Betriebsanleitung zum Fahrzeug. Stichworte zum

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Betriebsanleitung zum Fahrzeug. Stichworte zum | Manualzz

Betriebsanleitung zum Fahrzeug.

Stichworte zum Nachschlagen.

Freude am Fahren.

Inhalt

A-Z

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Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

316i

318i

320i

323i

328i

320d

330d

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Wir freuen uns, daß Sie sich für einen BMW entschieden haben.

Je besser Sie mit ihm vertraut sind, desto souveräner sind Sie im Straßenverkehr.

Deshalb unsere Bitte:

Lesen Sie die in dieser Betriebsanleitung für Sie zusammengefaßten Informationen, bevor Sie mit Ihrem neuen Wagen starten. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Fahrzeugbedienung, die es Ihnen erlauben, die technischen Vorzüge Ihres BMW voll zu nutzen. Darüber hinaus finden Sie Informationen zur Wartung und Pflege, die der

Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie einer bestmöglichen Werterhaltung Ihres

BMW dienen.

Freude am Fahren wünscht Ihnen Ihre

BMW AG

Vorwort

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4 n

Hinweise zur Betriebsanleitung

Wir haben Wert auf schnelle Orientierung in dieser Betriebsanleitung gelegt.

Am schnellsten finden Sie bestimmte

Themen über das ausführliche Stichwortverzeichnis am Schluß. Wenn Sie sich nur einen ersten Überblick über Ihr

Fahrzeug verschaffen wollen, so finden

Sie ihn im ersten Kapitel.

Neugierde auf Ihren BMW wecken und zum Lesen anreizen soll das detaillierte

Inhaltsverzeichnis gleich nach der

Inhaltsübersicht.

Sollten Sie Ihren BMW eines Tages verkaufen wollen, denken Sie bitte daran, auch die Betriebsanleitung zu übergeben; sie ist gesetzlicher Bestandteil Ihres Fahrzeugs.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wird

Sie Ihr BMW Service jederzeit gern beraten.

© 1999 BMW AG

München/Deutschland

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der

BMW AG, München.

Bestell-Nr. 01 40 0 155 014 deutsch IX/99

Printed in Germany

Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier

(chlorfrei gebleicht, wiederverwertbar).

Verwendete Symbole

kennzeichnet Hinweise, die Sie unbedingt lesen sollten – aus

Gründen Ihrer Sicherheit, der Sicherheit anderer und um Ihr Fahrzeug vor Schäden zu bewahren.

< kennzeichnet Hinweise, die Sie auf Besonderheiten aufmerksam machen.

<

<

kennzeichnet das Ende eines

Hinweises.

*

kennzeichnet Hinweise zur

Wiederverwertung.

<

kennzeichnet Sonder- oder Länderausstattungen und Sonderzubehör.

Ihr individuelles Fahrzeug

Beim Kauf Ihres BMW haben Sie sich für ein Modell mit einer individuellen

Ausstattung entschieden. Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle und Ausstattungen, die BMW innerhalb des gleichen Programms anbietet.

Haben Sie also bitte Verständnis dafür, daß auch Ausstattungsvarianten darin enthalten sind, die Sie möglicherweise nicht gewählt haben. Eventuelle Unterschiede können Sie leicht nachvollziehen, da alle Sonderausstattungen mit einem Stern

*

gekennzeichnet sind.

Sollte Ihr BMW Ausstattungen enthalten, die nicht in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind (z. B. Autoradio oder -telefon), so sind (Zusatz-) Betriebsanleitungen beigefügt, um deren

Beachtung wir Sie ebenfalls bitten.

weist Sie an Fahrzeugteilen darauf hin, diese Betriebsanleitung zu

Rate zu ziehen.

Sonderausstattungen, mit denen

Ihr BMW ab Werk ausgerüstet wurde, finden Sie in Ihrem Serviceheft auf Seite 4.

< macht Sie auf Funktionen aufmerksam, die Sie durch Ihren

BMW Service individuell einstellen lassen können („Car Memory“, „Key

Memory“). Siehe Seite 51 .

<

Hinweise

Symbole

Aktualität bei Drucklegung

Die Verbrauchsangaben für Kraftstoff wurden zur Zeit der Drucklegung ermittelt. Alle Maß-, Gewichts- und Leistungsangaben in der Betriebsanleitung beziehen sich auf das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) und halten dessen Toleranzen ein. Abweichungen sind bei Ausführungen für einzelne Länder möglich. In Fahrzeugen mit Rechtslenkung sind die Bedienelemente teilweise anders angeordnet, als auf den Abbildungen dieser Betriebsanleitung gezeigt.

Das hohe Sicherheits- und Qualitätsniveau der BMW Fahrzeuge wird durch eine ständige Weiterentwicklung in der

Konstruktion, der Ausstattung und des

Zubehörs gewährleistet. Daraus können sich eventuell Abweichungen zwischen dieser Betriebsanleitung und Ihrem Fahrzeug ergeben. Auch Irrtümer können wir nicht ganz ausschließen.

Haben Sie deshalb bitte Verständnis dafür, daß aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen keine juristischen Ansprüche hergeleitet werden können.

Zu Ihrer eigenen Sicherheit

Verwenden Sie nur Teile und

Zubehörprodukte, die von BMW für Ihr Fahrzeug freigegeben sind.

Von BMW für Ihr Fahrzeug freigegebene Teile und Produkte wurden auf ihre Sicherheit, Funktion und Tauglichkeit geprüft. BMW übernimmt für sie die

Produktverantwortung.

Andererseits kann BMW für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte jeglicher Art keine Haftung übernehmen.

BMW kann nicht für jedes einzelne

Fremdprodukt beurteilen, ob Sie es bei

BMW Fahrzeugen ohne Sicherheitsrisiko, also auch ohne Gefahr für Leib und Leben, einsetzen können. Diese

Gewähr ist auch dann nicht gegeben, wenn z.B. der Technische Überwachungs-Verein (TÜV) das Produkt abgenommen hat oder eine behördliche Genehmigung (Allgemeine Betriebserlaubnis) erteilt wurde. Deren

Prüfungen können nicht immer alle Einsatzbedingungen für BMW Fahrzeuge berücksichtigen und sind deswegen teilweise nicht ausreichend.

Funktions- oder Fahrsicherheit sowie die Werterhaltung Ihres Fahrzeugs können also beeinträchtigt werden, wenn

Änderungen des Ausrüstungsumfanges mit Teilen vorgenommen werden, die nicht von BMW für Ihr Fahrzeug freigegeben sind. Original BMW Teile und

Zubehör, sonstige von BMW freigegebene Produkte sowie die dazugehörende qualifizierte Beratung erhalten

Sie bei Ihrem BMW Service.

<

5 n

Aktualität bei Drucklegung

Zu Ihrer eigenen Sicherheit

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6 n

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Ein erster Überblick

7 n

Bedienung im Detail

Betrieb, Wartung, Pflege

Selbsthilfe

Freude an der Technik

Technische Daten

Stichwortverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

Cockpit

14

Instrumentenkombination

16

Kontroll- und Warnleuchten

18

Multi-Funktions-Lenkrad

MFL

22

Warnblinkanlage

23

Warndreieck

23

Verbandkasten

23

Tanken

24

Kraftstoffqualität 24

Reifenfülldruck

26

Öffnen und Schließen:

Schlüssel

30

Elektronische

Wegfahrsicherung

31

Zentralverriegelung

32

Öffnen und Schließen – von

außen 32

Öffnen und Schließen – von innen

36

Heckklappe 37

Kofferraum

39

Alarmanlage

40

Fensterheber 42

Schiebe-Hebedach

43

Einstellen:

Sitze

45

Sitz- und Spiegelmemory

48

Lenkrad 49

Spiegel

50

Car Memory, Key Memory

51

Sicherheitssysteme:

Sicherheitsgurte

52

Kinder-Rückhaltesysteme

53

ISOFIX Kindersitzbefestigung 54

Integrierte Kindersitze

54

Kindersicherung

57

Airbags 58

Fahren:

Zündschloß 60

Motor anlassen

60

Motor abstellen

61

Handbremse 62

Schaltgetriebe

63

Automatic-Getriebe mit

Steptronic

64

Blinker/Lichthupe 67

Wischanlage/Regensensor

67

Heckscheibenheizung

69

Geschwindigkeitsregelung

70

Alles unter Kontrolle:

Kilometerzähler

72

Drehzahlmesser

72

Energie-Control

72

Kraftstoffanzeige

73

Kühlmittelthermometer

73

Service-Intervallanzeige

74

Check-Control

75

Uhr

75

Bordcomputer

76

Technik für Fahrkomfort und Sicherheit:

Park Distance Control PDC

78

Automatische Stabilitäts-Control plus Traktion ASC+T/Dynamische Stabilitäts-Control

DSC

79

Reifendruck-Control RDC 80

Inhalt

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Licht:

Stand-/Abblendlicht

82

Armaturenbeleuchtung

82

Leuchtweitenregulierung

83

Fernlicht/Parklicht

83

Nebellicht

84

Innenlicht

84

Leseleuchten

84

Temperierung zum Wohlfühlen:

Heizung und Belüftung

86

Klimaanlage 92

Klimaautomatik

98

Sitzheizung

103

Sonnenschutzrollo

103

Praktische Innenausstattung:

Hi-Fi-System 104

Handschuhkasten

104

Ablagen

105

Autotelefon 107

Ascher vorn

107

Anzünder

108

Ascher hinten

108

Beladung und Transport:

Durchladesystem 109

Skisack

110

Beladung 112

Dachgepäckträger

113

Anhängerbetrieb 114

Beim Fahren berücksichtigen:

Einfahren 120

Fahrhinweise

120

Katalysator

121

Anti-Blockier-System ABS

122

Scheibenbremsen

124

Bremsanlage 125

Fahren im Winter

126

Servolenkung 128

Digitale Diesel Elektronik

DDE

128

Autotelefon

129

Autoradio-Empfang

129

Räder und Reifen:

Reifenfülldruck

130

Reifenzustand

130

Reifenerneuerung

131

Räderwechsel

131

Rad-Reifen-Kombinationen 132

Winterreifen

133

Schneeketten

133

Freigegebene Rad- und

Reifengrößen 134

Unter der Motorhaube:

Motorhaube

137

Motorraum

138

Waschflüssigkeit für die

Reinigungsanlagen

146

Spritzdüsen

146

Motoröl

147

Kühlmittel 150

Bremsflüssigkeit

151

Typenschild

152

Fahrzeug-Identifizierung

152

Wartung und Pflege:

Das BMW Wartungssystem

153

Wagenpflege 154

Airbags

159

Fahrzeug-Stillegung

159

Recht und Vorschrift:

Rechts-/Linksverkehr 160

Auslandszulassung

160

Technische Veränderungen 161

OBD Steckdose 161

Recycling:

Recycling im Service

162

Fahrzeug-Rücknahme

162

9 n

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Inhaltsverzeichnis

Auswechseln von Teilen:

Bordwerkzeug

166

Wischerblätter

166

Lampen und Leuchten

166

Radwechsel

173

Radschraubensicherung

176

Batterie

177

Sicherungen

180

Mikrofilter 180

Im Falle eines elektrischen Defekts:

Tankklappe

181

Schiebe-Hebedach 181

Helfen und helfen lassen:

BMW Bereitschaftsdienst

182

Fremdstarthilfe

182

An- und Abschleppen

183

Feuerlöscher

185

Adaptive Getriebesteuerung

AGS

188

Airbags 189

Automatische Stabilitäts-Control plus Traktion ASC+T/Dynamische Stabilitäts-Control

DSC

189

Autoradio-Empfang

190

Gurtschloßstrammer

190

Innenspiegel, automatisch abblendend

191

Regensensor

192

Reifendruck-Control RDC

193

Selbsttest 194

Xenon-Licht

195

Motordaten

198

Kraftstoffverbrauch, Kohlendioxid/CO

2

-Emission

199

Maße

200

Gewichte

201

Fahrleistungen 203

Füllmengen

204

Elektrische Anlage 205

Keilrippenriemen

205

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Alles von A bis Z

210

Selbsthilfe

216

11 n

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12 n

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Cockpit 14

Instrumentenkombination 16

Kontroll- und Warnleuchten 18

Multi-Funktions-Lenkrad

MFL

22

Warnblinkanlage 23

Warndreieck 23

Verbandkasten

23

Tanken 24

Kraftstoffqualität 24

Reifenfülldruck 26

Ein erster Überblick

Bedienung im Detail

Betrieb, Wartung, Pflege

13 n

Selbsthilfe

Freude an der Technik

Technische Daten

Stichwortverzeichnis

Überblick

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14 n

Cockpit

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Cockpit

1 Stand-/Abblendlicht

82

2 >Blinker

67

>

Parklicht

83

>

Fernlicht 83

>

Lichthupe

67

>

Bordcomputer

*

76

3 Wischanlage 67

4 Schalthebel/Wählhebel

*

63

Bei Ausführung mit Schaltgetriebe:

Zum Einlegen des Rückwärtsgangs leichten Widerstand beim Drücken nach links überwinden

5 Zentralverriegelung

32

6 Warnblinkanlage

23

7 Heckscheibenheizung

69

8 Hupe, gesamte Fläche

9 Lenkrad einstellen 49

10 Nebelschlußleuchte

*

84

11 Nebelscheinwerfer

*

84

15 n

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16 n

Instrumentenkombination

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Instrumentenkombination

1 Kraftstoffanzeige mit Leuchte für

Reservebereich

73

2 Kontrolleuchte für Blinker 21

3 Geschwindigkeitsmesser

4 Kontrolleuchte für

>

Batterie-Ladestrom

18

>

Fernlicht 21

>

Motoröldruck/Motorölstand

18

, 20

5 Drehzahlmesser und

Energie-Control

72

6 Motor-Kühlmittelthermometer mit

Leuchte „Kühlwassertemperatur zu hoch“

73

7 Kontroll- und Warnleuchten (im Uhrzeigersinn) für

>

Handbremse/Bremshydraulik/

Cornering Brake Control CBC

18

>

ABS 20

>

Bremsbeläge

20

>

Reifendruck-Control

RDC

*

18 ,

20

>

Airbags 19

>

Bitte angurten

19

>

Geschwindigkeitsregelung

*

21

8 Stellknopf für

>

Uhr

75

>

Service-Intervall 74

9 Programmanzeige für Automatic-

Getriebe

*

64 ,

66

Kontrolleuchte für Automatic-

Getriebe

*

20 ,

64

10 Kontrolleuchte für Automatische

Stabilitäts-Control plus Traktion

ASC+T/Dynamische Stabilitäts-

Control DSC

20

11 Anzeige für

>

Kilometerzähler

72

>

Tageskilometerzähler

72

>

Uhr

75

>

Service-Intervall

74

Anzeige für Bordcomputer

*

,

Bedienung über Blinkerhebel,

siehe Seite 76 :

>

Uhr

>

Außentemperatur

>

Durchschnittsverbrauch

>

Reichweite

>

Durchschnittsgeschwindigkeit

12 Anzeige für Check-Control

75

13 Tageskilometerzähler auf Null stellen

72

17 n

14 Kontroll- und Warnleuchten (im Uhrzeigersinn) für

>

Nebelscheinwerfer

*

21

>

Nebelschlußleuchte

*

21

>

Waschwasser nachfüllen 20

>

Kühlmittelstand

20

>

Diesel-Vorglühen

*

/

Digitale Diesel Elektronik

DDE

*

20

>

Elektronische Motorleistungsregelung EML

*

20

>

Motor 20

Sie können sich Außentemperatur und gefahrene Kilometer in einer anderen Maßeinheit anzeigen lassen.

<

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18 n

Kontroll- und Warnleuchten

Technik, die sich selbst kontrolliert

Zahlreiche Systeme Ihres BMW kontrollieren sich automatisch selbst, sowohl während des Startens als auch während der Fahrt. Kontroll- und Warnleuchten, die mit „

“ gekennzeichnet sind, werden bei Drehen des Zündschlüssels auf ihre Funktion geprüft. Sie leuchten unterschiedlich lange je einmal auf.

Sollte in einem der Systeme ein Defekt auftreten, erlischt die entsprechende

Leuchte nach dem Motorstart nicht bzw. leuchtet während der Fahrt erneut auf. Wie Sie darauf reagieren, erfahren

Sie im folgenden.

Rot: Sofort anhalten

Batterie-Ladestrom

Die Batterie wird nicht mehr geladen. Defekt am Generator-

Keilrippenriemen oder am Ladestromkreis des Generators. Mit dem nächsten

BMW Service in Verbindung setzen.

Bei defektem Keilrippenriemen die

Fahrt nicht fortsetzen, sonst besteht die Gefahr eines Motorschadens infolge Überhitzung. Bei defektem Keilrippenriemen ist gleichzeitig ein erhöhter Kraftaufwand für die Lenkung nötig.

<

Motoröldruck

Sofort anhalten und den Motor abstellen. Motorölstand prüfen, evtl. Öl nachfüllen. Ist der Ölstand in

Ordnung: Mit dem nächsten BMW Service in Verbindung setzen.

Reifendruck-Control RDC

*

Zusätzlich ertönt ein akustisches Signal: Reifenpanne ist aufgetreten. Sofort zum Anhalten die

Geschwindigkeit reduzieren, dabei aber heftige Brems- und Lenkmanöver vermeiden.

Nähere Hinweise: Seite 80

Bremsen-Warnleuchte

Leuchtet trotz gelöster Handbremse: Den Stand der Bremsflüssigkeit prüfen. Vor der Weiterfahrt unbedingt die Hinweise auf den

Seiten 125

und 151 beachten.

Die Fahrt nicht fortsetzen, sonst besteht die Gefahr eines Motorschadens infolge mangelnder Schmierung.

<

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Kontroll- und Warnleuchten

19 n

Gelb: Sofort anhalten

Motorölstand

Leuchtet während der Fahrt auf:

Sofort anhalten und den Motor abstellen. Der Ölstand ist am absoluten

Minimum.

Nähere Hinweise: Seite 147

Die Fahrt nicht fortsetzen, solange kein Motoröl nachgefüllt wurde, sonst besteht die Gefahr eines Motorschadens infolge mangelnder Schmierung.

<

Rot und Gelb: Verhalten weiterfahren

Cornering Brake Control CBC

Aufleuchten der Bremsen-Warnleuchte zusammen mit den gelben Kontrolleuchten für ABS und ASC+T/DSC

*

:

Gesamtes Regelsystem ABS,

CBC und ASC+T/DSC ist ausgefallen. Verhalten und vorausschauend weiterfahren und Vollbremsungen vermeiden. Bitte möglichst bald von Ihrem BMW Service überprüfen lassen.

Nähere Hinweise: Seite 79 ,

123

Rot: Als wichtige Erinnerung

Bremsen-Warnleuchte

Leuchtet bei angezogener

Handbremse – beim Anfahren ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.

Nähere Hinweise: Seite 62

Bitte angurten

Je nach Ausführung ertönt gleichzeitig ein Signal

*

. Leuchtet einige Sekunden oder je nach Ausführung bis zum Angurten.

Nähere Hinweise zu den Sicherheits-

gurten: Seite 52

Airbags

Bitte von Ihrem BMW Service

überprüfen lassen.

Nähere Hinweise: Seite 58 ,

189

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20 n

Kontroll- und Warnleuchten

Orange: Zum nächsten BMW

Service

Automatic-Getriebe

*

Das Automatic-Getriebe schaltet wegen einer Störung nur im

Notprogramm. Bitte den nächsten

BMW Service aufsuchen.

Nähere Hinweise: Seite 64

Gelb: Bald prüfen lassen

Anti-Blockier-System ABS

Das ABS ist wegen einer Störung ausgeschaltet. Die normale

Bremswirkung ist uneingeschränkt vorhanden. Bitte von Ihrem BMW Service

überprüfen lassen.

Nähere Hinweise: Seite 123

Motorölstand

Leuchtet nach dem Abstellen des Motors auf: Den Motorölstand prüfen.

Nähere Hinweise: Seite 147

Bremsbeläge

Den Zustand der Bremsbeläge prüfen lassen.

Nähere Hinweise: Seite 125

Reifendruck-Control RDC

*

Reifenfülldruck prüfen, siehe

Seite 26

, 80

Automatische Stabilitäts-

Control plus Traktion ASC+T/

Dynamische Stabilitäts-Control

DSC

*

ASC+T/DSC ist über die Taste oder wegen einer Störung ausgeschaltet. Bei einer Störung bitte von Ihrem BMW

Service überprüfen lassen.

Nähere Hinweise: Seite 79

Waschwasser nachfüllen

Waschwasserstand zu niedrig, bei nächster Gelegenheit nachfüllen.

Nähere Hinweise: Seite 146

Motor

Verschlechterung der Abgaswerte. Bitte von Ihrem BMW

Service überprüfen lassen.

Elektronische Motorleistungsregelung EML

*

Störung in der EML. Beim Bremsen kann ein erhöhter Pedaldruck und

-weg erforderlich sein. Bitte von Ihrem

BMW Service überprüfen lassen.

Digitale Diesel Elektronik

DDE

*

Aufleuchten während der Fahrt:

Bitte von Ihrem BMW Service überprüfen lassen.

Nähere Hinweise: Seite 128

Kühlmittel nachfüllen

Kühlmittelstand zu niedrig, bei nächster Gelegenheit nachfüllen.

Nähere Hinweise: Seite 150

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Kontroll- und Warnleuchten

Gelb: Zu Ihrer Information

Nebelschlußleuchte

*

Leuchtet bei eingeschalteter

Nebelschlußleuchte.

Nähere Hinweise: Seite 84

Diesel-Vorglühen

*

Den Motor erst starten, wenn die Leuchte erloschen ist.

Nähere Hinweise: Seite 61

21 n

Grün: Zu Ihrer Information

Blinker

Blinkt bei eingeschaltetem Blinker, bei Anhängerbetrieb auch für den Anhänger. Schnelles Blinken:

Das System hat einen Defekt.

Nähere Hinweise: Seite 67

Geschwindigkeitsregelung

*

Leuchtet bei eingeschaltetem

System: Bereit zur Bedienung

über das Multi-Funktions-Lenkrad.

Nähere Hinweise: Seite 70

Nebelscheinwerfer

*

Leuchtet bei eingeschalteten

Nebelscheinwerfern.

Nähere Hinweise: Seite 84

Blau: Zu Ihrer Information

Fernlicht

Leuchtet bei eingeschaltetem

Fernlicht und bei Betätigung der

Lichthupe.

Nähere Hinweise: Seite 67 ,

83

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22 n

Multi-Funktions-Lenkrad MFL

*

Im Multi-Funktions-Lenkrad MFL sind

Tasten integriert, um schnell und ohne

Ablenkung vom Verkehrsgeschehen folgendes bedienen zu können:

> einige Funktionen des Radios

> die Geschwindigkeitsregelung

> einige Funktionen des Telefons.

Bei der Bedienung über das MFL müssen die entsprechenden

Systeme eingeschaltet sein.

<

1 Telefon: Gespräch entgegennehmen, Wahl starten sowie Gespräch beenden

2 Umschalten zwischen Radio und

Telefon

3 Radio/Telefon: Suchlauf rückwärts bzw. Stationstasten oder im Namensregister blättern

4 Lautstärke Radio/Telefon

5 Radio/Telefon: Suchlauf vorwärts bzw. Stationstasten oder im Namensregister blättern

6 Hupe, gesamte Fläche

7 Geschwindigkeitsregelung: Abruf

8 Geschwindigkeitsregelung: Speichern und Beschleunigen (+) sowie

Verzögern und Speichern (–)

9 Geschwindigkeitsregelung: Aktivieren/Unterbrechen/Deaktivieren.

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Warnblinkanlage Warndreieck

*

Verbandkasten

*

23 n

Die Taste leuchtet bei eingeschalteter

Warnblinkanlage periodisch auf.

Bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung ist die Taste zum schnellen Auffinden beleuchtet.

Die Blinkerfunktion hat Priorität vor der Warnblinkfunktion. Ab

Zündschlüsselstellung 1 können Sie deshalb blinken, auch wenn die Warnblinkanlage eingeschaltet ist.

<

Das Warndreieck ist links im Kofferraum in einer Ablage griffbereit untergebracht.

Der Verbandkasten befindet sich unter dem Beifahrersitz.

Öffnen: Griff ziehen und Deckel nach unten klappen.

Schließen: Deckel hochklappen

Gesetzliche Vorschriften über das

Mitführen eines Warndreiecks beachten.

<

Die Haltbarkeit einiger Artikel im

Verbandkasten ist begrenzt. Daher den Inhalt regelmäßig auf Verfallsdaten prüfen und ggf. rechtzeitig ersetzen. Wiederbeschaffung: In jeder

Apotheke. Gesetzliche Vorschriften

über das Mitführen eines Verbandkastens beachten.

<

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24 n

Tanken Kraftstoffqualität

Tankklappe

Zum Aufklappen und Verschließen am hinteren Rand drücken.

Entriegeln der Tankklappe bei Ausfall der Zentralverriegelung siehe

Seite 181 .

Beim Umgang mit Kraftstoffen die

Sicherheitsvorschriften an den

Tankstellen beachten.

<

Einfach und umweltfreundlich

Tankverschluß in die Halterung an der

Tankklappe stecken.

Beim Tanken die Zapfpistole in das Einfüllrohr einhängen. Ein Anheben der

Zapfpistole während des Tankens führt

> zu vorzeitigem Abschalten

> bei Verwendung einer Zapfpistole mit

Rückführung der Benzindämpfe zu einer reduzierten Rückführung.

Benzinmotor mit Katalysator

Der Motor benötigt ausschließlich bleifreies Benzin. Allerdings können Sie unterschiedliche Benzinqualitäten tanken, da der Motor klopfgeregelt ist.

Der Motor Ihres BMW ist ausgelegt auf:

BMW 316i, 318i:

>

Superbenzin bleifrei (95 ROZ).

Dieses Benzin finden Sie auch unter den

Bezeichnungen:

DIN EN 228 oder Eurosuper.

Tanken Sie vorzugsweise dieses Benzin, um die Nennwerte für Fahrleistungen und Benzinverbrauch zu erfüllen.

Sie können ebenfalls tanken:

>

Super Plus (98 ROZ), um geringfügig die Leistungsabgabe zu steigern und den Benzinverbrauch zu senken.

BMW 320i, 323i, 328i:

>

Super Plus (98 ROZ).

Tanken Sie vorzugsweise dieses Benzin, um die Nennwerte für Fahrleistungen und Benzinverbrauch zu erfüllen.

Sie können ebenfalls tanken:

>

Superbenzin bleifrei (95 ROZ).

Dieses Benzin finden Sie auch unter den

Bezeichnungen:

DIN EN 228 oder Eurosuper.

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Kraftstoffqualität

25 n

BMW 316i, 318i, 320i, 323i, 328i:

Die Mindestqualität ist:

>

Normalbenzin bleifrei (91 ROZ).

Tanken Sie dieses Benzin beim BMW

320i, 323i, 328i wegen der Motorauslegung nur ausnahmsweise.

Bei Fahrzeugen mit Katalysator kein verbleites Benzin tanken, sonst kommt es zu dauerhaften Schäden an der Lambdasonde und dem

Katalysator.

<

Benzinmotor ohne Katalysator

*

Die Katalysator-Nachrüstung ist möglich.

Der Motor ist für bleifreies und verbleites Benzin ausgelegt. Sie können unterschiedliche Benzinqualitäten tanken, da der Motor klopfgeregelt ist.

Der Motor Ihres BMW ist ausgelegt auf:

BMW 316i, 318i:

>

Superbenzin bleifrei (95 ROZ).

Dieses Benzin finden Sie auch unter den Bezeichnungen:

DIN EN 228 oder Eurosuper.

Tanken Sie vorzugsweise dieses Benzin, um die Nennwerte für Fahrleistungen und Benzinverbrauch zu erfüllen.

Sie können ebenfalls tanken:

>

Super Plus (98 ROZ) bleifrei oder

>

Superbenzin (98 ROZ) verbleit, um geringfügig die Leistungsabgabe zu steigern und den Benzinverbrauch zu senken.

BMW 320i, 323i, 328i:

>

Super Plus (98 ROZ) bleifrei oder

>

Superbenzin (98 ROZ) verbleit.

Superbenzin finden Sie auch unter der Bezeichnung DIN 51 600.

Tanken Sie vorzugsweise dieses Benzin, um die Nennwerte für Fahrleistungen und Benzinverbrauch zu erfüllen.

Sie können ebenfalls tanken:

>

Superbenzin bleifrei (95 ROZ).

Dieses Benzin finden Sie auch unter den Bezeichnungen:

DIN EN 228 oder Eurosuper.

BMW 316i, 318i, 320i, 323i, 328i

Die Mindestqualität ist:

>

Normalbenzin (91 ROZ) bleifrei oder verbleit.

Tanken Sie dieses Benzin beim BMW

320i, 323i, 328i wegen der Motorauslegung nur ausnahmsweise.

Dieselmotor

>

Diesel-Kraftstoff DIN EN 590.

Diesel-Winterbetrieb siehe Seite 126

.

Keinen Rapsölmethylester (RME) oder Biodiesel tanken, sonst besteht Gefahr der Motorschädigung.

<

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26 n

Reifenfülldruck

Die Druckangaben finden Sie auch bei geöffneter Fahrertür an der Türsäule.

Druck prüfen

Alle Druckangaben sind in bar (Überdruck) für Reifen mit Umgebungstemperatur angegeben (siehe auch nächste

Seite).

Bei Anhängerbetrieb gilt ausschließlich der Fülldruck für höhere Beladung.

Fahrzeuge mit Reifendruck-Control

RDC

*

:

Nach einer Korrektur des Reifenfülldrucks System neu aktivieren, siehe

Seite 80 .

Den Reifenfülldruck regelmäßig prüfen, mindestens zweimal monatlich und vor Antritt einer längeren

Fahrt. Sonst kann es durch falschen

Reifenfülldruck zu Fahrinstabilität bzw.

Reifenschäden und somit zu Unfällen kommen.

Auch den Fülldruck am Kompakt- bzw.

Reserverad

*

prüfen. Für das Reserverad gilt der jeweils höchste für Ihr Fahrzeug angegebene Druck.

<

Reifenfreigabe beachten

Die Druckangaben gelten für die von

BMW freigegebenen Reifenfabrikate, die beim BMW Service erfragt werden können. Werden andere Fabrikate verwendet, kann ein höherer Druck erforderlich sein. Freigegebene Reifengrö-

ßen finden Sie ab Seite 134 .

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Reifenfülldruck

BMW Reifen

316i

318i

320d

Alle Sommerreifen

Alle Winterreifen

1,8

2,0

2,2

2,4

2,2

2,4

2,7

2,9

320i

Alle Sommerreifen

Alle Winterreifen

2,0

2,2

2,4

2,6

2,4

2,6

2,9

3,1

323i

Alle Sommerreifen ohne

195/65 R 15 91 V

205/55 R 16 91 V

Alle Winterreifen und die Sommerreifen

195/65 R 15 91 V und

205/55 R 16 91 V und

205/50 R 17 93 W extra load

Alle Sommer- und Winterreifen

2,0

2,2

2,4

2,6

2,4

2,6

2,9

3,1

328i

330d

Alle Sommerreifen

Alle Winterreifen und die Sommerreifen

205/50 R 17 93 W extra load,

225/40 ZR 18 und

255/35 ZR 18

2,2

2,1

2,3

2,6

2,5

2,7

2,7

2,5

2,7

3,2

3,0

3,2

Alle Kompaktrad 4,2

Bei Ganzjahresreifen gilt der Reifenfülldruck für Sommerreifen.

316i, 318i, 320d: Bei Einsatz von Extra Load Reifen (205/50 R 17) erhöht sich der

Fülldruck bei Sommer- und Winterreifen um 0,2 bar.

27 n

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28 n

Öffnen und Schließen:

Schlüssel 30

Elektronische

Wegfahrsicherung 31

Zentralverriegelung 32

Öffnen und Schließen – von außen

32

Öffnen und Schließen – von innen

36

Heckklappe 37

Kofferraum 39

Alarmanlage

40

Fensterheber 42

Schiebe-Hebedach 43

Einstellen:

Sitze

45

Sitz- und Spiegelmemory

48

Lenkrad

49

Spiegel 50

Car Memory, Key Memory 51

Sicherheitssysteme:

Sicherheitsgurte 52

Kinder-Rückhaltesysteme

53

ISOFIX Kindersitzbefestigung

54

Integrierte Kindersitze

54

Kindersicherung 57

Airbags 58

Bedienung

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Fahren:

Zündschloß 60

Motor anlassen 60

Motor abstellen 61

Handbremse 62

Schaltgetriebe 63

Automatic-Getriebe mit

Steptronic

64

Blinker/Lichthupe 67

Wischanlage/Regensensor

67

Heckscheibenheizung 69

Geschwindigkeitsregelung

70

Alles unter Kontrolle:

Kilometerzähler 72

Drehzahlmesser 72

Energie-Control 72

Kraftstoffanzeige 73

Kühlmittelthermometer 73

Service-Intervallanzeige 74

Check-Control 75

Uhr 75

Bordcomputer

76

Technik für Fahrkomfort und Sicherheit:

Park Distance Control PDC

78

Automatische Stabilitäts-Control plus Traktion ASC+T/Dynamische Stabilitäts-Control

DSC 79

Reifendruck-Control RDC

80

Licht:

Stand-/Abblendlicht 82

Armaturenbeleuchtung 82

Leuchtweitenregulierung

83

Fernlicht/Parklicht 83

Nebellicht 84

Innenlicht

84

Leseleuchten

84

Temperierung zum Wohlfühlen:

Heizung und Belüftung 86

Klimaanlage

92

Klimaautomatik

98

Sitzheizung

103

Sonnenschutzrollo

103

Praktische Innenausstattung:

Hi-Fi-System 104

Handschuhkasten 104

Ablagen 105

Autotelefon

107

Ascher vorn

107

Anzünder 108

Ascher hinten 108

Beladung und Transport:

Durchladesystem

109

Skisack

110

Beladung 112

Dachgepäckträger 113

Anhängerbetrieb

114

Ein erster Überblick

Bedienung im Detail

Betrieb, Wartung, Pflege

Selbsthilfe

Freude an der Technik

Technische Daten

Stichwortverzeichnis

29 n

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30 n

Schlüssel

1 Zentralschlüssel mit Fernbedienung, bestimmen die Funktionen des Key

Memory, siehe Seite 51

In jedem Zentralschlüssel ist ein langlebiger Akku, der während der

Fahrt automatisch im Zündschloß aufgeladen wird.

Benutzen Sie deshalb sonst nicht verwendete Zentralschlüssel etwa einmal im Jahr für eine längere Fahrt, damit der

Akku aufgeladen wird. Siehe auch

Seite 33.

<

3 Tür- und Zündschlüssel

Mit diesem Schlüssel können nicht die Schlösser für die Heckklappe und

Handschuhkasten betätigt werden – vorteilhaft z.B. im Hotel.

Ersatzschlüssel

erhalten Sie nur bei Ihrem BMW Service. Dieser ist verpflichtet, die Legitimation zu prüfen, da die Schlüssel Teil eines Sicherheitssystems sind (siehe

„Elektronische Wegfahrsicherung“ auf

Seite 31).

Nehmen Sie zur Abholung nach

Möglichkeit alle zum Fahrzeug gehörenden Zentralschlüssel mit.

Drehen Sie jeden neuen Ersatzschlüssel nach Erhalt einmal im Zündschloß in

Position 2 (Zündung eingeschaltet) und wieder zurück, damit die Elektronische

Wegfahrsicherung den neuen Schlüssel

„kennenlernen“ kann.

<

2 Reserveschlüssel zur sicheren Aufbewahrung, z. B. in der Geldbörse.

Dieser Schlüssel ist nicht für den ständigen Gebrauch bestimmt

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Elektronische Wegfahrsicherung

Was die Elektronik leistet

In den Schlüssel wurde ein elektronisches Bauteil integriert. Die Elektronik im Fahrzeug tauscht über das Zündschloß für jedes Fahrzeug individuelle und ständig wechselnde Signale mit der Elektronik im Schlüssel aus. Erst wenn der Schlüssel als „berechtigt“ erkannt worden ist, werden Zündung,

Kraftstoffzufuhr und Anlasser freigegeben.

Die Sicherheit im Schlüssel

Die elektronische Wegfahrsicherung erhöht zusätzlich die Diebstahlsicherheit

Ihres BMW - ohne daß Sie dafür etwas einstellen oder aktivieren müssen. Sie bewirkt, daß der Motor nur mit den zum

Fahrzeug gehörenden Schlüsseln gestartet werden kann. Auch können Sie einzelne Schlüssel durch Ihren BMW

Service sperren lassen, wenn Ihnen z.B. Schlüssel abhanden gekommen sind. Mit einem gesperrten Schlüssel kann der Motor dann nicht mehr gestartet werden.

Gewalteinwirkung kann die im

Schlüssel integrierte Elektronik beschädigen. Das Starten des Motors ist dann nicht mehr möglich.

<

31 n

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32 n

Zentralverriegelung Öffnen und Schließen – von außen

Das Prinzip

Die Zentralverriegelung wird wirksam, wenn die Fahrertür geschlossen ist.

Entriegelt bzw. verriegelt werden gemeinsam

>

Türen

>

Heckklappe

>

Tankklappe.

Betätigt werden kann die Zentralverriegelung

> von außen über das Türschloß sowie

über die Fernbedienung

> von innen über eine Taste.

Bei einer Betätigung von innen wird die

Tankklappe nicht verriegelt (siehe

Seite 36). Bei einer Betätigung von au-

ßen wird gleichzeitig die Diebstahlsicherung aktiviert. Sie verhindert, daß die Türen über die Sicherungsknöpfe oder die Türöffner entriegelt werden können. Die Alarmanlage

*

wird ebenfalls geschärft bzw. entschärft.

Bei einem Unfall entriegelt die Zentralverriegelung automatisch. Außerdem schalten sich Warnblinkanlage und

Innenlicht ein.

Mit dem Schlüssel

Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wurde, können im Fahrzeug verbleibende Personen nicht von innen entriegeln.

<

Bei einigen Länderausführungen kann die Alarmanlage

*

nur mit der

Fernbedienung betätigt werden. Entriegeln über ein Schloß löst bei diesen

Fahrzeugen Alarm aus.

Um den Alarm zu beenden: Taste 1 drücken (entriegeln) oder den Zündschlüssel in Stellung 1 drehen.

<

Weitere Einzelheiten zur Alarmanlage

finden Sie auf Seite 40 .

Komfortbedienung

Elektrische Fenster und Schiebe-

Hebedach

*

können Sie auch über das

Türschloß bedienen.

>

Öffnen: Bei geschlossener Tür den

Schlüssel in der Stellung „Entriegeln“ festhalten.

>

Schließen: Bei geschlossener Tür den Schlüssel in der Stellung „Verriegeln“ festhalten.

Den Schließvorgang beobachten und sicherstellen, daß niemand eingeklemmt wird. Das Loslassen des

Schlüssels stoppt die Bewegung.

<

Sie können sich als Quittierung dafür, daß das Fahrzeug richtig verschlossen wird, ein Signal einstellen lassen.

<

Manuelle Betätigung

(bei elektrischem Defekt)

Mit dem Schlüssel können Sie in den

Endstellungen des Türschlosses die

Fahrertür entriegeln bzw. verriegeln.

*

Mit der Fernbedienung

Die Fernbedienung macht Ihnen das

Öffnen und Schließen Ihres Fahrzeugs

äußerst bequem. Darüber hinaus bietet sie zwei zusätzliche Funktionen an, die

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Öffnen und Schließen – von außen

33 n ausschließlich über diese Fernbedienung auszuführen sind:

>

Innenlicht einschalten

Mit dieser Funktion können Sie auch das Fahrzeug „suchen“, wenn es z. B. in einer Tiefgarage steht

>

Heckklappe öffnen

Sie öffnet sich etwas, unabhängig davon, ob die Klappe verriegelt oder entriegelt war.

Gleichzeitig mit dem Entriegeln bzw.

Verriegeln des Fahrzeugs wird auch die

Diebstahlsicherung deaktiviert/aktiviert, die Alarmanlage

*

entschärft/geschärft und das Innenlicht ein-/ausgeschaltet.

Zentralschlüssel

Schlüssel mit Fernbedienung sind Zen-

tralschlüssel, siehe Seite 30 .

Sie können sich als Quittierung dafür, daß das Fahrzeug richtig verschlossen wird, ein Signal einstellen lassen.

<

Kinder können die Türen von innen verriegeln. Fahrzeugschlüssel deswegen immer mitnehmen, damit das Fahrzeug jederzeit wieder von au-

ßen geöffnet werden kann.

<

Zentralschlüssel, die immer wieder benutzt werden, sind stets betriebsbereit, da der Akku im Schlüssel während der Fahrt automatisch im

Zündschloß aufgeladen wird.

Sollte ein Verriegeln über die Fernbedienung nicht möglich sein, so ist der

Akku entladen. Benutzen Sie diesen

Schlüssel für eine längere Fahrt, damit der Akku wieder aufgeladen wird. Siehe

auch Seite 30.

Fernbedienung gegen unbefugte Benutzung schützen, indem z. B. im Hotel nur der Tür- und Zündschlüssel oder

der Reserveschlüssel (siehe Seite 30

) ausgehändigt wird.

Bei Störungen wenden Sie sich bitte an

Ihren BMW Service. Dort sind auch Ersatzschlüssel erhältlich.

<

Bei einigen Länderausführungen kann die Alarmanlage

*

nur mit der

Fernbedienung betätigt werden. Entriegeln über ein Schloß löst bei diesen

Fahrzeugen Alarm aus.

Um den Alarm zu beenden: Taste 1 drücken (entriegeln) oder den Zündschlüssel in Stellung 1 drehen.

<

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34 n

Öffnen und Schließen – von außen

Den Schließvorgang beobachten und sicherstellen, daß niemand eingeklemmt wird. Das Loslassen der

Taste unterbricht den Schließvorgang sofort.

<

Sie können sich als Quittierung dafür, daß das Fahrzeug richtig verschlossen wird, ein Signal einstellen lassen.

<

Entriegeln

Taste 1 drücken.

Bei einigen Länderausführungen

Taste zweimal drücken, um nach der Fahrertür das ganze Fahrzeug zu entriegeln.

<

Verriegeln und Sichern

Taste 2 drücken.

Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wurde, können im Fahrzeug verbleibende Personen nicht von innen entriegeln.

<

Bei Fahrzeugen mit Alarmanlage

*

(siehe Seite 41 ): Wird das Kom-

fortschließen unterbrochen, muß das

Fahrzeug mit Taste 1 nochmals entriegelt werden, bevor das Komfortschlie-

ßen fortgesetzt wird. Sonst ist der Neigungsalarmgeber

*

und der Innenraumschutz

*

ausgeschaltet.

<

Wenn Sie es wünschen, können

Sie sich diese Besonderheit schlüsselbezogen einstellen lassen.

<

Komfortöffnen

Taste 1 gedrückt halten. Elektrisch betätigte Fenster und das Schiebe-Hebedach

*

werden geöffnet.

Komfortschließen

Taste 2 gedrückt halten. Elektrisch betätigte Fenster und das Schiebe-Hebedach

*

werden geschlossen.

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Öffnen und Schließen – von außen

Innenlicht einschalten

Bei verriegeltem Fahrzeug Taste 2 drücken.

Heckklappe öffnen

Taste 3 drücken.

Sie öffnet sich etwas, unabhängig davon, ob die Klappe verriegelt oder entriegelt war.

Neigungsalarmgeber

*

und Innenraumschutz

*

ausschalten

Taste 2 direkt nach dem Verriegeln erneut drücken.

Nähere Hinweise: Seite 41

Vor und nach einer Fahrt darauf achten, daß die Heckklappe nicht unabsichtlich geöffnet wurde.

<

35 n

Fremde Anlagen

Die Fernbedienung kann lokal durch fremde Anlagen oder Geräte in ihrer

Funktion gestört werden.

Sollte dies auftreten, können Sie das

Fahrzeug mit einem Zentralschlüssel

über das Tür- oder Heckklappenschloß

öffnen und schließen.

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36 n

Öffnen und Schließen – von innen

Mit dieser Taste betätigen Sie bei geschlossenen Vordertüren die Zentralverriegelung. Damit werden Türen und

Heckklappe nur entriegelt bzw. verriegelt, nicht aber diebstahlgesichert.

Wenn Sie es wünschen, verriegelt die Zentralverriegelung automatisch, sobald Sie losfahren. Dies können Sie sich schlüsselbezogen einstellen lassen.

<

Entriegeln und öffnen

>

Entweder über die Taste für Zentralverriegelung die Türen gemeinsam entriegeln und dann den jeweiligen

Türöffner über der Armlehne ziehen oder

> einzeln an jeder Tür den Türöffner zweimal ziehen: Beim ersten Mal wird entriegelt, beim zweiten Mal geöffnet.

Verriegeln

>

Entweder über die Taste für Zentralverriegelung alle Türen verriegeln oder

> die Sicherungsknöpfe der Türen niederdrücken. Um ein versehentliches

Aussperren zu verhindern, kann die offene Fahrertür mit deren Sicherungsknopf nicht verriegelt werden.

Kinder können die Türen von innen verriegeln. Fahrzeugschlüssel deshalb immer mitnehmen, damit das Fahrzeug jederzeit wieder von außen geöffnet werden kann.

<

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Heckklappe

37 n

Schloß

Nur die Zentralschlüssel (siehe

Seite 30 ) passen zum Heckklappen-

schloß.

Separat sichern

Zentralschlüssel über einen Druckpunkt nach rechts drehen und in der waagrechten Stellung abziehen.

Damit ist die Heckklappe verriegelt und von der Zentralverriegelung abgekoppelt. Wenn Sie dann nur den Tür- und

Zündschlüssel (siehe Seite 30 ) aushän-

digen, ist kein Zugriff über die Heckklappe möglich. Das ist vorteilhaft z. B. im Hotel.

Von außen öffnen

Taste in der Griffleiste (Pfeil) drücken:

Die Heckklappe öffnet sich etwas.

Der Kofferraum ist bei geöffneter Heckklappe beleuchtet.

Manuelle Betätigung

(bei elektrischem Defekt)

Den Zentralschlüssel nach links bis zum

Anschlag drehen – die Heckklappe

öffnet sich etwas.

Die Heckklappe ist wieder verriegelt, sobald sie zugedrückt wird.

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38 n

Heckklappe

Schließen

Die Griffmulden in der Innenverkleidung der Heckklappe (Pfeile) erleichtern das

Herunterziehen.

Zur Vermeidung von Verletzungen wie bei jedem Schließvorgang darauf achten, daß der Schließbereich der Heckklappe frei ist.

<

Nur mit ganz geschlossener Heckklappe fahren, damit keine Abgase in den Fahrgastraum gelangen.

Wird dennoch einmal mit geöffneter

Klappe gefahren:

>

Alle Fenster sowie das Schiebe-

Hebedach

*

schließen

> die Luftmenge der Heizungs- und Belüftungsanlage bzw. Klimaanlage bzw. der Klimaautomatik stark erhö-

hen, siehe Seite 86 ,

92

bzw. 98 .

<

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Kofferraum

Bodenplatte

Zum Hochstellen der Bodenplatte diese an der Ringöse anheben und mit der

Lasche an der Gummidichtung der

Wasserrinne einhängen (Pfeil).

Bodenauflage

Die Bodenauflage können Sie bei Bedarf, z.B. für den Transport schmutziger

Gegenstände, wenden. Die gummierte

Seite ist abwaschbar und wirkt rutschhemmend.

39 n

Für die Befestigung von Gepäckraumnetzen

*

oder Zugbändern zur Fixierung von Gepäckstücken finden Sie Verzurr-

ösen an den Ecken des Kofferraums.

Siehe auch unter „Beladung“,

Seite 112 .

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40 n

Alarmanlage

*

Das Prinzip

Die Alarmanlage reagiert auf:

>

Öffnen einer Tür, der Motorhaube oder Heckklappe

>

Bewegungen im Innenraum des

Fahrzeugs (Innenraumschutz)

>

Verändern der Neigung des

Fahrzeugs, z. B. beim Versuch des

Raddiebstahls oder Abschleppens

>

Unterbrechung der Batteriespannung.

Unbefugte Eingriffe signalisiert die

Alarmanlage je nach Länderausführung unterschiedlich:

>

Akustischer Alarm von 30 Sekunden

>

Einschalten der Warnblinkanlage für ca. fünf Minuten.

Schärfen und Entschärfen

Gleichzeitig mit dem Verriegeln und

Entriegeln des Fahrzeugs über ein

Schloß oder die Fernbedienung wird auch die Alarmanlage geschärft bzw. entschärft.

Der Innenraumschutz wird ca. 30 Sekunden nach der letzten Schließbetätigung aktiviert.

Wurde die Alarmanlage ordnungsgemäß geschärft, leuchtet die Warnblinkanlage einmal auf.

Sie können sich verschiedene

Signale als Quittierung beim

Schärfen und Entschärfen einstellen lassen.

<

Die Heckklappe können Sie auch bei geschärfter Anlage über die Taste 3 der

Fernbedienung öffnen (siehe Seite 35 ).

Mit dem Schließen ist die Klappe wieder gesichert.

Bei einigen Länderausführungen kann die Alarmanlage nur mit der

Fernbedienung betätigt werden. Entriegeln über ein Schloß löst bei diesen

Fahrzeugen Alarm aus.

Um den Alarm zu beenden: Taste 1 drücken (entriegeln) oder den Zündschlüssel in Stellung 1 drehen.

<

Anzeigen der Kontrolleuchte

Die Kontrolleuchte befindet sich unter dem Innenspiegel.

>

Die Kontrolleuchte blitzt dauernd:

Die Anlage ist geschärft

>

Die Kontrolleuchte blinkt beim

Schärfen: Türen, Motorhaube oder

Heckklappe sind nicht richtig geschlossen. Auch wenn diese nicht mehr geschlossen werden, ist der restliche Teil gesichert, und die Kontrolleuchte blitzt nach 10 Sekunden dauernd. Der Innenraumschutz ist jedoch nicht aktiviert

>

Die Kontrolleuchte erlischt beim Entschärfen: Es wurde in der Zwischenzeit nicht an Ihrem Fahrzeug manipuliert

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Alarmanlage

*

41 n

>

Die Kontrolleuchte blinkt beim Entschärfen für 10 Sekunden: Es wurde in der Zwischenzeit an Ihrem Fahrzeug manipuliert.

Nach Auslösen eines Alarms blitzt die

Kontrolleuchte anschließend wieder dauernd.

Ungewollten Alarm vermeiden

Neigungsalarmgeber und Innenraumschutz lassen sich zusammen ausschalten. Damit verhindern Sie ungewollten Alarm, z. B. bei Duplex-

Garagen oder beim Transport auf Autoreisezügen:

Verriegeln (= schärfen) Sie zweimal; drücken Sie also die Taste 2 der Fernbedienung zweimal hintereinander oder verriegeln Sie zweimal mit dem Schlüs-

sel, siehe Seite 34

.

Die Kontrolleuchte leuchtet kurz auf und blitzt dann dauernd. Der Neigungsalarmgeber und der Innenraumschutz sind bis zum Entschärfen ausgeschaltet.

Innenraumschutz

Sender und Empfänger des Innenraumschutzes befinden sich in einer Abdekkung am Fahrzeugdach.

Voraussetzung für ein einwandfreies

Funktionieren des Innenraumschutzes sind geschlossene Fenster und ein geschlossenes Schiebe-Hebedach.

Schalten Sie jedoch den Innenraumschutz aus (siehe vorherige Spalte), wenn

>

Kinder oder Tiere im Fahrzeug bleiben sollen

>

Fenster oder Schiebe-Hebedach ge-

öffnet bleiben sollen.

Unabsichtlich ausgeschaltet werden der Neigungsgeber und der

Innenraumschutz, wenn das Komfortschließen von Fenstern und Schiebe-

Hebedach innerhalb der ersten

10 Sekunden unterbrochen und wieder neu eingeleitet wurde. Ist dies geschehen, muß entschärft und wieder neu geschärft werden.

<

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42 n

Fensterheber

Fenster öffnen und schließen

Ab Zündschlüsselstellung 1:

>

Schalter bis zum Druckpunkt drücken:

Das Fenster bewegt sich nach unten, solange Sie den Schalter drücken.

>

Schalter über den Druckpunkt hinaus antippen:

Das Fenster bewegt sich automatisch nach unten. Erneutes Antippen stoppt das Öffnen.

Analog schließen Sie das Fenster durch

Ziehen am Schalter.

Bei Ausstattung mit elektrischen Fensterhebern hinten

*

befinden sich im

Fond separate Schalter unter den Fenstern.

Nach dem Ausschalten der Zündung:

Sie können die Fensterheber noch bis zu 15 Minuten bedienen, solange keine

Vordertür nach dem Öffnen wieder geschlossen wurde.

Schutzfunktion

Am oberen Fensterrahmen befindet sich an der Innenseite jeweils eine Kontaktleiste. Wird beim Schließen eines

Fensters gegen diese Kontaktleiste gedrückt, so wird der Schließvorgang sofort unterbrochen und das Fenster öffnet sich wieder etwas.

Den Zündschlüssel beim Verlassen des Fahrzeugs stets abziehen und die Türen schließen, damit z. B.

Kinder nicht mehr die Fensterheber bedienen und sich verletzen können.

<

Zur Komfortbetätigung über das Türschloß bzw. die Fernbedienung siehe

Seite 32

bzw. 33 .

Trotz dieser Schutzfunktion in jedem Fall darauf achten, daß der

Schließbereich der Scheiben frei ist, sonst ist in Grenzfällen (z. B. bei dünnen

Gegenständen) eine Berührung mit der

Kontaktleiste nicht gewährleistet.

Die Schutzfunktion wird außer Kraft gesetzt, wenn der Schalter über den Widerstand hinaus gezogen und gehalten wird.

<

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Fensterheber Schiebe-Hebedach

*

43 n

Das Schiebe-Hebedach stets kontrolliert und aufmerksam schließen, sonst kann es zu Körperverletzungen kommen.

Den Zündschlüssel beim Verlassen des

Fahrzeugs stets abziehen und die Türen schließen, damit z. B. Kinder nicht mehr das Dach bedienen und sich verletzen können.

<

Sicherheitsschalter

*

Damit können Sie das Öffnen und

Schließen der hinteren Fenster über die

Schalter im Fond, z. B. durch Kinder, verhindern.

Den Sicherheitsschalter stets drücken, wenn Kinder im Fond mitfahren. Unkontrolliertes Schließen der Fenster kann zu Körperverletzungen führen.

<

Unterdruck oder Zugluft im Fahrzeuginnenraum werden bei geöffnetem oder angehobenem Dach vermieden, wenn

Sie die Luftaustritte im Armaturenbrett offenhalten und ggf. die Luftzufuhr er-

höhen, siehe Seite 88 ,

94

bzw. 101 .

Ein ganz geöffnetes Dach kann bei schnellerer Fahrt Luftschwingungen im

Fahrzeug verursachen. Schließen Sie das Dach so weit, bis dieser natürliche

Effekt verschwindet.

Zur Komfortbedienung über das Türschloß bzw. die Fernbedienung siehe

Seite 32

bzw. 33 .

Anheben – Öffnen – Schließen

Ab Zündschlüsselstellung 1 den Schalter drücken bzw. bis zum Druckpunkt in die gewünschte Richtung schieben.

Beim Anheben fährt der Dachhimmel nur einige Zentimeter zurück.

Sie können das Dach nach dem Ausschalten der Zündung noch bis zu 15

Minuten bedienen, solange keine

Vordertür geöffnet wurde.

Automatisches Öffnen und

Schließen

>

Den Schalter über den Druckpunkt hinaus antippen: Das Dach fährt in die jeweilige Endposition

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44 n

Schiebe-Hebedach

*

>

Bei geöffnetem Dach den Schalter in

Richtung „Anheben“ antippen: Das

Dach fährt in die Endposition von

„Anheben“.

Ein erneutes Antippen des Schalters stoppt die Bewegung sofort.

Schutzfunktion

Trifft das Schiebe-Hebedach beim

Schließen ab ungefähr der Mitte der

Dachöffnung auf einen Widerstand, so wird der Schließvorgang unterbrochen, und das Dach öffnet sich wieder etwas.

Stromunterbrechung oder Defekt

Bei einem elektrischen Defekt läßt sich das Schiebe-Hebedach manuell bedie-

nen, siehe Seite 181

.

Trotz dieser Schutzfunktion in jedem Fall darauf achten, daß der

Schließbereich des Dachs frei ist, sonst ist in Grenzfällen (z. B. bei dünnen Gegenständen) die Auslösung der Schließkraftbegrenzung nicht gewährleistet.

Die Schutzfunktion wird außer Kraft gesetzt, wenn der Schalter über den

Druckpunkt hinaus gedrückt und gehalten wird.

<

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Sitze einstellen Mechanischer Sitz

Bitte beachten Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit beim Einstellen der

Sitzposition:

Den Fahrersitz nicht während der

Fahrt einstellen. Sonst kann infolge einer unerwarteten Sitzbewegung das Fahrzeug außer Kontrolle geraten und dadurch ein Unfall verursacht werden.

Den Sicherheitsgurt immer möglichst eng am Körper anlegen. Sonst kann der

Beckengurt bei Frontalunfällen über die

Hüfte rutschen und den Unterleib verletzen. Ferner verschlechtert sich die

Rückhaltewirkung bei lose angelegtem

Sicherheitsgurt.

Die Lehne während der Fahrt nicht zu weit nach hinten neigen (dies betrifft besonders die Beifahrerseite), sonst besteht bei einem Unfall die Gefahr, unter dem Sicherheitsgurt „durchzutauchen“, so daß die Schutzwirkung des Gurts verlorengeht.

<

1 Längsrichtung

Den Hebel ziehen und den Sitz in die gewünschte Lage schieben.

Nach dem Loslassen des Hebels den

Sitz leicht vor- oder zurückbewegen, damit er richtig einrastet

2 Höhe

Den Hebel ziehen und den Sitz nach

Bedarf belasten oder entlasten

3 Lehne

Den Hebel ziehen und die Lehne nach Bedarf belasten oder entlasten.

45 n

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46 n

Mechanischer Sitz Kopfstützen

Richtig sitzen

Setzen Sie sich zur Entlastung der

Bandscheiben im Sitz ganz zurück und lassen Sie den Rücken vollständig an der Lehne anliegen.

Bei einer idealen Haltung bildet die

Kopfstellung zur Wirbelsäule eine

Gerade.

Bei Langstreckenfahrten kann die

Lehne etwas mehr nach hinten geneigt werden, um die Muskelbeanspruchung zu reduzieren. Das Lenkrad muß auch an seinem höchsten Punkt mit leicht angewinkelten Armen bedient werden können.

Nach einer Sitzeinstellung auch die

Gurthöhe anpassen, siehe Seite 52 .

Einstellen

Höhe: Durch Ziehen oder Drücken.

Um bis in die untersten Positionen zu kommen, Taste 1 drücken.

<

Ausbauen

>

Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben ziehen

>

Taste (Pfeil) drücken und Kopfstütze herausnehmen.

Neigung der vorderen Kopfstützen:

Durch Schwenken.

Kopfstützen reduzieren bei

Unfällen das Risiko von Halswirbelschäden.

Die Kopfstütze so ausrichten, daß ihre

Mitte etwa auf Ohrhöhe steht.

<

Einbauen

>

Taste (Pfeil) drücken und Kopfstütze in die Aufnahmen einschieben

>

Kopfstütze einstellen.

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BMW Sportsitz

*

Lordosenstütze

*

Elektrischer

47 n

Sie können zusätzlich die Neigung und die Oberschenkelauflage einstellen:

1 Neigung nach oben:

Den Hebel so oft ziehen, bis die gewünschte Neigung eingestellt ist

2 Neigung nach unten:

Den Hebel so oft drücken, bis die gewünschte Neigung eingestellt ist

3 Oberschenkelauflage:

Den Hebel ziehen und die Position der Oberschenkelauflage Ihren Bedürfnissen anpassen.

Die Kontur der Rückenlehne läßt sich verändern, so daß die Wölbung der

Lendenwirbelsäule (Lordose) unterstützt wird.

Oberer Beckenrand und Wirbelsäule werden abgestützt, um eine aufrechte und entspannte Sitzhaltung zu fördern.

>

Schalter vorn bzw. hinten drücken:

Wölbung verstärken bzw. abschwächen

>

Schalter oben bzw. unten drücken:

Wölbung oben bzw. unten wird verstärkt.

1 Längsrichtung

2 Höhe

3 Lehne

Die Kopfstütze stellen Sie manuell ein.

Die Einstellhinweise auf Seite 45

beachten, sonst ist die persönliche Sicherheit eingeschränkt.

<

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48 n

Elektrischer Sitz

*

Sitz- und Spiegelmemory

*

BMW Sportsitz

1 Neigung

2 Längsrichtung

3 Höhe

4 Lehne

Die Kopfstütze und die Oberschenkelauflage stellen Sie manuell ein.

Die Einstellhinweise auf Seite 45

beachten, sonst ist die persönliche Sicherheit eingeschränkt.

<

Sie können drei verschiedene Fahrersitz- und Außenspiegelpositionen speichern und abrufen.

ten.

<

Die Einstellung der Lordosenstütze ist nicht im Memory enthal-

Abrufen

Komfortfunktion:

1 Fahrertür nach dem Entriegeln geöffnet oder Zündschlüssel in Position 1

2 Gewünschte Speicher-Taste 1, 2 oder 3 kurz drücken.

Der Einstellvorgang wird sofort abgebrochen, wenn Sie einen Schalter der Sitzeinstellung oder eine der

Memorytasten betätigen.

Sicherheitsfunktion:

1 Fahrertür geschlossen und Zündschlüssel entweder abgezogen oder in Position 0 oder 2

2 Gewünschte Speicher-Taste 1, 2 oder 3 so lange drücken, bis der Einstellvorgang abgeschlossen ist.

Wurde die

M

EMORY-Taste versehentlich gedrückt: Taste erneut drücken, die

Kontrollampe erlischt.

<

Speichern

1 Schlüssel in Zündschlüsselstellung 1 oder 2

2 Gewünschte Sitz- und Außenspiegel-

3 position einstellen

M

EMORY-Taste drücken: Kontrolllampe in der Taste leuchtet

4 Gewünschte Speicher-Taste 1, 2 oder 3 drücken: Kontrollampe erlischt.

Memory nicht während der Fahrt abrufen, sonst besteht als Folge einer unerwarteten Sitzbewegung

Unfallgefahr.

<

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Sitz- und Spiegelmemory

*

Lenkrad einstellen

49 n

Sie können sich Ihr Fahrzeug so anpassen lassen, daß beim Entriegeln über die Fernbedienung mit

Ihrem persönlichen Schlüssel jeweils

Ihre eigene Sitz- und Außenspiegelposition eingestellt wird.

<

Wenn diese Einstellungen genutzt werden, vor dem Entriegeln vergewissern, daß der Fußraum hinter dem

Fahrersitz frei ist. Sonst könnten Personen oder Gegenstände bei einem etwaigen Zurückfahren des Sitzes verletzt bzw. beschädigt werden.

<

Abkippen des Beifahrerspiegels

(Bordsteinautomatik)

1 Spiegel-Umschalter 1 in Stellung

„Fahrerspiegel“ bringen

2 Beim Einlegen des Rückwärtsgangs bzw. der Wählhebelposition R kippt der Spiegel auf der Beifahrerseite etwas ab. Damit gelangt z. B. beim Einparken der untere Nahbereich des

Fahrzeugs (Bordsteinkante) ins Blickfeld.

Sie können diese Automatik auch ausschalten: Spiegel-Umschalter in Stellung „Beifahrerspiegel“ schieben.

1 Klemmhebel nach unten klappen

2 Lenkrad in Längsrichtung und Neigung der Sitzposition anpassen

3 Klemmhebel wieder zurückklappen.

Lenkrad nicht während der Fahrt einstellen, sonst besteht als Folge einer unerwarteten Bewegung Unfallgefahr.

<

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50 n

Spiegel

Die Spiegel lassen sich auch manuell einstellen durch Drücken an den Rändern des Spiegelglases.

Der äußere, asphärisch gewölbte

*

Teil der Spiegel vermittelt, leicht verzerrt, ein größeres Blickfeld als der innere, konvexe

*

Spiegelteil. Damit wird das

Sichtfeld nach hinten erweitert und der sogenannte tote Blickwinkel verringert.

Außenspiegel

1 Schalter zum Einstellen in vier Richtungen

2 Schalter zum Umschalten auf den jeweils anderen Spiegel

3 Taste

*

zum An- und Abklappen der

Spiegel.

Durch wiederholtes Drücken der Taste

3 können Sie die Spiegel an- und abklappen. Das ist vorteilhaft z. B. in

Waschanlagen, engen Straßen oder, um etwaig nach vorn geklappte Spiegel wieder in die richtige Stellung zu bringen.

Der Beifahrerspiegel ist stärker gewölbt als der Fahrerspiegel. Die im Spiegel sichtbaren Objekte sind näher, als sie scheinen. Das Einschätzen des Abstandes von nachfolgenden

Fahrzeugen ist daher nur bedingt möglich. Dies gilt auch für den asphärischen

äußeren Teil beider Außenspiegel.

<

Innenspiegel

Zur Reduzierung der Blendwirkung von hinten bei Nachtfahrten den kleinen Hebel nach vorn kippen.

Elektrische Beheizung

*

Beide Spiegel werden automatisch in

Zündschlüsselstellung 2 beheizt.

Beleuchtete Make-up Spiegel

*

Sonnenblende herunterklappen und evtl. Abdeckung zur Seite schieben.

Die Spiegel sind ab Zündschlüsselstellung 1 beleuchtet.

Sonnenblenden

Sie können auch zur Seitenscheibe geschwenkt werden.

Anklappen ist bis zu einer Gelich.

< schwindigkeit von 10 km/h mög-

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Spiegel Car Memory, Key Memory

dem Schlüssel den jeweiligen Nutzer und führt die Einstellungen entsprechend aus.

Damit Sie die Schlüssel auseinanderhalten können, wurden Ihnen Farbaufkleber mit den Schlüsseln mitgeliefert.

Was alles möglich ist

Welche Möglichkeiten Car Memory und

Key Memory Ihnen bietet, erfahren Sie bei Ihrem BMW Service.

Innenspiegel, automatisch abblendend

*

Dieser Spiegel blendet automatisch stufenlos ab, entsprechend der Lichteinwirkung durch Umgebungslicht und blendende Scheinwerfer von hinten.

Der Spiegel schaltet automatisch in den klaren, nicht abdunkelnden Modus, wenn Sie den Rückwärtsgang bzw. die

Wählhebelposition R einlegen.

Die zwei Fotozellen zur einwandfreien

Funktion des Spiegels frei und sauber halten. Eine Fotozelle (Pfeil) ist im Spiegelglas, die andere etwas versetzt an der anderen Seite des Spiegels.

Zur Elektrochrom-Technologie des

Spiegels siehe Seite 191 .

Wie es funktioniert

Sicher haben Sie sich schon oft gewünscht, einzelne Funktionen Ihres

Fahrzeugs nach Ihren Vorstellungen individuell konfigurieren zu können. BMW hat bei der Entwicklung einige frei wählbare Möglichkeiten mit in das

Fahrzeug „hineinkonstruiert“, die Sie sich nach Ihren Wünschen von Ihrem

BMW Service einstellen lassen können.

Es gibt fahrzeug- („Car Memory“) und personenbezogene („Key Memory“)

Einstellungen. Sie können bis zu vier unterschiedliche Grundeinstellungen für vier unterschiedliche Personen anpassen lassen. Voraussetzung ist, daß jede Person einen eigenen Fernbedienungsschlüssel benutzt. Ihr Fahrzeug erkennt beim Entriegeln mit der Fernbedienung über den Datenaustausch mit

In dieser Betriebsanleitung finden

Sie an entsprechender Stelle dieses Symbol, das Sie grundsätzlich auf

Einstellungsmöglichkeiten aufmerksam machen soll.

<

Ein Beispiel für Key Memory ist die automatische Einstellung des elektrischen Fahrersitzes

*

mit Memory für die jeweilige Person beim Entriegeln des Fahrzeugs.

51 n

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52 n

Sicherheitsgurte

Die Sicherheitsgurte bei jeder Fahrt anlegen.

Schließen:

Das Gurtschloß muß hörbar einrasten.

Öffnen:

Die rote Taste im Schloßteil drücken, den Gurt festhalten und zum Aufroller führen.

Im Fond ist das mit der Aufschrift

„CENTER“ gekennzeichnete Gurtschloß ausschließlich für den mittleren Insassen vorgesehen.

Gurthöheneinstellung

Eine Anpassung des Sicherheitsgurts an Ihre Körpergröße können Sie durch die Gurthöheneinstellung vornehmen.

Taste nach unten oder oben schieben.

Die folgenden Hinweise zum Anlegen des Gurts beachten, sonst ist die persönliche Sicherheit eingeschränkt und die Schutzfunktion des

Gurts beeinträchtigt. Die Hinweise gelten auch für die Mitfahrenden:

Pro Sicherheitsgurt grundsätzlich nur eine Person angurten. Säuglinge und

Kinder dürfen nicht auf den Schoß genommen werden.

Den Sicherheitsgurt verdrehungsfrei und straff über Becken und Schulter legen und nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände führen. Der Sicherheitsgurt darf nicht am Hals anliegen, eingeklemmt werden oder an scharfen

Kanten scheuern.

Den Sicherheitsgurt immer möglichst eng am Körper anlegen. Daher auftragende Kleidung vermeiden und den

Gurt öfters über die Schulter nachspannen. Sonst kann der Beckengurt bei

Frontalunfällen über die Hüfte rutschen und den Unterleib verletzen. Ferner verschlechtert sich die Rückhaltewirkung bei lose angelegtem Sicherheitsgurt.

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Sicherheitsgurte Kinder-Rückhaltesysteme

*

Auch als Schwangere immer den

Sicherheitsgurt anlegen und besonders darauf achten, daß der Beckengurt tief an der Hüfte anliegt und nicht auf den

Unterleib drückt.

<

Pflegehinweise siehe Seite 157 .

Bei Beanspruchung durch einen

Unfall oder bei Beschädigung:

Das Gurt-System einschließlich der

Gurtschloß-Strammer und etwaige Kinder-Rückhaltesysteme

*

durch einen

BMW Service austauschen und die

Gurtverankerungen prüfen lassen.

<

Für Kinder bis 12 Jahre und Kinder, die kleiner als 150 cm sind, müssen genehmigte Rückhaltesysteme benützt werden.

Kleinkinder bis zu 18 Monaten können durch ein rückwärtsgerichtetes Rückhaltesystem auf den Fondsitzen gesichert werden, unter Verwendung der serienmäßigen Sicherheitsgurte.

Für jede Altersgruppe stehen bei Ihrem

BMW Service entsprechende Kindersitzsysteme zur Verfügung. Bitte beachten Sie bei deren Verwendung die Hinweise in der Einbau-Anleitung.

Auf der Beifahrerseite keine Kinder-Rückhaltesysteme benützen, sonst können bei einem Auslösen des

Airbags Verletzungen entstehen.

Keine Änderungen an Kinder-Rückhaltesystemen vornehmen, sonst kann deren Schutzwirkung beeinträchtigt werden.

<

53 n

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54 n

ISOFIX Kindersitzbefestigung

*

Integrierte Kindersitze

*

Abdeckkappe an der äußeren Aufnahme nach vorn abziehen. Beim Wiederanbringen darauf achten, daß die

Aussparung nach oben zeigt.

Mit Durchladesystem:

Um die Abdeckkappe leicht zu entfernen, die Rücksitzlehne bis zur Hälfte

nach vorne klappen (siehe Seite 109 ).

Das Bild zeigt beispielhaft die Aufnahmen für ein ISOFIX Kindersitzsystem am Fondsitz hinten rechts.

Zur Anbringung des ISOFIX Kindersitzsystems die Bedienungs- und Sicherheitshinweise des Herstellers beachten.

Das integrierte Kindersitzsystem ist für

Kinder von ca. 18 Monaten bis 12 Jahre geeignet. Je nach Gewicht und Größe des Kindes die entsprechende Einstellung vornehmen; siehe Tabelle nächste

Seite.

Das integrierte Kindersitzsystem ist ausschließlich für Ihren dafür ausgerüsteten BMW geeignet.

Am Kindersitzsystem dürfen keinerlei

Veränderungen oder Ergänzungen vorgenommen werden.

Kinder im Kindersitz niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.

Den Pralltisch vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, damit sich das Kind an der heißen Oberfläche nicht verbrennt.

Den Pralltisch nicht zwischen harten

Fahrzeugteilen (Fahrzeugtür, Sitzschiene etc.) einklemmen.

Bei Beschädigung oder Beanspruchung durch einen Unfall muß Ihr BMW

Service den Kindersitz und ggf. den

Pralltisch austauschen.

<

Bei einem nachträglichen Einbau des integrierten Kindersitzsystems bitte unbedingt die Hinweise in der dem

Kindersitz beigefügten Einbau-Anleitung beachten. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Ihren BMW Service.

c

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Integrierte Kindersitze

*

Einstellung des Kindersitzes

Klasse

Gewicht kg

Sitzposition

1 9 – 18 hoch (2.Stufe) zusätzlich erforderliches

Zubehör

Pralltisch

2)

und

Komfortlehne

2 15 – 25 hoch (2. Stufe)

1) oder nieder (1. Stufe)

1) nieder (1. Stufe)

1)

3)

3 22 – 36 –

1)

2)

Sitzposition je nach Sitzkörpergröße.

Unter 65 cm: hoch (2. Stufe)

Über 65 cm: nieder (1. Stufe)

*

Gurtverlauf Obergurt (bei Nichtverwendung von Pralltisch und Komfortlehne): Zwischen Hals und Schultergelenk. Beckengurt straffen.

+

Es dürfen nur Pralltische mit roten Gurtführungen verwendet werden.

3)

Für Kinder bis 3g Jahre ist die zusätzliche Verwendung von Pralltisch und Komfortlehne empfehlenswert.

Die Komfortlehne kann für Kinder bis ca. 8 Jahre verwendet werden.

Kindersitz hochstellen:

An der Schlaufe ziehen.

55 n

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56 n

Integrierte Kindersitze

*

Um den Kindersitz in die gewünschte

Sitzposition „nieder“ (1. Stufe) oder

„hoch“ (2. Stufe) zu bringen, an der

Schlaufe ziehen, ggf. gleichzeitig am

Kindersitz-Unterteil nach hinten drükken. Durch leichtes, entgegengesetztes

Drücken nach vorn den Kindersitz hörbar in der gewünschten Position einrasten lassen.

Die Komfortlehne anbringen, indem das

Kopfteil über die Kopfstütze gestülpt wird.

Nachdem das Kind im Kindersitz sitzt, den Pralltisch auf den Kindersitz stellen.

Den serienmäßig vorhandenen Dreipunktsicherheitsgurt, wie im Bild gezeigt, verdrehungsfrei durch den Pralltisch führen und in das Gurtschloß hörbar einrasten. Den Sicherheitsgurt durch Nachspannen straffen.

Die Sicherheitshinweise über

Sicherheitsgurte auf Seite 52 be-

achten, sonst wird die Schutzwirkung der Gurte beeinträchtigt.

Bei Beschädigung oder Beanspruchung durch einen Unfall den integrierten Kindersitz und ggf. weiteres Zubehör durch einen BMW Service austauschen lassen.

<

Bei der Verstellung der Vordersitze darauf achten, daß die Füße des im Kindersitz sitzenden Kindes nicht eingeklemmt werden.

c

Kinder, die aufgrund ihres Alters bzw. Gewichts (siehe Tabelle vorhergehende Seite) keinen Pralltisch benötigen: Den Sicherheitsgurt dem Kind verdrehungsfrei und straff anlegen, das

Gurtband nicht unter den Arm des Kindes führen. Den Beckengurt so tief wie möglich anlegen und durch Nachspannen straffen.

c

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Integrierte Kindersitze

*

Kindersicherung

Kindersitz einklappen:

Um den Kindersitz in die Fondsitzbank zurückzuführen, den Kindersitz an der oberen Schlaufe aus der Verrastung ziehen und gleichzeitig an der vorderen

Zugschlaufe nach vorn ziehen.

An einer Fondtür den Sicherungshebel nach unten schieben:

Die jeweilige Tür kann nur von außen geöffnet werden.

57 n

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58 n

Airbags

1 Front-Airbags für Fahrer und

Beifahrer

2 Kopf-Airbags (vorn)

3 Seiten-Airbags (vorn und im Fond

*

).

Schutzwirkung

Die Front-Airbags schützen die vorn

Sitzenden bei einem Frontalaufprall, bei dem die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte alleine nicht mehr ausreichen würde. Die Kopf- und Seiten-Airbags schützen erforderlichenfalls bei einem

Seitenaufprall. Der jeweilige Seiten-

Airbag stützt den Körper im seitlichen

Brustbereich ab.

Das Bild zeigt schematisch die Hauptrichtungen, auf die die Airbags im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs reagieren.

Kontrolleuchte

Die Kontrolleuchte zeigt die

Funktionsbereitschaft des

Airbag-Systems an, und zwar ab

Zündschlüsselstellung 1.

System betriebsbereit:

>

Kontrolleuchte leuchtet kurz auf und erlischt dann.

System gestört:

>

Kontrolleuchte leuchtet nicht auf

>

Kontrolleuchte leuchtet kurz auf, erlischt kurz und leuchtet wieder auf.

Bei einer Störung im System besteht die Gefahr, daß die Airbags bei einem

Unfall im Wirkungsbereich trotz ausreichender Unfallschwere nicht auslösen.

Das System bitte umgehend vom BMW

Service überprüfen lassen.

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Airbags

59 n

Richtig sitzen mit Airbags

Die folgenden Hinweise zu den

Airbags beachten, sonst ist die

Schutzfunktion der Airbags beeinträchtigt und die persönliche Sicherheit gefährdet. Die Hinweise betreffen alle Insassen:

Den Sicherheitsgurt trotz der Airbags bei jeder Fahrt anlegen, denn die Airbags sind eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung. Bei leichteren Unfällen,

Überschlag und Heckkollisionen lösen die Airbags nicht aus. Hier bietet der

Sicherheitsgurt optimalen Schutz.

Airbags befinden sich unter Abdeckungen im Lenkrad, in der Instrumententafel, in den Seitenverkleidungen der Vorder- bzw. Fondtüren

*

, an Dachholmen und Seiten der Himmelverkleidung.

Eine Sitzposition einnehmen, die bequem ist und den größtmöglichen

Abstand zu den jeweiligen Airbags erlaubt.

Das Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen, sonst kann es beim Auslösen des Airbags zu Hand- bzw. Armverletzungen kommen.

Zwischen Airbag und Person dürfen sich keine Gegenstände befinden.

Die Abdeckung des Airbags auf der

Beifahrerseite nicht als Ablage benutzen.

Die Abdeckungen der Airbags nicht verkleben, überziehen oder in sonstiger

Weise verändern.

Auf der Beifahrerseite keine Kinder-

Rückhaltesysteme benützen. Kinder unter 12 Jahren und Kinder, die kleiner als 150 cm sind, dürfen nur im Fond mitfahren.

Bei Ausstattung mit Seiten-Airbags im

Fond darauf achten, daß Kindersitze korrekt und mit dem größtmöglichen

Abstand zur Tür montiert sind. Kinder nicht in Richtung Tür aus dem Kindersitz lehnen lassen, da sonst erhebliche

Verletzungen bei Airbag-Auslösung entstehen können.

<

Auch bei Beachtung aller Hinweise sind je nach den Umständen des Einzelfalles durch die Airbagauslösung bedingte

Gesichts- sowie Hand- und Armverletzungen nicht ganz ausgeschlossen. Bei sensiblen Insassen kann es durch das

Zünd- und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, nicht bleibenden Gehörbeeinträchtigungen kommen.

Weiteres zum Airbag-System auf

Seite 159 und

189

.

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60 n

anlassen

0 Lenkung verriegelt

Der Schlüssel kann nur in dieser

Stellung eingesteckt bzw. abgezogen werden.

Nach dem Abziehen des Schlüssels das Lenkrad bis zum Einrasten leicht drehen.

Fahrzeuge mit Automatic-

Getriebe:

Den Wählhebel erst bei laufendem

Motor (Zündschlüsselstellung 2) aus der Position P herausnehmen.

Um den Schlüssel in die Stellung 0 zurückzudrehen bzw. abzuziehen, erst den Wählhebel in die Position P bringen

(Interlock).

<

1 Lenkung entriegelt

Eine leichte Lenkbewegung erleichtert oft die Drehung des Schlüssels von 0 auf 1.

Einzelne Stromverbraucher sind betriebsbereit.

Vor dem Anlassen

>

Handbremse anziehen

>

Schalthebel in Leerlaufstellung bzw. bei Automatic-Getriebe in P oder N

>

Bei niedrigen Temperaturen das

Kupplungspedal treten.

2 Zündung eingeschaltet/

BMW 320d, 330d: Vorglühen

Alle Stromverbraucher sind betriebsbereit.

3 Motor anlassen

Motor nicht in geschlossenen

Räumen laufen lassen. Die Abgase enthalten das farb- und geruchlose, aber giftige Kohlenmonoxid. Das

Einatmen von Abgasen ist gesundheitsschädlich und kann zur Bewußtlosigkeit und zum Tod führen.

Fahrzeug nicht mit laufendem Motor unbeaufsichtigt stehen lassen, da es so eine große potentielle Gefahr darstellt.

<

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Motor anlassen Motor abstellen

61 n

Fahrzeuge mit Benzinmotor

>

Motor anlassen, dabei das Gaspedal nicht betätigen.

Anlasser nicht zu kurz betätigen, jedoch nicht länger als ca. 20

Sekunden. Den Zündschlüssel nach dem Anspringen des Motors sofort loslassen.

Motor nicht im Stand warmlaufen lassen, sondern sofort mit mäßiger Drehzahl losfahren.

<

Springt der Motor beim ersten Versuch nicht an, z.B. in sehr kaltem oder heißem Zustand:

>

Das Gaspedal beim Anlassen halb niedertreten.

Kaltstart bei sehr niedrigen Temperaturen (ab ca. –156) in großen Höhen

(über 1000 m):

>

Beim ersten Mal auf jeden Fall länger anlassen (ca. 10 Sekunden)

>

Das Gaspedal beim Anlassen halb niedertreten.

Fahrzeuge mit Dieselmotor

Bei kaltem Motor:

>

Zündschlüssel so lange in Stellung 2 halten, bis die Kontrolleuchte „Vorglühen“ erlischt.

>

Motor anlassen.

Bei extrem tiefen Temperaturen bis zu 40 Sekunden anlassen.

Bei warmem Motor:

>

Die Kontrolleuchte „Vorglühen“ leuchtet nicht auf: Motor sofort anlassen.

Die Betätigung des Gaspedals hat auf den Anlaßvorgang keinen Einfluß.

Motor nicht im Stand warmlaufen lassen, sondern sofort mit mäßiger

Drehzahl losfahren.

Entlüften des Diesel-Kraftstoffsystems:

Bei leergefahrenem Tank braucht das

Kraftstoffsystem normalerweise nicht entlüftet zu werden.

Sollten sich dennoch Startschwierigkeiten ergeben:

>

Ca. 20 Sekunden lang anlassen.

Zündschlüssel in Stellung 1 oder 0 drehen.

Den Zündschlüssel nicht bei rollendem Fahrzeug abziehen, sonst würde das Zündschloß beim Lenken einrasten.

Beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Zündschlüssel abziehen und die

Lenkung verriegeln.

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:

Beim Parken auf abschüssiger Fahrbahn die Handbremse anziehen, da das

Einlegen des ersten oder des Rückwärtsganges unter Umständen nicht genügend gegen Wegrollen sichert.

Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:

Wählhebelposition P einlegen.

<

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62 n

Handbremse

Anziehen

Der Hebel rastet selbsttätig ein, die

Kontrolleuchte in der Instrumentenkombination leuchtet in Zündschlüssel-

stellung 2, siehe Seite 19 .

Starkes Anziehen der Handbremse kann zum Überbremsen der Hinterachse und damit verbundenen Ausbrechen des Fahrzeughecks führen.

Die Bremslichter leuchten nicht, wenn die Handbremse angezogen wird.

Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:

Beim Parken auf abschüssiger Fahrbahn die Handbremse anziehen, da das

Einlegen des ersten oder des Rückwärtsganges unter Umständen nicht genügend gegen Wegrollen sichert.

Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:

Wählhebelposition P einlegen.

<

Zur Vermeidung von Korrosion von Zeit zu Zeit beim Ausrollen vor einer Ampel die Handbremse leicht anziehen, wenn es die Verkehrsverhältnisse zulassen.

Lösen

Etwas hochziehen, Knopf drücken und den Hebel nach unten führen.

Die Handbremse dient prinzipiell zur

Sicherung des stehenden Fahrzeugs gegen Wegrollen und wirkt auf die Hinterräder.

Wenn ausnahmsweise ein Einsatz während des Fahrens notwendig ist, die Handbremse nicht zu stark anziehen. Dabei den Knopf des Handbremshebels ständig drücken.

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Schaltgetriebe

Rückwärtsgang

Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.

Beim Drücken des Schalthebels nach links leichten Widerstand überwinden.

Die Rückfahrscheinwerfer schalten sich dabei in Zündschlüsselstellung 2 automatisch ein.

Die Schalthebel-Ruhestellung (Punkt im

Bild) liegt in der Schaltebene 3./4.

Gang.

Beim Schalten aus den jeweiligen Gängen in „Neutral“ federt der Schalthebel von selbst in die genannte Schaltebene zurück.

An Steigungen das Fahrzeug nicht mit schleifender Kupplung halten, sondern die Handbremse benutzen.

Eine schleifende Kupplung verursacht hohen Kupplungsverschleiß.

<

63 n

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64 n

Automatic-Getriebe mit Steptronic

*

Sie können wie mit einem normalen

Automatic-Getriebe fahren, zusätzlich aber auch manuell schalten.

Wenn Sie den Wählhebel aus der

Position D nach links in die Schaltgasse

M/S bringen, sind die sportbetonten

Schaltprogramme des Automatic-

Getriebes aktiv. Sobald Sie den Wählhebel in Richtung „+“ oder „–“ antippen, wechselt die Steptronic den Gang, und der Manuellbetrieb wird aktiv. Wenn Sie wieder die Automatic nutzen wollen, bringen Sie den Wählhebel nach rechts in die Position D.

Das Automatic-Getriebe mit Steptronic ist mit einer Adaptiven Getriebesteuerung AGS ausgerüstet. Sie reagiert feinfühlig auf Ihre individuelle Fahrweise und die jeweilige Fahrsituation. Dafür werden unterschiedliche Schaltprogramme verwendet.

Näheres zur AGS finden Sie im Kapitel

„Freude an der Technik“ auf Seite 188

.

Wählhebelpositionen

P R N D M/S + –

Motor anlassen

Das Anlassen des Motors ist nur in den

Positionen P oder N möglich.

Wählhebelpositionen wechseln

Eine Sperre verhindert das versehentliche Schalten in einige Wählhebelpositionen. Um die Sperre aufzuheben, die Taste an der Vorderseite des Wählhebelknaufs drücken (Pfeil).

Treten Sie bei stehendem Fahrzeug vor dem Schalten aus P oder

N die Fußbremse, sonst ist der Wählhebel blockiert (Shiftlock).

Fußbremse bis zum Anfahren getreten halten, sonst bewegt sich das Fahrzeug bei eingelegter Fahrposition.

<

Vor dem Verlassen des Fahrzeugs bei laufendem Motor den

Wählhebel in Position P oder N bringen und die Handbremse anziehen, sonst setzt sich das Fahrzeug in Bewegung.

Fahrzeug nicht mit laufendem Motor unbeaufsichtigt stehen lassen, sonst stellt es eine große potentielle Gefahr dar.

<

P Parken

Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.

Die Antriebsräder werden blockiert.

R Rückwärtsgang

Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen.

N Neutral (Leerlauf)

Nur bei längeren Fahrtunterbrechungen einlegen.

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Automatic-Getriebe mit Steptronic

*

65 n

D Drive (Automatic-Fahrstellung)

Position für den normalen Fahrbetrieb.

Alle Vorwärtsgänge werden geschaltet.

„Kick-Down“

In „Kick-Down“ erreichen Sie maximale

Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit in Position D.

Treten Sie das Gaspedal über den erhöhten Widerstand am Vollgaspunkt hinaus nieder.

Hoch- bzw. Zurückschalten wird von der AGS nur bei passender Drehzahl und Geschwindigkeit ausgeführt, z. B. wird bei zu hoher Motordrehzahl nicht zurückgeschaltet. In der Instrumentenkombination erscheint kurz der angewählte, dann der aktuelle Gang.

Im Manuellbetrieb zum raschen

Beschleunigen – z. B. bei Überholvorgängen – manuell oder über Kick-

Down zurückschalten.

<

M/S Manuellbetrieb und

Sport-Programm

Beim Wechsel von D in M/S wird das

Sport-Programm aktiviert und mit SD in der Ganganzeige angezeigt. Diese

Position wird empfohlen, falls eine leistungsorientierte Fahrweise beabsichtigt ist.

Beim ersten Antippen wechselt das

Automatic-Getriebe aus dem Sport-

Programm in den Manuellbetrieb.

Wenn Sie den Wählhebel nach vorn in

Richtung „+“ antippen, schaltet das

Getriebe hoch, beim Antippen nach hinten in Richtung „–“ wird zurückgeschaltet. In der Ganganzeige erscheint

M1 bis M4 bzw. M5.

Ein Wechsel von M/S in die Wählhebelpositionen P, R und N ist nur über D möglich.

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66 n

Automatic-Getriebe mit Steptronic

*

In folgenden Situationen „denkt“ die

Steptronic im Manuellbetrieb für Sie mit:

>

Um das Überdrehen des Motors zu verhindern, wird kurz vor der Abregeldrehzahl automatisch in den nächsthöheren Gang geschaltet

>

Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird ohne Ihren Eingriff automatisch zurückgeschaltet

>

Durch Kick-Down wird in den niedrigsten Gang zurückgeschaltet, der abhängig von der Motordrehzahl möglich ist

>

Je nach Situation, z. B. bei winterlichen Fahrbedingungen, kann auch im

2. oder 3. Gang angefahren werden.

Mögliche Anzeigen

P R N D SD M1 M2 M3 M4 (M5)

Schaltelektronik

Leuchtet die Kontrolleuchte auf, liegt eine Funktionsstörung im

Getriebesystem vor.

Alle Wählhebelpositionen können weiterhin eingelegt werden, in den

Positionen für Vorwärtsfahrt fährt das

Fahrzeug jedoch nur noch mit eingeschränkter Gangwahl.

Hohe Belastung vermeiden und den nächsten BMW Service aufsuchen.

Arbeiten im Motorraum nicht bei eingelegter Fahrposition durchführen, sonst könnte sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.

<

Abschleppen, Anschleppen und

Fremdstarthilfe ab Seite 182

.

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1 Fernlicht (blaue Kontrolleuchte)

2 Lichthupe (blaue Kontrolleuchte)

3 Blinker (grüne Kontrolleuchten und periodisches Ticken des Blinkrelais).

Blinkt die Kontrolleuchte und tickt das

Blinkrelais schneller als normal, ist eine

Blinkleuchte ausgefallen – bei Anhängerbetrieb ggf. auch eine Blinkleuchte des Anhängers.

Kurzzeitiges Blinken

Hebel nur leicht bis zum Druckpunkt drücken. Nach dem Loslassen geht er in die Mittelstellung zurück.

0 Ruhestellung der Wischer

1 Intervallschaltung oder

Regensensor

*

2 Normale Wischergeschwindigkeit

3 Schnelle Wischergeschwindigkeit

4 Kurzwischen

5 Scheibenreinigungsautomatik

6 Rändelrad zur Regelung der-

Intervallzeit bzw. der Empfindlichkeit des Regensensors.

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68 n

Wischanlage

1 Intervallschaltung oder

Regensensor

*

Intervallschaltung:

Mit dem Rändelrad 6 können Sie die

Intervallzeit in vier Stufen einstellen.

Sie wird zusätzlich je nach gefahrener

Geschwindigkeit automatisch variiert.

Regensensor:

Der Regensensor sitzt an der Windschutzscheibe, direkt vor dem Innenspiegel. Bei aktiviertem Regensensor werden die Scheibenwischer je nach

Benetzung der Windschutzscheibe (natürlich auch bei Schnee) automatisch gesteuert. Sie müssen sich dann um das Ein- und Ausschalten der Scheibenwischer und den Intervallbetrieb bis hin zum Dauerwischen nicht kümmern, sondern können sich voll dem Verkehrsgeschehen widmen. Das ist besonders wichtig unter widrigen Witterungsbedingungen.

Regensensor aktivieren:

Ab Zündschlüsselstellung 1 in Hebelstellung 1 schalten. Die Wischer bewegen sich in jedem Fall ein Mal über die

Scheibe.

Sie können den Hebel dauernd in der

Stellung 1 belassen und brauchen den

Regensensor dann ab Zündschlüsselstellung 1 nur zu aktivieren. Dazu

> kurz am Rändelrad 6 drehen oder

> die Scheibenreinigungsautomatik 5 benutzen.

Empfindlichkeit des Regensensors einstellen:

Rändelrad 6 drehen

In Waschanlagen den Regensensor abschalten, sonst können durch unbeabsichtigtes Wischen

Schäden entstehen.

<

2 Normale Wischergeschwindigkeit

Bei stehendem Fahrzeug wird automatisch auf Intervallbetrieb umgeschaltet

(nicht bei Fahrzeugen mit Regensensor).

3 Schnelle Wischergeschwindigkeit

Bei stehendem Fahrzeug arbeiten die

Wischer mit normaler Geschwindigkeit

(nicht bei Fahrzeugen mit Regensensor).

5 Scheibenreinigungsautomatik

Waschflüssigkeit wird an die Frontscheibe gesprüht, und die Wischer werden kurzfristig eingeschaltet.

Wenn Sie nur kurz ziehen, sprüht

Waschflüssigkeit auf die Frontscheibe, ohne daß die Wischer eingeschaltet werden.

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Wischanlage Heckscheibenheizung

Scheinwerferreinigung

*

Wenn die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet ist, werden die Scheinwerfer bei jeder fünften Betätigung der Scheibenreinigungsautomatik mitgereinigt.

Wascheinrichtungen nur benutzen, wenn ein Gefrieren der

Waschflüssigkeit auf der Frontscheibe ausgeschlossen ist, sonst wird die

Sicht beeinträchtigt. Deshalb Frostschutzmittel verwenden, siehe

Seite 146 .

Wascheinrichtungen nicht bei leerem

Vorratsbehälter betätigen, sonst wird die Wascherpumpe beschädigt.

<

Das Bild zeigt exemplarisch die Anordnung der Taste bei Fahrzeugen mit Klimaautomatik

*

. Andere Anordnung

siehe Seite 86

bzw. 92

.

Scheibenwaschdüsen

Die Scheibenwaschdüsen werden in

Zündschlüsselstellung 2 automatisch beheizt

*

.

Einschalten

Die Taste drücken: Solange die Kontrolleuchte leuchtet, arbeitet die Heckscheibenheizung mit hoher Leistung

(Schnellabtauung).

Erlischt die Kontrolleuchte, arbeitet die

Heizung mit reduzierter Leistung weiter und schaltet sich dann automatisch ab.

Ausschalten

Bei leuchtender Kontrolleuchte die

Taste drücken.

69 n

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70 n

Geschwindigkeitsregelung

*

Geschwindigkeit halten und speichern sowie Beschleunigen

Taste 2 antippen:

Die gerade gefahrene Geschwindigkeit wird gehalten und gespeichert. Jedes weitere Antippen der Taste erhöht die

Geschwindigkeit um ca. 1 km/h.

Taste 2 gedrückt halten:

Das Fahrzeug beschleunigt ohne Betätigung des Gaspedals. Sobald Sie die

Taste loslassen, wird die erreichte

Geschwindigkeit gehalten und gespeichert.

Ab ca. 30 km/h hält und speichert das

Fahrzeug die Geschwindigkeit, die Sie ihm vorgeben.

System aktivieren

Ab Zündschlüsselstellung 2:

Taste 1 drücken, die Kontrolleuchte in der Instrumentenkombination leuchtet.

Sie können die Geschwindigkeitsregelung nutzen.

Wenn auf einer Gefällstrecke die

Motorbremswirkung nicht ausreicht, kann die geregelte Geschwindigkeit überschritten werden. An Steigungen kann sie unterschritten werden, wenn die Motorleistung nicht ausreicht.

<

Verzögern

Taste 3 antippen:

Jedes Antippen vermindert die Geschwindigkeit um ca. 1 km/h, wenn Sie bereits mit geregelter Geschwindigkeit fahren.

Taste 3 gedrückt halten:

Das Fahrzeug verzögert durch automatische Gaswegnahme, wenn Sie bereits mit geregelter Geschwindigkeit fahren.

Sobald Sie die Taste loslassen, wird die erreichte Geschwindigkeit gehalten und gespeichert.

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Geschwindigkeitsregelung

*

71 n

Geschwindigkeitsregelung unterbrechen

Im aktivierten Zustand Taste 1 drücken, die Kontrolleuchte leuchtet weiter. Sie können die Geschwindigkeitsregelung bei Bedarf wieder nutzen.

Darüber hinaus unterbricht die Geschwindigkeitsregelung automatisch:

> beim Bremsen

> beim Kuppeln bzw. Bewegen des

Automatic-Getriebe-Wählhebels von

D auf N

> wenn die geregelte Geschwindigkeit für eine längere Dauer über- oder unterschritten wird, z. B. beim Treten des Gaspedals.

Geschwindigkeit abrufen

Taste 4 drücken:

Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder erreicht und gehalten.

Wenn Sie den Zündschlüssel in Stellung 0 drehen, wird die gespeicherte

Geschwindigkeit gelöscht und das

System deaktiviert.

System deaktivieren

Bei unterbrochener Geschwindigkeitsregelung Taste 1 noch einmal drücken.

Die Kontrolleuchte erlischt, und die gespeicherte Geschwindigkeit wird gelöscht.

Die Geschwindigkeitsregelung nicht benutzen, wenn die Straßen kurvenreich sind, starkes Verkehrsaufkommen eine konstante Geschwindigkeit nicht zuläßt oder die Fahrbahn glatt

(Schnee, Regen, Eis) bzw. der Untergrund locker ist (Steine, Sand).

<

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72 n

Kilometerzähler Drehzahlmesser Energie-Control

1 Kilometerzähler

Die im Bild gezeigten Anzeigen können

Sie in Zündschlüsselstellung 0 aktivieren, wenn Sie den Knopf (Pfeil) in der

Instrumentenkombination drücken.

Motordrehzahlen im roten Warnfeld vermeiden.

In diesem Bereich wird zum Schutz des

Motors die Kraftstoffzufuhr unterbrochen, was sich durch Leistungsrücknahme bemerkbar macht.

Zeigt den momentanen Kraftstoffverbrauch in l/100 km an. Sie können kontrollieren, wie wirtschaftlich und umweltschonend Sie gerade fahren.

Steht das Fahrzeug, geht der Zeiger auf

Null.

2 Tageskilometerzähler

Um auf Null zu stellen, drücken Sie ab

Zündschlüsselstellung 1 den Knopf

(Pfeil).

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Kraftstoffanzeige Kühlmittelthermometer

73 n

Zwischen den Farbfeldern

Normale Betriebstemperatur. Der Zeiger darf bei hoher Außentemperatur oder starker Beanspruchung bis an das rote Feld heranwandern.

Kühlmittelstand prüfen: Seite 150 .

Zur Funktionskontrolle leuchtet die

Kontrolleuchte beim Einschalten der

Zündung für kurze Zeit auf.

Beginnt die Kontrolleuchte dauernd zu leuchten, sind noch ca. 8 l Kraftstoff im

Tank.

Kraftstoffbehälter-Inhalt: Seite 204 .

Verschiedene Fahrzeugneigungen, z. B. bei längerer Bergfahrt, können eine geringfügige Anzeigenschwankung herbeiführen.

Blau

Der Motor ist noch kalt. Mit mäßiger

Motordrehzahl und Geschwindigkeit fahren.

Rot

Zur Funktionskontrolle leuchtet die

Warnleuchte beim Einschalten der

Zündung für kurze Zeit auf.

Leuchtet während der Fahrt auf: Motor ist zu heiß. Sofort abstellen und abkühlen lassen.

Rechtzeitig tanken, sonst kann es durch „Fahren bis zum letzten

Tropfen“ zu Motor- bzw. Katalysatorschäden kommen.

<

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74 n

Service-Intervallanzeige

Restweg für den Service

Die im Bild gezeigten Anzeigen erscheinen ab Zündschlüsselstellung 1 bzw. nach Starten des Motors für einige

Sekunden.

Zusammen mit dem Schriftzug

OILSERVICE oder INSPECTION wird der nächstfällige Service und der Restweg in km angezeigt.

Der Restweg wird auf Basis der zurückliegenden Fahrweise ermittelt.

Blinkende Anzeige und ein „-“ vor dem

Zahlenwert bedeuten, daß das Service-

Intervall um die angezeigten Kilometer

überschritten ist. Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem BMW Service.

Bremsflüssigkeitswechsel

Monat und Jahr für den fälligen Bremsflüssigkeitswechsel können Sie sich anzeigen lassen, indem Sie während der

Anzeige des nächstfälligen Services den Knopf (Pfeil) in der Instrumentenkombination drücken. Bei jedem Knopfdruck wechselt die Anzeige zwischen fälligem Service und fälligem Bremsflüssigkeitswechsel.

Ab Fälligkeit des Bremsflüssigkeitswechsels leuchtet das Uhrensymbol ständig. Bitte vereinbaren Sie einen

Termin mit Ihrem BMW Service.

Standzeiten, bei denen die Batterie abgeklemmt ist, bleiben von der Anzeige unberücksichtigt.

Deshalb darauf achten, daß die Bremsflüssigkeit, unabhängig von der Anzeige, spätestens alle zwei Jahre ge-

wechselt wird. Siehe auch Seite 151

.

<

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Check-Control

Grafische Anzeige

Folgende Hinweise bzw. Zustände werden symbolhaft ab Zündschlüsselstellung 2 so lange angezeigt, bis die

Störungen behoben sind:

1 Abblend-, Fern- und Standlicht prüfen

2 Tür offen

3 Heckklappe offen

4 Rück- oder Bremslicht prüfen.

Nach Fahrtende und Öffnen der Fahrertür ertönt ohne Anzeige ggf. ein Signal für „Licht an“.

Uhr

Wenn Sie eine permanente Uhranzeige wünschen, können Sie sich diese im

Display des Autoradios anzeigen lassen

(siehe Radio-Betriebsanleitung).

Sie können die Uhr, auch für die Anzeige im Display des Autoradios, wie folgt einstellen.

75 n

Einstellen

Ab Zündschlüsselstellung 1

Vorstellen: Knopf nach rechts drehen.

Zurückstellen: Knopf nach links drehen.

Je länger Sie den Knopf gedreht halten, desto schneller erfolgt die Einstellung.

Anzeigemodus umstellen: Knopf kurz drücken.

Mit jedem Knopfdruck wird die Uhrzeit im 12- oder 24- Stundenmodus angezeigt.

In Zündschlüsselstellung 0: Die Uhrzeit wird nach Drücken des linken Knopfes für einige Sekunden angezeigt (siehe

Kilometerzähler, Seite 72 ).

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76 n

Bordcomputer

*

Eiswarnung

Sinkt die Außentemperatur auf ca.

+36, wechselt der Bordcomputer automatisch zur Außentemperaturanzeige. Zusätzlich ertönt als Warnung ein

Signal, und die Anzeige blinkt für kurze

Zeit.

Die Warnung wiederholt sich, wenn seit der letzten Warnung die Temperatur mindestens einmal +66 erreicht hat und danach wieder auf +36 sinkt.

Funktionen abrufen

Mit der Taste im Blinkerhebel können

Sie ab Zündschlüsselstellung 1 die

Bordcomputer-Informationen im Display der Instrumentenkombination abrufen. Nach jedem kurzen Druck auf die

Taste in Richtung Lenksäule wird eine weitere Funktion angezeigt.

Die Reihenfolge der Anzeigen ist:

Uhrzeit, Außentemperatur, Durchschnittsverbrauch, Reichweite, Durchschnittsgeschwindigkeit.

Ab Zündschlüsselstellung 1 wird jeweils die letzte Einstellung angezeigt.

Außentemperatur

Sie können die Maßeinheit (6/1F) der

Außentemperaturanzeige wechseln, indem Sie während der Anzeige den rechten Einstellknopf in der Instrumentenkombination drücken.

Die Eiswarnung schließt nicht aus, daß Glatteis auch schon bei Temperaturen über +36 vorkommen kann, z.B. auf Brücken und schattiger Fahrbahn.

<

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Bordcomputer

*

77 n

Durchschnittsverbrauch

Wenn Sie länger auf die Taste im Blinkerhebel drücken, wird der gerade angezeigte Durchschnittswert für Verbrauch ab diesem Zeitpunkt neu berechnet.

Reichweite

Die Reichweite wird auf Basis der zurückliegenden Fahrweise ermittelt.

Durchschnittsgeschwindigkeit

Wenn Sie länger auf die Taste im Blinkerhebel drücken, wird der gerade angezeigte Durchschnittswert für die Geschwindigkeit ab diesem Zeitpunkt neu berechnet.

Ein Stillstand mit abgestelltem Motor bleibt bei der Berechnung unberücksichtigt.

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78 n

Park Distance Control PDC

*

Die PDC unterstützt Sie, wenn Sie rückwärts einparken. Ein Signalton meldet

Ihnen dabei den aktuellen Abstand zu einem Hindernis. Dazu messen vier

Ultraschall-Sensoren im hinteren Stoßfänger den Abstand zum nächsten Objekt. Das Meßfeld für die beiden Ecksensoren endet ca. 60 cm hinter dem

Stoßfänger. Die beiden mittleren Sensoren reichen ca. 1,50 m weit.

Das System wird in Zündschlüsselstellung 2 automatisch immer dann nach ca. einer Sekunde aktiviert, wenn Sie den Rückwärtsgang bzw. die Wählhebelposition R einlegen. Entsprechend schaltet es sich aus, wenn Sie den

Rückwärtsgang herausnehmen. Wenn

Sie mit einem Anhänger fahren, kann das System keine sinnvollen Messungen vornehmen – es schaltet sich deswegen gar nicht erst ein.

Signaltöne

Der Abstand zu einem Hindernis wird durch einen Intervallton angezeigt. Je dichter Sie an ein Objekt herankommen, desto kürzer werden die Intervalle. Ist der Abstand zu einem erkannten Objekt kleiner als 30 cm, ertönt ein

Dauerton.

Der Signalton wird nach ca. drei Sekunden unterbrochen, wenn in dieser Zeit der Abstand zu einem Hindernis konstant bleibt, Sie also z. B. parallel zu einer Wand fahren.

Ein höherer Dauerton bei der ersten Aktivierung zeigt eine Funktionsstörung an. Bitte lassen Sie die Ursache von

Ihrem BMW Service beseitigen.

Die PDC kann die persönliche Einschätzung von Hindernissen nicht ersetzen. Es gibt auch bei Sensoren einen toten Bereich, in dem Objekte nicht mehr erkannt werden können.

Ferner kann das Erkennen von Hindernissen an Grenzen der physikalischen

Ultraschallmessung stoßen, wie z. B. bei Anhängerdeichseln und -kupplungen oder dünnen und lackierten Gegenständen.

Laute Schallquellen wie z. B. ein laut eingestelltes Radio können den Signalton der PDC übertönen.

<

Die Sensoren sauber und eisfrei halten, um die volle Funktionsfähigkeit sicherzustellen.

Nicht langanhaltend mit Hochdruckreinigern auf die Sensoren sprühen.

Immer einen Abstand halten, der größer als 10 cm ist.

<

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ASC+T/DSC

*

79 n

Automatische Stabilitäts-Control plus Traktion ASC+T/Dynamische

Stabilitäts-Control DSC

*

Diese Systeme sorgen für zusätzliche

Fahrstabilität, besonders beim Anfahren, beim Beschleunigen, bei der

Traktion und in Kurven.

Die DSC erweitert die Vorteile der

ASC+T. Zusätzlich zur Optimierung der

Fahrstabilität in Beschleunigungs- und

Anfahrsituationen und der Traktion wird ein weiterer Stabilitätsvorteil bei Kurvenfahrt erzielt. Dies innerhalb der physikalisch möglichen Grenzen.

Nach jedem Motorstart ist das System in Betrieb.

Kontrolleuchte

Die Kontrolleuchte in der Instrumentenkombination erlischt kurz nach dem Einschalten der

Zündung. Siehe Seite 19

, 20

.

Kontrolleuchte blinkt:

Das System reguliert aufgrund des

Fahrzustandes die Antriebskräfte.

Kontrolleuchte erlischt nicht nach dem

Starten des Motors oder leuchtet während der Fahrt auf:

Wenn das System nicht abgeschaltet wurde, ist es defekt, das Fahrzeug aber ohne ASC+T/DSC betriebsbereit.

Bitte suchen Sie zur Instandsetzung

Ihren BMW Service auf.

System abschalten

Taste drücken, die Kontrolleuchte leuchtet.

Je nach Ausstattung ist die Taste mit

ASC oder DSC beschriftet. Das Bild zeigt die Anordnung der Tasten bei

Komplettausstattung. Sie kann je nach

Ausstattungsumfang variieren.

Bei abgeschalteter ASC+T/DSC fahren

Sie mit konventionellem Antrieb.

In Ausnahmefällen ist es zweckmäßig, das System abzuschalten:

> beim Freischaukeln oder Anfahren aus Tiefschnee oder lockerem Untergrund

> beim Fahren mit Schneeketten.

Siehe auch Seite 126 .

System wieder einschalten

Taste erneut drücken, die Kontrollleuchte erlischt.

Auch mit ASC+T/DSC können physikalische Gesetze nicht außer

Kraft gesetzt werden. Wenn die Grenzgeschwindigkeit überschritten wird, bleiben die Folgen fehlender Traktion und Seitenführungskraft in der Verantwortung des Fahrers. Vermeiden Sie deshalb, aufgrund des zusätzlichen

Sicherheitsangebotes Sicherheitsrisiken einzugehen.

<

Weiteres zu ASC+T/DSC finden Sie im

Kapitel „Freude an der Technik“,

Seite 189 .

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80 n

Reifendruck-Control RDC

*

Das Prinzip

RDC kontrolliert den Reifenfülldruck in den vier Rädern auch während der

Fahrt. Das System meldet, wenn in einem oder mehreren Reifen der Fülldruck deutlich abgefallen ist.

Damit das System den korrekten Reifenfülldruck „kennenlernen“ kann, den

Reifenfülldruck in allen Reifen prüfen,

mit der Fülldrucktabelle (Seite 27

) vergleichen und ggf. richtigstellen. Dann das System aktivieren.

Diese Kontrolleuchte in der

Instrumentenkombination informiert Sie, wenn der Reifendruck nicht normal ist.

System aktivieren

1 Zündschlüssel in Stellung 2 drehen

(Motor nicht starten)

2 Die Taste so lange drücken, bis die

Kontrolleuchte in der Instrumentenkombination für einige Sekunden gelb aufleuchtet

3 RDC übernimmt nach einigen Minuten Fahrzeit den aktuellen Fülldruck in den Reifen als die zu überwachenden Sollwerte.

Diesen Vorgang wiederholen Sie lediglich nach einer Korrektur des Fülldrukkes. Sonst ist RDC automatisch in

Zündschlüsselstellung 2 und somit bei jeder Fahrt in Betrieb.

Bei Fülldruckverlust

Hat sich der Fülldruck nach einiger Zeit zu stark verringert (was bei jedem Reifen normal ist), leuchtet die Kontrollleuchte gelb auf.

Damit werden Sie aufgefordert, möglichst bald den Fülldruck auf die vorgeschriebenen Werte zu korrigieren.

Werden Sie kurz nach einer Korrektur des Fülldrucks aufgefordert, den Reifendruck zu prüfen, so waren die korrigierten Druckwerte nicht plausibel. Bitte dann den Fülldruck nochmals prüfen und gemäß den in der

Fülldrucktabelle vorgegebenen Werten richtigstellen. Anschließend das System erneut aktivieren.

<

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Reifendruck-Control RDC

*

81 n

Bei Reifenpanne

Bei einer Reifenpanne mit Druckverlust leuchtet die Kontrolleuchte rot auf. Zusätzlich ertönt ein akustisches Signal.

Bei dieser Anzeige sofort zum Anhalten die Geschwindigkeit reduzieren, dabei aber heftige Brems- und Lenkmanöver vermeiden. Das defekte Rad ersetzen.

Das im Fall einer Panne nur für den vorübergehenden Einsatz vorgesehene Kompaktrad

*

hat keine RDC-

Elektronik und wird nicht überwacht.

Das Reserverad

*

mit den gleichen

Dimensionen wie die am Fahrzeug montierten Räder ist mit der notwendigen RDC-Elektronik ausgestattet und wird nach der Montage mit dem Aktivieren des Systems ebenfalls überwacht.

<

RDC kann gravierende plötzliche

Reifenschäden durch äußere Einwirkungen nicht ankündigen.

<

Lassen Sie Reifen von Ihrem BMW

Service wechseln.

Ihr BMW Service ist über den Umgang mit RDC informiert und mit den notwendigen Spezialwerkzeugen ausgerüstet.

<

Störungen

RDC kann durch andere Anlagen oder

Geräte, die die gleiche Funkfrequenz benutzen, in ihrer Funktion gestört werden.

Für den Zeitraum der Störung leuchtet die Kontrolleuchte gelb auf.

Die Kontrolleuchte leuchtet auch auf

> bei einem Systemfehler

> wenn ein Rad ohne RDC-Elektronik montiert wird

> wenn zusätzlich zum Reserverad

*

weitere Räder mit RDC-Elektronik mitgeführt werden.

Bitte wenden Sie sich an Ihren BMW

Service.

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82 n

Stand-/Abblendlicht Armaturenbeleuchtung

„Licht an“-Warnung

Wenn Sie den Zündschlüssel auf 0 drehen, ertönt nach dem Öffnen der

Fahrertür für einige Sekunden ein akustisches Signal zur Erinnerung, wenn das Abblendlicht nicht ausgeschaltet ist.

Tagfahrlicht-Schaltung

*

Wenn gewünscht, kann der Lichtschalter in der zweiten Stufe bleiben:

Beim Ausschalten der Zündung erlischt die Außenbeleuchtung.

Standlicht

In dieser Schalterstellung ist das

Fahrzeug rundum beleuchtet.

Einseitige Beleuchtung zum

Parken siehe Seite 83 .

Sie können sich die Tagfahrlichtschaltung an Ihrem Fahrzeug einstellen lassen.

<

Abblendlicht

Wenn Sie bei eingeschaltetem

Abblendlicht die Zündung ausschalten, leuchtet nur das

Standlicht weiter.

„Heimleuchten“:

Wenn Sie nach dem Abstellen des

Fahrzeugs die Lichthupe betätigen, leuchtet das Abblendlicht dann noch eine kurze Zeit. Diese Funktion können

Sie sich auch deaktivieren lassen.

<

Zur Regelung der Beleuchtungsstärke das Rändelrad drehen.

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Leuchtweitenregulierung

*

Zulässige Hinterachslast beachten,

siehe Seite 201

.

Bei beladenem Fahrzeug die

Leuchtweite reduzieren, sonst wird der Gegenverkehr geblendet.

<

Xenon-Licht

*

Fahrzeuge mit Xenon-Licht sind mit einer automatischen Leuchtweitenregulierung ausgerüstet.

Um den Gegenverkehr nicht zu blenden, muß die Leuchtweite des Abblendlichts der Fahrzeugbeladung angepaßt werden:

Werte in ( ) gelten für Anhängerbetrieb.

0 (1) = 1 bis 2 Personen ohne Gepäck

1 (1) = 5 Personen ohne Gepäck

1 (2) = 5 Personen mit Gepäck

2 (2) = 1 Person, Kofferraum voll

Fernlicht/Parklicht

83 n

1 Fernlicht (blaue Kontrolleuchte)

2 Lichthupe (blaue Kontrolleuchte)

3 Parklicht

Parklicht links oder rechts

In Zündschlüsselstellung 0 den Hebel in der entsprechenden Blinkerstellung einrasten lassen.

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84 n

Nebellicht Innenlicht Leseleuchten

*

Nebelscheinwerfer

*

Die grüne Kontrolleuchte in der

Instrumentenkombination leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern.

Das Bild zeigt exemplarisch das Innenlicht mit der Ausstattung Leseleuchten.

Das Innenlicht wird automatisch gesteuert.

Nebelschlußleuchte

*

Die gelbe Kontrolleuchte in der

Instrumentenkombination leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlußleuchte.

Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen über die Benutzung von Nebellicht.

Innenlicht manuell ein- und ausschalten

Taste antippen.

Soll das Innenlicht dauernd ausgeschaltet bleiben, die Taste ca. 3 Sekunden lang drücken.

Um diesen Zustand aufzuheben, die

Taste antippen.

Fußraumleuchten

*

Die Fußraumleuchten funktionieren wie das Innenlicht.

Leseleuchten sind vorn

*

neben der

Innenleuchte bzw. im Fahrzeugfond

*

(Bild). Sie können mit der jeweils daneben befindlichen Taste ein- und ausgeschaltet werden.

Um die Batterie zu schonen, werden ca. 15 Minuten nach

Drehen des Zündschlüssels auf 0 alle im Fahrzeug vorhandenen Leuchten abgeschaltet.

<

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85 n

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86 n

Heizung und Belüftung

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Heizung und Belüftung

1 Luft an die Frontscheibe und an die

Seitenscheiben

2 Luft für den Oberkörperbereich

Die Rändelräder ermöglichen stufenloses Öffnen und Schließen der Luftzufuhr, die Hebel eine Veränderung

der Ausströmrichtung, siehe Seite 88

3 Luft für den Fußraum vorn

Entsprechende Luftaustritte gibt es auch im hinteren Fußraum

4 Luftzufuhr

Heizung und Belüftung werden ab

Stellung 1 wirksam, siehe Seite 88

5 Temperatur

88

6 Luftverteilung in Richtung

>

Scheiben

>

Oberkörperbereich

>

Fußraum

Alle Zwischenstellungen sind mög-

lich, siehe Seite 88

7 Heckscheibenheizung

88

8 Umluftbetrieb

88

87 n

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88 n

Heizung und Belüftung

Luftzufuhr

Sie können die Gebläsestufen

1 bis 4 wählen. Heizung und

Belüftung sind um so wirksamer, je größer die Luftzufuhr ist. In Stellung 0 sind das Gebläse und die Heizung ausgeschaltet. Die Luftzufuhr können Sie in Stellung 0 mit der

Taste für Umluftbetrieb ganz absperren.

Heckscheibenheizung

Bei eingeschalteter Heckscheibenheizung leuchtet die

Kontrolleuchte. Die Heckscheibenheizung schaltet sich automa-

tisch ab, siehe Seite 69 .

Temperatur

Um die Temperatur des Innenraums zu erhöhen, drehen

Sie nach rechts (rot). Zum schnellen Aufheizen ganz nach rechts drehen. Anschließend eine für Sie angenehme Innenraumtemperatur wählen.

Umluftbetrieb

Bei Gerüchen in der Außenluft können Sie die Zufuhr der

Außenluft vorübergehend absperren. Die Innenraumluft wird dann umgewälzt.

Sollten die Scheiben im Umluftbetrieb beschlagen, den Umluftbetrieb ausschalten und ggf. die Luftzufuhr erhöhen.

<

Luftverteilung

Sie können die ausströmende

Luft an die Scheiben , in den Oberkörperbereich und in den Fußraum lenken. Alle Zwischenstellungen sind möglich. In der Stellung strömt auch eine geringe Menge Luft an die Scheiben, um sie von Beschlag frei zu halten. Als

Normaleinstellung wird die Stellung „6

Uhr“ empfohlen (siehe Bild und Über-

sicht auf Seite 86 ).

Zugfreie Belüftung

Die Ausströmer für den Oberkörperbereich lassen sich ganz nach Ihren

Bedürfnissen einstellen:

Mit den Rändelrädern 1 können Sie die

Ausströmer stufenlos öffnen und schlie-

ßen. Mit den Hebeln 2 können Sie die

Ausströmrichtung verändern.

Die Ausströmer so ausrichten, daß die

Luft an Ihnen vorbeistreicht und Sie nicht direkt trifft.

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Heizung und Belüftung

Mikrofilter

In Ihrem BMW ist ein Mikrofilter eingebaut, der bei der einströmenden

Außenluft Staub und Blütenpollen zurückhält. Er wird bei der Wartung von

Ihrem BMW Service gewechselt. Sollte ein vorzeitiger Filterwechsel erforderlich sein, merken Sie es daran, daß die maximale Luftzufuhr spürbar reduziert ist.

Näheres zum Filterwechsel erfahren Sie

auf Seite 180 .

Schnelles Durchlüften

1 Gebläsedrehschalter für die Luftzufuhr auf Stufe 4

2 Temperaturdrehschalter ganz nach links (blau)

3 Drehschalter für die Luftverteilung in

Stellung

4 Ausströmer für den Oberkörperbereich öffnen.

Schnelles Aufheizen

1 Gebläsedrehschalter für die Luftzufuhr auf Stufe 3

2 Temperaturdrehschalter ganz nach rechts (rot)

3 Drehschalter für die Luftverteilung in

Stellung .

89 n

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90 n

Heizung und Belüftung

Scheiben abtauen und von

Beschlag befreien

1 Gebläsedrehschalter für die Luftzufuhr auf Stufe 4

2 Temperaturdrehschalter ganz nach rechts (rot)

3 Drehschalter für die Luftverteilung in

Stellung

4 Zum Abtauen der Heckscheibe die

Heckscheibenheizung einschalten.

Heizen

Wenn die Scheiben eis- und beschlagfrei sind, empfiehlt sich diese

Einstellung:

1 Gebläsedrehschalter für die Luftzufuhr auf Stufe 2

2 Mit dem Temperaturdrehschalter eine für Sie angenehme Innenraumtemperatur wählen

3 Drehschalter für die Luftverteilung in

Stellung .

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91 n

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92 n

Klimaanlage

*

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Klimaanlage

*

1 Luft an die Frontscheibe und an die

Seitenscheiben

2 Luft für den Oberkörperbereich

Die seitlichen Rändelräder öffnen und schließen die Luftzufuhr stufenlos, die Hebel ändern die Ausströmrichtung. Das mittlere Rändelrad temperiert die ausströmende Luft, siehe

Seite 94

3 Luft für den Fußraum vorn

Entsprechende Luftaustritte gibt es auch im hinteren Fußraum

4 Luftzufuhr

Heizung und Belüftung werden ab

Stellung 1 wirksam, siehe Seite 94

5 Temperatur

94

6 Luftverteilung in Richtung

>

Scheiben

>

Oberkörperbereich

>

Fußraum

Alle Zwischenstellungen sind mög-

lich, siehe Seite 94

7 Heckscheibenheizung

94

8 Klimaanlage

94

9 Umluftbetrieb

94

93 n

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94 n

Klimaanlage

*

Luftzufuhr

Sie können die Gebläsestufen

1 bis 4 wählen. Heizung und

Belüftung sind um so wirksamer, je größer die Luftzufuhr ist. In Stellung 0 sind das Gebläse und die Heizung ausgeschaltet. Die Luftzufuhr können Sie in Stellung 0 mit der

Taste für Umluftbetrieb ganz absperren.

Heckscheibenheizung

Bei eingeschalteter Heckscheibenheizung leuchtet die Kontrolleuchte. Die Heckscheibenheizung schaltet sich automatisch ab, siehe

Seite 69.

Temperatur

Um die Temperatur des Innenraums zu erhöhen, drehen

Sie nach rechts (rot). Ihre gewählte Innenraumtemperatur wird von der Temperaturregelung konstant gehalten.

Luftverteilung

Sie können die ausströmende

Luft an die Scheiben , in den Oberkörperbereich und in den Fußraum lenken. Alle Zwischenstellungen sind möglich. In der Stellung strömt auch eine geringe Menge Luft an die Scheiben, um sie von Beschlag frei zu halten. Als

Normaleinstellung wird die Stellung „6

Uhr“ empfohlen (siehe Bild und Über-

sicht auf Seite 92).

Klimaanlage

Die Luft wird bei eingeschalteter

Klimaanlage gekühlt, getrocknet und je nach Temperatureinstellung wieder aufgeheizt.

Nach dem Starten des Motors kann je nach Witterung die Frontscheibe für einen Moment beschlagen.

Bei Außentemperaturen unter ca. 56 die Klimaanlage mit der Taste ausschalten. So vermeiden Sie Scheibenbeschlag.

Tritt direkt nach dem Ausschalten

Scheibenbeschlag auf, die Klimaanlage wieder einschalten.

In der Klimaanlage entsteht Kondenswasser, das unter dem Fahrzeug austritt. Derartige Wasserspuren auf dem Boden sind also normal.

<

Umluftbetrieb

Bei Gerüchen in der Außenluft können Sie die Zufuhr der

Außenluft vorübergehend absperren.

Die Innenraumluft wird dann umgewälzt.

Sollten die Scheiben im Umluftbetrieb beschlagen, den Umluftbetrieb ausschalten und ggf. die Luftzufuhr erhöhen.

<

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Klimaanlage

*

Zugfreie Belüftung

Die Ausströmer für den Oberkörperbereich lassen sich ganz nach Ihren

Bedürfnissen einstellen:

Mit den Rändelrädern 1 können Sie die

Ausströmer stufenlos öffnen und schlie-

ßen. Mit den Hebeln 2 können Sie die

Ausströmrichtung verändern.

Die Ausströmer so ausrichten, daß die

Luft an Ihnen vorbeistreicht und Sie nicht direkt trifft.

Mit dem Rändelrad 3 mischen Sie der

Luft aus den Ausströmern für den Oberkörperbereich mehr oder weniger kühle

Luft zu.

Mikrofilter

In Ihrem BMW ist ein Mikrofilter eingebaut, der bei der einströmenden

Außenluft Staub und Blütenpollen zurückhält. Er wird bei der Wartung von

Ihrem BMW Service gewechselt. Sollte ein vorzeitiger Filterwechsel erforderlich sein, merken Sie es daran, daß die maximale Luftzufuhr spürbar reduziert ist.

Näheres zum Filterwechsel erfahren Sie

auf Seite 180.

Schnelles Durchlüften

1 Gebläsedrehschalter für die Luftzufuhr auf Stufe 4

2 Klimaanlage einschalten

3 Temperaturdrehschalter ganz nach links (blau)

4 Drehschalter für die Luftverteilung in

Stellung

5 Ausströmer für den Oberkörperbereich öffnen.

95 n

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96 n

Klimaanlage

*

Schnelles Aufheizen

1 Gebläsedrehschalter für die Luftzufuhr auf Stufe 3

2 Temperaturdrehschalter ganz nach rechts (rot)

3 Drehschalter für die Luftverteilung in

Stellung .

Scheiben abtauen und von

Beschlag befreien

1 Gebläsedrehschalter für die Luftzufuhr auf Stufe 4

2 Temperaturdrehschalter ganz nach rechts (rot)

3 Drehschalter für die Luftverteilung in

Stellung

4 Zum Abtauen der Heckscheibe die

Heckscheibenheizung einschalten.

Heizen

Wenn die Scheiben eis- und beschlagfrei sind, empfiehlt sich diese

Einstellung:

1 Gebläsedrehschalter für die Luftzufuhr auf Stufe 2

2 Mit dem Temperaturdrehschalter eine für Sie angenehme Innenraumtemperatur wählen

3 Drehschalter für die Luftverteilung in

Stellung .

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97 n

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98 n

Klimaautomatik

*

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Klimaautomatik

*

1 Luft an die Frontscheibe und an die

Seitenscheiben

2 Luft für den Oberkörperbereich

Die seitlichen Rändelräder öffnen und schließen die Luftzufuhr stufenlos, die Hebel ändern die Ausströmrichtung. Das mittlere Rändelrad temperiert die ausströmende Luft,

siehe Seite 102

3 Luft für den Fußraum vorn

Entsprechende Luftaustritte gibt es auch im hinteren Fußraum

4 Umluftbetrieb/Automatische Umluft

Control AUC 101

5 Luftzufuhr

101

6 Temperatur

100

7 Automatische Luftverteilung

100

8 Individuelle Luftverteilung

100

9 Lufteintrittsgitter für den Innenraumtemperaturfühler – bitte freihalten

10 Anzeige Temperatur,

Luftzufuhr

100

11 Scheiben abtauen und von

Beschlag befreien

101

12 Klimaanlage 101

13 Heckscheibenheizung

69 ,

102

99 n

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100 n

Klimaautomatik

*

Das Klima zum Wohlfühlen

Nutzen Sie die Automatik, also AUTO-

Taste 7 einschalten. Wählen Sie die für

Sie angenehme Innenraumtemperatur, z.B. 226. Ab einer Außentemperatur von +56 können Sie auch die Klimaanlage 12 nutzen. Das trocknet die Luft und vermeidet Scheibenbeschlag, wenn z.B. Personen mit feuchter

Kleidung im Fahrzeug sitzen. Die Ausströmer 2 so ausrichten, daß die Luft an

Ihnen vorbeistreicht und Sie nicht direkt trifft. Das Rändelrad zwischen den Ausströmern 2 für den Oberkörperbereich in eine mittlere Einstellung drehen, da etwas kühlere Luft ermüdungsfreies

Fahren fördert.

Detaillierte Einstellmöglichkeiten erfahren Sie in den folgenden Informationen.

Ihr Fahrzeug ist so eingestellt, daß beim Entriegeln über die Fernbedienung mit Ihrem persönlichen Schlüssel jeweils Ihre eigene Einstellung der

Klimaautomatik abgerufen wird.

<

Automatische Luftverteilung

Das AUTO-Programm übernimmt für Sie die Einstellung der

Luftverteilung sowie der Luftzufuhr und paßt darüber hinaus Ihre Vorgaben für die Temperatur an äußere Einflüsse an

(Sommer, Winter). Es sorgt zu jeder

Jahreszeit für ein angenehmes Komfortklima im Fahrzeug. Wählen Sie die für Sie angenehme Innenraumtemperatur, z.B. 226. Die Temperaturvorgaben sowie der Schriftzug AUTO für die

Luftzufuhr erscheinen in der Anzeige

10, siehe Übersicht auf Seite 98 . Öffnen

Sie die Ausströmer für den Oberkörperbereich. Schalten Sie in der warmen

Jahreszeit die Klimaanlage ein. Maximale Kühlwirkung erreichen Sie, wenn

Sie das Rändelrad 3 (siehe Seite 102 )

auf kalt stellen.

Die ungeregelte volle Heizleistung können Sie bei 326 abrufen. Bei 166 wirkt bei aktivierter Klimaanlage die volle Kühlleistung.

<

Individuelle Luftverteilung

Sie können auch selbst Ihre

Luftverteilung kombinieren und damit das AUTO-Programm ausschalten. Luft strömt an die

Scheiben , in den Oberkörperbereich , in den Fußraum .

Temperatur

Die angezeigten Temperaturwerte sind Anhaltswerte für die

Innenraumtemperatur. Als behagliche

Einstellung empfiehlt sich 226, auch bei eingeschalteter Klimaanlage. Nach

Fahrtbeginn wird die gewählte Temperatur – im Sommer wie im Winter – schnellstmöglich erreicht und durch die

Regelung konstant gehalten.

Das Rändelrad 3 (siehe „Zugfreie Belüf-

tung“, Seite 102

) in eine mittlere Einstellung drehen, da etwas kühlere Luft ermüdungsfreies Fahren fördert. Nutzen Sie diese Möglichkeit der Luftmischung, um kleinere Komfortanpassungen vorzunehmen.

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Klimaautomatik

*

101 n

Luftzufuhr

Durch Drücken der linken oder rechten Tastenhälfte können

Sie die Luftzufuhr variieren. Sie schalten damit die Automatik für die Luftzufuhr aus, unverändert erhalten bleibt dagegen die Automatik für die Luftverteilung.

Wenn Sie in der kleinsten Gebläsestufe auf die linke Tastenhälfte drücken, erlöschen alle Anzeigen: Das Gebläse, die

Heizung und die Klimaanlage sind ausgeschaltet, die Luftzufuhr ist abgesperrt. Durch Drücken einer beliebigen

Taste der Klimaautomatik können Sie die Anlage wieder einschalten.

Scheiben abtauen und von Beschlag befreien

Dieses Programm beseitigt schnell Eis und Beschlag der

Frontscheibe und der Seitenscheiben.

Klimaanlage

Die Luft wird bei eingeschalteter

Klimaanlage gekühlt, getrocknet und je nach Temperatureinstellung wieder aufgeheizt.

Nach dem Starten des Motors kann je nach Witterung die Frontscheibe für einen Moment beschlagen.

Bei Außentemperaturen unter ca. 56 die Klimaanlage mit der Taste ausschalten. So vermeiden Sie Scheibenbeschlag.

Tritt direkt nach dem Ausschalten

Scheibenbeschlag auf, die Klimaanlage wieder einschalten.

In der Klimaanlage entsteht Kondenswasser, das unter dem Fahrzeug austritt. Derartige Wasserspuren auf dem Boden sind also normal.

<

Automatische Umluft Control AUC

Bei Gerüchen in der Außenluft können Sie die Zufuhr der

Außenluft vorübergehend absperren.

Die Innenraumluft wird dann umgewälzt. Durch wiederholtes Drücken der

Taste können Sie drei Betriebsarten abrufen.

>

Kontrolleuchten aus: Außenluft strömt ein

>

Linke Kontrolleuchte ein – AUC-Betrieb: Das System erkennt Schadstoffe in der Außenluft und sperrt die

Zufuhr im Bedarfsfall ab. Die Innenraumluft wird dann umgewälzt.

Die Automatik schaltet in der Folge je nach den Erfordernissen der Luftqualität zwischen Außenluftzufuhr und

Umwälzung der Innenraumluft um

>

Rechte Kontrolleuchte ein: Die Zufuhr der Außenluft ist permanent abgesperrt. Die Innenraumluft wird umgewälzt.

Sollten die Scheiben im Umluftbetrieb beschlagen, den Umluftbetrieb ausschalten und ggf. die Luftzufuhr erhöhen.

<

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102 n

Klimaautomatik

*

Heckscheibenheizung

Bei eingeschalteter Heckscheibenheizung leuchtet die

Kontrolleuchte. Die Heckscheibenheizung schaltet sich automatisch ab,

siehe Seite 69

.

Zugfreie Belüftung

Die Ausströmer für den Oberkörperbereich lassen sich ganz nach Ihren

Bedürfnissen einstellen:

Mit den Rändelrädern 1 können Sie die

Ausströmer stufenlos öffnen und schlie-

ßen. Mit den Hebeln 2 können Sie die

Ausströmrichtung verändern.

Die Ausströmer so ausrichten, daß die

Luft an Ihnen vorbeistreicht und Sie nicht direkt trifft.

Mit dem Rändelrad 3 mischen Sie der

Luft aus den Ausströmern für den Oberkörperbereich mehr oder weniger kühle

Luft zu.

Mikrofilter, Aktivkohlefilter

In Ihrem BMW ist ein Mikrofilter eingebaut, der bei der einströmenden

Außenluft Staub und Blütenpollen zurückhält. Der Aktivkohlefilter trägt zusätzlich zur Reinigung der eintretenden

Außenluft von gasförmigen Schadstoffen bei. Der kombinierte Filter wird bei der Wartung von Ihrem BMW Service gewechselt. Sollte ein vorzeitiger Filterwechsel erforderlich sein, merken Sie es daran, daß die maximale Luftzufuhr spürbar reduziert ist.

Näheres zum Filterwechsel erfahren Sie

auf Seite 180 .

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Sitzheizung

*

Sonnenschutzrollo

*

103 n

Sitzfläche und -lehne können in Zündschlüsselstellung 2 beheizt werden.

Durch wiederholtes Drücken der Taste können Sie verschiedene Heizwirkungen abrufen.

Höchste Heizwirkung bei drei leuchtenden Kontrolleuchten, niedrigste bei einer. Die Temperaturregelung erfolgt jeweils thermostatisch.

Direktes Ausschalten ist auch aus höheren Heizwirkungen möglich:

Taste etwas länger drücken.

Zur Betätigung ab Zündschlüsselstellung 1 die Taste antippen.

Das Bild zeigt die Anordnung der Tasten bei Komplettausstattung. Sie kann je nach Ausstattungsumfang variieren.

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104 n

Hi-Fi-System

*

Handschuhkasten

Hi-Fi-System harman kardon

So oft Sie die Taste drücken, ist der besondere akustische Effekt ein- bzw. ausgeschaltet.

Eingeschaltet entsteht der Eindruck eines deutlich vergrößerten Fahrgastraumes mit einer Verbesserung des

Stereoeffektes auf allen Sitzplätzen.

Bei schwachem Empfang wechselt das

System häufig zwischen Stereo- und

Mono-Betrieb. Schalten Sie dann aus.

Öffnen

Den Griff ziehen. Die Beleuchtung schaltet sich ein.

Schließen

Den Deckel hochklappen.

Verriegeln

Mit einem Zentralschlüssel abschlie-

ßen. Entriegeln ist ebenfalls nur mit einem Zentralschlüssel möglich.

Wenn Sie z.B. im Hotel nur den

Tür- und Zündschlüssel (siehe

Seite 30 ) aushändigen, ist kein Zugriff

zum Handschuhkasten möglich.

<

Den Handschuhkasten nach dem

Benutzen sofort wieder schlie-

ßen, sonst kann es bei Unfällen zu Verletzungen kommen.

<

Aufladbare Handlampe

*

Sie befindet sich links im Handschuhkasten.

Die Lampe kann aufgrund des Überladungsschutzes dauernd im Stecker bleiben.

Die Lampe nur ausgeschaltet in den Stecker schieben, sonst besteht Gefahr der Überladung und Beschädigung.

<

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Ablagen

105 n

Ein Ablagefach befindet sich links neben der Lenksäule. Zum Öffnen Deckel herunterklappen.

Das Ablagefach nach dem Benutzen sofort wieder schließen, sonst kann es bei Unfällen zu Verletzungen kommen.

<

Ablage in der Mittelarmlehne vorn

*

öffnen: Taste drücken (Pfeil) und nach oben klappen.

Weitere Fächer finden Sie an den

Vordertüren sowie in der Mittelkonsole

über dem Ascher

*

. Netze

*

sind an den

Rückenlehnen der Vordersitze.

Mittelarmlehne hinten

*

ohne Durchladesystem:

In der Mittelarmlehne hinten befinden sich ein Ablagefach und ein Getränkedosenhalter (für zwei Getränke).

1 Ablagefach: Nach oben anziehen

2 Getränkedosenhalter: Drücken.

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106 n

Ablagen

Mittelarmlehne hinten

*

mit Durchladesystem:

In der Mittelarmlehne hinten befindet sich ein Getränkedosenhalter (für zwei

Getränke).

>

Getränkedosenhalter: Drücken.

Ablagepaket

*

Zu Ihrem Komfort dienen:

> zwei ausklappbare Steckdosen an der Mittelkonsole hinten (Pfeile)

> ein Brillenablagefach

*

in der Mittelkonsole vorn über dem Ascher.

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Autotelefon

*

Ascher vorn

*

107 n

Freisprecheinrichtung

Bei Fahrzeugen mit Telefonvorbereitung

*

befindet sich die Blende für das

Freisprechmikrofon am Dachhimmel in der Nähe der Innenleuchte.

Weitere Informationen zum Autotelefon, siehe eigene Betriebsanleitung.

Öffnen

In Pfeilrichtung antippen.

Um die Zigarette zu löschen, die Asche abstreifen und die Zigarette nur leicht in den Trichter hineinstecken.

Entleeren

Die Kante des Deckels drücken (Pfeil):

Der Ascher kommt nach oben und kann entnommen werden.

Bei Fahrzeugen mit Nichtraucher-Ausstattung wird der Einsatz auf die gleiche

Weise entnommen.

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108 n

Anzünder

*

Eindrücken. Sobald der Anzünder zurückspringt, kann er herausgezogen werden.

Den heißen Anzünder nur am

Knopf anfassen, sonst besteht

Verbrennungsgefahr.

Der Anzünder ist auch bei abgezogenem Zündschlüssel funktionsbereit.

Kinder deswegen nie unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.

<

Anzünder-Fassung

Sie kann als Steckdose für Handlampe,

Autostaubsauger o.ä. bis ca 200 W bei

12 V benutzt werden. Die Fassung nicht durch ungeeignete Stecker beschädigen.

Nichtraucher-Ausstattung

Bei Fahrzeugen mit Nichtraucher-Ausstattung ist die Fassung mit einer

Klappe abgedeckt.

Zugang zur Fassung: Die Klappe abheben.

Ascher hinten

*

Öffnen

Abdeckrollo aufschieben.

Entleeren

In Öffnungsrichtung auf die Kante des aufgeschobenen Rollos drücken (Pfeil).

Der Ascher kommt nach oben und kann entnommen werden.

Bei Fahrzeugen mit Nichtraucher-Ausstattung wird der Einsatz auf die gleiche

Weise entnommen.

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Durchladesystem

*

Die Rücksitzlehne ist zu einem Drittel/ zwei Dritteln geteilt. Zum Verstauen von längeren Gegenständen können Sie beide Seiten einzeln umklappen.

Zum Entriegeln entsprechenden Hebel ziehen (Pfeil).

Die entriegelte Rücksitzlehne bewegt sich etwas nach vorn. In den Spalt greifen und nach unten klappen.

Beim Zurückklappen darauf achten, daß die Verriegelung richtig einrastet, sonst kann bei Brems- und

Ausweichmanövern Ladegut in den Innenraum gelangen und die Insassen gefährden.

<

109 n

Für die Befestigung von Gepäckraumnetzen

*

oder Zugbändern zur Fixierung von Gepäckstücken finden Sie Verzurr-

ösen an den Ecken des Kofferraums.

Siehe auch unter „Beladung“,

Seite 112 .

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110 n

Skisack

*

Er ermöglicht eine sichere und saubere

Beförderung von bis zu vier Paar Ski oder zwei Snowboards.

Mit der Länge des Skisacks und dem zusätzlichen Platz im Kofferraum können Sie Skier bis zu einer Länge von

2,10 m verstauen. Bei Skiern von

2,10 m Länge reduziert sich aufgrund der Verengung des Skisacks das Fassungsvermögen auf zwei Paar.

Beladen

Ohne Durchladesystem:

1 Mittelarmlehne herausklappen, Verkleidung des Ausschnitts oben am

Klettverschluß lösen und auf die Armlehne legen

2 Vom Innenraum aus die Taste drükken (Pfeil 1): Die Ladeklappe im Kofferraum wird entriegelt

3 Arretierungshebel zusammendrükken (Pfeile 2) und Deckel nach vorn klappen

4 Skisack zwischen den Vordersitzen auslegen. Der Reißverschluß dient zur besseren Zugänglichkeit zu den verstauten Gegenständen bzw. zum besseren Austrocknen des Skisacks

5 Vom Kofferraum aus die Ladeklappe mit den Magnethaltern an der Unterseite der Hutablage befestigen.

Beim Verstauen des Skisacks umgekehrt vorgehen.

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Skisack

*

111 n

Beladen

Mit Durchladesystem:

1 Mittelarmlehne herausklappen, Verkleidung des Ausschnitts oben am

Klettverschluß lösen und auf die Armlehne legen

2 Die Taste 1 nach unten drücken und den Deckel nach vorn schwenken

3 Skisack zwischen den Vordersitzen auslegen. Der Reißverschluß dient zur besseren Zugänglichkeit zu den verstauten Gegenständen bzw. zum besseren Austrocknen des Skisacks

4 Den Knopf 2 drücken: Die Klappe im

Kofferraum wird entriegelt.

Beim Verstauen des Skisacks umgekehrt vorgehen.

Ladung sichern

Die verstauten Skier oder sonstigen Gegenstände mit dem am

Skisack befindlichen Haltegurt durch

Straffen an der Spannschnalle sichern.

<

Bitte darauf achten, daß Skier nur in sauberem Zustand im Skisack verladen werden und keine Beschädigungen durch scharfe Kanten entstehen.

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112 n

Beladung

Ladung verstauen

Wenn Sie in Ihrem BMW Ladegut befördern:

>

Schweres Ladegut möglichst weit vorn – direkt hinter den Lehnen bzw. der Kofferraum-Trennwand – und unten unterbringen

>

Scharfe Kanten und Ecken verhüllen

>

Nicht über die Oberkante der Lehnen stapeln

>

Bei sehr schwerem Ladegut und unbesetzter Rücksitzbank die äußeren

Sicherheitsgurte in das jeweils gegenüberliegende Schloß stecken

(siehe Bild).

Ladung sichern

>

Für kleinere und leichte Stücke die gummierte, rutschhemmende Seite der Bodenauflage verwenden oder mit einem Gepäckraumnetz

*

bzw.

Zugbändern sichern (siehe Seite 39 )

>

Für größere und schwere Stücke erhalten Sie bei Ihrem BMW Service

Zurrmittel

*

. Zur Befestigung dieser

Zurrmittel dienen die an den Ecken des Kofferraums angebrachten Verzurrösen (Pfeil)

>

Beachten Sie die dem Zurrmittel beigegebenen Informationen.

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Beladung Dachgepäckträger

*

113 n

Das Ladegut immer richtig unterbringen und sichern, sonst kann es bei Brems- und Ausweichmanövern die Insassen gefährden.

Das zulässige Gesamtgewicht und die

zulässigen Achslasten (siehe Seite 201 )

nicht überschreiten, sonst ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr gewährleistet und es entsteht eine Gesetzeswidrigkeit.

Schwere und harte Gegenstände nicht ungesichert im Passagierraum unterbringen, sonst würden diese bei

Brems- und Ausweichmanövern umherschleudern und die Insassen gefährden.

<

Aufnahmepunkte

Zugang zu den Aufnahmepunkten:

Zum Aufklappen der Deckel (Pfeil) benutzen Sie bitte das dem Trägersystem beiliegende Werkzeug.

Für Ihren BMW steht ein spezielles

Trägersystem als Sonderzubehör zur

Verfügung. Bitte beachten Sie die in der

Montageanleitung enthaltenen Hinweise.

Beladene Dachgepäckträger ändern das Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs durch Verlagern des Schwerpunkts erheblich.

Beim Beladen deshalb darauf achten, daß die zulässige Dachlast, das zulässige Gesamtgewicht und die Achslasten nicht überschritten werden. Die

Angaben dafür finden sie unter

„Technische Daten“ , Seite 201 .

Die Dachlast muß gleichmäßig verteilt und darf nicht zu großflächig sein.

Schwere Gepäckstücke immer nach unten. Darauf achten, daß genügend

Freiraum für das Heben des Schiebe-

Hebedachs

*

vorhanden ist und keine

Gegenstände in den Schwenkbereich der Heckklappe ragen.

Richtiges und sicheres Befestigen des

Dachgepäcks verhindert ein Verlagern oder Verlorengehen während der Fahrt

– Gefahr für nachfolgenden Verkehr.

Fahren Sie ausgeglichen und vermeiden Sie ruckartiges Anfahren und

Bremsen oder schnelles Kurvenfahren.

Durch die Dachlast vergrößert sich die

Windangriffsfläche: Erhöhter Kraftstoffverbrauch und eine stärkere Beanspruchung der Karosserie sind die Folgen.

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114 n

Anhängerbetrieb

Fahren mit Anhänger

Das Fahren mit Anhänger stellt höhere

Anforderungen sowohl an das Zugfahrzeug als auch an Sie.

Ein Anhänger beeinträchtigt die Wendigkeit, die Steigfähigkeit, das Beschleunigungs- und Bremsvermögen und verändert das Fahr- und Kurvenverhalten.

Die zulässige Anhängelast und die zulässige Deichselstützlast finden Sie un-

ter „Technische Daten” , Seite 201 . Die

zulässige Anhängelast ist auch im Fahrzeugschein eingetragen. Auskunft über

Möglichkeiten zum Erhöhen der Anhängelast gibt jeder BMW Service.

Anhängerkupplung

*

Die Fahrwerksabstimmung Ihres BMW stellt eine optimale Lösung im Hinblick auf Fahrsicherheit, Komfort und Sportlichkeit dar.

Bei Einbau der Anhängerkupplung ab

Werk wird das Fahrzeug serienmäßig mit verstärkter Federung

*

an der Hinterachse ausgerüstet. Diese kompensiert das Kupplungsgewicht und optimiert das Fahrverhalten im Solobetrieb.

Bei einer Nachrüstung nur eine von

BMW freigegebene Anhängerkupplung

*

verwenden und fachgerecht von

Ihrem BMW Service montieren lassen.

Es ist empfehlenswert, die verstärkte

Federung ebenfalls nachrüsten zu lassen.

Weitere im freien Zubehörhandel angebotene Federungssysteme sind von

BMW nicht freigegeben.

Eine abnehmbare Kugelstange entsprechend der beiliegenden Bedienungsanleitung des Herstellers pflegen, um eine leichtgängige Montage bzw.

Demontage zu gewährleisten.

Durch die Montage der Anhängerkupplung ist die Wirkung des regenerierbaren Stoßfängersystems hinten eingeschränkt.

<

Die Verwendung von Stabilisierungsvorrichtungen ist vor allem bei schweren Anhängern empfehlenswert.

Auskunft hierüber erteilt jeder BMW

Service.

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Anhängerbetrieb

115 n

Abdeckklappe

*

Ausbauen

Die Abdeckklappe für die Anhängervorrichtung unterhalb in der Griffmulde anfassen und nach hinten abziehen.

An- und Abbau des Kugelkopfes entnehmen Sie bitte der separat beiliegenden Anleitung.

Anbauen

Die Abdeckklappe in die Führung einschieben und ganz andrücken.

Deichselstützlast

Sie ist das Gewicht, mit dem die Deichsel des Anhängers auf dem Kugelkopf der Anhängerkupplung lastet (kann z. B. mit einer Personenwaage ermittelt werden).

In Deutschland: Vorgeschriebene minimale Deichselstützlast: 25 kg.

Die zulässige Deichselstützlast (siehe

Seite 201 ) darf nicht überschritten,

sollte aber möglichst immer ausgenutzt werden.

Die Deichselstützlast wirkt auf das

Fahrzeug. Das zulässige Gesamtgewicht und die zulässige Hinterachslast des Zugfahrzeugs dürfen im Anhängerbetrieb dadurch nicht überschritten werden. Die Zuladung wird durch das

Gewicht der Anhängerkupplung bzw. bei Anhängerbetrieb auch durch die

Deichselstützlast reduziert. Das zulässige Zug-Gesamtgewicht darf nicht

überschritten werden.

Beladung

Bei der Beladung des Anhängers darauf achten, daß die Zuladung möglichst tief und in Nähe der Achse verstaut ist.

Ein tiefer Anhängerschwerpunkt erhöht die Fahrsicherheit des gesamten

Gespanns erheblich.

Das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers und die zulässige Anhängelast des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden. Maßgebend ist der jeweils kleinere Wert.

Vor dem Kauf eines Anhängers ist es ratsam, sich vom Hersteller eine Garantieerklärung über das effektive Anhängergewicht sowie die mögliche Anhängerzuladung geben zu lassen.

Steigungen

Die Steigfähigkeit, gemessen auf Meereshöhe, ist im Interesse von Sicherheit und reibungslosem Verkehrsfluß auf

Steigungen von 12X begrenzt. Wenn höhere Anhängelasten über Nachtrag zugelassen sind, beträgt die Grenze

8X.

Mit zunehmender Höhe über dem Meeresspiegel sinkt erfahrungsgemäß die

Motorleistung. Bei Gebirgsfahrten deshalb besonders beachten, daß die

Steigfähigkeit beim Anfahren abnimmt und auf die Ausnützung der maximal zulässigen Gewichte von Fahrzeug und

Anhänger verzichtet werden muß.

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116 n

Anhängerbetrieb

Gefälle

Besondere Aufmerksamkeit ist auf Gefällstrecken erforderlich: Vor solchen grundsätzlich in den nächstkleineren

Gang zurückschalten – ggf. bis in den

1. Gang bzw. die Wählhebelposition 2 – und langsam talwärts fahren.

Außenspiegel

Ist der serienmäßige Außenspiegel für den Anhängerbetrieb nicht mehr ausreichend, schreibt der Gesetzgeber zwei Außenspiegel vor, die beide Hinterkanten des Anhängers in Ihr Blickfeld rücken. Derartige Spiegel, auch mit einstellbaren Spiegelarmen, erhalten Sie bei Ihrem BMW Service.

Höchstgeschwindigkeit

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt in Deutschland 80 km/h. Die zulässigen Anhängelasten sind so bestimmt, daß bei dieser Geschwindigkeit eine einwandfreie Fahrstabilität gewährleistet ist. Sind in anderen Ländern höhere Geschwindigkeiten zulässig, aus Gründen der Fahrsicherheit trotzdem nicht schneller fahren.

Gerät der Anhänger in Pendelschwingungen, wird das Gespann nur durch sofortiges Bremsen stabilisiert.

Elektrik

Bei Wohnwagenbetrieb ist mit einem höheren Stromverbrauch zu rechnen. Die Einschaltzeiten der Stromverbraucher deswegen mit Rücksicht auf die Kapazität der Batterie kurz halten.

<

Vor Fahrtbeginn die Funktion der

Heckleuchten des Anhängers prüfen.

<

Reifenfülldruck

Den Reifenfülldruck des Fahrzeugs sowie des Anhängers besonders beachten. Beim Anhänger sind die Vorschriften des Herstellers maßgebend.

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117 n

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118 n

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Beim Fahren berücksichtigen:

Einfahren 120

Fahrhinweise 120

Katalysator 121

Anti-Blockier-System ABS 122

Scheibenbremsen 124

Bremsanlage 125

Fahren im Winter 126

Servolenkung 128

Digitale Diesel Elektronik

DDE 128

Autotelefon

129

Autoradio-Empfang 129

Räder und Reifen:

Reifenfülldruck 130

Reifenzustand 130

Reifenerneuerung

131

Räderwechsel 131

Rad-Reifen-Kombinationen 132

Winterreifen 133

Schneeketten

133

Freigegebene Rad- und

Reifengrößen 134

Ein erster Überblick

119 n

Unter der Motorhaube:

Motorhaube 137

Motorraum 138

Waschflüssigkeit für die

Reinigungsanlagen 146

Spritzdüsen 146

Motoröl 147

Kühlmittel 150

Bremsflüssigkeit 151

Typenschild 152

Fahrzeug-Identifizierung 152

Wartung und Pflege:

Das BMW Wartungssystem 153

Wagenpflege 154

Airbags 159

Fahrzeug-Stillegung 159

Recht und Vorschrift:

Rechts-/Linksverkehr 160

Auslandszulassung

160

Technische Veränderungen

161

OBD Steckdose

161

Recycling:

Recycling im Service 162

Fahrzeug-Rücknahme 162

Bedienung im Detail

Betrieb, Wartung, Pflege

Selbsthilfe

Freude an der Technik

Technische Daten

Stichwortverzeichnis

Wartung

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120 n

Einfahren Fahrhinweise

Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise, um eine optimale Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit Ihres Fahrzeugs zu erreichen.

Motor und Hinterachsgetriebe

Bis km-Stand 2000:

Mit wechselnden Drehzahlen und

Geschwindigkeiten fahren, dabei aber folgende Drehzahlen bzw. Geschwindigkeiten nicht überschreiten:

>

Fahrzeuge mit Benzinmotor

4-Zylinder: 4500/min bzw.150 km/h

6-Zylinder: 4500/min bzw.160 km/h

>

Fahrzeuge mit Dieselmotor:

3500/min bzw.150 km/h

Vollgas- bzw. Kick-Down-Stellung des

Gaspedals grundsätzlich vermeiden.

Ab km-Stand 2000 können Drehzahl bzw. Geschwindigkeit allmählich gesteigert werden.

Die Einfahrhinweise ebenfalls beachten, wenn im späteren Fahrbetrieb der

Motor oder das Hinterachsgetriebe erneuert wird.

Reifen

Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt noch nicht optimal. Während der ersten 300 km daher verhalten fahren.

Bremsanlage

Bremsbeläge und -scheiben erreichen erst nach einer Fahrstrecke von ca.

500 km ein günstiges Verschleiß- und

Tragbild.

Bremsen:

Während der Fahrt den Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen lassen.

Selbst leichter, aber andauernder Druck auf das Bremspedal könnte hohe Temperaturen, Bremsverschleiß und möglicherweise Ausfall der Bremsanlage zur Folge haben.

Aquaplaning:

Beim Fahren auf nassen oder matschigen Straßen die Geschwindigkeit verringern, sonst kann sich zwischen Reifen und Straße ein Wasserkeil bilden.

Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt und kann teilweisen oder totalen

Verlust des Fahrbahnkontaktes, der

Kontrolle über das Fahrzeug und der

Bremsfähigkeit verursachen.

Wasser auf Straßen:

Durch Wasser auf Straßen nur bis zu einer Wasserhöhe von maximal 30 cm und bei dieser Höhe maximal mit

Schrittgeschwindigkeit fahren, sonst können Schäden an Motor, Elektrik und

Getriebe entstehen.

Hutablage:

Keine schweren oder harten Gegenstände darauf ablegen, sonst könnten diese bei Bremsmanövern die Insassen gefährden.

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Fahrhinweise Katalysator

121 n

Kleiderhaken:

Kleidungsstücke so auf die Haken hängen, daß die Sicht beim Fahren frei bleibt. Keine schweren Gegenstände auf die Haken hängen, sonst könnten

Personenschäden bei Bremsmanövern entstehen .<

Der Katalysator reduziert Schadstoffe im Abgas.

Für den Betrieb ist ausschließlich unverbleiter Kraftstoff vorgeschrieben.

Schon geringe Mengen Blei genügen, um Lambdasonde und Katalysator dauerhaft zu schädigen.

Folgendes Verhalten ist Voraussetzung, um einwandfreie Motorfunktionen sicherzustellen und etwaigen Schäden vorzubeugen:

>

Die vorgesehenen Wartungsarbeiten unbedingt einhalten

>

Den Kraftstofftank nicht leerfahren

>

Anschleppen nur bei kaltem Motor, sonst könnte sich unverbrannter

Kraftstoff im Katalysator entzünden und Schäden verursachen. Besser ist es, das Fahrzeug fremdzustarten

>

Vermeiden Sie weitere Situationen, bei denen der Kraftstoff nicht oder ungenügend verbrannt wird, z. B.:

Häufiges oder langes Betätigen des

Anlassers kurz hintereinander bzw. wiederholte Startversuche, bei denen der Motor nicht anspringt (Abstellen und Neustarten eines störungsfrei laufenden Motors ist unbedenklich).

Laufenlassen des Motors mit abgezogenem Zündkerzenstecker.

Die vorgenannten Punkte unbedingt einhalten, damit dem Katalysator nicht unverbrannter Kraftstoff zugeführt wird. Sonst besteht die Gefahr der Überhitzung und Beschädigung des Katalysators.

Bei jedem Fahrzeug mit Katalysator treten hohe Temperaturen auf. Die im

Bereich der Auspuffanlage angebrachten Hitzeschutzbleche nicht entfernen oder mit Unterbodenschutz versehen.

Darauf achten, daß im Fahrbetrieb, im

Leerlauf oder beim Parken keine leicht entflammbaren Materialien (z. B. Heu,

Laub, Gras usw.) in Kontakt mit einer heißen Auspuffanlage kommen. Sonst besteht die Gefahr des Entzündens und eines Feuers mit dem Risiko schwerer

Verletzungen und Sachschäden.

<

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122 n

Anti-Blockier-System ABS

Das Prinzip

Das ABS verhindert ein Blockieren der

Räder und erhöht so die aktive Fahrsicherheit. Denn: Blockierende Räder sind gefährlich, weil sich rutschende

Vorderräder nicht mehr lenken lassen und rutschende Hinterräder zum Ausbrechen und Schleudern des Fahrzeugs führen können.

Mit dem ABS werden unter den jeweils gegebenen Bedingungen (Geradeaus- oder Kurvenbremsungen, Asphalt, Eis,

Nässe usw.) die kürzestmöglichen

Bremswege erreicht.

An das ABS werden grundlegend zwei

Anforderungen bei allen Bremsungen gestellt:

>

Gesicherte Fahrstabilität

>

Gesicherte Lenk- und Manövrierfähigkeit – jeweils auf den verschiedenen Fahrbahnoberflächen (Asphalt,

Beton, Schmutz, Nässe, Schnee,

Eis).

Bremsen mit ABS

Das System funktioniert ab ca. 10 km/h.

Unter ca. 6 km/h tritt es wieder außer

Funktion. Die Räder können also in der allerletzten Phase eines Bremsvorganges theoretisch zum Blockieren neigen, was jedoch in der Praxis nicht kritisch ist.

Am besten nutzen Sie das ABS, wenn

Sie in Situationen, die dies erfordern, maximalen Pedaldruck aufwenden

(„Vollbremsung“). Da das Fahrzeug lenkbar bleibt, können Sie trotz dieser

Maßnahme etwaigen Hindernissen mit möglichst ruhigen Lenkbewegungen ausweichen.

Der Regelvorgang des ABS findet in

Bruchteilen von Sekunden statt. Das

Pulsieren des Bremspedals zeigt Ihnen, daß Sie im Regelbereich des ABS bremsen, sich also im Grenzbereich bewegen. Zusätzlich erinnert Sie ein Rattern daran – als Folge des Regelvorgangs – bei abnehmendem Reib- bzw.

Haftwert zwischen Reifen und Fahrbahn (Fahrbahnglätte), Ihre Fahrgeschwindigkeit wieder den Gegebenheiten der Fahrbahn anzupassen.

Bei Fahrbahnen mit lockerer Auflage und griffigem Untergrund, z. B. auf

Schotter oder Schnee, sowie mit

Schneeketten kann es auch zu Verlängerungen des Bremsweges gegenüber dem blockierten Zustand kommen.

Dem stehen jedoch die Vorteile von

Fahrstabilität und Lenkbarkeit gegen-

über.

Informationen zu Ihrer Sicherheit

ABS kann physikalische Gesetze nicht außer Kraft setzen. Die Folgen von

Bremsvorgängen bei zu geringen

Sicherheitsabständen, Überschreiten der Grenzgeschwindigkeit in Kurven sowie die Gefahren des Aquaplaning kann es nicht abwenden. Sie gehören nach wie vor in Ihre Verantwortung.

ABS sollte Sie nicht dazu verleiten, aufgrund des erhöhten Sicherheitsangebotes ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.

Keine Veränderungen am ABS vornehmen.

Arbeiten am ABS nur von autorisierten

Fachkräften durchführen lassen.

<

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Anti-Blockier-System ABS

Anti-Blockier-System ABS/

Cornering Brake Control CBC

CBC ist eine Weiterentwicklung zum

ABS. Beim Bremsen in Kurven mit hoher Querbeschleunigung sowie beim

Bremsen während eines Spurwechsels wird die Fahrzeugstabilität nochmals verbessert und die Lenkbarkeit erhöht.

Im Falle einer Störung

leuchtet die ABS-Warnleuchte

auf, siehe Seite 20

. Das Bremssystem arbeitet dann wie bei

Fahrzeugen ohne ABS weiter. Lassen

Sie es aber möglichst bald bei Ihrem

BMW Service überprüfen. Es könnten sonst evtl. zusätzliche Störungen im

Bremssystem auftreten, ohne erkannt zu werden.

Leuchtet die Bremsen-Warnleuchte zusammen mit den Kontrolleuchten für ABS und

ASC+T/DSC

*

auf, siehe

Seite 19 , ist das gesamte Regel-

system ABS, CBC und ASC+T/

DSC ausgefallen. Verhalten und vorausschauend weiterfahren.

Vollbremsungen vermeiden, weil das

Fahrzeug instabil werden und außer

Kontrolle geraten kann.

Lassen Sie das System möglichst bald bei Ihrem BMW Service überprüfen.

123 n

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124 n

Scheibenbremsen

Scheibenbremsen bieten optimale

Bremswirkung, Bremskraftdosierung und Belastbarkeit.

Geringe Laufleistung, längere Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigen die Korrosion der Bremsscheiben und Verschmutzung der

Bremsbeläge, weil die zur Selbstreinigung der Scheibenbremse erforderliche

Mindestbelastung nicht erreicht wird.

Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim Anbremsen einen Rubbeleffekt, der meist auch durch längeres Abbremsen nicht mehr zu beseitigen ist.

Zur eigenen Sicherheit: Nur

Bremsbeläge verwenden, die

BMW für den entsprechenden Fahrzeugtyp freigegeben hat. Bei nicht freigegebenen Bremsbelägen kann BMW eine Eignung nicht beurteilen und daher für die Fahrsicherheit nicht einstehen.

<

Fahrhinweise

Bei Nässe oder starkem Regen ist es zweckmäßig, die Bremse im Abstand von einigen Kilometern mit leichter

Pedalkraft kurz zu betätigen. Dabei darauf achten, daß kein anderer Verkehrsteilnehmer behindert wird. Die entstehende Wärme trocknet Bremsscheiben und -beläge.

Die beste Bremswirkung wird bekanntlich nicht mit blockierten, sondern gerade noch rollenden Rädern erzielt.

Das ABS gewährleistet dies automatisch. Sollte das ABS einmal ausfallen, nach Möglichkeit die Intervallbremsung

anwenden (siehe Seite 127 ).

Lange oder steile Gefällstrecken im

Gebirge führen nicht zu einer Beeinträchtigung der Bremswirkung, wenn in dem Gang bergab gefahren wird, in dem am wenigsten gebremst werden muß (bzw. bei Automatic-Getriebe in der entsprechenden Position).

Die Bremswirkung des Motors kann durch Zurückschalten weiter verstärkt werden, ggf. bis in den ersten Gang bzw. die Wählhebelposition 1.

Wenn die Bremswirkung des Motors nicht mehr ausreicht, Dauerbremsungen mit geringer bis mittlerer Pedalkraft vermeiden. Stattdessen den Wagen mit höherer Pedalkraft abbremsen (dabei auf nachfolgende Fahrzeuge achten) und ggf. mit kurzen Pausen nachbremsen (Intervallbremsung). Die Kühlphasen zwischen den Bremsintervallen schützen die Bremsanlage vor Überhitzung und erhalten die volle Bremsleistung.

Nicht mit getretener Kupplung,

Leerlaufstellung des Schalt- bzw.

Wählhebels oder gar mit abgestelltem

Motor fahren, sonst fehlt die Bremswirkung des Motors bei Getriebe-Leerlaufstellung und die Bremskraftunterstützung bei abgestelltem Motor.

Keine Fußmatten, Bodenteppiche oder andere Gegenstände im Bereich von

Brems-, Kupplungs- oder Gaspedal lassen, sonst kann der Pedalweg beeinträchtigt werden.

<

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Bremsanlage

Bremsflüssigkeitsstand

Die Bremsen-Warnleuchte leuchtet bei gelöster Handbremse:

Der Bremsflüssigkeitsstand im Behäl-

ter ist zu niedrig (siehe Seite 151 ).

Ist der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig und macht sich ein deutlich längerer

Bremspedalweg bemerkbar, kann einer der beiden hydraulischen Bremskreise ausgefallen sein.

Den nächsten BMW Service aufsuchen. Dabei können ein erhöhter Bremspedaldruck notwendig sein und deutlich längere Bremswege auftreten. Eine Anpassung des Fahrverhaltens ist erforderlich.

<

Bremsbeläge

Die Warnleuchte für Bremsbeläge leuchtet:

Die Bremsbeläge weisen nur noch eine Restbelagstärke auf. Zur Erneuerung bei nächster Gelegenheit Ihren BMW Service aufsuchen.

Zur eigenen Sicherheit: Nur

Bremsbeläge verwenden, die

BMW für den entsprechenden Fahrzeugtyp freigegeben hat. Bei nicht freigegebenen Bremsbelägen kann BMW eine Eignung nicht beurteilen und daher für die Fahrsicherheit nicht einstehen.

<

125 n

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126 n

Fahren im Winter

Der Winter mit seinen oft wechselnden

Witterungsbedingungen erfordert nicht nur eine angepaßte Fahrweise, sondern auch einige Maßnahmen am Fahrzeug, um sicher und problemlos zu fahren.

Kühlmittel

Sicherstellen, daß das ganzjährig notwendige Mischungsverhältnis von

50 zu 50 bezüglich Wasser und Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittel vorhanden ist. Dies entspricht einer Frostbeständigkeit von ca. -376.

Das Kühlmittel alle 4 Jahre erneuern.

Dieselkraftstoff

Um die Betriebssicherheit des Dieselmotors während der kalten Jahreszeit zu gewährleisten, muß „Winterdiesel“ verwendet werden, der in diesem Zeitraum an den Tankstellen vertrieben wird. Die serienmäßige Kraftstoffilterheizung verhindert das Stocken des

Kraftstoffs im Fahrbetrieb.

Fließverbesserer sind nicht zugelassen, da sie im Kraftstoffsystem Störungen verursachen können.

Schneeketten

BMW-Schneeketten

*

sowohl bei Sommer- als auch Winterbereifung immer nur paarweise auf den Hinterrädern montieren und dabei die Sicherheitshinweise des Herstellers beachten. Mit

Ketten eine Geschwindigkeit von

50 km/h nicht überschreiten. In dieser

Ausnahmesituation ist es zweckmäßig,

ASC+T/DSC

*

bei montierten Schnee-

ketten abzuschalten, siehe Seite 79 .

Anfahren

Zum Anfahren aus Tiefschnee oder zum

„Freischaukeln“ empfiehlt es sich,

ASC+T/DSC

*

abzuschalten, siehe

Seite 79 .

Schlösser

Können mit BMW Türschloßenteiser wieder gängig gemacht werden. Dieser

Enteiser enthält auch schmierfähige

Komponenten.

Anschließend wird eine Behandlung mit

BMW Schließzylinderfett empfohlen.

Gummiteile

Um ein Festfrieren zu verhindern,

Gummiteile an Türen, Motorhaube und

Heckklappe mit Gummipflegemittel bzw. Silikon-Spray behandeln.

Fahren auf glatten Straßen

Das Gaspedal gefühlvoll betätigen, hohe Motordrehzahlen vermeiden und frühzeitig in den nächsthöheren Gang schalten. An Steigungen oder Gefällstrecken rechtzeitig wieder in den nächstniedrigen Gang schalten.

Ausreichenden Sicherheitsabstand zum

Vorausfahrenden halten.

Pflegemittel erhalten Sie bei Ihrem

BMW Service.

<

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Fahren im Winter

127 n

Bremsen

Winterliche Straßenverhältnisse reduzieren die Haftung der Reifen auf der

Fahrbahnoberfläche erheblich; die dadurch wesentlich längeren Bremswege in jeder Situation berücksichtigen.

Das ABS verhindert blockierende Räder, das Fahrzeug bleibt lenkbar und stabil.

Sollte das ABS bei einer kritischen

Bremsung einmal ausfallen und sollten die Räder blockieren: Druck auf das

Bremspedal soweit reduzieren, bis die

Räder gerade wieder rollen, aber immer noch gebremst werden.

Anschließend den Pedaldruck wieder erhöhen, beim Blockieren reduzieren, erneut erhöhen usw.

Diese Intervallbremsung verkürzt den

Bremsweg, und das Fahrzeug bleibt trotzdem lenkbar.

Sie können dann immer noch versuchen, Gefahrenstellen nach

Verringerung des Bremspedaldrucks zu umfahren.

Auf glatter Fahrbahn zum Verzögern nicht zurückschalten, sonst könnten dadurch die Hinterräder ins

Rutschen kommen, und in der Folge könnte die Kontrolle über das Fahrzeug verlorengehen.

<

Bei starkem Bremsen auf glatten

Straßen oder Fahrbahnen mit stark unterschiedlichen Reibwerten sollten Sie stets auskuppeln.

<

Parken

Den 1. Gang oder den Rückwärtsgang bzw. Wählhebelstellung P einlegen. Sofern es die Geländeneigung erfordert, bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe zusätzlich die Handbremse anziehen.

Um dabei einem Festsetzen der Handbremsbeläge an der Trommel durch

Frost und Korrosion vorzubeugen, zuvor die Handbremse durch leichtes Anziehen bis zum Stillstand des Fahrzeugs trockenbremsen. Dabei nachfolgenden Verkehr beachten.

Schleudern abfangen

Kupplung treten und Gas wegnehmen bzw. Wählhebel des Automatic-

Getriebes in Position N schieben. Mit ausgleichenden Lenkkorrekturen versuchen, das Fahrzeug unter Kontrolle zu bringen.

Die Bremslichter brennen nicht, wenn die Handbremse angezogen wird.

<

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128 n

Servolenkung DDE

Bei einer Veränderung des Lenkverhaltens, z.B. Schwergängigkeit:

Zur Überprüfung einen BMW Service aufsuchen.

Bei Ausfall der Servounterstützung ist ein erhöhter Kraftaufwand beim Lenken nötig.

<

Digitale Diesel Elektronik DDE

Wenn die Warnleuchte für die Regelung der DDE während der Fahrt aufleuchtet, liegt eine Funktionsstörung an der elektronischen Einspritzanlage vor.

Das Fahrzeug kann, abgesehen vom

Extremfall eines Motorstillstands, weitergefahren werden, da der Motor ein Notfahrprogramm hat. Beim Fahren mit diesem Programm tritt aber evtl.

Leistungsminderung auf. Lassen Sie deshalb die Einspritzanlage so bald wie möglich von einem BMW Service überprüfen.

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Autotelefon

*

Autoradio-Empfang

Mobile Kommunikationssysteme (Autotelefon, Funkgerät usw.) sind nur bis 10

Watt Leistung erlaubt. Trotzdem können sie zu Störungen im Betrieb Ihres

Fahrzeugs führen, wenn sie nicht für Ihr

Fahrzeug vorgesehen sind. BMW kann nicht jedes Produkt prüfen und deshalb auch keine Verantwortung dafür tragen.

Vor dem Kauf solcher Systeme empfehlen wir, den Rat Ihres BMW Service einzuholen.

Um die Funktionssicherheit Ihres BMW zu gewährleisten, keine mobilen Telefone oder sonstigen mobilen Funkanlagen betreiben, deren Antenne sich innerhalb des Fahrgastraumes befindet bzw. nicht am Fahrzeug außen befestigt ist.

Vor der Verladung auf Autoreisezüge oder vor der Wäsche in Autowaschstraßen die Telefonantenne abbauen.

<

Die Empfangs- und Wiedergabequalität einer mobilen Radioanlage ist abhängig von der Reichweite des gewünschten Senders, der Empfangslage sowie der Ausrichtung der Antenne.

Störeinflüsse wie Starkstromleitungen, bauliche oder natürliche Hindernisse können trotz einwandfreier eigener

Fahrzeugentstörung zu nicht beeinflußbaren Geräuschbelästigungen führen.

Auch Witterungseinflüsse wie Sonnenintensität, Nebel, Regen oder Schneefall können auf den Radioempfang störend einwirken.

Von BMW nicht empfohlene Autotelefone bzw. tragbare Telefone können gleichfalls Störungen im Radio beim

Telefonieren verursachen. Diese äußern sich als tieffrequente Brummtöne.

Einstellung und Bedienung Ihres Autoradios entnehmen Sie bitte der beiliegenden (Zusatz-) Betriebsanleitung.

129 n

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130 n

Reifenfülldruck Reifenzustand

Informationen zu Ihrer Sicherheit

Die werkseitig freigegebenen Gürtelreifen sind auf das Fahrzeug abgestimmt und bieten sowohl optimale Fahrsicherheit als auch den gewünschten Fahrkomfort.

Von der Reifenbeschaffenheit und der

Einhaltung des vorgeschriebenen Reifenfülldrucks hängt nicht nur die Reifenlebensdauer, sondern in hohem

Maße auch der Fahrkomfort und vor allem die Fahrsicherheit ab.

Falscher Reifenfülldruck ist häufig

Ursache von Reifenbeanstandungen. Er beeinflußt darüber hinaus in hohem

Maße auch die Straßenlage Ihres BMW.

Den Reifenfülldruck – auch am

Kompaktrad bzw. Reserverad – regelmäßig prüfen, mindestens zweimal monatlich und vor Antritt einer längeren

Fahrt. Sonst kann es durch falschen

Reifenfülldruck zu Fahrinstabilität bzw.

Reifenschäden und somit zu Unfällen kommen.

<

Reifenprofil – Reifenschäden

Reifen öfters auf Beschädigungen,

Fremdkörper, Abnutzung und Profiltiefe kontrollieren.

Die Profiltiefe sollte 3 mm nicht unterschreiten, obwohl der Gesetzgeber nur

1,6 mm Mindestprofiltiefe vorschreibt.

Verschleißanzeiger (Pfeil) im Profilgrund signalisieren bei 1,6 mm Profiltiefe, daß die europaweit geltende gesetzlich zulässige Verschleißgrenze erreicht ist.

Unter 3 mm Profiltiefe besteht aber schon bei geringer Wasserhöhe größte

Aquaplaninggefahr bei höheren

Geschwindigkeiten.

Nicht mit einem drucklosen

(platten) Reifen weiterfahren. Ein druckloser (platter) Reifen beeinträchtigt das Fahr- und Bremsverhalten wesentlich, was zum Verlust der Kontrolle

über das Fahrzeug führen kann.

Überladung des Fahrzeugs vermeiden, damit die zulässige Tragkraft der Reifen nicht überschritten wird. Sonst kann es zur Überhitzung und zu mehr oder weniger schnell sich entwickelnder innerer

Beschädigung der Reifen kommen.

Unter Umständen ist plötzlicher Fülldruckverlust die Folge.

Ungewöhnliche Vibrationen während der Fahrt können auf einen Reifenschaden oder sonstigen Defekt am Fahrzeug hindeuten. Das gleiche gilt für Unregelmäßigkeiten in bezug auf das gewohnte Fahrverhalten wie heftiges

Ziehen nach links oder rechts. Dann die

Geschwindigkeit sofort reduzieren. Vorsichtig zum nächsten BMW Service oder Reifenhändler fahren oder das

Fahrzeug zu dessen Begutachtung oder zur Kontrolle der Reifen dorthin schleppen lassen.

Reifenschäden (bis hin zum plötzlichen völligen Fülldruckverlust) können für

Fahrzeuginsassen und auch andere

Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich werden.

<

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Reifenerneuerung Räderwechsel

131 n

Zur Erhaltung der guten Fahreigenschaften nur Reifen gleichen Fabrikats und gleicher Profilausführung verwenden. BMW testet Rad-/Reifenkombi-

nationen und gibt sie frei, Seite 134 .

Keine runderneuerten Reifen verwenden, sonst kann die Fahrsicherheit beeinträchtigt werden. Ursächlich dafür sind die möglicherweise unterschiedlichen Reifenunterbauten und deren zum Teil weit fortgeschrittene Alterung, die zu Verschlechterungen in der Haltbarkeit führen können.

<

Reifenalter

Das Herstellungsdatum der Reifen ist in der Reifenbeschriftung enthalten:

DOT ... 329 bedeutet, daß der Reifen in der 32. Woche 1999 gefertigt wurde.

BMW empfiehlt eine Erneuerung aller

Reifen spätestens nach 6 Jahren, auch wenn ein Reifenalter von 10 Jahren möglich ist.

Ersatzreifen, die älter als 6 Jahre sind, nur noch im Pannenfall am Fahrzeug verwenden. Anschließend umgehend gegen neue Reifen austauschen und beim Reifenersatz nicht mehr mit Neureifen mischen.

Zwischen den Achsen

An Vorder- und Hinterachse stellen sich abhängig von den individuellen Einsatzbedingungen unterschiedliche Abriebsbilder ein. Im Interesse von Sicherheit und optimalen Fahreigenschaften ist ein Wechsel nicht zu empfehlen.

Sollte aus wirtschaftlichen Erwägungen ein Wechseln der Räder zwischen den

Achsen gewünscht werden, müssen auch die Kosten für die Räder-Ummontage im Vergleich zur angestrebten

Reifen-Lebensdauerverlängerung mit einkalkuliert werden. Grundsätzlich muß das Wechseln in kurzen Intervallen

(max. 5000 km) erfolgen. Lassen Sie sich von Ihrem BMW Service beraten.

Bei einem solchen Wechsel auf jeden

Fall beachten:

Nur seitengleichen Radwechsel vornehmen, sonst können Bremsverhalten und Bodenhaftung ungünstig beeinflußt werden.

Im Anschluß an den Wechsel grundsätzlich den Reifenfülldruck richtigstellen.

Bei unterschiedlichen Reifengrö-

ßen auf Vorder- und Hinterachse

(ab Seite 134 ) darf ein Räderwechsel

zwischen den Achsen nicht vorgenommen werden.

<

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132 n

Rad-Reifen-Kombinationen

Die richtige Wahl

Ausschließlich von BMW freigegebene

Reifen verwenden, ab Seite 134 .

Aufgrund der erzielbaren Höchstgeschwindigkeit sind bestimmte

Reifenfabrikate und -größen bindend vorgeschrieben. Einzelheiten kennt jeder BMW Service.

Eventuelle Ländervorschriften beachten.

Beschriftung auf Reifen und

Rädern

Die Kenntnis der Beschriftung erleichtert die richtige Wahl.

Beschriftung am Gürtelreifen: z.B.

Nennbreite in mm

Querschnittsverhältnis in X

Gürtelbauart-Kenn-

205/60 R buchstabe für Radial

Felgendurchmesser in Zoll

Tragfähigkeits-Kennzahl

(nicht bei ZR-Reifen)

Geschwindigkeits-Kennbuchstabe

(bei ZR-Reifen vor dem R)

1 5 91 W

Die richtige Rad-Reifenkombination wirkt sich auf verschiedene

Systeme aus, die sonst in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, wie z. B. ABS,

AGS, ASC+T/DSC.

Deshalb nur Reifen gleichen Fabrikats und gleicher Profilausführung verwenden und z.B. nach einer Reifenpanne die freigegebene Rad-Reifenkombination möglichst bald wieder herstellen.

<

Die Geschwindigkeits-Kennbuchstaben geben Aufschluß über die für Reifen zulässige Höchstgeschwindigkeit.

Bei Sommerreifen:

S = bis 180 km/h

T = bis 190 km/h

H = bis 210 km/h

V = bis 240 km/h

W = bis 270 km/h

Y = über 270 km/h

ZR= über 240 km/h

Bei Winterreifen:

Q M+S = bis 160 km/h

T M+S = bis 190 km/h

H M+S = bis 210 km/h

Beschriftung am Leichtmetallrad: z.B.

7 J x 15 H 2

Maulweite in Zoll

Hornkontur-Kennbuchstabe

Symbol für Tiefbettfelge

Felgendurchmesser in Zoll

Hump auf den 2 Felgenschultern

Ventileinsätze mit Ventilschraubkappen vor Verschmutzung schützen. Verschmutzte Ventileinsätze verursachen oft langsamen Luftverlust.

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Winterreifen

133 n

Der richtige Reifen

Für den Betrieb auf winterlichen Fahrbahnen empfiehlt BMW Winterreifen

(M+S-Gürtelreifen). Sogenannte Ganzjahresreifen mit M+S-Kennzeichnung haben zwar bessere Wintereigenschaften als Sommerreifen mit den

Geschwindigkeits-Kennbuchstaben H,

V, W, Y und ZR, erreichen aber in der

Regel nicht die Leistungsfähigkeit von

Winterreifen.

Im Interesse einer sicheren Spurhaltung und Lenkfähigkeit auf alle vier Räder

Winterreifen gleichen Fabrikats und gleicher Profilausführung aufziehen.

Es sollten ausschließlich von BMW empfohlene Winterreifen montiert werden. Jeder BMW Service berät Sie gerne bei der Auswahl des für die jeweiligen Einsatzbedingungen richtigen

Winterreifens.

Geschwindigkeit beachten

In Deutschland: Ein entsprechendes

Hinweisschild gemäß § 36 StVZO in

Ihrem Blickfeld anbringen, wenn die

Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist. Dieses Schild ist beim Reifenhändler oder beim BMW Service erhältlich.

Lagerung

Abmontierte Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern. Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff schützen.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für den jeweiligen Winterreifen unbedingt beachten.

Fehlende Sachkenntnis und falscher

Umgang mit Reifen können zu Schäden und Unfällen führen.

Entsprechende Arbeiten nur vom Fachmann ausführen lassen. Jeder BMW

Service steht mit Fachkenntnis und entsprechender Ausrüstung gerne zur

Verfügung.

<

Schneeketten

*

Die Verwendung von feingliedrigen

BMW-Schneeketten auf Sommer- oder

Winterreifen ist nur paarweise auf den

Hinterrädern zulässig. Bei der Montage die Hinweise des Herstellers beachten.

Reifenzustand und -druck

Unter einer Profiltiefe von 4 mm verlieren Reifen ihre Wintertauglichkeit spürbar und sollten im Interesse der Sicherheit erneuert werden.

Vorgeschriebenen Reifenfülldruck beachten und Räder nach jedem Reifen- oder Radwechsel auswuchten lassen.

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134 n

Freigegebene Rad- und Reifengrößen

Reifengröße Stahlrad

(Felge)

Alu-Bandrad

(schwarz lackiert)

Leichtmetallrad

BMW 316i, 318i, 320i, 323i, 320d

Sommerreifen

195/65 R 15 91 V

205/60 R 15 91 V

6,5Jx15

6,5Jx15

6,5Jx15

6,5Jx15

6,5Jx15

6,5Jx15

7Jx15

7Jx16 205/55 R 16 91 V

225/50 R 16 92 W

225/50 ZR 16

205/50 R 17 93 W extra load

225/45 R 17 91 W

Vorn: 225/40 ZR 18

Hinten: 255/35 ZR 18

7Jx16

7Jx17

8Jx17

8Jx18

8,5Jx18

Winterreifen (M+S)

195/65 R 15 91 Q/T/H

205/60 R 15 91 Q/T/H

6,5Jx15

6,5Jx15

6,5Jx15

6,5Jx15

6,5Jx15

6,5Jx15

7Jx15

7Jx16 205/55 R 16 91 Q/T/H

225/50 R 16 92 Q/T/H

205/50 R 17 93 Q/T/H extra load

225/45 R 17 91 Q/T/H

Kompaktrad

T 125/90 R 15 96 M

7Jx16

7Jx17

8Jx17

3,5Bx15 – –

T 125/90 R 16 98 M

T 125/80 R 17 99 M

3,5Bx16

3,5Bx17

Reifen-Radangaben in den Fahrzeugpapieren beachten.

Bei Verwendung von werkseitig freigegebenen abweichenden Größen ist ein

Eintrag in die Fahrzeugpapiere erforderlich.

BMW 316i, 318i, 320d

Für die Sommerbereifungen 195/65 R

15 und 205/60 R 15 ist jeweils die Geschwindigkeitsklasse „H“ ausreichend.

BMW 323i

Für die Sommerbereifungen

195/65 R 15, 205/60 R 15,

205/55 R 16 91, 225/50 R 16 92 und

225/50 ZR 16 sind ausschließlich

Leichtmetallräder zulässig.

Schneeketten

*

Bei folgenden Bereifungen ist eine

Montage von Schneeketten nicht möglich:

225/50 R 16 92 W

225/50 ZR 16

225/40 ZR 18

255/35 ZR 18

225/45 R 17 91 W

225/50 R 16 92 Q/T/H

225/45 R 17 91 Q/T/H

Mischbereifung

Die für die Mischbereifung vorgeschriebenen Reifenfabrikate bitte den Kfz-Papieren entnehmen.

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Freigegebene Rad- und Reifengrößen

Reifengröße Stahlrad

(Felge)

Leichtmetallrad

BMW 328i, 330d

Sommerreifen

205/55 R 16 91 W (nur 328i)

225/50 R 16 92 W (nur 328i)

225/50 ZR 16 (nur 328i)

205/50 R 17 93 W extra load

225/45 R 17 91 W

Vorn: 225/40 ZR 18

Hinten: 255/35 ZR 18

Winterreifen (M+S)

205/55 R 16 91 Q/T/H (nur 328i)

225/50 R 16 92 Q/T/H (nur 328i)

7Jx16

7Jx16

7Jx17

8Jx17

8Jx18

8,5Jx18

7Jx16

205/50 R 17 93 Q/T/H extra load

225/45 R 17 91 Q/T/H

7Jx17

8Jx17

Kompaktrad

T 125/90 R 16 98 M (nur 328i)

T 125/80 R 17 99 M

3,5Bx16

3,5Bx17

Reifen-Radangaben in den Fahrzeugpapieren beachten.

Bei Verwendung von werkseitig freigegebenen abweichenden

Größen ist ein Eintrag in die Fahrzeugpapiere erforderlich.

135 n

Schneeketten

*

Bei folgenden Bereifungen ist eine

Montage von Schneeketten nicht möglich:

225/50 R 16 92 W

225/50 ZR 16

225/40 ZR 18

255/35 ZR 18

225/45 R 17 91 W

225/50 R 16 92 Q/T/H

225/45 R 17 91 Q/T/H

Mischbereifung

Die für die Mischbereifung vorgeschriebenen Reifenfabrikate bitte den Kfz-Papieren entnehmen.

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136 n

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Motorhaube

137 n

Entriegeln

Hebel links unter dem Armaturenbrett ziehen.

Arbeiten am Fahrzeug nicht ohne einschlägige Kenntnisse durchführen. Vor Arbeiten im Motorraum den

Motor abstellen und abkühlen lassen.

Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage immer zuerst die Batterie abklemmen.

Bei allen Arbeiten am Fahrzeug die entsprechenden Hinweise und Anleitungen beachten. Bei Unkenntnis der zu beachtenden Vorschriften die Arbeiten von einem BMW Service durchführen lassen, sonst kann durch unsachgemäße Handhabung von Teilen und

Materialien ein Sicherheitsrisiko für

Insassen und andere Verkehrsteilnehmer entstehen.

<

Öffnen

Entriegelungshebel ziehen und Motorhaube öffnen.

Schließen

Motorhaube aus ca. 30 cm Höhe fallen lassen, so daß sie deutlich hörbar einrastet.

Zur Vermeidung von Verletzungen wie bei jedem Schließvorgang darauf achten, daß der Schließbereich der Motorhaube frei ist.

Sollte sich während der Fahrt herausstellen, daß die Motorhaube nicht richtig verriegelt ist, sofort anhalten und korrekt schließen.

<

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138 n

Motorraum – BMW 316i, 318i

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Motorraum – BMW 316i, 318i

1 Vorratsbehälter für

Bremsflüssigkeit

151

2 Meßstab für Motoröl 147

3 Ausgleichsbehälter für

Kühlmittel

150

4 Einfüllstutzen für Motoröl

147

5 Vorratsbehälter für Scheiben- und

Scheinwerferreinigungsanlage 146

6 Fremdstartstützpunkt

182

7 Batterie

177

Bei einigen Länderausführungen bzw. Ausstattungsvarianten ist die

Batterie im Kofferraum untergebracht.

139 n

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140 n

Motorraum – BMW 320i, 323i, 328i

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Motorraum – BMW 320i, 323i, 328i

1 Vorratsbehälter für

Bremsflüssigkeit

151

2 Meßstab für Motoröl 147

3 Ausgleichsbehälter für

Kühlmittel

150

4 Einfüllstutzen für Motoröl

147

5 Vorratsbehälter für Scheiben- und

Scheinwerferreinigungsanlage 146

6 Fremdstartstützpunkt

182

141 n

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142 n

Motorraum – BMW 320d

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Motorraum – BMW 320d

1 Vorratsbehälter für

Bremsflüssigkeit

151

2 Meßstab für Motoröl 147

3 Ausgleichsbehälter für

Kühlmittel

150

4 Einfüllstutzen für Motoröl

147

5 Vorratsbehälter für Scheiben- und

Scheinwerferreinigungsanlage 146

6 Fremdstartstützpunkt

182

143 n

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144 n

Motorraum – BMW 330d

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Motorraum – BMW 330d

1 Vorratsbehälter für

Bremsflüssigkeit

151

2 Meßstab für Motoröl 147

3 Ausgleichsbehälter für

Kühlmittel

150

4 Einfüllstutzen für Motoröl

147

5 Vorratsbehälter für Scheiben- und

Scheinwerferreinigungsanlage 146

6 Fremdstartstützpunkt

182

145 n

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146 n

Waschflüssigkeit für die Reinigungsanlagen Spritzdüsen

Scheinwerfer

*

- und

Scheibenreinigungsanlage

Fassungsvermögen ca. 5,3 Liter.

Füllung mit Wasser und – bei Bedarf – mit Frostschutz nach Anweisung des

Herstellers.

Die Waschflüssigkeit zweckmäßigerweise vor dem Einfüllen mischen.

<

Frostschutz für die Reinigungsanlagen ist entzündlich. Deshalb von Zündquellen fernhalten sowie nur im verschlossenen Originalbehälter und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Die Hinweise auf den Behältern beachten.

<

Scheibenreinigungsanlage

Die Spritzstrahlen sollten so auf die

Frontscheibe auftreffen, daß auch bei hohen Geschwindigkeiten eine einwandfreie Reinigung gewährleistet ist.

Die Einstellung bei Bedarf mit einer

Nadel korrigieren bzw. durch Ihren

BMW Service einstellen lassen.

Scheinwerfer-Reinigungsanlage

Bei Bedarf durch Ihren BMW Service einstellen lassen.

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Motoröl

147 n

Motorölstand prüfen

1 Das Fahrzeug waagerecht abstellen

2 Den betriebswarmen Motor abstellen

3 Nach ca. 5 Minuten den Meßstab herausziehen und mit einem fusselfreien Tuch, Papiertaschentuch o. ä. abwischen

4 Den Meßstab bis zum Anschlag in das Meßrohr einschieben und wieder herausziehen

5 Der Ölstand muß zwischen den beiden Einkerbungen des Meßstabs liegen.

Der Motorölverbrauch ist, ebenso wie der Kraftstoffverbrauch, abhängig von der Fahrweise und den Einsatzbedingungen.

Die Ölmenge zwischen den beiden Einkerbungen des Meßstabs beträgt ca.

1 Liter. Die obere Einkerbung des Meßstabs nicht überschreiten. Zu viel eingefülltes Öl ist schädlich für den Motor.

Motoröl nachfüllen

Öl erst nachfüllen, wenn der Ölstand bis kurz über die untere Einkerbung des

Meßstabs abgesunken ist. Die untere

Einkerbung jedoch nie unterschreiten.

BMW Motoren sind so konstruiert, daß Ölzusätze nicht erforderlich sind, unter Umständen sogar zu Schäden führen können. Das gilt auch für das Schalt-, Automatic- und Hinterachsgetriebe sowie die Servolenkung.

<

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148 n

Motoröl

Vorgeschriebene Motoröle

Die Qualität von Motorölen ist für die

Funktion und Lebensdauer eines Motors entscheidend. Auf der Basis aufwendiger Versuche gibt BMW nur bestimmte Motoröle frei.

Benzinmotoren:

Verwenden Sie nur freigegebene

„Longlife-Öle“.

Sollte es Ihnen einmal unmöglich sein, ein freigegebenes „Longlife-Öl“ zu kaufen, können Sie zum Nachfüllen kleinerer Mengen zwischen den Ölwechseln auch von BMW freigegebene „Spezial-

öle“ verwenden. Nur wenn auch diese nicht erhältlich sind, können Sie zum

Nachfüllen auf Öle der Spezifikation

ACEA: A3 zurückgreifen.

Viskositäten

Die Viskosität ist die Zähflüssigkeit des

Öls, festgelegt in SAE-Klassen.

Die Wahl der richtigen SAE-Klasse ist abhängig von den klimatischen Bedingungen des Einsatzortes Ihres BMW.

BMW empfiehlt die Verwendung von

Ölen der SAE-Klassen SAE 0W-X oder

SAE 5W-X, X steht dabei für beliebige

Werte, z.B. 30, 40, oder 50.

Diese Öle sind bei allen Umgebungstemperaturen einsetzbar.

Bei Verwendung der SAE-Klasse

10W-X kann die untere Temperaturgrenze kurzfristig unterschritten werden. Dadurch können jedoch die

Kaltstarteigenschaften beeinträchtigt werden.

Die von BMW individuell freigegebenen „Longlife-Öle“ bzw.

„Spezialöle“ erfahren Sie bei Ihrem

BMW Service.

<

Dieselmotoren:

Das Motoröl muß immer die Spezifikationen ACEA: A3 und ACEA: B3 erfüllen.

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Motoröl

Bei der Beseitigung von Altöl die entsprechenden Umweltschutzgesetze beachten.

<

Empfehlung: Lassen Sie den Ölwechsel nur von Ihrem BMW Service durchführen.

Andauernder Kontakt mit Altöl hat in Labortests Krebs hervorgerufen.

Deshalb die betroffenen Hautpartien nach der Arbeit gründlich mit Seife und

Wasser waschen.

Öle, Fette usw. immer für Kinder unzugänglich aufbewahren und entsprechende Warnhinweise auf den

Behältern beachten.

<

149 n

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150 n

Kühlmittel

Das Kühlsystem nicht bei heißem

Motor auffüllen, sonst kann es durch entweichendes Kühlmittel zu Verbrühungen kommen.

Um evtl. Folgeschäden zu vermeiden, nur werkseitig freigegebene nitrit- und aminofreie Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittel verwenden. Diese kennt jeder BMW Service.

Gefrier- und Korrosionsschutzmittel sind gesundheitsschädlich. Deshalb nur im verschlossenen Originalbehälter und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Im Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittel ist das brennbare Äthylen–

Glykol enthalten. Deshalb Langzeit-

Gefrier- und Korrosionsschutzmittel nicht über heiße Motorteile schütten, da es sich entflammen und Verbrennungen zufügen könnte.

<

Bei der Entsorgung von Langzeit-

Gefrier- und Korrosionsschutzmittel die entsprechenden Umweltschutzgesetze beachten.

<

Kühlmittelstand prüfen

Korrekter Kühlmittelstand bei kaltem

Motor (ca. 206):

Den Verschluß des Ausgleichsbehälters abschrauben.

Der Kühlmittelstand ist korrekt, wenn das obere Ende der roten Schwimmerstange sich mindestens auf gleicher

Höhe mit der Oberkante des Einfüllstutzens befindet (siehe Pfeil im Bild), jedoch maximal 2 cm darüber, d. h. bis zur zweiten Markierung an der Schwimmerstange (siehe auch Skizze neben dem Einfüllstutzen).

Kühlmittel nachfüllen

Den Verschluß des Ausgleichsbehälters nur bei abgekühltem Motor öffnen. Der

Zeiger des Kühlmittelthermometers in der Instrumentenkombination muß im blauen Feld stehen, sonst besteht

Verbrühungsgefahr.

1 Verschluß gegen den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, bis der Überdruck entweichen kann, danach öffnen

2 Langsam bis zum korrekten Füllstand auffüllen – nicht überfüllen.

Das Kühlmittel besteht aus Wasser und einem Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittel. Das Mischungsverhältnis von 50 zu 50 muß ganzjährig wegen der erforderlichen Korrosionsbeständigkeit gehalten werden. Weitere

Zusätze sind nicht erforderlich.

Das Kühlmittel alle 4 Jahre erneuern.

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Bremsflüssigkeit

Die Bremsen-Warnleuchte leuchtet bei gelöster Handbremse:

Bremsflüssigkeitsstand prüfen und ggf. bis zur oberen Markierung „MAX“ auffüllen.

Zum Nachfüllen von Bremsflüssigkeit bzw. Beheben der Ursache des Bremsflüssigkeitsverlustes wenden Sie sich bitte an einen BMW Service, der auch die werkseitig freigegebenen Bremsflüssigkeiten (DOT 4) kennt.

Durch Verlust von Bremsflüssigkeit kann sich der Bremspedalweg vergrö-

ßern. Beachten Sie dazu die Hinweise

auf Seite 125 .

Die Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h. sie nimmt im Laufe der

Zeit Feuchtigkeit aus der Luft auf.

Um die Betriebssicherheit der Bremsanlage zu gewährleisten, die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre durch einen

BMW Service erneuern lassen, siehe

auch Seite 74 ,

179

und im Serviceheft.

Bremsflüssigkeit ist gesundheitsschädlich und greift den Fahrzeuglack an.

Deshalb nur im verschlossenen Originalbehälter und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Bremsflüssigkeit nicht verschütten und nur bis zur Markierung MAX des Behälters auffüllen. Bremsflüssigkeit könnte sich bei Berührung mit heißen Motorteilen entflammen und Verbrennungen hervorrufen.

<

Bei der Entsorgung von Bremsflüssigkeit die entsprechenden

Umweltschutzgesetze beachten.

<

151 n

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152 n

Typenschild Fahrzeug-Identifizierung

Im Motorraum vorn links.

Die Angaben auf dem Typenschild und die Fahrzeug-Identifizierungsnummer müssen mit den Fahrzeugpapieren

übereinstimmen.

Bei Rückfragen, Überprüfungen und

Ersatzteilanforderungen wird auf die

Daten des Fahrzeugs zurückgegriffen.

Im Motorraum am rechten Federbeindom (Pfeil).

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Das BMW Wartungssystem

Das BMW Wartungssystem ist so ausgelegt, daß es zuverlässig die Verkehrs- und Betriebssicherheit des Fahrzeugs sicherstellt – für Sie so kostengünstig wie möglich. Die Wartungskosten konnten durch technische Innovationen gegenüber dem Vorgängermodell noch einmal deutlich reduziert werden.

Bitte bedenken Sie, daß regelmäßige

Wartung nicht nur für die Sicherheit Ihres Fahrzeugs notwendig ist, sondern auch den Wiederverkaufswert begünstigt.

Service-Intervallanzeige

Durch die eingesetzten Technologien wird der Wartungsbedarf optimal errechnet und in der Service-Intervallanzeige angezeigt. Während herkömmliche Systeme die Wartung nach starren

Kilometern festlegen, berücksichtigt das BMW Wartungssystem schon seit vielen Jahren die Einsatzbedingungen des Fahrzeugs, denn Kilometer sind nicht gleich Kilometer:

100 000 km Kurzstreckenbetrieb können vom Wartungsstandpunkt aus nicht gleichgesetzt werden mit 100 000 km

Langstreckenbetrieb.

Das einsatzbedingte BMW Wartungssystem gliedert sich in Motorölservice sowie Inspektion I und II.

Die lastabhängige Intervallbestimmung deckt praktisch alle Einsatzbedingungen ab. Ausgesprochene Wenigfahrer – deutlich unter 10 000 km pro Jahr – sollten jedoch spätestens alle 2 Jahre einen Motorölwechsel vornehmen lassen, da Motoröl auch lastunabhängig altert.

Serviceheft

Weiterführende Informationen über erforderliche Wartungspunkte und

-umfänge entnehmen Sie bitte dem

Serviceheft.

Je nach Einsatzbedingung kann bei der

Wartung eine Prüfung der Karosserie auf Steinschlagbeschädigungen sinnvoll sein, um Korrosionsschäden vorzubeugen.

Lassen Sie Wartung und Reparatur bei Ihrem BMW Service durchführen.

Ihr BMW Service ist stets über den aktuellen Stand bezüglich Wartungsarbeiten und Reparaturtechnik informiert und mit den notwendigen Spezialwerkzeugen ausgerüstet. Außerdem ist die Prüfung von Teilen, die erfahrungsgemäß einem Verschleiß unterliegen, fester

Bestandteil der Wartungsvorgaben.

Achten Sie darauf, daß die Wartungsarbeiten im Serviceheft bestätigt werden. Diese Eintragungen sind der

Nachweis über eine regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs und Voraussetzung für Gewährleistungsansprüche.

<

153 n

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154 n

Wagenpflege

Fahrzeugwäsche

Sie können Ihren neuen BMW von

Anfang an in automatischen Waschanlagen waschen. Bevorzugen Sie dazu bürstenlose Waschanlagen.

Insekten und hartnäckige Verschmutzungen vor der Wagenwäsche einweichen und abwaschen.

Um Fleckenbildung zu verhindern, das

Fahrzeug jedoch nicht bei warmer

Motorhaube waschen, unmittelbar nach starker Sonnenbestrahlung oder noch in der Sonne.

Bei der automatischen Wagenwäsche darauf achten, daß

> die Waschanlage für die Maße Ihres

Fahrzeugs geeignet ist

> bei Fahrzeugen mit Karosserieanbauteilen (z.B. Spoilern, Telefonantenne) keine Beschädigungen entstehen können. Gegebenenfalls Rücksprache halten mit dem Betreiber der

Waschanlage

> die Räder und Reifen Ihres Fahrzeugs nicht durch die Transporteinrichtungen der Waschanlage beschädigt werden können

> mit möglichst geringem Bürstendruck gereinigt wird und für den

Waschvorgang viel Spülwasser zur

Verfügung steht.

Fahrzeuge mit Regensensor

*

:

Die Windschutzscheibe regelmäßig reinigen. Wachs von Waschanlagen und Insekten können Störungen in der

Funktion des Regensensors

*

verursachen.

In Waschanlagen den Regensensor

*

abschalten (siehe

Seite 68 ), sonst können durch unbeab-

sichtigtes Wischen Schäden entstehen.

<

Die nicht erreichbaren Zonen wie Türschwellen, Tür- und Haubenfalze usw. von Hand reinigen.

Besonders während der Wintermonate darauf achten, daß das Fahrzeug häufiger gewaschen wird. Starke Verschmutzung und Tausalze lassen sich nicht nur schwer entfernen, sie führen auch zu Schäden am Fahrzeug.

Beim Gebrauch von Dampfstrahlern oder Hochdruckreinigern auf genügend großen Abstand achten. Zu geringer Abstand bzw. zu hoher Druck verursacht Beschädigungen oder Vorschädigungen, die zu Schäden führen können. Außerdem können durch das

Eindringen von Wasser in Fahrzeugteilen Langzeitschäden auftreten.

<

Bei der Pflege der Scheinwerfer beachten:

>

Nicht trocken reiben und keine scheuernden oder ätzenden

Reinigungsmittel verwenden

>

Verunreinigungen (z. B. Insekten) mit

BMW Shampoo einweichen und mit viel Wasser abwaschen

>

Vereisungen mit Enteisungsspray auftauen – keine Eiskratzer verwenden.

<

Nach der Wagenwäsche die

Bremsen kurz trockenbremsen, sonst kann sich die Bremswirkung durch Nässe kurzzeitig verringern, und die Bremsscheiben können korrodieren.

<

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Wagenpflege

155 n

Fahrzeug-Lackierung

Die Fahrzeug-Lackierung schützt die

Karosserie durch ihren mehrschichtigen

Aufbau vor Korrosion. Die Hohlraumkonservierung wurde zusätzlich zur kataphoretischen Tauchbadgrundierung mit besonders dafür entwickelten und langjährig erprobten Materialien ausgeführt.

Der Unterboden ist mit einer elastischen PVC-Schicht versehen und anschließend komplett durch Unterbodenschutz auf Wachsbasis konserviert. Regelmäßige Pflege trägt in hohem Maße zur Fahrsicherheit und

Werterhaltung bei.

Die zunehmende Kenntnis negativer

Umwelteinflüsse auf Fahrzeug-Lackierungen führt dazu, daß Lack- und Fahrzeughersteller die Widerstandsfähigkeit von Lacken ständig erhöhen.

Dennoch können regional auftretende

Umwelteinflüsse auf die Fahrzeug-Lakkierung einwirken. Bitte richten Sie danach die Häufigkeit und den Umfang der Fahrzeugpflege aus.

Bei mechanischen Beanspruchungen durch Sand, Streusalz, Rollsplitt u.ä. kann sich je nach Art und Durchschlag

(Lackverletzung) Korrosion unter dem

Lackaufbau ausbreiten, ausgehend von den beschädigten Stellen.

Straßenschmutz, Teerflecken, Insekten, tierische Ausscheidungen (starke

Alkalibildung), aber auch Baumabsonderungen (Harz, Blütenstaub) enthalten

Bestandteile, die bei längerer Einwirkung Lackschäden hervorrufen können

(Flecken, Quellungen, Ätzungen, Ablösungen der Decklackschicht).

In Industriegebieten führen Ablagerungen von Flugrost, Kalk, ölhaltigem Ruß, schwefeldioxydhaltigen Niederschlägen

(saurer Regen) und anderen Luftverunreinigungen bei ungenügender Pflege zwangsläufig zu Lackschäden – meist beschränkt auf die horizontalen Außenflächen.

In Küstenregionen fördert der hohe

Salz- bzw. Feuchtigkeitsgehalt in der

Luft besonders stark die Korrosion.

In tropischen Zonen herrschen neben starker UV-Strahlung und hoher Luftfeuchtigkeit Temperaturen über 40 6 im Schatten. Dabei werden helle Lakkierungen bis zu 80 6 und dunkle bis zu 1206 aufgeheizt.

Lackpflege

Langzeiteinwirkungen lackschädigender Stoffe beugt eine regelmäßige

Fahrzeugwäsche vor, besonders, wenn

Ihr Fahrzeug in Gegenden mit hoher

Luftverschmutzung oder natürlicher

Verunreinigung (Baumharz, Blütenstaub) gefahren wird.

Besonders aggressive Stoffe jedoch sofort entfernen, sonst kann es zu

Lackveränderungen bzw. -verfärbungen kommen. Dazu gehören z. B. übergelaufener Kraftstoff, Öl, Fett, Bremsflüssigkeit sowie Vogelsekret.

Verunreinigungen der Lackoberfläche sind nach einer Wagenwäsche besonders gut zu erkennen. Solche Stellen mit Reinigungsbenzin oder Spiritus auf einem sauberen Tuch bzw. Wattebausch umgehend entfernen. Teerflekken mit Teerentferner beseitigen. Anschließend den Lack an diesen Stellen konservieren.

Verwenden Sie Reinigungs- und

Pflegemittel, die Sie bei Ihrem

BMW Service erhalten.

<

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156 n

Wagenpflege

Lack-Konservierung

Zur Lack-Konservierung nur Mittel verwenden, die Carnauba- oder synthetische Wachse enthalten.

Ob die Lackierung konserviert werden muß, erkennen Sie am besten daran, daß Wasser nicht mehr abperlt.

Pflegemittelreste und Silikon nach der

Lackpflege von der Frontscheibe mit

Scheibenreiniger entfernen.

Verwenden Sie Reinigungs- und

Pflegemittel, die Sie bei Ihrem

BMW Service erhalten.

<

Lackausbesserung

Kleine Lackmängel können Sie mit einer

BMW Lacksprühdose oder einem BMW

Lackstift ausbessern.

Die Farbbezeichnung Ihres Fahrzeugs steht auf einem Schild in der Nähe des

Fahrzeug-Typenschildes und auf der ersten Seite des Serviceheftes.

Steinschlagschäden oder Kratzer müssen sofort ausgebessert werden, um

Rostbildung vorzubeugen.

Bereits angerostete kleine Lackbeschädigungen entrosten und reinigen. Grundieren mit BMW Grundierstift, gut trocknen lassen, dann Decklack auftragen. Nach ein paar Tagen die ausgebesserten Stellen aufpolieren und konservieren.

Lassen Sie größere Lackschäden bei

Ihrem BMW Service durch eine fachgerechte Reparaturlackierung nach

Werksvorschrift mit Original BMW

Lackmaterialien beseitigen.

Pflege spezieller Teile

Leichtmetallräder besonders während der Wintermonate mit Felgenreiniger pflegen, jedoch keine aggressiven, säurehaltigen, stark alkalischen und rauhen

Reinigungsmittel oder Dampfstrahler

über 606 verwenden (Bedienungshinweise des Herstellers beachten).

Hat Ihr Fahrzeug verchromte Teile

*

wie

Scheibenrahmen, Türgriffe u.ä., diese

Teile besonders bei Streusalzeinwirkung mit reichlich Wasser und evtl.

Shampoo-Zusatz sorgfältig reinigen.

Für eine zusätzliche Behandlung benutzen Sie Chrompolitur.

Innenflächen der Scheiben und Spiegelgläser mit Scheibenreiniger schlierenfrei säubern. Spiegelgläser nicht mit quarzhaltigen Reinigungsmitteln wie

Polierpasten in Berührung bringen.

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Wagenpflege

157 n

Kunststoffteile, Kunstlederoberflächen,

Dachhimmel, Leuchtengläser, das

Deckglas der Instrumentenkombination sowie mattschwarz gespritzte Teile mit

Wasser und evtl. Kunststoff-Pflegemittel säubern. Sitze und Dachhimmel nicht durchfeuchten. Keinesfalls

Lösungsmittel wie Nitroverdünner, Kaltreiniger, Kraftstoff u.ä. verwenden.

Gummiteile außer mit Wasser nur mit

Gummipflegemittel bzw. Silikonspray behandeln.

Wischerblätter mit Seifenwasser reinigen. Ersetzen Sie die Wischerblätter zweimal jährlich vor und nach der kalten Jahreszeit durch neue. Das ist besonders wichtig bei Fahrzeugen mit

Regensensor

*

.

Nur von BMW freigegebene

Wischerblätter verwenden.

<

Sicherheitsgurte nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zustand säubern, nicht chemisch reinigen, da das

Gewebe zerstört werden kann.

Automatikgurte grundsätzlich nur in trockenem Zustand aufrollen. Verschmutzte Gurtbänder behindern das

Aufrollen und beeinträchtigen damit die

Sicherheit.

Bodenteppiche und Fußmatten

*

lassen sich bei stärkerer Verschmutzung mit

Innenreiniger säubern. Fußmatten können zur Reinigung des Innenraums herausgenommen werden.

Edelholzblenden

*

und in Edelholz ausgeführte Teile

*

bitte ausschließlich mit feuchtem Lappen reinigen. Anschlie-

ßend mit einem weichen Tuch trocknen.

Verwenden Sie Reinigungs- und

Pflegemittel, die Sie bei Ihrem

BMW Service erhalten.

<

Polsterstoff-Pflege

Druckstellen, die auf den Polsterstoffen der Sitze im täglichen Gebrauch entstehen, können mit einer leicht angefeuchteten Bürste gegen den Strich aufgebürstet werden.

Daß Velours sich umlegt, ist kein Qualitätsmangel und wie bei Heimtextilien oder Kleiderstoffen nicht zu vermeiden.

Fussel auf Polsterstoffen, eingeriebene

Textil- oder Wildlederrückstände lassen sich mit einer Fussel- bzw. Klettbürste entfernen. Für besonders „hartnäkkige“ Fussel steht ein Reinigungshandschuh zur Verfügung. Flecken und grö-

ßere Schmutzstellen mit lauwarmem

Wasser, Innenreiniger, Fleckenentferner oder Reinbenzin sofort beseitigen.

Stoffteile anschließend aufbürsten.

Bei starker Sonneneinstrahlung und längerer Standzeit Sitze oder alle

Fensterscheiben abdecken, um ein

Ausbleichen zu vermeiden.

Verwenden Sie Reinigungs- und

Pflegemittel, die Sie bei Ihrem

BMW Service erhalten.

<

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158 n

Wagenpflege

Durch die elektrostatische Aufladung der Sitzbezüge, besonders bei geringer Luftfeuchtigkeit, können Insassen einen elektrischen Schlag bekommen, wenn sie nach dem Aussteigen metallische Karosserieteile berühren. Er ist völlig ungefährlich, läßt sich aber vermeiden durch Anfassen dieser Teile während des Aussteigens.

Lederpflege

Das von BMW verarbeitete Leder

*

ist ein hochwertiges, nach dem neuesten

Stand der Verfahrenstechnik bearbeitetes Naturprodukt, das seinen Qualitätsstand bei entsprechender Pflege über

Jahre hinaus hält.

Da es sich um ein unverfälschtes Naturprodukt handelt, müssen die Eigenarten, aber auch die Besonderheiten im

Gebrauch und bei der Pflege berücksichtigt werden.

Regelmäßige Reinigung und Pflege sind notwendig, denn Staub und Stra-

ßenschmutz scheuern in Poren und Falten und führen zu starkem Abrieb sowie zu vorzeitiger Versprödung der Lederoberfläche. Entstauben Sie deshalb öfter das Leder mit einem Tuch oder

Staubsauger.

Zur Reinigung verwenden Sie bitte

BMW Leder-Reinigungsschaum.

Da Schmutz und Fett langsam die

Schutzschicht des Leders angreifen können, müssen die gereinigten Lederflächen mit BMW Lederpflegemittel behandelt werden. Dies dient auch zur

Vermeidung elektrostatischer Aufladung.

Zum Schutz vor Feuchtigkeit oder

Nässe können Sie das Leder mit

BMW Imprägniermittel behandeln.

Diese Maßnahmen werden bei normaler

Beanspruchung halbjährlich empfohlen.

Verschüttete Flüssigkeiten bitte sofort abwischen. Fett- und Ölflecken vorsichtig ohne Reiben mit Fleckenentferner abtupfen.

Bei starker Sonneneinstrahlung und längerer Standzeit die lederbezogenen

Teile oder alle Fensterscheiben abdekken, um ein Ausbleichen zu vermeiden.

Reinigungsmittel können gefährliche oder gesundheitsschädliche

Substanzen enthalten. Deshalb stets die Warn- und Gefahrenhinweise auf der Verpackung beachten.

Bei der Innenreinigung immer die Türen oder Fenster des Fahrzeugs öffnen.

Keine (Lösungs-) Mittel, die nicht zur

Reinigung des Fahrzeugs vorgesehen sind, verwenden.

<

Verwenden Sie Reinigungs- und

Pflegemittel, die Sie bei Ihrem

BMW Service erhalten.

<

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Airbags Fahrzeug-Stillegung

159 n

1 Front-Airbags für Fahrer und

Beifahrer

2 Kopf-Airbags (vorn)

3 Seiten-Airbags (vorn und im Fond

*

)

Wichtige Sicherheitshinweise

Die Gasgeneratoren des Airbag-

Rückhaltesystems nicht demontieren. Prüf- und Montagearbeiten nur von dafür geschultem Personal vornehmen lassen. Bei Störungen, Stillegung oder funktionsgerechter Inanspruchnahme (Auslösen) des Airbag-Rückhaltesystems ausschließlich einen BMW

Service mit der Reparatur oder Demontage beauftragen.

An den Einzelkomponenten und an der

Verkabelung keinerlei Veränderungen vornehmen. Dazu gehören auch die

Polsterabdeckungen des Lenkrads, in der Instrumententafel, in den Seitenverkleidungen der Vorder- bzw. Fondtüren und der Dachholme sowie die Seiten der Himmelverkleidungen. Diese Abdeckungen nicht verkleben, überziehen oder in sonstiger Weise verändern oder bearbeiten. Auch das Lenkrad selbst nicht demontieren.

Im Hinblick auf die geltenden Sicherheitsbestimmungen die Verschrottung der Airbag-Generatoren nur vom BMW

Service durchführen lassen.

Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können einen Ausfall oder ein unbeabsichtigtes Auslösen des Systems zur

Folge haben und zu Verletzungen führen.

<

Fragen Sie Ihren BMW Service, was zu beachten ist, wenn das Fahrzeug länger als drei Monate abgestellt werden soll.

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160 n

Rechts-/Linksverkehr Auslandszulassung

Beim Grenzübergang in Länder, in denen auf der anderen Straßenseite als im Zulassungsland gefahren wird:

Fahrzeuge ohne Xenon-Licht

*

:

Zur Vermeidung von Blendwirkung der

Scheinwerfer hält Ihr BMW Service Abklebefolie bereit. Zum Anbringen der

Folie die beigefügten Hinweise beachten.

Fahrzeuge mit Xenon-Licht

*

:

An der Rückseite beider Scheinwerfer den Einstellknopf drehen:

Linksverkehr – nach „L“ drehen

Rechtsverkehr – nach „R“ drehen

Jedes Fahrzeug entspricht den Zulassungsbestimmungen jenes Landes, für das es gebaut wurde.

Soll ein Fahrzeug wegen Umzug des

Besitzers in einem anderen Land registriert werden, zuvor Erkundigungen einholen, ob die Einfuhr von Kraftfahrzeugen aufgrund evtl. abweichender

Import- oder Zulassungsbedingungen möglich ist.

Auskunft erhalten Sie in Deutschland

über Tel. 089/382-0 nach Angabe von

Modell, Fahrzeug-Identifizierungsnummer und Datum der Erstzulassung.

In anderen Ländern wenden Sie sich bitte an Ihren BMW Service oder den

Importeur.

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Technische Veränderungen OBD Steckdose

161 n

Jeder BMW Service informiert gerne

über Zweckmäßigkeit, gesetzliche

Bestimmungen und werkseitige Empfehlungen für technische Veränderungen am Fahrzeug. Er benötigt dazu die

Fahrzeug-Identifizierungsnummer und in einigen Fällen auch die Motornummer.

Leuchtdioden (LED)

Bedienteile, Anzeigeteile und andere

Innenausstattungen Ihres Fahrzeugs besitzen hinter einer Abdeckung

Leuchtdioden als Lichtquelle. Diese

Leuchtdioden sind mit herkömmlichen

Lasern verwandt und werden vom

Gesetzgeber als „Licht emittierende

Diode Klasse 1“ bezeichnet

Die Abdeckung nicht entfernen und nicht über mehrere Stunden direkt in den ungefilterten Strahl hineinsehen, sonst kann es zur Reizung der

Regenbogenhaut des Auges kommen.

<

Die Steckdose für die On-Board-

Diagnose befindet sich auf der Fahrerseite links an der Unterseite der Instrumententafel unter einer Abdeckung. Die

Abdeckung ist mit „OBD“ beschriftet.

Komponenten, die für die Abgaszusammensetzung maßgeblich sind, können

über diese Schnittstelle mit einem Gerät geprüft werden.

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162 n

Recycling im Service Fahrzeug-Rücknahme

Ihr BMW Service sammelt landesspezifisch bei Wartung und Reparatur anfallende Reststoffe sortenrein in

Sammelbehältern, z. B.:

>

Altöl

>

Ölfilter

>

Kühlerfrostschutz

>

Bremsflüssigkeit

>

Batterien

>

Reifen

>

Luftfilter

>

Airbags

>

Front- und Heckscheiben

BMW organisiert, bezahlt und überwacht den Abtransport sowie die Entsorgung und hat dafür Vorgaben erarbeitet, die weit über die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften hinausgehen.

Wenn Ihr Fahrzeug irgendwann einmal das Ende seines Lebenszyklus erreicht haben wird, macht sich seine recyclinggerechte Konstruktion für Sie und die

Umwelt bezahlt. Denn leicht demontierbare Bauteile und Komponenten in Verbindung mit dem Einsatz wiederverwendbarer Materialien erhöhen den

Restwert eines Altfahrzeugs.

BMW arbeitet landesspezifisch mit ausgewählten, lizenzierten Verwerterbetrieben zusammen, die Ihr Fahrzeug zurücknehmen und umweltgerecht nach

BMW Vorgaben verwerten.

Für die Fahrzeug-Rücknahme wird

Sie Ihr BMW Service gerne beraten.

<

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163 n

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164 n

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Ein erster Überblick

165 n

Auswechseln von Teilen:

Bordwerkzeug 166

Wischerblätter 166

Lampen und Leuchten 166

Radwechsel 173

Radschraubensicherung

176

Batterie 177

Sicherungen 180

Mikrofilter 180

Im Falle eines elektrischen Defekts:

Tankklappe 181

Schiebe-Hebedach

181

Helfen und helfen lassen:

BMW Bereitschaftsdienst 182

Fremdstarthilfe 182

An- und Abschleppen 183

Feuerlöscher

185

Bedienung im Detail

Betrieb, Wartung, Pflege

Selbsthilfe

Freude an der Technik

Technische Daten

Stichwortverzeichnis

Selbsthilfe

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166 n

Bordwerkzeug

Das Bordwerkzeug ist in der Heckklappe untergebracht.

Zum Öffnen die Flügelschraube lösen.

Wischerblätter Lampen und Leuchten

Zu einem wesentlichen Bestandteil der

Fahrzeugsicherheit gehören Lampen und Leuchten. Entsprechende Sorgfalt ist daher bei deren Handhabung anzuwenden. Wenn Sie mit solchen Arbeiten nicht vertraut sind, lassen Sie diese von

Ihrem BMW Service durchführen.

1 Wischerarm ganz abheben

2 Wischerblatt querstellen und Sicherungsfeder ziehen (Pfeil)

3 Wischerblatt anklappen und in Richtung Windschutzscheibe aushaken

4 Wischerblatt am Wischerarm vorbei nach oben abziehen

5 Neues Wischerblatt einsetzen und andrücken bis zum hörbaren Einrasten.

Nur von BMW freigegebene

Wischerblätter verwenden.

<

Die Glaskolben neuer Lampen nicht mit bloßen Händen anfassen, weil sich selbst geringe Verunreinigungen einbrennen und die Lebensdauer der Lampe verringern. Sauberes

Tuch, Papierserviette o.ä. benutzen bzw. die Lampe am Sockel anfassen.

Eine Ersatzlampenbox ist bei Ihrem

BMW Service erhältlich.

men.

Bei allen Arbeiten an der elektrischen Anlage die betreffenden

Verbraucher ausschalten bzw. den

Minuspol der Batterie abklemmen, sonst kann es zu Kurzschlüssen kom-

Die ggf. beigefügten Hinweise des

<

Lampenherstellers unbedingt beachten, um Verletzungen und Beschädigungen beim Lampenwechsel zu vermeiden.

<

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Lampen und Leuchten

167 n

Das Bild zeigt die linke Motorraumseite.

1 Abblendlicht

Lampe H7, 55 Watt

Bei der Pflege der Scheinwerfer beachten:

>

Nicht trocken reiben und keine scheuernden oder ätzenden Reinigungsmittel verwenden

>

Verunreinigungen (z. B. Insekten) mit

BMW Shampoo einweichen und mit viel Wasser abwaschen

>

Vereisungen mit Enteisungsspray auftauen – keine Eiskratzer verwenden.

<

Xenon-Licht

*

Die Lebensdauer dieser Lampen ist sehr hoch und die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls sehr gering, sofern nicht

übermäßig häufig ein- und ausgeschaltet wird. Sollte dennoch einmal eine

Lampe ausfallen, kann mit Nebelscheinwerfern verhalten weitergefahren werden, wenn die landesspezifischen Gesetze dies zulassen.

Arbeiten an der gesamten Lichtanlage einschließlich des Lampenwechsels aufgrund der Hochspannung nur von Fachkräften ausführen lassen, sonst besteht Lebensgefahr.

<

2 Fernlicht

Lampe H7, 55 Watt

Die Lampe H7 steht unter Druck, daher Augen- und Handschutz tragen. Bei Beschädigung der Lampe besteht sonst Gefahr der Körperverletzung.

<

1 Lampenhalter nach links drehen und abnehmen

2 Lampe abziehen und wechseln.

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168 n

Lampen und Leuchten

Das Bild zeigt die linke Motorraumseite.

Stand- und Parklicht

Lampe 5 Watt

1 Lampenhalter nach links drehen

(Pfeil) und abnehmen

2 Lampe abziehen und wechseln.

Blinker vorn

Lampe 21 Watt

1 Mit einem Schraubendreher durch die obere Öffnung internen Haken entriegeln

2 Leuchte nach vorn herausnehmen

3 Lampe mit leichtem Druck nach links drehen, herausnehmen und wechseln

4 Die 2 Stege an der Leuchte in die

Führungen am Fahrzeug einstecken

5 Leuchte einschieben und vorsichtig bis zum hörbaren Einrasten andrücken.

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Lampen und Leuchten

169 n

Seitliche Blinker

*

Lampe 5 Watt

1 Leuchte mit der Fingerkuppe an der

Hinterkante nach vorn drücken (Pfeil) und herausnehmen

2 Lampe unter leichtem Druck nach links drehen und herausnehmen.

Nebelscheinwerfer

Lampe HB4, 55 Watt

Die Lampe steht unter Druck, daher Augen- und Handschutz tragen. Bei Beschädigung der Lampe besteht sonst Gefahr der Körperverletzung.

<

1 Mit einem Schraubendreher Scheinwerfer vorsichtig herauslösen

2 Lampe unter leichtem Druck nach links drehen und wechseln.

Heckleuchten

Schlußleuchte (4): Lampen 21/4 Watt

Übrige Lampen: 21 Watt

1 Blinker

2 Rückfahrscheinwerfer

3 Nebelschlußleuchte gelb weiß rot

4 Schlußleuchte

5 Schlußleuchte/Bremsleuchte rot rot

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170 n

Lampen und Leuchten

Das Bild zeigt den rechten Kofferraumausschnitt.

Lampen im Kotflügel:

Alle Lampen sind in einem zentralen

Lampenhalter integriert.

1 Lampenhalter entriegeln (Pfeil Teilansicht) und abnehmen

2 Stecker für Stromzufuhr abziehen und Lampenhalter z. B. auf Kofferraumboden ablegen

3 Lampe unter leichtem Druck nach links drehen, herausnehmen und wechseln

4 Stecker für Stromzufuhr anstecken

5 Lampenhalter bis zum hörbaren Einrasten – durch Druck auf die Taste

(Pfeil Teilansicht) – wieder anbringen.

Lampen im Kofferraumdeckel:

1 Mit einem Schraubendreher zwei

Clipse herauslösen

2 Verkleidung nach unten schwenken

(Pfeil 1), Lampenhalter entriegeln

(Pfeil 2) und abnehmen

3 Lampe unter leichtem Druck nach links drehen, herausnehmen und wechseln

4 Lampenhalter bis zum hörbaren Einrasten andrücken

5 Verkleidung mit den zwei Clipsen wieder anbringen.

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Lampen und Leuchten

171 n

Mittlere Bremsleuchte

LED-Leuchtenband an der Heckscheibe.

Bitte wenden Sie sich bei einem Defekt an Ihren BMW Service.

Kennzeichenleuchten

Lampe 5 Watt

1 Schraubendreher in der Aussparung ansetzen und nach links drücken

(Pfeil); die Leuchtscheibe wird damit entriegelt

2 Lampe wechseln.

Innenleuchten

Vorn

Das Bild zeigt exemplarisch das Innenlicht mit der Ausstattung Leseleuchten

*

.

Innenleuchte (Lampe 2 x 5 Watt)

1 Leuchte mit einem Schraubendreher nach vorn herausdrücken

2 Lichtscheibe abnehmen und Lampe aus den Kontaktzungen ziehen.

Innenleuchte (Lampe 6 Watt) mit Leseleuchten

*

(Lampen 2 x 6 Watt)

1 Leuchte mit einem Schraubendreher nach vorn herausdrücken

2 Lampenhalter nach links drehen und abnehmen

3 Lampe abziehen und wechseln.

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172 n

Lampen und Leuchten

Hinten

Das Bild zeigt exemplarisch das Innenlicht mit der Ausstattung Leseleuchten

*

.

Innenleuchte (Lampe 5 Watt)

1 Leuchte mit einem Schraubendreher nach vorn herausdrücken

2 Lampenhalter nach links drehen und abnehmen

3 Lampe abziehen und wechseln.

Innenleuchte (Lampe 6 Watt) mit Leseleuchte

*

(Lampe 6 Watt)

1 Leuchte mit einem Schraubendreher herausdrücken

2 Lampenhalter nach links drehen und abnehmen

3 Lampe abziehen und wechseln.

Beleuchtete Make-up Spiegel

*

Lampe 10 Watt

1 Leuchtengehäuse abnehmen – ggf.

Schraubendreher zu Hilfe nehmen

2 Lampe wechseln.

Fußraumleuchten

*

Lampe 5 Watt

1 Leuchte mit einem Schraubendreher herausdrücken

2 Lampe wechseln.

Handschuhkastenleuchte

Lampe 5 Watt

1 Leuchte mit einem Schraubendreher herausdrücken

2 Lampe wechseln.

Kofferraumleuchten

Je eine Leuchte im Lampenhalter der

Heckleuchten: Lampe 10 Watt.

1 Leuchtscheibe mit einem Schraubendreher an der Aussparung herausdrücken

2 Lampe wechseln.

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Radwechsel

173 n

Sicherheitsmaßnahmen im Falle einer Panne bzw. eines Radwechsels:

Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr und auf festem

Boden abstellen. Warnblinkanlage einschalten. Lenkradsperre in Geradeausstellung der Räder einrasten lassen,

Handbremse anziehen und den ersten

Gang oder Rückwärtsgang bzw. Wählhebelstellung P einlegen.

Alle Insassen aussteigen lassen und außerhalb des Gefahrenbereichs bringen (z.B. hinter die Leitplanken).

Evtl. Warndreieck oder -blinkleuchte in entsprechendem Abstand aufstellen.

Länderbestimmungen beachten.

Radwechsel nur auf ebener, fester und rutschsicherer Fläche durchführen. Auf weichem oder rutschigem Untergrund

(Schnee, Eis, Fliesen o. ä.) können Fahrzeug oder Wagenheber seitlich wegrutschen.

Den Wagenheber auf einen festen

Untergrund stellen.

Keine Holzklötze o. ä. unter den Wagenheber legen, sonst kann dieser seine

Tragfähigkeit aufgrund der eingeschränkten Höhe nicht erreichen.

Wenn das Fahrzeug angehoben ist, nicht unter das Fahrzeug legen und nicht den Motor starten, sonst besteht

Lebensgefahr.

<

Ihr BMW hat ein Kompaktrad für den vorübergehenden Einsatz zur Sicherstellung Ihrer Mobilität. Für einige Länderausführungen ist ein Reserverad mit den gleichen Dimensionen wie die am

Fahrzeug montierten Räder vorgesehen.

Für die Entnahme des Reserverades

*

im Kofferraum die Boden-

platte (siehe Seite 39) vollständig her-

ausnehmen.

<

Was Sie benötigen

Um später Klappergeräusche zu vermeiden, merken Sie sich bitte die Lage der benötigten Werkzeuge und fixieren

Sie diese nach Gebrauch in der ursprünglichen Lage.

>

Wagenheber (1)

Bodenplatte im Kofferraum hochstel-

len (siehe Seite 39 ) und die rote Flü-

gelmutter lösen (Pfeil).

Nach Gebrauch den Wagenheber wieder ganz herunterdrehen, die Kurbel zurückschwenken und einklipsen

>

Unterlegkeil (2)

Hinter dem Wagenheber an der Kofferraumabschlußwand. Zum Abnehmen die Flügelmutter lösen

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174 n

Radwechsel

>

Reserverad

*

bzw. Kompaktrad

*

Neben dem Wagenheber

Die Flügelmutter (Pfeil) von Hand lösen, die Ablageschale abnehmen und das Rad herausnehmen

>

Radschraubenschlüssel – im Bordwerkzeug unter der Heckklappe

(siehe Seite 166 ).

Vorgehensweise

1 Die Sicherheitshinweise auf der vorhergehenden Seite beachten

2 Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern:

Den Unterlegkeil hinter das Vorderrad der anderen Fahrzeugseite legen, bei Gefälle vor dieses Rad. Bei unvermeidbar starker Fahrbahnneigung das Fahrzeug unbedingt noch zusätzlich gegen Wegrollen sichern

3 Bei Ausstattung mit Radvollblende

*

: In die Belüftungsöffnungen der Blende greifen und die Blende abziehen

4 Radschrauben 1/2 Umdrehung lösen – bei Ausstattung mit Leichtmetallrädern

*

siehe Radschrauben-

sicherung, Seite 176

5 Wagenheber an der radnächsten

Aufnahme (siehe mittleres Bild) so ansetzen, daß der Wagenheberfuß senkrecht unter der Wagenheberaufnahme mit der gesamten Fläche aufliegt und der Wagenheberkopf beim Hochkurbeln in die rechtekkige Vertiefung der Aufnahme (siehe

Bildausschnitt) eindringen kann

6 So weit hochkurbeln, bis sich das betreffende Rad vom Boden abhebt

7 Radschrauben abschrauben und das Rad abnehmen

8 Groben Schmutz an den Auflageflächen von Rad und Nabe entfernen sowie Radschrauben reinigen

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Radwechsel

175 n

9 Das neue Rad bzw. das Kompaktrad

*

aufsetzen und mindestens zwei Schrauben kreuzweise eindrehen

10 Restliche Radschrauben eindrehen und alle Schrauben kreuzweise gut anziehen

11 Den Wagen herunterlassen und den

Wagenheber entfernen

12 Radschrauben kreuzweise festziehen

13 Bei Ausstattung mit Radvollblende:

Die Blende mit der Ventilöffnung am

Ventil ansetzen (Pfeil) und mit beiden Händen an die Felge drücken

14 Den Fülldruck bei nächster

Gelegenheit richtigstellen.

Fahrzeuge mit Reifendruck-Control

RDC

*

:

Nach der Montage des Reserverads bzw. der Korrektur des Fülldrucks das System neu aktivieren, siehe

Seite 80 .

Verwenden Sie nur die werkseitig verbaute Radvollblende, sonst ist nicht gewährleistet, daß die Blende festsitzt. Am Kompaktrad

*

darf die

Radvollblende nicht angebracht werden, sie könnte dabei beschädigt werden.

<

Den Wagenheber nur zum Radwechsel benutzen. Niemals versuchen, damit einen anderen Fahrzeugtyp oder irgendwelche Ladungen anzuheben, sonst könnte dies zu Sach- und

Personenschäden führen.

Umgehend aus Sicherheitsgründen

Festsitz der Radschrauben (Anziehdrehmoment 100 Nm) mit geeichtem

Drehmomentschlüssel überprüfen lassen.

<

Achten Sie beim Verstauen des Rades darauf, daß der Stehbolzen in der Radmulde nicht verbogen wird.

Werden nicht Original BMW Leichtmetallräder montiert, müssen ggf. auch dazugehörige Radschrauben verwendet werden.

Möglichst bald einen defekten Reifen erneuern und das neue Rad auswuchten lassen.

BMW 318i, 320i, 320d:

Für das schwarz lackierte Aluminium-

Leichtbaurad nur von BMW freigegebene Auswuchtgewichte für Leichtmetallräder verwenden. Dieses Rad darf nicht mit Stahlrad-Schlaggewichten ausgewuchtet werden.

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176 n

Radwechsel Radschraubensicherung

*

Fahren mit Kompaktrad

*

Verhalten fahren und eine Geschwindigkeit von 80 km/h nicht überschreiten.

Es ist mit veränderten Fahreigenschaften wie Bremsenverzug, verlängertem

Bremsweg und geändertem Eigenlenkverhalten im Grenzbereich zu rechnen.

In Verbindung mit Winterreifen treten diese veränderten Fahreigenschaften deutlicher auf.

Es darf immer nur ein Kompaktrad montiert sein. Eine Rückrüstung auf Räder und Reifen gleicher Größe schnellstmöglich vornehmen. Auf den vorgeschriebenen Reifenfülldruck ach-

ten, siehe Seite 27 .

<

1 Abdeckkappe

2 Radschraube für Adapter

3 Adapter (im Bordwerkzeug)

Abnehmen:

1 Abdeckkappe 1 mit dem Radschraubenschlüssel leicht nach links drehen und abnehmen

2 Adapter 3 aus dem Bordwerkzeug nehmen und in die Radschraube stecken

3 Radschraube 2 abschrauben.

Nach dem Anschrauben den Adapter wieder herausnehmen und die Abdeckkappe aufdrücken.

Die Abdeckkappe ist richtig montiert, wenn beim Aufdrücken das

M des BMW Schriftzugs über einer

Noppe der Radschraube plaziert wird.

<

Die Code-Nummer ist an der Stirnseite des Adapters eingeschlagen. Bitte notieren Sie sich diese Nummer und verwahren Sie sie an einem sicheren

Ort für den Fall des Verlustes des

Adapters.

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Batterie

177 n

Unterbringung beim

BMW 316i, 318i

Die Batterie befindet sich im Motorraum vorn rechts. Bei einigen Länderausführungen bzw. Ausstattungsvarianten ist sie im Kofferraum untergebracht – siehe nächste Spalte.

Batterie-Oberteil sauber und trocken halten.

Unterbringung beim

BMW 320i, 323i, 328i, 320d, 330d

Die Batterie befindet sich im Koffer- raum hinten rechts. Bodenplatte hoch-

stellen (siehe Seite 39). Mit einem

Schraubendreher oder einer Geldmünze und einer 1/4 Umdrehung die beiden abgebildeten Verschlüsse und einen weiteren Verschluß in der rechten

Seitenverkleidung oben Mitte lösen und abziehen. Um die Ablageschale abzunehmen, vorher die Seitenverkleidung nach oben schieben.

Ladezustand

Das Bild zeigt beispielhaft die Batterieunterbringung im Kofferraum.

Mit dem „Magischen Auge“ = Hydrometer können Sie den Ladezustand der

Batterie ablesen:

> grün: ausreichend geladen

> schwarz: nicht ausreichend geladen.

Die Batterie muß nachgeladen werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren

BMW Service

> gelb: Batterie ersetzen.

Die vorgesehene Lebensdauer der

Batterie kann nur erreicht werden, wenn sie immer ausreichend geladen ist. Den Ladezustand öfter überprüfen, wenn das Fahrzeug vorwiegend im

Kurzstreckenverkehr eingesetzt wird.

<

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178 n

Batterie

Wartung

Die Batterie ist absolut wartungsfrei, d.h. die eingefüllte Säuremenge ist für die Lebensdauer der Batterie unter gemäßigten klimatischen Bedingungen ausreichend.

Bitte wenden Sie sich mit allen die

Batterie betreffenden Fragen an

Ihren BMW Service. Da die Batterie absolut wartungsfrei ist, dienen die folgenden Aussagen nur zu Ihrer Information.

<

Symbole

Auf der Batterie Ihres Fahrzeugs finden

Sie die folgenden Symbole. Bitte beachten Sie zu Ihrer Sicherheit beim Umgang mit der Batterie deren Bedeutung.

Lesen Sie bitte vor dem Umgang mit der Batterie die folgenden Hinweise.

Augenschutz tragen. Keine säure- oder bleihaltigen Partikel in die Augen, auf die Haut oder an die Kleidung kommen lassen.

Batteriesäure ist stark ätzend.

Schutzhandschuhe und Augenschutz tragen. Batterie nicht kippen, aus den Entgasungsöffnungen kann Säure austreten.

Kinder von Säure und Batterie fernhalten.

Bei der Ladung von Batterien entsteht ein hochexplosives

Knallgasgemisch.

Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten mit klarem Wasser spülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Säurespritzer auf der Haut oder auf der Kleidung sofort mit Seifenlauge neutralisieren und mit viel Wasser nachspülen. Bei getrunkener Säure sofort Arzt aufsuchen.

Um das Gehäuse vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem direkten Tageslicht aussetzen. Entladene Batterien können einfrieren, deshalb frostfrei lagern.

Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sind verboten.

Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten vermeiden. Zündschloß in Stellung 0 beim Ab- oder Anklemmen der Batterie.

Batteriepole nicht kurzschließen, sonst besteht Verletzungsgefahr durch energiereiche Funken.

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Batterie

179 n

Aus- und Einbau

Batteriekabel nicht bei laufendem

Motor abklemmen, sonst wird die

Bordelektronik durch Überspannung zerstört.

An den Leitungen zum Pluspol keine

Veränderungen vornehmen, sonst ist die Schutzfunktion der Sicherheits-Batterieklemme nicht mehr gewährleistet.

Reparaturen und Entsorgung dürfen nur von dafür geschultem Personal vorgenommen werden.

<

Beim Ausbau zuerst das Kabel am Minuspol, danach das Kabel am Pluspol abklemmen. Die mittlere Justierschraube am Batteriehaltebügel lösen

(Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug verwenden) und den Bügel demontieren.

Beim Einbau zuerst das Kabel am Pluspol, dann das Kabel am Minuspol anklemmen.

Beim Einbau auf korrekte Befestigung der Batterie achten und den

Batteriehaltebügel mit der mittleren Justierschraube montieren, da sonst die

Batterie bei einem Unfall nicht genügend gesichert ist.

<

Batterie laden

Die Batterie im Fahrzeug nur bei stehendem Motor laden.

Altbatterien bei einer Sammelstelle oder bei Ihrem BMW Service abgeben. Gefüllte Batterien aufrecht transportieren und lagern. Beim

Transport Batterie gegen Umkippen sichern.

<

Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage das Kabel vom Minuspol der Batterie abklemmen, sonst können Kurzschlüsse Brand- und Verletzungsgefahr hervorrufen.

<

Wenn das Fahrzeug länger als 4 Wochen abgestellt wird, die Batterie durch

Abklemmen des Kabels am Minuspol vom Bordnetz trennen und anschlie-

ßend mit Hilfe eines geeigneten Ladegerätes nachladen.

Wird das Fahrzeug länger als 12 Wochen nicht in Betrieb genommen, Batterie ausbauen, nachladen und in einem kühlen, jedoch frost- und staubfreien

Raum lagern. Während der Stillegung alle 3 Monate, jedoch vor jedem Einbau, die Batterie nachladen, da sie sonst unbrauchbar wird. Jede Entladung, besonders über längere Zeiträume, reduziert die Lebensdauer der

Batterie.

Standzeiten, bei denen die Batterie abgeklemmt ist, bleiben von der Service-Intervallanzeige für den

Bremsflüssigkeitswechsel unberücksichtigt.

Deshalb darauf achten, daß die Bremsflüssigkeit, unabhängig von der

Anzeige, spätestens alle zwei Jahre gewechselt wird. Beachten Sie hierzu die

Hinweise auf Seite 151.

<

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180 n

Sicherungen Mikrofilter wechseln

Das Verzeichnis der Sicherungen mit

Ampereangaben und Verbrauchern befindet sich unter der Sicherungsleiste.

Zum Schließen der Sicherungsleiste den Deckel oben andrücken und die beiden Schnellverschlüsse nach innen drehen.

Sollte ein Stromverbraucher ausfallen, schalten Sie ihn aus und kontrollieren

Sie die Sicherung.

Im Handschuhkasten

1 Den Handschuhkasten öffnen und die beiden weißen Schnellverschlüsse nach außen drehen. Reservesicherungen und eine Kunststoff-Pinzette befinden sich an der Sicherungsleiste

2 Die Sicherung des defekten Verbrauchers mit der Kunststoff-Pinzette aus der Fassung ziehen

3 Eine durchgebrannte Sicherung – erkennbar am geschmolzenen Draht

– durch eine neue mit gleicher Farbe bzw. Amperezahl ersetzen.

Durchgebrannte Sicherungen nicht flicken oder durch solche mit anderer Farbe oder Amperezahl ersetzen, sonst kann durch überbeanspruchte elektrische Leitungen ein

Brand im Fahrzeug entstehen.

<

1 Motorhaube öffnen

2 Drei Verschlüsse (Pfeile) mit einer 1/4

Umdrehung lösen

3 Filterdeckel abnehmen

Bei wiederholtem Durchbrennen die

Schadensursache von einem BMW

Service beheben lassen.

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Mikrofilter wechseln Tankklappe Schiebe-Hebedach

*

181 n

4 Filter nach vorn entnehmen und durch einen neuen ersetzen

5 Filterdeckel aufsetzen und mit den drei Verschlüssen befestigen.

Manuell entriegeln

Im Kofferraum an der rechten Seitenwand den Knopf mit dem Tanksäulen-

Symbol ziehen (Pfeil).

Manuell bedienen

1 Die Innenleuchte herausnehmen

(siehe Seite 171 ), hinter die Öffnung

greifen und die Abdeckung herausdrücken

2 Das Stahlkurbel-Hebedach mit dem

Innen-Sechskantschlüssel aus dem

Bordwerkzeug (siehe Seite 166

) in die gewünschte Richtung drehen.

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182 n

BMW Bereitschaftsdienst Fremdstarthilfe

Der BMW Bereitschaftsdienst bietet

Ihnen Hilfe auch nach Feierabend, an

Wochenenden und Feiertagen.

Im Pannenfall rufen Sie bitte die Bereitschaftsdienst-Zentrale des jeweiligen

Landes an. Die Rufnummern finden Sie am Ende des Verzeichnisses „BMW

Service-Stationen Europa“.

Falls Sie dort nicht zurechtkommen

(z.B. Telefonverbindung oder sprachliche Probleme), rufen Sie bitte den Bereitschaftsdienst in München an:

Landesvorwahl/89/260 99 09.

Eine Übersicht der Landesvorwahlen finden Sie auch am Ende des Verzeichnisses „BMW Service-Stationen

Europa“.

Zum Starten des Motors keine Starthilfesprays verwenden.

Bei entladener Batterie kann der Motor mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs über zwei Starthilfekabel angelassen werden. Verwenden Sie dazu nur Starthilfekabel mit vollisolierten

Polzangen, z. B. nach DIN 72551.

Spannungsführende Teile bei laufendem Motor nicht berühren, sonst besteht Lebensgefahr.

<

Weichen Sie nicht von der folgenden

Vorgehensweise ab, sonst können Personenschäden oder Schäden an beiden

Fahrzeugen entstehen:

1 Prüfen, ob die Batterie des anderen

Fahrzeugs 12 Volt Spannung und etwa die gleiche Kapazität (Ah) aufweist (ist aufgedruckt)

2 Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen

3 Zwischen beiden Fahrzeugen keinen

Karosseriekontakt herstellen – Kurzschlußgefahr

4 Mit einem Starthilfekabel den Pluspol der anderen Batterie mit dem

Fremdstartstützpunkt im Motorraum des BMW verbinden. Die Abdeckkappe des Fremdstartstützpunktes ist mit „+“ markiert, siehe Bild. Zum

Aufklappen Lasche ziehen (Pfeil 1)

5 Die Minuspole der Batterien verbinden. Dazu erst am Minuspol der stromgebenden Batterie bzw. an einer Motor- oder Karosseriemasse des stromgebenden Fahrzeugs anschließen und dann an der Motor- oder Karosseriemasse des zu startenden Fahrzeugs anklemmen. Beim

BMW ist es eine spezielle Mutter

(Pfeil 2)

Reihenfolge beim Anklemmen der

Starthilfekabel auch bei der Hilfestellung an andere Fahrzeuge einhalten, sonst besteht durch Funkenbildung an der Batterie Verletzungsgefahr.

<

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Fremdstarthilfe An- und Abschleppen

183 n

6 Motor des stromspendenden Fahrzeugs laufenlassen

7 Motor des betroffenen Fahrzeugs wie gewohnt starten und ebenfalls laufenlassen. Bei Mißlingen einen neuen

Startversuch erst nach einigen Minuten wiederholen, um eine Stromaufnahme der entladenen Batterie zu ermöglichen

8 Am BMW vor Abklemmen der Starthilfekabel Beleuchtung, heizbare

Heckscheibe und höchste Gebläsestufe einschalten sowie den Motor mindestens ca. 10 Sekunden laufenlassen, um eine Überspannung vom

Regler zu den Verbrauchern zu vermeiden

9 Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abklemmen.

Je nach der Fehlerursache die Batterie nachladen lassen.

Schleppöse

Die schraubbare Schleppöse befindet sich im Bordwerkzeug und muß immer mitgeführt werden. Sie kann vorn oder hinten am Fahrzeug eingeschraubt werden und ist ausschließlich zum Schleppen auf der Fahrbahn vorgesehen.

Hinten

Abdeckung mit einem Schraubendreher oben an der Aussparung herausdrükken.

Zugang zum Schraubloch

Vorn

Abdeckung mit einem Schraubendreher oben an der Aussparung herausdrükken.

Die Schleppöse bis zum Anschlag fest einschrauben, sonst kann das

Gewinde beschädigt werden.

Das Fahrzeug nicht an Fahrwerksteilen abschleppen oder verzurren, sonst könnten diese beschädigt werden und in der Folge zu Unfällen führen.

<

Zum Schleppen entweder Schleppstangen verwenden oder Nylonseile bzw.

Nylonbänder, die zu ruckartige Zugbelastungen vermeiden.

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184 n

An- und Abschleppen

Schleppen mit Stange

Die Schleppösen beider Fahrzeuge sollten auf der gleichen Seite sein.

Läßt sich eine Schrägstellung der

Stange nicht vermeiden, folgendes beachten:

>

Die Freigängigkeit ist bei Kurvenfahrten eingeschränkt

>

Die Schrägstellung der Schleppstange erzeugt Seitenkraft (kritisch vor allem bei glatter Fahrbahn)

>

Zum Ausgleich der Schrägstellung ist ein Spurversatz zwischen Schleppfahrzeug und geschlepptem Fahrzeug erforderlich

>

Es besteht die Gefahr des seitlichen

Ausscherens, wenn das Schleppfahrzeug bremst.

Kein Fahrzeug abschleppen, das schwerer ist als das Schleppfahrzeug, sonst wird das Fahrverhalten nicht mehr beherrschbar.

<

Anschleppen

Fahrzeuge mit Katalysator nur bei kaltem Motor anschleppen. Besser ist es, ein Starthilfekabel zu benutzen.

1 Warnblinkanlage einschalten

(Länderbestimmungen beachten)

2 Zündschlüssel in Stellung 2

3 Den 3. Gang einlegen

4 Bei durchgetretenem Kupplungspedal anschleppen lassen und die

Kupplung langsam loslassen. Nach dem Anspringen des Motors wieder das Kupplungspedal durchtreten

5 Warnblinkanlage ausschalten.

Die Ursache der Startschwierigkeiten von einem BMW Service beseitigen lassen.

Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:

Ein Starten des Motors durch

Anschleppen ist nicht möglich.

Fremdstarthilfe: siehe Seite 182 .

Abschleppen

1 Zündschlüssel in Stellung 1, damit

Bremsleuchten, Blinker, Hupe und

Scheibenwischer betätigt werden können

2 Warnblinkanlage einschalten

(Länderbestimmungen beachten).

Bei Ausfall der elektrischen Anlage das geschleppte Fahrzeug kenntlich machen, z.B. durch Hinweisschild oder

Warndreieck in der Heckscheibe.

Darauf achten, daß auch bei ausgefallener elektrischer Anlage der

Zündschlüssel in Stellung 1 steht, sonst könnte die Lenkradsperre einrasten und das Fahrzeug unlenkbar werden.

Bei Stillstand des Motors fehlt die

Servounterstützung. Dadurch wird ein erhöhter Kraftaufwand beim Bremsen und Lenken benötigt.

<

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An- und Abschleppen

Fahrzeuge mit Automatic-Getriebe:

1 Wählhebel auf N

2 Schleppgeschwindigkeit: maximal 70 km/h

3 Schleppstrecke: maximal 150 km.

Feuerlöscher

*

Halterung

*

am Fahrersitz oder auch am

Beifahrersitz, wenn das Fahrzeug nicht mit einem Verbandkasten am Beifahrersitz ausgestattet ist.

Lassen Sie zur Sicherung der Betriebsbereitschaft alle zwei Jahre eine Überprüfung durch einen autorisierten Kundendienst des Herstellers durchführen.

Sind diese Kundendienste auf dem

Feuerlöscher nicht genannt, entnehmen

Sie die aktuelle Adresse bitte dem

Branchenbuch.

185 n

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

186 n

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Ein erster Überblick

187 n

Adaptive Getriebesteuerung

AGS

188

Airbags 189

Automatische Stabilitäts-Control plus Traktion ASC+T/Dynamische Stabilitäts-Control

DSC

189

Autoradio-Empfang 190

Gurtschloßstrammer 190

Innenspiegel, automatisch abblendend

191

Regensensor

192

Reifendruck-Control RDC

193

Selbsttest 194

Xenon-Licht

195

Bedienung im Detail

Betrieb, Wartung, Pflege

Selbsthilfe

Freude an der Technik

Technische Daten

Stichwortverzeichnis

Technik

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188 n

AGS

*

Die Adaptive Getriebesteuerung AGS errechnet für Fahrzeuge mit Automatic-

Getriebe aus einer Vielzahl von Faktoren die jeweils bestmögliche Gangwahl.

Sie berücksichtigt dabei Ihre individuelle Fahrweise und die jeweilige Fahrsituation.

Ihre individuelle Fahrweise erkennt die

AGS aus den Stellungen und Bewegungen des Gaspedals, den Verzögerungen beim Bremsen und den Querbeschleunigungen in den Kurven. Aus unterschiedlichen Schaltcharakteristiken – von komfort- bis leistungsorientiert – wählt die AGS eine entsprechende aus.

Um die Fahrsituation berücksichtigen zu können, registriert die AGS Kurven,

Steigungen und Gefällstrecken. In zügig gefahrenen Kurven schaltet sie z. B. nicht hoch. An Steigungen schaltet sie erst bei höheren Drehzahlen hoch, um die Leistungsreserven besser zu nutzen. Auf Gefällstrecken schaltet die

AGS zurück, wenn das Fahrzeug schneller wird und Sie deswegen auf die Bremse treten.

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Airbags ASC+T/DSC

*

Verzögerungssensoren überprüfen laufend die auf das Fahrzeug wirkenden

Beschleunigungen. Wird aufgrund eines

Frontalaufpralls eine Verzögerung erreicht, bei der die Schutzwirkung der

Sicherheitsgurte alleine nicht mehr ausreichen würde, werden die Gasgeneratoren von Fahrer- und Beifahrer-Airbag parallel gezündet. Der Beifahrer-Airbag wird jedoch nur dann ausgelöst, wenn ein weiterer Sensor erkannt hat, daß der Beifahrersitz besetzt ist.

Im Falle eines Seitenaufpralls werden, falls erforderlich, Kopf- und Seiten-

Airbags vorn bzw. im Fond

*

ausgelöst.

Die Airbags, die sich unter den gekennzeichneten Abdeckungen befinden, werden durch das entstehende Gas innerhalb weniger Millisekunden gefüllt und entfalten sich. Sie zerreißen dabei die Sollbruchstellen der Polsterabdekkungen bzw. drücken diese heraus.

Durch die schnelle Entfaltung, die für die Funktion der Airbags notwendig ist, wird ein Zünd- und Aufblasgeräusch erzeugt, das jedoch im Unfallgeschehen untergeht. Das Gas, das zur Füllung der

Luftsäcke benötigt wird, ist ungefährlich und entweicht unter Raucherscheinungen.

Der gesamte Ablauf vollzieht sich in

Bruchteilen einer Sekunde.

Hochempfindliche Sensoren überwachen die Raddrehzahlen, bei DSC auch den Lenkeinschlag, die Querbeschleunigung, den Bremsdruck und die Fahrzeugbewegung um die Hochachse.

Treten Differenzen an den Raddrehzahlen auf, erkennt das System die Gefahr des Durchdrehens der Räder und reduziert die Antriebskraft; wenn nötig, zusätzlich durch Bremseneingriff an den

Hinterrädern.

Bei Erkennen eines instabilen Fahrzustandes kann der Bremseneingriff bei

DSC zur Stabilisierung des Fahrzeugs auch auf die Vorderräder wirken.

Diese Eingriffe des Systems können als gewöhnungsbedürftig empfunden werden. Sie gewährleisten jedoch optimalen Vortrieb und gleichzeitig bestmögliche Fahrstabilität.

Der Bremseneingriff kann von Geräuschen begleitet werden.

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190 n

Autoradio-Empfang Gurtschloßstrammer

Die Wellenbereiche MW, LW und KW bieten großen Fernempfang, weil sich die Sendewellen sowohl als Bodenwellen entlang der Erdoberfläche als auch als Raumwellen – reflektiert von der

Ionosphäre – ausbreiten.

Der UKW-Bereich (FM) bietet gegen-

über den anderen Wellenbereichen die weitaus beste Wiedergabequalität. Die

Senderreichweite ist gering, bedingt durch die geradlinige Ausbreitung der

Senderwellen.

Die Einschränkungen, die sich aus dem mobilen Radioempfang ergeben, werden teilweise durch ausgeklügelte Systeme ausgeglichen:

Das „Radio Data System“ (RDS) sorgt dafür, daß bei Sendeanstalten, die über mehrere Frequenzen ausstrahlen, automatisch immer auf die Frequenz mit der besten Empfangsqualität umgeschaltet wird.

Beim Antennendiversity werden mehrere UKW-Antennen in die Heckscheibe integriert. Somit stehen insgesamt drei voneinander unabhängige Antennen zur

Verfügung. Ein integrierter Prozessor wählt automatisch die Antenne aus, die das ankommende UKW-Signal am besten empfängt. Der Wechsel auf das beste Antennenfeld geschieht innerhalb von Millisekunden, für den Hörer unmerklich.

Der Gurtschloßstrammer sorgt dafür, daß bei einer Kollision der Gurt deutlich fester anliegt und den Körper sicher im

Sitz hält. In Sekundenbruchteilen wird das Gurtschloß mit Hilfe von Gasdruck zurückgezogen, Schulter und Beckengurt werden dadurch gleichzeitig gestrafft. So wird einem Durchrutschen unter den Beckengurt weiter entgegengewirkt.

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Innenspiegel, automatisch abblendend

*

Das Gel reagiert chemisch auf diese elektrische Spannung und bewirkt ein stufenloses Abblenden des Spiegels

(Elektrochrom-Technologie).

Manuelles Abblenden des Spiegels ist damit nicht mehr nötig, und die Konzentration gehört voll dem Verkehrsgeschehen.

Der automatisch abblendende Innenspiegel reduziert die Blendwirkung nachfahrender Fahrzeuge je nach Intensität der Blendung und stellt nach

Beendigung der Blendung den ursprünglichen Reflexionsgrad des Spiegels wieder her. Ein nach vorn gerichteter Lichtsensor im Spiegelgehäuse mißt die Lichtintensität im Fahrzeug-Vorfeld.

Ein zweiter Lichtsensor befindet sich im

Spiegelglas. Ein elektronisches Regelsystem vergleicht die Licht-Intensitäten von vorn und hinten. Die Differenz dieser Meßwerte beeinflußt eine elektrische Spannung, die an einer Gel-

Schicht im Spiegelglas wirksam wird.

191 n

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192 n

Regensensor

*

Der Regensensor steuert je nach

Benetzung der Windschutzscheibe den

Scheibenwischerbetrieb.

Infrarotes Licht wird über einen optischen Körper so an die Oberfläche der

Windschutzscheibe geleitet, daß es bei trockener Scheibe vollständig reflektiert wird. Die reflektierte Lichtmenge wird gemessen.

Wird die Scheibe durch Wassertropfen benetzt, vermindert sich die reflektierte

Lichtmenge, da das infrarote Licht an der Oberfläche der Windschutzscheibe austreten kann. Die reflektierte Lichtmenge ist also ein Maß für die Benetzung der Windschutzscheibe.

Bei eingeschalteter „Intervall“-Stufe reagiert der Wischer sofort, wenn z. B. durch vorausfahrende Fahrzeuge Wasser an die Windschutzscheibe gespritzt wird. Der Regensensor trägt damit zu mehr Sicherheit und Komfort bei.

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Reifendruck-Control RDC

*

In der Nähe eines jeden Rades befindet sich in der Karosserie eine Antenne, die die Signale von allen vier Rädern empfängt. Eine zentrale Elektronik wertet die vierfach empfangenen Signale aus und meldet Veränderungen weiter.

Die RDC ist ein wichtiger Beitrag zur

Fahrsicherheit.

Dieses System übernimmt für Sie die regelmäßige Überprüfung des Reifendrucks und überwacht diesen in allen vier Rädern sogar während der Fahrt.

In jedem Rad befindet sich hinter dem

Ventil eine Radelektronik, die für hohe

Beanspruchung und lange Lebensdauer ausgelegt ist. Sie enthält einen

Drucksensor, einen Sender und eine

Batterie. In sehr kurzen Zeitabständen wird der Druck gemessen und per Funk

übertragen. Bei einer Unregelmäßigkeit wird die Übertragungsrate erhöht.

193 n

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194 n

Selbsttest

Alle wichtigen elektrischen und elektronischen Systeme im Fahrzeug werden regelmäßig und automatisch getestet – ohne daß Sie dazu etwas bedienen oder einstellen müssen.

So leuchten z. B. beim Einschalten der

Zündung die Kontrolleuchten einmal kurz auf.

Während der Fahrt wird durch ständige

Strommessungen in den Relais der

Stellmotoren (Scheibenwischer,

Fensterheber, Sitze, Schiebedach etc.) deren Funktionsbereitschaft kontrolliert.

Ebenso werden für die Airbag-Zündgeneratoren und alle übrigen Airbag-

Bauteile permanent die elektrischen

Widerstände gemessen. Jeder Fehler in diesem System würde durch eine zwangsläufig damit einhergehende

Spannungsschwankung sofort erkannt und über die Airbag-Warnlampe angezeigt.

Auch nach dem Abstellen des Motors wird die vollständige Funktionsbereitschaft Ihres Fahrzeuges überwacht.

Beispielsweise fahren alle Heizungs- und Lüftungsklappen in die nächstgelegene Endposition. Dadurch wird sichergestellt, daß die Defrost-Funktion in jedem Fall erhalten bleibt, auch wenn beim abgestellten Fahrzeug z. B. über

Nacht ein Defekt in der Heizung oder

Lüftung aufgetreten sein sollte.

Nach jedem zehnten Abstellvorgang findet zusätzlich ein Eichlauf statt, in dem die Stellmotoren alle Heiz- und

Lüfterklappen nacheinander in beide

Endanschläge fahren. Dabei werden die

Endpositionen und die dafür zurückzulegenden Wege kontrolliert, um jederzeit mit dem Bedienteil übereinstimmende und korrekte Einstellungen vornehmen zu können.

Die Eigendiagnose der Heizung/Lüftung macht sich durch die Geräusche der

Lüfterklappen nach dem Ausschalten der Zündung bemerkbar. Alle übrigen

Selbsttest-Funktionen arbeiten nicht wahrnehmbar im Hintergrund.

Alle im Selbsttest festgestellten etwaigen Defekte werden bei der nächsten

Wartung bei Ihrem BMW Service ausgelesen und können dann gezielt behoben werden.

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Xenon-Licht

*

Das Xenon-Licht leuchtet das Seiten- und Vorfeld des Fahrzeugs wesentlich heller und gleichmäßiger aus als das herkömmliche Halogenlicht.

Beim Xenon-Licht erzeugt ein Lichtbogen anstelle einer Glühwendel ein intensives Licht. Ein in einem Quarzkolben befindliches Edelgasgemisch mit Metalldampf wird über eine hohe elektrische Spannung gezündet. Dann wird der entstehende Lichtbogen durch eine niedrigere Spannung versorgt.

Beim Einschalten des Lichts ist eine kurze Hochlaufzeit bemerkbar.

Die maximale Helligkeit ist nach etwa

15 Sekunden erreicht.

Das Xenon-Licht verbessert die eigene

Orientierung besonders bei schlechten

Witterungsbedingungen und schwierigen Fahrsituationen, z. B. Nachtfahrt bei starkem Regen durch eine Baustelle ohne Fahrbahnmarkierung.

Fahrzeuge mit Xenon-Licht sind mit einer automatischen Leuchtweitenregulierung ausgestattet. Somit wird bei unterschiedlichen Beladungszuständen die Fahrbahn immer optimal ausgeleuchtet und der Gegenverkehr nicht

geblendet, siehe Seite 83 .

Das Xenon-Licht ist ein wesentlicher

Beitrag zur Verkehrssicherheit, da andere Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger, Fahrrad- und Motorradfahrer, am rechten Fahrbahnrand besser erkannt werden.

195 n

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196 n

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Motordaten 198

Kraftstoffverbrauch, Kohlen-

dioxid/O-Emission 199

Maße 200

Gewichte 201

Fahrleistungen

203

Füllmengen 204

Elektrische Anlage 205

Keilrippenriemen 205

Ein erster Überblick

197 n

Bedienung im Detail

Betrieb, Wartung, Pflege

Selbsthilfe

Freude an der Technik

Technische Daten

Stichwortverzeichnis

Daten

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198 n

Motordaten

Hubraum

Zylinderzahl

Größte Leistung bei Drehzahl

Größtes Drehmoment bei Drehzahl

Verdichtung

Hub

Bohrung

Kraftstoffaufbereitung

Hubraum

Zylinderzahl

Größte Leistung bei Drehzahl

Größtes Drehmoment bei Drehzahl

Verdichtung

Hub

Bohrung

Kraftstoffaufbereitung cmm kW/PS

1/min

Nm

1/min e mm mm

BMW 316i

1895

4

77/105

5300

165

2500

9,7

83,5

85

9,7

83,5

85

Digitale Motor Elektronik

BMW 318i

1895

4

87/118

5500

180

3900 cmm kW/PS

1/min

Nm

1/min e mm mm

BMW 328i

2793

6

142/193

5500

280

3500

10,2

84

84

Digitale Motor Elektronik

BMW 320i

1991

6

110/150

5900

190

3500

11,0

66

80

BMW 323i

2494

6

125/170

5500

245

3500

10,5

75

84

BMW 320d

1951

4

100/136

4000

BMW 330d

2926

6

135/184

4000

280

1750

19,0

88

84

390

1750-3200

18,0

88

84

Digitale Diesel Elektronik DDE

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Kraftstoffverbrauch, Kohlendioxid/CO -Emission

2

städtisch außerstädtisch insgesamt

O

-Emission

Liter/100 km

Liter/100 km

Liter/100 km

Gramm/km

BMW 316i BMW 316i

5-Gang-Getr.

11,3

5,7

7,8

187

Aut.-Getr.

12,3

6,9

8,9

213

BMW 318i BMW 318i

5-Gang-Getr.

11,0

6,1

7,9

188

Aut.-Getr.

12,7

6,9

9,1

216

199 n

BMW 320i

5-Gang-Getr.

12,5

6,8

8,9

212 städtisch außerstädtisch insgesamt

O

-Emission

Liter/100 km

Liter/100 km

Liter/100 km

Gramm/km

BMW 320i

Aut.-Getr.

14,9

7,2

10,0

238

BMW 323i BMW 323i

5-Gang-Getr.

12,7

6,9

9,0

215

Aut.-Getr.

14,9

7,2

10,0

239

BMW 328i

5-Gang-Getr.

12,5

7,0

9,1

216

BMW 328i

Aut.-Getr.

15,3

7,1

10,1

241 städtisch außerstädtisch insgesamt

O

-Emission

Liter/100 km

Liter/100 km

Liter/100 km

Gramm/km

BMW 320d

5-Gang-Getr.

7,4

4,7

5,7

152

BMW 320d

Aut.-Getr.

-*

-*

-*

-*

BMW 330d

5-Gang-Getr.

9,3

5,4

6,8

181

BMW 330d

Aut.-Getr.

11,2

6,2

8,0

213

* Die Werte lagen bei Drucklegung noch nicht vor. Bitte wenden Sie sich an Ihren BMW Service.

Der Kraftstoffverbrauch wird nach einheitlichen Prüfvorschriften ermittelt (93/116/EG). Er ist keinesfalls identisch mit dem

Durchschnittsverbrauch, der von vielen verschiedenen Faktoren wie Fahrweise, Belastung, Straßenzustand, Verkehrsdichte und -fluß, Witterung, Reifenfülldruck usw. abhängt. Die Motorleistung bzw. die Fahrleistung wird unter den Bedingungen der 80/1269 EG bzw. DIN 70 020 gemessen (mit der Serienausstattung des Fahrzeugs). Erlaubte Abweichungen dazu sind ebenfalls festgelegt. Zusatzausstattungen beeinflussen teilweise wesentlich Fahrleistung und Verbrauch, da sie in der Regel Gewicht und c-Wert verändern (Dachgepäckträger, breitere Reifen, Zusatzspiegel usw.).

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200 n

Maße

Alle Maßangaben in Millimeter, Werte in ( ) gelten für den BMW 328i und 330d.

Kleinster Wendekreis Ø 10,5 m.

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Gewichte

201 n

BMW 316i BMW 318i

Fahrzeuggewicht leer (inkl. einer Person, fahrfertig, vollgetankt, ohne Sonderausstattung) mit Schaltgetriebe kg 1360 1360 mit Automatic-Getriebe kg 1395 1395

Zulässiges Gesamtgewicht mit Schaltgetriebe mit Automatic-Getriebe im Anhängerbetrieb mit Schaltgetriebe mit Automatic-Getriebe kg kg kg kg

1785

1820

1860

1895

1785

1820

1860

1895

BMW 320i

1440

1475

1865

1900

BMW 323i

1445

1485

1870

1910

1940

1975

1945

1985

Zulässige Achslast vorn

Zulässige Achslast hinten im Anhängerbetrieb kg kg kg

860

1005

1120

860

1005

1120

900

1045

1160

905

1050

1165

Anhängelasten nach EG–Betriebserlaubnis, (nach werkseitiger Vorschrift und in Deutschland gesetzlich zulässig).

Einzelheiten über mögliche Erhöhungen kennt Ihr BMW Service. Bei einigen Länderausführungen die ggf. abweichenden

Werte beachten.

ohne Bremse (Schaltgetriebe/Automatic-Getriebe) mit Bremse bei Steigung bis 12X mit Bremse bei Steigung bis 8X (durch Nachtrag) kg kg kg

670/670

1250/1400

1600/1600

680/680

1400/1500

1600/1600

720/720

1600/1600

1700/1700

720/720

1600/1600

1700/1700

Zulässige Deichselstützlast

Zulässige Dachlast

Kofferraum-Inhalt nach VDA kg l kg

75

75

440

75

75

440

75

75

440

75

75

440

Wenn Sie die angegebene zulässige Anhängelast bei Steigung bis 12X ausnutzen und gleichzeitig das Fahrzeug bis zum zulässigen Gesamtgewicht beladen wollen, empfiehlt es sich, keine Steigungen über 10X zu fahren.

Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.

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202 n

Gewichte

BMW 328i BMW 320d

Fahrzeuggewicht leer (inkl. einer Person, fahrfertig, vollgetankt, ohne Sonderausstattung) mit Schaltgetriebe kg 1465 1450 mit Automatic-Getriebe kg 1500 1475

Zulässiges Gesamtgewicht mit Schaltgetriebe mit Automatic-Getriebe im Anhängerbetrieb mit Schaltgetriebe mit Automatic-Getriebe kg kg kg kg

1890

1925

1965

2000

1875

1900

1950

1975

BMW 330d

1595

1610

2020

2035

2095

2110

Zulässige Achslast vorn

Zulässige Achslast hinten im Anhängerbetrieb kg kg kg

905

1060

1175

900

1045

1160

1000

1100

1215

Anhängelasten nach EG–Betriebserlaubnis, (nach werkseitiger Vorschrift und in Deutschland gesetzlich zulässig).

Einzelheiten über mögliche Erhöhungen kennt Ihr BMW Service. Bei einigen Länderausführungen die ggf. abweichenden

Werte beachten.

ohne Bremse (Schaltgetriebe/Automatic-Getriebe) mit Bremse bei Steigung bis 12X mit Bremse bei Steigung bis 8X (durch Nachtrag) kg kg kg

730/730

1700/1700

1800/1800

720/720

1600/1600

1800/1800

750/750

1800/1800

1800/1800

Zulässige Deichselstützlast

Zulässige Dachlast

Kofferraum-Inhalt nach VDA kg l kg

75

75

440

75

75

440

75

75

440

Wenn Sie die angegebene zulässige Anhängelast bei Steigung bis 12X ausnutzen und gleichzeitig das Fahrzeug bis zum zulässigen Gesamtgewicht beladen wollen, empfiehlt es sich, keine Steigungen über 10X zu fahren.

Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.

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Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit mit Automatic-Getriebe

Beschleunigungswerte von 0 bis 50 km/h

0 bis 80 km/h

0 bis 100 km/h

0 bis 120 km/h

80 bis 120 km/h im 4. Gang s

Stehender Kilometer in s s s s s km/h km/h

BMW 316i

200

194

4,1 (4,7)

8,4 (9,4)

12,4 (13,6)

17,4 (19,5)

12,2 (-)

33,6 (34,8)

BMW 318i

206

202

3,4 (4,4)

7,2 (8,6)

10,4 (12,2)

14,7 (17,2)

10,2 (-)

31,0 (33,5)

BMW 320i

219

216

3,2 (3,8)

6,7 (7,9)

9,9 (10,9)

13,5 (15,3)

9,7 (-)

30,7 (32,1)

BMW 323i

231

228

2,7 (3,3)

5,6 (6,5)

8,0 (9,0)

11,2 (12,5)

8,4 (-)

28,9 (29,9)

203 n

Höchstgeschwindigkeit mit Automatic-Getriebe

Beschleunigungswerte von 0 bis 50 km/h

0 bis 80 km/h km/h km/h s s

0 bis 100 km/h

0 bis 120 km/h

80 bis 120 km/h im 4. Gang s

Stehender Kilometer in s s s

BMW 328i

240

235

2,5 (3,0)

5,1 (5,9)

7,0 (8,1)

9,9 (11,2)

7,5 (-)

27,0 (29,0)

BMW 320d

207

-*

3,2 (-*)

6,7 (-*)

9,9 (-*)

14,1 (-*)

8,7 (-)

31,2 (-*)

BMW 330d

227

227

2,8 (2,7)

5,4 (5,5)

7,8 (8,2)

10,8 (11,8)

6,9 (-)

28,6 (29,3)

Werte in ( ): mit Automatic-Getriebe

* Die Werte lagen bei Drucklegung noch nicht vor. Bitte wenden Sie sich an Ihren BMW Service.

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204 n

Füllmengen

Kraftstoffbehälter davon Reserve

Scheibenreinigungsanlage/

Scheinwerfer-Reinigungsanlage

Kühlsystem einschließlich Heizung

Motor mit Ölfilterwechsel

Schalt-, Automatic- und Hinterachsgetriebe

Liter ca. 63 ca. 8 ca. 5,3

6,0

8,4

8,5

9,0

– BMW 316i, 318i

– BMW 320i, 323i, 328i

– BMW 320d

– BMW 330d

4,0 – BMW 316i, 318i

6,5 – BMW 320i, 323i, 328i

Bemerkung

Kraftstoffqualität: Seite 24

Nähere Einzelheiten: Seite

Nähere Einzelheiten: Seite

146

150

Longlife-Öl für Benzin- bzw.

Dieselmotoren.

Ölsorten: Seite 147

Dauerfüllung ohne Ölwechsel

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Elektrische Anlage

Batterie

BMW 316i, 318i:

12 V, 55 Ah

BMW 320i, 323i, 328i:

12 V, 70 Ah

BMW 320d:

12 V, 80 Ah

BMW 330d:

12 V, 95 Ah

Zündkerzen

NGK BKR 6 EQUP

Bosch FGR 7 DQP (in Vorbereitung)

Keilrippenriemen

BMW 316i, 318i

Kühlmittelpumpe – Drehstromgenerator – Servolenkung

Keilrippenriemen 6 PK x 1733

Kompressor für Klimaanlage

Keilrippenriemen 5 PK x 950

BMW 320i, 323i, 328i

Kühlmittelpumpe – Drehstromgenerator – Servolenkung

Keilrippenriemen 6 PK x 1538

Kompressor für Klimaanlage

Keilrippenriemen 5 PK x 863

BMW 320d

Kühlmittelpumpe – Drehstromgenerator – Servolenkung

Keilrippenriemen 5 PK x 2030

Kompressor für Klimaanlage

Keilrippenriemen 5 PK x 836

BMW 330d

Kühlmittelpumpe – Drehstromgenerator – Servolenkung

Keilrippenriemen 5 PK x 2063

Kompressor für Klimaanlage

Keilrippenriemen 5 PK x 810

205 n

Original BMW Teile und Zubehör sowie eine qualifizierte Beratung erhalten Sie bei Ihrem BMW Service.

<

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206 n

Postzulassung

Das Bundesministerium für Post und

Telekommunikation hat BMW verpflichtet, folgende Allgemeingenehmigung beizufügen.

Allgemeingenehmigung Nr. 496 für

Sende- und Empfangsfunkanlagen

1 Das Errichten und Betreiben der Sende- und Empfangsfunkanlagen mit der Typenbezeichnung „EWS/FZV“ der Firma Bayerische Motoren Werke

Aktiengesellschaft, 80788 München, als Funkschließsystem mit Wegfahrsperre im Kfz auf den Frequenzen

125 kHz und 433,92 MHz, wird aufgrund der §§ 1 und 2 des Gesetzes

über Fernmeldeanlagen in der Fassung der Bekanntmachung vom

3. Juli 1989 hiermit allgemein genehmigt.

2 Der Frequenzbereich 433,05 MHz bis

434,79 MHz ist für Hochfrequenzgeräte für industrielle, wissenschaftliche, medizinische, häusliche und

ähnliche Zwecke sowie für Funkanlagen für verschiedene Zwecke vorgesehen. Beim Betrieb der o. g.

Funkanlagen kann daher kein Schutz vor Empfangsstörungen durch die o.g. Hochfrequenzgeräte und Funkanlagen gewährt werden.

3 Leitergebundene Fernmeldeanlagen, die öffentlichen Zwecken dienen, sowie Funkanlagen dürfen nicht gestört werden.

4 Funkanlagen, die unter der vorgenannten Typenbezeichnung in den

Verkehr gebracht werden, bedürfen keiner besonderen Genehmigung im einzelnen, wenn sie mit dem beim

Bundesamt für Zulassungen in der

Telekommunikation (BZT) technisch geprüften Baumuster elektrisch und mechanisch übereinstimmen und wie folgt gekennzeichnet sind: Bundesadler, BZT G750496E sowie Name der Herstellerfirma Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, 80788

München und der Typenbezeichnung „EWS/FZV“. Diese

Kennzeichnung ist am Gehäuse der

Funkgeräte entweder auf einem

Typenschild oder an örtlich zusammenhängender Stelle, wenn die Form einer Prägung oder Gravur gewählt wird, an gut sichtbarer Stelle anzubringen. Die Kennzeichnung muß dauerhaft und abnutzungssicher ausgeführt und so mit dem Gehäuse verbunden sein, daß sie beim Entfernen zerstört wird. Sie muß von außen jederzeit sichtbar sein.

5 Die o.g. Funkanlagen dürfen ohne eine besondere Genehmigung der

Genehmigungsbehörde nicht mit anderen Fernmeldeanlagen verbunden werden.

6 Diese „Allgemeingenehmigung“ kann insgesamt – oder im Einzelfall auch für einzelne Funkanlagen durch die

örtlich zuständige Genehmigungsbehörde – jederzeit widerrufen werden.

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207 n

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

208 n

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Alles von A bis Z

210

Selbsthilfe 216

Ein erster Überblick

209 n

Bedienung im Detail

Betrieb, Wartung, Pflege

Selbsthilfe

Freude an der Technik

Technische Daten

Stichwortverzeichnis

Stichworte

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

Alles von A bis Z

A

Abblendender

Innenspiegel

51

Abblendlicht

82

Lampe wechseln

167

Ablagen

105

Abmessungen

200

ABS Anti-Blockier-

System

20 ,

122

Abschleppen

183

Abschleppösen

183

Abschließbare

Radschrauben

176

Abstandswarnung

78

Abstellen

61

Achslasten

201

Adaptive Getriebesteuerung

AGS

64

Airbags

19 ,

58

,

159 ,

189

Aktivkohlefilter

102 ,

180

Alarmanlage

40

Altbatterien

179

Anhängelasten

201

Anhängerbetrieb

114

Anhängerkupplung

114

Anhängervorrichtung,

Abdeckklappe

115

Anlassen

60

Anschleppen

183

Antenne

129

Antennendiversity

190

Anti-Blockier-System

ABS

20 ,

122

Antriebsschlupfregelung, siehe ASC+T bzw.

DSC

79

Anzeigen

16

Anzünder

108

Aquaplaning

120 ,

130

Arbeiten im Motorraum

137

Armaturenanlage

14

Armaturenbeleuchtung

82

Armlehne

105

ASC+T Automatische

Stabilitäts-Control plus

Traktion

20 ,

79 ,

189

Ascher

107

hinten

108

vorn

107

AUC Automatische Umluft

Control

101

Aufheizen, schnelles

89 ,

96

Ausfall eines

Stromverbrauchers

180

Ausfallmeldungen

75

Auslandszulassung

160

Außenspiegel

50

Außentemperaturanzeige

76

Ausstattungsumfang

siehe Serviceheft

Ausströmer,

Belüftung

86 ,

92

,

98

Automatic-Getriebe mit

Steptronic

20 ,

64

Automatische

Geschwindigkeitsregelung

70

Automatische Stabilitäts-

Control plus Traktion

ASC+T

20

,

79 ,

189

Automatische Umluft Control

AUC

101

Autoradio

129 siehe auch eigene

Betriebsanleitung

Autoradio-

Empfang

129 ,

190

Autostaubsauger anschließen

Autotelefon

siehe auch eigene

Betriebsanleitung

Autowaschanlagen

Autowäsche

108

107

,

154

129

154

B

Batterie

177 ,

205

Aus- und Einbau

179

entladene

182

laden

179

Batteriekapazität

205

Batterie-Ladestrom

18

Bedienungselemente

14

Beheizbare Heckscheibe

88 ,

94 ,

102

Beheizte Sitze

103

Beladung

112

Belüftung

86 ,

92 ,

98

zugfrei

88 ,

95 ,

102

Benzin

24

Benzinanzeige

73

Bereitschaftsdienst

182

Beschlag entfernen,

Scheiben

90 ,

96

,

100

Beschleunigung

203

Biodiesel

25

Blinker

21 ,

67 ,

168

Lampe wechseln

168

Blütenpollen

89

,

95 ,

102

BMW Sportsitz

47

Bohrung

198

Bordcomputer

76

Bordwerkzeug

166

Breite

200

Bremsbeläge

20

Bremsen

124

Störungen

125

Bremsflüssigkeit

151

Bremshydraulik

18

Bremsleuchten

Lampe wechseln

169

C

Car Memory

51

A-Z

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

Alles von A bis Z

Cassetten-Betrieb

siehe

Radiobetriebsanleitung

CBC Cornering Brake

Control

CD-Betrieb

siehe

O

-Emission

Cockpit

Code

siehe

14

19 ,

19 ,

123

199

123

Radiobetriebsanleitung

Check-Control

75

Radiobetriebsanleitung

Computer

76

Cornering Brake Control

CBC

D

Dachgepäckträger

113

Dachlast

201

Daten

Fahrleistungen

203

Gewichte

201

Maße

200

Motor

198

Technische

198

Defrost-

Stellung

90 ,

96 ,

100

Deichselstützlast

115 ,

201

Diebstahlwarnanlage

40

Diesel, Einspritzanlage

128

Dieselkraftstoff

25

,

126

Digitale Diesel Elektronik

DDE

128

Digitaluhr

75

Displaybeleuchtung

82

Drehmoment

198

Drehzahl

198

Drehzahlmesser

72

Dritte Bremsleuchte

171

Druck, Reifen

26

,

130

Drucküberwachung,

Reifen

80

,

193

DSC Dynamische Stabilitäts-

Control

20 ,

79

,

189

Durchladesystem

109

Durchlüften

89 ,

95

Durchschnittsgeschwindigkeit

77

Durchschnittsverbrauch

Düsen

DSC

86

Control

20

,

,

92

79

,

,

98

Dynamische Stabilitäts-

189

E

Einfahren

120

Einklemmschutz

42

Einparkhilfe

78

Einstellungen konfigurieren

51

Eiswarnung

76

Elektrische Anlage

205

77

Elektrische

Fensterheber

42

Elektrischer Sitz

47

Elektronische

Wegfahrsicherung

31

Energie-Control

72

Entfrosten,

Scheiben

90

,

96 ,

100

Ersatz von Reifen

131

Ersatzrad

173

Ersatzschlüssel

30

Erste Hilfe

23

F

Fächer

105

Fahren im Winter

126

Fahrgestellnummer

152

Fahrhinweise

120

Fahrleistungen

203

Fahrlicht

82

Fahrzeug abstellen

61

einfahren

120

Fahrzeug-

Batterie

177 ,

205

Fahrzeugbeladung,

Leuchtweitenregulierung

83

Fahrzeugdaten

152

Fahrzeuggewicht

201

Fahrzeug-

Identifizierung

152

Fahrzeug-Lackierung

155

Fahrzeugrücknahme

162

Fahrzeug-Stillegung

159

Fahrzeugwäsche

154

Fehleranzeigen

75

Felgen

132

Fenster,

Komfortbetätigung

32

Fensterheber

42

Sicherheitsschalter

43

Fernbedienung

32

Fernlicht

21 ,

67 ,

83

Lampe wechseln

167

Feststellbremse

62

Feuerlöscher

185

Freisprecheinrichtung

107

Fremdstarthilfe

182

Frostschutz,

Kühler

126 ,

150

Fülldruck

26 ,

130

Fülldruck-

überwachung

80 ,

193

Füllmengen

204

Funkgeräte

129

Funktionsbereitschaft

194

Fußbremse

124

Fußraumleuchten

84

Lampe wechseln

172

G

Gebläse

88 ,

94 ,

101

Gefrierschutz, Kühler

126

211 n

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

Alles von A bis Z

Gefrierschutzmittel

150

Gepäckraum

37

Inhalt

201

Gepäckträger

113

Gesamtgewicht

201

Geschwindigkeits- messer

16

regelung

70

Geteilte Rücksitzlehne

109

Getriebe

63

Gewichte

201

Glatte Straßen

126

Glatteis

76

Glühlampenwechsel

166

Grills

86 ,

92 ,

98

Gummiteile

126

Gurte

52

Gurthöheneinstellung

52

Gurtschloßstrammer

190

H

Handbremse

Handlampe

Handschuhkasten

Handschuhkastenleuchte

Lampe wechseln

Heckklappe

Notbetätigung

Heckleuchten

Lampe wechseln

Heckscheibenheizung

69

,

62

104

37

88

,

104

37

94 ,

172

169

102

Heizung und

Belüftung

86 ,

98

Hi-Fi-System harman kardon

104

Höchstgeschwindigkeit

203

Höhe

200

Hub

198

Hubraum

198

Hupe

15

I

Innenleuchten

K

Lampe wechseln

171

Innenlicht

35

,

84

Fernbedienung

35

Innenraumschutz

40

Innenspiegel

50

automatisch abblendend

51 ,

191

INSPECTION

74

Instrumentenbeleuchtung

82

Instrumentenkombination

16

Integrierte Kindersitze

54

Interlock

60

Intervallschalter

ISOFIX

Katalysator

121

67

Kindersitzbefestigung

54

Keilriemen

205

Kennzeichenleuchte

Lampe wechseln

171

Kennzeichnung, Reifen

132

Key Memory

51

Kilometerzähler

72

Kinder-

Rückhaltesysteme

53

Kindersicherung

57

Kindersitz

53

einklappen

57

hochstellen

55

Klimaanlage

92

Klimaautomatik

98

Scheibenbeschlag entfernen

100

Kofferraum

37

Bodenauflage

39

Bodenplatte

39

Fernbedienung

35

Inhalt

201

Notbetätigung

37

separat sichern

37

Kofferraumklappe, siehe

Heckklappe

37

Kofferraumleuchten

37

Lampe wechseln

172

Kombi-Instrument

16

Kombischalter

67

Kompaktrad

173

Konservierung, Lack

156

Kontrolleuchten

18

Kopf-Airbags

58

Kopfstützen

46

Kraftstoff

24

Aufbereitung

198

Kraftstoffanzeige

73

Kraftstoffbehälter-

Inhalt

204

Kraftstoffqualität

24

Kraftstoffverbrauch

77

Kraftstoffverbrauchsanzeige

73

Kraftstoffverbrauchswerte

199

Kraftstoffzusätze

126

Kühler

204

Kühlmittel

126 ,

150 ,

204

Frostschutz

126

Kühlmittelthermometer

73

Kühlsystem

204

Kunstleder, Pflege

157

L

Lack, Konservierung

156

Lackausbesserung

156

Lackierung, Pflege

155

Lackpflege

155

Lackverschmutzungen

155

Ladegutsicherung

112

Ladekontrolleuchte

18

Ladung sichern

112

Lampenwechsel

166

Länge

200

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

Alles von A bis Z

213 n

Lederpflege

158

Leergewicht

201

Lehne einstellen

45

Leichtmetallrad

134

Leistung

198

Lenkrad einstellen

49

Lenkradschloß

60

Lenkradsperre

60

Lenkung

128

Leseleuchten

84

Leuchtweitenregulierung

83

Licht an-Warnung

82

Lichthupe

83

Lichtschalter

82

Liegesitz

45

Longlife-Öle

148

Lordosenstütze

47

Luftausströmer

86 ,

92 ,

98

Luftdruck

130

prüfen

26

Luftverteilung

88 ,

94 ,

100

Luftzufuhr

88

,

94

,

101

M

M+S-Reifen

133

Make-up Spiegel

50

Lampe wechseln

172

Maße

200

Memory

48

Meßstab, Motoröl

147

MFL Multi-Funktions-

Lenkrad

22

Mikrofilter

89 ,

95 ,

102 ,

180

Mikrofon

107

Mittelarmlehne

105

Mittlere Bremsleuchte

171

Mobile Telefone

129

Motor abstellen

61

anlassen

60

Motordaten

198

Motorhaube entriegeln

137

Motorkühlmittel

150

,

204

Motorleistung

198

Motoröl

Füllmenge

204

nachfüllen

147

Qualität

148

Viskosität

148

Motoröldruck

18

Motorölsorten

148

Motorölstand

19 ,

20

prüfen

147

Motorölverbrauch

147

Motorraum

138

Multi-Funktions-Lenkrad

MFL

22

N

Nackenstützen

46

Navigationssystem

siehe

Radiobetriebsanleitung

Nebellicht

84

Nebelscheinwerfer

84

Lampe wechseln

169

Nebelschlußleuchten

84

Lampe wechseln

169

Neigungsalarmgeber

35 ,

41

Fernbedienung

35

Nichtraucher-

Ausstattung

108

Notbetätigung, Türen

32

O

OBD Steckdose

161

Oberschenkelauflage einstellen

47

OILSERVICE

74

Ökodiesel

25

Öl

Füllmenge

204

Qualität

148

Viskosität

148

Öldruck, Kontrolleuchte

18

Ölfilterwechsel

204

Ölmeßstab

147

Ölsorten

148

Ölstand

Kontrolleuchte

18

prüfen

147

Ölverbrauch

147

Ölwechselintervalle, siehe

Serviceheft

Ölzusätze

147

Ösen, An- und

Abschleppen

183

P

Pannendienst

182

Park Distance Control

PDC

78

Parkbremse

62

Parken, Winter

127

Parklicht

83

PDC Park Distance

Control

78

Pflege außen

155

innen

156

Platter Reifen

130

Polsterpflege

157

Profiltiefe, Reifen

130

R

Radblende

174

Räder und Reifen

132 ,

134

Räderwechsel zwischen den

Achsen

131

Radio

siehe eigene

Betriebsanleitung

Radio Data System

RDS

190

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

Alles von A bis Z

Radioempfang

129 ,

190

Radschrauben

174

Radschraubenschlüssel

173

Radschraubensicherung

176

Radstand

200

Radwechsel

173

Rapsölmethylester

25

RDC Reifendruck-

Control

80 ,

193

RDS Radio Data

System

190

Rechts-/Linksverkehr,

Scheinwerfereinstellung

160

Recycling

162

Regensensor

68

,

192

Reichweite

77

Reifenbeschriftung

132

Reifendimension

134

Reifendruck-Control

RDC

80 ,

193

Reifendruck-

überwachung

80 ,

193

Reifenerneuerung

131

Reifenfülldruck

26 ,

130

Reifenpanne

173

Reifenprofil

130

Reifenschäden

130

Reifenwechsel

173

Reservekontrolleuchte

73

Reserverad

173

Reserveschlüssel

30

Rollo, Sonnenschutz

103

Rückfahrscheinwerfer

63

Lampe wechseln

169

Rückhaltesystem

53

Rücklicht

169

Rücknahme des

Fahrzeugs

162

Rücksitzlehne, umklappbar

Rückspiegel

Rückwärtsgang

109

50

15

,

63

S

Schaltgetriebe

63

Scheiben abtauen

90 ,

96 ,

100

Scheibenbeschlag entfernen

90 ,

96

Scheibenbremsen

124

Scheibenreinigungsautomatik

68

Scheibenwaschbehälter auffüllen

146

,

204

Scheibenwischer

67

Scheibenwischerblätter wechseln

166

Scheinwerfer-Abdeckungen,

Pflege

154 ,

167

Scheinwerfereinstellung,

Rechts-/Linksverkehr

160

Scheinwerferreinigung

69

Scheinwerferreinigungsanlage

146 ,

204

Schiebe-Hebedach

43

Komfortbetätigung

32

Schließen bei elektrischem

Defekt

181

Schleppen

184

Schleudern

127

Schlösser, Pflege

126

Schlüssel

30

mit Fernbedienung

30

Schlußleuchte

169

Schneeketten

126 ,

134

Schutzfunktion

42

Schweres Ladegut

112

Seiten-Airbags

58

Selbsttest

194

Service Mobil, siehe

Bereitschaftsdienst

182

Serviceheft

153

Service-

Intervallanzeige

74 ,

153

Servolenkung

128

Shiftlock

64

Sicherheitsgurte

52

Höheneinstellung

52

Sicherungen

180

Sicherungsknöpfe

36

Signalhorn

15

Sitz elektrisch

47

mechanisch

45

Sitze einstellen

45

Sitzheizung

103

Sitzmemory

48

Skisack

110

Sommerdiesel

126

Sommerreifen

132

Sonnenblenden

50

Sonnenschutzrollo

103

Spezialöle

148

Spiegel

50

Spiegelheizung

50

Spiegelmemory

48

Sportsitz

47

Spritzdüsen einstellen

146

Spurweite

200

Stahlrad

134

Standlicht

82

Lampe wechseln

168

Starten

60

Starthilfe

182

Startschwierigkeiten

61

,

121 ,

182

,

184

Staubsauger anschließen

108

Steckdose

108

für On-Board-

Diagnose

161

Steptronic

64

Stillegung des

Fahrzeugs

159

Störung

ABS

123

Autotelefon

129

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

Alles von A bis Z

Störungsanzeigen

Symbole

4 ,

178

75

T

Tacho

16

Tageskilometerzähler

72

Tagfahrlicht-Schaltung

82

Tankanzeige

73

Tanken

24

Tankinhalt

204

Tankklappe

24

entriegeln bei elektrischem

Defekt

181

Tankuhr

73

Taschenlampe

104

Technische Daten

198

Technische

Veränderungen

5 ,

161

Teilstreckenzähler

72

Telefon

siehe eigene

Betriebsanleitung

Telefonvorbereitung

107

Temperatur einstellen

88 ,

94

,

100

Temperaturanzeige

Außentemperatur

76

Motorkühlmittel

73

Temperaturschichtung

88 ,

95 ,

102

Tempomat

70

Türen

Türschlüssel

Typenschild

V ent- und verriegeln

Kindersicherung

Notbetätigung

30

Veränderungen, technische

Verbandkasten

Verbrauch

Verdichtung

77

5

,

Verbrauchswerte

198

Verzurrösen

112

161

23

Verbrauchsanzeige

199

73

Vordersitz-Einstellung

45

Vorglühen

60

152

32

57

32

U

Uhr

75

siehe auch Radio- bzw.

Bordmonitor-

Betriebsanleitung

Umklappbare

Rücksitzlehne

109

Umluftbetrieb

88 ,

94

,

101

W

Wagen waschen

Wagenheber

173

154

Wagenpflege außen

155

innen

156

Wählhebel, Automatic-

Getriebe

64

Warnblinkanlage

23

Warndreieck

23

Warnleuchte "Bitte angurten"

19

Warnleuchten

18

Warnmeldungen

75

Wartung

74 ,

153

Waschbehälter auffüllen

146 ,

204

Waschflüssigkeit nachfüllen

146 ,

204

Waschstraße

154

Wasser auf Straßen

Hochwasser

120

Wegfahrsicherung

31

Wendekreis

200

Werkzeug

166

Wiederverwertung des

Fahrzeugs

162

Winterbetrieb

126

Winterdiesel

126

Winterreifen

132 ,

133

Wischanlage

67

Wischerblätter wechseln

166

Wohnwagenbetrieb

114

Wollvelour-Pflege

157

215 n

X

Xenon-Licht

83

,

167 ,

195

Z

Zeituhr

75

Zentralverriegelung

32

Taste

36

Zigarettenanzünder

108

Zubehör

5

Zulassung im Ausland

160

Zündkerzen

205

Zündschloß

60

Zündschlüssel

30

Zurrmittel

112

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

Selbsthilfe

A

Abblendlicht

Lampe wechseln

167

Abschleppen

183

Abschleppösen

183

Abschließbare

Radschrauben

176

Aktivkohlefilter wechseln

180

Altbatterien

179

Anschleppen

183

Arbeiten im Motorraum

137

Ausfall eines

Stromverbrauchers

180

Ausfallmeldungen

75

C

Check-Control

75

D

Defrost-Stellung

90 ,

96

Diesel, Einspritzanlage,

Störung

128

Druck, Reifen

26

E

Elektrischer Defekt

Schiebe-Hebedach

181

Tankklappe

181

Entfrosten,

Scheiben

90 ,

96

,

101

Ersatzrad

173

Ersatzschlüssel

30

Erste Hilfe

23

B

Batterie destilliertes Wasser nachfüllen

178

entladene

182

laden

179

Bereitschaftsdienst

182

Beschlag entfernen,

Scheiben

90 ,

96

,

101

Blinker

Lampe wechseln

168

Bordwerkzeug

166

Bremsen, Störungen

125

Bremsflüssigkeit nachfüllen

151

Bremsleuchten

Lampe wechseln

169

F

Fehleranzeigen

Fernlicht

75

Lampe wechseln

Feuerlöscher

Fremdstarten

Kühler

Fülldruck

150

26 ,

185

182

Fußraumleuchten

Lampe wechseln

130

167

Frostschutz verwenden,

172

G

Gefrierschutzmittel verwenden

150

Glühlampenwechsel

166

H

Handschuhkastenleuchte

Lampe wechseln

172

Heckklappe,

Notbetätigung

37

Heckleuchten

Lampen wechseln

169

I

Innenleuchten

Lampe wechseln

171

Innenraumschutz ausschalten

41

K

Kennzeichenleuchte

Lampe wechseln

171

Kofferraum,

Notbetätigung

37

Kofferraumleuchten

Lampe wechseln

172

Kompaktrad

173

Kontrolleuchten

18

Kühlmittel nachfüllen

150

L

Lampenwechsel

166

Lenkung schwergängig

128

Luftdruck prüfen

26

M

Make-up Spiegel

Lampe wechseln

172

Mikrofilter wechseln

180

Motorhaube entriegeln

137

Motorkühlmittel nachfüllen

150

Motoröl nachfüllen

147

Qualität

148

Viskosität

148

Motorölsorten

148

Motorölstand prüfen

147

N

Nebelscheinwerfer

Lampe wechseln

169

Nebelschlußleuchten

Lampe wechseln

169

Neigungsalarmgeber ausschalten

41

Notbetätigung

Schiebe-Hebedach

181

Tankklappe

181

Türen

32

Selbsthilfe

Online Version für Sach-Nr.: 01 40 0 155 014 - © 09/99 BMW AG

Selbsthilfe

O

Öl

Qualität

148

Viskosität

148

Ölsorten

148

Ölstand prüfen

147

Ösen, An- und

Abschleppen

183

P

Pannendienst

182

R

Radschraubenschlüssel

173

Radschraubensicherung

176

Radwechsel

173

Reifenfülldruck

26

Reifenpanne

173

Reifenschäden

130

Reifenwechsel

173

Reserverad

173

Reserveschlüssel

30

Rückfahrscheinwerfer

Lampe wechseln

169

Rücklicht

169

S

Scheiben abtauen

90 ,

96

,

101

Scheibenbeschlag entfernen

90 ,

96

,

101

Scheibenwaschbehälter nachfüllen

146

Scheibenwischerblätter wechseln

166

Scheinwerfer-Abdeckung,

Pflege

167

Schiebe-Hebedach, Schlie-

ßen bei elektrischem

Defekt

181

Schleppen

184

Schlußleuchten

Lampe wechseln

169

Service Mobil, siehe

Bereitschaftsdienst

182

Sicherungen ersetzen

180

Spritzdüsen einstellen

146

Standlicht

Lampe wechseln

168

Starthilfe

182

Startschwierigkeiten

61 ,

121 ,

182 ,

184

Störungsanzeigen

75

W

Wagenheber

173

Warnblinkanlage

23

Warndreieck

23

Warnleuchten

18

Warnmeldungen

75

Wartung

153

Waschbehälter nachfüllen

146

Waschflüssigkeit nachfüllen

146

Werkzeug

166

Wischerblätter wechseln

166

T

Tankklappe entriegeln bei elektrischem Defekt

181

Türen, Notbetätigung

32

V

Verbandkasten

23

217 n

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Damit Sie wichtige Daten bei einem Tankstopp immer bereit haben, empfehlen wir Ihnen, die nebenstehende Tabelle mit den für Sie zutreffenden Werten zu ergänzen.

Tankstopp

Kraftstoff

Bezeichnung

ROZ: Minimum

ROZ: für Nennwerte

ROZ: zur Leistungssteigerung

Motoröl

Qualität

Die Ölmenge zwischen den beiden Markierungen auf dem Ölmeßstab beträgt ca. 1 Liter.

Reifenfülldruck

Sommer vorn hinten

4 Personen

5 Personen oder 4 plus Gepäck vorn

Winter hinten

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Wir wünschen Ihnen eine sichere und gute Fahrt.

Freude am Fahren

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