen (RS-

485).

- 21 -

3.3 Lieferumfang

Folgende Gegenstände sollten Sie in der Packung Ihrer INTELLINET

Netzwerkkamera finden.

1. Netzwerkkamera (oder Netzwerk-Videoserver)

2. Handbuch (dieses Dokument) und Kurzanleitung

3. INTELLINET Installations-CD

-> Handbuch in elektronischer Form und mehreren Sprachen

-> IP Installer

-> Multi-Kanal IP Überwachungssoftware

4. Kamerafuß (alle Indoor NSCxx- und NFCxx-Modelle)

5. Wandbefestigung (alle Outdoor NBCxx-Modelle)

6. Befestigungsmaterial (NFSxx- und NBCxx-Modelle)

7. Netzteil (außer NBC30 (550932))

- 5 V DC (NSC15-Modelle)

- 12 V DC (alle anderen Modelle)

-> Eingang: 110/230 V, 50/60 Hz

-> Ausgang:

Falls einer dieser Gegenstände fehlt, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

- 22 -

4: Installation

4.1 Mit der Kamera verbinden

Verbinden Sie den LAN-Anschluss über das RJ45-Netzwerkkabel mit Ihrem

Netzwerk; z. B. dem Router oder einem LAN-Switch, und schalten Sie dann die

Kamera ein. Der Startvorgang dauert ca. eine Minute. Zur Stromversorgung müssen Sie das mitgelieferte Netzteil verwenden, es sei denn, Ihr

Kameramodell unterstützt PoE. In diesem Fall können Sie das RJ45-Kabel einfach mit einem PoE-fähigen Switch oder Injektor verbinden, um die Kamera mit Strom zu versorgen.

Standardmäßig sucht die Netzwerkkamera (oder der Videoserver) im Netzwerk nach einem DHCP-Server und bekommt automatisch eine IP Adresse zugewiesen. In den meisten Netzwerken dient ein Router als DHCP-Server.

Ein DHCP-Server in Ihrem Netzwerk vereinfacht die Installation enorm. Selbst

Nutzer mit geringen TCP/IP-Netzwerkkenntnissen können eine Netzwerkkamera in wenigen Minuten installieren. Sollte kein DHCP-Server gefunden werden, wird die Kamera auf ihre Standard-IP-Adresse gesetzt: 192.168.1.221.

Auf Windows-Systemen empfiehlt sich die Nutzung der IP-Installer-Software zur Identifikation der Kamera im Netzwerk und ihrer Konfiguration.

Ist die Kamera einmal korrekt eingerichtet, kann einfach mit dem

Internetbrowser des Computers auf sie zugegriffen werden. Der folgende

Abschnitt beschreibt diesen Vorgang auf Windows, MacOS und Linux.

- 23 -

4.1.1 Windows XP, Vista und Windows 7

Legen Sie die Installations-CD in Ihr CD/DVD-Laufwerk ein. Nach einigen Augenblicken startet die CD automatisch und zeigt das unten abgebildete Fenster an. Sollte dies nicht der Fall sein, durchsuchen Sie mit

Ihrem Windows Explorer die CD nach der Datei autorun.exe, und starten Sie diese.

1. „User Manuals“ [Handbücher]

Das Handbuch der INTELLINET NETWORK SOLUTIONS Netzwerkkamera befindet sich in mehreren Sprachen auf der Installations-CD.

Falls die Abbildungen im Handbuch nicht mit denen auf Ihrem Bildschirm

übereinstimmen, empfehlen wir Ihnen das Handbuch der CD zu nutzen, da es möglicherweise aktueller ist, als die gedruckte Version.

2.

„IP Installer for Windows“

Diese Software dient der Identifikation der Kamera im Netzwerk und ihrer

Konfiguration.

3. Video Surveillance Software [Videoüberwachungssoftware]

Um den 16-Kanal-NVR (Netzwerk-Videorekorder) zu nutzen, lesen Sie bitte das Handbuch auf der Installations-CD.

- 24 -

IP Installer for Windows

Stellen Sie vor der Installation sicher, dass Sie an Ihrem Computer als Nutzer mit Administrator-Rechten angemeldet sind. Die unten gezeigten Abbildungen stammen von einer Installation auf einem Windows-XP-System. Der Vorgang auf Vista und Windows 7 ist ähnlich.

Um mit der Installation zu beginnen, klicken Sie bitte auf “IP Installer for

Windows.” Danach erscheint, abhängig von Ihren Systemeinstellungen, folgende Mitteilung.

Klicken Sie auf „Ausführen” um fortzufahren ….

… und klicken Sie dann auf „Ja” um mit der Installation zu beginnen.

Wählen Sie Ihre Sprache und klicken Sie dann auf „Weiter”.

Klicken Sie auch auf dem folgenden Bildschirm auf „Weiter”.

- 25 -

Geben Sie das Verzeichnis an, in dem das Programm installiert werden soll.

Klicken Sie auf “Durchsuchen…” wenn Sie die Software nicht im

Standardverzeichnis installieren möchten und wählen Sie den neuen Pfad.

Klicken Sie anschließend auf “Weiter”, um fortzufahren.

Sie können das optionale Xvid Codec und das MSN Plugin mitinstallieren. Falls

Sie sich bei diesen Optionen unsicher sind, empfiehlt es sich, diese ausgewählt zu lassen. Klicken Sie auf “Weiter” um fortzufahren.

- 26 -

Überprüfen Sie die Installationseinstellungen und klicken Sie auf „Install”, um mit der Installation zu beginnen.

Wenn die Installation abgeschlossen ist, klicken Sie auf „Finish” [Fertig].

Eine neue Verknüpfung wurde auf Ihrem Desktop erstellt; Doppelklicken darauf, um die Anwendung zu starten.

- 27 -

IP Installer for Windows

Bei Programmstart wird das untere Fenster eingeblendet. Die IP-Installer-

Software listet alle Kameras auf, die in Ihrem Netzwerk gefunden werden konnten. Mit dieser Software können Sie Einstellungen ändern, die Firmware aktualisieren, auf die Werkseinstellungen der Kamera zurücksetzen und die

Kamera neu starten. Hinweis: Es kann bis zu drei Minuten dauern, bis der IP

Installer eine Kamera anzeigt, die gerade (neu)gestartet wurde.

Die Anwendung hat drei Hauptmenüs: Camera, User und About.

Camera“-Menü

UPnP device list: Hier werden alle Kameras angezeigt, die im Netzwerk gefunden wurden. Kameras die rot dargestellt werden, sind für ein anderes Netzwerk konfiguriert. Auf diese kann nicht mit einem Internetbrowser zugegriffen werden, bevor ihre IP-

Einstellungen an Ihr Netzwerk angepasst wurden (siehe

Setup).

Search:

Link to IE:

Mit „Search“ [Suchen] können Sie die Ansicht aktualisieren.

Normalerweise benötigen Sie diese Schaltfläche nicht, da die

Anwendung beim Start automatisch das Netzwerk nach

Kameras durchsucht.

Wählen Sie eine Kamera aus der Liste und klicken Sie dann auf diese Schaltfläche, um die Kamera mit dem MS Internet

Explorer zu öffnen. Hinweis: Diese Funktion gilt nicht für andere Browser, Sie können jedoch Ihren Browser auch manuell öffnen und die URL http://Kamera_IP_wie_in_der

- 28 -

Setup:

Upgrade:

_Liste (wie im Beispiel oben http://192.168.0.102) eingeben.

Wählen Sie eine Kamera aus der Liste und klicken Sie auf

„Setup“ [Einstellungen], um die Kameraeinstellungen zu

öffnen.

Wählen Sie eine Kamera aus der Liste und klicken Sie auf

„Upgrade“ [Aktualisieren], wenn Sie die Firmware dieser

Kamera aktualisieren möchten. Die Firmware-Aktualisierung kann auch mit Ihrem Internetbrowser durchgeführt werden.

Factory default: Wenn Sie eine Kamera auf Werkseinstellungen zurücksetzen möchten, wählen Sie einfach eine Kamera aus der Liste und klicken dann auf „Factory default“. Hierfür werden Sie nach dem Administrator-Benutzernamen und Passwort gefragt:

Geben Sie jeweils “admin” ein.

Als nächstes erhalten Sie folgende Nachricht:

Klicken Sie auf „Yes“, um den Reset durchzuführen.

Reboot: Mit dieser Funktion können Sie die Kamera neu starten. Der

Vorgang ist identisch zum „Factory Reset“, allerdings bleiben bei „Reboot“ [Neustart] die Einstellungen erhalten.

Camera Menü“ – Setup Funktion

Wenn Sie auf Setup klicken, müssen Sie zunächst einen gültigen Administrator-

Benutzernamen und ein Passwort (siehe oben) eingeben. Dann wird die erste

Seite des Setup-Menüs mit grundlegenden Informationen über die Kamera angezeigt.

Klicken Sie auf Weiter um die nächste Seite zu öffnen.

- 29 -

“User Account“-Einstellungen

Geben Sie den Benutzernamen für den neuen Account ein.

User Name:

Password:

Confirm:

Mode:

Geben Sie das Passwort für den neuen Account ein.

Geben Sie das Passwort erneut ein.

Wählen Sie eine der drei Einstellungen:

1. Admin: Der Nutzer hat vollständigen Zugriff auf alle

Kamerafunktionen.

2. Operator: Der Nutzer kann das Live-Video ansehen und

Änderungen bei den Bildeinstellungen wie Helligkeit oder

Kontrast vornehmen.

3. Viewer: Der Nutzer kann das Live-Video ansehen, hat aber keine Berechtigung, Änderungen an den Einstellungen vorzunehmen.

Viewer

Authentication: On: Jeder Nutzer, der sich mit der Kamera verbindet, muss einen gültigen Benutzernamen und ein Passwort eingeben.

Off: Benutzername und Passwort müssen nur eingegeben werden, wenn der Nutzer Einstellungen verändern möchte.

Steht dieser Wert auf „Off“, ermöglichen Sie jedem Nutzer die

Ansicht des Live-Kamerabilds.

Klicken Sie auf „Next“, um die nächste Konfigurationsseite zu öffnen.

- 30 -

Datum/Zeit einstellen

Die INTELLINET Netzwerkkamera ist mit einer internen Uhr ausgestattet. Sie können Datum und Uhrzeit im Video einblenden, um später bei aufgezeichneten

Bildern und Videos einfach feststellen zu können, wann diese aufgenommen wurden. Bevor Sie diese Funktion nutzen können, müssen Sie einstellen, woher die Kamera die Zeitinformationen erhält.

Current Setting: Zeigt aktuelles Datum und Zeit an.

PC clock:

Adjust:

Zeigt die Zeit des PCs an, den Sie gerade benutzen.

Keep current setting – es werden keine Änderungen vorgenommen.

Synchronize with PC – gibt der Kamera den Befehl, ihr aktuelles Datum und Zeit an den PC anzupassen.

Manual setting – ermöglicht Ihnen das manuelle Einstellen von Datum und Zeit.

Synchronize with NTP – Die Kamera erhält die Zeit von einem

Time Zone:

NTP Server. Normalerweise ist der voreingestellte NTP Server

“pool.ntp.org” immer verfügbar und Sie müssen hier keinen anderen NTP Server angeben. Wenn Sie den Haken bei der

Option “Auto” entfernen, können Sie auch einen anderen NTP-

Server angeben.

Interval: Definiert, wie oft die Kamera die Zeit mit dem NTP

Server synchronisiert.

Wählen Sie die richtige Zeitzone, damit die Kamera auch das korrekte Datum und die korrekte Zeit anzeigt.

Klicken Sie auf „Next“ [Weiter], um die nächste Konfigurationsseite zu öffnen.

- 31 -

Netzwerkeinstellungen

Die Standardeinstellungen sehen Sie oben abgebildet; für die meisten Nutzer werden keine Änderungen an diesen Einstellungen notwendig sein.

Fortgeschrittene Nutzer können folgende Werte ändern:

HTTP Port:

IP Address:

Dies ist der Webserver-Port der Kamera. Die

Standardeinstellung ist 80.

Sie können diese Einstellung auf einen Wert zwischen 1024 und 65535 ändern. Beachten Sie, wenn Sie den HTTP Port

ändern, müssen Sie den neuen Port immer an die Adresse der

Kamera anhängen; z.B. http://192.168.0.102:1024.

Standardmäßig erhält die Kamera ihre IP-Adresse von einem

DNS Setting:

DHCP-Server im Netzwerk. Sie können der Kamera auch eine feste IP-Adresse zuweisen, indem Sie die Option “Use the following IP” aktivieren. Falls Sie sich nicht gut mit IP-

Adressen im Allgemeinen, oder den IP Einstellungen Ihres

Netzwerks auskennen, fragen Sie bitte Ihren

Netzwerkadministrator nach den korrekten Werten.

Ein DNS-Server (DNS steht für Domain Name System) ermöglicht der Kamera einen E-Mail-, FTP- oder NTP-Server mit Hilfe des richtigen Domainnamens (z.B. mail.meinedomain.de) anstelle der IP-Adresse anzusprechen.

Falls Sie der Kamera eine feste IP-Adresse zuweisen, kann es

- 32 -

sein, dass Sie auch die DNS-Servereinstellungen selbst vornehmen müssen.

Klicken Sie auf „Next“, um die nächste Konfigurationsseite zu öffnen.

PPPoE-Einstellungen

In diesem Fenster können Sie die PPPoE-Einstellungen der Kamera vornehmen.

Diese Funktion ist für den Großteil der Nutzer nicht notwendig. Falls Sie nicht planen, die Kamera direkt mit einem DSL-Modem zu verbinden (kein Netzwerk vorhanden, die Kamera ist direkt mit dem Modem verbunden), können Sie diesen Abschnitt überspringen.

PPPoE ist eine gängige Verbindungsmethode für ADSL-Internetdienste und wird nicht für Kabelmodems oder neue DSL-Dienste mit dynamischen IP-Adressen benötigt.

PPPoE-Verbindungen benötigen einen Benutzernamen und ein Passwort, die Sie normalerweise von Ihrem Internetanbieter bekommen. Falls sich kein Router in

Ihrem Netzwerk befindet und Sie die Kamera direkt mit dem DSL-Modem verbinden, müssen Sie Benutzernamen und Passwort hier eingeben, damit die

Kamera sich mit dem Internet verbinden kann.

Hinweis: Die Kamera unterstützt keine automatische Verbindungstrennung (idle timeout), d.h. sie bleibt permanent mit dem Internet verbunden. Nutzer von

Zeit- oder Volumentarifen sollten dies berücksichtigen. Deshalb wird auch die

PPPoE-Verbindung über einen Router empfohlen, statt über die Kamera.

Klicken Sie auf „Next“, um die nächste Konfigurationsseite zu öffnen.

- 33 -

DDNS Einstellungen

DDNS steht für “Dynamic DNS.” DDNS ist nützlich für jeden, der einen

Internetdienst mit dynamischer IP-Adresse nutzt. Die meisten DSL-Dienste nutzen dynamische IP-Adressen, die oftmals alle 24 Stunden geändert werden.

Kabelmodemnutzer behalten Ihre IP-Adresse of für einen längeren Zeitraum, z.B. bis zu 30 Tage. In jedem Fall wird sich Ihre IP-Adresse, ausgenommen Sie nutzen einen geschäftlichen Internetdienst mit einer festen IP-Adresse, von Zeit zu Zeit ändern.

Ist es relevant, dass Ihr Internetanbieter Ihre IP-Adresse von Zeit zu Zeit

ändert? Nur, falls Sie auf die INTELLINET Kamera über das Internet zugreifen möchten, ansonsten können Sie diesen Abschnitt überspringen.

Möchten Sie auf die Kamera von außerhalb Ihres Netzwerkes zugreifen, wird dies schwierig, da sie nie wissen, unter welcher IP-Adresse diese erreichbar ist.

DDNS ist die Lösung für dieses Problem. Kostenlose Dienste wie DYNDNS.ORG ermöglichen Ihnen das Einrichten von Domains wie z.B.

“mycamera.dyndns.org.” Der DDNS verknüpft die IP-Adresse, die Sie von

Ihrem Internetanbieter erhalten haben, mit dem Domainnamen Ihrer Wahl, und

Sie können Ihre Kamera immer darüber erreichen; z.B. http://mycamera.syndns.org.

Hinweis: Anstelle des DDNS-Clients der Kamera empfehlen wir Ihnen den

DDNS-Client Ihres Routers (wenn vorhanden).

Die INTELLINET Netzwerkkamera untertützt drei DDNS-Anbieter:

DYNDNS.ORG, DHS.ORG und TZO.ORG. Nur DYNDNS.ORG ist kostenlos (Stand

Februar 2010).

Server name:

User ID:

Password:

Confirm:

Hostname:

Wählen Sie den Anbieter (z.B., DYNDNS.ORG)

Geben Sie hier Ihren DDNS-Benutzernamen ein.

Geben Sie hier Ihr DDNS-Passwort ein.

Wiederholen Sie das DDNS-Passwort.

Geben Sie hier den dynamischen Host-Namen ein (z.B.,

“mycamera.dynsns.org” . Geben Sie kein “http://” ein.

Klicken Sie auf „Next“, um die nächste Konfigurationsseite zu öffnen.

- 34 -

Spracheinstellungen

Die INTELLINET Netzwerkkamera bietet eine mehrsprachige Benutzeroberfläche für den Internetbrowser-Zugriff. Um diese Funktion zu nutzen, müssen Sie die zusätzlichen Sprachen zunächst auf der Kamera installieren. Die

Standardsprache ist Englisch. Zusätzliche Sprachen finden Sie auf der

Installations-CD und als Download auf der INTELLINET NETWORK SOLUTIONS

Webseite unter www.networkipcamera.com.

Um eine zusätzliche Sprache zu installieren, aktivieren Sie bitte die Option

“Upload language pack” und klicken Sie auf „Browse“ (Durchsuchen). Wählen

Sie nun den Speicherort der Sprachdateien aus. Die Abbildung unten zeigt ein

Beispiel verfügbarer Sprachdateien.

Wählen Sie eine Datei aus und klicken Sie auf „Open“ [Öffnen]. Beachten Sie, dass der Speicherort in dem Feld vor der Browse [Durchsuchen]-Schaltfläche erscheint.

Klicken Sie auf „Next“, um die nächste Konfigurationsseite zu öffnen.

- 35 -

Einstellungen übernehmen

Dies ist das letzte Konfigurationsfenster.

Alle Einstellungen, die Sie auf den vorhergegangenen Seiten vorgenommen haben, werden übernommen, sobald Sie auf „Apply“ [Übernehmen] klicken.

Falls Sie eine zusätzliche Sprache auf der vorigen Seite ausgewählt haben, wird diese ebenfalls installiert.

Nach dem Klick auf „Apply“, öffnet sich der IP-Installer-Hauptbildschirm, und nach weiteren 1 bis 2 Minuten erscheint die Kamera in der UPnP-Geräteliste.

Möglicherweise müssen Sie erneut nach Geräten suchen, damit die Kamera wieder angezeigt wird.

Kamera Menü - Upgrade Funktion

Bei der Firmware handelt es sich um das Betriebssystem der Kamera. Von Zeit zu Zeit werden neue Funktionen eingeführt, die Kompatibilität verbessert oder

Fehler behoben, um Ihre INTELLINET Kamera zu einem noch besseren Produkt zu machen. Eine Firmware-Aktualisierung ersetzt die interne Kamerasoftware durch eine neue Version.

Hinweis: Durch eine fehlgeschlagene Firmware-Aktualisierung kann die Kamera ihre Funktionalität verlieren

Bevor Sie mit der Firmware-Aktualisierung beginnen, sollten Sie folgende Dinge klären:

1. Hat mich der technische Support angewiesen, eine Aktualisierung durchzuführen, sind meine Kamera oder einige Funktionen fehlerhaft?

2. Bin ich absolut sicher, die richtige Firmware für meine Kamera von der

INTELLINET Webseite heruntergeladen zu haben?

3. Ist die Stromversorgung für die nächsten 10 Minuten sichergestellt?

4. Sind alle überflüssigen Programme auf meinem Computer geschlossen?

5. Wird der Akku meines Notebooks noch für mindestens 10 Minuten reichen?

- 36 -

6. Bin ich per RJ45-Kabel (nicht kabellos) mit der Kamera verbunden?

7. Befindet sich die Kamera in meinem lokalen Netzwerk?

8. Habe ich die nötigen Fachkenntnisse, um diese Aktualisierung selbst durchzuführen?

Falls Sie eine dieser Fragen mit „Nein“ beantworten, sollten Sie keine Firmware-

Aktualisierung durchführen und dieses Kapitel überspringen.

Wählen Sie eine Netzwerkkamera aus der UPnP-Geräteliste und klicken Sie auf

„Upgrade“ um mit der Aktualisierung zu beginnen. Wie in den vorherigen

Schritten müssen Sie den Administrator-Benutzernamen und das Passwort eingeben, um zur „Upgrade“-Seite zu gelangen. Danach wird folgendes Fenster angezeigt:

Klicken Sie auf „Browse“ [Durchsuchen] und wählen Sie die korrekte Firmware aus. Die Datei muss die Erweiterung “.bin” haben. Klicken Sie auf „Open“

[Öffnen], um zum Firmware-Aktualisierungsfenster zurückzukehren. Die

„Upgrade“-Schaltfläche ist nun verfügbar.

Klicken Sie auf die „Upgrade“-Schaltfläche, um mit dem Aktualisierungsvorgang zu beginnen.

Die Aktualisierung wird in mehreren Schritten vorgenommen. Auf dem

Bildschirm wird der Fortschritt des Aktualisierungsvorgangs angezeigt. Am Ende wird der Status “Rebooting” angezeigt.

Hinweis: Schließen Sie weder dieses Fenster noch das Programm.

Warten Sie auf die Statusmeldung “Done” und klicken Sie erst dann auf

“Previous” um zum Hauptfenster zurückzukehren. Es kann bis zu drei Minuten dauern, bis die Kamera erneut angezeigt wird.

- 37 -

Benutzermenü

Dieses Fenster bietet zwei Funktionen:

1. Hier können Sie die individuellen Einstellungen, ähnlich wie auf der

Hauptseite, ändern. Anstatt auf „Previous“ (Zurück) und “Next“ (Weiter) zu klicken, können Sie hier die individuellen Einstellungen schnell ändern, indem

Sie auf einen der Menüreiter (User, Date/Time, TCP/IP, PPPoE und DDNS) klicken. Zusätzliche Sprachen können über dieses Menü jedoch nicht installiert werden.

2. Sie können die aktuellen Kameraeinstellungen für IP Installer verwenden und dann auf der Festplatte Ihres Computers speichern. Dies ist sinnvoll, wenn Sie eine Sicherungskopie aller Einstellungen erstellen wollen, um diese ggf. später wieder herzustellen. Sie können diese Funktion auch nutzen, um eine zuvor gespeicherte Konfiguration erneut zu laden.

Um zu beginnen, wählen Sie entweder “From PC File” [Aus Datei] oder “From

Device [Vom Gerät],” und klicken Sie auf „Load“.

Falls Sie “From PC File” wählen, werden Sie nach dem Speicherort der

Konfigurationdatei auf Ihrem Computer gefragt.

Wenn Sie “From Device” wählen, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die entsprechende Kamera auswählen, sowie Administrator-Benutzername und

Passwort eingeben müssen.

Nach Fertigstellung werden die Einstellungen angezeigt und Sie können ggf. noch Änderungen vornehmen. Wenn Sie bereit sind, die Einstellungen an die

Kamera zu übermitteln, klicken Sie auf “Apply“ [Übernehmen]. Wählen Sie nun die Kamera aus der Liste, geben Sie den Administrator-Benutzernamen sowie das Passwort ein, und klicken Sie auf OK. Die Einstellungen werden nun auf die

Kamera geladen.

Falls Sie eine weitere Sicherheitskopie der Einstellungen machen wollen, klicken

Sie auf Save und geben Sie einen Dateinamen, z.B. „camera_1_config.conf“ ein, bevor Sie auf „Save“ klicken.

- 38 -

About“-Anzeige

In diesem Fenster werden Versionsnummer und Datum des IP Installers angezeigt. Falls Sie Kontakt mit dem technischen Support von INTELLINET aufnehmen, geben Sie bitte auch die hier gezeigten Informationen an.

Zugriff auf die Kamera

Wählen Sie die Kamera aus der Liste der UPnP-Geräte und klicken Sie dann auf

„Link to IE“, der MS Internet Explorer öffnet dann automatisch die Kameraseite.

Falls Sie die Authentifizierung in den Benutzereinstellungen nicht deaktiviert haben, werden Sie jetzt nach Benutzername und Passwort gefragt.

Hinweis: Wird der Internet Explorer nicht nach dem Klick auf “Link to IE” geöffnet, kann es sein, dass Sie keine Administratorrechte auf Ihrem Computer haben. In diesem Fall melden Sie sich bitte erneut mit einem Administrator-

Konto auf Ihrem System an.

Administratorrechte werden auch für die Installation der ActiveX-Steuerung auf der nächsten Seite benötigt.

- 39 -

Bei der ersten Anmeldung mit dem MS Internet Explorer an der INTELLINET

Netzwerkkamera, müssen Sie die ActiveX-Steuerung installieren. Folgende

Meldung wird angezeigt:

Klicken Sie auf „Install“ um mit der Installation zu beginnen. Abhängig von

Ihrem System können noch weitere Meldungen erscheinen; z.B. in der

Hinweisleiste des Internetbrowsers. In jedem Fall müssen Sie die Installation der ActiveX-Steuerung zulassen.

Hinweis: Falls Sie keine Meldung erhalten und Sie nur die Kamerawebseite ohne

Live-Bild sehen, sind die Sicherheitseinstellungen in den Internetoptionen Ihres

Internetbrowsers zu hoch. Diese müssen dann von Ihnen geändert werden, um das Ausführen signierter ActiveX-Elemente zu erlauben.

Wenn die Installation von ActiveX erfolgreich war, sollten Sie einige Augenblicke später das Live-Video der Kamera sehen.

In Kapitel 5 erhalten Sie weitere Beschreibungen zur Weboberfläche Ihrer

INTELINET NETWORK SOLUTIONS Netzwerkkamera.

- 40 -

4.1.2 MacOS

Zur Installation auf Apple-Systemen mit MacOS X wird die Installations-CD nicht benötigt. Die INTELLINET NETWORK SOLUTIONS Netzwerkkamera unterstützt Apples Bonjour-Dienst.

Bonjour, vorher Rendezvous, ist Apples

Bezeichnung für seine Implementation von

Zeroconf, einem „Service Discovery Protocol“.

Bonjour lokalisiert Geräte wie Drucker,

Netzwerkkameras, andere Computer und

Dienste von Geräten im lokalen Netzwerk, die

Multicast DNS nutzen. Die Software ist in Apples

Mac OS X Betriebssystem ab der Version 10.2 integriert.

1. Öffnen Sie den Safari-Browser und dort die Favoritenleiste, in der Sie die

Bonjour Verknüpfung finden.

Abbildung zeigt einen Safari 4.x Bildschirm.

- 41 -

Die Netzwerkkamera wird in der Kategorie Webseiten angezeigt. Zur

Verbindung mit der Kamera, doppelklicken Sie einfach auf den eingekreisten

Link. Safari verbindet sich dann mit der Kamera und Sie erhalten folgende

Meldung:

Klicken Sie auf „Allow“ [Zulassen] und das Kamera-Live-Bild wird wenige

Augenblicke später angezeigt.

In Kapitel 5 erhalten Sie weitere Beschreibungen zur Weboberfläche Ihrer

INTELINET NETWORK SOLUTIONS Netzwerkkamera.

- 42 -

4.1.3 Linux

Für die Installation auf Linux-Systemen wird keine spezielle Software benötigt. Die Netzwerkkamera ist kompatibel zu Internetbrowsern wie Firefox und

Konqueror.

Für die erste Installation müssen Sie die IP-Adresse der Kamera einrichten. Standardmäßig erhält die

Kamera ihre IP-Adresse von einem DHCP-Server im

Netzwerk (z. B. einem Router). Sie können auf die

Kamera zugreifen, nachdem Sie die IP-Adresse der

Kamera aus dem „DHCP Client Log“ des DHCP- Servers erhalten haben. Alternativ können Sie auch Bonjour

(mDNSResponder) benutzen, das ebenfalls für Linux verfügbar ist.

Sollte sich in Ihrem Netzwerk kein DHCP-Server befinden, erhält die Kamera standardmäßig die IP-Adresse 192.168.1.221. Um auf die Kamera zugreifen zu können, müssen Sie die IP -Einstellungen Ihres Systems manuell anpassen.

Stellen Sie die IP-Adresse so ein, dass Sie sich im Adressbereich von

192.168.1.xxx (wobei xxx nicht 221 sein darf) befinden. Öffnen Sie danach

Ihren Browser und verbinden Sie sich mit der Adresse http://192.168.1.221.

Melden Sie sich auf der Kamera an und klicken Sie auf “Settings“

[Einstellungen], um das Administratormenü zu öffnen. Weitere Informationen zu den Einstellungen finden Sie im Kapitel 5.2. des Handbuchs.

- 43 -

5: Browser-Interface

5.1 Live-Video-Seite

(1)

(2)

(3)

Datum-/Zeitanzeige

Screenshot/Vollbild

Audiosteuerung

Videosteuerung

Digitaler Zoom

(1): Mit diesem Link gelangen Sie in den Einstellungen der Kamera.

Das ist der Administratonsbereich, wo nur Benutzer mit Administratorrechten

Zugriff haben. Lesen Sie Kapitel 5.2 für weitere Informationen zu den

Einstellungen.

(2): Um Änderungen in den Benutzereinstellungen (Client Settings) vornehmen zu können, benötigt man mindestens „Operator“-Rechte auf der Kamera.

Klicken Sie auf den im Bild gezeigten Link, um Zugriff auf folgende

Funktionen zu erhalten:

Mode (Modus): Wählen Sie das

Videoformat (je nach Modell und

Einstellungen, gibt es bis zu drei Optionen aus denen man wählen kann: H.264,

MPEG4 und MJPEG)

- 44 -

(3):

View size [Bildgröße]: Sie können die Größe des Live-Videos festlegen.

Je nach Kameramodell und -einstellungen, sind folgende Formate verfügbar: 320x240, 640x480, 2x, 1x, 1/2x, 1/4x.

Protocol (Protokoll): Wählen Sie eines dieser Protokolle: HTTP, TCP,

UDP. Das Standardprotokoll ist HTTP und muss normalerweise nicht verändert zu werden.

Video-Puffer (Video buffer): Schalten Sie die Video-Puffer- Funktion ein oder aus. Das Einschalten ermöglicht die flüssigere

Videoübertragung bei langsamen Netzwerkumgebungen oder bei

Fernzugriff über das Internet. Allerdings hat dies den Nachteil einer

Verzögerung zwischen Echtzeitereignissen und ihrer Übertragung.

Mit den Bildeinstellungen (Image Setup) können Sie verschiedene Bildparameter einstellen (siehe Bild). Je nach

Kameramodel können die Optionen variieren. Sie können einen Schieberegler benutzen oder den Wert direkt im Textfeld eingeben.

Brightness [Helligkeit]: Erhöhen oder verringern Sie die Helligkeit des Videos.

Contrast [Kontrast]: Erhöhen oder verringern Sie den Kontrast des

Videos.

Sharpness [Schärfe]: Erhöhen oder verringern Sie den Schärfe des

Videos.

Saturation [Farbsättigung]: Mit dem Wert “0” wird das Video schwarzweiß dargestellt. Erhöhen Sie den Wert, um die Farbintensität des

Videos zu erhöhen.

Hue [Farbton]: Viele Lichtquellen haben unterschiedliche

Wellenlängen. Der Farbton ist die Wellenlänge im Spektrum des sichtbaren Lichts, wo der Energieausstoß einer Quelle am Größten ist.

Diese Einstellung richtet sich an fortgeschrittene Nutzer und muss normalerweise nicht verändert werden.

Exposure [Belichtungszeit] (nicht auf Abb.): Diese optionale

Einstellung steuert die Belichtungszeit, welche direkten Einfluss auf die

Helligkeit der Aufnahme hat. Je kleiner der Wert, desto dunkler das

Bild. Diese Einstellung ist nützlich für Outdoor-Kameras oder Kameras die auf einen Außenbereich gerichtet sind.

- 45 -

Digital Zoom:

Diese Option erlaubt das gezielte Vergrößern einzelner Bereiche des angezeigten Videos. Nachdem Sie auf das Lupen-Symbol geklickt haben, erscheint ein weiteres kleines Fenster. Siehe untere Abbildung.

Sie können den vergrößerten Ausschnitt mit der Maus bewegen und den Zoomfaktor ändern, indem Sie den Schieberegler Richtung “T”

(tele-zoom) oder “W” (wide-angle) bewegen. Je mehr Sie den

Schieberegler Richtung “T” bewegen, desto größer wird das Bild. Um dies zu ermöglichen, wird allerdings die Bildqualität verringert, ein normaler Effekt bei digitalem Zoom. Der Zoom ist nur im MS Internet

Explorer verfügbar.

Video Controls [Videosteuerung]:

Benutzen Sie das Pause-Symbol, um das Live-Bild anzuhalten. Dieses

Bild bleibt so lange auf dem Bildschirm erhalten, bis Sie auf das

Wiedergabe-Symbol klicken.

Das Stop-Symbol unterbricht die Live Übertragung. Das Bild bleibt schwarz, bis Sie wieder auf das Wiedergabe-Symbol drücken.

Klicken Sie auf das Aufnahme-Symbol, wenn Sie das Live-Video auf

Ihrer Festplatte speichern möchten. Nach dem Klick werden Sie aufgefordert einen Zielort anzugeben (z. B. C:\Video). Klicken Sie auf

OK, um die Aufnahme zu starten. Das Aufnahme-Symbol wechselt zu rot und signalisiert eine laufende Aufnahme. Ein weiter Klick stoppt die

Aufnahme.

- 46 -

Snapshot:

Klicken Sie auf dieses Symbol, um einen Screenshot zu machen. Nach dem Klick öffnet sich ein Fenster, der das aufgenommene Bild zeigt.

Das Bild kann nun gespeichert oder wieder geschlossen werden.

Full Screen [Vollbildansicht]:

Klicken Sie auf dieses Symbol, um in den Vollbildmodus zu wechseln.

Im Vollbildmodus wird nur das Video angezeigt, alle anderen Elemente werden ausgeblendet.

Um wieder in die Standardansicht zu wechseln, drücken Sie die ESC-

Taste oder eine beliebige Maus-Taste.

Audio Controls [Audiosteuerung]:

Klicken Sie auf das Lautsprecher-Symbol, um die Audioübertragung zu aktivieren. Mit dem Schieberegler stellen Sie die Lautstärke ein.

Falls Ihr Computer oder Notebook über ein Mikrofon verfügt und an der Kamera Lautsprecher angeschlossen sind, können Sie auf den

Mikrofon-Knopf klicken, um Audio zur Kamera zu senden. Die Kamera gibt den Ton über die angeschlossenen Lautsprecher wieder. Dies ist z.

B. nützlich, wenn die Kamera als Gegensprechanlage verwendet wird.

- 47 -

5.2 Settings Page [Einstellungsseite]

(Administratormenü)

Das Administrator Menü besteht aus drei Haupt-

Optionen.

Grundeinstellungen (Basic):

Die Netzwerk-, Bild- und

Sicherheitseinstellungen werden hier konfiguriert.

Erweiterte Einstellungen (Advanced):

Bewegungserkennung, Ereignissteuerung (Event Trigger), E-

Mail-Versand und FTP-Uploads können hier konfiguriert werden.

5.2.1 Grundeinstellungen

Ein Klick auf „Basic” öffnet die einzelnen

Menüpunkte:

System, Camera, Network [Netzwerk], Security

[Sicherheit].

System:

Unter System finden Sie folgende Punkte:

Information, Date/Time [Datum/Zeit], Initialize

[Initialisieren] und je nach Kameramodel Language

[Sprache]. Falls Sie die Option Sprache (Language), wie auf dem Bild rechts, nicht sehen können, finden Sie das unter dem Punkt Initialisieren (Initialize).

Information:

Der Produktname und die Firmware-Version der Kamera werden auf dieser Seite angezeigt. Sollten Sie einmal den technischen Support kontaktieren, geben Sie die diese Informationen an.

Beispiel:

Hinweis: Web version ist eine optionale Information, die nicht von allen

Kameramodellen angezeigt wird.

- 48 -

Date/Time [Datum/Zeit]:

Um das Datum und die Zeit im Video anzuzeigen oder die Zeitplanfunktion zu nutzen, hat die Kamera eine interne

Uhr. Es gibt mehrere Möglichkeiten diese einzustellen.

Hinweis: Je nach Kameramodell und Firmware-Version steht die Sommer-

/Winterzeit-Option nicht zur Verfügung.

Aktuelles Datum/Zeit

(Current date/time): Zeigt das aktuelle Datum und Zeit der Kamera an.

Systemuhr

(PC clock):

Datum/Zeit Format

(Date/time format): Das Format legt fest, wie Datum/Zeit auf dem Live-Video angezeigt wird.

Einstellen

(Adjust):

Zeigt das Datum und die Zeit des Computers an, mit dem auf die Kamera zugegriffen wird.

Es gibt vier Optionen.

„Keep current setting“ [momentane Einstellung

beibehalten] heißt, dass keine Einstellungen verändert werden.

„Synchronize with PC“ [mit dem PC synchronisieren] passt die Zeit an Ihren PC an. Die Synchronisation geschieht nur einmal. Sollte sich die Zeit von der Ihres

PCs unterscheiden, synchronisieren Sie sie erneut.

- 49 -

Manual setting“ [Manuelle Einstellung] lässt Sie die Zeit manuell einstellen. Wie bei der vorherigen Option, kann es vorkommen, dass die Zeit nicht mehr aktuell ist. In diesem Fall stellen Sie sie einfach erneut ein.

Synchronize with NTP“ [Mit NTP synchronisieren]: Dies ist die empfohlene Einstellung. In diesem Modus synchronisiert sich die Kamera automatisch nach Plan

(von stündlich bis täglich). Die Kamera bezieht die Zeit vom NTP-Server (Standard: pool.ntp.org). Sie können den Standardwert beibehalten, es sei denn die Kamera ist nicht mit dem Internet verbunden oder eine Firewall blockiert die NTP-Anfrage. Deaktivieren Sie die automatische Einstellung (Auto Setting), um einen anderen NTP Server angeben zu können; z. B. einen

Server in Ihrem lokalen Netzwerk.

Zeitzone (Time zone): Wählen Sie die Zeitzone Ihres Landes.

Sommer-/Winterzeit

(Daylight Saving Time): Falls Ihre Kamera mit dieser Option ausgestattet ist, können Sie hier den Zeitraum festlegen. Die Kamera wird die Zeit dementsprechend anpassen (eine Stunde vor bzw. zurück).

Falls Ihre Kamera diese Option nicht hat, können Sie

über die Zeitzone die Sommer-/Winterzeit einstellen.

Initialize [Initialisieren]:

Diese Unterkategorie lässt Sie einige

Wartungseinstellungen vornehmen.

Macht alle Einstellungen rückgängig und setzt die Kamera auf die Werkseinstellungen zurück.

- 50 -

Neustart

(Reboot):

Werkseinstellung

(Factory default):

Startet die Kamera neu. Die kann hilfreich sein, wenn die

Leistung der Kamera nachlässt oder Veränderungen in ihren Netzwerkeinstellungen vorgenommen wurden.

Einstellungen sichern

(Backup setting data): Speichert die aktuelle Konfiguration der Kamera als Datei auf Ihrer Festplatte. Dies ist nützlich, wenn Sie eine spezielle Konfiguration wiederherstellen möchten, z. B. wenn Sie eine weitere Kamera desselben Typs und derselben Firmware-Version mit denselben Einstellungen in Betrieb nehmen möchten. Beachten Sie aber, dass hierbei auch die IP-Adressenkonfiguration gespeichert wird. Wenn Sie die Kamera im gleichen Netzwerk

Einstellungen wiederherstellen

(Restore setting): betreiben möchten, müssen Sie die IP-Adresse erneut anpassen, da sonst ein IP-Adressenkonflikt entsteht.

Lädt eine zuvor gespeicherte Konfiguration zurück auf die

Kamera. Klicken Sie auf Browse [Durchsuchen], um die entsprechende Datei zu öffnen und auf OK um sie zu laden. Die Kamera wird nach Abschluss des Vorgangs mit den neuen Einstellungen neu gestartet.

Firmware aktualisieren

(Firmware upgrade): Möglicherweise wird es für die Kamera eine neuere

Firmware-Version geben. Neue Firmware-Versionen können die Funktionalität der Kamera verbessern und

Probleme beheben.

Bevor Sie mit der Aktualisierung beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Firmware Version von der

INTELLINET NETWORK SOLUTIONS Webseite geladen haben. Wenn Sie sich unsicher sind, kontaktieren Sie stattdessen den technischen Support, um die Firmware auf Richtigkeit zu überprüfen.

Führen Sie zudem die Aktualisierung nicht von einem

Computer aus, der kabellos (also über WLAN) mit der

Kamera verbunden ist, da diese Art von Verbindung grundsätzlich instabiler ist als eine kabelgebundene.

Verfügen Sie über die korrekte Firmware-Datei, entpacken Sie zunächst die ZIP-Datei (falls es eine archivierte Datei ist) und Sie erhalten eine Datei mit der

Endung *.bin. Klicken Sie auf Browse [Durchsuchen] und wählen Sie die *.bin Datei. Klicken Sie auf OK, um die

Aktualisierung zu starten. Wenn folgende Meldung erscheint, klicke Sie auf OK:

- 51 -

Eine weitere Mitteilung wird erscheinen:

Klicken Sie auf Abbrechen (Cancel), um den Vorgang abzubrechen oder auf OK, um die Aktualisierung zu starten.

Folgende Meldung wird erscheinen:

Hinweis: Evtl werden hier weitere

Vorgangsinformationen hier angezeigt.

Wenn Sie diese Mitteilung sehen, ist die Aktualisierung abgeschlossen. Es kann bis zu zwei Minuten dauern, bis

Sie wieder auf die Kamera zugreifen können. Sollte der

Zugriff nicht möglich sein, verwenden Sie das IP Installer

Programm, um die Kamera zu identifizieren und die IP-

Adresse neu zu vergeben.

Sprache [Language]: Hier können Sie die Sprache des Kameramenüs ändern.

Auf der Installations-CD sind verschiedene Sprachdateien, die mit “LNG_” beginnen und auf “.lang” enden. Klicken Sie auf Browse [Durchsuchen], wählen

Sie die Sprache, die Sie installieren möchten und anschließend auf OK.

Hinweis: Einige Kameras zeigen die Sprachoption unter dem Initialisieren-

(Initialize-) Link.

Damit sind die Grundeinstellungen abgeschlossen.

- 52 -

Camera:

Dieser Abschnitt beinhaltet Video-Einstellungen der Kamera. Je nach Modell können die Optionen variieren. Es gibt zwei verschiedene Menü-

Versionen mit jeweils leicht unterschiedlichen Optionen. Finden Sie zuerst heraus, über welche Version Sie verfügen.

Version 1:

Die Hauptoptionen sind:

- General [Allgemein]

- MPEG4

-

Computer View [Computer-Ansicht]

-

Mobile View [Handy-Ansicht]

- MJPEG

Version 2:

Der Punkt „Camera” hat folgende Unterpunkte:

Allgemein, H.264, MPEG4, MJPEG, 3GPP, Advanced

[Erweiterte Einstellungen] und Playback

[Wiedergabe].

Diese Version betrifft alle H.264 1,3 Megapixel-

Netzwerkkameras.

Die folgenden Seiten erklären jeden einzelnen Punkt und beziehen sich entweder auf Version 1 oder Version 2. Zunächst wird Version 1 beschrieben.

- 53 -

Camera -> General [Allgemein] (Version 1):

RTSP: RTSP steht für Real Time Streaming Protocol. RTSP wird von den meisten Multimedia-Programmen unterstützt, wie Real

Player, VLC und QuickTime. Falls Sie planen die

Kameraaufnahmen nur über den Internetbrowser oder mit einem der mitgelieferen Programme zu betrachten, müssen

Sie diese Option nicht aktivieren. Beachten Sie, dass das

Aktivieren der RTSP Option das Versenden von Motion-JPEG

Video abschaltet.

[Bild drehen] Image rotated: Wählen Sie aus einer der folgenden Optionen:

Keine (None), Spiegeln (Mirror), Drehen (Flip) und Spiegeln +

Drehen (Mirror + Flip). Mit dieser Funktion wird das Bild gedreht, vertikal oder horizontal oder beides auf einmal. Die

Standardeinstellung ist Keine (None).

Beleuchtung (Lighting): Dies ist eine wichtige Einstellung. Es gibt drei Modi:

50Hz, 60Hz und Outdoor).

Ist die Kamera im Freien angebracht oder auf einen

Außenbereich gerichtet, sollten Sie Outdoor auswählen. Ist die

Kamera in einem Gebäude angebracht, müssen Sie die passende Lichtfrequenz wählen (entweder 50Hz oder 60Hz; z.

B.: in USA 60Hz. In Deutschland, Polen oder Italien 50Hz).

Weißabgleich (White Balance): Hier können Sie festlegen, wie die Kamera

Farben interpretiert. Abhängig von der vorherigen Einstellung

(Beleuchtung (Lighting)), können Sie aus folgenden Werte auswählen: Automatisch (Auto), Fluoreszent (Fluorescent),

Hell leuchtend (Incandescent), Sonnig (Sunny), Bewölkt

(Cloudy) oder Schwarz/ Weiß (Black & White). Sie sollten den

Wert nehmen, der am besten zu den Lichtverhältnissen der

Umgebung passt oder Automatisch (Auto), da dieser in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse liefert.

- 54 -

Infrarot (IR): Kameras, die mit Infrarot ausgestattet sind, ermöglichen auch die Nutzung bei Nacht.

Ein (On): Aktiviert die Nachtsicht. Der Infrarotfilter wird entfernt, wenn diese Option eingeschaltet ist. Die Infrarot-

LEDs sind aktiv und das Bild wechselt zu Schwarz/Weiß.

Aus (Off): Die Infrarot-Funktionalität ist deaktiviert und die

Kamera bleibt ständig im Farb-Modus. Nachts wird die Kamera dann allerdings kein Bild anzeigen können.

Automatisch (Auto): In diesem Modus wechselt die Kamera automatisch in den Nacht-Modus, sobald ein bestimmter

Helligkeitsgrad erreicht wird. Der Hell- (Bright) Wert definiert den Grenzbereich wann die Kamera von Infrarot zu Farbe wechselt. Der Dunkel- (Dark) Wert bewirkt das Gegenteil. Er

übermittelt der Kamera bei welchem Helligkeitsgrad der

Infrarot-Filter und die Infrarot-LEDs aktiviert werden.

Das Bild unten zeigt den Unterschied zwischen eingeschaltetem und ausgeschaltetem Infrarot-Modus.

Links: IR = Aus. Rechts: IR = Ein oder Automatisch

Hinweis: Standardkameras zeigen diese Einstellung nicht an.

Sie zeigen stattdessen die Option Nacht-Modus (Night Mode), der auf Automatisch (Auto) oder Aus (Off) gesetzt werden kann. Automatisch (Auto) bedeutet, dass die Kamera die

Verschlusszeit auf ¼ Sekunde anhebt, was zu einer längeren

Belichtungszeit führt und somit der Kamera ermöglicht, Videos sogar bei niedrigen Lichtverhältnissen anzuzeigen. Auf Aus

(OFF) wird die Kamera die Verschlusszeit nicht verändern und das erzeugte Bild ist um ein Vielfaches dunkler.

Einblendung (Overlay): Aktivieren Sie

Texteinblendung [Text

Overlay], um das Datum, die Uhrzeit sowie den

Kameranamen im Live-Video anzuzeigen. Diese

Informationen werden dann, wie rechts im Bild, eingeblendet.

- 55 -

Mit der Funktion „Privacy Masking“ können Sie bestimmte

Bereiche im angezeigtem Live-Video schwärzen, also unkenntlich machen.

Mit der Maus können Sie das schwarze Feld vergrößern und bewegen.

Das Privacy Masking ist eine wichtige Funktion, um das Recht auf Privatsphäre zu wahren.

Beispiel 1: Die Kamera ist an Ihrem zu Haus angebracht, um z. B. die Einfahrt zu überwachen. Im Hintergrund befindet sich das Haus Ihres Nachbarn, das Sie nicht überwachen möchten/dürfen, da es in manchen Fällen illegal sein kann.

Um dieses Problem zu lösen, können Sie das schwarze Feld

über das Haus Ihres Nachbarn legen.

Beispiel 2: Die Kamera ist in Ihrer Firma installiert, um z. B. das Lager zu überwachen. In einem Bereich des Lagers ist der

Pausenraum, wo sich die Mitarbeiter während der Pause aufhalten. In einigen Ländern ist es nicht erlaubt die

Mitarbeiter während der Pause zu überwachen. Um diese

Vorschriften einhalten zu können, können Sie das schwarze

Feld auf den Bereich des Pausenraums legen. Hinweis: Das

„Privacy Masking“ wird nur vom MS Internet Explorer unterstützt.

Zeit/Datumsangaben werden auf dem MJPEG-Video nur angezeigt, wenn RTSP ausgeschaltet ist.

- 56 -

Camera -> MPEG4 -> Computer View [Computeransicht]

(Version 1):

Die RTSP- und RTP-Optionen sollten nur von erfahrenen Nutzern verändert werden. Falls Sie mit keinem dieser Begriffe vertraut sind, inklusive Multicast und Unicast, können Sie diesen Abschnitt überspringen.

RTSP:

RTP:

Diese Option wird nur angezeigt, wenn RTSP in den

Allgemeinen Einstellungen aktiviert ist. Ist es aktiv, können

Sie hier definieren, welchen Port Sie für das RTSP-Protokoll nutzen möchten. Der Standard-Port ist 554, wenn nötig, können Sie einen anderen Port benutzen.

Die Betrachter-Authentifizierung (Viewer Authentication) bestimmt, ob ein gültiges Benutzername und -Passwort benötigt werden, um auf das Live-Video zugreifen zu können.

Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen diese Option auf Ein

(On) zu stellen, da sonst jeder, der die Netzwerk-Adresse der

Kamera kennt, Zugang zur Videoübertragung bekommt.

Das Real-Time Transport Protocol (RTP) ist ein standardisiertes Format, das Audio- und Videodaten über das

Internet sendet. Diese Option wird nur angezeigt, wenn RTSP in den Allgemeinen Einstellungen aktiviert ist.

Unicast Streaming:

Definieren Sie hier den Port-Bereich für die Unicast

Übertragung.

Multicast Streaming:

Zur Aktivierung auf Ein (On) setzen.

Hinweis: Hat die Kamera Firmware 1.6.16.05 oder neuer installiert, finden Sie

RTSP- und RTP-Optionen auf der Seite Camera -> General [Allgemeines].

- 57 -

Nachdem die Multicast-Option aktiviert wurde, werden zusätzliche Optionen angezeigt:

Geben Sie die Adresse des Multicast-Servers ein, zusammen mit dem Video- und Audio-Port. „Time-To-Live“ legt fest wie lange der Multicast-Traffic durch Router verbreitet wird.

Router haben einen zugewiesenen TTL-Grenzwert und nur

Datenpakete mit einem höheren TTL-Wert, als der in den

Einstellungen angegebene, wird weitergeleitet.

Im Folgenden sehen Sie weitere Informationen bezüglich des

Unterschieds zwischen Unicast und Multicast.

Unicast: Für jeden verbundenen Computer gibt es eine eigenständige TCP/IP-

Verbindung. Sind 20 Computer mit der Kamera verbunden, muss die Kamera 20 verschiedene Verbindungen herstellen und die Kamera muss dasselbe Video einzeln zu jedem der 20 Computer senden. Das bedeutet nicht nur eine hohe Last für die Kamera, sondern auch eine erhebliche

Datenmenge, die über das Netzwerk an jeden verbundenen

Computer übertragen werden muss.

Unicast ist immer noch das gängigste Verfahren bei

Verbindungen mit Netzwerkkameras, da die meiste Zeit über nur ein Gerät (DVR oder NVR) oder nur eine kleine Anzahl an

Computern mit der Kamera verbunden ist.

Multicast: Hier wird der

Videosteam nur zu dem

Router übertragen, der eine optimale Verteilung der

Datenpakete zu einer

Multicast-Umgebung schafft.

Ob nur eine oder 300

Computer auf die

Videoübertagung zugreifen, ist irrelevant. Die Bandbreite und

Last auf die lokale Kamera bleibt unberührt. Aus diesem

Grund ist Multicast für größere Übertragungen vorzuziehen.

- 58 -

MPEG4 Betrachtungsport

(MPEG4 Viewer Port):

Die Kamera benutzt zwei Ports. Eine für normale

Verbindungen und eine für SSL- (HTTPS) verschlüsselte

Verbindungen. Falls Sie die INTELLINET Netzwerkkamera nur in Ihrem lokalen Netzwerk nutzen möchten und nicht über das

Internet, sind diese Einstellungen für Sie nicht relevant. Bei einem Fernzugriff sind sie allerdings wichtig. Die hier eingegebenen Ports müssen auch in Ihrem Router in der Port

Weiterleitungs- (Port Forwarding) Liste hinzugefügt werden, um Fernzugriffe zu ermöglichen. Lesen Sie Kapitel 7

Fernzugriff (Remote Access) und Routereinstellungen (Router

Setup) für weitere Informationen über die Port-

Weiterleitungseinstellungen.

Bildgröße

(Image Size): Wählen Sie hier die gewünschte Bildauflösung (160x120,

320x240 und 640x480). Die Bildgröße hat einen direkten

Einfluss auf die benötigte Bandbreite, um das Video über das

Bildwiederholrate

Netzwerk zu übertragen. Je höher die Auflösung desto höher die benötigte Bandbreite.

(Frame rate): Wählen Sie aus einem Bereich von 5 bis 30 FPS (Bilder pro

Sekunde). Je höher die Bildwiederholrate, desto flüssiger das

Video und desto höher die benötigte Bandbreite.

Qualität

(Quality): Hier können Sie die Bildqualität des Videos bestimmen. Bei

Fixed Quality [Feste Qualität] können Sie aus folgenden

Stufen wählen: Medium, Standard, Good, Detailed und

Excellent. Oder Sie können die Bitrate des Videos festlegen, die die Kamera nicht überschreiten darf.

Auf Automatisch (Auto), stellt die Kamera die Bildqualität variabel ein, basierend auf der Verbindungsgeschwindigkeit der verbundenen Computer.

- 59 -

Camera -> MPEG4 -> Mobile View [Handy-Ansicht] (Version 1):

Die Kamera hat die Fähigkeit eine niedrig aufgelöste Videoübertragung zu versenden, die ideal und für

Betrachtungen über Mobiltelefone

(Handys, PDA, Smartphones) ist.

Die Kamera unterstützt 3GPP und 2.5

WAP für ältere Telefone.

Die Optionen sind die gleichen wie bei der Computeransicht, mit der

Ausnahme, dass die Bildauflösung auf

160x120 Pixel festgelegt ist und die

Bildwiederholrate sowie

Qualitätseinstellungen auf geringere Werte beschränkt sind.

Camera -> MJPEG (Version 1):

Zusätzlich zu MPEG4, kann die Kamera auch Motion-JPEG Videos übertragen.

Auch wenn Motion-JPG eine höhere Bandbreite als MPEG4 oder H.264 benötigt, wird es weiterhin in fast allen Videoüberwachungsanwendungen eingesetzt.

Wie zuvor, können Sie auch hier die Ports, Bildgröße sowie Bildwiederholrate und –qualität einstellen.

Hinweis: Ist RTSP aktiv, kann Motion-JPEG nicht parallel benutzt werden. Diese

Optionen sind dann nicht verfügbar.

Dies beschließt die Beschreibung der Einstellungsmöglichkeiten aller

MPEG4/Motion-JPEG Netzwerkkameras. Der folgende Abschnitt beschreibt die

Optionen für die H.264 Megapixel-Kameramodelle.

- 60 -

Kamera (Camera) -> Allgemein (General) (Version 2):

RTSP:

RTP:

Geben Sie hier den RTSP-Port an. Der Standard-Port ist 554.

Definieren Sie hier den RTP-Port-Bereich.

Bild Drehung

(Image rotated): Wählen Sie aus einer der folgenden Optionen:

Keine (None), Spiegeln (Mirror), Drehen (Flip) und Spiegeln +

Drehen (Mirror + Flip). Mit dieser Funktion wird das Bild gedreht, vertikal oder horizontal oder beides auf einmal. Die

Standardeinstellung ist Keine (None).

Audio Codec

(Audio Codec): Hier können Sie wählen, welchen Audio-Codec die Kamera verwenden soll. Es gibt vier Varianten: g.711 u-law / g.711 a-law: G.711, auch bekannt als Pulse

Code Modulation (PCM), ist die meistverwendete und bekannteste Codec-Variante, mit einer Bitrate von 64 kbit/s.

ARM Audio: ARM wurde als Standard-Sprachcodec von 3GPP im Oktober 1998 angenommen und wird seither bei GSM und

UMTS verwendet. ARM Audio verbraucht weniger Bandbreite als g.711 Audio.

Bei ARM können Sie auch die Bitrate zwischen 4.75 und 12.2

Kbit/s festlegen.

Aus (Off): Deaktiviert die Audio-Funktion.

Audio Modus

(Audio Mode): Hier gibt es zwei Modi. Vollduplex (Full Duplex) bedeutet, dass die Kamera parallel Audio empfangen und senden kann.

- 61 -

Halbduplex (Half Duplex) bedeutet, dass die Kamera Audio versenden aber nicht empfangen kann.

Video Clip Format:

Die Kamera kann kurze Videoclips versenden, zu einem FTP-

Server, per E-Mail oder an ein lokales Netzwerkspeichergerät

(z. B. NAS). Weitere Informationen hierzu finden Sie im

Abschnitt Erweiterte Einstellungen (Advanced). Hier können

Sie zwischen den Formaten H.264 und MPEG4 wählen. Jedes einzelne Format kann im entsprechenden Menü zusätzlich bei

Videoauflösung und -qualität individuell angepasst werden.

Infrarot-Schwellenwert

(IR Threshold): Ist Ihre Kamera mit Infrarot ausgestattet, können Sie das

Verhalten bei verschiedenen Lichtverhältnissen definieren.

Ein (On): Die Nachtsicht ist permanent aktiv. Der Infrarotfilter wird entfernt und die Infrarot-LEDs sind eingeschaltet. Das resultierende Bild ist schwarz/weiß, aber Videos können sogar in völliger Dunkelheit aufgezeichnet werden.

Aus (Off): Die Nachtsicht ist permanent deaktiviert. Selbst bei

Nacht oder niedrigen Lichtverhältnissen werden Farbbilder

übertragen. Der Nachteil ist, dass das Bild aufgrund der

Lichtverhältnisse kaum Details liefern kann.

Automatisch (Auto): Die Nachtsicht wird automatisch aktiviert, basierend auf den Werten Hell (Bright) und Dunkel

(Dark).

Der Hell (Bright) Schwellenwert bestimmt wann die Kamera vom Infrarot-Modus zum Farbmodus wechselt.

Der Dunkel (Dark)-Wert arbeitet gegenteilig. Hier wird bestimmt, wann der Infrarotfilter entfernt und die Infrarot-

LEDs eingeschaltet werden.

Mit Hell (Bright) kann man demnach beispielsweise bestimmen, wann die Kamera morgens in den Farbmodus wechselt, während man mit Dunkel (Dark) definiert wann sie abends zum Infrarot-Modus übergeht.

Einblendungen

(Overlay): Sie können in dem Live-Video einen Text, Datum und Zeit sowie einen Kameranamen oder ein „Privacy Masking“ einblenden. Mehr Informationen hierzu unter Einblendungen

(Overlay) in Version 1.

Hinweis: Die Texteinblendung ist nur bei H.264 und MPEG4 verfügbar.

- 62 -

Kamera (Camera) -> H.264/MPEG4/MJPEG (Version 2):

Netzwerkkameras sind Multi-Stream-Geräte. Sie können H.264, MPEG4 und

Motion-JPEG-Videos versenden. Jede einzelne Übertragungsart hat ihre eigenen, individuellen Einstellungsmöglichkeiten bezüglich Videoauflösung,

Videoqualität und mehr. Die einzelnen Einstellungsmenüs haben die gleichen

Optionen.

Betrachter-Authentifizierung (Viewer authentication):

Bei Aktivierung werden Benutzername und Passwort benötigt, um Zugriff auf die Videoübertragung zu erhalten.

Multicast-Übertragung

(Multicast streaming): Bei Aktivierung müssen zusätzliche Daten eingegeben werden, wie Multicast-Adresse, Audio- und Video-Port und die

Time-To-Live-Werte. Mehr Informationen zu Multicast

Übertragung finden Sie unter Camera -> MPEG4 -> Computer

Ansicht (Computer View) (Version 1).

Bildgröße(Image Size): Wählen Sie hier die Bildauflösung, die die Kamera verwenden soll (160x120, 320x240, 640x480, 1280x720 oder

1280x1024). Die Bildgröße hat einen direkten Einfluss auf die benötigte Bandbreite, um das Video über das Netzwerk zu

übertragen. Je höher die Auflösung desto höher die benötigte

Bandbreite.

Bildwiederholungsrate

(Frame rate): Wählen Sie aus einem Bereich von 1 bis 30 FPS (Bilder pro

Sekunde). Je höher die Bildwiederholrate, desto flüssiger das

Video und desto höher die benötigte Bandbreite.

- 63 -

Bildqualität (Quality): Hier können Sie die Bildqualität des Videos auswählen.

Automatisch (Auto): Die Kamera stellt die Bildqualität variabel ein, basierend auf die Verbindungsgeschwindigkeit der verbundenen Computer

Feste Qualität (Fixed quality): Wählen Sie von Medium

(Medium) bis Exzellent (Excellent).

Feste Bitrate (Fixed bitrate): Definieren Sie die maximal genutzte Bandbreite für die Übertragung von 64 kbit/s

(geringe Qualität) bis 6 Mbit/s (Hohe Qualität).

Hinweis: Feste Bitrate (Fixed bitrate) ist nicht verfügbar für

MJPEG.

IP Zeitspanne (IP Interval): Dieser Wert legt die Zeitspanne der I-Frames fest.

MPEG4-Streams bestehen aus einer Reihe von Einzelbildern.

Ein I-Frame ist dabei ein vollständiges, intra-codiertes Bild vergleichbar mit einem konventionellen digitalen Foto. Ein P-

Frame behält nur die Veränderung zu dem vorherigen

Einzelbild bei. Die IP Zeitspanne legt fest, wie viele P-

Einzelbilder von der Kamera versendet werden, bis ein weiteres I-Einzelbild versendet wird.

Automatisch (Auto): Die Kamera passt den Wert automatisch an (Standardeinstellung).

5 – 120: Dies bestimmt die Anzahl der Einzelbilder, bis wieder ein I-Einzelbild gesendet wird.

Je niedriger der Wert, desto mehr I-Einzelbilder werden versendet, was allerdings zum Resultat führt, dass größere

Videopakete erstellt werden müssen, zu Lasten der

Bandbreite. Ein Wert zwischen 5 und 20 erzielt in der Regel ein gutes Ergebnis.

Camera -> 3GPP (Version 2):

Dies sind die Einstellungen für die 3GPP-Handy-Übertragungen. Die Optionen sind ähnlich wie bei H.264, MPEG4 und MJPEG, allerdings sind einige Werte bedeutend niedriger, entsprechend der Leistungen von Handys.

- 64 -

Camera -> Erweiterte Einstellungen (Advance) (Version 2):

Weißabgleich (White Balance): Wählen Sie den Wert, der am besten zur

Kameraumgebung passt oder verwenden Sie die Einstellung

„Automatisch“.

Beleuchtung (Lighting): Bei Indoor-Kameras wählen Sie entweder 50 oder 60

Hz, je nach Netzfrequenz Ihres Landes. Wählen Sie Outdoor, wenn die Kamera im Freien angebracht oder auf einen

Außenbereich gerichtet ist. Der automatische Modus kann ebenfalls verwendet werden, aber das beste Ergebnis erzielen

Sie mit einer manuellen Einstellung.

Belichtungsart (Exposure mode):Die Belichtungsart bestimmt das Verhalten des

Verschlusses, der wiederum die Helligkeit des Videos bestimmt.

Automatisch (Auto): Die Kamera steuert die Verschlusszeit automatisch. Je geringer die Helligkeit, desto länger bleibt der

Verschluss geöffnet und umgekehrt.

Automatisch (schneller Verschluss) (Auto (fast shutter):

Dieser Modus liefert bessere Ergebnisse, wenn bewegte

Objekte (z. B. Autos) von der Kamera aufgezeichnet werden.

Die verkürzte Verschlusszeit stellt sicher, dass das bewegte

Objekt „scharf“ bleibt.

Manuell (Manual): Hier können Sie festlegen, wie lange die

Kamera den Verschluss geöffnet lässt. Dies ist nützlich, damit auch bei sehr schlechten Lichtverhältnissen ein brauchbares

Video aufgezeichnet werden kann. Die Werte liegen bei 1/4

Sek. bis 1/120 Sek..

Mit diesen Werten können Sie auch die Belichtungszeit einstellen.

Diese Funktion ist nicht empfehlenswert, wenn die Kamera

Außenbereiche überwachen soll und normalerweise ist es nicht nötig, die Belichtungsart manuell einzustellen.

- 65 -

Camera -> Wiedergabe (Playback) (Version 2):

Die INTELLINET NETWORK SOLUTIONS Netzwerkkamera ist mit einem integrierten Videoplayer ausgestattet. Mit diesem Player können Sie mit der

Kamera aufgezeichnete Videos abspielen, er kann aber auch Videos von anderen Quellen (z. B. Videos auf Ihrer Festplatte) wiedergeben. Falls nötig, werden die benötigten Codecs auf Ihrem Computer installiert.

Die Benutzeroberfläche besteht aus den gängigen Schaltflächen, die man in jedem bekannten Mediaplayer findet, z. B. Wiedergabe, Pause, Stopp, öffnen, vor- und zurückspulen, Zeitanzeige, Lautstärkeregler und Vollbildmodus.

Hinweis: Nur der MS Internet Explorer unterstützt diesen Videoplayer, andere

Browser nicht.

- 66 -

Camera -> Netzwerk (Network) -> Information:

Auf dieser Seite können Sie die Netzwerkeinstellungen für die Kamera vornehmen. Standardmäßig ist die Kamera so eingestellt, dass die nötigen IP

Informationen automatisch vom DHCP-Server bezogen werden (z. B. von einem

Router). Sie können aber ebenso die IP-Adresse und andere Einstellungen manuell vornehmen.

MAC-Adresse (MAC address): MAC steht für Media Access Control. Dies ist die einzigartige Hardware-Adresse der Netzwerkschnittstelle der

Kamera.

IP-Adresse automatisch beziehen (DHCP)

(Obtain an IP address automatically (DHCP)):

Dies ist die Standardeinstellung. In diesem Modus erhält die

Kamera die IP-Informationen von einem DHCP-Server aus

Ihrem Netzwerk.

Folgende IP Adresse verwenden

(Use the following IP address):

Aktivieren Sie diese Option, um der Kamera eine feste IP-

Adresse zuzuweisen. Sie müssen die IP-Adresse,

Subnetzmaske und Standard-Gateway-Adresse in den entsprechenden Feldern eintragen.

Folgende DNS-Server-Adresse verwenden

(Use the following DNS server address):

Wenn Sie DHCP ausschalten, müssen Sie zusätzlich die entsprechenden DNS-Einstellungen vornehmen. Der primäre

DNS-Server muss ausgefüllt sein. Oft ist es dieselbe IP-

Adresse wie die Gateway-Adresse.

HTTP Port Nummer (HTTP port number): Der Standardwert ist 80 und muss normalerweise nicht geändert werden. Möchten Sie den http-

Port ändern (z. B. in 1024), müssen Sie zwei Schritte

- 67 -

vornehmen:

1. Nachdem Sie die Einstellungen gespeichert haben, müssen

Sie die Kamera neustarten über das System (System) ->

Initialisieren (Initialize) Menü.

2. Nach dem Neustart müssen Sie sich über der neuen URL mit der Kamera verbinden. Wichtig: Die vom Standard abweichende Port-Nummer MUSS nun mit angegeben werden. Beispiel: http://kamera_ip:portnummer.

Camera -> Netzwerk (Network) -> PPPoE:

PPPoE ist die gängigste Form der DSL-basierten Internetverbindungen.

Mit dieser Funktion können Sie die Kamera direkt mit dem DSL-Modem verbinden. Diese Funktion ist praktisch, wenn es kein Netzwerk im eigentlichen

Sinne gibt (z. B. in den meisten Privathaushalten), wo zwar ein DSL-Modem vorhanden ist, aber kein Router. Sie können die Kamera mit dem DSL-Modem verbinden und die DSL-Verbindungsdaten eingeben.

IP-Adresse

(IP address): Zeigt die aktuelle IP-Adresse, die Sie von Ihrem

Internetanbieter erhalten haben. 0.0.0.0 wird angezeigt, wenn die Kamera nicht mit dem Internet via PPPoE verbunden ist.

Benutzer ID (User ID): Geben Sie hier Ihre Benutzer-ID ein. Diese erhalten Sie von Ihrem Internetanbieter.

Passwort (Password): Hier wird das Passwort Ihres DSL-Kontos eingetragen.

DNS Server (DNS Server): Üblicherweise sendet der Internetanbieter die DNS-

Serverinformation automatisch, sobald die Kamera verbunden ist. Bei einigen Anbietern jedoch ist es notwendig diese DNS-

- 68 -

Serverinformation manuell einzutragen. In diesem Fall können Sie die Option “Folgende DNS-Serveradresse verwenden” aktivieren und den primären und sekundären

DNS Server in die entsprechenden Felder eintragen (nicht auf

Abb. zu sehen).

Camera -> Netzwerk (Network) -> DDNS:

Wenn Sie planen die Netzwerkkamera nur lokal zu installieren (also ohne

Fernzugriff über das Internet), können Sie dieses Kapitel überspringen.

Dynamic DNS ist ein Netzwerkservice, das einem Netzwerkgerät, wie einem

Router, die Fähigkeit bietet, einen Domain-Server in Echtzeit zu benachrichtigen, die aktive DNS-Konfiguration von Host-Namen, Adressen oder andere Informationen, die in DNS gespeichert sind, zu ändern.

Einfacher ausgedrückt: Nutzer von privaten Internetdiensten haben oft das

Problem, dass der Internetanbieter nach einer bestimmten Zeit die zugewiesene IP-Adresse ändert. In den meisten Fällen alle 24 Stunden, manchmal aber erst alle 30 Tage. Für den normalen Nutzer ist dies kein

Problem. Wenn man aber Fernzugriff auf eine lokale Kamera (z. B. von zu

Hause auf das Büro) haben möchte, muss man wissen unter welcher Internet-

Adresse auf die Kamera zugegriffen werden kann. Allerdings weiß man wegen dieser Änderung nicht, welche Adresse die Kamera aktuell hat.

DDNS löst dieses Problem, in dem er zulässt eine Domain für Ihr Heimnetzwerk zu erstellen, die man immer benutzen kann, um auf die Kamera zuzugreifen.

Um DDNS in Anspruch nehmen zu können, müssen folgende Schritte unternommen werden:

1. Erstellen Sie einen DDNS-Host-Namen über einen DDNS-Anbieter.

2. Erstellen Sie einen DDNS-Client in Ihrem Heimnetzwerk, der über den DDNS-

Anbieter, die IP-Informationen aktualisiert.

Die INTELLINET Netzwerkkamera unterstützt drei verschiedene DDNS-Anbieter:

DYNDNS.ORG, DHS.ORG und TZO.COM. Von diesen ist z. Z. (Stand Februar

2010), nur DYNDNS.ORG kostenlos. Dieses Handbuch konzentriert sich daher auf den DYNDNS.ORG-Anbieter.

Sie müssen sich zuerst unter www.dyndns.org registrieren und ein Konto erstellen.

1. Gehen Sie zu http://www.dyndns.org und klicken Sie auf „Konto erstellen“

(“Create Account”).

2. Folgen Sie den Schritt-für-Schritt-Anweisungen auf der DYNDNS Seite und geben Sie alle benötigten Informationen an.

3. Loggen Sie sich mit dem neuen Konto ein und gehen Sie zu Konto (Account)

→ Meine Hosts (My Hosts) → Hinzufügen (Add) → Host-Dienste (Host Services).

4. Geben Sie die Domain im Host-Namen-Feld ein und wählen Sie eine

Subdomain aus dem Drop-down-Menü. Folgen Sie dem Check-Out-Vorgang.

5. Nachdem Sie die Informationen eingegeben haben, überprüfen Sie Ihren

Dienst und stellen Sie sicher, dass die DDNS-Domain unter Konto (Account) →

- 69 -

Meine Hosts (My Hosts) aufgeführt wird.

6. Auf der DDNS-Seite der Kamera, füllen Sie die Felder aus und starten Sie die

Kamera neu.

Hinweis: Falls der Router in Ihrem Heimnetz über einen DDNS-Client verfügt, empfehlen wir den Router statt der Kamera zu benutzen. Die meisten SOHO-

Router sind mit einem DDNS-Client ausgestattet und da der Router die direkte

Kontrolle über Internetverbindungen hat, ist dies das am besten geeignete

Gerät für derartige DDNS-Aufgaben.

Server Name: Wählen Sie einen beliebigen DDNS-Anbieter, z. B. www.dyndns.org.

Benutzer ID (User ID): Benutzen Sie hier denselben Benutzernamen, der auch zum Einloggen auf www.dyndns.org benutzt wird. Geben Sie hier nicht Ihre DSL-Benutzerdaten ein.

Passwort (Password): Geben Sie hier das Passwort Ihres DYNDNS.ORG-

Accounts ein. Wiederholen Sie die Eingabe im unteren Feld.

Host Name (Host name): Hier müssen Sie den kompletten Host-Namen, den

Sie unter DYNDNS.ORG erstellt haben, eintragen.

Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern. Starten Sie die Kamera neu, über System -> Initialisieren (Initialize), um die DDNS-Einstellungen zu aktivieren.

Nach dem Neustart müssen Sie einige Minuten warten, bevor Sie über die neue

Domain auf die Kamera zugreifen können.

- 70 -

Camera -> Netzwerk (Network) -> UPnP:

UPnP steht für Universal Plug and Play. Ein UPnP-fähiges

Gerät, z .B. Ihre Netzwerkkamera, kündigt seine Präsenz im lokalen Netzwerk anderen UPnP-fähigen Computern sozusagen an. Windows XP, Windows Vista und Windows

7 unterstützen UPnP. Sobald die Kamera mit dem

Netzwerk verbunden ist, benachrichtigt Windows den

Nutzer über die Präsenz eines neuen Geräts (ein neues

Symbol erscheint bei “Netzwerkumgebung”) und lässt ihn sofort mit dem Gerät verbinden.

Zudem kann UPnP einen Router oder eine Firewall anweisen, bestimmte Ports zu öffnen, so dass Fernzugriff von außerhalb des Netzwerks Geräte im lokalen

Netzwerk möglich ist z. B. auf die Kamera.

UPnP-Port-Weiterleitung wird allerdings nicht von allen

Routern unterstützt. Je nach Router oder Firewall werden

Sie also die Möglichkeit haben, diese Funktion zu nutzen oder nicht. Allerdings erhöht das Öffnen der Ports in jedem Router oder Firewall das Risiko des unbefugten Zugriffs auf Ihr

Netzwerk. UPnP automatisiert diesen Arbeitsschritt und überlässt es dem Gerät welcher Port geöffnet werden soll. Da dies aber komplett ohne Authentifizierung geschieht, ist die Verwendung von UPnP-Port-Weiterleitungen in sicherheitsrelevaten Umgebungen nicht empfehlenswert. Sie können immer individuelle Ports über Ihren Router oder Ihre Firewall manuell öffnen. Siehe

Kapitel 7. Fernzugriff und Router Einstellungen (Remote Access and Router

Setup).

UPnP ist in der Kamera standardmäßig aktiviert, UPnP-Port-Weiterleitung (port forwarding) nicht. Wenn Sie UPnP-Port-Weiterleitung einschalten, werden zusätzliche Optionen freigegeben. Angezeigt werden dann die Ports, die in einem Router geöffnet werden. Je nach Kameramodell werden verschiedene

Ports angezeigt. Die H.264 Megapixelkameras z. B. benötigen viel weniger Ports als andere Modelle (siehe Bilder). Normalerweise ist es nicht nötig diese Ports zu verändern, es sei denn, Sie wissen, dass der jeweilige Port schon von einem anderen Gerät im Netzwerk verwendet wird.

- 71 -

Camera -> Netzwerk (Network) -> Bonjour:

Bonjour ist ein Dienst ähnlich UPnP. Es ist zwar auch für Windows verfügbar, aber weitaus gängiger bei MacOS. Siehe Kapitel “4.2.2 MacOS” für weitere

Informationen.

Bonjour: Ein (On): Schaltet den Dienst ein (Standardeinstellung).

Aus (Off): Schaltet den Dienst ab.

Gerätebezeichnung

(Device name): Geben Sie hier den Namen der Kamera an. Das ist der Name, der vom Bonjour-Dienst angezeigt wird. Bei mehreren

Kameras im Netzwerk ist dies eine einfache Lösung, sie voneinander zu unterscheiden.

Camera -> Netzwerk (Network) -> IP Benachrichtigung (IP

Notification):

Die Kamera informiert den Anwender per E-

Mail welche IP-Adresse sie hat. Ist die Kamera mit einer dynamischen

IP-Adresse eingerichtet

(standardmäßig), dann wird die Kamera von

Zeit zu Zeit eine andere

IP-Adresse erhalten, da der DHCP-Server

(Router) eine neue IP-

Adresse vergibt, wenn die sogenannte Lease-

Zeit abgelaufen ist. Ist die Kamera an einem Kabel- oder DSL-Modem

- 72 -

angeschlossen, wird die IP-Adresse ebenfalls geändert.

In beiden Fällen werden Sie praktischerweise per E-Mail benachrichtigt, welche

IP-Adresse aktuell verwendet wird.

Um IP-Benachrichtigungen verwenden zu können, müssen Sie E-Mail-

Einstellungen vornehmen. Sollten Sie die E-Mail-Daten nicht kennen, wenden

Sie sich an Ihrem Netzwerkadministrator.

Benachrichtigungsart (Notify type): Wählen Sie welche Verbindungsart (DHCP,

Feste IP oder PPPoE) geprüft werden soll. Beispiel: Wenn Sie

Static IP [Feste IP] deaktivieren und die Kamera mit einer festen IP Adresse eingerichtet ist, werden Sie keine E-Mail-

Benachrichtigung erhalten.

(SMTP server name):

Geben Sie die Domain des Sendmail-Servers

(Ausgangsserver) hier an.

(SMTP server port):

Port 25 ist der Standard-Port für SMTP-Verbindungen. Sollte

Ihr SMTP-Server einen anderen Port nutzen, kann er hier eingegeben werden.

Authentifizierung (Authentication): Viele SMTPs verlangen eine

Authentifizierung, um einen Missbrauch zu verhindern. Mit

EIN aktivieren Sie diese Funktion. Wählen Sie anschließend den Authentifizierungstyp. Sollten Sie nicht wissen, welche

Werte Sie eingeben müssen, wenden Sie sich an Ihren

Netzwerkadministrator. Wenn Sie „POP before SMTP“ auswählen, müssen Sie einen POP-Server- Namen definieren

(nicht abgebildet).

Zusätzlich müssen Sie den SMTP-Benutzernamen und

Passwort angeben. Üblicherweise sind das dieselben Werte, die Sie in Mail-Programmen oder auf Webmail-Seiten eingeben.

E-Mail-Adresse des Empfängers (Recipient e-Mail address):

Geben Sie hier die Adresse ein, an die die E-Mail versandt werden soll.

Administrator e-Mail address):

Dies ist die E-Mail-Adresse, die von der Kamera als Sender-

Adresse genutzt wird.

Betreff (Subject): Hier können Sie einen Betreff für die zu versendende E-Mail angeben.

Nachricht

(Message): Hier kann weitere Mail—Inhalt eingegeben werden.

Klicken Sie auf Hilfe (Help) für weitere Informationen zu den einzelnen

Einstellungen.

- 73 -

Camera -> Netzwerk (Network) -> WLAN (Wireless)

Wenn Ihre INTELLINET Netzwerkkamera über WLAN verfügt, können Sie auf dieser Seite die entsprechenden Einstellungen vornehmen. Die Kamera hat die

Fähigkeit ein Wireless Netzwerk (WLAN) zu finden und erlaubt Ihnen das schnelle Konfigurieren der Verschlüsselung.

Status des Wireless Netzwerks

(Status of wireless networks):

ESSID:

Alle WLANs in Reichweite werden hier aufgelistet. Wählen Sie das korrekte Netzwerk indem Sie es markieren. Einige Felder werden danach automatisch ausgefüllt.

Das ist der Name des WLANs, mit dem sich die Kamera verbindet.

Authentifizierung

(Authentication): Die Kamera wählt automatisch die korrekte Authentifizierung.

Bei manueller Einrichtung des WLANs, müssen Sie die korrekte Authentifizierung auswählen.

Verschlüsselung

(Encryption): Wie bei der Authentifizierung, wird auch hier die entsprechende Verschlüsselung automatisch gewählt.

- 74 -

Passphrase: Geben Sie das Passwort für das WLAN hier ein. Bestätigen Sie es im darunter liegenden Feld.

Die WLAN-Schnittstelle hat ihre eigenen IP-Einstellungen. Diese sind unabhängig von den regulären Einstellungen (Netzwerk (Network) ->

Information) und müssen separat konfiguriert werden.

IP-Adresse automatisch beziehen (DHCP)

(Obtain an IP address automatically (DHCP)):

Aktivieren Sie diese Option und die Kamera wird die IP-

Information vom DHCP-Server erhalten.

Folgende IP-Adresse verwenden (Use the following IP address):

Hier müssen Sie die IP-Einstellungen manuell vornehmen (IP-

Adresse, Subnetzmaske, Standard Gateway).

Folgende DNS-Server-Adresse verwenden (Use the following DNS server address):

Bei manueller IP-Einstellung muss dann die DNS-Server-

Information ebenfalls manuell eingetragen werden. Der primäre DNS Server ist ein Pflichtfeld. Der sekundäre DNS

Server dient als Sicherung.

Hinweis: Vergeben Sie den Netzwerkschnittstellen (LAN und WLAN) nicht dieselbe IP Adresse.

Camera -> Netzwerk (Network) -> Messenger:

Die INTELLINET Netzwerkkamera hat eine einzigartige Funktion, die es erlaubt die Kamera als Webcam im Windows Live Messenger zu nutzen.

- 75 -

Gehen Sie folgendermaßen vor, um diese Funktion nutzen zu können.

Als Erstes müssen Sie einen neuen Account für Windows Live / Hotmail einrichten. Dieser Account wird von der Kamera verwendet. Sie können nicht

Ihren bestehenden Account für die Kamera verwenden. Notieren Sie den

Benutzernamen und das Passwort und setzen Sie die Konfiguration der Kamera fort.

Login Account: Geben Sie hier den Benutzernamen des neuen Accounts ein.

Password:

Alias:

Geben Sie hier das Passwort ein und wiederholen Sie es im

Feld darunter.

Geben Sie hier einen Alias für die Kamera ein, z. B. „Meine

Kamera“.

Port Bereich (Port range): Hier wird definiert welche TCP/IP Ports die Kamera verwendet, um Audio- und Videodaten zu übertragen. Diese

Ports müssen in der Firewall geöffnet werden. Siehe Kapitel 7

Fernzugriff und Router Einstellungen (Remote Access and

Router Setup) für Details.

Video Modus (Video mode): Hier können Sie auswählen, welche Video-Art

übertragen wird. Handy-Ansicht nutzt die 3GPP-Einstellungen,

Computer-Ansicht die regulären Einstellungen (ein größeres

Video wird übertragen).

IP-Benachrichtigung (IP Notification): Ist dies aktiviert, informiert Sie die

Kamera über ihre IP-Einstellungen per Live Messenger.

Privatsphäre (Privacy): Eingeschaltet, erlaubt es nur bestätigten Kontakten die

Verbindung mit der Kamera.

- 76 -

Benutzer (User): Um einen Kontakt zu den bestätigten Kontakten hinzuzufügen, geben Sie hier die E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf „Add“ [Hinzufügen]. Möchten Sie einen

Kontakt aus der Liste löschen, wählen Sie diesen aus und klicken Sie auf „Remove“ [Entfernen].

Bestätigte Kontakte

(Allow list): Alle Benutzer, die auf die Kamera per Live Messenger zugreifen können, werden hier aufgelistet.

Sobald Sie einen Nutzer zur Allow-Liste hinzufügen, sendet die Kamera eine

“Freundschaftsanfrage” an diesen Messenger-

Nutzer. Wird die Anfrage akzeptiert, kann der

Nutzer auf die Kamera zugreifen. Hierfür sind folgende Schritte nötig:

1. Wählen Sie die Kamera aus der Kontaktliste.

Rechtsklicken Sie sie und wählen Sie “Eine

Sofortnachricht schicken” aus.

2. Das Chat-Fenster öffnet sich. Auf der linken Seite neben dem Messenger-Kontaktbild, finden Sie ein kleines Webcam-Symbol. Klicken und wählen Sie

“Webcam des Kontakts anzeigen”.

3. Die Verbindung wird dann hergestellt. Folgende

(oder ähnliche) Nachricht wird angezeigt:

Sie haben „Kamera“ eingeladen eine Webcam-Übertragung zu starten. Bitte warten Sie auf eine Antwort oder brechen Sie die Einladung ab (Alt+Q).

“Kamera” hat Ihre Einladung zur Webcam-Übertragung angenommen.

Es kann einen Moment dauern, bis das Video erscheint.

Hinweis: Falls das Video nicht angezeigt wird, könnte eine Firewall die

Übertragung blockieren. Die Firewall kann sich beim Messenger-Nutzer befinden oder die Kamera wurde hinter einer Firewall installiert und die erforderlichen

Ports wurden im Router bei der Port-Weiterleitung nicht richtig eingestellt.

Siehe Fernzugriff – Port Weiterleitung (Remote Access – Port Forwarding) für weitere Informationen.

- 77 -

Camera -> Sicherheit (Security) -> Konto (Account)

Die INTELLINET Netzwerkkamera ermöglicht das Anlegen von Benutzerkonten mit unterschiedlichen Rechten. Es gibt drei vers chiedene Rechte. Das

“Viewer”-Konto erlaubt nur die Ansicht des Bildes. Das “Operator”-Konto erlaubt die Ansicht und darüber hinaus einige Einstellungen wie Helligkeit,

Kontrast, usw.

Nur das „Administrator“-Konto hat vollen Zugriff auf alle Kameraeinstellungen, einschließlich des Einstellungsmenüs (Settings menu).

Bis zu neun verschiedene Konten können angelegt werden. Benutzername und

Passwort müssen zwischen 4 und 16 Zeichen lang sein. Für jedes Konto können

Sie auch den Modus wählen (Administrator, Operator oder View).

Betrachter-Authentifizierung

(Viewer authentication):

Ist dies eingeschaltet, sind ein gültiger Benutzername und

Passwort für den Zugriff auf die Kamera erforderlich.

Ausgeschaltet erscheinen weitere Optionen (nicht abgebildet), die Ihnen erlaubt den Ansichtsmodus anzupassen: a) Viewer (Zur Betrachtung wird kein Passwort benötigt, nur für alle anderen Funktionen) b) Operator (Es wird kein Passwort benötigt, es sei denn man möchte auf das Einstellungsmenü zugreifen). c) Administrator (Es ist grundsätzlich kein Passwort erforderlich). Diese Einstellung ist nicht empfehlenswert, weil

Sie dann jedem Nutzer vollen Zugriff gewähren.

- 78 -

Kamera (Camera) -> Sicherheit (Security) -> HTTPS:

Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Verschlüsselungsprotokoll, das eine geschützte Übertragung über das Netzwerk/ Internet gewährleistet.

HTTPS ist ein URI-Schema, das auf eine verschlüsselte HTTP-Verbindung hinweist (SSL-verschlüsselt). Syntaktisch ist es identisch mit dem http://

Schema. Der Unterschied ist, dass eine SSL-verschlüsselte Verbindung immer mit https:// beginnt statt http://. HTTPS-Verbindungen benutzen standardmäßig TCP-Port 443, HTTP-Verbindungen Port 80.

Erstellen & Installieren

(Create & Install):Erstellt ein selbst-signiertes

Zertifikat. Ein Fenster öffnet sich, in dem Sie die

Informationen für Ihr

Zertifikat eingeben können.

Klicken Sie auf OK, um das

Zertifikat zu installieren.

Installierte Zertifikate

(Installed Certificate):

Sobald das Zertifikat installiert ist, können Sie hier Details einsehen.

Klicken Sie auf Eigenschaften (Properties) für Details. Klicken

Sie auf Entfernen (Remove), um das Zertifikat zu löschen.

HTTPS-Verbindungsregel (HTTPS Connection Policy):

Wählen Sie für die individuellen Ansichtsmodi, ob HTTPS benutzt werden kann, um auf die Kamera zuzugreifen.

- 79 -

Camera -> Sicherheit (Security) -> IP Filter (nur bei einigen

Modellen):

Der IP-Filter blockiert oder gewährt den Zugriff auf die Kamera, basierend auf die IP-Adresse des verbunden Computers. Dies ist eine zusätzliche

Sicherheitsmaßnahme, die den Zugriff auf die Kamera in sicherheitsrelevanten

Umgebungen weiter einschränken kann.

Aktivieren Sie diese Option mit EIN (ON).

IP Filter

(IP Filter):

Zugelassener Bereich

(Allow range): Legt fest, welche IP-Adresse Zugriff auf die Kamera hat.

Geben Sie die Start- und End-IP-Adresse ein und klicken Sie auf „Add“ [Hinzufügen].

Zugelassener Bereich - Liste

(Allow Range List):

Alle zugelassenen IP-Adressen sind hier aufgelistet. Um einen

Eintrag zu löschen, wählen Sie ihn aus der Drop-down-Liste und klicken Sie auf „Remove“ [Löschen].

Verweigerter Bereich

(Deny range): Geben Sie hier die IP-Adresse ein, denen der Zugriff auf die

Kamera verweigert werden soll.

Verweigerter Bereich - Liste

(Deny Range List): Alle IP-Adressen, denen der Zugriff verweigert wird, werden hier angezeigt. Um einen Eintrag zu löschen, wählen Sie sie aus der Drop-down- Liste und klicken Sie auf „Remove“

[Löschen].

- 80 -

5.2.2 Erweiterte Einstellungen

In den Erweiterten Einstellungen können Sie das Alarm-Management der

INTELLINET Netzwerkkamera konfigurieren. Die Kamera kann Videos oder

Bilder im Fall eines Alarms oder basierend auf einem Zeitplan versenden. Das

Alarm-Ereignis kann von der integrierten Bewegungserkennung oder von einem extern angeschlossenen Bewegungsmelder ausgelöst werden.

Die H.264 Megapixel-Kameras haben zusätzlich eine Speicherungsfunktion für lokale Netzwerkfestplatten (Windows SMB oder Linux NFS) und

Audioerkennung.

Camera -> Erweitert (Advance) -> FTP Client -> Allgemein

(General):

FTP steht für File Transfer Protocol. FTP ist eine gängige Methode, um Dateien auf einen FTP-Server zu laden. So ein FTP Server kann ein lokaler Server sein oder eine eigene Webseite. In den Allgemeinen Einstellungen müssen Sie die

Details des FTP-Servers eingeben, den Sie benutzen möchten.

- 81 -

FTP Server Name

(FTP server name): Geben Sie hier die Adresse des FTP-Servers ein. Gültige

Einträge sind die IP-Adresse des Servers (Format:

111.222.333.444) oder die Domain des Servers (Format: domainname.com). Ungültige Einträge sind ftp.domainname.com oder http://domainname.com.

Benutzername (User name): Geben Sie hier einen FTP-Benutzernamen an.

Stellen Sie sicher, dass das Benutzerkonto, das Sie verwenden möchten, Lese- und Schreib-Rechte auf dem

FTP-Server hat.

Passwort Password: Geben Sie hier das Passwort für das FTP-Benutzerkonto ein.

Passiver Modus (Passive mode): Es gibt zwei Arten der FTP-Verbindung: aktiv und passiv. Während die gängigste Methode Passiver FTP ist, könnte Ihr FTP-Server so eingestellt sein, dass nur aktive FTP-Verbindungen zugelassen sind. Die korrekte

Einstellung hierfür ist abhängig von den Einstellungen des

FTP-Servers. Im Zweifelsfall empfehlen wir den passiven

Modus. Nutzen Sie den aktiven Modus nur, wenn Sie

Probleme mit der FTP- Serververbindung haben.

Anhang Dateityp

(Attached file type):Wählen Sie „Snapshot“, wenn die Kamera nur einzelne

Bilder (JPEG-Format) hochladen soll. Videoclip weist die

Kamera an, kurze Videoclips (max. 5 Sekunden) hochzuladen. Diese Option ist nur bei einigen Modellen verfügbar.

Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern. Ein Klick auf „Test“

überprüft die FTP-Einstellungen. Ein Fenster öffnet sich und informiert, ob der

Test erfolgreich war.

Die FTP Einstellungen sind korrekt und der Test erfolgreich.

- 82 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> FTP Client -> Alarm

Entsendung (Alarm sending)

Auf dieser Seite aktivieren Sie den alarmgesteuerten FTP-Upload. In diesem

Modus sendet die Kamera nur Bilder oder Videos bei Alarmbedingungen

(Bewegung, Audioalarm, abgebrochene Netzwerkverbindung oder externer

Alarm).

Remotepfad

(Remote path):

Bilddateiname

(Image file name): Geben Sie hier den Dateinamen des Bildes ein.

Verzeichnis zu laden.

Endung

(Suffix):

Geben Sie hier das Verzeichnis des FTP-Servers ein, in das die Kamera Dateien hochladen soll. Das Verzeichnis ist ein

Unterverzeichnis des Root-Verzeichnisses. Lassen Sie dieses Feld leer, um die Dateien direkt auf das Root-

Wählen Sie, welche Informationen zum Bildnamen ergänzt werden sollen. Mögliche Werte sind Datum, Zeit oder

Folgenummer.

Alarm

- 83 -

(Alarm): Bewegungserkennung (Motion Detection): Aktivieren Sie diese Option, wenn der FTP-Upload erst nach einer

Bewegungserkennung ausgelöst werden soll. Die

Schaltfläche rechts führt Sie zu den

Bewegungserkennungseinstellungen, die weiter unten in diesem Abschnitt erläutert werden.

Audioerkennung (Audio Detection): Aktivieren Sie diese

Option, um die Audioüberwachung einzuschalten. Die

Aufzeichnung erfolgt über das integrierte oder ein extern angeschlossenes Mikrofon. Der Knopf rechts öffnet das

Audioerkennungs-Einstellungsmenü.

Netzwerkverbindungsabbruch (Network Link Down) (nur

H.264 Kameras):

Falls die Netzwerkverbindung abbrechen sollte, behält die

Kamera 10 Sekunden Aufzeichnung im internen Speicher.

Sobald die Verbindung wieder hergestellt wurde, werden die Informationen versendet.

Alarmeingang (Alarm input): Falls Sie ein externes

Alarmgerät am digitalen Eingang der Kamera angeschlossen haben, können Sie diese hier aktivieren und mit Klick auf die rechte Schaltfläche gelangen Sie zur

Einstellungsseite.

Gültiger Zeitraum

(Effective Period): Wählen Sie zwischen “Always” [Immer] und „Schedule“

[Nach Plan]. “Immer” bedeutet, dass die Alarmfunktion ständig aktiv ist, egal zu welcher Uhrzeit. “Nach Plan” erlaubt es Ihnen, diese Funktion zu einer bestimmten Zeit zu aktivieren.

Beispiel:

Eine Kamera ist in einem Büro installiert, die Arbeitszeiten sind von 9 bis 18 Uhr. Damit nicht permanent ein Alarm und somit eine Aufzeichnung von den Mitarbeitern ausgelöst wird, können Sie den Plan so einstellen, dass die

Alarmfunktion ab 18 Uhr bis zum nächsten Tag 9 Uhr aktiv ist. Die Schaltfläche „Schedule“ führt zu den Einstellungen für jeden einzelnen Tag.

- 84 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> FTP Client -> Periodisches

Senden (Periodical sending)

Einige Anwendungen verlangen einen regelmäßigen Upload des Bildes auf einen

FTP-Server.

Eine gängige Anwendung ist, das Live-Bild auf einer

Webseite anzeigen zu lassen, das sich alle 60

Sek. aktualisiert. Das Bild rechts zeigt ein solches

Szenario.

Die Einstellungen sind ähnlich wie die Alarm-Einstellungen. Sie können einen

Remote-Pfad, den Bilddateinamen und die Endung festlegen. In unserem

Beispiel ist die Endung auf „Keine“ (None) eingestellt, da die Webseite sonst kein Bild wegen des sich ständig ändernden Namens anzeigen kann.

Die Zeitspanne (Interval) definiert wie oft das Bild hochgeladen wird. Auch hier können Sie die Funktion Immer (Always) oder Nach Plan (Schedule) einschalten.

- 85 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> SMTP -> Allgemein

(General)

Zusätzlich zu den FTP-Uploads, kann die INTELLINET Netzwerkkamera Bilder und kurze Videoclips per E-Mail versenden. Simple Mail Transfer Protocol

(SMTP) bezeichnet einen Internet-Standard um E-Mails über das Internet

Protocol (IP) zu versenden. Immer wenn Sie eine E-Mail versenden, ist SMTP das Protokoll, das sicherstellt, dass es den Empfänger erreicht. Die

Netzwerkkamera arbeitet auf die gleiche Weise, mit dem einzigen Unterschied, dass sie keine E-Mails empfangen kann.

Damit die E-Mail-Funktion reibungslos arbeitet, müssen Sie noch einige Daten angeben (siehe Abb.). Sollten Sie diese Daten nicht kennen, wenden Sie sich an

Ihren Internetanbieter oder Netzwerkadministrator.

SMTP server name: Dies ist die Adresse des Ausgangsservers oder SMTP-

Server.

SMTP Server Port

(SMTP server port): Der Standard-Port für Mail-Versand ist 25. Falls Ihr SMTP-

Server einen anderen Port verwendet, z. B. wegen

Spamschutz, können Sie diesen hier ändern.

SSL

(SSL): Einige akzeptieren nur Kommunikation via

SSL (Secure Socket Layer). Falls das bei Ihrem SMTP

Server auch der Fall ist, aktivieren Sie diese Option hier.

- 86 -

Authentifizierung

(Authentication): Viele SMTPs verlangen eine Authentifizierung des Nutzers, bevor eine E-Mail versendet wird. Sollte Ihr SMTP-Server dies auch verlangen, aktivieren Sie diese Option hier.

SMTP: Ist diese Option aktiviert, sendet die Kamera das

Passwort und den Benutzernamen als Authentifizierung an dem SMTP-Server. Geben Sie einen gültigen

Benutzernamen und Passwort in den entsprechenden

Feldern ein.

POP vor SMTP (POP before SMTP): Falls Ihr SMTP-Server diese Authentifizierungsmethode nutzt, müssen Sie zusätzlich die POP-Daten eintragen.

E-Mail-Adresse des Empfängers

(Recipient e-Mail address):

Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, an die die Bilder und

Videos versendet werden sollen.

Administrator eMail Adresse

(Administrator e-Mail address):

Dies ist die eMail Adresse, die von der Kamera als

Versender-Adresse genutzt wird. Sie sollten dieses Feld ausfüllen (z. B. [email protected]), weil einige SMTP-Server keine E-Mails versenden, die keine

Versender-Adresse haben.

Typ des Dateianhangs

(Attached file type):Wählen Sie „Snapshot“, um nur einzelne Bilder (JPEG-

Format) zu versenden. Wählen Sie Videoclip, um kurze

Videoclips (max. 5 Sek.) zu versenden. Diese Option ist nicht bei allen Modellen verfügbar.

Betreff

(Subject): Geben Sie hier den Betreff der Nachricht ein.

Nachricht

(Message): Geben Sie hier die Nachricht selbst ein.

Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern. Klicken Sie auf Test, um die E-

Mail-Einstellungen zu testen. Ein Popup-

Fenster erscheint und informiert Sie über den Test.

- 87 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> SMTP -> Alarmversand

(Alarm Sending)

Auf dieser Seite können Sie die Alarmfunktion mit dem E-Mail-Versand verlinken. Die Optionen sind dieselben, wie die des FTP-Alarmversands.

Camera -> Erweitert (Advance) -> SMTP -> Periodisches

Versenden (Periodical sending)

Hier können Sie die INTELLINET Netzwerkkamera so einstellen, dass eine E-Mail basierend auf einem

Zeitintervall von 30 Minuten bis 24 Stunden versendet wird. Diese Einstellung ist identisch mit den FTP Periodisches Versenden - Funktion.

Camera -> Erweitert (Advance) -> Speicher (Storage) ->

Allgemein (General) (nur einige Modelle):

Die H.264 Megapixel Kameras unterstützen die Archivierung in einem lokalen

Netzwerkspeicher. Diese Funktion ist ideal für größere Aufzeichnungen (z. B. 24

Stunden Aufnahme) und nutzt die Vorteile eines NAS (Network Attached

Storage).

Die zwei bekanntesten File-Sharing Protokolle sind Server Message Block

(SMB), welches hauptsächlich von Windows verwendet wird, und Network File

System (NFS), das ursprünglich von Sun Microsystems 1984 entwickelt wurde.

- 88 -

Protokoll

(Protocol): Wählen Sie hier das korrekte Protokoll. Möchten Sie, dass die Kamera in einem freigegebenen Windows-Laufwerk oder Ordner speichert, wählen Sie SMB. Haben Sie ein NAS-

Gerät in Ihrem Netzwerk, kommt es darauf an welches

Protokoll (SMB oder NFS) vom NAS unterstützt wird. In den meisten Fällen werden beide Protokolle unterstützt. In einer

Unix/Linux-Umgebung, läge die Wahl bei NFS.

Netzwerkspeicher Ort

(Network storage location):

Geben Sie die URL des lokalen Speichers hier ein.

Workgroup: Geben Sie hier die Workgroup an, die Ihrem Netzwerk entspricht. Häufige Bezeichnungen sind WORKGROUP oder

MSHOME, aber letztendlich kommt es auf die Einstellungen

Ihres Netzwerkes an.

Benutzername

(User name): Hier wird der Benutzername für den freigegebenen Ordner oder das Laufwerk angegeben. Stellen Sie sicher, dass der

Benutzer Schreib- und Lese-Rechte besitzt.

Passwort

Kontopasswort wird hier eingegeben.

Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern. Klicken Sie auf Test, um die Einstellungen zu testen. Ein Popup Fenster erscheint und informiert Sie über den Test.

- 89 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> Speicher (Storage) ->

Alarmversand (Alarm Sending)

Hier können Sie festlegen, welche Alarmfunktion mit der Speicher-Funktion verlinkt wird. Die Optionen sind identisch mit den FTP- und SMTP-

Alarmversandeinstellungen, mit einer Ausnahme.

Die Aufnahmezeit (Recording Time) legt fest, wie lang das Video sein wird. Man kann zwischen 5 und 60 Sekunden wählen.

Camera -> Erweitert (Advance) -> Speicher (Storage) ->

Periodisches Versenden (Periodical Sending)

Wie bei FTP und SMTP, existiert eine Funktion zur regelmäßigen Sicherung im

Netzwerkspeicher. SMB- und NFS-basierende Dateispeicherung erlaubt es, große Dateien zu speichern. Das ist ideal für lange Aufnahmen.

Die meisten Werte sind identisch mit den FTP- und SMTP-Einstellungen zu regelmäßigen Aufnahmen. Die Dateigröße (File Size) legt fest, wie groß jedes einzelne Video sein darf (1 bis 50 MB). Zyklische Größe (Cyclic Size) repräsentiert die maximale Speichergröße. Wenn die Speicherkapazität erreicht ist, beginnt die Kamera die alten Videos zu überschreiben, wobei die ältesten als erstes überschrieben werden. Die Standard-Größe liegt bei 1024 MB (1

Gigabyte). Das Maximum bei 1024000 MB (1 Terabyte).

- 90 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> HTTP Ereignis (HTTP Event)

-> Allgemein (General)

HTTP-Ereignis ist die erweiterte Form von Ereignisauslösungen (event trigger actions). Ist diese Funktion aktiviert, wird die Kamera keine Bilder oder Videos hochladen, sondern sendet eine HTTP-Anfrage an eine festgelegte URL.

Für was wird dies verwendet? Hier zwei Beispiele:

1. Manche moderne Videoüberwachungssoftware ermöglicht es, eine Aufnahme zu starten, wenn die Kamera eine bestimmte URL auf dem

Videoüberwachungsserver aufruft. Hierbei überwacht die Software nicht konstant die Live-Übertragung, um festzustellen ob eine Bewegung erkannt wurde, sondern reagiert auf die HTTP-Ereignisse, die die Kamera versendet.

Der Vorteil ist, dass so die Netzlast auf ein Minimum reduziert wird, weil eine

Verbindung von Kamera und Überwachungssoftware nur hergestellt wird, wenn ein Alarm ausgelöst wurde. Bei größeren Installationen mit vielen Kameras wird der Unterschied schnell deutlich.

2. Das HTTP-Ereignis kann genutzt werden, um ein Skript auf einem Webserver auszulösen, z. B. ein PHP-Script, das alle Ereignisse in einer Datenbank protokolliert. Dasselbe Skript kann auch Bilder von der Kamera beziehen, wenn das Ereignis eintrifft. Sie können auch bestimmten Werte in die HTTP-Anfrage einfügen, basierend auf der Art des Ereignisses (siehe HTTP-Ereignis (HTTP

Event) -> Alarmbenachrichtigung (Alarm Sending).

Die Möglichkeiten dieser Funktionen sind unbegrenzt und die Anwendungen mit der INTELLINET Netzwerkkamera sehr flexibel.

URL: Geben Sie hier die Skript-URL ein. Hinweis: Die URL wird ohne „http://“ eingegeben.

- 91 -

Port: Standard HTTP Anfragen laufen über Port 80, aber sollte ein anderer Port benötigt werden, ändern Sie ihn hier.

Benutzer ID

(User ID):

Password:

Proxy Server:

Falls die Skript-URL passwortgeschützt ist, müssen Sie hier eine gültige Benutzer-ID eingeben.

Geben Sie hier das Passwort ein, falls die Skript-URL eine

Authentifizierung erfordert.

Die Proxy-Server-Einstellungen sind optional und werden nur benötigt, wenn die Kamera sich nicht direkt mit der

Skript-URL verbinden kann, sondern nur über einen Proxy

Server.

Camera -> Erweitert (Advance) -> HTTP-Ereignis (HTTP Event)

-> Alarmversand (Alarm Sending)

- 92 -

Alarm: Bewegungserkennung (Motion Detection): Aktivieren Sie diese

Option, wenn Sie möchten, dass die Bewegungserkennung mit dem HTTP-Ereignis verlinkt werden soll.

Audioerkennung (Audio Detection): Diese Einstellung ist nur bei

H.264 Megapixel-Kameras verfügbar. Er ermöglicht das Verlinken von Audioerkennung mit dem HTTP-Ereignis.

Netzwerkverbindungsabbruch (Network Link Down): Diese

Einstellung ist nur bei H.264 Megapixel-Kameras verfügbar. Im

Falle eines Netzwerkverbindungsabbruchs, sichert die Kamera die letzten 10 Sekunden im internen Speicher. Sobald die Verbindung wieder hergestellt ist, werden die Informationen versendet.

Alarm Eingang (Alarm input): Ist ein externer Alarm an der

Kamera angebracht, können Sie hier die Verlinkung mit dem HTTP

Ereignis vornehmen.

Parameter & Nachricht

(Parameter & Message):

Für jedes Ereignis können sie einen optionalen Parameter festlegen, wie oben abgebildet. Damit kann das Skript, das von der Kamera aufgerufen wird, zwischen den verschiedenen

Ereignistypen unterscheiden und entsprechende Aktionen durchführen. Die Nachricht ermöglicht Ihnen, eine Beschreibung für das Ereignis festzulegen.

Geltende Dauer

(Effective Period):

Wie bei den anderen Ereignisarten, können Sie das HTTP-Ereignis die ganze Zeit aktiviert lassen („Always“) oder nach einem

Zeitplan („Schedule“).

Unten aufgeführt sind zwei Beispiele, die zeigen welche URLs die Kamera im

Falle eines Alarms aufrufen könnte. Die Beispiele basieren auf Informationen, die auch in dem Screenshot verwendet werden, Sie können aber vollkommen andere Werte angeben.

1. Die Kamera hat eine Bewegung erkannt.

URL: http://myserver:80/script_url?event =motion

2. Der externe Alarm (z. B. Infrarot Bewegungsmelder) hat Alarm ausgelöst.

URL: http://myserver:80/script_url?event=extalarm

- 93 -

Kamera (Camera) -> Erweitert (Advance) -> Alarm Ausgang

(Alarm Output)

Hat Ihr Kameramodell einen Terminal-Block-Anschluss, können Sie dort ein externes Alarmgerät anschließen. Die Kamera sendet einen Stromimpuls, sobald ein Ereignis stattfindet.

Digitaler Ausgang

(Digital output): Setzt bei einem Alarm den digitalen Ausgang entweder auf

„high“ oder „low“ – siehe Kapitel 3.2.

Auslösebedingung

(Trigger condition): Mit “Timer” können Sie einen Zeitplan festlegen. Mit

“Alarm” können Sie die Bedingungen festlegen

(Bewegungserkennung, Audioerkennung [einige Modelle],

Netzwerksverbindungsabbruch [einige Modelle] und Alarm

Eingang) die den Alarm auslösen.

Alarmdauer

(Alarm duration): Sie können festlegen, wie lange die Kamera den Ausgangs-

Port aktiviert. Auf 60 Sekunden gesetzt, sendet die Kamera einen 12 V Stromimpuls für die Dauer von einer Minute.

Geltender Zeitraum

(Effective Period): Wie bei den anderen Ereignisarten, können Sie den Alarm basierend auf einem Zeitplan oder unbegrenzt aktivieren.

- 94 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> Plan (Schedule)

Die Netzwerkkamera unterstützt ereignisgesteuerte Aktionen, die auf einem

Zeitplan basieren. Dies kann man nutzen, um z. B. Bewegungserkennung nur zwischen 21 und 6 Uhr während den Arbeitstagen und rund um die Uhr am

Wochenende zu verwenden. Sie können individuelle Pläne für jede Ereignisart einstellen, so dass Bewegungserkennung zwischen 19 und 7 Uhr, aber

Audioerkennung nur zwischen 22 und 4 Uhr aktiv ist.

Je nach Kameramodell, hat der Plan eine leicht andere Darstellung.

Als erstes müssen Sie die Art des Ereignisses von der

Drop-down-Liste auswählen. Die Drop-down-Liste beinhaltet die Werte, die rechts im Bild angezeigt werden. Wählen Sie eine Start- und Endzeit und klicken

Sie auf Hinzufügen (Add) für den Wochentag an dem der

Plan aktiv sein soll. Sobald Sie einen Plan hinzugefügt haben, wechselt die Zeitlinie zu rot und zeigt somit ihre

Aktivität.

Falls der Plan derselbe für alle Wochentage sein soll, können Sie die Option aktivieren

“Denselben Zeitplan jeden Tag nutzen”

(“Use the same time schedule every

day”).

Links ist der alternative Plan abgebildet, der keinen grafischen Zeitverlauf zeigt. In diesem Beispiel ist der E-Mail-Alarm zwischen 22 und 5 Uhr für jeden

Wochentag aktiv.

Kamera (Camera) -> Erweitert (Advance) -> Alarm Eingang

(Alarm Input)

- 95 -

Verfügt Ihre INTELLINET

Netzwerkkamera über einen Terminal

Block Anschluss (Digital I/O) für den

Anschluss von externen

Alarmsensoren, können Sie auf dieser Seite die Auslösebedingungen einstellen.

Es gibt zwei Arten von Sensoren wenn es zu einer Alarmauslösung kommt. Die eine öffnet den Stromkreis (Digital I/O = Low), der Andere schließt den Stromkreis (Digital I/O = High).

Digital I/O Terminal Block Anschluss zeigt Pin 1 und 2 (eingekreist) für den Anschluss von

externen Sensoren.

Sensor Eingang 1

(Sensor input 1): Wählen Sie den Eingangssensor aus der Liste. Die

INTELLINET NETWORK SOLUTIONS Netzwerkkamera unterstützt nur einen Sensor.

Auslösebedingung

(Trigger condition): Dieser Wert beschreibt den Alarmstatus des Sensors. Der korrekte Wert hängt vom Sensor ab.

- 96 -

Kamera (Camera) -> Erweitert (Advance) -> Alarm Puffer

(Alarm Buffer) (nur bei einigen Modellen)

Auf dieser Seite können Sie die Größe des Alarm Pufferspeicher definieren. Die

Kamera hat ein Maximum von 10 Sekunden Video in dem Puffer. Wenn ein

Ereignis eintrifft, lädt die Kamera Bilder oder Videos auf einen FTP-Server oder versendet es per E-Mail. Die Länge des Videos ist festgelegt von den

Puffereinstellungen auf dieser Seite. Es brauchen eigentlich keine Änderungen vorgenommen werde, es sei denn Sie möchten die Puffergröße verkleinern.

Hinweis: Der pre-Alarm-Puffer wird nur beim Ereignisalarm

Netzwerkverbindungsabbruch verwendet. Die anderen Ereignisse

(Bewegungserkennung, Audioerkennung und Alarmeingang) nutzen nur den post-Alarm-Puffer. Das bedeutet, wenn die Kamera ein Video wegen eines

Bewegungsalarms hochlädt, wird das Video nur so lang sein, wie bei dem post-

Alarm Puffer eingestellt ist.

Aufnahmekapazität (Recording capacity):

Die gesamte Pufferkapazität wird hier für pre- und post-

Alarm angezeigt.

Aufnahme Zeit (Recording time): Sie können die Pufferzeit für jeden pre- und post-Alarm Zeitraum festlegen. Werte liegen zwischen 0 und 5.

- 97 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> Bewegungserkennung

(Motion Detection)

Die Kamera hat eine integrierte Bewegungserkennung. Die Kamera vergleicht

Bild-für-Bild und stellt fest, basierend auf den

Bewegungserkennungseinstellungen wie Empfindlichkeit und Schwellenwert, ob eine Bewegung stattgefunden hat oder nicht.

Diese Bewegungserkennung benutzt kein Infrarot. Es benötigt ein sichtbares

Bild um zu funktionieren. Die Kamera unterstützt drei unabhängige

Bewegungserkennungsfenster, die individuell platziert und vergrößert/ verkleinert werden können.

- 98 -

Bewegungserkennung (Motion Detection )1, 2, 3:

Klicken, um das Bewegungserkennungsfenster zu aktivieren. Anschließend sehen Sie ein Rechteck auf den Bildschirm. Benutzen Sie die Maus, um das

Rechteck zu positionieren und die Größe zu verändern.

Schwellenwert (Threshold): Je kleiner die Zahl, desto niedriger der

Schwellenwert, der einen Bewegungsalarm auslösen kann. Je höher der Schwellenwert, desto mehr

Bewegungen werden benötigt, um einen Alarm auszulösen.

Empfindlichkeit (Sensitivity): Je höher dieser Wert, desto empfindlicher wird die

Bewegungserkennung.

Bewegung wird mit einer grünen Leiste angezeigt (entweder über dem

Bewegungserkennungsfenster oder rechts daneben), und wenn die Bewegung den Schwellenwert überschreitet, wird die Leiste rot.

Hinweis: Je nach Kameramodell und installierter Firmware-Version, kann sich das Fenster geringfügig von dieser Abbildung unterscheiden. Beachten Sie auch, dass die Bewegungserkennung nur mit dem MS Internet Explorer eingerichtet werden kann.

- 99 -

Camera -> Erweitert (Advance) -> Audio Erkennung (Audio

Detection) (nur bei einigen Modelle):

Die INTELLINET H.264 Megapixel-Netzwerkkamera hat ein integriertes Mikrofon und unterstützt zusätzlich das Anschließen einer externen Line-in-Quelle. Die

Kamera kann den Audiopegel überwachen und einen Alarm auslösen, falls der

Geräuschpegel einen festgelegten Schwellenwert überschreitet.

Audioerkennung 1

(Audio detection 1):Aktivieren Sie diese Option, um die Funktion nutzen zu können. Sobald es aktiviert ist, erscheint ein Element, um den Audiopegel und Schwellenwert einzustellen.

Schwellenwert

(Threshold): Dieser Wert definiert den Audiopegel, der einen Alarm auslöst. Je höher dieser Wert, desto lauter muss das

Geräusch sein, damit es als Alarm anerkannt wird.

Empfindlichkeit

(Sensitivity): Die bei einem normalen Mikrofon. Je höher der Wert, desto empfindlicher wird das Mikrofon.

- 100 -

Das grüne Element (level meter) zeigt den Audiopegel an. Das rote Element zeigt, dass der Geräuschpegel den Schwellenwert überschritten hat und ein

Alarmereignis stattgefunden hat.

Camera -> Erweitert (Advance) -> Systemprotokoll (System

Log)

Die INTELLINET Netzwerkkamera beinhaltet eine Protokollfunktion für

Systemmeldungen. Das sind Systemmeldungen über das Hochfahren der

Kamera, E-Mail-Versand, FTP-Uploads, Bewegungserkennungen und mehr. Die

Kamera speichert die Meldungen im internen Speicher und zeigt sie auf der

Systemprotokoll-Seite. Da der Speicher begrenzt ist, werden die Meldungen evtl. gekürzt. Falls Sie alle Meldungen auf einem Remote Server speichern möchten (z. B. für permanente Speicherung von Alarmmeldungen oder für

Fehlerbehebungsmaßnahmen), können Sie die Remote-Protokoll-Funktion nutzen.

Remote-Protokoll aktivieren

(Enable remote log):Server Name: Geben Sie die Netzwerkadresse des Syslog

Servers an (ohne „http://“)

Server Port: Der Standard-Port für dieses Protokoll ist 514.

Falls Ihr Syslog-Server anders eingestellt ist, können Sie hier den Wert verändern.

- 101 -

Aktuelles Protokoll

(Current log): Dieses Textfeld zeigt die Echtzeit-Darstellung der

Systemmeldungen.

Die Remote-Protokoll-

Funktion nutzt das Syslog-

Protokoll, ein Standard, um Protokoll-Nachrichten in einem IP-Netzwerk weiterzuleiten. Syslog ist ein Client/Server

Protokoll. Der Syslog

Versender (die

Netzwerkkamera) versendet kleine (kleiner als 1KB) Text

Meldungen an den Syslog Server.

Dieses Handbuch zeigt ein Beispiel eines Syslog-Servers, der 3CDaemon Utility von 3Com Corporation. Download: http://support.3com.com/software/utilities_for_windows_32_bit.htm).

Nach der Installation von 3CDaemon, öffnet sich das Hauptfenster und das

Programm ist bereit, Syslog-Meldungen von der Kamera zu empfangen.

Die hier angezeigten Meldungen sind die gleichen Meldungen, die im

Internetbrowser angezeigt werden.

- 102 -

6: Videoüberwachungs-Software

6.1 Funktionsbeschreibung

Die INTELLINET Netzwerkkameras werden inklusive einer

Überwachungssoftware ausgeliefert, die Material von bis zu 16 Kameras aufzeichnen und wiedergeben kann.

Sie können ein Video permanent oder zeitgesteuert aufnehmen, oder Sie können die integrierte

Bewegungserkennung benutzen, um nur bei

Bewegungsaktivierung aufzuzeichnen, was

Speicherplatz spart.

Sie können aus neun verschiedenen Masken wählen, wie die Kameras angezeigt werden sollen.

6.2 Installation

Das Program wird mit einem

Klick auf “Video Surveillance

Software” installiert (CD im

Lieferumfang).

Ein detailliertes Handbuch befindet sich auf der

Installations-CD im “User

Manuals“ Ordner. Es beinhaltet

Installationsanweisungen und

Informationen über die

Bedienung der Software.

- 103 -

7: Fernzugriff und Router-

Einstellungen

Um Zugang zu einer Kamera in Ihrem Netzwerk über das

Internet zu erhalten, müssen bestimmte Ports in Ihrem Router geöffnet und weitergeleitet werden.

Die INTELLINET Netzwerkkamera nutzt folgende Ports: a) M-JPEG/MPEG4 (VGA) Modelle mit der Firmware V 1.6.16.03 oder älter

- Web Server Port = 80

- MPEG4 Audio/Video Port = 8090

- MPEG4 Video/Audio Port (SSL) = 8091

- Motion-JPEG Video Port = 8070

- Motion-JPEG Video Port (SSL) = 8071

- Audio Receive Port = 40008

- RTSP Port = 554

- HTTPS Port = 443

b) H.264 Megapixel-Kameras und VGA-Modelle mit der

Firmware V 1.6.16.05 oder neuer

- Web Server Port = 80

- RTSP Port = 554

- HTTPS Port = 443

Hinweis: Die neue Generation von H.264 Megapixel-Kameras nutzen ein vereinfachtes Port-Schema, um den Fernzugriff zu erleichtern.

Die Port-Weiterleitung-Einstellung kann variieren, je nachdem welchen Router

- 104 -

Sie verwenden. In diesem Beispiel wird ein gängiger INTELLINET NETWORK

SOLUTIONS Router verwendet.

Einstellungsbeispiel: INTELLINET NETWORK SOLUTIONS Wireless N Router

Serie:

Gehe Sie zu NAT -> Virtual Server. Wähle (x) Enable Virtual Server.

Geben Sie die lokale IP-Adresse der Kamera im “Private IP“ Textfeld ein

(Beispiel: 192.168.1.221). Geben Sie den Port ein, den Sie weiterleiten möchten. Geben Sie die gleiche Port-Nummer im “Private“ und “Public Port“

Textfeld ein. Klicken Sie auf “Add” um die neue Port-Weiterleitung-Regel zur

Routereinstellung hinzuzufügen.

Beispiel für eine Port-Weiterleitung für HTTP Port, RTSP Port, MPEG4 und

Motion-JPEG Video Ports.

- 105 -

8: Herstellerinformationen

M-JPEG/MPEG4 (VGA) Modelle mit der Firmware V 1.6.16.03 oder älter

Direct Image Access

Sie können auf das Kamerabild zugreifen, indem Sie folgenden Link benutzen: http://camera_ip/jpg/image.jpg

Motion-JPEG Stream

Sie können auf das Kamerabild zugreifen, indem Sie folgenden Link benutzen: http://camera_ip:8070/video.mjpeg

Oder: http://user name:password@camera_ip:8070/video.mjpeg

MPEG4 Stream

Sie können auf das Kamerabild zugreifen, indem Sie folgenden Link benutzen: http://camera_ip:8090/video.mp4 http://user name:password@camera_ip:8090/video.mp4

Über RTSP: rtsp://camera_ip:554/video.mjpeg rtsp://user name:password@camera_ip:554/video.mp4

3GPP Stream

Über RTSP: rtsp://camera_ip:554/video.3gp rtsp://user name:password@camera_ip:554/video.3gp

H.264 Megapixel-Kameras und VGA-Modelle mit der Firmware V

1.6.16.05 oder neuer.

Die verschiedene Übertragungsarten finden Sie unter folgende URLs: rtsp://camera_ip:554/video.mp4 rtsp://camera_ip:554/video.h264 rtsp://camera_ip:554/video.mjpg rtsp://camera_ip:554/video.3gp http://camera_ip:8-/video.mjpg

Die Ports können über das Kameramenü angepasst werden, stellen Sie also sicher, dass der korrekte Port benutzt wird. Die Standard-Ports werden oben angezeigt.

- 106 -

Zugriff auf die Videoübertragung über den VLC Player

Der VLC Player (und andere Player) unterstützt Videoübertragung via RTSP. Sie können den VLC Player benutzen um das Live-Video anzuschauen.

Erstens, öffnen Sie den VLC Player, gehen Sie dann zu Media -> Open Network

Stream.

Geben Sie die Übertragungs-URL ein; z.B., rtsp://ipaddress:554/video.h264

Das live Bild erscheint nach wenigen Sekunden.

Hinweis: Zugriff über VLC funktioniert evtl. nicht immer. Bei langsamen

Verbindungen können Probleme auftreten und RTSP-fähigen Playern kann es sogar Inkompatibilitäten geben.

- 107 -

9: Fragen und Antworten

9.1 Auf die Kamera zugreifen

F:

Welche Standard-IP-Adresse, Administrator-Benutzername und Passwort hat die Kamera?

A:

Die Kamera erhält eine IP-Adresse von einem DHCP-Server in Ihrem

Netzwerk. Sollte kein DHCP-Server vorhanden sein, greift die Kamera auf ihre Standard-IP-Adresse 192.168.1.221 zurück. Der Standard-

Administrator-Benutzername ist “admin” und das Standard-Passwort ebenfalls “admin.”

F:

Das “IP Installer”-Programm findet die Kamera nicht, obwohl die Kamera mit dem Netzwerk verbunden ist. Warum?

A:

1: Das “IP Installer” Programm benutzt UPnP um die Kamera zu finden.

Stellen Sie sicher, dass UPnP in der Kamera aktiviert ist. Aktivieren Sie

UPnP im Einstellungsmenü unter Basic -> Network -> UPnP

2: Die Firewall auf Ihrem Computer könnte das “IP Installer“ Programm blockieren und verhindert so, dass die Kamera nicht angezeigt wird. Stellen

Sie sicher, dass Sie das Programm mit Administrator-Rechten ausführen.

F:

Das “IP Installer” Programm findet die Kamera immer noch nicht. Wie kann ich sie im Netzwerk finden?

A:

1: Falls ein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden ist (z. B. ein Router), können Sie im DHCP-Server-ClientLog (Protokoll) nach der zuletzt hinzugefügten IP-Adresse suchen, nachdem die Kamera mit dem Netzwerk verbunden worden ist. Die Kamera wird im Protokoll aufgeführt sein,

üblicherweise mit der höchst vergebenen IP-Adresse, da der DHCP-Server

IP-Adressen sequenziell vergibt (neuester Client mit neuester IP-Adresse).

2: Sollte die Kamera nicht mit einem DHCP-Server verbunden sein oder Sie die Kamera in einem separaten Netzwerk betreiben wollen, können Sie auf die Kamera über die Standard-IP-Adresse 192.168.1.221 zugreifen. Sie müssen ggf. die TCP/IP-Einstellungen Ihres Computers manuell vornehmen und in einem IP-Adressenbereich von 192.168.1.xxx legen, um auf die

Kamera zugreifen zu können. Ändern Sie dann über das Browserinterface die IP-Adresse beliebig ab.

F:

Wie kann ich die Kamera unter Mac oder Linux installieren?

A:

Diese Informationen finden Sie in Abschnitt 4.1.2 und 4.1.3 dieses

Handbuchs.

- 108 -

F:

Nach Verändern des Webserver-Ports von 80 auf einen anderen Wert, ist der Zugriff auf die Kamera nicht mehr möglich.

A:

Jedes Mal wenn Sie den Webserver-Port vom Standardwert 80 auf einen anderen Wert ändern, müssen Sie den Port zur Kamera-IP-Adresse entsprechend anfügen. Die Syntax lautet immer: http://KameraIP:Portnummer.

Beispiel: Wenn Sie den Web Server Port zu 81 ändern, lautet die korrekte

Adresse: http://192.168.1.221:81.

F:

Ich habe den HTTP (Web Server) -Port in den Kamera Einstellungen abgeändert, aber nach dem Speichern der Einstellungen ist die Kamera immer noch nur über den alten HTTP-Port zu erreichen. Der neue Wert wird ignoriert.

A:

Nachdem Sie den HTTP-Port über Basic->Network->Information screen and saving the settings geändert haben, müssen Sie die Kamera neu starten. Sie können entweder kurzzeitig die Kamera vom Strom trennen oder Sie starten die Kamera neu über das Einstellungsmenü (Basic-

>System->Initialize).

9.2 Internetbrowser-Zugriff

F:

Ich kann einige Funktionen der Kamera nicht nutzen. Zum Beispiel kann ich keine Bewegungserkennung einrichten oder ein Video der Live-

Übertragung aufnehmen.

A:

Nur der MS Internet Explorer unterstützt vollen Zugriff auf alle Funktionen.

Lesen Sie den Abschnitt 2.3 für eine Liste der Funktionsbeschränkungen für andere Browser, wie z. B. Firefox, Opera oder Safari.

F:

Ich verwende den MS Internet Explorer, aber wenn ich mich mit der

Kamera verbinde, sehe ich kein Live-Video.

A:

Wenn Sie sich das erste Mal mit der Kamera über MS IE verbinden, müssen

Sie das ActiveX-Steuerelement installieren, wie in Abschnitt 4 beschrieben.

Falls Ihre Internetoptionen die Ausführung von signierten ActiveX-

Steuerelementen verhindert, oder Sie MS IE ohne Administrator-Rechte ausführen, wird die Installation von den ActiveX-Steuerelementen verhindert. Überprüfen Sie die Internetoptionen und stellen Sie sicher, dass

Sie MS IE als Administrator ausführen. Darauf folgende Verbindungen können ohne Administrator-Rechte ausgeführt werden.

- 109 -

9.3 Fragen zur Kamera

F:

Die Kamera versendet keine E-Mails. Warum?

A:

1. Dieses Problem tritt auf, wenn die Kamera den E-Mail-Server nicht erreichen kann. Überprüfen Sie:

- Ist die E-Mail-Server-Adresse (SMTP) korrekt? (Advance->SMTP)

- Wurde die korrekte Gateway IP-Adresse angegeben? (Basic->Network)

- Wurden die korrekten DNS-Server angegeben? (Basic->Network)

- Haben Sie die richtige E-Mail-Adresse angegeben? (Advance->SMTP)

- Wurde ein E-Mail-Name vergeben? (Advance->SMTP)

2. Der E-Mail-Server verweigert die Zustellungsanforderung der Kamera.

Überprüfen Sie:

- Ist eine gültige Senderadresse angegeben? (Advance->SMTP)

- Wurde die SMTP-Authentifizierung aktiviert? (Advance->SMTP)

- Haben Sie den richtigen Benutzernamen und Passwort für die SMTP

Authentifizierung angegeben? (Advance->SMTP)

Stellen Sie bei Problemen zusätzlich sicher, dass Sie die aktuellste

Firmware installiert haben. Mögliche Kompatibilitätsprobleme werden mit aktueller Firmware behoben.

F:

Kann ich die eingebaute Bewegungserkennungsfunktion benutzen, um

Sicherheitsbereiche und wertvolle Güter zu überwachen?

A:

Die alleinige Nutzung der eingebauten Bewegungserkennung, um wertvolle

Gegenstände zu überwachen, ist nicht empfehlenswert, da diese Funktion nicht so zuverlässig ist, wie professionelle Sicherheitssensoren.

Wir empfehlen die Verwendung von professioneller Überwachsungssoftware in Kombination mit Netzwerkkameras. Sie könnten auch externe

Sicherheitssensoren am digitalen Eingangsport der Kamera anschließen, um die Sicherheit zu erhöhen.

F:

Kann ich meine Indoor-Kamera im Freien verwenden?

A:

Ja, vorausgesetzt Sie installieren die Kamera in einem geschützten

Außengehäuse mit Temperaturkontrolle.

- 110 -

F:

Unterstützt meine Kamera PoE (Power over Ethernet)?

A:

Die folgende Modelle unterstützen PoE:

- NFD30 Netzwork Kuppelkamera

- NVS30 Netzwerk Videoserver

- NFC30 Netzwerkkamera

- NFC30-IR Netzwerkkamera

- NFC31 Netzwerkkamera

- NFC31-IR Netzwerkkamera

- NBC30-IR Outdoor Netzwerkkamera

F:

Welches Zubehör ist verfügbar?

A:

INTELLINET NETWORK SOLUTIONS bietet folgendes

Zubehör:

1: CCTV-Objektive

Ersatzobjektive für Ihre Netzwerkkamera, die mit folgenden

Modellen verwendet werden können: NFC30, NFC30-WG,

NFC31 and NFC31-WG.

2: Außengehäuse

Schützende Gehäuse für Ihre Netzwerkkamera.

3. Befestigungsbügel

Decken- und Wandhalterungen

4. Power over Ethernet Produkte

PoE Injektoren und Switche, um

Netzwerkkameras mit Strom zu versorgen.

- 111 -

INTELLINET NETWORK SOLUTIONS™ bietet ein vollständiges

Sortiment aktiver und passiver Netzwerkprodukte.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren

Händler oder nutzen Sie die Webseite

www.intellinet-network.com

Copyright © INTELLINET NETWORK SOLUTIONS

Alle genannten Produkt- oder Firmennamen sind eingetragene Marken oder

Marken der jeweiligen Firmen.

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals

advertisement