GBO Duodynator

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GBO Duodynator | Manualzz
Duodynator
und
Kombination Duodynator-Neoserv
Bedienungsanleitung
Duodynator
2
Die vorliegende Bedienungsanleitung wurde von der gbo Medizintechnik AG erstellt
und auf ihre Richtigkeit überprüft. Sie erhebt jedoch keinen Anspruch auf
Vollständigkeit. Alle Angaben und Daten können ohne vorherige Ankündigung
geändert werden.
Ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der gbo Medizintechnik AG darf kein
Teil dieser Bedienungsanleitung für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder
übertragen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen
Mitteln, elektronisch oder mechanisch, dies geschieht.
© gbo Medizintechnik AG
Artikelnummer:
032-7-0017
Ausgabeversion: 1.2
Ausgabedatum: 21.01.2015
Hersteller:
gbo Medizintechnik AG
Kleiststraße 6
D-64668 Rimbach
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
3
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG ........................................................................................... 6
1.1 Zweckbestimmung ................................................................................ 6
1.2 Hinweise zum Bedienpersonal .............................................................. 6
1.3 Einweisung ............................................................................................ 6
1.4 Gerätebeschreibung .............................................................................. 6
1.5 Neoserv ................................................................................................. 7
2 INBETRIEBNAHME ................................................................................. 8
2.1 Auspacken, Transport und Aufstellung .................................................. 8
2.2 Kombination mit dem Neoserv............................................................... 8
2.3 Anschließen und Einschalten ................................................................ 9
2.4 Außerbetriebnahme ............................................................................... 9
3 BEDIENUNG ......................................................................................... 10
3.1 Überblick ............................................................................................. 10
3.1.1
3.1.2
3.1.3
3.1.4
3.1.5
3.1.6
Touchscreen-Display................................................................................. 10
Drehregler ................................................................................................. 11
Bedienfelder Home Bildschirm im einkreisigen Betrieb ............................. 11
Bedienfelder Home Bildschirm im Interferenzbetrieb ................................ 12
Bedienfelder Auswahl Indikation ............................................................... 13
Bedienfelder Auswahl Weitere Therapien ................................................. 13
3.2 Bedienfeld Vakuum Flyout ................................................................... 14
3.3 Direkthilfe ............................................................................................ 15
3.4 Einstellungen....................................................................................... 16
4 THERAPIE ............................................................................................. 18
4.1 Allgemeine Hinweise zur Therapie ...................................................... 18
4.2 Auswahl der Therapie ......................................................................... 18
4.2.1
4.2.2
4.2.3
4.2.4
Auswahl der Therapie über Weitere Therapien ......................................... 18
Auswahl der Therapie über Indikationen ................................................... 18
Auswahl der Therapie aus der Favoritenliste ............................................ 19
Individuelle Einstellungen .......................................................................... 19
4.3 Durchführung der Behandlung............................................................. 20
4.3.1
4.3.2
Therapie mit Interferenzströmen ............................................................... 20
Therapie mit einkreisgen Strömen ............................................................ 20
4.4 Kombinationstherapie mit Ultraschall .................................................. 21
4.4.1
4.4.2
Allgemeine Hinweise ................................................................................. 21
Vorgehensweise für die Kombinationstherapie ......................................... 22
5 ELEKTRODEN ...................................................................................... 23
5.1 Elektrodenanlage ................................................................................ 23
5.2 Einpolige Elektroden ........................................................................... 24
5.3 Saugelektroden ................................................................................... 25
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
4
Duodynator
5.4 Zweipolige Elektroden ......................................................................... 26
6 WARTUNG ............................................................................................ 27
6.1 Duodynator.......................................................................................... 27
6.2 Neoserv ............................................................................................... 27
6.3 Gesetzliche Auflagen und Bestimmungen ........................................... 27
6.3.1
Sicherheitstechnische Kontrollen .............................................................. 28
6.4 Entsorgung von Geräten und Zubehör ................................................ 28
6.5 Reinigung, Desinfektion und Pflege, vorbeugende Inspektion ............. 29
6.5.1
6.5.2
6.5.3
6.5.4
6.5.5
6.5.6
6.5.7
Reinigung des Gerätes.............................................................................. 29
Reinigung der Leitgummielektroden.......................................................... 29
Desinfektion der Leitgummielektroden ...................................................... 29
Reinigung der Saugelektroden .................................................................. 29
Desinfektion der Saugelektroden .............................................................. 30
Reinigung der Elastikbänder ..................................................................... 30
Reinigung der Elektrodenschwämme und Elektrodentaschen .................. 30
7 WARNHINWEISE UND GEFÄHRDUNGEN .......................................... 31
8 KONTRAINDIKATIONEN ...................................................................... 32
9 ERKLÄRUNG DER VERWENDETEN PIKTOGRAMME ....................... 33
10 TECHNISCHE DATEN........................................................................... 34
11 ZUBEHÖR DUODYNATOR ................................................................... 35
12 ZUBEHÖR NEOSERV ........................................................................... 36
13 VERHALTEN BEI STÖRUNGEN ........................................................... 37
13.1 Weitere Fehlersituationen ................................................................. 37
15 HINWEISE GEMÄß EG-RICHTLINIE UND MPG ................................... 38
16 ANHANG I LISTE DER NIEDERFREQUENTEN STRÖME ................... 41
17 ANHANG II LISTE DER MITTELFREQUENTEN STRÖME................... 42
18 ANHANG III LISTE DER MITTELFREQUENTEN PROGRAMME ......... 43
19 INDEX .................................................................................................... 44
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
5
Warnungen und Hinweise
Warnung!
Warnungen die unbedingt zu beachten sind!
Achtung!
Gebrauchsanweisung beachten!
!!
 gbo Medizintechnik AG
Hinweis!
Informationen die Ihnen die Arbeit erleichtern.
Version 1.2
6
Duodynator
1 Einleitung
1.1 Zweckbestimmung
Therapie mit niederfrequenten, mittelfrequenten und Interferenz-Strömen.
1.2 Hinweise zum Bedienpersonal
Die Bedienung des Gerätes darf nur durch geschultes medizinisches Fachpersonal
erfolgen.
1.3 Einweisung
Nach §5 der „Medizinprodukte-Betreiberverordnung“ (MPBetreibV) darf der Betreiber
nur ein eingewiesenes Gerät betreiben. Das Gerät ist einweisungspflichtig und muß von
einem Medizinprodukteberater in der Praxis mindestens einer Person eingewiesen
werden. Die Einweisung ist im Medizinproduktebuch zu dokumentieren.
1.4 Gerätebeschreibung
Der Duodynator ist ein mikroprozessorgesteuertes Reizstromgerät für die
Elektrotherapie. Der Anwendungsbereich prädestiniert das Gerät für den Einsatz in
physiotherapeutischen Abteilungen der Klinik sowie in der modernen und gut
ausgestatteten Praxis.
Der Duodynator ist ein Therapiegerät für die klassische Reizstromtherapie mit
einkreisigen Strömen insbesondere im Mehrkanalbetrieb, sowie für die Therapie mit
zweidimensionalem Interferenzstrom.
Kreuzen sich zwei frequenzverschiedene oder zueinander phasenverschobene
mittelfrequente Stromkreise, so entsteht im Kreuzungsbereich durch Superposition
der einander überlagernden
Amplituden
eine neue Frequenz, die
Interferenzfrequenz. Im Duodynator wird dieses zweidimensionale Verfahren
angewendet. Damit wird die gewünschte größtmögliche niederfrequente Reizung aus
dem unmittelbaren Elektrodenbereich in die Tiefe verlagert, da sie erst dort entsteht.
Der Duodynator bietet neben den zweikreisigen Interferenzströmen auch einkreisige
Ströme an und ermöglicht eine Therapie mit mittelfrequenten sinusförmigen
Strömen. Diese Therapie ist vollkommen frei von Gleichstromanteilen. Es stehen
zwei Kanäle zur Verfügung. Die Trägerfrequenz ist von 4000 - 10000 Hz in 2000 Hz
Schritten einstellbar.
Zusätzlich werden eine Reihe von klassischen Niederfrequenzströnem inklusive dem
galvanischen Strom angeboten. Der galvanische Strom ist ein reiner Gleichstrom und
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Version 1.2
Duodynator
7
dient zur Anregung der Durchblutung im Behandlungsgebiet. Des Weiteren dient er
bei der Iontophorese zum perkutanen Einbringen von Medikamenten.
Der Duodynator eignet sich damit sehr gut für:










Schmerztherapie
Muskellockerung
Muskeltraining
Muskelstimulierung (Energieverbrauch steigern)
Rehabilitation und Mobilisation
Lymphdrainage
Lipolyse (Abbau von Fettzellen im Oberhautgewebe)
Cellulitebehandlung
Ödembehandlung
Fatburning.
Beim Duodynator erleichtern Programme, welche die Therapiefrequenzen und die
Behandlungsdauer automatisch einstellen, die Bedienung.
1.5 Neoserv
Der Neoserv ist ein Vakuum-Elektroden-Saugwellengerät für die Verwendung von
bis zu 4 Saugelektroden als Zubehör für den Duodynator. Über die Saugelektroden
wird dem Patienten der zu applizierende Strom zugeführt. Auch der
Kombinationsbetrieb „Reizstrom mit Ultraschall“ kann mit dem UltraschallTherapiegerät Sonostat durchgeführt werden.
Das Gerät arbeitet als Sauggerät. Angesaugte Flüssigkeit, Schmutz und Bakterien aus
den Saugelektroden werden in einem Wasserabscheider aufgefangen.
Im Auflagebereich der Saugelektroden kommt es zu einer verstärkten
Hyperämisierung und damit zu einer besseren Leitfähigkeit im Gewebe unter der
Elektrode. Die Stromsensibilität wird durch die Saugpulsation deutlich verdeckt und
kann somit bei der Reizstrombehandlung stromempfindlicher Patienten vorteilhaft
sein.
Die Saugelektroden lassen sich schnell und einfach anbringen und passen sich auf
angenehme Weise der Körperoberfläche an. Die flexiblen Ränder der Elektroden
gewährleisten einen optimalen Kontakt mit der Haut.
Da es sich bei dem Neoserv um ein Zubehörgerät zum Duodynator handelt, welches
nicht alleinstehend arbeiten kann, wird er mit in dieser Bedienungsanleitung
beschrieben.
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Version 1.2
Duodynator
8
2 Inbetriebnahme
2.1 Auspacken, Transport und Aufstellung
Überprüfen Sie nach dem Auspacken alle Komponenten auf äußere Unversehrtheit.
Als Aufstellungsort ist jede ebene Fläche geeignet. Das Gerät darf nicht auf dem
Boden stehen. Es ist ein Wandabstand von mindestens 20 cm einzuhalten. Das Gerät
darf nicht vor einem Heizkörper oder Wärmestrahler aufgestellt werden. Das Gerät
darf während der Behandlung nicht mit Kissen oder Decken abgedeckt werden. Das
Gerät darf nicht im Freien betrieben werden.
Duodynator und Neoserv erfüllen die Anforderungen zur elektrischen Sicherheit
nach EN 60601-1 und sind beide Geräte der Schutzklasse I. Im Geltungsbereich der
Medizinprodukte-Richtlinie ist der Duodynator der Klasse IIa zugeordnet. Der
Neoserv ist ein Zubehör zum Duodynator. Auch die Kombination DuodynatorNeoserv ist der Klasse IIa zugeordnet
Warnung! Hinweis für den Einsatz im klinischen Bereich:
 Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten
Bereichen bestimmt. Wird mit ihm in Anästhesieräumen im
gefährdeten Bereich gearbeitet, so ist die Möglichkeit einer
Explosion nicht auszuschließen.
 Befinden sich der Patient und/oder das Patientenkabel im
unmittelbaren
Wirkungsbereich
des
Strahlers
eines
Hochfrequenz-Wärmetherapiegerätes ist eine Beschädigung des
Gerätes oder eine Gefährdung des Patienten nicht auszuschließen.
Eine Distanz von 2 bis 3 m ist in der Regel ausreichend.
2.2 Kombination mit dem Neoserv
Wenn der Neoserv als Zubehör genutzt wird müssen beide Geräte übereinander
gestellt und auf der Rückseite verschraubt werden. Schieben Sie hierzu den
Duodynator von hinten in die Haltelasche auf dem Deckel des Neoserv. Richten Sie
beide Geräte aus und verschrauben sie die beiden Geräte auf der Rückseite
miteinander.
Der Duodynator wir im Kombinationsfall vom Neoserv mit Netzspannung versorgt.
Somit genügt ein Netzeingang am Neoserv zur Versorgung beider Geräte.
Eine ausführliche, bildhafte Zusammenbauanleitung ist im Lieferumfang des
Neoserv vorhanden.
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Version 1.2
Duodynator
9
2.3 Anschließen und Einschalten
Der Duodynator und die Kombination Duodynator-Neoserv sind für den Anschluss
an eine Netzspannung von 100 bis 240 V geeignet und stellen sich automatisch auf
die richtige Netzspannung ein.
Unabhängig von der Netzspannung sind die Geräte für Netzfrequenzen von 50 bis 60
Hz geeignet.
Warnung!
Um das Risiko eines elektrischen Schlages zu vermeiden, darf der
Duodynator und auch die Gerätekombination Duodynator-Neoserv
nur an ein Versorgungsnetz mit Schutzleiter angeschlossen werden!
Das Einschalten des Duodynator erfolgt durch den Ein-/Ausschalter an der
Rückseite des Gerätes. Ist der Neoserv angeschlossen und soll auch benutzt werden,
so muss dieser auch mit dem Netzschalter auf der Rückseite eingeschaltet werden.
Ein-/Aus-Schalter
Duodynator
für
Datenverbindung
zwischen Duodynator
und Neoserv
Netzanschlussbuchse
mit
Sicherung
für
Duodynator
Netzanschlussbuchse
mit Sicherung für
Neoserv
Ein-/Aus-Schalter
Neoserv
für
Der Duodynator ist mit einem SD-Kartenslot
ausgestattet, der sich rechts neben dem Display befindet.
Dieser Anschluss ist ausschließlich für Servicezwecke
bestimmt.
SD-Karten-Slot
2.4 Außerbetriebnahme
Für die Außerbetriebnahme sind außer der Trennung vom Versorgungsnetz keine
weiteren Maßnahmen erforderlich.
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Version 1.2
Duodynator
10
3 Bedienung
Der Duodynator verfügt über ein Touchscreen-Display, einen Drehregler, einen Einund Ausschalter und einer Anschlussbuchse für ein Patientenkabel oder Neoserv.
Die Bedienung des Duodynator erfolgt über das Bedienfeld des Touchscreens und
den Drehregler.
Ist der Neoserv angeschlossen und soll benutzt werden, ist auch dessen Bedienung im
Duodynator realisiert.
Touchscreen
Display
Drehregler
Anschluss für
Patientenkabel
oder Neoserv
Anschluss für
Saugleitungen
für Kanal 1
Anschluss für
Saugleitungen
für Kanal 1
Anschluss für
Saugleitungen
für Kanal 2
Anschluss für
Saugleitungen
für Kanal 2
3.1 Überblick
3.1.1 Touchscreen-Display
Der Duodynator hat einen berührungsempfindlichen Bildschirm, den Touchscreen.
Der Touchscreen sollte mit deutlichem Druck der Fingerkuppe bedient werden.
Spitze Gegenstände sind zur Bedienung ungeeignet und können den Touchscreen
zerstören.
Die einzelnen Bedienfelder (Buttons) sind klar beschriftet. Optisch sind bedienbare
von nicht bedienbaren Buttons zu unterscheiden.
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Version 1.2
Duodynator
11
3.1.2 Drehregler
Der Drehregler befindet sich auf der Vorderseite des Gerätes und wird als
Intensitätsregler
zur
Einstellung
der
Ausgangsspannung
sowie
als
Modifikationsregler zur Änderung von Therapieparametern wie z. B. Therapiedauer
oder Frequenz verwendet.
Der Intensitätsregler wird durch die Auswahl des entsprechenden Kanals aktiviert.
Nach einem Timeout von 20 Sekunden wird der Intensitätsregler wieder inaktiv und
muß für eine weitere Intensitätsänderung erneut mit der entsprechenden Kanaltaste
freigegeben werden.
Als Modifikationsregler wird der Regler nach Drücken einer änderbaren Taste wie z.
B. die Frequenz benutzt. Wird die entsprechende Taste gedrückt, wird sie mit einem
blauen Rand versehen und ist für 3 Sekunden bedienbar.
3.1.3 Bedienfelder Home Bildschirm im einkreisigen Betrieb
Nach dem Gerätestart und Betriebsbereitschaft zeigt das Gerät den Home-Bildschirm
an.
Speichern der eingestellten
Therapieparameter als „eigene Therapie“
Kanal I Auswahl und
Informationstaste
Kanal II Auswahl und
Informationstaste
TherapieZeit
Achilondynie
Auswahl
Favotitenliste
Tennisellbogen
Auswahl
Weitere
Therapien
Auswahl
Indikationen
Auswahl
EinkreisigInterferenz
DirekthilfeTaste
Taste
Einstellunge
n
Detaileinstellungen
Therapieparameter
 gbo Medizintechnik AG
Vakuum
Flyout
Einkreisig ist
gewählt (grün)
Schwellparameter bei
aktivierter Schwellung
Version 1.2
12
Duodynator
3.1.4 Bedienfelder Home Bildschirm im Interferenzbetrieb
Nach dem Gerätestart und Betriebsbereitschaft zeigt das Gerät den Home-Bildschirm
an.
Speichern der eingestellten
Therapieparameter als „eigene Therapie“
Kanal I Auswahl und
Informationstaste
Hier wird die Verknüpfung
beider Kanäle dargestellt
Achilondynie
Auswahl
Favotitenliste
Tennisellbogen
Auswahl
Weitere
Therapien
Auswahl
Indikationen
Auswahl
EinkreisigInterferenz
DirekthilfeTaste
Taste
Einstellunge
n
Vakuum
Flyout
Interferenz ist
gewählt (grün)
Detaileinstellungen
Therapieparameter
!!
!!
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Hinweis!
Im Interferenzbetrieb werden beide Kanäle gleichzeitig mit Hilfe des
Intensitätsreglers eingestellt.
Hinweis!
 Ist der Neoserv eingeschaltet und mit dem Reitstromausgang des
Duodynators verbunden, wird bei Auswahl des Stromes aus der
Favoritenliste automatisch das Vakuum eingeschaltet.
Version 1.2
Duodynator
13
3.1.5 Bedienfelder Auswahl Indikation
Nach Drücken der Taste „Indikationen“ zeigt das Gerät den folgenden Bildschirm an.
Rückkehr in den
Home Bildschirm
ohne Übernahme
der Indikation
Rückkehr in den
Home Bildschirm
mit
Übernahme
der Indikation
Indikationsbild mit
Anzeige
der
Elektrodeplatzierung
Indikationsliste
alphabetisch
sortiert
Bereichswahl zur
Einschränkung der
Indikationsliste
3.1.6 Bedienfelder Auswahl Weitere Therapien
Nach Drücken der Taste „Weitere Therapien“ zeigt das Gerät den folgenden
Bildschirm an.
Rückkehr in den
Home Bildschirm
ohne Übernahme
der
eigenen
Therapie
Rückkehr in den
Home Bildschirm
mit
Übernahme
der
eigenen
Therapie
Parameter
zum
ausgewählten
Listeneintrag
 gbo Medizintechnik AG
Liste der
eigenen
Therapien
alphabetisch sortiert
Vorauswahl
Stromformtyps
des
Löschen
ausgewählten
Eintrags
des
Umbenennen
ausgewählten
Eintrags
des
Version 1.2
Duodynator
14
3.2 Bedienfeld Vakuum Flyout
Bei Verwendung des Duodynator zusammen mit dem Neoserv wird die Taste
Vakuum bedienbar nachdem der Neoserv eingeschaltet wird. Betätigt man die Taste
Vakuum, so wird ein Flyout nach oben ausgeklappt in dem man die Parameter für das
Vakuum einstellen kann.
Die Vakuum Saugstärke, d. h. der Unterdruck in den Saugelektroden, kann zwischen
-40 und -300 mBar eingestellt werden.
Die Saugmassage kann zwischen 0 und 20 Pulse/Minute eingestellt werden.
Vakuum
Saugstärke
Saugmassage
Taste Vakuum
!!
!!
 gbo Medizintechnik AG
Vakuum Ein/AusSchalter
Hinweis!
 Wenn die Saugfunktion benutzt werden soll, muß der Neoserv mit
seinem Netzschalter auf der Rückseite des Gerätes zuvor
eingeschaltet werden.
 Wird der Duodynator mit dem Netzschalter abgeschaltet, gibt der
eingeschaltete Neoserv ein Warnsignal ab, welches signalisiert, daß
der Neoserv separat abgeschaltet werden muß.
Hinweis!
 Ist der Neoserv eingeschaltet und mit dem Reitstromausgang des
Duodynators verbunden, wird bei Auswahl des Stromes aus der
Favoritenliste automatisch das Vakuum eingeschaltet.
Version 1.2
Duodynator
15
3.3 Direkthilfe
Der Anwender wird beim Duodynator über die Bedienersoftware geführt. Durch die
Direkthilfe werden die ausgewählten Tasten direkt am Bildschirm erklärt.
Um die Direkthilfe-Funktion zu starten, drücken Sie die „?“-Taste und anschließend die
Taste, zu der Sie eine Information wünschen. Es öffnet sich ein Informationsfenster am
Bildschirm, das Auskunft über die ausgewählte Taste gibt. Das Informationsfenster kann
anschließend durch Drücken in das Hilfe-Fenster wieder geschlossen werden.
Direkthilfe Fenster
Beispiel hier:
Taste Frequenz
!!
 gbo Medizintechnik AG
Hinweis!
Im normalen Betrieb sind anwählbare Tasten hellgrau hinterlegt, Tasten,
die nicht anwählbar sind, sind dunkelgrau hinterlegt. Sollten Sie eine
nicht anwählbare Taste drücken, erscheint automatisch ein Hinweis zur
Bedienung dieser Taste auf dem Bildschirm.
Version 1.2
Duodynator
16
3.4 Einstellungen
Mit Hilfe der Taste Einstellungen gelangt man in das Einstellmenü des Duodynator.
In diesem Menü können Parameter wie Sprachen, Ausgabe von verschiedenen
Klängen für z. B. Behandlungsende und diverse Therapieparameter definiert werden.
Außerdem befindet sich im Einstellmenü auch der Zugang zum Servicemenü.
!!
Hinweis!
Nur wenn keine Therapie aktiv ist, kann in das Einstellmenü
gewechselt werden.
Folgende Punkte sind im Einstellmenü vorhanden:
Anzeige
- Einstellen der Landessprache
- Kalibrierung des Touch-Screen.
Audio
- Einstellen der Systemtöne wie Therapieende-Ton, Fehlerton usw. Die Töne
können angehört und den entsprechenden Funktionen zugeordnet werden. Hier
kann ein Ton auch ausgestellt werden.
- Wiederholung des Therapie Ende Tons (Nie, 2 Minuten, 10 Minuten)
- Pause zwischen den Wiederholungen des Therapie Ende Tons (Ja/Nein)
- Wiederholung des Fehlertons (Nie, 2 Minuten, 10 Minuten)
- Pause zwischen den Wiederholungen des Fehlertons (Ja/Nein)
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Version 1.2
Duodynator
17
Therapie
- Einstellen der Trägerfrequenz (2 – 10 kHz in 2 kHz Schritten)
- Temporäre Deaktivierung der Stromüberwachung bis zum nächsten
Einschalten des Gerätes (Ein/Aus)
- Automatische Abschaltung der Pumpe nach Therapieende. (Ein/Aus)
- Einschalten der Pumpe bei Auswahl des Stroms aus der Favoritenliste
(Ein/Aus).
Service
- Zugang zum Service Bereich
Servicebereich mit Zugang zum Servicemenü. Das Servicemenü ist für
Servicepartner reserviert und hilft bei der Suche nach Fehlern in der Hardware.
Ausgabestand der Software. Zurücksetzen der Einstellungen in den
Werkszustand.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
18
Duodynator
4 Therapie
4.1 Allgemeine Hinweise zur Therapie
Beachten Sie bitte grundsätzlich die Hinweise zur Elektrodenanlage (siehe Kapitel
5.1). Die maximal abgegebene Leistung pro Kanal beträgt 5000 mW. Ist dieser Wert
erreicht, kann die Intensität nicht weiter erhöht werden. Abhängig von der gewählten
Stomform können Grenzen für den Stromwert gelten (siehe Anhang für Details).
Bitte beachten Sie die maximale Stromdichte für die Elektroden welche in Tabelle 1,
Tabelle 2 und Tabelle 3 festgelegt sind.
Abhängig von der jeweiligen Anwendung können Plattenelektroden oder
Saugelektroden verwendet werden. Werden Plattenelektroden verwendet, werden
diese mit dem Patientenkabel verbunden.
Der Kanal I ist durch die rote Farbe gekennzeichnet.
Der Kanal II ist durch die blaue Farbe gekennzeichnet.
Entsprechend muss auch am Gerät der rote bzw. blaue Kanal ausgewählt werden, um
den Strom für diesen Kanal zu ändern.
Sollen Saugelektroden verwendet werden, muss ein Neoserv vorhanden und auch
angeschlossen sein. Anstatt des Patientenkabels wird das Anschlusskabel des
Neoserv mit der Buchse des Duodynator verbunden. Die Saugapplikation wird mit
Hilfe des Flyout für Saughilfe bedient. Hier kann die Saugapplikation ein. bzw.
ausgeschaltet werden. Der Saug-Unterdruck kann hier in bestimmten Grenzen
gewählt werden. Die Saugmassagefrequenz kann hier eingestellt werden.
4.2 Auswahl der Therapie
4.2.1 Auswahl der Therapie über Weitere Therapien
In dieser Auswahl sind alle niederfrequenten, alle mittelfrequenten und alle selbst
definierten Stromformen hinterlegt. Die Auswahl erfolgt aus einer Liste wobei schon
Bereiche gefiltert werden. So können nur niederfrequente monophasische, nur
niederfrequente biphasische, nur mittelfrequente oder selbst definierte Ströme aus der
entsprechenden Liste angezeigt und dann ausgewählt werden.
Ist Interferenz gewählt, erfolgt die Vorauswahl zwischen Standard- und Eigene
Therapien.
4.2.2 Auswahl der Therapie über Indikationen
Im Duodynator ist ein Indikationsmenü integriert. Dieses bietet eine Liste von
Indikationsprogrammen mit Bildern zur Elektrodenanlage an, die Parameter
(Stromform, ggf. Modulationsfrequenz und Dauer) vorgeben. Diese
Behandlungsparameter sind orientierende Empfehlungen und unterliegen der
Verantwortung des behandelnden Arztes.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
4.2.3 Auswahl der Therapie aus der Favoritenliste
Die Favoritenliste kann vom Anwender beliebig gefüllt werden. Somit
legt sich der Anwender selbst die Reihenfolge seiner häufig genutzten
Therapien fest. Es können Indikationen, eigene Therapien und auch
individuelle Behandlungseinstellungen in die Favoritenliste
übertragen werden. Ein einfacher Druck auf die Taste lädt die
Therapie aus der Favoritenliste als aktuelle Therapie.
19
Bechterew
Achilondynie
Tennisellbogen
Die Favoritenliste kann einfach gefüllt werden. Wählen Sie eine
Therapie aus der Indikationsliste, der Liste der weiteren Therapien
oder stellen Sie die Parameter individuell ein. Diese nun gewählte
Therapie läßt sich durch langes Drücken ( 2,5 Sekunden) auf den
jeweiligen Speicherplatz der Favoritenliste speichern. Ein nicht mehr
gewünschter Eintrag kann einfach durch wegschieben nach rechts gelöscht werden.
4.2.4 Individuelle Einstellungen
Im Home Bildschirm gibt es die Möglichkeit Parameter für eine gewählte Stromform
in gewissen Grenzen zu ändern. Auch die Zeit kann entsprechend geändert werden.
Die so neu erzeugte Stromform kann direkt angewendet werden. Sie kann in der
Favoritenliste gespeichert werden. Es besteht auch die Möglichkeit, diese geänderte
Stromform als „Eigene Therapie“ unter einem selbst bestimmten Namen
abzuspeichern. Diese selbst definierten Therapien können dann mit der Taste
„Weitere Therapien“ mit der Unterauswahl „Eigene Therapien“ wieder abgerufen
werden.
!!
!!
!!
 gbo Medizintechnik AG
Hinweis!
Nach dem Einschalten des Gerätes werden automatisch die zuletzt
benutzten Therapien geladen.
Hinweis!
Nach dem Wechsel zwischen einkreisigen Therapien und Interferenz
werden jeweils die zuvor genutzten Therapien wieder geladen.
Hinweis!
Für die Polarität des Anschlusskabels gilt:
Weißer Kabelstecker oder der unterbrochene Kreis beim Neoserv
Schwarze Kabelstecker oder der geschlossene Kreis beim Neoserv
Version 1.2
Duodynator
20
4.3 Durchführung der Behandlung
4.3.1 Therapie mit Interferenzströmen
1. Schalten Sie über den Netzschalter an der Rückseite das Gerät ein.
2. Das Gerät führt einen automatischen Selbsttest aller Funktionen durch.
3. Der fehlerfreie Selbsttest wird durch das Anzeigen der Home Bildschirms
abgeschlossen.
4. Schließen Sie das Zubehör für Interferenzströme in die Buchse auf der rechten
Geräteseite an, ggf. schließen Sie das Anschlusskabel des Neoserv an.
5. Applizieren Sie die Elektroden am Patienten (siehe Kapitel 5.1).
6.
7.
8.
9.
10.
Drücken Sie die Taste Interferenz =
. Die zuletzt ausgewählte Therapie
wird automatisch geladen.
Ändern Sie ggf. die Therapie wie in Kap 4.2 „Auswahl der Therapie“ beschrieben
Ändern Sie ggf. die Parameter und die Zeit für die Therapie.
Drehen Sie den Intensitätsregler langsam auf, bis der Interferenzstrom deutlich
fühlbar wird, aber lösen Sie keine muskuläre Dauerkontraktion aus.
Am Ende der Behandlung ertönt das in den Einstellungen gewählte TherapieEnde-Signal und die Intensität geht automatisch auf „0.0“.
4.3.2 Therapie mit einkreisgen Strömen
1. Schalten Sie über den Netzschalter an der Rückseite das Gerät ein.
2. Das Gerät führt einen automatischen Selbsttest aller Funktionen durch.
3. Der fehlerfreie Selbsttest wird durch das Anzeigen der Home Bildschirms
abgeschlossen.
4. Schließen Sie das Zubehör für einkreisige Ströme in die Buchse I auf der rechten
Geräteseite an, ggf. schließen Sie das Anschlußkabel des Neoserv an.
5. Applizieren Sie die Elektroden am Patienten (siehe Kapitel ).
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Drücken Sie die Taste Einkreisg =
. Die zuletzt ausgewählte Therapie wird
automatisch geladen.
Wählen Sie mit einer Kanaltaste Kanal I oder II aus. Der gewählte Kanal wird mit
dem Detailfenster verbunden.
Ändern Sie ggf. die Therapie wie in Kap 4.2 „Auswahl der Therapie“ beschrieben
Ändern Sie ggf. die Parameter und die Zeit für die Therapie.
Drehen Sie den Intensitätsregler auf, bis der gewünschte Reizerfolg eintritt.
Am Ende der Behandlung ertönt das in den Einstellungen gewählte TherapieEnde-Signal und die Intensität geht automatisch auf „0.0“.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
21
4.4 Kombinationstherapie mit Ultraschall
4.4.1 Allgemeine Hinweise
Der Duodynator darf mit dem Sonostat der gbo Medizintechnik AG betrieben
werden. Bei Betrieb des Duodynator in Kombination mit anderen als den
vorgenannten übernimmt gbo Medizintechnik AG keine Produkthaftung und
Gewährleistung.
!!
Hinweis!
Falls ein anders Ultraschallgerät angeschlossen wird ist die Kombination
nach EN 60601-1 als System zu prüfen.
Zur notwendigen Verbindung der beiden Geräte dient die Eingangsbuchse an der
Geräterückseite des Sonostat. Der geräteinterne Strompfad wird für den jeweils
ausgewählten Ultraschallkopf aktiviert.
Warnung!




!!
 gbo Medizintechnik AG
Beachten Sie die Bedienungsanleitung des angeschlossenen
Ultraschall-Therapiegerätes (Sonostat)!
Die Ultraschalltherapie darf auf Grund der Versäuerung des
Kontaktgels nicht mit der Stromform Galvanik betrieben werden.
Eine Stromdichte von 2 mA/cm2 sollte nicht überschritten werden.
Deaktivieren Sie die Stromüberwachung (Kap 3.4Einstellungen)
damit ein reibungsloser Therapieverlauf möglich ist.
Hinweis!
 Die Kombinationstherapie sollte nur mit biphaischen Strömen
durchgeführt werden.
 Wir
empfehlen,
für
die
Kombinationstherapie
Mittelfrequenzströme zu wählen.
 Benutzen Sie ein leitfähiges Kontaktgel um einen Stromfluss zu
gewährleisten.
Version 1.2
22
Duodynator
4.4.2 Vorgehensweise für die Kombinationstherapie
1. Wählen die Stromform aus am Duodynator aus.
2. Stellen Sie die gewünschten Modifikationen ein.
3. Der weiße Stecker hat in der Grundstellung positive Polarität, während die
Gegenelektrode – die metallische Schallkopffläche – negativ ist. Verbinden Sie
den weißen Stecker des Patientenkabels mit der neutralen Elektrode und den
schwarzen mit dem Sonostat.
4. Applizieren Sie die neutrale Elektrode.
5. Wählen Sie den gewünschte Behandlungskopf durch Drücken der Schaltfläche
Kopf-links bzw. Kopf-rechts.
6. Wählen Sie eine eigene Therapie, eine Indikation oder die individuelle
Einstellung am Sonostat.
7. Bringen Sie reichlich Kontaktmittel auf den zu beschallenden Bereich des
Patienten. Setzen Sie den Schallkopf flächig unter leichtem Andruck auf.
8. Stellen Sie die Stromintensität am Duodynator durch Drehen des
Intensitätsregler so ein, dass der Patient eine spürbare Reizwirkung empfindet.
Gibt der Patient einen Schmerz an, so reduzieren Sie die Reizstromintensität.
9. Drücken Sie jetzt die Start-Taste am Sonostat um die Ultraschallbehandlung zu
beginnen.
10. Führen Sie den Schallkopf flächig unter leichtem Andruck kreisförmig oder mit
geraden gleichmäßigen Bewegungen auf dem zu beschallenden Gebiet.
11. Am Ende der Behandlung ertönt das in den Einstellungen gewählte TherapieEnde-Signal. Die Leistung
wird automatisch abgeschaltet und die
Ultraschallintensität geht automatisch auf 0.0.
12. Reinigen Sie den Schallkopf von dem Kontaktmittel.
13. Wenn die Therapiezeit am Duodynator abgelaufen ist, ertönt das in den
Einstellungen gewählte Therapie-Ende-Signal und die Intensität geht automatisch
auf 0.0.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
23
5 Elektroden
Die Therapie kann problemlos mit Saug- oder Leitgummielektroden durchgeführt
werden. Für großflächige Behandlungen eignen sich große Leitgummielektroden.
5.1
Elektrodenanlage
Die Lagerung des Patienten bzw. des zu behandelnden Muskels spielt eine wichtige
Rolle. Die Therapie soll stets in einer bequemen und völlig entspannten Lage
stattfinden. Die Gelenke sollen so angewinkelt sein, daß sie sich in einer
Mittelstellung befinden, von der aus die Beuge- und auch die Streckmuskulatur
gereizt werden kann.
Im Allgemeinen erfolgt das Vorbereiten und Anlegen der Elektroden wie folgt:
1. Zum Vermeiden von Stromsensationen auf der Haut muß zwischen Elektrode und
Haut stets eine gut angefeuchtete Elektrodenzwischenlage oder -tasche gelegt
werden. Die Zwischenlage muß immer allseitig etwa 1 cm größer sein als die
Elektrode selbst.
2. Die Elektrode muß in die Elektrodentasche ganz hineingeschoben werden, so daß
die Tasche an der offenen Stelle etwa 1 cm übersteht.
3. Nach häufigem Gebrauch kann die Elektrodenzwischenlage oder -tasche etwas
einlaufen. Ist der Abstand von 1 cm nicht mehr gewährleistet, muss die
Zwischenlage oder Tasche erneuert werden.
4. Die großporigen Zwischenlagen und Taschen aus Viskoseschwamm müssen vor
dem Erstgebrauch gründlich unter fließendem Wasser ausgespült werden, um
Fabrikationsrückstände zu entfernen.
5. Zum Befeuchten der Zwischenlage oder Tasche tauchen Sie diese in normales
Leitungswasser, besser ist aber eine 1%ige Kochsalzlösung. Die Zwischenlagen
oder Taschen sollen sich vollsaugen, nehmen Sie sie heraus und lassen Sie sie
abtropfen, drücken Sie sie jedoch nicht aus.
6. Verformte Elektroden, wenn erforderlich glätten, in die Tasche einschieben bzw.
auf die Zwischenlage legen. Legen Sie sie auf die zu behandelnde Stelle und
formen Sie sie an. Verwenden Sie nur dicke gut angefeuchtete Schwämme.
7. Legen sie das Befestigungsband so an, daß die Elektrode mit der vorgesehenen
Zwischenlage vollflächig anliegt.
8. Nach der Behandlung sind die Schwammtaschen oder Zwischenlagen zu reinigen,
siehe Kapitel 6.5.7.
!!
 gbo Medizintechnik AG
Hinweis!
Sinngemäß gilt das oben beschriebene auch für die Anwendung mit
Saugelektroden.
Version 1.2
Duodynator
24
Warnung!
 Legen Sie die Elektroden nicht auf Hautverletzungen an. Schon
kleine Schürfungen können beim Patienten ein Brennen
verursachen. Hierdurch kann die Stromintensität vom Patienten
falsch beurteilt werden. Wenn dies nicht vermieden werden kann,
tragen Sie Zinksalbe oder Vaseline zum Abdecken auf.
 Die Elektroden müssen mit der gesamten Elektrodenfläche
(vollflächig) aufliegen, um lokale Stromdichteüberhöhungen zu
vermeiden. Sonst können Hautrötungen auftreten, in krassen Fällen
sogar Verbrennungen.
 Effektive Stromdichten über 2 mAeff/cm2 erfordern eine erhöhte
Aufmerksamkeit des Bedieners
 Es wird empfohlen, die Stromdichte von 0,2 mA/cm2 bei der
Galvanisation und 0,1 mA/cm² bei der Iontophorese nicht zu
überschreiten.
 Bei Verwendung von Strömen mit galvanischem Anteil ist
besondere Vorsicht geboten. Achten Sie darauf, daß die
Elektrodenschwämme immer sehr gut angefeuchtet sind.
 Verwenden Sie keine Einmalelektroden bei Strömen mit
galvanischem Anteil, es besteht Verätzungsgefahr!!
 Der Patient sollte während der Behandlung Schmuck und ggf. Brille
ablegen.
5.2
Einpolige Elektroden
Einpolige Elektroden sind für alle Therapieströme anwendbar. Für großflächige
Behandlungen sind vorzugsweise große Leitgummielektroden zu verwenden. Diese
sind mit den Patientenkabel an das Gerät anzuschließen. Die Elektrodenanlage erfolgt
wie in Kapitel 5.1 beschrieben.
Die Elektrodengröße ist von dem Areal abhängig, das vom Strom durchflossen
werden soll. Unter kleinen Elektroden wird der Stromfluss stärker konzentriert und
enger lokalisiert, als bei der Anwendung großer Elektroden. Der Applikationsort
richtet sich nach dem Krankheitsbild.
Elektrode
Fläche Maximalstrom /Galv / Iontophorese
Leitgummielektrode 8 cm x 12 cm
96 cm2 192 mA
19,2
9,6
2
Leitgummielektrode 11,5 cm x 17,5 cm
201 cm
400 mA
40
20
Tabelle 1: Maximalströme (Effektivwert) bei Leitgummielektroden
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
5.3
25
Saugelektroden
Anstelle der vorstehend genannten Elektroden können zur schnelleren Applikation
Saugelektroden in Verbindung mit dem Neoserv verwendet werden. Einpolige
Saugelektroden sind für alle Therapieströme anwendbar. Hierzu stecken Sie das
Anschlußkabel des Neoserv in den Buchse des Duodynator.
Saugelektrode
Elektrodenplatte  60 mm mit Schwamm  60
mm
Elektrodenplatte  90 mm mit Schwamm  90
mm
Fläche
28 cm2
Maximalstrom
56 mA
63,5 cm2
127 mA
Tabelle 2: Maximalströme (Effektivwert) bei Saugelektroden
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
26
5.4
Zweipolige Elektroden
Die zweipoligen Elektroden sind anwendbar
für die duodynamischen Interferenzströme.
Die aus Leitgummi bestehenden Elektroden
der zwei Stromkreise sind in zwei flexiblen
zweipoligen Duoelektroden (I und II)
untergebracht und an einem gemeinsamen
Patientenkabel befestigt. Es stehen zwei
Größen zur Verfügung (klein und standard).
Zur Applikation werden Elektrodentaschen
und Befestigungs-material (siehe Zubehör)
benötigt.
Jede zweipolige Elektrode wird in eine gut
durchfeuchtete Schwammtasche gelegt und zwar so,
daß die schwarzen Leitgummielektroden dem
Patienten zugewandt sind.
Elektrodenposition:
A) Werden die Elektroden gegenüber-liegend
(Querdurchströmung,
transregional)
appliziert, müssen die Kabelanschlüsse in
entgegengesetzte Richtung zeigen.
B) Werden die Elektroden auf einer Seite
(Längsdurchströmung)
appliziert,
müssen deren Kabel in die gleiche
Richtung zeigen.
Nur bei diesen Elektrodenpositionen können
sich die Strombahnen der 2 Kreise kreuzen
und es entstehen optimale duodynamische
Reizströme.
In besonderen Fällen (z.B. je nach
Applikation beim Schulter-Arm-Syndrom)
kann von dieser allgemeinen Regel
abgewichen werden.
Elektrode
Duoelektrode klein
Duoelektrode groß
Fläche
12 cm2
27 cm2
Maximalstrom
24 mA
54 mA
Tabelle 3: Maximalströme (Effektivwert) bei Duoelektroden
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Version 1.2
Duodynator
27
6 Wartung
6.1 Duodynator
Leistung, Zuverlässigkeit und die sicherheitstechnischen Eigenschaften des
Duodynator sind nur bei bestimmungsgemäßem Gebrauch in Übereinstimmung mit
der Bedienungsanleitung gewährleistet. Wartungsarbeiten, Instandsetzung und
Änderungen dürfen nur vom Hersteller oder durch vom Hersteller autorisierte
Servicestellen ausgeführt werden. Bauteile, welche die Sicherheit des Gerätes
beeinflussen, dürfen bei Ausfall nur durch Originalersatzteile des Herstellers ersetzt
werden. Die elektrische Rauminstallation muss den Anforderungen nach VDE/IEC
entsprechen. Das Gerät enthält keine vom Anwender zu wartenden Teile.
6.2 Neoserv
Der Neoserv ist eine Saugapplikationseinheit. Es wird in
den Elektroden ein Unterdruckerzeugt in dem Luft aus den
Elektroden in das Gerät angesaugt wird. Im Gerät selbst
befindet sich ein Wasser- und Schmutzabscheider welcher
Flüssigkeiten der Pumpe fernhält. Dieser Behälter ist mit
einer Wasserstandskontrolle versehen. Wenn sich der
Behälter über eine bestimmte Grenze füllt, wird eine
Meldung ausgegeben welche daran erinnert, daß der
Behälter geleert werden muss. Halten Sie ein Gefäß bereit
und ziehen Sie zum Leeren des Behälters den Schlauch an
der Rückseite des Gerätes vom Verschlussnippel. Biegen Sie den Schlauch nach
unten und lassen den Inhalt des Behälters in das Auffanggefäß ablaufen. Läuft keine
Flüssigkeit mehr nach, stecken Sie den Schlauch wieder auf den Verschlussnippel.
Bei der jährlichen sicherheitstechnischen Kontrolle sollte der Servicetechniker den
Behälter reinigen. Dieser ist von der Rückseite des Neoserv zugänglich. Entleeren
Sie zuerst den Behälter wie oben beschrieben. Kippen Sie dann das Gerät leicht nach
hinten und schrauben den Behälter heraus. Diesen können Sie jetzt unter fließendem
Wasser reinigen und wieder in das Gerät hineinschrauben.
6.3 Gesetzliche Auflagen und Bestimmungen
Der Betreiber von aktiven Medizinprodukten - gemäß Anlage I und II der
„Medizinprodukte-Betreiberverordnung“ (MPBetreibV) - ist zum Führen eines
Medizinproduktebuches und zur Durchführung sowie Dokumentation der nachfolgend
beschriebenen sicherheitstechnischen Kontrollen verpflichtet.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
28
Duodynator
6.3.1 Sicherheitstechnische Kontrollen
Wir schreiben eine Überprüfung des Gerätes durch eine gemäß §6 der
Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) qualifizierte Servicestelle alle
12 Monate nach der von gbo Medizintechnik AG zur Verfügung gestellten STK
Checkliste vor.
Die Überprüfung muss unter anderem folgende Kriterien beinhalten:






Elektrische Sicherheitsprüfung
Überprüfung des Gerätes und des Zubehörs auf äußere Unversehrtheit
Überprüfung aller Anzeige- und Bedienelemente auf Unversehrtheit
Überprüfung aller Beschriftungen auf einwandfreie Lesbarkeit
Überprüfung der Netzanschlussleitung und Applikator-Zuleitungen
Funktionsprüfung
!!
Hinweis!
Dieser Abschnitt entspricht der geltenden Rechtslage in der
Bundesrepublik Deutschland.
6.4 Entsorgung von Geräten und Zubehör
Dieses Gerät darf nach dem WEEE Gesetz (Elektro- und Elektronik Altgeräte
Verordnung) nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Das Gerät ist zur Entsorgung
an den Hersteller zurückzusenden. Der Hersteller hat die Verpflichtung, die
Entsorgung für die in Verkehr gebrachten Geräte zu gewährleisten. Dies ist auch
durch das WEEE Zeichen (durchgestrichene Mülltonne) auf dem Typenschild
gekennzeichnet.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
29
6.5 Reinigung, Desinfektion und Pflege, vorbeugende Inspektion
6.5.1 Reinigung des Gerätes
Zur Reinigung und Desinfektion des Reizstromgerät dürfen keine Mittel verwendet
werden, die größere Anteile von Phenolderivaten, Alkohol, Chlorverbindungen oder
Peressigsäure enthalten. Es werden Desinfektionsmittel auf Aldehydbasis empfohlen.
Verwenden Sie bitte keine Scheuermittel. Fingerabdrücke auf dem Display können Sie
mit einem trockenem Lappen oder etwas Isopropanol entfernen.
Warnung!


Halten Sie das Gerät nicht unter fließendes Wasser und
verwenden Sie auch keine flüssigen Reinigungsmittel!
Vor jeder Reinigung oder Desinfektion ist der Netzstecker aus
der Netzsteckdose zu ziehen!
Der Duodynator ist zur Wischdesinfektion geeignet. Es ist darauf zu achten, dass keine
Flüssigkeiten in das Gerät eindringen. Keinesfalls dürfen Stecker oder Buchsen
befeuchtet werden. Das Gerät darf zur Reinigung oder Desinfektion nicht besprüht
werden. Das Gerät ist nicht zur Heißsterilisation oder zur Sterilisation mit Gasen
geeignet.
6.5.2 Reinigung der Leitgummielektroden
Die Leitgummielektroden sollten mit warmem Wasser (ca. 40°C) und einer neutralen
Seifenlauge abgewaschen und trocken gerieben werden.
6.5.3 Desinfektion der Leitgummielektroden
Die Leitgummielektroden können mittels Sprüh/Wischdesinfektion desinfiziert
werden. Desinfektionsmittel aufsprühen, einwirken lassen und mit einem Tuch
abwischen (Bitte die Anweisung des Herstellers befolgen).
Wir empfehlen zur Desinfektion Bacillol-AF der Firma Bode.
!!
Hinweis!

Die Leitfähigkeit der Elektroden wird durch einen hohen Graphitanteil
in den Elektroden optimiert. Bei der Handhabung und auch beim
Reinigen und Desinfizieren der Elektroden kann es zu schwarzen
Abfärbungen kommen.
6.5.4 Reinigung der Saugelektroden
Die Saugelektroden sollten mit warmem Wasser (ca. 40°C) und einer neutralen
Seifenlauge abgewaschen und trocken gerieben werden.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
30
Duodynator
6.5.5 Desinfektion der Saugelektroden
Die Saugelektroden können mittels Sprüh/Wischdesinfektion desinfiziert werden.
Desinfektionsmittel aufsprühen, einwirken lassen und mit einem Tuch abwischen
(Bitte die Anweisung des Herstellers befolgen).
Wir empfehlen zur Desinfektion Bacillol-AF der Firma Bode.
6.5.6 Reinigung der Elastikbänder
Die Elastikbänder können in der Waschmaschine gereinigt werden. Bitte entnehmen
Sie die Hinweise zum Waschen der aufgenähten Waschanleitung bzw. den
Informationen auf der Verpackung.
6.5.7 Reinigung der Elektrodenschwämme und Elektrodentaschen
Schwammtaschen für Leitgummielektroden und Schwammzwischenlagen für
Saugelektroden
- in der Waschmaschine mit 95°C
- im Desinfektionsbad mit z.B. Dismozon® pur (Wirkstoff: Magnesium monoperoxyphthalat
Hexahydrat)
!!
Hinweis!

Schwammtaschen und Viskoseschwämme müssen nach der
Desinfektion unbedingt mindestens 6 mal unter laufendem lauwarmem
Leitungswasser gründlich ausgedrückt werden!
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
31
7 Warnhinweise und Gefährdungen
Warnung!
 Bei Patienten mit implantiertem elektronischem Gerät erst nach
Abklärung
der
Risikolosigkeit
eine
Reizstrombehandlung
durchführen.
 Handys und Funktelefone ausschalten oder in 3 m Abstand vom
Gerät ablegen.
 Herzschrittmacher können gestört werden. Die Therapie sollte in
diesen Fällen nur unter kontinuierlicher Puls- und EKGÜberwachung durchgeführt werden.
 Befindet sich der Patient und/oder das Patientenkabel im
unmittelbaren Bereich eines Hochfrequenz-, Kurzwellen- oder
Mikrowellen-Therapiegerätes ist eine Beschädigung des Gerätes
oder Schädigung des Patienten nicht auszuschließen. Bitte einen
Abstand von 3 m einhalten.
 Ein gleichzeitiger Anschluss des Patienten an ein HochfrequenzChirurgiegerät kann Verbrennungen unter den Reizstromelektroden
zur Folge haben.
 Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
bestimmt. Wird mit ihm in Anaesthesieräumen im gefährdeten
Bereich gearbeitet, so ist die Möglichkeit einer Explosion nicht
auszuschließen.
 Effektive Stromdichten über 2 mAeff/cm2 erfordern eine erhöhte
Aufmerksamkeit des Bedieners
 Es wird empfohlen, die Stromdichte von 0,2 mA/cm2 bei der
Galvanisation und 0,1 mA/cm² bei der Iontophorese nicht zu
überschreiten.
 Bei Verwendung von Strömen mit galvanischem Anteil ist
besondere Vorsicht geboten. Achten Sie darauf, daß die
Elektrodenschwämme immer sehr gut angefeuchtet sind.
 Verwenden Sie keine Einmalelektroden
bei Strömen mit
galvanischem Anteil; es besteht Verätzungsgefahr!!
 Die Elektroden müssen mit der gesamten Elektrodenfläche
(vollflächig) aufliegen, um lokale Stromdichteüberhöhungen zu
vermeiden. Sonst können Hautrötungen auftreten, in krassen Fällen
sogar Verbrennungen.
!!
 gbo Medizintechnik AG
Hinweis!
Bei allen erkennbaren Betriebsstörungen setzen Sie sich umgehend
mit gbo Medizintechnik AG oder einer autorisierten Servicestelle in
Verbindung.
Version 1.2
Duodynator
32
8 Kontraindikationen
Ungeachtet der niedrigen Dosierung haben sich fest umrissene Kontraindikationen
herausgebildet.
Warnung!
Reizstrom soll bei folgenden Krankheitsbildern nicht angewendet
werden:
 Offene Wunden im Behandlungsgebiet
 Maligne Tumore im Behandlungsgebiet
 Fieberhaften Zustände
Reizstrom soll bei folgenden Krankheitsbildern nur nach Rücksprache
mit dem Arzt angewendet werden:
 Patienten mit implantierten elektronischen Geräten
 Patienten mit metallischen Prothesen (hier sollte nur biphasischer
Strom, vorzugsweise Mittelfrequenzstrom, verwendet werden)
 Schwangerschaft
Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen!
 Bei Patienten mit diagnostizierten Herzproblemen
 Bei Behandlung über Hautbereichen, denen das normale
Empfindungsvermögen fehlt
 Bei Muskelstimulationen nach kürzlich ausgeführten Operationen,
bei denen die Muskelkontraktion den Heilungsprozess stören
könnte
!!
Hinweis!
 Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im
Einzelfall entscheidet immer der Arzt über Kontraindikationen und
Behandlungskriterien.
 Bei allen erkennbaren Betriebsstörungen setzen Sie sich umgehend
mit gbo Medizintechnik AG oder einer von gbo Medizintechnik AG
autorisierten Servicestelle in Verbindung.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
33
9 Erklärung der verwendeten Piktogramme
0123
CE – Konformitätszeichen
Gebrauchsanweisung beachten!
Vorsicht!
Anwendungsteil des Typs BF (erdfrei).
Dieses Gerät ist entsprechend der europäischen
Richtlinie 2002/96/EG über Elektro-und ElektronikAltgeräte (waste electrical and electronic equipment
WEEE) gekennzeichnet. Die Entsorgung am Ende
der Nutzungsdauer übernimmt der Hersteller.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
34
10 Technische Daten
Netzspannung und
-frequenz:
Leistungsaufnahme:
Netzsicherungen:
Max. Augangsleistung
Genauigkeit der
Anzeigewerte
Zulässige Lastimpedanz
Unterdruck Neoserv
Saugmassage Neoserv
Anwendungsteil
Schutzart
Betriebsart:
Schutzklasse:
Schutzgrad:
Schutzart des Gehäuses:
Abmessungen:
Gewicht (ohne Zubehör):
Display:
Umgebungsbedingungen:
Duodynator :
100 - 240 V / 50-60 Hz
Neoserv :
100 - 240 V / 50-60 Hz
Duodynator :
Max. 65 VA
Neoserv :
Max. 105 VA (inkl. Duodynator)
Duodynator :
T 2A H 250V
Neoserv :
T 5A H 250V
5000 mW = 100mA an 500 Ohm pro Kanal
Strom:
+/- 10%
30  ...8 k
40 – 300 mbar
0 – 20 Pulse/Min
Kontaktflächen der Elektroden
IP X7 (Duodynator und Kombination)
Dauerbetrieb (Duodynator und Kombination)
I
BF (Duodynator und Kombination)
IP X0 (Duodynator und Kombination)
Duodynator
27 cm × 19,3 cm × 28 cm (B × H × T)
Kombination Duodynator Neoserv
27 cm × 27 cm × 28 cm (B × H × T)
Duodynator:
4,4 kg
Kombination Duodynator-Neoserv: 7,7 kg
10,1“ TFT LCD mit Touchscreen
Betrieb
Temperaturbereich +10 °C ... +35 °C
des
relative Luftfeuchte 30 ... 75 %
Gerätes:
Transport Temperaturbereich -10°C ... +50°C
und
relative Luftfeuchte
< 90 %, nicht
Lagerung kondensierend
:
Auf Wunsch können zu Reparaturzwecken technischem Personal Ersatzteillisten und Schaltpläne
zur Verfügung gestellt werden.
Der Kaltgerätestecker dient zur allpoligen Trennung vom Versorgungsnetz.
gbo Medizintechnik AG behält sich das Recht vor, Konstruktion und Spezifikation
ohne vorherige Bekanntgabe abzuändern.
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
35
11 Zubehör Duodynator
Mitgeliefertes Zubehör:
032-0-2000
1
1
Netzanschlusskabel (Schwarz)
Bedienungsanleitung
Artikelnr.
027-4-6001
032-7-0017
Weiteres Zubehör für den Duodynator:
Artikelbezeichnung
Therapieset Duodynator (Anschlußkabel, 4 Leitgummielektroden 8 x 12 cm, 10 Schwammtaschen, 4 Klettbänder)
Duo-Elektrodensatz,
standard
(Duoelektrodenpaar,
Elektrodentaschen, Gummibänder)
Duoelektroden-Paar, klein
Duoelektroden-Paar, standard
Elektrodentasche, klein (10 Stück) für Duoelektrode klein
Elektrodentasche, standard (10 Stück) für Duoelektrode standard
Anschlußkabel für Duodynator
Leitgummielektrode 8 cm x 12 cm (2 Stück)
Leitgummielektrode 11,5 cm x 17,5 cm (2 Stück)
Schwammtasche für Leitgummielektroden 8 cm x 12 cm (10
Stück)
Schwammtasche für Leitgummielektroden 11,5 cm x 17,5 cm (2
Stück)
Elastikband mit Klettverschluß blau (2 Stück)
Handgriffelektrode mit Kugel- und Scheibenelektrode
Adapterkabel für Handgriffelektrode
Gerätewagen Grundgestell
Anbausatz Duodynator (Geräteablage und Elektrodenhalter)
Empfohlenes Zubehör ist grau hinterlegt!
Artikelnr.
032-0-2020
45-38-310EH720
45-38-781EH725
45-38-773EH725
45-38-807EH725
45-38-799EH725
032-0-2010
017-0-0047
017-0-0046
45-38-203EH725
020-453813
011-0-0033
014-0-0088
017-0-0064
026-0-3000
026-0-3030
Das nebenstehende Bild zeigt den Gerätewagen für den Duodynator
Er besteht aus dem Grundgestell und dem Anbausatz Duodynator
 gbo Medizintechnik AG
Version 1.2
Duodynator
36
12 Zubehör Neoserv
032-0-4000
1
1
Netzanschlusskabel (Schwarz)
Installationsanleitung
Artikelnr.
027-4-6001
032-7-0019
Weiteres Zubehör für den Neoserv:
Artikelbezeichnung
Standard Saugelektroden-Set
Artikelnr.
032-0-2110
(2 x Elektrodenschlauch rot, 2 x Elektrodenschlauch blau,
4 x Saugelektrode  60 mm, 4 x Kontaktschwamm)
Elektrodenschlauch rot, 1750 mm lang
014-0-0050
Elektrodenschlauch blau, 1750 mm lang
019-0-0053
Saugelektrode,  60 mm
014-0-0083
Saugelektrode,  90 mm
014-0-0084
Kontaktschwamm,  60 mm (4 Stück)
014-0-0086
Kontaktschwamm,  90 mm (4 Stück)
014-0-0087
Kurzschlußschlauch (Bei Verwendung nur eines Kanals)
014-0-0026
Verbindungskabel „NEOSERV-Ultraschall“
Empfohlenes Zubehör ist grau hinterlegt!
014-0-0014
!!
 gbo Medizintechnik AG
Hinweis!
 Verwenden Sie nur Originalzubehör um die sichere Funktion
des Gerätes zu gewährleisten.
Version 1.2
Duodynator
37
13 Verhalten bei Störungen
Störungen werden vom Gerät akustisch und optisch auf dem Display angezeigt. Die
meisten Störungen lassen sich beheben, wenn Sie nach den Anweisungen im Display
verfahren.
Generell gilt:
1. Im Display erscheint eine Störungsmeldung.
2. Es ertönt das akustische Fehlersignal.
3. Befolgen Sie die Hinweise im Meldungsfenster.
Vorschläge:
 Schalten Sie das Gerät aus und dann nochmals ein.
 Tritt der Fehler wieder auf, so ist das Gerät nicht funktionsfähig. Setzen Sie sich
bitte mit einer autorisierten Servicestelle des Herstellers in Verbindung.
13.1 Weitere Fehlersituationen
Symptom
Ursache/Maßnahme
Das Gerät lässt sich nicht einschalten, es Überprüfen Sie, ob die Netzsteckdose und
erfolgt keine Anzeige im Display.
das
Netzkabel
Spannung
führen.
Kontaktieren Sie ggf. den Hersteller.
Es ist kein Ton zu hören.
(Behandlungsende...)
Kontrollieren Sie die Einstellungen der
Töne
im
Einstellungsmenü.
Die
Lautstärke muss größer als 0 sein.
Nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Hersteller auf, wenn die o.g. Fehler nicht durch
die angegebenen Maßnahmen behoben werden können.
Hinweis!
!!
 gbo Medizintechnik AG
Bitte beachten Sie, dass das Gerät auf einer ebenen Fläche stehen
muss. Es sollte frei stehen und nicht durch Kissen oder Decken
zugedeckt werden. Die Lüftungsöffnungen an der Unterseite des
Gerätes müssen frei bleiben und dürfen ebenfalls nicht zugedeckt
werden.
Version 1.2
38
Duodynator
15 Hinweise gemäß EG-Richtlinie und MPG
Die EMV Hinweise gelten auch für die Kombination Duodynator-Neoserv!
Der Duodynator ist ein netzbetriebenes Ultraschallgerät der Schutzklasse I.
Das Gerät erfüllt die EG-Richtlinie für Medizinprodukte (93/42/EWG) und trägt daher das CE-Zeichen mit
der Prüfstellennummer der „benannten Stelle für Medizinprodukte“. Das entsprechende Bildzeichen ist auf
dem Typenschild angebracht.
Der Duodynator ist gemäß Medizinproduktegesetz ein Gerät der Klasse IIa.
Der Hersteller ist nur dann für die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung des Gerätes verantwortlich,
wenn:
* das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung verwendet wird;
* die elektrische Installation des Raumes, in dem das Gerät benutzt wird, den jeweils geltenden
Anforderungen an die elektrische Sicherheit entspricht;
* das Gerät nicht in explosionsgefährdeten Umgebungen und nicht in Feuchträumen betrieben wird;
* Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Veränderungen oder Reparaturen nur durch vom
Hersteller hierzu autorisierte Stellen ausgeführt werden;
* im Geltungsbereich des Medizinproduktegesetzes die Betreiberverordnung dieser EG-Richtlinie
eingehalten wird.
Technischen Support erhalten Sie durch den Hersteller oder durch den vom Hersteller autorisierten
Fachhandel oder Service. Die vom Hersteller vorgesehene Produktlebensdauer beträgt 7 Jahre.
Der Duodynator ist ein elektronisches Gerät. Für die Entsorgung des Gerätes sind entsprechende
Vorschriften für elektronische Geräte zu beachten. Verbrauchsmaterial ist als Restmüll zu entsorgen.
Auf Anforderung stellt der Hersteller für alle reparierbaren Teile des Gerätes weitere technische
Beschreibungen, wie Schaltpläne, Ersatzteillisten und Einstellanweisungen zur Verfügung, soweit diese dem
entsprechend qualifizierten, technischen Personal des Gerätebetreibers von Nutzen sind.
Hinweise zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)
Medizinische elektrische Geräte unterliegen besonderen Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der EMV und
müssen gemäß den in den Begleitpapieren enthaltenen EMV-Hinweisen installiert und in Betrieb genommen
werden. Insbesondere können medizinische elektrische Geräte durch tragbare und mobile HFKommunikations-einrichtungen beeinflusst werden.
Der Hersteller garantiert die Übereinstimmung des Gerätes mit den EMV-Anforderungen nur bei
Verwendung der in der EG-Konformitätserklärung aufgeführten Zubehörteile. Die Verwendung von
anderem Zubehör kann zu einer erhöhten Aussendung von elektromagnetischen Störungen oder zu einer
reduzierten Festigkeit gegen elektromagnetische Störungen führen.
Das Gerät darf nicht unmittelbar räumlich neben oder mit anderen Geräten gestapelt angeordnet werden.
Falls eine solche Anordnung dennoch erforderlich ist, muss das Gerät beobachtet werden, um seinen
bestimmungsgemäßen Betrieb in dieser Anordnung zu überprüfen.
Weitere EMV-Hinweise finden Sie im Kapitel „Warnhinweise und Gefährdungen“
Benutzerhandbuchs sowie in den Technischen Informationen auf den beiden folgenden Seiten.
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dieses
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Duodynator
39
Gemäß den EMV-Vorschriften für Medizinprodukte sind wir gesetzlich verpflichtet,
Ihnen nachfolgende Informationen zur Verfügung zu stellen.
Herstellererklärung zur elektromagnetischen Aussendung
Das Gerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder
der Anwender des Gerätes sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Aussendungs-Messungen
Übereinstimmung
Elektromagnetische Umgebung – Leitlinien
HF- Aussendungen nach CISPR 11
Gruppe 1
Das Gerät verwendet HF-Energie ausschließlich zu seiner internen
Funktion. Daher ist seine HF-Aussendung sehr gering und es ist
unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden.
Das Gerät ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich
Wohnbereichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öffentliches
Versorgungsnetz angeschlossen sind, welches auch Gebäude versorgt, die
für Wohnzwecke genutzt werden.
HF- Aussendungen nach CISPR 11
Klasse B
Oberschwingungen nach IEC 61000- Klasse A
3-2 (*)
Spannungsschwankungen/
Flicker Erfüllt
nach IEC 61000-3-3 (*)
(*) Anmerkung: Die Anforderung gilt lediglich für Geräte mit einer Leistungsaufnahme zwischen 75 W und 1000 W
Herstellererklärung zur elektromagnetischen Störfestigkeit
Das Gerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder
der Anwender des Gerätes sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Störfestigkeits-Prüfungen IEC 60601- Prüfpegel
ÜbereinstimmungsElektromagnetische Umgebung –
pegel
Leitlinien
Entladung statischer Elektrizität 6 kV Kontaktentladung
(ESD) nach IEC61000-4-2
8 kV Luftentladung
Schnelle transiente elektrische
Störgrößen/Bursts nach IEC
61000-4-4
Stoßspannungen (Surges) nach
IEC 61000-4-5
6 kV Kontaktentladung
Fußböden sollten aus Holz oder Beton
bestehen oder mit Keramikfliesen versehen
sein.
Wenn
der
Fußboden
mit
8 kV Luftentladung
synthetischem Material versehen ist, muss
die relative Luftfeuchte mindestens 30%
betragen.
Die Qualität der Versorgungsspannung
2 kV für Netzleitungen
2 kV für Netzleitungen
sollte der einer typischen Geschäfts- oder
1 kV für Eingangs- und 1 kV für Eingangs- und Krankenhausumgebung entsprechen.
Ausgangsleitungen
Ausgangsleitungen
1 kV Spannung
1 kV Gegentaktspannung Die Qualität der Versorgungsspannung
sollte der einer typischen Geschäfts- oder
Außenleiter-Außenleiter
2 kV Gleichtaktspannung Krankenhausumgebung entsprechen.
2 kV Spannung
Außenleiter-Erde
Die Qualität der Versorgungsspannung
<5% U
<5% U
sollte der einer typischen Geschäfts- oder
für ½ Periode
für ½ Periode
Krankenhausumgebung entsprechen.
(>95% Einbruch)
(>95% Einbruch)
Spannungseinbrüche,
Kurzzeitunterbrechungen
und
Schwankungen
der
Versorgungsspannung nach IEC
61000-4-11
40% U
für 5 Perioden
(60% Einbruch)
40% U
für 5 Perioden
(60% Einbruch)
70% U
für 25 Perioden
(30% Einbruch)
70% U
für 25 Perioden
(30% Einbruch)
<95% U
für 5 s
(>5% Einbruch)
<95% U
für 5 s
(>5% Einbruch)
Magnetfeld
bei
der 3 A/m
Versorgungsfrequenz (50/60 Hz)
nach IEC 61000-4-8
3 A/m
Wenn der Anwender eine fortgesetzte
Funktion auch beim Auftreten
von
Unterbrechungen der Energieversorgung
fordert, wird empfohlen, das Gerät aus
einer
unterbrechungsfreien
Stromversorgung oder einer Batterie zu
speisen.
Magnetfelder bei der Netzfrequenz sollten
den typischen Werten, wie sie in einer
Geschäfts- oder Krankenhausumgebung
vorzufinden sind, entsprechen.
Anmerkung: U ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung des Prüfpegels
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Duodynator
40
Herstellererklärung zur elektromagnetischen Störfestigkeit
Das Gerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder
der Anwender des Gerätes sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
Störfestigkeits-Prüfungen IEC 60601- Prüfpegel
ÜbereinstimmungsElektromagnetische Umgebung –
pegel
Leitlinien
Tragbare und mobile Funkgeräte werden in
keinem geringeren Abstand zum Gerät
einschließlich der Leitungen als dem
empfohlenen Schutzabstand verwendet, der
nach der für die Sendefrequenz geeigneten
Gleichung berechnet
Geleitete HF-Störgrößen nach 3 Veff
IEC 61000-4-6
150 kHz bis 80 MHz
Gestrahlte HF-Störgrößen nach 3 V/m
IEC 61000-4-3
80 MHz bis 2,5 GHz
Empfohlener Schutzabstand:
d=1,2P
3 Veff
3 V/m
d=1,2P
für 80 MHz bis 800 MHz
d=2,3P
für 800 MHz bis 2,5 GHz
Mit P als der Nennleistung des Senders in
Watt
(W)
gemäß
Angaben
des
Senderherstellers und d als dem empfohlenen
Schutzabstand in Metern (m).
In der Umgebung von Geräten, die das
folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen
möglich.
Empfohlene Schutzabstände zu tragbaren und mobilen HFKommunikationsgeräten
Das Gerät ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der gestrahlte HF-Störgrößen
kontrolliert werden. Der Anwender kann helfen, Störungen dadurch zu verhindern, dass er Mindestabstände zwischen
tragbaren und mobilen HF-Kommunikationseinrichtungen (Sendern), wie unten entsprechend der maximalen
Ausgangsleistung der Kommunikationseinrichtung empfohlen, einhält.
Nennleistung des Senders
Schutzabstand gemäß Sendefrequenz (m)
(W)
150 kHz bis 80 MHz
80 MHz bis 800 MHz
800 MHz bis 2,5 GHz
d=1,2P
d=1,2P
d=2,3P
0,01
0,12
0,12
0,23
0,1
0,38
0,38
0,73
1
1,2
1,2
2,3
10
3,8
3,8
7,3
100
12
12
23
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Version 1.2
Duodynator
41
16 Anhang I Liste der niederfrequenten Ströme
Stromform
Grafik
GleichImpulsdauer Pausendauer strom- Frequenz in Hz
T in ms
R in ms
anteil in
%
Galvanischer
Strom
Maximale
Spannung
in Vpeak
Maximaler
Strom
in mApeak
-
- 100
0
100
50
Ultrareizstrom
2,0
5,0 28,6
143
100
70
Faradischer
Strom
1,0
19,0 2,5
50
100
100
DF
Diphasé fixe
-
- 63
100
100
70
CP
Courtes périodes
-
- 47,25
50 / 100
100
70
MF
Monophasé fixe
10
10 31,5
50
100
70
LP
Longues
périodes
MM
Monophasé
modulé
RS
Rhythme
syncope
Impulsgalvanisation
IG 30
Impulsgalvanisation
IG 50
Frequenzmodulation
FM / 7 - 14 Hz
Schwellstrom aS
-
- 46
50 / 100
100
70
-
- 20
100
100
70
-
- 15,25
50
100
70
Schwellstrom
aSL
Tens
30,0
50,0 18
12,5
100
70
50,0
70,0 0,3
8,3
100
70
0,5
70,9 - 0,4
142,4
7 – 14
100
100
-
- 32
0.2
100
70
-
- 45
0.09
100
70
1,5 - 200
100
100
0,2 4,8 - 666 < 3,5
Tens Burst
1
4 - 666 < 10
1,5 - 200
100
100
E100
100,0
500,0 7,14
1,67
100
100
E200
200,0
1000,0 7,14
0,83
100
100
!!
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Hinweis!
Alle niederfrequenten Ströme außer Galvanischer Strom sind auch als
metallverträgliche biphasische Variante vorhanden
Version 1.2
Duodynator
42
17 Anhang II Liste der mittelfrequenten Ströme
Stromform
Grafik
GleichImpulsdauer Pausendauer strom- Frequenz in
T in ms
R in ms
anteil in
Hz
%
Maximale
Spannung
in Vpeak
Maximaler
Strom
in mApeak
einkreisig
Russische
Stimulation
(Kots)
Gym Current
0
50
100
100
0
100
0
0,25
- 100
0,5
0,1 - 200 100
Interferenz
0
0,1 - 200 100
100
Dipol Vector
0
0,1- 200 100
100
Isoplanar Vector
0
0,1 - 200 100
100
MF sinusmoduliert
10
800
10
100
zweikreisig
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Duodynator
43
18 Anhang III Liste der Mittelfrequenten Programme
Programm
Step 1
Lipolyse
2,5 – 3,5 Hz
Cellulite
Elektromassage
2,5 – 3,5 Hz
10 min
2,5 – 3,5 Hz
8 min
2,5 – 3,5 Hz
5 min
0,5 – 3 Hz
Schüttelmassage
3 – 10 Hz
Sport
20 Hz
5 s / 5 s / 20 s
0,2 – 0,5 Hz
Fatburning
Bodyshaping
Reha
Mobilisation
Muskelpumpe
Trauma
Lymphdrainage
Ödem
Schmerz
Universal
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Step 3
10 – 20 Hz
5 min
10 - 30 Hz
2 min
20 – 30 Hz
5/5/20; 5 min
150 – 200 Hz
5 min
1 – 8 Hz
22 s
10 Hz
1/2 Bhz.
0,3 Hz
10 min
10 Hz
100 Hz
1/2 Bhz.
10 Hz
10 min
90 - 110 Hz
1 s / Freq.
0,1 – 200 Hz
1 s / Freq.
Bemerkung
1,5 Hz *
Einstellphase
0,5 Hz
14 s
0,3 Hz
* Einstellphase 4 Sekunden
!!
Step 2
1,5 Hz *
Einstellphase
1,5 Hz *
Einstellphase
1,5 Hz *
Einstellphase
10 – 30 Hz
10 min
1,5 Hz *
Einstellphase
Bhz. = Behandlungszeit
Hinweis!
Diese Liste gilt auch für Interferenzströme wobei Ströme zur
Muskelstimulation bei der Interferenzstrombehandlung ausgenommen
sind.
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Duodynator
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19 Index
B
Bedienung 10
Bedienungsüberblick 10
Bildzeichen 33
D
Desinfektion 29
Direkthilfe 15
Drehregler 11
mittelfrequente Ströme 42
N
Netzspannung 9
niederfrequente Ströme 41
P
E
Einpolige Elektroden 24
Einstellungen 16
Elektrodenanlage 23
EMV Hinweise 38
G
Geräteaufstellung 8
Gerätetransport 8
H
Hautverletzungen 24
Hinweis 23
Home Bildschirm 11
I
Pflege 29
Polarität 19
R
Reinigung 29
S
SD-Karte 9
Sicherheitstechnische Kontrollen 28
T
Technische Daten 34
Therapie 18
V
Vakuum Flyout 14
Verhalten bei Störungen 37
W
Inbetriebnahme 9
Indikation 13
Iontophorese 7
K
Kombinationstherapie 21
Kontraindikationen 32
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M
Warnhinweise 8, 31
Warnung 21, 24
Wartung 27
Z
Zubehör Duodynator 35
Zubehör Neoserv 36
Zweckbestimmung 6
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Duodynator
45
Notizen
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Version 1.2
46
Duodynator
Notizen
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Duodynator
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