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Ray260
Ray260
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Installations- und
Bedienungsanleitung
Deutsch
Date: 1 1-2013
Dokument: 81343-3-DE
© 2013 Raymarine UK Limited
Warenzeichen- und Patenterklärung
Autohelm, hsb 2 , RayTech Navigator, Sail Pilot, SeaTalk, SeaTalk NG , SeaTalk HS und Sportpilot sind eingetragene Warenzeichen von Raymarine UK Limited. RayTalk, Seahawk, Smartpilot, Pathfinder und Raymarine sind eingetragene Warenzeichen von
Raymarine Holdings Limited.
FLIR ist ein eingetragenes Warenzeichen von FLIR Systems, Inc. und/oder deren Tochtergesellschaften.
Alle anderen in diesem Handbuch erwähnten Warenzeichen, Produktnamen oder Firmennamen werden nur zu
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Dieses Produkt ist durch Patente, Geschmacksmuster, angemeldete Patente oder angemeldete Geschmacksmuster geschützt.
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Softwareaktualisierungen
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Produkthandbücher
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Copyright ©2013 Raymarine UK Ltd. Alle Rechte vorbehalten.
DEUTSCH
Document number: 81343-3
Date: 11-2013
Inhalt
Kapitel 1 Wichtige Informationen....................... 7
Einen DSC-Notruf tätigen ........................................... 7
Einen Notruf tätigen ................................................... 7
Sicherheitshinweise ................................................... 7
Allgemeine Informationen........................................... 8
2.1 Informationen zum Handbuch ............................... 12
2.2 Produktinformationen ........................................... 12
Kapitel 3 Planung der Installation...................... 13
3.1 Systemintegration ................................................ 14
3.2 Typische Systeme ................................................ 15
3.3 Installations-Checkliste ......................................... 16
3.4 Installationsdiagramm........................................... 16
3.5 Systemprotokolle ................................................. 17
3.6 Lieferumfang ....................................................... 18
Kapitel 7 Digitale Selektivrufe (DSC) ................. 45
7.1 Digitale Selektivrufe (DSC) ................................... 46
7.2 Notrufe ................................................................ 47
7.3 Dringlichkeitsrufe ................................................. 49
7.4 Sicherheitsrufe..................................................... 50
7.5 Normale Rufe ...................................................... 50
7.6 Gruppenrufe ........................................................ 51
7.7 Positionsanfragen ................................................ 52
7.8 Positionsverfolgung .............................................. 52
7.9 Testrufe ............................................................... 53
7.10 Sprachnachrichten ............................................. 53
7.11 Protokolle empfangener Rufe .............................. 54
7.12 Telefonbuch ....................................................... 54
7.13 Gruppenliste ...................................................... 55
7.14 DSC-Optionen ................................................... 55
Kapitel 4 Kabel und Anschlüsse ........................ 19
4.1 Allgemeine Hinweise Verkabelung......................... 20
4.2 Anschlüsse - Überblick ......................................... 21
4.3 Stromanschluss ................................................... 21
4.4 NMEA 0183-Verbindung ....................................... 22
4.5 Megafon anschließen ........................................... 23
4.6 Angeschlossene Handsets ................................... 23
4.7 Passiven Lautsprecher anschließen ...................... 24
4.8 Aktiven Lautsprecher anschließen......................... 24
4.9 SeaTalk ng -Verbindung........................................... 25
Kapitel 8 UKW-Betrieb ........................................ 57
8.1 Scanmodus ......................................................... 58
8.2 Überwachungsmodi ............................................. 58
8.3 Prioritätskanäle .................................................... 59
8.4 Kanalfavoriten...................................................... 59
8.5 Empfindlichkeit..................................................... 60
8.6 Private Kanäle ..................................................... 60
8.7 ATIS (Automatic Transmitter Identification
System) und Marcom-C-Modus .................................. 61
8.8 AIS...................................................................... 62
8.9 Sprachaufzeichnung............................................. 62
8.10 Systemkonfiguration ........................................... 63
Kapitel 5 Montageort und Montage.................... 27
5.1 Allgemeine Anforderungen an den
Montageort................................................................ 28
5.2 Abmessungen der Basisstation ............................. 29
5.3 Montage der Basisstation ..................................... 30
5.4 Lautsprechermontage........................................... 30
5.5 Montage des Handapparats.................................. 31
Kapitel 9 Megafon, Nebelhorn und
Interkom ............................................................... 65
9.1 Megafon .............................................................. 66
9.2 Nebelhorn............................................................ 66
9.3 Gegensprechfunktion für Handapparate ................ 67
Kapitel 10 Wartung .............................................. 69
10.1 Wartung............................................................. 70
10.2 Routinemäßige Prüfungen .................................. 70
10.3 Reinigung .......................................................... 71
10.4 Reinigen des Geräts........................................... 71
Kapitel 6 Einstieg................................................. 33
6.1 Bedienelemente ................................................... 34
6.2 Das Funkgerät einschalten ................................... 35
6.3 Das Funkgerät ausschalten .................................. 35
6.4 Spannungserkennung .......................................... 36
6.5 Überblick über das LC-Display des
Handapparats............................................................ 36
6.6 MMSI-Nummer eingeben...................................... 38
6.7 ATIS-ID eingeben................................................. 39
6.9 Regionale Programmierung .................................. 40
6.10 LCD-Beleuchtungsstufe einstellen ....................... 41
6.11 LCD-Kontrast einstellen ...................................... 41
6.12 Die Sendeleistung ändern................................... 42
6.13 GPS-Einstellungen ............................................. 42
6.14 Prioritäten der Handapparate .............................. 43
Kapitel 11 Problemlösung................................... 73
11.1 Problembehandlung............................................ 74
11.2 UKW-Funkgerät – Problembehandlung ................ 75
Kapitel 12 Technische Unterstützung................ 77
12.1 Raymarine-Kundendienst ................................... 78
Kapitel 13 Spezifikation ...................................... 79
13.1 Technische Spezifikation..................................... 80
Kapitel 14 Ersatzteile und Zubehör.................... 81
14.1 Ray260 – Ersatzteile und Zubehör....................... 82
14.2 SeaTalk ng -Kabel und Zubehör ............................. 82
5
Annexes A NMEA 0183-Sätze............................. 85
Annexes B NMEA 2000-Sätze............................. 86
Annexes C UKW-Kanäle ..................................... 87
Annexes D Phonetisches Alphabet ................... 94
Annexes E Funkersprache ................................. 95
6
Ray260
Kapitel 1: Wichtige Informationen
Sicherheitshinweise
Einen DSC-Notruf tätigen
In einem Notfall können Sie Ihr Produkt verwenden, um einen automatischen DSC-Notruf zu tätigen.
50
55 60 5
1 0
45
40
35
30
15
25
20
0
RX HI
DIS TRESS
UNDESI GNATED
...3
COUNTI NG DOWN
OK
RX HI
DIS TRESS
UNDESI GNATED
...2
COUNTI NG DOWN
OK
RX HI
DIS TRESS
UNDESI GNATED
TRANSMITTING ...
OK
RX HI
DIS TRESS
REMAINING TI ME
TO RESEND..04'20
CANCE L PAUSE
INTCM
RX HI
DIS TRESS
UNDESI GNATED
...1
COUNTI NG DOWN
OK
RX HI
DIS TRESS 00'01
FROM:0012345 6 7
ORI G:mY SHIP
OK PAUSE
D12810-1
1. Klappen Sie die gefederte Abdeckung an der Rückseite des
Handapparats auf .
2. Halten Sie die Taste DISTRESS 3 Sekunden lang gedrückt.
Nachdem Sie die Taste DISTRESS 3 Sekunden lang gedrückt gehalten haben, beginnt ein Countdown. Wenn der
Countdown Null erreicht, wird der Notruf gesendet.
3. Warten Sie auf eine Bestätigung Ihres Notrufs.
Der Notruf wird automatisch wiederholt, bis eine Bestätigung eingeht.
4. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt.
5. Sprechen Sie die Einzelheiten des Notfalls langsam und deutlich:
MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY
Dies ist <Namen des Schiffs dreimal angeben>
MAYDAY <Namen des Schiffs einmal angeben>
Meine Position ist <Länge und Breite oder rechtweisenden
Kurs und Entfernung von einem bekannten Punkt angeben>
Ich <Art des Notfalls angeben, z. B. Sinken, Brand o. ä.>
Ich habe <Anzahl der Personen an Bord und andere
relevante Informationen angeben – Schiff treibt, Signalrakete abgeschossen usw.>
ICH BENÖTIGE SOFORTIGE HILFE
OVER
6. Lassen Sie die PTT-Taste wieder los.
Zertifizierte Installation
Raymarine empfiehlt Ihnen, die Installation durch einen
Raymarine-zertifizierten Service-Händler durchführen zu lassen.
Hierdurch erlangen Sie die volle Garantie. Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Raymarine-Händler auf und lassen Sie sich über
Details genau informieren. Details finden Sie auch auf der
Garantiekarte (Original im englischen Handbuch).
Warnung: Geräteinstallation und
Gerätebetrieb
Dieses Gerät muss in Übereinstimmung mit den angegebenen Anweisungen installiert und betrieben werden. Bei Missachtung kann es zu
Personenverletzungen, Schäden am Schiff und zu verminderter Betriebsleistung kommen.
Warnung: Potentielle
Entzündungsquelle
Dieses Gerät ist NICHT für den Betrieb in entzündlichen Umgebungen (z.B. Maschinenraum) geeignet.
Warnung: Positive Erdungssysteme
Schließen Sie das Gerät nie an ein System an, das positive Erdung verwendet.
Warnung: Den Hauptschalter ausschalten
Der Hauptschalter des Schiffes muss auf AUS gestellt werden, bevor Sie mit der Installation des Produkts beginnen. Soweit nicht anders angegeben, stellen Sie Kabelverbindungen nur her, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist.
Warnung: Gehäuseerdung
Erden Sie dieses Produkt NICHT über die
Erdungsklemme am Gehäuse.
Wenn Sie dieses Produkt an der Masse Ihres
Schiffs erden, kann dies zu galvanischer Korrosion führen.
Einen Notruf tätigen
In einem Notfall können Sie Ihr Produkt verwenden, um einen
Notruf zu tätigen.
1. Drücken Sie die Taste 16/9 oder 16 PLUS.
2. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt.
3. Sprechen Sie die Einzelheiten des Notfalls langsam und deutlich:
MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY
Dies ist <Namen des Schiffs dreimal angeben>
MAYDAY <Namen des Schiffs einmal angeben>
Meine Position ist <Länge und Breite oder rechtweisenden
Kurs und Entfernung von einem bekannten Punkt angeben>
Ich <Art des Notfalls angeben, z. B. Sinken, Brand o. ä.>
Ich habe <Anzahl der Personen an Bord und andere
relevante Informationen angeben – Schiff treibt, Signalrakete abgeschossen usw.>
ICH BENÖTIGE SOFORTIGE HILFE
OVER
4. Lassen Sie die PTT-Taste wieder los.
5. Wenn keine Bestätigung erfolgt, wiederholen Sie die Schritte
2 bis 4 oben.
Wichtige Informationen
Warnung: Antenne isolieren
Um galvanische Korrosion zu verhindern, muss
Ihre Antenne über einen geeigneten isolierten
Montagebügel (z. B. aus Kunststoff) von jeglichen
Metallflächen Ihres Schiffs isoliert werden.
Warnung: FCC-Warnung (Teil 15.21)
Jegliche Änderungen oder Modifikationen am
Gerät, die nicht ausdrücklich und schriftlich von
Raymarine Incorporated genehmigt wurden, könnten gegen die FCC-Bestimmungen verstoßen und die Berechtigung des Benutzers, das Gerät zu betreiben, ungültig machen.
7
Warnung: Maximal zulässige
Strahleneinwirkung (MPE)
Bei Nichtbeachtung dieser Richtlinien kann es zu
Personenschäden kommen, wenn sich Personen innerhalb von elektromagnetischen Feldern befinden (MPE-Limit). Es liegt in der Verantwortung des Funkgeräte-Anwenders dafür zu sorgen, dass sich niemand innerhalb dieses Radius' aufhält.
Um eine optimale Übertragungsleistung zu erzielen und Personen so wenig wie möglich elektromagnetischen Strahlungen auszusetzen, vergewissern Sie sich, dass die Antenne:
• vor dem Senden an das Funkgerät angeschlossen ist
• soweit entfernt wie möglich von Personen angebracht wird
• mindestens 1,5 m (5 Fuß) vom Hauptfunkgerät entfernt montiert ist
Vorsicht: Absicherung der
Spannungsversorgung
Achten Sie bitte bei der Installation dieses
Gerätes auf eine ausreichende Absicherung der
Stromquelle mit geeigneten Sicherungen bzw.
einem Sicherungsautomaten.
Vorsicht: Führen Sie regelmäßige
Funkprüfungen durch
Führen Sie regelmäßige Funkprüfungen durch, wenn Sie Ihr Schiff verwenden, wie in Schulungsund Zertifizierungsprogrammen sowie in den
Regeln für den Gebrauch von Funkgeräten empfohlen.
Vorsicht: Gewährleisten Sie die vorschriftsmäßige Nutzung des
Funkgeräts
Sie dürfen auf keinen Fall zu Testzwecken eine
DSC-Notfallwarnung senden. Dies stellt einen
Verstoß gegen die Regeln für den Betrieb von
Funkgeräten dar und kann mit einer schweren
Geldstrafe geahndet werden.
Vorsicht: Reinigung
Wenn Sie das Gerät reinigen:
• Benutzen Sie beim Reinigen des Displays KEINE trockenen Tücher, das dies die Beschichtung zerkratzen könnte.
• Benutzen Sie KEINE Scheuer- oder ätzende
Lösungsmittel und auch keine Produkte auf
Ammoniak-Basis.
• Benutzen Sie KEINE Druckreiniger.
Allgemeine Informationen
8
Wassereintritt
Haftungsausschluss für Wassereintritt
Auch wenn die Wasserfestigkeit dieses Produkts die
Anforderungen des angegebenen IPX-Standards erfüllt (siehe dazu die Technische Spezifikation für das Produkt), sind ein
Wassereintritt und daraus resultierende Folgeschäden nicht auszuschließen, wenn das Gerät einer Hochdruckreinigung unterzogen wird. Raymarine übernimmt in diesem Fall keine
Garantie.
Ausschlusserklärung
Raymarine garantiert ausdrücklich nicht, dass dieses Produkt fehlerfrei bzw. kompatibel mit Geräten anderer Hersteller ist.
Raymarine ist ausdrücklich nicht haftbar zu machen für Schäden oder Verletzungen oder unsachgemäße Bedienung, die auf fehlerhafte Interaktion mit herstellerfremden Geräten oder auf fehlerhafte Informationen zurückzuführen sind, die von herstellerfremden Geräten verwendet werden.
FCC:
Konformitätserklärung (Teil 15.19)
Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Regularien. Für den
Betrieb müssen die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sein:
1.
Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen.
2.
Dieses Gerät muss Störungen tolerieren können, einschließlich Störungen, die möglicherweise unerwünschtes Betriebsverhalten verursachen.
FCC-Erklärung zu Störimpulsen (Teil 15.105
(b))
Dieses Gerät wurde getestet und es entspricht den Grenzwerten für ein Digitalgerät der Klasse B entsprechend Teil 15 der
FCC-Regularien.
Diese Grenzwerte dienen dazu, bei privaten Installationen angemessenen Schutz vor schädlichen Störimpulsen zu gewährleisten. Das Gerät generiert Hochfrequenzwellen bzw.
kann diese aussenden, und wenn es nicht entsprechend der
Anweisungen des Herstellers installiert wurde, kann es für die Funkkommunikation schädliche Störimpulse verursachen.
Wir weisen jedoch darauf hin, dass Störimpulse auch bei bestimmten, nicht ausdrücklich im Handbuch beschriebenen
Installationsarten auftreten können. Wenn das Gerät Störungen des Radio- oder Fernsehempfangs verursacht (dies kann durch Ein- und Ausschalten des Geräts getestet werden), sollte der Benutzer versuchen, diese durch eine der folgenden
Maßnahmen zu minimieren:
1.
Die Empfangsantenne anders ausrichten oder sie an einem anderen Ort befestigen.
2.
Die Entfernung zwischen Gerät und Empfänger vergrößern.
3.
Das Gerät an eine Steckdose anschließen, die in einem anderen Schaltkreis liegt als die des Empfängers.
4.
Den Fachhändler oder einen erfahrenen Funk-/TV-Techniker zu Rate ziehen.
Industry Canada
Dieses Gerät entspricht den Standards von Industry Canada für lizenzbefreites RSS.
Für den Betrieb müssen die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sein:
1.
Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen, und
2.
Dieses Gerät muss eingehende Störungen tolerieren können, einschließlich Störungen, die möglicherweise unerwünschtes Betriebsverhalten verursachen.
Dieses digitale Gerät der Klasse B entspricht der kanadischen
Norm ICES-003.
Lizenzierung
Bevor Sie dieses Produkt in Betrieb nehmen, prüfen Sie bitte die für Sie gültigen nationalen Vorschriften für die Lizenzierung von
Bedienern und Funkgeräten.
Funkstationslizenz
Voraussetzungen für eine FCC Station License
Die meisten Freizeitschiffe, die durch US-Gewässer fahren, benötigen kein Rufzeichen und keine Funkanlagen-
Betriebserlaubnis vom FCC. Für das Einlaufen in ausländische
Häfen wird jedoch eine Lizenz benötigt.
Ray260
Schiffe, die mit MF/HF Einseitenband-Funkgeräten,
Satellitenkommunikation oder Telegrafie ausgestattet sind, benötigen eine Lizenz von der FCC. Sie erhalten solch eine
Funkstationslizenz, indem Sie das FCC-Formular 605 ausfüllen
(erhältlich auf der weiter oben genannten FCC-Website).
Industry Canada
Lizenzanforderungen der Industry Canada
Sie benötigen keine Lizenz, um dieses Gerät in den
Hoheitsgewässern von Kanada oder der USA zu verwenden.
Außerhalb von Kanada oder der USA ist dagegen eine Lizenz erforderlich. Für Industry Canada-Lizenzierungsinformationen wenden Sie sich bitte an die nächstgelegene Zweigstelle oder schreiben Sie an:
Industry Canada Radio Regulatory Branch
Attention: DOSP
300 Slater Street
Ottawa, Ontario
Canada, KIA OC8
Lizenzanforderungen in Europa
In einigen Ländern müssen Sie eine Bedienerlizenz haben, bevor Sie ein UKW-Funkgerät verwenden dürfen. Es liegt in
Ihrer eigenen Verantwortung, zu ermitteln, ob eine solche Lizenz in Ihrem Gebiet benötigt wird, bevor Sie dieses Gerät benutzen.
Zusätzliche Informationen
Die folgenden zusätzlichen Informationen werden benötigt, um einen Lizenzantrag in den USA oder in Kanada auszufüllen.
Industry Canada
Certification Number
(Zertifizierungsnummer für
Industry Canada)
4069B-RAY260 D
PJ5–RAY260
FCC ID (FCC-Kennung)
FCC Type accepted
(Akzeptierter FCC-Typ)
Parts 2, 15 and 80
1 Watt (Low) und 25 Watt (High) Output Power
(Ausgangsleistung)
Modulation
Frequency Range
(Frequenzbereich)
FM
155.000 bis 165.000 MHz
Eine MMSI-Nummer außerhalb der USA und Kanada anfordern
Bitte fordern Sie Ihre MMSI-Nummer von der gleichen Behörde an, die in Ihrem Gebiet Bedienerlizenzen für Funkgeräte ausstellt.
Automatic Transmitter Identification System
(ATIS)
Ihr Produkt bietet ATIS-Funktionen für den Gebrauch auf
Binnenwasserstraßen in den Unterzeichnerstaaten der
Regionalen Vereinbarung über den Binnenschifffahrtsfunk, die auch als RAINWAT (Regional Arrangement Concerning the
Radiotelephone Service on Inland Waterways) bekannt ist.
ATIS fügt Informationen am Ende von Funkübertragungen hinzu, die Ihre Station identifizieren. Der ATIS-Betrieb kann über das
Menü des Funkgeräts wie gewünscht aktiviert und deaktiviert werden.
Sie können Ihre ATIS-Kennung von der gleichen Behörde anfordern, die in Ihrem Gebiet Bedienerlizenzen für Funkgeräte ausstellt.
Ihre ATIS-Kennung wird vom Rufzeichen Ihres Schiffs abgeleitet.
Wenn Ihr Rufzeichen geeignet ist, kann ein autorisierter
Raymarine-Händler Ihnen helfen, Ihre ATIS-Kennung abzuleiten, und Sie können diese dann nach den Anweisungen in diesem
Handbuch einprogrammieren.
Hinweis: Zu den Unterzeichnerstaaten von RAINWAT
gehören: Deutschland, Österreich, Belgien, Bulgarien,
Frankreich, Kroatien, Bundesrepublik Jugoslawien,
Luxemburg, Republik Moldau, Niederlande, Polen, Rumänien,
Russische Föderation, Schweiz, Republik Slowakei,
Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn.
Hinweis: Wenn ATIS aktiviert ist, werden gewisse
Programmschritte implementiert, um die Integrität der
RAINWAT-Vereinbarung zu wahren. Dazu gehört eine Sperre der DSC-Funktionen, während ATIS aktiv ist.
MMSI (Maritime Mobile Service Identity)
Dieses Produkt ist ein DSC (Digital Selective Calling)-Gerät der
Klasse „D“.
Für den Betrieb von DSC-Geräten ist eine 9 Ziffern lange
MMSI-Nummer erforderlich. In einigen Gebieten müssen Sie eine Funklizenz haben, bevor Sie eine MMSI-Nummer erhalten.
Hinweis: Sie können Ihre MMSI-Nummer bei der
gleichen Behörde beantragen, die in Ihrem Gebiet Funkbzw. Schiffsfunklizenzen ausstellt. Nachdem Sie Ihre
MMSI-Nummer erhalten haben, programmieren Sie diese in Ihr Gerät ein, wie in den mit dem Produkt mitgelieferten
Anweisungen beschrieben.
Nachdem Sie Ihre MMSI-Nummer erhalten haben, programmieren Sie diese in Ihr Gerät ein, wie in diesem
Handbuch beschrieben.
Wenn die Vorschriften in Ihrem Gebiet es nicht zulassen, dass
Sie die MMSI-Nummer selbst einprogrammieren, kann Ihr
Raymarine-Händler dies für Sie übernehmen.
Eine MMSI-Nummer in den USA anfordern
Sie können eine MMSI-Nummer von der FCC anfordern, wenn
Sie eine Stationslizenz beantragen. Wenn Ihr Schiff keine Lizenz benötigt, können Sie eine MMSI-Nummer erhalten, indem Sie
BoatUS www.boatus.com
kontaktieren.
Eine MMSI-Nummer in Kanada anfordern
Sie können eine MMSI-Nummer von Ihrem nächstgelegenen
Industry Canada-Büro anfordern.
Wichtige Informationen
EMV-Installationsrichtlinien
Raymarine-Geräte und -zubehör entsprechen den Richtlinien zur EMV. Dadurch werden elektromagnetische Interferenzen zwischen Geräten vermieden, die sonst die Leistung Ihres
Systems beeinträchtigen würden.
Eine fachgerechte Installation ist jedoch dazu unabdingbar.
Für eine optimale EMV empfehlen wir Folgendes:
• Raymarine-Geräte und damit verbundene Kabel sollten:
– einen Mindestabstand zu Sendegeräten oder Kabeln von Sendeanlagen, z. B. UKW-Seefunkanlagen und
Antennenkabel, von 1 m (3 ft) einhalten. Bei SSB-Anlagen sollte der Abstand auf 2 m (7 ft) vergrößert werden.
– einen Abstand zum Abstrahlwinkel der Radarantenne von mehr als 2 m (7 ft) betragen. Der Winkel kann bis zu 20° nach oben und unten vom Sender abstrahlen.
• Das Gerät sollte an eine separate Batterie angeschlossen werden, auf keinen Fall jedoch an die Starterbatterie. Damit verhindern Sie Fehler und Datenverluste, die auftreten können, wenn keine separate Batterie vorhanden ist.
• Verwenden Sie ausschließlich von Raymarine spezifizierte
Kabel.
• Kabel sollten nicht getrennt oder verlängert werden, außer es wird ausdrücklich im Installationshandbuch darauf hingewiesen.
Hinweis: Sollte die Einhaltung der o.a. Empfehlungen
nicht vollständig möglich sein, so sollte jedoch stets
versucht werden, immer den größtmöglichen Abstand zwischen den verschiedenen elektrischen Geräten einzuhalten,,um die besten EMV-Bedingungen zu sichern.
9
Antennenmontage und elektromagnetische
Umgebung (EME)
Stellen Sie vor dem Senden sicher, dass die Antenne an das
Funkgerät angeschlossen ist.
Raymarine gibt für dieses System einen Radius von 1,5
Metern (4,9 Fuß) für die maximal zulässige Strahleneinwirkung
(MPE) an (entsprechend OET Bulletin 65). Dabei wird eine
Ausgangsleistung von 25 Watt an eine Rundstrahlantenne mit
3 dBi Verstärkung oder niedriger angenommen.
Bei Wasserfahrzeugen mit geeigneten Aufbauten muss der
Antennensockel mindestens 3,5 Meter (11,5 Fuß) über dem
Hauptdeck angebracht sein, um die MPE für bis zu 2 Meter
(6,6 Fuß) große Personen zu erfüllen. Bei Wasserfahrzeugen ohne solche Aufbauten muss die Antenne so montiert werden, dass ihr Sockel vertikal mindestens 1,5 Meter (4,9 Fuß) von den
Köpfen aller Personen entfernt ist.
Die Antenne muss über einen isolierten Montagebügel (z. B. aus
Kunststoff) von den Metallflächen des Schiffs isoliert werden.
Raymarine können von Zeit zu Zeit Diskrepanzen zwischen
Produkt und Handbuch auftreten. Produktänderungen und
Änderungen in den technischen Spezifikationen werden ohne vorherige Ankündigung vorgenommen. Bitte besuchen Sie die
Raymarine-Website ( www.raymarine.com
), um sicherzustellen, dass Sie die neuesten Versionen Ihrer Produkthandbücher haben.
Anschluss an andere Geräte
Anforderungen an Ferritkerne und Kabel anderer Hersteller
Wenn Sie Produkte von Raymarine an Geräte anderer Hersteller mit einem Kabel anschließen, das sich nicht im Lieferumfang der Raymarine-Geräte befindet, so MÜSSEN Sie immer eine
Ferritdrossel am Kabel in der Nähe des Raymarine-Gerätes montieren.
Konformitätserklärung
Raymarine UK Ltd. erklärt, dass dieses Produkt den wesentlichen Anforderungen der R&TTE-Richtlinien 1999/5/EG entspricht.
Die originale Konformitätserklärung kann auf der entsprechenden
Produktseite der Website www.raymarine.com
eingesehen werden.
Produkt-Entsorgung
Bitte entsorgen Sie dieses Gerät gemäß der WEEE-Richtlinien.
Die WEEE-Richtlinie regelt die Entsorgung von Elektround Elektronik-Altgeräten. Während die WEEE-Richtlinie auf die Produkte von Raymarine keine Anwendung findet, möchte
Raymarine die Richtlinie trotzdem unterstützen. Raymarine bittet daher alle Kunden, sich einer umweltgerechten Entsorgung der Geräte bewusst zu sein.
Garantieregistrierung
Bitte besuchen Sie www.raymarine.com
und registrieren Sie
Ihr Raymarine-Produkt online.
Es ist wichtig, dass Sie dabei alle Eignerdaten eintragen, um in den Genuss der vollständigen Garantieleistungen zu kommen.
In der Geräteverpackung finden Sie ein Strichcodeetikett mit der
Seriennummer des Geräts. Sie müssen diese Seriennummer bei der Online-Registrierung eingeben. Bitte bewahren Sie das
Etikett für die zukünftige Bezugnahme auf.
IMO und SOLAS
Das in diesem Dokument beschriebene Gerät wurde konzipiert für den Einsatz auf Sport-/Freizeitschiffen und kleinen
Arbeitsbooten, die nicht den Beförderungsregelungen der IMO
(International Maritime Organization) und SOLAS (Safety of Life at Sea) unterliegen.
Technische Genauigkeit
Nach unserem besten Wissen und Gewissen waren alle technischen Daten in diesem Handbuch zum Zeitpunkt der
Drucklegung korrekt. Allerdings kann Raymarine nicht für etwaige (unbeabsichtigte) Fehler haftbar gemacht werden.
Im Zuge der ständigen Produktverbesserung im Hause
10
Ray260
Kapitel 2: Dokument- und Produktinformationen
Kapitelinhalt
• 2.1 Informationen zum Handbuch auf Seite 12
• 2.2 Produktinformationen auf Seite 12
Dokument- und Produktinformationen 11
12
2.1 Informationen zum Handbuch
Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen zu Ihrem
DSC-UKW-Funkgerät.
Ray260-Handbücher
Die folgenden Handbücher gelten für Ihr Ray260:
Alle Handbücher können im PDF-Format von der
Raymarine-Website ( www.raymarine.com
) heruntergeladen werden.
Handbuch
Beschreibung
Montage und Einführung
Installation und Inbetriebnahme
Ray260 Montageschablone
Lautsprecher-Montageschablone
Art.-Nr.
88014
81343
87167
87168
SeaTalk
ng
– Handbücher
Beschreibung
SeaTalk
ng
Referenzhandbuch
Planung und Anschluss von Systemen, die auf dem
SeaTalk ng -Netzwerk basieren.
SeaTalk-SeaTalk
ng
-Wandlerhandbuch
Installation und Anschluss eines SeaTalk-SeaTalk ng -
Wandlers.
Art.-Nr.
81300
87121
Printshop-Service für Benutzerhandbücher
Raymarine bietet einen Printshop-Service, über den Sie ein hochwertiges, professionell gedrucktes Handbuch für Ihr
Raymarine-Produkt erwerben können.
Gedruckte Handbücher sind ideal als Referenzmaterial an
Bord, für den Fall dass Sie Hilfe mit Ihrem Raymarine-Produkt benötigen.
Besuchen Sie http://www.raymarine.co.uk/view/?id=5175 , um ein gedrucktes Handbuch zu bestellen, das direkt an Ihre
Adresse geliefert wird.
Nähere Informationen zum Printshop finden Sie auf der
Seite mit häufig gestellten Fragen: http://www.raymarine.co.uk/view/?id=5751 .
Hinweis:
• Sie können per Kreditkarte oder PayPal für Ihre gedruckten
Handbücher bezahlen.
• Gedruckte Handbücher können weltweit versandt werden.
• Weitere Handbücher werden in den kommenden Monaten zum Printshop-Angebot hinzugefügt, sowohl für neue als auch für bestehende Produkte.
• Raymarine-Benutzerhandbücher können selbstverständlich auch kostenlos im beliebten PDF-Format von der
Raymarine-Website heruntergeladen werden. PDF-Dateien können auf PCs/Laptops, Tablets, Smartphones sowie auf
Raymarine-Multifunktionsdisplays der neuesten Generation angezeigt werden.
2.2 Produktinformationen
Das Ray260 ist ein UKW-Funkgerät der Klasse D mit
DSC-Funktion (Digital Selective Calling). DSC bedeutet, dass Sie digitale Selektivrufe an ein bestimmtes Funkgerät tätigen sowie Positionsinformationen an das ausgewählte
Funkgerät senden und von diesem empfangen können. Darüber hinaus können Sie mit DSC-Funkgeräten über einen einzigen
Tastendruck einen Notruf an alle Funkgeräte in Reichweite senden. Nachdem eine DSC-Anfrage gesendet und bestätigt wurde, erfolgt die Sprachkommunikation auf dem vom Anrufer ausgewählten Kanal. Das Funkgerät kann auf allen verfügbaren
US-amerikanischen, kanadischen und internationalen
UKW-Kanälen sowie auf privaten Schifffahrtskanälen senden und empfangen.
Ihr Produkt umfasst die Ray260-Basisstation, einen Handhörer und entweder einen passiven oder einen aktiven Lautsprecher
(je nach Modellvariante). Sie können zusätzliche Handsets, aktive und passive Lautsprecher zu einem standardmäßigen
Ray260 hinzufügen und auf diese Weise bis zu 3 voll funktionsfähige Stationen schaffen.
Über einen optionalen Loudhailer kann das Funkgerät auch als
Nebelhorn oder als Beschallungssystem verwendet werden.
Das Ray260 ist in den folgenden Varianten erhältlich:
Variante
Ray260
Beschreibung
US-amerikanische/kanadische Variante
Lautsprechertyp
Passiv
Art.-Nr.
E70087
E70088 Ray260
AIS
US-amerikanische/kanadische Variante mit integriertem AIS-Empfänger
Passiv
Ray260E Europäische Variante Passiv
Ray260E Europäische Variante Aktiv
Ray260E
AIS
Europäische Variante mit integriertem
AIS-Empfänger
Passiv
E70089
E70253
E70090
Passive und aktive Lautsprecher
Das Produkt kann entweder mit einem passiven oder mit einem aktiven Lautsprecher geliefert werden.
1
00
1
0 0
Dxxxxx-1
1
2
Passiver Lautsprecher (A80198)
Aktiver Lautsprecher (A80199)
Aktive Lautsprecher
Aktive Lautsprecher werden in Reihe mit Ihrem Handhörer angeschlossen, und sie bieten einen integrierten Verstärker sowie einen dedizierten Lautstärkeregler.
Passive Lautsprecher
Passive Lautsprecher werden an das Lautsprecher-Kabelende des Handhörer-Adapterkabels angeschlossen, und die
Lautstärke wird über den Regler auf dem Handhörer eingestellt.
Passive Lautsprecher haben keinen integrierten Verstärker und keinen eigenen Lautstärkeregler.
Hinweis: Sie können pro Handhörerstation jeweils nur 1
aktiven oder 1 passiven Lautsprecher anschließen.
Ray260
Kapitel 3: Planung der Installation
Kapitelinhalt
• 3.1 Systemintegration auf Seite 14
• 3.2 Typische Systeme auf Seite 15
• 3.3 Installations-Checkliste auf Seite 16
• 3.4 Installationsdiagramm auf Seite 16
• 3.5 Systemprotokolle auf Seite 17
• 3.6 Lieferumfang auf Seite 18
Planung der Installation
13
14
3.1 Systemintegration
Ihr UKW-Funkgerät kann an die folgenden Schiffselektronikgeräte angeschlossen werden.
1 2
0
3
0
4
0
0
5 6
Nr.
1
2
3
4
5
6
Gerättyp
Ray260-Handhörer
Aktiver Lautsprecher
Passiver Lautsprecher
Megafon
Raymarine-
Multifunktionsdisplay
GPS-Empfänger
Maximale Anzahl
3
3
3
1
6
1
D12611-1
Geeignete Geräte
Ray260-Handhörer
Aktiver Ray260-Lautsprecher
Passiver Ray260-Lautsprecher
• 30-Watt-Megafon
• 30-Watt-Megafon mit Listenback-Funktion
Das Ray260 ist mit den folgenden
Raymarine-Multifunktionsdisplays kompatibel:
• a-Serie
• c-Serie
• e-Serie
• gS-Serie
• C-Serie Widescreen (nur NMEA
0183-DSC-Meldungen)
• E-Serie Widescreen (nur NMEA
0183-DSC-Meldungen)
• G-Serie-System (nur NMEA
0183-DSC-Meldungen)
• RS130
• RS125
• Raymarine-Multifunktionsdisplay mit internem GPS
Anschlüsse
1 pro Handhörerverbindung der
Basisstation
1 pro Handhörer
1 pro Handhörer
Strom-/Datenkabel
SeaTalk ng oder NMEA 0183
SeaTalk ng oder NMEA 0183 mit einem
NMEA 0183/NMEA 2000-Konverter.
Hinweis: Das Ray260-Funkgerät unterstützt keinen gleichzeitigen Anschluss an NMEA 0183 und SeaTalk
ng .
Ray260
3.2 Typische Systeme
Das Ray260 kann als eigenständiges Funkgerät mit
Peripheriegeräten oder als Teil eines Schiffselektroniknetzwerks installiert werden.
Eigenständiges DSC-UKW-Funksystem
1
2
3
0
5
1.
Ray260-Basisstation
2.
Handhörer
3.
Handhörer-Verlängerungskabel
4.
Handhörer-Adapterkabel
5.
Passiver Lautsprecher
4
D12614-3
Planung der Installation
15
Erweitertes System
0 0
1
2
INTCM
3 4
5
16
6
0 0
7
8
INTCM
SeaTalk ng
1 0
INTCM
0
9
D1281 1-1
1.
Aktiver Lautsprecher, Station 1
2.
Handhörer, Station 1
3.
Ray260-Basisstation
4.
Megafon
5.
GPS-Empfänger
6.
Aktiver Lautsprecher, Station 2
7.
Handhörer, Station 2
8.
Handhörer, Station 3
9.
Passiver Lautsprecher, Station 3
10. Multifunktionsdisplay
Hinweis: Jede Station unterstützt den Anschluss von 1 aktiven ODER 1 passiven Lautsprecher.
3.3 Installations-Checkliste
6
7
8
Die Installation umfasst die folgenden Arbeitsschritte:
Installation
1
2
3
Das System planen
Alle Geräte, Zubehör und Werkzeuge bereitstellen
Einen Installationsort bestimmen
4
5
Die Kabel verlegen
Kabeldurchgänge und Montagelöcher bohren.
Die Anschlüsse am Gerät vornehmen.
Alle Geräte am Ort sichern
Das System einschalten und testen
3.4 Installationsdiagramm
Ein Installationsdiagramm ist ein wichtiger Schritt bei der
Installationsplanung. Es ist darüber hinaus nützlich für zukünftige Erweiterungen und für die Wartung des Systems.
Das Diagramm sollte Folgendes enthalten:
• Die Positionen der verschiedenen Komponenten
• Verbinder sowie Kabelarten, -routen und -längen
Ray260
3.5 Systemprotokolle
Ihr Gerät kann Positionsinformationen wie z. B. Länge und Breite
über beliebige der folgenden Protokolle senden und empfangen:
• SeaTalk ng
• NMEA 2000
• NMEA 0183
Über diese Protokolle kann Ihr Funkgerät Positionsinformationen an andere Geräte im System übermitteln, wenn eine der folgenden Nachrichten eingeht:
• eine Antwort auf eine DSC-Positionsanfrage
• ein DSC-Notruf
Hinweis: Es kann sein, dass Ihr Produkt oder System
nicht alle der in diesem Abschnitt beschriebenen Protokolle verwendet.
• 4800 Baud. Wird für allgemeine Kommunikation verwendet, einschließlich FastHeading-Daten.
• 38400 Baud. Wird für AIS und andere Hochgeschwindigkeitsanwendungen verwendet.
SeaTalk
ng
SeaTalk ng (Next Generation) ist ein erweitertes Protokoll für den Anschluss kompatibler Schiffsinstrumente und Geräte. Es ersetzt die älteren Protokolle SeaTalk und SeaTalk 2 .
SeaTalk ng verwendet einen einzigen Backbone, an den kompatible Instrumente über Abzweigungen angeschlossen werden. Daten und Strom werden im Backbone geführt. Geräte mit niedriger Stromaufnahme können über das Netzwerk mit Strom versorgt werden, während für Geräte mit hohem
Stromverbrauch ein getrennter Netzanschluss benötigt wird.
SeaTalk ng ist eine unternehmenseigene Erweiterung von NMEA
2000 und der bewährten CAN-Bus-Technologie. Kompatible
NMEA 2000- und SeaTalk/SeaTalk 2 -Geräte können über die entsprechenden Schnittstellen oder Adapterkabel ebenfalls wie erforderlich angeschlossen werden.
NMEA 2000
NMEA 2000 weist bedeutende Verbesserungen gegenüber
NMEA 0183 auf; dies macht sich hauptsächlich bei der
Geschwindigkeit und den Anschlussmöglichkeiten bemerkbar.
Bis zu 50 Geräte an einem einzigen Bus können gleichzeitig
Daten empfangen und senden, wobei jeder Knoten physisch adressbierbar ist. Dieser Standard wurde speziell für
Schiffselektronik-Netzwerke verschiedener Hersteller entwickelt, die somit über einen gemeinsamen Bus standardisierte
Nachrichtentypen und -formate austauschen können.
NMEA 0183
Der Datenschnittstellenstandard NMEA 0183 wurde von der National Marine Electronics Association of America entwickelt. Es ist ein internationaler Standard, über den Geräte unterschiedlicher Herstellern miteinander kommunizieren können.
Der NMEA 0183-Standard übermittelt ähnliche Informationen wie SeaTalk. Ein wichtiger Unterschied liegt jedoch darin, dass ein Kabel jeweils nur Informationen in einer Richtung übertragt.
Aus diesem Grund wird NMEA 0183 normalerweise verwendet, um einen Datenempfänger und einen Sender miteinander zu verbinden, wie z. B. einen Kompassgeber, der Kursinformationen an ein Radardisplay sendet. Die Informationen werden in
„Sätzen“ gesendet, die jeweils eine Kennung aus drei
Buchstaben haben. Es ist bei der Kompatibilitätsprüfung zwischen zwei Geräten daher wichtig, dass beide die gleichen
Satzkennungen verwenden. Beispiele dafür sind:
• VTG – übermittelt Informationen zu Kurs und Geschwindigkeit
über Grund.
• GLL – übermittelt Längen- und Breiteninformationen.
• DBT – übermittelt Informationen zur Wassertiefe.
• MWV – übermittelt Informationen zum relativen Windwinkel und zur Windgeschwindigkeit.
NMEA-Baudraten
Der NMEA-Standard 0183 unterstützt eine Reihe verschiedener
Geschwindigkeiten, je nach den spezifischen individuellen
Anforderungen und der Gerätfunktionalität. Typische Beispiele sind:
Planung der Installation
17
3.6 Lieferumfang
Die Teile im Lieferumfang Ihres Ray260 sind nachfolgend abgebildet.
1 2 3
0 0
4
5
9
6 7 8
1 0
1 1 1 2
18
4
5
6
7
1
2
3
1 3
1
2
3
8
9
10
11
4
5
6
7
12
13
D12624-2
Ray260-Basisstation
Ray260-Handhörer
Ray260-Lautsprecher einschl. Kabel (je nach der
Modellvariante handelt es sich um einen aktiven oder einen passiven Lautsprecher)
Lautsprecherdichtung
4 x Schrauben für Montage der Basisstation
2 x Schrauben für Montage des Handapparats
SeaTalk ng -Blindstopfen
2 x Handapparat-Blindstopfen
Handhörer-Ergänzungsset
4 x Rändelmuttern und Bolzen für Lautsprechermontage
Halter für Handhörer
Dokumentationspaket
Strom-/Datenkabel, 1 m (3,3 Fuß)
Inhalt des Handhörer-Ergänzungsset
Das Handhörer-Ergänzungsset enthält die nachfolgend gezeigten Teile.
1 2
3
4
6
5
7
Spritzfeste Abdeckung
Mutter
Handhörer-Adapterkabel, 10 m (32,8 Fuß)
Scheibe
3 x Befestigungsschrauben
Dichtung
Montageplatte
D 12649-1
Ray260
Kapitel 4: Kabel und Anschlüsse
Kapitelinhalt
• 4.1 Allgemeine Hinweise Verkabelung auf Seite 20
• 4.2 Anschlüsse - Überblick auf Seite 21
• 4.3 Stromanschluss auf Seite 21
• 4.4 NMEA 0183-Verbindung auf Seite 22
• 4.5 Megafon anschließen auf Seite 23
• 4.6 Angeschlossene Handsets auf Seite 23
• 4.7 Passiven Lautsprecher anschließen auf Seite 24
• 4.8 Aktiven Lautsprecher anschließen auf Seite 24
• 4.9 SeaTalk ng -Verbindung auf Seite 25
Kabel und Anschlüsse 19
4.1 Allgemeine Hinweise Verkabelung
Kabeltypen und -längen
Es ist äußerst wichtig, dass Sie immer Kabel vom richtigen Typ und passender Länge benutzen.
• Wenn nicht anders beschrieben, benutzen Sie stets
Standard-Kabel von Raymarine.
• Achten Sie bei markenfremden Kabeln auf gute Qualität und korrektem Kabelquerschnitt. So benötigen z.B.
längere Spannungsversorgungskabel evtl. einen größeren
Kabelquerschnitt, um Spannungsabfälle zu vermeiden.
Kabelverlegung
Kabel müssen korrekt verlegt werden, um die Betriebsdauer und die Leistung zu maximieren.
• Knicken Sie Kabel NICHT zu sehr ab. Achten Sie wann immer möglich darauf, einen Kurvendurchmesser von mindestens 20 cm (8 Zoll) bzw. einen Kurvenradius von mindestens 10 cm
(4 Zoll) zu verwenden.
Abschirmung der Kabel
Stellen Sie sicher, dass alle Datenleitungen über eine intakte
Abschirmung verfügen (Beschädigung beim Durchführen durch enge Stellen).
Blindstopfen
Nicht verwendete Anschlüsse sollten durch Blindstopfen geschützt werden.
Anschlüsse am Gerät oder an den dazugehörigen Kabeln, die nicht verwendet werden, sollten durch Blindstopfen geschützt werden, sofern bereitgestellt.
200 mm (8 in)
100 mm (4 in)
• Schützen Sie alle Kabel vor Beschädigungen und Hitze.
Verwenden Sie möglichst Kabelkanäle oder Rohre. Vermeiden
Sie die Bilge und die Nähe von beweglichen oder heißen
Teilen.
• Sichern Sie Kabel mit Bindern oder Schellen. Schießen Sie
überflüssige Längen auf und bändseln Sie sie weg.
• Bei Durchgang durch Deck oder Schotten verwenden Sie wasserdichte Durchführungen.
• Verlegen Sie Kabel NICHT in der Nähe von Maschinen und
Leuchtstofflampen.
Verlegen Sie Kabel so, dass:
• sie möglichst weit von anderen Geräten oder Kabeln verlaufen,
• sie möglichst weit von Hochspannungs-Stromkabeln entfernt sind,
• sie soweit wie möglich von Antennen entfernt sind.
Zugentlastung
Stellen Sie eine adäquate Zugentlastung sicher. Schützen Sie die Stecker vor Zug, so dass Sie auch bei schwerer See halten.
Isolation von Gleich- und Wechselspannung
Für Installationen, bei denen sowohl Gleich- als auch
Wechselspannung (AC/DC) benutzt werden, ist eine geeignete
Isolation ist notwendig:
• Für den Betrieb von PCs, Prozessoren, Displays und anderen empfindlichen Geräten verwenden Sie Trenntrafos oder geeignete Wechselrichter.
• Für Wetterfax-Audiokabel verwenden Sie immer einen
Trenntrafo.
• Verwenden Sie immer eine isolierte Spannungsversorgung, wenn ein Audioverstärker eines externen Herstellers eingesetzt wird.
• Verwenden Sie nur RS232/NMEA-Konverter mit optischer
Isolierung der Leitungen.
• Vergewissern Sie sich, dass PCs und andere empfindliche
Geräte über eine eigene Spannungsversorgung verfügen.
20
Ray260
4.2 Anschlüsse - Überblick
Die nachfolgend abgebildeten Anschlüsse sind auf einer
Ray260-Basisstation verfügbar.
1
4.3 Stromanschluss
Die Stromversorgung sollte wie nachfolgend gezeigt angeschlossen werden:
4
5
6
1
2
3
2 3 4 5
Antenne
HS1 – Station 1
HS2 – Station 2
HS3 – Station 3
SeaTalk ng
Strom / NMEA 0183 / Megafon
6
Kabel und Anschlüsse
1 2
D12812-1
3 4 6
12 v dc +
7
12 v dc -
5 6
8
D12612-2
1.
Ray260-Basisstation
2.
Stromkabel
3.
Stromversorgung des Schiffs
4.
Rote Ader – positiv
5.
Schwarze Ader – negativ
6.
10 A-Inline-Sicherung
7.
NMEA 0183-Adern
8.
Megafonadern
Das Gerät sollte über einen dedizierten Schutzschalter mit geeignetem Nennwert mit Strom versorgt werden. Wenn dies nicht möglich ist, muss ein getrennter Isolierschalter an der
Stromversorgung des Geräts installiert werden.
Das Gerät wird eingeschaltet, wenn Sie das Stromkabel an die
Stromversorgung des Schiffs anschließen.
Wichtige: Wenn sich niemand auf dem Schiff befindet, sollte
das Gerät immer über den Schutz- bzw. den Isolierschalter ausgeschaltet werden.
Warnung: Gehäuseerdung
Erden Sie dieses Produkt NICHT über die
Erdungsklemme am Gehäuse.
Wenn Sie dieses Produkt an der Masse Ihres
Schiffs erden, kann dies zu galvanischer Korrosion führen.
Erdung
Dieses Produkt ist über die Ader 0 V DC negativ im Stromkabel geerdet und es braucht daher nicht über die Erdungsklemme der
Basisstation geerdet zu werden.
Warnung: Positive Erdungssysteme
Schließen Sie das Gerät nie an ein System an, das positive Erdung verwendet.
Stromunterbrecher, Sicherungen und
Schaltkreisschutz
Das Stromkabel ist mit einer Inline-Sicherung ausgerüstet. Wir empfehlen, zusätzlich einen Thermoschutzschalter oder eine
Sicherung an der Verteilerplatte anzubringen.
Nennwert der Inline-Sicherung
Nennwert des Thermoschutzschalters
10 A Inline-Slow-Blow-Sicherung, in das Stromkabel integriert
7 A (wenn nur 1 gerät angeschlossen ist)
21
Hinweis: Der Nennwert für den Thermoschutzschalter
hängt von der Anzahl der Geräte ab, die Sie anschließen.
Wenden Sie sich im Zweifelsfall bitte an einen autorisierten
Raymarine-Händler.
Gemeinsame Nutzung eines Trennschalters
Wenn mehrere Geräte sich einen Schutzschalter teilen, muss für jeden Stromkreis eine Inline-Sicherung (Leitungssicherung) eingebaut werden.
+
-
1 2
4.4 NMEA 0183-Verbindung
Über die NMEA 0183-Adern im Strom-/Datenkabel können Sie einen GPS-Empfänger oder ein Multifunktionsdisplay an das
Funkgerät anschließen.
Hinweis: Es kann jedoch nicht gleichzeitig eine Verbindung
über SeaTalk ng und über NMEA 0183 eingerichtet werden.
1 2
3
4 4
D11637-2
3
4
1
2
Positivleiste (+)
Negativleiste (-)
Schutzschalter
Sicherung
Verwenden Sie wann immer möglich individuelle Schutzschalter für einzelne Geräte. Wenn dies nicht möglich ist, verwenden Sie individuelle Leitungssicherungen für den erforderlichen Schutz.
3
4
5
6
D12613-1
1.
Ray260-Basisstation
2.
Strom- und Datenkabel
3.
Gelb – Ader Empfang positiv (+)
4.
Grün – Ader Empfang negativ (-)
5.
Weiß – Ader Senden positiv (+)
6.
Braun – Ader Senden negativ (-)
Die NMEA-Adern im Strom-/Datenkabel des Produkts müssen wie in der nachfolgenden Tabelle gezeigt an kompatible NMEA
0183-Geräte angeschlossen werden:
Ray260
Gelb – Empfang positiv (+) zu
NMEA 0183-Gerät
Senden positiv (+)
Grün – Empfang negativ (-) zu
Senden negativ (-)
Weiß – Senden positiv (+) zu
Empfang positiv (+)
Braun – Senden negativ (-) zu
Empfang negativ (-)
NMEA 0183-Adern anschließen
Die NMEA 0183-Kabeladern müssen fest angeschlossen und sicher abgedeckt werden, um Korrosion zu verhindern.
22
Ray260
4.5 Megafon anschließen
Ein einzelnes 30-Watt-Megafon kann über die Megafonadern im
Strom-/Datenkabel an die Basisstation angeschlossen werden.
1
2
(+) Megafonader (Violett)
(-) Megafonader (Grau)
1
2
D12813-1
4.6 Angeschlossene Handsets
Es können bis zu 3 Stationen an das Gerät angeschlossen werden.
Eine Station muss ein Handset haben und sie kann darüber hinaus optional einen passiven oder einen aktiven Lautsprecher verwenden. Ein Handhörer muss an den Anschluss HS1 der
Station angeschlossen werden. Dieser Apparat hat Vorrang vor allen anderen angeschlossenen Handapparaten.
Darüber hinaus können zusätzliche Verlängerungs- und
Adapterkabel verwendet werden, um die Entfernung vom
Handhörer zur Basisstation zu vergrößern oder um einen passiven Lautsprecher hinzuzufügen. Die maximale Kabellänge von der Basisstation zu einem Handapparat beträgt 50 Meter
(164 Fuß).
Hinweis: Sie können nicht einen aktiven und einen passiven
Lautsprecher gleichzeitig an die gleiche Station anschließen.
Nähere Einzelheiten zum Anschluss von Handapparaten und
Lautsprechern finden Sie in den Abschnitten
und
4.8 Aktiven Lautsprecher anschließen
.
Megafonadern anschließen
Die Kabeladern für ein Megafon müssen fest angeschlossen und sicher abgedeckt werden, um Korrosion zu verhindern.
Handapparate und Kabel anschließen
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um Handapparate und Kabel miteinander zu verbinden.
1. Achten Sie darauf, dass die Kabelstecker korrekt ausgerichtet sind.
2. Stellen Sie sicher, dass die Stecker vollständig eingesteckt sind.
3. Lösen Sie die Feststellmanschetten, indem Sie sie im
Uhrzeigersinn drehen.
Kabel und Anschlüsse 23
24
4.7 Passiven Lautsprecher anschließen
Ein passiver Lautsprecher kann über die Kabelenden für den externen Lautsprecher an den Handhörer angeschlossen werden.
1
4.8 Aktiven Lautsprecher anschließen
Ein aktiver Lautsprecher kann über das Handhörerkabel oder
über ein Handhörer-Verlängerungskabel angeschlossen werden.
0 0
2
3
2
1
4
4
3
0
5
D12614-3
1.
Basisstation
2.
Handhörer
3.
Handhörer-Verlängerungskabel (optional)
4.
Handhörer-Adapterkabel
5.
Passiver Lautsprecher
Hinweis: Wenn Sie das optionale Handhörer-
Verlängerungskabel verwenden, muss dieses an der Seite der Basisstation an den Lautsprecher angeschlossen werden.
D12647-2
1.
Basisstation
2.
Aktiver Lautsprecher
3.
Handhörer
4.
Handhörer-Verlängerungskabel (optional)
Hinweis: Wenn Sie das optionale Handhörer-
Verlängerungskabel verwenden, muss dieses an der Seite der Basisstation an den Lautsprecher angeschlossen werden.
Aktive Lautsprecher anschließen
Aktive Lautsprecher müssen wie nachfolgend beschrieben an
0 0 das System angeschlossen werden.
1
2
D 12648-1
1
2
Stecker (1) muss entweder direkt oder über ein
Verlängerungskabel an den Handapparat angeschlossen werden
Stecker (2) muss entweder direkt oder über ein
Verlängerungskabel an die Basisstation angeschlossen werden
1. Achten Sie darauf, dass die Kabelstecker korrekt ausgerichtet sind.
2. Stellen Sie sicher, dass die Stecker vollständig eingesteckt sind.
3. Lösen Sie die Feststellmanschetten, indem Sie sie im
Uhrzeigersinn drehen.
Ray260
4.9 SeaTalk
ng
-Verbindung
Das Ray260 kann über den SeaTalk ng -Anschluss mit Raymarine-
GPS-Empfängern und Raymarine-Multifunktionsdisplays verbunden werden.
A Raymarine-GPS-Empfänger, der SeaTalk ng verwendet, kann nicht direkt an die Basisstation angeschlossen werden, da
GPS-Empfänger über den SeaTalk ng -Backbone mit Strom versorgt werden.
Hinweis: Wenn Ihr Gerät sowohl an SeaTalk
ng als auch an
NMEA 0183 angeschlossen ist, dann müssen Sie über die
Menüoptionen MENU DSC > Verbindung > Schnittstelle festlegen, welche Verbindung aktiv sein soll. Nähere
Einzelheiten dazu finden Sie unter
.
SeaTalk
ng
-Anschluss
Das Ray260 kann über den SeaTalk ng -Anschluss mit Raymarine-
GPS-Empfängern und Raymarine-Multifunktionsdisplays verbunden werden.
Bevor Sie eine SeaTalk ng -Verbindung einrichten, lesen Sie bitte das SeaTalk
ng
Bedienhandbuch und stellen Sie sicher, dass nach Anschluss des Geräts der maximal zugelassene LEN-Wert
(Load Equivalence Number) für das SeaTalk ng -System nicht
überschritten wird.
D12615-1
1. Drehen Sie die Feststellmanschette des SeaTalk ng -
Anschlusses gegen den Uhrzeigersinn, um den Anschluss freizugeben.
2. Stellen Sie sicher, dass der Stecker des Spurkabels korrekt ausgerichtet ist.
3. Stecken Sie den Spurkabelstecker volllständig in den
SeaTalk ng -Anschluss des Geräts ein.
4. Drehen Sie die Manschette um 2 Klicks im Uhrzeigersinn in die Feststellposition.
Kabel und Anschlüsse 25
26
Ray260
Kapitel 5: Montageort und Montage
Kapitelinhalt
• 5.1 Allgemeine Anforderungen an den Montageort auf Seite 28
• 5.2 Abmessungen der Basisstation auf Seite 29
• 5.3 Montage der Basisstation auf Seite 30
• 5.4 Lautsprechermontage auf Seite 30
• 5.5 Montage des Handapparats auf Seite 31
Montageort und Montage
27
5.1 Allgemeine Anforderungen an den
Montageort
Bei der Auswahl des Montageorts für die Einheit müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden.
Antennenmontage und elektromagnetische
Umgebung (EME)
Stellen Sie vor dem Senden sicher, dass die Antenne an das
Funkgerät angeschlossen ist.
Raymarine gibt für dieses System einen Radius von 1,5
Metern (4,9 Fuß) für die maximal zulässige Strahleneinwirkung
(MPE) an (entsprechend OET Bulletin 65). Dabei wird eine
Ausgangsleistung von 25 Watt an eine Rundstrahlantenne mit
3 dBi Verstärkung oder niedriger angenommen.
Bei Wasserfahrzeugen mit geeigneten Aufbauten muss der
Antennensockel mindestens 3,5 Meter (11,5 Fuß) über dem
Hauptdeck angebracht sein, um die MPE für bis zu 2 Meter
(6,6 Fuß) große Personen zu erfüllen. Bei Wasserfahrzeugen ohne solche Aufbauten muss die Antenne so montiert werden, dass ihr Sockel vertikal mindestens 1,5 Meter (4,9 Fuß) von den
Köpfen aller Personen entfernt ist.
Die Antenne muss über einen isolierten Montagebügel (z. B. aus
Kunststoff) von den Metallflächen des Schiffs isoliert werden.
Handhörer und Lautsprecher
Die Handhörer, passive Lautsprecher und aktive Lautsprecher sind wasserdicht nach IPX7, und sie können sowohl über Deck als auch unter Deck montiert werden. Obwohl diese Geräte wasserdicht sind, empfiehlt es sich, sie an einem geschützten
Ort anzubringen, an dem sie nicht direkt und für längere Zeit
Regen und Spritzwasser ausgesetzt sind.
Elektrische Störimpulse
Wählen Sie einen Montageort, der weit genug entfernt ist von
Geräten, die Störimpulse erzeugen könnten, z. B. Motoren,
Generatoren, UKW-Sender/Empfänger.
Stromversorgung
Wählen Sie einen Standort, der so nahe wie möglich an der
Gleichstromversorgung des Schiffs gelegen ist. Dadurch wird die Länge der Kabel auf ein Minimum reduziert.
Sichere Kompassentfernung
Um mögliche Störimpulse mit den Magnetkompassen des
Schiffs zu vermeiden, müssen Sie sicherstellen, dass das
Produkt weit genug vom Kompass entfernt ist.
Bei der Auswahl eines geeigneten Montageorts für das Produkt sollten Sie die größtmögliche Entfernung zwischen dem Gerät und jeglichen Kompassen einhalten. Typischerweise sollte dies mindestens 1 m (3 Fuß) in allen Richtungen sein. Bei kleineren
Booten kann es jedoch unter Umständen nicht möglich sein, das Produkt so weit von einem Kompass entfernt zu montieren.
Stellen Sie in diesem Fall bei der Wahl des Montageorts sicher, dass der Kompass durch das eingeschaltete Gerät nicht beeinflusst wird.
Maßgaben zur Belüftung
So gewährleisten Sie eine ausreichende Belüftung:
• Stellen Sie sicher, dass das Gerät an allen Seiten genügend
Platz hat.
• Stellen Sie sicher, dass die Belüftungsöffnungen nicht blockiert sind.
• Lassen Sie genügend Abstand zwischen Geräten.
Anforderungen für die Montageoberfläche
Stellen Sie sicher, dass das Gerät sicher auf der Montagefläche angebracht werden kann. Montieren Sie keine Geräte und bohren Sie keine Löcher an Orten, an denen Struktur des
Schiffes (z. B. der Schiffsrumpf) beschädigt werden könnte.
Anforderungen an die Kabelführung
Stellen Sie sicher, dass das Gerät an einem Ort montiert wird, an dem die Kabel ordentlich geführt und angeschlossen werden können:
• Ein Mindestbiegeradius von 100 mm (3,94 Zoll) muss für
Kabel eingehalten werden, sofern nicht anders angegeben.
• Arbeiten Sie mit Kabelschutzvorrichtungen, um Druck auf die
Anschlüsse zu vermeiden.
Wassereintritt
Basisstation
Obwohl die Basisstation wasserdicht nach Standard IPX6 ist, empfehlen wir, das Gerät unter Deck und in einem Bereich zu montieren, in dem es nicht direkt und für längere Zeit Regen und Spritzwasser ausgesetzt ist.
28
Ray260
5.2 Abmessungen der Basisstation
Die Abmessungen der Ray260-Basisstation sind nachfolgend gezeigt.
A
C
0
A
A
B
C
D
26,95 cm (10,6 Zoll)
16,8 cm (6,6 Zoll)
6,61 cm (2,6 Zoll)
8,0 cm (3,15 Zoll)
Abmessungen des Handapparats
Die Abmessungen des Handapparats sind nachfolgend gezeigt.
A C D
D12606-1
C
D
A
B
O
F
G
11,2 cm (4,4 Zoll)
11,2 cm (4,4 Zoll)
2,03 cm (0,8 Zoll)
1,55 cm (0,61 Zoll)
2,5 cm (0,98 Zoll)
3,0 cm (1,18 Zoll)
9,15 cm (3,6 Zoll)
C D E F
D 12607-1
INTCM
0
0
0
D12609-2
C
D
A
B
6,54 cm (2,44 Zoll)
15,44 cm (6,77 Zoll)
7 mm (0,275 Zoll)
3,85 cm (1,5 Zoll)
Abmessungen der Lautsprecher
Die Abmessungen der aktiven/passiven Ray260-Lautsprecher sind nachfolgend gezeigt.
Hinweis: Der passive Lautsprecher hat keinen
Lautstärkeregler.
Montageort und Montage
29
30
5.3 Montage der Basisstation
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um die
Ray260-Basisstation zu montieren.
Hinweis: Raymarine empfiehlt, das Gerät senkrecht zu
montieren.
1 2 3
5.4 Lautsprechermontage
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um einen aktiven oder passiven Lautsprecher zu montieren.
0
D12242-1
1. Prüfen Sie den ausgewählten Montageort für das Gerät.
Es sollte sich dabei um einen freien, ebenen Bereich mit genügend Freiraum um das Gerät handeln, um für ausreichende Belüftung zu sorgen.
2. Befestigen Sie die Montageschablone für die Basisstation mit Klebeband am gewünschten Ort.
3. Bohren Sie vier Löcher an den auf der Schablone angezeigten Positionen.
4. Entfernen Sie die Montageschablone.
5. Drehen Sie die bereitgestellten Fixierschrauben etwa halb in die gebohrten Löcher ein.
6. Setzen Sie das Gerät auf die Fixierschrauben auf.
7. Drücken Sie das Gerät nach unten, damit die Schrauben einrasten.
8. Ziehen Sie die Schrauben fest.
Hinweis: Die Größe des verwendeten Bohrers sowie das
Drehmoment für das Festziehen der Fixierschrauben hängen vom Materialtyp und der Dicke der Montageoberfläche ab.
D12608-1
Der Lautsprecher ist für die Pulteinbau-Montage konzipiert.
1. Prüfen Sie den ausgewählten Montageort für das Gerät. Es sollte sich dabei um einen freien, ebenen Bereich handeln.
2. Schneiden Sie den/die betreffenden schattierten Bereich(e) aus der Montageschablone aus.
3. Befestigen Sie die Lautsprecher-Montageschablone mit
Klebeband am ausgewählten Montageort.
4. Bohren Sie die erforderlichen Montagelöcher, wie auf der
Schablone angezeigt.
5. Verwenden Sie eine Lochsäge der passenden Größe, um das Mittelloch herauszusägen, oder
6. Verwenden Sie eine kleinere Lochsäge, um Löcher an den
Ecken des Ausschnittbereichs zu schneiden, und benutzen
Sie dann eine Stichsäge, um die Montageöffnung entlang der Schablonenlinie auszuschneiden.
7. Entfernen Sie die Montageschablone.
8. Prüfen Sie, ob die Einheit in die herausgesägte Öffnung passt, und schmirgeln Sie dann die Kanten ab, bis sie glatt sind.
9. Führen Sie das Lautsprecherkabel durch das ausgeschnittene Loch und schließen Sie das andere Ende des Lautsprecherkabels an den betreffenden Anschluss an.
10. Befestigen Sie die 4 Bolzen an der Rückseite des
Lautsprechers.
11. Halten Sie den Lautsprecher an der korrekten Position und sichern Sie ihn, indem Sie die bereitgestellten
Flügelschrauben auf die Bolzen aufdrehen.
Ray260
5.5 Montage des Handapparats
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um den Halter für den Handapparat zu montieren.
0
0
0
0
0
0
0
0 0
0
0
0 0
0
0
0
0
0
D12610-1
1. Wählen Sie einen ebenen, freien Montageort für den Halter mit genügend Platz, um den Handapparat einzusetzen und herauszunehmen.
2. Positionieren Sie den Halter auf der Montageoberfläche und markieren Sie mit einem Bleistift die Position der Bohrlöcher für die Halteschrauben.
3. Bohren Sie die Löcher mit einem Bohrer geeigneter Größe.
4. Positionieren Sie den Halter über den Löchern und befestigen
Sie ihn mit den bereitgestellten Fixierschrauben.
Hinweis: Die Größe des verwendeten Bohrers sowie das
Drehmoment für das Festziehen der Fixierschrauben hängen vom Materialtyp und der Dicke der Montageoberfläche ab.
Durchgangsmontage
Verwenden Sie bei der Installation des Handapparats das im
Lieferumfang enthaltene Verlängerungskabel-Kit, um das Kabel durch eine Platte (wie z. B. ein Schott) zu führen.
3. Bohren Sie die Löcher mit einem Bohrer geeigneter Größe.
4. Schneiden Sie das Mittelloch mit einer Lochsäge von 25 mm
(1 Zoll) Durchmesser.
5. Positionieren Sie den Halter über den Löchern und befestigen
Sie ihn mit den bereitgestellten Fixierschrauben.
6. Führen Sie das Steckerende des Kabels durch die Öffnung in der Montageplatte.
Hinweis: Das Handapparat-Verlängerungskabel enthält ein
Lautsprecherkabel. Wenn Sie keinen externen passiven
Lautsprecher anschließen wollen, versiegeln Sie das
Lautsprecherkabel mit wasserdichtem Klebeband oder einem
Dichtmittel, um Korrosion zu verhindern.
7. Setzen Sie die Scheibe (Nr. 6 im Diagramm ) auf den
Stecker auf.
8. Setzen Sie die Dichtung (Nr. 4 im Diagramm ) auf den
Stecker auf.
9. Positionieren Sie die Montageplatte (Nr. 3 im Diagramm)
über dem Stecker, und achten Sie dabei darauf, dass die
Schraubenlöcher mit den entsprechenden Löchern in der
Dichtung und in der Montageplatte ausgerichtet sind.
10. Setzen Sie die Mutter (Nr. 5 im Diagramm) auf den
Stecker auf und drehen Sie sie mit einem (21 mm)
13/16-Zoll-Steckschlüssel im Uhrzeigersinn fest.
11. Richten Sie das kleine Ende der Abdeckkappe (Nr. 1 im
Diagramm) mit einem der Schraubenlöcher in der Dichtung aus.
12. Befestigen Sie die Montageplatte über die mitgelieferten
Schrauben an der Montageoberfläche.
13. Schließen Sie den Handapparat oder das Mikrofon an den Kabelstecker an und drehen Sie den Anschluss im
Uhrzeigersinn fest.
14. Schließen Sie das andere Ende des Kabels an den entsprechenden Anschluss der Basisstation oder an ein weiteres Verlängerungskabel an.
Hinweis: Die Größe des verwendeten Bohrers sowie das
Drehmoment für das Festziehen der Fixierschrauben hängen vom Materialtyp und der Dicke der Montageoberfläche ab.
4
3
2
1
7
6
5
D12192-1
1
2
3
Spritzfeste Abdeckung
Montageschrauben x 3
Montageplatte
6
7
4
5
Dichtung
Mutter
Scheibe
Verlängerungskabel-Stecker
1. Wählen Sie einen freien, ebenen Bereich für die Anbringung der Verlängerungskabel-Montageplatte.
2. Positionieren Sie die Montageplatte auf der Oberfläche und markieren Sie mit einem Bleistift die Position der Bohrlöcher für die Halteschrauben.
Montageort und Montage
31
32
Ray260
Kapitel 6: Einstieg
Kapitelinhalt
• 6.1 Bedienelemente auf Seite 34
• 6.2 Das Funkgerät einschalten auf Seite 35
• 6.3 Das Funkgerät ausschalten auf Seite 35
• 6.4 Spannungserkennung auf Seite 36
• 6.5 Überblick über das LC-Display des Handapparats auf Seite 36
• 6.6 MMSI-Nummer eingeben auf Seite 38
• 6.7 ATIS-ID eingeben auf Seite 39
• 6.8 NMEA 0183- oder SeaTalk ng -Verbindung wählen auf Seite 40
• 6.9 Regionale Programmierung auf Seite 40
• 6.10 LCD-Beleuchtungsstufe einstellen auf Seite 41
• 6.11 LCD-Kontrast einstellen auf Seite 41
• 6.12 Die Sendeleistung ändern auf Seite 42
• 6.13 GPS-Einstellungen auf Seite 42
• 6.14 Prioritäten der Handapparate auf Seite 43
Einstieg
33
6.1 Bedienelemente
Mit Ausnahme des Lautstärkereglers für den aktiven
Lautsprecher können Sie alle Funktionen des Funkgeräts über den Handapparat aufrufen.
9.
DISTRESS
Die Taste DISTRESS (Notruf) befindet sich an der
Rückseite des Handapparats. Klappen Sie die gefederte
Abdeckung auf und drücken Sie die Taste darunter, um einen DSC-Notruf zu tätigen.
1
2
3
4
INTCM
5
6
7
8
1
2
3
4
INTCM
5
6
7
8
D12616-2
1.
PTT (Push To Talk)
Halten Sie diese Taste gedrückt, um eine Sprachnachricht zu senden. Lassen Sie die Taste los, um in den
Empfangsmodus zurückzukehren.
Hinweis: Die maximale ununterbrochene Sendezeit
ist auf 5 Minuten beschränkt, um zu verhindern, dass unbeabsichtigte Sendungen den UKW-Kanal blockieren.
2.
VOL/SQ
• Stellt die Lautstärke ein.
• Drücken Sie einmal die mittlere Taste, um den Grenzwert für die Rauschsperre zu ändern.
• Verwenden Sie dann die Tasten Nach oben und Nach unten, um den Grenzwert wie gewünscht einzustellen.
3.
CLEAR/WX oder CLEAR
• Einmal drücken, um eine Funktion zu beenden und zum zuletzt verwendeten Kanal zurückzukehren.
• 3 Sekunden lang gedrückt halten, um den Wettermodus aufzurufen (nur USA und Kanada).
4.
16/9 oder 16 PLUS
• Drücken, um das Funkgerät einzuschalten.
• 5 Sekunden lang gedrückt halten, um das Gerät auszuschalten.
• Bei eingeschaltetem gerät können Sie durch Drücken dieser Taste zwischen Prioritätskanälen und dem zuletzt verwendeten Kanal wechseln.
5.
Softtasten
Die Belegung der Softtasten ändert sich je nach dem
Kontext, z. B. beim Navigieren von Menüs oder bei der
Auswahl einer Menüoption. Drücken Sie eine Softtaste, um die auf der Beschriftung angegebene Funktion auszuführen.
6.
MENU/DSC
• Drücken, um das Hauptmenü anzuzeigen.
• 3 Sekunden lang gedrückt halten, um das DSC-Menü aufzurufen.
7.
OK/INTCM
• Bei markierten Menüoptionen drücken, um eine Auswahl oder einen Wert zu bestätigen.
• 3 Sekunden lang gedrückt halten, um das Interkom-Menü aufzurufen.
8.
CH Auf und CH Ab
• Bewegt den ausgewählten Kanal nach oben oder nach unten.
• Geht Menüoptionen nach oben oder nach unten durch.
34
Ray260
6.2 Das Funkgerät einschalten
Gehen Sie wie folgt vor, um das Funkgerät über einen beliebigen angeschlossenen Handapparat einzuschalten.
Bei ausgeschaltetem Funkgerät:
1. Drücken Sie die rote Taste 16/9 oder 16 PLUS.
Das Funkgerät wird hochgefahren und die MMSI-Nummer des Geräts wird ca. 3 Sekunden lang auf dem Bildschirm angezeigt, bevor die Hauptseite erscheint.
6.3 Das Funkgerät ausschalten
Gehen Sie wie folgt vor, um das Funkgerät auszuschalten.
Bei eingeschaltetem Funkgerät:
1. Halten Sie die Taste 16/9 5 Sekunden lang gedrückt.
1
2
1
M Y MMSI I S
1 2 3 4 5 6 7 8 9
R AY2 6 0 E V2 .0 0 A
2
I NPUT MMSI
TO ACTI VATE DSC
PRESS CLEAR
TO CONTI NUE
R AY2 6 0 E V2 .0 0 A
D12617-1
Startseite bei MMSI-Registrierung (wird nach 3 Sekunden automatisch ausgeblendet)
Startseite ohne MMSI-Registrierung (CLEAR drücken, um auszublenden)
Hinweis: Wenn keine MMSI-Nummer einprogrammiert
wurde, ertönt ein Warnsignal und die Meldung INPUT MMSI
TO ACTIVATE DSC — PRESS CLEAR TO CONTINUE
(MMSI eingeben, um DSC zu aktivieren – CLEAR drücken, um fortzufahren) wird angezeigt. DSC-Funktionen werden erst verfügbar, nachdem Sie eine MMSI-Nummer eingegeben haben.
Einstieg
35
36
6.4 Spannungserkennung
Das Funkgerät erkennt automatisch die Spannung der angeschlossenen Stromversorgung, und Sie sehen eine
Warnmeldung, wenn diese zu hoch oder zu niedrig ist.
Eine Überspannungswarnung erscheint, wenn die Spannung der
Stromversorgung zwischen 15,7 und 16,0 V Gleichstrom liegt.
Bei Spannungen über 16,5 V Gleichstrom wird das Funkgerät automatisch abgeschaltet, und die Überspannungswarnung wird wieder ausgeblendet, wenn die Spannung der Stromversorgung unter 15,6 V Gleichstrom absinkt.
Eine Unterspannungswarnung erscheint, wenn die Spannung der Stromversorgung 10,5 V Gleichstrom oder niedriger beträgt.
Bei Spannungen unter 10,5 V Gleichstrom kann das Gerät nicht zuverlässig funktionieren.
6.5 Überblick über das LC-Display des
Handapparats
Nachstehend finden Sie eine Zusammenfassung der Zeichen und Symbole, die das Funkgerät auf dem Hautbildschirm anzeigt, und eine Erklärung Ihrer Bedeutung.
3
4
6
7
8
1 2
R X TX HI LO ATI S SAVED LOCAL FAV123
I NT DUP A DL WATCH
0016
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
0 0 0 9
M8 2 ° 3 4 .5 N
1 2 3 ° 4 5 .6 W
AM0 1 :2 3 UT
0 0 8 8 A
5
D 12618-1
1.
Duplex
• DUP – zeigt an, dass der aktuelle Kanal ein Duplexkanal ist.
2.
Kanalsuffix
• A – zeigt an, dass es sich beim aktuell ausgewählten
US-amerikanischen oder kanadischen Kanal um einen
Simplexkanal handelt, obwohl dessen internationales
Äquivalent ein Semiduplexkanal ist (z. B. 05A). Dieser
Kanal verwendet die Sendefrequenz des internationalen
Kanals zum Senden und Empfangen. Wenn ein Kanal in allen drei Kanalsätzen (USA, Kanada und international) ein Simplexkanal ist (wie z. B. Kanal 6), dann ist das
Suffix A nicht erforderlich.
Hinweis: Simplex bedeutet, dass das Funkgerät für
diesen Kanal auf der gleichen Frequenz sendet und empfängt. Semiduplexkanäle verwenden getrennte
Frequenzen zum Senden und Empfangen.
• B – zeigt an, dass Sie auf dem aktuell ausgewählten Kanal nicht senden, sondern nur empfangen können. Dies wird nur für kanadische Kanäle verwendet.
3.
Symbole
Die Definitionen der Bildschirmsymbole sind nachfolgend aufgelistet:
• RX (Empfangen) – zeigt an, dass das Funkgerät ein
Funksignal empfängt.
• TX (Senden) – zeigt an, dass die PTT-Taste gedrückt ist und dass das Funkgerät sendet.
• HI (Hohe Leistung) – zeigt an, dass die Sendeleistung auf Hoch (25 Watt) eingerichtet ist.
• LO (Niedrige Leistung) – zeigt an, dass die Sendeleistung auf Niedrig (1 Watt) eingerichtet ist.
• ATIS (ATIS aktiv) – zeigt an, dass ATIS-Senden aktiviert ist. Dies ist nur in europäischen Ländern verfügbar, die den internationalen Kanalsatz verwenden.
• SAVED (Speichermodus) – zeigt an, dass der aktuelle
Kanal gespeichert wurde. Dies erscheint im Modus für gespeicherte Abtastung und für gespeicherte Abtastung mit Priorität.
• LOCAL (Lokaler Modus) – zeigt an, dass das Funkgerät sich im lokalen Empfangsmodus befindet. Dabei wird die Empfindlichkeit des Empfängers in Gebieten mit starkem Funkverkehr heruntergesetzt. um unerwünschten
Empfang zu vermeiden.
• FAV123 (Favoritenkanal) – zeigt an, welche der 3
Favoritenkanalbänke gegenwärtig ausgewählt ist. Jede
Kanalbank weist den drei Softtasten am unteren Rand des Bildschirms jeweils einen Favoritenkanal zu. Dies bedeutet, dass Sie insgesamt 9 Favoritenkanäle verfügbar haben, die Sie auf Tastendruck aufrufen können.
Ray260
•
(Telefonsymbol) – zeigt an, dass das Funkgerät
eine Voicemailnachricht empfangen hat.
•
(Automatischer Kanalwechsel gesperrt) – zeigt an,
dass Ihr Funkgerät nicht automatisch auf den von einem ankommenden DSC-Anruf angeforderten Kanal wechselt, sondern dass Sie aufgefordert werden, die Kanaländerung manuell zu akzeptieren bzw. abzulehnen. Dies gilt nur für
Notrufe und Dringlichkeitsanrufe an alle Schiffe.
In diesem Beispiel wird der DSC-Anruf durch Drücken der mittleren Softtaste pausiert.
4.
Rechte Softtaste
In diesem Beispiel zeigt die rechte Softtaste an, dass gegenwärtig die erste Seite von 4 DSC-Informationsseiten angezeigt wird. Durch Drücken der rechten Softtaste wird die nächste Informationsseite aufgerufen.
5.
Anrufdauer
Die bisherige Dauer des aktuellen Anrufs.
•
(Satellitensymbol) –zeigt an, dass Positionsdaten
von Ihrem GPS verfügbar sind.
•
(Briefsymbol) – wenn dieses Symbol blinkt, hat das
Funkgerät einen DSC-Anruf erhalten. Einzelheiten zu dem
Anruf können im Protokoll eingegangener DSC-Anrufe eingesehen werden.
Überblick Menübildschirm
Die Menüoptionen des Funkgeräts können auf dem Bildschirm angezeigt werden.
•
(Wolkensymbol) – zeigt an, dass das Funkgerät
Wetterwarnungsmeldungen überwacht. Dies gilt nur für die USA und Kanada.
4.
Frequenzgruppe
Zeigt an, welcher Kanalsatz ausgewählt ist:
• USA – Vereinigte Staaten von Amerika
• INT – International
• CAN – Kanada
• WX – Wetter
Hinweis: Für den Empfang des US-amerikanischen und
des kanadischen Kanalsatzes sind spezielle Lizenzen erforderlich.
1
2
HI
- - - MAI N MENU- - - -
HAI L/ I NTRCOM/ FOG
GPS SETUP
CONNECTI ON
OK
6
5.
Informationen
• Zeigt situationsbedingt Funkfunktionen, GPS-
Positiondaten oder spezielle Bedingungen an. Dieser
Bildschirmteil enthält beim Senden/Empfangen eines
DSC-Anrufs und beim Einrichten einer Menüoption andere
Elemente.
6.
Kanal
Zeigt den aktuell ausgewählten Kanal an.
7.
Kanalname
Zeigt den Namen des aktuellen Kanals an.
8.
Beschriftungen für Softtasten
Zeigt die aktuellen Funktionen der entsprechenden
Softtasten an.
DSC-Anrufbildschirm – Überblick
Wenn Sie einen DSC-Anruf senden oder empfangen, werden bestimmte Anrufinformationen auf dem Bildschirm angezeigt.
3 4 5
D 12620-1
1.
Auswahlpfeil
Zeigt die gegenwärtig ausgewählte Menüoption an.
2.
Menüoptionen
Dies ist eine Liste der verfügbaren Menüoptionen.
3.
OK
Wenn Sie „OK“ wählen, wird die ausgewählte Menüoption geöffnet.
4.
Pfeil Auf
Zeigt an, dass weitere Optionen über der aktuellen
Menüoption verfügbar sind. Diese können angezeigt werden, indem Sie die rechte Softtaste drücken.
5.
Pfeil Ab
Zeigt an, dass weitere Optionen unter der aktuellen
Menüoption verfügbar sind. Diese können angezeigt werden, indem Sie die mittlere Softtaste drücken.
6.
Menüname
Zeigt den Namen des gegenwärtig aktiven Menüs an.
1
RX HI
DI STRESS 0 0 ' 0 1
ALERT
FROM:1 2 3 4 5 6 7 8 9
EVENT:UNDESI G
OK PAUSE
P
1 / 4
5
2 3 4
D12619-1
1.
DSC-Anrufinformationen
Die Einzelheiten zum DSC-Anruf.
2.
Linke Softtaste
In diesem Beispiel wird der eingehende DSC-Anruf durch
Drücken der linken Softtaste angenommen.
3.
Mittlere Softtaste
Einstieg
37
6.6 MMSI-Nummer eingeben
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre MMSI-Nummer in das
Funkgerät einzuprogrammieren.
HI
- - - - DSC MENU- - - -
RECEI VED CALLS
MY MMSI
PHONEBOOK
OK
HI
- MY MMSI - - - - - - - -
ENTER MY MMSI
MMSI :- - - - - - -
B ACK
HI
- MY MMSI - - - - - - - -
ENTER MY MMSI
MMSI :1 2 3 4 - - - -
B ACK
HI
- MY MMSI - - - - - - - -
ENTER AGAI N
MMSI :- - - - - - -
B ACK
HI
- MY MMSI - - - - - - - -
ENTER AGAI N
MMSI :1 2 3 4 5 6 7 8 9
PRESS [OK]
B ACK OK
HI
- MY MMSI - - - - - - - -
CONFI RMED
MMSI :1 2 3 4 5 6 7 8 9
REGI STER
?
N O YES
HI
- MY MMSI - - - - - - - -
ENTER MY MMSI
MMSI :1 2 3 4 5 6 7 8 9
PRESS [OK]
B ACK OK
HI
- MY MMSI - - - - - - - -
MMSI :1 2 3 4 5 6 7 8 9
B ACK
D12621-1
1. Halten Sie die Taste MENU/DSC gedrückt, um das
DSC-Menü anzuzeigen.
2. Wählen Sie MY MMSI (Meine MMSI) aus dem DSC-Menü.
• Wenn die Meldung NO MMSI ID CONTACT DEALER
(Keine MMSI-Nummer, Händler kontaktieren) auf dem
Bildschirm erscheint, müssen Sie Ihren nächstgelegenen
Raymarine-Händler kontaktieren und diesen bitten, die
MMSI-Nummer für Sie einzuprogrammieren.
• Wenn ENTER MY MMSI (MMSI-Nummer eingeben) erscheint, können Sie Ihre MMSI-Nummer manuell eingeben. Die erste Stelle der MMSI-Nummer ist markiert.
Hinweis: Wenn Sie 0 als die erste Ziffer eingeben, wird
für die zweite Ziffer automatisch ebenfalls 0 vorgegeben.
MMSI-Nummern, die mit 0 beginnen, werden nur von der
Küstenwache verwendet.
3. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um die verfügbaren Ziffern durchzugehen.
4. Drücken Sie OK, um zur nächsten Stelle weiterzugehen.
5. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 oben, bis die vollständige MMSI-Nummer auf dem Bildschirm angezeigt wird.
6. Sie können auch die Softtasten Pfeil links und Pfeil rechts verwenden, um die gewünschte Stelle auszuwählen.
7. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie OK, um die MMSI-Nummer einzugeben.
Daraufhin werden Sie aufgefordert, die MMSI-Nummer zur
Bestätigung erneut einzugeben.
8. Führen Sie dazu, während ENTER AGAIN (Erneut eingeben) auf dem Bildschirm erscheint, die Schritte 3 bis 6 oben erneut aus.
9. Wählen Sie OK, um fortzufahren.
10. Wenn NOT CONFIRMED (Nicht bestätigt) erscheint, drücken
Sie BACK (Zurück) und wiederholen Sie die Schritte 2 bis 9 oben.
11. Wenn CONFIRMED (Bestätigt) auf dem Bildschirm erscheint, wählen Sie YES (Ja), um die MMSI-Nummer endgültig zu registrieren.
Die Nummer wird daraufhin auf dem Bildschirm angezeigt
(z. B. MMSI:123456789).
38
12. Wählen Sie BACK (Zurück), um zum DSC-Menü zurückzukehren.
Hinweis: Sie können die MMSI-Nummer nur einmal
einprogrammieren. Wenn Sie versehentlich eine falsche
Nummer eingegeben haben, muss Ihr Produkt von einem autorisierten Raymarine-Händler zurückgesetzt werden.
Ray260
6.7 ATIS-ID eingeben
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre ATIS-ID in das Funkgerät einzuprogrammieren.
HI
---MAIN MENU---gGPS SETUP
ATIS OPERATION
CONNECTION
OK
HI
- MY ATI S I D- - - - -
ENTER AGAI N
I D :- - - - - - -
B ACK
Die ATIS-Funktion aktivieren/deaktivieren
Nachdem Sie Ihre ATIS-Kennung einprogrammiert haben, können Sie die ATIS-Funktion jetzt wie folgt aktivieren oder deaktivieren.
Hinweis: Wenn Ihr Funkgerät für den Betrieb im
Marcom-C-Modus konfiguriert ist, dann ist ATIS immer aktiviert und Sie können die Funktion nicht deaktivieren.
Der Marcom-C-Modus wird vom Händler zum Zeitpunkt des
Gerätekaufs eingerichtet. Wenn Sie Marcom-C aktivieren oder deaktivieren wollen, kontaktieren Sie bitte Ihren
Raymarine-Händler.
HI
-ATIS OPERATION-
MY ATIS ID
ATIS FUNCTION
[BACK]
B ACK
HI
-MY ATIS ID-----
ENTER MY ATIS ID
ID : --------
B ACK
HI
-MY ATIS ID-----
ENTER MY ATIS I D
ID:12 3456 789
PRESS [OK]
B ACK OK
HI
- MY ATI S I D- - - - -
ENTER AGAI N
I D :1 2 3 4 5 6 7 8 9
PRESS [OK]
B ACK OK
HI
- MY ATI S I D- - - - -
CONFI RMED
I D :1 2 3 4 5 6 7 8 9
REGI STER ?
N O YES
HI
- MY ATI S I D- - - - -
I D :1 2 3 4 5 6 7 8 9
B ACK
D12622-2
1. Drücken Sie die Taste MENU/DSC, um das Hauptmenü anzuzeigen.
2. Wählen Sie ATIS Bedienung aus dem Hauptmenü.
• Wenn die Meldung Keine ATIS ID, frage Händler auf dem Bildschirm erscheint, müssen Sie Ihren nächstgelegenen Raymarine-Händler kontaktieren und diesen bitten, die ATIS-ID für Sie einzuprogrammieren.
• Wenn ATIS ID eingeben erscheint, können Sie Ihre
ATIS-ID manuell eingeben. Alle ATIS-IDs beginnen mit der
Ziffer 9, und diese wird daher automatisch vorgegeben und erscheint nicht auf dem Bildschirm.
3. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um die verfügbaren Ziffern durchzugehen.
4. Drücken Sie OK, um zur nächsten Stelle weiterzugehen.
5. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 oben, bis die vollständige ATIS-ID auf dem Bildschirm angezeigt wird.
6. Sie können auch die Softtasten Pfeil nach links und
Pfeil nach rechts verwenden, um die gewünschte Stelle
auszuwählen.
7. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie OK, um die ATIS-ID zu
übernehmen.
Daraufhin werden Sie aufgefordert, die ATIS-ID zur
Bestätigung erneut einzugeben.
8. Führen Sie dazu, während Nochmal eingeben auf dem
Bildschirm erscheint, die Schritte 3 bis 6 oben erneut aus.
9. Wählen Sie OK, um fortzufahren.
10. Wenn Nicht bestätigt erscheint, wählen Sie Zurück und wiederholen Sie die Schritte 2 bis 9 oben.
11. Wenn Bestätigt auf dem Bildschirm erscheint, wählen Sie
Ja, um die ATIS-ID endgültig zu registrieren.
Die ID wird daraufhin auf dem Bildschirm angezeigt (z. B.
ID: 123456789
).
12. Wählen Sie Zurück, um zum Menü „ATIS Bedienung“ zurückzukehren.
Hinweis: Sie können die ATIS-ID nur einmal
einprogrammieren. Wenn Sie versehentlich eine falsche ID eingegeben haben, muss Ihr Produkt von einem autorisierten
Raymarine-Händler zurückgesetzt werden.
Einstieg
HI
- ATI S OPERATI ON-
MY ATI S I D
ATI S FUNCTI ON
[BACK]
O K
HI
- ATI S FUNCTI ON- -
ON
OFF
[BACK]
O K
HI
- ATI S FUNCTI ON- -
ON
OFF
[BACK]
O K
HI
- ATI S FUNCTI ON- -
ATI S ON
THEN DSC OFF
PRESS [OK]
O K B ACK
HI
- ATI S FUNCTI ON- -
ATI S OFF
THEN DSC ON
PRESS [OK]
O K B ACK
D 12623-1
Im Menü ATIS OPERATION (ATIS-Betrieb):
1. Wählen Sie ATIS FUNCTION (ATIS-Funktion).
2. Wählen Sie ON (Ein), um die ATIS-Funktion zu aktivieren, oder
Die Meldung ATIS ON THEN DSC OFF (ATIS ein -
DSC aus) erscheint auf dem Bildschirm, um Sie darauf hinzuweisen, dass DSC-Funktionen bei aktiviertem ATIS nicht verfügbar sind.
3. Wählen Sie OFF (Aus), um die ATIS-Funktion zu deaktivieren.
Die Meldung ATIS OFF THEN DSC ON (ATIS aus -
DSC ein) erscheint auf dem Bildschirm, um Sie darauf hinzuweisen, dass DSC-Funktionen bei deaktiviertem ATIS wieder verfügbar sind.
Wenn keine ATIS-Kennung einprogrammiert wurde, erscheint die Meldung PLEASE INPUT ATIS ID FIRST (Bitte zuerst
ATIS-Kennung eingeben).
Hinweis: Bei aktivierter ATIS-Funktion sind die folgenden
Funktionen deaktiviert:
• DSC-Funktionen
• Abtastfunktionen
• Mehrfache Überwachungsfunktionen
39
6.8 NMEA 0183- oder SeaTalk
ng
-
Verbindung wählen
Sie müssen die Art der Verbindung wählen, die verwendet werden soll (SeaTalk ng oder NMEA 0183).
1. Drücken Sie einmal die Taste MENU DSC.
Das Hauptmenü wird angezeigt.
2. Wählen Sie CONNECTION (Verbindung).
3. Wählen Sie INTERFACE (Schnittstelle).
4. Wählen Sie die gewünschten Verbindungsart aus: i.
Wählen Sie NMEA 2000, wenn Sie über den
SeaTalk ng -Anschluss mit einem Gerät oder Netzwerk verbunden sind, oder ii. Wählen Sie NMEA 0183, wenn Sie über NMEA 0183 mit einem Gerät oder Netzwerk verbunden sind.
5. Wenn Sie eine NMEA 0183-Verbindung auf einem Funkgerät mit integriertem AIS-Empfänger verwenden, können Sie außerdem die gewünschte Übertragungsgeschwindigkeit wählen: entweder STD SPEED (Standardgeschwindigkeit) oder HIGH SPEED (Hohe Geschwindigkeit).
6.9 Regionale Programmierung
Das Frequenzband des Produkts kann geändert werden, und
Sie müssen es auf die Region einrichten, in der das Produkt verwendet wird.
Folgende Regionen sind verfügbar:
• USA
• International
• Kanada
Frequenzband ändern
Bevor Sie das Produkt verwenden, um DSC- oder andere Rufe zu tätigen, müssen Sie das Frequenzband auf Ihre Region einrichten.
HI
- - - MAI N MENU- - - -
VHF OPERATIONv
HAIL/INTRCOM/FOG
GPS SETUP
OK
HI
- VHF OPERATI ON- -
FREQUENCY BAND
CHANNEL NAME
OK
HI
- FREQUENCY BAND-
USA
INTERNATIONAL
CANADA
OK
D12815-1
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie UKW Betrieb.
2. Wählen Sie Frequenzband.
Eine Liste der verfügbaren Regionen wird angezeigt.
• USA
• International
• Kanada
3. Wählen Sie die zutreffende Region aus.
Das Symbol für die ausgewählte Region erscheint links oben auf dem LCD-Bildschirm.
• USA = USA
• INT = International
• CAN = Kanada
40
Ray260
6.10 LCD-Beleuchtungsstufe einstellen
Gehen Sie wie folgt vor, um die Beleuchtungsstufe des
LCD-Bildschirms einzustellen.
1. Drücken Sie die Taste MENU/DSC, um das Hauptmenü anzuzeigen.
2. Wählen Sie Systemkonfig.
3. Wählen Sie Beleuchtung.
Der Regler für die Beleuchtungsstufe wird eingeblendet.
4. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab oder die
Softtasten Pfeil nach links und Pfeil nach rechts, um die
Beleuchtung auf die gewünschte Stufe einzustellen.
5. Drücken Sie OK, um die neue Beleuchtungsstufe zu bestätigen.
6.11 LCD-Kontrast einstellen
Gehen Sie wie folgt vor, um den Kontrast des LCDs einzustellen.
1. Drücken Sie die Taste MENU/DSC, um das Hauptmenü anzuzeigen.
2. Wählen Sie Systemkonfig.
3. Wählen Sie Kontrast.
Die aktuelle Kontrasteinstellung wird angezeigt.
4. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab oder die
Softtasten Pfeil nach links und Pfeil nach rechts, um den
Kontrast auf die gewünschte Stufe einzustellen.
5. Drücken Sie OK, um die neue Kontrasteinstellung zu bestätigen.
Einstieg
41
6.12 Die Sendeleistung ändern
Sie können wie folgt die Leistung ändern, mit der das Funkgerät sendet.
1. Drücken Sie einmal die Taste MENU/DSC, um das
Hauptmenü anzuzeigen.
2. Wählen Sie UKW Betrieb.
3. Wählen Sie Hi/Lo Power.
4. Wählen Sie die Softtaste Hi/Lo, um zwischen hoher und niedriger Leistung zu wechseln.
6.13 GPS-Einstellungen
Wenn das Funkgerät über NMEA 0183 oder SeaTalk ng an einen GPS-Empfänger angeschlossen ist, kann es relevante
GPS-Informationen anzeigen.
Die folgenden Informationen können angezeigt werden:
• Länge
• Breite
• UTC-Zeit
• COG und SOG
Wenn GPS-Daten verfügbar sind, ist das GPS-Satellitensymbol auf dem Bildschirm sichtbar.
Wenn keine GPS-Daten verfügbar sind, können Sie Länge,
Breite und Uhrzeit manuell eingeben, so dass sie das Senden von DSC-Notrufen verfügbar sind.
Positionsdaten, die von anderen Schiffen empfangen wurden, können an ein angeschlossenes Raymarine-
Multifunktionsdisplay gesendet und darauf angezeigt werden.
42
Keine GPS-Position
Wenn keine GPS-Daten verfügbar sind, blinkt nach 10 Minuten ohne Daten das GPS-Symbol, die Meldungen Keine Pos Daten und Kein GPS erscheinen auf dem Bildschirm und es ertönt ein Warnton.
Nachdem Sie die Warnung quittiert haben, blinkt das
GPS-Symbol weiterhin und Kein GPS erscheint weiter auf dem Bildschirm. Die Warnung wird alle 4 Stunden wiederholt, so lange keine Positionsdaten verfügbar sind oder manuell eingegeben wurden.
Wenn Positionsdaten manuell eingegeben aber in den vergangenen 4 Stunden nicht aktualisiert wurden, blinkt das
GPS-Symbol, die Meldung Pos Daten Alt! erscheint auf dem
Bildschirm und es ertönt ein Warnton. Die Warnung wird alle
4 Stunden wiederholt, bis GPS-Positionsdaten verfügbar sind oder die Position manuell aktualisiert wurde.
Wenn keine Positionsdaten verfügbar sind oder die Position seit 23,5 Stunden nicht aktualisiert wurde, ändert sich die
Positionsanzeige zu Neunen (99999) und die Zeitanzeige zu
Achten (888888).
Positionsdetails manuell eingeben
Wenn kein GPS-Empfänger angeschlossen ist, können Sie Ihre
Positionsdetails manuell eingeben.
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie GPS Setup.
2. Wählen Sie Pos. Manuell.
Auf dem Bildschirm, der daraufhin erscheint, müssen Sie
Länge, Breite und UTC-Uhrzeit eingeben.
3. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um die verfügbaren Zeichen durchzugehen.
4. Wählen Sie OK, um zur nächsten Stelle weiterzugehen.
5. Verwenden Sie die Softtasten Pfeil nach rechts und Pfeil
nach links, um das nächste bzw. vorherige Zeichen
auszuwählen.
6. Wenn Sie die gewünschten Informationen eingegeben haben, wählen Sie Fertig, um die Details zu bestätigen.
GPS-Information für Anzeige auf dem
Bildschirm auswählen
Sie können festlegen, welche GPS-Informationen auf dem
Bildschirm angezeigt werden sollen.
Im GPS-Setup-Menü (Hauptmenü > GPS Setup):
1. Wählen Sie Einstellung.
Eine Liste der GPS-Informationen wird angezeigt:
• Anzeige Lat/Lon
• Anzeige Zeit
• Zeit Offset
• Zeit Format
• COG/SOG
Ray260
2. Wählen Sie die gewünschte Option aus.
3. Wählen Sie Ein, um die betreffenden Informationen auf dem
Bildschirm anzuzeigen, oder Aus, um sie auszublenden.
Zeitformat und Offset einrichten
Sie können das Zeitformat auswählen und festlegen, ob ein
Offset auf die Uhrzeit angewendet werden soll.
Im GPS-Setup-Menü (Hauptmenü > GPS Setup):
1. Wählen Sie Einstellung.
2. Wählen Sie wie gewünscht Zeit Offset oder Zeit Format.
3. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um die verfügbaren Einstellungen durchzugehen.
4. Wählen Sie OK, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Auswahl der angezeigten Stationen
Sie können festlegen, für welche der Kontakte in
Ihrem Telefonbuch eingehende Positionsdaten auf dem
Multifunktionsdisplay angezeigt werden sollen.
Im GPS-Setup-Menü (Hauptmenü > GPS Setup):
1. Wählen Sie NMEA Ausgang.
2. Wählen Sie Alle Stationen, um alle eingehenden
Positionsdaten auf dem Multifunktionsdisplay anzuzeigen, oder
3. Wählen Sie Gelist. Stationen, um einen Kontakt aus Ihrem
Telefonbuch auszuwählen.
Neben der ausgewählten Station erscheint ein
Ausrufezeichen (!).
6.14 Prioritäten der Handapparate
Der an Station 1 angeschlossene Handapparat (HS1) hat
Priorität vor den an die Stationen 2 (HS2) und 3 (HS3) angeschlossenen Handapparate.
Stationen 2 und 3 haben die gleiche Priorität und im Zweifelsfall erhält diejenige Station den Vorrang, die zuerst in Gebrauch war. Wenn eine Station einen Notruf tätigt, erhält sie solange
Priorität, bis der Notruf abgeschlossen wurde.
Station 1 kann Stationen 2 und 3 unterbrechen und ihre Priorität erzwingen, indem Sie die PTT-Taste drücken.
Wenn Station 1 verwendet wird, erscheint für Stationen 2 und
3 die Meldung Station 1 aktiv. Wenn Station 2 oder 3 verwendet wird, erscheint für Station 1 die normale Anzeige und auf der anderen inaktiven Station sehen Sie die Meldung
Station 2 aktiv bzw. Station 3 aktiv.
Station 1 Station 2 Station 3
Station 1 aktiv
TX LO
INT
FA
DUP
V1
A
0016
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
M8 2 ° 3 4 .5 N
1 2 3 ° 4 5 .6 W
AM0 1 :2 3 UT
0 0 8 8 A
STATION1 IN USE STATION1 IN USE
Station 2 aktiv
Station 3 aktiv
TX LO
INT
FA
DUP
V1
A
0016
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
M8 2 ° 3 4 .5 N
1 2 3 ° 4 5 .6 W
AM0 1 :2 3 UT
0 0 8 8 A
TX LO
INT
FA
DUP
V1
A
0016
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
M8 2 ° 3 4 .5 N
1 2 3 ° 4 5 .6 W
AM0 1 :2 3 UT
0 0 8 8 A
TX LO
INT
FA
DUP
V1
A
0016
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
M8 2 ° 3 4 .5 N
1 2 3 ° 4 5 .6 W
AM0 1 :2 3 UT
0 0 8 8 A
STATION3 IN USE
STATION2 IN USE
TX LO
INT
FA
DUP A
V1
0016
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
M8 2 ° 3 4 .5 N
1 2 3 ° 4 5 .6 W
AM0 1 :2 3 UT
0 0 8 8 A
Einstieg
43
44
Ray260
Kapitel 7: Digitale Selektivrufe (DSC)
Kapitelinhalt
• 7.1 Digitale Selektivrufe (DSC) auf Seite 46
• 7.3 Dringlichkeitsrufe auf Seite 49
• 7.4 Sicherheitsrufe auf Seite 50
• 7.5 Normale Rufe auf Seite 50
• 7.6 Gruppenrufe auf Seite 51
• 7.7 Positionsanfragen auf Seite 52
• 7.8 Positionsverfolgung auf Seite 52
• 7.10 Sprachnachrichten auf Seite 53
• 7.11 Protokolle empfangener Rufe auf Seite 54
• 7.12 Telefonbuch auf Seite 54
• 7.13 Gruppenliste auf Seite 55
• 7.14 DSC-Optionen auf Seite 55
Digitale Selektivrufe (DSC)
45
7.1 Digitale Selektivrufe (DSC)
In herkömmlichen UKW-Funksystemen hören Benutzer ihren
Kanal auf Sprachnachrichten ab und entscheiden dann, wenn sie eine Nachricht hören, ob diese für sie gedacht ist oder nicht.
Im Gegensatz dazu sendet DSC (Digital Selective Calling) zuerst eine Ankündigung an den/die intendierten Empfänger, so dass diese bereit sind, die darauffolgende Nachricht anzuhören.
DSC ist Teil des Global Maritime Distress and Safety System
(GMDSS), einem Seefahrts-Kommunikationssystem für Notrufe und andere Routinekommunikation wie z. B. Schiff/Schiff oder
Schiff/Land.
DSC ist ein digitales Signalsystem, das auf dem UKW-Kanal
70 operiert. DSC-Rufe enthalten zusätzliche Informationen wie z. B. die ID-Nummer Ihres Schiffs, den Zweck des Rufs, Ihre
Position und den Kanal, auf dem Sie sprechen wollen.
DSC-Rufe fallen in vier verschiedene Kategorien, die wie nachfolgend gezeigt priorisiert werden:
1.
Distress (Notruf)
2.
Urgency (Dringlichkeit)
3.
Safety (Sicherheit)
4.
Routine (Normal)
Notruf
Ein Notruf sollte nur verwendet werden, wenn unmittelbare
Gefahr für ein Schiff oder eine Person besteht und sofortige
Hilfe benötigt wird.
Wenn Sie einen Notruf tätigen, werden die folgenden
Informationen an alle Stationen in Reichweite übermittelt:
• MMSI-Nummer des Schiffs
• Position des Schiffs (muss manuell eingegeben werden, wenn keine GPS-Positionsdaten verfügbar sind)
• Lokale Uhrzeit (muss manuell eingegeben werden, wenn keine GPS-Positionsdaten verfügbar sind)
• Art des Notfalls (wenn benannt)
• Sendefrequenz
Der Ruf wird in Abständen von ca. 4 Minuten automatisch wiederholt, bis er entweder von einer Küsten-Funkstation oder von einem Schiff in Sendereichweite bestätigt wird. Auf einen
Notruf muss jeweils ein MAYDAY-Ruf auf dem Prioritätskanal
16 folgen.
Dringlichkeitsruf
Ein Dringlichkeitsruf sollte verwendet werden, wenn Gefahr für ein Schiff oder eine Person besteht, ohne dass sofortige Hilfe benötigt wird.
Wenn Sie einen Dringlichkeitsruf tätigen, werden die folgenden
Informationen an alle Stationen in Reichweite übermittelt:
• MMSI-Nummer des Schiffs
• Position des Schiffs (muss manuell eingegeben werden, wenn keine GPS-Positionsdaten verfügbar sind)
• Lokale Uhrzeit (muss manuell eingegeben werden, wenn keine GPS-Positionsdaten verfügbar sind)
• Sendefrequenz
Auf einen Dringlichkeitsruf muss jeweils eine PAN
PAN-Sprachnachricht auf Kanal 16 folgen, die die erforderlichen
Details enthält.
Sicherheitsruf
Ein Sicherheitsruf sollte verwendet werden, wenn eine wichtige Navigationswarnung oder Wettervorhersage vorliegt.
Sicherheitsrufe können auch für die Kommunikation bei Suchund Rettungsaktionen verwendet werden.
Wenn Sie einen Sicherheitsruf tätigen, werden die folgenden
Informationen an alle Stationen in Reichweite übermittelt:
• MMSI-Nummer des Schiffs
• Position des Schiffs (muss manuell eingegeben werden, wenn keine GPS-Positionsdaten verfügbar sind)
46
• Lokale Uhrzeit (muss manuell eingegeben werden, wenn keine GPS-Positionsdaten verfügbar sind)
• Sendefrequenz
Auf einen Sicherheitsruf muss jeweils eine SECURITE-
Sprachnachricht auf Kanal 16 folgen, die die erforderlichen
Details enthält.
Normale Rufe
Mit normalen Rufen werden andere Schiffe, Häfen oder
Küstenstationen kontaktiert.
Normale Rufe werden auf Kanal 70 getätigt. Dabei verwenden Sie die dedizierte MMSI (Maritime Mobile Service
Identity)-Nummer der Station, die kontaktiert werden soll, wählen einen aktiven UKW-Kanal und senden die Nachricht. Beide beteiligten Funkgeräte wechseln für das Gespräch automatisch auf den ausgewählten Kanal.
Normale Rufe können auch an Gruppen gehen. Wenn Gruppen von Schiffen die gleichen Informationen benötigen (z. B.
bei einer Regatta), können Sie eine spezielle Gruppen-ID verwenden, um mehrere Stationen gleichzeitig zu kontaktieren.
Hinweis: Um präzise Positionsangaben zu senden, muss
das Funkgerät mit einem GPS-Empfänger verbunden sein.
Andernfalls müssen Sie die Position regelmäßig manuell aktualisieren.
Ray260
7.2 Notrufe
Designierten Notruf tätigen
Wenn Sie einen Notruf tätigen, können Sie dabei die Art des
Notfalls angeben. Darüber hinaus können Sie Koordinaten eingeben, wenn keine gültige GPS-Position verfügbar ist.
HI
- - - - DSC MENU- - - -
I NDI VI DUAL
DI STRESS
ALL SHI P
OK
HI
- - - - DI STRESS- - - -
EVENT SETUP
POSI TI ON SETUP
[BACK]
OK
HI
- DI STRESS EVENT-
UNDESI GNATED
FI RE
FLOODI NG
OK
HI
DI STRESS POS
LAT: 1 2
O
34. 5678 N
LOT: 1 2 3
O
45. 678 9 W
UTC: 1 2 :3 4
OK
HI
FI RE
LAT: 1 2
O
3 4 .5 6 7 8 N
LOT: 1 2 3
O
4 5 .6 7 8 9 W
UTC: 1 2 :3 4
OK BACK
HI
SEND DI STRESS
HOLDI NG DOWN
DI STRESS BUTTON
BACK
D12816-1
1. Halten Sie die Taste MENU/DSC 2 Sekunden lang gedrückt.
Das DSC-Menü wird angezeigt.
2. Wählen Sie Notruf.
Die Liste der Notfallereignisse wird angezeigt.
3. Wählen Sie ein Ereignis aus der Liste.
• UNDESIGNATED
• FIRE
• FLOODING
• COLLISION
• GROUNDING
• LISTING
• SINKING
• ADRIFT
• ABANDONING
• PIRACY
• MANOVERBOARD
4. Wählen Sie das zutreffende Notfallereignis aus.
• Wenn Ihr Funkgerät eine gültige GPS-Position empfängt, werden die Art des Notfalls und die Koordinaten auf dem
Bildschirm angezeigt. Andernfalls werden Sie aufgefordert,
Ihre Positionskoordinaten einzugeben.
5. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie Ihre
Positionskoordinaten und die lokale Uhrzeit ein. Verwenden
Sie dabei die Softtasten Pfeil nach links und Pfeil nach
rechts, um den Cursor zu bewegen und das numerische
Tastenfeld, um die gewünschten Ziffern einzugeben.
6. Wählen Sie Fertig.
7. Wählen Sie OK, um die Einzelheiten des Notfalls zu bestätigen.
8. Folgen Sie den Schritten zum Tätigen eines Notrufs, um den
Notruf abzusenden.
Einen DSC-Notruf tätigen
In einem Notfall können Sie Ihr Produkt verwenden, um einen automatischen DSC-Notruf zu tätigen.
50
55 60 5
1 0
15 45
40
35
30
25
20
0
RX HI
DIS TRESS
UNDESI GNATED
...3
COUNTI NG DOWN
OK
RX HI
DIS TRESS
UNDESI GNATED
...2
COUNTI NG DOWN
OK
RX HI
DIS TRESS
UNDESI GNATED
TRANSMITTING ...
OK
RX HI
DIS TRESS
REMAINING TI ME
TO RESEND..04'20
CANCE L PAUSE
INTCM
RX HI
DIS TRESS
UNDESI GNATED
...1
COUNTI NG DOWN
OK
RX HI
DIS TRESS 00'01
FROM:0012345 6 7
ORI G:mY SHIP
OK PAUSE
P 1/3
D12810-1
1. Klappen Sie die gefederte Abdeckung an der Rückseite des
Handapparats auf .
2. Halten Sie die Taste DISTRESS 3 Sekunden lang gedrückt.
Nachdem Sie die Taste DISTRESS 3 Sekunden lang gedrückt gehalten haben, beginnt ein Countdown. Wenn der
Countdown Null erreicht, wird der Notruf gesendet.
3. Warten Sie auf eine Bestätigung Ihres Notrufs.
Der Notruf wird automatisch wiederholt, bis eine Bestätigung eingeht.
4. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt.
5. Sprechen Sie die Einzelheiten des Notfalls langsam und deutlich:
MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY
Dies ist <Namen des Schiffs dreimal angeben>
MAYDAY <Namen des Schiffs einmal angeben>
Meine Position ist <Länge und Breite oder rechtweisenden
Kurs und Entfernung von einem bekannten Punkt angeben>
Ich <Art des Notfalls angeben, z. B. Sinken, Brand o. ä.>
Ich habe <Anzahl der Personen an Bord und andere
relevante Informationen angeben – Schiff treibt, Signalrakete abgeschossen usw.>
ICH BENÖTIGE SOFORTIGE HILFE
OVER
6. Lassen Sie die PTT-Taste wieder los.
Einen Notruf tätigen
In einem Notfall können Sie Ihr Produkt verwenden, um einen
Notruf zu tätigen.
1. Drücken Sie die Taste 16/9 oder 16 PLUS.
2. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt.
3. Sprechen Sie die Einzelheiten des Notfalls langsam und deutlich:
MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY
Dies ist <Namen des Schiffs dreimal angeben>
MAYDAY <Namen des Schiffs einmal angeben>
Meine Position ist <Länge und Breite oder rechtweisenden
Kurs und Entfernung von einem bekannten Punkt angeben>
Ich <Art des Notfalls angeben, z. B. Sinken, Brand o. ä.>
Ich habe <Anzahl der Personen an Bord und andere
relevante Informationen angeben – Schiff treibt, Signalrakete abgeschossen usw.>
ICH BENÖTIGE SOFORTIGE HILFE
OVER
4. Lassen Sie die PTT-Taste wieder los.
5. Wenn keine Bestätigung erfolgt, wiederholen Sie die Schritte
2 bis 4 oben.
Einen Notruf vor der Sendung stornieren
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Notruf zu stornieren, bevor dieser gesendet wird:
1. Lassen Sie die Taste DISTRESS los, bevor der
Countdown-Timer abläuft.
Wenn Sie die Taste loslassen, kehrt das Gerät in den normalen Betrieb zurück.
47
Digitale Selektivrufe (DSC)
Einen gesendeten Notruf stornieren
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Notruf zu stornieren, nachdem dieser gesendet wurde:
1. Drücken Sie die Softtaste Cancel (Abbrechen).
Es erscheint eine Warnung, dass Sie im Begriff sind, eine
Nachricht zum Stornieren eines Notrufs zu senden.
2. Drücken Sie die Softtaste Send (Senden).
Die Nachricht zum Stornieren eines Notrufs wird gesendet.
3. Drücken Sie die Softtaste OK.
4. Senden Sie eine Nachricht an alle Stationen, in der Sie den
Namen Ihres Schiffs, das Rufzeichen und die MMSI-Nummer angeben und den fälschlichen Notruf stornieren.
Beispiel: „An alle Stationen, Alle Stationen, Alle Stationen.
Hier ist <NAME>, <RUFZEICHEN>, <MMSI-ID>,
<POSITION>. Ignorieren Sie meinen Notruf vom <DATUM>,
<UHRZEIT>, <NAME>, <RUFZEICHEN>.“
5. Wiederholen Sie die Meldung in Schritt 4.
6. Wählen Sie End (Beenden), um zum normalen Betrieb zurückzukehren.
Notruf empfangen
Im Normalfall wird eine Küstenfunkstation DSC-Notrufe bestätigen und dann als Koordinator für die Rettungsaktion agieren.
Wenn ein Notruf eingeht, wird mit voller Lautstärke ein
Alarm ausgegeben und auf dem Bildschirm sehen Sie
Informationsseiten zu der Notsituation. Dazu gehören:
• MMSI oder Name des Schiffs (der Name des Schiffs in Seenot erscheint nur, wenn es als Kontakt in Ihrem Telefonbuch gespeichert ist)
• Art des Notfalls
• Länge und Breite des Schiffs in Seenot
• Uhrzeit des Notruf
HI
DISTRESS] 00'01
ALERT
FROM: 1234 56789
FIRE
O K PAUSE
P
1/4
HI
DISTRESS] 00'02
ALERT
LAT: 12
LON: 123
O
3 4 .5 6 7 8 N
O
45.6789W
O K PAUSE
P
2/4
HI
DISTRESS] 00'03
ALERT
UTC: 12:34
O K PAUSE
P
3/4
2. Wenn der automatische Kanalwechsel deaktiviert ist – wählen Sie OK, um den Alarm stummzuschalten und das
Briefsymbol auszublenden. Wählen Sie dann erneut OK, um den Wechsel zu Kanal 16 zu akzeptieren.
Notruf stummschalten
Sie können einen Notruf ignorieren, indem Sie den Alarm stummschalten und den Notrufbildschirm quittieren.
Bei einem angezeigten aktiven Notruf:
1. Drücken Sie die Taste Clear, um den Alarm stummzuschalten.
2. Drücken Sie erneut die Taste Clear, um den Notrufbildschirm zu quittieren.
Das Briefsymbol wird ausgeblendet und das Funkgerät kehrt wieder in den normalen Betrieb zurück.
Notruf bestätigen
Notrufe dürfen nur bestätigt werden, wenn keine Bestätigung durch eine Küstenfunkstation erfolgt und der Ruf weiter ausgegeben wird, wenn Sie nahe genug an dem Schiff in Seenot sind, um helfen zu können, und wenn Sie bereit sind, den
Notruf über jegliche möglichen Mittel an eine Küstenfunkstation weiterzuleiten. DSC-Funkgeräte der Klasse D dürfen Notrufe nicht automatisch bestätigen. Bestätigungen dürfen nur über eine Sprachnachricht auf Kanal 16 erfolgen.
Gehen Sie wie folgt vor, nachdem ein unbeantworteter Notruf eingegangen ist:
1. Wechseln Sie zu Kanal 16, um den Sprach-Notruf zu hören.
2. Warten Sie ab, ob die Küstenfunkstation den Notruf bestätigt.
3. Wenn der Notruf von keiner anderen Station bestätigt wird, bestätigen Sie den Ruf wie folgt:
MAYDAY
(MMSI des Schiffs in Seenot)
Name des Schiffs in Seenot <3 Mal wiederholen>
Rufzeichen des Schiffs in Seenot
Dies ist <MMSI Ihres Schiffs>, <Name Ihres Schiffs, 3 Mal
wiederholen> <Rufzeichen Ihres Schiffs>
MAYDAY EMPFANGEN
4. Sie MÜSSEN dann die Küstenwache auf irgend eine mögliche Weise kontaktieren und den Notruf weiterleiten.
1
HI
DISTRESS] 00'11
ALERT
AUTO TUNING
IS OPERATE D
O K PAUSE
P
4/4
HI
DISTRESS] 00'11
ALERT
CH REQ:001 6
PRESS [OK]
O K PAUSE
P
4/4
2
D12817-1
1.
Sequenz, wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist
2.
Sequenz, wenn der automatische Kanalwechsel deaktiviert ist
Wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist, wird das
Funkgerät 10 Sekunden nach Eingang des Notrufs automatisch auf Kanal 16 eingerichtet. Andernfalls wird der Benutzer aufgefordert, den Kanal manuell zu wechseln.
Die Einzelheiten des Notrufs werden aufgezeichnet und das
Briefsymbol blinkt auf dem Bildschirm, um anzuzeigen, dass
Sie eine Nachricht erhalten haben. Wenn das Funkgerät an ein Raymarine-Multifunktionsdisplay angeschlossen ist, können Sie die Positionsdaten aus dem Notruf auch in der
Karten-Anwendung anzeigen.
Nachdem der eingegangene Notruf von der Küstenstation oder von einem anderen Schiff bestätigt wurde, kehrt das Funkgerät wieder in den normalen Betrieb zurück.
Notruf manuell weiterleiten
Ein Notruf sollte nur dann weitergeleitet werden, wenn die
Person / das Schiff in Seenot den Notruf nicht selbst senden kann (z. B. wenn nachts eine rote Leuchtkugel gesichtet wurde), oder wenn die Person / das Schiff in Seenot sich außerhalb der Reichweite einer Küstenfunkstation befindet und Sie den
Notruf bereits per Sprachnachricht bestätigt haben. Sie können einen eingegangenen Notruf auch manuell weiterleiten, wenn er unbeantwortet bleibt.
1. Wechseln Sie zu Kanal 16.
2. Sprechen Sie die Einzelheiten des Notfalls langsam und deutlich:
MAYDAY RELAY, MAYDAY RELAY, MAYDAY RELAY
Dies ist <MMSI Ihres Schiffs>, <Name Ihres Schiffs, 3 Mal
wiederholen> <Rufzeichen Ihres Schiffs>
Folgendes MAYDAY erhalten von <MMSI des Schiffs in
Seenot, Name des Schiffs in Seenot, Rufzeichen des Schiffs in Seenot>
Beginn der Nachricht
Vom Schiff in Seenot erhaltene Nachricht oder
Einzelheiten zum Notfall
Ende der Nachricht
OVER
Notruf annehmen
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Notruf anzunehmen.
Bei einem angezeigten aktiven Notruf:
1. Wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist – wählen
Sie OK.
Der Alarm wird stummgeschaltet, das Briefsymbol wird ausgeblendet und das Funkgerät wechselt zu Kanal 16.
48
Von anderen Stationen weitergeleitete
Notrufe
Wenn eine Küstenstation oder ein anderes Schiff einen
DSC-Notruf empfangen und bestätigt hat, kann diese Station den Notruf an andere Schiffe in der Nähe weiterleiten.
Das Funkgerät kann von anderen Stationen weitergeleitete
Notrufe empfangen.
Ray260
Es kann diese jedoch nicht automatisch weiterleiten. Falls erforderlich, müssen Sie einen eingegangenen Notruf daher manuell weiterleiten.
Wenn ein weitergeleiteter Notruf spezifisch an das Funkgerät adressiert wurde, kann er bestätigt werden, andernfalls ist keine
Bestätigung erforderlich.
An Ihr Schiff weitergeleiteten Notruf bestätigen
Wenn ein Notruf spezifisch an Ihr Schiff weitergeleitet wird, liegt dies daran, dass Sie nach Ansicht des Absenders in der Lage sein könnten, bei der Rettung zu helfen. Die Informationen zum weitergeleiteten Notfall werden auf dem Bildschirm angezeigt.
7.3 Dringlichkeitsrufe
Dringlichkeitsruf tätigen
Ein Dringlichkeitsruf sollte verwendet werden, wenn Gefahr für ein Schiff oder eine Person besteht, ohne dass sofortige
Hilfe benötigt wird. Dringlichkeitsrufe werden an alle Stationen gesendet.
HI
- - - - DSC MENU- - - -
INDIVIDUAL
DISTRESS
ALL SHIP
OK
HI
ALL SHIP
SAFETY
URGENCY
[BACK]
OK
HI
ALL SHIP
URGENCY
SELECT CHA NNEL
CH: 0016
BACK OK
HI
DISTRESS] 00'01
RELAY
FROM: 1234 56789
ORIG: 1122 33445
O K PAUSE
P
1/5
HI
DISTRESS] 00'02
RELAY
UNDESIGNATED
LAT: 12
O K
O
3 4 .5 6 7 8 N
PAUSE
P
2/5
HI
DISTRESS] 00'03
RELAY
LON: 123
O
45.6789W
UTC: 12:34
O K PAUSE
P
3/5
HI
ALL SHIP
URGENCY
SELECT CHA NNEL
CH: 0016
BACK SEND
HI
ALL SHIP
URGENCY
NOT DEFAUL T CH
CH: 0072
BACK SEND
HI
DISTRESS] 00'04
RELAY
AUTO TUNING
AFTER 10 S EC
O K PAUSE
P
4/5
HI
DISTRESS] 00'11
RELAY
AUTO TUNING
IS OPERATE D
O K PAUSE
P
4/5
HI
DISTRESS] 00'04
RELAY
CH REQ:001 6
PRESS [OK]
O K PAUSE
P
4/5
1
3
HI
SEND ACK] 00'06
DISTRESS R ELAY
TO: 123456 789
PRESS [SEND]
SEND
HI
DISTRESS] 00'05
RELAY
ACK IS
REQUIRED
O K PAUSE
P
5/5
HI
SEND ACK]
CALLING...
2
4
HI
SEND ACK
DISTRESS R ELAY
WAS SENT
O K
HI
SEND ACK
DISTRESS R ELAY
WAS SENT
O K
D12818-1
1.
Sequenz, wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist
2.
Sequenz, wenn der automatische Kanalwechsel deaktiviert ist
3.
Sequenz, wenn die Einzelantwort deaktiviert ist
4.
Sequenz, wenn die Einzelantwort aktiviert ist
Wenn ein weitergeleiteter Notruf eingeht:
1. Verwenden Sie die rechte Softtaste, um die
Informationsseiten durchzugehen.
2. Wenn der weitergeleitete Notruf spezifisch an Sie gesendet wurde, können Sie jederzeit OK wählen, um den Notruf zu bestätigen.
3. Stellen Sie sicher, dass das Funkgerät auf Kanal 16 eingerichtet ist.
Hinweis: Sie können weitergeleitete Notrufe nur bestätigen,
wenn sie spezifisch an Sie gesendet wurden.
HI
ALL SHIP
URGENCY
CALLING...
HI
ALL SHIP
URGENCY
TX COMPLETE
CH CHG TO: 0016
OK
HI
INT
0 016
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
82° 34.5N
123° 45.6W
AM01:23UT
0 0 8 8 A
D12819-1
BACK BACK
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Ganzes Schiff.
2. Wählen Sie Dringend.
3. Verwenden Sie ggf. die Tasten CH Auf und CH Ab, um den
Kanal für die nachfolgende Kommunikation auszuwählen.
Die Standardeinstellung ist Kanal 16.
4. Wählen Sie OK, um den Kanal zu bestätigen.
5. Wählen Sie Senden, um den DSC-Dringlichkeitsruf zu senden.
6. Warten Sie, bis die Meldung TX beendet auf dem
Bildschirm erscheint, und wählen Sie dann OK.
Der ausgewählte Kanal ist jetzt aktiv.
7. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt, und sprechen Sie die folgende Nachricht ein:
PAN PAN, PAN PAN, PAN PAN
AN ALLE STATIONEN, ALLE STATIONEN, ALLE
STATIONEN
Dies ist <MMSI Ihres Schiffs>, <Name Ihres Schiffs, 3 Mal
wiederholen> <Rufzeichen Ihres Schiffs>
Position <Position Ihres Schiffs>
Grund für den Ruf <Grund für den Dringlichkeitsruf und
jegliche zusätzlichen Informationen angeben, die für eine
Rettungsaktion hilfreich sein könnten>
OVER
Dringlichkeitsruf empfangen
Wenn Sie einen Dringlichkeitsruf von einer anderen Station empfangen, werden dessen Details auf dem Bildschirm angezeigt.
Gehen Sie bei Empfang eines Dringlichkeitsrufs wie folgt vor:
1. Verwenden Sie die rechte Softtaste, um die
Informationsseiten durchzugehen.
2. Sie können dabei jederzeit OK wählen, um den Ruf zu akzeptieren.
Wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist, wird der
Kanal innerhalb von 10 Sekunden gewechselt.
Das Funkgerät wird auf Kanal 16 eingerichtet.
3. Hören Sie Kanal 16 auf den Dringlichkeitsruf ab.
Digitale Selektivrufe (DSC)
49
7.4 Sicherheitsrufe
Sicherheitsruf tätigen
Ein Sicherheitsruf sollte verwendet werden, wenn eine wichtige Navigationswarnung oder Wettervorhersage vorliegt.
Sicherheitsrufe können auch für die Kommunikation bei Suchund Rettungsaktionen verwendet werden.
7.5 Normale Rufe
Sie können normale Rufe an beliebige Schiffe und
Küstenstationen tätigen, indem Sie manuell die MMSI-Nummer der betreffenden Station eingeben.
HI
- - - - DSC MENU- - - -
INDIVIDUAL
DISTRESS
ALL SHIP
OK
HI
ALL SHIP
SAFETY
SELECT CHA NNEL
CH: 0016
BACK SEND
HI
ALL SHIP
SAFETY
URGENCY
[BACK]
OK
HI
ALL SHIP
SAFETY
NOT DEFAUL T CH
CH: 0072
BACK SEND
HI
ALL SHIP
SAFETY
SELECT CHA NNEL
CH: 0016
BACK OK
1
HI
INDIVIDUAL
MANUAL sSHIP- 001
COASTGUARD- 0 1
OK
HI
INDIVIDUAL
ROUTINE
MMSI:- - - - - - -
OK
HI
- - - - DSC MENU- - - -
INDIVIDUAL
DISTRESS
ALL SHIP
OK
HI
INDIVIDUAL
MANUAL sSHIP- 001
COASTGUARD- 0 1
OK
HI
INDIVIDUAL
ROUTINE
SELECT CHA NNEL
CH: 0072
BACK OK
3
2
HI
INDIVIDUAL
MANUAL sSHIP- 001
COASTGUARD- 0 1
OK
50
HI
ALL SHIP
SAFETY
CALLING...
HI
ALL SHIP
SAFETY
TX COMPLETE
CH CHG TO: 0016
OK
HI
INT
0 016
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
82° 34.5N
123° 45.6W
AM01:23UT
0 0 8 8 A
D12820-1
BACK BACK
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Ganzes Schiff.
2. Wählen Sie Sicherheit.
3. Verwenden Sie ggf. die Tasten CH Auf und CH Ab, um den
Kanal für die nachfolgende Kommunikation auszuwählen.
Die Standardeinstellung ist Kanal 16.
4. Wählen Sie OK, um den Kanal zu bestätigen.
5. Wählen Sie Senden, um den DSC-Sicherheitsruf zu senden.
6. Warten Sie, bis die Meldung TX beendet auf dem
Bildschirm erscheint, und wählen Sie dann OK.
Der ausgewählte Kanal ist jetzt aktiv.
7. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt, und sprechen Sie die folgende Nachricht ein:
SECURITE, SECURITE, SECURITE
AN ALLE STATIONEN, ALLE STATIONEN, ALLE
STATIONEN
Dies ist <MMSI Ihres Schiffs>, <Name Ihres Schiffs, 3 Mal
wiederholen> <Rufzeichen Ihres Schiffs>
Position <Position Ihres Schiffs>
Grund für den Ruf <Grund für den Sicherheitsruf angeben>
OUT
Sicherheitsruf empfangen
Wenn Sie einen Sicherheitsruf von einer anderen Station empfangen, werden dessen Details auf dem Bildschirm angezeigt.
Gehen Sie bei Empfang eines Sicherheitsrufs wie folgt vor:
1. Verwenden Sie die rechte Softtaste, um die
Informationsseiten durchzugehen.
2. Sie können dabei jederzeit OK wählen, um den Ruf zu akzeptieren.
Wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist, wird der
Kanal innerhalb von 10 Sekunden gewechselt.
Das Funkgerät wird auf Kanal 16 eingerichtet.
3. Hören Sie Kanal 16 auf die Sicherheitsnachricht ab.
HI
INDIVIDUAL
ROUTINE sSHIP- 001
CH: 0072
BACK SEND
HI
INDIVIDUAL
ROUTINE
CALLING...
END
HI
INDIVIDUAL 00'01
ROUTINE
AWAITING ACK...
END
HI
INDIVIDUAL
ROUTINE
COASTGUARD- 0 1
CH: UNSPECIFIED
BACK SEND
HI
INDIVIDUAL 00'05
FROM: SHIP - 0 0 1
ACCEPTED
OK PAUSE p
P
1/2
D12821-1
1.
Normaler Einzelruf mit manueller Eingabe der
MMSI-Nummer
2.
Normaler Einzelruf an ein Schiff, das als Kontakt gespeichert ist
3.
Normaler Einzelruf an eine Küstenstation, die als Kontakt gespeichert ist
Informationen dazu, wie Sie Kontakte zu Ihrem Telefonbuch hinzufügen, finden Sie im Abschnitt Telefonbuch.
Hinweis: Wenn Sie eine Küstenstation rufen, brauchen Sie
keinen Kanal für die Kommunikation auszuwählen.
105
106
107
108
Wenn ein Ruf nicht akzeptiert werden kann, wird ein entsprechender Ursachencode auf dem Bildschirm angezeigt.
100 NO REASON Kein Grund angegeben
CONGESTION 101
102
BUSY
Schifffahrts-Schaltzentrale überlastet
Station belegt
QUEUE
103
104 BARRED
Warteschlange
Station gesperrt
109
NO OPERATOR Kein Bediener verfügbar
UNAVAILABLE
Bediener vorübergehend nicht verfügbar
DISABLE
UNABLE CH
Gerät deaktiviert
Vorgeschlagener Kanal kann nicht verwendet werden
UNABLE MODE
Vorgeschlagener Modus kann nicht verwendet werden
Ray260
Normalen DSC-Anruf tätigen
Sie können Ihr Produkt verwenden, um einen normalen
DSC-Anruf an einen Kontakt tätigen, der im Telefonbuch gespeichert ist.
1. Halten Sie die Taste MENU DSC 3 Sekunden lang gedrückt.
Das DSC-Menü wird angezeigt.
2. Wählen Sie INDIVIDUAL (Einzeln).
Die Option MANUAL und das Telefonbuch werden angezeigt.
3. Wählen Sie einen Eintrag aus dem Telefonbuch aus, um einen DSC-Anruf an diesen Kontakt zu tätigen, oder
4. Wählen Sie <MANUAL>, um manuell eine MMSI-Nummer einzugeben.
5. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um einen
Kanal für das Senden auszuwählen.
6. Wählen Sie OK.
7. Drücken Sie die Softtaste SEND (Senden).
Das Funkgerät wartet daraufhin auf den Eingang einer
Bestätigung.
8. Wenn eine Bestätigung eingegangen ist, halten Sie die
PTT-Taste gedrückt.
9. Sprechen Sie Ihre Nachricht ein.
10. Lassen Sie die PTT-Taste nach Abschluss der Nachricht wieder los.
7.6 Gruppenrufe
Ein normaler Gruppenruf kann an eine Gruppe von Schiffen gesendet werden, die die gleiche Gruppen-MMSI-Nummer haben.
Gruppenrufe werden getätigt, indem Sie die gewünschte Gruppe aus dem Gruppen-Menü auswählen, und sie werden nur von
Stationen empfangen, die die betreffende Gruppen-MMSI haben.
Informationen dazu, wie Sie Gruppen zu Ihrem Funkgerät hinzufügen, finden Sie im Abschnitt Gruppenliste.
Normalen Gruppenruf tätigen
Verwenden Sie das Gruppenmenü, um einen normalen Ruf an eine Gruppe von Stationen zu tätigen.
HI
- - - - DSC MENU- - - -
ALL SHIP
GROUP
POS REQUES T
OK
HI
GROUP
ROUTINE
SELECT CHA NNEL
CH:0072
BACK OK
HI
GROUP
CALL
MY GROUP I D
[EXIT ]
OK
HI
GROUP
ROUTINE
SELECT CHA NNEL
CH:0072
BACK SEND
HI
GROUP
GROUP- A
GROUP- B
[EMPTY-03]
OK
HI
GROUP
ROUTINE
CALLING...
OK
Normalen Ruf empfangen
Wenn Sie einen normalen Ruf empfangen, werden dessen
Details auf dem Bildschirm angezeigt.
Gehen Sie wie folgt vor, wenn ein normaler Einzelruf eingeht:
1. Verwenden Sie die rechte Softtaste, um die
Informationsseiten durchzugehen.
2. Wenn Sie den Ruf annehmen wollen, wählen Sie OK.
Wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist, wird der
Kanal innerhalb von 10 Sekunden auf den angeforderten
Kanal geändert.
3. Wählen Sie Akzeptiert, um den Ruf anzunehmen, oder
4. Wählen Sie Nicht akzeptiert, um den Ruf abzulehnen.
i.
Wenn Sie den Ruf nicht annehmen, können Sie OP wählen und einen Ablehnungsgrund angeben:
• Kein Grund
• Überlastung
• Besetzt
• Warteschlange
• Verriegelt
• Kein Operator
• Nicht verfügbar
• Sperren
• CH gesperrt
• Modus unmöglich ii. Wählen Sie OK, um den Grund zu bestätigen.
5. Wählen Sie Senden, um die Annahme oder Ablehnung des
Rufs abzusenden.
Eine Bestätigung der Annahme bzw. Ablehnung wird auf dem
Bildschirm angezeigt. Wenn Sie den Ruf angenommen haben, wird das Funkgerät auf den angeforderten Kanal eingestellt.
HI
GROUP
ROUTINE
TX COMPLETE
CH CHG TO: 0072
O K
HI
INT
0072
0 0 0 1 A
CHANNEL NAME
0 0 2 8 A
82° 34.5N
123° 45.6W
AM01:23UT
0 0 8 8 A
D12822-1
1. Halten Sie die Taste MENU DSC 3 Sekunden lang gedrückt.
Das DSC-Menü wird angezeigt.
2. Wählen Sie Gruppe.
3. Wählen Sie Einzelruf.
Die Gruppenliste wird angezeigt.
4. Wählen Sie die Gruppe aus, die Sie anrufen wollen.
5. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um einen
Kanal für den Ruf auszuwählen.
6. Wählen Sie OK.
7. Wählen Sie Senden.
Das Funkgerät ruft jetzt die ausgewählte Gruppe an.
8. Wenn TX beendet auf dem Bildschirm erscheint, wählen
Sie OK.
9. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt.
10. Sprechen Sie Ihre Nachricht ein.
11. Lassen Sie die PTT-Taste am Ende der Nachricht wieder los.
Gruppenruf empfangen
Wenn Sie einen Gruppenruf empfangen, werden dessen Details auf dem Bildschirm angezeigt.
1. Verwenden Sie die rechte Softtaste, um die
Informationsseiten durchzugehen.
2. Sie können dabei jederzeit OK wählen, um den Ruf zu akzeptieren.
3. Andernfalls können Sie Abbrechen wählen, um den Ruf abzulehnen und zum normalen Betrieb zurückzukehren.
4. Wenn der Anrufer eine Bestätigung angefordert hat, wählen
Sie Senden, um den Ruf zu bestätigen.
Wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist, wird das Funkgerät nach 10 Sekunden automatisch auf den angeforderten Kanal eingestellt. Andernfalls werden Sie aufgefordert, den Kanalwechsel zu bestätigen.
Digitale Selektivrufe (DSC)
51
7.7 Positionsanfragen
Das Funkgerät kann Positionsinformationen von beliebigen
Stationen anfordern, die eine solche Anfrage beantworten können.
Sie können Positionsanfragen an einen beliebigen Kontakt aus dem Telefonbuch senden oder Sie können dazu manuell die
MMSI-Nummer der betreffenden Station eingeben.
Wenn das Funkgerät an ein Raymarine-Multifunktionsdisplay angeschlossen ist, können Sie die Positionsdaten aus der
Anfrage auch in der Karten-Anwendung anzeigen.
Positionsanfrage senden
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um eine
Positionsanfrage zu senden.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Positionsanfrage.
2. Wählen Sie direkt im Menü „Positionsanfrage“ einen Kontakt aus Ihrem Telefonbuch, oder
3. Wählen Sie Manuell, um die Position einer Station anzufordern, deren MMSI-Nummer Sie kennen.
4. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um die verfügbaren Nummern durchzugehen.
5. Wenn Sie die gewünschte MMSI-Nummer gefunden haben, wählen Sie OK, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
6. Wählen Sie Senden, um die Positionsanfrage abzusenden.
7. Warten Sie auf eine Bestätigung.
8. Wenn Sie die Bestätigung erhalten haben, verwenden
Sie die rechte Softtaste, um die empfangenen
Positionsmeldungsseiten durchzugehen.
Positionsanfrage beantworten
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine Positionsanfrage von einer anderen Station erhalten haben.
Nachdem die Positionsanfrage empfangen wurde:
1. Verwenden Sie die rechte Softtaste, um die verfügbaren
Informationsseiten durchzugehen.
2. Wählen Sie OK.
Wenn die Option für die Positionsantwort auf automatisch eingerichtet ist, wird die Positionsmeldung automatisch gesendet.
3. Ist die Positionsantwort auf manuell eingerichtet, müssen Sie
Senden wählen, um die Positionsmeldung zu senden.
4. Wählen Sie OK, um zum normalen Betrieb zurückzukehren.
7.8 Positionsverfolgung
Über die Positionsverfolgungsfunktion können Sie regelmäßige
Positionsanfragen an ausgewählte Zielstationen senden.
Empfangene Positionsdaten können dann auf einem
Raymarine-Multifunktionsdisplay angezeigt werden, das über
NMEA 0183 oder SeaTalk ng an das Funkgerät angeschlossen ist.
Sie können bis zu 3 Kontakte aus Ihrem Telefonbuch zum
Auswahlmenü der Positionsverfolgung hinzufügen. Die ausgewählten Kontakte können dann verfolgt werden.
Positionsanfragen werden alle 5 Minuten gesendet, und wenn Sie mehr als ein Schiff verfolgen, wechseln die
Positionsanfragen zwischen den ausgewählten Stationen.
Uhrzeit 5 Minuten 10 Minuten 15 Minuten
Verfolgte
Station
Beginn der
Verfolgung
Schiff 1 Schiff 2 Schiff 3 Schiff 1
Normale Positionsverfolgung einrichten
Um die Positionsverfolgung zu aktivieren, müssen Sie die gewünschten Stationen für die Verfolgung auswählen.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Pos Tracking.
2. Wählen Sie Wähle Station.
3. Wählen Sie einen leeren Optionsplatz aus.
Das Telefonbuch wird angezeigt.
4. Wählen Sie den gewünschten Kontakt aus der Liste aus.
5. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 für bis zu 3 Kontakte.
Die ausgewählten Kontakte können jetzt verfolgt werden.
6. Wählen Sie Zurück, um zum Menü „Positions-Tracking“ zurückzukehren.
7. Wählen Sie Ziel-Station.
Eine Liste der in den Schritten 3 und 4 ausgewählten
Kontakte erscheint.
8. Wählen Sie bis zu 3 Kontakte aus, die Sie verfolgen wollen.
9. Wählen Sie Starte Tracking im Menü „Positions-Tracking“.
Die ausgewählten Schiffe werden jetzt überwacht.
10. Sie können jederzeit Ende wählen, um die
Positionsverfolgung abzubrechen und in den normalen
Betrieb zurückzukehren.
52
Ray260
7.9 Testrufe
Über die Testruffunktion können Sie den korrekten Betrieb Ihres
DSC-Funkgeräts testen.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Testruf:
• Testruf an den automatischen Testrufdienst der
US-Küstenwache (MMSI: 003669999). Bei dieser Art von
Testruf erhalten Sie eine automatische Antwort (Bestätigung).
• Testruf an ein anderes Schiff mit einem Funkgerät, das die
Testruffunktion unterstützt. Wenn der Testruf auf einem
Raymarine-Funkgerät eingeht, ist eine manuelle Antwort
(Bestätigung) seitens des Empfängers erforderlich. Bestimmte
Geräte anderer Anbieter können Testrufe auch automatisch beantworten.
Wenn die Testruffunktion NICHT unterstützt wird, können Sie den korrekten Betrieb Ihres Funkgeräts prüfen, indem Sie auf
Kanal 70 einen Einzelruf an ein anderes DSC-UKW-Funkgerät senden.
Nachdem Sie einen Testruf erfolgreich abgeschlossen haben, sollten Sie die MMSI-Nummer für den Ruf zu Ihrem Telefonbuch hinzufügen, damit sie auch für zukünftige Testrufe verfügbar ist. Nähere Informationen dazu, wie Sie eine MMSI-Nummer zum Telefonbuch Ihres Funkgeräts hinzufügen, finden Sie im
Benutzerhandbuch des Funkgeräts.
Hinweis: Ein Einzelruf (d. h. kein Testruf) an die MMSI
003669999 der US-Küstenwache werden NICHT automatisch beantwortet.
Hinweis: Der automatische Testrufdienst der
US-Küstenwache ist nur in den Vereinigten Staaten und deren
Küstengewässern verfügbar.
Testruf tätigen
Mit dem Funkgerät auf einem beliebigen Kanal:
1. Halten die Taste MENU DSC gedrückt.
Das DSC-Menü wird angezeigt.
2. Wählen Sie Test-Ruf.
3. Wählen Sie Manuell, um die MMSI-Nummer einzugeben.
Als Alternative können Sie auch einen Kontakt aus dem
Telefonbuch des Funkgeräts auswählen.
4. Geben Sie die Testruf-MMSI ein (z. B. 003669999 für den automatischen Testrufdienst der US-Küstenwache).
5. Wählen Sie OK.
6. Wählen Sie Senden, um den Testruf zu senden.
7. Wenn Sie den automatischen Testrufdienst der
US-Küstenwache angerufen haben, warten Sie auf eine Bestätigung. Wenn Sie einen Testruf an ein anderes Schiff gesendet haben, wird eine Antwort vom
Empfänger-Funkgerät benötigt.
Wenn eine Bestätigung eingeht, ertönt ein Alarmsignal und das Nachrichtensymbol (Brief) blinkt.
8. Drücken Sie eine beliebige Taste, um den Alarm stummzuschalten.
9. Wählen Sie OK, um den Testruf zu beenden und zum normalen Betrieb zurückzukehren.
Testruf empfangen
Von anderen Stationen eingegangene Testrufe werden von
Ihrem Funkgerät automatisch bestätigt.
Wenn ein Testruf eingegangen ist, erscheint eine Meldung auf dem Bildschirm, dass der Testruf empfangen und automatisch bestätigt wurde.
7.10 Sprachnachrichten
Das Funkgerät umfasst eine Funktion für Sprachnachrichten, Mit dieser Funktion kann eine im Voraus aufgenommene Nachricht automatisch gesendet werden.
Sie können eine bis zu 15 Sekunden lange Sprachnachricht aufzeichnen und auf dem Funkgerät speichern. Diese kann dann an einen Kontakt in Ihrem Telefonbuch gesendet werden. Wenn das Schiff des Kontakt sich in DSC-Reichweite befindet, wird die
Nachricht auf dem aktuell aktiven Kanal gesendet, nachdem eine
Bestätigung empfangen wurde. Wenn das Schiff des Kontakts sich nicht in DSC-Reichweite befindet, wird die Sprachnachricht alle 5 Minuten erneut gesendet. Dies wird bis zu eine Stunde lang durchgeführt oder bis der Ruf bestätigt wurde.
Wichtige: Die Sprachnachrichtsfunktion darf nur verwendet
werden, wenn die Funkstation mit einem Bediener besetzt ist. Verwenden Sie die Sprachnachrichtsfunktion NIE, wenn die Station nicht besetzt ist, da dies zu unnötigen Störungen für andere Benutzer führen und einen Verstoß gegen die
Bedingungen Ihrer UKW-Funklizenz darstellen könnte.
Der Empfang einer Sprachnachricht läuft genau wie der
Empfang eines normalen Einzelrufs ab.
Sprachnachricht aufnehmen
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um eine
Sprachnachricht aufzunehmen. Durch das Aufzeichnen einer
Sprachnachricht wird jeweils die bestehende Sprachnachricht
überschrieben.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Sprachnachricht.
2. Wählen Sie Rekorder.
3. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt.
Die Aufnahme wird gestartet.
4. Sprechen Sie Ihre Nachricht ein und lassen Sie die
PTT-Taste wieder los, wenn Sie fertig sind.
Die Nachricht wird gespeichert.
5. Wählen Sie Play, um die Aufnahme abzuspielen.
Sprachnachricht löschen
Gehen Sie wie folgt vor, um eine aufgezeichnete Sprachnachricht zu löschen.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Sprachnachricht.
2. Wählen Sie Rekorder.
3. Wählen Sie Löschen.
4. Wählen Sie erneut Löschen, um den Vorgang zu bestätigen.
Die Sprachnachricht wird gelöscht.
Sprachnachricht senden
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um eine
Sprachnachricht zu senden.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Sprachnachricht.
2. Wählen Sie Starte Nachricht.
Wenn keine Nachricht aufgenommen wurde, erscheint die
Meldung Nachricht nicht aufgezeichnet.
3. Wählen Sie den gewünschten Kontakt aus der Liste aus.
4. Wählen Sie den Kanal aus, auf dem die Sprachnachricht gesendet werden soll.
5. Wählen Sie OK.
6. Wählen Sie Senden.
Digitale Selektivrufe (DSC)
53
7.11 Protokolle empfangener Rufe
Alle DSC-Rufe werden in Eingangsprotokollen verzeichnet.
Die folgenden Arten von Rufen werden protokolliert:
• Notrufe
• Weitergeleitete Notrufe
• Bestätigungen von Notrufen
• Gesendete Positionsanfragen
• Empfangene Positionsanfragen
• Gruppenrufe
• Rufe an alle Schiffe
• Normale Einzelrufe
Für jeden Ruf werden die folgenden Informationen erfasst:
• Stations-ID
• Art des Rufs
• Datum des Rufs
• Länge und Breite (wenn mit dem Ruf gesendet)
• Art des Notfalls (nur bei Notrufen)
Wenn der Ruf von einem Kontakt im Telefonbuch empfangen wurde, wird der Name des Kontakts erfasst, andernfalls wird die
MMSI-Nummer festgehalten.
7.12 Telefonbuch
Das Telefonbuch kann bis zu 200 Kontakte enthalten.
Sie können neue Kontakte zum Telefonbuch hinzufügen und Sie können bestehende Kontakte bearbeiten oder löschen.
Einträge hinzufügen
Sie können Kontakte im Telefonbuch speichern, indem Sie deren MMSI-Nummer eingeben und dem Kontakt einen Namen zuweisen.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Telefonbuch.
2. Wählen Sie Neu.
3. Verwenden Sie für die Eingabe der MMSI-Nummer die
Tasten CH Auf und CH Ab, um die gewünschte Ziffer auszuwählen. Wählen Sie dann OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum nächsten Ziffer weiterzugehen.
Nachdem Sie alle 9 Ziffern der MMSI-Nummer definiert haben, können Sie einen Namen für den Kontakt eingeben.
4. Verwenden Sie für die Eingabe des Namens die Tasten
CH Auf und CH Ab, um den gewünschten Buchstaben
auszuwählen. Wählen Sie dann OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum nächsten Buchstaben weiterzugehen.
Kontaktnamen können maximal 10 Zeichen lang sein.
5. Nachdem Sie den Kontaktnamen eingegeben haben, wählen
Sie OK, um den Eintrag in Ihrem Telefonbuch zu speichern.
Sie kehren daraufhin zum Telefonbuch zurück.
6. Sie können jederzeit die Softtasten Pfeil nach links und
Pfeil nach rechts verwenden, um eventuelle Fehler zu
korrigieren.
Zugriff auf die Eingangsprotokolle
Gehen Sie wie folgt vor, um auf die Protokolle eingegangener
Rufe zuzugreifen.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Empfangene Rufe.
Die folgenden Protokolle sind verfügbar:
• Ungelesen Log
• Log Notruf
• Log Rufe
• Log Position
2. Wählen Sie das Protokoll aus, das angezeigt werden soll.
Eine Liste der protokollierten Rufe wird angezeigt.
3. Wählen Sie einen Ruf aus, um dessen Details anzuzeigen.
i.
Wählen Sie Rückruf, um den Anrufer zurückzurufen.
ii. Wählen Sie Löschen, um den Eintrag aus dem Protokoll zu löschen.
iii. Wählen Sie Speichern, um den Absender des Rufs zu
Ihrem Telefonbuch hinzuzufügen.
iv. Wählen Sie Send Bestätigung, um eine Bestätigung an den Absender zu senden.
Einträge bearbeiten
Sie können den Namen und die MMSI-Nummer von Kontakten in Ihrem Telefonbuch bearbeiten.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Telefonbuch.
2. Wählen Sie den Kontakt aus, den Sie bearbeiten wollen.
Die Einzelheiten des Kontakts werden angezeigt.
3. Wählen Sie Bearbeiten.
4. Verwenden Sie die Softtasten Pfeil nach links und Pfeil
nach rechts, um das Zeichen auszuwählen, das Sie ändern
wollen.
5. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um das gewünschte neue Zeichen für die Stelle auszuwählen.
Wählen Sie dann OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum nächsten Zeichen weiterzugehen.
6. Wenn Sie Ihre Änderungen abgeschlossen haben, wählen
Sie OK, um diese zu speichern.
Sie kehren daraufhin zum Telefonbuch zurück.
Einträge löschen
Sie können in Ihrem Telefonbuch gespeicherte Kontakte löschen.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Telefonbuch.
2. Wählen Sie den Kontakt aus, den Sie löschen wollen.
3. Wählen Sie Löschen.
4. Wählen Sie erneut Löschen, um den Vorgang zu bestätigen und den Kontakt zu löschen.
Das Telefonbuch wird angezeigt und der Kontakt ist jetzt daraus gelöscht.
54
Ray260
7.13 Gruppenliste
Sie können Gruppen zur Liste „Meine Gruppen ID“ hinzufügen, um Gruppenrufe zu tätigen.
Dabei können bestehende Gruppen wie gewünscht bearbeitet oder gelöscht werden.
Gruppen-MMSI hinzufügen
Um einen normalen Gruppenruf zu tätigen, müssen Sie einen
Gruppen-MMSI-Nummer zu Ihrer Gruppenliste hinzufügen. Sie können bis zu 20 Gruppen-MMSI-Nummern in Ihrem Funkgerät speichern.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Meine Gruppen ID.
2. Wählen Sie einen leeren Eintrag aus, wie z. B. [leer 01].
3. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um die gewünschte Ziffer auszuwählen. Wählen Sie dann OK, um die Auswahl zu bestätigen und zur nächsten Ziffer weiterzugehen.
Nachdem Sie alle 9 Ziffern der MMSI-Nummer definiert haben, können Sie einen Namen für den Kontakt eingeben.
4. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um den gewünschten Buchstaben auszuwählen. Wählen Sie dann
OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum nächsten
Zeichen weiterzugehen.
Gruppennamen können maximal 10 Zeichen lang sein.
5. Nachdem Sie den Gruppennamen eingegeben haben, wählen Sie OK, um den Eintrag in Ihrer Gruppenliste zu speichern.
Daraufhin kehren Sie zur Gruppenliste zurück.
6. Sie können jederzeit die Softtasten Pfeil nach links und
Pfeil nach rechts verwenden, um eventuelle Fehler zu
korrigieren.
Gruppen bearbeiten
Sie können den Namen und die MMSI-Nummer von Gruppen bearbeiten, die auf Ihrem Funkgerät gespeichert sind.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Meine Gruppen ID.
2. Wählen Sie die Gruppe aus, die Sie bearbeiten wollen.
Die Einzelheiten der Gruppe werden angezeigt.
3. Wählen Sie Bearbeiten.
4. Verwenden Sie die Softtasten Pfeil nach links und Pfeil
nach rechts, um das Zeichen auszuwählen, das Sie ändern
wollen.
5. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um das gewünschte neue Zeichen für die Stelle auszuwählen.
Wählen Sie dann OK, um die Auswahl zu bestätigen und zum nächsten Zeichen weiterzugehen.
6. Wenn Sie Ihre Änderungen abgeschlossen haben, wählen
Sie OK, um diese zu speichern.
Sie kehren daraufhin zu Ihrer Gruppenliste zurück.
7.14 DSC-Optionen
Die DSC-Optionen können über das gleichnamige Menü eingerichtet werden.
Auto CH
Wechsel
Wenn der automatische
Kanalwechsel auf Ein gestellt ist, wird das
Funkgerät bei eingehenden
DSC-Rufen nach 10
Sekunden automatisch auf den angeforderten Kanal eingerichtet.
Wenn die Option deaktiviert ist, sehen Sie das Symbol
• Ein
• Aus (default)
Indiv Antwort
auf dem Bildschirm.
Wenn die individuelle
Antwort auf Auto eingerichtet ist, bestätigt das Funkgerät eingehende Einzelrufe und weitergeleitete Notrufe automatisch.
• Manuell (default)
• Auto
Auto Beenden
Wenn Sie hier einen
Zeitraum einrichten, beendet das Funkgerät automatisch jegliche gesendeten oder empfangenen Rufe, die für den betreffenden Zeitraum unbestätigt blieben. Der
Timer kann in Schritten von 10 Sekunden auf einen
Zeitraum zwischen 10
Sekunden und 15 Minuten eingerichtet werden. Die
Standardeinstellung ist 30
Sekunden.
• 30 Sekunden
• Setze Timer
• Deaktivieren
Hinweis: Dies gilt
nicht für Notrufe.
Position
Antwort
Wenn die Positionsantwort auf Auto eingerichtet ist, sendet das Funkgerät automatisch Details der aktuellen Position, wenn eine Positionsanfrage empfangen wurde.
• Manuell (default)
• Auto
Zugriff auf das Menü „DSC Optionen“
Gehen Sie wie folgt vor, um das Menü „DSC Optionen“ aufzurufen:
1. Halten die Taste MENU DSC gedrückt.
Das DSC-Menü wird angezeigt.
2. Wählen Sie DSC Optionen.
Das Menü „DSC Optionen“ wird angezeigt.
Gruppe löschen
Sie können die MMSI-Details einer Gruppe löschen.
Im DSC-Menü:
1. Wählen Sie Meine Gruppen ID.
2. Wählen Sie die Gruppen aus, die Sie löschen wollen.
3. Wählen Sie Löschen.
4. Wählen Sie erneut Löschen, um den Vorgang zu bestätigen und die Gruppe zu löschen.
Die Gruppenliste wird angezeigt und die Gruppe ist jetzt daraus gelöscht.
Digitale Selektivrufe (DSC)
55
56
Ray260
Kapitel 8: UKW-Betrieb
Kapitelinhalt
• 8.2 Überwachungsmodi auf Seite 58
• 8.3 Prioritätskanäle auf Seite 59
• 8.4 Kanalfavoriten auf Seite 59
• 8.5 Empfindlichkeit auf Seite 60
• 8.6 Private Kanäle auf Seite 60
• 8.7 ATIS (Automatic Transmitter Identification System) und Marcom-C-Modus auf Seite 61
• 8.9 Sprachaufzeichnung auf Seite 62
• 8.10 Systemkonfiguration auf Seite 63
UKW-Betrieb 57
8.1 Scanmodus
Im Scanmodus wird automatisch nach gegenwärtig sendenden
Kanälen gesucht.
Die Scanfunktion tastet das Frequenzband nach Kanälen ab, und sie wird angehalten, wenn sie einen sendenden Kanal findet. Wenn die Sendung endet oder mehr als 5 Sekunden lang unterbrochen ist, wird die Suche wiederaufgenommen.
Sie können Kanäle vorübergehend aus der aktiven Suche entfernen, und Sie können außerdem die Abtastrichtung ändern.
Wenn die Suche den letzten Kanal im Frequenzband erreicht hat, wird der Zyklus wiederholt.
Die folgenden Optionen sind verfügbar:
• Alle scannen – Alle Kanäle im Frequenzband, auf das das
Funkgerät eingerichtet ist, werden nacheinander abgetastet.
• Alle scannen + 16 – Alle Kanäle im Frequenzband des
Funkgeräts werden nacheinander abgetastet, und nach jedem
Kanal wird der Prioritätskanal 16 abgetastet.
• Scan speichern – Nur die im Funkgerät gespeicherten
Kanäle werden nacheinander abgetastet.
• Speicher Scan + 16 – Die im Funkgerät gespeicherten
Kanäle werden nacheinander abgetastet, und nach jedem
Kanal wird der Prioritätskanal 16 abgetastet.
Hinweis: Wenn auf einem Ray260 oder Ray260
AIS die Wetterwarnungsfunktion aktiviert ist, wird der
Wetterwarnungskanal ebenfalls abgetastet.
8.2 Überwachungsmodi
Mit den Überwachungsmodi werden Kanäle mit Priorität und der aktuell ausgewählte Kanal überwacht.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Überwachungsmodus:
Dual Watch (Doppelüberwachung) und Tri Watch
(Dreifachüberwachung).
• Im Dual-Watch-Modus werden der Prioritätskanal 16 und der aktuell ausgewählte Kanal überwacht.
• Im Tri-Watch-Modus werden der Prioritätskanal 16, der zweite
Prioritätskanal und der aktuell ausgewählte Kanal überwacht.
Wenn das Funkgerät im Überwachungsmodus eine Sendung erkennt, wird der Überwachungsmodus bis zum Ende der
Sendung aufgehoben und dann wiederaufgenommen.
Gebrauch von Überwachungsmodi
Im UKW-Betriebsmenü (Hauptmenü > UKW Betrieb):
1. Wählen Sie Watch Modus.
2. Wählen Sie entweder Dual Watch oder Tri Watch, um den
Überwachungsmodus zu starten.
3. Sie können jederzeit Ende wählen, um den
Überwachungsmodus abzubrechen und in den normalen Betrieb zurückzukehren.
Frequenzen abtasten
Der Scan-Modus wird über das Hauptmenü aufgerufen.
Im UKW-Betriebsmenü (Hauptmenü > UKW Betrieb):
1. Wählen Sie Scan Modus.
2. Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
• Alle Scannen
• Alle Scannen + 16
• Scan Speichern
• Speicher Scan + 16
Nachdem Sie die gewünschte Option ausgewählt haben, wird der Abtastvorgang gestartet.
3. Sie können einen Kanal aus dem aktuellen Scan ausschließen, indem Sie Ohne wählen, wenn der
Abtastvorgang auf diesem Kanal anhält.
4. Sie können den aktuellen Scan jederzeit anhalten, indem
Sie Ende wählen.
Kanal speichern
Sie können Kanäle im Funkgerät speichern, so dass sie in den
Modi „Scan Speichern“ und „Speicher Scan +16“ abgetastet werden.
Im UKW-Betriebsmenü (Hauptmenü > UKW Betrieb):
1. Wählen Sie Kanal speichern.
2. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um den gewünschten Kanal auszuwählen.
3. Wählen Sie Speichern, um den Kanal zu speichern.
4. Um einen gespeicherten Kanal zu entfernen, wählen Sie
Clear.
Das Symbol Gespeichert erscheint auf dem Bildschirm, wenn ein gespeicherter Kanal aktiv ist.
58
Ray260
8.3 Prioritätskanäle
Kanal 16 ist der dedizierte Prioritätskanal.
Der standardmäßige zweite Prioritätskanal ist Kanal 09, aber dies kann wie gewünscht geändert werden.
Prioritätskanäle aufrufen
1. Drücken Sie die Softtaste Priorität, um zwischen den
Prioritätskanälen und dem zuletzt verwendeten Kanal zu wechseln.
Zweiten Prioritätskanal auswählen
Sie können festlegen, welcher Kanal als zweiter Prioritätskanal verwendet werden soll.
Im UKW-Betriebsmenü (Hauptmenü > UKW Betrieb):
1. Wählen Sie 2te Priorität.
2. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um den gewünschten Kanal auszuwählen.
3. Wählen Sie OK, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
8.4 Kanalfavoriten
Sie können Kanalfavoriten speichern und den Softtasten zuweisen.
Es können insgesamt 9 Kanäle in 3 Bänken zu je 3 Favoriten gespeichert werden. Die Favoritenbänke werden dann jeweils
über eine Softtaste aufgerufen. Die angezeigte Bank kann geändert werden und Sie können wie gewünscht Kanäle zu den
Bänken hinzufügen oder daraus entfernen.
Auf dem Bildschirm sehen Sie, welche Favoritenbank ausgewählt wurde: FAV 1, FAV 2 oder FAV 3.
Favoritenkanäle hinzufügen
Gehen Sie wie folgt vor, um Kanäle zu den 3
Favoritenkanalbänken hinzuzufügen.
Im UKW-Betriebsmenü (Hauptmenü > UKW Betrieb):
1. Wählen Sie Favoriten-CH.
2. Wählen Sie Fav-CH Bank-1, Fav-CH Bank-2 oder Fav-CH
Bank-3.
3. Wählen Sie Bearbeite Bank.
4. Verwenden Sie die Softtasten Pfeil nach oben und Pfeil
nach unten, um wie gewünscht CH Links, CH Mitte oder CH
Rechts auszuwählen.
5. Verwenden Sie die Tasten CH Auf und CH Ab, um den zugewiesenen Kanal zu ändern.
6. Wählen Sie OK, um die Kanalzuweisung zu bestätigen.
7. Wiederholen Sie die Schritte oben für jede Favoritenbank.
Favoritenkanalbank auswählen
Sie können festlegen, welche Favoritenkanalbank den Softtasten zugewiesen wird.
Im Favoritenkanal-Menü (Hauptmenü > UKW Betrieb >
Favoriten-CH):
1. Wählen Sie Fav-CH Bank-1, Fav-CH Bank-2 oder Fav-CH
Bank-3.
2. Wählen Sie Wähle Bank.
3. Wählen Sie OK, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Die ausgewählte Bank wird jetzt den Softtasten zugewiesen und im normalen Betrieb angezeigt.
UKW-Betrieb 59
8.5 Empfindlichkeit
Die Empfindlichkeit des Funkgeräts kann auf „Lokal“ oder
„Distanz“ eingerichtet werden.
Im lokalen Modus wird die Empfindlichkeit des Empfängers in Bereichen mit starkem Funkverkehr verringert, um unerwünschten Empfang zu vermeiden. Im lokalen Modus erscheint das Kennzeichen Lokal auf dem Bildschirm.
Im Distanzmodus wird die Empfindlichkeit des Empfängers auf die höchste Stufe eingerichtet. Wenn der Distanzmodus aktiv ist, wird das Kennzeichen Lokal nicht auf dem Bildschirm angezeigt.
8.6 Private Kanäle
Je nach dem Land, in dem es verwendet wird, und den dafür erworbenen Lizenzen kann das Funkgerät möglicherweise zusätzliche, private Kanäle empfangen.
Eine Liste privater Kanäle finden Sie in Anhang 1.
Hinweis: Private Kanäle sind nur auf den Modellen Ray260E
und Ray260E AIS verfügbar.
Empfindlichkeitsmodus wechseln
Sie können jederzeit zwischen dem Lokal- und dem
Distanzmodus wechseln.
Im UKW-Betriebsmenü (Hauptmenü > UKW Betrieb):
1. Wählen Sie Empfindlichkeit.
2. Wählen Sie die Softtaste D/L.
Durch Wählen der Softtaste „D/L“ wird zwischen dem
Distanz- und dem Lokalmodus gewechselt. Im Lokalmodus wird das Kennzeichen Lokal auf dem Bildschirm angezeigt.
3. Wählen Sie Zurück oder drücken Sie die Taste Clear, um zum vorherigen Menü zurückzukehren.
Private Kanäle auswählen
Sie können auswählen, welchen Satz privater Kanäle Sie verwenden wollen.
Im UKW-Betriebsmenü (Hauptmenü > UKW Betrieb):
1. Wählen Sie Privat CH.
Eine Liste der Gruppen privater Kanäle wird angezeigt:
• Keiner
• BELGIUM
• DENMARK PLEA.
• DENMARK FISH.
• FINLAND PLEA.
• FINLAND FISH.
• HOLLAND
• NORWAY PLEA.
• NORWAY FISH.
• SWEDEN PLEA.
• SWEDEN FISH.
• UK
2. Wählen Sie den gewünschten Kanalsatz aus.
60
Ray260
8.7 ATIS (Automatic Transmitter
Identification System) und
Marcom-C-Modus
ATIS ist ein europäisches System, das auf bestimmten
Binnengewässern verwendet wird.
UKW-Funkgeräte, die in einer ATIS-Region verwendet werden, müssen mit einer eindeutigen ATIS-ID programmiert werden, die von der betreffenden Lizenzierungsbehörde erhältlich ist. Die
ATIS-ID wird als digitales Signal an alle Sendungen angefügt, und sie identifiziert Sie für die verantwortlichen Behörden, die das System überwachen.
Wenn das Funkgerät im ATIS-Modus arbeitet, sind einige
Produktfunktionen nicht verfügbar:
• Der Gebrauch von DSC ist in ATIS-Regionen nicht zugelassen. Sie können daher keine DSC-Notrufe und keine anderen Selektivrufe tätigen.
• Der Betrieb im Dual-Watch/Tri-Watch-Modus ist in
ATIS-Regionen nicht zugelassen. Sie können diese
Funktionen daher nicht verwenden.
• Die Kanalabtastung ist in ATIS-Regionen nicht zugelassen.
Sie können die Scan-Funktionen daher nicht verwenden.
• Das ATIS-Regelwerk beschränkt die Sendeleistung für die
Kanäle 6, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 71, 72, 74 und 77 auf maximal
1 Watt. Sie können die Sendeleistung für diese Kanäle daher nicht ändern.
Sie können ATIS über die Menüs aktivieren oder deaktivieren
(außer auf für Marcom-C konfigurierten Geräten).
Marcom-C-Modus
Der Marcom-C-Modus ist eine eingeschränkte
Ray260-Konfiguration für UKW-Funker mit einer
Marcom-C-Lizenz. Dies gilt für Funkgeräte, die ausschließlich auf europäischen Binnengewässern und unter dem ATIS-System verwendet werden.
Auf Marcom-C-Funkgeräten ist ATIS permanent aktiviert und kann nicht deaktiviert werden. Der Marcom-C-Modus wird vom
Händler zum Zeitpunkt des Gerätekaufs eingerichtet. Wenn
Sie den Marcom-C-Modus aktivieren bzw. deaktivieren wollen, müssen Sie dazu Ihren Raymarine-Händler kontaktieren.
Für nähere Informationen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte an die Technische Abteilung von Raymarine.
hinzuweisen, dass DSC-Funktionen bei aktiviertem ATIS nicht verfügbar sind.
3. Wählen Sie OFF (Aus), um die ATIS-Funktion zu deaktivieren.
Die Meldung ATIS OFF THEN DSC ON (ATIS aus -
DSC ein) erscheint auf dem Bildschirm, um Sie darauf hinzuweisen, dass DSC-Funktionen bei deaktiviertem ATIS wieder verfügbar sind.
Wenn keine ATIS-Kennung einprogrammiert wurde, erscheint die Meldung PLEASE INPUT ATIS ID FIRST (Bitte zuerst
ATIS-Kennung eingeben).
Hinweis: Bei aktivierter ATIS-Funktion sind die folgenden
Funktionen deaktiviert:
• DSC-Funktionen
• Abtastfunktionen
• Mehrfache Überwachungsfunktionen
Die ATIS-Funktion aktivieren/deaktivieren
Nachdem Sie Ihre ATIS-Kennung einprogrammiert haben, können Sie die ATIS-Funktion jetzt wie folgt aktivieren oder deaktivieren.
Hinweis: Wenn Ihr Funkgerät für den Betrieb im
Marcom-C-Modus konfiguriert ist, dann ist ATIS immer aktiviert und Sie können die Funktion nicht deaktivieren.
Der Marcom-C-Modus wird vom Händler zum Zeitpunkt des
Gerätekaufs eingerichtet. Wenn Sie Marcom-C aktivieren oder deaktivieren wollen, kontaktieren Sie bitte Ihren
Raymarine-Händler.
HI
- ATI S OPERATI ON-
MY ATI S I D
ATI S FUNCTI ON
[BACK]
O K
HI
- ATI S FUNCTI ON- -
ON
OFF
[BACK]
O K
HI
- ATI S FUNCTI ON- -
ON
OFF
[BACK]
O K
HI
- ATI S FUNCTI ON- -
ATI S ON
THEN DSC OFF
PRESS [OK]
O K B ACK
HI
- ATI S FUNCTI ON- -
ATI S OFF
THEN DSC ON
PRESS [OK]
O K B ACK
D 12623-1
Im Menü ATIS OPERATION (ATIS-Betrieb):
1. Wählen Sie ATIS FUNCTION (ATIS-Funktion).
2. Wählen Sie ON (Ein), um die ATIS-Funktion zu aktivieren, oder
Die Meldung ATIS ON THEN DSC OFF (ATIS ein -
DSC aus) erscheint auf dem Bildschirm, um Sie darauf
UKW-Betrieb 61
8.8 AIS
Die Modelle Ray260 AIS und Ray260E AIS verfügen über einen integrierten AIS-Empfänger.
Wenn dieser Empfänger eingeschaltet ist, können
AIS-Informationen über eine NMEA 0183- oder eine SeaTalk ng -Verbindung an ein angeschlossenes
Raymarine-Multifunktionsdisplay gesendet werden.
Hinweis: Wenn Sie den integrierten AIS-Empfänger mit
einer NMEA 0183-Verbindung verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die Baudrate auf „Hoch“ eingerichtet ist:
Menü > Verbindung > Schnittstelle > NMEA 0183 > Hoch.
8.9 Sprachaufzeichnung
Das Funkgerät enthält eine Sprachaufzeichnungsfunktion, mit der Sie automatisch bis zu 90 Sekunden einer empfangenen
Sendung aufnehmen können. Bei Sendungen, die länger als 90 Sekunden sind, werden nur die ersten 90 Sekunden aufgezeichnet.
Es kann immer nur eine Aufzeichnung zur Zeit gespeichert werden, und wenn Sie eine neue Aufzeichnung speichern, wird die bestehende Aufzeichnung automatisch gelöscht.
Sendungen werden nicht aufgezeichnet, wenn ein Abtast- oder
Überwachungsmodus aktiv ist.
AIS-Funktion aktivieren/deaktivieren
Sie können die AIS-Funktion auf dem Ray260 AIS und dem
Ray260E AIS aktivieren oder deaktivieren.
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie Verbindung.
2. Wählen Sie AIS.
3. Wählen Sie wie gewünscht Ein oder Aus.
Sendungen aufzeichnen
Wenn Sendungen automatisch aufgezeichnet werden sollen, müssen Sie die Aufzeichnungsfunktion aktivieren.
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie Voice Rekorder.
2. Wählen Sie Aufnehmen.
3. Wählen Sie Ein, um die automatische Aufzeichnung zu aktivieren, oder
4. Wählen Sie Aus, um die automatische Aufzeichnung zu deaktivieren.
Aufgezeichnete Sendung abspielen
Sie können die letzte aufgenommene Sendung abspielen.
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie Voice Rekorder.
2. Wählen Sie Abspielen.
Die Einzelheiten der Aufnahme werden angezeigt.
3. Wählen Sie Play.
Die Wiedergabe wird gestartet.
4. Sie können jederzeit Stop wählen, um die Wiedergabe anzuhalten.
Aufzeichnung löschen
Sie können eine gespeicherte Aufzeichnung löschen.
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie Voice Rekorder.
2. Wählen Sie Löschen aus dem Menü.
3. Wählen Sie erneut Löschen, um den Vorgang zu bestätigen und die Aufzeichnung zu löschen.
62
Ray260
8.10 Systemkonfiguration
Die im Systemkonfigurationsmenü verfügbaren Optionen sind nachfolgend aufgeführt.
Beleuchtung
• Aus bis Voll in 10 Teilschritten Einstellen der
Hintergrundbeleuchtung für den
LCD-Bildschirm.
Kontrast
• Niedrig bis Hoch in 10
Teilschritten
Tastenton
Peilung
Einstellen der
Kontrastebene für den LCD-
Bildschirm.
Lautstärke des
Tons, der beim
Drücken der
Handapparattasten ausgegeben wird.
Auswahl des
Peilungsmodus.
• Leise
• Laut
• Aus
• Wahr
• Magnetisch
Geschwindigkeit
Nebel
Frequenz
Sprache
Auswahl der Geschwindigkeitseinheiten.
Frequenz für das
Nebelhorn.
Auswahl der Sprache für die Benutzerschnittstelle.
• Knoten
• MPH
• KPH
• 50 Hz bis 850 Hz in Schritten von 50 Hz
System Test
Versions-
Nummer
Reset
Testfunktion, um zu prüfen, ob das Gerät korrekt angeschlossen ist und ob es die korrekten Daten empfängt.
Zeigt die aktuellen
Hardwareund Software-
Versionen.
Setzt alle
Daten und
Einstellungen auf die Standardwerte ab Werk zurück.
• English
• Spanish
• French
• Deutsch
• Italian
• GPS
• Hailer
• Batterie
• DSC
Hinweis:
MMSI-
Nummern und ATIS-
IDs werden dabei nicht zurückgesetzt.
UKW-Betrieb 63
64
Ray260
Kapitel 9: Megafon, Nebelhorn und Interkom
Kapitelinhalt
• 9.3 Gegensprechfunktion für Handapparate auf Seite 67
Megafon, Nebelhorn und Interkom
65
9.1 Megafon
Für die Megafonfunktion muss ein optionales Megafon angeschlossen sein.
Das Megafon ist eine Sonderfunktion. Während das Megafon aktiv ist, können keine Rufe gesendet oder empfangen werden.
Im Megafonmodus wird die in den Handapparat gesprochene
Nachricht nicht über das Funkgerät gesendet, sondern verstärkt und vom Megafon ausgegeben.
Gebrauch des Megafons
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie Hailer/Nebel/IC.
2. Wählen Sie Hailer.
3. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt.
4. Sprechen Sie Ihre Nachricht ein.
5. Lassen Sie die PTT-Taste wieder los, wenn Sie fertig sind.
6. Wählen Sie Ende, um den Megafonmodus zu beenden.
Megafonlautstärke einstellen
Sie können die Lautstärke der Megafonfunktion einstellen.
Während eines aktiven Rufs über das Megafon:
1. Verwenden Sie die Softtaste Pfeil nach oben, um die
Lautstärke zu erhöhen.
2. Verwenden Sie die Softtaste Pfeil nach unten, um die
Lautstärke zu senken.
9.2 Nebelhorn
Für die Nebelhornfunktion muss ein optionales Megafon angeschlossen sein.
Das Nebelhorn kann auf den manuellen oder einen vordefinierten automatischen Modus eingerichtet werden.
Die vordefinierten automatischen Modi bieten Sequenzen von
Tönen, die wiederholt ausgegeben werden.
Nebelhornmodus
IN FAHRT
Beschreibung
Schiff ist in Fahrt
Sequenz
1 langer Ton
IN
FAHRT/AN-
GEHALTEN
Schiff macht keine
Fahrt durch das
Wasser
2 lange Töne
SEGELN/FI-
SCHEN
1 langer Ton und 2 kurze Töne
MANÖVRIER-
BEHINDERT/
SCHLEPPEN
Segelboot oder ein beliebiges Schiff beim Fischen (nicht
Trolling)
Eingeschränkte
Manövrierfähigkeit oder schleppt ein anderes Schiff
1 langer Ton und 2 kurze Töne
IM SCHLEPP
Schiff wird geschleppt
LOTSENBOOT
Schiff ist ein
Lotsenboot
VOR ANKER
AUF GRUND
Schiff liegt vor
Anker
Schiff liegt auf
Grund
1 langer Ton und 3 kurze Töne
4 kurze Töne
12 aufeinanderfolgende
Klingeltöne
3 kurze Klingeltöne,
12 aufeinanderfolgende
Klingeltöne, 3 kurze Klingeltöne
Im manuellen Modus wird ein durchgehender Ton ausgegeben, solange Sie die PTT-Taste gedrückt halten.
Hinweis: Funkrufe können nur zwischen den
Nebelhornsequenzen getätigt werden.
66
Nebelhornmodus einrichten
Das Nebelhorn kann auf den manuellen oder einen vordefinierten automatischen Modus eingerichtet werden.
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie Hailer/Nebel/IC.
2. Wählen Sie Nebel.
3. Wählen Sie Nebel Auto oder Nebel Manuell.
4. Wenn Sie „Nebel Auto“ gewählt haben, müssen Sie daraufhin den gewünschten automatischen Nebelmodus auswählen.
5. Wählen Sie Ende, um den Nebelhornmodus zu beenden und zum normalen Betrieb zurückzukehren.
Nebelhorn im manuellen Modus verwenden
Beim Nebelhorn im manuellen Modus:
1. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt.
Es wird ein durchgehender Ton ausgegeben, solange Sie die
PTT-Taste gedrückt halten.
2. Wählen Sie Ende, um den Nebelhornmodus zu beenden und zum normalen Betrieb zurückzukehren.
Lautstärke des Nebelhorns einstellen
Sie können die Lautstärke der Nebelhornfunktion einstellen.
Im manuellen oder automatischen Nebelhornmodus:
1. Verwenden Sie die Softtaste Pfeil nach oben, um die
Lautstärke zu erhöhen.
2. Verwenden Sie die Softtaste Pfeil nach unten, um die
Lautstärke zu senken.
Ray260
9.3 Gegensprechfunktion für
Handapparate
In Installationen mit mehr als einem Handapparat können Sie die Gegensprechfunktion verwenden.
Diese ermöglicht die Sprachkommunikation zwischen angeschlossenen Handapparaten. Ein Gegensprechruf kann von einem beliebigen Handapparat aus getätigt werden.
Gebrauch der Gegensprechfunktion
Im Hauptmenü:
1. Wählen Sie Hailer/Nebel/IC.
2. Wählen Sie Intercom.
Eine Liste der angeschlossenen Handapparate wird angezeigt.
3. Wählen Sie den Handapparat aus, den Sie rufen wollen.
4. Warten Sie, bis die Handapparatstation den Ruf bestätigt.
5. Halten Sie die PTT-Taste gedrückt, und sprechen Sie Ihre
Nachricht ein.
Gegensprechruf beantworten
1. Drücken Sie die PTT-Taste, um den Ruf zu bestätigen und auf die darauffolgenden Sprachnachrichten zu antworten.
Megafon, Nebelhorn und Interkom
67
68
Ray260
Kapitel 10: Wartung
Kapitelinhalt
• 10.2 Routinemäßige Prüfungen auf Seite 70
• 10.4 Reinigen des Geräts auf Seite 71
Wartung
69
10.1 Wartung
Das Ray260 hat keine Teile oder Funktionen, die vom Benutzer gewartet werden müssen. Nehmen Sie nie die Abdeckung des
Geräts ab und versuchen Sie nie, das Produkt zu warten, da Sie dadurch die Produktgarantie ungültig machen könnten.
Ergreifen Sie die folgenden Schutzmaßnahmen:
• Obwohl das Produkt wasserdicht ist, sollten Sie es so trocken wie möglich halten.
• Wenn Sie einen Anschluss des Handapparats abtrennen, stellen Sie sicher, dass die Staubkappe auf den Stecker aufgesetzt wird.
10.2 Routinemäßige Prüfungen
Die folgenden Prüfungen sollten regelmäßig durchgeführt werden:
• Prüfen Sie Kabel auf Anzeichen für Schäden, wie Schnitte,
Risse oder Reibungserscheinungen.
• Stellen Sie sicher, dass Kabel sicher angeschlossen und ihre
Sperrmechanismen korrekt eingerastet sind.
Hinweis: Kabelprüfungen sollten immer bei ausgeschalteter
Stromversorgung durchgeführt werden.
70
Ray260
10.3 Reinigung
Beste Vorgehensweise.
Wenn Sie das Gerät reinigen:
• Benutzen Sie beim Reinigen des Displays KEINE trockenen
Tücher, das dies die Beschichtung zerkratzen könnte.
• Benutzen Sie KEINE Scheuer- oder ätzende Lösungsmittel und auch keine Produkte auf Ammoniak-Basis.
• Benutzen Sie KEINE Druckreiniger.
10.4 Reinigen des Geräts
Unter normalen Bedingungen braucht das Gerät nicht regelmäßig gesäubert zu werden. Sollte eine Reinigung jedoch erforderlich sein, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung ausgeschaltet ist.
2. Wischen Sie das Gerät mit einem feuchten Tuch ab.
3. Verwenden Sie, falls erforderlich, ein mildes Reinigungsmittel in Wasser, um Schmierflecke zu entfernen.
Wartung
71
72
Ray260
Kapitel 11: Problemlösung
Kapitelinhalt
• 11.1 Problembehandlung auf Seite 74
• 11.2 UKW-Funkgerät – Problembehandlung auf Seite 75
Problemlösung
73
11.1 Problembehandlung
In diesen Informationen finden Sie mögliche Ursachen und
Korrekturmaßnahmen zur Behebung gängiger Probleme bei
Installationen von Navigationselektronik.
Alle Raymarine-Produkte werden vor dem Verpacken und
Versand umfassenden Tests und Qualitätssicherungen unterzogen. Sollten Sie bei der Bedienung Ihres Produkts jedoch auf Probleme stoßen, dann finden Sie in diesem Abschnitt
Hinweise dazu, wie Sie diese Probleme diagnostizieren und korrigieren und zum normalen Betrieb zurückkehren können.
Falls Sie danach weiterhin Probleme mit Ihrem Gerät haben, kontaktieren Sie bitte die technische Abteilung von Raymarine.
74
Ray260
11.2 UKW-Funkgerät – Problembehandlung
Im Folgenden sind mögliche Ursachen und Lösungen für Probleme beschrieben, die in Verbindung mit dem UKW-Funkgerät auftreten können.
Funkgerät kann nicht gestartet werden.
Loses Kabel.
Prüfen Sie alle Kabelanschlüsse.
DSC-Funktionen können nicht verwendet werden.
Sicherung durchgebrannt.
Keine MMSI-Nummer einprogrammiert.
Prüfen Sie die Sicherung und ersetzen Sie sie, falls erforderlich.
Prüfen Sie, ob die MMSI-Nummer korrekt eingegeben wurde.
Positionsdaten werden nicht angezeigt.
Funkgerät ist auf ATIS-Modus eingerichtet.
Der Gebrauch von DSC ist in ATIS-Regionen nicht zugelassen.
Sie können keine DSC-Notrufe und keine anderen Selektivrufe tätigen.
Es werden keine Informationen vom GPS erhalten.
• Stellen Sie sicher, dass das GPS eingeschaltet und korrekt an das Funkgerät angeschlossen ist.
• Vergewissern Sie sich, dass die korrekte Schnittstelle ausgewählt ist (NMEA 0183 oder NMEA 2000).
• Schalten Sie das Funkgerät aus und wieder ein.
Problemlösung
75
76
Ray260
Kapitel 12: Technische Unterstützung
Kapitelinhalt
• 12.1 Raymarine-Kundendienst auf Seite 78
Technische Unterstützung
77
12.1 Raymarine-Kundendienst
Raymarine bietet umfassenden Kundendienst und technischen Support. Sie können den Kundendienst über die
Raymarine-Website, per Telefon oder per E-Mail kontaktieren.
Wenn Sie ein Problem nicht lösen können, bedienen Sie sich bitte einer dieser Einrichtungen, um zusätzliche Hilfe zu erhalten.
Unterstützung im Internet
Besuchen Sie den Kundenbereich auf unserer Website unter: www.raymarine.com
Dort finden Sie eine umfassende Liste häufig gestellter Fragen
(in englischer Sprache), E-Mail-Zugriff auf den technischen
Support sowie eine Liste der weltweiten Service-Stationen von
Raymarine.
Hilfe per Telefon oder E-Mail
In den USA:
• Tel: +1 603 324 7900
• Gebührenfrei (in USA): +1 800 539 5539
• E-Mail: [email protected]
In Europa und im Mittleren Osten:
• Tel: +44 (0)13 2924 6777
• E-Mail: [email protected]
In Südostasien und Australien:
• Tel: +61 (0)29479 4800
• E-Mail: [email protected]
Produktinformationen
Wenn Sie Raymarine bezüglich einer Wartung kontaktieren müssen, werden die folgenden Informationen benötigt, um Ihre
Anfrage reibungslos abzuwickeln:
• Gerätename
• Modellnummer
• Seriennummer
• Software-Versionsnummer
• Systemdiagramme
Sie können diese Produktinformationen über Menüs Ihres
Produkts aufrufen.
78
Ray260
Kapitel 13: Spezifikation
Kapitelinhalt
• 13.1 Technische Spezifikation auf Seite 80
Spezifikation
79
13.1 Technische Spezifikation
Umgebungsbedingungen
Betriebstemperatur -20º bis +60ºC
Lagertemperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
-25º bis +70ºC
Wasserfestigkeit
95%
• Basisstation – IPX6
• Handapparate – IPX7
• Lautsprecher – IPX7
Anschlüsse • 1 x Strom/NMEA/Audio
• 3 x Handapparat/aktiver Lautsprecher
• 1 x SeaTalk ng
Stromspezifikation
Nominale Bordspannung
Absoluter
Spannungsbereich
Stromabnahme
LEN (Load Equivalency
Number)
12 V DC
10,8 bis 15,6 V DC max. 6 A bei hoher Sendeleistung
1
Sender
Kanäle
Frequenzbereich
Frequenzstabilität
Kanalbreite
Leistungsabgabe
Alle verfügbaren Kanäle im
UKW-Schifffahrtsband für International, USA und Kanada
156,025 bis 157,425 MHz
155,500 bis 163 275 MHz (Privatkanäle)
+/- 5 ppm
25 kHz
• Niedrige Sendeleistung – 1 W
• Hohe Sendeleistung – 25 W
5 % Senden, 5 % Empfangen, 90 % Standby
Frequenzmodulation
Besser als -36 dBm bei 25 W
Tastverhältnis
Modulation
Nebenwellen-
Aussendungen
Maximale Abweichung
Antennenimpedanz
+/- 5 KHz
50 Ohm (typisch)
Empfänger
Empfängertyp
Kanäle
Frequenzbereich
Empfindlichkeit (12 dB)
SINAD
Selektivität benachbarter
Kanäle
Unterdrückung von
Hintergrundrauschen
Unterdrückung von
Intermodulation
Audioleistung (aktiver
Lautsprecher)
Audioverzerrung
Brummen und Rauschen in
Audio
Doppelkonversion Super-Heterodyn
Alle verfügbaren Kanäle im
UKW-Schifffahrtsband für International, USA und Kanada
156,025 bis 157,425 MHz
155,500 bis 163 275 MHz (Privatkanäle)
Weniger als 0,35 µV
Besser als 80 dB
Besser als -80 dB
80 dB (typisch)
5 W
Weniger als 10 %
Besser als -40 dB
80
Handapparat
Audioleistung
Megafon
Audioleistung
Megafonimpedanz
Lautsprecher
Impedanz des passiven
Lautsprechers
3,5 W (typisch)
30 W (typisch)
4 Ohm
8 Ohm
Konformität
USA: FCC CFR47 Teile 2, 15 und 80
Industry Canada: RSS182
EU: RTTE-Richtlinie 1999/5/EG
China: CCS IACS – E10
Australien und Neuseeland – C-Tick mark: AS-NZS4415.1 – 2003 + Amd
1:2004
International: IEC 62238 und ITU-r M.493–13
Nutzungsbereich des Funkgeräts
Das Funkgerät kann weltweit verwendet werden, einschließlich in den folgenden europäischen Ländern:
AT CZ FI IE LU PL SK
TR BE
BG
CH
CY
DE
DK
EE
ES
FR
GB
GR
HU
IS
IT
LI
LT
LV
MT
NL
NO
PT
RO
SE
SI
Ray260
Kapitel 14: Ersatzteile und Zubehör
Kapitelinhalt
• 14.1 Ray260 – Ersatzteile und Zubehör auf Seite 82
• 14.2 SeaTalk ng -Kabel und Zubehör auf Seite 82
Ersatzteile und Zubehör 81
14.1 Ray260 – Ersatzteile und Zubehör
Die folgenden Ersatz- und Zubehörteile sind für das Ray260
UKW-Funkgerät erhältlich.
Beschreibung
Ray260 Handapparat (US-Version) mit
Adapterkabel, 10 m (32,8 Fuß)
Art.-Nr.
A80196
A80249 Ray260 Handapparat (US-Version) mit
Adapterkabel, 20 m (65,6 Fuß)
Ray260 Handapparat (EU-Version) mit
Adapterkabel, 10 m (32,8 Fuß)
A80197
A80250 Ray260 Handapparat (EU-Version) mit
Adapterkabel, 20 m (65,6 Fuß)
Passiver Lautsprecher mit
Anschlusskabel, 1,5 m (4,9 Fuß)
Aktiver Lautsprecher mit
Anschlusskabel, 1,5 m (4,9 Fuß)
Ray260 Handapparat-
Verlängerungskabel, 5 m (16,4
Fuß)
A80198
A80199
A80200
Ray260 Handapparat-
Verlängerungskabel, 10 m (32,8
Fuß)
Ray260 Handapparat-
Verlängerungskabel, 15 m (49,2
Fuß)
Ray260 Handapparat-Adapterkabel,
10 m (32,8 Fuß)
Ray260 Handapparat-Adapterkabel,
20 m (65,6 Fuß)
Strom-/Datenkabel, 1 m (3,3 Fuß)
A80201
A80202
R70166
R70167
A80205
82
14.2 SeaTalk
ng
-Kabel und Zubehör
SeaTalk ng -Spurkabel,
5 m (16,4 Fuß)
SeaTalk ng -Spurkabel,
0,4 m (1,3 Fuß), abgewinkelt
SeaTalk ng -
Backbonekabel, 0,4 m
(1,3 Fuß)
SeaTalk ng -
Backbonekabel, 1 m
(3,3 Fuß)
SeaTalk ng -
Backbonekabel, 3 m
(9,8 Fuß)
SeaTalk ng -
Backbonekabel, 5 m
(16,4 Fuß)
SeaTalk ng -
Backbonekabel, 9 m
(29,5 Fuß)
-
Backbonekabel, 20 m
(65,6 Fuß)
SeaTalk ng -Spurkabel mit blanken Enden, 1 m
(3,3 Fuß)
SeaTalk ng -Spurkabel mit blanken Enden, 3 m
(9,8 Fuß)
SeaTalk ng -Stromkabel
SeaTalk ng -
Abschlusswiderstand
SeaTalk ng -T-Stück
SeaTalk ng -Kabel und anderes Zubehör für die Verwendung mit kompatiblen Produkten.
Beschreibung Art.-Nr.
Bemerkungen
SeaTalk ng Starter Kit T70134 Enthält:
SeaTalk ng Backbone Kit A25062
• 1 x 5-Wege-Verbinder
(A06064)
• 2 x Backbone-
Abschlusswiderstand
(A06031)
• 1 x Spurkabel, 3 m (9,8 Fuß)
(A06040)
• 1 x Stromkabel (A06049)
Enthält:
• 2 x Backbonekabel, 5 m
(16,4 Fuß) (A06036)
• 1 x Backbonekabel, 20 m
(65,6 Fuß) (A06037)
• 4 x T-Stück (A06028)
• 2 x Backbone-
Abschlusswiderstand
(A06031)
• 1 x Stromkabel (A06049)
SeaTalk ng -Spurkabel,
0,4 m (1,3 Fuß)
SeaTalk ng -Spurkabel,
1 m (3,3 Fuß)
SeaTalk ng -Spurkabel,
3 m (9,8 Fuß)
A06038
A06039
A06040
A06041
A06042
A06033
A06034
A06035
A06036
A06068
A06037
A06043
A06044
A06049
A06031
A06028 Bietet 1 Spuranschluss
Ray260
Beschreibung
SeaTalk ng -5-Wege-
Verbinder
SeaTalk ng -Backbone-
Verlängerung
SeaTalk-SeaTalk ng -
Wandlerkit
SeaTalk ng -Inline-
Abschlusswiderstand
Art.-Nr.
A06064
A06030
E22158
A80001
Bemerkungen
Bietet 3 Spuranschlüsse
Ermöglicht den Anschluss von SeaTalk-Geräten an ein
SeaTalk ng -System
Bietet direkte Verbindung eines
Spurkabels an das Ende eines
Backbonekabels; Kein T-Stück erforderlich
SeaTalk ng -Blindstopfen A06032
ACU/SPX-SeaTalk ng -
Spurkabel, 0 3 m (1 Fuß)
R12112
SeaTalk (3
Pin)-SeaTalk ng -
Adapterkabel, 0,4 m
(1.3 Fuß)
SeaTalk-SeaTalk ng -
Spurkabel, 1 m
(3,3 Fuß)
SeaTalk2 (5
Pin)-SeaTalk ng -
Adapterkabel, 0,4 m
(1.3 Fuß)
DeviceNet-
Adapterkabel (weiblich)
A06047
A22164
A06048
A06045
DeviceNet-
Adapterkabel
(männlich)
DeviceNet-
Adapterkabel mit blanken Enden
(weiblich)
DeviceNet-
Adapterkabel mit blanken Enden
(männlich)
A06046
E05026
E05027
Verbindet einen SPX-
Kurscomputer oder eine ACU mit einem SeaTalk ng -Backbone.
Ermöglicht den Anschluss von
NMEA 2000-Geräten an ein
SeaTalk ng -System
Ermöglicht den Anschluss von
NMEA 2000-Geräten an ein
SeaTalk ng -System
Ermöglicht den Anschluss von
NMEA 2000-Geräten an ein
SeaTalk ng -System
Ermöglicht den Anschluss von
NMEA 2000-Geräten an ein
SeaTalk ng -System
Ersatzteile und Zubehör 83
84
Ray260
VDM
GGA
GLL
GNS
RMA
Annexes A NMEA 0183-Sätze
Das Funkgerät unterstützt die folgenden NMEA 0183-Sätze.
Satz
DSC
DSE
RMC
Beschreibung
Digital Selective Calling (digitale Selektivrufe)
Expanded Digital Selective Calling (erweiterte digitale Selektivrufe)
AIS UKW-Datenlink-Meldung
GPS-Fixdaten
Geografische Position – Länge/Breite
GNSS-Fixdaten
Empfohlenes Minimum – Spezifische
Loran-C-Daten
Empfohlenes Minimum – Spezifische
GNSS-Daten
●
●
●
●
Ray260 / Ray260E
Empfangen Senden
●
●
●
●
●
●
●
Ray260 AIS / Ray260E AIS
Empfangen Senden
●
●
●
●
NMEA 0183-Sätze 85
Annexes B NMEA 2000-Sätze
Das Funkgerät unterstützt die folgenden NMEA 2000-Sätze. Diese gelten für die Protokolle NMEA 2000 und SeaTalk ng .
Ray260 / Ray 260E Ray260 AIS / Ray260E AIS
Satz
59904
Beschreibung
ISO Bestätigung
Empfangen
●
Senden
●
Empfangen
●
Senden
●
59392
60928
ISO Anfrage
ISO Adressenforderung
●
● ●
●
● ●
65240 Von ISO angeforderte Adresse
● ●
● ● ● ●
126208
126464
126996
NMEA – Gruppenfunktion
PGN Liste
Produktinformationen
●
●
●
●
126026 COG/SOG Schnellaktualisierung
● ●
126029
129038
129039
129040
GNSS Positionsdaten
AIS Positionsbericht Klasse A
AIS Positionsbericht Klasse B
AIS Erweiterter Positionsbericht Klasse B
● ●
●
●
●
129040
129040
129808
129809
AIS Positionsbericht SAR-Flugzeug
Funkfrequenz / Modus / Leistung
DSC Rufinformationen
AIS Statischer Datenbericht “CS” Klasse B, Teil
A
●
●
●
●
●
●
●
129810 AIS Statischer Datenbericht “CS” Klasse B, Teil
B
●
129793 AIS UTC-Datums- und Uhrzeitbericht
●
129801 AIS Sicherheitsbezogene Broadcastnachricht
●
●
129041
129044
AIS Navigationshilfen
Datum
● ●
86
Ray260
Annexes C UKW-Kanäle
UKW-Kanäle und Frequenzen für die US-Schifffahrt
Kanalnr.
01A
TX-Freq.
156,050
RX-Freq.
156,050
Einzelne
Freq.
x
Verwendung
Hafenbetrieb und kommerzielles VTS.
Nur in der Region New Orleans / Lower Mississippi verfügbar.
03A 156,150 156,150 x
Nur US-Regierungsbehörden.
05A 156,250 156,250 x
Hafenbetrieb oder VTS in den Regionen Houston, New Orleans und Seattle.
06 156,300 156,300 x
Schiff/Schiff-Sicherheit.
07A 156,350 156,350 x
Kommerziell.
08 156,400 156,400 x
Kommerziell (nur Schiff/Schiff).
09 156,450 156,450 x
Bootsfahrerruf.
Kommerziell und nichtkommerziell.
10 156,500 156,500 x
Kommerziell.
11 156,550 156,550 x
Kommerziell.
VTS in bestimmten Regionen.
12 156,600 156,600 x
Hafenbetrieb.
VTS in bestimmten Regionen.
13 156,650 156,650 x
Schiff/Schiff-Navigationssicherheit (Brücke/Brücke).
Schiffe von über 20 Meter Länge überwachen diesen Kanal in US-Gewässern.
14 156,700 156,700 x
Hafenbetrieb.
VTS in bestimmten Regionen.
15
-
156,750 x
Umgebungsbezogen (nur Empfang).
Von Notfunkbaken der Klasse C verwendet.
16 156,800 156,800 x
Internationaler Kanal für Not- und Sicherheitsrufe.
Schiffe, die Funkgeräte führen müssen, die US-Küstenwache und die meisten
Küstenstationen überwachen diesen Kanal.
17 156,850 156,850 x
Staatlich kontrolliert.
18A 156,900 156,900 x
Kommerziell.
19A 156,950 156,950 x
Kommerziell.
20
20 A
21A
22A
157,000
157,000
157,050
157,100
161,600
157,000
157,050
157,100 x x x
Hafenbetrieb (Duplex).
Hafenbetrieb.
Nur US-Küstenwache.
23A
24
157,150
157,200
157,150
161,800 x
Meldungen der Küstenwache und Schifffahrts-Sicherheitsinformationen.
Broadcastmeldungen werden auf Kanal 16 angekündigt.
Nur US-Küstenwache.
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
25 157,250 161,850
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
26 157,300 161,900
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
27 157,350 161,950
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
28 157,400 162,000
61A
63A
156,075
156,175
156,075
156,175 x x
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
Nur US-Regierungsbehörden.
Hafenbetrieb und kommerzielles VTS, nur in den Regionen New Orleans / Lower
Mississippi verfügbar.
64A
65A
66A
67
156,225
156,275
156,325
156,375
156,225
156,275
156,325
156,375 x x x x
Nur US-Küstenwache.
Hafenbetrieb.
Hafenbetrieb.
Kommerziell.
Für Brücke/Brücke-Kommunikation im unteren Mississippi verwendet (nur Schiff/Schiff).
68
69
71
156,425
156,475
156,575
156,425
156,475
156,575 x x x
Nichtkommerziell.
Nichtkommerziell.
Nichtkommerziell.
UKW-Kanäle 87
Kanalnr.
72
73
TX-Freq.
156,625
156,675
74 156,725
RX-Freq.
156,625
156,675
Einzelne
Freq.
x x
156,725 x
Verwendung
Nichtkommerziell (nur Schiff/Schiff).
Hafenbetrieb.
Hafenbetrieb.
77
78A
79A
80A
81A
82A
83A
84
156,875
156,925
156,975
157,025
157,075
157,125
157,175
157,225
156,875
156,925
156,975
157,025
157,075
157,125
157,175
161,825 x x x x x x x
Hafenbetrieb (nur Schiff/Schiff).
Nichtkommerziell.
Kommerziell.
(Nichtkommerziell nur in der Region Great Lakes.)
Kommerziell.
(Nichtkommerziell nur in der Region Great Lakes.)
Nur US-Regierungsbehörden – Umweltschutz.
Nur US-Regierungsbehörden.
Nur US-Regierungsbehörden.
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
85
86
157,275
157,325
161,875
161,925
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
87
88
157,375
157,425
161,975
162,025
Öffentliche Kommunikation (Schifffahrtsbetreiber).
Öffentliche Kommunikation, nur im Grenzbereich zu Kanada.
Kommerziell (nur Schiff/Schiff).
88A 157,425 157,425 x
Bitte beachten Sie die folgenden Punkte:
• Freizeitskipper verwenden normalerweise, die als „nichtkommerziell“ gekennzeichneten Kanäle: 68, 69, 71, 72 und 78A.
• Kanal 70 wird ausschließlich für DSC verwendet und ist nicht für normale Sprachkommunikation verfügbar.
• Die Kanäle 75 und 76 sind als Schutzbereiche für Kanal 16 reserviert und nicht für normale Sprachkommunikation verfügbar.
Hinweis:
1.
Der Buchstabe A nach einer Kanalnummer kennzeichnet schiffsseitiges Senden im Simplexmodus auf einem internationalen
Semiduplexkanal. Der Funkbetrieb ist unterschiedlich vom internationalen Betrieb auf diesem Kanal.
2.
Kanal 13 sollte verwendet werden, um ein Schiff bei Kollisionsgefahr zu kontaktieren. Alle Schiffe mit einer Länge von 20
Metern oder mehr müssen die UKW-Kanäle 13 und 16 schützen, wenn sie sich in US-Gewässern befinden.
3.
Kanal 15 kann nur für Empfang verwendet werden.
4.
Kanal 16 wird für Rufe an andere Stationen und für Notrufe verwendet.
5.
Kanäle 17 und 77 haben eine feste Sendeleistung von 1 Watt.
6.
Kanäle 13 und 67 haben eine anfängliche Sendeleistung von 1 Watt. Benutzer können diese Beschränkung vorübergehend aufheben, um mit höherer Leistung zu senden.
UKW-Kanäle und Frequenzen für die kanadische Schifffahrt
Kanalnr.
TX-Freq.
RX-Freq.
Nutzungsbereich Verwendung
01 156,050 160,650 PC
Öffentliche Kommunikation.
02 156,100 160,700 PC
Öffentliche Kommunikation.
03 156,150 160,750
04A
04A
05A
06
07A
156,200
156,200
156,250
156,300
156,350
156,200
156,200
156,250
156,300
156,350
PC
PC
Öffentliche Kommunikation.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und Sicherheit:
Such- und Rettungsdienst der kanadischen Küstenwache.
EC Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell:
Nur kommerzieller Fischfang.
Schiffsbewegungen.
All Regionen Schiff/Schiff, kommerziell, nichtkommerziell und Sicherheit:
Kann bei Such- und Rettungseinsätzen für die Kommunikation zwischen Schiffen und
Luftfahrzeugen verwendet werden.
Alle Regionen Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
88
Ray260
18A
19A
19A
20
21A
21B
22A
Kanalnr.
08
09
TX-Freq.
156,400
156,450
10
14
15
11
12
13
16
17
23
24
25
25B
26
27
28
28B
60
61A
61A
62A
156,500
156,550
156,600
156,650
156,700
156,750
156,800
156,850
156,900
156,950
156,950
157,00
157,050
-
157,100
157,150
157,200
157,250
-
157,300
157,350
-
157,400
156,025
156,075
156,075
156,125
161,750
161,800
161,850
161,850
161,900
161,950
162,00
162,000
160,625
156,075
156,075
156,125
156,900
156,950
156,950
161,600
157,050
161,650
157,100
RX-Freq.
156,400
156,450
156,500
156,550
156,600
156,650
156,700
156,750
156,800
156,850
Nutzungsbereich
WC, EC
AC
AC, GL
PC, AC, GL
WC, AC, GL
Verwendung
Schiff/Schiff, kommerziell und Sicherheit.
Auch für den Funkbetrieb in der Region Lake Winnipeg vorgesehen.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Schiffsbewegungen.
Kann für die Kommunikation mit Flugzeugen und Hubschraubern in überwiegend seebasierten Unterstützungsoperationen verwendet werden.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell, Sicherheit und
Schiffsbewegungen.
Kann auch für die Kommunikation mit Luftfahrzeugen in koordinierten Such- und
Rettungsaktionen und bei der Verschmutzungsbekämpfung verwendet werden.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Schiffsbewegungen.
Auch für Lotsendienste verwendet.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb sowie Informationen und Meldungen für Lotsen.
Alle Regionen Schiff/Schiff, kommerziell, nichtkommerziell und Schiffsbewegungen.
Ausschließlich für Navigationsverkehr von Brücke zu Brücke. Auf max. 1 Watt
Sendeleistung beschränkt.
AC, GL Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb sowie Informationen und Meldungen für Lotsen.
Alle Regionen Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Schiffsbewegungen.
Funkbetrieb auf max. 1 Watt Sendeleistung beschränkt. Kann auch für schiffsinterne
Kommunikation verwendet werden.
Alle Regionen
Internationaler Kanal für Not- und Sicherheitsufe.
Alle Regionen Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Schiffsbewegungen.
Funkbetrieb auf max. 1 Watt Sendeleistung beschränkt. Kann auch für schiffsinterne
Kommunikation verwendet werden.
Alle Regionen
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Schleppen an der Pazifikküste.
Alle Regionen außer PC
Schiff/Schiff und Schiff/Land.
Nur kanadische Küstenwache.
PC Schiff/Schiff und Schiff/Land.
Verschiedene Regierungsbehörden.
Alle Regionen Schiff/Land, Sicherheit und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb auf max. 1 Watt Sendeleistung beschränkt.
Alle Regionen Schiff/Schiff und Schiff/Land.
Nur kanadische Küstenwache.
Alle Regionen Sicherheit: CMB-Dienst (Continuous Marine Broadcast).
Alle Regionen Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell und nichtkommerziell.
Nur für die Kommunikation zwischen der kanadischen Küstenwache und nicht-kanadischen Küstenwachenstationen.
PC Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Auch in den Binnengewässern von British Columbia.
Alle Regionen Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
PC
AC
Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Auch für Funkbetrieb in der Region Lake Winnipeg.
Sicherheit: CMB-Dienst (Continuous Marine Broadcast).
Alle Regionen Schiff/Land, Sicherheit und öffentliche Kommunikation.
AC, GL, PC Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
PC
AC
Schiff/Land, Sicherheit und öffentliche Kommunikation.
Sicherheit: CMB-Dienst (Continuous Marine Broadcast).
PC
PC
EC
PC
Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Schiff/Schiff und Schiff/Land.
Nur kanadische Küstenwache.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Nur kommerzieller Fischfang.
Schiff/Schiff und Schiff/Land.
Nur kanadische Küstenwache.
UKW-Kanäle 89
90
82A
82A
83
78A
79A
80A
81A
81A
83A
83B
Kanalnr.
62A
64
64A
65A
TX-Freq.
156,125
156,225
156,225
156,275
66A
69
71
68
69
71
72
73
73
67
67
74
77
-
156,325
156,375
156,375
156,425
156,475
156,475
156,575
156,575
156,625
156,675
156,675
156,725
156,875
156,925
156,975
157,025
157,075
157,075
157,125
157,125
157,175
157,175
156,425
156,475
156,475
156,575
156,575
156,625
156,925
156,975
157,025
157,075
157,075
157,125
157,1258
161,775
157,175
161,775
RX-Freq.
156,125
160,825
156,225
156,275
156,325
156,375
156,375
156,675
156,675
156,725
156,875
Nutzungsbereich
EC
PC
EC
EC
Alle Regionen außer EC
PC
PC
PC
EC
AC, GL
Verwendung
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Nur kommerzieller Fischfang.
Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Nur kommerzieller Fischfang.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Sicherheit.
Such- und Rettungsaktionen und Verschmutzungsbekämpfung in den Great Lakes.
Schleppen an der Pazifikküste.
Hafenbetrieb nur im St. Lawrence-Strom, beschränkt auf max. 1 Watt Sendeleistung.
Freizeitboote in den Binnengewässern von Alberta, Saskatchewan und Manitoba (außer
Lake Winnipeg und dem Red River).
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell, Sicherheit und
Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb nur in der Region St. Lawrence-Strom/Great Lakes, beschränkt auf max. 1
Watt Sendeleistung.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Nur kommerzieller Fischfang.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Sicherheit.
Kann auch für die Kommunikation mit Luftfahrzeugen in koordinierten Such- und
Rettungsaktionen und bei der Verschmuzungsbekämpfung verwendet werden.
Alle Regionen Schiff/Schiff, Schiff/Land und nichtkommerziell.
Für Marinas und Yachthäfen.
Alle Regionen außer EC
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell und nichtkommerziell.
EC
PC
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Nur kommerzieller Fischfang.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell, Sicherheit und
Schiffsbewegungen.
EC, PC
EC
Alle Regionen außer EC
Schiff/Schiff, Schiff/Land und nichtkommerziell.
Für Marinas und Yachthäfen an der Ostküste und auf Lake Winnipeg.
Schiff/Schiff, kommerziell und nichtkommerziell.
Kann für die Kommunikation mit Flugzeugen und Hubschraubern in überwiegend seebasierten Unterstützungsoperationen verwendet werden.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Nur kommerzieller Fischfang.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Sicherheit.
Kann auch für die Kommunikation mit Luftfahrzeugen in koordinierten Such- und
Rettungsaktionen und bei der Verschmuzungsbekämpfung verwendet werden.
EC, PC
EC, PC
EC, PC
EC, PC
Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff, Schiff/Land, Sicherheit und Schiffsbewegungen.
Lotsendienste an der Pazifikküste.
Hafenbetrieb nur in der Region St. Lawrence-Strom/Great Lakes, beschränkt auf max. 1
Watt Sendeleistung.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell.
Schiff/Schiff und Schiff/Land.
Nur kanadische Küstenwache in der Region St. Lawrence-Strom / Great Lakes.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und Sicherheit.
Verschmutzungsbekämpfung der kanadischen Küstenwache.
Schiff/Schiff, Schiff/Land und Sicherheit.
Nur kanadische Küstenwache.
Schiff/Schiff und Schiff/Land.
Nur kanadische Küstenwache in der Region St. Lawrence-Strom / Great Lakes.
Schiff/Land und Sicherheit.
Nur kanadische Küstenwache.
Schiff/Schiff und Schiff/Land.
Kanadische Küstenwache und andere Regierungsbehörden.
Sicherheit: CMB-Dienst (Continuous Marine Broadcast).
Ray260
19
20
12
13
14
15
16
17
18
08
09
10
11
05
06
07
21
22
23
UKW-Kanäle
156,250
156,300
156,350
156,400
156,450
156,500
156,550
156,600
156,650
156,700
156,750
156,800
156,850
156,900
156,950
157,000
157,050
157,100
157,150
Kanalnr.
84
85
86
87
88
TX-Freq.
157,225
157,275
157,325
157,375
157,425
RX-Freq.
161,825
161,875
161,925
161,975
162,025
Nutzungsbereich
PC
AC, GL, NL
PC
AC, GL, NL
AC, GL, NL
Verwendung
Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Schiff/Land und öffentliche Kommunikation.
Nutzungsbereich
• AC – Atlantikküste, Golf von St. Lawrence und St. Lawrence-Strom bis einschließlich Montreal.
• EC – Ostküste: einschließlich NL, AC, GL und östliche Arktik.
• GL – Great Lakes: einschließlich St. Lawrence-Strom flussaufwärts von Montreal.
• NL – Newfoundland und Labrador.
• PC – Pazifikküste.
• WC – Westküste: einschließlich PC, westliche Arktik und Athabasca-Mackenzie-Wasserscheide.
• Alle Regionen – Alle Regionen unter Ostküste und Westküste.
Hinweis:
1.
Der Buchstabe A nach einer Kanalnummer kennzeichnet schiffsseitiges Senden im Simplexmodus auf einem internationalen
Semiduplexkanal. Der Funkbetrieb ist unterschiedlich vom internationalen Betrieb auf diesem Kanal.
2.
Kanal 16 wird für Rufe an andere Stationen und für Notrufe verwendet.
3.
Der Buchstabe B nach einer Kanalnummer kennzeichnet Senden im Simplexmodus durch die Küstenstation auf einem internationalen Duplexkanal. Der Kanal kann nur für den Empfang verwendet werden.
4.
Kanal 70 wird ausschließlich für DSC verwendet und ist nicht für normale Sprachkommunikation verfügbar.
5.
Die Kanäle 75 und 76 sind als Schutzbereiche für Kanal 16 reserviert und nicht für normale Sprachkommunikation verfügbar.
UKW-Kanäle und Frequenzen für die internationale Schifffahrt
Kanalnr.
TX-Freq.
RX-Freq.
Einzelne
Freq.
Verwendung
01 156,050 160,650
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
02 156,100 160,700
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
03 156,150 160,750
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
04 156,200 160,800
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
160,850
156,300
160,950
156,400
156,450
156,500
156,550
156,600
156,650
156,700
156,750
156,800
156,850
161,500
161,550
161,600
161,650
161,700
161,750 x x x x x x x x x x x
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff.
Schiff/Schiff, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff, Sicherheit, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff, schiffsinterne Kommunikation auf max. 1 Watt Sendeleistung beschränkt.
Not- und Sicherheitsrufe.
Schiff/Schiff, schiffsinterne Kommunikation auf max. 1 Watt Sendeleistung beschränkt.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
91
83
84
81
82
79
80
74
75
76
77
78
67
68
69
71
72
73
85
86
87
88
64
65
62
63
66
60
61
27
28
Kanalnr.
24
25
26
156,375
156,425
156,475
156,575
156,625
156,675
156,725
156,775
156,825
156,875
156,925
156,975
157,025
157,075
157,125
157,175
157,225
157,275
157,325
157,375
157,425
TX-Freq.
157,200
157,250
157,300
157,350
157,400
156,025
156,075
156,125
156,175
156,225
156,275
156,325
156,375
156,425
156,475
156,575
156,625
156,675
156,725
156,775
156,825
156,875
161,525
161,575
161,625
161,675
161,725
161,775
161,825
161,875
161,925
157,375
157,425
RX-Freq.
161,800
161,850
161,900
161,950
162,000
160,625
160,675
160,725
160,775
160,825
160,875
160,925
Einzelne
Freq.
x x x x x x x x x x x x
Verwendung
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Schiff/Schiff.
Schiff/Schiff.
Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Siehe Hinweis 5.
Siehe Hinweis 5.
Schiff/Schiff.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Bitte beachten Sie die folgenden Punkte:
• Schiff/Schiff-Kanäle dienen für die Kommunikation zwischen Schiffsstationen. Die Schiff/Schiff-Kommunikation sollte wenn möglich auf die Kanäle 6, 8, 72 und 77 beschränkt werden. Sollten diese nicht verfügbar sein, können auch andere als
„Schiff/Schiff“ gekennzeichnete Kanäle verwendet werden.
• Kanal 70 wird ausschließlich für digitale Selektivrufe (DSC) verwendet und ist nicht für normale Sprachkommunikation verfügbar.
92
Ray260
Hinweis:
1.
Kanal 06 kann auch für die Kommunikation zwischen Schiffsstationen und Luftfahrzeugen verwendet werden, die in koordinierten Such- und Rettungsaktionen zusammenarbeiten. Schiffsstationen sollten Störungen solcher Kommunikation auf Kanal 06 vermeiden, ebenso wie Störungen der Kommunikation zwischen Luftfahrzeugen, Eisbrechern und unterstützten
Schiffen während der Eissaison.
2.
Im europäischen Schifffahrtsgebiet und in Kanada können Kanäle 10, 67 und 73 auch von den Verwaltungsorganen verwendet, welche die Kommunikation zwischen Schiffsstationen, Luftfahrzeugsstationen und beteiligten Landstationen koordinieren, die lokal an Such- und Rettungsaktionen oder an der Verschmutzungsbekämpfung teilnehmen. Kanal 10 oder 73 (je nach Standort) werden in Großbritannien auch für das Senden von Schifffahrts-Sicherheitsinformationen der
Maritime and Coast Guard Agency verwendet.
3.
Kanal 13 ist weltweit als Kanal für die Kommunikation zur Navigationssicherheit designiert, in erster Linie von Schiff zu Schiff.
4.
Kanäle 15 und 17 können auch für die schiffsinterne Kommunikation verwendet werden, sofern die effektiv abgegebene
Sendeleistung nicht höher als 1 Watt ist.
5.
Kanäle 75 und 76 sollten auf navigationsbezogene Kommunikation beschränkt bleiben und es sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um Störungen an Kanal 16 zu vermeiden. Die Sendeleistung ist auf maximal 1 Watt beschränkt.
Private Kanäle (nur Europa)
Land
Belgien
Dänemark
Kanaldesignation
96
L1
TX-Freq.
162,425
155,500
Finnland,
Norwegen und
Schweden
L2
L1
L2
155,525
155,500
155,525
Niederlande
L3
31
37
155,650
157,550
157,850
Dänemark,
Finnland,
Norwegen und
Schweden
Großbritannien
F1
F2
F3
M1
M2
155,625
155,775
155,825
157,850
161,425
RX-Freq.
162,425
155,500
155,525
155,500
155,525
155,650
162,150
157,850
155,625
155,775
155,825
157,850
161,425
Verwendung
Marina
Freizeit
Freizeit
Freizeit
Freizeit
Freizeit
Marina
Freizeit
Fischen
Fischen
Fischen
Marina
Marina
Die oben aufgelisteten nationalen Kanäle wurden für die jeweilig angegebenen Verwendungszwecke designiert. Sie müssen über eine entsprechende Lizenz verfügen, um diese Kanäle nutzen zu können.
WX-Kanäle (nur Nordamerika)
Wetterkanal Frequenz in MHz
WX1
WX2
162,550
162,400
WX3
WX4
WX5
162,475
162,425
162,450
WX6
WX7
WX8
WX9
WX10
162,500
162,525
161,650
161,775
163,275
UKW-Kanäle 93
Annexes D Phonetisches Alphabet
I
H
F
G
J
K
Um die Buchstaben ähnlich klingender oder unüblicher Wörter eindeutig zu bezeichnen, sollten Sprechfunkbenutzer beim beim
Buchstabieren das internationale phonetische Alphabet verwenden.
A
B
C
D
E
ALPHA
BRAVO
CHARLIE
DELTA
ECHO
N
O
P
Q
R
NOVEMBER
OSCAR
PAPA
QUEBEC
ROMEO
FOXTROT
GOLF
SIERRA
TANGO
HOTEL
INDIA
JULIET
KILO
U
V
S
T
W
X
UNIFORM
VICTOR
WHISKEY
X-RAY
L
M
LIMA
MIKE
J
Z
YANKEE
ZULU
94
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Annexes E Funkersprache
Bestimmte Standardwörter aus der Funkersprache können verwendet werden, um die Kommunikation per Sprechfunk zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Ausdruck
ACKNOWLEDGE
Bedeutung
Haben Sie empfangen und verstanden?
CONFIRM
CORRECTION
I SAY AGAIN
Ist dies korrekt?
Es ist ein Fehler unterlaufen.
Ich wiederhole (z. B. bei wichtigen
Informationen).
I SPELL
OUT
OVER
RECEIVED
SAY AGAIN
STATION CALLING
Phonetische Schreibweise des
Worts.
Ende der Kommunikation.
Ich habe diesen Teil der Nachricht abgeschlossen und warte auf eine
Antwort.
Bestätigung des Eingangs.
Wiederholen Sie Ihre Nachricht.
Wird verwendet, wenn der
Empfänger nicht sicher ist, von welcher Station der eingegangene
Ruf stammt.
Funkersprache
95
96
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www.ra ym a rin e .c o m
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