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DOMITOP CH 24 E LND
Installationsanleitung
Ihre InstallationsÞ rma:
Sehr geehrter Kunde,
wir gratulieren Ihnen zum Erwerb Ihres
DOMITOP CH 24 E LND
Heizgerätes. Sie haben eine gute Wahl getroffen!
Wir bitten Sie, die anliegenden Informationen zu
beachten und insbesondere die erforderlichen
jährlichen Wartungsarbeiten durch eine zugelassene
FachÞ rma ausführen zu lassen.
FERROLI INDUSTRIE GmbH - Kamenzer Straße 35 - 01896 Pulsnitz
2
Domitop CH 24 E
Gas-Wandtherme
Installationsanleitung
Inhaltsverzeichnis
1 Vorschriften, Richtlinien und Regeln ................. 2
2 Gerätebeschreibung ............................................ 3
2.1 Abmessungen ........................................................ 4
2.2 Technische Daten................................................... 5
3 Planungshinweise ................................................ 6
3.1 Aufstellungsort........................................................ 6
3.2 Austauschinstallation.............................................. 6
3.3 Anforderungen an das Heizungswasser ................ 6
3.4 Gasleitung .............................................................. 6
3.5 Heizungsanlage / Restförderhöhe.......................... 6
3.6 Heizungsanlagenschema ....................................... 7
4 Installation ............................................................ 8
4.1 Gerätemontage ...................................................... 8
4.1.1 Durchß ußbegrenzer / Strömungssensor ................ 8
4.1.2 Aufputz-Installation................................................. 9
4.1.3 Unterputz-Installation ........................................... 10
4.2 Abgasführung ........................................................11
4.3 Elektroinstallation / Probebetrieb.......................... 12
4.3.1 Elektrische Widerstände...................................... 12
4.3.2 Ionisationsstrom ................................................... 12
4.3.3 Elektrischer Schaltplan......................................... 13
5 Erstinbetriebnahme............................................ 14
5.1 Betriebsbereitstellung........................................... 14
5.2 Geräteeinstellung ................................................. 15
5.2.1 Gaseinstellung...................................................... 15
5.2.2 Gas- Leistungsdiagramme ................................... 16
6 Inspektion / Wartung / Düsenwechsel .............. 17
7 Beschreibung des Displayfeldes ...................... 19
7.1 Display-Anzeigen im Betriebsmodus.................... 19
7.2 Abfrage- und Programmiermodus ........................ 19
7.3 Heizkurve / Frostschutz........................................ 20
7.4 Auslesemodus...................................................... 20
7.5 Parametermodus.................................................. 21
7.6 Testmodus / Schornsteinfegermodus ................... 21
8 Störungen ........................................................... 22
8.1 Störungen mit Fehler-Code .................................. 22
8.1.1 Verriegelnde Störungen (A-Störungen) ................ 22
8.1.2 Blockierende Störungen (F-Störungen) ............... 22
8.1.3 Typische Störungsursachen ................................. 23
Symbole und Warnhinweise
In der Installationsanleitung werden folgende Benennungen bzw. Zeichen für besonders wichtige Hinweise benutzt.
Angaben bzw. Ge- und Verbote zur Verhütung von Personen- oder schweren Sachschäden.
Angaben zu Arbeiten an der elektrischen Anlage.
Hinweise zum Umweltschutz.
1 Vorschriften, Richtlinien und Regeln
Vor der Installation des Domitop-Wandgerätes sollte eine Abstimmung mit dem Gasversorgungsunternehmen und dem Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen.
Bei der Installation sind die Vorschriften des
Baurechts, des Gewerberechts und des
Immissionsschutzes zu beachten. Wir weisen auf die nachstehend aufgeführten Vorschriften,
Richtlinien und Normen hin:
•
DVGW-TRGI ‘86, Ausgabe 1996: Technische Regeln für die Gasinstallation
•
DVGW-TRF ‘96:Technische Regeln Flüssiggas
•
DVGW Arbeitsblätter: G260, G600, G670
•
DIN 1988: Technische Regeln für die
Trinkwasserinstallation (TRWI)
•
DIN 4753: Wassererwärmer und
Wassererwärmungs anlagen für Trink- und
Betriebswasser
•
HeizAnlV: Heizungsanlagen Verordnung
•
HeizBetrV: Heizungsbetriebsverordnung
•
DIN 4701:Regeln für Berechnungen des
Wärmebedarfs von Gebäuden
•
BlmSchV: Verordnung zur Durchführung des Bundes -
Immissionsschutzgesetzes
•
FeuVO: Feuerungsverordnungen der Bundesländer
•
DIN 4705: Berechnungen von Schornsteinabmessungen
•
DIN 18160 T1, T2: Hausschornsteine
•
IFBT: Richtlinien für die Zulassung von Abgasanlagen für Abgase mit niedrigen Temperaturen
•
DIN 4751 B1: Sicherheitstechnische Ausrüstung von
Heizungs anlagen
•
DIN 4756: Gasfeuerungsanlagen
•
DIN 18380: Heizungsanlagen und zentrale
Wassererwärmungs anlagen (VOB)
•
VDI 2035: Richtlinien zur Verhütung von Schäden durch
Korrosion oder Steinbildung in WW-Heizungsanlagen
•
EnEG: Energieeinsparungsgesetz und die dazu erlassenen Verordnungen
•
DIN 4109: Schallschutz im Hochbau, einschließlich
Beiblätter 1 und 2
•
DIN 57116: Elektrische Ausrüstung von
Feuerungsanlagen
•
VDE-Vorschriften
Für Österreich: Es sind die Einbauvorschriften der
Richtlinien G1 (ÖVGW-TR-Gas) und GZ
(ÖVGW-TR-Flüssiggas) und die örtlichen
Bauordnungen zu beachten.
Hinweise zu wichtigen Informationen oder einfacheren Handhabung.
2 Gerätebeschreibung
Das Ferroli-Gas-Wandheizgerät Domitop ist speziell für die Beheizung und Warmwasserbereitung in Wohnungen und Ein- bzw. Mehrfamilienhäusern entwickelt.
Das Gerät kann raumluftabhängig im Wohnraum oder im
Kellerraum montiert und betrieben werden.
Domitop arbeitet besonders schadstoffarm und erfüllt die Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie als Niedertemperaturkessel sowie die Ansprüche der RAL UZ 40 (Blauer Engel).
Das Domitop-Wandgerät ist eine kompakte, komplette
Heizgeräteeinheit mit Heizungsumwälzpumpe (10),
Speicherladepumpe (16), Ausdehnungsgefäß (24), automatischem Entlüfter (3), Manometer (12),
Gaskombinationsventil mit Gasdruckregler und zweitem
Hauptgasventil (17) und eigener Feuerungs- und
Sicherheitselektronik (15).
24
20
19
18
23
22
21
1
2
Über das eingebaute Kesselschaltfeld mit Display (14), elektrischem Hauptschalter (13) und Bedienungstasten lassen sich Betriebssituationen auslesen und Parameter einstellen.
17
16
Der korrosionsfeste Kupferlamellenwärmetauscher (22) des Domitop-Wandgerätes ermöglicht eine optimale
Wärmeübertragung.
Durch den schadstoffarmen, wassergekühlten
Vormischbrenner (18) wird mittels optimierter Gas-
Luft-Verbundregelung eine Leistungsmodulation bis
zu 45 % der maximalen Geräteleistung erreicht.
Das Ferroli-Anschlußzubehör mit integriertem
Sicherheitsventil ermöglicht eine einfache und schnelle
Montage der Rohrleitungen.
Abb. 2.1
15 14 12
1 Abgasanschluß
2 Abgasüberwachung
3 Automatischer Entlüfter
4 Sicherheitstemperaturbegrenzer
5 Sicherheitstemperaturwächter
6 Zündelektrode mit Kabel
7 Injektordüsenbalken
8 Wasserdruckwächter
9 Gerätevorlauffühler
10Umwälzpumpe Heizung
11Kaltwasserströmungssensor (nicht abgebildet)
12Manometer
13Hauptschalter
14Display
15Schaltfeld mit Geräteelektronik
16Speicherladepumpe
17Gasregelblock mit Feuerungsautomat
18Gasbrenner
19Ionisationselektrode mit Kabel
20Brennergehäuse
21Schauglas
22Primärwärmetauscher
23Strömungssicherung
24Ausdehnungsgefäß 12 l (Geräterückseite)
3
6
7
8
9
10
11
13
4
5
3
2.1 Abmessungen
15
460
430 15 100
363
50
3
4
1
130
50 50
100 100 130
5
2
=
460
=
Abb. 2.2 Geräteabmessungen Domitop
1 Heizungsvorlauf (R 3/4“, Rohrstutzen Rp 3/4“ x 20 mm)
2 Heizungsücklauf (R 3/4“, Rohrstutzen Rp 3/4“ x 20 mm)
3 Gasanschluß (R 3/4“, Rohrstutzen Rp 3/4“ x 20 mm)
4 Speichervorlauf (R 3/4“, Rohrstutzen Rp 3/4“ x 20 mm)
5 Speicherrücklauf (R 3/4“, Rohrstutzen Rp 3/4“ x 20 mm)
7 Montageschiene
4
Abgasanschluß Ø Di
Domitop CH 24 130 mm
Gerätetyp
Leistungsbereich
Nennwärmeleistung 80/60 °C
Nennwärmebelastung
Gas-Anschlußwerte
Erdgas E (HUB= 10,6 kWh/m 3 )
Erdgas LL (HUB=8,6 kWh/m 3 )
Nennanschlußdruck (Erdgas)
Nennanschlußdruck (Flussiggas)
Düse Erdgas E
Düse Erdgas LL
Düse Flussiggas
Umweltdaten
Normnutzungsgrad
Normemissionsfaktor NO
X
(Erdgas)
Normemissionsfaktor CO (Erdgas)
Werte zur Schornsteinbemessung
Zugbedarf
Abgasmassenstrom - Vollast (Erdgas)
Abgasmassenstrom - Teillast (Erdgas)
CO
2
(Erdgas) max./min.
CO
2
(Flüssiggas) max./min.
Abgastemperatur max. / min.
Betriebsdaten
Max. Betriebsüberdruck
Min. Betriebsüberdruck
Max. Vorlauftemperatur (Absicherung)
Einstellbare Vorlauftemperatur
Nennheizwasserinhalt
Inhalt Ausdehnungsgefäß
Vordruck Ausdehnungsgefäß
Wasserseitiger Widerstand
Montagegewicht
Warmwassertemperatur einstellbar
Elektrodaten
Max. Leistungsaufnahme
Leistungsaufwand Betriebsbereitschaft
Netzanschluß
Schutzart
Zulassung
Zulassung nach
Geräte-Kategorie Deutschland | Österreich
Geräte-Typ
CE - Produkt-Identnummer kW kW m 3 /h m 3 /h kg/h mbar mbar mm mm mm mg/kWh mg/kWh mbar kg/h kg/h
%
%
Watt
Watt
V/Hz
IP bar bar l l bar mbar kg
Domitop CH 24 E
10,4 - 23,3 (modulierend)
11,5 - 25,8 (modulierend)
2,43
3,00
2,00
18 - 25
37 - 50
Ø 0,92
Ø 1,05
Ø 0,56 entspricht RAL UZ 40 (Blauer Engel)
27
20
0,015 - 0,1
61
54
5,9 / 3,35
6,7 / 3,6
124 / 64
3
0,8
90
30 - 85
1,5
12
1 sie Druckverlustdiagramm
38
40 - 65
106
7,8
230/50
40
EN 297
II
2ELL3P
/ II
2H3P
B
11BS
CE-0085BL0175
5
3 Planungshinweise
3.1 Aufstellungsort
Für Heizungsanlagen bis 50 kW gelten die DVGW-TRGI
1986 und für Flüssiggasgeräte die TRF 1996. Es sind die baurechtlichen Bestimmungen der einzelnen
Länder zu beachten.
Der Aufstellraum muß frei von Staub und aggressiven
Gasen sein. Waschräume, Trockenräume und Lagerräume für Lacke, Kleber, Reinigungs- u. Lösungsmittel und
Sprays sind ungeeignet. Es darf bei raumluftabhängiger
Betriebsweise keine Dunstabzugshaube installiert sein.
3.5 Heizungsanlage / Restförderhöhe
Die maximale Geräteleistung sollte durch eine
Wärmebedarfsberechnung des Gebäudes nach DIN
4701 und die Ermittlung der Heizleistung für
Warmwasserbereitung nach DIN 4708 bestimmt werden.
Mit Hilfe des Diagramms in Abb. 3.2 läßt sich die verfügbare
Restförderhöhe bei erforderlichem Volumenstrom
(entsprechend der Heizleistung) graphisch ermitteln.
Ist der berechnete Druckverlust größer als die Restförder- höhe, muß eine Hydraulische Weiche installiert werden
(siehe auch Kap. 3.6).
Bei raumluftabhängiger und raumluftunabhängiger
Betriebsweise darf die Verbrennungsluft nicht mit chemischen Stoffen wie Flour, Chlor, Schwefel oder Halogenverbindungen belastet sein.
Diese Stoffe können zu Korrosionsschäden am Gerät und dem Abgasweg führen.
Der Raum muß trocken und frostfrei sein.
Erforderlicher Freiraum bei der Wandmontage:
Abb. 3.1
3.2 Austauschinstallation
Domitop darf nur in geschlossene Heizungsanlagen nach DIN 4751 Teil 3 eingebaut werden. Offene- oder Schwerkraftheizungsanlagen müssen entsprechend angepaßt werden.
Durch den hohen Wirkungsgrad des Domitop und der damit verbundenen geringen Abgastemperatur muß ein bestehender LAS-Schornstein unbedingt dicht und feuchteunempÞ ndlich sein. Setzen Sie sich mit dem Bezirksschornsteinfegermeister in Verbindung.
Verwenden Sie nur Ferroli-Domitop-Abgaszubehör.
Abb. 3.2
Beispiel: Bei einem Volumenstrom von 0,8 m 3 /h und der Pumpenstellung
III wird eine Restförderhöhe von 1,8 m (0,18 bar) ermittelt. Es steht also ein Pumpendruck von 0,18 bar zur Überwindung des Anlagendruckverlustes zur Verfügung.
Das im Domitop integrierte Ausdehnungsgefäß (12l,
1 bar Vordruck) ist für die meisten Heizungsanlagen ausreichend bemessen. Kontrollieren Sie jedoch die tatsächliche Gefäßgröße nach DIN 4807. Zur
überschlägigen Kontrolle dient das Diagramm in Abb. 3.3.
3.3 Anforderungen an das Heizungswasser
Nicht diffusionsdichte Rohre, z.B. bei Fußbodenheizung, können zu Korrosionsschäden an der Anlage und am
Gerät führen. Ist ein erhöhter Sauerstoffeintritt in die
Anlage zu erwarten, muß eine Systemtrennung erfolgen.
Inhibitoren oder Frostschutzzusätze dürfen nicht ohne
Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers verwendet werden.
Heizungswasserbeschaffenheit:
• pH-Wert zwischen 6,5 und 8
•
Chlorid-Gehalt < 200 mg/l
• speziÞ scher Leitwert < 500 S/cm bei 25 °C
3.4 Gasleitung
Die Rohrweite der Gasleitung muß entsprechend DVGW
TRGI 1986 bzw. TRF 1996 berechnet werden. Die
Nennweite des Gerätegasanschlusses ist nicht automatisch Rohrleitungsnennweite. Die Dimensionierung und Installation der Gasleitung muß nach den entsprechenden Normen und Vorschriften erfolgen.
6
Abb. 3.3
Beispiel: Bei einer Vorlauftemperatur von t
V
=55°C und einem
Gefäßvordruck von 1 bar ist das Ausdehnungsgefäß für eine
Heizungsanlage mit V
A
=180 l Wasserinhalt ausreichend bemessen.
3.6 Heizungsanlagenschema
Beim Domitop sind die Rückschlagventile, das Ausdehnungsgefäß, das Manometer, das Sicherheitsventil ein Überströmventil und ein automatischer Entlüfter bereits eingebaut. Reicht das Geräteausdehnungsgefäß nicht aus (siehe Kap. 3.5), muß ein externes Ausdehnungsgefäß ebenfalls nicht absperrbar in den
Heizungsrücklauf eingebaut werden.
An der tiefsten Anlagenstelle muß eine Entleer- und Befülleinrichtung installiert werden.
Es ist keine Mindestwasserumlaufmenge erforderlich.
1 Heizungsvorlauf
2 Heizungsrücklauf
3 Gasanschluß
4 Warmwasser
5 Kaltwasser
6 Sicherheitsventil
7 Absperrung
8 Domitop
9 Sicherheitsgruppe KW
10 Entleerung
11 Thermostatventil
12 Entlüfter
13 Cronotherm, RTU
14 Außenfühler
17 WW-Speicher
18 Speicherfühler
19 Zirkulationspumpe
20 Rückschlagventil
21 Zirkulationsleitung
22 Warmwasser
23 Kaltwasser
Abb. 3.4
Reicht die Pumpenrestförderhöhe nicht aus (siehe Kap. 3.5) oder werden mehrere Heizkreise angeschlossen, müssen eine Hydraulische Weiche (15) und eine zweite Heizkreispumpe (16) installiert werden (Abb. 3.5).
Für den elektrischen Anschluß der zweiten Heizkreispumpe wird der Pumpenverdrahtungsbausatz benötigt.
Beim Einsatz eines gemischten Heizkreises muß die Gerätepumpe durch ein Pass-Stück ersetzt werden.
Abb. 3.5
1 Heizungsvorlauf
2 Heizungsrücklauf
3 Gasanschluß
4 Warmwasser
5 Kaltwasser
6 Sicherheitsventil
7 Absperrung
8 Domitop
9 Sicherheitsgruppe KW
10 Entleerung
11 Thermostatventil
12 Entlüfter
13 Cronotherm, RTU
14 Außenfühler
15 Hydraulische Weiche
16 Heizkreispumpe
17 WW-Speicher
18 Speicherfühler
19 Zirkulationspumpe
20 Rückschlagventil
21 Zirkulationsleitung
22 Warmwasser
23 Kaltwasser
7
4 Installation
Die Installation und Wartung muß von einem anerkannten Fachmann durchgeführt werden. Dieser
übernimmt auch die Verantwortung für eine fach- und normgerechte Installation, Erstinbetriebnahme und Einweisung des Betreibers.
4.1 Gerätemontage
•
Kontrollieren Sie den Lieferumfang:
•
1 St. Gas-Wandheizgerät Domitop (kartonverpackt)
•
1 St. Montageschiene
•
5 St. 55 mm ß achdichtende Rohrstutzen 3/4“ x 20 mm
•
1 St. Abdeckblech
•
Befestigungsmaterial und Dichtungen
•
Abgasblenden 47 mm, 50 mm, 52 mm
•
Beachten Sie die Planungshinweise aus Kap. 3
•
Bei der Installation der Rohrleitungen und des Ferroli-
Anschlußzubehöres beachten Sie die Maße in Abb. 4.5 bzw. Abb. 4.6.
•
Spülen Sie vor der Gerätemontage das Heizungssystem mit Wasser und die Gasleitung mit Pressluft.
•
Montieren Sie die Montageschiene entsprechend der
Maße in Abb. 4.5 bzw. Abb. 4.6 an die Wand.
•
Schieben Sie die Rohrstutzen in die Vor- und
Rücklaufabsperrhähne und in den Gashahn.
4.1.1 Installation Domitop mit Dibo 120 U
1 3 5 4 2
6
7
363
Rohrstutzen
Abb. 4.1
•
Hängen Sie das Gerät in die Montageschiene, richten es aus und schrauben es fest.
Geräteanschluß
Rohrstutzen
1 Warmwasser (R 3/4“)
2 Kaltwasser (R 3/4“)
3 Speichervorlauf (R 1“)
4 Speicherrücklauf (R1“)
5 Zirkulation (R 3/4“)
6 Domitop
7 Dibo 120 U
Abb. 4.2
•
Schieben Sie die Rohrstutzen mit Dichtungen an die entsprechenden Geräteanschlüsse.
•
Wird ein WW-Speicher installiert, montieren Sie den
Speichervorlauf und den Speicherrücklauf (Abb.4.4).
•
Ziehen Sie alle Verschraubungen fest, und kontrollieren
Sie diese auf Dichtheit.
•
Montieren Sie das Abdeckblech an der Geräteunterseite
(nicht abgebildet).
8
Abb. 4.4
4.1.2 Aufputz-Installation
Abb. 4.5
1 Heizungsvorlauf (Rp 3/4“ x 20 mm)
2 Heizungsücklauf (Rp 3/4“ x 20 mm)
3 Gasanschluß (Rp 1/2“ x 20 mm)
4 Speichervorlauf (Rp 3/4“ x 20 mm)
5 Speicherrücklauf (Rp 3/4“ x 20 mm)
6 Ablauf (R 1“)
7 Montageschiene
Abgasanschluß Ø Di H1
Domitop CH 24 130 mm 35 mm
9
4.1.3 Unterputz-Installation
Abb. 4.6
1 Heizungsvorlauf (R 3/4“ x 20 mm)
2 Heizungsücklauf (R 3/4“ x 20 mm)
3 Gasanschluß (R 1/2“ x 20 mm)
4 Speichervorlauf (Rp 3/4“ x 20 mm)
5 Speicherrücklauf (Rp 3/4“ x 20 mm)
6 Ablauf (R 1“)
7 Montageschiene
10
Abgasanschluß Ø Di H1
Domitop CH 24 130 mm 35 mm
4.2 Abgasführung
Verwenden Sie nur Abgasrohre aus Aluminium, um
Korrosionsschäden zu vermeiden.
Die Abgasrohre müssen gemäß DVGW TRGI 1986 bzw. TRF 1988 dichtschließend verlegt werden.
Domitop CH 24 entspricht dem Gerätetyp B
11BS und ist folglich eine Feuerungsstätte mit
Strömungssicherung und Abgasüberwachung.
Beachten Sie bei der Ausführung und Planung des Hausschornsteines die DIN 18160
Der Schornsteinquerschnitt ist nach DIN 4705 zu ermitteln. Unter Umständen ist eine
Schornsteinauskleidung oder Schornsteinisolierung notwendig. Setzen Sie sich ggf. mit dem
Bezirksschornsteinfegermeister in Verbindung
Der Schornsteinzug muß mindestens 0,015 mbar und darf höchstens 0,1 mbar betragen.
Bei einem Schornsteinzug über 0,1 mbar ist ein Zugbegrenzer einzusetzen.
Die erforderlichen Lüftungsöffnungen und die
Anforderungen an den Aufstellungsraum müssen der
DVGW TRGI 1986 bzw. TRF 1988 entsprechen.
Bei nachträglichem Einbau fugendichter Fenster ist für ausreichend Lüftung zu sorgen, wobei die Anforderungen des Raumluftverbundes beachtet werden müssen!
Ist eine Dunstabzugshaube im Aufstellraum installiert, darf diese während des
Brennerbetriebes keine Abluft ins Freie fördern, andernfalls ist die Installation einer
Dunstabzugshaube nicht zulässig.
In Abb. 4.9 ist die Einbausituation des Domitops in einer schrankartigen Umkleidung dargestellt.
Die erforderlichen Lüftungsöffnungen und die Abstände des Gerätes von der Wand entnehmen Sie bitte der
Abbildung.
Abgasanschluß
Ø D2 Domitop CH 24 130 mm
218
363 min.
150
Abb. 4.9 Einbausituation in einer schrankartigen Umkleidung
11
4.3 Elektroinstallation / Probebetrieb
An der Geräteunterseite beÞ ndet sich der
Elektro-Anschlußkasten und das Netzanschlußkabel.
Achtung! 230 V
Stellen Sie sicher, daß alle elektrischen
Teile spannungsfrei sind.
Beachten Sie die geltenden VDE-Vorschriften.
Die Klemmen 1-8 sind steckbar und können zur besseren
Montage herausgenommen und verdrahtet werden.
Die Fühler- und Busleitungen dürfen nicht direkt neben einer 230 V -Leitung oder im selben
Kabelkanal verlegt werden.
Für die 230 V Spannungsversorgung kann das vorverdrahtete Netzanschlußkabel in einer Abzweigdose angeschlossen werden.
A
B
4.3.1 Elektrische Widerstände
Die elektrischen Widerstände folgender Geräte- und
Regelungsfühler sind in Abb. 4.12 und 4.13 aufgeführt:
•
Vorlauffühler
•
Außenfühler
•
Warmwasserspeicherfühler
100,00
90,00
80,00
70,00
60,00
50,00
40,00
30,00
20,00
10,00
0,00
-20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Temperatur / °C
Abb. 4.12 Widerstandskurve
Temperatur
(°C)
-20
-15
-10
-5
0
5
10
15
20
25
30
Widerstand
(kΩ)
97,00
73,00
55,00
42,00
32,50
26,00
20,00
16,00
65
70
12,50
10,00
80
90
8,50 100
Temperatur
(°C)
35
40
45
50
55
60
Widerstand
(kΩ)
6,50
5,30
4,40
3,60
3,00
2,50
2,00
1,75
1,26
0,92
0,68
Abb. 4.11 Pos. A
Anschlußbelegung der Reihenklemmleiste (Pos. A):
1-2
5-6
7-8
Raumthermostat RTU (bei Testbetrieb brücken)
OpenTherm-Bus für Ferrolimatic Chronotherm CX 52
Speicherfühler, bzw. Festwiderstand 1,75 kW
Abb. 4.13 Widerstandstabelle
4.3.2 Ionisationsstrom
Zur Überprüfung der Ionisationselektrode kann bei
Brennerbetrieb der Ionisationsstrom gemessen werden.
Hierzu entfernt man den Stecker der Ionisationselektrode an der linken Geräteseite und schaltet ein
Strommeßgerät seriell (in Reihe) zwischen
Ionisationselektrode und dem abgezogenen Stecker.
Wird ein Speicherfühler angeschlossen, entfernen
Sie den serienmäßig eingebauten Festwiderstand
(Klemmen 7-8).
Wird kein WW-Speicher und folglich kein
Speicherfühler installiert, verbleibt der Festwiderstand in der Klemmleiste (Klemmen 7-8).
Stellen Sie bei der Geräteinbetriebnahme entsprechend dem Regelungstypen mit
OpenTherm-Anschluß (Par. 2 = 0 Werkseinstellung) oder Thermostat-Anschluß (Par. 2 = 1) den
Parameter 2 im Parametermodus ein (Kap. 7.5).
Bei einem Probebetrieb ohne Regelung muß
Klemme 1 und 2 (Pos. A) gebrückt werden und
Parameter 2 im Parametermodus auf 1 gestellt werden (Kap. 7.5).
Die maximale Kesseltemperatur kann mit
Parameter 1 im Programmiermodus eingestellt werden (Kap. 7.2).
Abb. 4.14
Ionisationselektrode
Messgerät
Stecker
Der Ionisationsstrom sollte zwischen 4 µA und 6 µA liegen
12
Abb. 4.15
V2 V1
13
5 Erstinbetriebnahme
•
Öffnen Sie den automatischen Entlüfter.
5.1 Betriebsbereitstellung
Nachdem Sie das Gerät installiert haben, erfolgen die nachstehenden Arbeitsschritte zur Betriebsbereitstellung:
•
Schalten Sie den Hauptschalter auf 0.
•
Entfernen Sie die Geräteverkleidung durch Lösen der Schrauben an der Geräteunterseite (Abb. 5.1).
Öffnen Sie die Bedienungsklappe und ziehen die
Geräteverkleidung nach vorne-oben weg.
•
Kontrollieren Sie die Umwälzpumpen. Hierzu klappen
Sie zur besseren Zugänglichkeit die Geräteelektronik nach dem Lösen des Haltebügels nach vorne.
Abb. 5.4
Nachdem Sie den Pumpenstopfen abgeschraubt haben, drehen Sie die Pumpenwelle.
Schrauben Sie den Pumpenstopfen wieder ein, und befestigen Sie die Geräteelektronik.
•
Öffnen Sie die Absperrhähne des Anschlußzubehöres
•
Kontrollieren Sie die Einstellung der Rückschlagventile im Heizgerät in Funktion permanent offen
Abb. 5.5
Einstellschraube
Rückschlagventil
E
A
B
•
Befüllen Sie die Heizungsanlage auf 1,5 bis 1,8 bar
•
Enlüften Sie das Heizungssystem und die
Geräte-Umwälzpumpen.
Achten Sie darauf, daß kein Wasser in das
Elektrogehäuse gelangt.
•
Entlüften Sie durch Öffnen einer Warmwasserzapfstelle die Warmwasserleitung und den Plattenwärmetauscher.
•
Entlüften Sie die Gasleitung.
•
Wählen Sie die Stellung des Überströmventils.
offen
Überströmventil geschlossen
Abb. 5.1
Geräteunterseite
Abb. 5.6
•
Kontrollieren Sie alle Rohrverbindungen und alle gasführenden Teile auf Dichtheit.
Abb. 5.2
14
5.2 Geräteeinstellung
Nachdem das Heizgerät und die Anlagenverrohrung gas-, abgas-, wasser-, und heizungsseitig auf Dichtheit kontrolliert wurden, kann nun die Erstinbetriebnahme und die Geräteeinstellung erfolgen.
•
Öffnen Sie den Gashahn.
•
Schalten Sie den Hauptschalter ein.
•
Stellen Sie mit Par. 2 den Regelungstypen ein (Kap. 7.5).
Es sollte eine der folgenden Anzeigen im Display zu sehen sein (siehe auch Kap. 7, bzw. Kap. 8):
Betriebsbereitschaft
Heizbetrieb
Warmwasserbetrieb
Sind diese Anzeigen nicht zu sehen, sondern die nachstehenden Display-Anzeigen, verfahren Sie wie folgt:
Keine Netzspannung 230 V
• Kontrollieren Sie den Netzanschluß und evt. die
Sicherungen der Platine (Kap.4.3.3).
Heizungswasserdruck zu niedrig
• Füllen Sie Wasser nach, bis der Heizungsanla-
gendruck mindestens 1,5 bar beträgt.
Keine Ionisation (keine Flammenbildung)
• Kontrollieren Sie, ob der Gashahn geöffnet ist.
Drücken Sie anschließend die Taste.
•
Kontrollieren Sie den Abgasweg.
Der Schornsteinzug darf min. 0,015 mbar und
max. 0,1 mbar betragen (siehe auch Kap. 4.2).
5.2.1 Gaseinstellung
Domitop arbeitet mit einer modulierenden Gasarmatur, deren minimaler und maximaler Gasdruck eingestellt werden kann.
Die Geräte sind werkseitig auf Erdgas E, bzw. Erdgas LL voreingestellt und Betriebsbereit.
Die Einstellung der maximalen Heizleistung erfolgt elektronisch.
Durch Verändern des Parameters 5 in der
Parameterebene kann die max. Geräteleistung
prozentual angepaßt werden (siehe Kap. 7.5).
10 0
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Domito CH 24 E
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Heizleistung / kW
Beispiel: Bei einer Heizleistung von 15 kW muß der Parameter 5 auf den Wert 36 (Domitop CH 24), gestellt werden.
Zur Umstellung auf eine andere Gasart, bzw. zur
Kontrolle der Geräteleistung oder Geräteeinstellung gehen sie wie folgt vor:
•
Nehmen Sie das Gerät in Betrieb.
•
Messen Sie den Gasß ießdruck am
Gaseingangsmeßstutzen (A)
Er muß zwischen CH 18 und 25 mbar liegen.
•
Schließen Sie Ihr Druckmessgerät am Gas-Ausgangs-
Meßstutzen an (B).
•
Ziehen Sie den Schlauch vom Luftdruckmeßstutzen (F).
•
Entfernen Sie die Abdeckschraube (C).
•
Kontrollieren Sie die eingestellte Gasart. (Par. 3 in der
Parameterebene, siehe Kap. 7.5).
•
Stellen Sie das Gerät mit Hilfe des Testmodus auf min.
Leistung (zuerst gleichzeitig 5 sec. und drücken, dann 10 sec. , siehe auch Kap. 7.6).
•
Stellen Sie entsprechend Diagramm Abb. 5.9 bzw.
Abb. 5.10 den minimalen Gasdruck langsam an der
Einstellschraube (D) ein. Der Gasdruck wird durch
Drehen im Uhrzeigersinn reduziert und entgegen dem
Uhrzeigersinn erhöht.
•
Stellen Sie am Displaybedienfeld die maximale
Geräteleistung mit Parameter 5 ein (siehe Kap. 7.5).
•
Stellen Sie das Gerät mit Hilfe des Testmodus auf max.
Leistung (gleichzeitig 5 sec. und drücken, siehe auch Kap. 7.6).
•
Stellen Sie entsprechend Diagramm Abb. 5.9 bzw.
Abb.5.10 den maximalen Gasdruck langsam an der
Einstellschraube (E) ein. Der Gasdruck wird durch
Drehen in Uhrzeigersinn erhöht und entgegen dem
Uhrzeigersinn reduziert.
•
Stecken Sie den Schlauch wieder auf den
Luftdruckmeßstutzen (F), montieren sie die
Abdeckschraube (C) und verschließen Sie die
Meßstutzen A+B.
•
Führen Sie eine Emissionsmessung bei min. und max.
Leistung durch (siehe Kap. 6, CO
2
-, CO-, NO
X
- Werte u. Abgastemperatur siehe Kap. 2.2).
Abb. 5.8
F C E B A
A Gas-Eingangs-Meßstutzen
B Gas-Ausgangs-Meßstutzen
C Abdeckschraube
D Einstellschraube min. Gasdruck
E Einstellschraube max. Gasdruck
F Luftdruckmeßstutzen
D
15
Abb. 5.9 Gas-Leistungsdiagramm Erdgas
Gasart
Abb. 5.10 Gas-Leistungsdiagramm Flüssiggas
Heizleistung / kW
6 7 8 9 10 11 12 13 14
2. Gasfamilie Erdgas E
2. Gasfamilie Erdgas LL
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Gasdurchfluß / m
3
/h
0,63 0,73 0,84 0,94 1,04 1,15 1,25 1,36 1,46 1,57 1,67 1,78 1,88 1,98 2,09 2,19 2,30 2,40 2,51
0,77 0,90 1,03 1,16 1,29 1,42 1,54 1,67 1,80 1,93 2,06 2,19 2,32 2,45 2,57 2,70 2,83 2,96 3,09
Gasdurchfluß / kg/h
3. Gasfamilie Propan 0,52 0,61 0,69 0,78 0,86 0,95 1,04 1,12 1,21 1,30 1,38 1,47 1,56 1,64 1,73 1,82 1,90 1,99 2,08
Abb. 5.11 Gas-Durchß ußtabelle
16
6 Inspektion / Wartung / Düsenwechsel
Die Wartung und Pß ege des Gerätes sollte in jährlichen
Intervallen von einem Fachmann durchgeführt werden.
Beachten Sie, daß eine Verbrennungs- oder
Verbrühungsgefahr durch heiße
Gerätekomponenten besteht. Lassen Sie das
Gerät vor den Inspektionsarbeiten auskühlen!
Einige Komponenten im Heizgerät führen eine elektrische Spannung von 230 V. Bei Arbeiten am
Gerät ist dieses zuvor spannungsfrei zu machen!
•
Lösen Sie die Gasverschraubung des Düsenbalkens.
Düsenbalken
Gasverschraubung
Arbeitsschritte:
•
Demontieren Sie die Geräteverkleidung.
•
Entfernen Sie die Muttern des Düsenbalkens.
Befestigungsmuttern
E
A
B
•
Entfernen Sie den Düsenbalken.
Düsenbalken
•
Klappen Sie das Schaltpult nach unten.
Die Düsen können jetzt kontrolliert, mit einem weichen
Pinsel gereinigt und mit Pressluft durchgeblasen werden.
Mit diesen Arbeitsschritten erfolgt auch die Umstellung auf eine andere Gasart durch Tauschen des Düsenbalkens.
Wird das Gerät auf eine andere Gasart umgestellt, muß der Ferroli-Umrüstsatz verwendet werden. Der im Bausatz mitgelieferte Anpassungsaufkleber muß gut sichtbar am Gerät aufgeklebt werden. Bei der
Gaseinstellung gehen Sie nach Kap. 5.2.1 vor.
•
Entfernen Sie das Brennkammerblech
Brennkammerblech
Schauglas
17
•
Lösen Sie die zwei Schrauben des Brennerrahmens.
Brennerrahmen
•
Entnehmen Sie die Brennereinheit.
Reinigen Sie den Brenner mit einer weichen Bürste.
Brennereinheit
•
Entfernen Sie die Zündelektrode und den Brennerrahmen zur besseren Zugänglichkeit bei der Reinigung.
•
Reinigen Sie die Lamellen des Primärwärmetauschers mit einer Messingdrahtbürste.
Primärwärmetauscher
Primärwärmetauscher
Brenneroberß äche
Zündelektrode
•
Nach der Gerätereinigung bauen Sie die
Gerätekomponenten in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen. Hierbei achten Sie auf die korrekte Position der Zündelektrode und der
Ionisationselektrode.
Jetzt können der Primärwärmetauscher und der Brenner mit einer weichen Bürste und ggf. Pressluft gereinigt werden.
Ist eine umfangreichere Reinigung erforderlich, muß die Brennereinheit demontiert werden.
Hierbei ist das Gerät hydraulisch druckfrei zu machen und heizungswasserseitig zu entleeren.
•
Lösen Sie die Verschraubungen des Wärmetauschers.
12 mm
Ionisationselektrode
Abb. 6.3
•
Verschraubung
Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Brenners.
Brennereinheit
4 mm
Zündelektrode
Verwenden Sie beim Gerätezusammenbau ausschließlich neue Dichtungen. Verwenden
Sie nur Ferroli-Ersatzteile.
Kontrollieren Sie alle Rohrverbindungen und alle gasführenden Teile auf Dichtheit.
•
Nehmen Sie das Gerät wieder in Betrieb und
überprüfen Sie Zündung und Flammenbild (Schauglas) des Brenners (siehe auch Kap. 5).
•
Führen Sie eine Emissionsmessung bei maximaler
und minimaler Leistung durch (siehe auch Kap. 5.2).
Die CO
2
-, CO-, NO
X
- Werte und die Abgastemperatur sind in Kap 2.2 aufgeführt.
Befestigungsschrauben
18
7
Am Display können durch die roten Leuchtziffern
Betriebszustände abgelesen und mit den Tasten
Standardeinstellungen geändert werden. Jeder
Tastendruck wird durch einen Piep-Ton bestätigt.
Auslesen und Einstellen von Geräteparametern sowie der Gerätetest erfolgen in fünf Modusebenen:
1. Betriebsmodus
2. Abfrage- und Programmiermodus
3. Auslesemodus
4. Parametermodus
5. Testmodus
1
Beschreibung des Displayfeldes
2 3 4
5 6
7
7.2 Abfrage- und Programmiermodus
In diesem Modus können die aktuellen Gerätezustände abgelesen und teilweise verändert werden.
Durch mehrmaliges Drücken der Taste lassen sich folgende Parameter abfragen:
Sommer-/ Winterbetrieb
(Nur bei Regelungen ohne Raumeinß uß)
Sommer: 0, Winter: 1
Aktuelle Gerätetemperatur
Mögliche Temperaturanzeige: 0 - 99°C
Aktuelle Warmwassertemperatur
Mögliche Temperaturanzeige: 0 - 99°C
Außentemperatur
Mögliche Temperaturanzeige: -30 - 70°C
Heizungswasserdruck (z.Zt. ohne Funktion)
Mögliche Anzeige: 0,0 - 3,0 bar
Warmwasserdurchß uß (nur Domitop)
Mögliche Anzeige: 0,0 - 20 l/min
Heizkurve
Mögliche Anzeige: 0 - 10
1 Mode-Taste
2 Reset-Taste
3 Funktionsanzeige
7.1
Heizbetrieb
Pumpennachlauf
Heizbetrieb
Warmwasserbetrieb
(nur Domitop)
Warmwasserbetrieb
(mit WW-Speicher)
Pumpennachlauf
Warmwasserbetrieb
5 Taste
6 Taste
7 Enter-Taste
Beschreibung der Display-Anzeigen im
Betriebsmodus
Links: Betriebszustand
Betriebsbereitschaft
(Standby)
Rechts: Temperaturen
und Codes
Vorlauftemperatur
Vorlauftemperatur
Vorlauftemperatur bei
Pumpennachlauf
Warmwassertemperatur
Speichertemperatur
Vorlauftemperatur bei
Pumpennachlauf
Der Sommer-/ Winterbetrieb, die maximale Vorlauf- und
Warmwassertemperatur sowie die Heizkurve können durch die oder Taste verändert werden. Hierbei blinkt die Funktionsanzeige.
Sommer-/ Winterbetrieb
Sommer: 0 (Deaktiviert die Heizungspumpe)
Winter: 1 (Werkseinstellung)
Maximale Gerätetemperatur im Heizbetrieb
Einstellbereich: 30 - 85°C
Werkseinstellung: 85°C
Maximale Warmwassertemperatur
Einstellbereich: 40 - 65°C
Werkseinstellung: 60°C
Heizkurve (siehe auch Par. 12 Kap. 7.5)
Einstellbereich: 0 - 10
Werkseinstellung: 0 (kein Außenfühler)
Zur Bestätigung der Eingabe die Taste drücken. Nach der Bestätigung blinkt die Funktionsanzeige nicht mehr; die Eingabe ist gespeichert.
Wird 20 Sekunden keine Veränderung vorgenommen, ist der Abfragemodus wieder aktiv.
Rückkehr in den Betriebsmodus
Solange die Taste drücken, bis die Standardanzeige abgebildet wird (siehe Kap. 7.1), oder eine Minute lang keine Taste drücken.
Testmodus
Verriegelnde
Störung (blinkend)
Blockierende
Störung (blinkend)
Vorlauftemperatur z.B. Fehler-Code 01 z.B. Fehler-Code 08
Wird eine OpenTherm-Regelung angeschlossen, können diese Einstellungen nur an dieser Regelung erfolgen, eine Änderung der Einstellungen am Display ist in diesem Fall nicht möglich. Beachten Sie hierzu bitte die Beschreibung der Regelung.
19
7.3 Heizkurve / Frostschutz
Die Heizkurve kann entsprechend der Außentemperatur und der gewünschten Heizungsvorlauftemperatur eingestellt werden.
Hierzu wird die Heizkurvennummer mit Parameter 6 im
Programmiermodus (Kap. 7.2) oder mit Parameter 12 im
Parametermodus (Kap. 7.5) eingegeben.
Die in der Abb. 7.1 dargestellten Heizkurven sind durch die maximale Vorlauftemperatur von 85°C begrenzt. Wird die Kesseltemperatur mit dem Parameter (siehe Kap.
7.5) reduziert, so ist auch die gewählte Heizkurve bis zu dieser Temperatur limitiert.
Der Fußpunkt der Heizkurven ist werkseitig bei 20 °C
Außentemperatur auf 30 °C Vorlauftemperatur eingestellt.
Dieser kann gemäß Kap. 7.5 zwischen 20 °C und
40 °C verändert werden, hierbei verschieben sich die
Heizkurven parallel in vertikaler Richtung.
Im Auslesemodus sind die letzten 10 Fehlermeldungen und die Betriebsstunden im Heiz- sowie Warmwasserbetrieb auszulesen.
Um in den Auslesemodus zu gelangen, drückt man gleichzeitig mehr als 3 Sekunden die und die Taste.
Die Funktionsanzeige zeigt die Reihenfolge der letzten 10 Fehlermeldungen an (0-9).
Die zugehörige Fehlermeldung wird durch die Codeanzeige dargestellt.
Mit der oder der Taste kann man die Fehlermeldungen nacheinander aufrufen, hierbei ist der Position 0 die letzte Störung zugewiesen; im dargestellten Beispiel ist es der Störcode 08 (siehe auch Kap. 8).
Bei einer neuen Störung wird die Fehlermeldung der Position 0 auf die Position
1 geschrieben und die Fehlermeldung der Position 1 auf die Position 2 usw.
Hierbei wird jeweils die älteste Fehlermeldung gelöscht.
Abb. 7.1
Beim Einsatz einer OpenTherm-Regelung wird die Heizkurve über das Bedienfeld dieser
Regelung eingestellt. Beachten Sie hierzu bitte die Beschreibung der Regelung.
Ohne OpenTherm-Regelung erfolgt die
Einstellung direkt über das Display.
Bei einer Gerätetemperatur unter 5 °C schaltet das Gerät in den Frostschutz-Modus. Hierbei heizt sich das Gerät bei laufender
Heizungspumpe bis auf 15 °C auf.
Beim Einsatz einer OpenTherm Regelung mit
Außenfühler kann der Frostschutz über diese
Regelung erfogen.
Beachten Sie hierzu bitte die Beschreibung der
Regelung.
Bei Störungen wenden Sie sich bitte an Ihren
Fachhandwerker.
Durch erneutes Drücken der Taste können die
Betriebsstunden des Brenners im Heiz- und Warmwasserbetrieb ausgelesen werden.
In der Funktionsanzeige wird „c“ für Heizbetrieb angezeigt und die Temperaturanzeige stellt die Betriebsstunden des Brenners im
Heizbetrieb dar. Hierbei wechselt die Anzeige sekündlich zwischen der 100-Stunden (mit
Punkt) und 1-Stundenanzeige (ohne Punkt).
So wird beispielsweise eine 12 h Betriebszeit mit 00. für die 100-Stunden- und die 12 für die
1-Stundenanzeige dargestellt.
Bei einer Betriebszeit von beispielsweise
9980 h wechselt die Anzeige zwischen 99. und 80.
Wird abermals die Taste gedrückt, können die Betriebsstunden im Warmwasserbetrieb auf gleiche Weise ausgelesen werden, wobei statt „c“ ein „t“ bzw. „b“ auf der Funktionsanzeige erscheint.
Durch nochmaliges Drücken der Taste werden die
Fehlermeldungen wieder angezeigt.
Rückkehr in den Betriebsmodus
Um in die normale Anzeige zurückzukehren, nochmals gleichzeitig die und die Taste drücken, oder eine
Minute keine Taste betätigen.
Wurde eine OpenTherm-Regelung installiert, können bestimmte Eingaben und Anzeigen direkt an der Regelung erfolgen. Beachten Sie hierzu bitte die Beschreibung der Regelung.
20
Im Parametermodus können die gerätespeziÞ schen
Einstellungen eingesehen und verändert werden.
Durch dreisekündiges gleichzeitiges Drücken der und
Taste gelangt man in die Parameterebene.
Veränderungen der Parameter dürfen nur durch einen Fachhandwerker oder den Ferroli-Kundendienst erfolgen.
Die Parameter können durch Drücken der Taste abgefragt, und durch Betätigen der oder Taste verändert werden. Hierbei blinkt die Funktionsanzeige.
Zur Bestätigung der Eingabe die Taste drücken.
Nach der Bestätigung blinkt die Funktionsanzeige nicht mehr; die Eingabe ist gespeichert.
Par. 1: Auswahl der Geräteart
1 = Kombigerät, 2 = Heizgerät
Werkseinstellung: 1 bzw. 2
Par. 2: Aktiviert OpenTherm-Bus
0 = OpenTherm ein, 1 = OpenTherm aus
Werkseinstellung: 0
Par. 3: Wahl der Gasart
0 = Erdgas E, LL, 1 = Flüssiggas P
Werkseinstellung: 0
Par. 4: Pumpenbetrieb
0 = Pumpennachlauf, 1 = Dauerlauf (24h)
Werkseinstellung: 0
Par. 5: Max. Leistung im Heizbetrieb
Einstellbereich: 0-99%
Werkseinstellung: 99%
Par. 6: Wartezeit nach Abschaltung im
Heizbetrieb
Einstellbereich: 0-255 sec.
Werkseinstellung: 120 sec.
Die Anzeige 9.9. kündigt eine 3-stellige Zahl an. Durch Drücken der Taste wird die dritte
Ziffer abwechselnd mit der Parameterzahl in der Funktionsanzeige angezeigt.
Par. 7: Anstieg der Kesseltemperatur
Einstellbereich: 1 - 20°C / min.
Werkseinstellung: 10°C / min.
Par. 8: Wartezeit nach Abschaltung im
Warmwasserbetrieb
Einstellbereich: 0-255 sec.
Werkseinstellung: 120 sec.
Die Anzeige 9.9. kündigt eine 3-stellige Zahl an. Durch Drücken der Taste wird die dritte
Ziffer abwechselnd mit der Parameterzahl in der Funktionsanzeige angezeigt.
Par. 9: Nachlaufzeit der Heizungspumpe
Einstellbereich: 0 - 255 min.
Werkseinstellung: 6 min.
Par. 10: Max. Vorlauftemperatur
Einstellbereich: 30 - 85°C
Werkseinstellung: 85°C
Rückkehr in den Betriebsmodus
Um in die normale Anzeige zurückzukehren, nochmals gleichzeitig die und die Taste drücken, oder eine
Minute keine Taste betätigen.
Wurde eine OpenTherm-Regelung installiert, können bestimmte Eingaben oder Anzeigen direkt an der Regelung erfolgen. Beachten Sie hierzu bitte die Beschreibung der Regelung.
7.6
Par. 11: Startleistung im Heizbetrieb
Einstellbereich: 0 - 99%
Werkseinstellung: 99%
Par. 12: Einstellung der Heizkurve
Einstellbereich: 0-10 (siehe Kap. 7.3)
Werkseinstellung: 0 (kein Außenfühler)
Par. 13: Einstellung Heizkurven-Fußpunkt
Einstellbereich: 20 - 40°C (siehe Kap. 7.3)
Werkseinstellung: 30°C
Par. 14: Min. Warmwassertemperatur
Einstellbereich: 40 - 65°C
Werkseinstellung: 40°C
Par. 15: Nachlaufzeit der Ladepumpe
Einstellbereich: 0 - 255 sec.
Werkseinstellung: 120 sec.
Die Anzeige 9.9. kündigt eine 3-stellige Zahl an. Durch Drücken der Taste wird die dritte
Ziffer abwechselnd mit der Parameterzahl in der Funktionsanzeige angezeigt.
Testmodus / Schornsteinfegermodus
Im Testmodus kann das Gerät, unabhängig von den voreingestellten Sollwerten, mit maximaler und minimaler Leistung heizen.
Durch dreisekündiges gleichzeitiges Drücken der und
Taste gelangt man in den Testmodus. Das Gerät heizt jetzt 5 min. mit der maximalen eingestellten Leistung
(siehe Par. 5, Kap 7.5). Drückt man 10 sec. die Taste, arbeitet das Gerät 2 min. mit minimaler Leistung.
Es erscheint im Display eine 8 und die aktuelle Gerätetemperatur.
Um den Testmodus vorzeitig zu beenden, müssen die und Tasten abermals gleichzeitig gedrückt werden.
Kontrollmöglichkeiten im Testmodus:
•
Emissionsmessungen bei maximaler und mini-
maler Leistung (Schornsteinfegerfunktion).
•
Kontrolle der Sicherheitstemperaturabschaltung.
•
Ermittlung des Gasdurchsatzes und damit der
tatsächlichen Geräteleistung.
Ist eine Chronotherm-Regelung installiert, zeigt diese das Flammensymbol, jedoch kein Heizungsbzw. Warmwassersymbol im Display an.
21
8 Störungen
Das Heizgerät wird durch die eingebaute Elektronik gesteuert und kontrolliert.
Tritt eine Störung ein, wird diese über das Display angezeigt und das Gerät schaltet sich ab.
Es gibt zwei Störungsarten, die verriegelnde Störung und die blockierende Störung.
8.1.2 Blockierende Störungen (F-Störungen)
Blockierende Störungen werden durch ein blinkendes in der Funktionsanzeige und dem entsprechenden
Störcode in der Code-Anzeige dargestellt.
Werden diese Störungen behoben, oder beseitigt sich der Fehler selbsttätig (z.B. durch Abkühlung des Gerätes nach Übertemperatur), entriegelt das Gerät automatisch.
Beachten Sie, daß eine Verbrennungs- oder
Verbrühungsgefahr durch heiße
Gerätekomponenten besteht. Lassen Sie das
Gerät vor den Inspektionsarbeiten auskühlen!
Einige Komponenten im Heizgerät führen eine elektrische Spannung von 230 V. Bei Arbeiten am
Gerät ist dieses zuvor spannungsfrei zu machen!
Heizungswasserdruck zu niedrig (< 0,8 bar)
•
Füllen Sie Wasser nach, bis der Heizungsanla-
gendruck mindestens 1,5 bar beträgt.
•
Kontrollieren Sie das Heizungsausdehnungs-
gefäß und das Sicherheitsventil.
•
Überprüfen Sie die Heizungsanlage auf Dichtheit
Abgastemperatur zu hoch (z.Zt. nicht aktiv)
Bei einer verriegelnden Störung muß nach Behebung des
Fehlers die Taste zum Neustart des Gerätes gedrückt werden. Diese Störungen werden durch ein blinkendes in der Funktionsanzeige und dem entsprechenden Störcode in der Code-Anzeige dargestellt.
Vorlauftemperatur zu hoch
•
Die Geräte-Vorlauftemperatur ist höher als 97°C.
Der Brenner wird abgeschaltet und die Pumpen
bleiben in Betrieb. Sinkt die Temperatur auf 90°C,
ist die Störung aufgehoben.
•
Stellen Sie sicher, daß der Durchß uß in der Hei-
zungsanlage in Ordnung ist.
•
Kontrollieren Sie die Funktion der Pumpen.
•
Kontrollieren Sie den Vorlauffühler. Der Fühler-
widerstand muß bei 25°C ca.10 kOhm betragen.
Keine Ionisation (keine Flammenbildung)
•
Kontrollieren Sie, ob der Gashahn geöffnet ist.
•
Kontrollieren Sie den Gasanschlußdruck.
•
Kontrollieren Sie die Ionisationselektrode.
•
Kontrollieren Sie die Zündelektrode.
•
Kontrollieren Sie, ob die Gasarmatur Gas zum
Brenner durchläßt.
•
Kontrollieren Sie, ob das Gebläse arbeitet (nur bei Domitop T / CT).
Warmwassertemperatur zu hoch
•
Stellen Sie sicher, daß der Durchß uß in der
Heizungsanlage und die Rückschlagventile in
Ordnung sind.
•
Kontrollieren Sie die Funktion der Pumpen.
Sicherheitstemperaturbegrenzer aktiv
•
Die Sicherheitstemperatur (>110°C) wurde über-
schritten.
•
Kontrollieren Sie die Funktion der Pumpen.
•
Stellen Sie sicher, daß der Durchß uß in der
Heizungsanlage in Ordnung ist.
•
Abgastemperatur zu hoch. Überprüfen Sie den
Abgasweg.
•
Überprüfen Sie den Sicherheitstemperatur-
begrenzer.
Vorsicht! 230 V
Zu hohe Abgastemperatur (dreimal in 24 h)
(z.Zt. nicht aktiv)
Geräte-Vorlauffühler nicht korrekt
•
Der Heizbetrieb wird bei minimaler Leistung auf-
rechterhalten.
•
Der Geräte-Vorlauffühler ist nicht angeschlossen,
kurzgeschlossen oder defekt.
•
Kontrollieren Sie die den Fühlerstecker und das
Fühlerkabel.
•
Kontrollieren Sie den Fühler. Der Fühler-
widerstand muß bei 25°C ca.10 kOhm betragen.
Sicherheitstemperaturwächter aktiv
•
Die Sicherheitstemperatur (>110°C) wurde er-
reicht. Der Brenner wird abgeschaltet und die
Pumpen bleiben in Betrieb.
•
Kontrollieren Sie die Funktion der Pumpen.
•
Stellen Sie sicher, daß der Durchß uß in der
Heizungsanlage in Ordnung ist.
•
Überprüfen Sie den Sicherheitstemperatur-
wächter.
Vorsicht! 230 V
22
Warmwasserfühler nicht korrekt
•
Der Warmwasserfühler ist nicht angeschlossen,
kurzgeschlossen oder defekt.
•
Kontrollieren Sie die den Fühlerstecker und das
Fühlerkabel.
•
Kontrollieren Sie den Fühler. Der Fühler-
widerstand muß bei 25°C ca.10 kOhm betragen.
Für Ihre Notizen
Abgastemperaturfühler nicht korrekt
(z.Zt. nicht aktiv)
Außentemperaturfühler nicht korrekt
•
Der Außentemperaturfühler ist kurzgeschlossen
•
Kontrollieren Sie den Fühler und das Fühler-
kabel.
Der Fühlerwiderstand muß bei 25°C ca.10 kOhm
betragen.
•
Ist der Fühlerstromkreis unterbrochen, wird keine
Fehlermeldung angezeigt, und das Gerät arbeitet
dann ohne Witterungsführung.
Heizungswasserdruck zu hoch (> 3 bar)
(z.Zt. nicht aktiv)
Keine Netzspannung 230 V
•
Kontrollieren Sie den Netzanschluß.
•
Kontrollieren Sie die Sicherungen der Platine
(Kap.4.3.3).
Die Flamme brennt unregelmäßig und erlischt.
•
Entlüften Sie die Gasleitung.
•
Kontrollieren Sie den Düsendruck (siehe Kap. 5.2.1).
•
Reinigen Sie den Brenner (siehe Kap. 6).
•
Kontrollieren Sie den Abgasweg.
Der Schornsteinzug darf min. 0,015 mbar und max. 0,1 mbar betragen (siehe auch Kap.4.2).
Das Gerät arbeitet nur mit minimaler Leistung.
•
Der Geräte-Vorlauffühler ist nicht angeschlossen oder defekt.
•
Kontrollieren Sie die korrekte Einstellung des
Regelungs- typs (Parameter 2 im Parametermodus,
Kap. 7.5).
•
Kontrollieren Sie die korrekte Einstellung des
Gerätetyps (Parameter 1 im Parametermodus, Kap.
7.5).
Das Gerät arbeitet ohne Witterungsführung.
•
Der Außenfühler ist nicht angeschlossen oder defekt.
23
b) Beseitung von Betriebsstörungen
Sind alle in “a” genannten Bedingungen erfüllt, kontrollieren Sie bitte:
- Hat der Abgaswächter AW durch Rückstau der Abgase die Anlage verriegelt?
Bitte nach ca. 5 Minuten Verweilzeit Hutmutter abschrauben, Entrieglungsstift eindrücken und Hutmutter wieder verschließen.
Betreibers durch eine zugelassene FachÞ rma gemäß
DIN 4756 sowie die Beachtung der Betriebs- und
Gewährleistungsvorschriften durch den Hersteller erforderlich.
Die Differenz Vorlauf-/Rücklauftemperatur muß kleiner als 40° Celsius sein.
g) Umstellung auf andere Gasarten oder Veränderungen des Geräteleistungsbereiches
- Darf nur vom Fachmann vorgenommen werden.
- Durch kurzzeitige Übertemperatur (110°C) schaltet der Sicherheitstemperaturbegrenzer STB (5) das
Gerät ab und verriegelt. Bitte nach Temperabsenkung
Hutmutter abschrauben, Entriegelungsstift eindrücken und Hutmutter wieder verschließen.
Bei wiederkehrenden Störungen durch den Abgaswächter
(AW), den STB oder der Zündflamme bitte den
Kundendienst verständigen.
Übergabe:
Der Kombi-Wasserheizer wurde am . .
an Herrn/Frau
(Betreiber) in ordnungsgemäßen Betriebszustand übergeben, wobei auch die Funktion der Anlage erklärt und auf die erforderlichen Wartungsarbeiten hingewiesen wurde.
Tag der Erst-Inbetriebnahme: . . .
InstallationsÞ rma: c) Außerbetriebsetzung
- Das Gerät arbeitet automatisch. Vom Betreiber wird die Vorwahl Aus/Brauchwasser Heizen/
Brauchwasser am Hauptschalter (3) getroffen.
- Ausschalten auf längere Zeit - zusätzlich Gashahn schließen
- Bei Abschalten der Zündß amme müssen bei Frostgefahr die Heizungs- und Brauchwasserseitigen
Entleerungskappen geöffnet werden.
(Firmenstempel) d) Außerbetriebsetzung im Gefahrenfall
Gashahn (10) sofort schließen.
- Stromzufuhr unterbrechen, Betriebsschalter (3) ausschalten.
Installationstechniker:
Name
Datum Unterschrift
Betreiber
Anschrift
- Bei Gasgeruch Fenster und Türen zur Durchlüftung
öffnen.
- ServiceÞ rma verständigen.
e) Wartung
- Nach DIN 4756 sind Gasgeräte mindestens einmal jährlich durch eine zugelassene FachÞ rma zu warten. Der
Abschluß eines Kundendienst- und Wartungsvertrages wird empfohlen.
- Regelmäßige Wartung und Pß ege schützt die Umwelt durch optimale Energieausnutzung und steigert die
Betriebssicherheit.
Name
Straße
PLZ Ort
Datum Unterschrift
f) Gewährleistung
Garantieleistung nur bei Vorlage einer vom Betreiber und installateur vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Ausfertigung!
- Für den Gewährleistungsanspruch ist die inbetriebsetzung und ordentliche Unterweisung des
24
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Table of contents
- 2 1 Vorschriften, Richtlinien und Regeln
- 3 2 Gerätebeschreibung
- 4 2.1 Abmessungen
- 5 2.2 Technische Daten
- 6 3 Planungshinweise
- 6 3.1 Aufstellungsort
- 6 3.2 Austauschinstallation
- 6 3.3 Anforderungen an das Heizungswasser
- 6 3.4 Gasleitung
- 6 3.5 Heizungsanlage / Restförderhöhe
- 7 3.6 Heizungsanlagenschema
- 8 4 Installation
- 8 4.1 Gerätemontage
- 8 4.1.1 Durchß ußbegrenzer / Strömungssensor
- 9 4.1.2 Aufputz-Installation
- 10 4.1.3 Unterputz-Installation
- 11 4.2 Abgasführung
- 12 4.3 Elektroinstallation / Probebetrieb
- 12 4.3.1 Elektrische Widerstände
- 12 4.3.2 Ionisationsstrom
- 13 4.3.3 Elektrischer Schaltplan
- 14 5 Erstinbetriebnahme
- 14 5.1 Betriebsbereitstellung
- 15 5.2 Geräteeinstellung
- 15 5.2.1 Gaseinstellung
- 16 5.2.2 Gas- Leistungsdiagramme
- 17 6 Inspektion / Wartung / Düsenwechsel
- 19 7 Beschreibung des Displayfeldes
- 19 7.1 Display-Anzeigen im Betriebsmodus
- 19 7.2 Abfrage- und Programmiermodus
- 20 7.3 Heizkurve / Frostschutz
- 20 7.4 Auslesemodus
- 21 7.5 Parametermodus
- 21 7.6 Testmodus / Schornsteinfegermodus
- 22 8 Störungen
- 22 8.1 Störungen mit Fehler-Code
- 22 8.1.1 Verriegelnde Störungen (A-Störungen)
- 22 8.1.2 Blockierende Störungen (F-Störungen)
- 23 8.1.3 Typische Störungsursachen