Bedienungsanleitung HOFA IQ-Analyser (Plugin

Add to my manuals
34 Pages

advertisement

Bedienungsanleitung HOFA IQ-Analyser (Plugin | Manualzz

Bedienungsanleitung

HOFA IQ-Analyser (Plugin / Standalone / NetAux)

V2.0.11

Inhaltsverzeichnis

Einleitung..............................................................................................3

Installation............................................................................................5

Aktivierung............................................................................................5

Überblick...............................................................................................6

Technisches...........................................................................................7

Die Toolbar............................................................................................8

Dock............................................................................................................8

Show/Hide List..............................................................................................8

Snapshot......................................................................................................8

Auto Clear / Clear / Clear All...........................................................................9

Zoom...........................................................................................................9

References....................................................................................................9

Settings.......................................................................................................9

LAN / Lock....................................................................................................9

?.................................................................................................................9

Eingangssignal (Nur Standalone)............................................................10

Analyser-Fenster..................................................................................11

Zoom-Funktion............................................................................................11

Anzeigehilfen...............................................................................................13

Marker.......................................................................................................13

Auto-Marker................................................................................................13

Verbindung zum HOFA IQ-EQ........................................................................14

Analyse von Audio-Dateien.....................................................................15

Peak-Loudnessmeter.............................................................................16

Goniometer..........................................................................................16

Korrelator............................................................................................17

Frequenz-Korrelator..............................................................................17

Die Liste..............................................................................................18

Referenzen..........................................................................................20

Verwendung mehrerer IQ-Analyser (Plugin)..............................................21

Netzwerk-Funktion................................................................................22

IQ-Analyser NetAux Plugin............................................................................23

Menüs.................................................................................................25

Hauptmenü (Nur Standalone)........................................................................25

Settings-Menü.............................................................................................25

Analyser-Menü............................................................................................26

Meter-Menü................................................................................................28

Goniometer / Correlator Menü.......................................................................28

Farbwahlmenü.............................................................................................29

Wissenswertes.....................................................................................30

Intersample-Peaks.......................................................................................30

EBU R 128..................................................................................................31

Über das Mischen mit Referenzkurven.............................................................32

Kontakt...............................................................................................34

Einleitung

Vielen Dank, dass du dich für den HOFA IQ-Analyser entschieden hast.

Wie alle HOFA Plugins kommt der IQ-Analyser direkt aus der täglichen Studiopraxis. Er wird dir die Arbeit erleichtern und es mit seinen cleveren Analyse-Tools viel einfacher machen, ausgewogene Mixes und Masterings zu realisieren.

Der IQ-Analyser ist sowohl als Plugin als auch als Standalone-Version erhältlich. Des

Weiteren gibt es das kostenlose „IQ-Analyser NetAux“ Plugin, mit dessen Hilfe auch in der Standalone-Version Signale aus einer DAW angezeigt werden können.

Die meisten Funktionen sind in Plugin und Standalone-Version identisch. Daher gilt dieses Handbuch für beide Varianten. Auf die Unterschiede wird an den entsprechenden Stellen hingewiesen.

Die wichtigsten Funktionen des HOFA IQ-Analyser V2:

• Analyser mit Peak-, Hold-, RMS- und Energy-Funktion

• Gemeinsame Darstellung mehrerer Signale in einem Analyser-Fenster

• Präzises Metering (Peak, Hold, RMS, EBU, LRA)

• Goniometer / Korrelationsmeter

• Frequenzabhängige Korrelationsanzeige in Terzbandauflösung

• Hohe Auflösung im Frequenzbereich mit 121 Bändern (Filterbank-Technologie)

Zoom-Funktion mit weiterer Erhöhung der Auflösung im gewählten Bereich

• Frequenzen von 5 Hz bis zur halben Samplingfrequenz darstellbar

Einstellbare Bandanzahl für die Darstellung

• Anzeige der Tonhöhe und Klaviaturanzeige

Tongenerator (nur Plugin)

• Freie Farbwahl für alle Kurven

Slope-Regler

• HOFA-Referenzkurven für verschiedene Musikstile

Speichern und Verwalten von eigenen Referenzkurven mit Unterordnern

• Import und Export von eigenen Referenzkurven

Drag & Drop von Audiodateien für zeitsparende Analyse

• Screenshot-Funktion

Veränderbare Fenstergröße und flexible Anpassung der Benutzeroberfläche

• Verbindung zum HOFA IQ-EQ

Bei traditionellen Analyzern wird die angezeigte Kurve immer von der lautesten Stelle geprägt – der IQ-Analyser zeigt dir die Frequenzverteilung unter Berücksichtigung des zeitlichen Faktors. So bestimmt nicht die lauteste Stelle das Aussehen der Messkurve, sondern der Durchschnitt vom Beginn bis zum Ende der Messung.

Die Energy-Kurve macht sichtbar, bei welchen Frequenzen am meisten Energie vorhanden ist. Daher hilft der IQ-Analyser vorzüglich, um bei deinen Aufnahmen,

Mischungen und Masterings mit minimalem EQ-Einsatz optimale Ergebnisse zu erzielen.

Einsatzpunkte HOFA IQ-Analyser:

Ausgewogene Mixes & Masterings – auch wenn deine Abhörsituation nicht optimal ist

• Perfekte EQ-Einstellungen mit viel weniger zeitlichem & technischem Aufwand

Das schnelle Auffinden der relevanten Frequenzpunkte des Sounds

• Besseres tontechnisches Verständnis – bei der Analyse deiner Mixes und anderer Produktionen wird dir vieles klarer werden

Planvolles Vorgehen bei Aufnahme, Mix & Mastering durch den Einsatz hochpräziser Frequenz- und Lautstärkeanzeigen (auch EBU-Scale)

• Konstante Qualität bei all deinen Studioarbeiten – Referenzkurven eröffnen dir ganz neue Kontrollmöglichkeiten

HOFA wünscht dir viel Spaß und Erfolg mit deinen Produktionen.

Installation

Hinweis zum Mac App Store: Solltest du den IQ-Analyser (Standalone) im Mac App

Store erworben haben, erfolgt dessen Installation wie gewohnt über den App Store.

Der folgende Abschnitt ist dann nur für die zusätzliche Installation des IQ-Analyser

NetAux Plugins relevant.

Zur Installation des HOFA IQ-Analyser benötigst du den HOFA-Plugins Manager, den du hier herunterladen kannst: http://hofa-plugins.de/download

Der HOFA-Plugins Manager dient darüber hinaus der Installation aller weiteren

Produkte von HOFA-Plugins, die du bei Interesse ebenfalls installieren und 14 Tage testen kannst.

Wähle „Installieren“ im Feld der gewünschten Versionen „HOFA IQ-Analyser V2

(Plugin)“, „HOFA IQ-Analyser V2 (Standalone)“ oder „HOFA IQ-Analyser V2 NetAux“.

Bei der Installation von Plugins müssen außerdem unten im Fenster die gewünschten

Plugin-Formate ausgewählt werden. Alle Plugins stehen in den Formaten VST, VST3,

AU (nur Mac OS X) und Pro Tools (RTAS bzw. AAX) zur Verfügung.

Durch Klicken auf „Installieren“ unten rechts wird die Software in der aktuellsten

Version heruntergeladen und installiert.

Solltest du das Produkt noch nicht gekauft haben, besteht die Möglichkeit, es 14 Tage ohne Einschränkung zu testen. Ein Klick auf „Demo starten“ startet diesen Zeitraum.

Aktivierung

Die Aktivierung des Plugins erfolgt über den HOFA-Plugins Manager, mit dem auch die

Installation durchgeführt wird.

Eine ausführliche Beschreibung der Aktivierung und Deaktivierung ist hier erhältlich.

Überblick

Der IQ-Analyser ist auf eine möglichst große Anzeigefläche bei gleichzeitig flexibler

Darstellung ausgelegt. Die Oberfläche ist weitgehend individuell einstellbar, was bei

Bedarf auch als Voreinstellung gespeichert werden kann.

1

5

3

2

4

6

Der IQ-Analyser ist in 6 Bereiche gegliedert, die in den nächsten Abschnitten beschrieben werden:

1) Toolbar

2) Analyser-Fenster

3) Peak- / Lautheitsmeter

4) Goniometer / Korrelator

5) Frequenz-Korrelator

6) Die Liste

Die Größe des Fensters ist frei skalierbar. Das Listenfenster kann als eigenständiges

Fenster verwendet oder aber links, rechts oder unten an den IQ-Analyser angedockt werden. Durch Verschieben der Grenze zwischen Analyser-Fenster und Frequenz-

Korrelator bzw. Meter wird das Verhältnis zwischen den Bereichen eingestellt.

Meter und Frequenz-Korrelator lassen sich auch komplett verbergen, um die

Anzeigefläche des Analysers zu vergrößern. Umgekehrt kann auch das Analyser-

Fenster abgeschaltet werden, um das Plugin als reinen EBU-Meter und/oder Frequenz-

Korrelator zu verwenden. Wenn du mit der Maus über die rechten oberen Ecken der einzelnen Bereiche fährst, erscheinen dort mit „X“ bzw „+“ beschriftete Tasten, die zum Aus- und Einblenden dienen. Alternativ ist dies auch über das Settings-Menü möglich. Da für ausgeblendete Bereiche auch die Signalverarbeitung abgeschaltet wird, kann hierdurch zusätzlich auch Rechenleistung eingespart werden, wenn du einzelne Anzeigen nicht benötigst.

Da ein Verformen der angezeigten Kurven die Bewertung erschweren kann, besteht für das Analyser-Fenster die Möglichkeit, das Seitenverhältnis fest einzustellen

(Einstellung „Aspect Ratio“ im Analyser Menü).

Technisches

Die Frequenzanalyse im IQ-Analyser erfolgt durch eine Filterbank mit 121 Bändern.

Im Gegensatz zu FFT-basierten Analyzern hat dies den Vorteil, dass die Auflösung

über die logarithmische Frequenzskala konstant ist und zu den tiefen Frequenzen hin nicht abnimmt. Im Standard-Bereich von 20 Hz bis 20 kHz sind die Bänder so verteilt, dass sie chromatischen Halbtönen entsprechen. Im Analyser-Menü kann auch eine geringere Bandanzahl gewählt werden, da zu viel Information in den Kurven auch verwirrend sein kann. Die Filterbänder werden dann gemittelt und zusammengefasst.

Die Anzeige des IQ-Analysers ist in der Standardeinstellung darauf ausgelegt, ein Rosa

Rauschen als flach anzuzeigen. Je nach Anwendung und Gewohnheit kann es aber auch gewünscht sein, dass Weißes Rauschen eine flache Kurve ergibt. Über den

„Slope“-Regler in den Analyser-Einstellungen ist neben flachem Rosa Rauschen (3 dB) und flachem Weißen Rauschen (0 dB) auch jede beliebige andere Steigung einstellbar.

Definitionsgemäß liegt die RMS-Kurve bei einem Sinus-Signal 3 dB unter der Peak-

Kurve. Häufig will man diesen Unterschied aber nicht angezeigt bekommen, damit die

Kurven nicht so weit auseinander liegen. Über die Einstellung „Energy/RMS Offset“ werden alle RMS- und Energy-Kurven um den gewünschten Wert verschoben. Die

Standard-Einstellung ist +3 dB.

Der IQ-Analyser unterstützt alle gängigen Sample-Frequenzen und arbeitet latenzfrei.

Die Toolbar

Plugin:

Standalone:

Die Toolbar am oberen Rand enthält häufig benötigte Grundfunktionen, die im

Folgenden erklärt werden.

Dock

Ein Druck auf diese Taste dockt das im Kapitel „Die Liste“ beschriebene Listenfenster

am unteren Rand des Plugin-Fensters an, falls es nicht bereits angedockt ist. Das

Listenfenster kann auch durch Verschieben am linken oder rechten Rand angedockt oder als separates Fenster verwendet werden.

Show/Hide List

Hiermit kann das Listenfenster ein- und ausgeblendet werden.

Snapshot

Mit dieser Taste wird ein Snapshot der aktuellen Peak-Hold und Energy Messkurven sowie der Langzeit Meter- und Korrelator-Werte erstellt. Dies ist auch über die entsprechende Snapshot-Taste in der Liste möglich.

Auto Clear / Clear / Clear All

Nur Plugin: Ist „Auto Clear“ aktiviert, werden die Messkurven bei jedem Start der

Wiedergabe zurückgesetzt.

„Clear“ setzt die Messkurven dieser IQ-Analyser Instanz zurück.

„Clear All“ setzt die Messkurven aller IQ-Analyser Instanzen zurück und löscht alle

Snapshots.

Zoom

Diese Taste öffnet ein Menü mit Presets für verschiedene Vergrößerungsstufen der im

Analyser dargestellten Kurven. Siehe auch Kapitel „ Zoom-Funktion “.

References

Dies öffnet das im Kapitel „Referenzen“ beschriebene Referenzen-Fenster.

Settings

Hier kann das im Kapitel „Settings“ beschriebene Settings-Menü geöffnet werden.

LAN / Lock

Mit dem LAN Schalter wird die im Kapiel „LAN“ beschriebene Netzwerk-Funktion ein-

und ausgeschaltet. Kann bei eingeschalteter Funktion keine Verbindung hergestellt werden, blinkt hier die Anzeige „NO LAN“.

Nur Standalone: Mit dem Schloss-Symbol können neue Verbindungen blockiert werden.

?

Öffnet die Bedienungsanleitung

Eingangssignal (Nur Standalone)

Im Hauptmenü unter „Audio Input“ kann jeder Audio-Eingang des Rechners als Quelle für den IQ-Analyser (Standalone) ausgewählt werden. Beim ersten Öffnen des

Programms wird der im Betriebssystem eingestellte Standard-Eingang ausgewählt.

Nach Auswahl eines Eingangsgerätes musst du dich ggf. bei mehrkanaligen Interfaces noch für ein Stereo-Eingangspaar entscheiden und die zu verwendende Samplerate einstellen. Der ausgewählte Eingang erscheint dann als erster Eintrag in der Liste

(siehe Kapitel Die Liste ).

Kann ich mit dem IQ-Analyser (Standalone) denn auch Audio-Signale aus einem

Media Player analysieren?

Unter Windows kann der Ausgang durch Auswahl eines Windows Audio „Loopback

Output“ direkt abgegriffen werden. Dies funktioniert allerdings nur, wenn die abspielende Software auch einen Windows Audio Ausgang verwendet. Beim Abspielen von Signalen in einer DAW, die in der Regel einen ASIO-Treiber verwendet, kann aber das IQ-Analyser NetAux Plugin zum Abgriff des Signals verwendet werden (siehe auch

Kapitel Netzwerk-Funktion ).

Auf OS X Systemen ist ein direktes Abgreifen eines Audio-Augangs leider nicht möglich. Dies kann aber über ein zusätzliches Audio-Routing Tool wie z.B. das kostenlose Soundflower ( https://rogueamoeba.com/freebies/soundflower/ ) realisiert werden. Natürlich kannst du auch bei OS X das IQ-Analyser NetAux Plugin in einer

DAW verwenden.

Analyser-Fenster

Im Analyser-Fenster werden alle ausgewählten Kurven dargestellt. Links und rechts ist die Amplitudenskala zu sehen; oben und unten die Frequenzskala. An der unteren

Frequenzskala ist zusätzlich ein Keyboard dargestellt, mit dem die Zuordnung von

Frequenzen und Tonhöhen auf den ersten Blick deutlich wird. Das Keyboard lässt sich auf Wunsch auch ausblenden.

Zoom-Funktion

Im Sinne einer intuitiven und schnellen Bedienbarkeit kann der sichtbare Bereich des

Analyser-Fensters an verschiedenen Stellen auf unterschiedliche Art und Weise eingestellt werden.

GANZ WICHTIG:

Die Vergrößerung im Frequenzbereich ist nicht nur eine vergrößerte

Darstellung der gemessenen Kurven. Die für die Frequenzanalyse verwendete Filterbank wird in diesem Moment komplett umkonfiguriert und alle 121 Filterbänder werden neu auf den ausgewählten Bereich verteilt. Die Auflösung der Analyse selbst wird also umso größer, je kleiner der ausgewählte Frequenzbereich ist!

Fährst du mit der Maus über die rechte Amplitudenskala oder die untere

Frequenzskala, so wird dort ein Regler eingeblendet, mit dem du den angezeigten

Bereich einstellen kannst. An den Rändern dieses Reglers sind die Begrenzungen einstellbar, wodurch auch die Vergrößerung verändert wird. Fasst du ihn im Bereich dazwischen an, wird der gesamte Ausschnitt verschoben. Beachte, dass dabei die

Skala wechselt, um den maximal möglichen Bereich anzuzeigen. Der

Amplitudenbereich ist von -150 dB bis 50 dB einstellbar. Für die Frequenz steht ein

Bereich von 5 Hz bis hin zur halben Sample-Frequenz zur Verfügung. Um den erweiterten Frequenzbereich außerhalb der üblichen 20 Hz – 20 kHz einzustellen muss

zusätzlich die Strg/Cmd * Taste gedrückt sein.

Auch an der oberen und der linken Skala kannst du den sichtbaren Bereich einstellen. Dies funktioniert hier jedoch etwas anders. Die Skala kann hier direkt mit der Maus in die Richtung verschoben werden, in die die Maus bei gedrückter

Maustaste bewegt wird (Hand als Mauszeiger).

Wenn du die Zoom-Taste in der linken oberen Ecke aktivierst, wird der Mauszeiger zu einer Lupe. Damit kannst du dann entweder entlang einer der Achsen oder innerhalb des Fensters

(für beide Richtungen gleichzeitig) einen Rahmen aufziehen, der den neuen Ausschnitt festlegt. Das Gleiche funktioniert übrigens auch bei gehaltener rechter Maustaste, was das vorherige Drücken der Zoom-Taste erspart.

Bei aktivierter Zoom-Taste oder beim Überfahren mit der Maus erscheinen in der Ecke außerdem noch "+" und "–" Tasten zur Feineinstellung, die insbesondere auch zum

Herauszoomen nützlich sind.

Wenn du dir öfters bestimmte Ausschnitte deiner Messkurven ansehen willst, kannst du dir diese Bereiche auch als Zoom-Preset speichern. Zoom-Presets gibt es sowohl für die vertikale, für die horizontale Achse wie auch als Kombination für beide Achsen.

Abrufbar sind sie aus einem Menü über die „Zoom“ Taste in der Toolbar. Ein

Rechtsklick auf die Skalen bzw. die Ecken des Analyser-Fensters öffnet ebenfalls ein

Kontektmenü mit den jeweiligen Presets. Mit dem Menüpunkt „Add Zoom Preset“ wird der momentane Bereich als neues Preset hinzugefügt. Über das Mülleimer-Symbol können Presets wieder gelöscht werden.

Ein Doppelklick auf eine der Skalen setzt den jeweiligen Bereich zurück. Mit einem

* Strg auf Windows PC / Cmd auf Mac OS-X

Doppelklick in eine der Ecken des Skalen-Displays kannst du den Bereich für beide

Achsen gleichzeitig zurücksetzen. Der Standardbereich für die Frequenz-Achse ist immer 20 Hz – 20 kHz. Den Standard-Bereich für die vertikale Achse kannst du selber im Zoom-Preset Menü über „Use as Reset Value“ festlegen.

Anzeigehilfen

Frequenz, Tonhöhe und Amplitude an der Mausposition werden permanent neben dem

Mauszeiger eingeblendet, sofern dies nicht im Settings-Menü abgeschaltet wurde.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mittels Fadenkreuz eine Stelle zu markieren. Hierzu einfach in das Analyser-Fenster klicken und das Fadenkreuz ggf. an die gewünschte

Stelle verschieben. Das Fadenkreuz kann über den Punkt „Cross“ im Menü oder durch

Herausschieben aus dem Fenster entfernt werden.

Ein Klick auf die Tasten des Keyboards setzt das Fadenkreuz auf dessen Tonhöhe.

Beim Plugin wird außerdem ein Sinuston mit dieser Frequenz erzeugt. Für die

Zuordnung von Frequenz und Tonhöhe gilt standardmäßig eine Stimmfrequenz von

440 Hz für den Kammerton a. Im Settings-Menü kann diese unter „Tuning Frequency“ zwischen 430 Hz und 450 Hz eingestellt werden. Mit „Keyboard Volume“ kannst du die

Lautstärke für den Sinuston einstellen oder diesen ganz abschalten (nur Plugin).

Kurven können mit der Maus nach oben und unten verschoben werden. Ein

Doppelklick auf verschobene Kurven setzt sie auf die Ursprungsposition zurück. Dieser

Offset ist auch in der „Offset“-Spalte der Liste einstellbar.

Fährt man mit der Maus über eine Kurve, wird deren Name und ggf. der Offset dazu eingeblendet.

Marker

Mittels Alt+Mausklick können Marker gesetzt werden. Diese erscheinen bei dem Peak oder Dip, der dem Mauszeiger am nächsten liegt. Entfernen ist durch nochmaliges

Klicken oder das Mülleimer-Symbol beim Menüpunkt „Marker“ möglich.

Auto-Marker

Bei aktivierter Auto-Marker Funktion werden die relevantesten Peaks und Dips einer

Kurve automatisch markiert. In der AutoMarker-Spalte der Liste kannst du auswählen, für welche Kurve die automatischen Marker gesetzt werden sollen. Damit die Anzeige

übersichtlich bleibt, ist dies immer nur für eine Kurve möglich. Im Analyser-Menü

kannst du außerdem über "Max Peak Markers" und "Max Dip Markers" die Anzahl der jeweiligen Marker begrenzen.

Verbindung zum HOFA IQ-EQ

Falls du auch den HOFA IQ-EQ (ab Version 3.7.3) auf demselben Computer verwendest, haben die manuell gesetzten Marker des IQ-Analyser noch eine weitere

Funktion. Für alle markierten Punkte steht nämlich automatisch im IQ-EQ ein Band-

Preset zur Verfügung. Drücke im IQ-EQ auf die „Preset“-Taste in einem eingeschalteten Equalizer-Band und öffne das Untermenü „from IQ-Analyser“.

Dort findest du für alle momentan gesetzten Marker ein Preset, benannt nach der entsprechenden Frequenz. Dieses

Preset ist als Vorschlag zu verstehen, wie der markierte Peak oder Dip im Signal geglättet werden kann. In der Regel wirst du zumindest noch am Gain-Regler drehen müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Die Frequenz wird 1:1 von der Marker-Position übernommen und der Q-Faktor wird aus der Steilheit der Kurve um diese Stelle ermittelt. Der Gain wird fest auf +/-2 dB eingestellt, je nachdem ob es sich um einen Peak oder Dip handelt.

Hinweis zum Mac App Store: Bei Verwendung des IQ-Analyser (Standalone) aus dem Mac App Store steht diese Funktion leider nicht zur Verfügung.

Analyse von Audio-Dateien

Audio-Dateien können zur Analyse mittels Drag & Drop aus dem Windows Explorer bzw. dem OS X Finder auf das Analyserfenster oder die Liste gezogen werden. Es wird dann ein Snapshot mit dem Namen der Datei angelegt. Bei der Standalone-Version kann dies auch über „Load Audio Files...“ aus dem File-Menü geschehen.

Im Settings-Menü unter „Signal used for Import“ kannst du einstellen, welche Signale aus der Datei (Mitte, Seite, Links oder Rechts) analysiert werden sollen. Es können auch die Kombinationen M/S oder L/R oder auch alle Signale gewählt werden, wodurch die Analyse entsprechend länger dauert.

Bei Verwendung von Steinberg Cubase / Nuendo oder Presonus Studio One 3 ist es zudem möglich, Parts direkt in den Analyser zu ziehen. Werden mehrere Parts markiert und auf die Liste gezogen, so werden diese als eine Audiodatei ohne Pausen zwischen den Parts interpretiert. Dies ist z.B. Praktisch, um schnell einen Überblick von Resonanzen innerhalb einer Spur zu erhalten.

In Logic können auch Audiodateien aus dem Projektaudio-Fenster in den Analyser gezogen werden.

Die Analyse erfolgt komplett im Hintergrund. Du kannst inzwischen also ganz normal weiterarbeiten und auch weitere Audio-Dateien in den Analyser ziehen.

Peak-Loudnessmeter

Zur Beurteilung der Pegel besitzt der IQ-Analyser einen (schaltbaren)

Intersample-Peakmeter, einen Lautheitsmeter nach EBU-Norm und einen RMS-Meter.

Das Peakmeter zeigt einen festen Bereich von -60 dBFS bis 0 dBFS an.

Zusätzlich wird darüber der maximale Peak-Hold Wert angezeigt. Das

Peakmeter zeigt standardmäßig Intersample-Peaks an. Dies kann mit dem ISP-Schalter oben oder im Settings-Menü auch abgeschaltet

werden. Weitere Details dazu gibt es im Kapitel Intersample-Peaks .

Die Anzeige der Lautheit nach EBU-Norm erfolgt über eine Pegelanzeige zwischen den

Peak-Anzeigen für links und rechts. Die Lautheit wird nicht für links und rechts separat angegeben. Außerdem besitzt das Meter eine Loudness Range-Anzeige, die als eckige

Klammern innerhalb der Lautheitsanzeige dargestellt wird. Am unteren Rand des

Meters werden diese Werte zusätzlich zahlenmäßig angezeigt. Mehr zum EBU-Mode

und Loudnessrange im Abschnitt EBU R 128 .

Alternativ kann im mittleren Bereich statt der EBU Loudness auch der RMS Wert getrennt für links und rechts angezeigt werden. Zusätzlich zum RMS Wert kann am unteren Rand dann auch der Crest-Faktor eingeblendet werden, der das Verhältnis von

Peak-Wert zu RMS Wert angibt.

Sowohl Peak Pegel als auch Lautheit und Loudness Range können durch Klicken auf ihre Anzeigebereiche zurückgesetzt werden.

Goniometer

Zur Beurteilung der Stereobreite besitzt der IQ-Analyser einen Goniometer und eine

Korrelationsanzeige.

Das Goniometer besitzt drei Kurven: Peak (gefüllt), Peak Hold (Linie) und Energy (Linie mit Verlauf). Peak zeigt hierbei die momentane

Verteilung an, Peak Hold das jeweilige Maximum und Energy die gemittelte Verteilung.

Die Darstellung erfolgt logarithmisch über einen Bereich von 40 dB. Um auch leise

Signale darstellen zu können, wird die Skala an die Lautstärke angepasst.

Korrelator

Die Korrelationsanzeige zeigt die Korrelation zwischen linkem und rechtem Kanal an. Diese gibt an, wie ähnlich die beiden Signale sind, wobei Pegelunterschiede nicht berücksichtigt werden. So wird z. B. eine etwas nach rechts gepannte Monospur immer noch als Mono (+1/0°) erkannt.

Die Korrelation wird über den Winkel der beiden Linien dargestellt. Sind diese oben, entspricht dies +1 (0°), unten -1 (180°) und horizontal 0 (90°). Die dünne Linie zeigt den Momentanwert der Korrelation, die dicke Linie eine Mittelung über längere Zeit an.

Um Gegenphasigkeit hervorzuheben färbt sich der Zeiger im negativen Bereich zusätzlich rot.

Korrelation 1/0°; links & rechts identisch

Korrelation 0/90°; links & rechts komplett unabhängig

Korrelation -1/180°; links & rechts gleich, aber gegenphasig

Frequenz-Korrelator

Der Frequenz-Korrelator zeigt die Korrelation und die Panorama-

Position eines Stereo-Signals aufgeteilt in 31 Frequenzbänder

(Terzbänder) im Bereich von 20 Hz bis 20 kHz.

Die Position des Balkens entspricht der Panorama-Position aufgrund der

Pegelunterschiede zwischen links und rechts im jeweiligen

Frequenzband. Die Breite des Balkens spiegelt die Korrelation wieder.

Die dünneren Balken im Vordergrund zeigen dabei den Momentanwert

an; die etwas breiteren im Hintergrund den seit dem letzten Clear gemittelten Wert.

Wird die Korrelation negativ, färbt sich der Balken zusätzlich rot.

Die Liste

Die Liste ist die Steuerzentrale, in der ausgewählt wird, was im Analyser-Fenster gerade wie zu sehen ist. Die Liste hat immer mindestens einen Eintrag. Bei

Verwendung von Referenzkurven oder von mehreren IQ-Analyser Instanzen in einem

Projekt sind hier alle Signale aufgelistet, die gerade zur Verfügung stehen.

Das Listenfenster kann je nach Bedarf flexibel positioniert werden. Es kann als eigenständiges Fenster auf dem Bildschirm positioniert oder an einer Seite (links, rechts oder unten) an das Plugin-Fenster angedockt werden. Möchte man nur selten zwischen verschiedenen Kurven umschalten und braucht daher die Liste kaum, kann sie auch komplett ausgeblendet werden. Dazu dient der „Show/Hide List“ Button in der Toolbar. Mit „Dock“ wird die Liste ebenfalls eingeblendet und am unteren Rand angedockt, falls sie vorher nicht angedockt war.

Die Liste enthält 2 Arten von Einträgen: IQ-Analyser Instanzen und Snapshots. Eine

IQ-Analyser Instanz liefert die Live-Signale des Kanals in dem sie geöffnet ist. Ein

Snapshot dagegen ist eine statische Momentaufnahme von Kurven. Die Listeneinträge sind daher teilweise unterschiedlich.

Die einzelnen Spalten haben folgende Funktionen:

Enable

Solo

Ein-/Ausschalten aller Kurven zu dieser Zeile

Solo-Modus: Einschalten dieser und Ausschalten aller anderen Zeilen,

die nicht im Solo-Modus sind. Durch Halten von Strg/Cmd * wird der

Solo-Modus in alle anderen Zeilen abgeschaltet.

* Strg auf Windows PC / Cmd auf Mac OS-X

Name

Offset

Time

Signal

Der Name der Instanz oder des Snapshots. Kurven können durch Klicken auf den Spaltenkopf sortiert werden. Die Namen können durch

Doppelklick editiert werden.

Der Offset, um den die Kurven zu dieser Zeile verschoben angezeigt werden.

Zeitpunkt der Erzeugung des Snapshot. Ein Tooltip zeigt beim

Überfahren mit der Maus auch das Datum an. Kurven können durch

Klicken auf den Spaltenkopf sortiert werden. Für IQ-Analyser Instanzen wird diese Spalte nicht verwendet.

Hier wird eingestellt, wie ein Stereo-Signal analysiert werden soll. Zur

Auswahl stehen:

Mid: Das Summen-/Mittensignal von Links und Rechts (L+R)/2

Side: Das Seitensignal (L-R)/2

Left: Nur der linke Kanal

Right: Nur der rechte Kanal

M/S: Mid und Side gleichzeitig

L/R: Left und Right gleichzeitig

Peak

Hold

RMS

Energy

Achtung: Bei Auswahl von M/S oder L/R wird für 2 Kurven natürlich doppelt so viel Rechenleistung benötigt.

In Mono-Kanälen entfällt dieser Regler und es wird „Mono“ angezeigt.

Bei Snapshots ist der Signaltyp nur auswählbar soweit die Daten vorhanden sind.

Ein-/Ausschalten der Peak-Kurve (entfällt bei Snapshots)

Ein-/Ausschalten der Peak-Hold-Kurve

Ein-/Ausschalten der RMS-Kurve (entfällt bei Snapshots)

Ein-/Ausschalten der Energy-Kurve

Ändern der Kurvenfarbe. Bei Doppelkurven (Signaltyp M/S oder L/R)

sind hier 2 Farbregler vorhanden. Siehe auch Abschnitt Farbwahlmenü .

Hebt die Peak-Hold und die Energy-Kurve durch Pulsieren hervor.

Pulse

Snapshot Erstellt einen Snapshot der aktuellen Peak-Hold und Energy Messkurven sowie der Langzeit Meter- und Korrelator-Werte.

Save

Del.

Snapshot als Referenz speichern

Snapshot löschen

Clear Setzt die Kurven der IQ-Analyser Instanz zurück. Dies ist identisch mit dem Clear Button in der Toolbar der zugehörigen Instanz

Meter

Diff.

Hier wird ausgewählt, welches Signal im Meter, Goniometer, Korrelator und im Frequenz-Korrelator angezeigt werden soll.

Es ist immer nur eine Zeile auswählbar.

Sind in dieser Spalte zwei Zeilen ausgewählt, wird im Analyser Fenster deren Differenz angezeigt. So lässt sich beispielsweise leicht herausfinden, in welchen Frequenzbereichen ein Signal besonders weit

von einer Referenzkurve entfernt ist. Zur Rückkehr zum normalen Modus einfach die Kreuze wieder entfernen.

Wenn hier nur eine Zeile ausgewählt wird, in der der Signaltyp M/S oder

L/R eingestellt ist, wird die Differenz der beiden zu diesem Signal gehörigen Kurven angezeigt.

AutoMarker Auswahl des Signals für die Auto-Marker Funktion

IP-Address (Nur Standalone): IP-Adresse des sendenden IQ-Analyser

Host Name (Nur Standalone): Rechnername des sendenden IQ-Analyser

Oben rechts befinden sich noch einmal die bereits aus der Tabelle bekannten

Snapshot-, Save- und Delete-Tasten. Diese sind nur aktiviert, wenn eine oder mehrere entsprechende Zeilen in der Liste markiert sind. Dadurch lassen sich auch mehrere

Snapshots gleichzeitig erstellen, mehrere Snapshots zusammen als Referenzen speichern oder mehrere Snapshots löschen.

Referenzen

Snapshots können auch dauerhaft als Referenzen gespeichert werden. Dies erfolgt

über die „Save“ Spalte (Diskettensymbol) der Liste.

Die Referenzen werden im

Referenzen-Fenster verwaltet, das sich über die „References“

Taste in der Toolbar öffnet. Der

Ordner „HOFA“ enthält über 40 von uns vorbereitete Referenzen für die unterschiedlichsten

Stilrichtungen. Unter „User“ werden alle selbst erstellten

Referenzen abgelegt.

Mit der Taste „New Folder“ kann an der gerade ausgewählten Stelle ein neuer Ordner erstellt werden. Alle User-

Referenzen und Ordner lassen sich durch einen Doppelklick auf den Namen beliebig umbenennen, solange kein Name im selben Ordner doppelt vorkommt. Alle Elemente im User-Ordner können per Drag & Drop verschoben werden.

Gelöschte Referenzen werden zunächst in den Papierkorb verschoben und können von dort wieder zurückgeholt werden. Dies geschieht per Drag & Drop oder über „Restore

Entry“ aus dem Kontextmenü per Rechtsklick auf den Eintrag. Im Kontextmenü des

Papierkorbs selbst kann der Papierkorb über „Empty Trash“ geleert werden.

Die Häkchen an den Referenzen dienen zum Hinzufügen und Herausnehmen aus der

Liste. Beim einfachen Anklicken der Zeile wird die Referenz auch temporär in der Liste und damit im Analyser-Fenster angezeigt. Der Verzeichnisbaum kann auch mit den

Pfeiltasten der Tastatur bedient werden, was ein schnelles Durchschauen der

Referenzen ermöglicht.

Mit „Export“ werden alle gerade selektierten Referenzen in eine Datei geschrieben, die später oder auf einem anderen Rechner über „Import“ wieder gelesen werden kann.

Verwendung mehrerer IQ-Analyser (Plugin)

Der IQ-Analyser (Plugin) kann auch mehrfach in einem DAW-Projekt eingesetzt werden, wobei sich alle Instanzen automatisch miteinander verbinden. In jedem IQ-

Analyser sind also auch die Kurven der anderen Instanzen darstellbar und über die

Liste auswählbar. So kann man sich z.B. die Signale von unterschiedlichen Spuren gemeinsam anschauen und leichter vergleichen.

Wenn ein neuer IQ-Analyser geöffnet wird, erscheint dieser auch in den Listenfenstern aller bereits geöffneter IQ-Analyser. In der Regel werden die einzelnen Instanzen in der Reihenfolge in der sie geöffnet wurden durchnummeriert (IQ-Analyser #1, IQ-

Analyser #2 ....). Die Namen können beliebig in der Liste geändert werden. Es empfiehlt sich z.B. den Namen der dazugehörigen Spur oder der Gruppe zu verwenden. Bei Verwendung des Plugins in Logic, Pro Tools, Cubase oder Nuendo (nur mit VST3) werden automatisch die Spurnamen verwendet. Bei allen anderen DAWs steht diese Möglichkeit bisher leider nicht zur Verfügung. Der Listeneintrag der eigenen Instanz wird hinter dem Namen mit dem Zusatz „local“ versehen.

Name, Signaltyp und Farbe werden zwischen allen Instanzen synchronisiert. Ebenso

die vorhandenen Snapshots und Referenzen sowie die Reihenfolge der Liste. Die

Auswahl der angezeigten Kurven und deren Offset kann dagegen in jeder Instanz individuell eingestellt werden.

Netzwerk-Funktion

Im IQ-Analyser (Standalone) können neben dem Signal eines Audio-Eingangs und den

Snapshots auch die Signale von anderen IQ-Analysern (Plugin, Standalone oder

NetAux) angezeigt werden. Der Austausch der Daten erfolgt über das lokale Netzwerk

(LAN). Der sendende und der empfangende IQ-Analyser können also auch auf unterschiedlichen Computern laufen.

Die Vernetzung erfolgt sternförmig mit einem IQ-Analyser (Standalone) als zentralem

Empfänger. Das bedeutet, dass ein Sender (Plugin, Standalone oder NetAux) seine

Daten immer nur an einen einzelnen Empfänger schicken kann. Ein Empfänger

(Standalone) kann aber die Daten von mehreren Sendern empfangen und anzeigen.

Die eigentliche Analyse findet immer beim Sender statt. Es werden also keine Audio-

Daten über das Netzwerk übertragen, sonden nur die entstandenen Messdaten.

Zur Verwendung der Netzwerk-Funktion muss zunächst auf beiden Seiten der LAN-

Schalter oben rechts in der Toolbar aktiviert werden. Beim IQ-Analyser NetAux Plugin ist dieser Schalter immer eingeschaltet, da dies die einzige Funktion dieses Plugins ist.

GANZ WICHTIG:

Wenn auf deinem System eine Firewall installiert ist, erscheint jetzt oder im nächsten Schritt eventuell eine Warnung, dass der IQ-

Analyser bzw. die DAW auf das Netzwerk zugreifen will. Dies muss der Firewall hier erlaubt werden, damit die Netzwerk-Funktion genutzt werden kann. Bei der erstmaligen Verwendung des Plugins in einer anderen DAW kann diese Abfrage unter Umständen erneut erscheinen.

Anschließend musst du beim sendenden IQ-Analyser festlegen, wohin er seine Daten schicken soll. Der Punkt „Network Setup“ im Settings-Menü öffnet dazu folgenden

Dialog:

Sobald ein IQ-Analyser (Standalone) mit aktivierter LAN Funktion im Netzwerk verfügbar ist, erscheint er in der linken "Available Hosts" Tabelle. Um allen IQ-

Analysern auf dem eigenen Rechner nun zu erlauben, an einen IQ-Analyser

(Standalone) auf einem bestimmten Rechner Daten zu schicken, musst du den entsprechenden Eintrag einfach in die rechte "Selected Hosts" Tabelle schieben.

Werden mehrere Rechner ausgewählt, legt die Reihenfolge in der rechten Tabelle die

Priorität fest, mit der eine Verbindung hergestellt wird.

Die Verbindung wird hergestellt, nachdem der Dialog mit OK geschlossen wurde. Im empfangenden IQ-Analyser (Standalone) erscheint dann für jeden verbundenen

Sender ein Eintrag in der Liste.

IQ-Analyser NetAux Plugin

Soll der IQ-Analyser (Standalone) zusammen mit einer DAW verwendet werden, kann ein Signal mit dem IQ-Analyser (Plugin) in der DAW abgegriffen und per Netzwerk

versendet werden. In diesem Fall wird das zusätzliche Analyser-Fenster des Plugins in der DAW aber unter Umständen gar nicht verwendet. Oder du besitzt nur eine Lizenz für den IQ-Analyser (Standalone), nicht aber für das Plugin.

Für diese Fälle gibt es das kostenlose IQ-Analyser NetAux Plugin. Dieses kann ebenfalls alle Signale an einen IQ-Analyser (Standalone) senden, verzichtet aber auf die graphische Anzeige.

Menüs

Um die Oberfläche nicht mit zu vielen Elementen zu überfrachten, sind viele

Einstellmöglichkeiten in den Menüs zu finden.

Hauptmenü (Nur Standalone)

File

Load Audio Files... lädt Audio-Dateien zur Analyse (siehe Kapitel Analyse von

Audio-Dateien ).

Save as Image...

speichert die Analyser-Darstellung – wahlweise mit Meter - als Bild im PNG-Format.

Audio Input Hier kann der zu analysierende Audio-Eingang ausgewählt werden.

Help Open Manual öffnet die Bedienungsanleitung.

Check for Updates Überprüft ob Updates verfügbar sind. (Bei der Mac App

Store Version ist dieser Menüpunkt nicht vorhanden, da

Updates über den App Store installiert werden)

Settings-Menü

Das Settings-Menü öffnet sich mit einem Klick auf die „Settings“ Taste in der Toolbar.

Ein Rechtsklick auf dem Analyser-Fenster, dem Meter oder dem Goniometer öffnet dort direkt das entsprechende Untermenü, ohne den Umweg über das Settings-Menü.

Default Setting

Analyser

Aspect Ratio

Meter

“Set as Default” übernimmt die aktuellen Einstellungen

(Größe, Farben, angezeigte Plots & Meter) als

Voreinstellung; neue Instanzen werden mit diesen

Einstellungen starten.

Statt das Plugin neu zu laden kann mit “Reset to Default” der Default-Zustand wiederhergestellt werden.

Ein Klick auf diesen Menüpunkt blendet den Analyser aus oder wieder ein. Damit lässt sich der IQ-Analyser auch als reines Meter Plugin betreiben. Das Analyser-Untermenü wird weiter unten beschrieben.

Free: Die Fenstergröße kann beliebig eingestellt werden.

Current: Das momentane Seitenverhältnis des Analyser-

Fensters bleibt bei allen Größenänderungen erhalten.

4:3, 16:10, 16:9, 21:9: Das Seitenverhältnis des Analyser-

Fensters wird auf den entsprechenden Wert festgelegt und bleibt bei allen Größenänderungen erhalten.

Aus- und Einblenden des Peak-/Loudnessmeters. Das

Meter-Untermenü wird weiter unten beschrieben.

Correlator/Goniometer Aus- und Einblenden des Goniometer/Correlator. Dieser

Punkt wird nur in Verbindung mit dem Meter angezeigt. Das

Untermenü wird weiter unten beschrieben.

Freq-Correlator Aus- und Einblenden des Frequenz-Korrelators

Energy/RMS Offset Definitionsgemäß liegt die RMS-Kurve bei einem Sinus-

Signal 3 dB unter der Peak-Kurve. Häufig will man diesen

Unterschied aber nicht angezeigt bekommen. In der

Darstellung werden alle RMS- und Energy-Kurven um den hier eingestellten Wert angehoben.

Signal used for Import Beim Import von Dateien (oder von Parts aus der DAW) per

Drag & Drop wird immer das hier eingestellte Signal (Mitte,

Seite, Links oder Rechts) analysiert. Es können auch die

Kombinationen M/S oder L/R oder auch alle Signale gewählt werden, wodurch die Analyse entsprechend länger dauert.

Network Setup Öffnet den Dialog zur Einrichtung von Netzwerk-

Verbindungen zum Senden von Daten an einen anderen IQ-

Analyser (Standalone)

Audio Input

Save as Image...

(Nur Standalone) Wie schon im Hauptmenü kann auch hier der zu analysierende Audio-Eingang ausgewählt werden.

Speichert die Analyser-Darstellung – wahlweise mit Meter - als png-Bild. (Bei der Standalone-Version befindet sich dieser Punkt im File-Menü)

Show Tooltips

Scale Fonts for Large

Window

Check for Updates

Schaltet die Anzeige von Tooltips ein und aus.

Wenn der IQ-Analyser auf einem großen Bildschirm in einiger Entfernung verwendet wird, sind die Beschriftungen unter Umständen schwer zu lesen. Durch Aktivieren dieser

Funktion werden die Schriftgrößen bei sehr großem IQ-

Analyser Fenster mit vergrößert.

Überprüft ob Updates verfügbar sind. (Bei der Standalone-

Version befindet sich dieser Punkt im Hauptmenü unter

„Help“)

Analyser-Menü

High Resolution

61 Band Mode

41 Band Mode

31 Band Mode

21 Band Mode

11 Band Mode

Die Anzeige-Auflösung der Kurven.

„High Resolution“ zeigt alle 121 Bänder der Filterbank.

Auto Clear on

Playback Start

(Nur Plugin) Ist „Auto Clear“ aktiviert, werden die Messkurven bei jedem Start der Wiedergabe zurückgesetzt.

Show Mouse

Position Info

Show Crosshairs

Ein- und Ausblenden der Positionsinformation neben dem

Mauszeiger

Fadenkreuz ein/ausschalten und Farbe einstellen

Marker Anzeige der Marker ein-/ausschalten und Farbe wählen. Mit dem

Mülleimer-Symbol werden alle Marker gelöscht.

Max Peak Markers Maximale Anzahl von Peak-Markern

Max Dip Markers Maximale Anzahl von Dip-Markern

Show Note Name Ein- und Ausschalten des Notennamens in der

Positionsinformation neben dem Mauszeiger, beim Fadenkreuz und bei Markern

Show Keyboard Ein- und Ausblenden des Keyboards im Analyser-Fenster

Keyboard Volume (Nur Plugin) Die Lautstärke für die über das Keyboard gespielten

Sinustöne

Tuning Frequency

(Hz)

Die Stimmfrequenz, auf die sich alle Tonhöhenangaben beziehen

Octave Name of

Middle C

Der Notenname kann in verschiedenen Schreibweisen der

Oktavnotation angezeigt werden:

- Mittleres C = „c1“ (Helmholtz-Notation) 1

- Mittleres C = „C4“ (wissenschaftliche Notation)

- Mittleres C = „C3“ (oft von MIDI Sequencern verwendet)

Slope (dB/oct) Die Anzeige des IQ-Analysers ist in der Standardeinstellung darauf ausgelegt, ein Rosa Rauschen als flach anzuzeigen. Je nach Anwendung und Gewohnheit kann es aber auch gewünscht sein, dass Weißes Rauschen eine flache Kurve ergibt. Über den

„Slope“-Regler ist neben flachem Rosa Rauschen (3 dB) und flachem Weißen Rauschen (0 dB) auch jede beliebige andere

Steigung einstellbar.

1 Aus Platzgründen wird für die Helmholtz-Notation folgene abkürzende Schreibweise verwendet:

,,C (Subkontra C):

,C (Kontra C):

C2

C1

C (großes C): c (kleines c):

C c c' (eingestrichenes c): c1 c'' (zweigestrichenes c): c2 etc.

Meter-Menü

Peak

Hold

EBU

LRA

RMS

Crest

EBU Mode

EBU Scale

Run Int. EBU & LRA

Reset EBU & LRA

Clear Hold

Meter Colour

Detect Intersample

Peaks

Peakmeter ein-/ausschalten

Peak-, Hold-Darstellung ein/aus; diese ist nur in Verbindung mit dem Peakmeter sichtbar

Lautheitsanzeige ein-/ausschalten

Loudnessrange ein-/ausschalten; diese ist nur in Verbindung mit der Lautheitsanzeige sichtbar

RMS Anzeige ein-/ausschalten. Bei Verwendung von RMS wird die EBU Anzeige abgeschaltet.

Anzeige des Crest-Faktors ein-/ausschalten; dieser ist nur in

Verbindung mit der RMS-Anzeige sichtbar.

Einstellung des EBU-Modus; Auswahl zwischen „Momentary“,

„Short Term“ und „Integral“. Für eine genauere Beschreibung

der Modi, siehe auch Abschnitt EBU R 128 .

Einstellung der Lautheitsskala; diese ist umschaltbar zwischen relativem (LU) und absolutem Pegel (LUFS) sowie dem Bereich von 9 oder 18 LU.

schaltet die Berechnung des integralen Lautheitswertes sowie der Loudnessrange ein und aus

Zurücksetzen der Lautheitswerte und der Loudnessrange.

Alternativ kann auf die EBU/LRA Anzeige im Meter geklickt werden.

Peak/Hold löschen. Alternativ kann auch auf den Peak-Hold-

Wert geklickt werden

Meter Farben einstellen

Anzeige von Intersample Peaks. Siehe dazu auch Abschnitt

Intersample-Peaks

Goniometer / Correlator Menü

Gonio Peak

Gonio Peak Hold

Gonio Energy

Show Goniometer

Show Correlation

Peak-Anzeige des Goniometer ein/ausschalten und Farbe wählen

Peak Hold Anzeige des Goniometers ein/ausschalten und

Farbe ändern

Energy Anzeige des Goniometers ein/ausschalten und Farbe

ändern

Umschalten zwischen Goniometer- und Korrelator-Anzeige

Farbwahlmenü

Die Farben der Kurven können über die Farbraumflächen, die einzelnen RGB- und

Transparenzwerte oder Presets eingestellt werden. Presetfarben können über

Doppelklick auf die Farbfläche oder Markieren und anschließendem “Load Colour from

Preset” geladen werden. Eine Farbe kann nach Auswählen des Feldes über “Store

Preset Colour” gespeichert werden. “Reset Preset Colours” setzt die Preset-Farben zurück. Änderungen sind direkt in den Kurven sichtbar. Die Änderungen werden mit

“OK” bestätigt, mit “Cancel” verworfen. “Reset to default Colour” setzt die Farbe auf die Standardfarbe zurück.

Wissenswertes

Intersample-Peaks

Anders als in der analogen Welt wird im Digitalen ein Signal durch eine bestimmte

Anzahl an Punkten (Samples) dargestellt. Diese liegen – abhängig von der Abtastrate

(Samplingfrequenz) – zeitlich auseinander.

Dies kann dazu führen, dass alle Samples einer Wellenform innerhalb des digital darstellbaren Bereichs liegen, das ins Analoge gewandelte Signal aber diesen Bereich

überschreitet. Siehe hierzu das folgende Bild:

Während die grünen Samples alle im Bereich einschließlich ±1 liegen, übersteigt das blaue analoge Signal diesen Bereich. Dies wäre im Grunde nicht weiter schlimm, wenn im Analogen genügend Aussteuerungsreserve (Headroom) vorhanden wäre. Da die meisten D/A-Wandler mit niedrigen Versorgungsspannungen arbeiten, ist dies aber nicht unbedingt gegeben. Daher kann es passieren, dass ein Signal – obwohl ein normales Peakmeter keine Übersteuerung anzeigt – nach der Wandlung dennoch clippt.

Ein Intersample-Peakmeter misst auch zwischen den Samples, um dies zu erkennen und anzuzeigen.

Im Settings-Menü kannst du diese Funktion unter „Meter“->„Detect Intersample

Peaks“ ein- und ausschalten.

EBU R 128

EBU R 128 ist eine Norm der EBU (European Broadcasting Union) mit Richtwerten zur

Lautheit im Sendebetrieb. Der Ursprung hierfür liegt vor allem in der Zunahme der

Lautheit im Rundfunkbetrieb, was zu einer starken und häufig störenden

Dynamikschwankung führt (z. B. Werbung deutlich lauter). Um dem entgegenzuwirken, wurde eine Lautheits-Normalisierung (gegenüber einer Peak-

Normalisierung) eingeführt und ein Richtpegel veranschlagt. Vor allem öffentlichrechtliche Sender in Deutschland und Österreich senden bereits nach EBU R 128.

Mit EBU R 128 wurde ein frei verfügbarer Standard zur Lautheitsmessung geschaffen und die Einheit Loudness Unit (LU) eingeführt. Diese ist grundsätzlich identisch mit der Einheit dB, weist aber auf eine vorgegebene Lautheitsmessung hin. Neben der

Einheit LU gibt es noch die Einheit LUFS. Der Unterschied zwischen beiden Einheiten ist, dass LU relativ und LUFS absolut (Full Scale, also zur Aussteuerungsgrenze) ist. Es gilt die Beziehung 0 LU = -23 LUFS.

Zur Beurteilung der Lautheit sind drei verschiedene Modi vorgesehen. „Momentary“ zeigt die momentane Lautheit an und kann zum Beispiel zur Überwachung einer

Aufnahmelautheit verwendet werden. „Short Term“ mittelt über einen größeren

Zeitbereich (3 s) und eignet sich daher beispielsweise zur Überwachung des

Lautstärkeverlaufs eines Stückes.

„Integral“ summiert die Lautheit, misst also die Lautheit über einen größeren Bereich.

Die Messung ist dabei gegated, so dass kurze Pausen oder sehr leise Teile nicht in die

Messung mit aufgenommen werden. Dieser Modus ist auch die Basis für die Lautheits-

Normalisierung, die in der EBU R 128 empfohlen wird.

Zusätzlich zur Lautheit wird in der EBU R 128 eine weitere Messgröße eingeführt. Die

Loudnessrange beschreibt die Makrodynamik. Dies ist das Verhältnis der lauteren zu den leiseren Teilen eines Stückes. Sehr kurze Dynamikschwankungen (Mikrodynamik), die z. B. durch Kompressoren oder Limiter bearbeitet werden, werden nicht direkt erkannt. Kurzzeitige sehr hohe oder sehr niedrige Pegel werden ignoriert. Dies hat wiederum den Ursprung im Rundfunkbereich. Wenige kurze Schüsse oder Explosionen in einem Actionfilm sollen die Loudnessrange nicht beeinflussen.

EBU R 128 empfiehlt eine Lautheits-Normalisierung von -23 LUFS (= 0 LU). Gängige

Musik hat eine Lautheit um -10 LUFS, in Extremfällen über -5 LUFS. Man kann sich daher fragen, warum man für Musik ein EBU-Mode-Lautheitsmeter benötigt.

Die Antwort ist einfach: Obwohl die Referenzlautheit für Musik nicht unbedingt sinnvoll ist, bleibt einem ein Werkzeug, mit dem man die Lautheit objektiv beurteilen kann. Da der Standard frei verfügbar ist, ist es für einen Vergleich auch nicht notwendig, dass die gleichen Werkzeuge verwendet werden.

Die Loudnessrange kann bei langen Musikstücken oder über mehrere Lieder

(Premastering) helfen, Lautheitsschwankungen besser zu beurteilen. Besonders bei bereits gemasterten Liedern ist diese Art der Anzeige aber nicht sehr aussagekräftig.

Über das Mischen mit Referenzkurven

Beim HOFA IQ-Analyser kannst du eigene Referenzkurven erstellen und abspeichern oder von HOFA bereitgestellte Kurven laden.

Vergleiche die Kurven deiner Arbeiten mit einer stilistisch passenden Referenz, um gegebenenfalls den Frequenzgang deiner Mischung zu optimieren.

Nutze von dir abgespeicherte Referenzkurven auch, um beim Mix oder Mastering mehrerer Stücke einen übergreifenden (Album-)Sound zu erreichen.

Für den Umgang mit Referenzkurven gibt es zwei Regeln:

Regel Nr. 1:

Investiere etwas Zeit, um dich mit dieser Technik vertraut zu machen.

Schau dir Peak- und Energy-Kurven von gut klingenden Produktionen, Songteilen,

Einzelspuren und Samples an. Beim IQ-Analyser erfordert das ja – dank Drag & Drop

– nur einen geringen Zeitaufwand.

Schnell wirst du feststellen, dass es leicht zu erkennende Muster gibt, die du dir zunutze machen kannst, indem du interessante Kurven einfach abspeicherst und zu

Rate ziehst, wann immer du willst.

Damit kommen wir auch schon zu Regel Nr. 2:

Sei immer kritisch.

Nähere dich der Referenzkurve nur so weit, wie es dem Gesamtsound dient.

Am Ende gibt’s keinen Preis für deckungsgleiche Kurven.

Faktoren wie beispielsweise andere Instrumente, Tonart, Spielweise, Mischtechnik,

Mastering sorgen für nachvollziehbare Unterschiede.

Natürlich kann man mit Rauschen und Klangregelung so ziemlich jede Kurve auf dem

Analyser erzeugen – auch die der unter „Reference“ abgespeicherten Vorlagen.

Wenn die Referenz jedoch beispielsweise Pop-Rock heißt, geht’s natürlich nicht um

Rauschen, sondern um einen Pop-Rock-Mix mit Drums, Bass, Gitarren, Keyboards und

Gesang. Und wenn die Energiekurve deiner Mischung die Referenz in etwa trifft, klingt das garantiert genretypischer, als wenn deine Energiekurve deutlich abweicht.

Wenn du also bereit bist, zu lernen, und deine Arbeiten regelmäßig auch akustisch mit

Vorlagen vergleichst, werden dir die Referenzkurven des HOFA IQ-Analysers immer gute Dienste leisten und schnell für (noch) mehr tontechnisches Verständnis und besseren Sound sorgen.

Kontakt

HOFA GmbH

Lusshardtstraße 1-3

D-76689 Karlsdorf

E-Mail: [email protected]

Telefon : +49 7251 3472-444

www.hofa-plugins.de

VST ist ein eingetragenes Warenzeichen der Steinberg Media Technologies GmbH.

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals