F&B-HYGIA KYY.book

Add to my manuals
28 Pages

advertisement

F&B-HYGIA KYY.book | Manualzz

F&B-HYGIA

®

I/II K

Originalbetriebsanleitung

GRUNDFOS ANLEITUNG

2

Konformitätserklärung

EG-Konformitätserklärung gemäß Richtlinie 2006/42/EG, Anhang II A

Diese Erklärung bezieht sich auf vollständige Pumpenaggregate (mit und ohne Motor).

Hiermit erklären wir

HILGE GmbH & Co. KG

Hilgestraße 37-47

D-55294 Bodenheim dass die vollständige Maschine

• Typ: F&B-HYGIA

®

I / II

• Bauform: K, K-SUPER folgenden Bestimmungen entspricht:

• Richtlinie 2006/42/EG

(Maschinenrichtlinie, Anhang II A)

• Richtlinie 2004/108/EG

(EMV-Richtlinie)

Angewendete harmonisierte Normen:

• DIN EN ISO 12100-1, Sicherheit von Maschinen; Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 1: Grundsätzliche

Terminologie

• DIN EN ISO 12100-2, Sicherheit von Maschinen; Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze - Teil 2: Technische Leitsätze

• EN 809 / A1, Pumpen und Pumpenaggregate für Flüssigkeiten

• DIN EN 60204-1, Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen

Der Unterzeichner ist zur Zusammenstellung der Unterlagen bevollmächtigt.

Bodenheim, den 01. Januar 2010

Dr. Boris Kneip, Konstruktionsleiter

Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung

1.

1.2

1.3

Einleitung

1.1

Zielgruppe

Verwendete Zeichen und Formatierungen

Hinweise zum Dokument

2.

2.1

Sicherheit

Hinweise für den Betreiber

2.2

Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung

3

2.3

Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsanleitung

2.4

Personalqualifikation und -schulung

2.5

Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise 4

4

4

2.6

Sicherheitsbewusstes Arbeiten

3

3

2.7

Sicherheitshinweise für den Betreiber / Bediener

2.8

Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilbestellung

4

4

4

2.9

Unzulässige Betriebsweisen

2.10 Transport

2.11 Reinigung

2.12 Reparaturauftrag

5

5

5

5

3

3

3

3

3.

3.1

Pumpenübersicht

3.2

Beschreibung

3.3

Bestimmungsgemäße Verwendung

3.4

4.

5.

5.1

5.2

Produktbeschreibung

Technische Daten

Aufstellung, Einbau und Anschluss

4.1

Prüfung vor dem Einbau der Pumpe

4.2

Aufstellen und Ausrichten des Pumpenaggregates

4.3

Einbau in die Rohrleitung

4.4

Spülanschlüsse

4.5

Elektroanschluss

Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme

Inbetriebnahme

Außerbetriebnahme

6.

Wartung / Instandhaltung

6.1

Sicherheitshinweise für Wartungs- Inspektions- und

Montagearbeiten

6.2

Wartung der Pumpe

6.3

Wartung des Motors

6.4

Montage

6.5

Montage einer Wellenschutzhülse

6.6

Installation der Gleitringdichtung

6.7

Störungsbeseitigung

6.8

Entsorgung

6.9

HILGE Montagekoffer

7

7

7

8

9

9

5

5

5

6

6

10

11

11

12

12

12

12

13

15

18

23

23

24

1. Einleitung

Übersicht

In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Voraussetzungen für das

Lesen und Verstehen der Betriebsanleitung wichtig sind. Hier sind auch die Zeichen und Formatierungen erklärt, die das Lesen dieser Anleitung erleichtern.

1.1 Zielgruppe

Diese Betriebsanleitung richtet sich an:

• den Bediener der Pumpe

• das Wartungs- und Instandhaltungspersonal.

Es wird ein allgemein übliches technisches Verständnis vorausgesetzt, welches zur Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung von Pumpenaggregaten notwendig ist.

Abschnitte, die sich nur an besonderes autorisiertes Personal richten, sind durch einen vorangestellten Hinweis gekennzeichnet.

1.2 Verwendete Zeichen und Formatierungen

Folgende Zeichen und Textformatierungen erleichtern das Lesen dieses Dokumentes:

• Aufzählungen und Listenpunkte

Anweisungen

Anweisungen, die in bestimmter Reihenfolge ausgeführt werden müssen, sind dem Ablauf entsprechend nummeriert.

Sicherheitshinweise

Die Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen entnehmen Sie

bitte dem Kapitel 2.3 auf Seite 4.

1.3 Hinweise zum Dokument

Copyright

Dieses Dokument darf nicht ohne unsere ausdrückliche schriftliche Genehmigung vollständig oder auszugsweise kopiert, in andere Sprachen übersetzt oder an Dritte weitergeleitet werden.

Technische Änderungen

Ausführungsvarianten, Technische Daten und Ersatzteilnummern unterliegen der technischen Änderung.

Änderungen im Sinne der technischen Weiterentwicklung vorbehalten.

2. Sicherheit

Übersicht

In diesem Kapitel erhalten Sie wichtige Informationen zu Ihrer

Sicherheit. Lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam und befolgen

Sie unbedingt die Anweisungen!

2.1 Hinweise für den Betreiber

2.1.1 Auspacken der Pumpe

Alle unsere Pumpen verlassen zur Vermeidung von Transportschäden fachgerecht verpackt unser Lager.

Sollten Sie nach vorsichtigem Auspacken und genauem Überprüfen der Sendung trotzdem noch Beschädigungen feststellen, so benachrichtigen Sie unverzüglich den Transportführer (Bahn,

Post, Spediteur, Reederei). Machen Sie bei diesem Schadensersatzansprüche geltend. Das Transportrisiko geht auf den Kunden

über, sobald die Sendung unser Lager verlassen hat.

2.1.2 Lagerung der Pumpe

Kommt die Pumpe nicht sofort zum Einsatz, so sind einwandfreie

Lagerbedingungen für einen späteren störungsfreien Betrieb ebenso wichtig, wie sorgfältige Montage und richtige Wartung.

Schützen Sie die Pumpe vor Kälte, Nässe und Staub, sowie vor mechanischen Einflüssen.

Zur fachgerechten Montage und Wartung ist Fachpersonal nötig.

2.2 Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung

Sicherheitshinweise lesen!

Die Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei

Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist sie unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal bzw. dem Betreiber zu lesen. Die

Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort der Maschine/

Anlage verfügbar sein.

Achten Sie nicht nur auf die in diesem Kapitel Sicherheit aufgeführten, allgemeinen Sicherheitshinweise, sondern auch die weiteren aufgeführten speziellen Sicherheitshinweise.

3

2.3 Kennzeichnung von Hinweisen in der

Betriebsanleitung

Symbol

Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sind mit einem der folgenden Symbolen gekennzeichnet:

A

!

ACHTUNG

B

C

Abb. 1 Symbol für Sicherheitshinweise

• A: Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen können.

• B: Sicherheitshinweise, die eine Warnung vor elektrischem

Strom enthalten.

• C: Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung Gefahren für die Maschine und deren Funktionen hervorrufen können.

Signalwörter

Damit Sie die Sicherheitshinweise klassifizieren können, unterscheiden sie sich durch folgende Signalwörter:

GEFAHR

Kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem

Risiko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat.

WARNUNG

Kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.

VORSICHT

Kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere Körperverletzungen oder Sachschäden zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.

Hinweise an der Pumpe nicht entfernen.

Direkt an der Maschine angebrachte Hinweise, wie z. B. ein

Drehrichtungspfeil, müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden. Beschädigte oder unlesbare

Hinweise müssen ersetzt werden.

2.3.1 Aufbau von Sicherheitshinweisen

Die Sicherheitshinweise sind wie folgt aufgebaut und verwenden die dargestellten Zeichen:

WARNUNG

Beschreibung der Gefahr!

▲ Mögliche Folge der Gefahr.

► Maßnahme, um die Gefahr abzuwenden.

Beispiel:

GEFAHR

Elektrischer Schlag durch Berührung spannungsführender Teile!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

► Pumpe vor Störungsbeseitigung immer spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

2.4 Personalqualifikation und -schulung

Das Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein.

Liegen bei dem Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Dies kann, falls erforderlich, im Auftrag des Betreibers der Maschine durch den

Hersteller/Lieferanten erfolgen. Weiterhin ist durch den Betreiber sicherzustellen, dass der Inhalt der Betriebsanleitung durch das

Personal voll verstanden wird.

4

2.5 Gefahren bei Nichtbeachtung der

Sicherheitshinweise

Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine

Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur

Folge haben.

Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise führt zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche.

Im Einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende

Gefährdungen nach sich ziehen:

• Versagen wichtiger Funktionen der Maschine / Anlage.

• Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und

Instandhaltung.

• Gefährdung von Personen durch elektrische, mechanische und chemische Einwirkungen.

• Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen.

2.6 Sicherheitsbewusstes Arbeiten

Beachten Sie die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur

Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und

Sicherheitsvorschriften des Betreibers.

2.7 Sicherheitshinweise für den Betreiber / Bediener

WARNUNG

Verbrennungen!

▲ Schwere Körperverletzung.

► Heiße oder kalte Maschinenteile bauseitig gegen

Berührung sichern!

WARNUNG

Erfassen oder Aufwickeln!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Berührungsschutz für rotierende Maschinenteile

(z. B. Kupplung) nicht entfernen!

► Defekte Schutzeinrichtungen umgehend ersetzen!

WARNUNG

Kontakt mit gefährlichen Stoffen (z. B. Einatmen)!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

► Leckagen gefährlicher Fördergüter so abführen, dass keine Gefährdung für Personen und Umwelt entsteht!

► Gesetzliche Bestimmungen einhalten!

► Bei Ausfall der Gleitringdichtung Pumpe abschalten. Gleitringdichtung vor nächster Inbetriebnahme ersetzen!

WARNUNG

Stolper- und Sturzgefahr!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

► Elektrische Zuleitung so verlegen, dass keine

Stolpergefahr davon ausgeht (nur bei Pumpen auf Fahrgestell).

GEFAHR

Elektrischer Schlag durch Berührung von spannungsführenden Teilen!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

► Nur technisch einwandfreie Stecker und Leitungen verwenden.

2.8 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilbestellung

Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit.

Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben.

2.9 Unzulässige Betriebsweisen

Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend den Abschnitten der Betriebsanleitung und der Auftragspapiere garantiert.

Überschreiten Sie keinesfalls die angegebenen Einsatzgrenzen.

2.10 Transport

Achtung

WARNUNG

Herabfallende Lasten!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschäden.

► Transportarbeiten dürfen nur von dafür qualifizierten Personen unter Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden.

► Zum Transport der Pumpe geeignete Lastaufnahmemittel mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.

► Darauf, achten, dass sich keine Personen unter schwebenden Lasten aufhalten.

► Darauf achten, dass die Pumpe beim Anheben waagerecht ausgerichtet ist.

VORSICHT

Falsche Anschlagpunkte!

▲ Sachschaden.

► Das Seil an geeigneten Anschlagpunkten befestigen.

► Keinesfalls ein Seil am Pumpengehäuse oder am

Saug-/Druckstutzen befestigen!

► Bei Ausführung mit Verkleidung: Vor dem Transport die Edelstahl-Verkleidung entfernen.

• Vorschriften zum Umweltschutz, wie z. B. das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW/AbfG), Wasserhaushaltsgesetz (WHG)

Unbedenklichkeitsbescheinigung

Die diesem Dokument beigefügte Unbedenklichkeitsbescheini-

gung auf Seite 25 ist Teil des Inspektions-/ Reparaturauftrags.

Davon unberührt bleibt es uns vorbehalten, die Annahme dieses

Auftrages aus anderen Gründen abzulehnen.

Eine Inspektion / Reparatur von HILGE-Produkten und deren Teilen erfolgt deshalb nur, wenn die Unbedenklichkeitsbescheinigung von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal korrekt und vollständig ausgefüllt vorliegt.

Pumpen, die in radioaktiv belasteten Medien betrieben wurden, werden grundsätzlich nicht angenommen.

Falls trotz sorgfältiger Entleerung und Reinigung der Pumpe dennoch Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sein sollten, müssen die notwendigen Informationen gegeben werden.

3. Produktbeschreibung

Übersicht

In diesem Kapitel lernen Sie die Pumpe sowie deren Aufbau und

Verwendung kennen. Im Abschnitt „Technische Daten“sind Einsatzgrenzen beschrieben. Diese Grenzen müssen Sie kennen und einhalten.

3.1 Pumpenübersicht

Abb. 2 Anschlagpunkte (Beispiel)

2.11 Reinigung

CIP- und SIP-Verfahren müssen dem Stand der Technik und den

Richtlinien der EG entsprechen.

Bei der Anwendung von speziellen Reinigungsmitteln und Verfahren ist hinsichtlich der Werkstoffe eine Abstimmung mit dem Lieferanten notwendig.

WARNUNG

Druckschlag durch verdampfende Flüssigkeit!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Vor einer Dampfsterilisation (Sanitisierung) die

Anlage komplett entleeren.

2.12 Reparaturauftrag

Die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften zum Arbeitsschutz verpflichtet alle gewerblichen Unternehmen, ihre Arbeitnehmer bzw. Mensch und Umwelt vor schädlichen Einwirkungen beim

Umgang mit gefährlichen Stoffen zu schützen.

Beispiele dieser Vorschriften:

• Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)

• Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)

• Unfallverhütungsvorschriften (BGV A1)

Abb. 3 F&B-HYGIA

®

K

0103 - Ringgehäuse

0153 - Saugstutzen

0156 - Druckstutzen

0180 - Edelstahlfuß

0340 - Laterne

0501 - Klemmringverschluss

0801 - Motor

3.2 Beschreibung

Die Pumpe ist eine normalsaugende, einstufige Kreiselpumpe in

Systemblockbauweise. Alle mediumberührten Teile sind nach den

„Hygienic – design“ Richtlinien konzipiert.

3.2.1 Anwendungsbereiche

Standardausführung

Die Pumpen werden in der Standardausführung in folgenden

Bereichen eingesetzt:

• industrielle Applikationen

• Textiltechnik

• für alle Anlagen und Prozesse in der Lebensmittel-, Molkerei- und Getränketechnik

5

3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung

WARNUNG

Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Nur Medien fördern, die in der Bestellung angegeben sind. Die Pumpe wurde speziell dafür ausgelegt.

► Die Pumpe nur in dem elektrischen Netz betreiben, das in der Bestellung angegeben ist.

3.3.1 Fördermedien

Als Fördermedien kommen nur reine oder leicht verschmutzte

Flüssigkeiten mit einer max. Korngröße von 0,4 mm in Betracht, soweit sie die Pumpenwerkstoffe nicht chemisch oder mechanisch angreifen oder deren Festigkeit herabsetzen. Sollten Flüssigkeiten mit höheren Viskosität als der von Wasser gefördert werden, achten Sie auf eine mögliche Überlastung des Motors.

3.3.2 Mindestförderstrom

Die Pumpe darf nicht unter einem Förderstrom von Q min

=10-

15% Q opt

betrieben werden.

3.3.3 Anschlüsse und Leitungen

Die Rohrleitungsnennweiten der Anlage sollen gleich oder größer sein als die Pumpennennweiten DNE (Saugseite) bzw. DNA

(Druckseite) und die Verbindungselemente zur Pumpe müssen genau dem Ausführungsstandard / Norm des fest an der Pumpe installierten Anschlussgegenstückes entsprechen. Die Saugleitung muss absolut dicht sein und so verlegt werden, dass sich keine Luftsäcke bilden können. Enge Bögen und Ventile unmittelbar vor der Pumpe sind zu vermeiden. Auf der Saugseite sollte eine gerade Beruhigungsstrecke mit einer Mindestlänge vom 5 fachen des Rohrdurchmessers vorgesehen werden. Die Saughöhe der Anlage darf nicht größer sein als die von der Pumpe garantierte Saughöhe.

3.3.4 Schalthäufigkeit

Überschreiten Sie nicht eine Schalthäufigkeit von 15 Einschaltvorgängen pro Stunde.

3.3.5 Ausführungen

Alle Angaben und Beschreibungen in dieser Betriebsanleitung

über Einsatz und Behandlung der Pumpen beziehen sich ausschließlich auf die Standardausführungen.

Sonderausführungen und kundenspezifische Abweichungen sowie zufällige äußere Einflüsse beim Einsatz und Betrieb sind nicht Bestandteil dieser Vorschrift.

3.4 Technische Daten

WARNUNG

Überlastung der Pumpe!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Die Pumpe nicht über den maximal zulässigen

Betriebsdaten betreiben.

► Auch kurzzeitige Drucküberlastungen vermeiden

(z. B. durch Druckstoß).

3.4.1 Pumpenbezeichnung

Die HILGE Pumpenbezeichnung ist wie folgt aufgebaut:

F&B-HYGIA

Pumpenname

Baugröße

Bauform

Nennweite DN

E

/ DN

A

Leistung [kW]

Polzahl

I K 40/40 3 2

3.4.2 Pumpennummer

Sie können die Pumpe anhand der Pumpennummer eindeutig identifizieren. Bitte geben Sie bei Ersatzteilbestellungen immer die Pumpennummer an.

Beispiel für die Pumpennummer

122 / 11 / 124008

Das sagt die Pumpennummer aus:

• Pumpentyp (122)

• Baujahr (11)

• Registrierungsnummer (124008)

3.4.3 Typenschild

HILGE GmbH & Co. KG

Hilgestraße - D - 55294 Bodenheim

Pump-Type

No.

Q

P m3/h kW

H n min-1

Doc.-No.

MADE BY HILGE

Abb. 4 HILGE Typenschild

1 - Pumpentyp

2 - Pumpennummer

3 - Fördermenge Q

4 - Förderhöhe H

5 - Motorleistung P

6 - Motordrehzahl n

7 - Dokumentationsnummer (Nummer der Betriebsanleitung)

Hinweis: Das Typenschild kann vom dargestellten Layout abweichen.

3.4.4 Leistungsdaten

Die Leistungsdaten - Förderhöhe und Fördermenge - werden nach DIN EN ISO 9906 - Anhang A, Klasse 2 ausgeführt und mit

Abnahmeprotokoll dokumentiert.

3.4.5 Geräuschemissionen

Messwerte in Anlehnung an DIN EN ISO 3746 für Pumpenaggregate, Messunsicherheit 3dB (A).

3

4

5,5

7,5

Motorleistung kW

1,1

1,5

2,2

11

15

18,5

L

pfa

73

73

73

75

65

67

67

75

76

76

[dB (A)

]

Polzahl

2

Die von einer Pumpe verursachten Geräuschemissionen werden maßgeblich durch deren Anwendung beeinflusst. Die hier dargestellten Werte dienen daher nur als Anhalt. Wenden Sie sich für detaillierte Angaben an den Hersteller.

6

3.4.6 Gewichte

Ausführungsmerkmale der beschriebenen Standard-Pumpen:

Achtung

Die Gewichte können - je nach Ausführung und Zubehör - von den hier dargestellten abweichen. Der Hersteller gibt Ihnen bei

Angabe der Pumpen- / Auftragsnummer genaue Auskunft.

• Aufstellung Kalottenständer

• Einfache Gleitringdichtung

• SIEMENS-Motor

Nennweite

Motorleistung

[kW]

Motorbaugröße

50/50 1,1

50/50 1,5

50/50 2,2

50/50 3

50/50 4

50/50 5,5

80/80 2,2

80/80 3

80/80 4

80/80 5,5

80/80 7,5

80/80 11

80/80 15

80/80 18,5

090S

090S

090L

100L

112M

132S

100L

100L

112M

132S

132S

160M

160M

160L

Polzahl

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

K-SUPER

Gewicht

[kg]

39

39

43

51

56

61

67

71

80

87

104

112

141

161

K Gewicht

[kg]

63

65

83

93

97

104

32

37

40

46

53

60

57

60

3.4.7 Maximale Einsatztemperaturen

WARNUNG

Überschreiten der maximalen Temperaturen!

▲ Schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Niemals die angegebenen Einsatztemperaturen

überschreiten.

Ausführung

Normalausführung

Sonderausführung

Sterilisation (SIP)

Temp. [°C]

95

150

140

Bei den oben genannten Temperaturen sind Varianten möglich.

Die geltenden Werte finden Sie in den Auftragsunterlagen.

3.4.8 Maximaler Betriebsdruck

ACHTUNG

Drucküberlastung der Pumpe!

▲ Sachschaden.

► Die Pumpe gemäß den Bestelldaten betreiben.

► Niemals die angegebenen maximalen Betriebsdrücke überschreiten.

Pumpen-Betriebsdruck

Der maximale Betriebsdruck der Pumpe ist von verschiedenen

Faktoren abhängig:

• Pumpentyp

• Ausführung der Anschlüsse

• Ausführung der Gleitringdichtung

Die für Ihre Pumpe zutreffenden Werte können Sie den Auftragsunterlagen entnehmen.

4. Aufstellung, Einbau und Anschluss

Übersicht

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Pumpe aufstellen, ausrichten und in die Rohrleitung einbauen. Sie erfahren, was Sie bei dem elektrischen Anschließen der Pumpe beachten müssen und wie Sie die Anströmung der Pumpe verbessern, um ein Trockenlaufen der Gleitringdichtung zu vermeiden.

4.1 Prüfung vor dem Einbau der Pumpe

4.1.1 Störungsfreier Lauf des Laufrades prüfen

So prüfen Sie den störungsfreien Lauf des Laufrades:

1. Entfernen Sie die Verkleidungshaube (nur bei SUPER-Ausführung).

2. Entfernen Sie die Motor-Lüfterhaube.

3. Beachten Sie die Pumpen-Drehrichtung (Pfeil).

4. Drehen Sie die Welle am Lüfterrad vorsichtig.

Sie müssen die Welle leicht drehen können. Streift das Laufrad an, liegt ein Schaden vor, der ggf. beim Transport der

Pumpe eingetreten ist.

Wenn das Laufrad anstreift: Setzen Sie sich mit dem HILGE-

Service in Verbindung.

Wenn das Laufrad frei dreht:

5. Bringen Sie die Motor-Lüfterhaube wieder an.

6. Bringen Sie die Verkleidungshaube wieder an (nur bei

SUPER-Ausführung).

4.2 Aufstellen und Ausrichten des Pumpenaggregates

WARNUNG

Umfallen (Kippen) der Pumpe!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Der Untergrund zur Aufstellung der Pumpe muss sauber, eben und ausreichend tragfähig sein.

► Die Pumpe – insbesondere bei vertikaler Aufstellung – mit geeigneten Schwerlastankern befestigen. Durch den höher liegenden Schwerpunkt neigt die Pumpe zum Kippen.

► Die vorgesehenen Befestigungspunkte zur einwandfreien Aufstellung der Pumpe nach den üblichen Regeln des Maschinenbaus mit dem Fundament verschrauben.

WARNUNG

Kurzschluss!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Bei einer vertikalen Pumpenaufstellung den

Motor keinesfalls unterhalb der Pumpe positionieren. Bei einem Leck könnte Fördermedium in den Motor eindringen.

So richten Sie die Pumpe aus:

1. Führen Sie die waagerechte Ausrichtung des Aggregates

über die bearbeiteten Planflächen der Anschlussstutzen mit einer Maschinen-Wasserwaage durch.

2. Ziehen Sie nach dem Ausrichten des Aggregates die Befestigungsschrauben gleichmäßig über Kreuz an.

7

4.3 Einbau in die Rohrleitung

Achtung

WARNUNG

Mechanische Überlastung!

▲ Tod, schwere Körperverletzungen, Sachschaden.

► Die Pumpe und ihre Anschlussstutzen nicht als

Abstützung der Rohrleitung verwenden. (EN 809

5.2.1.2.3 und EN ISO 14847).

► Die allgemeinen Regeln des Maschinen- und

Anlagenbaus und die Vorschriften der Hersteller von Anschlusselementen beachten (z. B. Flansche). Diese Vorschriften beinhalten ggf. Angaben zu Anziehmomenten, max. zulässigem Winkelversatz, zu verwendendes Werkzeug /

Hilfsmittel.

► Unbedingt ein Verspannen der Pumpe vermeiden.

► Nach dem Verrohren die Kupplung prüfen (wo zutreffend).

ACHTUNG

Überlastung durch Fremdkörper!

▲ Sachschaden.

► Vor dem Einbau der Pumpe in die Anlage alle

Kunststofffolien und -kappen an den Anschlüssen entfernen.

Achtung

ACHTUNG

Trockenlauf der Gleitringdichtung!

▲ Sachschaden.

► Saugleitung muss absolut dicht sein und so verlegt werden, dass sich keine Luftsäcke bilden können.

► Enge Bögen und Ventile direkt vor der Pumpe vermeiden. Sie verschlechtern die Anströmung der Pumpe und den NPSH der Anlage.

► Die Saughöhe der Anlage darf nicht größer als die von der Pumpe garantierte Saughöhe sein.

► Die Rohrleitungsnennweiten der Anlage müssen gleich oder größer als die Anschlüsse DNE bzw.

DNA der Pumpe sein.

► Bei Saugbetrieb ein Fußventil installieren.

► Die Saugleitung steigend und die Zulaufleitung mit leichtem Gefälle zur Pumpe hin verlegen.

► Wenn die örtlichen Verhältnisse kein stetiges

Ansteigen der Saugleitung erlauben: An deren höchsten Stelle eine Entlüftungsmöglichkeit vorsehen.

► In die Zulaufleitung nahe der Pumpe einen

Absperrschieber einbauen.

► Während des Betriebes den saugseitigen

Absperrschieber vollständig öffnen.

► Den saugseitigen Absperrschieber nicht zum

Regeln verwenden.

► In die Druckleitung nahe der Pumpe einen

Absperrschieber einbauen. Mit diesem kann der

Förderstrom geregelt werden.

P M

P M

Abb. 5 Einbau in die Rohrleitung

oben: Zulaufbetrieb | unten: Saugbetrieb | P - Pumpe | M - Motor

4.3.1 Betrieb der Gleitringdichtung

Die Gleitflächen der Gleitringdichtung werden durch das Fördermedium geschmiert. Das bedeutet, dass ein gewisses Maß an

Leckage an der Dichtung erwartet werden kann.

Nach einer Einlaufzeit wird diese Leckage minimiert. Unter normalen Bedindungen wird die austretenden Flüssigkeit dann verdunsten, so dass keine Undichtigkeit festgestellt werden kann. Es gibt jedoch auch Fördermedien, die hierbei nicht verdunsten. Hier wird die austretende Flüssigkeit als geringe Leckage wahrgenommen.

Trockenlauf

Die Gleitringdichtung benötigt zur richtigen Abdichtung der Pumpenwelle gegenüber dem Pumpengehäuse einen Schmierfilm zwischen den Gleitflächen.

Dieser Schmierfilm bildet sich aus dem Fördermedium in der

Pumpe. Bei doppelt wirkenden Gleitringdichtungen wird der

Schmierfilm zusätzlich von der Spülflüssigkeit gebildet.

Es kommt zum Trockenlauf, wenn dieser Schmierfilm abreisst.

Trockenlauf zerstört die Gleitringdichtung in wenigen Sekunden

(s. Abb. 6).

8

L

0433.00

P

A

Abb. 6 Schmierfilm zwischen den Gleitflächen

P - Pumpenseite | A - Atmosphärenseite | L - Schmierfilm |

0433.00 - Gleitringdichtung

4.3.2 Räumliche Anforderungen

WARNUNG

Überhitzung!

▲ Sachschaden.

► Für eine ausreichende Belüftung sorgen.

► Das erneute Ansaugen der erwärmten Abluft auch benachbarter Aggregate vermeiden.

► Mindestabstände einhalten.

Beachten Sie die Motorleistung. Halten Sie die folgenden

Mindestabstände ein.

0.55 - 4 kW 0.55 - 4 kW 5.5 - 30 kW

300 mm zen im Ausdehnungsrohr, verbessert das Saugverhalten und reduziert den Druckverlust auf der Druckseite der Pumpe. Bei einer höheren Viskosität des Pumpmediums sollten die Kompensatoren entsprechend größer dimensioniert werden.

4.4 Spülanschlüsse

4.4.1 Quench-Ausführung

HILGE Pumpen mit Quench-Abdichtung sind mit einem Radial-

Wellendichtring ausgestattet.

Die drucklose Spülflüssigkeit befindet sich zwischen der Gleitringdichtung und dem Radial-Wellendichtring.

Schließen Sie die Leitungen wie in Abb. 9. beschrieben an.

B

5.5 - 30 kW

300 mm

Abb. 7 Mindestabstände

4.3.3 Vibrations- und Geräuschdämpfung

Vibrationen und Geräusche entstehen durch den pulsierenden

Fluss in der Anlage und eine Vibrationsübertragung durch den

Sockel der Pumpe auf den Untergrund. Eine schalltechnische

Entkopplung der Pumpe führt zu einer Geräuschdämpfung.

Abb. 8 Schalltechnische Entkopplung

• A - Kompensatoren

• B - massiver Sockel

• C - Schwingungsdämpfer

Funktion der Kompensatoren:

• Absorption der Volumenänderung des Fördermediums durch

Temperaturänderungen.

• Verringerung der mechanischen Beanspruchung durch Druckstöße.

• Dämpfung des Körperschalls auf die Rohrleitung (nur als

Gummidehngefäß).

Die Kompensatoren sind nicht dazu geeignet, eine ungenaue Installation der Pumpe oder einen Flanschversatz auszugleichen.

Sie sollten etwa die 1 bis 1.5-fache Rohrleitungsnennweite von der Pumpe entfernt installiert werden. Dies verhindert Turbulen-

A

Abb. 9 Spülleitungen

A - Zulauf

B - Ablauf

Achtung

VORSICHT

Trockenlauf!

▲ Sachschaden.

► Die Spülleitungen immer so anschließen, dass eine Spülversorgung immer gewährleistet ist.

► Sicherstellen, dass der Spüldruck 0,2 bar nicht

überschreitet.

► Den Füllstand im Flüssigkeitsbehälter stets zwischen oberer und unterer Markierung halten.

So schließen Sie das Spülsystem an:

1. Schließen Sie den Zulauf A an. (siehe Abb. 9).

2. Schließen Sie den Ablauf B an.

3. Überprüfen Sie die Festigkeit der Anschlüsse.

4.5 Elektroanschluss

GEFAHR

Elektrischer Schlag durch Berührung von spannungsführenden Teilen!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

► Elektroanschluss durch einen konzessionierten

Fachmann vornehmen lassen.

► VDE-, sowie örtliche Vorschriften - insbesondere

Sicherheitsbestimmungen beachten.

GEFAHR

Bei Motoren mit Frequenzumrichter (tronic):

Elektrischer Schlag durch Berührung von spannungsführenden Teilen!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

► Auch wenn die Stromversorgung ausgeschaltet ist, kann das Berühren von elektrischen Bauteilen einen elektrischen Schlag verursachen.

► Vor dem Berühren elektrischer Bauteile Stromversorgung trennen und mindestens vier Minuten warten.

9

WARNUNG

Elektrische Überlastung!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Spannungsangabe auf dem Motorschild mit der

Betriebsspannung vergleichen. Die Stromnetz-

Eigenschaften müssen mit den Angaben auf dem

Typenschild übereinstimmen.

► Motor-Schutzschalter einbauen.

VORSICHT

Spannungsspitzen bei Frequenzumrichter-

Betrieb!

▲ Sachschaden.

► Für Frequenzumrichter-Betrieb geeigneten Motor verwenden.

► du/dt-Filter zur Vermeidung von Spannungsspitzen oder Motor mit verstärkten Wicklungen verwenden.

4.5.1 Stern-Schaltung

Stern-Schaltung für hohe Spannung.

Schließen Sie die Pumpe gemäß Bestelldaten an. Das nachfolgende Bild zeigt das Anschluss-Schema der Stern-Schaltung.

L1 L2 L3

U1 V1 W1

W2 U2 V2

Abb. 10 Stern-Schaltung

4.5.2 Dreieck-Schaltung

Dreieck-Schaltung für niedrige Spannung.

Schließen Sie die Pumpe gemäß Bestelldaten an. Das nachfolgende Bild zeigt das Anschluss-Schema der Dreieck-Schaltung.

L1 L2 L3

U1 V1 W1

W2 U2

Abb. 11 Dreieck-Schaltung

V2

4.5.3 Frequenzumrichter-Betrieb

Alle Drehstrommotoren können an einen Frequenzumrichter angeschlossen werden. Durch den Frequenzumrichterbetrieb kann die Isolierung des Motors einer höheren Belastung ausgesetzt werden, so dass aufgrund von Wirbelströmen, die durch

Spannungsspitzen hervorgerufen werden, höhere Motorgeräusche als im Normalfall auftreten können.

Große über einen Frequenzumrichter betriebene Motoren werden durch Lagerströme belastet. Für Motoren an Pumpen die mit externem Frequenzumrichter betrieben werden, empfiehlt HILGE ab der Baugröße von 37kW und größer die Verwendung von isolierten Motorlagern zur Vermeidung von erhöhtem Verschleiß der Motorlager durch mögliche Lagerströme.

Überprüfen Sie die folgenden Betriebsbedingungen, wenn die

Pumpe über einen Frequenzumrichter betrieben wird:

Betriebsbedingungen

2-, 4- und 6- polige Motoren ab Baugröße 280

Geräuschempfindliche

Anwendungen

Maßnahmen

Prüfen, ob eine der Motorlagerungen elektrisch isoliert ist.

Bitte wenden Sie sich an den Motorhersteller.

Einen dU/dt Filter zwischen Motor und Frequenzumrichter installieren

(reduziert Spannungsspitzen und damit Geräusche).

10

Betriebsbedingungen Maßnahmen

Besonders geräuschempfindliche Anwendungen

Sinusfilter installieren.

Kabellänge

Versorgungsspannung bis 500 V

Versorgungsspannung zwischen 500 V und

690 V

Versorgungsspannung von 690 V und höher

Kabel verwenden, welche die vom

Hersteller des Frequenzumrichters vorgeschriebenen Bedingungen erfüllen.

Die Kabellänge zwischen Motor und

Frequenzumrichter beeinflusst die

Motorbelastung.

Kabel möglichst kurz halten. Ab einer

Kabellänge von 150 m Sinusfilter verwenden.

Prüfen, ob der Motor für den Frequenzumrichterbetrieb geeignet ist.

Einen dU/dt Filter zwischen Motor und Frequenzumrichter installieren

(reduziert Spannungsspitzen und damit Geräusche) oder prüfen, ob der Motor eine verstärkte Isolierung besitzt.

Einen dU/dt Filter zwischen Motor und Frequenzumrichter installieren und prüfen, ob der Motor eine verstärkte Isolierung besitzt.

Beachten Sie zur Installation und zum Betrieb eines Frequenzumrichters die Anleitungen des Herstellers.

4.5.4 Drehrichtung nach dem Anschließen prüfen

Achtung

ACHTUNG

Trockenlauf der Gleitringdichtung!

▲ Sachschaden.

► Die Pumpe vor der Drehrichtungskontrolle füllen und entlüften.

► Den Motor nur kurz (1-2 Sekunden) einschalten.

Den Drehrichtungspfeil auf der Pumpe beachten.

Läuft die Pumpe länger in die falsche Richtung, kann die Gleitringdichtung beschädigt werden.

So prüfen Sie die Drehrichtung des Motors:

1. Alle Sicherheitseinrichtungen wieder installieren.

2. Hydraulische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen.

3. Absperrventile öffnen.

4. Pumpe (Anlage) befüllen.

5. Drehrichtungspfeil auf der Pumpe beachten.

6. Motor kurz (1-2 Sekunden) einschalten.

7. Drehrichtung mit der angegebenen (Pfeil) vergleichen.

8. Anschluss ggf. korrigieren.

Frequenzumrichter-Betrieb

Beachten Sie zur Installation und zum Betrieb eines Frequenzumrichters die Anleitungen des Herstellers.

5. Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme

Übersicht

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Pumpe ordnungsgemäß und sicher in Betrieb und außer Betrieb nehmen. Sie erhalten Informationen darüber, welche Prüfungen entscheidend zum störungsfreien Betrieb und zur Langlebigkeit der Pumpe beitragen.

5.1 Inbetriebnahme

5.1.1 Einsatzbedingungen prüfen

So prüfen Sie die zulässigen Einsatzbedingungen der

Pumpe:

1. Vergleichen Sie die Angaben der folgenden Unterlagen mit den vorgesehenen Einsatzbedingungen der Pumpe:

– Bestellunterlagen (Auftragsbestätigung)

– Typenschild

– Betriebsanleitung

2. Stellen Sie Sicher, dass die Pumpe nur unter den angegebenen Einsatzbedingungen betrieben wird. Diese Bedingungen betreffen z. B. Druck, Temperatur und Fördermedium.

5.1.2 Inbetriebnahme der Pumpe

So nehmen Sie die Pumpe in Betrieb:

1. Prüfen Sie alle Anschlüsse auf festen Sitz.

2. Stellen Sie sicher, dass alle Sicherheitseinrichtungen installiert sind.

3. Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Anschlüsse korrekt sind.

4. Öffnen Sie die Absperrventile in der Anlage.

5. Befüllen Sie die Pumpe gemeinsam mit der Anlage.

6. Entlüften Sie die Pumpe gemeinsam mit der Anlage.

7. Öffnen Sie das saugseitige Absperrventil vollständig.

8. Schließen Sie das druckseitige Absperrventil.

9. Schalten Sie die Pumpe ein.

10. Öffnen Sie das druckseitige Absperrventil langsam.

Achtung

ACHTUNG

Gefahr durch Überhitzung und Drucküberlastung!

▲ Sachschaden.

► Niemals länger als 30 Sekunden gegen ein geschlossenes Absperrorgan fördern.Das Fördern gegen ein geschlossenes Absperrorgan führt zur raschen Erwärmung des Fördermediums und zur Druckerhöhung.

► Die zulässigen Betriebsbedingungen dürfen nicht

überschritten werden.

Wenn nach der Inbetriebnahme kein Ansteigen der Förderhöhe erfolgt:

1. Schalten Sie die Pumpe ab.

2. Entlüften Sie die Pumpe (Anlage) erneut.

3. Wiederholen Sie die Schritte 7 bis 10.

5.1.3 Funktionsprüfung der Gleitringdichtung

So prüfen Sie die Funktion der Gleitringdichtung:

1. Betrachten Sie die Pumpe und prüfen Sie, ob Flüssigkeit an der Gleitringdichtung austritt.

2. Eine intakte Gleitringdichtung arbeitet praktisch ohne Verluste.

Wenn Fördermedium oder Spülflüssigkeit austritt

1. Schalten Sie die Pumpe ab.

2. Erneuern Sie die Gleitringdichtung.

Beachten Sie Kapitel Sicherheitshinweise für Wartungs- Inspek-

tions- und Montagearbeiten.

5.2 Außerbetriebnahme

5.2.1 Pumpe außer Betrieb nehmen

VORSICHT

Druckschlag!

▲ Tod, schwere Körperverletzungen, Sachschäden.

► Absperrorgane (Schieber, Ventile) immer langsam schließen!

Ein Druckschlag ist eine schlagartige Erhöhung des Drucks in der Anlage. Diese Druckerhöhung kann - neben anderen

Ursachen - durch ein schnelles Absperren des Förderstroms in der Druckleitung ausgelöst werden. Bei einem Druckschlag wird der max. zulässige Pumpendruck kurzzeitig um ein Vielfaches überschritten.

So nehmen Sie die Pumpe außer Betrieb:

1. Schließen Sie den druckseitigen Absperrschieber.

2. Schalten Sie die Pumpe ab.

3. Schließen Sie den saugseitigen Absperrschieber.

4. Schalten Sie die Spülung aus.

5. Stellen Sie sicher, dass die Pumpe drucklos ist.

6. Schalten Sie den Druck im Sperrsystem aus.

5.2.2 Pumpe nach der Außerbetriebnahme reinigen

Achtung

ACHTUNG

Verkleben!

▲ Sachschaden.

► Die Pumpe nach der Außerbetriebnahme zweckmäßig reinigen.

Beachten Sie Kapitel 2.11 auf Seite 5.

11

6. Wartung / Instandhaltung

Übersicht

In diesem Kapitel erhalten Sie wichtige Informationen zur Wartung und Instandhaltung der Pumpe.Lesen Sie dieses Kapitel unbedingt, bevor Sie Wartungsarbeiten oder Störungsbehebungen durchführen.

6.1 Sicherheitshinweise für Wartungs- Inspektions- und Montagearbeiten

WARNUNG

Unsachgemäße Ausführung von Arbeiten!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifizierten Fachpersonal ausführen lassen.

WARNUNG

Elektrischer Schlag durch Berührung von spannungsführenden Teilen!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

► Die Pumpe vor der Störungsbeseitigung immer spannungsfrei schalten.

GEFAHR

Bei Motoren mit Frequenzumrichter (tronic):

Elektrischer Schlag durch Berührung von spannungsführenden Teilen!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

► Auch wenn die Stromversorgung ausgeschaltet ist, kann das Berühren von elektrischen Bauteilen einen elektrischen Schlag verursachen.

► Vor dem Berühren elektrischer Bauteile Stromversorgung trennen und mindestens vier Minuten warten.

GEFAHR

Herausspritzen von Flüssigkeiten unter hohem

Druck!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Die Pumpe vor Störungsbeseitigung immer drucklos machen.

WARNUNG

Heiße Anlagen- und Pumpenteile!

▲ Körperverletzung.

► Die Pumpe vor der Störungsbeseitigung immer abkühlen lassen.

WARNUNG

Unbeabsichtigtes Einschalten der Pumpe!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Die Pumpe unbedingt gegen unbeabsichtigtes

Einschalten sichern.

WARNUNG

Kontakt mit gefährlichen Stoffen (z. B. Einatmen)!

▲ Tod, schwere Körperverletzung.

Pumpen, die gesundheitsgefährdende Medien fördern, dekontaminieren.

WARNUNG

Fehlende Schutz- und Sicherheitseinrichtungen!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Nach Abschluss der Arbeiten: Alle Schutz- und

Sicherheitseinrichtungen wieder anbringen und in Funktion setzen.

Achtung

ACHTUNG

Ungeeignetes Werkzeug!

▲ Sachschaden.

► Sicherstellen, dass alle Teile ohne Beschädigungen montiert werden können.

► HILGE-Montagewerkzeuge verwenden.

Achtung

ACHTUNG

Frost!

▲ Sachschaden.

► Bei Frostgefahr die Pumpe restlos entleeren.

6.2 Wartung der Pumpe

Die Pumpe ist wartungsarm.

Beachten Sie neben der Reinigung lediglich den Verschleiß der

Wellenabdichtung.

6.3 Wartung des Motors

6.3.1 Motoren ohne Schmiernippel

Motoren ohne Schmiernippel sind mit einer Lebensdauerschmierung ausgestattet. Die Fettgebrauchsdauer richtet sich dabei nach der Lagerlebensdauer. Vorraussetzung ist der Gebrauch des Motors nach Katalogangaben.

6.3.2 Motoren mit Schmiernippel

Bei Motoren mit Schmiernippel befinden sich die Angaben für

Nachschmierfristen, Fettsorte, Fettmenge und ggf. weitere Angaben auf dem Schmier- oder Typenschild.

1

2

3

4

Abb. 12 Schmierschild MGE-Motor (Beispiel)

1 - Lager Antriebsseite

2 - Fettsorte

3 - Umgebungstemperatur

4 - Umgebungstemperatur

5 - Lager, nicht Antriebsseite

6 - Fettqualität

7 - Schmierfrist

8 - Schmierfrist

5

6

7

8

12

6.4 Montage

6.4.1 Teileübersicht

0901.50

0934.06

0920.09

1002.02

0686.02

0920.00

0554.00

0501.00

0230.00

0560.00

0970.00

0340.00

1002.01

0686.01

Abb. 13 Teileübersicht

Teile-Nr.

0103.00

0180.00

0211.00

0230.00

0340.00

0412.00

0412.04

0412.05

0421.06

0433.00

0501.00

0501.01

0515.05

0515.06

0554.00

0557.00

0560.00

0680.00

0686.01

0686.02

Stück

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

4

1

1

1

1

1

1

1

1

1

0412.04

0922.00

0433.00

0557.00

0412.05

0103.00

0920.02

0934.02

0901.00

0421.06

0412.00

0905.00

0501.01

0940.03

0180.00

0940.00

0901.49

0930.02

0515.05

0211.00

0515.06

0801.00

Bezeichnung

Ringgehäuse

Edelstahlfuß (optional)

Pumpenwelle

Laufrad

Laterne

Runddichtring

Runddichtring

Runddichtring

Wellendichtring

Gleitringdichtung

Klemmring

Klemmring

Spannring

Spannring

Unterlegscheibe

Dichtscheibe

Halbrundkerbnägel

Verkleidung

Schutzgitter

Schutzgitter

1000.13

0680.00

0970.01

* optional

Teile-Nr.

0801.00

0901.00

0901.49

0901.50

0905.00

0920.00

0920.02

0920.09

0922.00

0930.02

0934.02

0934.06

0940.00

0940.03

0970.00

0970.01

1000.13

1002.01

1002.02

Stück

1

1

1

1

2

4

1

6

3

4

4

2

4

1

1

6

4

1

2

Bezeichnung

Motor

Sechskantschraube

Sechskantschraube

Sechskantschraube

Verbindungsschraube

Sechskantmutter

Sechskantmutter

Sechskantmutter

Laufradmutter

Zahnscheibe

Federring

Federring

Passfeder

Passfeder (optional)

Schild

Schild

Kreuzschlitzschraube

Schlitzschraube

Schlitzschraube

13

0433.00

0421.06

Abb. 14 Detail Wellenabdichtung

Einbaulage des Wellendichtrings 0421.06 beachten.

Verwendung der Wellenschutzhülse 0524.01 nur im Reparaturfall.

6.4.2 Hinweise zur Demontage

Achtung

GEFAHR

Missachtung von Anweisungen!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Vor den Wartungsarbeiten das Kapitel Sicher-

heitshinweise für Wartungs- Inspektions- und

Montagearbeiten beachten.

ACHTUNG

Wichtiger Hinweis!

▲ Sachschaden.

► Zur Demontage Werkzeuge aus dem HILGE-

Montagekoffer verwenden. So demontieren Sie die Pumpe ohne Beschädigungen und Kratzer.

6.4.3 Hinweise zur Montage

GEFAHR

Missachtung von Anweisungen!

▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.

► Vor den Wartungsarbeiten das Kapitel Sicher-

heitshinweise für Wartungs- Inspektions- und

Montagearbeiten beachten.

Achtung

ACHTUNG

Wichtiger Hinweis!

▲ Sachschaden.

► Montage Werkzeuge aus dem HILGE-Montagekoffer verwenden.

► Grundsätzlich Runddichtungen in Originalabmessungen einsetzen.

► Bei der Nassteil-Montage keine mineralölhaltigen

Fette verwenden.

► Gleitringdichtungen immer komplett austauschen.

► Zum Anziehen der Laufradmutter 0922.00 einen

Schrauber oder eine Laufradmutter-Montagevorrichtung verwenden.

14

0524.01

6.5 Montage einer Wellenschutzhülse

Verwendung der Wellenschutzhülse

Die Wellenschutzhülse wird bei Verschleiß der Pumpenwelle eingesetzt und ermöglicht eine Wellenreparatur bei Verwendung der ursprünglichen Dichtungsgröße.

Das Set zur Montage einer Wellenschutzhülse beinhaltet

• 1 x Wellenschutzhülse

• 1 x Montagehülse

Diese Werkzeuge benötigen Sie

• Verlängerte Montagehülse oder passendes Rohrstück

• Hammer, Seitenschneider, ggf. Füllmaterial, ggf. Schmirgelpapier

So montieren Sie die Wellenschutzhülse

1. Reinigen Sie die Oberfläche der Pumpenwelle und entfernen

Sie mögliche Grate.

2. Messen Sie den Wellendurchmesser an zwei oder drei unversehrten Bereichen der Welle nahe der Verschleißstelle.

Entspricht der mittlere Durchmesser dem der Wellenschutzhülse, ist ausreichender Festsitz der Hülse gewährleistet.

3. Markieren Sie sich den Sitz der Wellenschutzhülse auf der

Welle.

4. Wenn sich die Dichtlippe in die Welle eingegraben hat: Gleichen Sie die Riefen mit einem Epoxy-Typ-Füller aus.

ACHTUNG: Wellenschutzhülse vor dem Aushärten des Füllmittels auf die Welle ziehen!

5. Treiben Sie die Wellenschutzhülse mit gleichmäßigen Schlägen gegen das geschlossene Ende der Montagehülse bis zur markierten Stelle auf.

6. Wenn die Länge der Montagehülse nicht ausreicht: Verwenden Sie ein passendes Rohrstück.

7. Wenn der Bund aus Platzgründen entfernt werden muss: Entfernen Sie den Bund der Wellenschutzhülse mit einem Seitenschneider entlang der Sollreißlinie.

8. Untersuchen Sie die Welle nochmals auf Grate und entfernen

Sie diese.

9. Fetten Sie die Oberfläche leicht ein und montieren Sie die

Dichtung (s. Betriebsanleitung).

ACHTUNG: Verwenden Sie ein mit dem Elastomer der Dichtung verträgliches Fett!

A

B

C

D

K.0426V1

Abb. 15 Hülse mit wenigen leichten Hammerschlägen auf die Welle treiben.

A - Hammer

B - Montagehülse

C - Wellenschutzhülse

D - Welle

So demontieren Sie die Wellenschutzhülse

Sie können die Wellenschutzhülse bei Bedarf auf verschiedene

Weise wieder von der Welle entfernen.

• Durch Erwärmung der Hülse kann diese meist leicht von der

Welle gezogen werden.

• Die Sollreißstelle kann mit Hilfe eines Seitenschneiders zur

Hülse hin durch eine ruckartige Bewegung überwunden werden.

• Durch leichte Hammerschläge mit der Hammerfinne über die

Breite der Hülse weitet sich diese auf und kann leicht entfernt werden.

15

6.5.1 Montage Motor, Laterne und Pumpenwelle

Achtung

ACHTUNG

Beschädigung von Motorwelle und Lagern!

▲ Sachschäden

► Die Pumpe nicht vertikal auf dem Lüfterdeckel des Motors abstellen oder die Pumpe in dieser

Position montieren.

Führen Sie nachfolgend beschriebene Montageschritte aus:

1. Montieren Sie die Klemmverbindung mit den Spannringen

0515.05, 0515.06 und der Pumpenwelle 0211.00 vor. Fetten

Sie die Schraubverbindungen mit Klüberpaste UH1 96-402

aus dem Hilge Montagekoffer (Pos. 6, Abb. 54).

2. Fetten Sie die Motorwelle mit Klüberpaste UH1 96-402 aus

dem Hilge Montagekoffer (Pos. 6, Abb. 54).

3. Schieben Sie die Pumpenwelle 0211.00 auf die Motorwelle.

MF-725

Abb. 16 Einzelteile Pumpenwelle

4. Für Motorbaugrößen 100 and 112:

Setzen Sie die Abstandsringe in die Laterne 0340.00 ein.

MF-726

Abb. 17 Klemmverbindung

Gilt nur für Quench-Ausführung!

5. Setzen Sie den Wellendichtring 0421.06 in die Laterne

0340.00 ein.

MF-729

Abb. 18 Abstandsringe (Optional)

6. Schieben Sie die Laterne 0340.00 über die Welle 0211.00 und befestigen Sie die Laterne mit den Sechskantschrauben 0901.50 und Sechskantmuttern 0920.09 am Motorflansch.

Drehmomente:

M10 - 45 Nm

M12 - 65 Nm

M16 - 150 Nm

7. Fetten Sie die Schraubverbindungen mit Klüberpaste UH1

96-402 aus dem Hilge Montagekoffer (Pos. 6, Abb. 54).

MF-204

Abb. 19 Wellendichtung

8. Schieben Sie die Montagehülse auf die Welle 0211.00, damit können Sie die Klemmverbindung positionieren.

Die Montagehülse wird mit der Pumpe geliefert.

MF-822

Abb. 21 Montagehülse

MF-821

Abb. 20 Laterne

16

9. Schrauben Sie die Laufradmutter 0922.00 ohne die Runddichtung auf und ziehen Sie diese fest. Die richtige Länge der Welle ist nun eingestellt.

10. Ziehen Sie die Sechskantschrauben 0901.49 der Klemmverbindung über Kreuz an.

Drehmoment: Zunächst 5 Nm, dann mit 8 Nm nach ziehen.

11. Entfernen Sie die Laufradmutter 0922.00 und Montagehülse.

MF-820

Abb. 22 Pumpenwelle

12. Prüfen Sie den Rundlauf der Pumpenwelle 0211.00. Max. zulässige Abweichung: 0.03 mm.

Bei größeren Abweichungen: Demontieren Sie die Klemmverbindung und montieren Sie diese erneut.

MF-823

Abb. 23 Klemmverbindung

13. Befestigen Sie das Typenschild 0970.00 mit den Halbrundkerbnägeln 0560.00 auf der Laterne 0340.00.

MF-727

Abb. 25 Typenschild

MF-824

Abb. 24 Vermessen der Pumpenwelle

6.5.2 Montage der einfachen Gleitringdichtung

So montieren Sie die einfache Gleitringdichtung

14. Befeuchten Sie den feststehenden Ring (Gegenring) der

Gleitringdichtung 0433.00 und die Welle 0211.00 mit sauberem Wasser.

Verwenden Sie dazu die Sprühflasche aus dem HILGE-

Montagekoffer (Pos. 2, Abb. 54).

Eine Übersicht der in diesem Abschnitt genannten Werkzeuge

aus dem HILGE-Montagekoffer finden Sie auf Seite 24.

15. Schieben Sie den Gegenring der Gleitringdichtung 0433.00 in den Sitz des Gehäusedeckels 0161.00.

Verwenden Sie dazu die Einbauhülse aus dem HILGE-Mon-

tagekoffer (Pos. 12, Abb. 54).

MF-652

Abb. 26 Feststehender Ring der Gleitringdichtung

16. Schieben Sie die Montagehülse aus dem HILGE-Montage-

koffer (Pos. 3, Abb. 54) auf den Wellenabsatz.

HILGE Montagewerkzeuge vermeiden Beschädigung der Gleitringdichtung bei der weiteren Montage.

17. Befeuchten Sie die Montagehülse mit sauberem Wasser.

MF-744

Abb. 27 Gegenring

18. Schieben Sie die rotierende Einheit der Gleitringdichtung

0433.00 im zusammengesetzten Zustand bis zum Anschlag auf die Welle 0211.00.

Verwenden Sie dazu die Einbauhülse aus dem HILGE-Mon-

tagekoffer (Pos. 12, Abb. 54).

MF-656

Abb. 28 Montagehülse

MF-747

Abb. 29 Gleitring

17

19. Legen Sie den O-Ring 0412.05 in die Dichtungsscheibe

0557.00 ein.

20. Schieben Sie die Dichtungsscheibe 0557.00 auf die Welle.

MF-749

Abb. 30 Dichtungsscheibe

Zur Montage des Laufrades lesen Sie weiter auf Seite 20.

6.6 Installation der Gleitringdichtung

Die folgenden Beschreibungen sind Richtlinien, wie unterschiedliche Typen von Gleitringdichtungen montiert werden.

Das Pumpen Datenblatt (Auftrags Dokumentation) zeigt welcher

Typ von Gleitringdichtung in ihrer Pumpe integriert ist.

6.6.1 Einfache Gleitringdichtung - offene Spiralfeder

0412.05

6.6.2 Einfache Gleitringdichtung - Feder gekapselt, (Steril)

0433.00

0433.00

Abb. 31 Einfache Gleitringdichtung mit offener Spiralfeder

Teileübersicht

0412.05 - O-Ring

0433.00 - Gleitringdichtung

0557.00 - Dichtungsscheibe

Merkmale

– Offene Spiralfeder

– optimale Anordnung im Pumpenraum

Vor der Montage

• Prüfen Sie Welle und Gegenringaufnahme auf Verunreinigungen und Beschädigungen (scharfe Kanten). Reinigen Sie ggf. die Teile oder tauschen Sie diese aus.

• Prüfen Sie alle O-Ringe der Gleitringdichtung auf korrekten

Sitz, ggf. korrigieren.

• Befeuchten Sie zur Reduzierung der Reibung alle Schiebeflächen für O-Ringe mit Wasser.

Montage

1. Schieben Sie den Gegenring der Gleitringdichtung 0433.00 zusammen mit dem O-Ring über die Welle in den Sitz.

Verwenden Sie dazu die Kunststoff-Montagehülse. Bei Ausführung mit Verdrehsicherung müssen die Positionen von Nut und Stift übereinstimmen.

2. Schieben Sie die Messing-Montagehülse über den Wellenabsatz und besprühen Sie diese mit Wasser. So vermeiden Sie

Beschädigungen der Gleitringdichtung bei der Montage.

3. Schieben Sie die rotierenden Teile der Gleitringdichtung

0433.00 im zusammengesetzten Zustand bis zum Anschlag auf die Welle.

4. Legen Sie den O-Ring 0412.05 in die Dichtungsscheibe

0557.00 ein und schieben sie ihn über die Welle.

5. Achten Sie bei der Laufradmontage darauf, dass sich das

Federende der Gleitringdichtung 0433.00 nicht zwischen die

Dichtungsscheibe 0557.00 und dem Wellenabsatz setzt.

6. Entspannen Sie die Spiralfeder der Gleitringdichtung 0433.00 nach erfolgter Laufradmontage gegen die Dichtungsscheibe

0557.00.

Zur Montage von Laufrad und Gehäuse lesen sie Kapitel 6.6.4.

18

0557.00

Abb. 32 Einfache Steril-Gleitringdichtung

Teileübersicht

0433.00 - Gleitringdichtung

Merkmale

– Feder gekapselt

– Abdichtung zum Laufrad

– gute Reinigbarkeit

– für adhäsive Medien

– Oberfläche Ra

 0,4

– optimale Anordnung im Pumpenraum

Vor der Montage

• Prüfen Sie Welle und Gegenringaufnahme auf Verunreinigungen und Beschädigungen (scharfe Kanten). Reinigen Sie ggf. die Teile oder tauschen Sie diese aus.

• Prüfen Sie alle O-Ringe der Gleitringdichtung auf korrekten

Sitz, ggf. korrigieren.

• Befeuchten Sie zur Reduzierung der Reibung alle Schiebeflächen für O-Ringe mit Wasser.

Montage

1. Schieben Sie den Gegenring der Gleitringdichtung 0433.00 zusammen mit dem O-Ring über die Welle in den Sitz.

Verwenden Sie dazu die Kunststoff-Montagehülse.

Bei Ausführung mit Verdrehsicherung müssen die Positionen von Nut und Stift übereinstimmen.

2. Schieben Sie die rotierenden Teile der Gleitringdichtung

0433.00 im zusammengesetzten Zustand mit einer leichten

Drehbewegung bis zum Anschlag auf die Welle.

Zur Montage von Laufrad und Gehäuse lesen sie Kapitel 6.6.4.

6.6.3 Doppeltwirkende Dichtung Quench

0103.00

0412.02

0421.01

0433.00

0412.05

0557.00

1000.07

0491.00

Abb. 33 Doppelte Dichtung Quench

Teileübersicht

0103.00 - Pumpengehäuse

0412.02 - O-Ring

0412.05 - O-Ring

0421.01 - Radial-Wellendichtring

0433.00 - Gleitringdichtung

0491.00 - Dichtungspatrone

0557.00 - Dichtungsscheibe

1000.07 - Kreuzschlitzschraube

Merkmale

– Quench Anordnung

– Kostengünstige Lösung

– kein Austreten des Fördermediums

– kein Trockenlauf

– Gleitringdichtungen durch Spülung geschmiert und gekühlt

Vor der Montage

• Prüfen Sie Welle und Gegenringaufnahme auf Verunreinigungen und Beschädigungen (scharfe Kanten). Reinigen Sie ggf. die Teile oder tauschen Sie diese aus.

• Prüfen Sie alle O-Ringe der Gleitringdichtung auf korrekten

Sitz, ggf. korrigieren.

• Befeuchten Sie zur Reduzierung der Reibung alle Schiebeflächen für O-Ringe mit Wasser.

Montage

1. Drücken Sie den Radial-Wellendichtring 0421.01 in den Sitz der Dichtungspatrone 0491.00.

2. Legen Sie den Runddichtring 0412.02 in die Dichtungspatrone

0491.00.

3. Verbinden Sie die Dichtungspatrone 0491.00 mit dem Pumpengehäuse 0103.00.Verwenden Sie die Kreuzschlitzschrauben 1000.07.

Drehmoment: M6 - 8 Nm

4. Verbinden Sie das Pumpengehäuse 0103.00 mit dem Lagerträger 0330.00.

5. Setzen Sie den Gegenring der Gleitringdichtung 0433.00 mit dem O-Ring in das Pumpengehäuse 0103.00 ein.

6. Schieben Sie den rotierenden Teil der produktseitigen Gleitringdichtung 0433.00 auf die Welle 0211.00. Verwenden Sie dazu die Kunststoff-Montagehülse.

Zur Montage von Laufrad und Gehäuse lesen sie Kapitel 6.6.4 auf Seite 20.

19

6.6.4 Montage des Laufrades

Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Montageschritte aus:

1. Fetten Sie den Laufradsitz ein.

Verwenden Sie dazu Klüberpaste UH1 96-402 (HILGE-

Montagekoffer Pos. 6, Abb. 54).

2. Legen Sie die Passfeder 0940.00 ein.

MF-373

Abb. 34 Laufradsitz

3. Montieren Sie das Laufrad 0230.00.

MF-374

Abb. 35 Passfeder

4. Fetten Sie das Gewinde ein.

Verwenden Sie dazu Klüberpaste UH1 96-402 (HILGE-

Montagekoffer Pos. 6, Abb. 54).

MF-375

Abb. 36 Laufrad

5. Fetten Sie die Sicherungsscheiben 0930.00 ein.

Verwenden Sie dazu Klüberpaste UH1 96-402 aus dem

HILGE-Montagekoffer (Pos. 6, Abb. 54).

MF-750

Abb. 37 Laufradmutter

Fetten Sie die Sicherungsscheiben wie in Abb. 39 gezeigt ein.

0922.00

0412.04

0230.00

MF-376

Abb. 38 Sicherungsscheibe

6. Legen Sie die Sicherungsscheiben 0930.00 in die Laufradmutter 0922.00 ein.

A B A

K.0225V1

Abb. 39 Fett-Übersicht

0230.00 Laufrad | 0412.04 O-Ring

0922.00 Laufradmutter

A Feine Verzahnung - gefettet

B Grobe Verzahnung gegeneinander - gefettet

7. Schrauben Sie die Laufradmutter 0922.00 von Hand auf.

Lassen Sie dabei einen Spalt von ca. 5 mm für den O-Ring

0412.04 frei.

MF-377

Abb. 40 Sicherungsscheiben in Laufradmutter

MF-618

Abb. 41 Laufradmutter

20

8. Schieben Sie den O-Ring 0412.04 über die Laufradmutter

0922.00 in den Spalt zwischen Laufradmutter 0922.00 und

Laufrad 0230.00.

9. Zum Anziehen der Laufradmutter 0922.00: Benutzen Sie den Steckschlüssel mit Einsatz. So vermeiden Sie eine

Beschädigung der Laufradmutter.

MF-622

Abb. 42 O-Ring

10. Ziehen Sie die Laufradmutter 0922.00 an.

Arretieren Sie dazu das Laufrad 0230.00 mit dem Zentrierschlüssel.

Drehmoment: M10 - 20 Nm

M20 x 1.5 - 150 Nm

MF-664

Abb. 43 Steckschlüssel mit Kunststoffeinsatz

11. Entspannen Sie die Feder der Gleitringdichtung 0433.00 gegen den Dichtungsring 0557.00.

Verwenden Sie dazu den Ausdrücker aus dem HILGE-Mon-

tagekoffer (Pos. 5, Abb. 54).

MF-393

Abb. 44 Laufradmutter

• Zentrierschlüssel für Laufradmontage

Artikel-Nr. V.099.0230.0010.01

12. Legen Sie den O-Ring 0412.00 in den Gehäusedeckel

0161.00 ein.

MF-379

Abb. 45 Gleitringdichtung

13. Befeuchten Sie den O-Ring 0412.00 mit Wasser.

14. Montieren Sie das Ringgehäuse 0103.00.

MF-423

Abb. 46 O-Ring

15. Montieren Sie den oberen und unteren Klemmring 0501.00 /

01.

Schrauben Sie dazu die Verbindungsschraube 0905.00, die

Unterlegscheibe 0554.00 und die Sechskantmutter 0920.00 handfest an.

MF-665

Abb. 47 Ringgehäuse

16. Richten Sie das Ringgehäuse 0103.00 über den Druckstutzen mit einer Maschinenwasserwaage aus.

MF-380

Abb. 49 Ringgehäuse

MF-424

Abb. 48 Klemmring

21

17. Ziehen Sie die Sechskantmutter 0920.00 an.

Drehmoment: M10 - 35 Nm

Schlagen Sie zusätzlich vorsichtig mit einem Kunststoffhammer auf den Klemmring. So stellen Sie den richtigen

Sitz des Klemmrings sicher.

MF-425

Abb. 50 Klemmring

6.6.5 Montage SUPER Verkleidungshaube und Schutzblech

Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Montageschritte aus:

1. Befestigen Sie die Edelstahlverkleidung mit den Schlitzschrauben an der Laterne.

Für Motorbaugröße 132: Montieren Sie das Frontblech.

2. Befestigen Sie die Schutzblech mit der Schlitzschraube an der Laterne.

MF-422

Abb. 51 SUPER Verkleidungshaube montieren

3. F&B-HYGIA K SUPER

MF-759

Abb. 52 Schutzblech montieren

MF-760

Abb. 53 F&B-HYGIA

22

6.7 Störungsbeseitigung

Störung Ursache Beseitigung

Pumpe fördert nicht oder

Pumpe fördert mit zu geringer

Leistung.

1. Falscher elektrischer Anschluss (2 Phasen).

2. Falsche Drehrichtung.

3. Luft in Saugleitung oder Pumpe.

1

4. Gegendruck zu hoch.

5. Saughöhe zu groß, NPSH Anlage (Zulauf) zu gering.

6. Leitungen verstopft oder Fremdkörper im Laufrad.

7. Lufteinschluss durch defekte Dichtung.

Motorschutzschalter schaltet ab, Motor ist

überlastet.

Pumpe verursacht zuviel

Geräusch.

Pumpe läuft unruhig und vibriert.

Leckage am

Pumpenkörper, den Anschlüssen, der Gleitringdichtung, der

Stopf- oder

Buchsendichtung.

1. Pumpe blockiert infolge Verstopfung.

2. Pumpe blockiert wegen Anlaufen durch Verspannen des Pumpenkörpers über die Rohrleitungen.(Prüfen auf Beschädigung)

3. Pumpe läuft über dem ausgelegten Betriebspunkt.

4. Die Dichte oder die Zähigkeit (Viskosität) des

Fördermediums ist höher als in der Bestellung angegeben.

5. Motorschutzschalter ist nicht richtig eingestellt

6. Motor läuft auf 2 Phasen.

1. Saughöhe zu groß, NPSH Anlage (Zulauf) zu gering.

2. Luft in Saugleitung oder Pumpe.

3. Gegendruck ist kleiner als angegeben.

4. Laufrad hat Unwucht.

5. Verschleiß der Innenteile.

6. Pumpe ist verspannt (Anlaufgeräusche - Prüfen auf Beschädigung)

7. Lager sind schadhaft.

8. Lager haben zu wenig, zu viel oder ungeeignete

Schmiermittel.

9. Motorlüfter defekt.

10. Kupplungszahnkranz (Kraftübertragung) defekt.

2

11. Fremdkörper in der Pumpe.

1. Pumpe ist verspannt (dadurch auftretende

Undichtigkeiten am Pumpenkörper oder an den

Anschlüssen).

2. Gehäusedichtungen sowie Abdichtungen der

Anschlüsse defekt.

3. Gleitringdichtung verschmutzt oder verklebt.

4. Gleitringdichtung verschlissen.

5. Stopfbuchspackung verschlissen.

6. Oberfläche Welle bzw. Wellenschutzhülse eingelaufen.

7. Elastomer ungeeignet für das Fördermedium.

Unzulässige

Temperaturerhöhungen an

Pumpe, Lagerträger oder Motor

.

1. Luft in der Saugleitung oder Pumpe. Saughöhe zu groß NPSH Anlage (Zulauf) zu gering.a

2. Lager haben zu wenig, zu viel oder ungeeignete

Schmiermittel.

3. Pumpe mit Lagerträger ist verspannt.

4. Axialschub ist zu hoch.

5. Motorschutzschalter ist defekt oder nicht richtig eingestellt.

6. Druckschieber geschlossen

1. Elektrischen Anschluss prüfen und ggf. korrigieren.

2. Phasen der Stromzufuhr tauschen (Motor umpolen).

3. Saugleitung bzw. Pumpe entlüften und auffüllen.

4. Betriebspunkt lt. Datenblatt neu einregeln. Anlage auf Verunreinigung prüfen.

5. Saugseitigen Flüssigkeitsstand anheben, Absperrventil in der Saugleitung ganz öffnen.

6. Pumpe öffnen und Störungen beseitigen.

7. Rohrleitungsdichtungen, Pumpengehäusedichtungen sowie die Wellendichtungen prüfen und ggf. erneuern.

1. Pumpe öffnen und Störungen beseitigen.

2. Pumpe spannungsfrei einbauen, Rohrleitungen durch

Festpunkte abfangen.

3. Betriebspunkt nach Datenblatt einregeln.

4. Wenn eine kleinere Leistung als angegeben ausreicht, die

Fördermenge an der Druckseite eindrosseln: sonst stärkeren Motor vorsehen.

5. Einstellung prüfen, Motorschutzschalter ggf. austauschen.

6. Elektrischen Anschluss prüfen, defekte Sicherung erneuern.

1. Saugseitigen Flüssigkeitsstand anheben, Absperrventil in der Saugleitung ganz öffnen.

2. Saugleitung bzw. Pumpe entlüften und auffüllen.

3. Betriebspunkt nach dem Datenblatt einregeln.

4. Laufrad reinigen, prüfen und nachwuchten.

5. Teile erneuern.

6. Pumpe spannungsfrei einbauen, Rohrleitungen durch

Festpunkte abfangen.

7. Lager erneuern.

8. Schmiermittel ergänzen, reduzieren bzw. ersetzten.

9. Motorlüfter erneuern.

10. Kupplungszahnkranz erneuern. Kupplung neu ausrichten.

11. Pumpe öffnen und reinigen (Bei selbstansaugenden Pumpen ggf. Sieb vorschalten).

1. Pumpe spannungsfrei einbauen, Rohrleitungen durch

Festpunkte abfangen.

2. Gehäusedichtungen bzw. Abdichtungen der Anschlüsse erneuern.

3. Gleitringdichtung prüfen und säubern.

4. Gleitringdichtung auswechseln.

5. Stopfbuchspackung nachziehen, nachpakken oder neu verpacken.

6. Welle bzw. Wellenschutzhülle erneuern, Stopfbuchse neu verpacken.

7. Geeignetes Elastomer für Fördermedium und Temperaturen einsetzten.

1. Saugleitung bzw. Pumpe entlüften und auffüllen.Saugseitigen Flüssigkeitsstand anheben, Absperrventil in der Saugleitung ganz öffnen.

2. Schmiermittel ergänzen, reduzieren bzw. ersetzten.

3. Pumpe spannungsfrei einbauen, Rohrleitungen durch

Festpunkte abfangen. Kupplungsausrichtung prüfen.

4. Entlastungsbohrungen im Laufrad und Spaltringe am Einlauf prüfen.

5. Einstellung prüfen und ggf. Motorschutzschalter austauschen.

6. Druckschieber öffnen.

1.

Gilt nicht für selbstansaugende Pumpen.

2.

Gilt nur für CN Grundplatten-Ausführung.

6.8 Entsorgung

Entsorgen Sie die Pumpe oder Teile davon umweltgerecht:

1. Nehmen Sie die öffentlichen oder privaten Entsorgungsgesellschaften in Anspruch.

2. Wenn dieses unmöglich ist, wenden Sie sich an die nächste

HILGE / Grundfos Firma oder Service-Werkstatt.

23

6.9 HILGE Montagekoffer

Mit Werkzeugen aus dem HILGE-Montagekoffer wechseln Sie die

Gleitringdichtungen sicher und zuverlässig.

Abb. 54 HILGE Montagekoffer

6.9.1 Inhalt und Verwendung

Folgende Tabelle listet Werkzeuge und deren Verwendung auf

Bildposition Benennung

1a

Montagehülse Ø 19

1b

Montagehülse Ø 28

2

Sprühflasche

5

Ausdrücker für GLRD-Gegenring

6

Klüberpaste UH1 96-402

7

Steckschlüssel SW 32

7

Steckschlüsseleinsatz SW 27

8

Optimol Paste TA

9

Steckschlüssel SW 24

9

Steckschlüsseleinsatz SW 17

10

Schraubensicherung Loctite Typ 243

12c

GLRD-Einbauhülse Ø 28 und Ø 30

12c

Kunststoffadapter Ø 28

12d

GLRD-Einbauhülse Ø 19 und Ø 22

12d

Kunststoffadapter Ø 19

14

Quergriff mit 1/2"-Vierkant

Kompletter Montagekoffer

.

F&B-HYGIA

®

I

F&B-HYGIA

®

II

24

7. Unbedenklichkeitsbescheinigung

Übersicht

In diesem Kapitel finden Sie die Unbedenklichkeitsbescheinigung. Im Inspektions- oder Reparaturfall müssen Sie diese

Bescheinigung ausfüllen und gemeinsam mit der Pumpe an

HILGE senden..

Bescheinigung

Von uns, der Unterzeichnerin, wird hiermit, gemeinsam mit dieser

Unbedenklichkeitsbescheinigung, folgende Pumpe und deren

Zubehör in Inspektions- / Reparaturauftrag gegeben:

Angaben zur Pumpe

• Typ:

• Nr.:

• Lieferdatum:

Grund des Inspektions- / Reparaturauftrages:

Die Pumpe (bitte ankreuzen)

___ wurde nicht in gesundheitsgefährdenden Medien eingesetzt.

___ kam mit kennzeichnungspflichtigen bzw. schadstoffbehafteten Stoffen in Kontakt.

Wenn bekannt, bitte letztes Fördermedium angeben:

Die Pumpe ist vor Versand / Bereitstellung sorgfältig entleert sowie außen und innen gereinigt worden (bitte ankreuzen).

___ Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind bei der weiteren

Handhabung nicht erforderlich.

___ Folgende Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich Spülmedien,

Restflüssigkeiten und Entsorgung sind erforderlich:

Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind und der Versand gemäß den gesetzlichen Bestimmungen erfolgt.

Firma (Anschrift):

Telefon:

Fax:

Email:

Name

(in Druckbuchstaben)

Datum

Firmenstempel / Unterschrift

25

26

Argentina

Bombas GRUNDFOS de Argentina S.A.

Ruta Panamericana km. 37.500 Lote 34A

1619 - Garin

Pcia. de Buenos Aires

Phone: +54-3327 414 444

Telefax: +54-3327 411 111

Australia

GRUNDFOS Pumps Pty. Ltd.

P.O. Box 2040

Regency Park

South Australia 5942

Phone: +61-8-8461-4611

Telefax: +61-8-8340 0155

Austria

GRUNDFOS Pumpen Vertrieb Ges.m.b.H.

Grundfosstraße 2

A-5082 Grödig/Salzburg

Tel.: +43-6246-883-0

Telefax: +43-6246-883-30

Belgium

N.V. GRUNDFOS Bellux S.A.

Boomsesteenweg 81-83

B-2630 Aartselaar

Tél.: +32-3-870 7300

Télécopie: +32-3-870 7301

Belorussia

Представительство ГРУНДФОС в

Минске

220123, Минск, ул. В. Хоружей, 22, оф. 1105

Тел.: +(37517) 233 97 65,

Факс: +(37517) 233 97 69

E-mail: [email protected]

Bosnia/Herzegovina

GRUNDFOS Sarajevo

Trg Heroja 16,

BiH-71000 Sarajevo

Phone: +387 33 713 290

Telefax: +387 33 659 079 e-mail: [email protected]

Brazil

BOMBAS GRUNDFOS DO BRASIL

Av. Humberto de Alencar Castelo Branco,

630

CEP 09850 - 300

São Bernardo do Campo - SP

Phone: +55-11 4393 5533

Telefax: +55-11 4343 5015

Bulgaria

Grundfos Bulgaria EOOD

Slatina District

Iztochna Tangenta street no. 100

BG - 1592 Sofia

Tel. +359 2 49 22 200

Fax. +359 2 49 22 201 email: [email protected]

Canada

GRUNDFOS Canada Inc.

2941 Brighton Road

Oakville, Ontario

L6H 6C9

Phone: +1-905 829 9533

Telefax: +1-905 829 9512

China

GRUNDFOS Pumps (Shanghai) Co. Ltd.

50/F Maxdo Center No. 8 XingYi Rd.

Hongqiao development Zone

Shanghai 200336

PRC

Phone: +86-021-612 252 22

Telefax: +86-021-612 253 33

Croatia

GRUNDFOS CROATIA d.o.o.

Cebini 37, Buzin

HR-10010 Zagreb

Phone: +385 1 6595 400

Telefax: +385 1 6595 499 www.grundfos.hr

Czech Republic

GRUNDFOS s.r.o.

Čajkovského 21

779 00 Olomouc

Phone: +420-585-716 111

Telefax: +420-585-716 299

Denmark

GRUNDFOS DK A/S

Martin Bachs Vej 3

DK-8850 Bjerringbro

Tlf.: +45-87 50 50 50

Telefax: +45-87 50 51 51

E-mail: [email protected]

www.grundfos.com/DK

Estonia

GRUNDFOS Pumps Eesti OÜ

Peterburi tee 92G

11415 Tallinn

Tel: + 372 606 1690

Fax: + 372 606 1691

Finland

OY GRUNDFOS Pumput AB

Mestarintie 11

FIN-01730 Vantaa

Phone: +358-3066 5650

Telefax: +358-3066 56550

France

Pompes GRUNDFOS Distribution S.A.

Parc d’Activités de Chesnes

57, rue de Malacombe

F-38290 St. Quentin Fallavier (Lyon)

Tél.: +33-4 74 82 15 15

Télécopie: +33-4 74 94 10 51

Germany

GRUNDFOS GMBH

Schlüterstr. 33

40699 Erkrath

Tel.: +49-(0) 211 929 69-0

Telefax: +49-(0) 211 929 69-3799 e-mail: [email protected]

Service in Deutschland: e-mail: [email protected]

Greece

GRUNDFOS Hellas A.E.B.E.

20th km. Athinon-Markopoulou Av.

P.O. Box 71

GR-19002 Peania

Phone: +0030-210-66 83 400

Telefax: +0030-210-66 46 273

Hong Kong

GRUNDFOS Pumps (Hong Kong) Ltd.

Unit 1, Ground floor

Siu Wai Industrial Centre

29-33 Wing Hong Street &

68 King Lam Street, Cheung Sha Wan

Kowloon

Phone: +852-27861706 / 27861741

Telefax: +852-27858664

Hungary

GRUNDFOS Hungária Kft.

Park u. 8

H-2045 Törökbálint,

Phone: +36-23 511 110

Telefax: +36-23 511 111

India

GRUNDFOS Pumps India Private Limited

118 Old Mahabalipuram Road

Thoraipakkam

Chennai 600 096

Phone: +91-44 2496 6800

Indonesia

PT GRUNDFOS Pompa

Jl. Rawa Sumur III, Blok III / CC-1

Kawasan Industri, Pulogadung

Jakarta 13930

Phone: +62-21-460 6909

Telefax: +62-21-460 6910 / 460 6901

Ireland

GRUNDFOS (Ireland) Ltd.

Unit A, Merrywell Business Park

Ballymount Road Lower

Dublin 12

Phone: +353-1-4089 800

Telefax: +353-1-4089 830

Italy

GRUNDFOS Pompe Italia S.r.l.

Via Gran Sasso 4

I-20060 Truccazzano (Milano)

Tel.: +39-02-95838112

Telefax: +39-02-95309290 / 95838461

Japan

GRUNDFOS Pumps K.K.

Gotanda Metalion Bldg., 5F,

5-21-15, Higashi-gotanda

Shiagawa-ku, Tokyo

141-0022 Japan

Phone: +81 35 448 1391

Telefax: +81 35 448 9619

Korea

GRUNDFOS Pumps Korea Ltd.

6th Floor, Aju Building 679-5

Yeoksam-dong, Kangnam-ku, 135-916

Seoul, Korea

Phone: +82-2-5317 600

Telefax: +82-2-5633 725

Latvia

SIA GRUNDFOS Pumps Latvia

Deglava biznesa centrs

Augusta Deglava ielā 60, LV-1035, Rīga,

Tālr.: + 371 714 9640, 7 149 641

Fakss: + 371 914 9646

Lithuania

GRUNDFOS Pumps UAB

Smolensko g. 6

LT-03201 Vilnius

Tel: + 370 52 395 430

Fax: + 370 52 395 431

Malaysia

GRUNDFOS Pumps Sdn. Bhd.

7 Jalan Peguam U1/25

Glenmarie Industrial Park

40150 Shah Alam

Selangor

Phone: +60-3-5569 2922

Telefax: +60-3-5569 2866

México

Bombas GRUNDFOS de México S.A. de

C.V.

Boulevard TLC No. 15

Parque Industrial Stiva Aeropuerto

Apodaca, N.L. 66600

Phone: +52-81-8144 4000

Telefax: +52-81-8144 4010

Netherlands

GRUNDFOS Netherlands

Veluwezoom 35

1326 AE Almere

Postbus 22015

1302 CA ALMERE

Tel.: +31-88-478 6336

Telefax: +31-88-478 6332

E-mail: [email protected]

New Zealand

GRUNDFOS Pumps NZ Ltd.

17 Beatrice Tinsley Crescent

North Harbour Industrial Estate

Albany, Auckland

Phone: +64-9-415 3240

Telefax: +64-9-415 3250

Norway

GRUNDFOS Pumper A/S

Strømsveien 344

Postboks 235, Leirdal

N-1011 Oslo

Tlf.: +47-22 90 47 00

Telefax: +47-22 32 21 50

Poland

GRUNDFOS Pompy Sp. z o.o.

ul. Klonowa 23

Baranowo k. Poznania

PL-62-081 Przeźmierowo

Tel: (+48-61) 650 13 00

Fax: (+48-61) 650 13 50

Portugal

Bombas GRUNDFOS Portugal, S.A.

Rua Calvet de Magalhães, 241

Apartado 1079

P-2770-153 Paço de Arcos

Tel.: +351-21-440 76 00

Telefax: +351-21-440 76 90

România

GRUNDFOS Pompe România SRL

Bd. Biruintei, nr 103

Pantelimon county Ilfov

Phone: +40 21 200 4100

Telefax: +40 21 200 4101

E-mail: [email protected]

Russia

ООО Грундфос

Россия, 109544 Москва, ул. Школьная

39

Тел. (+7) 495 737 30 00, 564 88 00

Факс (+7) 495 737 75 36, 564 88 11

E-mail [email protected]

Serbia

GRUNDFOS Predstavništvo Beograd

Dr. Milutina Ivkovića 2a/29

YU-11000 Beograd

Phone: +381 11 26 47 877 / 11 26 47 496

Telefax: +381 11 26 48 340

Singapore

GRUNDFOS (Singapore) Pte. Ltd.

24 Tuas West Road

Jurong Town

Singapore 638381

Phone: +65-6865 1222

Telefax: +65-6861 8402

Slovenia

GRUNDFOS d.o.o.

Šlandrova 8b, SI-1231 Ljubljana-Črnuče

Phone: +386 1 568 0610

Telefax: +386 1 568 0619

E-mail: [email protected]

South Africa

Corner Mountjoy and George Allen Roads

Wilbart Ext. 2

Bedfordview 2008

Phone: (+27) 11 579 4800

Fax: (+27) 11 455 6066

E-mail: [email protected]

Spain

Bombas GRUNDFOS España S.A.

Camino de la Fuentecilla, s/n

E-28110 Algete (Madrid)

Tel.: +34-91-848 8800

Telefax: +34-91-628 0465

Sweden

GRUNDFOS AB

Box 333 (Lunnagårdsgatan 6)

431 24 Mölndal

Tel.: +46(0)771-32 23 00

Telefax: +46(0)31-331 94 60

Switzerland

GRUNDFOS Pumpen AG

Bruggacherstrasse 10

CH-8117 Fällanden/ZH

Tel.: +41-1-806 8111

Telefax: +41-1-806 8115

Taiwan

GRUNDFOS Pumps (Taiwan) Ltd.

7 Floor, 219 Min-Chuan Road

Taichung, Taiwan, R.O.C.

Phone: +886-4-2305 0868

Telefax: +886-4-2305 0878

Thailand

GRUNDFOS (Thailand) Ltd.

92 Chaloem Phrakiat Rama 9 Road,

Dokmai, Pravej, Bangkok 10250

Phone: +66-2-725 8999

Telefax: +66-2-725 8998

Turkey

GRUNDFOS POMPA San. ve Tic. Ltd. Sti.

Gebze Organize Sanayi Bölgesi

Ihsan dede Caddesi,

2. yol 200. Sokak No. 204

41490 Gebze/ Kocaeli

Phone: +90 - 262-679 7979

Telefax: +90 - 262-679 7905

E-mail: [email protected]

Ukraine

ТОВ ГРУНДФОС УКРАЇНА

01010 Київ, Вул. Московська 8б,

Тел.:(+38 044) 390 40 50

Фах.: (+38 044) 390 40 59

E-mail: [email protected]

United Arab Emirates

GRUNDFOS Gulf Distribution

P.O. Box 16768

Jebel Ali Free Zone

Dubai

Phone: +971-4- 8815 166

Telefax: +971-4-8815 136

United Kingdom

GRUNDFOS Pumps Ltd.

Grovebury Road

Leighton Buzzard/Beds. LU7 8TL

Phone: +44-1525-850000

Telefax: +44-1525-850011

U.S.A.

GRUNDFOS Pumps Corporation

17100 West 118th Terrace

Olathe, Kansas 66061

Phone: +1-913-227-3400

Telefax: +1-913-227-3500

Usbekistan

Представительство ГРУНДФОС в

Ташкенте

700000 Ташкент ул.Усмана Носира 1-й тупик 5

Телефон: (3712) 55-68-15

Факс: (3712) 53-36-35

Revised 29.09.2010

Verantwortung ist unser Ursprung

Vorausdenken bestimmt unser Handeln

Innovation ist unsere Zukunft

BA.12A.KYY.001.11.11.DE

98299259

1111

ECM: 1096459 www.grundfos.com

The name Grundfos, the Grundfos logo, and the payoff Be–Think–Innovate are registrated trademarks owned by Grundfos Management A/S or Grundfos A/S, Denmark. All rights reserved worldwide.

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals

Download PDF

advertisement