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- 23 Seiten
REZNOR UDSA-2 008-2, 011-2, 015-2, 020-2, 025-2, 030-2, 035-2, 043-2, 050-2, 055-2, 064-2, 073-2, 085-2, 100-2 Gas-Warmlufterzeuger Installationsanweisung, Bedienungsanleitung, Wartungsanleitung
Hier finden Sie kurze Informationen zu Gas-Warmlufterzeuger UDSA-2 008-2, UDSA-2 011-2, UDSA-2 015-2, UDSA-2 020-2, UDSA-2 025-2. Das Gerät dient zur Erwärmung von Räumen mithilfe von Gas. Es ist kompakt und einfach zu bedienen. Mit dem integrierten Thermostat kann die gewünschte Temperatur eingestellt werden. Durch die einfache Installation und Bedienung ist dieses Gerät ideal für den Einsatz in privaten und gewerblichen Bereichen.
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1307UDSA-2DEDE
Gas-Warmlufterzeuger (WLE) UDSA-2
Installationsanweisung
Bedienungsanleitung
Wartungsanleitung
CE- Prüfnummer PIN 0461 BN 0677
Geprüft übereinstimmend mit den Richtlinien
DIR 2009/142/EC:GAD
DIR 2004/108/EC:EMC
DIR 2006/95/EC: LVD
DIR 2006/42/EC:MD
Bevor Sie mit der Installation, Inbetriebnahme und/oder Servicearbeiten beginnen, lesen Sie dieses
Dokument bitte sorgfältig. Übergeben Sie nach der Installation bzw. Inbetriebnahme diese Broschüre dem
Gerätebetreiber.
Unsachgemäße Installation, Einstellung, Umbau, Service oder Wartung kann zu Sachschaden, Verletzung oder
Tod führen. Sämtliche Arbeiten müssen sachgemäß durch qualifiziertes Personal ausgeführt werden.
Falls die zutreffenden Vorschriften zum Anschluss der Gas - WLE nicht beachtet werden und es dadurch zu
Funktionsstörungen oder Beschädigung des Gas - WLE oder in der Anlage kommt, übernimmt der Hersteller,
REZNOR Europe NV hierfür keine Haftung.
Reznor Europe NV – J&M Sabbestraat 130/A000 – B 8930 Menen
ÜBERSICHT
1. HINWEISE
2. TECHNISCHE DATEN
Seite
2
3
2.1 GERÄTEABMESSUNGEN / PLATZBEDARF 4
3. INSTALLATION 5
4. GASANSCHLUSS
5. ABGASABFÜHRUNG
6
7
6. ELEKTROANSCHLUSS
7. ERSTINBETRIEBNAHME
8. WARTUNGSANLEITUNG
8
9
12
9. FEHLERSUCHE UND BESEITIGUNG 15
10. GERÄTEÜBERSICHT / ERSATZTEILE 18
11. UMSTELLUNG AUF EINE ANDERE GASART 20
12. BEDIENUNGSANWEISUNG FÜR DEN BETREIBER 21
13. GERÄTESCHALTPLAN 23
FALLS EINE SONDERAUSRÜSTUNG FÜR DEN GAS-WLE BESTELLT WURDE, BEACHTEN SIE BITTE
HIERFÜR DIE ZUSÄTZLICHE BESCHREIBUNG.
1.
HINWEISE
Achten Sie auf äußere Beschädigung der Verpackung und überprüfen Sie die Bestelldaten mit den Angaben auf dem Verpackungsaufkleber.
Nach dem Auspacken des Gas-Warmlufterzeuger (Gas - WLE) nicht die Holzpalette entfernen, diese schützt das lackierte Bodenblech.
Bitte lesen Sie die Anleitung sorgfältig vor der Installation des Gas - WLE.
Diese Anleitung ist nur für das entsprechende Land gültig, wenn das Landessymbol (z.B. DE für Deutschland) mit der Gerätekennzeichnung übereinstimmt.
Vor der Installation überprüfen Sie die örtlichen Vorraussetzungen wie Gerätetyp, Gasart, Anschlussdruck und
Anschlussspannung mit den technischen Angaben gemäß dem Gerätetypenschild.
Veränderungen am Gas - WLE bezüglich den Angaben des Herstellers sind unzulässig, führen zu Gefahren und der Gewährleistungsanspruch entfällt.
Die Gas - WLE dürfen nicht in Räumen installiert und betrieben werden, wenn in der Umgebungsluft chloridhaltige korrosive oder feuergefährliche Bestandteile enthalten sind.
Die Verbrennungsluftzuführung zum Aufstellraum muss gewährleistet sein.
Der Gas - WLE wurde im Werk einer sorgfältigen Qualitätskontrolle unterzogen und eine Funktionsprüfung durchgeführt.
Als Betreiber des WLE’s sind Sie verantwortlich für die Vermeidung von Personen-, Sach- und Umweltschäden.
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2. TECHNISCHE DATEN
Baugröße UDSA 008-2 011-2 015-2 020-2 025-2 030-2
Nennwärmebelastung Hi kW 7,9 11,9 15,9 19,8 27,8 31,7
Gasverbrauch 1) Erdgas H
Erdgas L
Flüssiggas
Gasanschlussdruck m³/h kg/h mbar
0,87
0,564
1,311
0,85
1,751
1,136
2,181
1,414
3,062
1,985
Erdgas 20 Flüssiggas 50
3,491
2,264
Abgasmassenstrom kg/h 21 31 40 51 72 82
NOx-Emission mg/kWh
Gasanschluss Zoll
150
Luftvolumenstrom
Temperaturerhöhung
Wurfweite
Schalldruckpegel in 5m / freies Feld m³/h 680 1020 1360 1700 2385 2725
K m dB(A)
32 32 32 32 32 32
8 10 13 16 20 22
47/ 40 46 / 39 47 / 40 48 / 41 50 / 43 51 / 44
Anschlussspannung V
Geräteschutzart IP
Motorleistung kW
Ventilatordrehzahl min -1 1390
230 ~
20
1450 930
Abgas-u. Verbrennungsluftanschluss
Gerätegewicht
Ø mm 80 100 kg 30 33 38 40 56 60
Anzahl der Wärmetauscherelemente
CE-Prüfnummer PIN
Baugröße
Nennwärmebelastung Hi
2 3 4 5
0461 BN 0677
7 8
UDSA 035-2 043-2 050-2 055-2 064-2 073-2 085-2 100-2 kW 37,8 46,2 52,8 59,4 69,4 79,1 92,3 105,5
Nennwärmeleistung kW
Gasverbrauch
1)
Erdgas H
Erdgas L m³/h m³/h
3,607 4,408 5,038 5,668 6,622 7,548 8,807 10,067
4,163 5,088 5,815 6,542 7,643 8,711 10,165 11,619
Flüssiggas
Gasanschlussdruck
Abgasmassenstrom mbar Erdgas 20 Flüssiggas kg/h 98 118 135 152 178 203 238 272
NOx-Emission mg/kWh
Gasanschluss Zoll
150
Luftvolumenstrom
Temperaturerhöhung m³/h 3510 4535 5180 5830 6810 7770 9065 10360
K 31 28 28 28 28 28 28 30
Wurfweite m
Schalldruckpegel in 5m / freies Feld dB(A)
25 28 30 30 33 35 36 39
55 / 48 54 / 47 55 / 48 56 / 49 56 / 49 58 / 51 59 / 52 59 / 52
Anschlussspannung V
Geräteschutzart IP
230 ~
20
Motorleistung kW
Ventilatordrehzahl min
-1
0,192 0,215 0,405 0,337 0,525 0,695 0,695 0,695
950 900
Lüfterrad
Anschlusswert kW
Abgas -u. Verbrennungsluftanschl. Ø mm
Gerätegewicht
Anzahl der Wärmetauscher
0,333 0,368 0,558 0,49 0,678 0,848 0,848 0,848
100 130 kg 88 99 99 112 118 143 158 168
5 6 7 7 8 9 11 12
CE - Prüfnummer PIN 0461 BN 0677
1) Erdgas H (G20) Hi 10,48 kWh/m³ -- Erdgas L (G25) Hi 9,08 kWh/m³ -- Propan (G31) Hi 14,0 kWh/kg
Gaskategorien DE I2ELL or I3P
(Anschlussdrücke für Propan)
Gerätekategorie B22 - C12 - C32 - C42 - C52 - C62 - C82
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Geräteabmessungen und Platzbedarf
Mindestabstände zu brennbaren Gegenständen 40 cm bzw. gültiges Baurecht beachten.
Mindestabstände zur Wartung des Gerätes: ca. 50 cm zur Armaturenseite.
Vorderansicht Seitenansicht Rückansicht
Seitenabstände Draufsicht Abstand zur Rückwand
(1) Verbrennungsluftanschluss, Anordnung der Stutzenpositionen
(2) Abgasstutzen siehe Seite 7 Abbildung 9
(3) Gasanschluss
(4) Kabeleinführungen Pg - Verschraubungen
Geräteabmessungen in mm
Baugröße A B C D E F G H J
UDSA-2
K L
M+Q Abmessungen der
Aufhängepunkte
M N P Q R
008, 011
015
020
307 700 267 404 696 546 131 191 129 67 85 413 16 98 350 120
383 700 343 404 723 546 200 191 139 122 86 413 16 98 350 120
383 700 343 404 723 546 200 191 139 122 86 413 16 98 350 120
025
030
586 700 546 404 771 546 368 191 222 122 121 413 16 98 350 140
586 700 546 404 771 546 368 191 222 122 121 413 16 98 350 140
035, 043, 050 510 971 456 601 1129 897 371 195 126 166 121 623 33 149 600 140
055, 064 663 971 609 601 1138 897 354 207 150 166 204 623 33 149 600 225
073, 085, 100 865 1040 812 651 1138 897 562 213 299 186 204 673 33 149 600 225
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3. INSTALLATION
Zur Installation der Gas - WLE müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.
-
-
-
-
-
Diese Geräte sind direkt beheizte Gas - WLE mit ventilatorunterstützten - atmosphärischen Mehrgasbrennern.
Die Aufstellung des Gas - WLE’s, der gas- und abgasseitige Anschluss darf nur ein zugelassenes
Installationsunternehmen durchführen.
-
Die Gas - WLE’s sind geeignet für :
Erdgas oder Flüssiggasbetrieb *
- Umluftbetrieb
- Ansaugtemperaturen unter 5°C mit Edelstahlwärmeaustauscher *
Heizbetrieb 1-stufig, oder 2-stufig*
Regelung über Raumthermostat und Steuerschalter Heizen - Lüften°
Regelung über ECOtronic TN - L° mit Tag-Nacht-Wochenprogramm
Abgasabführung über Dach, Ausführung B oder C °
Abgasabführung durch die Außenwand, Ausführung C °
* Sonderausrüstung ° Zubehör
Aufstellung und Anschluss:
Es gelten vorrangig die baurechtlichen Vorschriften der Länder, (Feuerungsverordnung,
Landesbauordnung)
Unzulässige Aufstellräume oder Bereiche:
-
-
-
-
Betrieb in Räumen oder Raumbereichen, in denen Anforderungen an den Ex-Schutz gestellt werden
Betrieb in korrosiver Umgebungsatmosphäre, z.B. fluorid oder chloridhaltig
Betrieb mit extrem staubhaltiger Umgebungsatmosphäre
Betrieb in Feuchträumen
3.1 Gerätemontage
Zur Montage der Gas - WLE müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.
Die Aufstellung des Gas - WLE, der gas- und abgasseitige Anschluss darf nur ein zugelassenes
Installationsunternehmen durchführen.
Zur Geräteaufhängung dürfen nur die werkseitig vorhandenen Aufhängepunkte am Deckenblech
(Gewindebuchsen M10) verwendet werden.
Dafür geeignete Wandkonsolen sind als Montagezubehör lieferbar, beachten Sie die jeweilige Montagevorschrift für diese Wandkonsolen.
Das Gerät kann auch auf die Wandkonsole gestellt werden.
Die Gas - WLE müssen waagerecht montiert werden.
3.2. Montagebeispiel WLE auf Wandkonsole stehend
Abbildung 1
Baugröße 008-2→ 030-2
Abbildung 2
Baugröße 035-2→ 100-2
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3.3 Montagebeispiel WLE an Wandkonsole hängend
Abbildung 3
Baugröße 008-2→030-2
Abbildung 4
Baugröße 035-2 → 100-2
Der Gas - WLE muss gegen Schwingungen arretiert werden, so dass der Gasanschluss, die
Abgasleitung und der Elektroanschluss nicht beansprucht wird.
Die Gewindeschrauben müssen mit Kontermuttern gesichert werden.
4. GASANSCHLUSS
Zur Gasinstallation sowie dem Gasanschluss müssen alle zutreffenden gesetzlichen
Vorschriften beachtet werden.
Die Aufstellung des Gas - WLE, der gas- und abgasseitige Anschluss darf nur ein, hierzu berechtigtes
Fachunternehmen durchführen.
Überprüfen Sie, dass die vorhandene Gasart mit den Angaben auf dem Gerätetypenschild übereinstimmt.
Den Gasverbrauch entnehmen Sie aus den technischen Daten, Seite 3.
Gasanschluss UDSA 008-2→030-2 Rc 1/2 Zoll UDSA 035-2→100-2 Rc 3/4 Zoll
Gasanschlussdrücke für DE, Erdgas 20 bis 25 mbar Flüssiggas 50 mbar
Geräteanschlussverschraubung,
Absperrvorrichtung und TAE sind bauseitig zu liefern.
Abbildung 5 Gasanschluss
Werden die Gas - WLE hängend an Wandkonsolen befestigt, ist der Gasanschluss flexibel auszuführen.
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5. ABGASABFÜHRUNG
Zur Montage der Abgas- und Verbrennungsluftleitung müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.
Über die Ausführung der Abgasanlage hat sich das Installationsunternehmen mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister oder der Genehmigungsbehörde abzusprechen.
Die Gas - WLE's sind mit den Abgas- und Verbrennungsluftleitungen (wie Abb.) für folgende
Gerätekategorien systemzertifiziert und zugelassen:
raumluftabhängig B22
raumluftunabhängig C12, C32, C42, C52, C62, C82.
Typ der Abgasanlage Burfix oder Mygro 2000 D
Die Verbrennungsluft kann wahlweise dem Aufstellraum oder über eine Verbrennungsluftleitung direkt aus dem
Freien entnommen werden. Bei Entnahme der Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum muss dies ohne Gefahren möglich sein .
Die Grenzlänge* der geraden Verbindungsleitung ist in den Abbildungen 6-8 angegeben, diese gilt auch für die Verbrennungsluftleitung.
Bei Verwendung von zusätzlichen Formstücken reduziert sich die Grenzlänge der Verbindungsleitung: bei 1 Bogen 90° um 1,5 m, bei 1 Bogen 45° um 1,0 m und bei 1 T-Stück um 2 m.
Abbildung 6
Ausführung B22, raumluftabhängig
Abbildung 7
Ausführung C32, raumluftunabhängig
Abbildung 8
Ausführung C12, raumluftunabhängig
* Grenzlänge 14 m * Grenzlänge 7 m
Abbildung 9 Anschluss für Abgas und Verbrennungsluftleitung
* Grenzlänge 5,5 m
UDSA-2 008-011-015-020-025-030
UDSA-2 055-064-073-085-100
UDSA-2 035--043-050
Die den jeweiligen Abgasanlagen beigefügte Installations- und Montageanweisung muss beachtet werden. Die erforderlichen Bauteile sind in unseren Verkaufsunterlagen zusammengestellt .
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6. ELEKTROANSCHLUSS
Zur Elektroinstallation sowie dem Elektroanschluss müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.
Der Elektroanschluss des Gas - WLE darf nur von einem hierzu berechtigten Fachunternehmen ausgeführt werden.
Ein Hauptschalter (SO) mit 3mm Kontaktabstand ist in unmittelbarer Nähe des Gas - WLE's an einer leicht zugänglichen und ungefährdeten Stelle zu installieren. Der Hauptschalter muss gegen unbefugtes Einschalten gesichert sein, z.B. abschließbar.
Überprüfen Sie, dass die vorhandene Netzspannung mit den Angaben auf dem Gerätetypenschild übereinstimmt.
Der Geräteanschlussplan befindet sich im Gas - WLE.
Der Netzanschluss einschließlich Steuerleitungen müssen durch die werkseitig vorgesehenen Kabeleinführungen verlegt werden, nicht benötigte Kabeleinführungen müssen abgedichtet werden.
Ausführungsbeispiel:
Mit Steuerschalter Heizen- Lüften und Fernentriegelung und Raumthermostat
Abbildung 10
Anschlussklemmen im Gas - WLE
Abbildung 11
Legende
(H3) Meldeleuchte Störung Brenner
(J1) Brücke ab Werk, bei Verwendung
von S1 entfernen
(S1) Steuerschalter Heizen - Lüften
(S5) Fernentriegelung für Feuerungsautomat
(RT) Raumthermostat
(SO) Hauptschalter (Reparaturschalter)
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7. ERSTINBETRIEBNAHME
Vor der Erstinbetriebnahme ist sicherzustellen, dass alle zutreffenden gesetzlichen
Vorschriften beachtet werden.
7.1 Voraussetzung zur Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem hierzu berechtigten Fachunternehmen oder Werkskundendienst durchgeführt werden. Prüfen Sie, dass der Gas - WLE auf die vorhandene Gasart sowie Netzspannung eingerichtet ist und diese Angaben auf dem Gerätetypenschild mit den bauseitigen Voraussetzungen
übereinstimmen.
Die Erstinbetriebnahme ist abhängig vom Gasanschlussdruck in (mbar), folgende Werte gelten!
ERDGAS (G20, G25) 2.Gasfamilie FLÜSSIGGAS (G31) 3. Gasfamilie
Inbetriebnahme zulässig Inbetriebnahme zulässig
17 bis 25 mbar 42,5 bis 57,5 mbar für DE
Inbetriebnahme unzulässig unter 17 mbar
Inbetriebnahme unzulässig unter 42,5 mbar für DE
über 25 mbar
Falls die Ursache des zu geringen oder zu hohen Anschlussdruckes nicht beseitigt werden kann, ist das
Gasversorgungsunternehmen zu benachrichtigen. Bei Gasen der 3. Gasfamilie ist der Ersteller der Anlage bzw. der Gaslieferant zu benachrichtigen.
7.2 Kontrolle Gasanschlussdruck
Druckmessgerät am Messstutzen (siehe Seite 11 Abbildungen,) anschließen und Geräteanschlussarmatur öffnen.
Alle unter Druck stehenden Gasrohre im Gas - WLE auf Dichtheit prüfen, danach wie folgt in Betrieb nehmen und
Anschlussdruck kontrollieren.
7.3 Betriebsschalter auf Heizbetrieb schalten und Raumthermostat auf Maximalwert stellen
Nach der Wartezeit (Tw, 3s) geht der Abgasventilator in Betrieb.
Hat sich zwischen der Abgas- und Verbrennungsluftleitung ein Differenzdruck aufgebaut schaltet der
Differenzdruckwächter (S3) in die Betriebsstellung und somit den Feuerungsautomaten ein.
Nach Ablauf der Vorspülzeit (Tp, 20s) öffnet das Sicherheits- und Regelventil, das einströmende Gas wird von einer Funkenstrecke gezündet, der Brenner geht in Betrieb.
Vor Ablauf der Sicherheitszeit (Ts, 5s) muss der Flammenfühler die Brennerflamme melden, der erforderliche
Ionisationsstrom beträgt mindestens 1µA. Siehe Funktionsablauf, Abbildung.
Sollte die Brennerflamme nicht gemeldet werden, wiederholt sich der Zündvorgang 5 mal, danach schaltet der Feuerungsautomat auf Störung, dies wird durch eine Meldeleuchte am Gas - WLE (rot) angezeigt.
Abbildung 12
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7.4. Nennwärmebelastung überprüfen
Der Düsendruck muss bei der Erstinbetriebnahme gemäß Tabelle 7.12 kontrolliert werden.
Ab Werk sind die Gas - WLE für Erdgas (Wobbeindex EE-H 15,0) eingestellt und mit einem Aufkleber "EE-H 15,0" gekennzeichnet. Mit dieser plombierten Festeinstellung können die Gas - WLE im Wobbe - Indexbereich von 12,0 bis 15,7 kWh/m
3
betrieben werden.
Für Erdgas L ist vor der Inbetriebnahme eine Änderung des Düsendruckes für einen (Wobbeindex EE-L 12,4) erforderlich, siehe 7.12. Düsendruck, Wobbeindextabelle.
Mit dieser Düsendruckeinstellung können die Gas - WLE im Wobbe - Indexbereich von 10,5 bis 13,0 kWh/m
3 betrieben werden. Geräteschild und Aufkleber auf EE- 12,4 ändern.
Eine Kontrolle der Nennwärmebelastung über den Gaszähler für die Einstellung EE-H 15,0 sowie EE-L 12,4 ist erforderlich. Einstellwerte auf Seite 11.
Für Flüssiggas sind die Gas - WLE’s auf einen Düsendruck gemäß Tabelle 7.12. fest einzustellen, der
Druckregler muss versiegelt werden, eine Verstellung ist nicht zulässig. Das Typenschild kontrollieren.
7.5 Dichtheitskontrolle
Alle gasführenden Teile im Gerät mit korrosionsfreiem Leckspray auf Gasdichtheit prüfen.
7.6 Gerätetür schließen
7.7 Dichtheitsprüfung der Abgas- und Verbrennungsluftleitung
Alle Verbindungen auf festen Sitz prüfen.
7.8 Abgasmessung durchführen
Eine Messöffnung ist bei der werkseitig gelieferten Abgasleitung nach ca. 2 x D vorhanden. Die Messstelle für die Verbrennungsluft- temperatur (t
L
) befindet sich an der Geräterückseite neben den Pg - Verschraubungen, siehe Abbildung 13, Eintauchtiefe des Messfühlers ca. 5 cm.
Abbildung 13
Für die Messvorgänge muss das Geräteseitenteil geschlossen sein.
7.9 Inbetriebnahmeprotokoll erstellen
7.10 Einweisung des Betreibers gemäß Bedienungsanleitung
7.11 Bedienungsanleitung dem Betreiber übergeben
7.12. Düsendruck, Wobbe - Indextabelle
Geräte Typ 008-2 011-2 015-2 020-2 025-2 030-2 035-2 043-2 050-2 055-2 064-2 073-2 085-2 100-2
Erdgas H (G 20) Anschlussdruck 20 mbar Wobbe - Indexbereiche EE-H 12,0 - 15,7 kWh/m
3
Erdgas L (G 25)
3,70 4,20 4,80 5,30 5,75 6,50 6,80 7,10 8,00 7,40 8,90 10,0
Anschlussdruck 20 mbar Wobbe - Indexbereiche EE-L 10,5 – 13,0 kWh/m
3
Flüssiggas
(Propan)
Anschlussdruck : 50 mbar
Düsendrücke in mbar bei 15°C, 1013 mbar trocken, Nennwärmebelastung 100%.
Die Gas - WLE's für Erdgas sind ab Werk für Erdgas H, (Einstellung EE-H 15,0) fest eingestellt, der Druckregler ist
mit Siegellack versiegelt.
Für Flüssiggas (Propan) ist der Druckregler auf den in der Tabelle angegebenen Wert fest eingestellt, der
Druckregler ist mit Siegellack versiegelt und darf nicht verstellt werden.
10/23
Übersicht Gasmagnetventile
Abbildung 14
Gasmagnetventil Honeywell VK4105A
Gas-WLE 008-2 → 030-2
Abbildung 15
Gasmagnetventil Honeywell V 4601AB
Gas-WLE 035 → 100
( 3)+(4) (5)
(5)
(3)
(1) Messstutzen für Anschlussdruck
(2) Messstutzen für Düsendruck
(3) Sollwertsteller Druckregler
(5) Elektroanschluss 230 V~
7.13 Gasverbrauch
Geräte Typ
(2)
(1)
(1) (2)
(1) Messstutzen für Anschlussdruck
(2) Messstutzen für Düsendruck
(3) Abdeckkappe Druckregler
(4) Sollwertsteller Druckregler
(5) Elektroanschluss 230 V~
008-2 011-2 015-2 020-2 025-2 030-2 035-2 043-2 050-2 055-2 064-2 073-2 085-2 100-2
Nennwärmebelastung kW
7,9 11,9 15,9 19,8 27,8 31,7 37,8 46,2 52,8 59,4 69,4 79,1 92,3 105,5
Betriebsheizwert Hi kWh/m 3 Liter / Minute
7,2
7,6
8,0
8,4
18,29 27,55 36,81 45,83 64,35 73,38 87,50 106,94 122,22 137,50 160,65 183,10 213,66 244,21
17,32 26,10 34,87 43,42 60,97 69,52 82,89 101,32 115,79 130,26 152,19 173,47 202,41 231,36
16,46 24,79 33,13 41,25 57,92 66,04 78,75 96,25 110,00 123,75 144,58 164,79 192,29 219,79
15,67 23,61 31,55 39,29 55,16 62,90 75,00 91,67 104,76 117,86 137,70 156,94 183,14 209,33
8,8
9,2
9,6
10,0
10,4
10,8
11,2
14,96 22,54 30,11 37,50 52,65 60,04 71,59 87,50 100,00 112,50 131,44 149,81 174,81 199,81
14,31 21,56 28,8 35,87 50,36 57,43 68,48 83,70 95,65 107,61 125,72 143,30 167,21 191,12
13,72 20,66 27,6 34,38 48,26 55,03 65,63 80,21 91,67 103,13 120,49 137,33 160,24 183,16
13,17 19,83 26,5 33,00 46,33 52,83 63,00 77,00 88,00 99,00 115,67 131,83 153,83 175,83
12,66 19,07 25,48 31,37 44,55 50,80 60,58 74,04 84,62 95,19 111,22 126,76 147,92 169,07
12,19 18,36 24,54 30,56 42,90 48,92 58,33 71,30 81,48 91,67 107,10 122,07 142,44 162,81
11,76 17,71 23,66 29,46 41,37 47,17 56,25 68,75 78,57 88,39 103,27 117,71 137,35 156,99
11/23
8. WARTUNGSANLEITUNG
Eine jährliche Wartung wird empfohlen.
Die Wartung darf nur von einem autorisierten Fachmann (VIU- oder Werkskundendienst) durchgeführt werden.
Die Gerätewartung sollte jährlich durchgeführt werden, bei stark belasteter Verbrennungsluft ist u. U. ein kürzerer
Wartungsintervall erforderlich.
8.1 Prüfung Geräteventilator
Abbildung 16
1. Betriebsschalter auf Stellung " Lüften ".
2. Axialventilator akustisch und optisch auf Laufgeräusche und
Unwucht prüfen.
3. Drehrichtung prüfen.
8.2 Prüfung Brennkammer schließen.
2. Anschlussspannung über Hauptschalter freischalten.
(Armaturenseite) öffnen.
4. Gasleitung am Eingang zum WLE an der Kupplung trennen.
5. Elektroleitungen zum Gasmagnetventil lösen.
6. Sechskantschraube von der Brennerdüse lösen.
7. Gasmagnetventil mit Gasrohr nach rechts schieben, bis die
Brennerdüse frei zugängig ist. lösen.
9. Brennkammer nach rechts ziehen und dabei etwas drehen.
10. Brennerfläche nach Bedarf mit Stahlbürste bzw. mit Pressluft
gegen die Gasrichtung reinigen.
11. Brennkammer in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.
8.3 Kontrolle Nennwärmebelastung
Abbildung 17
Siehe Seite 10 (7.12 Düsendruck, Wobbe – Indextabelle)
8.4 Dichtheitskontrolle
Alle gasführenden Teile im Gerät mit korrosionsfreiem
Leckspray auf Gasdichtheit prüfen.
8.5 Prüfung der Regel- und Sicherheitseinrichtung
1. Temperaturwächter LC1
Der Temperaturwächter ist in den Steuerstromkreis zum
Feuerungsautomat geschaltet.
Der Temperaturwächter schaltet bei Übertemperatur am
Wärmeaustauscher (90°C) den Brenner ab (Regelschaltung).
2. Sicherheitstemperaturbegrenzer LC3
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist in den Steuerstromkreis zum Feuerungsautomat geschaltet.
Wird die Austrittstemperatur am WLE von 110°C überschritten, erfolgt eine Störabschaltung.
Eine Entriegelung am LC3 ist erforderlich.
Abbildung 18, LC1
Abbildung 19, LC3
Entriegelung
12/23
3. Differenzdruckwächter (S3)
Der Differenzdruckwächter kontrolliert den Druck zwischen der
Verbrennungsluftzuführung und der Abgasabführung.
Die Schaltpunkte sind ab Werk fest eingestellt:
Bei jedem Anlauf des Abgasventilators muss sich der Schaltkontakt in der Ruhestellung befinden. Schaltet während des Betriebes der
Differenzdruckwächter von der Betriebsstellung in die Ruhestellung erfolgt eine Regelschaltung des Brenners.
4. Ventilatorrelais (KFC)
Das Ventilatorrelais steuert den Geräteventilator.
Im Ventilatorrelais ist ein Bimetall eingebaut.
Nach kurzer Betriebszeit des Brenners, ca. 1 Minute erfolgt
Ventilatorbetrieb.
Beim Abschalten des Brenners bleibt der Geräteventilator noch so lange in Betrieb, bis die Restwärme aus dem Wärmeaus- tauscher abgeführt ist.
5. Feuerungsautomat Typ DM32
Bei der Wartung sind folgende Kontrollen durchzuführen:
Funktionsablauf siehe Seite 9, Abbildung 12
1. Anlauf bei geschlossener Geräteanschlussarmatur.
Der Zündvorgang wiederholt sich 5 mal, danach schaltet der
Feuerungsautomat auf Störung, dies wird durch eine Meldeleuchte
am Gas - WLE (rot) angezeigt.
2. Während des Brennerbetriebes Geräteanschlussarmatur
schließen. Der Feuerungsautomat schaltet sofort das
Sicherheits- und Regelventil ab. Danach erfolgt ein Wideranlauf
wie unter Punkt 1 beschrieben mit Brennerstörung.
3. Bei einem Flammenausfall im Betrieb wird die Brennstoffzufuhr
sofort abgeschaltet und der Feuerungsautomat macht einen
neuen Anlaufversuch mit Wartezeit vor dem Widerzündversuch,
wie unter Punkt 1 beschrieben.
6. Zündelektrode
Zündelektrode reinigen und ev. Kontaktabstand prüfen
Abbildung 22, DM 32
3 mm
Abbildung 20, S3
Abbildung 21, KFC
Abbildung 23
Abbildung 24
7. Ionisationselektrode
8.6. Abgasmessung durchführen
Siehe Seite 10, unter 7.8. und Abbildung 13
8.7. Wartungsprotokoll erstellen und dem Betreiber übergeben
13/23
8.8 Übersicht Abgasventilatoren
Abgasventilator für Baugröße 008-2→020-2 Art. Nr. 65 130 001
Abbildung 25
Drehrichtung
Abgasventilator für Baugröße 025-2→ 030-2 Art. Nr. 65 130 002
Abbildung 26
Drehrichtung
Abgasventilator für Baugröße 035-2→100-2 Art.Nr. 65 130 003
Abbildung 27
Axialventilatoren komplett mit Schutzkorb
008-2
011-2
015-2
020-2
025-2
030-2
035-2
043-2
050-2
055-2
66 130 100
66 130 101
66 130 102
66 130 103
66 130 104
66 130 105
66 130 106
66 130 107
66 130 108
66 130 109
Drehrichtung
Abbildung 28
Einbausituation des Geräteventilators (Axial)
064-2
073-2
085-2
100-2
66 130 110
66 130 111
66 130 112
66 130 113
Abstände (A)
Bau- Abstand größe mm
008-2 29
011-2 23
015-2 50
020-2 49
025-2 83
030-2 80
035-2 80
043-2 87
050-2 87
055-2 91
064-2 95
073-2 89
085-2 86
100-2 89
14/23
9.0 FEHLERSUCHE UND BESEITIGUNG
Eine Störungsbeseitigung darf nur von einem Fachmann oder Werkskundendienst durchgeführt werden.
9.1 Gerät geht nicht in Betrieb, Störmeldeleuchte leuchtet nicht.
Steuerschalter auf
Heizen ?
Raumthermostat nein
über Istwert eingestellt? nein ja nein
Liegt 230 V~ zwischen
Klemme 11+12 an?. Ist der Abgasventilator
(M3) in Betrieb?
Raumthermostat höher einstellen.
Liegt 230 V~ zwischen
Anschluss 1+2 am FA (E) an? ja ja ja nein
Abgasventilator (M3)
überprüfen.
Drehrichtung ?
Feuerungsautomat
(E) defekt
Feinsicherung F3.1 prüfen
Lüfterrad ? STB (LC3) prüfen
TW (LC1) prüfen
Schaltet der
Differenzdruckwächter (S3) ? ja
Feuerungsautomat
(E) defekt. nein
Abgassystem überprüfen.
Abgasleitung zu lang ?
Siehe Hinweise Seite 7 ! ja
Ist Messleitung am nein
Messleitung überprüfen bzw. anschließen.
Differenzdruckwächter (S3) angeschlossen und dicht? ja
Differenzdruckwächter (S3) kontrollieren
Schaltpunkt P prüfen.
Geht der Brenner in Betrieb? nein
Anschluss 9+10 am FA (E)
überprüfen und ev. überbrücken.
Geht der Brenner in Betrieb? ja
Differenzdruckwächter (S3) defekt, austauschen.
Schaltgerätebezeichnungen:
TW = (LC1) Temperaturwächter
STB = (LC3) Sicherheitstemperaturbegrenzer
(S3) Differenzdruckwächter nein
Feuerungsautomat
(E) defekt.
15/23
9.2 Feuerungsautomat geht ständig auf Störung, und Störmeldeleuchte leuchtet.
Ist die Polarität an den Klemmen
Phase mit Nulleiter
L. u. N. richtig ? nein vertauschen. ja nein ja
Gasanschlussdruck
ändern.
Hat der Gasanschlussdruck den richtigen Wert ?
Nach 20 Sek.
Entriegelungstaste betätigen.
Kontrolle der
Zündelektrode,
Elektrodenabstand,
Anschlussleitung nein
Ist der Zündfunke durch die Kontroll-
öffnung sichtbar ? nein
Ist die Brennerflamme nach 25 Sek. durch die Kontrollöffnung sichtbar ?
ja ja
Feuerungs- automat prüfen. nein Entsteht ein Zündfunke nach 5 Sek. ?
Sichtbar durch
Kontrollöffnung
Ionisationsstrom messen.
Ist dieser 1,0 µ A.?
ja
Feuerungs-
Automat (E) prüfen. nein
Zündfunke ist sichtbar jedoch keine Flamme.
Ionisationselektrode prüfen, ggf. reinigen. ja ja
Sind am Feuerungs- automat (E) zwischen
Anschluss 13+14 230V~
Ionisationsstrom messen.
Ist dieser jetzt
1,0 µ A. ? ja
Gasmagnet- ventil (V1) prüfen.
Feuerungsautomat
(E) prüfen.
Schaltgerätebezeichnungen:
TW = (LC1) Temperaturwächter
STB = (LC3) Sicherheitstemperaturbegrenzer
(S3) Differenzdruckwächter
Feuerungs- automat (E) austauschen.
16/23
9.3 Temperaturwächter TW (LC1) bzw. Sicherheitstemperaturbegrenzer STB (LC3)
schalten den Brenner ab.
Läuft der
Geräteventilator?
nein
ja
Sind 230 V~ zwischen
Anschlussklemme
4 und N ?
ja
Motor defekt,
Motor austauschen.
Sind die nein
Luftlenklamellen richtig eingestellt?
ja
Luftlenklamellen einstellen.
Ist die Drehrichtung nein bzw. Ventilatordrehzahl in Ordnung. ?
ja ja
Ist der Düsendruck zu hoch eingestellt ?
Tabelle, Seite 10 prüfen.
nein
Läuft der Geräteventilator
nein nach Brennerbetrieb in ca. 1 Minute an?
Ventilatorrelais
(KFC) austauschen.
nein
Läuft der Geräteventilator bei abgeschaltetem Brenner ca. 1,5
Minuten nach ?
ja
Wird die Netzspannung zum Gerät abgeschaltet ?
Ursache beheben. nein
Ist der Schaltpunkt
90°C des TW (LC1) in
TW (LC1) austauschen.
Ordnung?
Ist der Schaltpunkt
110°C des STB (LC3) in
Ordnung ?
9.4Geräteventilator geht nicht in Betrieb. nein
STB (LC3) austauschen.
Geht der Geräteventilator in Betrieb, wenn der
Steuerschalter auf Lüften geschaltet wird ?
nein
Sind 230 V zwischen
Klemme 4 und N. ? ja
Motor defekt,
Motor austauschen
Schaltet das Ventilatorrelais
(KFC) bei Brennerbetrieb nach 60 Sek. den
Geräteventilator ein ? nein
Ventilatorrelais (KFC)
austauschen.
17/23
10. GERÄTEÜBERSICHT
Gerätearmaturenseite
Abbildung 29
1
4
3
11
Anschlusspaneel
Abbildung 30
22
5
12 2 10
7
14
15
19
6
16
17 18
20
21
8
9
18/23
ERSATZTEILLISTE
Pos Art.-Nr. Bezeichnung ( ) Bezeichnung im Geräteschaltplan
1
2
3
4
5
6
Brennkammer
62 630 153 Sicherheitstemperaturbegrenzer (LC3) 110°C
62 030 001 Meldeleuchte Brennerbetrieb (H6)
62 130 103 Leuchtdrucktaster (H3+S5) 230 V
62 530 051 Zündelektrode (ER)
Anschlusspaneel gemäß Abbildung
7
7
8
9
9
9
03 24959 03
60 61996
60 61988
05 25162
61 330 007 Gasmagnetventil (V1) Erdgas Honeywell VR 4601 AB
Gasmagnetventil (V1) Flüssiggas Honeywell VR 4601 AB (1)
03 25136
03 35136
Ventilatormotor (M1.1) siehe Typenaufstellung Tabelle
65 130 001 Abgasventilator komplett 008-2→ 020-2 (M3) siehe Typenaufstellung Seite 14 11 43430 01
65 130 002 Abgasventilator komplett 025-2→ 030-2 (M3) siehe Typenaufstellung Seite 14 11 43426 04
65 130 003 Abgasventilator komplett 035-2→ 100-2 (M3) siehe Typenaufstellung Seite 14 11 43426 04
10
11
12
14
62 132 516
62 630 451
62 530 052
62 131 002
Ventilatorrelais (KFC)
Temperaturwächter (LC1) 90°C Baugr. 008-2→ 100-2
Ionisationselektrode (IS)
Feinsicherung (F3.1) 2 A F 5x20 mm
Abb. 30
15
62 830 002
Anschlusspaneel, Abbildung 30
Anschlusspaneel für 1 stufen Technik mit Verdrahtung
62 230 001 Feuerungsautomat (ER) Brahma Typ DM 32 XKP (10) (5) N1
16 Anschlussklemmen
17 62 132 523 Relais (K1.2) für 2 stufen Brennerbetrieb
18 62 132 510 Relais (K 1.6) 230 V
19
20 62 131 004 Netzfilter
21
21
62 330 001 Differenzdruckwächter (S3) Honeywell C6065FH 1730 133 – 120 Pa.
62 330 013 Differenzdruckwächter nur für Baugr. 043-2 94 – Pa.
21
22
62 330 003 Differenzdruckwächter nur für Baugr. 073-2 130 – Pa.
Feinsicherung im Feuerungsautomat 3,15 A F
03 25167
03 24959 04
03 401US 195292
06 00157 2A
21 41642 P01
03 25322
30 61736 230 V
30 61736 240V
30 61747
30 60607 120
30 60607 94
30 60607 130
06 00157 315A
(1) für UDSA 035-2 -> 100-2 : Art. Nr = 03 35137 01 (Honeywell typ VR4601AB1042U)
11. UMSTELLUNG AUF EINE ANDERE GASART
11.1 Voraussetzung zur Umstellung
Die Umstellung darf nur von einem zugelassenen Installateur oder Werkskundendienst durchgeführt werden.
Der Bausatz besteht aus: 1 Brennerdüse
1 Blende (nur für Umstellung auf Flüssiggas)
Die Größe der Brennerdüsen entnehmen Sie aus der Düsendruck, Wobbe-Indextabelle Seite 10.
11.2 Durchführung der Umstellung schließen.
2. Anschlussspannung über Hauptschalter Freischalten.
(Armaturenseite) öffnen.
4. Gasleitung am Eingang zum WLE an der Kupplung trennen.
5. Kontermutter von der Brennerdüse lösen.
6. Gasmagnetventil mit Gasrohr nach rechts schieben, bis die Brennerdüse frei zugängig ist.
7. Brennerdüse aus dem Gasmagnetventil herausschrauben (Schlüsselweite siehe Tabelle).
8. Neue Brennerdüse dicht in das Gasmagnetventil einschrauben.
9. Für Flüssiggas muss am Brennerrohr, gemäß Abb. 31a eine Blende eingebaut werden.
10. Gasmagnetventil in umgekehrter Reihenfolge einbauen.
11. Gasanschluss wieder herstellen.
12. Gasmagnetventil gemäß Herstelleranleitung auf die gewünschte Gasart umstellen.
19/23
UDSA 008 – 030 mit Gasmagnetventil Typ Honeywell, VK 4105A von Flüssiggas 1. Blende gemäß Abbildung 31a entfernen. auf Erdgas 2. Stellschraube am Druckregler (siehe Seite 11, Abb. 14) nach ( - ) drehen und
Düsendruck gemäß Tabelle 7.12, Seite 10, einstellen. von Erdgas auf Flüssiggas
1. Blende gemäß Abbildung 31a einbauen.
2. Stellschraube am Druckregler (siehe Seite 11, Abb.14) nach ( + ) drehen und
Düsendruck gemäß Tabelle 7.12, Seite 10, einstellen.
UDSA 035 – 100 mit Gasmagnetventil Typ Honeywell, V 4601 AB von Flüssiggas 1. Blende gemäß Abbildung 31a entfernen.
auf Erdgas 2. Stellschraube am Druckregler (siehe Seite 11, Abb. 15) verstellen und
Düsendruck gemäß Tabelle 7.12, Seite 10, einstellen. von Erdgas 1. Blende gemäß Abbildung 31a einbauen. auf Flüssiggas 2. Düsendruck verändern und gemäß Tabelle 7.12, Seite 10, einstellen.
ändern.
15. Inbetriebnahme durchführen, siehe unter Erstinbetriebnahme Seite 9-11.
Abbildung 31 Abbildung 31a
Zum Lösen der Kontermutter an der
Brennerdüse werden folgende
Ringschlüsselgrößen benötigt:
UDSA 008 - 064 25 mm
UDSA 073 - 100 32 mm
UDSA-2 Blende Ø
008 & 030 keine Blende
011 30
015 / 020 / 035 / 043 / 050 40
025 50
055 45
064 bis 100 keine Blende
12. BEDIENUNGSANWEISUNG FÜR DEN BETREIBER
Die Erstinbetriebnahme darf nur durch ein hierzu berechtigtes Fachunternehmen oder Werkskundendienst durchgeführt werden.
Die Gas-Warmlufterzeuger dürfen nicht betrieben werden, wenn in der Umgebungsluft chloridhaltige, korrosive oder feuergefährliche Bestandteile enthalten sind.
Der Betreiber darf keine Reparaturen am Gas - WLE vornehmen.
12.1 Inbetriebnahme Heizbetrieb
1. Geräteanschlussarmatur
2. Raumthermostat auf gewünschte Raumtemperatur einstellen
3. Bei einer längeren Betriebspause ist es möglich, dass der Brenner nicht sofort in Betrieb geht und die
Brennerstörung (rot), außen am Gerät aufleuchtet.
In solch einem Fall ist der Zündvorgang zu wiederholen, siehe Verhalten bei Störungen
4. Die Brennerfunktion kann von außen beobachtet werden
5. Geht der Brenner nicht in Betrieb, muss der Kundendienst angefordert werden.
20/23
ERLÄUTERUNGEN DER FUNKTION
1. Der Abgasventilator im Gas - WLE geht in Betrieb
2.
3.
4.
5.
Nach Ablauf der Vorspülzeit von 20 Sekunden zündet der Brenner.
In dieser Zeit öffnet das Sicherheits- und Regelventil, der Brenner geht in Betrieb.
Der Geräteventilator wird zeitabhängig nach ca. 2 Minuten eingeschaltet.
Beim Abschalten des Brenners bleibt der Geräteventilator solange in Betrieb, bis die Restwärme aus dem Wärmeaustauscher abgeführt ist.
12.2 Außerbetriebnahme
Der Gas - WLE ist bei längerem Stillstand z.B. im Sommer.
oder bei Gasgeruch wie folgt außer Betrieb zu nehmen.
1. Geräteanschlussarmatur schließen.
2. Betriebsschalter auf "O" schalten.
3. Anschlussspannung über Hauptschalter freischalten.
Schalten Sie generell nach dem Heizbetrieb nicht unmittelbar die Spannung zum Gas - WLE ab, warten Sie bis der Geräteventilator abgeschaltet hat.
Bei Gasgeruch unbedingt Kundendienst anfordern.
12.3. Wartung
Eine jährliche Wartung durch ein berechtigtes Fachunternehmen oder Werkskundendienst wird empfohlen.
12.4. Für den Betreiber
1.
2.
Der Betreiber darf keine Funktionsteile des Brenners sowie Regel- und Steuerbauteile austauschen.
Bauliche Änderungen, die die Verbrennungsluftversorgung beeinträchtigen, müssen durch ein hierzu
3. berechtigtes Fachunternehmen oder Werkskundendienst überprüft werden.
Gas - WLE dürfen nicht betrieben werden, wenn fluorid, chlorid oder feuergefährliche Dämpfe in der
Umgebungsluft des WLE vorhanden sind.
4. Lagern Sie keine wärmeempfindlichen oder brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe des Gas-
WLE.
5. Verschließen Sie niemals die Belüftungsöffnungen in Außenwänden.
6. Bringen sie keine großflächigen Gegenstände vor die Ausblasöffnung des Gas - WLE.
7. Verstellen Sie die Ausblasjalousie niemals mit Gewalt.
8. Bei Stromausfall während des Heizbetriebes schaltet der Sicherheitstemperaturbegrenzer LC3 das
Gerät ab, eine Entriegelung am LC3 ist somit erforderlich, Seite 12, Abb. 19
21/23
12.5. Verhalten bei Störungen
Leuchtdrucktaster am Gas-WLE
Meldeleuchte rot (H3) Störung Brenner mit
Entriegelung (S5) Feuerungsautomat.
Ggf. Fernentriegelung an der Regel und
Steuereinheit, ( siehe Beschreibung der
Regeleinheit).
Meldeleuchte (H6) gelb für Brennerbetrieb
(1) (2)
(3)
Ausführungsbeispiel:
Bedienung des Steuerschalters
mit Fernentriegelung
(1) Ventilatorbetrieb
(2) Heizbetrieb
(3) Entriegelung Feuerungsautomat
Drehknopf nur kurzzeitig von Pos. 2 auf Pos. 3 drehen, danach Drehknopf loslassen.
Der Drehknopf muss wieder selbsttätig auf Pos. 2
HEIZEN- zurückspringen.
(4) Meldeleuchte Störung Brenner
(4)
Technische Änderungen vorbehalten
22/23
LEGENDE
ELEKTROANSCHLUSS FÜR INSTALLATEUR / HIER FÜR ANSCHLUSSPLÄNE DES REGEL - UND STEUERGERÄTES BEACHTEN !
NETZANSCHLUSS NUR BEI VERWENDUNG VON:
STEUERSCHALTER LÜFTEN / HEIZEN
RAUMTHERMOSTAT MIT STEUERSCHALTER + FERNENTRIEGELUNG
UHRENTHERMOSTAT
BRÜCKE J1 ZWISCHEN KLEMME 1 + 5 ENTFERNEN.
23/23
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Hauptfunktionen
- Gasbetrieb
- Kompakte Bauweise
- Einfache Bedienung
- Integrierter Thermostat
- Einfache Installation
- Geeignet für private und gewerbliche Bereiche