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ARTTECH Falcon 450 FBL
Bedienungsanleitung
Technische Daten
• Rotorkreis: 698mm
• Länge: 630mm
• Höhe: 220mm
• Fluggewicht: ca. 742g
High Performance RC-Helicopter
Artikelnr.:
HEL-ART-FAL450FBL
Bay-Tec Modelltechnik
Am Bahndamm 6
86650 Wemding
Germany
WEEE ID DE 95775155
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor Montage des Modells aufmerksam durch!
Bewahren Sie die Bedienungsanleitung auf.
Dieses Produkt ist kein Spielzeug und nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet!
Inhaltsverzeichnis
Bestimmungsgemäße Verwendung
Konformitätserklärung
Produktbeschreibung
Technische Daten
Länderkennung
Allgemeine Sicherheitshinweise
Haftungsausschluss
Betriebshinweise
Besondere Hinweise zu Li-Po Akkus
LiPo-Akkus/Garantie
Wartung & Instandhaltung
Den Akku laden
FBL-Controller Anschlüsse
Der Sender
Sender mit Empfänger binden
Normalflug
3D-Kunstflug
Montage
Haupt- und Heckrotorblattbalance einstellen
Blattspurlauf einstellen
Teileliste
Konformitätserklärung
2
12
13
11
11
8
8
5
7
10
3
4
3
3
5
3
3
20
20
14
17
21
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Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei diesem Produkt handelt es sich um einen elektrisch betriebenen Modellhelikopter, sowie dessen Funkfernsteuerung.
Ferngesteuerte Flugmodelle können bei unsachgemäßer Handhabung ernsthafte
Verletzungen und Beschädigungen verursachen, für die Sie als Betreiber haftbar sind. Informieren Sie sich bei ihrer Versicherung zum Thema „Modellflugversicherung“. Wir empfehlen Ihnen den Beistand eines erfahrenen Modellpiloten für die ersten Flugversuche. Beachten Sie insbesondere alle Sicherheitshinweise in dieser
Bedienungsanleitung! Das Modell ist für
Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet!
Konformitätserklärung
Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und anderen relevanten Vorschriften der
Richtlinie 1999/5/EG befindet. Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter http:// www.bay-tec.de
Produktbeschreibung
Art-Tech-Modellhelikopter verfügen über hervorragende Flugeigenschaften und ein direktes kraftvolles Handling. Als RTF Set werden sie nahezu flugfertig vormontiert mit allen notwendigen Komponenten,
Brushless-Antrieb, Fernsteuerung, Servos und je nach Modell mit weiteren Austattungsmerkmalen geliefert. Lediglich die
Fernsteuerung benötigt noch AA Batterien. Als Antrieb kommen äusserst effektive Motoren mit LiPo Akkus zum Ensatz.
Das je nach Ausführung mitgelieferte RC-
System arbeitet im 2.4GHz Band und ist somit extrem unanfällig gegen Störungen.
Technische Daten
• Art-Tech Falcon 450 FBL
• Rotorkreis: 698mm
• Länge: 630mm
• Höhe: 220mm
• Fluggewicht: 742g
• Flugakku: 11,1V 1800mAh LiPo
Länderkennung / Importeur
Dieses Gerät ist zur Verwendung in allen Ländern der EU sowie in der Schweiz bestimmt.
This device is approved for the use in all
EU countries and Switzerland.
Dieses Gerät ist zugelassen in:
EU CH
Bay-Tec Modelltechnik Martin Schaaf
Am Bahndamm 6
86650 Wemding
WEEE-ID DE 95775155 www.bay-tec.de
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Bedeutung der Symbole
Klebstoff auftragen
Rechts & Links in gleicher Weise
montieren
Zange
Auf Leichtgängigkeit achten!
Hier besondere Aufmerksamkeit
Markierten Teil abschneiden
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie insbesondere nachfolgende Warnhinweise sehr sorgfältig. Sie dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Ernsthafte
Sach- und Personenschäden können ansonsten die Folge sein! Machen Sie sich vertraut mit Ihren Pflichten als Modellpilot und Ihrer Verantwortung evtl. anwesenden Zuschauern gegenüber! Informieren
Sie sich zum Thema „Modellflugversicherung“. Wir empfehlen ausdrücklich diese
Anleitung vor Inbetriebnahme des Modells aufmerksam durchzulesen!
Flugmodelle sind kein
Spielzeug! Der Betrieb
0-14 eines Flugmodells ist grundsätzlich mit Risiken verbunden und somit für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet! Flugmodelle können ernsthafte Verletzungen und Sachschäden verursachen!
Lesen Sie vor Inbetriebnahme Ihres Modells die Bedienungsanleitung ganz durch! Insbesondere Flugmodelle stellen eine echte Herausforderung an das technische Verständnis des
Benutzers dar! Piloten, die die
Technik ihres Fluggeräts verstehen, sind klar im Vorteil!
Fliegen Sie nur in geeigneten Umgebungen! Insbesondere bei grösseren
Flugmodellen ist ausreichend Platz erforderlich! Betreiben Sie innerhalb geschlossener Räume ausschliesslich dafür geeignete „Indoor“-Modelle!
Kontrollieren Sie alle
Schraubverbindungen regelmässig, am Besten vor jedem Flug! Achten Sie insbesondere bei Schrauben im Bereich schnell rotierender Teile auf Sicherung mit geeignetem Schraubensicherungsmittel (z.B Loctite mittelfest). Selbst bei Modellen, die funktionsfertig und eingeflogen ausliefert werden, können sich schon nach kurzer Zeit
Schrauben lösen! Der Pilot trägt grundsätzlich die volle Verantwortung für alle Schäden, die sich aus
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dem Betrieb eines Modellfluggerätes ergeben!
Kontrollieren Sie sämtliche
Bauteile regelmäßig auf
Verschleiss & Beschädigungen! Tauschen Sie verschlissene oder beschädigte Teile umgehend aus! Auch nur leicht beschädigte rotierende Teile (z.B.Rotorblätter &
Propeller) können ernsthafte Personen- & Sachschäden verursachen!
Vermeiden Sie Feuchtigkeit!
Die elektronischen Komponenten dürfen nicht nass werden. Vermeiden Sie auch den
Flug bei hoher Luftfeuchtigkeit bzw. bei Regen.
Haftungsausschluss
Für jedwede Sach- oder
Personenschäden, die aus dem Betrieb dieses Produktes entstehen, insbesondere durch Nichtbeachten dieser
Bedienungsanleitung und der Sicherheitshinweise, übernehmen wir keine Haftung!
Der Garantieanspruch erlischt bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung und der Sicherheitshinweise und unsachgemä-
ßer Handhabung des Produktes! Für
Folgeschäden übernehmen wir keine
Haftung. Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind u.A. normaler Verschleiss durch Betrieb (abgenutzte
Zahnräder, Servogetriebe etc.) und Schäden die aus äusserer Krafteinwirkung resultieren (gebrochene Fahrwerke, Propeller, verbogene Wellen etc., Absturzschäden).
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Betriebshinweise
Vor dem Starten
• Vor dem ersten Start sollten Sie sich mit allen zur Verfügung stehen Steuerbefehlen und Funktionen vertraut machen!
• Wir empfehlen ausdrücklich die Unterstützung eines erfahrenen Modellpiloten, wenn Sie noch keine Erfahrung mit Modellfluggeräten haben! Sie können Ihr Modell ansonsten innerhalb von Sekunden zerstören!
• Gehen Sie keine unnötigen Risiken ein und seien Sie sich Ihrer Verantwortung und den potentiellen Gefahren bewusst!
• Lassen Sie sich Zeit, und haben Sie
Geduld!
• Am Anfang keine Zuschauer!
• Überprüfen Sie das Modell vor jedem
Flug auf sichtbare Beschädigungen sowie alle Befestigungen, Schraub- und
Steckverbindungen! Auch leicht beschädigte Teile müssen ausgetauscht werden!
• Achten Sie auf festen Sitz des Flugakkus und aller anderen Teile. Ein sich während des Fluges lösender Akku führt zum Absturz!
• Achten Sie auf den Ladestatus des
Flugakkus und der Senderbatterien.
• Prüfen Sie die Schwerpunktlage des
Modells vor dem Flug.
• Sichern Sie das Modell vor dem Starten des Motors gegen unbeabsichtigtes Losfliegen.
• Führen Sie vor dem Start einen Reichweitentest durch.
• Prüfen Sie am stehenden Modell, ob alle Servos sich in die gewünschte
Richtung bewegen.
Sender Einschalten/Einschaltreihenfolge
1. Gas-Hebel in Leerlaufstellung
2. Fernsteuerung einschalten
3. Flugakku anschließen
• Lassen Sie immer den Sender eingeschaltet, solange der Flukakku am
Modell angeschlossen ist!
• Trennen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku und schalten Sie den Sender anschließend aus!
Beim Betrieb
• Halten Sie immer Sichtkontakt zum
Modell!
• Beachten Sie evtl. Auflagen und Regeln auf einem Modellflugplatz.
• Achten Sie beim Flugbetrieb immer auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und
Objekten.
• Beim Betrieb in der Sonne, stehen Sie möglichst immer mit dem Rücken zur
Sonne.
Fliegen Sie NICHT...
• ...wenn Sie den geringsten Zweifel am einwandfreien, technischen Zustand
Ihres Modells haben.
• ...bei Müdigkeit, Medikamenten- oder
Alkoholeinfluss oder sonstiger Beeinträchtigung Ihrer Reaktionsfähigkeit!
Sie können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
• ...in der Nähe von Menschenansammlungen, Tieren, Gebäuden, Straßen oder Flughäfen!
• ...in der Nähe von Bäumen, am Waldrand oder über Gewässern!
• ...in der Nähe von öffentlichem Personen- und Kraftverkehr!
• ...in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder Funkmasten.
• ...bei Wind, Regen & Gewitter.
• ...im Tiefflug über Gewässer oder nassen Wiesen (Fresnelzone).
Halten Sie sich von den Rotoren
& Propellern fern, sobald der
Akku angeschlossen ist. Unabhängig vom Schaltzustand Ihres Senders und Empfängers kann der Motor durch einen Störimpuls spontan anlaufen.
Rotoren und Propeller können schwere
Verletzungen hervorrufen!
• Versuchen Sie niemals das Modell zu
„fangen“!
• Die Elektronik (insbesondere Motor &
Regler) und der Flugakku erwärmen sich beim Betrieb. Machen Sie eine
Pause von 10-15 Minuten, bevor Sie weiter fliegen um den Antrieb vor
Überhitzung zu schützen.
• Setzen Sie Ihr Modell nicht über längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung, großer Hitze oder Kälte aus.
Akkus/Ladegerät
• Halten Sie Batterien/Akkus fern von
Kindern.
• Es besteht Explosionsgefahr wenn Sie
Akkus/Batterien kurzschließen, zerlegen, verpolen oder ins Feuer werfen!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können Verätzungen auf der Haut verursachen, benutzen Sie deshalb ggf. Schutzhandschuhe.
• Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus! Verwenden Sie ausschließlich geeignete Akkuladegeräte.
• Laden Sie den Flugakku nicht unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Akku immer erst abkühlen (mind.
10-15 Minuten).
• Laden Sie nur unbeschädigte Akkus!
• Überladen Sie den Akku nicht!
• Achten Sie beim Anschliessen von
Akku, Steckernetzteil und Ladeadapter/Balancer immer auf richtige Polarität (Plus/+ und Minus/-). Bei falscher
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Polarität besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Laden Sie den Akku nur in trockenen, geschlossenen Räumen.
• Achten Sie beim Betrieb des Senders mit Akkus anstelle von Batterien auf die geringere Spannung (Batterien 1.5
V, Akkus 1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus! Dies führt zu einer
Verringerung der Betriebsdauer und ggf. Reichweite des Senders.
• Bei Batteriebetrieb in der Fernsteuerung bitte nur hochwertige Alkaline-
Batterien verwenden.
• Tauschen Sie immer den kompletten
Batterie-Satz aus (niemals nur einzelne Zellen!) und verwenden Sie immer
Batterien/Akkus des gleichen Typs und
Herstellers (nicht mischen). Mischen
Sie keine Akkus mit Batterien.
• Bei längerem Nichtgebrauch sollten
Sie die Batterien entnehmen, um
Schäden durch Auslaufen zu vermeiden.
• Nutzen Sie nicht die Ladefunktion für
Batterien/Akkus in der Funkfernsteuerung.
Besondere Hinweise zu LiPo-Akkus
Die bei Ihrem Flugmodell verwendeten
LiPo-Akkus erfordern anders als andere
Akkus aus Gründen der Sicherheit und der Akkulebensdauer einer besondere
Handhabung. Bitte beachten Sie nachfolgende Hinweise daher genau.
• Laden Sie LiPo-Akkus niemals mit ungeeigneten Ladegeräten.
• Laden Sie LiPo-Akkus niemals mit mehr als dem einfachen der Nennkapazität. (Beispiel 2,200 mAh LiPo
Akkus nicht mit mehr als 2,2A Ladestrom laden).
• Laden Sie Ihren LiPo-Akku nur auf feuerfesten Unterlagen.
• Laden Sie Ihre LiPo-Akkus nicht unbeaufsichtigt.
• Schließen Sie LiPo-Akkus niemals kurz.
• Achten Sie auf die Unversehrtheit der Zellenhülle! Beschädigen Sie die
Außenhülle von LiPo-Akkus niemals!
Aufgeblähte LiPos niemals aufstechen!
Lithium kann sich unter Sauerstoffeinfluss selbständig entzünden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Im Falle eines Brandes nicht mit Wasser löschen (Co2/Pulver-Löscher oder die Flamme mit einer feuerfesten
Decke ersticken).
• LiPo-Akkus dürfen niemals zu stark entladen werden. Beim Abfall der
Spannung einer Zelle unter 3V wird diese zerstört. Sie lässt sich anschlie-
ßend nicht mehr laden und gibt i.d.R keine Spannung mehr ab.
• Um dies zu verhindern achten Sie beim Betrieb des Modells unbedingt auf ein Nachlassen der Motorleistung!
Sollte Ihr Modell spürbar langsamer werden/die Flugleistung nachlassen, brechen Sie den Betrieb bitte umgehend ab!
• LiPo-Akkus haben keinen Memory-
Effekt (Kapazitätsverlust durch Laden eines z.B. „halbvollen“ Akkus). Sie können in allen Teilentladungs-Zuständen erneut geladen werden.
• Nicht Laden wenn der LiPo noch warm ist! Lassen Sie den Akku unbedingt vor dem erneuten Laden mindestens 20 min. abkühlen! Die Zellen können sich ansonsten aufblähen und sind anschließend unbrauchbar!
• Nicht überlasten! Die „C“ Zahl (beispiel 15C) bestimmt die Dauerstrombelastbarkeit des Akkus! (Beispiel 15C bei 2200 mAh Akku: Also 15 x 2200 mA = 33000 mA = 33A). Je nach
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Betriebsart und -weise zieht Ihr Modell unter Umständen höhere Ströme!
Auch fehlerhafte Einstellungen (z.B.
Zahnflankenspiel oder Zahnriemen zu stramm) oder die Erhöhung des Modellgewichts (z.B. durch Zusatzvorrichtungen, Rumpfbausätze etc.) können zu einer höheren Stromentnahme führen! Der LiPo oder einzelne Zellen blähen sich durch Überlast auf und ist/ sind anschließend unbrauchbar!
• Trennen Sie nach dem Flug den Akku vom Modell. Lassen Sie den Akku nicht am Modell angeschlossen. Der
Akku wird tiefentladen und dadurch zerstört/unbrauchbar!
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es durch Selbstentladung zur
Tiefentladung und somit Zerstörung des Akkus kommen kann.
LiPo-Akkus/Garantie
Alle unsere Akkus werden vor Auslieferung getestet. Wir garantieren daher, daß bei Auslieferung alle Akkus in voll funktionsfähigem Zustand sind! Da es aber wie geschildert eine Vielzahl von Möglichkeiten falscher Handhabung ausserhalb unseres Einflussbereiches gibt, die zur
Zerstörung von LiPos innerhalb kürzester Zeit führen können, lehnen wir alle
Garantieansprüche aus bereits in Betrieb genommenen LiPo-Akkus ab! Bitte testen Sie ggf. VOR Verwendung des Akkus die Spannungslage der einzelnen Zellen um evtl. Ansprüche geltend zu machen.
Durch die Nutzung ihres LiPo Akkus erklären Sie sich mit genannten Bedingungen und Hinweisen einverstanden!
Wir übernehmen keinerlei Haftung für alle Schäden und Folgeschäden aus dem
Betrieb von LiPo Akkus!
8
Wartung und Instandhaltung
Ihr Flugmodell muss regelmäßig gewartet und kontrolliert werden. Alle Bauteile stehen unter starker Beanspruchung und können mit der Zeit Verschleisserscheinungen aufweisen. Um daraus resultierende Schäden oder Unfälle zu vermeiden, führen Sie bitte regelmäßig
Kontrollen und Wartungsarbeiten durch.
Hauptrotor
• Das Hauptrotorgehäuse, die Hauptrotorwelle, die Blattlagerwelle und der
Hauptrotor selbst müssen regelmä-
ßig kontrolliert werden. Verbogene
Wellen führen zu starken Vibrationen während des Fluges und beschädigte
Gehäuse können unter starker Beanspruchung brechen.
• Wenn die O-Ringe mit der Zeit ihre
Elastizität verlieren, müssen sie ersetzt werden, da ansonsten der Rotor zuviel
Spiel hat, was wiederum zu Instabilitäten beim Flug führt.
• Für einen ordentlichen Flug ist die
Prüfung folgender Komponenten am
Rotorkopf unbedingt erforderlich:
Plastikteile, Halterungen, Kugellager und Rotorblätter dürfen weder beschädigt, noch verbogen oder sonstwie versehrt sein.
• Die Auswuchtung des Hauptrotors muss vor jedem Flug kontrolliert werden, da ein falsch ausgewuchteter
Rotorkopf die restlichen Komponenten des Helikopters übermäßig strapaziert.
• Überprüfen Sie alle Steuerhebel und
Gestänge auf Beschädigungen und korrekten Sitz. Die Gestänge, vor allem am Rotorkopf, dürfen nicht ver-
bogen und müssen leichtgängig sein.
• Die Taumelscheibe darf nicht wackeln,
Abnutzungserscheinungen oder Spiel vorweisen und auch keinen Abrieb an der Hauptrotorwelle verursachen. Trifft einer dieser Punkte zu, muss die Taumelscheibe ganz oder teilweise ersetzt werden.
Rumpf und Chassis
Die 3 Punkte mit den häufigsten Fehleranfälligkeiten sind der Zahnriemen, der
Freilauf und die Hauptrotorwellenlager.
Die Hauptrotorwellenlager haben bei üblicher Beanspruchung eine Betriebsdauer von 50 - 100 Flügen. „Üblich“ umfasst in diesem Fall keinen 3D-Kunstflug, die dabei vorherrschende Beanspruchung ist deutlich höher und somit auch der zu erwartende Verschleiss. Kontrollieren Sie die Hauptrotorwellenlager daher oft und tauschen Sie sie gegebenenfalls aus.
Der Freilauf ist deutlich weniger von Verschleisserscheinungen betroffen. Um eine einwandfreie Funktionalität zu gewährleisten sollten Sie ihn jedoch nach etwa
50 Flügen ausbauen und schmieren.
Der Zahnriemen, wenn vorhanden, sollte ebenso regelmäßig auf Verschleisserscheinungen überprüft werden. Sollten Zähne fehlen oder der Riemen selbst ausgeleiert sein, ersetzen Sie ihn.
Heckrotor
Die Lager der Heckrotor-Ansteuerung müssen regelmäßig überprüft werden.
Verschleissen diese, hat der Heckrotor zu viel Spiel und sorgt für Instabilität beim
Flug. Ausserdem werden so die umliegenden Teile unverhälltnismäßig stärker beansprucht.
Vermeiden Sie ausserdem den Flug durch hohes Gras. Wenn Teile in den Heckrotor gelangen, können diese zu unberechenbarem Flugverhalten und zu Schäden führen.
Das Gehäuse des Heckrotors muss nach etwa 50 Flügen vollständig demontiert und gesäubert, sowie auf Beschädigungen
überprüft werden.
Kontrollieren Sie auch regelmäßig die
Heckrotorblätter auf Beschädigungen und tauschen Sie diese aus, um Vibrationen im Flug zu vermeiden.
Gestänge
Achten Sie bei der Montage bzw. bei der
Kontrolle ihres Flugmodells darauf, dass die Gestänge nicht zu fest, aber auch nicht zu locker sitzen.
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Den Akku laden
Technische Daten
• Eingangsstrom: DC 10V~15V
• Ausgangs-Spannung: DC7,4V & 11,1V
(an 2- oder 3-Zellen-LiPo)
• Ladestrom: 0,3A~1A (einstellbar)
Bedeutung der LED
• Grün: ‚Ladevorgang abgeschlossen‘ oder ‚kein Akku angeschlossen‘
• Rot: ‚Ladevorgang läuft‘
• Blinken: Lade-Erhaltungsmodus
Separate Zellenanalyse: Wenn eine Zelle auf 4,2V aufgeladen wurde, bricht der Ladevorgang für diese Zelle automatisch ab, während die andere weiter geladen wird, bis auch sie 4,2V erreicht hat.
Benutzung
1. Das Ladegerät an eine Steckdose anschließen. Die LED leuchtet grün und das Ladegerät ist bereit zum Aufladen.
2. Den Akku an den Lader anschließen.
Die LED leuchtet jetzt rot, der Ladevorgang ist eingeleitet.
3. Wenn die LED blinkt, wechselt das Ladegerät in den Lade-Erhaltungsmodus
(drip current charge), wo mit immer geringerer Spannung der Akku voll aufgeladen wird.
4. Die LED wechselt zu Grün, wenn der
Akku voll aufgeladen ist.
Anmerkungen
1. Bitte öffnen Sie das Ladegerät nicht und nehmen Sie daran keine Modifikationen durch!
2. Den Lader nicht in der Nähe von entflammbaren Materialien positionieren.
3. Dieser Lader ist nur für LiPo-Akkus geeignet. Laden Sie damit keine anderen Akkuarten!
4. Bitte außerhalb der Reichweite von
Kindern aufbewahren.
5. Während des Ladevorgangs den Lader nicht unbeaufsichtigt lassen, damit
Sie im Falle eines Kurzschlusses sofort reagieren und den Ladevorgang unterbrechen können.
6. Warten Sie mit dem Ladevorgang, bis der Akku abgekühlt ist.
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FBL-Controller Anschlüsse
Signal
(Weiß)
+
(Rot)
-
(Schwarz)
Der Sender
(Rechtsgas)
Antenne
Display
Gyro-Empfindlichkeits-Schalter
Halten-Schalter
2 Servo
2 Servo
1 Servo
6 Servo
Schub
Headlockservo
Strom und Bindung
6 Servo
Höhenruder Runter
Seitenruder
Links
Seitenruder
Rechts
Höhenruder Rauf
Hauptmenü
Untermenü
(Linksgas)
Antenne
Display
Gyro-Empfindlichkeits-Schalter
Halten-Schalter
Gurtbefestigung
Schub Maximum
Seitenruder
Links
Seitenruder
Rechts
Schub Minimum
Hauptmenü
Untermenü
Gurtbefestigung
1 Servo
Headlockservo
Griff
Servo-Wechselschalter (Groß & Klein)
3D-Schalter
Power-LED
Schub Maximum
Querruder
Links
Querruder
Rechts
Schub Minimum
Ein-/Aus-Schalter
Feintuning
Auswahltasten
Griff
Servo-Wechselschalter (Groß & Klein)
3D-Schalter
Power-LED
Höhenruder Runter
Querruder
Links
Querruder
Rechts
Höhenruder Rauf
Ein-/Aus-Schalter
Feintuning
Auswahltasten
11
Sender mit Empfänger binden
Folgen Sie diesen Anweisungen, um
Sender und Empfänger miteinander zu binden.
1. Der Sender muß ausgeschaltet sein.
Den Binding-Knopf gedrückt halten, dann den Sender einschalten.
4. Drücken Sie den Binding-Knopf erneut, um den Bindingvorgang am
Sender abzuschließen. Der Sender ist nun im Steuermodus.
2. Dann den Binding-Stecker in die Position „Bind“ am Empfänger stecken.
Den mit Strom versorgten ESC an den
Empfänger anschließen. Die Indikator-
LED wird anfangen zu blinken.
5. Die Indikator-LED leuchtet erneut auf, kurz nachdem Sie den Binding-Stecker gezogen haben. Das System arbeitet nun korrekt.
3. Wenn die Bindung erfolgreich war, wird die Indikator-LED erlischen.
12
Normalflug
Steuerhebel Vollgas/ Schub-Kurve 100%/ Pitch +9°~+11°
Steuerhebel Schwebeflug/ Schub-Kurve 65%~70%/ Pitch +5°~+6°
2
1
Steuerhebel Null-Gas/ Schub-Kurve 0%/ Pitch 0°
Normalflug
5
Schubkurve
100% Vollgas
Pitch
+9°~+11°
4 85%
3 65%~70% Schwebeflug +5°~+6°
40%
0% Nullgas 0°
Schubkurve im Schwebeflug
100%
85%
65%
40%
1 2 3 4 5
WARNUNG:
Wenn Sie aus dem Normalflug in den 3D-
Flug wechseln, tun Sie dies erst bei einer
Schubhebelstellung von mindestens 70%.
Dies verhindert einen möglichen Schaden an den Zahnrädern. Beim Wechseln in den
3D-Modus dreht der Motor sehr plötzlich auf eine hohe Drehzahl, was die Zahnräder beschädigen könnte, wenn Sie vorher sich nur in einem ruhigen Schwebeflug mit niedriger
Drehzahl befinden. Außerdem kann durch den abrupten Drehzahlanstieg der Helikopter instabil werden und außer Kontrolle geraten.
Der 3D-Modus erlaubt dem Piloten Vollgas sowohl in der unteren, als auch in der oberen
Position des Schubhebels, wodurch z.B. 3D-
Kunstflug auf dem Kopf erst möglich wird.
13
3D-Kunstflug
Steuerhebel Vollgas/ Schub-Kurve 100%/ Pitch +9°~+11°
Steuerhebel Schwebeflug/ Schub-Kurve 50%/ Pitch 0°
5
3
1
Steuerhebel Null-Gas/ Schub-Kurve 100%/ Pitch -8°~-10°
3D-Kunstflug
Schubkurve
100% Vollgas
50% Schwebeflug
100% Nullgas
Pitch
+9°~+11°
0°
-8°~-10°
Schubkurve im 3D-Kunstflug
100%
50%
ANMERKUNG:
1. Gesamter Pitchweg: 21°
2. Übermäßiger Pitch wird die Kraft und die
Flugzeit reduzieren.
3. Es ist daher vorteilhafter mit einem kleineren Pitch und einer höheren Drehzahl zu arbeiten, als mit zu hohen Pitchwerten.
14
1 2 3 4 5
Normalflug (Mode 2 - Linksgas)
Nach oben
Nach unten
Drehung gegen
Uhrzeigersinn
Drehung im
Uhrzeigersinn
Vorwärts
Rückwärts
Gleiten links
Gleiten rechts
15
Den linken Steuerhebel nach oben
Den linken Steuerhebel nach unten
Den linken Steuerhebel nach links
Den linken Steuerhebel nach rechts
Den rechten Steuerhebel nach oben
Den rechten Steuerhebel nach unten
Den rechten Steuerhebel nach links
Den rechten Steuerhebel nach rechts
3D-Kunstflug (Mode 2 - Linksgas)
Nach oben
Nach unten
Drehung gegen
Uhrzeigersinn
Drehung im
Uhrzeigersinn
Vorwärts
Rückwärts
Gleiten links
Gleiten rechts
16
Den linken Steuerhebel nach unten
Den linken Steuerhebel nach oben
Den linken Steuerhebel nach rechts
Den linken Steuerhebel nach links
Den rechten Steuerhebel nach unten
Den rechten Steuerhebel nach oben
Den rechten Steuerhebel nach links
Den rechten Steuerhebel nach rechts
Montage
17
Hauptrotor
Schraube
Unterlegscheibe
Kugellager
Stop-Kragen
Hauptrotorblatthalter
Schraube
Sperrmutter
Schraube
Kugelkopfpfanne
Kugelkopf
Unterlegscheibe
Gummi
Kreuzschaft
Rotorkopf
Bremshut
Sperrmutter
Zentraler Fixierblock
Unterlegscheibe
Kugellager
Anlenkarm
Schraube
Anlenkarm
Achse
Anlenkung
Hauptrotorwelle
Schraube
Taumelscheibe innen
Kugel
Kugelfassung
Taumelscheibe außen
Kugelkopfpfanne
Kugellager
Schraube
Hauptrotorwellen-Kragenlager
Anlenkung 1
Anlenkung 2
Servoarm
Sperrmutter
Abdeckung vorderes Gurtzahnrad
Vorderes Gurtzahnrad
Zahnradhalterung
Mutter
Vorderes Gurtzahnrad
Haltebolzen
Kleines Zahnrad
Kleines Zahnrad
9g Servo
Akkubrett
Mutter
Mutter
Rahmen-Fixierrohr 1
Rahmen-Fixierrohr 2
Rahmen-Fixierrohr 3
Taumelscheibenführung
Gurtführung
Mutter
Fixierbrett
Linker Rahmen
Gyro-Fixierplatte
Landegestell
Heckstützansatz
Landekufenkappe
Landekufen
Gummiring
Freilauflager
Hauptzahnrad
Kleines Zahnrad
Freilauflager-Sattel
Heckrotorblatt
Mutter
Ring
Heckrotorblatthalter
Heckrotorkopf
Gleithülse
Ring
Heckarm
Heckpitcher
Mutter
Gleithülse
Gleitlager
Heckrohr
Heckschale Rechts
Mutter
Heckzahnradabdeckung
Heckschale Links
Zahnriemen
Heckrohr
Heckservoset
Heckstütze
Verbinder B
Heckpitchanlenkung
Plastikhülle
Horizontal-/Vertikalstabilisierbasis
Horizontalstabilisierer
Heckpitchanlenkungshalterung
Heckpitchanlenkung
Vertikalstabilisierer
18
LiPo-
Akku
ESC
Motor
Headlockservo
FBL-System
(mit integriertem Empfänger)
19
Haupt- und Heckrotorblätterbalance einstellen
Blattspurlauf einstellen
Markierung
Markierung
Vor dem ersten Flug die Rotorblattbalance überprüfen. Führen
Sie dafür eine Schraube durch beide Rotorblätter und ziehen Sie diese fest, wie im Bild links. Beide Blätter müssen eine verlängerte horizontale Linie ergeben. Tragen Sie auf das leichtere
Rotorblatt (das, welches höher steht) Klebeband auf, um es zu beschweren und so Beide auf dasselbe Gewicht zu bringen.
Wiederholen Sie diesen Vorgang mit den Heckrotorblättern.
Tipp: Für diesen Vorgang empfiehlt sich eine Rotorblattwaage.
Markierung
Tragen Sie unterschiedlich-farbige Klebebänder an den Spitzen der Rotorblätter auf. Lassen Sie den Motor andrehen, nur sanft, daß der Helikopter nicht anfängt sich zu bewegen, aber so schnell, daß die Klebebandmarkierungen von der Seite betrachtet zu Linien werden. Schrauben Sie den Helikopter notfalls am Tisch fest.
ACHTUNG: Kommen Sie mit dem Gesicht nicht zu nahe an den rotierenden Rotor! Das wollen Sie nicht!!
Auf diese Weise können Sie erkennen, wenn eines der Rotorblätter durch falsch eingestellten Pitch zu stark nach oben oder unten gedrückt wird.
Um dies zu korrigieren muss die entsprechende Anlenkung verlängert bzw. verkürzt werden, indem Sie sie vom Aufbau lösen und dann die Kugelkopfpfanne auf dem Gewinde drehen.
Check der Stromversorgung
Falls der Helikopter an Kraft verliert, kontrollieren Sie die folgenden Punkte:
1. Ist ein passender Akku eingelegt und ist dieser aufgeladen?
2. Ist der Pitch zu hoch eingestellt?
3. Ist der Blattspurlauf korrekt eingestellt?
4. Ist der Zahnriemen zu straff eingestellt?
20
Teileliste
4Q011
Hauptrahmen
4Q021
Landegestell
4Q031
Akkubrett
4Q041
Hauptzahnrad
4Q051
Hauptzahnrad 2
4Q061
Zahnrad
4Q071
Träger
4Q081
Heckrotorachse
4Q091
Taumelscheibe
4101B
Anlenkarme
4Q111
Zahnriemenrolle
4107B
Anlenkarme
4102B
Rotorkopf
4Q141
Heckchassis
21
4Q151
Gyro-Montagebrett
4103B
Hauptrotorblatthalter
4Q361
Heckstützen
4Q411
Heckrotorblatthalter
4Q401
Heckbasisstück
4Q271
Heckrotor
4Q171
Zahnriemen
4104B
Zentralfixierblock
4Q191
Heckrotorachse
4F221
Heckanlenkung
4Q281
Zahnriemen
4Q211
Heckpitchanlenkung
4Q221
Heckrohr
4J131
Hauptrotorblatt
4105B
Canopy
4F211
Heckpitchgleitblock
4Q391
Schrauben
4Q371
Stabilisatoren
22
41341
Canopy
4Q291
Motorhalter
4Q321
Heckrotorblätter
4Q341
Heckrotorblatthalter
35111
Hi-Speed Headlockservo
4106B
Taumelscheibenservo
Metallgetriebe
4108B
Integrierter Empfänger
3102G
Sender
3F02U
LiPo-Akku
3A01G
Brushless-Motor
4F341
ESC 40A
23
Bay-Tec Modelltechnik Martin Schaaf
Am Bahndamm 6
86650 Wemding
WEEE ID: DE 95775155
Konformitätserklärung
gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationseinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE)
Declaration of Conformity in accordance with Radio and Telecommunicartions
Terminal Equipmet Act (FTEG) and Directive 1999/5/FC (R&TTE Directive)
Der Hersteller/ Die verantwortliche Person the manufacturer / responsible person erklärt hiermit, dass folgende Produkte hereby declares that following products
0678
Bay-Tec Modelltechnik
Am Bahndamm 6
86650 Wemding
Art-Tech Falcon 450 FBL
Art.-Nr HEL-ART-FAL450FBL den grundlegenden Anforderungen des §3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen des
FTEG (Art. 3 der R&TTE) bei bestimmungsgemässer Verwendung enstspricht c omplies with essential requirements of §3 and other relevant provisions of the FTEG (Article3 of the R&TTE directive), when used within its intended purpose.
angewendete harmonisierte Normen der EU harmonized EU standards applied
EN 60950-1 :2006 + A11 :2009
EN 301 489 -1 V 1.8.1
EN 301 489-17 V1.3.2
EN 300 328 V1.7.1
Wemding, 01.07.2012
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Martin Schaaf
-Geschäftsführer-/Managing Director
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