REZNOR UDSA-2 008-2, 011-2, 015-2, 020-2, 025-2, 030-2, 035-2, 043-2, 050-2, 055-2, 064-2, 073-2, 085-2, 100-2 Gas-Warmlufterzeuger Installationsanweisung, Bedienungsanleitung, Wartungsanleitung

REZNOR UDSA-2 008-2, 011-2, 015-2, 020-2, 025-2, 030-2, 035-2, 043-2, 050-2, 055-2, 064-2, 073-2, 085-2, 100-2 Gas-Warmlufterzeuger Installationsanweisung, Bedienungsanleitung, Wartungsanleitung

Hier finden Sie kurze Informationen zu Gas-Warmlufterzeuger UDSA-2 008-2, UDSA-2 011-2, UDSA-2 015-2, UDSA-2 020-2, UDSA-2 025-2. Das Gerät dient zur Erwärmung von Räumen mithilfe von Gas. Es ist kompakt und einfach zu bedienen. Mit dem integrierten Thermostat kann die gewünschte Temperatur eingestellt werden. Durch die einfache Installation und Bedienung ist dieses Gerät ideal für den Einsatz in privaten und gewerblichen Bereichen.

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Gas-Warmlufterzeuger UDSA-2 008-2, UDSA-2 011-2, UDSA-2 015-2, UDSA-2 020-2, UDSA-2 025-2 | Manualzz

®

1307UDSA-2DEDE

Gas-Warmlufterzeuger (WLE) UDSA-2

Installationsanweisung

Bedienungsanleitung

Wartungsanleitung

CE- Prüfnummer PIN 0461 BN 0677

Geprüft übereinstimmend mit den Richtlinien

DIR 2009/142/EC:GAD

DIR 2004/108/EC:EMC

DIR 2006/95/EC: LVD

DIR 2006/42/EC:MD

Bevor Sie mit der Installation, Inbetriebnahme und/oder Servicearbeiten beginnen, lesen Sie dieses

Dokument bitte sorgfältig. Übergeben Sie nach der Installation bzw. Inbetriebnahme diese Broschüre dem

Gerätebetreiber.

Unsachgemäße Installation, Einstellung, Umbau, Service oder Wartung kann zu Sachschaden, Verletzung oder

Tod führen. Sämtliche Arbeiten müssen sachgemäß durch qualifiziertes Personal ausgeführt werden.

Falls die zutreffenden Vorschriften zum Anschluss der Gas - WLE nicht beachtet werden und es dadurch zu

Funktionsstörungen oder Beschädigung des Gas - WLE oder in der Anlage kommt, übernimmt der Hersteller,

REZNOR Europe NV hierfür keine Haftung.

Reznor Europe NV – J&M Sabbestraat 130/A000 – B 8930 Menen

ÜBERSICHT

1. HINWEISE

2. TECHNISCHE DATEN

Seite

2

3

2.1 GERÄTEABMESSUNGEN / PLATZBEDARF 4

3. INSTALLATION 5

4. GASANSCHLUSS

5. ABGASABFÜHRUNG

6

7

6. ELEKTROANSCHLUSS

7. ERSTINBETRIEBNAHME

8. WARTUNGSANLEITUNG

8

9

12

9. FEHLERSUCHE UND BESEITIGUNG 15

10. GERÄTEÜBERSICHT / ERSATZTEILE 18

11. UMSTELLUNG AUF EINE ANDERE GASART 20

12. BEDIENUNGSANWEISUNG FÜR DEN BETREIBER 21

13. GERÄTESCHALTPLAN 23

FALLS EINE SONDERAUSRÜSTUNG FÜR DEN GAS-WLE BESTELLT WURDE, BEACHTEN SIE BITTE

HIERFÜR DIE ZUSÄTZLICHE BESCHREIBUNG.

1.

HINWEISE

Achten Sie auf äußere Beschädigung der Verpackung und überprüfen Sie die Bestelldaten mit den Angaben auf dem Verpackungsaufkleber.

Nach dem Auspacken des Gas-Warmlufterzeuger (Gas - WLE) nicht die Holzpalette entfernen, diese schützt das lackierte Bodenblech.

Bitte lesen Sie die Anleitung sorgfältig vor der Installation des Gas - WLE.

Diese Anleitung ist nur für das entsprechende Land gültig, wenn das Landessymbol (z.B. DE für Deutschland) mit der Gerätekennzeichnung übereinstimmt.

Vor der Installation überprüfen Sie die örtlichen Vorraussetzungen wie Gerätetyp, Gasart, Anschlussdruck und

Anschlussspannung mit den technischen Angaben gemäß dem Gerätetypenschild.

Veränderungen am Gas - WLE bezüglich den Angaben des Herstellers sind unzulässig, führen zu Gefahren und der Gewährleistungsanspruch entfällt.

Die Gas - WLE dürfen nicht in Räumen installiert und betrieben werden, wenn in der Umgebungsluft chloridhaltige korrosive oder feuergefährliche Bestandteile enthalten sind.

Die Verbrennungsluftzuführung zum Aufstellraum muss gewährleistet sein.

Der Gas - WLE wurde im Werk einer sorgfältigen Qualitätskontrolle unterzogen und eine Funktionsprüfung durchgeführt.

Als Betreiber des WLE’s sind Sie verantwortlich für die Vermeidung von Personen-, Sach- und Umweltschäden.

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2. TECHNISCHE DATEN

Baugröße UDSA 008-2 011-2 015-2 020-2 025-2 030-2

Nennwärmebelastung Hi kW 7,9 11,9 15,9 19,8 27,8 31,7

Gasverbrauch 1) Erdgas H

Erdgas L

Flüssiggas

Gasanschlussdruck m³/h kg/h mbar

0,87

0,564

1,311

0,85

1,751

1,136

2,181

1,414

3,062

1,985

Erdgas 20 Flüssiggas 50

3,491

2,264

Abgasmassenstrom kg/h 21 31 40 51 72 82

NOx-Emission mg/kWh

Gasanschluss Zoll

150

Luftvolumenstrom

Temperaturerhöhung

Wurfweite

Schalldruckpegel in 5m / freies Feld m³/h 680 1020 1360 1700 2385 2725

K m dB(A)

32 32 32 32 32 32

8 10 13 16 20 22

47/ 40 46 / 39 47 / 40 48 / 41 50 / 43 51 / 44

Anschlussspannung V

Geräteschutzart IP

Motorleistung kW

Ventilatordrehzahl min -1 1390

230 ~

20

1450 930

Abgas-u. Verbrennungsluftanschluss

Gerätegewicht

Ø mm 80 100 kg 30 33 38 40 56 60

Anzahl der Wärmetauscherelemente

CE-Prüfnummer PIN

Baugröße

Nennwärmebelastung Hi

2 3 4 5

0461 BN 0677

7 8

UDSA 035-2 043-2 050-2 055-2 064-2 073-2 085-2 100-2 kW 37,8 46,2 52,8 59,4 69,4 79,1 92,3 105,5

Nennwärmeleistung kW

Gasverbrauch

1)

Erdgas H

Erdgas L m³/h m³/h

3,607 4,408 5,038 5,668 6,622 7,548 8,807 10,067

4,163 5,088 5,815 6,542 7,643 8,711 10,165 11,619

Flüssiggas

Gasanschlussdruck

Abgasmassenstrom mbar Erdgas 20 Flüssiggas kg/h 98 118 135 152 178 203 238 272

NOx-Emission mg/kWh

Gasanschluss Zoll

150

Luftvolumenstrom

Temperaturerhöhung m³/h 3510 4535 5180 5830 6810 7770 9065 10360

K 31 28 28 28 28 28 28 30

Wurfweite m

Schalldruckpegel in 5m / freies Feld dB(A)

25 28 30 30 33 35 36 39

55 / 48 54 / 47 55 / 48 56 / 49 56 / 49 58 / 51 59 / 52 59 / 52

Anschlussspannung V

Geräteschutzart IP

230 ~

20

Motorleistung kW

Ventilatordrehzahl min

-1

0,192 0,215 0,405 0,337 0,525 0,695 0,695 0,695

950 900

Lüfterrad

Anschlusswert kW

Abgas -u. Verbrennungsluftanschl. Ø mm

Gerätegewicht

Anzahl der Wärmetauscher

0,333 0,368 0,558 0,49 0,678 0,848 0,848 0,848

100 130 kg 88 99 99 112 118 143 158 168

5 6 7 7 8 9 11 12

CE - Prüfnummer PIN 0461 BN 0677

1) Erdgas H (G20) Hi 10,48 kWh/m³ -- Erdgas L (G25) Hi 9,08 kWh/m³ -- Propan (G31) Hi 14,0 kWh/kg

Gaskategorien DE I2ELL or I3P

(Anschlussdrücke für Propan)

Gerätekategorie B22 - C12 - C32 - C42 - C52 - C62 - C82

3/23

Geräteabmessungen und Platzbedarf

Mindestabstände zu brennbaren Gegenständen 40 cm bzw. gültiges Baurecht beachten.

Mindestabstände zur Wartung des Gerätes: ca. 50 cm zur Armaturenseite.

Vorderansicht Seitenansicht Rückansicht

Seitenabstände Draufsicht Abstand zur Rückwand

(1) Verbrennungsluftanschluss, Anordnung der Stutzenpositionen

(2) Abgasstutzen siehe Seite 7 Abbildung 9

(3) Gasanschluss

(4) Kabeleinführungen Pg - Verschraubungen

Geräteabmessungen in mm

Baugröße A B C D E F G H J

UDSA-2

K L

M+Q Abmessungen der

Aufhängepunkte

M N P Q R

008, 011

015

020

307 700 267 404 696 546 131 191 129 67 85 413 16 98 350 120

383 700 343 404 723 546 200 191 139 122 86 413 16 98 350 120

383 700 343 404 723 546 200 191 139 122 86 413 16 98 350 120

025

030

586 700 546 404 771 546 368 191 222 122 121 413 16 98 350 140

586 700 546 404 771 546 368 191 222 122 121 413 16 98 350 140

035, 043, 050 510 971 456 601 1129 897 371 195 126 166 121 623 33 149 600 140

055, 064 663 971 609 601 1138 897 354 207 150 166 204 623 33 149 600 225

073, 085, 100 865 1040 812 651 1138 897 562 213 299 186 204 673 33 149 600 225

4/23

3. INSTALLATION

Zur Installation der Gas - WLE müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.

-

-

-

-

-

Diese Geräte sind direkt beheizte Gas - WLE mit ventilatorunterstützten - atmosphärischen Mehrgasbrennern.

Die Aufstellung des Gas - WLE’s, der gas- und abgasseitige Anschluss darf nur ein zugelassenes

Installationsunternehmen durchführen.

-

Die Gas - WLE’s sind geeignet für :

Erdgas oder Flüssiggasbetrieb *

- Umluftbetrieb

- Ansaugtemperaturen unter 5°C mit Edelstahlwärmeaustauscher *

Heizbetrieb 1-stufig, oder 2-stufig*

Regelung über Raumthermostat und Steuerschalter Heizen - Lüften°

Regelung über ECOtronic TN - L° mit Tag-Nacht-Wochenprogramm

Abgasabführung über Dach, Ausführung B oder C °

Abgasabführung durch die Außenwand, Ausführung C °

* Sonderausrüstung ° Zubehör

Aufstellung und Anschluss:

Es gelten vorrangig die baurechtlichen Vorschriften der Länder, (Feuerungsverordnung,

Landesbauordnung)

Unzulässige Aufstellräume oder Bereiche:

-

-

-

-

Betrieb in Räumen oder Raumbereichen, in denen Anforderungen an den Ex-Schutz gestellt werden

Betrieb in korrosiver Umgebungsatmosphäre, z.B. fluorid oder chloridhaltig

Betrieb mit extrem staubhaltiger Umgebungsatmosphäre

Betrieb in Feuchträumen

3.1 Gerätemontage

Zur Montage der Gas - WLE müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.

Die Aufstellung des Gas - WLE, der gas- und abgasseitige Anschluss darf nur ein zugelassenes

Installationsunternehmen durchführen.

Zur Geräteaufhängung dürfen nur die werkseitig vorhandenen Aufhängepunkte am Deckenblech

(Gewindebuchsen M10) verwendet werden.

Dafür geeignete Wandkonsolen sind als Montagezubehör lieferbar, beachten Sie die jeweilige Montagevorschrift für diese Wandkonsolen.

Das Gerät kann auch auf die Wandkonsole gestellt werden.

Die Gas - WLE müssen waagerecht montiert werden.

3.2. Montagebeispiel WLE auf Wandkonsole stehend

Abbildung 1

Baugröße 008-2→ 030-2

Abbildung 2

Baugröße 035-2→ 100-2

5/23

3.3 Montagebeispiel WLE an Wandkonsole hängend

Abbildung 3

Baugröße 008-2→030-2

Abbildung 4

Baugröße 035-2 → 100-2

Der Gas - WLE muss gegen Schwingungen arretiert werden, so dass der Gasanschluss, die

Abgasleitung und der Elektroanschluss nicht beansprucht wird.

Die Gewindeschrauben müssen mit Kontermuttern gesichert werden.

4. GASANSCHLUSS

Zur Gasinstallation sowie dem Gasanschluss müssen alle zutreffenden gesetzlichen

Vorschriften beachtet werden.

Die Aufstellung des Gas - WLE, der gas- und abgasseitige Anschluss darf nur ein, hierzu berechtigtes

Fachunternehmen durchführen.

Überprüfen Sie, dass die vorhandene Gasart mit den Angaben auf dem Gerätetypenschild übereinstimmt.

Den Gasverbrauch entnehmen Sie aus den technischen Daten, Seite 3.

Gasanschluss UDSA 008-2→030-2 Rc 1/2 Zoll UDSA 035-2→100-2 Rc 3/4 Zoll

Gasanschlussdrücke für DE, Erdgas 20 bis 25 mbar Flüssiggas 50 mbar

Geräteanschlussverschraubung,

Absperrvorrichtung und TAE sind bauseitig zu liefern.

Abbildung 5 Gasanschluss

Werden die Gas - WLE hängend an Wandkonsolen befestigt, ist der Gasanschluss flexibel auszuführen.

6/23

5. ABGASABFÜHRUNG

Zur Montage der Abgas- und Verbrennungsluftleitung müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.

Über die Ausführung der Abgasanlage hat sich das Installationsunternehmen mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister oder der Genehmigungsbehörde abzusprechen.

Die Gas - WLE's sind mit den Abgas- und Verbrennungsluftleitungen (wie Abb.) für folgende

Gerätekategorien systemzertifiziert und zugelassen:

raumluftabhängig B22

raumluftunabhängig C12, C32, C42, C52, C62, C82.

Typ der Abgasanlage Burfix oder Mygro 2000 D

Die Verbrennungsluft kann wahlweise dem Aufstellraum oder über eine Verbrennungsluftleitung direkt aus dem

Freien entnommen werden. Bei Entnahme der Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum muss dies ohne Gefahren möglich sein .

Die Grenzlänge* der geraden Verbindungsleitung ist in den Abbildungen 6-8 angegeben, diese gilt auch für die Verbrennungsluftleitung.

Bei Verwendung von zusätzlichen Formstücken reduziert sich die Grenzlänge der Verbindungsleitung: bei 1 Bogen 90° um 1,5 m, bei 1 Bogen 45° um 1,0 m und bei 1 T-Stück um 2 m.

Abbildung 6

Ausführung B22, raumluftabhängig

Abbildung 7

Ausführung C32, raumluftunabhängig

Abbildung 8

Ausführung C12, raumluftunabhängig

* Grenzlänge 14 m * Grenzlänge 7 m

Abbildung 9 Anschluss für Abgas und Verbrennungsluftleitung

* Grenzlänge 5,5 m

UDSA-2 008-011-015-020-025-030

UDSA-2 055-064-073-085-100

UDSA-2 035--043-050

Die den jeweiligen Abgasanlagen beigefügte Installations- und Montageanweisung muss beachtet werden. Die erforderlichen Bauteile sind in unseren Verkaufsunterlagen zusammengestellt .

7/23

6. ELEKTROANSCHLUSS

Zur Elektroinstallation sowie dem Elektroanschluss müssen alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden.

Der Elektroanschluss des Gas - WLE darf nur von einem hierzu berechtigten Fachunternehmen ausgeführt werden.

Ein Hauptschalter (SO) mit 3mm Kontaktabstand ist in unmittelbarer Nähe des Gas - WLE's an einer leicht zugänglichen und ungefährdeten Stelle zu installieren. Der Hauptschalter muss gegen unbefugtes Einschalten gesichert sein, z.B. abschließbar.

Überprüfen Sie, dass die vorhandene Netzspannung mit den Angaben auf dem Gerätetypenschild übereinstimmt.

Der Geräteanschlussplan befindet sich im Gas - WLE.

Der Netzanschluss einschließlich Steuerleitungen müssen durch die werkseitig vorgesehenen Kabeleinführungen verlegt werden, nicht benötigte Kabeleinführungen müssen abgedichtet werden.

Ausführungsbeispiel:

Mit Steuerschalter Heizen- Lüften und Fernentriegelung und Raumthermostat

Abbildung 10

Anschlussklemmen im Gas - WLE

Abbildung 11

Legende

(H3) Meldeleuchte Störung Brenner

(J1) Brücke ab Werk, bei Verwendung

von S1 entfernen

(S1) Steuerschalter Heizen - Lüften

(S5) Fernentriegelung für Feuerungsautomat

(RT) Raumthermostat

(SO) Hauptschalter (Reparaturschalter)

8/23

7. ERSTINBETRIEBNAHME

Vor der Erstinbetriebnahme ist sicherzustellen, dass alle zutreffenden gesetzlichen

Vorschriften beachtet werden.

7.1 Voraussetzung zur Erstinbetriebnahme

Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem hierzu berechtigten Fachunternehmen oder Werkskundendienst durchgeführt werden. Prüfen Sie, dass der Gas - WLE auf die vorhandene Gasart sowie Netzspannung eingerichtet ist und diese Angaben auf dem Gerätetypenschild mit den bauseitigen Voraussetzungen

übereinstimmen.

Die Erstinbetriebnahme ist abhängig vom Gasanschlussdruck in (mbar), folgende Werte gelten!

ERDGAS (G20, G25) 2.Gasfamilie FLÜSSIGGAS (G31) 3. Gasfamilie

Inbetriebnahme zulässig Inbetriebnahme zulässig

17 bis 25 mbar 42,5 bis 57,5 mbar für DE

Inbetriebnahme unzulässig unter 17 mbar

Inbetriebnahme unzulässig unter 42,5 mbar für DE

über 25 mbar

Falls die Ursache des zu geringen oder zu hohen Anschlussdruckes nicht beseitigt werden kann, ist das

Gasversorgungsunternehmen zu benachrichtigen. Bei Gasen der 3. Gasfamilie ist der Ersteller der Anlage bzw. der Gaslieferant zu benachrichtigen.

7.2 Kontrolle Gasanschlussdruck

Druckmessgerät am Messstutzen (siehe Seite 11 Abbildungen,) anschließen und Geräteanschlussarmatur öffnen.

Alle unter Druck stehenden Gasrohre im Gas - WLE auf Dichtheit prüfen, danach wie folgt in Betrieb nehmen und

Anschlussdruck kontrollieren.

7.3 Betriebsschalter auf Heizbetrieb schalten und Raumthermostat auf Maximalwert stellen

Nach der Wartezeit (Tw, 3s) geht der Abgasventilator in Betrieb.

Hat sich zwischen der Abgas- und Verbrennungsluftleitung ein Differenzdruck aufgebaut schaltet der

Differenzdruckwächter (S3) in die Betriebsstellung und somit den Feuerungsautomaten ein.

Nach Ablauf der Vorspülzeit (Tp, 20s) öffnet das Sicherheits- und Regelventil, das einströmende Gas wird von einer Funkenstrecke gezündet, der Brenner geht in Betrieb.

Vor Ablauf der Sicherheitszeit (Ts, 5s) muss der Flammenfühler die Brennerflamme melden, der erforderliche

Ionisationsstrom beträgt mindestens 1µA. Siehe Funktionsablauf, Abbildung.

Sollte die Brennerflamme nicht gemeldet werden, wiederholt sich der Zündvorgang 5 mal, danach schaltet der Feuerungsautomat auf Störung, dies wird durch eine Meldeleuchte am Gas - WLE (rot) angezeigt.

Abbildung 12

9/23

7.4. Nennwärmebelastung überprüfen

Der Düsendruck muss bei der Erstinbetriebnahme gemäß Tabelle 7.12 kontrolliert werden.

Ab Werk sind die Gas - WLE für Erdgas (Wobbeindex EE-H 15,0) eingestellt und mit einem Aufkleber "EE-H 15,0" gekennzeichnet. Mit dieser plombierten Festeinstellung können die Gas - WLE im Wobbe - Indexbereich von 12,0 bis 15,7 kWh/m

3

betrieben werden.

Für Erdgas L ist vor der Inbetriebnahme eine Änderung des Düsendruckes für einen (Wobbeindex EE-L 12,4) erforderlich, siehe 7.12. Düsendruck, Wobbeindextabelle.

Mit dieser Düsendruckeinstellung können die Gas - WLE im Wobbe - Indexbereich von 10,5 bis 13,0 kWh/m

3 betrieben werden. Geräteschild und Aufkleber auf EE- 12,4 ändern.

Eine Kontrolle der Nennwärmebelastung über den Gaszähler für die Einstellung EE-H 15,0 sowie EE-L 12,4 ist erforderlich. Einstellwerte auf Seite 11.

Für Flüssiggas sind die Gas - WLE’s auf einen Düsendruck gemäß Tabelle 7.12. fest einzustellen, der

Druckregler muss versiegelt werden, eine Verstellung ist nicht zulässig. Das Typenschild kontrollieren.

7.5 Dichtheitskontrolle

Alle gasführenden Teile im Gerät mit korrosionsfreiem Leckspray auf Gasdichtheit prüfen.

7.6 Gerätetür schließen

7.7 Dichtheitsprüfung der Abgas- und Verbrennungsluftleitung

Alle Verbindungen auf festen Sitz prüfen.

7.8 Abgasmessung durchführen

Eine Messöffnung ist bei der werkseitig gelieferten Abgasleitung nach ca. 2 x D vorhanden. Die Messstelle für die Verbrennungsluft- temperatur (t

L

) befindet sich an der Geräterückseite neben den Pg - Verschraubungen, siehe Abbildung 13, Eintauchtiefe des Messfühlers ca. 5 cm.

Abbildung 13

Für die Messvorgänge muss das Geräteseitenteil geschlossen sein.

7.9 Inbetriebnahmeprotokoll erstellen

7.10 Einweisung des Betreibers gemäß Bedienungsanleitung

7.11 Bedienungsanleitung dem Betreiber übergeben

7.12. Düsendruck, Wobbe - Indextabelle

Geräte Typ 008-2 011-2 015-2 020-2 025-2 030-2 035-2 043-2 050-2 055-2 064-2 073-2 085-2 100-2

Erdgas H (G 20) Anschlussdruck 20 mbar Wobbe - Indexbereiche EE-H 12,0 - 15,7 kWh/m

3

Erdgas L (G 25)

3,70 4,20 4,80 5,30 5,75 6,50 6,80 7,10 8,00 7,40 8,90 10,0

Anschlussdruck 20 mbar Wobbe - Indexbereiche EE-L 10,5 – 13,0 kWh/m

3

Flüssiggas

(Propan)

Anschlussdruck : 50 mbar

Düsendrücke in mbar bei 15°C, 1013 mbar trocken, Nennwärmebelastung 100%.

Die Gas - WLE's für Erdgas sind ab Werk für Erdgas H, (Einstellung EE-H 15,0) fest eingestellt, der Druckregler ist

mit Siegellack versiegelt.

Für Flüssiggas (Propan) ist der Druckregler auf den in der Tabelle angegebenen Wert fest eingestellt, der

Druckregler ist mit Siegellack versiegelt und darf nicht verstellt werden.

10/23

Übersicht Gasmagnetventile

Abbildung 14

Gasmagnetventil Honeywell VK4105A

Gas-WLE 008-2 → 030-2

Abbildung 15

Gasmagnetventil Honeywell V 4601AB

Gas-WLE 035 → 100

( 3)+(4) (5)

(5)

(3)

(1) Messstutzen für Anschlussdruck

(2) Messstutzen für Düsendruck

(3) Sollwertsteller Druckregler

(5) Elektroanschluss 230 V~

7.13 Gasverbrauch

Geräte Typ

(2)

(1)

(1) (2)

(1) Messstutzen für Anschlussdruck

(2) Messstutzen für Düsendruck

(3) Abdeckkappe Druckregler

(4) Sollwertsteller Druckregler

(5) Elektroanschluss 230 V~

008-2 011-2 015-2 020-2 025-2 030-2 035-2 043-2 050-2 055-2 064-2 073-2 085-2 100-2

Nennwärmebelastung kW

7,9 11,9 15,9 19,8 27,8 31,7 37,8 46,2 52,8 59,4 69,4 79,1 92,3 105,5

Betriebsheizwert Hi kWh/m 3 Liter / Minute

7,2

7,6

8,0

8,4

18,29 27,55 36,81 45,83 64,35 73,38 87,50 106,94 122,22 137,50 160,65 183,10 213,66 244,21

17,32 26,10 34,87 43,42 60,97 69,52 82,89 101,32 115,79 130,26 152,19 173,47 202,41 231,36

16,46 24,79 33,13 41,25 57,92 66,04 78,75 96,25 110,00 123,75 144,58 164,79 192,29 219,79

15,67 23,61 31,55 39,29 55,16 62,90 75,00 91,67 104,76 117,86 137,70 156,94 183,14 209,33

8,8

9,2

9,6

10,0

10,4

10,8

11,2

14,96 22,54 30,11 37,50 52,65 60,04 71,59 87,50 100,00 112,50 131,44 149,81 174,81 199,81

14,31 21,56 28,8 35,87 50,36 57,43 68,48 83,70 95,65 107,61 125,72 143,30 167,21 191,12

13,72 20,66 27,6 34,38 48,26 55,03 65,63 80,21 91,67 103,13 120,49 137,33 160,24 183,16

13,17 19,83 26,5 33,00 46,33 52,83 63,00 77,00 88,00 99,00 115,67 131,83 153,83 175,83

12,66 19,07 25,48 31,37 44,55 50,80 60,58 74,04 84,62 95,19 111,22 126,76 147,92 169,07

12,19 18,36 24,54 30,56 42,90 48,92 58,33 71,30 81,48 91,67 107,10 122,07 142,44 162,81

11,76 17,71 23,66 29,46 41,37 47,17 56,25 68,75 78,57 88,39 103,27 117,71 137,35 156,99

11/23

8. WARTUNGSANLEITUNG

Eine jährliche Wartung wird empfohlen.

Die Wartung darf nur von einem autorisierten Fachmann (VIU- oder Werkskundendienst) durchgeführt werden.

Die Gerätewartung sollte jährlich durchgeführt werden, bei stark belasteter Verbrennungsluft ist u. U. ein kürzerer

Wartungsintervall erforderlich.

8.1 Prüfung Geräteventilator

Abbildung 16

1. Betriebsschalter auf Stellung " Lüften ".

2. Axialventilator akustisch und optisch auf Laufgeräusche und

Unwucht prüfen.

3. Drehrichtung prüfen.

8.2 Prüfung Brennkammer schließen.

2. Anschlussspannung über Hauptschalter freischalten.

(Armaturenseite) öffnen.

4. Gasleitung am Eingang zum WLE an der Kupplung trennen.

5. Elektroleitungen zum Gasmagnetventil lösen.

6. Sechskantschraube von der Brennerdüse lösen.

7. Gasmagnetventil mit Gasrohr nach rechts schieben, bis die

Brennerdüse frei zugängig ist. lösen.

9. Brennkammer nach rechts ziehen und dabei etwas drehen.

10. Brennerfläche nach Bedarf mit Stahlbürste bzw. mit Pressluft

gegen die Gasrichtung reinigen.

11. Brennkammer in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.

8.3 Kontrolle Nennwärmebelastung

Abbildung 17

Siehe Seite 10 (7.12 Düsendruck, Wobbe – Indextabelle)

8.4 Dichtheitskontrolle

Alle gasführenden Teile im Gerät mit korrosionsfreiem

Leckspray auf Gasdichtheit prüfen.

8.5 Prüfung der Regel- und Sicherheitseinrichtung

1. Temperaturwächter LC1

Der Temperaturwächter ist in den Steuerstromkreis zum

Feuerungsautomat geschaltet.

Der Temperaturwächter schaltet bei Übertemperatur am

Wärmeaustauscher (90°C) den Brenner ab (Regelschaltung).

2. Sicherheitstemperaturbegrenzer LC3

Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist in den Steuerstromkreis zum Feuerungsautomat geschaltet.

Wird die Austrittstemperatur am WLE von 110°C überschritten, erfolgt eine Störabschaltung.

Eine Entriegelung am LC3 ist erforderlich.

Abbildung 18, LC1

Abbildung 19, LC3

Entriegelung

12/23

3. Differenzdruckwächter (S3)

Der Differenzdruckwächter kontrolliert den Druck zwischen der

Verbrennungsluftzuführung und der Abgasabführung.

Die Schaltpunkte sind ab Werk fest eingestellt:

Bei jedem Anlauf des Abgasventilators muss sich der Schaltkontakt in der Ruhestellung befinden. Schaltet während des Betriebes der

Differenzdruckwächter von der Betriebsstellung in die Ruhestellung erfolgt eine Regelschaltung des Brenners.

4. Ventilatorrelais (KFC)

Das Ventilatorrelais steuert den Geräteventilator.

Im Ventilatorrelais ist ein Bimetall eingebaut.

Nach kurzer Betriebszeit des Brenners, ca. 1 Minute erfolgt

Ventilatorbetrieb.

Beim Abschalten des Brenners bleibt der Geräteventilator noch so lange in Betrieb, bis die Restwärme aus dem Wärmeaus- tauscher abgeführt ist.

5. Feuerungsautomat Typ DM32

Bei der Wartung sind folgende Kontrollen durchzuführen:

Funktionsablauf siehe Seite 9, Abbildung 12

1. Anlauf bei geschlossener Geräteanschlussarmatur.

Der Zündvorgang wiederholt sich 5 mal, danach schaltet der

Feuerungsautomat auf Störung, dies wird durch eine Meldeleuchte

am Gas - WLE (rot) angezeigt.

2. Während des Brennerbetriebes Geräteanschlussarmatur

schließen. Der Feuerungsautomat schaltet sofort das

Sicherheits- und Regelventil ab. Danach erfolgt ein Wideranlauf

wie unter Punkt 1 beschrieben mit Brennerstörung.

3. Bei einem Flammenausfall im Betrieb wird die Brennstoffzufuhr

sofort abgeschaltet und der Feuerungsautomat macht einen

neuen Anlaufversuch mit Wartezeit vor dem Widerzündversuch,

wie unter Punkt 1 beschrieben.

6. Zündelektrode

Zündelektrode reinigen und ev. Kontaktabstand prüfen

Abbildung 22, DM 32

3 mm

Abbildung 20, S3

Abbildung 21, KFC

Abbildung 23

Abbildung 24

7. Ionisationselektrode

8.6. Abgasmessung durchführen

Siehe Seite 10, unter 7.8. und Abbildung 13

8.7. Wartungsprotokoll erstellen und dem Betreiber übergeben

13/23

8.8 Übersicht Abgasventilatoren

Abgasventilator für Baugröße 008-2→020-2 Art. Nr. 65 130 001

Abbildung 25

Drehrichtung

Abgasventilator für Baugröße 025-2→ 030-2 Art. Nr. 65 130 002

Abbildung 26

Drehrichtung

Abgasventilator für Baugröße 035-2→100-2 Art.Nr. 65 130 003

Abbildung 27

Axialventilatoren komplett mit Schutzkorb

008-2

011-2

015-2

020-2

025-2

030-2

035-2

043-2

050-2

055-2

66 130 100

66 130 101

66 130 102

66 130 103

66 130 104

66 130 105

66 130 106

66 130 107

66 130 108

66 130 109

Drehrichtung

Abbildung 28

Einbausituation des Geräteventilators (Axial)

064-2

073-2

085-2

100-2

66 130 110

66 130 111

66 130 112

66 130 113

Abstände (A)

Bau- Abstand größe mm

008-2 29

011-2 23

015-2 50

020-2 49

025-2 83

030-2 80

035-2 80

043-2 87

050-2 87

055-2 91

064-2 95

073-2 89

085-2 86

100-2 89

14/23

9.0 FEHLERSUCHE UND BESEITIGUNG

Eine Störungsbeseitigung darf nur von einem Fachmann oder Werkskundendienst durchgeführt werden.

9.1 Gerät geht nicht in Betrieb, Störmeldeleuchte leuchtet nicht.

Steuerschalter auf

Heizen ?

Raumthermostat nein

über Istwert eingestellt? nein ja nein

Liegt 230 V~ zwischen

Klemme 11+12 an?. Ist der Abgasventilator

(M3) in Betrieb?

Raumthermostat höher einstellen.

Liegt 230 V~ zwischen

Anschluss 1+2 am FA (E) an? ja ja ja nein

Abgasventilator (M3)

überprüfen.

Drehrichtung ?

Feuerungsautomat

(E) defekt

Feinsicherung F3.1 prüfen

Lüfterrad ? STB (LC3) prüfen

TW (LC1) prüfen

Schaltet der

Differenzdruckwächter (S3) ? ja

Feuerungsautomat

(E) defekt. nein

Abgassystem überprüfen.

Abgasleitung zu lang ?

Siehe Hinweise Seite 7 ! ja

Ist Messleitung am nein

Messleitung überprüfen bzw. anschließen.

Differenzdruckwächter (S3) angeschlossen und dicht? ja

Differenzdruckwächter (S3) kontrollieren

Schaltpunkt P prüfen.

Geht der Brenner in Betrieb? nein

Anschluss 9+10 am FA (E)

überprüfen und ev. überbrücken.

Geht der Brenner in Betrieb? ja

Differenzdruckwächter (S3) defekt, austauschen.

Schaltgerätebezeichnungen:

TW = (LC1) Temperaturwächter

STB = (LC3) Sicherheitstemperaturbegrenzer

(S3) Differenzdruckwächter nein

Feuerungsautomat

(E) defekt.

15/23

9.2 Feuerungsautomat geht ständig auf Störung, und Störmeldeleuchte leuchtet.

Ist die Polarität an den Klemmen

Phase mit Nulleiter

L. u. N. richtig ? nein vertauschen. ja nein ja

Gasanschlussdruck

ändern.

Hat der Gasanschlussdruck den richtigen Wert ?

Nach 20 Sek.

Entriegelungstaste betätigen.

Kontrolle der

Zündelektrode,

Elektrodenabstand,

Anschlussleitung nein

Ist der Zündfunke durch die Kontroll-

öffnung sichtbar ? nein

Ist die Brennerflamme nach 25 Sek. durch die Kontrollöffnung sichtbar ?

ja ja

Feuerungs- automat prüfen. nein Entsteht ein Zündfunke nach 5 Sek. ?

Sichtbar durch

Kontrollöffnung

Ionisationsstrom messen.

Ist dieser 1,0 µ A.?

ja

Feuerungs-

Automat (E) prüfen. nein

Zündfunke ist sichtbar jedoch keine Flamme.

Ionisationselektrode prüfen, ggf. reinigen. ja ja

Sind am Feuerungs- automat (E) zwischen

Anschluss 13+14 230V~

Ionisationsstrom messen.

Ist dieser jetzt

1,0 µ A. ? ja

Gasmagnet- ventil (V1) prüfen.

Feuerungsautomat

(E) prüfen.

Schaltgerätebezeichnungen:

TW = (LC1) Temperaturwächter

STB = (LC3) Sicherheitstemperaturbegrenzer

(S3) Differenzdruckwächter

Feuerungs- automat (E) austauschen.

16/23

9.3 Temperaturwächter TW (LC1) bzw. Sicherheitstemperaturbegrenzer STB (LC3)

schalten den Brenner ab.

Läuft der

Geräteventilator?

nein

ja

Sind 230 V~ zwischen

Anschlussklemme

4 und N ?

ja

Motor defekt,

Motor austauschen.

Sind die nein

Luftlenklamellen richtig eingestellt?

ja

Luftlenklamellen einstellen.

Ist die Drehrichtung nein bzw. Ventilatordrehzahl in Ordnung. ?

ja ja

Ist der Düsendruck zu hoch eingestellt ?

Tabelle, Seite 10 prüfen.

nein

Läuft der Geräteventilator

nein nach Brennerbetrieb in ca. 1 Minute an?

Ventilatorrelais

(KFC) austauschen.

nein

Läuft der Geräteventilator bei abgeschaltetem Brenner ca. 1,5

Minuten nach ?

ja

Wird die Netzspannung zum Gerät abgeschaltet ?

Ursache beheben. nein

Ist der Schaltpunkt

90°C des TW (LC1) in

TW (LC1) austauschen.

Ordnung?

Ist der Schaltpunkt

110°C des STB (LC3) in

Ordnung ?

9.4Geräteventilator geht nicht in Betrieb. nein

STB (LC3) austauschen.

Geht der Geräteventilator in Betrieb, wenn der

Steuerschalter auf Lüften geschaltet wird ?

nein

Sind 230 V zwischen

Klemme 4 und N. ? ja

Motor defekt,

Motor austauschen

Schaltet das Ventilatorrelais

(KFC) bei Brennerbetrieb nach 60 Sek. den

Geräteventilator ein ? nein

Ventilatorrelais (KFC)

austauschen.

17/23

10. GERÄTEÜBERSICHT

Gerätearmaturenseite

Abbildung 29

1

4

3

11

Anschlusspaneel

Abbildung 30

22

5

12 2 10

7

14

15

19

6

16

17 18

20

21

8

9

18/23

ERSATZTEILLISTE

Pos Art.-Nr. Bezeichnung ( ) Bezeichnung im Geräteschaltplan

1

2

3

4

5

6

Brennkammer

62 630 153 Sicherheitstemperaturbegrenzer (LC3) 110°C

62 030 001 Meldeleuchte Brennerbetrieb (H6)

62 130 103 Leuchtdrucktaster (H3+S5) 230 V

62 530 051 Zündelektrode (ER)

Anschlusspaneel gemäß Abbildung

7

7

8

9

9

9

03 24959 03

60 61996

60 61988

05 25162

61 330 007 Gasmagnetventil (V1) Erdgas Honeywell VR 4601 AB

Gasmagnetventil (V1) Flüssiggas Honeywell VR 4601 AB (1)

03 25136

03 35136

Ventilatormotor (M1.1) siehe Typenaufstellung Tabelle

65 130 001 Abgasventilator komplett 008-2→ 020-2 (M3) siehe Typenaufstellung Seite 14 11 43430 01

65 130 002 Abgasventilator komplett 025-2→ 030-2 (M3) siehe Typenaufstellung Seite 14 11 43426 04

65 130 003 Abgasventilator komplett 035-2→ 100-2 (M3) siehe Typenaufstellung Seite 14 11 43426 04

10

11

12

14

62 132 516

62 630 451

62 530 052

62 131 002

Ventilatorrelais (KFC)

Temperaturwächter (LC1) 90°C Baugr. 008-2→ 100-2

Ionisationselektrode (IS)

Feinsicherung (F3.1) 2 A F 5x20 mm

Abb. 30

15

62 830 002

Anschlusspaneel, Abbildung 30

Anschlusspaneel für 1 stufen Technik mit Verdrahtung

62 230 001 Feuerungsautomat (ER) Brahma Typ DM 32 XKP (10) (5) N1

16 Anschlussklemmen

17 62 132 523 Relais (K1.2) für 2 stufen Brennerbetrieb

18 62 132 510 Relais (K 1.6) 230 V

19

20 62 131 004 Netzfilter

21

21

62 330 001 Differenzdruckwächter (S3) Honeywell C6065FH 1730 133 – 120 Pa.

62 330 013 Differenzdruckwächter nur für Baugr. 043-2 94 – Pa.

21

22

62 330 003 Differenzdruckwächter nur für Baugr. 073-2 130 – Pa.

Feinsicherung im Feuerungsautomat 3,15 A F

03 25167

03 24959 04

03 401US 195292

06 00157 2A

21 41642 P01

03 25322

30 61736 230 V

30 61736 240V

30 61747

30 60607 120

30 60607 94

30 60607 130

06 00157 315A

(1) für UDSA 035-2 -> 100-2 : Art. Nr = 03 35137 01 (Honeywell typ VR4601AB1042U)

11. UMSTELLUNG AUF EINE ANDERE GASART

11.1 Voraussetzung zur Umstellung

Die Umstellung darf nur von einem zugelassenen Installateur oder Werkskundendienst durchgeführt werden.

Der Bausatz besteht aus: 1 Brennerdüse

1 Blende (nur für Umstellung auf Flüssiggas)

Die Größe der Brennerdüsen entnehmen Sie aus der Düsendruck, Wobbe-Indextabelle Seite 10.

11.2 Durchführung der Umstellung schließen.

2. Anschlussspannung über Hauptschalter Freischalten.

(Armaturenseite) öffnen.

4. Gasleitung am Eingang zum WLE an der Kupplung trennen.

5. Kontermutter von der Brennerdüse lösen.

6. Gasmagnetventil mit Gasrohr nach rechts schieben, bis die Brennerdüse frei zugängig ist.

7. Brennerdüse aus dem Gasmagnetventil herausschrauben (Schlüsselweite siehe Tabelle).

8. Neue Brennerdüse dicht in das Gasmagnetventil einschrauben.

9. Für Flüssiggas muss am Brennerrohr, gemäß Abb. 31a eine Blende eingebaut werden.

10. Gasmagnetventil in umgekehrter Reihenfolge einbauen.

11. Gasanschluss wieder herstellen.

12. Gasmagnetventil gemäß Herstelleranleitung auf die gewünschte Gasart umstellen.

19/23

UDSA 008 – 030 mit Gasmagnetventil Typ Honeywell, VK 4105A von Flüssiggas 1. Blende gemäß Abbildung 31a entfernen. auf Erdgas 2. Stellschraube am Druckregler (siehe Seite 11, Abb. 14) nach ( - ) drehen und

Düsendruck gemäß Tabelle 7.12, Seite 10, einstellen. von Erdgas auf Flüssiggas

1. Blende gemäß Abbildung 31a einbauen.

2. Stellschraube am Druckregler (siehe Seite 11, Abb.14) nach ( + ) drehen und

Düsendruck gemäß Tabelle 7.12, Seite 10, einstellen.

UDSA 035 – 100 mit Gasmagnetventil Typ Honeywell, V 4601 AB von Flüssiggas 1. Blende gemäß Abbildung 31a entfernen.

auf Erdgas 2. Stellschraube am Druckregler (siehe Seite 11, Abb. 15) verstellen und

Düsendruck gemäß Tabelle 7.12, Seite 10, einstellen. von Erdgas 1. Blende gemäß Abbildung 31a einbauen. auf Flüssiggas 2. Düsendruck verändern und gemäß Tabelle 7.12, Seite 10, einstellen.

ändern.

15. Inbetriebnahme durchführen, siehe unter Erstinbetriebnahme Seite 9-11.

Abbildung 31 Abbildung 31a

Zum Lösen der Kontermutter an der

Brennerdüse werden folgende

Ringschlüsselgrößen benötigt:

UDSA 008 - 064 25 mm

UDSA 073 - 100 32 mm

UDSA-2 Blende Ø

008 & 030 keine Blende

011 30

015 / 020 / 035 / 043 / 050 40

025 50

055 45

064 bis 100 keine Blende

12. BEDIENUNGSANWEISUNG FÜR DEN BETREIBER

Die Erstinbetriebnahme darf nur durch ein hierzu berechtigtes Fachunternehmen oder Werkskundendienst durchgeführt werden.

Die Gas-Warmlufterzeuger dürfen nicht betrieben werden, wenn in der Umgebungsluft chloridhaltige, korrosive oder feuergefährliche Bestandteile enthalten sind.

Der Betreiber darf keine Reparaturen am Gas - WLE vornehmen.

12.1 Inbetriebnahme Heizbetrieb

1. Geräteanschlussarmatur

2. Raumthermostat auf gewünschte Raumtemperatur einstellen

3. Bei einer längeren Betriebspause ist es möglich, dass der Brenner nicht sofort in Betrieb geht und die

Brennerstörung (rot), außen am Gerät aufleuchtet.

In solch einem Fall ist der Zündvorgang zu wiederholen, siehe Verhalten bei Störungen

4. Die Brennerfunktion kann von außen beobachtet werden

5. Geht der Brenner nicht in Betrieb, muss der Kundendienst angefordert werden.

20/23

ERLÄUTERUNGEN DER FUNKTION

1. Der Abgasventilator im Gas - WLE geht in Betrieb

2.

3.

4.

5.

Nach Ablauf der Vorspülzeit von 20 Sekunden zündet der Brenner.

In dieser Zeit öffnet das Sicherheits- und Regelventil, der Brenner geht in Betrieb.

Der Geräteventilator wird zeitabhängig nach ca. 2 Minuten eingeschaltet.

Beim Abschalten des Brenners bleibt der Geräteventilator solange in Betrieb, bis die Restwärme aus dem Wärmeaustauscher abgeführt ist.

12.2 Außerbetriebnahme

Der Gas - WLE ist bei längerem Stillstand z.B. im Sommer.

oder bei Gasgeruch wie folgt außer Betrieb zu nehmen.

1. Geräteanschlussarmatur schließen.

2. Betriebsschalter auf "O" schalten.

3. Anschlussspannung über Hauptschalter freischalten.

Schalten Sie generell nach dem Heizbetrieb nicht unmittelbar die Spannung zum Gas - WLE ab, warten Sie bis der Geräteventilator abgeschaltet hat.

Bei Gasgeruch unbedingt Kundendienst anfordern.

12.3. Wartung

Eine jährliche Wartung durch ein berechtigtes Fachunternehmen oder Werkskundendienst wird empfohlen.

12.4. Für den Betreiber

1.

2.

Der Betreiber darf keine Funktionsteile des Brenners sowie Regel- und Steuerbauteile austauschen.

Bauliche Änderungen, die die Verbrennungsluftversorgung beeinträchtigen, müssen durch ein hierzu

3. berechtigtes Fachunternehmen oder Werkskundendienst überprüft werden.

Gas - WLE dürfen nicht betrieben werden, wenn fluorid, chlorid oder feuergefährliche Dämpfe in der

Umgebungsluft des WLE vorhanden sind.

4. Lagern Sie keine wärmeempfindlichen oder brennbaren Gegenstände in unmittelbarer Nähe des Gas-

WLE.

5. Verschließen Sie niemals die Belüftungsöffnungen in Außenwänden.

6. Bringen sie keine großflächigen Gegenstände vor die Ausblasöffnung des Gas - WLE.

7. Verstellen Sie die Ausblasjalousie niemals mit Gewalt.

8. Bei Stromausfall während des Heizbetriebes schaltet der Sicherheitstemperaturbegrenzer LC3 das

Gerät ab, eine Entriegelung am LC3 ist somit erforderlich, Seite 12, Abb. 19

21/23

12.5. Verhalten bei Störungen

Leuchtdrucktaster am Gas-WLE

 Meldeleuchte rot (H3) Störung Brenner mit

Entriegelung (S5) Feuerungsautomat.

 Ggf. Fernentriegelung an der Regel und

Steuereinheit, ( siehe Beschreibung der

Regeleinheit).

 Meldeleuchte (H6) gelb für Brennerbetrieb

(1) (2)

(3)

Ausführungsbeispiel:

Bedienung des Steuerschalters

mit Fernentriegelung

(1) Ventilatorbetrieb

(2) Heizbetrieb

(3) Entriegelung Feuerungsautomat

Drehknopf nur kurzzeitig von Pos. 2 auf Pos. 3 drehen, danach Drehknopf loslassen.

Der Drehknopf muss wieder selbsttätig auf Pos. 2

HEIZEN- zurückspringen.

(4) Meldeleuchte Störung Brenner

(4)

Technische Änderungen vorbehalten

22/23

LEGENDE

ELEKTROANSCHLUSS FÜR INSTALLATEUR / HIER FÜR ANSCHLUSSPLÄNE DES REGEL - UND STEUERGERÄTES BEACHTEN !

NETZANSCHLUSS NUR BEI VERWENDUNG VON:

 STEUERSCHALTER LÜFTEN / HEIZEN

 RAUMTHERMOSTAT MIT STEUERSCHALTER + FERNENTRIEGELUNG

 UHRENTHERMOSTAT

BRÜCKE J1 ZWISCHEN KLEMME 1 + 5 ENTFERNEN.

23/23

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Hauptfunktionen

  • Gasbetrieb
  • Kompakte Bauweise
  • Einfache Bedienung
  • Integrierter Thermostat
  • Einfache Installation
  • Geeignet für private und gewerbliche Bereiche

Häufige Antworten und Fragen

Was sind die Voraussetzungen für die Erstinbetriebnahme des Geräts?
Vor der Erstinbetriebnahme muss sichergestellt werden, dass alle zutreffenden gesetzlichen Vorschriften beachtet werden. Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem hierzu berechtigten Fachunternehmen oder Werkskundendienst durchgeführt werden. Prüfen Sie, dass der Gas - WLE auf die vorhandene Gasart sowie Netzspannung eingerichtet ist und diese Angaben auf dem Gerätetypenschild mit den bauseitigen Voraussetzungen übereinstimmen.
Wie kann ich den Heizbetrieb des Geräts aktivieren?
Öffnen Sie die Geräteanschlussarmatur. Stellen Sie den Raumthermostat auf die gewünschte Raumtemperatur ein. Bei einer längeren Betriebspause ist es möglich, dass der Brenner nicht sofort in Betrieb geht und die Meldeleuchte Brennerstörung (rot), außen am Gerät aufleuchtet. In solch einem Fall ist der Zündvorgang zu wiederholen, siehe Verhalten bei Störungen. Die Brennerfunktion kann von außen beobachtet werden. Geht der Brenner nicht in Betrieb, muss der Kundendienst angefordert werden.
Wie schalte ich das Gerät bei längerem Stillstand aus?
Schließen Sie die Geräteanschlussarmatur. Schalten Sie den Betriebsschalter auf "O". Schalten Sie die Anschlussspannung über den Hauptschalter freischalten.

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