M-tech SX 35 DSC Bedienungsanleitung


Add to my manuals
58 Pages

advertisement

M-tech SX 35 DSC Bedienungsanleitung | Manualzz

SX 35 DSC

SX 35

DSC

DISTRESS

MENU

EXIT

ENT

HI/LO

SCAN

LIFT HERE

END

MEM

SELECT

VOL SQ

16

CALL

OFF

HANDBUCH

Konformitätserklärung

I hereby declare that the product

Maritime transceiver : M-TECH SX 35 DSC

(Name of product, type or model, batch or serial number) satisfies all the technical regulations applicable to the product within the scope of Council Directives 73/23/EEC, 89/336/EEC and 99/5/EC :

EN 60945:1997

ETSI EN 301 843-1, -2 V1.1.1: 2001-02

ETSI EN 301 025-1: V1.1.2: 2000-08

ETSI EN 301 025-2 : V1.1.1: 2000-08

ETSI EN 301 025-3: V1.1.1: 2001-05

(Title(s) of regulations, standards, etc.)

All essential radio test suites have been carried out.

NOTIFIED BODY : EMCCert Dr. Rasek

- Address :

Boelwiese 5, 91320 Ebermannstadt, Germany

Identification Number : 0678

MANUFACTURER or AUTHORISED REPRESENTATIVE :

- Address :

Pony Electric Corporation

No. 202, 6-28, Akasaka 9-chome, Minato-ku, Tokyo 107-0052, Japan.

This declaration is issued under the sole responsiblility of the manufacturer and, if applicable, his authorised representative.

- Point of contact :

Tadashi Watanabe (Tel : +81-3-3405-5733 Fax : +81-3-3405-8677)

(Name, telephone and fax number)

Tokyo Japan 2002-03-11

(Place, date of issue) (Signature)

Tadashi Watanabe, President

(Name and title in block letters)

SX 35 DSC 1

HINWEIS!

Dieses Gerät ist lediglich eine Navigationshilfe. Es gibt eine ganze

Reihe von Faktoren, die den Betrieb beeinträchtigen können, wie z.B.

Betriebsausfälle, Beschädigungen, Umgebungsbedingungen und unsachgemäße Bedienung. Die Sicherheit des Schiffes liegt in der

Verantwortung des Skippers, der stets mit Umsicht und guter Seemannschaft vorzugehen hat und dieses Gerät niemals als Ersatz für das eigene Urteilsvermögen einsetzen darf.

Ihr SX35 DSC VHF generiert und strahlt elektromagnetische Energie

(EME) aus. Die Anlage muss gemäß der in diesem Handbuch aufgeführten Anweisungen installiert und bedient werden. Das Nicht-

Befolgen der Anweisungen kann zu Personenschäden bzw. zu Funktionsstörungen des Gerätes führen.

Antennen-Montage und Strahlung (EME)

Um einen optimalen Funkbetrieb und gleichzeitig eine minimalen

Belastung durch elektromagnetischer Energie für den Menschen zu erzielen, sollte die Antenne folgendermaßen montiert werden:

• angeschlossen an der Funkanlage vor einer Übertragung

• präziser Einbau

• weit genug entfernt von Personen

• mindestens 91 cm von Basisstation und Transceiver entfernt

2

SX 35 DSC

TABLE OF CONTENTS

INHALTSVERZEICHNIS

KONFORMITätSERKLärUNG ......................................................................1

ALLGEMEINE INFORMATIONEN ................................................................5

Einleitung ........................................................................................................5

LINZENZ-INFORMATIONEN ........................................................................6

DSC-Fähigkeit ................................................................................................6

Für den Lizenz-Antrag benötigte Gerätedaten .........................................6

Für DSC-Kommunikation erforderliche Geräte .......................................6

Lieferumfang..................................................................................................7

Optionales Zubehör ......................................................................................7

GRUNDREGELN Für DEN SEEFUNK..........................................................8

Benutzung des Kanals 16 .............................................................................8

An andere Schiffe senden ............................................................................9

Telefonanrufe ................................................................................................9

Nicht gestattete Kommunikation ............................................................. 10

INSTALLATION.............................................................................................. 11

Transceiver .................................................................................................. 11

Antenne ........................................................................................................ 11

Stromanschluss ........................................................................................... 11

NMEA-Kabel ............................................................................................... 12

Anschluss externer Lautsprecher ............................................................ 12

Anschlüsse auf der Geräterückseite ....................................................... 12

Antennenanschluss .................................................................................... 12

BEDIENUNG .................................................................................................... 13

Allgemeines ................................................................................................. 13

Display und Tastenfunktionen ................................................................ 13

Grundbedienelemente .............................................................................. 14

Gerät ein-/ausschalten ............................................................................... 14

Lautstärke und Rauschsperre ................................................................... 14

Kanalwahl .................................................................................................... 15

Verfügbare Kanäle ..................................................................................... 15

Transceiver-Tastatur .................................................................................. 15

Mikrofontastatur ......................................................................................... 16

BEDIENUNGSANLEITUNG......................................................................... 16

Vorzugskanal .............................................................................................. 16

Senden .......................................................................................................... 17

Aurufen des Arbeitskanals ....................................................................... 17

Einstellung der Sendeleistung ................................................................. 18

Kanalsuchläufe ........................................................................................... 18

Prioritäts-Suchlauf ...................................................................................... 18

Alle-Kanäle-Suchlauf ................................................................................ 19

SX 35 DSC 3

Speicher-Suchlauf ...................................................................................... 19

Menü-Bedienung ........................................................................................ 21

Hauptmenüpunkte ..................................................................................... 22

Rufliste .................................................................................................... 22

Beleuchtung ........................................................................................... 25

Kontrast .................................................................................................. 26

Datensatz ............................................................................................... 26

Speichern der MMSI-Nummer .......................................................... 29

Zeiteinstellung ...................................................................................... 30

NMEA-Einstellung (Prüsumme EIN/AUS) ....................................... 31

DSC-BETRIEB .................................................................................................. 32

MMSI-Nummer .......................................................................................... 32

Senden eines Notrufs (DISTRESS-CALL) .............................................. 33

Empfang von Notrufen .............................................................................. 35

Notrufe von anderen Schiffen ............................................................ 35

Senden einer Notruf-Empfangsbestätigung (ACK) ........................ 36

Weiterleiten eines Notrufs von einem anderen Schiff (RELAY) .. 36

Normale DSC-Anrufe ................................................................................ 37

Einzel-DSC-Ruf ..................................................................................... 38

Anrufen mit dem “Telefonbuch” (DIRECTORY CALL) ................ 38

Manuelle Eingabe der Nummer ........................................................ 39

“An-alle-Schiffe”-Ruf .......................................................................... 41

Gruppenruf ............................................................................................ 43

Empfang von DSC-Rufen .......................................................................... 44

Empfang eines Einzelrufs ................................................................... 44

Letzter Ruf empfangen ........................................................................ 46

Empfang eines “An-alle-Schiffe”-Rufs ............................................. 46

Empfang eines Gruppenrufs .............................................................. 47

HINWEISE UND TIPPS .................................................................................. 48

Wartung ........................................................................................................ 48

Spezielle Funktionen ................................................................................. 48

Simulator-Modus .................................................................................. 48

Löschen der Speicherkanäle ............................................................... 48

Neues Mikrofon .................................................................................... 48

Drucker ........................................................................................................ 48

Probleme und Lösungen ........................................................................... 49

Spezifikationen ........................................................................................... 50

Frequenz-Tabellen ..................................................................................... 55

4

SX 35 DSC

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Wir gratulieren Ihnen zum Kauf der SX 35 DSC, einer modernen UKW-

Seefunkanlage mit DSC (Digital Selective Calling), einem einfach zu bedienenden LCD-Display und einem separaten Kanal- 70-Empfänger.

HINWEIS

Nicht genehmigte Änderungen bzw. Modifikationen an diesem Gerät können gegen die in der "Regulatory Agency Type Acceptance" festgesetzten

Vorschriften verstoßen. Jede Änderung bzw. Modifikation darf nur mit schriftlicher Genehmigung vom Hersteller durchgeführt werden.

HINWEIS

Diese Funkanlage ist geprüft und erfüllt den Standard gemäß EN-301 025-1 v1.1.2 (August 2000). Die Spezifikation bietet bei normaler Installation ausreichend Schutz gegen starke Störungen. Die Funkanlage erzeugt, benutzt und strahlt elektromagnetische Energie aus und kann be i unsachgemäßer

Installation zu beträchtlichen Störungen an anderen elektronischen Geräten an Bord führen. Es ist niemals auszuschließen, dass Interferenzen an einzelnen Installationen auftreten. Sollte das SX 35 DSC Störungen hervorrufen (dieses können Sie durch Ein - und Ausschalten des Funkgeräts feststellen), kann mit einer oder mehreren der folgenden Maßnahmen versucht werden, diese zu beheben:

• Antenne anders ausrichten oder an andere Stelle installieren.

• Den Abstand zwischen Funkgerät und anderen elektronischen

Anlagen vergrößern.

• Das Funkgerät an eine andere Stromquelle als die anderen Anlagen anschließen.

• Fragen Sie Ihren Händler oder einen erfahrenen Techniker um Hilfe.

Einleitung

Ihr SX 35 DSC UKW-Transceiver ist für den Betrieb im UKW-Seefunk-

Frequenzbereich ausgelegt. Dieser Bereich liegt zwischen 156.025 und 162.000

MHz. Darin befinden sich alle aktuellen internationalen Kanäle.

Der Transceiver ist DSC-fähig gemäß EN-301 025-1 v1.1.2. Notrufe, “An-alle-

Schiffe”-Rufe, Einzel- und Gruppenrufe im DSC-Rufformat werden unterstützt. 32 Speicherplätze für empfangene Anrufe (Call Log) sowie 32

Speicherplätze für Ihr persönliches “Telefonbuch” stehen zur Verfügung.

Andere Funktionen und Eigenschaften sind: Abtasten (Scan) aller Kanäle, der Vorzugskanäle und der gespeicherten Kanäle, Aufruf von Kanal 16 mit nur einem Knopfdruck und ein alphanumerisches Tastenfeld am Mikrofon.

SX 35 DSC 5

LIZENZ-INFORMATIONEN

Ihr SX 35 DSC entspricht dem europäischen Standard EN-301 025-1 v1.1.2.

Der Benutzer einer Seefunkanlage sollte die Vorschriften, die für die Anwendung solcher Geräte in dem Land bzw. den Ländern gelten, in dem/denen er es anwendet, kennen und befolgen. In einigen Ländern muss für die Benutzung der Anlage eine Radiostationslizenz und/oder eine Bedienungslizenz angefordert werden.

Bevor Sie das SX 35 DSC einsetzen, erkundigen Sie sich bei den entsprechenden

Behörden.

DSC-Fähigkeit

Sie benötigen eine neunstellige MMSI-Nummer (Maritime Mobile Service Identity) und müssen diese in Ihrem Gerät vor der Inbetriebnahme einspeichern. Um eine MMSI-Nummer zu erhalten, müssen Sie eine Reihe von Informationen zu

Ihrem Schiff abgeben. Die MMSI ist äußerst wichtig, da die nationalen Küstenwachen und andere Such- und Rettungsgesellschaften (SAR) diese benutzen, um Such- und Rettungsmaßnahmen schneller durchführen zu können.

Für den Lizenz-Antrag benötigte Gerätedaten

Folgende Gerätedaten sind für das Ausfüllen eines Stations-Lizensantrages von Wichtigkeit

Sendeleistung ........................................... 1 Watt (niedrig) und 25 Watt (hoch)

Emission ................................................................................ 16K0F3E, 16K0G3E

Frequenzbereich ......................................................... 156.025 bis 162.000 MHz

In Übereinstimmung mit den wesentlichen Anforderungen des “RTTE DI-

RECTIVE” (Konformitätserklärung)

Für DSC-Kommunikation erforderliche Geräte

Zu einer Anlage mit einem Wechselsprech- und DSC-UKW-Funkgerät für die

Kommunikation mit anderen Schiffen und Küstenstationen gehört folgendes:

• ein für den UKW-Seefunk geprüfter UKW-Funkempfänger/-sender .

• eine UKW-Antenne mit Verbindungskabel. Hierbei ist auf beste Qualität zu achten.

• Eine für den UKW-Sender/Empfänger geeignete Stromquelle.

• Für DSC-UKW-Funkanlagen (Digital Selective Calling): Anschluss an einen GPS-Empfänger, der Längen- und Breitenkoordinaten sowie die

Universalzeit (UTC) für Notrufe zur Verfügung stellt.

6

SX 35 DSC

Lieferumfang

SX 35 DSC UKW-Seefunk-Sender/Empfänger (Transceiver)

• Mikrofon mit alphanumerischer Tastatur.

• Montagebügel mit Schraubknöpfen.

• Stromkabel mit eingebauter Sicherung (6.3 Amp).

• NMEA-Datenkabel.

Optionales Zubehör

• Einbau-Kit.

SX 35 DSC 7

GRUNDREGELN FÜR DEN SEEFUNK

Not- oder Dringlichkeitsrufe können sowohl manuell als auch automatisch getätigt werden. Notrufe (Distress-Call) sendet Ihr neuer Transceiver automatisch anhand der DSC-Funktionen. Dafür muss jedoch ein funktionstüchtiger Navigationsempfänger an das Gerät angeschlossen werden. Die folgenden Anweisungen sind für manuell durchgeführte Notrufe per Sprachübertragung. Wie Sie automatische Notrufe aussenden, finden

Sie im Kapitel “DSC-Funktionen” auf Seite 32.

Benutzung des Kanals 16

Kanal 16 ist der Anruf- und Notruf-Kanal. Ein Notfall liegt vor, wenn menschliches Leben oder Eigentum in Gefahr ist. Sorgen Sie in solchen Fällen dafür, dass der Transceiver eingeschaltet und auf Kanal 16 eingestellt ist.

Führen Sie in einem Notfall die hier beschriebenen Schritte aus. Die

Übertragung sollte nicht länger als 1 Minute dauern.

1. Drücken Sie den PTT-Knopf auf dem Mikrofon. Sprechen Sie klar und langsam ins Mikrofon: “Mayday, Mayday, Mayday, this is your vessel’s name, your vessel’s name, your vessel’s name”.

2. Wiederholen Sie: “Mayday, your vessel’s name”.

3. Geben Sie nun Ihre Position (Länge/Breite) oder Peilung (wahr oder magnetisch; spezifizieren Sie, welchen Peilungstyp Sie nennen) durch sowie die Entfernung vom nächsten Orientierungspunkt/Seezeichen, geografischen Merkmal oder sonstiger Navigationshilfe.

4. Beschreiben Sie die Art des Notfalls (Feuer, Schiff sinkt, Kollision, auf

Grund gelaufen, Krankheit, Verletzung, etc.).

5. Sagen Sie, welche Art von Hilfe Sie benötigen (Feuerwehr, ärztliche

Hilfe, Pumpen, etc.).

6. Geben Sie durch, wieviele Menschen sich an Bord befinden und ob jemand verletzt ist.

7. Schätzen Sie die Seetüchtigkeit und den allgemeinen Zustand Ihres

Schiffes ein.

8. Beschreiben Sie Ihr Schiff: Länge, Typ, Farbe und andere auffällige

Merkmale.

9. Beenden Sie die Meldung mit “Over”. Lassen Sie den PTT-Knopf los und warten Sie auf eine Antwort.

10. Geht keine Antwort ein, wiederholen Sie die Prozedur. Erhalten Sie dann immer noch keine Antwort, versuchen Sie es über einen anderen

Kanal.

8

SX 35 DSC

An andere Schiffe senden

Kanal 16 kann für erste Kontakte mit einem anderen Schiff benutzt werden. Er ist jedoch vorrangig für Notfallmeldungen per Sprache gedacht. Kanal 16 muss stets überwacht werden, außer wenn Sie gerade über einen anderen

Kanal kommunizieren. Er wird auch von internationalen Such- und

Rettungsbehörden (SAR), den nationalen Küstenwachen und von anderen

Schiffen überwacht. Die Benutzung von Kanal 16 sollte sich also wirklich nur auf kurze Mitteilungen bzw. Lautsprecherdurchsagen beschränken. Diese sollten nicht länger als 30 Sekunden dauern und dürfen 3 mal in 2-Minuten-

Intervallen wiederholt werden.

Bevor Sie ein anderes Schiff anrufen, bestimmen Sie, welchen Kanal Sie nach dem ersten Kontakt für eine längere Kommunikation benutzen werden. Die

Kanäle 68 und 72 (siehe Frequenztabellen am Ende dieses Handbuchs) sind für nichtkommerzielle (Freizeit-) Kommunikation verfügbar. Beobachten Sie den gewünschten Kanal und, wenn er frei ist, schalten Sie zu Kanal 16, um ersten Kontakt herzustellen.

Verfolgen Sie den Funkverkehr auf Kanal 16. Sobald er frei ist, drücken Sie den PTT-Knopf (Push to Talk) auf dem Mikrofon. Nennen Sie den Namen des

Schiffes, das Sie anrufen. Anschließend sagen Sie “this is” und dann den

Namen Ihres Schiffes sowie Ihr Rufzeichen. Lassen Sie den PTT-Knopf wieder los und warten Sie auf eine Antwort. Wenn diese vom anderen Schiff eintrifft, sagen Sie “go to”, nennen die Nummer des neuen Kanals und schließen die durchsage mit “over” ab. Schalten Sie zum neuen Kanal und verfolgen den

Funkverkehr. Falls notwendig, warten Sie, bis der Kanal frei ist und rufen dann das andere Schiff an. Während des Gesprächs beenden Sie jede

Übertragung mit “over”. Zum Beenden der Kommunikation nennen Sie noch einmal Ihr Rufzeichen und sagen das Wort “out”. Sie brauchen das Rufzeichen nicht nach jeder Übertragung zu nennen; es reicht, wenn Sie dies am Anfang und Ende des Gesprächs tun.

Denken Sie daran, wieder zu Kanal 16 zu schalten, wenn Sie nicht mehr über einen anderen Kanal kommunizieren.

Telefonanrufe

Sie können mit dem SX 35 DSC auch Personen an Land anrufen. Diese

Verbindungen müssen allerdings über Küstenstationen auf bestimmten

öffentlichen Kommunikationskanälen hergestellt werden. Es gibt eine ganze

Reihe von Kanälen, die für dise Art von Funkverkehr zur Verfügung stehen.

Um herauszufinden, über welche Kanäle Sie in Ihrem Gebiet Gespräche führen können, fragen Sie jemanden, der sich auskennt, wie z.B. den Hafenmeister oder eine Seebehörde .

SX 35 DSC 9

Rufen Sie die Küstenvermittlungsstelle an und nennen Sie den Namen Ihres

Schiffes. Diese Kontakaufnahme wird normalerweise über den Arbeitskanal der Küstenstation hergestellt und nicht über Kanal 16. Der Vermittler wird

Sie nach Ihren Vorhaben fragen und eine Zahlungsmodalität

(Einzugsverfahren, Kreditkarte, etc.) für den Anruf mit Ihnen ausmachen.

Danach werden Sie über das normale Telefonnetz verbunden . Beim Gespräch mit der angerufenen Person müssen Sie das normale Funkverkehrsverfahren einhalten, dh. Sie sagen “over und lassen den PTT-Knopf am Ende jeder

Übertragung los. Es können auch nicht beide Teilnehmer gleichzeitig sprechen wie bei einem normalen Telefongespräch.

Zu den normalen Gesprächsgebühren kommt üblicherweise noch eine

Seefunkvermittlungsgebühr hinzu.

Nicht gestattete Kommunikation

Folgende Kommunikationsarten sind gesetzlich verboten und können bei

Nichtbeachtung des Verbots strafrechtlich verfolgt werden:

• Falsche bzw. nicht ernst gemeinte Not- oder Dringlichkeitsrufe (inkl.

falsche DSC-Notrufe).

• “An-alle-Schiffe”-Rufe, die nicht in Notfällen oder für Testzwecke ausgeführt werden.

• Meldungen an oder von Schiffen an Land.

• Übertragungen vom Land aus.

• Obszöne, vulgäre bzw. profane Ausdrücke.

10

SX 35 DSC

INSTALLATION

Transceiver

Ihr SX 35 DSC-Transceiver ist ein robustes, widerstandsfähiges und den

Umweltbedingungen angepasstes Gerät. Trotzdem sollte es an einem geschützen Ort installiert werden, insbesonders um die Steckverbindungen,

Bedienelemete und die LCD-Anzeige zu schonen.

Es sollte einfach zu erreichen, weit genug entfernt vom Kompass und für den

Bediener gut ablesbar sein. Auch das Mikrofon sollte so angebracht werden, dass es bei Benutzung nicht mit anderen Bediengeräten, Antennen-, Stromund NMEA-Interface-Kabeln in Berührung kommt. Der Transceiver sollte sicher auf einer festen Unterlage angebracht werden.

Antenne

Die korrekte Installation einer qualitativ guten UKW-Antenne mit

Verstärkungsfaktor ist für die Kommunikation per Funk äußerst wichtig.

Antennen sollten allgemein so hoch wie möglich und so weit entfernt wie möglich von anderen Antennen und Aufbauten angebracht werden. Der

Mindestabstand zu anderen Objekten beträgt 1 Meter. Verlegen Sie das

Antennenkabel so weit entfernt wie möglich von anderen elektronischen

Geräten und bündeln Sie es nicht mit anderen Kabeln, insbesondere nicht mit

Geberkabeln für Echolote und Fischfinder. Bei Kabeln, die länger als 10 Meter sind, muss ein RG-8/U Koaxialkabel benutzt werden. Folgen Sie bei der

Installationund Verkabelung ganz genau den Anweisungen des Herstellers.

Verbinden Sie das Antennenkabel mit der HF-Ausgangsbuchse auf der

Rückseite des Transceivers.

Stromanschluss

ACHTUNG!

Achten Sie beim Anschluss auf korrekte Polung!

Das Stromkabel des Transceivers wird an die Hauptstromversorgung angeschlossen. Benutzen Sie die mitgelieferte 6.3 Amp Sicherung. Schließen

Sie die rote Ader an das positive (+) Spannungsterminal und die schwarze

Ader an den negativen Terminal an. Verbinden Sie die Terminals des

Stromkabels mit den jeweils passenden Farben der Kabeldrähte auf der

Rückseite des Transceivers.

SX 35 DSC 11

NMEA-Kabel

Für Positionsbestimmungen müssen Sie einen GPS-Navigationsempfänger an den Transceiver anschließen. Die mitgelieferten Datenkabelsteckers werden in den 8-Pin-Stecker auf der Rückseite des Transceivers und das andere Ende an den NMEA-Datenausgang Ihres GPS-Empfängers gesteckt. Ihr GPS muss die $GPRMC NMEA-Datensätze verarbeiten können. Lesen Sie dazu das

Handbuch Ihres Navigationsempfängers.

Anschluss externer Lautsprecher

Die Steckverbindung für einen externen Lautsprecher befindert sich auf der

Geräterückseite. Benutzen Sie einen für den von Ihnen ausgewählten

Installationsort geeigneten 8 Ohm-Lautsprecher für mindestens 3 Watt.

Anschlüsse auf der Geräterückseite

Antennen-Anschluss

Der Transceiver ist ausgestattet mit einer Buchse des Typs SO 239 passend zum PL 259-Stecker einer UKW-Seefunkantenne.

12

SX 35 DSC

BEDIENUNG

Allgemein

Ihr SX 35 DSC ist ein technisch ausgereifter UKW-Seefunk-Transceiver mit

DSC-Funktion und allen für UKW-Funkgeräte notwendigen Eigenschaften.

Display und Bedienelemente

Das Gerät wird anhand der Bedienelemente auf der Vorderseite, der Tastatur, dem PTT-Knopf (Push To Talk) und der Tastatur auf dem Mikrofon bedient.

Das vierzeilige LCD-Display zeigt den jeweils aktuellen Betriebsstatus, ein

Menü bzw. Einstellungen für optionale Funktionen an. Über die

Mikrofontastatur können Kanäle und Funktionen gewechselt werden.

Interner Sprecher LCD-Anzeige Kanal-/Daten-Auswahl

SX 35

DSC

DISTRESS

MENU

EXIT

ENT

HI/LO

SCAN

LIFT HERE

Mikrofon-Eingang

END

MEM

Notruf-Taste unter Schutzklappe

Tastatur

SX 35 DSC

Frequenz-Anzeige mic

1

GHI

4

PQRS

7

ABC

2

JKL

5

DEF

3

MNO

6

TUV

8

WXYZ

9

EXIT 0 ENT

4 Zeilen zu je 11 alphanumerischen Zeichen

SELECT

VOL SQ

16

CALL

OFF

Rauschsperre

Lautst rke

USA INT CAN

Kanalnummer

LCD-Anzeige

SX 35 DSC 13

Grundbedienelemente

Gerät ein-/ausschalten

Der Transceiver wird mit dem VOL-Knopf eingeschaltet. Wenn Sie den VOL-

Knopf ganz nach links drehen, schalten Sie das Gerät aus.

So schalten Sie den Transceiver ein:

• Drehen Sie VOL nach rechts, bis Sie einen leichten Widerstand

überwunden haben. Die LCD-Hintergrundbeleuchtung schaltet sich ein und die erste Anzeige wird eingeblendet.

INT

SX 35 DSC

CODE 000.00

“Gerät eingeschaltet”-Anzeige

Nach circa 2 Sekunden erscheint die normale Kommunikationsanzeige.

So schalten Sie den Transceiver wieder aus:

16 PRI. HI

MEM CHANNEL

N 28¡04.814

W 83¡42.169

INT 16 PRI. HI

MEM CHANNEL

99¡99.999

999¡99.999

INT

Kommunikationsanzeige Kommunikationsanzeige

mit angeschlossenem GPS ohne angeschlossenem GPS

• Drehen Sie den VOL-Knopf ganz gegen den Uhrzeigersinn, bis der

Widerstand überwunden ist.

Lautstärke und Rauschsperre

Lautstärke und Rauschsperre werden mit einem konzentrischen Knopf reguliert. Mit dem äußeren Ring wird die Rauschsperre, mit dem inneren

Ring die Lautstärke eingestellt. Sie sind voneinander unabhängig, werden jedoch beim Einstellen des Audio-Ausgangs vom Lautsprecher gemeinsam bedient. Der VOL-Knopf stellt die Lautstärke des Lautsprecher-Tons ein, während mit dem SQ-Knopf Hintergrundgeräusche unterdrückt werden.

So bedienen Sie VOL und SQ:

• Drehen sie den SQ-Knopf ganz nach links.

• Drehen Sie VOL im Uhrzeigersinn, bis das Hintergrundgeräusch voll zuhören ist.

14

SX 35 DSC

• Nun drehen Sie den SQ-Knopf langsam nach rechts, bis das Geräusch verblasst. Regulieren Sie weiter im Uhrzeigersinn (etwa 1/8 Drehung).

Unterdrücken Sie das Rauschen jedoch nur soweit wie notwendig

Einige Kanäle haben stärkere Hintergrundgeräusche als andere, so dass Sie beim Kanalwechsel oder Abtasten manchmal ein wenig nachjustieren müssen.

Kanalwahl

Beim Einschalten des Transceivers erscheint als erster Kanal der Kanal 16.

Sie können einen Kanal auf drei verschiedene Arten wechseln:

• Drehen Sie den SELECT-Knopf, dann drücken und halten Sie die

ENT oder

EXIT

Taste, oder wählen Sie direkt die Kanalnummer mit der

Mikrofontastatur.

ENT

und

EXIT

werden stets zum Wechseln der

Kanäle benutzt und zum Aufrufen oder Bearbeiten des

“Telefonbuchs”.

Verfügbare Kanäle

Das SX 35 DSC ist für den Einsatz über internationale UKW-

Seefunkfrequenzen und autorisierte lokale Frequenzen konzipiert. Alle anderen Kanäle dürfen nur von dafür befugten Händlern programmiert werden (8-Pin-Com-Stecker), wenn eine entsprechende Genehmigung des jeweiligen Landes vorliegt.

Transceiver-Tastatur

Sobald eine Taste gedrückt wird, hören Sie einen Ton. Ein dreifacher Piepton ertönt, wenn eine unbefugte Taste gedrückt wird. Bei einigen Funktionen muss eine Taste eine gewisse Zeit gedrückt gehalten werden. Danach erfolgt eine zweiter Ton und es erscheinen die weiteren Verwendungszwecke für jede nachfolgende Taste. Detaillierte Beschreibungen der einzelnen

Tastenfunktionen erhalten Sie im Laufe der Bedienungsanleitung.

MENU

Aufrufen der Menüs für die Auswahl Ihrer individuellen

Einstellungen

HI/LO

Einstellung der Sendeleistung von entweder 25 Watt oder 1 Watt.

Einige Kanäle sind auf 1 Watt Maximalleistung begrenzt; in diesem

Fall ertönt ein Fehleralarmton, sobald HI/LO gedrückt wird.

SX 35 DSC 15

END

Beendet DSC- und Notrufe.

16

Aufruf des Vorzugskanals 16 oder des zuletzt benutzten Kanals. Auch zum Beenden von DSC- und Notrufen.

ENT

Bearbeitung oder Auswahl von Menüpunkten. Löschen von Kanälen in der “All-Scan”-Funktion (Alle-Kanäle-Suchlauf).

SCAN

Kann allein oder zusammen mit der MEM-Taste für die Auswahl der

Prioritäts-, Speicher oder Alle-Kanäle-Suchläufe benutzt werden.

MEM

CALL

Speichert Kanäle in der Suchlauf-Datenbank. Zusammen mit der

SCAN -Taste wird der Speicher-Suchlauf gestartet.

Ruft DSC-Bedienanzeigen auf.

Mikrofontastatur

Die Mikrofontastatur wird benutzt, um Kanäle durch direktes Eingeben der

Nummer von

0

bis WXYZ

9

zu wechseln. Mit

ENT

oder

EXIT

springt man dann zu einem neuen Kanal. Mit den Mikrofontasten werden alphanumerische

Zeichen und Symbole wie folgt eingegeben:

BEDIENUNGSANLEITUNG

Vorzugskanal

Der UKW-Kanal 16 (156.8 MHz) ist der Notruf-, Sicherheits- und

Vorzugskanal. Alle Schiffe, die nicht gerade kommunizieren, müssen stets

über Kanal 16 auf Hörwache sein.

16

SX 35 DSC

Senden

Der Sender wird für normale Sprachübertragung durch Drücken des PTT-

Knopfes (Push to Talk) auf dem Mikrofon aktiviert. Hören Sie stets zuerst den

Kanal ab, bevor Sie senden. Ist er besetzt, warten Sie, bis er wieder frei ist. Bei

DSC- und Notrufen wird der Sender automatisch während des Rufvorgangs aktiviert. Nach Herstellung des DSC-Kontakts gehen Sie genauso vor wie bei der normalen Sprechverbindung. Die Übertragung ist auf fünf Minuten begrenzt. Danach beendetder Sender automatisch die Verbindung.

So stellen Sie eine normale Sprechverbindung her:

• Mit der

16

-Taste wählen Sie den Vorzugskanal 16. Die Nummer des Kanals erscheint in der oberen linken Ecke des Displays.

• Hören Sie den Kanal ab, um nachzuprüfen, ob er frei ist.

• Jetzt den PTT-Knopf betätigen. Sprechen Sie klar und mit normaler

Lautstärke direkt in das Mikrofon hinein. Sagen Sie “(Name des angerufenen Schiffs) THIS IS (den Namen Ihres Schiffes und Ihr

Rufzeichen)”.

• Lassen Sie den PTT-Knopf los und warten Sie auf eine Antwort.

• Sobald der Kontakt über den Vorzugskanal hergestellt ist, müssen beide

Schiffe zu einem Arbeitskanal umschalten, um dort das Gespräch weiterzuführen (siehe dazu die Frequenztabellen in diesem Handbuch).

• Nach Beenden des Gesprächs gibt jedes Schiff noch einmal sein

Rufzeichen durch, schaltet zum Vorzugskanal 16 und geht wieder auf

Hörbereitschaft.

Aufrufen des Arbeitskanals

Für das Umschalten der Kanäle gibt es außer dem SELECT-Knopf und den

Mikrofontasten eine Schnellumschaltfunktion zwischen dem zuletzt benutzten Arbeitskanal und dem Vorzugskanal. Diese funktioniert folgendermaßen:

• Mit dem SELECT-Knopf oder den Mikrofontasten wählen Sie einen

Arbeitskanal, wie z. B. den Kanal 68.

• Drücken Sie einmal kurz die

16

-Taste. Der aktuelle Vorzugskanal wird auf der Anzeige eingeblendet.

• Noch einmal kurz die

16

-Taste drücken. Jetzt erscheint die

Arbeitskanalnummer im Display. Bei jedem Drücken der Taste wechseln

Sie nun zwischen dem Vorzugs- und dem Arbeitskanal.

SX 35 DSC 17

Einstellen der Sendeleistung

Der Sender verfügt über zwei Sendeleistungseinstellungen: 25 Watt und 1

Watt, die mit den Aufschriften HI bzw. LO in der oberen Zeile im Display angezeigt werden. Die normale Einstellung ist HI für alle Kanäle, die eine

25Watt-Sendeleistung erlauben. Die 1-Watt-Sendeleistung wird für

Kommunikationen mit in der Nähe liegenden Schiffen (bridge-to-bridge) oder anderen Einrichtungen (z.B. Zugbrücken) benutzt.

• Mit der

HI/LO

-Taste wählen Sie zwischen 25 Watt und 1 Watt.

BESONDERER HINWEIS

Die Kanäle 15 und 17 funktionieren nur mit einer maximalen

Sendeleistung von 1 Watt. Das Drücken der HI/LO -Taste wird daher mit einem Fehleralarmton quittiert.

Kanal-Suchläufe

Es gibt drei Arten von Kanal-Suchläufen; Prioritätssuchlauf, Alle-Kanäle-

Suchlauf und den Speicher-Suchlauf. Beim Prioritätssuchlauf wird Kanal 16 alle 2 Sekunden auf Aktivitäten überwacht, auch wenn das Abtasten durch

Funkverkehr auf einem Arbeitskanal unterbrochen wird. Wird das Abtasten durch Funkverkehr unterbrochen, bleibt der Kanal weiter aktiv. Das Abtasten wird mit einer kurzen Verzögerung wieder aufgenommen, sobald der Kanal frei ist Wird die PTT-Taste zum Antworten auf ein empfangenes Signal gedrückt, wird der Suchlauf abgebrochen.

Prioritätssuchlauf (Priority Scan)

Der Prioritätssuchlauf tastet den Vorzugskanal und den zuletzt benutzten

Arbeitskanal ab.

So rufen Sie den Prioritätssuchlauf auf:

• Drücken Sie die

SCAN

-Taste. Die Anzeige PSCAN erscheint auf der oberen

Zeile im Display und die Nummern der beiden abgetasteten Kanäle werden wechselweise angezeigt.

18

SX 35 DSC

PSCAN HI

08Dec12:05

P

N 28¡04.814

W 83¡42.169

INT PSCAN HI

08Dec12:05

P

N 28¡04.814

W 83¡42.169

Anzeigen des Prioritätssuchlaufs

So beenden Sie den Prioritätssuchlauf:

• Sie drücken entweder die

SCAN

- ode die

16

-Taste.

INT

Alle-Kanäle-Suchlauf (All Scan)

Der All-Kanäle-Suchlauf tastet alle Kanäle außer Kanal 70 ab, da dieser der

DSC-Kanal ist. Über diesen Kanal ist keine Sprachkommunikation erlaubt.

Sollten geräuschvolle oder stark frequentierte Kanäle das Abtasten stören, so können diese übergangsweise aus dem Suchlauf entfernt werden.

So rufen Sie den All-Kanäle-Suchlauf auf:

• Drücken und halten Sie die

SCAN

-Taste 2 Sekunden lang. ALLSCAN erscheint in der oberen Zeile des Displays. Die Nummern der abgetasteten Kanäle werden nacheinander angezeigt.

So beenden Sie den All-Kanäle-Suchlauf :

• Sie drücken entweder die

SCAN

- ode die

16

-Taste.

So entfernen Sie Kanäle aus der Abtastfolge:

• Drücken und halten Sie die

ENT

-Taste während der Abtastvorgang beim störenden Kanal anhält. Wird der Transceiver aus- und wieder eingeschaltet, werden alle Kanäle wiederhergestellt.

Speicher-Suchlauf (Memory-Scan)

Der Speicher suchlauf erlaubt dem Benutzer eine Datenbank der bevorzugten

Kanäle zu erstellen und abzutasten. Es können nach Wunsch Kanäle einzeln hinzugefügt oder gelöscht werden. Es kann auch die gesamte Datenbank gelöscht werden. Wird der PTT-Knopf gedrückt, beendet der Transceiver das

Abtasten und kehrt zum normalen Kommunikations-Modus zurück.

Erstellen oder Hinzufügen von Kanälen im Speicher-Suchlauf:

SX 35 DSC 19

• Drücken Sie die

MEM

-Taste. Die Speicher-Datenbank erscheint in den unteren zwei Zeilen des Displays. Wurde bisher noch kein Kanal hinzugefügt, wird der Vorzugskanal 16 angezeigt. Ansonsten werden bis zu sechs Kanalnummern eingeblendet. Ein Plus-Zeichen (+) am

Ende der unteren Linie weist darauf hin, dass sich bereits mehr als sechs

Kanäle in der Datenbank befinden. Durch nochmaliges Drücken der MEM-

Taste gelangen Sie auf die nächste Seite. Der Speicher kann alle nutzbaren

Sprachkommunikationskanäle aufnehmen.

ADD/DELETE

MEM CHANNEL

16

INT ADD/DELETE

MEM CHANNEL

06 09 16

22 67 68 +

INT ADD/DELETE

MEM CHANNEL

72 78

INT

Standard-Seite

Speicher-Suchauf

Volle Seite Nächste Seite

• Drehen Sie den SELECT-Knopf oder benutzen Sie die Mikrofon-

Tasten, um der Datenbank einen Kanal hinzuzufügen.

• Dann drücken und halten Sie die

MEM

-Taste zwei Sekunden lang.

Danach ist der Kanal gespeichert und die Nummer wird in der

Datenbank angezeigt. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Ihre bevorzugten Kanäle. Wurden alle Kanäle hinzugefügt, ordnen sich die bestehenden Kanalnummern in aufsteigender Reihenfolge, so dass nun alle Kanäle mit entsprechender Nummer angezeigt werden.

Im normalen Kommunikations-Modus erscheint bei ausgewählten

Kanälen die Aufschrift MEM CHANNEL in der zweiten Zeile des

Displays, wenn der gewählte Kanal im Kanalspeicher abgelegt ist.

16 PRI. HI

MEM CHANNEL

N 28¡04.814

W 83¡42.169

INT

Kanalspeicher-Anzeige

Löschen von Kanälen aus der Speicher-Datenbank:

• Drücken Sie die

MEM

-Taste. Der Kanalspeicher wird eingeblendet.

• Mit dem SELECT-Knopf oder den Mikrofon-Tasten wählen Sie einen der angezeigten Kanäle.

20

SX 35 DSC

• Dann drücken und halten Sie die

MEM

-Taste zwei Sekunden lang. Nun ist der gewählte Kanal gelöscht und die Kanalnummer wird aus der

Datenbank entfernt.

So entfernen Sie alle Kanäle auf einmal:

• Schalten Sie den Transceiver aus.

• Halten Sie nun die

MEM

-Taste gedrückt, während Sie den Transceiver wieder einschalten. Nun ist die Kanal-Datenbank bis auf Kanal 16 gelöscht.

So starten Sie den Speicher-Suchlauf:

• Drücken Sie die

MEM

-Taste. Der Kanalspeicher wird eingeblendet.

• Nun die

SCAN

-Taste drücken. Auf der oberen Zeile des Displays erscheint MSCAN. Die abgetasteten Kanalnummern werden nun nacheinander auf der Anzeige eingeblendet.

Menü-Bedienung

Mit den Menüs können Sie Einstellungen je nach individuellen Vorlieben vornehmen Das Multilevel-Menüsystem besteht aus eine Liste von Menüs, die - einzeln aufgerufen - eine Reihe von Optionen oder weitere Untermenüs anbieten, aus denen Sie wiederum auswählen könenn. Änderungen an den

Einstellungen werden gespeichert und bleiben unverändert, bis sie wieder geändert werden.

So “navigieren” Sie durch die Menüs:

• Mit Drücken der

MENU

-Taste erscheint das Hauptmenü auf dem Display.

Die Aufschrift DIRECTORY ist stets der erste Menüpunkt auf der Hauptmenüliste.

>DIRECTORY

LAMP

CONTRAST

DATA SET

INT

Hauptmenüpunkte

So wählen Sie einen Menüpunkt aus der Liste:

• Drehen Sie den SELECT-Knopf, um den Cursor

>

zum gewünschten

SX 35 DSC 21

Menüpunkt zu bewegen. Da es mehr Menüpunkte gibt, als auf dem

Display angezeigt werden kann, “scrollt” die Liste mit dem Cursor abwärts bzw. aufwärts.

MMSID SET

TIME SET

NMEA SET

>DIRECTORY

INT

Weitere Hauptmenüpunkte

• Befindet sich der Cursor auf dem gewünschten Menüpunkt, drücken Sie die

ENT

-Taste. Jetzt werden Optionen oder Einstellungsmöglichkeiten angezeigt.

• Bewegen Sie den Cursor mit dem SELECT-Knopf an die gewünschte

Stelle.

• Drücken Sie

ENT

, um die neue Einstellung zu speichern.

Wenn Sie Ihre Meinung ändern:

• Bevor Sie die ENT-Taste im Bearbeitungs-Modus betätigen, drücken Sie

MENU

, um zum nächsthöheren Menülevel zurückzukehren.

So beenden Sie den Menü-Modus und schalten in den Kommunikations-

Modus zurück:

• Drücken Sie die Taste

16

. Wurde die ENT-Taste nicht gedrückt, um neue Einstellungen abzuspeichern, werden keine Änderungen vorgenommen.

Hauptmenüpunkte

RUFLISTE (DIRECTORY)

Die DSC-Rufliste besteht aus Namen und den entsprechenden MMSInummern, die Sie für Ihre DSC-Rufe eingeben und speichern (maximal 32

Nummern) . Sie können die Eintragungen ändern oder neue hinzufügen, um

Ihre Liste stets aktuell zu halten.

So fügen Sie einen Namen und die MMS-Nummer zur Liste hinzu:

• Drücken Sie die

MENU

-Taste. Die Aufschrift DIRECTORY wird eingeblendet.

• Jetzt wählen Sie die

ENT

-Taste. Ist die Liste noch leer, erscheint ein unbeschriebener Bildschirm außer der Kanalnummer. Werden vorherige

Einträge eingeblendet, bewegen Sie den Cursor zu einer leeren Zeile. Wird

22

SX 35 DSC

• Wieder die

ENT

-Taste drücken. Es wird die DIRECTORY NAME/IDs-

Anzeige eingeblendet, wobei der Cursor an der Zeile für den

Namenseintrag blinkt.

DIRECTORY

NAME/ID

³

INT

Namens- und ID-Anzeige

• Mit der

ENT

oder der

ENT

Zeicheneingabe.

-Taste bewegen Sie den Cursor zur ersten

SONDERHINWEIS

Zeichen in den Namens- und ID-Feldern können entweder mit dem

SELECT -Knopf oder den Mikrofon-Tasten eingegeben werden.

Es können alle Buchstaben des Alphabets, Leerzeichen, die Zahlen von 0 bis

9, sowie Satzzeichen und einige Symbole benutzt werden. Das Leerzeichen erfolgt nach dem Z im Alphabet,, wenn Sie den SELECT-Knopf benutzen. Im

ID-Feld können nur Zahlen eingesetzt werden.

Die folgende Tabelle zeigt alle Zeichen, die über die Mikrofontastatur in das

Namensfeld eingetragen werden können.

Wird der Name mit dem SELECT-Knopf eingegeben, stehen weitere

Spezialzeichen zur Verfügung.

• Wählen Sie mit SELECT oder den Mikrofontasten den gewünschten

Buchstaben, eine Ziffer oder ein Symbol als erstes Zeichen.

SX 35 DSC 23

keine leere Zeile gefunden, so ist die Liste voll und ein älterer Eintrag wird überschrieben.

• Bei Benutzung des SELECT-Knopfes, drücken Sie

ENT

oder

ENT

Eingabe jedes Zeichens als Bestätigung und um zur nächsten

Eingabeposition zu springen.

nach

• Bei den Mikrofontasten drücken Sie mehrmals die gewünschte Taste, bis das Zeichen auf der Cursorposition angezeigt wird. So gehen Sie mit jedem weiteren Zeichen vor. Der Cursor springt jeweils automatisch weiter. Wenn Sie mehrmals nacheinander dasselbe Zeichen eingeben müssen, bewegen Sie den Cursor mit

ENT

oder

ENT

Position.

an die nächste

• Mit

EXIT

können Sie bei Bedarf an die vorherige Position zurückspringen.

• Es muss mindestens ein Zeichen und es dürfen höchstens zehn Zeichen eingegeben werden. Geben Sie soviele Zeichen ein, dass Sie die Eingabe später identifizieren können.

• Wenn Sie mit der Eingabe fertig sind, drücken Sie entweder

ENT

oder

ENT

. Der Cursor springt dann auf die MMSID-Zeile.

• Mit

ENT

oder

ENT

springen Sie zur ersten Position der MMSID-Zeile.

• Tragen Sie nun die erste Nummer der MMSI-Nummer ein. MMSI-

Nummern dürfen nur bis zu 9 Ziffern haben.

• Drücken sie die nächte Mikrofon-Nummerntaste oder

ENT

, um die erste Ziffer zu speichern und an die nächste Position zu springen.

• Fahren Sie so fort, bis alle Ziffern eingegeben sind. Danach springt der

Cursor automatisch zurück zur Namens-Zeile.

• Sind Name und ID korrekt eingegeben, drücken Sie die

MENU

-Taste, um die Daten zu speichern und die Eingabe zu beenden. Die Rufliste wird eingeblendet und zeigt den neuen Eintrag (nur den Namen!). Die MMSID erscheint nicht auf der Liste.

So ändern Sie einen bereits bestehenden Eintrag in der Liste:

• Drücken Sie die

MENU

-Taste. Das DIRECTORY-Menü wird eingeblendet.

24

SX 35 DSC

• Drücken Sie

ENT

. Die DSC-Rufliste wird angezeigt. Die Liste kann bis zu 32 Einträge aufnehmen. Es werden jeweils vier Einträge angezeigt.

• Mit dem SELECT-Knopf bewegen Sie den Cursor an die zu bearbeitendeStelle.

ENT

-Taste drücken. Die DIRECTORY NAME/ID-Anzeige mit dem

Namen und der MMSID wird eingeblendet. Der Cursor blinkt an der ersten Position.

• Wenn Sie nun

ENT

oder

ENT

drücken, verwandelt sich das blinkende

Cursorviereck in eine feste Linie.

• Mit dem SELECT-Knopf bewegen Sie den Cursor an die zu bearbeitendeStelle.

• Wieder

ENT

oder

ENT

drücken. Der blinkende Cursor erscheint.

• Jetzt können Sie mit SELECT oder den Mikrofontasten das Zeichen

ändern.

• Haben Sie den neuen Wert korrekt eingegeben, drücken Sie wieder

ENT oder

ENT

. Sind noch mehrere Zeichen auf derselben Zeile zu ändern, bewegen Sie den blinkenden Cursor mit

ENT

,

ENT

oder

EXIT

an die gewünschte Stelle. Sind die Korrekturen abgeschlossen, bewegen Sie den

Cursor mit der

MENU

-Taste zurück zum Zeilenanfang.

• Wenn Name und MMSID korrekt eingegeben sind, speichern und beenden

Sie den Eintrag mit der

MENU

-Taste.

BELEUCHTUNG

Sie können die Beleuchtung des LCD-Displays, der Tastatur und der

Mikrofontastatur einstellen.

MENU

-Taste drücken. Die Menüpunkte werden eingeblendet.

• Mit SELECT bewegen Sie den Cursor zum Menüpunkt LAMP.

• Mit

ENT

bestätigen. Die BRIGHTNESS-Anzeige wird eingeblendet.

BRIGHTNESS INT

LO HI

Beleuchtungs-Einstellung

SX 35 DSC 25

• Mit SELECT oder den Mikrofontasten 0~3 die Einstellung ändern.

• Mit

ENT

oder

MENU

die neue Einstellung bestätigen und beenden.

KONTRAST

Sie können den Kontrast auf dem LCD-Display für eine besssere Ablesbarkeit unter verschiedenen Lichtbedingungen regulieren.

MENU

-Taste drücken, um die verschiedenen Menüpunkte aufzurufen.

• Mit SELECT bewegen Sie den Cursor zum Menüpunkt CONTRAST.

• Mit

ENT

bestätigen. Der Menüpunkt CONTRAST wird eingeblendet.

CONTRAST

LO HI

INT

Kontrast-Einstellung

• Mit SELECT oder den Mikrofontasten 0~7 Einstellung ändern.

• Mit

ENT

oder

MENU

speichern und beenden.

DATENAUSWAHL

Hiermit können Sie die Anzeige verschiedener Daten, wie z.B. Länge/Breite,

Datum/Zeit, Geschwindigkeit/Kurs ein- bzw. ausschalten sowie manuell die Längen-/Breitenkoordinaten eingeben.

• Drücken Sie die

MENU

-Taste, um die einzelnen Menüpunkte aufzurufen.

• Mit SELECT den Cursor zum Menüpunkt DATA SET bewegen.

• Mit

ENT

bestätigen. Der Menüpunkt DATA SET wird eingeblendet.

³LLPOSITION

TIME/DATE

SOG/COG

MANUAL LL

INT

Datenauswahl

• Mit SELECT,

ENT

oder

EXIT

wählen Sie entweder LLPOSITION,

TIME/DATE oder SOG/COG. Die Beschreibung der manuellen Längen-

26

SX 35 DSC

/Breiten-Eingabe MANUAL LL erfolgt auf der nächsten Seite.

• Drücken Sie die

ENT

-Taste. Die Ein-/Ausschaltoption wird angezeigt.

• Mit SELECT oder den Mikrofontasten ON (ein) oder OFF (aus) wählen.

• Mit

ENT

bestätigen Sie und kehren zum vorherigen Menü zurück.

Die manuelle Breiten-/Längen-Eingabe MANUAL LL verfügt über 3 Optionen:

On/Off/Set. Die Option SET wir benutzt, um manuell Ihre ungefähre Breiten-

/Längen-Position und Tageszeit für eventuelle Notrufe einzugeben, wenn

Ihr GPS nicht angeschlossen ist oder nicht funktioniert. Ist Manual Lat/Lon eingeschaltet (ON), wird Ihre GPS Lat/Lon-Position außer Kraft gesetzt. Bevor

Sie die Funktion einschalten, überprüfen Sie, ob die Daten korrekt eingegeben sind. Die Zeiteingabe ist Ortszeit im 12-Stunden- oder 24-Stunden-Format.

Es ist sehr wichtig, dass der Unterschied der Ortszeit zur koordinierten

Weltzeit (UTC) korrekt eingestellt ist. Sehen Sie dazu den Menüpunkt TIME

SET im Hauptmenü an.

Manuelle Eingabe von Breite/Länge:

MENU

-Taste drücken, um die Menüpunkte einzublenden.

• Mit SELECT den Cursor zum Menüpunkt DATA SET bewegen.

• Dann die

ENT

-Taste drücken. Die Datenauswahl erscheint im Display.

³LLPOSITION

TIME/DATE

SOG/COG

MANUAL LL

INT

• Mit SELECT,

ENT

oder

EXIT

die Option MANUAL LL wählen.

ENT

Datenauswahl

-Taste drücken. Das MANUAL LL-Menü wird eingeblendet.

MANUAL LL

ON

OFF

>SET

INT

Manual LL-Menü

• Mit dem SELECT-Knopf den Menüpunkt SET wählen.

SX 35 DSC 27

• Mit

ENT

bestätigen. Die SET LL/TIME-Anzeige wird eingeblendet.

SET LL/TIME

>N .

W .

: LOC

INT

Manual LL-Eingabe

• Mit

ENT

oder

ENT

den blinkenden Cursor auf das erste Zeichen (N oder S) in der Zeile für die Breitenkoordinate setzen.

• Mit der

EXIT

-Taste können Sie nun zwischen N (Nord) oder S (Süd) wählen.

• Mit

ENT

oder

ENT

bewegen Sie anschließend den blinkenden Cursor zum nächsten Zeichen der Breitengradeingabe.

• Sie können nun mit dem SELECT-Knopf oder den Mikrofontasten 0~9 den Breitengradwert in Grad und Minuten korrigieren. Danach springt der Cursor zur Längengradeingabezeile.

• Drücken Sie

ENT

oder

ENT oder W) zu setzen.

, um den Cursor auf das erste Zeichen (E

• Mit der

EXIT

-Taste wählen Sie nun zwischen E (Ost) oder W (West).

• Mit

ENT

oder

ENT

bewegen Sie anschließend den blinkenden Cursor zum nächsten Zeichen der Längengradeingabe.

• Sie können nun mit dem SELECT-Knopf oder den Mikrofontasten 0~9 den Längengradwert in Grad und Minuten korrigieren. Danach springt der Cursor zur Zeiteingabezeile.

• Mit

ENT

oder

ENT

, setzen Sie den Cursor auf das erste Zeichen.

• Mit dem SELECT-Knopf oder den Mikrofontasten 0~9 geben Sie nun die

korrekte Tageszeit ein. Die Aufschrift LOC erscheint am Ende der Eingabe und weist darauf hin, dass die Ortszeit eingegeben werden muss.

• Geben Sie Ihre Ortszeit in Stunden und Minuten ein. Benutzen Sie das

12-Stunden-AM/PM-Format, wenn ein a oder p nach der

Minuteneingabe erscheint. Mit SELECT oder den Mikrofontasten 0~9

28

SX 35 DSC

wählen Sie nun zwischen a oder p. Erscheint kein a oder p nach der

Eingabe, geben Sie die Zeit ganz normal im 24-Stunden-Format ein.

• Ist Länge, Breite und Zeit korrekt eingegeben, kehren Sie mit der

MENU

-

Taste zur MANUAL LL-Menüseite zurück.

Ein- und Ausschalten der manuellen Lat/Lon-Eingabe:

• Mit SELECT wählen Sie zwischen ON (Ein) und OFF (Aus).

• Mit der

ENT

-Taste die Wahl bestätigen.

• Drücken Sie die

16

-Taste, um die Hauptanzeige einzublenden. Ist die manuelle Lat/Lon-Eingabe eingeschaltet und die manuelle eingegebenen Werte gespeichert, sind die Lat/Lon-Werte auf den unteren beiden Zeilen des Displays zu lesen. Das M am Ende der

Längengradzeile deutet darauf hin, dass “Manual Lat/Lon” eingeschaltet ist. In dem Fall setzen die manuell eingegebenen Werte

alle anderen von Navigationsempfängern berechneten Positionswerte außer Kraft.

SPEICHERN DER MMSI-NUMMER

Um DSC-Rufe durchführen zu können, müssen Sie die von Ihnen beantragte

9-stellige MMSID in das Gerät einspeichern. Die MMSI-Nummer beantragen

Sie bei der Regulierungsbehörde (RegTP) Ihres Landes.

ACHTUNG!

Sie haben nur einen Eingabeversuch! Bei weiteren Versuchen wird eine

Warnung eingeblendet und der MMSID-Eintrag gesperrt. IN DIESEM FALL

BITTEN SIE IHREN HÄNDLER UM HILFE.

So geben Sie Ihre MMSI-Nummer ein:

• Drücken Sie die

MENU

-Taste, um die Menüpunkte einzublenden.

• Mit SELECT positionieren Sie den Cursor auf die MMSID SET -

Menüpunkte.

• Drücken Sie die

ENT

-Taste, um das MMSID TYPE-Menü aufzurufen.

MMSID TYPE

³SHIP ID

GROUP ID

INT

MMSID-Typenauswahl

SX 35 DSC 29

• Mit dem SELECT-Knopf wählen Sie den Menüpunkt SHIP ID.

• Dann

ENT

-Taste drücken, um die MMSID SET-Anzeige einzublenden.

MMSID SET

000000000

PRESS ENTER

TO CHANGE.

INT

MMSID-Einstellung

• Wieder die

ENT

-Taste drücken. Cursor springt an erste Eingabestelle.

• Geben Sie mit SELECT oder Mikrofontasten Ihre MMSI-Nummer ein.

• Nach Eingabe der letzten Ziffer drücken Sie

ENT

oder

ENT

.

• Nochmal die

ENT

- oder

ENT

-Taste drücken. Als Bestätigung wird kurz die Aufschrift STORED OK auf der untersten Zeile eingeblendet.

• Mit der

16

-Taste kehren Sie zur Hauptanzeige zurück.

Geben Sie auf dieselbe Weise Ihre Gruppen-ID-Nummer ein. Diese Eingabe kann so oft wie nötig wiederholt werden.

ZEITEINSTELLUNG

Das Format für die Zeiteinstellung ist entweder das 12- oder das 24-Stunden-

Format und erlaubt die Eingabe der Zeitverschiebung zur koordinierten

Weltzeit (UTC), auch Greenwicher Zeit (GMT) genannt. UTC ist die Zeit am

Nullmeridian, also 0° Länge (verläuft durch Greenwich, England).

• Mit der

MENU

-Taste rufen Sie das Menü auf.

• Mit SELECT setzen Sie den Cursor auf die TIME SET-Menüpunkte.

• Mit

ENT

bestätigen. DasTIME FORMAT-Menü wird nun eingeblendet.

TIME FORMAT

>12 HR.

24 HR.

88:88 +

INT

Zeitformat-Auswahl

30

SX 35 DSC

• Wählen Sie mit SELECT das gewünschte Format: 12 HR oder 24 HR.

ENT

-Taste drücken. Das TIME OFFSET-Menü wird eingeblendet.

TIME OFFSET

>+00.0

88:88

INT

Zeitverschiebungsauswahl

• Mit SELECT geben Sie Ihren Zeitunterschied zum Nullmeridian ein.

Befinden Sie sich westlich davon, wählen Sie einen Negativwert (-),

östlich davon einen Positivwert (+). Zeitverschiebungen zwischen plus/minus 0 - 12 Stunden werden in 1/2-Stunden-Stufen eingegeben.

Die Zeitverschiebung lesen Sie von Ihrem GPS-Empfänger ab.

• Mit

ENT

speichern Sie die Werte und beenden das Menü.

NMEA-EINSTELLUNG (PRÜFSUMME EIN/AUS)

Mit dieser Einstellung können auch NMEA-Sätze von Navigationsgeräten, die für ältere Versionen des NMEA-Standards ausgelegt sind, gelesen und somit Längen-/Breitenkoordinate und die UTC-Zeit angezeigt werden.

• Drücken Sie die

MENU

-Taste, um das Menü aufzurufen.

• Setzen Sie mit SELECT den Cursor auf den Menüpunkt NMEA SET.

• Wieder

ENT

drücken, um das NMEA CHECKSUM-Menü anzuzeigen.

NMEA

CHECKSUM

>ON

OFF

INT

NMEA-Checksum-Auswahl (Prüfsumme)

• Mit dem SELECT-Knopf wählen Sie zwischen ON oder OFF.

• Danach drücken Sie die

ENT

-Taste, um zu die Wahl zu bestätigen und das Menü zu verlassen.

SX 35 DSC 31

DSC-BETRIEB

Die Funktionen des Digitalen Selektivrufs (DSC) Ihres SX 35 DSC Transceivers bereichern Ihre Kommunikationsmöglichkeiten hinsichtlich Sicherheit und

Komfort beträchtlich. Sie können mit DSC andere mit DSC ausgerüstete Schiffe und Küstenstationen kontaktieren, indem Sie derenNamen aus einer persönlich zusammengestellten Rufliste aufrufen, eine Rufart auswählen und anschließend die entsprechende Taste drücken. In einem Notfall werden mit nur einem Tastendruck Ihre Identifikationsnummer und aktuelle Position zu den entsprechenden Rettungsstellen (SAR) und andere mit DSC ausgerüstete

Schiffe weitergeleitet. Notrufe haben immer Vorrang vor normalen Rufen.

Für aktuelle Positionsangaben benötigen Sie immer den Anschluss an einen betriebsbereiten GPS-Empfänger oder manuell eingegebene Längen- und

Breitenkorrdinaten. Sobald ein GPS-Signal verlorengeht, ertönen 3 kurze

Pieptöne und folgender Warnhinweis wird bis zu 23,5 Stunden angezeigt:

16 PRI. HI

--J=n88:88

99¡99.999

999¡99.999

INT

Manuelle Längen-/Breiten-Eingabe

Diese Warnanzeige erinnert Sie daran, die Koordinaten manuell einzugeben.

Die alten GPS-Koordinaten werden 23,5 Stunden benutzt, wenn keine Daten manuell eingetragen werden. Siehe dazu unter MANUAL LL des

Menüpunktes DATA SET im Hauptmenü.

MMSI-Nummer

BESONDERER HINWEIS!

Um DSC benutzen zu können, benötigen Sie eine 9-stellige MMSI-Nummer

(Mobile Service Identity) und müssen diese in Ihren Transceiver vor dem

Senden programmieren.

Bevor Sie eine MMSI-Nummer erhalten, müssen Sie eine Reihe von Fragen zu

Ihrem Schiff und Ihrer Kommunikationsanlage beantworten. Setzen Sie sich dazu mit der Regulierungsbehörde (RegTP) Ihres Landes in Verbindung. Die

MMSI-Nummer ist äußerst wichtig, da nationale Küstenwachen diese Information für Hilfs- und Rettungsmaßnahmen benötigen.

32

SX 35 DSC

Die Vorgehensweise für die Eingabe Ihrer MMSI-Nummer ist beschrieben im

Abschnitt “MMSID-Eingabe” (Seite 29) der Bedienungsanleitung.

Senden eines Notrufs (DISTRESS-CALL)

So führen Sie einen Notruf durch:

• Klappen Sie die rote Schutzabdeckung hoch und drücken Sie kurz auf den roten Knopf. Daraufhin wird die Notfall-Anzeige eingeblendet.

DISTRESS!

³Undesignated.

HOLD 3 SEC.

INT

Notfall-Anzeige

• Falls die Zeit es erlaubt, wählen Sie mit dem SELECT-Knopf die Art des

Notfalls aus. Wenn nicht, drücken und halten Sie den roten Knopf (sobald der rote Knopf wieder gedrückt wird, wird ein intertmittierender Alarmton ausgegeben und die Alramanzeige blinkt, bis der DISTRESS-Ruf innerhalb von etwa 3 Sekunden gesendet wird). Bevor der Notruf herausgeht, können Sie den roten Knopf loslassen, um den Countdown-Zähler wieder auf Null zu setzen. Ist der Notruf abgessendet, wird eine entsprechende

Anzeige eingeblendet und der Alarmton wird fortgesetzt, b i s e i n e

Notruf-Empfangsbestätigung eintrifft oder der Alarm abgeschaltet wird.

Unbestimmte Ursache

Art des Notfalls

Feuer oder Explosion Ueberflutung

Kollision

Schiff sinkt

Piratenueberfall

Strandung

Schiff ist seeunfaehig

& treibt ab

Mann ueber Bord

Schiff hat Schlagseite oder Schiff kentert

Schiff wird verlassen

EPIRB-

E m i s s i o n .

• Nach dem Sie eine Art der Notfallmeldungen ausgewählt haben, drücken und halten Sie den roten Knopf. Den weiteren Vorgang siehe oben.

SX 35 DSC 33

• Ein Alarm ertönt und folgende Anzeige erscheint, während Ihr

Notfallruf gesendet wird:

TX HI

SENDING

DISTRESS!

CALLING.

INT

Notruf wird gesendet

• Mit der nachfolgenden Anzeige werden Sie benachrichtigt, dass der

Notruf übertragen worden ist:

DISTRESS!

PRESS END

TO CANCEL.

WAITING....

INT

Notruf gesendet

Der DSC-Notruf wird automatisch über Kanal 70 übertragen und der Transceiver schaltet automatisch zum Kanal 16, um Stimmmeldungen von Behörden bzw. anderen Schiffen, die Ihre Notruf empfangen haben, abzuhören und zu beantworten. Der Alarm ertönt alle 2 Minutenum Sie daran zu erinnern, dass

Ihr Notruf aktiviert ist. Er wird automatisch alle 3 1/2 - 4 1/2 Minuten erneut

übertragen, bis er abgeschaltet wird.

DSC-Notrufe werden automatisch eingestellt, sobald eine DSC-

Empfangsbestätigung auf Ihren Ruf eingeht oder wenn Sie manuell beenden.

So beenden Sie manuell die erneuten Übertragungen Ihre DSC-Notrufs:

END

-Taste drücken. DISTRESS CANCELED-Meldung wird angezeigt.

INT

DISTRESS

CANCELED.

Manuelles Beenden des Notfallrufs

34

SX 35 DSC

• Bei Empfang einer Empfangsbestätigung (ACK) von einer Küstenstation wird diese Anzeige eingeblendet: DISTRESS! CANCELED. ACK RECEIVE.

DISTRESS!

CANCELED.

CoastSta ID

ACK RECEIVE

INT

Notruf-Empfang bestätigt

• Nehmen Sie Stimmkontakt mit der Küstenstation über Kanal 16 auf.

Empfang von Notrufen

Ihr SX 35 DSC-Transceiver kann Notrufe und/oder Notruf-

Empfangsbestätigungen (ACK) von Küstenstationen oder anderen Schiffen in Not auffangen. In solchen Fällen sollte Kanal 16 überwacht werden, um im

Fall eines Falles Hilfe leisten zu können. Das SX 35 DSC antwortet oder leitet

Notrufe, Empfangsbestätigungen oder DCS-Rufe nicht automatisch weiter.

Notrufe von anderen Schiffen

Fängt das SX 35 DSC einen Notruf von einem anderen Schiff auf, ertönt ein

Alarm und folgende Anzeige wird eingeblendet:.

Name or ID of

Vessel in Distress

20:33 UTC

ID323456789

N 28 33.

02 W 82 50+

INT

Notruf-Alarm, Seite 1

Darauf sind Zeit des Notfalleintritts, die MMSI-Nummer des in Not geratenen

Schiffs und die Längen- und Breitenkoordinaten abzulesen. Das Pluszeichen

(+) weist auf eine weitere Anzeigenseite hin. Wenn ungültige GPS- oder

Zeitdaten empfangen werden, wird bei der Positionsanzeige an allen Stellen nur die Ziffer 9 und bei der Zeit nur die Ziffer 8 angezeigt.

• Mit der

ENT

-Taste wählen Sie zwischen Seite 1 und Seite 2.

SX 35 DSC 35

Undesignated.

DISTRESS

02 ALERT +

INT

Notruf-Alarm, Seite 2

Die Art des Notfalls und der Warnruftyp erscheinen auf der zweiten Seite.

Senden einer Notruf-Empfangsbestätigung (ACK) an anderes Schiff

Bei Auffangen einer Notruf-Empfangsbestätigung (ACK) von einer

Küstenstation ertönt ein Alarm und folgende Anzeige wird eingeblendet:

Name or ID of

Coast Station

21:45 UTC

ID998765432

N 29 06.

03 W 82 50+

INT

ACK von Küstenstation an anderes Schiff, Seite 1

Darauf ist die Zeit des Empfangs sowie Längen- und Breitenkoordinaten abzulesen. Das Pluszeichen (+) weist auf eine weitere Informationsseite hin.

• Mit der

ENT

-Taste wählen Sie zwischen Seite 1 und Seite 2.

Name oder ID-Nummer des Schiffes in Not

EPRIB

Emission.

ID123456789

03 ACK +

INT

ACK von Küstenstation an anderes Schiff, Seite 2

Die MMSI-Nummer des in Not geratenen Schiffs und ACK sind auf der zweiten

Seite angezeigt. Überwachen Sie die Situation über Kanal 16, um eventuell

Hilfe leisten zu können.

Weiterleiten eines Notrufs von einem anderen Schiff (RELAY)

Wenn Ihr SX 35 DSC-Transceiver einen von einem anderen Schiff weitergeleiteten Notruf auffängt, ertönt ein Alarm und folgende Anzeige wird eingeblendet:

36

SX 35 DSC

Name or ID of

Vessel sending message

04:16

P

ID323456789

N 28 29.

04 W 82 50+

INT

Notruf-Weiterleitung (Relay), Seite 1

Darauf sind die (Orts-)Zeit des Notfalleintritts, MMSI-Nummer des die Notfall-

Meldung weiterleitenden Schiffs sowie Breite-/Längenkoordinaten des in Not geratenenen Schiffs abzulesen. Das Pluszeichen (+) weist auf eine weitere

Informationsseite hin.

• Mit der

ENT

-Taste wählen Sie zwischen Seite 1 und 2.

Notruf-Weiterleitung (Relay), Seite 2

Die MMSI-Nummer des in Not geratenen Schiffs und die Art desRELAY-Rufs erscheinen auf der zweiten Seite.

Ihr Schiff sendet keinen bereits weitergeleiteten Notruf weiter.

Normale DSC-Rufe

Ihr SX 35 DSC kann vier Arten von DSC-Rufen senden: Notrufe, “An-alle-

Schiffe”-Rufe, Einzel- und Gruppenrufe. Außer den Notrufen sind alle anderen

Rufarten nach Prioritäten aufgeteilt.

“An-alle-Schiffe”-Rufe: Dringlichkeits- und Sicherheitsrufe

Einzelrufe: Routine.

Gruppenrufe: Routine.

Sie können normale DSC-Rufe anandere Schiffe oder Küstenstationen ausführen oder auf DSC-Rufe von anderen Schiffen oder Küstenstationen antworten. Ausgehende Rufe tätigen Sie entweder durch das Auswählen des

Schiffsnamen bzw. Küstenstationsnamen bzw. durch die manuelle Eingabe der MMSI-Nummer.

Eingegangene Anrufe können Sie direkt aus dem Call Log (Liste der eingegangenen Anrufe) beantworten. Call Log (LAST CALL) speichert 32

Einträge und der zuletzt empfangene Ruf steht ganz oben auf der Liste. Ist die

Liste voll, wird der jeweils älteste Eintrag gelöscht.

SX 35 DSC 37

Einzel-DSC-Rufe

Einzelrufe können an andere Schiffe oder an Küstenstationen durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, zwischen beiden unterscheiden zu können, denn wenn Sie ein anderes Schiff anrufen, wird der Kommunikationskanal vom anrufenden Schiff bestimmt, während bei Anruf einer Küstenstation diese den zu benutzenden Kanal bestimmt. Ihr SX 35 DSC kann nur Routine-

Einzelrufe senden, jedoch Routine- und Sicherheitsrufe empfangen.

Anrufe n mit dem “Telefonbuch” (Directory Call)

Sie können Anrufe tätigen, indem Sie einen Schiffs- oder einen

Küstenstationsnamen direkt aus Ihrem “Telefonbuch” wählen. Auch diese

Liste kann bis zu 32 Einträge Ihrer meistbenutzten und vorab gespeicherten

Kontakte enthalten.

So führen Sie einen Anruf mit Hilfe des “Telefonbuchs” durch:

• Drücken Sie die

CALL

-Taste, um das DSC-Rufmenü einzublenden.

• Mit SELECT wählen Sie den Menüpunkt DIRECTORY aus.

LAST CALL

>DIRECTORY

ALL SHIP'S

INDIVIDUAL

INT

DSC-Rufliste

• Wieder

CALL

drücken. Die Anrufliste wird angezeigt.

• Mit SELECT wählen Sie nun das gewünschte Schiff bzw.

Küstenstation nach dem Namen aus.

Hinweis: Die MMSI-Nummern erscheinen nicht in der Liste.

• Mit den Mikrofontasten wählen Sie einen Arbeitskanal.

• Dann

CALL

drücken, um die INDIVIDUAL-Rufanzeige aufzurufen.

INDIVIDUAL vessel name

>ROUTINE

PRESS CALL.

INT

Einzelruf-Anzeige

• Mit

CALL

übertragen Sie den Ruf. DSC-Rufe werden über den Kanal 70 abgewickelt. Wenn Sie die Anzeige genau betrachten, werden Sie sehen,

38

SX 35 DSC

dass für kurze Zeit die Kanalnummer 70 angezeigt wird und anschließend wieder die Arbeitskanalnummer.

• Während Sie auf eine Empfangsbestätigung warten, wird die Aufschrift

WAITING . . . .

auf der unteren Zeile eingeblendet.

INDIVIDUAL vessel name

>ROUTINE

WAITING....

INT

Warten auf Empfangsbestätigung

• Sobald die Bestätigung eintrifft, ertönt ein Alarm und die Aufschrift ACK

RECEIVE erscheint auf der unteren Zeile des Displays.

16 PRI. HI vessel name

>ROUTINE

ACK RECEIVE

INT

Empfangsbestätigung empfangen

PTT

-Knopf auf dem Mikrofon drücken, um den Alarm auszuschalten.

Dann beginnen Sie Ihr Gespräch mit dem angerufenen Partner.

• Mit der

END

-Taste können Sie den DSC-Rufvorgang jederzeit vor dem

Übertragen abbrechen.

Manuelle Eingabe der Nummer

Der manuell eingegebene DSC-Ruf wird bei Anrufen an nicht im

“Telefonbuch” gespeicherte Schiffe und Küstenstationen vorgenommen.

Sie müssen hierfür auf jeden Fall die MMSI-Nummer kennen.

So führen Sie einen DSC-Ruf aus:

• Drücken Sie die

CALL

-Taste, um das DSC-Rufmenü einzublenden.

• Mit SELECT wählen Sie den Menüpunkt INDIVIDUAL.

LAST CALL

DIRECTORY

ALL SHIP'S

>INDIVIDUAL

INT

Manueller DSC-Ruf

SX 35 DSC 39

• Die

CALL

-Taste drücken, um das SELECT CALL-Menü einzublenden.

SELECT CALL

>VESSEL

STATION

INT

Rufauswahl

• Mit dem SELECT-Knopf wählen Sie zwischen VESSEL oder STATION.

³SET CH

06 08 72 77

SET MMSID

INT

CALL

TO STATION

SET MMSID

00

INT

Kanal für MMSID einstellen MMSID einstellen

(SCHIFF) (STATION)

• Mit SELECT oder den Mikrofontasten wählen Sie nun einen Arbeitskanal aus. Dafür werden Ihnen vier für diese Rufart autorisierte Kanäle zur

Auswahl angezeigt. Es können aber auch andere für Ihr Gebiet genehmigte

Kanäle benutzt werden.

• Drücken Sie nun

ENT

. Der blinkende Cursor springt zum ersten MMSI-

Zifferneingabefeld. Die zuletzt benutzte MMSI-Nummer ist angezeigt.

• Mit SELECT bzw. den Mikrofontasten ändern Sie nun die MMSI des

Schiffs bzw. der Küstenstation, welche(s) Sie anrufen wollen.

• Ist die MMSI korrekt, drücken Sie

CALL

, um den Ruf zu übertragen.

DSC-Rufe werden über Kanal 70 ausgeführt. Wenn Sie die Anzeige genau betrachten, werden Sie sehen, dass für kurze Zeit die Kanalnummer 70 angezeigt wird und anschließend wieder die Arbeitskanalnummer.

• Während Sie auf eine Empfangsbestätigung warten, wird die Aufschrift

WAITING . . . .

auf der unteren Zeile eingeblendet.

40

SX 35 DSC

SET CH

06 08 72 77

SET MMSID

WAITING....

INT

CALL

TO STATION

SET MMSID

WAITING. . . .

INT

Warten auf Empfangsbestätigung Warten auf Empfangsbestätigung

(SCHIFF) (STATION)

• Sobald die Bestätigung eintrifft, ertönt ein Alarm und die Aufschrift ACK

RECEIVE erscheint auf der unteren Zeile des Displays.

SET CH

06 08 72 77

SET MMSID

ACK RECEIVE

INT

16 PRI

TO STATION

SET MMSID

ACK RECEIVE

INT

Empfangsbestätigung erhalten Empfangsbestätigung erhalten

(SCHIFF) (STATION)

• PTT -Knopf auf dem Mikrofon drücken, um den Alarm auszuschalten.

Dann beginnen Sie Ihr Gespräch mit dem angerufenen Partner.

• Mit der

END

-Taste können Sie den DSC-Rufvorgang jederzeit vor dem

Übertragen abbrechen.

“An-alle-Schiffe”-Ruf

Mit einem “An-alle-Schiffe”-Ruf können Sie DSC-Dringlichkeits- oder

Sicherheitsrufe an sich in Ihrer Nähe befindende Schiffe, deren MMSI-Nummer

Sie nicht kennen, senden. Der “An-alle-Schiffe”-Ruf kann in durchaus ernsten

Situationen, die jedoch noch keinen Notruf erfordern, ausgeführt werden, wenn eine Sprachkommunikation nicht möglich ist.

So senden Sie einen “An-alle-Schiffe”-Ruf:

• Drücken Sie die

CALL

-Taste, um das Rufmenü einzublenden.

• Mit SELECT wählen Sie den Menüpunkt ALL SHIP’S.

SX 35 DSC 41

• Die

CALL

-Taste drücken, um das SELECT CALL-Menü einzublenden.

LAST CALL

DIRECTORY

>ALL SHIP'S

INDIVIDUAL

INT

DSC-”An-alle-Schiffe”-Ruf

• Nun die

CALL

-Taste drücken. Das CALL TYPE-Menü wird angezeigt.

CALL TYPE

³URGENT

SAFETY

PRESS CALL.

INT

DSC-Rufart-Auswahl

• Mit dem SELECT -Knopf wählen Sie zwischen URGENT oder SAFETY.

• Mit

CALL

rufen Sie die Call Type Verification-Anzeige auf.

INT

SEND URGENT

CALL?

PRESS CALL.

Rufart-Überprüfung

• Die Rufart muss überprft werden

• Mit der

CALL

-Taste senden Sie den Ruf ab. Jetzt wird die ALL SHIP’S

WAITING . . . . -Anzeige eingeblendet. Es wird je nach Priorität entweder

URGENT oder SAFETY angezeigt .

ALL SHIP'S priority

WAITING....

INT

Warten auf Antwort

• Der Transceiver wird automatisch auf Kanal 16 eingestellt, um Antworten

42

SX 35 DSC

per Stimmübertragung von Schiffen, die Ihren Ruf erhalten haben, abhören zu können. Es gibt hierbei keine DSC ACK-Empfangsbestätigungen.

• Drücken Sie den PTT-Knopf, um sprechen zu können. Dabei wird die normale Kommunikationsanzeige eingeblendet.

• Wenn sie keine Antwort auf Ihren Ruf erhalten, drücken Sie die

END

-

Taste. Dann wird die normale Kommunikationsanzeige eingeblendet.

Gruppenrufe

Sie können sich mit anderen Schiffen organisieren und eine gemeinsame

Gruppen-MMSI-Nummer benutzen, so dass jedes Schiff dieser Gruppe mit einem einzigen DSC-Rufe alle anderen Schiffe erreichen kann.

Eine Gruppen-MMSI wird genauso wie Ihre eigene MMSI abgespeichert. Es kann jeweils nur eine Gruppen-MMSI-Nummer gespeichert werden. Diese kann allerdings so oft wie notwendig geändert werden, so dass man auch an mehr als nur einer Gruppe teilhaben kann.

So senden Sie einen DSC-Gruppenruf:

• Drücken Sie die

CALL

-Taste, um das Rufmenü einzublenden.

• Mit dem SELECT-Knopf wählen Sie den Menüpunkt GROUP CALL.

DIRECTORY

ALL SHIP'S

INDIVIDUAL

>GROUP CALL

INT

DSC-Gruppenruf

• Nun die

CALL

-Taste drücken. Das SET CHannel-Menü wird angezeigt.

Die aktuelle Gruppen-MMSI wird in der unteren Zeile angezeigt.

³SET CH

06 08 72 77

GROUP MMSID

087654321

INT

Einstellen des Kanals

• Mit SELECT oder den Mikrofontasten wählen Sie nun einen Arbeitskanal

SX 35 DSC 43

aus. Dafür werden Ihnen vier für diese Rufart autorisierte Kanäle zur

Auswahl angezeigt. Es können aber auch andere für Ihr Gebiet genehmigte

Kanäle benutzt werden.

• Drücken Sie die

CALL

-Taste. Der Anruf wird übertragen und die Anzeige

WAITING . . . . erscheint in der unteren Zeile des Displays.

• Der Transceiver stellt automatisch den zuletzt benutzten Arbeitskanal ein. Horchen Sie, ob andere Schiffe auf Ihren Ruf antworten. Sie erhaltenkeine Empfangsbestätigung (DSC ACK).

• Drücken Sie den PTT -Knopf, um zu sprechen. Währenddessen wird die

normale Kommunikationsanzeige im Display eingeblendet.

• Wenn Sie keine Antwort erhalten, drücken Sie die

END

-Taste. Die normale Kommunikationsanzeige erscheint im Display.

Empfang von DSC-Rufen

Das SX 35 DSC kann vier DSC-Rufarten empfangen: Notrufe, “An-alle-

Schiffe”-Rufe, Einzel- und Gruppenrufe. Außer dem Notruf sind alle anderen noch einmal in ein oder mehrere Kategorien unterteilt.

Die “An-alle-Schiffe”-Rufart wird nach folgenden Prioritäten empfangen:

Notruf ACK, Notruf-Weiterleitung (Relay), Dringlichkeits- und Sicherheitsruf.

Der Einzelruftyp empfängt nach folgenden Prioritäten: Sicherheit und Routine.

Der Gruppenruftyp kennt nur eine Priorität: Routine.

Wenn Sie einen DSC-Ruf von einem anderen Schiff oder einer Küstenstation erhalten, ertönt ein Alarm und eine entsprechende Rufanzeige wird im Display eingeblendet. Darauf ist die Zeit des Rufeingangs, der Anrufer sowie

Typ und Priorität des Rufes abzulesen. Außerdem wird eine Nummer angezeigt, die auf die Anzahl der Anrufe im Call Log (Anrufliste) hinweist.

Diese Anrufliste kann bis zu 32 Einträge enthalten.

Empfang eines Einzelrufs

09:52

P name or ID

INDIVIDUAL

16 ROUTINE

INT

Routine-Einzelruf

44

SX 35 DSC

Ist das/die anrufende Schiff /Küstenstation in Ihrem DSC-”Telefonbuch”

(Calling Directory) gelistet, wird auf der Anzeige der Name (wie im

“Telefonbuch” abgespeichert) eingeblendet. Ist der Anrufe noch nicht in Ihrer

Liste gespeichert, erscheint die MMSI-Nummer des Anrufers. Außerdem wird der Transceiver auf den vom Anrufer gewählten Arbeitskanal eingestellt.

Bei Routine-Einzelrufen wird in regelmäßigen Abständen die folgende Anzeige gegen die Rufempfangsanzeige ausgetauscht:

09:53

P name or ID

PRESS CALL

16 TO ACK!

INT

Anzeige Routineruf empfangen (ACK Screen

• Drücken Sie die

CALL

-Taste, um den Empfang des Rufs zu bestätigen.

Der Absender sollte daraufhin mit einer Sprechverbindung reagieren.

Tut er es nicht, so sollten Sie versuchen eine Verbindung herzustellen.

• Um den Alarm zu beenden ohne eine Bestätigung (ACK) zu senden, drücken Sie die

END

-Taste. Der Anruf wird abgebrochen, und die normale Kommunikationsanzeige wird eingeblendet.

• Um den Alarm zu beenden und später eine ACK zu senden, drücken

Sie die

ENT

-Taste. Die ACK-Anzeige im Display wechselt sich weiterhin mit der Rufempfangsanzeige ab.

Bei Sicherheits-Einzelrufen wird folgende Anzeige eingeblendet:

04:23

P name or ID

INDIVIDUAL

17 SAFETY

INT

Sicherheits-Einzelruf

• Schalten Sie mit

END

den Alarm aus warten Sie auf eine

S p r e c h v e r b i n d u n g . E s g i b t b e i S i c h e r h e i t s r u f e n k e i n e

Empfangsbestätigung (DSC ACK).

• Drücken Sie den PTT-Knopf, um über den vom Anrufer gewählten

Arbeitskanal zu sprechen.

SX 35 DSC 45

Letzter Ruf empfangen

Antworten auf eingegangene Rufe werden mit dem Call Log (Rufliste) ausgeführt. Diese Rufliste kann bis zu 32 empfangene Rufe speichern, wobei der zuletzt eingegangene Ruf ganz oben auf der Liste aufgeführt ist. Bei

Empfang des 33. Anrufs wird der älteste Eintrag überspielt. Für DSC-Rufe aus dem Call Log gehen Sie genauso vor wie bei Anrufen aus dem

“Telefonbuch” (Calling Directory).

Für Rückrufe auf den zuletzt empfangenen Anruf oder einen anderen im Call

Log eingetragenen Ruf

• drücken Sie die

CALL

-Taste. Das Rufmenü wird eingeblendet mit dem auf Last Call positionierten Cursor.

>LAST CALL

DIRECTORY

ALL SHIP'S

INDIVIDUAL

INT

DSC-Rufmenü

• Nun wieder die

CALL

-Taste drücken. Der letzte Ruf des Call Log wird angezeigt

06:03

P name or ID call type

18 priority

INT

Letzter Ruf

• Beachten Sie den Typ und die Priorität des zuletzt gespeicherten Rufs.

• Mit SELECT wählen Sie den Eintrag, auf den Sie antworten möchten.

• Anschließend auf

CALL

drücken. Ein Einzel-Routine-Ruf wird ungeachtet des Typs und der Priorität des zuletzt gespeicherten Rufs

übertragen.

• Auf dieselbe Art und Weise werden auch normale DSC-Rufe gesendet.

Empfang eines “An-alle-Schiffe”-Rufs

Ein “An-alle-Schiffe”-Ruf von anderen Schiffen oder Küstenstationen wird innerhalb des UKW-Frequenzbereichs des Senders übertragen. “An-alle-

Schiffe”-Rufe beinhalten stets dringende bzw. Sicherheitsinformationen an alle Schiffe in der näheren Umgebung.

46

SX 35 DSC

Bei Empfang eines “An-alle-Schiffe”-Rufs ertönt ein Alarm und eine der folgenden Anzeige wird im Display eingeblendet:

06:14

P name or ID

ALL SHIP'S

19 URGENT

INT 12:34

P name or ID

ALL SHIP'S

20 SAFETY

INT

“An-alle-Schiffe”-Dringlichkeitsruf “An-alle-Schiffe”-Sicherheitsruf

Ist der Absender in Ihrem DSC-”Telefonbuch” gespeichert, wird der Schiffsoder Stationsname wie im Telefonbuch gespeichert angezeigt. Befindet er sich nicht in dieser Liste, wird nur die MMSI-Nummer eingeblendet. Außerdem wird der Transceiver auf Kanal 16 eingestellt.

• Mit

END

beenden Sie den Alarm und warten auf eine

Sprechverbindung. Eine Empfangsbestätigung (DSC ACK) für

“An-alle-Schiffe”-Rufe gibt es nicht.

• Drücken Sie den PTT-Knopf, wenn es notwendig sein sollte, um auf diesen Ruf zu antworten. Benutzen Sie dazu den vom Anrufer gewählten Kanal.

Empfang eines Gruppenrufs

Sie empfangen einen Gruppenruf, wenn jemand aus Ihrer (vorab arrangierten)

Gruppe einen solchen Ruf aussendet.

07:16

P name or ID

GROUP

21 ROUTINE

INT

Gruppenruf empfangen

• Mit

END

beenden Sie den Alarm und warten auf eine

Sprechverbindung. Eine Empfangsbestätigung (DSC ACK) für

Gruppenrufe gibt es nicht.

• Drücken Sie den PTT-Knopf, um über den vom Anrufer gewählten

Arbeitskanal zu sprechen.

SX 35 DSC 47

HINWEISE UND TIPPS

Wartung

Der SX 35 DSC UKW-Transceiver wird nach überprüften Verfahren und neuester Technologie hergestellt. Wird das Gerät mit entsprechender Vorsicht behandelt, so wird es eine lange Lebensdauer haben.

Folgende Vorsichtsmaßnahmen können den Transceiver vor Schäden bewahren:

• Drücken Sie den PTT-Knopf nicht, bevor eine Antenne oder eine entsprechender Dummy angeschlossen ist.

• Schließen Sie den Transceiver nicht an eine Stromquelle an, deren

Spannung nicht innerhalb von 11 bis 16 V DC liegt.

• Ist die Antenne oder das Koaxiakabel beschädigt oder korrodiert, ersetzen Sie diese(s).

• Setzen Sie das LCD nicht über längere Zeit direkter Sonnenbestrahlung aus.

• Ziehen Sie das Mikrofonkabel nicht zu weit in die Länge.

• Benutzen Sie keine chemischen Lösungen oder Putzmittel für die

Reinigung des Mikrofons, des Gehäuses oder der LCD-Anzeige.

Spezielle Funktionen

Simulator-Modus

Liefert simulierte GPS-Daten zur Demonstration realistischer Anzeigen. Dabei sind der Sender und die DSC-Funktionen völlig deaktiviert.

• Beim Einschalten des Geräts die

MENU

-Taste gedrückt halten.

Löschen der Speicher-Kanäle (Memory Channels)

Löscht die Datenbank des Speicher-Suchlaufs.

• Beim Einschalten des Geräts die

MEM

-Taste gedrückt halten.

Neues Mikrofon

Gibt die Tastatur bei Installation eines neuen Mikrofons frei.

• Beim Einschalten des Geräts die halten.

1

-Taste auf dem Mikrofon gedrückt

Drucker-Betrieb

Gibt den Tx-Port für die 4800 baud PC/Drucker-Schnittstelle frei.

• Beim Einschalten des Geräts die

16

-Taste gedrückt halten.

48

SX 35 DSC

Problemlösung

SX 35 DSC 49

Spezifikation

ALLGEMEIN

In Übereinstimmung mit:

Kanalnummern:

V dc

Input:

Größe (B x H x T):

Gewicht:

Wasserdicht gemäß:

Antenne:

Temperaturbereich:

Konstruktion:

LCD-Display:

Sprecher:

Mikrofon:

Kanalwahl:

Rauschsperre/Lautstärke:

Externe Anschlüsse:

50

SX 35 DSC

EU-Spezifikation EN301-025 V1.1.2 (August

2000), Funkverkehrsverordnung, Anhang

18, und DSC Klasse D/SC-101.

Alle verfügbaren INT’L (per Anhang 18).

Extern FLASH-programmierbar für verschiedene Länderanforderungen.

13.6 V dc mit isoliertem Gehäuse.

153mm x 61mm x 158mm (6.02” x 2.4” x

6.22”) ohne Kühlrippen und Halterung.

1.088Kg (2.4 lbs) mit Mikrofon.

CFR-46

50 OHM Impedanz mit SO239-Stecker.

Antennanschluss ist für 5 Minuten gegen

Kurzschluss und nicht angeschlossener

Antenne geschützt.

-20 Grad C bis +50 Grad C

UV-Strahlen-resistentes Gehäuse mit farbigen Silikontasten. Hintergrundbeleuchtete Tastatur. Kühlrippen auf

Geräterückseite.

4 Zeilen zu je 11 Zeichen und FETTE

Kanalnummer-Anzeige mit 3 festen

Betriebsanzeigen. Silberfarbener Hintergrund mit schwarzen Lettern und oranger, regulierbarer Display- und Tastatur-

Beleuchtung. Kontrast-einstellung für beste Sicht. Sichtbereich: 63.3mm x 23mm

(2.49” x .90”).

Versiegeltes, wasserfestes Polypropylen.

Spezielle Mikrofonkonstruktion mit 12 alphanumerischen Tasten. Arbeitet simultan mit Kanalwahlknopf am Gerät und erlaubt separaten Kanalzugang.

2 Bit-Kanalwahlknopf.

Integriert, inkl. Ein-/Ausschalter.

Buchse für externen Lautsprecher & 8-Pin-

Wachempfänger:

CPU:

DSC- Call Log (Rufliste):

DSC-”Telefonbuch”:

MMSI-Nummer:

Speicher-Suchlauf-Kanäle:

COM-Stecker.

Separater CH70-Wachempfänger inkl.

Dekodierung-Leistung beträt weniger als 10 -

2 Bit-Fehlerrate bei 0dBµV -Input-Signallevel.

High-Speed 8 Bit RISC-Mikroprozessor mit externen FLASH-programmierbaren

Funktionen/Kanälen.

Siehe Tabelle unten: DSC-Rufarten:

Rufart Kategorie Betriebsart

(Symbol-Nummer)

F3E/G3E Simplex (100) Notruf - (112)

An-Alle-Schiffe (116) Notruf (112)

An-Alle-Schiffe (116) Notruf (112)

Distress ACK (110)

Distress RELAY (112)

An-Alle-Schiffe (116) Dringend (110) F3E/G3E Simplex (100)

An-Alle-Schiffe (116) Sicherheit (108) F3E/G3E Simplex (100)

Emfang Senden

X

X

X

X

X

X

X

X

Einzelruf (120)

Einzelruf- (120)

Einzelruf (120)

Gruppenruf (114)

Dringend (110)

Routine (100)

F3E/G3E Simplex (100)

Sicherheit (108) F3E/G3E Simplex (100)

F3E/G3E Simplex (100)

Routine (100) F3E/G3E Simplex (100)

2. Betriebsart

Senden & Empfangen (126) – Keine Information.

X

X

X

X

X

X

DSC-Notruftaste: Rot mit Kunststoff-Schutzklappe.Taste ist stets hintergrundbeleuchtet. 3 Sekuden lang gedrückt halten – Countdown-Zähler wird angezeigt.

32 Einträge. Rückruffunktion Zugang mit

Einzel-Routineruf.

Anrufer-Name wird angezeigt, wenn die

MMSI-Nummer mit dem Listeneintrag

übereinstimmt.

32 Einträge. Scroll-Funktion und autom.

Sortierung. Einträge können bearbeitet werden.

Eigene Schiffs-MMSI und Gruppen-MMSI werden in permanentem Speicher abgelegt.

U n b e g r e n z t m i t s o f o r t i g e r

Bearbeitungsmöglichkeit. Kann beim

Einschalten gelöscht werden. Die

SX 35 DSC 51

Alarmtöne:

Frequenzregelungs-Methode: Phased Locked Loop (PLL).

Frequenz-Stabilität: +/-5 PPM bei Sender und Empfänger.

GPS/NMEA: $GPRMC-Satz ist dekodiert. NMEA-

Kontrollsumme kann ein-/ausgeschaltet werden.

GPS-Display:

Speicherkanalliste wird in einem Seiten-Format mit sofortiger ADD/DELETE-Funktion

(Hinzufügen/Löschen) angezeigt.

3 verschiedene Tonsequenzen

Daten selektiert aus:

• Datum & Lokalzeit & LL-Position (3

Zeichen/Sekunde).

• SOG/COG& LL-Position (3 Zeichen/

Sekunde).

• Zeit & manuelle LL-Position (keine

Sekunden).

• Keine Daten.

Daten-Ausgang:

Spezialfunktionen:

DSC-Rufformate können an PC & Drucker mit 4800 baud und Standard-Terminal-

Programm gesendet werden.

3 Suchlaufmethoden:

• All Scan

• Memory-Scan (permanent)

• Priority-Scan

Geräuschvolle Kanäle können im All-Scan-

Modus vorübergehend entfernt werden.

Intergrierter GPS-Simulator.

Automatischer Kalender für Uhrzeit.

Manueller Eintrag von LL & Zeit für DSC-

Notrufe.

O r t s z e i t v e r s a t z k a n n i n 3 0

Minutenintervallen eingetragen werden .

Sofortzugang zum “Last DSC Call” (Letzter

DSC-Ruf).

52

SX 35 DSC

SENDER

Sendeleistung:

Stromaufnahme volle

Sendeleistung:

Stromaufnahme reduzierte

Sendeleistung

Modulation:

Frequenzbereich:

Störstrahlung:

Modulationsverzerrung:

Modulationsbegrenzung:

Frequenzverhalten:

25 Watt schaltbar auf 1 Watt.

6 Amps @ 25W Tx.

1 Amp @ 1W Tx.

G3E für Sprache, G3B für DSC-Daten.

156.025Mhz - 157.425Mhz @ 25Khz-Stufen.

Weniger als 0.25µW.

Weniger als 4% @ 1Khz bei +/-3Khz

Abweichung.

+/-5Khz Abweichung bei 100% Modulation.

Einhaltung von +6dB/Oktave mit einer

Absenkung von +1/-3dB bei 300 - 2500Hz.

und 18dB/Oktave über 3000Hz.

Integrierter Audio-Tiefpassfilter.

FM-Brumm- & Rauschfaktor: Weniger als -40dB.

EMPFÄNGER

Frequenzbereich: 156.300Mhz - 162.000Mhz @ 25Khz-Stufen.

Eingangsempfindlichkeit: 0.5µV oder weniger bei 20dB SINAD

Empfindlichkeit Rauschsperre: 0.25µV bis 0.80µV @ volle Rauschsperre

Audio-Ausgangsleistung: 3.0W mind. @ 4 Ohms mit weniger als 10%

Verzerrung.

Externer Lautsprecher:

Stromaufnahme Empfang:

Modulation Hub:

Benachbarte Kanalselektiv.:

Spiegelselektion:

Ansprechverhalten:

Rauschpegel:

Interner Sprecher ist deaktiviert, wenn der externe Sprecher eingeschaltet ist.

200mA in Standby ( 2 receivers)

+/-7 kHz minimum.

Größer als -70dB bei +/-25Khz.

Größer als -70dB.

Größer als -70dB.

Größer als -40dB ohne Sperre.

SX 35 DSC 53

NF-Frequenzgang: Einhaltung von -6dB/Oktave mit einer

Absenkung von

+1/-3dB bei 300 - 2500Hz und 18dB/

Oktave über 3000Hz.

Kanalverwendung

Die auf den nächsten beiden Seiten aufgeführten Tabellen listen

Kanalnummern, Frequenzen und deren Verwendungszwecke im UKW-

Seefunk auf.

Je nach Auswahl können einige Kanäle sowohl Simplex- als auch Duplex-

Kanäle sein (siehe Tabellen). Über Simplex-Kanäle sendet und empfängt der Transceiver auf ein und derselben Frequenz. Bei Duplex-Kanälen sendet der Transceiver auf einer Frequenz und empfängt auf einer anderen.

Mit Küstenstationen können Sie sowohl über Simplex- als auch über

Duplex-Kanäle kommunizieren. Wegen des Frequenzversatzes ist es jedoch nicht möglich sich mit anderen Schiffen über einen Duplex-Kanal auszutauschen.

Kanal 16 ist der internationale Not-, Sicherheits- und Rufkanal. Für alle mit UKW-Seefunk ausgestattete Schiffe ist es vorgeschrieben, Kanal 16 immer zu überwachen.

54

SX 35 DSC

Tabelle 1 von 2

1 2

1 3

1 4

1 5

0 8

0 9

1 0

1 1

1 6

1 7

1 8

1 9

2 0

2 1

2 2

2 3

2 4

2 5

2 6

2 7

2 8

KANAL

0 1

0 2

0 3

0

0

0

0

4

5

6

7

D

D

S

S

D

D

D

S

S

S

S

S

S

S

S

S /

D

D

D

D

D

S

D

D

1

1

5

5

T

1 5 6

1 5 6

1 5 6

1 5 6

6

6

.

.

X

.

0 5 0

.

1 0 0

.

1

.

2

2

3

5 0

0

5

5

0

0

1 5 6

0

.

3 0

1 6 0 .

6 5 0

1 6 0 .

7 0 0

1 6 0 .

7 5 0

1

1

0

1

6

6

6

I N T E R N A T I O N ALE UKW-SEEFUNKKANÄLE

R X VERWENDUNGSZWECK

0

0

0

.

.

.

8

8

9

0

5

5

0

0

0

P

P u u b b il il c c

C o

C o r r e s r r e s p o n d p o n d e n c e e n c e

( M a

( M a r i n e r i n e

O p e r a

O p e r a t o r ) t o r )

P u b il c C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e O p e r a t o r )

P u b il c

P o r t o p

C o r r e s p o n d e n c e e r a t i o n , s h i p

( M a r i n m o v e m e n t e

P o r t

P u b o il c p e r a t

C o r r i o n , e s p s o h i p n d m o e n c e v

( e m e n t

M a r i n e

O p e r a t o r ) ,

O p e r a t o r ) ,

I n t e r s h i p S a f e t y

P u b

P o r t il c o p

C o r r e s p o n d e n c e e r a t i o n , s h i p

( M a r i n m o v e m e n t e O p e r a t o r ) ,

C o m m e r c i a l I n t e r s h i p o n l y 1 5 6 .

4 0 0

1 5 6 .

4 5 0

1 5 6 .

5 0 0

1 5 6 .

5 5 0

1

1

5

5

6

6

.

.

6

6

0

5

0

0

1 5 6 .

7 0 0

1 5 6 .

7 5 0

B

C

C o m m e r c i a l .

V T S i n s e l e c t e d a r e a s .

P o r t o p e r a t i o n .

V T S i n s e l e c t e d a r e a s .

I n t e r s h i p n a v i g a t i o n s a f e t y ( b r i d g e t o b r i d g e )

P

C o o o o a t r m t m e r m e o p m e c r c e a l r r c i a il a l t i a i n g o l , n n

.

c h o a n

V n c

T n e

S o m i l , n

C o m s m e e l r c e c i a m e r c i a l l , t e d s h a i p r e m a n d a s o v

.

n o n c o m e m e

I n t e r n a t i o n a l D i s t r e s s , S a f e t y a n d C a l l i n g n t m e r c i a l ( R e c r e a t i o n a l )

1 5 6 .

9 0 0

1 5 6 .

9 5 0

1 5 6 .

8 0 0

1 5 6 .

8 5 0

1 6 1 .

5 0 0

1 6 1 .

5 5 0

1

1

1

5 7

5 7

5 7

.

0

.

0

.

1

0 0

5 0

0 0

1

1

1

6 1

6 1

6 1

.

6

.

6

.

7

0 0

5 0

0 0

S

P

P t o o a r r t t t e c o o p n t r o e r a t o p e r a ll e d i o n , t o n , s s h i p h i p m m o v o v e e m e m e n t n t

P o r t o p e r a t i o n s , s h i p m o v e m e n t

P o r t o p e r a t o n , s h i p m o v e m e n t

P o r t o p e r a t o n , s h i p m o v e m e n t

D

D

D

D

1

1

1

1

5

5

5

5

7

7

7

7

.

.

.

.

1

2

2

3

5

0

5

0

0

0

0

0

D

D

1

1

5

5

7

7

.

.

3

4

5

0

0

0

S / D : S i m p l e x / D u p l e x

1

1

1

1

1

1

6

6

6

6

6

6

1

1

1

1

1

2

.

.

.

.

.

.

7

8

8

9

9

0

5

0

5

0

5

0

0

0

0

0

0

0

P

P

P

P

P

P u u u u u u b b b b b b il il il il il il c c c c c c

C o

C o

C o

C o

C o

C o r r e s r r e s r r e s r r e s r r e s r r e s p o n d p o n d p o n d p o n d p o n d p o n d e n c e e n c e e n c e e n c e e n c e e n c e

( M a

( M a

( M a

( M a

( M a

( M a r i n e r i n e r i n e r i n e r i n e r i n e

O p e r a

O p e r a

O p e r a

O p e r a

O p e r a

O p e r a t o r ) t o r ) t o r ) t o r ) t o r ) t o r )

SX 35 DSC 55

Tabelle 2 von 2

KANAL

6 0

6 1

6 2

6 3

6 4

6 5

6 6

7 7

7 8

8 3

8 4

8 5

8 6

8 7

8 8

7 1

7 2

7 3

7 4

6 7

6 8

6 9

7 0

7 9

8 0

8 1

8 2

D

D

D

D

S

S

S

S

S

S

S

S

S

S

S

S / D

D

D

D

D

D

D

D

D

T X

1 5 6 .

0 2 5

1 5 6 .

0 7 5

1 5 6 .

1 2 5

1 5 6 .

1 7 5

1 5 6 .

2 2 5

1 5 6 .

2 7 5

1 5 6 .

3 2 5

1 5 6 .

3 7 5

1 5 6 .

4 2 5

I N T E R N A T I O N A LALE UKW-SEEFUNKKANÄLE

R X

1 6 0 .

6 2 5

1 6 0 .

6 7 5

1 6 0 .

7 2 5

1 6 0 .

7 7 5

1 6 0 .

8 2 5

1 6 0 .

8 7 5

1 6 0 .

9 2 5

VERWENDUNGSZWECK

P u b il c C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e O p e r a t o r )

P u b il c C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e

P o r t

P u b o il c p e r a t

C o r r i o n , e s p s h o n i p m d e n c o v e e ( m e n t

M a r i n e

O p e r a t o r )

O p e r a t o r ) ,

,

P o r t

P u b o il c p e r a t

C o r r i o n , e s p s h o n i p m d e n c o v e e ( m e n t

M a r i n e O p e r a t o r ) ,

P o r t

P u b o il c p e r a t

C o r r i o n , e s p s h o n i p m d e n c o v e e ( m e n t

M a r i n e O p e r a t o r ) ,

P o r t

P u b o il c p e r a t

C o r r i o n , e s p s h o n i p m d e n c o v e e ( m e n t

M a r i n e O p e r a t o r ) ,

P o r t

P u b o il c p e r a t

C o r r i o n , e s p s h o n i p m d e n c o v e e ( m e n t

M a r i n e O p e r a t o r ) ,

P o r t o p e r a t i o n , s h i p m o v e m e n t

C o m m e r c i a l f i s h i n g

1 5 6 .

4 7 5

1 5 6 .

5 2 5

N o n c o m m e r c i a l ( R e c r e a t i o n a l )

P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t .

D i g i t a l S e l e c t i v e C a l il n g ( D S C ) .

V o i c e c o m m u n i c a t i o n n o t a ll o w e d .

1 5 6 .

5 7 5

1 5 6 .

6 2 5

1 5 6 .

6 7 5

1 5 6 .

7 2 5

P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t .

N o n c o m m e r c i a l ( I n t e r s h i p o n l y )

I n t e r s h i p , P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t .

I n t e r s h i p , P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t .

1 5 6 .

7 7 5

1 5 6 .

8 2 5

1 5 6 .

8 7 5

1 5 6 .

9 2 5

1 5 6 .

9 7 5

1 5 7 .

0 2 5

1 5 7 .

0 7 5

1 5 7 .

1 2 5

1 6 1 .

5 2 5

1 6 1 .

5 7 5

1 6 1 .

6 2 5

1 6 1 .

6 7 5

1 6 1 .

7 2 5

D

D

S

S

D

D

1

1

5

5

7

7

.

.

1

2

7

2

5

5

1 6 1 .

7 7 5

1 6 1 .

8 2 5

1 5 7 .

2 7 5 1 6 1 .

8 7 5

1 5 7 .

3 2 5 1 6 1 .

9 2 5

1 5 7 .

3 7 5

1 5 7 .

4 2 5

S / D : S i m p l e x / D u p l e x

Navigation Correspondence, Port operation, ship movement

Navigation Correspondence, Port operation, ship movement

P o r t o p e r a t i o n s ( I n t e r s h i p o n l y ) ( 1 W a t t o n l y )

P u b il c

P o r t o p

C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e e r a t i o n , s h i p m o v e m e n t

O p e r a t o r ) ,

P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t

P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t

P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t

P u b il c

P o r t o p

C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e e r a t i o n , s h i p m o v e m e n t

O p e r a t o r ) ,

P u b il c C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e O p e r a t o r )

P u b il c C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e O p e r a t o r )

P u b il c C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e O p e r a t o r )

P u b il c C o r r e s p o n d e n c e ( M a r i n e O p e r a t o r )

P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t

P o r t o p e r a t i o n s a n d s h i p m o v e m e n t

56

SX 35 DSC

PONY ELECTRIC CORPORATION

No.202, 6-28, Akasaka 9-chome

Minato-ku, Tokyo 107-0052, Japan

Phone +81 (0)3 3405 5733

Fax +81 (0)3 3405 8677

* is the representative brand of Pony Electric Corporation

(C) 2004 Pony Electric Corp.

4902

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals

advertisement

Table of contents