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BEDIENUNGSANLEITUNG
„Mensch sein, ganz und gar Mensch, bedeutet, Musik ebenso zu brauchen, wie wir unsere Nahrung brauchen. Es bedeutet, in der Musik die man hört, Befriedigung zu finden. Was Ihr mit unseren Instrumenten macht, hilft uns ebenfalls dabei, noch mehr Mensch zu sein, und dafür möchte ich Euch allen danken.“
– Dr. Robert Moog –
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WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
WARNUNG – Bei der Anwendung elektrischer Geräte sind immer einige grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, einschließlich folgender:
1) Lesen Sie alle Anweisungen, bevor Sie das Gerät benutzen.
2) Benutzen Sie das Gerät niemals in der Nähe von Wasser, z.B. neben einer Badewanne, einem
Waschbecken, einem Küchenabfluss, auf feuchtem Grund oder neben einem Swimmingpool oder dergleichen.
3) Dieses Gerät sollte nur mit einem vom Hersteller empfohlenen Ständer/Stativ betrieben werden.
4) Dieses Gerät kann von sich aus oder in Kombination mit einem Verstärker und einem Kopfhörer oder Lautsprecherboxen Schallpegel erzeugen, die dauerhafte Gehörschäden zur Folge haben können.
Arbeiten Sie nicht über einen längeren Zeitraum bei hohem oder unangenehmen Lautstärkepegel.
Sollten Sie einen Gehörschaden oder Ohrensausen feststellen, konsultieren Sie einen Ohrenarzt.
5) Das Gerät sollte so aufgestellt werden, dass eine ausreichende Frischluftzufuhr immer gewährleistet ist.
6) Dieses Gerät sollte nicht in der Nähe von Wärmequellen wie Heizkörpern, Öfen oder anderen hitzeerzeugen den Geräten aufgestellt werden.
7) Das Gerät sollte nur an Stromnetzen betrieben werden, die in der Bedienungsanleitung beschrieben oder auf dem Produkt vermerkt sind.
8) Das Netzteil des Gerätes sollte aus der Steckdose gezogen werden, wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird.
9) Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände in das Gerät fallen und durch die Öffnungen keine
Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangt.
10) Das Gerät sollte durch qualifiziertes Fachpersonal gewartet werden, wenn a. b. c. d. e. das Netzteil oder der Stecker beschädigt ist oder
Gegenstände in das Gerät gefallen oder Flüssigkeit hineingeschüttet wurde oder das Gerät Regen ausgesetzt war oder das Gerät scheinbar nicht normal arbeitet oder in seiner Funktionsweise gestört sein sollte das Gerät hinuntergefallen oder das Gehäuse beschädigt ist.
11) Nehmen Sie keine eigenen Reparaturversuche über den in den Wartungshinweisen angegebenen
Bereich hinaus vor. Alle weiteren Servicearbeiten sollten qualifiziertem Fachpersonal vorbehalten bleiben.
12)
Verbinden Sie zuerst das mitgelieferte Steckernetzteil mit der rückseitigen 12VDC Buchse.
Verbinden Sie erst dann das Netzteil mit einer Netzsteckdose!
VORSICHT – Wartung durch den Anwender ist im Geräteinneren nicht erforderlich. Service nur durch qualifiziertes Fachpersonal.
VORSICHT – Verändern Sie nicht das mitgelieferter Netzteil – falls dieses nicht in die Steckdose passt, lassen Sie von einem qualifizierten Techniker eine geeignete Steckdose installieren.
BITTE BEWAHREN SIE DIESE HINWEISE AUF!
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54
63
68
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76
77
INHALT
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AUSPACKEN UND ÜBERPRÜFEN
04
AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN
05
MATRIARCH ÜBERSICHT
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SIGNALWEG
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48
49
50
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53
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10
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BEDIENELEMENTE UND FUNKTIONEN
KEYBOARD
SPIELHILFEN
OSZILLATOREN
OSZILLATOR-SYNC
OSZILLATOR PATCH-OPTIONEN
MIXER
MIXER PATCH-OPTIONEN
FILTER
FILTER PATCH-OPTIONEN
HÜLLKURVEN (ADSR)
HÜLLKURVEN (ADSR) PATCH-OPTIONEN
AUSGANG
VCA PATCH-OPTIONEN
29
30
33
34
STEREO-DELAY
STEREO-DELAY PATCH-OPTIONEN
MODULATION
MODULATION PATCH-OPTIONEN
36
37
UTILITIES (1)
UTILITIES (2)
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ARP / SEQ
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ARP / SEQ PATCH-OPTIONEN
43
ARP / SEQ UND SPIELHILFEN
44
PARAPHONIE
RÜCKSEITE
AUDIO-ANSCHLÜSSE
STEREO-DELAY-ANSCHLÜSSE
KEYBOARD-ANSCHLÜSSE
ARP / SEQ CV-ANSCHLÜSSE
MIDI-PORTS
GLOBALE FUNKTIONEN
MIDI-IMPLEMENTATION
SIGNALWEG-DIAGRAMME
BLANK PRESETS
SPEZIFIKATIONEN
ANHANG
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MOD
Matriarch basiert auf den Schaltungen der klassischen Moog Modular-Synthesizer.
Matriarch ist ein Katalysator und Ausdrucksmittel für kreative Ideen.
ZUM INHALT
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MOD
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ZUM INHALT
AUSPACKEN UND ÜBERPRÜFEN
Bitte überprüfe den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit.
Bitte packe deinen neuen Moog Matriarch vorsichtig aus. Stelle sicher, dass dabei nichts verloren geht oder beschädigt wird. Moog bittet dich, die vollständige Originalverpackung aufzubewahren. Sollte es einmal notwendig werden, deinen Matriarch zu verschicken, verwende bitte unbedingt die Originalverpackung – danke!
Du findest in der Verpackung folgenden Inhalt:
1. Matriarch Semi-Modular Analog-Synthesizer
2. Netzteil
3. gedruckte Bedienungsanleitung (englisch)
4. Patch-Kabel
Du benötigst folgendes Zubehör:
1. Eine ausreichend große und stabile Aufstellfläche. Matriarch wiegt 10,65kg.
2. Ein Instrumenten-Kabel mit 6mm-Mono-Klinkensteckern sowie eine geeignete Verstärkeranlage oder einen
Kopfhörer mit 6mm-Klinkenstecker
3. Eine geeignete Netzspannungsquelle (100 – 240VAC, 50/60Hz)
AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN
Kopfhörer
Lautsprecher
Spannungsversorgung
SPANNUNGSVERSORGUNG
Verbinde zuerst das mitgelieferte Netzteil mit der rückseitigen 12VDC-Buchse und erst dann mit einer geeigneten
Netzspanungsquelle. Das mitgelieferte Netzteil benötigt eine Netzspannung von 100 bis 240 Volt AC, 50/60 Hz.
BITTE BEACHTE: Moog Matriarch ist ein Instrument mit echt analoger Klangerzeugung. Bevor du das Instrument nutzt, solltetst du Matriarch nach dem Einschalten ein paar Minuten zum Aufwärmen gönnen. Die Oszillatoren benötigen diese Zeitspanne, um dauerhaft stimmstabil zu arbeiten. Hast du Matriarch längere Zeit in einer sehr kalten
Umgebung aufbewahrt – etwa in einer Winternacht im Auto liegenlassen – kann sich der Aufwärmvorgang auf bis zu
25 Minuten verlängern. Du solltest Matriarch grundsätzlich nicht direkter Sonnenbestrahlung aussetzen.
AUDIO OUT / KOPFHÖRER-ANSCHLUSS
Drehe Matriarchs Laustärke-Regler ( MAIN VOLUME ) zunächst vollständig zu. Verbinde die rückseitige MAIN OUT
LEFT (MONO) -Buchse mit dem Eingang eines geeigneten Verstärkersystems. Verwende dazu ein Instrumentenkabel mit 6mm-Mono-Klinkensteckern. Um Matriarch stereo hören zu können, verbinde zusätzlich die rückseitige
MAIN OUT RIGHT -Buchse mit einem weiteren Eingang deines Verstärkersystems.
BITTE BEACHTE: Die beiden MAIN OUT Buchsen arbeiten sowohl mit symetrischen („stereo“) als auch unsymetrischen („mono“) Kabeln.
Drehe nun Matriarchs Laustärke-Regler ( MAIN VOLUME ) langsam etwa in Mittelstellung. Wähle an deinem Verstärkersystem eine geeignete Abhörlautstärke.
KOPFHÖRER-ANSCHLUSS
Auf der Geräterückseite befindet sich ein Stereo-Kopfhörer-Anschluss. Er verfügt über einen eigenen Lautstärkeregler ( HEADPHONE VOLUME ) und ermöglicht von den Main-Outs unabhängiges Monitoring.
BITTE BEACHTE: Die Lautstärke des Kopfhörer-Ausgangs ist unabhängig von der Stellung des MAIN VOLUME -
Reglers.
ZUM INHALT
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MATRIARCH ÜBERSICHT
Matriarch ist das derzeitige Flagschiff der Moog-Semimodular-Synthesizer. Patch-Optionen und die Verwendung klassischer Moog-Schaltungen garantieren eine riesige Klangvielfalt und unvergleichlichen Analog-Sound. Matriarchs vier Analog-VCOs lassen sich 4-stimmig paraphon oder unisono als superfetter 4-Oszillatoren-Monosynth spielen.
Ein intuitiv nutzbarer 256-Step-Sequencer bringt Bewegung in Matriarchs Sound.
Matriarch bietet einen 100% echtanalogen Signalweg und eine umfangreiche Modul-Zusammenstellung. Matriarchs
Module basieren allesamt auf Originalschaltungen von Bob Moog und ermöglichen eine breite Klangpalette – von bissigen, verzerrten Bässen über sich langsam und stetig verändernde Klanglandschaften bis hin zu endlosen
Delay-Kaskaden. Die Kombination von Stereo-Ladder-Filter, Dual-Envelope-Generatoren, Stereo-Analog-Delay und
Stereo-VCA bietet eine riesige Bandbreite unvergleichlicher Analog-Sounds.
Auch wenn die Patch-Optionen zur Sound-Gestaltung nicht zwingend notwendig sind, wirst du sie nicht wieder missen wollen. Mittels 90 Patch-Punkten lässt sich Matriarchs Signalweg nahezu beliebig umgestalten. Matriarch wandelt sich mit wenigen Handgriffen vom Performance-Instrument zum vollmodularen Studio-Synthesizer.
Zudem ist Matriarch die ideale Ergänzung für Moog Mother-32, Moog DFAM sowie jedes andere Eurorack-System, eignet er sich doch hervorragend als „Keyboard Front-End“. Fast nebenbei bietet sich Matriarch als äußerst leistungsfähige Analog-Effektbox zur Bearbeitung externer Audiosignale an.
MOD
PERFORMANCE
49-Tasten-Keyboard mit Velocoty,
Aftertouch, Glide. Pitch- und Mod-
Wheel
KLANGQUELLEN
Vier echtanaloge Oszillatoren mit
Hard-Sync und FM
MODULATION
Spannungsgesteuerter Dual-LFO
(echtanalog) mit wählbaren Wellenformen und Patch-Option
BEDIENFELD
Ein Bedienelement pro Funktion
(Regler, Schalter, Taster). Farblich abgesetzte Funktionsgruppen
KLANGFORMUNG
Dual-Kaskadenfilter, seriell, parallel oder stereo konfigurierbar
ANALOG-EFFEKTE
Stereo-Analog-Delay mit MIDI-Sync,
Tap-Tempo und Pingpong-Funktion
PATCH-OPTIONEN
90 Patch-Punkte mit Anschlüssen für Expression-Pedale, externer
Audio-Input. DIN- und USB-MIDI
RHYTHMUS
Aufnahme und Wiedergabe von
12 Sequenzen zu je 256 Noten.
Zufällige Arpeggierung von gespielten Noten.
UTILITIES
Zwei 4-Punkt-Mults, drei spannungsgesteuerte, bipolare Abschwächer, zusätzlicher LFO
STIMMENZUWEISUNG
Mono (einstimmig), zwei- und vierstimmig paraphon
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ZUM INHALT
SIGNALWEG
MOD
OSC
MOD
WHEEL
VCA
PITCH
OSC 1
PWM
PITCH
OSC 2
PWM
PITCH
OSC 3
PWM
PITCH
OSC 4
PWM
NOISE
BITTE BEACHTE: Das oben stehende Diagram zeigt einen vereinfacht dargestellten Signalfluss. Den vollständigen
Signalfluss findest du auf den Seiten 68 / 69.
BEDIENELEMENTE UND FUNKTIONEN
Matriarchs Bedienfeld ist in mehrere Module (Funktionsgruppen) gegliedert. Jedes Modul ist mit Patch-Punkten ausgestattet. Grundsätzlich ist zur Klangerzeugung kein Patching notwendig, allerdings erweitern die Patch-Optionen
Matriarchs Klangpotential erheblich, denn mittels Patching lässt sich der Signalweg nahezu beliebig umgestalten.
Ebenso kannst du Module zusammen mit externem Equipment nutzen, etwa mit Moogs Mother-32, DFAM, Grandmother oder einem beliebigen Eurorack-Modularsystem.
Matriarchs Regler, Schalter und Taster steuern genau eine bestimmte Funktion. Es gibt keine verwirrenden Mehrfachbelegungen.
BITTE BEACHTE: Auf der Geräterückseite findest du weitere Patch-Punkte und Anschlussmöglichkeiten.
KEYBOARD
Matriarchs Keyboard ist mit 49 Tasten ausgestattet (C-C) und reagiert auf Velocity und Aftertouch. Diese beiden
Signale sind nicht intern vorverdrahtet. Stattdessen lassen sie sich über Buchsen auf der Geräterückseite beliebig patchen.
BITTE BEACHTE: Durch Nutzung von Mults und Attenuators (Abschwächern) in den Utility-Modulen kannst du die
Keyboard-Steuerspannungen von Tonhöhe, Velocity und Aftertouch mit regelbaren Pegeln gleichzeitig auf mehrere
Klangparameter verteilen.
ZUM INHALT
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SPIELHILFEN
Matriarchs Spielhilfen befinden sich links vom Keyboard. Du findest dort PITCH und MODULATIONSRAD , einen GLIDE -Regler sowie Bedienelemente zur Steuerung von Arpeggiator und Sequencer.
MOD
TASTER FÜR ARP / SEQUENCER
Die Taster PLAY , HOLD und TAP steuern das ARP / SEQ Modul.
PLAY
Der grüne PLAY -Taster aktiviert bzw. deaktiviert den Arpeggiator bzw. den Sequencer. Bei leuchtendem Taster werden die, auf dem Keyboard gehaltenen Noten arpeggiert oder eine Sequenz gestartet, sobald eine
Note auf dem Keyboard gespielt wird. Während der Taster leuchtet, ist der Arpeggiator/Sequencer aktiv.
HOLD
Ist die HOLD -Funktion aktiv (Taster leuchtet blau), setzt der
Arpeggiator/Sequencer die Wiedergabe auch nach dem Loslassen der Keyboard-Tasten fort.
TAP
Mit dieser Funktion kannst du das Tempo von Arpeggiator/Sequencer
„eintappen“. Drücke dazu den TAP -Taster mindestens dreimal hinter- einander im gewünschten Tempo. Bei aktivem Tap-Tempo leuchtet dieser Taster gelb. Um das Tap-Tempo zu verlassen / abzuschalten, halte den TAP -Taster, bis er aufhört zu leuchten.
TIP: Bei aktivem Tap-Tempo ( TAP -Taster leuchtet gelb) wählt der
RATE -Regler im ARP/SEQ-Modul Clock-Teilerwerte des aktuellen
Tempos.
.
BITTE BEACHTE:
Vollständige Infos findest du im Abschnitt ARP / SEQ
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ZUM INHALT
OKTAVLAGE
Mit den Tastern zur Steuerung von Arp/Seq lässt sich zudem die
Oktavlage des Keyboards bestimmen. Drücke und halte den
( SHIFT )-Taster und drücke ( <KB ) oder ( >KB ) um die Oktavlage um eine oder zwei Oktaven nach unten bzw. nach oben zu verschieben.
BITTE BEACHTE: Drückst du gleichzeitig HOLD , PLAY und TAP , wird die Oktavlage des Keyboards wieder auf seinen Ausgangswert zurückgesetzt. Hält du die drei Taster gleichzeitig für mindestens eine Sekunde gedrückt, aktivierst du die MIDI-Panik-Funktion. Matriarch sendet dann einen Note-Off-Befehl für alle Noten, um Notenhänger zu beseitigen.
PITCH
Mit dem PITCH -Rad kannst du während des Spiels die Töne „ziehen“ – eine klassische und beliebte
Methode, um seinem Spiel Ausdruck zu verleihen.
BITTE BEACHTE: Sobald das PITCH -Rad losgelassen wird, bewegt es sich mittels Federkraft zurück in seine Mittenposition.
MOD
Mit dem Modulationsrad kannst du Modulationen stufenlos von Null bis zur maximalen Modulationstiefe
„einblenden“. Die Einstellungen der Regler PITCH AMT, CUTOFF AMT und PULSE WIDTH AMT (in der
MODULATION-Sektion) bestimmen jeweils die maximal erreichbare Modulationstiefe von Filter-Cutoff,
Oszillator-Tonhöhe und Pulsweite.
BITTE BEACHTE: Im Gegensatz zum Pitchwheel verbleibt das Modulationsrad in der gewählten
Position.
TIP: Die vom Modulationsrad bestimmte Steuerspannung kann an der rückseitigen Patch-Buchse
„ MOD WHL OUT “ abgegriffen werden.
MOD
GLIDE
Die Glide-Funktion erzeugt ein stufenloses „Gleiten“ der Tonhöhe von einer gespielten Note zur nächsten. Der GLIDE -Regler bestimmt die Dauer dieses Vorgangs. Befindet sich der
Regler in seiner Minimaleinstellung (Linksanschlag), ist der Glide-Effekt abgeschaltet. Beim
Aufdrehen des Reglers verlängert sich die Dauer des Effekts zunehmend bis zu seinem
Maximalwert von etwa 10 Sekunden.
TIP: Mit der Funktion „Legato Glide“ wird der Glide-Effekt nur dann erzeugt, wenn du legato spielst, d.h. die nächst folgende Taste anschlägst, bevor du die zuvor gespielte loslässt.
So kannst du Sequenzen im typischen „Acid-Style“ erzeugen.
Halte den SHIFT -Taster, während du den LEGATO -Regler aufdrehst, um Legato Glide einzuschalten. Drehe zum Ausschalten bei gedrücktem SHIFT -Taster den LEGATO -Regler nach links. Werkseinstellung ist AUS.
ZUM INHALT
12
OSZILLATOREN
Die vier Oszilatoren stehen am Anfang von Matriarchs
Signalweg und sind seine wichtigsten Signalquellen. Alle vier Oszillatoren sind weitgehend identisch aufgebaut und besitzen Bedienelemente für die Auswahl von Wellenform und Oktavlage. Die FREQUENCY -Regler dienen dazu, die Oszillatoren 2, 3 und 4 gegenüber Oszillator 1 zu verstimmen.
Sowohl identische als auch voneinander abweichende
Einstellungen aller Oszillatoren können klanglich interessante Ergebnisse für monophone oder paraphone
Sounds liefern.
Die Oszillatoren 2, 3 und 4 lassen sich einzeln zum
jeweils „vorherigen“ Oszillator hart synchronisieren
(„Hard Sync“). D.h. Oszillator 2 kann zu Oszillator 1 gesynct werden, Oszillator 3 zu Oszillator 2 und
Oszillator 4 zu Oszillator 3.
BITTE BEACHTE: Mit dem FINE TUNE -Regler auf der
Geräterückseite lässt sich das Tuning des gesamten
Instruments regeln.
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN: Matriarchs Oszillatoren basieren auf denen des Minimoog Voyager, welche wiederum von Moogs klassischem 921 Oszillator-Modul abgeleitet sind.
16’
8’ 4’
2’
OCTAVE
Dieser 4-fach Drehschalter bestimmt die Oktavlage der Oszillatoren. Zur Auswahl stehen
16‘, 8‘, 4‘ und 2‘. Die sog. „Fusslagen“-Bezeichnungen stammen aus der Welt der Pfeiffen- orgeln und beziehen sich auf die Längen der verschiedenen Pfeiffen.
FREQUENCY
Mit diesem Regler lassen sich die Oszillatoren 2, 3 und 4 gegenüber Oszillator 1 um bis zu
+ / – 7 Halbtöne (bzw. um eine Quinte) verstimmen. In Mittelstellung sind die Oszillatoren exakt gleich gestimmt. Die Drehung nach links vermindert die erzeugte Frequenz, die Drehung nach rechts erhöht sie.
BITTE BEACHTE: In den Global-Einstellungen kannst du den Regelbereich des
FREQUENCY -Reglers festlegen.
13
ZUM INHALT
OSCILLATOR
HARD SYNC’D OSCILLATOR
OSZILLATOR-SYNC (FUNKTIONSWEISE)
Unter Synchronisation zweier Oszillatoren versteht man, dass die
Wellenform von Oszillator B bei jedem Nulldurchgang von Oszillator
A ebenfalls auf Null gesetzt wird. Sind die beiden Oszillatoren unterschiedlich gestimmt, erzeugt der gesyncte Oszillator B dadurch eine komplexere Wellenform. Sync eignet sich gut, um „scharfe“, metallische
Sounds zu erzeugen. Zudem sorgt die Funktion dafür, dass Oszillator B exakt zu Oszillator A gestimmt ist.
TIP : Wird die Frequenz des synchronisierten Oszillators moduliert, enstehen besonders interessante Klänge.
SYNC ENABLE
Dieser rot leuchtende Taster dient gewissermaßen als „Hauptschalter“ für den Oszillator-Sync. Er schaltet die Funktion ein (leuchtet rot) oder aus.
BITTE BEACHTE: Ist bei aktivem Sync die Frequenz des synchronisierten Oszillators niedriger eingestellt als die des „Master“-Oszillators, kann der gesyncte Oszillator keine vollständigen
Wellenform-Durchgänge mehr erzeugen. Das Ausgangssignal des Oszillators kann deshalb deutlich leiser oder gar unhörbar werden.
INDIVIDUAL OSCILLATOR SYNC (OSC 2,3,4)
Die Oszillatoren 2, 3 und 4 besitzen einen eigenen Taster, der sie zum jeweils vorherigen
Oszillator synchronisiert.
1 <– 2 SYNC
Ist dieser Taster gedrückt (leuchtet rot), ist Oszillator 2 zu Oszillator 1 synchronisiert. Eine
Änderung der Frequenz von Oszillator 2 bewirkt dann keine Tönhöhen- sondern eine
Klangveränderung. Der Bereich des FREQUENCY -Reglers ist bei aktiver Sync-Funktion deutlich vergrößert.
2 <– 3 SYNC
Ist dieser Taster gedrückt (leuchtet rot), ist Oszillator 3 zu Oszillator 2 synchronisiert.
Eine Änderung der Frequenz von Oszillator 3 bewirkt dann keine Tönhöhen- sondern eine
Klangveränderung. Der Bereich des FREQUENCY -Reglers ist bei aktiver Sync-Funktion deutlich vergrößert.
3 <– 4 SYNC
Ist dieser Taster gedrückt (leuchtet rot), ist Oszillator 4 zu Oszillator 3 synchronisiert.
Eine Änderung der Frequenz von Oszillator 4 bewirkt dann keine Tönhöhen- sondern eine
Klangveränderung. Der Bereich des FREQUENCY -Reglers ist bei aktiver Sync-Funktion deutlich vergrößert.
BITTE BEACHTE: Nicht vergessen – die Sync-Funktion wird erst dann aktiv, wenn der
Taster SYNC ENABLE gedrückt ist (und rot leuchtet).
WELLENFORMEN (DREIECK, SÄGEZAHN, RECHTECK, PULS)
Jede Wellenform besitzt eine bestimmte und charakteristische Obertonstruktur. Klangbestimmend sind dabei Anzahl, Verteilung und Pegel der einzelnen Obertöne.
Matriarchs Oszillatoren liefern eine Auswahl von Wellenformen mit sehr unterschiedlichem
Obertongehalt / Klang. Für jeden der vier Oszillatoren lässt sich eine von vier Wellenformen mittels Drehschalter auswählen. Zur Verfügung stehen Dreieck, Sägezahn, Rechteck und
Pulswelle.
ZUM INHALT
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DREIECK
Die Dreieckswelle besitzt einen deutlichen Grundton, allerdings nur wenige ungerade Obertöne und diese mit vergleichsweise niedrigem Pegel. So klingt sie voll und dabei sehr weich. Sie eignet sich demnach besonders gut für entsprechende Sounds, beispielsweise flötenähnliche
Klänge.
TIP: In vielen Fällen eignet sich die Dreieckswelle eines Oszillators gut zum Mixen mit einer komplexeren Wellenform eines anderen Oszillators.
SÄGEZAHN
Die Sägezahnwelle ist die obertonreichste im Angebot der Matriarch-Oszillatoren. Sie enthält sämtliche ganzzahligen Obertöne mit vergleichsweise hohe Pegeln. Eine ungefilterte Sägezahnwelle klingt hell und strahlend. Sie eignet sich daher besonders gut als Ausgangsmaterial für fette Bässe, Bläser- und durchsetzungsfähige Lead-Sounds.
PULSWELLEN (RECHTECK UND SCHMALE PULSWELLE)
Eine Pulswelle enthält ausschließlich ungeradzahlige Obertöne. Du kannst sie dir als einen Schalter vorstellen, der pro Sekunde mehrere hundert Male an- und ausgeschaltet wird. Die Anzahl der Schaltvorgänge entspräche der Frequenz. Das Verhältnis zwischen den beiden Zeitspannen „An“ und „Aus“ entspräche der Pulsweite. Bei Änderung der
Pulsweite andert sich auch der Obertongehalt und damit der Klang des Signals.
RECHTECK
Eine Rechteckwelle ist eine Pulswelle mit einem An/Aus-Verhältnis von 50%. Mit anderen
Worten: An- und Aus-Phasen sind gleich lang. Bei einer Frequenz von 440Hz würde das
Signal 440 mal pro Sekunde ein- und ausgeschaltet werden. Rechteckwellen besitzen einen
„hohlen“, bisweilen „näselnden“ Klang und eignen sich besonders gut für Holzbläser-ähnliche
Sounds (etwa Oboe), aber auch für Bässe.
SCHMALE PULSWELLE
Reduziert man die Pulsweite, werden zunehmend niedrige Obertöne verstärkt. Der nasale
Charakter des Sounds nimmt zu.
TIP: Durch Modulation der Pulsweite können sehr dichte, schwebende Sounds entstehen.
Wähle bei einem Oszillator die schmale Pulswelle und experimentiere mit dem Regler
PULSE WIDTH AMT in der Modulations-Sektion. Je weiter du den Regler aufdrehst, desto intensiver wird die Modulation.
OSZILLATOR-PATCHPUNKTE
Jeder Matriarch-Oszillator ist mit vier Patch-Punkten ausgestattet. Sie ermöglichen
Frequenzmodulation (lineare FM), Tonhöhenmodulation (exponentielle FM) sowie
PWM (Pulsweitenmodulation).
BITTE BEACHTE: Die Patch-Punkte sind bei allen vier Oszillatoren identisch.
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ZUM INHALT
PITCH IN (EXPONENTIELLE FREQUENZMODULATION)
Eine hier zugeführte Steuerspannung moduliert die Tonhöhe (Frequenz) des zugehörigen
Oszillators und die Tonhöhen der höher nummerierten Oszillatoren – es sei denn, einer der höher nummerierten Oszillatoren erhält seinerseits eine Steuerspannung über seinen
PITCH IN . Die hier anliegende Steuerspannung wird zu der, vom Keyboard erzeugten
Steuerspannung hinzu addiert.
BITTE BEACHTE: Erhält Oszillator 1 über seinen PITCH IN eine Steuerspannung, werden alle vier Oszillatoren gleichermaßen moduliert. Erhält dagegen Oszillator 2 die Steuerspannung, erfolgt die entsprechende Modulation nur bei den Oszillatoren 2, 3 und 4, nicht jedoch bei
Oszillator 1. Erhält Oszillator 1 eine Steuerspannung „A“ und Oszillator 3 eine Steuerspannung
„B“, moduliert „A“ die Oszillatoren 1 und 2, während „B“ die Oszillatoren 3 und 4 moduliert.
TIP: Um nur Oszillator 1 zu modulieren, versorge ihn über seine PITCH IN -Buchse mit der gewünschten Steuerspannung. Steckst du nun ein Patch-Kabel in den PITCH IN von Oszillator 2, lässt das andere Ende des Patch-Kabels aber „offen“, hast du somit die Modulation der
Oszillatoren 2 bis 4 „abgeschaltet“. Nur Oszillator 1 wird moduliert.
Steuerspannungsbereich: -5V bis +5V (1V/Oktave-Skalierung)
LIN FM IN (LINEARE FREQUENZMODULATION)
Diesen Eingang kannst du mit einer Steuerspannung oder einem Audiosignal beschalten.
Der Oszillator wird dann linear frequenzmoduliert (FM) und erzeugt, abhängig vom Modulationssignal, mehr oder weniger unharmonische Sounds ohne exakt spielbare Tonhöhe. Dieses
Verfahren eignet sich gut zur Erzeugung von geräuschhaften, metallischen Klangeffekten,
Glocken-Sounds und ähnlichem.
Spannungsbereich: -5V bis +5V (AC-gekoppelt)
PWM IN
Erhält dieser Eingang eine Steuerspannung, moduliert sie die Pulsweite der Rechteck- und
Pulswelle. Das Verhältnis der An- und Aus-Phasen (s.o.) wird dann ständig variiert, wodurch sich der Obertongehalt des Signals stetig ändert. PWM eignet sich gut, um „schwebende“,
„breite“ Klänge zu erzeugen, etwa Streicher, Flächen u.ä.
Spannungsbereich: -5V bis +5V
WAVE OUT
Über diese Buchse wird das Audiiosignal des entsprechenden Oszillators direkt ausgegeben.
Spannungsbereich: 10Vss
ZUM INHALT
16
MIXER
Im Mixer werden alle Signalquellen des Matriarch zusammengeführt und als Summe in die Filtersektion weitergegeben. Über Patch-Punkte lassen sich sämtliche festverdrahteten Signalquellen (Oszillatoren 1 bis 4, Noise) gegen externe Audiosignale ersetzen. Zusätzlich findet sich ein Line-Pegel-Eingang auf Matriarchs Rückseite.
Er ist direkt mit dem Mixer verbunden.
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN : Matriarchs Mixer basiert auf auf den
Schaltungen des CP3 Moduls.
NOISE
Matriarch besitzt einen internen Rauschgenerator. Beim Rauschsignal handelt es sich um ein
Geräusch ohne bestimmbare Tonhöhe. Es lässt sich für perkussive Sound-Effekte ebenso nutzen wie als Anblasgeräusch für Flöten- oder Bläser-ähnliche Sounds. Hier handelt es sich um sog. Weisses Rauschen. Der NOISE -Regler bestimmt, mit welchem Pegel das Rauschsignal in das Mixer-Modul gelangt. Bei Einstellungen oberhalb von etwa 11 Uhr erhält der Sound eine leichte Verzerrung. Mit weiter steigendem Eingangspegel liefert der Mixer deutlichere
Verzerrungen.
BITTE BEACHTE:
In den GLOBAL-Einstellungen (ab S. 54) kann dem Rauschsignal ein Hoch-
passfilter (HPF) nachgeschaltet werden. Es verändert das Rauschsignal von weissem zu farbigem Rauschen.
OSZILLATOR 1
Dieser Regler bestimmt, mit welchem Pegel das Ausgangsignal von Oszillator 1 in das
Mixer-Modul gelangt. Ab Einstellungen oberhalb von etwa 11 Uhr erhält der Sound eine leichte
Verzerrung. Mit weiter steigendem Eingangspegel liefert der Mixer deutlichere Verzerrungen.
OSZILLATOR 2
Dieser Regler bestimmt, mit welchem Pegel das Ausgangsignal von Oszillator 2 in das
Mixer-Modul gelangt. Ab Einstellungen oberhalb von etwa 11 Uhr erhält der Sound eine leichte
Verzerrung. Mit weiter steigendem Eingangspegel liefert der Mixer deutlichere Verzerrungen.
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ZUM INHALT
OSZILLATOR 3
Dieser Regler bestimmt, mit welchem Pegel das Ausgangsignal von Oszillator 3 in das
Mixer-Modul gelangt. Ab Einstellungen oberhalb von etwa 11 Uhr erhält der Sound eine leichte
Verzerrung. Mit weiter steigendem Eingangspegel liefert der Mixer deutlichere Verzerrungen.
OSZILLATOR 4
Dieser Regler bestimmt, mit welchem Pegel das Ausgangsignal von Oszillator 4 in das
Mixer-Modul gelangt. Ab Einstellungen oberhalb von etwa 11 Uhr erhält der Sound eine leichte
Verzerrung. Mit weiter steigendem Eingangspegel liefert der Mixer deutlichere Verzerrungen.
MIXER-PATCHPUNKTE
Über diese Patch-Punkte lassen sich die festverdrahteten Signalquellen gegen externe Audiosignale, wie etwa Eurorack-Module oder andere
Instrumente, ersetzen.
TIP: Matriarchs Mixer-Eingange sind gleichspanungsgekoppelt, d.h. du kannst nicht nur Audiosignale, sondern auch Steuerspannungen mischen.
Die gleichzeitige Verwendung von Audiosignalen und Steuerspannungen ist möglich, kann aber zu unvorhersehbaren, manchmal auch musikalisch unbrauchbaren Ergebnissen führen.
BITTE BEACHTE: In den Mixerkanälen von Oszillator 1 bis 4 befinden sich Mix-Gates. Im 2- und 4-Noten-
Paraphonic-Modus sperren sie die entsprechenden Eingänge.
NOISE IN
Ein hier angelegtes Signal (Audio oder Steuerspannung) unterbricht die Signalführung zwischen Noise-Generator und Mixer-Eingang. Es wird anstelle des Rauschsignals dem Mixer zugeführt. Der NOISE -Regler im Mixer-Modul bestimmt nun dessen Pegel.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt (10Vss)
OSC 1 IN
Ein hier angelegtes Signal (Audio oder Steuerspannung) unterbricht die Signalführung zwischen Oszillator 1 und Mixer-Eingang. Es wird anstelle von Oszillator 1 dem Mixer zugeführt.
Der OSCILLATOR 1 -Regler im Mixer-Modul bestimmt nun dessen Pegel.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt (10Vss)
OSC 2 IN
Ein hier angelegtes Signal (Audio oder Steuerspannung) unterbricht die Signalführung zwischen Oszillator 2 und Mixer-Eingang. Es wird anstelle von Oszillator 2 dem Mixer zugeführt.
Der OSCILLATOR 2 -Regler im Mixer-Modul bestimmt nun dessen Pegel.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt (10Vss)
ZUM INHALT
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FILTER
OSC 3 IN
Ein hier angelegtes Signal (Audio oder Steuerspannung) unterbricht die Signalführung zwischen Oszillator 3 und Mixer-Eingang. Es wird anstelle von Oszillator 3 dem Mixer zugeführt.
Der OSCILLATOR 3 -Regler im Mixer-Modul bestimmt nun dessen Pegel.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt (10Vss)
OSC 4 IN
Ein hier angelegtes Signal (Audio oder Steuerspannung) unterbricht die Signalführung zwischen Oszillator 4 und Mixer-Eingang. Es wird anstelle von Oszillator 4 dem Mixer zugeführt.
Der OSCILLATOR 4 -Regler im Mixer-Modul bestimmt nun dessen Pegel.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt (10Vss)
OUTPUT
Hier wird das Ausgangssignal des Mixer-Moduls ausgegeben. Der Ausgangspegel ist abhängig von den Pegeleinstellungen der Eingangssignale.
Spannungsbereich 10Vss
Filter zählen zu den wichtigsten Werkzeugen der elektronischen
Klanggestaltung. Während Oszillatoren die harmonische Zusammensetzung des klanglichen Rohmaterials bestimmen, nutzt man
Filter, um daraus gezielt Klänge und Klangverläufe zu formen.
Matriarchs Filter arbeiten in drei verschiedenen Modi: seriell, parallel und stereo. Abhängig von der Stellung des FILTER MODE
Schalters kann VCF 1 entweder als Hoch- oder Tiefpass arbeiten, während VCF 2 grundsätzlich einen Tiefpass bereit stellt.
BITTE BEACHTE: Hinter Matriarchs Filtersektion ist der Signalweg stereo ausgelegt.
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN: Matriarchs Filterschaltungen basieren auf denen des klassischen 904A-Moduls.
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ZUM INHALT
200Hz
20Hz
2kHz
20kHz
CUTOFF
Der CUTOFF -Regler bestimmt die Cutoff-Frequenz beider Filter gemeinsam. SPACING verschiebt die Cutoff-Frequenz beider Filter gegeneinander (genau genommen wird die
Cutoff-Frequenz von VCF 1 verschoben).
FILTER MODE
Ein dreistufiger Wahlschalter bestimmt die Konfiguration und damit die Arbeitsweise der beiden Filter.
HP / LP SERIES
In diesem Modus arbeitet VCF 1 als Hochpass und VCF 2 als Tiefpass. Vom Mixer kommend, passiert das Audiosignal nacheinander VCF1 und VCF 2. Der Mono-Ausgang von VCF 2 gelangt danach sowohl in VCA 1 und VCA 2.
BITTE BEACHTE: Diese Filterkombination gilt üblicherweise als Bandpass.
LP / LP STEREO
In diesem Modus funktionieren beide Filter unabhängig voneinander als Tiefpässe. Beide
Filter erhalten das selbe Signal vom Mixer. VCF 1 gibt sein Signal an VCA 1 weiter und VCF 2 an VCA 2. Somit liefert Matriarch in diesem Filtermodus ein echtes Stereo-Ausgangssignal.
HP / LP PARALLEL
Auch in diesem Modus arbeitet VCF 1 als Hochpass und VCF 2 als Tiefpass. Hier sind die Filter allerdings nicht seriell, sondern parallel geschaltet, d.h. beide Filter erhalten vom Mixer das selbe Eingangssignal. Die Ausgangssignale der Filter werden zusammengefasst und gelangen beide sowohl an VCA 1 als auch an VCA 2.
BITTE BEACHTE: Diese Filterkombination gilt üblicherweise als Notch-Filter oder Bandsperre.
BITTE BEACHTE:
Du findest Signalfluss-Diagramme der Filtersektion auf den Seiten 70 und
71.
SPACING
Wie schon oben erwähnt, steuert der CUTOFF -Regler die Cutoff-Frequenzen beider Filter gleichermaßen. Der SPACING -Regler erzeugt eine sog. Offset-Spannung für die Cutoff-Frequenz von VCF 1. Sie wird dadurch gegen die von VCF 2 verschoben. Der SPACING -Regler arbeitet bipolar, d.h. eine Drehung im Uhrzeigersinn (+) erhöht die Cutoff von VCF 1 gegen-
über der von VCF 2, während eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn (–) die Cutoff von VCF
1 gegenüber der von VCF 2 reduziert. In der Mittenposition sind beide Cutoff-Werte gleich.
RESONANCE 1 UND 2
Mittels Resonance gelangt ein regelbarer Signalanteil vom Ausgang des
Filters zurück an seinen Eingang (Feedback). Dadurch entsteht eine Verstärkung der Frequenzen im Bereich der Cutoff. Der Sound wird zunehmend
„spitzer“ und schärfer, bis hin zur Selbstoszillation des Filter mit typischen
Pfeiff-Effekten.
Die beiden RESONANCE -Regler bestimmen für jedes Filter die entsprechende Resonance-Intensität.
BITTE BEACHTE : Ab Reglerpositionen von etwa 3 Uhr beginnen die Filter zu schwingen (Selbstoszillation).
ZUM INHALT
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ENVELOPE AMT
Mit diesem Regler bestimmst du die Intensität, mit der die Filter-Hüllkurve die Cutoff-
Frequenzen der beiden Filter moduliert. Ausgangspunkt der Modulation ist der Einstellwert der Cutoff. Drehst du den ENVELOPE AMT -Regler nach links (–), verringert der Hüll- kurvengenerator die Cutoff-Frequenz. Drehst du den ENVELOPE AMT -Regler nach rechts (+), erhöht der Hüllkurvengenerator die Cutoff-Frequenz.
BITTE BEACHTE: Bei negativer (oder inverser) Modulation wird der, vom Hüllkurven-Generator gelieferte Steuerspannungsverlauf einfach invertiert. Der Attack-Parameter senkt dann die
Cutoff ab, anstatt sie zu erhöhen. Der zeitliche Verlauf bleibt unverändert.
KB TRACKING
Das Keyboard Tracking steuert die Cutoff-Frequenz der Filters in Abhängigkeit der Tonhöhe. Tiefe Noten verschieben die Cutoff weniger weit nach oben, höhe Noten dagegen mehr.
Somit klingen hohe Töne heller als tiefe. Dieser Effekt entspricht den meisten akustischen
Instrumenten und ist daher ein wichtiger Klanggestaltungs-Parameter.
Ist der KB TRACKING -Regler ganz aufgedreht (Maximalwert) erhalten die Filter die selbe
1V/Oktave-Skalierung wie auch die Oszillatoren. Ganz zugedreht (Minimalwert) ist das
Keyboard-Tracking außer Funktion.
TIP: Mit KB TRACKING -Regler auf Maximalwert und bis zur Selbstoszillation aufgedrehter
Resonance kannst du die Filtersektion wie die Oszillatoren in Halbtonschritten auf dem
Keyboard spielen.
FILTER PATCH-PUNKTE
Die Patch-Punkte ermöglichen weitere Modulations- optionen für die Filtersektion des Matriarch. So lassen sich die Cutoff-Frequenzen beider Filter separat modulieren.
Ebenso lässt sich der Wert des ENVELOPE AMT -
Reglers durch eine Steuerspannung modulieren.
Darüber hinaus erlauben Audio-Ein- und Ausgänge die separate Nutzung beider Filter für die Bearbeitung interner und externer Audiosignale.
VCF 1 IN
Der Eingang von VCF 1 ist intern mit dem Ausgang des Mixers verbunden. Ein hier anliegendes Audiosignal ersetzt das interne Mixersignal.
BITTE BEACHTE: Signalweg und Modus der Filtersektion wird mit dem Schalter
FILTER MODE bestimmt.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt
VCF 2 IN
Abhängig von der Stellung des Schalters FILTER MODE ist der Eingang von VCF 2 intern entweder mit dem Ausgang des Mixers oder mit dem Ausgang von VCF 1 verbunden. Ein hier anliegendes Audiosignal ersetzt das interne Signal.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt
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ZUM INHALT
VCF 1 OUT
Hier kann das Ausgangsignal von VCF 1 abgegriffen werden. Es lässt sich mit Matriarchs anderen Modulen oder mit externen Geräten weiter bearbeiten.
Spannungsbereich 10Vss
BITTE BEACHTE: Du kannst VCF 1 als eigenständigen Signalprozessor für externe Signale verwenden.
VCF 2 OUT
Hier kann das Ausgangsignal von VCF 2 abgegriffen werden. Es lässt sich mit Matriarchs anderen Modulen oder mit externen Geräten weiter bearbeiten.
Spannungsbereich 10Vss
BITTE BEACHTE: Du kannst auch VCF 2 als eigenständigen Signalprozessor für externe
Signale verwenden.
CUTOFF 1 IN
Ein hier anliegendes Signal wird zu den Einstellungen von CUTOFF, SPACING,
ENVELOPE AMT und KB TRACKING hinzu addiert und moduliert die Cutoff-Frequenz von VCF 1.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt
CUTOFF 2 IN
Ein hier anliegendes Signal wird zu den Einstellungen von CUTOFF, SPACING,
ENVELOPE AMT und KB TRACKING hinzu addiert und moduliert die Cutoff-Frequenz von VCF 2.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt
BITTE BEACHTE: Ein, am CUTOFF 1 IN angeschlossenes Signal wird intern an CUTOFF 2 IN weitergeleitet und steuert somit gleichermaßen die Cutoff-Frequenzen von VCF 1 und VCF 2.
Wird nur an CUTOFF 2 IN ein Steuerssignal angeschlossen, beeinflusst es nur VCF 2.
TIP: Um zu verhindern, dass das an CUTOFF 1 IN anliegende Steuersignal auch VCF 2 erreicht, kannst du ein Patch-Kabel in den CUTOFF 2 IN stecken und dessen Ende „offen“
(unbegelgt) lassen.
ENV AMT IN
Eine hier anliegende Steuerspannung moduliert den Einstellwert des ENVELOPE AMT -
Reglers und damit die Modulationstiefe der Filter-Hüllkurve auf die Cutoff-Frequenz.
Spannungsbereich –5 bis +5Volt
ZUM INHALT
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ENVELOPE GENERATOREN (ADSR) t i m e
Instrumente verändern im Verlauf einer gespielten Note ihre Lautstärke und ihre Klangfarbe. Eine gezupfte Saite klingt langsam aus und wird währenddessen zunehmend dumpfer. Ähnliches gilt für eine angeschlagene Piano-
Taste. Eine Snare-Drum setzt schlagartig ein und aus, während ein Streicher-Ensemble vergleichsweise langsam und weich ein- und ausklingt.
Auch Synthesizer erlauben eine solche Klangmodulation.
Sie nutzen dazu sog. Hüllkurven-Generatoren, englisch
Envelope-Generator. Diese Module erzeugen einen
Steuerspannungsverlauf, der sich über eine bestimmte
Zeitspanne verändert und Lautstärke, Tonhöhe sowie
Klangfarbe (meist Filter-Cutoff) steuert.
Matriarch besitzt zwei identisch ausgestattete Envelope-
Generatoren.
BITTE BEACHTE: Bei einem semi-modularen Synthesizer wie dem Matriarch kannst du die Envelope-Generatoren mittels Patch-Kabel auf beliebige Modulationsziele legen.
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN: Matriarchs
Envelope-Generatoren basieren auf dem klassischen
Moog 911-Modul.
Matriarchs Envelope-Generatoren besitzen vier Parameter:
ATTACK (Zeitwert), DECAY (Zeitwert), SUSTAIN (Pegelwert) und
RELEASE (Zeitwert).
Die drei zeitbasierten Parameter werden über Drehregler gesteuert, der Pegelwert (Sustain) mittels
Schieberegler.
ATTACK
Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, in der die erzeugte Steuerspannung beim Druck einer
Taste vom Nullpunkt auf ihren Maximalwert ansteigt. Niedrige Einstellwerte eignen sich für perkussive Sounds, während hohe Werte etwa für Flächenklänge passen. Der Regelbereich liegt zwischen 2 Millisekunden und 10 Sekunden.
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ZUM INHALT
DECAY
Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, in der die erzeugte Steuerspannung vom Maximum auf das Sustain-Level abfällt. Wird die angeschlagene Taste vor dem Beenden der
Decay-Phase losgelassen, setzt sofort die Release-Phase (s.u.) ein. Kurze Decay-Werte eignen sich für knackige, perkussive Sounds, während sich lange Werte für flächige Klänge anbieten. Der Regelbereich liegt zwischen 2 Millisekunden und 10 Sekunden.
SUSTAIN
Während Attack, Decay und Release zeitliche Größen darstellen, handelt es sich beim
Sustain um einen konstanten Steuerspannungs-Pegel. Nach dem Durchlaufen der Attack- und Decay-Phasen verbleibt die Hüllkurve auf dem eingestellten Sustain-Pegel, solange die
Keyboard-Taste gedrückt ist.
RELEASE
Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, in der die erzeugte Steuerspannung vom Sustain-
Pegel auf Null abfällt. Die Release-Phase setzt ein, sobald die Keyboard-Taste losgelassen wird. Niedrige Einstellwerte eignen sich für perkussive Sounds – etwa knackige Bässe, während sich hohe Werte etwa für Flächenklänge anbieten. Auch hier liegt der Regelbereich zwischen 2 Millisekunden und 10 Sekunden.
ENVELOPE GENERATOREN PATCH-PUNKTE
Die Patch-Punkte erlauben das Triggern der Envelope-
Generatoren mittels anderer Signalquellen als dem
Keyboard. Ebenso kannst du sämtliche Patch-fähigen
Parameter von Matriarch oder von externen Geräten mit den Envelope-Generatoren verbinden und modulieren.
ZUM INHALT
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FILTER ENVELOPE GENERATOR
ENV OUT (FILTER EG)
An diesem Ausgang gibt der Filter-Envelope-Generator seine Steuerspannung aus.
Spannungsbereich 0V bis +8Volt
BITTE BEACHTE: Befindet sich der VCA MODE -Schalter in der Position SPLIT , steuert der
Filter-Envelope-Generator zusätzlich den Pegel von VCA 1 (linker Ausgang).
TIP: So kannst du eine invertierte Steuerspannung erzeugen: Patche das Signal vom
ENV OUT zum INPUT eines der drei invertierenden Abschwächern (Attenuator) im Utility-
Modul. Drehe dort den ATTENATOR -Regler auf seinen Minimalwert (ganz nach links gedreht) und patche den OUTPUT des Attenuators zu deinem gewünschten Modulationsziel.
ENV END OUT (FILTER EG)
Sobald der Filter-Envelope-Generator seine Hüllkurve vollständig durchlaufen hat, wird an dieser Buchse ein Gate-Signal ausgegeben. Es wird so lange ausgegeben, bis der Filter-
Envelope-Generator erneut via Keyboard oder TRIGGER IN Buchse gestartet wird. Du kannst dieses Gate-Signal nutzen, um mit Hilfe des Envelope-Generators ein weiteres Event auszulösen, etwa das Weiterschalten einer Sequenz o.ä.
TIP: Verbinde mittels Patch-Kabel den ENV END OUT mit dem TRIGGER IN des selben
Envelope-Generators. Die Hüllkurve wird nun nach dem Durchlaufen immer wieder neu gestartet – du erhälst eine geloopte Hüllkurve. Kurze Attack- und Release-Einstellungen liefern rhythmische Effekte.
Spannungsbereich 0V bis +5Volt
TRIGGER IN (FILTER EG)
Üblicherweise wird der Envelope-Generator mit einem Keyboard-Trigger gestartet. Alternativ kannst du an der TRIGGER IN -Buchse ein anderes Gate- oder Trigger-Signal ( > 2,3V) anlegen, um die Hüllkurve zu starten.
BITTE BEACHTE: Wird ein Patch-Kabel in die TRIGGER IN -Buchse gesteckt, ist die interne
Gate-Verbindung zwischen Keyboard und Envelope-Generator unterbrochen. Spielst du dann
Tasten, wird die Hüllkurve nicht gestartet.
Spannungsbereich 0V bis +8Volt
AMPLITUDE ENVELOPE GENERATOR
ENV OUT (AMPLITUDE EG)
An diesem Ausgang gibt der Lautstärken-Envelope-Generator seine Steuerspannung aus.
Spannungsbereich 0V bis +8Volt
BITTE BEACHTE: Befindet sich der VCA MODESchalter in der Position AMP ENV , steuert der Lautstärken-Envelope-Generator die Pegel von VCA 1 und VCA 2. Befindet sich der VCA
MODE -Schalter dagegen in der Position SPLIT , steuert der Filter-Envelope-Generator den
Pegel von VCA 1 (linker Ausgang) und der Lautstärken-Envelope-Generator den Pegel von
VCA 2 (rechter Ausgang).
TIP: So kannst du eine invertierte Steuerspannung erzeugen: Patche das Signal vom
ENV OUT zum INPUT eines der drei invertierenden Abschwächern (Attenuator) im Utility-
Modul. Drehe dort den ATTENATOR -Regler auf seinen Minimalwert (ganz nach links gedreht) und patche den OUTPUT des Attenuators zu deinem gewünschten Modulationsziel.
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ZUM INHALT
ENV END OUT (AMPLITUDE EG)
Sobald der Lautstärken-Envelope-Generator seine Hüllkurve vollständig durchlaufen hat, wird an dieser Buchse ein Gate-Signal ausgegeben. Es wird so lange ausgegeben, bis der Lautstärken-Envelope-Generator erneut via Keyboard oder TRIGGER IN Buchse gestartet wird. Du kannst dieses Gate-Signal nutzen, um mit Hilfe des Envelope-Generators ein weiteres Event auszulösen, etwa das Weiterschalten einer Sequenz o.ä.
TIP: Verbinde mittels Patch-Kabel den ENV END OUT mit dem TRIGGER IN des selben
Envelope-Generators. Die Hüllkurve wird nun nach dem Durchlaufen immer wieder neu gestartet – du erhälst eine geloopte Hüllkurve. Kurze Attack- und Release-Einstellungen iefern rhythmische Effekte.
Spannungsbereich 0V bis +5Volt
TRIGGER IN (AMPLITUDE EG)
Üblicherweise wird der Envelope-Generator mit einem Keyboard-Trigger gestartet. Alternativ kannst du an der TRIGGER IN -Buchse ein anderes Gate- oder Trigger-Signal ( > 2,3V) anlegen, um die Hüllkurve zu starten.
BITTE BEACHTE : Wird ein Patch-Kabel in die TRIGGER IN -Buchse gesteckt, ist die interne
Gate-Verbindung zwischen Keyboard und Envelope-Generator unterbrochen. Spielst du dann
Tasten, wird die Hüllkurve nicht gestartet.
Spannungsbereich 0V bis +8Volt
AUSGANG
Matriarch ist mit zwei Voltage Controlled Amplifiern / VCA 1 und VCA 2 (spannungsgesteuerte
Verstärker) ausgestattet. Um die, von Matriarch erzeugten Klänge hörbar und aufnahmebereit zu machen, müssen sie auf entsprechende Pegel / Lautstärken gebracht werden. Dazu dient das Output-Modul mit den beiden VCAs. Zusammen mit den Envelope-Generatoren erhalten die Sounds hier zudem einen dynamischen Lautstärkeverlauf. In der Werkseinstellung steuert
VCA 1 den Ausgangspegel des linken Kanals und VCA 2 den Ausgangspegel des rechten
Kanals.
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN: Matriarchs Ausgangs-VCAs basieren auf dem klassischen
Moog 902-Modul.
ZUM INHALT
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MAIN VOLUME
Mit dem MAIN VOLUME -Regler bestimmt du die Lautstärke der Ausgangssignale, welche
über die LEFT (MONO) OUT und RIGHT OUT -Buchsen ausgegeben werden. Diese Buchsen befindet sich im Audio-Anschlussfeld auf Matriarchs Rückseite.
BITTE BEACHTE: Die Signalpegel an den Ausgangsbuchsen EURORACK und HEADPHONE
(ebenfalls im Audio-Anschlussfeld auf Matriarchs Rückseite gelegen) werden nicht vom
MAIN VOLUME -Regler beeinflusst.
VCA MODE (ENVELOPE, SPLIT, DRONE)
Mit diesem Schalter bestimmst du, welche(s) Signal(e) zur Steuerung beider VCAs herangezogen werden.
AMP ENV
Befindet sich der VCA MODE -Schalter in der Position AMP ENV , steuert der Lautstärken-
Envelope-Generator die Pegel von VCA 1 und VCA 2.
SPLIT
Befindet sich der VCA MODE -Schalter in der Position SPLIT , steuert der Filter-Envelope-
Generator den Pegel von VCA 1 (linker Ausgang) und der Lautstärken-Envelope-Generator den Pegel von VCA 2 (rechter Ausgang).
DRONE
In dieser Einstellung werden die VCAs gar nicht von den Envelope-Generatoren gesteuert.
Die Ausgangslaustärke entspricht stattdessen einer Steuerspannung, die intern auf die
Patch-Punkte VCA 1 CV IN und VCA 2 CV IN gelegt ist.
BITTE BEACHTE: In dieser Position erzeugt Matriarch einen anhaltenden (Dauer)-Ton, unabhängig ob eine Keyboard-Taste gedrückt ist oder nicht.
VCA PATCH-PUNKTE
Bei allen VCA Patch-Punkten handelt es sich um Eingänge. In der oberen Reihe ( VCA 1 IN und VCA 2 IN ) befinden sich Audioeingänge, während die beiden unteren Buchsen
(VCA 1 CV IN und VCA 2 CV IN ) für Steuerspannungen vorgesehen sind. Auch hier werden die internen Signalverbindungen durch eingesteckte Patch-Kabel ersetzt.
VCA 1 IN
Nicht gepachted, ist dieser Eingang intern mit dem Ausgang des Filter-Moduls verbunden.
Die exakte Zusammensetzung dieses Signals wird durch die Einstellung des FILTER
MODE -Schalters im Filter-Modul bestimmt. Wird ein Patch-Kabel in die VCA 1 IN Buchse gesteckt, unterbricht es die interne, vom Filter-Modul kommende Signalverbindung. So kann
VCA 1 ein beliebiges Audiosignal zugeführt werden.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt
27
ZUM INHALT
VCA 2 IN
Nicht gepachted, ist auch dieser Eingang intern mit dem Ausgang des Filter-Moduls verbunden. Die exakte Zusammensetzung dieses Signals wird durch die Einstellung des FILTER
MODE Schalters im Filter-Modul bestimmt. Wird ein Patch-Kabel in die VCA 2 IN Buchse eingesteckt, unterbricht es die interne, vom Filter-Modul kommende Signalverbindung. So kann auch VCA 2 ein beliebiges Audiosignal zugeführt werden.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt
BITTE BEACHTE: Befinden sich keine Patch-Kabel in den Buchsen VCA 1 IN und VCA 2 IN , bestimmt der FILTER MODE Schalter die Zusammensetzung des internen Audiosignals:
• In der Position HP / LP SERIES passiert das Audiosignal zunächst nacheinander VCF 1 und
VCF 2. Das Ausgangssignal von VCF 2 gelangt danach sowohl in VCA 1 und VCA 2.
• In der Position LP / LP STEREO gibt VCF 1 sein Signal an VCA 1 weiter und VCF 2 an VCA 2.
• In der Position HP / LP PARALLEL werden die Ausgangssignale der Filter zusammengefasst und gelangen beide sowohl in VCA 1 als auch in VCA 2.
VCA 1 CV IN
Wird hier mittels Patch-Kabel eine Steuerspannung angelegt, bestimmt sie den Ausgangspegel von VCA 1. Nicht gepachted, ist dieser Eingang intern mit den Ausgängen der
Envelope-Generatoren verbunden. Deren Zuordnung wird wiederum von der Position des
VCA MODE Schalters bestimmt.
Befindet sich der VCA MODE Schalter in der Position ENV oder SPLIT , moduliert eine hier anliegende Steuerspannung (–8V bis +8V) die Lautstärke des Signals vor VCA 1. Wird etwa ein LFO hier gepatched, entsteht ein Tremoloeffekt (Lautstärkevibrato).
Befindet sich der VCA MODE Schalter in der Position DRONE , steuert eine hier anliegende
Spannung (0V bis +8V) die Verstärkung von VCA 1 (Lautstärke) von Null bis Maximum.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt ( VCA MODE Schalter in der Position ENV oder SPLIT );
0V bis +8V ( VCA MODE Schalter in der Position DRONE ).
VCA 2 CV IN
Wird hier mittels Patch-Kabel eine Steuerspannung angelegt, bestimmt sie den Ausgangs- pegel von VCA 2. Nicht gepachted, ist dieser Eingang intern mit dem Ausgang des Laustärke- Envelope-Generators verbunden.
Befindet sich der VCA MODE Schalter in der Position ENV oder SPLIT , moduliert eine hier anliegende Steuerspannung (–8V bis +8V) die Lautstärke des Signals vor VCA 2. Wird etwa ein LFO hier gepatched, entsteht ein Tremoloeffekt (Lautstärkevibrato).
Befindet sich der VCA MODE Schalter in der Position DRONE , steuert eine hier anliegende
Spannung (0V bis +8V) die Verstärkung von VCA 2 (Lautstärke) von Null bis Maximum.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt ( VCA MODE Schalter in der Position ENV oder SPLIT );
0V bis +8V ( VCA MODE Schalter in der Position DRONE )
PARAPHONIE
Alle Infos zu Matriarchs Paraphonie- und Multi-Trigger-Funktionen findest du hier.
ZUM INHALT
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STEREO DELAY
Matriarchs Stereo-Delay besteht genau genommen aus zwei getrennten BBD-
(Eimerketten)-basierten Delays mit gemeinsamen Bedienelementen. Im Signalweg befindet es sich zwischen den VCAs und Matriarchs MAIN AUDIO Ausgängen.
TECHNISCHE VERWANDSCHAFTEN: Matriarchs Stereo-Delay basiert auf dem
Delay-Modul der Moog 500er Serie.
TIME
Mit diesem Parameter bestimmst du die Dauer der Verzögerung für Delay 1 und Delay 2.
Der Regelbereich liegt zwischen 35 Millisekunden und 780 Millisekunden. Die blinkende LED visualisiert die Verzögerungszeit.
TIP: Mittels Tap-Tempo oder einer gepatchten Steuerspannung lassen sich wesentlich längere Verzögerungen erzielen. Sie gehen jedoch zwangsläufig mit einem zunehmend deutlichen
„Lofi-Character“ einher. Das kann wünschenswert sein oder auch nicht.
BITTE BEACHTE: Ist Matriarch zu einer internen oder externen Clock synchronisiert, erzeugt der TIME -Regler Teilerverhältnisse oder Vielfache der aktuellen MIDI-Clock-Rate (BPM).
SPACING
Wie schon oben erwähnt, steuert der TIME -Regler die Verzögerung beider Delays gleichermaßen. Der SPACING -Regler erzeugt eine sog. Offset-Spannung für die Verzögerung von
Delay 1. Sie wird dadurch gegen die von Delay 2 verschoben. Der SPACING -Regler arbeitet bipolar, d.h. eine Drehung im Uhrzeigersinn (+) verlängert die Verzögerung von Delay
1 gegenüber der von Delay 2, während eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn (–) die Verzögerung von Delay 1 gegenüber der von Delay 2 verkürzt. In der Mittenposition sind beide
Verzögerungen gleich.
BITTE BEACHTE: Ist Matriarch zu einer internen oder externen Clock synchronisiert, erzeugt der SPACING -Regler Teiler oder Vielfache der aktuellen MIDI-Clock-Rate (BPM).
BITTE BEACHTE: Befindet sich der TIME -Regler an seiner Minimal- oder Maximalposition, hat der SPACING -Regler ggf. nur wenig oder gar keinen Einfluss auf die Verzögerung von Delay 1.
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ZUM INHALT
ZUM INHALT
FEEDBACK
Feedback bestimmt einen Signalanteil, der vom Delay-Ausgang zurück zum Eingang geführt wird. Je hoher dieser Signalanteil bemessen ist, desto zahlreicher sind die (Echo)-Rückwürfe des Delays. Der Regelbereich reicht von einem einzigen Rückwurf bis hin zu Endlos-Echos.
BITTE BEACHTE: Einstellungen oberhalb von etwa 2-Uhr lassen das Delay oszillieren
(Pfeiffeffekte u.ä.). Das kann wünschenswert sein oder auch nicht.
TIP: Einstellungen an der Grenze zur Selbstoszillation erzeugen „spacige Sound-Wolken“.
MIX
Dieser Regler bestimmt den Effektanteil im Ausgangssignal. Er überblendet stufenlos das trockene Ausgangssignal der VCAs mit dem Ausgang des Delay-Moduls. Ist der Regler ganz gegen den Uhrzeigersinn gedreht, ist das Signal an den MAIN OUTPUTS vollständig trocken.
Ganz aufgedreht, ist ausschließlich das Effektsignal hörbar.
SYNC / TAP
Dieser Taster steuert die zwei Funktionen SYNC und TAP .
SYNC
Drücke einmal kurz den gelben SYNC / TAP Taster um den SYNC -Mode zu aktivieren. Der
Taster leuchtet dann gelb. Die Verzögerungszeit des Stereo-Delays ist nun zu einer externen oder internen Clock-Quelle (ARP / SEQ) synchronisiert. Zudem blinkt die TIME-LED gelb, wenn es sich um eine externe, analoge Clock-Quelle handelt oder grün, wenn der interne
Arpeggiator/Sequencer die Clock liefert. Um den Sync-Mode zu beenden, drücke noch einmal kurz den gelben SYNC / TAP Taster. Er ist nun dunkel, ,die TIME-LED blinkt wieder rot.
TAP
Im TAP TEMPO -Mode lässt sich die Verzögerungszeit des Delays direkt rhythmisch ein- tippen. Aktiviere den TAP-Mode, indem du den gelben SYNC / TAP Taster drückst und einen
Moment gedrückt hälst. Er leuchtet dann gelb. „Tappe“ nun die Verzögerungszeit ein, indem du den TAP -Taster mindestens dreimal hintereinander im gewünschten Tempo drückst.
Der Taster blinkt nun im entsprechenden Tempo und die TEMPO-LED blinkt mit der aktuellen Clock-Rate. Du kannst die Verzögerungszeit des Delays jederzeit mit (mindestens) drei neuen „Taps“ verändern. Um den Tap-Mode zu beenden, drücke und halte noch einmal den gelben SYNC / TAP Taster bis er dunkel wird.
PING PONG
Drücke den blauen PING PONG Taster um den Pingpong-Modus des Stereo-Delays zu aktivieren. Die Rückwürfe des Delays werden nun abwechselnd auf den rechten und linken
Ausgangskanal verteilt.
BITTE BEACHTE: Technisch betrachtet, wird im Pingpong-Mode der Ausgang von Delay 1 zum Eingang von Delay 2 zugeführt und umgekehrt.
STEREO DELAY PATCH-PUNKTE
Das Stereo-Delay-Modul besitzt Eingänge für Audiosignale und Steuerspannungen. Signale an Audioeingängen ersetzen die intern verdrahteten
Signalwege. Steuerspannungen werden zu ihren zugehörigen Regler- positionen addiert.
BITTE BEACHTE: Auf Matriarchs Rückseite findest du weitere Anschlussmöglichkeiten für das Stereo-Delay.
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INPUT 1
Nicht gepachted, ist dieser Eingang intern mit dem Ausgang von VCA 1 verbunden. Ein hier angeschlossenes Audiosignal ersetzt das VCA 1-Signal und wird von Delay 1 bearbeitet. Von dort aus gelangt es zum linken Ausgangskanal.
Spannungsbereich 10Vss ( –5V bis +5Volt)
BITTE BEACHTE: Dieser Regler überblendet stufenlos das Ausgangssignal der VCAs mit dem
Ausgang des Delay-Moduls.
INPUT 2
Nicht gepachted, ist dieser Eingang intern mit dem Ausgang von VCA 2 verbunden. Ein hier angeschlossenes Audiosignal ersetzt das VCA 2-Signal und wird von Delay 2 bearbeitet. Von dort aus gelangt es zum rechten Ausgangskanal.
Spannungsbereich 10Vss ( –5V bis +5Volt)
BITTE BEACHTE: Dieser Regler überblendet stufenlos das Ausgangssignal der VCAs mit dem
Ausgang des Delay-Moduls.
FB CV IN (FEEDBACK-STEUEREINGANG)
Eine hier zugeführte Steuerspannung wird zu dem, vom Feedback-Regler vorgegebenen
Wert addiert und bestimmt die Intensität des Delay-Feedbacks.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt
BITTE BEACHTE: Auf Matriarchs Rückseite findest du eine Buchse mit der Bezeichnung
FB 2 CV IN. Eine hier zugeführte Steuerspannung regelt das Feedback von Delay 2 unabhängig von Delay 1. In diesem Fall wirkt der FB CV IN Feedback-Steuereingang nur auf Delay 1.
TIP: Verbindest du ein Steuersignal mit dem Eingang FB CV IN und ein „offenes“ Patch-Kabel
(an keiner Signalquelle angeschlossen) am Eingang FB 2 CV IN wird ausschließlich das Feedback von Delay 1 gesteuert.
MIX IN
Eine hier zugeführte Steuerspannung wird zu dem, vom MIX -Regler vorgegebenen Wert addiert und bestimmt das Verhältnis zwischen trockenem Signalanteil (ohne Delay) und
Delay-Signal.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt
TIME 1 IN
Eine hier zugeführte Steuerspannung steuert die Verzögerungszeit von Delay 1. Delay 2 bleibt unbeeinflusst.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt
BITTE BEACHTE: Ist im Stereo-Delay-Modul die Tap Tempo- oder Sync-Funktion aktiv, verlaufen Modulationen bzw. Änderungen der Verzögerungszeit sprunghaft, nämlich im Rahmen der Clock-Teilerwerte des aktuellen Tempos. Mit der Funktion DELAY CV SYNC BEND kannst du die Sprünge der Verzögerungszeit glätten. Die Verzögerungszeit bleibt zwar synchronisiert, die Modulation erfolgt aber dennoch stufenlos – ein sehr interessanter Effekt.
31
ZUM INHALT
TIME 2 IN
Eine hier zugeführte Steuerspannung steuert die Verzögerungszeit von Delay 2. Delay 1 bleibt unbeeinflusst.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt
BITTE BEACHTE: Ist im Stereo-Delay-Modul die Tap Tempo- oder Sync-Funktion aktiv, verlaufen Modulationen der Verzögerungszeit sprunghaft, nämlich im Rahmen der Clock-
Teilerwerte des aktuellen Tempos. Mit der globalen Funktion DELAY CV SYNC BEND kannst du die Sprünge der Verzögerungszeit glätten. Ist diese Funktion aktiv, „verbiegen“ die
Steuerspannungen an den TIME CV IN s die Verzögerungszeit relativ zum Clock-Tempo um bis zu +/– 33%. Es entstehen dann interessante „eiernde“- oder Chorus-ähnliche Effekte, synchron zum Clock-Tempo.
ZUM INHALT
32
MODULATION
Steuert ein bestimmtes Signal den Wert eines anderen, bezeichnet man diesen
Vorgang als Modulation. Modulationen zählen zu den wichtigsten und grundlegensten Vorgängen der Klanggestaltung. Als Modulationsquellen dienen etwa
Envelope-Generatoren, das Keyboard-Tracking, aber auch Audiooszillatoren
(Stichwort FM) oder ein besonderer Modulationsoszillator wie er im Matriarch zu finden ist. Dabei handelt es sich um einen analogen Oszillator, der im Nieder- frequenzbereich arbeitet und Modulationssignale erzeugt. Er wird als LFO (Low
Frequency Oscillator) bezeichnet, kann verschiedene Modulationssignale gleichzeitig erzeugen und damit mehrere Modulationsziele mit unterschiedlicher
Intensität steuern.
Die intern verdrahteten Modulationswege lassen sich ohne Patching mittels Regler steuern. Die beiden zusätzlichen Modulationsquellen Noise (Rauschgenerator) und S/H (Sample & Hold) stehen ausschließlich via Patch-Kabel zur Verfügung.
BITTE BEACHTE : Im Utilities 2 Modul findest du einen weiteren, einfachen LFO.
BITTE BEACHTE: Die Regler PITCH AMT, CUTOFF AMT und PULSE WIDTH AMT arbeiten abhängig von der Stellung des Modwheels (Modulationsrad). Sie definieren die maximalen Modulationstiefen bei ganz aufgedrehtem Modwheel. Um eine
Modulation hörbar zu machen, muss das Modwheel zumindest ein wenig aufgedreht sein.
RATE
Bestimmt die Geschwindigkeit (oder Frequenz) der Modulation. Der Regelbereich liegt zwischen 0,07Hz und 1,3kHz. Die LED visualisiert die Modulationsgeschwindigkleit.
TIP : Drehe den RATE -Regler bei gedrücktem SHIFT -Taster. Die Frequenz des LFOs lässt sich nun wesentlich feiner einstellen.
WAVEFORM
Dieser 6-fach Drehschalter bestimmt die Wellenform des LFOs. Es stehen Sinus, Sägezahn, aufsteigende Rampe, Rechteck sowie eine treppenförmige Wellenform und eine geglättete
Zufallsmodulation zur Auswahl.
BITTE BEACHTE: Die treppenförmige Wellenform entspricht einer Dreieckswelle mit abrupten Werteänderungen. Während die Frequenz der Dreieckswelle vom RATE -Regler bestimmt wird, ändern sich die Werte der treppenförmigen Wellenform mit jedem Impuls der
ARP / SEQ- Clock. Deren Tempo wird wiederum mit dem ARP / SEQ RATE -Regler gesteuert.
PITCH AMT (AMOUNT)
Mit diesem Regler bestimmst du die maximale Intensität der Tonhöhenmodulation der ausgewählten Oszillatoren. Sie wird erreicht, sobald das Modulationsrad vollständig aufgedreht ist. Die LFO-Modulation der Oszillator-Tonhöhe liefert Effekte von leichtem Vibrato bis hin zu wilden Sweeps und Notenkaskaden.
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ZUM INHALT
ZUM INHALT
PITCH MOD ASSIGN (1 & 3, ALL, 2 & 4)
Mit diesem Drei-Positionen-Schalter bestimmst du, bei welchen Oszillatoren die Tonhöhe vom LFO moduliert werden soll.
1 & 3
In dieser Position werden die Tonhöhen der Oszillatoren 1 und 3 moduliert.
TIP: Werden nur diese zwei Oszillatoren tonhöhenmoduliert, bleibt der Sound weitgehend tonal spielbar.
ALL
In dieser Position werden die Tonhöhen aller Oszillatoren moduliert.
2 & 4
In dieser Position werden die Tonhöhen der Oszillatoren 2 und 4 moduliert.
TIP: Diese Einstellung bietet eine interesante Option: Wird Oszillator 2 zu Oszillator 1 synchronisiert und Oszillator 4 zu Oszillator 3, ergeben sich zwei synchronisierte Oszillatorenpaare, die sich im entsprechenden Paraphonic-Mode zweistimmig spielen lassen. Werden nun die synchronisierten Oszillatoren (2 und 4) tonhöhenmoduliert, ergeben sich sehr intensive Sounds, ohne dabei die Tonhöhe selbst zu verändern.
CUTOFF AMT (AMOUNT)
Mit diesem Regler bestimmst du die maximale Intensität der Cutoff-Modulation vom Filter.
Sie wird erreicht, sobald das Modulationsrad vollständig aufgedreht ist.
PULSEWIDTH AMT (AMOUNT)
Mit diesem Regler bestimmst du die maximale Intensität der Pulsweitenmodulation für die
Rechteck- und Pulswellen der Oszillatoren. Auch sie wird erreicht, sobald das Modulationsrad vollständig aufgedreht ist.
BITTE BEACHTE: Die Pulsweitenmodulation (PWM) ist nur möglich, wenn die Oszillatoren die Wellenformen Rechteck oder schmale Pulswelle erzeugen. Bei Änderung der Pulsweite
ändert sich der Obertongehalt und damit der Klang des erzeugten Signals.
MODULATION PATCH-PUNKTE
Mit Hilfe der Patch-Punkte des Modulation-Moduls lässt sich der RATE -
Parameter seinerseits modulieren sowie der LFO im Nulldurchgang starten.
Die drei Ausgangsbuchsen liefern Noise-, Sample&Hold-Signal sowie die ausgewählte Wellenform an separaten Buchsen.
RATE IN
Ein hier zugeführtes Steuersignal bestimmt die Frequenz des LFOs.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt
TIP: Verbinde die KB OUT Buchse auf Matriarchs Rückseite mit der RATE IN -Buchse und stelle den RATE -Regler so ein, dass sich der LFO wie ein Audooszillator über das Keyboard spielen lässt.
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SYNC IN
Ein Trigger- oder Gate-Signal an diesem Eingang zwingt den LFO, seine aktuelle Wellenforn im Nulldurchgang neu zu starten. Besonders bei langsamen Modulationsgeschwindigkeiten lässt sich so eine Synchronisation des LFOs zu anderen Funktionen (etwa ARP / SEQ-Tempo) erzielen.
Spannungsbereich: ein ansteigendes Signal > 2,5V erzeugt einen Trigger (0V bis +10V)
NOISE OUT
An dieser Buchse wird das Signal des Rauschgenerators ausgegeben. Es kann als Modulationsquelle oder als Audiosignal genutzt werden.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
BITTE BEACHTE: In den GLOBAL-Einstellungen (S. 54) kann dem Rauschsignal kann ein
Hochpassfilter (HPF) nachgeschaltet werden. Es verändert das Rauschsignal von weissem zu farbigem Rauschen.
S/H OUT
Als Sample & Hold bezeichnet man einen Modulationseffekt mit schrittweisem oder zufälligem
Charakter. Typische Sounds dieser Art sind quasi-zufällige Filter- und/oder Tonhöhenmodulationen („R2D2“, Blubbern u.ä.). Dazu entnimmt man zu Beginn eines jeden Modulationszyklus
(LFO-Wellendurchgang) dem Rauschsignal seinen aktuellen Wert und hält ihn für einen
Moment konstant. Die Abfolge dieser Werte bildet das Modulationssignal, welches am
S/H OUT zur Verfügung steht.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
TIP: Über die Buchse SYNC IN lässt sich auch der Sample&Hold-Effekt zu einer externen
Trigger- oder Gate-Signalquelle syncen. Verbinde die Buchse GATE OUT im ARP / SEQ Modul mit dem SYNC IN und drehe den RATE -Regler auf Minimalposition. So erzeugt jeder
Arpeggiator/Sequencer-Schritt einen neuen S&H-Wert. Entsprechendes lässt sich auch mit dem GATE OUT vom Keyboard herstellen.
BITTE BEACHTE: Der Ausgang des Sample&Hold-Generators ist nicht intern verdrahtt. Er muss also immer via Patch-Kabel zugeordnet werden.
WAVE OUT
Entsprechend der Einstellungen für WAVEFORM und RATE , gibt diese Ausgangsbuchse das
Ausgangssignal des LFO aus.
Spannungsbereich 10Vss ( –5V bis +5Volt)
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ZUM INHALT
UTILITIES (1)
Matriarch ist mit zwei Utility-Modulen ausgestattet. Sie beinhalten eine Auswahl an „Werkzeugen“, die bei der Arbeit mit (semi)-modularen Synthesizern sehr praktisch sein können. Dazu zählen etwa Baugruppen zum splitten, verteilen, zusammenführen, invertieren oder abschwächen von
Signalen.
Das erste Utility-Modul enthält ein 4-Wege-MULT sowie zwei identisch aufgebaute Attenuatoren
(Abschwächer) mit Invertier-Funktion.
TIP: Beide Abschwächer lassen sich auch als Ringmodulatoren nutzen. Ringmodulation wird gerne für die Erzeugung metallischer, geräuschhafter Sounds verwendet.
Verbinde mittels Patch-Kabeln die WAVE OUT Buchse von Oszillator 1 mit dem INPUT eines
Abschwächers sowie die WAVE OUT Buchse von Oszillator 2 mit der CV IN Buchse des selben
Abschwächers. An seinem Ausgang liegt nun ein ringmoduliertes Signal an. Mit dem
ATTENUATOR -Regler kannst du den Ringmodulator „stimmen“. In der Mittenposition entsteht ein relativ sauberer und typischer Ringmodulator-Sound.
MULT (UNGEPUFFERT)
Beim Mult handelt es sich um vier parallel verschaltete Buchsen. Sie dienen der Verteilung oder dem Mix von Signalen. So ließe sich etwa ein Ausgangssignal gleichzeitig auf drei verschiedene Modulationsziele routen. Matriarch ist so konstruiert, dass sich alle, an seinen
Patch-Ausgängen zur Verfügung stehenden Signale über diese MULT-Buchsen mixen lassen.
So können etwa mehrere Modulationsquellen zusammengefasst werden und gemeinsam einen bestimmten Parameter modulieren.
ATTENUATOR (MIT INVERTER)
Mit einem Attenuator (Abschwächer) lässt sich der Pegel eines Steuersignals reduzieren. So können etwa Modulationstiefen für bestimmte Parameter angepasst werden. In der Mittelstellung („0“) wird das Eingangssignal vollständig abgeschwächt. Bewegt man den Regler weg von der Mittelstellung, wird die Abschwächung kleiner, bis das Eingangssignal schließlich mit vollem Pegel ausgegeben wird. Bei Linksdrehung wird das Ausgangssignal zudem invertiert.
BITTE BEACHTE: Bei negativer oder invertierter Modulation ist der Spannungsverlauf umgekehrt: Zuvor ansteigende Spannungen fallen nun ab und umgekehrt.
INPUT
Ein hier anliegendes Signal wird dem Attenuator zugeführt.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
BITTE BEACHTE: Ist kein Kabel am Attenuator-Eingang eingesteckt, arbeitet der Attenuator als Gleichspannungsquelle. Er liefert dann abhängig von der Reglerstellung am Ausgang eine
Gleichspannung zwischen –/+8VDC.
ZUM INHALT
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OUTPUT
Das vom Attenuator bearbeitete Signal wird hier ausgegeben.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
BITTE BEACHTE: Das Utilities (1) Modul besitzt zwei Attenuatoren. Sie können einzeln betrieben oder auch kaskadiert werden. Steckt kein Patch-Kabel im Ausgang von Attenuator 1, wird dessen Signal zum Ausgang von Attenuator 2 hinzu addiert. Das summierte Signal steht am
Ausgang von Attenuator 2 zur Verfügung. Somit lassen sich beide Attenuatoren zusammen als spannungsgesteuerter, bipolarer Mixer bzw Überblendregler betreiben. Abhängig von einer, via CV IN zugeführten Steuerspannung, werden die Eingangssignale von Attenuator 1 und 2
überblendet und am OUTPUT von Attenuator 2 ausgegeben.
TIP : Ist kein Kabel am Attenuator-Eingang eingesteckt, arbeitet jeder Attenuator als Gleichspannungsquelle. Er liefert dann abhängig von der Reglerstellung am Ausgang eine Gleichspannung zwischen –/+8VDC.
Wenn Attenuator 1 nicht beschaltet ist (kein Patch-Kabel im Eingang und Ausgang), beeinflusst die Reglerstellung von Attenuator 1 trotzdem das Ausgangssignal von Attenuator 2. Ein, im
Ausgang von Attenuator 1 eingestecktes Patch-Kabel trennt beide Attenuatoren voneinander.
CV IN
Eine hier anliegende Steuerspannung wird zum Wert des ATTENUATOR -Reglers hinzu addiert und bestimmt den Grad der Abschwächung.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
UTILITIES (2)
Matriarch ist mit zwei Utility-Modulen ausgestattet. Sie beinhalten eine Auswahl an „Werkzeugen“, die bei der Arbeit mit (semi)-modularen Synthesizern sehr praktisch sein können. Dazu zählen etwa Baugruppen zum splitten, verteilen, zusammenführen, invertieren oder abschwächen von
Signalen.
Das zweite Utility-Modul enthält ein 4-Wege-MULT, einen Attenuator (Abschwächer) mit Invertierungs-Funktion sowie einen zusätzlichen LFO (Low Frequency Oscillator / Niederfrequenzoszillator) als Modulationsquelle.
TIP: Beide Abschwächer lassen sich auch als Ringmodulatoren nutzen. Ringmodulation wird gerne für die Erzeugung metallischer, geräuschhafter Sounds verwendet. Verbinde mittels Patch-Kabeln die WAVE OUT Buchse von Oszillator 1 mit dem INPUT eines Abschwächers sowie die WAVE
OUT Buchse von Oszillator 2 mit der CV IN Buchse des selben Abschwächers. An seinem Ausgang liegt nun ein ringmoduliertes Signal an. Mit dem ATTENUATOR -Regler kannst du den Ring- modulator „stimmen“. In der Mittenposition entsteht ein relativ sauberer und typischer Ring- modulator-Sound.
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ZUM INHALT
MULT (UNGEPUFFERT)
Beim Mult handelt es sich um vier parallel verschaltete Buchsen. Sie dienen der Verteilung oder dem Mix von Signalen. So ließe sich etwa ein Ausgangssignal gleichzeitig auf drei verschiedene Modulationsziele routen. Matriarch ist so konstruiert, dass sich alle, an seinen
Patch-Ausgängen zur Verfügung stehenden Signale über diese MULT -Buchsen mixen lassen.
So können etwa mehrere Modulationsquellen zusammengefasst werden und gemeinsam einen bestimmten Parameter modulieren.
ATTENUATOR (MIT INVERTER)
Mit einem Attenuator (Abschwächer) lässt sich der Pegel eines Steuersignals reduzieren. So können etwa Modulationstiefen für bestimmte Parameter angepasst werden. In der Mittelstellung („0“) wird das Eingangssignal vollständig abgeschwächt. Bewegt man den Regler weg von der Mittelstellung, wird die Abschwächung kleiner, bis das Eingangssignal schließlich mit vollem Pegel ausgegeben wird. Bei Linksdrehung wird das Ausgangssignal zudem invertiert.
BITTE BEACHTE: Bei negativer oder invertierter Modulation ist der Spannungsverlauf umgekehrt: Zuvor ansteigende Spannungen fallen nun ab und umgekehrt.
INPUT
Ein hier anliegendes Signal wird dem Attenuator zugeführt.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
BITTE BEACHTE: Ist kein Kabel am Attenuator-Eingang eingesteckt, arbeitet der Attenuator als Gleichspannungsquelle. Er liefert dann abhängig von der Reglerstellung am Ausgang eine
Gleichspannung zwischen –/+8VDC.
OUTPUT
Das vom Attenuator bearbeitete Signal wird hier ausgegeben.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
BITTE BEACHTE: Das Utilities (2) Modul besitzt einen Attenuator. Zwei weitere Attenuatoren
befinden sich im Utilities (1) Modul.
CV IN
Eine hier anliegende Steuerspannung wird zum Wert des ATTENUATOR -Reglers hinzu addiert und bestimmt den Grad der Abschwächung.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
ZUM INHALT
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PATCH-FÄHIGER LFO
Dieser LFO (Low Frequency Oscillator) dient neben dem Oszillator im Modulationsmodul als zusätzliche Modulationsquelle. Er ist nicht intern verdrahtet und muss somit immer über
Patch-Kabel angeschlossen werden. Der LFO liefert zwei Wellenformen (Dreieck und Rechteck). Sie stehen gleichzeitig an zwei separaten Ausgängen zur Verfügung. Die Modulations- geschwindigkeit lässt sich ihrerseits modulieren bzw. steuern.
RATE
Bestimmt die Geschwindigkeit (oder Frequenz) der Modulation. Der Regelbereich liegt zwischen 0,07Hz und 520Hz. Die LED visualisiert die Modulationsgeschwindigkleit.
RATE IN
Eine hier anliegende Steuerspannung wird zum Wert des RATE -Reglers hinzu addiert und bestimmt die Geschwindigkeit der Modulation.
Spannungsbereich –8V bis +8Volt
BITTE BEACHTE: Mittels einer hier anliegenden Steuerspannung lässt sich der RATE -
Regelbereich auf bis zu etwa 620Hz vergrößern.
TRI OUT
An dieser Buchse wird die Dreieckswelle des LFO ausgegeben. Sie kann als Modulationsquelle oder als Audiosignal genutzt werden.
Spannungsbereich 10Vss
SQUARE OUT
An dieser Buchse wird die Rechteckwelle des LFO ausgegeben. Sie kann als Modulationsquelle oder als Audiosignal genutzt werden.
Spannungsbereich 10Vss
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ZUM INHALT
ARP / SEQ
ZUM INHALT
Matriarchs Arpeggiator und Sequencer sind leistungsstarke Kreativ-Tools für Musikproduktion und Live-Performance. Neben den hier befindlichen Bedienelementen werden
Arpeggiator / Sequencer über die Taster PLAY , HOLD und TAP bedient. Sie befinden sich bei den Spielhilfen, links vom Keyboard gelegen. Zu diesem Modul gehören außerdem die Patch-Punkte CV OUT, GATE OUT, VEL OUT sowie ARP / RATE IN .
ARPEGGIATOR
Sind mehrere Keyboard-Tasten gleichzeitig gedrückt (Akkorde), zerlegt der Arpeggiator sie in eine auf- oder absteigende Tonfolge. So lassen sich sehr leicht rhythmische
Muster, Klang-Kaskaden und spannende musikalische Ideen finden und umsetzen.
Matriarchs Arpeggiator erlaubt die Auswahl von Reihenfolge und Oktavlage der wiedergegebenen Noten.
SEQUENCER
Bei Matriarchs Sequencer handelt es sich um einen Step-Sequencer. Er kann 12 Sequenzen mit jeweils bis zu 256 Steps aufnehmen, speichern und wiedergeben. Jeder Step kann aus bis zu vier Noten und einigen anderen musikalischen Daten bestehen. So lassen sich etwa mehrere Noten zu längeren Notenwerten verbinden („Tie“) und „Ratchets“ programmieren (Mehrfach-Trigger).
BITTE BEACHTE: Der Sequencer-Speicher ist nichtflüchtig, d.h. gespeicherte Sequenzen bleiben auch nach dem Ausschalten von Matriarch verfügbar.
RATE
Der RATE -Regler bestimmt die Wiedergabegeschwindigkeit von Arpeggiator und Sequencer.
Der Regelbereich liegt zwischen 20 und 280 BPM (Beats Per Minute). Die zugehörige LED visualisiert das Tempo. Sobald Matriarch zur MIDI-Clock, einem externen, analogen Clock-
Signal oder via Tap-Tempo synchronisiert ist, wählt der RATE -Regler musikalische Teiler/
Vielfache des extern vorgegebenen Tempos. Bei gehaltenem SHIFT -Taster wählt der
RATE -Regler triolische und punktierte Notenwerte.
TIP: Du kannst das Tempo mittels Tap-Funktion eingeben: Drücke dazu den TAP -Taster mindestens dreimal hintereinander im gewünschten Tempo. Um das Tap-Tempo zu verlassen, halte den TAP -Taster für etwa eine Sekunde gedrückt. Sobald der Taster aufhört zu leuchten, ist das Tap-Tempo inaktiv.
BITTE BEACHTE: Im Sync-Betrieb wählt der RATE -Regler musikalische Teiler/Vielfache des extern vorgegebenen Tempos. Bei gehaltenem SHIFT -Taster wählt der RATE -Regler triolische und punktierte Notenwerte.
MODE
Mit dem MODE -Schalter wechselst du zwischen Arpeggiator- und Sequencer-Betrieb. Die dritte Position ( REC ) schaltet den Sequencer in den Aufnahme-Modus.
ARP (ARPEGGIATOR)
In dieser Position aktiviert der PLAY -Taster den Arpeggiator. Sobald du Noten auf dem
Keyboard spielst, werden diese als Arpeggio wiedergegeben.
SEQ (SEQUENCER)
In dieser Position aktiviert der PLAY -Taster den Sequencer. Sobald du eine Note auf dem
Keyboard spielst, wird der Sequencer gestartet. Die gespielte Note bestimmt zudem die
Transponierung des Sequenz.
REC (RECORD)
In dieser Position ist der Sequencer aufnahmebereit. Noten, Pausen, Tie- und Ratchet-Befehle können nun für die aktuelle Sequenz eingegeben werden.
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ACHTUNG: Neue Sequenzen werden automatisch auf ihrer aktuellen Position gespeichert. Schaltest du bei gestopptem Sequencer den MODE -Schalter in die Position REC und gibst eine Note oder eine
Pause ein, wird eine zuvor dort gespeicherte Sequenz unwiederbringlich gelöscht.
TIP: Schalte den MODE -Schalter bei laufender Sequenz in die Position REC . Spielst du nun neue
Noten bei laufender Sequenz ein, werden die schon bestehenden Noten nur an den entsprechenden
Positionen überschrieben. So kannst du bestehende Sequenzen in Echtzeit verändern oder ergänzen.
DIRECTION
Dieser Schalter betimmt die Abspielrichtung von Arpeggiator und Sequencer. Die Funktion kann sich abhängig von Arpeggiator- oder Sequencer-Modus unterschiedlich verhalten.
ORD (ORDER)
• ARPEGGIATOR Mode
Der Arpeggiator gibt die Noten in der Reihenfolge der Einspielung wieder.
• SEQUENCER Mode
Der Sequencer gibt die Noten vom Anfang bis zum Ende der Sequenz wieder.
FW / BW (FORWARD / BACKWARD)
• ARPEGGIATOR Mode
Der Arpeggiator gibt die Noten zunächst in der Reihenfolge der Einspielung wieder
(vowärts), danach in umgekehrter Reihenfolge (rückwärts).
• SEQUENCER Mode
Der Sequencer gibt die Noten zunächst vom Anfang bis zum Ende der Sequenz wieder
(vorwärts), danach in umgekehrter Reihenfolge vom Ende zum Anfang (rückwärts).
RND (RANDOM)
• ARPEGGIATOR Mode
Die arpeggierten Noten werden in zufälliger Reihenfolge wiedergegeben.
• SEQUENCER Mode
Die Noten der Sequenz werden in zufälliger Reihenfolge wiedergegeben.
BITTE BEACHTE: In der Position RND werden nicht nur die Tonhöhen zufällig wiedergegeben, sondern auch Daten wie Pausen, Tie- und Ratchet-Befehle. Die im Random-Mode wiedergegebene Sequenz kann also ggf. einen völlig anderen rhythmischen Charakter aufweisen.
OCT / BANK (OCTAVE RANGE / SEQUENCE BANK SELECT)
Abhängig vom Arpeggiator- oder Sequence-Mode stellt dieser Schalter unterschiedliche
Funktionen zur Verfügung. Befindet sich der MODE -Schalter in der Position ARP , bestimmt
OCT / BANK die Anzahl der Oktaven, über die das Arpeggio wiedergegeben wird. Befindet sich der MODE -Schalter dagegen in den Positionen SEQ oder REC , bestimmt OCT / BANK , welche der drei Sequencer-Bänke ausgewählt ist.
1
• ARPEGGIATOR (1 Oktave)
Nur die angeschlagenen Noten werden als Arpeggio wiedergegeben.
• SEQUENCER (Bank 1)
Sequence-Bank 1 ist ausgewählt.
2
• ARPEGGIATOR (2 Oktaven)
Der Arpeggiator spielt zunächst die angeschlagenen Noten und wiederholt die Tonfolge
dann eine Oktave höher.
• SEQUENCER (Bank 2)
Sequence-Bank 2 ist ausgewählt.
3
• ARPEGGIATOR (3 Oktaven)
Der Arpeggiator spielt zunächst die angeschlagenen Noten und wiederholt die Tonfolge
erst eine, dann zwei Oktaven höher.
• SEQUENCER (3)
Sequence-Bank 3 ist ausgewählt.
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ZUM INHALT
SEQUENCE
Mit diesen Drehschalter wählst du eine der vier Sequenzen einer Bank zur Aufnahme oder
Wiedergabe aus. So lassen sich insgesamt zwölf Sequenzen aufrufen.
REST, TIE, RATCHET
Befindet sich der MODE -Schalter in der Position REC , ist der Sequencer aufnahmebereit. Du kannst nun in der aktuellen Sequenz schrittweise Daten eingeben, nämlich bis zu vier Noten pro Step über das Keyboard sowie
Rests (Pausen), Ties (Verkettung von aufeinander folgenden Noten) oder
Ratchets (Mehrfach-Trigger pro Step) über die entsprechenden drei Taster.
BITTE BEACHTE: Die Anzahl der pro Step möglichen Noten wird durch den aktuell gewählten VOICE MODE vorgegeben.
REST
Ein Druck auf den blauen REST -Taster fügt auf dem aktuellen Step eine Pause ein. Der Step wird zwar gespielt, erzeugt aber keine Note(n). Der REST -Taster leuchtet, bis der nächste Step eingegeben wird. Wird bei Wiedergabe der Sequenz der entsprechende Step erreicht, leuchtet der Taster blau auf.
TIE
Ein Druck auf den grünen TIE -Taster fügt auf dem aktuellen Step einen Tie-Befehl ein. Er verkettet zwei oder mehrere aufeinander folgende Noten der Sequenz miteinander. Der TIE -Taster leuchtet, bis der nächste Step eingegeben wird. Wird bei Wiedergabe der Sequenz der entsprechende Step erreicht, leuchtet der Taster grün auf.
BITTE BEACHTE: Sind die verketteten Noten identisch, werden sie als eine lange Note wiedergegeben. Besitzen die verketteten Noten dagegen verschiedene Tonhöhen, werden sie legato wiedergegeben, d.h. die Envelope-Generatoren werden nicht bei jedem Step neu gestartet. Das ist besonders in Verbindung mit der Funktion Legato-Glide musikalisch interessant.
TIP: Ist VOICE MODE 1 aktiv (Mono Mode), kannst du Tie-Befehle auch direkt über das Keyboard einspielen: Du musst dazu einfach eine neue Note anschlagen, ohne die zuvor gespielte loszulassen (Legato-Spielweise). Der Sequencer verkettet dann automatisch die legato gespielten Noten miteinander. Der grün aufleuchtende TIE -Taster visualisiert die Eingabe des Tie-Befehls.
RATCHET
Als Ratchet-Funktion bezeichnet man üblicherweise das mehrfache Triggern einer Note innerhalb eines einzigen
Sequencer-Steps (Mehrfach-Trigger). Dieser Effekt ist auch als Note-Repeat bekannt und erlaubt auf sehr einfache
Weise komplexe rhythmische Variationen einer Sequenz, ohne dazu zusätzliche Steps verwenden zu müssen.
Um einen Ratchet-Befehl für den aktuellen Step einzugeben, drücke den gelben RATCHET -Taster bis zu acht Mal hintereinander. Der aktuelle Step erhält dann die entsprechende Anzahl an Trigger-Befehlen. Wird bei Wiedergabe der Sequenz der entsprechende Step erreicht, leuchtet der Taster gelb auf.
ARP / SEQ PATCH-PUNKTE
Die Patch-Punkte des ARP / SEQ Moduls senden oder empfangen verschiedene Notendaten der Sequencer-Steps.
BITTE BEACHTE: Auf Matriarchs Rückseite findest du weitere Patch-Punkte für das ARP / SEQ Modul.
BITTE BEACHTE: Die vom Keyboard erzeugten Steuerspannungen
(Tonhöhe, Velocity, Aftertouch) sowie das Gate-Signale werden über eigene Patch-Buchsen ausgegeben. Auch sie befinden sich auf Matriarchs
Rückseite.
ZUM INHALT
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RATE / DIV IN
Ein hier anliegendes Steuersignal moduliert das ARP / SEQ Tempo abhängig von der Position des RATE -Reglers.
BITTE BEACHTE: Arbeitet der ARP / SEQ im Sync-Betrieb, wählt der RATE -Regler bei gehaltenem SHIFT -Taster triolische und punktierte Notenwerte.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt
VELOCITY OUT
Diese Buchse gibt eine Steuerspannung aus, die den Velocity-Werten der Arpeggiator- bzw.
Sequencer-Steps entspricht.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt (oder 0V bis +10V, wählbar in den globalen Einstellungen)
CV OUT
Diese Buchse gibt eine Steuerspannung aus, die den Tonhöhen der Arpeggiator- bzw.
Sequencer-Steps entspricht.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt (oder 0V bis +10V, wählbar in den globalen Einstellungen)
BITTE BEACHTE: In Matriarchs globalen Einstellungen kannst du die Verbindung zwischen
Arpeggiator / Sequencer und den Out-Buchsen trennen.
GATE OUT
Diese Buchse gibt mit jeder Arpeggiator-/Sequencer-Note ein Gate-Signal aus.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt (oder 0V bis +10V, wählbar in den globalen Einstellungen)
ARP / SEQ SPIELHILFEN
Im Bereich der Spielhilfen (links vom Keyboard gelegen) findest weitere
Bedienelemente für den Arpeggiator / Sequencer.
PLAY
Der grüne PLAY -Taster aktiviert bzw. deaktiviert den Arpeggiator / Sequencer. Bei leuchtendem Taster werden die, auf dem Keyboard gehaltenen Noten arpeggiert oder eine Sequenz gestartet, sobald eine Note auf dem Keyboard gespielt wird. Während der Taster leuchtet, ist der Arpeggiator / Sequencer aktiv.
HOLD
Ist die HOLD -Funktion aktiv (Taster leuchtet blau), setzt der Arpeggiator / Sequencer die Wiedergabe auch nach dem Loslassen der Keyboard-Tasten fort. Spielst du neue Noten ein, während du zuvor gespielte hälst, werden sie in das wiedergegebene Arpeggio eingefügt. Lässt du alle Tasten los und schlägst dann neue an, wird ein entsprechendes neues Arpeggio gestartet. Ist die Sequencer-Funktion aktiv, transponiert eine neu gespielte Note die Sequenz.
TAP
Mit dieser Funktion kannst du das Tempo von Arpeggiator/Sequencer „eintappen“. Drücke dazu den gelben
TAP -Taster mindestens dreimal hintereinander im gewünschten Tempo. Bei aktivem Tap-Tempo leuchtet dieser
Taster gelb. Um das Tap-Tempo zu verlassen / abzuschalten, halte den TAP -Taster, bis er aufhört zu leuchten. Bei aktivem Tap-Tempo ( TAP -Taster leuchtet gelb) wählt der RATE -Regler im ARP/SEQ-Modul Clock-Teilerwerte des aktuellen Tempos. Bei gehaltenem SHIFT -Taster wählt der RATE -Regler triolische und punktierte Notenwerte.
BITTE BEACHTE: Ist der Arpeggiator / Sequencer zu einer externen Clock synchronisiert, hat das Tap-Tempo keine
Funktion.
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ZUM INHALT
PARAPHONIE
PARAPHONY
VOICE MODE -Schalter und MULTI TRIG -Taster (Multiple Trigger) bestimmen, wie sich
Matriarchs Soundengine verhält, wenn du mehr als eine Taste gleichzeitig auf dem Keyboard spielst. Matriarch lässt sich monophon (einstimmig), 2-stimmig paraphon oder 4-stimmig paraphon spielen. Jede Betriebsart hat ihre Vorteile.
ÜBER PARAPHONIE
Wir kennen monophone Synthesizer als Instrumente, die nur eine Note zu einer Zeit liefern.
Polyphone Synthesizer erzeugen dagegen mehrere Noten (Stimmen) gleichzeitig und nutzen dazu intern einen vollständigen Synthesizer pro Stimme (das trifft zumindest für echt-analoge
Instrumente zu).
Paraphone Synthesizer liegen irgendwo dazwischen. Sie besitzen entsprechend ihrer Stimmenzahl mehrere Oszillatoren, nutzen jedoch die weiteren Komponenten des Signalweges
(VCF, VCA usw) für alle Stimmen gemeinsam.
BITTE BEACHTE: Da der Oszillator eines Analog-Synths ständig ein Signal erzeugt, befinden sich hinter den Oszillatoren sog. Mix-Gates, die nur dann öffnen, wenn das Signal des entsprechenden Oszillators benötigt wird.
PARAPHONER SIGNALFLUSS
OSC 1
OSC 2
OSC 3
OSC 4
ZUM INHALT
NOISE
VOICE MODE
Der VOICE MODE -Schalter bestimmt, ob Matriarch monophon (einstimmig), 2-stimmig paraphon oder 4-stimmig paraphon arbeitet.
1 (MONOPHON / EINSTIMMIG)
Beim Spielen einer einzigen Taste erklingen alle vier Oszillatoren.
2 (2-STIMMIG PARAPHON)
Es können bis zu zwei Tasten gleichzeit gespielt werden bzw. erklingen. Die zuerst gespielte
Taste nutzt die Oszillatoren 1 und 2, während die darauf folgende Taste die Oszillatoren 3 und 4 nutzt.
TIP: Der Schalter PITCH MODULATION ASSIGN bietet für diese Betriensart eine interesante
Option: Synchronisiere Oszillator 2 zu Oszillator 1 und Oszillator 4 zu Oszillator 3.
Moduliere nun die Tonhöhe der synchronisierten Oszillatoren (2 und 4). Es ergeben sich sehr intensive Sync-Sounds, ohne dass sich die Tonhöhe von Oszillator 3 und 4 verändert.
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Es können bis zu vier Tasten gleichzeit gespielt werden bzw. erklingen. Jede Taste nutzt einen
Oszillator.
BITTE Werden nach dem Loslassen aller Tasten neue Tasten gespielt, erklingt zuerst
Oszillator 1, dann 2 usw.
TIP: VOICE MODE Einstellungen auch bei laufendem ARP / SEQ (Wiedergabe).
MULTI TRIG (MULTIPLE TRIGGER)
Dieser Taster bestimmt, wie sich Matriarchs Envelope-Generatoren beim Spielen von mehreren
Noten verhalten. Ist MULTI TRIG abgeschaltet (Taster dunkel) erhalten die Envelope-
Generatoren erst dann neue Trigger-Signale, nachdem alle zuvor gespielten Tasten losgelassen wurden und eine neue Taste gespielt wird. Ist MULTI TRIG aktiv (Taster leuchtet) erhalten die
Envelope-Generatoren mit jeder gespielten Taste ein Trigger-Signal.
TIP: Schaltest du im 1-Note VOICE MODE die MULTI TRIG -Funktion ein, wird immer ein Trigger erzeugt – auch bei Legato-Spiel.
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ZUM INHALT
Auf Matriarchs Rückseite findest du zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, mit denen du deinen neuen Synthesizer in ein bestehendes Setup und/oder in ein Eurorack-System einbinden kannst.
ZUM INHALT
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ZUM INHALT
RÜCKSEITE
Matriarchs Rückseite wird von zahlreiche Anschlussbuchsen geziert. Du findest hier Audio-Anschlüsse, zusätzliche
CV In/Outs, (Ein-/Ausgänge für Steuerspannungen), MIDI- und USB-Ports, einen FINE TUNE-Regler, den Anschluss für das Netzteil, den Power-Schalter sowie einen Kensington Security Slot.
FINE TUNE
Mit diesem Regler kannst du Matriarch stimmen. Er wirkt gleichermaßen auf alle vier
Oszillatoren. Der Regelbereich beträgt +/– 1 Halbton.
KENSINGTON SECURITY SLOT
Hier kannst du deinen Matriarch gegen unberechtigtes „Ausleihen“ sichern.
12V DC ANSCHLUSS FÜR SPANNUNGSVERSORGUNG
Hier kannst du Matriarchs mitgeliefertes Netzteil anschließen. Verbinde das Netzteil zuerst mit der rückseitigen 12VDC-Buchse und erst dann mit einer geeigneten Netzspanungsquelle.
Das mitgelieferte Netzteil benötigt eine Netzspannung von 100 bis 240 Volt AC, 50/60 Hz.
POWER SCHALTER
Schaltet Matriarchs Spannungsversorgung ein und aus.
AUDIO-ANSCHLÜSSE
Auf dem AUDIO -Anschlussfeld befinden sich Matriarchs Audio-Ausgänge in verschiedenen Formaten (Line, Kopfhörer, Eurorack). Außerdem findet sich hier ein Eingang für externe Audiosignale. Er ist intern mit dem Mixer-Modul verbunden.
ZUM INHALT
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MAIN OUTS
Verbinde die 6mm Klinkenbuchsen MAIN OUT LEFT (MONO) und MAIN
OUT RIGHT mit einem geeigneten Verstärker, Monitor-System, Mischpult oder Audio-Interface. Du kannst dann Matriarchs Sound in stereo genie-
ßen. Sollte die Stereoabnahme nicht möglich sein, verwende bitte die
Buchse MAIN OUT LEFT (MONO) . Ist kein Kabel im MAIN OUT RIGHT eingesteckt, steht hier ein Mix aus beiden Kanälen für die Monoabnahme zur Verfügung.
Ausgangspegel +4dBu
BITTE BEACHTE: Die beiden MAIN OUT Buchsen arbeiten sowohl mit symetrischen („stereo“) als auch unsymetrischen („mono“) Kabeln. Die
Ausgänge sind jedoch unsymmetrisch ausgelegt.
HEADPHONE VOLUME / HEADPHONE OUT
An dieser 6mm Stereo-Klinkenbuchse kannst du einen Stereo-Kopfhörer anschließen. Die Lautstärke des Kopfhörer-Ausgangs wird ausschließlich
über den benachbarten HEADPHONE VOLUME -Regler bestimmt. Der
MAIN VOLUME -Regler hat keine Auswirkung auf den Kopfhörer-
Ausgang.
Ausgangspegel 1,1Vbei 16Ohm Last
BITTE BEACHTE: Zu hohe Lautstärken können dein Gehör dauerhaft schädigen. Bitte handhabe vor allem die Lautstärke des Kopfhörer-
Ausgangs mit Vorsicht!
INSTRUMENT IN
An dieser 6mm Klinkenbuchse kannst du ein externes Mono-Audiosignal anschließen (Gitarre,
Drummaschine, Synth etc.). Der Eingang ist mit dem Mixer-Modul verbunden und ermöglicht die klangliche Bearbeitung von externen Sounds/Instrumenten mit Matriarchs Komponenten.
Audio-Eingang: Mono-Klinkenbuchse, Instrumenten-Pegel mit +20dB Verstärkung
EURO OUT
An diesen beiden Mini-Klinkenbuchsen wird das Signal der Main Outs ausgegeben, allerdings mit Eurorack-üblichen Pegel. So lässt sich
Matriarch sehr einfach in ein Eurorack-System integrieren.
Ausgangsspannung 10Vss
BITTE BEACHTE: Der MAIN VOLUME -Regler hat keine Auswirkung auf den EURO OUT .
STEREO DELAY BUCHSEN
Hier befinden sich Anschlussbuchsen für Matriarchs Stereo-Delay.
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ZUM INHALT
DELAY OUTS
An diesen Buchsen kannst du das reine Effektsignal der beiden
Delay-Module – Delay 1 und Delay 2 – abnehmen.
DELAY OUT (L) transportiert das Ausgangssignal von Delay 1.
DELAY OUT (R) transportiert das Ausgangssignal von Delay 2.
Ausgangsspannung 10Vss
SYNC IN
Bei eingeschalteter Sync-Funktion (gelber SYNC -Taster leuchtet) werden die Verzögerungszeiten des Delays zu einem externen Clock-Signal synchronisiert, welches hier angelegt wird.
Ist Matriarch zu einer internen oder externen Clock synchronisiert, erzeugt der TIME -Regler
Teiler oder Vielfache der aktuellen MIDI-Clock-Rate (BPM).
Spannungsbereich: ein Signal mit ansteigender Flanke > 3,6V erzeugt einen Sync-Impuls.
DELAY FB 2 CV IN
Die hier anliegende Steuerspannung wird zum Einstellwert des FEEDBACK -Reglers im
Stereo-Delay-Modul addiert und steuert das Feedback von Delay 2.
BITTE BEACHTE : Eine, an der Buchse FB CV IN (Bedienfeld) anliegende Steuerspannung regelt das Feedback von Delay1 und Delay 2 gleichermaßen.
Eine an der rückseitigen DELAY FB 2 CV IN Buchse zugeführte Steuerspannung regelt das
Feedback von Delay 2 unabhängig von Delay 1.
KEYBOARD BUCHSEN
Dieser Teil des Anschlussfeldes ist mit zahlreichen Buchsen für Keyboard-Steuersignale ausgestattet. Es finden sich
Anschlussmöglichkeiten für Sustain- und Expression-Pedale sowie Ausgänge für Signale, die das Keyboard und die
Spielhilfen des Matriarch erzeugen.
SUS PEDAL IN (SUSTAIN PEDAL EINGANG)
Hier kann ein Sustain-Pedal (mit Mono-Klinkenbuchse) angeschlossen werden. Wird das
Pedal getreten, verbleiben die Envelope-Generatoren auf ihrem Sustain-Pegel. Erst nach dem
Loslassen des Pedals werden die Release-Phasen der Envelope-Generatoren eingeleitet. Eine angeschlagene Taste klingt also nach dem Loslassen so lange weiter, bis das Sustain-Pedal ebenfalls losgelassen wird.
SUSTAIN EINGANG: Typ „normal offen“. Der Schalter schließt die Steckerspitze mit dem
Massekontakt kurz.
ZUM INHALT
EXP PEDAL IN (EXPRESSION PEDAL EINGANG)
Hier kann ein Expression-Pedal (mit Stereo-Klinkenbuchse) angeschlossen werden. Am Ring der Buchse liegt eine +5V-Spannung an, die bei der Bewegung des Pedals abgeschwächt wird. Die resultierende Spannung kann am EXP CV OUT abgenommen und auf beliebige
Klangparameter gepatcht werden.
50
EXP CV OUT (EXPRESSION PEDAL CV-AUSGANG)
Die, vom Expression-Pedal gelieferte Spannung kann hier abgenommen und auf beliebige Klangparameter gepatcht, oder an externe Geräte weitergegeben werden.
Spannungsbereich 0V bis +8Volt
KB VEL OUT (KEYBOARD VELOCITY CV-AUSGANG)
Diese Buchse gibt eine Steuerspannung aus, die den Velocity-Werten der gespielten
Keyboard-Tasten entspricht. Du kannst sie auf beliebige Klangparameter patchen, oder an externe Geräte weitergeben.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt (oder 0V bis +10V, wählbar in den globalen Einstellungen)
KB AT OUT (KEYBOARD AFTERTOUCH CV-AUSGANG)
Diese Buchse gibt eine Steuerspannung aus, die den Aftertouch-Werten der gespielten
Keyboard-Tasten entspricht. Du kannst sie auf beliebige Klangparameter patchen, oder an externe Geräte weitergeben.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt (oder 0V bis +10V, wählbar in den globalen Einstellungen)
MOD WHL OUT (MODULATIONSRAD CV-AUSGANG)
Diese Buchse gibt eine Steuerspannung aus, die der Position des Modwheels entspricht.
Du kannst sie auf beliebige Klangparameter patchen, oder an externe Geräte weitergeben.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt (oder 0V bis +10V, wählbar in den globalen Einstellungen)
KB CV OUT (KEYBOARD CV-AUSGANG)
Diese Buchse gibt eine Steuerspannung aus, die der Tonhöhe der auf dem Keyboard gespielten Noten entspricht. Du kannst sie auf beliebige Klangparameter patchen, oder an externe
Geräte weitergeben.
Spannungsbereich –5V bis +5Volt (oder 0V bis +10V, wählbar in den globalen Einstellungen)
KB GATE OUT (KEYBOARD GATE-AUSGANG)
Diese Buchse gibt mit jeder gespielten Keyboard-Taste ein Gate-Signal aus. Du kannst es auf beliebige Klangparameter patchen, oder an externe Geräte weitergeben.
Spannungsbereich +5Volt (oder +10V, wählbar in den globalen Einstellungen)
51
ZUM INHALT
ZUM INHALT
ARP / SEQ BUCHSEN
Mit Hilfe dieser Buchse kannst du Matriarchs Arpeggiator / Sequencer zu anderen analogen Instrumenten synchronisieren.
CLOCK IN
Über diesen Eingang kannst du Matriarch zu einer externen Clock-Quelle, wie sie sie etwa
Moog DFAM, Mother-32 oder andere Instrumente bieten, syncen. Wird am Eingang die steigende Flanke eines Clock-Signals registriert, schaltet Matriarchs Arpeggiator / Sequencer um einen Schritt weiter.
Spannungsbereich: steigende Signalflanke > 3,6V erzeugt einen Sync-Impuls
BITTE BEACHTE: Ist Matriarch zu einer internen oder externen Clock synchronisiert, erzeugt der RATE -Regler Teiler oder Vielfache der aktuellen MIDI-Clock-Rate (BPM).
BITTE BEACHTE: Arbeitet der ARP / SEQ im Sync-Betrieb, wählt der RATE -Regler bei gehaltenem SHIFT -Taster triolische und punktierte Notenwerte.
BITTE BEACHTE: Ist der Arpeggiator / Sequencer zu einer externen Clock synchronisiert, hat das Tap-Tempo keine Funktion.
ON / OFF IN
Liegt hier ein Signal > +3,6V an, wird der Arpeggiator / Sequencer aktiv geschaltet. Sobald du Noten auf dem Keyboard spielst, werden diese als Arpeggio wiedergegeben bzw. der
Sequencer gestartet. Fällt die Spannung unter +1V, stoppt der Arpeggiator / Sequencer.
Spannungsbereich: < +1Volt = Stop; > +3,6V = Start
RESET IN
Sobald hier ein impulsförmiges Signal anliegt, springt der Arpeggiator / Sequencer zum ersten Step und spielt ohne Unterbrechung weiter.
Spannungsbereich: steigende Signalflanke > 2,5V erzeugt einen Reset-Impuls
BITTE BEACHTE: Liegt eine konstante Spannung an, wird der erste Step des Arpeggios bzw. der Sequenz kontinuierlich wiederholt.
CLOCK OUT
An dieser Buchse gibt Matriarch bei laufendem Arpeggiator / Sequencer sein Clock-Signal aus. Die Tempo-Einstellung von Arpeggiator / Sequencer und die globale Clock Out PPQN
Einstellung (Clock-Auflösung) bestimmen das Clock-Tempo. Ein globaler Parameter erlaubt auch bei gestopptem Arpeggiator / Sequencer das Senden des Clock-Signals.
Spannungsbereich 0V bis +10Volt
TIP: Matriarch sendet auch MIDI-Clock-Daten.
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MIDI-PORTS
Matriarch kann MIDI-Daten über seine DIN-Buchsen oder den USB-Port senden und empfangen.
BITTE BEACHTE: Firmware-Updates werden via USB-Port geladen.
MIDI IN
Über diese Buchse empfängt Matriarch MIDI-Daten von externen MIDI-Geräten.
BITTE BEACHTE: Werden Daten an dieser Buchse empfangen, blinkt die MIDI -LED.
MIDI THRU
Am MIDI IN empfangene Daten werden an dieser Buchse unbearbeitet ausgegeben
(durchgeschleift).
MIDI OUT
Über diese Buchse sendet Matriarch seine intern erzeugten MIDI-Daten an andere
MIDI-Geräte.
MIDI LED
Werden Daten an der MIDI IN Buchse empfangen, blinkt die MIDI -LED.
MIDI USB
Anstelle der MIDI-DIN -Buchsen kannst du auch den USB-Port zur MIDI-Datenübertragung nutzen. Das bietet sich vor allem in Verbindung mit Computer-basierten DAW-Systemen u.ä. an. Auch Firmware-Updates werden via USB-Port in den Matriarch geladen.
53
ZUM INHALT
GLOBALE FUNKTIONEN
Die Bedienelemente auf Matriarchs Frontpanel dienen fast ausnahmslos der Sound-Gestaltung. „Unter der Haube“ befinden sich jedoch noch weitere Funktionen. Hier kannst du Matriarchs Funktionsweise an deine Bedürfnisse anpassen und bestimmen, wie das Instrument im Verbund mit anderen Audio- und MIDI-Geräten arbeiten soll. Diese
Einstellungen bezeichnen wir als globale Funktionen.
So erreichst du Matriarchs globale Funktionen: Halte die Taster HOLD / SHIFT (bei den Spielhilfen gelegen) und
SYNC ENABLE (bei Oszillator 1 gelegen) so lange gedrückt, bis der SYNC ENABLE -Taster zu blinken beginnt.
Matriarch befindet sich nun im Global Settings Edit Modus.
Nun kannst du über die KEYBOARD -Tasten Matriarchs gobale Einstellungen auswählen und verändern. Anhand des blinkenden SYNC ENABLE -Tasters erkennst du, welche Funktion gerade aktiv ist.
Um den Global Settings Edit Modus zu beenden, drücke einfach erneut den SYNC ENABLE -Taster.
Ist der Global Settings Edit Modus aktiv, wählst du mit SCHWARZEN KEYBOARD-TASTEN zunächst eine Funktion oder Funktionsgruppe aus, um dann über WEISSE KEYBOARD-TASTEN eine bestimmte Einstellung vorzunehmen.
Du kannst die Eingabe einer globalen Einstellung auch mittels doppeltem Anschlagen einer weissen Taste bestätigen und gleichzeitig den Global-Mode verlassen.
BITTE BEACHTE: Globale Einstellungen bleiben nach dem Abschalten von Matriarch erhalten.
C#0 D#0 F#0 G#0 A#0 C#1 D#1 F#1 G#1 A#1 C#2 D#2 F#2 G#2 A#2 C#3 D#3 F#3 G#3 A#3
C0 D0 E0 F0 G0 A0 B0 C1 D1 E1 F1 G1 A1 B1 C2 D2 E2 F2 G2 A2 B2 C3 D3 E3 F3 G3 A3 B3 C4
SO FUNKTIONIERT DER GLOBAL EDIT MODUS:
Die globale Einstellungen werden über die schwarzen Tasten ausgewählt. Die ersten 10 Funktionen lassen sich direkt
über die unteren zehn schwarzen Tasten (Cis 0 bis B2) erreichen. Alle weiteren Funktionen sind in Gruppen zu je zehn zusammengefasst.
Drücke eine schwarze Taste oberhalb von B2 (Cis 2 und höher) um die gewünschte Funktionsgruppe aufzurufen.
Halte diese Taste, und drücke zusätzlich eine der unteren zehn schwarzen Tasten (Cis 0 bis B2), um die gewünschte
Funktion innerhalb der gewählten Gruppe aufzurufen. Die Parameteränderung erfolgt dann mit weissen Tasten (s.o.).
Die folgenden Listen zeigen dir eine Übersicht über alle vorhandenen Funktionen.
ZUM INHALT
54
Globale Funktionen
(Gruppe 0)
Taste für
Gruppenauswahl
Taste für
Funktionsauswahl
Sync Enable
Taster blinkt...
0.1 Notenpriorität (keine) C#0 1 x
Diese Funktion bestimmt, welche Note erklingen soll, wenn du mehr als eine Taste gleichzeitig anschlägst. Zur Auswahl stehen: höchste angeschlagene Note, tiefste angeschlagene Note, zuletzt angeschlagene Note. Drücke ( C0 ) = höchste angeschlagene Note, ( D0 ) = tiefste angeschlagene Note, ( E0 ) = zuletzt angeschlagene Note. Die werkseitige Einstellung ist LAST (E0).
0.2 Glide-Typ (keine) D#0 2 x
Bestimmt das Verhalten der Glide-Funktion. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
• LCR (LINEAR CONSTANT RATE)
In diesem Modus ist die Glide Rate (Geschwindigkeit) konstant. So dauert der Glide-Effekt beim Spiel eines großen
Intervalls entsprechend länger als bei einem kurzen Intervall.
• LCT (LINEAR CONSTANT TIME)
Hier arbeitet der Glide-Effekt mit konstanter Dauer. Unabhängig von der Größe des gespielten Intervalls, dauert der
Glide-Effekt immer gleich lang.
• EXP (EXPONENTIAL)
Hier folgt die Geschwindigkeit des Glide-Effekts einer exponentiellen Kurve. Im Verlauf des “Noten ziehens” wird sozusagen “abgebremst”.
Drücke LCR = ( C0 ), LCT = ( D0 ) oder EXP = ( E0 ). Die werkseitige Einstellung ist LCR (C0).
0.3 Gated Glide (keine) F#0 3 x
Ist diese Funktion aktiv, arbeitet der Glide-Effekt nur, während mindestens eine Taste gedrückt ist. Nimmst du die
Hände von der Tastatur, stoppt der Glide-Effekt und wird bei einer neu angeschlagenen Taste fortgesetzt. Der Effekt eignet sich besonders für längere Glide-Rates. Drücke C0 = AUS, D0 = AN. Die werkseitige Einstellung ist AN (D0).
0.4 Pitchbend Bereich (keine) G#0 4 x
Du kannst den Regelbereich des Pitchbenders in Halbtönen wählen (0 bis 12). Mit den unteren 13 weissen Tasten wählst du den Pitchbend-Bereich in Halbtönen von C0 = 0 (aus) bis A1 = 12. Werkseitige Einstellung ist zwei Halbtöne (E0).
0.5 Tonhöhenvariation (keine) A#0 5 x
Erzeugt eine leichte Verstimmung für jede Note (0 bis +/– 40 Cents) und liefert somit ein gewisses (und regelbares)
“Vintage-Feel”. Mit den weissen Tasten bestimmst du den Maximalwert der Verstimmung in 1,4-Cent-Schritten von
C0 = 0 bis C4 = 40 Cent. Die werkseitige Einstellung ist C0 (keine Verstimmung).
0.6 Oszillator-Frequenz Regelbereich (keine) C#1 6 x
Die Regelbereiche der FREQUENCY -Regler von Oszillator 2, 3 und 4 lassen sich gemeinsam in Halbtonschritten bestimmen (0 bis 24 / zwei Oktaven). Mit den unteren 25 weissen Tasten ( C0 bis F3 ) wählt du den Regelbereich.
Die werkseitige Einstellung ist 7 Halbtöne (Quinte).
0.7 Polarität LFO-Rechteckwelle (keine) D#1
Bestimmt, ob die Rechteckwelle des LFO unipolar (positive Modulation) oder bipolar (positive und negative
Modulation) schwingt. Drücke C0 = unipolar, D0 = bipolar. Die werkseitige Einstellung ist bipolar (D0).
7 x
55
ZUM INHALT
Globale Funktionen
(Gruppe 0 – Fortsetzung)
0.8 Noise Filter-Cutoff
Taste für
Gruppenauswahl
(keine)
Taste für
Funktionsauswahl
F#1
Sync Enable
Taster blinkt...
8 x
Dem Rauschsignal ist ein 1-Pol Hochpass-Filter nachgeschaltet. So lässt sich das Rauschsignal färben. Mit den unteren weissen Tasten ( C0 bis C4 ) kannst du die Cutoff-Frequenz bestimmen. Die werkseitige Einstellung ist C0 (Filter offen).
0.9 Delay Filter Helligkeit (keine) G#1 9 x
Das Ausgangssignal des Delays lässt sich wahlweise dunkler oder heller färben. Wähle “Dunkel” mit C0 oder “Hell” mit
D0 . Die werkseitige Einstellung ist “hell” (D0).
0.10 Delay Sync CV Bend (keine) A#1 10 x
Mit dieser Funktion kannst du das Verhalten der TIME CV IN s bei synchronisiertem Delay bestimmen. Ist die Funktion aktiv, “verbiegen” die TIME CV IN s die Verzögerungszeit relativ zum Clock-Tempo um bis zu +/– 33%. Es entstehen dann interessante “eiernde”- oder Chorus-ähnliche Effekte, synchron zum Clock-Tempo.
Ist die Funktion ausgeschaltet, arbeiten die TIME CV IN s entsprechend den Reglern TIME und SPACING und liefern
Clock-Teilerwerte des aktuellen Tempos. Wähle “Aus” mit C0 oder “An” mit D0 .
Die werkseitige Einstellung ist “Aus” (C0).
Globale Funktionen
(Gruppe 1)
1.1 MIDI-Eingangskanal
Taste für
Gruppenauswahl
C#2
Taste für
Funktionsauswahl
C#0
Sync Enable
Taster blinkt...
1 x / 1 x
Bestimmt den MIDI-Kanal, auf dem MIDI-Daten empfangen werden. Wähle mit den unteren 16 weissen Tasten
MIDI-Kanal 1 ( C0 ) bis MIDI-Kanal 16 ( D2 ). Die werkseitige Einstellung ist Kanal 1 (C0).
1.2 MIDI-Ausgangskanal C#2 D#0 1 x / 2 x
Bestimmt den MIDI-Kanal, auf dem MIDI-Daten gesendet werden. Wähle mit den unteren 16 weissen Tasten
MIDI-Kanal 1 ( C0 ) bis MIDI-Kanal 16 ( D2 ). Die werkseitige Einstellung ist Kanal 1 (C0).
1.3 MIDI Echo (USB) C#2 F#0 1 x / 3 x
Bestimmt, ob via USB-Port empfangene MIDI-Daten zum USB-Port oder DIN-Ausgang oder zu beiden durchgeschleift und ausgegeben werden sollen.
Drücke für AUS ( C0 ), DIN OUTPUT ( D0 ), USB OUTPUT ( E0 ), DIN & USB OUTPUTS ( F0 ).
Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0).
1.4 MIDI Echo (DIN) C#2 G#0 1 x / 4 x
Bestimmt, ob via MIDI-IN (DIN Buchse) empfangene MIDI-Daten zum USB-Port oder DIN-Ausgang oder zu beiden durchgeschleift und ausgegeben werden sollen.
Drücke für AUS ( C0 ), DIN OUTPUT ( D0 ), USB OUTPUT ( E0 ),
DIN & USB OUTPUTS ( F0 ).
Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0).
ZUM INHALT
56
Globale Funktionen
(Gruppe 0 – Fortsetzung)
1.5. MIDI-Clock Eingang
Taste für
Gruppenauswahl
C#2
Taste für
Funktionsauswahl
A#0
Sync Enable Taster blinkt...
1 x / 5 x
Matriarchs Arpeggiator / Sequencer kann zur MIDI-Clock synchronisiert werden und MIDI-Start/Stop-Befehle ausführen.
Hier kannst du bestimmen, ob und auf welche Daten Matriarchs Arp/Seq reagieren soll. Wähle:
• MIDI CLOCK + MIDI START/STOP-BEFEHLE ( C0 )
• NUR MIDI CLOCK (MIDI Start/Stop-Befehle ignorieren) ( D0 )
• ALLE MIDI CLOCK + MIDI START/STOP-BEFEHLE IGNORIEREN ( E0 )
Die werkseitige Einstellung ist MIDI CLOCK + MIDI START/STOP-BEFEHLE (C0).
1.6 MIDI-Clock Ausgang C#2 C#1 1 x / 6 x
Hier kannst du bestimmen, ob und welche MIDI-Daten von Matriarchs Arpeggiator / Sequencer ausgegeben werden sollen. Wähle:
• MIDI CLOCK + MIDI START/STOP-BEFEHLE ( C0 )
• NUR MIDI CLOCK (keine MIDI Start/Stop-Befehle) ( D0 )
• KEINE MIDI CLOCK + MIDI START/STOP-BEFEHLE ( E0 )
Die werkseitige Einstellung ist MIDI CLOCK + MIDI START/STOP-BEFEHLE (C0).
1.7 Local Control (Keyboard) C#2 D#1 1 x / 7 x
Hier kannst du bestimmen, ob die Verbindung zwischen Keyboard, Spielhilfen (Pitch- und Modwheel) und interner
Klangerzeugung getrennt werden soll und nur MIDI-Daten ausgeben werden (Local Off).
Wähle C0 für Keyboard Local ON oder D0 für Local OFF. Die werkseitige Einstellung ist Local ON.
1.8 Local Control (Arp / Seq) C#2 F#1 1 x / 8 x
Hier kannst du bestimmen, ob die Verbindung zwischen Arpeggiator / Sequencer und interner Klangerzeugung getrennt werden soll und nur MIDI-Daten ausgeben werden (Local Off).
Wähle C0 für Arp/Seq Local ON oder D0 für Local OFF. Die werkseitige Einstellung ist Local ON.
1.9 Program-Change empfangen C#2 G#1 1 x / 9 x
Du kannst gespeicherte Sequenzen mittels MIDI-Program-Change als aktive Sequenz laden (Programm-Nummern
1 - 12). Hier kannst du die Funktion an/abschalten. Wähle AUS ( C0 ) oder AN ( D0 ).
Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0) (kein Prgm-Change-Empfang).
1.10 Program-Change senden C#2 A#1 1 x / 10 x
Bei der Auswahl der aktuellen Sequenz mit OCT/BANK -Schalter und SEQUENCE -Drehschalter kann Matriarch einen entsprechenden MIDI-Program-Change-Befehl senden. Hier kannst du die Funktion an/abschalten. Wähle AUS ( C0 ) oder AN ( D0 ).
Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0) (keinen Prgm-Change senden).
57
ZUM INHALT
Globale Funktionen
(Gruppe 2)
2.1 Arp / Seq Clock-Eingang Modus
Taste für
Gruppenauswahl
D#2
Taste für
Funktionsauswahl
C#0
Der CLOCK IN (Rückseite) bietet zwei Betriebsmodi:
1) analoger Clock-Eingang, der die interne Arp/Seq-Clock steuert oder
2) als Trigger-In, der den Arp/Seq schrittweise weiterschaltet, sobald ein steilflankigens Signal anliegt.
Wähle CLOCK ( C0 ) oder STEP ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist CLOCK (C0).
Sync Enable
Taster blinkt...
2 x / 1 x
2.2 Arp / Seq Clock-Ausgang D#2 D#0 2 x / 2 x
Hier kannst du entscheiden, ob am CLOCK OUT des Arp/Seq immer ein Clock-Signalausgegeben werden soll, oder nur bei laufendem Arpeggiator / Sequencer. Wähle IMMER ( C0 ) oder LAUFENDER APR/SEQ ( D0 ).
Die werkseitige Einstellung ist LAUFENDER APR/SEQ (D0).
2.3 Arp / Seq MIDI-Ausgang D#2 F#0 2 x / 3 x
Hier kannst du entscheiden, ob der laufende Arpeggiator / Sequencer MIDI-Daten ausgeben soll oder nicht.
Wähle AUS ( C0 ) oder AN ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist AN (D0).
2.4 Sequencer Transponier-Modus D#2 G#0 2 x / 4 x
Die Transpose Funktion des Sequencers stellt zwei unterschiedliche Betriebsmodi bereit:
• FIRST KEY: Hier bezieht sich das Transpositionsintervall auf den „First Key“, also die zuvor gespielte Taste.
Ein Beispiel: Hast du die Sequenz mit der Taste „C“ gestartet und spielst nun das darüber liegende „F“, wird die gesamte Sequenz um eine Quarte aufwärts transponiert. Der neue Grundton der Sequenz ist das „F“. Spielst du nun das darunter liegende „E“, erklingt die Sequenz um eine Sekunde tiefer.
• INTERVAL: Hier wird das Transpositionsintervall immer vom mittleren „C“ aus bestimmt: Spielst du wie oben das „F“, erfolgt die Transposition um eine Quarte aufwärts (nach „F“), jedoch unabhängig von der zuvor gespielten Note.
War der Grundton der Sequenz zuvor das „A“, wird die Sequenz von „A“ aus um eine Quarte aufwärts transponiert und
„E“ wird der neue Grundton.
Wähle C0 für FIRST NOTE oder D0 für INTERVAL. Die werkseitige Einstellung ist FIRST NOTE (C0).
2.5 Sequenz / Keyboard-Steuerung D#2 A#0 2 x / 5 x
Hier kannst du entscheiden, ob die aktuelle Sequenz vom Keyboard/MIDI gesteuert werden soll oder nicht. Ist die
Funktion aktiv, wird die aktuelle Sequenz via Keyboard oder MIDI-Note-On gestartet und transponiert.
Ist die Funktion abgeschaltet, hat das Keyboard keinen Einfluss auf die aktive Sequenz. Sie startet mit dem
PLAY -Taster, und du kannst dann nach Belieben zur laufenden Sequenz spielen. Wähle C0 für AUS oder D0 für AN.
Die werkseitige Einstellung ist AN (D0).
2.6 Sequenz / Keyboard-Restart D#2 C#1 2 x / 6 x
Ist die Funkltion Sequenz / Keyboard-Steuerung ( 2.5
) aktiv, startet / spielt der Sequencer, wenn du eine Keyboard-Taste drückst. Hier kannst du bestimmen, ob bei einem erneuten Tastendruck die Sequenz mit der ersten Note neu startet
(Restart), oder mit der nächst folgenden Note fortgeführt wird.
Wähle C0 für AUS oder D0 für AN (Restart). Die werkseitige Einstellung ist AN (D0).
2.7 Arp / Seq Keyboard-Timing Reset D#2 D#1 2 x / 7 x
Dieser Parameter bestimmt das Timing des Arpeggiators beim Anspielen einer neuen Note.
Ist die Funktion ausgeschaltet, wartet der Arpeggiator mit dem Abpielen der neuen Note bis zum Erhalt des nächsten
Clockteiler-Signals.
Bei aktiver Funktion wird der Arpeggiator mit der neuen Note sofort neu gestartet und der Downbeat damit entsprechend neu festgelegt.
Wähle C0 für AUS oder D0 für AN (Restart). Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0).
ZUM INHALT
58
Globale Funktionen
(Gruppe 2 – Fortsetzung)
Taste für
Gruppenauswahl
Taste für
Funktionsauswahl
Sync Enable
Taster blinkt...
2.8 FW / BW Wiederholung D#2 F#1 2 x / 8 x
Diese Funktion steuert das Verhalten des Arp/Seq-Moduls, wenn als DIRECTION FW/BW gewählt ist. Ist die Funktion ausgeschaltet, werden erste und letzte Note des Arpeggios nur einmal gespielt. [C-E-G] wird zu [C-E-G-E-C- E-G-E...].
Bei aktiver Repeat-Funktion werden erste und letzte Note wiederholt. [C-E-G] wird zu [C-E-G-G-E-C-C-E-G-G-E-C...].
Wähle C0 für AUS oder D0 für AN (Restart). Die werkseitige Einstellung ist AN (D0).
2.9 Verzögerte Sequence-
Umschaltung
D#2 G#1 2 x / 9 x
Ist diese Funktion ausgeschaltet, erfolgt ein Wechsel bei laufender Sequenz sofort. Ist sie dagegen eingeschaltet, wird die akuelle Sequenz beendet, bevor die neu geladene abgespielt wird.
Wähle C0 für AUS oder D0 für AN (Restart). Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0).
2.10 ARP /SEQ Swing D#2 A#1 2 x / 10 x
Du kannst Arpeggios / Sequenzen mit einem wählbaren Swing-Faktor abspielen. Dabei werden die Offbeats gegenüber den Beats vorgezogen oder verzögert. Mit den weissen Tasten kannst du den Swing-Faktor in 2%-Schritten auswählen.
Der wählbare Bereich reicht von C0 mit 22% (Offbeats maximal vorgezogen) bis C4 mit 78% (Offbeats maximal verzögert). D3 lefert einen Wert von 66% und damit einen triolischen Rhythmus. Die werkseitige Einstellung ist C2 mit
50%, was einem Swing-Faktor von Null entspricht (AUS).
Globale Funktionen
(Gruppe 3)
3.1 Clock-Teiler Eingang PPQN
Taste für
Gruppenauswahl
F#2
Taste für
Funktionsauswahl
C#0
Sync Enable
Taster blinkt...
3 x / 1 x
Hier kannst du den Clock-Teiler-Wert für empfangene Clock-Signale wählen (PPQN = Pulses per Quarter Note / Impulse pro Viertelnote). Diese Einstellung sorgt für das passende Tempoverhältnis zwischen Matriarchs Arp/Seq und externen
Geräten.
Die unteren 14 weissen Tasten bieten folgende Werte: ( C0 ) = 1 PPQN; ( D0 ) = 2 PPQN;
( E0 ) = 3 PPQN; ( F0 ) = 4 PPQN; ( G0 ) = 5 PPQN; ( A0 ) = 6 PPQN; ( B0 ) = 7 PPQN; ( C1 ) = 8 PPQN; ( D1 ) = 9 PPQN;
( E1 ) = 10 PPQN; ( F1 ) = 11 PPQN; ( G1 ) = 12 PPQN; ( A1 ) = 24 PPQN; ( B1 ) = 48 PPQN.
Die werkseitige Einstellung ist 2PPQN (D0).
3.2 Clock-Teiler Ausgang PPQN F#2 D#0 3 x / 2 x
Hier kannst du den Clock-Teiler-Wert für gesendete Clock-Signale wählen (PPQN = Pulses per Quarter Note / Impulse pro Viertelnote). Auch diese Einstellung sorgt für das passende Tempoverhältnis zwischen Matriarchs Arp/Seq und externen Geräten.
Die unteren 14 weissen Tasten bieten folgende Werte: ( C0 ) = 1 PPQN; ( D0 ) = 2 PPQN;
( E0 ) = 3 PPQN; ( F0 ) = 4 PPQN; ( G0 ) = 5 PPQN; ( A0 ) = 6 PPQN; ( B0 ) = 7 PPQN; ( C1 ) = 8 PPQN; ( D1 ) = 9 PPQN;
( E1 ) = 10 PPQN; ( F1 ) = 11 PPQN; ( G1 ) = 12 PPQN; ( A1 ) = 24 PPQN; ( B1 ) = 48 PPQN.
Die werkseitige Einstellung ist 2PPQN (D0).
59
ZUM INHALT
Globale Funktionen
(Gruppe 3 – Fortsetzung)
3.3 KB CV OUT Spannungsbereich
Taste für
Gruppenauswahl
F#2
Taste für
Funktionsauswahl
F#0
Sync Enable
Taster blinkt...
3 x / 3 x
Das Matriarch-Keyboard erzeugt für jede Taste eine bestimmte Steuerspannung. Sie steht an der rückseitigen
CV OUT -Buchse zur Verfügung. Um maximale Kompatibilität mit anderen Synthesizer-Systemen zu ermöglichen, kannst du den Wertebereich dieser Spannung wählen.
Zur Auswahl stehen -5V bis +5V ( C0 ) oder 0V bis +10V ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist -5V to +5V (C0).
3.4 Arp/Seq CV OUT
Spannungsbereich
F#2 G#0 3 x / 4 x
Matriarchs Arpeggiator / Sequencer erzeugt für jede Note eine bestimmte Steuerspannung. Sie steht an der CV
OUT -Buchse im ARP/SEQ-Modul zur Verfügung. Um maximale Kompatibilität mit anderen Synthesizer-Systemen zu ermöglichen, kannst du den Wertebereich dieser Spannung wählen.
Zur Auswahl stehen -5V bis +5V ( C0 ) oder 0V bis +10V ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist -5V to +5V (C0).
3.5 KB VEL OUT Spannungsbereich F#2 A#0 3 x / 5 x
Das Matriarch-Keyboard erzeugt abhängig von den Velocity-Werten eine entsprechenden Steuerspannung. Sie steht an der rückseitigen KB VEL OUT -Buchse zur Verfügung. Um maximale Kompatibilität mit anderen Synthesizer-
Systemen zu ermöglichen, kannst du den Wertebereich dieser Spannung wählen.
Zur Auswahl stehen -5V bis +5V ( C0 ) oder 0V bis +10V ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist -5V to +5V (C0).
3.6 Arp/Seq VEL OUT
Spannungsbereich
F#2 C#1 3 x / 6 x
Matriarchs Arpeggiator / Sequencer erzeugt, abhängig von den Velocity-Werten einer jeden Note, eine entsprechende
Steuerspannung. Sie steht an der VEL OUT -Buchse im ARP/SEQ-Modul zur Verfügung. Um maximale Kompatibilität mit anderen Synthesizer-Systemen zu ermöglichen, kannst du den Wertebereich dieser Spannung wählen.
Zur Auswahl stehen -5V bis +5V ( C0 ) oder 0V bis +10V ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist -5V to +5V (C0).
3.7 KB AT OUT Spannungsbereich F#2 D#1 3 x / 7 x
Das Matriarch-Keyboard erzeugt abhängig von den Aftertouch-Werten eine entsprechende Steuerspannung. Sie steht an der rückseitigen KB AT OUT -Buchse zur Verfügung. Um maximale Kompatibilität mit anderen Synthesizer-
Systemen zu ermöglichen, kannst du den Wertebereich dieser Spannung wählen.
Zur Auswahl stehen -5V bis +5V ( C0 ) oder 0V bis +10V ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist -5V to +5V (C0).
3.8 MOD WHL OUT
Spannungsbereich
F#2 F#1 3 x / 8 x
Das Modwheel gibt, entsprechend seiner aktuellen Position, eine Steuerspannung aus. Sie steht an der rückseitigen
MOD WHL CV OUT -Buchse zur Verfügung. Um maximale Kompatibilität mit anderen Synthesizer-Systemen zu ermöglichen, kannst du den Wertebereich dieser Spannung wählen.
Zur Auswahl stehen -5V bis +5V ( C0 ) oder 0V bis +10V ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist -5V to +5V (C0).
ZUM INHALT
60
Globale Funktionen
(Gruppe 3 – Fortsetzung)
3.9 KB GATE OUT Spannungsbereich
Taste für
Gruppenauswahl
F#2
Taste für
Funktionsauswahl
G#1
Sync Enable
Taster blinkt...
3 x / 9 x
Das Matriarch-Keyboard erzeugt mit jeder gespielten Note ein Gate-Signal. Es steht an der rückseitigen
KB GATE OUT -Buchse zur Verfügung. Um maximale Kompatibilität mit anderen Synthesizer-Systemen zu ermöglichen, kannst du den Wertebereich dieser Spannung wählen.
Zur Auswahl stehen +5V ( C0 ) oder +10V ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist +5V (C0).
3.10 Arp/Seq GATE OUT
Spannungsbereich
F#2 A#1 3 x / 10 x
Matriarchs Arpeggiator / Sequencer erzeugt mit jeder gespielten Note ein Gate-Signal. Es steht an der VEL OUT -
Buchse im ARP/SEQ-Modul zur Verfügung. Um maximale Kompatibilität mit anderen Synthesizer-Systemen zu ermöglichen, kannst du den Wertebereich dieser Spannung wählen.
Zur Auswahl stehen +5V ( C0 ) oder +10V ( D0 ). Die werkseitige Einstellung ist +5V (C0).
Globale Funktionen
(Gruppe 4)
4.1 Oktav-Umschaltung Verzögerung
Taste für
Gruppenauswahl
G#2
Taste für
Funktionsauswahl
C#0
Sync Enable
Taster blinkt...
4 x / 1 x
Mit drücken und halten von ( SHIFT )-Taster und ( <K B) oder ( >KB ) kannst du die Oktavlage des Keyboards um eine oder zwei Oktaven nach unten bzw. nach oben verschieben. Mit dieser Funktion lässt sich festlegen, ob die Umschaltung sofort erfolgt oder erst, wenn neue Tasten gespielt werden.
Wähle C0 für AUS oder D0 für AN (mit Delay). Die werkseitige Einstellung ist AN (D0).
4.2 Stimmenzuordnung G#2 D#0 4 x / 2 x
Die Stimmenzuordnung des Matriarch sorgt dafür, dass jede neu gespielte Note einem anderen Oszillator zugeordnet wird. Dabei gibt es drei verschiedene Modi: “Aus” ( C0 ), “Aus mit Reset” ( D0 ) und “An” ( E0 ).
• Mit “Aus” wird jeder neuen Note der niedrigste, zur Verfügung stehende Oszillator zugeordnet.
• Mit “Aus mit Reset” ist die erste Note immer Oszillator 1 zugeordnet, während alle weiteren Noten dem nächst höheren
Oszillator zugeordnet werden.
• Mit “An” nutzt jede neue Note den nächst möglichen Oszillator.
Die werkseitige Einstellung ist “An mit Reset” (D0).
4.3 Paraphonic Unisono G#2 F#0 4 x / 3 x
Ist diese Funktion aktiv, erklingen immer alle vier Oszillatoren, auch wenn sich der PARAPHONY -Schalter in den
Positionen VOICE MODE 2 oder VOICE MODE 4 befindet und unabhängig von der Anzahl der gespielten Noten.
Wird nur eine Note gespielt, erklingen alle vier Oszillatoren auf dieser Note.
Werden zwei Noten gespielt, nutzen beide je zwei Oszillatoren (1+2, 3+4).
Ist VOICE MODE 4 aktiv, wird einer dritten Note Oszillator 3 zugeordnet und einer vierten Note Oszillator 4.
Wähle C0 für AUS oder D0 für AN. Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0).
61
ZUM INHALT
Globale Funktionen
(Gruppe4 – Fortsetzung)
4.4 Stimmenzuordnung bei Unisono /
Note-Off
Taste für
Gruppenauswahl
G#2
Taste für
Funktionsauswahl
G#0
Sync Enable
Taster blinkt...
4 x / 4 x
Dieser Parameter steht nur dann zur Verfügung, wenn “Paraphonic Unisono” ( 4.3
) aktiv ist. Er sorgt dafür, dass beim
Loslassen einer Taste (Note-Off) die weiter gehaltenen Noten nicht neu zugeordnet werden. Mit anderen Worten: Die
Zuordnung zwischen Oszillatoren und weiter gehaltenen Noten bleibt bestehen.
Wähle C0 für AUS oder D0 für AN. Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0).
4.5 Restore Stolen Voices on Note-Off G#2 A#0 4 x / 5 x
Befindet sich der PARAPHONY -Schalter in den Positionen VOICE MODE 2 oder VOICE MODE 4, und du spielt mehr
Noten, als Oszillatoren zur Verfügung stehen, werden die “älteren” Noten durch “neuere” ersetzt.
Ist diese Funktion aktiv, hält ein neu zugeordneter Oszillator seine “alte” Tonhöhe, bis eine neue Note angeschlagen wird.
Dieser Modus ist vorteilhaft, wenn du polyphone und monophone Spielweisen kombinierst – etwa einen dreistimmigen
Akkord hälst und gleichzeitig mit der verbleibenden Stimme einen monophonen “Triller” spielst.
Wähle C0 für AUS oder D0 für AN. Die werkseitige Einstellung ist AUS (C0).
4.6 Tuning-Skalen Auswahl G#2 C#1 4 x / 6 x
Matriarch ist kompatibel zum MIDI-Tuning-Standard. Du kannst also beliebige Tuning-Skalen laden, speichern und nutzen. Tuning-Skalen lassen sich mittels MIDI-Befehlen laden und mit Hilfe dieser Funktion über das Keyboard auswählen.
Wähle die gewünschte Tuning-Skala mit den unteren weissen Tasten von 0 ( C0 ) bis 28 ( C4 ). Die zuletzt aktive Tuning-
Skala bleibt nach Matriarchs abschalten aktiv. Tuning-Skala 0 (C0) entspricht der üblichen Temperierten Stimmung.
Sie ist die werksseitige Einstellung.
BITTE BEACHTE: Matriarch kann Tuning-Skalen via MIDI importieren. Nutze dazu eine entsprechende
Tuning-Software wie etwa SCALA oder den Moog Phatty Tuner. Matriarch unterstützt die folgenden
MIDI TUNING STANDARD-Befehle:
• Bulk Tuning Dump (Skalen mit 128-Noten)
• Single-Note Tuning (stimmt einzelne Noten)
• Scale/Oktave-Typen 5, 6, 8, 9 – 1-Bite- und 2-Bite-Formate
Die MIDI Tuning Standard Dokumentation ist Teil der Complete MIDI 1.0 Detailed Specification . Das PDF-Dokument ist als freier Download bei www.midi.org erhältlich. Die Seite erfordert eine Registrierung. Danach hast du kostenlosen Zugang um erwähnten Dokument und andern Infos zum Thema MIDI.
ZUM INHALT
62
MIDI IMPLEMENTATION
1 - Basic Information
MIDI Channels
Gesendet /
Exportiert
1 - 16
Empfangen /
Importiert
1 - 16
0 - 127 Note Numbers
Program Change
0 - 127
Bank Select Response
Modes Supported:
Mode 1: Omni-On, Poly
Mode 2: Omni-On, Mono
Mode 3: Omni-Off, Poly
1 - 12
No
No
No
Yes
Yes Mode 4: Omni-Off, Mono
Multi Mode No
Yes Note-On Velocity
Note-Off Velocity No
Yes Channel Aftertouch
Poly (Key) Aftertouch No
Yes Pitch Bend
Active Sensing
File Dump
MIDI Tuning
No
No System Reset
Tune Request
Universal SysEx: Sample Dump
Standard
Device Inquiry
No
No
No
No
No
1 - 12
No
No
No
Yes
Yes
No
Yes
No
Yes
No
Yes
No
No
No
No
Yes
No
Yes
Bemerkung
Wählt gespeicherte Sequenzen
63
ZUM INHALT
1 - Basic Information
Master Volume
Master Balance
Notation Information
Turn GM1 System On
Turn GM2 System On
Turn GM System Off
DLS-1
File Reference
Controller Destination
Key-based Instrument Ctrl
Master Fine/Coarse Tune
Other Universal System
Exclusive
Manufacturer or Non-
Commercial System Exclusive
NRPNs
RPN 00
(Pitch Bend Sensitivity)
RPN 01
(Channel Fine Tune)
RPN 02
(Channel Coarse Tune)
No
No
No
No
No
No
No
No
No
No
No
No
No
Gesendet /
Exportiert
No
Empfangen /
Importiert
No
No
No
No
No
No
No
No
No
No
No
No
Yes
No
Yes* Yes*
Bemerkungen
*No documentation for manufacturer sysex at this time (factory calibration etc)
No
Yes
Yes
Yes
RPN 03
(Tuning Program Select)
No Yes
0 bis 32 sind gültige Werte.
0 = Standard-Tuning (Temperierte
Stimmung).
1 bis 32 stehen für User-seitig geladene
Tuning-Tabellen, entsprechend dem
MIDI-Tuning-Standard, zur Verfügung.
RPN 04
(Tuning Bank Select)
RPN 05
(Modulation Depth Range)
No
No
No
No
ZUM INHALT
64
2 - MIDI Timing and
Synchronization
MIDI Clock
Song Position Pointer
Song Select
Start
Continue
Stop
MIDI Time Code
MIDI Machine Control
MIDI Show Control
Yes
No
Yes
No
No
No
Gesendet /
Exportiert
Yes
No
No
Empfangen /
Importiert
Yes
Yes
No
Yes
Yes
Yes
No
No
No
3 - Extensions Compatibility
General MIDI Compatible
(Level(s) / No)
Is GM default power-up mode
(Level / No)
DLS Compatible
(Level(s) / No)
DLS File Type(s) / No
Standard MIDI Files
(Type(s) / No)
XMF Files (Type(s) / No)
SP-MIDI Compatible
MIDI Machine Control
MIDI Show Control
No
No
No
No
No
Gesendet /
Exportiert
No
No
No
No
No
No
No
No
Empfangen /
Importiert
No
No
No
No
No
Bemerkungen
Bemerkungen
65
ZUM INHALT
Parameter
Mod Wheel
Mod Rate
Glide Time
Arp Rate
Noise Filter Cutoff
Delay Time
Delay Spacing
Arp Swing
Arp Gate Length
Osc 2 Frequency
Osc 3 Frequency
Osc 4 Frequency
Sustain Pedal
Glide On
Arp Latch
Arp Play
Osc 1 Octave
Osc 2 Octave
Osc 3 Octave
Osc 4 Octave
MIDI Continuous Controller (CC) Zuordnung:
76
77
65
69
73
17
18
15
16
64
12
13
8
9
14
3
5
1
CC Nummer
(MSB)
CC Nummer
(LSB)
33
Wert
MIN TO MAX (0 TO 16383)
35
37
MIN TO MAX (0 TO 16383)
MIN TO MAX (0 TO 16383)
40
41
44
45
46 min to max (0 to 16383)
MIN TO MAX (0 TO 16383)
MIN TO MAX (0 TO 16383) min to max (0 to 16383)
MIN TO MAX (0 TO 16383)
47
48
49
50
-
-
-
-
MIN TO MAX (0 TO 16383) min to max (0 to 16383)
MIN TO MAX (0 TO 16383)
MIN TO MAX (0 TO 16383)
0-63 = OFF, 64-127 = ON
0-63 = OFF, 64-127 = ON
0-63 = OFF, 64-127 = ON
0-63 = OFF, 64-127 = ON
74 0-31 = 16', 32-63 = 8', 64-95 = 4', 96-127 = 2'
75 0-31 = 16', 32-63 = 8', 64-95 = 4', 96-127 = 2'
-
-
0-31 = 16', 32-63 = 8', 64-95 = 4', 96-127 = 2'
0-31 = 16', 32-63 = 8', 64-95 = 4', 96-127 = 2'
ZUM INHALT
66
Parameter
Hard Sync Enable
Osc 2 Sync
Osc 3 Sync
Osc 4 Sync
Glide Type
Gated Glide
Legato Glide
Delay Ping Pong
Delay Sync
Square LFO Polarity
Arp Mode
Arp Pattern
Arp Range / Bank
Paraphony Voice Mode
Multi Trig
KB Octave
93
94
91
92
89
90
87
88
95
105
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
85
86
82
83
CC Nummer
(MSB)
80 -
CC Nummer
(LSB)
Wert
0-63 = OFF, 64-127 = ON
81 0-63 = OFF, 64-127 = ON
-
-
-
-
0-63 = OFF, 64-127 = ON
0-63 = Off, 64-127 = On
0-42 = LCR, 43-84 = LCT, 85-127 = EXP.
0-63 = OFF, 64-127 = ON
0-63 = Off, 64-127 = On
0-63 = OFF, 64-127 = ON
0-63 = OFF, 64-127 = ON
0-63 = Unipolar, 64-127 = Bipolar
0-42 = ARP, 43-84 = SEQ, 85-127 = REC
0-42 = ORDER, 43-84 = FW/BW, 85-127 =
RANDOM
0-42 = 1, 43-84 = 2, 85-127 = 3
0-42 = 1 VOICE, 43-84 = 2 VOICE, 85-127=
4 VOICE
0-63 = OFF, 64-127 = ON
0-25 = -2, 26-50 = -1, 51-76 = 0, 77-101 = +1,
102-127 = +2
67
ZUM INHALT
MOD
OSC MOD
WHEEL
VCA
OSC 3
OSC 4
NOISE
SOURCE
OSC 1
OSC 2
INPUT 1
LEVEL
INPUT 2
LEVEL
BEDIEN-
ELEMENT
MODUL
VERSTÄRKER
NICHT
VERBUNDEN
VERBINDUNG
SUMMIERUNG
BUCHSE
NORMALISIERTE
BUCHSE
MODUS
ZUM INHALT
68
MOD
OSC MOD
WHEEL
VCA
OSC 3
OSC 4
NOISE
SOURCE
OSC 1
OSC 2
INPUT 1
LEVEL
INPUT 2
LEVEL
BEDIEN-
ELEMENT
MODUL
VERSTÄRKER
NICHT
VERBUNDEN
VERBINDUNG
SUMMIERUNG
BUCHSE
NORMALISIERTE
BUCHSE
MODUS
69
ZUM INHALT
OSC 2
OSC 3
OSC 4
NOISE
OSC 3
OSC 4
NOISE
SIGNALFLUSS IM FILTER-MODUL
BITTE BEACHTE: Die von unten kommenden, auf Buchsen zielenden Pfeile, symbolisieren normalisierte Verbindungen mit der entsprechenden Buchse – also die intern verdrahteten Signalwege.
SERIELLE
VERSCHALTUNG
VON HP / LP
In diesem Modus arbeitet VCF 1 als Hochpassfilter und VCF 2 als Tiefpassfilter. Vom Mixer kommend, passiert das
Audiosignal nacheinander VCF1 und VCF 2. Der Mono-Ausgang von VCF 2 gelangt danach sowohl in VCA 1 IN und
VCA 2 IN.
BITTE BEACHTE: Diese Filterkombination gilt üblicherweise als Bandpass.
OSC 1
OSC 2
MIX
MIX
LP / LP STEREO
In diesem Modus funktionieren beide Filter unabhängig voneinander als Tiefpässe. Beide Filter erhalten das selbe
Signal vom Mixer. VCF 1 gibt sein Signal an den VCA 1 IN weiter und VCF 2 an den VCA 2 IN. Somit liefert Matriarch in diesem Filtermodus ein echtes Stereo-Ausgangssignal.
OSC 1
MIX
MIX
ZUM INHALT
70
OSC 2
OSC 3
OSC 4
NOISE
HP / LP PARALLEL
Auch in diesem Modus arbeitet VCF 1 als Hochpass und VCF 2 als Tiefpass. Hier sind die Filter allerdings nicht seriell, sondern parallel geschaltet, d.h. beide Filter erhalten vom Mixer das selbe Eingangssignal. Die Ausgangssignale der
Filter werden zusammengefasst und gelangen beide sowohl an den VCA 1 IN als auch an den VCA 2 IN.
BITTE BEACHTE: Diese Filterkombination gilt üblicherweise als Notch-Filter oder Bandsperre.
OSC 1
MIX
MIX
71
ZUM INHALT
BLANK PRESETS
PRESET-NAME:
BEMERKUNGEN:
PRESET-NAME:
BEMERKUNGEN:
Du findest bei www.moogmusic.com weitere Patch-Sheets zum Download.
ZUM INHALT
72
PRESET-NAME:
BEMERKUNGEN:
PRESET-NAME:
BEMERKUNGEN:
73
ZUM INHALT
PRESET-NAME:
BEMERKUNGEN:
PRESET-NAME:
BEMERKUNGEN:
ZUM INHALT
74
PRESET-NAME:
BEMERKUNGEN:
PRESET-NAME:
BEMERKUNGEN:
75
ZUM INHALT
SPEZIFIKATIONEN
• TYP : semi-modularer Analog-Synthesizer
• KLANGERZEUGUNG : 100% echtanalog
• TASTATUR : 49 Fullsize-Tasten (vier Okatven C - C); Velocity- und Aftertouch-sensitiv (Velocity und
Aftertouch lassen sich als MIDI-Controllerdaten und Steuerspannungen ausgeben (KBD VEL Out, KB AT Out)
• PERFORMANCE-CONTROLLER : Pitchbender, Mod-Wheel, Variable Glide, Anschlüsse für Expression-
und Sustain-Pedale
• STIMMENANZAHL : Monophon, 2-fach paraphon, 4-fach paraphon
• SIGNALQUELLEN : Vier Analog-Oszillatoren mit wählbaren Wellenformen, Hard-Sync für Osz 2, 3, 4,
Rauschgenerator (White Noise), externer Signaleingang
• MIXER : Sechs Eingänge (5x Eurorack-Pegel, 1x Instrumentenpegel). Gleichspannungsgekoppelter Mixer
mit asymetrischem Sättigungsverhalten
• FILTER : 24dB/Okt Tiefpassfilter mit Resonanz, 24dB/Okt Filter mit Resonanz (HP/TP umschaltbar).
konfigurierbar (parallel - HP/LP, stereo - LP/LP, seriell - HP/LP)
• MODULATIONSQUELLEN : Analoger Modulationsoszillator (LFO) mit Patch-Ausgang und wählbarer
Wellenform (Sinus, Sägezahn, Rechteck, Rampe, Treppenspannung, geglättete Zufallsspannung
Sample&Hold). Zusätzlicher LFO (Dreieck, Rechteck)
• HÜLLKURVEN : 2x ADSR-Hüllkurve mit Gate-Ausgang
• ABSCHWÄCHER : 3x bipolarer, spannungsgesteuerter Abschwächer mit Ringmodulator-Funktion
• MULTS : 2x4 parallel verdrahtete, ungepufferte Patch-Buchsen
• VCAS : Zwei diskret aufgebaute VCAs in Stereo konfiguriert
• EFFEKTE : Stereo-Analog-Delay mit Pingpong-Funktion, MIDI- und CV/Clock-Sync. Spannungsgesteuerter
Mix-Parameter, unabhängige L/R-Verzögerung, Feedback und I/O.
• ARPEGGIATOR / STEP-SEQUENCER : 256 Steps mit bis zu vier Noten gleichzeitig pro Step,
12 Speicherplätze für Sequenzen
• PATCH-PUNKTE : 90 Patch-Buchsen (Miniklinke) auf dem Bedienfeld / Geräterückseite, 49 Eingänge,
33 Ausgänge, 2x4 parallel verbundene Mults
• PEDALEINGÄNGE : 6mm Klinkenbuchsen für Sustain- und Expression-Pedale
• AUDIOEINGANG : 6mm Mono-Klinkenbuchse (Geräterückseite)
• AUDIOAUSGÄNGE : 2x 6mm Mono-Klinkenbuchse für Line-Pegel (Geräterückseite); 6mm Kopfhörerbuchse
mit eigenem Lautstärkeregler (Geräterückseite); 2x Mini-Klinkenbuchsen mit Eurorack-Pegel;
2x Mini-Klinkenbuchsen für Delay-Ausgang
• MIDI I/O : 5-Pol DIN-Buchsen für In/Out/Thru, MIDI via USB (Geräterückseite)
• ABMESSUNGEN : 81,3cm x 36,2cm x 14cm (B/T/H)
• GEWICHT : 10,65 kg (netto)
• SPANNUNGSVERSORGUNG : Mitgeliefertes Netzteil 12VDC (Spitze = Pluspol), 2A, 100V-240VAC, 50/60Hz,
verschraubbarer Stecker
Änderungen vorbehalten
ZUM INHALT
76
ANHANG
MOOG MATRIARCH WIRD IN SORGFÄLTIGER HANDARBEIT VON
KAPITALBETEILIGTEN MITARBEITERN IN ASHVILLE, NC, USA HERGESTELLT
Moog ist eine eingetragene Handelsmarke der Fa. Moog Music Inc.
Moog ist ein eingetragenes Markenzeichen der Fa. Moog Music Inc.
Das Moog-Logo ist ein eingetragenes Markenzeichen der Fa. Moog Music Inc.
Matriarch ist ein eingetragenes Markenzeichen der Fa. Moog Music Inc.
GEWÄHRLEISTUNG UND SERVICE
WORIN BESTEHT MOOGS INTERNATIONALE STANDARDGEWÄHRLEISTUNG?
Moog garantiert, dass das Produkt zum Zeitpunkt seiner Auslieferung keinerlei Mängel an Materialien und
Verarbeitung aufweist und seinen Spezifikationen entsprechend fehlerfrei arbeitet.
Außerhalb der USA gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen des jeweiligen Kauflandes, umgesetzt
über Moogs lokale, autorisierte Vertriebspartner. Eine Liste unserer autorisierten Vertriebspartner finden sie auf www.moogmusic.com. Ihr lokaler Vertriebspartner oder Fachhändler steht ihnen gerne für Auskünfte zur
Verfügung.
Bei Fragen zur internationalen Gewährleistung kontaktieren sie bitte [email protected]
WIE ERHALTE ICH MEINEN GEWÄHRLEISTUNGSANSPRUCH?
Bitte registrieren sie ihr Produkt online unter www.moogmusic.com/register um ihre Gewährleistung in Anspruch nehmen zu können. Falls sie nicht über einen Internetzugang verfügen, registrieren sie ihr Produkt bitte telefonisch unter +1(828) 251-0090.
WOHIN WENDE ICH MICH IM SERVICEFALL?
Außerhalb der USA unterliegt der Service den im Kaufland geltenden gesetzlichen Bestimmungen, ausgeführt über
Moogs lokale autorisierte Vertriebspartner. Im Servicefall kontaktieren Sie bitte ihren lokalen Vertriebspartner oder
Fachhändler.
Bei Fragen zur internationalen Service kontaktieren sie bitte [email protected]
IMPRESSUM
Matriarch Bedienungsanleitung
Die aktuellste Version der Bedienungsanleitung und eventuelle Firmware-Updates finden Sie unter diesem Link.
©2020 Moog Music, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Moog, der stilisierte Moog-Schriftzug und das Moog-Logo sind registrierte und weltweit geschützte Warenzeichen von Moog Music, Inc. Subharmonicon ist ein registriertes und weltweit geschütztes Warenzeichen von Moog Music, Inc.
Alle Angaben in dieser Bedienungsanleitung sind sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Garantie auf Richtigkeit
übernommen werden. Eine Haftung für unvollständige oder unkorrekte Angaben kann nicht erfolgen.
77
ZUM INHALT
EG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Für das als Moog Music Matriarch bezeichnete Produkt wird hiermit bestätigt, dass es den Schutzan- forderungen entspricht, die in der Richtlinie 89/336/FWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstatten über die elektromagnetische Verträglichkeit festgelegt sind. Es entspricht außerdem den
Vorschriften des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG) vom 30. 08. 1995.
Zur Beurteilung des Produkts wurden folgende harmonisierende Normen herangezogen: EM 50 082-1: 1992, EN 50
081-1 : 1992, EN60065 : 1995
ENTRSORGUNG
Das Gerät wird in Übereinstimmung mit der Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates RoHS-konform gefertigt und ist somit frei von Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertigem Chrom.
Dennoch handelt es sich bei der Entsorgung dieses Produktes um Sondermüll, und es darf nicht über die gewöhnliche Mülltonne für Hausabfälle entsorgt werden.
Zur Entsorgung wenden sie sich bitte an ihren Fachhändler.
Hersteller:
MOOG MUSIC Inc.
160 BROADWAY ST.
ASHEVILLE, NC 28801, USA
Fon: 001(828) 251 0090
Fax: 001(828) 254 6233
Email: [email protected]
Webseite: www.moogmusic.com
ZUM INHALT
78
Moog Music ist ein Unternehmen im Besitz der Mitarbeiter, gelegen in Asheville, NC, USA
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