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O W N E R a n d S E R V I C E M A N U A L
C a m b e r C o n t r o l S y s t e m
Model: AirBorne REV 13.5
Manufacturer:
Distributor:
AirBorne Windsports Pty Ltd
Kalaroo Road, Redhead NSW
Australia
+6129449199 fl [email protected]
www.airbonre.com.au
Plusmax
Innerlohen 4, 83355 Grabenstätt
Germany
+498664928810 [email protected]
www.airborne-australia.de
Issue Date: December 2009 Handbuch_REV_13,5_DE_V1.ind
INHALTSVERZEICHNIS
1.0 Design Features
2.0 Specifi cations
3.0 Betriebsgrenzen
4.0 Auf-/Abbau
5.0 Vorfl ugcheck
6.0 Abbau
7.0 Zusammenbau aus dem Kurzpack
8.0 Einstellungen und Trimmung
9.0 Gerätekennblatt
10.0 Transport und Lagerung
11.0 Anweisung zur Betriebsinstandhaltung für Luftsportgeräte
12.0 Wartungsheft
13.0 Übersichtszeichnung
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Seite 4
Seite 5
Seite 6 -10
Seite 11 -14
Seite 15
Seite 16 -17
Seite 18
Seite 19 – 20
Seite 21
Seite 22 - 24
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Seite 26
Issue Date: December 2009 Handbuch_REV_13,5_DE_V1.ind
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1. Design Features
Der AirBorne REV (Revolution) ist das Ergebnis kontinuierlicher Weiterentwicklung Airborne’s turmloser Hochleistungsdrachen!
Die Ziele für die Entwicklung des REV‘s steckten wir uns sehr hoch! Die Erhöhung der Leistung im Hochgeschwindigkeitsbereich sowie die Reduzierung des Gewichts und die Beibehaltung der exzellenten Flugeigenschaften wie das Handling, Start- und Landeverhalten waren eine Herausforderung!
Der REV wurde von Grund auf neu konzipiert, als einziges wurde die Trapez Konstruktion beibehalten. Die Anforderungen an das Konzept wurden alle erwartungsgemäß erfüllt.
Beim ersten Anblick des REV’s fallen einige Änderungen im Vergleich zum C4 auf. Der Segelschnitt hat sich auf halber Spannweite etwas vertieft, die Randbögen treten tangential verlaufend aus dem hinteren Flügelrohr aus und der Doppelsegel Anteil ist deutlich höher.
Dem Segelschnitt wurde besondere Aufmerksamkeit gegeben um das Segel nahezu Faltenfrei zu bekommen. Mit voll gespannter VG ist kein Fältchen mehr zu sehen. ‚Rim and Fill‘ Technology kommt im Obersegel zum Einsatz . In Bereichen mit hoher Beanspruchung kommt schweres strapazierfähiges Laminate zum Einsatz und in Bereichen mit weniger Beanspruchung kommen fl exible, anpassungsfähige Laminate zum Einsatz die sich entsprechend dehnen können um eine faltenfreie Fläche zu erzeugen.
Neu ist auch ein ‘Keel Stand’, der den Aufbau auf dem Keel erleichtert und die im Segel integrierte
Pullback Verkleidung.
Die Untersegekonstruktion zeigt eine höhere Spannung als die Vorgänger des REV‘s, erzeugt aber trotzdem im Schnellfl ug ein laminares Profi l im Flügelausenbereich. Wiederstand wird dadurch reduziert und die Schnellfugeigenschaften sind dadurch verbessert.
Im Inneren des Flügels befi ndet sich der sogenannte ‘Engine Room’ des REV’s. Das CCS ist hier zu Hause und steht für das innovative Camber Control System neuartig von AirBorne entwickelt.
Das CCS verhindert die Erhöhung des Profi ls im Schnellfl ug. Bei voll gespannter VG wird das Profi l exakt in seiner Form gehalten und kann nicht nach oben ausweichen. Da das Profi l in exakter Form gehalten wird bleibt der Wiederstand gering und resultiert in höherer Geschwindigkeit und Gleitleistung. Das Phänomen der Deformierung des Obersegels bei hohen Geschwindigkeiten und deren
Auswirkungen auf den Flug sind schon lange bekannt. Das CCS schafft endlich Abhilfe!
Die Kombination aus neuem Profi l, CCS, erhöhtem Untersegel Anteil und verbesserten Pitch Eigenschaften, geben dem Piloten ein konstanten positiven ausgewogenen Bügeldruck in allen Geschwindigkeitsbereichen.
Wir versichern ihnen als Kunden, dass ihr Gerät bei Airborne in Australien, sowie bei uns nur nach einer exakten Überprüfung ausgeliefert wird. Ihr Gerät befi ndet sich in dem Zustand, in dem das
Referenzgerät die DHV – Tests bestanden hat.
Wir wünschen ihnen viele wunderschöne und erlebnisreiche Flugstunden mit ihrem neuen REV.
Fly high and safely.
Rick, Russell and Shane Duncan, Rob Hibberd and Paul Mollison,
AirBorne WindSports
Max Wiener,
Plusmax C a m b e r C o n t r o l S y s t e m
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2. Spezifi kationen
REV 13.5 (Metric)
Segelfl äche 13.5 m2
Spannweite 10.04 m
Streckung 7.5
Nasenwinkel 127 - 132 degrees
Doppelsegel % 96%
Segellatten 24 + 6
Gewicht ohen Packsack 33 kg
Packmaß 5.0 m
Kurzpackmaß 3.9 m
Empfohlenes Einhängegewicht 70 - 105 kg
VNE 90km/h
VA 74 km/h
VD 125 km/h
Klassifi zierung: DHV 3 für Piloten, die den Ausbildungsstand
Unbeschränkter Luftfahrerschein
(B-Schein) haben und regelmäßig und in kurzen Zeitabständen fl iegen
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3. BETRIEBSGRENZEN
FESTIGKEITSGRENZEN
Das Gerät wurde für das oben angegebene, maximale Pilotengewicht berechnet, getestet und geprüft.
positives Lastvielfaches: 6g negatives Lastvielfaches: 3g
Die Prüfung erfolgte bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 100 km/h.
Nach entsprechender Flugmechanik- und Festigkeitsüberprüfung wurde die Übereinstimmung mit der Betriebstüchtigkeitsforderung der Luftverkehrsprüfsordnung in der gültigen Fassung festgestellt. Das Geräte - Kennblatt ist Bestandteil der Betriebsanleitung.
FLUGERPROBUNG
Ihr Hängegleiter wurde probegefl ogen und überprüft. Bitte vergewissern Sie sich, dass die
Eintragung in der Wartungs- und Checkliste im Anhang enthalten ist. Sollte diese fehlen, so fordern
Sie Ihren Händler auf, den Checkfl ug vorzunehmen. Durch die Unterschrift des einfl iegenden Piloten in der Wartungs- und Checkliste im Anhang wird bestätigt, dass Ihr Hängegleiter fl ugtauglich ist und den Anforderungen der Betriebstüchtigkeitsforderungen in der gültigen Fassung entspricht.
Ihr Drachen ist lufttüchtig gemäß diesem Handbuch. Das Handling des Gerätes wurde im Verlaufe der Entwicklung und der Prüfung von den Piloten des Herstellers und des Generalimporteurs nach besten Gewissen über den gesamten erfl iegbaren Bereich durchgeführt.
Achtung!
Die Erprobung und die Prüfung Ihres Gerätes wurden nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt. Trotzdem können wir nicht ausschließen, dass Ihr Gerät bei bestimmten Manövern ein
Verhalten zeigt, dass in der Erprobung und während der Prüfung nicht aufgetreten ist. Halten Sie daher unbedingt die Betriebsgrenzen ein. Hat Ihr Gerät ein Verhalten, das Ihnen ungewöhnlich vorkommt, so sprechen Sie unbedingt noch vor dem nächsten Flug mit Ihren Händler und/oder dem Generalimporteur.
ZULASSUNGSGRENZEN
Der Hängegleiter ist für Motorisierung nicht zugelassen. Sie dürfen nicht außerhalb ihrer Betriebsgrenzen betrieben werden.
Warnung!
Durch Kunstfl ug und den Betrieb des Gleiters außerhalb der angegebenen Betriebsgrenzen werden die Gesundheit und das Leben des Piloten und Dritter unmittelbar gefährdet.
AUSSCHLUSSKLAUSEL
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass weder vom Hersteller noch von seinem Generalvertreter die Gewähr für die Sicherheit des Piloten übernommen wird.
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4.1 AUF- / ABBAU
Der Drachen kann entweder fl ach auf dem Boden liegend oder auf dem Trapez stehend aufgebaut werden. Die beste Möglichkeit den Drachen bei wenig Wind aufzubauen ist auf dem Trapez stehend, bei viel Wind ist der Aufbau auch fl ach am Boden mit der Nase in den Wind möglich. Da das Segel beim fl achen Aufbau durch den Untergrund in Mitleidenschaft gezogen werden kann ist die stehende Aufbauvariante stets empfehlenswerter.
STEHENDER AUFBAU AUF DEM TRAPEZ
PACKSACK ÖFFNEN: Legen Sie den Drachen mit dem Reißverschluss nach oben mit den
Flügelenden gegen den Wind auf den Boden.
ZUSAMMENBAU DES TRAPEZES
Spreizen sie die Trapezseitenrohre und befestigen Sie die Basis. Die Quickpins werden von vorne nach hinten eingesteckt. Überprüfen Sie den korrekten Sitz! Achten Sie darauf, dass sich alle
Verspannungen außerhalb des Trapezes befi nden.
DRACHEN AUFSTELLEN
Stellen Sie das Trapez in eine senkrechte Position und drehen Sie den Drachen um 180°, so dass er auf der Trapezbasis steht.
PACKSACK ENTFERNEN
Entfernen Sie nun den Packsack und alle Packbänder sowie UNBEDINGT auch die Schutzhüllen der Swivel.
SPANNEN DER NASENLATTEN
Setzen Sie die Nasenlatten entweder jetzt auf die dafür vorgesehenen
Pins auf der Nasenplatte oder erst dann, wenn sie den Drachen voll gespannt haben.
AUSBREITEN DER FLÜGEL
Breiten Sie nun vorsichtig beide Flügelhälften nacheinander erst bis zur Hälfte, dann bis zu ihrer ungefähren Flugposition aus. Achten Sie darauf, dass sie seitlichen Unterverspannungen nicht verdreht sind.
Um Schäden zu vermeiden, ist unbedingt darauf zu achten, dass der Kiel und die Flügel auf derselben Höhe stehen.
ANBRINGEN DER VORDEREN UNTERVERSPANNUNG
Befestigen Sie den Ring, an dem die vorderen Unterverspannungen zusammenlaufen, am Schnellverschluss an der Nasenplatte.
Achten Sie auf die korrekte Einrastung.
EINSCHIEBEN DER OBERSEGELLATTEN #1 - 4
Nehmen Sie die Latten aus der Tasche. Die roten Latten sind für die linke Seite, die grünen Latten für die rechte Seite. Ordnen Sie die Latten der Größe nach und führen
Sie auf jeder Seite die längsten 4 Latten vom Kiel aus zuerst ein. Schütteln Sie das Segel an der
Hinterkante, damit die Latten nicht am Querrohr hängen bleiben. WENDEN SIE KEINE GEWALT
AN!
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SPANNEN DER QUERROHRE
Spannen Sie nun das Querrohr, indem Sie den Schäckel am Hilfstampen aus der Kieltasche ziehen und diesen im
Schnellverschluss einhängen. Achten Sie auf den korrekten gesicherten Sitz.
EINFÜHREN DER RANDBÖGEN
Entfernen Sie nun die Schutzhüllen von den Flügelenden, und führen Sie die Randbögen in die Buchsen am Flügelrohrende ein.
Achten Sie darauf, dass die Randbögen komplett eingeschoben sind.
EINHÄNGEN DER SPANNHEBEL
Stellen Sie sich vor den Flügel. Halten Sie für das Spannen des rechten Randbogen die Eintrittskante mit der rechten Hand und das Segelende mit der Linken (Beim linken Flügel umgekehrt).
Biegen Sie nun den Randbogen in Richtung Flügelhinterkante und schieben Sie die Hülse des Spannhebels über den Randbogen.
SPANNEN DER RANDBÖGEN
Stellen Sie sich ans Flügelende. Legen Sie die Schlaufe des
Spannhebels um ihren Daumen und schließen sie ihn. Achten sie darauf, dass der Hebel parallel zur Hinterkante geführt wird.
Lassen sie den Spannhebel nicht zuschnappen, sondern führen sie ihn langsam. Der Spannhebel muss am Fiberglasstab anliegen.
Schließen sie den Reißverschluss sorgfältig. Wiederholen Sie den
Vorgang an der rechten Flügelseite mit der jeweils anderen Hand.
EINSCHIEBEN DER VERBLEIBENDEN OBERSEGELLATTEN
BEWEGLICHES ENDE FESTES ENDE
Schieben sie die Latten in die Lattentaschen Lösen Sie das
`Bewegliche Ende´ der Lattenclips vom `Festen Ende´, stellen sie das `bewegliche Ende´ etwas auf,hängen sie es in das Segelende ein und drücken sie es nach unten bis es einhakt. (Vgl. Bild) Um die Lattenspannung zu erhöhen oder zu verringern drehen sie das ausgehängte Ende des Lattenclips gegen oder im Uhrzeigersinn.
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EINHÄNGEN DER SCHRÄNKUNGSANSCHLÄGE (SROGS)
Die Sprogs müssen nun in ihre Position parallel zum Kiel gedreht werden. Achten sie darauf, dass sie unter den Gurtbändern am hinteren Ende des Reißverschlusses zum Liegen kommen. Schließen
Sie die Reißverschlüsse sorgfältig
EINFÜHREN DER UNTERSEGELLATTEN
Die Untersegellatten müssen so weit wie möglich eingeschoben werden. Drücken sie zum Schluss die Lattenenden mit Ihrem
Daumen in die Tasche. Ziehen Sie mit der Schnur die Latte in das hintere Ende der Tasche zurück.
AUFSETZEN DER NASENVERKLEIDUNG
Achten Sie vor dem Aufsetzen der Nasenkappe darauf, dass die
Kiellatten mit ihren Spitzen in den dafür vorgesehenen Bohrungen der Kielstange stehen, und das Sicherungsseil des Segels unter der
Kielstange liegt. Erst danach können Sie die Nasenkappe aufsetzen.
Sorgen Sie dafür, daß die Klettverschlüsse komplett geschlossen sind.
Keel Stand und Pullback Verkleidung
Achten Sie darauf das sie den ‘Keel Stand’ wieder in den Keel nach dem Aufbau einschieben. Schließen sie die Pullback Verkleidung.
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4.2 FLACHER AUFBAU
PACKSACK ÖFFNEN
Legen Sie den Drachen mit dem Reißverschluss nach oben mit den Flügelenden gegen den Wind auf den Boden.
ZUSAMMENBAU DES TRAPEZES
Spreizen sie die Trapezseitenrohre und befestigen Sie die Basis. Die Quickpins werden von vorne nach hinten eingesteckt. Überprüfen Sie den korrekten Sitz! Achten Sie darauf, dass sich alle
Verspannungen außerhalb des Trapezes befi nden.
UMDREHEN DES DRACHENS
Drehen Sie den Drachen so, dass das Trapez unter dem Drachen liegt. Achten Sie darauf, dass die
Verspannungen nicht verdreht sind.
PACKSACK ENTFERNEN
Entfernen Sie nun den Packsack und alle Packbänder sowie UNBEDINGT auch die Schutzhüllen der Swivel.
SPANNEN DER NASENLATTEN
Setzen Sie die Nasenlatten entweder jetzt auf die dafür vorgesehenen Pins auf der Nasenplatte oder erst dann, wenn sie den Drachen voll gespannt haben.
AUSBREITEN DER FLÜGEL
Breiten sie zuerst beide Flügel vorsichtig bis zur Hälfte aus und bringen sie sie erst danach in die ungefähre Flugposition. Die Verspannungen dürfen nicht verdreht sein!
Um Schäden zu vermeiden, ist unbedingt darauf zu achten, dass der Kiel und die Flügel auf derselben Höhe liegen.
EINFÜHREN DER RANDBÖGEN
Entfernen Sie nun die Schutzhüllen von den Flügelenden, und führen Sie die Randbögen in die
Buchsen am Flügelrohrende ein. Achten Sie darauf, dass die Randbögen komplett eingeschoben sind.
EINHÄNGEN DER SPANNHEBEL
Stellen Sie sich vor den Flügel. Halten Sie für das Spannen des rechten Randbogen die
Eintrittskante mit der rechten Hand und das Segelende mit der Linken (Beim linken Flügel umgekehrt). Biegen Sie nun den Randbogen in Richtung Flügelhinterkante und schieben Sie die
Hülse des Spannhebels über den Randbogen.
SPANNEN DER RANDBÖGEN
Stellen Sie sich ans Flügelende. Legen Sie die Schlaufe des Spannhebels um ihren Daumen und schließen sie ihn. Achten sie darauf, dass der Hebel parallel zur Hinterkante geführt wird. Lassen sie den Spannhebel nicht zuschnappen, sondern führen sie ihn langsam. Der Spannhebel muss am Fiberglasstab anliegen. Schließen sie den Reißverschluss sorgfältig.
Wiederholen Sie den Vorgang an der rechten Flügelseite mit der jeweils anderen Hand.
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EINSCHIEBEN DER OBERSEGELLATTEN
Nehmen Sie die Latten aus der Tasche. Die roten Latten sind für die linke Seite, die grünen Latten für die rechte Seite. Ordnen Sie die Latten der Größe nach und führen Sie auf jeder Seite die
Latten vom Kiel aus zuerst ein. Schütteln Sie das Segel an der Hinterkante, damit die Latten nicht am Querrohr hängen bleiben. WENDEN SIE KEINE GEWALT AN!
SPANNEN DER QUERROHRE
Spannen Sie nun das Querrohr, indem Sie den Schäckel am Hilfstampen aus der Kieltasche ziehen und diesen im Schnellverschluss einhängen. Achten Sie auf den korrekten gesicherten
Sitz. Zum Spannen kann der Kiel bis maximal 20cm angehoben werden, damit sich die
Unterverspannungen nicht am Boden verfangen können!
BEFESTIGUNG DER VORDEREN UNTERVERSPANNUNG
Heben sie den Drachen an und befestigen Sie den Ring, an dem die vorderen
Unterverspannungen zusammenlaufen, am Schnellverschluss an der Nasenplatte. Achten Sie auf die korrekte Einrastung.
AUFSETZEN DER NASENVERKLEIDUNG
Achten Sie vor dem Aufsetzen der Nasenkappe darauf, dass die Kiellatten mit ihren Spitzen in den dafür vorgesehenen Bohrungen der Kielstange stehen, und das Sicherungsseil des
Segels unter der Kielstange liegt. Erst danach können Sie die Nasenkappe aufsetzen.
Sorgen Sie dafür, dass die Klettverschlüsse komplett geschlossen sind.
EINHÄNGEN DER SCHRÄNKUNGSANSCHLÄGE (SROGS)
Die Sprogs müssen nun in ihre Position parallel zum Kiel gedreht werden. Achten sie darauf, dass sie unter den Gurtbändern am hinteren Ende des Reißverschlusses zum Liegen kommen. Schließen
Sie die Reißverschlüsse sorgfältig
EINFÜHREN DER UNTERSEGELLATTEN
Die Untersegellatten müssen so weit wie möglich eingeschoben werden. Drücken sie zum Schluss die Lattenenden mit Ihrem Daumen in die Tasche. Ziehen Sie mit der Schnur die Latte in das hintere
Ende der Tasche zurück.
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5.1 VORFLUGCHECK
Allgemein
Führen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit einen gründlichen Vorfl ugcheck nach jedem Geräteaufbau und vor jedem Start durch. Kontrollieren Sie dabei gründlich alle Details, die Montagen und
Verschraubungen sowie den Zusammenbau. Führen Sie diesen Check systematisch durch; beginnen Sie immer an der Nasenplatte und gehen Sie bei Ihrem Check immer in die gleiche
Richtung um Ihren Hängegleiter herum. Nehmen Sie sich für den Vorfl ugcheck Zeit und lassen Sie sich nicht ablenken!
Checkliste
Allgemeiner Check
Schauen Sie dabei über das Segel indem Sie das Gerät an der Nasenplatte halten.
• Symmetrischer Aufbau des Gerätes
•
•
Swivels symmetrisch geschränkt
Wölbung der Vorderkante symmetrisch
•
•
•
•
Nasenplatte
• Unterverspannung eingehängt
Haken an der Nasenplatte gesichert
Unterverspannung nicht verdrillt
beide Kiellatten auf den Zapfen auf der Nasenplatte
Nasenkappe aufgesetzt und Klettverschluß geschlossen
•
•
Vorderkante rechts/links
• Segelvorderkante ohne Falten
Mylarfolie ohne Knick
Vorderkante ohne Risse, Schnitte oder beschädigte Nähte
Sichtkontrolle Flügelinneres (Hauptreißverschluss) Öffnen Sie dazu den Hauptreißverschluss des
Untersegels am Kielrohr
•
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•
Seitenrohr vollständig unbeschädigt
Seitenrohr gleichmäßig gebogen
Querrohr ohne sichtbare Beschädigungen
•
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•
•
•
Querrohrschlitten liegt auf dem Kielrohr auf
Kielrohr unbeschädigt
Verbindungsrippen und -bänder Ober- und Untersegel geschlossen
VG-Rollen nicht verdrillt
Zustand des VG-Seils
•
•
•
Spannseile der Cam-VG frei
VG Seilführung danach: Hauptreißverschluss geschlossen
Sichtkontrolle Flügelinneres (Swivelreißverschlüsse)
•
•
•
Abspannseil des Swivels verläuft frei
Swivel in korrekter Position danach: Reißverschluss geschlossen
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•
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•
Querrohranschluß rechts/links, Schauen Sie dafür in die geöffnete Segeltasche im Bereich der
Seitenrohr/Querrohr- Verbindung.
• Schraubverbindung am Seitenrohr
• Schraubverbindung am Querrohr
Schraubverbindung Unterverspannung am Querrohr
seitliche Unterverspannung nicht verdreht
danach: Reißverschluß geschlossen
Randbogen rechts/links
•
•
•
Randbogen vollständig eingeschoben
Spannhebel Randbogen vollständig geschlossen und liegt am Fieberglasstab an danach: Reißverschluss geschlossen
Segellatten rechts/links
•
•
• eingeschoben gesichert symmetrische Spannung der Segellattenfi xierungen
Achterliek rechts/links
•
•
Nähte unbeschädigt
Segeltuch ohne Risse oder Schnitte
Spannvorrichtung am Kielrohr
• unbeschädigt
•
• vollständig eingehängt und gesichert
Verbindung zwischen hinterer Unterverspannung und Kielrohr
Pilotenaufhängung
• Pilotenaufhängung nicht verdrillt
•
•
•
•
Pilotenaufhängung Zustand
Sicherungsaufhängung nicht verdrillt
Sicherungsaufhängung Zustand
Hauptbolzen der Pilotenaufhängung
Trapez und VG
• Trapezseitenstangen rechts / links
•
•
• unter keinen Umständen mit verbogenen Seitenstangen fl iegen !!!
Trapezseitenstangen Kopfstücke rechts / links
Trapezhauptbolzen, Fixierung
•
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•
•
•
•
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Bolzen, Sicherungen
Trapezecke rechts / links Fußstück
Trapezecke rechts /links Gelenk
Gelenkbolzen
Fixierung Seitenabspannung
Fixierung vordere Unterverspannung
Fixierung hintere Unterverspannung
Steuerbügel nach vorne ausgerichtet
Quickpins mit aufgesetzter Kappe
VG leichtgängig
Fliegen Sie niemals ohne diesen Check sorgfältig und vollständig durchgeführt haben.
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5.2 START CHECK (TAKE OFF)
Hängen Sie sich mit Ihrem Gurtzeug in die Pilotenaufhängung und in die Sicherungs-aufhängung ein. Legen Sie sich in Ihr Gurtzeug. Überprüfen Sie den Abstand zum Steuerbügel Überprüfen
Sie, dass die Pilotenaufhängung nicht verdrillt ist. Kontrollieren Sie, dass der Gurt-Karabiner geschlossen und gesichert ist.
Fliegen, Flugmanöver, Start
Bei stark turbulentem Wind und/oder Wind von mehr als 25 km/h sollten Sie unbedingt einen
Starthelfer an der Nasenplatte stehen haben. Während des Starts muss die Nase relativ zur
Hanglage der Rampe/Startstrecke leicht angehoben werden. Die VG sollte lose bis ca. 1⁄4 gespannt sein. Achten Sie darauf, dass die Fläche während des Startlaufs horizontal bleibt.
Ziehen Sie den Steuerbügel nach dem Start wenn überhaupt, dann nur sehr gefühlvoll. Das
Gerät taucht ansonsten sehr schnell ab. Führen Sie Windenstarts und UL-Schleppstarts mit halb gezogener VG durch. Bei Windenschlepp- und UL-HG-Starts muss die Nase deutlich höher, als für den normalen Laufstart üblich, angehoben werden. Wenn Sie Ihre VG zu straff anspannen, ist
Ihr Hängegleiter im Schlepp bei erhöhter Flächenbelastung schwieriger zu steuern.
Fliegen
Das Gerät lässt sich in allen Geschwindigkeitsbereichen sehr leicht steuern. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass auch dieses Gerät Betriebsgrenzen hat, die unter keinen Umständen über- bzw. unterschritten werden dürfen. Wenn Sie bisher durch Steuerbügeldruck und Geräteverhalten auf das Erreichen dieser Betriebsgrenzen hingewiesen wurden, so ist dieser Hinweis bei diesem
Hängegleiter minimiert.
Machen Sie Ihren Erstfl ug unbedingt nur bei ruhigen Witterungsbedingungen.
Leiten Sie den Kurvenfl ug wie gewohnt ein. Schwache Kurvenschräglagen wird Ihr Hängegleiter auch über mehrere 360° Kurven stabil beibehalten; bei steilen Schräglagen müssen Sie leicht gegensteuern. In keinem Fall jedoch müssen Sie den Steuerbügel gezogen halten, für minimales
Sinken im Kurvenfl ug kann der Bügel in Abhängigkeit von der Schräglage mehr oder weniger leicht gedrückt werden. In turbulenten Bedingungen sollte immer etwas schneller als die
Trimmgeschwindigkeit gefl ogen werden!
Fluggeschwindigkeiten
Die Trimmgeschwindigkeit dieses Hängegleiters bei loser VG liegt zwischen 38 - 40 km/h; dabei liegt die Speedbar vor dem Gesicht des Piloten. Die Stall- Geschwindigkeit dieses
Hängegleiters liegt bei 29-31 km/h; das Gerät bleibt im Stall stabil und kippt über die Nase ab.
Der Bügeldruck steigt progressiv mit Annäherung an die Stallgeschwindigkeit. Achtung Wip-
Stalls oder Männchen dürfen mit dem Hängegleiter nicht gefl ogen werden. Unkontrollierbare
Flugzustände, einschließlich Tucks können die Folge sein. Selbst bei Geschwindigkeiten bis zu
90-100 km/h bleibt das Rollverhalten des Hängegleiter neutral. Mit gezogener VG liegt diese
Trimmgeschwindigkeit bei 40- 44 km/h. Dabei liegt der Steuerbügel in Höhe der Brust des
Piloten. Der Bügeldruck verringert sich und der Gleiter ist schwerer zu manövrieren. Dieses
Verhalten liegt jedoch absolut innerhalb der Zulassungsgrenzen. Da dieser Hängegleiter Gesc hwindigkeitsänderungen wesentlich zügiger annimmt, als Sie es von anderen Geräten bisher gewohnt sind, sollten Sie Ihr Gerät in- und auswendig kennen. Trudeln ist mit Hängegleitern untersagt! Sollten Sie jedoch unbeabsichtigt in diese Situation gelangen, öffnen Sie die VG und nehmen Sie Fahrt auf.
Verstellung der VG
Beim Start sollte die VG lose sein. Um diese während des Fluges zu verstellen, müssen Sie das
VG-Seil unter Umständen mehrfach ziehen. Zwischen loser VG und gespannter VG liegen ca.
2,5 m Seillänge. Nach jedem Anziehen müssen Sie sich davon überzeugen, dass das Seil in der
Clamcleat an der Speedbar gehalten wird.
Issue Date: December 2009 Handbuch_REV_13,5_DE_V1.ind
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Um die VG zu lösen, müssen Sie das Seil aus der Clamcleat durch gleichzeitiges leichtes anziehen und weg heben lösen. In dieser Position können Sie das VG Seil zurücklaufen lassen, bis die gewünschte Stellung erreicht ist. Diese Position fi xieren Sie, indem Sie das
Seil wieder in die Clamcleat einlegen.
Landung
Grundsätzlich ist der REV sehr einfach zu landen. Da Ihr Hängegleiter ein Hochleistungsgleiter ist, sollten Sie nach einem langen Endteil der Landeeinteilung unbedingt gegen den Wind und mit entspannter oder nur leicht angezogener VG landen. Achten Sie auf eine erhöhte
Trimgeschwindigkeit. Halten Sie während des Anfl ugs Ihren Gleiter sorgfältig horizontal und gleiten
Sie bis zu einer Höhe von ca. 0,5 bis 0,8 m über Grund (Boden/ Speedbar). Drücken Sie den
Steuerbügel in dieser Höhe leicht heraus um das Sinken zu stoppen; sobald Sie keine unmittelbare
Reaktion verspüren, drücken Sie den Bügel zügig weiter. Mit einem kurzen endgültigen Schub wird der Gleiter durch den plötzlich ansteigenden Widerstand abgebremst und Sie kommen sanft auf
Ihren Füßen auf. Kein Flugzeug landet mit festgestellter Bremse – Seien Sie immer auf ein Auslaufen vorbereitet. Drücken Sie den Bügel bei erhöhter Fahrt oder bei stärkerem Wind nur sehr vorsichtig.
Zu hastige Steuerbewegungen können dazu führen, dass der Gleiter aufschwebt und anschließend aus größerer Höhe unkontrollierbar absackt.
Besonder Flugzustände
Das Stall Verhalten bei voll gepannter VG ist in der Regel deutlich abrupter als das Stall Verhalten bei komplett entspannter VG Stellung. Daher ist die VG Stellung den Bedingungen und den
Fähigkeiten des Piloten unbedingt an zu passen.
Wir wünschen Ihnen stets sanfte und sichere Landungen !
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6. ABBAU
Bauen Sie den REV in umgekehrter Reihenfolge zu den bereits beschriebenen Aufbauschritten ab.
An dieser Stelle fi nden Sie Tipps, um Zeit zu sparen und um unnötige Beschädigungen am Segel zu vermeiden.
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• Es besteht die Möglichkeit, die Nasenlatten im Segel verbleiben zu lassen
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•
Entfernen Sie die Nasenverkleidung
Öffnen Sie die Reißverschlüsse der Sprogs und drehen Sie diese zueinander. Die Sprogs
• bleiben außerhalb des Segels.
Entfernen Sie auf jeder Seite 4 oder 5 Segellatten (vom Flügelende aus gesehen), sowie die
Untersegellatten
Entspannen sie die Randbögen und entfernen Sie diesen.
Klappen Sie die Spannhebel ein und schließen Sie die Reißverschlüsse
Nehmen Sie das Segelende und falten sie es von unten gegen die Eintrittskante. Rollen
Sie nun das Segel von der Hinterkante in Richtung Eintrittskante. Schieben Sie die
Schutzhüllen über das aufgerollte Flügelende.
Entspannen Sie den Drachen und ziehen Sie die Flügel etwas zusammen.
Entfernen Sie die verbliebenen Latten aus dem Segel.
Bringen Sie die oberen Schutzhüllen der Steuerbügel an.
•
•
•
•
Klappen Sie beide Flügel symmetrisch ein, indem Sie am besten vom Kiel aus die
Segelhinterkante hochheben
Bringen Sie die Schutzhülle am Kielende und am Clip der Spannvorrichtung an. Streifen
Sie die Hüllen über die Sprogs.
Ziehen Sie das Segel zwischen Kiel und Flügelroh heraus, so dass das Segel außen anliegt.
Rollen Sie nun das Segel parallel zur Hinterkante ein. Ein Packband sollte nun um die
Eintrittskante und das aufgerollte Segel gezogen werden, um ein Ausrollen zu verhindern.
Verfahren Sie auf der anderen Seite genauso.
Achten Sie darauf, dass das Segel in der Eintrittskante zu liegen kommt. Die Packbänder
•
• dürfen nicht zu sehr angezogen werden, da ansonsten die Mylarverstärkung Schaden nehmen könnte.
Ziehen sie nun den Packsack über den Drachen.
Drehen Sie den Drachen um und demontieren Sie das Trapez. Stecken sie die Qickpins wieder in die Aufnahmen an den Steuerbügeln.
Bringen Sie die Polster für die Steuerbügelunterseite an. Und streifen Sie die Hülle über die
Basis.
Öffnen Sie die zwei mittleren Packbänder und legen Sie die Steuerbügel zwischen die beiden Eintrittskanten.
Achten Sie darauf, dass die Verspannungen ohne Knicke verpackt werden
Schließen Sie alle Packbänder und den Reißverschluss
Achtung:
Der REV hat widerstandsarme 1x19 Verspannungen. Diese Verspannungen sind
Knickempfi ndlich und müssen mit Sorgfalt behandelt werden!!!
Falls Sie beim Abbau einen ungewöhnlichen Widerstand spüren, wenden Sie bitte keine Gewalt an, sondern Unterbrechen Sie den Abbau und suchen Sie nach der Ursache.
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7.1 ZUSAMMENBAU AUS DEM KURZPACK
Wenden Sie die folgende Anleitung für den Zusammenbau aus dem Kurzpack an:
Öffnen Sie den Packsack und nehmen Sie ihn vom Drachen ab. Öffnen Sie auch die Packbänder.
Bauen Sie das Trapez, wie zuvor beschrieben, zusammen. Drehen Sie den Drachen, so dass er fl ach auf dem Trapez liegt.
Ziehen Sie die Flügel ca. 1⁄2 Meter auseinander. Entfernen Sie die Flügelendschutztaschen, die als
Schutz der Flügelrohrenden dienen.
Achten Sie darauf, dass die hinteren Flügelrohre beim Einschieben nicht vertauscht werden.
R steht für Rechts und L für Links. Schieben Sie die hinteren Flügelrohre nun entsprechend in die Passungen der vorderen Flügelrohre ein. Schieben Sie die Rohre ganz ein. Die hinteren
Flügelrohre müssen nun mit ihrer Bohrung in den vorgesehenen Bohrungen des vorderen
Flügelrohrs übereinstimmen. Endrohre müssen nun mit dem Clevispin gesichert werden! Achtung:
Beim Einschieben der Flügelendrohre müssen Sie darauf achten, dass der Swivel aus dem ersten geöffneten Reißverschluss im Segel ragen.
Achtung : Den Clevispin mit dem Sicherungsring sichern!
Nun können Sie das Segel spannen. Dazu muss das Metallteil am
Gurtband, das am Segel befestigt ist am Flügelende angeschraubt werden. Achten Sie darauf, dass das Gurtband entlang des
Flügelrohrs wie in der Abbildung verläuft.
Verfahren Sie ab hier wie im Punkt „Auf-/ Abbau“ beschrieben!
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7.2 ABBAU IN DEN KURZPACK
Gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor, wenn Sie den Drachen aus dem langen Zustand kurzpacken wollen.
Achten Sie darauf, das Segel vorsichtig zu falten. Knicken Sie die Mylarverstärkung der
Eintrittskante nicht!
Polstern Sie unbedingt alle Stellen, an denen Aluminiumrohre das Segel berühren. Schon die
Vibrationen einer kurzen Autofahrt können Scheuerstellen entstehen lassen.
Wenn der Drachen kurzgepackt ist, stülpen Sie den vorderen Teil des Packsacks über die
Flügelenden und das hintere Ende des Packsacks über die Nase.
Schließen Sie nun den Packsack.
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8. Einstellung und Trimmung
ACHTUNG: Nehmen Sie bitte nie selbstständig Einstellungen bei ihrem Drachen vor. Lassen
Sie Trimmmaßnahmen ausschließlich bei einem von Airborne autorisierten Händler oder bei
Plusmax durchführen.
Ihr REV wurde vor der Auslieferung testgefl ogen, sollten im Laufe der Zeit Anpassungen und
Einstellungen vorgenommen werden, tragen Sie diese bitte im Wartungsbuch am Ende des
Handbuchs ein.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass ihr Drachen Korrekturen benötigen sollte, überprüfen Sie bitte zunächst die Symmetrie des Rahmens und der Segellatten.
Achten Sie dabei auf folgende Punkte:
•
•
•
•
•
•
• Alle Verspannungen liegen frei?
• Lattenkurven laut Lattenplan?
Lattenspannung auf beiden Seiten gleich?
Kielrohr gerade?
Segel ist auf den Flügelrohren richtig montiert?
Swivelaufnahme am Flügelrohr nicht verbogen?
Flügelrohre sind gerade?
Hintere Flügelrohre sind richtig montiert?
PITCH TRIM
Um den Drachen schneller oder langsamer zu trimmen, kann man die Hauptaufhängung entlang der Löcher im Kielrohr nach vorne oder nach hinten hängen. Achtung: bei jeder Einstellung nur ein Loch verschieben. Der Drachen kann mit Hife des Verschiebens der Aufhängung perfekt auf jedes Pilotengewicht eingestellt werden.
PITCH SYSTEM
Die inneren Swivel sorgen für die Pitchstabilität Ihres Drachen. Eine richtige Einstellung ist absolut unerlässlich für eine maximale Sicherheit. Verringern Sie niemals den Winkel zwischen Swivel und Kiel! Ein „Herunterdrehen“ der Sprogs verringert die Pitchstabilität und hat den Verlust des
Gütesiegels zur Folge!
ÜBERPRÜFUNG DER PITCHEINSTELLUNG
Um das Pitchsystem zu überprüfen, wird die Höhe der Hinterkante relativ zur Oberkante des Kiels gemessen. Sie benötigen dazu neben einem Helfer eine ca. 15m lange Schnur, einen Meterstab sowie 3 ca. 1,5m hohe, stabil stehende Böcke.
• Bauen Sie den Drachen komplett auf.
• Stellen Sie den Drachen an den Anschlüssen der Unterverspannungen und am Kiel auf
Böcken ab, so dass das Trapez in der Luft ist. Das simuliert den Flugzustand bei
•
• gespannten Unterverspannungen.
Spannen Sie die Schnur zuerst zwischen den 6. Latten beider Flügelseiten, dann zwischen den 7. Latten usw. bis zum Ende des Randbogens und messen Sie jedes Mal den Abstand der gespannten Schnur zur Oberkande des Kielrohrs.
Die Referenzwerte entnehmen Sie bitte der Tabelle auf Seite 18 und 19.
Der REV hat einen kompensierten inneren Swivel. Indem der Drachen gespannt wird, wird der
Swivel nach unten gesenkt. Deshalb muss der Drachen in gespanntem und entspanntem Zustand gemessen und überprüft werden.
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9. DATEN KENNBLATT 1
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9. DATEN KENNBLATT 1
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10. TRANSPORT
Vermeiden Sie Beschädigungen am Drachen, indem Sie gepolterte Dachträger verwenden. Je mehr Aufl agepunkte der Drachen auf dem Auto hat, desto schonender ist der Transport.
Wir empfehlen den Drachen mit dem Trapez nach unten zu transportieren, um die Belastung auf den Querrohren so gering wie möglich zu halten.
Verwenden sie möglicht breite Verzurrbänder um das Mylar in den Eintrittskanten zu schonen.
Lagern Sie ihren Drachen in einem trockenen Raum. Lüften Sie den Drachen regelmäßig und lagern Sie ihn niemals in nassem Zustand!
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11. Anweisung zur Betriebsinstandhaltung für
Luftsportgeräte zur Betriebsinstandhaltung für Luftsportgeräte
Gegenstand der Prüfung
Ein Hängegleiter unterliegt bestimmten Verschleißerscheinungen, bedingt durch den Flugeinsatz, der UV-Belastung oder durch sonstige mögliche Schädigungen.
Für die Sicherheit und den Versicherungsschutz ist ein Check in regelmäßigen
Intervallen erforderlich.
Personelle Voraussetzungen für die Nachprüfung
Grundsätzlich ist es dringend empfehlenswert, jegliche Nachprüfung ihres Hängegleiters in einem von Plusmax autorisierten luftfahrttechnischen Betrieb durchführen zu lassen.
Ohne Nachprüfeinweisung können Sie folgende Reparaturen jederzeit selbst vornehmen:
• Auswechseln der Trapezseitenrohre
• Auswechseln der Basis
• Auswechseln der äußeren Seitenrohre
• Auswechseln der Segellatten
• Auswechseln der Randbögen
• Auswechseln von Schrauben und Originalbeschlägen
Um eine Nachprüfung selbst durchführen, ist neben technischem Geschick, den räumlichen und technischen Voraussetzungen, eine gültige Fluglizenz und eine genaue
Einweisung durch den technischen Leiter des Luftfahrttechnischen Betriebes der Firma
Plusmax unerlässlich.
Allgemeine Hinweise zur Prüfung
Neben dem Nachprüfprotokoll und dem Typenkennblatt sind folgende Geräte und
Einrichtungen für die Nachprüfung und eventuelle Reparaturen erforderlich:
• Vermessungseinrichtung
• Presszange für die Verspannung
• Spezielles Werkzeug
• Vorrichtung für Querholmtest mit Zugvorrichtung und Federwaage
• Nähmaschine
Nachprüfunqsintervalle
Der Hängegleiter muss in einem Zeitintervall innerhalb 24 Monaten einer Nachprüfung unterzogen werden.
Prüfschritte
1. Vorbereitung
Der Hängegleiter wird ausgepackt und gesichtet. Das Typenschild und die Prüfplakette werden auf Korrektheit, Vollständigkeit und Lesbarkeit überprüft. Die Daten werden im Nachprüfprotokoll aufgenommen.
2. Austuchen
Das Trapez und die Verspannung wird abgeschraubt. die Nasenlatten aus dem Segel gezogen und die Befestigung am Segel vorne und hinten gelöst. Das komplette Segel wird nun abgezogen.
3. Segelüberprüfung
Das Segel wird ausgebreitet und Ober- und Untersegel einer Sichtprüfung auf Risse und Beschädigungen unterzogen. Dabei ist auf Verschleißerscheinungen an Nähten, Reparaturen, Segelbefestigungsbändern. Lattentaschen, Ösen, Reißverschlüssen, Profi lrippen und Mylareinschüben zu achten. Der Randbogenbereich sowie die Eintrittskante wird ebenso einer genauen Überprüfung unterzogen. Die Nasenverkleidung wird auf Abnutzungserscheinungen an Nähten und die
Klettverschlüsse auf Verschleiß geprüft und anschließend wieder eingesetzt.
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4. Rahmen
Durch Lösen der Verbindungsschrauben werden die Alurohre entnommen. Alle
Bohrungen, Vernietungen und Muffen werden gründlich kontrolliert. Folgendes wird auf
Beschädigung (Verbiegung, Stauchung, Dellen, Risse, Scheuerstellen, Korrosion,
Durchmesser, Länge) untersucht und wenn nötig gegen Originalteile ersetzt:
• Schrauben
• Alurohre
• Profi ltrapez
• Trapezecken
• Nasenplatten
• Speedbar
• Verbindungsteile .
• VG-Rollen und Spannseile
• Zentralgelenk
• Sonstige Zubehörteile
5. Bolzen / Pins
Der Zentralbolzen, sonstige Bolzen und Pins werden auf Verbiegung, Abnutzung, Korrosion und
Gewindebeschädigung untersucht und gegebenenfalls gegen Originalteile ausgetauscht.
6. Querholmtest
Der CFK Holm wird ausgebaut und genau auf Beschädigung (Risse, Weichstellen,
Delaminierung) untersucht. Der Holm wird an der Messvorrichtung eingespannt und mittels eines Flaschenzugsystems und einer Federzugwaage auf genau 80 kg belastet. Dabei wird eine Biegekontrolle von der Holmaußenseite bis zum Boden gemessen und die Differenz in das
Prüfprotokoll eingetragen. Der Holm wird wieder eingebaut und in der gleichen Weise der zweite
Holm geprüft.
7. Divestick
Die Divesticks werden auf Beschädigung untersucht. Ebenso die Anlenkung am Flügelrohr und die Abspannseile.
8. Verspannungen
Jetzt wird die Seiten- sowie die Vorder- und Hinterverspannung auf Beschädigungen der Seile,
Ummantelung, Knickstellen, Kauschen und Presshülsen überprüft. Anschließend werden die
Längen an einer Messvorrichtung mit den Längen im Typenkennblatt verglichen. Bei jedem
2-Jahrescheck werden die seitlichen Unterverspannungen gewechselt und alle 4 Jahre die
Vorder- und Hinterverspannung getauscht. Nur mit einer hochwertigen Presszange kann die
Herstellung einer perfekten Verspannung gewährleistet werden. Eine fach- bezogene Einweisung ist besonders hier erforderlich! (Nico-Press)
9. Segellatten und Randbögen
Mit Hilfe des Segellattenplans werden alle Segellatten exakt auf Profi lverlauf geprüft und notfalls nachgebogen. Auch die Segellattenendstücke und Clip- Verschlüsse werden auf Funktion
überprüft. Die Randbögen müssen auf Risse und Biegung besichtigt werden.
10. Querholm-Spannseil
Das Spannseil wird auf Schäden untersucht und die Länge vermessen. Die Kauschen und
Nicopressungen dürfen nicht beschädigt sein und gegebenenfalls muss das gesamte Spannseil erneuert werden.
11. Aufhängung
Die Aufhängung wird auf Abnützung untersucht, die Nähte kontrolliert und auf korrekte Montage an der Wippe geachtet. Die Sicherungsschlaufe darf dabei die Bewegungsfreiheit der Aufhängung nicht beeinträchtigen.
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12. Eintuchen
Nach eventuellen Instandsetzungsarbeiten am Segel und Gestell wird das Segel wieder aufgezogen. Die Divesticks werden mit Gummis am Flügelrohr zum Aufziehen fi xiert. Dabei ist darauf zu achten, dass die Flügelrohre inklusive Divesticks zwischen Eintrittskante und Profi lrippen und der Kiel in die vorgesehene Kieltasche durchgeführt werden. Die
Segelbefestigungsbänder werden an den äußeren Flügelrohren mit einer selbstsichernden
Schraube angebracht. Die Divesticks werden wieder von den Gummis gelöst und die
Unterverspannungen werden durch die vorgesehenen Öffnungen im Segel geführt..
Trapez und Speedbar werden mit den Verbindungsteilen am Gestell angeschraubt und die
Unterverspannung am Kiel hinten sowie die seitlichen Verspannungen an den Trapezecken befestigt.
13. Aufbau
Jetzt wird der Hängegleiter auf das Trapez gestellt und die Flügel auseinander gebreitet.
Die Nasenlatte wird eingeschoben und die Kieltasche mittels Befestigungsband am Kiel angeschraubt. Anschließend wird der Gleiter komplett wie in der Bedienungsanleitung beschrieben aufgebaut.
14. Vermessung
Der Gleiter wird nun auf eine Vermessungseinrichtung gestellt. so dass die Speedbar keinen
Kontakt zum Boden hat. Die durch die Divesticks gestützten Segellatten werden mit einer Leine in Relation zur Kieloberkante vermessen und protokolliert. Die einzelnen Messergebnisse werden in das Prüfprotokoll eingetragen und mit dem Typenkennblatt verglichen. (Toleranz +/- 1 cm)
Jetzt wird eine gesamte Bewertung durchgeführt. Sollten die Werte nicht mit dem Typenkennblatt
übereinstimmen müssen die Divesticks entsprechend eingestellt werden.
15. Bewertungshinweis
Unter Bewertungshinweise müssen alle Reparaturen und Korrekturarbeiten eingetragen werden und der Gesamtzustand beurteilt werden.
Von jedem Prüfergebnis einer Nachprüfung, die nicht vor Ort vorgenommen wird, ist eine Kopie des Nachprüfprotokolls an den Musterbetreuer zu übersenden.
Der Prüfer ist verpfl ichtet, außergewöhnliche Mängel an den Hersteller zu melden.
16. Kennzeichnung der Nachprüfung
Die Nachprüfung wird am Hängegleiter und im Betriebshandbuch von der autorisierten
Prüfperson mit Nachprüfstempel und Unterschrift bestätigt.
17. Pfl ege
Verewenden sie zur Pfl ege des Segels nur Seife und Wasser, verwenden sie keine Lösungsmittel!
18. Natur und landschaftsverträgliches Verhalten
Verhalten sie sich stehts verantwortungsvoll gegenüber Landschaft und Natur.
19. Umweltgerechtes entsorgen des Gerätes
Bitte entsorgen sie das Gerät nach Ablauf des verfalls Datums umweltgerecht über einen Schrott verabeitenden Betrieb. Das Wiederverwenden der einzelnen Bauteile ist nicht empfohlen da diese ermüdet sind und nicht den ursprünglichen Festigkeiten entsprechen.
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10. WARTUNGSHEFT
Datum: Beschreibung der
Wartungsmaßnahme:
Durchgeführt von:
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11. Übersichtszeichnung
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