WIKA IPT-1 * Prozessdrucktransmitter Betriebsanleitung
Hier finden Sie kurze Informationen zum Prozessdrucktransmitter IPT-1*. Der IPT-1* ist ein Druckmessumformer zur Messung von Überdruck, Absolutdruck und Vakuum. Er kann je nach Ausführung zur Messung von Füllstand oder Druck verwendet werden. Die Messmedien sind Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten.
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Prozessdrucktransmitter IPT-1*
4 … 20 mA/HART
Version 2.0
Betriebsanleitung
Prozessdrucktransmitter IPT-1*
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Zu diesem Dokument
1.1 Funktion ........................................................................................................................... 4
1.2 Zielgruppe ........................................................................................................................ 4
1.3 Verwendete Symbolik ....................................................................................................... 4
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Autorisiertes Personal ...................................................................................................... 5
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung.................................................................................. 5
2.3 Warnung vor Fehlgebrauch .............................................................................................. 5
2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise ....................................................................................... 5
2.5 Sicherheitskennzeichen am Gerät .................................................................................... 5
2.6 CE-Konformität ................................................................................................................. 6
2.7 Messbereich - zulässiger Prozessdruck ........................................................................... 6
2.8 Erfüllung von NAMUR-Empfehlungen .............................................................................. 6
2.9 Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche ................................................................................ 6
3 Produktbeschreibung
3.1 Aufbau .............................................................................................................................. 7
3.2 Arbeitsweise ..................................................................................................................... 8
3.3 Bedienung ........................................................................................................................ 9
3.4 Verpackung, Transport und Lagerung ............................................................................... 9
4 Montieren
4.1 Allgemeine Hinweise ...................................................................................................... 11
4.2 Montageschritte ............................................................................................................. 12
5 An die Spannungsversorgung anschließen
5.1 Anschluss vorbereiten .................................................................................................... 14
5.2 Anschlussschritte ........................................................................................................... 15
5.3 Einkammergehäuse ....................................................................................................... 16
5.4 Zweikammergehäuse ..................................................................................................... 17
5.5 Zweikammergehäuse Ex d ............................................................................................. 19
5.6 Anschlussplan externes Gehäuse bei Ausführung IP 68 (25 bar) ................................... 20
5.7 Einschaltphase ............................................................................................................... 22
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
6.1 Kurzbeschreibung .......................................................................................................... 24
6.2 Anzeige- und Bedienmodul einsetzen ............................................................................ 24
6.3 Bediensystem ................................................................................................................ 25
6.4 Inbetriebnahmeschritte................................................................................................... 26
6.5 Menüplan ....................................................................................................................... 35
6.10 Sicherung der Parametrierdaten .................................................................................... 37
7 In Betrieb nehmen mit PACTware und anderen Bedienprogrammen
7.1 Den PC anschließen ...................................................................................................... 38
7.2 Parametrierung mit PACTware ........................................................................................ 38
7.3 Parametrierung mit AMS™ und PDM ............................................................................. 39
7.4 Sicherung der Parametrierdaten .................................................................................... 39
8 Instandhalten und Störungen beseitigen
8.1 Instandhalten.................................................................................................................. 40
8.2 Störungen beseitigen ..................................................................................................... 40
2 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
Inhaltsverzeichnis
8.3 Das Gerät reparieren ...................................................................................................... 41
9 Ausbauen
9.1 Ausbauschritte ............................................................................................................... 42
9.2 Entsorgen ....................................................................................................................... 42
10 Anhang
10.1 Technische Daten ........................................................................................................... 43
10.2 Maße .............................................................................................................................. 52
Ergänzende Dokumentation
Information:
Je nach bestellter Ausführung gehört ergänzende Dokumentation zum Lieferumfang. Diese finden Sie im Kapitel "
Produktbeschreibung
".
Redaktionsstand: 2013-06-05
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 3
4
1 Zu diesem Dokument
1 Zu diesem Dokument
1.1 Funktion
Die vorliegende Betriebsanleitung liefert Ihnen die erforderlichen
Informationen für Montage, Anschluss und Inbetriebnahme sowie wichtige Hinweise für Wartung und Störungsbeseitigung. Lesen
Sie diese deshalb vor der Inbetriebnahme und bewahren Sie sie als Produktbestandteil in unmittelbarer Nähe des Gerätes jederzeit zugänglich auf.
1.2 Zielgruppe
Diese Betriebsanleitung richtet sich an ausgebildetes Fachpersonal.
Der Inhalt dieser Anleitung muss dem Fachpersonal zugänglich gemacht und umgesetzt werden.
1.3 Verwendete Symbolik
Information, Tipp, Hinweis
Dieses Symbol kennzeichnet hilfreiche Zusatzinformationen.
Vorsicht:
Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises können Störungen oder Fehlfunktionen die Folge sein.
Warnung:
Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises kann ein Personenschaden und/oder ein schwerer Geräteschaden die Folge sein.
Gefahr:
Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises kann eine ernsthafte Verletzung von Personen und/oder eine Zerstörung des Gerätes die Folge sein.
Ex-Anwendungen
Dieses Symbol kennzeichnet besondere Hinweise für Ex-Anwendungen.
•
Liste
Der vorangestellte Punkt kennzeichnet eine Liste ohne zwingende
Reihenfolge.
→
Handlungsschritt
Dieser Pfeil kennzeichnet einen einzelnen Handlungsschritt.
1 Handlungsfolge
Vorangestellte Zahlen kennzeichnen aufeinander folgende Handlungsschritte.
Batterieentsorgung
Dieses Symbol kennzeichnet besondere Hinweise zur Entsorgung von Batterien und Akkus.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
2 Zu Ihrer Sicherheit
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Autorisiertes Personal
Sämtliche in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Handhabungen dürfen nur durch ausgebildetes und vom Anlagenbetreiber autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
Bei Arbeiten am und mit dem Gerät ist immer die erforderliche persönliche Schutzausrüstung zu tragen.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der IPT-1* Vers. 2.0 ist ein Druckmessumformer zur Messung von
Überdruck, Absolutdruck und Vakuum.
Detaillierte Angaben zum Anwendungsbereich finden Sie im Kapitel
"
Produktbeschreibung
".
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer
Verwendung entsprechend den Angaben in der Betriebsanleitung sowie in den evtl. ergänzenden Anleitungen gegeben.
Eingriffe über die in der Betriebsanleitung beschriebenen Handha bungen hinaus dürfen aus Sicherheits- und Gewährleistungsgründen nur durch vom Hersteller autorisiertes Personal vorgenommen werden. Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen sind ausdrücklich untersagt.
2.3 Warnung vor Fehlgebrauch
Bei nicht sachgerechter oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung können von diesem Gerät anwendungsspezifische Gefahren ausgehen, so z. B. ein Überlauf des Behälters oder Schäden an
Anlagenteilen durch falsche Montage oder Einstellung.
2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise
Das Gerät entspricht dem Stand der Technik unter Beachtung der
üblichen Vorschriften und Richtlinien. Durch den Anwender sind die
Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung, die landesspezifi schen Installationsstandards sowie die geltenden Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Das Gerät darf nur in technisch einwandfreiem und betriebssicheren
Zustand betrieben werden. Der Betreiber ist für den störungsfreien
Betrieb des Gerätes verantwortlich.
Der Betreiber ist ferner verpflichtet, während der gesamten Einsatz dauer die Übereinstimmung der erforderlichen Arbeitssicherheitsmaßnahmen mit dem aktuellen Stand der jeweils geltenden Regelwerke festzustellen und neue Vorschriften zu beachten.
2.5 Sicherheitskennzeichen am Gerät
Die auf dem Gerät angebrachten Sicherheitskennzeichen und -hinweise sind zu beachten.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 5
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.6 CE-Konformität
Das Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der zutreffenden
EG-Richtlinien. Mit dem CE-Zeichen bestätigen wir die erfolgreiche
Prüfung.
2.7 Messbereich - zulässiger Prozessdruck
Anwendungsbedingt kann eine Messzelle mit höherem Messbereich als der zulässige Druckbereich des Prozessanschlusses eingebaut sein. Der zulässige Prozessdruck wird mit "prozess pressure" auf dem
Typschild angegeben, siehe Kapitel 3.1 "
Aufbau
". Dieser Bereich darf aus Sicherheitsgründen nicht überschritten werden.
2.8 Erfüllung von NAMUR-Empfehlungen
Die NAMUR ist die Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie in Deutschland. Die herausgegebenen
NAMUR-Empfehlungen gelten als Standards in der Feldinstrumentierung.
Das Gerät erfüllt die Anforderungen folgender NAMUR-Empfehlungen:
•
NE 21 – Elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln
NE 43 – Signalpegel für die Ausfallinformation von Messumfor-
• mern
NE 53 – Kompatibilität von Feldgeräten und Anzeige-/Bedienkomponenten
Weitere Informationen siehe www.namur.de.
2.9 Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche
Beachten Sie bei Ex-Anwendungen die Ex-spezifischen Sicherheits hinweise. Diese sind Bestandteil der Betriebsanleitung und liegen jedem Gerät mit Ex-Zulassung bei.
6 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
3 Produktbeschreibung
Lieferumfang
Komponenten
3 Produktbeschreibung
3.1 Aufbau
Der Lieferumfang besteht aus:
•
Druckmessumformer IPT-1* Vers. 2.0
Dokumentation
– Dieser Betriebsanleitung
– Prüfzertifikat für Druckmessumformer
– Safety Manual "
IPT-1* - 4 … 20 mA/HART - Zweileiter
" (optio nal)
– Betriebsanleitung "
Anzeige- und Bedienmodul
" (optional)
– Zusatzanleitung "
Steckverbinder für kontinuierlich messende
Sensoren
" (optional)
– Ex-spezifischen "
Sicherheitshinweisen
" (bei Ex-Ausführungen)
– Ggf. weiteren Bescheinigungen
Der IPT-1* Vers. 2.0 besteht aus den Komponenten:
•
Prozessanschluss mit Messzelle
Gehäuse mit Elektronik, optional mit Steckverbinder
Gehäusedeckel, optional mit Anzeige- und Bedienmodul
Die Komponenten stehen in unterschiedlichen Ausführungen zur
Verfügung.
1
2
3
Typschild
Abb. 1: Beispiel eines IPT-1* Vers. 2.0 mit Manometeranschluss G½ A nach
EN 837 und Kunststoffgehäuse
1 Gehäusedeckel mit darunter liegendem Anzeige- und Bedienmodul (optio nal)
2 Gehäuse mit Elektronik
3 Prozessanschluss mit Messzelle
Das Typschild enthält die wichtigsten Daten zur Identifikation und zum
Einsatz des Gerätes:
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 7
3 Produktbeschreibung
3
4
1
2
7
8
5
6
Abb. 2: Aufbau des Typschildes (Beispiel)
1 Gerätetyp
2 Raum für Zulassungen
3 Messbereich
4 Signalausgang - Versorgungsspannung
5 Prozessdruck - Prozesstemperatur
6 Dichtungswerkstoff
7 Produktcode
8 Auftragsnummer
9 Seriennummer des Gerätes
10 Geräteausführung
10
9
Geltungsbereich dieser
Betriebsanleitung
Anwendungsbereich
Funktionsprinzip
Dichtungskonzept
Die vorliegende Betriebsanleitung gilt für folgende Geräteausführungen:
•
Software ab 3.82.
3.2 Arbeitsweise
Der IPT-1* Vers. 2.0 ist ein Druckmessumformer für Anwendungen in der Papier-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie im Bereich
Wasser/Abwasser. Er wird je nach Ausführung zur Messung von
Füllstand, Überdruck, Absolutdruck oder Vakuum verwendet. Messmedien sind Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten, auch mit abrasiven
Inhaltsstoffen.
Sensorelement ist eine Messzelle mit robuster, je nach Prozessanschluss auch frontbündiger, abrasionsfester Keramikmembran. Der
Prozessdruck bewirkt über die Keramikmembran eine Kapazitätsänderung in der Messzelle. Diese wird in ein entsprechendes Ausgangssignal umgewandelt und als Messwert ausgegeben.
Die Messzelle ist zusätzlich mit einem Temperatursensor ausgestattet. Der Temperaturwert kann über das Anzeige- und Bedienmodul angezeigt sowie bei digitalen Ausführungen auch über den Signalausgang ausgewertet werden.
Die Keramikmesszelle ist standardmäßig mit einer seitlichen, zurückliegenden Dichtung ausgestattet.
Geräte mit Doppeldichtung verfügen über eine zusätzliche, vornliegende Dichtung.
8 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
3 Produktbeschreibung
Spannungsversorgung
Verpackung
Transport
Transportinspektion
Lagerung
Geräte mit einem aseptischen Anschluss sind mit einer spaltfreien
Formdichtung ausgestattet.
4 … 20 mA/HART-Zweileiterelektronik für Spannungsversorgung und
Messwertübertragung auf derselben Leitung.
Der Spannungsversorgungsbereich kann sich je nach Geräteausführung unterscheiden.
Die Daten für die Spannungsversorgung finden Sie im Kapitel "
Technische Daten
".
Die optionale Hintergrundbeleuchtung des Anzeige- und Bedienmoduls wird durch den Sensor gespeist. Voraussetzung ist hierbei eine bestimmte Höhe der Betriebsspannung. Die genauen Spannungsangaben finden Sie im Kapitel "
Technische Daten
".
3.3 Bedienung
Das Gerät bietet folgende Bedienmöglichkeiten:
•
Mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Mit einem HART-Handbediengerät
3.4 Verpackung, Transport und Lagerung
Ihr Gerät wurde auf dem Weg zum Einsatzort durch eine Verpackung geschützt. Dabei sind die üblichen Transportbeanspruchungen durch eine Prüfung in Anlehung an ISO 4180 abgesichert.
Bei Standardgeräten besteht die Verpackung aus Karton, ist umweltverträglich und wieder verwertbar. Bei Sonderausführungen wird zusätzlich PE-Schaum oder PE-Folie verwendet. Entsorgen Sie das anfallende Verpackungsmaterial über spezialisierte Recyclingbetriebe.
Der Transport muss unter Berücksichtigung der Hinweise auf der
Transportverpackung erfolgen. Nichtbeachtung kann Schäden am
Gerät zur Folge haben.
Die Lieferung ist bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und eventuelle Transportschäden zu untersuchen. Festgestellte Transportschäden oder verdeckte Mängel sind entsprechend zu behandeln.
Die Packstücke sind bis zur Montage verschlossen und unter Beachtung der außen angebrachten Aufstell- und Lagermarkierungen aufzubewahren.
Packstücke, sofern nicht anders angegeben, nur unter folgenden
Bedingungen lagern:
•
Nicht im Freien aufbewahren
Trocken und staubfrei lagern
•
Keinen aggressiven Medien aussetzen
Vor Sonneneinstrahlung schützen
•
Mechanische Erschütterungen vermeiden
•
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 9
3 Produktbeschreibung
Lager- und Transporttemperatur
•
Lager- und Transporttemperatur siehe Kapitel "
sche Daten - Umgebungsbedingungen
"
Anhang - Techni-
•
Relative Luftfeuchte 20 … 85 %
10 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
4 Montieren
Eignung für die Prozessbedingungen
Montageposition
Feuchtigkeit
4 Montieren
4.1 Allgemeine Hinweise
Stellen Sie sicher, dass sämtliche, im Prozess befindlichen Teile des Gerätes, insbesondere Sensorelement, Prozessdichtung und
Prozessanschluss für die auftretenden Prozessbedingungen geeignet sind. Dazu zählen insbesondere Prozessdruck, Prozesstemperatur sowie die chemischen Eigenschaften der Medien.
Die Angaben dazu finden Sie im Kapitel "
Technische Daten
" und auf dem Typschild.
Wählen Sie die Montageposition möglichst so, dass Sie das Gerät beim Montieren und Anschließen sowie für das spätere Nachrüsten eines Anzeige- und Bedienmoduls gut erreichen können. Hierzu lässt sich das Gehäuse ohne Werkzeug um 330° drehen. Darüber hinaus können Sie das Anzeige- und Bedienmodul in 90°-Schritten verdreht einsetzen.
Verwenden Sie die empfohlenen Kabel (siehe Kapitel "
An die Spannungsversorgung anschließen
") und ziehen Sie die Kabelverschrau bung fest an.
Sie schützen Ihr Gerät zusätzlich gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, indem Sie das Anschlusskabel vor der Kabelverschraubung nach unten führen. Regen- und Kondenswasser können so abtropfen.
Dies gilt vor allem bei Montage im Freien, in Räumen, in denen mit
Feuchtigkeit zu rechnen ist (z. B. durch Reinigungsprozesse) oder an gekühlten bzw. beheizten Behältern.
Abb. 3: Maßnahmen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
Belüftung und Druckausgleich
Die Belüftung des Elektronikgehäuses sowie der atmosphärische
Druckausgleich für die Messzelle werden über ein Filterelement im
Bereich der Kabelverschraubungen realisiert.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 11
4 Montieren
Temperaturgrenzen
1
2
1
Abb. 4: Position des Filterelementes
1 Filterelement
2 Blindstopfen
Vorsicht:
Aufgrund der Filterwirkung funktioniert der Druckausgleich zeitverzögert. Beim schnellen Öffnen/Schließen des Gehäusedeckels kann sich der Messwert für eine Zeitdauer von ca. 5 s um bis zu 15 mbar
ändern.
Information:
Im Betrieb ist darauf zu achten, dass das Filterelement immer frei von Ablagerungen ist. Zur Reinigung darf kein Hochdruckreiniger verwendet werden.
Bei Geräteausführungen in Schutzart IP 66/IP 68, 1 bar wird die
Belüftung über die Kapillare im fest angeschlossenen Kabel realisiert.
Das Filterelement ist durch einen Blindstopfen ersetzt.
Höhere Prozesstemperaturen bedeuten oft auch höhere Umgebungstemperaturen. Stellen Sie sicher, dass die im Kapitel "
Technische
Daten
" angegebenen Temperaturobergrenzen für die Umgebung von
Elektronikgehäuse und Anschlusskabel nicht überschritten werden.
2
1
Stutzen einschweißen
Abb. 5: Temperaturbereiche
1 Prozesstemperatur
2 Umgebungstemperatur
4.2 Montageschritte
Für die Montage des IPT-1* Vers. 2.0 ist ein Einschweißstutzen erforderlich. Sie finden die Komponenten in der Zusatzanleitung
"
Einschweißstutzen und Dichtungen
".
12 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
4 Montieren
Abdichten/Einschrauben
Gewindeausführungen
Verwenden Sie die jeweils zum Gerät gehörende Dichtung bzw. bei
NPT-Anschlüssen beständiges Dichtungsmaterial.
→
Drehen Sie den IPT-1* Vers. 2.0 mit einem passenden Schraubenschlüssel am Sechskant des Prozessanschlusses in den
Einschweißstutzen. Schlüsselweite siehe Kapitel "
Maße
".
Warnung:
Das Gehäuse darf nicht zum Einschrauben verwendet werden! Das
Festziehen kann Schäden an der Drehmechanik des Gehäuses verursachen.
Abdichten/Einbauen aseptische Anschlüsse
Verwenden Sie die jeweils zum Prozessanschluss passende Dichtung. Sie finden die Komponenten in der Zusatzanleitung "
Einschweißstutzen und Dichtungen
".
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 13
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Sicherheitshinweise beachten
Sicherheitshinweise für Ex-Anwendungen beachten
Spannungsversorgung auswählen
5 An die Spannungsversorgung anschließen
5.1 Anschluss vorbereiten
Beachten Sie grundsätzlich folgende Sicherheitshinweise:
•
Nur in spannungslosem Zustand anschließen
Falls Überspannungen zu erwarten sind, Überspannungsschutzgeräte installieren
In explosionsgefährdeten Bereichen müssen die entsprechenden
Vorschriften, Konformitäts- und Baumusterprüfbescheinigungen der
Sensoren und der Versorgungsgeräte beachtet werden.
Die Spannungsversorgung und das Stromsignal erfolgen über dasselbe zweiadrige Anschlusskabel. Der Spannungsversorgungsbereich kann sich je nach Geräteausführung unterscheiden. Den genauen Bereich entnehmen Sie bitte den "
Technischen Daten
" im
"
Anhang
".
Sorgen Sie für eine sichere Trennung des Versorgungskreises von den Netzstromkreisen nach DIN EN 61140 VDE 0140-1.
Berücksichtigen Sie folgende zusätzliche Einflüsse für die Betriebs spannung:
•
Ausgangsspannung des Speisegerätes kann unter Nennlast geringer werden (bei einem Sensorstrom von 20,5 mA oder 22 mA bei Störmeldung)
•
Einfluss weiterer Geräte im Stromkreis (siehe Bürdenwerte im
Kapitel "
Technische Daten
")
Anschlusskabel auswählen
Kabelschirmung und
Erdung
Das Gerät wird mit handelsüblichem zweiadrigem Kabel ohne Schirm angeschlossen. Falls elektromagnetische Einstreuungen zu erwarten sind, die über den Prüfwerten der EN 61326 für industrielle Bereiche liegen, sollte abgeschirmtes Kabel verwendet werden.
Verwenden Sie Kabel mit rundem Querschnitt. Ein Kabelaußendurchmesser von 5 … 9 mm (0.2 … 0.35 in) gewährleistet die Dichtwirkung der Kabelverschraubung. Wenn Sie Kabel mit anderem Durchmesser oder Querschnitt einsetzen, wechseln Sie die Dichtung oder verwenden Sie eine geeignete Kabelverschraubung.
Wenn geschirmtes Kabel notwendig ist, legen Sie den Kabelschirm beidseitig auf Erdpotenzial. Im Sensor muss der Schirm direkt an die innere Erdungsklemme angeschlossen werden. Die äußere Erdungsklemme am Gehäuse muss niederimpedant mit dem Potenzialausgleich verbunden sein.
Falls Potenzialausgleichsströme zu erwarten sind, muss die Verbindung auf der Auswerteseite über einen Keramikkondensator (z. B.
1 nF, 1500 V) hergestellt werden. Die niederfrequenten Potenzialausgleichsströme werden nun unterbunden, die Schutzwirkung für die hochfrequenten Störsignale bleibt dennoch erhalten.
Warnung:
Innerhalb von Galvanikanlagen sowie bei Behältern mit kathodischem
Korrosionsschutz bestehen erhebliche Potentialunterschiede. Hier
14 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Anschlusskabel für
Ex-Anwendungen auswählen
kann es bei beidseitiger Schirmerdung zu erheblichen Ausgleichsströmen über den Kabelschirm kommen. Um das zu vermeiden, darf bei diesen Anwendungen der Kabelschirm nur einseitig im Schaltschrank auf Erdpotential gelegt werden. Der Kabelschirm darf
nicht
an die innere Erdungsklemme im Sensor angeschlossen und die
äußere Erdungsklemme am Gehäuse
nicht
mit dem Potentialausgleich verbunden werden!
Information:
Die metallischen Teile des Gerätes wie Messwertaufnehmer und
Prozessanschluss sind leitend mit der inneren und äußeren Erdungsklemme am Gehäuse verbunden. Diese Verbindung besteht entweder direkt metallisch oder bei Geräten mit externer Elektronik
über den Schirm der speziellen Verbindungsleitung. Angaben zu den
Potentialverbindungen innerhalb des Gerätes finden Sie im Kapitel
"
Technische Daten
".
Bei Ex-Anwendungen sind die entsprechenden Errichtungsvorschriften zu beachten. Insbesondere ist sicherzustellen, dass keine
Potenzialausgleichsströme über den Kabelschirm fließen. Dies kann bei der beidseitigen Erdung durch den zuvor beschriebenen Einsatz eines Kondensators oder durch einen separaten Potenzialausgleich erreicht werden.
Ein-/Zweikammergehäuse
5.2 Anschlussschritte
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Gehäusedeckel abschrauben
2. Evtl. vorhandenes Anzeige- und Bedienmodul durch Drehen nach links herausnehmen
3. Überwurfmutter der Kabelverschraubung lösen
4. Anschlusskabel ca. 10 cm abmanteln, Aderenden ca. 1 cm abisolieren
5. Kabel durch die Kabelverschraubung in den Sensor schieben
6. Öffnungshebel der Klemmen mit einem Schraubendreher anhe ben (siehe nachfolgende Abbildung)
7. Aderenden nach Anschlussplan in die offenen Klemmen stecken
8. Öffnungshebel der Klemmen nach unten drücken, die Klemmen feder schließt hörbar
9. Korrekten Sitz der Leitungen in den Klemmen durch leichtes
Ziehen prüfen
10. Schirm an die innere Erdungsklemme anschließen, die äußere
Erdungsklemme mit dem Potenzialausgleich verbinden
11. Überwurfmutter der Kabelverschraubung fest anziehen. Der
Dichtring muss das Kabel komplett umschließen
12. Gehäusedeckel verschrauben
Der elektrische Anschluss ist somit fertig gestellt.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 15
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Elektronik- und Anschlussraum
Abb. 6: Anschlussschritte 6 und 7
5.3 Einkammergehäuse
Die nachfolgenden Abbildungen gelten sowohl für die Nicht-Ex-, als auch für die Ex-ia-Ausführung.
1
1 2 5 6 7 8
I²C
4
3
2
1 Federkraftklemmen für die Spannungsversorgung
2 Erdungsklemme zum Anschluss des Kabelschirms
3 Federkraftklemmen zum Anschluss der externen Anzeige- und Bedieneinheit
4 Steckverbinder für Serviceschnittstelle
16 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Anschlussplan
Display
I2C
1 2 5 6 7 8
1
Abb. 8: Anschlussplan Einkammergehäuse
1 Spannungsversorgung, Signalausgang
5.4 Zweikammergehäuse
Die nachfolgenden Abbildungen gelten sowohl für die Nicht-Ex- und als auch für die Ex-ia-Ausführung. Die Ex-d-Ausführung wird im nächsten Unterkapitel beschrieben.
Elektronikraum
1
Display
I2C
1 2 5 6 7 8
3
Abb. 9: Elektronikraum Zweikammergehäuse
1 Steckverbinder für Serviceschnittstelle
2 Interne Verbindungsleitung zum Anschlussraum
3 Anschlussklemmen für externe Anzeige- und Bedieneinheit
2
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 17
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Anschlussraum
1
1 2
I2C
Abb. 10: Anschlussraum Zweikammergehäuse
1 Federkraftklemmen für die Spannungsversorgung
2 Steckverbinder für Serviceschnittstelle
3 Erdungsklemme zum Anschluss des Kabelschirms
3
2
Anschlussplan
I2C
1 2
1
Abb. 11: Anschlussplan Zweikammergehäuse
1 Spannungsversorgung, Signalausgang
18 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
5 An die Spannungsversorgung anschließen
5.5 Zweikammergehäuse Ex d
Elektronikraum
Display
I²C
1 2 5 6 7 8
1
Anschlussraum
3
Abb. 12: Elektronikraum Zweikammergehäuse
1 Steckverbinder für Service
2 Interne Verbindungsleitung zum Anschlussraum
3 Anschlussklemmen für externe Anzeige- und Bedieneinheit
2
1
1 2
2
Abb. 13: Anschlussraum Ex-d-Zweikammergehäuse
1 Federkraftklemmen für die Spannungsversorgung und Kabelschirm
2 Erdungsklemme zum Anschluss des Kabelschirms
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 19
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Anschlussplan
Übersicht
1 2
1
Abb. 14: Anschlussplan Ex-d-Zweikammergehäuse
1 Spannungsversorgung, Signalausgang
5.6 Anschlussplan externes Gehäuse bei
Ausführung IP 68 (25 bar)
Abb. 15: IPT-1* Vers. 2.0 in IP 68-Ausführung 25 bar und axialem Kabelabgang, externes Gehäuse
20 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Elektronik- und Anschlussraum für Versorgung
1 2 5 6 7 8
I²C
1
2
Abb. 16: Elektronik- und Anschlussraum
1 Federkraftklemmen für die Spannungsversorgung
2 Erdungsklemme zum Anschluss des Kabelschirms
3 Kabelverschraubung zur Prozessbaugruppe
4 Für externe Anzeige- und Bedieneinheit, Slave-Sensor
5 Steckverbinder für Serviceschnittstelle
5
4
3
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 21
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Klemmraum Gehäusesockel
5
1 2 3 4
1
2
3
4
6
Anschlussplan externe
Elektronik
Abb. 17: Anschluss des Sensors im Gehäusesockel
1 Braun
2 Blau
3 Gelb
4 Weiß
5 Abschirmung
6 Druckausgleichskapillare
Display
I2C
Einschaltphase
1 2 5 6 7 8
1
Abb. 18: Anschlussplan externe Elektronik
1 Spannungsversorgung
5.7 Einschaltphase
Nach dem Anschluss des IPT-1* Vers. 2.0 an die Spannungsversorgung bzw. nach Spannungswiederkehr führt das Gerät zunächst ca.
30 Sekunden lang einen Selbsttest durch:
•
Interne Prüfung der Elektronik
Anzeige des Gerätetyps, der Firmwareversion sowie des Sensor-
•
TAGs (Sensorbezeichnung)
Ausgangssignal springt für ca. 15 Sekunden auf den eingestellten
Störstrom
22 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
5 An die Spannungsversorgung anschließen
Danach wird der zugehörige Strom auf die Leitung ausgegeben (der
Wert entspricht dem aktuellen Füllstand sowie den bereits durchgeführten Einstellungen, z. B. dem Werksabgleich).
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 23
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Funktion/Aufbau
Anzeige- und Bedienmodul ein-/ausbauen
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und
Bedienmodul
6.1 Kurzbeschreibung
Das Anzeige- und Bedienmodul dient zur Messwertanzeige, Bedienung und Diagnose. Es kann in folgende Gehäusevarianten und
Geräte eingesetzt werden:
•
Alle Sensoren DPT-10 und IPT-1*, sowohl im Ein- als auch im
Zweikammergehäuse (wahlweise im Elektronik- oder Anschlussraum)
•
Externe Anzeige- und Bedieneinheit
Hinweis:
Detaillierte Informationen zur Bedienung finden Sie in der Betriebsan leitung "
Anzeige- und Bedienmodul
".
6.2 Anzeige- und Bedienmodul einsetzen
Das Anzeige- und Bedienmodul kann jederzeit eingesetzt und wieder entfernt werden. Eine Unterbrechung der Spannungsversorgung ist hierzu nicht erforderlich.
Zum Einbau gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Gehäusedeckel abschrauben
2. Anzeige- und Bedienmodul in die gewünschte Position auf die
Elektronik setzen (vier Positionen im 90°-Versatz sind wählbar)
3. Anzeige- und Bedienmodul auf die Elektronik setzen und leicht nach rechts bis zum Einrasten drehen
4. Gehäusedeckel mit Sichtfenster fest verschrauben
Der Ausbau erfolgt sinngemäß umgekehrt.
Das Anzeige- und Bedienmodul wird vom Sensor versorgt, ein weiterer Anschluss ist nicht erforderlich.
24 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Abb. 19: Anzeige- und Bedienmodul einsetzen
Hinweis:
Falls Sie das Gerät mit einem Anzeige- und Bedienmodul zur ständigen Messwertanzeige nachrüsten wollen, ist ein erhöhter Deckel mit
Sichtfenster erforderlich.
6.3 Bediensystem
1
2
1.1
3
Tastenfunktionen
Abb. 20: Anzeige- und Bedienelemente
1 LC-Display
2 Anzeige der Menüpunktnummer
3 Bedientasten
•
[OK]
-Taste:
– In die Menüübersicht wechseln
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 25
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
– Ausgewähltes Menü bestätigen
– Parameter editieren
– Wert speichern
•
[->]
-Taste zur Auswahl von:
– Menüwechsel
– Listeneintrag auswählen
– Editierposition wählen
•
[+]
-Taste:
– Wert eines Parameters verändern
•
[ESC]
-Taste:
– Eingabe abbrechen
– Rücksprung in übergeordnetes Menü
Bediensystem
Adresseinstellung HART-
Multidrop
Sie bedienen den Sensor über die vier Tasten des Anzeige- und
Bedienmoduls. Auf dem LC-Display werden die einzelnen Menüpunkte angezeigt. Die Funktionen der einzelnen Tasten entnehmen
Sie bitte der vorhergehenden Darstellung. Ca. 10 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung wird ein automatischer Rücksprung in die
Messwertanzeige ausgelöst. Dabei gehen die noch nicht mit
[OK]
bestätigten Werte verloren.
6.4 Inbetriebnahmeschritte
Bei HART-Multidrop-Betrieb (mehrere Sensoren an einem Eingang) muss vor der weiteren Parametrierung zuerst die Adresseinstellung vorgenommen werden. Eine nähere Beschreibung hierzu finden Sie in der Betriebsanleitung "
Anzeige- und Bedienmodul
" oder in der
Online-Hilfe von PACTware bzw. DTM.
HART-Betriebsart
Standard
Adresse 0
Füllstand- oder Prozessdruckmessung
Parametrierung Füllstandmessung
Der IPT-1* Vers. 2.0 ist sowohl zur Füllstand- als auch zur Prozessdruckmessung einsetzbar. Die Werkseinstellung ist Füllstandmessung. Die Umschaltung erfolgt im Bedienmenü.
Je nach Ihrer Anwendung ist deshalb nur das jeweilige Unterkapitel
Füllstand- oder Prozessdruckmessung von Bedeutung. Dort finden
Sie die einzelnen Bedienschritte.
Füllstandmessung
Sie nehmen den IPT-1* Vers. 2.0 in folgenden Schritten in Betrieb:
1. Abgleicheinheit/Dichteeinheit wählen
2. Lagekorrektur durchführen
3. Min.-Abgleich durchführen
4. Max.-Abgleich durchführen
26 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Einheit wählen
Im Menüpunkt "
Abgleicheinheit
" wählen Sie die physikalische Einheit aus, in der der Abgleich durchgeführt werden soll, z. B. mbar, bar, psi…
Die Lagekorrektur kompensiert den Einfluss der Einbaulage oder eines statischen Druckes auf die Messung. Sie hat keinen Einfluss auf die Abgleichwerte.
Information:
Bei Geräten, die bereits ab Werk nach Kundenangaben abgeglichen sind, sind die Schritte 1, 3 und 4 nicht erforderlich!
Diese Daten finden Sie auf dem Typschild am Gerät und in den
Menüpunkten des Min.-/Max.-Abgleichs.
Das Anzeige- und Bedienmodul ermöglicht Ihnen den Abgleich ohne
Befüllung bzw. ohne Druck. Damit können Sie Ihre Einstellungen bereits in der Werkstatt durchführen, ohne dass das Gerät eingebaut sein muss.
Hierzu wird in den Menüpunkten für Min.-/Max.-Abgleich zusätzlich der aktuelle Messwert eingeblendet.
In diesem Menüpunkt wählen Sie die Abgleicheinheit sowie die Einheit für die Temperaturanzeige im Display.
Zur Auswahl der Abgleicheinheit (im Beispiel Umschalten von bar auf mbar) gehen Sie wie folgt vor:
1)
1. In der Messwertanzeige
[OK]
drücken, die Menüübersicht wird angezeigt.
▶
Grundeinstellung
Display
Diagnose
Service
Info
2. Mit das Menü "
Grundeinstellung
" bestätigen, der Menü punkt "
Einheit
" wird angezeigt.
Einheit
Abgleicheinheit
bar
▼
Temperatureinheit
°C
▼
3. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
"
Abgleicheinheit
" auswählen.
4. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
die gewünschte
Einheit (im Beispiel mbar) auswählen.
5. Mit bestätigen und mit
[->]
zur Lagekorrektur gehen.
Die Abgleicheinheit ist damit von bar auf mbar umgeschaltet worden.
Information:
Beim Umschalten auf Abgleich in einer Höheneinheit (im Beispiel von bar auf m) muss zusätzlich die Dichte eingegeben werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1)
Auswahlmöglichkeiten: mbar, bar, psi, Pa, kPa, MPa, inHg, mmHg, inH mmH
2
O.
2
O,
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 27
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Lagekorrektur durchführen
Min.-Abgleich durchführen
28
1. In der Messwertanzeige
[OK]
drücken, die Menüübersicht wird angezeigt.
2. Mit das Menü "
Grundeinstellung
" bestätigen, der Menü punkt "
Abgleicheinheit
" wird angezeigt.
3. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
die gewünschte
Einheit (im Beispiel m) auswählen.
4. Mit bestätigen, es erscheint das Untermenü "
Dichteeineit
".
Abgleicheinheit
Dichteeinheit
▶ kg/dm³ pcf
5. Mit die gewünschte Einheit, z. B. kg/dm³ auswählen und mit
[OK]
bestätigen, es erscheint das Untermenü "
Dichte
".
Abgleicheinheit
Dichte
0001000 kg/dm³
6. Den gewünschten Dichtewert mit
[->]
und
[+]
eingeben, mit
[OK]
bestätigen und mit
[->]
zur Lagekorrektur gehen.
Die Abgleicheinheit ist damit von bar auf m umgeschaltet worden.
Zur Auswahl der Temperatureinheit gehen Sie wie folgt vor:
2)
1. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
"
Temperatureinheit
" auswählen.
2. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
die gewünschte
Einheit (zum Beispiel °F) auswählen.
3. Mit bestätigen.
Die Temperatureinheit ist damit von °C auf °F umgeschaltet worden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Im Menüpunkt "
Lagekorrektur
" mit
[OK]
die Auswahl aktivieren.
Lagekorrektur
Offset
=
+0000 mbar
53 mbar
P
2. Mit auswählen, z. B. den aktuellen Messwert übernehmen.
Lagekorrektur
Aktuellen Messwert übernehmen?
▶
Übernehmen
Editieren
3. Mit bestätigen und mit
[->]
zum Min.(zero)-Abgleich gehen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Im Menüpunkt "
Min.-Abgleich
" den Prozentwert mit
[OK]
editieren.
2)
Auswahlmöglichkeiten: °C, °F.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Max.-Abgleich durchführen
Parametrierung Prozessdruckmessung
Min.-Abgleich
+000.0 %
=
+0000.0 mbar
0000.0 mbar
2. Mit und
[->]
den gewünschten Prozentwert einstellen.
3. Mit bestätigen und den gewünschten mbar-Wert editieren.
4. Mit und
[->]
den gewünschten mbar-Wert einstellen.
5. Mit bestätigen und mit
[->]
zum Max.-Abgleich gehen.
Der Min.-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Information:
Für einen Abgleich mit Befüllung geben Sie einfach den unten auf dem Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Werden die Einstellbereiche überschritten, so erfolgt über das Display der Hinweis "
Grenzwert nicht eingehalten
". Das Editieren kann mit
[ESC]
abgebrochen oder der angezeigte Grenzwert mit
[OK]
übernommen werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Im Menüpunkt "
Max.-Abgleich
" den Prozentwert mit
[OK]
editieren.
Max.-Abgleich
+100.0 %
=
+1000.0 mbar
0000.0 mbar
Information:
Der angezeigte Druck für 100 % entspricht dem Nennmessbereich des Sensors (im Beispiel oben 1 bar = 1000 mbar).
2. Mit und
[OK]
den gewünschten Prozentwert einstellen.
3. Mit bestätigen und den gewünschten mbar-Wert editieren.
4. Mit und
[->]
den gewünschten mbar-Wert einstellen.
5. Mit bestätigen und mit
[ESC]
zur Menüübersicht gehen.
Der Max.-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Information:
Für einen Abgleich mit Befüllung geben Sie einfach den unten auf dem Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Werden die Einstellbereiche überschritten, so erfolgt über das Display der Hinweis "
Grenzwert nicht eingehalten
". Das Editieren kann mit
[ESC]
abgebrochen oder der angezeigte Grenzwert mit
[OK]
übernommen werden.
Prozessdruckmessung
Sie nehmen den IPT-1* Vers. 2.0 in folgenden Schritten in Betrieb:
1. Anwendung Prozessdruckmessung wählen
2. Abgleicheinheit wählen
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 29
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Anwendung Prozessdruckmessung wählen
Einheit wählen
3. Lagekorrektur durchführen
4. Zero-Abgleich durchführen
5. Span-Abgleich durchführen
Im Menüpunkt "
Abgleicheinheit
" wählen Sie die physikalische Einheit aus, in der der Abgleich durchgeführt werden soll, z. B. mbar, bar, psi…
Die Lagekorrektur kompensiert den Einfluss der Einbaulage oder eines statischen Druckes auf die Messung. Sie hat keinen Einfluss auf die Abgleichwerte.
In den Menüpunkten "
zero
" und "
span
" legen Sie die Messspanne des Sensors fest, span entspricht dem Endwert.
Information:
Bei Geräten, die bereits ab Werk nach Kundenangaben abgeglichen sind, sind die Schritte 1, 3 und 4 nicht erforderlich!
Diese Daten finden Sie auf dem Typschild am Gerät und in den
Menüpunkten des Zero-/Span-Abgleichs.
Das Anzeige- und Bedienmodul ermöglicht Ihnen den Abgleich ohne
Befüllung bzw. ohne Druck. Damit können Sie Ihre Einstellungen bereits in der Werkstatt durchführen, ohne dass das Gerät eingebaut sein muss.
Hierzu wird in den Menüpunkten für Zero-/Span-Abgleich zusätzlich der aktuelle Messwert eingeblendet.
Der IPT-1* Vers. 2.0 ist ab Werk mit der Anwendung Füllstandmessung vorbelegt. Zum Umschalten auf die Anwendung Prozessdruckmessung gehen Sie folgendermaßen vor:
1. In der Messwertanzeige
[OK]
drücken, die Menüübersicht wird angezeigt.
2. Mit das Menü "
Service
" wählen und mit
[OK]
bestätigen.
Grundeinstellung
Display
Diagnose
▶
Service
Info
3. Mit den Menüpunkt "
Anwendung
" auswählen und mit
[OK]
die Auswahl editieren.
Warnung:
Warnhinweis beachten: "
Ausgang kann sich ändern
".
4. Mit "
OK
" auswählen und mit
[OK]
bestätigen.
5. In der Auswahlliste "
Prozessdruck
" wählen und mit
[OK]
bestätigen.
In diesem Menüpunkt wählen Sie die Abgleicheinheit sowie die Einheit für die Temperaturanzeige im Display.
30 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Lagekorrektur durchführen
Zero-Abgleich durchführen
Zur Auswahl der Abgleicheinheit (im Beispiel Umschalten von bar auf mbar) gehen Sie wie folgt vor:
3)
1. In der Messwertanzeige
[OK]
drücken, die Menüübersicht wird angezeigt.
▶
Grundeinstellung
Display
Diagnose
Service
Info
2. Mit das Menü "
Grundeinstellung
" bestätigen, der Menü punkt "
Einheit
" wird angezeigt.
Einheit
Abgleicheinheit
bar
▼
Temperatureinheit
°C
▼
3. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
"
Abgleicheinheit
" auswählen.
4. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
die gewünschte
Einheit (im Beispiel mbar) auswählen.
5. Mit bestätigen und mit
[->]
zur Lagekorrektur gehen.
Die Abgleicheinheit ist damit von bar auf mbar umgeschaltet worden.
Zur Auswahl der Temperatureinheit gehen Sie wie folgt vor:
4)
1. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
"
Temperatureinheit
" auswählen.
2. Mit die Auswahl aktivieren und mit
[->]
die gewünschte
Einheit (zum Beispiel °F) auswählen.
3. Mit bestätigen.
Die Temperatureinheit ist damit von °C auf °F umgeschaltet worden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Im Menüpunkt "
Lagekorrektur
" mit
[OK]
die Auswahl aktivieren.
Lagekorrektur
Offset
=
+0000 mbar
53 mbar
P
2. Mit auswählen, z. B. den aktuellen Messwert übernehmen.
Lagekorrektur
Aktuellen Messwert übernehmen?
▶
Übernehmen
Editieren
3. Mit bestätigen und mit
[->]
zum Min.(zero)-Abgleich gehen.
Gehen Sie wie folgt vor:
3)
Auswahlmöglichkeiten: mbar, bar, psi, Pa, kPa, MPa, inHg, mmHg, inH
2
4) mmH
2
O.
Auswahlmöglichkeiten: °C, °F.
O,
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 31
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Span-Abgleich durchführen
Linearisierungskurve
1. Im Menüpunkt "
zero
" den mbar-Wert mit
[OK]
editieren.
Zero
000.0 %
=
+0000.0 mbar
0000.0 mbar
P
2. Mit und
[->]
den gewünschten mbar-Wert einstellen.
3. Mit bestätigen und mit
[->]
zum Span-Abgleich gehen.
Der Zero-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Information:
Der Zero-Abgleich verschiebt den Wert des Span-Abgleichs. Die
Messspanne, d. h. der Unterschiedsbetrag zwischen diesen Werten, bleibt dabei erhalten.
Information:
Für einen Abgleich mit Druck geben Sie einfach den unten auf dem
Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Werden die Einstellbereiche überschritten, so erfolgt über das Display der Hinweis "
Grenzwert nicht eingehalten
". Das Editieren kann mit
[ESC]
abgebrochen oder der angezeigte Grenzwert mit
[OK]
übernommen werden.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Im Menüpunkt "
span
" den mbar-Wert mit
[OK]
editieren.
Span
100.0 %
=
+1000.0 mbar
0000.0 mbar
P
Information:
Der angezeigte Druck für 100 % entspricht dem Nennmessbereich des Sensors (im Beispiel oben 1 bar = 1000 mbar).
2. Mit und
[OK]
den gewünschten mbar-Wert einstellen.
3. Mit bestätigen und mit
[ESC]
zur Menüübersicht gehen.
Der Span-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Information:
Für einen Abgleich mit Druck geben Sie einfach den unten auf dem
Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Werden die Einstellbereiche überschritten, so erfolgt über das Display der Hinweis "
Grenzwert nicht eingehalten
". Das Editieren kann mit
[ESC]
abgebrochen oder der angezeigte Grenzwert mit
[OK]
übernommen werden.
Eine Linearisierung ist bei allen Behältern erforderlich, bei denen das
Behältervolumen nicht linear mit der Füllstandhöhe ansteigt - z. B. bei einem liegenden Rundtank oder Kugeltank - und die Anzeige oder Ausgabe des Volumens gewünscht ist. Für diese Behälter sind entsprechende Linearisierungskurven hinterlegt. Sie geben das
Verhältnis zwischen prozentualer Füllstandhöhe und dem Behältervo-
32 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
lumen an. Durch Aktivierung der passenden Kurve wird das prozentuale Behältervolumen korrekt angezeigt. Falls das Volumen nicht in
Prozent, sondern beispielsweise in Liter oder Kilogramm angezeigt werden soll, kann zusätzlich eine Skalierung im Menüpunkt "
Display
" eingestellt werden.
Linearisierungskurve
Linear
Sensordaten kopieren
Reset
Geben Sie die gewünschten Parameter über die entsprechenden
Tasten ein, speichern Sie Ihre Eingaben und springen Sie mit der
[->]
-Taste zum nächsten Menüpunkt.
Diese Funktion ermöglicht das Auslesen von Parametrierdaten sowie das Schreiben von Parametrierdaten in den Sensor über das Anzeige- und Bedienmodul. Eine Beschreibung der Funktion finden Sie in der Betriebsanleitung "
Anzeige- und Bedienmodul
".
Folgende Daten werden mit dieser Funktion ausgelesen bzw. geschrieben:
•
Messwertdarstellung
Abgleich
•
Dämpfung
Linearisierungskurve
•
Sensor-TAG
Anzeigewert
•
Anzeigeeinheit
Skalierung
•
Stromausgang
Abgleicheinheit
•
Sprache
Folgende sicherheitsrelevante Daten werden
nicht
ausgelesen bzw. geschrieben:
•
SIL
HART-Betriebsart
•
PIN
Anwendung
Sensordaten kopieren
Sensordaten kopieren?
Grundeinstellung
Die Reset-Funktion setzt anwenderseitig eingestellte Parameter auf den Auslieferungszustand und Schleppzeiger auf die aktuellen Werte zurück.
Reset
Reset auswählen?
▼
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 33
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Reset
Grundeinstellung
Schleppzeiger Messwert
Schleppzeiger Temperatur
Grundeinstellung
Der "
Reset
" "
Grundeinstellung
" setzt die Werte folgender Menüpunk te zurück:
Menübereich
Grundeinstellungen
Display
Service
Funktion
Zero-/Min.-Abgleich
Span-/Max.-Abgleich
Dichte
Dichteeinheit
Dämpfung
Resetwert
Messbereichsanfang
Messbereichsende
1 kg/l kg/l
1 s
Linearisierung
Sensor-TAG
Anzeigewert 1
Anzeigewert 2
Linear
Sensor bar
%
Anzeigeeinheit
Skalierung
Volumen/l
0.00 bis 100.0
Dezimalpunkt Anzeige
Stromausgang - Kennlinie
8888.8
4 … 20 mA
Stromausgang - Störung < 3.6 mA
Stromausgang - Min.-
Strom
> 3,8 mA
Stromausgang - Max.-
Strom
> 20,5 mA
Die Werte folgender Menüpunkte werden mit dem "
Reset
" nicht zurückgesetzt:
Menübereich
Grundeinstellungen
Display
Service
Funktion
Abgleicheinheit
Temperatureinheit
Lagekorrektur
Beleuchtung
SIL
Sprache
HART-Betriebsart
5)
Anwendung
Resetwert
Kein Reset
Kein Reset
Kein Reset
Kein Reset
Kein Reset
Kein Reset
Kein Reset
Kein Reset
34
5)
Bei Geräten mit Signalausgang 4 … 20 mA/HART
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Optionale Einstellungen
Schleppzeiger
Die Min.- und Max.-Temperatur- bzw. Druckwerte werden auf den jeweils aktuellen Wert zurückgesetzt.
Zusätzliche Einstell- und Diagnosemöglichkeiten, wie beispielsweise die Anzeigeskalierung, Simulation oder Trendkurvendarstellung sind im nachfolgenden Menüplan abgebildet. Eine nähere Beschreibung dieser Menüpunkte finden Sie in der Betriebsanleitung "
Anzeige- und
Bedienmodul
".
6.5 Menüplan
Information:
Hell dargestellte Menüfenster stehen je nach Ausstattung und Anwendung nicht immer zur Verfügung.
Grundeinstellung
▶
Grundeinstellung
Display
Diagnose
Service
Info
Einheit
Abgleicheinheit bar
▼
Temperatureinheit
°C
▼
Dämpfung
1 s
1.1
1.5
1
Lagekorrektur
Offset
=
0.2 mbar
0000 mbar
Linearisierungskurve
Linear
▼
1.2
P
1.6
Min.-Abgleich
000.0 %
=
0.0 mbar
0.0 mbar
Sensor-TAG
Sensor
1.3
1.7
Max.-Abgleich
100.00 %
=
100.00 mbar
0.0 mbar
1.4
Display
Grundeinstellung
▶
Display
Diagnose
Service
Info
Anzeigewert
Druck
▼
2
2.1
Anzeigewert
▼
Skaliert
2.1
Anzeigeeinheit
Volumen
▼
l
▼
2.2
l
Skalierung
0 % = 0.0
l
100 % = 100.0
2.3
Beleuchtung
Ausgeschaltet
▼
2.4
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 35
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Diagnose
Grundeinstellung
Display
▶
Diagnose
Service
Info
Schleppzeiger p-min.: -5.8 mbar p-max.: 167.5 mbar
T-min.: -12.5 °C
T-max.: +85.5 °C
3
3.1
Gerätestatus
OK
3.2
Trendkurve
Trendkurve starten?
3.3
Service
Grundeinstellung
Display
Diagnose
▶
Service
Info
Stromausgang
Kennlinie: 4-20 mA
▼
Störmode: < 3.6 mA
▼
Min.-Strom: 3.8 mA
▼
Max.-Strom: 20.5 mA
▼
4.1
4.5
SIL
Deaktiviert!
▼
4
Simulation
Simulation starten
▼
4.2
HART-Betriebsart
Standard
Adresse 0
4.6
Reset
Reset auswählen
▼
4.3
Sensordaten kopieren
Sensordaten kopieren?
4.7
Anwendung
Füllstand
▼
4.9
Sprache
Deutsch
▼
4.4
PIN
Jetzt aktivieren?
4.8
Info
Grundeinstellung
Display
Diagnose
Service
▶
Info
Gerätetyp
Seriennummer
5
5.1
Kalibrierdatum
Softwareversion
5.2
Letzte Änderung über PC 5.3
Sensormerkmale
Jetzt anzeigen?
5.4
36 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
6 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
6.10 Sicherung der Parametrierdaten
Es wird empfohlen, die eingestellten Daten zu notieren, z. B. in dieser
Betriebsanleitung und anschließend zu archivieren. Sie stehen damit für mehrfache Nutzung bzw. für Servicezwecke zur Verfügung.
Ist der IPT-1* Vers. 2.0 mit einem Anzeige- und Bedienmodul ausgestattet, so können die wichtigsten Daten aus dem Sensor in das Anzeige- und Bedienmodul gelesen werden. Die Vorgehensweise wird in der Betriebsanleitung "
Anzeige- und Bedienmodul
" im Menüpunkt
"
Sensordaten kopieren
" beschrieben. Die Daten bleiben dort auch bei einem Ausfall der Sensorversorgung dauerhaft gespeichert.
Sollte ein Austausch des Sensors erforderlich sein, so wird das
Anzeige- und Bedienmodul in das Austauschgerät gesteckt und die
Daten ebenfalls im Menüpunkt "
Sensordaten kopieren
" in den Sensor geschrieben.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 37
7 In Betrieb nehmen mit PACTware und anderen Bedienprogrammen
7 In Betrieb nehmen mit PACTware und anderen Bedienprogrammen
7.1 Den PC anschließen
Anschluss des PCs an die Signalleitung
3
2
=
~
Power supply
HART-
Modem PACTware /
DTM
TM
1
Abb. 21: Anschluss des PCs an die Signalleitung
1 RS232-Anschluss
2 HART-Widerstand 250 Ω
3 IPT-1* Vers. 2.0
Erforderliche Komponenten:
•
IPT-1* Vers. 2.0
PC mit PACTware und passendem WIKA-DTM
HART-Modem
•
HART-Widerstand ca. 250 Ω
Netzteil
Hinweis:
Bei Speisegeräten mit integriertem HART-Widerstand (Innenwiderstand ca. 250 Ω) ist kein zusätzlicher externer Widerstand notwendig.
Marktübliche Ex-Speisetrenner sind meist mit einem hinreichend großen Strombegrenzungswiderstand ausgestattet. In diesen Fällen kann das Modem parallel zur 4 … 20 mA-Leitung angeschlossen werden.
7.2 Parametrierung mit PACTware
Die weitere Inbetriebnahme mit weiterführender Beschreibung ist in der Online-Hilfe von PACTware und den DTMs enthalten.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass zur Inbetriebnahme des Typ IPT-1* Vers. 2.0 die DTM Collection in der aktuellen Version benutzt werden muss.
Die jeweils aktuelle DTM Collection und PACTware-Version kann kostenfrei über das Internet heruntergeladen werden.
38 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
7 In Betrieb nehmen mit PACTware und anderen Bedienprogrammen
7.3 Parametrierung mit AMS™ und PDM
Für WIKA-Sensoren stehen auch Gerätebeschreibungen als DD bzw.
EDD für die Bedienprogramme AMS™ und PDM zur Verfügung. Die
Gerätebeschreibungen sind in den aktuellen Versionen von AMS™ und PDM bereits enthalten. Bei älteren Versionen von AMS™ und
PDM können sie kostenfrei über das Internet heruntergeladen werden.
Gehen Sie hierzu über www.wika.com
zum Punkt "
Service
".
7.4 Sicherung der Parametrierdaten
Es wird empfohlen, die Parametrierdaten zu dokumentieren bzw. zu speichern. Sie stehen damit für mehrfache Nutzung bzw. für Servicezwecke zur Verfügung.
Die WIKA DTM Collection und PACTware in der lizenzierten, professionellen Version bieten Ihnen die geeigneten Werkzeuge für eine systematische Projektdokumentation und -speicherung.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 39
8 Instandhalten und Störungen beseitigen
Wartung
Reinigen
Verhalten bei Störungen
Störungsursachen
Störungsbeseitigung
4 … 20 mA-Signal überprüfen
8 Instandhalten und Störungen beseitigen
8.1 Instandhalten
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist im Normalbetrieb keine besondere Wartung erforderlich.
Bei manchen Anwendungen können Füllgutanhaftungen an der Sensormembran das Messergebnis beeinflussen. Treffen Sie deshalb je nach Sensor und Anwendung Vorkehrungen, um starke Anhaftungen und insbesondere Aushärtungen zu vermeiden.
Ggf. ist der Messwertaufnehmer zu reinigen. Hierbei ist die Beständigkeit der Werkstoffe gegenüber der Reinigung sicherzustellen.
8.2 Störungen beseitigen
Es liegt in der Verantwortung des Anlagenbetreibers, geeignete Maßnahmen zur Beseitigung aufgetretener Störungen zu ergreifen.
Der IPT-1* Vers. 2.0 bietet Ihnen ein Höchstmaß an Funktionssicherheit. Dennoch können während des Betriebes Störungen auftreten.
Diese können z. B. folgende Ursachen haben:
•
Sensor
Prozess
•
Spannungsversorgung
Signalauswertung
Die ersten Maßnahmen sind die Überprüfung des Ausgangssignals sowie die Auswertung von Fehlermeldungen über das Anzeige- und
Bedienmodul. Die Vorgehensweise wird unten beschrieben. Weitere umfassende Diagnosemöglichkeiten bietet Ihnen ein PC mit der
Software PACTware und dem passenden DTM. In vielen Fällen lassen sich die Ursachen auf diesem Wege feststellen und die Störungen so beseitigen.
Schließen Sie gemäß Anschlussplan ein Multimeter im passenden
Messbereich an.
Fehlercode Ursache
4 … 20 mA-
Signal nicht stabil
Füllstandschwankungen
Kein atmosphärischer Druckausgleich
Beseitigung
– Integrationszeit über das Anzeige- und Bedienmodul bzw. PACTware einstellen
– Druckausgleich im Gehäuse prüfen, ggf. Filterelement säubern
40 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
8 Instandhalten und Störungen beseitigen
Fehlercode Ursache
4 … 20 mA-
Signal fehlt
Anschluss an die
Spannungsversorgung falsch
Stromsignal größer
22 mA oder kleiner
3,6 mA
Keine Spannungsversorgung
Betriebsspannung zu niedrig bzw. Bürdenwiderstand zu hoch
Elektronikeinsatz oder Messzelle defekt
Beseitigung
– Anschluss nach Kapitel "
Anschlussschritte
" prüfen und ggf. nach Kapitel
"
Anschlussplan
" korrigieren
– Leitungen auf Unterbrechung prüfen, ggf. reparieren
– Prüfen, ggf. anpassen
– Gerät austauschen bzw. zur Reparatur einsenden
Fehlermeldungen über das Anzeige- und Bedienmodul
Bei Ex-Anwendungen sind die Regeln für die Zusammenschaltung von eigensicheren Stromkreisen zu beachten.
Fehlercode Ursache
E013 Kein Messwert vorhanden
6)
E017
E036
E041
Abgleichspanne zu klein
Keine lauffähige Sen sorsoftware
Hardwarefehler
Beseitigung
– Gerät austauschen bzw. zur Reparatur einsenden
– Mit geänderten Werten wiederholen
– Softwareupdate durchführen bzw.
Gerät zur Reparatur einsenden
– Gerät austauschen bzw. zur Reparatur einsenden
Verhalten nach Störungsbeseitigung
Je nach Störungsursache und getroffenen Maßnahmen sind ggf. die im Kapitel "
In Betrieb nehmen
" beschriebenen Handlungsschritte erneut zu durchlaufen.
8.3 Das Gerät reparieren
Hinweise zur Rücksendung befinden sich in der Rubrik "
Service
" auf unserer lokalen Internetseite.
Sollte eine Reparatur erforderlich sein, gehen Sie folgendermaßen vor:
•
Für jedes Gerät ein Formular ausfüllen
Eine evtl. Kontamination angeben
•
Das Gerät reinigen und bruchsicher verpacken
Dem Gerät das ausgefüllte Formular und eventuell ein Sicherheitsdatenblatt beilegen
6)
Fehlermeldung kann auch anstehen, wenn Druck größer als Nennmessbereich.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 41
9 Ausbauen
9 Ausbauen
9.1 Ausbauschritte
Warnung:
Achten Sie vor dem Ausbauen auf gefährliche Prozessbedingungen wie z. B. Druck im Behälter, hohe Temperaturen, aggressive oder toxische Füllgüter etc.
Beachten Sie die Kapitel "
Montieren
" und "
An die Spannungsversorgung anschließen
" und führen Sie die dort angegebenen Schritte sinngemäß umgekehrt durch.
9.2 Entsorgen
Das Gerät besteht aus Werkstoffen, die von darauf spezialisierten Re cyclingbetrieben wieder verwertet werden können. Wir haben hierzu die Elektronik leicht trennbar gestaltet und verwenden recyclebare
Werkstoffe.
WEEE-Richtlinie 2002/96/EG
Das vorliegende Gerät unterliegt nicht der WEEE-Richtlinie 2002/96/
EG und den entsprechenden nationalen Gesetzen. Führen Sie das
Gerät direkt einem spezialisierten Recyclingbetrieb zu und nutzen
Sie dafür nicht die kommunalen Sammelstellen. Diese dürfen nur für privat genutzte Produkte gemäß WEEE-Richtlinie genutzt werden.
Eine fachgerechte Entsorgung vermeidet negative Auswirkungen auf
Mensch und Umwelt und ermöglicht eine Wiederverwendung von wertvollen Rohstoffen.
Werkstoffe: siehe Kapitel "
Technische Daten
"
Sollten Sie keine Möglichkeit haben, das Altgerät fachgerecht zu entsorgen, so sprechen Sie mit uns über Rücknahme und Entsorgung.
42 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
10 Anhang
10 Anhang
10.1 Technische Daten
Allgemeine Daten
Messgröße, Druckart
Messprinzip
Kommunikationsschnittstelle
Überdruck, Absolutdruck, Vakuum
Keramisch-kapazitiv, ölfreie Messzelle
I²C-Bus
Werkstoffe und Gewichte
Werkstoff 316L entspricht 1.4404 oder 1.4435
Werkstoffe, medienberührt
Ʋ Prozessanschluss
Ʋ Membran
Ʋ Fügewerkstoff Membran/Grundkörper
Messzelle
Ʋ Messzellendichtung
316L, PVDF, Alloy C-22, Alloy C-276, Duplex 1.4462,
Titan Grade 2
Saphir-Keramik
®
(99,9 %ige Oxidkeramik)
Glaslot
FKM (VP2/A, A+P70.16), EPDM (A+P 75.5/KW75F),
FFKM (Kalrez 6375, Perlast G75S, Perlast G75B)
Werkstoffe Dichtung Prozessanschluss
Ʋ Gewinde G½ (EN 837)
Ʋ Gewinde G1½ (DIN 3852-A)
Ʋ M44 x 1,25 (DIN 13)
Oberflächengüte aseptische Anschlüsse, typ.
Klingersil C-4400
Klingersil C-4400
FKM, FFKM, EPDM
R a
< 0,8 µm
Ʋ Oberflächengüte, typ.
Werkstoffe, nicht medienberührt
Ʋ Elektronikgehäuse
Ʋ Externes Gehäuse
Ʋ Sockel, Wandmontageplatte externes
Gehäuse
Kunststoff PBT (Polyester), Aluminium-Druckguss pul verbeschichtet, 316L
Kunststoff PBT (Polyester), 316L
Kunststoff PBT (Polyester), 316L
Ʋ Dichtung zwischen Sockel und Wandmontageplatte
EPDM (fest verbunden)
Ʋ Dichtung unter Wandmontageplatte EPDM (nur bei 3A-Zulassung)
Ʋ Dichtung Gehäusedeckel NBR (Edelstahlgehäuse), Silikon (Aluminium-/Kunststoffgehäuse)
Ʋ Sichtfenster im Gehäusedeckel für
Anzeige- und Bedienmodul
Ʋ Erdungsklemme
Ʋ Leitende Verbindung
Ʋ Verbindungskabel zwischen Messwertaufnehmer und externem Elektronikgehäuse bei IP 68-Ausführung
Polycarbonat (UL746-C gelistet)
316Ti/316L
Zwischen Erdungsklemme und Prozessanschluss
PUR
Ʋ Typschildträger auf Verbindungskabel PE-hart
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
43
10 Anhang
Ʋ Anschlusskabel bei IP 68 1 bar-
Ausführung
Gewicht ca.
Dynamisches Verhalten Ausgang
Hochlaufzeit ca.
PE
0,8 … 8 kg (1.764 … 17.64 lbs), je nach Prozessanschluss
Ausgangsgröße
Ausgangssignal 4 … 20 mA/HART
HART-Ausgangswerte gemäß HART-Standard 5.0
Ʋ Primary Value
Ʋ Secondary Value
Druck
Temperatur
7)
Signalauflösung 1,6 µA
Ausfallsignal Stromausgang (einstellbar) mA-Wert unverändert, 20,5 mA, 22 mA, < 3,6 mA
Max. Ausgangsstrom
Bürde
Erfüllte NAMUR-Empfehlung
22 mA
Siehe Bürdendiagramm unter Spannungsversorgung
NE 43
10 s
100 %
90 %
1 2
10 % t
T t
S t
A t
Abb. 22: Sprunghafte Änderung der Prozessgröße. t
T
: Totzeit; t
A
1 Prozessgröße
2 Ausgangssignal
: Anstiegszeit; t
S
: Sprungantwortzeit
Totzeit
Anstiegszeit
Sprungantwortzeit
Dämpfung (63 % der Eingangsgröße)
≤ 150 ms
≤ 100 ms (10 … 90 %)
≤ 250 ms (ti: 0 s, 10 … 90 %)
0 … 999 s, einstellbar
Zusätzliche Ausgangsgröße - Temperatur
Die Auswertung erfolgt über Ausgangssignal HART-Multidrop, Profibus PA und Foundation Field bus
Bereich -50 … +150 °C (-58 … +302 °F)
7)
Abhängig vom jeweiligen Gerät und Prozessanschluss kann der Temperaturwert von der tatsächlichen Prozesstemperatur abweichen.
44
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
10 Anhang
Auflösung
Genauigkeit
Ʋ Im Bereich 0 … +100 °C
(+32 … +212 °F)
Ʋ Im Bereich -50 … 0 °C
(-58 … +32 °F) und +100 … +150 °C
(+212 … +302 °F)
1 °C (1.8 °F)
±3 K typ. ±4 K
Eingangsgröße
Abgleich
Einstellbereich des Min.-/Max.-Abgleichs bezogen auf den Nennmessbereich:
Ʋ Prozentwert
Ʋ Druckwert
-10 … 110 %
-20 … 120 %
Einstellbereich des zero-/span-Abgleichs bezogen auf den Nennmessbereich:
Ʋ zero -20 … +95 %
Ʋ span
Ʋ Differenz zwischen zero und span
Empfohlener max. Turn down
-120 … +120 %
8) max. 120 % des Nennmessbereichs
10 : 1 (keine Begrenzung)
Nennmessbereiche und Überlastbarkeit in bar/kPa
Die Angaben dienen zur Übersicht und beziehen sich auf die Messzelle. Einschränkungen durch
Werkstoff und Bauform des Prozessanschluss sind möglich. Es gelten jeweils die Angaben des
Typschildes.
Nennmessbereich Überlastbarkeit maximaler
Druck
Überlastbarkeit minimaler
Druck
Überdruck
0 … +0,1 bar/0 … +10 kPa
0 … +0,2 bar/0 … +20 kPa
0 … +0,4 bar/0 … +40 kPa
0 … +1 bar/0 … +100 kPa
0 … +2,5 bar/0 … +250 kPa
0 … +5 bar/0 … +500 kPa
0 … +10 bar/0 … +1000 kPa
0 … +25 bar/0 … +2500 kPa
0 … +60 bar/0 … +6000 kPa
-1 … 0 bar/-100 … 0 kPa
-1 … +1,5 bar/-100 … +150 kPa
-1 … +5 bar/-100 … +500 kPa
-1 … +10 bar/-100 … +1000 kPa
-1 … +25 bar/-100 … +2500 kPa
-1 … +60 bar/-100 … +6000 kPa
+15 bar/+1500 kPa
+20 bar/+2000 kPa
+30 bar/+3000 kPa
+35 bar/+3500 kPa
+50 bar/+5000 kPa
+65 bar/+6500 kPa
+90 bar/+9000 kPa
+130 bar/+13000 kPa
+200 bar/+20000 kPa
+35 bar/+3500 kPa
+50 bar/+5000 kPa
+65 bar/+6500 kPa
+90 bar/+9000 kPa
+130 bar/+13000 kPa
+200 bar/+20000 kPa
-0,2 bar/-20 kPa
-0,4 bar/-40 kPa
-0,8 bar/-80 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
-1 bar/-100 kPa
8)
Werte kleiner als -1 bar können nicht eingestellt werden.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
45
10 Anhang
Überdruck
0 … +1.450 psig
0 … +2.901 psig
0 … +5.802 psig
0 … +14.50 psig
0 … +36.26 psig
0 … +72.52 psig
0 … +14.50 psig
0 … +362.6 psig
0 … +870.2 psig
-14.5 … 0 psig
-14.5 … +21.76 psig
-1 … +72.52 psig
-14.50 … +145.0 psig
-1 … +362.6 psig
-1 … +870.2 psig
-0.725 … +0.725 psig
-1.450 … +1.450 psig
-2.901 … +2.901 psig
Nennmessbereich
-0,05 … +0,05 bar/-5 … +5 kPa
-0,1 … +0,1 bar/-10 … +10 kPa
-0,2 … +0,2 bar/-20 … +20 kPa
-0,5 … +0,5 bar/-50 … +50 kPa
Absolutdruck
0 … 0,1 bar/0 … 10 kPa
0 … 1 bar/0 … 100 kPa
0 … 2,5 bar/0 … 250 kPa
0 … 5 bar/0 … 500 kPa
0 … 10 bar/0 … 1000 kPa
0 … 25 bar/0 … 2500 kPa
0 … 60 bar/0 … 6000 kPa
Überlastbarkeit maximaler
Druck
+15 bar/+1500 kPa
+20 bar/+2000 kPa
+30 bar/+3000 kPa
+35 bar/+3500 kPa
15 bar/1500 kPa
35 bar/3500 kPa
50 bar/5000 kPa
65 bar/6500 kPa
90 bar/9000 kPa
130 bar/13000 kPa
200 bar/20000 kPa
Überlastbarkeit minimaler
Druck
-0,2 bar/-20 kPa
-0,4 bar/-40 kPa
-0,8 bar/-80 kPa
-1 bar/-100 kPa
0 bar abs.
0 bar abs.
0 bar abs.
0 bar abs.
0 bar abs.
0 bar abs.
0 bar abs.
Nennmessbereiche und Überlastbarkeit in psi
Die Angaben dienen zur Übersicht und beziehen sich auf die Messzelle. Einschränkungen durch
Werkstoff und Bauform des Prozessanschluss sind möglich. Es gelten jeweils die Angaben des
Typschildes.
Nennmessbereich Überlastbarkeit maximaler
Druck
Überlastbarkeit minimaler
Druck
+217.6 psig
+290.1 psig
+435.1 psig
+507.6 psig
+725 psig
+942.7 psig
+1305 psig
+1885 psig
+2901 psig
+507.6 psig
+725.2 psig
+942.7 psig
+1305 psig
+1885 psig
+2901 psig
+217.6 psig
+290.1 psig
+435.1 psig
-2.900 psig
-5.802 psig
-11.60 psig
-14.5 psig
-14.50 psig
-14.50 psig
-14.50 psig
-14.50 psig
-14.50 psig
-14.50 psig
-14.5 psig
-14.5 psig
-14.50 psig
-14.5 psig
-14.50 psig
-2.901 psig
-5.801 psig
-11.60 psig
46
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
10 Anhang
Nennmessbereich
-7.252 … +7.252 psig
Absolutdruck
0 … 1.405 psi
0 … 14.5 psi
0 … 36.26 psi
0 … 72.52 psi
0 … 145.0 psi
0 … 362.6 psi
0 … 870.2 psi
Überlastbarkeit maximaler
Druck
+507.6 psig
217.6 psi
507.6 psi
725.2 psi
942.7 psi
1305 psi
1885 psi
2901 psi
Überlastbarkeit minimaler
Druck
-14.50 psig
0 psi
0 psi
0 psi
0 psi
0 psi
0 psi
0 psi
Referenzbedingungen und Einflussgrößen (nach DIN EN 60770-1)
Referenzbedingungen nach DIN EN 61298-1
Ʋ Temperatur
Ʋ Relative Luftfeuchte
Ʋ Luftdruck
Kennlinienbestimmung
+15 … +25 °C (+59 … +77 °F)
45 … 75 %
860 … 1060 mbar/86 … 106 kPa (12.5 … 15.4 psig)
Grenzpunkteinstellung nach IEC 61298-2
Kennliniencharakteristik
Referenzeinbaulage
Einfluss der Einbaulage
Linear stehend, Messmembran zeigt nach unten
< 0,2 mbar/20 Pa (0.003 psig)
Messabweichung ermittelt nach der Grenzpunktmethode nach IEC 60770
9)
Gilt für digitale Schnittstellen (HART, Profibus PA, Foundation Fieldbus) sowie für den analogen
4 … 20 mA-Stromausgang. Angaben beziehen sich auf die eingestellte Messspanne. Turn down
(TD) ist das Verhältnis Nennmessbereich/eingestellte Messspanne.
Messabweichung
Ʋ Turn down 1 : 1 bis 5 : 1
Ʋ Turn down > 5 : 1
< 0,075 %
< 0,015 % x TD
Messabweichung bei Absolutdruckmessbereich 0,1 bar
Ʋ Turn down 1 : 1 bis 5 : 1
Ʋ Turn down > 5 : 1
< 0,25 %
< 0,05 % x TD
Einfluss der Füllgut- bzw. Umgebungstemperatur
Thermische Änderung Nullsignal und Ausgangsspanne
Gilt für den digitalen Signalausgang (HART, Profibus PA, Foundation Fieldbus) sowie den analo-
gen
4 … 20 mA-Stromausgang und bezieht sich auf die eingestellte Messspanne. Turn down (TD) ist das Verhältnis Nennmessbereich/eingestellte Messspanne.
Thermische Änderung Nullsignal und Ausgangsspanne, Bezugstemperatur 20 °C (68 °F):
Ʋ Im kompensierten Temperaturbereich
0 … +100 °C (+32 … +212 °F)
< (0,05 % + 0,1 % x TD)
9)
Inkl. Nichtlinearität, Hysterese und Nichtwiederholbarkeit.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
47
10 Anhang
Ʋ Außerhalb des kompensierten Temperaturbereichs
Ʋ Im kompensierten Temperaturbereich
0 … +100 °C (+32 … +212 °F)
< (0,05 % + 0,15 % x TD)
Thermische Änderung Nullsignal und Ausgangsspanne bei Absolutdruckmessbereich 0,1 bar,
Bezugstemperatur 20 °C (68 °F):
< (0,1 % + 0,1 % x TD)
Ʋ Außerhalb des kompensierten Temperaturbereichs
Thermische Änderung Stromausgang
< (0,15 % + 0,15 % x TD)
Gilt zusätzlich für den
analogen
4 … 20 mA-Stromausgang und bezieht sich auf die eingestellte
Messspanne.
Thermische Änderung Stromausgang < 0,05 %/10 K, max. < 0,15 %, jeweils bei -40 … +80 °C
(-40 … +176 °F)
0,15 %
-40°C -20°C
20°C
-0,15 %
40°C 60°C 80°C
Abb. 23: Thermische Änderung Stromausgang
Langzeitstabilität (gemäß DIN 16086 und IEC 60770-1)
Gilt für die
digitale
HART-Schnittstelle sowie für den
analogen
4 … 20 mA-Stromausgang unter
Referenzbedingungen. Angaben beziehen sich auf die eingestellte Messspanne. Turn down (TD) ist das Verhältnis Nennmessbereich/eingestellte Messspanne.
Langzeitdrift des Nullsignals:
Ʋ Für ein Jahr
Ʋ Für fünf Jahre
Ʋ Für zehn Jahre
< 0,05 % x TD
< 0,1 % x TD
< 0,2 % x TD
Umgebungsbedingungen
Umgebungs-, Lager- und Transporttemperatur
Ʋ Standardausführung
Ʋ Ausführungen IP 66/IP 68 (1 bar) und
IP 68 (25 bar), Anschlusskabel PUR
-40 … +80 °C (-40 … +176 °F)
-20 … +80 °C (-4 … +176 °F)
Ʋ Ausführung IP 66/IP 68 (1 bar), Anschlusskabel PE
-20 … +60 °C (-4 … +140 °F)
Prozessbedingungen
Die Angaben zur Druckstufe und Mediumtemperatur dienen als Übersicht. Es gelten jeweils die
Angaben des Typschildes.
48
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
10 Anhang
Druckstufe Prozessanschluss
Ʋ Gewinde 316L, je nach Anschluss
Ʋ Gewinde Aluminium
Ʋ
Ʋ
Gewinde PVDF
Aseptische Anschlüsse 316L, je nach
Anschluss
PN 10, PN 60, PN 160
PN 25
PN 10
PN 6, PN 10, PN 25, PN 40 (PN 40 nur bei DRD und
DIN 11851)
PN 16, PN 40,150 lbs, 300 lbs, 600 lbs Ʋ Flansch 316L
Ʋ Flansch mit Tubus 316L ohne PN-Angabe, PN 16, PN 40 bzw. 150 lbs, 300 lbs,
600 lbs
Ʋ Flansch zweiseitig abgeflacht 316L PN 10
Ʋ Flansch PVDF PN 16
Mediumtemperatur je nach Messzellendichtung
10)
Messzellendichtung
FKM (VP2/A)
FKM (A+P 70.16)
EPDM (A+P 75.5/KW75F)
EPDM (ET 7056)
FFKM (Kalrez 6375)
FFKM (Perlast G75S)
FFKM (Perlast G75B)
Vibrationsfestigkeit
Schockfestigkeit
Mediumtemperatur - Standardausführung
-20 … +120 °C (-4 … +248 °F)
-40 … +120 °C (-40 … +248 °F)
-40 … +120 °C (-40 … +248 °F)
1 h: 140 °C/284 °F Reinigungstemperatur
-40 … +120 °C (-40 … +248 °F)
1 h: 140 °C/284 °F Reinigungstemperatur
-20 … +120 °C (-4 … +248 °F)
-15 … +120 °C (-4 … +248 °F)
-15 … +120 °C (-4 … +248 °F)
-
Mediumtemperatur - Ausführung mit erweitertem Temperaturbereich
-
-20 … +150 °C (-4 … +302 °F)
-40 … +150 °C (-40 … +302 °F)
-20 … +150 °C (-4 … +302 °F)
-15 … +150 °C (5 … +302 °F)
-15 … +150 °C (5 … +302 °F) mechanische Schwingungen mit 4 g und 5 … 100 Hz
11)
Beschleunigung 100 g/6 ms
12)
Elektromechanische Daten - Ausführung IP 66/IP 67
Kabeleinführung/Stecker
13)
Ʋ Einkammergehäuse – 1 x Kabelverschraubung M20 x 1,5 (Kabel:
ø 5 … 9 mm), 1 x Blindstopfen M20 x 1,5 oder:
– 1 x Verschlusskappe ½ NPT, 1 x Blindstopfen ½ NPT oder:
– 1 x Stecker (je nach Ausführung), 1 x Blindstopfen
M20 x 1,5 oder:
– 2 x Blindstopfen M20 x 1,5
10)
Bei Prozessanschluss PVDF, max. 100 °C (212 °F).
11)
Geprüft nach den Richtlinien des Germanischen Lloyd, GL-Kennlinie 2.
12)
Geprüft nach EN 60068-2-27.
13)
Je nach Ausführung M12 x 1, nach ISO 4400, Harting, 7/8" FF.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
49
10 Anhang
Ʋ Zweikammergehäuse – 1 x Kabelverschraubung M20 x 1,5 (Kabel:
ø 5 … 9 mm), 1 x Blindstopfen M20 x 1,5; Stecker
M12 x 1 für die externe Anzeige- und Bedieneinheit
(optional) oder:
– 1 x Verschlusskappe ½ NPT, 1 x Blindstopfen ½ NPT,
Stecker M12 x 1 für die externe Anzeige- und Bedieneinheit (optional) oder:
– 1 x Stecker (je nach Ausführung), 1 x Blindstopfen
M20 x 1,5; Stecker M12 x 1 für die externe Anzeige- und Bedieneinheit (optional) oder:
– 2 x Blindstopfen M20 x 1,5; Stecker M12 x 1 für die externe Anzeige- und Bedieneinheit (optional)
Federkraftklemmen für Aderquerschnitt < 2,5 mm² (AWG 14)
Elektromechanische Daten - Ausführung IP 68
Verbindungskabel zwischen IP 68-Gerät und externem Gehäuse:
Ʋ Aufbau
Ʋ
Ʋ Aderwiderstand
Ʋ
Ʋ Max. Länge
Ʋ
Aderquerschnitt
Standardlänge
Min. Biegeradius bei 25 °C/77 °F vier Adern, ein Tragseil, eine Druckausgleichskapillare,
Schirmgeflecht, Metallfolie, Mantel
0,5 mm² (AWG 20)
< 0,036 Ω/m (0.011 Ω/ft)
5 m (16.40 ft)
180 m (590.5 ft)
25 mm (0.985 in)
Ʋ
Ʋ
Durchmesser ca.
Farbe
Kabeleinführung/Stecker
14)
Ʋ Externes Gehäuse
8 mm (0.315 in)
Blau
Federkraftklemmen für Aderquerschnitt bis
– 1 x Kabelverschraubung M20 x 1,5 (Kabel:
ø 5 … 9 mm), 1 x Blindstopfen M20 x 1,5 oder:
– 1 x Stecker (je nach Ausführung), 1 x Blindstopfen
M20 x 1,5
2,5 mm² (AWG 14)
Anzeige- und Bedienmodul
Spannungsversorgung und Datenübertragung
Anzeige
Bedienelemente
Schutzart
Ʋ lose durch den Sensor
LC-Display in Dot-Matrix
4 Tasten
IP 20
14)
Je nach Ausführung M12 x 1, nach ISO 4400, Harting, 7/8" FF.
50
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
10 Anhang
Ʋ Eingebaut im Sensor ohne Deckel
Werkstoff
Ʋ Gehäuse
Ʋ Sichtfenster
IP 40
ABS
Polyesterfolie
Spannungsversorgung
Betriebsspannung
Ʋ
Ʋ
Nicht-Ex-Gerät
Ex-ia-Gerät
12 … 36 V DC
12 … 30 V DC
Ʋ Ex-d-Gerät 18 … 36 V DC
Betriebsspannung mit beleuchtetem Anzeige- und Bedienmodul
Ʋ Nicht-Ex-Gerät
Ʋ Ex-ia-Gerät
Ʋ Ex d-Gerät
20 … 36 V DC
20 … 30 V DC
20 … 36 V DC
Zulässige Restwelligkeit
Ʋ < 100 Hz
Ʋ 100 Hz … 10 kHz
Bürde
U
U ss ss
< 1 V
< 10 mV siehe Diagramm
Ω
1000
750
500
250
1
2
3
12 14 16 18 20
Abb. 24: Spannungsdiagramm
1 HART-Bürde
2 Spannungsgrenze Ex-ia-Gerät
3 Spannungsgrenze Nicht-Ex-/Ex-d-Gerät
4 Betriebsspannung
Elektrische Schutzmaßnahmen
Schutzart
Ʋ Gehäuse Standard
Ʋ Prozessbaugruppe in IP 68-Ausführung
Ʋ Externes Gehäuse
Überspannungskategorie
22 24
IP 66/IP 67
15)
IP 68 (25 bar)
IP 65
III
26 28 30 32 34
4
36
V
15)
Geräte mit Überdruckmessbereichen können beim Untertauchen, z. B. in Wasser, den Umgebungsdruck nicht mehr erfassen. Das kann zu Messwertverfälschungen führen.
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
51
10 Anhang
Schutzklasse II
Funktionale Sicherheit (SIL)
Bei Geräten mit SIL-Qualifikation ab Werk ist die funktionale Sicherheit bereits aktiviert. Bei Ge räten ohne SIL-Qualifikation ab Werk muss für Einsätze nach SIL die funktionale Sicherheit durch den Anwender über das Anzeige- und Bedienmodul aktiviert werden.
Funktionale Sicherheit nach IEC 61508-4
Ʋ Einkanalige Architektur (1oo1D)
Ʋ Zweikanalige diversitär redundante
Architektur (1oo2D) bis SIL2 bis SIL3
Detaillierte Informationen finden Sie im Safety Manual der Geräteserie.
Zulassungen
Geräte mit Zulassungen können je nach Ausführung abweichende technische Daten haben. Bei diesen Geräten sind deshalb die zugehörigen Zulassungsdokumente zu beachten. Diese sind im
Gerätelieferumfang enthalten.
10.2 Maße
Die Zweikammergehäuse sind bei Geräten mit Signalausgang 4 … 20 mA nur für die Ex-d-Ausführung verfügbar.
Kunststoffgehäuse
~ 69 mm
(2.72")
ø 77 mm
(3.03")
~ 84 mm (3.31")
ø 84 mm
(3.31")
M16x1,5
M20x1,5/
½ NPT
1
M20x1,5/
½ NPT
2
Abb. 25: Gehäuseausführungen in Schutzart IP 66/IP 68 (0,2 bar) - mit eingebautem Anzeige- und Bedienmodul vergrößert sich die Gehäusehöhe um 9 mm/0.35 in
1 Einkammerausführung
2 Zweikammerausführung
52
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
10 Anhang
Aluminiumgehäuse
~ 116 mm (4.57")
ø 84 mm (3.31")
~ 87 mm (3.43")
ø 84 mm
(3.31")
M16x1,5
M20x1,5/
½ NPT
M20x1,5
1
M20x1,5/
½ NPT
2
Abb. 26: Gehäuseausführungen in Schutzart IP 66/IP 68 (0,2 bar) - mit eingebautem Anzeige- und Bedienmodul vergrößert sich die Gehäusehöhe um 9 mm/0.35 in
1 Einkammerausführung
2 Zweikammerausführung
Edelstahlgehäuse
~ 59 mm
(2.32")
ø 80 mm
(3.15")
~ 69 mm
(2.72")
ø 77 mm
(3.03")
~ 87 mm (3.43")
ø 84 mm
(3.31")
M16x1,5
M20x1,5/
½ NPT
1
M20x1,5/
½ NPT
2
M20x1,5/
½ NPT
3
Abb. 27: Gehäuseausführungen in Schutzart IP 66/IP 68 (0,2 bar) - mit eingebautem Anzeige- und Bedienmodul vergrößert sich die Gehäusehöhe um 9 mm/0.35 in
1 Einkammerausführung elektropoliert
2 Einkammerausführung Feinguss
3 Zweikammerausführung Feinguss
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
53
10 Anhang
Externes Gehäuse bei IP 68-Ausführung
65 mm
(2.56")
42 mm
(1.65")
1
40mm
(1.58")
2
Abb. 28: IP 68-Ausführung mit externem Gehäuse
1 Kabelabgang seitlich
2 Kabelabgang axial
IPT-1* Vers. 2.0 - Standardausführung
110 mm x 90 mm (4.33" x 3.54")
~ 66 mm (2.6")
SW27
G ½ A
3mm (
") ø 3mm
(
1 /
8
")
GD
ø 6mm
(
15 /
64
")
23mm (
73mm (2
19mm (
ND
½ NPT
69mm (2
Abb. 29: IPT-1* Vers. 2.0 GD = G½ A Manometeranschluss EN 837, ND = ½ NPT
54
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
10 Anhang
IPT-1* Vers. 2.0 - frontbündige Membrane
50mm (1
ø 64mm (2
33 /
64
")
SA
51mm (2
ø 51mm
(2
1 /
64
")
RT
55mm (2
51mm (2
ø 66mm
(2
19 /
32
")
ø 105mm
(4
9 /
64
")
3T
ø 84mm (3
5 /
16
")
3R
Abb. 30: IPT-1* Vers. 2.0 SA = Tri-Clamp 2", RT = Tri-Clamp 1½", 3T = DRD, 3R = Varivent Form F
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
55
INDEX
INDEX
A
Abgleicheinheit 27, 30
Anschlusskabel 14
Anschlussplan
– Einkammergehäuse 17
– Externe Elektronik 22
– Zweikammergehäuse 18
Anschlussraum 19
Anwendungsbereich 8
Ausgangssignal überprüfen 40
D
Dichtungskonzept 8
Druckausgleich 11
E
Elektronikraum Zweikammergehäuse 19
Elektronik- und Anschlussraum 16
Entsorgung 42
F
Fehlermeldungen 41
Feuchtigkeit 11
Funktionsprinzip 8
H
HART-Multidrop 26
K
Kabelschirmung und Erdung 14
L
Lagekorrektur 28, 31
M
Max.-Abgleich 29
Min.-Abgleich 28
Montageposition 11
P
Prozessbedingungen 11
R
Recycling 42
Reset 33
S
Span-Abgleich 32
Störungsbeseitigung 40
56
T
Temperaturgrenzen 12
Typschild 7
W
WEEE-Richtlinie 42
Z
Zero-Abgleich 31
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
Notizen
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 57
Notizen
58 WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1*
Notizen
WIKA Betriebsanleitung - Prozessdrucktransmitter IPT-1* 59
Druckdatum:
Die Angaben über Lieferumfang, Anwendung, Einsatz und
Betriebsbedingungen der Sensoren und Auswertsysteme entsprechen den zum Zeitpunkt der Drucklegung vorhandenen
Kenntnissen.
60
WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG
Alexander-Wiegand-Straße 30
63911 Klingenberg
Deutschland
Telefon (+49) 9372/132-0
Fax (+49) 9372 132-406
E-Mail: [email protected]
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Prozessdrucktransmitter IPT-1*
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Hauptfunktionen
- Messung von Überdruck, Absolutdruck und Vakuum
- Füllstands- oder Prozessdruckmessung
- Messmedien: Gase, Dämpfe, Flüssigkeiten
- Robustes Sensorelement mit Keramikmembran
- Anzeige- und Bedienmodul zur Konfiguration und Diagnose
- HART-Protokoll für die Kommunikation mit Steuerungssystemen
Häufige Antworten und Fragen
Welche Arten von Druck kann der IPT-1* messen?
Für welche Messmedien ist der IPT-1* geeignet?
Wie wird der IPT-1* in Betrieb genommen?
Wie kann ich die Messwerte des IPT-1* anzeigen?
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Inhaltsverzeichnis
- 4 1.1 Funktion
- 4 1.2 Zielgruppe
- 4 1.3 Verwendete Symbolik
- 5 2.1 Autorisiertes Personal
- 5 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
- 5 2.3 Warnung vor Fehlgebrauch
- 5 2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise
- 5 2.5 Sicherheitskennzeichen am Gerät
- 6 2.6 CE-Konformität
- 6 2.7 Messbereich - zulässiger Prozessdruck
- 6 2.8 Erfüllung von NAMUR-Empfehlungen
- 6 2.9 Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche
- 7 3.1 Aufbau
- 8 3.2 Arbeitsweise
- 9 3.3 Bedienung
- 9 3.4 Verpackung, Transport und Lagerung
- 11 4.1 Allgemeine Hinweise
- 12 4.2 Montageschritte
- 14 5.1 Anschluss vorbereiten
- 15 5.2 Anschlussschritte
- 16 5.3 Einkammergehäuse
- 17 5.4 Zweikammergehäuse
- 19 5.5 Zweikammergehäuse Ex d
- 20 5.6 Anschlussplan externes Gehäuse bei Ausführung IP 68 (25 bar)
- 22 5.7 Einschaltphase
- 24 6.1 Kurzbeschreibung
- 24 6.2 Anzeige- und Bedienmodul einsetzen
- 25 6.3 Bediensystem
- 26 6.4 Inbetriebnahmeschritte
- 35 6.5 Menüplan
- 37 6.10 Sicherung der Parametrierdaten
- 38 7.1 Den PC anschließen
- 38 7.2 Parametrierung mit PACTware
- 39 7.3 Parametrierung mit AMS™ und PDM
- 39 7.4 Sicherung der Parametrierdaten
- 40 8.1 Instandhalten
- 40 8.2 Störungen beseitigen