AUMA SA 07.2, SA 16.2, SAR 07.2, SAR 16.2 Drehantrieb, TIC AC 01.2 Stellantriebs-Steuerung Betriebsanleitung
Hier finden Sie kurze Informationen zu Drehantriebe SA 07.2, SA 16.2, SAR 07.2, SAR 16.2, Stellantriebs-Steuerung AUMATIC AC 01.2. Diese Antriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Ventilen, Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt. Die Steuerung kann direkt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden. Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oder drehmomentabhängig erfolgen.
Werbung
Assistent Bot
Brauchen Sie Hilfe? Unser Chatbot hat das Handbuch bereits gelesen und ist bereit, Ihnen zu helfen. Zögern Sie nicht, Fragen zum Gerät zu stellen, aber Details bereitzustellen wird das Gespräch produktiver machen.
Drehantriebe
SA 07.2 – SA 16.2
SAR 07.2 – SAR 16.2
Steuereinheit: elektronisch (MWG) mit Stellantriebs-Steuerung
AUMATIC AC 01.2 Non-Intrusive
Ansteuerung
Parallel
Profibus DP
→
Modbus TCP/IP
Foundation Fieldbus
Betriebsanleitung Montage, Bedienung, Inbetriebnahme
Inhaltsverzeichnis
2
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Anleitung zuerst lesen!
●
●
●
●
Sicherheitshinweise beachten.
Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.
Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten.
Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.
Zweck des Dokumentes:
Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Es soll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Referenzunterlagen:
Referenzunterlagen sind erhältlich über Internet: www.auma.com oder direkt bei AUMA (siehe <Adressen>).
1.
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise...............................................................................................................
Grundlegende Hinweise zur Sicherheit
Anwendungsbereich
Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)
Warnhinweise
Hinweise und Symbole
Seite
2.
2.1.
2.2.
3.
3.1.
3.2.
3.3.
5.
5.1.
5.2.
5.2.1.
5.2.2.
5.2.3.
5.2.4.
4.
4.1.
4.2.
4.3.
4.3.1.
4.3.1.1.
4.3.2.
4.3.2.1.
4.3.2.2.
4.4.
4.4.1.
4.5.
4.5.1.
Identifizierung.........................................................................................................................
Typenschild
Kurzbeschreibung
Transport, Lagerung und Verpackung..................................................................................
Transport
Lagerung
Verpackung
Montage...................................................................................................................................
Einbaulage
Handrad anbauen
Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen
Anschlussformen B, B1 – B4 und E
Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen
Anschlussform A
Gewindebuchse fertigbearbeiten
Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen
Zubehör zur Montage
Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel
Montagepositionen der Ortssteuerstelle
Montagepositionen ändern
Elektroanschluss....................................................................................................................
Grundlegende Hinweise
Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder
Anschlussraum öffnen
Leitungen anschließen
Anschlussraum schließen
Busanschlussraum öffnen
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
7.
7.1.
7.2.
7.2.1.
7.2.2.
7.2.3.
7.3.
7.4.
8.
8.1.
8.1.1.
8.1.2.
8.2.
9.
9.1.
9.2.
9.3.
9.4.
9.4.1.
9.5.
9.5.1.
9.5.2.
9.6.
9.7.
9.8.
9.9.
6.
6.1.
6.1.1.
6.1.2.
6.2.
6.2.1.
6.2.2.
6.3.
6.3.1.
6.4.
6.4.1.
6.4.2.
6.5.
6.5.1.
5.2.5.
5.2.6.
5.3.
5.3.1.
5.3.2.
5.3.3.
5.3.4.
5.3.5.
Industrial Ethernet Leitung anschließen
Busanschlussraum schließen
Zubehör zum Elektroanschluss
Steuerung auf Wandhalter
Halterahmen
Schutzdeckel
Double Sealed Zwischenrahmen
Erdungsanschluss außenliegend
Inhaltsverzeichnis
Bedienung...............................................................................................................................
Handbetrieb
Handbetrieb einlegen
Handbetrieb auskuppeln
Motorbetrieb
Bedienung des Antriebs vor Ort
Bedienung des Antriebs von Fern
Menübedienung über die Drucktaster (für Einstellungen und Anzeigen)
Struktureller Aufbau und Navigation
Benutzerlevel, Passwort
Passwort eingeben
Passwörter ändern
Sprache im Display
Sprache ändern
Anzeigen.................................................................................................................................
Anzeigen bei Inbetriebnahme
Anzeigen im Display
Rückmeldungen von Antrieb und Armatur
Statusanzeigen nach AUMA Kategorie
Statusanzeigen nach NAMUR-Empfehlung
Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige
Meldeleuchten
Meldungen..............................................................................................................................
Zustandsmeldungen über Melderelais (digitale Ausgänge)
Belegung der Ausgänge
Kodierung der Ausgänge
Analoge Meldungen
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen).................................................................................
Abschaltart einstellen
Drehmomentschaltung einstellen
Wegschaltung einstellen
Busadresse (Slaveadresse), Baudrate, Parität und Überwachungszeit einstellen
Modbus TCP/IP Gateway einstellen
Probelauf
Drehrichtung prüfen
Wegschaltung prüfen
Schaltwerkraum öffnen
Mechanische Stellungsanzeige einstellen
Getriebestufe des Untersetzungsgetriebes prüfen/einstellen
Schaltwerkraum schließen
3
Inhaltsverzeichnis
12.
12.1.
12.2.
13.
13.1.
13.2.
14.
14.1.
10.
10.1.
10.2.
10.3.
10.3.1.
10.3.2.
11.
11.1.
11.2.
11.3.
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Störungsbehebung................................................................................................................
Fehler bei der Inbetriebnahme
Fehlermeldungen und Warnungen
Sicherungen
Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung
Motorschutz (Thermoüberwachung)
Instandhaltung und Wartung.................................................................................................
Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb
Wartung
Entsorgung und Recycling
Technische Daten...................................................................................................................
Technische Daten Drehantrieb
Technische Daten Stellantriebs-Steuerung
Ersatzteilliste..........................................................................................................................
Drehantrieb SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2
Stellantriebs-Steuerung AUMATIC AC 01.2 mit AUMA Rundsteckverbinder (SFH)
Zertifikate................................................................................................................................
Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
Stichwortverzeichnis.............................................................................................................
Adressen.................................................................................................................................
4
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Sicherheitshinweise
1.
Sicherheitshinweise
1.1.
Grundlegende Hinweise zur Sicherheit
Normen/Richtlinien
AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und gefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EG
Konformitätserklärung bescheinigt.
In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am
Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten, dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen und Empfehlungen beachtet werden.
Sicherheitshinweise/Warnungen
An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und
Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet werden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.
Personenqualifikation
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder
Anlagenbauer dazu autorisiert wurde.
Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und beachten.
Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher
Einstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. die
Beschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
1.2.
Betrieb
Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:
●
●
●
●
●
●
Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und sorgfältige Inbetriebnahme.
Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben.
Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).
Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.
Nationale Vorschriften beachten.
Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen
> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Temperaturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen.
Schutzmaßnahmen
Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungen oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbauer verantwortlich.
Wartung
Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die
Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.
Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt.
Anwendungsbereich
AUMA Drehantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Ventilen,
Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt.
Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des
Herstellers erlaubt.
●
●
Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:
Flurförderzeuge nach EN ISO 3691
Hebezeuge nach EN 14502
5
Sicherheitshinweise
1.3.
1.4.
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
●
●
●
●
●
Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309
Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1
Rolltreppen
Dauerbetrieb
Erdeinbau
●
● dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten) explosionsgefährdete Bereiche, mit Ausnahme von Zone 22
● strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen
Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung
übernommen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.
Information
Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. die angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.
Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)
●
●
●
●
●
●
●
●
Stellantriebe der angegebenen Baureihe sind gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG grundsätzlich auch für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Bereichen der
ZONE 22 geeignet.
Die Stellantriebe sind in der Schutzart IP68 ausgeführt und entsprechen den
Bestimmungen der EN 50281-1-1:1998 Absatz 6 - Elektrische Betriebsmittel zur
Verwendung in Bereichen mit brennbarem Staub, Anforderungen für elektrische
Betriebsmittel der Kategorie 3 - Schutz durch Gehäuse.
Um allen Anforderungen der EN 50281-1-1: 1998 zu entsprechen, müssen folgende
Punkte unbedingt beachtet werden:
Gemäß ATEX Richtlinie 94/9/EG müssen die Stellantriebe mit einer zusätzlichen
Kennzeichnung versehen sein – II3D IP6X T150 °C.
Die maximale Oberflächentemperatur der Antriebe bezogen auf eine Umgebungstemperatur von +40 °C gemäß EN 50281-1-1 Abs. 10.4 beträgt +150 °C.
Eine erhöhte Staubablagerung auf dem Betriebsmittel wurde gemäß Abs. 10.4
bei der Ermittlung der max. Oberflächentemperatur nicht berücksichtigt.
Der korrekte Anschluss der Thermoschalter bzw. Kaltleiter, sowie die Einhaltung der Betriebsart und der technischen Daten ist Voraussetzung für die Einhaltung der maximalen Oberflächentemperaturen der Geräte.
Der Anschlussstecker darf nur in spannungslosem Zustand gesteckt oder gezogen werden.
Die verwendeten Kabelverschraubungen müssen ebenfalls den Anforderungen der Kategorie II3D und mindestens der Schutzart IP67 entsprechen.
Die Antriebe müssen über einen außenliegenden Erdungsanschluss (Zubehörteil) mit dem Potentialausgleich verbunden werden oder in ein geerdetes
Rohrleitungssystem eingebunden sein.
Der Gewindestopfen (Teil Nr. 511.0) bzw. das Spindelschutzrohr mit Schutzkappe (Teil Nr. 568.1 und 568.2) zur Abdichtung der Hohlwelle müssen unbedingt montiert werden um die Dichtheit und somit den Staubexplosionsschutz sicherzustellen.
Generell sind in staubexplosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen der
EN 50281-1-1 zu beachten. Eine entsprechende Sorgfaltspflicht und geschultes
Personal bei der Inbetriebnahme, Service und Wartung ist Voraussetzung, für den sicheren Betrieb der Stellantriebe.
Warnhinweise
Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende
Warnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,
VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.
6
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Sicherheitshinweise
Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die
Folge sein.
Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die
Folge sein.
Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.
Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.
1.5.
Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwendet.
Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise
Art der Gefahr und ihre Quelle!
Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional)
→
Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr
→
Weitere Maßnahme(n)
Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.
Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.
Hinweise und Symbole
Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:
Information
Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.
Symbol für ZU (Armatur geschlossen)
Symbol für AUF (Armatur offen)
Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächsten
Schritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte.
Über das Menü zum Parameter
Beschreibt den Pfad im Menü zum Parameter. Über die Drucktaster der
Ortssteuerstelle kann damit der gesuchte Parameter im Display schnell gefunden werden.
< > Verweis auf weitere Textstellen
Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument auf weitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschrift oder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden.
7
Identifizierung
2.
2.1.
Identifizierung
Typenschild
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Jede Gerätekomponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschild ausgezeichnet.
Bild 1: Anordnung der Typenschilder
[1] Typenschild Antrieb
[2] Typenschild Stellantriebs-Steuerung
[3] Typenschild Motor
[4] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild
Typenschild Antrieb
Bild 2: Typenschild Antrieb (Beispiel)
8
[1] Name des Herstellers
[2] Anschrift des Herstellers
[3]
Typenbezeichnung
[4]
Auftragsnummer
[5]
Seriennummer Antrieb
[6] Drehzahl
[7] Drehmomentbereich in Richtung ZU
[8] Drehmomentbereich in Richtung AUF
[9] Schmierstofftyp
[10] Schutzart
[11] zul. Umgebungstemperatur
[12] nach Kundenwunsch optional belegbar
[13] nach Kundenwunsch optional belegbar
[14]
DataMatrix-Code
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Typenschild Stellantriebs-Steuerung
Bild 3: Typenschild Steuerung
Identifizierung
[1]
Typenbezeichnung
[2]
Auftragsnummer
[3]
Seriennummer
[4]
Anschlussplan Antrieb
[5] Schaltplan Steuerung
[6] Netzspannung
[7]
AUMA Leistungsklasse Schaltgeräte
[8] zul. Umgebungstemperatur
[9] Schutzart
[10]
Ansteuerung
[11] DataMatrix-Code
Beschreibungen
Typenbezeichnung
Bild 4: Typenbezeichnung (Beispiel)
1.
Typ und Baugröße Antrieb
2.
Flanschgröße
Typ und Baugröße
Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen:
SA 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Steuerbetrieb
SAR 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2 = Drehantriebe für Regelbetrieb
AC 01.2 = Stellantriebs-Steuerung AUMATIC
Auftragsnummer
Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen und auftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden.
Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben.
Im Internet unter http://www.auma.com bieten wir einen Service an, über den ein autorisierter Benutzer durch Eingabe der Auftragsnummer auftragsbezogene
Dokumente wie Schaltpläne und Technische Daten (in deutscher und englischer
Sprache), Abnahmeprüfzeugnis, die Betriebsanleitung und weitere Informationen zum Auftrag herunterladen kann.
Seriennummer
Tabelle 1: Beschreibung der Seriennummer (mit Beispiel)
05 14 MD12345
1.+2. Stelle: Montagewoche
05 Kalenderwoche 05
3.+4. Stelle: Herstellungsjahr
14 Herstellungsjahr: 2014
Alle weitere Stellen
MD12345 Interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts
9
Identifizierung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Anschlussplan Antrieb
9. Stelle nach TPA: Ausführung Stellungsgeber
I, Q = MWG (Magnetischer Weg- und Drehmomentgeber)
AUMA Leistungsklasse
Schaltgeräte
Die in der Stellantriebs-Steuerung verwendeten Schaltgeräte
(Wendeschütze/Thyristoren) sind in AUMA Leistungsklassen (z.B. A1, B1, ...) eingeteilt. Die Leistungsklasse gibt an bis zu welcher max. zulässigen
Bemessungsleistung (des Motors) das Schaltgerät ausgelegt ist. Die
Bemessungsleistung (Nennleistung) des Stellantriebsmotors ist auf dem
Motortypenschild in kW angegeben. Die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen zu den Nennleistungen der Motortypen kann aus separaten elektrischen Datenblättern entnommen werden.
Bei Schaltgeräten ohne Leistungsklassenzuordnung ist auf dem Typenschild der
Stellantriebs-Steuerung nicht die Leistungsklasse sondern die max. zulässige
Bemessungsleistung direkt in kW angegeben.
DataMatrix-Code
Mit unserer AUMA Support App können Sie den DataMatrix-Code einscannen und erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogene
Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zu müssen.
Bild 5: Link zum App-Store:
Ansteuerung
Tabelle 2: Beispiele Ansteuerung (Angaben auf Typenschild Steuerung)
Eingangssignal
Modbus TCP/IP
Beschreibung
Ansteuerung über Modbus TCP/IP Schnittstelle
2.2.
Kurzbeschreibung
Drehantrieb
Definition nach EN ISO 5210:
Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über mindestens eine volle Umdrehung überträgt. Er kann Schubkräfte aufnehmen.
AUMA Drehantriebe werden elektromotorisch angetrieben und können in Verbindung mit der Anschlussform A Schubkräfte aufnehmen. Für manuelle Betätigung ist ein
Handrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oder drehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der
Antriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich.
Stellantriebs-Steuerung
Die Stellantriebs-Steuerung AUMATIC dient der Steuerung von AUMA Stellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Steuerung kann direkt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden.
Ortssteuerstelle/AU-
MA CDT
Vor Ort besteht die Möglichkeit
●
●
über die Ortssteuerstelle (Drucktaster und Display) den Antrieb zu bedienen und Einstellungen vorzunehmen (Inhalt dieser Anleitung).
über die Software AUMA CDT (Zubehör) mit einem Computer (Laptop oder
PC), Daten ein- bzw. auszulesen, Einstellungen zu verändern und zu speichern.
Die Verbindung zwischen Computer und AUMATIC erfolgt kabellos über die
Bluetooth-Schnittstelle (nicht Bestandteil dieser Anleitung).
Intrusive - Non-Intrusive
●
Ausführung Intrusive (Steuereinheit: elektro-mechanisch):
Weg- und Drehmomenteinstellung erfolgt über Schalter im Stellantrieb.
●
Ausführung Non-Intrusive (Steuereinheit: elektronisch):
Weg- und Drehmomenteinstellung erfolgt über die Steuerung, Antriebs- bzw.
Steuerungsgehäuse müssen dazu nicht geöffnet werden. Hierzu ist im Antrieb ein MWG (magnetischer Weg- und Drehmomentgeber) eingebaut, der auch eine analoge Drehmomentrückmeldung/Drehmomentanzeige und eine analoge
Stellungsrückmeldung/Stellungsanzeige zur Verfügung stellt.
10
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Transport, Lagerung und Verpackung
3.
3.1.
3.2.
Transport, Lagerung und Verpackung
Transport
Lagerung
Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.
Schwebende Last!
Tod oder schwere Verletzungen möglich.
→
NICHT unter schwebender Last aufhalten.
→
Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.
→
Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und
NICHT am Stellantrieb befestigen.
→
Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit
Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen.
→
Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am
Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen.
Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung!
→
Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.
→
Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.
→
Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.
→
Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.
Schaden am Display durch zu tiefe Temperaturen!
→
Die Stellantriebs-Steuerung AUMATIC darf NICHT unter –30 °C gelagert werden.
3.3.
Langzeitlagerung
Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlich folgende Punkte beachten:
1.
Vor dem Einlagern:
Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.
2.
Im Abstand von ca. 6 Monaten:
Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen.
Verpackung
Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen geschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialien und lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton,
Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir
Recyclingbetriebe.
11
Montage
4.
4.1.
4.2.
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Montage
Einbaulage
AUMA Stellantriebe und Stellantriebs-Steuerungen können in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung, betrieben werden.
Handrad anbauen
Information
Zum Transport werden Handräder ab einem Durchmesser von 400 mm lose mitgeliefert.
Bild 6: Handrad
4.3.
[1] Distanzscheibe
[2] Eingangswelle
[3] Handrad
[4] Sicherungsring
1.
Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken.
2.
Handrad [3] auf Eingangswelle stecken.
3.
Handrad [3] mit beiliegendem Sicherungsring [4] sichern.
Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen
Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung!
→
Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.
→
Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert.
4.3.1.
Anschlussformen B, B1 – B4 und E
Anwendung
●
Für drehende, nichtsteigende Spindel
●
Nicht für Schubkräfte geeignet
Aufbau
Anschlussform Bohrung mit Nut:
●
●
●
Form B1 – B4 mit Bohrung nach EN ISO 5210
Form B und E mit Bohrung nach DIN 3210
Ein nachträglicher Umbau von B1 nach B3, B4 oder E ist möglich.
12
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 7: Anschlussform
Montage
[1] Anschlussform B, B1 – B4, E und C
[2] Abtriebshülse/Steckbuchse mit Bohrung und Nut
[3] Sicherungsring
Information
Zentrierung der Armaturenflansche als Spielpassung ausführen.
4.3.1.1. Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen
1.
Prüfen, ob Anschlussflansche zusammenpassen.
2.
Prüfen, ob Bohrung und Nut mit Eingangswelle übereinstimmen.
3.
Eingangswelle leicht einfetten.
4.
Drehantrieb aufsetzen.
Information: Auf Zentrierung und volle Anlage der Flansche achten.
5.
Drehantrieb mit Schrauben nach Tabelle befestigen.
Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die
Schrauben mit Gewindedichtmittel zu versehen.
6.
Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
Tabelle 3: Anziehdrehmomente für Schrauben
Schrauben
Gewinde
M8
M10
M12
M16
M20
Anziehdrehmoment T
A
[Nm]
Festigkeitsklasse 8.8
25
51
87
214
431
4.3.2.
Anschlussform A
Anwendung
●
Anschlussform für steigende, nicht drehende Spindel
●
Zur Aufnahme von Schubkräften geeignet
Information
Zur Anpassung der Antriebe an bauseits vorhandene Anschlussformen A mit
Flanschgrößen F10 und F14 der Baujahre 2009 und älter ist ein Adapter erforderlich.
Dieser kann bei AUMA bestellt werden.
13
Montage
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
4.3.2.1. Gewindebuchse fertigbearbeiten
✔
Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchse erforderlich.
Bild 8: Aufbau Anschlussform A
[1] Gewindebuchse
[2] Lager
[2.1] Lagerscheibe
[2.2] Lagerkranz
[3] Zentrierring
1.
Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen.
2.
Gewindebuchse [1] zusammen mit Lagern [2] herausnehmen.
3.
Lagerscheiben [2.1] und Lagerkränze [2.2] von Gewindebuchse [1] abnehmen.
4.
Gewindebuchse [1] bohren, ausdrehen und Gewinde schneiden.
Information: Beim Einspannen auf Rund- und Planlauf achten!
5.
Fertigbearbeitete Gewindebuchse [1] reinigen.
6.
Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] mit Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett ausreichend schmieren, so dass alle Hohlräume mit Fett gefüllt sind.
7.
Eingefettete Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] auf Gewindebuchse
[1] aufstecken.
8.
Gewindebuchse [1] mit Lagern [2] wieder in Anschlussform einsetzen.
Information: Darauf achten, dass Klauen, bzw. Verzahnung richtig in Nut der
Hohlwelle eingreifen.
9.
Zentrierring [3] einschrauben und bis zum Anschlag festdrehen.
14
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
4.3.2.2. Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen
Bild 9: Montage mit Anschlussform A
Montage
[1] Armaturenspindel
[2] Anschlussform A
[3] Schrauben zum Antrieb
[4] Armaturenflansch
[5] Schrauben zur Anschlussform
1.
Falls Anschlussform A bereits am Drehantrieb montiert ist: Schrauben [3] lösen und Anschlussform A [2] abnehmen.
2.
Prüfen, ob Flansch von Anschlussform A mit Armaturenflansch [4] zusammenpasst.
3.
Armaturenspindel [1] leicht einfetten.
4.
Anschlussform A auf Armaturenspindel setzen und eindrehen, bis sie auf dem
Armaturenflansch aufliegt.
5.
Anschlussform A drehen bis Befestigungslöcher fluchten.
6.
Befestigungsschrauben [5] eindrehen, aber noch nicht festziehen.
7.
Drehantrieb so auf Armaturenspindel aufsetzen, dass die Mitnehmer der Gewindebuchse in die Abtriebshülse eingreifen.
➥ Bei richtigem Eingriff liegen die Flansche bündig aufeinander.
8.
Drehantrieb so ausrichten, dass Befestigungslöcher fluchten.
9.
Drehantrieb mit Schrauben [3] befestigen.
10. Schrauben [3] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
Tabelle 4: Anziehdrehmomente für Schrauben
Schrauben
Gewinde
M6
M8
M10
M12
M16
M20
Anziehdrehmoment T
A
[Nm]
Festigkeitsklasse 8.8
11
25
51
87
214
431
11. Drehantrieb im Handbetrieb in Richtung AUF drehen bis Armaturenflansch und
Anschlussform A fest aufeinander liegen.
12. Befestigungsschrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
15
Montage
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
4.4.
Zubehör zur Montage
4.4.1.
Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel
— Option —
Bild 10: Montage Spindelschutzrohr
4.5.
[1] Schutzkappe für Spindelschutzrohr
[2] Spindelschutzrohr
[3] Dichtring
1.
Gewinde mit Hanf, Teflonband oder Gewindedichtmittel abdichten.
2.
Spindelschutzrohr [2] in Gewinde einschrauben und festziehen.
3.
Dichtring [3] bis zur Anlage an Gehäuse herunterschieben.
4.
Prüfen, ob Schutzkappe für Spindelschutzrohr [1] vorhanden und unbeschädigt ist.
Montagepositionen der Ortssteuerstelle
Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellung ausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort, die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglich geändert werden. Hierzu sind vier Montagepositionen möglich.
Bild 11: Montagepositionen A und B
16
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 12: Montagepositionen C und D
Montage
4.5.1.
Montagepositionen ändern
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→
Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
Elektrostatische Entladung ESD!
Beschädigung von elektronischen Bauteilen.
→
Personen und Geräte erden.
1.
Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen.
2.
Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen.
3.
Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen.
Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen!
Funktionsstörungen möglich.
→
Ortssteuerstelle max. 180° drehen.
→
Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.
4.
Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.
17
Elektroanschluss
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
5.
5.1.
Elektroanschluss
Grundlegende Hinweise
Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss
Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschäden die Folgen sein.
→
Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.
→
Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.
→
Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme> und <Probelauf> beachten.
Schaltplan/Anschlussplan
Zulässige Netzformen
(Versorgungsnetze)
Absicherung bauseits
Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache) wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe
Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com) heruntergeladen werden.
Die Steuerungen (Antriebe) sind für den Einsatz in TN- und TT Netzen mit direkt geerdetem Sternpunkt für Nennspannungen bis maximal 690 V AC geeignet. Der
Einsatz im IT-Netz ist unter Beachtung der entsprechenden <Absicherung bauseits> für Nennspannungen bis maximal 600 V AC zulässig.
Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits
Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.
Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors
(siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung.
Tabelle 5: Stromaufnahme Steuerung
Netzspannung
zulässige Schwankung der Netzspannung
100 bis 120 V AC
208 bis 240 V AC
380 bis 500 V AC
515 bis 690 V AC
max. Stromaufnahme
±10 % –30 %
750 mA
400 mA
250 mA
200 mA
1 200 mA
750 mA
400 mA
400 mA
Tabelle 6: Maximal zulässige Absicherung
Leistungsteil
Wendeschütz A1
Wendeschütz A2
Wendeschütz A3
Thyristor B1
Thyristor B2
Thyristor B3
Bemessungsleistung
bis 1,5 kW bis 7,5 kW bis 11 kW bis 1,5 kW bis 3 kW bis 5,5 kW
max. Absicherung
16 A (gL/gG)
32 A (gL/gG)
63 A (gL/gG)
16 A (g/R) I²t<1 500A²s
32 A (g/R) I²t<1 500A²s
63 A (g/R) I²t<5 000A²s
Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter):
Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherung berücksichtigen.
Beim Einsatz im IT Netz geeigneten, zugelassenen Isolationswächter verwenden: zum Beispiel Isolationswächter mit Pulscode-Messverfahren.
Spannungsversorgung der Steuerung (Elektronik)
Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik): Die externe
Spannungsversorgung muss eine verstärkte Isolierung gegen Netzspannung gemäß
IEC 61010-1 aufweisen und darf nur mit einem auf 150 VA begrenzten Stromkreis nach IEC 61010-1 gespeist werden.
18
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Elektroanschluss
Sicherheitsstandards
Alle extern angeschlossene Geräte müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards
übereinstimmen.
EMV-gerechte Leitungsverlegung
Signal- und Busleitungen sind störempfindlich.
Motorleitungen sind störbehaftet.
●
●
●
●
●
Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand zueinander verlegen.
Die Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen dicht am Massepotential verlegt werden.
Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig gestörten Bereichen verlegt werden.
Lange Parallelstrecken von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen vermeiden.
Für den Anschluss von Stellungsferngebern müssen abgeschirmte Leitungen verwendet werden.
Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz
Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem
Typenschild des Motors übereinstimmen.
Bild 13: Typenschild Motor (Beispiel)
5.2.
[1] Stromart
[2] Netzspannung
[3] Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren)
Anschlussleitungen
●
Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Leitungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Bemessungsspannung auslegen.
●
Anschlussleitung mit geeigneter Mindestbemessungstemperatur verwenden.
●
Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)
UV-beständige Leitungen verwenden.
Buskabel
Es sollten nur Leitungen für den Modbus TCP/IP Anschluss verwendet werden, die der Kategorie 5 (Cat. 5) oder der Kategorie 6 (Cat. 6) entsprechen.
Empfehlung: Verwendung von Cat. 6
A
Ethernet Leitungen (der im Elektroanschluss mitgelieferte feldkonfektionierbare RJ45 Stecker ist für Cat. 6
A
Leitungen geeignet).
●
●
●
●
Vor der Verlegung beachten:
Maximale Leitungslänge: 100 m.
Datenleitungen im Abstand von mindestens 20 cm zu anderen Leitungen verlegen.
Datenleitungen, wenn möglich, in einem getrennten, leitfähigen und geerdeten
Leitungsschacht verlegen.
Darauf achten, dass es keine Potentialunterschiede zwischen den einzelnen
Geräten am Bus gibt (Potentialausgleich durchführen).
Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder
Anschlussquerschnitte AUMA Rundsteckverbinder:
●
●
●
Leistungsklemmen (U1, V1, W1, U2, V2, W2): max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr
Schutzleiter-Anschluss : max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr
Steuerkontakte (1 bis 50): max. 2,5 mm²
19
Elektroanschluss
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
5.2.1.
Anschlussraum öffnen
Information
Der Busanschluss ist separat vom Netzanschluss zugänglich (siehe <Busanschlussraum öffnen>).
Bild 14: Netzanschluss AUMA Rundsteckverbinder SFH
[1] Anschlussgehäuse
[2] Schrauben Rahmen
[3] O-Ring
[4] Schrauben Buchsenteil
[5] Buchsenteil
[6] Kabeleinführung Netzleitung
[7] Verschlussstopfen
[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→
Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
1.
Schrauben [2] lösen und Anschlussgehäuse [1] abnehmen.
2.
Schrauben [4] lösen und Buchsenteil [5] aus Anschlussgehäuse [1] herausnehmen.
3.
Kabelverschraubungen [8] passend zu Anschlussleitungen einsetzen.
➥
Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.
Bild 15: Beispiel: Typenschild Schutzart IP68
4.
Nicht benötigte Kabeleinführungen [6] mit geeigneten Verschlussstopfen [7] versehen.
5.
Leitungen in Kabelverschraubungen [8] einführen.
5.2.2.
Leitungen anschließen
✔ Zulässige Anschlussquerschnitte beachten.
20
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Elektroanschluss
Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung!
→
Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert.
1.
Leitungen abmanteln.
2.
Adern abisolieren.
3.
Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden.
4.
Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.
Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter!
Stromschlag möglich.
→
Alle Schutzleiter anschließen.
→
Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.
→
Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.
5.
Schutzleiter mit Ringzungen (flexible Leitungen), oder Ösen (starre Leitungen) am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben.
Bild 16: Schutzleiter-Anschluss
[1] Buchsenteil
[2] Schraube
[3] Unterlagscheibe
[4] Federring
[5] Schutzleiter mit Ringzungen/Ösen
[6]
Schutzleiter-Anschluss, Symbol:
Information
Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor.
21
Elektroanschluss
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
5.2.3.
Anschlussraum schließen
Bild 17: AUMA Rundsteckverbinder SFH
[1] Anschlussgehäuse
[2] Schrauben Rahmen
[3] O-Ring
[4] Schrauben Buchsenteil
[5] Buchsenteil
[6] Kabeleinführung Netzleitung
[7] Verschlussstopfen
[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)
Kurzschluss durch Einklemmen der Leitungen!
Stromschlag und Funktionsstörungen möglich.
→
Buchsenteil vorsichtig einsetzen, um keine Leitungen einzuklemmen.
1.
Buchsenteil [5] in Anschlussgehäuse [1] einsetzen und mit Schrauben [4] befestigen.
2.
Dichtflächen an Anschlussgehäuse [1] und Gehäuse säubern.
3.
Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.
4.
O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
5.
Anschlussgehäuse [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.
6.
Kabelverschraubungen [8] mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.
5.2.4.
Busanschlussraum öffnen
Zum Anschluss der Industrial Ethernet Leitung im AUMA Rundsteckverbinder wird ein feldkonfektionierbarer Ethernet Stecker verwendet. Die Anschlussplatine ist nach
Abnehmen des Deckels [1] gut zugänglich.
22
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 18: AUMA Rundsteckverbinder SFH
Elektroanschluss
[1] Deckel (Busanschlussraum)
[2] Schrauben Deckel
[3] O-Ring
[4] Kabeleinführungen Busleitungen
[5] Verschlussstopfen
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→
Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
Elektrostatische Entladung ESD!
Beschädigung von elektronischen Bauteilen.
→
Personen und Geräte erden.
1.
Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.
2.
Kabelverschraubungen passend zu Busleitungen einsetzen.
➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.
➥ Beispiel: Typenschild Schutzart IP68.
3.
Nicht benötigte Kabeleinführungen [4] mit geeigneten Verschlussstopfen [5] versehen.
4.
Leitungen in Kabelverschraubungen einführen.
5.2.5.
Industrial Ethernet Leitung anschließen
Information
Diese Beschreibung gilt für den Anschluss über CAT 6
A
Ethernet Leitungen.
23
Elektroanschluss
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 19: Modbus TCP-RTU Gateway
[1] RJ45 Steckbuchse für Anschluss der Industrial Ethernet Leitung
Leitung anschließen
1.
Leitungen an RJ45 Stecker, entsprechend den Angaben des Steckerherstellers anschließen.
➥
Bei Verwendung eines von AUMA mitgelieferten RJ45 Steckers, beiliegende
Montageanleitung beachten.
2.
RJ45 Stecker in Anschluss für die Ethernet Leitung [1] einstecken.
5.2.6.
Busanschlussraum schließen
Bild 20: AUMA Rundsteckverbinder SFH
[1] Deckel (Busanschlussraum)
[2] Schrauben Deckel
[3] O-Ring
[4] Kabeleinführungen Busleitungen
[5] Verschlussstopfen
1.
Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern.
2.
Dichtflächen mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten.
3.
Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen.
4.
Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.
5.
Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.
Zubehör zum Elektroanschluss 5.3.
5.3.1.
Steuerung auf Wandhalter
— Option —
Mit dem Wandhalter kann die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert werden.
Anwendung
●
Bei unzugänglich montiertem Antrieb.
24
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
●
Bei hohen Temperaturen am Antrieb.
●
Bei starken Vibrationen der Armatur.
Aufbau
Bild 21: Aufbau mit Wandhalter
Elektroanschluss
[1] Wandhalter
[2] Verbindungsleitungen
[3] Elektroanschluss Wandhalter (XM)
[4] Elektroanschluss Antrieb (XA)
[5] Elektroanschluss/Busanschluss Steuerung (XK) – Kundenstecker
Vor Anschluss beachten
●
Zulässige Länge der Verbindungsleitungen: max. 100 m.
●
Wir empfehlen: AUMA Leitungssatz LSW20.
●
Falls kein AUMA Leitungssatz verwendet wird:
Geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden.
Für MWG separate, CAN-geeignete Datenleitung mit einem Wellenwiderstand von 120 Ohm verwenden (z.B. UNITRONIC BUS-FD P CAN UL/CSA
- 2 x 2 0,5 mm², Fa. Lapp).
Anschluss der Datenleitung: XM2-XA2 = CAN L, XM3-XA3 = CAN H.
Spannungsversorgung MWG: XM6-XA6 = GND, XM7-XA7 = +24 V DC
(siehe Schaltplan).
Beim Elektroanschluss am Wandhalter [3] sind die Anschlüsse in Crimp-
Technik ausgeführt.
Zum Crimpen geeignetes Vierkerb-Crimpwerkzeug verwenden.
Anschlussquerschnitte für flexible Adern:
Steuerleitungen: max. 0,75 bis 1,5 mm²
Netzanschluss: max. 2,5 bis 4 mm²
●
Sind Verbindungsleitungen z.B. der Heizung vorhanden, die vom Antrieb direkt zum Kundenstecker XK durchverdrahtet werden (XA-XM-XK, siehe Schaltplan), müssen diese Verbindungsleitungen einer Isolationsprüfung gemäß EN 50178 unterzogen werden. Ausgenommen sind die Verbindungsleitungen vom MWG.
Diese dürfen der Isolationsprüfung nicht unterzogen werden.
5.3.2.
Halterahmen
— Option —
Anwendung
Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers.
Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse.
25
Elektroanschluss
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 22: Halterahmen
5.3.3.
Schutzdeckel
— Option —
Anwendung
Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker.
Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung) verschlossen werden.
5.3.4.
Double Sealed Zwischenrahmen
— Option —
Anwendung
Bei Abnahme des Elektroanschlusses oder durch undichte Kabelverschraubungen kann Staub und Feuchtigkeit in das Gehäuseinnere eindringen. Durch Montage des
Double Sealed Zwischenrahmens [2] zwischen Elektroanschluss [1] und
Gerätegehäuse wird dies wirkungsvoll verhindert. Die Schutzart des Gerätes (IP68) bleibt auch bei abgenommenem Elektroanschluss [1] erhalten.
Bild 23: Elektroanschluss mit Double Sealed Zwischenrahmen
[1] Elektroanschluss
[2] Double Sealed Zwischenrahmen
5.3.5.
Erdungsanschluss außenliegend
— Option —
Anwendung
Außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) für die Anbindung an den
Potentialausgleich.
26
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 24: Erdungsanschluss
Elektroanschluss
●
●
Anschlussquerschnitte Erdungsanschluss:
2 x 2,5 mm² bis 6 mm² (ein- und mehrdrähtige Leiter) oder
2 x 1,5 mm² bis 4 mm² (feindrähtige Leiter)
27
Bedienung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
6.
Bedienung
Schäden an Armatur bei falscher Grundeinstellung!
→
Vor einer elektrischen Bedienung des Antriebs müssen die Grundeinstellungen
Abschaltart, Drehmoment- und Wegschaltung eingestellt werden.
6.1.
Handbetrieb
Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann der Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebaute
Umschaltmechanik wird der Handbetrieb eingekuppelt.
6.1.1.
Handbetrieb einlegen
Schäden an der Motorkupplung durch Fehlbedienung!
→
Handbetrieb nur bei stehendem Motor einkuppeln.
1.
Druckknopf drücken.
2.
Handrad in die gewünschte Richtung drehen.
→
Zum Schließen der Armatur, Handrad im Uhrzeigersinn drehen:
➥ Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU.
6.1.2.
Handbetrieb auskuppeln
Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird.
Im Motorbetrieb steht das Handrad still.
6.2.
Motorbetrieb
✔ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durchführen.
6.2.1.
Bedienung des Antriebs vor Ort
Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf der
Ortssteuerstelle der AC.
28
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 25: Ortssteuerstelle
Bedienung
[1] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung AUF
[2] Drucktaster STOP
[3] Drucktaster für Fahrbefehl in Richtung ZU
[4] Drucktaster RESET
[5] Wahlschalter
Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durch starke Sonneneinstrahlung möglich!
Verbrennungsgefahr
→
Oberflächentemperatur prüfen und ggf. Schutzhandschuhe tragen.
→
Wahlschalter [5] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
➥
Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden:
-
-
Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster [1] drücken.
Antrieb anhalten: Drucktaster [2] STOP drücken.
Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3] drücken.
Information
Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tippbetrieb oder mit Selbsthaltung angesteuert werden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die jeweilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält. Weitere Informationen hierzu siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung).
6.2.2.
Bedienung des Antriebs von Fern
→
Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen.
6.3.
Menübedienung über die Drucktaster (für Einstellungen und Anzeigen)
Die Menübedienung zur Anzeige und Einstellung erfolgt über die Drucktaster [1– 4] der Ortssteuerstelle.
Zur Menübedienung muss der Wahlschalter [5] in Stellung 0 (AUS) stehen.
29
Bedienung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Die unterste Zeile im Display [6] dient als Navigationshilfe und zeigt welche
Drucktaster [1– 4] zur Menübedienung benutzt werden können.
Bild 26:
[1–4] Drucktaster bzw. Navigationshilfe
[5] Wahlschalter
[6] Display
Tabelle 7: Wichtige Drucktasterfunktionen zur Menübedienung
Drucktaster
[1]
[2]
[3]
[4] C
Navigationshilfe im Display
Funktionen
Auf ▲ Seite/Auswahl wechseln
Werte ändern
Ab ▼
Ziffern 0 bis 9 eingeben
Seite/Auswahl wechseln
Werte ändern
Ok
Sichern
Ändern
Details
Setup
Esc
Ziffern 0 bis 9 eingeben
Auswahl bestätigen
Speichern
Ins Menü Ändern wechseln
Weitere Details anzeigen
Ins Hauptmenü wechseln
Vorgang abbrechen
Zurück zur vorherigen Anzeige
Hintergrundbeleuchtung
●
Im Normalbetrieb ist die Beleuchtung weiß. Bei einer Störung ist sie rot.
●
Wenn ein Drucktaster betätigt wird, leuchtet das Display heller. Wenn 60 Sekunden lang kein Drucktaster betätigt wurde, wird das Display wieder dunkler.
6.3.1.
Struktureller Aufbau und Navigation
Gruppen
Die Anzeigen im Display sind in 3 Gruppen unterteilt.
30
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 27: Gruppen
Bedienung
[1] Startupmenü
[2] Statusmenü
[3] Hauptmenü
ID
Statusmenü und Hauptmenü sind mit einer ID gekennzeichnet.
Bild 28: Kennzeichnung mit ID
S
M
ID beginnt mit
S
= Statusmenü
ID beginnt mit M = Hauptmenü
Gruppen wechseln
Zwischen Statusmenü S und Hauptmenü M kann gewechselt werden:
Dazu, in Wahlschalterstellung 0 (AUS), Drucktaster C ca. 2 Sekunden gedrückt halten bis eine Seite mit der ID M...
erscheint.
Bild 29: Menügruppen wechseln
●
●
Der Wechsel zurück ins Statusmenü erfolgt, wenn: für 10 Minuten kein Drucktaster an der Ortssteuerstelle betätigt wird oder durch kurzes Drücken auf C
Direktaufruf über ID
Im Hauptmenü können Seiten durch Eingabe der ID auch direkt (ohne durchklicken) aufgerufen werden.
Bild 30: Direktaufruf (Beispiel)
6.4.
Anzeige zeigt in der untersten Zeile: Gehe zu
1.
Drucktaster Gehe zu drücken.
Anzeige zeigt:
Gehe zu Menü M0000
2.
Mit Drucktaster Auf ▲ Ab ▼ Ziffern 0 bis 9 wählen.
3.
Mit Drucktaster Ok erste Stelle bestätigen.
4.
Schritte 2 und 3 für alle weiteren Stellen wiederholen.
5.
Um Vorgang abzubrechen: C Esc drücken.
Benutzerlevel, Passwort
Benutzerlevel
Der Benutzerlevel bestimmt, welche Menüpunkte bzw. Parameter dem angemeldete
Benutzer angezeigt, bzw. von Ihm verändert werden dürfen.
31
Bedienung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Es gibt 6 unterschiedliche Benutzer. Der Benutzerlevel wird in der obersten Zeile angezeigt:
Bild 31: Anzeige Benutzerlevel (Beispiel)
Passwort
Damit ein Parameter geändert werden kann, muss ein Passwort eingegeben werden.
Im Display erscheint dann die Anzeige: Passwort 0***
Jeder Benutzer hat ein eigenes Passwort und berechtigt zu unterschiedlichen
Aktionen.
Tabelle 8: Benutzer und Berechtigungen
Benutzer (Level)
Beobachter (1)
Bediener (2)
Wartung (3)
Spezialist (4)
Service (5)
AUMA (6)
Berechtigung/Passwort
Einstellungen überprüfen
Kein Passwort erforderlich
Einstellungen ändern
Passwort ab Werk: 0000
Für spätere Erweiterungen vorgesehen
Gerätekonfiguration ändern z.B. Abschaltart, Belegung der Melderelais
Passwort ab Werk: 0000
Service Personal
Konfigurationseinstellungen ändern
AUMA Administrator
6.4.1.
Passwort eingeben
1.
Gewünschtes Menü auswählen und Drucktaster ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
➥ Anzeige zeigt den eingestellten Benutzerlevel, z.B Beobachter (1)
2.
Mit Auf ▲ höheren Benutzerlevel wählen, und mit Ok bestätigen.
➥ Anzeige zeigt: Passwort 0***
3.
Mit Drucktaster Auf ▲ Ab ▼ Ziffern 0 bis 9 wählen.
4.
Mit Drucktaster Ok erste Stelle des Passwortes bestätigen.
5.
Schritte 1 und 2 für alle weiteren Stellen wiederholen.
➥ Nachdem die letzte Stelle mit Ok bestätigt wurde, ist bei richtiger Eingabe des Passwortes der Zugriff auf alle Parameter innerhalb des Benutzerlevels möglich.
6.4.2.
Passwörter ändern
Es können nur die Passwörter geändert werden, die den gleichen oder einen kleineren
Benutzerlevel haben.
Beispiel: Der Benutzer ist unter Spezialist (4) angemeldet, dann kann er die
Passwörter von Benutzerlevel (1) bis (4) ändern.
Gerätekonfiguration M0053
Servicefunktionen M0222
Passwörter ändern M0229
Der Menüpunkt Servicefunktionen M0222 ist nur sichtbar, wenn der Benutzerlevel
Spezialist (4) oder höher eingestellt ist.
32
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Hauptmenü wählen
1.
Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
2.
Drucktaster C Setup ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...
Passwörter ändern
3.
Parameter Passwörter ändern wählen, entweder:
→
über das Menü zum Parameter klicken, oder
→
über Direktaufruf: drücken und ID M0229 eingeben
Anzeige zeigt: ▶ Passwörter ändern
In der obersten Zeile wird der Benutzerlevel (1 – 6) angezeigt, z.B.:
Bedienung
6.5.
Sprache im Display
Das Display der AUMATIC ist mehrsprachig.
6.5.1.
Sprache ändern
Bei Benutzerlevel 1 (nur Anzeigen) kann kein Passwort geändert werden. Um
Passwörter zu ändern muss in einen höheren Benutzerlevel gewechselt werden.
Dazu muss über einen Parameter ein Passwort eingegeben werden.
4.
Bei einem Benutzerlevel von 2 – 6: Drucktaster Ok drücken.
➥
Anzeige zeigt den höchsten Benutzerlevel, z.B.: für Benutzer 4
5.
Mit Drucktaster Auf ▲ Ab ▼ Benutzerlevel wählen und mit Ok bestätigen.
➥
Anzeige zeigt: ▶ Passwörter ändern Passwort 0***
6.
Aktuelles Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).
➥
Anzeige zeigt: ▶ Passwörter ändern Passwort (neu) 0***
7.
Neues Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).
➥ Anzeige zeigt: ▶ Passwörter ändern für Benutzer 4 (Beispiel)
8.
Mit Drucktaster
Auf ▲ Ab ▼
nächsten Benutzerlevel wählen oder mit
Esc
Vorgang abbrechen.
Display... M0009
Sprache M0049
Hauptmenü wählen
1.
Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
2.
Drucktaster C Setup ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...
Sprache ändern
3.
Ok drücken.
➥ Anzeige zeigt: ▶ Sprache
4.
Ok drücken.
➥
Anzeige zeigt die eingestellte Sprache, z. B. :
▶ Deutsch
33
Bedienung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
5.
Unterste Zeile der Anzeige zeigt:
→
→
Sichern →
Ändern →
weiter mit Schritt 10
weiter mit Schritt 6
6.
Ändern drücken.
➥ Anzeige zeigt: ▶ Beobachter (1)
7.
Mit Auf ▲ Ab ▼ Benutzerlevel wählen, dabei bedeutet:
→ schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung
→ weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)
8.
Ok drücken.
➥
Anzeige zeigt: Passwort 0***
9.
Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).
➥
Anzeige zeigt: ▶ Sprache und Sichern (unterste Zeile)
Sprachauswahl
10. Mit Auf ▲ Ab ▼
neue Sprache wählen, dabei bedeutet:
→ schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung
→ weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)
11. Mit Sichern Auswahl bestätigen.
➥ Die Anzeige wechselt zur neuen Sprache. Die neue Sprache ist gespeichert.
34
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
7.
7.1.
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen bei Inbetriebnahme
LED Test
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung müssen alle LEDs der
Ortssteuerstelle für ca. 1 Sekunde aufleuchten. Diese optische Rückmeldung zeigt, dass die Steuerung mit Spannung versorgt wird und dass alle LEDs funktionsfähig sind.
Bild 32: LED Test
Sprachauswahl
Während des Selbsttests kann die Sprachauswahl aktiviert werden, damit gleich nach dem Startvorgang die Anzeige im Display in der gewünschten Sprache erscheint.
Der Wahlschalter muss dazu in Stellung 0 (AUS) stehen.
Sprachauswahl aktivieren:
1.
Anzeige zeigt in der untersten Zeile: Language selection menu? 'Reset'
2.
Drucktaster RESET drücken und gedrückt halten bis in der untersten Zeile der
Text: Language menu loading, please wait angezeigt wird.
Bild 33: Selbsttest
Das Menü zum Auswählen der Sprache erscheint nach dem Startupmenü.
Startupmenü
Während des Startvorgangs wird im Display die aktuelle Firmware Version angezeigt.
Bild 34: Startupmenü mit Firmware Version: 04.00.00–xxxx
Falls während des Selbsttests die Sprachauswahl aktiviert wurde, erscheint nun das
Menü zum Auswählen der Displaysprache. Weitere Informationen zur
Spracheinstellung siehe Kapitel <Sprache im Display>.
Bild 35: Sprachauswahl
7.2.
Erfolgt für längere Zeit (ca. 1 Minute) keine Eingabe, wechselt das Display automatisch in die erste Status-Anzeige.
Anzeigen im Display
Statuszeile
Die Statuszeile (oberste Zeile im Display) zeigt den Betriebsmodus [1], das Anliegen einer Störung [2] und die ID Nummer [3] der aktuellen Anzeige.
35
Anzeigen
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 36: Informationen in der Statuszeile (oben)
[1] Betriebsmodus
[2] Symbol Störung (nur bei Fehler und Warnungen)
[3] ID Nummer: S = Statusseite
Navigationshilfe
Falls weitere Details bzw. mehr Informationen zur Anzeige abrufbar sind, erscheinen in der Navigationshilfe (unterste Zeile im Display) die Anzeigen
Details
bzw.
Weitere
.
Dann können über den Drucktaster weitere Informationen angezeigt werden.
Bild 37: Navigationshilfe (unten)
[1] zeigt Liste mit detaillierten Meldungen
[2] zeigt weitere Informationen
Die Navigationshilfe (unterste Zeile) wird nach ca. 3 Sekunden ausgeblendet. Um die Navigationshilfe wieder einzublenden muss (in Wahlschalterstellung 0 (AUS) ) ein beliebiger Drucktaster gedrückt werden.
7.2.1.
Rückmeldungen von Antrieb und Armatur
Die Anzeigen im Display sind abhängig von der Ausstattung des Antriebs.
Armaturenstellung (S0001)
Diese Anzeige erfolgt nur, wenn im Antrieb ein Stellungsgeber (Potentiometer, RWG oder MWG) eingebaut ist.
●
●
Die Anzeige S0001 zeigt die Armaturenstellung in % des Stellwegs.
Nach ca. 3 Sekunden erscheint die Balkenanzeige.
●
Bei einem Fahrbefehl zeigt ein Pfeil die Fahrtrichtung (AUF/ZU) an.
Bild 38: Armaturenstellung und Fahrtrichtungsanzeige
Das Erreichen der eingestellten Endlagen wird zusätzlich mit den Symbolen (ZU) und (AUF) angezeigt.
Bild 39: Endlage ZU/AUF erreicht
0% Antrieb ist in Endlage ZU
100% Antrieb ist in Endlage AUF
36
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Anzeigen
Drehmoment (S0002)
Die Anzeige ist nur verfügbar, wenn im Antrieb ein MWG (magnetischer Weg- und
Drehmomentgeber) eingebaut ist.
●
●
Die Anzeige S0002 zeigt das an der Welle anliegende Drehmoment.
Nach ca. 3 Sekunden erscheint die Balkenanzeige.
Bild 40: Drehmoment
Einheit ändern
Über den Drucktaster kann die angezeigte Einheit (Prozent % , Newtonmeter Nm oder in "foot-pound" ft-lb geändert werden.
Bild 41: Drehmoment Einheiten
Anzeige in Prozent
Eine Anzeige von 100 % entspricht dem maximalen Drehmoment das auf dem
Typenschild des Antriebs angegeben ist.
Beispiel: SA 07.5 mit 20 – 60 Nm.
●
●
100 % entspricht 60 Nm vom Nennmoment.
50 % entspricht 30 Nm vom Nennmoment.
Fahrbefehle (S0003)
Die Anzeige S0003 zeigt:
●
●
● aktive Fahrbefehle wie zum Beispiel: Fahre in Richtung ZU oder Fahre in
Richtung AUF den Istwert E2 als Balkenanzeige und als Wert zwischen 0 und 100 %.
bei Sollwert-Ansteuerung (Stellungsregler): den Sollwert E1
● bei Taktbetrieb oder bei Zwischenstellungen mit Fahrprofil: Stützpunkte und
Fahrverhalten der Stützpunkte
Nach ca. 3 Sekunden wird die Navigationshilfe (unterste Zeile) ausgeblendet und die Achse(n) zur Anzeige der Stützpunkte wird sichtbar.
AUF - ZU Ansteuerung
Aktive Fahrbefehle (AUF, ZU, ...) werden oberhalb der Balkenanzeige eingeblendet.
Bild zeigt Fahrbefehl in Richtung ZU.
Bild 42: Anzeige bei AUF - ZU Ansteuerung
E2 Stellungsistwert
37
Anzeigen
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Sollwert-Ansteuerung
Wenn der Stellungsregler frei geschaltet und aktiviert ist, wird die Balkenanzeige für
E1 (Stellungssollwert) sichtbar.
Die Richtung des Fahrbefehls wird durch einen Pfeil oberhalb der Balkenanzeige angezeigt. Bild zeigt Fahrbefehl in Richtung ZU.
Bild 43: Anzeige bei Sollwert-Ansteuerung (Stellungsregler)
E1 Stellungssollwert
E2 Stellungsistwert
Stützpunktachse
Auf der Stützpunktachse werden die Stützpunkte und deren Fahrverhalten (Fahrprofil) durch Symbole angezeigt.
Die Symbole werden nur angezeigt, wenn mind. eine der folgenden Funktionen aktiviert ist:
Fahrprofil M0294
Taktfunktion ZU M0156
Taktfunktion AUF M0206
Bild 44: Beispiele: links Stützpunkte (Zwischenstellungen); rechts Taktbetrieb
Tabelle 9: Symbole auf der Stützpunktachse
|
Symbol Stützpunkt (Zwischenstellung) mit
Fahrprofil
Stützpunkt ohne Reaktion
Stopp bei Fahrt in Richtung ZU
Stopp bei Fahrt in Richtung AUF
Stopp bei Fahrt in Richtung AUF und
ZU
Pause bei Fahrt in Richtung ZU
Pause bei Fahrt in Richtung AUF
Pause bei Fahrt in Richtung AUF und
ZU
Taktbetrieb
–
–
–
Taktende
Taktanfang in Richtung ZU
Taktanfang in Richtung AUF
–
Multiport Valve Positionen (S0017)
Bei aktivierter Multiport Valve Funktion, zeigt die Anzeige S0017 über dem
Stellungsistwert E2 eine zweite Balkenanzeige mit den eingestellten Positionen
(Armaturenanschlüsse). Die Positionen (P1, P2, ...) werden durch ein schwarzes
Dreieck angezeigt. Über die Drucktaster können die Positionen ausgewählt werden. Sowohl die Positionen als auch der aktuelle Stellungsistwert E2 werden in
Grad angezeigt.
38
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 45: Statusanzeige Multiport Valve (Beispiel P4 = 180°)
Anzeigen
P (P1, P2, ...) ausgewählte Position (1, 2, ...)
(– –) keine Position ausgewählt
E2 Stellungsistwert
7.2.2.
Statusanzeigen nach AUMA Kategorie
Diese Anzeigen sind verfügbar, wenn der Parameter Diagnosekategorie M0539 auf den Wert AUMA eingestellt ist.
Warnungen (S0005)
Wenn eine Warnung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0005 :
●
● die Anzahl der aufgetretenen Warnungen nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Fragezeichen
Bild 46: Warnungen
Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.
Nicht bereit FERN (S0006)
Die Anzeige S0006 zeigt die Meldungen der Gruppe Nicht bereit FERN.
Wenn eine solche Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0006 :
● die Anzahl der aufgetretenen Meldungen
● nach ca. 3 Sekunden einen blinkenden Querbalken
Bild 47: Meldungen Nicht bereit FERN
Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.
Fehler (S0007)
●
●
Wenn eine Fehler aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0007 : die Anzahl der aufgetretenen Fehler nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Ausrufezeichen
39
Anzeigen
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 48: Fehler
Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.
7.2.3.
Statusanzeigen nach NAMUR-Empfehlung
Diese Anzeigen sind verfügbar, wenn der Parameter Diagnosekategorie M0539 auf den Wert
NAMUR
eingestellt ist.
Außerhalb der Spezifikation (S0008)
Die Anzeige
S0008
zeigt Meldungen außerhalb der Spezifikation nach der
NAMUR-Empfehlung NE 107.
Wenn eine solche Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0008 :
●
● die Anzahl der aufgetretenen Meldungen nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Dreieck mit Fragezeichen
Bild 49: Außerhalb der Spezifikation
Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.
Funktionskontrolle (S0009)
Die Anzeige S0009 zeigt Meldungen der Funktionskontrolle nach der
NAMUR-Empfehlung NE 107.
Wenn über die Funktionskontrolle eine Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige
S0009
:
●
● die Anzahl der aufgetretenen Meldungen nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Dreieck mit Werkzeugschlüssel
Bild 50: Funktionskontrolle
Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.
●
●
Wartung erforderlich (S0010)
Die Anzeige
S0010
zeigt Wartungsmeldungen nach der NAMUR-Empfehlung NE
107.
Wenn eine solche Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0010 : die Anzahl der aufgetretenen Meldungen nach ca. 3 Sekunden ein blinkendes Viereck mit Ölkännchen
40
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 51: Wartungsbedarf
Anzeigen
Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.
Ausfall (S0011)
Die Anzeige
S0011
zeigt die Ursachen der Meldung Ausfall nach der
NAMUR-Empfehlung NE 107.
Wenn eine solche Meldung aufgetreten ist, zeigt die Anzeige S0011 :
●
● die Anzahl der aufgetretenen Meldungen nach ca. 3 Sekunden einen blinkenden Kreis mit Kreuz
Bild 52: Ausfall
7.3.
Für weitere Informationen siehe auch <Störungsbehebung>.
Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige
— Option —
Die mechanische Stellungsanzeige:
●
●
● zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung
(Die Anzeigescheibe [2] dreht sich beim Durchfahren des Stellwegs von AUF nach ZU oder umgekehrt um ca. 180° bis 230°.) zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige) zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3])
Bild 53: Mechanische Stellungsanzeige
[1] Deckel
[2] Anzeigescheibe
[3] Anzeigemarke
[4] Symbol für Stellung AUF
[5] Symbol für Stellung ZU
41
Anzeigen
7.4.
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Meldeleuchten
Bild 54: Anordnung und Bedeutung der Meldeleuchten
[1] Beschriftung mit Symbolen (Standard)
[2] Beschriftung mit Ziffern 1 – 6 (Option)
1
Endlage ZU erreicht, (blinkt: Fahre in Richtung ZU)
2 Tc Drehmomentfehler ZU
3
Motorschutz ausgelöst
4 To Drehmomentfehler AUF
5
Endlage AUF erreicht, (blinkt: Fahre in Richtung AUF)
6
Bluetoothverbindung
Meldeleuchten (Anzeigen) ändern
Den LEDs 1 – 5 können verschiedene Meldungen zugeordnet werden.
Gerätekonfiguration M0053
Ortssteuerstelle M0159
Meldeleuchte 1 (links) M0093
Meldeleuchte 2 M0094
Meldeleuchte 3 M0095
Meldeleuchte 4 M0096
Meldeleuchte 5 (rechts) M0097
Meldung i. Mittelstellung M0167
Standardwerte (Europa):
Meldeleuchte 1 (links)
=
Endlage ZU, blinkend
Meldeleuchte 2
=
Drehmo Fehler ZU
Meldeleuchte 3
=
Thermofehler
Meldeleuchte 4
=
Drehmo Fehler AUF
Meldeleuchte 5 (rechts)
=
Endlage AUF, blinkend
Meldung i. Mittelstellung
=
Endlage AUF/ZU = Aus
Weitere Einstellwerte:
Siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung).
42
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Meldungen
8.
Meldungen
8.1.
Zustandsmeldungen über Melderelais (digitale Ausgänge)
— (Option) —
Melderelais sind nur dann verfügbar, wenn zusätzlich zur Kommunikationsschnittstelle eine parallele Schnittstelle vorhanden ist.
Eigenschaften
Über Melderelais können Zustandsmeldungen (z.B. das Erreichen der Endlagen, die Wahlschalterstellung, Störungen...) als binäre Signale an die Leitwarte gemeldet werden.
Zustandsmeldungen haben nur zwei Zustände: aktiv oder nicht aktiv. Aktiv bedeutet, dass die Bedingungen für die Meldung erfüllt sind.
8.1.1.
Belegung der Ausgänge
Die Melderelais (Ausgänge DOUT 1 – 6) können mit verschiedenen Signalen belegt werden.
Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher.
Gerätekonfiguration M0053
I/O Interface M0139
Digitale Ausgänge M0110
Signal DOUT 1 M0109
Standardwerte:
Signal DOUT 1
=
Fehler
Signal DOUT 2
=
Endlage ZU
Signal DOUT 3
=
Endlage AUF
Signal DOUT 4
=
Wahlschalter FERN
Signal DOUT 5
=
Drehmo Fehler ZU
Signal DOUT 6
=
Drehmo Fehler AUF
8.1.2.
Kodierung der Ausgänge
Die Ausgangssignale DOUT 1 – 6 können High Aktiv oder Low Aktiv geschaltet werden.
●
●
High Aktiv = Meldekontakt geschlossen = Signal aktiv
Low Aktiv = Meldekontakt offen = Signal aktiv
Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher.
Gerätekonfiguration M0053
I/O Interface M0139
Digitale Ausgänge M0110
Kodierung DOUT 1 M0102
Standardwert für DOUT 1 – 6:
High Aktiv
8.2.
Analoge Meldungen
— (Option) —
Analoge Rückmeldungen sind nur dann verfügbar, wenn zusätzliche Eingangssignale vorhanden sind.
Armaturenstellung
Signal: E2 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt)
Bezeichnung im Schaltplan:
Drehmomentrückmeldung
ANOUT1 (Stellung)
Signal: E6 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt)
Bezeichnung im Schaltplan:
ANOUT2 (Drehmoment)
43
Meldungen
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Weitere Informationen zu diesem Thema siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung).
44
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
9.
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
1.
Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
9.1.
Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS) wird die Ansteuerung des Antriebs verhindert. Die Spannungsversorgung der
Steuerung bleibt bestehen.
2.
Spannungsversorgung einschalten.
Information: Bei Temperaturen unter –20 °C Vorwärmzeit beachten.
3.
Grundeinstellungen ausführen.
Abschaltart einstellen
Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung!
→
Abschaltart muss auf die Armatur abgestimmt sein.
→
Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.
Einstellungen M0041
Abschaltart M0012
Endlage ZU M0086
Endlage AUF M0087
Standardwert:
Weg
Einstellwerte:
Weg
Abschaltung in den Endlagen über die Wegschaltung.
Drehmoment
Abschaltung in den Endlagen über die Drehmomentschaltung.
Hauptmenü wählen
1.
Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
2.
Drucktaster C
Setup
ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...
Parameter wählen
3.
Parameter wählen, entweder:
→
über das Menü zum Parameter klicken, oder
→
über Direktaufruf: drücken und ID M0086 bzw.
M0087 eingeben
➥ Anzeige zeigt: Endlage ZU
ZU oder AUF
4.
Mit
Auf ▲ Ab ▼
Auswahl treffen:
→
▶ Endlage ZU
→
▶ Endlage AUF
➥ Das schwarze Dreieck ▶ zeigt die aktuelle Auswahl.
5.
Ok drücken.
➥ Anzeige zeigt die aktuelle Einstellung: Weg oder Drehmoment
➥ Die unterste Zeile der Anzeige zeigt entweder:
Ändern → weiter mit Schritt 6
Sichern → weiter mit Schritt 10
6.
Ändern drücken.
➥
Anzeige zeigt: ▶ Spezialist (4)
45
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
9.2.
Benutzer anmelden
7.
Mit
Auf ▲ Ab ▼
Benutzer wählen:
Information: Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher
➥ Dabei bedeutet:
schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung
weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)
8.
Ok
drücken.
➥ Anzeige zeigt: Passwort 0***
9.
Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).
➥ Anzeige zeigt mit einem schwarzen Dreieck ▶ die eingestellte Abschaltart ( ▶
Weg oder ▶ Drehmoment ).
Einstellung ändern
10. Mit Auf ▲ Ab ▼ neue Einstellung wählen.
➥ Dabei bedeutet:
schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung
weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)
11. Mit Sichern Auswahl speichern.
➥
Die Abschaltart ist eingestellt.
12. Zurück zu Schritt 4 (ZU oder AUF): Esc drücken.
Drehmomentschaltung einstellen
Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird schaltet die Steuerung den Antrieb ab (Überlastschutz der Armatur).
Information
Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen.
Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment!
→
Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein.
→
Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.
Einstellungen M0041
Drehmomentschaltung M0013
Abschaltmoment ZU M0088
Abschaltmoment AUF M0089
Standardwert: gemäß Bestellvorgabe
Einstellbereich: Drehmomentbereich laut Typenschild des Antriebs
Hauptmenü wählen
1.
Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
46
2.
Drucktaster C
Setup
ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...
Parameter wählen
3.
Parameter wählen, entweder:
→
über das Menü zum Parameter klicken, oder
→
über Direktaufruf: drücken und ID M0088 eingeben
➥ Anzeige zeigt: Abschaltmoment ZU
ZU oder AUF
4.
Mit
Auf ▲ Ab ▼
Auswahl treffen:
→
▶ Abschaltmoment ZU
→
▶ Abschaltmoment AUF
➥ Das schwarze Dreieck ▶ zeigt die aktuelle Auswahl.
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
9.3.
5.
Ok
drücken.
➥ Anzeige zeigt den eingestellten Wert.
➥
Die unterste Zeile zeigt:
Ändern Esc
6.
Ändern drücken.
➥
Anzeige zeigt:
Spezialist (4) → weiter mit Schritt 7
in der untersten Zeile
Auf ▲ Ab ▼ Esc →
weiter mit Schritt 11
Benutzer anmelden
7.
Mit Auf ▲ Ab ▼ Benutzer wählen:
Information: Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher
➥
Dabei bedeutet:
schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung
weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)
8.
Ok drücken.
➥
Anzeige zeigt: Passwort 0***
9.
Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).
➥
Anzeige zeigt den eingestellten Wert.
➥ Die unterste Zeile zeigt: Ändern Esc
10.
Ändern drücken.
Wert ändern
11. Mit Auf ▲ Ab ▼ neuen Wert für das Abschaltmoment eingeben.
Information: Der einstellbare Drehmomentbereich wird in runden Klammern angezeigt.
12. Mit Sichern neuen Wert speichern.
➥ Das Abschaltmoment ist eingestellt.
13. Zurück zu Schritt 4 (ZU oder AUF): Esc drücken.
Information
Folgende Fehlermeldungen werden ausgegeben, wenn das hier eingestellte Dreh-
● moment vor der Endlage erreicht wird:
Im Display der Ortssteuerstelle: Statusanzeige S0007 Fehler =
Drehmo Fehler AUF
oder
Drehmo Fehler ZU
Bevor eine Weiterfahrt erfolgen kann muss der Fehler quittiert werden. Die Quittierung kann erfolgen:
1.
durch einen Stellbefehl in Gegenrichtung.
Bei Drehmo Fehler AUF : Fahrbefehl in Richtung ZU
Bei Drehmo Fehler ZU : Fahrbefehl in Richtung AUF
2.
oder, wenn das anliegende Drehmoment kleiner als das eingestellte Abschaltmoment ist:
an der Ortssteuerstelle über den Drucktaster RESET in der Wahlschalterstellung Ortsbedienung (ORT).
Wegschaltung einstellen
Schäden an der Armatur/Getriebe bei falscher Einstellung!
→
Bei Einstellung im Motorbetrieb: Fahrt rechtzeitig vor Endanschlag unterbrechen
(Drucktaster STOP drücken).
→
Bei wegabhängiger Abschaltung Nachlauf berücksichtigen.
Einstellungen M0041
Wegschaltung M0010
Endlage ZU setzen? M0084
Endlage AUF setzen? M0085
47
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Hauptmenü wählen
1.
Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
2.
Drucktaster C ca. 3 Sekunden gedrückt halten.
➥ Anzeige wechselt ins Hauptmenü und zeigt: ▶ Display...
Parameter wählen
3.
Parameter wählen, entweder:
→
über das Menü zum Parameter klicken, oder
→
über Direktaufruf: drücken und ID M0084 eingeben
➥ Anzeige zeigt: Endlage ZU setzen?
ZU oder AUF
4.
Mit Auf ▲ Ab ▼ Auswahl treffen:
→
▶ Endlage ZU setzen? M0084
→
▶ Endlage AUF setzen? M0085
➥ Das schwarze Dreieck ▶ zeigt die aktuelle Auswahl.
5.
Ok drücken.
➥ Anzeige zeigt entweder:
Endlage ZU setzen? CMD0009 → weiter mit Schritt 9
Endlage AUF setzen? CMD0010 → weiter mit Schritt 14
Spezialist (4) → weiter mit Schritt 6
Benutzer anmelden
6.
Mit Auf ▲ Ab ▼ Benutzer wählen:
Information: Erforderlicher Benutzerlevel: Spezialist (4) oder höher
Endlage ZU setzen
CMD0009
➥
Dabei bedeutet:
schwarzes Dreieck: ▶ = aktuelle Einstellung
weißes Dreieck: ▷ = Auswahl (noch nicht gespeichert)
7.
Ok drücken, um ausgewählten Benutzer zu bestätigen.
➥
Anzeige zeigt: Passwort 0***
8.
Passwort eingeben ( → Passwort eingeben).
➥
Anzeige zeigt entweder:
Endlage ZU setzen? CMD0009 → weiter mit Schritt 9
Endlage AUF setzen? CMD0010 → weiter mit Schritt 14
9.
Endlagenposition ZU neu setzen:
9.1 Bei großem Hub: Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen und Antrieb im Motorbetrieb über Drucktaster (ZU) in Richtung Endlage fahren.
Information: Um Schäden zu vermeiden, Fahrt rechtzeitig vor Endanschlag unterbrechen (Drucktaster STOP drücken).
9.2 Handbetrieb einlegen.
9.3 Am Handrad drehen, bis die Armatur geschlossen ist.
9.4 Handrad ca. ½ Umdrehung von Endlage (Nachlauf) zurückdrehen.
9.5 Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
➥
Anzeige zeigt:
Endlage ZU setzen? Ja Nein
48
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
10.
Ja
drücken, um neue Endlagenposition zu übernehmen.
➥ Anzeige zeigt: Endlage ZU gesetzt!
➥
Die linke LED leuchtet (Standardausführung) und zeigt damit an, dass die
Endlagenposition ZU eingestellt wurde.
Endlage AUF setzen
CMD0010
11. Auswahl treffen:
→
→
Ändern →
Esc →
zurück zu Schritt 9: Endlage ZU “erneut” setzen
zurück zu Schritt 4 und Endlage AUF setzen oder Menü verlassen
12. Endlagenposition AUF neu setzen:
12.1 Bei großem Hub: Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen und Antrieb im Motorbetrieb über Drucktaster (AUF) in Richtung Endlage fahren.
Information: Um Schäden zu vermeiden, Fahrt rechtzeitig vor Endanschlag unterbrechen (Drucktaster STOP drücken).
12.2 Handbetrieb einlegen.
13.
12.3 Am Handrad drehen, bis die Armatur offen ist.
12.4 Handrad ca. ½ Umdrehung von Endlage (Nachlauf) zurückdrehen.
12.5 Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen.
➥
Anzeige zeigt: Endlage AUF setzen? Ja Nein
Ja drücken, um neue Endlagenposition zu übernehmen.
➥ Anzeige zeigt: Endlage AUF gesetzt!
➥
Die rechte LED leuchtet (Standardausführung) und zeigt damit an, dass die
Endlagenposition AUF eingestellt wurde.
9.4.
14. Auswahl treffen:
→
→
Ändern →
Esc →
zurück zu Schritt 9: Endlage AUF “erneut” setzen
zurück zu Schritt 4 und Endlage ZU setzen oder Menü verlassen
Information
Kann eine Endlage nicht eingestellt werden: Typ der Steuereinheit im Antrieb prüfen.
Busadresse (Slaveadresse), Baudrate, Parität und Überwachungszeit einstellen
Einstellungen M0041
Modbus M0341
MD1 Slave Adresse M0247
MD2 Slave Adresse M0409
Baudrate M0343
Parity/ Stop Bit M0782
Überwachungszeit M0781
Standardwerte:
MD1 Slave Adresse
=
247
MD2 Slave Adresse
=
247
Baudrate
=
Auto
Parity/ Stop Bit
=
Gerade, 1 Stop Bit
Überwachungszeit
=
15
Sekunden
49
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Information
Der Parameter MD2 Slave Adresse ist nur bei AUMA Redundanz I (Option) vorhanden.
Für weitere Einstellungen und Informationen z.B. zur Redundanz, siehe Handbuch
(Geräteintegration).
9.4.1.
Modbus TCP/IP Gateway einstellen
Die Einstellungen des Modbus TCP/IP Gateways können mit Hilfe eines Webservers angepasst werden.
Login Passwort (Einstellung ab Werk): admin
Tabelle 10: Defaulteinstellung der IP Schnittstelle:
Address Type
Static IP Address
Subnet Mask
Default Gateway
Static IP
192.168.255.1
255.255.0.0
192.168.0.1
Gegebenenfalls muss lediglich die IP Schnittstelle den Anforderungen des Modbus
TCP/IP Netzwerks angepasst werden, alle weiteren Einstellungen des Modbus
TCP/IP Gateways (insbesondere die Porteinstellungen) sind ab Werk bereits voreingestellt.
9.5.
Probelauf
Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungen durchgeführt wurden.
9.5.1.
Drehrichtung prüfen
1.
Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zur
Endlage fahren.
2.
Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
3.
Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung beobachten: mit Anzeigescheibe: Schritt 4 ohne Anzeigescheibe: Schritt 5 (Hohlwelle)
→
Vor Erreichen der Endlage abschalten.
4.
Mit Anzeigescheibe:
→
Drehrichtung beobachten.
➥ Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeige-
scheibe gegen Uhrzeigersinn dreht.
50
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
5.
Ohne Anzeigescheibe:
→
Gewindestopfen [1] und Dichtung [2] bzw. Schutzkappe für Spindelschutzrohr [4] herausdrehen und Drehrichtung an der Hohlwelle [3] bzw. an der
Spindel [5] beobachten.
➥
Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Hohlwelle bzw.
Spindel im Uhrzeigersinn dreht.
Bild 55: Hohlwelle/Spindel
[1] Gewindestopfen
[2] Dichtung
[3] Hohlwelle
[4] Schutzkappe für Spindelschutzrohr
[5] Spindel
[6] Spindelschutzrohr
9.5.2.
Wegschaltung prüfen
1.
Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen.
9.6.
2.
Antrieb über Drucktaster AUF, HALT, ZU betätigen.
➥ Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung):
die gelbe Meldeleuchte/LED1 in Endlage ZU leuchtet
die grüne Meldeleuchte/LED5 in Endlage AUF leuchtet
die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen
➥
Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn:
der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt
eine der roten Meldeleuchten/LEDs leuchtet (Drehmomentfehler)
die Status-Anzeige S0007 im Display einen Fehler meldet.
3.
Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen.
Schaltwerkraum öffnen
Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnet werden.
51
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
→
Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen.
9.7.
Mechanische Stellungsanzeige einstellen
— Option —
1.
Armatur in Endlage ZU fahren.
2.
Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol am Deckel übereinstimmt.
(ZU) mit Anzeigemarke
3.
Antrieb in Endlage AUF fahren.
4.
Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.
(AUF)
9.8.
5.
Armatur nochmal in Endlage ZU fahren.
6.
Einstellung prüfen:
Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke am Deckel
übereinstimmt:
6.1 Einstellung wiederholen.
6.2 Getriebestufe des Untersetzungsgetriebes prüfen/einstellen.
Getriebestufe des Untersetzungsgetriebes prüfen/einstellen
Diese Prüfung/Einstellung ist nur erforderlich, falls nachträglich die Umdrehungen/
Hub des Stellantriebs verändert wurden.
Evtl. muss dann die Steuereinheit ausgetauscht werden:
Steuereinheit MS5.2: 1 bis 500 Umdrehungen pro Hub
Steuereinheit MS50.2: 10 bis 5 000 Umdrehungen pro Hub
52
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)
1.
Anzeigescheibe abziehen. Dazu evtl. Gabelschlüssel als Hebel verwenden.
2.
Anhand der Tabelle überprüfen, ob U/Hub des Stellantriebs mit der Einstellung des Untersetzungsgetriebes (Stufen 1 – 9) übereinstimmt.
Stimmt die Einstellung nicht: weiter mit 3.
Stimmt die Einstellung: weiter mit 6.
Steuereinheit MS5.2 (1 bis 500 Umdrehungen pro Hub)
U/Hub über – bis Stufe Getriebe
1,0 – 1,9
1,9 – 3,9
1
2
3,9 – 7,8
7,8 – 15,6
15,6 – 31,5
31,5 – 62,5
5
6
3
4
62,5 – 125
125 – 250
250 – 500
7
8
9
Steuereinheit MS50.2 (10 bis 5 000 Umdrehungen pro Hub)
U/Hub über – bis Stufe Getriebe
10,0 – 19,5
19,5 – 39,0
1
2
39,0 – 78,0
78 – 156
156 – 315
315 – 625
3
4
5
6
625 – 1 250
1 250 – 2 500
2 500 – 5 000
7
8
9
3.
Schraube [1] lösen.
4.
Kronrad [2] entsprechend der Tabelle auf gewünschte Stufe einstellen.
5.
Schraube [1] festziehen.
6.
Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.
7.
Mechanische Stellungsanzeige einstellen.
53
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Bild 56: Steuereinheit mit U-Getriebe
9.9.
[1] Schraube
[2] Kronrad
Schaltwerkraum schließen
Korrosionsgefahr durch Lackschäden!
→
Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.
1.
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.
2.
Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.
3.
O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
4.
Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.
5.
Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.
54
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Störungsbehebung
10.
Störungsbehebung
10.1.
Fehler bei der Inbetriebnahme
Tabelle 11: Fehler bei der Inbetriebnahme
Fehlerbeschreibung
Mechanische Stellungsanzeige lässt sich nicht einstellen.
Mögliche Ursachen
Untersetzungsgetriebe passt nicht zu den
Umdrehungen/Hub des Antriebs.
Abhilfe
Getriebestufe des Untersetzungsgetriebes einstellen.
Evtl. muss die Steuereinheit ausgetauscht werden.
Fehler in Endlage
Antrieb fährt in Endanschlag, obwohl Wegschalter ordnungsgemäß funktionieren.
Bei der Einstellung der Wegschaltung wurde
Nachlauf nicht berücksichtigt.
Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmasse des Antriebs und der Armatur und die Abschaltverzögerung der Steuerung.
Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der zurückgelegt wird, von Abschaltung bis Stillstand.
Wegschaltung neu einstellen und dabei
Nachlauf berücksichtigen (Handrad um
Nachlauf zurückdrehen).
10.2.
Fehlermeldungen und Warnungen
Fehler unterbrechen bzw. verhindern den elektrischen Betrieb des Antriebs. Bei einem Fehler leuchtet die Displayanzeige rot.
Warnungen haben keinen Einfluss auf den elektrischen Betrieb des Antriebs. Sie haben lediglich informativen Charakter.
Sammelmeldungen enthalten weitere Meldungen. Diese können über den
Drucktaster Details angezeigt werden.
Tabelle 12: Fehler und Warnungen über die Statusanzeigen im Display
Anzeige im Display
Warnungen S0005
Nicht bereit FERN S0006
Fehler S0007
Außerh. Spezifikation S0008
Funktionskontrolle S0009
Wartungsbedarf S0010
Ausfall S0011
Beschreibung/Ursache
Sammelmeldung 02:
Zeigt die Anzahl der anliegenden Warnungen.
Bei Anzeigewert > 0:
Drucktaster
Details
drücken.
Details siehe Tabelle <Warnungen und Außerhalb der Spezifikation>.
Sammelmeldung 04:
Zeigt die Anzahl der anliegenden Meldungen.
Drucktaster
Details
drücken.
Details siehe Tabelle <Nicht bereit FERN und
Funktionskontrolle>.
Sammelmeldung 03:
Zeigt die Anzahl der anliegenden Fehler.
Der Antrieb kann nicht gefahren werden.
Drucktaster
Details
drücken, um Liste detaillierter Meldungen zu sehen.
Details siehe Tabelle <Fehler und Ausfall>.
Sammelmeldung 07:
Meldung nach NAMUR-Empfehlung NE 107
Antrieb wird außerhalb der normalen Betriebsbedingungen betrieben.
Drucktaster
Details
drücken.
Details siehe Tabelle <Warnungen und Außerhalb der Spezifikation>.
Sammelmeldung 08:
Meldung nach NAMUR-Empfehlung NE 107
Am Antrieb wird gearbeitet, Ausgangssignale sind vorübergehend ungültig.
Drucktaster Details drücken.
Details siehe Tabelle <Nicht bereit FERN und
Funktionskontrolle>.
Sammelmeldung 09:
Meldung nach NAMUR-Empfehlung NE 107
Empfehlung zur Wartung.
Drucktaster Details drücken, um Liste detaillierter Meldungen zu sehen.
Sammelmeldung 10:
Meldung nach NAMUR-Empfehlung NE 107
Funktionsstörung im Antrieb, Ausgangssignale sind ungültig
Drucktaster Details drücken, um Liste detaillierter Meldungen zu sehen.
Details siehe Tabelle <Fehler und Ausfall>.
55
Störungsbehebung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Tabelle 13: Warnungen und Außerhalb der Spezifikation
Anzeige im Display
Konfigurationswrn
Interne Warnung
24 V DC extern
Wrn ED Laufzeit
Beschreibung/Ursache Abhilfe
Sammelmeldung 06:
Mögliche Ursache:
Die eingestellte Konfiguration ist nicht korrekt.
Das Gerät kann mit Einschränkungen weiter betrieben werden.
Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.
Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe
Handbuch (Betrieb und Einstellung).
Sammelmeldung 15:
Gerätewarnungen
Das Gerät kann mit Einschränkungen weiter betrieben werden.
Die externe 24 V DC Spannungsversorgung der Steuerung liegt außerhalb der Versorgungsspannungsgrenzen.
Warnung Einschaltdauer (ED) max. Laufzeit/h
überschritten.
●
●
Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.
Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe
Handbuch (Betrieb und Einstellung).
24 V DC Spannungsversorgung prüfen.
Regelverhalten des Antriebs prüfen.
Parameter Zulässige Laufzeit/h M0356 prüfen, ggf. neu einstellen.
Wrn ED Anläufe
Sicherheitsverh. aktiv
Wrn Eingang AIN 1
Wrn Eingang AIN 2
Wrn Sollposition
Stellzeitwarnung
Wrn Temp. Steuerung
Wrn Temp. Motor
Wrn Temp. Getriebe
RTC nicht eingestellt
RTC Knopfzelle
PVST Fehler
PVST Abbruch
Wrn keine Reaktion
Wrn LWL
Wrn LWL Budget
Warnung Einschaltdauer (ED) max. Anzahl der Motoranläufe (Schaltspiele) überschritten.
●
●
Regelverhalten des Antriebs prüfen.
Parameter Zulässige Anläufe/h M0357 prüfen, ggf. neu einstellen.
Das Sicherheitsverhalten ist aktiv, da die erforderlichen Soll- oder Istwerte fehlerhaft sind.
Signale prüfen:
●
Sollwert E1
●
Istwert E2
●
Prozess-Istwert E4
Warnung: Signalausfall Analogeingang 1
Warnung: Signalausfall Analogeingang 2
Verdrahtung prüfen.
Verdrahtung prüfen.
Warnung: Signalausfall Sollposition Antrieb
Mögliche Ursachen:
Eingangssignal für Sollwert = 0 (Signalbruch)
Sollwertsignal prüfen.
Die eingestellte Zeit (Parameter Zul. Stellzeit, manuell M0570 ) wurde überschritten. Die eingestellte Stellzeit wird bei Durchfahren des kompletten Stellwegs von der Endlage AUF in die Endlage ZU überschritten.
●
Die Warnungsmeldungen wird automatisch gelöscht, wenn ein neuer Fahrbefehl ausgeführt wird.
●
Armatur prüfen.
Parameter prüfen.
Zul. Stellzeit, manuell M0570
Temperatur im Steuerungsgehäuse zu hoch.
Umgebungstemperatur messen/verringern.
Temperatur in der Motorwicklung zu hoch.
Antriebsauslegung prüfen/korrigieren.
Temperatur im Getrieberaum des Antriebs zu hoch.
Antriebsauslegung prüfen/korrigieren.
Die Echtzeituhr (RTC) wurde noch nicht eingestellt.
Uhrzeit einstellen.
Knopfzelle austauschen.
Die Spannung der RTC Knopfzelle ist zu gering.
Der Partial Valve Stroke Test (PVST) konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden.
Antrieb (PVST Einstellungen) prüfen.
Der Partial Valve Stroke Test (PVST) wurde abgebrochen bzw. konnte nicht gestartet werden.
Keine Reaktion des Antriebs auf Fahrbefehle innerhalb der eingestellten Reaktionszeit.
●
●
RESET durchführen oder PVST erneut starten.
Bewegung am Abtrieb prüfen.
Parameter Reaktionszeit M0634 prüfen.
Optisches Empfangssignal fehlerhaft (kein oder ungenügender Rx Empfangspegel) oder
RS-485 Formatfehler.
LWL Leitungen prüfen/reparieren.
Warnung: LWL Systemreserve erreicht (kritischer aber noch zulässiger Rx Empfangspegel).
LWL Leitungen prüfen/reparieren.
56
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Störungsbehebung
Anzeige im Display
Wrn LWL Anschluss
Drehmomentwarn AUF
Drehmomentwarn ZU
Beschreibung/Ursache Abhilfe
Warnung LWL Anschluss ist nicht vorhanden.
LWL Anschluss anbauen.
Grenzwert für Drehmomentwarnung AUF
überschritten.
Grenzwert für Drehmomentwarnung ZU
überschritten.
Parameter Warnmoment AUF M0768 prüfen, ggf. neu einstellen.
Parameter Warnmoment ZU M0769 prüfen, ggf. neu einstellen.
Tabelle 14: Fehler und Ausfall
Anzeige im Display
Konfigurationsfehler
Konfig. Fehler FERN
Interner Fehler
Drehmo Fehler ZU
Drehmo Fehler AUF
Phasenfehler
Falsche Phasenfolge
Netzqualität
Thermofehler
Fehler k. Reaktion
Beschreibung/Ursache
Sammelmeldung 11:
Konfigurationsfehler Fern vorhanden
Sammelmeldung 22:
Konfigurationsfehler vorhanden
Sammelmeldung 14:
Interner Fehler vorhanden
Drehmomentfehler in Richtung ZU
Abhilfe
Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.
Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe
Handbuch (Betrieb und Einstellung).
Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.
Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe
Handbuch (Betrieb und Einstellung).
AUMA Service
Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.
Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe
Handbuch (Betrieb und Einstellung).
Eine der folgenden Maßnahmen durchführen:
●
Fahrbefehl in Richtung AUF geben.
●
Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung
(ORT) stellen und Fehlermeldung über den
Drucktaster RESET zurücksetzen.
Drehmomentfehler in Richtung AUF
●
●
Eine der folgenden Maßnahmen durchführen:
●
Fahrbefehl in Richtung ZU geben.
●
Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung
(ORT) stellen und Fehlermeldung über den
Drucktaster RESET zurücksetzen.
Bei Anschluss an ein Drehstromnetz und interner 24 V DC Versorgung der Elektronik: Die Phase 2 ist ausgefallen.
Phasen prüfen/anschließen.
Bei Anschluss an ein Drehstrom- oder
Wechselstromnetz und externer 24 V DC
Versorgung der Elektronik: Eine der Phasen L1, L2 oder L3 ist ausgefallen.
Die Außenleiteranschlüsse L1, L2 und L3 sind in der falschen Reihenfolge angeschlossen.
Nur bei Anschluss an ein Drehstromnetz.
Reihenfolge der Außenleiteranschlüsse L1,
L2 und L3 durch Vertauschen von zwei Phasen korrigieren.
Die Steuerung kann aufgrund schlechter
Netzqualität die Phasenfolge (Reihenfolge der
Außenleiteranschlüsse L1, L2 und L3) innerhalb der zur Überwachung eingestellten Zeitdauer nicht erkennen.
●
●
Motorschutz hat angesprochen.
●
Netzspannung prüfen.
Parameter Ansprechzeit M0172 evtl. Zeitdauer verlängern.
Abkühlen, abwarten
prüfen,
●
Wenn die Fehlermeldung nach Abkühlen weiter angezeigt wird:
Wahlschalter in Stellung Ortsbedie-
nung (ORT) stellen und Fehlermeldung über den Drucktaster RESET zurücksetzen
●
Sicherungen prüfen
Keine Reaktion des Antriebs auf Fahrbefehle innerhalb der eingestellten Reaktionszeit.
Bewegung am Abtrieb prüfen.
57
Störungsbehebung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Tabelle 15: Nicht bereit FERN und Funktionskontrolle (Sammelmeldung 04)
Anzeige im Display
Falscher Fahrbefehl
Wahlschalter n. FERN
Service aktiv
Gesperrt
NOT Halt aktiv
Beschreibung/Ursache Abhilfe
Sammelmeldung 13:
Mögliche Ursachen:
● mehrere Fahrbefehle (z.B. gleichzeitig
AUF und ZU, oder gleichzeitig AUF und
Fahre SOLL)
●
●
●
●
Fahrbefehle prüfen (nur einen Fahrbefehl senden).
Parameter aktiv
Stellungsregler
setzen.
auf
Funktion ein Sollwert liegt an und der Stellungsregler ist nicht aktiv bei Feldbus: Sollwert ist größer 100,0 %
●
Sollwert prüfen.
Drucktaster Details drücken, um Einzelmeldungen zu sehen.
Zur Beschreibung der Einzelmeldungen siehe
Handbuch (Betrieb und Einstellung).
Wahlschalter in Stellung FERN stellen.
Servicesoftware beenden.
Wahlschalter steht nicht in Stellung FERN.
Betrieb über die Serviceschnittstelle (Bluetooth) und Servicesoftware AUMA CDT.
Antrieb befindet sich im Betriebsmodus Gesperrt.
Der NOT Halt Schalter wurde betätigt. Die
Stromversorgung der Motoransteuerung
(Schütze oder Thyristoren) ist unterbrochen.
Einstellung und Zustand der Funktion <Freigabe der Ortssteuerstelle> prüfen.
●
●
NOT Halt Schalter entriegeln.
NOT Halt Zustand durch Reset Befehl zurücksetzen.
NOT Verhalten aktiv
I/O Interface
Handrad aktiv
Interlock
Interlock Bypass
PVST aktiv
Betriebsmodus NOT ist aktiv (Signal NOT wurde gesendet).
Am Eingang NOT liegen 0 V an.
●
●
●
Ursache für das NOT-Signal feststellen.
Auslösequelle prüfen.
An Eingang NOT +24 V DC anlegen.
Der Antrieb wird über das I/O Interface (parallel) angesteuert
Eingang I/O Interface prüfen.
Der Handbetrieb ist aktiviert.
Ein Interlock ist aktiv.
Motorbetrieb starten.
Interlocksignal prüfen.
Die Bypass Funktion ist verriegelt.
Zustände von Haupt- und Bypass-Armatur prüfen.
Der Partial Valve Stroke Test (PVST) ist aktiv.
Abwarten bis PVST Funktion abgeschlossen ist.
10.3.
Sicherungen
10.3.1.
Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung
Verwendete Sicherungen
F1/F2
Primärsicherungen Netzteil
AUMA Art.-Nr.
G-Sicherung
Größe
Wendeschütze
Spannungsversorgung ≤ 500 V
Wendeschütze
Spannungsversorgung > 500 V
Thyristoren für Motorleistung bis 1,5 kW
Thyristoren für Motorleistung bis 3,0 kW
Thyristoren für Motorleistung bis 5,5 kW
F3
Interne 24 V DC Versorgung
F1/F2
6,3 x 32 mm
1 A T; 500 V
2 A FF; 690 V
1 A T; 500 V
G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III
Größe
Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V
Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V
F3
5 x 20 mm
2,0 A T; 250 V
2,0 A T; 250 V
F4
Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für:
●
Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze
K002.277
K002.665
K002.277
AUMA Art.-Nr.
K006.106
K006.106
58
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Störungsbehebung
●
●
Kaltleiter-Auslösegerät bei 115 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU
G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III
Größe
Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V
Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V
F4
5 x 20 mm
1,25 A T; 250 V
—
AUMA Art.-Nr.
K001.184
—
F5
Selbstrückstellende Sicherung als Kurzschlussschutz für externe 24 V DC Versorgung für Kunde (siehe Schaltplan)
Sicherungen F1/F2 austauschen
Gefährliche Spannung!
Stromschlag möglich.
→
Vor Öffnen spannungsfrei schalten.
1.
Schrauben [1] lösen und Steckverbinder [2] abnehmen.
2.
Sicherungshalter [3] aus Stiftteil herausziehen, Sicherungsdeckel öffnen und alte Sicherungen durch neue Sicherungen austauschen.
59
Störungsbehebung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Sicherungen F3/F4 prüfen/austauschen
1.
Schrauben [1] lösen und Deckel [2] auf der Rückseite der Stellantriebs-Steuerung öffnen.
Auf dem Netzteil befinden sich Messpunkte (Lötpins) über die eine Widerstandsmessung (Durchgangsprüfung) durchgeführt werden kann:
Überprüfung von
F3
F4
Messpunkte
MTP5 – MTP6
MTP7 – MTP8
2.
Um defekte Sicherungen auszutauschen: Netzteil [3] lösen und vorsichtig herausziehen. (Die Sicherungen befinden sich auf der bestückten Seite der Netzteil-
Platine).
Beschädigung von Leitungen durch Einklemmen!
Funktionsstörungen möglich.
→
Netzteil vorsichtig einbauen, um keine Leitungen einzuklemmen.
10.3.2.
Motorschutz (Thermoüberwachung)
Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen am
Antrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der
Motorschutz spricht an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist.
Der Antrieb wird gestoppt und folgende Fehlermeldungen ausgegeben:
●
●
LED 3 (Thermofehler) auf der Ortssteuerstelle leuchtet.
Die Status-Anzeige S0007 zeigt einen Fehler. Unter Details wird der Fehler
Thermoschalter angezeigt.
Bevor eine Weiterfahrt erfolgen kann muss der Motor abkühlen. Danach erfolgt, je nach Parametereinstellung, entweder ein automatischer Reset der Fehlermeldung oder die Fehlermeldung muss quittiert werden.
Die Quittierung kann erfolgen:
●
●
über den Drucktaster Reset in der Wahlschalterstellung ORT.
oder mit dem Reset-Befehl über den Feldbus.
Weitere Informationen zu diesem Thema siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung).
60
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Instandhaltung und Wartung
11.
Instandhaltung und Wartung
11.1.
Schäden durch unsachgemäße Wartung!
→
Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonal durchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren.
→
Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist.
AUMA
Service & Support
AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter
<Adressen> und im Internet (www.auma.com) zu finden.
Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb
Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produktes während des Betriebs zu gewährleisten:
6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich
●
●
●
●
Sichtprüfung durchführen:
Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festen
Sitz und Dichtheit prüfen.
Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten.
Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festen
Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel <Montage> angegebenen
Anziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen.
Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen.
Bei Geräten mit Anschlussform A: Mit Fettpresse, Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett auf Mineralölbasis am Schmiernippel einpressen.
●
Die Schmierung der Armaturenspindel muss separat erfolgen.
Bild 57: Anschlussform A
11.2.
[1] Anschlussform A
[2] Schmiernippel
Tabelle 16: Fettmengen für Lager Anschlussform A
Anschlussform
Menge [g]
1)
A 07.2
1,5
A 10.2
2
A 14.2
3
1) Für Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³
A 16.2
5
Bei Schutzart IP68
●
●
Nach einer Überflutung:
Stellantrieb prüfen.
Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen.
Wartung
Schmierung
●
Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt.
61
Instandhaltung und Wartung
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
11.3.
●
●
●
Fettwechsel erfolgt bei der Wartung
Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 – 6 Jahren.
Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 – 8 Jahren.
Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 – 12 Jahren.
Wir empfehlen beim Fettwechsel auch einen Austausch der Dichtelemente.
Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes erforderlich.
Entsorgung und Recycling
●
●
●
Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auch hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modular aufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach:
●
●
Elektronikschrott verschiedenen Metallen
●
●
Kunststoffe
Fette und Öle
Generell gilt:
Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in die
Umwelt gelangen dürfen.
Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stofflichen Verwertung zuführen.
Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.
62
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Technische Daten
12.
Technische Daten
Information
In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen angegeben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unter
http://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zur
Verfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich).
Technische Daten Drehantrieb 12.1.
Ausstattung und Funktionen
Betriebsart
Motoren
Netzspannung, Netzfrequenz
Überspannungskategorie
Isolierstoffklasse
Motorschutz
Selbsthemmung
Motorheizung (Option)
Handbetrieb
Standard:
Option:
Kurzzeitbetrieb S2 - 15 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb)
Aussetzbetrieb S4 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)
Kurzzeitbetrieb S2 - 30 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb)
Aussetzbetrieb S4 - 50 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)
Aussetzbetrieb S5 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)
S5 - 25 % nur in Verbindung mit Isolierstoffklasse H
Bei Nennspannung und 40 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung mit 35 % des max. Drehmomentes
Standard: Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034
Option: Einphasen-Wechselstrommotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034
Gleichstrom-Nebenschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034
Gleichstrom-Doppelschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034
Siehe Typenschild Motor
Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %
Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % (für Dreh- und Wechselstrom)
Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443
Standard: F, tropenfest
Option:
Standard:
H, tropenfest
Dreh- und Wechselstrommotoren: Thermoschalter (NC)
Gleichstrommotoren: Ohne
Option: Kaltleiter (PTC nach DIN 44082)
Selbsthemmend: Drehzahlen bis 90 1/min (50 Hz), 108 1/min (60 Hz)
NICHT selbsthemmend: Drehzahlen ab 125 1/min (50 Hz), 150 1/min (60 Hz)
Drehantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb die Armaturenstellung aus dem Stillstand nicht verändert werden kann.
Spannungen:
110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC (extern versorgt)
Leistung abhängig von Baugröße 12,5 – 25 W
Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still.
Option: Handrad abschließbar
Handradspindelverlängerung
Schraubernotbetrieb mit 4-kant 30 mm oder 50 mm
Meldung Handbetrieb aktiv/nicht aktiv über Einfachschalter (1 Wechslerkontakt) Signalisierung Handbetrieb
(Option)
Armaturenanschluss Standard: B1 nach EN ISO 5210
Option: A, B2, B3, B4 nach EN ISO 5210
A, B, D, E nach DIN 3210
C nach DIN 3338
Sonder-Anschlussformen: AF, AK, AG, B3D, ED, DD, IB1, IB3
A vorbereitet für Permanentschmierung der Spindel
63
Technische Daten
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Elektronische Steuereinheit (nur in Verbindung mit Stellantriebs-Steuerungen AC)
Non-Intrusive Einstellungen
(Option)
Magnetischer Weg- und Drehmomentgeber MWG für 1 bis 500 Umdrehungen pro Hub oder
10 bis 5 000 Umdrehungen pro Hub
Stellungsrückmeldung Über Stellantriebs-Steuerung
Drehmomentrückmeldung Über Stellantriebs-Steuerung
Mechanische Stellungsanzeige
(Option)
Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU
Laufanzeige
Heizung im Schaltwerkraum
Blinksignal über Stellantriebs-Steuerung
Widerstandsheizung mit 5 W, 24 V AC
Technische Daten Schalter Handradaktivierung
Mechanische Lebensdauer 10
6
Schaltspiele
Versilberte Kontakte:
U min.
U max.
I max. Wechselstrom
I max. Gleichstrom
12 V DC
250 V AC
3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,8)
3 A bei 12 V (ohmsche Last)
Einsatzbedingungen
Verwendung
Einbaulage
Aufstellungshöhe
Umgebungstemperatur
Schutzart nach EN 60529
Verschmutzungsgrad
Schwingungsfestigkeit nach
IEC 60068-2-6
Korrosionsschutz
Decklack
Farbe
Lebensdauer
Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig
Beliebig
≤
2 000 m über NN
> 2 000 m über NN, auf Anfrage
Standard:
Optionen: –60 °C bis +60 °C (Drehstrommotoren)
Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.
Standard: IP68
Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.
DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed) Option:
Die Schutzart IP68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen:
●
Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule
●
●
Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden
Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen
Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.
Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.
Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178
2 g, von 10 bis 200 Hz
Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der
Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe in
Ausführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombination mit Getrieben.
Standard: KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken bei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoffkonzentration (z.B. in
Klärwerken, chemische Industrie)
Option: KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoffkonzentration
KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile)
Pulverlack
Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer
Standard:
Option:
AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)
Andere Farbtöne auf Anfrage
AUMA Drehantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN 15714-
2. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage.
64
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Technische Daten
Sonstiges
EU-Richtlinien
12.2.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)
Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)
Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)
Technische Daten Stellantriebs-Steuerung
Ausstattung und Funktionen
Spannungsversorgung
Netzfrequenz
Siehe Typenschilder an Steuerung und Motor
Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %
Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±30 % (optional)
Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 %
Externe Versorgung der Elektronik (Option)
24 V DC +20 % / –15 %
Stromaufnahme: Grundausführung ca. 250 mA, mit Optionen bis 500 mA
Die externe Spannungsversorgung muss eine verstärkte Isolierung gegen Netzspannung gemäß IEC 61010-1 aufweisen und darf nur mit einem auf 150 VA begrenzten Stromkreis nach IEC 61010-1 gespeist werden.
Stromaufnahme Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit von der Netzspannung: bei zulässiger Schwankung der Netzspannung von ±10 %:
●
100 bis 120 V AC = max. 740 mA
●
●
208 bis 240 V AC = max. 400 mA
380 bis 500 V AC = max. 250 mA
●
515 bis 690 V AC = max. 200 mA bei zulässiger Schwankung der Netzspannung von ±30 %:
●
100 bis 120 V AC = max. 1 200 mA
●
●
●
208 bis 240 V AC = max. 750 mA
380 bis 500 V AC = max. 400 mA
515 bis 690 V AC = max. 400 mA
Überspannungskategorie
Bemessungsleistung
Leistungsteil
Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443
Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe Typenschild
Motor
Standard: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse
A1/A2
Optionen: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für AUMA Leistungsklasse
A3
Thyristor Wendeeinheit für Netzspannungen bis 500 V AC (empfohlen für Regelantriebe) für AUMA Leistungsklassen B1, B2 und B3
Die Wendeschützen sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt. Für
Anwendungsfälle mit hoher Schalthäufigkeit empfehlen wir den Einsatz von Thyristorwendeeinheiten.
Für die Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische Daten zum Stellantrieb
Ansteuerung und Rückmeldungen
Über Modbus TCP/IP Schnittstelle
Modbus TCP/IP Schnittstelle mit zusätzlichen Eingangssignalen
(Option)
●
●
2 freie analoge Eingänge (0/4 – 20 mA), 4 freie digitale Eingänge
Signalübertragung erfolgt über die Modbus TCP/IP Schnittstelle
Eingänge AUF, HALT, ZU, NOT, MODE, I/O Interface mit 0/4 – 20 mA Eingang für Stellungssollwert
-
Steuereingänge AUF, HALT, ZU, NOT
-
I/O Interface zur Wahl der Ansteuerungsart (Modbus TCP/IP oder zusätzliche binäre
AUF, HALT, ZU Eingangssignale)
-
MODE zur Wahl zwischen AUF - ZU Ansteuerung und Sollwertansteuerung (0/4 –
20 mA)
Spannungs- und Stromwerte der optionalen Zusatzeingänge
Zustandsmeldungen
Standard
Optionen:
24 V DC, Stromaufnahme: ca. 10 mA pro Eingang
48 V DC, Stromaufnahme: ca. 7 mA pro Eingang
60 V DC, Stromaufnahme: ca. 9 mA pro Eingang
115 V DC, Stromaufnahme: ca. 15 mA pro Eingang
115 V AC, Stromaufnahme: ca. 15 mA pro Eingang
Alle Eingangssignale müssen mit dem gleichen Potential gespeist werden.
Über ModbusTCP/IP Schnittstelle
65
Technische Daten
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Ausstattung und Funktionen
Modbus TCP/IP Schnittstelle mit zusätzlichen Ausgangssignalen
(Option)
Zusätzliche Ausgangssignale (nur in Verbindung mit zusätzlichen Eingangssignalen verfügbar)
Binäre Ausgangsignale
●
6 programmierbare Melderelais:
-
5 potentialfreie Schließerkontakte mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V
AC, 1 A (ohmsche Last)
Standardbelegung: Endlage ZU, Endlage AUF, Wahlschalter FERN, Drehmomentfehler
ZU, Drehmomentfehler AUF
-
1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last)
Standardbelegung: Sammelstörmeldung (Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen)
●
●
6 programmierbare Melderelais:
-
5 Wechslerkontakte mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V AC, 1 A (ohmsche
Last)
-
1 potentialfreier Wechslerkontakt, max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last)
6 programmierbare Melderelais:
6 potentialfreie Wechslerkontakte ohne gemeinsames Bezugspotential, pro Relais max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last)
Alle binären Ausgangssignale müssen mit dem gleichen Potential gespeist werden.
Analoges Ausgangssignal zur Stellungsrückmeldung
●
Potentialgetrennte Stellungsrückmeldung E2 = 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω )
Ortssteuerstelle Standard:
●
●
●
●
Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen)
Drucktaster AUF, STOP, ZU, RESET
Lokaler HALT
Der Stellantrieb kann bei Wahlschalter in Stellung FERN über den
Drucktaster Stop der Ortssteuerstelle gestoppt werden. Ab Werk nicht aktiviert.
6 Meldeleuchten:
-
Endlage und Laufanzeige ZU (gelb), Drehmomentfehler ZU (rot), Motorschutz angesprochen (rot), Drehmomentfehler AUF (rot), Endlage und
Laufanzeige AUF (grün), Bluetooth (blau) grafisches LC Display, beleuchtet
Bluetooth
Kommunikationsschnittstelle
Anwendungsfunktionen
Optionen:
Sonderfarben für die 5 Meldeleuchten:
-
Endlage ZU (grün), Drehmomentfehler ZU (blau), Drehmomentfehler
AUF (gelb), Motorschutz angesprochen (violett), Endlage AUF (rot)
Bluetooth Klasse II Chip, Version 2.0 mit einer Reichweite von bis zu 10 m in industrieller
Umgebung. Unterstützt das Bluetooth-Profil SPP (Serial Port Profile).
Parametrierprogramm:
AUMA CDT, Inbetriebnahme und Diagnosewerkzeug für Windows basierte PCs, PDAs und
Smartphones
Standard:
●
Abschaltart einstellbar
weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und Endlage ZU
●
Anfahrüberbrückung, einstellbar bis 5 Sekunden (keine Drehmomentüberwachung während der Anfahrzeit)
●
●
●
Taktbeginn/Taktende/Lauf- und Pausenzeit (1 bis 1 800 Sekunden) unabhängig für Richtung AUF/ZU einstellbar
8 beliebige Zwischenstellungen zwischen 0 und 100 % Reaktion und Meldeverhalten parametrierbar
Stellungsregler
-
Stellungssollwert über Modbus TCP/IP Schnittstelle
-
Automatische Anpassung des Totbandes (adaptives Verhalten wählbar)
-
Umschaltung zwischen AUF - ZU Ansteuerung und Sollwertansteuerung
über Modbus TCP/IP Schnittstelle
Option:
●
●
Prozessregler PID mit adaptivem Stellungsregler, 0/4 – 20 mA Eingänge für
Prozesssollwert und Prozessistwert
66
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Technische Daten
Ausstattung und Funktionen
Sicherheitsfunktionen (Optionen)
●
●
●
●
●
NOT Fahrt, Verhalten programmierbar
-
Digitaler Eingang low aktiv
-
Reaktion wählbar: Stop, Fahre in Endlage ZU, Fahre in Endlage AUF, Fahre in Zwischenstellung
-
Drehmomentüberwachung bei NOT Fahrt überbrückbar
-
Thermoschutz bei NOT Fahrt überbrückbar (nur in Verbindung mit Thermoschalter im Stellantrieb, nicht mit Kaltleiter)
Freigabe der Ortssteuerstelle über die Modbus TCP/IP Schnittstelle. Damit kann die
Bedienung des Antriebs über die Drucktaster der Ortssteuerstelle freigegeben oder gesperrt werden
Lokaler HALT
Der Stellantrieb kann bei Wahlschalter in Stellung FERN über den Drucktaster Stop der Ortssteuerstelle gestoppt werden. Ab Werk nicht aktiviert.
NOT Halt Taster (rastend), unterbricht unabhängig von der Wahlschalterstellung den elektrischen Betrieb
Interlock, Freigabe der Fahrbefehle AUF bzw. ZU über die Modbus TCP/IP Schnittstelle
Überwachungsfunktionen
●
●
●
●
●
●
●
Überlastschutz der Armatur (einstellbar), führt zur Abschaltung und erzeugt Fehlermeldung
Überwachung der Motortemperatur (Thermoüberwachung), führt zur Abschaltung und erzeugt Fehlermeldung
Überwachung der Heizung im Stellantrieb, erzeugt Warnmeldung
Überwachung der zulässigen Einschaltdauer und Schalthäufigkeit (einstellbar), erzeugt
Warnmeldung
Stellzeitüberwachung (einstellbar), erzeugt Warnmeldung
Phasenausfallüberwachung, führt zur Abschaltung und erzeugt Fehlermeldung
Automatische Drehrichtungskorrektur bei falscher Phasenfolge (Drehstrom)
Diagnosefunktionen
●
●
●
●
Elektronischer Gerätepass mit Bestell- und Produktdaten
Betriebsdatenerfassung: Jeweils ein rücksetzbarer Zähler und ein Lebensdauerzähler für:
-
Motorlaufzeit, Schaltspiele, drehmomentabhängige Abschaltungen in Endlage ZU, wegabhängige Abschaltungen in Endlage ZU, drehmomentabhängige Abschaltungen in Endlage AUF, wegabhängige Abschaltungen in Endlage AUF, Drehmomentfehler
ZU, Drehmomentfehler AUF, Motorschutzabschaltungen
Zeitgestempeltes Ereignisprotokoll mit Einstell-, Betriebs- und Fehlerhistorie:
Statussignale nach NAMUR Empfehlung NE 107: "Ausfall", "Funktionskontrolle",
"Außerhalb der Spezifikation", "Wartungsbedarf"
Drehmomentkurven (bei Ausführung mit MWG im Stellantrieb)
-
3 Drehmomentkurven (Drehmoment-Stellweg-Kennlinie) für die Öffnungs- und
Schließrichtung getrennt speicherbar. Die gespeicherten Drehmomentkurven können auf dem Display dargestellt werden.
Motorschutzauswertung
Elektroanschluss
Standard:
Optionen:
Standard:
Optionen:
Überwachung der Motortemperatur in Verbindung mit Thermoschaltern im
Stellantriebsmotor
Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mit
Thermoschaltern im Stellantrieb
Kaltleiterauslösegerät in Verbindung mit Kaltleitern im Stellantriebsmotor
AUMA Rundsteckverbinder mit Schraubanschluss
●
Klemmen oder Crimpanschluss
●
Steuerkontakte mit Goldauflage (Buchsen und Stifte)
Gewinde für Kabeleinführungen Standard:
Schaltplan
Metrische Gewinde
Optionen: Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-Gewinde
Siehe Typenschild
67
Technische Daten
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Zusätzlich bei Ausführung Non-Intrusive mit MWG im Stellantrieb
Einstellung von Weg- und Drehmomentschaltung über die Ortssteuerstelle
Drehmomentrückmeldung Über Modbus TCP/IP Schnittstelle
Potentialgetrennter Analogausgang 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω ), nur in Verbindung mit
Melderelais möglich.
Einstellungen/Programmierung der Modbus TCP/IP Schnittstelle
Einstellung der Modbus
Schnittstelle
Die Einstellung von Baudrate, Parity und der Modbus Adresse erfolgt über das Display der
AC 01.2
Einstellung des Modbus Gateway
Die Einstellung erfolgt über einen Webserver
Defaulteinstellungenen der IP Schnittstelle:
IP Address Selection
Address Type
Static IP Address
Subnet Mask
Default Gateway
Static IP
192.168.255.1
255.255.0.0
192.168.0.1
Befehle und Meldungen der Modbus TCP/IP Schnittstelle
Prozessabbild Ausgang (Ansteuerbefehle)
AUF, HALT, ZU, Stellungssollwert, RESET, NOT Fahrbefehl, Freigabe der Ortssteuerstelle,
Interlock AUF/ZU
Prozessabbild Eingang (Rückmeldungen)
●
Endlage AUF, ZU
●
Stellungsistwert
●
●
●
●
Drehmomentistwert, erfordert Magnetischen Weg- und Drehmomentgeber (MWG) im
Stellantrieb
Wahlschalter in Stellung ORT/FERN
Laufanzeige (richtungsabhängig)
Drehmomentschalter AUF, ZU
●
●
●
Wegschalter AUF, ZU
Manuelle Betätigung durch Handrad oder Ortssteuerstelle
Analoge (2) und digitale (4) Kundeneingänge
Prozessabbild Eingang (Fehlermeldungen)
●
●
●
●
Motorschutz angesprochen
Drehmomentschalter vor Erreichen der Endlage angesprochen
Ausfall einer Phase
Ausfall der analogen Kundeneingänge
Verhalten bei Kommunikationsausfall
Die Reaktion des Antriebs ist parametrierbar:
● bei aktueller Position stehenbleiben
●
●
●
Fahrt in Endlage AUF oder ZU ausführen
Fahrt in beliebige Zwischenstellung ausführen letzten empfangenen Fahrbefehl ausführen
68
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP Technische Daten
Allgemeine Daten Modbus TCP/IP
Kommunikationsprotokoll Modbus TCP/IP gemäß IEC 61158 und IEC 61784
Netzwerk Topologie Stern-Struktur/ Punkt-zu-Punkt Verdrahtung
Übertragungsmedium IEC IEEE 802.3, Leitungsempfehlung: Cat. 6
A
Übertragungsrate/Leitungslänge
●
Baudrate: 10/100 Mbit/s
●
Maximale Leitungslänge: 100 m
Feldbuszugriff Polling-Verfahren zwischen Master und Slaves (Query-Response)
Unterstützte Funktionen Feldbus 01 Read Coil Status
02 Read Input Status
03 Read Holding Registers
04 Read Input Registers
05 Force Single Coil
15 (0FHex) Force Multiple Coils
06 Preset Single Register
16 (10Hex) Preset Multiple Registers
17 (11Hex) Report Slave ID
08 Diagnostics:
●
00 00 Loopback
●
●
●
00 10 (0AHex) Clear Counters and Diagnostic Register
00 11 (0BHex) Return Bus Message Count
00 12 (0CHex) Return Bus Communication Error Count
●
●
●
●
●
●
00 13 (0DHex) Return Bus Exception Error Count
00 14 (0EHex) Return Slave Message Count
00 15 (0FHex) Return Slave No Response Count
00 16 (10Hex) Return Slave NAK Count
00 17 (11Hex) Return Slave Busy Count
00 18 (12Hex) Return Character Overrun Count
Einsatzbedingungen
Verwendung
Einbaulage
Aufstellungshöhe
Umgebungstemperatur
Luftfeuchte
Schutzart nach EN 60529
Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig
Beliebig
≤ 2 000 m über NN
> 2 000 m über NN, auf Anfrage
Standard: –25 °C bis +70 °C
Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.
Bis 100 % relative Luftfeuchte über den gesamten zulässigen Temperaturbereich
Standard: IP68 mit AUMA Drehstrommotor/Wechselstrommotor
Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.
Option: DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed)
Die Schutzart IP68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen:
●
Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule
●
Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden
●
Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen
Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.
Genaue Ausführung siehe Typenschild Stellantriebs-Steuerung.
Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) Verschmutzungsgrad nach EN
60664-1 (VDE 0110-1)
Schwingungsfestigkeit nach
IEC 60068-2-6
Korrosionsschutz
1 g, für 10 bis 200 Hz
Beständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen der
Anlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt nicht in Kombination mit Getrieben.
Standard:
Option:
KS: Geeignet für den Einsatz in Bereichen hoher Salzbelastung, nahezu ständiger
Kondensation und starker Verunreinigung.
KX: Geeignet für den Einsatz in Bereichen mit extrem hoher Salzbelastung, ständiger Kondensation und starker Verunreinigung.
69
Technische Daten
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Einsatzbedingungen
Decklack
Farbe
Pulverlack
Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer
Standard:
Option:
AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)
Lieferbare Farbtöne auf Anfrage
Zubehör
Wandhalter
Parametrierprogramm für PC
Befestigung der AC 01.2 getrennt vom Stellantrieb, einschließlich Steckverbinder. Verbindungsleitung auf Anfrage.
Empfohlen bei hohen Umgebungstemperaturen, erschwerter Zugänglichkeit oder wenn im
Betrieb starke Schwingungen auftreten.
Die Leitungslänge zwischen Stellantrieb und AC 01.2 beträgt max. 100 m. Nicht geeignet für die Ausführung mit Potentiometer im Stellantrieb. Anstelle des Potentiometers ist ein elektronischer Stellungsgeber im Stellantrieb vorzusehen. Leitungslänge bei Ausführung
Non-Intrusive mit MWG im Stellantrieb max. 100 m. Erfordert separate Datenleitung für
MWG.
AUMA CDT
Sonstiges
Gewicht
EU-Richtlinien ca. 7 kg (mit AUMA Rundsteckverbinder)
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)
Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)
Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)
70
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
13.
13.1.
Ersatzteilliste
Drehantrieb SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2
Ersatzteilliste
71
Ersatzteilliste
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen
(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen
500.0
501.0
502.0
503.0
504.0
505.0
506.0
507.0
511.0
514.0
514.1
516.0
535.1
Ref. Nr.
Benennung
001.0
002.0
003.0
005.0
005.1
005.3
009.0
017.0
018.0
019.0
022.0
023.0
024.0
025.0
058.0
070.0
079.0
155.0
Gehäuse
Lagerflansch
Hohlwelle
Antriebswelle
Motorkupplung
Handkupplung
Handgetriebe
Abgreifhebel
Zahnsegment
Kronrad
Kupplung II für Drehmomentschaltung
Abtriebsrad Wegschaltung
Antriebsrad Wegschaltung
Sicherungsblech
Kabelstrang für Schutzleiter
Motor (VD Motor inkl. Ref.Nr. 079.0)
Planetengetriebe Motorseite (SA/SAR
07.2 – SA/SAR 16.2 bei VD Motor)
Untersetzungsgetriebe
Art
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Ref. Nr.
539.0
542.0
549.0
549.1
553.0
554.0
Benennung
Verschlussschraube
Handrad mit Ballengriff
Anschlussform B1/B3/B4/C
Abtriebshülse B1/B3/B4/C
Mechanische Stellungsanzeige
Buchsenteil Motorsteckverbinder mit
Kabelbaum
Potentiometer als Stellungsgeber
Potentiometer ohne Rutschkupplung
Art
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
556.0
556.1
557.0
558.0
Heizung
Blinkschalter mit Stiftkontakten (ohne
Impulsscheibe und Isolierplatte)
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
559.0-1 Steuereinheit mit Messköpfen für Drehmomentschaltung und Schalter
Baugruppe
559.0-2 Steuereinheit mit magnetischem Wegund Drehmomentgeber (MWG), für Non-
Intrusive Ausführung in Verbindung mit integrierter Steuerung AUMATIC
Baugruppe
560.0-1 Schalterpaket für Richtung AUF
560.0-2 Schalterpaket für Richtung ZU
560.1
560.2
566.0
Schalter für Weg/Drehmoment
Schalterkassette
Stellungsgeber RWG
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe 566.1
Deckel
Buchsenteil (komplett bestückt)
Stiftteil ohne Stiftkontakte
Buchsenkontakt für Steuerung
Buchsenkontakt für Motor
Stiftkontakt für Steuerung
Stiftkontakt für Motor
Deckel für Elektroanschluss
Axialnadellager
Anschlussform D
Sprengring
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Gewindestopfen Baugruppe
Anschlussform A (ohne Gewindebuchse) Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
566.2
566.3
567.1
568.1
568.2
568.3
575.1
583.0
583.1
584.0
614.0
S1
S2
Potentiometer für RWG ohne Rutschkupplung
Stellungsgeberplatine für RWG
Kabelstrang für RWG
Rutschkupplung für Potentiometer
Spindelschutzrohr (ohne Schutzkappe)
Schutzkappe für Spindelschutzrohr
V-Seal
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Gewindebuchse A (ohne Gewinde)
Motorkupplung motorseitig
Stift für Motorkupplung
Haltefeder für Motorkupplung
Stellungsgeber EWG
Dichtungssatz, klein
Dichtungssatz, groß
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Satz
Satz
72
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
13.2.
Stellantriebs-Steuerung AUMATIC AC 01.2 mit AUMA Rundsteckverbinder (SFH)
Ersatzteilliste
73
Ersatzteilliste
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen
(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen.
508.0
509.1
510.0
573.0
528.0
529.0
533.0
xxx.x
607.0
S
012.0
500.0
501.0
502.0
503.0
504.0
505.0
506.0
Ref. Nr.
Benennung
001.0
002.0
Gehäuse
Ortssteuerstelle
002.3
002.4
006.0
008.1
009.0
011.1
Ortssteuerstelleplatine
Displayblende
Netzteil
Feldbusplatine
Logikplatine
Relaisplatine
Optionsplatine
Deckel
Buchsenteil (komplett bestückt)
Stiftteil ohne Stiftkontakte
Buchsenkontakt für Steuerung
Buchsenkontakt für Motor
Stiftkontakt für Steuerung
Stiftkontakt für Motor
Leistungsteil
Bügelschloss
Sicherungssatz
Steckverbinder SF
Klemmenrahmen (ohne Klemmen)
Klemmenendhalter
Klemmen für Motor/Steuerung
Gateway
Deckel
Dichtungssatz
Art
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Baugruppe
Satz
Baugruppe
Baugruppe
Satz
74
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
14.
14.1.
Zertifikate
Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
Zertifikate
75
76
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
77
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Abnahmeprüfzeugnis
Absicherung bauseits
Analoge Meldungen
Anschlussform A
Anschlussform B, B1, B2, B3,
B4 und E
Anschlussplan
Anschlussplan Antrieb
Anschlussquerschnitte
Ansteuerung
Anwendungsbereich
Anzeigen
Anzeigen im Display
Anzeigescheibe
Armaturenspindel
Armaturenstellung - Anzeige im Display
Auftragsnummer
AUMA Support App
Ausfall - Anzeige im Display
Außerhalb der Spezifikation -
Anzeige im Display
B
Baudrate
Baugröße
Bedienung
Bedienung des Antriebs von
Fern
Bedienung des Antriebs vor
Ort
Benutzerlevel
Betrieb
Busadresse
Buskabel
D
DataMatrix-Code
Digitale Ausgänge
Direktaufruf über ID
Display (Anzeigen)
Double Sealed
Drehmoment - Anzeige im
Display
Drehmomentbereich
Drehmomentschaltung
Drehrichtung
Drehzahl
78
79
Stichwortverzeichnis
Z
Zertifikate
Zubehör (Elektroanschluss)
Zubehör zur Montage
Zustandsmeldungen
Zwischenrahmen
Zwischenstellungsanzeige
über LEDs
SA 07.2 – SA 16.2 / SAR 07.2 – SAR 16.2 Steuereinheit: elektronisch (MWG)
AC 01.2 Non-Intrusive Modbus TCP/IP
80
AUMA weltweit
Europa
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Werk Müllheim
DE 79373 Müllheim
Tel +49 7631 809 - 0 [email protected]
www.auma.com
Werk Ostfildern-Nellingen
DE 73747 Ostfildern
Tel +49 711 34803 - 0 [email protected]
Service-Center Bayern
DE 85386 Eching
Tel +49 81 65 9017- 0
Service-Center Köln
DE 50858 Köln
Tel +49 2234 2037 - 900
Service-Center Magdeburg
DE 39167 Niederndodeleben
Tel +49 39204 759 - 0
AUMA-Armaturenantriebe Ges.m.b.H.
AT 2512 Tribuswinkel
Tel +43 2252 82540 [email protected]
www.auma.at
AUMA BENELUX B.V. B. A.
BE 8800 Roeselare
Tel +32 51 24 24 80 [email protected]
www.auma.nl
ProStream Group Ltd.
BG 1632 Sofia
Tel +359 2 9179-337 [email protected]
www.prostream.bg
OOO “Dunkan-Privod”
BY 220004 Minsk
Tel +375 29 6945574 [email protected]
www.zatvor.by
AUMA (Schweiz) AG
CH 8965 Berikon
Tel +41 566 400945
AUMA Servopohony spol. s.r.o.
CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav
Tel +420 326 396 993 [email protected]
www.auma.cz
GRØNBECH & SØNNER A/S
DK 2450 København SV
Tel +45 33 26 63 00
www.g-s.dk
IBEROPLAN S.A.
ES 28027 Madrid
Tel +34 91 3717130 [email protected]
AUMA Finland Oy
FI 02230 Espoo
Tel +358 9 5840 22 [email protected]
www.auma.fi
AUMA France S.A.R.L.
FR 95157 Taverny Cedex
Tel +33 1 39327272 [email protected]
www.auma.fr
AUMA ACTUATORS Ltd.
GB Clevedon, North Somerset BS21 6TH
Tel +44 1275 871141 [email protected]
www.auma.co.uk
D. G. Bellos & Co. O.E.
GR 13673 Acharnai, Athens
Tel +30 210 2409485 [email protected]
APIS CENTAR d. o. o.
HR 10437 Bestovje
Tel +385 1 6531 485 [email protected]
www.apis-centar.com
Fabo Kereskedelmi és Szolgáltató Kft.
HU 8800 Nagykanizsa
Tel +36 93/324-666 [email protected]
www.fabo.hu
Falkinn HF
IS 108 Reykjavik
Tel +00354 540 7000 [email protected]
www.falkinn.is
AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico
IT 20023 Cerro Maggiore (MI)
Tel +39 0331 51351 [email protected]
www.auma.it
AUMA BENELUX B.V.
LU Leiden (NL)
Tel +31 71 581 40 40 [email protected]
NB Engineering Services
MT ZBR 08 Zabbar
Tel + 356 2169 2647 [email protected]
AUMA BENELUX B.V.
NL 2314 XT Leiden
Tel +31 71 581 40 40 [email protected]
www.auma.nl
SIGUM A. S.
NO 1338 Sandvika
Tel +47 67572600 [email protected]
AUMA Polska Sp. z o.o.
PL 41-219 Sosnowiec
Tel +48 32 783 52 00 [email protected]
www.auma.com.pl
AUMA-LUSA Representative Office, Lda.
PT 2730-033 Barcarena
Tel +351 211 307 100 [email protected]
SAUTECH
RO 011783 Bucuresti
Tel +40 372 303982 [email protected]
OOO PRIWODY AUMA
RU 141402 Khimki, Moscow region
Tel +7 495 221 64 28 [email protected]
www.auma.ru
OOO PRIWODY AUMA
RU 125362 Moscow
Tel +7 495 787 78 21 [email protected]
www.auma.ru
ERICHS ARMATUR AB
SE 20039 Malmö
Tel +46 40 311550 [email protected]
www.erichsarmatur.se
ELSO-b, s.r.o.
SK 94901 Nitra
Tel +421 905/336-926 [email protected]
www.elsob.sk
Auma Endüstri Kontrol Sistemleri Limited
Sirketi
TR 06810 Ankara
Tel +90 312 217 32 88 [email protected]
AUMA Technology Automations Ltd
UA 02099 Kiev
Tel +38 044 586-53-03 [email protected]
Afrika
Solution Technique Contrôle Commande
DZ Bir Mourad Rais, Algiers
Tel +213 21 56 42 09/18 [email protected]
A.T.E.C.
EG Cairo
Tel +20 2 23599680 - 23590861 [email protected]
SAMIREG
MA 203000 Casablanca
Tel +212 5 22 40 09 65 [email protected]
MANZ INCORPORATED LTD.
NG Port Harcourt
Tel +234-84-462741 [email protected]
www.manzincorporated.com
81
AUMA weltweit
AUMA South Africa (Pty) Ltd.
ZA 1560 Springs
Tel +27 11 3632880 [email protected]
Amerika
AUMA Argentina Rep.Office
AR Buenos Aires
Tel +54 11 4737 9026 [email protected]
AUMA Automação do Brazil ltda.
BR Sao Paulo
Tel +55 11 4612-3477 [email protected]
TROY-ONTOR Inc.
CA L4N 8X1 Barrie, Ontario
Tel +1 705 721-8246 [email protected]
AUMA Chile Representative Office
CL 9500414 Buin
Tel +56 2 821 4108 [email protected]
Ferrostaal de Colombia Ltda.
CO Bogotá D.C.
Tel +57 1 401 1300 [email protected]
www.ferrostaal.com
Transcontinental Trading Overseas SA.
CU Ciudad Habana
Tel +53 7 208 9603 / 208 7729 [email protected]
AUMA Región Andina & Centroamérica
EC Quito
Tel +593 2 245 4614 [email protected]
www.auma.com
Corsusa International S.A.C.
PE Miraflores - Lima
Tel +511444-1200 / 0044 / 2321 [email protected]
www.corsusa.com
Control Technologies Limited
TT Marabella, Trinidad, W.I.
Tel + 1 868 658 1744/5011 www.ctltech.com
AUMA ACTUATORS INC.
US PA 15317 Canonsburg
Tel +1 724-743-AUMA (2862) [email protected]
www.auma-usa.com
Suplibarca
VE Maracaibo, Estado, Zulia
Tel +58 261 7 555 667 [email protected]
Asien
AUMA Actuators UAE Support Office
AE 287 Abu Dhabi
Tel +971 26338688
AUMA Actuators Middle East
BH 152 68 Salmabad
Tel +97 3 17896585 [email protected]
Mikuni (B) Sdn. Bhd.
BN KA1189 Kuala Belait
Tel + 673 3331269 / 3331272 [email protected]
AUMA Actuators (China) Co., Ltd.
CN 215499 Taicang
Tel +86 512 3302 6900 [email protected]
www.auma-china.com
PERFECT CONTROLS Ltd.
HK Tsuen Wan, Kowloon
Tel +852 2493 7726 [email protected]
PT. Carakamas Inti Alam
ID 11460 Jakarta
Tel +62 215607952-55 [email protected]
AUMA INDIA PRIVATE LIMITED.
IN 560 058 Bangalore
Tel +91 80 2839 4656 [email protected]
www.auma.co.in
ITG - Iranians Torque Generator
IR 13998-34411 Teheran
+982144545654 [email protected]
Trans-Jordan Electro Mechanical Supplies
JO 11133 Amman
Tel +962 - 6 - 5332020
AUMA JAPAN Co., Ltd.
JP 211-0016 Kawasaki-shi, Kanagawa
Tel +81-(0)44-863-8371 [email protected]
www.auma.co.jp
DW Controls Co., Ltd.
KR 153-702 Gasan-dong, GeumChun-Gu,,
Seoul
Tel +82 2 2624 3400 [email protected]
www.actuatorbank.com
Al-Arfaj Engineering Co WLL
KW 22004 Salmiyah
Tel +965-24817448 [email protected]
www.arfajengg.com
TOO “Armaturny Center”
KZ 060005 Atyrau
Tel +7 7122 454 602 [email protected]
Network Engineering
LB 4501 7401 JBEIL, Beirut
Tel +961 9 944080 [email protected]
www.networkenglb.com
AUMA Malaysia Office
MY 70300 Seremban, Negeri Sembilan
Tel +606 633 1988 [email protected]
Mustafa Sultan Science & Industry Co LLC
OM Ruwi
Tel +968 24 636036 [email protected]
FLOWTORK TECHNOLOGIES
CORPORATION
PH 1550 Mandaluyong City
Tel +63 2 532 4058 [email protected]
M & C Group of Companies
PK 54000 Cavalry Ground, Lahore Cantt
Tel +92 42 3665 0542, +92 42 3668 0118 [email protected]
www.mcss.com.pk
Petrogulf W.L.L
QA Doha
Tel +974 44350151 [email protected]
AUMA Saudi Arabia Support Office
SA 31952 Al Khobar
Tel + 966 5 5359 6025
AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.
SG 569551 Singapore
Tel +65 6 4818750 [email protected]
www.auma.com.sg
NETWORK ENGINEERING
SY Homs
+963 31 231 571 [email protected]
Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.
TH 10120 Yannawa, Bangkok
Tel +66 2 2400656 [email protected]
www.sunnyvalves.co.th
Top Advance Enterprises Ltd.
TW Jhonghe City, Taipei Hsien (235)
Tel +886 2 2225 1718 [email protected]
www.auma-taiwan.com.tw
AUMA Vietnam Hanoi RO
VN Hanoi
+84 4 37822115 [email protected]
Australien
BARRON GJM Pty. Ltd.
AU NSW 1570 Artarmon
Tel +61 2 8437 4300 [email protected]
www.barron.com.au
82
AUMA weltweit
83
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Werk Müllheim
Postfach 1362
DE 79373 Müllheim
Tel +49 7631 809 - 0
Fax +49 7631 809 - 1250 [email protected]
www.auma.com
Werk Ostfildern-Nellingen
Postfach 1151
DE 73747 Ostfildern
Tel +49 711 34803 - 0
Fax +49 711 34803 - 3034 [email protected]
Service-Center Köln
DE 50858 Köln
Tel +49 2234 2037 - 900
Fax +49 2234 2037 - 9099
Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com
Y006.688/001/de/1.15
Werbung
Hauptfunktionen
- Drehmomentbereich einstellbar
- Handrad für manuelle Betätigung
- Non-Intrusive Weg- und Drehmomentschaltung
- Steuerung mit Display
- Ansteuerung über Modbus TCP/IP