Dimplex EM 1773 Eis- und Schneemelder, EF 3354 Feuchtesensor, EF 3128 Temperaturfühler Montage- und Gebrauchsanweisung

Dimplex EM 1773 Eis- und Schneemelder, EF 3354 Feuchtesensor, EF 3128 Temperaturfühler Montage- und Gebrauchsanweisung

Im Folgenden finden Sie Informationen zum Eis- und Schneemelder EM 1773, Feuchtesensor EF 3354 und Temperaturfühler EF 3128. Der Eis- und Schneemelder EM 1773 ist dazu bestimmt, Eis und Schnee frühzeitig zu erkennen und durch das Einschalten einer Abtauvorrichtung die überwachte Rinne oder Fläche frei zu halten. Es können 2 Sensoren angeschlossen werden, jeder mit einer definierten Funktion (Temperatur- und/oder Feuchteerfassung). Die einzelnen Einstell- und Messwerte (Menüpunkte) werden über 3 Bedientasten abgefragt, geändert und auf einem LC-Display angezeigt. Eine Leuchtdiode (LED) gibt Hinweise über den aktuellen Betriebszustand. Der Eis- und Schneemelder kann mit einem Feuchtesensor EF 3354 oder Vorgängertyp EF 3351 in Dachrinnen, auf Flachdächern oder an Satellitenanlagen eingesetzt werden. Das Mess- und Steuersystem macht sich die Erhöhung der Wärmekapazität durch Feuchteeinfluss zunutze.

Werbung

Assistent Bot

Brauchen Sie Hilfe? Unser Chatbot hat das Handbuch bereits gelesen und ist bereit, Ihnen zu helfen. Zögern Sie nicht, Fragen zum Gerät zu stellen, aber Details bereitzustellen wird das Gespräch produktiver machen.

Dimplex Eis- und Schneemelder EM 1773 Installations- und Bedienungsanleitung | Manualzz

Montage- und Gebrauchsanweisung

EM 1773 Eis- und Schneemelder

em1773_ba.doc 05/10/A

Der digitale Eis- und Schneemelder EM 1773 hat die Aufgabe, Eis und Schnee frühzeitig zu erkennen und durch das Einschalten einer Abtauvorrichtung die überwachte Rinne oder Fläche frei zu halten. Es können 2 Sensoren angeschlossen werden, jeder mit einer definierten Funktion (Temperatur- und/oder Feuchteerfassung). Notwendige

Einstellungen werden separat für jeden Sensor vorgenommen. Die einzelnen Einstell- und Messwerte (Menüpunkte) werden über 3 Bedientasten abgefragt, geändert und auf einem LC-Display angezeigt. Eine Leuchtdiode (LED) gibt Hinweise über den aktuellen Betriebszustand.

Für den Einsatz in Dachrinnen, auf Flachdächern oder an Satellitenanlagen eignet sich Feuchtesensor EF 3354 oder Vorgängertyp EF 3351. Gängige Verfahren zur Eis- und Schneeüberwachung haben häufig den Nachteil, dass periodisch Wartungsarbeiten am Sensor erforderlich sind, weil die Mess-Genauigkeit der Feuchteerfassung durch Umwelteinflüsse beeinträchtigt wird.

Mit dem nachfolgend beschriebenen Eis- und Schneemelder wird beim Sensor auf offene Elektroden zur Erfassung der Feuchte verzichtet. Diese Lösung ermöglicht einen wartungsfreien und sicheren Betrieb.

Inhalt

Funktionsbeschreibung

Seite

1

Sensormontage

Anschlussbilder

Anzeigen und Bedienelemente

Menü

Fehlercodes

Technische Daten

8

14

16

4

5

6

1. Funktionsbeschreibung

Das Mess- und Steuersystem macht sich die Erhöhung der Wärmekapazität durch Feuchteeinfluss zunutze. Die

Stromaufnahme des Sensors wird nicht allein durch die Umgebungstemperatur, sondern vor allem von der Tatsache beeinflusst, ob die Umgebung trocken oder feucht ist. Wenn sich der Temperatursensor innerhalb des eingestellten Temperaturbereiches (Grenztemperatur) befindet, wird eine geringe Steuerheizleistung am Sensor freigegeben. Nach einer kurzen „Wartezeit“ erkennt der Sensor aufgrund seiner Stromaufnahme, ob die Umgebung trocken oder feucht ist. Eventuell vorhandener Schnee ist innerhalb dieser Zeit aufgetaut. Wenn Feuchte erkannt wird, schaltet der Eis- und Schneemelder die angeschlossene Heizeinrichtung ein. Diese wird frühestens nach Ablauf der eingestellten „Mindestheizzeit“ abgeschaltet.

Neben dem oberen Grenztemperaturwert (0 ...+5°C) ka nn auch ein unterer Grenztemperaturwert zwischen

–5 ... –20°C eingestellt werden, da bei sehr niedri gen Außentemperaturen kein abtropfendes Tauwasser mehr auftritt und nicht mehr mit Schneefall gerechnet werden muss. Sollte trotz extremer Temperaturverhältnisse Schnee fallen, ist dieser trocken, leicht und nicht glatt. Da in diesem Fall die Heizleistung oft nicht ausreicht, die Fläche ganz ab- sondern nur anzutauen, würde die Gefahr der Glättebildung eher vergrößert.

Eine serielle Schnittstelle und zwei eingebaute Betriebsstundenzähler erlauben eine optimale Betriebs- und Funktionsüberwachung.

Messverfahren Feuchte

Ist die eingestellte “obere Grenztemperatur“ unterschritten, erwärmt die Fühlerheizung die Oberfläche des Feuchtesensors und bewertet anschließend, ob der Sensor trocken oder feucht ist. Bei Überschreitung der eingestellten

Feuchteempfindlichkeit erfolgt die Einschaltung der Heizeinrichtung für die vorgegebene Mindestheizzeit. Nach

- 1 -

Ablauf der Mindestheizzeit erfolgt erneut eine Kontrolle, ob Feuchtigkeit vorhanden ist. Ist der Sensor noch feucht, bleibt die Heizeinrichtung eingeschaltet, bis die obere Grenztemperatur erreicht wird.

Um Fehlmessungen zu vermeiden, wird vor und während einer Feuchtemessung die Versorgungsspannung des

Eismelders überwacht. Bei Unterschreitung der funktionsnotwendigen Spannung wird eine Fehlermeldung erzeugt

Die Zeitdauer eines Messzyklus wird je nach Sensortyp, Versorgungsspannung und Sensortemperatur vom System automatisch angepasst.

Beachten Sie bitte, dass auch bei den Sensoren, die nur zur Feuchtemessung aktiviert sind, der eingebaute Temperatursensor angeschlossen und betriebsbereit sein muss, da die Sensortemperatur zur Feuchte-bestimmung notwendig ist. Bei solchen Sensoren erfolgt daher auch dann eine Fehlermeldung, wenn nur die Temperaturmessung gestört ist.

Umgebungstemperatur von Feuchtesensoren

Je nach Sensortyp kann während der Feuchtemessung und eine bestimmte Zeit danach die Umgebungstemperatur nicht erfasst werden, da die Temperatur des eingebauten Temperaturfühlers durch die Beheizung des Sensors beeinflusst wird. Während dieser Zeit betrachtet das System die zuvor gemessene Umgebungstemperatur.

Anschlussbeschaltung der Sensoreingänge

Zur Anpassung an die gewünschte Überwachungsfunktion stehen drei verschiedene Anschlussbeschaltungen zur

Auswahl:

Betrieb mit einem Feuchtesensor

Der Feuchtesensor wird zur Temperatur- und Feuchteerfassung am Fühlereingang 1 angeschlossen.

Betrieb mit 2 Sensoren/Fühler

Es können entweder zwei kombinierte Fühler für Feuchte/Temperatur (z.B. EF 3354) oder ein kombinierter Fühler

Feuchte/Temperatur und ein reiner Temperaturfühler (z.B. EF 3128) angeschlossen werden. Diese Anwendung wird bei unterschiedlicher Topografie oder ausgeprägten Sonnen- und Schattenfeldern empfohlen.

Vom Eismelder werden die Messwerte nacheinander abgefragt. Zeigt einer der Sensor Feuchte an, wird die Heizeinrichtung aktiviert

Der Betrieb mit einem Feuchtesensor und einem Temperaturfühler zur Erfassung der Lufttemperatur wird zum Beispiel bei Betriebsart „Sockeltemperatur“ angewendet.

Sockeltemperatur

In Betriebsart „Sockeltemperatur“ wird an den Anschlussklemmen T1, F1 ein Temperatur- und Feuchtesensor und an den Anschlussklemmen T2 ein reiner Luft-Temperaturfühler (Normfühler, z.B. EF 3128) angeschlossen. Die

Betriebsart wird im Hauptmenü „Konfiguration“, Untermenü Betriebsmodus“ eingestellt!

In dieser Betriebsart wird, sobald die Lufttemperatur (an T2) im Bereich der vorher eingestellten oberen und unteren Grenztemperatur liegt, die Heizeinrichtung so angesteuert, dass die durch den Temperatur- und Feuchtesensor

(an T1, F1) erfasste Temperatur auf einem eingestellten Sollwert gehalten wird (mit einer Hysterese von

±

1K). Es erfolgt weiterhin eine regelmäßige Feuchtemessung. Falls Feuchte erkannt wird, wird die Heizeinrichtung eingeschaltet. Wird keine Feuchte mehr gemessen, wird die Temperatur wieder auf dem Sollwert gehalten.

Notlauffunktion

Sind zwei Feuchtesensoren (Feuchte und Temperatur) angeschlossen und einer der Temperatur- oder Feuchtemesskreise ist gestört, schaltet der Eis- und Schneemelder auf eine Notlauffunktion. Die Auswertungen werden in diesem Fall mit nur einem Messkreis durchgeführt und der Fehler über die rot/grün blinkende Betriebsanzeige

(LED) signalisiert.

Feuchtewert und Ermittlung der Feuchtegrenze

Der Feuchtewert wird von den Sensoren als Zahl (ohne Einheit) ermittelt und liegt im Bereich von 1 bis 99. Der ermittelte Feuchtewert wird wesentlich von der Einbausituation, durch den verwendeten Sensortyp und die vorlie-

- 2 -

gende Feuchte bestimmt. Welcher Feuchtewert sich bei Benetzung des Sensors einstellt, kann daher nicht genau vorhergesagt werden. Die optimale Feuchteschwelle muss daher vor Ort ermittelt werden. Hierbei ist die Präferenz des Betreibers zu berücksichtegen, d.h. soll die Heizeinrichtung schon bei sehr geringer Feuchte einschalten oder erst, wenn sich eine große Feuchtemenge gesammelt hat. Als Anhaltswert dient die Werkseinstellung von 50. Ist die Feuchtegrenze z.B. auf 50 eingestellt, so führen alle gemessenen Feuchtewerte größer 50 zum Ergebnis

„Feuchte vorhanden“.

Zur Einstellung der optimalen Feuchtegrenze während der Installation dient das Menü Sensortest. In diesem Menü kann die Feuchtemessung unabhängig vom Gesamtsystem gestartet und der sich daraus ergebende Feuchtewert abgelesen werden. Dies kann bei einer typischen Einschaltsituation erfolgen (Temperatur und Feuchte entsprechen einem typischen Feuchtefall) oder durch eine Testmessung, bei der vor der Messung eine definierte Menge

Wasser auf den Sensor aufgebracht wird. Im zweiten Fall ist zu beachten, dass die Umgebungstemperatur einem

Betrieb im Winter entspricht (max. 5°C. Direkte Son neneinstrahlung vermeiden!

Der ermittelte Feuchtewert wird dann als Feuchtegrenze eingestellt.

Wird im realen Betrieb festgestellt, dass die Heizeinrichtung zu früh oder zu spät aktiviert wird, ist die Feuchtegrenze nach oben oder unten zu korrigieren. Sinnvollerweise sollte mit Schritten von 5 Einheiten begonnen werden, bis sich ein zufriedenstellender Betrieb der Anlage einstellt.

Funktionstests

Achtung: Bei Funktionstests mit simulierten Temperaturen ist zu beachten, dass die Feuchtefühler bedingt durch ihr Funktionsprinzip nach einer Feuchtemessung je nach Typ Sperrzeiten von ca. 5 bis 20 Minuten für die Messung der Umgebungstemperatur und Wartezeiten von ca. 10 bis 30 Minuten bis zu einer erneuten Feuchtemessung haben. Die Funktionen des Eis- und Schneemelders und der Sensoren sind hierauf und auf die in der Realität sich langsam ändernden Boden- und Lufttemperaturen abgestimmt. Daher bitte keine schnellen Temperaturänderungen simulieren!

Manuelles Ein- und Ausschalten der Heizeinrichtung

Aus der Ruheanzeige heraus kann die Heizeinrichtung mit der Taste „+“ eingeschaltet werden. Hierzu die Taste mindestens 2 Sekunden lang betätigen. Die Heizdauer entspricht der Mindestheizzeit. Ist die Heizung bereits aktiv, wird die Restheizzeit an die Mindestheizzeit angepasst.

Durch Betätigen der Taste „-„ wird die Heizeinrichtung - unabhängig davon, ob diese mittels Taste „+“ oder durch den aktuellen Feuchtezustand aktiviert wurde - wieder abgeschaltet.

Befindet sich der Eis- und Schneemelder im Zustand „Aus“, sind die Tasten „+“ und „-„ wirkungslos.

Invertierbarer Alarmausgang

Im Falle eines Fehlers liegt zwischen den Klemmen des Alarmausgangs A+ und A- eine Spannung von 24V an, so dass der Alarm über ein nachgeschaltetes Relais z.B. von einer zentralen Leitstelle erfasst werden kann. Der Zustand des Alarmausgangs kann über das Menü invertiert werden, d.h. im Normalzustand (kein Fehler) liegen 24V am Alarmausgang an und im Fehlerfall 0V. Auf diese Weise kann auch ein Spannungsausfall des Systems von der

Leitstelle erkannt werden.

PC-Schnittstelle

Das Gerät verfügt über eine Schnittstelle zum Anschluss an einen PC. Das erforderliche Verbindungskabel und die

Software sind als Zubehör erhältlich und gestatten eine Anzeige aller Einstell- und Messwerte. Bitte fordern Sie bei

Bedarf weitere Informationen an.

Betriebsstundenzähler

Der Eis- und Schneemelder verfügt über einen Betriebsstundenzähler mit zwei Anzeigeebenen. Die erste Ebene

„ZählerHZ1“ kann auf null zurückgesetzt werden, um bei einer nächsten Kontrolle der Anlage die Einschaltdauer der Heizeinrichtung in Stunden für die Zeit seit der Rücksetzung (z.B. einer Heizperiode) ablesen zu können. Die zweite Ebene zeigt die Betriebsdauer der angeschlossenen Heizeinrichtung seit Inbetriebnahme des Regelgerätes an. Diese Ebene kann nicht zurückgesetzt werden.

- 3 -

Hinweis

Elektronische Geräte können störende Beeinflussungen hervorrufen, die trotz aller technischen Vorkehrungen zu

Fehlern in anderen Geräten führen können. Auch unser Gerät kann von solchen Störungen betroffen sein und nicht mehr reagieren oder fehlerhafte Funktionen zeigen. Häufig führt das Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung zur Behebung des Fehlers. Das Rücksetzen (Reset) des Gerätes kann auch durch Abschalten des vorgeschalteten Sicherungsautomaten für eine Zeitdauer von ca. 10 Sekunden erfolgen. In den meisten Fällen arbeitet das Gerät nach dem Neustart wieder einwandfrei. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, informieren Sie bitte unseren Service.

Die Montage darf nur von einem Fachmann durchgeführt werden. Die einschlägigen VDE-Vorschriften sind zu beachten. Gemäß VDE 0100 sind Netzanschlussleitungen getrennt von Leitungen, die Sicherheitskleinspannung führen zu verlegen. Beim Anschluss einer induktiven Last (z.B. eines Schützes) müssen eventuell installationsseitig zusätzliche Entstör-Maßnahmen vorgenommen werden.

2. Sensormontage Dachrinne, Flachdach und Satellitenanlage

Der Montageort des Sensors muss so gewählt werden, dass Tauwasser über den Sensor abläuft. Damit wird sichergestellt, dass, solange Feuchte vorhanden ist, diese auch erkannt wird.

Bei Montage in einer Dachrinne oder auf einem Flachdach sollte der Sensor möglichst in der Nähe des Fallrohrs bzw. des Ablaufs angeordnet werden. Bei Einsatz an einem Parabolspiegel sollte der Sensor waagerecht unterhalb der Tropfkante angeordnet werden.

Achtung: Eine mechanische Belastung kann die Sensoroberfläche zerstören!

Montageposition in der Dachrinne

7

Kabelbinder zur Fixierung der Heizleiter

2 - Heizleiter

3 - Sensor EF 3354

4 - Montagelochband

5 - Abstand Sensor zu Heizleiter mindestens 20 mm

6 - Dachrinne

7 - Überstehende Dachfläche

Montageort in der Dachrinne

Der Feuchtesensor ist so unter der Tropfkante und in der

Nähe des Fallrohres zu montieren, dass Tauwasser auf den Sensor tropft. Durch die Heizleiter, die im nebenstehenden Beispiel auch im unteren Bereich der Dachfläche montiert sind, wird ein ausreichender Bereich in und oberhalb der Dachrinne eis- und schneefrei gehalten, um ein sicheres Abfließen des Tauwassers zu gewährleisten.

6

1

2

Dachfläche

Dachrinne

Fühler Typ 3354

3

5

2

4

Heizleiter

- 4 -

Montageort an Satellitenanlagen

Der Feuchtesensor wird an der unteren Kante der Satellitenschüssel befestigt, um ablaufendes Tauwasser solange zu erfassen, bis die Satellitenschüssel eis- und schneefrei ist. Die Heizleiter werden auf der

Rückseite der Schüssel befestigt und eingeschaltet, bis Schnee und Eis in der Satellitenschüssel komplett abgetaut sind.

Heizleiter

Fühler 3354

Feuchtesensor EF 3354

3. Anschlussbilder

T1

2 Eisfühler Typ 33..

F1 F2 T2

Eisfühler 1 Eisfühler 2

Feuchtesensor 1

Feuchtesensor 2

A+ AL

N

X

Optionales

Koppelrelais 1798;

Anschlussbelegung Variante 2:

1 Eisfühler Typ 33.. und

Feuchtesensor und Temperaturfühler

T1 F1 F2 T2

A+ AL N

* Der optionale Temperaturfühler 31.. wird nur dann benötigt, wenn auch ohne

Feuchteerkennung in einem einstellbaren Temperaturbereich

Heizleistung freigegeben werden soll.

optionaler * fühler 31..

Bei Verwendung von Feuchtesensoren mit 5-adriger Anschlussleitung wird der schwarze Leiter nicht verwendet.

- 5 -

Fühler und Sensorwerte

Zur Messung der Werte den Eismelder spannungsfrei schalten und aus dem Sockel herausziehen.

Feuchtesensor

Widerstandswert zwischen den beiden Klemmen F1/F1 bzw. F2/F2:

Feuchtesensor EF 3351, EF 3352: 25 - 40 Ohm.

Feuchtesensor EF 3354: ca. 80 Ohm.

Temperaturfühler

°C Ohm

-20 14626

-18 13211

-16 11958

-14 10839

-12 9838

-10 8941

°C Ohm

-8 8132

-6 7405

-4 6752

-2 6164

0 5634

+2 5155

°C Ohm

+4 4721

+6 4329

+8 3974

+10 3652

+12 3360

+14 3094

4. Anzeigen und Bedienelemente

Die an den Klemmen T1/T1 bzw. T2/T2 angeschlossenen Fühlerleitungen können mit einem Ohmmeter gemessen werden.

In der nebenstehenden Tabelle sind die Vergleichswerte Temperatur zu Widerstand aufgeführt.

Betriebsanzeige

Über die LED werden folgende Betriebszustände angezeigt:

Grün blinkend Initialisierung des Eismelders

Grün Eismelder eingeschaltet und betriebsbereit

Grün / Rot blinkend Eismelder in Betrieb, jedoch mindestens ein Fühler ist defekt (Alarmkontakt geschlossen)

Rot blinkend Eismelder nicht betriebsbereit (Alarmkontakt geschlossen)

Rot Eismelder manuell ausgeschaltet

Tastenfunktionen

Taste Set: „Auswahl“ bzw. „Bestätigung“; ruft vom Ruhezustand aus das Hauptmenü auf,

wählt das aktuell angezeigte Untermenü an,

wählt die aktuell angezeigte Modulnummer an,

wählt den aktuell angezeigten Parameter zur Änderung an,

speichert die aktuelle Einstellung

Tasten „ + “ oder „ – “: „Veränderung“;

wechselt zum vorherigen oder nachfolgenden Menüpunkt,

ändert die angezeigte Modulnummer,

ändert die angezeigte Einstellung

aktiviert bzw. deaktiviert die Heizeinrichtung

- 6 -

Tasten „ + “ und „- “: „Abbruch“ (ESC);

Rücksprung in das vorherige Menü,

Rücksprung zur Ruheanzeige vom Hauptmenü aus,

Abbruch der Änderung ohne Speicherung

Allgemeine Anzeigen des Displays

Die Rückmeldungen des Gerätes erfolgen über ein LC-Display mit 2 Zeilen zu je 8 Zeichen. Unabhängig vom jeweiligen Menüzustand werden nachfolgende Symbole verwendet:

Innerhalb einer Displayzeile wird ein aktuell veränderbarer Parameter mit einem blinkenden Cursorzeichen angezeigt.

Innerhalb der Textzeilen haben Sonderzeichen die folgende Bedeutung:

„ - “ Parameterwert wird gerade gelesen

„ –x– “ Wert ist (derzeit) nicht definiert

„ –

– “ Fühlerkreis ist zu hochohmig, z.B. wegen Unterbrechung

„ –

– “ Fühlerkreis ist zu niederohmig, z.B. wegen Kurzschluss

„ ... “ gesicherter Funktionsaufruf, es muss zunächst „Ja“ ausgewählt werden, dann erfolgt Sicherheitsabfrage

„ OK“ erfolgreiche Ausführung eines gesicherten

Funktionsaufrufs

„Err“ nicht erfolgreiche Ausführung eines gesicherten Funktionsaufrufs

„akt“ Bearbeitung des Funktionsaufrufs noch aktiv

Die Menübedienung wird drei Minuten nach der letzten Tastenbetätigung in die Ruheanzeige umgeschaltet.

Bei der Anzeige der Betriebs- bzw. Schaltzustände werden folgende Symbole verwendet:

„ “ Zustand = Ausgeschaltet

„ “ Zustand = Eingeschaltet

„ ! “ Zustand = Eingeschaltet mit Vorheizung des Bodens, siehe Betriebsart „Sockeltemperatur“

- 7 -

5. Menü

Menüstruktur

Ruheanzeige

Temp., Zustand

Test

Menüebene 1

Basis-Konfig.

Menüebene 2 Menüebene3 Erläuterung

Sprache

Sensor -Typ

Einst. Sprachversion

Einst. Sensortyp

Temp. gr. Ob.

Heizzeitmin. zurück

Einst. obere Grenztemp.

Einst. Mindestheizzeit

Anz. Betriebszustand Eismelder

Anz. Fehlercode Eismelder

Statusanzeigen Zustand---

Fehler-Code

Flächenheizung Flächenheiz.

Zähler Hz1

Zähler Hz2

Anz. Heizung Ein/Aus

Anz. Zählerstand 1 Betriebsstunden

Anz. Zählerstand 2 Betriebsstunden

Befehl Zählerstand 1 löschen Löschen ZHz1 zurück

Restheizzeit

Boden-T.

Luft-T.

Status Sensor Zustand ---

Anz. Restheizzeit

Anz. Bodentemperatur

Anz. Lufttemperatur

(bei Betriebsart Sockeltemperatur)

Anz. Betriebszustand Feuchtesensor

Anz. Fehlercode Feuchtesensor Fehler-Code

Sensor T.

Umgeb. T.

Anz. Feuchtesensor-Temperatur

Anz. Umgebungstemperatur

Letzte Feu. Anz. letzter Feuchtewert

Sperrzt. Tmp. Anz. Sperrzeit für Temp.-Messung zurück

Heizzeittest

Sensor Test zurück

Restzeit Mes. Anz. Restzeit bis Feuchte-Messung zurück

Zust. S. letzte Feu. zurück

Befehl Start / Stopp für Min. Heizzeit

Anz. Sensorzustand

Sensor T. Anz. Sensortemperatur

Restzeit Mes. Anz. Restzeit bis Feuchte-Messung

Start Mes. Befehl „Start Messtest“

Anz. letzter Feuchtemesswert

- 8 -

Ruheanzeige

Temp., Zustand

Menüebene 1

Konfiguration

Menüebene 2 Menüebene3 Erläuterung

Betriebsart

Temp.gr.ob.

Einst. Betriebsart

Einst. obere Grenztemperatur

Temp.gr. un.

Sockel-Tmp.

Feuchte-grenz.

Heizzeitmin.

Einst. untere Grenztemperatur

Einst. Sockeltemperatur

Einst. Feuchtegrenze; Eismelder

Einst. Mindest-Heizzeit

Konfig. Sensor Sensor Typ

Messverfahr.

Einst. Sensortyp

Einst. Messverfahren des Sensors

Feuchtegrenz. zurück

Einst. Feuchtegrenze des Sensors

RelAlarm invert zurück

Einst. Alarmausgang

Verwaltung zurück

Sprache

Temper. Einh.

Werkseinst.

SW-Vers.

Interner Status zurück zurück

Einst. Sprachversion

Einst. Temperatureinheit

Reset zurück zur „Werkseinstellung“

Anzeige der Software-Version

Anzeige des internen Status

Set Funktion

Um Einstellungen vorzunehmen, Taste „Set“ drücken. Mit Tasten „+“ und „-„ Werte einstellen.

Eingestellten Wert durch erneutes Drücken der Taste „Set“ bestätigen.

ESC-Funktion

Durch das gleichzeitige Betätigen der Tasten “+ und –“ erfolgt:

- Rückkehr in das übergeordnete Menü von jeder Menüzeile aus

- Rücksprung zur Ruheanzeige vom Hauptmenü aus

- Abbruch der Änderung des aktuellen Parameterwertes ohne Speicherung.

- 9 -

Menüaufbau

Ruheanzeige

Anzeige

+xx° yyy zzzzzzzz

Sprache xx

Sensor 1

Typ xxxx

Temp.Gr. ob. xxx°

Heizzeit min.xxxm zurück

Erläuterung

xx = aktuell relevante Temperatur yyy = restliche Mindestheizzeit (0 bei Heizung nach Bedarf oder Heizung aus) zzzzzzzz = aktueller Zustand des Eismelders

Menü-Funktionen aufrufen: Zunächst Taste „Set“, anschließend „+“ Taste betätigen.

Hauptmenü

Anzeige Erläuterung

Basis- konfig.

Status- anzeigen

Basis-Konfigurationsmenü.

Anzeige der aktuellen Messwerte und Zustände.

Test

Konfiguration

Verwaltung zurück

Heizeinrichtung manuell Ein oder Ausschalten. Sensor überprüfen.

Konfigurationsmenü für die Heizung und die Sensoren.

Verwaltungsmenü.

Rückkehr zur Ruheanzeige: Taste „Set“ betätigen.

Hauptmenü - Basiskonfiguration

Anzeige Erläuterung

Wahl der Menüsprache. Sprachen deutsch, englisch, französisch und italienisch stehen zur Verfügung.

Eingabe des angeschlossenen Sensors an den Klemmen T1, F1.

Das Messverfahren wird dem gespeicherten Sensortyp angepasst.

Einstellen der oberen Grenztemperatur.

Einstellen der Mindestheizzeit.

Rückkehr in das Hauptmenü: Taste „Set“ betätigen.

Werkseinstellung

De

3354

+3°C

90min.

Einstellbereich

De, En,

Fr, It

3351,

3352/53,

3354

31xx

0° bis

+5°C

30 bis

600 Minuten

- 10 -

Hauptmenü - Statusanzeigen

Anzeige Erläuterung

Zustand ___

Fehler

Code xx

Flächen- heizung

Betriebszustand des Eismelders.

Anzeige des aktuellen Fehlercodes des Eismelders.

0 = kein Fehler, siehe Abschnitt „Fehlercodes“.

Betriebszustand der Heizeinrichtung. Zählerstand der Betriebsstunden. siehe Untermenü „Flächenheizung. Untermenü aufrufen: Taste „Set“ betätigen.

Anzeige der restlichen Mindestheizzeit. Restheiz zt. xxxm

Boden-

T.---,-°

Luft-

T.---,-°

Status

Sensor n zurück

Anzeige der Bodentemperatur (Feuchtesensor).

Anzeige Lufttemperatur (Lufttemperatur-Fühler).

Messwert wird nur in Betriebsart „Sockeltemperatur“ angezeigt.

Auswahl Sensor 1 oder 2.

Siehe Untermenü „Status Sensor“. Untermenü aufrufen: 2 x Taste „Set“ betätigen.

Rückkehr in das Hauptmenü: Taste „Set“ betätigen.

Untermenü - Flächenheizung

Anzeige

Flächen-Heiz

--------

Erläuterung

Anzeige Betriebszustand der Heizeinrichtung:

„ “ Zustand = Ausgeschaltet,

„ “ Zustand = Eingeschaltet,

„ ! “ Zustand = Eingeschaltet Betriebsart „Sockeltemperatur“.

Betriebsstundenanzeige 1 der Heizeinrichtung, rücksetzbar. ZählerHZ 1

ZählerHZ 2 Betriebsstundenanzeige 2 der Heizeinrichtung, nicht rücksetzbar.

Löschen ZHz1 Betriebsstundenanzeige 1 auf Null zurücksetzen. zurück Rückkehr in Menü „2.2 Statusanzeigen“ (Menüpunkt „Flächenheizung“).

Untermenü - Status Sensor (1 oder 2)

Anzeige

Zust. S.

--------

Erläuterung

Betriebszustand des ausgewählten Sensors.

Fehler

Code xx

Sensor

T.xxx,x°

Umgeb.

T.xxx,x°

Anzeige Fehlercode des ausgewählten Sensors;

0 = kein Fehler, siehe Abschnitt „Fehlercodes“.

Anzeige der aktuellen Temperatur am Sensor.

Anzeige der letzten gespeicherten Temperatur am Sensor. letzte Feu. xx Anzeige des zuletzt gemessenen Feuchtewertes am Sensor.

Sperrzt.Tmp. xxm

Anzeige der verbleibenden Zeit bis eine erneute Temperaturmessung möglich ist.

Anzeige der verbleibenden Zeit bis eine erneute Feuchtemessung möglich ist. Restzeit Mes. xxm zurück Rückkehr in Menü „2.2 Statusanzeigen“ (Menüpunkt „Status Sensor“).

- 11 -

Hauptmenü - Test

Anzeige Erläuterung

Heizzeit

Test x

Schaltzustand (Ein oder Aus) der Heizeinrichtung manuell ein- oder ausschalten:

Sensor

Test n

= Heizeinrichtung Ein, = Heizeinrichtung Aus.

Sensor überprüfen

Siehe Untermenü „Sensor Test“. Untermenü aufrufen: 2 x Taste „Set“ betätigen.

Rückkehr in Menü „2.3 Test“ (Menüpunkt „Sensor Test“). zurück

Untermenü - Sensor Test (1 oder 2)

Anzeige

Zust. S.

--------

Sensor

T.xxx,x°

Erläuterung

Betriebszustand des ausgewählten Sensors.

Anzeige der aktuellen Temperatur am Sensor.

Restzeit

Mes. xxm

Start

Mes. ...

Anzeige der verbleibenden Zeit, bis die nächste Feuchtemessung möglich ist.

Start einer Feuchtemessung für den angewählten Sensor;

Aufruf mit „Set“ und nachfolgend „+“ / „-“; Nach Auswahl von „Ja“ und Eingabe mit „Set“ erfolgt die Anzeige einer Quittung (OK).

Nur möglich, wenn Messverfahren „F“ oder „T+F“ eingestellt ist und bei keinem anderen Sensor eine Feuchtemessung läuft. Die Wartezeit bis zur nächsten Messung wird mit dem Befehl abgebrochen.

Anzeige des letzten gemessenen Feuchtewertes. letzte

Feu. xx zurück Rückkehr in Hauptmenü „Test“ (Menüpunkt „Sensor Test“).

Hauptmenü - Konfiguration

Anzeige Erläuterung Werkseinstellung

Einstellbereich

Betriebs modus x

Vorgabe der Betriebsart:

„ “ =

System in

Betrieb,

„ “ = System außer Betrieb,

„ “ = System in Betrieb,

„ !“ = System in Betrieb mit Zusatzfunktion „Sockeltemperatur“.

Einstellen der oberen Grenztemperatur. 3°C

„ !“

0 bis 5° C Temp.Gr. ob. xxx°

Temp.Gr. unt.xxx°

Sockel-

Tmp.---°

Feuchte- grenz.xx

Einstellen der unteren Grenztemperatur.

Einstellen der Soll-Sockeltemperatur für den Boden.

Einstellen der Feuchtegrenze.

Einstellbar in 5er Schritten.

Kleiner Wert = wenig Feuchte reicht aus um Feuchte zu erkennen;

Großer Wert = viel Feuchte erforderlich um Feuchte zu erkennen.

-15°C

- 5°C

50

-20°C bis

-5°C

-15 bis

+ 5°C

5 bis 95

- 12 -

Hauptmenü - Konfiguration

Anzeige Erläuterung

Heizzeit min.xxxm

Konfig.

Sensor n

Einstellen der Mindestheizzeit; Einstellbar in 10er Schritten.

Einstellungen für den angeschlossenen Sensor vornehmen.

Taste „Set“ betätigen, Sensor 1 oder 2 einstellen und durch erneutes

Betätigen von Taste „Set“ Sensormenü aufrufen.

1

RelAlarm invert. Alarmausgang invertieren. Signalausgabe 0 V (Ruhe) / 24 V=

(Alarm) wird umgekehrt.

0

Werkseinstellung

90 min. zurück Rückkehr in das Hauptmenü (Menüpunkt „Konfiguration“).

Untermenü - Konfiguration Sensor (1 oder 2)

Anzeige Erläuterung

Sensor

Typ xxxx

Eingabe des angeschlossenen Sensortyps.

Das Messverfahren wird an den gespeicherten Sensortyp angepasst.

Werkseinstellung

3354

Messver- fahr.xxx

Feuchte- grenz.xx zurück

Eingabe des gewünschten Mess-Verfahrens

„T&F“ = Temperatur und Feuchte

„ F “ = nur Feuchte,

„ T “ = nur Temperatur,

AUS“ = Sensor nicht in Betrieb,

Hinweis:

Die Messverfahren „F“ und „T+F“ sind nur in Verbindung mit

Feuchtesensoren (Typ EF 33xx) möglich.

Beim Speichern des Messverfahrens wird automatisch ein

Reset des Sensorzustands durchgeführt.

Feuchtegrenze einstellen.

Einstellung „-x“ bedeutet, die im Hauptmenü „Konfiguration“ für den Eismelder eingestellte Feuchtegrenze wird berücksichtigt.

Rückkehr in das Hauptmenü „Konfiguration“ (Menüpunkt

„Konfig. Sensor“).

T + F

-X

Einstellbereich

30 bis 600

Minuten

1 oder 2

0 normal

1 invert.

Einstellbereich

3351,

3352/53,

3354,

31xx

T&F,

T,

F,

Aus

-X bis 95

- 13 -

Hauptmenü - Verwaltung

Anzeige Erläuterung Werkseinstellung

De

Einstellbereich

Sprache

xx

Temper.

Einh. x

Werksein st. ...

Menüsprache einstellen.

Temperatureinheit für Anzeige einstellen.

Rücksetzen aller manuell eingestellten Werte auf Werkseinstellung.

Aufruf mit „Set“ und nachfolgend „+“ / „-“; Nach Auswahl von „Ja“ und Eingabe mit „Set“ erfolgt eine Sicherheitsabfrage und bei Bestätigung mit „+“ die Anzeige einer Quittung (OK).

SW-Vers. Anzeige der Softwareversion.

Interner Status Infos nur für den Hersteller. zurück Rückkehr in das Hauptmenü (Menüpunkt „Verwaltung“)

°C

De, En,

Fr, It

°C oder °F

6. Fehlercodes

Für den Eismelder und die beiden Sensoren wird im Menü „Statusanzeigen“ ein Fehlercode angezeigt.

Die Anzeige „0“ bedeutet, dass aktuell kein Fehler vorliegt. Die Fehlercodes sind im Folgenden aufgeführt, wobei sich bei mehreren gleichzeitig auftretenden Fehlern die Fehlercodes addieren. Zum Beispiel Fehler 1 und Fehler 4 gleichzeitig entspricht Fehlercode 5.

Fehlercodes Eismelder

Fehler- code

1

Bedeutung

2

Keine Temperatur über

Feuchtesensor zu ermitteln; alle aktiven Sensoren melden

Temperaturfehler.

Betrieb mit Zusatzfunktion

„Sockeltemperatur“: Luftfühler meldet Temperaturfehler.

4

8

Keine Feuchte zu ermitteln; alle aktiven Feuchtesensoren melden

Temperatur- und/oder

Feuchtemessfehler.

Konfiguration unvollständig

Mögliche Ursache

Siehe Abschnitt „Fehlercodes Sensoren, Fehlercode 1“

(Boden-/Dachrinnensensoren).

Siehe Abschnitt „Fehlercodes Sensoren, Fehlercode 1“

(Luft-Temperaturfühler).

Siehe Abschnitt „Fehlercodes Sensoren, Fehlercode 2 bzw. 4.

Kein Sensor für Temperaturmessung definiert;

Kein Sensor für Feuchtemessung definiert;

Betriebart Sockeltemperatur, aber kein zulässiger Sensor für

Luftmessung definiert.

- 14 -

Fehlercodes Sensoren

Fehlercode

1

Bedeutung Mögliche Ursache

2

4

Temperatursensor defekt.

Versorgungsspannung vor dem

Start der letzten Feuchtemessung nicht innerhalb des definierten

Spannungsbereichs, Messung wurde nicht gestartet.

Fehler bei der letzten

Feuchtemessung.

Unterbrechung oder Kurzschluss in der Fühlerzuleitung;

Defekt im Temperaturmessteil des Sensors selbst;

Interner Fehler im Eismelder.

Versorgungsspannung des Melders mehr als 10% über

Nennspannung;

Versorgungsspannung des Melders mehr als 15% unter

Nennspannung;

Interner Fehler im Eismelder.

Zu geringe Versorgungsspannung während der letzter

Feuchtemessung;

Unterbrechung oder Kurzschluss in der Sensorzuleitung;

Interner Fehler im Feuchtemessteil des Sensors;

Interner Fehler im Eismelder.

Konfiguration unvollständig;

Interner Fehler im Eismelder.

8

16 interner Fehler bei der letzten

Feuchtemessung.

Fehler am Feuchtesensor, nur Typ

EF 3354

Da es bei den Fühlern im Fehlerfall zu einem nicht zulässigen

Temperaturanstieg kommen kann, wird der Shunt-Strom einmal je Minute gemessen. Wird dabei festgestellt, dass beide

Fühler abgeschaltet sein müssten und dennoch ein Strom von mindestens 25mA fließt, wird ein Fühlerfehler ausgelöst. Da nicht erkannt werden kann welcher der beiden Fühlerausgänge zu dem Fehlverhalten geführt hat, wird der Fehler in der

Statusanzeige für beide Fühler angezeigt. Nach Beseitigung des Fehlers wird dieser, mit einer maximalen Verzögerung von einer Minute, wieder zurückgesetzt.

Um den Fehler einzugrenzen, muss zunächst einer der Fühler abgeklemmt werden. Wird der Fehler zurückgesetzt, ist das

Relais dieses Ausgangs schadhaft und muss getauscht werden. Sollte dies nicht helfen, sollte mit dem zweiten Fühler ebenso verfahren werden.

Hinweis: Solange ein Fehler in einem Sensor nicht zum Gesamtausfall des Eismelders führt, wird dieser Fehler in den o.g. Fehlercodes nicht angezeigt. In diesem Fall sind die Fehlercodes der beiden Sensoren zu überprüfen.

Die Sensor-Fehlercodes 2, 4 und 8 werden nur im Falle einer Feuchtemessung gesetzt und bleiben mindestens bis zum Ende der nächsten Feuchtemessung des betroffenen Sensors bestehen!

Dies gilt auch, wenn keine Feuchtemessungen mehr erfolgen, da die Boden-/Dachrinnentemperatur außerhalb des

Temperaturfensters liegt. Eine Rückstellung der Fehleranzeige nach der entsprechenden Reparatur ist in diesem

Fall durch den Start eine Testmessung (Menü „Test/Sensor x“) möglich.

- 15 -

7. Technische Daten

Nennspannung

Leistungsaufnahme

Verwendbare Feuchtesensoren

Verwendbare Temperaturfühler

Ausgangssignal Heizung

Ausgangssignal Alarm

Umgebungstemperatur

Lagertemperatur

Schutzart

Schutzklasse

Verschmutzungsgrad

Platzbedarf

Befestigung

Gewicht

Wärme- u. Feuerbeständigkeit

Kugeldruckprüfung

Bemessungs-Stoßspannung

Wirkungsweise

Anschlusswerte für EMV-

Störemissionsmessung

Feuchtesensor EF 3354

230 V~ , 50 Hz ca. 10VA

EF 3351, 3352 oder 3354, 1 oder 2 Stück

EF3128, 1 Stück

Relais, Schaltvermögen max. 6A, 250V~

Schutzkleinspannung 24 V

±

20%, Belastbarkeit 15 mA, kurzschlussfest

0 bis +50°C, Betauung nicht zul ässig; Feuchtesensor –30...+80 °C

-10 bis +60°C, Betauung nicht zuläs sig; Feuchtesensor –30...+80

°C

IP 20; Feuchtesensor IP 68 (nach EN 60529)

II nach DIN 57700, bei Einbau im Verteilerschrank

2 (normal)

6 TE nach DIN 43880 auf Tragschiene 35 mm nach DIN EN 60715 ca. 0,4 kg

Kategorie D

+ 125 °C

4 kV

Typ 1B

230 V~, Last 0,5 A

Aus thermischen Gründen (Beheizung des Sensors) darf der Sensor darf nur mit den mitgelieferten Kunststoff-

Befestigungsmaterialien montiert werden!

Maße: 96 x 16 mm

Zuleitung: SL-Y11Y, Länge 6 m

16

Bis 50 m verlängerbar

Schutzart: IP 68

Temperaturbeständigkeit: –30 ...+80°C

96

- 16 -

Maße Eismelder

Maße in mm

Normen und Abnahmen

107

50

60

Folgende Vorschriften und Normen werden vom Gerät eingehalten:

Sicherheit DIN EN 60730-1

DIN EN 60730-2-9

Störaussendung DIN EN 61000-6-3

DIN EN 61000-3-2

DIN EN 61000-3-3

Störfestigkeit DIN EN 61000-6-1

EU-Richtlinien EMV-Richtlinie

Niederspannungs-Richtlinie

Garantie

Für dieses Produkt übernehmen wir 2 Jahre Garantie gemäß unseren Garantiebedingungen.

- 17 -

Garantieurkunde gültig für Deutschland und Österreich

Die nachstehenden Bedingungen, die Voraussetzungen und Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Gewährleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufvertrag mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir Garantie gemäß nachstehenden Bedingungen:

Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden

Bedingungen Mängel am Gerät, die nachweislich auf einem Material- und/oder Herstellungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach Feststellung und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung an den Erstendabnehmer gemeldet werden. Bei gewerblichem Gebrauch innerhalb von 12 Monaten. Zeigt sich der Mangel innerhalb von 6 Monaten ab Lieferung, wird vermutet, dass es sich um einen Material- oder Herstellungsfehler handelt.

Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von einem Unternehmer in einem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union gekauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in Deutschland oder Österreich betrieben wird und Garantieleistungen auch in Deutschland oder

Österreich erbracht werden können.

Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannter Mängel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unentgeltlich nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwandfreie Teile ersetzt werden.

Durch Art oder Ort des Einsatzes des Gerätes bedingte außergewöhnliche Kosten der Mängelbeseitigung werden nicht übernommen. Der freie Gerätezugang muss durch den Endabnehmer gestellt werden. Ausgebaute

Teile, die wir zurücknehmen, gehen in unser Eigentum

über. Die Garantiezeit für Nachbesserungen und Ersatzteile endet mit dem Ablauf der ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät.

Die Garantie erstreckt sich nicht auf leicht zerbrechliche

Teile, die den Wert oder die Gebrauchstauglichkeit des

Gerätes nur unwesentlich beeinträchtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf- und/oder Lieferdatum vorzulegen.

Zur Erlangung der Garantie für Fußbodenheizmatten, ist das den Projektierungsunterlagen oder das in der Montageanweisung enthaltene Prüfprotokoll ausgefüllt innerhalb vier Wochen nach Einbau der Heizung an unten stehende Adresse zu senden.

Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Endabnehmer oder einem Dritten die entsprechenden VDE-

Vorschriften, die Bestimmungen der örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere Montage- und Gebrauchsanweisung nicht beachtet worden sind. Durch etwa seitens des Endabnehmers oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen Änderungen und Arbeiten wird die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufgehoben. Die Garantie erstreckt sich auf vom Lieferer bezogene Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und

Geräte-/ Anlagenmängel die auf nicht vom Lieferer bezogene Teile zurückzuführen sind fallen nicht unter den

Garantieanspruch.

Sofern der Mangel nicht beseitigt werden kann oder die

Nachbesserung von uns abgelehnt oder unzumutbar verzögert wird, wird der Hersteller entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den Minderwert vergüten. Im Falle einer Ersatzlieferung behalten wir uns die Geltendmachung einer angemessenen Nutzungsanrechnung für die bisherige Nutzungszeit vor. Weitergehende oder andere Ansprüche, insbesondere solche auf Ersatz au-

ßerhalb des Gerätes entstandener Schäden, sind soweit eine Haftung nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist ausgeschlossen. Bei einer Haftung nach § 478 BGB wird die Haftung des Lieferers auf die Servicepauschalen des Lieferers als Höchstbetrag beschränkt.

Kundendienst

Im Kundendienstfall ist die Robert Bosch Hausgeräte GmbH als zuständiger Kundendienst zu informieren.

Robert Bosch Hausgeräte GmbH Deutschland

Auftragsannahme

Tel.-Nr. 01801 / 22 33 55

Fax.-Nr. 01801 / 33 53 07

Ersatzteilbestellungen

Tel.-Nr. 01801 / 33 53 04

Fax.-Nr. 01801 / 33 53 08

E-Mail: [email protected]

Die Robert Bosch Hausgeräte-GmbH Deutschland ist an 7 Tagen, 24 Stunden für Sie persönlich erreichbar!

Ersatzteilzeichnungen und Ersatzteile-Bestellungen bei der Robert Bosch Hausgeräte GmbH im Internet unter: http://www.dimplex.de/quickfinder

Robert Bosch Hausgeräte GmbH Österreich

Auftragsannahme

Tel.-Nr. 0810 240 260

Fax.-Nr. (01) 60575 51212

E-Mail: [email protected]

Ersatzteilbestellungen

Tel.-Nr.

Fax.-Nr.

E-Mail:

0810 240 261

(01) 60575 51212 [email protected]

Für die Auftragsbearbeitung werden die Erzeugnisnummer E-Nr. und das Fertigungsdatum FD des Gerätes benötigt.

Diese Angaben befinden sich auf dem Typschild.

Bereitschaftsdienst in Notfällen auch an Wochenenden und Feiertagen!

Entsorgungshinweis

Das Gerät darf nicht im allgemeinen Hausmüll entsorgt werden.

-18 -

- 19 -

Glen Dimplex Deutschland GmbH Telefon +49 (0) 9221 / 709 564

Am Goldenen Feld 18

D-95326 Kulmbach

Telefax +49 (0) 9221 / 709 589

Technische Änderungen vorbehalten www.dimplex.de

E-Mail: [email protected]

- 20 -

Werbung

Hauptfunktionen

  • Frühe Erkennung von Eis und Schnee
  • Automatische Aktivierung der Abtauvorrichtung
  • Zwei Sensoren mit definierter Funktion
  • Bedientasten zur Einstellung und Anzeige
  • LED mit Betriebszustandsanzeige
  • Wartungsfreier und sicherer Betrieb

Häufige Antworten und Fragen

Wie funktioniert der Eis- und Schneemelder EM 1773?
Der Eis- und Schneemelder EM 1773 erkennt Eis und Schnee frühzeitig und aktiviert eine Abtauvorrichtung, um die überwachte Rinne oder Fläche frei zu halten. Dies geschieht durch die Messung der Temperatur und/oder Feuchtigkeit mit Hilfe von Sensoren.
Welche Sensoren können mit dem Eis- und Schneemelder EM 1773 verwendet werden?
Es können entweder zwei kombinierte Fühler für Feuchte/Temperatur (z.B. EF 3354) oder ein kombinierter Fühler Feuchte/Temperatur und ein reiner Temperaturfühler (z.B. EF 3128) angeschlossen werden. In Dachrinnen oder auf Flachdächern kann der Feuchtesensor EF 3351, EF 3352 oder 3354 verwendet werden.
Wie werden die Einstellungen am Eis- und Schneemelder EM 1773 vorgenommen?
Die Einstellungen werden über drei Bedientasten vorgenommen. Die einzelnen Einstell- und Messwerte (Menüpunkte) werden über 3 Bedientasten abgefragt, geändert und auf einem LC-Display angezeigt. Eine Leuchtdiode (LED) gibt Hinweise über den aktuellen Betriebszustand.

Verwandte Handbücher

Herunterladen PDF

Werbung