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Betriebsanleitung
Sartorius Microwellen-Feuchtemessgerät
Modell LMA200PM
98648-015-59
2
Verwendungszweck Inhalt
Der LMA200PM (Laboratory Moisture Analyzer) wurde speziell für die schnelle Feuchtigkeitsbestimmung von wässrigen Lösungen, Proben mit einem hohen Wassergehalt von ca. 8% bis 100% entwickelt.
Funktionsbeschreibung
Die auf ein Glasfaservlies aufgebrachte Probe wird mit Hilfe von Mikrowellenstrahlung kontrolliert und gleichmäßig erwärmt, so dass die in der Probe eingelagerte Feuchtigkeit verdunstet.
Durch die homogene Verteilung der Mikrowellenstrahlung wird eine schnelle Trockung der Probe erreicht. Eine Trocknung liegt bei ca. 40-120 Sek. Das für die Berechnung des Feuchteverlustes erforderliche Feucht- und Trockengewicht der Probe wird von einem integrierten Analysenwaagensystem erfasst. Nach dem
Prinzip des Wäge-Trocknungs-Verfahren ist so eine direkte
Bestimmung des Feuchte-/Trockengewichtes möglich.
Ein integrierter Thermodrucker protokolliert die Messung geräuscharm auf einem anwenderdefinierten GLP-Protokoll.
Der LMA200PM ist ein besonders robuster und einfach zu bedienender Mikrowellen-Trockner, seine Leistungsfähigkeit ist für moderne Laboraufgaben ausgelegt.
– robust und langlebig
– leicht zu reinigen und zu desinfizieren.
§ Anweisung für die richtige Bedienung
$ Besondere Anweisung für Ausnahmefälle
> Beschreibung der Auswirkungen eines Bedienschritts
!
Zeichenerklärung
Im Text werden folgende Symbole verwendet:
Gefahrenhinweise
2 Verwendungszweck
2 Funktionsbeschreibung
2 Inhalt
3 Sicherheits- und Warnhinweise
3 Schutzmaßnahmen
4 Gerätedarstellung
5 Inbetriebnahme
5 Lager und Transportbedingungen
5 Auspacken
5 Entsorgung der Verpackung
5 Lieferumfang
5 Akklimatisieren
5 Aufstellung
6 Netzanschluss
6 LMA200 einschalten
7 Bedienkonzept
7 Tasten und Bildschrim
8 Bedienung
10 Ausgabe
11 Voreinstellungen
13 Parameter im Setup einstellen
14 Konfigurieren
15 Benutzerberechtigungen
16 Übersicht Parameter im Setup
21 Betrieb
21 Trocknungsparameter einstellen
23 Merkmale
23 Programm laden
23 Aktuelles Programm ändern
27 Externes Justieren
28 Datenausgabe
30 Datenschnittstellen
32 Datensicherung
33 Fehlermeldungen
34 Glasfaservlies einsetzen
34 Glasfaservlies entnehmen
34 Druckerpapier ersetzen
35 Pflege und Wartung
35 Entsorgung
36 Technische Daten
36 Zubehör
37 Maßskizzen
38 Konformitätserklärung
Sicherheits - und Warnhinweise
Sicherheit
Hinweis:
Diese Betriebsanleitung ist vor der Erstinbetriebnahme des
LMA200PM aufmerksam durchzulesen. Ein unsachgemäßer
Gebrauch des Gerätes kann zu Schäden an Personen und Sachen führen. Den LMA200PM nur durch qualifiziertes Personal installieren und betreiben.
Die Sicherheits- und Warnhinweise in ihrer Gesamtheit sind bei der Installation, beim Betrieb, bei der Wartung und Reparatur des
Gerätes zu befolgen. Relevante Gesetze, Normen, Verordnungen,
Richtlinien und der Umweltschutz des jeweiligen Landes sind zu befolgen und einzuhalten. Diese Hinweise sollten alle Beteiligten verstehen und die dazugehörigen Dokumente stets griffbereit sein. Die Sicherheits- und Warnhinweise in den Unterlagen der angeschlossenen elektrischen Betriebsmittel wie z.B. Zubehör, sind zu befolgen. Diese Sicherheits- und Warnhinweise muss der
Betreiber ggf. ergänzen. Das Bedienpersonal ist entsprechend einzuweisen. Die Einrichtungen immer frei zugänglich halten!
Bei unsachgemäßer Installation oder Betrieb des Gerätes entfällt die Gewährleistung.
Warnhinweise
!
Aufstellen und den Transport des Gerätes (Gewicht ca. 22kg!) mit zwei Personen durchführen. Die entsprechenden Unfallverhütungsvorschriften beachten.
!
Vor dem Transport des LMA200PM den Netzstecker ziehen.
!
Den LMA200PM auf einer stabilen, waagerechten, geraden Fläche aufstellen.
!
Der LMA200PM ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen zugelassen. Das Gerät nicht in Bereichen mit erhöhtem Sicherheitsrisiko einsetzen. Bei Verwendung elektrischer Betriebsmittel in Anlagen und Umgebungsbedingungen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen sind die Auflagen gemäß den zu treffenden
Errichtungsbestimmungen zu beachten. Chemikalien (z.B. Gase und Stäube), die das Gerät oder Kabel innen oder außen angreifen und beschädigen können, sind fernzuhalten.
– Der LMA200PM darf nicht von extremen elektromagnetischen
Feldern (z.B starke elektrische Leitungen) beeinflusst werden.
Den Stellplatz des Gerätes außerhalb von Anlagen oder Geräten mit magnetischen Materialien wählen.
– Den LMA200PM nicht in der Nähe von brennbaren Materialien oder z.B. Gasleitungen aufstellen.
– Den LMA200PM nicht unnötig extremen Temperaturen, aggressiven chemischen Dämpfen, Feuchtigkeit, Stößen und Vibrationen aussetzen.
!
Technische Daten (siehe Kapitel Technische Daten) beachten!
– Eine gute Belüftung des Gerätes ist erforderlich um Wärmestau zu vermeiden. Mindestabstände von 20 cm umlaufend von Wänden und 1m über dem Gerät einhalten. Darauf achten, dass die
Lüfter immer funktionsfähig sind. Bei einem Defekt das Gerät abschalten und den Service informieren.
!
Bei Verwendung fremdbezogener Kabel auf die Pinbelegungen achten. Die Anschlüsse des Kabels deshalb vor Anschluss an Sartorius-Geräte nach dem entsprechenden Verbindungsplan prüfen und die abweichend belegten Leitungen trennen. Das Schirmgeflecht des Kabels muss aus Metall bestehen (Deckung: min. 80%).
Die beidseitige Schirmauflage an den Steckern oder am Gehäuseeintritt muss hochfrequentgerecht und flächig ausgeführt sein, nach CE-Richtlinie. Nicht von Sartorius gelieferte Kabel unterliegen der Verantwortung des Betreibers.
!
Den LMA200PM vom Netz trennen, bevor das Gerät geöffnet wird oder Zusatzgeräte angeschlossen oder getrennt werden.
!
Im Lieferumfang des LMA200PM wird ein Netzkabel mitgeliefert.
In vielen Europäischen Ländern ist bei einer Verbindung des
LMA200PM mit dem Versorgungsnetz das Gerät über das Netzkabel mit dem Versorgungsnetz elektrisch geerdet. Bei anderen
Versorgungsnetzen ohne Schutzleiter ist die Erdung des Gerätes vom Betreiber sicher zu stellen. Eine Unterbrechung des Schutzleiters ist nicht erlaubt.
!
Weist der LMA200PM oder das Netzkabel sichtbare Beschädigungen auf: Das Gerät von der Spannungsversorgung trennen und vor weiterer Benutzung sichern.
!
Den LMA200 nur von geschulten Servicetechnikern öffnen lassen. Nicht unter Spannung am Gerät montieren!
!
Nur original Sartorius-Ersatzteile verwenden!
!
Schutzmaßnahmen
Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung überhöhter Mikrowellen-Exposition vor dem Einschalten unbedingt einhalten:
– keine Gegenstände zwischen Gerätehaube mit EMV-Dichtung und Probenraum einklemmen
– die Gerätehaube muss den Probenraum einwandfrei verschließen
– das Gerät nur betreiben, wenn Gerätehaube, Scharniere,
Dichtung und die Verriegelung unbeschädigt und voll funktionsfähig sind
! Den LMA200PM nicht bei geöffneter Gerätehaube betreiben! Eine
Verwendung des LMA200PM in einer anderen, als vom Hersteller vorgesehenen Weise kann die Schutzvorrichtungen des Gerätes funktionsunfähig machen! Es besteht dann eine Verletzungsgefahr für den Anwender.
– Der LMA200PM darf nur von eingewiesenen und qualifiziertem
Personal bedient werden.
!
Keine entzündlichen, explosiven, ätzenden oder polare Lösungsmittel als Proben verwenden. Keine Kohle/Graphit oder metallhaltige Materialien als Proben verwenden. Stoffe, die giftige oder toxische Bestandteile enthalten dürfen nur unter besonderen
Sicherheitsvorkehrungen z.B. unter einem Abzug getrocknet werden. Der Wert der Maximalen Arbeitsplatz Konzentration
“MAK“ darf nicht überschritten weden.
!
Die Probe nach Abschluss der Prüfung mit einer Pinzette entfernen. Vorsicht, die Probe ist noch heiß! Bei als Risiko einzuschätzenden Proben vor dem Öffnen der Haube Schutzbrille, Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen! Einige Proben bilden während des Trocknungsvorganges Blasen an der Oberfläche, diese können platzen und das Probenmaterial verspritzen. Deshalb ein zweites Glasfaservlies als “Abdeckung“ benutzen. Bei der Auswahl, Zusammensetzung und Feuchtigkeit der Probenart ist sorgfältig vorzugehen. Eine Verletzung des Anwenders oder eine
Beschädigung des LMA200PM kann so vermieden werden.
Hinweis:
Proben können bei vollständiger Trocknung und fortgesetzter
Mikrowellenbestrahlung zur Selbstentzündung neigen (z.B.
Zwiebeln). Es kann ein Brand entstehen! Der Standort eines geeigneten Feuerlöschers muss dem Anwender bekannt sein.
Bei Bedarf kann eine Messung jederzeit durch die Abbruch-
Taste (Rücksprung) abgebrochen werden. Der Bildschirm zeigt dann automatisch “Messung Ende“ an.
3
!
Die Sicherheitsverriegelung (Verschluss) der Gerätehaube, sowie die EMV-Dichtung der Gerätehaube darf nicht manipuliert oder funktionsunfähig verändert werden. Es dürfen keine Gegenstände zwischen der Gerätehaube mit EMV- Dichtung und dem Probenraum eingeklemmt werden!
Keine Gegenstände oder andere Materialien außer
– Glasfaservlies
– Probenträger
– zu prüfende Substanz in den Probenraum legen.
Keine Gefäße verwenden die ein Schließen der Gerätehaube verhindern.
!
Das Gerät darf nicht betrieben werden, wenn die Gerätehaube den Probenraum nicht korrekt abdichtet oder verschließt
(z.B.: bei beschädigter Verriegelung oder Haube)!
!
Schutzmaßnahmen
Die Öffnungen des Ventilators und der Gerätehaube nicht verdecken! Das Ergebnis der Probenprüfung wird verfälscht!
!
Eine Verunreinigung des Probenraumes vermeiden. Auf den
Dichtungsflächen und der EMV-Dichtung zwischen der Gerätehaube und dem Probenraum darf sich kein Probenmaterial oder
Schmutz ablagern. Bei Verschmutzung ist der Probenraum sofort zu säubern. Schutzstopfen vor der Reinigung einsetzen. Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden. Keine scharfkantigen
Gegenstände zum Reinigen verwenden! Gerät nur nach Reinigungshinweis reinigen: siehe Kapitel »Pflege und Wartung«.
!
Es darf keine Flüssigkeit über den Probenträger in die Wägezelle gelangen.
Gerätedarstellung
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13
12
11
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16
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20
19
1
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3
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5
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7
8
9
4
Pos. Bezeichnung
7
8
5
6
1 LMA200PM
2 Sicherheitsverschluss der Gerätehaube
3 Drucker/Druckereinschub
4 Touch-Screen/1/4 VGA-Bildschirm, 5,7 Zoll/Bedienfeld
Ein-/Ausschalten, ON/Standby
Papiervorschub-Taste
Drucken-Taste
Abbruch-Taste (Rücksprung)
9 Enter-Taste
10 Probenraum
Pos. Bezeichnung
11 Schutzstopfen/Transportsicherung
12 Zapfen
13 Probenträger
14 Glasfaservlies
15 Gerätehaube mit EMV-Dichtung
16 Netzsicherungen (115V/230V)
17 Geräte-Netzschalter (ON/Off)
18 Ethernet-Schnittstelle
19 PS2-Buchse
20 Datenschnittstelle RS232
21 Netzanschluss
Operating
Instructions
Inbetriebnahme
Der LMA200PM besteht aus Magnetron, Wägesystem, Bedieneinheit und Drucker.
Die Spannungsversorgung des Gerätes erfolgt über das externe Netzkabel. Zusätzlich verfügt das Gerät über eine Ethernet-Schnittstelle, RS232 Schnittstelle und PS2 Buchse.
Eine direkte PC-Verbindung über ein Ethernet-Kabel oder der Anschluss von Zusatzgeräten wie externe Tastatur oder Scanner ist möglich.
Lager- und Transportbedingungen
– Zulässige Lagertemperatur: –10 ...+60 °C
– Unverpackte Geräte können durch stärkere Erschütterungen ihre Präzision verlieren, bei zu starken Erschütterungen kann die Sicherheit des Gerätes beeinträchtigt werden.
– Warn- und Sicherheitshinweise beachten.
Auspacken
§ Den LMA200PM nach dem Auspacken sofort auf äußere Beschädigungen überprüfen
$ Im Beschädigungsfall siehe Hinweise im Kapitel »Pflege und Wartung«,
Abschnitt »Sicherheitsüberprüfung«
$ Alle Teile der Originalverpackung für einen eventuellen Rücktransport aufbewahren. Vor
Versand das Netzkabel aufrollen. Alle Steckverbindungen abziehen!
Entsorgung der Verpackung
$ Für den Transport sind die Sartorius-Produkte durch die Verpackung so weit wie nötig geschützt. Die Verpackung besteht durchweg aus umweltverträglichen Materialien, die als wertvolle Sekundär-Rohstoffe der örtlichen Müllentsorgung zugeführt werden sollten.
Lieferumfang
– Mikrowellen-Feuchtigkeitsbestimmer
LMA200PM (LMA200PM-000EU oder
LMA200PM-000US)
– Zapfen mit Probenträger
– Netzkabel
– Glasfaservliese (80 Stück)
– 1x Druckerpapierrolle
– Schutzstopfen/Transportsicherung
– Flachpinzette
– 10 + Einwegpipetten
– Kalibriergewicht (50 g, E2)
– Betriebsanleitung
Den richtigen Standort wählen:
– Das Gerät auf eine stabile, erschütterungsarme, gerade Fläche stellen.
– Zur Vermeidung von Wärmestaus genügend Freiraum rund um das Gerät lassen.
– Zugang zu dem Gerät jederzeit freihalten.
Akklimatisieren
Wenn ein kaltes Gerät in eine warme
Umgebung gebracht wird, kann dies zu Betauung (Kondensation) führen.
Daher sollte man das vom Netz getrennte Gerät ca. 2 Stunden bei
Raumtemperatur akklimatisieren.
Aufstellung
Kapitel Warn- und Sicherheitshinweise lesen.
Bei der Aufstellung Standorte mit ungünstigen Einflüssen vermeiden:
– Hitze (Heizung, Sonneneinstrahlung)
– Direkter Luftzug durch offene Fenster,
Klimaanlagen und Türen
– Erschütterungen während der Messung
– Extreme Feuchtigkeit
Gerät aufstellen
§ Gerätehaube
öffnen.
§ Schutzstopfen/
Transportsicherung entfernen und aufbewahren.
§ Zapfen und Probenträger zusammenstecken.
§ Den Zapfen des Probenträgers vorsichtig auf die Waage aufsetzen. Den Probenträger leicht drehen bis er spürbar einrastet.
§ Gerätehaube schließen.
Darauf achten, dass der Sicherheitsverschluss fest schließt.
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6
Netzanschluss
§ Spannungswert und Steckerausführung
überprüfen.
$ Der aufgedruckte Spannungswert
(siehe Typenschild) muss mit der örtlichen Spannung übereinstimmen. Sollte die angegebene Netzspannung oder die
Steckerausführung des Netzkabels nicht der verwendeten Ländernorm entsprechen, bitte die nächste Sartorius-Vertretung oder den Händler verständigen.
Der Netzanschluss muss gemäß den
Bestimmungen Ihres Landes erfolgen.
Zum Netzanschluss des Gerätes
(Schutzklasse 1) eine vorschriftsmäßig installierte Steckdose mit Schutzleiter
(PE) und einer Absicherung von maximal 16A benutzen. Der Netzanschlussstecker oder eine andere, geeignete
Trennvorrichtung zum Netz muss bei
Gefahr leicht erreichbar sein um den
LMA200PM vom Netz zu trennen.
Schutzmaßnahmen
Bei Spannungsversorgung aus Netzen ohne Schutzleiter ist von einem
Fachmann ein gleichwertiger Schutz entsprechend den gültigen Installationsvorschriften herzustellen.
Die Schutzwirkung darf nicht durch eine Verlängerung ohne Schutzleiter aufgehoben werden.
Netzanschluss herstellen
§ Den Spannungswert und Steckerausführung überprüfen. Hinweis: Aus technischen Gründen ist die Heizeinheit werkseitig auf den Spannungswert 230 V oder 120 V ausgelegt. Die jeweilige
Netzspannung ist auf die Angabe bei
Ihrer Bestellung des Gerätes mit der
Auslieferung abgestimmt. Der Spannugswert ist erkennbar an der Bezeichnung auf dem Typenschild, z.B.:
– 230 Volt: LMA200PM-...EU
– 120 Volt: LMA200PM-...US
!
Wenn keine Übereinstimmung besteht:
Spannungswert-Änderung nur durch
§ Netzstecker anschließen,
Netzstecker an eine vorschriftsmäßig installierte
Steckdose mit Schutzleiteranschluss (PE) anschließen.
Sartorius-Service möglich! Das Gerät auf keinen Fall in Betrieb nehmen!
– Nur Originalnetzkabel von Sartorius oder von einer Elektrofachkraft zugelassene Netzkabel verwenden. Wenn die
Länge des mitgelieferten Netzkabels nicht ausreicht, ein Verlängerungskabel mit Schutzleiter verwenden.
– Bei einer Spannungsversorgung aus
Netzen ohne Schutzleiter ist von einer
Elektrofachkraft ein gleichwertiger
Schutz entsprechend den gültigen
Installationsvorschriften herzustellen.
Die Schutzwirkung darf nicht durch eine Verlängerung ohne Schutzleiter aufgehoben werden.
Anschluss von elektronischen
Komponenten (Peripherie)
§ Vor Anschluss oder Trennen von
Zusatzgeräten (Drucker, Scanner, PC) an die Datenschnittstelle muss das Gerät unbedingt vom Netz getrennt werden.
LMA200PM einschalten
§ Das Gerät über den Geräte-Netzschalter (ON/Off) (17) einschalten.
Nichtgebrauch
Das Gerät bei kurzem Nichtgebrauch über Taste (5) in den Standby schalten.
Bei längerem Nichtgebrauch das Geräte über den Geräte-Netzschalter (ON/Off) (17) ausschalten
Anwärmzeit
Um genaue Resultate zu liefern, benötigt der LMA200PM eine
Anwärmzeit von mindestens 30 Minuten nach erstmaligem Anschluss an das Stromnetz. Erst dann hat das Gerät die notwendige Betriebstemperatur erreicht.
Bedienkonzept
Die Bedienung des LMA200PM folgt einer einheitlichen Philosophie, die nachfolgend beschrieben ist.
Tasten und Bildschirm
Die Bedienung des Gerätes erfolgt entweder über die Tasten und den berührungsempfindlichen Bildschirm oder über eine optional anschließbare
PC-Tastatur. Nachfolgend wird nur die
Bedienung über Tasten und Bildschirm beschrieben.
Tasten unterhalb des Bildschirms
Diese Tasten haben stets die aufgedruckte Bedeutung, sind aber nicht alle zu jeder Zeit verfügbar. Die Verfügbarkeit hängt vom Betriebszustand des
Gerätes ab.
Bedeutung
Ein-/Ausschalten
Schaltet das Gerät ein oder aus.
Das Gerät bleibt nach dem Ausschalten im Standby-Betrieb.
Papiervorschub
Druckt eine Leerzeile auf dem internen Drucker aus.
Anzeigewerte bzw. Protokolle werden an den internen Drucker und an die Datenschnittstelle (Option) ausgegeben.
Zurück
Im Test: Abbruch der laufenden
Funktion Im Menü: Vorheriges Menü anzeigen Bei Eingabe: Eingabe abbrechen
Bestätigen
Im Test: Funktion starten
Im Menü: Nächstes Menü anzeigen
Bei Eingabe: Eingabe übernehmen
Berührungsempfindlicher Bildschirm
Der Bildschirm ist berührungsempfindlich (touchscreen). Über den Bildschirm werden Daten eingegeben und ausgegeben.
Eingabe über den Bildschirm
Am unteren Bildrand des Bildschirms stehen, bedarfsgesteuert, bis zu fünf gleich große berührungsempfindliche
Bereiche als Bildschirmtasten zur Verfügung. Text oder grafische Symbole
(z.B. Pfeile) geben die Funktion der jeweiligen Bildschirmtaste an. Auf dem
Hauptbildschirm erscheint z.B.:
Ausgabe über den Bildschirm
Es gibt 6 unterschiedliche Arten von
Anzeigen:
– die Anzeige für Mess- und Testfunktionen
– die Anzeige für Menübedienung
(z.B. Setup, Programm)
– die Anzeige für die Eingabe von Werten
– die Anzeige für Druckkonfigurationen
– die Anzeige für Datenbankfunktionen
– die Anzeige einer Meldung (z.B. Information, Warnung, Sichern oder Widerrufen)
Beim Navigieren im Setup erscheint z.B.:
Menüpunkte (z.B. Auswahl eines
Programmes) können, bedarfsbesteuert, durch Antippen der entsprechenden
Zeile ausgewählt werden.
Ziffern, Sonderzeichen und Buchstaben
(klein und groß) werden durch Antippen auf der Bildschirmtastatur ausgewählt.
Die Eingabe wird mit der Taste übernommen oder mit der Taste abgebrochen.
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Bedienung
Mess- und Testfunktion
In der Anzeige (Abbildung rechts) gibt es sechs Bereiche.
Infozeile:
Hier werden folgende Informationen angezeigt:
– Anwendername
– Datum und Uhrzeit
Bargraph:
Während des Einwiegens wird hier ein
Kontroll-Bargraph (siehe Abbildung rechts oben) oder ein Netto-Bargraph
(siehe Abbildung rechts mitte) dargestellt.
Der Netto-Bargraph wird mit absoluten
Werten (0 – 70g) dargestellt, der Kontroll-Bargraph wird dargestellt mit Sollgewicht und unterem und oberen
Toleranzwert (einstellbar).
Der Kontroll-Bargraph wird angezeigt, wenn beim Programm für Startgewicht
»Soll/Tol.« oder »Min./Max.« eingestellt ist.
Der Netto-Bargraph wird angezeigt, wenn beim Programm für Startgewicht
»Aus« eingestellt ist.
Während der Messung wird in dieser
Zeile eine Skala von 0 bis 100% angezeigt sowie der prozentuale Anteil der
Trockenmasse am Ausgangsgewicht
(siehe Abbildung rechts unten).
Messwertzeile:
Hier wird der Wägewert (mit Stillstandssymbol, z.B.: g) oder der verrechnete
Wert mit Vorzeichen und Einheit dargestellt.
Textzeilen:
In den Textzeilen erscheinen Detail angaben zum ausgewählten Programm
(z.B. Kurzname des Programmes,
Messverfahren, Trocknungsprozess).
Aufforderungszeile /Aktivitätszeile:
In dieser Zeile erscheint
– eine Aufforderung für die Bedienung des LMA200PM (siehe Abbildung rechts mitte) in weißer Schrift auf grünem
Grund
– eineAngabe über die Aktivität des
Gerätes (siehe Abbildung rechts unten) in roter Schrift auf gelbem Grund
Bildschirmtasten:
Am unteren Bildschirmrand erscheinen maximal fünf Bildschirmtasten zur
Steuerung des Gerätes oder der Anzeige
(z.B. Pfeile, siehe Abbildung rechts unten).
8
Infozeile
Bargraphzeile (hier: Kontroll-Bagraph)
Messwertzeile
Textzeile 1
Textzeile 2
Textzeile 3
Textzeile 4
Textzeile 5
Aufforderung (grün) / Aktivität (gelb)
Bildschirmtasten
Aufforderung:
Weiße Schrift auf grünem Grund
Aktivität:
Rote Schrift auf gelbem Grund
Menübedienung
Diese Anzeige ist in drei Bereiche unterteilt (siehe Abbildung rechts):
Statuszeile:
In der Statuszeile steht der »Pfad« zu den angezeigten Informationen.
Menüzeilen:
Hier wird eine Liste dargestellt, aus der ausgewählt werden kann. Jedem Menüpunkt ist ein kleiner Rechtspfeil vorangestellt.
Bildschirmtasten:
Ein Menüpunkt kann durch Antippen der Zeile oder mit den Bildschirm-
Cursortasten ausgewählt werden.
Bestätigt wird mit Taste , zum übergeordneten Menü geht es mit Taste .
Hinweis:
Grau dargestellte Menüzeilen können nicht ausgewählt werden.
Eingabe von Werten
Die Auswahl von Menüpunkten führt, bedarfsgesteuert, häufig zu einer
Anzeige, in der Werte eingegeben oder geändert werden können, entweder:
– durch Auswahl eines Wertes aus einer
Auswahlliste
– oder durch Eingabe eines Wertes über die Bildschirmtastatur (Buchstaben,
Ziffern, Sonderzeichen)
Grau dargestellte Bildschirmtasten und
Menüzeilen sind nicht aktiv.
Wert aus Auswahlliste auswählen:
Eine Auswahlliste wird durch vor dem eingestellten Wert angezeigt.
Beispiel: Eingabe des »Trocknungsprozesses«:
Wert über Bildschirmtastatur eingeben:
Werte ohne werden über die Bildschirmtastatur eingegeben oder geändert.
Beispiel: Eingabe des »Kurznamens« für ein Programm:
§ »Kurzname« auswählen durch
– Antippen der Zeile »Kurzname« oder
– Drücken der Taste
> Bildschirmtastatur wird angezeigt
(Eingabe von Werten über die Bildschirmtastatur: siehe unten).
Werteingabe über Bildschirmtastatur
Für die Eingabe von Texten wird stets als erstes die Bildschirm tastatur mit
Großbuchstaben angezeigt.
Für die Eingabe von Zahlenwerten wird die Bildschirmtastatur mit Ziffern und
Sonderzeichen angezeigt.
Statuszeile
Menüzeile 1
Menüzeile 2
Menüzeile 3
Menüzeile 4
Menüzeile 5
Menüzeile 6
Menüzeile 7 bedarfsgesteuertweitere
Menüzeilen
Bildschirmtasten
In der obersten Zeile der Anzeige wird der Parameter (hier: Kurzname) und sein
Wert (hier: Tomatenmark) angezeigt.Die
Tasten am unteren Bildschirmrand haben folgende Bedeutung:
Umschalten zwischen Ziffern und
Sonderzeichen, Großbuchstaben und Kleinbuchstaben
Ausgewähltes Zeichen (an der
Position des Cursors) löschen
Cursor nach links bewegen, ausgewähltes Zeichen wird invers dargestellt
Cursor nach rechts bewegen, ausgewähltes Zeichen wird invers dargestellt
Zeichen löschen, die links vom
Cursor stehen
Wird das erste Zeichen ohne vorherige
Cursorbewegung eingegeben, wird der
Parameterwert gelöscht.
Alle übrigen Zeichen können durch
Antippen im Überschreibmodus eingegeben werden (an der Stelle, wo der
Cursor steht).
Wenn der Wert eingetippt ist:
$ Bestätigen des Wertes für den Parameter: Taste drücken
$ Eingabe oder Änderung des Wertes für den Parameter abbrechen: Taste drücken
§ Nächsten Wert in der Auswahlliste auswählen durch:
– Antippen der Zeile »Trocknungsprozess«
– oder Antippen der rechten Bildschirmtaste (Pfeil nach rechts )
§ Vorherigen Wert in der Auswahlliste auswählen durch
– Antippen der zweiten Bildschirmtaste von links (Pfeil nach links )
9
Datenbankfunktion
Im LMA200PM gibt es drei Datenbanken:
– Datenbank
– Datenbank
– Datenbank
Programm-Datenbank
Alle Trocknungsprogramme und alle
Parameter für jedes Trocknungsprogramm werden in dieser Datenbank gespeichert.
Ergebnis-Datenbank
Die Ergebnisse der Messungen können ausgewählt, angezeigt, ausgedruckt und statistisch ausgewertet werden. Die Liste der Messungen wird in Menüform dargestellt. Jeder Menüpunkt umfasst zwei
Zeilen.
Anwender-Datenbank
In dieser Datenbank wird die Liste aller
Benutzer mit all ihren Zugangsdaten wie Benutzergruppe und PIN gespeichert.
Meldungen
Meldungen werden in die jeweils aktuelle Anzeige eingeblendet (über lagert). Meldungen können Bildschirmtasten enthalten. Es gibt folgende
Typen:
Fragezeichen
Durch ein Fragezeichen wird angekündigt, dass es mehrere Möglichkeiten für den weiteren Ablauf gibt. Die Bildschirmtaste Ihrer Wahl antippen.
Stoppzeichen
Das Stoppzeichen weist darauf hin, dass eine wichtige Aktion nicht ausgeführt werden kann. Zur Bestätigung Bildschirmtaste »OK« antippen.
Bearbeitungszeit
Das Uhrensymbol zeigt an, dass eine
Aktion eine gewisse Zeit dauert.
Warnung
Informationstext
Ausführungsbestätigung
Ausgabe
Für die Ausgabe stehen zur Verfügung
(siehe auch Kapitel »Gerätedarstellung«):
– Interner Drucker
– Ethernet-Schnittstelle
– RS232-Schnittstelle
Interner Drucker
Druckparameter und Druckformate können individuell konfiguriert werden, auch entsprechend den ISO/GLP-Anforderungen.
ISO: International Organization for
Standardization (Internationale Organisation für Normung)
GLP: Good Laboratory Practice (Gute
Laborpraxis)
Eine ausführliche Beschreibung ist im
Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Daten auswertung« enthalten.
Ethernet-Schnittstelle
Das Gerät kann über die Ethernet-
Schnittstelle und einen Internetbrowser mittels VNC (Virtual Network Computing) kommunizieren.
Eine ausführliche Beschreibung ist im
Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenauswertung« enthalten.
COM-RS232-Schnittstelle
Messwerte und Protokolle können über diese Schnittstelle im gleichen Layout wie beim internen Drucker ausgegeben werden.
Eine ausführliche Beschreibung ist im
Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenauswertung« enthalten.
Eingabe
Für die Eingabe steht zur Verfügung
(siehe auch Kapitel »Gerätedarstellung«):
– Schnittstelle für PS/2-Tastatur bzw.
Barcodeleser
PS/2-Tastatur bzw. Barcodeleser
An die PS/2-Normbuchse kann eine
PC-Tastatur mit PS/2-Stecker (35 mA
Strom) angeschlossen werden. Damit kann das Gerät wie über die Geräte tastatur bedient werden.
An die PS/2-Normbuchse kann ein
Barcodeleser angeschlossen werden.
Eine ausführliche Beschreibung ist im
Kapitel »Betrieb«, Abschnitt »Datenauswertung« enthalten.
10
Voreinstellungen
Zweck
Der LMA200PM kann im Setup an die
Anforderungen der Benutzer angepasst werden. Dazu können Benutzerdaten eingegeben und aus einem Menü vorgegebene Parameter ausgewählt werden.
Ein Teil des Setups ist bei Auslieferung nur bestimmten Gruppen zugänglich, dies ist nachfolgend in Klammern angegeben.
Das Setup ist unterteilt in die Punkte:
– Programme bearbeiten
(Administrator, Vorgesetzter)
– Ergebnisse auswerten
– Konfigurieren
(Administrator, Vorgesetzter)
– Abgleiche
(Administrator)
– Sicherheitsmanagement
(Administrator)
– Info
Sprache einstellen
Für die Darstellung der Informationen und für den Ausdruck stehen 5 Sprachen zur Verfügung:
– Englisch
– Deutsch
– Französisch
– Italienisch
– Spanisch
Beispiel: Sprache ändern
Voraussetzung: Berechtigung als Administrator oder Vorgesetzter
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion)
1. Ggf. als Administrator anmelden
2. Voreinstellung wählen
3. Auswahlliste »Sprache« anzeigen
4. Gewünschte Sprache wählen
5. Einstellung »Bedienparameter« verlassen
6. Neue Einstellung bestätigen
7. Setup verlassen
Anzeige/Ausgabe
Bildschirmtaste Anmeld. antippen
Bildschirmzeile mit der Berechtigung
»Administrator« antippen
Bildschirmzeile [Name] PIN antippen
PIN eingeben, beim ersten Anmelden: 9999
Bestätigen mit Taste
Bildschirmtaste Setup antippen beim ersten Anmelden:
Admin Administrator **** sonst: Liste aller Benutzer beim ersten Anmelden:
Admin: PIN sonst: [Name]: PIN
**********
********** wenn Berechtigung:Administrator:
Programme bearbeiten
Ergebnisse auswerten
Konfigurieren
Abgleiche
Sicherheitsmanagement
Info wenn Berechtigung: Vorgesetzter
(gilt nur, wenn die Zugriffsrechte nicht geändert wurden):
Programme bearbeiten
Ergebnisse auswerten
Konfigurieren
Info
Menüpunkt Konfigurieren antippen
Menüpunkt Gerät antippen
Menüpunkt Bedienparameter antippen Setup/Konfiguration/Gerät/Bedienung
Bediensprache Deutsch
Parameterzeile Bediensprache so oft antippen bis gewünschte Sprache erscheint (hier z.B. Englisch)
Taste drücken
Bildschirmtaste »Ja« (»Yes«) im Meldungsfenster antippen
Dreimal Taste drücken
Operating language English
11
Beispiel: Neuen Benutzer (Name: Mueller) mit der Berechtigung »Vorgesetzter« anlegen und Zugriffssteuerung festlegen
Voraussetzung: Berechtigung als Administrator
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) An zei ge/Ausgabe
1. Voreinstellung wählen Bildschirmtaste Setup antippen wenn Berechtigung:Administrator:
Programme bearbeiten
Ergebnisse auswerten
Konfigurieren
Abgleiche
Sicherheitsmanagement
Info
2. Eingabe »Benutzername« anzeigen Folgende Menüpunkte antippen:
Sicherheitsmanagement
Benutzerdaten bearbeiten
Neuen Benutzer einrichten
3. Name des Benutzers eingeben und bestätigen
4. Berechtigung »Vorgesetzter« wählen
5. Eingabe »PIN« anzeigen
Gewünschte Buchstaben, Ziffen oder
Sonderzeichen antippen (hier: Mueller)
Taste drücken
Bildschirmtaste drücken
Taste drücken
Bildschirmtaste drücken
Taste drücken
Benutzer
Rechte
PIN
Rechte
Mueller
Bediener
*
Vorgesetzter
6. PIN eingeben und bestätigen
7. Dieselbe PIN erneut eingeben und bestätigen
8. Menüpunkt verlassen
9. Änderungen speichern
10. Zugriffssteuerung Vorgesetzter wählen
(gilt für alle »Vorgesetzten«)
11. Zugriffssteuerung wählen und ein- oder ausschalten
12. Änderungen speichern
13. Setup verlassen
4 Ziffern eintippen und merken (hier z.B.: 1234)
Taste drücken
1234 antippen
Taste drücken
Taste drücken
Bildschirmtaste Ja antippen
Änderungen speichern?
Ja Nein
Bildschirmtaste drücken
Taste drücken
Bildschirmtaste oder drücken
Taste drücken
Taste drücken
Bildschirmtaste Ja antippen
Dreimal Taste drücken
12
Parameter im Setup einstellen
Zweck
Konfiguration des LMA200PM, d.h.
Anpassung an die An for de run gen der
Benutzer durch Auswahl von Parametern aus einem Menü und Eingabe von Werten.
Der Zugang zu den Menüpunkten
– bearbeiten
– Konfigurieren
– Abgleiche
– Sicherheitsmanagement ist nur mit PIN (Persönliche Identifikationsnummer) und geeigneter Zugangsberechtigung zugänglich.
Merkmale
Die Parameter im »Setup« sind in folgenden Gruppen zusammengefasst
(1. Menüebene):
– bearbeiten*
– Ergebnisse auswerten
– Konfigurieren*
– Abgleiche*
– Sicherheitsmanagement*
– Info
Programme bearbeiten*
Die Parameter in »Programme bearbeiten« sind in folgenden Gruppen zusammengefasst:
– laden
– Aktuelles Programm ändern
– Neues Programm erstellen
– Programm löschen
– Aktuelles Programm ausdrucken
– Programmliste ausdrucken
– Alle Programme ausdrucken
Eine ausführliche Beschreibung zu
»Programme bearbeiten« ist im Kapitel
»Betrieb« enthalten.
Ergebnisse auswerten
Die Parameter in »Ergebnisse auswerten« sind in folgenden Gruppen zusammengefasst:
– anzeigen/ausdrucken
– Statistik über Auswahl
– Ergebnisse auswählen
Maximal 999 gültige Datensätze können in der Ergebnisdatenbank gespeichert werden. Abgebrochene
Messungen sind nicht gültig. Wenn 999
Datensätze gespeichert sind, erscheint eine permanente Warnmeldung.
Neue Datensätze können dann erst wieder gespeichert werden, wenn alle
Datensätze gelöscht wurden (siehe
»Sicherheitsmanagement«, »Werkseinstellungen«).
Jeder Datensatz enthält:
– Anwendername
– Programmname (kurz)
– Sample-ID
– Startgewicht
– Ergebnis als End-/Startgewicht, d. h. ohne Einheit
– Anzeigemode
– Ergebniszeit
– Datum und Uhrzeit
Ergebnisse anzeigen/ausdrucken
Ergebnisse werden in dieser Form auf dem Bildschirm angezeigt:
Jeder Datensatz wird in zwei Zeilen dargestellt:
– 1. Zeile: Interne Nummer, Programm name, Datum, Uhrzeit
– 2. Zeile: Anwendername, Sample-ID,
Ergebniswert mit Einheit, Ergebniszeit
Ergebnisse können in unterschiedlicher
Form ausgedruckt werden:
– alle Datensätze ausdrucken (Dr.alle)
– nur die für die Statistik ausgewählten
Datensätze drucken (Dr.ST), siehe
»Ergebnisse auswählen«, nächste Spalte
über Auswahl
Statistik über Auswahl
Folgende Statistikwerte werden am
Bildschirm angezeigt:
– Programm-Kurzname
– Stichprobenzahl
– Mittelwert
– Standardabweichung
– Relative Standardabweichung
– Minimaler Wert
– Maximaler Wert
* wenn zugangsberechtigt
Statistik ausdrucken
– Taste Drucken
– Ausdruck konfigurierbar
Hinweise:
– die zu einem Programm-Kurznamen gehörenden Statistikwerte werden unabhängig von zwischenzeitlichen
Programmänderungen errechnet;
– die Statistik erfolgt prinzipiell über die unverrechneten Ergebniswerte, vorzugsweise als Trockenmasse (%S), umschaltbar auf Feuchte (%M); zusätzliche
Anzeige: Ergebnisse nicht umgerech-
net bzw. Vermischte Ergebnisse;
Ausnahme: eine Statistik über umgerechnete
Ergebnisse erfolgt in der verrechnenden
Einheit %M* bzw. %S*, wenn alle Ergebnisse diese Einheit aufweisen; zusätzliche Anzeige Umgerechnete
Ergebnisse: %M* bzw. Umgerechnete
Ergebnisse: %S*;
Ergebnisse auswählen
Die Datensätze, die für die Statistik verwendet werden, sind grün gekennzeichnet und können auf unterschiedliche Art ausgewählt werden:
Statistik über:
– Datensätze, die einen vorgegebenen
Kurznamen haben, der eingegeben werden muss
– Datensätze mit vorgegebenem Kurznamen, die in einem Zeitraum gespeichert wurden, der eingegeben werden muss
(nach Datum)
– Datensätze mit vorgegebenem Kurznamen, die einen Benutzernamen haben, der eingegeben werden muss
(nach Benutzer)
– Datensätze mit vorgegebenem Kurznamen, die einzeln gekennzeichnet werden (auf einer Liste am Bildschirm)
Die einschränkenden Kriterien können kombiniert werden (Ausnahme: einzeln gekennzeichnete Datensätze)
Beispiele siehe nächste Seite
13
Selektion: Kurzname »Ketchup« vorgegeben (Auswahl aller Datensätze des
Trocknungsprogrammes »Ketchup«)
Selektion: Kurzname »Ketchup« plus
Datum und Benutzername
Selektion: Kurzname »Ketchup« plus
Auswahl einzelner Datensätze des
Trocknungsprogrammes »Ketchup«
(Im Datensatz 3 und 6 ist hier die zweite
Zeile, die mit dem Benutzernamen
»Paul« beginnt, grün hinterlegt und für die Statistik ausgewählt)
Datensätze einzeln selektieren:
§ Selektion einzelner Datensätze: nach Datum: Aus nach Benutzer: Aus
§ Selektion einzelner Datensätze wählen:
Bildschirmtaste Einzeln antippen
§ Datensatz einzeln auswählen:
Erste Zeile des gewünschten Datensatz antippen
§ Datensatz kennzeichnen: Taste drücken
Konfigurieren
Die Parameter in »Konfigurieren« sind in folgenden Gruppen zusammengefasst:
– Gerät
– Ergebnisse*
– Druckparameter*
– Druckformate*
Gerät:
Für das Gerät (LMA200PM) können folgende Parameter zu folgenden Bereichen eingegeben oder geändert werden:
– Datum und Uhrzeit*
– Serielle Schnittstellen*
– Interner Drucker
– RS232-Schnittstelle
– Ethernet*
– Gerätename
– DHCP
– IP-Adresse
– Subnetzmaske
– Standardgateway
– Fernzugriff VNC-Client
– Bedienparameter*
– Bediensprache
– PS/2 Tastatur
– Tastenklick
– Anzeigeneinstellungen*
– Farbschema
– Helligkeit
– Waageneinstellungen*
– Filteranpassung
Ergebnisse*:
Für die Ergebnisse können folgende
Parameter eingestellt werden:
– Proben ID
– Ergebnisauswertung
Druckparameter*:
Bei den Druckparametern können Werte eingegeben werden für:
– Automatischer Ausdruck
– Kopfzeilen 1 bis 3
Druckformate*:
Für das Messprotokoll und das Statistikprotokoll kann die Art des Ausdrucks festgelegt werden:
– Messprotokoll Kopf
– Messprotokoll Zwischenergebnisse
– Messprotokoll Fuß
– Statistikprotokoll
Im Menübaum »Übersicht Parameter im Setup« sind die Werte angegeben, die für jeden oben genannten Parameter ausgewählt oder eingegeben werden können.
Abgleiche*
Nach Auswahl der Menüpunkte
»Abgleich Waage« und »Extern Justieren« wird folgender Bildschirm für das externe Justieren der Waage angezeigt:
Justieren siehe Kapitel »Betrieb«,
Abschnitt »Justieren«.
Sicherheitsmanagement*
Die Parameter im »Sicherheitsmanagement« sind in folgenden Gruppen zusammengefasst:
– Benutzerdaten bearbeiten
– Werkseinstellungen
– Zusatzkonfiguration
Benutzerdaten bearbeiten:
Hier können Eingaben erfolgen für:
– Benutzer bearbeiten
– Jedem Benutzer außer dem Administrator mit dem Namen »Admin« kann eine neue Gruppe mit den entsprechenden Berechtigungen und eine neue PIN (Persönliche Identifikationsnummer) zugeteilt werden.
– Jeder Benutzer kann gelöscht werden
(außer »Admin«)
– Neue Benutzer einrichten
Neue Benutzer können mit Namen,
Benutzergruppe und PIN eingerichtet werden.
– Zugriffssteuerung Vorgesetzter
Hier wird eingestellt, welche der folgenden Parameter ein Benutzer mit der Berechtigung »Vorgesetzter« einstellen und ändern kann:
– SET Abgleiche
– SET Programme
– SET Ergebnisparameter
– SET Druckparameter
– SET Druckformate
– SETDatum/Uhrzeit
– SET Serielle Schnittstelle
– SETEthernet
– SET Bedienparameter
– SET Anzeigeeinstellungen
– SET Waageneinstellungen
– Zugriffssteuerung Bediener
Hier wird eingestellt, welche der folgenden Parameter ein Benutzer mit der
Berechtigung »Bediener« einstellen und
ändern kann. Die Parameter sind dieselben wie bei »Vorgesetzter«.
* wenn zugangsberechtigt
14
Werkseinstellungen:
Werkseinstellungen können separat wiederhergestellt werden für:
– Programm-Datenbank
Alle Programme werden gelöscht.
Ein Programm mit Kurznamen »Default« mit Default-Parametern wird angelegt.
– Ergebnis-Datenbank
Alle Ergebnisse werden gelöscht.
– Anwender-Datenbank
Alle Benutzer werden gelöscht. Ein
Benutzer wird in der Benutzergruppe
Administrator mit dem Namen »Admin« und mit der PIN »9999« angelegt.
– Druckoptionen
Druckparameter und Druckkonfigurationen werden zurückgesetzt.
– Gerätekonfiguration
Zurückgesetzt werden:
– Format für Anzeige und Ausdruck von Datum und Uhrzeit
– Interner Drucker
– Funktion der RS232-Schnittstelle
Nicht zurückgesetzt werden:
– Uhr
– RS232-Schnittstellenparameter
– Ethernet-Netzwerkparameter
– Bedienparameter (Sprache,
PS/2-Tastatur, Tastenklick)
– Anzeige
Zusatzkonfiguration:
Hier können Eingaben erfolgen für:
– Infozeile für Startbildschirm
Hier kann ein Text mit bis zu 50 Zeichen eingegeben werden, der auf dem
Start-Bildschirm direkt unterhalb des
Wägewertes angezeigt wird. Ist kein
Text vorhanden, bleibt die Zeile leer.
– Maximale Magnetrontemperatur
Hier kann eine Temperatur zwischen
50°C und 85°C eingegeben werden.
Wird diese Temperatur überschritten, kann keine Messung gestartet werden.
Wenn die Bildschirmtaste Messen angetippt wird, erscheint die Meldung
»Herunterkühlen« solange, bis die eingestellte Temperatur unterschritten ist.
Info
Informationen zum LMA200PM, zur Waage und zu den Datenbanken werden angezeigt.
§ Info-Bildschirm drucken:
Taste Drucken drücken.
Übersicht Benutzerberechtigungen
Gruppe Administrator Vorgesetzter Bediener
SETUP Sicherheitsmanagement (+) (–) (–)
Benutzer Log in / Log out (+)
SETUP Programme bearbeiten +
(+)
+
(+)
–
Aufruf Programm
Test (Feuchtebestimmung)
(+)
(+)
SETUP Ergebnisse auswerten (+)
SETUP Info (+)
(+)
(+)
(+)
(+)
(+)
(+)
(+)
(+)
– – SETUP Justieren +
SETUP Konfigurieren
Gerät Datum/Uhrzeit +
Gerät Serielle Schnittstellen +
Gerät Ethernet +
Gerät Bedienparameter +
Gerät Anzeigeneinstellungen +
Ergebnisse
Druckparameter
+
+
Druckformate
Waageneinstellungen
+
+
+
+
–
+
+
+
+
+
+
–
–
–
+
–
–
–
–
–
+: erlaubt
(+): immer erlaubt und nicht konfigurierbar
–: nicht erlaubt
(-): nicht erlaubt und nicht konfigurierbar
Hinweise:
– Benutzer mit der Berechtigung »Bediener PIN=0« benötigen keine PIN (Persönliche Identifikationsnummer), um sich für die erlaubten Funktionen anzumelden. Die Anmeldung dient ausschließlich der Dokumentierung in Mess- und Ergebnis-Anzeige und -Ausdruck.
– Der Benutzer mit der Berechtigung »Administrator« und dem Namen »Admin« kann nicht gelöscht werden; dieser Benutzer sollte seine werkseitig eingestellte PIN ändern.
– Administratoren können den Zugriff für Benutzer mit den Berechtigungen »Vorgesetzter« und »Bediener« konfigurieren.
– Wenn ein Administrator seine PINvergessen hat, kann er die Bildschirmtaste »Service« drücken und erhält eine Zufallszahl angezeigt. Die Servicehotline von Sartorius nennt ihm eine zu dieser Zufallszahl passende temporäre PIN.
– Der Benutzer meldet sich ab, indem er die Bildschirmtaste »Abmeld.« antippt und dann seine PIN eingibt. Die Abmeldung wird mit einer Meldung bestätigt.
– Der Benutzer wird abgemeldet, wenn der LMA200PM vom Netz getrennt wird.
– Der Benutzer wird nicht abgemeldet, wenn das Gerät mit der Ein-/Austaste ausgeschaltet wird.
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(–)
(+)
(+)
(+)
(+)
Bediener
(–)
(+)
–
(–)
15
16
Übersicht Parameter im Setup
Setup Programme siehe Kapitel »Betrieb«
Ergebnisse auswerten Ergebnisse anzeigen/ausdrucken
Statistik über Auswahl
Ergebnisse auswählen
Konfigurieren
Abgleiche*
Sicherheits- management*
Gerät
Ergebnisse*
Druckparameter*
Druckformate*
Abgleich Waage
Benutzerdaten bearbeiten
Werkseinstellungen
Zusatzkonfiguration
Programm-Kurzname nach Datum nach Benutzer
Einzeln
Datum und Uhrzeit*
Serielle Schnittstellen*
Ethernet*
Bedienparameter*
Anzeigeeinstellungen*
Waageneinstellungen*
Proben ID
Ergebnisauswertung
Autom. Ausdruck
Kopfzeile 1
Kopfzeile 2
Kopfzeile 3
Messprotokoll Kopf
Messprot. Zwischenergebnisse
Messprotokoll Fuß
Statistikprotokoll
Extern Justieren
Benutzer bearbeiten
Neue Benutzer einrichten
Zugriffssteuerung Vorgesetzter
Zugriffssteuerung Bediener
Programm-Datenbank
Ergebnis-Datenbank
Anwender-Datenbank
Druckoptionen
Gerätekonfiguration
Infozeile für Startbildschirm
Magnetrontemperatur
|
|
| siehe Seite 17 siehe Seite 17 siehe Seite 18
| siehe Seite 17
| siehe Seite 17
|
|
|
|
| siehe Seite 19
|
|
| siehe Seite 19
| siehe Seite 20
| siehe Seite 20
Info
* wenn zugangsberechtigt
Parameter im Setup
Ergebnisse auswerten - Ergebnisse auswählen;
Konfigurieren - Gerät
Setup
Ergebnisse auswerten
Ergebnisse auswählen Programm-Kurzname nach Datum nach Benutzer
Einzeln
Setup
Konfigurieren
Gerät
Datum und Uhrzeit* Format Uhrzeit
Format Datum
Datum
Uhrzeit
AM /PM
Serielle Schnittstellen*
Ethernet* siehe nächste Seite
HWAdresse
Gerätename
Use DHCP
IPAdresse
Subnetzmaske
Standardgateway
Fernzugriff VNC-Client
Bedienparameter* Bediensprache
PS/2 Tastatur
Anzeigeeinstellungen*
Waageneinstellungen*
* wenn zugangsberechtigt
** nur aktivieren, wenn nötig
*** nnn ist eine Zahl zwischen 0 und 255
Farbschema
Helligkeit
Filteranpassung
Aus
Ein
Aus
Ein-
24 Stunden
12 Stunden tt.mm.jjjj
jjjj/mm/tt mm/tt/jjjj
AM
PM
English
Deutsch
Francais
Italiano
Espanol
Englisch QWERTY
Deutsch QWERTZ
Französisch AZERTY
Italienisch QWERTY
Spanisch QWERTY
10 ms
20 ms
40 ms
50 ms
100 ms
200 ms
400 ms
Day
Night
5% ... 100%
Ruhige Umgebung
Unruhige Umgebung
Eingabe
Alphanum.
Von Datum
Bis Datum
BenutzerAlphanum.
name
Datum
Uhrzeit
Keine, nur Info
Alphanum.
Optionsfeld** nnn.nnn.nnn.nnn*** nnn.nnn.nnn.nnn*** nnn.nnn.nnn.nnn*** nnn.nnn.nnn.nnn*** mit Bildschirmtaste
17
18
Parameter im Setup
Konfigurieren - Gerät - Serielle Schnittstellen
Setup
Konfigurieren
Gerät
Serielle Interner
Schnittstellen* Drucker
Ein
Aus
RS232 Aus
Ausdruck
Parameter
Protokoll
Baudrate
Bits
Parität
XON/XOFF
RTS/CTS
2-Draht kein Protokoll
300 bd
600 bd
1200 bd
2400 bd
4800 bd
9600 bd
19200 bd
38400 bd
7
8 kein gerade ungerade
Stoppbits 1
2
* wenn zugangsberechtigt
Parameter im Setup
Konfigurieren - Ergebnisse
Konfigurieren - Druckparameter
Konfigurieren - Druckformate
Setup
Konfigurieren
Ergebnisse*
Druckformate*
Proben ID Aus
Selbstinkrement.
Numerisch
Charge
Ergebnisauswertung Aus
Ein
Aus
Ein
Kopfzeile 1
Kopfzeile 2
Kopfzeile 3
Messprotokoll Kopf
Messprot.
Zwischenergebnisse
Messprotokoll Fuß
Statistikprotokoll
Startwert
Intervall
0 ... 9999
0.1 ...10.0 min
Leerzeile
----------
Datum/Uhrzeit
Uhrzeit
ID1
ID2
Messzeit/Ergebnis
Leerzeile
----------
Datum/Uhrzeit
Uhrzeit
Bediener
ID1
ID2
Unterschrift
Endzeit/Ergebnis
Stufenergebnisse
FormFeed (Interner Drucker)
Leerzeile
----------
Kopfzeile 1
Kopfzeile 2
Kopfzeile 3
GLP-Kopf
Datum/Uhrzeit
Uhrzeit
Unterschrift
Programm-Name
Anzahl
Mittelwert
Standardabweich.
Rel. Standardabw.
Minimum
Maximum
GLP-Fuß
Form Feed (Interner Drucker)
Leerzeile
----------
Kopfzeile 1
Kopfzeile 2
Kopfzeile 3
GLP-Kopf
Datum/Uhrzeit
Uhrzeit
Bediener
ID1
ID2
Programm-Name
Trocknungsparam.
Endekriterium
Proben-ID
Startgewicht
* wenn zugangsberechtigt
19
20
Parameter im Setup
Sicherheitsmanagement - Benutzerdaten bearbeiten
Setup
Sicherheitsmanagement*
Benutzerdaten Benutzer bearbeiten bearbeiten
Benutzer
Neue Benutzer einrichten
Zugriffssteuerung
Vorgesetzter
Zugriffssteuerung
Bediener
Benutzername
SET Abgleiche
SET Programme
SET Ergebnisparam.
SET Druckparameter
SET Druckformate
SET Datum/Uhrzeit
SET Ser. Schnittst.
SET Ethernet
SET Bedienparameter
SET Anzeigeeinstell.
SET Waageneinst.
SET Abgleiche
SET Programme
SET Ergebnisparam.
SET Druckparameter
SET Druckformate
SET Datum/Uhrzeit
SET Ser. Schnittst.
SET Ethernet
SET Bedienparameter
SET Anzeigeeinstell.
SET Waageneinst.
Rechte
PIN
Rechte
PIN
* wenn zugangsberechtigt
Bediener
Vorgesetzter
Administrator
0, 1111 ... 9999 0, 1111 ... 9999
(PIN wiederholen)
Bediener
Vorgesetzter
Administrator
0, 1111 ... 9999 0, 1111 ... 9999
(PINwiederholen)
Betrieb
Trocknungsparameter einstellen
Zweck
Die Software des Gerätes an die speziellen Anforderungen der Produkte anpassen.
Für jedes Programm können individuelle Parameter eingegeben werden.
Trocknungsparameter (Übersicht)
Setup bearbeiten*
Aktuelles Kurzname
Programm Zusatz-Identifikation
ändern
Betrieb Mikrowelle
Kurzname
Langname
ID 1
ID 2
Betrieb Mikrowelle
Trocknungsprozess Standard
2 Stufen
3 Stufen
Startgewicht Aus
Min./Max.
Sollwert/Toleranz
Alphanum.
Alphanum.
Alphanum.
Alphanum.
Leistungsmodus
Routinemodus
Wasserzugabe
Konzentration (mg/l)
Leistung 2...100%
Leistung 1** 2...100% (30...100%)
Zeit 1 0.0 ... 10.0 min
Leistung 2** 2...100% (30...100%)
Leistung 1** 2...100% (30...100%)
Zeit 1 0.0 ... 10.0 min
Leistung 2** 2...100% (30...100%)
Zeit 2 0.0 ... 10.0 min
Leistung 3** 2...100% (30...100%)
Start
Min.
Max.
Start
Sollwert
Toleranz
Entriegelt
Verriegelt
0.01 g ... 69.99 g
Min.+ 0.01 g ... 70.00 g
Entriegelt
Verriegelt
0.01 g ... 63.00 g
1.0 ... 50 %
Probenübernahme Standard
Schnell
Sehr schnell
Taste ohne Stillstand
21
Abschaltung
Wägewertauflösung
Prozentuale Auflösung
Ergebn./Anzeigemode
Automatisch
Halbautom. absolut
Halbautom. prozent.
Zeit
Manuell
Halbaut. Luftfeuchte
Wägewertauflösung
Prozent. Auflösung
Verlust
Intervall
Verlust
Intervall
Verlust
Intervall
1 mg
0.1 mg
0.1 %
0.01 %
0.00 %
1 ... 50 mg
1 ... 99 s
0.1 ... 9.9 %
1 ... 99 s
0.1 ... 10.0 min
0.1 ... 9.9 %
1 ... 99 s
Feuchte (%M)
Trockenmasse (%S)
Flücht. Ant. (%V) ppm Feuchte (ppmM) ppm Trockenmasse (ppmS)
Atro (%MS)
Gewichtsverl. (mg)
Rückstand (g)
Umrechnungs-Fakt. 1.0000...2.0000
Umrechnungs-Offs.
–50.000% …
+50.000%
Neues Programm erstellen Parameter wie bei »Aktuelles Programm ändern«
Programm löschen
Aktuelles Programme ausdrucken
Programmliste ausdrucken
Alle Programme ausdrucken
* wenn zugangsberechtigt
** Einstellbereich für Leistung 1 /Leistung 2 / Leistung 3 ist abhängig von »Betrieb Mikrowelle«:
»Leistungsmodus«: 2 % ... 100 %; »Routinemodus«: 30 % ... 100 % (Routinemodus ist Werkseinstellung!)
22
Merkmale
Programme laden*
In der Programm-Datenbank des
LMA200PM können bis zu 320 Trocknungsprogramme gespeichert werden.
Im Setup (Setup > Programme bearbeiten
> Programm laden) werden die gespeicherten Programme, sortiert nach ihrem Kurznamen angezeigt.
Aktuelles Programm ändern*
Kurzname, Langname
Jedes Programm kann mit einem Kurznamen (maximal 15 Zeichen) und einem
Langnamen (maximal 20 Zeichen) bezeichnet werden.
Kurznamen dürfen nicht doppelt in der
Programm-Datenbank vorkommen.
ID1, ID2
Jedes Programm kann mit 2 Programmbezeichnungen (ID = Identifier) mit jeweils bis zu 20 Zeichen versehen werden.
Betrieb Mikrowelle
Für den Betrieb der Mikrowelle stehen zwei Einstellbereiche zur Verfügung:
– Leistungsmodus (2% – 100%)
– Routinemodus (30% – 100%) entspricht in etwa 10% – 30% der maximalen Mikrowellenleistung.
Es wird empfohlen, im Regelfall den
»Routinemodus« zu verwenden.
Messverfahren
Für die Durchführung der Messung stehen drei Verfahren zur Verfügung:
– Standard
– Wasserzugabe
– Konzentrat
Standard
Messverfahren für die am häufigsten vorkommenden Messungen.
Wasserzugabe
Bei der Erwärmung einer Probe mit Mikrowellenstrahlung nehmen die dipolaren Moleküle in der Probe (z.B. Wassermoleküle) die abgestrahlte Energie auf.
Bei relativ trockenen Proben mit einem
Feuchtegehalt unter 10% sind nur relativ wenig dipolare Moleküle in der Probe vorhanden. Daher dauert es lange, bis die Probe erwärmt ist. Die Zugabe von destilliertem
Wasser zur Probe hat einen »katalytischen«
Effekt. Die Energie der Mikrowellenstrahlung wird schneller von der Probe absorbiert und sie erwärmt sich schneller als ohne zusätzliche Wasserzugabe.
Hinweis:
Das zugegebene destillierte Wasser verdampft wärend des Trocknungsprozesses vollständig und verfälscht die Feuchtemessung der Probe nicht.
Konzentration
Im Gerät können nur kleine Proben mit kleinen Volumina gemessen werden. Wenn der Anteil der Trockenmasse jedoch für ein vorgegebenes größeres Volumen angegeben werden soll (muss), z.B. 1000 ml, wird dafür die Funktion »Konzentrat« verwendet.
Beispiel:
Aus einem Liter Abwasser werden 5 ml für die Messung im Gerät verwendet. Vor dem
Start der Messung gibt der Benutzer 1000 ml als Ausgangsvolumen an. Das Gerät berechnet die Trockenmasse aus der tatsächlich gefundenen Trockenmasse und multipliziert diese mit dem Faktor 200 (1000 ml : 5 ml).
Als Ergebnis erscheint die Trockenmasse für
1000 ml Ausgangsvolumen.
Trocknungsprozess
Der Trocknungsprozess kann in Phasen mit unterschiedlicher Mikrowellenleistung unterteilt werden.
Hinweis:
Die Zeit des letzten Zeitabschnittes wird bei allen Prozessarten durch das Abschaltkriterium bestimmt.
– Standard:
Die Mikrowellenleistung bleibt während des gesamten Trocknungsprozesses konstant.
– 2 Stufen:
Der Trocknungsprozess wird in zwei Zeitabschnitte geteilt, bei denen mit unterschiedlicher Mikrowellenleistung getrocknet wird.
Die Zeit für den ersten Zeitabschnitt ist einstellbar zwischen 0.0 und 10.0 Minuten.
Startgewicht
Der Benutzer kann Bedingungen zum
Startgewicht der zu messenden Probe vorgeben, die erfüllt sein müssen, um die
Messung zu starten:
– Aus:
Es werden keine Bedingungen für das
Startgewicht vorgegeben
– Min./Max.:
Das Startgewicht muss größer als das vorgegebene Minimalgewicht (Min.) und kleiner als das vorgegebene Maximalgewicht (Max.) sein.
Wenn für Start der Wert »Verriegelt« eingestellt ist, muss das Startgewicht zwischen »Min.« und »Max.« liegen, sonst startet die Messung nicht. Wenn für Start der Wert »Entriegelt« eingestellt ist, sind
»Min.« und »Max.« nur Einwägehilfen.
– Sollwert/Toleranz:
Für das Startgewicht kann ein Sollwert mit einem zugehörigen Toleranzwert vorgegeben werden.
Das Startgewicht muss größer sein als der
Sollwert minus Toleranz und kleiner sein als der Sollwert plus Toleranz. Wenn für
Start der Wert »Verriegelt« eingestellt ist, muss das Startgewicht innerhalb der Toleranzen liegen, sonst startet die Messung nicht. Wenn für Start der Wert »Entriegelt« eingestellt ist, sind »Sollwert« und »Toleranz« nur Einwägehilfen.
Probenübernahme
Das Verhalten der Waage während der
Einwaage und bei der Übernahme des
Startgewichts kann an die jeweilige Probe angepasst werden:
– Standard
– Schnell
– Sehr schnell
– Taste ohne Stillstand
Standard: für normale Proben und normales Handling;
Schnell: für Proben, deren Aufbringen zügig erfolgt und wenn ein relativ genaues Einwiegen auf ein Sollgewicht erfolgen soll;
Sehr schnell: für Proben mit geringfügig flüchtigen
Bestandteilen;
Taste ohne Stillstand:
Waagenverhalten wie bei „Sehr schnell“, für Proben mit flüchtigen Anteilen, z.B. Haarspray: Probe aufsprühen,
1 – 2 sec. warten (Sprühdruck).
Der Trocknungsprozess wird in drei Zeitabschnitte geteilt, bei denen mit unterschiedlicher Mikrowellenleistung getrocknet wird.
Die Zeit für den ersten und zweiten Zeitabschnitt ist jeweils einstellbar zwischen 0.0
und 10.0 Minuten.
* wenn zugangsberechtigt
23
Abschaltung
Für das Ende der Messung können unterschiedliche Kriterien eingestellt werden:
– Automatisch
– Halbautomatisch absolut
– Halbautomatisch prozentual
– Zeit
– Manuell
– Halbautomatisch Luftfeuchte
Automatisch:
Die Messung wird beendet, sobald der
Gewichtsverlust kleiner ist als eine während der Messung selbsttätig ermittelte
Schranke.
Halbautomatisch absolut:
Die Messung wird beendet, sobald der
Gewichtsverlust pro vorgegebener Zeiteinheit (1 ... 99 s) kleiner ist als eine
Schranke. Diese Schranke (Verlust) kann der Benutzer als absoluten Wert eingeben (1 … 50 mg).
Halbautomatisch prozentual:
Die Messung wird beendet, sobald der
Gewichtsverlust pro vorgegebener Zeiteinheit (1 … 99 s) kleiner ist als eine
Schranke. Diese Schranke (Verlust) kann
Zeit:
Die Messung wird nach der vorgewählten Zeit beendet.
Manuell:
Die Messung wird beendet, wenn der
Benutzer die Taste drückt.
Halbautomatisch Luftfeuchte:
Die Messung wird beendet, sobald der
Luftfeuchtesensor einen Feuchteverlust pro vorgegebener Zeit einheit (1 ... 99 s) feststellt, der kleiner ist als eine Schranke. Diese Schranke (Verlust) kann der
Benutzer als prozentualen Wert eingeben (0.1 … 9.9 % Luftfeuchte).
Wägewertauflösung
Für die Auflösung des Wägewertes können gewählt werden:
– 1 mg
– 0.1 mg
Prozentuale Auflösung
Für die prozentuale Auflösung des
Ergebniswertes können gewählt werden:
– .1%
– 0.01%
– 0.001%
Ergebnis/Anzeigemode
Für die Anzeigemodi Feuchte (%M) und Trockenmasse (%S) kann zusätzlich eingegeben werden:
– Umrechnungsfaktor
– Umrechnungsoffset
Ist einer der beiden Parameter geändert, so wird die Anzeigeeinheit geändert von
%M nach %M* bzw. von %S nach %S*.
Die Parameter werden dann mit dem
Ergebnis ausgedruckt.
Hinweis:
Diese Auswahl steht nicht zur Verfügung beim Messverfahren »Konzentrat«.
Die Anzeigeeinheit für »Konzentrat« ist immer mg/l.
Neues Programm erstellen*
Beim Anlegen eines neuen Programms stehen die gleichen Parameter zur Verfügung wie bei »Aktuelles Programm
ändern« (siehe oben). Das neu erstellte
Programm wird nach dem Speichern automatisch als aktuelles Programm geladen.
Programm löschen*
Jedes Trocknungsprogramm kann einzeln gelöscht werden.
Programm ausdrucken*
Folgende Ausdrucke sind möglich:
– aller Programme wie angezeigt in Setup > Programme bearbeiten > Programme laden (Prog.Nr
und Kurzname), siehe Ausdruck unten
– Aktuelles Programm wie angezeigt in Setup > Programme bearbeiten > Aktuelles Programm
ändern, siehe Ausdruck unten
– Alle Programme mit allen Parametern
Ausdruck:
Liste aller Programme (Beispiel)
Programmliste
Prog.-Nr. 3 Butter
Prog.-Nr. 2 Roggenmehl
Prog.-Nr. 1 Weizenmehl Caro
Ausdruck: Aktuelles Programm (Beispiel)
Kurzname
Langname
Id 1
Id 2
Weizenmehl Caro
KWS gen-manipuliert
Id12
19999666
Betrieb Mikrowelle Routinemodus
Messverfahren Standard
Trocknungsprozess
- Leistung 1
3 Stufen
50 %
- Zeit 1
- Leistung 2
- Zeit 2
- Leistung 3
Startgewicht
- Start
- Soll
- Toleranz
1.0 min
20 %
0.5 min
10 %
Sollwert/Toleranz
Verriegelt
30.00 g
10.00 %
Abschaltung
- Verlust
Halbautom. absolut
2 mg
- Intervall
Wägewertauflösung
10 s
1 mg
Prozent.Auflösung 0.1 %
Ergebn./Anzeigemode Feuchte (%M)
- Umrechnungs-Fakt.
- Umrechnungs-Offs.
1.0000
0.000 %
* wenn zugangsberechtigt
24
Beispiel: Feuchtegehalt von Ketchup bestimmen
Voraussetzung: Programm »Ketchup« mit folgenden Einstellungen: Mode: Standard, Prozess: Standard, Leistung: 30%, Ende: Automatisch
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe
1. Gerät LMA200PM ggf. einschalten Geräte-Netzschalter an der rechten
Seite des Gerätes drücken
2. Programmliste anzeigen
3. Programm »Ketchup« wählen
4. Programm »Ketchup« bestätigen
5. Feuchtemessung starten
6. Waage tarieren
Bildschirmtaste PrgLaden antippen
Bildschirmzeile Prog.-Nr. 2 antippen
Bildschirmtaste Ja antippen
Bildschirmtaste Messen antippen
Haube des Gerätes öffnen es erscheint z.B. folgende Programmliste
Programm/Laden
Prog.-Nr. 1
Prog.-Nr. 2
Prog.-Nr. 3
Tomatenmark
Ketchup
Butter
Meldungsfenster mit Fragezeichen:
?
Laden “Ketchup“
Ja Nein
Kurzzeitig erscheint
Meldungsfenster mit Information: i
Wird geladen
Infozeile des Bildschirms:
LMA200PM Rel.01.00.00 Prg.Ketchup
28.11.2007 14:41:38
+ 0.000 g
Prg.Ketchup
Mode: Standard Prozess: R Standard
Leistung: 30 %
Ende: Automatisch
Haube öffnen
Ausgang
Aufforderungszeile (grüner Hintergrund):
Filter auflegen
Haube schließen / Taste Tara
Bildschirmtasten:
Ausgang Tara
7. Filter auflegen
Pastöse und cremige Proben bilden beim Erwärmen Blasen. Diese Blasen platzen und schleudern Probenmaterial weg. Daher müssen solche Proben, auch
Ketchup, zwischen zwei Filter wie ein
Sandwich eingebettet werden.
8. Tarieren starten
2 Filter auflegen
Haube des Gerätes schließen Kurzzeitig erscheint in der
Aktivitätszeile (gelber Hintergrund):
Waage wird tariert...
danach in der Aufforderungszeile:
Haube öffnen
25
Schritt
9. Haube öffnen
10. Probenmaterial auf Filter aufbringen
11. Probenmaterial einlegen
Ggf. Probenmenge verändern
12. Messung weiterführen
13. Probe entfernen
14. Neue Messung starten
15. Messzyklus beenden drücken
26
Taste drücken (bzw. Aktion) Anzeige/Ausgabe
Haube des LMA200PM öffnen
Beide Filter entnehmen
Ketchup auf einen Filter auftropfen
Ketchup gleichmäßig verstreichen
ZweitenFilter auf den Ketchup auflegen
Aufforderungszeile (grüner Hintergrund):
Probe auf Filter aufbringen
Filter mit Ketchup auf Filterträger auflegen wenn das Probengewicht innerhalb der festgelegten Grenzen liegt:
Akustisches Signal des Gerätes (Piepton)
Bargraph ist grün
Haube schließen / Taste Start
Wenn das Probengewicht außerhalb der festgelegten Grenzen liegt:
Kein akustisches Signal vom Gerät
Bargraph ist orange oder rot
Ketchup zum Teil vom Filter entfernen oder mehr Ketchup auf den Filter auftragen
Haube des Gerätes schließen Kurzzeitig erscheint in der
Aktivitätszeile (gelber Hintergrund):
Startgewicht wird ermittelt...
Protokollkopf wird ausgedruckt (z.B.)
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
28.11.2007 16:41:46
Sartorius Microwave Moisture Analyzer
LMA200PM-000EU Rel. 01.00.00
Serien-Nr. 12345678
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Prg. Ketchup
Mode: Standard | Prozess: R Standard
Leistung: 30 %
Ende: Automatisch
Startgewicht: + 2.125 g
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– während der Messung erscheint in der
Aktivitätszeile (gelber Hintergrund):
Messung läuft...
Haube des Gerätes öffnen
Filter mit Probe entnehmen
Bildschirmtaste Messen antippen
Taste drücken am Ende der Messung erscheint in der
Aktivitätszeile (gelber Hintergrund):
Endgewicht wird ermittelt...
Messergebnis wird ausgedruckt (z.B.):
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
00:40 + 0.752 g + 64.63 %M
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– nach Abschluss der Messung erscheint in der Aufforderungszeile (grüner Hintergrund):
Messung beendet, Probe entfernen
In der Bargraphzeile erscheint der Anteil der Trockenmasse am Ausgangsgewicht.
In der Messwertzeile erscheint z.B. der
Feuchtegehalt + 64.63 %M
Lüfter läuft weiter.
Lüfter schaltet automatisch ab.
weiter siehe Punkt 4.
Lüfter schalten ab.
Startbildschirm
Beispiel: Abgleich Waage, extern justieren
Voraussetzung: Anmeldung mit Zugangsberechtigung, hier als Administrator
Schritt Taste drücken (bzw. Aktion)
1. Gerät LMA200PM ggf. einschalten Geräte-Netzschalter an der rechten
Seite des Gerätes drücken
Anzeige/Ausgabe
2. Ggf. als Administrator anmelden
3. »Extern justieren« auswählen
4. Ggf. Waage entlasten
5. Waage tarieren
6. Waage justieren
7. Justiergewicht auflegen
8. Justieren beenden
Bildschirmtaste Anmeld. antippen
Bildschirmzeile mit der Berechtigung
»Administrator« antippen
Bildschirmzeile [Name]: PIN antippen
PIN eingeben und bestätigen mit Taste
Bildschirmtaste Setup antippen
Bildschirmzeile Abgleiche antippen
Bildschirmzeile Abgleich Waage antippen
BIldschirmzeile Extern justieren antippen Aufforderungszeile (grüner Hintergrund):
Tarieren oder Starten
Bildschirmtasten:
Start Tara
Ggf. Filter oder Probe vom Filterträger nehmen
Bildschirmtaste Tara drücken Aktivitätszeile (gelber Hintergrund):
Waage wird tariert...
Bildschirmtaste Start drücken
Justiergewicht 50 g auf Filterträger stellen für kurze Zeit erscheint in der
Aktivitätszeile (gelber Hintergrund):
Initialisierung läuft...
danach erscheint in der
Aufforderungzeile (grüner Hintergrund):
Gewicht auflegen
Infozeile:
Gewicht in Toleranz
Aktivitätszeile (gelber Hintergrund):
Justierung läuft...
wenn Justieren erfolgt:
Meldungsfenster Justiert
Das Justierprotokoll wird ausgedruckt:
–––––––––––––––––––––––––––––––
28.11.2007 17:41:46
Sartorius Microwave
Moisture Analyzer
LMA200PM-000EU Rel. 01.00.00
Serien-Nr. 12345678
–––––––––––––––––––––––––––––––
Externes Kalibrieren
G-ID
Soll + 50.000 g
Diff. + 0.002 g
Externes Justieren
Diff. + 0.000 g abgeschlossen
–––––––––––––––––––––––––––––––
Unterschrift
Justiergewicht entfernen
Haube schließen
Taste drücken
27
Datenausgabe
Neben den Datenschnittstellen (siehe
Abschnitt »Datenschnittstellen«) stehen am LMA200PM diese Möglichkeiten zur
Ausgabe von Daten zur Verfügung:
– Anzeige am LMA200PM
– Interner Drucker
Anzeige am LMA200PM
(Wägewerte und verrechnete
Werte)
Die Anzeige ist in 6 Bereiche gegliedert.
In folgenden Bereichen werdenDaten
über die Waage, die Anwendung und das Wägegut ausgegeben:
– Infozeile
– Bargraph
– Messwertzeile mit Stillstandssymbol
– Textzeilen
– Aufforderungszeile/Aktivitätszeile
– Bildschirmtasten
– Meldungsfenster, das die anderen
Bereiche zum Teil überdeckt und für begrenzte Zeit eingeblendet wird
Infozeile
Hier werden folgende Informationen angezeigt:
– Anwendername
– Datum und Uhrzeit
Bargraph
Der Bargraph wird während des Einwiegens angezeigt und dient als Einwägehilfe. Während der Messung wird eine
Skala von 0 bis 100% angezeigt sowie der Anteil der Trockenmasse am Ausgangsgewicht. Der Bargraph wird als
Nettobargraph oder als Kontrollbargraph dargestellt.
– Nettobargraph: Wenn im Setup (unter
»Aktuelles Programm ändern« oder
»Neues Programm erstellen«) für Startgewicht Aus eingestellt ist, erscheint der
Nettobargraph als Absolutbargraph
(0 ... 70 g).
– Kontrollbargraph: Wenn im Setup für
Startgwicht Min./Max. oder
Sollwert/Toleranz eingestellt ist, erscheint der Kontrollbargraph mit Sollwert und unterem und oberem
Toleranz wert (einstellbar).
In diesen Zeilen erscheinen während der
Messung Angaben zum Trocknungsprogramm.
Aufforderungszeile/Aktivitätszeile
In dieser Zeile erscheint entweder eine
Aufforderung (z.B. Haube öffnen) oder eine Angabe zur Aktiviät des Gerätes.
Bildschirmtasten
Am unteren Bildrand des Bildschirms stehen, bedarfsgesteuert, bis zu fünf gleich große berührungsempfindliche
Bereiche als Bildschirmtasten zur Verfügung. Texte oder grafische Symbole
(z.B. Pfeile) geben die Funktion der jeweiligen Bildschirmtaste an. Auf dem
Hauptbildschirm erscheint z.B.:
Bei der Eingabe von Werten im Setup erscheint z.B.:
Messwertzeile mit Stillstandssymbol
In dieser Zeile werden dargestellt:
– der aktuelle Wägewert mit Vorzeichen und Einheit
– Verrechnete Werte mit Vorzeichen und
Einheit (z.B. Feuchtigkeit – Moisture)
Meldungsfenster
Meldungsfenster überdecken andere
Bereiche und werden für eine begrenzte
Zeit eingeblendet. Die Informationen im
Meldungsfenster informieren, warnen oder fordern zu einer Auswahl oder
Bestätigung auf, z.B.
Weitere Meldungsfenster sind im Kapitel
»Bedienkonzept« dargestellt.
– Stillstandssymbol
28
Interner Drucker
Im Setup kann der interne Drucker ein- oder ausgeschaltet werden.
Setup > Konfigurieren > Serielle
Schnittstellen > Interner Drucker
Druckparameter
Daten können automatisch ausgedruckt werden, ebenso Sensorwerte. Für jeden
Ausdruck können bis zu 3 Kopfzeilen eingefügt werden.
Setup > Konfigurieren > Druckparameter
Druckformate
Im Setup kann der Ausdruck des Messprotokolls und des Statistikprotokolls individuell eingerichtet werden für:
– Messprotokoll Kopf
– Messprotokoll Zwischenergebnisse
– Messprotokoll Fuß
– Statistikprotokoll
Dabei gilt:
– Menüzeilen sind NICHT berührungsempfindlich geschaltet!
– Navigieren und Auswahl aus der jeweiligen Liste nur mit den Bildschirmtasten am unteren Bildschirmrand möglich!
– Auswahl einfügen mit Taste
– Zurück zur vorherigen Menüebene mit
Taste
– Listeneintrag löschen mit Bildschirmtaste Löschen
Setup > Konfigurieren > Druckformate
Ausdruck
Der Ausdruck einer Messung kann so aussehen wie rechts abgebildet.
Ausdruck: Protokoll einer Messung (Beispiel)
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Messplatz 234
Sartorius
Goettingen
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
28.11.2007 16:41:46
Sartorius Microwave Moisture Analyzer
LMA200PM-000EU Rel. 01.00.00
Serien-Nr. 12345678
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Prg. Ketchup
Mode: Standard | Prozess: R Standard
Leistung: 30 %
Ende: Automatisch
Startgewicht: + 2.125 g
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
00:40 + 0.752 g + 64.63 %M
Unterschrift
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
29
Der LMA200PM besitzt drei Datenschnittstellen für die Dateneingabe und
-ausgabe:
– Schnittstelle für den Anschluss eines externen Druckers oder Rechners
– PS/2-Schnittstelle für den Anschluss einer PC-Tastatur oder eines Barcodelesers
– Ethernet-Schnittstelle für den Anschluss eines Rechners mit Netzwerkschnitt stelle
Externer Drucker
Protokolle können über diese Schnittstelle im gleichen Layout wie beim internen Drucker ausgegeben werden.
PC-Tastatur
An die PS/2-Normbuchse kann eine
PC-Tastatur mit PS/2-Stecker (max.
150 mA Strom) angeschlossen werden.
Damit kann das Gerät wie über die
Geräte tastatur bedient werden.
Barcodeleser
Alternativ zur PC-Tastatur kann auch ein Barcodeleser zur Dateneingabe angeschlossen werden.
Ethernet
Mit dem Gerät kann über die Ethernet-
Schnittstelle und einen Internetbrowser mittels VNC (Virtual Network Computing) kommuniziert werden.
Verwendung fertig konfektionierter
RS232-Verbindungskabel
Für den Anschluss eines externen
Druckers können fertig konfektionierte
RS232-Verbindungskabel verwendet werden.
Hinweis:
Sartorius-Verbindungskabel mit den
Bestellnummern 7357312 und 7357315 dürfen NICHT verwendet werden!
RS232-Schnittstelle
Schnittstellenart:
Schnittstellenbetrieb:
Pegel:
Protokoll: XON/XOFF, RTS/CTS, 2-Draht, kein Protokoll
Übertragungsgeschwindigkeit: 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400 baud
Anzahl Datenbits:
Parität:
7, 8 Bit* kein, gerade, ungerade
Stoppbits:
Signalpegel Eingang: serielle Schnittstelle vollduplex
RS232
Signalpegel Ausgang:
Anzahl der Signale:
1 oder 2 Stoppbits
Logik 1 (high) -3 ... -15 V
Logik 0 (low) +3 ... +15 V
Logik 1 (high) -5 ... -15 V
Logik 0 (low) +5 ... +15 V
2 Eingangssignale (RxD, CTS)
2 Ausgangssignale (TxD, RTS)
Potenzialtrennung:
Kabeltyp:
Kabellänge:
Ausgabeformat: keine paarweise verdrillt, abgeschirmt (z.B. LifYCY 3 +2+0,20)
1 Leitungspaar für Masse max. 15 m
2 Leerzeichen + 40 Zeichen + CRLF
* 8 Bit: Sonderzeichen sind möglich
7 Bit: Umlaute (ä, ö, ü, Ä, Ö, Ü, ß) werden expandiert zu ae, oe, ue, Ae, Oe, Ue, ss
Konvertierung anderer sprachspezifischer Zeichen zu: A, E, I, O, U, C, N bzw. Leerzeichen
Werksvoreinstellung der Parameter für die Datenschnittstelle:
Protokoll:
Baudrate:
Bits:
Parität:
Stoppbits:
XON/XOFF
9600
8 ungerade
1
Pinbelegung:
Pin 1: nicht belegt
Pin 2: Datenausgang (TxD)
Pin 3: Dateneingang (RxD)
Pin 4: nicht belegt
Pin 5: Masse intern
Pin 6: nicht belegt
Pin 7: Clear to Send (CTS)
Pin 8: Request to Send (RTS – Sendeanforderung)
Pin 9: nicht belegt
30
Ausdruck
Mit der Einstellung »Ausdruck« wird die RS232-Schnittstelle so konfiguriert, dass die gemessenen und verrechneten
Daten auf einen externen Drucker so ausgegeben werden wie auf dem internen Drucker (2 Leerzeichen + 40 Zeichen + CRLF).
Setup > Konfigurieren > Gerät > Serielle
Schnittstellen > RS232 > Mode > Ausdruck
PS/2-Schnittstelle
An der PS/2-Schnittstelle kann eine
PC-Tastatur oder ein Barcodeleser angeschlossen werden.
Buchse:
Leistungsaufnahme:
Strom:
Spannung:
6-polig max. 0.75 VA max. 150 mA max. 5 V
Pinbelegung und Steckerbelegungsplan
Pin 1: Datenleitung (DATA)
Pin 2: nicht belegt
Pin 3: Masse (GND)
Pin 4: Spannungsversorgung + 5V
Pin 5: Taktsignal (CLK)
Pin 6: nicht belegt
PC-Tastatur
Das Gerät kann über die PC-Tastatur wie über die Gerätetasten bedient werden.
Texte können über die PC-Tastatur eingegeben werden, z.B. Parameter für
Trocknungsprogramm (Langname,
Kurzname etc.).
Den Bildschirmtasten entsprechen folgenden Funktionstasten auf der
PC-Tastatur:
Mit dem Barcodeleser können Daten eingelesen werden.
Die Einstellung des Barcodeleser erfolgt durch Einscannen der entsprechenden
Codes (siehe Handbuch Barcodeleser).
Folgende Barcodeleser können verwendet werden:
– Option OPL 6735 Wedge
– Syntech Cipher 1021G
– Gryphomn M-100
Einstellung für Opticon OPL 6735
Wedge:
Linker:
Keyboard layout:
AT wedge
<with keyboard>*
Keyboard language: <US>*
Intercharacter delay Delay = 10 for wedge:
Set suffix: Clear all suffixes
Read mode options: Single read
Redundancy**: 3 times redundant
* Fabrikeinstellungen (default) sind in
< > dargestellt.
** Um sichere Lesewerte zu erhalten, sollten 3 redundante Lesevorgänge eingestellt werden.
Soll jeder Lesevorgang über die
Gerätetastatur bestätigt werden, muss die automatische CR-Funktion des
Barcodelesers ausgeschaltet werden.
Diese Zuordnung gilt nicht nur für die
Pfeiltasten, sondern für alle Bildschirmtasten. Weiter gilt:
F5:
F12:
Zurück
Enter:
Pfeiltasten:
Bestätigen
Funktion wie Bildschirmtasten (Pfeile)
Tastaturlayout*: Deutsch QWERTZ
Französisch AZERTY
Italienisch QWERTY
Spanisch QWERTY
* Auswahl unter Setup > Konfigurieren >
Gerät > Bedienparameter >
PS/2-Tastatur
31
Schnittstelle
Über die Ethernet-Schnittstelle kann der
LMA200PM an ein Ethernet-Netzwerk angeschlossen werden.
Damit kann das Gerät per Browser über ein lokales Netzwerk oder über das
Internet ferngesteuert werden, siehe
Abbildungen rechts.
Für die Steuerung muss die Ethernet-
Schnittstelle eingestellt werden:
– Gerätename
– Use DHCP*
– IP Adresse
– Subnetzmaske
– Standardgateway
– Fernzugriff VNC-Client**
*Dynamic Host Configuration Protocol
Eine IP-Adresse wird automatisch vom
DHCP-Server vergeben.
**Virtual Network Computing (kurz
VNC) ist eine Software, die den Bildschirminhalt eines entfernten Rechners
(auf dem die VNC-Server Software läuft) auf einem lokalen Rechner (auf dem die
VNC-Viewer Software läuft) anzeigt und im Gegenzug Tastatur- und Mausbewegungen des lokalen Rechners an den entfernten Rechner sendet. Damit kann man auf einem entfernten Rechner arbeiten, als säße man direkt davor.
Wenn kein DHCP verwendet wird, sollte die IP-Adresse des Gerätes möglich ähnlich der Adresse des lokalen Rechners sein, zum Beispiel:
– Adresse Rechner: 192.168.178.20
– Adresse LMA200PM: 192.168.178.21
Die Einstellung für die Subnetzmaske und das Standardgateway sollten dieselben sein wie auf dem lokalen Rechner.
Die Einstellungen des lokalen Rechners finden sich bei Windows unter:
Start > Systemsteuerung > Netzwerkverbindungen > <Name der Netzwerkverbindung, die aktiviert ist> > Netzwerkunterstützung
Datensicherung
Parametereinstellungen speichern
Die Parametereinstellungen des Setups bleiben beim Aus schal ten des Gerätes er hal ten.
Zusätzlich kann die Werksvoreinstellung wieder geladen werden (siehe Kapitel
»Voreinstellungen«, Abschnitt »Sicherheitsmanagement«)
Einstellungen sichern
Der Zugang zu den Funktionen ist:
– entweder eingeschränkt möglich als
Bediener ohne PIN (Persönliche Identifikationsnummer)
– oder durch Auswahl des Benutzernamens und Eingabe der zugehörigen
PIN möglich.
Der Benutzername und die PIN werden vom Administrator eingerichtet und einer von drei Gruppen mit unterschiedlichen Berechtigungen zugeordnet als:
– Administrator
– Vorgesetzter
– Bediener
Eine ausführliche Beschreibung der
Berechtigungen ist im Kapitel »Voreinstellungen« enthalten.
32
Fehlermeldungen
Fehlermeldungen werden als Textzeilen, bzw. in der Messwertzeile angezeigt.
Anzeige keine Anzeigesegmente erscheinen
Ursache
Keine Betriebsspannung
Netzstecker nicht eingesteckt
Netzsicherungen defekt
Das Gerät ist ausgeschaltet
L / ERR 54
H
Wägebereich ist unterschritten
Probenträger nicht aufgelegt
Wägebereich ist überschritten
ERR 02
ERR 03
Justierbedingung wurde nicht eingehalten, z.B.:
– nicht tariert
– Probenträger belastet
Justiervorgang konnte nicht innerhalb einer bestimmten Zeit abgeschlossen werden falsches Format erwarte x falsches Format ungültig xxx
Unzulässig außerhalb des Bereiches darf nicht grösser als xxx sein zu gross außerhalb des Bereiches muss mindestens xxx sein zu klein außerhalb des Bereiches
Value exceeds display Anzeigewert hat mehr als die max. anzeigbaren Stellen
Checksummenfehler, Versionsänderung z.B. nach Software-Update oder leerer Batterie
ERR Konfigurationsdaten
ERR Abgleichdaten
ERR Druckkonfiguration
ERR DB-User
ERR DB-Programme
ERR DB-Ergebnisse
Meldungen
Meldungen werden in die jeweils aktuelle Anzeige eingeblendet (überlagert). Medungen siehe im Kapitel: Bedienkonzept
Abhilfe
Stromversorgung überprüfen
Netzstecker an die
Stromversorgung anschließen
Netzsicherungen ersetzen
Gerät über den Geräteschalter
(On/Off) einschalten
Gewicht auflegen
Probenträger auflegen
Probenträger entlasten
Erst nach Nullanzeige justieren
Tarieren
Probenträger entlasten
Anwärmzeit einhalten und nochmals justieren korrekte Eingabe vornehmen korrekte Eingabe vornehmen korrekte Eingabe vornehmen korrekte Eingabe vornehmen
Korrekte Einstellung im Setup siehe Kapitel: Voreinstellungen,
Parameter im Setup einstellen
Gerät aus- und einschalten
33
Druckerpapier ersetzen
Glasfaservlies einsetzen
§ Gerätehaube öffnen
§ Das Glasfaservlies mit der Pinzette fassen und vorsichtig auf dem Probenträger legen.
§ Das Glasfaservlies so aufsetzen, das er waagerecht aufliegt.
Glasfaservlies entnehmen
Hinweis:
Nach Ende der Trocknung ist der Probenraum und die Probe noch heiß.
Warn- und Sicherheitshinweise beachten!
Bei als Risiko einzuschätzenden Proben vor dem Öffnen der Gerätehaube
Schutzbrille, Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen!
§ Gerätehaube öffnen.
§ Das Glasfaservlies mit der Pinzette fassen und vorsichtig herausnehmen.
§ Auf dem Druckerfach »PRESS« drücken.
Das Druckerfach öffnet sich.
§ Die Abdeckung nach hinten schieben.
§ Abdeckung hoch drücken und abnehmen.
§ Neue Papierrolle nach Zeichnung ersetzen und in das Druckerfach einsetzen.
§ Arretierung lösen.
§ Druckerpapier unter der Walze durchschieben.
§ Papier wieder Arretieren.
34
§ Druckerpapier durch den Papierschlitz der Abdeckung stecken.
§ Abdeckung einsetzen
§ Auf dem Druckerfach »PRESS« drücken.
$ Das Druckerfach schließt sich.
Pflege und Wartung
Service
Eine regelmäßige Wartung des Gerätes gewährleistet die fortdauernde
Messsicherheit.
Die Häufigkeit der Wartungsintervalle hängt von den Betriebsbedingungen und Toleranzanforderungen des
Anwenders ab.
!
Reparaturen
Ein defektes Gerät ist sofort von der
Spannungsversorgung zu trennen
(Netzstecker aus der Steckdose ziehen).
Reparaturen nur durch von Sartorius autorisiertes Fachpersonal mit Originalersatzteilen durchführen lassen. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
!
Defekte oder beschädigte Kabel immer als Einheit austauschen.
!
Den LMA200PM nicht unter Spannung
öffnen. Nach Trennung von der Spannungsversorgung mindestens 10 Sekunden warten, bevor mit dem Öffnen begonnen wird. Da die Passflächen an den Gehäuseteilen des LMA200PM die
Sicherheit beeinflussen, das Gerät sachkundig öffnen und verschließen.
!
Beim Batterie-/Akkutausch auf der
Platine darf nur eine gleiche oder gleichwertige Batterie bzw. Akku (vom
Lieferanten des Gerätes freigegeben) eingesetzt bzw. eingelötet werden.
Auf die Polarität achten, sonst besteht
Explosionsgefahr!
!
Reinigung
Den LMA200PM von der Spannungsversorgung trennen (Netzstecker aus der
Steckdose ziehen), ggf. angeschlossenes
Datenkabel lösen.
!
Es darf keine Flüssigkeit in den
LMA200PM gelangen. Vor der Reinigung immer den Schutzstopfen/Transportsicherung einsetzen.
!
Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden (Lösungsmittel o. ä.).
!
Abspritzen mit Wasser oder Abblasen mit Druckluft ist unzulässig.
§ Den LMA200PM außen mit in Seifenlauge leicht angefeuchtetem Tuch reinigen.
$ Bei Einsatz in der Lebensmittelindustrie die dort gebräuchlichen Reiniger benutzen.
§ Den LMA200PM mit einem weichem
Tuch abtrocknen.
Reinigung des Probenraumes
§ Gerätehaube öffnen.
§ Zapfen und Probenträger entnehmen.
§ Den Schutzstopfen vor der Reinigung einsetzen.
Es darf keine Flüssigkeit über den
Proben träger in die Präzisionswaage laufen!
§ Den Probenraum, oben in der Haube und unten mit Labortüchern vorsichtig reinigen. Darauf achten, das die Dichtungsflächen zwischen Probenraum und
Gerätehaube sauber und nicht beschädigt sind! Bei starker Verschmutzung ein Reinigungsmittel (z.B.: milde Seifenlauge) verwenden.
§ Die Probenräume oben und unten anschließend trocken wischen.
!
Eine Reinigung der Flächen im Probenraum und besonders auf der Dichtungsfläche zwischen dem oberen und unteren Probenraum mit einem scharfkanntigen Gegenstand ist nicht erlaubt! Die PTFE-Beschichtung kann beschädigt werden. Verletzungsgefahr besteht, wenn die Dichtungsfläche zwischen Gerätehaube und unteren Probenraum beschädigt oder stark Verschmutzt ist. Es darf keine Flüssigkeit in den Sicherheitsverschluss der Gerätehaube laufen.
§ Wenn nötig den Zapfen des Probenträgers vorsichtig herausnehmen und reinigen. Beim Reinigen des Probenträgers darf keine Flüssigkeit über den Probenträger in das Wägesystem gelangen!
Den Probenträger trocken wischen.
Anschließend den Probenträger vorsichtig wieder auf die Analysenwaage setzen und mit leichter Drehung einrasten.
Sicherheitsüberprüfung
Ein gefahrloser Betrieb des LMA200PM ist nicht mehr gewährleistet, wenn:
– das Gerät oder die Netzanschlussleitung sichtbare Beschädigungen aufweist
– das eingebaute Netzgerät, Lüfter oder
Sicherheitsschalter der Gerätehaube defekt sind
– die Gerätehaube oder einer der Lüfter abgedeckt werden
– die PTFE-Beschichtung des Probenraumes oder der Dichtungsfläche zwischen
Probenraum und Gerätehaube defekt ist
– bei längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. extremer Feuchte)
Erscheint ein gefahrloser Betrieb des
LMA200PM nicht mehr gewährleistet:
§ Den LMA200PM von der Spannungsversorgung trennen(Netzstecker aus der
Steckdose ziehen) und vor weiterer
Benutzung sichern.
§ Instandsetzungsmaßnahmen dürfen ausschließlich nur von Fachkräften ausgeführt werden:
– die Zugang zu den nötigen Instandsetzungsunterlagen und -anweisungen haben
– an entsprechenden Schulungen teilgenommen haben
!
Die auf dem LMA200PM angebrachten
Siegelmarken weisen darauf hin, dass das Gerät nur durch autorisierte Fachkräfte von Sartorius geöffnet und gewartet werden darf, damit der einwandfreie und sichere Betrieb des Gerätes gewährleistet ist und die Garantie erhalten bleibt.
Entsorgung
Wird die Verpackung nicht mehr benötigt, ist diese der örtlichen Müllentsorgung zuzuführen. Die Verpackung besteht aus umweltfreundlichen Materialien, die als Sekundärrohstoffe dienen können.
Das Gerät, Zubehör und
Batterien, inclusive Batterien und Akkus auf den Platinen des Gerätes gehören nicht in den Hausmüll. Bitte die
örtlichen Behörden oder Ihr
Entsorgungsunternehmen ansprechen.
Vor der Entsorgung bzw. Verschrottung des Gerätes sollten die Batterien oder der Akku entfernt werden und einer
Sammelstelle übergeben werden. Mit gefährlichen Stoffen kontaminierte
Geräte (ABC-Kontamination) werden weder zur Reparatur noch zur Entsorgung zurückgenommen.
35
36
Technische Daten
Allgemeine technische Daten
Messmethode
Mikrowellengenerator
Leistungseinstellung von
Messbereich
Messgenauigkeit
Messzeit
Messwertdarstellung in
Kapazität der Waage, Wägebereich
Messauflösung/
Ablesegenauigkeit der Waage
Ablesegenauigkeit des Messergebnisses
Bildschirm
Steuerelemente
Programmspeicher
Datenspeicherung
Integrierter Drucker
Datenschnittstellen
Spannungsversorgung
Gerätesicherung
Umgebungsbedingungen
H ö h e
Betriebstemperaturbereich
Lagertemperaturbereich
Luftfeuchtigkeit
Gehäusemaße (B x T x H)
Gewicht
Verschmutzungsgrad 2
Störaussendung
Störfestigkeit
Elektrische Sicherheit
Probenerwärmung durch Mikrowellenstrahlung und Bestimmung des Gewichtsverlusts
1000 Watt
2% bis 100%, wählbar in 1% Schritten
8% -100% ab 1g Probeneinwaage +/- 0,05% ca. 40 bis 120 Sekunden (Proben und Feuchteabhängig)
% Feuchte mit Verrechnungsmöglichkeit, ppm Feuchte, % flüchtige Bestandteile,
% , ppm Trockenmasse, g Trockenmasse, mg Trockenmasse, % ATRO
70g
0,1mg
0,001%
Monitor mit 1/4 VGA-Auflösung
Touch-Screen, 5 Funktionstasten
320 Trocknungsverfahren mit alphanumerischer Bezeichnung die letzten 500 Ergebnisse, mit statistischer Auswertung, netzausfallsicher gespeichert
Thermodrucker mit 40 Zeichen pro Zeile eine serielle RS232-Schnittstelle, Ethernet
230 V, 50 Hz, 1200 VA ( LMA200PM-000EU )
120 V, 60 Hz, 1200 VA ( LMA200PM-000US )
2 x 10 A /T ( 5 x 20 mm )
Verwendung nur innerhalb von Gebäuden b i s 2000m
+5°C bis +40°C
-10°C bis +60°C
Höchste relative Luftfeuchte 80% für Temperaturen bis +31°C, linear abnehmend bis 50% relativer Luftfeuchtigkeit bei +40°C
510X535X304mm (20 x 21 x 12 Inch) ca. 22 kg, 48.5 lbs
Es tritt üblicherweise nur nicht leitfähige Verschmutzung auf.
Gelegentlich muss jedoch mit vorübergehender Leitfähigkeit durch Betauung gerechnet werden.
gemäß EN61326-1 ( IEC 61326-1)
Gruppe 1, Klasse B, geeignet für den Gebrauch im Wohnbereich und Bereichen, die direkt an ein Niederspannungsnetzangeschlossen sind, das (auch) Wohngebäude versorgt.
gemäß EN61326-1, ( IEC61326-1 ):
Prüfanforderungen für Geräte für den Gebrauch in industriellen Bereichen (Tabelle 2) gemäß EN61010-1 ( IEC 61010-1 )
Zubehör (optional)
80 Glasfaservliese
500 Einwegpipetten
Druckerpapier(5 Rollen a 20m)
Artikel
Bestell-Nr.
6906940
YAT01MA
69MA30100
Abmessungen (Maßskizzen)
(Angaben in mm)
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Sartorius Weighing Technology GmbH
Weender Landstraße 94–108
37075 Göttingen
Telefon 05 51.308.0
Fax 05 51.308.32 89 www.sartorius.com
Copyright by Sartorius,
Göttingen, BR Deutschland.
Nachdruck oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung von
Sartorius nicht gestattet.
Alle Rechte nach dem Gesetz
über das Urheberrecht bleiben
Sartorius vorbehalten.
Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben und
Abbildungen entsprechen dem unten angegebenen Stand.
Änderungen der Technik,
Ausstattung und Form der
Geräte gegenüber den Angaben und Abbildungen in dieser Anleitung selbst bleiben Sartorius vorbehalten.
Stand:
Oktober 2013,
Sartorius Weighing Technology GmbH,
Göttingen
Printed in Germany.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
W_LMA200PM · KT
Publication No.: WLM6002-d13104
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Table of contents
- 1 Sartorius Microwellen-Feuchtemessgerät
- 1 98648-015-59
- 39 WLM6002-d13104
- 2 Verwendungszweck
- 2 Zeichenerklärung
- 2 Inhalt
- 3 Sicherheits - und Warnhinweise
- 3 Schutzmaßnahmen
- 4 Gerätedarstellung
- 5 Inbetriebnahme
- 5 Lager- und Transportbedingungen
- 5 Auspacken
- 5 Entsorgung der Verpackung
- 5 Lieferumfang
- 5 Akklimatisieren
- 5 Gerät aufstellen
- 6 Netzanschluss
- 6 LMA200PM einschalten
- 7 Bedienkonzept
- 7 Tasten und Bildschirm
- 8 Bedienung
- 10 Ausgabe
- 11 Voreinstellungen
- 13 Parameter im Setupeinstellen
- 14 Konfigurieren
- 15 Benutzerberechtigungen
- 16 Übersicht Parameter im Setup
- 21 Betrieb
- 21 Trocknungsparameter einstellen
- 23 Merkmale
- 23 Programme laden
- 23 Aktuelles Programm ändern
- 27 Extern justieren
- 28 Datenausgabe
- 30 RS232-Schnittstelle
- 32 Datensicherung
- 33 Fehlermeldungen
- 34 Glasfaservlies einsetzen
- 34 Glasfaservlies entnehmen
- 34 Druckerpapier ersetzen
- 35 Pflege und Wartung
- 36 Technische Daten
- 36 Zubehör
- 37 Maßskizzen
- 38 Konformitätserklärung