OpenCom 100 Glossar

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OpenCom 100

Leistungsmerkmale und Fachbegriffe

Glossar

Über dieses Glossar

Dieses Glossar erläutert die Fachbegriffe und Leistungsmerkmale, die zum Verständnis der Bedienungsanleitungen zum Kommunikationssystem OpenCom 100 notwendig sind.

Aktive Leistungsmerkmale ansehen

10BaseT/100BaseT

Bezeichnet eine Ethernet-Verbindung mit 10 MBit/s oder 100 MBit/s. Die Verbin-

dung wird mit einer Twisted-Pair-Leitung hergestellt. Siehe auch Ethernet.

a/b

Siehe a/b-Schnittstelle.

a/b-Endgerät

a/b-Endgeräte sind analoge Telefone, Faxgeräte, Anrufbeantworter oder Kombigeräte, die an die a/b-Schnittstellen der OpenCom 100 anschließbar sind. Um auch die komfortablen Leistungsmerkmale der OpenCom 100 über Kennzahlenprozeduren nutzen zu können, sollten diese analogen Endgeräte das MFV-Wahlverfah-

ren unterstützen. Siehe auch a/b-Schnittstelle und Mehrfrequenzwahlverfahren

(MFV).

a/b-Schnittstelle

Ein Zweidraht-Anschluss für analoge Endgeräte (Telefon, Fax, Anrufbeantworter,

Modem etc.).

AC

Authentication Code. Ein Zugangscode, der im Zusammenhang mit der IPEI des

DECT-Endgerätes eingegeben wird. Er dient zum Schutz vor unbefugtem Einbuchen in die Anlage. Damit ist sichergestellt, dass ein DECT-Endgerät berechtigt ist,

die Dienste der OpenCom 100 zu nutzen. Siehe auch DECT, IPEI und PARK.

ACK-Flag

Das Acknowledge-Flag ist ein Bit in TCP/IP-Paketen. Es wird für Antwortpakete ei-

ner TCP/IP-Verbindung gesetzt. Siehe auch TCP/IP.

Aktive Leistungsmerkmale ansehen

Über die MenüCard „Aktive LM“ können Sie an den Systemtelefonen der

OpenCom 100 die aktiven Leistungsmerkmale ansehen und ändern, die Ihre Er-

reichbarkeit einschränken. Siehe auch MenüCard.

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Aktor

Aktor

Siehe Aktor-Schnittstelle.

Aktor-Schnittstelle

Der Aktor ist eine 2-adrige Schnittstelle (Schaltkontakt), um z. B. einen Türöffner oder andere elektrische Geräte anschließen zu können. Der Aktor kann an der

OpenCom 100 von allen Endgeräten (analoge, ISDN- oder System-Endgeräte) mit

dem Leistungsmerkmal „Türöffner“ bedient werden. Siehe auch Sensor-Schnitt-

stelle.

Anklopfen

(Dienstmerkmal des ISDN): Wenn Sie telefonieren, wird Ihnen ein weiterer Anruf durch einen Tonruf und ggf. im Display signalisiert. Sie können den Anruf entgegennehmen, indem Sie Ihr erstes Gespräch beenden, es während des neuen Gesprächs halten oder beide (den alten und den neuen) Teilnehmer am Gespräch

beteiligen. Siehe auch Gespräch halten, Makeln, Dreierkonferenz, Gespräch umle-

gen.

Anklopfschutz

Sie können Ihr Telefon vor der Signalisierung weiterer interner oder externer Anrufe schützen, indem Sie den Anklopfschutz aktivieren. Der Anklopfschutz ist bei analogen Endgeräten, die als Fax, Anrufbeantworter oder Modem konfiguriert

sind, automatisch aktiviert. Siehe auch Anklopfen.

Anlagen-Anschluss

Ein Anlagen-Anschluss ist ausschließlich für den Betrieb einer Telefonanlage an einem ISDN-Basisanschluss vorgesehen. Alle weiteren Geräte werden an die Telefo-

nanlage angeschlossen. Siehe auch ISDN, ISDN-Basisanschluss und Mehrgeräte-An-

schluss.

Anlagen-Konfiguration

Die OpenCom 100 wird von einem Computer aus mit Hilfe eines Web-Browsers konfiguriert, über den die Web-Konsole des Systems aufgerufen wird. Dieser Computer kann über den COM-Anschluss oder über LAN (Ethernet) mit der

OpenCom 100 verbunden sein. Siehe auch Konfigurator, LAN, Web-Browser und

Web-Konsole.

„Apothekerschaltung“

Anruf ablehnen

An Systemtelefonen (über die MenüCard „Anruf“), an ISDN-Endgeräten und an

Handgeräten können Sie Anrufe und Anklopfer abweisen. Der Anrufer hört den

Besetzton.

Anruf annehmen

Wenn Ihr Telefon klingelt oder optisch einen Anruf signalisiert, können Sie durch

Abheben des Hörers oder Drücken einer Gesprächstaste oder der Lautsprechertaste den Anruf entgegennehmen.

Anrufliste

Die Rufnummern von Anrufern, die Sie nicht erreicht haben, werden in der Anrufliste gespeichert. An der OpenCom 100 können Sie mit Systemtelefonen diese Anrufliste abfragen und für die Rufnummernwahl nutzen. Viele analoge und ISDN-

Endgeräte unterstützen diese Funktion ebenfalls.

Anrufschutz

Sie können Ihr Gerät oder einzelne Gesprächstasten vor Anrufen schützen. Anrufe werden an Ihrem Gerät und anderen Geräten, denen diese Rufnummer zugeordnet ist, nicht mehr signalisiert. Anrufer erhalten trotzdem das Freizeichen.

Das Leistungsmerkmal kann auch an analogen und ISDN-Endgeräten genutzt werden.

APOP

Authenticated Post Office Protocol. Erweiterung des POP3-Protokolls. Sichert die

Anmeldung eines Benutzers beim Mail-Server und die folgende Kommunikation

ab. Siehe auch IMAP, POP3.

„Apothekerschaltung“

Bezeichnung für ein Gespräch, das von der Türklingel signalisiert und auf eine an-

dere (interne oder externe) Rufnummer umgeleitet wird. Siehe auch Türruf umlei-

ten.

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AppleTalk

AppleTalk

Ein Ethernet-Protokoll der Firma Apple Computer Inc. AppleTalk kann störungsfrei

auf einer Ethernet-Leitung neben TCP/IP betrieben werden. Siehe auch Ethernet

und TCP/IP.

Arbeitsplatz-Rechner

Ein Computer, der über Ethernet/LAN oder über den COM-Anschluss mit der

OpenCom 100 verbunden ist. Es sind prinzipiell alle Arten von Computern geeig-

net, die über TCP/IP Daten austauschen können. Siehe auch Anlagen-Konfigura-

tion, Ethernet, LAN, TCP/IP und Web-Konsole.

Automatische Rufannahme

Für bestimmte Arbeitsweisen (z.B. beim Telefonieren mit Headset) ist die automatische Rufannahme sinnvoll. Dabei werden Anrufe automatisch nach einer einstellbaren Zeitspanne entgegengenommen.

B-Kanal

Bearer Channel. Nutzkanal eines ISDN-Anschlusses mit einer Übertragungskapazi-

tät von 64 kBit/s. Siehe auch D-Kanal, ISDN, S

0

und S

2M

.

Babyruf

Sie können ein Telefon so einrichten, dass nach dem Abheben des Hörers automatisch eine vorher programmierte (interne oder externe) Rufnummer gewählt wird.

Externe Rufnummern (mit Externbelegungskennzahl) können Sie nur programmieren, wenn Sie auch berechtigt sind, Anrufe darauf umzuleiten (so sind z. B.

Notrufnummern für diesen Zweck nicht einstellbar).

Basisanschluss

Siehe ISDN-Basisanschluss.

Basisstation

Wird auch als RFP (Radio Fixed Part) bezeichnet. Mit Basisstationen wird die schnurlose Verbindung zwischen DECT-Endgeräten und der OpenCom 100 hergestellt. Die Basisstationen werden über U pn

-Schnittstellen mit der OpenCom 100

verbunden. Siehe auch DECT und U pn

.

Berechtigungen

Belegung

Siehe Externbelegung spontan oder manuell.

Benutzer Manager

Der Konfigurator der OpenCom 100 enthält das Menü Benutzer Manager. Dort verwalten Sie Benutzer (interne oder externe Teilnehmer), Benutzerkonten und

Benutzergruppen. Die Namen der Benutzer müssen eindeutig sein und dürfen nur einmal im System vorkommen. Sie können neue Benutzer hinzufügen oder vorhandene löschen. Jeder Benutzer erhält ein Kennwort. Zusätzlich können Sie

E-Mail-Adresse, Rufnummern, Zuordnung zu einer Benutzergruppe und ggf. RAS-

Einwahl für die Einwahl in die OpenCom 100 von externen Anschlüssen aus einstellen. Die voreingestellten Benutzer Administrator und Guest können nicht gelöscht werden. Benutzerkonten ordnen den Benutzern E-Mail-Accounts für das

Empfangen und Senden von E-Mail zu. Benutzergruppen werden für Benutzer mit gleichen Berechtigungen im System konfiguriert. Sie können unter diesem

Menüeintrag neue Benutzergruppen anlegen und bestehende bearbeiten. Die Benutzergruppen Administrators, Standard und Guests sind voreingestellt; die Benutzergruppen Administrators und Guests können nicht gelöscht werden. Administratoren können unbeschränkt wählen und alle Dienste des Systems nutzen und verwalten. Teilnehmer in der Gäste-Gruppe sind nur intern wählberechtigt

und können keine weiteren Dienste nutzen. Siehe auch Konfigurator, Web-Konsole,

Berechtigungen.

Benutzer-PIN

Im Auslieferungszustand der OpenCom 100 ist die Benutzer-PIN (die

Identifikationsnummer Ihres Endgerätes) auf „0000“ eingestellt. Kennzahlenprozeduren, die die Eingabe einer PIN erfordern, behalten Sie sich gegenüber anderen

Benutzern vor, wenn Sie die PIN bei Inbetriebnahme Ihres Telefons ändern. Achten

Sie darauf, dass die neue Ziffernfolge gegen unbefugte Benutzung gesichert ist.

Berechtigungen

Berechtigungen werden für die Wähl- und Verbindungsmöglichkeiten der

OpenCom 100, für den Zugang von und zu externen Netzen, für die Benutzung der Telefonbücher und für die Konfiguration der OpenCom 100 vergeben oder

(wieder) entzogen.

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Berechtigungsstufen

Berechtigungsstufen

für den Umfang der Wählberechtigung der Benutzer einer Benutzergruppe. Die

Berechtigungsstufe wird im Menü Benutzergruppen eingestellt, sie wird unterschieden nach: „International“, „National“, „Ortsbereich“, „Nur Kommend“, „Nur Intern“. Die (länderspezifischen) Notrufnummern sind in jeder Berechtigung wählbar.

Blockwahl

Sie können bei aufliegendem Hörer die gewünschte Rufnummer eingeben und damit die Wahl vorbereiten. Sobald Sie den Hörer abheben oder die Lautsprechertaste drücken, wird die Rufnummer gewählt.

Broadcast

Ein Netzwerk-Paket mit einer Rundruf-Adresse. Ein Broadcast wird von allen Rech-

nern in einem LAN empfangen. Siehe auch LAN.

Bündel

Ein Bündel ist eine Zusammenfassung von Anschlüssen gleicher Art und Richtung.

Ein Anschluss kann dabei in nur einem Bündel eingetragen sein.

Call-by-Call

Ein Wahlverfahren für Einzelgespräche, bei dem Sie die Verbindung im Fernbereich über einen Netzbetreiber herstellen, wobei es sich bei diesem um einen anderen als den eigenen, voreingestellten Netzbetreiber handelt. Wenn Sie LCR nicht aktiviert oder für eine Verbindung abgeschaltet haben, können Sie die Verbindung auch über andere Netzbetreiber herstellen.

Call Through

(auch „Ferngesteuerte Wahl“): Sie können von extern (z.B. von zu Hause aus) die

OpenCom 100 anrufen, anschließend eine externe Rufnummer wählen und dann auf Kosten des OpenCom 100-Anschlusses weiter telefonieren. Damit können Sie z. B. den Vorteil verschiedener Tarifzonen nutzen. Dieses Leistungsmerkmal wird vom Systemverwalter eingerichtet und ist durch die Eingabe der System-PIN geschützt.

CHAP

Callback

Eine Möglichkeit, die Sicherheit von RAS zu erhöhen, indem der angerufene Server

zurückruft. Siehe auch RAS.

CAPI

Common Application Programming Interface. Eine Programmierschnittstelle, über die Windows-Programme auf die Funktionen von ISDN-Geräten am Computer zugreifen können.

CAPI Port Treiber

Ein Windows-Treiber, der eine serielle Schnittstelle mit angeschlossenem Modem simuliert. Damit können Programme, die ein konventionelles Modem erwarten, die ISDN-Schnittstelle nutzen.

CCBS

Completion of Call to Busy Subscriber (Dienstmerkmal des ISDN). Siehe Rückruf bei

besetzt.

CCNR

Completion of Call on No Reply (Dienstmerkmal des ISDN): Automatischer Rückruf bei Nichtmelden. Für einen Teilnehmer, den Sie nicht erreicht haben, können Sie in der Vermittlungsstelle einen Rückrufwunsch hinterlegen. Ihr Anschluss wird automatisch (von der Vermittlungsstelle) angerufen, sobald der Teilnehmer, den

Sie nicht erreicht hatten, telefoniert und wieder aufgelegt hat. Wenn Sie den Rückruf annehmen, stellt die Vermittlungsstelle eine neue Verbindung zu diesem Teilnehmer her. Ein Rückrufwunsch wird 180 Minuten in der Vermittlungsstelle gespeichert. Kommt innerhalb dieser Zeit kein Rückruf zu Stande, wird der

Rückrufwunsch automatisch gelöscht.

CHAP

Das Challenge Handshake Authentication Protocol wird für die verschlüsselte Authentifizierung von Verbindungen mit PPP eingesetzt. Der angerufene Rechner sendet dabei eine Sequenz, die der anrufende Rechner mit einem gemeinsam be-

kannten Passwort verknüpft und zurücksendet. Siehe auch PAP.

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CLID

CLID

Die Calling Line Identification ermöglicht die Authentifizierung über die im D-Ka-

nal gesendete Rufnummer. Siehe auch D-Kanal und ISDN.

CLIP

Calling Line Identification Presentation (Dienstmerkmal des ISDN): Rufnummernanzeige. Die Rufnummer des Anrufers wird an den Angerufenen übertragen und im Telefon-Display angezeigt.

CLIP No Screening

Besondere Form der Anzeige der Rufnummer des Anrufers. Bei gehenden Verbindungen kann anstelle der tatsächlichen Rufnummer des Anrufers eine beliebige

Rufnummer übertragen werden. Das Leistungsmerkmal muss beim Netzbetreiber

beauftragt werden. Siehe auch CLIP.

CLIR

Calling Line Identification Restriction (Dienstmerkmal des ISDN): Sie können vor dem Wählen entscheiden, ob Ihre Rufnummer an den Angerufenen übertragen

wird. Siehe auch CLIP, COLP und COLR.

CNIP

Mit dem ISDN-Leistungsmerkmal CNIP (Calling Name Identification Presentation) können neben der Telefonnummer des Anrufers auch der Name des Teilnehmers

übertragen werden. Der Netzbetreiber muss dieses Leistungsmerkmal unterstützen.

Codec

Kurz für Coder / Decoder: Software-Modul zur Umwandlung von Sprache in komprimierte digitale Daten und umgekehrt.

COLP

Connected Line Identification Presentation (Dienstmerkmal des ISDN): Die Rufnummer des erreichten Teilnehmers wird während der Verbindung übertragen.

Siehe auch CLIP, CLIR und COLR.

Datum/Uhrzeit

COLR

Connected Line Identification Restriction (Dienstmerkmal des ISDN). Während einer Verbindung wird die Übertragung der Rufnummer des erreichten Teilnehmers

verhindert. Siehe auch CLIP, CLIR und COLP.

COM

Siehe COM-Anschluss.

COM-Anschluss

Serielle Schnittstelle der OpenCom 100. Siehe auch V.24.

CTI

Computer Telephony Integration. Computergestütztes Telefonieren, z. B. Wählhilfen und elektronisches Telefonbuch.

D-Kanal

Data Channel. Steuerkanal eines ISDN-Anschlusses mit einer Übertragungskapazität von 16 kBit/s (S

0

) bzw. 64 kBit/s (S

2M

). Über den D-Kanal werden Steuerinformationen, Dienstekennungen, Rufnummern, Tarifinformationen u.a. übertragen.

Siehe auch B-Kanal, ISDN, S

0

und S

2M

.

Datensicherung

Das Menü „Datensicherung“ des Konfigurators ermöglicht Ihnen die Sicherung aller Einstellungen Ihrer OpenCom 100 als Datei und die spätere Wiederherstel-

lung. Siehe auch Konfigurator.

Datum/Uhrzeit

In Deutschland überträgt die ISDN-Vermittlungsstelle Datum und Uhrzeit bei gehenden Gesprächen an die OpenCom 100. Die Uhrzeit kann auch über die Systemtelefone eingestellt werden. Bei einem Stromausfall läuft die interne Uhr mindestens 24 Stunden weiter.

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DECT

DECT

Digital Enhanced Cordless Telecommunication. Digitaler Übertragungsstandard für schnurlose Telefone. Zwischen mehreren Handgeräten können kostenlos interne Gespräche geführt werden. Telefone nach DECT haben eine höhere Abhör-

sicherheit als analoge schnurlose Telefone. Siehe auch GAP.

DECT-Basisstation

Siehe Basisstation.

Default Gateway

Für alle Arbeitsplatz-Rechner ist eine Standard-Zwischenstation für die Datenübertragung angegeben. Diese erhält alle TCP/IP-Pakete, die an Rechner adressiert

sind, die nicht im LAN direkt erreichbar sind. Siehe auch Gateway, LAN und TCP/IP.

DFÜ

Abkürzung für Datenfernübertragung (die Übertragung von Daten über Telekommunikationsnetze).

DFÜ-Adapter

Software-Komponente eines Windows-Betriebssystems, mit dem eine DFÜ-Verbindung aufgebaut werden kann. Der DFÜ-Adapter verwaltet die Eingabe von

Passwort und Benutzernamen, koordiniert den Einsatz von Treibern und verwaltet

Voreinstellungen.

DHCP

Das Dynamic Host Configuration Protocol dient dazu, Arbeitsplatz-Rechnern automatisch eine IP-Adresse zuzuordnen. Auch andere TCP/IP-Einstellungen, wie die

DNS-Domain, das Default Gateway und der zuständige DNS-Server werden mit

DHCP eingestellt. Siehe auch DNS-Domain, IP-Adresse und TCP/IP.

Direktruftasten

Gesprächstasten, die mit Team-Funktionen belegt sind. Über eine Direktruftaste sind nur gehende Rufe möglich. Es werden alle Endgeräte gerufen, die die gleiche

Rufnummer auf einer Leitungstaste programmiert haben. Rufe über Direktruftaste werden am gerufenen Endgerät auch dann signalisiert, wenn dort eine Vertretung oder ein Anrufschutz programmiert ist. Eine Rufumleitung an einem gerufenen

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Dreierkonferenz

Endgerät wird beim Ruf über Direktruftaste nicht ausgeführt. Siehe auch Leitungs-

tasten, Team-Tasten.

DNS

Das Domain Name System übersetzt Klartextnamen (DNS-Namen) in IP-Adressen.

Von einem Arbeitsplatz-Rechner aus wird dazu ein spezieller Dienst auf einem

DNS-Server angesprochen, um für einen DNS-Namen eine IP-Adresse zu erhalten.

Erst mit der IP-Adresse kann eine Verbindung aufgebaut werden.

Um die umfangreichen Namenslisten im Internet dezentral zu verwalten, ist das

DNS in Hierarchien organisiert. Soll beispielsweise die IP-Adresse des DNS-Namens

„host.domain.land“ ermittelt werden, muss zunächst bei einem Root-DNS-Server der zuständige DNS-Server für „land“ abgefragt werden. Mit dieser Information kann der für „land“ zuständige DNS-Server nach „domain“ gefragt werden. Der für

„domain“ zuständige DNS-Server erst kennt die IP-Adresse für „host“. Dieser Vor-

gang wird als rekursive DNS-Abfrage bezeichnet. Siehe auch DNS-Domain und IP-

Adresse.

DNS-Domain

Wenn Sie auf einem Arbeitsplatz-Rechner einen Namen ohne Punkt angeben, wird dieser Name intern um die DNS-Domain erweitert, bevor ein DNS-Server nach der zugeordneten IP-Adresse gefragt wird. Bezeichnet auch den Zuständigkeitsbe-

reich eines DNS-Servers. Siehe auch DNS.

DNS-Forwarder

Ein DNS-Server, der eine Anfrage an einen weiteren DNS-Server weiterleitet. Dieser

zweite DNS-Server führt die rekursive DNS-Abfrage aus. Siehe auch DNS.

Dreierkonferenz

(Dienstmerkmal des ISDN): Sie können an Ihrem Telefon eine Dreierkonferenz aufbauen, das heißt, mit zwei Gesprächspartnern gleichzeitig sprechen. Dreierkonferenzen sind mit zwei internen, zwei externen oder mit einem externen und einem internen Teilnehmer möglich.

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DSS1-Protokoll

DSS1-Protokoll

Signalisierungsprotokoll zwischen Vermittlungsstelle und ISDN-Endgerät. Die zum

Verbindungsaufbau und zur Verbindungssteuerung relevanten Daten werden da-

bei über den D-Kanal übertragen. Siehe auch D-Kanal, Euro-ISDN und ISDN.

Durchsage

Ist nur zu Systemtelefonen möglich. Die Durchsage wird mit einem Aufmerkton am Zieltelefon signalisiert. Der Lautsprecher wird ohne Ruf eingeschaltet, die im

Raum anwesenden Personen können Ihre Durchsage hören. Von Ihrer Seite ist es allerdings nicht möglich, diese Personen (ab)zuhören.

E-Mail

Electronic Mail, elektronische Post. E-Mail bezeichnet den Versand schriftlicher

Nachrichten über einen Online-Dienst bzw. das Internet zur E-Mail-Adresse eines anderen Teilnehmers. Die im Internet gebräuchlichen E-Mail-Protokolle erlauben das Anhängen von beliebigen Daten (Bilder, Programmdateien etc.) an eine E-

Mail. Siehe auch E-Mail senden/empfangen, E-Mail-Benachrichtigung, IMAP, Internet,

Mailbox, Mail-Server, POP3 und SMTP.

E-Mail senden/empfangen

Zum Senden und Empfangen von E-Mails benötigen Sie einen Computer, der z.B.

über Ethernet mit der OpenCom 100 verbunden ist und auf dem ein E-Mail-Programm installiert ist. Als E-Mail-Programm können Sie beispielsweise Netscape

Messenger oder Microsoft Outlook Express benutzen. Siehe auch E-Mail und E-

Mail-Benachrichtigung.

E-Mail-Benachrichtigung

Das Display am Systemtelefon zeigt Ihnen an, wenn eine E-Mail für Sie eingegangen ist (falls dies in der OpenCom 100 so konfiguriert wurde). Sie sehen den Be-

treff, den Namen des Absenders sowie Datum und Uhrzeit. Siehe auch E-Mail und

E-Mail senden/empfangen.

Entgeltanzeige

(Dienstmerkmal des ISDN): Nach einer gehenden Verbindung zeigt das Display die

Gebühren für das letzte Gespräch an, sofern Ihr Netzbetreiber diese Information

überträgt. An Systemtelefonen können Sie das Display von Entgeltanzeige auf

Gesprächszeitanzeige umstellen. Sie finden diese Telefoneinstellung über die

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Fangen (MCID)

MenüCard „Telefoneinstell.“ im Menüpunkt „Entgelte“. Im Bereich Kosten der

Web-Konsole können die erfassten Gesprächsdaten angezeigt und ausgedruckt

werden. Siehe auch Gebührenanzeige und Gesprächszeitanzeige.

Erreichbarkeit herstellen

Alle aktiven Leistungsmerkmale (Anrufschutz, Rufumleitung, Anklopfschutz), die

Ihre Erreichbarkeit beeinträchtigen, werden gelöscht. Siehe auch Anklopfen, Sam-

melruf, Rufumleitung, Follow me.

Ethernet

Bezeichnung für die im LAN gebräuchlichste Form der Vernetzung. Mit einer einzigen Netzwerk-Leitung können mehrere Rechner in einem Netzwerk mit Datenraten von zehn bis 1000 kBit/s untereinander kommunizieren. Mit Ethernet können gleichzeitig unterschiedliche Netzwerk-Protokolle genutzt werden, beispielsweise

TCP/IP, AppleTalk, IPX/SPX oder NetBEUI. Über die Ethernet-Schnittstelle können

Sie die OpenCom 100 mit Ihrem lokalen Netzwerk verbinden. Siehe auch Apple-

Talk, IPX/SPX, LAN, NetBEUI und TCP/IP.

Euro-ISDN

In Europa harmonisierter ISDN-Standard, der auf dem DSS1-Protokoll basiert.

Siehe auch DSS1-Protokoll und ISDN.

Externbelegung spontan oder manuell

Damit Sie von einem Telefon externe Rufnummern wählen können, muss die Telefonanlage eine externe Wählleitung „belegen“. Bei spontaner Externbelegung können Sie sofort die externe Rufnummer wählen, bei manueller Belegung müssen Sie vor der externen Rufnummer eine Vorwahl-Kennzahl wählen.

Externberechtigung

Den Telefonen können unterschiedliche Externberechtigungen zugeordnet sein, z.B. nur intern, nur kommend, Ortsbereich, national, international.

Fangen (MCID)

Wenn Sie dieses Dienstmerkmal bei Ihrem Netzbetreiber beauftragt haben, können Sie mit Hilfe Ihres Netzbetreibers während oder nach einem Anruf die Rufnummer eines böswilligen Anrufers feststellen.

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Ferngesteuerte Wahl

Ferngesteuerte Wahl

Siehe Call Through.

Fernprogrammierte Rufumleitung

Die fernprogrammierte Rufumleitung ermöglicht es berechtigten externen Teilnehmern, aus der Ferne eine Rufumleitung für ihr Telefon in der OpenCom 100 zu programmieren oder zu löschen. Dieses Leistungsmerkmal wird vom Systemverwalter eingerichtet und ist durch die Eingabe der System-PIN geschützt.

Fernsteuerung

Siehe Ferngesteuerte Wahl und Fernprogrammierte Rufumleitung.

Fernwartung/Fernkonfiguration

Sie können die OpenCom 100 per Fernwartung von einem PC aus über den externen S

0

-Bus konfigurieren. Dazu muss eine externe Rufnummer vorübergehend für die Fernkonfiguration freigeschaltet sein. Ein Teilnehmer an der OpenCom 100 nimmt diese Einstellung an einem dazu berechtigten Endgerät vor. Die

OpenCom 100 ist dann für 30 Minuten für die Fernkonfiguration bereit. Erfolgt keine Fernwartung oder ist die Übertragung abgeschlossen, geht die

OpenCom 100 selbsttätig wieder in den Normalmodus zurück.

Filterliste

Siehe Firewall.

Firmentelefonbuch

Siehe Telefonbuch.

Firmware

Über den Menüeintrag Firmware im Konfigurator der Web-Konsole aktualisieren

Sie die System-Software der OpenCom 100, nachdem Sie ggf. die bisher geltenden

Konfigurationsdaten auf dem PC gesichert haben. Die Aktualisierung der Endgeräte-Software für die Systemtelefone ist mit der Aktualisierung der System-Soft-

ware automatisch verbunden. Siehe auch Konfigurator, Web-Konsole, Systeminfo.

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GAP

Firewall

Englisch für „Feuerschutzwand“: Hardware oder Software, die den Datenfluss zwischen einem öffentlichen und einem privaten Netz kontrolliert und gegen unberechtigte Zugriffe schützt. Für eine Firewall kommen mehrere Konzepte gleichzeitig zum Einsatz: Mit Filterlisten werden die nutzbaren Dienste eingeschränkt, und durch die Nutzung von NAT können nur von einem Arbeitsplatz-Rechner aus Ver-

bindungen aufgebaut werden. Siehe auch NAT.

Follow me

Variante der Rufumleitung. Sie können an einem fremden Endgerät Anrufe für Ihr eigenes Telefon zu diesem Gerät umleiten. Sie schalten die Umleitung entweder auch an diesem Gerät oder, wenn Sie zurückgekehrt sind, an Ihrem eigenen

Telefon aus.

Freigabeliste

Eine Liste von in der OpenCom 100 gespeicherten Rufnummern. So können Teilnehmer einer Benutzergruppe z. B. ausgewählte ausländische Rufnummern wählen, auch wenn sie sonst nur im Inland telefonieren dürfen. Die Berechtigung für die Freigabeliste muss für die Gruppe eingerichtet sein. Die Rufnummern für die

Freigabeliste werden im Konfigurator der Web-Konsole festgelegt. Siehe auch

Anlagen-Konfiguration, Konfigurator und Web-Konsole.

Freisprechen

Telefonieren bei aufliegendem Hörer. Das Freisprechen wird je nach Endgerät über eine Taste oder über ein Menü realisiert.

FTP

Das File Transfer Protocol dient zur Übertragung von Dateien. Ein FTP-Server stellt damit einfache Verzeichnis- und Übertragungsdienste zur Verfügung.

GAP

Generic Access Profile. Standard für DECT-Schnurlostelefone. GAP-fähige Schnurlostelefone anderer Hersteller können an Basistationen der OpenCom 100 betrie-

ben werden. Siehe auch Basisstation und DECT.

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Gateway

Gateway

Ein Gateway bezeichnet den Übergang zwischen zwei Netzen. Ein Gateway-Rechner ist ein spezieller Rechner, der an beide Netze angeschlossen ist. Ein Gateway stellt beispielsweise den Übergang zwischen einem LAN und dem Internet her.

Siehe auch Default Gateway.

Gebührenanzeige

Wenn der Netzbetreiber die Gebühren übermittelt, zeigen Systemtelefone und

ISDN-Telefone nach Gesprächsende die Gebühren für das letzte Gespräch an.

Standardtelefone erhalten während des Gesprächs Gebührenimpulse (nicht am

Kommunikationssystem OpenCom X320), zeigen also Einheiten an, sofern Sie nicht einen Gebührenfaktor am Telefon eingestellt haben.

Gegensprechen

(Durchsage mit Gegensprechen) Am gerufenen Endgerät wird das Mikrofon eingeschaltet und Ihr Gesprächspartner kann sofort auf Ihre Durchsage antworten.

Eine Durchsage mit Gegensprechen kann nur an ein einzelnes Systemendgerät

(keine Gruppe von Endgeräten) gerichtet werden. Siehe auch Durchsage.

Gespräch halten

Sie können während eines Gesprächs ein zweites internes oder externes Gespräch

führen, während die erste Verbindung gehalten wird. Siehe auch Anklopfen,

Makeln, Dreierkonferenz, Rückfragen.

Gespräch umlegen

(Dienstmerkmal des ISDN): Ein gehaltenes Gespräch wird an einen anderen (inter-

nen oder externen) Teilnehmer weitergegeben. Siehe auch Weitergabe.

Gesprächsdatenausdruck/-erfassung

Sie können die in der OpenCom 100 gespeicherten Gesprächsdaten im Bereich

Kosten der Web-Konsole ansehen und ausdrucken. Das System speichert bis zu

1000 Datensätze. Bei Überschreiten dieser Anzahl werden die ältesten Datensätze

überschrieben. Siehe auch Web-Konsole.

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Hilfefunktion

Gesprächstaste

Systemtelefone haben eine oder mehrere Gesprächstasten. Im Normalfall ist eine der Gesprächstasten mit Ihrer internen Rufnummer belegt. Durch Abheben des

Hörers fragen Sie Anrufe für diese Rufnummer ab oder belegen die Rufnummer für gehende Gespräche. Gesprächstasten können jeweils bis zu drei Rufnummern zugeordnet sein. Anrufe für diese Rufnummer(n) fragen Sie durch Drücken der jeweiligen Gesprächstaste ab. Wollen Sie eine bestimmte Rufnummer gehend benutzen, drücken Sie vor dem Abheben des Hörers die der Rufnummer zugeordnete

Gesprächstaste.

Gesprächwegnahme

Von Endgeräten, die diese Berechtigung haben, können Gespräche auch im Gesprächszustand weggenommen werden. Die Berechtigung kann z. B. an Anrufbeantworter vergeben werden, um Gespräche auch nach Melden des Anrufbeantworters übernehmen zu können. Das Endgerät, welches das Gespräch übernimmt,

benötigt hierzu die Berechtigung „Pickup gezielt“. Siehe auch Pickup gezielt.

Gesprächszeitanzeige

An Systemtelefonen können Sie das Display von Entgeltanzeige auf

Gesprächszeitanzeige umstellen. Sie finden diese Telefoneinstellung über die

MenüCard „Telefoneinstell.“ im Menüpunkt „Entgelte“. Siehe auch Entgeltanzeige.

HDLC

High-Level Data Link Control ist ein Übertragungsprotokoll für einzelne Datenpa-

kete. Eine Prüfsumme sichert die Datenübertragung ab. Siehe auch PPP.

Heranholen von Gesprächen auf dem

Anrufbeantworter

Siehe Gesprächwegnahme.

Hilfefunktion

Die Web-Konsole der OpenCom 100 ist mit einer integrierten Online-Hilfe ausgestattet. Dort finden Sie Informationen zur Bedienung der Web-Konsole. Siehe auch

Web-Konsole.

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Homepage

Homepage

Die Begrüßungsseite einer Website, die im Web-Browser nach Eingabe der URL angezeigt wird. Dieser Begriff wird oft (fälschlich) als Synonym für die gesamte Web-

site benutzt. Siehe auch URL, Web-Seite, Website und WWW.

Hotline

Siehe Babyruf.

Hörton

Signalton, der über den Hörer oder einen Lautsprecher eines Endgerätes zu hören ist. Unterschiedliche Hörtöne signalisieren den Zustand des Telefonanschlusses, z.B. Freiton, interner Besetztton, externer Besetztton und Quittungston. Sie finden eine Tabelle mit den Hör- und Ruftönen in der Anleitung Ihres Systemtelefons oder der Anleitung zu den Standard-Endgeräten an der OpenCom 100. Siehe auch

Rufton.

Host

Allgemein Rechner oder Server, auf dem in der Regel Dienste bereitgestellt werden. Oft gebraucht für den Rechner, zu dem eine Datenverbindung aufgebaut wird.

HTML

Die Hypertext Markup Language wird im WWW zur Struktur- und Formatauszeichnung von Dokumenten verwendet. Dabei können direkte Verknüpfungen zwi-

schen Dokumenten gesetzt werden (Hyperlinks). Siehe auch Web-Seite und WWW.

HTTP

Das Hypertext Transfer Protocol dient dazu, im WWW auf Dokumente und andere

Daten zuzugreifen. Siehe auch HTML und WWW.

Hub

Englisch für „Radnabe, Angelpunkt“. Bezeichnung für ein Gerät in sternförmig verbundenen Ethernet-Netzen. Ein Hub empfängt ein Datenpaket und sendet es auf

allen angeschlossenen Leitungen weiter. Siehe auch Ethernet.

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Internet-Service-Provider

IAE

ISDN-Anschluss-Einheit. Steckereinheit aus Stecker und Steckdose zum Anschluss von ISDN-Einrichtungen.

ICMP

Das Internet Control Message Protocol ist für den Statusreport und die Fehlerbe-

seitigung von TCP/IP-Verbindungen zuständig. Siehe auch Ping und TCP/IP.

IMAP

Das Internet Message Access Protocol dient zur Verwaltung eines Mail-Accounts auf einem Mail-Server. Im Unterschied zum POP3 bleiben E-Mails auf dem Mail-

Server gespeichert. Siehe auch E-Mail, Mail-Server, POP3 und APOP.

Impulswahlverfahren (IWV)

Beim Impulswahlverfahren erfolgt die Übertragung von Wählsignalen durch elektrische Impulse auf der Telefonleitung. Beispielsweise arbeiten Telefone mit Wähl-

scheibe mit diesem alten Verfahren. Siehe auch Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV).

Interne Rufnummern

In der OpenCom 100 können Sie 2- bis 5-stellige interne Rufnummern einrichten.

Internet

Das Internet besteht aus einer Reihe großer internationaler und nationaler Netze sowie einer Vielzahl regionaler und lokaler Netze in aller Welt, die zusammen ein einziges Netz bilden und dabei ein einheitliches Adressierungsschema und ein gemeinsames Protokoll (TCP/IP) verwenden. Das Internet wird daher auch „das Netz

der Netze“ genannt. Siehe auch IP-Adresse und TCP/IP.

Internet-Service-Provider

Ein Internet-Service-Provider ist eine Firma oder Institution, die Anbindungen an das Internet anbietet. Ein ISP stellt üblicherweise die technische Einwahlmöglichkeit und zusätzliche Dienste, wie beispielsweise DNS-Server, Mail-Server oder

Web-Server zur Verfügung. Siehe auch DNS, Internet, Mail-Server, Online-Dienst

und Web-Server.

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IP

IP

Das Internet Protocol ist ein Protokoll-Standard. Dieser Standard definiert, wie Datenpakete formatiert, mit IP-Adressen versehen und übertragen werden. Siehe

auch Internet, IP-Adresse und TCP/IP.

IP-Adresse

Eine IP-Adresse besteht aus einem Zahlencode von vier Zahlen von 0 bis 255 (z.B.

192.168.99.254). Dies ist die Adresse eines ganz bestimmten Rechners im Internet.

Siehe auch DNS, Internet, NAT und Netzklasse.

IPEI

International Portable Equipment Identity. Diese ID ermöglicht die eindeutige Erkennung des schnurlosen Endgerätes an der Basisstation und bietet einen

100prozentigen Schutz vor unbefugtem Einbuchen. Siehe auch AC und PARK.

IP-Spoofing

Sicherheitsrisiko in IP-Netzen: Jemand, der Kontrolle über den Datenweg hat (z. B. ein Internet Provider), kann eine gefälschte IP-Adresse vortäuschen. Dadurch können Zugangskontrollen, die lediglich auf Abfrage der IP-Adresse beruhen, umgangen werden.

IPX/SPX

Ein Ethernet-Protokoll der Firma Novell Inc. zur Verwendung mit NetBIOS. IPX/SPX kann störungsfrei auf einer Ethernet-Leitung neben TCP/IP betrieben werden.

Siehe auch Ethernet, NetBIOS und TCP/IP.

ISDN

Integrated Services Digital Network. ISDN integriert klassische Telekommunikationsdienste (Telefon, Fax etc.) und Datenkommunikation in einem digitalen Netz.

Die Digitalisierung bietet eine verbesserte Übertragungsqualität und eine höhere

Datenrate gegenüber analoger Übertragung. Siehe auch Anlagen-Anschluss, B-Ka-

nal, Basisanschluss, D-Kanal, DSS1-Protokoll, Euro-ISDN, ISDN-Endgerät, MSN und S

0

.

ISDN-Anschlussdose

ISDN-Anschluss-Einheit (IAE) oder Universal-Anschluss-Einheit (UAE). Standardisierte Anschlussorgane für Geräte im ISDN.

20

Kennzahlenprozedur

ISDN-Basisanschluss

ISDN-Anschluss mit zwei Nutzkanälen (B-Kanäle) und einem Steuerkanal (D-Kanal). Die beiden Nutzkanäle können unabhängig voneinander für jeden im ISDN angebotenen Dienst genutzt werden. Sie können also beispielsweise telefonieren

und gleichzeitig faxen. Siehe auch Anlagen-Anschluss, B-Kanal, D-Kanal, ISDN,

Mehrgeräte-Anschluss und Primärmultiplexanschluss.

ISDN-Endgerät

An den internen S

0

-Bussen können Sie komfortable ISDN-Endgeräte mit Display-

Benutzerführung anschließen. Pro internem S

0

-Bus sind drei Endgeräte ohne

Fremdspeisung möglich.

ISP

Siehe Internet-Service-Provider.

IWV

Siehe Impulswahlverfahren (IWV).

Kanalbündelung

Bei Kanalbündelung werden für die Datenübertragung mehrere B-Kanäle des

ISDN-Anschlusses gleichzeitig genutzt. Dadurch erhöht sich die Übertragungsrate.

Allerdings fallen bei Kanalbündelung auch höhere Kosten für die Nutzung an.

Siehe auch B-Kanal und ISDN.

Kennzahlen

Viele Leistungsmerkmale können auch durch die Eingabe von Kennzahlen eingestellt werden. Die Kennzahleneingabe erfolgt in den meisten Fällen mit den Tasten

Stern (*) und Raute (#). Diese Art der Eingabe ist in erster Linie für analoge Endgeräte in Ihrem System vorgesehen, kann jedoch auch an den Systemtelefonen ge-

nutzt werden. Siehe auch Kennzahlenprozedur.

Kennzahlenprozedur

Eine Tastenkombination, die in der Mehrzahl der Fälle aus einer Kombination von

Stern- und Raute-Taste mit einer bestimmten Ziffernfolge besteht. Mit Kennzahlenprozeduren können Sie Leistungsmerkmale der OpenCom 100 auch an Stan-

21

Keypad-Wahl dard-Endgeräten nutzen. Die detaillierte Beschreibung aller derzeit verfügbaren

Prozeduren finden Sie in der Bedienungsanleitung „Standard-Endgeräte am Kommunikationssystem OpenCom 100“.

Keypad-Wahl

Einige europäische Netzbetreiber benötigen das Keypad-Protokoll, um Leistungsmerkmale (z.B. eine Rufumleitung) einzustellen (nicht in Deutschland). Dazu müssen Sie vor der Wahl Ihr Gerät umschalten und die vom Netzbetreiber vorgegebenen Kennzahlen eingeben. Diese werden dann direkt an die Vermittlungsstelle weitergegeben und dort bewertet. In der Regel erhalten Sie eine Ansage als Rückmeldung.

Klasse-C-Netzwerk

Siehe Netzklasse.

Kommunikationssystem

Die OpenCom 100 ist ein Kommunikationssystem.

Konfigurator

Über den Konfigurator der Web-Konsole wird die OpenCom 100 konfiguriert und administriert. Der Bereich ist mit Kennwort geschützt und sollte nur Administrato-

ren zugänglich sein. Der Konfigurator umfasst die Menüs Benutzer Manager, PBX

Konfiguration, NET Konfiguration, SYS Konfiguration, LCR Konfiguration, LOG Konfi-

guration, Telefonbuch und Systeminfo. Siehe auch Web-Konsole.

Kontrasteinstellung

An den Systemtelefonen können Sie den Display-Kontrast über die MenüCard „Telefoneinstl.“ nach Bedarf einstellen.

Kosten

Siehe Entgeltanzeige.

Kurznachrichten senden und empfangen

Über die Systemtelefone der OpenCom 100 können Sie Kurznachrichten senden

und empfangen. Siehe auch Nachrichten senden/empfangen.

22

Least Cost Routing

Kurzwahl

Im Bereich Telefonbuch der Web-Konsole können bis zu 100 oder 1000 Einträgen im zentralen Telefonbuch Kurzwahlnummern zugeordnet werden. (Die maximale

Anzahl der Einträge kann bei der Systemkonfiguration eingestellt werden.) An einem Systemtelefon können Sie die Kurzwahlziele menügesteuert aus dem zentralen Telefonbuch auswählen, an einem Standardtelefon erfolgt die Auswahl über eine Kennzahlenprozedur.

LAN

Local Area Network. Digitales Netzwerk, z. B. ein Firmen-Netzwerk. Oft aus sehr

unterschiedlichen Rechnersystemen gebildet. Siehe auch Ethernet.

Lautstärke: Hörer, Lautsprecher

An den Systemtelefonen können Sie die Lautstärke des Hörers und des Lautsprechers verändern. Die Einstellung erfolgt menügesteuert.

LCR

Siehe Least Cost Routing.

LCR Konfiguration

Das Menü LCR Konfiguration des Konfigurators ermöglicht Ihnen die Einstel-

lung des Least Cost Routing der OpenCom 100. Siehe auch Konfigurator, Least Cost

Routing und Web-Konsole.

LDAP

Lightweight Directory Access Protocol (übersetzt etwa: einfaches Protokoll für den

Zugriff auf Verzeichnisse). Mit LDAP werden Zugriffe auf Verzeichnisdienste realisiert, mit denen z.B. E-Mail-Adressen abgefragt werden können.

Least Cost Routing

Die Verbindung mit den geringsten Kosten über Kommunikationsnetze verschiedenster Betreiber. Ist Least Cost Routing aktiviert, stellt die OpenCom 100 bei gehenden Gesprächen die Verbindung immer über den für diese Region und Uhrzeit günstigsten Netzbetreiber her. Die Nutzung eines Netzes erfordert in der Regel eine vertragliche Abmachung mit dem Netzbetreiber. In der OpenCom 100 legen

23

Leistungsmerkmal

Sie im Menü LCR Konfiguration des Konfigurators für die verschiedenen Zonen fest, über welchen Netzbetreiber extern abgehende Rufe geleitet werden sollen.

Leistungsmerkmal

Leistungsmerkmale sind Eigenschaften und Funktionen von Kommunikationsnetzen, Telefonanlagen oder Endgeräten. Sie können auf Dienstmerkmalen aufbauen oder dienstunabhängig sein und Zusatzfunktionen bieten, die die Bedienung der

Endgeräte erleichtern und vereinfachen.

Leitungstasten

Gesprächstasten, die mit Team-Funktionen belegt sind. An einer Leitungstaste werden Anrufe für die darauf programmierte Rufnummer signalisiert. Sie können interne und externe Verbindungen über diese Rufnummer aufbauen und über die

Taste eine Vertretung durch ein anderes Team-Mitglied programmieren. Anrufe für

Sie werden dann an das Endgerät Ihres Vertreters weitergeleitet. An einer Leitungstaste stehen Funktionen für die Bearbeitung von Anrufen (z. B. Anrufschutz

oder Rufumleitung zu einem anderen Telefon) zur Verfügung. Siehe auch Direkt-

ruftasten, Gesprächstaste.

Leitweg

Ein Leitweg ist eine Zusammenfassung von Bündeln, die Verbindungen in eine

Richtung ermöglichen. Ein Bündel kann dabei in mehreren Leitwegen eingetragen sein.

LOG Konfiguration

Die OpenCom 100 kann Log-Dateien führen, in denen beispielsweise Fehlermeldungen und Verbindungsdaten gespeichert werden. Sie konfigurieren diese Funk-

tion im Menü LOG Konfiguration des Konfigurators. Siehe auch Konfigurator

und Web-Konsole.

MAC-Adresse

Die MAC-Adresse ist eine 8-Byte-Nummer, die für jedes Netzwerkgerät (Netzwerk-

Karte, Switch) in der Elektronik festgelegt ist und dieses weltweit eindeutig identi-

fiziert. Siehe auch Ethernet.

24

Mehrfachrufnummer

Mail-Account

Der Mail-Account ist das „Postfach“ (Mailbox) eines E-Mail-Empfängers, in dem eingehende E-Mails abgelegt werden. Der Mail-Account wird über seine Mail-

Adresse angesprochen. Siehe auch Mail-Adresse.

Mail-Adresse

Die Mail-Adresse kennzeichnet den Mail-Account des Adressaten einer E-Mail. Im

Internet haben Mail-Adressen die Form [email protected] oder [email protected] etc.

Siehe auch E-Mail, Internet, Mail-Account, Mail-Alias und Mail-Server.

Mail-Alias

Ein E-Mail-Name, üblicherweise kurz und einfach zu merken, der statt des echten

E-Mail-Namens benutzt werden kann. Dies ist vorteilhaft, wenn der echte E-Mail-

Name lang und schwer zu merken ist oder aus einer Zahlenfolge besteht. Siehe

auch E-Mail, Mail-Adresse und Mail-Account.

Mailbox

Siehe Mail-Account.

Mail-Server

Auf einem Mail-Server werden E-Mails nach dem Empfang in einzelnen Mail-Ac-

counts (Mail-Boxen) zwischengespeichert. Siehe auch Mail-Account und POP3.

Makeln

Sie sprechen mit einem Teilnehmer. Ein anderer Teilnehmer wird gehalten. Mit der

Funktion Makeln können Sie zwischen den Verbindungen hin- und herschalten.

Siehe Anklopfen, Rückfragen, Dreierkonferenz.

MCID

Malicious Call Identification (Dienstmerkmal des ISDN). Siehe Fangen (MCID).

Mehrfachrufnummer

Siehe MSN.

25

Mehrfirmenvariante

Mehrfirmenvariante

Ein häufige Konfiguration von TK-Systemen besteht darin, dass sich mehrere Firmen ein TK-System teilen wollen. Diese Firmen wollen die vorhandene Infrastruktur (z. B. die vorhandenen Leitungen, das TK-System) gemeinsam nutzen, aber dennoch völlig unabhängig voneinander ihre Kommunikation organisieren und

Gebühren abrechnen. Diese sogenannte „Mehrfirmenvariante“ kann mit der

OpenCom 100 realisiert werden, z. B. im Rahmen einer Bürogemeinschaft. In der

Mehrfirmenvariante sind die Firmen prinzipiell komplett unabhängig voneinander. So können z.B. die Firmen eigene Amtsleitungen haben (was zur getrennten

Gebührenabrechnung sinnvoll ist). Hard- und Software der OpenCom 100 sind jedoch von allen beteiligten Firmen in gleichem Maße nutzbar, wobei durch die

Konfiguration der OpenCom 100 für jede Firma individuell geregelt wird, in welchem Umfang die Leitungsmerkmale des Systems genutzt werden dürfen.

Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV)

Wird auch „Tonwahlverfahren“ genannt. Beim Mehrfrequenzwahlverfahren erfolgt die Übertragung von Wählsignalen und Steuerfunktionen durch verschieden hohe Töne. Alle modernen analogen Tastentelefone unterstützen dieses Wahlver-

fahren oder können auf MFV geschaltet werden. Siehe auch Impulswahlverfahren

(IWV).

Mehrgeräte-Anschluss

An einem ISDN-Mehrgeräte-Anschluss können über den S

0

-Bus mehrere ISDN-

Endgeräte betrieben werden. Im Euro-ISDN können bis zu zehn Rufnummern je

Anschluss vergeben werden. Siehe auch Anlagen-Anschluss, ISDN, ISDN-Basisan-

schluss, MSN und S

0

.

MenüCard

Auf den Displays der Systemtelefone werden zum Einstellen von Leistungsmerkmalen und Funktionen kleine, als „MenüCard“ bezeichnete Dialogfenster angezeigt. Diese MenüCards ähneln Karteikarten mit Reiter. Die MenüCards werden

über die Tasten des Systemtelefons aufgerufen und bedient.

Merkmale am internen S

0

-Bus

Folgende Leistungsmerkmale stehen am internen S

0

-Bus der OpenCom 100 zur

Verfügung:

26

MSN

■ Makeln

■ Dreierkonferenz

■ Unbedingte Rufumleitung der internen MSN

■ Rufumleitung der internen MSN bei besetzt

■ Rufumleitung der internen MSN bei nicht erreichbar

■ Anklopfen

■ Anzeigen/Unterdrücken der eigenen Rufnummer bei abgehenden und kommenden Gesprächen (CLIP, CLIR, COLP, COLR)

■ Fangen (MCID)

■ Gebührenanzeige während und am Ende des Gespräches

■ Rückruf bei besetzt (CCBS, Completion of Calls to Busy Subscriber)

MFV

Siehe Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV).

Mischbetrieb

Bezeichnung für eine Konfiguration, bei der die OpenCom 100 sowohl über einen

Anlagen-Anschluss als auch über einen Mehrgeräte-Anschluss verfügt.

MSN

Multiple Subscriber Number. Mehrfachrufnummer für einen Mehrgeräte-Anschluss. Einem Mehrgeräte-Anschluss können bis zu zehn Mehrfachrufnummern zugeordnet werden. Die Rufnummern dienen der gezielten Adressierung der angeschlossenen Geräte. ISDN-Telefonen können verschiedene Mehrfachrufnummern zugeordnet werden.

27

MSN besetzt

MSN besetzt

Sie können einstellen, ob weitere externe Anrufe für eine MSN (Mehrfachrufnummer), auf der Sie bereits ein Gespräch führen, signalisiert werden oder ob der Anrufer in dem Fall den Besetztton erhält.

Nachrichten senden/empfangen

Über die Systemtelefone der OpenCom 100 können Sie Kurznachrichten senden und empfangen. Sie benutzen dazu die MenüCard „Mitteilungen“ Ihres Systemtelefons oder das OpenCTI 50. Bei Eingang einer Nachricht wird vier Sekunden lang

ein Zusatzfenster mit Angabe des Absenders angezeigt. Siehe auch OpenCTI 50.

NAT

Die Network Address Translation der OpenCom 100 erlaubt es, in einem LAN private IP-Adressen zu nutzen, die im öffentlichen Internet nicht gültig sind. Beim

Weiterreichen der Pakete ändert NAT die IP-Adressen und Port-Angaben in den IP-

Datenpaketen zu öffentlich gültigen Werten. Eine wichtige Eigenschaft von NAT bewirkt, dass ohne zusätzliche Maßnahmen keine Verbindung von der Netzseite aus zu einem einzelnen Arbeitsplatz-Rechner aufgebaut werden kann. Siehe auch:

Gateway, IP-Adresse, RAS und Router.

NET Konfiguration

Im Menü NET Konfiguration des Konfigurators können Sie u. a. die Verbindung zum Internet-Service-Provider einrichten und die Zugangseinstellungen der

OpenCom 100 ändern. Siehe auch Internet-Service-Provider, Konfigurator und Web-

Konsole.

NetBEUI

Ein Ethernet-Protokoll der Firma Microsoft Inc. zur Verwendung mit NetBIOS. Net-

BEUI kann störungsfrei auf einer Ethernet-Leitung neben TCP/IP betrieben wer-

den. Siehe auch Ethernet und TCP/IP.

Netzbetreiber

Netzbetreiber sind die Firmen, die einen ISDN-Anschluss zur Verfügung stellen.

28

Notruffunktion

NetBIOS

Protokoll zur Datenübertragung zwischen Arbeitsplatz-Rechnern im Windows-

Netzwerk. NetBIOS kann auf verschiedene Protokolle aufsetzen: IPX/SPX, NetBEUI

oder TCP/IP.

Netzklasse

Die Netzklasse ist abhängig von der Anzahl der innerhalb einer Firma oder anderen Einrichtung an das Internet angeschlossenen Computer. TCP/IP-Subnetze werden in die Klassen A, B oder C eingeteilt:

■ Ein Klasse-A-Netz umfasst bis zu 16,7 Millionen Rechner.

■ Ein Klasse-B-Netz umfasst bis zu 65.000 Rechner.

■ Ein Klasse-C-Netz umfasst bis zu 254 Rechner.

Siehe auch IP-Adresse und Netzmaske.

Netzmaske

Die Netzmaske dient zur Bestimmung, welche IP-Adressen von einem Arbeitsplatz-Rechner aus ohne Zwischenstation erreichbar sind. Beispielsweise ist

255.255.255.0 die Netzmaske für ein Klasse-C-Netz. Siehe auch IP-Adresse, Gateway

und Netzklasse.

Netzwerk-Umgebung

Software-Komponente eines Windows-Betriebssystems, mit der die im LAN zur

Zeit eingeschalteten Rechner angezeigt werden können.

Notruffunktion

Wenn ein Benutzer der OpenCom 100 eine Notrufnummer wählt, zur Zeit aber keine Amtsleitung frei ist, wird eine Leitung zwangsweise frei gemacht. Dazu wird eine beliebige Verbindung von der OpenCom 100 getrennt und auf der dann

freien Leitung der Notruf ausgeführt. Siehe auch Notrufnummern.

29

Notrufnummern

Notrufnummern

Unabhängig von der Wählberechtigung sind die länderspezifischen Notrufnummern von jedem Telefon wählbar, sofern der Systemverwalter diese Rufnummern in einer Sonderliste auf der Web-Konsole eingetragen hat.

Notstrom

Bei Stromausfall wird der externe S

0

-Anschluss 1 auf einen internen S

0

-Anschluss geschaltet. Ist der externe S

0

ein Mehrgeräte-Anschluss, kann mit einem ISDN-Telefon am internen S

0

weiterhin telefoniert werden.

NT

Network Termination, Netzabschlussgerät. Kleine Box zur Umsetzung einer 2-

Draht-Leitung in eine hausinterne 4-Draht-Leitung zur S

0

-Schnittstelle. Siehe auch

ISDN-Basisanschluss und S

0

.

NT-Domäne

Erweiterte Form des Windows-Netzwerks, in dem mit einem speziellen Server mehrere Arbeitsplatz-Rechner zentral verwaltet werden. So wird beispielsweise ein Benutzer-Account auf dem Server verwaltet, so dass auf jedem Arbeitsplatz-

Rechner die gleiche Arbeitsumgebung vorgefunden wird.

NTBA

Network Termination Basic Access. Netzabschlussgerät bei ISDN. Siehe NT.

Null-Modem

Bezeichnung für die serielle Verbindung zwischen zwei Arbeitsplatz-Rechnern. Im

Unterschied zu einer Verbindung zwischen Rechner und einem Ein-/Ausgabegerät müssen für ein Null-Modem die Sende- und Empfangsleitungen überkreuz verbunden sein.

Nummerierung

Die verdeckte Nummerierung ermöglicht es, interne Rufnummern auf bestimmte

Leitwege umzuleiten. Damit kann eine Vernetzung von mehreren Systemen mit einem Rufnummernplan aufgebaut werden.

30

OpenHotel 100

Online-Dienst

Online-Dienste (z.B. AOL, CompuServe, T-Online) sind Anbieter von Informationsdiensten über öffentliche Telefonnetze. Früher waren Online-Dienste geschlossene Netze, inzwischen besitzen sie außerdem Übergänge ins Internet oder basieren direkt auf Internet-Technologien. Online-Dienste bieten zusätzliche, nur für

ihre Kunden zugängliche Inhalte an. Siehe auch Internet und Internet-Service-Provi-

der.

OpenAttendant 205

Mit dem Programmpaket OpenAttendant 205 kann der Anwender Informationssysteme (Sprachportale, Voice-Mail-Systeme) erstellen und verwalten, mit denen

Anrufe ganz oder teilweise automatisch bearbeitet werden. Anwendungsgebiete sind zum Beispiel: Ansagedienste für Kinoprogramm, Wetter, Börsentipps, Öffnungszeiten, Sonderangebote oder Zuständigkeiten einer Bürogemeinschaft.

OpenCompany 45

Siehe Mehrfirmenvariante.

OpenCount 100

Die OpenCom 100 bietet eine integrierte Verbindungsdatenerfassung, die Applikation „OpenCount 100“. Diese Applikation wird über die Web-Konsole bedient, mit ihr können Kosten für Verbindungen nach individuellen Kriterien ausgewertet werden.

OpenCTI 50

Ermöglicht die Nutzung der Telefonfunktionen und des Telefonbuchs der

OpenCom 100 über die Web-Konsole. Kann in Verbindung mit schnurgebundenen und schnurlosen Endgeräten genutzt werden (mit Ausnahme von ISDN-Telefonen, die am S

0

-Bus angeschlossen sind). Erlaubt auch die Verwaltung für Ihr persönli-

ches Telefonbuch. Siehe auch Web-Konsole.

OpenHotel 100

Das Programmpaket „OpenHotel 100“ wurde speziell für Hotelbetriebe entwickelt.

Hotels können mit diesem Programmpaket Gäste in den Nutzerkreis der

OpenCom 100 aufnehmen. Jeder Gast kann die Telefonfunktionen des Systems an

31

OpenVoice einem Zimmertelefon nutzen. Die dabei entstehenden Telefongebühren werden bei seiner Abreise abgerechnet.

OpenVoice

Siehe Sprachbox.

PABX

Private Automatic Branch Exchange. Englischsprachiger Ausdruck für

„Telefonanlage“ oder „Telekommunikationsanlage“ (TK-Anlage). Siehe auch Kom-

munikationssystem.

PAP

Mit dem Password Authentication Protocol erfolgt beim Verbindungsaufbau mit

PPP die Authentifizierung des Anrufers. Der anrufende Rechner identifiziert sich

mit einem Benutzernamen und sendet ein Passwort. Siehe auch CHAP und PPP.

PARK

Portable Access Rights Key. Eine Kennung, die eine Basisstation an einem DECT-

Endgerät identifiziert und den Zugriff auf Dienste gewährt.

Parken

Sie können (einen oder mehrere) Anrufe für einige Zeit „parken“ und in der Zwischenzeit weitere Telefongespräche führen, aber auch den Hörer auflegen und andere Tätigkeiten ausführen. Der Anrufer hört, solange sein Anruf „geparkt“ wird,

Wartemusik (Music on Hold) – wenn eine Wartemusik konfiguriert wurde. Siehe

auch Gespräch halten.

Partial Rerouting

Partial Rerouting ist ein ISDN-Zusatzdienst für Anrufweiterschaltungen. Die Weiterschaltung eines Anrufes aus dem öffentlichen Netz, der wieder in das öffentliche Netz umgeleitet wird, wird hierbei nicht in der TK-Anlage sondern in der Vermittlungsstelle ausgeführt. Dies verhindert, dass Nutzkanäle (B-Kanäle) in der TK-

Anlage unnütz belegt werden. Dieser Dienst muss beim Netzbetreiber beauftragt werden und steht nur an Anlagenanschlüssen zur Verfügung.

32

PIN

PBX

Private Branch Exchange. Siehe PABX.

PBX Konfiguration

Im Menü PBX Konfiguration des Konfigurators können Sie die Telefonie-Eigenschaften Ihrer OpenCom 100 konfigurieren, u. a. Anschlüsse und Anrufverteilung.

Siehe auch Konfigurator.

PCM

Pulse Code Modulation. Ein Verfahren zur Umsetzung analoger in digitale Signale im ISDN.

PCM-Schnittstelle

an der OpenCom 100 für die Verbindung mit einer zweiten Telefonanlage.

Peer-to-Peer-Netzwerk

Bezeichnung für ein Netzwerk ohne einen speziellen Server. In einem Peer-to-

Peer-Netzwerk sind nur gleichberechtigte Arbeitsplatz-Rechner untereinander verbunden.

Persönliches Telefonbuch

Siehe Telefonbuch.

Pickup

Teilnehmer einer Pickup-Gruppe können einen Anruf für ein anderes (nicht aktives) Gruppenmitglied an ihrem eigenen Telefon entgegennehmen (Pickup).

Pickup gezielt

Wenn ein beliebiges Telefon klingelt, können interne Teilnehmer den Anruf gezielt

(mit der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers) entgegennehmen.

PIN

Personal Identification Number. Eine persönliche Identifikationsnummer, persönliche Geheimzahl. Sie benötigen eine PIN, um das System konfigurieren bzw. be-

33

Ping stimmte geschützte Funktionen, wie z. B. das Telefonschloss, benutzen zu können.

Siehe auch Benutzer-PIN, System-PIN.

Ping

Bezeichnung für ein Testprogramm, mit dem die Erreichbarkeit eines bestimmten

Rechners getestet wird. Siehe auch ICMP.

POP3

Auf einem Mail-Server richtet ein ISP für jeden Benutzer ein Mail-Account ein. Mit dem Post Office Protocol 3 (POP3) können in solchen Mail-Accounts zwischengelagerte E-Mails abgeholt werden. Die abgeholten E-Mails werden von einem Mail-

Programm auf dem Arbeitsplatz-Rechner gespeichert. Siehe auch E-Mail, E-Mail

senden/empfangen und Mail-Server.

Port

Eine „Kanalnummer“, die für die Unterscheidung verschiedener logischer Verbindungen mit den Protokollen TCP und UDP genutzt wird. Für jeden Dienst gibt es eine Standard-Portnummer, die für die Kontaktaufname genutzt wird. Siehe auch

TCP/IP und UDP.

Port Access

Im Konfigurator der OpenCom 100 können Sie im Menü Port Access das Port-

Mapping mit Vorlagen und Regeln verwalten. Damit ist es möglich, externen Internet-Teilnehmern Dienste wie beispielsweise FTP, SMTP oder HTTP auf internen

Server-Rechnern zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise können Sie z. B. den

Empfang von E-Mail mit einem eigenen SMTP-Server beschleunigen. Siehe auch

Port Mapping.

Port Mapping

Welcher Dienst von einem externen Internet-Teilnehmer erreicht werden soll, wird durch die mit dem Verbindungswunsch mitgesendete Portnummer bestimmt. Ein

NAT-fähiger Router bestimmt mit dem Port-Mapping, an welchen internen Rechner ein solcher Verbindungswunsch weitergeleitet werden soll. Mit der

OpenCom 100 können Sie außerdem alle sonstigen Verbindungswünsche gezielt an einen Rechner weiterleiten. Damit sind auf diesem Rechner auch Internet-Pro-

tokolle möglich, die sonst wegen des NAT nicht realisierbar wären. Siehe auch NAT,

Port Access.

34

Protokoll-Stack

PP

Portable Part. Tragbares DECT-Endgerät. Siehe auch Basisstation und DECT.

PPP

Das Point to Point Protocol ermöglicht es, Daten mehrerer Netzwerk-Protokolle

(wie TCP/IP, IPX/SPX oder NetBEUI) über serielle Leitungen zu übermitteln. Außerdem handelt PPP beim Verbindungsaufbau die Kommunikationsparameter aus und übernimmt die Authentifizierung der Teilnehmer mittels PAP oder CHAP.

Siehe auch RAS.

Primärmultiplexanschluss

ISDN-Anschluss mit hoher Übertragungskapazität. Ein Primärmultiplexanschluss

stellt 30 B-Kanäle und einen D-Kanal zur Verfügung. Siehe auch B-Kanal, D-Kanal,

ISDN, ISDN-Basisanschluss und S

2M

.

Protokoll

Technische Vereinbarung über Datenformate und Verfahrensweisen in Netzwerken.

Protokoll-Stack

Viele Protokolle benutzen die Dienste anderer Protokolle, beispielsweise zur Datenübertragung oder zur Fehlersicherung. Die Zeichnung erläutert den Zusammenhang der in diesem Glossar erwähnten Protokolle und Dienste.

35

Provider

Netzwerk-

Umgebung

Windows-

Explorer

FTP-

Programm

E-Mail-

Programm

Web-

Browser

Windows-

Netzwerk

NetBIOS FTP SMTP POP3 HTTP DNS WINS

TCP UDP

IP IPX/SPX NetBEUI AppleTalk

DFÜ-

Adapter

PPP

HDLC

V.24

S

0

10BaseT

Protokoll-Stack: Zusammenhang verschiedener Protokolle und Dienste

Provider

Siehe Internet-Service-Provider.

Proxy

Bezeichnung für einen NetzwerkDienst, der stellvertretend für einen Arbeitsplatz-

Rechner Dienste ausführt. Ein HTTP-Proxy ruft beispielsweise stellvertretend eine

Web-Seite ab und überträgt diese an einen Web-Browser. Durch diese Funktionsweise können Zwischenspeicherung und Datenflusskontrolle realisiert werden.

Siehe auch Firewall.

Prozedur

Siehe Kennzahlen.

RAS

Remote Access Service. Erlaubt die Einwahl eines Rechners in ein Netzwerk. Mit einer ISDN-Karte können Sie von einem externen Rechner über das Fernsprechnetz

36

Rückruf bei Nichtmelden eine Verbindung zur OpenCom 100 aufbauen. Beim Aufbau der Verbindung wird

das Protokoll PPP eingesetzt. Siehe auch PPP.

RFP – Radio Fixed Part

Siehe Basisstation.

RJ-45

auch „Westernstecker“ genannt. Bezeichnet eine 8-polige Steckverbindung

(Buchse und Stecker) für ISDN-S

0

- und Ethernet 10BaseT-Leitungen. Für ISDN-S

0

-

Leitungen müssen vier Pins und für Ethernet-Leitungen acht Pins belegt sein.

Router

Der Router hat die Aufgabe, alle IP-Pakete, die nicht für das eigene Netzwerk bestimmt sind, zu anderen Netzwerken weiterzuleiten. Im Unterschied zum Gateway

kennt ein Router mehrere Übertragungswege. Siehe auch Gateway, IP, NAT und

Proxy.

RS-232

Siehe V.24.

Rückfragen

Sie können ein Gespräch halten und mit einem anderen internen oder externen

Gesprächspartner telefonieren und dann zur ersten Verbindung zurückkehren.

Rückruf bei besetzt

An der OpenCom 100 steht Ihnen der „Rückruf bei besetzt“ für interne und externe Rufnummern zur Verfügung. An System-Endgeräten können Sie diese Funktion über die MenüCard „besetzt“ aktivieren, an Standard-Endgeräten durch Eingabe einer Ziffernfolge. Sie werden zurückgerufen, sobald der andere Teilnehmer auflegt.

Rückruf bei Nichtmelden

Siehe CCNR.

37

Ruf heranholen

Ruf heranholen

Siehe Pickup gezielt.

Rufnummernanzeige

An System-Endgeräten und Standard-Endgeräten mit Display wird die Rufnum-

mer des Anrufers angezeigt, sofern sie übertragen wird. Siehe auch CLID, CLIP,

COLP, PBX Konfiguration und Rufnummernanzeige unterdrücken.

Rufnummernanzeige unterdrücken

Sie können die Übertragung Ihrer Rufnummer für einen abgehenden Ruf gezielt unterdrücken. Zusätzlich kann die Rufnummernanzeige der OpenCom 100 gezielt

konfiguriert werden. Siehe auch CLIR, COLR, PBX Konfiguration und Rufnummern-

anzeige.

Rufnummernhaushalt

An der OpenCom 100 stehen 2- bis 5-stellige interne Rufnummern zur Verfügung.

Rufton

Akustisches Rufsignal eines Endgerätes, früher in Form einer mechanischen Klingel. Unterschiedliche Tonfolgen signalisieren dabei die Ursache des Rufes, z.B. Externruf oder Internruf. Sie finden eine Tabelle mit den Hör- und Ruftönen in der

Anleitung Ihres Systemtelefons oder der Anleitung zu den Standard-Endgeräten

an der OpenCom 100. Siehe auch Hörton und Sensorruf.

Rufumleitung

Sie können Anrufe für Ihr Telefon bzw. die zugehörige Rufnummer an andere Telefone umleiten. Zur Wahl stehen die sofortige Rufumleitung, die Rufumleitung bei besetzt und die Rufumleitung nach Zeit. Die Rufumleitung erfolgt immer über die

OpenCom 100, so dass bei einer Rufumleitung von extern nach extern zwei ISDN-

B-Kanäle belegt werden. Siehe auch Rufumleitung bei besetzt, Rufumleitung MSN,

Rufumleitung nach Zeit, Rufumleitung sofort, Follow me, Selective Call Forwarding.

Rufumleitung bei besetzt

Bei besetztem Endgerät wird ein Anruf sofort zum anderen Endgerät umgeleitet.

38

S

0

-Bus

Rufumleitung MSN

Auf einem Mehrgeräteanschluss gehen Anrufe unter einer MSN ein. Diese Anrufe können gezielt mit der „Rufumleitung MSN“ auf eine andere externe Rufnummer umgeleitet werden.

Rufumleitung nach Zeit

Der Anruf wird beim gewählten Endgerät signalisiert und nach einer bestimmten

Zeit zum anderen Endgerät umgeleitet.

Rufumleitung sofort

Ein Anruf wird sofort auf ein anderes Endgerät umgeleitet und nicht am ursprünglich angewählten Endgerät signalisiert.

Rufzuordnung

Die Rufzuordnung legt fest, welche Endgeräte bei einem Anruf für eine Rufnummer klingeln. Dazu muss den Endgeräten eine Mehrfachrufnummer oder Durch-

wahlnummer zugeordnet sein. Siehe auch PBX Konfiguration.

S

0

Siehe S

0

-Schnittstelle.

S

0

-Schnittstelle

Standardisierte ISDN-Schnittstelle am NT eines ISDN-Basisanschlusses. Die S

0

-

Schnittstelle stellt zwei B-Kanäle und einen D-Kanal zur Verfügung. Die Reichweite der S

0

-Schnittstelle beträgt max. 150 m. Siehe auch B-Kanal, D-Kanal, ISDN-Basis-

anschluss, NT, S

0

-Bus und S

2M

.

S

0

-Bus

Ein S

0

-Bus ist eine Parallelschaltung von maximal zwölf ISDN-Steckdosen (IAE) mit

bis zu acht angeschlossenen ISDN-Endgeräten. Siehe auch S

0

und U pn

.

39

S

2M

S

2M

Standardisierte ISDN-Schnittstelle am NT eines ISDN-Primärmultiplexanschlusses.

Die S

2M

-Schnittstelle stellt 30 B-Kanäle und einen D-Kanal zur Verfügung. Siehe

auch B-Kanal, D-Kanal, ISDN-Basisanschluss, NT, Primärmultiplexanschluss und S

0

.

Sammel-Anschluss

Siehe Sammelruf.

Sammelruf

Mehrere Teilnehmer werden (in vorgegebener Reihenfolge) unter einer gemeinsamen Rufnummer gerufen.

Selective Call Forwarding

Auch: Anruferbezogene Rufumleitung. Bei dieser Form der Rufumleitung wird die

Rufnummer des Anrufers ausgewertet. Ein Anruf wird daraufhin gezielt entweder auf ein internes oder ein externes Rufumleitungsziel umgeleitet.

Sensor

Siehe Sensor-Schnittstelle.

Sensor-Schnittstelle

Eine Schnittstelle der OpenCom 100, um z. B. eine Türklingelsignalisierung am Sys-

tem anschalten zu können. Siehe auch Aktor-Schnittstelle.

Sensorruf

Ein spezieller, durch einen Sensor (z.B. einen Klingelknopf ) ausgelöster Rufton am

Telefon. Siehe auch Rufton und Sensor.

Serielle Schnittstelle

Siehe COM-Anschluss, V.24.

40

Sperrliste

Server

Bezeichnung für einen speziellen Rechner, der einen Dienst erbringt. Häufig laufen auf solchen Rechnern mehrere Programme, die gleichzeitig mehrere Dienste erbringen können.

SIP

SIP (Session Initiation Protocol) ist ein Protokoll für den Aufbau von Telefonverbindungen über das Internet. Sie benötigen dazu eine schnelle und möglichst ständige Internet-Verbindung sowie ein Konto bei einem SIP-Provider.

SMTP

Mit dem Simple Mail Transfer Protocol werden E-Mails an einen Mail-Server versandt. SMTP bestimmt, wie E-Mails übertragen werden und welche Zusatzangaben für eine E-Mail vorgeschrieben sind. Ein Mail-Server muss für den Empfang mit

SMTP ständig verfügbar sein. Beim Empfang entscheidet der Mail-Server anhand der Zusatzangaben, ob die E-Mail in einem Mail-Account gespeichert oder an ei-

nen anderen Mail-Server weitergeleitet wird. Siehe auch Mail-Account und Mail-

Server.

Sofortverbindung

Siehe Babyruf.

Sonderwählton

Der Sonderwählton am Endgerät signalisiert Ihnen einen speziellen Zustand, der z. B. durch die Programmierung von Leistungsmerkmalen über die Tasten des

Endgerätes eingestellt worden ist. Siehe auch Hörton.

Sperrliste

Die Sperrliste der OpenCom 100 enthält externe Rufnummern, die keinesfalls angerufen werden können (unabhängig von der Externberechtigung). Die Notrufnummern werden nicht gesperrt, auch wenn sie in die Sperrliste eingetragen wurden. Die Sperrliste wird im Menü PBX Konfiguration des Konfigurators

verwaltet. Siehe auch Konfigurator und PBX Konfiguration.

41

Sprachbox

Sprachbox

Mit diesem “virtuellen Anrufbeantworter” können Sprach-Nachrichten aufgezeichnet und später wieder abgehört werden. Auf einer Speicherkarte können mehrere Sprachboxen eingerichtet sein.

Standard-Endgerät

Ein nicht system-spezifisches Endgerät an der OpenCom 100, das an einer Standardschnittstelle (a/b oder S

0

) anschließbar ist. Standard-Endgeräte (z. B. analoge

Standardtelefone, ISDN-Telefone, schnurlose GAP-Telefone) können bestimmte

Leistungsmerkmale der OpenCom 100 nur über Kennzahlenprozeduren (bzw.

überhaupt nicht) nutzen. Siehe auch System-Endgerät, Kennzahlenprozedur.

Stromausfall

Bei Stromausfall bleiben alle Einstellungen der OpenCom 100 erhalten. Ein Notbetrieb ist über ISDN-Telefone am internen S

0

-Bus bei Betrieb am Mehrgeräte-An-

schluss möglich. Siehe auch Notstrom.

Stummschaltung

Viele Telefone sind mit einer Taste zur Stummschaltung ausgestattet, die alle am

Telefon vorhandenen Mikrofone (im Telefonhörer und ggf. im Apparat selber) ausschaltet, damit Sie vertrauliche Rücksprache im Raum halten können.

SW Aktualisierung

Siehe Firmware.

SYS Konfiguration

Im Menü SYS Konfiguration setzen Sie zentrale Einstellungen für das System. Zusätzliche Programm-Pakete werden unter diesem Menü freigeschaltet. Siehe auch

Konfigurator, Web-Konsole.

System-Endgerät

Ein zum Kommunikationssystem OpenCom 100 passendes hersteller-spezifisches

Endgerät, das im Gegensatz zu einem Standard-Endgerät den vollen Umfang der system-spezifischen Funktionen nutzen kann. Der Anschluss der System-Endge-

42

TAMI räte an die OpenCom 100 erfolgt über U pn

-Schnittstellen. Siehe auch Standard-

Endgerät und U pn

-Schnittstelle.

System-PIN

Die System-PIN sichert, dass nur berechtigte Personen die OpenCom 100 konfigurieren und warten. Sie ist bei Auslieferung auf „0000“ voreingestellt und sollte vom

Systemverwalter unbedingt geändert werden, um unerwünschte Fernsteuerung und Fernwartung zu verhindern. Für die Benutzung bestimmter Funktionen ist es erforderlich, dass sie auf einen von „0000“ abweichenden Wert umgestellt worden

ist. Siehe auch Benutzer-PIN.

Systeminfo

Im Menü Systeminfo des Konfigurators finden Sie Angaben über die Software-

Version der OpenCom 100 und eine Übersicht der eingerichteten internen Rufnummern. Zusätzlich können Sie einen Neustart der OpenCom 100 ausführen.

Siehe auch Web-Konsole.

Systemtelefon

Siehe System-Endgerät.

Systray

Im Statusbereich der Windows-Taskleiste (Systray) werden auf der rechten Seite kleine Symbole für laufende Programme angezeigt. Mit dem Systray-Programm der OpenCom 100 kann der aktuelle Zustand für ISP, RAS und LAN-LAN-Verbindungen angezeigt werden.

TAE

Abkürzung für Telekommunikations-Anschluss-Einheit. Standardisierte Anschlussbestandteile im Telefonnetz für den Anschluss von Geräten: Anschlussdose

(TAE-Dose) und Steckverbinder (TAE-Stecker).

TAMI

Telephony Application Messaging Protocol.

43

TAPI

TAPI

Telephony Application Programming Interface. Ermöglicht es Windows-Programmen, Funktionen einer Telefonanlage zu benutzen. An der OpenCom 100 können mit dem internen S

0

-Bus verbundene PCs z. B. als Wählhilfe benutzt werden.

TCP/IP

Ein Satz von Netzwerk-Protokollen, die im Internet verwendet werden. Über TCP/

IP werden eine Reihe von Diensten mit verschiedenen Protokollen realisiert, bei-

spielsweise der Transport von Web-Seiten (HTTP), Datei-Transfer (FTP) und E-Mail

(SMTP und POP3). IP ist dabei die Vereinbarung, wie die einzelnen Datenpakete for-

muliert und versendet werden. Anschließend übernimmt das TCP den Verbindungsaufbau und die sichere Zustellung einer Reihe von Datenpaketen. Siehe

auch UDP.

Team-Funktionen

Ermöglichen die aufgabenbezogene Telefon-Kommunikation in Ihrem Unternehmen. Zu diesem Zweck werden Leitungen mit separaten Rufnummern auf die Tasten verschiedener Endgeräte programmiert. Die Benutzer dieser Endgeräte, die

Team-Mitglieder, können dann Anrufe füreinander entgegen nehmen und über die eingerichteten Tasten miteinander kommunizieren. An der OpenCom 100 sind die Systemtelefone für die Einrichtung von Team-Funktionen ausgestattet. Die Zusammenstellung der Teams und die Programmierung der Gesprächstasten mit

Rufnummern und Team-Funktionen erfolgt im Menü PBX Konfiguration der

Web-Konsole. Siehe auch Konfigurator, Web-Konsole.

Team-Tasten

Gesprächstasten, die mit Team-Funktionen belegt sind. Über eine Team-Taste können – wie bei einer Leitungstaste – kommende und gehende Gespräche geführt werden. Einstellungen für die Bearbeitung von Anrufen sind an dieser Taste jedoch nicht möglich, z. B. kann keine Rufumleitung zu einem anderen Telefon eingerichtet werden. Bei gehenden Rufen über eine Team-Taste werden alle Endgeräte gerufen, die die gleiche Rufnummer auf einer Leitungstaste programmiert

haben. Siehe auch Direktruftasten, Leitungstasten.

44

Termin

TEI

Terminal Endpoint Identifier. Der TEI-Wert ist ein im D-Kanal-Protokoll definiertes

Kennzeichen. Er wird mit der Vermittlungsstelle ausgehandelt und dient zur Unterscheidung verschiedener Endgeräte an einer S

0

-Schnittstelle.

Telefonanlage

Telefonanlagen sind private Vermittlungssysteme, die für die externe Kommunikation mit dem öffentlichen Telekommunikationsnetz verbunden werden. Sie beschränken sich nicht auf den Telefondienst, sondern bieten Transportdienste für die gesamte Bürokommunikation (Sprach-, Text-, Daten- und Bildübertragung).

Auch als TK-Anlage, PABX oder PBX bezeichnet. Mit der Telefonanlage

OpenCom 100 sind darüber hinausgehende Leistungsmerkmale, z.B. für den Internet-Zugang, verfügbar, weshalb die OpenCom 100 als „Kommunikationssystem“ bezeichnet wird.

Telefonbuch

In die OpenCom 100 ist ein elektronisches Telefonbuch integriert, das sowohl einen zentralen, allen zugänglichen Teil, als auch persönliche Einträge pro Benutzer enthält. Wird die OpenCom 100 von mehreren Firmen gemeinsam genutzt, kann pro Firma auch ein Firmentelefonbuch angelegt werden, das nur den Mitgliedern dieser Firma zur Verfügung steht. Die Einrichtung des zentralen Telefonbuches und der Firmentelefonbücher erfolgt über den Konfigurator der Web-Konsole.

Persönliche Einträge können über das Telefonbuch der Web-Konsole, im

OpenCTI 50 oder an den Systemendgeräten gesetzt und abgefragt werden. Siehe

auch Konfigurator, OpenCTI 50, Mehrfirmenvariante und Web-Konsole.

Telefonschloss

Das Telefonschloss schützt ein Endgerät vor unbefugter Benutzung (Tastensperre). Das Leistungsmerkmal kann nur durch Eingabe der PIN aktiviert werden.

Notrufnummern können am gesperrten Endgerät noch gewählt werden.

Termin

An Systemendgeräten können Sie über die MenüCard „Mitteilungen“ zu bestimmten Terminen Meldungstexte speichern. Sobald der Termin erreicht ist, klingelt Ihr

Telefon mit ansteigender Lautstärke und der Meldungstext wird im Display angezeigt.

45

Terminruf

Terminruf

Siehe Termin.

TK-Anlage

Telekommunikationsanlage. Siehe auch Telefonanlage, Kommunikationssystem.

Tonwahlverfahren

Siehe Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV).

Türruf umleiten

Ein von der Türklingel signalisiertes Gespräch kann auf eine andere (interne oder externe) Rufnummer umgeleitet werden.

Twisted Pair

2-adrige, verdrillte Verbindungsleitung für Telefon und Datenübertragung. Für Datenübertragung und ISDN eingesetzte Leitungen sind zusätzlich mit einer Abschir-

mung versehen. Siehe auch 10BaseT/100BaseT, Ethernet, IAE, ISDN und RJ-45.

Übergabe

Siehe Weitergabe.

UDP

Das User Datagram Protocol ermöglicht einfache, verbindungslose Datendienste

in IP-Netzwerken, wie beispielsweise DNS. Siehe auch TCP/IP.

U

pn

Siehe U pn

-Schnittstelle.

U

pn

-Schnittstelle

Hersteller-spezifische Zweidraht-Schnittstelle zwischen OpenCom 100 und System-Endgerät, abgeleitet von der U p0

-Schnittstelle zwischen Vermittlungsstelle und Netzabschluss (NT). U pn

-Schnittstellen bieten einen erweiterten Funktions-

umfang und Reichweiten von bis zu 1 km. Siehe auch S

0

.

46

Wahlwiederholung

URL

Der Uniform Resource Locator ist ein Standard für die Formatierung einer Zeichenkette, die in Web-Seiten zur Beschreibung von Sprungzielen verwendet wird.

Sprungziele können weitere Web-Seiten, Dateien, Bilder oder andere Dokument-

Arten sein. Siehe auch HTML und Web-Seite.

V.24

Standard für die serielle Datenübertragung, der die funktionalen Eigenschaften einer seriellen Schnittstelle festlegt (amerikanische EIA-Norm: RS-232-C). An die serielle Schnittstelle der OpenCom 100 (COM) können Sie mit einem Null-Modem-Kabel einen Arbeitsplatz-Rechner für die Erstkonfiguration anschließen.

Version

Informationen über den Software-Stand, die Seriennummer und die Hardware-Adressen der OpenCom 100 entnehmen Sie dem Menüeintrag Versionen im Konfigurator der Web-Konsole.

VIP-Ruf

Dieses Leistungsmerkmal kann für gehende Verbindungen genutzt werden. Mittels „VIP-Ruf“ aufgebaute Verbindungen werden selbst an Geräten signalisiert, die

einen Anrufschutz, Anklopfschutz oder eine Rufumleitung sofort aktiviert haben.

VoIP

Der Begriff „Voice over IP“ bezeichnet ganz allgemein die Nutzung von IP-basierten Datennetzen für die Telefonie.

Wählberechtigung

Die Wählberechtigung kann in folgenden Berechtigungsstufen vergeben werden:

international, national, Ortsbereich, nur kommend und nur intern. Siehe auch Be-

rechtigungen.

Wahlwiederholung

Die System-Endgeräte und viele Standard-Endgeräte sind mit einer Wahlwiederholungstaste ausgestattet, mit der die zuletzt gewählte Rufnummer erneut gewählt werden kann.

47

Web-Browser

Web-Browser

Ein Programm, mit dem Web-Seiten über ein TCP/IP-Netzwerk abgerufen und angezeigt werden können. Mit einem Web-Browser navigieren Sie zu verschiedenen

Web-Seiten. Siehe auch Web-Seite und WWW.

Web-Konsole

Die Web-Konsole ist die Benutzeroberfläche der OpenCom 100. Sie können die

Web-Konsole mit einem Web-Browser bedienen. Der Computer, auf dem der Web-

Browser läuft, kann dabei entweder über das LAN, über den S

0

-Bus oder über den

COM-Anschluss mit der OpenCom 100 verbunden sein. Siehe auch LAN, S

0

-Bus,

COM-Anschluss und Web-Browser.

Web-Seite

Bezeichnet eine einzelne Seite, die mit einem Web-Browser dargestellt wird. Siehe

auch HTML, Web-Browser und Website.

Web-Server

Ein Server-Programm, das über das Protokoll HTTP den Zugriff auf Web-Seiten er-

möglicht. Siehe auch HTTP, Web-Seite, Website und WWW.

Website

Gesamtheit aller Web-Seiten, die unter einer gemeinsamen Domain (z.B. http://

www.aastra-detewe.de/)erreichbar sind. Siehe auch Homepage, Web-Seite, Web-

Server und WWW.

Weitergabe

Sie können interne oder externe Gespräche sowohl von Standard-Endgeräten als auch von System-Endgeräten aus an andere interne Teilnehmer weitergeben.

Wiederanruf

Wird ein Gespräch weiterverbunden oder ohne Ankündigung an einen internen

Teilnehmer weitergegeben und dieser Teilnehmer nimmt den Ruf nicht entgegen, erfolgt ein Wiederanruf beim Teilnehmer, der den Anruf weitergegeben hat.

48

Zeitgruppe

Windows-Netzwerk

Bezeichnet einen Netzwerk-Standard der Firma Microsoft Inc., mit dem von einem

Server oder einem Arbeitsplatz-Rechner Netzwerk-Laufwerke und Netzwerk-Dru-

cker zur Verfügung gestellt werden. Siehe auch NetBIOS und Netzwerk-Umgebung.

WINS

Mit dem Windows Internet Naming Service können in einem Windows-Netzwerk

Rechner-Namen in IP-Adressen aufgelöst werden. Siehe auch DNS.

WWW

Das World Wide Web bezeichnet die Gesamtheit der im Internet untereinander verknüpften Web-Seiten, die auf vielen verschiedenen Rechnern vorgehalten werden. Mit einem Web-Browser rufen Sie die Informationen aus dem WWW ab, bedienen Datenbanken und Benutzeroberflächen oder laden Programme für Ihren

Arbeitsplatz-Rechner herunter. Siehe auch Internet, Web-Browser, Web-Seite und

Website.

X.31

An S

0

-Anschlüssen können X.31-Endgeräte betrieben werden. Dies können z.B.

Kassenterminals sein (Electronic Cash: ec-Karten, Kreditkarten, Geldkarten oder

Kundenkarten). Diese Endgeräte übertragen Daten (paketorientiert) nach der standardisierten X.31-Norm. Der Standard X.31 ermöglicht den Übergang von paketvermittelnden Netzen zum ISDN. Für die Datenübertragung wird der ISDN-D-

Kanal genutzt, der sonst für den Verbindungsaufbau und den Austausch von Steuerungsinformationen verwendet wird.

Zeitgruppe

Die OpenCom 100 hat mehrere Zeitgruppen, deren Geltungsbereich im Konfigu-

rator im Menü PBX Konfiguration festgelegt wird. Je nachdem, welche Zeitgruppe aktiv ist, werden Anrufe an unterschiedlichen Telefonen signalisiert.

Die Zeitgruppe kann an den Endgeräten manuell eingestellt werden oder in der

OpenCom 100 automatisch umgestellt werden. Siehe auch Zeitsteuerung.

49

Zeitsteuerung

Zeitsteuerung

Automatisches Umstellen der Zeitgruppen nach einem individuellen Zeitplan, den

der Systemverwalter in der Web-Konsole konfiguriert hat. siehe auch Zeitgruppe.

Zentrales Telefonbuch

Siehe Telefonbuch.

50

Notizen

Zentrales Telefonbuch

51

Notizen

Zentrales Telefonbuch

52

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Stand: 05.2007

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