Graco 3A3058C - Pro Xp Auto Waterborne AA Spray Gun Bedienungsanleitung

Anleitung/Teile Pro Xp™ Auto AA-Spritzpistole für Materialien auf Wasserbasis und WB3000-Isoliersystem 3A3058C DE Zum elektrostatischen Spritzen von elektrisch leitfähigen Materialien auf Wasserbasis, die mindestens eine der folgenden Bedingungen für Nichtbrennbarkeit erfüllen: • Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht. • Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen. Anwendung nur durch geschultes Personal. Maximaler Lufteingangsdruck: 100 psi (0,7 MPa, 7 bar) Zulässiger Materialarbeitsdruck: 3000 psi (21 MPa, 210 bar) Wichtige Sicherheitshinweise Alle Warnhinweise und Anleitungen in diesem Handbuch und in allen mitgelieferten Handbüchern beachten und befolgen. Diese Anleitung aufbewahren. Auf Seite 2 finden Sie das Inhaltsverzeichnis. WLD Inhaltsverzeichnis Liste der zugelassenen Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Funktionsprinzip der Elektrostatik-AASpritzpistole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Spritzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Betrieb der Elektrostatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Technische Eigenschaften und Optionen . . . . . . . . . 7 Eigenschaften der Smart-Pistole . . . . . . . . . . . . . . . 7 Elektrostatik-Spritzen von Materialien auf Wasserbasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Übersicht über die Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Übersicht über die Pistole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Installation des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Warnzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Belüften der Spritzkabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Zubehörteile der Luftleitung installieren . . . . . . . . . 12 Zubehörteile der Materialleitung installieren . . . . . 12 Pistole installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Steuermodul der Pro Xp Auto installieren . . . . . . . 14 Anschließen der Luftleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Schrank erden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Verteileranschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Schlauch für Materialien auf Wasserbasis anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Glasfaserkabelanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Zubehör für Rührwerksatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Überprüfen der Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Tuchabdeckung installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Materialviskosität prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Spülen vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . 20 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Bediener-Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Druckentlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Spritzdüse wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Spritzdüse installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Materialzufuhrleitung befüllen . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Zerstäubermaterialdruck einstellen . . . . . . . . . . . . 23 Elektrostatik einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Spritzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Nur Material auslösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Gerät abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Checkliste für die tägliche Reinigung und Pflege . . . 26 Spülen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Reinigung der Pistole von außen . . . . . . . . . . . . . . 27 Reinigung der Spritzpistole . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Auf Materialleckagen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Schrank reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 2 Elektrische Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pistolenwiderstand überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . Widerstand des Hochspannungserzeugers testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Widerstand des Laufs überprüfen . . . . . . . . . . . . . Widerstand des Erdungsstreifens testen . . . . . . . . Widerstand des Zylinders testen . . . . . . . . . . . . . . Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehlerbehebung bei Spannungsverlust . . . . . . . . . Mangelhaftes Spritzbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehler im Pistolenbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fehler in der Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten . . . . . . . Pistole vom Verteiler abnehmen . . . . . . . . . . . . . . Pistole am Verteiler installieren . . . . . . . . . . . . . . . Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen . . . . . . . . . . . . . Elektrode ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialnadel ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kolben reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stellglied einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausbau des Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einbau des Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Turbine ausbauen und einbauen . . . . . . . . . . . . . . Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Standardmäßige Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien auf Wasserbasis . . . . . . . . . . . HA1T18, hinterer Verteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien auf Wasserbasis . . . . . . . . . . . . . Luftkappeneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schlauch für Materialien auf Wasserbasis . . . . . . Turbineneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . WB3000-Isoliergehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rohre und Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rührwerksatz 245895 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinterer Einlassverteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Düsenauswahltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AEM Fine-Finish-Spritzdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . AEF Fine-Finish-Spritzdüsen mit Vorkammer . . . . Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Graco Pro Xp-Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 29 29 29 30 30 31 31 34 35 37 38 38 38 38 39 40 40 41 42 42 43 43 44 46 46 46 48 50 50 51 52 54 56 57 58 58 59 59 60 61 62 3A3058C Liste der zugelassenen Modelle Liste der zugelassenen Modelle Teile-Nr. HA1M18 HA1T18 kV 60 60 Düse, Standard 1,5 mm modell ✔ ✔ ✔ SmartModell ✔ Hinterer Verteiler ✔ ✔ Teile-Nr. Beschreibung 24X288 WB3000-Isoliergehäuse 24W599 25-Zoll-Materialschlauch für Materialien auf Wasserbasis 24W077 50-Zoll-Materialschlauch für Materialien auf Wasserbasis FM-Zulassung für Verwendung mit Materialien, die folgende Bedingung erfüllen: • 0,35 J mit 50-ft-Schlauch max. FM14ATEX0082 EN 50059 TA 0 °C–50 °C Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht. Modelle sind EN 50059 konform, wenn sie mit Materialien verwendet werden, die folgendes Kriterium erfüllen: • Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen. 0359 Sachverwandte Handbücher Handbuch Nr. 332989 3A3058C Beschreibung Anleitung – Pro Xp Auto-Steuermodul 3 Warnhinweise Warnhinweise Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis und das Gefahrensymbol bezieht sich auf Risiken, die bei bestimmten Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in dieser Betriebsanleitung oder auf Warnschildern erscheinen, müssen die entsprechenden Warnhinweise beachtet werden. In dieser Anleitung können auch produktspezifische Gefahrensymbole und Warnhinweise auftreten, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden. WARNHINWEIS WARNING WARNING GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG Das falsche Erden, Einrichten oder Verwenden eines Isoliersystems für Materialien auf Wasserbasis kann zu einem Stromschlag führen. Zur Vermeidung von Stromschlägen: • Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im Spritzbereich oder in der Nähe davon erden. Für weitere Informationen hierzu siehe die Anleitung zur Erdung. • Die Elektrostatik-Pistole an ein Spannungsisoliersystem anschließen, das die Systemspannung bei Nichtverwendung entlädt. • Alle unter Hochspannung stehenden Teile des Spannungsisoliersystems müssen sich innerhalb eines Isoliergehäuses befinden, sodass das Bedienungspersonal nicht mit Hochspannungsteilen in Berührung kommen kann. • Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung befolgen, sobald zum Entladen der Spannung aufgefordert wird, bevor das System gereinigt, gespült oder gewartet wird, bevor die Pistole an der Spitze berührt wird und wenn das Isoliergehäuse der isolierten Materialzufuhr geöffnet wird. • Keinen Hochspannungsbereich und keinen gefährlichen Bereich betreten, bevor nicht alle Hochspannungsgeräte entladen wurden. • Während des Betriebs weder die Pistolendüse noch die Elektrode berühren und stets einen Abstand von mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Elektrode halten. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung befolgen. • Die Luftzufuhr zur Pistole so mit dem Isoliersystem verblocken, dass die Luftzufuhr automatisch abgeschaltet wird, sobald das Isoliergehäuse geöffnet wird. • Für diese Pistole nur den roten, elektrisch leitfähigen Luftschlauch von Graco verwenden. Weder schwarze noch graue Graco-Luftschläuche verwenden. • Materialschläuche nicht zusammenspleißen. Nur einen durchgehenden Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis zwischen isolierter Materialzufuhr und Spritzpistole anschließen. 4 3A3058C Warnhinweise WARNHINWEIS WARNING WARNING BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR Brennbarer Staub im Arbeitsbereich kann explodieren oder sich entzünden. So wird die Brand- und Explosionsgefahr verringert: • Nur Flüssigkeiten verwenden, die die folgenden brandtechnischen Anforderungen erfüllen: • Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht. • Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen. • Den Betrieb sofort einstellen, wenn eine statische Funkenbildung auftritt oder ein Stromschlag verspürt wird. Das Gerät erst wieder verwenden, nachdem das Problem erkannt und behoben wurde. • Elektrostatische Geräte dürfen nur von geschultem und qualifiziertem Personal bedient werden, das die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anforderungen versteht. • Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im Spritzbereich oder in der Nähe davon erden. Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen. Für weitere Informationen hierzu siehe die Anleitung zur Erdung. • Nur leitfähige oder geerdete Eimereinsätze verwenden. • Den Pistolen- und den Schlauchwiderstand sowie die elektrische Erdung täglich prüfen. • Das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen verwenden und reinigen. • Die Druckluftzufuhr der Pistole verblocken, um einen Betrieb ohne eingeschaltete Belüftungsventilatoren zu vermeiden. • Beim Spülen und Reinigen der Geräte nur nicht brennbare Lösemittel verwenden. • Die Elektrostatik beim Spülen, Reinigen oder Warten von Geräten stets ausschalten. • Mögliche Zündquellen, z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und Kunststoff-Abdeckfolien (Gefahr statischer Elektrizität), beseitigen. • Bei Vorhandensein brennbarer Dämpfe das Stromkabel nicht einstecken oder abziehen und keinen Lichtschalter betätigen. • Den Spritzbereich frei von Abfall, einschließlich Lösemittel, Lappen und Benzin, halten. • Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein. GEFAHR DURCH EINDRINGEN DES MATERIALS IN DIE HAUT Material, das unter hohem Druck aus der Pistole, aus undichten Schläuchen oder aus beschädigten Komponenten tritt, kann in die Haut eindringen. Diese Art von Verletzung sieht unter Umständen lediglich wie ein einfacher Schnitt aus. Es handelt sich aber tatsächlich um schwere Verletzungen, die eine Amputation zur Folge haben können. Sofort einen Arzt aufsuchen. • Niemals ohne Düsenschutz und Abzugssperre arbeiten. • Die Abzugssperre immer verriegeln, wenn nicht gespritzt wird. • Die Pistole niemals gegen Personen oder Körperteile richten. • Die Hände nicht über die Spritzdüse legen. • Undichte Stellen nicht mit Händen, dem Körper, Handschuhen oder Lappen zuhalten oder ablenken. • Die Anleitung zur Druckentlastung befolgen, sobald Spritzarbeiten beendet sind und bevor die Geräte gereinigt, geprüft oder gewartet werden. • Vor der Inbetriebnahme des Geräts alle Materialanschlüsse festziehen. • Schläuche und Kupplungen täglich prüfen. Verschlissene oder schadhafte Teile unverzüglich ersetzen. 3A3058C 5 Warnhinweise WARNHINWEIS WARNING WARNING GEFAHR BEI REINIGUNG VON KUNSTSTOFFTEILEN MIT LÖSEMITTELN Viele Lösemittel können Kunststoffteile beschädigen und eine Fehlfunktion verursachen, wodurch schwere Verletzungen und Sachschäden entstehen können. • Nur geeignete wasserbasierte Lösemittel zur Reinigung von Kunststoffteilen oder druckführenden Teilen verwenden. • Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in dieser und allen anderen Betriebsanleitungen für das System. Die Materialsicherheitsdatenblätter (MSDBs) und Empfehlungen des Material- und Lösemittelherstellers beachten. GEFAHR DURCH GIFTIGE MATERIALIEN ODER DÄMPFE Giftige Materialien oder Dämpfe können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen, wenn sie in die Augen oder auf die Haut gelangen, geschluckt oder eingeatmet werden. • Es ist ratsam, sich anhand der MSDBs über die spezifischen Gefahren der verwendeten Materialien zu informieren. • Gefährliche Flüssigkeiten nur in dafür zugelassenen Behältern lagern und die Flüssigkeiten gemäß der zutreffenden Vorschriften entsorgen. PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG Beim Aufenthalt im Arbeitsbereich entsprechende Schutzbekleidung tragen, um schweren Verletzungen (wie Augenverletzungen, Einatmen von giftigen Dämpfen, Verbrennungen oder Gehörschäden) vorzubeugen. Zu dieser Schutzausrüstung gehören unter anderem: • Schutzbrille und Gehörschutz. • Atemgeräte, Schutzkleidung und Handschuhe gemäß der Empfehlungen des Material- und Lösemittelherstellers. GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG DES GERÄTS Eine missbräuchliche Verwendung des Geräts kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen. • Das Gerät nicht bei Ermüdung oder unter Einfluss von Medikamenten oder Alkohol bedienen. • Den zulässigen Arbeitsdruck oder die zulässige Temperatur der Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert nicht überschreiten. Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in den Handbüchern zu den einzelnen Geräten. • Nur Materialien oder Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen des Geräts verträglich sind. Für weitere Informationen hierzu siehe Technische Daten in den Handbüchern zu den einzelnen Geräten. Die Sicherheitshinweise der Material- und Lösemittelhersteller beachten. Für vollständige Informationen zum Material den Händler nach dem entsprechenden MSDB fragen. • Den Arbeitsbereich nicht verlassen, solange das Gerät mit Strom versorgt wird oder unter Druck steht. • Das Gerät komplett ausschalten und die Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen, wenn das Gerät nicht verwendet wird. • Das Gerät täglich prüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder gegen Original-Ersatzteile des Herstellers austauschen. • Das Gerät nicht verändern oder modifizieren. Durch Veränderungen oder Modifikationen können die Zulassungen erlöschen und Gefahrenquellen entstehen. • Sicherstellen, dass alle Geräte für die Umgebung ausgelegt und genehmigt sind, in der sie eingesetzt werden. • Das Gerät nur für den vorgegebenen Zweck verwenden. Bei Fragen den Vertriebspartner kontaktieren. • Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen verlegen. • Die Schläuche nicht knicken, zu stark biegen oder zum Ziehen der Geräte verwenden. • Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fernhalten. • Alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften einhalten. 6 3A3058C Einleitung Einleitung Funktionsprinzip der Elektrostatik-AA-Spritzpistole Dies ist keine Spritzpistole. Um schwere Verletzungen (z. B. Materialeinspritzung in die Haut und Spritzer) durch druckbeaufschlagtes Material zu verhindern, den Abschnitt zur Gefahr durch Materialeinspritzung in Haut auf Seite 5 lesen und befolgen. Die luftunterstützte Spritzpistole vereint die Konzepte von Airless-Spritzen und Luftspritzen. Wie bei einer herkömmlichen Airless-Spritzdüse formt auch hier die Spritzdüse das austretende Material in ein Spritzmuster. Die Luft aus der Luftkappe zerstäubt das Material noch weiter und formt somit ein einheitlicheres Spritzbild. Technische Eigenschaften und Optionen • Die Pistole ist zur Verwendung mit einem Hubgerät vorgesehen und kann direkt an einer Halbzoll-Stange (13 mm) befestigt werden. Mit zusätzlichen Halterungen ist die Pistole für Roboteranwendungen geeignet. • Durch die Schnelltrennkupplung kann die Pistole rasch abgenommen werden, ohne dass dazu die Material- und Luftleitungen zur Pistole abgenommen werden müssen. • Die Pistolenfunktionen werden von einem gesonderten Regler gesteuert, der die entsprechenden Signale an die Magnetventile sendet. Der hohe Materialarbeitsdruck dieser Pistole sorgt für die nötige Leistung zum Zerstäuben von Materialien mit hohem Feststoffgehalt. Eigenschaften der Smart-Pistole Spritzfunktion Smart-Pistolenmodelle mit Pro Xp Auto-Steuermodul haben folgende Eigenschaften: Durch die Zuführung eines Mindestluftdrucks von 60 psi (0,42 MPa, 4,2 bar) zum Zylinderluftstutzen (CYL) des Pistolenverteilers wird der Pistolenkolben eingezogen, der daraufhin die Luftventile und wenig später die Materialnadel öffnet. Dies sorgt beim Abziehen der Pistole für die richtige Zu- und Nachführung der Luft. Eine Feder bringt den Kolben wieder in die Ausgangsstellung, sobald die Zylinderluft abgeschaltet wird. Betrieb der Elektrostatik Für die Elektrostatik wird dem Turbinenluftstutzen (TA-Stutzen) des Pistolenverteilers durch einen elektrisch leitenden Graco-Luftschlauch Luftdruck zugeführt. Die Luft tritt in den Verteiler ein und wird zum Einlass der Turbine des Hochspannungserzeugers geleitet. Die Luft treibt die Turbine an, die dann elektrischen Strom zum eingebauten Hochspannungserzeuger führt. Das Material wird durch die Elektrode der Spritzpistole elektrisch aufgeladen. Das aufgeladene Material wird zum nächstliegenden geerdeten Objekt hingezogen und beschichtet dabei alle Oberflächen gleichmäßig. 3A3058C • Die Spritzspannung und der Spritzstrom werden angezeigt. • Die Spannungseinstellungen der Pistole sind veränderbar. • Die Drehzahl der Pistolenturbine wird angezeigt. • Die Spritzprofile werden gespeichert. • Ausrüstungsfehler werden an die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) weitergegeben. • Die Wartungszähler werden angezeigt und eingestellt. • Über eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) kann ein Spritzprofil ausgewählt werden. Für weitere Informationen hierzu siehe das Handbuch 332989 für das Steuermodul der Pro Xp Auto. 7 Einleitung Elektrostatik-Spritzen von Materialien auf Wasserbasis Diese Elektrostatik-Spritzpistole ist nur zum Spritzen von Materialien auf Wasserbasis geeignet, die mindestens eine der folgenden brandtechnischen Anforderungen erfüllen: Mit FM- und FMc-Zulassung: • Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht. Entspricht CE-EN 50059: • Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500 mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen. Beim Anschluss an ein Spannungsisoliersystem stehen sämtliche Materialien in Spritzpistole, Materialschlauch und isolierter Materialzufuhr unter Hochspannung, was bedeutet, dass das System mehr elektrische Energie führt als ein System auf Lösemittelbasis. Daher können nur nicht brennbare Materialien (wie oben definiert) mit dem System gespritzt bzw. zum Reinigen, Spülen und Entlüften des Systems verwendet werden. 8 Elektrostatik-Geräte für Materialien auf Wasserbasis müssen mit Vorsicht verwendet werden, um Stromschläge zu vermeiden. Lädt die Elektrostatik-AA-Spritzpistole isoliertes Material mit Hochspannung auf, ist dies ähnlich dem Aufladen eines Kondensators oder einer Batterie. Das System speichert einen Teil der Energie während des Spritzens und hält einen weiteren Teil dieser Energie nach dem Abschalten der Spritzpistole. Während des Betriebs die Pistolendüse nicht berühren und einen Abstand von mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Elektrode halten, bis die gespeicherte Energie entladen ist. Die Zeit bis zur vollständigen Entladung der Energie hängt vom Systemaufbau ab. Die Bediener-Checkliste auf Seite 22 befolgen, bevor sich der Pistole von vorn genähert wird. HINWEIS: Die Graco-Garantie und Zulassungen erlöschen, wenn die Elektrostatik-Spritzpistole mit einem anderen als dem Graco-Spannungsisoliersystem verbunden oder die Pistole mit mehr als 60 kV betrieben wird. 3A3058C Einleitung Übersicht über die Anlage Typische Installation von Systemen für Materialien auf Wasserbasis FIGURE 1 zeigt ein typisches Elektrostatik-AA-Spritzsystem für Materialien auf Wasserbasis. Es handelt sich dabei nicht um den tatsächlichen Systemaufbau. Für Hilfe beim Planen eines Systems für spezielle Anforderungen den Graco-Händler kontaktieren. Außerdem die pneumatischen Systemanschlüsse in FIGURE 3 auf Seite 13 beachten. FIG. 1. Typische Installation: Pro Auto Xp-System für Materialien auf Wasserbasis Teil Beschreibung Teil Beschreibung A Hauptluftzufuhrleitung R Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis B* Absperrventil der Druckluftleitung T Erdungsstab C Luftdruckanzeige der Pumpe U Erdungsklemme D Luftdruckregler der Pumpe V* Haupterdungsleiter E kV-Zähler W Zugentlastungsstutzen F Pumpe X Pumpenversorgungsleitung G Saugschlauch der Pumpe Y Erdungszylinder H Farbbehälter Z Materialauslassstutzen der Pumpe J* Ableitungswiderstand AA K* Sicherheitsverriegelung für Gehäuse L Isoliergehäuse Tür des Isoliergehäuses (nicht abgebildet, zur Darstellung interner Komponenten. Die Tür muss für den Betrieb des Systems geschlossen und verriegelt sein). M Luftleitungsfilter BB N pneumatischer Anschluss an die Turbinenluftverriegelung (mit Druck beaufschlagt, sobald die Tür des Isoliersystems geschlossen wird) Verriegelungsschraube für T-Griff des Gehäuses (Teil der Türeinheit) * Diese Teile werden für einen sicheren Betrieb benötigt. Die Teile sind im WB3000-System enthalten. 3A3058C 9 Einleitung Übersicht über die Pistole K 1 B 2 CYL TA A1 A2 F J C EXH D A H G L Fig. 2. Übersicht über die Pistole Legende Markierungen am Verteiler A Luftkappe A1 Zerstäuberlufteinlassstutzen B Spritzdüse A2 Gebläselufteinlassstutzen C Haltering CYL Zylinderlufteinlassstutzen D Abdeckblech 1 F Verteiler Sender Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle) G Turbine 2 H Hochspannungserzeuger Empfänger Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle) J Elektrode K ES-Anzeige (nur Standardmodelle) L Schlauch für Materialien auf Wasserbasis TA Turbinenlufteinlassstutzen EXH Abluftauslassstutzen 10 3A3058C Installation Installation Systemanforderungen Installation des Systems Allgemeine Richtlinien Beim elektrostatischen Spritzen von Materialien auf Wasserbasis: • • Die Pistole muss mit einem Spannungsisoliersystem verbunden sein, das die Materialzufuhr von der Erde isoliert und die Aufrechterhaltung der Spannung an der Pistolendüse ermöglicht. Die Pistole muss mit einem Spannungsisoliersystem verbunden sein, das die Systemspannung entlädt, sobald die Pistole nicht mehr verwendet wird. • Zudem sollte ein Ableitungswiderstand vorhanden sein, der die Systemspannung ableitet, wenn Spritzpistole nicht verwendet wird. • Alle unter Hochspannung stehenden Teile des Spannungsisoliersystems müssen sich innerhalb eines Isoliergehäuses befinden, sodass das Bedienungspersonal nicht mit Hochspannungsteilen in Berührung kommen kann. • Der Luftschlauch zur Pistolenturbine muss mit dem Isoliersystem so verblockt werden, dass die Turbinenluftzufuhr abgeschaltet wird, sobald das Gehäuse des Isoliersystems geöffnet wird. • Das Spannungsisoliersystem muss mit dem Eingang zum Spritzbereich elektrisch so verblockt sein, dass automatisch die Spannung entladen und das Material geerdet wird, sobald das Gehäuse geöffnet oder den Spritzbereich betreten wird. • Das System darf keine starken Lichtbögen ausbilden, wenn sich der Isoliermechanismus öffnet und schließt. Eine starke Lichtbogenbildung verkürzt die Lebensdauer der Systemkomponenten. Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis Einen Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis zwischen dem Materialauslass des Spannungsisoliersystems und dem Materialeinlass der Spritzpistole anschließen. Unter Zubehör auf Seite 57 finden Sie eine Liste der verfügbaren Schläuche. Der Schlauch besteht aus einem inneren PTFE-Schlauch, einer elektrisch leitfähigen Schicht, die den PTFE-Schlauch bedeckt, und einem Schlauchmantel. 3A3058C Beim Installieren und Warten dieses Geräts ist der Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung Stromschläge oder andere schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht sachgemäß durchgeführt werden. • Installations- oder Wartungsarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. • Alle zutreffenden örtlichen und nationalen Vorschriften bezüglich des Brandschutzes und der Anwendung elektrischer Geräte sowie alle anderen Sicherheitsvorschriften beachten. Warnzeichen Warnschilder im Spritzbereich so anbringen, dass sie vom gesamten Bedienungspersonal leicht gesehen und gelesen werden können. Im Lieferumfang der Pistole ist ein Warnschild in englischer Sprache enthalten. Belüften der Spritzkabine Es muss für die Zufuhr von frischer Luft gesorgt werden, um den Aufbau entflammbarer oder giftiger Dämpfe beim Spritzen, Spülen oder Reinigen der Pistole zu vermeiden. Die Pistole nur bei eingeschalteten Ventilatoren betätigen. Die Luftzufuhr zur Pistolenturbine ist mit der Belüftung elektrisch so zu verblocken, dass ein Betrieb der Pistole nur bei eingeschalteter Belüftung möglich ist. HINWEIS: Schnell strömende Abluft verringert die Leistung des Elektrostatiksystems. Alle örtlichen und staatlichen Vorschriften bezüglich der erforderlichen Abluftgeschwindigkeit prüfen und beachten. Eine Abluftgeschwindigkeit von 31 Linearmetern/Minute (100 Fuß/Minute) gilt als ausreichend. 11 Installation Zubehörteile der Luftleitung installieren Zubehörteile der Materialleitung installieren 1. Einen Lufthahn mit Entlastungsbohrung (L) an der Hauptluftleitung (W) montieren, um die gesamte Luftzufuhr zur Pistole abschalten zu können. Einen Materialfilter und ein Ablassventil am Pumpenauslass montieren. Durch das Filtern des Materials können grobe Partikel und Ablagerungen entfernt werden, die sonst die Spritzdüse verstopfen können. Der Druckentlastungshahn ist in diesem System notwendig, um den Druck in der Unterpumpe, im Schlauch und in der Pistole ablassen zu können. Das Abziehen der Pistole allein ist zur Druckentlastung möglicherweise nicht ausreichend sein. In der Nähe des Materialauslasses der Pumpe ein Ablassventil installieren. 2. Einen Luftfilter/Wasserabscheider an der Hauptluftzufuhr montieren, damit der Pistole nur trockene, saubere Druckluft zugeführt wird. Schmutz und Feuchtigkeit in der Druckluft können die Qualität der Lackierung vermindern und eine Störungen der Pistole verursachen. 3. Einen Luftdruckregler (M) mit Entlastungsbohrung in jede Luftzufuhrleitung (B, C, D und E) einbauen, um den Luftdruck zur Pistole zu regeln. 4. Ein Magnetventil (K) zum Betätigen der Pistole an der Zylinderluftleitung (E) montieren. Das Magnetventil muss über eine Schnellablassöffnung verfügen. 5. Ein Magnetventil (K) installieren, um die Turbine zu betätigen. Aufgestaute Luft kann dazu führen, dass die Pistole plötzlich zu spritzen beginnt, was zu schweren Verletzungen einschließlich Materialspritzern in die Augen oder auf die Haut führen kann. Die Magnetventile (K) müssen über eine Schnellauslassöffnung verfügen, damit Luft, die sich nach dem Schließen zwischen Ventil und Pistole angesammelt hat, abgelassen werden kann. 12 3A3058C Installation FIGURE 3 zeigt ein typisches luftunterstütztes Elektrostatik-Spritzsystem. Es handelt sich dabei nicht um den tatsächlichen Systemaufbau. Für Hilfe beim Planen eines Systems für spezielle Anforderungen den Graco-Händler kontaktieren. Die Luftzufuhr zur Turbine (TA) muss mit den Ventilatoren der Spritzkabine elektrisch verblockt sein, um zu verhindern, dass der Hochspannungserzeuger bei ausgeschalteter Belüftung laufen kann. L Siehe Warnhinweis oben K Pneumatik Verblockung A C B D L L W K Nicht-Gefahrenbereich E N M Luftleitung (mit Druck beaufschlagt, sobald die Tür geschlossen ist) Explosionsgefährdeter Bereich G Verteilerrückansicht Spannung Isolierung Die Turbinenluft muss zudem mit dem System Spannungsisoliersystem verblockt sein, um WB3000 die Turbinenluft abzuschalten, sobald der Zugang zum Isoliersystem geöffnet wird. FIG. 3. Typische Installation Legende zu FIGURE 3 A Luftschlaucherdungsleiter K Magnetventil, erfordert Schnell-Ablassöffnung B Geerdeter Graco-Turbinenluftschlauch (TA-Schlauch) L Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung M Luftdruckregler C Zerstäuberluftschlauch, 8 mm (5/16 Zoll) AD (A1) N Effektive Erdung W Hauptluftleitung D Gebläseluftschlauch, 8 mm (5/16 Zoll) AD (A2) E Zylinderluftschlauch, 4 mm (5/32 Zoll) AD (CYL) G Graco-Zufuhrschlauch für Materialien auf Wasserbasis 3A3058C 13 Installation Pistole installieren 1. Die zwei Stellschrauben (29) des Verteilers lösen und den Verteiler (20) auf eine 13 mm (1/2 Zoll) starke Montagestange schieben. 2. Die Pistole positionieren und die zwei Stellschrauben festziehen. HINWEIS: Für eine zuverlässigere Halterung einen 3 mm (1/8 Zoll) starken Zentrierstift in den Schlitz (NN) in der Halterung und durch ein Loch in der Stange führen. Siehe hierzu die Detaildarstellung inFIGURE 4. 20 NN 73,2 mm (2,88 Zoll) 29 207,7 mm (8,18 Zoll) To Düsenspitze Um das Risiko eines Stromschlags oder von anderen ernsten Verletzungen zu vermindern, muss der rote geerdete Graco-Turbinenluftschlauch als Turbinenluftschlauch verwendet werden und das Schlaucherdungskabel an eine effektive Erdung angeschlossen sein. Weder schwarze noch graue Graco-Luftschläuche verwenden. 1. Den geerdeten Graco-Turbinenluftschlauch (B) an den Turbinenlufteinlass (TA-Einlass) der Pistole anschließen und das Erdungskabel (A) des Schlauchs an eine effektive Erdung (N) anschließen. Der Turbinenlufteinlassstutzen der Pistole besitzt ein Linksgewinde, um zu verhindern, dass ein Luftschlauch anderer Bauart am Turbinenlufteinlass angeschlossen werden kann. Für weitere Informationen zum Schlauch siehe Zubehör auf page 57. 2. Die elektrische Erdung der Pistole nach den Anleitungen auf Seite 19 prüfen. FIG. 4. Befestigungshalterung Schrank erden Steuermodul der Pro Xp Auto installieren Das Haupterdungskabel (V) an eine effektive Erdung anschließen. Das Steuermodul der Pro Xp Auto ist zur Verwendung mit Smart-Modellen bestimmt. Für eine Anleitung zum Installieren des Steuermoduls der Pro Xp Auto siehe das Handbuch 332989. Anschließen der Luftleitung FIGURE 3 zeigt eine schematische Darstellung der Luftanschlüsse und FIGURE 5 zeigt die Verteileranschlüsse. Die Luftleitungen wie vorgeschrieben anschließen. Um die Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlägen zu verringern, muss der geerdete Graco-Turbinenluftschlauch verblockt sein mit: • dem Isoliersystem, um die Turbinenluftzufuhr jedes Mal abzuschalten, wenn das Gehäuse geöffnet oder betreten wird. • den Ventilatoren, damit der Hochspannungserzeuger nur dann in Betrieb geht, wenn die Belüftungsanlage eingeschaltet wird. 14 3A3058C Installation Verteileranschlüsse 1 2 TA A2 CYL A1 EXH FIG. 5. Verteileranschluss A1 Zerstäuberlufteinlassstutzen Ein Rohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und der Luftzufuhr anschließen. A2 Gebläselufteinlassstutzen Ein Rohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und der Luftzufuhr anschließen. CYL Zylinderlufteinlassstutzen Ein Rohr mit 4 mm (5/32 Zoll) AD zwischen diesem Stutzen und dem Magnetventil anschließen. Den Schlauch so kurz wie möglich halten, um die Ansprechzeiten zu verkürzen. 1 Sender Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle) Das Graco-Glasfaserkabel anschließen (siehe Seite 17). 2 Empfänger Glasfaserkabelstutzen (Nur für Smart-Modelle) Das Graco-Glasfaserkabel anschließen (siehe Seite 17). EXH Ablass Ein Abluftrohr mit 8 mm (5/16 Zoll) AD anschließen, um die Abluft der Turbine abzuleiten. (max. 3 ft Länge). TA Turbinenlufteinlassstutzen Einen elektrisch leitfähigen Graco-Luftschlauch zwischen diesem Stutzen (Linksgewinde) und dem Magnetventil anschließen. Den Erdungsdraht des Luftschlauchs an eine effektive Erdung anschließen. 3A3058C 15 Installation Schlauch für Materialien auf Wasserbasis anschließen HINWEIS: Die Graco-Garantie erlischt, wenn die Spritzpistole mit einem anderen als dem Graco-Spannungsisoliersystem verbunden wird oder die Pistole mit mehr als 60 kV betrieben wird. Immer einen Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis zwischen dem Materialauslass des Spannungsisoliersystems und dem Materialeinlass der Spritzpistole verwenden. Vor dem Anschluss des Materialschlauchs an die Pistole den Schlauch mit Luft ausblasen und mit Wasser spülen, um Verschmutzungen zu entfernen. Die Pistole vor der Verwendung spülen. Für weitere Informationen hierzu siehe Spülen auf page 26. Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern, müssen jene Bereiche des Materialschlauchs, zu denen das Personal während des Spritzbetriebs Zugang hat, mit dem schwarzen Schlauchmantel abgedeckt werden. 5. Das andere Ende des Schlauchs wie folgt an die isolierte Materialzufuhr anschließen: a. Graco-WB3000-Gehäuse: Das andere Schlauchende durch das Loch in die Seite des Isoliergehäuses schieben. Das Drehgelenk (Z) an den Materialauslass der Pumpe anschließen. Den Schlauch an der Gehäuseseite mit Halterung (W) sichern. b. Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern, darf nur ein elektrisch durchgängiger GracoSchlauch für Materialien auf Wasserbasis zwischen der isolierten Materialzufuhr und der Spritzpistole angeschlossen werden. Die Schläuche nicht zusammenspleißen. Isoliergehäuse von Drittherstellern: Den Schlauch wie im Handbuch für das Isoliersystem beschrieben anschließen. 6. Abdeckblech (26), Spritzdüse (3) und Luftkappe (25) wieder installieren. 7. Die elektrische Erdung der Pistole überprüfen (siehe Seite 19). 1. Luftkappe (25), Spritzdüse (3) und Abdeckblech (26) entfernen. 2. Sicherstellen, dass der Materialeinlass des Laufs sauber und trocken ist. Dielektrisches Schmiermittel auf das Gewinde des Pistolenlaufanschlusses (600a) auftragen und ihn in den Materialeinlass schrauben. 3. Dielektrisches Schmiermittel auf das Gewinde des Schlauchs (600) auftragen und ihn in Pistolenlaufanschluss (600a) schrauben. 4. Den Schlauch durch Festziehen der vier Kunststoffschrauben in der Zugentlastungshalterung befestigen. FIG. 7. Anschluss am WB3000-Gehäuse für ungeschirmten Schlauch 24W599 Zugentlastungshalterung FIG. 6. Schlauch für Materialien auf Wasserbasis anschließen 16 3A3058C Installation Glasfaserkabelanschluss (Nur für Smart-Modelle bestimmt) Für ein System mit 2 Pistolen HINWEIS: Ausschließlich das mitgelieferte Glasfaserkabel verwenden. 1. Anschluss 1 von Verteiler 2 der Pistole an Öffnung 5 des Steuermoduls anschließen. Über das Glasfaserkabel kommuniziert die Pistole mit dem Pro Xp Auto-Steuermodul. 2. Anschluss 2 von Verteiler 2 der Pistole an Öffnung 6 des Steuermoduls anschließen. Für ein System mit 1 Pistole 1. Anschluss 1 von Verteiler 1 der Pistole an Öffnung 1 des Steuermoduls anschließen. 2. Anschluss 2 von Verteiler 1 der Pistole an Öffnung 2 des Steuermoduls anschließen. FIG. 8. Glasfaserkabelanschlüsse Explosionsgefährdeter Bereich Nicht-Gefahrenbereich H V U Öffnung 2 Öffnung 5 Öffnung 6 1 2 Öffnung 1 R Pistole 1 H P Q Legende für FIGURE 9 H P Q R U V Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für Materialien auf Wasserbasis 24-V-Anschluss Hochspannungserzeuger Remote-E/A-Anschluss Fernsteuerungsmodul Kabeldurchführung Glasfaserkabel V Pistole 2 FIG. 9. Schematische Darstellung Glasfaserkabel 3A3058C 17 Installation Zubehör für Rührwerksatz Erdung Zum Hinzufügen eines Rührwerks zum Graco-Isoliersystem Teile-Nr. 245895 bestellen. Für weitere Informationen zur Satzteileliste siehe Rührwerksatz 245895 auf page 56. 1. Beim Betrieb der Elektrostatik-Pistole können nicht geerdete Objekte im Spritzbereich (z. B. Personen, Behälter, Werkzeuge usw.) elektrisch aufgeladen werden. Eine falsche Erdung kann zu statischer Funkenbildung und in der Folge zu Brand, Explosion oder Elektroschock führen. Geräte, Personal, Werkstücke und elektrisch leitfähige Gegenstände im Spritzbereich oder in der Nähe davon erden. Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen. Nachfolgende Erdungsanweisungen befolgen. Die Systemspannung entladen (siehe hierzu Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22). 2. Den Druck ablassen (siehe hierzu die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf page 22). 3. Die Tür des Isoliergehäuses öffnen. 4. Die Rückwand der Kontrollbox (258) entfernen. 5. Das Rohr (A2) vom Bogen (282) am Luftverteiler entfernen (siehe hierzu Rohre und Verkabelung auf page 54). Den Y-Stutzen (402) in den Bogen installieren. Die Rohre (A2) und (407) in den Y-Stutzen installieren. Den Schlauch (407) des Rührwerks in den Schrank verlegen. 6. Die Rückwand der Kontrollbox (258) ersetzen. 7. Das andere Teile des Satzes wie abgebildet zusammenbauen. Das Rührwerk mit der Stellschraube (408) sichern. 8. Das System wieder in Betrieb nehmen. 401 407 402 1 2 406 403 Folgende Erdungsanweisungen stellen die Mindestanforderungen zur Erdung eines grundlegenden elektrostatischen Systems für Materialien auf Wasserbasis dar. Das System kann noch andere Geräte oder Gegenstände umfassen, die geerdet werden müssen. Die örtlich gültigen Bestimmungen zu detaillierten Erdungsanweisungen beachten. Das System muss mit einer effektiven Erdung verbunden sein. • Elektrostatik-Spritzpistole: Die Pistole durch Anschluss des roten geerdeten Graco-Luftschlauchs an den Turbinenlufteinlass sowie durch Anschluss des Luftschlaucherdungskabels an eine effektive Erdung erden. Für weitere Informationen siehe Überprüfen der Erdung auf Seite 19. • Spannungsisoliersystem: Das Spannungsisoliersystem elektrisch mit einer effektiven Erdung verbinden. • Druckluftkompressoren und Hydraulikenergiezufuhr: Die Geräte gemäß der Empfehlungen des Herstellers erden. • Alle Personen, die den Spritzbereich betreten, müssen Folgendes beachten: Schuhe müssen über leitfähige Sohlen verfügen, z. B. aus Leder, oder es müssen Personenmassebänder getragen werden. Keine Schuhe mit nicht leitenden Sohlen wie Gummi oder Kunststoff tragen. • Zu spritzender Gegenstand: Die Hänger stets sauber und geerdet halten. Der Widerstand darf 1 Megaohm nicht übersteigen. • Boden des Spritzbereichs: muss elektrisch leitend und geerdet sein. Den Boden nicht mit Pappe oder nicht leitendem Material abdecken, da dies die durchgehende Erdung unterbrechen würde. • Entflammbare Flüssigkeiten im Spritzbereich: müssen in zugelassenen, geerdeten Behältern aufbewahrt werden. Keine Kunststoffbehälter verwenden. Nicht mehr als die für eine Schicht benötigte Menge im Arbeitsbereich lagern. 408 404 406 FIG. 10. Rührwerksatz 245895 18 3A3058C Installation • Alle elektrisch leitenden Objekte oder Geräte im Spritzbereich: einschließlich Materialbehälter und Waschkanister müssen sachgerecht geerdet sein. • Material- und Abfallbehälter: Alle Material- und Abfallbehälter im Spritzbereich erden. Nur leitfähige oder geerdete Eimereinsätze verwenden. Beim Spülen der Spritzpistole muss der Behälter zum Auffangen des überschüssigen Materials leitfähig und geerdet sein. • Bei allen Lösemitteleimern muss Folgendes beachtet werden: Nur zugelassene, leitende und geerdete Metallbehälter verwenden. Keine Kunststoffbehälter verwenden. Nur nicht brennbare Lösemittel verwenden. Nicht mehr als die für eine Schicht benötigte Menge im Arbeitsbereich lagern. 4. Den Widerstand zwischen dem Turbinenlufteinlassstutzen (TA-Einlassstutzen) und der effektiven Erdung (N) messen. Ist der Widerstand größer als 100 Ohm, muss geprüft werden, ob alle Erdverbindungen fest angezogen sind und das Erdungskabel des Turbinenluftschlauchs an eine effektive Erdung angeschlossen ist. Ist der Widerstand noch immer zu hoch, muss der Turbinenluftschlauch ausgewechselt werden. N TA Überprüfen der Erdung AA Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA, siehe FIGURE 11) ist nicht für die Verwendung in Gefahrenbereichen zugelassen. Um das Risiko einer Funkenbildung zu verringern, darf das Megaohmmeter nur dann zum Prüfen der elektrischen Erdung verwendet werden, wenn: • die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde • oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich ausgeschaltet sind, die Belüftung im Gefahrenbereich eingeschaltet ist und keine brennbaren Dämpfe (z. B. offene Lösemittelbehälter oder Dämpfe, die vom Spritzen stammen) in diesem Bereich vorhanden sind. Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand, Explosion und Stromschlag sowie schwere Verletzungen und Sachbeschädigungen zur Folge haben. Das Graco-Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 ist als Zubehör zur Prüfung der ordnungsgemäßen Erdung der Pistole erhältlich. WLD B Fig. 11. Pistolenerdung prüfen 5. Wird das WB3000 verwendet, mit einem Ohmmeter (AA) den Widerstand zwischen Erdungsöse (214) des Schranks und einer effektiven Erdung (CC) messen. Der Widerstand muss unter 100 Ohm liegen. 214 AA CC 1. Die durchgehende Erdung von Spritzpistole und Turbinenluftschlauch zur Erde von einem Elektriker überprüfen lassen. FIG. 12. Erdung des Schranks prüfen 2. Sicherstellen, dass der geerdete rote Turbinenluftschlauch (B) angeschlossen und das Erdungskabel des Schlauchs an eine effektive Erdung angeschlossen ist. 3. Die Luft- und Materialzufuhr zur Pistole abschalten. Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf page 22 befolgen. Der Materialschlauch darf kein Material enthalten. 3A3058C 19 Installation Tuchabdeckung installieren Materialviskosität prüfen Siehe hierzu FIGURE 13. Zur Kontrolle der Materialviskosität werden benötigt: 1. Eine Tuchabdeckung (XX) über die Vorderseite der Pistole legen und so weit zurückschieben, dass Rohre und Schläuche an der Rückseite des Verteilers abgedeckt werden. 2. Das Abluftrohr (YY) aus der Abdeckung herausführen. Dadurch kann das Abluftrohr auf das Vorhandensein von Material oder Lösemittel überwacht werden. Für weitere Informationen hierzu siehe Auf Materialleckagen prüfen auf Seite 28. Das Abluftrohr anbinden, damit es sich nicht unkontrolliert bewegen kann. • • eine Viskositätsschale eine Stoppuhr 1. Die Viskositätsschale vollständig in Material tauchen. Die Schale schnell herausnehmen und die Stoppuhr starten, sobald die Schale vollständig herausgenommen wurde. 2. Den aus der Schale austretenden Materialstrom beobachten. Sobald der Strom unterbrochen wird, die Stoppuhr anhalten. 3. Materialtyp, verstrichene Zeit und Größe der Viskositätsschale aufzeichnen. 4. Ist die Viskosität zu hoch oder zu niedrig, kontaktieren Sie Ihren Materiallieferanten. Nach Bedarf anpassen. YY XX Spülen vor der Inbetriebnahme Das Gerät wurde werkseitig mit Material getestet. Um eine Verunreinigung des Spritzmaterials zu vermeiden, das Gerät vor der Inbetriebnahme mit verträglichem Lösemittel spülen. Für weitere Informationen hierzu siehe Spülen auf Seite 26. YY WLD FIG. 13. Tuchabdeckung 20 3A3058C Betrieb Betrieb Bediener-Checkliste Für einen gefahrlosen, effizienten Betrieb ist die folgende Liste täglich vor der Inbetriebnahme des Systems zu überprüfen: Das gesamte Bedienungspersonal muss im Hinblick auf eine sichere Bedienung eines automatischen, elektrostatischen Luftspritzsystems für Materialien auf Wasserbasis gemäß dieser Betriebsanleitung geschult sein. Das gesamte Bedienungspersonal ist in der Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf Seite 22 geschult. Das gesamte Bedienungspersonal ist in der Druckentlastung auf Seite 22 geschult. Die Elektrostatik ist ausgeschaltet und die Systemspannung wurde gemäß der Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 entladen, bevor eine Person das Isoliergehäuse betritt oder Reinigungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausführt. Das im Lieferumfang der Pistole enthaltene Warnschild muss gut sichtbar im Spritzbereich angebracht werden, wo es vom gesamten Bedienungspersonal leicht gesehen und gelesen werden kann. Das gesamte System sowie das Bedienungspersonal und alle Personen im Spritzbereich müssen ordnungsgemäß geerdet sind. Für weitere Informationen hierzu siehe Erdung auf Seite 18. Der Graco-Schlauch für Materialien auf Wasserbasis muss in gutem Zustand sein und die PTFE-Schicht darf keine Schnitte oder Abriebspuren aufweisen. Den Schlauch bei Beschädigung ersetzen. Der Zustand der elektrischen Bauteile der Pistole wurde gemäß der Elektrische Tests auf Seite 29 überprüft. Alle Schlauchverbindungen sind fest angezogen. Die Ventilatoren arbeiten ordnungsgemäß. Die Hänger sind sauber und geerdet. Sämtliche Abfälle, einschließlich entflammbare Flüssigkeiten und Lumpen, wurden aus dem Sprühbereich entfernt. Alle elektrisch leitenden Objekte im Spritzbereich müssen richtig geerdet sein und der Boden im Spritzbereich muss elektrisch leitend und geerdet sein. Alle brennbaren Flüssigkeiten in der Spritzkabine werden in geprüften, geerdeten Behältern gelagert. Die Verteilerabluftschläuche wurden wie im Abschnitt Auf Materialleckagen prüfen auf Seite 28 beschrieben auf das Vorhandensein von Spritzmaterial überprüft. Die verwendeten Materialien müssen die folgenden brandtechnischen Anforderungen erfüllen: Mit FM- und FMc-Zulassung: Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht. Entspricht CE-EN 50059: Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen. 3A3058C 21 Betrieb Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung Die Materialzufuhr steht so lange unter Hochspannung, bis diese Spannung entladen wird. Die Berührung der unter Spannung stehenden Teile des Isoliersystems oder der Elektrode der Spritzpistole führt zu einem Stromschlag. Um einen Stromschlag zu vermeiden, die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung befolgen: • • • • wenn zum Entladen der Spannung aufgefordert wird, bevor das System gereinigt, gespült oder gewartet wird, bevor die Pistolenspitze berührt wird oder bevor das Isoliergehäuse der isolierten Materialzufuhr geöffnet wird. HINWEIS: Ein zusätzlicher Erdungsstab mit der Teile-Nr. 210084 ist verfügbar; mit diesem Stab kann jegliche Restspannung einer Systemkomponente entladen werden. Der Stab kann bei einem Graco-Händler bestellt werden. 1. Die Turbinenluft zu allen Spritzpistolen abschalten, die mit der isolierten Materialzufuhr verbunden sind, und 30 Sekunden warten. 2. Die Spannung am Spannungsisoliersystem gemäß der Betriebsanleitung des Spannungsisoliersystems entladen. Für WB3000: Die Verriegelungsschraube für den T-Griff des Gehäuses vollständig abschrauben. Damit wird die Luftzufuhr zur Pistole geschlossen und der Erdungszylinder ausgelöst, um die Restspannung abzuleiten. 3. Die Pistolenelektrode mit einem geerdeten Stab berühren, um sicherzugehen, dass die Spannung vollständig entladen wurde. Ist ein Lichtbogen bemerkbar, so muss überprüft werden, ob die Elektrostatik ausgeschaltet ist. Ansonsten im Abschnitt Fehler in der Elektrik auf page 37 oder in der Betriebsanleitung des Spannungsisoliersystems nach anderen möglichen Ursachen suchen. Die Ursache des Problems beheben, bevor zum nächsten Schritt weitergegangen wird. 22 Druckentlastung Der Vorgehensweise zur Druckentlastung folgen, wenn dieses Symbol angezeigt wird. Dieses Gerät bleibt unter Druck, bis der Druck manuell abgelassen wird. Um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden, wenn unter Druck stehendes Material in die Haut eindringt, und um zu verhindern, dass Material verschüttet wird, das Verfahren zur Druckentlastung befolgen, sobald der Spritzvorgang abgeschlossen ist sowie vor der Reinigung, Prüfung oder Wartung des Geräts. 1. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 befolgen. 2. Den Materialdruck in der Materialzufuhr und dem Spannungsisoliersystem gemäß der Anweisungen in den jeweiligen Betriebsanleitungen ablassen. 3. Die gesamte Luftzufuhr zur Spritzpistole abschalten. Ausgenommen ist die Zylinderluft (CYL), mit deren Hilfe die Pistole betätigt wird. HINWEIS: Die Luftabschaltvorrichtung muss die gesamte Luft aus dem System entlassen. 4. Die Pistole in den geerdeten, metallenen Abfallbehälter richten und abziehen, um den Materialdruck abzulassen. 5. Alle anderen Luftzufuhrvorrichtungen zur Pistole abschalten. 6. Die Hauptluftzufuhr durch Schließen des Lufthahns mit Entlastungsbohrung an der Hauptluftzufuhrleitung abschalten. Den Lufthahn bis zu den nächsten Spritzarbeiten geöffnet lassen. 7. Wenn Düse oder Schlauch vermutlich verstopft sind oder der Druck nach Ausführung der obigen Schritte nicht vollständig abgelassen wurde, langsam den Schlauchstutzen lösen und den Druck allmählich ablassen, dann die Schlauchkupplung ganz öffnen. Spritzdüse wählen Materialabgabe und Breite des Spritzbilds hängen von Spritzdüsengröße, Materialviskosität und Materialdruck ab. Mithilfe der Düsenauswahltabelle auf Seite 59 eine geeignete Spritzdüse für die Anwendung auswählen. 3A3058C Betrieb Spritzdüse installieren Um die Gefahr von Verletzungen durch Materialeinspritzung zu verringern, stets die Druckentlastung befolgen, bevor Spritzdüse, Luftkappe oder Düsenschutz entfernt oder installiert werden. Die Spritzdüse wie unter Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen auf Seite 39 beschrieben installieren. 1. Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf page 22 befolgen. 2. Die Lasche der Spritzdüse mit der Nut in der Luftkappe ausrichten. Die Spritzdüse installieren. 4. Die Abdeckung vom Eimer nehmen und den Lappen über das Saugrohrsieb halten, um zu vermeiden, dass Spritzmaterial in das Isoliergehäuse tropft. Die Abdeckung und das Saugrohr außerhalb des Isoliergehäuses ablegen. 5. Den Materialeimer aus dem Gehäuse nehmen. HINWEIS Sämtliche Materialspritzer innerhalb des Isoliergehäuses abwischen. Das Material kann einen leitenden Pfad bilden und zu einem Kurzschluss des Systems führen. 6. Sämtliche Materialspritzer innerhalb des Gehäuses mit einem weichen Tuch und nicht brennbarem, verträglichem Lösemittel abwischen. 7. Den Materialeimer mit Material füllen und wieder ins Gehäuse stellen. Alle Spritzer abwischen. 8. Die Eimerabdeckung aufsetzen und den Lappen vor das Saugrohrsieb halten, um Materialspritzer beim Platzieren des Saugrohrs der Pumpe in den Eimer zu verhindern. WLD FIG. 14. Spritzdüse ausrichten 9. Die Tür des Isoliergehäuses schließen und mit der Verriegelungsschraube am T-Griff sicher befestigen. 3. Luftkappe und Haltering installieren. Die Luftkappe ausrichten und den Haltering sicher festziehen. Darauf achten, dass die Elektrode nicht beschädigt wird. Zerstäubermaterialdruck einstellen Der Zerstäubermaterialdruck ändert sich je nach der Viskosität des verwendeten Materials, der gewünschten Förderleistung und anderer Systemmerkmale. WLD FIG. 15 Luftkappeneinheit installieren Um die Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlag zu verringern, niemals die Spritzpistole mit einer beschädigten Elektrode betreiben. Materialzufuhrleitung befüllen 1. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 befolgen. 2. Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf page 22 befolgen. 3. Die Tür des Isoliergehäuses öffnen. 3A3058C 1. Turbinenluft (TA), Zerstäuberluft (A1) und Gebläseluft (A2) abschalten. 2. Die Pumpe starten. Den Materialregler auf 400 psi (2,8 MPa, 28 bar) einstellen. 3. Bei abgeschalteter Turbinenluft (TA), Zerstäuberluft (A1) und Gebläseluft (A2) ein Testmuster spritzen und die Pistole dabei 305 mm (12 Zoll) von der Oberfläche entfernt halten. Die Partikelgröße untersuchen. Streifen können in diesem Schritt ignoriert werden. Sie werden in Schritt 6 entfernt. 4. Den Materialdruck in kleinen Schritten erhöhen. Ein weiteres Testmuster spritzen und die Partikelgröße vergleichen. Kleinere Partikel deuten auf eine verbesserte Zerstäubung hin. Zur Verringerung der Verletzungsgefahr niemals den zulässigen Arbeitsdruck der Komponente im System mit dem geringsten Nenndruck überschreiten. Dieses Gerät besitzt einen zulässigen Luft- und Materialarbeitsdruck von 3000 psi (21 MPa, 210 bar). 23 Betrieb 5. Den Materialdruck weiter erhöhen und weitere Testmuster spritzen. Der Materialdruck darf nicht mehr als 3000 psi (21 MPa, 210 bar) betragen. Wenn die Partikelgröße konstant bleibt, wird das Material mit dem kleinstmöglichen Materialdruck zerstäubt. Um bei einer geringeren Förderleistung eine bessere Zerstäubung zu erzielen, sollte eine Düse mit einer kleineren Öffnung verwendet werden. 6. Die Zerstäuberluft (A1) einschalten und den Luftdruck einstellen, bis die Streifen verschwinden. Für weitere Informationen zum Beheben von Spritzmusterproblemen siehe Mangelhaftes Spritzbild auf Seite 34. 7. Die Musterbreite kann durch den Gebläseluftdruck (A2) ebenfalls verringert werden. Zu wenig Luft Richtig Luftmenge Keine Luft FIG. 16. Streifen beseitigen Elektrostatik einstellen 1. Die Materialzufuhr abschalten. 2. Das Isoliersystem für den Hochspannungsbetrieb vorbereiten. 4. Die Turbinendrehzahl der Pistole durch Prüfen der Anzeige am Standardpistolenkörper prüfen. Bei der Smart-Pistole wird die Drehzahl direkt am Steuermodul der Pro Xp Auto geprüft. Siehe hierzu Table 2. Den Luftdruck nach Bedarf so einstellen, dass die Anzeige grün bleibt bzw. die Werte sich in einem Bereich zwischen 100 und 750 Hz bewegen. HINWEIS: Bei Smart-Modellen werden statt der Anzeigenfarben Werte angezeigt. Table 2. Anzeigenfarben/Werte Anzeigenfar be Beschreibung Grün Beim Spritzen sollte die Anzeige grün 400–750 Hz bleiben. Dann liegt ausreichend Luftdruck zur Turbine vor. Gelb <400 Wechselt die Anzeige nach 1 Sekunde auf Gelb, ist der Luftdruck zu niedrig. Den Luftdruck erhöhen, bis die Anzeige grün leuchtet. Rot >750 Wechselt die Anzeige nach 1 Sekunde auf Rot, ist der Luftdruck zu hoch. Den Luftdruck verringern, bis die Anzeige grün leuchtet. Durch eine zu hohe Turbinendrehzahl kann die Lebenszeit des Lagers verkürzt werden, außerdem führt dies zu keiner erhöhten Spannungsabgabe. 5. Die Spannungsabgabe durch Ablesen der Anzeige des kV-Messgeräts auf dem Isoliergehäuse prüfen. Ein Wert zwischen 45 und 55 kV ist normal. Für weitere Informationen zum Beheben von Spannungsproblemen siehe Fehler in der Elektrik auf page 37. 3. Die Turbinenluft (TA) einschalten und den Luftdruck gemäß der Einstellungen in Table 1 anpassen. Einen geeigneten Druck am Turbinenluftschlaucheinlass einstellen, sobald die Luft strömt. Table 1. Durchschnittliche dynamische Turbinenluftdrücke Turbinenlufts chlauchlänge ft (m) Luftdruck am Turbinenschlaucheinlass für volle Spritzspannung psi (bar, MPa) 15 (4,6) 54 (3,8, 0,38) 25 (7,6) 55 (3,85, 0,38) 36 (11) 56 (3,9, 0,39) 50 (15,3) 57 (4,0, 0,40) 75 (22,9) 59 (4,1, 0,41) 100 (30,5) 61 (4,3, 0,43) 24 3A3058C Betrieb Spritzen Um die Gefahr eines Stromschlags zu verringern, niemals die Pistolenelektrode während des Betriebs berühren oder näher als ca. 10 cm (4 Zoll) an die Düse herankommen. 1. Einen Mindestluftdruck von 60 psi (4,2 bar, 0,42 MPa) an den Zylinderluftstutzen (CYL) anlegen, um die Ein-/Ausschaltsequenz von Zerstäuberluft (A1), Gebläseluft (A2) und Material (P1) zu aktivieren. Siehe hierzu FIGURE 2. 2. Die Pistolenfunktionen durch Verwendung der Magnetventile an den Zufuhrleitungen für Zylinderluft (CYL) und Turbinenluft (TA) einund ausschalten. 3. Um die untere Spannungseinstellung bei Smart-Pistolenmodellen zu ändern, siehe das Handbuch 332989 zum Fernsteuerungsmodul. Nur Material auslösen 1. Den Luftdruck zu den Zerstäuberluftleitungen (A1) und Gebläseluftleitungen (A2) sperren und den Druck mithilfe der Lufthähne mit Entlastungsbohrung ablassen. 2. Dem Zylinderluftstutzen (CYL) einen Luftdruck von 60 psi (4,2 bar, 0,42 MPa) zuführen, um die Pistole zu betätigen. Gerät abschalten 1. Die Vorgehensweise zur Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 befolgen. 2. Die Druckentlastung auf page 22 befolgen. 3. Das Gerät spülen und reinigen. Für weitere Informationen hierzu siehe Wartung auf Seite 26. Wird eine Materialleckage an der Pistole festgestellt, das Spritzen umgehend einstellen. Das Eindringen von Material in das Pistolenabdeckblech kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen und zu schweren Verletzungen und Sachbeschädigungen führen. Für weitere Informationen hierzu siehe Auf Materialleckagen prüfen auf page 28. 3A3058C 25 Wartung Wartung Spülen Bevor an der Pistole oder am System Wartungsarbeiten durchgeführt werden, die Vorgehensweise zur Druckentlastung und die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung befolgen, um das Verletzungsrisiko zu mindern. Checkliste für die tägliche Reinigung und Pflege • Vor einem Materialwechsel, bevor das Material trocknen kann, am Ende des Arbeitstags sowie vor der Einlagerung oder Reparatur das Gerät spülen. • Zum Spülen möglichst einen niedrigen Druck verwenden. Die Anschlüsse auf undichte Stellen prüfen und ggf. festziehen. • Mit einer Flüssigkeit spülen, die mit dem verwendeten Spritzmaterial und den benetzten Teilen im Gerät verträglich ist. Die folgende Liste täglich nach der Nutzung der Geräte prüfen. Die Pistole spülen. Für weitere Informationen hierzu siehe Spülen auf page 26. Die Material- und Luftfilter reinigen. Die Außenseite der Pistole reinigen. Für weitere Informationen hierzu siehe Reinigung der Pistole von außen auf page 27. Luftkappe, Spritzdüse und Düsenschutz täglich mindestens einmal reinigen. Bei einigen Anwendungen kann häufigeres Reinigen nötig sein. Die beschädigten Teile auswechseln. Für weitere Informationen hierzu siehe Reinigung der Spritzpistole auf Seite 27. Die Elektrode überprüfen und auswechseln, wenn sie gebrochen oder beschädigt ist. Für weitere Informationen hierzu siehe Elektrode ersetzen auf Seite 40. Die Pistole und die Materialschläuche auf Leckagen prüfen. Für weitere Informationen hierzu siehe Auf Materialleckagen prüfen auf Seite 28. Die Stutzen fest anziehen oder bei Bedarf Teile austauschen. Für weitere Informationen hierzu siehe Erdung auf page 18. 26 Um die Gefahr von Brand oder Explosion zu verringern: die Turbinenluft (TA) vor dem Spülen der Pistole immer erst abschalten, die Geräte und den Abfallbehälter immer erden. Um Funken durch statische Elektrizität und Verletzungen durch Spritzer zu vermeiden, immer mit dem kleinstmöglichen Druck spülen. Vor dem Spülen die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf Seite 22 befolgen. Die Pistole nur mit Flüssigkeiten spülen, entlüften oder reinigen, die die folgenden brandtechnischen Anforderungen erfüllen: Mit FM- und FMc-Zulassung: Material brennt nach ASTM D4206 „Bestimmung des Brennverhaltens von entflammbaren und nichtentflammbaren Flüssigmischungen und Mischungen“ nicht. Entspricht CE-EN 50059: Materialien, die sich von Energiequellen mit weniger als 500mJ in einem beliebigen Luftgemisch nicht entzünden lassen. HINWEIS Zum Spülen oder Reinigen dieser Pistole nicht Methylenchlorid verwenden, da dieses Material Nylonteile zerstört. 1. Die Turbinenluft abschalten und 30 Sekunden warten, bis sich die Spannung entladen hat. 2. Die Systemspannung entladen. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf Seite 22 befolgen. 3. Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf Seite 22 befolgen. 4. Luftkappe und Spritzdüse entfernen und reinigen. 5. Die Materialzufuhr auf nicht brennbare Lösemittel ändern. 6. Die Pistole auslösen, um die Materialführungen zu spülen. 3A3058C Wartung Reinigung der Pistole von außen HINWEIS • Alle Teile mit einem nicht leitenden, verträglichen Lösemittel reinigen. Leitende Lösemittel können zu Fehlfunktionen in der Pistole führen. • Material in den Luftpassagen könnte zu Fehlfunktionen der Pistole führen, Strom ziehen und den Elektrostatikeffekt verringern. Material im Hohlraum des Hochspannungserzeugers kann die Lebensdauer der Turbine verkürzen. Die Pistole während des Reinigens möglichst nach unten richten. Kein Reinigungsverfahren anwenden, bei dem Spritzmaterial in die Luftpassagen der Pistole gelangen könnte. 1. Die Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 befolgen. 2. Die Pistole spülen. Für weitere Informationen hierzu siehe Spülen auf page 26. 3. Die Druckentlastung auf page 22 befolgen. Zur Verringerung der Verletzungsgefahr stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn die Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. 1. Die Systemspannung entladen. 2. Die Druckentlastung auf page 22 befolgen. 3. Haltering (24), Luftkappe/Düsenschutz (25), Spritzdüse (3) und Pistolenabdeckblech (26) entfernen. Siehe Seite 39. 4. Das Ende einer weichen Borstenbürste in verträgliches Lösemittel dippen und die Vorderseite der Pistole mit der Bürste reinigen. Darauf achten, dass kein Lösemittel in die Luftpassagen gelangt. Die Pistole während des Reinigens möglichst nach unten richten. Siehe hierzu FIGURE 17. Wenn Lack in den Luftpassagen zu sein scheint, die Pistole für Wartungsarbeiten von der Stromleitung trennen. 4. Die Außenseite des Spritzgeräts mit einem geeigneten Lösemittel reinigen. Ein weiches Tuch verwenden. Überschüssiges Material aus dem Tuch wringen. Die Pistole nach unten halten, um das Eindringen des Lösemittels in die Luftkanäle der Pistole zu verhindern. Die Pistole nicht eintauchen. 02007 WLD WLD WLD FIG. 17. Pistolenspitze reinigen Reinigung der Spritzpistole Benötigte Ausrüstung • • Weiche Borstenbürste Verträgliches Lösemittel 5. Ein weiches Tuch mit Lösemittel befeuchten und überflüssiges Reinigungsmittel auswringen. Die Außenseite der Pistole und das Abdeckblech damit abwischen. Siehe hierzu FIGURE 18. Vorgehensweise Die Berührung der unter Spannung stehenden Teile der Spritzpistole führt zu einem Stromschlag. Während des Betriebs oder bis zum Durchführen der Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 weder die Pistolendüse noch die Elektrode berühren und stets einen Abstand von mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Pistolenspitze halten. 3A3058C FIG. 18. Pistolenkörper reinigen 6. Den Haltering (24), die Luftkappen-/ Düsenschutzeinheit (25) und die Spritzdüse (3) täglich mindestens einmal mit einer weichen Bürste reinigen. Beschädigte Teile ersetzen. Darauf achten, dass die Elektrode (25a) nicht beschädigt wird. 27 Wartung NOTICE Auf Materialleckagen prüfen Kein Metallwerkzeug zum Reinigen von Luftkappe/Düsenschutz und der Spritzdüsenöffnungen verwenden, da diese dadurch zerkratzt werden könnten. Zudem darauf achten, dass die Elektrode nicht beschädigt wird. Kratzer in der Luftkappe oder der Spritzdüse sowie eine beschädigte Elektrode können das Spritzbild verzerren. 7. Wird eine Materialleckage an der Pistole festgestellt, das Spritzen umgehend einstellen. Das Eindringen von Material in das Pistolenabdeckblech kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen und zu schweren Verletzungen und Sachbeschädigungen führen. Teile mit einem weichen Tuch abwischen. Darauf achten, dass die Elektrode nicht beschädigt wird. Um die Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlag zu verringern, niemals die Spritzpistole mit einer beschädigten Elektrode betreiben. 8. Die Elektrode (25a) prüfen. Bei Beschädigung ersetzen. 9. Den Zustand der Spritzdüsenhalterung prüfen und die Spritzdüse in die Luftkappe einbauen (siehe Seite 23). 10. Spritzdüse, Luftkappe/Düsenschutz, Abdeckblech und Überwurfmutter einbauen (siehe Seite 23). Sicherstellen, dass die Elektrode (25a) an ihrem Platz ist. Zur Verringerung der Verletzungsgefahr stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn die Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. Während des Betriebs in regelmäßigen Abständen prüfen, ob in den Öffnungen des Pistolenabdeckblechs (ZZ) Material vorhanden ist. Siehe hierzu FIGURE 19. Material in diesen Bereichen deutet darauf hin, dass Spritzmaterial auch hinter das Pistolenabdeckblech geflossen ist, was auf Undichtigkeiten an den Materialrohrverbindungen oder den Materialdichtungen zurückgehen kann. Wenn Material in diesen Bereichen vorhanden ist, das Spritzen umgehend einstellen. Die Systemspannung entladen, den Druck ablassen und danach die Pistole zur Reparatur abnehmen. 11. Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29. ZZ ZZ FIG. 19. Auf Materialleckagen prüfen Schrank reinigen • • • • 28 Den Schrank prüfen und Farbspritzer entfernen. Kommen Rückstände von elektrisch leitendem Lack mit geerdeten Teilen in Berührung, kann dies die Elektrostatik kurzschließen. Den Innenraum des Schranks sauber halten, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Die Verriegelungsschraube am T-Griff der Tür regelmäßig prüfen und sicherstellen, dass das Gewinde immer gut geschmiert ist. Bei Bedarf silikonfreies Schmiermittel auf das Gewinde auftragen. Den Erdungsstreifen (240) auf Beschädigungen sichtprüfen. Bei Bedarf auswechseln. Den Widerstand wöchentlich messen. Für weitere Informationen hierzu siehe Widerstand des Erdungsstreifens testen auf page 30. 3A3058C Elektrische Tests Elektrische Tests Mit folgenden Tests werden der Zustand des Hochspannungserzeugers und des Pistolenkörpers sowie der elektrische Durchgang zwischen den Komponenten geprüft. Für weitere Informationen hierzu siehe Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen auf page 43. Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA) und eine angelegte Spannung von 500 V verwenden. Das Kabel wie abgebildet verbinden. Das Megaohmmeter mit der Teile-Nr. 241079 (AA, siehe FIGURE 20) ist nicht für die Verwendung in Gefahrenbereichen zugelassen. Um das Risiko einer Funkenbildung zu verringern, darf das Megaohmmeter nur dann zum Prüfen der elektrischen Erdung verwendet werden, wenn: • die Pistole aus dem Gefahrenbereich entfernt wurde • oder alle Spritzgeräte im Gefahrenbereich ausgeschaltet sind, die Belüftung im Gefahrenbereich eingeschaltet ist und keine brennbaren Dämpfe (z. B. offene Lösemittelbehälter oder Dämpfe, die vom Spritzen stammen) in diesem Bereich vorhanden sind. Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann Brand, Explosion und Stromschlag sowie schwere Verletzungen und Sachbeschädigungen zur Folge haben. Widerstand des Hochspannungserzeugers testen 1. Den Hochspannungserzeuger (7) (siehe Seite 43) ausbauen. 2. Die Turbine (8) vom Hochspannungserzeuger abnehmen (siehe Seite 44). 3. Den Widerstand zwischen den Massebändern (EE) des Hochspannungserzeugers und der Feder (7a) messen. Siehe hierzu FIGURE 21. 4. Der Widerstand sollte zwischen 90 und 115 Megaohm betragen. Liegt der Wert außerhalb dieses Bereichs, den Hochspannungserzeuger ersetzen. Liegt der Wert innerhalb dieses Bereichs, mit der nächsten Prüfung fortfahren. 5. Wenn die Probleme weiter bestehen, siehe Fehler in der Elektrik auf page 37 für mögliche andere Ursachen der schlechten Leistung oder setzen Sie sich mit Ihrem mit Graco-Händler in Verbindung. 6. Vor der Installation des Hochspannungserzeugers sicherstellen, dass die Feder (7a) vorhanden ist. Pistolenwiderstand überprüfen 1. Die Materialführungen spülen und trocknen. 2. Den Widerstand zwischen der Elektrode (25a) und dem Turbinenluftstutzen prüfen. Der Widerstand sollte zwischen 104 und 150 Megaohm betragen. Liegt der Wert außerhalb dieses Bereichs, siehe Widerstand des Hochspannungserzeugers testen auf page 29. Liegt der Wert innerhalb dieses Bereichs, siehe Fehlerbehebung bei Spannungsverlust auf page 31 für mögliche andere Ursachen der schlechten Leistung oder setzen Sie sich mit Ihrem mit Graco-Händler in Verbindung. 7a FIG. 21. Widerstand des Hochspannungserzeugers testen Widerstand des Laufs überprüfen 1. Eine Messspitze (B) in den Pistolenlauf (der für den Test des Hochspannungserzeugers entfernt wurde) einführen und gegen den Metallkontakt (C) vorn am Pistolenlauf drücken. 2. Den Widerstand zwischen dem leitfähigen Stab (B) und dem leitfähigen Ring (33) messen. Siehe hierzu FIGURE 22. Der Widerstand sollte zwischen 10 und 30 Megaohm betragen. Bei falschem Widerstand prüfen, ob der Metallkontakt (C) im Pistolenlauf und der leitfähige Ring (33) sauber und unbeschädigt sind. AA 25a TA EE TA FIG. 20. Pistolenwiderstand überprüfen 3A3058C 29 Elektrische Tests 3. Liegt der Widerstand immer noch außerhalb des Bereichs, den leitfähigen Ring (33) entfernen und den Widerstand zwischen leitfähigem Stab (B) und Leitung unten an der Nut des leitfähigen Rings messen. 4. Liegt der Widerstand innerhalb des Bereichs, den leitfähigen Ring (33) mit einem neuem Ring ersetzen. Die Enden des leitfähigen Rings in die Schlitze (S) an der Vorderseite des Laufs einfügen und den Ring fest in die Nut (G) drücken. Widerstand des Erdungsstreifens testen Mit dem Ohmmeter den Widerstand zwischen dem Verriegelungsgehäuse (206) und der Erdungsöse (214) messen. Der Erdungsstreifen ist über die Fahrgestellrückseite an der Erdungsöse geerdet. Der Widerstand muss unter 100 Ohm liegen. Wenn größer als 100 Ohm, den Erdungsstreifen (240) ersetzen. 206 S G 214 Der leitfähige Ring (33) ist ein leitender Kontaktring aus Metall und kein dichtender O-Ring. Um die Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlag zu verringern: • den leitfähigen Ring nur entfernen, wenn er ersetzt werden muss. • die Pistole niemals ohne eingesetzten leitfähigen Ring betreiben. • den leitfähigen Ring nur durch ein Original-Ersatzteil von Graco ersetzen. 5. Liegt der Widerstand immer noch außerhalb des Bereichs, den Pistolenlauf ersetzen. 33 C FIG. 23. Widerstand der Elektroden testen Widerstand des Zylinders testen Die Gehäusetür entfernen. Mit dem Ohmmeter den Widerstand zwischen der Pumpe (209) und der Erdungsöse (214) messen. Der Widerstand muss unter 100 Ohm liegen. Wenn größer als 100 Ohm, den Erdungszylinder (227) ersetzen. B FIG. 22. Widerstand des Pistolenlaufs überprüfen FIG. 24. Widerstand des Zylinders testen 30 3A3058C Fehlersuche Fehlersuche Beim Installieren und Warten dieses Geräts ist der Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung Stromschläge oder andere schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder Reparaturarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Die Anweisungen im Abschnitt Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung ausführen, bevor Überprüfungs- oder Wartungsarbeiten am System durchgeführt werden und wenn in dieser Betriebsanleitung zum Ableiten der Spannung aufgefordert wird. Um das Risiko von Verletzungen durch Materialeinspritzung zu verringern, stets die Schritte im Abschnitt Druckentlastung ausführen, wenn die Spritzarbeiten beendet werden und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. Bevor das Spannungsisoliersystem geprüft oder gewartet wird, muss festgestellt werden, welche Systemkomponente das Problem höchstwahrscheinlich verursacht hat. Mögliche Ursachen sind: Spritzpistole • Materialleckage • dielektrischer Durchschlag an Materialschlauchverbindung oder Materialdichtungen • zu wenig Luftdruck für die Turbine • fehlerhafter Hochspannungserzeuger • übermäßiges Overspray an Pistolenoberflächen • Material in Luftpassagen Schlauch für Materialien auf Wasserbasis • dielektrischer Durchschlag des Schlauchs (kleines Loch in PTFE-Schicht) • Luftansammlung in Materialsäule zwischen Pistole und isolierter Materialzufuhr, die niedrige Spannungswerte am Spannungsmesser des Isoliersystems verursacht. HINWEIS: Vor dem Zerlegen der Pistole nach anderen möglichen Ursachen und Lösungen in der Fehlerbehebungstabelle suchen. Spannungsisoliersystem Fehlerbehebung bei Spannungsverlust Die normale Spritzspannung eines Systems, das eine Pistole für Materialien auf Wasserbasis verwendet, liegt bei 45 bis 55 kV. Aufgrund der Stromanforderungen beim Spritzen und der Verluste im Spannungsisoliersystem ist die Systemspannung jedoch niedriger. • Materialleckage • verschmutzter Innenraum • dielektrischer Durchschlag an Schläuchen, Dichtungen oder Verbindungen • Isolatoren arbeiten nicht richtig Ein Verlust der Spritzspannung kann durch ein Problem an der Spritzpistole, am Materialschlauch oder am Spannungsisoliersystem verursacht werden, da alle Systemkomponenten durch elektrisch leitfähiges Spritzmaterial auf Wasserbasis elektrisch miteinander verbunden sind. 3A3058C 31 Fehlersuche Sichtprüfungen Das System zuerst auf sichtbare Fehler oder Mängel prüfen, um herauszufinden, ob der Fehler bei der Spritzpistole, beim Materialschlauch oder beim Spannungsisoliersystem liegt. Der Spannungsfühler mit Messgerät (Teile-Nr. 245277) ist für die Diagnose von Spannungsproblemen hilfreich und für einige der nachfolgenden Tests zur Fehlerbehebung erforderlich. 1. Prüfen, ob sämtliche Luft- und Materialschläuche und -rohre richtig geerdet sind. 2. Prüfen, ob die Ventile des Spannungsisoliersystems und der Regler richtig eingestellt sind. 3. Prüfen, ob der Innenraum des Isoliergehäuses sauber ist. 4. Prüfen, ob der Luftdruck für Spritzpistole und Spannungsisoliersystem ausreichend ist. 5. Prüfen, ob der Luftdruck für Spritzpistole und Spannungsisoliersystem ausreichend ist. 6. Sicherstellen, dass die Turbinenluft (TA) zur Pistole eingeschaltet und der Druck richtig eingestellt ist. 7. Prüfen, ob die Gehäusetür des Spannungsisoliersystems geschlossen ist und alle Sicherheitsverriegelungen richtig funktionieren. 32 8. Sicherstellen, dass sich das Spannungsisoliersystem im Modus „Isolierung“ befindet, in dem die Materialspannung von der Erde isoliert wird. 9. Um Luftansammlungen aus der Materialsäule zu entfernen, genügend Material spritzen, damit die Luft zwischen Spannungsisoliersystem und Spritzpistole ausgeblasen wird. Eine Luftblase im Materialschlauch kann die elektrische Durchgängigkeit zwischen Spritzpistole und isolierter Materialzufuhr unterbrechen und eine niedrige Spannungsanzeige am Spannungsmesser verursachen, der an die isolierte Materialzufuhr angeschlossen ist. 10. Die Abdeckung und den Lauf der Pistole auf angesammeltes Overspray prüfen. Übermäßiges Overspray kann einen leitenden Pfad bis zurück zum geerdeten Pistolengriff bilden. Eine neue Pistolenabdeckung installieren und die Pistole außen reinigen. 11. Das gesamte System auf sichtbare Materialleckagen prüfen und diese ggf. reparieren. Besonderes Augenmerk sollte auf folgende Bereiche gerichtet werden: • Dichtungsbereich der Spritzpistole. • Materialschlauch: auf Leckagen oder Ausbeulungen im Schlauchmantel prüfen, die auf innere Leckagen hinweisen. • Interne Komponenten des Spannungsisoliersystems. 3A3058C Fehlersuche Tests Ist noch immer keine Spannung vorhanden, die Spritzpistole und den Schlauch vom Spannungsisoliersystem trennen und mit folgendem Test prüfen, ob die Pistole und der Schlauch allein die Spannung halten. 1. Das System mit Wasser spülen und die Leitungen mit Wasser gefüllt lassen. 2. Die Systemspannung entladen (siehe hierzu Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22). Liegt die Messanzeige unter 55 kV, sind die elektrischen Tests auf Seite 33 durchzuführen, um den Widerstand der Pistole und des Hochspannungserzeugers zu prüfen. Wenn diese Tests zeigen, dass Pistole und Hochspannungserzeuger in Ordnung sind, ist mit Schritt 12 fortzufahren. 12. In einem der folgenden drei Bereiche liegt wahrscheinlich ein dielektrischer Durchschlag vor. Die defekte Komponente reparieren oder ersetzen. a. Materialschlauch: 3. Die Vorgehensweise zur Druckentlastung auf Seite 22 befolgen. • Auf Leckagen oder Ausbeulungen im Schlauchmantel prüfen, die auf ein kleines Loch in der PTFE-Schicht hinweisen. Den Materialschlauch von der Pistole trennen und die Außenseite des Materialrohrs auf Materialverunreinigungen prüfen. • Das am Spannungsisoliersystem angeschlossene Schlauchende prüfen. Auf Schnitte und Kerben achten. 4. Den Materialschlauch vom Spannungsisoliersystem trennen. Das Wasser nicht aus dem Materialschlauch austreten lassen, da dies zu einer beträchtlichen Luftansammlung in Materialsäule bis hinauf zur Pistolenelektrode führen kann, die wiederum die Durchgängigkeit unterbrechen und das Auffinden von Fehlern unmöglich machen kann. 5. Das Schlauchende so weit wie möglich von geerdeten Oberflächen weg positionieren. Das Schlauchende muss mindestens 0,3 m (1 ft) von der Erdung entfernt sein. Sicherstellen, dass sich niemand im Umkreis von 0,9 m (3 ft) um das Schlauchende befindet. 6. Die Turbinenluft zur Pistole einschalten. Die Spannung an der Pistolenelektrode mit Spannungsfühler und Messgerät messen. 7. 30 Sekunden warten, damit sich die Systemspannung entlädt, dann die Pistolenelektrode mit dem Erdungsstab berühren. 8. Messwerte prüfen: • Liegt der Messwert zwischen 45 und 55 kV, sind Pistole und Schlauch fehlerfrei. Der Fehler liegt dann im Spannungsisoliersystem. • Liegt Messwert unter 45 kV, ist die Pistole oder der Schlauch fehlerhaft. b. Materialnadel: • Die Materialnadel von der Pistole entfernen (siehe Materialnadel ersetzen auf page 40) und auf Materialleckagen oder geschwärzte Bereiche prüfen, die darauf hindeuten, dass Lichtbögen entlang der Dichtungsstange auftreten. c. Materialschlauchverbindung an Spritzpistole: • Ein Durchschlag an der Materialschlauchverbindung wird durch Materialleckagen hinter den Dichtungen am Schlauchende verursacht. Den Schlauch von der Pistolenverbindung entfernen und auf Materialleckagen entlang des PTFE-Rohrs prüfen. 13. Vor dem Zusammenbau der Pistole den Materialeinlassschlauch der Pistole reinigen und trocknen. Das innere Distanzstück der Materialdichtungsstange mit dielektrischem Schmiermittel schmieren und die Pistole wieder zusammenbauen. 14. Den Materialschlauch wieder anschließen. 9. Materialschlauch und Pistole mit ausreichend Luft ausblasen, um die Materialführungen zu trocknen. 10. Die Turbinenluft zur Pistole einschalten. Die Spannung an der Pistolenelektrode mit Spannungsfühler und Messgerät messen. 15. Vor dem Füllen der Pistole mit Material die Pistolenspannung mit einem Spannungsfühler und Messgerät prüfen. 11. Liegt die Messanzeige zwischen 55 und 60 kV, ist der Hochspannungserzeuger der Pistole in Ordnung. Wahrscheinlich liegt dann ein Spannungsdurchschlag im Materialschlauch oder in der Pistole vor. Weiter mit Schritt 12. 3A3058C 33 Fehlersuche Mangelhaftes Spritzbild HINWEIS: Einige Spritzbildprobleme werden durch ein falsches Verhältnis zwischen Luft- und Materialzufuhr verursacht. Problem Ursache Lösung Ungleichmäßiger oder spuckender Strahl. Kein Material. Materialbehälter auffüllen. Luft in Materialzufuhrleitung. Materialzufuhr prüfen. Nachfüllen. Materialansammlungen, teilweise verstopfte Spritzdüse. Reinigen. Siehe Seite 27. Düse oder Luftkappenöffnungen verschlissen/beschädigt. Reinigen oder ersetzen. Spritzbild wird zu einer Seite gedrückt, Luftkappe wird verschmutzt. Luftkappenöffnungen verstopft. Reinigen. Siehe Seite 27. Streifen im Spritzbild. Zerstäuberluftdruck zu niedrig. Zerstäuberluftdruck erhöhen. Materialdruck zu niedrig. Erhöhen. Zerstäuberluftdruck zu hoch. Verringern. Materialdruck zu niedrig. Erhöhen. Unregelmäßiges Spritzbild. Material sammelt sich an Luftkappe/Düsenschutz an. Luftkappenöffnung verschmutzt oder Reinigen (siehe hierzu page 27) beschädigt. 34 3A3058C Fehlersuche Fehler im Pistolenbetrieb Problem Ursache Lösung Übermäßiger Spritznebel. Zerstäuberluftdruck zu hoch. Luftdruck (A1) so weit wie möglich verringern. Material zu dünn. Viskosität oder Fördermenge erhöhen. Zerstäuberluftdruck zu niedrig. Luftdruck erhöhen, den kleinstmöglichen Luftdruck verwenden. Spritzdüse zu groß. Kleinere Düse verwenden (siehe hierzu Düsenauswahltabelle auf Seite 59). Material schlecht gemischt oder gefiltert. Das Material nochmals mischen oder filtern. Material zu dick. Viskosität verringern. Materialleckagen aus dem Materialdichtungsbereich. Materialnadeldichtung oder Welle verschlissen. Die Materialnadeleinheit (2) austauschen (siehe hierzu Materialnadel ersetzen auf page 40). Luft tritt aus der Luftkappe aus. O-Ringe (11e, 11f) des Kolbenschafts verschlissen. Austauschen (siehe hierzu Kolben reparieren auf page 41). Materialleckage aus dem Pistolenkopf. Nadeldichtungen verschlissen oder beschädigt. Für weitere Informationen hierzu siehe Materialnadel ersetzen auf page 40. Materialsitzgehäuse verschlissen. Austauschen (siehe hierzu Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen auf page 39). Spritzdüse lose. Haltering (24) festziehen (siehe hierzu Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen auf page 39). Düsendichtung (3a) beschädigt. Austauschen (siehe hierzu Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen auf page 39). „Orangenhaut“-Effekt. 3A3058C 35 Fehlersuche Problem Ursache Lösung Pistole spritzt nicht Materialzufuhr zu niedrig. Nach Bedarf Material zugeben. Spritzdüse beschädigt. Austauschen (siehe hierzu Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen auf page 39). Spritzdüse (3) verschmutzt oder verstopft. Reinigen (siehe hierzu Reinigung der Spritzpistole auf Seite 27). Materialnadel (2) beschädigt. Austauschen (siehe hierzu Materialnadel ersetzen auf page 40). Kolben (11) arbeitet nicht. Zylinderluft überprüfen. O-Ring des Kolbens (11d) prüfen (siehe hierzu Kolben reparieren auf page 41). Stellglied (15) verrutscht. Stellglied und Muttern überprüfen. Siehe hierzu page 42. Luftkappe verschmutzt Luftkappe beschädigt oder verstopft. Reinigen (siehe hierzu Reinigung der Spritzpistole auf Seite 27). Luft tritt aus dem Verteiler aus Verteiler ist undicht. Verteilerschrauben anziehen. O-Ringe verschlissen oder fehlen. O-Ringe ersetzen. Siehe hierzu page 42. Materialansammlungen an der Materialnadel (2). Nadel austauschen (Materialnadel ersetzen auf page 40). Kolben klemmt. O-Ringe reinigen oder auswechseln. Siehe hierzu Kolben reparieren auf page 41. Schlechte Erdung. Siehe hierzu Erdung auf Seite 18. Falscher Abstand zwischen Pistole und Werkstück. Sollte 200–300 mm (8–12 Zoll) betragen. Material lässt sich nicht richtig abschalten Überschüssige Lackumhüllung geht zurück an Bediener 36 3A3058C Fehlersuche Fehler in der Elektrik Problem Ursache Lösung Schlechte Umhüllung. Turbinenluft ist nicht eingeschaltet. Einschalten. Abluftgeschwindigkeit zu hoch. Abluftgeschwindigkeit im Rahmen der vorgeschriebenen Grenzwerte verringern. Zerstäuberluftdruck zu hoch. Verringern. Materialdruck zu hoch. Verringern oder verschlissene Düse ersetzen. Falscher Abstand zwischen Pistole und Werkstück. Sollte 200–300 mm (8–12 Zoll) betragen. Schlecht geerdete Teile. Widerstand muss 1 Megaohm oder weniger betragen. Hängevorrichtungen reinigen. Der Pistolenwiderstand ist fehlerhaft. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29. Leckagen aus Materialnadeldichtungen verursachen Kurzschluss. Materialnadelöffnung reinigen (siehe auch Materialnadel ersetzen auf page 40). Fehlerhafte Turbine Siehe hierzu Turbine ausbauen und einbauen auf page 44. Fehlerhafter Hochspannungserzeuger. Hochspannungserzeuger reinigen (siehe page 43). Glasfaserkabel oder Verbindung Keine Spannungsanzeige bzw. niedrige Spannungsanzeige auf dem beschädigt. Pro Xp Auto-Steuermodul Turbinenluft ist nicht eingeschaltet. Überprüfen und ggf. beschädigte Teile auswechseln. Einschalten. Farbspritzer, getrocknete Farbe oder Reinigen. andere Verschmutzungen im Inneren des WB3000-Gehäuses verursachen Kurzschluss. Erdungszylinder nicht zurückgezogen. Funktion des Erdungszylinders prüfen. ES- bzw. Hz-Anzeige leuchtet nicht (nur Standardmodelle) Kein Strom. Hochspannungserzeuger, Turbine und Turbinenflachkabel prüfen. Siehe hierzu Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen auf page 43 und Turbine ausbauen und einbauen auf page 44. ES-Anzeige leuchtet gelb (nur Standardmodelle) Turbinendrehzahl zu niedrig. Luftdruck erhöhen, bis Anzeige grün leuchtet. ES-Anzeige leuchtet rot (nur Standardmodelle) Turbinendrehzahl zu hoch. Luftdruck verringern, bis Anzeige grün leuchtet. Pro Xp Auto-Steuermodul zeigt einen Ereigniscode an (nur Smart-Modelle) 3A3058C Siehe Handbuch 332989 zur Fehlerbehebung von Ereigniscodes. 37 Reparatur Reparatur Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten Pistole vom Verteiler abnehmen 1. Die Vorgehensweise zur Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung auf page 22 befolgen. Beim Installieren und Reparieren dieses Geräts ist der Zugang zu Teilen erforderlich, deren Berührung Stromschläge oder andere schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn Arbeiten nicht sachgemäß durchgeführt werden. Installations- oder Wartungsarbeiten an diesem Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. 2. Die Pistole spülen und reinigen (siehe Seite 26). Die Berührung der unter Spannung stehenden Teile der Spritzpistole führt zu einem Stromschlag. Während des Betriebs oder bis zum Durchführen der Vorgehensweise zur Spannungsentladung und Erdung weder die Pistolendüse noch die Elektrode berühren und stets Abstand von mindestens 102 mm (4 Zoll) zur Pistolenspitze halten. 5. Die Zugentlastungshalterung lösen. Zur Verringerung der Verletzungsgefahr immer die Vorgehensweise zur Druckentlastung befolgen, bevor ein Teil des Systems überprüft oder gewartet wird und wenn zum Druckentlasten aufgefordert wird. 3. Die Druckentlastung auf page 22 befolgen. 4. Die Luftkappe (25) und die Abdeckung (26) abnehmen (siehe Seite 39). 6. Den Materialschlauchstutzen (600A) vom Pistolenlauf (1) abnehmen. 7. Die beiden Verteilerschrauben (21) lösen und die Pistole entfernen. HINWEIS: Die Schrauben (21) sollten im Verteiler bleiben und die fünf O-Ringe (18) sollten an der Pistole bleiben. 18 21 HINWEIS: • • • • • • Vor dem Zerlegen der Pistole unter Fehlersuche nach anderen möglichen Ursachen und Lösungen in der Fehlerbehebungstabelle suchen. Einen Schraubstock mit gepolsterten Klemmbacken verwenden, um Schäden an den Kunststoffteilen zu vermeiden. Einige Teile der Dichtungsstange (2) und bestimmte Materialstutzen wie im Text beschrieben mit dielektrischem Schmiermittel (36) schmieren. O-Ringe und Dichtungen leicht mit silikonfreiem Schmiermittel schmieren. Schmiermittel mit der Teile-Nr. 111265 bestellen. Nicht zu viel Schmiermittel auftragen. Nur Original-Graco-Teile verwenden. Teile von unterschiedlichen PRO-Pistolenmodellen nicht vermischen oder zusammen verwenden. Der Luftdichtungsreparatursatz 24W396 ist erhältlich. Der Satz ist separat zu erwerben. Die im Satz enthaltenen Teile sind mit einem Sternchen gekennzeichnet, z. B. (6a*). 21 FIG. 25. Pistole vom Verteiler abnehmen Pistole am Verteiler installieren 1. Sicherstellen, dass die fünf O-Ringe (18) an ihrem Platz sind. 2. Die Pistole durch Festziehen der zwei Verteilerschrauben (21) sichern. 3. Sicherstellen, dass die Schlauchstutzen und der Pistolenlauf sauber und trocken sind. Dann den Schlauch für Materialien auf Wasserbasis wieder anschließen (siehe Seite 16). 4. Die Schrauben des Zugentlastungsstücks festziehen. 5. Das Pistolenabdeckblech (26) und die Luftkappe (25) wieder installieren (siehe Seite 39). 38 3A3058C Reparatur Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen 1. Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten auf page 38. 2. Haltering (24), Abdeckblech (26) und Luftkappe/Düsenschutzeinheit (25) entfernen. 26 25 24 FIG. 26. Luftkappe entfernen 3. Die Luftkappeneinheit zerlegen. Den Zustand von U-Dichtung (24a), O-Ring (25b) und Düsendichtung (3a) prüfen. Beschädigte Teile ersetzen. 40b 25 24a Der leitfähige Ring (33) ist ein leitender Kontaktring aus Metall und kein dichtender O-Ring. Um die Gefahr von Brand, Explosion oder Stromschlag zu verringern: • den leitfähigen Ring nur entfernen, wenn er ersetzt werden muss. • die Pistole niemals ohne eingesetzten leitfähigen Ring betreiben. • den leitfähigen Ring nur durch ein Original-Ersatzteil von Graco ersetzen. 5. Das Materialsitzgehäuse (4) mit dem Multifunktionswerkzeug (48) entfernen. 48 4 24 3 25a WLD FIG. 29 Austausch des Sitzgehäuses FIG. 27. Luftkappeneinheit zerlegen NOTICE 3a Um eine Beschädigung von Sitzgehäuse und Pistolenlauf zu vermeiden, das Sitzgehäuse nie zu fest anziehen. Ein Überdrehen des Sitzes kann dazu führen, dass die Pistole nicht mehr richtig schließt. WLD FIG. 28. Düsendichtung 4. Für den Austausch der Elektrode (25a) siehe Elektrode ersetzen auf page 40. 6. Das Materialsitzgehäuse (4) installieren. Festziehen und dann um 1/4 Umdrehung weiter festziehen. 7. Prüfen, ob die Spritzdüsenhalterung (3a) vorhanden ist. Die Lasche der Spritzdüse mit der Nut in der Luftkappe (25) ausrichten. Die Spritzdüse (3) in die Luftkappe installieren. 8. Sicherstellen, dass die Elektrode (25a) richtig in der Luftkappe sitzt. 9. Prüfen, ob der O-Ring (25b) der Luftkappe richtig sitzt. 10. Prüfen, ob die U-Dichtung (24a) richtig am Haltering (24) sitzt. Die Lippen der U-Dichtung müssen nach vorn zeigen. 3A3058C 39 Reparatur Materialnadel ersetzen NOTICE Um Schäden am Düsenschutz zu vermeiden, die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) vor dem Festziehen des Halterings (24) ausrichten. Die Luftkappe nicht drehen, wenn der Haltering angezogen ist. 11. Die Luftkappe ausrichten und den Haltering sicher festziehen. 12. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29. Elektrode ersetzen 1. Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten auf Seite 38. 2. Die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) entfernen. Siehe hierzu Luftkappe/Düsenschutz, Spritzdüse und Materialsitzgehäuse ersetzen auf Seite 39. 3. Die Elektrode (25a) mit einer Nadelzange hinten aus Luftkappe herausziehen. 4. Die neue Elektrode durch die Luftkappenöffnung drücken. Sicherstellen, dass das kurze Ende (BB) der Elektrode in die Öffnung (CC) hinten in der Luftkappe eingreift. Die Elektrode mit den Fingern fest an ihren Platz drücken. 1. Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten (siehe hierzu 38). 2. Die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit und das Sitzgehäuse abnehmen (siehe Seite 39). 3. Den Lauf (1) ausbauen (siehe Seite 42). 4. Die Federkappe (31) und die Feder (5) vom Pistolenlauf abnehmen. Siehe hierzu FIGURE 30. 5. Sicherstellen, dass das Sitzgehäuse (4) entfernt wurde. Den 2-mm-Schraubenschlüssel (45) von hinten in den Materialnadelsatz einführen. Das Werkzeug hineindrücken und gegen den Uhrzeigersinn ungefähr 12 volle Umdrehungen drehen, um die Nadel herauszuschrauben. 6. Mit dem Multifunktionswerkzeug (48) die Dichtungsmutter (N) nach hinten ziehen, um den Materialnadelsatz zu entfernen. Siehe hierzu FIGURE 31. 7. Die Materialnadeleinheit in den Pistolenlauf installieren. Mit dem 2-mm-Kugelkopfschlüssel (45) auf die Nadel drücken und festziehen. Siehe hierzu FIGURE 32. 8. Die Feder (5) einbauen. 5. Die Luftkappeneinheit installieren. 9. Die Federkappe (31) anbringen. Dabei darauf achten, dass die Erdungsfeder (6) an ihrem Platz ist. Passgenau eindrehen. Nicht zu fest anziehen. 6. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29. 10. Den Lauf (1) einbauen (siehe Seite 43). HINWEIS 25a Um eine Beschädigung von Sitzgehäuse und Pistolenlauf zu vermeiden, das Sitzgehäuse nie zu fest anziehen. Ein Überdrehen des Sitzgehäuses kann dazu führen, dass die Pistole nicht mehr richtig schließt. CC BB 11. Sitzgehäuse und Luftkappe installieren (siehe hierzu Seite 39). 12. Pistolenwiderstand überprüfen auf Seite 29. ti19524 6 31 5 FIG. 30. Federkappe und Federn 40 3A3058C Reparatur 11a N 11d 11c 11f 11e 48 11b WLD 11d FIG. 31. Ausbau der Materialnadel 11g 11g 11f 11e Gebläseluftseite Zerstäuberluftseite FIG. 32. Materialnadel ersetzen FIG. 33. Kolben-O-Ringe Kolben reparieren 1. Die Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten (siehe hierzu 38). 2. Die Luftkappe ausbauen (siehe Seite 39). Das Pistolenabdeckblech (26) entfernen. WLD Table 3. Kolben-O-Ringe Beschreibung Wellen-O-Ring (11g) Funktion Dichtet die Zylinderluft entlang der Kolbenstange (34b) ab. Wenn Luft entlang der Kolbenstange austritt, diesen O-Ring auswechseln. 3. Die Gegenmutter (16a), das Stellglied (15) und die Einstellmutter (16b) entfernen. Siehe hierzu FIGURE 34. Vorderer O-Ring (11e) Luftabschaltdichtung. Auswechseln, wenn Luft aus der Luftkappe tritt, nachdem der Abzug losgelassen wurde. 4. Die Kolbenkappe (13) und die Feder (12) von der Rückseite der Pistole entfernen. Hinterer O-Ring (11f) Trennt die Zylinderluft von der Gebläseund Zerstäuberluft. Kolben-O-Ring (11d) Auswechseln, wenn Luft beim Abziehen der Pistole aus dem kleinen Entlüftungsloch an der Rückseite des Verteilers tritt. 5. Auf die Kolbenstange (11) drücken, um den Kolben hinten aus der Pistole hinauszudrücken. 6. Die O-Ringe (11d, 11e, 11f und 11g) auf Beschädigung prüfen. Siehe hierzu Table 3 und FIGURE 33. Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthaltene O-Ringe 7. Die O-Ringe (11d, 11e, 11f und 11g) mit silikonfreiem Schmiermittel mit der Teile-Nr. 111265 schmieren. Nicht zu viel Schmiermittel auftragen. 8. Die zwei Bolzen (11c) auf die Bohrungen im Pistolengehäuse ausrichten und den Kolbensatz von hinten in die Pistole drücken, bis er ansteht. Die Kolbenkappe (13) und die Feder (12) installieren. 9. Das Stellglied installieren und justieren (siehe Seite 42). 3A3058C 41 Reparatur Stellglied einstellen HINWEIS: Das Sitzgehäuse (4) muss richtig eingebaut sein, wenn Gegenmutter und Stellglied ausgebaut oder eingebaut werden. Siehe hierzu FIGURE 34. 1. Einstellmutter (16b), Stellglied (15) und Gegenmutter (16a) an der Kolbenstange (11b) installieren. 2. Die Teile so positionieren, dass zwischen Stellglied (15) und Materialdichtungsstangenmutter (E) 3 mm (0,125 Zoll) Abstand bestehen. Dadurch kann die Zerstäuberluft vor dem Material agieren. 3. Die Einstellmutter (16b) gegen das Stellglied (15) anziehen. Prüfen, ob der 3 mm (0,125 Zoll) breite Spalt noch vorhanden ist. Die Kontermutter (16a) festziehen. 4. Den Pistolenwiderstand überprüfen. 5. Das Pistolenabdeckblech (26) und die Luftkappen-/Düsenschutzeinheit (25) installieren (siehe Seite 39). Ausbau des Laufs Siehe hierzu FIGURE 36 1. Die Pistole auf die Wartung vorbereiten und vom Verteiler trennen (siehe Seite 38). 2. Die Gegenmuttern (16a und 16b) und das Stellglied (15) entfernen. Siehe hierzu FIGURE 34. 3. Die zwei Schrauben (19) lösen. Siehe hierzu FIGURE 36. HINWEIS Um den Hochspannungserzeuger nicht zu beschädigen, sollte der Pistolenlauf (1) stets gerade vom Pistolengehäuse weggezogen werden (10). Den Pistolenlauf ggf. leicht hin- und herbewegen, um den Hochspannungserzeuger vom Pistolengehäuse zu lösen. 4. Das Pistolengehäuse (10) mit einer Hand halten und den Lauf (1) gerade vom Gehäuse wegziehen. Siehe hierzu FIGURE 36. 6. Die Pistole am Verteiler montieren. Siehe Seite 38. Spalt von 3 mm (0,125 Zoll) 1 WLD 16a 15 16b 11b E FIG. 34. Stellgliedeinstellung 10 19 FIG. 35. Ausbau des Laufs 42 3A3058C Reparatur Einbau des Laufs Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen Siehe hierzu FIGURE 36. 1. Prüfen, ob die Dichtung (9) und die Erdungsfeder (6) an ihrem Platz sitzen und die Luftlöcher der Dichtung richtig ausgerichtet sind. Die Dichtung bei Beschädigungen ersetzen. 2. Sicherstellen, dass die Feder an der Spitze des Hochspannungserzeugers (7) vorhanden ist. Großzügig dielektrisches Schmiermittel auf die Spitze des Hochspannungserzeugers auftragen. Den Lauf (1) über den Hochspannungserzeuger und auf dem Pistolengriff (10) platzieren. 3. Die drei Schrauben (19) gleichmäßig gegeneinander anziehen (ungefähr eine halbe Drehung nach passgenauem Eindrehen bzw. 20 in-lb). Nicht zu fest anziehen. NOTICE Um eine Beschädigung der Pistole zu vermeiden, die Schrauben (19) nicht zu fest anziehen. 4. Stellglied (15), Kontermutter (16a) und Einstellmutter (16b) einbauen. Siehe Seite 42. 5. Den Pistolenwiderstand überprüfen (siehe Seite 29). 6. Das Pistolenabdeckblech (26) und die Luftkappe installieren (siehe Seite 39). 7. Die Pistole am Verteiler montieren. Siehe Seite 38. 19 10 7 15 16b 6 FIG. 36. Einbau des Laufs Den Hohlraum für den Hochspannungserzeuger im Pistolengehäuse auf Schmutz und Feuchtigkeit prüfen. Mit einem sauberem, trockenem Tuch reinigen. • Die Dichtung (9) nicht mit Lösemitteln in Berührung bringen. 1. Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten auf page 38. 2. Siehe hierzu Ausbau des Laufs auf page 42. HINWEIS Den Hochspannungserzeuger (7) vorsichtig handhaben, um Beschädigungen zu vermeiden. 3. Den Hochspannungserzeuger (7) mit einer Hand festhalten. Die Hochspannungserzeuger-/ Turbineneinheit mit einer leichten Hin- und Herbewegung vom Pistolengehäuse (10) lösen und dann gerade herausziehen. Nur für Smart-Modelle: Die flexible Schaltung (30) von der Buchse an der Oberseite des Pistolengehäuses nehmen. 4. Den Hochspannungserzeuger und die Turbine auf Schäden prüfen. 5. Um den Hochspannungserzeuger (7) von der Turbine (8) zu trennen, den 3-poligen Flachbandstecker (PC) vom Hochspannungserzeuger trennen. Siehe hierzu FIGURE 37. Nur für Smart-Modelle: Die 6-polige flexible Schaltung (30) vom Hochspannungserzeuger trennen. 9 1 16a • Die Turbine nach oben schieben und vom Hochspannungserzeuger abnehmen. 6. Für weitere Informationen hierzu siehe Widerstand des Hochspannungserzeugers testen auf page 29. Den Hochspannungserzeuger bei Bedarf ersetzen. Für weitere Informationen zur Reparatur der Turbine siehe Turbine ausbauen und einbauen auf page 44. HINWEIS Um Schäden am Kabel und mögliche Unterbrechungen der durchgehenden Erdung zu vermeiden, den 3-poligen Flachbandstecker (PC) der Turbine nach oben und wieder zurückbiegen, sodass die Biegung auf den Hochspannungserzeuger weist und der Steckverbinder oben liegt. 3A3058C 43 Reparatur 7. Den 3-poligen Flachbandstecker (PC) mit dem Hochspannungserzeuger verbinden. Turbine ausbauen und einbauen Nur für Smart-Modelle: Die 6-polige elastische Schaltung (30) mit dem Hochspannungserzeuger verbinden. HINWEIS: Die Turbinenlager nach 2000 Betriebsstunden austauschen. Den Lagersatz mit der Teile-Nr. 24N706 bestellen. Die im Satz enthaltenen Teile sind mit einem Symbol (◆) gekennzeichnet. Siehe hierzu FIGURE 38 bis FIGURE 41. Den Stecker unter dem Hochspannungserzeuger nach vorn stecken. Die Turbine (8) nach unten auf den Hochspannungserzeuger (7) schieben. 8. Die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit in das Pistolengehäuse (10) stecken. Sicherstellen, dass die Massebänder (EE) das Pistolengehäuse berühren. 1. Siehe hierzu Pistole für Wartungsarbeiten vorbereiten auf page 38. 2. Die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit entfernen und die Turbine trennen. Für weitere Informationen hierzu siehe Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen auf page 43. 3. Den Widerstand zwischen den zwei äußeren Polen des 3-poligen Steckverbinders (PC) messen. Der Wert sollte zwischen 2,0 und 6,0 Ohm liegen. Liegt der Widerstand außerhalb dieses Bereichs, die Turbinenspule (8a) ersetzen. 4. Mit einem flachen Schraubendreher den Clip (8h) vom Gehäuse (8d) abnehmen. Mit einer dünnen Klinge oder einem Schraubendreher die Kappe (8f) entfernen. 5. Bei Bedarf das Gebläse (8e) drehen, bis die Flügel die vier vorstehenden Teile der Lager (T) des Gehäuses (8d) nicht länger verdecken. Siehe hierzu FIGURE 39.. Nur für Smart-Modelle: Den Stecker der 6-poligen elastischen Schaltung (30) mit der Buchse (CS) oben am Pistolengehäuse ausrichten. Siehe hierzu FIGURE 37. Den Stecker sicher in die Schaltung drücken und dabei die Hochspannungserzeuger-/Turbineneinheit in das Pistolengehäuse schieben. 30 CS 8e◆ T FIG. 37. Elastische Schaltung anschließen 9. Sicherstellen, dass die Dichtung (9), die Erdungsfeder (6) und die Feder (7a) des Hochspannungserzeugers richtig sitzen. Die Dichtung (9) auswechseln, falls sie beschädigt ist. Den Lauf (1) am Pistolengehäuse (10) montieren. Siehe „Einbau des Laufs“ auf Seite 42. WLE P FIG. 39. Gebläseausrichtung 10. Siehe hierzu Pistolenwiderstand überprüfen auf page 29. 10 CS 9◆ 8 PC 30 EE 7a WLD 7 FIG. 38. Hochspannungserzeuger 44 3A3058C Reparatur 11. Das neue obere Lager (8b2.) auf das kurze Wellenende drücken, sodass die Lagerflügel bündig an der Oberfläche der Spule anliegen (8a). Die flache Seite des Lagers muss von der Spule weg weisen. 6. Die Gebläse- und Spuleneinheit (8a) aus der Vorderseite des Gehäuses (8d) drücken. 8b2◆ M 8a 8g WLE 8f◆ 12. Die Spuleneinheit (8a) auf der Werkbank mit nach oben weisendem Gebläseende ablegen. Das Gebläse (8e.) auf das lange Wellenende (S) pressen. Die Gebläseflügel müssen dabei wie in FIGURE 39 ausgerichtet sein. PC 13. Die Spuleneinheit (8a) vorsichtig in das vordere Gehäuse (8d.) drücken und dabei den Pin der Spule am Steckplatz im Gehäuse ausrichten. Der 3-polige Steckverbinder (PC) muss sich unterhalb der breiteren Nut (W) der vorstehenden Gehäuseteile befinden. 8h◆ 8b1◆ S 8d FIG. 40. Turbinenquerschnitt 14. Das Gebläse (8e) drehen, bis die Flügel die vier vorstehenden Teile der Lager (T) auf der Gehäuserückseite nicht länger verdecken. Sicherstellen, dass die Flügel des unteren Lagers (8b1.) mit den Teilen ausgerichtet sind. HINWEIS Den Magneten (M) bzw. die Welle (S) nicht zerkratzen oder beschädigen. Den 3-poligen Steckverbinder (PC) beim Zerlegen und Zusammenbauen der Lager nicht einklemmen oder beschädigen. 15. Die Spule vollständig in das Gehäuse (8d.) setzen. Mit dem Clip (8h.) sichern und sicherstellen, dass die vorstehende Teile in die Steckplätze im Gehäuse eingreifen. 7. Die Spuleneinheit (8a) auf der Werkbank mit nach oben weisendem Gebläseende ablegen. Mit einem breitem Schraubendreher das Gebläse (8e) von der Welle (S) abnehmen. 16. Sicherstellen, dass der O-Ring (8g) richtig sitzt. Die Kappe (8f) installieren. 8. Das obere Lager (8b2) entfernen. 17. Die Turbine am Hochspannungserzeuger montieren und beide in das Pistolengehäuse einbauen. Für weitere Informationen hierzu siehe Hochspannungserzeuger entfernen und ersetzen auf page 43. 9. Das untere Lager (8b1) entfernen. 10. Das neue untere Lager (8b1.) am langen Wellenende (S) montieren. Die flache Seite des Lagers muss vom Magneten (M) weg weisen. In die Spule (8a) installieren, sodass die Lagerflügel bündig an der Oberfläche der Spule anliegen. Schlitz 8f◆ S 8e◆ M 8g* Pin 8d◆ W 8b1◆ PC 8h◆ 8a 8b2◆ WLE FIG. 41. Turbine 3A3058C 45 Teile Teile Standardmäßige Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien auf Wasserbasis HA1T18, hinterer Verteiler 1 Auf 2 N•m (20 in-lb) festziehen 1 46 3A3058C Teile HA1T18, hinterer Verteiler Pos.Teile-Nr. Beschreibung Nr. 1 24W874 GEHÄUSE, Pistoleneinheit (enthält Teil 9) 2 24N781 NADELBAUGRUPPE (enthält Teil 5) 3 AEMxxx DÜSENEINHEIT, AEFxxx kundenspezifisch 3a 183459 DICHTUNG, Spitze 4 24N725 GEHÄUSE, Sitz 5 24N782 FEDER, Materialnadel 6 197624 FEDER, Druck 7 24N662 HOCHSPANNUNGSERZEUGE R, 60 kV, für Material auf Wasserbasis 7a 24N979 FEDER 8 24N644 Für weitere Informationen hierzu siehe Turbineneinheit auf Seite 51 8g■ 110073 O-RING, Dichtung 9■◆ 24N699 DICHTUNG, Lauf 10 24W382 GEHÄUSE, Einheit, Auto XP Standard 11 24W396 KOLBEN, Einheit, Betätigung, automatisch 11a 17B704 O-RING, Dichtung 11b 111504 O-RING, Dichtung 11c 112319 O-RING, Dichtung 11d 111508 O-RING, Dichtung 12 112640 FEDER, Druck 13 24W397 KAPPE, Kolben, Betätigung 14 513505 UNTERLEGSCHEIBE, einfach #10 SST 15 24W398 ARM, Materialstellglied, XP (enthält Teil 16, 2 St.) 16 100166 MUTTER, Sechskant 18■ 111450 DICHTUNG, O-RING 19 24N740 SCHRAUBE, ES-Pistole (enthält Teil 2) 20 24W392 VERTEILER, Einlass hinten (enthält Teile 18, 21, 23, 27, 28, 29, 30 und 51) 21 24W399 SCHRAUBE, modifiziert, 1/4–20, XP Auto (2 St.) 23 24W411 STUTZEN, Adapter, M12 TO 1/4, LH, XP 24 24N644 RING, Halterung, Einheit, enthält Teil 24a 24a■ 198307 DICHTUNG, U-Dichtung, UHMWPE 25 24N727 Siehe Luftkappeneinheit, page 50 3A3058C Pos.Teile-Nr. Beschreibung Nr. Menge 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 1 1 1 1 1 2 5 4 1 2 1 1 1 1 Menge 25a 26 27 24N643 ELEKTRODE, 5 St. 1 24W389 ABDECKUNG, Blech, Auto XP 1 114263 STUTZEN, Anschluss, 1 Außengewinde 28 115950 STUTZEN, Steckverbinder, 3 1/4 NPT(M), 5/16 T 29 110465 SCHRAUBE, Satz 2 30 102207 SCHRAUBE, Satz, SCH 2 31 24N785 KAPPE, Feder (enthält Teil 6) 1 32* HALTERUNG, Zugentlastung, 1 Schlauch für Material auf Wasserbasis 33 24N747 RING, leitfähig 1 34* KLEMME, Zugentlastung, 1 Schlauch für Material auf Wasserbasis 35* GC2248 SCHRAUBE, SHDC, SS, 0,250 3 x 0,50 36 116553 SCHMIERMITTEL, dielektrisch, 1 Tube 30 ml (1 oz), nicht abgebildet 37* 24X482 BEFESTIGUNGSELEMENT, 1 Halterung (4 St.) 42▲ 179791 AUFKLEBER, warnung 1 (nicht abgebildet) 44 276741 WERKZEUG, 1 Schraubenschlüssel (nicht abgebildet) 45 107460 SCHRAUBENSCHLÜSSEL, 1 Kugelkopf, 4 mm, nicht abgebildet 48 112080 SCHRAUBENSCHLÜSSEL, 1 Kugelkopf, 2 mm, nicht abgebildet 51 117560 SCHRAUBE, Inbus, Satz 1 600 24W599 Für weitere Informationen hierzu siehe Schlauch für Materialien auf Wasserbasis auf page 50 600a 24W599 Für weitere Informationen hierzu siehe Schlauch für Materialien auf Wasserbasis auf page 50 ▲ Zusätzliche Warnschilder, Schilder, Aufkleber und Karten sind kostenlos erhältlich. * Im AA-Schlaucheinbausatz für Materialien auf Wasserbasis 24W879 enthalten (separat zu bestellen) ■ Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten (separat zu bestellen) ◆ In der Turbineneinheit 24N664 enthalten (separat zu bestellen). Für weitere Informationen hierzu siehe Turbineneinheit auf Seite 51. 47 Teile Smart Pro Xp Auto AA-Pistolenmodelle für Materialien auf Wasserbasis HA1M18, hinterer Verteiler 1 Auf 2 N•m (20 in-lb) festziehen 1 48 3A3058C Teile HA1M18, hinterer Verteiler Pos.Teile-Nr. Beschreibung Nr. 1 24W874 GEHÄUSE, Pistoleneinheit (enthält Teil 9) 2 24N781 NADELBAUGRUPPE (enthält Teil 5) 3 AEMxxx DÜSENEINHEIT, AEFxxx kundenspezifisch 3a 183459 DICHTUNG, Spitze 4 24N725 GEHÄUSE, Sitz 5 24N782 FEDER, Materialnadel 6 197624 FEDER, Druck 7 24N662 HOCHSPANNUNGSERZEUGER 7a 24N979 FEDER 8 24N644 Für weitere Informationen hierzu siehe Turbineneinheit auf Seite 51. 8g■ 110073 O-RING, Dichtung 9■◆ 24N699 DICHTUNG, Lauf 10 24W867 GEHÄUSE, Einheit, AA, Einlass hinten 11 24W396 KOLBEN, Einheit, Betätigung, automatisch 11a 17B704 O-RING, Dichtung 11b 111504 O-RING, Dichtung 11c 112319 O-RING, Dichtung 11d 111508 O-RING, Dichtung 12 112640 FEDER, Druck 13 24W397 KAPPE, Kolben, Betätigung 14 513505 UNTERLEGSCHEIBE, einfach #10 SST 15 24W398 ARM, Materialstellglied, XP 16 100166 MUTTER, Sechskant 18■ 111450 DICHTUNG, O-RING 19 24N740 SCHRAUBE, ES-Pistole (enthält Teil 2) 20 24W392 VERTEILER, Einlass hinten (enthält Teile 18, 21, 23, 27, 28, 29 und 51) 21 24W399 SCHRAUBE, modifiziert, 1/4–20, XP Auto (2 St.) 23 24W411 STUTZEN, Adapter, M12 TO 1/4, LH, XP 24 24N793 RING, Halterung, Einheit, enthält Teil 24a 24a■ 198307 DICHTUNG, U-Dichtung, UHMWPE 25 Siehe Luftkappeneinheit auf page 50. 25a 24N643 ELEKTRODE, 5 St. 26 24W388 ABDECKUNG, Blech, Auto XP 27 114263 STUTZEN, Anschluss, Außengewinde 28 115950 STUTZEN, Steckverbinder, 1/4 NPT(M), 5/16 T 3A3058C Menge 1 1 Pos.Teile-Nr. Beschreibung Nr. 29 30 31 32* 110465 245265 24N785 33 34* 24N747 35* GC2248 36 116553 37* 24X482 1 1 1 1 1 1 1 1 1 40▲ 16P802 41▲ 172479 1 42▲ 179791 1 2 2 1 1 1 1 43▲ 222385 44 276741 45 107460 48 112080 1 2 5 4 51 80 117560 24W035 1 600 24W599 1 600a 24W599 1 1 1 1 1 1 1 3 Menge SCHRAUBE, Satz SCHALTUNG, flexibel KAPPE, Feder (enthält Teil 6) HALTERUNG, Zugentlastung, Schlauch für Material auf Wasserbasis RING, leitfähig KLEMME, Zugentlastung, Schlauch für Material auf Wasserbasis SCHRAUBE, SHDC, SS, 0,250 x 0,50 SCHMIERMITTEL, dielektrisch, Tube 30 ml (1 oz), nicht abgebildet BEFESTIGUNGSELEMENT, Halterung (4 St.) ZEICHEN, warnung (nicht abgebildet) AUFKLEBER, warnung (nicht abgebildet) AUFKLEBER, warnung (nicht abgebildet) AUFKLEBER, warnung (nicht abgebildet) WERKZEUG, Schraubenschlüssel, 4 mm (nicht abgebildet) SCHRAUBENSCHLÜSSEL, Kugelkopf (nicht abgebildet) SCHRAUBENSCHLÜSSEL, Kugelkopf, 2 mm (nicht abgebildet) SCHRAUBE, Inbus, Satz STEUERMODUL, Pro Xp Auto (nicht abgebildet). Siehe 332989. Ist separat zu erwerben. Für weitere Informationen hierzu siehe Schlauch für Materialien auf Wasserbasis auf page 50 Für weitere Informationen hierzu siehe Schlauch für Materialien auf Wasserbasis auf page 50 2 1 1 1 1 1 3 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ▲ Zusätzliche Warnschilder, Schilder, Aufkleber und Karten sind kostenlos erhältlich. * Im AA-Schlaucheinbausatz für Materialien auf Wasserbasis 24W879 enthalten (separat zu bestellen) ■ Im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten (separat zu bestellen) ◆ In der Turbineneinheit 24N664 enthalten (separat zu bestellen). Für weitere Informationen hierzu siehe Turbineneinheit auf Seite 51. 49 Teile Luftkappeneinheit Schlauch für Materialien auf Wasserbasis Teile-Nr. 24N727 Luftkappeneinheit Teile-Nr. 24W599 Schlauch für Materialien auf Wasserbasis 25b 25a 25c 25d Pos.Nr. Teile-Nr. Beschreibung 3a 183459 DICHTUNG, Düse (nicht abgebildet). Siehe Seite 46. 25a 24N643 ELEKTRODE, 5 St. 25b 24N734 O-RING, PTFE, 5 St. (auch 10 St. erhältlich, Teile-Nr. 24E459) 25c -----LUFTKAPPE 25d 24N726 SCHUTZ, Düse, orange 50 Menge 5 1 1 1 1 Pos.Teile-Nr. Beschreibung Nr. Menge 600 600a 1 1 SCHLAUCH 7,6 m (25 ft) STUTZEN, Steckverbinder, Lauf, Materialien auf Wasserbasis 3A3058C Teile Turbineneinheit Teile-Nr. 24N664 Luftkappeneinheit 8f◆ 8e◆ 8g* 8d◆ 8b1◆ 8a 8b2◆ 8h◆ WLE Pos.- TeileNr. Nr. Beschreibung 8a 24N705 SPULE, Turbine 8b◆ 24N706 LAGERSATZ (enthält zwei Lager, Teile 8e Gebläse und Teil 8h Clip) 8d◆ 24N707 GEHÄUSE, enthält Teil 8f 8e◆ ------ GEBLÄSE, Bestandteil von Teil 8b 8f◆ ------ KAPPE, Gehäuse, Bestandteil von Teil 8d 3A3058C Menge 1 1 1 1 1 Pos.- TeileNr. Nr. Beschreibung Menge 8g* 110073 O-RING 1 8h◆ 24N709 CLIP, 5 St. (ein Clip in Teil 15b 1 enthalten) 9*◆ 24N699 DICHTUNG, Lauf (nicht 1 abgebildet) Siehe Seite 46. * Diese Teile sind im Luftdichtungsreparatursatz 24W390 enthalten (separat zu bestellen). ◆ Diese Teile sind im Lagersatz 24N706 enthalten (separat zu bestellen). Teile mit der Kennzeichnung „---“ sind nicht einzeln erhältlich. 51 Teile WB3000-Isoliergehäuse Teile-Nr. 24X288 Isoliergehäuse für Materialien auf Wasserbasis, enthält Teile 201 bis 286 52 3A3058C Teile Pos.- TeileNr. Nr. 201 ------ 201a 202 203 204 205 206 207 209 15A947 116993 15A551 15A545 15A524 113061 24N548 210 ------ 211 ------ 212 -----214 104029 215 116989 216 111804 217 113060 218 116473 219 233824 220 116473 226 190410 227 116988 228 15A518 229 104267 230 -----235▲ 15A682 239 222011 240 234018 241 110209 242 114051 243 244 210084 ------ 245 ------ 246 247 248 249 251 -----107257 -----160430 ------ 252 ------ 253 256 -----162449 257 258 101874 116990 3A3058C Beschreibung Menge SCHRANK, Gehäuse, enthält Teil 201a TÜR, Schrank LAUFROLLE, Bremse PLATTE T-GRIFF, Verriegelung SPINDEL, Griff, Tür GEHÄUSE, Verriegelung SCHALTER, Druck, Luft PUMPE, Membran, ESt, siehe 3A0732 SCHRAUBE, Sechskantkopf, 5/16–18 x 5,5 Zoll (140 mm) UNTERLEGSCHEIBE, einfach, 0,344 Zoll ID MUTTER, Sicherung, 5/16–18 ÖSE, Erdung VENTIL, Luft REGLER, Luft MESSGERÄT, Luft, 1/8 NPT KUGELVENTIL, 1/4 NPT(f) FAHRGESTELL NIPPEL, 1/4 NPT x 1/4 NPSM WIDERSTAND, Ableitung ZYLINDERSTANGE GEHÄUSE, Zylinderstange REGLER, Luft BUCHSE, Kunststoff, 3/4 x 1/2 NPT ETIKETT, Warnhinweis ERDUNGSDRAHT, 25 ft (7,6 m) STREIFEN, Erdung, Aluminium MUTTER, Regler UNTERLEGSCHEIBE, einfach, 3/4 Zoll STANGE, Erdung SCHRAUBE, Sechskant, 1/4–20 x 5/8 Zoll (16 mm) UNTERLEGSCHEIBE, einfach, 1/4 Zoll (6 mm) MUTTER, Sechskant, 1/4–20 SCHRAUBE, gewindeformend ROHR, 1/4 Zoll (6 mm) AD, Nylon MESSGERÄT, Luft DRAHT, Stärke 10, grün mit gelbem Streifen ANSCHLUSS, T-Stück mit Drehgelenk, 1/8 NPT x 5/32 Zoll (4 mm) Rohr MUTTER, Sechskant, 10–32 NIPPEL, reduzierend, 1/2 NPT x 1/4 NPT KLEMME, Ring BOX, Kontrolle 1 1 4 1 1 1 1 1 1 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 11 1 1 16 Pos.- TeileNr. Nr. 259 260 261 262 113983 237933 113336 ------ 263 ------ 264 265 ----------- 266 ------ 267 268 270 271 ----------116991 203953 272 273 ----------- 274 275 276 278 279 155541 114261 15A780 117314 113319 280 281 ----------- 282 ------ 283 ------ 286 -----300★ 235070 16 301★ HA1T18 16 1 A/R 1 1 ▲ 1 ★ 1 2 HA1M18 Beschreibung Menge RING, Halterung, 1/2 Zoll (13 mm) 1 ZÄHLER, 0–90 kV 1 ADAPTER, 1/4 NPT 1 SCHRAUBE, Flanschkopf, 10–32 x 4 5/8 Zoll(16 mm) SCHRAUBE, Flanschkopf, 10–32 x 1 1/4 Zoll (6 mm) HALTERUNG, Binder 3 SCHRAUBE, halbrund, 10–24 x 2 1,5 Zoll (38 mm) SCHRAUBE, halbrund, 10– 2 x 2 1,0 Zoll (25 mm) MUTTER, Sechskant, M5 x 0,8 2 SCHEIBE, Sicherung, Nr. 10 9 T-STÜCK, Durchlauf, Verteiler 1 SCHRAUBE, Sechskantkopf mit Film; 1 10–24 x 3/8 Zoll (10 mm) DRAHT, Stärke 14, rot A/R DRAHT, Erdung, Stärke 14, grün mit A/R gelbem Streifen VERBINDUNG, Drehgelenk, 1/4 NPT 1 KLEMME, Ring, Nr. 10 1 STOPFEN, Sechskant 1 SCHOTTANSCHLUSS, 1/4 NPT 1 ANSCHLUSS, Rohr, für Rohre mit 2 1/4 NPT x 3/8 Zoll (10 mm) AD BOGEN, Rohr 1 STUTZEN, Rohr, für Rohre mit 1 1/8 NPT x 5/32 Zoll (4 mm) AD DREHGELENK, Rohr, für Rohre mit 4 1/4 NPT x 1/4 Zoll (6 mm) AD DREHGELENK, Rohr, für Rohre mit 2 1/8 NPT x 5/32 Zoll (4 mm) AD ROHR, 10 mm (3/8 Zoll) AD A/R SCHLAUCH, Luft, geerdet, 0,315 Zoll 1 (8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4 NPSM(f) Linksgewinde; rote Abdeckung mit Schutzgeflecht aus Edelstahl, 25 ft (7,6 m) lang PISTOLE, siehe hierzu HA1T18, 1 hinterer Verteiler auf page 46. PISTOLE, siehe hierzu HA1M18, 1 hinterer Verteiler auf page 48. Zusätzliche Gefahren- und Warnschilder, Aufkleber und Karten sind kostenlos erhältlich. Luftschlauch (300) und Pistole (301) sind im Isoliergehäuse 24X288 nicht enthalten. Sie sind nur für illustrative Zwecke abgebildet. Der Eimer ist nur für illustrative Zwecke abgebildet und nicht enthalten. 5 1 53 Teile Rohre und Verkabelung Detailansichten der Kontrollbox C9 A1 A2 C1 C2 B3 B4 B3 C2, C9 C1 C3, C4, C5 C8 A1 C6 C7 C8 C6 B2 E1 C3 Detailansicht des Türverriegelungsschalters B5 B2 54 3A3058C Teile Schlauch- und Kabeltabelle Anhand der Diagramme die Anschlusspunkte für die nachfolgend angeführten Schläuche und Kabel bestimmen. Code Pos.- Länge in Beschreibung Nr. Zoll (mm) Code Pos.- Länge in Beschreibung Nr. Zoll (mm) A1 248 20 (508) C2 273 34 (864) A2 248 9 (229) C4 239 n/v C5 243 n/v C6 226 n/v C7 272 16 (407) C8 272 12 (305) C9 251 n/v E1 286 4 (102) B2 249 17 (432) B3 249 20 (508) B4 249 5 (127) B5 249 22 (559) C1 272 9 (229) C2 251 8 (204) 3A3058C Schlauch, 1/4 Zoll AD, Regler (216) an Pumpe Schlauch, 1/4 Zoll AD, Regler (216) an Verteiler Schlauch, 5/32 Zoll AD, Verteilerluft an Türverriegelungsschalter Schlauch, 5/32 Zoll AD, Ventil-T-Stück an Zylinder Schlauch, 5/32 Zoll AD, Regler (216) an Messgerät (217) Schlauch, 5/32 Zoll AD, Ventil-T-Stück an Türverriegelungsschalter rotes 14-Gauge-Kabel von Oberseite Ableitungswiderstand an Messgerät grünes/gelbes 14-Gauge-Kabel von innerer Erdungsöse der Box an Zylinderkappe grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von externer Erdungsöse der Box an Fahrgestell grünes/gelbes, 25 ft (7,6 m) langes Erdungskabel mit Klemme, von externer Erdungsöse an effektive Erdung grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von externer Erdungsöse der Box an Erdungsfühler rotes Kabel von Ableitungswiderstand an Pumpe rotes 14-Gauge-Kabel von Pumpe an Eimerabdeckung mit Klemme rotes 14-Gauge-Kabel von Pumpe (209) an Erdung an Zylinderhalterung grünes/gelbes 10-Gauge-Kabel von Messgerät (+) an interne Erdungsöse der Box Schlauch, 3/8 Zoll AD, Schott an Verteiler 55 Teile Rührwerksatz 245895 Um das Material ständig zu mischen und ein Absetzen zu verhindern. Enthält Teile 401–408. 401 407 402 1 2 Pos.- TeileNr. Nr. Menge BOGEN, Drehgelenk, für Rohr mit 1/8 NPT(m) x 1/4 Zoll (6 mm) AD STUTZEN, Adapter, Y, für Rohr mit 1/4 Zoll (6 mm) AD, mxfxf MUFFE, Befestigung, Rührwerk MUTTER, Muffe, Rührwerk ABDECKUNG, Eimer, 5 Gallonen (19 Liter) RÜHRWERK, siehe Handbuch 306565 ROHR, Nylon, 1/4 Zoll (6 mm) AD, 4 ft (1,22 m) 1 401 112698 402 114158 403 404 405 193315 193316 197298 406 224571 407 Vor Ort käuflich erwerben 110272 SCHRAUBE, Satz, Sechskant, 1/4–20 x 1/4 Zoll (6 mm) 406 403 408 Beschreibung 408 1 1 1 1 1 1 1 404 406 56 3A3058C Zubehör Zubehör Zubehör für Smart-Modelle und Glasfaserkabel Materialleitungszubehör Teile-Nr. Beschreibung Schlauch für Materialien auf Wasserbasis, 3000 psi Teile-Nr. Beschreibung 24W035 Pro Xp Auto-Steuermodul. Für weitere Informationen siehe die Betriebsanleitung 332989. 24W599 24W077 Glasfaserkabel für Pistole Für weitere Informationen hierzu siehe FIGURE 9 (Teil V) auf Seite 17. Den Verteiler der Pistole an das Steuermodul der Pro Xp Auto anschließen. Siehe hierzu Handbuch 332989. Systemzubehör Teile-Nr. Beschreibung 222011 Erdungsdraht zur Erdung der Pumpe und anderer Komponenten und Geräten im Spritzbereich. Stärke 12, 25 ft (7,6 m). Englisches Warnschild. Kostenlos bei Graco erhältlich. Teile-Nr. Beschreibung 24X003 24X004 24X005 Glasfaserkabel, 25 ft (7,6 m) Glasfaserkabel, 50 ft (15 m) Glasfaserkabel, 100 ft (30,5 m) Reparatursatz Glasfaserkabel 24W875 Erforderliche Teile zum Austausch beschädigter Enden an einer Kabeleinheit. 186118 Testausrüstung Teile-Nr. Beschreibung 241079 Megaohmmeter. 500 Volt Ausgang, 0,01–2000 Megaohm. Zur Prüfung der durchgehenden Erdung und des Pistolenwiderstands. Nicht zur Verwendung in gefährlichen Bereichen. Lack-Widerstandsmessgerät. Zur Prüfung des Materialwiderstands. Siehe hierzu Handbuch 307263. Nicht zur Verwendung in gefährlichen Bereichen. Lack-Messfühler. Zur Prüfung des Materialwiderstands. Siehe hierzu Handbuch 307263. Nicht zur Verwendung in gefährlichen Bereichen. Prüfvorrichtung, Hochspannungsmessfühler und kV-Meter. Zur Prüfung der elektrostatischen Spannung der Pistole und des Zustands von Turbine und Hochspannungserzeuger während Wartung. Siehe hierzu Handbuch 309455. Der Umrüstsatz 24R038 ist ebenfalls erforderlich. Spannungsprüferumrüstsatz. Rüstet die Prüfvorrichtung 245277 so um, dass sie mit der Turbine der Pro Xp-Pistole verwendet werden kann. Siehe Handbuch 406999. Luftleitungszubehör Geerdeter Luftschlauch mit Schutzgeflecht aus Edelstahl (Rot) 722886 Max. Arbeitsdruck: 100 psi (7 bar, 0,7 MPa) 0,315 Zoll (8 mm) ID, 1/4 NPSM(f) x 1/4 NPSM(f) mit Linksgewinde Teile-Nr. Beschreibung 722860 235068 235069 235070 235071 235072 235073 235074 6 ft (1,8 m) 15 ft (4,6 m) 25 ft (7,6 m) 36 ft (11 m) 50 ft (15 m) 75 ft (23 m) 100 ft (30,5 m) 245277 Hauptlufthahn mit Entlastungsbohrung 24R038 Max. Arbeitsdruck: 300 psi (21 bar, 2,1 MPa) Zum Ablassen der Luft, die sich nach dem Schließen des Ventils in der Luftleitung zwischen diesem Ventil und dem Pumpendruckluftmotor angesammelt hat. Teile-Nr. Beschreibung 107141 3/4 NPT 25 ft (7,6 m) 50 ft (15,2 m) Pistolenzubehör Teile-Nr. Beschreibung Reinigungsbürste Silikonfreies Schmiermittel, 113 g (4 oz). Dielektrisches Schmiermittel, 30 ml (1 oz) Pistolenabdeckungen Teile-Nr. Beschreibung 105749 111265 116553 24V929 224754 1/4 Zoll NPSM(m) x 1/4 Zoll NPSM(f) Linksgewinde Umrüst- und Reparatursätze Luftleitungsabsperrventil Max. Arbeitsdruck: 150 psi (10 bar, 1,0 MPa) Zum Abschalten der Luftzufuhr zur Pistole. Teile-Nr. Beschreibung 24N319 Satz für rundes Spritzbild. Zum Umrüsten einer luftunterstützten Standardspritzpistole in eine Luftkappe für rundes Spritzbild. Siehe Handbuch 3A2499. Luftdichtungsreparatursatz Turbinenlagerreparatursatz 24W390 24N706 3A3058C 57 Zubehör Abmessungen Hinterer Einlassverteiler 2,6 Zoll (66 mm) 2,5 Zoll (63 mm) 11,0 Zoll (279 mm) 10,4 Zoll (265 mm) 2,9 Zoll (73 mm) 6,3 Zoll (160 mm) 8,2 Zoll (208 mm) 0,53 Zoll (13,5 mm) 2x 1/4–20 UNC 58 3A3058C Düsenauswahltabelle Düsenauswahltabelle AEM Fine-Finish-Spritzdüsen Empfohlen für Anwendungen mit hoher Finish-Qualität bei niedrigem und mittlerem Druck. Gewünschte Düse bestellen, Teile-Nr. AEMxxx, wobei xxx = 3-stellige Zahl aus nachfolgender Matrix ist. Material-Durchflussra te fl oz/min (l/min) Maximale Spritzbildbreite bei 12 Zoll (305 mm) in (mm) bei 600 psi (4,1 MPa, 41 bar) bei 1000 psi (7,0 MPa, 70 bar) 2-4 (50 100) 0,007 (0,178) 4,0 (0,1) 5,2 (0,15) 107 0,009 (0,229) 7,0 (0,2) 0,011 (0,279) Düsengröße (Zoll) (mm) 4-6 (100 150) 6-8 (150 200) 8 - 10 (200 250) 10 - 12 (250 300) 12 - 14 (300 350) 14 - 16 (350 400) 16 - 18 (400 450) Spritzdüse 207 307 9,1 (0,27) 209 309 409 509 609 10,0 (0,3) 13,0 (0,4) 211 311 411 511 611 711 0,013 (0,330) 13,0 (0,4) 16,9 (0,5) 213 313 413 513 613 713 813 0,015 (0,381) 17,0 (0,5) 22,0 (0,7) 215 315 415 515 615 715 815 0,017 (0,432) 22,0 (0,7) 28,5 (0,85) 217 317 417 517 617 717 0,019 (0,483) 28,0 (0,8) 36,3 (1,09) 319 419 519 619 719 0,021 (0,533) 35,0 (1,0) 45,4 (1,36) 421 521 621 721 821 0,023 (0,584) 40,0 (1,2) 51,9 (1,56) 423 523 623 723 823 0,025 (0,635) 50,0 (1,5) 64,8 (1,94) 425 525 625 725 825 0,029 (0,736) 68,0 (1,9) 88,2 (2,65) 0,031 (0,787) 78,0 (2,2) 101,1 (3,03) 0,033 (0,838) 88,0 (2,5) 114,1 (3,42) 0,037 (0,939) 108,0 (3,1) 140,0 (4,20) 0,039 (0,990) 118,0 (3,4) 153,0 (4,59) 829 431 631 831 833 737 539 * Düsen werden im Wasser getestet. Der Materialausstoß (Q) bei anderen Drücken (P) kann mit dieser Formel berechnet werden: Q = (0,041) (QT) ist. 3A3058C wobei QT = Materialausstoß (fl oz/min) bei 600 psi aus obiger Tabelle für ausgewählte Düsengröße 59 Düsenauswahltabelle AEF Fine-Finish-Spritzdüsen mit Vorkammer Empfohlen für Anwendungen mit hoher Finish-Qualität bei niedrigem und mittlerem Druck. Die AEF-Düsen verfügen über eine Vorkammer, die beim Zerstäuben von reinen Verdünnungsmaterialien, einschließlich Lacken, helfen. Gewünschte Düse bestellen, Teile-Nr. AEFxxx, wobei xxx = 3-stellige Zahl aus nachfolgender Matrix ist. Material-Durchflussrate fl oz/min (l/min) Maximale Spritzbildbreite bei 12 Zoll (305 mm) in (mm) 6-8 8-10 10-12 12-14 14-16 16-18 Düsengrö bei 600 psi bei 1000 psi (150 200) (200 250) (250 300) (300 350) (350 400) (400 - 450) (7,0 MPa, ße (Zoll) (4,1 MPa, 41 bar) 70 bar) Spritzdüse (mm) 0,008 (0,203) 8,5 (,025) 11,0 (0,32) 608 0,010 (0,254) 9,5 (0,28) 12,5 (0,37) 310 410 510 610 710 0,0012 (0,305) 12,0 (0,35) 16,0 (0,47) 312 412 512 612 712 812 0,014 (0,356) 16,0 (0,47) 21,0 (0,62) 314 414 514 614 714 814 0,016 (0,406) 20,0 (0,59) 26,5 (0,78) 416 516 616 716 * Düsen werden im Wasser getestet. Der Materialausstoß (Q) bei anderen Drücken (P) kann mit dieser Formel berechnet werden: Q = (0,041) (QT) wobei QT = Materialausstoß (fl oz/min) bei 600 psi aus obiger Tabelle für ausgewählte Düsengröße ist. 60 3A3058C Technische Daten Technische Daten Pro Xp Auto AA-Spritzpistole für Materialien auf Wasserbasis USA Zulässiger Materialarbeitsdruck 3000 psi Maximaler Lufteingangsdruck 100 psi Maximale Materialbetriebstemperatur 120 °F Metrisch 21 MPa, 210 bar 0,7 MPa, 7 bar 48 °C Lackwiderstandsbereich leitfähiges Material auf Wasserbasis Kurzschluss-Stromausgang 125 Mikroampere Pistolengewicht (ca.) 2,7 lb 1,2 kg Ausgangsspannung Standard-Modelle 60 kV Smart-Modelle 30-60 kV Geräuschpegel (dBA) Schallpegel (gemessen nach ISO-Norm 9216) bei 40 psi: 90,4 dB(A) bei 0,28 MPa, 2,8 bar: 90,4 dB(A) bei 100 psi: 105,4 dB(A) bei 0,7 MPa, 7 bar: 105,4 dB(A) Lärmdruckpegel (gemessen in 1 m Abstand bei 40 psi: 87 dB(A) bei 0,28 MPa, 2,8 bar: 87 dB(A) von der Pistole) bei 100 psi: 99 dB(A) bei 0,7 MPa, 7 bar: 99 dB(A) Größe Einlass-/Auslassöffnung Turbinenlufteinlassstutzen mit Linksgewinde Zerstäuberlufteinlassstutzen Gebläselufteinlassstutzen Zylinderlufteinlassstutzen Spannungswählschalter (Hi/Lo) an Lufteinlassstutzen Materialeinlassstutzen Konstruktionsmaterialien Benetzte Teile 3A3058C 1/4 NPSM(m) Nylonschlauch, 5/16 Zoll AD Nylonschlauch, 5/16 Zoll AD Nylonschlauch, 5/32 Zoll AD Nylonschlauch, 5/32 Zoll AD Schlauchstutzen für Materialien auf Wasserbasis Edelstahl, Nylon, Acetal, UHMWPE, Fluorelastomer, PEEK, Hartmetall, Polyethylen 61 Graco Pro Xp-Garantie Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Mängel am Lauf, Pistolenkörper, Abzug, Haken, am eingebauten Hochspannungserzeuger und am Generator (außer Turbinenlager) werden innerhalb eines Zeitraums von sechsunddreißig Monaten ab Kaufdatum repariert oder es werden die entsprechenden Teile ersetzt. Diese Garantie gilt nur dann, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde. Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller oder durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden. Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für das die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt. Sollte sich bei der Überprüfung des Geräts kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst. DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER STILLSCHWEIGEND EINGESCHLOSSEN, UND ZWAR INSBESONDERE DER GARANTIE, DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK GEEIGNET SIND. Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben Dargelegten. Der Käufer erkennt an, dass kein anderes Rechtsmittel (insbesondere Schadenersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen. GRACO GIBT KEINERLEI GARANTIEN – WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH STILLSCHWEIGEND EINGESCHLOSSEN – IM HINBLICK AUF DIE MARKTFÄHIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK DER ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN AB, DIE VON GRACO VERKAUFT, NICHT ABER VON GRACO HERGESTELLT WERDEN. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (z. B. Elektromotoren, Schalter, Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller Garantieansprüche nach Maßgabe. Auf keinen Fall kann Graco für indirekte, beiläufig entstandene, spezielle oder Folgeschäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen ergeben, oder der Lieferung, Leistung oder Verwendung irgendwelcher Produkte oder anderer Güter, die unter diesen Bestimmungen verkauft werden, sei es aufgrund eines Vertragsbruches, eines Garantiebruches, einer Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem. Informationen über Graco Für aktuelle Informationen zu Graco-Produkten siehe www.graco.com. Informationen über Patente siehe www.graco.com/patents. FÜR BESTELLUNGEN: Graco-Vertragshändler kontaktieren oder Graco anrufen, um sich über einen Händler in Ihrer Nähe zu informieren. Telefon-Nr.: +1-612-623-6921 oder gebührenfrei: +1-800-328-0211 Fax: 612-378-3505 Alle Angaben und Abbildungen in diesem Dokument stellen die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erhältlichen neuesten Produktinformationen dar. Graco behält sich das Recht vor, jederzeit unangekündigt Änderungen vorzunehmen. Übersetzung der Originalbetriebsanleitung. This manual contains German. MM 333013 Graco-Unternehmenszentrale: Minneapolis Internationale Büros: Belgien, China, Japan, Korea GRACO INC. AND SUBSIDIARIES • P.O. BOX 1441 • MINNEAPOLIS MN 55440-1441 • USA Copyright 2014, Graco Inc. Alle Produktionsstandorte von Graco sind gemäß ISO 9001 zertifiziert. www.graco.com Ausgabe C – März 2015
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
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