Digitalspeicher-Oszilloskop der Serie TPS2000 Benutzerhandbuch

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Digitalspeicher-Oszilloskop der Serie TPS2000 Benutzerhandbuch | Manualzz
Benutzerhandbuch
Digitalspeicher-Oszilloskop der
Serie TPS2000
071-1444-01
Dieses Dokument unterstützt Firmware der
Version 10.00 und höher.
www.tektronix.com
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Tektronix-Produkte sind durch erteilte und angemeldete US- und Auslandspatente geschützt. Die Informationen in dieser Broschüre machen Angaben in
allen früheren Unterlagen hinfällig. Änderungen der Spezifikationen und der
Preisgestaltung vorbehalten.
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TEKTRONIX, TEK, OpenChoice und WaveStar sind eingetragene Marken
von Tektronix Inc.
GARANTIE
Oszilloskop der Serie TPS2000
Tektronix garantiert, dass das oben aufgeführte Produkt für einen Zeitraum von drei (3)
Jahren ab Kaufdatum bei einem autorisierten Tektronix--Händler keine Material-- und
Qualitätsfehler aufweist. Wenn ein Produkt innerhalb dieser Garantiezeit Fehler aufweist,
steht es Tektronix frei, dieses fehlerhafte Produkt kostenlos zu reparieren oder einen Ersatz
für dieses fehlerhafte Produkt zur Verfügung zu stellen. Batterien sind von dieser Garantie
ausgeschlossen. Bei den Teilen, Modulen und Ersatzprodukten, die Tektronix zur Fehlerbehebung während der Garantiezeit verwendet, kann es sich um neue oder neuwertige
Teile, Module bzw. Produkte handeln. Alle ersetzten Teile, Module und Produkte werden
Eigentum von Tektronix.
Um mit dieser Garantie Kundendienst zu erhalten, muss der Kunde Tektronix über den
Fehler vor Ablauf der Garantiezeit informieren und passende Vorkehrungen für die Durchführung des Kundendienstes treffen. Der Kunde ist für die Verpackung und den Versand
des fehlerhaften Produkts an das Tektronix-Kundendienstzentrum verantwortlich, die
Versandgebühren müssen im Voraus bezahlt sein, und eine Kopie des Erwerbsnachweises
durch den Kunden muss beigelegt sein. Tektronix übernimmt die Kosten der Rücksendung
des Produkts an den Kunden, wenn sich die Versandadresse innerhalb des Landes des
Tektronix-Kundendienstzentrums befindet. Der Kunde übernimmt alle Versandkosten,
Fracht- und Zollgebühren sowie sonstige Kosten für die Rücksendung des Produkts an
eine andere Adresse.
Diese Garantie tritt nicht in Kraft, wenn Fehler, Versagen oder Schaden auf die falsche
Verwendung oder unsachgemäße und falsche Wartung oder Pflege zurückzuführen sind.
Tektronix muss keinen Kundendienst leisten, wenn a) ein Schaden behoben werden soll,
der durch die Installation, Reparatur oder Wartung des Produkts von anderem Personal als
Tektronix-Vertretern verursacht wurde; b) ein Schaden behoben werden soll, der auf die
unsachgemäße Verwendung oder den Anschluss an inkompatible Geräte zurückzuführen
ist; c) Schäden oder Fehler behoben werden sollen, die auf die Verwendung von
Komponenten zurückzuführen sind, die nicht von Tektronix stammen; oder d) wenn ein
Produkt gewartet werden soll, an dem Änderungen vorgenommen wurden oder das in
andere Produkte integriert wurde, so dass dadurch die aufzuwendende Zeit für den
Kundendienst oder die Schwierigkeit der Produktwartung erhöht wird.
GARANTIE (Fortsetzung)
Oszilloskop der Serie TPS2000
DIESE GARANTIE WIRD VON TEKTRONIX FÜR DAS PRODUKT ANSTELLE
ANDERER AUSDRÜCKLICHER ODER IMPLIZITER GARANTIEN GEGEBEN.
TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER SCHLIESSEN AUSDRÜCKLICH ALLE
ANSPRÜCHE AUS DER HANDELBARKEIT ODER DER EINSETZBARKEIT FÜR
EINEN BESTIMMTEN ZWECK AUS. FÜR TEKTRONIX BESTEHT DIE EINZIGE
UND AUSSCHLIESSLICHE VERPFLICHTUNG DIESER GARANTIE DARIN,
FEHLERHAFTE PRODUKTE FÜR DEN KUNDEN ZU REPARIEREN ODER ZU
ERSETZEN. TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER ÜBERNEHMEN KEINERLEI
HAFTUNG FÜR DIREKTE, INDIREKTE, BESONDERE UND FOLGESCHÄDEN,
UNABHÄNGIG DAVON, OB TEKTRONIX ODER DER HÄNDLER VON DER
MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN IM VORAUS UNTERRICHTET IST.
GARANTIE
P2220-Tastköpfe
Tektronix garantiert, dass das oben aufgeführte Produkt für einen Zeitraum von einem (1)
Jahr ab Kaufdatum bei einem autorisierten Tektronix--Händler keine Material-- und Qualitätsfehler aufweist. Wenn ein Produkt innerhalb dieser Garantiezeit Fehler aufweist, steht
es Tektronix frei, dieses fehlerhafte Produkt kostenlos zu reparieren oder einen Ersatz für
dieses fehlerhafte Produkt zur Verfügung zu stellen. Batterien sind von dieser Garantie
ausgeschlossen. Bei den Teilen, Modulen und Ersatzprodukten, die Tektronix zur Fehlerbehebung während der Garantiezeit verwendet, kann es sich um neue oder neuwertige
Teile, Module bzw. Produkte handeln. Alle ersetzten Teile, Module und Produkte werden
Eigentum von Tektronix.
Um mit dieser Garantie Kundendienst zu erhalten, muss der Kunde Tektronix über den
Fehler vor Ablauf der Garantiezeit informieren und passende Vorkehrungen für die Durchführung des Kundendienstes treffen. Der Kunde ist für die Verpackung und den Versand
des fehlerhaften Produkts an das Tektronix-Kundendienstzentrum verantwortlich, die
Versandgebühren müssen im Voraus bezahlt sein, und eine Kopie des Erwerbsnachweises
durch den Kunden muss beigelegt sein. Tektronix übernimmt die Kosten der Rücksendung
des Produkts an den Kunden, wenn sich die Versandadresse innerhalb des Landes des
Tektronix-Kundendienstzentrums befindet. Der Kunde übernimmt alle Versandkosten,
Fracht- und Zollgebühren sowie sonstige Kosten für die Rücksendung des Produkts an
eine andere Adresse.
Diese Garantie tritt nicht in Kraft, wenn Fehler, Versagen oder Schaden auf die falsche
Verwendung oder unsachgemäße und falsche Wartung oder Pflege zurückzuführen sind.
Tektronix muss keinen Kundendienst leisten, wenn a) ein Schaden behoben werden soll,
der durch die Installation, Reparatur oder Wartung des Produkts von anderem Personal als
Tektronix-Vertretern verursacht wurde; b) ein Schaden behoben werden soll, der auf die
unsachgemäße Verwendung oder den Anschluss an inkompatible Geräte zurückzuführen
ist; c) Schäden oder Fehler behoben werden sollen, die auf die Verwendung von
Komponenten zurückzuführen sind, die nicht von Tektronix stammen; oder d) wenn ein
Produkt gewartet werden soll, an dem Änderungen vorgenommen wurden oder das in
andere Produkte integriert wurde, so dass dadurch die aufzuwendende Zeit für den
Kundendienst oder die Schwierigkeit der Produktwartung erhöht wird.
GARANTIE (Fortsetzung)
P2220-Tastköpfe
DIESE GARANTIE WIRD VON TEKTRONIX FÜR DAS PRODUKT ANSTELLE
ANDERER AUSDRÜCKLICHER ODER IMPLIZITER GARANTIEN GEGEBEN.
TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER SCHLIESSEN AUSDRÜCKLICH ALLE
ANSPRÜCHE AUS DER HANDELBARKEIT ODER DER EINSETZBARKEIT FÜR
EINEN BESTIMMTEN ZWECK AUS. FÜR TEKTRONIX BESTEHT DIE EINZIGE
UND AUSSCHLIESSLICHE VERPFLICHTUNG DIESER GARANTIE DARIN,
FEHLERHAFTE PRODUKTE FÜR DEN KUNDEN ZU REPARIEREN ODER ZU
ERSETZEN. TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER ÜBERNEHMEN KEINERLEI
HAFTUNG FÜR DIREKTE, INDIREKTE, BESONDERE UND FOLGESCHÄDEN,
UNABHÄNGIG DAVON, OB TEKTRONIX ODER DER HÄNDLER VON DER
MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN IM VORAUS UNTERRICHTET IST.
GARANTIE
TPSBAT-Akku
Tektronix garantiert, dass das oben aufgeführte Produkt für einen Zeitraum von drei (3)
Monaten ab Kaufdatum bei einem autorisierten Tektronix--Händler keine Material-- und
Qualitätsfehler aufweist. Wenn ein Produkt innerhalb dieser Garantiezeit Fehler aufweist,
steht es Tektronix frei, dieses fehlerhafte Produkt kostenlos zu reparieren oder einen Ersatz
für dieses fehlerhafte Produkt zur Verfügung zu stellen. Bei den Teilen, Modulen und
Ersatzprodukten, die Tektronix zur Fehlerbehebung während der Garantiezeit verwendet,
kann es sich um neue oder neuwertige Teile, Module bzw. Produkte handeln. Alle ersetzten
Teile, Module und Produkte werden Eigentum von Tektronix.
Um mit dieser Garantie Kundendienst zu erhalten, muss der Kunde Tektronix über den
Fehler vor Ablauf der Garantiezeit informieren und passende Vorkehrungen für die
Durchführung des Kundendienstes treffen. Der Kunde ist für die Verpackung und den
Versand des fehlerhaften Produkts an das Tektronix-Kundendienstzentrum verantwortlich,
die Versandgebühren müssen im Voraus bezahlt sein, und eine Kopie des Erwerbsnachweises durch den Kunden muss beigelegt sein. Tektronix übernimmt die Kosten der
Rücksendung des Produkts an den Kunden, wenn sich die Versandadresse innerhalb des
Landes des Tektronix-Kundendienstzentrums befindet. Der Kunde übernimmt alle
Versandkosten, Fracht- und Zollgebühren sowie sonstige Kosten für die Rücksendung
des Produkts an eine andere Adresse.
Diese Garantie tritt nicht in Kraft, wenn Fehler, Versagen oder Schaden auf die falsche
Verwendung oder unsachgemäße und falsche Wartung oder Pflege zurückzuführen sind.
Tektronix muss keinen Kundendienst leisten, wenn a) ein Schaden behoben werden soll,
der durch die Installation, Reparatur oder Wartung des Produkts von anderem Personal als
Tektronix-Vertretern verursacht wurde; b) ein Schaden behoben werden soll, der auf die
unsachgemäße Verwendung oder den Anschluss an inkompatible Geräte zurückzuführen
ist; c) Schäden oder Fehler behoben werden sollen, die auf die Verwendung von
Komponenten zurückzuführen sind, die nicht von Tektronix stammen; oder d) wenn ein
Produkt gewartet werden soll, an dem Änderungen vorgenommen wurden oder das in
andere Produkte integriert wurde, so dass dadurch die aufzuwendende Zeit für den
Kundendienst oder die Schwierigkeit der Produktwartung erhöht wird.
GARANTIE (Fortsetzung)
TPSBAT-Akku
DIESE GARANTIE WIRD VON TEKTRONIX FÜR DAS PRODUKT ANSTELLE
ANDERER AUSDRÜCKLICHER ODER IMPLIZITER GARANTIEN GEGEBEN.
TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER SCHLIESSEN AUSDRÜCKLICH ALLE
ANSPRÜCHE AUS DER HANDELBARKEIT ODER DER EINSETZBARKEIT FÜR
EINEN BESTIMMTEN ZWECK AUS. FÜR TEKTRONIX BESTEHT DIE EINZIGE
UND AUSSCHLIESSLICHE VERPFLICHTUNG DIESER GARANTIE DARIN,
FEHLERHAFTE PRODUKTE FÜR DEN KUNDEN ZU REPARIEREN ODER ZU
ERSETZEN. TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER ÜBERNEHMEN KEINERLEI
HAFTUNG FÜR DIREKTE, INDIREKTE, BESONDERE UND FOLGESCHÄDEN,
UNABHÄNGIG DAVON, OB TEKTRONIX ODER DER HÄNDLER VON DER
MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN IM VORAUS UNTERRICHTET IST.
Inhalt
Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
vii
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hilfesystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Produktverantwortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehensweise bei Produkt-Auslauf . . . . . . . . . . . . . . . . .
Adressen von Tektronix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ix
xi
xiii
xiv
xiv
xiv
xv
Erste Schritte
Allgemeine Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Durchführen von potenzialfreien Messungen . . . . . . . . . . . . .
Tastkopfanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Richtiger Anschluss der Referenzleitung . . . . . . . . . . . . . .
BNC-Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aufladen von Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mehrzweckaufhängung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheitssperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastköpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastkopfsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Assistent für Spannungstastkopf-Überprüfung . . . . . . . . . . . . .
Manuelle Spannungstastkopf-Kompensation . . . . . . . . . . . . . .
Spannungstastkopf-Dämpfungseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . .
Stromtastkopf-Skalierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Selbstkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
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1-20
i
Inhalt
Bedienungsgrundlagen
Anzeigebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Meldungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendung des Menüsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vertikale Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Horizontale Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Trigger-Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Menü- und Steuerungstasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eingangsstecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sonstige Elemente auf der Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Hintergrundwissen zur Funktionsweise von
Oszilloskopen
Einstellung des Oszilloskops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Funktion Auto-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwenden der automatischen Bereichseinstellung . . . . . .
Speichern eines Setups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abrufen eines Setups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Triggerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Quelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Arten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Position . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Flanke und Pegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Signalerfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erfassungsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zeitbasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Skalierung und Positionierung von Signalen . . . . . . . . . . . . . .
Vertikalskala und Position . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Horizontalskala und Position; Vortriggerinformationen . . .
Durchführen von Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Raster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cursor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Automatische Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ii
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3-15
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Inhalt
Anwendungsbeispiele
Durchführen einfacher Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Funktion Auto-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Durchführen automatischer Messungen . . . . . . . . . . . . . . .
Messung zweier Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Untersuchung einer Reihe von Testpunkten mithilfe der
automatischen Bereichseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Analyse eines differenzierten Kommunikationssignals
mithilfe eines isolierten Kanals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeige eines berechneten momentanen Leistungssignals . . .
Durchführen von Cursor-Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Messung der Schwingungsfrequenz und -amplitude . . . . . .
Messung der Impulsbreite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Messung der Anstiegszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Analyse von Signaldetails . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Analyse von Störsignalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Trennung eines Signals vom Störrauschen . . . . . . . . . . . . .
Erfassung eines Einzelschusssignals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Optimieren der Erfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Messung der Laufzeitverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Triggerung auf eine bestimmte Impulsbreite . . . . . . . . . . . . . .
Triggerung auf ein Videosignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Triggerung auf Videohalbbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Triggerung auf Videozeilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendung der Fensterfunktion zur Anzeige
von Signaldetails . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeige von Impedanzänderungen in einem Netzwerk . . . . . .
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
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iii
Inhalt
Math-FFT
Einstellung des Zeitbereichssignals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeige des FFT-Spektrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswahl eines FFT-Fensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vergrößerung und Messung eines FFT-Spektrums . . . . . . . . . .
Messung eines FFT-Spektrums mithilfe von Cursorn . . . . . . . .
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5-11
Kommunikation (RS-232 und Centronics)
Übertragen einer Bildschirmdarstellung an ein externes Gerät . . .
Einrichten und Überprüfen der RS-232-Schnittstelle . . . . . . . .
Befehlseingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Entnehmbarer Massenspeicher
Einstecken und Entnehmen der CompactFlash-Karte . . . . . . . .
Ursprüngliche Lesedauer von CompactFlash-Karten . . . . .
Formatieren einer CompactFlash-Karte . . . . . . . . . . . . . . .
Kapazität von CompactFlash-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konventionen für die Dateiverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwenden der Funktion Speichern der Taste DRUCKEN . . .
Speichert alles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bild speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Inhalt
Handhabung von TPSBAT-Akkus
Pflegen von Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kontinuierliches Aufladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ladetemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entladetemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kurzfristige Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Langfristige Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebsdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Transporthinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überprüfen des Ladestands und des Kalibrierungsstatus . . . . .
Aufladen von Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interne Aufladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Externe Aufladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Teilladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kalibrieren von Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Externe Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interne Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Austauschen von Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Referenz
Erfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auto-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sinussignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rechtecksignal oder Impuls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Videosignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cursor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
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Inhalt
Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Horizontal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mathematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tastkopfüberprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speichern/Abrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Trigger-Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dienstprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vertikal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9-21
9-21
9-24
9-25
9-27
9-28
9-28
9-36
9-47
9-52
Anhänge
Anhang A: Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
A-1
Anhang B: Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
B-1
Anhang C: Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
C-1
Anhang D: Grundeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
D-1
Anhang E: Schriftartlizenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
E-1
Anhang F: Maximale Spannung für
TPS2000-- kompatible Tastköpfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
F-1
Index
vi
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Allgemeine Sicherheitshinweise
Beachten Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz
gegen Verletzungen und zur Verhinderung von Schäden an diesem
Produkt oder an damit verbundenen Produkten.
Verwenden Sie dieses Gerät nur gemäß der Spezifikation, um jede
mögliche Gefährdung auszuschließen.
Wartungsarbeiten sind nur von qualifiziertem Personal durchzuführen.
Verhütung von Bränden und Verletzungen
Verwenden Sie ein ordnungsgemäßes Netzkabel. Verwenden Sie nur das
mit diesem Produkt ausgelieferte und für das Einsatzland zertifizierte
Netzkabel.
Schließen Sie das Gerät ordnungsgemäß an. Trennen oder schließen Sie
keine Tastköpfe oder Prüfleitungen an, während diese in Betrieb sind.
Schließen Sie das Gerät ordnungsgemäß an. Schließen Sie den Tastkopfausgang am Messgerät an, bevor Sie den Tastkopf mit dem Messpunkt verbinden. Trennen Sie den Anschluss des Tastkopfeingangs
und den Tastkopf-- Referenzleiter vom Messpunkt, bevor Sie den
Tastkopf vom Messgerät trennen.
Beachten Sie alle Angaben zu den Anschlüssen. Beachten Sie alle
Angaben auf diesem Produkt, um Feuer oder einen Stromschlag zu
vermeiden. Lesen Sie die entsprechenden Angaben im Gerätehandbuch, bevor Sie das Gerät anschließen.
Verwenden Sie den richtigen Tastkopf. Um einen Stromschlag zu vermeiden, verwenden Sie einen ordnungsgemäß ausgelegten Tastkopf
für die Messungen.
Potenzialfrei. Mit dem P2220-- Tastkopf-- Referenzleiter dürfen keine
potenzialfreien Messungen über 30 V eff vorgenommen werden.
Verwenden Sie den Tastkopf P5120 (für potenzialfreie Messungen
bis 600 V eff CAT II bzw. 300 V eff CAT III) oder einen ähnlich ausgelegten, passiven Hochspannungstastkopf oder einen entsprechend
ausgelegten Hochspannungs-- Differentialtastkopf zum Durchführen
von potenzialfreien Messungen über 30 V eff, entsprechend den
Kenndaten eines solchen Hochspannungstastkopfs.
Ausschalten. Das Gerät kann über das Netzkabel vom Stromnetz
getrennt werden.
Ersetzen Sie die Batterien ordnungsgemäß. Ersetzen Sie die Batterien nur
mit Batterien des geeigneten Typs und mit den geeigneten Angaben.
Laden Sie die Batterien ordnungsgemäß auf. Laden Sie die Batterien nur
für die empfohlenen Ladezyklen auf.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
vii
Allgemeine Sicherheitshinweise
Verwenden Sie ein geeignetes Netzteil. Verwenden Sie ausschließlich
das für dieses Gerät vorgesehene Netzteil.
Schließen Sie die Abdeckungen. Bedienen Sie dieses Produkt nicht,
wenn die Abdeckungen entfernt sind.
Vermeiden Sie offen liegende Kabel. Berühren Sie keine offen liegenden
Anschlüsse oder Bauteile, wenn der Strom eingeschaltet ist.
Bei Verdacht auf Funktionsfehler nicht betreiben. Lassen Sie dieses Produkt
von qualifiziertem Wartungspersonal überprüfen, wenn Sie vermuten,
dass es beschädigt ist.
Umgebung. Belastungsgrad 21. Das Gerät darf nicht in einer Umgebung
betrieben werden, in der leitende Verunreinigungen vorhanden sind.
Umgebungseigenschaften finden Sie in Anhang A.
Nicht bei hoher Feuchtigkeit oder Nässe betreiben.
Nicht in explosionsgefährdeter Atmosphäre betreiben.
Sorgen Sie für saubere und trockene Produktoberflächen.
Sorgen Sie für die richtige Kühlung. Weitere Informationen zur Installation
des Produkts mit ordnungsgemäßer Kühlung finden Sie im Handbuch.
Symbole und Begriffe
Begriffe in diesem Handbuch. Die folgenden Begriffe werden in diesem
Handbuch verwendet:
WARNUNG. Warnungen weisen auf Bedingungen oder Verfahrensweisen hin, die eine Verletzungs- oder Lebensgefahr darstellen.
VORSICHT. Vorsichtshinweise machen auf Bedingungen oder
Verfahrensweisen aufmerksam, die zu Schäden am Gerät oder
zu sonstigen Sachschäden führen können.
Begriffe auf dem Produkt. Die folgenden Begriffe befinden sich unter
Umständen auf dem Produkt:
GEFAHR weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die mit der entsprechenden Hinweisstelle unmittelbar in Verbindung steht.
viii
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Allgemeine Sicherheitshinweise
WARNUNG weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die nicht unmittelbar mit der entsprechenden Hinweisstelle in Verbindung steht.
VORSICHT weist auf eine Gefahr für das Produkt hin.
Symbole auf dem Produkt. Am Gerät sind eventuell die folgenden
Symbole zu sehen:
VORSICHT
Beachten Sie die
Hinweise im Handbuch.
Standby
Gehäuseerdung
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
ix
Allgemeine Sicherheitshinweise
x
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Vorwort
Dieses Handbuch erläutert die Bedienung der DigitalspeicherOszilloskope der Serie TPS2000. Das Handbuch besteht aus
folgenden Kapiteln:
H Das Kapitel Erste Schritte enthält eine kurze Beschreibung der
Oszilloskopfunktionen sowie Hinweise zur Installation.
H Das Kapitel Bedienungsgrundlagen beschreibt Bedienungsprinzipien für Oszilloskope.
H Das Kapitel Funktionsweise des Oszilloskops erläutert die
grundlegende Bedienung und Funktionsweise eines Oszilloskops:
Einstellen des Oszilloskops, Triggern, Datenerfassung, Skalieren
und Positionieren von Signalen sowie die Durchführung von
Messungen.
H Das Kapitel Anwendungsbeispiele enthält Beispiele für eine
Vielzahl unterschiedlicher Messungen, die als Anregung zur
Lösung eigener Messaufgaben dienen sollen.
H Im Kapitel Math-FFT wird die Verwendung der Math-FFTFunktion (FFT = schnelle Fourier-Transformation) zum
Umrechnen eines Zeitbereichssignals in seine Frequenzanteile
(Spektrum) erläutert.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
xi
Vorwort
H Im Kapitel Kommunikation wird die Einstellung der RS-232- und
Centronics-Schnittstellen beschrieben, über die das Oszilloskop
an externe Geräte wie Drucker und Computer angeschlossen
werden kann.
H Im Kapitel Entnehmbarer Massenspeicher werden die Handhabung von CompactFlash-Karten und die bei Verwendung einer
solchen Karte verfügbaren Oszilloskopfunktionen beschrieben.
H Im Kapitel Handhabung von TPSBAT-Akkus werden die Verwendung sowie das Aufladen, Kalibrieren und Austauschen von
Akkus erläutert.
H Im Kapitel Referenz werden die Auswahloptionen bzw. die für
jede Option verfügbaren Werte beschrieben.
H Der Anhang A: Spezifikationen beinhaltet elektrische, umgebungsbedingte und physikalische Spezifikationen für das Oszilloskop
und den P2220-Tastkopf sowie Zertifizierungen und Konformitätserklärungen.
H Der Anhang B: Zubehör enthält eine kurze Erläuterung des
standardmäßigen sowie optionalen Zubehörs.
H Der Anhang C: Hinweise zur allgemeinen Pflege und Reinigung
beschreibt die Wartung und Pflege des Oszilloskops.
H Der Anhang D: Grundeinstellung beinhaltet eine Liste der Menüs
und Bedienelemente mit Grundeinstellungen (Werkseinstellungen),
die durch Drücken der Taste GRUNDEINSTELLUNG auf der
Oszilloskop-Frontplatte abgerufen werden.
xii
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Vorwort
Hilfesystem
Das Oszilloskop verfügt über ein Hilfesystem, in dem alle Oszilloskopfunktionen behandelt werden. Sie können das Hilfesystem zur Anzeige
mehrerer Arten von Informationen verwenden:
H Allgemeine Informationen über Grundlagen und Verwendung des
Oszilloskops, z.B. Verwendung des Menüsystems.
H Informationen über bestimmte Menüs und Bedienelemente wie
beispielsweise die vertikale Positionseinstellung.
H Hinweise zu Problemen, die bei der Verwendung eines Oszilloskops
gegebenenfalls auftreten, z.B. Verringerung von Störrauschen.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, die gesuchten Informationen im
Hilfesystem aufzufinden: über die kontextbezogene Hilfe, über
Hyperlinks und über den Index.
Kontextbezogen
Wenn die HILFE-Taste auf der Frontplatte des Oszilloskops gedrückt
wird, werden Informationen über das zuletzt auf dem Bildschirm
angezeigte Menü aufgerufen. Während der Anzeige von Hilfethemen
leuchtet eine LED neben dem Mehrfunktions-Drehknopf, um anzuzeigen, dass dieser aktiv ist. Umfasst das Hilfethema mehrere Seiten,
gelangen Sie durch Drehen des Mehrfunktions-Drehknopfes zur
jeweils nächsten Seite dieses Hilfethemas.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
xiii
Vorwort
Hyperlinks
Die meisten Hilfethemen enthalten Begriffe in spitzen Klammern,
z.B. <Auto-Setup>. Sie sind mit anderen Themen verlinkt. Drehen
Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um von einem so markierten
Link zum nächsten zu gelangen. Drücken Sie die Optionstaste
Thema anzeigen, um das entsprechende Hilfethema zu dem
markierten Link anzuzeigen. Drücken Sie die Optionstaste Zurück,
um wieder zum vorherigen Thema zurückzugelangen.
Index
Drücken Sie zuerst die Taste HILFE auf dem Bedienfeld und anschließend die Optionstaste Index. Drücken Sie die Optionstaste
Seite abwärts bzw. Seite aufwärts so lange, bis Sie die Indexseite mit
dem gesuchten Hilfethema gefunden haben. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um ein Hilfethema auszuwählen. Drücken Sie
die Optionstaste Thema anzeigen, um das Hilfethema anzuzeigen.
HINWEIS. Wenn der Hilfetext vom Bildschirm verschwinden soll und
Sie wieder in die Signalanzeige zurückgelangen möchten, drücken
Sie die Optionstaste Beenden oder eine beliebige Taste.
xiv
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Vorwort
Konventionen
In diesem Handbuch werden die folgenden Konventionen verwendet:
H Die Tasten, Drehknöpfe und Anschlüsse auf der Frontplatte des
Oszilloskops werden komplett in Großbuchstaben geschrieben.
Beispiel: HILFE, DRUCKEN.
H Bei Menüoptionen wird nur der Anfangsbuchstabe groß
geschrieben. Beispiel: Spitzenwerterfassung, Zoombereich.
HINWEIS. Die Optionstasten können auch als Bildschirmtasten,
Seitenmenü-Tasten, Rahmentasten oder Schaltflächen bezeichnet
werden.
H Durch das Begrenzungszeichen wird eine Tastendruckfolge
in einzelne Schritte unterteilt. Beispiel: DIENSTPGM
Optionen RS-232-Einstellungen bedeutet, dass zuerst die
Bedienfeldtaste DIENSTPGM, anschließend die Optionstaste
Optionen und dann die Optionstaste RS-232-Einstellungen
gedrückt werden muss.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
xv
Vorwort
Produktverantwortung
Akkus
Dieses Produkt enthält Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion), die am Ende
ihres Lebenszyklus entsprechend den geltenden Gesetzen und
Bestimmungen recycelt bzw. sachgerecht entsorgt werden müssen.
Informationen über Batterie-Wiederverwertungsstellen in den USA
oder Kanada erhalten Sie unter folgender Adresse:
RBRC
Rechargeable Battery Recycling Corp.
P.O. Box 141870
Gainesville, Florida 32614
(800) BATTERY
(800) 227-7379
www.rbrc.com
Vorgehensweise bei Produkt-Auslauf
Elektronische Produkte müssen entsprechend den vor Ort geltenden
Gesetzen und Vorschriften recycelt bzw. entsorgt werden. Wenden
Sie sich an einen lokalen Tektronix-Händler, wenn Sie beim
Recycling Ihres Tektronix-Produkts Hilfe benötigen.
Digitalspeicher-Oszilloskope der Serie TPS2000 enthalten eine
Kaltkathodenstrahlröhre in der Anzeige des Oszilloskops, in der
Spuren von Quecksilber enthalten sind. Falls gesetzlich oder
behördlich vorgeschrieben, muss die Anzeige bzw. die darin
enthaltene Röhre einem Entsorgungsprogramm für quecksilberhaltige Materialien zugeführt werden.
xvi
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Vorwort
Adressen von Tektronix
Adresse
Tektronix, Inc.
Abteilung oder Name (wenn bekannt)
14200 SW Karl Braun Drive
P.O. Box 500
Beaverton, OR 97077
USA
Website
www.tektronix.com
Technischer
Support
E-Mail: [email protected]
Kunden außerhalb Nordamerikas wenden sich an eine
Tektronix-Niederlassung oder einen Tektronix-Händler in der
Nähe. Eine Liste unserer Verkaufsbüros finden Sie auf der
Tektronix-Website.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
xvii
Vorwort
xviii
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
Erste Schritte
Digitalspeicher-Oszilloskope der Serie TPS2000 sind kleine, leichte,
batteriebetriebene und tragbare Oszilloskope. In diesem Kapitel wird
neben den allgemeinen Gerätefunktionen auf der nächsten Seite die
Ausführung der folgenden Aufgaben erläutert:
H Durchführung potenzialfreier Messungen
H Installation des Gerätes
H Laden der Akkus
H Durchführung eines kurzen Funktionstests
H Ausführung einer Tastkopfüberprüfung und Tastkopfkompensation
H Einstellen des Tastkopfabschwächungsfaktors
H Verwendung des Selbstkalibrierungsprogramms
HINWEIS. Beim Einschalten des Oszilloskops können Sie eine Sprache
auswählen, die auf dem Bildschirm angezeigt werden soll. Sie können
eine Sprache auch jederzeit über den Zugriff auf die Option
DIENSTPGM Sprache auswählen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-1
Erste Schritte
Allgemeine Funktionen
Die folgende Tabelle und Liste umfasst die allgemeinen Funktionen.
Modell
Kanäle
Bandbreite
Abtastrate
TPS2012
2
100 MHz
1,0 GS/s
TPS2014
4
100 MHz
1,0 GS/s
TPS2024
4
200 MHz
2,0 GS/s
H Batteriebetrieben oder netzbetrieben
H Zwei aufladbare Akkus (zweiter Akku ist optional)
H Voneinander unabhängig isolierte Kanäle ohne gemeinsame
Erdung
H TPS2PWR1 Leistungsanalyse-Anwendung (optional)
H Unterstützung für kompatible Spannungs- und Stromtastköpfe
H Kontextbezogenes Hilfesystem
H Farb-LCD-Anzeige
H Auswählbare Bandbreitenbegrenzung 20 MHz
H Aufzeichnungslänge von 2500 Punkten für jeden Kanal
H Auto-Setup
1-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
H Automatische Bereichseinstellung für Schnelleinrichtung
und Freihandbetrieb
H Assistent für Tastkopfüberprüfung
H Cursor mit Messwertanzeige
H Triggerfrequenzanzeige
H Elf automatische Messungen
H Mittelwert und Spitzenwerterfassung
H Zweifachzeitbasis
H Math-Funktionen: Operationen +, - und ×
H Mathematik Schnelle Fourier-Transformation (FFT)
H Impulsbreiten-Triggerfunktion
H Video-Triggerfunktion mit Triggerung nach Zeilenauswahl
H Externer Trigger
H Einstellen und Speichern von Signalen
H Entnehmbarer Massenspeicher
H Anzeige mit variablem Nachleuchten
H RS-232- und Centronics-Schnittstellen
H OpenChoice PC-Kommunikationssoftware
H Benutzeroberfläche in zehn verschiedenen Sprachen
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-3
Erste Schritte
Durchführen von potenzialfreien Messungen
Zum Durchführen von potenzialfreien Messungen werden der
Kanal und die EXT TRIG-Eingänge (3 MΩ) am Oszilloskop
vom Gerätegehäuse und voneinander isoliert. Dies ermöglicht
unabhängige potenzialfreie Messungen mit Kanal 1, Kanal 2 und
EXT TRIG (bei 4-Kanal-Modellen auch mit Kanal 3 und Kanal 4).
CH 1
NC
CH 2
NC
Oszilloskop-Gehäuse
Netzgerät
RS-232
Centronics
Steckdose
NC
NC
NC
Drucker
CH 3
NC
NC
PROBE
COMP
PC
CH 4
NC
R*
EXT. TRIG.
Anschluss an Erdung durch Gebäudeverkabelung
(typisch für Nordamerika).
* 3 MΩ Impedanz.
NC steht für „nicht angeschlossen“.
1-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
Die Eingänge des Oszilloskops sind potenzialfrei, selbst wenn das
Oszilloskop an eine geerdete Stromversorgung, einen geerdeten
Drucker oder einen geerdeten Computer angeschlossen wird.
Die meisten anderen Oszilloskope verwenden denselben Massebezug
für den Oszilloskopkanal und die EXT TRIG-Eingänge. Diese Referenz
ist in der Regel über das Netzkabel mit der Erdung verbunden.
Bei Oszilloskopen mit Massebezug müssen bei der Durchführung
von Messungen an mehreren Kanälen alle Eingangssignale über
denselben Massebezug verfügen.
Ohne Differenzvorverstärker und Isolatoren für externe Signale sind
massebezogene Oszilloskope für potenzialfreie Messungen ungeeignet.
Tastkopfanschluss
WARNUNG. Um Stromschläge zu vermeiden, überschreiten Sie nicht
die Nennspannungen für Messungen oder potenzialfreie Spannungen
für den BNC-- Eingangsstecker des Oszilloskops, die Tastkopfspitze
und den Leiter des Tastkopfes (Referenz).
Prägen Sie sich die Nennspannungen für die verwendeten Tastköpfe
ein, und überschreiten Sie diese in keinem Fall. Ermitteln Sie die
folgenden Nennspannungen, und halten Sie diese ein:
H Die maximale Messspannung zwischen Tastkopfspitze und
BNC-- Signal und dem Tastkopf-- Referenzleiter
H Die maximale Messspannung von der Tastkopfspitze bzw. der
Gehäuseerdung zur Erdung
H Die maximale potenzialfreie Spannung zwischen
Tastkopf-- Referenzleiter und Erdung
WARNUNG. Um elektrische Schläge zu vermeiden, verwenden Sie
bitte keine Spannungstastköpfe, die einen Masseanschluß benötigen,
wie z.B. den Tekronix P5200 Hochspannungs-- Differentialtastkopf,
mit Oszilloskopen der Serie TPS2000. Der Tekronix P5200
Hochspannungs-- Differentialtastkopf benötigt ein Oszilloskop mit
einem Masseanschluß, die Oszilloskope der Serie TPS2000 hingegen
besitzen potenzialfreie Spannungstastköpfe (isolierte Eingänge).
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-5
Erste Schritte
WARNUNG. Mit dem P2220-- Tastkopf-- Referenzleiter dürfen keine
potenzialfreien Messungen über 30 V eff vorgenommen werden.
Verwenden Sie den Tastkopf P5120 (für potenzialfreie Messungen
bis 600 V eff CAT II bzw. 300 V eff CAT III) oder einen ähnlich
ausgelegten, passiven Hochspannungstastkopf oder einen entsprechend
ausgelegten Hochspannungs-- Differentialtastkopf zum Durchführen von
potenzialfreien Messungen über 30 V eff , entsprechend den Kenndaten
eines solchen Hochspannungstastkopfs.
Diese Nennspannungen hängen vom Tastkopf und der Anwendung ab.
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter Spezifikationen auf Seite
A-1.
Weitere Informationen zur Tastkopfsicherheit erhalten Sie auf Seite 1-15.
Richtiger Anschluss der Referenzleitung
Sie müssen den Tastkopf-Referenzleiter für jeden Kanal direkt am
Schaltkreis anschließen. Diese Anschlüsse sind erforderlich, da die
Kanäle des Oszilloskops isoliert sind und über keine gemeinsame
Masseverbindung verfügen. Verwenden Sie für jeden Tastkopf einen
möglichst kurzen Referenzleiter, um eine hohe Signalgenauigkeit zu
gewährleisten.
Der Tastkopf-Referenzleiter stellt für den Messkreis eine höhere
kapazitive Belastung als die Tastkopfspitze dar. Legen Sie beim
Ausführen einer potenzialfreien Messung zwischen zwei Knoten
einer Schaltung den Tastkopf-Referenzleiter an den Knoten mit der
niedrigsten Impedanz bzw. den weniger dynamischen der beiden
Knoten an.
BNC- Anschlüsse
Die BNC-- Referenzverbindung des Oszilloskops befindet sich auf
der Innenseite des BNC-- Anschlusses. Das schwarze Bajonett an
der Außenseite des BNC-Anschlusses enthält keine elektrischen
Kontakte. Sorgen Sie dafür, dass der Tastkopf- bzw. Kabelstecker
richtig eingesteckt und eingerastet ist, damit eine stabile Verbindung
gewährleistet ist. Ersetzen Sie Kabel oder Tastköpfe mit abgenutzten
Anschlüssen.
Nicht abgeschlossene BNC- Eingänge
Das schwarze Bajonett an der Außenseite der BNC-- Eingangsanschlüsse schirmt den Eingangsstecker nicht vor unerwünschtem
elektrischem Rauschen benachbarter Schaltungen ab. Schließen Sie
einen 50-- Ohm-- Abschluss oder einen BNC-- Kurzschlussstecker an
den BNC-- Eingangsanschluss an, wenn Sie eine Basisbedingung
„Kein Signal“ herstellen.
1-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
Installation
Sie können das Oszilloskop mit dem Netzgerät betreiben oder damit
nach der Installation die Akkus aufladen. Um das Netzgerät des
Oszilloskops als Stromversorgung zu nutzen, führen Sie die
folgenden Schritte aus:
1. Stecken Sie den Gleichstromstecker des Netzgeräts in den
DC INPUT-Anschluss an der Rückseite des Oszilloskops ein.
2. Verbinden Sie das Netzgerät des Oszilloskops über das
entsprechende Netzkabel mit einer Steckdose.
Wenn Akkus installiert sind, wird der Aufladevorgang der
Akkus von LEDs an der Vorderseite des Oszilloskops angezeigt.
DC INPUT-Anschluss
AUFLADEN DER AKKUS
LED-Indikator
HINWEIS. Das Oszilloskop enthält einen temperatursensorischen
Kühllüfter. Die Belüftung erfolgt über Schlitze seitlich und unten am
Gerät. Diese Lüftungsschlitze dürfen nicht versperrt werden, um den
ungehinderten Luftstrom im Oszilloskop zu gewährleisten.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-7
Erste Schritte
Akkus
In das Oszilloskop können zwei TPSBAT-Akkus eingesetzt werden.
Im Lieferumfang des Produkts ist ein noch nicht installierter Akku
enthalten. Die Betriebsdauer des Oszilloskops mit Akkus hängt vom
Gerätemodell ab:
Oszilloskop
Betriebszeit
2-Kanal
5,5 Stunden bei einem Akku, 11 Stunden bei 2 Akkus
4-Kanal
4,5 Stunden bei einem Akku, 9 Stunden bei 2 Akkus
HINWEIS. Wenn nur noch ca. 10 Minuten Betriebszeit mit den Akkus
verbleiben, wird eine Meldung angezeigt.
Einzelheiten zum Einsatz, Aufladen, Kalibrieren und Austauschen
von Akkus finden Sie unter Handhabung von TPSBAT-Akkus auf
Seite 8-1. Akkus müssen beispielsweise kalibriert werden, damit die
jeweils verbleibende Betriebszeit ordnungsgemäß gemeldet wird.
Verfahren Sie beim Einsetzen der Akkus wie folgt:
1. Drücken Sie an der rechten Seite auf die Klappenverriegelung
des Batteriefachs, und öffnen Sie das Fach.
1-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
2. Setzen Sie den Akku entsprechend der Anweisung auf dem
Oszilloskop ein. Akkus sind gepolt, sodass sie nur auf eine
Weise eingesetzt werden können.
Wenn nur ein Akku eingesetzt werden soll, legen Sie den
Akku in das untere Fach ein. Dadurch verlagert sich der
Schwerpunkt nach unten.
3. Schließen Sie die Klappe des Batteriefachs.
Akku 2
Ausrichten des
Akkus
Akku 1
Feder
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-9
Erste Schritte
Um die Akkus zu entnehmen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie an der rechten Seite auf die Klappenverriegelung
des Batteriefachs, und öffnen Sie das Fach.
2. Greifen Sie den Entnahmestreifen, und ziehen Sie diesen nach
oben.
3. Drücken Sie die Federklemme vom Akku fort, und ziehen Sie
am Entnahmestreifen, um den Akku zu entnehmen.
4. Schließen Sie die Klappe des Batteriefachs.
Aufladen von Akkus
Sie können die Akkus im Oszilloskop oder mit dem externen
TPSCHG-Akkuladegerät aufladen. Siehe Seite 8-6.
Netzkabel
Verwenden Sie nur für das Netzgerät des Oszilloskops bzw. das externe
Ladegerät vorgesehene Netzkabel. Das Netzgerät für das Oszilloskop
und das externe Ladegerät benötigen 90 bis 264 VACEFF, bei 45 bis
66 Hz. Eine Liste der verfügbaren Netzkabel finden Sie auf Seite B-2.
Mehrzweckaufhängung
Verwenden Sie die Mehrzweckaufhängung, um das Oszilloskop
sicher aufzuhängen, wenn eine Aufstellung auf einer stabilen
Oberfläche (beispielsweise auf einem Labortisch) nicht möglich ist.
1-10
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
Verfahren Sie zum Anbringen der Aufhängung wie folgt:
1. Platzieren Sie eine Aufhängungsklemme über einem der Füße am
hinteren Teil des Gehäuses, sodass diese eng am Gehäuse anliegt.
Richten Sie den Schlitz oben an der Klemme aus.
2. Drücken Sie die Klemme nach oben, um sie einzurasten.
Nylongurt
Aufhängungsklemme
Füße
Einrasten
3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für die andere Klemme.
4. Stellen Sie die Länge des Nylongurts ein. Wenn der Gurt kurz
eingestellt ist, wird das Oszilloskop während der Aufhängung
stabil gehalten.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-11
Erste Schritte
HINWEIS. Sie können den Nylongurt durch den Griff am Oszilloskop
führen, um einen stabileren Schwerpunkt zu erzielen.
5. Hängen Sie die Haken an einer vertikalen Stütze ein, beispielsweise an einer Trennwand oder der Tür eines Gerätegestells.
Halten Sie den Gurt kurz
Sicherheitssperre
Sichern Sie das Oszilloskop am Standort mit einem Standardsicherheitskabel für Laptops.
1-12
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
Sicherheit
Sperröffnung
Tastköpfe
Oszilloskope der Serie TPS2000 werden mit passiven P2220-- Spannungstastköpfen geliefert. Informationen zur Tastkopfsicherheit
finden Sie auf Seite 1-15. Spezifikationen finden Sie in Anhang A.
Sie können eine Vielzahl von Tektronix-Spannungs- und
Stromtastköpfen mit diesen Oszilloskopen verwenden. Eine Liste der
kompatiblen Tastköpfe finden Sie in Anhang B und auf der Website
www.Tektronix.com.
Funktionstest
Führen Sie diesen Funktionstest durch, um zu überprüfen, ob Ihr
Oszilloskop ordnungsgemäß funktioniert.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-13
Erste Schritte
1. Schalten Sie das Oszilloskop ein.
In Ordnung
EIN/AUSTaste
Taste GRUNDEINSTELLUNG
Lesen Sie die Warnung zum Tastkopf.
Drücken Sie auf OK. Drücken Sie die
Taste GRUNDEINSTELLUNG. Die
Standardeinstellung für die Spannungstastkopfdämpfung ist 10fach.
2. Stellen Sie den Schalter auf dem P2220Tastkopf auf 10fach, und schließen Sie
den Tastkopf an Kanal 1 des Oszilloskops
an. Hierzu richten Sie den Steckplatz des
Tastkopfsteckers am Gegenstück des
BNC-Steckers von CH 1 aus, stecken ihn
ein und drehen ihn nach rechts, bis er
einrastet.
PROBE COMP
CH 1
Schließen Sie die Tastkopfspitze und den
Referenzleiter an die PROBE COMPAnschlüsse an.
3. Drücken Sie die Taste AUTOSET.
Innerhalb weniger Sekunden erscheint
auf der Anzeige ein Rechtecksignal mit
5 V Spitze-zu-Spitze und 1 kHz.
Drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ
zweimal, um Kanal 1 zu entfernen.
Drücken Sie die Taste CH 2 MENÜ, um
Kanal 2 anzuzeigen, und wiederholen Sie
Schritt 2 und 3. Bei Oszilloskopen mit
4 Kanälen wiederholen Sie das Ganze
für CH 3 und CH 4.
1-14
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
Tastkopfsicherheit
Überprüfen und beachten Sie ggf. vor dem Einsatz von Tastköpfen
die Tastkopfnennwerte.
Ein Schutz um das Gehäuse des P2220-Spannungstastkopfes herum
schützt vor Stromschlag.
Fingerschutzmanschette
WARNUNG. Um einen Stromschlag bei der Verwendung des Tastkopfs
zu vermeiden, halten Sie das Gerät immer am Tastkopfgehäuseschutz.
Um einen Stromschlag bei der Verwendung des Tastkopfs zu vermeiden, berühren Sie keine Metallteile des Tastkopfs, wenn der
Tastkopf in Betrieb ist.
Schließen Sie den Tastkopf an das Oszilloskop an, bevor Sie den
Tastkopf zum Durchführen von Messungen an den Stromkreis
anschließen.
Jeder nicht gedämpfte Tastkopf, der mehr als 150 VAC an den
BNC-- Eingangsstecker des Oszilloskop anlegt, muss von einem
Fremdanbieter zertifiziert sein, und der Tastkopf-- Referenzleiter
muss auf eine potenzialfreie Nennspannung von 300 V CAT II
ausgelegt sein.
Informationen über isolierte Kanäle und potenzialfreie Messungen
finden Sie auf Seite 1-4. Informationen zu Hochspannungen
erhalten Sie auf Seite 1-5.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-15
Erste Schritte
WARNUNG. Mit dem P2220-- Tastkopf-- Referenzleiter dürfen keine
potenzialfreien Messungen über 30 V eff vorgenommen werden.
Verwenden Sie den Tastkopf P5120 (für potenzialfreie Messungen
bis 600 V eff CAT II bzw. 300 V eff CAT III) oder einen ähnlich
ausgelegten, passiven Hochspannungstastkopf oder einen
entsprechend ausgelegten Hochspannungs-- Differentialtastkopf zum
Durchführen von potenzialfreien Messungen über 30 V eff ,
entsprechend den Kenndaten eines solchen Hochspannungstastkopfs.
Assistent für Spannungstastkopf-Überprüfung
Mit dem Assistenten für Tastkopfüberprüfung können Sie überprüfen, ob ein Spannungstastkopf ordnungsgemäß funktioniert.
Stromtastköpfe werden vom Assistenten nicht unterstützt.
Der Assistent unterstützt Sie beim Einstellen der Kompensation für
Spannungstastköpfe (in der Regel mit einer Schraube am Tastkopf
oder am Tastkopfanschluss) und beim Festlegen des Dämpfungsfaktors für die einzelnen Kanäle, beispielsweise bei Verwendung
der Option CH 1 MENÜ Tastkopf Spannung Dämpfung.
Es empfiehlt sich, den Tastkopfüberprüfungsassistenten bei jedem
Anschließen eines Spannungstastkopfes an einen Eingangskanal
zu verwenden.
Zum Aufrufen des Tastkopfüberprüfungsassistenten drücken Sie die
Taste TASTKOPFÜBERPRÜFUNG. Wenn der Spannungstastkopf
richtig angeschlossen und ordnungsgemäß kompensiert wurde und
im Oszilloskopmenü VERTIKAL die richtige Dämpfungsoption
eingestellt wurde, erscheint am unteren Bildschirmrand die Meldung
„Erfolgreich“. Andernfalls werden Hinweise zur Behebung der
aufgetretenen Probleme angezeigt.
HINWEIS. Der Tastkopfüberprüfungsassistent kann für 1fach-,
10fach-, 20fach-, 50fach- und 100fach-Spannungstastköpfe
verwendet werden. Er eignet sich jedoch nicht für 500fach- bzw.
1000fach-Tastköpfe oder Tastköpfe, die an den EXT TRIG BNCAnschluss angeschlossen werden.
1-16
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
HINWEIS. Nach Abschluss des Vorgangs stellt der Tastkopfüberprüfungsassistent die Einstellungen des Oszilloskops (mit Ausnahme
der Optionen Tastkopf und Dämpfung) in dem Zustand wieder her,
in dem sie vor dem Drücken der Taste TASTKOPFÜBERPRÜFUNG
vorlagen.
Verfahren Sie zum Kompensieren eines Tastkopfes, der mit dem
EXT TRIG-Eingang verwendet werden soll, wie folgt:
1. Schließen Sie den Tastkopf an einen beliebigen BNC-Eingangskanal-Stecker an, z.B. an CH 1.
2. Drücken Sie die Taste TASTKOPFÜBERPRÜFUNG, und
folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
3. Nachdem Sie sich davon überzeugt haben, dass der Tastkopf
ordnungsgemäß funktioniert und richtig kompensiert wurde,
schließen Sie ihn an den EXT TRIG.-BNC-Anschluss an.
Manuelle Spannungstastkopf-Kompensation
Als Alternative zur Tastkopfüberprüfung mithilfe des Assistenten
können Sie diese Einstellung auch manuell vornehmen, um den
Spannungstastkopf mit dem Eingangskanal abzugleichen.
HINWEIS. Stellen Sie sicher, dass der Referenzleiter des Spannungstastkopfes ordnungsgemäß an den PROBE COMP-- Referenzanschluss
angeschlossen ist, da die Oszilloskopkanäle von den PROBE
COMP-- Anschlüssen isoliert sind.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-17
Erste Schritte
PROBE COMP
1. Drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ,
Taste
und stellen Sie die SpannungstastkopfAUTO-SETUP
CH 1
dämpfung auf 10fach. Stellen Sie den
Schalter auf dem P2220-Tastkopf auf
10fach, und schließen Sie den Tastkopf an
Kanal 1 des Oszilloskops an. Wenn Sie die
Hakenspitze des Tastkopfs verwenden,
stellen Sie einen ordnungsgemäßen
Anschluss sicher, indem Sie die Spitze fest
auf den Tastkopf stecken.
2. Schließen Sie die Tastkopfspitze an den
~5 V/1 kHz-- PROBE COMP-- Stecker
und den Referenzleiter an den PROBE
COMP-- Gehäuseanschluss an. Lassen Sie
sich den Kanal anzeigen, und drücken Sie
anschließend die Taste AUTO-- SETUP.
Überkompensiert
3. Überprüfen Sie die Form des angezeigten
Signals.
Unterkompensiert
Richtig kompensiert
4. Ändern Sie, falls erforderlich, die Tastkopfeinstellung. Der P2220-Spannungstastkopf wird angezeigt.
Wiederholen Sie die oben beschriebenen
Vorgänge, falls erforderlich.
1-18
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Erste Schritte
Spannungstastkopf-Dämpfungseinstellung
Spannungstastköpfe sind mit unterschiedlichen Dämpfungsfaktoren
verfügbar, die sich auf die Vertikalskala des Signals auswirken.
Mit dem Tastkopfüberprüfungsassistenten können Sie sicherstellen,
dass der Dämpfungsfaktor im Oszilloskop der Dämpfung des
Tastkopfes entspricht.
Als Alternative zur Tastkopfüberprüfung können Sie den entsprechenden Faktor für die Dämpfung des Tastkopfes auch manuell auswählen. Für den Abgleich eines an CH1 angeschlossenen Tastkopfes
mit einem 10fach-Faktor greifen Sie auf die Option CH 1 MENÜ
Tastkopf Spannung Dämpfung zu, und wählen eine 10 fache
Einstellung aus.
HINWEIS. Die Standardeinstellung der Dämpfungsoption ist 10fach.
Wenn Sie den Dämpfungsschalter am P2220-Tastkopf verstellen,
müssen Sie auch die Dämpfungsoption des Oszilloskops
entsprechend ändern. Die Schaltereinstellungen lauten 1fach
und 10fach.
Dämpfungsschalter
HINWEIS. Wird der Dämpfungsschalter auf 1fach gestellt, begrenzt
der P2220-Tastkopf die Oszilloskopbandbreite auf 6 MHz. Um die
volle Bandbreite des Oszilloskops nutzen zu können, vergewissern
Sie sich, dass der Schalter auf 10fach gestellt ist.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
1-19
Erste Schritte
Stromtastkopf-Skalierung
An Stromtastköpfen liegt ein Spannungssignal an, das proportional
zur Stromstärke ist. Sie müssen das Oszilloskop so einstellen,
dass es der Skala des Stromtastkopfes entspricht. Die Standardskala
ist 10 A/V.
Verfahren Sie zum Einstellen der Skala wie folgt:
1. Drücken Sie eine vertikale Kanaltaste (beispielsweise die Taste
CH 1 MENÜ).
2. Drücken Sie die Optionstaste Tastkopf.
3. Drücken Sie die Optionstaste Strom.
4. Drücken Sie die Optionstaste Skala, um einen geeigneten Wert
auszuwählen.
Selbstkalibrierung
Mit dem Selbstkalibrierungsprogramm können Sie den Signalpfad
des Oszilloskops für eine maximale Messgenauigkeit optimieren.
Sie können die Routine jederzeit ausführen. Sie sollten sie jedoch
immer dann ausführen, wenn sich die Umgebungstemperatur um
5 _C (9 °F) oder mehr geändert hat. Um die Genauigkeit der
Kalibrierung zu gewährleisten, schalten Sie das Oszilloskop ein,
und warten Sie ca. 20 Minuten, damit das Gerät seine Betriebstemperatur erreicht.
Zum Kompensieren des Signalpfades ziehen Sie sämtliche Tastköpfe
und Kabel von den Eingangssteckern ab. Rufen Sie anschließend die
Option DIENSTPGM Selbst-Kalibr. auf, und folgen Sie den
Anweisungen auf dem Bildschirm.
Die Ausführung des Selbstkalibrierungsprogramms dauert ca.
4 Minuten.
1-20
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Bedienungsgrundlagen
Bedienungsgrundlagen
Die Frontplatte ist in benutzerfreundliche Funktionsbereiche unterteilt. Dieses Kapitel gibt Ihnen eine kurze Übersicht über die
Bedienelemente des Oszilloskops und die auf dem Bildschirm
angezeigten Informationen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
2-1
Bedienungsgrundlagen
Die Tasten an der Frontplatte können an Oszilloskopen mit
Farbanzeige beleuchtet werden (über das Menü Dienstprogramm).
Diese Beleuchtung wirkt sich nur unwesentlich auf die Betriebsdauer
der Akkus aus, wenn das Oszilloskop ausschließlich über Akkus
betrieben wird.
Anzeigebereich
Zusätzlich zur Anzeige des Signals selbst enthält der Anzeigebereich eine Fülle von Details über das Signal sowie die Oszilloskopeinstellungen.
HINWEIS. Einzelheiten zum Anzeigen der FFT-Funktion finden Sie
auf Seite 5-5.
2-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Bedienungsgrundlagen
1. Das angezeigte Symbol steht für den Erfassungsmodus.
Abtastmodus
Spitzenwerterfassungsmodus
Mittelwertmodus
2. Der Triggerstatus weist auf Folgendes hin:
Armiert. Das Oszilloskop erfasst Vortriggerdaten. In diesem
Zustand werden sämtliche Trigger ignoriert.
R Bereit. Alle Vortriggerdaten wurden erfasst, das Oszilloskop
ist jetzt zur Triggererkennung bereit.
T Getriggert. Das Oszilloskop hat einen Trigger erkannt und
erfasst jetzt die Nachtriggerdaten.
Stop. Das Oszilloskop hat die Erfassung der Signaldaten
beendet.
Erf. abgeschlossen. Das Oszilloskop hat eine Einzelfolgeerfassung abgeschlossen.
R Automatisch. Das Oszilloskop arbeitet im Automatikbetrieb
und erfasst Signale in Abwesenheit von Triggern.
Abtastung. Signaldaten werden im Abtastmodus vom
Oszilloskop kontinuierlich erfasst und angezeigt.
3. Der Marker zeigt die horizontale Triggerposition an. Drehen Sie
den Knopf HORIZONTAL POSITION, um die Position des
Markers einzustellen.
4. In der Anzeige wird der Zeitpunkt an der Rastermitte angezeigt.
Die Triggerzeit ist Null.
5. Der Marker zeigt den Flankentriggerpegel oder den Impulsbreiten-Triggerpegel an.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
2-3
Bedienungsgrundlagen
6. Bildschirmmarkierungen zeigen die Bezugspunkte der
angezeigten Signale an. Falls keine Markierung vorliegt,
wird der Kanal nicht angezeigt.
7. Ein Pfeilsymbol weist darauf hin, dass das Signal invertiert wird.
8. Die vertikalen Skalenfaktoren der Kanäle werden angezeigt.
9. Das BW-Symbol deutet darauf hin, dass die Bandbreite dieses
Kanals begrenzt wurde.
10. Anzeige zeigt die Einstellung der Hauptzeitbasis an.
11. Anzeige zeigt die Fenstereinstellung der Zeitbasis an, wenn diese
verwandt wird.
12. Anzeige zeigt die zur Triggerung verwendete Triggerquelle an.
13. Das Symbol steht für die jeweils ausgewählte Triggerart:
- Flankentrigger auf der steigenden Flanke.
- Flankentrigger auf der fallenden Flanke.
- Videotrigger auf der Zeilensynchronisation.
- Videotrigger auf der Halbbildsynchronisation.
- Impulsbreiten-Trigger, positive Polarität.
- Impulsbreiten-Trigger, negative Polarität.
14. Die Anzeige zeigt den Flankentriggerpegel oder den Impulsbreiten-Triggerpegel an.
15. Im Anzeigebereich erscheinen Meldungen, die Ihnen weiterhelfen sollen. Manche werden allerdings nur drei Sekunden
lang angezeigt.
Wenn Sie ein gespeichertes Signal abrufen, werden Informationen zum Referenzsignal angezeigt, z.B. RefA 1,00 V 500µs.
16. In der Anzeige werden Datum und Uhrzeit angezeigt.
17. Die Anzeige zeigt die Triggerfrequenz an.
2-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Bedienungsgrundlagen
Meldungsbereich
Am unteren Rand des Bildschirms des Oszilloskops wird ein Meldungsbereich (Elementnummer 15 in der vorherigen Abbildung) angezeigt,
in dem folgende hilfreiche Informationen ausgegeben werden:
H Anweisungen zum Aufrufen eines anderen Menüs, beispielsweise
durch Drücken der Taste TRIG MENÜ:
TRIGGER HOLDOFF im Menü HORIZONTAL
H Vorschläge, was Sie als Nächstes tun könnten, beispielsweise
beim Drücken der Taste MESSUNG:
Zum Ändern der Messung Bildschirmtaste drücken
H Informationen zu den vom Oszilloskop durchgeführten Maßnahmen, beispielsweise beim Drücken der Taste GRUNDEINSTELLUNG:
Grundeinstellung abgerufen
H Informationen zum Signal, beispielsweise beim Drücken der
Taste AUTO-SETUP:
Rechtecksignal oder Impuls erkannt auf CH1
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
2-5
Bedienungsgrundlagen
Verwendung des Menüsystems
Dank der durchdachten Menüstruktur eröffnet die bedienerfreundliche Benutzeroberfläche der Oszilloskope leichten Zugriff auf
Spezialfunktionen.
Wenn eine Taste auf der Frontplatte des Oszilloskops gedrückt wird,
wird das entsprechende Menü auf der rechten Bildschirmseite
angezeigt. Das Menü enthält die verfügbaren Optionen, die Sie durch
Drücken der unbeschrifteten Optionstasten unmittelbar rechts neben
dem Bildschirm aufrufen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Anzeige der Menüoptionen
auf dem Oszilloskop:
H Seitenauswahl (Untermenü): Bei einigen Menüs können Sie über
die obere Optionstaste zwei oder drei Untermenüs aufrufen.
Bei jedem Drücken der obersten Taste ändern sich die Optionen.
Wenn Sie beispielsweise die oberste Taste im Menü TRIGGER
betätigen, schaltet das Oszilloskop periodisch zwischen den
Trigger-Untermenüs Flanke, Video und Impulsbreite um.
H Zyklische Liste: Der Parameter wird vom Oszilloskop jedes Mal
auf einen anderen Wert eingestellt, wenn Sie die Optionstaste
drücken. So können Sie beispielsweise die Taste CH 1 MENÜ
und anschließend die obere Optionstaste drücken, um die
Optionen für Vertikale (Kanal) Kopplung durchzuwählen.
H Aktion: Das Oszilloskop zeigt die Art von Aktion an, die durch
Drücken einer Aktionstaste aufgerufen wird. Wenn beispielsweise der Hilfeindex angezeigt und die Optionstaste Seite abwärts
gedrückt wird, wird vom Oszilloskop sofort die nächste Seite mit
Indexeinträgen angezeigt.
2-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Bedienungsgrundlagen
H Optionstasten: Für jede Option wird ein anderes Feld auf dem
Oszilloskop verwendet. Die aktuell ausgewählte Option wird
markiert. Beispiel: Wenn Sie die Taste ERFASSUNG drücken,
zeigt das Oszilloskop die verschiedenen Optionen des
Erfassungsmodus an. Um eine Option auszuwählen, drücken
Sie einfach die gewünschte Taste.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
2-7
Bedienungsgrundlagen
Vertikale Bedienelemente
POSITION (CH 1, CH 2, CH 3 und CH 4). Positioniert ein Signal vertikal.
CH 1, CH 2, CH 3 & CH 4 MENÜ. Zeigt die Auswahl im vertikalen Menü
an und schaltet die Anzeige des Kanalsignals ein und aus.
VOLTS/DIV (CH 1, CH 2, CH 3 & CH 4). Dient zur Auswahl der kali-
brierten Skalenfaktoren.
MENÜ MATH. Ruft das Menü für Signalberechnungsoperationen auf
und blendet die Anzeige des berechneten Signals ein oder aus.
2-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Bedienungsgrundlagen
Horizontale Bedienelemente
POSITION. Dient zur Einstellung der horizontalen Position aller
Kanäle und berechneten Signale. Die Auflösung dieses Bedienelementes variiert je nach Zeitbasiseinstellung. Zu Informationen
über Fenster siehe Seite 9-23.
HINWEIS. Um die horizontale Position stark zu verändern, drehen Sie
den SEC/DIV-Knopf auf einen größeren Wert, ändern die horizontale
Position und drehen den SEC/DIV-Knopf anschließend wieder auf
den vorherigen Wert zurück.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
2-9
Bedienungsgrundlagen
MENÜ HORIZ. Ruft das horizontale Menü auf.
AUF NULL SETZEN. Setzt die Horizontalposition auf Null.
SEC/DIV. Dient zur Auswahl der horizontalen Zeit/div (Skalenfaktor)
für die Haupt- oder Fensterzeitbasis. Wenn der Zoombereich
aktiviert ist, wird die Breite des Zoombereichs durch Änderung der
Fensterzeitbasis geändert. Hinweise zum Erstellen und Verwenden
des Zoombereichs finden Sie auf Seite 9-23.
Trigger-Bedienelemente
2-10
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Bedienungsgrundlagen
PEGEL. Bei Verwendung eines Flanken- oder Impulstriggers wird mit
dem Drehknopf PEGEL die Amplitude festgelegt, die vom Signal für
die Erfassung einer Kurve durchlaufen werden muss.
MENÜ TRIG. Ruft das Triggermenü auf.
AUF 50 % SETZEN. Der Triggerpegel wird auf den vertikalen Mittel-
punkt zwischen den Spitzenwerten des Triggersignals gesetzt.
TRIG ZWANG. Schließt die Erfassung ab, ganz gleich ob ein adäquates
Triggersignal vorliegt oder nicht. Wenn die Erfassung bereits
angehalten wurde, hat diese Taste keinerlei Auswirkungen.
TRIG ANZEIGE. Wenn Sie die Taste TRIG ANZEIGE gedrückt halten,
wird statt des Kanalsignals das Triggersignal angezeigt. So können
Sie beispielsweise feststellen, wie sich die Triggereinstellungen bei
Triggerkopplung auf das Triggersignal auswirken.
Menü- und Steuerungstasten
Ausführliche Informationen über Menü- und Tastensteuerungen
finden Sie im Kapitel Referenz.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
2-11
Bedienungsgrundlagen
Mehrfunktions-Drehknopf. Die Funktion wird durch das angezeigte Menü
oder über die ausgewählte Menüoption bestimmt. Bei Aktivität
leuchtet die benachbarte LED.
Aktives Menü
oder aktive Option
Drehknopffunktion
Beschreibung
Cursor
Cursor 1 oder
Cursor 2
Positioniert den ausgewählten
Cursor
Anzeige
Kontrast
anpassen
Ändert den Kontrast der Anzeige.
Helligkeit
anpassen
Ändert die Helligkeit der Anzeige.
Hilfe
Bildlauf
Wählt Einträge im Index aus; wählt
Links in einem Thema aus; ruft die
nächste oder vorhergehende Seite
eines Themas auf.
Horizontal
Holdoff
Dient zur Einstellung der Zeit vor der
Erkennung eines weiteren Triggerereignisses. Siehe auch Holdoff auf
Seite 9-46
Mathematik
Position
Positioniert das berechnete Signal.
Vertikale Skala
Ändert die Skala des berechneten
Signals.
Datei
auswählen
Wählt Setup- oder Signaldateien
zum Speichern oder Abrufen aus.
Speichern/Abrufen
2-12
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Bedienungsgrundlagen
Aktives Menü
oder aktive Option
Drehknopffunktion
Trigger
Video-Zeilennummer
Dient zur Einstellung einer
bestimmten Zeilennummer auf dem
Oszilloskop, wenn die Triggerart auf
Video und die Synchronisation auf
Zeilennummer gestellt wurde.
Impulsbreite
Dient zur Einstellung der Impulsbreite, wenn die Triggerart auf
Impuls gesetzt ist.
Datei
auswählen
Wählt Dateien zum Umbenennen
oder Löschen aus; siehe Seite 9-49.
Namenseingabe
Benennt die Datei oder das
Verzeichnis um; siehe Seite 9-49.
Werteingabe
Legt den Wert für Datum bzw.
Uhrzeit fest; siehe Seite 9-48.
Dienstprogramm
Dateihilfsprogramme
Dienstprogramm
Optionen
Datum und Uhrzeit
einstellen
Beschreibung
BEREICH. Zeigt das Menü Bereich an und aktiviert bzw. deaktiviert
die Funktion zur automatischen Bereichseinstellung. Wenn die
automatische Bereichseinstellung aktiv ist, leuchtet die
benachbarte LED.
SPEICHERN/ABRUFEN. Ruft das Menü Speichern/Abrufen für
Einstellungen und Signale auf.
MESSUNG. Ruft das Menü für automatische Messungen auf.
ERFASSUNG. Ruft das Menü Erfassung auf.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
2-13
Bedienungsgrundlagen
ANWENDUNG. Zeigt ein Menü an, wenn ein Anwendungsschlüssel an
der Vorderseite des Oszilloskops installiert wurde, beispielsweise das
Menü Leistungsanalyse.
DIENSTPGM. Ruft das Menü Dienstprogramm auf.
CURSOR. Ruft das Menü Cursor auf. Die Cursor werden auch nach
Verlassen des Cursor-Menüs angezeigt (es sei denn, die CursorOption wurde auf AUS gestellt), lassen sich aber nicht einstellen.
DISPLAY. Ruft das Menü Display auf.
HILFE. Ruft das Menü Hilfe auf.
GRUNDEINSTELLUNG. Ruft die werkseitige Einstellung ab.
AUTO-SETUP. Das Oszilloskop wird automatisch so eingestellt,
dass eine verwertbare Anzeige der Eingangssignale stattfindet.
EINZELFOLGE. Das Oszilloskop erfasst eine Einzelfolge und hält dann
an.
RUN/STOP. Das Oszilloskop erfasst Signaldaten kontinuierlich oder
hält die Erfassung an.
DRUCKEN. Startet Druckvorgänge über den Centronics- bzw. den
RS-232-Anschluss oder führt die Funktion SPEICHERN für den
entnehmbaren Massenspeicher aus.
SPEICHERN. Eine LED gibt an, wenn die Taste DRUCKEN so
konfiguriert ist, dass Daten auf der CompactFlash-Karte gespeichert
werden.
2-14
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Bedienungsgrundlagen
Eingangsstecker
2-Kanal-Modell
4-Kanal-Modelle
CH 1, CH 2, CH 3 & CH 4. Eingangsstecker zur Anzeige von Signalen.
EXT TRIG. Eingangsstecker für eine externe Triggerquelle. Verwenden
Sie das Triggermenü, um die Triggerquelle Ext, Ext/5 oder Ext/10
auszuwählen. Halten Sie die Taste TRIG ANZEIGE gedrückt,
um feststellen, wie sich die Triggereinstellungen z.B. bei
Triggerkopplung auf das Triggersignal auswirken.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
2-15
Bedienungsgrundlagen
Sonstige Elemente auf der Frontplatte
Leuchtet beim Speichern von Daten
bzw. beim Abrufen von Daten von
einer CompactFlash-Karte.
TYPE 1 ComPactFlash (CompactFlash-Karte vom TYP 1). Einlegen einer
CompactFlash-Karte (CF-Karte) für den entnehmbaren Speicher.
Beim Speichern von Daten bzw. beim Abrufen von Daten von einer
CompactFlash-Karte leuchtet die benachbarte LED. Warten Sie ab,
bis die LED verlischt, wenn Sie die Karte entnehmen möchten.
APPLICATION KEY (ANWENDUNGSSCHLÜSSEL). Legen Sie einen An-
wendungsschlüssel ein, um eine optionale Anwendung zu aktivieren,
beispielsweise die Leistungsanalyse.
BATTERY CHARGING (AUFLADEN DER AKKUS). Eine LED gibt an, wenn
eingesetzte Akkus im Oszilloskop geladen werden.
PROBE COMP. Ausgang und Gehäusereferenz für die Spannungstastkopf-- Kompensation. Wird verwendet, um den Spannungstastkopf
mit der Eingangsschaltung des Oszilloskops abzugleichen. Siehe
Seite 1-17.
Der Referenzleiter für die Tastkopfkompensation ist an die Erdung
angeschlossen und fungiert beim Betrieb des Oszilloskops mit dem
Netzgerät als Erdungsklemme. Siehe Seite 1-4.
VORSICHT. Schließen Sie bei Verwendung des Netzgeräts keine
Spannungsquelle an freiliegende Metallteile an, da dadurch das
Oszilloskop und der Prüfaufbau beschädigt werden können.
2-16
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Hintergrundwissen zur
Funktionsweise von Oszilloskopen
Hintergrundwissen zur Funktionsweise
von Oszilloskopen
In diesem Kapitel werden die allgemeinen Grundlagen erläutert,
die Sie vor der Verwendung eines Oszilloskops kennen sollten.
Zur effizienten Bedienung des Oszilloskops müssen Sie sich mit
den folgenden Funktionen vertraut machen:
H Einstellung des Oszilloskops
H Triggerung
H Signalerfassung
H Skalierung und Positionierung von Signalen
H Messung von Signalen
Die Abbildung unten zeigt ein Blockschaltbild der verschiedenen
Oszilloskopfunktionen und deren Bezug zueinander.
Jeder
Kanal
Signal:
Verstärkung
und
Position
Datenerfassung:
Modus und
Zeitbasis
Signaldatensatz:
2.500 Punkte
Anzeige
Computer- oder
Druckerschnittstelle
EXT.
TRIG
Trigger
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
3-1
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Einstellung des Oszilloskops
Machen Sie sich zunächst mit den unterschiedlichen Funktionen
vertraut, die Sie bei der Bedienung des Oszilloskops sicherlich am
häufigsten brauchen: Auto-Setup, automatische Bereichseinstellung,
Speichern und Abrufen eines Setups.
Die Funktion Auto-Setup
Die Funktionen werden einmalig durch Drücken der Taste AUTOSETUP aktiviert. Die Funktion wird verwendet, um ein stabiles
Signal anzuzeigen. Hierbei werden die vertikale und horizontale
Skalierung sowie die Trigger automatisch eingestellt. Beim
Auto-Setup werden je nach Signalart auch einige automatische
Messungen im Rasterbereich angezeigt.
Verwenden der automatischen Bereichseinstellung
Die automatische Bereichseinstellung ist eine kontinuierliche
Funktion, die aktiviert und deaktiviert werden kann. Mit der
Funktion werden Einstellungswerte zum Verfolgen eines Signals
eingestellt, wenn dieses große Änderungen aufweist oder wenn
der Tastkopf physisch an einen anderen Punkt verschoben wird.
Speichern eines Setups
Das aktuelle Setup wird vom Oszilloskop gespeichert, wenn Sie
nach der letzten Änderung vor dem Ausschalten des Gerätes fünf
Sekunden lang warten. Wenn Sie das Oszilloskop das nächste Mal
einschalten, wird dieses Setup abgerufen.
Im Menü SPEICHERN/ABRUFEN können Sie bis zu zehn
verschiedene Setups dauerhaft abspeichern.
Sie können Setups auch auf der CompactFlash-Karte speichern.
Das Oszilloskop enthält einen entnehmbaren Massenspeicher in
Form einer CompactFlash-Karte vom Typ 1. Siehe Seite 7-1.
3-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Abrufen eines Setups
Das Oszilloskop kann das vor dem Ausschalten des Geräts zuletzt
verwendete Setup, beliebige gespeicherte Setups oder die Grundeinstellung abrufen. Siehe Seite 9-28.
Grundeinstellung
Bei der Lieferung ab Werk ist das Oszilloskop auf normalen Betrieb
eingestellt. Hierbei handelt es sich um die Grundeinstellung.
Zum Abrufen dieser Einstellung drücken Sie die Taste GRUNDEINSTELLUNG. Hinweise zur Anzeige der Grundeinstellungen finden
Sie in Anhang D: Grundeinstellung.
Triggerung
Über den Trigger wird festgelegt, wann das Oszilloskop mit der
Datenerfassung und Signalanzeige beginnt. Bei richtiger Einstellung
des Triggers wandelt das Oszilloskop instabile Anzeigen oder leere
Bildschirme in sinnvolle Signale um.
Getriggerte Signale
Ungetriggerte Signale
Oszilloskop-spezifische Beschreibungen finden Sie auf Seite 2-10
im Kapitel Bedienungsgrundlagen und auf Seite 9-36 im Kapitel
Referenz.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
3-3
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Wenn Sie die Taste RUN/STOP oder die Taste EINZELFOLGE
drücken, um die Erfassung zu starten, geschieht auf dem Oszilloskop
Folgendes:
1. Es werden genügend Daten erfasst, um den Teil der Signalaufzeichnung links vom Triggerpunkt auszufüllen. Dies wird als
Vortrigger bezeichnet.
2. Es werden fortlaufend Daten erfasst, während das Oszilloskop
auf das Auftreten der Triggerbedingung wartet.
3. Die Triggerbedingung wird erkannt.
4. Es werden weiterhin Daten erfasst, bis die Signalaufzeichnung
abgeschlossen ist.
5. Das neu erfasste Signal wird angezeigt.
HINWEIS. Beim Flankentrigger und Impulstrigger zählt das Oszilloskop
die Rate, mit der Triggerereignisse auftreten, um die Triggerfrequenz
zu bestimmen, und zeigt die Frequenz in der unteren rechten
Bildschirmecke an.
Quelle
Die Option Triggerquelle wird benutzt, um das Signal auszuwählen,
das das Oszilloskop als Trigger verwendet. Die Quelle kann ein
beliebiges Signal sein, das über den Kanal-BNC-Stecker oder den
EXT TRIG BNC-Stecker eingespeist wird.
Arten
Das Oszilloskop verfügt über drei Triggerarten: Flanke, Video und
Impulsbreite.
3-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Modi
Sie können den Triggermodus Auto oder Normal auswählen, um
festzulegen, wie Daten vom Oszilloskop erfasst werden, wenn keine
Triggerbedingung erkannt wird. Siehe Seite 9-38.
Zur Durchführung einer Einzelfolgeerfassung drücken Sie die Taste
EINZELFOLGE.
Kopplung
Mit der Option Triggerkopplung können Sie bestimmen, welcher
Signalteil zur Triggerschaltung geleitet werden soll. Auf diese Weise
lässt sich das Signal stabiler anzeigen.
Zur Verwendung der Triggerkopplung drücken Sie die Taste TRIG
MENÜ und wählen einen Flanken- oder Impulstrigger sowie eine
Kopplungsoption aus.
HINWEIS. Die Triggerkopplung betrifft nur das Signal, das ins
Triggersystem geleitet wird. Sie hat keinerlei Auswirkung auf die
Bandbreite oder Kopplung des auf dem Bildschirm angezeigten
Signals.
Um das konditionierte Signal anzuzeigen, das zur Triggerschaltung
geleitet wird, halten Sie die Taste TRIG VIEW gedrückt.
Position
Durch Einstellung der horizontalen Position wird die Zeit zwischen
dem Trigger und der Bildschirmmitte festgesetzt. Nähere Informationen über diese Einstellung zur Triggerpositionierung finden Sie
unter Horizontalskala und Position; Vortriggerinformationen auf
Seite 3-8.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
3-5
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Flanke und Pegel
Die Bedienelemente Flanke und Pegel helfen bei der Triggerdefinition. Mit der Option Flanke (nur bei Flankentriggern verfügbar)
wird festgelegt, ob der Triggerpunkt auf der steigenden oder
abfallenden Flanke liegen soll. Über den Drehknopf TRIGGERPEGEL wird eingestellt, wo der Triggerpunkt auf der Flanke erscheint.
Steigende Flanke
Fallende Flanke
Der Triggerpegel
lässt sich vertikal
einstellen.
Die Triggerflanke kann steigend oder
fallend sein.
Signalerfassung
Bei der Signalerfassung wird das Signal vom Oszilloskop
digitalisiert und als Kurvenzug angezeigt. Im Erfassungsmodus
ist festgelegt, auf welche Weise das Signal digitalisiert wird.
Die Einstellung der Zeitbasis beeinflusst die Zeitdauer und
Detailgenauigkeit der Erfassung.
Erfassungsmodi
Es gibt drei Erfassungsmodi: Sample (Abtasten), Pk Detect
(Spitzenwert) und Mittelwert.
3-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Abtasten (Sample). Bei diesem Erfassungsmodus wird das Signal vom
Oszilloskop in regelmäßigen Zeitabständen abgetastet und als
Kurvenzug dargestellt. In diesem Modus werden Signale meistens
sehr präzise wiedergegeben.
In diesem Modus werden jedoch keine schnellen Signalschwankungen erfasst, die zwischen den einzelnen Abtastungen auftreten
können. Dies kann zu Aliasing führen (nähere Erläuterungen siehe
Seite 3-9), sodass schmale Impulse möglicherweise nicht vom
Oszilloskop erfasst werden. In diesem Fall sollten Sie den Spitzenwerterfassungsmodus zur Erfassung der Daten verwenden.
Spitzenwerterfassung (Pk Detect). Bei diesem Erfassungsmodus zeichnet
das Oszilloskop die höchsten und niedrigsten Werte des Eingangssignals in jedem Abtastintervall auf und stellt sie als Kurvenzug dar.
Auf diese Weise kann das Oszilloskop schmale Impulse erfassen und
anzeigen, die im Abtastmodus womöglich gar nicht entdeckt worden
wären. Störrauschen tritt in diesem Modus stärker in Erscheinung.
Mittelwert. In diesem Modus erfasst das Oszilloskop mehrere Signale,
bildet daraus einen Mittelwert und zeigt das daraus resultierende
Signal an. In diesem Modus lässt sich unkorreliertes Rauschen
reduzieren.
Zeitbasis
Das Oszilloskop digitalisiert Signale, indem es den Wert eines
Eingangssignals an einzelnen Punkten erfasst. Anhand der Zeitbasis
lässt sich festlegen, wie oft die Werte digitalisiert werden.
Zur Einstellung der Zeitbasis auf eine für Ihre Zwecke geeignete
Horizontalskala verwenden Sie den Drehknopf SEC/DIV.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
3-7
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Skalierung und Positionierung von Signalen
Sie können die Anzeige von Signalen ändern, indem Sie deren
Skalierung und Position ändern. Wenn Sie die Skalierung ändern,
wird das Signal größer oder kleiner angezeigt. Wenn Sie die Position
ändern, wird das Signal nach oben, unten, rechts oder links
verschoben.
Anhand der Kanalreferenzanzeige im linken Teil des Rasters wird
jedes Signal auf der Anzeige identifiziert. Die Anzeige zeigt auf den
Referenzpegel der Signalaufzeichnung.
Zur Ansicht des Anzeigebereichs und der Messwerte siehe Seite 2-2.
Vertikalskala und Position
Sie können die vertikale Position von Signalen ändern, indem Sie die
Signale in der Anzeige nach oben oder unten verschieben. Zum
Datenvergleich können zwei Signale oberhalb voneinander bzw.
übereinander dargestellt werden.
Sie können die Vertikalskala eines Signals verändern. Dabei wird die
Signalanzeige bezüglich des Referenzpegels reduziert bzw. erweitert.
Oszilloskop-spezifische Beschreibungen finden Sie auf Seite 2-8 im
Kapitel Bedienungsgrundlagen und auf Seite 9-52 im Kapitel
Referenz.
Horizontalskala und Position; Vortriggerinformationen
Über den Drehknopf HORIZONTAL POSITION lässt sich einstellen,
ob Signaldaten vor oder nach dem Trigger bzw. an beliebigen
dazwischen liegenden Stellen angezeigt werden. Wenn Sie die
horizontale Position eines Signals ändern, ändern Sie eigentlich die
Zeit zwischen dem Trigger und der Bildschirmmitte. (Dadurch
erscheint das Signal auf der Anzeige nach rechts oder links
verschoben.)
3-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Beispiel: Sie wollen die Ursache für einen Glitch in Ihrem Prüfaufbau ermitteln. Hierzu könnten Sie auf den Glitch triggern und den
Vortrigger-Zeitraum vergrößern, um Daten vor dem Glitch zu
erfassen. Anschließend analysieren Sie die Vortriggerdaten und
kommen den Ursachen für den Glitch so womöglich auf die Spur.
Durch Drehen des SEC/DIV-Knopfes ändern Sie die Horizontalskala
aller Signale. Beispiel: Sie wollen nur einen einzigen Zyklus eines
Signals anzeigen, um das Überschwingen auf der steigenden Flanke
zu messen.
Das Oszilloskop zeigt die Horizontalskala als Zeit pro Skalenteil in
der Skalenanzeige an. Da alle aktiven Signale dieselbe Zeitbasis
verwenden, zeigt das Oszilloskop nur einen Wert für alle aktiven
Kanäle an, es sei denn, Sie verwenden den Zoombereich. Für
Informationen zur Verwendung der Fensterfunktion siehe Seite 9-23.
Oszilloskop-spezifische Beschreibungen finden Sie auf Seite 2-9 im
Kapitel Bedienungsgrundlagen und auf Seite 9-21 im Kapitel
Referenz.
Zeitbereichs-Aliasing. Aliasing tritt dann auf, wenn das Oszilloskop
das Signal nicht schnell genug abtastet, um eine genaue Signalaufzeichnung darzustellen. In diesem Fall zeigt das Oszilloskop ein
Signal mit einer niedrigeren Frequenz an als das tatsächliche
Eingangssignal oder stellt trotz Triggerung ein instabiles Signal dar.
Tatsächliches
hochfrequentes Signal
Aufgrund von Aliasing
niederfrequent
erscheinendes Signal
Abtastpunkte
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
3-9
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Das Oszilloskop stellt Signale präzise dar, wird jedoch durch die
Bandbreite des Tastkopfs, die Bandbreite des Oszilloskops sowie die
Abtastrate eingeschränkt. Zur Vermeidung von Aliasing muss das
Oszilloskop das Signal mehr als doppelt so schnell abtasten wie die
höchste Frequenzkomponente des Signals.
Die höchste Frequenz, die die Oszilloskop-Abtastrate theoretisch
darstellen kann, wird als Nyquist-Frequenz bezeichnet. Die Abtastrate wird als Nyquist-Rate bezeichnet und beträgt das Doppelte der
Nyquist-Frequenz.
Oszilloskope mit 100 MHz Bandbreite verfügen über eine Abtastrate
von bis zu 1 GS/s. Oszilloskop-Modelle mit 200 MHz Bandbreite
erfassen Signale mit bis zu 2 GS/s. In beiden Fällen betragen diese
maximalen Abtastraten mindestens das Zehnfache der Bandbreite.
Dank dieser hohen Abtastraten wird die Möglichkeit für Aliasing
deutlich verringert.
Es gibt verschiedene Verfahren, um Aliasing zu erkennen:
H Drehen Sie den Knopf SEC/DIV, um die Horizontalskala zu
verändern. Wenn die Signalform sich drastisch verändert, kann
dies ein Hinweis auf Aliasing sein.
H Wählen Sie den Spitzenwerterfassungsmodus aus (eine
Beschreibung finden Sie auf Seite 3-7). Bei diesem Modus
werden die höchsten und niedrigsten Werte erfasst, sodass das
Oszilloskop schnellere Signale erkennen kann. Wenn die
Signalform sich drastisch verändert, kann dies ein Hinweis auf
Aliasing sein.
3-10
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
H Wenn die Triggerfrequenz höher ist als die Daten auf der Anzeige,
liegt womöglich Aliasing oder ein Signal vor, das den Triggerpegel mehrfach schneidet. Durch eine Analyse des Signals können
Sie feststellen, ob die Signalform eine einzelne Triggerdurchschreitung pro Zyklus auf dem ausgewählten Triggerpegel zulässt.
Ist das Auftreten mehrfacher Trigger wahrscheinlich, dann wählen
Sie einen Triggerpegel aus, der nur einen einzigen Trigger pro
Zyklus erzeugt. Wenn die Triggerfrequenz nach wie vor höher
ist als vom Display angezeigt, kann dies ein Hinweis auf
Aliasing sein.
Ist die Triggerfrequenz dagegen langsamer, ist dieser Test nicht
sinnvoll.
H Wenn das angezeigte Signal auch die Triggerquelle ist, verwenden
Sie das Raster oder die Cursor, um die Frequenz des angezeigten
Signals zu schätzen. Vergleichen Sie diese Frequenz mit der in
der unteren rechten Bildschirmecke angezeigten Triggerfrequenz.
Falls sie sich um einen großen Betrag voneinander unterscheiden,
liegt wahrscheinlich Aliasing vor.
In der folgenden Tabelle sind die Zeitbasiseinstellungen aufgeführt,
die zur Vermeidung von Aliasing bei verschiedenen Frequenzen und
der entsprechenden Abtastrate festgelegt werden sollten. Bei der
schnellsten SEC/DIV-Einstellung tritt Aliasing aufgrund der Bandbreitenbegrenzungen der Eingangsverstärker des Oszilloskops
wahrscheinlich nicht auf.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
3-11
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Einstellungen zur Vermeidung von Aliasing im
Abtastmodus
Zeitbasis
(SEC/DIV)
2,5 ns
Samples pro
Sekunde
Maximale Frequenzkomponente
2 GS/s
200,0 MHz**
5,0 bis 250,0 ns
1 GS/s oder
2 GS/s*
200,0 MHz**
500,0 ns
500,0 MS/s
200,0 MHz**
1,0 s
250,0 MS/s
125,0 MHz**
2,5 s
100,0 MS/s
50,0 MHz**
5,0 s
50,0 MS/s
25,0 MHz**
10,0 s
25,0 MS/s
12,5 MHz**
25,0 s
10,0 MS/s
5,0 MHz
50,0 s
5,0 MS/s
2,5 MHz
100,0 s
2,5 MS/s
1,25 MHz
250,0 s
1,0 MS/s
500,0 kHz
500,0 s
500,0 kS/s
250,0 kHz
* Je nach Oszilloskopmodell.
** Bei einem auf 1fach eingestellten P2220-Tastkopf
verringert sich die Bandbreite auf 6 MHz.
3-12
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Einstellungen zur Vermeidung von Aliasing im
Abtastmodus (Fortsetzung)
Zeitbasis
(SEC/DIV)
Samples pro
Sekunde
Maximale Frequenzkomponente
1,0 ms
250,0 kS/s
125,0 kHz
2,5 ms
100,0 kS/s
50,0 kHz
5,0 ms
50,0 kS/s
25,0 kHz
10,0 ms
25,0 kS/s
12,5 kHz
25,0 ms
10,0 kS/s
5,0 kHz
50,0 ms
5,0 kS/s
2,5 kHz
100,0 ms
2,5 kS/s
1,25 kHz
250,0 ms
1,0 kS/s
500,0 Hz
500,0 ms
500,0 S/s
250,0 Hz
1,0 s
250,0 S/s
125,0 Hz
2,5 s
100,0 S/s
50,0 Hz
5,0 s
50,0 S/s
25,0 Hz
10,0 s
25,0 S/s
12,5 Hz
25,0 s
10,0 S/s
5,0 Hz
50,0 s
5,0 S/s
2,5 Hz
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
3-13
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Durchführen von Messungen
Das Oszilloskop stellt Signale als Spannung über der Zeit dar und
hilft Ihnen beim Messen des angezeigten Signals.
Messungen können auf verschiedene Arten vorgenommen werden.
Hierzu kann das Raster, die Cursor oder eine automatische Messung
eingesetzt werden.
Raster
Mit dieser Methode können Sie eine schnelle visuelle Schätzung
vornehmen. Sie können sich beispielsweise die Amplitude eines
Signals ansehen und feststellen, dass sie knapp über 100 mV liegt.
Sie können einfache Messungen vornehmen, indem Sie die größten
und kleinsten betroffenen Rasterteilungen abzählen und mit dem
Skalenfaktor multiplizieren.
Wenn beispielsweise fünf größere vertikale Rasterteilungen zwischen
dem Mindest- und Höchstwert eines Signals liegen und der Skalenfaktor 100 mV pro Skalenteil beträgt, können Sie die Spitze-SpitzeSpannung ganz einfach wie folgt berechnen:
5 Skalenteile x 100 mV/Skalenteil = 500 mV.
Cursor
Cursor
3-14
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
Cursor
Bei diesem Verfahren werden Messungen durch Verschieben der Cursor
vorgenommen, die immer paarweise auftreten. Die numerischen
Cursor-Werte lassen sich dabei auf der Messwertanzeige abgelesen.
Man unterscheidet zwei Cursor-Arten: Amplitude und Zeit.
Achten Sie bei Verwendung der Cursor darauf, die Quelle auf das am
Bildschirm angezeigte Signal einzustellen, das gemessen werden soll.
Zur Aktivierung der Cursor drücken Sie die Taste CURSOR.
Amplituden-Cursor. Amplituden-Cursor erscheinen als horizontale Linien
auf der Anzeige und dienen zur Messung der vertikalen Parameter.
Amplituden werden in Bezug auf den Referenzpegel gemessen.
Für die Math-FFT-Funktion messen diese Cursor den Betrag.
Zeit-Cursor. Zeit-Cursor erscheinen als vertikale Linien auf der
Anzeige und dienen zur Messung der horizontalen und der vertikalen
Parameter. Zeiten werden auf den Triggerpunkt bezogen. Für die
Math-FFT-Funktion messen diese Cursor die Frequenz.
Zeit-Cursor enthalten auch eine Messwertanzeige der Signalamplitude an dem Punkt, an dem das Signal den Cursor durchläuft.
Automatische Messungen
Im Menü MESSUNG können bis zu 5 automatische Messungen
vorgenommen werden. Wenn Sie automatische Messungen durchführen, nimmt Ihnen das Oszilloskop sämtliche Rechenaufgaben ab.
Da hierbei die Signalaufzeichnungspunkte verwendet werden, sind
diese Messungen genauer als die Raster- oder Cursor-Messungen.
Bei automatischen Messungen werden die Messergebnisse als
Messwertanzeigen präsentiert. Die angezeigten Messwerte werden
laufend aktualisiert, sobald das Oszilloskop neue Daten erfasst.
Beschreibungen zu Messungen finden Sie auf Seite 9-25 im
Kapitel Referenz.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
3-15
Hintergrundwissen zur Funktionsweise von Oszilloskopen
3-16
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Anwendungsbeispiele
Dieses Kapitel befasst sich mit einer Reihe von Anwendungsbeispielen. Mit diesen vereinfachten Beispielen sollen die Oszilloskopfunktionen erläutert und Ihnen Ideen vermittelt werden, um
eigene Lösungen für Messaufgaben zu finden.
H Durchführen einfacher Messungen
Verwendung von Auto-Setup
Durchführen automatischer Messungen mithilfe des Menüs
Messung
Messung zweier Signale und Berechnung der Verstärkung
H Untersuchung einer Reihe von Testpunkten mithilfe der
automatischen Bereichseinstellung
H Analyse eines differenzierten Kommunikationssignals mithilfe
eines isolierten Kanals
H Anzeige eines momentanen Leistungssignals
H Durchführen von Cursor-Messungen
Messung der Schwingungsfrequenz und der Schwingungsamplitude
Messung der Impulsbreite
Messung der Anstiegszeit
H Analyse von Signaldetails
Analyse von Störsignalen
Verwendung der Mittelwertfunktion zur Trennung eines Signals
vom Störrauschen
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-1
Anwendungsbeispiele
H Aufzeichnen eines Einzelschusssignals
Optimieren der Erfassung
H Messung der Laufzeitverzögerung
H Triggerung auf eine Impulsbreite
H Triggerung auf ein Videosignal
Triggerung auf Videohalbbilder und Videozeilen
Verwendung der Fensterfunktion zur Anzeige von Signaldetails
H Anzeige von Impedanzänderungen in einem Netzwerk im
XY-Modus und mit Nachleuchten
Durchführen einfacher Messungen
Sie möchten ein Signal anzeigen, kennen aber die Signalamplitude
oder -frequenz nicht. Sie möchten das Signal schnell anzeigen und
dessen Frequenz, Periode und Spitze-Spitze-Amplitude messen.
CH 1
4-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Die Funktion Auto-Setup
Um ein Signal schnell anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ.
2. Drücken Sie Tastkopf Spannung Dämpfung 10fach.
3. Stellen Sie den Schalter auf dem Tastkopf P2220 ebenfalls auf
10fach.
4. Schließen Sie die Tastkopfspitze von Kanal 1 an das Signal an.
Schließen Sie den Referenzleiter an den Bezugspunkt der
Schaltung an.
5. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP.
Das Oszilloskop stellt die vertikalen, horizontalen und Triggeroptionen automatisch ein. Falls die Signalanzeige optimiert werden
soll, können Sie diese Optionen auch manuell einstellen.
HINWEIS. Je nach erkanntem Signaltyp zeigt das Oszilloskop
relevante automatische Messungen im Signalanzeigebereich des
Bildschirms an.
Oszilloskop-spezifische Beschreibungen finden Sie auf Seite 9-10 im
Kapitel Referenz.
Durchführen automatischer Messungen
Die meisten angezeigten Signale können mit dem Oszilloskop
automatisch gemessen werden. Zur Messung der Frequenz, Periode,
Spitze-Spitze-Amplitude, Anstiegszeit und positiven Breite eines
Signals verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste MESSUNG, um das Menü Messung
anzuzeigen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-3
Anwendungsbeispiele
2. Drücken Sie die oberste Optionstaste, um das Menü Messung 1
aufzurufen.
3. Drücken Sie Typ Freq..
Die Messung und aktualisierte Informationen erscheinen in der
Messwertanzeige Wert.
HINWEIS. Falls dort ein Fragezeichen (?) angezeigt wird, drehen Sie
den Knopf VOLTS/DIV des entsprechenden Kanals, um die Empfindlichkeit zu erhöhen, oder ändern Sie die SEC/DIV-Einstellung.
4. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
5. Drücken Sie die zweitoberste Optionstaste, um das Menü
Messung 2 aufzurufen.
6. Drücken Sie Typ Periode.
Die Messung und aktualisierte Informationen erscheinen in der
Messwertanzeige Wert.
7. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
8. Drücken Sie die mittlere Optionstaste, um das Menü Messung 3
aufzurufen.
9. Drücken Sie Typ Pk-Pk.
Die Messung und aktualisierte Informationen erscheinen in der
Messwertanzeige Wert.
10. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
11. Drücken Sie die zweitunterste Optionstaste, um das Menü
Messung 4 aufzurufen.
12. Drücken Sie Typ Anstiegszeit.
Die Messung und aktualisierte Informationen erscheinen in der
Messwertanzeige Wert.
4-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
13. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
14. Drücken Sie die unterste Optionstaste, um das Menü Messung 5
aufzurufen.
15. Drücken Sie Typ Pulsbreite.
Die Messung und aktualisierte Informationen erscheinen in der
Messwertanzeige Wert.
16. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
Messung zweier Signale
Wenn Sie ein Gerät testen und die Verstärkung des Audio-Verstärkers
messen müssen, benötigen Sie einen Audiosignalerzeuger, der am
Verstärkereingang ein Signal eingeben kann. Schließen Sie am
Verstärkereingang und -ausgang zwei Oszilloskopkanäle wie
nachfolgend abgebildet an. Messen Sie beide Signalpegel, und
verwenden Sie die Messungen, um die Verstärkung zu berechnen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-5
Anwendungsbeispiele
4-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Zur Aktivierung und Anzeige der an Kanal 1 und 2 anliegenden
Signale und zur Auswahl von Messungen für die beiden Kanäle
verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP.
2. Drücken Sie die Taste MESSUNG, um das Menü Messung
anzuzeigen.
3. Drücken Sie die oberste Optionstaste, um das Menü Messung 1
aufzurufen.
4. Drücken Sie Quelle CH1.
5. Drücken Sie Typ Pk-Pk.
6. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
7. Drücken Sie die zweitoberste Optionstaste, um das Menü
Messung 2 aufzurufen.
8. Drücken Sie Quelle CH2.
9. Drücken Sie Typ Pk-Pk.
10. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
Lesen Sie die angezeigten Spitze-Spitze-Amplituden der beiden
Kanäle ab.
11. Zur Berechnung der Spannungsverstärkung des Verstärker dienen
folgende Gleichungen:
Spannungsverstärkung =
Ausgangsamplitude
Eingangsamplitude
Spannungsverstärkung (dB) = 20 x log10 (Spannungsverstärkung)
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-7
Anwendungsbeispiele
Untersuchung einer Reihe von Testpunkten mithilfe der
automatischen Bereichseinstellung
Angenommen, Sie müssen bei einer Maschine mit einer Fehlfunktion
die Frequenz und Effektivspannung mehrerer Testpunkte ermitteln
und diese Werte mit den Idealwerten vergleichen. Sie können die
Bedienelemente an der Frontplatte nicht bedienen, da Sie beim Untersuchen der schwer zugänglichen Testpunkte beide Hände brauchen.
1. Drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ.
2. Drücken Sie Tastkopf Spannung Dämpfung, und nehmen
Sie die Einstellung passend zur Dämpfung des an Kanal 1
angeschlossenen Tastkopfes vor.
3. Drücken Sie die Taste BEREICH, um die automatische
Bereichseinstellung zu aktivieren.
4. Drücken Sie die Taste MESSUNG, um das Menü Messung
anzuzeigen.
5. Drücken Sie die oberste Optionstaste, um das Menü Messung 1
aufzurufen.
6. Drücken Sie Quelle CH1.
7. Drücken Sie Typ Frequenz.
8. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
9. Drücken Sie die zweitoberste Optionstaste, um das Menü
Messung 2 aufzurufen.
10. Drücken Sie Quelle CH1.
11. Drücken Sie Typ Effektiv.
4-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
12. Drücken Sie die Optionstaste Zurück.
13. Schließen Sie die Tastkopfspitze und den Referenzleiter am
ersten Testpunkt an. Lesen Sie die Messwerte für Frequenz
und Zyklus-Effektivwert am Bildschirm des Oszilloskops ab,
und vergleichen Sie diese mit den Idealwerten.
14. Wiederholen Sie Schritt 13 für jeden Testpunkt, bis Sie die
Komponente mit der Fehlfunktion finden.
HINWEIS. Bei aktivierter automatischer Bereichseinstellung stellt das
Oszilloskop jedes Mal, wenn Sie den Tastkopf an einem neuen Testpunkt
anschließen, die Horizontalskala, die Vertikalskala und den Triggerpegel neu ein, damit Sie eine brauchbare Anzeige erhalten.
Analyse eines differenzierten Kommunikationssignals
mithilfe eines isolierten Kanals
Sie haben intermittierende Probleme mit einer seriellen Datenkommunikationsverbindung und führen das auf schlechte
Signalqualität zurück. Richten Sie das Oszilloskop ein, um einen
Schnappschuss des seriellen Datenstroms anzuzeigen, damit Sie
die Signalpegel und Übergangszeiten überprüfen können.
Hierbei handelt es sich um ein differenziertes Signal. Da das
Oszilloskop isolierte Kanäle aufweist, können Sie das Signal
mit einem einzelnen Tastkopf anzeigen.
WARNUNG. Mit dem P2220-- Tastkopf-- Referenzleiter dürfen keine
potenzialfreien Messungen über 30 V eff vorgenommen werden.
Verwenden Sie den Tastkopf P5120 (für potenzialfreie Messungen
bis 600 V eff CAT II bzw. 300 V eff CAT III) oder einen ähnlich
ausgelegten, passiven Hochspannungstastkopf oder einen
entsprechend ausgelegten Hochspannungs-- Differentialtastkopf
zum Durchführen von potenzialfreien Messungen über 30 V eff ,
entsprechend den Kenndaten eines solchen Hochspannungstastkopfs.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-9
Anwendungsbeispiele
CH 1
Zum Anzeigen des differenzierten Signals gehen Sie wie folgt vor:
1. Schließen Sie die Tastkopfspitze an einer Seite des Signals an.
2. Schließen Sie den Tastkopf-Referenzleiter an der anderen Seite
des Signals an.
3. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP.
Um eine stabilere Anzeige zu erhalten, drücken Sie die Taste
EINZELFOLGE, um die Signalerfassung zu steuern. Jedes Mal,
wenn Sie die Taste drücken, erfasst das Oszilloskop eine Momentaufnahme des digitalen Datenstroms. Zur Signalanalyse können die
Cursor oder die automatischen Messungen verwendet werden, oder
Sie speichern das Signal ab, um es zu einem späteren Zeitpunkt zu
analysieren.
4-10
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Anzeige eines berechneten momentanen Leistungssignals
Ein berechnetes momentanes Leistungssignal können Sie mit einem
Spannungstastkopf, einem Stromtastkopf und der Multiplikationsfunktion des Oszilloskops anzeigen.
HINWEIS. Achten Sie unbedingt auf den Grenzwert des verwendeten
Spannungs- oder Stromtastkopfes. Überschreiten Sie nicht diesen
Grenzwert. Siehe Seite 1-5.
Ch 1 Ch 2
S3
P3
P2
P1
S2
S1
N
Zum Anzeigen eines berechneten momentanen Leistungssignals
gehen Sie wie folgt vor:
1. Schließen Sie einen Spannungstastkopf an Kanal 1 und einen
Stromtastkopf an Kanal 2 an.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-11
Anwendungsbeispiele
WARNUNG. Mit dem P2220-- Tastkopf-- Referenzleiter dürfen keine
potenzialfreien Messungen über 30 V eff vorgenommen werden.
Verwenden Sie den Tastkopf P5120 (für potenzialfreie Messungen
bis 600 V eff CAT II bzw. 300 V eff CAT III) oder einen ähnlich
ausgelegten, passiven Hochspannungstastkopf oder einen
entsprechend ausgelegten Hochspannungs-- Differentialtastkopf
zum Durchführen von potenzialfreien Messungen über 30 V eff ,
entsprechend den Kenndaten eines solchen Hochspannungstastkopfs.
2. Drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ.
3. Drücken Sie Tastkopf Spannung Dämpfung, und nehmen
Sie die Einstellung passend zur Dämpfung des Spannungstastkopfes vor.
4. Drücken Sie die Taste CH 2 MENÜ.
5. Drücken Sie Tastkopf Strom Skala, und nehmen Sie die
Einstellung passend zur Skala des Stromtastkopfes vor.
6. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP.
7. Drücken Sie MENÜ MATH Operator × (Multiplikation).
8. Drücken Sie Quellen CH1 × CH2.
HINWEIS. Die vertikalen Einheiten des momentanen Leistungssignals
sind VA.
4-12
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
9. Mithilfe der folgenden Oszilloskopfunktionen erhalten Sie eine
bessere Anzeige des berechneten momentanen Leistungssignals:
H Drücken Sie im Menü Math die Optionstaste Position, und
drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um die vertikale
Position einzustellen.
H Drücken Sie im Menü Math die Optionstaste Vertikale Skala,
und drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um die
vertikale Skala einzustellen.
H Drehen Sie den Knopf SEC/DIV, um die Horizontalskala
einzustellen.
H Drücken Sie die Tasten CH 1 MENÜ und CH 2 MENÜ,
um die Kanalsignale vom Bildschirm zu entfernen.
Durchführen von Cursor-Messungen
Mit den Cursorn können Sie schnelle Zeit- und Amplitudenmessungen am Signal durchführen.
Messung der Schwingungsfrequenz und -amplitude
Um die Schwingungsfrequenz auf der ansteigenden Flanke eines
Signals zu messen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Cursor-Menü
anzuzeigen.
2. Drücken Sie Typ Zeit.
3. Drücken Sie Quelle CH1.
4. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 1.
5. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um einen Cursor
auf die erste Spitze der Schwingung zu setzen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-13
Anwendungsbeispiele
6. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 2.
7. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um einen Cursor auf
die zweite Spitze der Schwingung zu setzen.
Die Zeitdifferenz n und Frequenz (die gemessene Schwingungsfrequenz) wird im Cursor-Menü angezeigt.
8. Drücken Sie Typ Amplitude.
9. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 1.
10. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um einen Cursor auf
die erste Spitze der Schwingung zu setzen.
11. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 2.
12. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um Cursor 2 auf die
tiefste Stelle der Schwingung zu setzen.
Im Cursor-Menü wird die Amplitude der Schwingung angezeigt.
4-14
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Messung der Impulsbreite
Wenn Sie ein Pulssignal analysieren und die Breite des Impulses
ermitteln möchten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Cursor-Menü
anzuzeigen.
2. Drücken Sie Typ Zeit.
3. Drücken Sie Quelle CH1.
4. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 1.
5. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um einen Cursor
auf die ansteigende Flanke des Impulses zu setzen.
6. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 2.
7. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um einen Cursor
auf die fallende Flanke des Impulses zu setzen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-15
Anwendungsbeispiele
Im Menü Cursor werden die folgenden Messungen angezeigt:
H Die Zeit bei Cursor 1 in Bezug auf den Trigger.
H Die Zeit bei Cursor 2 in Bezug auf den Trigger.
H Die Zeitdifferenz n, d.h. die gemessene Impulsbreite.
HINWEIS. Die Messung der positiven Breite steht als automatische
Messung im Menü Messung zur Verfügung und wird auf Seite 9-25
erläutert.
Die Messung der positiven Breite wird auch angezeigt, wenn Sie
die Option Einzelzyklus-Rechteckimpuls im Menü AUTO-SETUP
auswählen. Siehe Seite 9-13.
4-16
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Messung der Anstiegszeit
Nach Messung der Impulsbreite wollen Sie jetzt beispielsweise
die Anstiegszeit des Impulses überprüfen. Die Anstiegszeit wird
üblicherweise auf einem Pegel von 10 % bis 90 % der Kurve
gemessen. Zur Messung der Anstiegszeit verfahren Sie wie folgt:
1. Drehen Sie den Knopf SEC/DIV, um die ansteigende Flanke des
Signals anzuzeigen.
2. Drehen Sie den Knopf VOLTS/DIV und VERTIKAL POSITION,
um die Signalamplitude auf ungefähr fünf Skalenteile zu setzen.
3. Drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ.
4. Drücken Sie Volts/Div Fein.
5. Drehen Sie den Knopf VOLTS/DIV, um die Signalamplitude
exakt auf fünf Skalenteile zu setzen.
6. Drehen Sie den Knopf VERTIKAL POSITION , um das Signal
zu zentrieren, und positionieren Sie die Basislinie des Signals 2,5
Skalenteile unterhalb des mittleren Rasters.
7. Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Cursor-Menü
anzuzeigen.
8. Drücken Sie Typ Zeit.
9. Drücken Sie Quelle CH1.
10. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 1.
11. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um einen Cursor auf
den Punkt zu setzen, an dem das Signal die zweite Rasterlinie
unterhalb der Bildschirmmitte durchläuft. Hierbei handelt es sich
um den 10 %-Pegel des Signals.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-17
Anwendungsbeispiele
12. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 2.
13. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um einen Cursor auf
den Punkt zu setzen, an dem das Signal die zweite Rasterlinie
oberhalb der Bildschirmmitte durchläuft. Hierbei handelt es sich
um den 90 %-Pegel des Signals.
Die t-Anzeige im Cursor-Menü ist die Anstiegszeit des Signals.
HINWEIS. Die Messung der Anstiegszeit steht als automatische Messung
im Menü Messung zur Verfügung und wird auf Seite 9-25 erläutert.
Die Messung der Anstiegszeit wird auch angezeigt, wenn Sie die Option
Anstiegszeit im Menü AUTO-SETUP auswählen. Siehe Seite 9-13.
4-18
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Analyse von Signaldetails
Auf Ihrem Oszilloskop wird ein Störsignal angezeigt. Sie möchten
mehr darüber wissen. Sie vermuten, dass das Signal viel mehr
Details enthält, als Sie im Moment in der Anzeige sehen können.
Analyse von Störsignalen
Das Signal scheint zu rauschen, und Sie vermuten, dass dieses
Rauschen Probleme in Ihrem Schaltkreis verursacht. Gehen Sie
zur Analyse des Rauschens wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste ERFASSUNG, um das Menü Erfassung
anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Optionstaste Spitzenwerterfassung.
3. Drücken Sie, sofern erforderlich, die Taste DISPLAY, um das
Display-Menü anzuzeigen. Verwenden Sie die Optionstasten
Kontrast anpassen und Helligkeit anpassen mit dem Mehrfunktions-Drehknopf, um die Anzeige einzustellen und das Rauschen
deutlicher zu erkennen.
Bei der Spitzenwerterfassung werden Störspannungsspitzen und
Glitches im Signal hervorgehoben, insbesondere wenn eine langsame
Zeitbasis eingestellt wurde.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-19
Anwendungsbeispiele
Trennung eines Signals vom Störrauschen
Jetzt möchten Sie die Signalform analysieren und das Rauschen
ignorieren. Um unkorreliertes Rauschen in der Oszilloskopanzeige
zu reduzieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste ERFASSUNG, um das Menü Erfassung
anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Optionstaste Mittelwert.
3. Drücken Sie die Optionstaste Mittelwerte, um die Effekte
anzuzeigen, die eine Variation der Anzahl ausgeführter
Mittelwertbildungen auf das Signal hat.
Durch die Mittelwertbildung wird das unkorrelierte Rauschen reduziert.
So ist es leichter, Details in einem Signal anzuzeigen. Im Beispiel unten
wird an den ansteigenden und abfallenden Flanken des Signals ein
Überschwingen angezeigt, wenn das Rauschen entfernt wird.
4-20
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Erfassung eines Einzelschusssignals
Die Zuverlässigkeit eines Relais in einer Maschine ist schlecht, und
Sie müssen das Problem analysieren. Sie vermuten, dass das Problem
beim Öffnen des Relais entsteht. Die schnellste Geschwindigkeit, mit
der Sie das Relais öffnen und schließen können, beträgt ungefähr
einmal pro Minute. Deshalb müssen Sie die Spannung des Relais als
Einzelschuss erfassen.
Um eine Einzelschusserfassung einzurichten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drehen Sie den vertikalen VOLTS/DIV- und den horizontalen
SEC/DIC-Drehknopf in die Bereiche, in denen Sie das Signal
erwarten.
2. Drücken Sie die Taste ERFASSUNG, um das Menü Erfassung
anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Optionstaste Spitzenwerterfassung.
4. Drücken Sie die Taste MENÜ TRIG., um das Triggermenü
anzuzeigen.
5. Drücken Sie Flanke Ansteigend.
6. Drehen Sie den Knopf PEGEL, um den Triggerpegel auf eine
Spannung einzustellen, die genau zwischen der Öffnungs- und
Schließspannung des Relais liegt.
7. Drücken Sie die Taste EINZELFOLGE, um mit der Erfassung
zu beginnen.
Wenn sich das Relais öffnet, triggert das Oszilloskop und erfasst das
Ereignis.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-21
Anwendungsbeispiele
Optimieren der Erfassung
In der ursprünglichen Erfassung wird abgebildet, wie sich der
Relaiskontakt am Triggerpunkt öffnet. Danach folgt eine große
Spitze, die das Kontaktprellen und die Induktion im Schaltkreis
anzeigt. Die Induktion kann zu einem durchgeschlagenen Kontakt
und einem vorzeitigen Relaisfehler führen.
Sie können die vertikalen, horizontalen und Triggeroptionen
verwenden, um die Einstellungen zu optimieren, bevor das nächste
Einzelschussereignis erfasst wird.
Wenn die nächste Erfassung mit den neuen Einstellungen stattfindet
(beim erneuten Drücken der Taste EINZELFOLGE), sehen Sie mehr
Details beim Öffnen des Relaiskontaktes. Sie können jetzt sehen,
dass der Kontakt einige Male prellt, bevor er geöffnet wird.
4-22
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Messung der Laufzeitverzögerung
Sie vermuten, dass das Speicher-Timing in einem MikroprozessorSchaltkreis nicht optimal ist. Richten Sie das Oszilloskop so ein,
dass sich die Laufzeitverzögerung zwischen dem chip-select-Signal
und den ausgegebenen Daten des Speicherbausteins messen lässt.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-23
Anwendungsbeispiele
Zur Messung der Laufzeit gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP, um eine stabile Anzeige
zu erhalten.
2. Stellen Sie die horizontalen und vertikalen Optionen ein, um die
Anzeige zu optimieren.
3. Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Cursor-Menü
anzuzeigen.
4. Drücken Sie Typ Zeit.
5. Drücken Sie Quelle CH1.
6. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 1.
7. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um einen Cursor auf
die aktive Flanke des chip-select-Signals zu setzen.
8. Drücken Sie die Optionstaste Cursor 2.
9. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um den zweiten
Cursor auf den Datenausgangsübergang zu setzen.
Die nt-Anzeige im Cursor-Menü ist die Laufzeitverzögerung
zwischen den Signalen. Die Anzeige ist gültig, weil die beiden
Signale die gleiche SEC/DIV-Einstellung aufweisen.
4-24
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Triggerung auf eine bestimmte Impulsbreite
Sie überprüfen die Impulsbreiten eines Signals in einem Schaltkreis.
Es ist wichtig, dass die Impulse allesamt eine spezifische Breite
aufweisen, und genau das müssen Sie sicherstellen. Laut Flankentriggerung sieht das Signal wie gewünscht aus, und auch die
Impulsbreitenmessung weicht nicht von der Spezifikation ab.
Dennoch vermuten Sie ein Problem.
Um auf eine Verzerrung der Impulsbreite zu prüfen, gehen Sie wie
folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP, um eine stabile Anzeige
zu erhalten.
2. Drücken Sie im Menü AUTO-SETUP die Optionstaste Einzelzyklus,
um einen einzelnen Signalzyklus anzuzeigen und eine schnelle
Messung der Impulsbreite vorzunehmen.
3. Drücken Sie die Taste MENÜ TRIG., um das Triggermenü
anzuzeigen.
4. Drücken Sie Typ Impuls.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-25
Anwendungsbeispiele
5. Drücken Sie Quelle CH1.
6. Drehen Sie den Knopf TRIGGER PEGEL, um den Triggerpegel
nahe dem unteren Ende des Signals einzustellen.
7. Drücken Sie Wenn = (gleich).
8. Drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um die Impulsbreite
auf den Wert einzustellen, der bei der Impulsbreitenmessung in
Schritt 2 ausgegeben wurde.
9. Drücken Sie Weiter Modus Normal.
Dies kann eine stabile Anzeige ergeben, bei der das Oszilloskop
auf normale Impulse triggert.
10. Drücken Sie die Optionstaste Wenn, um ¸, < oder > auszuwählen.
Falls tatsächlich verzerrte Impulse vorkommen, auf die die konkrete
Wenn-Option zutrifft, dann triggert das Oszilloskop darauf.
HINWEIS. Die Triggerfrequenzanzeige zeigt die Frequenz von
Ereignissen, die das Oszilloskop u.U. als Trigger auffasst. Sie kann
niedriger sein als die Frequenz des Eingangssignals im Impulsbreiten-Triggermodus.
4-26
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Triggerung auf ein Videosignal
Sie testen den Videoschaltkreis eines medizinischen Geräts und
müssen das Video-Ausgangssignal anzeigen. Bei dem VideoAusgangssignal handelt es sich um ein Standard-NTSC-Signal.
Verwenden Sie den Videotrigger, um eine stabile Anzeige
zu erhalten.
75 Ω Abschlusswiderstand
CH 1
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-27
Anwendungsbeispiele
HINWEIS. Die meisten Videosysteme sind mit 75 Ohm verkabelt. Die
Oszilloskopeingänge bieten keine ordnungsgemäßen Abschlusswiderstände für niederohmige Kabel. Zur Vermeidung ungenauer Amplituden
aufgrund falscher Lasten und Reflexionen setzen Sie einen Durchführungsabschluss mit 75 Ohm (Tektronix Teilenummer 011-0055-02
oder gleichwertig) zwischen das 75-Ohm-Koaxialkabel der Signalquelle und den BNC-Eingangsstecker des Oszilloskops.
Triggerung auf Videohalbbilder
Automatisch. Um auf Videohalbbilder zu triggern, gehen Sie wie
folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP. Wenn Auto-Setup
abgeschlossen ist, zeigt das Oszilloskop das Videosignal mit
Synchronisation auf Alle Halbbilder an.
Wenn Sie die Funktion Auto-Setup verwenden, wird vom
Oszilloskop die Option Standard eingestellt.
2. Drücken Sie die Optionstaste Unger. Halbbild oder Gerad.
Halbbild im Menü AUTO-SETUP, um nur ungerade oder
gerade Halbbilder zu synchronisieren.
Manuell. Diese Alternative erfordert mehr Schritte, kann aber je nach
Videosignal erforderlich sein. Hierzu verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ.
2. Drücken Sie Kopplung AC.
3. Drücken Sie die Taste MENÜ TRIG., um das Triggermenü
anzuzeigen.
4. Drücken Sie die obere Optionstaste, und wählen Sie Video aus.
5. Drücken Sie Quelle CH1.
6. Drücken Sie die Optionstaste Synchr., und wählen Sie Alle
Halbbilder, Unger. Halbbild oder Gerad. Halbbild aus.
4-28
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
7. Drücken Sie Standard NTSC.
8. Drehen Sie den horizontalen Knopf SEC/DIV, um ein vollständiges Halbbild in der Anzeige zu sehen.
9. Drehen Sie den vertikalen Knopf VOLTS/DIV, um sicherzugehen,
dass das gesamte Videosignal auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Triggerung auf Videozeilen
Automatisch. Sie können auch die Videozeilen des Halbbildes anzeigen.
Um auf die Videozeilen zu triggern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP.
2. Drücken Sie die obere Optionstaste, um Zeile auszuwählen und
alle Zeilen zu synchronisieren. (Das Menü AUTO-SETUP
umfasst die Optionen Alle Zeilen und Zeilennummer.)
Manuell. Diese Alternative erfordert mehr Schritte, kann aber je nach
Videosignal erforderlich sein. Hierzu verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste MENÜ TRIG., um das Triggermenü
anzuzeigen.
2. Drücken Sie die obere Optionstaste, und wählen Sie Video aus.
3. Drücken Sie die Optionstaste Synchr., wählen Sie Alle Zeilen
bzw. Zeilennummer aus, und drehen Sie den MehrfunktionsDrehknopf, um eine bestimmte Zeilennummer einzustellen.
4. Drücken Sie Standard NTSC.
5. Drehen Sie den Knopf SEC/DIV, um eine vollständige
Videozeile in der Anzeige zu sehen.
6. Drehen Sie den Knopf VOLTS/DIV, um sicherzugehen, dass das
gesamte Videosignal auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-29
Anwendungsbeispiele
75 Ω Abschlusswiderstand
Eingehendes Videosignal
CH 1
4-30
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Verwendung der Fensterfunktion zur Anzeige von Signaldetails
Um einen bestimmten Signalteil zu überprüfen, ohne die Hauptanzeige zu verändern, können Sie die Fensterfunktion (Zoom)
einsetzen.
Wenn Sie den Farbburst im vorherigen Signal detaillierter sehen
möchten, ohne dabei die Hauptanzeige zu verändern, verfahren Sie
wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste MENÜ HORIZ., um das Menü Horizontal
anzuzeigen, und wählen Sie die Option Hauptzeitbasis.
2. Drücken Sie die Optionstaste Zoombereich.
3. Drehen Sie den Knopf SEC/DIV, und wählen Sie 500 ns aus.
Hierbei handelt es sich um die SEC/DIV-Einstellung der
erweiterten Ansicht.
4. Drehen Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION, um das
Fenster auf den Signalbereich zu setzen, der vergrößert werden
soll.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-31
Anwendungsbeispiele
5. Drücken Sie die Optionstaste Dehnen, um den vergrößerten Teil
des Signals anzuzeigen.
6. Drehen Sie den Knopf SEC/DIV, um die Anzeige des vergrößerten
Signals zu optimieren.
Um zwischen der Haupt- und Fensteransicht zu wechseln, drücken
Sie die Optionstaste Hauptzeitbasis oder Dehnen im Menü
Horizontal.
Anzeige von Impedanzänderungen in einem Netzwerk
Sie haben eine Schaltung entworfen, die über einen großen
Temperaturbereich hinweg funktionieren muss. Sie müssen die
Änderungen der Impedanz des Schaltkreises bei sich verändernder
Umgebungstemperatur beurteilen.
4-32
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anwendungsbeispiele
Schließen Sie das Oszilloskop an, um den Ein- und Ausgang des
Schaltkreises zu überwachen und Änderungen zu erfassen, die durch
geänderte Temperaturen verursacht werden.
Schaltkreis
CH 1 CH 2
Ein
Aus
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
4-33
Anwendungsbeispiele
Um den Ein- und Ausgang des Schaltkreises auf der XY-Anzeige zu
überwachen, verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste CH 1 MENÜ.
2. Drücken Sie Tastkopf Spannung Dämpfung 10fach.
3. Drücken Sie die Taste CH 2 MENÜ.
4. Drücken Sie Tastkopf Spannung Dämpfung 10fach.
5. Stellen Sie die Schalter auf den P2220-Tastköpfen ebenfalls auf
10fach.
6. Schließen Sie den Tastkopf von Kanal 1 an den Netzwerkeingang
und den Tastkopf von Kanal 2 an den Ausgang an.
7. Drücken Sie die Taste AUTO-SETUP.
8. Drehen Sie den Knopf VOLTS/DIV, um auf jedem Kanal
ungefähr die gleiche Signalamplitude anzuzeigen.
9. Drücken Sie die Taste DISPLAY, um das Menü Display
anzuzeigen.
10. Drücken Sie Format XY.
Auf dem Oszilloskop erscheinen Lissajousfiguren mit den Einund Ausgangscharakteristika des Schaltkreises.
11. Drehen Sie den Knopf VOLTS/DIV und VERTIKAL POSITION,
um die Anzeige zu optimieren.
12. Drücken Sie Nachleuchten unendl..
13. Drücken Sie die Optionstaste Kontrast anpassen oder Helligkeit
anpassen, und drehen Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um die
Anzeige einzustellen.
Während Sie die Umgebungstemperatur verändern, werden
Änderungen in den Schaltkreischarakteristika anhand des
Nachleuchtens in der Anzeige erfasst.
4-34
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Math-FFT
Math-FFT
Dieses Kapitel umfasst ausführliche Informationen zur Verwendung
der Math-FFT-Funktion (FFT = schnelle Fourier-Transformation).
Der FFT-Mathematikmodus wird verwendet, um ein Zeitbereichssignal (YT) in seine Frequenzanteile (Spektrum) umzurechnen.
Im Math-FFT-Modus können die folgenden Analysetypen ausgeführt
werden:
H Analysieren der Oberwellen in Stromversorgungsnetzen
H Messen von Oberwellengehalt und Verzerrungen in Systemen
H Charakterisierung von Störsignalen in Gleichstromversorgungen
H Testen der Impulsantwort von Filtern und Systemen
H Analysieren von Vibrationen
Um den Math-FFT-Modus anzuwenden, verfahren Sie wie folgt:
H Stellen Sie das Quellensignal (Zeitbereich) ein.
H Lassen Sie das FFT-Spektrum anzeigen.
H Wählen Sie einen FFT-Fenstertyp aus.
H Stellen Sie die Abtastrate so ein, dass die Grundfrequenz und die
Oberwellen ohne Aliasing angezeigt werden.
H Verwenden Sie die Zoomfunktion zur Vergrößerung des
Spektrums.
H Messen Sie das Spektrum mithilfe der Cursor.
HINWEIS. Zum Anzeigen der Oberwellen in Netzsystemen wurde
die mit der optionalen TPS2PWR1-Leistungsanalyse-Anwendung
verfügbare Oberwellenfunktion für Leistungsmessungen optimiert.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
5-1
Math-- FFT
Einstellung des Zeitbereichssignals
Vor Verwendung des FFT-Modus müssen Sie das Zeitbereichssignal
(YT) einstellen. Hierzu verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie AUTO-SETUP, um ein YT-Signal anzuzeigen.
2. Drehen Sie den Knopf VERTIKAL POSITION, um das
YT-Signal senkrecht in der Bildmitte zu zentrieren (Nulllinie).
Dadurch wird sichergestellt, dass die FFT einen echten
Gleichstromwert anzeigt.
3. Drehen Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION, um den
zu analysierenden Teil des YT-Signals in den acht mittleren
Bildschirm-Skalenteilen zu positionieren.
Das FFT-Spektrum wird vom Oszilloskop mithilfe der mittleren
2048 Punkte des Zeitbereichssignals berechnet.
4. Drehen Sie den Knopf VOLTS/DIV, um sicherzugehen, dass das
gesamte Signal auf dem Bildschirm sichtbar bleibt. Falls nicht
das gesamte Signal zu sehen ist, zeigt das Oszilloskop unter
Umständen fehlerhafte FFT-Ergebnisse an (durch Hinzufügung
hochfrequenter Anteile).
5. Drehen Sie den Knopf SEC/DIV, um die gewünschte Auflösung
des FFT-Spektrums einzustellen.
6. Stellen Sie das Oszilloskop sofern möglich so ein, dass viele
Signalzyklen angezeigt werden.
Wenn Sie den Knopf SEC/DIV drehen, um eine schnellere
Einstellung (weniger Zyklen) auszuwählen, wird ein breiterer
Frequenzbereich des FFT-Spektrums angezeigt und die Möglichkeit für Aliasing verringert (siehe Seite 5-8). Allerdings zeigt
das Oszilloskop dann auch eine niedrigere Frequenzauflösung an.
5-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Math-- FFT
Zur Einstellung der FFT-Anzeige verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste MENÜ MATH, um das Menü Math
anzuzeigen.
2. Drücken Sie Operator FFT.
3. Wählen Sie den Quellenkanal für Math-FFT aus.
In vielen Fällen ist das Oszilloskop in der Lage, ein zweckmäßiges
FFT-Spektrum anzuzeigen, auch wenn nicht auf das YT-Signal
getriggert wird. Dies gilt besonders für periodische Signale oder
unkorrelierte Störsignale.
HINWEIS. Triggern Sie Stör- oder Burstsignale möglichst nahe der
Bildschirmmitte.
Nyquist-Frequenz
Die höchste Frequenz, die ein digitales Echtzeit-Oszilloskop überhaupt
fehlerfrei messen kann, beträgt die Hälfte der Abtastrate. Diese Frequenz
wird als Nyquist-Frequenz bezeichnet. Frequenzdaten oberhalb der
Nyquist-Frequenz werden mit ungenügender Abtastrate erfasst,
wodurch es zu dem auf Seite 5-8 beschriebenen Aliasing kommt.
Anhand der Mathematikfunktion werden die mittleren 2048 Punkte
des Zeitbereichssignals in ein FFT-Spektrum umgerechnet. Das daraus
resultierende FFT-Spektrum umfasst 1024 Punkte von Gleichspannung (0 Hz) bis hin zur Nyquist-Frequenz.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
5-3
Math-- FFT
Normalerweise wird das FFT-Spektrum bei der Anzeige horizontal
auf 250 Punkte komprimiert. Zur Vergrößerung des FFT-Spektrums
können Sie allerdings auch die Zoomfunktion nutzen, um die
Frequenzanteile detaillierter zu betrachten, und zwar an jedem der
1024 Datenpunkte des FFT-Spektrums.
HINWEIS. Die vertikale Reaktion des Oszilloskops läuft oberhalb
seiner Bandbreite langsam ab (je nach Modell 100 MHz oder
200 MHz, bzw. 20 MHz bei eingeschalteter Bandbreitenbegrenzung).
Folglich kann das FFT-Spektrum gültige Frequenzdaten aufweisen,
die höher sind als die Oszillokopbandbreite. Dennoch sind die
Betragsdaten nahe oder oberhalb der Bandbreite nicht präzise.
Anzeige des FFT-Spektrums
Drücken Sie die Taste MENÜ MATH, um das Menü Math anzuzeigen.
Wählen Sie den Quellenkanal, Fensteralgorithmus und FFT-Zoomfaktor aus den Optionen aus. Es kann jeweils nur ein einziges
FFT-Spektrum angezeigt werden.
5-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Math-- FFT
Math-FFT-Option Einstellungen
Anmerkung
Quelle
CH1
CH2
CH3*
CH4*
Zur Auswahl des als FFT-Quelle
verwendeten Kanals
Fenster
Hanning
Flattop
Rectangular
Zur Auswahl des FFT-Fenstertyps,
weitere Hinweise finden Sie auf
Seite 5-6.
FFT-Zoom
X1
X2
X5
X10
Zur Änderung der horizontalen
Vergrößerung der FFT-Anzeige.
Weitere Hinweise finden Sie auf
Seite 5-10.
* Nur bei 4-Kanal-Oszilloskopen verfügbar.
1. Frequenz auf der mittleren Rasterlinie
2. Vertikalskala in dB pro Skalenteil (0 dB = 1 VEFF)
3. Horizontalskala in Frequenz pro Skalenteil
4. Abtastrate in Anzahl der Samples pro Sekunde
5. FFT-Fenstertyp
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
5-5
Math-- FFT
Auswahl eines FFT-Fensters
Mithilfe der Fenster lassen sich Spektralverluste in einem FFT-Spektrum verringern. Bei FFT wird davon ausgegangen, dass sich das
YT-Signal endlos wiederholt. Mit einer ganzzahligen Anzahl von
Zyklen (1, 2, 3 usw.) beginnt und endet das YT-Signal mit der
gleichen Amplitude, und es gibt keine Sprünge in der Signalform.
Eine nicht ganzzahlige Anzahl Zyklen im YT-Signal bewirkt
unterschiedliche Amplituden des Anfangs- und Endpunkts des
Signals. Die Übergänge zwischen Start- und Endpunkt verursachen
Sprünge im Signal, die Hochfrequenz-Störspitzen einführen.
Zeitbereichssignal (YT)
Mittlere
2048
Datenpunkte
Sprünge
FFT
Ohne Fenstereinsatz
5-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Math-- FFT
Durch Anwendung eines Fensters auf das YT-Signal wird das Signal
geändert, sodass die Start- und Stoppwerte nahe beieinander liegen
und FFT-Signalsprünge reduziert werden.
Zeitbereich
(YT)-Signal
Mittlere
2048
Datenpunkte
×
=
Punkt-zu-Punkt
Multiplikation
Fensterfunktion
(Hanning)
YT-Signal nach
Fenstereinsatz
FFT
Mit Fenstereinsatz
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
5-7
Math-- FFT
Die Funktion Math-FFT umfasst drei FFT-Fensteroptionen. Bei jedem
Fenstertyp muss zwischen Frequenzauflösung und Amplitudengenauigkeit abgewogen werden. Die zu messenden Parameter und
die Eigenschaften des Quellensignals helfen Ihnen bei der Auswahl
des Fensters.
Fenster
Messung
Technische Daten
Hanning
Periodische
Signale
Höhere Frequenz-, geringere Größengenauigkeit als Flattop
Flattop
Periodische
Signale
Höhere Größen-, geringere Frequenzgenauigkeit als Hanning
Rectangular
Impulse oder
Transienten
Spezialfenster für Signale, die keine
Sprünge aufweisen. Das Ergebnis ist im
Wesentlichen identisch mit dem Ergebnis
ohne verwendetes Fenster.
FFT-Aliasing
Probleme treten dann auf, wenn das Oszilloskop ein Zeitbereichssignal mit Frequenzanteilen erfasst, die größer sind als die NyquistFrequenz (siehe Nyquist-Frequenz auf Seite 5-3). Frequenzanteile
oberhalb der Nyquist-Frequenz werden mit ungenügender Abtastrate
erfasst und erscheinen als niedrigere Frequenzanteile, die um die
Nyquist-Frequenz herum „zurückgefaltet“ werden. Diese nicht
korrekten Komponenten werden Aliase genannt.
5-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Math-- FFT
Amplitude
Nyquist-Frequenz
(halbe Abtastrate)
Frequenz
Alias-Frequenzen
Ist-Frequenzen
Ausschalten von Aliasing
Um Aliasing auszuschalten, versuchen Sie es mit folgenden
Maßnahmen:
H Drehen Sie den Knopf SEC/DIV, um eine schnellere Abtastrate
einzustellen. Da Sie mit der Abtastrate auch die NyquistFrequenz erhöhen, werden die Alias-Frequenzkomponenten mit
der korrekten Frequenz angezeigt. Wenn auf dem Bildschirm zu
viele Frequenzanteile erscheinen, können Sie die FFT-Zoomoption verwenden, um das FFT-Spektrum zu vergrößern.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
5-9
Math-- FFT
H Falls die Anzeige von Frequenzanteilen über 20 MHz für Sie
unwichtig ist, schalten Sie die Bandbreitenbegrenzung ein.
H Sie können auch einen externen Filter an das Quellensignal
anlegen, um seine Bandbreite auf Frequenzen unterhalb der
Nyquist-Frequenz zu beschränken.
H Erkennen und ignorieren Sie die Aliasfrequenzen.
H Verwenden Sie die Zoomfunktion und die Cursor zur Vergrößerung
und Messung des FFT-Spektrums.
Vergrößerung und Messung eines FFT-Spektrums
Sie können das FFT-Spektrum vergrößern und mit den Cursorn
Messungen daran durchführen. Das Oszilloskop verfügt über eine
FFT-Zoomoption zur horizontalen Vergrößerung. Zur vertikalen
Vergrößerung verwenden Sie die vertikalen Bedienelemente.
Horizontalzoom und Position
Mit der FFT-Zoomoption können Sie das FFT-Spektrum horizontal
vergrößern, ohne dabei die Abtastrate zu verändern. Es gibt die
Zoomfaktoren X1 (Vorgabe), X2, X5 und X10. Bei einem Zoomfaktor
von X1 und dem im Raster zentrierten Signal liegt die linke Rasterlinie
auf 0 Hz und die rechte Rasterlinie auf der Nyquist-Frequenz.
5-10
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Math-- FFT
Wenn Sie den Zoomfaktor ändern, wird das FFT-Spektrum auf der
mittleren Rasterlinie vergrößert. Mit anderen Worten ist die mittlere
Rasterlinie der Bezugspunkt der horizontalen Vergrößerung.
Drehen Sie den Knopf HORIZONTAL POSITION im Uhrzeigersinn, um das FFT-Spektrum nach rechts zu verschieben. Drücken Sie
die Taste AUF NULL SETZEN, um die Spektrumsmitte auf die
Rastermitte zu setzen.
Vertikalzoom und Position
Wenn das FFT-Spektrum angezeigt wird, werden die Drehknöpfe für
den vertikalen Kanal zu vertikalen Zoom- und Positionssteuerungen
für den jeweiligen Kanal. Über den Drehknopf VOLTS/DIV lassen
sich die Zoomfaktoren X0,5, X1 (Vorgabe), X2, X5 und X10
einstellen. Das FFT-Spektrum wird rund um den M-Marker vertikal
vergrößert ( Referenzpunkt des berechneten Signals auf der linken
Bildschirmseite).
Drehen Sie den Knopf VERTIKAL POSITION im Uhrzeigersinn,
um das Spektrum für den Quellkanal nach oben zu verschieben.
Messung eines FFT-Spektrums mithilfe von Cursorn
An FFT-Spektren lassen sich zwei Messungen vornehmen: Betrag
(in dB) und Frequenz (in Hz). Der Betrag wird auf 0 dB bezogen,
wobei 0 dB gleich 1 VEFF.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
5-11
Math-- FFT
Mit den Cursorn können Sie Messungen mit jedem Zoomfaktor
durchführen. Hierzu verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste CURSOR, um das Cursor-Menü
anzuzeigen.
2. Drücken Sie Quelle FFT.
3. Drücken Sie die Optionstaste Typ, um entweder Betrag oder
Frequenz auszuwählen.
4. Verschieben Sie Cursor 1 und 2 mithilfe des MehrfunktionsDrehknopfs.
Mit den horizontalen Cursorn messen Sie den Betrag, mit den vertikalen
Cursorn die Frequenz. Die Differenz (Delta) zwischen den beiden
Cursorn wird angezeigt, der Wert an Cursorposition 1 und der Wert
an Cursorposition 2. Delta ist der Absolutwert von Cursor 1 minus
Cursor 2.
Betragsfehler
Frequenzcursor
Sie können auch eine Frequenzmessung durchführen, ohne die
Cursor zu verwenden. Hierzu drehen Sie den Knopf Horizontal
Position, um einen Frequenzanteil auf der mittleren Rasterlinie zu
platzieren, und lesen die Frequenz oben rechts von der Anzeige ab.
5-12
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Kommunikation
(RS-232 und Centronics)
Kommunikation (RS-232 und Centronics)
In diesem Kapitel werden die Verwendung der Kommunikationsfunktionen des Oszilloskops und die Durchführung folgender
Aufgaben erläutert:
H Übertragen einer Bildschirmdarstellung an ein externes Gerät
(Drucker oder Computer)
H Einrichten und Überprüfen der RS-232-Schnittstelle
Hinweise dazu, wie Sie Daten mithilfe der OpenChoice DesktopSoftware vom Oszilloskop an einen PC übertragen, finden Sie im
Benutzerhandbuch für die TDSPCS1-Software.
WARNUNG. Mit dem P2220-- Tastkopf-- Referenzleiter dürfen keine
potenzialfreien Messungen über 30 V eff vorgenommen werden.
Verwenden Sie den Tastkopf P5120 (für potenzialfreie Messungen
bis 600 V eff CAT II bzw. 300 V eff CAT III) oder einen ähnlich
ausgelegten, passiven Hochspannungstastkopf oder einen
entsprechend ausgelegten Hochspannungs-- Differentialtastkopf
zum Durchführen von potenzialfreien Messungen über 30 V eff ,
entsprechend den Kenndaten eines solchen Hochspannungstastkopfs.
Im Start-- Banner des Oszilloskops wird eine Warnmeldung
angezeigt, die der oben aufgeführten ähnelt. Durch den ersten
RS-- 232-- Befehl, den das Oszilloskop empfängt, wird diese
Warnmeldung gelöscht.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
6-1
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
Übertragen einer Bildschirmdarstellung an ein
externes Gerät
Vom Oszilloskop lässt sich eine Bildschirmdarstellung an ein
externes Gerät wie einen Drucker oder Computer übertragen.
RS-232-Schnittstelle
Centronics-Schnittstelle
6-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
Druckereinrichtung
Zum Einrichten eines Druckers gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Oszilloskop ein.
2. Drücken Sie DIENSTPRGM Optionen Druckereinstellung.
3. Drücken Sie die Optionstasten, um die Einstellungen auf den von
Ihnen verwendeten Drucker abzustimmen. In der folgenden
Tabelle sind die Einstellungen aufgeführt, die geändert werden
können.
Option
Einstellungen
Anmerkung
Taste
DRUCKEN
Druckt
Informationen zu anderen
Einstellungen finden Sie auf
Seite 7-1.
Druckeranschluss
Centronics, RS-232
Zum Anschluss des Oszilloskops an den Drucker verwendete Kommunikationsschnittstelle.
Druckerformat*
DPU411, DPU412,
DPU3445, Thinkjet, Deskjet,
Laser Jet, Bubble Jet,
Epson Dot, Epson C60,
Epson C80, BMP, PCX, TIFF,
RLE, EPSIMAGE
Gerätetyp, der an die
Kommunikationsschnittstelle
angeschlossen ist, oder
Dateiformat.
Format
Hochformat, Querformat
Legt die Seitenausrichtung des
bedruckten Mediums fest.
Ink Saver
Ein, Aus
Druckt die Bildschirmdarstellung auf weißem Hintergrund.
Druckvorgang
abbrechen
*
Die Übertragung der Bildschirmdarstellung an den
Drucker wird abgebrochen.
Eine Liste kompatibler Drucker finden Sie auf der Webseite
www.Tektronix.com/printer_setup.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
6-3
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
In der folgenden Tabelle sind die Dateiformate aufgeführt.
Dateiformat
Erweiterung
Anmerkung
BMP
BMP
Standardformat; bei diesem Bitmap-Format
wird ein verlustfreier Kompressionsalgorithmus
verwendet. Das Format ist mit den meisten
Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogrammen kompatibel.
PCX
PCX
DOS-Paintbrush-Format
TIFF
TIF
Tagged Image File Format
RLE
RLE
Run-Length Encoding (Lauflängenkodierung);
bei diesem Format wird ein verlustfreier
Kompressionsalgorithmus verwendet.
EPSIMAGE
EPS
Postscript-Format
HINWEIS. Das Oszilloskop speichert diese Einstellungen so lange, bis
sie geändert werden, selbst wenn die Taste GRUNDEINSTELLUNG
betätigt wird.
Wenn Sie die RS-232-Schnittstelle verwenden, müssen auch die
Anschlussparameter für Ihren Drucker richtig eingestellt werden.
Überprüfen des Druckeranschlusses
Zur Überprüfung des Druckeranschlusses verfahren Sie wie folgt:
1. Wenn das Oszilloskop bereits an einen Drucker angeschlossen ist,
fahren Sie mit Schritt 4 fort.
2. Schalten Sie Oszilloskop und Drucker aus.
3. Schließen Sie das Oszilloskop über das entsprechende Kabel an
den Drucker an.
6-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
4. Schalten Sie Oszilloskop und Drucker ein.
5. Sofern noch nicht geschehen, richten Sie jetzt den Drucker
richtig ein. Siehe Seite 6-3.
6. Drücken Sie die Taste DRUCKEN. Je nach ausgewähltem
Drucker beginnt der Drucker binnen 20 Sekunden mit der
Ausgabe der Oszilloskopdaten.
Drucken einer Oszilloskop-Bildschirmdarstellung
Zum Drucken einer Bildschirmdarstellung drücken Sie die Taste
DRUCKEN. Das Oszilloskop benötigt einige Sekunden zum
Erfassen der Bildschirmdarstellung. Wie lange es dauert, hängt von
den Druckereinstellungen und der Druckgeschwindigkeit ab. Je nach
ausgewähltem Format kommen noch einige Sekunden hinzu.
HINWEIS. Während der Drucker druckt, können Sie das Oszilloskop
ganz normal weiter verwenden.
Einrichten und Überprüfen der RS-232-Schnittstelle
Unter Umständen muss die RS-232-Schnittstelle eingerichtet und
überprüft werden. RS-232 ist eine serielle 8-Bit-Standardschnittstelle
zur Datenübertragung zwischen dem Oszilloskop und einem externen
Gerät mit RS-232-Anschluss, z.B. einem Computer, Terminal oder
Drucker. Bei diesem Standard wird zwischen zwei Gerätetypen
unterschieden: Datenendeinrichtung (DTE) und Datenübertragungseinrichtung (DCE). Beim Oszilloskop handelt es sich um ein
DTE-Gerät.
Im RS-232-Anschlussstiftbelegungs-Diagramm auf Seite 6-12 sind
die Pinbelegung und Signalzuweisungen des 9-poligen RS-232Steckers zu sehen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
6-5
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
Auswahl des richtigen RS-232-Kabels
Zum Anschluss vom Oszilloskop an ein externes Gerät ist ein
RS-232-Kabel erforderlich. Die folgende Tabelle hilft Ihnen bei der
Auswahl des richtigen Kabels.
Zum Anschluss des
Oszilloskops an
Diesen Kabeltyp verwenden
PCs mit 9-poligem seriellen
Anschlussstecker
9-polige Buchse auf 9-polige
Buchse, Nullmodem.
PCs mit 25-poligem seriellen 9-polige Buchse auf 25-polige
Anschlussstecker
Buchse, Nullmodem.
TektronixTeilenummer
012-1379-00
012-1380-00
Sun Workstations und serielle
Drucker (z.B. HP Deskjet)
9-polige Buchse auf 25-poligen 012-1298-00
Stecker, Nullmodem.
Telefonmodems
9-polige Buchse auf 25-poligen 012-1241-00
Stecker, Modem.
Anschluss eines externen Gerätes
Zum Anschließen des Oszilloskops an ein externes RS-232-Gerät
verfahren Sie wie folgt:
H Verwenden Sie das richtige Kabel (siehe Tabelle auf Seite 6-6).
H Das Kabel sollte höchstens 15 m lang sein.
H Schalten Sie das Oszilloskop und das externe Gerät aus, bevor
Sie das Verbindungskabel daran anschließen.
HINWEIS. Informationen zum Anschließen von externen Geräten beim
Durchführen von potenzialfreien Messungen finden Sie unter
”Durchführen von potenzialfreien Messungen” auf Seite 1-4.
6-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
RS-232-Einstellungen
Zur Einstellung der RS-232-Schnittstelle des Oszilloskops verfahren
Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste DIENSTPGM, um das Menü Dienstprogramm aufzurufen.
2. Drücken Sie Optionen RS-232-Einstellungen.
3. Drücken Sie die Optionstasten, um die Einstellungen auf das von
Ihnen verwendete externe Gerät abzustimmen. In der folgenden
Tabelle sind die Einstellungen aufgeführt, die geändert werden
können.
HINWEIS. Das Oszilloskop speichert diese Einstellungen so lange, bis
sie geändert werden, selbst wenn die Taste GRUNDEINSTELLUNG
betätigt wird.
Option
Einstellungen
Auf Vorgaben
rücksetzen
Anmerkung
Hierüber wird die RS-232-Schnittstelle
auf die Werkseinstellung (Baud=9600,
Flow=hardflagging, EOL String=LF,
Parity=None) gesetzt.
Baud
300, 600, 1200,
2400, 4800, 9600,
19200
Dient zur Einstellung der Datenübertragungsrate.
Flusssteuerung
Hardflagging,
Softflagging, None
Zur Einstellung der Datenflusssteuerung (Softflagging = Xon/Xoff,
Hardflagging = RTS/CTS).
Verwenden Sie Hardware Flagging zur
Übertragung von Binärdaten.
EOL-String
CR, LF, CR/LF,
LF/CR
Zur Einstellung des vom Oszilloskop
übertragenen End-of-Line-Terminators.
Das Oszilloskop kann jeden EOLString empfangen.
Parität
None, Even, Odd
Hängt an jedes Zeichen ein Fehlerprüfbit (neuntes Bit) an.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
6-7
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
HINWEIS. Wenn Sie die Option Parität auf None setzen, verwendet
das Oszilloskop 8 Datenbits und 1 Stopp-Bit. Wenn Sie die Option
Parität auf Even oder Odd setzen, verwendet das Oszilloskop 7
Datenbits und 1 Stopp-Bit.
Mithilfe der im Lieferumfang des Oszilloskops enthaltenen
OpenChoice Desktop-Software können Sie nun Daten vom
Oszilloskop auf Ihren PC übertragen. Falls die Software nicht
funktioniert, sollten Sie die RS-232-Schnittstelle überprüfen.
Zur Überprüfung der RS-232-Schnittstelle des Oszilloskops
verfahren Sie wie folgt:
1. Schließen Sie das Oszilloskop mit einem passenden RS-232Kabel an einen PC an. Siehe Tabelle auf Seite 6-6.
2. Schalten Sie den PC ein.
3. Starten Sie auf dem PC ein Terminal-Emulationsprogramm wie
beispielsweise Microsoft Windows Hyperterminal. Stellen Sie
sicher, dass die serielle PC-Schnittstelle wie folgt eingestellt ist:
Funktion
Einstellung
Baudrate
9600
Datenflusssteuerung
Hardflagging
Parität
keine
Außerdem müssen Sie das Terminal-Emulationsprogramm so
einrichten, dass die gesendeten Zeichen angezeigt werden. Durch
das Aktivieren von Echo und CR/LF wird verhindert, dass sich
die Zeilen überlappen.
6-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
4. Schalten Sie das Oszilloskop ein.
5. Drücken Sie die Taste DIENSTPGM, um das Menü Dienstprogramm aufzurufen.
6. Drücken Sie Optionen RS-232-Einstellungen.
7. Vergewissern Sie sich, dass die Menüeinstellungen den in der
Tabelle auf Seite 6-8 aufgeführten Einstellungen entsprechen.
8. Geben Sie ID? in das PC-Terminalprogramm ein, und drücken Sie
danach die Eingabetaste, um den Befehl abzuschicken.
Das Oszilloskop antwortet mit seinem Identifikations-String,
der ungefähr so aussehen sollte:
ID TEK/TPS 2024,CF:91.1CT,FV:V10.00
HINWEIS. Eine kurze Erläuterung zur Befehlseingabe finden Sie auf
Seite 6-13.
Ausführliche Informationen zu Befehlen finden Sie in der Programmieranleitung der Digitaloszilloskope der Serie TDS200, TDS1000,
TDS2000 und TPS2000.
RS-232-Fehlerbehebung
Falls bei der Kommunikation zwischen dem Oszilloskop und dem
externen Gerät (Computer oder Drucker) Probleme auftreten,
verfahren Sie wie folgt:
1. Stellen Sie sicher, dass das richtige RS-232-Kabel angeschlossen
wurde. Überprüfen Sie, ob für das externe Gerät ein Nullmodem
oder eine direkte Verbindung erforderlich ist. Informationen über
RS-232-Kabel erhalten Sie auf Seite 6-6.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
6-9
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
2. Stellen Sie sicher, dass das RS-232-Kabel ordnungsgemäß an das
Oszilloskop und den richtigen Anschluss des externen Gerätes
angeschlossen wurde.
3. Überprüfen Sie, ob der Drucker oder das Programm auf Ihrem PC
den gleichen Anschluss verwendet, an den auch das RS-232Kabel angeschlossen ist. Starten Sie das Programm bzw. den
Drucker erneut.
4. Stellen Sie sicher, dass die RS-232-Einstellungen vom Oszilloskop
mit den vom externen Gerät verwendeten Einstellungen
übereinstimmen.
a. Legen Sie die RS-232-Einstellungen für das externe
Gerät fest.
b. Drücken Sie die Taste DIENSTPGM, um das Menü
Dienstprogramm aufzurufen.
c. Drücken Sie Optionen RS-232-Einstellungen.
d. Stellen Sie das Oszilloskop so ein, dass die Einstellungen
mit denen auf dem externen Gerät übereinstimmen.
e. Starten Sie die kostenlose OpenChoice Desktop-Software
erneut.
f. Starten Sie das Terminal-Emulationsprogramm bzw. den
Drucker erneut.
5. Stellen Sie auf dem Oszilloskop und dem externen Gerät
gegebenenfalls eine langsamere Baudrate ein.
6. Falls nur ein Teil der Druckerdatei ankommt, probieren Sie
folgende Maßnahmen:
a. Stellen Sie einen längeren Timeout für das externe Gerät
ein.
b. Stellen Sie sicher, dass der Drucker auf den Empfang
einer Binärdatei (und keiner Textdatei) eingestellt wurde.
6-10
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
Übertragen von Binärdaten
Um Binärdaten über die RS-232-Schnittstelle an das Oszilloskop
übertragen zu können, muss die Schnittstelle wie folgt eingestellt
werden:
H Verwenden Sie Hardware Flagging (RTS/CTS), wann immer dies
möglich ist. Hardware Flagging ist ein Garant dafür, dass kein
Datenverlust auftritt.
H Alle 8 Binärdaten-Bits enthalten sinnvolle Informationen.
Um sicherzustellen, dass alle 8 Bits empfangen oder gesendet
werden, muss das externe RS-232-Gerät so konfiguriert werden,
dass es 8-Bit-Zeichen überträgt und empfängt (d.h. die
RS-232-Wortlänge muss auf 8 Bit gestellt sein).
Ausgabe von RS-232-E/A-Fehlern
Bei Problemen mit Parität, Rahmensynchronisierung oder Eingangs/
Ausgangs-Pufferspeicherüberlauf werden Fehler gemeldet. Um Fehler
zu melden, gibt das Oszilloskop einen Ereigniscode aus. Bei Auftreten
eines Fehlers werden alle Ein- und Ausgänge verworfen, und das
Oszilloskop wartet einen neuen Befehl ab.
Überprüfung des Befehlsstatus
Wenn Sie den Status jedes einzelnen gesendeten Befehls überprüfen
möchten, hängen Sie eine *STB?-Abfrage an jeden Befehl an, und
lesen Sie die Antwort darauf.
Verarbeitung von Unterbrechungssignalen
Wenn das Oszilloskop ein Unterbrechungssignal auf der RS-232Schnittstelle erkennt, antwortet es mit DCL gefolgt von einem EOLTerminator (End of Line). Intern reagiert das Oszilloskop, als hätte
es einen GPIB <DCL>-Befehl (device clear) erhalten, der es zum
Löschen des Inhalts der Ein- und Ausgangspufferspeicher und zum
Abwarten eines neuen Befehls veranlasst. Durch Unterbrechungssignale werden weder die Oszilloskopeinstellungen oder Speicherdaten verändert, noch werden der Betrieb der Frontplatte oder die
nicht programmierbaren Funktionen unterbrochen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
6-11
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
Wird ein Unterbrechungssignal mitten in einem Zeichenstrom
gesendet, können einige Zeichen unmittelbar vor oder nach der
Unterbrechung verloren gehen. Der Controller wartet den Empfang
des Strings DCL und des EOL-Abschlussstrings ab, bevor weitere
Zeichen gesendet werden.
RS-232-Anschlussstiftbelegungsdiagramm
In der folgenden Abbildung sehen Sie die Pinbelegung und
Signalzuweisung des RS-232-Steckers.
1 2 3 4 5
6 7 8 9
1
2
3
4
5
6
7
8
9
6-12
Ohne Belegung
Dateneingang (RxD)
Datenübertragung (TxD)
Datenendgerät bereit (DTR)
Signalerdung (GND)
Datenset bereit (DSR)
Sendeanforderung (RTS)
Sendebereit (CTS)
Ohne Belegung
(Eingang)
(Ausgang)
(Ausgang)
(Eingang)
(Ausgang)
(Eingang)
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
Befehlseingabe
Beachten Sie die folgenden allgemeinen Regeln bei der Eingabe von
Oszilloskopbefehlen über die RS-232-Schnittstelle:
H Befehle können in Groß- und Kleinbuchstaben eingegeben
werden.
H Viele Oszilloskop-Befehle lassen sich abkürzen. Diese Abkürzungen
werden in Großbuchstaben angegeben. So lässt sich beispielsweise
statt des langen Befehls ACQuire:NUMAVg einfach die Abkürzung
ACQ:NUMAV bzw. acq:numav eingeben.
H Jedem Befehl können Leerzeichen vorangestellt werden. Zu diesen
Leerzeichen zählt jede Kombination aus den ASCII-Steuerzeichen
00 bis 09 und 0B bis 20 hexadezimal (0 bis 9 und 11 bis 32 dezimal).
H Befehle, die nur aus einer Kombination von Leerzeichen und
Zeilenvorschub bestehen, werden vom Oszilloskop ignoriert.
Weitere Informationen finden Sie in der Programmieranleitung der
Digitaloszilloskope der Serie TDS200, TDS1000, TDS2000 und
TPS2000 (071-1075-XX).
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
6-13
Kommunikation (RS-- 232 und Centronics)
6-14
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Entnehmbarer Massenspeicher
Entnehmbarer Massenspeicher
Das Oszilloskop enthält einen entnehmbaren Massenspeicher in
Form einer CompactFlash-Karte vom Typ 1. Daten können auf der
CompactFlash-Karte gespeichert und von dieser abgerufen werden.
Einstecken und Entnehmen der CompactFlash-Karte
An der Vorderseite des Oszilloskops befindet sich ein Steckplatz für
CompactFlash-Karten vom Typ 1.
Steckplatz für
Ausschubtaste
CompactFlash-Karte
Die LED leuchtet bei
Aktivität
Zum Einsetzen einer CompactFlash-Karte verfahren Sie wie folgt:
1. Richten Sie die Karte am Kartensteckplatz des Oszilloskops aus.
Karten vom Typ 1 sind gekennzeichnet.
2. Schieben Sie die Karte in den Steckplatz ein, bis sie mit der
Gerätevorderseite abschließt. Falls die Karte sich nicht mühelos
einstecken lässt, nehmen Sie sie heraus und stecken sie richtig
herum ein.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
7-1
Entnehmbarer Massenspeicher
Zum Entnehmen einer CompactFlash-Karte verfahren Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Ausschubtaste, und lassen Sie sie wieder los,
bis die Taste die volle Größe hat.
2. Drücken Sie die Ausschubtaste erneut, um die Karte aus dem
Steckplatz auszuwerfen.
3. Ziehen Sie die CompactFlash-Karte aus dem Kartenschlitz an der
Gerätevorderseite.
Ursprüngliche Lesedauer von CompactFlash-Karten
Die interne Struktur einer CompactFlash-Karte wird bei jedem Einstecken in das Oszilloskop gelesen. Die Zeit bis zum Abschluss des
Lesevorgangs hängt von der Kartengröße und -formatierung ab.
Sie können die ursprüngliche Lesedauer von CompactFlash-Karten
mit 64 MB oder mehr erheblich verkürzen, indem Sie die CompactFlash-Karte im Oszilloskop formatieren.
Formatieren einer CompactFlash-Karte
Durch die Formatierungsfunktion werden alle Daten auf der
CompactFlash-Karte gelöscht. Verfahren Sie wie folgt, um eine
CompactFlash-Karte zu formatieren:
1. Stecken Sie eine CompactFlash-Karte in den Steckplatz ein.
2. Drücken Sie die Taste DIENSTPGM, um das Menü Dienstprogramm aufzurufen.
3. Drücken Sie Dateihilfsprogramme Weiter Format.
4. Wählen Sie die Option Ja aus, um die CompactFlash-Karte zu
formatieren.
7-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Entnehmbarer Massenspeicher
Kapazität von CompactFlash-Karten
Vom Oszilloskop können die folgenden Dateitypen und die folgende
Anzahl von Dateien pro 1 MB CompactFlash-Kartenspeicher
gespeichert werden:
H 5 Alle-speichern-Aktionen; siehe Beschreibung auf Seite 7-4
und Seite 9-29
H 16 Bilddateien (die tatsächliche Speicherkapazität hängt vom
Bildformat ab), siehe Beschreibung auf Seite 7-7 und Seite 9-30
H 250 Dateien mit Oszilloskopeinstellungen (SET-Dateien), siehe
Beschreibung auf Seite 9-31
H 18 Signaldateien (CSV-Dateien), siehe Beschreibung auf
Seite 9-32
Konventionen für die Dateiverwaltung
Für das Oszilloskop gelten bei Massenspeicherungen die folgenden
Konventionen für die Dateiverwaltung:
H Der verfügbare Speicherplatz auf der CompactFlash-Karte wird
geprüft, bevor Dateien geschrieben werden. Falls nicht mehr
genügend Speicherplatz zum Speichern der Dateien vorhanden
ist, wird eine Warnmeldung angezeigt.
H Der hier gebrauchte Begriff „Verzeichnis“ steht für einen
Verzeichnisort auf der CompactFlash-Karte.
H Das Standardverzeichnis für die Funktionen zum Speichern und
Abrufen von Dateien ist das aktuelle Verzeichnis.
H Das Stammverzeichnis ist A:\.
H Beim Einschalten des Oszilloskops oder beim Einstecken einer
CompactFlash-Karte nach dem Einschalten wird das aktuelle
Verzeichnis auf A:\ zurückgesetzt.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
7-3
Entnehmbarer Massenspeicher
H Dateinamen können bis zu acht Zeichen enthalten, gefolgt von
einem Punkt und der Dateinamenerweiterung mit bis zu drei
Zeichen.
H Vom Betriebssystem des PC erstellte lange Dateinamen werden
mit dem vom Betriebssystem gekürzten Dateinamen angezeigt.
H Die Dateinamen werden in Großbuchstaben angegeben.
Mit dem Menü Dateihilfsprogramme können Sie die folgenden
Aufgaben ausführen:
H Den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auflisten
H Eine Datei oder ein Verzeichnis auswählen
H In andere Verzeichnisse gelangen
H Dateien und Verzeichnisse erstellen, umbenennen und löschen
H Die CompactFlash-Karte formatieren
Einzelheiten zum Menü DIENSTPGM Dateihilfsprogramme
finden Sie auf Seite 9-49.
Verwenden der Funktion Speichern der Taste DRUCKEN
Sie können mithilfe einer der folgenden Optionen die Funktion der
Taste DRUCKEN ändern:
H SPEICHERN/ABRUFEN Alle speichern Taste DRUCKEN
H DIENSTPGM Optionen Druckereinstellung
7-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Entnehmbarer Massenspeicher
Option der Taste DRUCKEN
Anmerkung
Speichert alles
Stellt die Taste so ein, dass alle aktiven
Oszilloskopdaten (Signale, Bildschirminhalt,
Einstellungen) als Dateien in einem neuen
Unterverzeichnis des aktuellen Verzeichnisses
der CompactFlash-Karte gespeichert werden.
Bild speichern
Stellt die Taste so ein, dass der Bildschirminhalt als Datei auf der CompactFlash-Karte
gespeichert wird.
Druckt
Auf der Seite 6-3 finden Sie Informationen
zum Einrichten des Druckers.
HINWEIS. Eine LED neben der Taste DRUCKEN leuchtet. Damit
wird die alternative Funktion SPEICHERN angegeben, mit der
Daten auf die CompactFlash-Karte geschrieben werden.
Speichert alles
Mit dieser Option können Sie alle aktuellen Daten des Oszilloskops
in Dateien auf der CompactFlash-Karte speichern. Bevor Daten auf
der Karte gespeichert werden können, müssen Sie die Taste
DRUCKEN für die alternative Funktion SPEICHERN konfigurieren.
Wählen Sie dazu SPEICHERN/ABRUFEN Alle speichern
Taste DRUCKEN Speichert alles.
Wenn Sie die Taste SPEICHERN drücken, erstellt das Oszilloskop
ein neues Verzeichnis auf der CompactFlash-Karte und speichert die
Daten in separaten Dateien im neuen Verzeichnis, wobei die
aktuellen Oszilloskop- und Dateiformateinstellungen angewendet
werden. Das Verzeichnis wird ALLnnnn benannt.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
7-5
Entnehmbarer Massenspeicher
7-6
Quelle
Dateiname
CH(x)
FnnnnCHx.CSV, wobei nnnn eine automatisch erzeugte
Ziffer ist und x für die Kanalnummer steht.
MATH
FnnnnMTH.CSV
Ref(x)
FnnnnRFx.CSV, wobei es sich bei x um den Buchstaben des
Referenzspeichers handelt.
Bildschirmdarstellung
FnnnnTEK.???, wobei ??? das aktuelle Dateiformat zum
Speichern von Bilddateien ist.
Einstellungen
FnnnnTEK.SET
Dateityp
Inhalt und Verwendung
CSV
Enthält ASCII-Textzeichenfolgen, in denen die Zeit (in Bezug
auf den Trigger) sowie die Amplitudenwerte für jeden der
2500 Signaldatenpunkte aufgeführt sind; Sie können
CSV-Dateien in eine Vielzahl von Anwendungen für
Tabellenkalkulationen und mathematische Analyse
importieren.
Bildschirmdarstellungen
Importieren Sie Dateien in Tabellenkalkulations- und
Textverarbeitungsanwendungen; der Typ der Bilddatei hängt
von der jeweiligen Anwendung ab.
SET
Enthält eine ASCII-Textzeichenfolge mit einer Auflistung der
Oszilloskopeinstellungen; Hilfe zum Decodieren der
Zeichenfolgen finden Sie im Programmieranleitung der
Digitaloszilloskope der Serie TDS200, TDS1000, TDS2000
und TPS2000.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Entnehmbarer Massenspeicher
Bild speichern
Mit dieser Option können Sie den Oszilloskopbildschirm in einer
Datei namens TEKnnnn.??? speichern, wobei .??? für das eingestellte Bilddateiformat steht. Weitere Informationen erhalten Sie
auf Seite 9-30.
Bevor Daten auf der CompactFlash-Karte gespeichert werden
können, müssen Sie die Taste DRUCKEN für die alternative
Funktion SPEICHERN konfigurieren. Wählen Sie dazu
SPEICHERN/ABRUFEN Alle speichern Taste
DRUCKEN Bild speichern.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
7-7
Entnehmbarer Massenspeicher
7-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Handhabung von TPSBAT-Akkus
Handhabung von TPSBAT-Akkus
In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:
H Pflegen von TPSBAT-Akkus
H Überprüfen des Ladestands
H Aufladen von Akkus
H Kalibrieren von Akkus
H Austauschen der Originalakkus
Pflegen von Akkus
Im Oszilloskop werden Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) mit einer
Mindestlebensdauer von zwei Jahren oder 300 Lade-/Entladezyklen
verwendet. Wird ein Akku nicht unter den in diesem Kapitel
empfohlenen Bedingungen geladen, entladen oder verwendet,
verkürzt sich unter Umständen seine Lebensdauer.
Li-Ion-Akkus verfügen über einen integrierten Schutzschaltkreis, der
den Ladestand überwacht. Wenn ein Akku nicht vollständig entladen
oder geladen wird, akkumuliert der Schaltkreis Ladefehler. Wenn der
Schaltkreis akkumulierte Fehler von über 10 % feststellt, meldet das
Oszilloskop, dass der Akku nicht kalibriert ist. Die Betriebskapazität
eines nicht kalibrierten Akkus kann nicht exakt angeben werden.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
8-1
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Wenngleich bei Li-Ion-Akkus der bei anderen Akkutypen (NiCad,
NiMH) zu beobachtende Memory-Effekt nicht auftritt, sollten sie vor
dem Aufladen dennoch vollständig entladen werden. Wenn Sie sich
an diese Regel halten, bleibt die Akkukalibrierung erhalten. So kann
das Oszilloskop die verbleibende Betriebszeit genau anzeigen.
Kontinuierliches Aufladen
Li-Ion-Akkus müssen Sie nicht kontinuierlich aufladen (Erhaltungsladung), um bei Nichtbenutzung des Oszilloskops die volle Betriebskapazität zu erhalten. Ein voll aufgeladener Li-Ion-Akku kann
allerdings während des ersten Monats des Nichtgebrauchs bis zu 10 %
seiner Ladung verlieren. Danach lässt die Selbstentladung nach (rund
5 % pro Monat). Wenn Sie Akkus längere Zeit lagern möchten, lesen
Sie die Anweisungen zur Langfristigen Lagerung auf Seite 8-3.
Ladetemperatur
Laden Sie die Akkus bei einer Umgebungstemperatur von 0 bis 45 _C
(32 bis 113 _F). Das Aufladen bei Temperaturen außerhalb dieses
Bereichs kann dazu führen, dass die Zellen beschädigt werden oder
Lecks entstehen. Am höchsten ist die Ladeeffizienz zwischen 0 und
30 _C (32 und 86 _F) bei unter 80 % relativer Luftfeuchtigkeit.
Entladetemperatur
Die Akkus sind ausgelegt für den Betrieb zwischen - 10 und +50 _C
(-- 14 und +122 _F) bei unter 80 % relativer Luftfeuchtigkeit.
Der Betrieb bei Temperaturen außerhalb dieses Bereichs kann zu
Schäden führen. Die Entladekapazität der Akkus lässt bei Temperaturen unter 0 _C (32 _F) und über 45 _C (113 _F) beträchtlich nach.
8-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Niedrige Temperaturen wirken sich negativ auf die normalen elektrochemischen Reaktionen in einem Akku aus, wodurch sich die verfügbare Kapazität vermindert. Li-Ion-Akkus können zwar bis zu einer
Temperatur von - 20 _C (-- 4 _F) betrieben werden, ohne Schaden zu
nehmen, die verfügbare Kapazität verringert sich unter 0 _C (32 _F)
jedoch erheblich. Diesen Verlust können Sie minimieren, indem Sie
die Akkus vor und während des Gebrauchs warm halten.
Kurzfristige Lagerung
Lagern Sie Akkus in einer Umgebung mit geringer Luftfeuchtigkeit,
die frei von korrodierenden Gasen ist. Die Lagertemperatur muss
zwischen - 40 und +50 _C (-- 40 und +122 _F) bei unter 80 %
relativer Luftfeuchtigkeit liegen. Wenn Akkus in Umgebungen mit
hoher Luftfeuchtigkeit oder bei Temperaturen außerhalb des
genannten Bereichs gelagert werden, können Metallteile korrodieren
und Lecks entstehen.
Langfristige Lagerung
Bewahren Sie Li-Ion-Akkus bei längerfristiger Lagerung (ein Jahr
und länger) an einem Ort mit einem Temperaturbereich zwischen
10 und 30 _C (50 und 86 _F) und unter 80 % relativer Luftfeuchtigkeit
auf. Vor langfristiger Lagerung sollten Akkus am besten vollständig
entladen werden. Laden und entladen Sie Akkus einmal pro Jahr
vollständig, um interne Lecks und Leistungsverluste zu verhindern.
Betriebsdauer
Aufgrund der chemischen Reaktionen im Innern von Akkus lässt die
Leistung nicht nur beim Gebrauch nach, sondern auch bei längerer
Lagerung. Unsachgemäßer Gebrauch kann die Lebensdauer von
Akkus verkürzen und die Leistung beeinträchtigen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
8-3
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Oszilloskopfunktionen, zum Beispiel das Speichern von Daten auf
eine CompactFlash-Karte, die Anzahl der verwendeten Kanäle und
die Helligkeit der Anzeige, haben nur geringfügigen Einfluss auf die
Lebensdauer der Akkus.
HINWEIS. Eine erheblich verminderte Kapazität weist, auch
bei ordnungsgemäßem Auf-- und Entladen, auf das Ende der
Akkulebensdauer hin.
Li-Ion-Akkus müssen sachgerecht entsorgt werden. Auf Seite xvi
finden Sie Hinweise zu Entsorgung und Recycling von Akkus.
Transporthinweise
Aufgrund von Vorschriften bezüglich des Transports von LithiumIonen-Akkus (Li-Ion) in Passagierflugzeugen gelten für dieses Produkt
unter Umständen spezielle Transportbeschränkungen. Wenden Sie
sich an Ihre Fluggesellschaft, um Näheres zu Gültigkeit und Umfang
spezieller Bestimmungen für den Transport von Li-Ion-Akkus zu
erfahren. Der TPSBAT-Lithium-Ionen-Akku enthält weniger als
8 Gramm Lithium, die einzelnen Zellen jeweils weniger als
1,5 Gramm (gemessen nach ICAO-Standard (International Civil
Aviation Organization)).
8-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Überprüfen des Ladestands und des Kalibrierungsstatus
Mit der Option DIENSTPGM Systemstatus Versch. werden die
restliche Akkubetriebszeit des Oszilloskops sowie der Ladestand der
Akkus angezeigt. Wenn das Oszilloskop mit dem Netzgerät betrieben
wird, wird nur der Ladestand der Akkus angezeigt.
Die verbleibende Zeit wird anhand eines einmütigen Mittelwerts des
Stromverbrauchs des verwendeten Akkus berechnet. Warten Sie nach
dem Einschalten des Oszilloskops mindestens eine Minute, um sicherzustellen, dass ein exakter Wert angezeigt wird.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
8-5
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Aufladen von Akkus
Sie können die Akkus im Oszilloskop oder im externen Akkuladegerät aufladen.
Lademethode
Ladezeit pro Akku
Oszilloskop (intern)
Bei eingeschaltetem Oszilloskop: 9 Stunden
Bei ausgeschaltetem Oszilloskop: 4,5 Stunden
Extern
3 Stunden
WARNUNG. Laden Sie einen Akku nicht bei Temperaturen unter 0 _C
(32 _F) oder über 45 _C (113 _F). Wenn Sie einen Akku außerhalb
dieses Temperaturbereichs laden, kann das den Akku beschädigen.
Außerdem wird er dann nur teilweise geladen.
Interne Aufladung
Das Oszilloskop verfügt über ein eingebautes Ladesystem, mit dem
Akkus bei angeschlossenem Netzgerät aufgeladen werden können.
Bei einem vollständig entladenen Akku sind rund 4,5 Stunden
erforderlich, um ihn – bei ausgeschaltetem Oszilloskop – vollständig
aufzuladen. Ist das Oszilloskop in Betrieb, kann das vollständige
Aufladen bis zu 9 Stunden dauern.
Wenn im Oszilloskop zwei Akkus installiert sind, wird zunächst der
Akku mit der höheren verfügbaren Kapazität vollständig aufgeladen.
Anschließend wird der zweite Akku geladen.
8-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Ebenso wird das Oszilloskop bei zwei installierten Akkus zunächst
mit dem Akku mit der geringeren verfügbaren Kapazität betrieben,
bis dieser vollständig entladen ist. Danach wird das Oszilloskop mit
dem zweiten Akku betrieben, bis auch dieser komplett entladen ist.
Zum Aufladen eines Akkus im Oszilloskop gehen Sie wie folgt vor:
1. Setzen Sie den Akku in das Batteriefach ein. Weitere Hinweise
finden Sie auf Seite 1-8.
2. Schließen Sie das Oszilloskop mit dem Netzgerät an eine externe
Stromquelle an. Die grüne Anzeige AUFLADEN DER AKKUS
an der Frontplatte leuchtet auf, und der Ladevorgang startet
sofort.
Externe Aufladung
Mit dem optionalen TPSCHG-Akkuladegerät (siehe Optionales
Zubehör, Seite B-2) können Sie Akkus extern aufladen. Ausführliche
Hinweise finden Sie im Handbuch des externen Ladegeräts.
Zum Aufladen mit dem externen Ladegerät gehen Sie wie folgt vor:
1. Setzen Sie bis zu zwei Akkus in die Ladefächer des Ladegeräts
ein. Akkus sind gepolt, sodass sie nur auf eine Weise eingesetzt
werden können.
2. Der Ladevorgang beginnt sofort.
LEDs zeigen an, welcher Akku geladen wird. Außerdem
informieren sie über den Ladestand und den Abschluss des
Ladevorgangs.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
8-7
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Akku
Akkuladegerät
LED
Teilladung
Das wiederholte Aufladen teilentladener Akkus führt dazu, dass sie
mit der Zeit ihre Kalibrierung verlieren.
Kalibrieren von Akkus
Die Kalibrierung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Akkus, seine
aktuelle Kapazität anzugeben. Anhand dieser Angabe berechnet das
Oszilloskop, wie lange es unter den aktuellen Bedingungen noch
betriebsfähig ist.
8-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Nach mehreren Entlade- und Ladezyklen, in denen ein Akku nicht
vollständig entladen wird, verliert der Akku seine Kalibrierung.
Wenn Sie einen Akku beispielsweise pro Tag bis zu einer Stunde
lang benutzen und nach jedem Gebrauch wieder aufladen, ist der
Akku nach einer gewissen Zeit nicht mehr richtig kalibriert.
Die verbleibende Betriebsdauer eines nicht kalibrierten Akkus kann
nicht exakt angeben werden.
Die Grundidee der Kalibrierung besteht darin, den Akku erst
vollständig aufzuladen, dann komplett zu entladen und schließlich
wieder vollständig aufzuladen. Dies geschieht beim externen
Ladegerät im Rahmen der Kalibrierroutine, bei der internen
Lademethode Schritt für Schritt.
Externe Kalibrierung
Sie können Akkus mit dem optionalen TPSCHG-Akkuladegerät
(siehe Seite B-2) kalibrieren. Ausführliche Hinweise finden Sie im
Handbuch des Akkuladegeräts.
Zum Kalibrieren der Akkus gehen Sie wie folgt vor:
1. Setzen Sie den Akku in das linke Ladefach des Ladegeräts ein.
2. Drücken Sie die Taste Push to Recalibrate Left Battery Bay.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
8-9
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Das Ladegerät lädt den Akku auf, entlädt ihn und lädt ihn anschließend
erneut vollständig auf. Damit wird er wieder in einen vollständig
kalibrierten Zustand versetzt. Die Kalibrierung kann bis zu zehn
Stunden dauern. Wegen des hohen Zeitaufwands für den Entlade-/
Ladezyklus empfiehlt es sich, die Kalibrierung über Nacht
vorzunehmen.
Interne Kalibrierung
Auch wenn Sie nicht über ein TPSCHG-Akkuladegerät verfügen,
können Sie einen Akku kalibrieren, und zwar im Oszilloskop.
Hierzu verfahren Sie wie folgt:
1. Schalten Sie das Oszilloskop aus, um eine höhere Laderate zu
ermöglichen.
2. Schließen Sie das Oszilloskop mit dem Netzgerät pro Akku rund
5 Stunden lang an eine externe Stromquelle an.
3. Trennen Sie das Oszilloskop vom Netzgerät.
4. Drücken Sie den Netzschalter auf der Vorderseite, um das
Oszilloskop einzuschalten.
5. Benutzen Sie das Oszilloskop, bis es sich abschaltet, was darauf
hinweist, dass der Akku vollständig entladen ist (ca. 5,5 Stunden
pro Akku bei 2-Kanal- und 4,4 Stunden bei 4-Kanal-Modellen).
6. Schließen Sie das Oszilloskop erneut mit dem Netzgerät pro
Akku rund 5 Stunden lang an eine externe Stromquelle an.
Schalten Sie das Oszilloskop während dieser Zeit nicht an.
Wenn der Akku nicht vollständig aufgeladen und kalibriert wird,
wiederholen Sie den Kalibriervorgang. Schlägt auch der zweite
Versuch fehl, sollten Sie den Akku austauschen.
8-10
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
Austauschen von Akkus
Folgen Sie den Anweisungen auf Seite1-8, um Akkus herauszunehmen und zu ersetzen.
HINWEIS. Ersetzen Sie Li-Ion-Akkus ausschließlich durch Akkus des
folgenden empfohlenen Typs und Modells: TPSBAT.
Li-Ion-Akkus müssen sachgerecht entsorgt werden. Auf Seite xvi
finden Sie Hinweise zu Entsorgung und Recycling von Akkus.
Um bei einem neuen Akku die optimale Leistung zu erzielen,
müssen Sie ihn wie auf Seite 8-6 beschrieben vollständig aufladen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
8-11
Handhabung von TPSBAT-- Akkus
8-12
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Referenz
In diesem Kapitel werden die Menüs und Bedienungsdetails zu den
einzelnen Menütasten oder Drehknöpfen auf der Frontplatte
erläutert.
Thema
Seite
Erfassung: Menü, Taste RUN/STOP und Taste EINZELFOLGE
9-2
Anwendung
9-6
Bereich
9-7
Auto-Setup
9-10
Cursor
9-15
Grundeinstellung
9-16
Anzeige
9-17
Hilfe
9-21
Horizontale Bedienelemente: Menü, Taste AUF NULL SETZEN, Drehknopf
HORIZONTAL POSITION und Drehknopf SEC/DIV
9-21
Mathematik
9-24
Messung
9-25
Drucken; Speichern auf der CompactFlash-Karte
9-27
Tastkopfüberprüfung
9-28
Speichern/Abrufen
9-28
Trigger-Bedienelemente: Menü, Taste AUF 50 % SETZEN, Taste TRIG ZWANG,
Taste TRIG ANZEIGE und Drehknopf PEGEL
9-36
Dienstprogramm
9-47
Vertikale Bedienelemente: Menü, Drehknopf VERTIKAL POSITION und
Drehknopf VOLTS/DIV
9-52
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-1
Referenz
Erfassung
Drücken Sie die Taste ERFASSUNG, um die Erfassungsparameter
festzulegen.
Optionen
Einstellungen
Anmerkung
Abtastung
Hierbei handelt es sich um die Grundeinstellung, die sich zur Erfassung und
präzisen Anzeige der meisten Signale
eignet.
Spitzenwerterfassung
Wird zur Erkennung von Glitches und zur
Reduzierung von Aliasing eingesetzt.
Mittelwert
Reduziert unkorreliertes Rauschen in der
Signalanzeige; die Anzahl der Mittelwerte
kann ausgewählt werden.
Mittelwerte
4
16
64
128
Zum Auswählen der Anzahl von Mittelwerten
Wichtige Punkte
Wenn Sie ein rauschendes Rechtecksignal mit intermittierenden,
schmalen Glitches testen, wird das Signal je nach ausgewähltem
Erfassungsmodus unterschiedlich dargestellt.
Abtastwert
9-2
Spitzenwerterfassung
Mittelwert
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Abtastung. Verwenden Sie den Abtastmodus, um 2500 Punkte zu
erfassen und mit der Einstellung SEC/DIV anzuzeigen. Dieser
Modus ist der Standardmodus.
Erfassungsintervalle im Abtastmodus (2500)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Abtastpunkte
Im Abtastmodus wird in jedem Intervall ein einzelnes Sample erfasst.
Die maximale Abtastrate beträgt 1 GS/s bei Oszilloskopen mit einer
Bandbreite von 100 MHz bzw. 2 GS/s bei Geräten mit 200 MHz.
Bei einer Einstellung von 100 ns oder mehr werden in diesem
Abtastmodus keine 2500 Punkte erfasst. In diesem Fall interpoliert
der digitale Signalprozessor die Punkte zwischen den Abtastpunkten,
um einen vollständigen Signaldatensatz mit 2500 Punkten zu
erstellen.
Pk Detect (Spitzenwerterfassung). Den Spitzenwerterfassungsmodus
verwenden Sie, um schmale Glitches bis zu 10 ns zu erkennen und
die Möglichkeit für Aliasing zu verringern. Dieser Modus ist bei
einer SEC/DIV-Einstellung von 5 s/div oder langsamer effektiv.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-3
Referenz
Erfassungsintervalle im Spitzenwerterfassungsmodus (1250)
1
2
3
4
5
Angezeigte Abtastpunkte
Beim Spitzenwerterfassungsmodus werden die höchsten und niedrigsten in
einem Intervall erfassten Spannungen angezeigt.
HINWEIS. Wenn Sie die SEC/DIV-Einstellung auf 2,5 s/div oder
schneller einstellen, wechselt der Erfassungsmodus auf Abtastung,
da die Abtastrate hoch genug ist, sodass keine Spitzenwerterfassung
erforderlich ist. Allerdings zeigt das Oszilloskop keine Meldung an,
um auf den auf Abtastung geänderten Modus hinzuweisen.
Wenn das Signal über ein hinreichendes Rauschen verfügt, weist
eine typische Spitzenwertanzeige große schwarze Bereiche auf.
Zur Verbesserung der Anzeigeleistung wird dieser Bereich mit
Diagonallinien dargestellt.
Typische
Spitzenwertanzeige
9-4
Spitzenwertanzeige bei
Modell TPS2000
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Mittelwert. Verwenden Sie den Erfassungsmodus Mittelwert, um
unkorreliertes Rauschen eines Signals, das Sie anzeigen möchten,
zu reduzieren. Die Daten werden im Abtastmodus erfasst, und
anschließend wird daraus der Mittelwert gebildet.
Wählen Sie die Anzahl der Erfassungen aus (4, 16, 64 oder 128),
aus denen der Mittelwert des Signals gebildet werden soll.
Taste RUN/STOP. Drücken Sie die Taste RUN/STOP, wenn das
Oszilloskop kontinuierlich Signale erfassen soll. Drücken Sie
die Taste erneut, um die Erfassung zu beenden.
Taste EINZELFOLGE. Drücken Sie die Taste EINZELFOLGE, wenn
das Oszilloskop eine Einzelfolge erfassen und dann anhalten soll.
Jedesmal, wenn Sie die Taste EINZELFOLGE drücken, beginnt das
Oszilloskop mit der Erfassung eines anderen Signals. Nachdem das
Oszilloskop einen Trigger erkannt hat, wird die Erfassung abgeschlossen und angehalten.
Erfassungsmodus
Taste EINZELFOLGE
Abtastmodus, Spitzen- Nach Abschluss einer Erfassung ist die Erfassungswerterfassung
sequenz beendet.
Mittelwert
Die Erfassungssequenz ist beendet, wenn die
angegebene Anzahl von Erfassungen erreicht wurde
(siehe Seite 9-2).
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-5
Referenz
Abtastmodus-Darstellung. Der Erfassungsmodus Horizontale
Abtastung (auch als Rollmodus bezeichnet) wird zur kontinuierlichen Überwachung von Signalen verwendet, die sich langsam
ändern. Die aktualisierten Signale werden von links nach rechts auf
dem Oszilloskopbildschirm dargestellt, wobei alte Punkte durch die
Anzeige neuer Punkte überschrieben werden. Ein beweglicher, eine
Teilung breiter leerer Bereich auf dem Bildschirm trennt die neuen
Signalpunkte von den alten.
Das Oszilloskop schaltet auf den Abtastmodus um, wenn Sie den
Drehknopf SEC/DIV auf 100 ms/div oder langsamer einstellen und
im Menü TRIGGER die Option Auto-Modus auswählen.
Um den Abtastmodus zu deaktivieren, drücken Sie die Menütaste
TRIG MENU und stellen den Modus Normal ein.
Die Erfassung anhalten. Während die Erfassung läuft, wird das Signal
„live“ angezeigt. Wenn Sie die Taste RUN/STOP drücken und die
Erfassung anhalten, wird die Anzeige eingefroren. Das angezeigte
Signal lässt sich beide Male über die vertikalen und horizontalen
Bedienelemente skalieren und positionieren.
Anwendung
Die Taste ANWENDUNG können Sie verwenden, wenn an der
Vorderseite des Oszilloskops ein Anwendungsschlüssel eingesteckt
ist, zum Beispiel zur Leistungsanalyse. Weitere Informationen finden
Sie im Benutzerhandbuch für die Anwendung.
9-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Bereich
Wenn Sie die Taste BEREICH drücken, aktiviert bzw. deaktiviert das
Oszilloskop die automatische Bereichseinstellung. Eine neben der
Taste BEREICH aufleuchtende LED weist darauf hin, dass die
Funktion aktiv ist.
Diese Funktion passt die Einstellungen automatisch an, um ein
Signal zu verfolgen. Bei Änderung des Signals wird das Signal
weiterhin verfolgt. Beim Einschalten des Oszilloskops ist die
automatische Bereichseinstellung stets deaktiviert.
Optionen
Anmerkung
Autom.Bereich
Aktivierung oder Deaktivierung der automatischen
Bereichseinstellung; bei Aktivierung leuchtet die
benachbarte LED auf.
Vertikal und horizontal
Verfolgung und Anpassung beider Achsen.
Nur vertikal
Verfolgung und Anpassung der vertikalen Skala;
die horizontalen Einstellungen bleiben unverändert.
Nur horizontal
Verfolgung und Anpassung der horizontalen Skala;
die vertikalen Einstellungen bleiben unverändert.
Unter folgenden Bedingungen werden die Einstellungen automatisch
angepasst:
H Zu viele oder zu wenige Signalperioden für eine klare Darstellung der Triggerquelle (nicht bei Nur vertikal)
H Signalamplitude zu groß oder zu klein (nicht bei Nur horizontal)
H Veränderung des idealen Triggerpegels
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-7
Referenz
Wenn Sie die Taste BEREICH drücken, stellt sich das Oszilloskop
automatisch so ein, dass eine brauchbare Darstellung des Eingangssignals auf dem Bildschirm erscheint.
9-8
Funktion
Einstellung
Erfassungsmodus
Abtastwert
Anzeigeformat
YT
Nachleuchten der Darstellung
Aus
Horizontale Position
Eingestellt
Horizontalansicht
Hauptzeitbasis
RUN/STOP
RUN
SEC/DIV
Eingestellt
Triggerkopplung
DC
Trigger-Holdoff
Minimum
Triggerpegel
Eingestellt
Triggermodus
Flanke
Vertikale Bandbreite
Voll
Vertikale Bb-Begrenzung
Aus
Vertikale Kopplung
DC
Vertikales Invertieren
Aus
VOLTS/DIV
Eingestellt
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Mit den folgenden Optionsänderungen wird die automatische
Bereichseinstellung deaktiviert:
H VOLTS/DIV deaktiviert die automatische Einstellung des
vertikalen Bereichs.
H SEC/DIV deaktiviert die automatische Einstellung des
horizontalen Bereichs.
H Anzeigen oder Entfernen eines Kanalsignals
H Triggereinstellungen
H Erfassungsmodus Einzelfolge
H Abrufen eines Setups
H XY-Anzeigeformat
H Nachleuchten
Die automatische Bereichseinstellung ist in der Regel in den
folgenden Situationen besser geeignet als Auto-Setup:
H Analyse eines sich dynamisch ändernden Signals
H Schneller Vergleich einer Folge unterschiedlicher Signale ohne
Ändern der Einstellungen des Oszilloskops. Dies ist sehr hilfreich,
wenn Sie zwei Tastköpfe gleichzeitig verwenden müssen oder in
der einen Hand einen Tastkopf und in der anderen etwas anderes
halten.
H Festlegen, welche Einstellungen das Oszilloskop automatisch
anpasst
Wenn die Frequenz der Signale schwankt, ihre Amplituden einander
jedoch ähneln, können Sie die automatische Bereichseinstellungsoption Nur horizontal verwenden. Das Oszilloskop passt die horizontalen Einstellungen an, die vertikalen Einstellungen werden jedoch
unverändert beibehalten. Auf diese Weise können Sie die Amplitude
des Signals visuell abschätzen, ohne dass Änderungen der vertikalen
Skala zu befürchten sind. Die Option Nur vertikal hat eine vergleichbare Auswirkung. Es werden nur vertikale Parameter angepasst, und
die horizontalen Einstellungen werden unverändert beibehalten.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-9
Referenz
Auto-Setup
Wenn Sie die Taste AUTO-SETUP drücken, identifiziert das Oszilloskop die Signalart und stellt sich selbst so ein, dass eine brauchbare
Anzeige des Eingangssignals auf dem Bildschirm erscheint.
9-10
Funktion
Einstellung
Erfassungsmodus
Auf Abtastmodus oder Spitzenwerterfassung
eingestellt.
Cursor
Aus
Anzeigeformat
Auf YT eingestellt
Anzeigetyp
Bei Videosignalen auf Punkte eingestellt,
bei einem FFT-Spektrum auf Vektoren.
Ansonsten unverändert.
Horizontale Position
Eingestellt
SEC/DIV
Eingestellt
Triggerkopplung
Eingestellt auf DC, Noise reject oder HF reject
Trigger-Holdoff
Minimum
Triggerpegel
Auf 50 % setzen
Triggermodus
Automatisch
Triggerquelle
Eingestellt; siehe Seite 9-11. Auto-Setup kann
bei einem EXT TRIG-Signal nicht verwendet
werden.
Triggerflanke
Eingestellt
Triggerart
Flanke oder Video
Trigger Video-Polarität
Normal
Trigger Video-Synchronisation
Eingestellt
Trigger Videostandard
Eingestellt
Vertikale Bandbreite
Voll
Vertikale Kopplung
DC (wenn zuvor Masse ausgewählt wurde).
Bei Videosignal AC, ansonsten unverändert.
VOLTS/DIV
Eingestellt
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Mit der Funktion Auto-Setup lassen sich alle Kanäle auf Signale hin
untersuchen und Signale entsprechend anzeigen. Auto-Setup bestimmt
außerdem die Triggerquelle anhand folgender Bedingungen:
H Falls mehrere Kanäle Signale aufweisen, wird der Kanal mit dem
niederfrequentesten Signal ausgewählt.
H Werden keine Signale gefunden, wird der Kanal mit der niedrigsten Nummer angezeigt, wenn Auto-Setup aufgerufen wird.
H Falls keine Signale gefunden und keine Kanäle angezeigt wurden,
wird Kanal 1 vom Oszilloskop angezeigt und verwendet.
Wenn Sie Auto-Setup verwenden und das Oszilloskop den Signaltyp
nicht bestimmen kann, stellt es die Horizontal- und Vertikalskala ein
und führt dann die automatischen Messungen Mittelwert und
Spitze-zu-Spitze durch.
Die Auto-Setup-Funktion ist in der Regel in den folgenden
Situationen besser geeignet als die automatische Bereichseinstellung:
H Fehlersuche bei einem stabilen Signal
H Automatische Anzeige von Messungen des Signals
H Einfaches Ändern der Darstellung des Signals. Zum Beispiel bei
der Anzeige nur eines Zyklus des Signals oder der steigenden
Flanke des Signals.
H Anzeigen von Video- oder FFT-Signalen
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-11
Referenz
Sinussignal
Wenn Sie die Funktion Auto-Setup verwenden und das Oszilloskop
feststellt, dass das Signal einem Sinussignal ähnelt, werden folgende
Optionen angezeigt:
Optionen für
Sinussignal
Multi-Zyklus-Sinussignal
Einzelzyklus-Sinussignal
Zeigt mehrere Zyklen mit entsprechender
vertikaler und horizontaler Skalierung an; das
Oszilloskop zeigt die automatischen Messungen
für Zyklus-Effektivwert, Frequenz, Periode und
Spitze-zu-Spitze an.
Hier wird die Horizontalskala so eingestellt, dass
ungefähr ein Zyklus des Signals dargestellt wird;
das Oszilloskop zeigt die automatischen
Messungen für Mittelwert und Spitze-zu-Spitze an.
Wandelt das Zeitbereichs-Eingangssignal in seine
Frequenzanteile um und zeigt das Ergebnis als
Graph der Frequenz gegenüber dem Betrag
(Spektrum) an. Da es sich hierbei um eine
mathematische Berechnung handelt, finden Sie
weitere Informationen im Kapitel Math-FFT auf
Seite 5-1.
FFT
Auto-Setup rückgängig
9-12
Details
Das Oszilloskop zeigt wieder die vorherige
Einstellung an.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Rechtecksignal oder Impuls
Wenn Sie die Funktion Auto-Setup verwenden und das Oszilloskop
feststellt, dass das Signal einem Rechtecksignal oder Impuls ähnelt,
werden folgende Optionen angezeigt:
Optionen für Rechtecksignal oder Impuls
Details
Multi-Zyklus-Rechtecksignal
Zeigt mehrere Zyklen mit entsprechender
vertikaler und horizontaler Skalierung an;
das Oszilloskop zeigt die automatischen
Messungen für Spitze-zu-Spitze, Mittelwert,
Periode und Frequenz an.
Einzelzyklus-Rechtecksignal
Hier wird die Horizontalskala so eingestellt,
dass ungefähr ein Zyklus des Signals
dargestellt wird; das Oszilloskop zeigt die
automatischen Messungen für Min, Max,
Mittelwert und positive Breite an.
Steigende Flanke
Das Oszilloskop zeigt die Flanke und die
automatischen Messungen für Anstiegszeit und
Spitze-zu-Spitze an.
Fallende Flanke
Das Oszilloskop zeigt die Flanke und die
automatischen Messungen für Abfallzeit und
Spitze-zu-Spitze an.
Auto-Setup rückgängig
Das Oszilloskop zeigt wieder die vorherige
Einstellung an.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-13
Referenz
Videosignal
Wenn Sie die Funktion Auto-Setup verwenden und das Oszilloskop
feststellt, dass es sich bei dem Signal um ein Videosignal handelt,
werden folgende Optionen angezeigt:
Optionen für
Videosignal
Details
Es werden mehrere Halbbilder angezeigt, und
das Oszilloskop triggert auf jedes Halbbild.
Halbbilder Alle Halbbilder
Zeilen Alle Zeilen
Zeilen Nummer
Eine komplette Zeile mit Teilen der vorausgehenden und folgenden Zeile wird angezeigt;
das Oszilloskop triggert auf jede Zeile.
Eine komplette Zeile mit Teilen der vorausgehenden und folgenden Zeile wird angezeigt.
Wählen Sie mit dem Mehrfunktions-Drehknopf
eine bestimmte Zeilennummer aus, die das
Oszilloskop als Trigger verwenden soll.
Ungerade Halbbilder
Es werden mehrere Halbbilder angezeigt, und
das Oszilloskop triggert nur auf die ungeraden
Halbbilder.
Gerade Halbbilder
Es werden mehrere Halbbilder angezeigt, und
das Oszilloskop triggert nur auf die geraden
Halbbilder.
Auto-Setup rückgängig
Das Oszilloskop zeigt wieder die vorherige
Einstellung an.
HINWEIS. Mit Videosignal-Auto-Setup wird die Option Darstellungsart auf Punkt-Modus eingestellt.
9-14
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Cursor
Drücken Sie die Taste CURSOR, um die Messcursor und das CursorMenü anzuzeigen. Ändern Sie dann mit dem Mehrfunktions-Drehknopf die Position eines Cursors.
Optionen
Einstellungen
Anmerkung
Typ*
Uhrzeit
Amplitude
Aus
Dient zur Auswahl und Anzeige der
Messcursor; bei Zeit wird die Zeit und
Frequenz gemessen, bei Amplitude die
Amplitude, zum Beispiel von Stromstärke
oder Spannung.
Quelle
CH1
CH2
CH3**
CH4**
MATH
REFA
REFB
REFC**
REFD**
Hiermit wird das Signal ausgewählt, an
dem Cursormessungen vorgenommen
werden sollen.
Die Messung erscheint in den Cursoranzeigen.
∆
Zeigt den Absolutwert der Differenz
(Delta) zwischen den Cursorn an.
Cursor 1
Zeigt die gewählte Cursorposition an
(Zeit wird auf den Triggerpunkt bezogen,
Amplitude wird in Bezug auf die
Referenzverbindung gemessen).
Cursor 2
* Bei einer Math-FFT-Quelle werden Frequenz und Betrag gemessen.
** Nur bei 4-Kanal-Oszilloskopen verfügbar.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-15
Referenz
Delta (∆)-Werte variieren bei den folgenden Cursorarten:
H Bei Zeit-Cursorn wird ∆t, 1/∆t und ∆V (oder ∆Ι, ∆VV usw.)
angezeigt.
H Bei Amplituden- und Betrags-Cursorn (Math FFT-Quelle) wird
∆V, ∆Ι, ∆VV usw. angezeigt.
H Bei Frequenz-Cursorn (Math FFT-Quelle) wird 1/∆Hz und ∆dB
angezeigt.
HINWEIS. Das Oszilloskop muss ein Signal anzeigen, damit die
Cursor und Cursor-Anzeigen erscheinen.
Bei Verwendung von Zeit-Cursorn zeigt das Oszilloskop die Zeitund Amplitudenwerte für jedes Signal an.
Wichtige Punkte
Cursorbewegung. Bewegen Sie Cursor 1 oder Cursor 2 mit dem Mehr-
funktions-Drehknopf. Die Cursor können Sie nur bei angezeigtem
Cursor-Menü bewegen. Der aktive Cursor wird durch eine durchgehende Linie dargestellt.
Amplituden-Cursor
Zeit-Cursor
Grundeinstellung
Drücken Sie die Taste GRUNDEINSTELLUNG, um das Oszilloskop
in den meisten, aber nicht allen Fällen auf die Werkseinstellung
zurückzusetzen. Weitere Informationen hierüber finden Sie in
Anhang D: Grundeinstellung auf Seite D-1.
9-16
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Anzeige
Drücken Sie die Taste DISPLAY, um auszuwählen, auf welche Art
Signale angezeigt werden sollen, und um das Erscheinungsbild der
gesamten Anzeige zu ändern.
Optionen
Einstellungen
Anmerkung
Typ
Vektoren
Punkte
Vektoren füllen den Zwischenraum zwischen
benachbarten Abtastpunkten in der Anzeige.
Punkte stellen jeweils nur einzelne Abtastpunkte dar.
Nachleuchten
Aus
1 Sek.
2 Sek.
5 Sek.
Unendliches
Nachleuchten
Dient zur Einstellung der Zeitdauer, die jeder
Abtastpunkt angezeigt wird.
Format
YT
XY
Im YT-Format wird die vertikale Spannung in
Bezug auf die Zeit angezeigt
(Horizontalskala).
Im XY-Format wird jedesmal ein Punkt
angezeigt, wenn ein Abtastpunkt auf Kanal
1 und 2 erfasst wird.
Die Spannung oder Stromstärke auf Kanal 1
bestimmt die X-Koordinate des Punktes
(horizontal), die Spannung oder Stromstärke
auf Kanal 2 die Y-Koordinate (vertikal).
Kontrast*
Erleichtert die Unterscheidung eines
Kanalsignals vom Nachleuchten.
Helligkeit*
Mit K
Kontrast
t t wird
i d dder K
Kontrast
t t dder LCD
LCDAnzeige geregelt, mit Helligkeit die Intensität
der Hintergrundbeleuchtung.
*
Einstellung erfolgt mit dem Mehrfunktions-Drehknopf.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-17
Referenz
Je nach Typ werden Signale in drei verschiedenen Formen angezeigt:
durchgängig, ausgeblendet und gestrichelt.
1
2
3
1. Bei einem durchgängig dargestellten Signal handelt es sich um
ein direkt erfasstes „Live“-Kanalsignal. Das Signal wird auch
nach Anhalten der Erfassung durchgängig angezeigt, sofern keine
Bedienelemente benutzt werden, um die Anzeigegenauigkeit zu
verändern.
Bei Erfassungen, die angehalten wurden, können die vertikalen
und horizontalen Bedienelemente verändert werden.
9-18
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
2. Referenzsignale werden weiß und Signale mit aktiviertem Nachleuchten in der gleichen Farbe, aber heller dargestellt als das
Hauptsignal.
3. Eine gestrichelte Linie weist darauf hin, dass die Signalanzeige
nicht mehr mit den Einstellungen übereinstimmt. Das passiert,
wenn die Erfassung angehalten und eine Einstellung geändert
wird, die das Oszilloskop dann nicht auf das angezeigte Signal
anwenden kann. So wird beispielsweise ein Signal gestrichelt
dargestellt, wenn die Triggeroptionen nach dem Anhalten der
Erfassung verändert werden.
Wichtige Punkte
Nachleuchten. Das Oszilloskop stellt nachleuchtende Signaldaten in
geringer Intensität dar als direkt erfasste Signaldaten. Wird das
Nachleuchten auf unendlich eingestellt, kumulieren die Aufzeichnungspunkte so lange, bis eine Einstellung geändert wird.
Option
Anmerkung
Aus
Vorgegebene oder alte Signale werden entfernt, wenn neue
Signale angezeigt werden.
Zeitlimit
Neue Signale werden in normaler Intensität dargestellt, alte
Signale in geringerer Intensität. Alte Signale werden bei
Erreichen des Zeitlimits gelöscht.
Unendliches
Nachleuchten
Ältere Signale erscheinen dunkler, bleiben aber immer
sichtbar. Die Option Unendliche Nachleuchtdauer wird bei
der Suche nach seltenen Ereignissen verwendet oder um
langfristiges Spitze-zu-Spitze-Rauschen zu messen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-19
Referenz
XY-Format. Verwenden Sie das XY-Format zum Analysieren der
(beispielsweise durch Lissajousfiguren dargestellten) Phasenunterschiede. Bei diesem Format wird die Spannung auf Kanal 1 mit der
Spannung auf Kanal 2 verglichen, wobei Kanal 1 auf der horizontalen
und Kanal 2 auf der vertikalen Achse dargestellt wird. Das Oszilloskop arbeitet im ungetriggerten Abtastmodus und zeigt die Daten als
Punkte an. Die Abtastrate ist fest auf 1 MS/s eingestellt.
HINWEIS. Im normalen YT-Modus kann das Oszilloskop ein Signal
mit jeder Abtastrate erfassen. Sie können das gleiche Signal auch im
XY-Modus anzeigen lassen. Hierzu halten Sie die Erfassung an und
wechseln zum XY-Anzeigeformat.
Im XY-Format haben die Bedienelemente folgende Funktionen:
H Über die Drehknöpfe VOLTS/DIV und VERTIKAL POSITION
von Kanal 1 wird die Horizontalskala und -position eingestellt.
H Über die Drehknöpfe VOLTS/DIV und VERTIKAL POSITION
von Kanal 2 wird die Vertikalskala und -position eingestellt.
Die folgenden Funktionen können im XY-Anzeigeformat nicht
verwendet werden:
H Auto-Setup (setzt das Anzeigeformat automatisch auf YT zurück)
H Bereich
H Automatische Messungen
H Cursor
H Referenzsignale oder berechnete Signale
H SPEICHERN/ABRUFEN Alle speichern
H Zeitbasiseinstellungen
H Trigger-Bedienelemente
9-20
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Hilfe
Zum Aufrufen des Hilfemenüs drücken Sie die Taste HILFE. In den
Hilfethemen werden alle Menüoptionen und Bedienelemente des
Oszilloskops beschrieben. Weitere Informationen über das Hilfesystem finden Sie auf Seite xiii.
Horizontal
Mit den Horizontaleinstellungen können Sie zwei Ansichten eines
Signals einstellen, wobei jede Ansicht über eine eigene Horizontalskala und Horizontalposition verfügt. Die Anzeige der horizontalen
Position enthält die durch die Bildschirmmitte dargestellte Zeit,
wobei die Zeit des Triggers Null entspricht. Durch Änderung der
Horizontalskala wird das Signal um die Bildschirmmitte herum
gedehnt bzw. gestaucht.
Optionen
Anmerkung
Hauptzeitbasis
Die horizontale Hauptzeitbasis-Einstellung wird zur Anzeige
des Signals verwendet.
Zoombereich
Der Zoombereich wird durch zwei Cursor definiert.
Fenster
Zeigt den (auf Bildschirmgröße vergrößerten) Signalausschnitt im Zoombereich.
Holdoff festlegen
Zeigt den Holdoff-Wert an. Drücken Sie die Optionstaste,
und nehmen Sie mit dem Mehrfunktions-Drehknopf die
Einstellung vor.
Der Zoombereich wird über die Drehknöpfe HORIZONTAL
POSITION und SEC/DIV eingestellt.
HINWEIS. Durch Drücken der horizontalen Optionstasten können
Sie zwischen der vollständigen Anzeige eines Signals und einer
vergrößerten Teilanzeige umschalten.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-21
Referenz
Nahe der oberen rechten Bildschirmecke wird die aktuelle horizontale
Position in Sekunden angezeigt. Ein M steht für die Hauptzeitbasis,
ein W für die Fensterzeitbasis. Die horizontale Position wird auf dem
Oszilloskop auch mit einem Pfeilsymbol oben im Raster versehen.
Drehknöpfe und Tasten
Drehknopf HORIZONTAL POSITION. Hiermit wird die Triggerposition in
Bezug auf die Bildschirmmitte eingestellt.
Der Triggerpunkt lässt sich links oder rechts von der Bildschirmmitte
einstellen. Die maximale Anzahl der Skalenteile nach links hängt von
der Einstellung der Horizontalskala (Zeitbasis) ab. Bei den meisten
Skalen beträgt sie mindestens 100 Skalenteile. Die Platzierung des
Triggerpunktes links außerhalb des Bildschirms nennt man
verzögerte Ablenkung.
Taste AUF NULL SETZEN. Hiermit lässt sich die horizontale Position
auf Null setzen.
Drehknopf SEC/DIV (Horizontalskala). Hiermit wird die horizontale
Zeitskala geändert und damit das Signal vergrößert oder verkleinert.
Wichtige Punkte
SEC/DIV. Wenn die Signalerfassung (mit der Taste RUN/STOP bzw.
EINZELFOLGE) angehalten wird, lässt sich das Signal über den
Drehknopf SEC/DIV vergrößern oder verkleinern. Hiermit
vergrößern Sie ein Detail des Signals.
Abtastmodus-Darstellung (Rollmodus). Wird der Drehknopf SEC/DIV
auf 100 ms/div oder langsamer und der Triggermodus auf Auto
eingestellt, arbeitet das Oszilloskop im Abtastmodus. In diesem
Modus wird die Signalanzeige von links nach rechts aktualisiert.
Während des Abtastmodus kann der Trigger oder die Horizontalposition von Signalen nicht verstellt werden. Siehe Seite 9-6.
9-22
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Zoombereich. Der Zoombereich wird verwendet, um einen Signalaus-
schnitt detailgenauer betrachten zu können (Zoom). Die Fenstereinstellung der Zeitbasis kann nicht langsamer eingestellt werden als
die Hauptzeitbasis.
Der Zoombereich wird von senkrechten Linien begrenzt.
Angezeigte
Hauptzeitbasis
Angezeigter
Zoombereich
Fenster. Vergrößert den Zoombereich, sodass er den ganzen
Bildschirm einnimmt. Hiermit wird zwischen zwei Zeitbasen
gewechselt.
HINWEIS. Wenn Sie zwischen der Haupt-, Zoombereichs- und
Fensteransicht wechseln, wird jedes über Nachleuchten auf
dem Oszilloskopbildschirm gespeicherte Signal gelöscht.
Holdoff. Mit Holdoff lässt sich die Anzeige komplexer Signale
stabilisieren. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter
Holdoff auf Seite 9-46.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-23
Referenz
Mathematik
Durch Drücken der Taste MENÜ MATH wird die Anzeige
mathematischer Signaloperationen aufgerufen. Durch erneutes
Drücken dieser Taste werden berechnete Signale entfernt. Eine
Erläuterung des vertikalen Systems ist auf Seite 9-52 zu finden.
Optionen
Anmerkung
+, --, ×, FFT
Mathematische Operationen; siehe folgende Tabelle.
Quellen
Quellen für die Operationen; siehe folgende Tabelle.
Position
Stellen Sie mit dem Mehrfunktions-Drehknopf die vertikale
Position des berechneten Signals ein.
Vertikale Skala
Stellen Sie mit dem Mehrfunktions-Drehknopf die vertikale
Skala des berechneten Signals ein.
Das Menü Math umfasst Quellenoptionen für jede Operation.
Operation
Option Quellen Anmerkung
+
(Additi )
(Addition)
CH1 + CH2
Kanal 1 und 2 werden addiert.
CH3 + CH4*
Kanal 3 und 4 werden addiert.
-(
(Subtraktion)
)
CH1 -- CH2
Das Signal auf Kanal 2 wird vom Signal
auf Kanal 1 subtrahiert.
CH2 -- CH1
Das Signal auf Kanal 1 wird vom Signal
auf Kanal 2 subtrahiert.
CH3 -- CH4*
Das Signal auf Kanal 4 wird vom Signal
auf Kanal 3 subtrahiert.
CH4 -- CH3*
Das Signal auf Kanal 3 wird vom Signal
auf Kanal 4 subtrahiert.
CH1 × CH2
Kanal 1 und 2 werden multipliziert.
CH3 × CH4*
Kanal 3 und 4 werden multipliziert.
x
(M lti lik ti )
(Multiplikation)
FFT
Schlagen Sie im Kapitel Math-FFT auf Seite 5-1 nach.
* Nur bei 4-Kanal-Oszilloskopen verfügbar.
9-24
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Wichtige Punkte
Signaleinheiten. Die Kombination von Quellensignaleinheiten
bestimmt die resultierenden Einheiten für das berechnete Signal.
Signaleinheit
Signaleinheit
Operation
Einheit des
berechneten Signals
V
V
+ oder --
V
A
A
+ oder --
A
V
A
+ oder --
?
V
V
×
VV
A
A
×
AA
V
A
×
VA
Messung
Drücken Sie die Taste MESSUNG, um die automatischen Messungen
aufzurufen. Elf automatische Messungen stehen zur Wahl. Bis zu
fünf automatische Messungen lassen sich gleichzeitig anzeigen.
Drücken Sie die oberste Optionstaste, um das Menü Messung 1
aufzurufen. Durch Drücken der Optionstaste Quelle wählen Sie den
Kanal aus, auf dem die Messung durchgeführt werden soll. Über die
Option Typ legen Sie die Art der Messung fest. Drücken Sie die
Optionstaste Zurück, um wieder ins Menü MESSUNG zurückzugelangen und die ausgewählten Messungen anzuzeigen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-25
Referenz
Wichtige Punkte
Durchführen von Messungen. Bei einem einzigen Signal können bis
zu fünf automatische Messungen gleichzeitig angezeigt werden.
(Oder bis zu fünf über mehrere Signale verteilt.) Zum Vornehmen
einer Messung muss der Signalkanal eingeschaltet sein, also
angezeigt werden.
An Referenzsignalen sowie bei Verwendung des XY- oder Abtastmodus lassen sich keine automatischen Messungen durchführen.
Die Messungen werden ungefähr zweimal pro Sekunde aktualisiert.
9-26
Messungsart
Definition
Freq.
Berechnet die Frequenz des Signals durch Messung
des ersten Zyklus.
Periode
Berechnet die Zeit des ersten Zyklus.
Mittelwert
Berechnet den arithmetischen Mittelwert der Amplitude
über der gesamten Signalaufzeichenung.
Pk-Pk
Berechnet die absolute Differenz zwischen den
höchsten und niedrigsten Scheitelwerten des gesamten
Signals.
Effektiv
Berechnet den echten Effektivwert des ersten
vollständigen Signalzyklus.
Min
Analysiert die gesamte, 2500 Punkte umfassende
Signalaufzeichnung und zeigt den Mindestwert an.
Max
Analysiert die gesamte, 2500 Punkte umfassende
Signalaufzeichnung und zeigt den Höchstwert an.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Messungsart
Definition
Anstiegszeit
Misst die Zeit zwischen 10 % und 90 % der ersten
steigenden Signalflanke.
Abfallzeit
Mißt die Zeit zwischen 90 % und 10 % der ersten
fallenden Signalflanke.
+Pulsbreite
Misst die Zeit zwischen der ersten steigenden und der
nächsten fallenden Flanke auf einem Signalpegel von
50 %.
--Pulsbreite
Misst die Zeit zwischen der ersten fallenden und der
nächsten steigenden Flanke auf einem Signalpegel
von 50 %.
Keine
Führt keinerlei Messung durch.
Drucken
Wenn unter SPEICHERN/ABRUFEN Alle speichern die Taste
DRUCKEN auf Druckt eingestellt ist, können Sie die Taste
DRUCKEN drücken, um die Bildschirmdaten des Oszilloskops
an einen Drucker oder PC zu übertragen.
Über das Menü Druckereinstellung unter DIENSTPGM Optionen
können Sie das Oszilloskop so einstellen, dass Bildschirmdaten an
den Drucker übertragen werden (siehe Beschreibung auf Seite 6-3).
Die andere Funktion der Taste DRUCKEN ist das Speichern von
Daten auf den CompactFlash-Massenspeicher. Siehe Seite 7-1.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-27
Referenz
Tastkopfüberprüfung
Mithilfe des Tastkopfüberprüfungsassistenten können Sie schnell und
einfach überprüfen, ob Ihr Spannungstastkopf ordnungsgemäß
funktioniert. Siehe Seite 1-16.
Speichern/Abrufen
Drücken Sie die Taste SPEICHERN/ABRUFEN, um Oszilloskopeinstellungen, Bildschirmdarstellungen oder Signale zu speichern bzw.
Oszilloskopeinstellungen oder Signale abzurufen.
Das Menü Speichern/Abrufen besteht aus zahlreichen Untermenüs,
die Sie über eine Aktionsoption aufrufen können. Bei jeder
Aktionsoption wird ein Menü angezeigt, in dem Sie die Speicheroder Abruffunktion weiter definieren können.
9-28
Aktionsoptionen
Anmerkung
Alle speichern
Enthält die Option, mit der die Taste DRUCKEN so
konfiguriert wird, dass Daten an einen Drucker
übertragen oder auf einer CompactFlash-Karte
gespeichert werden.
Bild speichern
Speichert eine Bildschirmdarstellung in einer Datei mit
einem angegebenen Format.
Setup speichern
Speichert die aktuellen Oszilloskopeinstellungen in einer
Datei in einem angegebenen Verzeichnis oder im nicht
flüchtigen Setup-Speicher.
Signal speichern
Speichert das angegebene Signal in einer Datei oder in
einem Referenzspeicher.
Setup abrufen
Ruft eine Oszilloskop-Setup-Datei von einer CompactFlash-Karte oder von einem Speicherort in einem nicht
flüchtigen Setup-Speicher ab.
Signal abrufen
Ruft eine Signaldatei von einer CompactFlash-Karte ab
und speichert sie an einem Ort im Referenzspeicher.
Ref. anzeigen
Zeigt Signale aus dem Referenzspeicher auf dem
Bildschirm an bzw. entfernt sie davon.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Alle speichern
Mit der Aktion Alle speichern wird die Taste DRUCKEN so
konfiguriert, dass Daten auf eine CompactFlash-Karte gespeichert
oder an einen Drucker übertragen werden.
Optionen
Taste
DRUCKEN
Einstellungen oder
Untermenüs
Speichert alles*
Informationen zu Dateinamen und
-formaten finden Sie auf Seite 7-5.
Bild speichern*
Informationen zu Grafikformaten
finden Sie auf Seite 7-7.
Druckt
Informationen zum Einrichten des
Druckers finden Sie auf Seite 6-3.
Listet den Inhalt des aktuellen
Verzeichnisses auf der CompactFlash-Karte auf.
Verzeichnis
auswählen
Verzeichnis wechseln
Neues Verzeichnis
Zurück
Info Alle
speichern
*
Anmerkung
Siehe Konventionen für die Dateiverwaltung auf Seite 77-33 und
Dateihilfsprogramme auf Seite 9-49.
Bringt Sie zurück zum Menü Alle
speichern.
Zeigt das Hilfethema an.
Eine neben der Taste DRUCKEN aufleuchtende LED weist auf die
alternative Funktion SPEICHERN hin, mit der Daten an eine
CompactFlash-Karte übertragen werden.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-29
Referenz
Bild speichern
Mit der Aktion Bild speichern wird eine Bildschirmdarstellung in
einer Datei mit einem angegebenen Format gespeichert.
Optionen
Dateiformat
Einstellungen oder
Untermenüs
Anmerkung
BMP, PCX, TIFF, RLE,
EPSIMAGE
Stellt das Dateiformat der Bildschirmdateien ein.
Listet den Inhalt des aktuellen
CompactFlash-Karten-Verzeichnisses auf und zeigt die Verzeichnisoptionen an.
Verzeichnis
auswählen
Verzeichnis wechseln
Neues Verzeichnis
Speichern
Info Bilder
speichern
*
Siehe Konventionen für die
Dateiverwaltung auf Seite 77-33
und Dateihilfsprogramme auf
Seite 9-49.
Format*
Hier wird das Format des Bildschirminhalts eingestellt, entweder
Quer- oder Hochformat.
Ink Saver*
Ein oder Aus
Aktiviert bzw. deaktiviert den
Tintensparmodus.
Dateiname
(zum Beispiel
TEK0000.TIF)
Speichert den Bildschirminhalt
unter einem automatisch erzeugten
Dateinamen im aktuellen Verzeichnis der CompactFlash-Karte.
Zeigt das Hilfethema an.
Informationen zum Einrichten des Druckers finden Sie auf
Seite 6-3.
Wenn die Taste DRUCKEN auf Bild speichern eingestellt ist,
speichert das Oszilloskop bei Drücken der Taste SPEICHERN
Bildschirmdarstellungen auf der CompactFlash-Karte. Weitere
Informationen erhalten Sie auf Seite 7-7.
9-30
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Setup speichern
Mit der Aktion Setup speichern werden die aktuellen Oszilloskopeinstellungen unter dem Dateinamen TEKnnnn.SET im angegebenen
Verzeichnis oder im nicht flüchtigen Setup-Speicher gespeichert. Die
Setup-Datei enthält ASCII-Textzeichenfolgen mit den Oszilloskopeinstellungen.
Optionen
Einstellungen oder
Untermenüs
Speichern in
Setup
Speichert die aktuellen Oszilloskopeinstellungen an einem Speicherort
im nicht flüchtigen Setup-Speicher.
Datei
Speichert die aktuellen Oszilloskopeinstellungen als Datei auf der
CompactFlash-Karte.
1 bis 10
Gibt an, an welchem Ort im nicht
flüchtigen Setup-Speicher gespeichert
werden soll.
Setup
Listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf der CompactFlashKarte auf.
Verzeichnis
auswählen
Verzeichnis wechseln
Neues Verzeichnis
Speichern
Anmerkung
Dateiname
(zum Beispiel
TEK0000.SET)
Siehe Konventionen für die Dateiverwaltung auf Seite 7-3 und Dateihilfsprogramme auf Seite 9-49.
Speichert die Einstellungen unter
einem automatisch erzeugten Dateinamen im aktuellen Verzeichnis der
CompactFlash-Karte.
Wenn die Taste DRUCKEN auf Speichert alles eingestellt ist,
speichert das Oszilloskop bei Drücken der Taste SPEICHERN die
Oszilloskop-Setup-Dateien auf die CompactFlash-Karte. Weitere
Informationen erhalten Sie auf Seite 7-5.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-31
Referenz
Signal speichern
Mit der Aktion Signal speichern wird das ausgewählte Signal in einer
Datei namens TEKnnnn.CSV oder im Referenzspeicher gespeichert.
Signaldaten werden vom Oszilloskop als Dateien im CSV-Format
(durch Komma getrennte Werte) gespeichert. Hierbei handelt es sich
um ASCII-Zeichenfolgen, in der die Zeit (in Bezug auf den Trigger)
sowie die Amplitudenwerte für jeden der 2500 Signaldatenpunkte
aufgeführt sind. CSV-Dateien können in zahlreiche Tabellenkalkulationen und mathematische Analyseprogramme importiert und dort
weiterverarbeitet werden.
Optionen
Einstellungen oder
Untermenüs
Speichern in Ref
Speichert die Quellensignaldaten als
Datei auf der CompactFlash-Karte.
Datei
Speichert die Quellensignaldaten im
Referenzspeicher.
Quelle*
CH(x), Ref(x), MATH
Legt fest, welches Quellensignal
gespeichert werden soll.
In
Ref(x)
Bestimmt den Speicherort im Referenzspeicher, an dem das Quellensignal abgelegt wird.
Listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf der CompactFlashKarte auf.
Verzeichnis
auswählen
Verzeichnis wechseln
Neues Verzeichnis
Speichern
*
9-32
Anmerkung
Dateiname
(zum Beispiel
TEK0000.CSV)
Siehe Konventionen für die Dateiverwaltung auf Seite 7-3 und Dateihilfsprogramme auf Seite 9-49.
Speichert die Einstellungen unter
einem automatisch erzeugten Dateinamen im aktuellen Verzeichnis der
CompactFlash-Karte.
Zum Speichern eines Signals als Referenzsignal muss das Signal
angezeigt werden.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Setup abrufen
Mit der Aktion Setup abrufen wird eine Oszilloskop-Setup-Datei von
einer CompactFlash-Karte oder von einem Speicherort in einem
nicht flüchtigen Setup-Speicher abgerufen.
Optionen
Einstellungen oder
Untermenüs
Abrufen von
Setup
Gibt an, dass ein Setup aus dem nicht
flüchtigen Speicher abgerufen werden
soll.
Datei
Gibt an, dass eine Setup-Datei von der
CompactFlash-Karte abgerufen
werden soll.
1 bis 10
Gibt an, welcher Setup-Speicherort im
nicht flüchtigen Setup-Speicher
abgerufen werden soll.
Setup
Anmerkung
Listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf der CompactFlashKarte auf, aus dem eine Datei ausgewählt werden soll.
Verzeichnis
auswählen
Verzeichnis wechseln
Siehe Konventionen für die Dateiverwaltung auf Seite 7-3 und Dateihilfsprogramme auf Seite 9-49.
Ruft die Einstellungen vom angegebenen Speicherort im nicht flüchtigen
Speicher ab.
Abrufen
Dateiname
(zum Beispiel
TEK0000.SET)
Ruft die Oszilloskopeinstellungen aus
der angegebenen Datei auf der
CompactFlash-Karte ab.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-33
Referenz
Signal abrufen
Mit der Aktion Signal abrufen wird eine Signaldatei von einer
CompactFlash-Karte abgerufen und an einem Speicherort im
Referenzspeicher gespeichert.
Optionen
Einstellungen oder
Untermenüs
In
Ref(x)
9-34
Bestimmt den Speicherort im
Referenzspeicher, in den das Signal
geladen werden soll.
Listet den Inhalt des aktuellen
CompactFlash-Karten-Verzeichnisses
auf und zeigt die folgende Verzeichnisoption an.
Datei
auswählen
Abrufen
Anmerkung
Verzeichnis wechseln
Siehe Konventionen für die Dateiverwaltung auf Seite 7-3 und Dateihilfsprogramme auf Seite 9-49.
In
Bestimmt den Speicherort im
Referenzspeicher, in den das Signal
gespeichert werden soll.
Dateiname
(zum Beispiel
TEK0000.CSV)
Lädt das Signal aus der angegebenen
Datei in das Verzeichnis im Referenzspeicher und zeigt das Signal an.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Ref. anzeigen
Mit der Aktion Ref. anzeigen werden Signale aus dem Referenzspeicher auf dem Bildschirm des Oszilloskops angezeigt bzw. davon
entfernt.
Optionen
Einstellungen
Anmerkung
RefA
Ein, Aus
Zeigt
g Signale
g
aus dem Referenzspeicher
p
auf
d Bild
dem
Bildschirm
hi an bzw.
b entfernt
tf t sie
i davon.
d
RefB
RefC*
RefD*
* Nur bei 4-Kanal-Oszilloskopen verfügbar.
Wichtige Punkte
Speichern und Abrufen von Setups. Das komplette Setup wird im nicht
flüchtigen Speicher gespeichert. Wenn Sie das Setup abrufen,
arbeitet das Oszilloskop in dem vom Setup gespeicherten Modus.
Die aktuelle Einstellung wird vom Oszilloskop gespeichert, wenn
Sie nach der letzten Änderung vor dem Ausschalten des Gerätes drei
Sekunden lang warten. Wenn Sie das Oszilloskop das nächste Mal
einschalten, wird dieses Setup abgerufen.
Abrufen der Grundeinstellung. Drücken Sie die Taste GRUNDEIN-
STELLUNG, um das Oszilloskop mit einem bekannten Setup zu
initialisieren. Zur Anzeige der Optionen und Einstellungen, die das
Oszilloskop beim Drücken dieser Taste abruft, siehe Anhang D:
Grundeinstellung auf Seite D-1.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-35
Referenz
Speichern und Abrufen von Signalen. Das zu speichernde Signal muss
vom Oszilloskop angezeigt werden. Zwei-Kanal-Oszilloskope
können in ihrem internen nicht flüchtigen Speicher zwei Referenzsignale speichern. Vier-Kanal-Oszilloskope können vier Referenzsignale speichern, aber nur zwei gleichzeitig anzeigen.
Das Oszilloskop kann sowohl Referenzsignale als auch auf dem
Kanal erfasste Signale anzeigen. Referenzsignale sind nicht
einstellbar, das Oszilloskop zeigt jedoch die Horizontal- und
Vertikalskala am Fuße des Bildschirms an.
Trigger-Bedienelemente
Der Trigger wird im Triggermenü und mithilfe der Drehknöpfe auf
der Frontplatte eingestellt.
Triggerarten
Es stehen drei Triggerarten zur Verfügung: Flanke, Video und
Impulsbreite. Für jede dieser Triggerarten steht eine andere Reihe
von Optionen zur Auswahl.
9-36
Option
Details
Flanke
(Vorgabe)
Triggert das Oszilloskop auf der steigenden oder fallenden
Flanke des Eingangssignals, sobald der Triggerpegel (d.h. die
Triggerschwelle) erreicht wird.
Video
Zeigt Composite-Videosignale des NTSC- bzw. PAL/SECAMStandards an. Es kann auf Halbbilder oder Zeilen des Videosignals getriggert werden. Lesen Sie die Beschreibung unter
Video auf Seite 9-41.
Impuls
Triggert auf verzerrte Impulse. Lesen Sie die Beschreibung
unter Impulsbreiten-Trigger auf Seite 9-42.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Flankentrigger
Verwenden Sie die Flankentriggerung, um auf steigende oder
fallende Flanken von Eingangssignalen an der Triggerschwelle
zu triggern.
Optionen
Einstellungen
Flanke
Anmerkung
Wenn Flanke aktiviert ist, triggert das
Oszilloskop auf die steigende oder fallende
Flanke des Eingangssignals.
Quelle
CH1
CH2
CH3*
CH4*
Ext
Ext/5
Ext/10
Dient zur Auswahl der Eingangsquelle als
Triggersignal; siehe auch Seite 9-39.
Flanke
Aufsteigend
Fallend
Dient zur Auswahl des Triggers auf der
steigenden oder fallenden Signalflanke.
Modus
Automatisch
Normal
Zur Auswahl der Triggerart; siehe
Seite 9-38.
Kopplung
AC
DC
Noise reject
HF reject
LF reject
Dient zur Auswahl der Triggersignalanteile,
die in den Triggerschaltkreis geleitet
werden. Siehe Seite 9-40.
* Nur bei 4-Kanal-Oszilloskopen verfügbar.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-37
Referenz
Triggerfrequenzanzeige
Das Oszilloskop zählt die Rate, mit der triggerbare Ereignisse
auftreten, um die Triggerfrequenz zu bestimmen, und zeigt die
Frequenz in der unteren rechten Bildschirmecke an.
HINWEIS. Die Triggerfrequenzanzeige zeigt die Frequenz von
Ereignissen, die das Oszilloskop u.U. als Trigger auffasst. Sie kann
niedriger sein als die Frequenz des Eingangssignals im Impulsbreiten-Triggermodus.
Wichtige Punkte
Verfügbare Modi.
Modus
Details
Auto
(Vorgabe)
Das Oszilloskop erzwingt einen Trigger, wenn binnen einer
bestimmten, über SEC/DIV eingestellten Zeit keiner erkannt
wird. Dieser Modus eignet sich für viele Situationen, z.B. bei
der Überwachung der Amplitude des Ausgangs einer
Spannungsversorgung.
Dieser Modus wird für eine frei laufende Signalerfassung in
Abwesenheit eines gültigen Triggers verwendet. Hierbei sind
eine ungetriggerte Signalabtastung mit 100 ms/div oder
langsamere Zeitbasiseinstellungen möglich.
Normal
Die angezeigten Signale werden nur dann aktualisiert, wenn
das Oszilloskop eine gültige Triggerbedingung erkennt. Auf
dem Oszilloskop werden so lange die alten Signale angezeigt,
bis sie durch neue ersetzt werden.
Verwenden Sie diesen Modus, wenn nur gültige getriggerte
Signale angezeigt werden sollen. Bei Verwendung dieses
Modus zeigt das Oszilloskop erst nach dem ersten Trigger
ein Signal an.
9-38
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Zur Durchführung einer Einzelfolgeerfassung drücken Sie die Taste
EINZELFOLGE.
Quelle-Optionen.
Quelle-Option
Details
Nummerierte
Kanäle
Triggert auf einen Kanal, ganz gleich, ob das Signal
angezeigt wird oder nicht.
Ext
Das Triggersignal wird nicht angezeigt. Bei der Option Ext
wird das über den EXT TRIG-BNC-Stecker auf der
Frontplatte eingespeiste Signal verwendet. Der
Triggerpegel muss zwischen +4 V und --4 V liegen.
Ext/5
Im Prinzip das Gleiche wie bei der Option Ext, nur dass
hier das Signal um den Faktor fünf abgeschwächt wird und
ein erweiterter Triggerpegelbereich zwischen +20 V und
--20 V zulässig ist.
Ext/10
Im Prinzip das Gleiche wie bei der Option Ext., nur dass
hier das Signal um den Faktor zehn abgeschwächt wird
und ein erweiterter Triggerpegelbereich zwischen +40 V
und --40 V zulässig ist.
HINWEIS. Um ein Ext-, Ext/5- oder Ext/10-Triggersignal anzuzeigen,
halten Sie die Taste TRIG ANZEIGE gedrückt.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-39
Referenz
Kopplung. Mit der Kopplung lässt sich das zum Triggern einer
Erfassung verwandte Triggersignal filtern.
Option
Details
DC
Lässt alle Signalanteile durch.
Noise reject
Fügt der Triggerschaltung eine Hysterese hinzu. Dadurch wird
die Empfindlichkeit verringert und die Gefahr gesenkt, dass
das Oszilloskop versehentlich auf Störrauschen triggert.
HF reject
Dämpft die hochfrequenten Anteile über 80 kHz.
LF reject
Sperrt den Gleichspannungsanteil und dämpft die niederfrequenten Anteile unter 300 kHz.
AC
Sperrt Gleichstromanteile und dämpft Signale unter 10 Hz.
HINWEIS. Die Triggerkopplung betrifft nur das Signal, das ins
Triggersystem geleitet wird. Sie hat keinerlei Auswirkung auf die
Bandbreite oder Kopplung des auf dem Bildschirm angezeigten
Signals.
Vortrigger. Die Triggerposition wird üblicherweise auf die horizontale
Bildschirmmitte eingestellt. Auf diese Weise werden fünf Skalenteile
mit Vortriggerinformationen angezeigt. Durch Einstellen der
Horizontalposition des Signals lassen sich mehr oder weniger
Vortriggerinformationen anzeigen.
9-40
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Videotrigger
Optionen
Einstellungen
Video
Anmerkung
Ist Video aktiviert, wird auf die StandardVideosignale NTSC, PAL oder SECAM
getriggert.
Die Triggerkopplung wird auf AC voreingestellt.
Quelle
Polarität
CH1
CH2
CH3*
CH4*
Ext
Ext/5
Ext/10
Dient zur Auswahl der Eingangsquelle als
Triggersignal.
Normal
Invertiert
Normale Trigger auf der negativen und
auf invertierte Trigger auf der positiven
Flanke des Synchronimpulses.
Ext, Ext/5 und Ext/10 verwenden das
Signal, das am EXT TRIG-Stecker
anliegt.
Synchronisation Alle Zeilen
Zeilennummer
Unger. Halbbild
Gerad. Halbbild
Jedes Halbbild
Dient zur Auswahl der passenden
Videosynchronisation.
Standard
Hierüber wird der Videostandard für die
Synchronisation und die Zählung der
Zeilennummern ausgewählt.
NTSC
PAL/SECAM
Verwenden Sie den Mehrfunktions-Drehknopf, um eine bestimmte Zeilennummer
auszuwählen, nachdem Sie die Synchronisationsoption Zeilennummer aktiviert
haben.
* Nur bei 4-Kanal-Oszilloskopen verfügbar.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-41
Referenz
Wichtige Punkte
Synchronisationsimpulse. Wenn Sie Normale Polarität wählen, tritt der
Trigger immer bei negativen Synchronisationsimpulsen auf. Falls das
Videosignal positive Synchronisationsimpulse aufweist, verwenden
Sie die Invertierte Polarität.
Impulsbreiten-Trigger
Die Impulsbreiten-Triggerung wird zur Triggerung auf verzerrte
Impulse verwandt.
Optionen
Einstellungen
Impuls
9-42
Anmerkung
Ist Impuls eingestellt, dann wird auf Impulse
getriggert, die die in den Optionen Quelle,
Wenn und Impulsbreite einstellen festgelegten Triggerbedingungen erfüllen.
Quelle
CH1
CH2
CH3*
CH4*
Ext
Ext/5
Ext/10
Dient zur Auswahl der Eingangsquelle als
Triggersignal.
Wenn
=
≠
<
>
Hier wird festgelegt, auf welche Weise der
Trigger-Impuls mit dem in der Option
Impulsbreite einstellen ausgewählten Wert
verglichen werden soll.
Impulsbreite
33 ns bis
10,0 Sek.
Die Breite wird mit dem MehrfunktionsDrehknopf eingestellt.
Polarität
Positiv
Negativ
Zur Triggerung auf einen positiven oder
negativen Impuls.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Optionen
Einstellungen
Anmerkung
Modus
Automatisch
Normal
Zur Auswahl der Triggerart. Für die meisten
Anwendungen mit Impulsbreiten-Trigger
empfiehlt sich der Normalmodus.
Kopplung
AC
DC
Noise Reject
HF reject
LF reject
Dient zur Auswahl der Triggersignalkomponenten, die in den Triggerschaltkreis
geleitet werden. Siehe auch Flankentrigger
auf Seite 9-37.
Weiter
Zum Umblättern zwischen den Seiten eines
Untermenüs.
* Nur bei 4-Kanal-Oszilloskopen verfügbar.
Triggerfrequenzanzeige
Das Oszilloskop zählt die Rate, mit der Triggerereignisse auftreten,
um die Triggerfrequenz zu bestimmen, und zeigt die Frequenz in der
unteren rechten Bildschirmecke an.
Wichtige Punkte
Triggern wenn. Die Impulsbreite der Quelle muss auf 5 ns eingestellt
sein, damit der Impuls vom Oszilloskop erkannt wird.
WennOptionen
=
≠
<
>
Details
Das Oszilloskop triggert, wenn die Impulsbreite des Signals
abzüglich einer ±5%igen Toleranz gleich oder ungleich der
angegebenen Impulsbreite ist.
Das Oszilloskop triggert, wenn die Impulsbreite des
Quellensignals kleiner oder größer ist als die angegebene
Impulsbreite.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-43
Referenz
Triggert, wenn der Impuls kleiner
ist als die eingestellte Breite.
Triggert, wenn der Impuls größer ist
als die eingestellte Breite.
Schwellenpegel
Triggert, wenn der Impuls gleich
der eingestellten Breite ± 5 % ist.
Triggert, wenn der Impuls nicht gleich
der eingestellten Breite ± 5 % ist.
Schwellenpegel
Toleranz
Toleranz
= Triggerpunkt
Ein Beispiel für die Triggerung auf verzerrte Impulse finden Sie auf
Seite 4-25.
Drehknöpfe und Tasten
Drehknopf PEGEL. Dient zum Einstellen des Triggerpegels.
9-44
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Taste AUF 50 % SETZEN. Drücken Sie die Taste AUF 50 % SETZEN,
wenn ein Signal schnell stabilisiert werden soll. Das Oszilloskop
stellt den Triggerpegel automatisch etwa auf die Hälfte zwischen
dem niedrigsten und höchsten Spannungspegel ein. Dies macht Sinn,
wenn Sie ein Signal über den EXT TRIG BNC-Stecker einspeisen
und die Triggerquelle auf Ext, Ext/5 oder Ext/10 einstellen.
Taste TRIG ZWANG. Drücken Sie die Taste TRIG ZWANG, um die
Erfassung des aktuellen Signals abzuschließen, ganz gleich, ob das
Oszilloskop einen Trigger erkennt oder nicht. Diese Vorgehensweise
empfiehlt sich bei Einzelfolgeerfassungen und im Triggermodus
Normal. (Im Auto-Triggermodus erzwingt das Oszilloskop die Trigger
automatisch und periodisch, wenn kein Trigger erkannt wird.)
Taste TRIG ANZEIGE. Der Triggeranzeigemodus wird verwendet, um
das konditionierte Triggersignal auf dem Oszilloskop anzuzeigen.
In diesem Modus werden folgende Informationen angezeigt:
Auswirkungen der Option Triggerkopplung und das über den
EXT TRIG BNC-Eingang eingespeiste Signal.
HINWEIS. Diese Taste ist die einzige Taste, die gedrückt gehalten
werden muss, um sie zu verwenden. Wenn Sie die Taste TRIG
ANZEIGE gedrückt halten, ist die Taste DRUCKEN die einzige
weitere verfügbare Taste. Alle anderen Tasten auf der Frontplatte
des Oszilloskops sind deaktiviert. Die Drehknöpfe sind auch
weiterhin aktiviert.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-45
Referenz
Holdoff. Die Funktion Trigger-Holdoff wird zur Stabilisierung der
Anzeige von komplexen Signalen wie beispielsweise Impulsfolgen
verwendet. Holdoff ist die Zeitraum zwischen dem Erkennen eines
Triggers und dem Zeitpunkt, wenn das Oszilloskop bereit ist, einen
weiteren Trigger zu erkennen. Während der Holdoff-Zeit triggert das
Oszilloskop nicht. Bei einer Impulsfolge können Sie die Holdoff-Zeit
einstellen, sodass das Oszilloskop nur auf den ersten Impuls der
Impulsfolge triggert.
Erfassungsintervall
Erfassungsintervall
Holdoff
Triggerpegel
Zeigt
Triggerpunkte an.
Erfassungsintervall
Holdoff
Holdoff
Holdoff
Während der Holdoff-Zeit werden keine Trigger erkannt.
Zur Verwendung des Trigger-Holdoffs drücken Sie unter MENÜ
HORIZ. die Optionstaste Holdoff festlegen und stellen den Holdoff
mit dem Mehrfunktions-Drehknopf ein. Die Auflösung des TriggerHoldoffs variiert je nach der Einstellung von HORIZONTAL SEC/DIV.
9-46
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Dienstprogramm
Zum Aufrufen des Dienstprogrammmenüs drücken Sie die Taste
DIENSTPGM.
Optionen
Einstellungen
Systemstatus
Optionen
Anmerkung
Zeigt eine Zusammenfassung sämtlicher
Oszilloskopeinstellungen an.
Frontplatten-Hintergrundbeleuchtung
Aktiviert die Beleuchtung der Frontplatte.
Druckereinstellung
Die Einstellung für den Drucker wird
angezeigt. Siehe Seite 6-2.
RS232-Einstellung
Die Einstellung für die RS-232-Schnittstelle wird angezeigt. Siehe Seite 6-5.
Datum und Uhrzeit
einstellen
Die Einstellung für Datum und Uhrzeit
wird angezeigt. Siehe Seite 9-48.
Fehlerprotokoll
Zeigt eine Liste aller protokollierten Fehler
sowie den Betriebsstundenzähler an.
Diese Liste sollten Sie parat haben, wenn
Sie sich an den Tektronix-Kundendienst
wenden.
SelbstKalibr.
Nimmt eine Selbstkalibrierung vor.
Dateihilfsprogramme
Zeigt Verzeichnis-, Datei- und CompactFlash-Karten-Optionen an; siehe
Seite 9-49.
Sprache
Englisch
Französisch
Deutsch
Italienisch
Spanisch
Portugiesisch
Japanisch
Koreanisch
Vereinfachtes
Chinesisch
Traditionelles
Chinesisch
Hier wählen Sie die gewünschte Sprache
des Oszilloskops aus.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-47
Referenz
Wichtige Punkte
Systemstatus. Wenn Sie im Menü Dienstprogramm den Systemstatus
auswählen, werden die verfügbaren Menüs angezeigt, über die eine
Liste zu jeder Gruppe von Oszilloskopeinstellungen abgerufen
werden kann.
Zum Entfernen des Statusbildschirms drücken Sie eine beliebige
Menütaste auf der Frontplatte.
Optionen
Anmerkung
Horizontal
Listet die horizontalen Kanalparameter auf.
Vertikal
Listet die vertikalen Kanalparameter auf.
Trigger
Listet die Triggerparameter auf.
Versch.
Zeigt das Oszilloskopmodell sowie die Versionsnummer
der Software an.
Listet den Ladestand der Akkus auf.
Listet die Werte der Kommunikationsparameter auf.
Datum und Zeit einstellen. Über das Menü Datum und Uhrzeit einstellen
können Sie das Datum und die Uhrzeit der Uhr einstellen. Diese
Angaben werden vom Oszilloskop angezeigt und zur Zeitmarkierung
der auf der CompactFlash-Karte gespeicherten Dateien genutzt. Das
Oszilloskop enthält eine eingebaute, nicht austauschbare Batterie zur
Speicherung der Uhreinstellung.
Bei jahreszeitbedingten Zeitumstellungen wird die Uhr nicht automatisch umgestellt. Schaltjahre allerdings werden berücksichtigt.
9-48
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Optionen
Anmerkung
↑
↓
Bewegt die Markierung zur Auswahl von Feldern nach oben
bzw. unten durch die Liste. Mit dem Mehrfunktions-Drehknopf ändern Sie den Wert des ausgewählten Feldes.
Datum und Uhr- Die Datums- und Zeitangaben werden für das Oszilloskop
zeit einstellen
übernommen.
Abbrechen
Schließt das Menü und kehrt zum vorherigen Menü zurück,
ohne die vorgenommenen Änderungen zu speichern.
Selbstkalibrierung. Mit dem Selbstkalibrierungsprogramm können Sie
das Oszilloskop in Hinblick auf die Umgebungstemperatur auf eine
maximale Messgenauigkeit optimieren. Um eine maximale
Genauigkeit zu gewährleisten, müssen Sie die Selbstkalibrierung
durchführen, wenn sich die Umgebungstemperatur um 5 °C (9 °F )
oder mehr ändert. Um die Genauigkeit der Kalibrierung zu
gewährleisten, schalten Sie das Oszilloskop ein, und warten Sie ca.
20 Minuten, damit das Gerät seine Betriebstemperatur erreicht.
Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Bei der Werkskalibrierung werden extern erzeugte Spannungen
verwendet, wofür spezielle Geräte erforderlich sind. Das empfohlene
Intervall ist einmal jährlich. Weitere Informationen zur Durchführung einer Tektronix-Werkskalibrierung Ihres Oszilloskops finden
Sie unter „Tektronix-Kontaktinformationen“ auf Seite xvii.
Dateihilfsprogramme
Mit dem Menü Dateihilfsprogramme können Sie die folgenden
Aufgaben ausführen:
H Den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf der CompactFlashKarte auflisten
H Eine Datei oder ein Verzeichnis auswählen
H In andere Verzeichnisse gelangen
H Dateien und Verzeichnisse erstellen, umbenennen und löschen
H Die CompactFlash-Karte formatieren
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-49
Referenz
Optionen
Anmerkung
Verzeichnis
wechseln
Bringt Sie zu dem ausgewählten Verzeichnis auf der
CompactFlash-Karte. Zur Auswahl einer Datei oder eines
Verzeichnisses verwenden Sie den Mehrfunktions-Drehknopf und wählen anschließend die Menüoption Verzeichnis
wechseln, um zum ausgewählten Verzeichnis zu gelangen.
Um wieder in das vorherige Verzeichnis zurückzukehren,
wählen Sie das übergeordnete Verzeichnis (↑) und dann die
Menüoption Verzeichnis wechseln.
9-50
Neues
Verzeichnis
Erstellt am aktuellen Verzeichnisort ein neues Verzeichnis
namens NEW_FOL und zeigt das Menü Umbenennen zum
Ändern des Standardnamens an.
Löschen
(Dateiname oder
Verzeichnis)
Löscht die gewählte Datei bzw. das angegebene
Verzeichnis. Das Verzeichnis muss leer sein, damit es
gelöscht werden kann.
Löschen
bestätigen
Diese Meldung erscheint nach Betätigung der Taste
Löschen, um den Löschvorgang zu bestätigen. Falls eine
andere Taste oder ein anderer Knopf gedrückt wird als
Löschen bestätigen, wird der Löschvorgang abgebrochen.
Format
Formatiert die CompactFlash-Karte. Dabei werden
sämtliche Daten auf der CompactFlash-Karte gelöscht.
Firmware
aktualisieren
Folgen Sie zur Einrichtung den Anweisungen auf dem
Bildschirm, und drücken Sie die Optionstaste Firmware
aktualisieren, um mit der Aktualisierung der Firmware zu
beginnen.
Umbenennen
(Dateiname oder
Verzeichnis)
Ruft den Umbenennungsbildschirm auf, in dem Verzeichnisse oder Dateien umbenannt werden können; siehe
Seite 9-51.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Datei oder Verzeichnis umbenennen. Sie können die Namen von
Dateien und Verzeichnissen auf der CompactFlash-Karte ändern.
Option
Zeichen
eingeben
Einstellungen
oder Untermenüs
Anmerkung
A -- Z
0 -- 9
_.
Gibt das markierte alphanumerische
Zeichen an der Cursorposition des
aktuellen Namensfeldes ein.
Verwenden Sie den MehrfunktionsDrehknopf, um ein alphanumerisches
Zeichen oder die Funktion Rücktaste,
Zeichen löschen oder Namen löschen
auszuwählen.
Rücktaste
Die Option der Menütaste 1 wird auf die
Rücktastenfunktion umgestellt. Dadurch
wird das Zeichen links neben dem
markierten Zeichen im Namensfeld
gelöscht.
Zeichen löschen
Die Option der Menütaste 1 wird auf die
Funktion Zeichen löschen umgestellt.
Das markierte Zeichen wird aus dem
Namensfeld gelöscht.
Namen löschen
Die Option der Menütaste 1 wird auf die
Funktion Namen löschen umgestellt.
Alle Zeichen werden aus dem Namensfeld
gelöscht.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-51
Referenz
Vertikal
Sie können die vertikalen Bedienelemente verwenden, um Signale
anzuzeigen und zu entfernen, die vertikale Position und Skalierung
einzustellen sowie um Eingangsparameter festzulegen. Eine
Erläuterung der vertikalen Mathematikfunktionen finden Sie auf
Seite 9-24.
Vertikale Kanalmenüs
Für jeden Kanal gibt es ein eigenes vertikales Menü. Jede Option
kann für jeden Kanal einzeln eingestellt werden.
Optionen
Einstellungen Anmerkung
Kopplung
DC
Bei DC werden sowohl Gleichstrom- als auch
Wechselstromanteile des Eingangssignals
durchgelassen.
AC
Bei AC werden die Gleichstromanteile des
Eingangssignals gesperrt und Signale unter
10 Hz gedämpft.
GND
Bei Masse wird das Eingangssignal entkoppelt.
Bb-Begrenzung
20 MHz*
Aus
Begrenzt die Bandbreite, um das Rauschen in
der Signalanzeige zu verringern. Filtert das
Signal, um Störrauschen und andere unerwünschte hochfrequente Anteile zu reduzieren.
Volts/Div
Grob
Fein
Auswahl der Auflösung über den Drehknopf
Volts/Div.
Grob legt die Sequenz 1-2-5 fest. Bei Fein wird
die Auflösung auf schmale Schritte zwischen
den groben Einstellungen geändert.
Tastkopf
Siehe folgende Zum Einstellen von Tastkopfoptionen drücken.
Tabelle.
Invertier.
Ein
Aus
Invertiert das Signal (Umkehrung) in Bezug auf
die Masse (Referenz).
* Die effektive Bandbreite beträgt 6 MHz bei einem auf 1fach
eingestellten P2220-Tastkopf.
9-52
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Referenz
Für Spannungs- und Stromtastköpfe gibt es zwei unterschiedliche
Optionen: Dämpfung bzw. Skala.
Tastkopfoptionen
Einstellungen
Anmerkung
Spannung
Dämpfung
1fach
10fach
20fach
50fach
100fach
500fach
1000fach
Zur korrekten Anzeige der vertikalen
Werte wird die Einstellung passend
zum Dämpfungsfaktor des Spannungstastkopfes vorgenommen.
Strom Skala
5 V/A
1 V/A
200 mV/A
100 mV/A
50 mV/A
20 mV/A
10 mV/A
1 mV/A
Zur korrekten Anzeige der vertikalen
Werte wird die Einstellung passend
zur Skala des Stromtastkopfes
vorgenommen.
Zurück
Rückkehr zum vorherigen Menü.
Drehknöpfe
Drehknöpfe VERTIKAL POSITION. Durch Drehen der Knöpfe VERTIKAL
POSITION werden die Kanalsignale auf dem Bildschirm nach oben
bzw. unten verschoben.
Drehknöpfe VOLTS/DIV. Mit den Drehknöpfen VOLTS/DIV wird
bestimmt, wie das Oszilloskop das Quellensignal von Kanalsignalen
verstärkt oder dämpft. Wenn Sie den Knopf VOLTS/DIV drehen,
wird die vertikale Größe des Signals auf dem Oszilloskop-Bildschirm vergrößert oder verkleinert.
Bei Signalen, die über den Bildschirm hinaus verlaufen
(Bereichsüberschreitung) und der Anzeige eines Fragezeichens („?“)
in der Messwertanzeige liegt ein ungültiger Wert vor. Stellen Sie die
Vertikalskala neu ein, um eine gültige Messwertanzeige
sicherzustellen.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
9-53
Referenz
Wichtige Punkte
Massekopplung. Verwenden Sie die Massekopplung, um ein Null-Volt-
Signal anzuzeigen. Der Kanaleingang wird intern an einen Null-VoltReferenzpegel angelegt.
Feine Auflösung. Auf der vertikalen Skala wird die tatsächliche
Volts/Div-Einstellung angezeigt, während die Feineinstellung
aktiviert ist. Wird die Einstellung auf Grob geändert, ändert sich die
Vertikalskala erst bei Betätigung des Drehknopfs VOLTS/DIV.
Signal entfernen. Um ein Signal vom Bildschirm zu entfernen, drücken
Sie die Menütaste des Kanals, auf dem sein vertikales Menü angezeigt
wird. Drücken Sie die Menütaste erneut, um das Signal zu entfernen.
HINWEIS. Sie brauchen kein Kanalsignal anzuzeigen, um es als
Triggerquelle oder für mathematische Berechnungen zu verwenden.
Sie müssen ein Kanalsignal anzeigen, um Messungen daran
durchzuführen, Cursor darauf zu setzen oder es als Referenzsignal
oder in einer Datei zu speichern.
9-54
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhänge
Anhang A: Spezifikationen
Sämtliche Spezifikationen gelten für Oszilloskope der Serie TPS2000.
Spezifikationen zum Tastkopf P2220 finden Sie am Ende dieses
Kapitels. Um zu überprüfen, ob das Oszilloskop die Spezifikationen
einhält, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
H Das Oszilloskop muss zwanzig Minuten lang im angegebenen
Betriebstemperaturbereich in Betrieb gewesen sein.
H Falls sich die Betriebstemperatur um mehr als 5 °C (9 °F)
geändert hat, muss der Vorgang Selbst-Kalibr. im Menü
Dienstprogramm durchgeführt werden.
H Das Oszilloskop muss sich noch innerhalb des Werkskalibrierungsintervalls befinden.
Alle Spezifikationen, mit Ausnahme der als „typisch“ bezeichneten,
stehen unter Garantieschutz.
Oszilloskop-Spezifikationen
Erfassung
Erfassungsmodi
Sample (Abtasten), Pk Detect (Spitzenwert) und Mittelwert.
Erfassungsrate,
typisch
Bis zu 180 Signale pro Sekunde und pro Kanal (im Abtastmodus ohne Messungen).
Einzelfolge
g
Erfassungsmodus
Erfassung abgeschlossen nach
Abtastmodus, Spitzenwerterfassung
Eine Erfassung, alle Kanäle
gleichzeitig
Mittelwert
N Erfassungen, alle Kanäle
gleichzeitig. Für N kann 4, 16, 64
und 128 ausgewählt werden.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-1
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Fortsetzung)
Eingänge
Eingangskopplung
DC, AC oder GND
Eingangsimpedanz,
DC-gekoppelt
1 MΩ ±2 % parallel zu 20 pF ±3 pF
P2220-Tastkopf
Dämpfung
1fach, 10fach
Unterstützte Spannungs- 1fach, 10fach, 20fach, 50fach, 100fach, 500fach, 1000fach
tastkopfdämpfung
Faktoren
Unterstützte Stromtastkopfskalen
5 V/A, 1 V/A, 200 mV/A, 100 mV/A, 50 mV/A, 20 mV/A,
10 mV/A, 1 mV/A
Maximale Spannung
p
g
zwischen
i h Si
Signall
und Referenz am
BNC--Eingangsstecker
g g
Überspannungskategorie
Maximale Spannung
CAT II (Kategorie II)
300 VEFF
CAT III (Kategorie III)
150 VEFF
Leistungsminderung von 20 dB/Dekade über 100 kHz bis 13 V
Spitzenwert AC bei 3 MHz und höher. Bei Nicht-Sinuskurven
muss der Spitzenwert kleiner als 450 V sein. Eine Abweichung
über 300 V sollte nicht länger als 100 ms dauern. EffektivwertSignalpegel einschließlich jeglicher mittels AC-Kopplung
herausgefilterter Gleichstromanteile müssen auf 300 V
beschränkt werden, da das Oszilloskop bei Überschreitung
dieser Werte beschädigt werden kann. Lesen Sie die
Beschreibung zum Thema Überspannungskategorie auf
Seite A-15.
Maximale Spannung
600 VEFF CAT II oder 300 VEFF CAT III, mit Anschlüssen oder
zwischen BNC--Referenz Zubehör, die geeignete Kennwerte aufweisen
und Erdung
A-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Eingänge
Kanal-Gleichtaktunterdü k
drückung,
typisch
i h
1000:1
Kanal-zu-Kanal-Übersprechen
h
TPS2012 und TPS2014
TPS2024
≥ 100:1 bei 50 MHz
≥ 100:1 bei 100 MHz
Bei angelegtem Signal zwischen dem Kanal (Signal und
Signalreferenz) und Gehäuse das Verhältnis der erfassten
Signalamplitude zur Amplitude des Signals
Gemessen auf einem Kanal, mit dem Prüfsignal zwischen
Signal und Referenz des anderen Kanals und den gleichen
VOLTS/DIV-- und Kopplungseinstellungen auf jedem Kanal.
Vertikal
Digitalisierer
8-Bit Auflösung (außer bei der Einstellung 2 mV/div),
gleichzeitige Abtastung jedes Kanals
VOLTS/DIV-Bereich
2 mV/div bis 5 V/div am BNC-Eingangsstecker
Positionsbereich
2 mV/div bis 200 mV/div, ±2 V
> 200 mV/div bis 5 V/div, ±50 V
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-3
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Vertikal
Analoge
g Bandbreite im
Ab
Abtastundd MittelwertMi l
modus am BNC oder mit
Tastkopf P2220, mit
10fach-Einstellung,
DC-gekoppelt
TPS2012 und TPS2014
TPS2024
100 MHz{
200 MHz{
(bei 5 mV/div beträgt die Bandbreite
typischerweise 200 MHz)
(bei 40 °C bis 50 °C
Umgebungstemperatur beträgt die
Bandbreite typischerweise 200 MHz)
20 MHz (wenn vertikale Skala auf < 5 mV festgelegt ist)
Analoge
g Bandbreite im
S i
Spitzenwerterfassungsf
modus (50 s/div bis
5 s/div*), typisch
TPS2012, TPS2014 und TPS2024
75 MHz{
20 MHz (wenn vertikale Skala auf < 5 mV festgelegt ist)
Wählbare analoge Band- 20 MHz
breitenbegrenzung,
typisch
Untere Frequenzbegrenzung, AC-gekoppelt
≤ 10 Hz bei BNC
≤ 1 Hz bei Verwendung eines passiven 10fach-Tastkopfes
Anstiegszeit
g
am BNC,,
typisch
i h
TPS2012 und TPS2014
TPS2024
< 3,5 ns
< 2,1 ns
{
Wenn vertikale Skala auf > 5 mV eingestellt ist.
*
Das Oszilloskop geht in den Abtastmodus über, wenn SEC/DIV (horizontale Skala)
bei 100 MHz-Modellen von 2,5 s/div auf 5 ns/div oder bei TPS2024-Modellen von
2,5 s/div auf 2,5 ns/div eingestellt wird. Im Abtastmodus können Glitches von
12 ns erfasst werden.
A-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Vertikal
Spitzenwerterfassung
Ansprechzeit*
Erfasst 50 % oder mehr der Impulsamplituden ≥ in den mittleren
8 vertikalen Rasterteilungen 12 ns breite typische Amplituden
(50 s/div bis 5 s/div).
DC-Verstärkungsggenauigkeit
g
±3 % im Abtast- oder Mittelwerterfassungsmodus, 5 V/div bis
10 mV/div
±4 % im Abtast- oder Mittelwerterfassungsmodus, 5 mV/div und
2 mV/div
DC-Messgenauigkeit,
i k i Mi
Mittel-l
werterfassungsmodus
Messungsart
Genauigkeit
Mittelwert von ≥ 16
Signalen mit Vertikalposition auf Null
±(3 % × Ablesung + 0,1 div + 1 mV)
wenn 10 mV/div oder mehr ausgewählt wird
Mittelwert von ≥ 16
Signalen mit Vertikalposition ungleich Null
±[3 % × (Ablesung + Vertikalposition) + 1 % der Vertikalposition +
0,2 div]
Addieren Sie 2 mV für Einstellungen
von 2 mV/div bis 200 mV/div hinzu
Addieren Sie 50 mV für Einstellungen von > 200 mV/div bis 5 V/div
hinzu
Wiederholbarkeit von
Spannungsmessungen, Mittelwerterfassungsmodus
*
Spannungsdifferenz
zwischen zwei beliebigen
von ≥ 16 Signalen, die mit
denselben Einstellungen
und Umgebungsbedingungen erfasst
wurden.
±(3 % × Ablesung + 0,05 div)
Das Oszilloskop geht in den Abtastmodus über, wenn SEC/DIV (horizontale
Skala) bei 100 MHz-Modellen von 2,5 s/div auf 5 ns/div oder bei TPS2024Modellen von 2,5 s/div auf 2,5 ns/div eingestellt wird. Im Abtastmodus können
Glitches von 12 ns erfasst werden.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-5
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Horizontal
Abtastratenbereich
TPS2012 und TPS2014
TPS2024
5 S/s bis 1 GS/s
5 S/s bis 2 GS/s
Signalinterpolation
(sin x)/x
Aufzeichnungslänge
2500 Abtastpunkte für jeden Kanal
SEC/DIV-Bereich
/
TPS2012 und TPS2014
TPS2024
5 ns/div bis 50 s/div in der
Folge 1, 2, 2,5 und 5
2,5 ns/div bis 50 s/div in der
Folge 1, 2,5 und 5
Abtastrate und Genauigkeit der Verzögerungszeit
±50 ppm über jedem beliebigen Zeitintervall ≥1 ms.
Messgenauigkeit
g
g der
Bedingungen
Z i diff
Zeitdifferenz
((volle
ll B
Bandd
Einzelschuss, Abtastmodus
breite)
> 16 Mittelwerte
Genauigkeit
±(1 Abtastintervall + 100 ppm
× Ablesung + 0,6 ns)
±(1 Abtastintervall + 100 ppm
× Ablesung + 0,4 ns)
Abtastintervall = s/div ÷ 250
Positionsbereich
A-6
2.5 ns/div bis 10 ns/div
(--4 div × s/div) bis 20 ms
25 ns/div bis 100 s/div
(--4 div × s/div) bis 50 ms
250 s/div bis 10 s/div
(--4 div × s/div) bis 50 s
25 s/div bis 50 s/div
(--4 div × s/div) bis 250 s
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Trigger
Triggerempfindlichkeit,
gg
p
,
Ti
Triggerart
Flanke
Fl k
Triggerempfindlichkeit,
gg
p
,
Ti
Triggerart
Flanke,
Fl k
typisch
Triggerpegelbereich
gg p g
Kopplung
Empfindlichkeit
DC
CH1, CH2,
CH3*, CH4*
1 div von DC bis 10 MHz,
1,5 div von 10 MHz bis voll
EXT.
1 V von 50 Hz bis voll
EXT/5
5 V von 50 Hz bis voll
EXT/10
10 V von 50 Hz bis voll
Kopplung
Empfindlichkeit
AC
Wie bei DC-gekoppelten Grenzen mit 50 Hz
und mehr
NOISE
reject
Senkt die DC-gekoppelte Triggerempfindlichkeit
bei > 10 mv/div bis 5 V/div um das 2fache.
HF reject
Wie bei der DC-gekoppelten Grenze von DC bis
7 kHz, dämpft Signale über 80 kHz.
LF reject
Wie bei den DC-gekoppelten Grenzen für
Frequenzen über 300 kHz, dämpft Signale unter
300 kHz.
Quelle
Bereich
CH1, CH2,
CH3*,
CH4*
±8 Skalenteile ab Bildschirmmitte
EXT.
±4 V
EXT/5
±20 V
EXT/10
±40 V
* Nur bei 4-Kanal-Oszilloskopen verfügbar.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-7
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Trigger
Triggerpegel-Genauiggg p g
g
k i typisch
keit,
i h
Genauigkeit gilt für Signale mit Anstiegs- und Abfallzeiten ≥ 20 ns
Quelle
Genauigkeit
Intern
±0,2 div × Volts/div innerhalb von
±4 Skalenteilen ab Bildschirmmitte
EXT.
±(6 % der Einstellung + 250 mV)
für Signale < ±2 V
EXT/5
±(6 % der Einstellung + 500 mV)
für Signale < ±10 V
EXT/10
±(6 % der Einstellung + 1 V) für Signale < ±20 V
PEGEL AUF 50 %
SETZEN, typisch
Arbeitet mit Eingangssignalen ≥ 50 Hz
Standardeinstellung,
Videotrigger
AC-Kopplung und automatischer Modus, außer bei
Einzelfolgeerfassung
Empfindlichkeit,
p
, Video
Ti
Triggerart,
typisch
i h
Composite-Videosignal
Quelle
Bereich
Intern
Uss-Amplitude von 2 Skalenteilen
EXT.
±1 V
EXT/5
±5 V
EXT/10
±10 V
Signalformate und Halbbildraten, Triggerart
Video
Unterstützt die TV- und Videonormen NTSC, PAL und SECAM
für jedes Halbbild und jede Zeile.
Holdoff-Bereich
500 ns bis 10 s
A-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Impulsbreiten-Trigger
ImpulsbreitenTriggermodi
Triggerung, wenn < (kleiner als), > (größer als), = (gleich) oder
≠ (ungleich); positiver oder negativer Impuls
ImpulsbreitenTriggerpunkt
Gleich: Das Oszilloskop triggert, wenn die fallende Flanke des
Impulses den Triggerpegel durchläuft.
Ungleich: Ist der Impuls schmaler als die angegebene Breite,
wird die fallende Flanke als Triggerpunkt benutzt. Andernfalls
triggert das Oszilloskop, wenn ein Impuls länger ist als die als
Impulsbreite eingestellte Zeit.
Kleiner als: Triggerpunkt ist die fallende Flanke.
Größer als (wird auch als Timeout-Trigger bezeichnet):
Das Oszilloskop triggert, wenn ein Impuls länger ist als die
als Impulsbreite eingestellte Zeit.
Impulsbreitenbereich
Einstellbar zwischen 33 ns und 10 s
Impulsbreitenauflösung
16,5 ns oder 1 Teil pro Tausend, je nachdem, was breiter ist
Gleich Guard-Band
t > 330 ns: ±5 % ≤ Guard-Band < ±(5,1 % + 16,5 ns)
t ≤ 330 ns: Guard-Band = ± 16,5 ns
Ungleich Guard-Band
t > 330 ns: ±5 % ≤ Guard-Band < ±(5,1 % + 16,5 ns)
165 ns < t ≤ 330 ns: Guard-Band = --16,5 ns/+33 ns
t ≤ 165 ns: Guard-Band = ± 16,5 ns
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-9
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Triggerfrequenzzähler
Auflösung der Messwert- 6 Stellen
anzeige
Genauigkeit (typisch)
±51 ppm einschließlich aller Frequenzreferenzfehler und
±1 Zählfehler
Frequenzbereich
AC-gekoppelt, mindestens 10 Hz der Nennbandbreite
Signalquelle
Impulsbreiten- oder Flanken-Triggermodi: aller verfügbaren
Triggerquellen
Der Frequenzzähler misst die Triggerquelle im Impulsbreitenbzw. Flankenmodus ständig, auch dann, wenn die Signalerfassung aufgrund einer Änderung des Betriebsstatus
angehalten oder die Erfassung eines Einzelschussereignisses
abgeschlossen wird.
Impulsbreiten-Triggermodus: Das Oszilloskop misst Impulse
hinreichender Größe, die als triggerbare Ereignisse gelten,
im 250 ms-Messfenster, z.B. schmale Impulse in einer
PWM-Impulsfolge, wenn der <-Modus ausgewählt und die
Breite auf einen relativ kleinen Wert eingestellt wurde.
Flankentriggermodus: Das Oszilloskop misst alle Flanken mit
hinreichender Größe und der richtigen Polarität.
Video-Triggermodus: Der Frequenzzähler ist außer Betrieb.
A-10
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang A: Spezifikationen
Oszilloskop-Spezifikationen (Forts.)
Messungen
Cursor
Amplitudendifferenz zwischen Cursorn (∆V, ∆A oder ∆VA)
Zeitdifferenz zwischen Cursorn (∆t)
Kehrwert von ∆t in Hertz (1/∆t)
Automatische
Messungen
Frequenz, Periode, Mittelwert, Uss, Zyklus-Effektivwert, Min,
Max, Anstiegszeit, Abfallzeit, +Pulsbreite, --Pulsbreite
Allgemeine Oszilloskop-Spezifikationen
Anzeige
Anzeigetyp
LCD mit 5,7-Zoll (145 mm) Bildschirmdiagonale
Auflösung der
Anzeige
320 horizontale x 240 vertikale Pixel
Anzeigehelligkeit
Einstellbar
Anzeigekontrast
Einstellbar, temperaturkompensiert
Intensität der Hintergrundbeleuchtung
grundbeleuchtung,
typisch*
TPS2012, TPS2014 und TPS2024
60 bis 100 cd/m2
Tastkopfkompensatorausgang
Ausgangsspannung,
typisch
5 V ±10 % bei ≥ 1 MΩ Last
Frequenz, typisch
1 kHz
Stromversorgung
Stromspannung des
OszilloskopNetzgeräts
90 bis 264 VACeff von 45 Hz bis 66 Hz
Stromverbrauch
Unter 30 W
*
Regulierbar über das Menü Anzeige.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-11
Anhang A: Spezifikationen
Allgemeine Oszilloskop-Spezifikationen (Fortsetzung)
Umgebung
Belastungsgrad
Belastungsgrad 21. Das Gerät darf nicht in einer Umgebung betrieben
werden, in der leitende Verunreinigungen vorhanden sind.
Schutzart
IP 302 -- Wenn die CompactFlash--Karte und der optionale
Anwendungsschlüssel installiert sind, ändert sich der Wert in IP402.
Temperatur
Betrieb
32 °F bis 122 °F
(0 °C bis +50 °C)
Nicht in Betrieb
--40 °F bis 159,8 °F
(--40 °C bis +71 °C)
Siehe auch: Ladetemperatur und
Entladetemperatur von Akkus auf
Seite 8--2.
Kühlung
Gebläse, temperaturgesteuert
Feuchtigkeit
Betrieb
High: 50 °C (122 °F)/60 % rel.
Luftfeuchtigkeit
Low: 30 °C (86 °F)/60 % rel.
Luftfeuchtigkeit
Nicht in Betrieb
High: 55 °C bis 71 °C (131 °F bis
160 °F), 60 % rel. Luftfeuchtigkeit
WBGT
Low: 0 °C bis 30 °C (32 °F bis
86 °F), ≤ 90 % rel. Luftfeuchtigkeit
WBGT
Höhe über NN
Betrieb und nicht in Betrieb
3.000 m
Erschütterungen mit
einem Akku
Betrieb
0,31 gEFF von 5 Hz bis 500 Hz,
10 Minuten für jede der 3 Achsen
Nicht in Betrieb
2,46 gEFF von 5 Hz bis 500 Hz,
10 Minuten für jede der 3 Achsen
Betrieb
50 g, 11 ms, Halbsinus
Mechanische Stöße
mit einem Akku
A-12
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang A: Spezifikationen
Allgemeine Oszilloskop-Spezifikationen (Fortsetzung)
Abmessungen
Größe,, ohne Frontschutzdeckel
h d k l
Gewicht
Höhe
160,8 mm
Breite
336,3 mm
Tiefe
129,5 mm
Nur Gerät
2,7 kg
Mit 1 Akku
3,2 kg
Mit 2 Akkus
3,7 kg
1
Entsprechend der Definition in IEC 61010- 1: 2001.
2
Entsprechend der Definition in IEC 60529: 2001.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-13
Anhang A: Spezifikationen
EMV-Zertifizierungen und Konformitätsbestimmungen für Oszilloskope
Europäische
Union
Entspricht der Richtlinie 89/336/EEC für Elektromagnetische Verträglichkeit.
Die Kompatibilität bezieht sich auf die folgenden Spezifikationen, die im
Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurden:
EN 61326, EMV-Anforderungen Elektrische Betriebsmittel für Leittechnik
und Laboreinsatz 1,2
EN 61000-4-2, Prüfung der Störfestigkeit gegen die Entladung statischer
Elektrizität (Leistungskriterium B)
EN 61000-4-3, Prüfung der Störfestigkeit gegen hochfrequente
elektromagnetische Felder (Leistungskriterium A)3
EN 61000-4-4, Prüfung der Störfestigkeit gegen schnelle transiente
elektrische Störgrößen/Burst (Leistungskriterium B)
EN 61000-4-5, Prüfung der Störfestigkeit gegen Stoßspannungen
(Leistungskriterium B)
EN 61000-4-6, Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen
(Leistungskriterium A)4
EN 61000-4-11, Prüfung der Störfestigkeit gegen Spannungseinbrüche,
Kurzzeitunterbrechungen und Spannungsschwankungen (Leistungskriterium B)
EN 61000-3-2, Grenzwerte für Oberschwingungsströme
EN 61000-3-3, Flicker
1
Diese Norm überschreitende Emissionen sind möglich, wenn das Gerät an ein
Testobjekt angeschlossen ist.
2
Um die Einhaltung der o. g. Standards zu gewährleisten, schließen Sie nur qualitativ
hochwertige geschirmte Kabel an dieses Gerät an. Qualitativ hochwertige geschirmte
Kabel sind typischerweise umflochtene und mit Folie beschichtete Typen mit
niederohmigen Anschlüssen an geschirmte Anschlüsse an beiden Enden.
3
Die Strahlrauschenzunahme beim Einsatz mit einem Testfeld (3 V/m im
Frequenzbereich zwischen 80 MHz und 1 GHz, mit 80 % Amplitudenmodulation bei
1 kHz) darf 2 Einheiten Spitze-zu-Spitze nicht überschreiten. Umgebende geleitete
Felder können Triggerung induzieren, wenn der Trigger- Schwellwert- Offset auf
weniger als 1 Einheit von der Kanalreferenz gesetzt ist.
4
Die Strahlrauschenzunahme beim Einsatz mit einem Testfeld (3 V/m im
Frequenzbereich zwischen 150 kHz und 80 MHz, mit 80 % Amplitudenmodulation bei
1 kHz) darf 1 Einheit Spitze-zu-Spitze nicht überschreiten. Umgebende geleitete Felder
können Triggerung induzieren, wenn der Trigger- Schwellwert- Offset auf weniger als
0,5 Einheiten von der Kanalreferenz gesetzt ist.
A-14
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang A: Spezifikationen
EMV-Zertifizierungen und Konformitätsbestimmungen für Oszilloskope (Forts.)
Australien/
Neuseeland
Entspricht den Bestimmungen des australischen EMV-Rahmenwerks
der folgenden Spezifikation: AS/NZS 2064.1/2
Sicherheitszertifizierungen und Konformitätsbestimmungen für Oszilloskope
Zertifizierungen
CAN/CSA C22.2 Nr. 1010.1, 2004
UL61010-1, 2004
Netzkabel mit
CSA-Zertifizierung
Die CSA-Zertifizierung betrifft Produkte und Netzkabel, die für die
US-amerikanischen Stromnetze geeignet sind.
Alle anderen mitgelieferten Netzkabel sind zur Nutzung in dem
jeweiligen Land zugelassen.
Belastungsgrad 2
Das Gerät darf nicht in Umgebungen betrieben werden, in denen
leitende Verunreinigungen vorhanden sind.
ÜberspannungsKategorie
Kategorie:Produktbeispiele für diese Kategorie:
CAT III
Verteilerebene, feste Installationen
CAT II
Lokale Ebene, Geräte, tragbare Ausrüstung
CAT I
Signalebenen in Sondergeräten oder -geräteteilen,
Telekommunikationseinrichtungen, Elektronik
Einstellungsintervall (Werkskalibrierung)
Das Gerät sollte einmal im Jahr kalibriert werden.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-15
Anhang A: Spezifikationen
P2220 Spezifikationen zum Tastkopf
Elektrische
Spezifikationen
Position 10fach
Position 1fach
Bandbreite
DC bis 200 MHz
DC bis 6 MHz
Dämpfungsverhältnis
10:1 ± 2 %
1:1 ± 2 %
Kompensationsbereich
18 pF-35 pF
Die Kompensation ist fest eingestellt und für alle Oszilloskope mit
1 MΩ Eingang richtig.
Eingangswiderstand
10 MΩ ± 3 % bei DC
1 MΩ ± 3 % bei DC
Eingangskapazität
14,5 pF-17,5 pF
80 pF-110 pF
Anstiegszeit,
typisch
< 2,2 ns
< 50,0 ns
Maximale Eingangsspannung1
zwischen
Spitze
p ((Signal)
g )
undd Referenzleiter
R f
l i
Position 10fach 300 VEFF CAT II bzw. 300 V DC CAT II
150 VEFF CAT III bzw. 150 V DC CAT III
420 V Spitzenwert, <50 % DF, <1 s PW
670 V Spitzenwert, <20 % DF, <1 s PW
Position 1fach
150 VEFF CAT II bzw. 150 V DC CAT II
100 VEFF CAT III bzw. 100 V DC CAT III
210 V Spitzenwert, <50 % DF, <1 s PW
330 V Spitzenwert, <20 % DF, <1 s PW
300 VEFF; Leistungsminderung von 20 dB/Dekade über 900 kHz bis
13 V Spitzenwert AC bei 3 MHz und höher. Bei Nicht-Sinuskurven
muss der Spitzenwert kleiner als 450 V sein. Eine Abweichung über
300 V sollte nicht länger als 100 ms dauern. Effektivwert-Signalpegel
einschließlich jeglicher mittels AC-Kopplung herausgefilterter
Gleichstromanteile müssen auf 300 V beschränkt werden, da das
Oszilloskop bei Überschreitung dieser Werte beschädigt werden
kann. Lesen Sie die Beschreibung zum Thema Überspannungskategorie auf der nächsten Seite.
A-16
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang A: Spezifikationen
P2220 Spezifikationen zum Tastkopf
Maximale Eingangsspannung1
zwischen Spitze
((Signal)
g ) und
Ed
Erdung
Position 10fach 300 Veff CAT II bzw. 300 V DC CAT II
150 Veff CAT III bzw. 150 V DC CAT III
420 V Spitzenwert, <50 % DF, <1 s PW
670 V Spitzenwert, <20 % DF, <1 s PW
Position 1fach
Maximale Spannung zwischen
Referenzleiter und Erdung
150 Veff CAT II bzw. 150 V DC CAT II
100 Veff CAT III bzw. 100 V DC CAT III
210 V Spitzenwert, <50 % DF, <1 s PW
330 V Spitzenwert, <20 % DF, <1 s PW
30 Veff2
1
Entsprechend der Definition in IEC61010-- 1: 2001. Siehe Zertifizierungen und
Bestimmungen in Tabelle 3.
2
Die potenzialfreie Spannung muss von der Spannung zwischen Spitze und
Erdung subtrahiert werden. Wenn der Referenzleiter beispielsweise auf
eine potenzialfreie Spannung von 30 V eff ausgelegt ist, ist die Spannung
zwischen Spitze und Referenzleiter auf 270 V eff beschränkt.
P2220 Spezifikationen zum Tastkopf (Forts.)
Zertifizierungen und Konformität
EG-Konformitätserklärung
Die Konformität wurde entsprechend den folgenden Spezifikationen
nachgewiesen, die im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften
(ABI) veröffentlicht wurden:
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG entsprechend der Fassung
93/68/EWG:
EN 61010-1 2001
Anforderungen an die Sicherheit elektrischer
Mess-, Regel- und Laborgeräte
EN 61010-2-031
2003
Besondere Anforderungen für Handheld-Tastköpfe zur elektrischen Messung und Prüfung
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
A-17
Anhang A: Spezifikationen
P2220 Spezifikationen zum Tastkopf (Forts.)
Zertifizierungen und Konformität
Überspannungsp
g
k
kategorie
i
Kategorie
Produktbeispiele für diese Kategorie
CAT III (Kategorie III)
Verteilerebene, feste Installationen
CAT II (Kategorie
(K t
i II)
L k l Eb
Lokale
Ebene, Geräte,
G ät tragbare
t b Ausrüstung
A ü t
CAT I (Kategorie I)
Signalebene in Sondergeräten oder -geräteteilen, Telekommunikationseinrichtungen,
Elektronik
Belastungsgrad 2
Das Gerät darf nicht in Umgebungen betrieben werden, in denen
leitende Verunreinigungen vorhanden sind.
Sicherheit
UL61010-1, 2004 & UL61010B-2-031, 2003
CSA C22.2 Nr. 1010.1-92 & CAN/CSA C22.2 Nr. 1010.2031-94
IEC61010-031: 2001
EN61010-031: 2001
Umgebungsbedingte Spezifikationen
Temperatur
Betrieb
0 °C bis 50 °C
(32 °F bis 122 °F)
Nicht in Betrieb
--40 °C bis 71 °C
(--40 °F bis +159,8 °F)
Kühlung
Konvektion
Feuchtigkeit
+104 °F (+40 °C) oder weniger
≤ 90 % relative
Luftfeuchtigkeit
+105 °F - 122 °F (+41 °C bis +50 °C) ≤ 60 % relative
Luftfeuchtigkeit
Höhe über NN
A-18
Betrieb
3.000 m
Nicht in Betrieb
15.000 m
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang B: Zubehör
Über ein Tektronix-Regionalbüro in Ihrer Nähe können Sie
sämtliches Zubehör beziehen.
Standardzubehör
P2220 Passiver 1fach- und 10fach-Spannungstastkopf.
Die P2220-Tastköpfe verfügen über 6 MHz Bandbreite bei
150 VEFF CAT II, wenn der Schalter auf 1fach gestellt wurde,
bzw. 200 MHz Bandbreite und 300 VEFF CAT II, wenn er auf
10fach gestellt ist.
Zum Lieferumfang gehört ein Handbuch zum Tastkopf (nur in
englischer Sprache).
Benutzerhandbuch für die Oszilloskope der Serie
TPS2000. Ein Benutzerhandbuch wird mit dem Gerät zusammen
ausgeliefert. Eine Liste aller verfügbaren Handbuchsprachen
finden Sie unter „Optionales Zubehör“.
TPSBAT-Akku. Mit Akkus lässt sich das Oszilloskop als
tragbares Gerät einsetzen. Die Betriebsdauer des Oszilloskops
mit Akkus hängt vom Gerätemodell ab. Siehe Seite 1-8.
Oszilloskop-Netzgerät mit Netzkabel. Eine Liste der
verfügbaren internationalen Netzkabel finden Sie unter
„Optionales Zubehör“ auf Seite B-2. Netzgeräte sind nicht für
Temperaturen unter 0 °C (32 °F) oder für den Einsatz im Freien
ausgelegt.
TDSPCS1 CD-ROM. Die TDSPCS1 OpenChoiceTM-PCKommunikationssoftware ermöglicht die einfache Übertragung
von Daten vom Oszilloskop auf einen PC.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
B-1
Anhang B: Zubehör
Optionales Zubehör
TPS2PWR1-Anwendung. Die TPS2PWR1-LeistungsanalyseAnwendung erweitert die Leistungsmessfunktionen.
WST-RO CD-ROM. Mit der WST-RO WaveStar-Software für
Oszilloskope können Sie das Oszilloskop von einem PC aus
steuern.
Internationale Netzkabel. Zusätzlich zu dem zusammen mit
Ihrem Oszilloskop gelieferten Netzkabel können Sie folgende
Kabel bestellen:
Option A0, Nordamerika
Option A1, Europa
Option A2, Großbritannien
Option A3, Australien
Option A5, Schweiz
Option A10, China
120 V, 60 Hz
230 V, 50 Hz
230 V, 50 Hz
240 V, 50 Hz
230 V, 50 Hz
220 V, 50 Hz
161-0066-00
161-0066-09
161-0066-10
161-0066-11
161-0154-00
161-0304-00
TPSCHG-Akkuladegerät. Das externe TPSCHG-Akkuladegerät fasst zwei Akkus. Eine Liste der verfügbaren Netzkabel
finden Sie unter „Internationale Netzkabel“. Akkuladegeräte sind
nicht für Temperaturen unter 0 °C (32 °F) oder für den Einsatz im
Freien ausgelegt.
B-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang B: Zubehör
Optionales Zubehör (Forts.)
Hochspannungstastkopf*
Passiver Hochspannungstastkopf P5120.Technische Daten
des Tastkopfes: 200 MHz, 20fach, 1000 VEFF, Länge: 3 Meter
(3,2 Yard).
Wechselstromtastkopf*
Wechselstromtastkopf A621. Technische Daten des
Tastkopfes: 5 Hz bis 50 Hz mit Einstellungen 1/10/100 mV/A
und 2000 APK.
Gleichstrom-/Wechselstromtastköpfe*
Gleichstrom-/Wechselstromtastkopf A622. Technische
Daten des Tastkopfes: Gleichstrom bis 100 MHz mit Einstellungen
10/100 mV/A und 100 APK.
Gleichstrom-/Wechselstromtastkopf TCP303 (erfordert
Verstärker TCPA300). Technische Daten des Tastkopfes:
Gleichstrom bis 15 MHz mit Einstellungen 5/50 mV/A,
150 AEFF und 500 APK.
Gleichstrom-/Wechselstromtastkopf TCP305 (erfordert
Verstärker TCPA300). Technische Daten des Tastkopfes:
Gleichstrom bis 50 MHz mit Einstellungen 5/10 mV/A,
50 ADC und 500 APK.
Gleichstrom-/Wechselstromtastkopf TCP312 (erfordert
Verstärker TCPA300). Technische Daten des Tastkopfes:
Gleichstrom bis 100 MHz mit Einstellungen 1/10 mV/A,
30 ADC und 500 APK.
* Eine Liste mit anderen kompatiblen Hochspannungs- und Stromtastköpfen
finden Sie auf der Website www.tektronix.com.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
B-3
Anhang B: Zubehör
Optionales Zubehör (Forts.)
Benutzerhandbuch für die Digitalspeicher-Oszilloskope
der Serie TPS2000. Das Benutzerhandbuch ist in den folgenden
Sprachen erhältlich:
2-- Kanal-- Overlay
4-- Kanal-- Overlay
Englisch
Französisch
Italienisch
Deutsch
Spanisch
Japanisch
Portugiesisch
Vereinfachtes Chinesisch
Traditionelles Chinesisch
Koreanisch
Russisch
071-1441-XX
071-1442-XX
071-1443-XX
071-1444-XX
071-1445-XX
071-1446-XX
071-1447-XX
071-1448-XX
071-1449-XX
071-1450-XX
071-1451-XX
Anleitung zum 1fach-, 10fach-Tastkopf P2220. Das
Handbuch für den Tastkopf P2220 (071-1464-XX, Englisch)
enthält Informationen zum Tastkopf und zum entsprechenden
Zubehör.
Anleitungen zum passiven Hochspannungstastkopf
P5120 20X. Das Handbuch für den Tastkopf P5120
(071-1463-XX, Englisch) enthält Informationen zum
Tastkopf und zum entsprechenden Zubehör.
Programmieranleitung der Digitaloszilloskope der Serie
TDS200, TDS1000, TDS2000 und TPS2000. Die Programmieranleitung (071-1075-XX English) enthält Informationen über
Befehle und Syntax.
Servicehandbuch für die Digitalspeicher-Oszilloskope
der Serie TPS2000. Das Servicehandbuch (071-1465-XX
Englisch) enthält Informationen zur Reparatur des Geräts auf
Modulebene.
B-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang B: Zubehör
Optionales Zubehör (Forts.)
TPS2PWR1-Leistungsanalyse-Anwendung, Benutzerhandbuch. Das Benutzerhandbuch ist in den folgenden
Sprachen erhältlich:
Englisch
Französisch
Italienisch
Deutsch
Spanisch
Japanisch
Portugiesisch
Vereinfachtes Chinesisch
Traditionelles Chinesisch
Koreanisch
Russisch
071-1452-XX
071-1453-XX
071-1454-XX
071-1455-XX
071-1456-XX
071-1457-XX
071-1458-XX
071-1459-XX
071-1460-XX
071-1461-XX
071-1462-XX
Tasche. Die Transporttasche (AC2100) schützt das Oszilloskop
vor Beschädigungen und bietet Stauraum für Tastköpfe, Akkus,
Akkuladegerät, Netzkabel und Handbücher.
Transportkoffer. Der robuste Transportkoffer (HCTEK321) für
unterwegs schützt das Oszilloskop vor Stößen, Erschütterungen,
Vibrationen und Feuchtigkeit. Die passende Tasche kann bequem
im Transportkoffer untergebracht werden.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
B-5
Anhang B: Zubehör
B-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang C: Reinigung
Allgemeine Pflege
Bewahren Sie das Oszilloskop nicht an einem Ort auf, an dem die
LCD-- Anzeige über einen längeren Zeitraum direktem Sonnenlicht
ausgesetzt ist.
VORSICHT. Um eine Beschädigung von Gerät und Tastköpfen zu
vermeiden, verwenden Sie keine Sprays, Flüssigkeiten oder
Lösungsmittel zur Reinigung.
Reinigung
Reinigen Sie Gerät und Tastköpfe so oft, wie es die Betriebsbedingungen vorschreiben. Zur Reinigung der Oszilloskopoberfläche gehen Sie wie folgt vor:
1. Entfernen Sie den Staub außen am Oszilloskop und an den
Tastköpfen mit einem fusselfreien Lappen. Gehen Sie vorsichtig
vor, um den Anzeigefilter aus Klarglas nicht zu verkratzen.
2. Verwenden Sie einen mit Wasser befeuchteten weichen Lappen
zur Reinigung. Bei stärkerer Verschmutzung können Sie auch
eine wässerige Lösung mit 75 % Isopropylalkohol verwenden.
VORSICHT. Um Beschädigungen der Gerät-- oder Tastkopfoberfläche
zu vermeiden, verwenden Sie keine ätzenden oder chemischen
Reinigungsmittel.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
C-1
Anhang C: Reinigung
C-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang D: Grundeinstellung
In diesem Anhang werden die Optionen, Tasten und Bedienelemente
erläutert, bei denen sich die Einstellungen durch Drücken der Taste
GRUNDEINSTELLUNG verändern. Eine Liste der unverändert
bleibenden Einstellungen finden Sie auf Seite D-4.
HINWEIS. Beim Drücken der Taste GRUNDEINSTELLUNG zeigt das
Oszilloskop das Signal auf CH1 an und löscht alle anderen Signale.
Grundeinstellungen
Menü oder
System
Option, Taste oder
Drehknopf
Grundeinstellung
ERFASSUNG
(drei verfügbare Modi)
Abtastwert
Mittelwerte
16
RUN/STOP
RUN
Bereich
Aus
Modus
Vertikal und horizontal
Typ
Aus
Quelle
CH1
Horizontal (Amplitude)
+/-- 3,2 divs
Vertikal (Zeit)
+/-- 4 divs
Typ
Vektoren
Nachleuchten
Aus
Format
YT
BEREICH
CURSOR
DISPLAY
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
D-1
Anhang D: Grundeinstellung
Grundeinstellung (Fortsetzung)
Menü oder
Bedienelement
Option
Grundeinstellung
HORIZONTAL
Fenster
Hauptzeitbasis
Trigger
Pegel
POSITION
0,00 s
SEC/DIV
500 s
Zoombereich
50 s
MATH
Operation
Quellen
CH1 -- CH2
Position
0 divs
Vertikale Skala
2V
FFT-Operation:
Quelle
CH1
Fenster
Hanningg
FFT-Zoom
1fach
Quelle
CH1
Typ
keine
TRIGGER
(allgemein)
Typ
Flanke
Quelle
CH1
TRIGGER
(Flanke)
Flanke
Aufsteigend
Modus
Automatisch
Kopplung
DC
PEGEL
0,00 V
MESSUNG (alle)
D-2
--
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang D: Grundeinstellung
Grundeinstellung (Fortsetzung)
Menü oder
Bedienelement
Option
TRIGGER (Video) Polarität
TRIGGER
(Impuls)
Vertikalsystem,
alle Kanäle
Grundeinstellung
Normal
Synchronisation
Alle Zeilen
Standard
NTSC
Wenn
=
Impulsbreite einstellen
1,00 ms
Polarität
Positiv
Modus
Automatisch
Kopplung
DC
Kopplung
DC
Bandbreite
Aus
Volts/Div
Grobeinstellung
Tastkopf
Spannung
Spannungstastkopfdämpfung
10fach
Stromtastkopfskala
10 A/V
Invertier.
Aus
POSITION
0,00 divs (0,00 V)
VOLTS/DIV
1,00 V
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
D-3
Anhang D: Grundeinstellung
Folgende Einstellungen werden bei Drücken der Taste GRUNDEINSTELLUNG nicht zurückgesetzt:
H Sprachoption
H Gespeicherte Einstellungen
H Gespeicherte Referenzsignale
H Frontplatten-Hintergrundbeleuchtung
H Anzeigekontrast und -helligkeit
H Kalibrierdaten
H Druckereinstellung
H RS-232-Einstellungen
H Tastkopfeinstellung (Typ und Dämpfungsfaktor)
H Datum und Uhrzeit
H Aktuelles Verzeichnis auf der CompactFlash-Karte
D-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang E: Schriftartlizenzen
Die folgende Lizenzvereinbarung bezieht sich auf die Verwendung
von asiatischen Schriftarten für Oszilloskope der Serie TPS2000.
Copyright E 1988 The Institute of Software, Academia Sinica.
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Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
E-1
Anhang E: Schriftartlizenzen
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GULIM is a registered trademark of Hwan Design Inc. BAEKMUK DOTUM is a
registered trademark of Hwan Design Inc. BAEKMUK HEADLINE is a registered
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NEGLIGENCE OR OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE USE OF
THIS FONT, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
E-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang F: Maximale Spannung für
TPS2000-- kompatible Tastköpfe
Maximale Spannung für TPS2000- kompatible Tastköpfe
Passive Tastköpfe
P2220
Dämpfungs--/
Verstärkungs-Einstellung
P5120
1fach
10fach
20fach
Maximale Eingangsspannung1 zwischen
Spitze (Signal) und
Referenzleiter
150 Veff CAT II
bzw.
150 V DC CAT II
300 Veff CAT II
bzw.
300 V DC CAT II
1.000 Veff CAT II bzw.
Maximale Eingangsspannung1 zwischen
Spitze (Signal) und
Erdung
150 Veff CAT II
bzw.
150 V DC CAT II
300 Veff CAT II
bzw.
300 V DC CAT II
1.000 Veff CAT II bzw.
1.000 V DC CAT II
Maximale Spannung
zwischen Referenzleiter und Erdung bei
Verwendung mit Modellen der Serie
TPS2000
30 Veff (42,4 V
Spitze)
30 Veff (42,4 V
Spitze)
600 Veff CAT II bzw. 600
V DC CAT II
1
1.000 V DC CAT II
Entsprechend der Definition in IEC 61010-1: 2001.
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
F-1
Anhang F: Maximale Spannung für TPS2000-- kompatible Tastköpfe
Differenztastköpfe
F-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang F: Maximale Spannung für TPS2000-- kompatible Tastköpfe
Differenztastköpfe
P5205 mit 1103
Dämpfungs--/
Verstärkungs-Einstellung
50fach
500fach
Maximale lineare
Gegentakt--Eingangsspannung2 (zwischen
den Tastkopfspitzen)
130 V (DC + PK AC) CAT I
100 Veff CAT II bzw.
100 V DC CAT II
1.300 V (DC + PK AC) CAT I
1.000 Veff CAT II bzw.
1.000 V DC CAT II
Maximale lineare
Gleichtakt--Eingangsspannung2 (zwischen
entweder positiver oder
negativer Tastkopfspitze und Erdung)
1.000 Veff CAT II bzw.
1.000 V DC CAT II
1.000 Veff CAT II bzw. 1.000 V
DC CAT II
600 Veff CAT III bzw. 600 V
CAT III
600 Veff CAT III bzw. 600 V DC
CAT III
600 Veff CAT III bzw. 600 V
DC CAT III
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
F-3
Anhang F: Maximale Spannung für TPS2000-- kompatible Tastköpfe
Differenztastköpfe
P5210 mit 1103
Dämpfungs--/
Verstärkungs-Einstellung
Maximale lineare
Gegentakt--Eingangsspannung2 (zwischen
den Tastkopfspitzen)
Maximale lineare
Gleichtakt--Eingangsspannung2 (zwischen
entweder positiver oder
negativer Tastkopfspitze und Erdung)
F-4
100fach
1000fach
560 V (DC + PK AC)
5.600 V (DC + PK AC)
440 Veff CAT I bzw.
440 V DC CAT I
4.400 Veff CAT I bzw.
4.400 V DC CAT I
440 Veff CAT I bzw.
440 V DC CAT I
4.400 Veff CAT I bzw.
4.400 V DC CAT I
100 Veff CAT III bzw.
100 V DC CAT III
1.000 Veff CAT III bzw.
1.000 V DC CAT III
2.200 Veff CAT I bzw.
2.200 V DC CAT I
2.200 Veff CAT I bzw.
2.200 V DC CAT I
2.200 Veff CAT II bzw.
2.200 V DC CAT II
2.200 Veff CAT II bzw.
2.200 V DC CAT II
1.000 Veff CAT III bzw.
1.000 V DC CAT III
1.000 Veff CAT III bzw.
1.000 V DC CAT III
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Anhang F: Maximale Spannung für TPS2000-- kompatible Tastköpfe
Differenz-- Vorverstärker
ADA400A mit 1103
Dämpfungs--/
Verstärkungs-Einstellung
0,1fach
1fach
¦80 V (DC + PK AC)
¦10 V (DC + PK AC)
Maximale lineare
¦40 V (DC + PK AC)
Gleichtakt--Eingangsspannung2 (zwischen
entweder positiver oder
negativer Tastkopfspitze und Erdung)
¦40 V (DC + PK AC)
Maximale lineare
Gegentakt--Eingangsspannung2 (zwischen
den Tastkopfspitzen)
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
F-5
Anhang F: Maximale Spannung für TPS2000-- kompatible Tastköpfe
Differenz-- Vorverstärker
ADA400A mit 1103
Dämpfungs--/
Verstärkungs-Einstellung
Maximale lineare
Gegentakt--Eingangsspannung2 (zwischen
den Tastkopfspitzen)
10fach
100fach
¦1 V (DC + PK AC)
¦100 mV (DC + PK AC)
Maximale lineare
¦10 V (DC + PK AC)
Gleichtakt--Eingangsspannung2 (zwischen
entweder positiver oder
negativer Tastkopfspitze und Erdung)
¦10 V (DC + PK AC)
1
Entsprechend der Definition in IEC 61010-1: 2001.
2
Die potenzialfreie Spannung muss von der Spannung zwischen Spitze und
Erdung subtrahiert werden. Wenn der Referenzleiter beispielsweise auf
eine potenzialfreie Spannung von 30 V eff ausgelegt ist, ist die Spannung
zwischen Spitze und Referenzleiter auf 270 V eff beschränkt.
F-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index
Index
Symbole
? in der Anzeige für Wert, 4-4
A
Abkürzen, Befehle, 6-13
Ablenkung
Horizontalskala, 9-22
verzögerte, 9-22
Abrufen
Setups, 3-3, 9-35
Signale, 9-36
Werkseinstellung (Vorgabe), 3-3
Abtastmodus, 3-7, 9-2, 9-3,
9-6, 9-22
Symbol, 2-3
Abtastrate, maximal, 9-3
AC-Kopplung
Trigger, 9-37
vertikal, 9-52
Adresse, Tektronix, xv
Akkus
Alterung, 8-3
aufladen, 8-6
extern, 8-7
intern, 8-6
Temperatur, 8-2, 8-6
Überprüfen des Pegels, 8-5
Zeit, 8-6
Austausch, 8-11
Betriebsdauer, 8-3
Betriebszeit, 8-5
Ende der Lebensdauer, 8-4
Energieverwaltung, 8-1
Entnahme, 1-10
externes Ladegerät, B-2
Frontplattenbeleuchtung, 2-2
Installation, 1-8
integriertes Ladegerät, B-1
interner Ladevorgang,
LED-Indikator, 2-16
Kalibrierung, 8-1, 8-8
überprüfen, 8-5
kontinuierliches Aufladen,
8-2, 8-8
Ladebedingungen, 8-2
Ladegerät, 8-7
Lagerung, 8-2, 8-3
Li-Ion, 8-1
Pflege, 8-1
Recycling, xiv
Selbstentladung, 8-2
Service, 8-1
Temperatur, Empfehlung für
Betrieb, 8-2
TPSBAT, 1-8, B-1
Aktuelles Verzeichnis, 7-3, 9-49
Aliasing
FFT, 5-8
nachprüfen, 3-10
Zeitbereich, 3-9
Amplituden-Cursor, 3-15, 9-15
Amplitudenmessungen, Verwenden
von Cursorn, 4-13
Anschlüsse
BNC, 1-6
Centronics-Schnittstelle, 6-2
CH 1, CH 2, CH 3 und
CH 4, 2-15
DC-Eingang, 1-7
EXT TRIG., 2-15
Kommunikation, 6-2
PROBE COMP, 2-15
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index-1
Index
RS-232-Schnittstelle, 6-2
Tastkopf, 1-5
Anstiegszeitmessungen,
Verwenden von Cursorn, 4-17
Anwendung, Leistungsanalyse, B-2
Anwendungsbeispiele
Analyse eines differenzierten
Kommunikationssignals, 4-9
Analyse von Signaldetails, 4-19
Analyse von Störsignalen, 4-19
Anzeige eines berechneten
momentanen
Leistungssignals, 4-11
Anzeige von
Impedanzänderungen in
einem Netzwerk, 4-32
Auto-Setup, verwenden, 4-3
automatische Messungen, 4-2
Berechnung der
Spannungsverstärkung, 4-7
Cursor, verwenden, 4-13
Durchführen automatischer
Messungen, 4-3
Durchführen von
Cursor-Messungen, 4-13
Erfassung eines
Einzelschusssignals, 4-21
isolierte Kanäle zur Analyse
eines differenzierten
Signals, 4-9
Leistungsanalyse mit
Mathematikfunktionen, 4-11
Messung der Anstiegszeit, 4-17
Messung der Impulsbreite, 4-15
Messung der
Laufzeitverzögerung, 4-23
Messung der
Schwingungsamplitude, 4-13
Messung der
Schwingungsfrequenz, 4-13
Index-2
Mittelwertbildung, verwenden,
4-20
Nachleuchten, 4-34
Optimieren der Erfassung, 4-22
Spitzenwerterfassung,
verwenden, 4-19
Triggerung auf ein Videosignal,
4-27
Triggerung auf eine bestimmte
Impulsbreite, 4-25
Triggerung auf Videohalbbilder,
4-28
Triggerung auf Videozeilen, 4-29
Untersuchen von Testpunkten
mithilfe der automatischen
Bereichseinstellung, 4-8
Untersuchen von Testpunkten
mithilfe des Menüs
Bereich, 4-8
Verringern von
Störrauschen, 4-20
Verwendung der
Fensterfunktion, 4-31
Verwendung des
XY-Modus, 4-34
zwei Signale messen, 4-5
Anwendungsschlüssel, 2-16
Anzeige
Art (Invertierung), 9-52
Darstellungsart der Signale, 9-18
Intensität, 9-17
Kontrast, 9-17
Menü, 9-17
Messwertanzeigen, 2-2
Nachleuchten, 9-17
Typ, Vektoren oder Punkte, 9-17
XY-Format, 9-17
YT-Format, 9-17
Anzeigen
allgemein, 2-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index
FFT (Math), 5-5
Anzeigetyp Punkte, 9-17
ASCII-Schnittstelle, 6-13
Assistent für Tastkopfüberprüfung,
Spannungstastköpfe, 1-16
Aufhängung, 1-10
anbringen, 1-11
Aufladen, Akkus, 8-6
Ladezeit, 8-6
Überprüfen des Pegels, 8-5
Auflösung, Fein, 9-54
Austauschen von Akkus, 8-11
AUTO-SETUP, Taste, 2-14
Auto-Setup-Funktionen, 3-2
FFT, 9-12
Gleichspannungspegel, 9-10
Impuls, 9-13
Rauschen, 9-11
Rechtecksignal, 9-13
Rückgängig, 9-12
Sinussignale, 9-12
Übersicht, 9-10
Verwendung, 9-11
Videosignal, 9-14
Auto-Setup-Menü, 9-10
Automatische Bereichseinstellungsfunktionen, 3-2
ausschalten, 9-9
Übersicht, 9-7
Automatische Messungen, 9-25
? in der Anzeige für Wert, 4-4
Grundsätzliches, 3-15
B
Bandbreitenbegrenzung
Anzeige, 2-4
Trigger, 9-37
vertikal, 9-52
Bb-Begrenzung vertikal, 9-52
Bedienelement VOLTS/DIV, 2-8
Befehl, abkürzen, 6-13
Beleuchtung, 2-2, 9-47
Berechnetes Signal, zulässige
Einheiten, 9-25
Beschreibung, allgemein, 1-1
Bestellen der
Programmieranleitung, B-4
Bestellen der Tasche, B-5
Bestellen der
TPS2PWR1-Anwendung, B-2
Bestellen des Handbuchs für
TPS2PWR1, B-5
Bestellen des
Servicehandbuchs, B-4
Bestellen des TPSBAT-Akkus, B-1
Bestellen des
TPSCHG-Akkuladegeräts, B-2
Bestellen des Transportkoffers, B-5
Bestellen von Handbüchern, B-4
Bestellen von
Tastkopfhandbüchern
P2220 1fach/10fach, passiv, B-4
P5120 20fach,
Hochspannung, B-4
Betrag-Cursor, 3-15, 9-15
Betragsfehler, FFT-Spektrum, 5-12
Betriebsstundenzähler, 9-47
Betriebstemperatur, Akkus, 8-2
Betriebszeit, Akkus, 1-8
verbleibende, 8-8
Bilddateiformate, 6-4
Bildschirmdaten
in Datei speichern, 7-7
übertragen an ein externes
Gerät, 6-5
Übertragung zum Drucken, 6-5
Bildschirmtasten, xiii
Binärdaten,
RS-232-Übertragung, 6-11
BNC, 1-6
Burstsignale, 5-3
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index-3
Index
C
D
Centronics-Schnittstelle, 6-2
CH 1, CH 2, CH 3 oder CH 4
Anschlüsse, 2-15
MENÜ-Tasten, 2-8
CompactFlash-Karte, 7-1
Dateihilfsprogramme, 9-49
Dateiverwaltung, 7-3
formatieren, 7-2
Indikator für
Speichervorgang, 2-14
Installation, 7-1
Positionen von Steckplatz und
LED, 2-16
Speicherkapazität, 7-3
Speichern von Dateien
alles, 7-5
Bilder, 7-7
Setups, 7-5
Signale, 7-5
Taste DRUCKEN, 7-4
Cursor
Amplitude, 3-15, 9-15
Betrag für FFT, 9-15
einstellen, 9-15
Frequenz für FFT, 9-15
Grundsätzliches, 3-15
Messung eines
FFT-Spektrums, 5-11
Messungsbeispiele, 4-13
Uhrzeit, 3-15, 9-15
Verwendung, 9-15
Dämpfung, Spannungstastkopf,
1-16, 1-19, 9-53
Dämpfungsschalter, 1-19
Dateiformat BMP, 6-4
Dateiformat CSV, 9-32
Dateiformat EPSIMAGE, 6-4
Dateiformat PCX, 6-4
Dateiformat RLE, 6-4
Dateiformat TIFF, 6-4
Dateiformate für Bilder, 6-4
Dateihilfsprogramme, 9-49
Auswählen von Dateien oder
Verzeichnissen, 9-49
Erstellen von Dateien oder
Verzeichnissen, 9-50
Inhalt der CompactFlashKarte, 9-49
Löschen von Dateien oder
Verzeichnissen, 9-45, 9-50
Navigieren in der
Verzeichnisstruktur, 9-50
Umbenennen von Dateien oder
Verzeichnissen, 9-51
Datenübertragung,
RS-232-Schnittstelle, 6-5
Datum, 9-48
Datum und Uhrzeit einstellen, 9-48
Datums- und Uhrzeitanzeige, 2-4
DC-Kopplung
Trigger, 9-37
vertikal, 9-52
Index-4
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index
Delta-Anzeigen im Menü
Cursor, 9-16
Diagonallinien im Signal,
Spitzenwerterfassung, 9-4
Dienstprogrammmenüs, 9-47
Drehknopf POSITION
horizontal, 2-9
vertikal, 2-8
Drehknopf SEC/DIV, 2-10, 9-22
Drucken
abbrechen, 6-3
Bildschirmdaten, 6-5, 9-27
Überprüfen des Anschlusses, 6-4
Drucker
einrichten, 6-3
RS-232-Schnittstelle, 6-5
Druckvorgang abbrechen, 6-3
Durch Hilfe scrollen-LED, xi
E
E/A-Fehler, RS-232-Meldung, 6-11
Effektivwertmessungen, 9-26
Einzelschusssignal,
Anwendungsbeispiel, 4-21
Entnehmbarer Speicher, 7-1
Erfassung
Anhalten, 9-6
Beispiel Einzelschuss, 4-21
Live-Anzeige, 9-6
Erfassung von Signalen,
Grundsätzliches, 3-6
Erfassungsmodi, 3-6, 9-2
Abtastwert, 3-7, 9-3
Indikatoren, 2-3
Mittelwert, 3-7, 9-5
Spitzenwerterfassung, 3-7, 9-3
Erhaltungsladung, Akkus, 8-2, 8-8
EXT TRIG.-Stecker,
Tastkopfkompensation, 1-17
EXT TRIG-Stecker, 2-15
F
Fehlerprotokoll, 9-47
Feine Auflösung, 9-52
Fenster, FFT-Spektrum, 5-6
Fensterzeitbasis, 2-10, 9-21
Anzeige, 2-4
Fernsteuerung über die
RS-232-Schnittstelle, 6-5
FFT-Aliasing, 5-8
Maßnahmen, 5-9
FFT-Fenster
Flattop, 5-8
Hanning, 5-8
Rectangular, 5-8
FFT-Spektrum
Anwendungen, 5-1
anzeigen, 5-4
Fenster, 5-6
Messung von Betrag und
Frequenz mithilfe von
Cursorn, 5-11
Messwertanzeigen, 5-5
Nyquist-Frequenz, 5-3
Verfahren, 5-1
vergrößern, 5-10
FFT-Zoom
horizontal, 5-5
vertikal, 5-4
Firmware-Aktualisierungen, 9-50
Flanke, 3-6
Flankentrigger, 9-37
Flattop-Fenster, 5-8
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index-5
Index
Format
Anzeige, 9-17
Bilddatei, 6-4
Drucker, 6-3
Formatieren, CompactFlashKarte, 7-2
Frequenz, Triggeranzeige,
2-4, 9-38
Frequenz-Cursor, 9-15
Frequenzcursor, 3-15
FFT-Spektrum, 5-12
Frequenzmessungen, 9-26
FFT-Cursor, 5-11
Verwenden von Cursorn, 4-13
Frontplattenbeleuchtung, 2-2, 9-47
Funktionen, Übersicht, 1-2
Funktionstest, 1-13
Hilfesystem, xi
Hilfreiche Meldungen, 2-4
Hochspannung, Warnung, 1-5
Holdoff, 9-23, 9-46
HOLDOFF-Steuerung, 2-11
Horizontal
Abtastmodus, 9-6, 9-22
Aliasing, Zeitbereich, 3-9
große Änderungen
vornehmen, 2-9
Menü, 9-21
Position, 3-8
Positionsmarkierung, 2-3
Skala, 3-9
Status, 9-48
Horizontal vergrößern,
Fenster, 9-21
Hyperlinks in Hilfethemen, xii
G
I
Grobe Auflösung, 9-52
Grundeinstellung
abrufen, 9-35
Flankentrigger, D-2
Impulstrigger, D-3
Videotrigger, D-3
GRUNDEINSTELLUNG, Taste
beibehaltene
Optionseinstellungen, D-4
Optionen und Einstellungen, D-1
Grundfrequenzanteil, 5-5
Impuls, Auto-Setup-Funktion, 9-13
Impulsbreiten-Triggerung, 9-42
Impulsbreitenmessungen,
Verwenden von Cursorn, 4-15
In diesem Handbuch gebrauchte
Konventionen, xiii
Index mit den Hilfethemen, xii
Indikatoren, 2-3
Intensität, 9-17
Internetadresse, Tektronix, xv
Interpolation, 9-3
Invertiertes Signal, Anzeige, 2-4
Isolierte Kanäle, Beschreibung, 1-4
H
Halbbild-Videotrigger, 9-41
Handhabung, Akkuressourcen, 8-1
Hanning-Fenster, 5-8
Hauptzeitbasis, 2-10, 9-21
Helligkeit, 9-17
Index-6
K
Kalender, 9-48
Kalibrieren, Akkus, 8-8
externes Ladegerät, 8-9
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index
interner Analysator, 8-10
Überprüfen des Ladestands, 8-5
Zeitdauer, 8-10
Kalibrierung, 9-47
Automatikprogramm, 1-20
Kanal
Kopplung, 9-52
Menü, 9-52
Skala, 2-4
Kommunikationsschnittstellen, 6-2
Kompensation
PROBE COMP-Anschluss, 2-15
Signalpfad, 9-48
Spannungstastkopf
Assistent für Überprüfung, 1-16
manuell, 1-17
Kontextbezogene Hilfethemen, xi
Kontinuierliches Aufladen von
Akkus, 8-2, 8-8
Kontrast, 9-17
Kopplung
Trigger, 3-5, 9-40
vertikal, 9-52, 9-54
Kühlungsschlitze, 1-7
L
Ladegerät, Akkus, extern, B-2
Lagern von Akkus, 8-3
Leistungsanalyse-Anwendung,
bestellen, B-2
Li-Ion-Akkus, 8-1
Lissajousfiguren, XY-Format, 9-20
Löschen
Dateien oder Verzeichnisse, 9-50
Referenzsignale, 9-35
Löschen von Dateien und
Verzeichnissen, 9-45
Lüfter, 1-7
M
M-Indikator für
Hauptzeitbasis, 9-22
M-Markierung für
Math-Signale, 4-13
Massekopplung, 9-52
Mathematik
FFT, 5-1, 5-4
Funktionen, 9-24
Menü, 9-24
Mehrfunktions-Drehknopf, 2-12
Meldungen, 2-4, 2-5
Menü Alle speichern, 9-29
Menü Bereich, 9-7
Menü Bild speichern, 9-30
Menü Cursor, 9-15
Menü Erfassung, 9-2
Menü Messung, 9-25
Menü Ref. anzeigen, 9-35
Menü Setup abrufen, 9-33
Menü Setup speichern, 9-31
Menü Signal abrufen, 9-34
Menü Signal speichern, 9-32
Menü Speichern/Abrufen, 9-28
Menüs
Anzeige, 9-17
Auto-Setup, 9-10
Bereich, 9-7
Cursor, 9-15
Dienstprogramm, 9-47
Drucken, 9-27
Erfassung, 9-2
Hilfe, 9-21
Horizontal, 9-21
Math-FFT, 5-4
Mathematik, 9-24
Messung, 9-25
Speichern/Abrufen, 9-28
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index-7
Index
Trigger, 9-36
Vertikal, 9-52
Menüsystem, Verwendung, 2-6
Messungen
Abfallzeit, 9-27
Anstiegszeit, 9-27
Arten, 9-26
automatisch, 3-15, 9-25
Cursor, 3-15, 4-13
FFT-Spektrum, 5-11
Frequenz, 9-26
Grundsätzliches, 3-14
Maximum, 9-26
Minimum, 9-26
Mittelwert, 9-26
negative Breite, 9-27
Periode, 9-26
positive Breite, 9-27
potenzialfrei, 1-4
Raster, 3-14
Spitze-Spitze-Messung, 9-26
Zyklus-Effektivwert, 9-26
Messungen der Abfallzeit, 9-27
Messungen der Anstiegszeit,
automatisch, 9-27
Messungen der negativen
Breite, 9-27
Messungen der positiven
Breite, 9-27
Messungen des Maximums, 9-26
Messungen des Minimums, 9-26
Messungen des
Zyklus-Effektivwerts, 9-26
Messwertanzeige Wert, ? wird
angezeigt, 4-4
Mittelwert
Erfassungsmodus, 9-2
Mittelwertmessung, 9-26
Index-8
Mittelwerterfassungsmodus,
3-7, 9-5
Mittelwertmodus, Symbol, 2-3
Multiplizieren von Signalen, Menü
Math, 9-24
N
Nachleuchten, 9-17, 9-19
beseitigt mit Änderungen im
Menü Horizontal, 9-23
Navigation, Dateisystem, 9-49
Nennspannungen, für Tastköpfe
einhalten, 1-5
Netzgeräte
Akkuladegerät, 8-7, B-2
Oszilloskop, 1-6, B-1
Netzkabel, 1-10
bestellen, B-2
Nicht flüchtiger Speicher
Referenzsignaldateien, 9-28
Setup-Dateien, 9-28
Normaler Betrieb, Abrufen der
Grundeinstellung, 3-3
NTSC-Videostandard, 9-41
Nyquist, Frequenz, 5-3
O
OpenChoice-Software, B-1
RS-232-Schnittstelle, 6-8
Option der Taste DRUCKEN, 9-29
Speichern auf einer
CompactFlash-Karte, 7-4
Optionstasten, xiii
Optionstypen
Aktion, 2-6
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index
Option, 2-7
Seitenauswahl, 2-6
Zyklische Liste, 2-6
Oszilloskop
Datum und Uhrzeit
einstellen, 9-48
Frontplatten, 2-1
Funktionsweise, 3-1
Lüftungsschlitze nicht
versperren, 1-7
Spezifikationen, A-1–A-14
Verantwortung, xiv
Versorgung über Netzgerät, 1-6
P
PAL-Videostandard, 9-41
Pegel, 2-11, 3-6
PEGEL-Steuerung, 2-11
Periodenmessungen, 9-26
Phasenunterschiede, 9-20
Polarität
Impulsbreiten-Trigger, 9-42
VideotriggerSynchronisation, 9-41
Position
horizontal, 3-8, 9-21
Trigger, 9-40
vertikal, 9-52
Potenzialfreie Messungen, 1-4
PROBE COMP-Anschlüsse, 2-16
Produkt-Support,
Kontaktinformationen, xv
Q
Quecksilber, Vorgehen bei
Produkt-Auslauf, xiv
Quelle
Ext, 9-39
Ext/10, 9-39
Ext/5, 9-39
Trigger, 3-4, 9-37, 9-41, 9-42
R
Rahmentasten, xiii
Raster, 3-14, 9-17
Rauschunterdrückung
mathematische Subtraktion, 9-24
Mittelwertmodus, 9-2
Triggerkopplung, 9-37
vertikale Bandbreitenbegrenzung, 9-52
Rechtecksignal,
Auto-Setup-Funktion, 9-13
Rectangular-Fenster, 5-8
Referenz
Klemmen, 2-16
Leiter für Tastkopf, 1-15
Markierung, 2-4
Tastkopfanschluss, 1-15
Referenzleiter, isolierte
Kanalanschlüsse, 1-6
Referenzsignale
Anzeige, 2-4
entfernen, 9-35
speichern und abrufen, 9-36
Reinigung, C-1
Rollmodus. Siehe Abtastmodus
RS-232-Protokoll
E/A-Fehler, 6-11
Fehlerbehebung, 6-9
Setup-Optionen, 6-7
überprüfen, 6-8
Unterbrechungssignale, 6-9
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index-9
Index
RS-232-Schnittstelle, 6-2
Anschluss eines Kabels, 6-6
einrichten, 6-5
Kabel-Teilenummern, 6-6
Pinbelegung, 6-12
S
Schaltflächen, xiii
Schnittstellen für PCs und
Drucker, 6-2
SECAM-Videostandard, 9-41
Seitenmenü-Tasten, xiii
Selbst-Kalibr., 1-20
Selbstkalibrierung, 1-20
Seltene Ereignisse, unendliche
Nachleuchtdauer, 9-19
Service
Akkus, 8-1
Fehlerprotokoll als
Referenz, 9-47
Setups
Grundsätzliches, 3-2
Speichern und Abrufen, 9-28
Sicherheitshinweise, vii
Sicherheitssperre, 1-12
Signalabtastung, 9-22
Signaladdition, Menü Math, 9-24
Signale
abtasten, 9-6
Bedeutung der
Darstellungsart, 9-18
berechnete momentane
Leistung, 4-11
Burst, 5-3
Datenerfassung, 3-6
digitalisiert, 3-6
Messungen durchführen, 3-14
Position, 3-8
Skala, 3-8
Index-10
transient, 5-3
Vergrößerung, 9-22
Verkleinerung, 9-22
vom Bildschirm entfernen, 9-54
Zeitbereich, 5-2
Signale anzeigen, 9-52
Referenz, 9-35
Signale entfernen, 9-52
Signalpfadkompensation, 9-48
Signalsubtraktion, Menü Math,
9-24
Sinussignale, Auto-SetupFunktion, 9-12
Skala
horizontal, 3-8
Stromtastkopf, 1-20, 9-53
vertikal, 3-8
Skalierung von Signalen,
Grundsätzliches, 3-8
Software
OpenChoice , B-1
TPS2PWR1Leistungsanalyse, B-2
WaveStar, B-2
Speicher
entnehmbarer
Massenspeicher, 7-1
Setups, 9-28
Bildschirmdarstellungen, 9-28
Signale, 9-28
Speichern
alle Dateien auf einer
CompactFlash-Karte, 7-4
Bilddateien auf einer
CompactFlash-Karte, 7-7
Setups, 3-2, 9-35
Signale, 9-36
SPEICHERN auf einer
CompactFlash-Karte, 2-14
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index
Spezifikationen
Oszilloskop, A-1–A-14
P2200-Tastkopf, A-16–A-18
Spezifikationen zum Tastkopf
P2200, A-16–A-18
Spitze-Spitze-Messungen, 9-26
Spitze-zu-Spitze-Rauschen, 9-19
Spitzenwerterfassungsmodus, 3-7,
9-2, 9-3
Symbol, 2-3
Sprachen, 9-47
wechseln, 1-1
Status
System, 9-47
Verschiedenes, 9-48
Störsignale, 5-3
Stromtastköpfe, Skaleneinstellung,
1-20, 9-53
Stromversorgung
Handhabung von Akkus, 8-1
Oszilloskop-Netzgerät, 1-6
Spezifikationen, A-11
Symbole
BandbreitenbegrenzungsAnzeige, 2-4
Datums- und Uhrzeitanzeige, 2-4
Erfassungsmodi
Abtastwert, 2-3
Mittelwert, 2-3
Spitzenwerterfassung, 2-3
horizontale
Positionsmarkierung, 2-3
invertierte Signalanzeige, 2-4
Kanalskala, 2-4
Masse-Markierung, 2-4
Math-Markierung, 4-13
Referenzsignalanzeige, 2-4
Trigger
Frequenzanzeige, 2-4
Pegelanzeige, 2-4
Pegelmarkierung, 2-3
Positionsanzeige, 2-3
Positionsmarkierung, 2-3
Quelle, 2-4
Triggerart
Flanke, 2-4
Impulsbreite, 2-4
Video, 2-4
Triggerstatus
Abtastmodus, 2-3
Armiert, 2-3
Auto-Modus, 2-3
Bereit, 2-3
Erf. abgeschlossen., 2-3
Getriggert, 2-3
Stop, 2-3
vertikale Skala, 2-4
Zeitbasisanzeige, 2-4
Zeitbasisanzeige im Fenster, 2-4
Synchronimpuls, 9-42
Synchronisation
Videopolarität, 9-41
Videotrigger-Zeile oder
-Halbbild, 9-41
T
Taste ANWENDUNG, 2-14
Taste AUF 50 % SETZEN, 2-11
Taste AUF NULL SETZEN, 2-10
Taste BEREICH, 2-13
Taste CURSOR, 2-14, 9-15
Taste DIENSTPGM., 2-14
Taste DISPLAY, 2-14, 9-17
Taste DRUCKEN, 2-14, 9-27
Taste EINZELFOLGE, 9-5
Vorgänge auf dem Oszilloskop
nach dem Drücken, 3-4
Taste ERFASSUNG, 2-13, 9-2
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index-11
Index
Taste MENÜ HORIZ., 2-10
Taste MENÜ MATH, 2-8
Taste MENÜ TRIG., 2-11
Taste MESSUNG, 2-13
Taste RUN/STOP, 2-14, 9-5
Vorgänge auf dem Oszilloskop
nach dem Drücken, 3-4
Taste SPEICHERN/
ABRUFEN, 2-13
Taste TASTKOPFÜBERPRÜFUNG, 1-16
Taste TRIG ANZEIGE, 2-11
Taste TRIG ZWANG, 2-11
Tastennamen, xiii
Tastköpfe
1fach-Dämpfung und
Bandbreitenbegrenzung, 1-19
Assistent für SpannungstastkopfÜberprüfung, 1-16
Dämpfungsschalter, 1-19
Kompensation, 2-16
Manuelle SpannungstastkopfKompensation, 1-17
Nennspannungen, 1-5
optionales Zubehör, B-3
P2220-Standard, 1-13
Referenzleiter, isolierte
Kanalanschlüsse, 1-6
Sicherheit, 1-15
Spannung und Dämpfung, 9-53
Spezifikationen, A-16–A-18
Strom und Skala, 1-20
Tastkopfoption
anpassen an Spannungstastkopfdämpfung, 1-19
anpassen an Stromtastkopfskala, 1-20
TDSPCS1 OpenChoiceSoftware, B-1
Index-12
Technischer Support,
Kontaktinformationen, xv
Tektronix,
Kontaktinformationen, xv
TektronixKontaktinformationen, xv
Temperatur, Akkuaufladung, 8-6
Trigger
Anzeige, 2-11, 9-42
Arten, 3-4
Definition, 3-3
erzwingen, 9-45
extern, 9-41
Flanke, 3-6, 9-37
Frequenzanzeige, 2-4, 9-38, 9-43
Holdoff, 2-11, 9-23, 9-46
Kopplung, 3-5, 9-37, 9-40
Menü, 9-36
Modi, 3-5
Automatisch, 9-38
Normal, 9-38
Pegel, 2-11, 3-6, 9-36
Pegelanzeige, 2-4
Pegelmarkierung, 2-3
Polarität, 9-42
Position, 3-5
Positionsanzeige, 2-3
Positionsmarkierung, 2-3
Quelle, 2-4, 3-4, 9-37, 9-42
Status, 9-48
Statusanzeigen, 2-3
Synchronisation, 9-42
Triggerartanzeige, 2-4
Video, 9-41, 9-42
Vortriggerinformationen, 9-40
Triggermodus Auto, 9-38
Triggermodus Normal, 9-38
Benutzerhandbuch des Digitaloszilloskops der Serie TPS2000
Index
U
W
Uhr, Datum und Uhrzeit
einstellen, 9-48
Umbenennen von Dateien oder
Verzeichnissen, 9-51
Unterbrechungssignale,
RS-232-Protokoll, 6-11
URL, Tektronix, xv
W-Indikator für Fensterzeitbasis,
9-22
WaveStar-Software, bestellen, B-2
Werkseinstellungen, D-1
abrufen, 9-35
Werkseitige Kalibrierung, 9-49
WST-RO WaveStar-Software,
bestellen, B-2
V
Vektoren, 9-17
Verschiebung
horizontal, 3-8
vertikal, 3-8
Vertikal
Drehknopf für die Position, 2-8
Menü, 9-52
Position, 3-8
Skala, 3-8
Status, 9-48
Verzeichnisse
erstellen, 9-50
löschen, 9-45, 9-50
umbenennen, 9-51
Verzögerte Ablenkung, 9-22
Videosignal,
Auto-Setup-Funktion, 9-14
Videotrigger, 9-41
Anwendungsbeispiel, 4-27
Volts/Div
Fein, 9-52
Grob, 9-52
Vortrigger, 3-4
Vortriggeranzeige, 9-40
X
XY
Anwendungsbeispiel, 4-34
Anzeigeformat, 9-17, 9-20
Y
YT, Anzeigeformat, 9-17
Z
Zeilen-Videotrigger, 9-41
Zeit-Cursor, 3-15, 9-15
Zeitbasis, 3-7
Anzeige, 2-4
Fenster, 2-10, 9-21
Hauptzeitbasis, 2-10, 9-21
Zeitbereich, Signal, 5-2
Zoom, 4-31
Siehe auch Zoombereich
FFT, 5-10
Menü HORIZ, 9-21
Zoombereich, 9-21, 9-23
Zubehör, B-1–B-6
Zweifachzeitbasis, 2-10, 9-21
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Index-13
Index
Index-14
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