Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung | Manualzz
Betriebsanleitung
AQUACON WH01
Chlordioxid - Erzeugung
Apr. 2004
Fillerkampsweg 1 – 5 • 31832 Springe OT Eldagsen • Tel.: 05044/887-0 (Fax: -99)
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.iotronic.de
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 1
1
SICHERHEITSHINWEISE ZUR VERMEIDUNG VON VERLETZUNGEN 2
2
FUNKTIONSPRINZIP
4
3
GERÄTEBESCHREIBUNG
4
3.1
Messumformer
7
3.2
Betriebs- und Messsicherheit
7
3.3
Dosierbetrieb
7
3.4
Erzeugungsablauf
7
3.5
Parametereingabe
8
3.5.1
3.6
4
Parameter Durchsatz m³/h (3)
Funktionsbeschreibung für Alarmwertrelais
ERSTINBETRIEBNAHME UND SERVICE-EINFAHRBETRIEB
9
9
9
4.1
Vorgehensweise
10
4.2
Wechsel des Pumpenschlauches
10
5
WARNUNGEN UND FEHLERMELDUNGEN
10
6
TECHNISCHE DATEN
11
7
SPEZIFIKATIONEN
11
8
ANSCHLUSSPLAN
11
9
Anschlussbelegung
12
8.2
12
Installation
ANHANG
14
9.1
Zeitablauf der Chlordioxid-Erzeugung
14
9.2
Zubehör und Verbrauchsmaterialien
14
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 2
1
Sicherheitshinweise zur Vermeidung von Verletzungen
Sicherheitshinweise
Warnhinweis
(Lesen und beachten Sie immer die folgenden
Hinweise, um Personenschäden zu
vermeiden.)
Die Stromversorgung unterbrechen!
Arbeiten an dem Gerät unter Spannung können einen elektrischen Schlag
verursachen. Bevor Sie mit Arbeiten an dem Gerät beginnen, stellen Sie
sicher, daß die Stromversorgung für das Gerät und die umgebenden
Bauteile unterbrochen ist.
Keine Umbauten !
Verändern Sie nie das Gerät. Ernste Unfälle können die Folge sein.
Nichtbeachtung schließt eine Haftung der Fa. IOTRONIC gegenüber
Personen- und Sachschäden aus.
Betriebsumgebung muß frei von Nässe und Feuchtigkeit ein.
Der Betrieb des Gerätes in extrem nasser oder staubiger Umgebung kann
zu einem Kurzschluss oder elektrischen Schlag führen.
Achtung
(Lesen und beachten Sie immer die folgenden
Hinweise, um Personenschäden zu vermeiden.)
Nur spezifizierte Spannung!
Betreiben Sie das Gerät nur mit der auf dem Typenschild gedruckten
Spannung. Durch andere Spannungen kann es zu Feuer oder
Stromschlägen kommen.
Die Anschlußkabel nicht beschädigen oder verändern !
Vermeiden Sie Beschädigungen, Einklemmen oder starkes Ziehen an den
Anschlußkabeln. Nichtbeachten kann Feuer oder elektrischen Schlag
verursachen.
Chemikalienbehälter nicht wechselseitig benutzen !
Beim Umgang mit Salzsäure, Natriumchloritlösung und Chlordioxidlösung
unbedingt geeignete Sicherheitsausrüstung tragen.
Vermeiden Sie das wechselseitige Benutzen der Chemikalienbehälter.
Füllen Sie keinesfalls die Chemikalienbehälter wieder auf.
Vertauschen Sie nicht die Sauglanzen für die Chemikalienbehälter.
NATRIUMCHLORIT + SÄURE → HOCHGIFTIGES CHLORDIOXIDGAS
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 3
Betriebshinweise
z Das Fallenlassen oder harte Aufsetzen des Gerätes kann zu inneren
und äußeren Beschädigungen führen, die die Funktionsweise beeinträchtigen.
z Wählen Sie den Standort des Gerätes so, daß es für spätere
Wartungsarbeiten frei zugänglich ist. Befestigen Sie das Gerät sorgfältig, um Vibrationen zu vermeiden.
z Der Standort des Gerätes muss frostsicher und abschließbar sein.
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 4
2
Funktionsprinzip
Die Chlordioxid-Erzeugungsanlage AQUACON WH02 führt vollautomatisch die Erzeugung von
Chlordioxid nach dem Salzsäure-Chlorit-Verfahren und die anschließende Dosierung in das
angeschlossene Wassersystem durch. Der gesamte verfahrenstechnische Ablauf wird durch einen
Mikroprozessor gesteuert und durch Leitfähigkeitsmessung überwacht.
3
Gerätebeschreibung
Das komplette System besteht aus einer anschlußfertigen Platte zur Wandmontage mit sämtlichen
Komponenten für die Chlordioxid-Erzeugung und einer Dosierpumpe für die ChlordioxidDosierung.
Zum Lieferumfang gehört ein Reaktor, zwei Schlauchpumpen zur volumetrischen Dosierung der
Reagenzien, ein Leitfähigkeits- und Füllstandsüberwachungssystem und die Dosierpumpe.
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 5
Ansicht AQUACON WH01Chlordioxid-Erzeugung
Chlordioxid-Erzeugung
Nach dem Salzsäureverfahren
1
vom
Säurebehälter
( HCl )
2
5
2
Ausgang
Dosierung
3
6
4
Eingang
Wasser
7
1 Steuer- u. Überwachungsgerät
5 Laugenpumpe
2 Säurepumpe
6 Dosierpumpe
3 Magnetventil
7 Reaktionsbehälter
4 Druckminderer
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 6
Bedienfeld AQUACON WH01Chlordioxid-Erzeugung
io ronic
AQUACON WH01
mS/cm
Anzeige Funktion / Parameter:
Dosierbetrieb
Servicebetrieb
Funktionen:
Funktionsart einschalten
durch Betätigen einer beliebigen Taste der oberen Reihe
0
1
2
Dosierung
Erzeugung
Servicebetrieb
Servicebetrieb Start
Anzeige/Eingabe von Parametern:
3
Durchsatz m³/h
Funktion
/ Parameter
Meldungen im Display
E-1 = Störung Wasserzufuhr
E-2 = Störung Leitfähigkeit
E-3 = Störung Chemikalie 1
E-4 = Störung Chemikalie 2
E-5 = Störung Behälterfüllung
E-6 = Störung Füllniveau
E-7 = Störung Ansatz
E-8 = Störung Dosierung
Parameter ansehen/verändern
Eingabe
Verändern des angezeigten Wertes
Rückkehr in den Dosierbetrieb
Erklärung der Tastatursymbole
Symbol
Funktion
Einschaltung des Servicebetriebes durch eine der
Tasten in der oberen Reihe (Nur möglich, wenn
Jumper in Servicestellung ist)
Start Einfahrbetrieb (Nur im Servicebetrieb)
Werte verändern nach oben / unten
Funktionsart einschalten, Auswahl der Parameter
Einschalten des Dosierbetriebes
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 7
3.1
Messumformer
Das Mess- und Steuergerät zur Chlordioxid-Erzeugung beinhaltet in einem kompakten Gehäuse
sämtliche Komponenten zur mikroprozessorgesteuerten Ablaufsteuerung des Erzeugungsvorganges
mit Füllen der Reaktionsbehälter, Dosierung der Chemikalien, Überwachung der Reaktion sowie
Dosierung des erzeugten Chlordioxides.
3.2
Betriebs- und Messsicherheit
Durch Überwachung des Füllstandes im Reaktionsbehälter und durch Überwachung der Wasser
-und Chemikalienzugabe ist eine sichere und korrekte Chlordioxid-Erzeugung gewährleistet. Falls
durch einen Betriebsfehler kein Wasser im Reaktionsbehälter vorhanden ist, findet keine
Chemikalien-Zudosierung statt. Eine Dosierüberwachung sorgt dafür, dass bei Fehlererkennung
keine Erzeugung stattfindet.
Beim Auftreten von Fehlern (E-1 bis E-8) wird das Alarmrelais aktiviert.
3.3
Dosierbetrieb
In der Betriebsart „Dosierung“ führt das Gerät die Dosierung des erzeugten Chlordioxides in die
angeschlossene Anlage durch.
Die Dosierfrequenz und damit die Dosiermenge pro Liter wird durch den Anwender in der Rubrik
„Durchsatz m³/h“ im Eingabemodus bestimmt.
Das Gerät ist werkseitig für einen Durchsatz von 10 m³/h und einer Dosiermenge von 0,2 mg/l
eingestellt.
Sobald das Gerät eine Leermeldung des Reaktionsbehälters erhält, wird automatisch eine neue
Chlordioxid-Erzeugung ausgelöst.
Durch einen externen Anschluss kann die Dosierung gesperrt bzw. freigegeben werden. An diesem
Anschluss kann z.B. ein Durchflusskontakt der Anlage und/oder ein Überwachungskontakt eines
übergeordneten Chlordioxidmessgerätes angeschlossen werden. Die Dosierung wird bei
geschlossenem Kontakt freigegeben.
Eine Dosierüberwachung meldet einen Fehler E-8, wenn im Dosierbetrieb der Vorratsbehälter nicht
innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes geleert ist.
Bei Auftreten dieses Fehlers wird das Alarmrelais eingeschaltet und es findet kein
Erzeugungsablauf statt.
Ist die Dosierung fehlerhaft verlaufen, muss die Fehlerursache beseitigt werden.
Nach der Fehlerbeseitigung, wird, wie in der Beschreibung „Erstinbetriebnahme und ServiceEinfahrbetrieb“ weiterverfahren.
3.4
Erzeugungsablauf
Nachdem die Dosierung einen leeren Reaktionsbehälter gemeldet hat, beginnt der Ablauf für die
Chlordioxid-Erzeugung.
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 8
Hier wird zunächst der Reaktionsbehälter bis zu einer bestimmten Füllhöhe mit Wasser gefüllt.
Anschliessend wird als erstes überprüft, ob Wasser im Reaktionsbehälter vorhanden ist. Ist dieses
nicht der Fall, wird die Erzeugung mit der Meldung E-1 abgebrochen. Falls Wasser im
Reaktionsbehälter erkannt wird, erfolgt als nächstes eine Überprüfung der Leitfähigkeit. Ist diese zu
hoch, erfolgt die Meldung E-2 und die Erzeugung wird ebenfalls abgebrochen. Verläuft die
Grundbefüllung ordnungsgemäss, erfolgt im nächsten Schritt die Zudosierung der Chemikalie 2.
Nach Ende der Zudosierung wird die korrekte Zugabe überprüft. Ist dieses nicht der Fall, erfolgt ein
Abbruch der Erzeugung mit der Meldung E-4. Bei richtiger Zudosierung wird im nächsten Schritt
die Chemikalie 1 zugegeben. Eine weitere Überprüfung stellt fest, ob auch diese Zugabe in
Ordnung war, bei fehlerhafter Zudosierung erfolgt die Meldung E-3 mit Abbruch der Erzeugung.
Bei einem korrekten Ablauf, wird nun der Reaktionsbehälter bis zum Erreichen des oberen
Niveauschalters mit Wasser gefüllt. Wenn die Restbefüllung nicht innerhalb einer vorgegebenen
Überwachungszeit erfolgt, wird die Erzeugung mit der Meldung E-6 abgebrochen.
Bis zum Restbefüllschritt wird noch überwacht, ob der obere Niveauschalter nicht zu früh erreicht
wurde. Ist dieses der Fall wird die Meldung E-5 angezeigt und die Erzeugung wird abgebrochen.
Nachdem der Reaktionsbehälter korrekt befüllt wurde, wird durch eine weitere Messung der
Leitfähigkeit festgestellt, ob die Konzentration des Ansatzes im vorgegebenen Rahmen liegt. Falls
dieses nicht der Fall ist, erscheint die Meldung E-7 und die Erzeugung wird beendet.
Bei allen aufgelaufenen Fehlermeldungen wird ein Alarmrelais eingeschaltet.
Bei allen aufgelaufenen Fehlermeldungen wird ein Alarmrelais eingeschaltet. Die zuvor
beschriebene Dosierung wird nur freigegeben, wenn eine fehlerfreie Erzeugung stattgefunden
hat.
Ist die Erzeugung fehlerhaft verlaufen, muss die Fehlerursache beseitigt werden, (z.B.
Austausch der Chemikalienpumpe, des Ventiles, Wechseln der Schlauchkassette, Einstellung
der korrekten Wasserzufuhr, etc.). Nach der Fehlerbeseitigung muss die Anlage entsprechend
der Beschreibung „Erstinbetriebnahme und Service-Einfahrbetrieb“ wieder in Betrieb
genommen werden.
Die vorhandenen Chemikalienbehälter beinhalten 5 Liter (10 Liter) Salzsäure bzw.
Natriumchloritlösung und reichen bei einem Ansatz mit 2g/l Chlordioxid für ca. 350 Ansätze (700
Ansätze). Für die Chemikalienbehälter findet keine Volumenüberwachung statt, so dass hier eine
visuelle Überprüfung durch den Anwender notwendig ist. Beim Austausch der verbrauchten
Chemikalien durch neue Chemikalien ist darauf zu achten, dass keine Luft in die
Chemikalienzufuhrschläuche gelangt. Falls dieses doch der Fall ist, sollte das ServiceEinfahrprogramm ausgelöst werden. Vermeiden Sie das wechselseitige Benutzen der
Chemikalienbehälter. Füllen Sie keinesfalls die Chemikalienbehälter wieder auf. Vertauschen Sie
nicht die Sauglanzen für die Chemikalienbehälter.
3.5
Parametereingabe
Durch Betätigung der Taste
eingestellt werden:
Apr. 2004
nur während des Dosierbetriebes kann der folgende Parameter
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 9
3.5.1 Parameter Durchsatz m³/h (3)
Hier kann der tatsächlich vorhandene Durchsatz der Anlage programmiert werden. Mit diesem Wert
wird die Dosierfrequenz der Dosierpumpe für die Dosierung des erzeugten Chlordioxids berechnet.
Werkseitig sind hier 10,0 m³/h vorgegeben.
3.6
Funktionsbeschreibung für Alarmwertrelais
Der AQUACON zur Chlordioxid-Erzeugung verfügt über ein potentialgetrenntes Alarmrelais, das
beim Auftreten eines Alarmes eingeschaltet wird. Der Alarm tritt bei, fehlendem Wasser in der
Reaktionsbehälter, Chemikalienmangel, Befüllungsfehlern und Dosierfehler auf. In der oberen
Messwertanzeige wird die entsprechende Fehlermeldung blinkend dargestellt.
Bei Auftreten eines dieser Fehlermeldungen ist nach der Beschreibung „Erstinbetriebnahme
und Service-Einfahrbetrieb“ weiter zuverfahren!
4
Erstinbetriebnahme und Service-Einfahrbetrieb
Achtung:
Das System wird werkseitig in der Stellung „Servicebetrieb“ ausgeliefert. Die Einstellung
erfolgt durch einen Jumper im Klemmenraum.
Dieser Jumper muss unbedingt nach der Durchführung der Servicemassnahme in die
Stellung „Normalbetrieb“ gesteckt werden.
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 10
Der Servicebetrieb dient zum Entlüften der Chemikalienzufuhrschläuche und zur Erzeugung
eines Ansatzes von Hand (z.B. bei der Erstinbetriebnahme oder nach einer
Störungsbehebung).
Bei ausgeschaltetem Gerät wird, sobald die Versorgungsspannung am Gerät anliegt, der
Servicebetrieb gestartet. (Voraussetzung: Jumper in „Servicestellung“) .
Wird der Jumper bei eingeschaltetem Gerät in die „Servicestellung“ gesteckt, muss durch
Betätigen der beschrifteten Tasten der oberen Reihe der Servicebetrieb ausgelöst werden.
Der Servicebetrieb wird mit der „2“ in der unteren Anzeige gemeldet.
4.1
Vorgehensweise
1. Zunächst alle Schläuche für Ansatzwasser und Chemikalien korrekt anschliessen.
2. Gerät an das Netz anschließen (230V/50 Hz).
3. Es ist durch Auslitern sicherzustellen, dass ca. 300 ml Wasser in 12 Sekunden nach dem
Öffnen des Ventils in den Reaktionsbehälter fließen (siehe Merkblatt
„Sonderservicebetrieb“).
4. Im Servicebetrieb (oberere Tastenreihe) = (Taste
) betätigen. Nun wird das
Einfahrprogramm gestartet. Während des Einfahrbetriebes ist kein weiterer manueller
Eingriff bis zum Programmende möglich.
Das Einfahrprogramm ist beendet, wenn die Chemikalienschläuche entlüftet sind und der
Behälter gefüllt ist.
In diesem Fall wird automatisch in den Dosierbetrieb geschaltet.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, dass eine Entlüftung der Chemiekalienzufuhr innerhalb von 5
Minuten erreicht werden kann. Die Dosierpumpe muss manuell entlüftet werden.
Aus dem Servicebetrieb ist es nur möglich in den Dosierbetrieb zu gelangen, und zwar nur bei
gefülltem Reaktionsbehälter und fehlerfreien Serviceablauf. Damit ist gewährleistet, dass
nach einem Serviceeinsatz immer ein gefüllter Behälter für die Dosierung vorhanden ist. Tritt
während des Servicebetriebes ein Stromausfall ein, so wird nach Stromwiederkehr wieder in
den Servicebetrieb geschaltet.
ACHTUNG! Nachdem der Servicebetrieb korrekt durchgeführt wurde und das Gerät
einwandfrei arbeitet, muss der Jumper im Klemmenraum unbedingt in die Stellung
Normalbetrieb gesteckt werden.
Normalbetrieb
Servicebetrieb
4.2
Wechsel des Pumpenschlauches
Austausch der kompletten Schlauchkassette durch Drücken der seitlichen Halterungen, Abziehen
der alten Kassette und anschließendem Aufstecken der neuen Kassette.
WICHTIG:
Die Pumpenschläuche müssen
spätestens nach 6 Monaten erneuert werden.
5
Warnungen und Fehlermeldungen
Meldung
im Display
Beschreibung
Maßnahmen
E-1
E-2
E-3
Kein Ansatzwasser im Reaktionsbehälter
Leitfähigkeit des Ansatzwassers zu hoch
Chemikalie 1 nicht korrekt dosiert
Wasserzufuhr überprüfen
Wasserqualität überprüfen
Chemikalienzufuhr 1 überprüfen
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 11
E-4
E-5
E-6
E-7
E-8
6
Chemikalie 2 nicht korrekt dosiert
Behälterfüllung nicht korrekt
Füllniveau nicht korrekt
Kein korrekter Ansatz
Dosierung nicht korrekt
Technische Daten
Anzeigen
Relaisausgang
Ext. Abschaltung
Hilfsenergie
Leistungsaufnahme
Abmessungen
Schutzart
Anschluß
7
Chemikalienzufuhr 2 überprüfen
Einlassventil überprüfen
Niveauschalter überprüfen
3-stellige LED für Meßwert, 1-stellige LED für Funktion
Alarmrelais (potentialfrei 230 V 3 A)
potentialgetrennt ca. 18 V DC, ca. 4 mA
230 V / 50 Hz
max. 16 VA
570 x 350 x 160 mm (H x B x T)
IP 65 (Gehäuse)
Reihenklemmen 1,5 mm2
Spezifikationen
Wasser
Vordruck
Temperatur
Menge
Beschaffenheit
Chem. Anforderungen
Chemikalien
Anzahl
Menge
Lagertemperatur
Verbrauch / Ansatz
Erzeugung
Dauer
0,1 – 10 bar
5 – 30 °C
ca. 1000 ml / Ansatz
klar, filtriert, ohne Feststoffe
pH 4 – 8
2
jeweils 5 (10) Liter
5 – 30 °C
ca. 14 ml jeder Chemikalie
ca. 7 Minuten
Technische Änderungen sowie spezifische Anpassung an die Aufgabe vorbehalten.
8
Anschlussplan
ACHTUNG:
Die Anschlussklemmen befinden sich unter der unteren Gehäuseabdeckung. Vor dem Öffnen
der Abdeckung ist die Stromversorgung vom Netz zu trennen.
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 12
8.1
Anschlussbelegung
K1
Alarm
Service
1A
1
Betrieb
2 PE PE PE PE 9 10
3.1 4.1 5.1 6
7
8
9.0 10.0 11.0
L N PE
230 V / 50 Hz
Bauseits max. 16 A
8.2
9.1 10.1 9.2 10.2 9.3 10.3
19 20 21 22 23 24
ext. Ans.
(Brücke entfernen bei externer Ansteuerung)
Achtung ! Keine Fremdspannung auf die Klemmen Schalten.
Technische Daten beachten
L, N
ext. Ans.
13 14
!
Versorgungsspannung (230 V, 50 Hz)
Eingang für externe Ansteuerung
PE Erdung
Alarmrelais
Installation
Achtung
(Lesen und beachten
Sie immer die folgenden
Hinweise, um Personenschäden zu vermeiden.)
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 13
Nur qualifiziertes Personal !
Der Betreiber oder Anwender darf den Anschluss, die Montage und den
Betrieb des Gerätes nur ausführen, wenn er grundlegend geschult worden ist.
Nur spezifizierte Spannung !
Betreiben Sie das Gerät nur mit der auf dem Typenschild gedruckten
Spannung! Durch andere Spannungen kann es zu Feuer oder Stromschlägen
kommen.
Die örtlichen Vorschriften sind zu beachten.
Bauseits ist eine Trennvorrichtung für die
Netzzuleitung(Stecker, Schalter) zu installieren.
Zur Kabeleinführung müssen geeignete Kabelverschraubungen IP 65 benutzt werden. Sorgen Sie
bei der Installation für eine ausreichende Zugentlastung der Anschlusskabel. Bei der Verkabelung
ist darauf zu achten, daß Messleitungen bzw. Steuerleitungen nicht parallel oder in dichtem
Abstand im gleichen Kanal mit Netzleitungen bzw. Starkstromkabel verlegt werden.
Nicht benutzte Öffnungen müssen wieder mit der Schutzart IP65 verschlossen werden!
Apr. 2004
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 14
9
Anhang
9.1
Zeitablauf der Chlordioxid-Erzeugung
Dauer
Vorgang
12 s
Füllen der Reaktionsbehälter
2s
Überprüfung des Ansatzwassers
Variabel
Chemikalienzugabe 2
2s
Überprüfung der Chemikalie 2
Variabel
Chemikalienzugabe 1
2s
Überprüfung der Chemikalie 1
5 Min
Warten
Niveauabhängig
Füllen der Reaktionsbehälter
2s
Überprüfung des Ansatzes
9.2
Zubehör und Verbrauchsmaterialien
Verbrauchsmaterial
Chemikalie HCl (9%)
Apr. 2004
Bezeichnung
Menge
Best.-Nr.
HCL (9%)
5l
101 2910 01
AQUACON WH01 Chlordioxid-Erzeugung
Technische Informationen
Seite 15
Chemikalie HCl (32%)
HCL (32%)
5l
101 2910 02
Chemikalie HCl (9%)
HCL (9%)
10 l
101 2910 03
Chemikalie HCl (32%)
HCL (32%)
10 l
101 2910 04
Chemikalie NaClO2 (7,5%)
NaClO2 (7,5%)
5l
102 2910 01
Chemikalie NaClO2 (25%)
NaClO2 (25%)
5l
102 2910 02
Chemikalie NaClO2 (7,5%)
NaClO2 (7,5%)
10 l
102 2910 03
Chemikalie NaClO2 (25%)
NaClO2 (25%)
10 l
102 2910 04
Schlauchkassette
SK10
121 0037 01
Ersatzteile und Zubehör
Best.-Nr.
Verbindungsschlauch
CF16
1m
121001501
Saug- u. Druckschlauch
PT10
1m
121 0014 01
Druckschlauch (6/4 mm)
PE40
1m
121 0022 01
Schlauchpumpe
SP10
121 0008 01
Magnetventil (Typ 1, 2/2 Wege, Mss)
MV01
121 0004 01
Druckregler
DR01
121 0025 01
Sauglanze HCL (für 10 l-Kanister)
SL01
121 0058 01
Sauglanze HCL (für 5 l-Kanister)
SL02
121 0058 02
Sauglanze NaClO2 (für 10 l-Kanister)
SL03
121 0059 01
Sauglanze NaClO2 (für 5 l-Kanister)
SL04
121 0059 02
Injektor ½ Zoll (ClO2-Dosierung)
IN03
121 0060 01
Dosierpumpe
IW01
121 0063 01
Dosierstelle
DS01
121 0064 01
Austauschreaktor
ATR01
121 0065 01
Armaturenstrecke (1 Zoll)
ASM01
340 0010 01
WZ01
340 0050 01
Wasserzähler (1 Zoll)
Erstausstattung Verbrauchsmaterial im Grundpreis enthalten.
Apr. 2004

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