SD/S 8.16.1 | SD/S 4.16.1 | Product Manual | ABB SD/S 2.16.1, 4.16.1, 8.16.1 Schalt-/Dimmaktoren Produkt-Handbuch

Hinzufügen zu Meine Handbücher
70 Seiten

Im Folgenden finden Sie kurze Informationen zu Schalt-/Dimmaktoren SD/S 2.16.1, SD/S 4.16.1 und SD/S 8.16.1. Die Geräte sind für die Steuerung dimmbarer elektronischer Vorschaltgeräte (EVGs) oder Transformatoren mit 1-10V-Schnittstelle konzipiert und ermöglichen die Integration in die ABB i-bus® Gebäude-Systemtechnik. Die Schalt-/Dimmaktoren bieten eine Vielzahl an Funktionen zur Steuerung der Beleuchtung, wie z.B. Schalten, Dimmen, Szenenaufrufe, Präsenz- und Treppenlichtablauf sowie Slavebetrieb.

Werbung

ABB Schalt-/Dimmaktoren SD/S 2.16.1, SD/S 4.16.1, SD/S 8.16.1 - Produkt-Handbuch | Manualzz

http://homeelectric.de

Produkt-Handbuch ABB i-bus ® EIB / KNX

Schalt-/Dimmaktoren

SD/S

Gebäude-Systemtechnik

ABB

Dieses Handbuch beschreibt die Schalt-/Dimmaktoren SD/S x.16.1 mit ihren

Anwendungsprogrammen "Schalten Dimmen xf 1-10V/1.1" (x = 2, 4 und 8

Ausgänge) Technische Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten.

Haftungsausschluss:

Trotz Überprüfung des Inhalts dieser Druckschrift auf Übereinstimmung mit der Hardund Software können Abweichungen nicht vollkommen ausgeschlossen werden.

Daher können wir hierfür keine Gewähr übernehmen. Notwendige Korrekturen fließen in neue Versionen des Handbuchs ein.

Bitte teilen Sie uns Verbesserungsvorschläge mit.

E-mail: [email protected]

ABB i-bus

®

EIB / KNX SD/S Schalt-/Dimmaktoren, REG

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Inhalt Seite

1 Allgemein 4

1.1

Produkt- und Funktionsübersicht..........................................................5

1.2

Eigenschaften der 1-10V Schnittstelle..................................................6

2 Gerätetechnik 7

2.1

Technische Daten.................................................................................7

2.2

Anschlussbild......................................................................................10

2.3

Maßbild ...............................................................................................10

2.4

Montage und Installation.....................................................................11

2.5

Beschreibung der Ein- und Ausgänge................................................11

2.6

Spezielle Betriebszustände ................................................................11

2.7

Inbetriebnahme...................................................................................11

2.8

Vergabe der physikalischen EIB / KNX-Adresse................................12

2.9

Manuelle Bedienung ...........................................................................12

2.10

Auslieferzustand .................................................................................12

2.11

Wartung und Reinigen ........................................................................12

3 Inbetriebnahme 13

3.1

Überblick .............................................................................................13

3.2

Parameter ...........................................................................................14

3.2.1

Parameterfenster „Allgemein“ ..........................................................15

3.2.2

Parameterfenster „X: Allgemein“......................................................17

3.2.3

Parameterfenster „X: Funktion“........................................................20

3.2.4

Parameterfenster „X: Schalten“........................................................24

3.2.5

Parameterfenster „X: Dimmen“ ........................................................26

3.2.6

Parameterfenster „X: Wert“ ..............................................................28

3.2.7

Parameterfenster „X: Presets“ .........................................................30

3.2.8

Parameterfenster „X: Szene(1)“ bis „X: Szene(6)“...........................32

3.2.9

Parameterfenster „X: Kennlinienkorrektur“ ......................................34

3.2.10

Parameterfenster „X: Slave“.............................................................35

3.2.11

Parameterfenster „X: Treppenlicht“..................................................37

3.3

Kommunikationsobjekte......................................................................39

4 Planung und Anwendung 49

4.1

Anzahl der Anschließbaren EVGs ......................................................49

4.1.1

Einfluss Laststrom............................................................................49

4.1.2

Einfluss Steuerstrom ........................................................................50

4.2

Funktionsschaltbild .............................................................................51

4.3

Treppenlichtzeit...................................................................................52

4.4

Beschreibung Preset ..........................................................................54

4.5

8-Bit Szene .........................................................................................56

4.6

Kennlinienkorrektur.............................................................................58

4.7

Slave-Betrieb ......................................................................................59

4.8

Verhalten bei Busspannungsausfall, Wiederkehr und Download.......60

4.9

Abhängigkeit der Funktionen untereinander.......................................62

2

ABB i-bus

®

EIB / KNX SD/S Schalt-/Dimmaktoren, REG

5 Anhang 63

5.1

Tabelle des Statusbyte .......................................................................63

5.2

Schlüsseltabelle 8-Bit-Szenen-Telegramm ........................................63

5.3

Konvertierung früherer Anwendungsprogramme ...............................65

5.4

Lieferumfang.......................................................................................66

5.5

Bestellangaben ...................................................................................66

A.1

Notizen................................................................................................67

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 3

ABB i-bus

®

EIB / KNX

1 Allgemein

Allgemein

Das vorliegende Handbuch gibt Ihnen detaillierte technische Informationen

über die ABB i-bus

®

Schalt-/Dimmaktoren, SD/S x.16.1 mit Montage, Programmierung und erklärt den Einsatz der Aktoren anhand von Beispielen.

Das Sortiment der Schalt-/Dimmaktoren besteht aus EIB / KNX drei

Reiheneinbaugeräten im ProM Design. Die drei Schalt-/Dimmaktoren besitzen 2, 4 bzw. 8 Ausgänge, die jeweils einen 1-10V Steuerausgang und ein

16A Lastrelais besitzen. Die Ausgänge sind unabhängig von einander parametrierbar und können unterschiedliche Funktionen, wie z.B. Dimmen,

Schalten, Szenenaufrufe, Treppenlichtablauf, Slavebetrieb usw., ausführen.

Die Schalt-/Dimmaktoren stellen die Verbindung zwischen Geräten mit

1-10V-Schnittstelle zur übergeordneten Gebäudesystemtechnik und dem

ABB i-bus ® her.

Die Hauptgründe für die Verwendung von dimmbaren Beleuchtungskomponenten liegt in

• Energieeinsparung

• Erhöhtem Licht- und damit Lebenskomfort

Von der Vielzahl am Markt zur Verfügung stehenden 1-10V-Steuergeräten, sind die üblichsten

• Elektrische Vorschaltgeräte EVG

• Dimmer

• Transformatoren

Der Rechtsanspruch auf das Copyright an diesem Handbuch bleibt zu jeder

Zeit bei ABB STOTZ KONTAKT GmbH.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 4

ABB i-bus

®

EIB / KNX

1.1 Produkt-

Funktionsübersicht

SD/S 8.16.1

SD/S 4.16.1

SD/S 2.16.1

Abb 1: SD/S - Sortiment

Allgemein

Die 2-, 4- und 8-fach ABB i-bus

®

Schalt-/Dimmaktoren sind EIB / KNX

Reiheneinbaugeräte im ProM Design. Sie steuern über 2-, 4- und 8-Ausgänge dimmbare elektronische Vorschaltgeräte (EVGs) oder Transformatoren mit 1-10V Schnittstelle. Pro Ausgang steht ein potentialfreier Schaltkontakt zum Ein- und Ausschalten der Vorschaltgeräte zur Verfügung.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einer manuellen, hilfsspannungsunabhängigen Bedienung der Schaltrelais, die gleichzeitig als Anzeige der

Kontaktstellung dient. Das Schalten und Dimmen erfolgt pro Ausgang unabhängig über den ABB i-bus ®. An einem Ausgang können mehrere

Vorschaltgeräte angeschlossen werden.

Die Anzahl der anschließbaren EVGs ist durch die Schalt- und Steuerleistung begrenzt. Wird die Ein- und Ausschaltfunktion über den SD/S nicht verwendet, so hängt die Anzahl der ansteuerbaren EVGs nur von der Belastbarkeit der 1-10V Steuerspannung ab.

Die Geräte werden über den EIB / KNX versorgt und benötigen keine zusätzliche Stromversorgung. Die Steuerspannung der 1-10V Geräten wird vom Vorschaltgerät selbst erzeugt. Der Schalt-/Dimmaktor steuert dieser

Steuerspannung entgegen und reduziert diese. Hierdurch wird der gewünschte Dimmwert eingestellt. Das Ausschalten erfolgt über das im Schalt-/

Dimmaktor integrierte Schaltrelais.

Die Vergabe der physikalischen Adresse, sowie das Einstellen der Parameter erfolgt mit der Engineering Tool Software ETS (ab Version ETS2

V1.3) mit einem VD2-File. Bei der Verwendung der ETS3 ist eine Datei des

Typs ".VD3" zu importieren.

Das SD/S - Sortiment besteht aus 3 Typen. Der folgende Bezeichnungsschlüssel gibt einen schnellen und einfachen Überblick über die einzelnen

Schalt-/Dimmaktoren.

SD/S 2.16.1

SD/S 4.16.1

SD/S 8.16.1

SD/S x

SD/S 8.y

SD/S 8.16.z

- x = Anzahl der Ausgänge (2, 4 oder 8)

- y = Nennstrom in Ampere (16A)

- z = Version

Tabelle 1 SD/S - Bezeichnungsschlüssel

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 5

ABB i-bus

®

EIB / KNX Allgemein

1.2 Eigenschaften der 1-10V

Schnittstelle

Dimmbare EVGs mit 1-10V Schnittstelle haben sich am Markt bewährt und bilden eine einfache und kostengünstige Lösung Lichtstimmungen und

Energieeinsparungen in der Beleuchtungstechnik zu verwirklichen.

Eigenschaften der 1-10V Schnittstelle

• Die Ansteuerung erfolgt über ein störungssicheres Gleichspannungssignal von 10V (maximale Helligkeit; Steuerleitung offen) bis 1V (minimale Helligkeit; Steuerleitung kurzgeschlossen)

• Die Steuerleistung wird vom EVG erzeugt. Der Strom ist typen- und herstellerabhängig und kann typischerweise zwischen 0,5 und 4mA pro EVG liegen

• Die Spannung auf der Steuerleitung ist potentialgetrennt von der Netzleitung, jedoch keine Schutzkleinspannung (SELV).

• EVG an verschiedenen Phasen können über dasselbe Steuergerät gedimmt werden.

Aufgrund der Eigenschaften der 1-10V-Schnittstelle sind folgende Punkte zu beachten:

• Alle Steuerleitungen einer EVG-Installation müssen mit richtiger Polarität

(+/–) angeschlossen werden.

• Die Steuerleitung ist potentialgetrennt von der Netzleitung, jedoch keine

Schutzkleinspannung (SELV).

• Die Steuerspannung lässt sich durch das Steuergerät (z.B. SD/S) nach oben bzw. unten begrenzen. Hierdurch kann im unteren Bereich ein sauberes Zünden des Vorschaltgeräts erreicht werden. Begrenzungen im oberen Bereich können sinnvoll sein, um Energie einzusparen, die

Lebenserwartung von Leuchtstoffröhren zu erhöhen oder Reserven bei einer eventuellen Alterung der Leuchtstoffröhre einzuplanen.

• Ein Test des EVG auf korrekte Funktion ist auf einfache Weise ohne zusätzlicher Software oder Prüfgeräte möglich: 1. Einschalten des EVG mit offener Steuerleitung. Die Lampe muss zünden und mit Nennleistung brennen. 2. Kurzschließen der Steuerleitung (Drahtbrücke). Die Lampe muss bei minimaler Helligkeit brennen.

• Über die 1-10V-Schnittstelle werden die dimmbaren EVG nur gedimmt.

Geschaltet wird über die Netzleitung. Der Schaltkontakt ist im Schalt-/

Dimmaktor enthalten und kann gezielt angesteuert werden.

• Die maximale Belastbarkeit des Steuergeräts (Schaltausgang und 1-10V

Ausgang) ist zu beachten.

Der Vollständigkeit soll nicht unerwähnt bleiben, dass eine alternative Lichtplanung mit adressierbaren Vorschaltgeräten und DALI (digital adressable lighting interface) Schnittstelle erfolgen kann. Hierfür stehen EIB / KNX

DALI-Gateways im ABB Portfolie zur Verfügung. Nähere Informationen mit entsprechenden Produkthandbüchern und technischen Daten finden sie auf unsere Homepage www.abb.com/eib unter Downloads im Kapitel

Beleuchtungstechnik.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 6

ABB i-bus

®

EIB / KNX Gerätetechnik

2 Gerätetechnik

Abb. 2: SD/S 8.16.1

Die ABB i-bus

®

Schalt-/Dimmaktoren mit einem Nennstrom von 16A sind

EIB / KNX Reiheneinbaugeräte im proM Design für den Einbau im

Verteiler auf einer 35 mm Tragschienen. Die Verbindung zum ABB i-bus

® erfolgt über eine Busanschlussklemme.

Der SD/S steuert über 2-, 4- oder 8-Ausgänge dimmbare elektronische

Vorschaltgeräte (EVGs) oder Transformatoren mit 1-10V Schnittstelle.

Pro Ausgang steht ein potentialfreier Schaltkontakt zum direkten Ein- und

Ausschalten der gesteuerten Vorschaltgeräte zur Verfügung. Die

Schaltrelais sind besonders geeignet zum Schalten von ohmschen, induktiven und kapazitiven Lasten, wie auch Leuchtstofflampenlasten (10AX) nach DIN EN 60 669.

Die Schaltrelais können manuell ohne Bus- oder Hilfsspannung EIN- und

AUS geschaltet werden. Durch das Bedienteil wird gleichzeitig die Schaltstellung angezeigt.

Die Geräte werden über den EIB / KNX versorgt und benötigen keine zusätzliche Stromversorgung.

Versorgung:

Ausgänge Steuerstromkreis:

Ausgänge Laststromkreis Nennwerte:

Laststromkreis (Relais) Schaltströme

- Betriebsspannung

- Stromaufnahme EIB / KNX

- Leistungsaufnahme über EIB / KNX

- SD/S - Typ

- Anzahl Steuerausgänge 1-10 V (passiv)

- max. Strom je Steuerausgang

- max. Anzahl EVGs (2mA/EVG) 3)

- max. Leitungslänge, bei max. Last (100mA)

- SD/S – Typ

- Anzahl Lastausgänge (potenzialfrei)

- U n

Nennspannung

- I n

Nennstrom

- Verlustleistung Gerät bei max. Last

21-30 V DC, erfolgt über den Bus

2.16.1 4.16.1 8.16.1

8,5mA 9mA 9,5mA maximal

Max. 250 mW

2.16.1 4.16.1 8.16.1

2 4 8

100 mA 100 mA 100 mA

50 50 50

70 m bei Leitungsquerschnitt 0,8 mm 2

100m bei Leitungsquerschnitt 1,5 mm 2

2.16.1 4.16.1 8.16.1

2 4 8

250 / 440 V AC (50/60 Hz)

16A - AC1 oder 10 AX

2,6 W 5,2 W 10,4 W

- AC1-Betrieb (cos ϕ = 0,8) DIN EN 60 947-4-1

- Minimale Schaltleistung

16 A / 230V

- Leuchtstofflampenlast AX DIN EN 60 669-1 10 AX / 250V (140 μF) 2)

100mA / 12V

100mA / 24V

Gleichstromschaltvermögen (ohmsche Last) 10A / 24V=

Lampenlasten Siehe Tabelle 3

- Mech. Lebensdauer > 3 x 10 6 Laststromkreis (Relais)

Lebenserwartung

Laststromkreis (Relais) Schaltzeiten 1)

- El ektr. Lebensdauer nach DIN IEC 60 947-4-1

- AC1 (240V/cos ϕ

= 0,8)

- AC5a (240V/ cos ϕ

= 0,45)

- Max. Relaispositionswechsel pro Ausgang und

Minute, wenn alle Relais gleichzeitig geschaltet

werden. Die Positionswechsel sind gleichmäßig

über eine Minute zu verteilen.

- Max. Relaispositionswechsel des Ausgangs pro

Minute, wenn nur ein Relais geschaltet wird.

> 10 5

> 3 x 10 4

2.16.1 4.16.1 8.16.1

60 30 15

120 120 120

1) Die Angaben gelten erst nachdem am Gerät min. 30 Sek. lang Busspannung anliegt.

Typische Grundverzögerung des Relais beträgt ca. 20ms.

2)

3)

Der maximale Einschaltspitzenstrom (siehe Tabelle 3) darf dabei nicht überschritten werden.

Der Steuerstrom der 1-10V Geräte bestimmt die Anzahl der anzuschließenden Vorschaltgeräte. Typische Werte liegen zwischen 0,4…4mA.

Tabelle 2 - Teil 1: Schalt-/Dimmaktoren SD/S x.16.1, Technische Daten

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 7

ABB i-bus

®

EIB / KNX Gerätetechnik

Anschlüsse: ABB i-bus®

Anschlüsse: Steuerstromkreis

Anschlüsse: Laststromkreis

Bedien- und Anzeigeelemente

Schutzart

Schutzklasse

Isolationskategorie

EIB / KNX Sicherheitskleinspannung

Temperaturbereich

Umweltbedingungen

Design

Gewicht

Montage

Einbaulage

Gehäuse, Farbe

Approbation

CE-Zeichen

- EIB / KNX

- je Steuerstromkreis 2 Klemme

- Aderendhülse o./m. Kunststoffhülse

- TWIN Aderendhülse

- Anziehdrehmoment

- je Laststromkreis 2 Klemme

- Aderendhülse o./m. Kunststoffhülse

- TWIN Aderendhülse

Busanschlussklemme,

0,8 mm Ø, eindrahtig

Schraubklemme mit Schlitzschraube

0,2... 2,5 mm 2 feindrahtig

0,2... 4 mm 2 eindrahtig

0,25…2,5 / 0,25…4 mm 2

0,5…2,5 mm 2

Länge Kontaktstift min. 8 mm

Max. 0,6 Nm

Schraubklemme mit Kombikopf (PZ 1)

0,2... 4 mm 2 feindrahtig, 2 x (0,2 - 2,5 mm 2 )

0,2... 6 mm 2 eindrahtig, 2 x (0,2 - 4 mm 2 )

0,25…2,5 / 0,25…4 mm 2

0,5…2,5 mm 2

Länge Kontaktstift min. 8 mm

Max. 0,8 Nm - Anziehdrehmoment

- LED rot und EIB / KNX Taste

- Schaltstellungsanzeige

- IP 20

- II

- Überspannungskategorie

- Verschmutzungsgrad

- SELV 24 V DC

- Betrieb

- Lagerung

- Transport

- Feuchte

- Reiheneinbaugerät (REG)

- SD/S - Typ

- Abmessungen (H x B x T)

- Breite B in mm

- Einbaubreite (Module à 18 mm)

- Einbautiefe in mm

- In kg

Zur Vergabe der physikalischen Adresse

Relaisbedienteil

Nach DIN EN 60 529

Nach DIN EN 61 140

III nach DIN EN 60 664-1

2 nach DIN EN 60 664-1

-5° C ... + 45° C

-25° C ... + 55° C

-25° C ... + 70° C

Max. 93%, Betauung ist auszuschließen

Modulares Installationsgerät, ProM

2.16.1 4.16.1 8.16.1

90 x B x 64,5

72

4

64,5

108

6

64,5

144

8

64,5

0,18 0,28 0,46

- Auf Tragschiene 35 mm

- Beliebig

- Kunststoff, grau

- EIB / KNX nach EN 50 090-2-2

- Gemäß EMV- und Niederspannungsrichtlinien

DIN EN 60 715

Zertifikat

Tabelle 2 - Teil 2: Schalt-/Dimmaktoren SD/S x.16.1, Technische Daten

Hinweis:

Hinweis:

Hinweis:

Das Anschließen einer 230V-Netzspannung an einem der 1-10V-Ausgänge führt zur Zerstörung der

1-10V-Endstufe und des Ausgangs.

Steuer-, Last- und EIB / KNX - Seiten sind galvanisch getrennt. Einzelne Schaltausgänge sind potenzialfrei. Beim anschließen der Steuerleitung ist zu berücksichtigen, dass die Steuergausgänge untereinander eine gemeinsame Bezugsmasse besitzen.

Mit einem Ausgang des Schalt-/Dimmaktors können mehrere elektronische Vorschaltgeräte (EVG) mit 1-

10V-Schnittstelle gesteuert werden. Die Anzahl der Dimmbaren EVGs pro Ausgang ist sowohl durch die

Schalt- als auch durch die Steuerleistung des Schalt-/Dimmaktors begrenzt. Rechenbeispiele siehe

Abschnitt 4.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 8

ABB i-bus

®

EIB / KNX Gerätetechnik

Lampenlasten, Schaltleistungen für Laststromkreis

Lampen

Leuchtstofflampen T5 / T8

NV Halogenlampen

Duluxlampe

Quecksilberdampflampe

Schaltleistung (schaltender Kontakt) 1)

Anzahl EVGs (T5/T8, einflammig) 1)

- Glühlampenlast

- Unkompensiert

- Parallelkompensiert

- DUO-Schaltung

- Induktiver Trafo

- Elektronischer Trafo

- Halogenlampe 230V

- Unkompensiert

- Parallelkompensiert

- Unkompensiert

- Parallelkompensiert

- Max. Einschaltspitzenstrom I p

- 24W (ABB EVG-T5 1x24 CY)

- 36W (ABB EVG 1x36 CF)

- 58W (ABB EVG 1x58 CF)

- 80W (Helvar EL 1x80 SC)

(150 μs)

- Max. Einschaltspitzenstrom I p

(250 μs)

- Max. Einschaltspitzenstrom I p

(600 μs)

- 18W (ABB EVG 1x58 CF)

2300W

2300W

1500W

1500W

1200W

1500W

2300W

1100W

1100W

2000W

2000W

400A

320A

200A

23

23

14

11

10

1) für mehrflammige Lampen oder andere Typen ist die Anzahl der EVGs über den Einschaltspitzenstrom der EVGs zu ermitteln.

Beispiel siehe Abschnitt 4

Tabelle 3: Lampenlasten für Laststromkreis SD/S x.16.1

Anwendungsprogramme

Anwendungsprogramm Anzahl

Kommunikationsobjekte

Max. Anzahl

Gruppenadressen

Max. Anzahl

Zuordnungen

Schalten Dimmen 2f 1-10V/1.1

Schalten Dimmen 4f 1-10V/1.1

40 254 255

80 254 255

Schalten Dimmen 8f 1-10V/1.1 160 254 255

Anmerkung: Eine Konvertierung des Anwendungsprogramms Schalten Dimmen xf 1-10V/1 ist möglich.

Das Vorgehen ist im Anhang A 5.3 beschrieben

Hinweis:

Hinweis:

Für die Programmierung ist die ETS2 V1.3 oder höher erforderlich. Bei Verwendung der ETS3 ist eine Datei vom Typ "VD3" zu importieren.

Das Anwendungsprogramm liegt in der ETS2 / ETS3 unter

ABB / Beleuchtung / Schalt-/Dimmaktoren 1-10V / Schalten Dimmen xf 1-10V/1

(x = 2, 4 oder 8, Anzahl der Ausgänge).

Die Geräte unterstützen nicht die Verschließfunktion eines Projekts bzw. der KNX-Geräte in der

ETS. Wenn Sie den Zugriff auf alle Geräte des Projekts durch ein „BA-Kennwort“ (ETS2) bzw.

„BCU-Schlüssel“ (ETS3) sperren, hat es auf dieses Gerät keine Auswirkung. Es kann weiterhin ausgelesen und programmiert werden.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 9

ABB i-bus

®

EIB / KNX Gerätetechnik

2.2 Anschlussbild

2.3 Maßbild

Abb. 3: Anschlussbild der Schalt-/Dimmaktoren SD/S x.16.1

1 Schilderträger

2 Programmier-Taste

3 Programmier-LED

4 Busanschlussklemme

5 Schaltstellungsanzeige und Handbedienung

6 Laststromkreis, je 2 Anschlussklemmen

7 Steuerstromkreise, je 2 Anschlussklemmen

Hinweis: Um gefährliche Berührungsspannung durch Rückspeisung aus unterschiedlichen Außenleitern zu vermeiden, muss eine allpolige

Abschaltung eingehalten werden.

Hinweis: Eine offene Steuerleitung bewirkt die maximale Helligkeit. Eine kurzgeschlossene Steuerleitung erzeugt den min. Dimmwert. Der minimale

Dimmwert stellt sich auch bei vertauschter Polarität der Steuerleitung ein.

In allen 3 Fällen ist keine Dimmung der Beleuchtung möglich.

SD/S 2.16.1 SD/S 4.16.1

4 TE

Abb. 4:

108 mm

6 TE

Maßbild SD/S x.16.1

B

SD/S 8.16.1

144 mm

8 TE

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 10

ABB i-bus

®

EIB / KNX Gerätetechnik

2.4 Montage und Installation

Die ABB i-bus

®

Schalt-/Dimmaktoren sind geeignet zum Einbau in Verteilern oder Kleingehäusen für Schnellbefestigung auf einer 35 mm Tragschienen, nach DIN EN 60 715.

Das Gerät kann in jeder Einbaulage montiert werden und benötigt keine

Hilfsspannung. Das Gerät versogt sich aus dem EIB / KNX.

Die Zugänglichkeit des Geräts zum Betreiben, Prüfen,

Besichtigen, Warten und Reparieren muss sichergestellt sein (gem. DIN VDE 0100-520).

Vor Montagearbeiten ist das Gerät spannungsfrei zu schalten.

Der elektrische Anschluss erfolgt über Schraubklemmen. Die Verbindung zum EIB / KNX wird mit einer Busanschlussklemme hergestellt. Die Klemmenbezeichnungen befinden sich auf dem Gehäuse.

Die Geräte sind bei Transport, Lagerung und im Betrieb vor Feuchtigkeit,

Schmutz und Beschädigung zu schützen.

- Geräte nur im geschlossenen Gehäuse (z.B. Verteiler) betreiben.

- Geräte nur innerhalb der spezifizierten technischen Daten betreiben.

2.5 Beschreibung der Ein- und Ausgänge

Die Schaltausgänge der Schalt-/Dimmaktoren sind potenzialgetrennt. An benachbarten Ausgängen sind unterschiedliche Phasen einer 230V-

Betriebsspannung anschließbar.

Steuer-, Last- und EIB / KNX - Seiten sind galvanisch getrennt. Beim anschließen der Steuerleitung ist zu berücksichtigen, dass die Steuergausgänge untereinander eine gemeinsame Bezugsmasse besitzen.

Das Anschließen einer 230V-Netzspannung an einem der 1-10V-Ausgänge kann zur Zerstörung der 1-10V-Endstufe und des Ausgangs führen.

2.6 Spezielle

Betriebszustände

Das Verhalten bei Busspannungsausfall und -wiederkehr ist parametrierbar.

Die genaue Beschreibung ist zusammen mit dem Verhalten nach Download und Busreset detailliert im Kapitel 4 beschrieben.

Eine offene Steuerleitung bewirkt die maximale Helligkeit. Eine kurzgeschlossene Steuerleitung erzeugt den min. Dimmwert. Der minimale Dimmwert stellt sich auch bei vertauschter Polarität der Steuerleitung ein. In allen

3 Fällen ist keine Dimmung der Beleuchtung möglich.

2.7 Inbetriebnahme

Die Parametrierung der Schalt-/Dimmaktoren erfolgt mit dem Anwendungsprogramm Schalten Dimmen xf 1-10V/1 (x = 2, 4 oder 8) und der ETS (ab

Version ETS2V1.3). Bei der Verwendung der ETS3 ist eine Datei des Typ

".VD3" zu importieren. Es sind folgende Arbeiten durchzuführen:

- Vergabe der physikalischen EIB / KNX Geräte Adresse

- Parametrierung der übergreifenden Gerätefunktionen

- Parametrierung des Verhaltens pro Ausgang

- Zuordnung der Kommunikationsobjekte zu EIB / KNX-Gruppen

Die Schalt-/Dimmaktoren benötigen keine separate Spannungsversorgung.

Der Anschluss an den EIB / KNX reicht aus, um die Funktion der Aktoren zu ermöglichen. Für die Parametrierung benötigen Sie einen PC oder Laptop mit der ETS (ab ETS2 V1.3) und eine Anbindung an den ABB i-bus ® z.B.

über RS232 Schnittstelle oder USB-Schnittstelle.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 11

ABB i-bus

®

EIB / KNX Gerätetechnik

Die Montage und Inbetriebnahme darf nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden. Bei der Planung und Errichtung von elektrischen Anlagen sind die einschlägigen Normen, Richtlinien, Vorschriften und Bestimmungen zu beachten.

2.8 Vergabe der physikalischen

EIB / KNX-Adresse

Die Vergabe der physikalischen EIB / KNX-Geräteadresse der Schalt-/

Dimmaktoren erfolgt über die ETS und die Programmiertaste am Gerät.

Das Gerät besitzt zur Vergabe der EIB / KNX physikalischen Geräteadresse eine Programmier-Taste, die sich auf der Schulter des Gerätes befindet.

Nach dem die Taste gedrückt wurde, leuchtet die rote Programmier-LED auf. Sie erlischt, sobald die ETS die physikalische Adresse vergeben hat oder die Programmier-Taste erneut gedrückt wurde.

2.10 Auslieferzustand

2.11 Wartung und Reinigen

Der Schalt-/Dimmaktoren hat eine manuelle Bedienmöglichkeit. Mit einem

Bedienteil am Relais kann der Schaltkontakt EIN und AUS geschaltet werden. Durch das Bedienteil wird gleichzeitig die Schaltstellung angezeigt.

Der Schalt-/Dimmaktor hat keine elektrische Überwachung der

Handbetätigung und kann deshalb auch nicht gezielt auf eine

Handbetätigung reagieren.

Aus energietechnischen Gesichtspunkten wird das Relais nur mit einem Schaltimpuls angesteuert, wenn sich die bekannte

Relaisstellung geändert hat. Dies hat zur Folge, dass nach einer einmaligen manuellen Bedienung ein sich wiederholender

Schaltbefehl, der über den Bus empfangen wird, kein Kontaktwechsel stattfindet, da der Aktor davon ausgeht es habe kein

Kontaktwechsel stattgefunden und die korrekte Kontaktposition ist eingestellt.

Eine Ausnahme ist die Situation nach Busspannungsausfall und

Wiederkehr. In beiden Fällen wird die Relais Position in Abhängigkeit der Parametrierung neu berechnet und unabhängig von der Kontaktstellung immer eingestellt.

Die Schalt-/Dimmaktoren werden mit der physikalischen Adresse 15.15.255 ausgeliefert. Die Anschlussklemmen und die Relais sind geöffnet und die

Busklemme ist vormontiert.

Es ist zu beachten, dass sich durch Erschütterungen während des

Transports die Relaisstellungen verändern können. Durch eine optische

Kontrolle kann jederzeit die Kontaktstellung am Gerät erkannt und gegebenenfalls durch eine manuelle Bedienung verändert werden.

Das Anwendungsprogramm Schalten Dimmen xf 1-10V/1 (x = 2, 4 oder 8) ist vorgeladen.

Die Schalt-/Dimmaktoren sind wartungsfrei. Bei Schäden (z.B. durch Transport, Lagerung) dürfen keine Reparaturen durch Fremdpersonal vorgenommen werden. Beim Öffnen des Gerätes erlischt der Garantieanspruch.

Verschmutzte Geräte können mit einem trockenen Tuch gereinigt werden.

Reicht das nicht aus, kann ein mit Seifenlauge leicht angefeuchtetes Tuch benutzt werden. Auf keinen Fall sind ätzende Mittel oder Lösungsmittel zu verwenden.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 12

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3 Inbetriebnahme

3.1 Überblick

Inbetriebnahme

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Das Applikationsprogramm Schalten Dimmen xf 1-10V/1 stellt dem Gerät umfangreiche und flexible Funktionalität zur Verfügung. Die Standardeinstellungen erlauben die einfache Inbetriebnahme. Je nach Bedarf können die Funktionen erweitert werden.

Die Programmierung erfolgt über die EIB Tool Software ETS2 V1.3 oder höher. Bei Verwendung der ETS3 ist eine Datei vom Typ „.VD3“ zu importieren.

Jeder einzelne Ausgang, der drei Schalt-/Dimmaktoren, besitzt die gleichen technischen Eigenschaften und Software Funktionen. Somit ergibt sich die Möglichkeit jeden beliebigen Ausgang in Abhängigkeit seiner Anwendung frei zu definieren und entsprechend zu parametrieren.

Die Applikationen haben das gleiche Aussehen und dieselben

Parameterfenster. Dies vereinfacht erheblich die Projektierung und

Programmierung der ABB i-bus ® Schalt-/Dimmaktoren.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, welche Funktionen mit den

Schalt-/Dimmaktoren und ihrem Applikationsprogramm möglich sind:

SD/S

2.16.1

SD/S

4.16.1

SD/S

8.16.1

Anzahl der Ausgänge

Modulbreite (TE)

Manuelle Bedienung

I

Kontaktstellungsanzeige n

Nennstrom

1-10V Steuerleitung

2

4

4

6

8

8

16A 16A 16A

100mA 100mA 100mA

Schaltfunktion

- Einschaltwert

- Dimmgeschwindigkeit für Ein-/Ausschalten

Dimmen

- Dimmgeschwindigkeit über KNX änderbar

- Min. und Max. Dimmgrenzen

- Ein-/Ausschalten über rel. Dimmen

Helligkeitswert

- Dimmgeschwindigkeit für Übergang Helligkeitswert

- Min. und Max. Wertgrenzen

- Ein-/Ausschalten über Wert setzen

Presets (4 Stück)

Szenen (8-Bit Szene)

- Zuordnung des Ausgangs in bis zu 18 Szenen

Zwangsführung

- 2-Bit codierte Zwangsführung

- Verhalten nach Busspannungswiederkehr

Sperren Ausgang aktivieren über 1-Bit-Objket sperren

Besondere Funktionen

- 4-Punkt Kennlinienkorrektur

- Vorzug bei Busspannungsausfall

- Status-Rückmeldungen

Zusatzfunktionen

- Slavebetrieb z.B. zur Einbindung in Konstantlichtregelung

- Treppenlicht,

Vorwarnung über abdimmen und / oder KNX Objekt

Tabelle 5: Applikationsübersicht

13

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2 Parameter

Inbetriebnahme

Dieses Kapitel beschreibt die Parameter der Schalt-/Dimmaktoren an hand der Parameterfenster. Die Parameterfenster sind dynamisch aufgebaut, so dass je nach Parametrierung und Funktion der Ausgänge weitere Parameterfenster freigegeben werden.

In der folgenden Beschreibung steht „Ausgang X" für alle Ausgänge eines Schalt-/Dimmaktors. Es ist parametrierbar alle Ausgänge gemeinsam oder jeden für sich individuell zu parametrieren.

Es ist zu beachten, dass bei einem Wechsel zwischen individueller und gemeinsamer Parametrierung die durchgeführten Parametrierungen und Objektzuordnungen nicht

übernommen werden.

Die individuellen Parameterfenster und die Parameterfenster für alle Ausgänge unterscheiden sich nur durch die Bezeichnung der Ausgänge. Aus diesem Grund werden im Folgenden nur die Parameterfenster für die gemeinsame Parametrierung („x:…“) beschrieben. Die Parameterfenster für einen Ausgang sind identisch.

Die Defaultwerte der Parameter sind unterstrichen dargestellt z.B. Option ja/nein.

Eingerückte Parameterbeschreibungen zeigen an, dass diese Parameter erst sichtbar sind, wenn der Mutterparameter entsprechend parametriert ist.

Die Abbildungen der Parameterfenster in diesem Handbuch entsprechen den ETS3-Parameterfenstern. Das Applikationsprogramm ist für die

ETS3 optimiert. Mit dem entsprechenden VD2-File kann die Parametrierung und Projektierung der Schalt-/Dimmaktoren ebenfalls ohne Probleme mit der ETS2 durchgeführt werden. In der ETS2 kann es jedoch bei der

Verwendung aller Parameter unter Umständen durch die ETS Oberfläche zu einer automatischen Teilung der Parameterfenster kommen.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 14

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.1 Parameterfenster

„Allgemein“

Inbetriebnahme

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Abb. 5: Parameterfenster "Allgemein"

Parametereinstellungen

Optionen: für alle Ausgänge gleich für jeden Ausgang individuell

Für jeden Ausgang kann separat eine individuelle Einstellung vorgenommen werden. Gerade bei größeren EIB/KNX-Anlagen kommt es häufig vor, dass alle Ausgänge gleich parametriert werden. Für diesen Fall brauchen alle

Einstellungen im Gerät nur einmal vorgenommen zu werden. Diese

Einstellungen gelten dann für alle Ausgänge.

Für alle Ausgänge gleich: Es erscheinen Parameterfenster „A-X:“ (für 2fach

X = B, für 4fach X = D und für 8fach Geräte X = H), die für alle Ausgänge gleichermaßen gelten.

Für jeden Ausgang individuell: Es erscheinen alle Parameterfenster für jeden einzelnen Ausgang.

Es ist zu beachten, dass bei einem Wechsel zwischen individueller und gemeinsamer Parametrierung die durchgeführten Parametrierungen und Objektzuordnungen nicht

übernommen werden.

Sende- und Schaltverzögerung nach Busspannungswiederkehr in s

[2...255]

Optionen: 2...255 s

Während der Sende- und Schaltverzögerung werden nur Telegramme empfangen. Die Telegramme werden jedoch nicht verarbeitet und die

Ausgänge bleiben unverändert. Es werden keine Telegramme auf den Bus gesendet.

Nach Ablauf der Sende- und Schaltverzögerung werden Telegramme gesendet und der Zustand der Ausgänge entsprechend der Parametrierung bzw. der Objektwerte eingestellt.

15

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Während der Sende- und Schaltverzögerung können die Objekte über den

Bus z.B. von einer Visualisierung weiterhin ausgelesen werden. Sende- und

Schaltanforderungen werden nach Ablauf der Sende- und Schaltverzögerung ausgeführt.

Eine Startzeit von ca. 2 Sekunden benötigt der Prozessor bis er funktionsbereit ist. Diese Initialisierungszeit ist in der parametrierten Zeit enthalten.

Die erste Schalthandlung wird erst dann ausgeführt, wenn das

Gerät ausreichend Energie zur Verfügung hat, um bei einem

Busausfall alle Kontakte sicher in den parametrierten Schaltzustand bringen zu können. Dies kann zur Folge haben, dass die erste Schalthandlung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, als dies durch die parametrierte Schaltverzögerung vorgegeben ist.

Die Sendeverzögerung wird dadurch nicht beeinflusst. Die maximalen Schaltspiele pro Minute sind den Technischen

Daten im Kapitel 2 zu entnehmen.

Objekt „In Betrieb“ senden

Optionen: nein zyklisch Wert „0“ senden zyklisch Wert „1“ senden

Das Objekt In Betrieb meldet die Funktionsfähigkeit des Gerätes auf den

Bus und zeigt gleichzeitig die einwandfreie Busleitung an. Dieses zyklische

Telegramm kann durch ein externes Gerät überwacht werden. Der folgende

Parameter wird sichtbar:

Sendezykluszeit in s [1...65535]

Optionen: 1...60...65.535

Hier wird das Zeitintervall eingestellt, mit der das Objekt In Betrieb, je nach Parametrierung, zyklisch ein Telegramm mit dem Wert „1“ oder

„0“ sendet.

Anzahl Telegramme begrenzen

Optionen: nein/ja

Um die vom Gerät erzeugte Buslast zu begrenzen, gibt es die Möglichkeit eine Telegrammratenbegrenzung zu parametrieren.

Bei der Auswahl ja werden die beiden Parameter Max. Anzahl gesendeter

Telegramme und im Zeitraum freigegeben.

Max. Anzahl gesendeter Telegramme

Optionen: 1...20...255

im Zeitraum

Optionen: 50ms / 100ms / ... / 10s / ... / 30s / 1min

Mit diesen Parametern wird eingestellt, wie viele Telegramme das

Gerät innerhalb eines Zeitraums sendet.

Die Telegramme werden am Anfang eines Zeitraums schnellstmöglich gesendet. Ist die parametrierte Anzahl von Telegrammen erreicht wird die

Übertragung gestoppt und erst im nächsten Zeitraum fortgesetzt.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 16

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.2 Parameterfenster

„X: Allgemein“

Inbetriebnahme

Abb. 6: Parameterfenster "A-X: Allgemein"

Rückmeldung des Schaltzustandes

Optionen: nein ja: über Objekt „Schalten / Status“ ja: über getrenntes Objekt „Status Schalten“

Hier wird eingestellt, ob und wie der aktuelle Schaltzustand der Beleuchtung

(EIN / AUS) auf den Bus gesendet wird.

Bei Einstellung nein wird der Schaltzustand nicht aktiv auf den Bus gesendet.

Bei Einstellung ja: über Objekt Schalten / Status wird der Schaltbefehl über das Objekt Schalten / Status aktiv auf den Bus gesendet.

Bei Einstellung ja: über getrenntes Objekt wird ein zusätzliches Objekt

Status Schalten freigegeben, über das der aktuelle Schaltstatus auf den Bus sendet wird.

Beachte: Bei einem Wechsel der Parametrierung oder bei einem nachträglichen zuschalten des Status-Objekts gehen die Zuordnungen des

Objekt Schalten verloren und muss erneut vorgenommen werden.

Anmerkung: Das Schalten und die Rückmeldung über das gleiche Objekt

Schalten / Status sind sinnvoll, weil sie die Gruppenadresszuordnung vereinfacht. Es können jedoch bei unsachgemäßer Programmierung, durch die

Rückmeldungen in einer Gruppe, ungewollte Schalthandlungen ausgelöst werden. In einer Gruppe mit mehreren Schalten / Status Objekten sollte nur ein Objekt den Staus zurückmelden.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 17

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Die Optionen „ja:…“ geben einen bzw. zwei weitere Parameter frei:

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH senden

Optionen: nur bei Änderung / immer, ausgelöst durch Schaltbefehl

Hier wird eingestellt, ob die Rückmeldung nur bei Änderung des

Objektwertes oder zusätzlich bei jeder Wertzuweisung über das

Objekts Schalten gesendet wird.

Anmerkung: Mit der Option „immer, ausgelöst durch Schaltbefehl“ löst ein Befehl durch Dimmen, Helligkeitswert, Szene und Preset nur dann ein Senden des Status aus, wenn sich dieser ändert. invertieren

Optionen: nein: 0 = AUS, 1 = EIN ja: 0 = EIN, 1 = AUS

Dieser Parameter ist freigegeben wenn zuvor die Option „ja: über getrenntes Objekt Status Schalten gewählt wurde.

Mit diesem Parameter kann die Rückmeldung des Schaltzustands invertiert werden. Er ist sichtbar, wenn die Rückmeldung über das

Objekt Status Schalten erfolgt.

Bei invertierter Rückmeldung besitzt das Objekt Status Schalten folgende Werte:

„0“ Beleuchtung ist eingeschaltet

„1“ Beleuchtung ist ausgeschaltet

Rückmeldung des Helligkeitswertes

Optionen: nein ja: über Objekt Helligkeitswert / Status ja: über getrenntes Objekt Status Helligkeitswert

Hier wird eingestellt, wie der aktuelle Status des Helligkeitswerts der

Beleuchtung auf den Bus gesendet wird.

Bei Einstellung nein wird der Helligkeitswert nicht aktiv auf den Bus gesendet.

Bei Einstellung ja: über Objekt Helligkeitswert / Status wird der

Helligkeitswert über das Objekt Helligkeitswert / Status auf den Bus gesendet.

Bei Einstellung ja: über getrenntes Objekt Status Helligkeitswert wird ein zusätzliches Objekt Status Helligkeitswert freigegeben, über das bei

Änderung der aktuelle Helligkeitswert auf den Bus gesendet wird.

Der geänderte Helligkeitswert wird am Ende des Dimmvorgangs gesendet.

D.h. beim erreichen des Endwertes beim Schalten, Szenen- oder Presetaufruf. Dies kann bedeuten dass während des Dimmvorgangs nicht der aktuelle Helligkeitswert angezeigt wird.

Beachte: Bei einem Wechsel der Parametrierung oder bei einem nachträglichen zuschalten des Status-Objekts gehen die Zuordnungen des

Objekt Helligkeitswert verloren und muss erneut vorgenommen werden.

Beachte: Bei einer Kennlinienkorrektur wird der von der Leuchte Rückgesendete erneut durch die Kennlinie transformiert. Somit korrelieren Helligkeitswert und Rückmeldung. Eine nähere Beschreibung ist in Kapitel 4.6 zu finden.

18

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Die Optionen „ja:…“ geben einen weitere Parameter frei:

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH senden

Optionen: nur bei Änderung / immer, ausgelöst durch Helligkeitswert

Hier wird eingestellt, ob die Rückmeldung nur bei Änderung des

Objektwertes oder zusätzlich bei jeder Wertzuweisung über das

Objekt Helligkeitswert gesendet wird (Option „immer, ausgelöst durch

Helligkeitswert“).

Anmerkung: Mit der Option „immer, ausgelöst durch Helligkeitswert“ löst ein Befehl durch Dimmen, Schalten, Szene und Preset nur dann ein Senden des Status aus, wenn sich dieser ändert.

Schaltverhalten bei Busspannungsausfall geöffnet geschlossen

Kontakt

Mit diesem Parameter kann der Last-Ausgang bei Busspannungsausfall in einen definierten Zustand gebracht werden.

Der 1-10 V-Steuerausgang wird bei Busspannungsausfall hochohmig. Damit werden die Leuchten fest mit 100% Helligkeit angesteuert.

Wert des Objekts „Schalten“ bei Busspannungswiederkehr

Optionen: Zustand vor Ausfall wiederherstellen mit 0 beschreiben mit 1 beschreiben

Mit diesem Parameter kann der Ausgang nach Busspannungswiederkehr in einen definierten Zustand gebracht werden.

Bei Einstellung Zustand vor Ausfall wiederherstellen wird die Helligkeit vor

Busspannungsausfall wiederhergestellt.

Mit den beiden anderen Parametereinstellungen kann das Objekt Schalten bzw. Schalten / Status bei Busspannungswiederkehr wahlweise mit einer „0“ oder „1“ beschrieben werden. In Abhängigkeit der eingestellten

Geräteparametrierung wird die Kontaktposition neu bestimmt und eingestellt.

Ist z.B. die Treppenlichtfunktion aktiviert, kann mit dem Schaltbefehl „1“ das

Treppenlicht nach Busspannungswiederkehr ausgelöst werden.

Hinweis: Bei Busspannungsausfall geht der letzte Helligkeitswert verloren.

Bei Einstellung Einschalten mit letztem Helligkeitswert unter Parameterfenster Schalten steuert der Schalt-/Dimmaktor nach Busspannungswiederkehr und dem ersten Schaltbefehl stets 100% Helligkeit bzw. den maximalen Dimmwert an. Dies gilt so lange bis ein neuer „letzter Wert“ erkannt wird.

Falls im Parameterfenster der Slavebetrieb nach Busspannungswiederkehr als aktiv parametriert ist, gleichzeitig das Verhalten des

Slavebetriebs beim Einschalten deaktiviert wird (ebenfalls Parameterfenster X: Slave) und mit dem hier beschriebenen Parameter der Ausgang ein EIN-Befehl nach Busspannungswiederkehr erzeugt, wird der Slave Betrieb sofort wieder deaktiviert.

D.h. der hier beschriebene Parameter Wert des Objekts „Schalten“

bei Busspannungswiederkehr hat eine höhere Priorität als der im

Parameterfenster X: Slave beschriebene Parameter „Slavebetrieb ist nach Busspannungswiederkehr“.

19

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.3 Parameterfenster

„X: Funktion“

Inbetriebnahme

Abb. 7: Parameterfenster "X: Funktion"

In diesem Parameterfenster können zusätzliche Funktionen des Ausgangs freigegeben werden.

Funktion 1-Bit Preset freigeben

Optionen: nein / ja

Über diesen Parameter kann die Funktion „Preset“ freigegeben werden. Die

Funktion dient zum Aufrufen oder Speichern von Helligkeitswerten über ein

1-Bit-Objekt.

Wird die Preset-Funktion freigegeben erscheint ein weiterer Parameter:

Presets beim Download mit Standardwerten überschreiben

Optionen: nein / ja

Hier wird eingestellt, ob die Preset-Werte mit den Standard-Helligkeitswerten überschrieben werden, die über die Parameter in der ETS eingestellt sind.

Diese Funktion ist z.B. sinnvoll, wenn die Einstellungen des Benutzers rückgängig gemacht und die Beleuchtung auf einen definierten Helligkeitswert gesetzt werden soll.

Die spezielle Eigenschaften der Presets werden im Parameterfenster „X:

Preset“ festgelegt.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 20

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Funktion 8-Bit Szene freigeben

Optionen: nein / ja

Über diesen Parameter kann die Funktion „Szene“ freigegeben werden. Die

Funktion dient zum Aufrufen oder Speichern von Helligkeitswerten über ein

1-Byte Objekt. Projektspezifische, manuell eingestellte Helligkeitswerte können über das 1-Byte Objekt 8-Bit Szene gespeichert werden.

Wird die 8-Bit Szenen-Funktion freigegeben erscheint ein weiterer Parameter:

Szenenwerte mit Standardwerten überschreiben

Optionen: nein bei Download

über Objekt „Szenen Standard wiederherstellen“ bei Download oder über Objekt

Hier wird eingestellt, ob die Szenenwerte mit den Standard-Helligkeitswerten überschrieben werden, die in den Parametern eingestellt sind. Diese Funktion ist z.B. sinnvoll, wenn die Szeneneinstellungen des Benutzers rückgängig gemacht werden sollen.

Das Zurücksetzen der Szenenwerte ist durch ETS-Download oder

über das Objekt Szenen Standard wiederherstellen möglich.

Die speziellen Eigenschaften der 8-Bit Szene wird im Parameterfenster „X:

Szene (x)“ festgelegt. Jeder Ausgang des Schalt-/Dimmaktors kann in bis zu

18 Szenen eingebunden werden.

Funktion Zwangsführung freigeben

Optionen: nein / ja

Über diesen Parameter wird das Objekt Zwangsführung freigegeben.

Funktionsweise der Zwangsführung:

Die aktive Zwangsführung hat Einfluss auf das gesamte Verhalten des Ausgangs. Beim Aufruf der Zwangsführung wird der in der ETS parametrierte

Helligkeitswert eingestellt. Der momentan eingestellte Helligkeitswert wird zwischengespeichert. Ein gerade laufender Dimmbefehl wird unterbrochen und der Ziel-Helligkeitswert direkt gespeichert.

Während der aktiven Zwangsführung empfangene Helligkeitswerte werden nicht eingestellt, aber im Hintergrund weiter verarbeitet und gespeichert.

Ebenfalls werden Schaltbefehle im Hintergrund gespeichert. Relative Dimmbefehle und Dimmrampen werden ignoriert. Es wird direkt der Ziel-Helligkeitswert gespeichert.

Beim Ende der Zwangsführung, wird der im Hintergrund gespeicherte

Helligkeitswert eingestellt.

Die Zwangsführung hat eine höhere Priorität als das Sperren eines

Ausgangs.

Die Zwangsführung wird im zweiten Bit des Statusbyte (Objekt Statusbyte) angezeigt.

Der Zustand der Zwangsführung (aktiv / deaktiv) nach Busspannungswiederkehr ist im Parameterfenster X: Funktion parametrierbar.

21

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Wert Bit 1 Bit 0 Zustand Beschreibung

Wert "0" (binär 00) oder "1" (binär 01) empfangen, ist der

AUS

Wird auf dem Objekt Zwangsführung ein Telegramm mit dem

Wert "2" (binär 10) empfangen, wird der Ausgang des Schalt-

/ Dimmaktors AUS geschaltet und so lange gesperrt, bis die

Zwangsführung wieder deaktiviert wird.

Solange die Zwangsführung aktiv ist, wird die Ansteuerung

über ein anderes Objekt ignoriert. Befehle werden im

Hintergrund ausgeführt und die Endwerte gespeichert.

Nach Deaktivierung der Zwangsführung wird der im Hintergrund ständig berechnete und gespeicherte Helligkeitswert eingestellt.

EIN

Wird auf dem Objekt Zwangsführung ein Telegramm mit dem

Wert "3" (binär 11) empfangen, wird der Ausgang mit dem parametrierten Helligkeitswert eingeschaltet und so lange gesperrt, bis die Zwangsführung wieder deaktiviert wird.

Solange die Zwangsführung aktiviert ist, ist die Ansteuerung

über ein anderes Objekt nicht möglich. Befehle werden im

Hintergrund ausgeführt und der Endwerte gespeichert.

Nach Deaktivierung der Zwangsführung wird der gespeicherte Helligkeitswert eingestellt.

Tabelle 6 Übersicht 2-Bit Zwangsführungsobjekt

Wird die Funktion Zwangsführung freigegeben erscheinen zwei weiterer

Parameter:

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Helligkeit wenn Objektwert = 3 (zwangsweise einschalten)

Optionen: 100% (255) / 99% (252) / ... / 2% (5) / 1% (3) / 0% (Aus)

Dieser Parameter ist sichtbar wenn die Funktion Zwangsführung aktiviert wurde. Mit diesem Parameter wird der Helligkeitswert eingestellt mit dem der Ausgang angesteuert wird, wenn das Objekt

Zwangsführung den Wert „3“ (= „zwangsweise einschalten“) besitzt.

Nach Aufhebung der Zwangsführung wird der normale Zustand des

Ausgangs wiederhergestellt. Während der Zwangsführung wird also stets der Helligkeitswert weiter berechnet; lediglich Telegramme „rel.

Dimmen“ werden ignoriert.

Zustand der Zwangsführung nach Busspannungswiederkehr

Optionen: inaktiv zwangsweise ausschalten (Wert 2) zwangsweise einschalten (Wert 3)

Hier wird eingestellt, welchen Wert das Objekt Zwangsführung bei

Busspannungswiederkehr zugewiesen bekommt.

22

ABB i-bus

®

EIB / KNX

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Inbetriebnahme

Funktion Sperren freigeben

Optionen: nein / ja

Hier wird das Objekt Sperren freigegeben. Über dieses Objekt kann die

Funktion des Ausgangs gesperrt werden, so dass er nicht über den Bus verändert werden kann.

Der Aktuelle Helligkeitswert des Ausgangs wird eingefroren. Alle Befehle bis auf Zwangsführung und die Reaktionen auf Busausfall und Wiederkehr werden ignoriert.

Eine Aktivierung des Sperrbetriebs während eines Ab- oder Aufdimvorgangs bei Treppenlicht-, Schalt- oder Szene-Funktion wird zunächst ignoriert. Erst nach Ende des Dimmvorgangs wird der Ausgang gesperrt und die Helligkeit eingefroren. Eine Sperrung während der Treppenlichtzeit bewirkt hingegen ein sofortiges Sperren des Ausgangs und einfrieren der Helligkeit. Nach dem entsperren wird die Treppenlichtfunktion beim Abdimmen (Vorwarnen) fortgesetzt.

Die Zwangsführung hat eine höhere Priorität als die Sperrung. Bei Aktivierter

Zwangsführung kann die Sperrfunktion aktiviert oder deaktiviert werden, so dass nach der Zwangsführung der aktuelle Sperrzustand vorhanden ist der sich ohne aktivierter Zwangsführung ergeben würde.

Funktion Kennlinienkorrektur freigeben

Optionen: nein / ja

Wird in diesem Parameter ja eingegeben, wird das Parameterfenster

Kennlinienkorrektur freigegeben. In diesem kann die Dimmkennlinie

(Beleuchtung in Abhängigkeit des Helligkeitswertes) verändert werden.

Die spezielle Eigenschaften der Kennlinienkorrektur wird im Parameterfenster „X: Kennlinienkorrektur“ festgelegt.

Zusatzfunktion freigeben

Optionen: keine

Slavebetrieb in Lichtregelung

Treppenlichtfunktion

Über diesen Parameter kann zwischen zwei Zusatzfunktionen gewählt werden.

Für die Treppenlichtfunktion gilt die im Parameterfenster X: Dimmen parametrierten Dimmgrenzen. Die Helligkeit im Slavebetrieb wird hingegen durch die Wertgrenzen, parametriert im Parameterfenster X: Wert, begrenzt.

Slavebetrieb in Lichtregelung wird eingestellt, wenn das Gerät z.B. im

Rahmen einer Konstantlichtregelung von einem Lichtregler aus gesteuert werden soll.

Die spezielle Eigenschaften des Slavebetriebs wird im Parameterfenster „X:

Slave“ festgelegt.

Treppenlichtfunktion wird eingestellt, wenn das Licht nach einer bestimmten

Zeit wieder ausgeschaltet bzw. langsam herunter gedimmt werden soll.

Ein Vorwarnen vor dem Erlischen des Treppenlichts ist durch ein Abdimmen und / oder durch einen 1-Bit Objekt möglich, mit der eine beliebige Anzeige oder akustisches Signal ausgelöst werden kann.

Die spezielle Eigenschaften der Treppenlichtfunktion wird im Parameterfenster „X: Treppenlichtfunktion“ festgelegt.

23

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.4 Parameterfenster

„X: Schalten“

Inbetriebnahme

Auf dieser Seite wird festgelegt, wie sich das Gerät bei einem Schaltbefehl

über das Kommunikationsobjekt Schalten bzw. Schalten / Status verhält.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Abb. 8: Parameterfenster "A-X: Schalten"

Einschalten mit

Optionen: 100% (255) / letzter Helligkeitswert /

99% (252) / ... / 2% (5) / 1% (3)

Hier wird eingestellt, mit welcher Helligkeit die Beleuchtung angesteuert wird, wenn Objekt Schalten bzw. Schalten / Status den Telegrammwert „1“ empfängt.

Bei Einschalten mit letztem Helligkeitswert wird die Helligkeit vor dem letztem Ausschalten wiederhergestellt, mindestens jedoch die Helligkeit der unteren Dimmgrenze (siehe Parameterfenster „x: Dimmen“).

Der letzte Helligkeitswert ist der letzte konstante Helligkeitswert. Dieser kann sich durch setzen eines Helligkeitswertes, durch einen Schalt- oder Dimmbefehl, durch Szenen-, Preset- oder Treppenlichtfunktionen ergeben.

Beachte: Bei Busspannungsausfall geht der letzte Helligkeitswert verloren.

Bis wieder ein neuer letzter Wert erkannt wird schaltet der Schalt-/Dimmaktor mit 100% oder dem Maximalen Dimmwert ein.

Das Einschalten mit letztem Helligkeitswert wird ignoriert, wenn der Slavebetrieb aktiviert aber unterbrochen ist (z.B. bei entsprechender Parametrierung durch einen Dimmbefehl). Wenn in diesem Fall der Schalt-/Dimmaktor ein Telgramm mit dem

Wert „1“ auf dem Objekt Schalten bzw. Schalten / Status empfängt, wird nicht der letzte Helligkeitswert eingestellt, sondern direkt der Slavebetrieb aktiviert und der Helligkeitswert aus dem Objekt Slave Helligkeitswert eingestellt.

Falls der Ausgang eingeschaltet ist und ein erneuter Einschaltbefehl empfangen wird bleibt der Helligkeitswert unverändert, wenn Einschalten mit letztem Helligkeitswert parametriert ist.

Dies ist darin begründet, dass der aktuelle Helligkeitswert als letzter konstante Helligkeitswert vom Schalt-/Dimmaktor betrachtet wird.

24

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Dimmgeschwindigkeit für 0...100% beim Schalten, in s [0...65.535] beim Ausschalten (0 = anspringen)

Optionen: 0 … 65.535 beim Einschalten (0 = anspringen)

Optionen: 0 … 65.535

Über diese Parameter wird eingestellt, wie schnell das Licht bei einem

Schaltbefehl ein- bzw. ausschaltet. Die Eingestellte Dimmgeschwindigkeit bezieht sich auf einen unbegrenzten Dimmbereich von 0% … 100%.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 25

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.5 Parameterfenster

„X: Dimmen“

Inbetriebnahme

Über das Objekt Relativ Dimmen wird die Beleuchtung heller oder dunkler gedimmt. In diesem Parameterfenster werden die Parameter zum Dimmen und Schalten der Beleuchtung eingestellt.

Eine detaillierte Beschreibung der Objekte finden Sie in Abschnitt 3.3

Abb. 9: Parameterfenster "A-X: Dimmen"

Rel. Dimmgeschw. für 0...100% in s [0...65.535]

Durch die Dimmgeschwindigkeit wird eine Dimmrampe festgelegt. Die parametrierte Zeit ist die Zeit, die der Dimmer benötigt den Helligkeitswert zischen 0% und 100% zu durchfahren.

Hinweis: Die Dimmgeschwindigkeit bezieht sich immer auf den kompletten, nicht begrenzten Dimmbereich. D.h. bei einer minimalen oder maximalen

Dimmgrenze erreicht der Dimmer schneller den maximalen Helligkeitswert.

Obere Dimmgrenze

Optionen: 100% / 99% / ... / 51% / 50%

Hier wird der größte Helligkeitswert festgelegt, mit dem der Dimmer über relatives Dimmen angesteuert werden kann. Auf diese Weise kann z.B. die

Lebensdauer eines Leuchtmittels erhöht oder Energie eingespart werden.

Ist der Helligkeitswert oberhalb der oberen Dimmgrenze (z.B. durch Aufruf einen Presets oder einer Szene), kann nur noch dunkler gedimmt werden.

Die Dimmgrenzen gelten nicht nur beim Dimmen, sondern auch beim

Schalten und der Treppenlichtfunktion. Während des Slavebetriebs, beim

Setzen eines Helligkeitswerts und beim Szenen- oder Presetaufruf gelten die Wertgrenzen, die im Parameterfenster „X: Wert“, parametrierbar sind.

Die Dimmgrenze ist unabhängig von der Wertgrenze.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 26

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Untere Dimmgrenze

Optionen: 50% / 49% / ... / 20% / ... / 1% / 0,3%

Hier wird der kleinste Helligkeitswert festgelegt, mit dem der Dimmer über relatives Dimmen angesteuert werden kann. Auf diese Weise kann z.B. das

Ansteuern von Helligkeitsbereichen, in denen das Leuchtmittel ohnehin ausgeschaltet ist, verhindert werden.

Die kleinste untere Dimmgrenze hat den Wert „0,3%“, somit ist auch bei parametrierter unterer Dimmgrenze immer ein Ausschalten möglich.

Die Dimmgrenzen gelten nicht nur beim Dimmen, sondern auch beim

Schalten und der Treppenlichtfunktion. Während des Slavebetriebs, beim

Setzen eines Helligkeitswerts und beim Szenen- oder Presetaufruf gelten die Wertgrenzen, die im Parameterfenster „X: Wert“, parametrierbar sind.

Die Dimmgrenze ist unabhängig von der Wertgrenze.

Wenn ein Ein- bzw. Ausschalten über Dimmen parametriert ist, wird beim erreichen der unteren Dimmgrenze sofort ausgeschaltet bzw. beim Einschalten wird direkt mit dem Helligkeitswert der unteren Dimmgrenze eingeschaltet.

Hinweis: Hier sollte ein Wert eingestellt werden, bei dem das

Leuchtmittel betrieben werden kann. Z.B. schalten einige

Leuchtmittel unterhalb von ca. 10% aus oder beginnen zu flackern. Dies sollte vermieden werden.

Einschalten über relativ Dimmen zulassen

Optionen: nein / ja

Hier kann eingestellt werden, ob eine ausgeschaltete Beleuchtung durch ein

Dimm-Telegramm „HELLER“ eingeschaltet werden kann.

Bei der Option nein muss der Ausgang vor dem Dimmen zunächst eingeschaltet werden.

Ausschalten über relativ Dimmen zulassen

Optionen: nein / ja

Hier kann eingestellt werden, ob eine eingeschaltete Beleuchtung durch ein

Dimm-Telegramm „DUNKLER“ ausgeschaltet werden kann. Bei Parameterwert nein verbleibt der Helligkeitswert bei der unteren Dimmgrenze.

Rel. Dimmgeschw. über Objekt änderbar (Objekt: Rel. Dimmgeschw.

0…100%)

Hier ist parametrierbar, ob die Dimmgeschwindigkeit (0…100%) über den

EIB/KNX änderbar ist. Die anderen Dimmgeschwindigkeiten z.B. für

Wertsetzen oder Schalten werden nicht verändert.

Bei der Option „ja“ erscheint das Objekt Rel. Dimmgeschw. 0…100%. Über dieses Objekt kann die Dimmgeschwindigkeit für 0…100% über den Bus verändert werden. Der 2-Byte Zahlwert (0…65.536) entspricht der Zeit in

Sekunden, die benötigt wird um von 0 auf 255 (0%…100%) zu dimmen.

Die Dimmgeschwindigkeit bezieht sich auf den unbegrenzten Dimmbereich.

Sollten Dimmgrenzen parametriert sein, wird der Dimmbereich weiterhin mit der gleichen Geschwindigkeit durchlaufen. Dies bedeutet jedoch, dass die

Durchlaufzeit des vom minimalen Dimmwet bis 100% kürzer als die gesetzte

Dimmgeschwindigkeit ist.

Der Wert wird durch einen Download überschrieben. Bei einem Busausfall geht die Zeit verloren und wird bei Busspannungswiederkehr mit dem ursprünglich in der ETS parametrierten Wert überschrieben.

27

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.6 Parameterfenster

„X: Wert“

Inbetriebnahme

Diese Funktion erlaubt das Vorgeben einer Helligkeit über das 1-Byte-Objekt

Helligkeitswert.

Abb. 10: Parameterfenster "A-X: Wert"

Dimmgeschwindigkeit für 0...100% bei Wertsetzen, in s [0...65.535]

Optionen: 0 ... 65.535

Dieser Parameter bestimmt die Geschwindigkeit, mit der das Gerät einen neuen Helligkeitswert andimmt. Eingestellt wird die Geschwindigkeit, die zum Dimmen von 0...100% benötigt wird.

Obere Wertgrenze

Optionen: 100% / 99% / ... / 51% / 50%

Hier wird der obere Helligkeitswert festgelegt, mit dem der Ausgang über ein

Helligkeitswert-Telegramm angesteuert werden kann. Die Wertgrenze wird beim Setzten eines Helligkeitswerts, bei der Preset- und Szenenfunktion berücksichtigt. Ebenfalls ist diese Grenze im Slavebetrieb aktiv.

Sofern ein Helligkeitswert größer der oberen Wertgrenze empfangen wird, stellt der Ausgang die obere Wertgrenze ein. Dieser Wert wird auch auf dem

Bus zurückgemeldet.

Die Wertgrenze ist unabhängig von der Dimmgrenze die im Parameterfenster „X: Dimmen“ parametriert ist und für das Dimmen, Schalten und der

Treppenlichtfunktion gilt.

Die Wertgrenze ist unabhängig von der Dimmgrenze, die im Parameterfenster X: Dimmen festgelegt wird.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 28

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Untere Wertgrenze

Optionen: 50% / 49% / ... / 20% / ... / 1% / 0,3%

Hier wird der untere Helligkeitswert festgelegt, mit dem der Ausgang über ein Helligkeitswert-Telegramm angesteuert werden kann. Empfängt der

Dimmer einen Helligkeitswert kleiner der unteren Wertgrenze, wird die untere Wertgrenze angesteuert.

Die kleinste untere Wertgrenze hat den Wert „0,3%“, somit ist auch bei parametrierter unterer Wertgrenze immer ein Ausschalten möglich.

Die Wertgrenze wird beim Setzten eines Helligkeitswerts, bei der Preset- und Szenenfunktion berücksichtigt. Ebenfalls ist diese Grenze im Slavebetrieb aktiv.

Sofern ein Helligkeitswert aufgerufen wird, der kleiner als die untere

Wertgrenze liegt, wird die untere Wertgrenze (Helligkeitswert) eingestellt.

Die Wertgrenze ist unabhängig von der Dimmgrenze, die im Parameterfenster X: Dimmen festgelegt wird.

Einschalten über Helligkeitswert zulassen

Optionen: nein / ja

Hier kann eingestellt werden, ob eine ausgeschaltete Beleuchtung durch ein

Helligkeitswert-Telegramm größer „0“ eingeschaltet werden kann.

Ausschalten über Helligkeitswert zulassen

Optionen: nein / ja

Wird ein Helligkeitswert „0“ empfangen, kann hier eingestellt werden, ob die

Beleuchtung ausschaltet („ja“) oder bei der unteren Dimmgrenze verbleibt.

Wird während eines Dimmvorgangs ein Helligkeitswert empfangen, so wird der Dimmvorgang zunächst gestoppt und dann der neue Helligkeitswert angefahren.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 29

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.7 Parameterfenster

„X: Presets“

Inbetriebnahme

Die Presets dienen zum Aufrufen von voreingestellten Helligkeitswerten über

1-Bit-Telegramme.

Pro Ausgang stehen 4 Presets zur Verfügung. Die Presets mit einer geraden

Nummer (2 und 4) werden durch ein Telgramm mit dem Wert „1“, die

Presets mit einer ungeraden Nummer (1 und 3) durch ein Telgramm mit dem

Wert „0“ angesprochen. Es stehen getrennte Objekte für den Aufruf und für das Speichern / Setzen eines Preset-Helligkeitswertes zur Verfügung.

Beim Aufruf von Presets gelten die obere und untere Wertgrenze, wie sie im

Parameterfenster „X: Wert“ festgelegt sind. Bei Über- bzw. Unterschreitung werden die Grenzwerte eingestellt. Bei Helligkeitswert „0“ wird grundsätzlich ausgeschaltet, unabhängig wie der Parameter „Ausschalten über Helligkeitswert“ im Parameterfenster „X: Wert“ parametriert ist.

Ein Presetaufruf bei freigegebner Treppenlichtfunktion hat keine Auswirkung auf den Ausgang. Ein Preset Speicherbefehl über Objekt Preset 1 und 2

setzen wird ausgeführt. D.h. zum Zeitpunkt des Speicherbefehls wird der aktuelle Helligkeitswert des Ausgangs als neuer Preset-Wert abgespeichert.

Die Reaktion auf einen Presetaufruf, bei aktiviertem Slavebetrieb, ist im

Parameterfenster „X: Slave“ parametrierbar. Mit der Parametrierung „keine

Reaktion“ wird ein Presetaufruf bei aktiviertem Slavebetrieb ignoriert. Ein

Preset Speicherbefehl wird ausgeführt. Die Parametrierung „Slavebetrieb deaktivieren“ hat zur Folge, dass der Presetaufruf durchgeführt und der

Slave Betrieb unterbrochen wird. Sollte gleichzeitig der Presetbefehl

„Zustand vor Preset wieder herstellen“ parametriert sein, wird der Slave

Betrieb wieder aktiviert. Ansonsten ist der Slavebetrieb über das Objekt

Slavebetrieb aktiveren erneut zu aktivieren.

Beim ersten Aufruf eines Presets wird der aktuelle Zustand gespeichert. Es ist gleichgültig durch welchen der 4 Presets der Aufruf erfolgt. Weitere Presetaufrufe lösen kein erneutes Speichern aus. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Zustand vor dem ersten Preset wieder herstellbar ist. Ein neuer

Presetwert wird erneut gespeichert, wenn zuvor der Preset mit der Funktion

„Zustand vor ersten Presetaufruf wiederherstellen“ aufgerufen wurde.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Abb. 11: Parameterfenster "X: Preset"

30

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Die in diesem Parameterfenster X: Preset vorgenommenen Parametrierungen werden bei einem Download nur dann in den Schalt-/Dimmaktor

übertragen, wenn im Parameterfenster X: Funktionen bei der Preset-Freigabe „Presets beim Download mit Standartwerte überschreiben“ mit „ja“ parametriert ist.

Im Folgenden werden die Funktionen und die Parameter für Preset 1 und 2 beschrieben. Die Preset 3 und 4 haben die gleichen Funktionen und Parameter.

Verh. bei Preset 1 (Telegrammwert 0)

Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0% (ausschalten)

Zustand vor ersten Presetaufruf wiederherstellen parametrierten Wert von Preset 2 wiederherstellen

Hier wird eingestellt, wie sich der Ausgang bei Aufruf von Preset 1 verhält, das heißt Objekt Preset 1 und 2 aufrufen empfängt ein Telegramm mit dem

Wert „0“. Es kann ein fester Helligkeitswert aufgerufen werden. Als weitere

Wahlmöglichkeit kann eine der folgenden Funktionen gewählt werden:

„Zustand vor ersten Presetaufruf wiederherstellen“ stellt den Zustand des

Ausgangs wieder her, wie er vor dem ersten Aufruf eines Presets bestanden hat. Wenn z.B. eine Lichtregelung über den Slavebetrieb aktiv war, wird diese ebenfalls wieder aktiviert und ausgeführt. Der Zustand wird nur beim ersten Preset Wertaufruf abgespeichert. Weitere Presetaufrufe lösen kein erneutes Speichern aus. Erst nach einem Aufruf „Zustand vor ersten

Presetaufruf wiederherstellen“ wird erneut ein neuer Helligkeitswert gespeichert, der den Zustand vor einem Presetaufruf entspricht.

„parametrierten Wert von Preset 2 wiederherstellen“ setzt Preset 2 auf den parametrierten Wert zurück, wenn er vom Benutzer verändert wurde. Dies kann sinnvoll sein, wenn Preset 2 über den Bus speicherbar ist (siehe unten).

Verh. bei Preset 2 (Telegrammwert 1)

Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0%

Hier wird eingestellt, welche Helligkeit bei einem Aufruf von Preset 2

(= Objekt Preset 1 und 2 aufrufen empfängt Telegrammwert „1“) angesteuert wird.

Gleichzeitig wird beim ersten Aufruf des Preset 2 der Zustand des Ausgangs gespeichert um bei entsprechender Parametrierung den Wert vor Preset 2 wieder herstellbar ist.

Übergangszeit bis Helligkeit erreicht in s

Optionen: 0 ... 65.535

Mit diesem Parameter wird eingestellt, in welcher Zeit bei einem Presetaufruf der neue Helligkeitswert angedimmt wird.

Preset 1 und 2 über Bus speicherbar

Optionen: nein / ja

Über diesen Parameter wird das Objekt Preset 1 und 2 setzen freigegeben.

Es dient dazu, den aktuell eingestellten Helligkeitswert als neuen Preset-

Wert zu speichern.

Telegrammwert „0“ speichert Preset 1, während ein Telegrammwert „1“ den

Preset 2 speichert.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 31

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.8 Parameterfenster

„X: Szene(1)“ bis

„X: Szene(6)“

Inbetriebnahme

Diese Funktion erlaubt die Zuordnung des Ausgangs in bis zu 18 unterschiedlichen Lichtszenen mit jeweils parametrierbaren Helligkeitswerten.

Wird über das Objekt 8-Bit-Szene eine Szenen-Nummer empfangen, wird der gespeicherte Szenen-Wert (Helligkeitswert) aufgerufen. Alternativ besteht die Möglichkeit den aktuellen Helligkeitswert als neuen Szenenwert zu speichern.

Beim Aufruf von Lichtszenen gelten die obere und untere Wertgrenze, wie sie in Parameterfenster „X: Wert“ festgelegt sind. Bei Über- bzw. Unterschreitung werden die Grenzwerte eingestellt. Bei Helligkeitswert „0“ wird grundsätzlich ausgeschaltet, unabhängig wie der Parameter „Ausschalten

über Helligkeitswert“ im Parameterfenster „X: Wert“ parametriert ist.

Bei freigegebner Treppenlichtfunktion hat ein Szenenaufruf wie ein

Speichern der Szene keine Auswirkung.

Die Reaktion eines Szenenaufrufs bei aktivierten Slavebetrieb ist im Parameterfenster „X: Slave“ parametrierbar. Mit der Parametrierung „keine

Reaktion“ wird ein Szenenaufruf und ein Szenenspeicherbefehl bei aktiviertem Slavebetrieb ignoriert. Die Parametrierung „Slavebetrieb deaktivieren“ hat zur Folge, dass der Szenenaufruf wie auch ein Szenenspeicherbefehl ausgeführt und der Slave Betrieb unterbrochen wird. Beachte der

Slavebetrieb hat keine Wirkung, er ist jedoch im Hintergrund aktiv und kann durch einen Ein-Befehl, Telegramm mit dem Wert „1“, auf das Objekt

Schalten erneut aktiviert werden. Aus diesem Grund hat das erste Bit im

Statusbyte weiterhin den Wert „1“. Ebenfalls kann der Slavebetrieb über das

Objekt Slavebetrieb aktiveren aktiviert werden.

Das Parameterfenster X: Szene (1) wird im Parameterfenster X: Funktion freigegeben, wenn eine Szenenfunktion parametriert ist. Die Weiteren

Parameterseiten für die Szenen 4 bis 18 werden jeweils in dem vorherigen

Parameterfenster X: Szene (y), y=1…5, freigegeben.

Beachte: Bei der gemeinsamen Parametrierung aller Ausgänge besitzen diese alle die gleichen Szenenparameter und schalten somit bei einem

Szenenaufruf den gleichen Helligkeitswert ein.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Abb. 12: Parameterfenster "X: Szene (1)"

32

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Die in diesem Parameterfenster X: Szene (y) vorgenommenen Parametrierungen werden bei einem Download nur dann in den Schalt-/Dimmaktor

übertragen, wenn im Parameterfenster X: Funktionen bei der Szenenfreigabe „Szenenwerte mit Standartwerten beim Download überschreiben“ parametriert ist.

Zuordnung zu Szenennummer 1...64

Szene Nr. 1

...

In diesem Parameter wird der Ausgang einer Szenennummer (1...64) zugeordnet. Sobald das Gerät auf dem Objekt 8-Bit Szene ein Telegramm mit dieser Szenennummer empfängt, ruft es die entsprechende Szene auf.

Standard-Helligkeitswert

Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0%

Hier wird die Helligkeit eingestellt, die der Ausgang bei Szenenaufruf standardmäßig ansteuert.

Der Benutzer kann den hier parametrierten Wert ändern. Dies erfolgt durch das „Setzen“ einer Szene. Über das Objekt Szene Standard wiederherst.

(Parameterfenster „X: Funktion“, Parameter „Szenenwert mit Standrard-

werten überschreiben“) kann der Wert wieder auf den parametrierten Wert zurückgesetzt werden.

Übergangszeit bis Helligkeit erreicht in s

Optionen: 0 ... 3 ... 65.535

Hier wird die Übergangszeit eingestellt, die benötigt wird bis der Helligkeitswert der Szene erreicht wird.

Weitere Szenenzuordnungen freigeben

Optionen: nein / ja

Über diesen Parameter wird ein weiteres Parameterfenster geöffnet, in dem zusätzliche Szenenzuordnungen erfolgen können.

Hinweis: Bei der Ausführung der Szene werden die im Parameterfenster X:

Wert festgelegten Wertgrenzen berücksichtigt.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 33

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

3.2.9 Parameterfenster

„X: Kennlinienkorrektur“

Die Kennlinienkorrektur ermöglicht z.B. die Anpassung der Dimmcharakteristik der Leuchte (Vorschaltgerät) an das Empfinden des Auges.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Abb. 13: Parameterfenster "X: Kennlinienkorrektur"

Anzahl der Wertepaare

Optionen: 2 / 3 / 4

Hier wird die Anzahl der Wertepaare eingestellt, aus denen sich die Kennlinienkurve zusammensetzt. Die Abbildungskurve (Kennlinienkorrektur) ergibt sich aus maximal vier Wertepaaren. Zwischen den Wertepaaren wird eine linear interpolierte Kurve (Gerade) verwendet.

Entsprechend der parametrierten Anzahl von Wertepaaren erscheinen zusätzliche Parameter mit denen die einzelnen X/Y-Werte einzugeben sind.

übrige Parameter:

X… Untere Eingangswert

Optionen: 1…255

Y… Angepasster Helligkeitswert (Ausgang)

Optionen: 1…255

Die Grenz- und Defaultwerte der Optionen sind abhängig von der Anzahl der

Wertepaare.

Entsprechend der Zahl der Wertepaare kann hier der X- und ein Y-Wert festgelegt werden. Der X-Wert (Eingangswert) bezeichnet den vom EIB / KNX vorgegebenen Wert. Der Y-Wert bezeichnet den „wahren“ Helligkeitswert, mit dem die Leuchte bzw. das 1-10V Steuergerät angesteuert wird.

Der erste X-Wert ist immer mit „1“ und der letzte X-Wert ist mit „255“ festgelegt.

Die im Parameterfenster X: Dimmen bzw. X: Wert parametrierten Dimm- und

Wertgrenzen werden vor der Transformation angewendet. Durch die Transformation können sich Stellsignal für die Leuchte ergeben, die größere bzw. kleinere der Grenzhelligkeiten sind.

Der über die Status-Objekte zurückgemeldete Helligkeitswert entspricht wieder dem z.B. durch eine Steuerung vorgegebenen Wert. Eine nähere

Beschreibung und ein Beispiel sind im Kapitel 4.6 zu finden.

34

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.10 Parameterfenster

„X: Slave“

Inbetriebnahme

Im Slavebetrieb folgt der Dimmaktor dem Helligkeitswert, der ihm z.B. von einem Lichtregler über das Objekt Slave Helligkeitswert vorgegeben wird.

Dadurch kann ein Ausgang des Schalt-/Dimmaktors in eine Konstantlichtregelung eingebunden werden.

Eine detaillierte Beschreibung der Objekte finden Sie in Abschnitt 3.3.

Der Slavebetrieb mit seinem Verhalten ist im Abschnitt 4.7 beschrieben.

Das Parameterfenster X: Slave wird mit dem Parameter Zusatzfunktion frei-

geben (Parameterfenster Funktion) freigegeben.

Wenn im Folgenden das Objekt Schalten oder Helligkeitswert erwähnt wird gilt dies auch für die Objekte Schalten / Status bzw. Helligkeitswert / Status.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Abb. 14: Parameterfenster "X: Slave"

Mit den folgenden drei Parametern kann eingestellt werden, wie ein

Ausgang bei „aktiven Slavebetrieb“ reagiert.

Wenn Slavebetrieb aktiv: Verhalten bei ...

Einschalten

Optionen: keine Reaktion deaktivieren

Wenn der Slavebetrieb aktiv ist, kann mit diesem Parameter die Reaktion auf ein Einschalt-Befehl (Objektwert „Schalten“ = „1“) festgelegt werden.

Die Option „keine Reaktion“ bewirkt, dass bei aktivem Slavebetrieb ein

Einschalten keine Reaktion hervorruft. Der Befehl wird ignoriert.

Die Option „Slavebetrieb deaktivieren“ bewirkt, dass bei aktiviertem

Slavebetrieb dieser bei einem Einschalt-Befehl beendet wird und der

Schaltbefehl ausgeführt wird. Der Slavebetrieb ruht, ist im Standby und wartet auf eine erneute Aktivierung. Die Aktivierung kann über das Objekt

Slavebetrieb aktivieren“ = „1“ oder durch ein Ein-Befehl über das Objekt

Schalten“ = „1“ erfolgen.

Da der Slavebetrieb nur Ruht ist das entsprechende Bit 0 im Statusbyte weiterhin aktiv und hat den Wert „1“.

Hinweis: Das Verhalten auf einem AUS-Befehl ist nicht parametrierbar. Ein

AUS-Befehl beendet immer den Slavebetrieb.

35

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Relativ Dimmen

Optionen: keine Reaktion deaktivieren

Wenn der Slavebetrieb aktiv ist, kann mit diesem Parameter die Reaktion auf einen Dimm-Befehl (Objekt „Relativ Dimmen“) festgelegt werden.

Die Option „keine Reaktion“ bewirkt, dass bei aktivem Slavebetrieb ein

Dimm-Befehl keine Reaktion hervorruft. Der Befehl wird ignoriert.

Die Option „Slavebetrieb deaktivieren“ bewirkt, dass bei aktiviertem

Slavebetrieb dieser bei einem Dimm-Befehl beendet wird und das Dimmen ausgeführt wird. Der Slavebetrieb ruht, ist im Standby und wartet auf eine erneute Aktivierung. Die Aktivierung kann über das Objekt „Slavebetrieb

aktivieren“ = „1“ oder durch ein Ein-Befehl über das Objekt „Schalten“ = „1“ erfolgen.

Helligkeitswert oder Preset-/Szenenaufruf

Optionen: keine Reaktion deaktivieren

Wenn der Slavebetrieb aktiv ist, kann mit diesem Parameter die Reaktion auf einen Helligkeitswert (Objekt „Helligkeitswert“), Preset- oder Szenenaufruf festgelegt werden.

Die Option „keine Reaktion“ bewirkt, dass bei aktiven Slavebetrieb ein

Helligkeits-Wert oder Preset-/Szenenaufruf keine Reaktion hat. Der Befehl wird ignoriert.

Die Option „Slavebetrieb deaktivieren“ bewirkt, dass bei aktivierten Slavebetrieb dieser bei einem Helligkeits-Befehl oder Preset-/Szenenaufruf beendet wird und die Befehle ausgeführt werden. Der Slavebetrieb ruht, ist im Standby und wartet auf eine erneute Aktivierung. Die Aktivierung kann

über das Objekt „Slavebetrieb aktivieren“ = „1“ oder durch ein Ein-Befehl

über das Objekt „Schalten“ = „1“ erfolgen.

Slavebetrieb ist nach Busspannungswiederkehr

Optionen: aktiv aktiv

In diesem Parameter kann eingestellt werden, ob der Slavebetrieb nach

Busspannungswiederkehr aktiv oder nicht aktiv ist. Wenn die Slavefunktion

aktiv ist, wird der Helligkeitswert auf dem Objekt Slave Helligkeitswert nach

Busspannungswiederkehr abgefragt und eingestellt.

Beachte: Parametrierung im Parameterfenster X: Allgemein. In diesem

Fenster ist einstellbar, dass nach Busspannungswiederkehr ein

EIN-Befehl für den Ausgang ausgelöst wird. Wenn in dem hier beschriebenen Parameterfenster X: Slave der Slavebetrieb nach

Busspannungswiederkehr als aktiv parametriert ist, gleichzeitig das

Verhalten des Slavebetriebs beim Einschalten als deaktiv parametriert ist, wird der Slave Betrieb durch den EIN-Befehl sofort wieder deaktiviert.

Dies bedeutet, dass die Wirkung auf dem Parameter Wert des Ob-

jekts „Schalten“ bei Busspannungswiederkehr (Seite X: Allgemein) eine höhere Priorität hat als die Wirkung des hier beschriebene

Parameter „Slavebetrieb ist nach Busspannungswiederkehr“.

Bei Einstellung aktiv stellt das Gerät zunächst die Helligkeit vor Busspannungsausfall ein. Danach fragt das Gerät den Objektwert Slave Helligkeits-

wert über den Bus ab.

36

ABB i-bus

®

EIB / KNX

3.2.11 Parameterfenster

„X: Treppenlicht“

Inbetriebnahme

Das Parameterfenster wird im Parameter „Zusatzfunktion wählen“ (Parameterfenster „X: Funktion“) freigegeben. Eine detaillierte Beschreibung der

Objekte finden Sie in Abschnitt 3.3. Die Treppenlichtfunktion mit ihrem

Zeitverlauf ist im Abschnitt 4.3 beschrieben.

Abb. 15: Parameterfenster "X: Treppenlicht"

Helligkeit nach Einschalten

Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0% (AUS)

Hier kann die Helligkeit der Beleuchtung während der Treppenlichtzeit eingestellt werden (0...100%). Ist der Helligkeitswert kleiner als die untere

Dimmgrenze, wird die untere Dimmgrenze eingestellt.

Zeitdauer in s [0...65.535]

Hier wird die Zeitdauer eingestellt, in der das Treppenlicht mit der Treppenlicht Helligkeit eingeschaltet ist („Treppenlichtzeit t

ON

“)

Nach Zeitablauf abdimmen auf („Basishelligkeit“)

Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0% (AUS)

Hier wird eine Basishelligkeit eingestellt, die dauerhaft angesteuert wird (z.B. bei Nachtbeleuchtung). Im Normalbetrieb wird diese Helligkeit nicht unterschritten.

Abdimmzeit in s [0...65.535]

Hier wird die Geschwindigkeit eingestellt, mit der nach Ende der Treppenlichtzeit heruntergedimmt wird („Abdimmzeit t

D

“).

Die Abdimmzeit T

D

bezieht sich auf die minimale Dimmgrenze oder die

Basishelligkeit, je nachdem welcher Wert zuerst erreicht wird. Durch diese

Logik wird das Licht immer für die gesamte Vorwarnzeit T

D

abgedimmt, um das Ausschalten des Treppenlichts ausreichend lange anzukündigen

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 37

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Parameter "Treppenlichtzeit verlängert sich bei mehrfachem Einschalten

("Pumpen")"

Optionen: nein (nicht retriggerbar) ja (retriggerbar) bis max. 2x Treppenlichtzeit bis max. 3x Treppenlichtzeit bis max. 4x Treppenlichtzeit bis max. 5x Treppenlichtzeit

Wird während der Treppenlichtzeit ein weiteres Einschalttelegramm empfangen, kann sich die verbleibende Treppenlichtzeit um eine weitere Treppenlicht-Zeitdauer verlängern. Dies ist so oft möglich, bis die Maximalzeit erreicht wird. Die maximale Zeit ist parametrierbar und kann die 1, 2, 3, 4 oder 5fache Zeit der Treppenlichtzeit sein. Wenn ein Teil der "gepumpten"

Zeit schon abgelaufen ist kann erneut auf den maximalen Wert gepumpt werden. Die parametrierte maximale Zeit wird jedoch nicht überschritten. Die

Warnzeit wird durch das Pumpen nicht verändert.

Bei der Einstellung "nein (nicht retriggerbar)“ wird der Empfang eines Einschalttelegramms während einer laufenden Treppenlichts ignoriert. Die

Treppenlichtzeit läuft unverändert zu Ende. Wenn eine normale einfache

Retriggerfunktion gewünscht wird ist "ja (retriggerbar)" einzustellen. In diesem Fall wird die Treppenlichtzeit bei einem erneuten Einschalttelegramm zurückgesetzt und beginnt von Anfang an zu laufen.

Verhalten bei Ausschaltbefehl über Objekt ‚Schalten’

Optionen: keine auf Basishelligkeit schalten auf Basishelligkeit dimmen

ausschalten

keine Reaktion: Ausschalttelegramme werden ignoriert.

auf Basishelligkeit schalten: Die Beleuchtung schaltet auf die Basishelligkeit, wie sie in Parameter „Nach Treppenlichtzeit abdimmen auf“ parametriert wurde.

auf Basishelligkeit dimmen: Bei eingeschalteter Beleuchtung wird die Abdimmphase mit entsprechender Abdimmzeit und Basishelligkeit gestartet.

ausschalten: Die Beleuchtung wird ausgeschaltet.

Wenn Dauer-Ein aktiv ist, wird das Ausschalttelegramm ignoriert.

Helligkeit während Dauer-Ein

Optionen: 100% / 99% / ... / 1% / 0% (AUS)

Hier kann die Helligkeit der Beleuchtung eingestellt werden, die während der

Dauer-Ein Phase (Objekt Dauer-EIN den Wert „1“) beibehalten wird.

Hinweis: Die Zwangsführung und Sperrung besitzen eine höhere Priorität.

Nach Beendigung von Dauer-Ein startet Treppenlichtzeit neu

Optionen: nein (sofort abdimmen) / ja

Bei Einstellung nein (sofort abdimmen) schaltet die Beleuchtung aus, wenn das Dauerlicht beendet wird. Bei Einstellung ja bleibt die Beleuchtung eingeschaltet und die Treppenlichtzeit startet neu.

Warnung während Abdimmzeit (Objekt ‚Warnung Treppenlicht’)

Der Benutzer kann während der Abdimmzeit zusätzlich gewarnt werden, indem das Objekt Warnung Treppenlicht auf „1“ gesetzt wird. So kann z.B. eine Taster-LED ansteuern oder ein Warnsignal ausgelöst werden, die den

Benutzer vor dem bevorstehenden Ablauf des Treppenlichts warnt.

38

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

3.3 Kommunikationsobjekte

Allgemeine Geräte Kommunikationsobjekte

Nr. Funktion

0 In Betrieb

Objektname

Allgemein

Datentyp

1-Bit (EIS 1)

DPT 1.002

Flags

K, L, Ü

Objekt „In Betrieb“: 1-Bit (EIS 1): Um die Anwesenheit des Schalt-/Dimmaktors auf dem

EIB / KNX regelmäßig zu überwachen, kann ein Überwachungstelegramm zyklisch auf den

EIB / KNX gesendet werden. Das Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn der

Parameter " Objekt In Betrieb senden" im Parameterfenster "Allgemein" auf senden gestellt ist. Der gesendete Wert des Telegramms ist parametrierbar.

Im Parameterfenster X: Allgemein ist parametrierbar ob ein Telegramm mit dem Wert „1“ oder „0“ gesendet wird.

1...9

Tabelle 7 Kommunikationsobjekte Allgemein

Kommunikationsobjekte pro Ausgang

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Oder bei einer Rückmeldung über die Objekte Schalten / Status und Helligkeitswert / Status.

Nr. Funktion Objektname Datentyp Flags

10

40… 1)

A

DPT 1.001

K, S, Ü

Objekt „Schalten“: 1-Bit (EIS 1): Das Objekt ist immer freigegeben, um ohne eine

Parametrierung ein Ein- bzw. Ausschalten zu ermöglichen.

Dieses Objekt dient zum EIN/AUS-Schalten eines Ausgangs.

Telegrammwert „0“ Ausschaltbefehl: Relais öffnet

Ist die Treppenlichtfunktion aktiviert wird das Treppenlicht über dieses Objekt eingeschaltet.

Eine Invertierung ist nicht vorgesehen.

Das Relais erhält immer nur dann einen Schaltimpuls, wenn ein berechneter Kontaktwechsel notwendig ist. D.h. ein wiederholender Schalt-Befehl wird nicht nochmals ausgeführt. Dieses

Verhalten ist insbesondere bei einem manuellen Bedienen des Relais zu berücksichtigen.

Dieser Eingriff wird vom Schalt-/Dimmaktor nicht erkannt und wird deshalb nicht in der

Kontaktberechnung berücksichtigt. Aus diesem Grund ist ein manuell ausgeschalteter

Kontakt erst wieder über den Bus einschaltbar, wenn zuvor über den Bus ein Aus-Befehl empfangen wurde.

Es ist Parametrierbar, dass der Schalt-Status über das Objekt Schalten bzw. Schalten /

Status zurückgemeldet wird. Üblicherweise wird für die Rückmeldungen hierfür ein separates

Objekt Status Schalten verwendet. Im Parameterfenster „X; Allgemein“ ist parametrierbar ob ein oder zwei Objekte für Schalten und die Rückmeldung zur Verfügung stehen.

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 8 Kommunikationsobjekte Ausgang

39

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Nr. Funktion

10

40… 1)

Schalten / Status

Objektname

Ausgang A

Datentyp

1-Bit (EIS 1)

DPT 1.001

Flags

K, L, S, Ü

Objekt „Schalten / Status“: 1-Bit (EIS 1): Das Objekt ist freigegeben, wenn im

Parameterfenster X: Allgemein die Rückmeldung über Objekt „Schalten / Status“ parametriert ist.

Dieses Objekt hat die gleichen Funktionen und Eigenschafen wie das Objekt „Schalten“.

Zusätzlich wird der Status zurückgemeldet. Wenn nur ein gemeinsames Objekt für

Schalten und Rückmeldung verwendet wird ist keine Invertierung der Rückmeldung möglich.

Telegrammwert „0“ Ausschaltbefehl: Relais öffnet

„1“

Anmerkung: Sind dem Objekt „Schalten / Status“ mehrere Gruppenadressen zugeordnet ist die Status-Adresse als sendende Adresse einzustellen.

11

41… 1)

Status Schalten Ausgang A

1-Bit (EIS 1)

DPT 1.001

K, L,Ü

Objekt „Status Schalten“: 1-Bit (EIS 1): Dieses Objekt ist sichtbar, sofern der Parameter

"Rückmeldung des Schaltzustandes“ im Parameterfenster "X: Allgemein" den Wert "ja:

über getrenntes Objekt Status Schalten“ besitzt.

Der Objektwert zeigt direkt die aktuelle Kontaktstellung des Schaltrelais an. Eine Invertierung des Statuswerts, wie das Senden des Status-Telegramms ist parametrierbar. Der

Status kann nur „bei Änderung“ oder „immer, ausgelöst durch Schaltbefehl“ gesendet werden. Die Parametrierung „immer, ausgelöst durch Schaltbefehl“ bedeutet, dass immer dann der Status gesendet wird, wenn ein Schaltbefehl über das Objekt „Schalten“ eingeht.

Andere Schalthandlungen z.B. durch Szenen oder Presetaufruf löst nur bei Statusänderung ein Senden des Status aus.

Ein manuelles Schalten wird nicht erkannt.

12

42… 1)

Relativ Dimmen Ausgang A

4-Bit (EIS 2)

DPT 3.007

K, L, S, A

Objekt „Relativ Dimmen“: 4-Bit (EIS 1): Das Objekt ist immer freigegeben, um ohne eine Parametrierung ein Dimmen zu ermöglichen.

Über dieses Objekt wird das Relativ-Dimmtelegramm für den entsprechenden Ausgang empfangen. Es handelt sich um die Dimm-Befehle (HELLER, DUNKLER, STOPP). Nach

Empfang eines Startbefehls wird die Helligkeit in die angegebene Richtung und mit der parametrierten Geschwindigkeit geändert. Sollte vor Beenden des Dimmvorgangs ein

Stoppbefehl empfangen oder der maximale bzw. minimale Dimmwert erreicht werden, wird der Dimmvorgang abgebrochen und der erreichte Helligkeitswert beibehalten.

Dimmwerte, die oberhalb bzw. unterhalb des maximalen bzw. minimalen Dimmwerts liegen, werden nicht eingestellt, der parametrierte maximalen bzw. minimalen Dimmwert bleibt beim

Weiterdimmen erhalten.

13

43… 1)

A

DPT 5.001

K, S, Ü

Objekt „Helligkeitswert“ [EIS 6; 1-Byte Wert]: Das Objekt ist immer freigegeben, um ohne eine Parametrierung einen Helligkeitswert zu setzen.

Über dieses Objekt wird der definierte Helligkeitswert für den entsprechenden Ausgang empfangen. Es ist parametrierbar, ob dieser Wert angesprungen oder mit welcher

Dimmgeschwindigkeit angedimmt wird.

Helligkeitswerte, die oberhalb bzw. unterhalb der vorgegebenen max. - bzw. minimalen

Wertgrenze liegen werden nicht angesteuert. Es wird die jeweilige Wertgrenze eingestellt.

Weiterhin ist einstellbar, mit welcher Helligkeitswert der Ausgang ein (Wert = „x%“) oder ausschaltbar (Wert = „0%“) ist.

Telegrammwert "0": Aus, bzw. min. Wertgrenze

"255" = 100%

Es ist Parametrierbar, dass der Status des Helligkeitswertes über das Helligkeitssetzen

Objekt (Helligkeit / Status) zurückgemeldet wird. Üblicherweise wird hierfür ein separates

Objekt „Status Helligkeitswert“ Objekt verwendet, das im Parameterfenster X: Allgemein über einen Parameter freischaltbar ist.

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 9 Kommunikationsobjekte Ausgang

40

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Nr. Funktion

13

43… 1)

Helligkeitswert / Status

Objektname

Ausgang A

Datentyp

1-Byte (EIS 6)

DPT 5.001

Flags

K, L, S, Ü

Objekt „Helligkeitswert / Status“ [EIS 6; 1-Byte Wert]: Das Objekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster X: Allgemein die Parametrierung Rückmeldung über Objekt

„Helligkeitswert / Status“ parametriert ist.

Dieses Objekt hat die gleichen Funktionen und Eigenschafen wie das Objekt

„Helligkeitswert“. Zusätzlich wird der Status zurückgemeldet.

Telegrammwert "0": Aus, bzw. min. Wertgrenze

"255" = 100%

Anmerkung: Sind dem Objekt „Helligkeitswert / Status“ mehrere Gruppenadressen zugeordnet ist die Status-Adresse als sendende Adresse einzustellen.

14

44… 1)

Status Helligkeitswert Ausgang A

1-Byte (EIS 6)

DPT 5.001

K, L, Ü

Objekt „Status Helligkeitswert“ [EIS 6; 1-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, sofern der Parameter "Rückmeldung des Helligkeitswertes“ im Parameterfenster "X: Allgemein" den

Wert "ja: über getrenntes Obj. „Status Helligkeitswert““ besitzt.

Das Objekt dient zum Rückmelden des aktuell ausgegebenen Helligkeitswertes. Der

Objektwert aktualisiert sich erst im Anschluss an einen Schalt- oder Dimmvorgang.

Es ist parametrierbar wann das Status-Telegramm gesendet wird. Der Status kann nur „bei

Änderung“ oder „immer, ausgelöst durch Helligkeitsbefehl“ gesendet werden. Die Parametrierung „immer, ausgelöst durch Helligkeitsbefehl“ bedeutet, dass immer dann der Status gesendet wird, wenn ein Helligkeitswert über das Objekt „Helligkeitswert“ eingeht. Andere

Helligkeitswerte setzen Befehle z.B. durch Szenen oder Presetaufruf löst nur bei

Statusänderung ein Senden des Status aus.

15

45...

1)

Rel. Dimmgeschw. 0...100% Ausgang A

2-Byte (EIS 10)

DPT 7.005

K, L, S

Objekt „Rel. Dimmgeschw. 0…100%“ [EIS 10; 2-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Dimmen" der Parameter "Rel. Dimmgeschw. über Objekt Rel.

Dimmgeschw. 0…100% änderbar“ gleich "ja“ gewählt ist.

Über dieses Objekt kann die Dimmgeschwindigkeit für relativ Dimmen eingestellt werden. Die

Dimmgeschwindigkeiten für Schalten, Wertsetzten oder Treppenlichtfunktion werden nicht beeinflusst. Der Wert (Zählerwert) wird in Sekunden dargestellt. Nach Busspannungswiederkehr wird der Objektwert durch den parametrierten Wert eingestellt und der über den

Bus eingestellte Wert überschrieben und ist verloren.

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 9 Kommunikationsobjekte Ausgang

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 41

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Nr. Funktion

16

46...

1)

Objektname Datentyp

A

DPT 2.001

Flags

K, S

Objekt „Zwangsführung“ [EIS 8; 2-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" die Funktion Zwangsführung freigegeben ist.

Dieses Objekt dient zur Vorgabe eines parametrierbaren Helligkeitswertes mit anschließender Sperrung der Bedienung.

Über dieses Objekt kann der Ausgang X zwangsgeführt werden (z.B. durch eine übergeordnete Steuerung). Der Objektwert gibt direkt die Zwangsstellung des Ausgangs an:

"0" oder "1" Der Ausgang wird nicht zwangsgeführt, eine Zwangsführung wird

aufgehoben

"2" Der Ausgang wird zwangsgeführt ausgeschaltet. Die Zwangsführung ist

aktiv

"3" Der Ausgang wird zwangsgeführt mit dem parametrierten Helligkeitswert

Eingeschaltet. Die Zwangsführung ist aktiv

Der Helligkeitswert des Ausgangs wird auch während der Zwangsführung berechnet, jedoch nicht angezeigt. Dimmgeschwindigkeiten werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt, d.h. im Hintergrund sind immer die sofortigen Endwerte hinterlegt. Nach dem

Ende der Zwangsführung wird der im Hintergrund berechnete Helligkeitswert eingestellt.

Ein Dimm-, Szenen- oder Presetaufruf wie die Treppenlichtfunktion wird nicht wieder aufgenommen.

Nach einem Download hat das Objekt Zwangsführung den Wert „0“. Die Zwangsführung ist nicht aktiviert.

Die Zwangsführung besitzt eine höhere Priorität als die Sperrung eines Ausgangs.

Der Zustand nach Busspannungswiederkehr ist parametrierbar.

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 10 Kommunikationsobjekte Zwangsführung

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 42

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Kommunikationsobjekte für die Funktion „Preset“

Nr. Funktion

17, 19

46, 49

… 1)

Preset 1 und 2 aufrufen und

Preset 3 und 4 aufrufen

Objektname

Ausgang A

Datentyp

1-Bit (EIS 1)

DPT 1.022

Flags

K, S

Objekt „Preset 1 und 2 aufrufen“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Mit diesem Objekt wird ein gespeicherter Helligkeitswert aufgerufen. Wird an dieses Objekt der Wert "0“ gesendet wird der parametrierte bzw. gespeicherte Schalterzustand von "Preset 1“ bzw. „Preset 3“ aufgerufen. Entsprechend hat der Wert "1" zur Folge, dass der parametrierte Helligkeitswert von

"Preset 2“ bzw. „Preset 4“ aufgerufen wird.

Telegrammwerte: 0: Preset 1 bzw. Preset 3 aufrufen

1: Preset 2 bzw. Preset 4 aufrufen

Das Verhalten während des Slavebetriebs bzw. bei aktivierter Treppenlichtfunktion ist in den

Parameterbeschreibungen des Slavebetriebs bzw. Treppenlichtfunktion zu finden.

18, 20

48, 50

… 1)

Preset 1 und 2 setzen und

Preset 3 und 4 setzen

Ausgang A 1-Bit (EIS 1)

DPT 1.022

K, S

Objekt „Preset 1 und 2 setzen“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Über dieses Objekt besteht die

Möglichkeit, den aktuellen Helligkeitswert als neuen Preset-Wert zu speichern. Der Objektwert "0“ hat zur Folge, dass der aktuelle Schaltzustand als Preset 1-Wert (bzw. Preset 3) gespeichert wird. Der Wert "1“ speichert den aktuellen Helligkeitswert als Preset 2-Wert

(bzw. Preset 4).

Telegrammwerte: 0: Preset 1 bzw. Preset 3 setzen

1: Preset 2 bzw. Preset 4 setzen

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 11 Kommunikationsobjekte Presets

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 43

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Kommunikationsobjekte für die Funktion „8-Bit Szene“

Nr. Funktion

21, 46,

71...

1)

8-Bit-Szene

Objektname

Ausgang X

Datentyp Flags

1-Byte Non EIS K, S

DPT 18.001

Objekt „8-Bit Szene“ [Non EIS; 1-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" die Funktion 8-Bit-Szene freigegeben ist.

Über dieses 8-Bit-Kommunikationsobjekt kann mittels eines codierten Telegramms ein

Szenen-Befehl gesendet werden, der den Ausgang des Schalt-/Dimmaktors in eine

EIB/KNX Szene einbindet. Das Telegramm enthält die Nummer der angesprochenen

Szene wie auch die Information ob die Szene aufgerufen oder der aktuelle Helligkeitswert der Szene zugeordnet werden soll.

Telegrammformat (1-Byte): M0SS SSSS

(MSB) (LSB)

M:

S:

0 – Szene wird aufgerufen

1 – Szene wird gespeichert (falls zugelassen)

Nummer der Szene (1 ... 64: 00000000 ... 00111111)

EIB / KNX 1-Byte-Telegrammwert dezimal hexadezimal

Bedeutung

128

129

130

...

191

00

01

02

...

63

00h

01h

02h

...

3Fh

80h

81h

82h

...

AFh

Szene 1 aufrufen

Szene 2 aufrufen

Szene 3 aufrufen

...

Szene 64 aufrufen

Szene 1 speichern

Szene 2 speichern

Szene 3 speichern

...

Szene 64 speichern

Andere Zahlenwerte haben keine Wirkung auf die Szenenfunktion speichern bzw. aufrufen.

Die komplette Schlüsseltabelle des 8-Bit-Szenen-Telegramms siehe Anhang.

Ein Beispiel einer 8-Bit Szene ist im Kapitel 4 "Anwendung und Planung" beschrieben.

Das Verhalten während des Slavebetriebs bzw. bei aktivierter Treppenlichtfunktion ist in den

Parameterbeschreibungen des Slavebetriebs bzw. Treppenlichtfunktion zu finden.

22, 47,

72...

1)

Szene Standard wiederherst. Ausgang X 1-Bit (EIS1)

DPT 1.015

K, S

Objekt „Szene Standard wiederherst.“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" das Objekt mit dem Parameter „Szenenwerte mit

Standardwerte überschreiben“ freigegeben ist.

Die standardmäßigen Helligkeitswerte einer 8-Bit-Szene werden in dem Parameterfester „X:

Szene (X)“ festgelegt. Diese Werte können durch den Benutzer im Betrieb nicht geändert werden.

Ein Telegramm mit dem Wert „1“ das über dieses Objekt empfangen wird setzt alle Szenenwerte auf die in der ETS parametrierten Standardwerte zurück.

Telegrammwerte: 0: keine Reaktion

1: Szene auf Standardwerte zurücksetzen

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 12 Kommunikationsobjekte Szene

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 44

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Kommunikationsobjekt für die Funktion „Sperren“

73...

Nr. Funktion

23, 48,

1)

Sperren

Objektname

Ausgang X

Datentyp

1-Bit (EIS1)

DPT 1.003

Flags

K, S

Objekt „Sperren“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" die Funktion Sperren freigegeben ist.

Das Objekt dient zum Sperren des Ausgangs, um eine unerwünschte Bedienung zu verhindern. Beim Aufheben der Sperrung bleibt die Beleuchtung unverändert.

Die Funktion Sperren hat eine geringere Priorität als Zwangsführung (siehe Funktionsschaltbild in Abschnitt 4).

Nach Busspannungswiederkehr oder Download wird die Sperrung aufgehoben und muss bei Bedarf neu gesetzt werden.

Telegrammwerte: 0: Sperrung aufheben

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 13 Kommunikationsobjekte Sperren

Kommunikationsobjekte für die der Funktion „Slavebetrieb“

74...

Nr. Funktion

24, 49,

1)

Slavebetrieb aktivieren

Objektname

Ausgang X

Datentyp

1-Bit (EIS1)

DPT 1.003

Flags

K, S

Objekt „Slavebetrieb aktivieren“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im

Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Slavebetrieb freigegeben ist.

Das Objekt dient zum Aktivieren / Deaktivieren des Slavebetriebs. Beim Deaktivieren verhält sich das Gerät wie ein „normaler“ Schalt-/Dimmaktor ohne Slave-Funktion, wobei die

Befehle auf dem Objekt „Slave Helligkeitswert“ ignoriert werden.

Der Slavebetrieb ist in einer Art Standby und kann wieder aktiviert werden, indem auf dem

Objekt „Slavebetrieb aktivieren“ oder auf dem Objekt „Schalten“ ein Telegramm mit dem

Wert „1“ empfangen wird. Beim aktivieren des Slave-Betriebs wird der Helligkeitswert im

Objekt „Slave Helligkeit“ ausgelesen und eingestellt.

Durch einen Aus-Befehl über das Objekt „Schalten“ = „0“ wird der Slavebetrieb immer deaktiviert und geht in den Standbybetrieb.

Durch Setzen des Ü-Flags wird das Objekt nach Busspannungswiederkehr aktiv gesendet.

Telegrammwerte: 0: Slavebetrieb nicht aktiviert

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 45

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

25, 50,

75...

1)

Nr. Funktion

Slave Helligkeitswert

Objektname

Ausgang X

Datentyp

1-Byte (EIS6)

DPT 5.001

Flags

K, S, Ü

Objekt „Slave Helligkeitswert“ [EIS 6; 1-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im

Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Slavebetrieb freigegeben ist.

Über dieses Objekt empfängt der Schalt-/Dimmaktor den Helligkeitswert z.B. von einer

übergeordneten Lichtregelung (Master).

Ist der Slavebetrieb deaktiviert oder ruht der Slavebetrieb, nach einem Aus-Befehl „0“ auf dem Objekt Schalten bzw. Schalten / Status haben Telgramme auf dem Objekt Slave

Helligkeitswert keine Wirkung. Im Parameterfenster „X: Slave“ ist parametrierbar, ob ein

Dimm-, Wertsetzen-, Szenen- oder Presetbefehl den Slavebetrieb unterbricht.

Helligkeitswerte, die oberhalb bzw. unterhalb der vorgegebenen maximalen bzw. minimalen

Wertgrenzen liegen werden nicht gesetzt. In diesem Fall werden die Wertgrenzen eingestellt.

Telegrammwert: "0" = AUS Ausgang wird ausgeschaltet, Slavebetrieb ist weiterhin aktiv

"255" = 100%

Wenn der Slavebetrieb über die ETS für einen Ausgang freigegeben ist, kann dieser mit dem Objekt Slavebetrieb aktivieren mit einem Telegramm mit dem Wert „0“ deaktiviert bzw.

„1“ aktiviert werden.

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 14 Kommunikationsobjekte Slavebetrieb

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 46

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Kommunikationsobjekte für die Funktion „Treppenlicht-Steuerung“

74...

Nr. Funktion

24, 49,

1)

Treppenlichtfkt. aktivieren

Objektname

Ausgang X

Datentyp

1-Bit (EIS1)

DPT 1.003

Flags

K, S

Objekt „Treppenlichtfkt. aktivieren“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion

Treppenlicht freigegeben ist.

Über dieses Objekt ist die Treppenlichtfunktion aktivier- oder deaktivierbar. Bei deaktivierter

Treppenlichtzeit verhält sich der Ausgang des Geräts wie ein „normaler“ Schalt-/Dimmaktor.

Die Treppenlichtfunktion wird erneut aktiviert, wenn über dem hier beschriebenen Objekt der

Wert „1“ empfängt wird.

Wenn zum Zeitpunkt der Treppenlichtaktivierung das Licht ausgeschaltet ist, wird die

Grundhelligkeit eingestellt. Bei einem eingeschalteten Licht, wird die Treppenlichthelligkeit eingestellt und die Treppenlichtzeit läuft ab.

Nach Busspannungswiederkehr ist die Treppenlichtfunktion stets aktiviert. Durch Setzen des

Ü-Flags wird das Objekt nach Busspannungswiederkehr aktiv gesendet.

Telegrammwerte: 0: Treppenlichtfunktion nicht aktiviert

25, 50,

75...

1)

Dauer-Ein Ausgang X 1-Bit (EIS1)

DPT 1.001

K, S

Objekt „Dauer-Ein“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Treppenlicht freigegeben ist.

Dient bei aktiver Treppenlicht-Steuerung zum dauerhaften Einschalten der Beleuchtung

(auch „Putzlicht“ genannt).

Nach Busspannungswiederkehr oder Download wird der Objektwert auf „0“ gesetzt und

Dauer-Ein ist nicht aktiv.

Telegrammwerte: 0: Dauerlicht nicht aktiv

26, 51,

76...

1)

Treppenlicht Zeitdauer Ausgang X 2-Byte (EIS 10)

DPT 7.005

K, L, S

Objekt „Treppenlicht Zeitdauer“ [EIS 10; 2-Byte Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Treppenlicht freigegeben ist.

Über dieses Objekt kann die Treppenlichtzeit über den EIB/KNX eingestellt werden. Die Zeit

(Zählwert) ist in Sekunden anzugeben. Nach Busspannungswiederkehr wird der Objektwert durch den in der ETS parametrierten Wert übernommen und der über den Bus eingestellte

Wert geht verloren.

27, 52,

77...

1)

Warnung Treppenlicht Ausgang X 1-Bit (EIS 1)

DPT 1.005

K, Ü

Objekt „Warnung Treppenlicht“ [EIS 1; 1-Bit Wert]: Dieses Objekt ist sichtbar, wenn im

Parameterfenster "X: Funktion" im Parameter Zusatzfunktion die Funktion Treppenlicht freigegeben ist.

Der Wert dieses Objekts dient zum Warnen vor dem Ablauf der Treppenlichtzeit. Das Objekt hat während der Warnung den Wert „1“.

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 15 Kommunikationsobjekte Treppenlicht

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 47

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Kommunikationsobjekt für die Diagnose

34, 59,

84...

Nr. Funktion

Statusbyte

1)

Objektname

Ausgang X

Datentyp Flags

1-Byte Non EIS

Non DPT

K, L, Ü

Objekt „Statusbyte“ [Non EIS; 1-Byte Wert]: Dieses Objekt ist immer sichtbar, damit der

Status des Schalt-/Dimmaktors immer zur Verfügung steht.

Dieses Objekt hilft insbesondere dann, wenn das Gerät nicht wie gewünscht arbeitet. Es zeigt die mögliche Ursache an:

Telegrammwerte: Bit 0: Zusatzfunktion (Treppenlicht oder Slavebetrieb) ist aktiv

Bit 1: Sperrfunktion ist aktiv

Bit 2: Zwangsführung ist aktiv

Nicht verwendete Bits sind mit dem Wert „0“ definiert.

Eine detaillierte Zuordnung des Objektwerts zum Gerätestatus ist im Anhang aufgeführt. Der

Objektwert wird bei Änderung, Download und Reset gesendet.

Das Bit 0 ist immer dann aktiv, wenn die Treppenlichtfunktion oder der Slavebetrieb aktiviert ist. Diese beiden Funktionen können nicht gleichzeitig für einen Ausgang des Schalt-/

Dimmaktors freigegeben werden. Wenn eine der Funktionen über die ETS freigegeben ist kann diese über die Objekte Slavebetrieb aktivieren bzw. Treppenlichtfkt. aktivieren aktiviert werden. In beiden Fällen wird das Bit 0 des Statusbytes den Wert “1“ annehmen. Das Bit 0 bleibt auch dann gesetzt, wenn der Slavebetrieb nach einem Aus-Befehl, Telgramm mit dem

Wert „0“ auf dem Objekt Schalten bzw. Schalten / Status ruht. Das gleiche Verhalten ergibt sich bei entsprechender Parametrierung, wenn durch einen Dimm-, Helligkeitssetzen-,

Szenen- oder Presetbefehl der Slavebetrieb unterbrochen wird. Das Verhalten ist im

Parameterfenster X: Slave parametrierbar.

1) Für die SD/S-Ausgänge 2 bis max.8 gelten entsprechenden Objektnummern.

Tabelle 16 Kommunikationsobjekte Statusbyte

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 48

ABB i-bus

®

EIB / KNX und

Anwendung

Inbetriebnahme

Anschließbaren EVGs

In diesem Abschnitt finden Sie einige Tipps und Anwendungsbeispiele für den praktischen Einsatz des Gerätes.

Mit einem Ausgang des Schalt-/Dimmaktors können mehrere elektronische

Vorschaltgeräte (EVG) mit 1-10V-Schnittstelle gesteuert werden. Die Anzahl der Dimmbaren EVGs pro Ausgang ist sowohl durch die Schalt- als auch durch die Steuerleistung des Schalt-/Dimmaktors begrenzt.

Beide Größen bestimmen die Anzahl der anschließbaren 1-10V-Vorschaltgeräte.

Wird die Ein- und Ausschaltfunktion über das Schaltrelais des Schalt-/

Dimmaktors nicht verwendet (z.B. externes Schütz), hängt die Anzahl der ansteuerbaren EVGs von der Belastbarkeit des Schützkontakts und der

1-10V DC Steuerspannung ab.

Wird die Schalt- und Steuerfunktion eines Ausgangs des Schalt-

/Dimmaktors verwendet, begrenzt die kleinere Anzahl der berechneten

Vorschaltgeräte die Anzahl der am Ausgang maximal anschließbaren EVGs.

Jeder Ausgang ist für sich zu betrachten. Ein Einfluss zwischen den

Ausgängen ist nicht zu berücksichtigen.

Das EVG (Elektronisches Vorschaltgerät) ist ein Gerät zum Betreiben von

Gasentladungsleuchten z.B. Leuchtstofflampen. Das EVG wandelt im normalen Betrieb die Netzspannung in eine für die Gasentladungslampe optimale Betriebsspannung um. Außerdem ermöglicht das EVG durch bestimmte Kondensatorschaltungen das Zünden (Einschalten) der Gasentladungslampen.

Bei der ursprünglichen Drossel/Starter-Schaltung zünden die Lampen zeitlich versetzt, bei der EVG-Schaltung zünden alle Leuchtstofflampen nahezu gleichzeitig. Erfolgt das Einschalten im Netzspannungs-Scheitel bewirken die Speicherkondensatoren der EVGs einen hohen, aber sehr kurzzeitigen

Strom-Impuls. Bei dem Einsatz mehrerer EVGs im gleichen Stromkreis können durch das gleichzeitige Laden der Kondensatoren sehr hohe Anlageneinschaltströme (Einschaltspitzenströme I p

) fließen.

Dieser Einschaltspitzenstrom I p

ist bei der Auslegung der Schaltkontakte, wie auch bei der Auswahl der entsprechenden Vorsicherung zu berücksichtigen. Im Folgenden werden die Auswirkung des EVG-Einschaltstroms und die damit verbundene Begrenzung der EVG-Anzahl auf die Schalt /

Dimmaktoren betrachten.

Der Einschaltstrom des EVGs ist nicht nur von der Watt-Zahl sondern auch vom Typ, der Anzahl der Flammen (Lampen) und vom Hersteller abhängig.

Aus diesem Grund kann sich die angegebene maximale Anzahl der pro Ausgang anschließbaren EVGs nur auf einen bestimmten EVG Typ beziehen.

Für einen anderen Typ kann der Wert nur eine Abschätzung darstellen.

Um die Anzahl der EVGs richtig abzuschätzen muss der Einschaltspitzenstrom I mit dazugehöriger Impulsbreite des EVGs bekannt sein. Diese p

Werte werden von den EVG-Herstellern in den technischen Daten angegeben oder auf Anfrage mitgeteilt.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 49

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Typische Werte für einflammige EVGs mit T5/T8 Lampen sind:

Einschaltspitzenstrom 15A bis 50A bei einer Impulszeit 120 μs bis 200μs.

Die Relais der Schalt-/Dimmaktoren besitzen folgende maximale Einschaltwerte:

Max. Einschaltspitzenstrom I

Max. Einschaltspitzenstrom I

Max. Einschaltspitzenstrom I p p p

(150

(250

μs)

μs)

(600 μs)

Tabelle 17 Einschaltspitzenströme

SD/S x.16.1

400A

320A

200A

Werden diese Grenzwerte Überschritten kommt es zur Zerstörung (z.B.

Verschweißen) der Relais.

Beispiel: ABB EVG 1x58 CF

Einschaltspitzenstrom I p

= 33.9A (147,1 μs)

Für den SD/S 4.16.1 Schalt-/Dimmaktor ergibt sich:

Maximale EVG Anzahl pro Ausgang = 400A / 34A = 11 EVGs

Die 1-10V-Schnittstelle arbeitet nach dem Stromquellenprinzip. Hierbei ist das Vorschaltgerät die Spannungsquelle, die einen konstanten Strom erzeugt. Der Schalt-/Dimmaktor (Stromsenke) stellt seine elektrische Endstufe so ein, dass der Spannungswert der gewünschten Dimmeinstellung entspricht. Die Ausgangsstufe des Schalt-/Dimmaktors ist so dimensioniert, dass sie einen maximalen Steuerstrom von 100mA entgegen wirken kann, und eine Steuerspannung von 1V am EVG zu erzeugt. Bei diese 1V-Wert ergibt sich der minimale Helligkeitswert den das EVG einstellen kann.

Sollte durch die Anzahl der Vorschaltgeräte ein größerer Strom als 100mA erzeugt werden, ist der Schalt-/Dimmaktor nicht mehr in der Lage die Spannung am EVG auf 1V zu senken. In diesem Fall kann der minimalen Dimmwert der EVGs nicht eingestellt werden. Gleiche Probleme können auftreten, wenn die Steuerleitung zu lang oder einen zu kleinen Durchmesser besitzt.

In diesen Fällen ist der Widerstand und somit der Spannungsabfall auf der

Leitung zu groß, so dass die eigentliche Steuerspannung am Vorschaltgerät nicht den gewünschten Spannungswert entspricht.

Der vom EVG erzeugte Steuerstrom ist vom Typ und Hersteller des Vorschaltgeräts abhängig. Typische Ströme liegen zwischen 0,4 und 4mA. Wird ein mittlerer Steuerstrom von 2mA angenommen können 50 Vorschaltgeräte an einem Schalt-/Dimmaktor-Ausgang angeschlossenen werden.

Des Weiteren sind die Leitungslänge und der Leitungsquerschnitt zu berücksichtigen. Sollte die Leitung zu dünn oder zu lang sein ist der Spannungsfall zu groß, der auf der Leitung abfällt, um die minimale Steuerspannung von

1V am Vorschaltgerät zu erzeugen. Dies führt dazu, dass der minimale

Dimmwert nicht einstellbar ist. Bei einem Leitungsquerschnitt von 0,8mm eine einfache Steuerleitungslänge von 70m, bei 1,5mm

Schalt-/Dimmaktoren möglich.

2

2

ist

von 100m mit den

Eine offene Steuerleitung bewirkt einen Spannungsfall von 10V am Vorschaltgerät und somit die maximale Helligkeit von 100%.

Eine kurzgeschlossene Steuerleitung lässt die Spannung zusammenbrechen und der minimale Dimmwert des Steuergerätes stellt sich ein.

Beim Anschluss der Steuerleitung ist unbedingt auf die Polarität zu achten.

Sollte die Polarität vertauscht sein lässt sich das Vorschaltgerät nicht dimmen, es stellt sich der minimale Dimmwert ein.

50

ABB i-bus

®

EIB / KNX

4.2 Funktionsschaltbild

Inbetriebnahme

Die folgende Abbildung zeigt, in welcher Reihenfolge die Funktionen vom

Schalt-/Dimmaktor bearbeitet werden. Objekte, die in das gleiche Kästchen führen sind gleichrangig und werden in der Reihe ihres Telegrammeinganges abgearbeitet.

Dauer EIN

Zwangsführung

Sperren

Schalten

Dimmen

Helligkeit

8-Bit Szene aufrufen / speichern

Preset aufrufen / speichern

Treppenlicht aktivieren

Treppenlicht Zeitdauer

Treppenlicht

Zeit

Schalten

Dimmen

Setzen Helligkeit

Szenen

Preset

Dauer EIN

Slavebetrieb

Dimmgrenze und Wertgrenze nein nein ja ja

Slave aktivieren

Slave

Helligkeitswert

Auswertung EIB/KNX Busausfall-/

Wiederkehr

Status

Helligkeit

Relais schalten

Status Schalten

Kennlinienkorrektur

1-10V Ausgang

Helligkeitswert

Abb. 16: Funktionsschaltbild

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 51

ABB i-bus

®

EIB / KNX

4.3 Treppenlichtzeit

Inbetriebnahme

Bei aktiver Treppenlichtfunktion sind die übrigen Funktionen des Gerätes mit

Ausnahme der Zwangsführung und Sperrfunktion deaktiviert.

Bei Empfang des Telegrammwertes „1“ auf dem Objekt Schalten wird die

Beleuchtung eingeschaltet. Nach Ablauf der Treppenlichtzeit t

ON

dimmt die

Beleuchtung in einer einstellbaren Abdimmzeit t

D

auf einen definierten

Helligkeitswert („Basishelligkeit“) herunter. Wenn dieser Wert null ist, schaltet die Beleuchtung nach Erreichen der unteren Dimmgrenze aus. Es gelten die im Parameterfenster X: Dimmen parametrierten Dimmgrenzen.

Während aktivierter Treppenlichtfunktion haben Preset- und Szenenbefehle keine Wirkung.

Nach Busspannungswiederkehr wird die Treppenlichtfunktion aktiviert. Der

Zustand der Beleuchtung bleibt unverändert: War die Beleuchtung eingeschaltet, wird die Einschalthelligkeit eingestellt und die Beleuchtung startet neu. War die Beleuchtung ausgeschaltet, geht die Helligkeit auf die

Basishelligkeit.

Die Abdimmzeit T

D

bezieht sich auf die minimale Dimmgrenze oder die

Basishelligkeit, je nachdem welcher Wert zuerst erreicht wird. Durch diese

Logik wird das Licht immer für die gesamte Vorwarnzeit T

D

abgedimmt, um das Ausschalten des Treppenlichts ausreichend lange anzukündigen.

%

Basishelligkeit = 0 t

ON t

D t

ON t

D

Dimmgrenze t

Abb. 17: Helligkeitsverlauf bei Basishelligkeit = 0

%

Basishelligkeit x% t

ON t

D t

ON t

D

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH x%

Dimmgrenze t

Abb. 18: Helligkeitsverlauf bei Basishelligkeit ungleich 0

Ein Telegramm mit dem Wert „0“, das auf dem Objekt Treppenlichtfunktion

aktivieren empfangen wird, deaktiviert die Treppenlichtfunktion. Danach arbeitet das Gerät wie ein „normaler“ Dimmaktor, d.h. alle anderen Funktionen, wie relativ Dimmen, setzen eines Helligkeitswerts und die Szenen- und Presetfunktionen sind wieder voll anzuwenden. Zum erneuten Aktivieren der Treppenlichtfunktion muss auf dem Objekt ein Telegramm mit dem Wert

„1“ empfangen werden.

Bei eingeschaltetem Treppenlicht gelten die obere und untere Dimmgrenze, wie sie im Parameterfenster X: Dimmen festgelegt wurden. Bei Über- bzw.

Unterschreitung werden die jeweils parametrierten Werte eingestellt.

52

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Retriggerung:

Abb. 19: Diagramm Treppenlichtzeit

Nach Ablauf der Treppenlichtzeit T

ON

schaltet der Ausgang automatisch wieder aus. Bei jedem Telegramm "1“ startet die Zeit neu („Retriggerfunktion“), wenn der Parameter „Treppenlicht verlängert sich bei mehrfachen

Einschalten (Pumpen)“ im Parameterfenster „X: Treppenlicht“ auf nicht „nein, kein pumpen Möglich“ eingestellt ist.

In diesem Beispiel ist ebenfalls ein Abdimmen mit entsprechender Vorwarnung parametriert. Die Vorwarnung wird durch das Abdimmen visualisiert.

Gleichzeitig kann über das Objekt Warnung Treppenlicht eine projektspezifische Vorwarnung (z.B. optische oder akustische Warnung) geschaltet werden.

Über das Pumpen kann der Benutzer die Treppenlichtzeit den aktuellen

Bedürfnissen anpassen, indem er den Taster mehrmals hintereinander betätigt. Die Maximaldauer des Treppenlichts ist in den Parametern einstellbar.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Abb. 20: Diagramm Treppenlichtzeit - Pumpen

Empfängt das Gerät bei eingeschaltetem Treppenlicht einen weiteren Einschaltbefehl, wird die Treppenlichtzeit zur verbleibenden Zeit hinzuaddiert.

Das Abdimmen T

D

(Warnzeit) wird durch das "Pumpen" nicht verändert und wird an die verlängerte (x mal T

ON

) Treppenlicht-Zeit angefügt.

53

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Mit Hilfe von Presets kann ein parametrierbarer Schaltzustand aufgerufen werden. Dadurch können durch ein 1-Bit-Objekt z.B. Lichtszenen realisiert werden.

Preset aufrufen

Preset aufrufen kurzer

Tastendruck

AUS EIN EIN

Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3

Abb. 21: Lichtszenensteuerung über Presets

Über das Objekt Preset 1 und 2 aufrufen können Schaltzustände („Preset-

Werte) aufgerufen werden. Für jeden Ausgang sind max. 4 Preset-Werte verfügbar:

Aktion Telegramm

Preset 1 aufrufen

Preset 2 aufrufen

Objekt Preset 1 und 2 aufrufen = 0

Objekt Preset 1 und 2 aufrufen = 1

Tabelle 18 Preset aufrufen Objekte

Preset speichern

Preset setzen langer

Tastendruck

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

EIN AUS EIN

Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3

Abb. 22: Den aktuellen Ausgangszustand als neuen Preset-Wert speichern

Über das Objekt Preset 1 und 2 setzen wird der aktuelle Schaltzustand als neuer Preset-Wert gespeichert. Dadurch kann der Benutzer z.B. eine Lichtszene anpassen. Über folgende Werte werden die Presets gespeichert:

Aktion Telegramm

Preset 1 speichern Objekt Preset 1 und 2 setzen = 0

Preset 2 speichern Objekt Preset 1 und 2 setzen = 1

Tabelle 19 Preset speichern Objekte

Ein analoges Verhalten ist für den Preset 3 und 4 mit den Objekten „Preset 3

und 4 setzen“ und „Preset 3 und 4 aufrufen“

54

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Sonderfunktion: Zustand wiederherstellen

Dem Preset 1 kann auch eine nützliche Sonderfunktion zugewiesen werden, die dazu dient die Helligkeitswerte (Zustände) so wiederherzustellen, wie sie vor dem Aufruf des ersten Presetaufruf gewesen sind. Der Aufruf kann durch

Preset 2, 3 oder 4 ausgeführt sein. Die folgende Abbildung verdeutlicht dies:

Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3

Alter Zustand

EIN AUS EIN

Preset2 aufrufen

AUS EIN EIN

Alten Zustand wiederherstellen

Preset1

EIN AUS EIN

Abb. 23: Alten Zustand der Beleuchtung wiederherstellen (Beispiel)

Diese Funktion kann z.B. dazu verwendet werden, die Beleuchtung nach einer Präsentation so wiederherzustellen, wie sie vor der Präsentation war.

Beim ersten Aufruf eines Presets wird der aktuelle Zustand des Ausgangs gespeichert. Falls schon ein Preset aktiv war wird der gespeicherte Zustand nicht überschrieben. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Zustand vor dem ersten Presetaufruf, wieder herstellbar ist. Wenn der Preset öfters aufgerufen wird gilt der Zustand vor dem ersten Aufruf.

Nachdem der Befehl „Preset vor ersten Aufruf wieder herstellen“ aufgerufen wurde, wird beim nächsten Presetaufruf der neue Zustand gespeichert um zu einem späteren Zeitpunkt wieder herstellen zu können.

Ein analoges Verhalten ist für den Preset 3 und 4 mit den Objekten „Preset 3

und 4 setzen“ und „Preset 3 und 4 aufrufen“

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 55

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Szene Nr. <xx>, aufrufen kurzer

Tastendruck

AUS

Aktor 1

EIN AUS

Aktor 2 Aktor 3

Abb. 24: Szene aufrufen, 8-Bit-Szene

Bei der 8-Bit-Szene gibt z.B. ein Taster oder eine Visualisierung, mit einem

8Bit Telegramm, der Anlage die Anweisung, eine Szene aufzurufen / einzustellen. Die Informationen (Helligkeitswert und Übergangszeit) sind nicht im

Taster, sondern im Schalt-/Dimmaktor und den anderen ABB i-bus ® Gerät in der Anlage gespeichert. Alle Szenenteilnehmer (z.B. ein Ausgang des

Schalt-/Dimmaktors) werden über dieselbe Gruppenadresse angesprochen.

Es genügt ein einziges Telegramm zum Aufrufen der Szene mit allen beteiligten Ausgängen.

Im 8Bit Telegrammwert ist die Szenennummer enthalten, die mit der

Szenennummer in den Parametern des Schalt-/Dimmaktors übereinstimmen muss.

Über eine einzige Gruppenadresse werden bis zu 64 unterschiedliche

Szenen verwaltet. In dem 8-Bit-Szenen-Telegramm sind ebenfalls die

Funktionen aufrufen und speichern der Szene enthalten.

Im Folgenden wird die Funktion der 8-Bit Szenen beschrieben, die mehrere verschiedene EIB / KNX Teilnehmer ansteuert.

Mit der 8-Bit-Szene besteht die Möglichkeit eine von 64 Szenen aufzurufen oder mehrere EIB / KNX Geräten in eine 8-Bit Szene einzubinden z.B.

Jalousie-, Schaltaktoren, DALI-Gateways oder Schalt-/Dimmaktoren. Diese

Szene lässt sich über ein einziges 1Byte Telegramm aufrufen oder speichern. Voraussetzung ist, dass alle Betriebsgeräte oder Ausgänge eines

Geräts mit der gleichen Szenennummer parametriert sind.

Jedes beteiligte EIB / KNX Gerät empfängt das 8-Bit Szenen Telegramm und steuert selbständig die Szenen Werte an. Über den Schaltaktor oder

Schalt-/Dimmaktor werden z.B. die Ausgänge ein- bzw. ausgeschaltet,

Helligkeitswerte angesteuert, der Jalousieaktor fährt die Jalousie in eine bestimmt Position und das DALI-Gateway seine Ausgänge auf die vorprogrammierten Helligkeitswerte.

Über eine einzige EIB / KNX Gruppenadresse können hierdurch bis zu 64 unterschiedliche Szenen verwaltet werden. In einem 8-Bit-Szenen-Telegramm (Schlüsseltabelle siehe Anhang) sind die folgenden Informationen enthalten.

- Nummer der Szene (1…64)

- Szene aufrufen / Szene speichern

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 56

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Abb. 25: 8-Bit-Szene Beispiel: Aufruf Szene Nr. 8

Beispiel: Eine EIB / KNX 8-Bit Szene (Nr. 8) bestehend aus einigen Leuchten, die über zwei Schaltaktoren und einem Schalt-/ Dimmaktor angeschlossen sind. Weiterhin sind zwei Jalousien über einem

Jalousieaktoren in die Szene eingebunden. Durch einen einziges

EIB / KNX Telegramm ist die Szenen aufrufbar. Die Voraussetzung hierfür ist, dass alle Teilnehmer der Szene 8 in ihren

Geräten entsprechend parametriert sind. Nach dem Empfang des

Telegramms schalten die Teilnehmer jeweils ihre Szene mit der

Nummer 8 ein. Der Jalousieaktoren fährt die Jalousien in die entsprechende Position, die Beleuchtung nimmt den durch die Szene vorgegebene Helligkeitswerte und Schaltzustände an.

Vorteil: Die 8-Bit-Szene bietet einige Vorteile gegenüber der herkömmlichen

Szenenprogrammierung über mehrer EIB/KNX Gruppen. Zum einen wird beim Aufruf einer Szene immer nur ein Telegramm über den Bus versendet, das von allen Teilnehmern der Szene empfangen und umgesetzt wird. Zum anderen ist die Zielposition der Jalousie, die Kontaktstellung der Schaltaktorausgänge und die

Helligkeit der Schalt-/Dimmaktoren jeweils im teilnehmenden Gerät gespeichert und braucht nicht bei jedem Aufruf über den EIB /

KNX übertragen werden.

Die Szenen Nummerierung 1 bis 64 wird über den EIB / KNX mit einem Telegrammwert 0 bis 63 aufgerufen. Entsprechende

Szenenverschlüsselung siehe Schlüsseltabelle im Anhang.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 57

ABB i-bus

®

EIB / KNX

4.6 Kennlinienkorrektur

Inbetriebnahme

65%

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

76

KNX Stellgröße 76 = 30%

Helligkeit Leuchte 65%

KNX Rückmeldung 76 = 30%

Abb. 26: Beispiel für eine Kennlinienkorrektur

Manchmal ist es notwendig, die Dimmkennlinie einer Leuchte an das Empfinden des menschlichen Auges anzupassen. Dies kann mit der Kennlinienkorrektur erfolgen. Normalerweise wird dem Objektwert 0...255 der proportionale Helligkeitswert 0%...100% zugeordnet (siehe „normale Kennlinie“).

Diese Kennlinie kann durch bis zu 4 Wertepaare in eine korrigierte Kurve umgewandelt werden. Zwischen den Wertepaaren findet eine lineare

Interpolation der Kennlinie statt.

Soll die Leuchte im unteren Bereich heller sein, kann die Helligkeit ab dem

Objektwert „1“ angehoben oder abgesenkt werden. Im oberen Beispiel

(siehe Abbildung) wurde daher im ersten Wertepaar die Helligkeit für Wert

„1“ auf 30% festgelegt. Die übrigen Wertepaare im Beispiel wurden so festgelegt, dass sich eine Kurve ergibt, die im oberen Bereich flacher verläuft. Bei relativ Dimmen wird damit z.B. eine flachere Dimmrampe erreicht.

Im Extremfall kann die Helligkeitskurve auch invertiert werden.

X = 1 -> Y = 255 (100%) und X = 255 -> Y = 1 (0,3%)

In diesem Fall wird bei der maximalen Stellgröße 255 der minimale Helligkeitswert von 0,3% und bei der minimalen Stellgröße 1 der maximale Helligkeitswert von 100% eingestellt.

Der über das Objekt Status Helligkeitswert bzw. Helligkeit / Status zurückgemeldete Helligkeitswert berücksichtigt ebenfalls die Kennlinie. D.h. eine

Stellgröße von 76 (30%) wird transformiert in einen Helligkeitswert von 65% mit dem die Leuchte angesteuert wird. Die Leuchte meldet 65% zurück.

Dieser Wert wird wieder zu 76 (30%) transformiert und als Helligkeitswert im

EIB/KNX bereitgestellt. Hierdurch kann eine Konstantlichtregelung eines

Lichtreglers weiterhin ohne Probleme arbeitet, da die Stellgröße und die

Rückmeldung direkt korrelieren und eine korrekte Regelgröße berechnet werden kann.

Hinweis: Die im Parameterfenster X: Dimmen bzw. X: Wert parametrierten

Dimm- bzw. Wertgrenzen werden vor der Transformation angewendet. Durch die Transformation können sich deshalb Stellsignale für die Leuchte ergeben, die größer bzw. kleiner der

Grenzhelligkeiten sind.

58

ABB i-bus

®

EIB / KNX

4.7 Slave-Betrieb

Inbetriebnahme

Wenn der Slavebetrieb aktiviert ist, folgt der Ausgang des Dimmaktors fest dem Helligkeitswert, der ihm über das Objekt Slave Helligkeitswert vorgegeben wird. Helligkeitswerte auf dem Objekt Helligkeitswert werden ignoriert.

Ein Telegramm mit dem Wert „0“ auf das Objekt Slavebetrieb aktivieren deaktiviert den Slavebetrieb eine Telegramm mit dem Wert „1“ aktiviert den

Slavebetrieb erneut. Dieses Aktivieren bzw. deaktivieren wird auch im ersten

Bit des Statusbyte angezeigt.

Die Reaktion auf ein Einschalttelegramm über dem Objekt Schalten ist im

Parameterfenster „X: Slave“ parametrierbar.

Ein Ausschalttelegramm („0“) über das Objekt Schalten bewirkt, dass der

Slavebetrieb zeitweise deaktiviert wird. In diesem Fall ist der Slavebetrieb in einem Ruhezustand (Standby) und wartet im Hintergrund auf seine erneute

Aktivierung. Eine erneute Aktivierung kann durch einen Ein-Befehl,

Telegramm mit dem Wert „1“, auf dem Objekt Schalten oder über das Objekt

Slavebetrieb aktivieren erfolgen. Da im „Ruhezustand“ der Slavebetrieb weiterhin im Hintergrund aktiv ist und nur auf eine Aktivierung wartet, zeigt das erste Bit im Statusbyte immer noch den aktivierten Slavebetrieb mit dem

Wert „1“ an.

Das gleiche Verhalten ergibt sich wenn im Parameterfenster „X: Slave“ parametriert ist, dass ein Dimm-, Schalt-, Wert-Befehl, Preset- oder Szenenaufruf den Slavebetrieb unterbricht. Während dieser Unterbrechung ruht der Slavebetrieb und kann über ein Ein-Befehl, Telegramm mit dem Wert „1“, auf dem

Objekt Schalten oder über das Objekt Slavebetrieb aktivieren erneut aktiviert werden. Mit der Aktivierung des Slavebetriebs wird der Helligkeitswert aus dem Objekt „Slave Helligkeitswert“ gelesen und eingestellt.

Die Parametrierung „keine Reaktion“ hat zur Folge, dass kein Dimm-, Schalt- und Wert-Befehl ausgeführt wird. Ebenfalls hat ein Preset- oder Szenenaufruf und das Speichern einer Szene keine Wirkung. Es kann jedoch über das Objekt Preset setzen ein neuer Helligkeitswert für einen Preset gespeichert werden.

Die im Parameterfenster Wert parametrierten Wertgrenzen gelten ebenfalls im Slavebetrieb. Bei Über- bzw. Unterschreitung dieser Grenzen wird der jeweils parametrierte minimale bzw. maximale Helligkeitswert eingestellt.

Sendet der Master den Helligkeitswert „0“ wird die Beleuchtung ausgeschaltet.

Das Verhalten des Slavebetriebs nach Busspannungswiederkehr ist im

Parameterfenster „X: Slave“ parametrierbar.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 59

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Busspannungsausfall,

Wiederkehr und Download

Verhalten bei Busspannungsausfall

Das Schaltverhalten (Relaisstellung) ist parametrierbar. Der Steuerausgang wird hochohmig, was bedeutet, dass die EVGs die maximale Helligkeit

(100%) annehmen.

Verhalten bei Busspannungswiederkehr

Das Verhalten des Gerätes nach Busspannungswiederkehr ist pro Ausgang parametrierbar (siehe Parameterseite x: Allgemein).

Das Verhalten der Einzelfunktionen ist folgendermaßen:

Die Treppenlichtfunktion wird nach Busspannungswiederkehr stets aktiviert. Wenn Dauer-Ein aktiv war, wird es aufgehoben. Über den Parameter Wert des Objekts „Schalten“ nach Busspannungswiederkehr kann zusätzlich festgelegt werden, ob das Licht einschaltet oder ausschaltet

(sofern dies in den Parametern zugelassen ist).

War vor dem Busausfall die Grundhelligkeit eingestellt, wird diese wieder eingestellt.

War vor dem Busausfall das Treppenlicht deaktiviert, wird das Treppenlicht wieder aktiviert.

Wenn die Sperrfunktion aktiv war, wird die Sperrung des Gerätes bei

Busspannungswiederkehr aufgehoben.

Verhalten bei Download oder ETS-Reset

Während und direkt nach dem Download bzw. ETS-Reset bleibt die Helligkeit unverändert. Die Funktion (z.B. Treppenlicht, Zwangsführung, Sperren) des Gerätes bleibt ebenfalls unverändert.

War vor dem Reset/Download ein andere oder keine Zusatzfunktion parametriert gilt folgendes:

Die Treppenlichtfunktion ist aktiv und das Objekt Treppenlichfkt. aktivieren wird mit dem Wert „1“ beschrieben.

War vor dem Download das Treppenlicht auf Grundhelligkeit, wird diese wieder eingestellt.

War vor dem Download das Treppenlicht nicht aktiv, bleibt sie auch nach dem Download deaktiviert.

War vor dem Download das Treppenlicht am abdimmen, wird nach dem

Download die Grundhelligkeit eingestellt.

Das spezielle Verhalten ist in den nachfolgenden Tabellen beschrieben.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 60

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Tabelle 20 Verhalten Schalt-/Dimmaktoren bei Busspannungsausfall, Wiederkehr und Download

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 61

ABB i-bus

®

EIB / KNX Inbetriebnahme

Funktionen untereinander

Die Funktionen haben untereinander folgende Abhängigkeit:

Die höchste Priorität hat die Zwangsführung, die mit dem 2-Bit Objekt

Zwangsführung ausgelöst wird. Mit der Zwangsführung wird der Ausgang gesperrt. Gleichzeit wird durch den Wert des Objekts Zwangsführung der

Ausgang mit einem parametrierbaren Helligkeitswert eingeschaltet

(Objektwert „3“ bzw. „11“) oder ausgeschaltet (Wert „2“ bzw. „10“). Der

Slavebetrieb wie Treppenlicht läuft während der Zwangsführung im

Hintergrund weiter. Die Helligkeit wird jedoch nicht beeinflusst. Während aktiver Zwangsführung kann die Sperrung des Ausgangs ausgelöst oder zurückgenommen werden. Nach dem Ende der Zwangsführung wird die Sperrung überprüft und gegebenenfalls ausgeführt.

Die zweithöchste Priorität hat die Funktion „Sperren“. Mit dieser Funktion wird über das 1-Bit Objekt Sperren (Wert „1“) der Ausgang gesperrt. D.h. es werden keine Schalt, Dimm- oder Wert-Befehle ausgeführt. Der Helligkeitswert wird nach Abschluss eines Dimm-, Szenen- oder Preset-Übergang eingefroren. Die Treppenlichtfunktion und der Slavebetrieb, werden unterbrochen. Wenn der Ausgang über das Objekt Sperren ein Telegramm mit dem Wert „0“ empfängt, wird der Ausgang wieder freigeben und der

Helligkeitswert vor der Sperrung wieder eingestellt. Treppenlicht läuft im

Hintergrund weiter bis zum abdimmen. Das Abdimmen wird erst nach Ende der Sperrung durchfahren. Der Slave Betrieb wird wieder aufgenommen.

Die Dauer-Ein Funktion hat eine kleinere Priorität als die Zwangsführung und die Sperrung. Nach Beendigung der Zwangsführung oder Sperrung wird die Dauer-Ein Funktion nicht mehr aktiv. Dauer-Ein unterbricht die Treppenlichtfunktion, der Timer läuft im Hintergrund bis zum Start des Abdimmens.

Es ist parametrierbar, ob die Treppenlichtfunktion nach Ende von Dauer-Ein wieder neu gestartet wird oder im Ruhezustand verharrt.

Die Zusatzfunktionen Slavebetrieb und Treppenlicht sind gleichrangig und können nicht Gleichzeit aktiviert werden. Ein Ausgang kann entweder mit

Treppenlicht- oder Slave Funktion betrieben werden.

Das parametrierte Verhalten bei Busspannungsausfall bzw. Wiederkehr greift direkt auf die Schaltkontakte zu und hat somit die höchste Priorität.

Eine graphische Darstellung mit den Wirkprinzipien der Prioritäten ist im

Kapitel 4.2 in einem Flussdiagramm beschrieben.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 62

ABB i-bus

®

EIB / KNX

5 Anhang des

Statusbyte

Anhang dez hex

0 00

1 01

2 02

3 03

4 04

5 05

6 06

7 07

„ “ = Trifft zu

Tabelle 21 Bedeutung Statusbyte

Zwangsführung ist aktiv bedeutet, dass der Ausgang über die Zwangsführung (Objekt Zwangsführung) zwangsweise ein- oder ausgeschaltet ist.

Sperrung ist aktiv bedeutet, dass der Ausgang über die Sperrfunktion

(Objekt Sperren) für jede Bedienung gesperrt wurde.

Treppenlichtfunktion oder Slave-Funktion ist aktiv bedeutet, dass eine dieser Zusatzfunktionen aktiv ist und daher bestimmte Bedienfunktionen gesperrt sind.

5.2 Schlüsseltabelle 8-Bit-Szenen-Telegramm

Die folgende Tabelle zeigt den Telegramm-Code einer 8-Bit-Szene im

Hex- und Binär-Code der 64 Szenen. Beim Aufrufen bzw. speichern einer Szene ist normalerweise der 8-Bit-Wert zu senden.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 63

ABB i-bus

®

EIB / KNX Anhang

Bit-

Nr.

7 6 5 4 3 2 1 0

Szenen-Nummer

0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 1 A

1 01 0 0 0 0 0 0 0 1 2 A

2 02 0 0 0 0 0 0 1 0 3 A

3 03 0 0 0 0 0 0 1 1 4 A

4 04 0 0 0 0 0 1 0 0 5 A

5 05 0 0 0 0 0 1 0 1 6 A

6 06 0 0 0 0 0 1 1 0 7 A

7 07 0 0 0 0 0 1 1 1 8 A

8 08 0 0 0 0 1 0 0 0 9 A

9 09 0 0 0 0 1 0 0 1 10 A

10 0A 0 0 0 0 1 0 1 0 11 A

11 0B 0 0 0 0 1 0 1 1 12 A

12 0C 0 0 0 0 1 1 0 0 13 A

13 0D 0 0 0 0 1 1 0 1 14 A

14 0E 0 0 0 0 1 1 1 0 15 A

15 0F 0 0 0 0 1 1 1 1 16 A

16 10 0 0 0 1 0 0 0 0 17 A

17 11 0 0 0 1 0 0 0 1 18 A

18 12 0 0 0 1 0 0 1 0 19 A

19 13 0 0 0 1 0 0 1 1 20 A

20 14 0 0 0 1 0 1 0 0 21 A

21 15 0 0 0 1 0 1 0 1 22 A

22 16 0 0 0 1 0 1 1 0 23 A

23 17 0 0 0 1 0 1 1 1 24 A

24 18 0 0 0 1 1 0 0 0 25 A

25 19 0 0 0 1 1 0 0 1 26 A

26 1A 0 0 0 1 1 0 1 0 27 A

27 1B 0 0 0 1 1 0 1 1 28 A

28 1C 0 0 0 1 1 1 0 0 29 A

29 1D 0 0 0 1 1 1 0 1 30 A

30 1E 0 0 0 1 1 1 1 0 31 A

31 1F 0 0 0 1 1 1 1 1 32 A

32 20 0 0 1 0 0 0 0 0 33 A

33 21 0 0 1 0 0 0 0 1 34 A

34 22 0 0 1 0 0 0 1 0 35 A

35 23 0 0 1 0 0 0 1 1 36 A

36 24 0 0 1 0 0 1 0 0 37 A

37 25 0 0 1 0 0 1 0 1 38 A

38 26 0 0 1 0 0 1 1 0 39 A

39 27 0 0 1 0 0 1 1 1 40 A

40 28 0 0 1 0 1 0 0 0 41 A

41 29 0 0 1 0 1 0 0 1 42 A

42 2A 0 0 1 0 1 0 1 0 43 A

43 2B 0 0 1 0 1 0 1 1 44 A

44 2C 0 0 1 0 1 1 0 0 45 A

45 2D 0 0 1 0 1 1 0 1 46 A

46 2E 0 0 1 0 1 1 1 0 47 A

47 2F 0 0 1 0 1 1 1 1 48 A

48 30 0 0 1 1 0 0 0 0 49 A

49 31 0 0 1 1 0 0 0 1 50 A

50 32 0 0 1 1 0 0 1 0 51 A

51 33 0 0 1 1 0 0 1 1 52 A

52 34 0 0 1 1 0 1 0 0 53 A

53 35 0 0 1 1 0 1 0 1 54 A

54 36 0 0 1 1 0 1 1 0 55 A

55 37 0 0 1 1 0 1 1 1 56 A

56 38 0 0 1 1 1 0 0 0 57 A

57 39 0 0 1 1 1 0 0 1 58 A

58 3A 0 0 1 1 1 0 1 0 59 A

59 3B 0 0 1 1 1 0 1 1 60 A

60 3C 0 0 1 1 1 1 0 0 61 A

61 3D 0 0 1 1 1 1 0 1 62 A

62 3E 0 0 1 1 1 1 1 0 63 A

63 3F 0 0 1 1 1 1 1 1 64 A

64 40 0 1 0 0 0 0 0 0 1 -

65 41 0 1 0 0 0 0 0 1 2 -

66 42 0 1 0 0 0 0 1 0 3 -

67 43 0 1 0 0 0 0 1 1 4 -

68 44 0 1 0 0 0 1 0 0 5 -

69 45 0 1 0 0 0 1 0 1 6 -

70 46 0 1 0 0 0 1 1 0 7 -

71 47 0 1 0 0 0 1 1 1 8 -

72 48 0 1 0 0 1 0 0 0 9 -

73 49 0 1 0 0 1 0 0 1 10 -

74 4A 0 1 0 0 1 0 1 0 11 -

75 4B 0 1 0 0 1 0 1 1 12 -

76 4C 0 1 0 0 1 1 0 0 13 -

77 4D 0 1 0 0 1 1 0 1 14 -

78 4E 0 1 0 0 1 1 1 0 15 -

79 4F 0 1 0 0 1 1 1 1 16 -

80 50 0 1 0 1 0 0 0 0 17 -

81 51 0 1 0 1 0 0 0 1 18 -

82 52 0 1 0 1 0 0 1 0 19 -

83 53 0 1 0 1 0 0 1 1 20 -

84 54 0 1 0 1 0 1 0 0 21 -

85 55 0 1 0 1 0 1 0 1 22 -

86 56 0 1 0 1 0 1 1 0 23 -

87 57 0 1 0 1 0 1 1 1 24 -

88 58 0 1 0 1 1 0 0 0 25 -

89 59 0 1 0 1 1 0 0 1 26 -

90 5A 0 1 0 1 1 0 1 0 27 -

91 5B 0 1 0 1 1 0 1 1 28 -

92 5C 0 1 0 1 1 1 0 0 29 -

93 5D 0 1 0 1 1 1 0 1 30 -

94 5E 0 1 0 1 1 1 1 0 31 -

95 5F 0 1 0 1 1 1 1 1 32 -

96 60 0 1 1 0 0 0 0 0 33 -

97 61 0 1 1 0 0 0 0 1 34 -

98 62 0 1 1 0 0 0 1 0 35 -

99 63 0 1 1 0 0 0 1 1 36 -

100 64 0 1 1 0 0 1 0 0 37 -

101 65 0 1 1 0 0 1 0 1 38 -

102 66 0 1 1 0 0 1 1 0 39 -

103 67 0 1 1 0 0 1 1 1 40 -

104 68 0 1 1 0 1 0 0 0 41 -

105 69 0 1 1 0 1 0 0 1 42 -

106 6A 0 1 1 0 1 0 1 0 43 -

107 6B 0 1 1 0 1 0 1 1 44 -

108 6C 0 1 1 0 1 1 0 0 45 -

109 6D 0 1 1 0 1 1 0 1 46 -

110 6E 0 1 1 0 1 1 1 0 47 -

111 6F 0 1 1 0 1 1 1 1 48 -

112 70 0 1 1 1 0 0 0 0 49 -

113 71 0 1 1 1 0 0 0 1 50 -

114 72 0 1 1 1 0 0 1 0 51 -

115 73 0 1 1 1 0 0 1 1 52 -

116 74 0 1 1 1 0 1 0 0 53 -

117 75 0 1 1 1 0 1 0 1 54 -

118 76 0 1 1 1 0 1 1 0 55 -

119 77 0 1 1 1 0 1 1 1 56 -

120 78 0 1 1 1 1 0 0 0 57 -

121 79 0 1 1 1 1 0 0 1 58 -

122 7A 0 1 1 1 1 0 1 0 59 -

123 7B 0 1 1 1 1 0 1 1 60 -

124 7C 0 1 1 1 1 1 0 0 61 -

125 7D 0 1 1 1 1 1 0 1 62 -

126 7E 0 1 1 1 1 1 1 0 63 -

127 7F 0 1 1 1 1 1 1 1 64 -

128 80 1 0 0 0 0 0 0 0 1 S

129 81 1 0 0 0 0 0 0 1 2 S

130 82 1 0 0 0 0 0 1 0 3 S

131 83 1 0 0 0 0 0 1 1 4 S

132 84 1 0 0 0 0 1 0 0 5 S

133 85 1 0 0 0 0 1 0 1 6 S

134 86 1 0 0 0 0 1 1 0 7 S

135 87 1 0 0 0 0 1 1 1 8 S

136 88 1 0 0 0 1 0 0 0 9 S

137 89 1 0 0 0 1 0 0 1 10 S

138 8A 1 0 0 0 1 0 1 0 11 S

139 8B 1 0 0 0 1 0 1 1 12 S

140 8C 1 0 0 0 1 1 0 0 13 S

141 8D 1 0 0 0 1 1 0 1 14 S

142 8E 1 0 0 0 1 1 1 0 15 S

143 8F 1 0 0 0 1 1 1 1 16 S

144 90 1 0 0 1 0 0 0 0 17 S

145 91 1 0 0 1 0 0 0 1 18 S

146 92 1 0 0 1 0 0 1 0 19 S

147 93 1 0 0 1 0 0 1 1 20 S

148 94 1 0 0 1 0 1 0 0 21 S

149 95 1 0 0 1 0 1 0 1 22 S

150 96 1 0 0 1 0 1 1 0 23 S

151 97 1 0 0 1 0 1 1 1 24 S

152 98 1 0 0 1 1 0 0 0 25 S

153 99 1 0 0 1 1 0 0 1 26 S

154 9A 1 0 0 1 1 0 1 0 27 S

155 9B 1 0 0 1 1 0 1 1 28 S

156 9C 1 0 0 1 1 1 0 0 29 S

157 9D 1 0 0 1 1 1 0 1 30 S

158 9E 1 0 0 1 1 1 1 0 31 S

159 9F 1 0 0 1 1 1 1 1 32 S

160 A0 1 0 1 0 0 0 0 0 33 S

161 A1 1 0 1 0 0 0 0 1 34 S

162 A2 1 0 1 0 0 0 1 0 35 S

163 A3 1 0 1 0 0 0 1 1 36 S

164 A4 1 0 1 0 0 1 0 0 37 S

165 A5 1 0 1 0 0 1 0 1 38 S

166 A6 1 0 1 0 0 1 1 0 39 S

167 A7 1 0 1 0 0 1 1 1 40 S

168 A8 1 0 1 0 1 0 0 0 41 S

169 A9 1 0 1 0 1 0 0 1 42 S

170 AA 1 0 1 0 1 0 1 0 43 S

171 AB 1 0 1 0 1 0 1 1 44 S

172 AC 1 0 1 0 1 1 0 0 45 S

173 AD 1 0 1 0 1 1 0 1 46 S

174 AE 1 0 1 0 1 1 1 0 47 S

175 AF 1 0 1 0 1 1 1 1 48 S

176 B0 1 0 1 1 0 0 0 0 49 S

177 B1 1 0 1 1 0 0 0 1 50 S

178 B2 1 0 1 1 0 0 1 0 51 S

179 B3 1 0 1 1 0 0 1 1 52 S

180 B4 1 0 1 1 0 1 0 0 53 S

181 B5 1 0 1 1 0 1 0 1 54 S

182 B6 1 0 1 1 0 1 1 0 55 S

183 B7 1 0 1 1 0 1 1 1 56 S

184 B8 1 0 1 1 1 0 0 0 57 S

185 B9 1 0 1 1 1 0 0 1 58 S

186 BA 1 0 1 1 1 0 1 0 59 S

187 BB 1 0 1 1 1 0 1 1 60 S

188 BC 1 0 1 1 1 1 0 0 61 S

189 BD 1 0 1 1 1 1 0 1 62 S

190 BE 1 0 1 1 1 1 1 0 63 S

191 BF 1 0 1 1 1 1 1 1 64 S

192 C0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 -

193 C1 1 1 0 0 0 0 0 1 2 -

194 C2 1 1 0 0 0 0 1 0 3 -

195 C3 1 1 0 0 0 0 1 1 4 -

196 C4 1 1 0 0 0 1 0 0 5 -

197 C5 1 1 0 0 0 1 0 1 6 -

198 C6 1 1 0 0 0 1 1 0 7 -

199 C7 1 1 0 0 0 1 1 1 8 -

200 C8 1 1 0 0 1 0 0 0 9 -

201 C9 1 1 0 0 1 0 0 1 10 -

202 CA 1 1 0 0 1 0 1 0 11 -

203 CB 1 1 0 0 1 0 1 1 12 -

204 CC 1 1 0 0 1 1 0 0 13 -

205 CD 1 1 0 0 1 1 0 1 14 -

206 CE 1 1 0 0 1 1 1 0 15 -

207 CF 1 1 0 0 1 1 1 1 16 -

208 D0 1 1 0 1 0 0 0 0 17 -

209 D1 1 1 0 1 0 0 0 1 18 -

210 D2 1 1 0 1 0 0 1 0 19 -

211 D3 1 1 0 1 0 0 1 1 20 -

212 D4 1 1 0 1 0 1 0 0 21 -

213 D5 1 1 0 1 0 1 0 1 22 -

214 D6 1 1 0 1 0 1 1 0 23 -

215 D7 1 1 0 1 0 1 1 1 24 -

216 D8 1 1 0 1 1 0 0 0 25 -

217 D9 1 1 0 1 1 0 0 1 26 -

218 DA 1 1 0 1 1 0 1 0 27 -

219 DB 1 1 0 1 1 0 1 1 28 -

220 DC 1 1 0 1 1 1 0 0 29 -

221 DD 1 1 0 1 1 1 0 1 30 -

222 DE 1 1 0 1 1 1 1 0 31 -

223 DF 1 1 0 1 1 1 1 1 32 -

224 E0 1 1 1 0 0 0 0 0 33 -

225 E1 1 1 1 0 0 0 0 1 34 -

226 E2 1 1 1 0 0 0 1 0 35 -

227 E3 1 1 1 0 0 0 1 1 36 -

228 E4 1 1 1 0 0 1 0 0 37 -

229 E5 1 1 1 0 0 1 0 1 38 -

230 E6 1 1 1 0 0 1 1 0 39 -

231 E7 1 1 1 0 0 1 1 1 40 -

232 E8 1 1 1 0 1 0 0 0 41 -

233 E9 1 1 1 0 1 0 0 1 42 -

234 EA 1 1 1 0 1 0 1 0 43 -

235 EB 1 1 1 0 1 0 1 1 44 -

236 EC 1 1 1 0 1 1 0 0 45 -

237 ED 1 1 1 0 1 1 0 1 46 -

238 EE 1 1 1 0 1 1 1 0 47 -

239 EF 1 1 1 0 1 1 1 1 48 -

240 F0 1 1 1 1 0 0 0 0 49 -

241 F1 1 1 1 1 0 0 0 1 50 -

242 F2 1 1 1 1 0 0 1 0 51 -

243 F3 1 1 1 1 0 0 1 1 52 -

244 F4 1 1 1 1 0 1 0 0 53 -

245 F5 1 1 1 1 0 1 0 1 54 -

246 F6 1 1 1 1 0 1 1 0 55 -

247 F7 1 1 1 1 0 1 1 1 56 -

248 F8 1 1 1 1 1 0 0 0 57 -

249 F9 1 1 1 1 1 0 0 1 58 -

250 FA 1 1 1 1 1 0 1 0 59 -

251 FB 1 1 1 1 1 0 1 1 60 -

252 FC 1 1 1 1 1 1 0 0 61 -

253 FD 1 1 1 1 1 1 0 1 62 -

254 FE 1 1 1 1 1 1 1 0 63 -

255 FF 1 1 1 1 1 1 1 1 64 -

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 64

ABB i-bus

®

EIB / KNX Anhang

5.3 Konvertierung

Anwendungsprogramme

Mit Hilfe der Konvertierung ist es ab der ETS3 möglich, die Parameter und

Gruppenadressen aus früheren Anwendungsprogrammen zu übernehmen.

Vorgehensweise:

1. Importieren Sie die aktuelle VD3-Datei in die ETS3 und fügen Sie ein

Produkt mit dem aktuellen Anwendungsprogramm in das Projekt ein.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Produkt und wählen Sie

„Konvertierung“.

3. Folgen Sie danach den Anweisungen

Folgende Anwendungsprogramme können konvertiert werden:

Anwendungsprogramm Die Konvertierung ist vollständig möglich zu

Schalten Dimmen 2f 1-10V/1.0 bzw. 1.0a

Schalten Dimmen 4f 1-10V/1.0 bzw. 1.0a

Schalten Dimmen 8f 1-10V/1.0 bzw. 1.0a

Schalten Dimmen 2f 1-10V/1.1

Schalten Dimmen 4f 1-10V/1.1

Schalten Dimmen 8f 1-10V/1.1

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass nach der Konvertierung bei neu hinzugekommenen Parametern die Standardwerte eingestellt werden.

4. Zum Schluss noch die physikalische Adresse tauschen und das alte Gerät löschen.

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 65

ABB i-bus

®

EIB / KNX Anhang

5.4 Lieferumfang

Der ABB i-bus ® EIB / KNX Schalt-/Dimmaktoren SD/S wird mit folgenden

Komponenten geliefert. Bitte überprüfen Sie den Lieferumfang gemäß folgender Liste.

- 1 Stck. SD/S x.16.1

1) , REG

- 1 Stck. Montage- und Betriebsanleitung

- 1 Stck. Busanschlussklemme (rot/schwarz)

1) Anmerkung: x = Anzahl der Ausgänge (2, 4 oder 8)

5.5 Bestellangaben

Schalt-/Dimmaktoren, 1-10V, 2-, 4-, 8fach, 16A, REG

Schaltet mit potenzialfreien Kontakten 2, 4, und 8 unabhängige Verbrauchskreise mit EVGs, die über unabhängige 1-10V Steuereingange gedimmt werden können. Der Schaltzustand des Kontakts wird angezeigt. Die Schaltleitung beträgt 16A-AC1.

Kurzbezeichnung

SD/S 2.16.1

EAN

40 Preis 1 St.

[EURO]

Preisgruppe

Gew. 1 St.

[kg]

2CDG 110 079 R0011 65996 3 - 26 0,180

Verp.einh.

[St.]

1

SD/S 4.16.1 2CDG 110 080 R0011 65937 6 - 26 0,280 1

SD/S 8.16.1 2CDG 110 081 R0011 65918 5 - 26 0,460 1

Tabelle 23 Bestallangaben Schalt-/Dimmaktoren

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 66

ABB i-bus

®

EIB / KNX Anhang

A.1 Notizen

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 67

ABB i-bus

®

EIB / KNX Anhang

© 2007 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH 68

ABB

Die Angaben in dieser Druckschrift gelten vorbehaltlich technischer Änderungen.

ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Postfach 10 16 80, 69006 Heidelberg

Eppelheimer Straße 82, 69123 Heidelberg

Telefon (0 62 21) 7 01-6 07

Telefax (0 62 21) 7 01-7 24 www.abb.de/eib www.abb.de/stotz-kontakt

Technische Hotline: (0 62 21) 7 01-4 34

E-mail: [email protected]

Werbung

Hauptfunktionen

  • Steuerung dimmbarer EVGs oder Transformatoren mit 1-10V-Schnittstelle
  • 2, 4 oder 8 unabhängige Ausgänge
  • Integriertes Schaltrelais pro Ausgang
  • Manuelle Bedienung und Schaltstellungsanzeige
  • Flexible und umfangreiche Parametrierung
  • Integration in ABB i-bus® Gebäude-Systemtechnik

Verwandte Handbücher

Häufige Antworten und Fragen

Wie viele EVGs können mit einem Ausgang gesteuert werden?
Die Anzahl der EVGs hängt von der Schalt- und Steuerleistung des Gerätes ab. Der maximale Steuerstrom je Ausgang beträgt 100mA. Bei einem typischen Steuerstrom von 2mA pro EVG können maximal 50 EVGs an einen Ausgang angeschlossen werden.
Wie erfolgt die Inbetriebnahme der Schalt-/Dimmaktoren?
Die Inbetriebnahme erfolgt mit der EIB Tool Software ETS2 V1.3 oder höher. Es müssen die physikalische EIB / KNX Geräte Adresse vergeben, die übergreifenden Gerätefunktionen sowie das Verhalten pro Ausgang parametriert und die Kommunikationsobjekte zu EIB / KNX-Gruppen zugeordnet werden.
Was passiert bei einem Busspannungsausfall?
Das Verhalten bei Busspannungsausfall kann parametriert werden. Die Kontakte können geöffnet, geschlossen oder unverändert bleiben. Der 1-10 V-Steuerausgang wird bei Busspannungsausfall hochohmig. Damit werden die Leuchten fest mit 100% Helligkeit angesteuert.
Welche Funktionen sind mit den Schalt-/Dimmaktoren möglich?
Die Schalt-/Dimmaktoren ermöglichen eine Vielzahl an Funktionen, wie z.B. Schalten, Dimmen, Szenenaufrufe, Präsenz- und Treppenlichtablauf sowie Slavebetrieb. Die Funktionen können individuell pro Ausgang parametriert werden.