AUMA SA 07.2, SA 16.2, SAR 07.2, SAR 16.2 Drehantrieb, TIC AC 01.2 Stellantriebs-Steuerung Betriebsanleitung

AUMA SA 07.2, SA 16.2, SAR 07.2, SAR 16.2 Drehantrieb, TIC AC 01.2 Stellantriebs-Steuerung Betriebsanleitung

Hier finden Sie kurze Informationen zu Drehantriebe SA 07.2, SA 16.2, SAR 07.2, SAR 16.2, Stellantriebs-Steuerung AUMATIC AC 01.2. Diese Antriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Ventilen, Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt. Die Steuerung kann direkt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden. Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oder drehmomentabhängig erfolgen.

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Drehantriebe SA 07.2, SA 16.2, SAR 07.2, SAR 16.2, AUMATIC AC 01.2 Betriebsanleitung | Manualzz

Drehantriebe

SA 07.2 – SA 16.2

SAR 07.2 – SAR 16.2

Steuereinheit: elektronisch (MWG) mit Stellantriebs-Steuerung

AUMATIC AC 01.2 Non-Intrusive

Ansteuerung

Parallel

Profibus DP

Modbus TCP/IP

Foundation Fieldbus

Betriebsanleitung Montage, Bedienung, Inbetriebnahme

Inhaltsverzeichnis

2

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Anleitung zuerst lesen!

Sicherheitshinweise beachten.

Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.

Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten.

Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.

Zweck des Dokumentes:

Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Es soll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen.

Referenzunterlagen:

Referenzunterlagen sind erhältlich über Internet: www.auma.com oder direkt bei AUMA (siehe <Adressen>).

1.

1.1.

1.2.

1.3.

1.4.

1.5.

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitshinweise...............................................................................................................

Grundlegende Hinweise zur Sicherheit

Anwendungsbereich

Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)

Warnhinweise

Hinweise und Symbole

Seite

6

6

7

5

5

5

2.

2.1.

2.2.

3.

3.1.

3.2.

3.3.

5.

5.1.

5.2.

5.2.1.

5.2.2.

5.2.3.

5.2.4.

4.

4.1.

4.2.

4.3.

4.3.1.

4.3.1.1.

4.3.2.

4.3.2.1.

4.3.2.2.

4.4.

4.4.1.

4.5.

4.5.1.

Identifizierung.........................................................................................................................

Typenschild

Kurzbeschreibung

Transport, Lagerung und Verpackung..................................................................................

Transport

Lagerung

Verpackung

Montage...................................................................................................................................

Einbaulage

Handrad anbauen

Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen

Anschlussformen B, B1 – B4 und E

Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen

Anschlussform A

Gewindebuchse fertigbearbeiten

Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen

Zubehör zur Montage

Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel

Montagepositionen der Ortssteuerstelle

Montagepositionen ändern

Elektroanschluss....................................................................................................................

Grundlegende Hinweise

Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder

Anschlussraum öffnen

Leitungen anschließen

Anschlussraum schließen

Busanschlussraum öffnen

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11

11

11

11

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

7.

7.1.

7.2.

7.2.1.

7.2.2.

7.2.3.

7.3.

7.4.

8.

8.1.

8.1.1.

8.1.2.

8.2.

9.

9.1.

9.2.

9.3.

9.4.

9.4.1.

9.5.

9.5.1.

9.5.2.

9.6.

9.7.

9.8.

9.9.

6.

6.1.

6.1.1.

6.1.2.

6.2.

6.2.1.

6.2.2.

6.3.

6.3.1.

6.4.

6.4.1.

6.4.2.

6.5.

6.5.1.

5.2.5.

5.2.6.

5.3.

5.3.1.

5.3.2.

5.3.3.

5.3.4.

5.3.5.

Industrial Ethernet Leitung anschließen

Busanschlussraum schließen

Zubehör zum Elektroanschluss

Steuerung auf Wandhalter

Halterahmen

Schutzdeckel

Double Sealed Zwischenrahmen

Erdungsanschluss außenliegend

Inhaltsverzeichnis

Bedienung...............................................................................................................................

Handbetrieb

Handbetrieb einlegen

Handbetrieb auskuppeln

Motorbetrieb

Bedienung des Antriebs vor Ort

Bedienung des Antriebs von Fern

Menübedienung über die Drucktaster (für Einstellungen und Anzeigen)

Struktureller Aufbau und Navigation

Benutzerlevel, Passwort

Passwort eingeben

Passwörter ändern

Sprache im Display

Sprache ändern

Anzeigen.................................................................................................................................

Anzeigen bei Inbetriebnahme

Anzeigen im Display

Rückmeldungen von Antrieb und Armatur

Statusanzeigen nach AUMA Kategorie

Statusanzeigen nach NAMUR-Empfehlung

Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige

Meldeleuchten

Meldungen..............................................................................................................................

Zustandsmeldungen über Melderelais (digitale Ausgänge)

Belegung der Ausgänge

Kodierung der Ausgänge

Analoge Meldungen

Inbetriebnahme (Grundeinstellungen).................................................................................

Abschaltart einstellen

Drehmomentschaltung einstellen

Wegschaltung einstellen

Busadresse (Slaveadresse), Baudrate, Parität und Überwachungszeit einstellen

Modbus TCP/IP Gateway einstellen

Probelauf

Drehrichtung prüfen

Wegschaltung prüfen

Schaltwerkraum öffnen

Mechanische Stellungsanzeige einstellen

Getriebestufe des Untersetzungsgetriebes prüfen/einstellen

Schaltwerkraum schließen

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26

26

3

Inhaltsverzeichnis

12.

12.1.

12.2.

13.

13.1.

13.2.

14.

14.1.

10.

10.1.

10.2.

10.3.

10.3.1.

10.3.2.

11.

11.1.

11.2.

11.3.

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Störungsbehebung................................................................................................................

Fehler bei der Inbetriebnahme

Fehlermeldungen und Warnungen

Sicherungen

Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung

Motorschutz (Thermoüberwachung)

Instandhaltung und Wartung.................................................................................................

Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb

Wartung

Entsorgung und Recycling

Technische Daten...................................................................................................................

Technische Daten Drehantrieb

Technische Daten Stellantriebs-Steuerung

Ersatzteilliste..........................................................................................................................

Drehantrieb SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2

Stellantriebs-Steuerung AUMATIC AC 01.2 mit AUMA Rundsteckverbinder (SFH)

Zertifikate................................................................................................................................

Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung

Stichwortverzeichnis.............................................................................................................

Adressen.................................................................................................................................

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75

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SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Sicherheitshinweise

1.

Sicherheitshinweise

1.1.

Grundlegende Hinweise zur Sicherheit

Normen/Richtlinien

AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und gefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EG

Konformitätserklärung bescheinigt.

In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am

Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten, dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen und Empfehlungen beachtet werden.

Sicherheitshinweise/Warnungen

An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und

Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet werden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.

Personenqualifikation

Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder

Anlagenbauer dazu autorisiert wurde.

Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und beachten.

Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher

Einstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. die

Beschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende

Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.

1.2.

Betrieb

Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:

Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und sorgfältige Inbetriebnahme.

Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben.

Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).

Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.

Nationale Vorschriften beachten.

Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen

> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Temperaturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen.

Schutzmaßnahmen

Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungen oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbauer verantwortlich.

Wartung

Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die

Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.

Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt.

Anwendungsbereich

AUMA Drehantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Ventilen,

Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt.

Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des

Herstellers erlaubt.

Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:

Flurförderzeuge nach EN ISO 3691

Hebezeuge nach EN 14502

5

Sicherheitshinweise

1.3.

1.4.

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309

Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1

Rolltreppen

Dauerbetrieb

Erdeinbau

● dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten) explosionsgefährdete Bereiche, mit Ausnahme von Zone 22

● strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen

Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung

übernommen.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.

Information

Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. die angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.

Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)

Stellantriebe der angegebenen Baureihe sind gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG grundsätzlich auch für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Bereichen der

ZONE 22 geeignet.

Die Stellantriebe sind in der Schutzart IP68 ausgeführt und entsprechen den

Bestimmungen der EN 50281-1-1:1998 Absatz 6 - Elektrische Betriebsmittel zur

Verwendung in Bereichen mit brennbarem Staub, Anforderungen für elektrische

Betriebsmittel der Kategorie 3 - Schutz durch Gehäuse.

Um allen Anforderungen der EN 50281-1-1: 1998 zu entsprechen, müssen folgende

Punkte unbedingt beachtet werden:

Gemäß ATEX Richtlinie 94/9/EG müssen die Stellantriebe mit einer zusätzlichen

Kennzeichnung versehen sein – II3D IP6X T150 °C.

Die maximale Oberflächentemperatur der Antriebe bezogen auf eine Umgebungstemperatur von +40 °C gemäß EN 50281-1-1 Abs. 10.4 beträgt +150 °C.

Eine erhöhte Staubablagerung auf dem Betriebsmittel wurde gemäß Abs. 10.4

bei der Ermittlung der max. Oberflächentemperatur nicht berücksichtigt.

Der korrekte Anschluss der Thermoschalter bzw. Kaltleiter, sowie die Einhaltung der Betriebsart und der technischen Daten ist Voraussetzung für die Einhaltung der maximalen Oberflächentemperaturen der Geräte.

Der Anschlussstecker darf nur in spannungslosem Zustand gesteckt oder gezogen werden.

Die verwendeten Kabelverschraubungen müssen ebenfalls den Anforderungen der Kategorie II3D und mindestens der Schutzart IP67 entsprechen.

Die Antriebe müssen über einen außenliegenden Erdungsanschluss (Zubehörteil) mit dem Potentialausgleich verbunden werden oder in ein geerdetes

Rohrleitungssystem eingebunden sein.

Der Gewindestopfen (Teil Nr. 511.0) bzw. das Spindelschutzrohr mit Schutzkappe (Teil Nr. 568.1 und 568.2) zur Abdichtung der Hohlwelle müssen unbedingt montiert werden um die Dichtheit und somit den Staubexplosionsschutz sicherzustellen.

Generell sind in staubexplosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen der

EN 50281-1-1 zu beachten. Eine entsprechende Sorgfaltspflicht und geschultes

Personal bei der Inbetriebnahme, Service und Wartung ist Voraussetzung, für den sicheren Betrieb der Stellantriebe.

Warnhinweise

Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende

Warnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,

VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.

6

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Sicherheitshinweise

Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die

Folge sein.

Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die

Folge sein.

Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.

Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.

1.5.

Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwendet.

Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise

Art der Gefahr und ihre Quelle!

Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional)

Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr

Weitere Maßnahme(n)

Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.

Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.

Hinweise und Symbole

Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:

Information

Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.

Symbol für ZU (Armatur geschlossen)

Symbol für AUF (Armatur offen)

Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächsten

Schritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte.

Über das Menü zum Parameter

Beschreibt den Pfad im Menü zum Parameter. Über die Drucktaster der

Ortssteuerstelle kann damit der gesuchte Parameter im Display schnell gefunden werden.

< > Verweis auf weitere Textstellen

Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument auf weitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschrift oder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden.

7

Identifizierung

2.

2.1.

Identifizierung

Typenschild

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Jede Gerätekomponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschild ausgezeichnet.

Bild 1: Anordnung der Typenschilder

[1] Typenschild Antrieb

[2] Typenschild Stellantriebs-Steuerung

[3] Typenschild Motor

[4] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild

Typenschild Antrieb

Bild 2: Typenschild Antrieb (Beispiel)

8

[1] Name des Herstellers

[2] Anschrift des Herstellers

[3]

Typenbezeichnung

[4]

Auftragsnummer

[5]

Seriennummer Antrieb

[6] Drehzahl

[7] Drehmomentbereich in Richtung ZU

[8] Drehmomentbereich in Richtung AUF

[9] Schmierstofftyp

[10] Schutzart

[11] zul. Umgebungstemperatur

[12] nach Kundenwunsch optional belegbar

[13] nach Kundenwunsch optional belegbar

[14]

DataMatrix-Code

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Typenschild Stellantriebs-Steuerung

Bild 3: Typenschild Steuerung

Identifizierung

[1]

Typenbezeichnung

[2]

Auftragsnummer

[3]

Seriennummer

[4]

Anschlussplan Antrieb

[5] Schaltplan Steuerung

[6] Netzspannung

[7]

AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte

[8] zul. Umgebungstemperatur

[9] Schutzart

[10]

Ansteuerung

[11] DataMatrix-Code

Beschreibungen

Typenbezeichnung

Bild 4: Typenbezeichnung (Beispiel)

1.

Typ und Baugröße Antrieb

2.

Flanschgröße

Typ und Baugröße

Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen:

SA 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Steuerbetrieb

SAR 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Regelbetrieb

AC 01.2 = Stellantriebs-Steuerung AUMATIC

Auftragsnummer

Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen und auftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden.

Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben.

Im Internet unter http://www.auma.com bieten wir einen Service an, über den ein autorisierter Benutzer durch Eingabe der Auftragsnummer auftragsbezogene

Dokumente wie Schaltpläne und Technische Daten (in deutscher und englischer

Sprache), Abnahmeprüfzeugnis, die Betriebsanleitung und weitere Informationen zum Auftrag herunterladen kann.

Seriennummer

Tabelle 1: Beschreibung der Seriennummer (mit Beispiel)

05 14 MD12345

1.+2. Stelle: Montagewoche

05 Kalenderwoche 05

3.+4. Stelle: Herstellungsjahr

14 Herstellungsjahr: 2014

Alle weitere Stellen

MD12345 Interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts

9

Identifizierung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Anschlussplan Antrieb

9. Stelle nach TPA: Ausführung Stellungsgeber

I, Q = MWG (Magnetischer Weg- und Drehmomentgeber)

AUMA Leistungsklasse

Schaltgeräte

Die in der Stellantriebs-Steuerung verwendeten Schaltgeräte

(Wendeschütze/Thyristoren) sind in AUMA Leistungsklassen (z.B. A1, B1, ...) eingeteilt. Die Leistungsklasse gibt an bis zu welcher max. zulässigen

Bemessungsleistung (des Motors) das Schaltgerät ausgelegt ist. Die

Bemessungsleistung (Nennleistung) des Stellantriebsmotors ist auf dem

Motortypenschild in kW angegeben. Die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen zu den Nennleistungen der Motortypen kann aus separaten elektrischen Datenblättern entnommen werden.

Bei Schaltgeräten ohne Leistungsklassenzuordnung ist auf dem Typenschild der

Stellantriebs-Steuerung nicht die Leistungsklasse sondern die max. zulässige

Bemessungsleistung direkt in kW angegeben.

DataMatrix-Code

Mit unserer AUMA Support App können Sie den DataMatrix-Code einscannen und erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogene

Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zu müssen.

Bild 5: Link zum App-Store:

Ansteuerung

Tabelle 2: Beispiele Ansteuerung (Angaben auf Typenschild Steuerung)

Eingangssignal

Modbus TCP/IP

Beschreibung

Ansteuerung über Modbus TCP/IP Schnittstelle

2.2.

Kurzbeschreibung

Drehantrieb

Definition nach EN ISO 5210:

Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über mindestens eine volle Umdrehung überträgt. Er kann Schubkräfte aufnehmen.

AUMA Drehantriebe werden elektromotorisch angetrieben und können in Verbindung mit der Anschlussform A Schubkräfte aufnehmen. Für manuelle Betätigung ist ein

Handrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oder drehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der

Antriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich.

Stellantriebs-Steuerung

Die Stellantriebs-Steuerung AUMATIC dient der Steuerung von AUMA Stellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Steuerung kann direkt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden.

Ortssteuerstelle/AU-

MA CDT

Vor Ort besteht die Möglichkeit

über die Ortssteuerstelle (Drucktaster und Display) den Antrieb zu bedienen und Einstellungen vorzunehmen (Inhalt dieser Anleitung).

über die Software AUMA CDT (Zubehör) mit einem Computer (Laptop oder

PC), Daten ein- bzw. auszulesen, Einstellungen zu verändern und zu speichern.

Die Verbindung zwischen Computer und AUMATIC erfolgt kabellos über die

Bluetooth-Schnittstelle (nicht Bestandteil dieser Anleitung).

Intrusive - Non-Intrusive

Ausführung Intrusive (Steuereinheit: elektro-mechanisch):

Weg- und Drehmomenteinstellung erfolgt über Schalter im Stellantrieb.

Ausführung Non-Intrusive (Steuereinheit: elektronisch):

Weg- und Drehmomenteinstellung erfolgt über die Steuerung, Antriebs- bzw.

Steuerungsgehäuse müssen dazu nicht geöffnet werden. Hierzu ist im Antrieb ein MWG (magnetischer Weg- und Drehmomentgeber) eingebaut, der auch eine analoge Drehmomentrückmeldung/Drehmomentanzeige und eine analoge

Stellungsrückmeldung/Stellungsanzeige zur Verfügung stellt.

10

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Transport, Lagerung und Verpackung

3.

3.1.

3.2.

Transport, Lagerung und Verpackung

Transport

Lagerung

Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.

Schwebende Last!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

NICHT unter schwebender Last aufhalten.

Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.

Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und

NICHT am Stellantrieb befestigen.

Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit

Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen.

Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am

Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen.

Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung!

Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.

Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.

Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.

Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.

Schaden am Display durch zu tiefe Temperaturen!

Die Stellantriebs-Steuerung AUMATIC darf NICHT unter –30 °C gelagert werden.

3.3.

Langzeitlagerung

Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlich folgende Punkte beachten:

1.

Vor dem Einlagern:

Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.

2.

Im Abstand von ca. 6 Monaten:

Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen.

Verpackung

Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen geschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialien und lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton,

Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir

Recyclingbetriebe.

11

Montage

4.

4.1.

4.2.

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Montage

Einbaulage

AUMA Stellantriebe und Stellantriebs-Steuerungen können in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung, betrieben werden.

Handrad anbauen

Information

Zum Transport werden Handräder ab einem Durchmesser von 400 mm lose mitgeliefert.

Bild 6: Handrad

4.3.

[1] Distanzscheibe

[2] Eingangswelle

[3] Handrad

[4] Sicherungsring

1.

Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken.

2.

Handrad [3] auf Eingangswelle stecken.

3.

Handrad [3] mit beiliegendem Sicherungsring [4] sichern.

Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen

Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung!

Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.

Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert.

4.3.1.

Anschlussformen B, B1 – B4 und E

Anwendung

Für drehende, nichtsteigende Spindel

Nicht für Schubkräfte geeignet

Aufbau

Anschlussform Bohrung mit Nut:

Form B1 – B4 mit Bohrung nach EN ISO 5210

Form B und E mit Bohrung nach DIN 3210

Ein nachträglicher Umbau von B1 nach B3, B4 oder E ist möglich.

12

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 7: Anschlussform

Montage

[1] Anschlussform B, B1 – B4, E und C

[2] Abtriebshülse/Steckbuchse mit Bohrung und Nut

[3] Sicherungsring

Information

Zentrierung der Armaturenflansche als Spielpassung ausführen.

4.3.1.1. Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen

1.

Prüfen, ob Anschlussflansche zusammenpassen.

2.

Prüfen, ob Bohrung und Nut mit Eingangswelle übereinstimmen.

3.

Eingangswelle leicht einfetten.

4.

Drehantrieb aufsetzen.

Information: Auf Zentrierung und volle Anlage der Flansche achten.

5.

Drehantrieb mit Schrauben nach Tabelle befestigen.

Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die

Schrauben mit Gewindedichtmittel zu versehen.

6.

Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

Tabelle 3: Anziehdrehmomente für Schrauben

Schrauben

Gewinde

M8

M10

M12

M16

M20

Anziehdrehmoment T

A

[Nm]

Festigkeitsklasse 8.8

25

51

87

214

431

4.3.2.

Anschlussform A

Anwendung

Anschlussform für steigende, nicht drehende Spindel

Zur Aufnahme von Schubkräften geeignet

Information

Zur Anpassung der Antriebe an bauseits vorhandene Anschlussformen A mit

Flanschgrößen F10 und F14 der Baujahre 2009 und älter ist ein Adapter erforderlich.

Dieser kann bei AUMA bestellt werden.

13

Montage

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

4.3.2.1. Gewindebuchse fertigbearbeiten

Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchse erforderlich.

Bild 8: Aufbau Anschlussform A

[1] Gewindebuchse

[2] Lager

[2.1] Lagerscheibe

[2.2] Lagerkranz

[3] Zentrierring

1.

Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen.

2.

Gewindebuchse [1] zusammen mit Lagern [2] herausnehmen.

3.

Lagerscheiben [2.1] und Lagerkränze [2.2] von Gewindebuchse [1] abnehmen.

4.

Gewindebuchse [1] bohren, ausdrehen und Gewinde schneiden.

Information: Beim Einspannen auf Rund- und Planlauf achten!

5.

Fertigbearbeitete Gewindebuchse [1] reinigen.

6.

Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] mit Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett ausreichend schmieren, so dass alle Hohlräume mit Fett gefüllt sind.

7.

Eingefettete Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] auf Gewindebuchse

[1] aufstecken.

8.

Gewindebuchse [1] mit Lagern [2] wieder in Anschlussform einsetzen.

Information: Darauf achten, dass Klauen, bzw. Verzahnung richtig in Nut der

Hohlwelle eingreifen.

9.

Zentrierring [3] einschrauben und bis zum Anschlag festdrehen.

14

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

4.3.2.2. Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen

Bild 9: Montage mit Anschlussform A

Montage

[1] Armaturenspindel

[2] Anschlussform A

[3] Schrauben zum Antrieb

[4] Armaturenflansch

[5] Schrauben zur Anschlussform

1.

Falls Anschlussform A bereits am Drehantrieb montiert ist: Schrauben [3] lösen und Anschlussform A [2] abnehmen.

2.

Prüfen, ob Flansch von Anschlussform A mit Armaturenflansch [4] zusammenpasst.

3.

Armaturenspindel [1] leicht einfetten.

4.

Anschlussform A auf Armaturenspindel setzen und eindrehen, bis sie auf dem

Armaturenflansch aufliegt.

5.

Anschlussform A drehen bis Befestigungslöcher fluchten.

6.

Befestigungsschrauben [5] eindrehen, aber noch nicht festziehen.

7.

Drehantrieb so auf Armaturenspindel aufsetzen, dass die Mitnehmer der Gewindebuchse in die Abtriebshülse eingreifen.

➥ Bei richtigem Eingriff liegen die Flansche bündig aufeinander.

8.

Drehantrieb so ausrichten, dass Befestigungslöcher fluchten.

9.

Drehantrieb mit Schrauben [3] befestigen.

10. Schrauben [3] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

Tabelle 4: Anziehdrehmomente für Schrauben

Schrauben

Gewinde

M6

M8

M10

M12

M16

M20

Anziehdrehmoment T

A

[Nm]

Festigkeitsklasse 8.8

11

25

51

87

214

431

11. Drehantrieb im Handbetrieb in Richtung AUF drehen bis Armaturenflansch und

Anschlussform A fest aufeinander liegen.

12. Befestigungsschrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

15

Montage

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

4.4.

Zubehör zur Montage

4.4.1.

Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel

— Option —

Bild 10: Montage Spindelschutzrohr

4.5.

[1] Schutzkappe für Spindelschutzrohr

[2] Spindelschutzrohr

[3] Dichtring

1.

Gewinde mit Hanf, Teflonband oder Gewindedichtmittel abdichten.

2.

Spindelschutzrohr [2] in Gewinde einschrauben und festziehen.

3.

Dichtring [3] bis zur Anlage an Gehäuse herunterschieben.

4.

Prüfen, ob Schutzkappe für Spindelschutzrohr [1] vorhanden und unbeschädigt ist.

Montagepositionen der Ortssteuerstelle

Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellung ausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort, die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglich geändert werden. Hierzu sind vier Montagepositionen möglich.

Bild 11: Montagepositionen A und B

16

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 12: Montagepositionen C und D

Montage

4.5.1.

Montagepositionen ändern

Gefährliche Spannung!

Stromschlag möglich.

Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

Elektrostatische Entladung ESD!

Beschädigung von elektronischen Bauteilen.

Personen und Geräte erden.

1.

Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen.

2.

Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen.

3.

Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen.

Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!

Funktionsstörungen möglich.

Ortssteuerstelle max. 180° drehen.

Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.

4.

Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.

17

Elektroanschluss

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

5.

5.1.

Elektroanschluss

Grundlegende Hinweise

Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss

Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschäden die Folgen sein.

Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.

Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.

Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme> und <Probelauf> beachten.

Schaltplan/Anschlussplan

Zulässige Netzformen

(Versorgungsnetze)

Absicherung bauseits

Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache) wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe

Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com) heruntergeladen werden.

Die Steuerungen (Antriebe) sind für den Einsatz in TN- und TT Netzen mit direkt geerdetem Sternpunkt für Nennspannungen bis maximal 690 V AC geeignet. Der

Einsatz im IT-Netz ist unter Beachtung der entsprechenden <Absicherung bauseits> für Nennspannungen bis maximal 600 V AC zulässig.

Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits

Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.

Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors

(siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung.

Tabelle 5: Stromaufnahme Steuerung

Netzspannung

zulässige Schwankung der Netzspannung

100 bis 120 V AC

208 bis 240 V AC

380 bis 500 V AC

515 bis 690 V AC

max. Stromaufnahme

±10 % –30 %

750 mA

400 mA

250 mA

200 mA

1 200 mA

750 mA

400 mA

400 mA

Tabelle 6: Maximal zulässige Absicherung

Leistungsteil

Wendeschütz A1

Wendeschütz A2

Wendeschütz A3

Thyristor B1

Thyristor B2

Thyristor B3

Bemessungsleistung

bis 1,5 kW bis 7,5 kW bis 11 kW bis 1,5 kW bis 3 kW bis 5,5 kW

max. Absicherung

16 A (gL/gG)

32 A (gL/gG)

63 A (gL/gG)

16 A (g/R) I²t<1 500A²s

32 A (g/R) I²t<1 500A²s

63 A (g/R) I²t<5 000A²s

Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter):

Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherung berücksichtigen.

Beim Einsatz im IT Netz geeigneten, zugelassenen Isolationswächter verwenden: zum Beispiel Isolationswächter mit Pulscode-Messverfahren.

Spannungsversorgung der Steuerung (Elektronik)

Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik): Die externe

Spannungsversorgung muss eine verstärkte Isolierung gegen Netzspannung gemäß

IEC 61010-1 aufweisen und darf nur mit einem auf 150 VA begrenzten Stromkreis nach IEC 61010-1 gespeist werden.

18

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Elektroanschluss

Sicherheitsstandards

Alle extern angeschlossene Geräte müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards

übereinstimmen.

EMV-gerechte Leitungsverlegung

Signal- und Busleitungen sind störempfindlich.

Motorleitungen sind störbehaftet.

Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand zueinander verlegen.

Die Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen dicht am Massepotential verlegt werden.

Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig gestörten Bereichen verlegt werden.

Lange Parallelstrecken von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen vermeiden.

Für den Anschluss von Stellungsferngebern müssen abgeschirmte Leitungen verwendet werden.

Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz

Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem

Typenschild des Motors übereinstimmen.

Bild 13: Typenschild Motor (Beispiel)

5.2.

[1] Stromart

[2] Netzspannung

[3] Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren)

Anschlussleitungen

Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Leitungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Bemessungsspannung auslegen.

Anschlussleitung mit geeigneter Mindestbemessungstemperatur verwenden.

Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)

UV-beständige Leitungen verwenden.

Buskabel

Es sollten nur Leitungen für den Modbus TCP/IP Anschluss verwendet werden, die der Kategorie 5 (Cat. 5) oder der Kategorie 6 (Cat. 6) entsprechen.

Empfehlung: Verwendung von Cat. 6

A

Ethernet Leitungen (der im Elektroanschluss mitgelieferte feldkonfektionierbare RJ45 Stecker ist für Cat. 6

A

Leitungen geeignet).

Vor der Verlegung beachten:

Maximale Leitungslänge: 100 m.

Datenleitungen im Abstand von mindestens 20 cm zu anderen Leitungen verlegen.

Datenleitungen, wenn möglich, in einem getrennten, leitfähigen und geerdeten

Leitungsschacht verlegen.

Darauf achten, dass es keine Potentialunterschiede zwischen den einzelnen

Geräten am Bus gibt (Potentialausgleich durchführen).

Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder

Anschlussquerschnitte AUMA Rundsteckverbinder:

Leistungsklemmen (U1, V1, W1, U2, V2, W2): max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr

Schutzleiter-Anschluss : max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr

Steuerkontakte (1 bis 50): max. 2,5 mm²

19

Elektroanschluss

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

5.2.1.

Anschlussraum öffnen

Information

Der Busanschluss ist separat vom Netzanschluss zugänglich (siehe <Busanschlussraum öffnen>).

Bild 14: Netzanschluss AUMA Rundsteckverbinder SFH

[1] Anschlussgehäuse

[2] Schrauben Rahmen

[3] O-Ring

[4] Schrauben Buchsenteil

[5] Buchsenteil

[6] Kabeleinführung Netzleitung

[7] Verschlussstopfen

[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)

Gefährliche Spannung!

Stromschlag möglich.

Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

1.

Schrauben [2] lösen und Anschlussgehäuse [1] abnehmen.

2.

Schrauben [4] lösen und Buchsenteil [5] aus Anschlussgehäuse [1] herausnehmen.

3.

Kabelverschraubungen [8] passend zu Anschlussleitungen einsetzen.

Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.

Bild 15: Beispiel: Typenschild Schutzart IP68

4.

Nicht benötigte Kabeleinführungen [6] mit geeigneten Verschlussstopfen [7] versehen.

5.

Leitungen in Kabelverschraubungen [8] einführen.

5.2.2.

Leitungen anschließen

✔ Zulässige Anschlussquerschnitte beachten.

20

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Elektroanschluss

Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung!

Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert.

1.

Leitungen abmanteln.

2.

Adern abisolieren.

3.

Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden.

4.

Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.

Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter!

Stromschlag möglich.

Alle Schutzleiter anschließen.

Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.

Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.

5.

Schutzleiter mit Ringzungen (flexible Leitungen), oder Ösen (starre Leitungen) am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben.

Bild 16: Schutzleiter-Anschluss

[1] Buchsenteil

[2] Schraube

[3] Unterlagscheibe

[4] Federring

[5] Schutzleiter mit Ringzungen/Ösen

[6]

Schutzleiter-Anschluss, Symbol:

Information

Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor.

21

Elektroanschluss

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

5.2.3.

Anschlussraum schließen

Bild 17: AUMA Rundsteckverbinder SFH

[1] Anschlussgehäuse

[2] Schrauben Rahmen

[3] O-Ring

[4] Schrauben Buchsenteil

[5] Buchsenteil

[6] Kabeleinführung Netzleitung

[7] Verschlussstopfen

[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)

Kurzschluss durch Einklemmen der Leitungen!

Stromschlag und Funktionsstörungen möglich.

Buchsenteil vorsichtig einsetzen, um keine Leitungen einzuklemmen.

1.

Buchsenteil [5] in Anschlussgehäuse [1] einsetzen und mit Schrauben [4] befestigen.

2.

Dichtflächen an Anschlussgehäuse [1] und Gehäuse säubern.

3.

Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.

4.

O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.

5.

Anschlussgehäuse [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

6.

Kabelverschraubungen [8] mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.

5.2.4.

Busanschlussraum öffnen

Zum Anschluss der Industrial Ethernet Leitung im AUMA Rundsteckverbinder wird ein feldkonfektionierbarer Ethernet Stecker verwendet. Die Anschlussplatine ist nach

Abnehmen des Deckels [1] gut zugänglich.

22

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 18: AUMA Rundsteckverbinder SFH

Elektroanschluss

[1] Deckel (Busanschlussraum)

[2] Schrauben Deckel

[3] O-Ring

[4] Kabeleinführungen Busleitungen

[5] Verschlussstopfen

Gefährliche Spannung!

Stromschlag möglich.

Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

Elektrostatische Entladung ESD!

Beschädigung von elektronischen Bauteilen.

Personen und Geräte erden.

1.

Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.

2.

Kabelverschraubungen passend zu Busleitungen einsetzen.

➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.

➥ Beispiel: Typenschild Schutzart IP68.

3.

Nicht benötigte Kabeleinführungen [4] mit geeigneten Verschlussstopfen [5] versehen.

4.

Leitungen in Kabelverschraubungen einführen.

5.2.5.

Industrial Ethernet Leitung anschließen

Information

Diese Beschreibung gilt für den Anschluss über CAT 6

A

Ethernet Leitungen.

23

Elektroanschluss

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 19: Modbus TCP-RTU Gateway

[1] RJ45 Steckbuchse für Anschluss der Industrial Ethernet Leitung

Leitung anschließen

1.

Leitungen an RJ45 Stecker, entsprechend den Angaben des Steckerherstellers anschließen.

Bei Verwendung eines von AUMA mitgelieferten RJ45 Steckers, beiliegende

Montageanleitung beachten.

2.

RJ45 Stecker in Anschluss für die Ethernet Leitung [1] einstecken.

5.2.6.

Busanschlussraum schließen

Bild 20: AUMA Rundsteckverbinder SFH

[1] Deckel (Busanschlussraum)

[2] Schrauben Deckel

[3] O-Ring

[4] Kabeleinführungen Busleitungen

[5] Verschlussstopfen

1.

Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern.

2.

Dichtflächen mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten.

3.

Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen.

4.

Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

5.

Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.

Zubehör zum Elektroanschluss 5.3.

5.3.1.

Steuerung auf Wandhalter

— Option —

Mit dem Wandhalter kann die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert werden.

Anwendung

Bei unzugänglich montiertem Antrieb.

24

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bei hohen Temperaturen am Antrieb.

Bei starken Vibrationen der Armatur.

Aufbau

Bild 21: Aufbau mit Wandhalter

Elektroanschluss

[1] Wandhalter

[2] Verbindungsleitungen

[3] Elektroanschluss Wandhalter (XM)

[4] Elektroanschluss Antrieb (XA)

[5] Elektroanschluss/Busanschluss Steuerung (XK) – Kundenstecker

Vor Anschluss beachten

Zulässige Länge der Verbindungsleitungen: max. 100 m.

Wir empfehlen: AUMA Leitungssatz LSW20.

Falls kein AUMA Leitungssatz verwendet wird:

Geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden.

Für MWG separate, CAN-geeignete Datenleitung mit einem Wellenwiderstand von 120 Ohm verwenden (z.B. UNITRONIC BUS-FD P CAN UL/CSA

- 2 x 2 0,5 mm², Fa. Lapp).

Anschluss der Datenleitung: XM2-XA2 = CAN L, XM3-XA3 = CAN H.

Spannungsversorgung MWG: XM6-XA6 = GND, XM7-XA7 = +24 V DC

(siehe Schaltplan).

Beim Elektroanschluss am Wandhalter [3] sind die Anschlüsse in Crimp-

Technik ausgeführt.

Zum Crimpen geeignetes Vierkerb-Crimpwerkzeug verwenden.

Anschlussquerschnitte für flexible Adern:

Steuerleitungen: max. 0,75 bis 1,5 mm²

Netzanschluss: max. 2,5 bis 4 mm²

Sind Verbindungsleitungen z.B. der Heizung vorhanden, die vom Antrieb direkt zum Kundenstecker XK durchverdrahtet werden (XA-XM-XK, siehe Schaltplan), müssen diese Verbindungsleitungen einer Isolationsprüfung gemäß EN 50178 unterzogen werden. Ausgenommen sind die Verbindungsleitungen vom MWG.

Diese dürfen der Isolationsprüfung nicht unterzogen werden.

5.3.2.

Halterahmen

— Option —

Anwendung

Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers.

Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse.

25

Elektroanschluss

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 22: Halterahmen

5.3.3.

Schutzdeckel

— Option —

Anwendung

Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker.

Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung) verschlossen werden.

5.3.4.

Double Sealed Zwischenrahmen

— Option —

Anwendung

Bei Abnahme des Elektroanschlusses oder durch undichte Kabelverschraubungen kann Staub und Feuchtigkeit in das Gehäuseinnere eindringen. Durch Montage des

Double Sealed Zwischenrahmens [2] zwischen Elektroanschluss [1] und

Gerätegehäuse wird dies wirkungsvoll verhindert. Die Schutzart des Gerätes (IP68) bleibt auch bei abgenommenem Elektroanschluss [1] erhalten.

Bild 23: Elektroanschluss mit Double Sealed Zwischenrahmen

[1] Elektroanschluss

[2] Double Sealed Zwischenrahmen

5.3.5.

Erdungsanschluss außenliegend

— Option —

Anwendung

Außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) für die Anbindung an den

Potentialausgleich.

26

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 24: Erdungsanschluss

Elektroanschluss

Anschlussquerschnitte Erdungsanschluss:

2 x 2,5 mm² bis 6 mm² (ein- und mehrdrähtige Leiter) oder

2 x 1,5 mm² bis 4 mm² (feindrähtige Leiter)

27

Bedienung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

6.

Bedienung

Schäden an Armatur bei falscher Grundeinstellung!

Vor einer elektrischen Bedienung des Antriebs müssen die Grundeinstellungen

Abschaltart, Drehmoment- und Wegschaltung eingestellt werden.

6.1.

Handbetrieb

Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann der Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebaute

Umschaltmechanik wird der Handbetrieb eingekuppelt.

6.1.1.

Handbetrieb einlegen

Schäden an der Motorkupplung durch Fehlbedienung!

Handbetrieb nur bei stehendem Motor einkuppeln.

1.

Druckknopf drücken.

2.

Handrad in die gewünschte Richtung drehen.

Zum Schließen der Armatur, Handrad im Uhrzeigersinn drehen:

➥ Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU.

6.1.2.

Handbetrieb auskuppeln

Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird.

Im Motorbetrieb steht das Handrad still.

6.2.

Motorbetrieb

✔ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durchführen.

6.2.1.

Bedienung des Antriebs vor Ort

Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf der

Ortssteuerstelle der AC.

28

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 25: Ortssteuerstelle

Bedienung

[1] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung AUF

[2] Drucktaster STOP

[3] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung ZU

[4] Drucktaster RESET

[5] Wahlschalter

Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durch starke Sonneneinstrahlung möglich!

Verbrennungsgefahr

Oberflächentemperatur prüfen und ggf. Schutzhandschuhe tragen.

Wahlschalter [5] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.

Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden:

-

-

Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster [1] drücken.

Antrieb anhalten: Drucktaster [2] STOP drücken.

Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3] drücken.

Information

Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tippbetrieb oder mit Selbsthaltung angesteuert werden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die jeweilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält. Weitere Informationen hierzu siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung).

6.2.2.

Bedienung des Antriebs von Fern

Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen.

6.3.

Menübedienung über die Drucktaster (für Einstellungen und Anzeigen)

Die Menübedienung zur Anzeige und Einstellung erfolgt über die Drucktaster [1– 4] der Ortssteuerstelle.

Zur Menübedienung muss der Wahlschalter [5] in Stellung 0 (AUS) stehen.

29

Bedienung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Die unterste Zeile im Display [6] dient als Navigationshilfe und zeigt welche

Drucktaster [1– 4] zur Menübedienung benutzt werden können.

Bild 26:

[1–4] Drucktaster bzw. Navigationshilfe

[5] Wahlschalter

[6] Display

Tabelle 7: Wichtige Drucktasterfunktionen zur Menübedienung

Drucktaster

[1]

[2]

[3]

[4] C

Navigationshilfe im Display

Funktionen

Auf ▲ Seite/Auswahl wechseln

Werte ändern

Ab ▼

Ziffern 0 bis 9 eingeben

Seite/Auswahl wechseln

Werte ändern

Ok

Sichern

Ändern

Details

Setup

Esc

Ziffern 0 bis 9 eingeben

Auswahl bestätigen

Speichern

Ins Menü Ändern wechseln

Weitere Details anzeigen

Ins Hauptmenü wechseln

Vorgang abbrechen

Zurück zur vorherigen Anzeige

Hintergrundbeleuchtung

Im Normalbetrieb ist die Beleuchtung weiß. Bei einer Störung ist sie rot.

Wenn ein Drucktaster betätigt wird, leuchtet das Display heller. Wenn 60 Sekunden lang kein Drucktaster betätigt wurde, wird das Display wieder dunkler.

6.3.1.

Struktureller Aufbau und Navigation

Gruppen

Die Anzeigen im Display sind in 3 Gruppen unterteilt.

30

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 27: Gruppen

Bedienung

[1] Startupmenü

[2] Statusmenü

[3] Hauptmenü

ID

Statusmenü und Hauptmenü sind mit einer ID gekennzeichnet.

Bild 28: Kennzeichnung mit ID

S

M

ID beginnt mit

S

= Statusmenü

ID beginnt mit M = Hauptmenü

Gruppen wechseln

Zwischen Statusmenü S und Hauptmenü M kann gewechselt werden:

Dazu, in Wahlschalterstellung 0 (AUS), Drucktaster C ca. 2 Sekunden gedrückt halten bis eine Seite mit der ID M...

erscheint.

Bild 29: Menügruppen wechseln

Der Wechsel zurück ins Statusmenü erfolgt, wenn: für 10 Minuten kein Drucktaster an der Ortssteuerstelle betätigt wird oder durch kurzes Drücken auf C

Direktaufruf über ID

Im Hauptmenü können Seiten durch Eingabe der ID auch direkt (ohne durchklicken) aufgerufen werden.

Bild 30: Direktaufruf (Beispiel)

6.4.

Anzeige zeigt in der untersten Zeile: Gehe zu

1.

Drucktaster Gehe zu drücken.

Anzeige zeigt:

Gehe zu Menü M0000

2.

Mit Drucktaster Auf ▲ Ab ▼ Ziffern 0 bis 9 wählen.

3.

Mit Drucktaster Ok erste Stelle bestätigen.

4.

Schritte 2 und 3 für alle weiteren Stellen wiederholen.

5.

Um Vorgang abzubrechen: C Esc drücken.

Benutzerlevel, Passwort

Benutzerlevel

Der Benutzerlevel bestimmt, welche Menüpunkte bzw. Parameter dem angemeldete

Benutzer angezeigt, bzw. von Ihm verändert werden dürfen.

31

Bedienung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Es gibt 6 unterschiedliche Benutzer. Der Benutzerlevel wird in der obersten Zeile angezeigt:

Bild 31: Anzeige Benutzerlevel (Beispiel)

Passwort

Damit ein Parameter geändert werden kann, muss ein Passwort eingegeben werden.

Im Display erscheint dann die Anzeige: Passwort 0***

Jeder Benutzer hat ein eigenes Passwort und berechtigt zu unterschiedlichen

Aktionen.

Tabelle 8: Benutzer und Berechtigungen

Benutzer (Level)

Beobachter (1)

Bediener (2)

Wartung (3)

Spezialist (4)

Service (5)

AUMA (6)

Berechtigung/Passwort

Einstellungen überprüfen

Kein Passwort erforderlich

Einstellungen ändern

Passwort ab Werk: 0000

Für spätere Erweiterungen vorgesehen

Gerätekonfiguration ändern z.B. Abschaltart, Belegung der Melderelais

Passwort ab Werk: 0000

Service Personal

Konfigurationseinstellungen ändern

AUMA Administrator

6.4.1.

Passwort eingeben

1.

Gewünschtes Menü auswählen und Drucktaster ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

➥ Anzeige zeigt den eingestellten Benutzerlevel, z.B Beobachter (1)

2.

Mit Auf ▲ höheren Benutzerlevel wählen, und mit Ok bestätigen.

➥ Anzeige zeigt: Passwort 0***

3.

Mit Drucktaster Auf ▲ Ab ▼ Ziffern 0 bis 9 wählen.

4.

Mit Drucktaster Ok erste Stelle des Passwortes bestätigen.

5.

Schritte 1 und 2 für alle weiteren Stellen wiederholen.

➥ Nachdem die letzte Stelle mit Ok bestätigt wurde, ist bei richtiger Eingabe des Passwortes der Zugriff auf alle Parameter innerhalb des Benutzerlevels möglich.

6.4.2.

Passwörter ändern

Es können nur die Passwörter geändert werden, die den gleichen oder einen kleineren

Benutzerlevel haben.

Beispiel: Der Benutzer ist unter Spezialist (4) angemeldet, dann kann er die

Passwörter von Benutzerlevel (1) bis (4) ändern.

Gerätekonfiguration M0053

Servicefunktionen M0222

Passwörter ändern M0229

Der Menüpunkt Servicefunktionen M0222 ist nur sichtbar, wenn der Benutzerlevel

Spezialist (4) oder höher eingestellt ist.

32

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Hauptmenü wählen

1.

Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

2.

Drucktaster C Setup ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...

Passwörter ändern

3.

Parameter Passwörter ändern wählen, entweder:

über das Menü zum Parameter klicken, oder

über Direktaufruf: drücken und ID M0229 eingeben

Anzeige zeigt: ▶ Passwörter ändern

In der obersten Zeile wird der Benutzerlevel (1 – 6) angezeigt, z.B.:

Bedienung

6.5.

Sprache im Display

Das Display der AUMATIC ist mehrsprachig.

6.5.1.

Sprache ändern

Bei Benutzerlevel 1 (nur Anzeigen) kann kein Passwort geändert werden. Um

Passwörter zu ändern muss in einen höheren Benutzerlevel gewechselt werden.

Dazu muss über einen Parameter ein Passwort eingegeben werden.

4.

Bei einem Benutzerlevel von 2 – 6: Drucktaster Ok drücken.

Anzeige zeigt den höchsten Benutzerlevel, z.B.: für Benutzer 4

5.

Mit Drucktaster Auf ▲ Ab ▼ Benutzerlevel wählen und mit Ok bestätigen.

Anzeige zeigt: ▶ Passwörter ändern Passwort 0***

6.

Aktuelles Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).

Anzeige zeigt: ▶ Passwörter ändern Passwort (neu) 0***

7.

Neues Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).

➥ Anzeige zeigt: ▶ Passwörter ändern für Benutzer 4 (Beispiel)

8.

Mit Drucktaster

Auf ▲ Ab ▼

nächsten Benutzerlevel wählen oder mit

Esc

Vorgang abbrechen.

Display... M0009

Sprache M0049

Hauptmenü wählen

1.

Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

2.

Drucktaster C Setup ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...

Sprache ändern

3.

Ok drücken.

➥ Anzeige zeigt: ▶ Sprache

4.

Ok drücken.

Anzeige zeigt die eingestellte Sprache, z. B. :

▶ Deutsch

33

Bedienung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

5.

Unterste Zeile der Anzeige zeigt:

Sichern →

Ändern →

weiter mit Schritt 10

weiter mit Schritt 6

6.

Ändern drücken.

➥ Anzeige zeigt: ▶ Beobachter (1)

7.

Mit Auf ▲ Ab ▼ Benutzerlevel wählen, dabei bedeutet:

→ schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung

→ weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)

8.

Ok drücken.

Anzeige zeigt: Passwort 0***

9.

Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).

Anzeige zeigt: ▶ Sprache und Sichern (unterste Zeile)

Sprachauswahl

10. Mit Auf ▲ Ab ▼

neue Sprache wählen, dabei bedeutet:

→ schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung

→ weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)

11. Mit Sichern Auswahl bestätigen.

➥ Die Anzeige wechselt zur neuen Sprache. Die neue Sprache ist gespeichert.

34

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

7.

7.1.

Anzeigen

Anzeigen

Anzeigen bei Inbetriebnahme

LED Test

Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung müssen alle LEDs der

Ortssteuerstelle für ca. 1 Sekunde aufleuchten. Diese optische Rückmeldung zeigt, dass die Steuerung mit Spannung versorgt wird und dass alle LEDs funktionsfähig sind.

Bild 32: LED Test

Sprachauswahl

Während des Selbsttests kann die Sprachauswahl aktiviert werden, damit gleich nach dem Startvorgang die Anzeige im Display in der gewünschten Sprache erscheint.

Der Wahlschalter muss dazu in Stellung 0 (AUS) stehen.

Sprachauswahl aktivieren:

1.

Anzeige zeigt in der untersten Zeile: Language selection menu? 'Reset'

2.

Drucktaster RESET drücken und gedrückt halten bis in der untersten Zeile der

Text: Language menu loading, please wait angezeigt wird.

Bild 33: Selbsttest

Das Menü zum Auswählen der Sprache erscheint nach dem Startupmenü.

Startupmenü

Während des Startvorgangs wird im Display die aktuelle Firmware Version angezeigt.

Bild 34: Startupmenü mit Firmware Version: 04.00.00–xxxx

Falls während des Selbsttests die Sprachauswahl aktiviert wurde, erscheint nun das

Menü zum Auswählen der Displaysprache. Weitere Informationen zur

Spracheinstellung siehe Kapitel <Sprache im Display>.

Bild 35: Sprachauswahl

7.2.

Erfolgt für längere Zeit (ca. 1 Minute) keine Eingabe, wechselt das Display automatisch in die erste Status-Anzeige.

Anzeigen im Display

Statuszeile

Die Statuszeile (oberste Zeile im Display) zeigt den Betriebsmodus [1], das Anliegen einer Störung [2] und die ID Nummer [3] der aktuellen Anzeige.

35

Anzeigen

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 36: Informationen in der Statuszeile (oben)

[1] Betriebsmodus

[2] Symbol Störung (nur bei Fehler und Warnungen)

[3] ID Nummer: S = Statusseite

Navigationshilfe

Falls weitere Details bzw. mehr Informationen zur Anzeige abrufbar sind, erscheinen in der Navigationshilfe (unterste Zeile im Display) die Anzeigen

Details

bzw.

Weitere

.

Dann können über den Drucktaster weitere Informationen angezeigt werden.

Bild 37: Navigationshilfe (unten)

[1] zeigt Liste mit detaillierten Meldungen

[2] zeigt weitere Informationen

Die Navigationshilfe (unterste Zeile) wird nach ca. 3 Sekunden ausgeblendet. Um die Navigationshilfe wieder einzublenden muss (in Wahlschalterstellung 0 (AUS) ) ein beliebiger Drucktaster gedrückt werden.

7.2.1.

Rückmeldungen von Antrieb und Armatur

Die Anzeigen im Display sind abhängig von der Ausstattung des Antriebs.

Armaturenstellung (S0001)

Diese Anzeige erfolgt nur, wenn im Antrieb ein Stellungsgeber (Potentiometer, RWG oder MWG) eingebaut ist.

Die Anzeige S0001 zeigt die Armaturenstellung in % des Stellwegs.

Nach ca. 3 Sekunden erscheint die Balkenanzeige.

Bei einem Fahrbefehl zeigt ein Pfeil die Fahrtrichtung (AUF/ZU) an.

Bild 38: Armaturenstellung und Fahrtrichtungsanzeige

Das Erreichen der eingestellten Endlagen wird zusätzlich mit den Symbolen (ZU) und (AUF) angezeigt.

Bild 39: Endlage ZU/AUF erreicht

0% Antrieb ist in Endlage ZU

100% Antrieb ist in Endlage AUF

36

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Anzeigen

Drehmoment (S0002)

Die Anzeige ist nur verfügbar, wenn im Antrieb ein MWG (magnetischer Weg- und

Drehmomentgeber) eingebaut ist.

Die Anzeige S0002 zeigt das an der Welle anliegende Drehmoment.

Nach ca. 3 Sekunden erscheint die Balkenanzeige.

Bild 40: Drehmoment

Einheit ändern

Über den Drucktaster kann die angezeigte Einheit (Prozent % , Newtonmeter Nm oder in "foot-pound" ft-lb geändert werden.

Bild 41: Drehmoment Einheiten

Anzeige in Prozent

Eine Anzeige von 100 % entspricht dem maximalen Drehmoment das auf dem

Typenschild des Antriebs angegeben ist.

Beispiel: SA 07.5 mit 20 – 60 Nm.

100 % entspricht 60 Nm vom Nennmoment.

50 % entspricht 30 Nm vom Nennmoment.

Fahrbefehle (S0003)

Die Anzeige S0003 zeigt:

● aktive Fahrbefehle wie zum Beispiel: Fahre in Richtung ZU oder Fahre in

Richtung AUF den Istwert E2 als Balkenanzeige und als Wert zwischen 0 und 100 %.

bei Sollwert-Ansteuerung (Stellungsregler): den Sollwert E1

● bei Taktbetrieb oder bei Zwischenstellungen mit Fahrprofil: Stützpunkte und

Fahrverhalten der Stützpunkte

Nach ca. 3 Sekunden wird die Navigationshilfe (unterste Zeile) ausgeblendet und die Achse(n) zur Anzeige der Stützpunkte wird sichtbar.

AUF - ZU Ansteuerung

Aktive Fahrbefehle (AUF, ZU, ...) werden oberhalb der Balkenanzeige eingeblendet.

Bild zeigt Fahrbefehl in Richtung ZU.

Bild 42: Anzeige bei AUF - ZU Ansteuerung

E2 Stellungsistwert

37

Anzeigen

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Sollwert-Ansteuerung

Wenn der Stellungsregler frei geschaltet und aktiviert ist, wird die Balkenanzeige für

E1 (Stellungssollwert) sichtbar.

Die Richtung des Fahrbefehls wird durch einen Pfeil oberhalb der Balkenanzeige angezeigt. Bild zeigt Fahrbefehl in Richtung ZU.

Bild 43: Anzeige bei Sollwert-Ansteuerung (Stellungsregler)

E1 Stellungssollwert

E2 Stellungsistwert

Stützpunktachse

Auf der Stützpunktachse werden die Stützpunkte und deren Fahrverhalten (Fahrprofil) durch Symbole angezeigt.

Die Symbole werden nur angezeigt, wenn mind. eine der folgenden Funktionen aktiviert ist:

Fahrprofil M0294

Taktfunktion ZU M0156

Taktfunktion AUF M0206

Bild 44: Beispiele: links Stützpunkte (Zwischenstellungen); rechts Taktbetrieb

Tabelle 9: Symbole auf der Stützpunktachse

|

Symbol Stützpunkt (Zwischenstellung) mit

Fahrprofil

Stützpunkt ohne Reaktion

Stopp bei Fahrt in Richtung ZU

Stopp bei Fahrt in Richtung AUF

Stopp bei Fahrt in Richtung AUF und

ZU

Pause bei Fahrt in Richtung ZU

Pause bei Fahrt in Richtung AUF

Pause bei Fahrt in Richtung AUF und

ZU

Taktbetrieb

Taktende

Taktanfang in Richtung ZU

Taktanfang in Richtung AUF

Multiport Valve Positionen (S0017)

Bei aktivierter Multiport Valve Funktion, zeigt die Anzeige S0017 über dem

Stellungsistwert E2 eine zweite Balkenanzeige mit den eingestellten Positionen

(Armaturenanschlüsse). Die Positionen (P1, P2, ...) werden durch ein schwarzes

Dreieck angezeigt. Über die Drucktaster können die Positionen ausgewählt werden. Sowohl die Positionen als auch der aktuelle Stellungsistwert E2 werden in

Grad angezeigt.

38

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 45: Statusanzeige Multiport Valve (Beispiel P4 = 180°)

Anzeigen

P (P1, P2, ...) ausgewählte Position (1, 2, ...)

(– –) keine Position ausgewählt

E2 Stellungsistwert

7.2.2.

Statusanzeigen nach AUMA Kategorie

Diese Anzeigen sind verfügbar, wenn der Parameter Diagnosekategorie M0539 auf den Wert AUMA eingestellt ist.

Warnungen (S0005)

Wenn eine Warnung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0005 :

● die Anzahl der aufgetretenen Warnungen nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Fragezeichen

Bild 46: Warnungen

Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.

Nicht bereit FERN (S0006)

Die Anzeige S0006 zeigt die Meldungen der Gruppe Nicht bereit FERN.

Wenn eine solche Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0006 :

● die Anzahl der aufgetretenen Meldungen

● nach ca. 3 Sekunden einen blinkenden Querbalken

Bild 47: Meldungen Nicht bereit FERN

Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.

Fehler (S0007)

Wenn eine Fehler aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0007 : die Anzahl der aufgetretenen Fehler nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Ausrufezeichen

39

Anzeigen

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 48: Fehler

Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.

7.2.3.

Statusanzeigen nach NAMUR-Empfehlung

Diese Anzeigen sind verfügbar, wenn der Parameter Diagnosekategorie M0539 auf den Wert

NAMUR

eingestellt ist.

Außerhalb der Spezifikation (S0008)

Die Anzeige

S0008

zeigt Meldungen außerhalb der Spezifikation nach der

NAMUR-Empfehlung NE 107.

Wenn eine solche Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0008 :

● die Anzahl der aufgetretenen Meldungen nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Dreieck mit Fragezeichen

Bild 49: Außerhalb der Spezifikation

Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.

Funktionskontrolle (S0009)

Die Anzeige S0009 zeigt Meldungen der Funktionskontrolle nach der

NAMUR-Empfehlung NE 107.

Wenn über die Funktionskontrolle eine Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige

S0009

:

● die Anzahl der aufgetretenen Meldungen nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Dreieck mit Werkzeugschlüssel

Bild 50: Funktionskontrolle

Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.

Wartung erforderlich (S0010)

Die Anzeige

S0010

zeigt Wartungsmeldungen nach der NAMUR-Empfehlung NE

107.

Wenn eine solche Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0010 : die Anzahl der aufgetretenen Meldungen nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Viereck mit Ölkännchen

40

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 51: Wartungsbedarf

Anzeigen

Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.

Ausfall (S0011)

Die Anzeige

S0011

zeigt die Ursachen der Meldung Ausfall nach der

NAMUR-Empfehlung NE 107.

Wenn eine solche Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0011 :

● die Anzahl der aufgetretenen Meldungen nach ca. 3 Sekunden einen blinkenden Kreis mit Kreuz

Bild 52: Ausfall

7.3.

Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.

Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige

— Option —

Die mechanische Stellungsanzeige:

● zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung

(Die Anzeigescheibe [2] dreht sich beim Durchfahren des Stellwegs von AUF nach ZU oder umgekehrt um ca. 180° bis 230°.) zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige) zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3])

Bild 53: Mechanische Stellungsanzeige

[1] Deckel

[2] Anzeigescheibe

[3] Anzeigemarke

[4] Symbol für Stellung AUF

[5] Symbol für Stellung ZU

41

Anzeigen

7.4.

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Meldeleuchten

Bild 54: Anordnung und Bedeutung der Meldeleuchten

[1] Beschriftung mit Symbolen (Standard)

[2] Beschriftung mit Ziffern 1 – 6 (Option)

1

Endlage ZU erreicht, (blinkt: Fahre in Richtung ZU)

2 Tc Drehmomentfehler ZU

3

Motorschutz ausgelöst

4 To Drehmomentfehler AUF

5

Endlage AUF erreicht, (blinkt: Fahre in Richtung AUF)

6

Bluetoothverbindung

Meldeleuchten (Anzeigen) ändern

Den LEDs 1 – 5 können verschiedene Meldungen zugeordnet werden.

Gerätekonfiguration M0053

Ortssteuerstelle M0159

Meldeleuchte 1 (links) M0093

Meldeleuchte 2 M0094

Meldeleuchte 3 M0095

Meldeleuchte 4 M0096

Meldeleuchte 5 (rechts) M0097

Meldung i. Mittelstellung M0167

Standardwerte (Europa):

Meldeleuchte 1 (links)

=

Endlage ZU, blinkend

Meldeleuchte 2

=

Drehmo Fehler ZU

Meldeleuchte 3

=

Thermofehler

Meldeleuchte 4

=

Drehmo Fehler AUF

Meldeleuchte 5 (rechts)

=

Endlage AUF, blinkend

Meldung i. Mittelstellung

=

Endlage AUF/ZU = Aus

Weitere Einstellwerte:

Siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung).

42

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Meldungen

8.

Meldungen

8.1.

Zustandsmeldungen über Melderelais (digitale Ausgänge)

— (Option) —

Melderelais sind nur dann verfügbar, wenn zusätzlich zur Kommunikationsschnittstelle eine parallele Schnittstelle vorhanden ist.

Eigenschaften

Über Melderelais können Zustandsmeldungen (z.B. das Erreichen der Endlagen, die Wahlschalterstellung, Störungen...) als binäre Signale an die Leitwarte gemeldet werden.

Zustandsmeldungen haben nur zwei Zustände: aktiv oder nicht aktiv. Aktiv bedeutet, dass die Bedingungen für die Meldung erfüllt sind.

8.1.1.

Belegung der Ausgänge

Die Melderelais (Ausgänge DOUT 1 – 6) können mit verschiedenen Signalen belegt werden.

Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher.

Gerätekonfiguration M0053

I/O Interface M0139

Digitale Ausgänge M0110

Signal DOUT 1 M0109

Standardwerte:

Signal DOUT 1

=

Fehler

Signal DOUT 2

=

Endlage ZU

Signal DOUT 3

=

Endlage AUF

Signal DOUT 4

=

Wahlschalter FERN

Signal DOUT 5

=

Drehmo Fehler ZU

Signal DOUT 6

=

Drehmo Fehler AUF

8.1.2.

Kodierung der Ausgänge

Die Ausgangssignale DOUT 1 – 6 können High Aktiv oder Low Aktiv geschaltet werden.

High Aktiv = Meldekontakt geschlossen = Signal aktiv

Low Aktiv = Meldekontakt offen = Signal aktiv

Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher.

Gerätekonfiguration M0053

I/O Interface M0139

Digitale Ausgänge M0110

Kodierung DOUT 1 M0102

Standardwert für DOUT 1 – 6:

High Aktiv

8.2.

Analoge Meldungen

— (Option) —

Analoge Rückmeldungen sind nur dann verfügbar, wenn zusätzliche Eingangssignale vorhanden sind.

Armaturenstellung

Signal: E2 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt)

Bezeichnung im Schaltplan:

Drehmomentrückmeldung

ANOUT1 (Stellung)

Signal: E6 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt)

Bezeichnung im Schaltplan:

ANOUT2 (Drehmoment)

43

Meldungen

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Weitere Informationen zu diesem Thema siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung).

44

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

9.

Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

1.

Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

9.1.

Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS) wird die Ansteuerung des Antriebs verhindert. Die Spannungsversorgung der

Steuerung bleibt bestehen.

2.

Spannungsversorgung einschalten.

Information: Bei Temperaturen unter –20 °C Vorwärmzeit beachten.

3.

Grundeinstellungen ausführen.

Abschaltart einstellen

Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung!

Abschaltart muss auf die Armatur abgestimmt sein.

Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.

Einstellungen M0041

Abschaltart M0012

Endlage ZU M0086

Endlage AUF M0087

Standardwert:

Weg

Einstellwerte:

Weg

Abschaltung in den Endlagen über die Wegschaltung.

Drehmoment

Abschaltung in den Endlagen über die Drehmomentschaltung.

Hauptmenü wählen

1.

Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

2.

Drucktaster C

Setup

ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...

Parameter wählen

3.

Parameter wählen, entweder:

über das Menü zum Parameter klicken, oder

über Direktaufruf: drücken und ID M0086 bzw.

M0087 eingeben

➥ Anzeige zeigt: Endlage ZU

ZU oder AUF

4.

Mit

Auf ▲ Ab ▼

Auswahl treffen:

▶ Endlage ZU

▶ Endlage AUF

➥ Das schwarze Dreieck ▶ zeigt die aktuelle Auswahl.

5.

Ok drücken.

➥ Anzeige zeigt die aktuelle Einstellung: Weg oder Drehmoment

➥ Die unterste Zeile der Anzeige zeigt entweder:

Ändern → weiter mit Schritt 6

Sichern → weiter mit Schritt 10

6.

Ändern drücken.

Anzeige zeigt: ▶ Spezialist (4)

45

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

9.2.

Benutzer anmelden

7.

Mit

Auf ▲ Ab ▼

Benutzer wählen:

Information: Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher

➥ Dabei bedeutet:

schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung

weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)

8.

Ok

drücken.

➥ Anzeige zeigt: Passwort 0***

9.

Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).

➥ Anzeige zeigt mit einem schwarzen Dreieck ▶ die eingestellte Abschaltart ( ▶

Weg oder ▶ Drehmoment ).

Einstellung ändern

10. Mit Auf ▲ Ab ▼ neue Einstellung wählen.

➥ Dabei bedeutet:

schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung

weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)

11. Mit Sichern Auswahl speichern.

Die Abschaltart ist eingestellt.

12. Zurück zu Schritt 4 (ZU oder AUF): Esc drücken.

Drehmomentschaltung einstellen

Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird schaltet die Steuerung den Antrieb ab (Überlastschutz der Armatur).

Information

Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen.

Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment!

Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein.

Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.

Einstellungen M0041

Drehmomentschaltung M0013

Abschaltmoment ZU M0088

Abschaltmoment AUF M0089

Standardwert: gemäß Bestellvorgabe

Einstellbereich: Drehmomentbereich laut Typenschild des Antriebs

Hauptmenü wählen

1.

Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

46

2.

Drucktaster C

Setup

ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...

Parameter wählen

3.

Parameter wählen, entweder:

über das Menü zum Parameter klicken, oder

über Direktaufruf: drücken und ID M0088 eingeben

➥ Anzeige zeigt: Abschaltmoment ZU

ZU oder AUF

4.

Mit

Auf ▲ Ab ▼

Auswahl treffen:

▶ Abschaltmoment ZU

▶ Abschaltmoment AUF

➥ Das schwarze Dreieck ▶ zeigt die aktuelle Auswahl.

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

9.3.

5.

Ok

drücken.

➥ Anzeige zeigt den eingestellten Wert.

Die unterste Zeile zeigt:

Ändern Esc

6.

Ändern drücken.

Anzeige zeigt:

Spezialist (4) → weiter mit Schritt 7

in der untersten Zeile

Auf ▲ Ab ▼ Esc →

weiter mit Schritt 11

Benutzer anmelden

7.

Mit Auf ▲ Ab ▼ Benutzer wählen:

Information: Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher

Dabei bedeutet:

schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung

weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)

8.

Ok drücken.

Anzeige zeigt: Passwort 0***

9.

Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).

Anzeige zeigt den eingestellten Wert.

➥ Die unterste Zeile zeigt: Ändern Esc

10.

Ändern drücken.

Wert ändern

11. Mit Auf ▲ Ab ▼ neuen Wert für das Abschaltmoment eingeben.

Information: Der einstellbare Drehmomentbereich wird in runden Klammern angezeigt.

12. Mit Sichern neuen Wert speichern.

➥ Das Abschaltmoment ist eingestellt.

13. Zurück zu Schritt 4 (ZU oder AUF): Esc drücken.

Information

Folgende Fehlermeldungen werden ausgegeben, wenn das hier eingestellte Dreh-

● moment vor der Endlage erreicht wird:

Im Display der Ortssteuerstelle: Statusanzeige S0007 Fehler =

Drehmo Fehler AUF

oder

Drehmo Fehler ZU

Bevor eine Weiterfahrt erfolgen kann muss der Fehler quittiert werden. Die Quittierung kann erfolgen:

1.

durch einen Stellbefehl in Gegenrichtung.

Bei Drehmo Fehler AUF : Fahrbefehl in Richtung ZU

Bei Drehmo Fehler ZU : Fahrbefehl in Richtung AUF

2.

oder, wenn das anliegende Drehmoment kleiner als das eingestellte Abschaltmoment ist:

an der Ortssteuerstelle über den Drucktaster RESET in der Wahlschalterstellung Ortsbedienung (ORT).

Wegschaltung einstellen

Schäden an der Armatur/Getriebe bei falscher Einstellung!

Bei Einstellung im Motorbetrieb: Fahrt rechtzeitig vor Endanschlag unterbrechen

(Drucktaster STOP drücken).

Bei wegabhängiger Abschaltung Nachlauf berücksichtigen.

Einstellungen M0041

Wegschaltung M0010

Endlage ZU setzen? M0084

Endlage AUF setzen? M0085

47

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Hauptmenü wählen

1.

Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

2.

Drucktaster C ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...

Parameter wählen

3.

Parameter wählen, entweder:

über das Menü zum Parameter klicken, oder

über Direktaufruf: drücken und ID M0084 eingeben

➥ Anzeige zeigt: Endlage ZU setzen?

ZU oder AUF

4.

Mit Auf ▲ Ab ▼ Auswahl treffen:

▶ Endlage ZU setzen? M0084

▶ Endlage AUF setzen? M0085

➥ Das schwarze Dreieck ▶ zeigt die aktuelle Auswahl.

5.

Ok drücken.

➥ Anzeige zeigt entweder:

Endlage ZU setzen? CMD0009 → weiter mit Schritt 9

Endlage AUF setzen? CMD0010 → weiter mit Schritt 14

Spezialist (4) → weiter mit Schritt 6

Benutzer anmelden

6.

Mit Auf ▲ Ab ▼ Benutzer wählen:

Information: Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher

Endlage ZU setzen

CMD0009

Dabei bedeutet:

schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung

weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)

7.

Ok drücken, um ausgewählten Benutzer zu bestätigen.

Anzeige zeigt: Passwort 0***

8.

Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).

Anzeige zeigt entweder:

Endlage ZU setzen? CMD0009 → weiter mit Schritt 9

Endlage AUF setzen? CMD0010 → weiter mit Schritt 14

9.

Endlagenposition ZU neu setzen:

9.1 Bei großem Hub: Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen und Antrieb im Motorbetrieb über Drucktaster (ZU) in Richtung Endlage fahren.

Information: Um Schäden zu vermeiden, Fahrt rechtzeitig vor Endanschlag unterbrechen (Drucktaster STOP drücken).

9.2 Handbetrieb einlegen.

9.3 Am Handrad drehen, bis die Armatur geschlossen ist.

9.4 Handrad ca. ½ Umdrehung von Endlage (Nachlauf) zurückdrehen.

9.5 Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

Anzeige zeigt:

Endlage ZU setzen? Ja Nein

48

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

10.

Ja

drücken, um neue Endlagenposition zu übernehmen.

➥ Anzeige zeigt: Endlage ZU gesetzt!

Die linke LED leuchtet (Standardausführung) und zeigt damit an, dass die

Endlagenposition ZU eingestellt wurde.

Endlage AUF setzen

CMD0010

11. Auswahl treffen:

Ändern →

Esc →

zurück zu Schritt 9: Endlage ZU “erneut” setzen

zurück zu Schritt 4 und Endlage AUF setzen oder Menü verlassen

12. Endlagenposition AUF neu setzen:

12.1 Bei großem Hub: Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen und Antrieb im Motorbetrieb über Drucktaster (AUF) in Richtung Endlage fahren.

Information: Um Schäden zu vermeiden, Fahrt rechtzeitig vor Endanschlag unterbrechen (Drucktaster STOP drücken).

12.2 Handbetrieb einlegen.

13.

12.3 Am Handrad drehen, bis die Armatur offen ist.

12.4 Handrad ca. ½ Umdrehung von Endlage (Nachlauf) zurückdrehen.

12.5 Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.

Anzeige zeigt: Endlage AUF setzen? Ja Nein

Ja drücken, um neue Endlagenposition zu übernehmen.

➥ Anzeige zeigt: Endlage AUF gesetzt!

Die rechte LED leuchtet (Standardausführung) und zeigt damit an, dass die

Endlagenposition AUF eingestellt wurde.

9.4.

14. Auswahl treffen:

Ändern →

Esc →

zurück zu Schritt 9: Endlage AUF “erneut” setzen

zurück zu Schritt 4 und Endlage ZU setzen oder Menü verlassen

Information

Kann eine Endlage nicht eingestellt werden: Typ der Steuereinheit im Antrieb prüfen.

Busadresse (Slaveadresse), Baudrate, Parität und Überwachungszeit einstellen

Einstellungen M0041

Modbus M0341

MD1 Slave Adresse M0247

MD2 Slave Adresse M0409

Baudrate M0343

Parity/ Stop Bit M0782

Überwachungszeit M0781

Standardwerte:

MD1 Slave Adresse

=

247

MD2 Slave Adresse

=

247

Baudrate

=

Auto

Parity/ Stop Bit

=

Gerade, 1 Stop Bit

Überwachungszeit

=

15

Sekunden

49

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Information

Der Parameter MD2 Slave Adresse ist nur bei AUMA Redundanz I (Option) vorhanden.

Für weitere Einstellungen und Informationen z.B. zur Redundanz, siehe Handbuch

(Geräteintegration).

9.4.1.

Modbus TCP/IP Gateway einstellen

Die Einstellungen des Modbus TCP/IP Gateways können mit Hilfe eines Webservers angepasst werden.

Login Passwort (Einstellung ab Werk): admin

Tabelle 10: Defaulteinstellung der IP Schnittstelle:

Address Type

Static IP Address

Subnet Mask

Default Gateway

Static IP

192.168.255.1

255.255.0.0

192.168.0.1

Gegebenenfalls muss lediglich die IP Schnittstelle den Anforderungen des Modbus

TCP/IP Netzwerks angepasst werden, alle weiteren Einstellungen des Modbus

TCP/IP Gateways (insbesondere die Porteinstellungen) sind ab Werk bereits voreingestellt.

9.5.

Probelauf

Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungen durchgeführt wurden.

9.5.1.

Drehrichtung prüfen

1.

Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zur

Endlage fahren.

2.

Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.

3.

Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung beobachten: mit Anzeigescheibe: Schritt 4 ohne Anzeigescheibe: Schritt 5 (Hohlwelle)

Vor Erreichen der Endlage abschalten.

4.

Mit Anzeigescheibe:

Drehrichtung beobachten.

➥ Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeige-

scheibe gegen Uhrzeigersinn dreht.

50

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

5.

Ohne Anzeigescheibe:

Gewindestopfen [1] und Dichtung [2] bzw. Schutzkappe für Spindelschutzrohr [4] herausdrehen und Drehrichtung an der Hohlwelle [3] bzw. an der

Spindel [5] beobachten.

Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Hohlwelle bzw.

Spindel im Uhrzeigersinn dreht.

Bild 55: Hohlwelle/Spindel

[1] Gewindestopfen

[2] Dichtung

[3] Hohlwelle

[4] Schutzkappe für Spindelschutzrohr

[5] Spindel

[6] Spindelschutzrohr

9.5.2.

Wegschaltung prüfen

1.

Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.

9.6.

2.

Antrieb über Drucktaster AUF, HALT, ZU betätigen.

➥ Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung):

die gelbe Meldeleuchte/LED1 in Endlage ZU leuchtet

die grüne Meldeleuchte/LED5 in Endlage AUF leuchtet

die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen

Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn:

der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt

eine der roten Meldeleuchten/LEDs leuchtet (Drehmomentfehler)

die Status-Anzeige S0007 im Display einen Fehler meldet.

3.

Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen.

Schaltwerkraum öffnen

Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnet werden.

51

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen.

9.7.

Mechanische Stellungsanzeige einstellen

— Option —

1.

Armatur in Endlage ZU fahren.

2.

Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol am Deckel übereinstimmt.

(ZU) mit Anzeigemarke

3.

Antrieb in Endlage AUF fahren.

4.

Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.

(AUF)

9.8.

5.

Armatur nochmal in Endlage ZU fahren.

6.

Einstellung prüfen:

Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke am Deckel

übereinstimmt:

6.1 Einstellung wiederholen.

6.2 Getriebestufe des Untersetzungsgetriebes prüfen/einstellen.

Getriebestufe des Untersetzungsgetriebes prüfen/einstellen

Diese Prüfung/Einstellung ist nur erforderlich, falls nachträglich die Umdrehungen/

Hub des Stellantriebs verändert wurden.

Evtl. muss dann die Steuereinheit ausgetauscht werden:

Steuereinheit MS5.2: 1 bis 500 Umdrehungen pro Hub

Steuereinheit MS50.2: 10 bis 5 000 Umdrehungen pro Hub

52

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)

1.

Anzeigescheibe abziehen. Dazu evtl. Gabelschlüssel als Hebel verwenden.

2.

Anhand der Tabelle überprüfen, ob U/Hub des Stellantriebs mit der Einstellung des Untersetzungsgetriebes (Stufen 1 – 9) übereinstimmt.

Stimmt die Einstellung nicht: weiter mit 3.

Stimmt die Einstellung: weiter mit 6.

Steuereinheit MS5.2 (1 bis 500 Umdrehungen pro Hub)

U/Hub über – bis Stufe Getriebe

1,0 – 1,9

1,9 – 3,9

1

2

3,9 – 7,8

7,8 – 15,6

15,6 – 31,5

31,5 – 62,5

5

6

3

4

62,5 – 125

125 – 250

250 – 500

7

8

9

Steuereinheit MS50.2 (10 bis 5 000 Umdrehungen pro Hub)

U/Hub über – bis Stufe Getriebe

10,0 – 19,5

19,5 – 39,0

1

2

39,0 – 78,0

78 – 156

156 – 315

315 – 625

3

4

5

6

625 – 1 250

1 250 – 2 500

2 500 – 5 000

7

8

9

3.

Schraube [1] lösen.

4.

Kronrad [2] entsprechend der Tabelle auf gewünschte Stufe einstellen.

5.

Schraube [1] festziehen.

6.

Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.

7.

Mechanische Stellungsanzeige einstellen.

53

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Bild 56: Steuereinheit mit U-Getriebe

9.9.

[1] Schraube

[2] Kronrad

Schaltwerkraum schließen

Korrosionsgefahr durch Lackschäden!

Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.

1.

Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.

2.

Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.

3.

O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.

4.

Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.

5.

Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

54

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Störungsbehebung

10.

Störungsbehebung

10.1.

Fehler bei der Inbetriebnahme

Tabelle 11: Fehler bei der Inbetriebnahme

Fehlerbeschreibung

Mechanische Stellungsanzeige lässt sich nicht einstellen.

Mögliche Ursachen

Untersetzungsgetriebe passt nicht zu den

Umdrehungen/Hub des Antriebs.

Abhilfe

Getriebestufe des Untersetzungsgetriebes einstellen.

Evtl. muss die Steuereinheit ausgetauscht werden.

Fehler in Endlage

Antrieb fährt in Endanschlag, obwohl Wegschalter ordnungsgemäß funktionieren.

Bei der Einstellung der Wegschaltung wurde

Nachlauf nicht berücksichtigt.

Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmasse des Antriebs und der Armatur und die Abschaltverzögerung der Steuerung.

Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der zurückgelegt wird, von Abschaltung bis Stillstand.

Wegschaltung neu einstellen und dabei

Nachlauf berücksichtigen (Handrad um

Nachlauf zurückdrehen).

10.2.

Fehlermeldungen und Warnungen

Fehler unterbrechen bzw. verhindern den elektrischen Betrieb des Antriebs. Bei einem Fehler leuchtet die Displayanzeige rot.

Warnungen haben keinen Einfluss auf den elektrischen Betrieb des Antriebs. Sie haben lediglich informativen Charakter.

Sammelmeldungen enthalten weitere Meldungen. Diese können über den

Drucktaster Details angezeigt werden.

Tabelle 12: Fehler und Warnungen über die Statusanzeigen im Display

Anzeige im Display

Warnungen S0005

Nicht bereit FERN S0006

Fehler S0007

Außerh. Spezifikation S0008

Funktionskontrolle S0009

Wartungsbedarf S0010

Ausfall S0011

Beschreibung/Ursache

Sammelmeldung 02:

Zeigt die Anzahl der anliegenden Warnungen.

Bei Anzeigewert > 0:

Drucktaster

Details

drücken.

Details siehe Tabelle <Warnungen und Außerhalb der Spezifikation>.

Sammelmeldung 04:

Zeigt die Anzahl der anliegenden Meldungen.

Drucktaster

Details

drücken.

Details siehe Tabelle <Nicht bereit FERN und

Funktionskontrolle>.

Sammelmeldung 03:

Zeigt die Anzahl der anliegenden Fehler.

Der Antrieb kann nicht gefahren werden.

Drucktaster

Details

drücken, um Liste detaillierter Meldungen zu sehen.

Details siehe Tabelle <Fehler und Ausfall>.

Sammelmeldung 07:

Meldung nach NAMUR-Empfehlung NE 107

Antrieb wird außerhalb der normalen Betriebsbedingungen betrieben.

Drucktaster

Details

drücken.

Details siehe Tabelle <Warnungen und Außerhalb der Spezifikation>.

Sammelmeldung 08:

Meldung nach NAMUR-Empfehlung NE 107

Am Antrieb wird gearbeitet, Ausgangssignale sind vorübergehend ungültig.

Drucktaster Details drücken.

Details siehe Tabelle <Nicht bereit FERN und

Funktionskontrolle>.

Sammelmeldung 09:

Meldung nach NAMUR-Empfehlung NE 107

Empfehlung zur Wartung.

Drucktaster Details drücken, um Liste detaillierter Meldungen zu sehen.

Sammelmeldung 10:

Meldung nach NAMUR-Empfehlung NE 107

Funktionsstörung im Antrieb, Ausgangssignale sind ungültig

Drucktaster Details drücken, um Liste detaillierter Meldungen zu sehen.

Details siehe Tabelle <Fehler und Ausfall>.

55

Störungsbehebung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Tabelle 13: Warnungen und Außerhalb der Spezifikation

Anzeige im Display

Konfigurationswrn

Interne Warnung

24 V DC extern

Wrn ED Laufzeit

Beschreibung/Ursache Abhilfe

Sammelmeldung 06:

Mögliche Ursache:

Die eingestellte Konfiguration ist nicht korrekt.

Das Gerät kann mit Einschränkungen weiter betrieben werden.

Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.

Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe

Handbuch (Betrieb und Einstellung).

Sammelmeldung 15:

Gerätewarnungen

Das Gerät kann mit Einschränkungen weiter betrieben werden.

Die externe 24 V DC Spannungsversorgung der Steuerung liegt außerhalb der Versorgungsspannungsgrenzen.

Warnung Einschaltdauer (ED) max. Laufzeit/h

überschritten.

Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.

Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe

Handbuch (Betrieb und Einstellung).

24 V DC Spannungsversorgung prüfen.

Regelverhalten des Antriebs prüfen.

Parameter Zulässige Laufzeit/h M0356 prüfen, ggf. neu einstellen.

Wrn ED Anläufe

Sicherheitsverh. aktiv

Wrn Eingang AIN 1

Wrn Eingang AIN 2

Wrn Sollposition

Stellzeitwarnung

Wrn Temp. Steuerung

Wrn Temp. Motor

Wrn Temp. Getriebe

RTC nicht eingestellt

RTC Knopfzelle

PVST Fehler

PVST Abbruch

Wrn keine Reaktion

Wrn LWL

Wrn LWL Budget

Warnung Einschaltdauer (ED) max. Anzahl der Motoranläufe (Schaltspiele) überschritten.

Regelverhalten des Antriebs prüfen.

Parameter Zulässige Anläufe/h M0357 prüfen, ggf. neu einstellen.

Das Sicherheitsverhalten ist aktiv, da die erforderlichen Soll- oder Istwerte fehlerhaft sind.

Signale prüfen:

Sollwert E1

Istwert E2

Prozess-Istwert E4

Warnung: Signalausfall Analogeingang 1

Warnung: Signalausfall Analogeingang 2

Verdrahtung prüfen.

Verdrahtung prüfen.

Warnung: Signalausfall Sollposition Antrieb

Mögliche Ursachen:

Eingangssignal für Sollwert = 0 (Signalbruch)

Sollwertsignal prüfen.

Die eingestellte Zeit (Parameter Zul. Stellzeit, manuell M0570 ) wurde überschritten. Die eingestellte Stellzeit wird bei Durchfahren des kompletten Stellwegs von der Endlage AUF in die Endlage ZU überschritten.

Die Warnungsmeldungen wird automatisch gelöscht, wenn ein neuer Fahrbefehl ausgeführt wird.

Armatur prüfen.

Parameter prüfen.

Zul. Stellzeit, manuell M0570

Temperatur im Steuerungsgehäuse zu hoch.

Umgebungstemperatur messen/verringern.

Temperatur in der Motorwicklung zu hoch.

Antriebsauslegung prüfen/korrigieren.

Temperatur im Getrieberaum des Antriebs zu hoch.

Antriebsauslegung prüfen/korrigieren.

Die Echtzeituhr (RTC) wurde noch nicht eingestellt.

Uhrzeit einstellen.

Knopfzelle austauschen.

Die Spannung der RTC Knopfzelle ist zu gering.

Der Partial Valve Stroke Test (PVST) konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden.

Antrieb (PVST Einstellungen) prüfen.

Der Partial Valve Stroke Test (PVST) wurde abgebrochen bzw. konnte nicht gestartet werden.

Keine Reaktion des Antriebs auf Fahrbefehle innerhalb der eingestellten Reaktionszeit.

RESET durchführen oder PVST erneut starten.

Bewegung am Abtrieb prüfen.

Parameter Reaktionszeit M0634 prüfen.

Optisches Empfangssignal fehlerhaft (kein oder ungenügender Rx Empfangspegel) oder

RS-485 Formatfehler.

LWL Leitungen prüfen/reparieren.

Warnung: LWL Systemreserve erreicht (kritischer aber noch zulässiger Rx Empfangspegel).

LWL Leitungen prüfen/reparieren.

56

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Störungsbehebung

Anzeige im Display

Wrn LWL Anschluss

Drehmomentwarn AUF

Drehmomentwarn ZU

Beschreibung/Ursache Abhilfe

Warnung LWL Anschluss ist nicht vorhanden.

LWL Anschluss anbauen.

Grenzwert für Drehmomentwarnung AUF

überschritten.

Grenzwert für Drehmomentwarnung ZU

überschritten.

Parameter Warnmoment AUF M0768 prüfen, ggf. neu einstellen.

Parameter Warnmoment ZU M0769 prüfen, ggf. neu einstellen.

Tabelle 14: Fehler und Ausfall

Anzeige im Display

Konfigurationsfehler

Konfig. Fehler FERN

Interner Fehler

Drehmo Fehler ZU

Drehmo Fehler AUF

Phasenfehler

Falsche Phasenfolge

Netzqualität

Thermofehler

Fehler k. Reaktion

Beschreibung/Ursache

Sammelmeldung 11:

Konfigurationsfehler Fern vorhanden

Sammelmeldung 22:

Konfigurationsfehler vorhanden

Sammelmeldung 14:

Interner Fehler vorhanden

Drehmomentfehler in Richtung ZU

Abhilfe

Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.

Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe

Handbuch (Betrieb und Einstellung).

Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.

Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe

Handbuch (Betrieb und Einstellung).

AUMA Service

Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.

Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe

Handbuch (Betrieb und Einstellung).

Eine der folgenden Maßnahmen durchführen:

Fahrbefehl in Richtung AUF geben.

Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung

(ORT) stellen und Fehlermeldung über den

Drucktaster RESET zurücksetzen.

Drehmomentfehler in Richtung AUF

Eine der folgenden Maßnahmen durchführen:

Fahrbefehl in Richtung ZU geben.

Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung

(ORT) stellen und Fehlermeldung über den

Drucktaster RESET zurücksetzen.

Bei Anschluss an ein Drehstromnetz und interner 24 V DC Versorgung der Elektronik: Die Phase 2 ist ausgefallen.

Phasen prüfen/anschließen.

Bei Anschluss an ein Drehstrom- oder

Wechselstromnetz und externer 24 V DC

Versorgung der Elektronik: Eine der Phasen L1, L2 oder L3 ist ausgefallen.

Die Außenleiteranschlüsse L1, L2 und L3 sind in der falschen Reihenfolge angeschlossen.

Nur bei Anschluss an ein Drehstromnetz.

Reihenfolge der Außenleiteranschlüsse L1,

L2 und L3 durch Vertauschen von zwei Phasen korrigieren.

Die Steuerung kann aufgrund schlechter

Netzqualität die Phasenfolge (Reihenfolge der

Außenleiteranschlüsse L1, L2 und L3) innerhalb der zur Überwachung eingestellten Zeitdauer nicht erkennen.

Motorschutz hat angesprochen.

Netzspannung prüfen.

Parameter Ansprechzeit M0172 evtl. Zeitdauer verlängern.

Abkühlen, abwarten

prüfen,

Wenn die Fehlermeldung nach Abkühlen weiter angezeigt wird:

Wahlschalter in Stellung Ortsbedie-

nung (ORT) stellen und Fehlermeldung über den Drucktaster RESET zurücksetzen

Sicherungen prüfen

Keine Reaktion des Antriebs auf Fahrbefehle innerhalb der eingestellten Reaktionszeit.

Bewegung am Abtrieb prüfen.

57

Störungsbehebung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Tabelle 15: Nicht bereit FERN und Funktionskontrolle (Sammelmeldung 04)

Anzeige im Display

Falscher Fahrbefehl

Wahlschalter n. FERN

Service aktiv

Gesperrt

NOT Halt aktiv

Beschreibung/Ursache Abhilfe

Sammelmeldung 13:

Mögliche Ursachen:

● mehrere Fahrbefehle (z.B. gleichzeitig

AUF und ZU, oder gleichzeitig AUF und

Fahre SOLL)

Fahrbefehle prüfen (nur einen Fahrbefehl senden).

Parameter aktiv

Stellungsregler

setzen.

auf

Funktion ein Sollwert liegt an und der Stellungsregler ist nicht aktiv bei Feldbus: Sollwert ist größer 100,0 %

Sollwert prüfen.

Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.

Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe

Handbuch (Betrieb und Einstellung).

Wahlschalter in Stellung FERN stellen.

Servicesoftware beenden.

Wahlschalter steht nicht in Stellung FERN.

Betrieb über die Serviceschnittstelle (Bluetooth) und Servicesoftware AUMA CDT.

Antrieb befindet sich im Betriebsmodus Gesperrt.

Der NOT Halt Schalter wurde betätigt. Die

Stromversorgung der Motoransteuerung

(Schütze oder Thyristoren) ist unterbrochen.

Einstellung und Zustand der Funktion <Freigabe der Ortssteuerstelle> prüfen.

NOT Halt Schalter entriegeln.

NOT Halt Zustand durch Reset Befehl zurücksetzen.

NOT Verhalten aktiv

I/O Interface

Handrad aktiv

Interlock

Interlock Bypass

PVST aktiv

Betriebsmodus NOT ist aktiv (Signal NOT wurde gesendet).

Am Eingang NOT liegen 0 V an.

Ursache für das NOT-Signal feststellen.

Auslösequelle prüfen.

An Eingang NOT +24 V DC anlegen.

Der Antrieb wird über das I/O Interface (parallel) angesteuert

Eingang I/O Interface prüfen.

Der Handbetrieb ist aktiviert.

Ein Interlock ist aktiv.

Motorbetrieb starten.

Interlocksignal prüfen.

Die Bypass Funktion ist verriegelt.

Zustände von Haupt- und Bypass-Armatur prüfen.

Der Partial Valve Stroke Test (PVST) ist aktiv.

Abwarten bis PVST Funktion abgeschlossen ist.

10.3.

Sicherungen

10.3.1.

Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung

Verwendete Sicherungen

F1/F2

Primärsicherungen Netzteil

AUMA Art.-Nr.

G-Sicherung

Größe

Wendeschütze

Spannungsversorgung ≤ 500 V

Wendeschütze

Spannungsversorgung > 500 V

Thyristoren für Motorleistung bis 1,5 kW

Thyristoren für Motorleistung bis 3,0 kW

Thyristoren für Motorleistung bis 5,5 kW

F3

Interne 24 V DC Versorgung

F1/F2

6,3 x 32 mm

1 A T; 500 V

2 A FF; 690 V

1 A T; 500 V

G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III

Größe

Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V

Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V

F3

5 x 20 mm

2,0 A T; 250 V

2,0 A T; 250 V

F4

Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für:

Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze

K002.277

K002.665

K002.277

AUMA Art.-Nr.

K006.106

K006.106

58

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Störungsbehebung

Kaltleiter-Auslösegerät bei 115 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU

G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III

Größe

Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V

Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V

F4

5 x 20 mm

1,25 A T; 250 V

AUMA Art.-Nr.

K001.184

F5

Selbstrückstellende Sicherung als Kurzschlussschutz für externe 24 V DC Versorgung für Kunde (siehe Schaltplan)

Sicherungen F1/F2 austauschen

Gefährliche Spannung!

Stromschlag möglich.

Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

1.

Schrauben [1] lösen und Steckverbinder [2] abnehmen.

2.

Sicherungshalter [3] aus Stiftteil herausziehen, Sicherungsdeckel öffnen und alte Sicherungen durch neue Sicherungen austauschen.

59

Störungsbehebung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Sicherungen F3/F4 prüfen/austauschen

1.

Schrauben [1] lösen und Deckel [2] auf der Rückseite der Stellantriebs-Steuerung öffnen.

Auf dem Netzteil befinden sich Messpunkte (Lötpins) über die eine Widerstandsmessung (Durchgangsprüfung) durchgeführt werden kann:

Überprüfung von

F3

F4

Messpunkte

MTP5 – MTP6

MTP7 – MTP8

2.

Um defekte Sicherungen auszutauschen: Netzteil [3] lösen und vorsichtig herausziehen. (Die Sicherungen befinden sich auf der bestückten Seite der Netzteil-

Platine).

Beschädigung von Leitungen durch Einklemmen!

Funktionsstörungen möglich.

Netzteil vorsichtig einbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.

10.3.2.

Motorschutz (Thermoüberwachung)

Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen am

Antrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der

Motorschutz spricht an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist.

Der Antrieb wird gestoppt und folgende Fehlermeldungen ausgegeben:

LED 3 (Thermofehler) auf der Ortssteuerstelle leuchtet.

Die Status-Anzeige S0007 zeigt einen Fehler. Unter Details wird der Fehler

Thermoschalter angezeigt.

Bevor eine Weiterfahrt erfolgen kann muss der Motor abkühlen. Danach erfolgt, je nach Parametereinstellung, entweder ein automatischer Reset der Fehlermeldung oder die Fehlermeldung muss quittiert werden.

Die Quittierung kann erfolgen:

über den Drucktaster Reset in der Wahlschalterstellung ORT.

oder mit dem Reset-Befehl über den Feldbus.

Weitere Informationen zu diesem Thema siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung).

60

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Instandhaltung und Wartung

11.

Instandhaltung und Wartung

11.1.

Schäden durch unsachgemäße Wartung!

Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonal durchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren.

Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist.

AUMA

Service & Support

AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter

<Adressen> und im Internet (www.auma.com) zu finden.

Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb

Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produktes während des Betriebs zu gewährleisten:

6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich

Sichtprüfung durchführen:

Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festen

Sitz und Dichtheit prüfen.

Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten.

Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festen

Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel <Montage> angegebenen

Anziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen.

Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen.

Bei Geräten mit Anschlussform A: Mit Fettpresse, Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett auf Mineralölbasis am Schmiernippel einpressen.

Die Schmierung der Armaturenspindel muss separat erfolgen.

Bild 57: Anschlussform A

11.2.

[1] Anschlussform A

[2] Schmiernippel

Tabelle 16: Fettmengen für Lager Anschlussform A

Anschlussform

Menge [g]

1)

A 07.2

1,5

A 10.2

2

A 14.2

3

1) Für Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³

A 16.2

5

Bei Schutzart IP68

Nach einer Überflutung:

Stellantrieb prüfen.

Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen.

Wartung

Schmierung

Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt.

61

Instandhaltung und Wartung

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

11.3.

Fettwechsel erfolgt bei der Wartung

Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 – 6 Jahren.

Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 – 8 Jahren.

Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 – 12 Jahren.

Wir empfehlen beim Fettwechsel auch einen Austausch der Dichtelemente.

Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes erforderlich.

Entsorgung und Recycling

Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auch hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modular aufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach:

Elektronikschrott verschiedenen Metallen

Kunststoffe

Fette und Öle

Generell gilt:

Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in die

Umwelt gelangen dürfen.

Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stofflichen Verwertung zuführen.

Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.

62

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Technische Daten

12.

Technische Daten

Information

In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen angegeben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unter

http://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zur

Verfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich).

Technische Daten Drehantrieb 12.1.

Ausstattung und Funktionen

Betriebsart

Motoren

Netzspannung, Netzfrequenz

Überspannungskategorie

Isolierstoffklasse

Motorschutz

Selbsthemmung

Motorheizung (Option)

Handbetrieb

Standard:

Option:

Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb)

Aussetzbetrieb S4 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)

Kurzzeitbetrieb S2 - 30 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb)

Aussetzbetrieb S4 - 50 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)

Aussetzbetrieb S5 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)

S5 - 25 % nur in Verbindung mit Isolierstoffklasse H

Bei Nennspannung und 40 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung mit 35 % des max. Drehmomentes

Standard: Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034

Option: Einphasen-Wechselstrommotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034

Gleichstrom-Nebenschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034

Gleichstrom-Doppelschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034

Siehe Typenschild Motor

Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %

Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % (für Dreh- und Wechselstrom)

Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443

Standard: F, tropenfest

Option:

Standard:

H, tropenfest

Dreh- und Wechselstrommotoren: Thermoschalter (NC)

Gleichstrommotoren: Ohne

Option: Kaltleiter (PTC nach DIN 44082)

Selbsthemmend: Drehzahlen bis 90 1/min (50 Hz), 108 1/min (60 Hz)

NICHT selbsthemmend: Drehzahlen ab 125 1/min (50 Hz), 150 1/min (60 Hz)

Drehantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb die Armaturenstellung aus dem Stillstand nicht verändert werden kann.

Spannungen:

110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC (extern versorgt)

Leistung abhängig von Baugröße 12,5 – 25 W

Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still.

Option: Handrad abschließbar

Handradspindelverlängerung

Schraubernotbetrieb mit 4-kant 30 mm oder 50 mm

Meldung Handbetrieb aktiv/nicht aktiv über Einfachschalter (1 Wechslerkontakt) Signalisierung Handbetrieb

(Option)

Armaturenanschluss Standard: B1 nach EN ISO 5210

Option: A, B2, B3, B4 nach EN ISO 5210

A, B, D, E nach DIN 3210

C nach DIN 3338

Sonder-Anschlussformen: AF, AK, AG, B3D, ED, DD, IB1, IB3

A vorbereitet für Permanentschmierung der Spindel

63

Technische Daten

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Elektronische Steuereinheit (nur in Verbindung mit Stellantriebs-Steuerungen AC)

Non-Intrusive Einstellungen

(Option)

Magnetischer Weg- und Drehmomentgeber MWG für 1 bis 500 Umdrehungen pro Hub oder

10 bis 5 000 Umdrehungen pro Hub

Stellungsrückmeldung Über Stellantriebs-Steuerung

Drehmomentrückmeldung Über Stellantriebs-Steuerung

Mechanische Stellungsanzeige

(Option)

Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU

Laufanzeige

Heizung im Schaltwerkraum

Blinksignal über Stellantriebs-Steuerung

Widerstandsheizung mit 5 W, 24 V AC

Technische Daten Schalter Handradaktivierung

Mechanische Lebensdauer 10

6

Schaltspiele

Versilberte Kontakte:

U min.

U max.

I max. Wechselstrom

I max. Gleichstrom

12 V DC

250 V AC

3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,8)

3 A bei 12 V (ohmsche Last)

Einsatzbedingungen

Verwendung

Einbaulage

Aufstellungshöhe

Umgebungstemperatur

Schutzart nach EN 60529

Verschmutzungsgrad

Schwingungsfestigkeit nach

IEC 60068-2-6

Korrosionsschutz

Decklack

Farbe

Lebensdauer

Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig

Beliebig

2 000 m über NN

> 2 000 m über NN, auf Anfrage

Standard:

Optionen: –60 °C bis +60 °C (Drehstrommotoren)

Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.

Standard: IP68

Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.

DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed) Option:

Die Schutzart IP68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen:

Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule

Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden

Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen

Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.

Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.

Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178

2 g, von 10 bis 200 Hz

Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der

Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe in

Ausführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombination mit Getrieben.

Standard: KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken bei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoffkonzentration (z.B. in

Klärwerken, chemische Industrie)

Option: KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoffkonzentration

KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile)

Pulverlack

Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer

Standard:

Option:

AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)

Andere Farbtöne auf Anfrage

AUMA Drehantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN 15714-

2. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage.

64

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Technische Daten

Sonstiges

EU-Richtlinien

12.2.

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)

Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)

Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)

Technische Daten Stellantriebs-Steuerung

Ausstattung und Funktionen

Spannungsversorgung

Netzfrequenz

Siehe Typenschilder an Steuerung und Motor

Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %

Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±30 % (optional)

Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 %

Externe Versorgung der Elektronik (Option)

24 V DC +20 % / –15 %

Stromaufnahme: Grundausführung ca. 250 mA, mit Optionen bis 500 mA

Die externe Spannungsversorgung muss eine verstärkte Isolierung gegen Netzspannung gemäß IEC 61010-1 aufweisen und darf nur mit einem auf 150 VA begrenzten Stromkreis nach IEC 61010-1 gespeist werden.

Stromaufnahme Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit von der Netzspannung: bei zulässiger Schwankung der Netzspannung von ±10 %:

100 bis 120 V AC = max. 740 mA

208 bis 240 V AC = max. 400 mA

380 bis 500 V AC = max. 250 mA

515 bis 690 V AC = max. 200 mA bei zulässiger Schwankung der Netzspannung von ±30 %:

100 bis 120 V AC = max. 1 200 mA

208 bis 240 V AC = max. 750 mA

380 bis 500 V AC = max. 400 mA

515 bis 690 V AC = max. 400 mA

Überspannungskategorie

Bemessungsleistung

Leistungsteil

Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443

Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe Typenschild

Motor

Standard: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse

A1/A2

Optionen: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse

A3

Thyristor Wendeeinheit für Netzspannungen bis 500 V AC (empfohlen für Regelantriebe) für AUMA Leistungsklassen B1, B2 und B3

Die Wendeschützen sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt. Für

Anwendungsfälle mit hoher Schalthäufigkeit empfehlen wir den Einsatz von Thyristorwendeeinheiten.

Für die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische Daten zum Stellantrieb

Ansteuerung und Rückmeldungen

Über Modbus TCP/IP Schnittstelle

Modbus TCP/IP Schnittstelle mit zusätzlichen Eingangssignalen

(Option)

2 freie analoge Eingänge (0/4 – 20 mA), 4 freie digitale Eingänge

Signalübertragung erfolgt über die Modbus TCP/IP Schnittstelle

Eingänge AUF, HALT, ZU, NOT, MODE, I/O Interface mit 0/4 – 20 mA Eingang für Stellungssollwert

-

Steuereingänge AUF, HALT, ZU, NOT

-

I/O Interface zur Wahl der Ansteuerungsart (Modbus TCP/IP oder zusätzliche binäre

AUF, HALT, ZU Eingangssignale)

-

MODE zur Wahl zwischen AUF - ZU Ansteuerung und Sollwertansteuerung (0/4 –

20 mA)

Spannungs- und Stromwerte der optionalen Zusatzeingänge

Zustandsmeldungen

Standard

Optionen:

24 V DC, Stromaufnahme: ca. 10 mA pro Eingang

48 V DC, Stromaufnahme: ca. 7 mA pro Eingang

60 V DC, Stromaufnahme: ca. 9 mA pro Eingang

115 V DC, Stromaufnahme: ca. 15 mA pro Eingang

115 V AC, Stromaufnahme: ca. 15 mA pro Eingang

Alle Eingangssignale müssen mit dem gleichen Potential gespeist werden.

Über ModbusTCP/IP Schnittstelle

65

Technische Daten

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Ausstattung und Funktionen

Modbus TCP/IP Schnittstelle mit zusätzlichen Ausgangssignalen

(Option)

Zusätzliche Ausgangssignale (nur in Verbindung mit zusätzlichen Eingangssignalen verfügbar)

Binäre Ausgangsignale

6 programmierbare Melderelais:

-

5 potentialfreie Schließerkontakte mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V

AC, 1 A (ohmsche Last)

Standardbelegung: Endlage ZU, Endlage AUF, Wahlschalter FERN, Drehmomentfehler

ZU, Drehmomentfehler AUF

-

1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last)

Standardbelegung: Sammelstörmeldung (Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen)

6 programmierbare Melderelais:

-

5 Wechslerkontakte mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V AC, 1 A (ohmsche

Last)

-

1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last)

6 programmierbare Melderelais:

6 potentialfreie Wechslerkontakte ohne gemeinsames Bezugspotential, pro Relais max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last)

Alle binären Ausgangssignale müssen mit dem gleichen Potential gespeist werden.

Analoges Ausgangssignal zur Stellungsrückmeldung

Potentialgetrennte Stellungsrückmeldung E2 = 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω )

Ortssteuerstelle Standard:

Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen)

Drucktaster AUF, STOP, ZU, RESET

Lokaler HALT

Der Stellantrieb kann bei Wahlschalter in Stellung FERN über den

Drucktaster Stop der Ortssteuerstelle gestoppt werden. Ab Werk nicht aktiviert.

6 Meldeleuchten:

-

Endlage und Laufanzeige ZU (gelb), Drehmomentfehler ZU (rot), Motorschutz angesprochen (rot), Drehmomentfehler AUF (rot), Endlage und

Laufanzeige AUF (grün), Bluetooth (blau) grafisches LC Display, beleuchtet

Bluetooth

Kommunikationsschnittstelle

Anwendungsfunktionen

Optionen:

Sonderfarben für die 5 Meldeleuchten:

-

Endlage ZU (grün), Drehmomentfehler ZU (blau), Drehmomentfehler

AUF (gelb), Motorschutz angesprochen (violett), Endlage AUF (rot)

Bluetooth Klasse II Chip, Version 2.0 mit einer Reichweite von bis zu 10 m in industrieller

Umgebung. Unterstützt das Bluetooth-Profil SPP (Serial Port Profile).

Parametrierprogramm:

AUMA CDT, Inbetriebnahme und Diagnosewerkzeug für Windows basierte PCs, PDAs und

Smartphones

Standard:

Abschaltart einstellbar

weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und Endlage ZU

Anfahrüberbrückung, einstellbar bis 5 Sekunden (keine Drehmomentüberwachung während der Anfahrzeit)

Taktbeginn/Taktende/Lauf- und Pausenzeit (1 bis 1 800 Sekunden) unabhängig für Richtung AUF/ZU einstellbar

8 beliebige Zwischenstellungen zwischen 0 und 100 % Reaktion und Meldeverhalten parametrierbar

Stellungsregler

-

Stellungssollwert über Modbus TCP/IP Schnittstelle

-

Automatische Anpassung des Totbandes (adaptives Verhalten wählbar)

-

Umschaltung zwischen AUF - ZU Ansteuerung und Sollwertansteuerung

über Modbus TCP/IP Schnittstelle

Option:

Prozessregler PID mit adaptivem Stellungsregler, 0/4 – 20 mA Eingänge für

Prozesssollwert und Prozessistwert

66

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Technische Daten

Ausstattung und Funktionen

Sicherheitsfunktionen (Optionen)

NOT Fahrt, Verhalten programmierbar

-

Digitaler Eingang low aktiv

-

Reaktion wählbar: Stop, Fahre in Endlage ZU, Fahre in Endlage AUF, Fahre in Zwischenstellung

-

Drehmomentüberwachung bei NOT Fahrt überbrückbar

-

Thermoschutz bei NOT Fahrt überbrückbar (nur in Verbindung mit Thermoschalter im Stellantrieb, nicht mit Kaltleiter)

Freigabe der Ortssteuerstelle über die Modbus TCP/IP Schnittstelle. Damit kann die

Bedienung des Antriebs über die Drucktaster der Ortssteuerstelle freigegeben oder gesperrt werden

Lokaler HALT

Der Stellantrieb kann bei Wahlschalter in Stellung FERN über den Drucktaster Stop der Ortssteuerstelle gestoppt werden. Ab Werk nicht aktiviert.

NOT Halt Taster (rastend), unterbricht unabhängig von der Wahlschalterstellung den elektrischen Betrieb

Interlock, Freigabe der Fahrbefehle AUF bzw. ZU über die Modbus TCP/IP Schnittstelle

Überwachungsfunktionen

Überlastschutz der Armatur (einstellbar), führt zur Abschaltung und erzeugt Fehlermeldung

Überwachung der Motortemperatur (Thermoüberwachung), führt zur Abschaltung und erzeugt Fehlermeldung

Überwachung der Heizung im Stellantrieb, erzeugt Warnmeldung

Überwachung der zulässigen Einschaltdauer und Schalthäufigkeit (einstellbar), erzeugt

Warnmeldung

Stellzeitüberwachung (einstellbar), erzeugt Warnmeldung

Phasenausfallüberwachung, führt zur Abschaltung und erzeugt Fehlermeldung

Automatische Drehrichtungskorrektur bei falscher Phasenfolge (Drehstrom)

Diagnosefunktionen

Elektronischer Gerätepass mit Bestell- und Produktdaten

Betriebsdatenerfassung: Jeweils ein rücksetzbarer Zähler und ein Lebensdauerzähler für:

-

Motorlaufzeit, Schaltspiele, drehmomentabhängige Abschaltungen in Endlage ZU, wegabhängige Abschaltungen in Endlage ZU, drehmomentabhängige Abschaltungen in Endlage AUF, wegabhängige Abschaltungen in Endlage AUF, Drehmomentfehler

ZU, Drehmomentfehler AUF, Motorschutzabschaltungen

Zeitgestempeltes Ereignisprotokoll mit Einstell-, Betriebs- und Fehlerhistorie:

Statussignale nach NAMUR Empfehlung NE 107: "Ausfall", "Funktionskontrolle",

"Außerhalb der Spezifikation", "Wartungsbedarf"

Drehmomentkurven (bei Ausführung mit MWG im Stellantrieb)

-

3 Drehmomentkurven (Drehmoment-Stellweg-Kennlinie) für die Öffnungs- und

Schließrichtung getrennt speicherbar. Die gespeicherten Drehmomentkurven können auf dem Display dargestellt werden.

Motorschutzauswertung

Elektroanschluss

Standard:

Optionen:

Standard:

Optionen:

Überwachung der Motortemperatur in Verbindung mit Thermoschaltern im

Stellantriebsmotor

Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mit

Thermoschaltern im Stellantrieb

Kaltleiterauslösegerät in Verbindung mit Kaltleitern im Stellantriebsmotor

AUMA Rundsteckverbinder mit Schraubanschluss

Klemmen oder Crimpanschluss

Steuerkontakte mit Goldauflage (Buchsen und Stifte)

Gewinde für Kabeleinführungen Standard:

Schaltplan

Metrische Gewinde

Optionen: Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-Gewinde

Siehe Typenschild

67

Technische Daten

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Zusätzlich bei Ausführung Non-Intrusive mit MWG im Stellantrieb

Einstellung von Weg- und Drehmomentschaltung über die Ortssteuerstelle

Drehmomentrückmeldung Über Modbus TCP/IP Schnittstelle

Potentialgetrennter Analogausgang 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω ), nur in Verbindung mit

Melderelais möglich.

Einstellungen/Programmierung der Modbus TCP/IP Schnittstelle

Einstellung der Modbus

Schnittstelle

Die Einstellung von Baudrate, Parity und der Modbus Adresse erfolgt über das Display der

AC 01.2

Einstellung des Modbus Gateway

Die Einstellung erfolgt über einen Webserver

Defaulteinstellungenen der IP Schnittstelle:

IP Address Selection

Address Type

Static IP Address

Subnet Mask

Default Gateway

Static IP

192.168.255.1

255.255.0.0

192.168.0.1

Befehle und Meldungen der Modbus TCP/IP Schnittstelle

Prozessabbild Ausgang (Ansteuerbefehle)

AUF, HALT, ZU, Stellungssollwert, RESET, NOT Fahrbefehl, Freigabe der Ortssteuerstelle,

Interlock AUF/ZU

Prozessabbild Eingang (Rückmeldungen)

Endlage AUF, ZU

Stellungsistwert

Drehmomentistwert, erfordert Magnetischen Weg- und Drehmomentgeber (MWG) im

Stellantrieb

Wahlschalter in Stellung ORT/FERN

Laufanzeige (richtungsabhängig)

Drehmomentschalter AUF, ZU

Wegschalter AUF, ZU

Manuelle Betätigung durch Handrad oder Ortssteuerstelle

Analoge (2) und digitale (4) Kundeneingänge

Prozessabbild Eingang (Fehlermeldungen)

Motorschutz angesprochen

Drehmomentschalter vor Erreichen der Endlage angesprochen

Ausfall einer Phase

Ausfall der analogen Kundeneingänge

Verhalten bei Kommunikationsausfall

Die Reaktion des Antriebs ist parametrierbar:

● bei aktueller Position stehenbleiben

Fahrt in Endlage AUF oder ZU ausführen

Fahrt in beliebige Zwischenstellung ausführen letzten empfangenen Fahrbefehl ausführen

68

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Technische Daten

Allgemeine Daten Modbus TCP/IP

Kommunikationsprotokoll Modbus TCP/IP gemäß IEC 61158 und IEC 61784

Netzwerk Topologie Stern-Struktur/ Punkt-zu-Punkt Verdrahtung

Übertragungsmedium IEC IEEE 802.3, Leitungsempfehlung: Cat. 6

A

Übertragungsrate/Leitungslänge

Baudrate: 10/100 Mbit/s

Maximale Leitungslänge: 100 m

Feldbuszugriff Polling-Verfahren zwischen Master und Slaves (Query-Response)

Unterstützte Funktionen Feldbus 01 Read Coil Status

02 Read Input Status

03 Read Holding Registers

04 Read Input Registers

05 Force Single Coil

15 (0FHex) Force Multiple Coils

06 Preset Single Register

16 (10Hex) Preset Multiple Registers

17 (11Hex) Report Slave ID

08 Diagnostics:

00 00 Loopback

00 10 (0AHex) Clear Counters and Diagnostic Register

00 11 (0BHex) Return Bus Message Count

00 12 (0CHex) Return Bus Communication Error Count

00 13 (0DHex) Return Bus Exception Error Count

00 14 (0EHex) Return Slave Message Count

00 15 (0FHex) Return Slave No Response Count

00 16 (10Hex) Return Slave NAK Count

00 17 (11Hex) Return Slave Busy Count

00 18 (12Hex) Return Character Overrun Count

Einsatzbedingungen

Verwendung

Einbaulage

Aufstellungshöhe

Umgebungstemperatur

Luftfeuchte

Schutzart nach EN 60529

Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig

Beliebig

≤ 2 000 m über NN

> 2 000 m über NN, auf Anfrage

Standard: –25 °C bis +70 °C

Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.

Bis 100 % relative Luftfeuchte über den gesamten zulässigen Temperaturbereich

Standard: IP68 mit AUMA Drehstrommotor/Wechselstrommotor

Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.

Option: DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed)

Die Schutzart IP68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen:

Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule

Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden

Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen

Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.

Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.

Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) Verschmutzungsgrad nach EN

60664-1 (VDE 0110-1)

Schwingungsfestigkeit nach

IEC 60068-2-6

Korrosionsschutz

1 g, für 10 bis 200 Hz

Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der

Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt nicht in Kombination mit Getrieben.

Standard:

Option:

KS: Geeignet für den Einsatz in Bereichen hoher Salzbelastung, nahezu ständiger

Kondensation und starker Verunreinigung.

KX: Geeignet für den Einsatz in Bereichen mit extrem hoher Salzbelastung, ständiger Kondensation und starker Verunreinigung.

69

Technische Daten

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Einsatzbedingungen

Decklack

Farbe

Pulverlack

Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer

Standard:

Option:

AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)

Lieferbare Farbtöne auf Anfrage

Zubehör

Wandhalter

Parametrierprogramm für PC

Befestigung der AC 01.2 getrennt vom Stellantrieb, einschließlich Steckverbinder. Verbindungsleitung auf Anfrage.

Empfohlen bei hohen Umgebungstemperaturen, erschwerter Zugänglichkeit oder wenn im

Betrieb starke Schwingungen auftreten.

Die Leitungslänge zwischen Stellantrieb und AC 01.2 beträgt max. 100 m. Nicht geeignet für die Ausführung mit Potentiometer im Stellantrieb. Anstelle des Potentiometers ist ein elektronischer Stellungsgeber im Stellantrieb vorzusehen. Leitungslänge bei Ausführung

Non-Intrusive mit MWG im Stellantrieb max. 100 m. Erfordert separate Datenleitung für

MWG.

AUMA CDT

Sonstiges

Gewicht

EU-Richtlinien ca. 7 kg (mit AUMA Rundsteckverbinder)

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)

Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)

Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)

70

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

13.

13.1.

Ersatzteilliste

Drehantrieb SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2

Ersatzteilliste

71

Ersatzteilliste

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen

(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen

500.0

501.0

502.0

503.0

504.0

505.0

506.0

507.0

511.0

514.0

514.1

516.0

535.1

Ref. Nr.

Benennung

001.0

002.0

003.0

005.0

005.1

005.3

009.0

017.0

018.0

019.0

022.0

023.0

024.0

025.0

058.0

070.0

079.0

155.0

Gehäuse

Lagerflansch

Hohlwelle

Antriebswelle

Motorkupplung

Handkupplung

Handgetriebe

Abgreifhebel

Zahnsegment

Kronrad

Kupplung II für Drehmomentschaltung

Abtriebsrad Wegschaltung

Antriebsrad Wegschaltung

Sicherungsblech

Kabelstrang für Schutzleiter

Motor (VD Motor inkl. Ref.Nr. 079.0)

Planetengetriebe Motorseite (SA/SAR

07.2 – SA/SAR 16.2 bei VD Motor)

Untersetzungsgetriebe

Art

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Ref. Nr.

539.0

542.0

549.0

549.1

553.0

554.0

Benennung

Verschlussschraube

Handrad mit Ballengriff

Anschlussform B1/B3/B4/C

Abtriebshülse B1/B3/B4/C

Mechanische Stellungsanzeige

Buchsenteil Motorsteckverbinder mit

Kabelbaum

Potentiometer als Stellungsgeber

Potentiometer ohne Rutschkupplung

Art

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

556.0

556.1

557.0

558.0

Heizung

Blinkschalter mit Stiftkontakten (ohne

Impulsscheibe und Isolierplatte)

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

559.0-1 Steuereinheit mit Messköpfen für Drehmomentschaltung und Schalter

Baugruppe

559.0-2 Steuereinheit mit magnetischem Wegund Drehmomentgeber (MWG), für Non-

Intrusive Ausführung in Verbindung mit integrierter Steuerung AUMATIC

Baugruppe

560.0-1 Schalterpaket für Richtung AUF

560.0-2 Schalterpaket für Richtung ZU

560.1

560.2

566.0

Schalter für Weg/Drehmoment

Schalterkassette

Stellungsgeber RWG

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe 566.1

Deckel

Buchsenteil (komplett bestückt)

Stiftteil ohne Stiftkontakte

Buchsenkontakt für Steuerung

Buchsenkontakt für Motor

Stiftkontakt für Steuerung

Stiftkontakt für Motor

Deckel für Elektroanschluss

Axialnadellager

Anschlussform D

Sprengring

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Gewindestopfen Baugruppe

Anschlussform A (ohne Gewindebuchse) Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

566.2

566.3

567.1

568.1

568.2

568.3

575.1

583.0

583.1

584.0

614.0

S1

S2

Potentiometer für RWG ohne Rutschkupplung

Stellungsgeberplatine für RWG

Kabelstrang für RWG

Rutschkupplung für Potentiometer

Spindelschutzrohr (ohne Schutzkappe)

Schutzkappe für Spindelschutzrohr

V-Seal

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Gewindebuchse A (ohne Gewinde)

Motorkupplung motorseitig

Stift für Motorkupplung

Haltefeder für Motorkupplung

Stellungsgeber EWG

Dichtungssatz, klein

Dichtungssatz, groß

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Satz

Satz

72

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

13.2.

Stellantriebs-Steuerung AUMATIC AC 01.2 mit AUMA Rundsteckverbinder (SFH)

Ersatzteilliste

73

Ersatzteilliste

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen

(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen.

508.0

509.1

510.0

573.0

528.0

529.0

533.0

xxx.x

607.0

S

012.0

500.0

501.0

502.0

503.0

504.0

505.0

506.0

Ref. Nr.

Benennung

001.0

002.0

Gehäuse

Ortssteuerstelle

002.3

002.4

006.0

008.1

009.0

011.1

Ortssteuerstelleplatine

Displayblende

Netzteil

Feldbusplatine

Logikplatine

Relaisplatine

Optionsplatine

Deckel

Buchsenteil (komplett bestückt)

Stiftteil ohne Stiftkontakte

Buchsenkontakt für Steuerung

Buchsenkontakt für Motor

Stiftkontakt für Steuerung

Stiftkontakt für Motor

Leistungsteil

Bügelschloss

Sicherungssatz

Steckverbinder SF

Klemmenrahmen (ohne Klemmen)

Klemmenendhalter

Klemmen für Motor/Steuerung

Gateway

Deckel

Dichtungssatz

Art

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Baugruppe

Satz

Baugruppe

Baugruppe

Satz

74

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

14.

14.1.

Zertifikate

Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung

Zertifikate

75

76

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

77

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

A

Abnahmeprüfzeugnis

Absicherung bauseits

Analoge Meldungen

Anschlussform A

Anschlussform B, B1, B2, B3,

B4 und E

Anschlussplan

Anschlussplan Antrieb

Anschlussquerschnitte

Ansteuerung

Anwendungsbereich

Anzeigen

Anzeigen im Display

Anzeigescheibe

Armaturenspindel

Armaturenstellung - Anzeige im Display

Auftragsnummer

AUMA Support App

Ausfall - Anzeige im Display

Außerhalb der Spezifikation -

Anzeige im Display

B

Baudrate

Baugröße

Bedienung

Bedienung des Antriebs von

Fern

Bedienung des Antriebs vor

Ort

Benutzerlevel

Betrieb

Busadresse

Buskabel

D

DataMatrix-Code

Digitale Ausgänge

Direktaufruf über ID

Display (Anzeigen)

Double Sealed

Drehmoment - Anzeige im

Display

Drehmomentbereich

Drehmomentschaltung

Drehrichtung

Drehzahl

49

9

28

29

28

31

5

49

19

10

43

31

35

26

37

8

46

50

8

18

9 , 10

19

9 , 10

5

35

35

41 , 52

16

36

8 , 9 , 9

10

41

40

9

18

43

13

12

78

8

5

35

61

10

37

11

41

42

9

10

24

37

39

29

9

40

69

5

18

19

75

75

10

10

62

26

71

9 , 18

9

8

61

8 , 9 , 64 , 69

26

5

8 , 9 , 9

61

5

5

10

35

55

19

18

61

10

16

33

31

52

58

49

38

18

10

38

24

39

5 , 61 , 61

40

24

11

18

28

29

79

Stichwortverzeichnis

Z

Zertifikate

Zubehör (Elektroanschluss)

Zubehör zur Montage

Zustandsmeldungen

Zwischenrahmen

Zwischenstellungsanzeige

über LEDs

SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)

AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP

75

24

16

43

26

42

80

AUMA weltweit

Europa

AUMA Riester GmbH & Co. KG

Werk Müllheim

DE 79373 Müllheim

Tel +49 7631 809 - 0 [email protected]

www.auma.com

Werk Ostfildern-Nellingen

DE 73747 Ostfildern

Tel +49 711 34803 - 0 [email protected]

Service-Center Bayern

DE 85386 Eching

Tel +49 81 65 9017- 0

[email protected]

Service-Center Köln

DE 50858 Köln

Tel +49 2234 2037 - 900

[email protected]

Service-Center Magdeburg

DE 39167 Niederndodeleben

Tel +49 39204 759 - 0

[email protected]

AUMA-Armaturenantriebe Ges.m.b.H.

AT 2512 Tribuswinkel

Tel +43 2252 82540 [email protected]

www.auma.at

AUMA BENELUX B.V. B. A.

BE 8800 Roeselare

Tel +32 51 24 24 80 [email protected]

www.auma.nl

ProStream Group Ltd.

BG 1632 Sofia

Tel +359 2 9179-337 [email protected]

www.prostream.bg

OOO “Dunkan-Privod”

BY 220004 Minsk

Tel +375 29 6945574 [email protected]

www.zatvor.by

AUMA (Schweiz) AG

CH 8965 Berikon

Tel +41 566 400945

[email protected]

AUMA Servopohony spol. s.r.o.

CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav

Tel +420 326 396 993 [email protected]

www.auma.cz

GRØNBECH & SØNNER A/S

DK 2450 København SV

Tel +45 33 26 63 00

[email protected]

www.g-s.dk

IBEROPLAN S.A.

ES 28027 Madrid

Tel +34 91 3717130 [email protected]

AUMA Finland Oy

FI 02230 Espoo

Tel +358 9 5840 22 [email protected]

www.auma.fi

AUMA France S.A.R.L.

FR 95157 Taverny Cedex

Tel +33 1 39327272 [email protected]

www.auma.fr

AUMA ACTUATORS Ltd.

GB Clevedon, North Somerset BS21 6TH

Tel +44 1275 871141 [email protected]

www.auma.co.uk

D. G. Bellos & Co. O.E.

GR 13673 Acharnai, Athens

Tel +30 210 2409485 [email protected]

APIS CENTAR d. o. o.

HR 10437 Bestovje

Tel +385 1 6531 485 [email protected]

www.apis-centar.com

Fabo Kereskedelmi és Szolgáltató Kft.

HU 8800 Nagykanizsa

Tel +36 93/324-666 [email protected]

www.fabo.hu

Falkinn HF

IS 108 Reykjavik

Tel +00354 540 7000 [email protected]

www.falkinn.is

AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico

IT 20023 Cerro Maggiore (MI)

Tel +39 0331 51351 [email protected]

www.auma.it

AUMA BENELUX B.V.

LU Leiden (NL)

Tel +31 71 581 40 40 [email protected]

NB Engineering Services

MT ZBR 08 Zabbar

Tel + 356 2169 2647 [email protected]

AUMA BENELUX B.V.

NL 2314 XT Leiden

Tel +31 71 581 40 40 [email protected]

www.auma.nl

SIGUM A. S.

NO 1338 Sandvika

Tel +47 67572600 [email protected]

AUMA Polska Sp. z o.o.

PL 41-219 Sosnowiec

Tel +48 32 783 52 00 [email protected]

www.auma.com.pl

AUMA-LUSA Representative Office, Lda.

PT 2730-033 Barcarena

Tel +351 211 307 100 [email protected]

SAUTECH

RO 011783 Bucuresti

Tel +40 372 303982 [email protected]

OOO PRIWODY AUMA

RU 141402 Khimki, Moscow region

Tel +7 495 221 64 28 [email protected]

www.auma.ru

OOO PRIWODY AUMA

RU 125362 Moscow

Tel +7 495 787 78 21 [email protected]

www.auma.ru

ERICHS ARMATUR AB

SE 20039 Malmö

Tel +46 40 311550 [email protected]

www.erichsarmatur.se

ELSO-b, s.r.o.

SK 94901 Nitra

Tel +421 905/336-926 [email protected]

www.elsob.sk

Auma Endüstri Kontrol Sistemleri Limited

Sirketi

TR 06810 Ankara

Tel +90 312 217 32 88 [email protected]

AUMA Technology Automations Ltd

UA 02099 Kiev

Tel +38 044 586-53-03 [email protected]

Afrika

Solution Technique Contrôle Commande

DZ Bir Mourad Rais, Algiers

Tel +213 21 56 42 09/18 [email protected]

A.T.E.C.

EG Cairo

Tel +20 2 23599680 - 23590861 [email protected]

SAMIREG

MA 203000 Casablanca

Tel +212 5 22 40 09 65 [email protected]

MANZ INCORPORATED LTD.

NG Port Harcourt

Tel +234-84-462741 [email protected]

www.manzincorporated.com

81

AUMA weltweit

AUMA South Africa (Pty) Ltd.

ZA 1560 Springs

Tel +27 11 3632880 [email protected]

Amerika

AUMA Argentina Rep.Office

AR Buenos Aires

Tel +54 11 4737 9026 [email protected]

AUMA Automação do Brazil ltda.

BR Sao Paulo

Tel +55 11 4612-3477 [email protected]

TROY-ONTOR Inc.

CA L4N 8X1 Barrie, Ontario

Tel +1 705 721-8246 [email protected]

AUMA Chile Representative Office

CL 9500414 Buin

Tel +56 2 821 4108 [email protected]

Ferrostaal de Colombia Ltda.

CO Bogotá D.C.

Tel +57 1 401 1300 [email protected]

www.ferrostaal.com

Transcontinental Trading Overseas SA.

CU Ciudad Habana

Tel +53 7 208 9603 / 208 7729 [email protected]

AUMA Región Andina & Centroamérica

EC Quito

Tel +593 2 245 4614 [email protected]

www.auma.com

Corsusa International S.A.C.

PE Miraflores - Lima

Tel +511444-1200 / 0044 / 2321 [email protected]

www.corsusa.com

Control Technologies Limited

TT Marabella, Trinidad, W.I.

Tel + 1 868 658 1744/5011 www.ctltech.com

AUMA ACTUATORS INC.

US PA 15317 Canonsburg

Tel +1 724-743-AUMA (2862) [email protected]

www.auma-usa.com

Suplibarca

VE Maracaibo, Estado, Zulia

Tel +58 261 7 555 667 [email protected]

Asien

AUMA Actuators UAE Support Office

AE 287 Abu Dhabi

Tel +971 26338688

[email protected]

AUMA Actuators Middle East

BH 152 68 Salmabad

Tel +97 3 17896585 [email protected]

Mikuni (B) Sdn. Bhd.

BN KA1189 Kuala Belait

Tel + 673 3331269 / 3331272 [email protected]

AUMA Actuators (China) Co., Ltd.

CN 215499 Taicang

Tel +86 512 3302 6900 [email protected]

www.auma-china.com

PERFECT CONTROLS Ltd.

HK Tsuen Wan, Kowloon

Tel +852 2493 7726 [email protected]

PT. Carakamas Inti Alam

ID 11460 Jakarta

Tel +62 215607952-55 [email protected]

AUMA INDIA PRIVATE LIMITED.

IN 560 058 Bangalore

Tel +91 80 2839 4656 [email protected]

www.auma.co.in

ITG - Iranians Torque Generator

IR 13998-34411 Teheran

+982144545654 [email protected]

Trans-Jordan Electro Mechanical Supplies

JO 11133 Amman

Tel +962 - 6 - 5332020

[email protected]

AUMA JAPAN Co., Ltd.

JP 211-0016 Kawasaki-shi, Kanagawa

Tel +81-(0)44-863-8371 [email protected]

www.auma.co.jp

DW Controls Co., Ltd.

KR 153-702 Gasan-dong, GeumChun-Gu,,

Seoul

Tel +82 2 2624 3400 [email protected]

www.actuatorbank.com

Al-Arfaj Engineering Co WLL

KW 22004 Salmiyah

Tel +965-24817448 [email protected]

www.arfajengg.com

TOO “Armaturny Center”

KZ 060005 Atyrau

Tel +7 7122 454 602 [email protected]

Network Engineering

LB 4501 7401 JBEIL, Beirut

Tel +961 9 944080 [email protected]

www.networkenglb.com

AUMA Malaysia Office

MY 70300 Seremban, Negeri Sembilan

Tel +606 633 1988 [email protected]

Mustafa Sultan Science & Industry Co LLC

OM Ruwi

Tel +968 24 636036 [email protected]

FLOWTORK TECHNOLOGIES

CORPORATION

PH 1550 Mandaluyong City

Tel +63 2 532 4058 [email protected]

M & C Group of Companies

PK 54000 Cavalry Ground, Lahore Cantt

Tel +92 42 3665 0542, +92 42 3668 0118 [email protected]

www.mcss.com.pk

Petrogulf W.L.L

QA Doha

Tel +974 44350151 [email protected]

AUMA Saudi Arabia Support Office

SA 31952 Al Khobar

Tel + 966 5 5359 6025

[email protected]

AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.

SG 569551 Singapore

Tel +65 6 4818750 [email protected]

www.auma.com.sg

NETWORK ENGINEERING

SY Homs

+963 31 231 571 [email protected]

Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.

TH 10120 Yannawa, Bangkok

Tel +66 2 2400656 [email protected]

www.sunnyvalves.co.th

Top Advance Enterprises Ltd.

TW Jhonghe City, Taipei Hsien (235)

Tel +886 2 2225 1718 [email protected]

www.auma-taiwan.com.tw

AUMA Vietnam Hanoi RO

VN Hanoi

+84 4 37822115 [email protected]

Australien

BARRON GJM Pty. Ltd.

AU NSW 1570 Artarmon

Tel +61 2 8437 4300 [email protected]

www.barron.com.au

82

AUMA weltweit

83

AUMA Riester GmbH & Co. KG

Werk Müllheim

Postfach 1362

DE 79373 Müllheim

Tel +49 7631 809 - 0

Fax +49 7631 809 - 1250 [email protected]

www.auma.com

Werk Ostfildern-Nellingen

Postfach 1151

DE 73747 Ostfildern

Tel +49 711 34803 - 0

Fax +49 711 34803 - 3034 [email protected]

Service-Center Köln

DE 50858 Köln

Tel +49 2234 2037 - 900

Fax +49 2234 2037 - 9099

[email protected]

Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com

Y006.688/001/de/1.15

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Hauptfunktionen

  • Drehmomentbereich einstellbar
  • Handrad für manuelle Betätigung
  • Non-Intrusive Weg- und Drehmomentschaltung
  • Steuerung mit Display
  • Ansteuerung über Modbus TCP/IP

Häufige Antworten und Fragen

Wie wird der Drehantrieb an die Armatur montiert?
Die Montage des Drehantriebs an die Armatur erfolgt je nach Anschlussform. Im Handbuch finden Sie detaillierte Anweisungen für die einzelnen Anschlussformen.
Welche Sicherheitsvorkehrungen sind beim Anschluss des Drehantriebs zu beachten?
Vor dem Elektroanschluss müssen die grundlegenden Hinweise im Handbuch beachtet werden. Vor dem Einschalten der Spannung ist der Probelauf durchzuführen.
Welche Einstellungen sind bei der Inbetriebnahme des Drehantriebs vorzunehmen?
Die Inbetriebnahme des Drehantriebs umfasst verschiedene Einstellungen, z.B. die Abschaltart, die Drehmomentschaltung und die Wegschaltung. Die entsprechenden Schritte finden Sie im Handbuch.

Verwandte Handbücher

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