SD/S 8.16.1 | SD/S 4.16.1 | Product Manual | ABB SD/S 2.16.1, 4.16.1, 8.16.1 Schalt-/Dimmaktoren Produkt-Handbuch 70 Seiten
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Im Folgenden finden Sie kurze Informationen zu Schalt-/Dimmaktoren SD/S 2.16.1, SD/S 4.16.1 und SD/S 8.16.1. Die Geräte sind für die Steuerung dimmbarer elektronischer Vorschaltgeräte (EVGs) oder Transformatoren mit 1-10V-Schnittstelle konzipiert und ermöglichen die Integration in die ABB i-bus® Gebäude-Systemtechnik. Die Schalt-/Dimmaktoren bieten eine Vielzahl an Funktionen zur Steuerung der Beleuchtung, wie z.B. Schalten, Dimmen, Szenenaufrufe, Präsenz- und Treppenlichtablauf sowie Slavebetrieb.
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Produkt-Handbuch ABB i-bus ® EIB / KNX
Schalt-/Dimmaktoren
SD/S
Gebäude-Systemtechnik
ABB
Dieses Handbuch beschreibt die Schalt-/Dimmaktoren SD/S x.16.1 mit ihren
Anwendungsprogrammen "Schalten Dimmen xf 1-10V/1.1" (x = 2, 4 und 8
Ausgänge) Technische Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten.
Haftungsausschluss:
Trotz Überprüfung des Inhalts dieser Druckschrift auf Übereinstimmung mit der Hardund Software können Abweichungen nicht vollkommen ausgeschlossen werden.
Daher können wir hierfür keine Gewähr übernehmen. Notwendige Korrekturen fließen in neue Versionen des Handbuchs ein.
Bitte teilen Sie uns Verbesserungsvorschläge mit.
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ABB i-bus
®
EIB / KNX SD/S Schalt-/Dimmaktoren, REG
© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH
Inhalt Seite
1 Allgemein 4
Produkt- und Funktionsübersicht..........................................................5
Eigenschaften der 1-10V Schnittstelle..................................................6
2 Gerätetechnik 7
Technische Daten.................................................................................7
Montage und Installation.....................................................................11
Beschreibung der Ein- und Ausgänge................................................11
Spezielle Betriebszustände ................................................................11
Inbetriebnahme...................................................................................11
Vergabe der physikalischen EIB / KNX-Adresse................................12
Manuelle Bedienung ...........................................................................12
Auslieferzustand .................................................................................12
Wartung und Reinigen ........................................................................12
3 Inbetriebnahme 13
3.1
Überblick .............................................................................................13
3.2
Parameter ...........................................................................................14
Parameterfenster „Allgemein“ ..........................................................15
Parameterfenster „X: Allgemein“......................................................17
Parameterfenster „X: Funktion“........................................................20
Parameterfenster „X: Schalten“........................................................24
Parameterfenster „X: Dimmen“ ........................................................26
Parameterfenster „X: Wert“ ..............................................................28
Parameterfenster „X: Presets“ .........................................................30
Parameterfenster „X: Szene(1)“ bis „X: Szene(6)“...........................32
Parameterfenster „X: Kennlinienkorrektur“ ......................................34
Parameterfenster „X: Slave“.............................................................35
Parameterfenster „X: Treppenlicht“..................................................37
Kommunikationsobjekte......................................................................39
4 Planung und Anwendung 49
Anzahl der Anschließbaren EVGs ......................................................49
Einfluss Laststrom............................................................................49
Einfluss Steuerstrom ........................................................................50
Funktionsschaltbild .............................................................................51
Beschreibung Preset ..........................................................................54
Kennlinienkorrektur.............................................................................58
Verhalten bei Busspannungsausfall, Wiederkehr und Download.......60
Abhängigkeit der Funktionen untereinander.......................................62
2
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EIB / KNX SD/S Schalt-/Dimmaktoren, REG
5 Anhang 63
Tabelle des Statusbyte .......................................................................63
Schlüsseltabelle 8-Bit-Szenen-Telegramm ........................................63
Konvertierung früherer Anwendungsprogramme ...............................65
Bestellangaben ...................................................................................66
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ABB i-bus
®
EIB / KNX
1 Allgemein
Allgemein
Das vorliegende Handbuch gibt Ihnen detaillierte technische Informationen
über die ABB i-bus
®
Schalt-/Dimmaktoren, SD/S x.16.1 mit Montage, Programmierung und erklärt den Einsatz der Aktoren anhand von Beispielen.
Das Sortiment der Schalt-/Dimmaktoren besteht aus EIB / KNX drei
Reiheneinbaugeräten im ProM Design. Die drei Schalt-/Dimmaktoren besitzen 2, 4 bzw. 8 Ausgänge, die jeweils einen 1-10V Steuerausgang und ein
16A Lastrelais besitzen. Die Ausgänge sind unabhängig von einander parametrierbar und können unterschiedliche Funktionen, wie z.B. Dimmen,
Schalten, Szenenaufrufe, Treppenlichtablauf, Slavebetrieb usw., ausführen.
Die Schalt-/Dimmaktoren stellen die Verbindung zwischen Geräten mit
1-10V-Schnittstelle zur übergeordneten Gebäudesystemtechnik und dem
ABB i-bus ® her.
Die Hauptgründe für die Verwendung von dimmbaren Beleuchtungskomponenten liegt in
• Energieeinsparung
• Erhöhtem Licht- und damit Lebenskomfort
Von der Vielzahl am Markt zur Verfügung stehenden 1-10V-Steuergeräten, sind die üblichsten
• Elektrische Vorschaltgeräte EVG
• Dimmer
• Transformatoren
Der Rechtsanspruch auf das Copyright an diesem Handbuch bleibt zu jeder
Zeit bei ABB STOTZ KONTAKT GmbH.
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EIB / KNX
1.1 Produkt-
Funktionsübersicht
SD/S 8.16.1
SD/S 4.16.1
SD/S 2.16.1
Abb 1: SD/S - Sortiment
Allgemein
Die 2-, 4- und 8-fach ABB i-bus
®
Schalt-/Dimmaktoren sind EIB / KNX
Reiheneinbaugeräte im ProM Design. Sie steuern über 2-, 4- und 8-Ausgänge dimmbare elektronische Vorschaltgeräte (EVGs) oder Transformatoren mit 1-10V Schnittstelle. Pro Ausgang steht ein potentialfreier Schaltkontakt zum Ein- und Ausschalten der Vorschaltgeräte zur Verfügung.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einer manuellen, hilfsspannungsunabhängigen Bedienung der Schaltrelais, die gleichzeitig als Anzeige der
Kontaktstellung dient. Das Schalten und Dimmen erfolgt pro Ausgang unabhängig über den ABB i-bus ®. An einem Ausgang können mehrere
Vorschaltgeräte angeschlossen werden.
Die Anzahl der anschließbaren EVGs ist durch die Schalt- und Steuerleistung begrenzt. Wird die Ein- und Ausschaltfunktion über den SD/S nicht verwendet, so hängt die Anzahl der ansteuerbaren EVGs nur von der Belastbarkeit der 1-10V Steuerspannung ab.
Die Geräte werden über den EIB / KNX versorgt und benötigen keine zusätzliche Stromversorgung. Die Steuerspannung der 1-10V Geräten wird vom Vorschaltgerät selbst erzeugt. Der Schalt-/Dimmaktor steuert dieser
Steuerspannung entgegen und reduziert diese. Hierdurch wird der gewünschte Dimmwert eingestellt. Das Ausschalten erfolgt über das im Schalt-/
Dimmaktor integrierte Schaltrelais.
Die Vergabe der physikalischen Adresse, sowie das Einstellen der Parameter erfolgt mit der Engineering Tool Software ETS (ab Version ETS2
V1.3) mit einem VD2-File. Bei der Verwendung der ETS3 ist eine Datei des
Typs ".VD3" zu importieren.
Das SD/S - Sortiment besteht aus 3 Typen. Der folgende Bezeichnungsschlüssel gibt einen schnellen und einfachen Überblick über die einzelnen
Schalt-/Dimmaktoren.
SD/S 2.16.1
SD/S 4.16.1
SD/S 8.16.1
SD/S x
SD/S 8.y
SD/S 8.16.z
- x = Anzahl der Ausgänge (2, 4 oder 8)
- y = Nennstrom in Ampere (16A)
- z = Version
Tabelle 1 SD/S - Bezeichnungsschlüssel
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EIB / KNX Allgemein
1.2 Eigenschaften der 1-10V
Schnittstelle
Dimmbare EVGs mit 1-10V Schnittstelle haben sich am Markt bewährt und bilden eine einfache und kostengünstige Lösung Lichtstimmungen und
Energieeinsparungen in der Beleuchtungstechnik zu verwirklichen.
Eigenschaften der 1-10V Schnittstelle
• Die Ansteuerung erfolgt über ein störungssicheres Gleichspannungssignal von 10V (maximale Helligkeit; Steuerleitung offen) bis 1V (minimale Helligkeit; Steuerleitung kurzgeschlossen)
• Die Steuerleistung wird vom EVG erzeugt. Der Strom ist typen- und herstellerabhängig und kann typischerweise zwischen 0,5 und 4mA pro EVG liegen
• Die Spannung auf der Steuerleitung ist potentialgetrennt von der Netzleitung, jedoch keine Schutzkleinspannung (SELV).
• EVG an verschiedenen Phasen können über dasselbe Steuergerät gedimmt werden.
Aufgrund der Eigenschaften der 1-10V-Schnittstelle sind folgende Punkte zu beachten:
• Alle Steuerleitungen einer EVG-Installation müssen mit richtiger Polarität
(+/–) angeschlossen werden.
• Die Steuerleitung ist potentialgetrennt von der Netzleitung, jedoch keine
Schutzkleinspannung (SELV).
• Die Steuerspannung lässt sich durch das Steuergerät (z.B. SD/S) nach oben bzw. unten begrenzen. Hierdurch kann im unteren Bereich ein sauberes Zünden des Vorschaltgeräts erreicht werden. Begrenzungen im oberen Bereich können sinnvoll sein, um Energie einzusparen, die
Lebenserwartung von Leuchtstoffröhren zu erhöhen oder Reserven bei einer eventuellen Alterung der Leuchtstoffröhre einzuplanen.
• Ein Test des EVG auf korrekte Funktion ist auf einfache Weise ohne zusätzlicher Software oder Prüfgeräte möglich: 1. Einschalten des EVG mit offener Steuerleitung. Die Lampe muss zünden und mit Nennleistung brennen. 2. Kurzschließen der Steuerleitung (Drahtbrücke). Die Lampe muss bei minimaler Helligkeit brennen.
• Über die 1-10V-Schnittstelle werden die dimmbaren EVG nur gedimmt.
Geschaltet wird über die Netzleitung. Der Schaltkontakt ist im Schalt-/
Dimmaktor enthalten und kann gezielt angesteuert werden.
• Die maximale Belastbarkeit des Steuergeräts (Schaltausgang und 1-10V
Ausgang) ist zu beachten.
Der Vollständigkeit soll nicht unerwähnt bleiben, dass eine alternative Lichtplanung mit adressierbaren Vorschaltgeräten und DALI (digital adressable lighting interface) Schnittstelle erfolgen kann. Hierfür stehen EIB / KNX
DALI-Gateways im ABB Portfolie zur Verfügung. Nähere Informationen mit entsprechenden Produkthandbüchern und technischen Daten finden sie auf unsere Homepage www.abb.com/eib unter Downloads im Kapitel
Beleuchtungstechnik.
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®
EIB / KNX Gerätetechnik
2 Gerätetechnik
Abb. 2: SD/S 8.16.1
Die ABB i-bus
®
Schalt-/Dimmaktoren mit einem Nennstrom von 16A sind
EIB / KNX Reiheneinbaugeräte im proM Design für den Einbau im
Verteiler auf einer 35 mm Tragschienen. Die Verbindung zum ABB i-bus
® erfolgt über eine Busanschlussklemme.
Der SD/S steuert über 2-, 4- oder 8-Ausgänge dimmbare elektronische
Vorschaltgeräte (EVGs) oder Transformatoren mit 1-10V Schnittstelle.
Pro Ausgang steht ein potentialfreier Schaltkontakt zum direkten Ein- und
Ausschalten der gesteuerten Vorschaltgeräte zur Verfügung. Die
Schaltrelais sind besonders geeignet zum Schalten von ohmschen, induktiven und kapazitiven Lasten, wie auch Leuchtstofflampenlasten (10AX) nach DIN EN 60 669.
Die Schaltrelais können manuell ohne Bus- oder Hilfsspannung EIN- und
AUS geschaltet werden. Durch das Bedienteil wird gleichzeitig die Schaltstellung angezeigt.
Die Geräte werden über den EIB / KNX versorgt und benötigen keine zusätzliche Stromversorgung.
Versorgung:
Ausgänge Steuerstromkreis:
Ausgänge Laststromkreis Nennwerte:
Laststromkreis (Relais) Schaltströme
- Betriebsspannung
- Stromaufnahme EIB / KNX
- Leistungsaufnahme über EIB / KNX
- SD/S - Typ
- Anzahl Steuerausgänge 1-10 V (passiv)
- max. Strom je Steuerausgang
- max. Anzahl EVGs (2mA/EVG) 3)
- max. Leitungslänge, bei max. Last (100mA)
- SD/S – Typ
- Anzahl Lastausgänge (potenzialfrei)
- U n
Nennspannung
- I n
Nennstrom
- Verlustleistung Gerät bei max. Last
21-30 V DC, erfolgt über den Bus
2.16.1 4.16.1 8.16.1
8,5mA 9mA 9,5mA maximal
Max. 250 mW
2.16.1 4.16.1 8.16.1
2 4 8
100 mA 100 mA 100 mA
50 50 50
70 m bei Leitungsquerschnitt 0,8 mm 2
100m bei Leitungsquerschnitt 1,5 mm 2
2.16.1 4.16.1 8.16.1
2 4 8
250 / 440 V AC (50/60 Hz)
16A - AC1 oder 10 AX
2,6 W 5,2 W 10,4 W
- AC1-Betrieb (cos ϕ = 0,8) DIN EN 60 947-4-1
- Minimale Schaltleistung
16 A / 230V
- Leuchtstofflampenlast AX DIN EN 60 669-1 10 AX / 250V (140 μF) 2)
100mA / 12V
100mA / 24V
Gleichstromschaltvermögen (ohmsche Last) 10A / 24V=
Lampenlasten Siehe Tabelle 3
- Mech. Lebensdauer > 3 x 10 6 Laststromkreis (Relais)
Lebenserwartung
Laststromkreis (Relais) Schaltzeiten 1)
- El ektr. Lebensdauer nach DIN IEC 60 947-4-1
- AC1 (240V/cos ϕ
= 0,8)
- AC5a (240V/ cos ϕ
= 0,45)
- Max. Relaispositionswechsel pro Ausgang und
Minute, wenn alle Relais gleichzeitig geschaltet
werden. Die Positionswechsel sind gleichmäßig
über eine Minute zu verteilen.
- Max. Relaispositionswechsel des Ausgangs pro
Minute, wenn nur ein Relais geschaltet wird.
> 10 5
> 3 x 10 4
2.16.1 4.16.1 8.16.1
60 30 15
120 120 120
1) Die Angaben gelten erst nachdem am Gerät min. 30 Sek. lang Busspannung anliegt.
Typische Grundverzögerung des Relais beträgt ca. 20ms.
2)
3)
Der maximale Einschaltspitzenstrom (siehe Tabelle 3) darf dabei nicht überschritten werden.
Der Steuerstrom der 1-10V Geräte bestimmt die Anzahl der anzuschließenden Vorschaltgeräte. Typische Werte liegen zwischen 0,4…4mA.
Tabelle 2 - Teil 1: Schalt-/Dimmaktoren SD/S x.16.1, Technische Daten
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EIB / KNX Gerätetechnik
Anschlüsse: ABB i-bus®
Anschlüsse: Steuerstromkreis
Anschlüsse: Laststromkreis
Bedien- und Anzeigeelemente
Schutzart
Schutzklasse
Isolationskategorie
EIB / KNX Sicherheitskleinspannung
Temperaturbereich
Umweltbedingungen
Design
Gewicht
Montage
Einbaulage
Gehäuse, Farbe
Approbation
CE-Zeichen
- EIB / KNX
- je Steuerstromkreis 2 Klemme
- Aderendhülse o./m. Kunststoffhülse
- TWIN Aderendhülse
- Anziehdrehmoment
- je Laststromkreis 2 Klemme
- Aderendhülse o./m. Kunststoffhülse
- TWIN Aderendhülse
Busanschlussklemme,
0,8 mm Ø, eindrahtig
Schraubklemme mit Schlitzschraube
0,2... 2,5 mm 2 feindrahtig
0,2... 4 mm 2 eindrahtig
0,25…2,5 / 0,25…4 mm 2
0,5…2,5 mm 2
Länge Kontaktstift min. 8 mm
Max. 0,6 Nm
Schraubklemme mit Kombikopf (PZ 1)
0,2... 4 mm 2 feindrahtig, 2 x (0,2 - 2,5 mm 2 )
0,2... 6 mm 2 eindrahtig, 2 x (0,2 - 4 mm 2 )
0,25…2,5 / 0,25…4 mm 2
0,5…2,5 mm 2
Länge Kontaktstift min. 8 mm
Max. 0,8 Nm - Anziehdrehmoment
- LED rot und EIB / KNX Taste
- Schaltstellungsanzeige
- IP 20
- II
- Überspannungskategorie
- Verschmutzungsgrad
- SELV 24 V DC
- Betrieb
- Lagerung
- Transport
- Feuchte
- Reiheneinbaugerät (REG)
- SD/S - Typ
- Abmessungen (H x B x T)
- Breite B in mm
- Einbaubreite (Module à 18 mm)
- Einbautiefe in mm
- In kg
Zur Vergabe der physikalischen Adresse
Relaisbedienteil
Nach DIN EN 60 529
Nach DIN EN 61 140
III nach DIN EN 60 664-1
2 nach DIN EN 60 664-1
-5° C ... + 45° C
-25° C ... + 55° C
-25° C ... + 70° C
Max. 93%, Betauung ist auszuschließen
Modulares Installationsgerät, ProM
2.16.1 4.16.1 8.16.1
90 x B x 64,5
72
4
64,5
108
6
64,5
144
8
64,5
0,18 0,28 0,46
- Auf Tragschiene 35 mm
- Beliebig
- Kunststoff, grau
- EIB / KNX nach EN 50 090-2-2
- Gemäß EMV- und Niederspannungsrichtlinien
DIN EN 60 715
Zertifikat
Tabelle 2 - Teil 2: Schalt-/Dimmaktoren SD/S x.16.1, Technische Daten
Hinweis:
Hinweis:
Hinweis:
Das Anschließen einer 230V-Netzspannung an einem der 1-10V-Ausgänge führt zur Zerstörung der
1-10V-Endstufe und des Ausgangs.
Steuer-, Last- und EIB / KNX - Seiten sind galvanisch getrennt. Einzelne Schaltausgänge sind potenzialfrei. Beim anschließen der Steuerleitung ist zu berücksichtigen, dass die Steuergausgänge untereinander eine gemeinsame Bezugsmasse besitzen.
Mit einem Ausgang des Schalt-/Dimmaktors können mehrere elektronische Vorschaltgeräte (EVG) mit 1-
10V-Schnittstelle gesteuert werden. Die Anzahl der Dimmbaren EVGs pro Ausgang ist sowohl durch die
Schalt- als auch durch die Steuerleistung des Schalt-/Dimmaktors begrenzt. Rechenbeispiele siehe
Abschnitt 4.
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EIB / KNX Gerätetechnik
Lampenlasten, Schaltleistungen für Laststromkreis
Lampen
Leuchtstofflampen T5 / T8
NV Halogenlampen
Duluxlampe
Quecksilberdampflampe
Schaltleistung (schaltender Kontakt) 1)
Anzahl EVGs (T5/T8, einflammig) 1)
- Glühlampenlast
- Unkompensiert
- Parallelkompensiert
- DUO-Schaltung
- Induktiver Trafo
- Elektronischer Trafo
- Halogenlampe 230V
- Unkompensiert
- Parallelkompensiert
- Unkompensiert
- Parallelkompensiert
- Max. Einschaltspitzenstrom I p
- 24W (ABB EVG-T5 1x24 CY)
- 36W (ABB EVG 1x36 CF)
- 58W (ABB EVG 1x58 CF)
- 80W (Helvar EL 1x80 SC)
(150 μs)
- Max. Einschaltspitzenstrom I p
(250 μs)
- Max. Einschaltspitzenstrom I p
(600 μs)
- 18W (ABB EVG 1x58 CF)
2300W
2300W
1500W
1500W
1200W
1500W
2300W
1100W
1100W
2000W
2000W
400A
320A
200A
23
23
14
11
10
1) für mehrflammige Lampen oder andere Typen ist die Anzahl der EVGs über den Einschaltspitzenstrom der EVGs zu ermitteln.
Beispiel siehe Abschnitt 4
Tabelle 3: Lampenlasten für Laststromkreis SD/S x.16.1
Anwendungsprogramme
Anwendungsprogramm Anzahl
Kommunikationsobjekte
Max. Anzahl
Gruppenadressen
Max. Anzahl
Zuordnungen
Schalten Dimmen 2f 1-10V/1.1
Schalten Dimmen 4f 1-10V/1.1
40 254 255
80 254 255
Schalten Dimmen 8f 1-10V/1.1 160 254 255
Anmerkung: Eine Konvertierung des Anwendungsprogramms Schalten Dimmen xf 1-10V/1 ist möglich.
Das Vorgehen ist im Anhang A 5.3 beschrieben
Hinweis:
Hinweis:
Für die Programmierung ist die ETS2 V1.3 oder höher erforderlich. Bei Verwendung der ETS3 ist eine Datei vom Typ "VD3" zu importieren.
Das Anwendungsprogramm liegt in der ETS2 / ETS3 unter
ABB / Beleuchtung / Schalt-/Dimmaktoren 1-10V / Schalten Dimmen xf 1-10V/1
(x = 2, 4 oder 8, Anzahl der Ausgänge).
Die Geräte unterstützen nicht die Verschließfunktion eines Projekts bzw. der KNX-Geräte in der
ETS. Wenn Sie den Zugriff auf alle Geräte des Projekts durch ein „BA-Kennwort“ (ETS2) bzw.
„BCU-Schlüssel“ (ETS3) sperren, hat es auf dieses Gerät keine Auswirkung. Es kann weiterhin ausgelesen und programmiert werden.
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EIB / KNX Gerätetechnik
2.2 Anschlussbild
2.3 Maßbild
Abb. 3: Anschlussbild der Schalt-/Dimmaktoren SD/S x.16.1
1 Schilderträger
2 Programmier-Taste
3 Programmier-LED
4 Busanschlussklemme
5 Schaltstellungsanzeige und Handbedienung
6 Laststromkreis, je 2 Anschlussklemmen
7 Steuerstromkreise, je 2 Anschlussklemmen
Hinweis: Um gefährliche Berührungsspannung durch Rückspeisung aus unterschiedlichen Außenleitern zu vermeiden, muss eine allpolige
Abschaltung eingehalten werden.
Hinweis: Eine offene Steuerleitung bewirkt die maximale Helligkeit. Eine kurzgeschlossene Steuerleitung erzeugt den min. Dimmwert. Der minimale
Dimmwert stellt sich auch bei vertauschter Polarität der Steuerleitung ein.
In allen 3 Fällen ist keine Dimmung der Beleuchtung möglich.
SD/S 2.16.1 SD/S 4.16.1
4 TE
Abb. 4:
108 mm
6 TE
Maßbild SD/S x.16.1
B
SD/S 8.16.1
144 mm
8 TE
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EIB / KNX Gerätetechnik
2.4 Montage und Installation
Die ABB i-bus
®
Schalt-/Dimmaktoren sind geeignet zum Einbau in Verteilern oder Kleingehäusen für Schnellbefestigung auf einer 35 mm Tragschienen, nach DIN EN 60 715.
Das Gerät kann in jeder Einbaulage montiert werden und benötigt keine
Hilfsspannung. Das Gerät versogt sich aus dem EIB / KNX.
Die Zugänglichkeit des Geräts zum Betreiben, Prüfen,
Besichtigen, Warten und Reparieren muss sichergestellt sein (gem. DIN VDE 0100-520).
Vor Montagearbeiten ist das Gerät spannungsfrei zu schalten.
Der elektrische Anschluss erfolgt über Schraubklemmen. Die Verbindung zum EIB / KNX wird mit einer Busanschlussklemme hergestellt. Die Klemmenbezeichnungen befinden sich auf dem Gehäuse.
Die Geräte sind bei Transport, Lagerung und im Betrieb vor Feuchtigkeit,
Schmutz und Beschädigung zu schützen.
- Geräte nur im geschlossenen Gehäuse (z.B. Verteiler) betreiben.
- Geräte nur innerhalb der spezifizierten technischen Daten betreiben.
2.5 Beschreibung der Ein- und Ausgänge
Die Schaltausgänge der Schalt-/Dimmaktoren sind potenzialgetrennt. An benachbarten Ausgängen sind unterschiedliche Phasen einer 230V-
Betriebsspannung anschließbar.
Steuer-, Last- und EIB / KNX - Seiten sind galvanisch getrennt. Beim anschließen der Steuerleitung ist zu berücksichtigen, dass die Steuergausgänge untereinander eine gemeinsame Bezugsmasse besitzen.
Das Anschließen einer 230V-Netzspannung an einem der 1-10V-Ausgänge kann zur Zerstörung der 1-10V-Endstufe und des Ausgangs führen.
2.6 Spezielle
Betriebszustände
Das Verhalten bei Busspannungsausfall und -wiederkehr ist parametrierbar.
Die genaue Beschreibung ist zusammen mit dem Verhalten nach Download und Busreset detailliert im Kapitel 4 beschrieben.
Eine offene Steuerleitung bewirkt die maximale Helligkeit. Eine kurzgeschlossene Steuerleitung erzeugt den min. Dimmwert. Der minimale Dimmwert stellt sich auch bei vertauschter Polarität der Steuerleitung ein. In allen
3 Fällen ist keine Dimmung der Beleuchtung möglich.
2.7 Inbetriebnahme
Die Parametrierung der Schalt-/Dimmaktoren erfolgt mit dem Anwendungsprogramm Schalten Dimmen xf 1-10V/1 (x = 2, 4 oder 8) und der ETS (ab
Version ETS2V1.3). Bei der Verwendung der ETS3 ist eine Datei des Typ
".VD3" zu importieren. Es sind folgende Arbeiten durchzuführen:
- Vergabe der physikalischen EIB / KNX Geräte Adresse
- Parametrierung der übergreifenden Gerätefunktionen
- Parametrierung des Verhaltens pro Ausgang
- Zuordnung der Kommunikationsobjekte zu EIB / KNX-Gruppen
Die Schalt-/Dimmaktoren benötigen keine separate Spannungsversorgung.
Der Anschluss an den EIB / KNX reicht aus, um die Funktion der Aktoren zu ermöglichen. Für die Parametrierung benötigen Sie einen PC oder Laptop mit der ETS (ab ETS2 V1.3) und eine Anbindung an den ABB i-bus ® z.B.
über RS232 Schnittstelle oder USB-Schnittstelle.
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EIB / KNX Gerätetechnik
Die Montage und Inbetriebnahme darf nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. Bei der Planung und Errichtung von elektrischen Anlagen sind die einschlägigen Normen, Richtlinien, Vorschriften und Bestimmungen zu beachten.
2.8 Vergabe der physikalischen
EIB / KNX-Adresse
Die Vergabe der physikalischen EIB / KNX-Geräteadresse der Schalt-/
Dimmaktoren erfolgt über die ETS und die Programmiertaste am Gerät.
Das Gerät besitzt zur Vergabe der EIB / KNX physikalischen Geräteadresse eine Programmier-Taste, die sich auf der Schulter des Gerätes befindet.
Nach dem die Taste gedrückt wurde, leuchtet die rote Programmier-LED auf. Sie erlischt, sobald die ETS die physikalische Adresse vergeben hat oder die Programmier-Taste erneut gedrückt wurde.
2.10 Auslieferzustand
2.11 Wartung und Reinigen
Der Schalt-/Dimmaktoren hat eine manuelle Bedienmöglichkeit. Mit einem
Bedienteil am Relais kann der Schaltkontakt EIN und AUS geschaltet werden. Durch das Bedienteil wird gleichzeitig die Schaltstellung angezeigt.
Der Schalt-/Dimmaktor hat keine elektrische Überwachung der
Handbetätigung und kann deshalb auch nicht gezielt auf eine
Handbetätigung reagieren.
Aus energietechnischen Gesichtspunkten wird das Relais nur mit einem Schaltimpuls angesteuert, wenn sich die bekannte
Relaisstellung geändert hat. Dies hat zur Folge, dass nach einer einmaligen manuellen Bedienung ein sich wiederholender
Schaltbefehl, der über den Bus empfangen wird, kein Kontaktwechsel stattfindet, da der Aktor davon ausgeht es habe kein
Kontaktwechsel stattgefunden und die korrekte Kontaktposition ist eingestellt.
Eine Ausnahme ist die Situation nach Busspannungsausfall und
Wiederkehr. In beiden Fällen wird die Relais Position in Abhängigkeit der Parametrierung neu berechnet und unabhängig von der Kontaktstellung immer eingestellt.
Die Schalt-/Dimmaktoren werden mit der physikalischen Adresse 15.15.255 ausgeliefert. Die Anschlussklemmen und die Relais sind geöffnet und die
Busklemme ist vormontiert.
Es ist zu beachten, dass sich durch Erschütterungen während des
Transports die Relaisstellungen verändern können. Durch eine optische
Kontrolle kann jederzeit die Kontaktstellung am Gerät erkannt und gegebenenfalls durch eine manuelle Bedienung verändert werden.
Das Anwendungsprogramm Schalten Dimmen xf 1-10V/1 (x = 2, 4 oder 8) ist vorgeladen.
Die Schalt-/Dimmaktoren sind wartungsfrei. Bei Schäden (z.B. durch Transport, Lagerung) dürfen keine Reparaturen durch Fremdpersonal vorgenommen werden. Beim Öffnen des Gerätes erlischt der Garantieanspruch.
Verschmutzte Geräte können mit einem trockenen Tuch gereinigt werden.
Reicht das nicht aus, kann ein mit Seifenlauge leicht angefeuchtetes Tuch benutzt werden. Auf keinen Fall sind ätzende Mittel oder Lösungsmittel zu verwenden.
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3 Inbetriebnahme
3.1 Überblick
Inbetriebnahme
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Das Applikationsprogramm Schalten Dimmen xf 1-10V/1 stellt dem Gerät umfangreiche und flexible Funktionalität zur Verfügung. Die Standardeinstellungen erlauben die einfache Inbetriebnahme. Je nach Bedarf können die Funktionen erweitert werden.
Die Programmierung erfolgt über die EIB Tool Software ETS2 V1.3 oder höher. Bei Verwendung der ETS3 ist eine Datei vom Typ „.VD3“ zu importieren.
Jeder einzelne Ausgang, der drei Schalt-/Dimmaktoren, besitzt die gleichen technischen Eigenschaften und Software Funktionen. Somit ergibt sich die Möglichkeit jeden beliebigen Ausgang in Abhängigkeit seiner Anwendung frei zu definieren und entsprechend zu parametrieren.
Die Applikationen haben das gleiche Aussehen und dieselben
Parameterfenster. Dies vereinfacht erheblich die Projektierung und
Programmierung der ABB i-bus ® Schalt-/Dimmaktoren.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, welche Funktionen mit den
Schalt-/Dimmaktoren und ihrem Applikationsprogramm möglich sind:
SD/S
2.16.1
SD/S
4.16.1
SD/S
8.16.1
Anzahl der Ausgänge
Modulbreite (TE)
Manuelle Bedienung
I
Kontaktstellungsanzeige n
Nennstrom
1-10V Steuerleitung
2
4
4
6
8
8
16A 16A 16A
100mA 100mA 100mA
Schaltfunktion
- Einschaltwert
- Dimmgeschwindigkeit für Ein-/Ausschalten
Dimmen
- Dimmgeschwindigkeit über KNX änderbar
- Min. und Max. Dimmgrenzen
- Ein-/Ausschalten über rel. Dimmen
Helligkeitswert
- Dimmgeschwindigkeit für Übergang Helligkeitswert
- Min. und Max. Wertgrenzen
- Ein-/Ausschalten über Wert setzen
Presets (4 Stück)
Szenen (8-Bit Szene)
- Zuordnung des Ausgangs in bis zu 18 Szenen
Zwangsführung
- 2-Bit codierte Zwangsführung
- Verhalten nach Busspannungswiederkehr
Sperren Ausgang aktivieren über 1-Bit-Objket sperren
Besondere Funktionen
- 4-Punkt Kennlinienkorrektur
- Vorzug bei Busspannungsausfall
- Status-Rückmeldungen
Zusatzfunktionen
- Slavebetrieb z.B. zur Einbindung in Konstantlichtregelung
- Treppenlicht,
Vorwarnung über abdimmen und / oder KNX Objekt
Tabelle 5: Applikationsübersicht
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3.2 Parameter
Inbetriebnahme
Dieses Kapitel beschreibt die Parameter der Schalt-/Dimmaktoren an hand der Parameterfenster. Die Parameterfenster sind dynamisch aufgebaut, so dass je nach Parametrierung und Funktion der Ausgänge weitere Parameterfenster freigegeben werden.
In der folgenden Beschreibung steht „Ausgang X" für alle Ausgänge eines Schalt-/Dimmaktors. Es ist parametrierbar alle Ausgänge gemeinsam oder jeden für sich individuell zu parametrieren.
Es ist zu beachten, dass bei einem Wechsel zwischen individueller und gemeinsamer Parametrierung die durchgeführten Parametrierungen und Objektzuordnungen nicht
übernommen werden.
Die individuellen Parameterfenster und die Parameterfenster für alle Ausgänge unterscheiden sich nur durch die Bezeichnung der Ausgänge. Aus diesem Grund werden im Folgenden nur die Parameterfenster für die gemeinsame Parametrierung („x:…“) beschrieben. Die Parameterfenster für einen Ausgang sind identisch.
Die Defaultwerte der Parameter sind unterstrichen dargestellt z.B. Option ja/nein.
Eingerückte Parameterbeschreibungen zeigen an, dass diese Parameter erst sichtbar sind, wenn der Mutterparameter entsprechend parametriert ist.
Die Abbildungen der Parameterfenster in diesem Handbuch entsprechen den ETS3-Parameterfenstern. Das Applikationsprogramm ist für die
ETS3 optimiert. Mit dem entsprechenden VD2-File kann die Parametrierung und Projektierung der Schalt-/Dimmaktoren ebenfalls ohne Probleme mit der ETS2 durchgeführt werden. In der ETS2 kann es jedoch bei der
Verwendung aller Parameter unter Umständen durch die ETS Oberfläche zu einer automatischen Teilung der Parameterfenster kommen.
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3.2.1 Parameterfenster
„Allgemein“
Inbetriebnahme
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Abb. 5: Parameterfenster "Allgemein"
Parametereinstellungen
Optionen: für alle Ausgänge gleich für jeden Ausgang individuell
Für jeden Ausgang kann separat eine individuelle Einstellung vorgenommen werden. Gerade bei größeren EIB/KNX-Anlagen kommt es häufig vor, dass alle Ausgänge gleich parametriert werden. Für diesen Fall brauchen alle
Einstellungen im Gerät nur einmal vorgenommen zu werden. Diese
Einstellungen gelten dann für alle Ausgänge.
Für alle Ausgänge gleich: Es erscheinen Parameterfenster „A-X:“ (für 2fach
X = B, für 4fach X = D und für 8fach Geräte X = H), die für alle Ausgänge gleichermaßen gelten.
Für jeden Ausgang individuell: Es erscheinen alle Parameterfenster für jeden einzelnen Ausgang.
Es ist zu beachten, dass bei einem Wechsel zwischen individueller und gemeinsamer Parametrierung die durchgeführten Parametrierungen und Objektzuordnungen nicht
übernommen werden.
Sende- und Schaltverzögerung nach Busspannungswiederkehr in s
[2...255]
Optionen: 2...255 s
Während der Sende- und Schaltverzögerung werden nur Telegramme empfangen. Die Telegramme werden jedoch nicht verarbeitet und die
Ausgänge bleiben unverändert. Es werden keine Telegramme auf den Bus gesendet.
Nach Ablauf der Sende- und Schaltverzögerung werden Telegramme gesendet und der Zustand der Ausgänge entsprechend der Parametrierung bzw. der Objektwerte eingestellt.
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Während der Sende- und Schaltverzögerung können die Objekte über den
Bus z.B. von einer Visualisierung weiterhin ausgelesen werden. Sende- und
Schaltanforderungen werden nach Ablauf der Sende- und Schaltverzögerung ausgeführt.
Eine Startzeit von ca. 2 Sekunden benötigt der Prozessor bis er funktionsbereit ist. Diese Initialisierungszeit ist in der parametrierten Zeit enthalten.
Die erste Schalthandlung wird erst dann ausgeführt, wenn das
Gerät ausreichend Energie zur Verfügung hat, um bei einem
Busausfall alle Kontakte sicher in den parametrierten Schaltzustand bringen zu können. Dies kann zur Folge haben, dass die erste Schalthandlung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, als dies durch die parametrierte Schaltverzögerung vorgegeben ist.
Die Sendeverzögerung wird dadurch nicht beeinflusst. Die maximalen Schaltspiele pro Minute sind den Technischen
Daten im Kapitel 2 zu entnehmen.
Objekt „In Betrieb“ senden
Optionen: nein zyklisch Wert „0“ senden zyklisch Wert „1“ senden
Das Objekt In Betrieb meldet die Funktionsfähigkeit des Gerätes auf den
Bus und zeigt gleichzeitig die einwandfreie Busleitung an. Dieses zyklische
Telegramm kann durch ein externes Gerät überwacht werden. Der folgende
Parameter wird sichtbar:
Sendezykluszeit in s [1...65535]
Optionen: 1...60...65.535
Hier wird das Zeitintervall eingestellt, mit der das Objekt In Betrieb, je nach Parametrierung, zyklisch ein Telegramm mit dem Wert „1“ oder
„0“ sendet.
Anzahl Telegramme begrenzen
Optionen: nein/ja
Um die vom Gerät erzeugte Buslast zu begrenzen, gibt es die Möglichkeit eine Telegrammratenbegrenzung zu parametrieren.
Bei der Auswahl ja werden die beiden Parameter Max. Anzahl gesendeter
Telegramme und im Zeitraum freigegeben.
Max. Anzahl gesendeter Telegramme
Optionen: 1...20...255
im Zeitraum
Optionen: 50ms / 100ms / ... / 10s / ... / 30s / 1min
Mit diesen Parametern wird eingestellt, wie viele Telegramme das
Gerät innerhalb eines Zeitraums sendet.
Die Telegramme werden am Anfang eines Zeitraums schnellstmöglich gesendet. Ist die parametrierte Anzahl von Telegrammen erreicht wird die
Übertragung gestoppt und erst im nächsten Zeitraum fortgesetzt.
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3.2.2 Parameterfenster
„X: Allgemein“
Inbetriebnahme
Abb. 6: Parameterfenster "A-X: Allgemein"
Rückmeldung des Schaltzustandes
Optionen: nein ja: über Objekt „Schalten / Status“ ja: über getrenntes Objekt „Status Schalten“
Hier wird eingestellt, ob und wie der aktuelle Schaltzustand der Beleuchtung
(EIN / AUS) auf den Bus gesendet wird.
Bei Einstellung nein wird der Schaltzustand nicht aktiv auf den Bus gesendet.
Bei Einstellung ja: über Objekt Schalten / Status wird der Schaltbefehl über das Objekt Schalten / Status aktiv auf den Bus gesendet.
Bei Einstellung ja: über getrenntes Objekt wird ein zusätzliches Objekt
Status Schalten freigegeben, über das der aktuelle Schaltstatus auf den Bus sendet wird.
Beachte: Bei einem Wechsel der Parametrierung oder bei einem nachträglichen zuschalten des Status-Objekts gehen die Zuordnungen des
Objekt Schalten verloren und muss erneut vorgenommen werden.
Anmerkung: Das Schalten und die Rückmeldung über das gleiche Objekt
Schalten / Status sind sinnvoll, weil sie die Gruppenadresszuordnung vereinfacht. Es können jedoch bei unsachgemäßer Programmierung, durch die
Rückmeldungen in einer Gruppe, ungewollte Schalthandlungen ausgelöst werden. In einer Gruppe mit mehreren Schalten / Status Objekten sollte nur ein Objekt den Staus zurückmelden.
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Die Optionen „ja:…“ geben einen bzw. zwei weitere Parameter frei:
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Optionen: nur bei Änderung / immer, ausgelöst durch Schaltbefehl
Hier wird eingestellt, ob die Rückmeldung nur bei Änderung des
Objektwertes oder zusätzlich bei jeder Wertzuweisung über das
Objekts Schalten gesendet wird.
Anmerkung: Mit der Option „immer, ausgelöst durch Schaltbefehl“ löst ein Befehl durch Dimmen, Helligkeitswert, Szene und Preset nur dann ein Senden des Status aus, wenn sich dieser ändert. invertieren
Optionen: nein: 0 = AUS, 1 = EIN ja: 0 = EIN, 1 = AUS
Dieser Parameter ist freigegeben wenn zuvor die Option „ja: über getrenntes Objekt Status Schalten gewählt wurde.
Mit diesem Parameter kann die Rückmeldung des Schaltzustands invertiert werden. Er ist sichtbar, wenn die Rückmeldung über das
Objekt Status Schalten erfolgt.
Bei invertierter Rückmeldung besitzt das Objekt Status Schalten folgende Werte:
„0“ Beleuchtung ist eingeschaltet
„1“ Beleuchtung ist ausgeschaltet
Rückmeldung des Helligkeitswertes
Optionen: nein ja: über Objekt Helligkeitswert / Status ja: über getrenntes Objekt Status Helligkeitswert
Hier wird eingestellt, wie der aktuelle Status des Helligkeitswerts der
Beleuchtung auf den Bus gesendet wird.
Bei Einstellung nein wird der Helligkeitswert nicht aktiv auf den Bus gesendet.
Bei Einstellung ja: über Objekt Helligkeitswert / Status wird der
Helligkeitswert über das Objekt Helligkeitswert / Status auf den Bus gesendet.
Bei Einstellung ja: über getrenntes Objekt Status Helligkeitswert wird ein zusätzliches Objekt Status Helligkeitswert freigegeben, über das bei
Änderung der aktuelle Helligkeitswert auf den Bus gesendet wird.
Der geänderte Helligkeitswert wird am Ende des Dimmvorgangs gesendet.
D.h. beim erreichen des Endwertes beim Schalten, Szenen- oder Presetaufruf. Dies kann bedeuten dass während des Dimmvorgangs nicht der aktuelle Helligkeitswert angezeigt wird.
Beachte: Bei einem Wechsel der Parametrierung oder bei einem nachträglichen zuschalten des Status-Objekts gehen die Zuordnungen des
Objekt Helligkeitswert verloren und muss erneut vorgenommen werden.
Beachte: Bei einer Kennlinienkorrektur wird der von der Leuchte Rückgesendete erneut durch die Kennlinie transformiert. Somit korrelieren Helligkeitswert und Rückmeldung. Eine nähere Beschreibung ist in Kapitel 4.6 zu finden.
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Die Optionen „ja:…“ geben einen weitere Parameter frei:
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Optionen: nur bei Änderung / immer, ausgelöst durch Helligkeitswert
Hier wird eingestellt, ob die Rückmeldung nur bei Änderung des
Objektwertes oder zusätzlich bei jeder Wertzuweisung über das
Objekt Helligkeitswert gesendet wird (Option „immer, ausgelöst durch
Helligkeitswert“).
Anmerkung: Mit der Option „immer, ausgelöst durch Helligkeitswert“ löst ein Befehl durch Dimmen, Schalten, Szene und Preset nur dann ein Senden des Status aus, wenn sich dieser ändert.
Schaltverhalten bei Busspannungsausfall geöffnet geschlossen
Kontakt
Mit diesem Parameter kann der Last-Ausgang bei Busspannungsausfall in einen definierten Zustand gebracht werden.
Der 1-10 V-Steuerausgang wird bei Busspannungsausfall hochohmig. Damit werden die Leuchten fest mit 100% Helligkeit angesteuert.
Wert des Objekts „Schalten“ bei Busspannungswiederkehr
Optionen: Zustand vor Ausfall wiederherstellen mit 0 beschreiben mit 1 beschreiben
Mit diesem Parameter kann der Ausgang nach Busspannungswiederkehr in einen definierten Zustand gebracht werden.
Bei Einstellung Zustand vor Ausfall wiederherstellen wird die Helligkeit vor
Busspannungsausfall wiederhergestellt.
Mit den beiden anderen Parametereinstellungen kann das Objekt Schalten bzw. Schalten / Status bei Busspannungswiederkehr wahlweise mit einer „0“ oder „1“ beschrieben werden. In Abhängigkeit der eingestellten
Geräteparametrierung wird die Kontaktposition neu bestimmt und eingestellt.
Ist z.B. die Treppenlichtfunktion aktiviert, kann mit dem Schaltbefehl „1“ das
Treppenlicht nach Busspannungswiederkehr ausgelöst werden.
Hinweis: Bei Busspannungsausfall geht der letzte Helligkeitswert verloren.
Bei Einstellung Einschalten mit letztem Helligkeitswert unter Parameterfenster Schalten steuert der Schalt-/Dimmaktor nach Busspannungswiederkehr und dem ersten Schaltbefehl stets 100% Helligkeit bzw. den maximalen Dimmwert an. Dies gilt so lange bis ein neuer „letzter Wert“ erkannt wird.
Falls im Parameterfenster der Slavebetrieb nach Busspannungswiederkehr als aktiv parametriert ist, gleichzeitig das Verhalten des
Slavebetriebs beim Einschalten deaktiviert wird (ebenfalls Parameterfenster X: Slave) und mit dem hier beschriebenen Parameter der Ausgang ein EIN-Befehl nach Busspannungswiederkehr erzeugt, wird der Slave Betrieb sofort wieder deaktiviert.
D.h. der hier beschriebene Parameter Wert des Objekts „Schalten“
bei Busspannungswiederkehr hat eine höhere Priorität als der im
Parameterfenster X: Slave beschriebene Parameter „Slavebetrieb ist nach Busspannungswiederkehr“.
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3.2.3 Parameterfenster
„X: Funktion“
Inbetriebnahme
Abb. 7: Parameterfenster "X: Funktion"
In diesem Parameterfenster können zusätzliche Funktionen des Ausgangs freigegeben werden.
Funktion 1-Bit Preset freigeben
Optionen: nein / ja
Über diesen Parameter kann die Funktion „Preset“ freigegeben werden. Die
Funktion dient zum Aufrufen oder Speichern von Helligkeitswerten über ein
1-Bit-Objekt.
Wird die Preset-Funktion freigegeben erscheint ein weiterer Parameter:
Presets beim Download mit Standardwerten überschreiben
Optionen: nein / ja
Hier wird eingestellt, ob die Preset-Werte mit den Standard-Helligkeitswerten überschrieben werden, die über die Parameter in der ETS eingestellt sind.
Diese Funktion ist z.B. sinnvoll, wenn die Einstellungen des Benutzers rückgängig gemacht und die Beleuchtung auf einen definierten Helligkeitswert gesetzt werden soll.
Die spezielle Eigenschaften der Presets werden im Parameterfenster „X:
Preset“ festgelegt.
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Funktion 8-Bit Szene freigeben
Optionen: nein / ja
Über diesen Parameter kann die Funktion „Szene“ freigegeben werden. Die
Funktion dient zum Aufrufen oder Speichern von Helligkeitswerten über ein
1-Byte Objekt. Projektspezifische, manuell eingestellte Helligkeitswerte können über das 1-Byte Objekt 8-Bit Szene gespeichert werden.
Wird die 8-Bit Szenen-Funktion freigegeben erscheint ein weiterer Parameter:
Szenenwerte mit Standardwerten überschreiben
Optionen: nein bei Download
über Objekt „Szenen Standard wiederherstellen“ bei Download oder über Objekt
Hier wird eingestellt, ob die Szenenwerte mit den Standard-Helligkeitswerten überschrieben werden, die in den Parametern eingestellt sind. Diese Funktion ist z.B. sinnvoll, wenn die Szeneneinstellungen des Benutzers rückgängig gemacht werden sollen.
Das Zurücksetzen der Szenenwerte ist durch ETS-Download oder
über das Objekt Szenen Standard wiederherstellen möglich.
Die speziellen Eigenschaften der 8-Bit Szene wird im Parameterfenster „X:
Szene (x)“ festgelegt. Jeder Ausgang des Schalt-/Dimmaktors kann in bis zu
18 Szenen eingebunden werden.
Funktion Zwangsführung freigeben
Optionen: nein / ja
Über diesen Parameter wird das Objekt Zwangsführung freigegeben.
Funktionsweise der Zwangsführung:
Die aktive Zwangsführung hat Einfluss auf das gesamte Verhalten des Ausgangs. Beim Aufruf der Zwangsführung wird der in der ETS parametrierte
Helligkeitswert eingestellt. Der momentan eingestellte Helligkeitswert wird zwischengespeichert. Ein gerade laufender Dimmbefehl wird unterbrochen und der Ziel-Helligkeitswert direkt gespeichert.
Während der aktiven Zwangsführung empfangene Helligkeitswerte werden nicht eingestellt, aber im Hintergrund weiter verarbeitet und gespeichert.
Ebenfalls werden Schaltbefehle im Hintergrund gespeichert. Relative Dimmbefehle und Dimmrampen werden ignoriert. Es wird direkt der Ziel-Helligkeitswert gespeichert.
Beim Ende der Zwangsführung, wird der im Hintergrund gespeicherte
Helligkeitswert eingestellt.
Die Zwangsführung hat eine höhere Priorität als das Sperren eines
Ausgangs.
Die Zwangsführung wird im zweiten Bit des Statusbyte (Objekt Statusbyte) angezeigt.
Der Zustand der Zwangsführung (aktiv / deaktiv) nach Busspannungswiederkehr ist im Parameterfenster X: Funktion parametrierbar.
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Wert Bit 1 Bit 0 Zustand Beschreibung
Wert "0" (binär 00) oder "1" (binär 01) empfangen, ist der
AUS
Wird auf dem Objekt Zwangsführung ein Telegramm mit dem
Wert "2" (binär 10) empfangen, wird der Ausgang des Schalt-
/ Dimmaktors AUS geschaltet und so lange gesperrt, bis die
Zwangsführung wieder deaktiviert wird.
Solange die Zwangsführung aktiv ist, wird die Ansteuerung
über ein anderes Objekt ignoriert. Befehle werden im
Hintergrund ausgeführt und die Endwerte gespeichert.
Nach Deaktivierung der Zwangsführung wird der im Hintergrund ständig berechnete und gespeicherte Helligkeitswert eingestellt.
EIN
Wird auf dem Objekt Zwangsführung ein Telegramm mit dem
Wert "3" (binär 11) empfangen, wird der Ausgang mit dem parametrierten Helligkeitswert eingeschaltet und so lange gesperrt, bis die Zwangsführung wieder deaktiviert wird.
Solange die Zwangsführung aktiviert ist, ist die Ansteuerung
über ein anderes Objekt nicht möglich. Befehle werden im
Hintergrund ausgeführt und der Endwerte gespeichert.
Nach Deaktivierung der Zwangsführung wird der gespeicherte Helligkeitswert eingestellt.
Tabelle 6 Übersicht 2-Bit Zwangsführungsobjekt
Wird die Funktion Zwangsführung freigegeben erscheinen zwei weiterer
Parameter:
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Helligkeit wenn Objektwert = 3 (zwangsweise einschalten)
Optionen: 100% (255) / 99% (252) / ... / 2% (5) / 1% (3) / 0% (Aus)
Dieser Parameter ist sichtbar wenn die Funktion Zwangsführung aktiviert wurde. Mit diesem Parameter wird der Helligkeitswert eingestellt mit dem der Ausgang angesteuert wird, wenn das Objekt
Zwangsführung den Wert „3“ (= „zwangsweise einschalten“) besitzt.
Nach Aufhebung der Zwangsführung wird der normale Zustand des
Ausgangs wiederhergestellt. Während der Zwangsführung wird also stets der Helligkeitswert weiter berechnet; lediglich Telegramme „rel.
Dimmen“ werden ignoriert.
Zustand der Zwangsführung nach Busspannungswiederkehr
Optionen: inaktiv zwangsweise ausschalten (Wert 2) zwangsweise einschalten (Wert 3)
Hier wird eingestellt, welchen Wert das Objekt Zwangsführung bei
Busspannungswiederkehr zugewiesen bekommt.
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Funktion Sperren freigeben
Optionen: nein / ja
Hier wird das Objekt Sperren freigegeben. Über dieses Objekt kann die
Funktion des Ausgangs gesperrt werden, so dass er nicht über den Bus verändert werden kann.
Der Aktuelle Helligkeitswert des Ausgangs wird eingefroren. Alle Befehle bis auf Zwangsführung und die Reaktionen auf Busausfall und Wiederkehr werden ignoriert.
Eine Aktivierung des Sperrbetriebs während eines Ab- oder Aufdimvorgangs bei Treppenlicht-, Schalt- oder Szene-Funktion wird zunächst ignoriert. Erst nach Ende des Dimmvorgangs wird der Ausgang gesperrt und die Helligkeit eingefroren. Eine Sperrung während der Treppenlichtzeit bewirkt hingegen ein sofortiges Sperren des Ausgangs und einfrieren der Helligkeit. Nach dem entsperren wird die Treppenlichtfunktion beim Abdimmen (Vorwarnen) fortgesetzt.
Die Zwangsführung hat eine höhere Priorität als die Sperrung. Bei Aktivierter
Zwangsführung kann die Sperrfunktion aktiviert oder deaktiviert werden, so dass nach der Zwangsführung der aktuelle Sperrzustand vorhanden ist der sich ohne aktivierter Zwangsführung ergeben würde.
Funktion Kennlinienkorrektur freigeben
Optionen: nein / ja
Wird in diesem Parameter ja eingegeben, wird das Parameterfenster
Kennlinienkorrektur freigegeben. In diesem kann die Dimmkennlinie
(Beleuchtung in Abhängigkeit des Helligkeitswertes) verändert werden.
Die spezielle Eigenschaften der Kennlinienkorrektur wird im Parameterfenster „X: Kennlinienkorrektur“ festgelegt.
Zusatzfunktion freigeben
Optionen: keine
Slavebetrieb in Lichtregelung
Treppenlichtfunktion
Über diesen Parameter kann zwischen zwei Zusatzfunktionen gewählt werden.
Für die Treppenlichtfunktion gilt die im Parameterfenster X: Dimmen parametrierten Dimmgrenzen. Die Helligkeit im Slavebetrieb wird hingegen durch die Wertgrenzen, parametriert im Parameterfenster X: Wert, begrenzt.
Slavebetrieb in Lichtregelung wird eingestellt, wenn das Gerät z.B. im
Rahmen einer Konstantlichtregelung von einem Lichtregler aus gesteuert werden soll.
Die spezielle Eigenschaften des Slavebetriebs wird im Parameterfenster „X:
Slave“ festgelegt.
Treppenlichtfunktion wird eingestellt, wenn das Licht nach einer bestimmten
Zeit wieder ausgeschaltet bzw. langsam herunter gedimmt werden soll.
Ein Vorwarnen vor dem Erlischen des Treppenlichts ist durch ein Abdimmen und / oder durch einen 1-Bit Objekt möglich, mit der eine beliebige Anzeige oder akustisches Signal ausgelöst werden kann.
Die spezielle Eigenschaften der Treppenlichtfunktion wird im Parameterfenster „X: Treppenlichtfunktion“ festgelegt.
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3.2.4 Parameterfenster
„X: Schalten“
Inbetriebnahme
Auf dieser Seite wird festgelegt, wie sich das Gerät bei einem Schaltbefehl
über das Kommunikationsobjekt Schalten bzw. Schalten / Status verhält.
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Abb. 8: Parameterfenster "A-X: Schalten"
Einschalten mit
Optionen: 100% (255) / letzter Helligkeitswert /
99% (252) / ... / 2% (5) / 1% (3)
Hier wird eingestellt, mit welcher Helligkeit die Beleuchtung angesteuert wird, wenn Objekt Schalten bzw. Schalten / Status den Telegrammwert „1“ empfängt.
Bei Einschalten mit letztem Helligkeitswert wird die Helligkeit vor dem letztem Ausschalten wiederhergestellt, mindestens jedoch die Helligkeit der unteren Dimmgrenze (siehe Parameterfenster „x: Dimmen“).
Der letzte Helligkeitswert ist der letzte konstante Helligkeitswert. Dieser kann sich durch setzen eines Helligkeitswertes, durch einen Schalt- oder Dimmbefehl, durch Szenen-, Preset- oder Treppenlichtfunktionen ergeben.
Beachte: Bei Busspannungsausfall geht der letzte Helligkeitswert verloren.
Bis wieder ein neuer letzter Wert erkannt wird schaltet der Schalt-/Dimmaktor mit 100% oder dem Maximalen Dimmwert ein.
Das Einschalten mit letztem Helligkeitswert wird ignoriert, wenn der Slavebetrieb aktiviert aber unterbrochen ist (z.B. bei entsprechender Parametrierung durch einen Dimmbefehl). Wenn in diesem Fall der Schalt-/Dimmaktor ein Telgramm mit dem
Wert „1“ auf dem Objekt Schalten bzw. Schalten / Status empfängt, wird nicht der letzte Helligkeitswert eingestellt, sondern direkt der Slavebetrieb aktiviert und der Helligkeitswert aus dem Objekt Slave Helligkeitswert eingestellt.
Falls der Ausgang eingeschaltet ist und ein erneuter Einschaltbefehl empfangen wird bleibt der Helligkeitswert unverändert, wenn Einschalten mit letztem Helligkeitswert parametriert ist.
Dies ist darin begründet, dass der aktuelle Helligkeitswert als letzter konstante Helligkeitswert vom Schalt-/Dimmaktor betrachtet wird.
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Dimmgeschwindigkeit für 0...100% beim Schalten, in s [0...65.535] beim Ausschalten (0 = anspringen)
Optionen: 0 … 65.535 beim Einschalten (0 = anspringen)
Optionen: 0 … 65.535
Über diese Parameter wird eingestellt, wie schnell das Licht bei einem
Schaltbefehl ein- bzw. ausschaltet. Die Eingestellte Dimmgeschwindigkeit bezieht sich auf einen unbegrenzten Dimmbereich von 0% … 100%.
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3.2.5 Parameterfenster
„X: Dimmen“
Inbetriebnahme
Über das Objekt Relativ Dimmen wird die Beleuchtung heller oder dunkler gedimmt. In diesem Parameterfenster werden die Parameter zum Dimmen und Schalten der Beleuchtung eingestellt.
Eine detaillierte Beschreibung der Objekte finden Sie in Abschnitt 3.3
Abb. 9: Parameterfenster "A-X: Dimmen"
Rel. Dimmgeschw. für 0...100% in s [0...65.535]
Durch die Dimmgeschwindigkeit wird eine Dimmrampe festgelegt. Die parametrierte Zeit ist die Zeit, die der Dimmer benötigt den Helligkeitswert zischen 0% und 100% zu durchfahren.
Hinweis: Die Dimmgeschwindigkeit bezieht sich immer auf den kompletten, nicht begrenzten Dimmbereich. D.h. bei einer minimalen oder maximalen
Dimmgrenze erreicht der Dimmer schneller den maximalen Helligkeitswert.
Obere Dimmgrenze
Optionen: 100% / 99% / ... / 51% / 50%
Hier wird der größte Helligkeitswert festgelegt, mit dem der Dimmer über relatives Dimmen angesteuert werden kann. Auf diese Weise kann z.B. die
Lebensdauer eines Leuchtmittels erhöht oder Energie eingespart werden.
Ist der Helligkeitswert oberhalb der oberen Dimmgrenze (z.B. durch Aufruf einen Presets oder einer Szene), kann nur noch dunkler gedimmt werden.
Die Dimmgrenzen gelten nicht nur beim Dimmen, sondern auch beim
Schalten und der Treppenlichtfunktion. Während des Slavebetriebs, beim
Setzen eines Helligkeitswerts und beim Szenen- oder Presetaufruf gelten die Wertgrenzen, die im Parameterfenster „X: Wert“, parametrierbar sind.
Die Dimmgrenze ist unabhängig von der Wertgrenze.
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Untere Dimmgrenze
Optionen: 50% / 49% / ... / 20% / ... / 1% / 0,3%
Hier wird der kleinste Helligkeitswert festgelegt, mit dem der Dimmer über relatives Dimmen angesteuert werden kann. Auf diese Weise kann z.B. das
Ansteuern von Helligkeitsbereichen, in denen das Leuchtmittel ohnehin ausgeschaltet ist, verhindert werden.
Die kleinste untere Dimmgrenze hat den Wert „0,3%“, somit ist auch bei parametrierter unterer Dimmgrenze immer ein Ausschalten möglich.
Die Dimmgrenzen gelten nicht nur beim Dimmen, sondern auch beim
Schalten und der Treppenlichtfunktion. Während des Slavebetriebs, beim
Setzen eines Helligkeitswerts und beim Szenen- oder Presetaufruf gelten die Wertgrenzen, die im Parameterfenster „X: Wert“, parametrierbar sind.
Die Dimmgrenze ist unabhängig von der Wertgrenze.
Wenn ein Ein- bzw. Ausschalten über Dimmen parametriert ist, wird beim erreichen der unteren Dimmgrenze sofort ausgeschaltet bzw. beim Einschalten wird direkt mit dem Helligkeitswert der unteren Dimmgrenze eingeschaltet.
Hinweis: Hier sollte ein Wert eingestellt werden, bei dem das
Leuchtmittel betrieben werden kann. Z.B. schalten einige
Leuchtmittel unterhalb von ca. 10% aus oder beginnen zu flackern. Dies sollte vermieden werden.
Einschalten über relativ Dimmen zulassen
Optionen: nein / ja
Hier kann eingestellt werden, ob eine ausgeschaltete Beleuchtung durch ein
Dimm-Telegramm „HELLER“ eingeschaltet werden kann.
Bei der Option nein muss der Ausgang vor dem Dimmen zunächst eingeschaltet werden.
Ausschalten über relativ Dimmen zulassen
Optionen: nein / ja
Hier kann eingestellt werden, ob eine eingeschaltete Beleuchtung durch ein
Dimm-Telegramm „DUNKLER“ ausgeschaltet werden kann. Bei Parameterwert nein verbleibt der Helligkeitswert bei der unteren Dimmgrenze.
Rel. Dimmgeschw. über Objekt änderbar (Objekt: Rel. Dimmgeschw.
0…100%)
Hier ist parametrierbar, ob die Dimmgeschwindigkeit (0…100%) über den
EIB/KNX änderbar ist. Die anderen Dimmgeschwindigkeiten z.B. für
Wertsetzen oder Schalten werden nicht verändert.
Bei der Option „ja“ erscheint das Objekt Rel. Dimmgeschw. 0…100%. Über dieses Objekt kann die Dimmgeschwindigkeit für 0…100% über den Bus verändert werden. Der 2-Byte Zahlwert (0…65.536) entspricht der Zeit in
Sekunden, die benötigt wird um von 0 auf 255 (0%…100%) zu dimmen.
Die Dimmgeschwindigkeit bezieht sich auf den unbegrenzten Dimmbereich.
Sollten Dimmgrenzen parametriert sein, wird der Dimmbereich weiterhin mit der gleichen Geschwindigkeit durchlaufen. Dies bedeutet jedoch, dass die
Durchlaufzeit des vom minimalen Dimmwet bis 100% kürzer als die gesetzte
Dimmgeschwindigkeit ist.
Der Wert wird durch einen Download überschrieben. Bei einem Busausfall geht die Zeit verloren und wird bei Busspannungswiederkehr mit dem ursprünglich in der ETS parametrierten Wert überschrieben.
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3.2.6 Parameterfenster
„X: Wert“
Inbetriebnahme
Diese Funktion erlaubt das Vorgeben einer Helligkeit über das 1-Byte-Objekt
Helligkeitswert.
Abb. 10: Parameterfenster "A-X: Wert"
Dimmgeschwindigkeit für 0...100% bei Wertsetzen, in s [0...65.535]
Optionen: 0 ... 65.535
Dieser Parameter bestimmt die Geschwindigkeit, mit der das Gerät einen neuen Helligkeitswert andimmt. Eingestellt wird die Geschwindigkeit, die zum Dimmen von 0...100% benötigt wird.
Obere Wertgrenze
Optionen: 100% / 99% / ... / 51% / 50%
Hier wird der obere Helligkeitswert festgelegt, mit dem der Ausgang über ein
Helligkeitswert-Telegramm angesteuert werden kann. Die Wertgrenze wird beim Setzten eines Helligkeitswerts, bei der Preset- und Szenenfunktion berücksichtigt. Ebenfalls ist diese Grenze im Slavebetrieb aktiv.
Sofern ein Helligkeitswert größer der oberen Wertgrenze empfangen wird, stellt der Ausgang die obere Wertgrenze ein. Dieser Wert wird auch auf dem
Bus zurückgemeldet.
Die Wertgrenze ist unabhängig von der Dimmgrenze die im Parameterfenster „X: Dimmen“ parametriert ist und für das Dimmen, Schalten und der
Treppenlichtfunktion gilt.
Die Wertgrenze ist unabhängig von der Dimmgrenze, die im Parameterfenster X: Dimmen festgelegt wird.
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Untere Wertgrenze
Optionen: 50% / 49% / ... / 20% / ... / 1% / 0,3%
Hier wird der untere Helligkeitswert festgelegt, mit dem der Ausgang über ein Helligkeitswert-Telegramm angesteuert werden kann. Empfängt der
Dimmer einen Helligkeitswert kleiner der unteren Wertgrenze, wird die untere Wertgrenze angesteuert.
Die kleinste untere Wertgrenze hat den Wert „0,3%“, somit ist auch bei parametrierter unterer Wertgrenze immer ein Ausschalten möglich.
Die Wertgrenze wird beim Setzten eines Helligkeitswerts, bei der Preset- und Szenenfunktion berücksichtigt. Ebenfalls ist diese Grenze im Slavebetrieb aktiv.
Sofern ein Helligkeitswert aufgerufen wird, der kleiner als die untere
Wertgrenze liegt, wird die untere Wertgrenze (Helligkeitswert) eingestellt.
Die Wertgrenze ist unabhängig von der Dimmgrenze, die im Parameterfenster X: Dimmen festgelegt wird.
Einschalten über Helligkeitswert zulassen
Optionen: nein / ja
Hier kann eingestellt werden, ob eine ausgeschaltete Beleuchtung durch ein
Helligkeitswert-Telegramm größer „0“ eingeschaltet werden kann.
Ausschalten über Helligkeitswert zulassen
Optionen: nein / ja
Wird ein Helligkeitswert „0“ empfangen, kann hier eingestellt werden, ob die
Beleuchtung ausschaltet („ja“) oder bei der unteren Dimmgrenze verbleibt.
Wird während eines Dimmvorgangs ein Helligkeitswert empfangen, so wird der Dimmvorgang zunächst gestoppt und dann der neue Helligkeitswert angefahren.
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EIB / KNX
3.2.7 Parameterfenster
„X: Presets“
Inbetriebnahme
Die Presets dienen zum Aufrufen von voreingestellten Helligkeitswerten über
1-Bit-Telegramme.
Pro Ausgang stehen 4 Presets zur Verfügung. Die Presets mit einer geraden
Nummer (2 und 4) werden durch ein Telgramm mit dem Wert „1“, die
Presets mit einer ungeraden Nummer (1 und 3) durch ein Telgramm mit dem
Wert „0“ angesprochen. Es stehen getrennte Objekte für den Aufruf und für das Speichern / Setzen eines Preset-Helligkeitswertes zur Verfügung.
Beim Aufruf von Presets gelten die obere und untere Wertgrenze, wie sie im
Parameterfenster „X: Wert“ festgelegt sind. Bei Über- bzw. Unterschreitung werden die Grenzwerte eingestellt. Bei Helligkeitswert „0“ wird grundsätzlich ausgeschaltet, unabhängig wie der Parameter „Ausschalten über Helligkeitswert“ im Parameterfenster „X: Wert“ parametriert ist.
Ein Presetaufruf bei freigegebner Treppenlichtfunktion hat keine Auswirkung auf den Ausgang. Ein Preset Speicherbefehl über Objekt Preset 1 und 2
setzen wird ausgeführt. D.h. zum Zeitpunkt des Speicherbefehls wird der aktuelle Helligkeitswert des Ausgangs als neuer Preset-Wert abgespeichert.
Die Reaktion auf einen Presetaufruf, bei aktiviertem Slavebetrieb, ist im
Parameterfenster „X: Slave“ parametrierbar. Mit der Parametrierung „keine
Reaktion“ wird ein Presetaufruf bei aktiviertem Slavebetrieb ignoriert. Ein
Preset Speicherbefehl wird ausgeführt. Die Parametrierung „Slavebetrieb deaktivieren“ hat zur Folge, dass der Presetaufruf durchgeführt und der
Slave Betrieb unterbrochen wird. Sollte gleichzeitig der Presetbefehl
„Zustand vor Preset wieder herstellen“ parametriert sein, wird der Slave
Betrieb wieder aktiviert. Ansonsten ist der Slavebetrieb über das Objekt
Slavebetrieb aktiveren erneut zu aktivieren.
Beim ersten Aufruf eines Presets wird der aktuelle Zustand gespeichert. Es ist gleichgültig durch welchen der 4 Presets der Aufruf erfolgt. Weitere Presetaufrufe lösen kein erneutes Speichern aus. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Zustand vor dem ersten Preset wieder herstellbar ist. Ein neuer
Presetwert wird erneut gespeichert, wenn zuvor der Preset mit der Funktion
„Zustand vor ersten Presetaufruf wiederherstellen“ aufgerufen wurde.
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Abb. 11: Parameterfenster "X: Preset"
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Die in diesem Parameterfenster X: Preset vorgenommenen Parametrierungen werden bei einem Download nur dann in den Schalt-/Dimmaktor
übertragen, wenn im Parameterfenster X: Funktionen bei der Preset-Freigabe „Presets beim Download mit Standartwerte überschreiben“ mit „ja“ parametriert ist.
Im Folgenden werden die Funktionen und die Parameter für Preset 1 und 2 beschrieben. Die Preset 3 und 4 haben die gleichen Funktionen und Parameter.
Verh. bei Preset 1 (Telegrammwert 0)
Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0% (ausschalten)
Zustand vor ersten Presetaufruf wiederherstellen parametrierten Wert von Preset 2 wiederherstellen
Hier wird eingestellt, wie sich der Ausgang bei Aufruf von Preset 1 verhält, das heißt Objekt Preset 1 und 2 aufrufen empfängt ein Telegramm mit dem
Wert „0“. Es kann ein fester Helligkeitswert aufgerufen werden. Als weitere
Wahlmöglichkeit kann eine der folgenden Funktionen gewählt werden:
„Zustand vor ersten Presetaufruf wiederherstellen“ stellt den Zustand des
Ausgangs wieder her, wie er vor dem ersten Aufruf eines Presets bestanden hat. Wenn z.B. eine Lichtregelung über den Slavebetrieb aktiv war, wird diese ebenfalls wieder aktiviert und ausgeführt. Der Zustand wird nur beim ersten Preset Wertaufruf abgespeichert. Weitere Presetaufrufe lösen kein erneutes Speichern aus. Erst nach einem Aufruf „Zustand vor ersten
Presetaufruf wiederherstellen“ wird erneut ein neuer Helligkeitswert gespeichert, der den Zustand vor einem Presetaufruf entspricht.
„parametrierten Wert von Preset 2 wiederherstellen“ setzt Preset 2 auf den parametrierten Wert zurück, wenn er vom Benutzer verändert wurde. Dies kann sinnvoll sein, wenn Preset 2 über den Bus speicherbar ist (siehe unten).
Verh. bei Preset 2 (Telegrammwert 1)
Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0%
Hier wird eingestellt, welche Helligkeit bei einem Aufruf von Preset 2
(= Objekt Preset 1 und 2 aufrufen empfängt Telegrammwert „1“) angesteuert wird.
Gleichzeitig wird beim ersten Aufruf des Preset 2 der Zustand des Ausgangs gespeichert um bei entsprechender Parametrierung den Wert vor Preset 2 wieder herstellbar ist.
Übergangszeit bis Helligkeit erreicht in s
Optionen: 0 ... 65.535
Mit diesem Parameter wird eingestellt, in welcher Zeit bei einem Presetaufruf der neue Helligkeitswert angedimmt wird.
Preset 1 und 2 über Bus speicherbar
Optionen: nein / ja
Über diesen Parameter wird das Objekt Preset 1 und 2 setzen freigegeben.
Es dient dazu, den aktuell eingestellten Helligkeitswert als neuen Preset-
Wert zu speichern.
Telegrammwert „0“ speichert Preset 1, während ein Telegrammwert „1“ den
Preset 2 speichert.
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3.2.8 Parameterfenster
„X: Szene(1)“ bis
„X: Szene(6)“
Inbetriebnahme
Diese Funktion erlaubt die Zuordnung des Ausgangs in bis zu 18 unterschiedlichen Lichtszenen mit jeweils parametrierbaren Helligkeitswerten.
Wird über das Objekt 8-Bit-Szene eine Szenen-Nummer empfangen, wird der gespeicherte Szenen-Wert (Helligkeitswert) aufgerufen. Alternativ besteht die Möglichkeit den aktuellen Helligkeitswert als neuen Szenenwert zu speichern.
Beim Aufruf von Lichtszenen gelten die obere und untere Wertgrenze, wie sie in Parameterfenster „X: Wert“ festgelegt sind. Bei Über- bzw. Unterschreitung werden die Grenzwerte eingestellt. Bei Helligkeitswert „0“ wird grundsätzlich ausgeschaltet, unabhängig wie der Parameter „Ausschalten
über Helligkeitswert“ im Parameterfenster „X: Wert“ parametriert ist.
Bei freigegebner Treppenlichtfunktion hat ein Szenenaufruf wie ein
Speichern der Szene keine Auswirkung.
Die Reaktion eines Szenenaufrufs bei aktivierten Slavebetrieb ist im Parameterfenster „X: Slave“ parametrierbar. Mit der Parametrierung „keine
Reaktion“ wird ein Szenenaufruf und ein Szenenspeicherbefehl bei aktiviertem Slavebetrieb ignoriert. Die Parametrierung „Slavebetrieb deaktivieren“ hat zur Folge, dass der Szenenaufruf wie auch ein Szenenspeicherbefehl ausgeführt und der Slave Betrieb unterbrochen wird. Beachte der
Slavebetrieb hat keine Wirkung, er ist jedoch im Hintergrund aktiv und kann durch einen Ein-Befehl, Telegramm mit dem Wert „1“, auf das Objekt
Schalten erneut aktiviert werden. Aus diesem Grund hat das erste Bit im
Statusbyte weiterhin den Wert „1“. Ebenfalls kann der Slavebetrieb über das
Objekt Slavebetrieb aktiveren aktiviert werden.
Das Parameterfenster X: Szene (1) wird im Parameterfenster X: Funktion freigegeben, wenn eine Szenenfunktion parametriert ist. Die Weiteren
Parameterseiten für die Szenen 4 bis 18 werden jeweils in dem vorherigen
Parameterfenster X: Szene (y), y=1…5, freigegeben.
Beachte: Bei der gemeinsamen Parametrierung aller Ausgänge besitzen diese alle die gleichen Szenenparameter und schalten somit bei einem
Szenenaufruf den gleichen Helligkeitswert ein.
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Abb. 12: Parameterfenster "X: Szene (1)"
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Die in diesem Parameterfenster X: Szene (y) vorgenommenen Parametrierungen werden bei einem Download nur dann in den Schalt-/Dimmaktor
übertragen, wenn im Parameterfenster X: Funktionen bei der Szenenfreigabe „Szenenwerte mit Standartwerten beim Download überschreiben“ parametriert ist.
Zuordnung zu Szenennummer 1...64
Szene Nr. 1
...
In diesem Parameter wird der Ausgang einer Szenennummer (1...64) zugeordnet. Sobald das Gerät auf dem Objekt 8-Bit Szene ein Telegramm mit dieser Szenennummer empfängt, ruft es die entsprechende Szene auf.
Standard-Helligkeitswert
Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0%
Hier wird die Helligkeit eingestellt, die der Ausgang bei Szenenaufruf standardmäßig ansteuert.
Der Benutzer kann den hier parametrierten Wert ändern. Dies erfolgt durch das „Setzen“ einer Szene. Über das Objekt Szene Standard wiederherst.
(Parameterfenster „X: Funktion“, Parameter „Szenenwert mit Standrard-
werten überschreiben“) kann der Wert wieder auf den parametrierten Wert zurückgesetzt werden.
Übergangszeit bis Helligkeit erreicht in s
Optionen: 0 ... 3 ... 65.535
Hier wird die Übergangszeit eingestellt, die benötigt wird bis der Helligkeitswert der Szene erreicht wird.
Weitere Szenenzuordnungen freigeben
Optionen: nein / ja
Über diesen Parameter wird ein weiteres Parameterfenster geöffnet, in dem zusätzliche Szenenzuordnungen erfolgen können.
Hinweis: Bei der Ausführung der Szene werden die im Parameterfenster X:
Wert festgelegten Wertgrenzen berücksichtigt.
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EIB / KNX Inbetriebnahme
3.2.9 Parameterfenster
„X: Kennlinienkorrektur“
Die Kennlinienkorrektur ermöglicht z.B. die Anpassung der Dimmcharakteristik der Leuchte (Vorschaltgerät) an das Empfinden des Auges.
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Abb. 13: Parameterfenster "X: Kennlinienkorrektur"
Anzahl der Wertepaare
Optionen: 2 / 3 / 4
Hier wird die Anzahl der Wertepaare eingestellt, aus denen sich die Kennlinienkurve zusammensetzt. Die Abbildungskurve (Kennlinienkorrektur) ergibt sich aus maximal vier Wertepaaren. Zwischen den Wertepaaren wird eine linear interpolierte Kurve (Gerade) verwendet.
Entsprechend der parametrierten Anzahl von Wertepaaren erscheinen zusätzliche Parameter mit denen die einzelnen X/Y-Werte einzugeben sind.
übrige Parameter:
X… Untere Eingangswert
Optionen: 1…255
Y… Angepasster Helligkeitswert (Ausgang)
Optionen: 1…255
Die Grenz- und Defaultwerte der Optionen sind abhängig von der Anzahl der
Wertepaare.
Entsprechend der Zahl der Wertepaare kann hier der X- und ein Y-Wert festgelegt werden. Der X-Wert (Eingangswert) bezeichnet den vom EIB / KNX vorgegebenen Wert. Der Y-Wert bezeichnet den „wahren“ Helligkeitswert, mit dem die Leuchte bzw. das 1-10V Steuergerät angesteuert wird.
Der erste X-Wert ist immer mit „1“ und der letzte X-Wert ist mit „255“ festgelegt.
Die im Parameterfenster X: Dimmen bzw. X: Wert parametrierten Dimm- und
Wertgrenzen werden vor der Transformation angewendet. Durch die Transformation können sich Stellsignal für die Leuchte ergeben, die größere bzw. kleinere der Grenzhelligkeiten sind.
Der über die Status-Objekte zurückgemeldete Helligkeitswert entspricht wieder dem z.B. durch eine Steuerung vorgegebenen Wert. Eine nähere
Beschreibung und ein Beispiel sind im Kapitel 4.6 zu finden.
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EIB / KNX
3.2.10 Parameterfenster
„X: Slave“
Inbetriebnahme
Im Slavebetrieb folgt der Dimmaktor dem Helligkeitswert, der ihm z.B. von einem Lichtregler über das Objekt Slave Helligkeitswert vorgegeben wird.
Dadurch kann ein Ausgang des Schalt-/Dimmaktors in eine Konstantlichtregelung eingebunden werden.
Eine detaillierte Beschreibung der Objekte finden Sie in Abschnitt 3.3.
Der Slavebetrieb mit seinem Verhalten ist im Abschnitt 4.7 beschrieben.
Das Parameterfenster X: Slave wird mit dem Parameter Zusatzfunktion frei-
geben (Parameterfenster Funktion) freigegeben.
Wenn im Folgenden das Objekt Schalten oder Helligkeitswert erwähnt wird gilt dies auch für die Objekte Schalten / Status bzw. Helligkeitswert / Status.
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Abb. 14: Parameterfenster "X: Slave"
Mit den folgenden drei Parametern kann eingestellt werden, wie ein
Ausgang bei „aktiven Slavebetrieb“ reagiert.
Wenn Slavebetrieb aktiv: Verhalten bei ...
Einschalten
Optionen: keine Reaktion deaktivieren
Wenn der Slavebetrieb aktiv ist, kann mit diesem Parameter die Reaktion auf ein Einschalt-Befehl (Objektwert „Schalten“ = „1“) festgelegt werden.
Die Option „keine Reaktion“ bewirkt, dass bei aktivem Slavebetrieb ein
Einschalten keine Reaktion hervorruft. Der Befehl wird ignoriert.
Die Option „Slavebetrieb deaktivieren“ bewirkt, dass bei aktiviertem
Slavebetrieb dieser bei einem Einschalt-Befehl beendet wird und der
Schaltbefehl ausgeführt wird. Der Slavebetrieb ruht, ist im Standby und wartet auf eine erneute Aktivierung. Die Aktivierung kann über das Objekt
„Slavebetrieb aktivieren“ = „1“ oder durch ein Ein-Befehl über das Objekt
„Schalten“ = „1“ erfolgen.
Da der Slavebetrieb nur Ruht ist das entsprechende Bit 0 im Statusbyte weiterhin aktiv und hat den Wert „1“.
Hinweis: Das Verhalten auf einem AUS-Befehl ist nicht parametrierbar. Ein
AUS-Befehl beendet immer den Slavebetrieb.
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Relativ Dimmen
Optionen: keine Reaktion deaktivieren
Wenn der Slavebetrieb aktiv ist, kann mit diesem Parameter die Reaktion auf einen Dimm-Befehl (Objekt „Relativ Dimmen“) festgelegt werden.
Die Option „keine Reaktion“ bewirkt, dass bei aktivem Slavebetrieb ein
Dimm-Befehl keine Reaktion hervorruft. Der Befehl wird ignoriert.
Die Option „Slavebetrieb deaktivieren“ bewirkt, dass bei aktiviertem
Slavebetrieb dieser bei einem Dimm-Befehl beendet wird und das Dimmen ausgeführt wird. Der Slavebetrieb ruht, ist im Standby und wartet auf eine erneute Aktivierung. Die Aktivierung kann über das Objekt „Slavebetrieb
aktivieren“ = „1“ oder durch ein Ein-Befehl über das Objekt „Schalten“ = „1“ erfolgen.
Helligkeitswert oder Preset-/Szenenaufruf
Optionen: keine Reaktion deaktivieren
Wenn der Slavebetrieb aktiv ist, kann mit diesem Parameter die Reaktion auf einen Helligkeitswert (Objekt „Helligkeitswert“), Preset- oder Szenenaufruf festgelegt werden.
Die Option „keine Reaktion“ bewirkt, dass bei aktiven Slavebetrieb ein
Helligkeits-Wert oder Preset-/Szenenaufruf keine Reaktion hat. Der Befehl wird ignoriert.
Die Option „Slavebetrieb deaktivieren“ bewirkt, dass bei aktivierten Slavebetrieb dieser bei einem Helligkeits-Befehl oder Preset-/Szenenaufruf beendet wird und die Befehle ausgeführt werden. Der Slavebetrieb ruht, ist im Standby und wartet auf eine erneute Aktivierung. Die Aktivierung kann
über das Objekt „Slavebetrieb aktivieren“ = „1“ oder durch ein Ein-Befehl
über das Objekt „Schalten“ = „1“ erfolgen.
Slavebetrieb ist nach Busspannungswiederkehr
Optionen: aktiv aktiv
In diesem Parameter kann eingestellt werden, ob der Slavebetrieb nach
Busspannungswiederkehr aktiv oder nicht aktiv ist. Wenn die Slavefunktion
aktiv ist, wird der Helligkeitswert auf dem Objekt Slave Helligkeitswert nach
Busspannungswiederkehr abgefragt und eingestellt.
Beachte: Parametrierung im Parameterfenster X: Allgemein. In diesem
Fenster ist einstellbar, dass nach Busspannungswiederkehr ein
EIN-Befehl für den Ausgang ausgelöst wird. Wenn in dem hier beschriebenen Parameterfenster X: Slave der Slavebetrieb nach
Busspannungswiederkehr als aktiv parametriert ist, gleichzeitig das
Verhalten des Slavebetriebs beim Einschalten als deaktiv parametriert ist, wird der Slave Betrieb durch den EIN-Befehl sofort wieder deaktiviert.
Dies bedeutet, dass die Wirkung auf dem Parameter Wert des Ob-
jekts „Schalten“ bei Busspannungswiederkehr (Seite X: Allgemein) eine höhere Priorität hat als die Wirkung des hier beschriebene
Parameter „Slavebetrieb ist nach Busspannungswiederkehr“.
Bei Einstellung aktiv stellt das Gerät zunächst die Helligkeit vor Busspannungsausfall ein. Danach fragt das Gerät den Objektwert Slave Helligkeits-
wert über den Bus ab.
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EIB / KNX
3.2.11 Parameterfenster
„X: Treppenlicht“
Inbetriebnahme
Das Parameterfenster wird im Parameter „Zusatzfunktion wählen“ (Parameterfenster „X: Funktion“) freigegeben. Eine detaillierte Beschreibung der
Objekte finden Sie in Abschnitt 3.3. Die Treppenlichtfunktion mit ihrem
Zeitverlauf ist im Abschnitt 4.3 beschrieben.
Abb. 15: Parameterfenster "X: Treppenlicht"
Helligkeit nach Einschalten
Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0% (AUS)
Hier kann die Helligkeit der Beleuchtung während der Treppenlichtzeit eingestellt werden (0...100%). Ist der Helligkeitswert kleiner als die untere
Dimmgrenze, wird die untere Dimmgrenze eingestellt.
Zeitdauer in s [0...65.535]
Hier wird die Zeitdauer eingestellt, in der das Treppenlicht mit der Treppenlicht Helligkeit eingeschaltet ist („Treppenlichtzeit t
ON
“)
Nach Zeitablauf abdimmen auf („Basishelligkeit“)
Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0% (AUS)
Hier wird eine Basishelligkeit eingestellt, die dauerhaft angesteuert wird (z.B. bei Nachtbeleuchtung). Im Normalbetrieb wird diese Helligkeit nicht unterschritten.
Abdimmzeit in s [0...65.535]
Hier wird die Geschwindigkeit eingestellt, mit der nach Ende der Treppenlichtzeit heruntergedimmt wird („Abdimmzeit t
D
“).
Die Abdimmzeit T
D
bezieht sich auf die minimale Dimmgrenze oder die
Basishelligkeit, je nachdem welcher Wert zuerst erreicht wird. Durch diese
Logik wird das Licht immer für die gesamte Vorwarnzeit T
D
abgedimmt, um das Ausschalten des Treppenlichts ausreichend lange anzukündigen
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EIB / KNX Inbetriebnahme
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Parameter "Treppenlichtzeit verlängert sich bei mehrfachem Einschalten
("Pumpen")"
Optionen: nein (nicht retriggerbar) ja (retriggerbar) bis max. 2x Treppenlichtzeit bis max. 3x Treppenlichtzeit bis max. 4x Treppenlichtzeit bis max. 5x Treppenlichtzeit
Wird während der Treppenlichtzeit ein weiteres Einschalttelegramm empfangen, kann sich die verbleibende Treppenlichtzeit um eine weitere Treppenlicht-Zeitdauer verlängern. Dies ist so oft möglich, bis die Maximalzeit erreicht wird. Die maximale Zeit ist parametrierbar und kann die 1, 2, 3, 4 oder 5fache Zeit der Treppenlichtzeit sein. Wenn ein Teil der "gepumpten"
Zeit schon abgelaufen ist kann erneut auf den maximalen Wert gepumpt werden. Die parametrierte maximale Zeit wird jedoch nicht überschritten. Die
Warnzeit wird durch das Pumpen nicht verändert.
Bei der Einstellung "nein (nicht retriggerbar)“ wird der Empfang eines Einschalttelegramms während einer laufenden Treppenlichts ignoriert. Die
Treppenlichtzeit läuft unverändert zu Ende. Wenn eine normale einfache
Retriggerfunktion gewünscht wird ist "ja (retriggerbar)" einzustellen. In diesem Fall wird die Treppenlichtzeit bei einem erneuten Einschalttelegramm zurückgesetzt und beginnt von Anfang an zu laufen.
Verhalten bei Ausschaltbefehl über Objekt ‚Schalten’
Optionen: keine auf Basishelligkeit schalten auf Basishelligkeit dimmen
ausschalten
keine Reaktion: Ausschalttelegramme werden ignoriert.
auf Basishelligkeit schalten: Die Beleuchtung schaltet auf die Basishelligkeit, wie sie in Parameter „Nach Treppenlichtzeit abdimmen auf“ parametriert wurde.
auf Basishelligkeit dimmen: Bei eingeschalteter Beleuchtung wird die Abdimmphase mit entsprechender Abdimmzeit und Basishelligkeit gestartet.
ausschalten: Die Beleuchtung wird ausgeschaltet.
Wenn Dauer-Ein aktiv ist, wird das Ausschalttelegramm ignoriert.
Helligkeit während Dauer-Ein
Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0% (AUS)
Hier kann die Helligkeit der Beleuchtung eingestellt werden, die während der
Dauer-Ein Phase (Objekt Dauer-EIN den Wert „1“) beibehalten wird.
Hinweis: Die Zwangsführung und Sperrung besitzen eine höhere Priorität.
Nach Beendigung von Dauer-Ein startet Treppenlichtzeit neu
Optionen: nein (sofort abdimmen) / ja
Bei Einstellung nein (sofort abdimmen) schaltet die Beleuchtung aus, wenn das Dauerlicht beendet wird. Bei Einstellung ja bleibt die Beleuchtung eingeschaltet und die Treppenlichtzeit startet neu.
Warnung während Abdimmzeit (Objekt ‚Warnung Treppenlicht’)
Der Benutzer kann während der Abdimmzeit zusätzlich gewarnt werden, indem das Objekt Warnung Treppenlicht auf „1“ gesetzt wird. So kann z.B. eine Taster-LED ansteuern oder ein Warnsignal ausgelöst werden, die den
Benutzer vor dem bevorstehenden Ablauf des Treppenlichts warnt.
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3.3 Kommunikationsobjekte
Allgemeine Geräte Kommunikationsobjekte
Nr. Funktion
0 In Betrieb
Objektname
Allgemein
Datentyp
1-Bit (EIS 1)
DPT 1.002
Flags
K, L, Ü
Objekt „In Betrieb“: 1-Bit (EIS 1): Um die Anwesenheit des Schalt-/Dimmaktors auf dem
EIB / KNX regelmäßig zu überwachen, kann ein Überwachungstelegramm zyklisch auf den
EIB / KNX gesendet werden. Das Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn der
Parameter " Objekt In Betrieb senden" im Parameterfenster "Allgemein" auf senden gestellt ist. Der gesendete Wert des Telegramms ist parametrierbar.
Im Parameterfenster X: Allgemein ist parametrierbar ob ein Telegramm mit dem Wert „1“ oder „0“ gesendet wird.
1...9
Tabelle 7 Kommunikationsobjekte Allgemein
Kommunikationsobjekte pro Ausgang
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Oder bei einer Rückmeldung über die Objekte Schalten / Status und Helligkeitswert / Status.
Nr. Funktion Objektname Datentyp Flags
10
40… 1)
A
DPT 1.001
K, S, Ü
Objekt „Schalten“: 1-Bit (EIS 1): Das Objekt ist immer freigegeben, um ohne eine
Parametrierung ein Ein- bzw. Ausschalten zu ermöglichen.
Dieses Objekt dient zum EIN/AUS-Schalten eines Ausgangs.
Telegrammwert „0“ Ausschaltbefehl: Relais öffnet
Ist die Treppenlichtfunktion aktiviert wird das Treppenlicht über dieses Objekt eingeschaltet.
Eine Invertierung ist nicht vorgesehen.
Das Relais erhält immer nur dann einen Schaltimpuls, wenn ein berechneter Kontaktwechsel notwendig ist. D.h. ein wiederholender Schalt-Befehl wird nicht nochmals ausgeführt. Dieses
Verhalten ist insbesondere bei einem manuellen Bedienen des Relais zu berücksichtigen.
Dieser Eingriff wird vom Schalt-/Dimmaktor nicht erkannt und wird deshalb nicht in der
Kontaktberechnung berücksichtigt. Aus diesem Grund ist ein manuell ausgeschalteter
Kontakt erst wieder über den Bus einschaltbar, wenn zuvor über den Bus ein Aus-Befehl empfangen wurde.
Es ist Parametrierbar, dass der Schalt-Status über das Objekt Schalten bzw. Schalten /
Status zurückgemeldet wird. Üblicherweise wird für die Rückmeldungen hierfür ein separates
Objekt Status Schalten verwendet. Im Parameterfenster „X; Allgemein“ ist parametrierbar ob ein oder zwei Objekte für Schalten und die Rückmeldung zur Verfügung stehen.
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 8 Kommunikationsobjekte Ausgang
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Nr. Funktion
10
40… 1)
Schalten / Status
Objektname
Ausgang A
Datentyp
1-Bit (EIS 1)
DPT 1.001
Flags
K, L, S, Ü
Objekt „Schalten / Status“: 1-Bit (EIS 1): Das Objekt ist freigegeben, wenn im
Parameterfenster X: Allgemein die Rückmeldung über Objekt „Schalten / Status“ parametriert ist.
Dieses Objekt hat die gleichen Funktionen und Eigenschafen wie das Objekt „Schalten“.
Zusätzlich wird der Status zurückgemeldet. Wenn nur ein gemeinsames Objekt für
Schalten und Rückmeldung verwendet wird ist keine Invertierung der Rückmeldung möglich.
Telegrammwert „0“ Ausschaltbefehl: Relais öffnet
„1“
Anmerkung: Sind dem Objekt „Schalten / Status“ mehrere Gruppenadressen zugeordnet ist die Status-Adresse als sendende Adresse einzustellen.
11
41… 1)
Status Schalten Ausgang A
1-Bit (EIS 1)
DPT 1.001
K, L,Ü
Objekt „Status Schalten“: 1-Bit (EIS 1): Dieses Objekt ist sichtbar, sofern der Parameter
"Rückmeldung des Schaltzustandes“ im Parameterfenster "X: Allgemein" den Wert "ja:
über getrenntes Objekt Status Schalten“ besitzt.
Der Objektwert zeigt direkt die aktuelle Kontaktstellung des Schaltrelais an. Eine Invertierung des Statuswerts, wie das Senden des Status-Telegramms ist parametrierbar. Der
Status kann nur „bei Änderung“ oder „immer, ausgelöst durch Schaltbefehl“ gesendet werden. Die Parametrierung „immer, ausgelöst durch Schaltbefehl“ bedeutet, dass immer dann der Status gesendet wird, wenn ein Schaltbefehl über das Objekt „Schalten“ eingeht.
Andere Schalthandlungen z.B. durch Szenen oder Presetaufruf löst nur bei Statusänderung ein Senden des Status aus.
Ein manuelles Schalten wird nicht erkannt.
12
42… 1)
Relativ Dimmen Ausgang A
4-Bit (EIS 2)
DPT 3.007
K, L, S, A
Objekt „Relativ Dimmen“: 4-Bit (EIS 1): Das Objekt ist immer freigegeben, um ohne eine Parametrierung ein Dimmen zu ermöglichen.
Über dieses Objekt wird das Relativ-Dimmtelegramm für den entsprechenden Ausgang empfangen. Es handelt sich um die Dimm-Befehle (HELLER, DUNKLER, STOPP). Nach
Empfang eines Startbefehls wird die Helligkeit in die angegebene Richtung und mit der parametrierten Geschwindigkeit geändert. Sollte vor Beenden des Dimmvorgangs ein
Stoppbefehl empfangen oder der maximale bzw. minimale Dimmwert erreicht werden, wird der Dimmvorgang abgebrochen und der erreichte Helligkeitswert beibehalten.
Dimmwerte, die oberhalb bzw. unterhalb des maximalen bzw. minimalen Dimmwerts liegen, werden nicht eingestellt, der parametrierte maximalen bzw. minimalen Dimmwert bleibt beim
Weiterdimmen erhalten.
13
43… 1)
A
DPT 5.001
K, S, Ü
Objekt „Helligkeitswert“ [EIS 6; 1-Byte Wert]: Das Objekt ist immer freigegeben, um ohne eine Parametrierung einen Helligkeitswert zu setzen.
Über dieses Objekt wird der definierte Helligkeitswert für den entsprechenden Ausgang empfangen. Es ist parametrierbar, ob dieser Wert angesprungen oder mit welcher
Dimmgeschwindigkeit angedimmt wird.
Helligkeitswerte, die oberhalb bzw. unterhalb der vorgegebenen max. - bzw. minimalen
Wertgrenze liegen werden nicht angesteuert. Es wird die jeweilige Wertgrenze eingestellt.
Weiterhin ist einstellbar, mit welcher Helligkeitswert der Ausgang ein (Wert = „x%“) oder ausschaltbar (Wert = „0%“) ist.
Telegrammwert "0": Aus, bzw. min. Wertgrenze
…
"255" = 100%
Es ist Parametrierbar, dass der Status des Helligkeitswertes über das Helligkeitssetzen
Objekt (Helligkeit / Status) zurückgemeldet wird. Üblicherweise wird hierfür ein separates
Objekt „Status Helligkeitswert“ Objekt verwendet, das im Parameterfenster X: Allgemein über einen Parameter freischaltbar ist.
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 9 Kommunikationsobjekte Ausgang
40
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Nr. Funktion
13
43… 1)
Helligkeitswert / Status
Objektname
Ausgang A
Datentyp
1-Byte (EIS 6)
DPT 5.001
Flags
K, L, S, Ü
Objekt „Helligkeitswert / Status“ [EIS 6; 1-Byte Wert]: Das Objekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster X: Allgemein die Parametrierung Rückmeldung über Objekt
„Helligkeitswert / Status“ parametriert ist.
Dieses Objekt hat die gleichen Funktionen und Eigenschafen wie das Objekt
„Helligkeitswert“. Zusätzlich wird der Status zurückgemeldet.
Telegrammwert "0": Aus, bzw. min. Wertgrenze
…
"255" = 100%
Anmerkung: Sind dem Objekt „Helligkeitswert / Status“ mehrere Gruppenadressen zugeordnet ist die Status-Adresse als sendende Adresse einzustellen.
14
44… 1)
Status Helligkeitswert Ausgang A
1-Byte (EIS 6)
DPT 5.001
K, L, Ü
Objekt „Status Helligkeitswert“ [EIS 6; 1-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, sofern der Parameter "Rückmeldung des Helligkeitswertes“ im Parameterfenster "X: Allgemein" den
Wert "ja: über getrenntes Obj. „Status Helligkeitswert““ besitzt.
Das Objekt dient zum Rückmelden des aktuell ausgegebenen Helligkeitswertes. Der
Objektwert aktualisiert sich erst im Anschluss an einen Schalt- oder Dimmvorgang.
Es ist parametrierbar wann das Status-Telegramm gesendet wird. Der Status kann nur „bei
Änderung“ oder „immer, ausgelöst durch Helligkeitsbefehl“ gesendet werden. Die Parametrierung „immer, ausgelöst durch Helligkeitsbefehl“ bedeutet, dass immer dann der Status gesendet wird, wenn ein Helligkeitswert über das Objekt „Helligkeitswert“ eingeht. Andere
Helligkeitswerte setzen Befehle z.B. durch Szenen oder Presetaufruf löst nur bei
Statusänderung ein Senden des Status aus.
15
45...
1)
Rel. Dimmgeschw. 0...100% Ausgang A
2-Byte (EIS 10)
DPT 7.005
K, L, S
Objekt „Rel. Dimmgeschw. 0…100%“ [EIS 10; 2-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Dimmen" der Parameter "Rel. Dimmgeschw. über Objekt Rel.
Dimmgeschw. 0…100% änderbar“ gleich "ja“ gewählt ist.
Über dieses Objekt kann die Dimmgeschwindigkeit für relativ Dimmen eingestellt werden. Die
Dimmgeschwindigkeiten für Schalten, Wertsetzten oder Treppenlichtfunktion werden nicht beeinflusst. Der Wert (Zählerwert) wird in Sekunden dargestellt. Nach Busspannungswiederkehr wird der Objektwert durch den parametrierten Wert eingestellt und der über den
Bus eingestellte Wert überschrieben und ist verloren.
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 9 Kommunikationsobjekte Ausgang
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Nr. Funktion
16
46...
1)
Objektname Datentyp
A
DPT 2.001
Flags
K, S
Objekt „Zwangsführung“ [EIS 8; 2-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" die Funktion Zwangsführung freigegeben ist.
Dieses Objekt dient zur Vorgabe eines parametrierbaren Helligkeitswertes mit anschließender Sperrung der Bedienung.
Über dieses Objekt kann der Ausgang X zwangsgeführt werden (z.B. durch eine übergeordnete Steuerung). Der Objektwert gibt direkt die Zwangsstellung des Ausgangs an:
"0" oder "1" Der Ausgang wird nicht zwangsgeführt, eine Zwangsführung wird
aufgehoben
"2" Der Ausgang wird zwangsgeführt ausgeschaltet. Die Zwangsführung ist
aktiv
"3" Der Ausgang wird zwangsgeführt mit dem parametrierten Helligkeitswert
Eingeschaltet. Die Zwangsführung ist aktiv
Der Helligkeitswert des Ausgangs wird auch während der Zwangsführung berechnet, jedoch nicht angezeigt. Dimmgeschwindigkeiten werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt, d.h. im Hintergrund sind immer die sofortigen Endwerte hinterlegt. Nach dem
Ende der Zwangsführung wird der im Hintergrund berechnete Helligkeitswert eingestellt.
Ein Dimm-, Szenen- oder Presetaufruf wie die Treppenlichtfunktion wird nicht wieder aufgenommen.
Nach einem Download hat das Objekt Zwangsführung den Wert „0“. Die Zwangsführung ist nicht aktiviert.
Die Zwangsführung besitzt eine höhere Priorität als die Sperrung eines Ausgangs.
Der Zustand nach Busspannungswiederkehr ist parametrierbar.
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 10 Kommunikationsobjekte Zwangsführung
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Kommunikationsobjekte für die Funktion „Preset“
Nr. Funktion
17, 19
46, 49
… 1)
Preset 1 und 2 aufrufen und
Preset 3 und 4 aufrufen
Objektname
Ausgang A
Datentyp
1-Bit (EIS 1)
DPT 1.022
Flags
K, S
Objekt „Preset 1 und 2 aufrufen“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Mit diesem Objekt wird ein gespeicherter Helligkeitswert aufgerufen. Wird an dieses Objekt der Wert "0“ gesendet wird der parametrierte bzw. gespeicherte Schalterzustand von "Preset 1“ bzw. „Preset 3“ aufgerufen. Entsprechend hat der Wert "1" zur Folge, dass der parametrierte Helligkeitswert von
"Preset 2“ bzw. „Preset 4“ aufgerufen wird.
Telegrammwerte: 0: Preset 1 bzw. Preset 3 aufrufen
1: Preset 2 bzw. Preset 4 aufrufen
Das Verhalten während des Slavebetriebs bzw. bei aktivierter Treppenlichtfunktion ist in den
Parameterbeschreibungen des Slavebetriebs bzw. Treppenlichtfunktion zu finden.
18, 20
48, 50
… 1)
Preset 1 und 2 setzen und
Preset 3 und 4 setzen
Ausgang A 1-Bit (EIS 1)
DPT 1.022
K, S
Objekt „Preset 1 und 2 setzen“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Über dieses Objekt besteht die
Möglichkeit, den aktuellen Helligkeitswert als neuen Preset-Wert zu speichern. Der Objektwert "0“ hat zur Folge, dass der aktuelle Schaltzustand als Preset 1-Wert (bzw. Preset 3) gespeichert wird. Der Wert "1“ speichert den aktuellen Helligkeitswert als Preset 2-Wert
(bzw. Preset 4).
Telegrammwerte: 0: Preset 1 bzw. Preset 3 setzen
1: Preset 2 bzw. Preset 4 setzen
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 11 Kommunikationsobjekte Presets
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Kommunikationsobjekte für die Funktion „8-Bit Szene“
Nr. Funktion
21, 46,
71...
1)
8-Bit-Szene
Objektname
Ausgang X
Datentyp Flags
1-Byte Non EIS K, S
DPT 18.001
Objekt „8-Bit Szene“ [Non EIS; 1-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" die Funktion 8-Bit-Szene freigegeben ist.
Über dieses 8-Bit-Kommunikationsobjekt kann mittels eines codierten Telegramms ein
Szenen-Befehl gesendet werden, der den Ausgang des Schalt-/Dimmaktors in eine
EIB/KNX Szene einbindet. Das Telegramm enthält die Nummer der angesprochenen
Szene wie auch die Information ob die Szene aufgerufen oder der aktuelle Helligkeitswert der Szene zugeordnet werden soll.
Telegrammformat (1-Byte): M0SS SSSS
(MSB) (LSB)
M:
S:
0 – Szene wird aufgerufen
1 – Szene wird gespeichert (falls zugelassen)
Nummer der Szene (1 ... 64: 00000000 ... 00111111)
EIB / KNX 1-Byte-Telegrammwert dezimal hexadezimal
Bedeutung
128
129
130
...
191
00
01
02
...
63
00h
01h
02h
...
3Fh
80h
81h
82h
...
AFh
Szene 1 aufrufen
Szene 2 aufrufen
Szene 3 aufrufen
...
Szene 64 aufrufen
Szene 1 speichern
Szene 2 speichern
Szene 3 speichern
...
Szene 64 speichern
Andere Zahlenwerte haben keine Wirkung auf die Szenenfunktion speichern bzw. aufrufen.
Die komplette Schlüsseltabelle des 8-Bit-Szenen-Telegramms siehe Anhang.
Ein Beispiel einer 8-Bit Szene ist im Kapitel 4 "Anwendung und Planung" beschrieben.
Das Verhalten während des Slavebetriebs bzw. bei aktivierter Treppenlichtfunktion ist in den
Parameterbeschreibungen des Slavebetriebs bzw. Treppenlichtfunktion zu finden.
22, 47,
72...
1)
Szene Standard wiederherst. Ausgang X 1-Bit (EIS1)
DPT 1.015
K, S
Objekt „Szene Standard wiederherst.“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" das Objekt mit dem Parameter „Szenenwerte mit
Standardwerte überschreiben“ freigegeben ist.
Die standardmäßigen Helligkeitswerte einer 8-Bit-Szene werden in dem Parameterfester „X:
Szene (X)“ festgelegt. Diese Werte können durch den Benutzer im Betrieb nicht geändert werden.
Ein Telegramm mit dem Wert „1“ das über dieses Objekt empfangen wird setzt alle Szenenwerte auf die in der ETS parametrierten Standardwerte zurück.
Telegrammwerte: 0: keine Reaktion
1: Szene auf Standardwerte zurücksetzen
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 12 Kommunikationsobjekte Szene
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Kommunikationsobjekt für die Funktion „Sperren“
73...
Nr. Funktion
23, 48,
1)
Sperren
Objektname
Ausgang X
Datentyp
1-Bit (EIS1)
DPT 1.003
Flags
K, S
Objekt „Sperren“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" die Funktion Sperren freigegeben ist.
Das Objekt dient zum Sperren des Ausgangs, um eine unerwünschte Bedienung zu verhindern. Beim Aufheben der Sperrung bleibt die Beleuchtung unverändert.
Die Funktion Sperren hat eine geringere Priorität als Zwangsführung (siehe Funktionsschaltbild in Abschnitt 4).
Nach Busspannungswiederkehr oder Download wird die Sperrung aufgehoben und muss bei Bedarf neu gesetzt werden.
Telegrammwerte: 0: Sperrung aufheben
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 13 Kommunikationsobjekte Sperren
Kommunikationsobjekte für die der Funktion „Slavebetrieb“
74...
Nr. Funktion
24, 49,
1)
Slavebetrieb aktivieren
Objektname
Ausgang X
Datentyp
1-Bit (EIS1)
DPT 1.003
Flags
K, S
Objekt „Slavebetrieb aktivieren“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im
Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Slavebetrieb freigegeben ist.
Das Objekt dient zum Aktivieren / Deaktivieren des Slavebetriebs. Beim Deaktivieren verhält sich das Gerät wie ein „normaler“ Schalt-/Dimmaktor ohne Slave-Funktion, wobei die
Befehle auf dem Objekt „Slave Helligkeitswert“ ignoriert werden.
Der Slavebetrieb ist in einer Art Standby und kann wieder aktiviert werden, indem auf dem
Objekt „Slavebetrieb aktivieren“ oder auf dem Objekt „Schalten“ ein Telegramm mit dem
Wert „1“ empfangen wird. Beim aktivieren des Slave-Betriebs wird der Helligkeitswert im
Objekt „Slave Helligkeit“ ausgelesen und eingestellt.
Durch einen Aus-Befehl über das Objekt „Schalten“ = „0“ wird der Slavebetrieb immer deaktiviert und geht in den Standbybetrieb.
Durch Setzen des Ü-Flags wird das Objekt nach Busspannungswiederkehr aktiv gesendet.
Telegrammwerte: 0: Slavebetrieb nicht aktiviert
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EIB / KNX Inbetriebnahme
25, 50,
75...
1)
Nr. Funktion
Slave Helligkeitswert
Objektname
Ausgang X
Datentyp
1-Byte (EIS6)
DPT 5.001
Flags
K, S, Ü
Objekt „Slave Helligkeitswert“ [EIS 6; 1-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im
Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Slavebetrieb freigegeben ist.
Über dieses Objekt empfängt der Schalt-/Dimmaktor den Helligkeitswert z.B. von einer
übergeordneten Lichtregelung (Master).
Ist der Slavebetrieb deaktiviert oder ruht der Slavebetrieb, nach einem Aus-Befehl „0“ auf dem Objekt Schalten bzw. Schalten / Status haben Telgramme auf dem Objekt Slave
Helligkeitswert keine Wirkung. Im Parameterfenster „X: Slave“ ist parametrierbar, ob ein
Dimm-, Wertsetzen-, Szenen- oder Presetbefehl den Slavebetrieb unterbricht.
Helligkeitswerte, die oberhalb bzw. unterhalb der vorgegebenen maximalen bzw. minimalen
Wertgrenzen liegen werden nicht gesetzt. In diesem Fall werden die Wertgrenzen eingestellt.
Telegrammwert: "0" = AUS Ausgang wird ausgeschaltet, Slavebetrieb ist weiterhin aktiv
"255" = 100%
Wenn der Slavebetrieb über die ETS für einen Ausgang freigegeben ist, kann dieser mit dem Objekt Slavebetrieb aktivieren mit einem Telegramm mit dem Wert „0“ deaktiviert bzw.
„1“ aktiviert werden.
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 14 Kommunikationsobjekte Slavebetrieb
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Kommunikationsobjekte für die Funktion „Treppenlicht-Steuerung“
74...
Nr. Funktion
24, 49,
1)
Treppenlichtfkt. aktivieren
Objektname
Ausgang X
Datentyp
1-Bit (EIS1)
DPT 1.003
Flags
K, S
Objekt „Treppenlichtfkt. aktivieren“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion
Treppenlicht freigegeben ist.
Über dieses Objekt ist die Treppenlichtfunktion aktivier- oder deaktivierbar. Bei deaktivierter
Treppenlichtzeit verhält sich der Ausgang des Geräts wie ein „normaler“ Schalt-/Dimmaktor.
Die Treppenlichtfunktion wird erneut aktiviert, wenn über dem hier beschriebenen Objekt der
Wert „1“ empfängt wird.
Wenn zum Zeitpunkt der Treppenlichtaktivierung das Licht ausgeschaltet ist, wird die
Grundhelligkeit eingestellt. Bei einem eingeschalteten Licht, wird die Treppenlichthelligkeit eingestellt und die Treppenlichtzeit läuft ab.
Nach Busspannungswiederkehr ist die Treppenlichtfunktion stets aktiviert. Durch Setzen des
Ü-Flags wird das Objekt nach Busspannungswiederkehr aktiv gesendet.
Telegrammwerte: 0: Treppenlichtfunktion nicht aktiviert
25, 50,
75...
1)
Dauer-Ein Ausgang X 1-Bit (EIS1)
DPT 1.001
K, S
Objekt „Dauer-Ein“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Treppenlicht freigegeben ist.
Dient bei aktiver Treppenlicht-Steuerung zum dauerhaften Einschalten der Beleuchtung
(auch „Putzlicht“ genannt).
Nach Busspannungswiederkehr oder Download wird der Objektwert auf „0“ gesetzt und
Dauer-Ein ist nicht aktiv.
Telegrammwerte: 0: Dauerlicht nicht aktiv
26, 51,
76...
1)
Treppenlicht Zeitdauer Ausgang X 2-Byte (EIS 10)
DPT 7.005
K, L, S
Objekt „Treppenlicht Zeitdauer“ [EIS 10; 2-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Treppenlicht freigegeben ist.
Über dieses Objekt kann die Treppenlichtzeit über den EIB/KNX eingestellt werden. Die Zeit
(Zählwert) ist in Sekunden anzugeben. Nach Busspannungswiederkehr wird der Objektwert durch den in der ETS parametrierten Wert übernommen und der über den Bus eingestellte
Wert geht verloren.
27, 52,
77...
1)
Warnung Treppenlicht Ausgang X 1-Bit (EIS 1)
DPT 1.005
K, Ü
Objekt „Warnung Treppenlicht“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im
Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Treppenlicht freigegeben ist.
Der Wert dieses Objekts dient zum Warnen vor dem Ablauf der Treppenlichtzeit. Das Objekt hat während der Warnung den Wert „1“.
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 15 Kommunikationsobjekte Treppenlicht
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Kommunikationsobjekt für die Diagnose
34, 59,
84...
Nr. Funktion
Statusbyte
1)
Objektname
Ausgang X
Datentyp Flags
1-Byte Non EIS
Non DPT
K, L, Ü
Objekt „Statusbyte“ [Non EIS; 1-Byte Wert]: Dieses Objekt ist immer sichtbar, damit der
Status des Schalt-/Dimmaktors immer zur Verfügung steht.
Dieses Objekt hilft insbesondere dann, wenn das Gerät nicht wie gewünscht arbeitet. Es zeigt die mögliche Ursache an:
Telegrammwerte: Bit 0: Zusatzfunktion (Treppenlicht oder Slavebetrieb) ist aktiv
Bit 1: Sperrfunktion ist aktiv
Bit 2: Zwangsführung ist aktiv
Nicht verwendete Bits sind mit dem Wert „0“ definiert.
Eine detaillierte Zuordnung des Objektwerts zum Gerätestatus ist im Anhang aufgeführt. Der
Objektwert wird bei Änderung, Download und Reset gesendet.
Das Bit 0 ist immer dann aktiv, wenn die Treppenlichtfunktion oder der Slavebetrieb aktiviert ist. Diese beiden Funktionen können nicht gleichzeitig für einen Ausgang des Schalt-/
Dimmaktors freigegeben werden. Wenn eine der Funktionen über die ETS freigegeben ist kann diese über die Objekte Slavebetrieb aktivieren bzw. Treppenlichtfkt. aktivieren aktiviert werden. In beiden Fällen wird das Bit 0 des Statusbytes den Wert “1“ annehmen. Das Bit 0 bleibt auch dann gesetzt, wenn der Slavebetrieb nach einem Aus-Befehl, Telgramm mit dem
Wert „0“ auf dem Objekt Schalten bzw. Schalten / Status ruht. Das gleiche Verhalten ergibt sich bei entsprechender Parametrierung, wenn durch einen Dimm-, Helligkeitssetzen-,
Szenen- oder Presetbefehl der Slavebetrieb unterbrochen wird. Das Verhalten ist im
Parameterfenster X: Slave parametrierbar.
1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.
Tabelle 16 Kommunikationsobjekte Statusbyte
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EIB / KNX und
Anwendung
Inbetriebnahme
Anschließbaren EVGs
In diesem Abschnitt finden Sie einige Tipps und Anwendungsbeispiele für den praktischen Einsatz des Gerätes.
Mit einem Ausgang des Schalt-/Dimmaktors können mehrere elektronische
Vorschaltgeräte (EVG) mit 1-10V-Schnittstelle gesteuert werden. Die Anzahl der Dimmbaren EVGs pro Ausgang ist sowohl durch die Schalt- als auch durch die Steuerleistung des Schalt-/Dimmaktors begrenzt.
Beide Größen bestimmen die Anzahl der anschließbaren 1-10V-Vorschaltgeräte.
Wird die Ein- und Ausschaltfunktion über das Schaltrelais des Schalt-/
Dimmaktors nicht verwendet (z.B. externes Schütz), hängt die Anzahl der ansteuerbaren EVGs von der Belastbarkeit des Schützkontakts und der
1-10V DC Steuerspannung ab.
Wird die Schalt- und Steuerfunktion eines Ausgangs des Schalt-
/Dimmaktors verwendet, begrenzt die kleinere Anzahl der berechneten
Vorschaltgeräte die Anzahl der am Ausgang maximal anschließbaren EVGs.
Jeder Ausgang ist für sich zu betrachten. Ein Einfluss zwischen den
Ausgängen ist nicht zu berücksichtigen.
Das EVG (Elektronisches Vorschaltgerät) ist ein Gerät zum Betreiben von
Gasentladungsleuchten z.B. Leuchtstofflampen. Das EVG wandelt im normalen Betrieb die Netzspannung in eine für die Gasentladungslampe optimale Betriebsspannung um. Außerdem ermöglicht das EVG durch bestimmte Kondensatorschaltungen das Zünden (Einschalten) der Gasentladungslampen.
Bei der ursprünglichen Drossel/Starter-Schaltung zünden die Lampen zeitlich versetzt, bei der EVG-Schaltung zünden alle Leuchtstofflampen nahezu gleichzeitig. Erfolgt das Einschalten im Netzspannungs-Scheitel bewirken die Speicherkondensatoren der EVGs einen hohen, aber sehr kurzzeitigen
Strom-Impuls. Bei dem Einsatz mehrerer EVGs im gleichen Stromkreis können durch das gleichzeitige Laden der Kondensatoren sehr hohe Anlageneinschaltströme (Einschaltspitzenströme I p
) fließen.
Dieser Einschaltspitzenstrom I p
ist bei der Auslegung der Schaltkontakte, wie auch bei der Auswahl der entsprechenden Vorsicherung zu berücksichtigen. Im Folgenden werden die Auswirkung des EVG-Einschaltstroms und die damit verbundene Begrenzung der EVG-Anzahl auf die Schalt /
Dimmaktoren betrachten.
Der Einschaltstrom des EVGs ist nicht nur von der Watt-Zahl sondern auch vom Typ, der Anzahl der Flammen (Lampen) und vom Hersteller abhängig.
Aus diesem Grund kann sich die angegebene maximale Anzahl der pro Ausgang anschließbaren EVGs nur auf einen bestimmten EVG Typ beziehen.
Für einen anderen Typ kann der Wert nur eine Abschätzung darstellen.
Um die Anzahl der EVGs richtig abzuschätzen muss der Einschaltspitzenstrom I mit dazugehöriger Impulsbreite des EVGs bekannt sein. Diese p
Werte werden von den EVG-Herstellern in den technischen Daten angegeben oder auf Anfrage mitgeteilt.
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EIB / KNX Inbetriebnahme
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Typische Werte für einflammige EVGs mit T5/T8 Lampen sind:
Einschaltspitzenstrom 15A bis 50A bei einer Impulszeit 120 μs bis 200μs.
Die Relais der Schalt-/Dimmaktoren besitzen folgende maximale Einschaltwerte:
Max. Einschaltspitzenstrom I
Max. Einschaltspitzenstrom I
Max. Einschaltspitzenstrom I p p p
(150
(250
μs)
μs)
(600 μs)
Tabelle 17 Einschaltspitzenströme
SD/S x.16.1
400A
320A
200A
Werden diese Grenzwerte Überschritten kommt es zur Zerstörung (z.B.
Verschweißen) der Relais.
Beispiel: ABB EVG 1x58 CF
Einschaltspitzenstrom I p
= 33.9A (147,1 μs)
Für den SD/S 4.16.1 Schalt-/Dimmaktor ergibt sich:
Maximale EVG Anzahl pro Ausgang = 400A / 34A = 11 EVGs
Die 1-10V-Schnittstelle arbeitet nach dem Stromquellenprinzip. Hierbei ist das Vorschaltgerät die Spannungsquelle, die einen konstanten Strom erzeugt. Der Schalt-/Dimmaktor (Stromsenke) stellt seine elektrische Endstufe so ein, dass der Spannungswert der gewünschten Dimmeinstellung entspricht. Die Ausgangsstufe des Schalt-/Dimmaktors ist so dimensioniert, dass sie einen maximalen Steuerstrom von 100mA entgegen wirken kann, und eine Steuerspannung von 1V am EVG zu erzeugt. Bei diese 1V-Wert ergibt sich der minimale Helligkeitswert den das EVG einstellen kann.
Sollte durch die Anzahl der Vorschaltgeräte ein größerer Strom als 100mA erzeugt werden, ist der Schalt-/Dimmaktor nicht mehr in der Lage die Spannung am EVG auf 1V zu senken. In diesem Fall kann der minimalen Dimmwert der EVGs nicht eingestellt werden. Gleiche Probleme können auftreten, wenn die Steuerleitung zu lang oder einen zu kleinen Durchmesser besitzt.
In diesen Fällen ist der Widerstand und somit der Spannungsabfall auf der
Leitung zu groß, so dass die eigentliche Steuerspannung am Vorschaltgerät nicht den gewünschten Spannungswert entspricht.
Der vom EVG erzeugte Steuerstrom ist vom Typ und Hersteller des Vorschaltgeräts abhängig. Typische Ströme liegen zwischen 0,4 und 4mA. Wird ein mittlerer Steuerstrom von 2mA angenommen können 50 Vorschaltgeräte an einem Schalt-/Dimmaktor-Ausgang angeschlossenen werden.
Des Weiteren sind die Leitungslänge und der Leitungsquerschnitt zu berücksichtigen. Sollte die Leitung zu dünn oder zu lang sein ist der Spannungsfall zu groß, der auf der Leitung abfällt, um die minimale Steuerspannung von
1V am Vorschaltgerät zu erzeugen. Dies führt dazu, dass der minimale
Dimmwert nicht einstellbar ist. Bei einem Leitungsquerschnitt von 0,8mm eine einfache Steuerleitungslänge von 70m, bei 1,5mm
Schalt-/Dimmaktoren möglich.
2
2
ist
von 100m mit den
Eine offene Steuerleitung bewirkt einen Spannungsfall von 10V am Vorschaltgerät und somit die maximale Helligkeit von 100%.
Eine kurzgeschlossene Steuerleitung lässt die Spannung zusammenbrechen und der minimale Dimmwert des Steuergerätes stellt sich ein.
Beim Anschluss der Steuerleitung ist unbedingt auf die Polarität zu achten.
Sollte die Polarität vertauscht sein lässt sich das Vorschaltgerät nicht dimmen, es stellt sich der minimale Dimmwert ein.
50
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EIB / KNX
4.2 Funktionsschaltbild
Inbetriebnahme
Die folgende Abbildung zeigt, in welcher Reihenfolge die Funktionen vom
Schalt-/Dimmaktor bearbeitet werden. Objekte, die in das gleiche Kästchen führen sind gleichrangig und werden in der Reihe ihres Telegrammeinganges abgearbeitet.
Dauer EIN
Zwangsführung
Sperren
Schalten
Dimmen
Helligkeit
8-Bit Szene aufrufen / speichern
Preset aufrufen / speichern
Treppenlicht aktivieren
Treppenlicht Zeitdauer
Treppenlicht
Zeit
Schalten
Dimmen
Setzen Helligkeit
Szenen
Preset
Dauer EIN
Slavebetrieb
Dimmgrenze und Wertgrenze nein nein ja ja
Slave aktivieren
Slave
Helligkeitswert
Auswertung EIB/KNX Busausfall-/
Wiederkehr
Status
Helligkeit
Relais schalten
Status Schalten
Kennlinienkorrektur
1-10V Ausgang
Helligkeitswert
Abb. 16: Funktionsschaltbild
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EIB / KNX
4.3 Treppenlichtzeit
Inbetriebnahme
Bei aktiver Treppenlichtfunktion sind die übrigen Funktionen des Gerätes mit
Ausnahme der Zwangsführung und Sperrfunktion deaktiviert.
Bei Empfang des Telegrammwertes „1“ auf dem Objekt Schalten wird die
Beleuchtung eingeschaltet. Nach Ablauf der Treppenlichtzeit t
ON
dimmt die
Beleuchtung in einer einstellbaren Abdimmzeit t
D
auf einen definierten
Helligkeitswert („Basishelligkeit“) herunter. Wenn dieser Wert null ist, schaltet die Beleuchtung nach Erreichen der unteren Dimmgrenze aus. Es gelten die im Parameterfenster X: Dimmen parametrierten Dimmgrenzen.
Während aktivierter Treppenlichtfunktion haben Preset- und Szenenbefehle keine Wirkung.
Nach Busspannungswiederkehr wird die Treppenlichtfunktion aktiviert. Der
Zustand der Beleuchtung bleibt unverändert: War die Beleuchtung eingeschaltet, wird die Einschalthelligkeit eingestellt und die Beleuchtung startet neu. War die Beleuchtung ausgeschaltet, geht die Helligkeit auf die
Basishelligkeit.
Die Abdimmzeit T
D
bezieht sich auf die minimale Dimmgrenze oder die
Basishelligkeit, je nachdem welcher Wert zuerst erreicht wird. Durch diese
Logik wird das Licht immer für die gesamte Vorwarnzeit T
D
abgedimmt, um das Ausschalten des Treppenlichts ausreichend lange anzukündigen.
%
Basishelligkeit = 0 t
ON t
D t
ON t
D
Dimmgrenze t
Abb. 17: Helligkeitsverlauf bei Basishelligkeit = 0
%
Basishelligkeit x% t
ON t
D t
ON t
D
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Dimmgrenze t
Abb. 18: Helligkeitsverlauf bei Basishelligkeit ungleich 0
Ein Telegramm mit dem Wert „0“, das auf dem Objekt Treppenlichtfunktion
aktivieren empfangen wird, deaktiviert die Treppenlichtfunktion. Danach arbeitet das Gerät wie ein „normaler“ Dimmaktor, d.h. alle anderen Funktionen, wie relativ Dimmen, setzen eines Helligkeitswerts und die Szenen- und Presetfunktionen sind wieder voll anzuwenden. Zum erneuten Aktivieren der Treppenlichtfunktion muss auf dem Objekt ein Telegramm mit dem Wert
„1“ empfangen werden.
Bei eingeschaltetem Treppenlicht gelten die obere und untere Dimmgrenze, wie sie im Parameterfenster X: Dimmen festgelegt wurden. Bei Über- bzw.
Unterschreitung werden die jeweils parametrierten Werte eingestellt.
52
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Retriggerung:
Abb. 19: Diagramm Treppenlichtzeit
Nach Ablauf der Treppenlichtzeit T
ON
schaltet der Ausgang automatisch wieder aus. Bei jedem Telegramm "1“ startet die Zeit neu („Retriggerfunktion“), wenn der Parameter „Treppenlicht verlängert sich bei mehrfachen
Einschalten (Pumpen)“ im Parameterfenster „X: Treppenlicht“ auf nicht „nein, kein pumpen Möglich“ eingestellt ist.
In diesem Beispiel ist ebenfalls ein Abdimmen mit entsprechender Vorwarnung parametriert. Die Vorwarnung wird durch das Abdimmen visualisiert.
Gleichzeitig kann über das Objekt Warnung Treppenlicht eine projektspezifische Vorwarnung (z.B. optische oder akustische Warnung) geschaltet werden.
Über das Pumpen kann der Benutzer die Treppenlichtzeit den aktuellen
Bedürfnissen anpassen, indem er den Taster mehrmals hintereinander betätigt. Die Maximaldauer des Treppenlichts ist in den Parametern einstellbar.
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Abb. 20: Diagramm Treppenlichtzeit - Pumpen
Empfängt das Gerät bei eingeschaltetem Treppenlicht einen weiteren Einschaltbefehl, wird die Treppenlichtzeit zur verbleibenden Zeit hinzuaddiert.
Das Abdimmen T
D
(Warnzeit) wird durch das "Pumpen" nicht verändert und wird an die verlängerte (x mal T
ON
) Treppenlicht-Zeit angefügt.
53
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Mit Hilfe von Presets kann ein parametrierbarer Schaltzustand aufgerufen werden. Dadurch können durch ein 1-Bit-Objekt z.B. Lichtszenen realisiert werden.
Preset aufrufen
Preset aufrufen kurzer
Tastendruck
AUS EIN EIN
Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3
Abb. 21: Lichtszenensteuerung über Presets
Über das Objekt Preset 1 und 2 aufrufen können Schaltzustände („Preset-
Werte) aufgerufen werden. Für jeden Ausgang sind max. 4 Preset-Werte verfügbar:
Aktion Telegramm
Preset 1 aufrufen
Preset 2 aufrufen
Objekt Preset 1 und 2 aufrufen = 0
Objekt Preset 1 und 2 aufrufen = 1
Tabelle 18 Preset aufrufen Objekte
Preset speichern
Preset setzen langer
Tastendruck
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EIN AUS EIN
Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3
Abb. 22: Den aktuellen Ausgangszustand als neuen Preset-Wert speichern
Über das Objekt Preset 1 und 2 setzen wird der aktuelle Schaltzustand als neuer Preset-Wert gespeichert. Dadurch kann der Benutzer z.B. eine Lichtszene anpassen. Über folgende Werte werden die Presets gespeichert:
Aktion Telegramm
Preset 1 speichern Objekt Preset 1 und 2 setzen = 0
Preset 2 speichern Objekt Preset 1 und 2 setzen = 1
Tabelle 19 Preset speichern Objekte
Ein analoges Verhalten ist für den Preset 3 und 4 mit den Objekten „Preset 3
und 4 setzen“ und „Preset 3 und 4 aufrufen“
54
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Sonderfunktion: Zustand wiederherstellen
Dem Preset 1 kann auch eine nützliche Sonderfunktion zugewiesen werden, die dazu dient die Helligkeitswerte (Zustände) so wiederherzustellen, wie sie vor dem Aufruf des ersten Presetaufruf gewesen sind. Der Aufruf kann durch
Preset 2, 3 oder 4 ausgeführt sein. Die folgende Abbildung verdeutlicht dies:
Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3
Alter Zustand
EIN AUS EIN
Preset2 aufrufen
AUS EIN EIN
Alten Zustand wiederherstellen
Preset1
EIN AUS EIN
Abb. 23: Alten Zustand der Beleuchtung wiederherstellen (Beispiel)
Diese Funktion kann z.B. dazu verwendet werden, die Beleuchtung nach einer Präsentation so wiederherzustellen, wie sie vor der Präsentation war.
Beim ersten Aufruf eines Presets wird der aktuelle Zustand des Ausgangs gespeichert. Falls schon ein Preset aktiv war wird der gespeicherte Zustand nicht überschrieben. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Zustand vor dem ersten Presetaufruf, wieder herstellbar ist. Wenn der Preset öfters aufgerufen wird gilt der Zustand vor dem ersten Aufruf.
Nachdem der Befehl „Preset vor ersten Aufruf wieder herstellen“ aufgerufen wurde, wird beim nächsten Presetaufruf der neue Zustand gespeichert um zu einem späteren Zeitpunkt wieder herstellen zu können.
Ein analoges Verhalten ist für den Preset 3 und 4 mit den Objekten „Preset 3
und 4 setzen“ und „Preset 3 und 4 aufrufen“
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Szene Nr. <xx>, aufrufen kurzer
Tastendruck
AUS
Aktor 1
EIN AUS
Aktor 2 Aktor 3
Abb. 24: Szene aufrufen, 8-Bit-Szene
Bei der 8-Bit-Szene gibt z.B. ein Taster oder eine Visualisierung, mit einem
8Bit Telegramm, der Anlage die Anweisung, eine Szene aufzurufen / einzustellen. Die Informationen (Helligkeitswert und Übergangszeit) sind nicht im
Taster, sondern im Schalt-/Dimmaktor und den anderen ABB i-bus ® Gerät in der Anlage gespeichert. Alle Szenenteilnehmer (z.B. ein Ausgang des
Schalt-/Dimmaktors) werden über dieselbe Gruppenadresse angesprochen.
Es genügt ein einziges Telegramm zum Aufrufen der Szene mit allen beteiligten Ausgängen.
Im 8Bit Telegrammwert ist die Szenennummer enthalten, die mit der
Szenennummer in den Parametern des Schalt-/Dimmaktors übereinstimmen muss.
Über eine einzige Gruppenadresse werden bis zu 64 unterschiedliche
Szenen verwaltet. In dem 8-Bit-Szenen-Telegramm sind ebenfalls die
Funktionen aufrufen und speichern der Szene enthalten.
Im Folgenden wird die Funktion der 8-Bit Szenen beschrieben, die mehrere verschiedene EIB / KNX Teilnehmer ansteuert.
Mit der 8-Bit-Szene besteht die Möglichkeit eine von 64 Szenen aufzurufen oder mehrere EIB / KNX Geräten in eine 8-Bit Szene einzubinden z.B.
Jalousie-, Schaltaktoren, DALI-Gateways oder Schalt-/Dimmaktoren. Diese
Szene lässt sich über ein einziges 1Byte Telegramm aufrufen oder speichern. Voraussetzung ist, dass alle Betriebsgeräte oder Ausgänge eines
Geräts mit der gleichen Szenennummer parametriert sind.
Jedes beteiligte EIB / KNX Gerät empfängt das 8-Bit Szenen Telegramm und steuert selbständig die Szenen Werte an. Über den Schaltaktor oder
Schalt-/Dimmaktor werden z.B. die Ausgänge ein- bzw. ausgeschaltet,
Helligkeitswerte angesteuert, der Jalousieaktor fährt die Jalousie in eine bestimmt Position und das DALI-Gateway seine Ausgänge auf die vorprogrammierten Helligkeitswerte.
Über eine einzige EIB / KNX Gruppenadresse können hierdurch bis zu 64 unterschiedliche Szenen verwaltet werden. In einem 8-Bit-Szenen-Telegramm (Schlüsseltabelle siehe Anhang) sind die folgenden Informationen enthalten.
- Nummer der Szene (1…64)
- Szene aufrufen / Szene speichern
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EIB / KNX Inbetriebnahme
Abb. 25: 8-Bit-Szene Beispiel: Aufruf Szene Nr. 8
Beispiel: Eine EIB / KNX 8-Bit Szene (Nr. 8) bestehend aus einigen Leuchten, die über zwei Schaltaktoren und einem Schalt-/ Dimmaktor angeschlossen sind. Weiterhin sind zwei Jalousien über einem
Jalousieaktoren in die Szene eingebunden. Durch einen einziges
EIB / KNX Telegramm ist die Szenen aufrufbar. Die Voraussetzung hierfür ist, dass alle Teilnehmer der Szene 8 in ihren
Geräten entsprechend parametriert sind. Nach dem Empfang des
Telegramms schalten die Teilnehmer jeweils ihre Szene mit der
Nummer 8 ein. Der Jalousieaktoren fährt die Jalousien in die entsprechende Position, die Beleuchtung nimmt den durch die Szene vorgegebene Helligkeitswerte und Schaltzustände an.
Vorteil: Die 8-Bit-Szene bietet einige Vorteile gegenüber der herkömmlichen
Szenenprogrammierung über mehrer EIB/KNX Gruppen. Zum einen wird beim Aufruf einer Szene immer nur ein Telegramm über den Bus versendet, das von allen Teilnehmern der Szene empfangen und umgesetzt wird. Zum anderen ist die Zielposition der Jalousie, die Kontaktstellung der Schaltaktorausgänge und die
Helligkeit der Schalt-/Dimmaktoren jeweils im teilnehmenden Gerät gespeichert und braucht nicht bei jedem Aufruf über den EIB /
KNX übertragen werden.
Die Szenen Nummerierung 1 bis 64 wird über den EIB / KNX mit einem Telegrammwert 0 bis 63 aufgerufen. Entsprechende
Szenenverschlüsselung siehe Schlüsseltabelle im Anhang.
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4.6 Kennlinienkorrektur
Inbetriebnahme
65%
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76
KNX Stellgröße 76 = 30%
Helligkeit Leuchte 65%
KNX Rückmeldung 76 = 30%
Abb. 26: Beispiel für eine Kennlinienkorrektur
Manchmal ist es notwendig, die Dimmkennlinie einer Leuchte an das Empfinden des menschlichen Auges anzupassen. Dies kann mit der Kennlinienkorrektur erfolgen. Normalerweise wird dem Objektwert 0...255 der proportionale Helligkeitswert 0%...100% zugeordnet (siehe „normale Kennlinie“).
Diese Kennlinie kann durch bis zu 4 Wertepaare in eine korrigierte Kurve umgewandelt werden. Zwischen den Wertepaaren findet eine lineare
Interpolation der Kennlinie statt.
Soll die Leuchte im unteren Bereich heller sein, kann die Helligkeit ab dem
Objektwert „1“ angehoben oder abgesenkt werden. Im oberen Beispiel
(siehe Abbildung) wurde daher im ersten Wertepaar die Helligkeit für Wert
„1“ auf 30% festgelegt. Die übrigen Wertepaare im Beispiel wurden so festgelegt, dass sich eine Kurve ergibt, die im oberen Bereich flacher verläuft. Bei relativ Dimmen wird damit z.B. eine flachere Dimmrampe erreicht.
Im Extremfall kann die Helligkeitskurve auch invertiert werden.
X = 1 -> Y = 255 (100%) und X = 255 -> Y = 1 (0,3%)
In diesem Fall wird bei der maximalen Stellgröße 255 der minimale Helligkeitswert von 0,3% und bei der minimalen Stellgröße 1 der maximale Helligkeitswert von 100% eingestellt.
Der über das Objekt Status Helligkeitswert bzw. Helligkeit / Status zurückgemeldete Helligkeitswert berücksichtigt ebenfalls die Kennlinie. D.h. eine
Stellgröße von 76 (30%) wird transformiert in einen Helligkeitswert von 65% mit dem die Leuchte angesteuert wird. Die Leuchte meldet 65% zurück.
Dieser Wert wird wieder zu 76 (30%) transformiert und als Helligkeitswert im
EIB/KNX bereitgestellt. Hierdurch kann eine Konstantlichtregelung eines
Lichtreglers weiterhin ohne Probleme arbeitet, da die Stellgröße und die
Rückmeldung direkt korrelieren und eine korrekte Regelgröße berechnet werden kann.
Hinweis: Die im Parameterfenster X: Dimmen bzw. X: Wert parametrierten
Dimm- bzw. Wertgrenzen werden vor der Transformation angewendet. Durch die Transformation können sich deshalb Stellsignale für die Leuchte ergeben, die größer bzw. kleiner der
Grenzhelligkeiten sind.
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4.7 Slave-Betrieb
Inbetriebnahme
Wenn der Slavebetrieb aktiviert ist, folgt der Ausgang des Dimmaktors fest dem Helligkeitswert, der ihm über das Objekt Slave Helligkeitswert vorgegeben wird. Helligkeitswerte auf dem Objekt Helligkeitswert werden ignoriert.
Ein Telegramm mit dem Wert „0“ auf das Objekt Slavebetrieb aktivieren deaktiviert den Slavebetrieb eine Telegramm mit dem Wert „1“ aktiviert den
Slavebetrieb erneut. Dieses Aktivieren bzw. deaktivieren wird auch im ersten
Bit des Statusbyte angezeigt.
Die Reaktion auf ein Einschalttelegramm über dem Objekt Schalten ist im
Parameterfenster „X: Slave“ parametrierbar.
Ein Ausschalttelegramm („0“) über das Objekt Schalten bewirkt, dass der
Slavebetrieb zeitweise deaktiviert wird. In diesem Fall ist der Slavebetrieb in einem Ruhezustand (Standby) und wartet im Hintergrund auf seine erneute
Aktivierung. Eine erneute Aktivierung kann durch einen Ein-Befehl,
Telegramm mit dem Wert „1“, auf dem Objekt Schalten oder über das Objekt
Slavebetrieb aktivieren erfolgen. Da im „Ruhezustand“ der Slavebetrieb weiterhin im Hintergrund aktiv ist und nur auf eine Aktivierung wartet, zeigt das erste Bit im Statusbyte immer noch den aktivierten Slavebetrieb mit dem
Wert „1“ an.
Das gleiche Verhalten ergibt sich wenn im Parameterfenster „X: Slave“ parametriert ist, dass ein Dimm-, Schalt-, Wert-Befehl, Preset- oder Szenenaufruf den Slavebetrieb unterbricht. Während dieser Unterbrechung ruht der Slavebetrieb und kann über ein Ein-Befehl, Telegramm mit dem Wert „1“, auf dem
Objekt Schalten oder über das Objekt Slavebetrieb aktivieren erneut aktiviert werden. Mit der Aktivierung des Slavebetriebs wird der Helligkeitswert aus dem Objekt „Slave Helligkeitswert“ gelesen und eingestellt.
Die Parametrierung „keine Reaktion“ hat zur Folge, dass kein Dimm-, Schalt- und Wert-Befehl ausgeführt wird. Ebenfalls hat ein Preset- oder Szenenaufruf und das Speichern einer Szene keine Wirkung. Es kann jedoch über das Objekt Preset setzen ein neuer Helligkeitswert für einen Preset gespeichert werden.
Die im Parameterfenster Wert parametrierten Wertgrenzen gelten ebenfalls im Slavebetrieb. Bei Über- bzw. Unterschreitung dieser Grenzen wird der jeweils parametrierte minimale bzw. maximale Helligkeitswert eingestellt.
Sendet der Master den Helligkeitswert „0“ wird die Beleuchtung ausgeschaltet.
Das Verhalten des Slavebetriebs nach Busspannungswiederkehr ist im
Parameterfenster „X: Slave“ parametrierbar.
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Busspannungsausfall,
Wiederkehr und Download
Verhalten bei Busspannungsausfall
Das Schaltverhalten (Relaisstellung) ist parametrierbar. Der Steuerausgang wird hochohmig, was bedeutet, dass die EVGs die maximale Helligkeit
(100%) annehmen.
Verhalten bei Busspannungswiederkehr
Das Verhalten des Gerätes nach Busspannungswiederkehr ist pro Ausgang parametrierbar (siehe Parameterseite x: Allgemein).
Das Verhalten der Einzelfunktionen ist folgendermaßen:
Die Treppenlichtfunktion wird nach Busspannungswiederkehr stets aktiviert. Wenn Dauer-Ein aktiv war, wird es aufgehoben. Über den Parameter Wert des Objekts „Schalten“ nach Busspannungswiederkehr kann zusätzlich festgelegt werden, ob das Licht einschaltet oder ausschaltet
(sofern dies in den Parametern zugelassen ist).
War vor dem Busausfall die Grundhelligkeit eingestellt, wird diese wieder eingestellt.
War vor dem Busausfall das Treppenlicht deaktiviert, wird das Treppenlicht wieder aktiviert.
Wenn die Sperrfunktion aktiv war, wird die Sperrung des Gerätes bei
Busspannungswiederkehr aufgehoben.
Verhalten bei Download oder ETS-Reset
Während und direkt nach dem Download bzw. ETS-Reset bleibt die Helligkeit unverändert. Die Funktion (z.B. Treppenlicht, Zwangsführung, Sperren) des Gerätes bleibt ebenfalls unverändert.
War vor dem Reset/Download ein andere oder keine Zusatzfunktion parametriert gilt folgendes:
Die Treppenlichtfunktion ist aktiv und das Objekt Treppenlichfkt. aktivieren wird mit dem Wert „1“ beschrieben.
War vor dem Download das Treppenlicht auf Grundhelligkeit, wird diese wieder eingestellt.
War vor dem Download das Treppenlicht nicht aktiv, bleibt sie auch nach dem Download deaktiviert.
War vor dem Download das Treppenlicht am abdimmen, wird nach dem
Download die Grundhelligkeit eingestellt.
Das spezielle Verhalten ist in den nachfolgenden Tabellen beschrieben.
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Tabelle 20 Verhalten Schalt-/Dimmaktoren bei Busspannungsausfall, Wiederkehr und Download
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Funktionen untereinander
Die Funktionen haben untereinander folgende Abhängigkeit:
Die höchste Priorität hat die Zwangsführung, die mit dem 2-Bit Objekt
Zwangsführung ausgelöst wird. Mit der Zwangsführung wird der Ausgang gesperrt. Gleichzeit wird durch den Wert des Objekts Zwangsführung der
Ausgang mit einem parametrierbaren Helligkeitswert eingeschaltet
(Objektwert „3“ bzw. „11“) oder ausgeschaltet (Wert „2“ bzw. „10“). Der
Slavebetrieb wie Treppenlicht läuft während der Zwangsführung im
Hintergrund weiter. Die Helligkeit wird jedoch nicht beeinflusst. Während aktiver Zwangsführung kann die Sperrung des Ausgangs ausgelöst oder zurückgenommen werden. Nach dem Ende der Zwangsführung wird die Sperrung überprüft und gegebenenfalls ausgeführt.
Die zweithöchste Priorität hat die Funktion „Sperren“. Mit dieser Funktion wird über das 1-Bit Objekt Sperren (Wert „1“) der Ausgang gesperrt. D.h. es werden keine Schalt, Dimm- oder Wert-Befehle ausgeführt. Der Helligkeitswert wird nach Abschluss eines Dimm-, Szenen- oder Preset-Übergang eingefroren. Die Treppenlichtfunktion und der Slavebetrieb, werden unterbrochen. Wenn der Ausgang über das Objekt Sperren ein Telegramm mit dem Wert „0“ empfängt, wird der Ausgang wieder freigeben und der
Helligkeitswert vor der Sperrung wieder eingestellt. Treppenlicht läuft im
Hintergrund weiter bis zum abdimmen. Das Abdimmen wird erst nach Ende der Sperrung durchfahren. Der Slave Betrieb wird wieder aufgenommen.
Die Dauer-Ein Funktion hat eine kleinere Priorität als die Zwangsführung und die Sperrung. Nach Beendigung der Zwangsführung oder Sperrung wird die Dauer-Ein Funktion nicht mehr aktiv. Dauer-Ein unterbricht die Treppenlichtfunktion, der Timer läuft im Hintergrund bis zum Start des Abdimmens.
Es ist parametrierbar, ob die Treppenlichtfunktion nach Ende von Dauer-Ein wieder neu gestartet wird oder im Ruhezustand verharrt.
Die Zusatzfunktionen Slavebetrieb und Treppenlicht sind gleichrangig und können nicht Gleichzeit aktiviert werden. Ein Ausgang kann entweder mit
Treppenlicht- oder Slave Funktion betrieben werden.
Das parametrierte Verhalten bei Busspannungsausfall bzw. Wiederkehr greift direkt auf die Schaltkontakte zu und hat somit die höchste Priorität.
Eine graphische Darstellung mit den Wirkprinzipien der Prioritäten ist im
Kapitel 4.2 in einem Flussdiagramm beschrieben.
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5 Anhang des
Statusbyte
Anhang dez hex
0 00
1 01
2 02
3 03
4 04
5 05
6 06
7 07
„ “ = Trifft zu
Tabelle 21 Bedeutung Statusbyte
Zwangsführung ist aktiv bedeutet, dass der Ausgang über die Zwangsführung (Objekt Zwangsführung) zwangsweise ein- oder ausgeschaltet ist.
Sperrung ist aktiv bedeutet, dass der Ausgang über die Sperrfunktion
(Objekt Sperren) für jede Bedienung gesperrt wurde.
Treppenlichtfunktion oder Slave-Funktion ist aktiv bedeutet, dass eine dieser Zusatzfunktionen aktiv ist und daher bestimmte Bedienfunktionen gesperrt sind.
5.2 Schlüsseltabelle 8-Bit-Szenen-Telegramm
Die folgende Tabelle zeigt den Telegramm-Code einer 8-Bit-Szene im
Hex- und Binär-Code der 64 Szenen. Beim Aufrufen bzw. speichern einer Szene ist normalerweise der 8-Bit-Wert zu senden.
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EIB / KNX Anhang
Bit-
Nr.
7 6 5 4 3 2 1 0
Szenen-Nummer
0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 1 A
1 01 0 0 0 0 0 0 0 1 2 A
2 02 0 0 0 0 0 0 1 0 3 A
3 03 0 0 0 0 0 0 1 1 4 A
4 04 0 0 0 0 0 1 0 0 5 A
5 05 0 0 0 0 0 1 0 1 6 A
6 06 0 0 0 0 0 1 1 0 7 A
7 07 0 0 0 0 0 1 1 1 8 A
8 08 0 0 0 0 1 0 0 0 9 A
9 09 0 0 0 0 1 0 0 1 10 A
10 0A 0 0 0 0 1 0 1 0 11 A
11 0B 0 0 0 0 1 0 1 1 12 A
12 0C 0 0 0 0 1 1 0 0 13 A
13 0D 0 0 0 0 1 1 0 1 14 A
14 0E 0 0 0 0 1 1 1 0 15 A
15 0F 0 0 0 0 1 1 1 1 16 A
16 10 0 0 0 1 0 0 0 0 17 A
17 11 0 0 0 1 0 0 0 1 18 A
18 12 0 0 0 1 0 0 1 0 19 A
19 13 0 0 0 1 0 0 1 1 20 A
20 14 0 0 0 1 0 1 0 0 21 A
21 15 0 0 0 1 0 1 0 1 22 A
22 16 0 0 0 1 0 1 1 0 23 A
23 17 0 0 0 1 0 1 1 1 24 A
24 18 0 0 0 1 1 0 0 0 25 A
25 19 0 0 0 1 1 0 0 1 26 A
26 1A 0 0 0 1 1 0 1 0 27 A
27 1B 0 0 0 1 1 0 1 1 28 A
28 1C 0 0 0 1 1 1 0 0 29 A
29 1D 0 0 0 1 1 1 0 1 30 A
30 1E 0 0 0 1 1 1 1 0 31 A
31 1F 0 0 0 1 1 1 1 1 32 A
32 20 0 0 1 0 0 0 0 0 33 A
33 21 0 0 1 0 0 0 0 1 34 A
34 22 0 0 1 0 0 0 1 0 35 A
35 23 0 0 1 0 0 0 1 1 36 A
36 24 0 0 1 0 0 1 0 0 37 A
37 25 0 0 1 0 0 1 0 1 38 A
38 26 0 0 1 0 0 1 1 0 39 A
39 27 0 0 1 0 0 1 1 1 40 A
40 28 0 0 1 0 1 0 0 0 41 A
41 29 0 0 1 0 1 0 0 1 42 A
42 2A 0 0 1 0 1 0 1 0 43 A
43 2B 0 0 1 0 1 0 1 1 44 A
44 2C 0 0 1 0 1 1 0 0 45 A
45 2D 0 0 1 0 1 1 0 1 46 A
46 2E 0 0 1 0 1 1 1 0 47 A
47 2F 0 0 1 0 1 1 1 1 48 A
48 30 0 0 1 1 0 0 0 0 49 A
49 31 0 0 1 1 0 0 0 1 50 A
50 32 0 0 1 1 0 0 1 0 51 A
51 33 0 0 1 1 0 0 1 1 52 A
52 34 0 0 1 1 0 1 0 0 53 A
53 35 0 0 1 1 0 1 0 1 54 A
54 36 0 0 1 1 0 1 1 0 55 A
55 37 0 0 1 1 0 1 1 1 56 A
56 38 0 0 1 1 1 0 0 0 57 A
57 39 0 0 1 1 1 0 0 1 58 A
58 3A 0 0 1 1 1 0 1 0 59 A
59 3B 0 0 1 1 1 0 1 1 60 A
60 3C 0 0 1 1 1 1 0 0 61 A
61 3D 0 0 1 1 1 1 0 1 62 A
62 3E 0 0 1 1 1 1 1 0 63 A
63 3F 0 0 1 1 1 1 1 1 64 A
64 40 0 1 0 0 0 0 0 0 1 -
65 41 0 1 0 0 0 0 0 1 2 -
66 42 0 1 0 0 0 0 1 0 3 -
67 43 0 1 0 0 0 0 1 1 4 -
68 44 0 1 0 0 0 1 0 0 5 -
69 45 0 1 0 0 0 1 0 1 6 -
70 46 0 1 0 0 0 1 1 0 7 -
71 47 0 1 0 0 0 1 1 1 8 -
72 48 0 1 0 0 1 0 0 0 9 -
73 49 0 1 0 0 1 0 0 1 10 -
74 4A 0 1 0 0 1 0 1 0 11 -
75 4B 0 1 0 0 1 0 1 1 12 -
76 4C 0 1 0 0 1 1 0 0 13 -
77 4D 0 1 0 0 1 1 0 1 14 -
78 4E 0 1 0 0 1 1 1 0 15 -
79 4F 0 1 0 0 1 1 1 1 16 -
80 50 0 1 0 1 0 0 0 0 17 -
81 51 0 1 0 1 0 0 0 1 18 -
82 52 0 1 0 1 0 0 1 0 19 -
83 53 0 1 0 1 0 0 1 1 20 -
84 54 0 1 0 1 0 1 0 0 21 -
85 55 0 1 0 1 0 1 0 1 22 -
86 56 0 1 0 1 0 1 1 0 23 -
87 57 0 1 0 1 0 1 1 1 24 -
88 58 0 1 0 1 1 0 0 0 25 -
89 59 0 1 0 1 1 0 0 1 26 -
90 5A 0 1 0 1 1 0 1 0 27 -
91 5B 0 1 0 1 1 0 1 1 28 -
92 5C 0 1 0 1 1 1 0 0 29 -
93 5D 0 1 0 1 1 1 0 1 30 -
94 5E 0 1 0 1 1 1 1 0 31 -
95 5F 0 1 0 1 1 1 1 1 32 -
96 60 0 1 1 0 0 0 0 0 33 -
97 61 0 1 1 0 0 0 0 1 34 -
98 62 0 1 1 0 0 0 1 0 35 -
99 63 0 1 1 0 0 0 1 1 36 -
100 64 0 1 1 0 0 1 0 0 37 -
101 65 0 1 1 0 0 1 0 1 38 -
102 66 0 1 1 0 0 1 1 0 39 -
103 67 0 1 1 0 0 1 1 1 40 -
104 68 0 1 1 0 1 0 0 0 41 -
105 69 0 1 1 0 1 0 0 1 42 -
106 6A 0 1 1 0 1 0 1 0 43 -
107 6B 0 1 1 0 1 0 1 1 44 -
108 6C 0 1 1 0 1 1 0 0 45 -
109 6D 0 1 1 0 1 1 0 1 46 -
110 6E 0 1 1 0 1 1 1 0 47 -
111 6F 0 1 1 0 1 1 1 1 48 -
112 70 0 1 1 1 0 0 0 0 49 -
113 71 0 1 1 1 0 0 0 1 50 -
114 72 0 1 1 1 0 0 1 0 51 -
115 73 0 1 1 1 0 0 1 1 52 -
116 74 0 1 1 1 0 1 0 0 53 -
117 75 0 1 1 1 0 1 0 1 54 -
118 76 0 1 1 1 0 1 1 0 55 -
119 77 0 1 1 1 0 1 1 1 56 -
120 78 0 1 1 1 1 0 0 0 57 -
121 79 0 1 1 1 1 0 0 1 58 -
122 7A 0 1 1 1 1 0 1 0 59 -
123 7B 0 1 1 1 1 0 1 1 60 -
124 7C 0 1 1 1 1 1 0 0 61 -
125 7D 0 1 1 1 1 1 0 1 62 -
126 7E 0 1 1 1 1 1 1 0 63 -
127 7F 0 1 1 1 1 1 1 1 64 -
128 80 1 0 0 0 0 0 0 0 1 S
129 81 1 0 0 0 0 0 0 1 2 S
130 82 1 0 0 0 0 0 1 0 3 S
131 83 1 0 0 0 0 0 1 1 4 S
132 84 1 0 0 0 0 1 0 0 5 S
133 85 1 0 0 0 0 1 0 1 6 S
134 86 1 0 0 0 0 1 1 0 7 S
135 87 1 0 0 0 0 1 1 1 8 S
136 88 1 0 0 0 1 0 0 0 9 S
137 89 1 0 0 0 1 0 0 1 10 S
138 8A 1 0 0 0 1 0 1 0 11 S
139 8B 1 0 0 0 1 0 1 1 12 S
140 8C 1 0 0 0 1 1 0 0 13 S
141 8D 1 0 0 0 1 1 0 1 14 S
142 8E 1 0 0 0 1 1 1 0 15 S
143 8F 1 0 0 0 1 1 1 1 16 S
144 90 1 0 0 1 0 0 0 0 17 S
145 91 1 0 0 1 0 0 0 1 18 S
146 92 1 0 0 1 0 0 1 0 19 S
147 93 1 0 0 1 0 0 1 1 20 S
148 94 1 0 0 1 0 1 0 0 21 S
149 95 1 0 0 1 0 1 0 1 22 S
150 96 1 0 0 1 0 1 1 0 23 S
151 97 1 0 0 1 0 1 1 1 24 S
152 98 1 0 0 1 1 0 0 0 25 S
153 99 1 0 0 1 1 0 0 1 26 S
154 9A 1 0 0 1 1 0 1 0 27 S
155 9B 1 0 0 1 1 0 1 1 28 S
156 9C 1 0 0 1 1 1 0 0 29 S
157 9D 1 0 0 1 1 1 0 1 30 S
158 9E 1 0 0 1 1 1 1 0 31 S
159 9F 1 0 0 1 1 1 1 1 32 S
160 A0 1 0 1 0 0 0 0 0 33 S
161 A1 1 0 1 0 0 0 0 1 34 S
162 A2 1 0 1 0 0 0 1 0 35 S
163 A3 1 0 1 0 0 0 1 1 36 S
164 A4 1 0 1 0 0 1 0 0 37 S
165 A5 1 0 1 0 0 1 0 1 38 S
166 A6 1 0 1 0 0 1 1 0 39 S
167 A7 1 0 1 0 0 1 1 1 40 S
168 A8 1 0 1 0 1 0 0 0 41 S
169 A9 1 0 1 0 1 0 0 1 42 S
170 AA 1 0 1 0 1 0 1 0 43 S
171 AB 1 0 1 0 1 0 1 1 44 S
172 AC 1 0 1 0 1 1 0 0 45 S
173 AD 1 0 1 0 1 1 0 1 46 S
174 AE 1 0 1 0 1 1 1 0 47 S
175 AF 1 0 1 0 1 1 1 1 48 S
176 B0 1 0 1 1 0 0 0 0 49 S
177 B1 1 0 1 1 0 0 0 1 50 S
178 B2 1 0 1 1 0 0 1 0 51 S
179 B3 1 0 1 1 0 0 1 1 52 S
180 B4 1 0 1 1 0 1 0 0 53 S
181 B5 1 0 1 1 0 1 0 1 54 S
182 B6 1 0 1 1 0 1 1 0 55 S
183 B7 1 0 1 1 0 1 1 1 56 S
184 B8 1 0 1 1 1 0 0 0 57 S
185 B9 1 0 1 1 1 0 0 1 58 S
186 BA 1 0 1 1 1 0 1 0 59 S
187 BB 1 0 1 1 1 0 1 1 60 S
188 BC 1 0 1 1 1 1 0 0 61 S
189 BD 1 0 1 1 1 1 0 1 62 S
190 BE 1 0 1 1 1 1 1 0 63 S
191 BF 1 0 1 1 1 1 1 1 64 S
192 C0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 -
193 C1 1 1 0 0 0 0 0 1 2 -
194 C2 1 1 0 0 0 0 1 0 3 -
195 C3 1 1 0 0 0 0 1 1 4 -
196 C4 1 1 0 0 0 1 0 0 5 -
197 C5 1 1 0 0 0 1 0 1 6 -
198 C6 1 1 0 0 0 1 1 0 7 -
199 C7 1 1 0 0 0 1 1 1 8 -
200 C8 1 1 0 0 1 0 0 0 9 -
201 C9 1 1 0 0 1 0 0 1 10 -
202 CA 1 1 0 0 1 0 1 0 11 -
203 CB 1 1 0 0 1 0 1 1 12 -
204 CC 1 1 0 0 1 1 0 0 13 -
205 CD 1 1 0 0 1 1 0 1 14 -
206 CE 1 1 0 0 1 1 1 0 15 -
207 CF 1 1 0 0 1 1 1 1 16 -
208 D0 1 1 0 1 0 0 0 0 17 -
209 D1 1 1 0 1 0 0 0 1 18 -
210 D2 1 1 0 1 0 0 1 0 19 -
211 D3 1 1 0 1 0 0 1 1 20 -
212 D4 1 1 0 1 0 1 0 0 21 -
213 D5 1 1 0 1 0 1 0 1 22 -
214 D6 1 1 0 1 0 1 1 0 23 -
215 D7 1 1 0 1 0 1 1 1 24 -
216 D8 1 1 0 1 1 0 0 0 25 -
217 D9 1 1 0 1 1 0 0 1 26 -
218 DA 1 1 0 1 1 0 1 0 27 -
219 DB 1 1 0 1 1 0 1 1 28 -
220 DC 1 1 0 1 1 1 0 0 29 -
221 DD 1 1 0 1 1 1 0 1 30 -
222 DE 1 1 0 1 1 1 1 0 31 -
223 DF 1 1 0 1 1 1 1 1 32 -
224 E0 1 1 1 0 0 0 0 0 33 -
225 E1 1 1 1 0 0 0 0 1 34 -
226 E2 1 1 1 0 0 0 1 0 35 -
227 E3 1 1 1 0 0 0 1 1 36 -
228 E4 1 1 1 0 0 1 0 0 37 -
229 E5 1 1 1 0 0 1 0 1 38 -
230 E6 1 1 1 0 0 1 1 0 39 -
231 E7 1 1 1 0 0 1 1 1 40 -
232 E8 1 1 1 0 1 0 0 0 41 -
233 E9 1 1 1 0 1 0 0 1 42 -
234 EA 1 1 1 0 1 0 1 0 43 -
235 EB 1 1 1 0 1 0 1 1 44 -
236 EC 1 1 1 0 1 1 0 0 45 -
237 ED 1 1 1 0 1 1 0 1 46 -
238 EE 1 1 1 0 1 1 1 0 47 -
239 EF 1 1 1 0 1 1 1 1 48 -
240 F0 1 1 1 1 0 0 0 0 49 -
241 F1 1 1 1 1 0 0 0 1 50 -
242 F2 1 1 1 1 0 0 1 0 51 -
243 F3 1 1 1 1 0 0 1 1 52 -
244 F4 1 1 1 1 0 1 0 0 53 -
245 F5 1 1 1 1 0 1 0 1 54 -
246 F6 1 1 1 1 0 1 1 0 55 -
247 F7 1 1 1 1 0 1 1 1 56 -
248 F8 1 1 1 1 1 0 0 0 57 -
249 F9 1 1 1 1 1 0 0 1 58 -
250 FA 1 1 1 1 1 0 1 0 59 -
251 FB 1 1 1 1 1 0 1 1 60 -
252 FC 1 1 1 1 1 1 0 0 61 -
253 FD 1 1 1 1 1 1 0 1 62 -
254 FE 1 1 1 1 1 1 1 0 63 -
255 FF 1 1 1 1 1 1 1 1 64 -
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5.3 Konvertierung
Anwendungsprogramme
Mit Hilfe der Konvertierung ist es ab der ETS3 möglich, die Parameter und
Gruppenadressen aus früheren Anwendungsprogrammen zu übernehmen.
Vorgehensweise:
1. Importieren Sie die aktuelle VD3-Datei in die ETS3 und fügen Sie ein
Produkt mit dem aktuellen Anwendungsprogramm in das Projekt ein.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Produkt und wählen Sie
„Konvertierung“.
3. Folgen Sie danach den Anweisungen
Folgende Anwendungsprogramme können konvertiert werden:
Anwendungsprogramm Die Konvertierung ist vollständig möglich zu
Schalten Dimmen 2f 1-10V/1.0 bzw. 1.0a
Schalten Dimmen 4f 1-10V/1.0 bzw. 1.0a
Schalten Dimmen 8f 1-10V/1.0 bzw. 1.0a
Schalten Dimmen 2f 1-10V/1.1
Schalten Dimmen 4f 1-10V/1.1
Schalten Dimmen 8f 1-10V/1.1
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass nach der Konvertierung bei neu hinzugekommenen Parametern die Standardwerte eingestellt werden.
4. Zum Schluss noch die physikalische Adresse tauschen und das alte Gerät löschen.
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5.4 Lieferumfang
Der ABB i-bus ® EIB / KNX Schalt-/Dimmaktoren SD/S wird mit folgenden
Komponenten geliefert. Bitte überprüfen Sie den Lieferumfang gemäß folgender Liste.
- 1 Stck. SD/S x.16.1
1) , REG
- 1 Stck. Montage- und Betriebsanleitung
- 1 Stck. Busanschlussklemme (rot/schwarz)
1) Anmerkung: x = Anzahl der Ausgänge (2, 4 oder 8)
5.5 Bestellangaben
Schalt-/Dimmaktoren, 1-10V, 2-, 4-, 8fach, 16A, REG
Schaltet mit potenzialfreien Kontakten 2, 4, und 8 unabhängige Verbrauchskreise mit EVGs, die über unabhängige 1-10V Steuereingange gedimmt werden können. Der Schaltzustand des Kontakts wird angezeigt. Die Schaltleitung beträgt 16A-AC1.
Kurzbezeichnung
SD/S 2.16.1
EAN
40 Preis 1 St.
[EURO]
Preisgruppe
Gew. 1 St.
[kg]
2CDG 110 079 R0011 65996 3 - 26 0,180
Verp.einh.
[St.]
1
SD/S 4.16.1 2CDG 110 080 R0011 65937 6 - 26 0,280 1
SD/S 8.16.1 2CDG 110 081 R0011 65918 5 - 26 0,460 1
Tabelle 23 Bestallangaben Schalt-/Dimmaktoren
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A.1 Notizen
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ABB
Die Angaben in dieser Druckschrift gelten vorbehaltlich technischer Änderungen.
ABB STOTZ-KONTAKT GmbH
Postfach 10 16 80, 69006 Heidelberg
Eppelheimer Straße 82, 69123 Heidelberg
Telefon (0 62 21) 7 01-6 07
Telefax (0 62 21) 7 01-7 24 www.abb.de/eib www.abb.de/stotz-kontakt
Technische Hotline: (0 62 21) 7 01-4 34
E-mail: [email protected]
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Hauptfunktionen
- Steuerung dimmbarer EVGs oder Transformatoren mit 1-10V-Schnittstelle
- 2, 4 oder 8 unabhängige Ausgänge
- Integriertes Schaltrelais pro Ausgang
- Manuelle Bedienung und Schaltstellungsanzeige
- Flexible und umfangreiche Parametrierung
- Integration in ABB i-bus® Gebäude-Systemtechnik
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Häufige Antworten und Fragen
Wie viele EVGs können mit einem Ausgang gesteuert werden?
Wie erfolgt die Inbetriebnahme der Schalt-/Dimmaktoren?
Was passiert bei einem Busspannungsausfall?
Welche Funktionen sind mit den Schalt-/Dimmaktoren möglich?
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Inhaltsverzeichnis
- 6 Produkt- und Funktionsübersicht
- 7 Eigenschaften der 1-10V Schnittstelle
- 8 Technische Daten
- 11 Anschlussbild
- 11 Maßbild
- 12 Montage und Installation
- 12 Beschreibung der Ein- und Ausgänge
- 12 Spezielle Betriebszustände
- 12 Inbetriebnahme
- 13 Vergabe der physikalischen EIB / KNX-Adresse
- 13 Manuelle Bedienung
- 13 Auslieferzustand
- 13 Wartung und Reinigen
- 14 Überblick
- 15 Parameter
- 16 Parameterfenster „Allgemein
- 18 Parameterfenster „X: Allgemein
- 21 Parameterfenster „X: Funktion
- 25 Parameterfenster „X: Schalten
- 27 Parameterfenster „X: Dimmen
- 29 Parameterfenster „X: Wert
- 31 Parameterfenster „X: Presets
- 33 Parameterfenster „X: Szene(1)“ bis „X: Szene(6)
- 35 Parameterfenster „X: Kennlinienkorrektur
- 36 Parameterfenster „X: Slave
- 38 Parameterfenster „X: Treppenlicht
- 40 Kommunikationsobjekte
- 50 Anzahl der Anschließbaren EVGs
- 50 Einfluss Laststrom
- 51 Einfluss Steuerstrom
- 52 Funktionsschaltbild
- 53 Treppenlichtzeit
- 55 Beschreibung Preset
- 57 8-Bit Szene
- 59 Kennlinienkorrektur
- 60 Slave-Betrieb
- 61 Verhalten bei Busspannungsausfall, Wiederkehr und Download
- 63 Abhängigkeit der Funktionen untereinander
- 64 Tabelle des Statusbyte
- 64 Schlüsseltabelle 8-Bit-Szenen-Telegramm
- 66 Konvertierung früherer Anwendungsprogramme
- 67 Lieferumfang
- 67 Bestellangaben
- 68 Notizen