- No category
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Demag-Seilzug DR 3 - 10
ohne elektrische Steuerung
190209 deDE
42382544.eps
42576444.eps
203 639 44
42349444.eps
714 IS 813
Hersteller Demag Cranes & Components GmbH
Postfach 67 · D-58286 Wetter
Telefon (02335) 92-0 · Telefax (02335) 927676 www.demagcranes.de
Bitte füllen Sie die nachfolgende Tabelle vor der ersten Inbetriebnahme aus.
Sie erhalten damit eine unverwechselbare Unterlage Ihres Demag-Seilzuges, die bei Rückfragen klare Auskünfte ermöglicht.
Eigentümer
Einsatzstelle
Baureihe
Fabriknummer
Haupthubmotor-Nummer
Betriebsspannung
Steuerspannung
Frequenz
Schaltplan-Nummer
Weitere Unterlagen
Betriebsanleitung
Demag-Seilzug FDR 3 - FDR 5- FDR 10 (PRO)
Demag-Seilzug EKDR 3 - EKDR 5- EKDR 10 (PRO)
Demag-Seilzug EZDR 5- EZDR 10 (PRO)
Demag-Seilzug FDR 3 - FDR 5- FDR 10 (COM)
Demag-Seilzug EKDR 3 - EKDR 5- EKDR 10 (COM
Demag-Seilzug EZDR 5- EZDR 10 (COM)
Dedrive Compact DIC
CD Dedrive Compact DIC
Anbauimpulsgeber
2
Motorreihe Z
214 931 44
214 724 44
214 960 44
214 989 44
214 915 44
214 964 44
214 707 44
213 136 44
214 371 44
214 227 44
720 IS 813
720 IS 813
720 IS 813
720 IS 813
720 IS 813
720 IS 813
720 IS 922
716 IS 922
720 IS 919
720 IS 919
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 4
Konstruktionsüberblick 5
5
Auswahltabelle
Auswahltabelle
Kennwerte polumschaltbare Hubantriebe DR 3 - DR 5 - DR 10
Kennwerte Katzfahrantriebe DR 3 - DR 5 - DR 10
Kennwerte des umrichterbetriebenen Katzfahrantriebes
Kennwerte polumschaltbare Katzfahrantriebe EKDR 3 und 5
Kennwerte polumschaltbare Katzfahrantriebe EKDR 10 11
Kennwerte der umrichterbetriebenen Hubantriebe DR 3, DR 5, DR 10 12
10
11
11
11
8
9
6
7
Parametereinstellung für empfohlenen Frequenzumrichter
Dedrive Compact DIC
Anschlussplatte mit Klemmleiste für 2/12-poligen DR-Hubmotor
14
16
Anschlussplatte mit Klemmleiste für 4-poligen DR-Hubmotor und
Hubumrichterbetrieb 18
Leitungseinführung 20
Prinzip-Anschlusspläne 21
21
Bremslüftkontakt
Temperaturfühler Hub- und Katzfahrmotor
Bremsenansteuerung 23
Getriebegrenzschalter SGG 24
22
22
22
22
Technische Daten 25
Lastmesseinrichtung 26
26
27
Prinzipschaltplan 28
Überlastsicherung ZMS, FGB-2, FWL 29
Berechnung und Einstellung Überlastschaltpunkt
Lastkollektivspeicher FWL
29
30
Verwendungszweck
Wirkungsweise
30
30
Berechnung der Verbrauchten Nutzungsdauer (SWP) 31
Katzfahrgrenzschalter 32
Optionenpakete 33
3
4
Einleitung
Diese Druckschrift enthält Informationen zu den Seilzügen ohne elektrische Steuerung. Sie gelten für DR-Pro, EKDR-Pro, EZDR-Pro, FDR-Pro, EKDR-Com, EZDR-
Com, FDR-Com.
Im Standardlieferumfang je nach Type enthalten:
- 12-/2-poliger Hubmotor mit Microthermkontakt und Einbauimpulsgeber EG
- Bremsenbausteine GS und VE
- 4-poliger Hubmotor mit Microthermkontakt und mechanischer Anbauvorrichtung für Anbauimpulsgeber AG 1 - 3
- Bremsenbausteine GS und VE
- 4-poliger Katzfahrmotor mit Microthermkontakt
- 8/2-poliger Katzfahrmotor für EKDR
- Bremsenbausteine GF und VE
- Grundplatte im Elektroraum des Seilzugs zum Anschließen von Hubmotor und
Sensorik
- Überlastabschaltung MGS; bei zweirilliger Ausführung mit ZMS
Bei der Konstruktion der elektrischen Ausrüstung für DR-Seilzüge ohne
Elektrik ist zu beachten:
Die polumschaltbaren Hubmotoren sind für Aussetzbetrieb ausgelegt. Grundlage ist die FEM 9.683, Stand 10/1995.
Daraus abgeleitet geben wir in unserer Dokumentation für diese Motoren Werte für die Einschaltdauer und die Schalthäufigkeit an.
Die dort genannten Werte dürfen nicht überschritten werden. Um das sicherzustellen, empfehlen wir Zeitglieder in der Steuerung, die zu häufiges Schalten, oder zu schnelles Wiedereinschalten der zweipoligen Wicklung verhindern.
Der Einstellwert sollte mindestens 1 Sekunde betragen.
Wir empfehlen zur Realisierung der elektronischen Schaltung das Hubwerksrelais
SGDM für diese Funktion einzusetzen.
Konstruktionsüberblick
Beispiel EKDR
Andruckschwinge
Apparatehaube mit Klemmleiste und Getriebegrenzschalter
Fahrmotor
Einschienenkatze kurze Bauhöhe EKDR
Getriebe mit Hubmotor
Unterflasche 4/1
Bild 1
Erklärung der Baugrößenbezeichnung / Typenzuordnung
E K DR-Pro 3 3,2 4/1 6 Z 6/1 400 00 50 30 300 45
Schienenkopfbreite in mm
Spurmittenmaß max. Kaztfahrgeschwindigkeit in m/min
Frequenz [Hz]
Kennzahl Elektrik 1)
Betriebsspannung [V]
Hubgeschwindigkeit in m/min
Motorart: Z = Zylinderläufer
Hakenweg in m
Einscherung
Tragfähigkeit in t
Baureihe 3; 5; 10
Demag-Seilzug
K = Kurze Katze
Z = Zweischienenkatze
F = Ortsfest
E = Elektrofahrwerk
42577844.eps
nur EZDR
1) Kennzahl 00 Vorbereitet für kundenseitige Elektrik.
5
Auswahlkriterien DR-Pro
Die Baugröße wird durch Belastungsart, mittlere
Laufzeit, Tragfähigkeit und Einscherungsart bestimmt.
Die Belastungsart
(in den meisten Fällen geschätzt) lässt sich nach folgendem Schema feststellen:
1 leicht
Hubwerke, die nur ausnahmsweise der Höchstbeanspruchung, laufend jedoch nur sehr geringen
Beanspruchungen, unterliegen kleine Teillast kleine Totlast
1. Wie sind die Betriebsbedingungen?
2. Wie groß soll die maximale Tragfähigkeit sein?
3. Wie hoch muss die Last angehoben werden?
4. Wie schnell soll gehoben werden?
5. Erfordern die Lasten feinfühliges Anheben und
Absetzen?
6. Soll die Last verfahren werden?
7. Wie soll gesteuert werden?
Aus Laufzeit und Belastungsart wird die Gruppe bestimmt.
Belastungsart
1
2
3
4 leicht mittel schwer sehr schwer
Triebwerksgruppe nach
FEM
ISO
2-4
1-2
0,5-1
0,25-0,5
1Am
M4
Mittlere Laufzeit je Arbeitstag in Stunden
4-8
2-4
1-2
0,5-1
2m
M5
8-16
4-8
2-4
1-2
3m
M6
über 16
8-16
4-8
2-4
4m
M7
Laufzeit
2 mittel
Hubwerke, die ziemlich oft der Höchstbeanspruchung, laufend jedoch geringen Beanspruchungen unterliegen große Teillast mittlere Teillast mittlere Totlast
Laufzeit
Triebwerksgruppe nach
FEM/ISO 1)
Einscherungsart
1Am
M4
Baureihe
DR 3 ---
DR 5
DR 10
3,2
6,3
2m
M5
3m
M6
2/1, 4/2 2)
1,6
2,5
5
1,25
2
4
4m
M7
1
1,6
3,2
1Am
M4
2m
M5
3m
M6
4/1
Tragfähigkeit in t
--3,2 2,5
6,3
12,5
5
10
4
8
4m
M7
2
3,2
6,3
2m
M5
-
-
16
3m
M7
6/1 2)
-
-
12,5
4m
M7
-
-
10
3 schwer
Hubwerke, die häufig der Höchstbeanspruchung und laufend mittleren Beanspruchungen unterliegen
Beispiel große Totlast
Einscherung 4/1 mittlerer Hakenweg 3 m
Spielzahl/Stunde 20
Laufzeit
Die mittlere Laufzeit je Arbeitstag wird geschätzt oder wie folgt berechnet:
4 sehr schwer
Hubwerke, die regelmäßig der Höchstbeanspruchung benachbarten Beanspruchungen unterliegen sehr große Totlast
Laufzeit
Laufzeit / Tag =
Laufzeit / Tag =
2 · mittl. Hakenweg · Spielzahl / Std. · Arbeitszeit / Tag
60 · Hubgeschwindigkeit
2 · 3 · 20 · 8
60 · 6
= 2,66 Std.
=
Für die Belastungsart mittel und eine mittlere Tageslaufzeit von 2,66 Std. gibt die
Tabelle die Gruppe 2m an. Für die Tragfähigkeit von 5 t und bei der Einscherung
4/1 weist in der Tabelle die Baugröße DR 5 - 5 aus.
6
1) Getriebelebensdauer 20 % über dem FEM-Volllastlebensdauer
2) Einscherung 4/2 nur bei DR 5 und DR 10, 6/1 nur bei EZDR 10
Auswahltabelle
Baureihe Triebwerkgruppe 1)
FEM ISO
DR 3
F- / EK-
2m
3m
4m
M5
M6
M7
2m
3m
4m
M5
M6
M7
F- / EK-
DR 5
F- / EK-
F- / EK- / EZ-
F- / EK-
F- / EK- / EZ-
F- / EK-
1Am
2m
3m
4m
1Am
2m
3m
4m
1Am
2m
3m
4m
M4
M5
M6
M7
M4
M5
M6
M7
M4
M5
M6
M7
F- / EK- / EZ-
DR 10
F- / EK-
F- / EK- / EZ-
F- / EK-
F- / EK- / EZ-
F- / EK-
F- / EK- / EZ-
1Am
2m
3m
4m
1Am
2m
3m
4m
1Am
2m
3m
4m
M4
M5
M6
M7
M4
M5
M6
M7
M4
M5
M6
M7
EZ-
2m
3m
4m
M5
M6
M7
6,3
5
4
3,2
12,5
10
8
6,3
6,3
5
4
3,2
3,2
2,5
2
1,6
Tragfähigkeit [t] Hakenweg [m]
2/1
1,6
1,25
1
3,2
2,5
2
12; 20
4/1
6; 10
2/1
12; 20; (30) 4)
4/1
6; 10; (15) 4)
4/2
3,2
2,5
2
1,6
9,9/(16,3) 4)
2/1
12; 20; (30) 4)
4/1
6; 10; (15) 4)
4/2
6,3
5
4
3,2
5,8; 11,35;
(18,4) 4)
16
12,5
10
6/1
6,7; 13,3
V1
12/2
6/1
9/1,5
12/2
4,5/0,8
6/1
9/1,5
12/2
8,0/1,4
10/1,7
4,0/0,7
5/0,8
8,0/1,4
10/1,7
2,7/0,4
Hubgeschwindigkeit [m/min]
V2 V3 2)
18/3
9/1,5
12/2
18/3
6/1
9/1,5
12/2
18/3
0,4-9 2)
1-18 2) 3)
0,2-4,5 2) 3)
0,5-9 2) 3)
0,4-9 2) 3)
1-18 2) 3)
0,7-6
1-25 3)
0,5-12,5 3)
0,8-16 3)
1-25 3)
0,4-8 3)
0,5-12,5 3)
0,8-16 3)
1-25 3)
1-18 3)
1-25 3)
0,5-9 3)
0,5-12,5 3)
1-18
1-25 3)
-
1) Getriebelebensdauer 20 % über dem FEM/ISO-Wert
2) Mit Prohub werden Lasten bis zu einem Drittel der Nennlast mit 1,5-facher Nenngeschwindigkeit bewegt
3) bei 400 V, 87 Hz Dreiecksbetrieb
4) () nicht EZDR
7
8
Auswahlkriterien DR-Com
Die Baugröße wird durch Belastungsart, mittlere
Laufzeit, Tragfähigkeit und Einscherungsart bestimmt.
1. Wie sind die Betriebsbedingungen?
2. Wie groß soll die maximale Tragfähigkeit sein?
3. Wie hoch muss die Last angehoben werden?
4. Wie schnell soll gehoben werden?
5. Erfordern die Lasten feinfühliges Anheben und
Absetzen?
6. Soll die Last verfahren werden?
7. Wie soll gesteuert werden?
Die Belastungsart
(in den meisten Fällen geschätzt) lässt sich nach folgendem Schema feststellen:
1 leicht
Hubwerke, die nur ausnahmsweise der Höchstbeanspruchung, laufend jedoch nur sehr geringen
Beanspruchungen, unterliegen
Laufzeit kleine Teillast kleine Totlast
3
4
1
2
Aus Laufzeit und Belastungsart wird die Gruppe bestimmt.
Belastungsart leicht mittel schwer sehr schwer
Triebwerksgruppe nach
FEM
ISO
Mittlere Laufzeit je
Arbeitstag in Stunden
2-4
1-2
0,5-1 bis 0,5
1Am
M4
2 mittel
Hubwerke, die ziemlich oft der Höchstbeanspruchung, laufend jedoch geringen Beanspruchungen unterliegen große Teillast mittlere Teillast mittlere Totlast
Laufzeit
Triebwerksgruppe nach FEM/ISO
Einscherungsart
Baureihe
DR 3
DR 5
DR 10
1Am/M4
4/1
Tragfähigkeit in t
3,2
5
10
3 schwer
Hubwerke, die häufig der Höchstbeanspruchung und laufend mittleren Beanspruchungen unterliegen
Beispiel große Totlast
Laufzeit
Einscherung 4/1 mittlerer Hakenweg 3 m
Spielzahl/Stunde 10
Die mittlere Laufzeit je Arbeitstag wird geschätzt oder wie folgt berechnet:
4 sehr schwer
Hubwerke, die regelmäßig der Höchstbeanspruchung benachbarten Beanspruchungen unterliegen sehr große Totlast
Laufzeit
Laufzeit / Tag =
Laufzeit / Tag =
2 · mittl. Hakenweg · Spielzahl / Std. · Arbeitszeit / Tag
60 · Hubgeschwindigkeit
2 · 3 · 10 · 8
60 · 4,5
= 1,7 Std.
=
Für die Belastungsart mittel und eine mittlere Tageslaufzeit von 1,7 Std. gibt die
Tabelle die Gruppe 1Am an. Für die Tragfähigkeit von 5 t und bei der Einscherung
4/1 weist in der Tabelle die Baugröße DR 5 - 5 aus.
Auswahltabelle
Baureihe
DR 3
F- / EK-
DR 5
F- / EK- / EZ-
DR 10
F- / EK- / EZ-
Triebwerkgruppe
FEM ISO
1Am
1Am
1Am
M4
M4
M4
Tragfähigkeit [t]
4/1
Hakenweg [m] Hubgeschwindigkeit [m/min]
V1
3,2
2,5
2
6; 10 4,5/0,8
4/1
5
4
3,2
6; 10; 4,5/0,8
4/1
10
8
6,3
6; 10; 4/07
9
Kennwerte polumschaltbare Hubantriebe DR 3 - DR 5 - DR 10
Die Auslegung entspricht den VDE-Bestimmungen und den FEM-Berechnungsregeln, die den Anforderungen des
Hebezeugsbetriebs angepasst sind.
Haupthub/Feinhub F6
Baureihe DR 3 Polzahl Hubgeschwindigkeit
Motorgröße
ZBR 100 C 12/2 - B050
ZBR 100 D 12/2 - B050
12
2
12
2
12/2; 6/1
18/3; 9/1,5
PN
[kW]
0,55
3,4
0,8
5,3
ED
[%]
20
40
20
40 n
[min -1 ]
430
2800
410
2780
Einsch/h Nennstrom IN und Anlaufstrom IA bei 50 Hz
400 V
I
N
[A] I
A
[A]
240
120
240
4,6
8,5
5,7
7
40
9
120 11 55 cos cos
φ
N
0,53
0,78
0,55
0,88
Erforderliche Zuleitungsquerschnitte und Sicherungen
Baureihe DR 3 Absicherung (träge) bei 50 Hz 1)
Motorgröße
ZBR 100 C 12/2
ZBR 100 D 12/2
400 V
A
20
25
Zuleitungen 2) bei 5% Spannungsfall ∆U und Anlaufstrom I
A
bei 50 Hz
400 V (∆U 20 V) mm²
1,5 m
25
1,5 19
φ
A
0,72
0,88
0,75
0,85
Haupthub/Feinhub F6
Baureihe DR 5 Polzahl Hubgeschwindigkeit
PN ED
Motorgröße [kW] [%]
ZBR 100 D 12/2 - B050
ZBR 132 D 12/2 - B140
12
2
12
2
9/1,5; 12/2
4,5/0,8; 6/1
12/2; 18/3
6/1; 9/1,5
0,8
5,3
1,4
8,9
Erforderliche Zuleitungsquerschnitte und Sicherungen
Baureihe DR 5 Absicherung (träge) bei 50 Hz 1)
Motorgröße
ZBR 100 D 12/2
ZBR 132 D 12/2
400 V
A
25
50
20
40
20
40 n
[min -1 ]
410
2780
400
2870
Einsch/h Nennstrom IN und Anlaufstrom IA bei 50 Hz
400 V
I
N
[A] I
A
[A]
240
120
240
120
5,7
11
9,6
18,0
9
55
15,0
120,0 cos cos
φ
N
0,55
0,88
0,54
0,89
Zuleitungen 2) bei 5% Spannungsfall ∆U und Anlaufstrom I
A
bei 50 Hz
400 V (∆U 20 V) mm²
1,5
2,5 m
19
15
φ
A
0,75
0,85
0,68
0,85
10
Haupthub/Feinhub F6
Baureihe DR 10 Polzahl Hubgeschwindigkeit
Motorgröße
ZBR 132 D 12/2 - B140
12
2
8,0/1,4;
10/1,7
4,0/0,7:
5/0,8
PN
[kW]
1,4
8,9
ED
[%]
20
40 n
[min -1 ]
400
2870
Einsch/h Nennstrom IN und Anlaufstrom IA bei 50 Hz
400 V
I
N
[A] I
A
[A]
240 9,6 15,0
120 18,0 120,0 cos cos
φ
N
0,54
0,89
φ
A
0,68
0,85
Erforderliche Zuleitungsquerschnitte und Sicherungen
Baureihe DR 10
Motorgröße
ZBR 132 D 12/2
Absicherung (träge) bei 50 Hz 1)
400 V
A
50
Zuleitungen 2) bei 5% Spannungsfall ∆U und Anlaufstrom I
A
bei 50 Hz
400 V (∆U 20 V) mm²
2,5 m
15
1) Sicherungen gelten auch in Verbindung mit einem Katzfahrmotor.
2) Für die Leitungslängen- Berechnung wurde eine Schleifenimpedanz von 200 mΩ zugrunde gelegt.
Kennwerte Katzfahrantriebe DR 3 - DR 5 - DR 10
Die umrichterbetriebenen Katzfahrantriebe des „DR ohne elektrische Steuerung“ sind ausgelegt für den Betrieb an einem
Demag-Frequenzumrichter im 120 Hz-Betrieb. Wir empfehlen den Einsatz der Demag-Frequenzumrichter Dedrive Compact
DIC. Durch den großen Eingangsspannungsbereich des Dedrive Compact kann der „DR ohne elektrische Steuerung“ somit an Netzspannungen von 380...480 V mit 50...60 Hz betrieben werden.
Bei 380 Volt ist die maximale Frequenz um 5 Hz zu reduzieren.
Kennwerte des umrichterbetriebenen Katzfahrantriebes
DR 3, DR 5, DR 10 - 2/1 - 4/1 - 4/2
Baureihe DR 3 - 10
Motorgröße
ZBA 71 B4 DR B003
Polzahl
4
%
ED
60
Leistung
P kW
0,37
Strom bei 220 V
I (A)
2,6 cos φ
0,54 n bei 50 Hz
1/min
1375
Empfohlener
Umrichter Typ
Dedrive Compact
DIC-4-004-E
Kennwerte des umrichterbetriebenen Katzfahrantriebes EZDR 10 -Pro 6/1
Baureihe DR 10
Motorgröße
ZBA 80 A4 DR B007 (2x)
Polzahl
4
%
ED
60
Leistung
P kW
0,55
Strom bei 220 V
I (A)
1,7 cos φ
0,68 n bei 50 Hz
1/min
1420
Empfohlener
Umrichter Typ
Dedrive Compact
DIC-4-007-E
Kennwerte polumschaltbare Katzfahrantriebe EKDR 3 und 5
Katzfahrgeschwindigkeit 6 / 24 m/min bei 50 Hz
Baureihe
DR 3 und 5
Motorgröße
ZBF 71 A 8/2 - B003
Polzahl
8
2
P kW
0,09
0,34
%
ED
40 n
1/min
675
2785
M
N
Nm
1,25
1,15
Nennstrom I
N
bei 50 Hz
380 - 400 V
I
N
(A)
0,76
1,00 cos
φ
N
0,61
0,73
I
A
/ I
N
1,60
3,50
M
A
/ M
N
Nm
2,7
2,6
M
H
J
Mot
A Gewicht
Nm
2,5 kgm² · 10 -3
6,90 h -1
620
500 kg
12,2
Kennwerte polumschaltbare Katzfahrantriebe EKDR 10
Katzfahrgeschwindigkeit 6 / 24 m/min bei 50 Hz
Baureihe DR 10
Motorgröße
Polzahl
P %
ED n M
N
Nennstrom I
N
bei 50 Hz
380 - 400 V
I
N
(A) cos I
A
/ I
N
ZBF 80 A 8/2 - B020
8
2 kW
0,13
0,50
40
1/min
630
2790
Nm
1,95
1,70
1,45
φ
N
0,64
0,73
1,20
4,50
M
A
/ M
N
Nm
2,1
2,6
M
H
J
Mot
A Gewicht
Nm
3,5
4,0 kgm² · 10 -3
12,75 h -1
620
500 kg
19,5
11
Kennwerte der umrichterbetriebenen Hubantriebe DR 3, DR 5, DR 10
Die Auslegung entspricht den VDE-Bestimmungen und den FEM-Berechnungsregeln, die den Anforderungen des
Hebezeugsbetriebs angepasst sind.
Die Hubantriebe des „DR ohne elektrische Steuerung“ sind ausgelegt für den Betrieb an einem Demag-Frequenzumrichter im 87 Hz-Betrieb. Wir empfehlen den Einsatz der Demag-Frequenzumrichter Dedrive Compact DIC. Durch den großen Eingangsspannungsbereich des Dedrive Compact kann der „DR ohne elektrische Steuerung“ somit an Netzspannungen von
380...480 V mit 50...60 Hz betrieben werden. Bei 380 Volt ist die maximale Frequenz um 5 Hz zu reduzieren.
Die angegebenen Motordaten beziehen sich auf 220 V, 50 Hz Dreieckschaltung. Hubmotore sind ausgelegt für max. 500 V Betriebsspannung. Höhere Spannungen auf Anfrage
Beschleunigungsstrom umrichterbetriebener Hubmotor = 1,2 x Bemessungsstrom I(A).
Bemessungscosphi umrichterbetriebener Hubmotor = 1,0
Baureihe
Einscherung
Hubgeschwindigkeit
Triebwerkgruppe
[m/min] FEM/ISO
2m/M5
2/1 1-25
DR 3
4/1 0,5-12,5
3m/M6
4m/M7
2m/M5
3m/M6
4m/M7
Typ Bremse Pol-
ZBR 100 B4 B050
ZBR 100 B4 B050 zahl
4
4
Motorkennwerte
%
ED n bei 50 Hz
[min -1 ]
Leistung
P
[kW]
Strom bei
220 V
[A] cos φ
60
60
1350
1350
4,2
4,2
16,9
16,9
0,85
0,85
0,8-16 1430
1420
5,3
8,3
18,7
29,0
0,84
0,87
DR 5
2/1;
4/2
4/1
1-25
0,4-8
0,5-12,5
1Am/M4 ZBR 112 A4
2m/M5 ZBR 132 B4
3m/M6
4m/M7
ZBR 112 A4
1Am/M4 ZBR 112 A4
2m/M5 ZBR 132 B4
3m/M6
4m/M7
ZBR 112 A4
B140
B140
4
4
60
60
1430
1430
1420
1430
5,3
5,3
8,3
5,3
18,7
18,7
29,0
18,7
0,84
0,84
0,87
0,84
DR 10
2/1;
4/2
4/1
0,4-9
1-18
1-18
1-25
0,2-4,5
0,5-9
0,5-9
1Am/M4 ZBR 132 B4
2m/M5 ZBR 132 C4
B140
3m/M6
4m/M7
1Am/M4
ZBR 132 B4
2m/M5
3m/M6
ZBR 132 C4
4m/M7
1Am/M4 ZBR 132 B4
2m/M5 ZBR 132 C4
B140
B140
3m/M6
4m/M7
ZBR 132 B4
1Am/M4
4
4
4
60
50
60
60
1420
1410
1420
1420
8,3
10,9
8,3
13,3
10,9
8,3
10,9
8,3
29,0
40,0
29,0
49,0
40,0
29,0
40,0
29,0
0,87
0,83
0,87
0,84
0,83
0,87
0,83
0,87
50 1410 13,3 49,0 0,84
0,5-12,5
2m/M5
3m/M6
4m/M7
ZBR 132 C4 B140 4
60 1420 10,9 40,0 0,83
8,91
11,23
9,66
7,29
9,19
11,45
9,28
7,52
Hubleistung
P
Hub
[kW]
7,37
5,86
4,77
7,16
5,64
4,55
10,01
16,10
12,94
10,42
20,13
21,30
17,19
13,84
9,86
15,94
12,79
10,10
19,81
21,09
16,98
13,44
Umrichter 1)
DIC-4-025
DIC-4-040
DIC-4-032
DIC-4-025
DIC-4-040
DIC-4-040
DIC-4-040
DIC-4-032
DIC-4-025
DIC-4-040
DIC-4-032
DIC-4-025
DIC-4-040
DIC-4-025
DIC-4-025
DIC-4-025
DIC-4-017
DIC-4-025
DIC-4-025
DIC-4-025
DIC-4-017
Typ
DIC-4-017
Nennstrom bei 2 kHz
[A]
16,5
DIC-4-014
DIC-4-014
DIC-4-017
DIC-4-014
DIC-4-014
14
14
16,5
14
14
25
25
25
16,5
25
25
25
16,5
25
40
40
40
32
25
40
32
25
40
32
25
40
DIC-4-040
DIC-4-040
DIC-4-032
40
40
32
12
1) Das Umrichtergehäuse ist nicht am Hubwerk befestigt und wird separat mitgeliefert. Die Befestigung des Umrichtergehäuses muss kundenseitig erfolgen, die
Standard-Kabellänge beträgt ca. 3 m.
Die Abmessungen des Umrichtergehäuses betragen (H x B x T) 600 x 880 x 300 mm. Beim Einbau des Umrichtergehäuses ist ein Mindestabstand von
100 mm von der Oberkante des Hubwerkes einzuhalten.
Erforderliche Zuleitungsquerschnitte und Sicherungen
Baureihe DR 3/5/10
Umrichtertyp
Absicherung (träge) bei 50 Hz
400 V
A
DIC-4-040 50
DIC-4-032 35
DIC-4-025
DIC-4-017
DIC-4-014
35
16
16
2,5
1,5
1,5
Zuleitungen 1) bei 5% Spannungsfall ∆U
400 V (∆U 20 V) mm² m
6,0 97
4,0 80
65
58
70
Beispiel für die Berechnung der Querschnitte bei größerer Leitungslänge als in der Tabelle angegeben:
ZBR 132 D 12/2, 400 V erforderliche Länge 25 m bekannter Querschnitt · erforderliche Länge bekannte Leitungslänge
=
2,5 mm² · 25 m
15 m
= 4,2 mm²
1) Für die Leitungslängen-Berechnung wurde eine Schleifenimpedanz von 200 mΩ zugrunde gelegt.
13
Parametereinstellung für empfohlenen Frequenzumrichter Dedrive Compact DIC
030
370
371
372
373
374
375
376
Die notwendigen Parameter-Einstellungen entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle.
Für die Hubantriebe ist eine Drehgeber-Rückführung am Motor erforderlich. Wir empfehlen den Demag-Anbauimpulsgeber
AG 2 in Verbindung mit dem Erweiterungsmodul EM-ENC-02 für den Demag-Frequenzumrichter Dedrive Compact.
Nach Eingabe der Motor-Bemessungswerte ist unbedingt eine Parameter-Identifikation durchzuführen.
Bei den angegebenen Motordaten handelt es sich um Empfehlungen zur optimalen Motoridentifikation und damit zum optimalen Betrieb der Motore. Die empfohlenen Werte können von den Stempeldaten auf dem Motortypenschild abweichen. (Stempeldaten der Motore siehe Fußnote 4).
Nr.
Name Einheit ZBA 4)
Konfi guration
Bemessungsspannung
Bemessungsstrom
Bemessungsdrehzahl
Polpaarzahl
Bemmesung-Cosinus Phi
Bemessungsfrequenz mech. Bemessungsleistung
-
V
A
1/min
-
-
Hz kW
71 B4
2,6
1375
0,54
0,4
410
220
2
50
90 A4
5,1
1400
0,74
1,1
100 B4
12,4
1400
0,79
3,0
112 A4
ZBR 4)
132 B4
210
220
14,9
1440
26,5
1435
2
0,83 0,85
50
4,0 7,5
132 C4
34,0
1440
0,84
9,5
417
418
419
420
421
Abschaltgrenze Frequenz
Minimale Frequenz
Maximale Frequenz 1)
Beschleunigung
Verzögerung
490
491
Betriebsart Drehgeber 1
Strichzahl Drehgeber 1
Hz
Hz
Hz
Hz/s
Hz/s
-
-
250
5
120
25
50
0
-
84 (133) 2)
42
42
100 (140)
8
85 (133) 2)
42,5
42,5
4 je nach verwendetem Drehgeber
86 (133) 2)
43
43
721
722
Verstärkung Drehzahlregler
Nachstellzeit Drezahlregler
850
851
852
853
854
855
856
Betriebsart (Prohub)
Freigabe Feldschwächung
Feldschwächbeginn
Korrekturwert Heben
Korrekturwert Senken
Start der Messung
Feldschwächfaktor
ms
%
%
%
Hz
3
200
-
-
-
-
-
-
-
10
100
1-Ein 3)
6-Ein 3)
166 3)
15 3)
10 3)
80,0 3)
0,50 3)
Weitere Details zur Inbetriebnahme, den vielfältigen Möglichkeiten der Ansteuerung, den diversen speziellen Hubwerksfunktionen sowie der Auswahl weiterer Zusatz-Komponenten des Dedrive Compact DIC entnehmen Sie bitte den Betriebsanleitungen 214 707 44 und 214 715 44. Die zulässigen Umgebungsbedingungen sind zu beachten.
14
1) Bei 380 V ist die max. Frequenz um 5 Hz zu reduzieren.
2) Bezogen auf die Nenn-Hubgeschwindigkeit. In Klammern: f max
bei Nutzung der Prohub-Funktion zur Leistungserhöhung im Teillastbereich. Ausführliche Informationen siehe Projektierungsleitfaden Dedrive Compact 214 715 44
3) Parametrieung bei Nutzung der Prohub-Funktion.
4) Motor-Stempeldaten:
ZBA 71 B 4 60% U = 220V I = 2,6A n = 1375min-1 Polpaar = 2 cos phi = 0,54 f = 50Hz P = 0,37kW
ZBA 90 A 4 60% U = 220V I = 5,1A n = 1400min-1 Polpaar = 2 cos phi = 0,74 f = 50Hz P = 1,1kW
ZBR 100 B 4 60% U = 220V I = 16,9A n = 1350min-1 Polpaar = 2 cos phi = 0,85 f = 50Hz P = 4,2kW
ZBR 112 A 4 60% U = 220V I = 18,7A n = 1430min-1 Polpaar = 2 cos phi = 0,84 f = 50Hz P = 5,3kW
ZBR 132 B 4 60% U = 220V I = 29,0A n = 1420min-1 Polpaar = 2 cos phi = 0,87 f = 50Hz P = 8,3kW
ZBR 132 C 4 50% U = 220V I = 49,0A n = 1410min-1 Polpaar = 2 cos phi = 0,84 f = 50Hz P = 13,3kW
ZBR 132 C 4 60% U = 220V I = 40,0A n = 1420min-1 Polpaar = 2 cos phi = 0,83 f = 50Hz P = 10,9kW
15
Anschlussplatte mit Klemmleiste für 12/2-poligen DR-Hubmotor
1)
1) Die Verdrahtung des VE-Bremsenbausteines für die FU-Variante siehe Abschnitt „Anschlussbeispiel Hubmotor“ Seite 21
16
Bild 2
42354945.eps
Achtung!
Bei Einsatz mit einem polumschaltbaren Motor muss die Spannungsversorgung für den GS-Baustein unbedingt separat erfolgen!
Kundenseitige Anschlüsse
1 Hutschiene
10 Getriebegrenzschalter SGG
12 Katzfahrabschaltung vorab (v2 → v1)
Alle Klemmen sind bis 4 mm² CU-Querschnitt anzuschließen, außer 2-pol.
Hub und PE, diese sind bis 16 mm² CU Querschnitt anzuschließen.
Werkseitige Anschlüsse
A Anschlussklemme X11 (12-pol. Hubmotor)
B Anschlussklemme X9 (2-pol. Hubmotor)
C Anschlussklemme X10 (Signale Hubmotor)
D Anschlussklemme X53 (MGS)
G Anschlussklemme X16 (Endab)
L Anschluss X52 (Einbauimpulsgeber Hubmotor)
17
Anschlussplatte mit Klemmleiste für 4-poligen DR-Hubmotor und
Hubumrichterbetrieb
1)
1) Die Verdrahtung des VE-Bremsenbausteines für die FU-Variante siehe Abschnitt „Anschlussbeispiel Hubmotor“ Seite 21
18
Bild 3
42356145.eps
Achtung!
Bei Einsatz mit einem polumschaltbaren Motor muss die Spannungsversorgung für den GS-Baustein unbedingt separat erfolgen!
Kundenseitige Anschlüsse
Bei DR mit 4-poligem Hubmotor erfolgt der Anschluss direkt im Motorklemmkasten
1 Hutschiene
2 -
3 -
4 -
6 -
7 -
8 -
10 Getriebegrenzschalter SGG
→ v1)
Alle Klemmen sind bis 4 mm² CU-Querschnitt anzuschließen, außer 2-pol.
Hub und PE, diese sind bis 16 mm² CU Querschnitt anzuschließen.
Werkseitige Anschlüsse
A Anschlussklemme X11 (12-pol. Hubmotor) 1)
B Anschlussklemme X9 (2-pol. Hubmotor) 1)
C Anschlussklemme X10 (Signale Hubmotor) 1)
D Anschlussklemme X53 (MGS)
G Anschlussklemme X16 (Endab)
L Anschluss X52 (Einbauimpulsgeber Hubmotor) 1)
1) Diese Bauteile werden in der 4-poligen Motorvariante nicht verwendet.
19
20
Leitungseinführung
Leitungseinführung DR 3
2
Leitungseinführung DR 5
2
1 1
Leitungseinführung DR 10
3
2
42355044.eps
3
Kabeleinführung Haube DR 3, DR 5, DR 10
42355144.eps
1
Bild 4
4
3
42355244.eps
1 Rundkabeleinführung M25 1)
2 Rundkabeleinführung M20 1)
3 Würgenippel für Kabeldurchführungen bis max. 12,5 mm
4 Rundkabeleinführung M25
42355344.eps
1) Verschraubungen müssen mit langem Gewinde (ca. 15 mm) ausgestattet sein.
z. B. Kabelverschraubung Schlemmer-Tec, Hersteller-Nr. 5307620 (M20 x 1,5)
Kabelverschraubung Schlemmer-Tec, Hersteller-Nr. 5307125 (M25 x 1,5)
Prinzip-Anschlusspläne
Anschlussbeispiel
Hubmotor
polumschaltbarer Hubantrieb
1L1 1L2 1L3
Rechtslauf
Linkslauf
2L1 2L2 2L3
Wiedereinschaltsperre min. 250 ms!
niedrige
Drehzahl hohe
Drehzahl
Anschlussplatte DR
RD
VE
BU WH
BD2 RD
X1
WAGO
U
4
3
2
1
6
5
7
GS
~
~
~
+
-
TB2 1S3
BD2 BD1
PE
1U 1V 1W
M
3 ~
2U 2V 2W
42748245.eps
frequenzgeregelter Hubantrieb
1L1 1L2 1L3
~
~
U V W
Frequenzumrichter Hub
1U 1V 1W
Anschlussplatte DR
TB2 1S3
RD
VE
BU WH
X1
WAGO
RD
2L1 2L2 2L3
Wiedereinschaltsperre min. 250 ms!
4
3
2
1
7
6
5
GS
~
~
~
+
-
Bild 5
U
PE
1U
1V
M
3 ~
2U
2V
1W
2W
BD2 BD1
Achtung!
Bremsansteuerbausteine GS und VE nur im Klemmenkasten des Motors oder auf der Anschlussplatte mit Klemmleiste für
4-poligen DR-Hubmotor und Hubumrichterbetrieb montiert betreiben. Bei Hubwerken DR ohne Elektrik: Bremsansteuerbausteine NICHT im Schaltschrank betreiben sondern in unmittelbarer Nähe der Bremse!
42355945.eps
21
Anschlussbeispiel
Katzfahrmotor
polumschaltbarer Katzfahrantrieb
1L1 1L2 1L3
Rechtslauf Linkslauf niedrige
Drehzahl
PE
1U
2U
1V
1W
M
3 ~
2V
2W
Bild 6 frequenzgeregelter Katzfahrantrieb hohe Drehzahl
BD2 BD1
4
3
2
1
6
5
7
GF
~
~
~
+
-
Anschlussklemmen im Motorenklemmenkasten
42761744.eps
1L11L2 1L3 2L12L2 2L3
U
~
~
V W
PE
U1
M
3~
V1 W1
RD
VE
BU WH
BD2
RD
X1
WAGO
U
BD2 BD1
BD1
3
2
1
5
4
7
6
GE
+
-
Anschlussklemmen im
Motorenklemmenkasten
22
Einbauimpulsgeber EG
Bild 7
4235584 5.eps
Siehe „Betriebsanleitung Impulsgeber, Motorreihe Z“ Bestell-Nr. 214 371 44
Bremslüftkontakt
Temperaturfühler Hub- und
Katzfahrmotor
Siehe „Betriebsanleitung Motoren, Motorreihe Z“ Bestell-Nr. 214 227 44
Hinweis: Es ist sicher zu stellen, dass die Bremslüftkontrolle in der externen
Elektrik ausgewertet wird!
Siehe „Betriebsanleitung Motoren, Motorreihe Z“ Bestell-Nr. 214 227 44
Bremsenansteuerung
Für die Ansteuerung der Demag-Scheibenbremsen B003 bis B680 mit Gleichstrommagneten stehen verschiedene Ansteuerbausteine zur Verfügung.
Hubanwendungen mit Bremsansteuerbausteine GS und VE sind nur im
Klemmenkasten des Motors oder auf der Anschlussplatte mit Klemmleiste für 4-poligen DR-Hubmotor und Hubumrichterbetrieb zu betreiben. Alle anderen Bremsansteuerungsbausteine GE und VE können auch im kundenseitigen Schaltschrank verbaut und in Betrieb genommen werden.
Die Bremsenspule ist dann im Motorklemmkasten mit einem Varistor (Bestell-Nr.:260 898 84) gegen Abschaltspannungsspitzen zu schützen.
Alle Gleichrichter haben serienmäßig einen Varistorschutz gegen Überspannung am Wechselspannungseingang und am Anschluss für den Schaltkontakt.
Die Bremsgleichrichter sind für eine max. Wechselspannung von 500 V AC zugelassen. Mit den Gleichrichtern GE (Katzfahrt) und GS (Hub) ist je nach Schaltung eine wechselstrom- oder gleichstromseitige Abschaltung der Bremse möglich.
Die Bremseinfallzeiten sind stark davon abhängig, wie die Bremse abgeschaltet wird. Für den DR ohne elektrische Steuerung ist eine gleichstromseitige Abschaltung unter Verwendung des Bausteins VE erforderlich.
Betrieb am Frequenzumrichter
Wenn die Zylinderläufer-Bremsmotoren ZB. an Umrichtern betrieben werden, muss die Bremsenversorgung und -ansteuerung separat erfolgen!
Bausteine zur Bremsenansteuerung
Der Bremsgleichrichter GE ist standardmäßig für den Katzfahrantrieb des DR vorgesehen. Er besteht im wesentlichen aus einer Einweggleichrichtung mit integriertem Freilaufkreis.
Der Bremsgleichrichter GS wird standardmäßig für die ZBR-Motoren der DR-
Hubantriebe vorgesehen.
Der GS-Baustein enthält einen umschaltbaren Gleichrichter, der zum Lüften die
Bremse für ca. 0,3 s übererregt und danach mit der Haltespannung aus einer
Einweggleichrichtung versorgt (Überregungsfaktor 2,5-fach bei 3-phasigem
Anschluss).
Achtung! Bei Einsatz mit einem polumschaltbaren Motor muss die Spannungsversorgung für den GS-Baustein unbedingt separat erfolgen!
Um bei der Abschaltung mit GS- und VE-Bausteinen, d.h. Schalten mit Übererregung die einwandfreie Funktion zu gewähr leisten, sind mindestens 250 ms zwischen Abschalten und Wiedereinschalten einzuhalten. Diese Zeit ist durch ein entsprechendes Zeitrelais zu gewährleisten.
Bremsgleichrichter GF
Der Kombistein GF vereint drei Funktionen in einem und wird gemeinsam mit der
Motorwicklung versorgt
• gleichstromseitige Abschaltung mittels eingebeuter Motorstromerfassung;
• Schutz der hochpoligen Wicklung durch integrierten Varisorsatz.
Der GF-Baustein darf nicht in Verbindung mit einem Umrichter betrieben werden (wegen Motorstromerfassung) und nur mit Spannung zwischen 220 V/AC und 500 V/AC versorgt werden.
Spannungsrelais VE (spannungsabhängige Schnellschaltung)
Das Spannungsrelais VE kann mit den Bremsgleichrichtern GE, GS und GP kombiniert werden. Das Spannungsrelais VE ist nur bei separater Span- nungsversorgung der Bremse einzusetzen.
Bevorzugt wird dieser Baustein bei Motoren mit Umrichterbetrieb verwendet werden. Er wird zur schnellen Entmagnetisierung der Bremse eingesetzt, um kurze Einfallzeiten der Bremse ohne zusätzlichen Leitungsaufwand für die gleichstromseitige Abschaltung der Bremse zu realisieren. Das Spannungsrelais VE erfasst die Versorgungsspannung der Bremse. Beim Abschalten wird der gleichstromseitige Kontakt geöffnet.
23
Getriebegrenzschalter SGG
24
Verstellschnecke
„Blockverstellung“
Verstellschnecke
„Einzel verstellung“
1
Anschluss SGG/Klemmleiste
SGG Schalterkontakte
2
3
Für die Einstellung des Getriebegrenzschalters benötigen Sie einen Innensechskantschlüssel 4 mm.
Bild 7
42589444.eps
4
Einstellanleitung SGG Vor der Schaltpunkteinstellung ist sicherzustellen, dass die spannungsführenden
Kontaktanschlüsse durch einen Berührungsschutz abgedeckt sind und es zu keiner Berührung der Anschlüsse kommen kann.
Nachlauf beachten!
Funktionsprinzip
Adjust
Einstellung der Kontakte in Einzelverstellung:
Einstellung der Kontakte in Blockverstellung:
Jedem Kontakt ist eine Nockenscheibe zugeordnet, die stufenlos verstellbar ist.
Die Nockenscheiben lassen sich unabhängig voneinander mit den Verstellschnecken „Einzel verstellung“ einstellen.
Bei Rechtsdrehung der Verstellschnecke „Einzel verstellung“ erfolgt die Drehung der Nockenscheibe ebenfalls als Rechtsdrehung. Der Schaltpunkt wird entsprechend dem Hakenweg nach oben verschoben.
Bei Linksdrehung wird der Schaltpunkt nach unten verschoben.
Die Standard-Nockenscheiben sind so ausgeführt, das jeweils ein max. Nutzweg und ein Nachlaufweg zur Verfügung stehen.
Der Grenzschalter ist bereits über die Systemsteckerleitung fest mit der Steuerung verbunden. Zum Einstellen des Kontaktes die entsprechende Verstellschnecke
„Einzel verstellung“ so weit drehen, bis der Kontaktgeber den Kontakt öffnet.
Bei Überschreitung des Nachlaufweges erfolgt wieder die Öffnung oder Schlie-
ßung des Kontaktes.
Die Blockverstellung erfolgt durch Drehen der Verstellschnecke „Blockverstellung“.
Dabei werden alle Nockenscheiben gemeinsam verstellt, die relative Einstellung der Einzelkontakte bleibt dabei unverändert. Bei Rechtsdrehung der Verstellschnecke „Blockverstellung“ erfolgt die Drehung der Nockenscheiben ebenfalls als
Rechtsdrehung.
Abschaltpunkte wiederholt anfahren und überprüfen!
Technische Daten
Untersetzung:
Schaltkontakte:
Kontaktart: i = 205 mit Blockverstellung aller Nockenscheiben ausgelegt für mindestens
>1x10 6 Schaltungen
4
Wechsler, Sprungkontakt, Öffner zwangstrennend, Kontaktwerkstoff: Silber/Silber
Nockenscheibe:
Schaltpunktwiederholgenauigkeit: mit 15° Auflaufnocken ca. +/-15 mm am Haken, im ungünstigsten Fall bei 2/1-Einscherung und 12 m Hakenweg. Hier ergeben die 47 Umdrehungen an der Antriebswelle bei dem i = 205 einen Verstellwinkel auf der Nockenwelle von 79,71°.
Klemmleiste Direktsteckung auf der Leiterplatte.
Elektrischer Anschluss:
Technische Eigenschaften:
Einhaltung der Normen
Umgebungstemperatur
Schutzart
Isolierklasse
Zulassungen
Technische Eigenschaften der
Schaltelemente:
Zwangstrennung nach Nennbetriebsspannung U i
Thermischer Dauerstrom I th
Gebrauchskategorie nach VDE 0660:
EN 60204-1 IEC 947-5-1
EN 60529 EN50013
Dauerbetrieb -40 °C bis +80 °C
IP 54
Klasse II
CE und CSA
VDE 0660 Teil 200 v. 7/92
250 VAC und 24/80 VDC
6 A
AC-15, 230 VAC/1,5 A
Mechanische Lebensdauern in Schaltspielen
Klemmenkennzeichnung
Zulassungen
Strombelastung zum Steckanschluss
Außenmaße:
Länge bis zur Ritzelabdeckung
Gehäuseabmessung
Gesamt-Höhe
DC-13, 60 VDC/0,5 A
10 x 10 6 Schaltungen
Gemäss EN 50013
CE-UL/CSA
6 A / 85 °C 250 VAC ca. 165 mm ca. 91 x 72 mm ca. 95 mm
EN 60947-T5-1
IEC 536
25
Lastmesseinrichtung
Elektromechanische
Überlastabschaltung MGS
26
Bild 8
EMV-Kabelverschraubung M12x1,5 Reduktion M20x1,5/M12x1,5 Federleiste, 2pol.
ca. 10 mm Schirmgeflecht freigelegt
42715644.eps
Der Überlastschalter MGS ist ausführungsabhängig auf die DR Nennlast eingestellt und schon im DR-Hubwerk verbaut. Um ein Schwingen des Systems, durch
Aus- und Wiedereinschalten, zu vermeiden muss der MGS-Kontakt zusätzlich ausgewertet werden.
In der Standardanwendung empfehlen wir den Einsatz des MKA-2 Kontaktauswerters. Dieses Gerät verhindert, durch Signalfilterung, eine vorzeitige Freigabe des Hubes und den damit verbundenen Schwingvorgängen. Das Gerät gibt es für drei Steuerspannungsbereiche und muss entsprechend mitbestellt werden.
In Kombination mit MGS kann nur die Funktion „Überlastabschaltung“ verwendet werden.
Eingangsspannung: 24 V, 9600 Hz
Umgebungstemperatur: -30° C bis +80° C
Frontplatte/Anschlussbild/
Abmessungen MKA-2
1)
A1 13 14 23 24
1) Brücken für Kranabnahme. Nach Abnahme Brücken entfernen!
O.K CLK
Dematik MKA-2
46953144 gn
1
MGS br/ws
2 ge
3 4 A2
Abmessungen MKA-2
Frontplatte MKA-2
Überlastsicherung
Stellung 1 (nicht bei MGS)
Stellung 2
Überlastabschaltung
45,0 113,0
Jumperstellungen
Bild 9
41873344.eps
Dematik ® MKA-2 Kontaktauswerter
Bestell-Nr.: Für Steuerspannung 220...240 V,
110...120 V,
42...48 V,
24 V,
Abweichende Spannungen in Sonderausführungen:
Nenn-Ausschaltvermögen:
Betriebsspannungsbereich:
Umgebungstemperaturbereich:
50/60 Hz
50/60 Hz
50/60 Hz
50/60 Hz
469 531 44
469 532 44
469 533 44
469 534 44
230 V; 5 A AC11, 4 A bedingter Nennkurzschlussstrom
90 bis 100 % des Nennwertes
-20° C bis +70° C
Schutzart:
LeiterAnschluss:
IP 40 nach DIN 40 050 max. 2 x 2,5 mm² mit selbstanhebenden Klemmscheiben
40995644.eps
27
28
Prinzipschaltplan
Dematik ® MGS/MKA-2 als Überlastabschaltung
L1,L2,L3 PE
F2
K3 K4
3
M
M2
L4
S2
S1
U1
S3
S2
23
24
S3
S1
A1
U1
Dematik MKA-2
A2 2 3
K3
K4
K4
K3
SGS1 SGS2
Jumper in Stellung 2
=
Überlastabschaltung
(siehe Seite 27, Bild 9)
Gerätebezeichnung
B1 = Grenzschalter SGG
F2 = Sicherung „Haupthubmotor“
L5
Heben Senken
SGS
21 22
S1/S2 = Druckknopftaster Heben/Senken
S3 = Notgrenzschalter Heben/Senken
U1 = Kontaktauswerter MKA-2 Bild 10 42356644.eps
Funktion: MGS / MKA-2 als Überlastabschaltung
Der Grenzlastschalter MGS wird auf der Leiterplatte in Position MGS gesteckt
(MGS 1, MGS 2, PE).
Die abgehenden Klemmanschlüsse werden an den Kontaktauswerter MKA-2 angeschlossen.
DR Klemme MGS 1 an MKA Klemme 2 und DR Klemme MGS 2 an MKA Klemme 3.
Der Jumper hinter der Frontplatte des MKA-2 ist in Stellung 2, d. h. zwischen mittlerem und untersten Pin zu stecken.
(Siehe auch Beschreibung Lastmesseinrichtung MGS/MKA-2 (206 688 44))
Es wird nur der Grenzlastkontakt (Schaltpunkt 2) genutzt.
Nur die Kontakte 23-24 des MKA verwenden.
Überlastsicherung ZMS, FGB-2, FWL
ZMS
FGB-2 mit PVC-Einschub
Schirmung über Außenmantel geschoben
Bild 11 42355544.eps
Berechnung und Einstellung Überlastschaltpunkt
Seilzug FEM Nennlast [t]
2/1 4/1 6/1 Hebel
A/B
2m 1,6 3,2
DR 3 3m 1,25 2,5 0,5
DR 5
4m 1 2
1Am 3,2 6,3
2m 2,5
3m 2
5
4
0,64
DR 10
4m 1,6 3,2
1Am 6,3
2m 5
12,5
10
-
16
3m 4 8 12,5
4m 3,2 6,3 10
0,5
4/2 Hebel
A/B
ZMS
Nennlast [t]
1,6
6,3
5
4
3,2
3,2
2,5
2
-
0,5
0,5
0,625
1,25
2
1,25
2/1
Wert S1 bis
S7
Wert
4/1
S1 bis
S7
75 1101001 75 1101001
60 0011110 60 0011110
Wert S1 bis
S7
-
6/1
-
4/2
Wert S1 bis
S7
2/1
LF [x10
4/1
-
1,0596
2,2222
4,3403
75 1101001 0,5053 0,5297
-3
-
]
6/1
49 1000110 49 1000110
95 1011101 94 1011101
75
61
1101001
1011110
75
61
1101001
1011110
-
60 0011110
49 1000110
50 0100110 50 0100110
92 1101101 92 1101101 -
40
92
0001010
1101101
115 1100111 115 1100111 122 0101111 115 1100111
1,0596
2,0696
4,0422
0,1389
0,2778
-
-
4/2
-
1,0596
2,2222
4,3403
8,4771
0,1389
0,2289 0,2778
93 1011101 93 1011101 97 0000011 93 1011101 0,5425 0,4800 0,5425
75 1101001 74 0101001 78 0111001 75 1101001 1,0596 1,1109 0,9375 1,0596
Berechnungsbeispiel für FWL Überlastabschaltung
Beispiel:
DR 10-Pro, 8 t in 4/1
ZMS = 1,25t
A/B = 0,5
Seilzug
DR 3 und 10
DR 5
A/B
0,5
0,64
FWL Schalterwert =
Nennlast · A/B · 110
Anzahl Seile · Nennlast ZMS
+ 5 =
8t · 0,5 · 110
4 · 1,25t
+ 5 = 93
Genaue Beschreibung: siehe Druckschrift 206 879 44
In der Einscherung 4/2 ist „Anzahl Seile“ = 2, da sich die Last nur auf Seiltrommel und Ausgleichsrolle verteilt. Bei 4/1 verteilt sich die Last auf 4 Seile und der ZMS wird mit 1/4 der Last am Haken belastet.
29
30
Lastkollektivspeicher FWL
Verwendungszweck
Wirkungsweise
Die Lebensdauer von Hubwerken ist entscheidend von der Wahl der richtigen
Triebwerksgruppe, das heißt der richtigen Abschätzung von Laufzeit und Belastungsspektrum abhängig. Während der langen Nutzungsdauer ist jedoch eine spätere Änderung der Einsatzbedin gungen möglich, was entweder zu einer verlängerten oder kürzeren Lebensdauer führt. So ist zum Beispiel die Umstellung von
Ein- auf Zweischichtbetrieb bei einem Produktionskran mit einer doppelten täglichen Nutzung verbunden und führt zu einer entsprechend schnelleren Abnutzung der Triebwerke.
Da Hubwerke nach den Regeln der Betriebsfestigkeit zeitfest aus gelegt sind, muss somit nach Erreichen der rechnerischen Lebensdau er mit Ausfällen gerechnet
werden.
Der FWL erfasst spannungsausfall- und langzeitsicher alle Beanspruchungen des
Hubwerkes während des Betriebes. Der Lastkol lektivspeicher zeigt die erfahrene
Nutzung an.
Zu jedem Zeitpunkt ist somit eine Aussage über die Einsatzbedin gungen und die rechnerische Restlebensdauer des Hubwerkes möglich.
Der Lastkollektivspeicher misst die gehobene Last und die Dauer der Einschaltzeit des Hubmotors.
Die gemessene Last wird mit der Nenntrag last verglichen und eine relative Belastung errechnet. Da die Abnutzung an den bewegten Teilen des Hubwerkes mit steigen der Last überproportional ansteigt, wird der Wert für die relative Belastung entsprechend bewertet. Durch diese Bewertung erzeugt der Betrieb des Hubwerkes mit halber Nennbelastung nur (1/2) 3 = 1/8 des Lastkollektivwertes (LK-Wert), der durch den Betrieb mit Nennlast erreicht wird.
Bei ¼ Nennlast ist der LK-Wert entsprechend (1/4) 3 = 1/64 usw.
Die Betriebsdauer des Hubwerks wird als Einschaltdauer der Hub- und Senkbewegung gemessen. Da der Verschleiß proportional zur Be triebsdauer angenommen werden kann, geht der gemessene Wert zeit proportional in den angezeigten
LK-Wert ein. Der doppelten Be triebsdauer bei gleicher Last entspricht folglich ein doppelter LK-Wert.
Der Lastkollektivspeicher sammelt die gemessene Beanspruchung des Hubwerkes fortlaufend für beliebige Lasten und Einschaltinterval le. Der angezeigte LK-Wert entspricht somit der Summe der bisher erfahrenen Beanspruchung. Im Unterschied zum Betriebsstundenzäh ler wird nicht die reine Betriebsdauer des Hubwerkes angezeigt, son dern die für die Abnutzung weitaus bedeutendere Last am
Hubwerk erfasst und entsprechend ihrem Einfluss bewertet.
Der Zähler im Lastkollektivspeicher ist so kalibriert, dass bei Belastung des Zugmessstabes mit der Nenntraglast in Triebwerksgruppe 1 Bm der LK-Wert je Sekunde +1 weiterzählt.
Dadurch ist der Lastkollektivspeicher ein wirksames Instrument zur Überwachung von Hubwerken.
Der Betreiber kann durch die laufende Protokollierung des an gezeigten LK-Wertes, insbesondere in Verbindung mit Instandset zungs maßnahmen, auf einfache Weise wichtige Daten für die kosten günstige Planung von Wartungs- und vorbeugenden
Instandsetzungs maßnahmen gewinnen.
Anhand der protokollierten LK-Werte kann die Nutzung von Hubwerken analysiert werden, um Erweiterungs- bzw. Rationalisierungsmaßnah men richtig zu planen.
In Verbindung mit einem Betriebsstunden zähler ist jederzeit der Nachweis der
Belastungs- und Laufzeit klasse nach FEM möglich.
Berechnung der Verbrauchten Nutzungsdauer (SWP)
Mit dem Lastkollektivspeicher FWL kann die bisherige Nutzungsdauer und damit die verbleibende Nutzungsreserve, Lastkollektiv (LK) ermittelt werden.
Bei der Messung wird die Nennlast des ZMS als Bezugsnennlast angesetzt.
Das FWL zählt somit die Vollastsekunden des ZMS. Sollte der ZMS (bei Hubwerksnennlast) nicht mit seiner eigenen Nennlast belastet sein, so muss der angezeigte Wert noch um einen Faktor korrigiert werden. Dieser Korrekturfaktor ist einmalig bei der Inbetriebnahme in das Kranprüfbuch aufzunehmen. Die rechnerische Ermittlung der Nutzungsdauer S in Stunden (Nach FEM 9.755) erfolgt nach der Formel:
S = LK × LF S = Nutzungsdauer in Volllaststunden
LK = Zählerstand FWL
LF = Lastkollektivfaktor
Beispiel: DR 3, 3m
Zähler LK = 10014
LF = 0,5425 x 10 -3
Volllaststunden S = 10014 x 0,0005425 = 5,43 Stunden
FGB-2/FWL als Überlastsicherung und Lastkollek tivspeicher für Hubwerke mit polumschaltbaren Motor
Schalter 8 EIN = Überlastsicherung
L1, L2, L3, PE
F1
Gerätebezeichnung
F1 = Sicherung „Hubmotor“
K1 K2 K3
Bild 12
L4
S2 S1
M
3
M1
K2 K3
U3
S1
A1
A2
U1
S3
1
4
13
14
S3
K2 K3
2
5
U1
S3
6
23
24
S3
S4
K3 K2
3
7
K1 K2 K3
L5
Fein- Haupt-
Heben Senken Heben Senken
U1
A1
A2
16
1 2 3
FWL
10
U2 FGB-2
B1 ZMS
P1
S1/S2 = Druckknopftaster Heben/Senken
Überlast
(Bitte beachten Sie auch die Hinweise im
Kapitel „Bremsensteuerung“)
42356544.eps
31
Katzfahrgrenzschalter
Positionsschalter XCK - MR
Positionsschalter
2x gestuft schaltend mit Drehanschlag
Bild 13
Kontaktblock „A“ Kontaktblock „B“
Anschluss der Leitung an den Schalter:
Kabelverschraubung M20 mit langem Gewinde (ca. 15 mm)
Positiv-Lock Stecker 6,3 mm mit Rastung
Stecker, 3pol.
Ader 1 auf Pin 1
Ader 2 auf Pin 2
Stecker -X16
Ader 3 auf Pin 3
Stecker, 3pol.
Ader 4 auf Pin 1
Ader 5 auf Pin 2
Ader 6 auf Pin 3
5 mm abgesetzt ohne Hülse
Stecker -X48
42355444.eps
Schaltkreuzpositionen mit Kontaktabwicklungen
Typ XCK-MR54D1
+180° +90° 0° -90° -180°
A11 A12
B21 B22
B11 B12
Mit Drehanschlag
Kenndaten:
Gehäuse: Zinkdruckguß
Schutzart: IP66
Mechanische Lebensdauer: 2 Mio. Schaltspiele
Mindest-Betätigungsmoment für Betätigung: 0,5 Nm
Bemessungsbetriebsdaten:
Anschluss/Querschnitt:
Schutzleiteranschluss/-querschnitt:
32
Kontakt-Ausführung:
AC-15: 240 V; 3 A
DC-13: 125 V; 0,55 A
Flachklemme mit Scheibe M3,5/maximal 2 x 1,5mm²
Flachklemme mit Scheibe M3 /maximal 1,5 mm²
Ohne Sprungfunktion, Zwangsöffnung der Öffner 21-22
Optionenpakete
Katzfahrumrichter
DR-PRO und DR-COM
Paket 1
Paket
Umrichter
1.1
1.2
DIC-4-004 DIC-4-007
Bestell-Nr.:
537 903 84 537 905 84
537 732 84
Bremswiderstand
120 Ohm 0,4 KW
Bremswiderstand
220 Ohm 0,2 KW
537 730 84 -
Leitung zwischen Katzmotor und FU zusätzlich bestellen, z.B. 4 x 1,5 + 2 x (2x0,5),
Bestell-Nr.: 719 096 45
EKDR 3 - 10
EZDR 5 - 10
Katzfahrgrenzschalter
Bestell-Nr.: mit mech. Anbau 719 074 45 mit mech. Anbau 719 174 45
Katzfahrgrenzschalter
DR-PRO und DR-COM
Paket 2
Auswahl über Logik
Werkseitig montiert
Überlastabschaltung F-Reihe
Nur für DR-PRO
Paket 3
Auswahl über Logik
Werkseitig montiert
Parametrierungs-Zubehör
Paket
Seilzug
ZMS 1)
FGB-2
(Klemmen)
FWL
3.1
DR 3
0,625 t
3.2
DR 5, 10
1,25 t
3.3
DR 3
0,625 t
3.4
DR 5, 10
1,25 t
3.5
DR 3
0,625 t
3.6
DR 5, 10
1,25 t
3.7
DR 10
2 t
Bestell-Nr.:
491 390 44 491 391 44 491 390 44 491 391 44 491 390 44 491 391 44 491 600 44
469 674 44
42-48 V = 469 669 44
110-120 V = 469 668 44
220-240 V = 469 667 44
Leitung LIYCY 3 X 0,5 mm² zwischen FGB-2 und FWL zusätzlich bestellen, Bestell-Nr.: 464 495 44
Für die Parametrierung ist eine Bedieneinheit (Key-Pad, siehe Tabelle 1) oder ein Schnittstellenmodul und die Parametriersoftware „Parcom Compact“ (siehe
Tabelle 2) zu bestellen.
Tabelle 1
Bedieneinheit KP 500
Bestell-Nr.:
537 722 84
Tabelle 2
Schnittstellenmodul KP232
RS 232-Modul CM - 232
Datenleitung PC 1,8 m
Paramtriersoftware
Parcom Compact
Bestell-Nr.:
537 769 84
537 723 84
537 237 84
537 752 84
1) ZMS ist bei DR 5 und DR 10 in zweirilliger Ausführung im Grundpreis enthalten 33
34
Notizen
Notizen
35
Demag Cranes & Components GmbH
Postfach 67 · D-58286 Wetter
Telefon (02335) 92-0 · Telefax (02335) 927676 www.demagcranes.de
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Demag Cranes & Components GmbH, D-58286 Wetter Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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