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- 314 Seiten
GFI MailEssentials E-Mail-Sicherheit Benutzerhandbuch
Im Folgenden finden Sie kurze Informationen zu E-Mail-Sicherheit MailEssentials. E-Mail-Sicherheit MailEssentials ist ein umfassendes E-Mail-Sicherheitspaket, das Ihren Server vor Viren, Spam und anderen Bedrohungen schützt. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter Virenschutz, Anti-Spam-Filterung, Inhaltsfilterung und Quarantäne. Mit E-Mail-Sicherheit MailEssentials können Sie Ihre E-Mail-Kommunikation sicherer und effizienter gestalten.
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Administratorhandbuch
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1999-2016 GFI Software Development Ltd. Alle Rechte vorbehalten.
Dokumentenversion: 2.3
Zuletzt aktualisiert (Monat/Tag/Jahr): 12-Jan-16
Inhaltsverzeichnis
1.2 Begriffe und Konventionen dieses Handbuchs
2 Informationen zu GFI MailEssentials
2.1 Komponenten von GFI MailEssentials
2.2 Filterung eingehender E-Mails
2.3 Filterung ausgehender E-Mails
2.4 Scan- und Filter-Engines für E-Mails
2.5 Typische Bereitstellungsszenarien
3.2 Aktionen vor der Installation
3.4 Aktualisieren von früheren Versionen
3.5 Aktionen nach der Installation
5.2 Informationsspeicherschutz
5.3 Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien
6.2 Spam-Aktionen – Umgang mit Spam-E-Mails
6.3 Sortieren der Anti-Spam-Filter nach Priorität
6.4 SMTP-Übertragungsfilterung
6.7 SpamTag für Microsoft Outlook
6.8 Scannen öffentlicher Ordner
7.3 Erweiterte Inhaltsfilterung
8.2 Durchsuchen der Quarantäne
8.4 Arbeiten mit E-Mails in Quarantäne
8.7 Speicherort des Quarantänespeichers und öffentliche URL
10.1 Administrator-E-Mail-Adresse
10.2 Aktivieren/Deaktivieren von Scan-Modulen
10.5 Verwalten lokaler Benutzer
10.6 Active Directory-Remotemodus
10.8 Bindungen an virtuelle SMTP-Server
11.1 Installationsinformationen
11.2 Namen der virtuellen Verzeichnisse
11.6 POP2Exchange – E-Mails vom POP3-Server herunterladen
11.7 Verschieben von Spam in die Postfachordner des Benutzers
11.8 Festlegen eines Microsoft® Exchange-Kontos
11.9 Manuelles Exportieren und Importieren von Einstellungen
11.10 Deaktivieren der E-Mail-Verarbeitung
11.11 E-Mail-Sicherung vor und nach der Verarbeitung
11.13 Überwachen der Virus Scanning API
12 GFI MailEssentials-Multi-Server
12.1 Vom Multi-Server synchronisierte Funktionen
12.2 Einrichten von Multi-Server
13.7 Technischen Support anfragen
14 Anhang – Bayes'scher Filter
Abbildungsverzeichnis
Screenshot 1: Prüfen des MX-Eintrags des DNS 32
Screenshot 3: Klicken auf die Option „Edit Configuration“ („Konfiguration bearbeiten“) 33
Screenshot 4: LDAP-Einstellungen von Lotus Domino
Screenshot 5: Anonyme Authentifizierung aktivieren
Screenshot 6: Eine neue Datenbank anlegen
Screenshot 7: Konvertierungsergebnis laden
Screenshot 8: Einen Link zur aktuellen Anwendung in die Zwischenablage kopieren
Screenshot 10: Neue Eingangs-E-Mail-Datenbank
Screenshot 11: Scannen öffentlicher Ordner aktivieren
Screenshot 12: Angeben eines Lizenzschlüssels
Screenshot 13: Informationen zum Webserver und virtuellen Verzeichnis
Screenshot 14: DNS-Servereinstellungen
Screenshot 15: Proxy-Einstellungen
Screenshot 16: Domänen für eingehende E-Mails
Screenshot 17: SMTP-Servereinstellungen
Screenshot 18: Auswahl der standardmäßigen Anti-Spam-Aktion
Screenshot 19: Erstellen einer Testregel für die Stichwortfilterung
Screenshot 20: Durch Testregel blockierte Test-E-Mails
Screenshot 21: Das GFI MailEssentials Dashboard
Screenshot 22: Die GFI MailEssentials-Dienste
Screenshot 23: Quarantänestatistik
Screenshot 24: Dashboard-Diagramme
Screenshot 25: E-Mail-Verarbeitungsprotokolle
Screenshot 26: Filter für E-Mail-Verarbeitungsprotokolle
Screenshot 27: Aktualisierungen für Virenscan-Engines
Screenshot 28: Ereignisprotokolle
Screenshot 29: POP2Exchange-Protokoll
Screenshot 30: Erstellen eines Berichts
Screenshot 31: Diagrammbericht zu blockierten E-Mails
Screenshot 32: Durchsuchen der Berichtsdatenbank
Screenshot 33: Suchergebnisse aus der Berichtsdatenbank
Screenshot 34: Konfigurieren eines Firebird-Datenbank-Backends
Screenshot 35: Konfigurieren eines SQL Server-Datenbank-Backends
Screenshot 36: MailInsights®-Kommunikationsflussbericht
Screenshot 37: Konfiguration von Vipre
Screenshot 38: Aktionen der Virenscan-Engine
Screenshot 39: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
Screenshot 40: Konfiguration von BitDefender
Screenshot 41: Aktionen der Virenscan-Engine
Screenshot 42: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
Screenshot 43: Konfiguration von Kaspersky
Screenshot 44: Aktionen der Virenscan-Engine
Screenshot 45: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
Screenshot 46: Avira-Konfiguration
Screenshot 47: Aktionen der Virenscan-Engine
Screenshot 48: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
Screenshot 49: Konfiguration von Intel Security
Screenshot 50: Aktionen der Virenscan-Engine
Screenshot 51: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
Screenshot 52: Knoten „Informationsspeicherschutz“, wenn EWS und VSAPI verfügbar sind
Screenshot 53: Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien: Registerkarte 'Allgemein'
Screenshot 54: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
Screenshot 55: Konfiguration der E-Mail-Exploit-Engine
Screenshot 56: Aktionen für E-Mail-Exploits
Screenshot 57: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
Screenshot 58: Liste der E-Mail-Exploits
Screenshot 59: Konfigurationsseite der HTML-Bereinigung
Screenshot 60: Whitelist-Seite der HTML-Bereinigung
Screenshot 61: Domänen-/IP-Ausschlüsse
Screenshot 62: Eigenschaften von SpamRazer
Screenshot 63: Registerkarte für SpamRazer-Aktualisierungen
Screenshot 64: Optionen für Anti-Phishing
Screenshot 65: Directory Harvesting-Seite
Screenshot 66: E-Mail-Blocklist
Screenshot 67: Persönliche Blocklist
Screenshot 69: IP-DNS-Blocklist
Screenshot 70: URI-DNS-Blocklist
Screenshot 71: Sender Policy Framework aktivieren und konfigurieren
Screenshot 72: GFI MailEssentials Anti-Spoofing-Filter
Screenshot 73: E-Mail-Ausnahmen
Screenshot 74: Spracherkennungsoptionen
Screenshot 75: Optionen der Header-Prüfung
Screenshot 76: Spracherkennung
Screenshot 77: Eigenschaften der Spam-Stichwortprüfung
Screenshot 78: Eigenschaften der Bayes'schen Analyse
Screenshot 79: Registerkarte für die Whitelist
Screenshot 80: Persönliche Whitelist
Screenshot 81: Neue Absender – Allgemein
Screenshot 82: Neue Absender – Ausnahmen
Screenshot 83: Anti-Spam-Aktionen
Screenshot 84: Zuweisen von Filterprioritäten
Screenshot 85: Eigenschaften der SMTP-Übertragungsfilterung
Screenshot 86: Eigenschaften des Administrator-Spam-Berichts
Screenshot 87: Empfänger-Spam-Bericht
Screenshot 88: Empfängerliste für Spam-Berichte
Screenshot 89: Protokollrotator
Screenshot 90: Globale Aktionen
Screenshot 91: DNS-Servereinstellungen
Screenshot 92: SpamTag-Installationssprache und -Lizenzbedingungen
Screenshot 93: SpamTag in Microsoft Outlook 2010
Screenshot 94: SpamTag in Microsoft Outlook 2003
Screenshot 95: Inhaltsfilterung: Registerkarte 'Textkörper' – Bedingungen festlegen
Screenshot 96: Inhaltsfilterung: Registerkarte 'Textkörper' – Konfigurieren weiterer Optionen
Screenshot 97: Hinzufügen von Benutzern zu einer Inhaltsfilterungsregel
Screenshot 98: Anhangsfilterung: Registerkarte 'Allgemein'
Screenshot 99: Anhangsfilterung: Registerkarte für Aktionen
Screenshot 100: Hinzufügen von Benutzern zu einer Inhaltsfilterungsregel
Screenshot 101: Hinzufügen einer neuen Regel für die erweiterte Inhaltsfilterung
Screenshot 102: Registerkarte für Aktionen
Screenshot 103: Hinzufügen von Benutzern zu einer Inhaltsfilterungsregel
Screenshot 104: Prüfungen durch die Dekomprimierungs-Engine
Screenshot 105: Suchbereich für Malware- und Spam-E-Mails
Screenshot 106: Suchbereich für Malware- und Spam-E-Mails
Screenshot 107: Nur-Spam-Suchbereich
Screenshot 108: Standardmäßige und benutzerdefinierte Suchordner
Screenshot 109: Standardmäßige Suchordner
Screenshot 110: Suchergebnisse
Screenshot 111: Details zu Elementen in Quarantäne
Screenshot 112: Quarantäne-RSS-Feeds
Screenshot 113: Spam-Optionen – Registerkarte für allgemeine Optionen
Screenshot 114: Spam-Optionen – Registerkarte für Benutzereinstellungen
Screenshot 115: Quarantänemodus
Screenshot 116: Nicht vorhandene Empfänger
Screenshot 117: Speicherort des Quarantänespeichers und öffentliche URL
Screenshot 118: Hinzufügen eines neuen Haftungsausschlusses
Screenshot 119: HTML-Haftungsausschluss
Screenshot 120: Einstellungen für automatische Antwort
Screenshot 121: Dialogfeld für Variablen
Screenshot 122: Erstellen einer neuen Liste
Screenshot 123: Perimeter-SMTP-Servereinstellungen
Screenshot 124: Angeben der Administrator-E-Mail-Adresse
Screenshot 126: Proxy-Einstellungen für den Aktualisierungsserver
Screenshot 127: Liste der lokalen Domänen
Screenshot 128: GFI MailEssentials Switchboard – Remote Active Directory-Einstellungen
Screenshot 129: Produktaktualisierungen anzeigen und installieren
Screenshot 130: Zeitplan für Produktaktualisierungen deaktivieren oder ändern
Screenshot 131: Einstellungen für die Zugriffskontrolle
Screenshot 132: Seite mit Versionsinformationen
Screenshot 133: GFI MailEssentials Switchboard – UI-Modus
Screenshot 134: IIS-Sicherheit – Registerkarte „ACL“
Screenshot 135: IIS-Sicherheit – Registerkarte „Authentifizierung“
Screenshot 136: Benachrichtigungen über fehlgeschlagenen E-Mails aktivieren
Screenshot 137: Rückverfolgungsoptionen konfigurieren
Screenshot 138: Der GFI MailEssentials POP3-Downloader
Screenshot 139: Einwahloptionen
Screenshot 140: Import-/Export-Tool für Konfigurationseinstellungen
Screenshot 141: Exportieren von Einstellungen über die Befehlszeile
Screenshot 142: Importieren von Einstellungen über die Befehlszeile
Screenshot 143: Das GFI MailEssentials Switchboard: Fehlerbehebung
Screenshot 144: Das GFI MailEssentials Switchboard: Fehlerbehebung
Screenshot 145: Ändern von Fernzugriffsports
Screenshot 146: Hinzufügen von Leistungsindikatoren für die VSAPI in Windows 2008 Server
Screenshot 147: Überwachung von 'Virenscanner – Gescannte Dateien' im Systemmonitor von Windows
1 Einführung
1.1 Info zu diesem Handbuch
In diesem Administratorhandbuch wird erläutert, wie Sie GFI MailEssentials in Ihrem Netzwerk installieren, ausführen und konfigurieren und eventuelle Fehler beheben. In der folgenden Tabelle wird der Inhalt dieses Handbuchs beschrieben.
Kapitel
Informationen
Installation
Beschreibung
Die Komponenten und Tools, aus denen GFI MailEssentials besteht
Funktionsweise der Scans für ein- und ausgehende E-Mails
Überblick über die Engines, die Ihre Mailsystem schützen
Typische Bereitstellungsszenarien
Weitere Informationen finden Sie unter „ Informationen zu GFI MailEssentials “ (Seite 12).
Die von GFI MailEssentials unterstützten Umgebungen und E-Mail-Infrastrukturen
Produktvoraussetzungen für Ihr Netzwerk
Vorbereitung Ihrer Umgebung auf die Produktinstallation
Anleitungen zu Installation und Upgrade
Die wichtigsten Schritte zur Inbetriebnahme des Produkts mit Standardeinstellungen
Testen der Installation und Ausführen des Produkts
Statusüberwachung
Weitere Informationen finden Sie unter „ Installation “ (Seite 20).
Echtzeitüberwachung des Status von GFI MailEssentials mithilfe des Dashboards
Erstellen von statistischen und grafischen Berichten zur Mailnutzung
Weitere Informationen finden Sie unter „ Statusüberwachung “ (Seite 52).
Benutzeraktionen
Erklärt, was Domänenbenutzer (keine Domänenadministratoren) mit GFI MailEssentials tun können
Konfigurieren persönlicher Whitelists und Blocklists
Pflegen von E-Mails in Quarantäne
E-Mail-Sicherheit
Anti-Spam
Inhaltsfilterung
Quarantäne
Weitere Informationen finden Sie unter „ Endbenutzeraktionen “ (Seite 19).
Beschreibt, wie Scan-Engines zum Schutz vor Malware konfiguriert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter „ E-Mail-Sicherheit “ (Seite 73).
Konfigurieren der Anti-Spam-Filter
Umgang mit E-Mails, die als Spam identifiziert werden
Sortieren der Scan-Reihenfolge nach Filterpriorität
Allgemeine Anti-Spam-Einstellungen
Klassifizieren von E-Mails direkt im Benutzerpostfach (Scannen öffentlicher Ordner)
Weitere Informationen finden Sie unter „ Anti-Spam “ (Seite 108).
Beschreibt, wie Engines zum Scannen von E-Mail-Inhalten konfiguriert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Inhaltsfilterung “ (Seite 176).
Beschreibt die Verwaltung und Verwendung der Quarantäne von GFI MailEssentials.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “ (Seite 202).
GFI MailEssentials 1 Einführung
|
10
Kapitel Beschreibung
E-Mail-Verwaltung
Verwendung der Tools in der E-Mail-Verwaltungstools-Konsole
Haftungsausschlüsse
Automatische Antworten
Listenserver
E-Mail-Überwachung
Weitere Informationen finden Sie unter „ E-Mail-Verwaltung “ (Seite 227).
Allgemeine Einstellungen
Diverses
Fehlerbehebung
HINWEIS: Über die E-Mail-Verwaltungskonsole haben Sie auch Zugriff auf die POP2Exchange-
Beschreibt, wie Sie allgemeine Einstellungen für Ihre Umgebung anpassen.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Allgemeine Einstellungen “ (Seite 239).
Beschreibt verschiedene Funktionen und Tools, die zur Verwaltung von GFI MailEssentials verwendet werden können.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Verschiedene Themen “ (Seite 254).
In diesem Kapitel wird das Beheben der häufigsten Probleme beschrieben, die bei der
Verwendung von GFI MailEssentials auftreten.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Fehlerbehebung und Support “ (Seite 295).
1.2 Begriffe und Konventionen dieses Handbuchs
Begriff Beschreibung
Zusätzliche Informationen und Referenzen, die für die ordnungsgemäße Funktion von GFI MailEssentials wichtig sind.
Wichtige Hinweise und Warnungen bezüglich potentieller, oft auftretender Probleme
>
Fetter
Text
Kursiver
Text
Code
Schritt-für-Schritt-Anleitungen für den Zugriff auf eine Funktion.
Auszuwählende Elemente wie Knoten, Menüoptionen und Befehlsschaltflächen.
Parameter und Werte, die durch einen zutreffenden Wert ersetzt werden müssen, z. B. benutzerdefinierte Pfade und Dateinamen.
Einzugebende Textwerte, z. B. Befehle und Adressen.
Definitionen von technischen Begriffen, die in diesem Handbuch verwendet werden, finden Sie im
GFI MailEssentials 1 Einführung
|
11
2 Informationen zu GFI MailEssentials
Themen in diesem Kapitel:
2.1 Komponenten von GFI MailEssentials
2.2 Filterung eingehender E-Mails
2.3 Filterung ausgehender E-Mails
2.4 Scan- und Filter-Engines für E-Mails
2.5 Typische Bereitstellungsszenarien
2.1 Komponenten von GFI MailEssentials
2.1.1 Scan-Engine von GFI MailEssentials
Die Scan-Engine von GFI MailEssentials analysiert den Inhalt ausgehender, eingehender und interner E-
Mails mit verschiedenen Engines und Filtern. Das Ergebnis der Analyse zeigt, ob eine E-Mail blockiert oder zugelassen werden soll.
In Microsoft
®
Exchange-Umgebungen scannt GFI MailEssentials den Microsoft
®
Exchange-
Informationsspeicher.
2.1.2 Weboberfläche von GFI MailEssentials
Die Weboberfläche von GFI MailEssentials bietet folgende Möglichkeiten:
E-Mail-Scan-Aktivitäten überwachen
Scan- und Filter-Engines verwalten
E-Mails in Quarantäne überprüfen und verarbeiten
E-Mail-Verwaltungsfunktionen konfigurieren
2.1.3 GFI MailEssentials Switchboard
Verwenden Sie GFI MailEssentials Switchboard, um Folgendes zu konfigurieren:
Wie die Benutzeroberfläche von GFI MailEssentials gestartet werden soll
Namen der virtuellen Verzeichnisse für die Weboberfläche und für RSS festlegen
E-Mail-Verarbeitung aktivieren/deaktivieren
Rückverfolgung aktivieren/deaktivieren
E-Mail-Sicherungen vor und nach der Verarbeitung einstellen
Speicherort des Quarantänespeichers und öffentliche URL für Quarantäne festlegen
GFI MailEssentials 2 Informationen zu GFI MailEssentials
|
12
Benutzerkonto für „In Exchange-Ordner verschieben“ und Informationsspeicherschutz festlegen
Benachrichtigungen zu fehlgeschlagenen E-Mails aktivieren/deaktivieren
2.2 Filterung eingehender E-Mails
Mit dieser Funktion werden eingehende E-Mails gescannt und gefiltert, bevor sie an die Benutzer zugestellt werden.
Eingehende E-Mails werden an GFI MailEssentials weitergeleitet und wie folgt verarbeitet:
1. Filter auf SMTP-Ebene (Directory Harvesting, Greylist und IP- bzw. IP-DNS-Blocklist) können ausgeführt werden, bevor der E-Mail-Text empfangen wird.
2. Die E-Mail wird von Malware- und Inhaltsfilter-Engines gescannt. E-Mails, bei denen Malware erkannt wird, werden entsprechend den konfigurierten Aktionen verarbeitet. Für E-Mails, die als sicher beurteilt werden, beginnt nun die nächste Phase.
3. Es wird geprüft, ob die E-Mail an eine Liste im Listenserver adressiert ist. Wenn die E-Mail zu einer
Liste gehört, wird sie vom Listenserver verarbeitet.
4. Die eingehende E-Mail durchläuft die Anti-Spam-Filter. E-Mails, die die Spam-Filter-Prüfung nicht bestehen, werden anhand der konfigurierten Anti-Spam-Aktionen verarbeitet. Für E-Mails, die alle Filter erfolgreich durchlaufen und nicht als Spam identifiziert werden, beginnt nun die nächste Phase.
5. Sofern dies konfiguriert ist, werden als Nächstes automatische Antworten an den Absender gesendet.
6. Sofern dies konfiguriert ist, wird als Nächstes die E-Mail-Überwachung mit den entsprechenden
Aktionen ausgeführt.
7. Anschließend wird die E-Mail vom Filter für neue Absender geprüft.
8. Wurde die E-Mail durch keine der Scan- oder Filter-Engines blockiert, wird sie an das Postfach des
Benutzers gesendet.
2.3 Filterung ausgehender E-Mails
Mit dieser Funktion werden ausgehende E-Mails von internen Benutzern verarbeitet, bevor sie über das Internet versendet werden.
GFI MailEssentials 2 Informationen zu GFI MailEssentials
|
13
Ausgehende E-Mails werden vor dem Versand an GFI MailEssentials weitergeleitet und wie folgt verarbeitet:
1. Die E-Mail wird von Malware- und Inhaltsfilter-Engines gescannt. E-Mails, bei denen Malware erkannt wird, werden entsprechend den konfigurierten Aktionen verarbeitet. Für E-Mails, die als sicher beurteilt werden, beginnt nun die nächste Phase.
2. Falls Remote-Befehle in der E-Mail vorhanden sind, werden diese geprüft und ausgeführt. Werden keine Remote-Befehle gefunden, gelangt die E-Mail in die nächste Phase.
3. Sofern dies konfiguriert ist, wird als Nächstes der entsprechende Haftungsausschluss zur E-Mail hinzugefügt.
4. Sofern dies konfiguriert ist, wird als Nächstes die E-Mail-Überwachung mit den entsprechenden
Aktionen ausgeführt.
5. Falls die Auto-Whitelist aktiviert ist, wird die E-Mail-Adresse des Empfängers der Auto-Whitelist hinzugefügt. Dadurch werden automatisch die Antworten dieses Empfängers an den Absender geleitet, ohne dass auf Spam geprüft wird.
6. Die E-Mail wird an den Empfänger geschickt.
2.4 Scan- und Filter-Engines für E-Mails
GFI MailEssentials beinhaltet eine Reihe von Scan- und Filter-Engines, die verhindern, dass schädliche
E-Mails, Spam und andere unerwünschte E-Mails bei den Domänenbenutzern ankommen.
2.4.1 Überprüfung auf schädliche E-Mails
Die folgenden Engines scannen und blockieren E-Mails mit schädlichen Inhalten.
E-Mail-Scan-Engine Beschreibung
GFI MailEssentials verwendet mehrere Anti-Virus-Engines, um eingehende, ausgehende und interne E-Mails auf Viren zu scannen. GFI MailEssentials beinhaltet die Virenscan-
Engines Vipre und BitDefender. Sie können auch eine Lizenz für Kaspersky, Avira und
Intel Security erwerben.
Verwenden Sie die Virenscan-Engines, um die Microsoft
®
Exchange-Postfachdatenbanken und öffentlichen Ordner auf Viren zu scannen.
Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien
Der Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien analysiert und ermittelt die Funktion von ausführbaren Dateien, die an E-Mails angehängt sind. Anschließend kann der Scanner alle ausführbaren Dateien, die verdächtige Aktivitäten durchführen (z. B. Trojaner), in die Quarantäne verschieben.
Die E-Mail-Exploit-Engine blockiert Exploits, die in einer E-Mail eingebettet sind und auf dem Computer des Empfängers ausgeführt werden können, wenn der Benutzer entweder die E-Mail empfängt oder sie öffnet.
Die HTML-Bereinigung scannt Skript-Code im E-Mail-Text und den Anlagen und entfernt ihn.
GFI MailEssentials 2 Informationen zu GFI MailEssentials
|
14
2.4.2 Inhaltsfilter-Engines
Die folgenden Engines scannen den Inhalt von E-Mails auf Parameter, die mit konfigurierten Regeln
übereinstimmen.
E-Mail-Scan-Engine Beschreibung
Mithilfe der Stichwortfilterung können Sie Regeln einrichten, um E-Mails auf bestimmte Stichwörter oder Wortgruppen im Text oder Betreff zu filtern.
Mithilfe der Anhangsfilterung können Sie Regeln erstellen, um festzulegen, welche E-Mail-
Anhangstypen auf dem Mailserver zugelassen oder blockiert werden sollen.
Die Dekomprimierungs-Engine extrahiert und analysiert Archive (komprimierte Dateien), die an eine E-Mail angehängt sind.
Die erweiterte Inhaltsfilterung ermöglicht das Scannen von Inhalten und Header-Daten in E-Mails anhand von konfigurierbaren Suchbedingungen und regulären Ausdrücken (Regex).
2.4.3 Anti-Spam-Filter-Engines
Die folgenden Engines scannen und blockieren Spam-E-Mails.
FILTER BESCHREIBUNG STANDARDMÄSSIG
AKTIVIERT
Ja
Eine Anti-Spam-Engine, die anhand der E-Mail-Reputation, des Nachrichtenfingerabdrucks und der Inhaltsanalyse bestimmt, ob eine E-Mail als
Spam einzustufen ist.
Blockiert E-Mails, die typische Phishing-Stichwörter oder Links enthalten, die auf bekannte Phishing-Websites verweisen.
Directory Harvesting-Angriffe treten auf, wenn Spammer versuchen, E-Mail-
Adressen zu erraten, indem sie Ihrer Domäne bekannte Benutzernamen hinzufügen. Die Mehrheit der E-Mail-Adressen existiert nicht.
Die E-Mail-Blocklist ist eine von Ihnen definierte Datenbank mit E-Mail-Adressen und Domänen, von denen Sie auf keinen Fall E-Mails erhalten möchten.
Die IP-Blocklist ist eine von Ihnen definierte Datenbank mit IP-Adressen, von denen Sie auf keinen Fall E-Mails erhalten möchten.
Die IP-DNS-Blocklist überprüft die IP-Adresse des sendenden E-Mail-Servers anhand einer öffentlichen Liste von E-Mail-Servern, von denen bekannt ist, dass sie Spam senden.
Stoppt E-Mails, wenn sie Links zu Domänen enthalten, die in öffentlichen
Spam-URI-Blocklists aufgeführt sind.
Dieser Filter blockiert E-Mails von gefälschten IP-Adressen, indem er mithilfe von SPF-Einträgen prüft, ob die jeweilige Absender-IP-Adresse autorisiert ist.
Dieser Filter vergleicht E-Mails, deren Absenderadresse mit Ihrer eigenen
Domäne übereinzustimmen scheint, mit einer Liste von IP-Adressen in GFI
MailEssentials. Befindet sich die Absender-IP-Adresse nicht in der Liste mit den Server-IP-Adressen der eigenen Domäne, wird die E-Mail blockiert.
Ermittelt die Sprache des E-Mail-Nachrichtentexts und kann so konfiguriert werden, dass bestimmte Sprachen blockiert werden.
Der Filter zur Header-Kontrolle analysiert E-Mail-Header, um Spam-Mails zu erkennen.
Ja
Ja (nur wenn GFI
MailEssentials in einer Active Directory-Umgebung installiert ist)
Ja
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
GFI MailEssentials 2 Informationen zu GFI MailEssentials
|
15
FILTER
BESCHREIBUNG
Dieser Filter ermöglicht die Erkennung von Spam auf der Basis von Stichwörtern in eingehenden E-Mails.
Ein Anti-Spam-Filter kann so trainiert werden, dass er auf der Basis von Erfahrungswerten genau bestimmen kann, ob es sich bei einer E-Mail um Spam handelt.
STANDARDMÄSSIG
AKTIVIERT
Nein
Nein
2.4.4 Filter auf SMTP-Ebene
Die folgenden Engines scannen und blockieren E-Mails während der SMTP-Übertragung, bevor die E-
Mails den Empfänger erreichen. Weitere Informationen finden Sie unter „ SMTP-
Übertragungsfilterung “ (Seite 151).
FILTER
BESCHREIBUNG
Die IP-Blocklist ist eine von Ihnen definierte Datenbank mit IP-Adressen, von denen
Sie auf keinen Fall E-Mails erhalten möchten.
Directory Harvesting-Angriffe treten auf, wenn Spammer versuchen, E-Mail-Adressen zu erraten, indem sie Ihrer Domäne bekannte Benutzernamen hinzufügen. Die Mehrheit der E-Mail-Adressen existiert nicht.
Die IP-DNS-Blocklist überprüft die IP-Adresse des sendenden E-Mail-Servers anhand einer öffentlichen Liste von E-Mail-Servern, von denen bekannt ist, dass sie Spam senden.
Der Greylist-Filter blockiert temporär eingehende E-Mails von unbekannten Absendern. Zulässige Mailsysteme versuchen normalerweise, die E-Mail nach einigen Minuten erneut zu senden, Spammer hingegen ignorieren solche Fehlernachrichten einfach.
STANDARDMÄSSIG
AKTIVIERT
Nein
Nein
Ja
Nein
2.4.5 Weitere Engines
Die folgenden Engines tragen zur Identifizierung sicherer E-Mails bei.
FILTER BESCHREIBUNG
Die Whitelist enthält Listen von Kriterien, die zulässige E-Mails identifizieren. E-Mails, die diesen Kriterien entsprechen, werden nicht von Anti-Spam-Filtern geprüft und immer direkt dem Empfänger zugestellt.
Der Filter für neue Absender identifiziert E-Mails von Absendern, an die bislang keine
E-Mails gesendet wurden.
STANDARDMÄSSIG
AKTIVIERT
Ja
Nein
2.5 Typische Bereitstellungsszenarien
In diesem Kapitel werden die verschiedenen Szenarien zum Installieren und Konfigurieren von GFI
MailEssentials erläutert.
GFI MailEssentials 2 Informationen zu GFI MailEssentials
|
16
2.5.1 Direktes Installieren auf einem Microsoft
®
Exchange-Server
Abbildung 1: Installieren von GFI MailEssentials auf einem Microsoft
®
Exchange-Server
Sie können GFI MailEssentials direkt auf Microsoft
®
Exchange Server 2003 oder höher installieren, ohne zusätzliche Konfigurationsschritte durchzuführen.
In Microsoft
®
Exchange 2007/2010-Umgebungen kann GFI MailEssentials nur auf Servern mit den folgenden Rollen installiert werden:
Edge-Serverrolle oder
Hub-Transport-Rolle oder
Hub-Transport- und Postfachrolle – bei dieser Konfiguration kann GFI MailEssentials auch interne E-
Mails auf Viren scannen.
Unter Microsoft
®
Exchange 2013/2016 kann GFI MailEssentials nur auf Servern mit den folgenden
Rollen installiert werden:
Edge-Transportrolle oder
Postfachrolle.
HINWEIS
GFI MailEssentials unterstützt verschiedene Mailserver, kann jedoch nur bei Microsoft
®
Exchange auf demselben Computer installiert werden. Bei anderen Mailservern, z. B. Lotus Domino, installieren Sie GFI MailEssentials auf einem separaten Computer.
2.5.2 Installation auf einem Mail-Gateway- oder Relay-/Perimeter-Server
Abbildung 2: Installieren von GFI MailEssentials auf einem Mail-Gateway-/Relay-Server
GFI MailEssentials 2 Informationen zu GFI MailEssentials
|
17
Dieses Setup wird im Allgemeinen verwendet, um Spam-Nachrichten auf einem separaten Rechner zu filtern, der sich meist in einer DMZ befindet. In dieser Umgebung wird ein Server (auch Gateway-
/Perimeter-Server genannt) so konfiguriert, dass er E-Mails an den Mailserver weiterleitet. GFI
MailEssentials wird auf dem Gateway-/Perimeter-Server installiert, damit Spam und Malware herausgefiltert werden, bevor sie den E-Mail-Server erreichen.
Mit dieser Methode können Sie blockierte E-Mails herausfiltern, bevor diese auf dem Mailserver empfangen werden, und somit unnötigen E-Mail-Verkehr vermeiden. Sie profitieren außerdem von einer zusätzlichen Fehlertoleranz: Sollte der Mailserver ausfallen, können Sie E-Mails auch weiterhin empfangen, da diese in eine Warteschlange auf dem GFI MailEssentials-Server gestellt werden.
Bei der Installation auf einem separaten Server (also nicht auf dem Mailserver) müssen Sie diesen
Computer zuerst als Gateway (auch als „Smarthost“ oder „Mail-Relay“-Server bezeichnet) konfigurieren. Das bedeutet, dass alle eingehenden E-Mails mit GFI MailEssentials gescannt werden, bevor sie zur Verteilung an den Mailserver weitergeleitet werden. Ausgehende E-Mails müssen vom
Mailserver zum Scannen an den Gateway-Computer umgeleitet werden, bevor sie an den Empfänger gesendet werden.
Wenn Sie eine Firewall verwenden, sollte GFI MailEssentials idealerweise in der DMZ implementiert werden. GFI MailEssentials übernimmt bei der Installation im Perimeternetzwerk (auch als DMZ –
Demilitarized Zone bezeichnet) die Rolle eines Smarthosts/E-Mail-Relay-Servers.
Abbildung 3: Installieren von GFI MailEssentials auf einem separaten Computer in einer DMZ
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf dem Perimeter-Server installiert ist, können Sie die auf SMTP-Ebene ausgeführten Anti-Spam-Filter – Directory Harvesting und Greylist – verwenden.
HINWEIS
In Umgebungen mit Microsoft
®
Exchange Server 2007 oder höher können E-Mail-Relay-Server in einer DMZ die Edge-Transport-Serverrolle ausführen.
GFI MailEssentials 2 Informationen zu GFI MailEssentials
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HINWEIS
Konfigurieren Sie den IIS SMTP-Dienst zur Weiterleitung von E-Mails an Ihren Mailserver, und konfigurieren Sie den MX-Eintrag Ihrer Domäne so, dass er auf den Gateway-Computer verweist.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Installation auf einem Mail-Gateway- oder Relay-
/Perimeter-Server “ (Seite 24).
2.6 Endbenutzeraktionen
GFI MailEssentials ermittelt mithilfe von Active Directory-Gruppen, was angemeldeten Benutzern bei der Anmeldung bei GFI MailEssentials angezeigt wird. Wenn der derzeit angemeldete Benutzer zur
Administrator-Gruppe gehört, wird GFI MailEssentials mit allen Konfigurationsoptionen geladen, mit denen GFI MailEssentials eingerichtet werden kann. Wenn der derzeit angemeldete Benutzer zur
Benutzergruppe gehört, wird GFI MailEssentials nur mit einer eingeschränkten Anzahl an Optionen geladen, mit denen der Benutzer seinen Quarantäneordner und seine Whitelists/Blocklists verwalten kann. Der URL für die Anmeldung bei GFI MailEssentials ist immer derselbe, ob es sich beim derzeit angemeldeten Benutzer nun um ein Mitglied der Active Directory-Gruppe „Administratoren“ oder
„Benutzer“ handelt.
HINWEIS
Benutzeraktionen sind nur verfügbar, wenn GFI MailEssentials für die Verwendung im IIS-Modus
konfiguriert wurde. Weitere Informationen finden Sie unter „ Benutzeroberflächenmodus “
Liste der verfügbaren Benutzerkontenfunktionen:
Funktion
MailInsights
®
Beschreibung
Persönliche Whitelist und Blocklist
Benutzer können eine Ergänzungsliste mit zulässigen und gesperrten E-Mail-Adressen konfigurieren, die zusätzlich zu der vom Systemadministrator eingerichteten Liste gilt.
Diese Funktion steht nur bei Aktivierung der
und/oder der
zur Verfügung. Diese Optionen sind in der Standardeinstellung deaktiviert.
Quarantänesuche
Benutzer können Spam-E-Mails in Quarantäne verwalten. E-Mails in Quarantäne lassen sich durchsuchen, anzeigen und anschließend bestätigen oder löschen.
Um diese Funktion nutzen zu können, muss die Option
so konfiguriert werden, dass Spam-E-Mails in die Quarantäne verschoben werden.
Aufgrund von Sicherheitsrisiken wird Benutzern nicht gestattet, Malware-E-Mails in Quarantäne zu verwalten.
SpamTag
Über das Microsoft Outlook-Add-On SpamTag können Benutzer festlegen, wie ihre Spam-E-Mails verwaltet werden sollen.
Um SpamTag über Microsoft Outlook nutzen zu können, muss es auf den Benutzercomputern installiert sein.
HINWEIS: Diese Funktion steht Benutzern nicht über die Weboberfläche von GFI MailEssentials zur
Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter „ SpamTag für Microsoft Outlook “ (Seite 161).
MailInsights
® ist eine Reporting-Instanz, die die Top 20-Kontakte, mit denen ein Benutzer in den letzten 30 Tagen kommuniziert hat, grafisch darstellt.
Weitere Informationen über GFI MailEssentials für Endanwender finden Sie im Endbenutzerhandbuch von GFI MailEssentials .
GFI MailEssentials 2 Informationen zu GFI MailEssentials
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19
3 Installation
Dieses Kapitel soll Ihnen helfen, GFI MailEssentials in Ihrem Netzwerk mit minimalem
Konfigurationsaufwand zu installieren.
Themen in diesem Kapitel:
3.2 Aktionen vor der Installation
3.4 Aktualisieren von früheren Versionen
3.5 Aktionen nach der Installation
3.1 Systemanforderungen
3.1.1 Hardwareanforderungen
Hardware-Mindestanforderungen für GFI MailEssentials:
Prozessor
Mindestens: 2 GHz
Empfohlen: 2 GHz mit mehreren Kernen
Verfügbarer Speicher (RAM)
Mindestens: 1,2 GB
Empfohlen: 2 GB
Freier Festplattenspeicher
Mindestens: 6 GB
Empfohlen: 10 GB
HINWEIS
Die Hardwareanforderungen hängen von verschiedenen Faktoren ab, z. B. vom E-Mail-Volumen und von der Anzahl der in GFI MailEssentials aktivierten Anti-Virus-Engines. Die oben angeführten
Anforderungen gelten nur für GFI MailEssentials.
GFI MailEssentials 3 Installation
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20
3.1.2 Softwareanforderungen
Unterstützte Betriebssysteme
Windows
®
Server 2003 – Standard oder Enterprise (x86 oder x64)
Windows
® mationen...
Server 2008 – Standard oder Enterprise, einschließlich R2 (x86 oder x64) Weitere Infor-
Microsoft
®
Windows Server 2012 – Standard und DataCenter Edition, einschließlich R2.
Weitere
Informationen...
Windows Small Business Server 2003/2008/2011
Unterstützte Mailserver
GFI MailEssentials kann auf den folgenden Mailservern ohne weitere Konfiguration installiert werden.
Microsoft
®
Exchange Server 2016
Microsoft
®
Exchange Server 2013
Microsoft
®
Exchange Server 2010
Microsoft
®
Exchange Server 2007 SP1 oder höher
Microsoft
®
Exchange Server 2003
Weitere Informationen finden Sie unter „ Installation auf einem Microsoft® Exchange-Server “
GFI MailEssentials kann auch in Umgebungen mit einem beliebigen SMTP-konformen E-Mail-Server installiert werden. In diesem Fall sollte GFI MailEssentials auf dem Gateway-/Perimeter-Server installiert werden, damit Spam-Mails herausgefiltert werden, bevor sie den Mailserver erreichen.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Installation auf einem Mail-Gateway- oder Relay-/Perimeter-
Unterstützte Internetbrowser
GFI MailEssentials kann mit den folgenden Internetbrowsern verwendet werden:
Microsoft Internet Explorer 8 oder höher
Google Chrome Version 22.0.1229.94 (10. Oktober 2012) oder höher
Mozilla Firefox Version 16.0.2 (26. Oktober 2012) oder höher.
Weitere erforderliche Komponenten
Internet Information Services (IIS
®
) – World Wide Web-Dienst
Internetinformationsdienste (IIS
®
)-SMTP-Dienst – Außer bei Installation auf einem Server mit Microsoft
®
Exchange 2007 oder höher
Microsoft.NET
®
Framework 4
WCF-HTTP-Aktivierung – Erforderlich bei der Verwendung des
SpamTag -Plug-Ins für Microsoft Out-
look
GFI MailEssentials 3 Installation
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Rollendienst für Windows
®
-Authentifizierung und Rollendienst für statischen Inhalt – Erforderlich bei Installation unter Microsoft
®
Windows Server 2008/2008 R2
Microsoft Exchange Server MAPI Client und Collaboration Data Objects 1.2.1 bei Installation unter
Microsoft Exchange 2007 oder 2010.
Microsoft XML Core Services – wird bei der Installation unter einem Betriebssystem mit der Sprache
Englisch (USA/Großbritannien) automatisch von GFI MailEssentials installiert.
MSMQ (Microsoft
®
Messaging Queuing-Dienst) – Weitere Informationen finden Sie unter:
Installieren von MSMQ unter Windows Server 2012
Installieren von MSMQ unter Windows Server 2008
Installieren von MSMQ unter Windows Server 2003
HINWEIS
GFI MailEssentials kann auch in virtuellen Umgebungen, z. B. mit Microsoft
®
Hyper-V oder
VMWare-Virtualisierungssoftware, installiert werden.
Ressource der Microsoft Virtual Server-Verbundgruppe mit Verbund aus physischen Datenträgern.
Dies ist NUR für Umgebungen erforderlich, in denen Microsoft
®
Exchange 2003 im Cluster ausgeführt
wird. Weitere Informationen finden Sie unter „ Microsoft® Exchange 2003-Cluster “ (Seite 28).
HINWEIS
Weitere Informationen zum Anlegen einer Ressourcengruppe für einen Exchange Virtual Server in einem Windows Server-Verbund finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_
Clusterresourcegrouphowto .
3.1.3 Antiviren- und Backup-Software
Scans durch Antiviren- und Backup-Software können zu einer Fehlfunktion von GFI MailEssentials führen. Fehler treten auf, wenn diese Software den Zugriff auf bestimmte Dateien verweigert, die von GFI MailEssentials benötigt werden.
Deaktivieren Sie das Scannen der folgenden Ordner durch Antiviren- und Backup-Software von
Drittanbietern:
32-Bit-Installationen (x86)
<..\Programme\Gemeinsame Dateien\GFI>
64-Bit-Installationen (x64)
<..\Program Files (x86)\Common Files\GFI>
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\
<..\Inetpub\mailroot> – bei Installation auf einem Gateway-Rechner.
<..\Programme\Exchsrvr\Mailroot> – bei Installation auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003
Den Ordner TransportRoles im Standardinstallationspfad von Microsoft
® auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2007 oder höher
Exchange bei Installation von GFI MailEssentials
3.1.4 Firewall-Port-Einstellungen
Konfigurieren Sie Ihre Firewall so, dass sie die Ports zulässt, die von GFI MailEssentials verwendet werden.
GFI MailEssentials 3 Installation
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Port
53 – DNS
20 und 21 –
FTP
80 – HTTP
9090, 9091
– Remoting
9095, 9096
– Multi-Server
389/636 –
LDAP/LDAPS
Beschreibung
Wird von folgenden Anti-Spam-Filtern verwendet:
IP-DNS-Blocklist
SpamRazer
URI-DNS-Blocklist
Wird von GFI MailEssentials für die Verbindung mit ftp.gfi.com verwendet, um die neuesten Produktversionsinformationen abzurufen.
Wird von GFI MailEssentials zum Herunterladen von Produkt-Patches und Aktualisierungen für folgende
Komponenten verwendet:
SpamRazer
Anti-Phishing
Bayes'sche Analyse
Anti-Virus-Definitionsdateien
Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien
E-Mail-Exploit-Engine
GFI MailEssentials verwendet für diese Downloads folgende Websites: update.gfi.com
update.gfisoftware.com
support.gfi.com
*.mailshell.net
*.rules.mailshell.net
spamrazer.gfi.com
db11.spamcatcher.net
cdnupdate.gfi.com
cdnpatches.gfi.com
HINWEIS: GFI MailEssentials kann auch so konfiguriert werden, dass Aktualisierungen über einen Proxy-
Server heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Proxy-Einstellungen “
Diese Ports werden für die Kommunikation zwischen Prozessen verwendet. Es ist keine Firewall-
Konfiguration erforderlich, um Verbindungen mit den Remoting-Ports zu erlauben, da alle Prozesse von
GFI MailEssentials auf demselben Server ausgeführt werden.
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass keine anderen Anwendungen (außer GFI MailEssentials) diese Ports abhören. Falls diese Ports von anderen Anwendungen verwendet werden, können Sie die Ports ändern.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Fernzugriffsports “ (Seite 279).
Diese TCP-Ports werden für die Kommunikation zwischen GFI MailEssentials-Servern verwendet, die mit dem Multi-Server-Netzwerk verbunden sind. Stellen Sie sicher, dass der Masterserver und alle Slave-
Server über diese Ports miteinander kommunizieren können.
Dieser Port wird in folgenden Szenarien verwendet:
Active Directory-Remotemodus – Wenn der GFI MailEssentials-Server keiner Active Directory-
Domäne angehört, jedoch die Liste der Benutzer von einer Active Directory-Remoteinstanz abruft.
Microsoft
®
Exchange-Umgebung – Erforderlich, wenn der Server, auf dem GFI MailEssentials ausgeführt wird, keinen Zugriff auf Active Directory hat oder die Liste der Benutzer nicht von Active Directory abrufen kann, z. B. in einer DMZ-Umgebung oder in anderen Umgebungen, in denen Active
Directory nicht verwendet wird.
Lotus Domino-Mailserverumgebung – Erforderlich, um E-Mail-Adressen vom Lotus Domino-Server abzurufen.
Andere SMTP-Mailserverumgebungen – Erforderlich, um E-Mail-Adressen vom SMTP-Server abzurufen.
GFI MailEssentials 3 Installation
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3.2 Aktionen vor der Installation
Bevor Sie GFI MailEssentials installieren, bereiten Sie Ihre Umgebung entsprechend vor.
Themen in diesem Kapitel:
Installieren auf einem Microsoft Exchange-Server
Installation auf einem E-Mail-Gateway- oder Relay-/Perimeter-Server
Microsoft Exchange 2003-Cluster
3.2.1 Installation auf einem Microsoft
®
Exchange-Server
Wenn Sie GFI MailEssentials auf demselben Server wie Microsoft
®
Exchange 2003 oder höher installieren, sind keine Aktionen oder Konfigurationen vor der Installation erforderlich.
In Microsoft
®
Exchange 2007/2010-Umgebungen kann GFI MailEssentials nur auf Servern mit den folgenden Rollen installiert werden:
Edge-Serverrolle oder
Hub-Transport-Rolle oder
Hub-Transport- und Postfachrolle – bei dieser Konfiguration kann GFI MailEssentials auch interne E-
Mails auf Viren scannen.
Unter Microsoft
®
Exchange 2013/2016 kann GFI MailEssentials nur auf Servern mit den folgenden
Rollen installiert werden:
Edge-Transportrolle oder
Postfachrolle.
3.2.2 Installation auf einem Mail-Gateway- oder Relay-/Perimeter-Server
GFI MailEssentials kann auf folgende Arten installiert werden:
Auf einem Perimeter-Server (z. B. in einer DMZ)
Als Mail-Relay-Server zwischen dem Perimeter- (Gateway-) SMTP-Server und dem Mailserver
Dieses Setup wird im Allgemeinen verwendet, um Spam-Nachrichten auf einem separaten Rechner zu filtern, der sich meist in einer DMZ befindet. In dieser Umgebung wird ein Server (auch Gateway-
/Perimeter-Server genannt) so konfiguriert, dass er E-Mails an den Mailserver weiterleitet. GFI
MailEssentials wird auf dem Gateway-/Perimeter-Server installiert, damit Spam und Malware herausgefiltert werden, bevor sie den E-Mail-Server erreichen.
GFI MailEssentials verwendet den IIS SMTP-Dienst als SMTP-Server, daher muss der IIS SMTP-Dienst als
Mail-Relay-Server konfiguriert werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Schritt 1: IIS SMTP-Dienst aktivieren
Schritt 2: SMTP-Domänen für die E-Mail-Weiterleitung erstellen
Schritt 3: E-Mail-Weiterleitung an Ihren E-Mail-Server aktivieren
Schritt 4: SMTP-Mail-Relay-Server sichern
Schritt 5: Mailserver zur Weiterleitung von E-Mails über ein Gateway konfigurieren
GFI MailEssentials 3 Installation
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Schritt 6: Domänen-MX-Eintrag aktualisieren, so dass er auf den Mail-Relay-Server verweist
Schritt 7: Neuen Mail-Relay-Server testen
Schritt 1: IIS SMTP-Dienst aktivieren
Windows Server 2003
1. Wählen Sie Start > Systemsteuerung > Programme hinzufügen oder entfernen > Windows-
Komponenten hinzufügen/entfernen aus.
2. Wählen Sie Anwendungsserver aus, und klicken Sie auf Details.
3. Wählen Sie Internetinformationsdienste (IIS) aus, und klicken Sie auf Details.
4. Wählen Sie SMTP-Dienst aus, und klicken Sie auf OK.
5. Klicken Sie auf Weiter, um die Konfiguration abzuschließen.
Windows Server 2008
1. Starten Sie den Windows Server Manager.
2. Navigieren Sie zum Knoten Features, und wählen Sie Features hinzufügen aus.
3. Wählen Sie im Assistenten zum Hinzufügen von Features die Option SMTP-Server aus.
HINWEIS
Die SMTP-Server-Funktion könnte die Installation von zusätzlichen Rollendiensten und Funktionen erfordern. Klicken Sie auf Erforderliche Rollendienste hinzufügen, um mit der Installation fortzufahren.
4. Klicken Sie in den folgenden Bildschirmen auf Weiter, um erforderliche Rollendienste und
Funktionen zu konfigurieren. Klicken Sie auf Installieren, um die Installation zu starten.
5. Klicken Sie auf Schließen, um die Konfiguration abzuschließen.
Schritt 2: SMTP-Domänen für die E-Mail-Weiterleitung erstellen
1. Navigieren Sie zu Start > Systemsteuerung > Verwaltung > Internetinformationsdienste (IIS)-
Manager.
2. Erweitern Sie im linken Bereich den entsprechenden Serverknoten. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf Virtueller Standardserver für SMTP, und wählen Sie Eigenschaften aus.
4. Erweitern Sie den Knoten Virtueller Standardserver für SMTP.
5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Domänen, und wählen Sie Neu > Domäne aus.
6. Wählen Sie Remote aus, und klicken Sie auf Weiter.
7. Geben Sie den Domänennamen des Unternehmens an (z. B. test.mydomain.com), und klicken Sie auf Fertig stellen.
Schritt 3: E-Mail-Weiterleitung an Ihren E-Mail-Server aktivieren
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Domäne, und wählen Sie Eigenschaften aus.
2. Wählen Sie Relay eingehender Nachrichten an diese Domäne erlauben aus.
GFI MailEssentials 3 Installation
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3. Wählen Sie Gesamte E-Mail an Smarthost weiterleiten aus, und geben Sie die IP-Adresse des
Servers an, der die E-Mails in dieser Domäne verwaltet. Die IP-Adresse muss in eckigen Klammern angegeben werden, z. B. [123.123.123.123], um sie von allen DNS-Suchen auszuschließen.
4. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration abzuschließen.
Schritt 4: SMTP-Mail-Relay-Server sichern
Ein ungesicherter Mail-Relay-Server kann als offenes Relay für Spam ausgenutzt werden. Um dies zu verhindern, sollten Sie angeben, welche Mailserver E-Mails über diesen Mail-Relay-Server weiterleiten dürfen (erlauben Sie beispielsweise nur bestimmten Servern, diese E-Mail-Weiterleitung zu nutzen).
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Navigieren Sie zu Start > Systemsteuerung > Verwaltung > Internetinformationsdienste (IIS)-
Manager.
2. Erweitern Sie im linken Bereich den entsprechenden Serverknoten. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf Virtueller Standardserver für SMTP, und wählen Sie Eigenschaften aus.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Zugriff die Option Relay aus.
4. Wählen Sie die Option Nur Computer in der Liste, und klicken Sie auf Hinzufügen.
5. Geben Sie die IP-Adressen der internen Mailserver an, die E-Mails über Ihren Mail-Relay-Server weiterleiten dürfen. Sie können Folgendes angeben:
Einzelne Computer – Autorisieren Sie einen bestimmten Computer, E-Mails über diesen Server weiterzuleiten. Verwenden Sie die DNS-Lookup-Schaltfläche, um nach der IP-Adresse eines bestimmten
Hosts zu suchen.
Gruppe von Computern – Autorisieren Sie bestimmte Computer, E-Mails über diesen Server weiterzuleiten.
Domäne – Erlauben Sie allen Computern in einer bestimmten Domäne, E-Mails über diesen Server weiterzuleiten.
HINWEIS
Die Option Domäne verursacht eine zusätzliche Verarbeitungslast, die die Leistung des SMTP-
Dienstes beeinträchtigen kann. Der Grund dafür ist, dass für alle IP-Adressen (innerhalb dieser
Domäne), die E-Mails über diesen Relay-Server weiterleiten möchten, ein Reverse DNS Lookup ausgelöst wird.
Schritt 5: Mailserver zur Weiterleitung von E-Mails über GFI MailEssentials konfigurieren
Microsoft
®
Exchange Server 2003
Richten Sie SMTP-Connectors ein, die alle E-Mails an GFI MailEssentials weiterleiten.
1. Starten Sie den Exchange-System-Manager.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Connectors, klicken Sie auf Neu > SMTP-Connector, und geben Sie einen Connector-Namen an.
GFI MailEssentials 3 Installation
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3. Wählen Sie Gesamte Mail über diesen Connector an diese Smarthosts weiterleiten aus, und geben Sie die IP-Adresse Ihres GFI MailEssentials-Relay-Servers in eckigen Klammern an, z. B.
[123.123.1.123]
.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen, und wählen Sie den Mail-Relay-Server von GFI MailEssentials aus.
5. Klicken Sie auf OK.
6. Wählen Sie die Registerkarte Adressraum aus.
7. Klicken Sie auf Hinzufügen, wählen Sie SMTP aus, und klicken Sie auf OK.
8. Geben Sie den Domänennamen ein, und klicken Sie auf OK.
9. Wählen Sie Weiterleitung von Nachrichten an diese Domänen erlauben aus.
10. Klicken Sie auf OK.
Lotus Notes
Weitere Informationen zum Einrichten des Lotus Domino-Routing finden Sie unter
Installationshandbuch (Domino)
.
SMTP/POP3-Mailserver
Konfigurieren Sie Ihren Mailserver so, dass alle eingehenden und ausgehenden E-Mails über GFI
MailEssentials weitergeleitet werden. Verwenden Sie im Konfigurationsprogramm Ihres Mailservers die
Option zur Weiterleitung aller ausgehenden E-Mails über einen anderen Mailserver. Diese Option heißt beispielsweise Forward all messages to host (Alle Nachrichten an Host weiterleiten) oder ähnlich.
Geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Rechners ein, auf dem GFI MailEssentials ausgeführt wird. Speichern Sie die neuen Einstellungen, und starten Sie Ihren Mailserver neu.
Schritt 6: Domänen-MX-Eintrag aktualisieren, so dass er auf den Mail-Relay-Server verweist
Aktualisieren Sie den MX-Eintrag Ihrer Domäne so, dass er auf die IP-Adresse des neuen Mail-Relay-
Servers verweist. Wird Ihr DNS-Server von Ihrem Internet Service Provider (ISP) verwaltet, muss dieser den MX-Eintrag für Sie aktualisieren.
HINWEIS
Wird der MX-Eintrag nicht aktualisiert, werden alle E-Mails direkt an Ihren Mailserver geleitet und gelangen somit nicht zu GFI MailEssentials.
Erfolgreiche Aktualisierung des MX-Eintrags überprüfen
So überprüfen Sie, ob der MX-Eintrag aktualisiert wurde:
1. Geben Sie in der Befehlszeile nslookup ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
2. Geben Sie set type=mx ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Geben Sie Ihren E-Mail-Domänennamen an, und drücken Sie die Eingabetaste.
Der MX-Eintrag sollte die IP-Adressen der Mail-Relay-Server anzeigen.
Schritt 7: Neuen Mail-Relay-Server testen
Bevor Sie mit der Installation von GFI MailEssentials beginnen, stellen Sie sicher, dass Ihr neuer Mail-
GFI MailEssentials 3 Installation
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Relay-Server korrekt arbeitet.
Eingehende IIS SMTP-Verbindung testen
1. Senden Sie von einem externen Konto (z. B. einem Gmail-Konto) eine E-Mail an eine interne E-
Mail-Adresse.
2. Vergewissern Sie sich, ob der beabsichtigte Empfänger die Testnachricht in seinem E-Mail-
Client erhalten hat.
Ausgehende IIS SMTP-Verbindung testen
1. Senden Sie von einem internen E-Mail-Konto eine E-Mail an ein externes Konto (z. B. ein Gmail-
Konto).
2. Vergewissern Sie sich, ob der beabsichtigte Empfänger die Test-E-Mail erhalten hat.
HINWEIS
Sie können auch Telnet verwenden, um die Test-E-Mail manuell zu senden und zusätzliche
Fehlerbehebungsinformationen zu erhalten. Weitere Informationen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_TelnetPort25
3.2.3 Microsoft
®
Exchange 2003-Cluster
Dieses Thema enthält Anleitungen zur Installation und Deinstallation von GFI MailEssentials in einem
Microsoft
®
Exchange 2003-Clustern.
Ein Verbund ist eine Gruppe von Servern, hier als Knoten bezeichnet, die zusammen wie ein einzelner
Server arbeiten. Eine solche Umgebung bietet Mechanismen für die Hochverfügbarkeit und
Ausfallsicherheit, um die dauerhafte Verfügbarkeit von Ressourcen und Anwendungen, einschließlich
E-Mail-Infrastrukturen sicherzustellen. Fällt ein Knoten im Verbund aus/ist nicht verfügbar, wechseln die Ressourcen und Anwendungen zu einem anderen Verbundknoten.
HINWEIS
GFI MailEssentials kann nur in einer Aktiv-Passiv-Verbundumgebung installiert werden. In einem
Aktiv/Passiv-Verbund stellt ein Ausfallsicherheitsmechanismus sicher, dass beim Ausfall eines aktiven Knotens einer der verfügbaren passiven Knoten aktiv wird (also die Rolle des ausgefallenen Knotens übernimmt).
Um GFI MailEssentials in einem Microsoft
®
Exchange Server 2000/2003-Verbund zu installieren, sollte
Folgendes gewährleistet sein:
Alle aktiven Anwendungen werden geschlossen.
Microsoft
®
Exchange Server 2000/2003 wird im Verbundmodus installiert.
Es ist eine Ressource als Exchange Virtual Server-Verbundgruppe vorhanden, zu der unter anderem eine Verbundressource mit physischem Datenträger gehört.
Alle Verbundknoten außer dem Knoten, auf dem GFI MailEssentials als erstes installiert wird, sollten ausgeschaltet werden.
1. Starten Sie die Installation und vergewissern Sie sich, dass:
GFI MailEssentials 3 Installation
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28
Alle Dateien auf der gemeinsamen Festplatte installiert werden
Sie installieren auf der Standard-Website des Computers
2. Starten Sie mit dem IIS Manager nach Abschluss der Installation die Standard-Website.
3. Wählen Sie Systemsteuerung > Verwaltung > Verbundadministrator und legen Sie eine neue Ressourcengruppe an (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Gruppen > Neu > Gruppe).
4. Geben Sie als Namen GFI MailEssentials und als Beschreibung Dienste für GFI MailEssentials ein. Klicken Sie auf Weiter.
5. Verschieben Sie alle verfügbaren Knoten in Bevorzugte Besitzer und klicken Sie auf Fertig stellen.
6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf GFI MailEssentials > Neu > Ressource.
7. Stellen Sie als Namen GFI-Listenserver ein.
8. Stellen Sie als Ressourcentyp: Generischer Dienst ein und klicken Sie auf Weiter.
9. Richten Sie alle verfügbaren Knoten für mögliche Besitzer ein und klicken Sie auf Weiter.
10. Klicken Sie auf Weiter.
11. Legen Sie als Dienstnamen listserv fest und klicken Sie auf Weiter.
12. Klicken Sie auf Fertig stellen.
13. Wiederholen Sie die Schritte 7 bis 12 mit den folgenden Daten:
Name
GFI MailEssentials AS Scan Engine
GFI MailEssentials Attendant
GFI MailEssentials Autoupdater
GFI MailEssentials AV Scan Engine
GFI MailEssentials Backend
GFI MailEssentials Enterprise Transfer
GFI MailEssentials Legacy Attendant
Dienstname
gfiscans gfimesattendant gfimesavupdate
GFIScanM gfimesbackend gfimetrxsvc gfiasmsecatt
GFI MailEssentials Quarantine Action Services
gfimesqashost
GFI POP2Exchange
gfipop2exch
14. Stellen Sie zum Abschluss die GFI MailEssentials-Gruppe online.
15. Schalten Sie diesen Knoten aus und starten Sie einen neuen Knoten.
16. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für alle Verbundknoten.
Deinstallieren von GFI MailEssentials in einer Cluster-Umgebung
Stellen Sie sicher, dass nur ein einzelner Cluster-Knoten eingeschaltet wird und dass alle anderen ausgeschaltet sind.
1. Beenden Sie alle GFI-Dienste.
2. Sichern Sie den gesamten Inhalt GFI MailEssentials-Installationsordners an einem anderen Speicherort.
3. Löschen Sie alle GFI-Dienste der Verbundressourcen aus der Gruppe GFI MailEssentials.
GFI MailEssentials 3 Installation
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29
4. Starten Sie alle GFI-Dienste und stellen Sie sicher, dass alle Verbunddienste und Exchange-Dienste aktiv sind.
5. Beginnen Sie bei der Deinstallation mit dem ersten Knoten.
6. Öffnen Sie das Applet „Dienste“, um sicherzustellen, dass es keine nicht gelöschten GFI MailEssentials-Dienste gibt. Führen Sie für jeden im Applet „Dienste“ noch vorhandenen Dienst den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung aus: sc delete <Dienstname>. Führen Sie beispielsweise sc delete gfiasmsecatt aus, wenn der GFI MailEssentials Legacy Attendant noch vorhanden ist.
7. Öffnen Sie den Systemregistrierungs-Editor, und löschen Sie den Schlüssel: Computer\HKEY_
LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\GFI
8. Kopieren Sie die Sicherungskopie von GFI MailEssentials zum Installationsort.
9. Schalten Sie den aktuellen Knoten aus und starten Sie den nächsten Knoten. Stellen Sie sicher, dass alle Verbunddienste, Exchange-Dienste und GFI MailEssentials-Dienste aktiv sind.
10. Deinstallieren Sie GFI MailEssentials.
11. Öffnen Sie das Applet „Dienste“, um sicherzustellen, dass es keine nicht gelöschten GFI MailEssentials-Dienste gibt. Führen Sie für jeden im Applet „Dienste“ noch vorhandenen Dienst den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung aus: sc delete <Dienstname>. Führen Sie beispielsweise sc delete gfiasmsecatt aus, wenn der GFI MailEssentials Legacy Attendant noch vorhanden ist.
12. Wiederholen Sie die Schritte 7 bis 11 für die restlichen Knoten.
13. Löschen Sie den GFI MailEssentials -Installationsordner und die Sicherungskopie. Löschen Sie im
Verbundadministrator alle GFI-Dienste.
3.2.4 Lotus Domino
Informationen zur Verwendung von GFI MailEssentials mit Lotus Domino.
Lotus Domino-Inkompatibilitäten
Installationsinformationen für Lotus Domino
Konfiguration des Lotus Domino Anti-Spam-Ordners
Lotus Domino-Inkompatibilitäten
Interne Memos/E-Mails werden nicht gescannt
GFI MailEssentials scannt keine internen Memos/E-Mails von Lotus Domino, da das Absender-
/Empfängerformat nicht kompatibel ist. Wenn GFI MailEssentials interne Memos/E-Mails empfängt, werden sie in die Warteschlange gestellt und nicht verarbeitet.
HINWEIS
Leiten Sie keine internen Memos/E-Mails an GFI MailEssentials weiter.
GFI MailEssentials-Listenserver funktioniert nicht mit Lotus Domino
Das Erstellen von Newslettern oder Diskussionslisten funktioniert nicht in der internen Domäne von
Lotus Domino. Diese Option sollte nicht verwendet werden. Andernfalls können Lotus Domino-
GFI MailEssentials 3 Installation
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30
Benutzer keine E-Mails an die Liste senden.
GFI MailEssentials Installationshandbuch für Lotus Domino
Die Angaben in diesem Abschnitt helfen Ihnen dabei, Lotus Domino mit GFI MailEssentials zu installieren und zu konfigurieren. Installieren Sie GFI MailEssentials auf einem separaten Rechner ohne Lotus Domino (siehe unten stehende Abbildung).
Abbildung 4: Installation von GFI MailEssentials auf einemseparaten Server ohne Lotus Domino
Installieren Sie GFI MailEssentials, indem Sie die Installationsdatei von GFI MailEssentials ausführen
und den Anleitungen am Bildschirm folgen. Weitere Informationen finden Sie unter „ Installation “
Wenn GFI MailEssentials auf einem Rechner mit Active Directory installiert ist, wird möglicherweise das unten stehende Dialogfeld angezeigt. Wählen Sie Select Nein, ich habe kein Active Directory…, um GFI MailEssentials im SMTP-Modus zu installieren.
Konfigurieren Sie den Computer, auf dem GFI MailEssentials installiert ist, als Gateway (auch als
„Smarthost“ oder „Mail-Relay“-Server bezeichnet) für alle E-Mails. Das bedeutet, dass alle eingehenden E-Mails diesen Computer passieren müssen, bevor sie zur Verteilung an den Mailserver weitergeleitet werden (alle E-Mails and Ihren Mailserver kommen zunächst auf diesem Computer an).
Das Gleiche gilt für ausgehende E-Mails. Auch sie müssen vom Mailserver zum Scannen an den
Gateway-Computer umgeleitet werden, bevor sie über das Internet an externe Empfänger gesendet werden (der letzte „Halt“ von E-Mails, die über das Internet gesendet werden, ist dieser Computer).
Auf diese Weise überprüft GFI MailEssentials alle ein- und ausgehenden E-Mails vor der Zustellung an den Empfänger.
Der MX-Eintrag der Domäne muss auf den Mail-Relay-Server verweisen
HINWEIS
Wenn Sie den DNS-Server nicht selbst verwalten, bitten Sie Ihren ISP, diese Änderung durchzuführen.
Da der neue Mail-Relay-Server als erster alle eingehenden E-Mails empfangen muss, ist der MX-Eintrag
Ihrer Domäne zu aktualisieren, damit er auf die IP-Adresse des neuen Mail-Relay-/Gateway-Servers verweist.
Prüfen Sie den MX-Eintrag Ihrer Domäne wie folgt:
1. Geben Sie in der Befehlszeile nslookup ein und drücken Sie die Eingabetaste.
2. Geben Sie set type=mx ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Geben Sie Ihre E-Mail-Domäne ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Der MX-Eintrag sollte eine einzige IP-Adresse zurückgeben, nämlich die IP-Adresse des Computers, auf dem GFI MailEssentials ausgeführt wird.
GFI MailEssentials 3 Installation
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31
Screenshot 1: Prüfen des MX-Eintrags des DNS
4. Testen Sie den neuen Mail-Relay-Server. Bevor Sie mit der Installation von GFI MailEssentials beginnen, stellen Sie sicher, dass der neue Mail-Relay-Server ordnungsgemäß funktioniert.
5. Testen Sie die eingehende IIS-SMTP-Verbindung des E-Mail-Relaisservers, indem Sie eine E-Mail von einem externen Konto an einen internen Benutzer senden (falls Sie kein externes Konto haben, können Sie auch ein Webmail-Konto wie z. B mail.live.com verwenden). Stellen Sie sicher, dass die Nachricht vom E-Mail-Client empfangen wurde.
6. Testen Sie die ausgehende IIS-SMTP-Verbindung des Mail-Relay-Servers, indem Sie eine E-Mail von einem E-Mail-Client an ein externes Konto senden. Stellen Sie sicher, dass der externe Empfänger die
E-Mail erhalten hat.
HINWEIS
Statt eines E-Mail-Clients können Sie die E-Mail auch manuell über Telnet senden. Diese
Möglichkeit bietet Ihnen auch mehr Informationen zur Lösung eventuell auftretender Probleme.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: http://support.microsoft.com/support/kb/articles/Q153/1/19.asp
Konfigurieren von Lotus Domino zum Versenden ausgehender E-Mails über GFI MailEssentials
Um alle ausgehenden E-Mails an den Server zu leiten, auf dem GFI MailEssentials installiert ist, muss
Lotus Domino wie folgt konfiguriert werden.
1. Klicken Sie in Lotus FormDomino Administrator auf die Registerkarte Configuration (Konfiguration) und wählen Sie Server > Configurations (Konfigurationen).
GFI MailEssentials 3 Installation
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32
Screenshot 2: Lotus Domino Administrator: Klicken auf die Option „Configurations“ („Konfigurationen“)
2. Nach Auswahl des Konfigurationsbereichs zeigt das Hauptfenster die Konfiguration des Servers an.
Wählen Sie den gewünschten Server aus und klicken Sie auf Edit Configuration (Konfiguration bear-
beiten).
Screenshot 3: Klicken auf die Option „Edit Configuration“ („Konfiguration bearbeiten“)
Wählen Sie auf der Seite des Konfigurationsdokuments die Registerkarte Router/SMTP und stellen Sie sicher, dass die Option Basics ausgewählt ist. Doppelklicken Sie auf die Inhalte, um den
Bearbeitungsmodus zu aktivieren. Wählen Sie die Option Relay host for messages leaving the local
internet domain (Umleitungshost für Nachrichten, die die lokale Internetdomäne verlassen) und geben Sie die IP-Adresse des Computers ein, auf dem GFI MailEssentials installiert ist. Klicken Sie auf
Save and Close (Speichern und schließen), um das Konfigurationsdokument zu speichern.
LDAP-Einstellungen von Lotus Domino
Aktivieren Sie in Lotus Domino die Optionen „Directory Catalog“ und „Directory Assistance“. Klicken
Sie in der Datenbank von Directory Assistance auf Add Directory Assistance (Dirfectory Assistance
hinzufügen), um ein neuens Assistance-Dokument anzulegen. Im Dokument müssen Sie die LDAP-
Clients unter Make this domain available to (Diese Domäne verfügbar machen für) wie folgt:-
Screenshot 4: LDAP-Einstellungen von Lotus Domino
GFI MailEssentials 3 Installation
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33
In der Serverkonfiguration müssen die Anmeldedaten bearbeitet werden. Die anonyme
Authentifizierung muss aktiviert werden, damit GFI MailEssentials auf Lotus Domino LDAP zugreifen kann.
Screenshot 5: Anonyme Authentifizierung aktivieren
Konfiguration des Lotus Domino Anti-Spam-Ordners
1. Legen Sie im Lotus Notes Administrator eine Datenbank mit der normalen MAIL85.NTF-Vorlage an, die als öffentlicher Ordner verwendet wird. Klicken Sie nach dem Anlegen der Datenbank mit der rechten Maustaste im Dateibereich darauf, und wählen Sie Access Control (Zugriffssteuerung). Konfigurieren Sie den Benutzer, die Gruppe oder den Server für den Zugriff auf die Datenbank.
GFI MailEssentials 3 Installation
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Screenshot 6: Eine neue Datenbank anlegen
2. Geben Sie in der Serverkonsole Folgendes ein, um die Datenbank zu konvertieren: load convert -e -h mail\public.nsf
Nach Eingabe des Befehls sollten die folgenden Ergebnisse angezeigt werden:
Screenshot 7: Konvertierungsergebnis laden
3. Stellen Sie nach Abschluss des Vorgangs sicher, dass über den IMAP-Dienst auf die Datenbank zugegriffen werden kann. Wählen Sie im Lotus Notes Administrator die Option Configuration (Kon-
figuration) und anschließend die Registerkarte Files (Dateien) aus. Markieren Sie die Datenbank des
öffentlichen Ordners, klicken Sie auf Edit (Bearbeiten), wählen Sie Copy as Link (Als Link kopieren), und klicken Sie auf Application Link (Anwendungslink).
GFI MailEssentials 3 Installation
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Screenshot 8: Einen Link zur aktuellen Anwendung in die Zwischenablage kopieren
4. Wählen Sie in der Konfiguration Messaging Settings (Nachrichteneinstellungen) die Registerkarte
IMAP aus.
Screenshot 9: Bei Anforderung einer Ordnerliste alle öffentlichen Ordner und Ordner anderer Benutzer einbeziehen
5. Wählen Sie die Registerkarte Public and Other Users' Folders (Öffentliche Ordner und Ordner
anderer Benutzer) aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und fügen Sie den Link in die Public
Folders Database Links (Datenbanklinks öffentlicher Ordner) ein, und aktivieren Sie die Option
Include all public and other users folders when a folder list is requested (Bei Anforderung einer
Ordnerliste alle öffentlichen Ordner und Ordner anderer Benutzer einbeziehen).
6. Speichern und schließen Sie das Dokument.
GFI MailEssentials 3 Installation
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Screenshot 10: Neue Eingangs-E-Mail-Datenbank
7. Konfigurieren Sie im Lotus Notes Administrator den Ordner für die E-Mail-Nutzung. Wählen Sie Peo-
ple and Groups (Personen und Gruppen) und dann Mail-In Database (Eingangs-E-Mail-Datenbank).
Erstellen Sie eine neue Eingangs-E-Mail-Datenbank, und geben Sie den vollständigen Verzeichnispfad an (z. B. Mail\public.nsf).
8. Speichern und schließen Sie das Dokument.
9. Erweitern Sie auf der GFI MailEssentials-Weboberfläche die Option Anti-Spam, und wählen Sie
Anti-Spam-Einstellungen.
10. Wählen Sie im rechten Fensterbereich die Registerkarte Scannen öffentlicher Ordner aus, und wählen Sie die Option Scannen öffentlicher Ordner aktivieren.
11. Geben Sie im Bereich IMAP-Konfiguration den IMAP-Server ein (Ihr Lotus Domino-Server, den Port und die Anmeldeinformationen des Benutzers, der auf den Ordner zugreifen soll).
HINWEIS
Die Test-Schaltfläche funktioniert hier nicht.
12. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Änderungen zu speichern.
GFI MailEssentials 3 Installation
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Screenshot 11: Scannen öffentlicher Ordner aktivieren
13. Ändern Sie in der Registrierung die Werte, um diese Funktion zu aktivieren. Wählen Sie in der
Registrierung den Eintrag HKEY_LOCAL_
MACHINE\SOFTWARE\GFI\ME12\ATTENDANT\RPFOLDERS:5
, und legen Sie den folgenden Schlüsselwert an:
Name/Wert
SharedNamespace Public Folders\\Public Folder
FolderDelimiter \\
3.3 Installationsvorgang
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie GFI MailEssentials installieren.
3.3.1 Wichtige Hinweise
1. Wenn Sie derzeit eine ältere Version von GFI MailEssentials verwenden, können Sie ein Upgrade
Ihrer aktuellen Installation durchführen und so alle vorhandenen Konfigurationseinstellungen beibehalten. Ein Upgrade kann nicht rückgängig gemacht werden. Sie können also nicht zur vorher instal-
lierten Version zurückkehren.Weitere Informationen finden Sie unter „ Aktualisieren von früheren
GFI MailEssentials 3 Installation
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38
2. Wenn Sie einen Software-Wartungsvertrag besitzen, können Sie im Kundenbereich der GFI-Website ein Upgrade Ihres aktuellen Lizenzschlüssels durchführen.
3. Bei der Installation von GFI MailEssentials werden die Microsoft
®
Exchange- oder Microsoft IIS
®
-
SMTP-Dienste neu gestartet. Dies ist erforderlich, damit die GFI MailEssentials-Komponenten ordnungsgemäß registriert werden können. Es wird empfohlen, GFI MailEssentials zu einem Zeitpunkt zu installieren, wo ein Neustart dieser Dienste Ihr Netzwerk am wenigsten beeinträchtigt.
4. Bevor Sie den Installationsassistenten ausführen, stellen Sie Folgendes sicher:
Sie sind mit einem Konto mit Administratorrechten angemeldet.
Der Rechner, auf dem Sie GFI MailEssentials installieren möchten, erfüllt die angegebenen Sys-
temanforderungen. Weitere Informationen finden Sie unter „ Systemanforderungen “ (Seite 20).
Konfigurieren Sie Ihre Firewall so, dass GFI MailEssentials eine Verbindung mit GFI-Servern her-
stellen darf. Weitere Informationen finden Sie unter „ Firewall-Port-Einstellungen “ (Seite 22).
Deaktivieren Sie das Scannen von Ordnern, die von GFI MailEssentials verwendet werden, durch
Wenn Sie GFI MailEssentials auf einem E-Mail-Gateway- oder Relay-/Perimeter-Server installieren,
Speichern Sie aktuelle Arbeiten, und schließen Sie alle auf dem Computer geöffneten Anwendungen.
3.3.2 Den Installations-Assistenten ausführen
1. Führen Sie das Setup-Programm für GFI MailEssentials aus.
2. Wählen Sie die Sprache für diese Installation von GFI MailEssentials aus. Stimmen Sie den allgemeinen Geschäftsbedingungen zu, und klicken Sie auf Weiter.
HINWEIS
Die Sprachauswahl kann nicht rückgängig gemacht werden. Das Ändern der hier ausgewählten
Sprache ist nur durch eine Neuinstallation von GFI MailEssentials möglich.
GFI MailEssentials 3 Installation
|
39
Screenshot 12: Angeben eines Lizenzschlüssels
3. Geben Sie einen gültigen Lizenzschlüssel ein, und klicken Sie auf Weiter.
HINWEIS
'Testversion' wird als Lizenzschlüssel nicht mehr akzeptiert. Führen Sie im Kundenbereich der GFI-
Website ein Upgrade Ihres Lizenzschlüssels durch, bevor Sie mit dem Upgrade-Prozess beginnen.
4. Wählen Sie den Modus, mit dem GFI MailEssentials die Liste der E-Mail-Benutzer abruft.
HINWEIS
Der GFI MailEssentials-Benutzermodus kann nach der Installation nicht geändert werden.
Option
Active Directory
SMTP
Beschreibung
Diese Option ist nur verfügbar, wenn GFI MailEssentials auf einem Computer installiert wird, der einer Active Directory-Domäne angehört.
GFI MailEssentials ruft die Liste der E-Mail-fähigen Benutzer aus Active Directory ab. Wenn
Sie diese Option auswählen, wird GFI MailEssentials hinter Ihrer Firewall installiert und hat
Zugriff auf das Active Directory, das ALLE Ihre E-Mail-Benutzer enthält.
Wählen Sie diesen Modus aus, wenn keine Active Directory-Domäne verfügbar ist oder wenn
Sie die Liste der Benutzer manuell verwalten möchten.
In diesem Modus füllt GFI MailEssentials die Liste der lokalen Benutzer automatisch mithilfe der Absenderadressen ausgehender E-Mails. Die Benutzerliste kann auch in den
GFI MailEssentials 3 Installation
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40
Option Beschreibung
Remote Active Directory
Diese Option ist nur verfügbar, wenn GFI MailEssentials auf einem Computer installiert wird, der KEINER Active Directory-Domäne angehört.
In diesem Modus ruft GFI MailEssentials die Liste der Benutzer aus einer Active Directory-
Remotedomäne ab, auch wenn der GFI MailEssentials-Server keiner Domäne angehört.
Dieser Modus kann beispielsweise beim Installieren von GFI MailEssentials in einer DMZ vor der Firewall zwischen dem internen und externen Netzwerk verwendet werden. In diesem
Beispiel ist GFI MailEssentials in der Regel kein Mitglied der internen Domäne. In diesem
Modus werden alle anderen Funktionen von GFI MailEssentials auf die gleiche Weise wie in einem Szenario ausgeführt, in dem GFI MailEssentials Mitglied einer Domäne ist.
Wenn Sie diese Option auswählen, geben Sie im nächsten Bildschirm die Details des zu verwendenden Remotedomänencontrollers an. Stellen Sie sicher, dass GFI MailEssentials per LDAP über Port 389 (oder Port 636 bei Verwendung eines SSL-Zertifikats) mit diesem
Server kommunizieren kann.
Klicken Sie auf Weiter.
5. Konfigurieren Sie die Administrator-E-Mail-Adresse und die SMTP-Serverkonfiguration.
Option
E-Mail-Adresse des Administrators
SMTP-Server-
Setup
Beschreibung
Geben Sie die Administrator-E-Mail-Adresse an, die für Benachrichtigungen über den Produktstatus verwendet werden soll.
Wählen Sie den SMTP-Server aus, an den GFI MailEssentials gebunden werden soll. Standardmäßig wird GFI MailEssentials an Ihren virtuellen Standardserver für SMTP gebunden. Wenn Ihre Domäne mehrere virtuelle SMTP-Server enthält, können Sie GFI MailEssentials an einen verfügbaren virtuellen SMTP-Server Ihrer Wahl binden.
NOTIZEN
1. Bei Installation auf einem Computer mit Microsoft
®
Option nicht angezeigt, da Microsoft
®
Exchange Server 2007 oder höher wird diese
Exchange über einen eigenen integrierten SMTP-Server verfügt.
2. Sie können GFI MailEssentials auch nach der Installation an einen anderen virtuellen SMTP-Server
binden. Dies erfolgt über GFI MailEssentials Configuration. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Bindungen an virtuelle SMTP-Server “ (Seite 248).
GFI MailEssentials 3 Installation
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41
Screenshot 13: Informationen zum Webserver und virtuellen Verzeichnis
6. Konfigurieren Sie im Dialogfeld Webserver-Setup die folgenden Optionen:
HINWEIS
Die Standardeinstellungen sind für die meisten Installationen korrekt.
Option
IIS-Website
Beschreibung
Wählen Sie die Website aus, auf der Sie die virtuellen Verzeichnisse von GFI MailEssentials hosten möchten.
Konfigurationspfad
Geben Sie einen Namen für das virtuelle Verzeichnis von GFI MailEssentials an.
RSS-Pfad
Geben Sie einen Namen für das virtuelle Verzeichnis für Quarantäne-RSS-Feeds von GFI
MailEssentials an.
Klicken Sie auf Weiter.
7. Wählen Sie den Ordner aus, in dem GFI MailEssentials installiert werden soll, und klicken Sie auf
Weiter. Wenn es sich um ein Upgrade handelt, wird GFI MailEssentials am selben Speicherort wie bei der vorherigen Installation installiert.
8. Klicken Sie auf Installieren, um die Installation zu starten. Wenn Sie aufgefordert werden, die
SMTP-Dienste neu zu starten, klicken Sie auf Ja.
9. Klicken Sie nach Abschluss auf Fertig stellen.
HINWEIS
Bei neuen Installationen wird nun der Nachinstallationsassistent automatisch gestartet. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Nachinstallationsassistent “ (Seite 43).
GFI MailEssentials 3 Installation
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42
3.3.3 Nachinstallationsassistent
Der Nachinstallationsassistent wird automatisch geladen, nachdem GFI MailEssentials zum ersten Mal installiert wurde. Er ermöglicht die Konfiguration der wichtigsten Einstellungen von GFI
MailEssentials.
1. Klicken Sie im Willkommensbildschirm auf Weiter.
Screenshot 14: DNS-Servereinstellungen
2. Wählen Sie im DNS-Server-Dialogfeld Folgendes aus:
Option
Den gleichen DNS-Server wie von diesem Server verwenden
Alternativen DNS-Server verwenden
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um denselben DNS-Server wie das Betriebssystem zu verwenden, unter dem GFI MailEssentials installiert ist.
Wählen Sie diese Option aus, um eine benutzerdefinierte IP-Adresse für einen
DNS-Server einzugeben.
Klicken Sie auf Test, um die Verbindung mit dem angegebenen DNS-Server zu testen. Falls der Test nicht erfolgreich ist, wählen Sie einen anderen DNS-Server. Klicken Sie auf Weiter.
GFI MailEssentials 3 Installation
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43
Screenshot 15: Proxy-Einstellungen
3. Legen Sie im Dialogfeld Proxy-Einstellungen fest, wie GFI MailEssentials eine Verbindung mit dem
Internet herstellen soll. Wenn sich der Server über einen Proxy-Server verbindet, klicken Sie auf
Proxy-Server konfigurieren…, und legen Sie die Proxy-Einstellungen fest. Klicken Sie auf Weiter.
Screenshot 16: Domänen für eingehende E-Mails
GFI MailEssentials 3 Installation
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44
4. Geben Sie im Dialogfeld Domänen für eingehende E-Mails alle Domänen an, die auf Viren und
Spam gescannt werden sollen. Lokale Domänen, die nicht in dieser Liste festgelegt werden, werden nicht gescannt. Klicken Sie auf Weiter.
HINWEIS
Wählen Sie beim Hinzufügen von Domänen die Option MX-Einträge der Domäne abrufen und in
die Liste der Perimeter-Server aufnehmen aus, um die MX-Einträge der Domäne abzurufen und automatisch in die Liste der Perimeter-SMTP-Server (im nächsten Schritt konfiguriert) aufzunehmen.
Screenshot 17: SMTP-Servereinstellungen
5. Geben Sie im Dialogfeld SMTP-Server an, wie der Server externe E-Mails empfängt. Wenn die E-
Mails über andere Server geleitet werden, bevor sie an GFI MailEssentials übermittelt werden, fügen
Sie die IP-Adressen dieser Server der Liste hinzu. Weitere Informationen zu Perimeter-SMTP-Servern finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_PerimeterServer . Klicken Sie auf Weiter.
GFI MailEssentials 3 Installation
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45
Screenshot 18: Auswahl der standardmäßigen Anti-Spam-Aktion
6. Wählen Sie im Dialogfeld Standardmäßige Anti-Spam-Aktion die Standardaktion aus, die beim
Erkennen von Spam-E-Mails durchgeführt werden soll. Diese Aktion gilt nur für Anti-Spam-Filter. Mal-
HINWEIS
Wenn bei einer Installation unter Microsoft
®
Exchange 2010 oder höher die Standardaktion In
Unterordner des Exchange-Postfachs verschieben ausgewählt wird, muss ein Benutzer mit
Personifikationsrechten erstellt werden. Wählen Sie aus, ob GFI MailEssentials den Benutzer automatisch erstellen soll, oder legen Sie die Anmeldeinformationen manuell fest. Klicken Sie auf
Zugriffsrechte einstellen, um dem angegebenen Benutzer die erforderlichen Rechte zuzuweisen.
Dieser Benutzer darf nur für diese Funktion verwendet werden. Die Anmeldedaten dürfen nicht
geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Festlegen eines Microsoft® Exchange-
Klicken Sie auf Weiter.
7. Bei der Installation unter Microsoft
® ten Microsoft
®
Exchange Server 2007 oder höher wird die Liste der erkann-
Exchange-Serverrollen und der erforderlichen GFI MailEssentials-Komponenten angezeigt. Klicken Sie auf Weiter, um die erforderlichen Komponenten von GFI MailEssentials zu installieren.
8. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Installation abzuschließen.
Die Installation von GFI MailEssentials ist jetzt abgeschlossen, und das E-Mail-Schutzsystem ist einsatzbereit.
Nächster Schritt: Optimieren Sie Ihr Schutzsystem, um sicherzustellen, dass es effektiv arbeitet.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Aktionen nach der Installation “ (Seite 47).
GFI MailEssentials 3 Installation
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46
HINWEIS
Um den Nachinstallations-Assistenten erneut auszuführen, navigieren Sie in der
Eingabeaufforderung zum Installationsordner von GFI MailEssentials, und führen Sie den folgenden
Befehl aus: e2k7wiz.exe clean
3.4 Aktualisieren von früheren Versionen
Dieser Abschnitt beschreibt, wie eine GFI MailEssentials-Installation unter Beibehaltung aller
Einstellungen auf die neueste Version aktualisiert wird.
Wichtige Hinweise für das Durchführen von Upgrades
1. Diese Funktion wird erst bei Upgrades von GFI MailEssentials Version 2012 oder höher unterstützt.
2. Bevor Sie ein Upgrade auf die neueste Version von GFI MailEssentials durchführen, stellen Sie
3. Ein Upgrade kann nicht rückgängig gemacht werden. Sie können also nicht zur vorher installierten
Version zurückkehren.
4. Beim Upgrade von einer Hauptversion auf eine andere Hauptversion ist ein neuer Lizenzschlüssel erforderlich, d. h. wenn Sie beispielsweise von GFI MailEssentials 2014 auf die neueste Version von
GFI MailEssentials upgraden.
5. Ab GFI MailEssentials 2015 wird der Anti-Spam-Synchronisierungsagent nicht mehr verwendet und wird durch die Multi-Server-Funktion von GFI MailEssentials ersetzt. Dies muss bei einem Upgrade neu
konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ GFI MailEssentials-Multi-Server “
3.4.1 Upgrade-Verfahren
Starten Sie für das Upgrade das neueste GFI MailEssentials-Installationsprogramm auf dem Server, auf dem GFI MailEssentials derzeit installiert ist. Nachdem Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung akzeptiert haben, erkennt das Installationsprogramm die vorhandene Installation und zeigt den
Installationspfad der früheren Version an. Klicken Sie auf Weiter, um das Upgrade durchzuführen, und klicken Sie zum Abschluss auf Fertig stellen.
HINWEIS
Bei Upgrades auf Microsoft
®
Exchange 2007 und höher wird nach der Installation der
Nachinstallationsassistent angezeigt. Er zeigt nur die Liste der erkannten Microsoft
®
Exchange-
Serverrollen und die erforderlichen GFI MailEssentials-Komponenten an. Klicken Sie auf Weiter, um die erforderlichen Komponenten von GFI MailEssentials zu installieren, und auf Fertig stellen, um den Nachinstallationsassistenten abzuschließen.
3.5 Aktionen nach der Installation
Führen Sie nach der Installation die folgenden Aktionen aus, um sicherzustellen, dass das Scan- und
Filtersystem von GFI MailEssentials effektiv arbeitet:
GFI MailEssentials 3 Installation
|
47
Tabelle 1: Aktionen nach der Installation
Aktion Beschreibung
Scan-Engines von
GFI MailEssentials zur Windows DEP-
Ausnahmenliste hinzufügen
Die Datenausführungsverhinderung (DEP) ist eine Kombination aus Hardware- und
Softwaretechnologien, die Speicherüberprüfungen durchführen, um die Ausführung von schädlichem Code auf dem System zu verhindern.
Wenn Sie GFI MailEssentials auf einem Betriebssystem mit DEP installiert haben, müssen Sie die ausführbaren Dateien der GFI MailEssentials-Scan-Engine (GFiScanM.exe) und der Virenscan-
Engine von Kaspersky (kavss.exe) hinzufügen.
HINWEIS
Dies ist nur bei einer Installation auf Microsoft
®
Windows Server 2003 SP1 oder SP2 erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Hinzufügen von Engines zur Windows DEP-
Wählen Sie Start > Programme > GFI MailEssentials > GFI MailEssentials Configuration aus.
GFI MailEssentials
Configuration starten
Directory Harvesting aktivieren
Greylist aktivieren
Whitelists konfigurieren
Directory Harvesting-Angriffe treten auf, wenn Spammer versuchen, E-Mail-Adressen zu erraten, indem sie Ihrer Domäne bekannte Benutzernamen hinzufügen. Die Mehrheit der E-Mail-Adressen existiert nicht. Dieser Filter wird bei der Installation von GFI MailEssentials in einer Active Direc-
Der Greylist-Filter blockiert temporär eingehende E-Mails von unbekannten Absendern. Zulässige
Mailsysteme versuchen normalerweise, die E-Mail nach einigen Minuten erneut zu senden, Spammer hingegen ignorieren solche Fehlernachrichten einfach. Dieser Filter ist nicht standardmäßig
aktiviert. Weitere Informationen finden Sie unter „ Greylist “ (Seite 130).
Die Whitelist enthält Listen von Kriterien, die zulässige E-Mails identifizieren. E-Mails, die diesen
Kriterien entsprechen, werden nicht von Anti-Spam-Filtern geprüft und immer direkt dem Emp-
fänger zugestellt. Weitere Informationen finden Sie unter „ Whitelist “ (Seite 141).
Testen Ihrer Installation
Nachdem Sie alle Aktionen nach der Installation konfiguriert haben, ist GFI MailEssentials einsatzbereit und kann Ihr Mailsystem vor schädlichen E-Mails und Spam schützen. Testen Sie Ihre
Installation, um sicherzustellen, dass GFI MailEssentials ordnungsgemäß funktioniert.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Testen Ihrer Installation “ (Seite 49).
3.5.1 Hinzufügen von Engines zur Windows DEP-Ausnahmenliste
Die Datenausführungsverhinderung (DEP) ist eine Kombination aus Hardware- und
Softwaretechnologien, die Speicherüberprüfungen durchführen, um die Ausführung von schädlichem
Code auf dem System zu verhindern.
Wenn Sie GFI MailEssentials auf einem Betriebssystem mit DEP installiert haben, müssen Sie die ausführbaren Dateien der GFI MailEssentials-Scan-Engine (GFiScanM.exe) und der Virenscan-Engine von Kaspersky (kavss.exe) hinzufügen.
HINWEIS
Dies ist nur bei einer Installation auf Microsoft
®
Windows Server 2003 SP1 oder SP2 erforderlich.
So fügen Sie ausführbare Dateien von GFI zur Ausnahmenliste der Datenausführungsverhinderung hinzu:
1. Öffnen Sie in der Systemsteuerung die Option System.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Erweitert im Bereich Leistung auf Einstellungen.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Datenausführungsverhinderung.
GFI MailEssentials 3 Installation
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48
4. Klicken Sie auf Datenausführungsverhinderung für alle Programme und Dienste mit Ausnahme
der ausgewählten einschalten.
5. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie im Dialogfeld zu <GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity, und wählen Sie GFiScanM.exe aus.
6. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie im Dialogfeld zu <GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\AntiVirus\Kaspersky\, und wählen Sie kavss.exe aus.
7. Klicken Sie auf Übernehmen und OK, um die Änderungen zu übernehmen.
8. Starten Sie den GFI MailEssentials Autoupdater-Dienst und die GFI MailEssentials AV-Scan-Engine-
Dienste neu.
3.5.2 Testen Ihrer Installation
Nachdem Sie alle Aktionen nach der Installation konfiguriert haben, ist GFI MailEssentials einsatzbereit und kann Ihr Mailsystem vor schädlichen E-Mails und Spam schützen.
Stellen Sie sicher, dass GFI MailEssentials unerwünschte E-Mails blockiert. Senden Sie dazu eingehende und ausgehende Test-E-Mails, die bewusst so aufgebaut sind, dass sie von GFI MailEssentials blockiert werden.
Schritt 1: Erstellen einer Regel für die Inhaltsfilterung
1. Starten Sie die GFI MailEssentials-Konsole.
2. Wählen Sie GFI MailEssentialsInhaltsfilterung > Stichwortfilterung aus.
3. Klicken Sie auf Regel hinzufügen....
GFI MailEssentials 3 Installation
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49
Screenshot 19: Erstellen einer Testregel für die Stichwortfilterung
4. Geben Sie unter Regelname den Namen Testregel ein.
5. Wählen Sie in der Registerkarte Betreff die Option E-Mails blockieren, wenn der Inhalt
(Nachrichtenbetreff) diese Bedingungen erfüllt.
6. Geben Sie unter Bedingung bearbeiten den Text Test auf Bedrohungen ein, und klicken Sie auf Bedingung hinzufügen.
7. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Aktionen die Option E-Mail blockieren und diese Aktion
durchführen, und wählen Sie E-Mail in Quarantäne verschieben aus.
8. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Regel zu speichern.
Schritt 2: Senden einer eingehenden Test-E-Mail
1. Erstellen Sie mit einem externen E-Mail-Konto eine neue E-Mail mit dem Betreff Test auf
Bedrohungen
.
2. Senden Sie die E-Mail an eine Ihrer internen E-Mail-Adressen.
Schritt 3: Senden einer ausgehenden Test-E-Mail
1. Erstellen Sie mit einem internen E-Mail-Konto eine neue E-Mail mit dem Betreff Test auf
Bedrohungen
.
2. Senden Sie die E-Mail an eine externe E-Mail-Adresse.
GFI MailEssentials 3 Installation
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50
Schritt 4: Prüfen, ob die Test-E-Mails blockiert wurden
Überprüfen Sie, ob die eingehende und die ausgehende Test-E-Mail blockiert und in die Quarantäne verschoben wurden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Wechseln Sie in GFI MailEssentials zu Quarantäne > Heute.
2. Überprüfen Sie, ob die eingehende und die ausgehende Test-E-Mail auf der Registerkarte Malware
und Inhalt aufgelistet sind, und zwar mit folgender Begründung: Regel „Testregel“ ausgelöst.
Screenshot 20: Durch Testregel blockierte Test-E-Mails
HINWEIS
Wenn der Test erfolgreich abschlossen wurde, löschen oder deaktivieren Sie die in Schritt 1 erstellte Testregel.
GFI MailEssentials 3 Installation
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51
4 Statusüberwachung
GFI MailEssentials ermöglicht die Überwachung Ihrer E-Mail-Aktivitäten in Echtzeit oder durch das
Erstellen von Berichten für einen bestimmten Zeitraum.
Überwachungsmodul Beschreibung
Dashboard
Das GFI MailEssentials-Dashboard stellt Echtzeit-Informationen zur Überwachung des Produkts zur Verfügung. Zum Öffnen des Dashboards wählen Sie GFI MailEssentials > Dashboard aus.
Folgende Informationen sind verfügbar:
Wichtige statistische Informationen über blockierte E-Mails. Weitere Informationen finden
Sie unter „ Status und Statistiken “ (Seite 53).
Status der GFI MailEssentials-Dienste. Weitere Informationen finden Sie unter „ Dienste “
Berichte
GFI MailEssentials ermöglicht das Erstellen von Berichten basierend auf Daten, die in einer
Datenbank protokolliert sind.
Navigieren Sie für den Zugriff auf die Berichterstellung zu GFI MailEssentials
> Berichterstellung.
Erstellen eines Berichts – Weitere Informationen finden Sie unter „ Erstellen eines
Benutzerdefinierte Berichte – Speichern Sie benutzerdefinierten Berichtsparameter, und
4.1 Dashboard
Das GFI MailEssentials-Dashboard stellt Echtzeit-Informationen zur Überwachung des Produkts zur
Verfügung. Zum Öffnen des Dashboards wählen Sie GFI MailEssentials > Dashboard aus. Folgende
Informationen sind verfügbar:
Status der GFI MailEssentials-Dienste. Weitere Informationen finden Sie unter „ Dienste “
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
|
52
Grafische Darstellung der E-Mail-Aktivitäten. Weitere Informationen finden Sie unter „ Diagramme “
Aufzeichnung wichtiger GFI MailEssentials-Ereignisse. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Ereignisprotokolle “ (Seite 59).
Protokoll der POP2Exchange-Aktivitäten. Weitere Informationen finden Sie unter „ POP2Exchange-
4.1.1 Status und Statistiken
Screenshot 21: Das GFI MailEssentials Dashboard
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
|
53
Zum Öffnen des Dashboards wählen Sie GFI MailEssentials > Dashboard aus. Auf dieser Seite werden
Statistiken, der Status von Diensten und eine grafische Darstellung der E-Mail-Aktivitäten angezeigt.
Die einzelnen Bereiche werden im Folgenden näher erläutert.
Dienste
Screenshot 22: Die GFI MailEssentials-Dienste
Der Bereich Dienste zeigt den Status der GFI MailEssentials-Dienste.
– Gibt an, dass der Dienst gestartet wurde.
– Gibt an, dass der Dienst beendet wurde. Klicken Sie auf dieses Symbol, um den beendeten
Dienst zu starten.
Sie können Dienste auch über die Konsole der Microsoft
®
Windows-Dienste starten oder beenden.
Wählen Sie zum Starten der Dienste-Konsole Start > Ausführen aus, geben Sie services.msc ein, und klicken Sie auf OK.
Quarantänestatistik
Screenshot 23: Quarantänestatistik
Im Bereich Quarantänestatistik werden die folgenden statistischen Informationen angezeigt:
Titel der Statistik
Malware-E-Mails in
Quarantäne
Beschreibung
Die Anzahl der E-Mails, die von den Engines für E-Mail-Sicherheit und Inhaltsfilterung blockiert und in den Malware-Quarantänespeicher gestellt wurden.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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Titel der Statistik
Malware-Quarantänegröße
Beschreibung
Die Datenbankgröße des Malware-Quarantänespeichers auf der Festplatte.
Spam-E-Mails in Quarantäne
Die Anzahl der E-Mails, die von den Anti-Spam-Engines blockiert und in den Spam-Quarantänespeicher gestellt wurden.
Die Datenbankgröße des Spam-Quarantänespeichers auf der Festplatte.
Spam-Quarantänegröße
Freier Festplattenspeicher
Freier Speicher auf der Festplatte, auf der sich die Quarantänespeicher befinden.
Diagramme
Screenshot 24: Dashboard-Diagramme
Im Bereich Diagramme werden Informationen zu den in GFI MailEssentials verarbeiteten E-Mails grafisch dargestellt. Wählen Sie in der Dropdown-Liste den Zeitraum aus, für den Sie Informationen anzeigen möchten.
Bereich
Diagramme anzeigen für
Zeitleiste der E-Mail-
Scans (Zeitdiagramm)
Scan-Statistik (Kreisdiagramm)
Legende
Beschreibung
Wählen Sie einen Zeitraum aus, für den Diagramme angezeigt werden sollen. Folgende
Optionen sind verfügbar:
Letzte 6 Stunden
Letzte 24 Stunden
Letzte 48 Stunden
Letzte 7 Tage
Zeigt ein Zeitdiagramm für den ausgewählten Zeitraum. Das Diagramm zeigt die Anzahl der verarbeiteten, zulässigen, nach Inhalten gefilterten und Spam-E-Mails.
Stellt die Gesamtanzahl der sicheren, in Quarantäne gestellten und fehlgeschlagenen E-
Mails für den ausgewählten Zeitraum grafisch dar.
Die Legende zeigt die in den Diagrammen verwendeten Farben und die Anzahl der Elemente in jeder Kategorie.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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55
4.1.2 E-Mail-Verarbeitungsprotokolle
Screenshot 25: E-Mail-Verarbeitungsprotokolle
In GFI MailEssentials Configuration können Sie alle verarbeiteten E-Mails in Echtzeit überwachen.
Öffnen Sie GFI MailEssentials > Dashboard, und wählen Sie die Registerkarte Protokolle aus, um die
Liste der verarbeiteten E-Mails anzuzeigen. Zu jeder verarbeiteten E-Mail werden folgende Details angezeigt:
Datum/Uhrzeit
Absender
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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Empfänger
Betreff
Scan-Ergebnisse – Zeigt, welche Aktion für die E-Mail durchgeführt wurde.
Aktion
OK
Beschreibung
Die E-Mail wurde nicht von GFI MailEssentials blockiert und wurde an den Empfänger zugestellt.
In Quarantäne
Die E-Mail wurde von einer Engine oder einem Filter blockiert, bei dem als Aktion das Verschieben in die Quarantäne eingestellt ist. Klicken Sie auf Quarantäne, um die E-Mail zu überprüfen.
HINWEIS
Die E-Mail kann in der Quarantäne nicht überprüft werden, wenn sie manuell aus der Quarantäne gelöscht wurde.
Blockiert
Die E-Mail wurde von einer Engine oder einem Filter blockiert. Es wurde die Aktion ausgeführt, die für die entsprechende Engine konfiguriert ist.
Gelöscht
Die E-Mail wurde von einer Engine oder einem Filter blockiert, bei dem als Aktion das Löschen der erkannten E-Mail eingestellt ist.
Fehlgeschlagen
Die E-Mail konnte nicht von GFI MailEssentials gescannt werden. Sie wurde in einen der folgenden
Ordner verschoben:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\FailedMails\
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\AntiSpam\FailedMails\
Weitere Informationen finden Sie unter „ Fehlgeschlagene E-Mails “ (Seite 259).
Filtern der E-Mail-Verarbeitungsprotokolle
Screenshot 26: Filter für E-Mail-Verarbeitungsprotokolle
Durch das Filtern der E-Mail-Verarbeitungsprotokolle wird die Überprüfung vereinfacht, da gezielt nach bestimmten E-Mails gesucht werden kann. Geben Sie im Bereich Filter nach Bedarf die folgenden
Kriterien an:
Filter Beschreibung
Absender
Geben Sie eine E-Mail-Adresse vollständig oder teilweise an, um nur E-Mails von übereinstimmenden
Absendern anzuzeigen.
Empfänger
Geben Sie eine E-Mail-Adresse vollständig oder teilweise an, um nur E-Mails an übereinstimmende
Empfänger anzuzeigen.
Betreff
Geben Sie einen E-Mail-Betreff vollständig oder teilweise an, um nur E-Mails mit übereinstimmendem
Betreff anzuzeigen.
Scan-
Ergebnis
Von/Bis
Module
Wählen Sie in der Dropdown-Liste aus, ob nur E-Mails mit einem bestimmten Scan-Ergebnis angezeigt werden sollen (z. B. nur E-Mails in der Quarantäne).
Geben Sie eine Datums- und Zeitspanne an, um E-Mails anzuzeigen, die innerhalb dieser Spanne verarbeitet wurden.
Zeigen nur E-Mails an, die von bestimmten Engines oder Filtern blockiert wurden.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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57
HINWEIS
Klicken Sie auf Filter löschen, um die festgelegten Filter zu löschen und alle E-Mail-Protokolle anzuzeigen.
4.1.3 Aktualisierungen der Anti-Virus- und Anti-Spam-Engines
Screenshot 27: Aktualisierungen für Virenscan-Engines
Die Aktualisierungen der Anti-Virus- und Anti-Spam-Engines können auf einer zentralen Seite
überwacht werden. Öffnen Sie GFI MailEssentials > Dashboard, und wählen Sie die Registerkarte
Aktualisierungen aus, um den Status und das Datum der letzten Aktualisierungen für die Scan-Engines anzuzeigen.
Klicken Sie auf Alle Engines aktualisieren, um auf Aktualisierungen zu prüfen und diese herunterzuladen.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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58
Die Prüfung auf Aktualisierungen und das Herunterladen erfolgen jeweils so, wie dies auf den
Konfigurationsseiten der Engines festgelegt wurde. Öffnen Sie die Konfigurationsseite einer Engine, um auf der Registerkarte Aktualisierungen die Einstellungen für diese Engine zu konfigurieren.
HINWEIS
Die Prüfung auf Aktualisierungen und das Herunterladen für die einzelnen Engines verlaufen sequenziell (eine Engine-Aktualisierung nach der anderen).
4.1.4 Ereignisprotokolle
Screenshot 28: Ereignisprotokolle
In der GFI MailEssentials-Konfiguration können Sie wichtige Ereignisse hinsichtlich der Funktionalität von GFI MailEssentials überwachen. Beispiele für Instanzen, die Ereignisse auslösen:
Abschluss von Aktualisierungen der Anti-Spam-Engines
Berichtsdatenbank erreicht 1,7 GB und GFI MailEssentials wechselt zu einer neuen Datenbank det
Weniger als 1 GB freier Festplattenspeicherplatz auf der Partition, wo sich die Quarantäne befin-
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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59
Öffnen Sie GFI MailEssentials > Dashboard, und wählen Sie die Registerkarte Ereignisse, um die Liste der Ereignisse anzuzeigen. Für jedes Ereignis werden folgende Informationen angezeigt:
Datum/Uhrzeit
Ereignis-ID – Jedem Typ eines GFI MailEssentials-Ereignisses wird eine Kennung zugewiesen.
Betreff
Klicken Sie auf Details, um weitere Informationen zu einem bestimmten Ereignis anzuzeigen.
GFI MailEssentials-Ereignisse sind auch in der Windows-Ereignisanzeige unter Anwendungs- und
Dienstprotokolle > GFI MailEssentials verfügbar.
4.1.5 POP2Exchange-Aktivitäten
Screenshot 29: POP2Exchange-Protokoll
Sie können in GFI MailEssentials die Aktivitäten von POP2Exchange in Echtzeit überwachen. Öffnen Sie
GFI MailEssentials > Dashboard, und wählen Sie die Registerkarte POP2Exchange aus.
HINWEIS
POP2Exchange kann in der E-Mail-Verwaltungstools-Konsole konfiguriert werden. Weitere
Informationen finden Sie unter „ POP2Exchange – E-Mails vom POP3-Server herunterladen “
4.2 Berichte
GFI MailEssentials ermöglicht das Erstellen von Berichten basierend auf Daten, die in einer Datenbank protokolliert sind.
Navigieren Sie für den Zugriff auf die Berichterstellung zu GFI MailEssentials > Berichterstellung.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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60
Erstellen eines Berichts – Weitere Informationen finden Sie unter „ Erstellen eines Berichts “
Benutzerdefinierte Berichte – Speichern Sie benutzerdefinierten Berichtsparameter, und erstel-
len Sie Berichte nach einem Zeitplan. Weitere Informationen finden Sie unter „ Benutzerdefinierte
Durchsuchen der Berichtsdatenbank – Weitere Informationen finden Sie unter „ Durchsuchen der
Berichtsdatenbank “ (Seite 66).
4.2.1 Aktivieren/Deaktivieren der Berichterstellung
Die Berichterstellung ist standardmäßig aktiviert, und die E-Mail-Aktivitätsdaten werden in einer
Firebird-Datenbank (.fdb) im folgenden Ordner protokolliert:
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\data\
Navigieren Sie zum Knoten Berichterstellung > Einstellungen, und aktivieren oder deaktivieren Sie nach Bedarf die Option Berichterstellung aktivieren.
4.2.2 Erstellen eines Berichts
1. Navigieren Sie in GFI MailEssentials Configuration zu GFI MailEssentials > Berichterstellung >
Berichte.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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61
Screenshot 30: Erstellen eines Berichts
2. Konfigurieren Sie in der Registerkarte Berichtliste die folgenden Berichtsoptionen:
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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Option
Wählen Sie den zu erstellenden
Bericht aus:
Beschreibung
Wählen Sie den Berichtstyp aus, der erstellt werden soll:
E-Mail-Richtung: Zeigt an, wie viele E-Mails in jeder Richtung (eingehend, ausgehend und intern) insgesamt verarbeitet wurden.
Diagramm zur E-Mail-Richtung – Stellt grafisch dar, wie viele E-Mails in jeder Richtung (eingehend, ausgehend und intern) insgesamt verarbeitet wurden.
Blockierte E-Mails: Zeigt an, wie viele der insgesamt verarbeiteten E-Mails von Anti-Spamund Anti-Malware-Filtern in den verschiedenen Richtungen (eingehend, ausgehend und intern) blockiert wurden.
Diagramm zu blockierten E-Mails: Stellt grafisch dar, wie viele der insgesamt verarbeiteten E-Mails von Anti-Spam- und Anti-Malware-Filtern in den verschiedenen Richtungen
(eingehend, ausgehend und intern) blockiert wurden.
Spam-Filter: Zeigt die Gesamtanzahl der von jedem Anti-Spam-Filter blockierten E-Mails.
Spam-Filter-Diagramm: Stellt die Gesamtanzahl der von jedem Anti-Spam-Filter blockierten
E-Mails grafisch dar.
Benutzerbericht: Zeigt die Anzahl der blockierten und zugelassenen E-Mails für jede E-Mail-
Adresse an.
Benutzerbericht (aktive Benutzer): Zeigt die Anzahl der blockierten und zugelassenen E-
Mails für E-Mail-Adressen an, die im ausgewählten Berichtszeitraum aktiv waren.
Klicken Sie auf Berichtvorschau anzeigen, um eine Vorschau des Berichts anzuzeigen.
Datumsfilterung
E-Mail-Richtungsfilterung
Wählen Sie den Datumsbereich für den Bericht aus.
Wenn Sie Benutzerdefinierter Datumsbereich auswählen, geben Sie mit den
Kalendersteuerelementen Benutzerdefiniertes VON-Datum und Benutzerdefiniertes BIS-
Datum den Zeitraum an, für den Daten angezeigt werden sollen.
Wählen Sie eine bestimmte E-Mail-Richtung aus, für die Daten angezeigt werden sollen, oder wählen Sie Alle E-Mail-Richtungen (eingehend, ausgehende, intern) aus, um die Daten für alle
Richtungen anzuzeigen.
Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, um nur für diese Adresse Berichtsinformationen anzuzeigen.
E-Mail-Adressfilterung
Berichtsgruppierung
Geben Sie an, wie die Daten gruppiert werden sollen. Folgende Optionen sind verfügbar:
Nach Tag gruppieren
Nach Woche gruppieren
Nach Monat gruppieren
Nach Jahr gruppieren
3. Klicken Sie auf Erstellen, um den Bericht zu erstellen und anzuzeigen, oder klicken Sie auf Als
benutzerdefiniert speichern, um die Berichteinstellungen zur späteren Wiederverwendung zu speichern.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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63
Screenshot 31: Diagrammbericht zu blockierten E-Mails
Berichtsfunktionen
Mithilfe der Symbolleiste über dem Bericht können Sie folgende Funktionen nutzen:
Funktion
Aktuelle
Seite drucken
Navigieren
Symbol
Speichern
Beschreibung
Klicken Sie, um den Bericht zu speichern.
Klicken Sie auf das Symbol, um die angezeigte Seite zu drucken.
Verwenden Sie diese Symbolleiste, um die gewünschten
Berichtsseiten anzuzeigen.
Wählen Sie das Format aus, in dem der Bericht gespeichert werden soll, und klicken Sie auf Speichern. Geben Sie den gewünschten Speicherort für den Bericht an.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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4.2.3 Benutzerdefinierte Berichte
In benutzerdefinierten Berichten, die Sie nach Zeitplan erstellen können, lassen sich konkrete
Berichtparameter speichern (beispielsweise ein Berichttyp für einen konkreten Zeit-/Datumsbereich).
Mit dieser Funktionen können Sie die Berichterstellung automatisieren.
Erstellen neuer benutzerdefinierter Berichte
1. Navigieren Sie in GFI MailEssentials Configuration zu GFI MailEssentials > Berichterstellung >
Berichte.
2. Wählen Sie die Registerkarte Benutzerdefiniert Berichte und klicken Sie auf Neu.
3. Geben Sie in Berichtsname einen Anzeigenamen für den Bericht ein.
4. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
Option
Wählen Sie den zu erstellenden
Bericht aus:
Beschreibung
Wählen Sie den Berichtstyp aus, der erstellt werden soll:
E-Mail-Richtung: Zeigt an, wie viele E-Mails in jeder Richtung (eingehend, ausgehend und intern) insgesamt verarbeitet wurden.
Diagramm zur E-Mail-Richtung – Stellt grafisch dar, wie viele E-Mails in jeder Richtung (eingehend, ausgehend und intern) insgesamt verarbeitet wurden.
Blockierte E-Mails: Zeigt an, wie viele der insgesamt verarbeiteten E-Mails von Anti-Spamund Anti-Malware-Filtern in den verschiedenen Richtungen (eingehend, ausgehend und intern) blockiert wurden.
Diagramm zu blockierten E-Mails: Stellt grafisch dar, wie viele der insgesamt verarbeiteten E-Mails von Anti-Spam- und Anti-Malware-Filtern in den verschiedenen Richtungen
(eingehend, ausgehend und intern) blockiert wurden.
Spam-Filter: Zeigt die Gesamtanzahl der von jedem Anti-Spam-Filter blockierten E-Mails.
Spam-Filter-Diagramm: Stellt die Gesamtanzahl der von jedem Anti-Spam-Filter blockierten
E-Mails grafisch dar.
Benutzerbericht: Zeigt die Anzahl der blockierten und zugelassenen E-Mails für jede E-Mail-
Adresse an.
Benutzerbericht (aktive Benutzer): Zeigt die Anzahl der blockierten und zugelassenen E-
Mails für E-Mail-Adressen an, die im ausgewählten Berichtszeitraum aktiv waren.
Datumsfilterung
Klicken Sie auf Berichtvorschau anzeigen, um eine Vorschau des Berichts anzuzeigen.
Wählen Sie den Datumsbereich für den Bericht aus.
Wenn Sie Benutzerdefinierter Datumsbereich auswählen, geben Sie mit den
Kalendersteuerelementen Benutzerdefiniertes VON-Datum und Benutzerdefiniertes BIS-
Datum den Zeitraum an, für den Daten angezeigt werden sollen.
E-Mail-Richtungsfilterung
Wählen Sie eine bestimmte E-Mail-Richtung aus, für die Daten angezeigt werden sollen, oder wählen Sie Alle E-Mail-Richtungen (eingehend, ausgehende, intern) aus, um die Daten für alle
Richtungen anzuzeigen.
E-Mail-Adressfilterung
Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, um nur für diese Adresse Berichtsinformationen anzuzeigen.
Berichtsgruppierung
Geben Sie an, wie die Daten gruppiert werden sollen. Folgende Optionen sind verfügbar:
Nach Tag gruppieren
Nach Woche gruppieren
Nach Monat gruppieren
Nach Jahr gruppieren
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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5. Optional können Sie auch das Kontrollkästchen Senden alle/jeden aktivieren und eine Kombination aus Datum und Uhrzeit für die Berichterstellung festlegen. Klicken Sie auf Regel hinzufügen, um die
Zeit für die Berichterstellung zu speichern.
HINWEIS
Zum Löschen einer Regel wählen Sie eine vorhandene Berichterstellungszeit aus, und klicken Sie auf Löschen.
6. Legen Sie fest, ob der Bericht per E-Mail gesdendet oder auf dem Datenträger gespeichert wird.
Um den Bericht per E-Mail zu senden, wählen Sie Per E-Mail senden und geben Sie die E-Mail-Adresse des Empfängers an. Um den Bericht auf dem Datenträger zu speichern, klicken Sie auf Auf Festplatte
speichern, und geben Sie einen Speicherort für die Datei an. Wählen Sie im Feld Dateityp das Format für den Bericht aus.
7. Klicken Sie auf Speichern, um den neu angelegten Bericht zu speichern.
4.2.4 Erstellen benutzerdefinierter Berichte
Einen benutzerdefinierten Bericht erstellen:
1. Navigieren Sie in GFI MailEssentials Configuration zu GFI MailEssentials > Berichterstellung >
Berichte.
2. Wählen Sie in der Registerkarte Benutzerdefinierte Berichte einen Bericht aus, den Sie erstellen möchten.
3. Klicken Sie auf Erstellen.
4.2.5 Löschen benutzerdefinierter Berichte
Einen benutzerdefinierten Bericht löschen:
1. Navigieren Sie in GFI MailEssentials Configuration zu GFI MailEssentials > Berichterstellung >
Berichte.
2. Wählen Sie in der Registerkarte Benutzerdefinierte Berichte einen Bericht aus, den Sie löschen möchten.
3. Klicken Sie auf Löschen.
4.2.6 Durchsuchen der Berichtsdatenbank
GFI MailEssentials speichert die Eigenschaften aller verarbeiteten E-Mails in der Berichtsdatenbank.
GFI MailEssentials ermöglicht das Durchsuchen der Berichtsdatenbank nach bestimmten verarbeiteten
E-Mails. So durchsuchen Sie die Berichtsdatenbank:
1. Navigieren Sie in GFI MailEssentials Configuration zu GFI MailEssentials > Berichterstellung >
Suche.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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66
Screenshot 32: Durchsuchen der Berichtsdatenbank
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien an:
Suchkriterien
Startdatum und
Enddatum
Beschreibung
Wählen Sie einen Datumsbereich aus, um E-Mails aus diesem Zeitraum zu filtern. Klicken Sie auf
Suchen.
Benutzer
Filtert die E-Mail-Adressen. Geben Sie eine Zahl ein, und klicken Sie auf festzulegen.
, um die Bedingungen
E-Mails insgesamt
Filtert Benutzer nach der Anzahl der verarbeiteten E-Mails. Geben Sie eine Zahl ein, und klicken
Sie auf , um die Bedingungen festzulegen.
3. Die Liste der übereinstimmenden Benutzer wird angezeigt. Klicken Sie auf eine E-Mail-Adresse, um einen detaillierten Bericht der für diese Adresse verarbeiteten E-Mails anzuzeigen.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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67
Screenshot 33: Suchergebnisse aus der Berichtsdatenbank
4. (Optional) Filtern Sie im Bericht die Daten nach E-Mail-Richtung, Absender, Empfänger oder
Betreff.
5. Um den Bericht in einem anderen Format zu exportieren, wählen Sie das Format aus, und klicken
Sie auf Exportieren.
4.2.7 Konfigurieren der Berichtsdatenbank
GFI MailEssentials verwendet standardmäßig eine Firebird-Datenbank mit der Bezeichnung
reports.fdb, die sich am folgenden Speicherort befindet:
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\data\
Sie können auch eine Microsoft
®
SQL Server-Datenbank für Berichte verwenden.
Konfigurieren eines Firebird-Datenbank-Backends
Konfigurieren der automatischen Datenbankbereinigung
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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68
Konfigurieren eines Firebird-Datenbank-Backends
Screenshot 34: Konfigurieren eines Firebird-Datenbank-Backends
1. Wählen Sie Berichterstellung > Einstellungen aus.
2. Wählen Sie im Feld Datenbanktyp den Typ Firebird aus.
3. Geben Sie den vollständigen Pfad einschließlich des Dateinamens und der Erweiterung .fdb der
Datenbankdatei ein. Wenn Sie nur einen Dateinamen angeben, wird die Datenbankdatei unter folgendem Standardpfad erstellt:
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\data\
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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HINWEIS
Eine E-Mail-Benachrichtigung wird an den Administrator gesendet, wenn die Datenbank eine
Größe von 7 GB erreicht, da es ab hier zu Leistungseinschränkungen kommen kann. In diesem Fall ist es ratsam, die Funktion
zu verwenden, um E-Mails vor einem bestimmten Datum zu löschen.
Konfigurieren eines Microsoft
®
SQL Server-Datenbank-Backends
1. Erstellen Sie in Microsoft
®
SQL Server eine neue Datenbank.
2. Erstellen Sie in Microsoft
®
SQL Server einen dedizierten Benutzer/Anmeldenamen, der der neu erstellten Datenbank zugeordnet ist. Gewähren Sie dem Benutzer Vollzugriff auf alle Server- und
Datenbankrollen und -berechtigungen.
3. Öffnen Sie in GFI MailEssentials Berichterstellung > Einstellungen.
Screenshot 35: Konfigurieren eines SQL Server-Datenbank-Backends
4. Wählen Sie im Feld Datenbanktyp den Typ SQL Server aus.
5. Wählen Sie Erkannter Server aus, um einen automatisch erkannten SQL Server in der Liste auszuwählen. Wird der Server nicht erkannt, wählen Sie Manuell angegebener Server aus, und geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Microsoft
®
SQL Server ein.
6. Geben Sie die Anmeldeinformationen mit Lese- und Schreibberechtigung für die Datenbank ein.
7. Klicken Sie auf Datenbankliste abrufen, um die Liste der Datenbanken vom Server abzurufen.
8. Wählen Sie aus der Liste Datenbank die Datenbank aus, die für die GFI MailEssentials-Berichterstellung erstellt wurde.
9. Klicken Sie auf Übernehmen.
Konfigurieren der automatischen Datenbankbereinigung
Sie können GFI MailEssentials so konfigurieren, dass Datensätze, deren Alter eine bestimmte
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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Zeitspanne überschreitet, automatisch gelöscht (automatisch bereinigt) werden.
Standardmäßig ist die automatische Bereinigung so konfiguriert, dass Daten, die älter als 12 Monate sind, gelöscht werden.
So aktivieren Sie die automatische Bereinigung:
1. Wählen Sie Berichterstellung > Einstellungen und anschließend die Registerkarte Automatische
Bereinigung aus.
2. Wählen Sie Automatische Bereinigung aktivieren aus, und geben Sie an, für wie viele Monate
Elemente in der Datenbank gespeichert werden sollen.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
HINWEIS
Die automatische Bereinigung wird nur auf die aktuelle Datenbank angewendet, die auf der
Registerkarte Berichterstellung konfiguriert wurde.
4.2.8 MailInsights
®
-Bericht
MailInsights
® ist eine Reporting-Instanz, welche die Daten der Berichtsdatenbank nutzt, um
Informationen bezüglich der E-Mail-Nutzung und Tendenzen bereitzustellen.
GFI MailEssentials stellt den Kommunikationsflussbericht bereit, der eine grafische Darstellung der zwischen ausgewählten Benutzern/Gruppen und deren Kontakten ausgetauschten E-Mails enthält.
Weitere MailInsights
®
-Berichte können mithilfe von GFI MailArchiver erstellt werden.
Kommunikationsflussbericht
Der Kommunikationsflussbericht zeigt die Top 20-Kontakte, mit denen ein Benutzer in den letzten
30 Tagen kommuniziert hat.
1. Wählen Sie Berichterstellung > MailInsights und anschließend die Registerkarte Kom-
munikationsfluss aus.
2. Administratoren können den Bericht für jeden E-Mail-Benutzer erstellen. Klicken Sie auf Suchen, um einen E-Mail-Benutzer auszuwählen. Klicken Sie anschließend auf Erstellen, um die Berichterstellung zu starten.
Der generierte Bericht zeigt die Daten für den ausgewählten Benutzer wie folgt an:
Gesamt
Der obere Bereich des Berichts enthält die Gesamtstatistik des Kommunikationsflusses der letzten 30 Tage.
Kontakte gesamt – Die Gesamtanzahl der E-Mail-Adressen, mit denen der Benutzer Kontakt hatte.
Intern gesamt – Die Gesamtanzahl der internen Benutzer, mit denen der Benutzer kommuniziert hat.
Top intern – Die interne E-Mail-Adresse, mit der der ausgewählte Benutzer am meisten kommuniziert hat.
Extern gesamt – Die Gesamtanzahl der externen Benutzer, mit denen der Benutzer kommuniziert hat.
Top extern – Die externe E-Mail-Adresse, mit der der ausgewählte Benutzer am meisten kommuniziert hat.
Diagramm
Der ausgewählte Benutzer wird als eine einzelne Einheit in der Mitte des Diagramms angezeigt. Kontakte werden nach Domänen getrennt. Jedes Domänen-Cluster wird in einer anderen Farbe dargestellt. Die
Randbreite zwischen den Knoten zeigt die Intensität der E-Mail-Beziehung zwischen verschiedenen
Entitäten an.
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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71
Top 20-
Kontakte
Die Top 20-Kontakte, mit denen der ausgewählte Benutzer am meisten kommuniziert hat. Unterschiedliche Farben zeigen die unterschiedlichen Domänen der Kontakte an. Die Tabelle enthält die
Gesamtanzahl der gesendeten und empfangenen E-Mails dieses Kontakts zusammen mit dem Datum und der Uhrzeit der letzten E-Mail-Kommunikation.
Screenshot 36: MailInsights
®
-Kommunikationsflussbericht
GFI MailEssentials 4 Statusüberwachung
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72
5 E-Mail-Sicherheit
Die Sicherheitsfilter von GFI MailEssentials schützen vor E-Mails, die mit Viren infiziert sind, und vor anderen schädlichen E-Mails.
Themen in diesem Kapitel:
5.2 Informationsspeicherschutz
5.3 Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien
5.1 Virenscan-Engines
GFI MailEssentials verwendet mehrere Anti-Virus-Engines, um eingehende, ausgehende und interne E-
Mails auf Viren zu scannen. GFI MailEssentials beinhaltet die Virenscan-Engines Vipre und BitDefender.
Sie können auch eine Lizenz für Kaspersky, Avira und Intel Security erwerben.
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie Virenscan-Engines, Aktualisierungen, Aktionen und die
Scanreihenfolge konfigurieren.
5.1.1 Vipre
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > Virenscan-Engines > Vipre aus.
Screenshot 37: Konfiguration von Vipre
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gateway-Scan (SMTP) aktivieren, um E-Mails mit dieser Virenscan-Engine zu prüfen.
3. Wählen Sie aus, ob eingehende und/oder ausgehende E-Mails mit dieser Virenscan-Engine gescannt werden sollen.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
|
73
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
4. Wenn Informationsspeicherschutz aktiviert ist, können Sie auch interne E-Mails und den Informationsspeicher scannen. Wählen Sie Interne E-Mails und Informationsspeicherelemente scannen
aus. Weitere Informationen finden Sie unter „ Informationsspeicherschutz “ (Seite 93).
HINWEIS
Auf dieser Seite können Sie auch die Lizenz- und Versionsinformationen der Anti-Virus-Engine
überprüfen.
Screenshot 38: Aktionen der Virenscan-Engine
5. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktionen aus, was geschehen soll, wenn eine E-Mail blockiert wird:
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Aktion
Element in Quarantäne verschieben
Element löschen
Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail in die Empfänger senden
Beschreibung
Speichert alle infizierten E-Mails, die von der ausgewählten Virenscan-Engine erkannt werden, im Quarantänespeicher. Danach können Sie alle E-Mails in der Quarantäne überprüfen
(zulassen/löschen). Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “ (Seite 202).
Löscht infizierte E-Mails
Wenn diese Option aktiviert ist, entfernt GFI MailEssentials schädliche Inhalte aus E-Mails und fügt eine Textdatei an, die angibt, dass die E-Mail schädliche Inhalte aufwies. Die E-Mail wird dann an die ursprünglichen Empfänger weitergeleitet.
6. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
7. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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75
Screenshot 39: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
8. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen die Option Automatisch auf Aktualisierungen
prüfen aus, um die automatische Aktualisierung für die ausgewählte Engine zu aktivieren.
9. Wählen Sie in der Liste Download-Option eine der folgenden Optionen aus:
Option
Nur auf Aktualisierungen prüfen
Auf Aktualisierungen prüfen und herunterladen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach Aktualisierungen suchen und den Administrator benachrichtigen soll, sobald Aktualisierungen für diese Engine verfügbar sind. Mit dieser
Option werden die verfügbaren Aktualisierungen NICHT automatisch heruntergeladen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach verfügbaren Aktualisierungen für diese
Engine suchen und diese automatisch herunterladen soll.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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10. Geben Sie in Form eines Stundenintervalls an, wie oft GFI MailEssentials nach Aktualisierungen für diese Engine suchen bzw. diese herunterladen soll.
11. Wählen Sie im Bereich Aktualisierungsoptionen die Option E-Mail-Benachrichtigungen nach
erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren, um eine Benachrichtigung an den Administrator zu senden, wenn die Engine erfolgreich aktualisiert wurde.
HINWEIS
Wenn Aktualisierungen fehlschlagen, wird immer eine E-Mail-Benachrichtigung gesendet.
12. Klicken Sie auf Aktualisierungen herunterladen, um sofort nach Aktualisierungen zu suchen und diese herunterzuladen.
13. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.1.2 BitDefender
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > Virenscan-Engines > BitDefender aus.
Screenshot 40: Konfiguration von BitDefender
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gateway-Scan (SMTP) aktivieren, um E-Mails mit dieser Virenscan-Engine zu prüfen.
3. Wählen Sie aus, ob eingehende und/oder ausgehende E-Mails mit dieser Virenscan-Engine gescannt werden sollen.
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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4. Wenn Informationsspeicherschutz aktiviert ist, können Sie auch interne E-Mails und den Informationsspeicher scannen. Wählen Sie Interne E-Mails und Informationsspeicherelemente scannen
aus. Weitere Informationen finden Sie unter „ Informationsspeicherschutz “ (Seite 93).
HINWEIS
Auf dieser Seite können Sie auch die Lizenz- und Versionsinformationen der Anti-Virus-Engine
überprüfen.
5. Mit BitDefender können auch E-Mails mit Anhängen blockiert werden, die Makros enthalten. Sie aktivieren diese Funktion, indem Sie im Bereich Makroprüfung die Option Alle Dokumente mit
Makros blockieren auswählen.
HINWEIS
Wenn Makroprüfung deaktiviert ist, sucht GFI MailEssentials weiterhin nach Makroviren und blockiert sie.
Screenshot 41: Aktionen der Virenscan-Engine
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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6. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktionen aus, was geschehen soll, wenn eine E-Mail blockiert wird:
Aktion
Element in Quarantäne verschieben
Element löschen
Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail in die Empfänger senden
Beschreibung
Speichert alle infizierten E-Mails, die von der ausgewählten Virenscan-Engine erkannt werden, im Quarantänespeicher. Danach können Sie alle E-Mails in der Quarantäne überprüfen
(zulassen/löschen). Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “ (Seite 202).
Löscht infizierte E-Mails
Wenn diese Option aktiviert ist, entfernt GFI MailEssentials schädliche Inhalte aus E-Mails und fügt eine Textdatei an, die angibt, dass die E-Mail schädliche Inhalte aufwies. Die E-Mail wird dann an die ursprünglichen Empfänger weitergeleitet.
7. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
8. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Screenshot 42: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
9. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen die Option Automatisch auf Aktualisierungen
prüfen aus, um die automatische Aktualisierung für die ausgewählte Engine zu aktivieren.
10. Wählen Sie in der Liste Download-Option eine der folgenden Optionen aus:
Option
Nur auf Aktualisierungen prüfen
Auf Aktualisierungen prüfen und herunterladen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach Aktualisierungen suchen und den Administrator benachrichtigen soll, sobald Aktualisierungen für diese Engine verfügbar sind. Mit dieser
Option werden die verfügbaren Aktualisierungen NICHT automatisch heruntergeladen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach verfügbaren Aktualisierungen für diese
Engine suchen und diese automatisch herunterladen soll.
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11. Geben Sie in Form eines Stundenintervalls an, wie oft GFI MailEssentials nach Aktualisierungen für diese Engine suchen bzw. diese herunterladen soll.
12. Wählen Sie im Bereich Aktualisierungsoptionen die Option E-Mail-Benachrichtigungen nach
erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren, um eine Benachrichtigung an den Administrator zu senden, wenn die Engine erfolgreich aktualisiert wurde.
HINWEIS
Wenn Aktualisierungen fehlschlagen, wird immer eine E-Mail-Benachrichtigung gesendet.
13. Klicken Sie auf Aktualisierungen herunterladen, um sofort nach Aktualisierungen zu suchen und diese herunterzuladen.
14. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.1.3 Kaspersky
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > Virenscan-Engines > Kaspersky aus.
Screenshot 43: Konfiguration von Kaspersky
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gateway-Scan (SMTP) aktivieren, um E-Mails mit dieser Virenscan-Engine zu prüfen.
3. Wählen Sie aus, ob eingehende und/oder ausgehende E-Mails mit dieser Virenscan-Engine gescannt werden sollen.
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
4. Wenn Informationsspeicherschutz aktiviert ist, können Sie auch interne E-Mails und den Informationsspeicher scannen. Wählen Sie Interne E-Mails und Informationsspeicherelemente scannen
aus. Weitere Informationen finden Sie unter „ Informationsspeicherschutz “ (Seite 93).
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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HINWEIS
Auf dieser Seite können Sie auch die Lizenz- und Versionsinformationen der Anti-Virus-Engine
überprüfen.
Screenshot 44: Aktionen der Virenscan-Engine
5. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktionen aus, was geschehen soll, wenn eine E-Mail blockiert wird:
Aktion
Element in Quarantäne verschieben
Element löschen
Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail in die Empfänger senden
Beschreibung
Speichert alle infizierten E-Mails, die von der ausgewählten Virenscan-Engine erkannt werden, im Quarantänespeicher. Danach können Sie alle E-Mails in der Quarantäne überprüfen
(zulassen/löschen). Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “ (Seite 202).
Löscht infizierte E-Mails
Wenn diese Option aktiviert ist, entfernt GFI MailEssentials schädliche Inhalte aus E-Mails und fügt eine Textdatei an, die angibt, dass die E-Mail schädliche Inhalte aufwies. Die E-Mail wird dann an die ursprünglichen Empfänger weitergeleitet.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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82
6. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
7. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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83
Screenshot 45: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
8. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen die Option Automatisch auf Aktualisierungen
prüfen aus, um die automatische Aktualisierung für die ausgewählte Engine zu aktivieren.
9. Wählen Sie in der Liste Download-Option eine der folgenden Optionen aus:
Option
Nur auf Aktualisierungen prüfen
Auf Aktualisierungen prüfen und herunterladen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach Aktualisierungen suchen und den Administrator benachrichtigen soll, sobald Aktualisierungen für diese Engine verfügbar sind. Mit dieser
Option werden die verfügbaren Aktualisierungen NICHT automatisch heruntergeladen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach verfügbaren Aktualisierungen für diese
Engine suchen und diese automatisch herunterladen soll.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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84
10. Geben Sie in Form eines Stundenintervalls an, wie oft GFI MailEssentials nach Aktualisierungen für diese Engine suchen bzw. diese herunterladen soll.
11. Wählen Sie im Bereich Aktualisierungsoptionen die Option E-Mail-Benachrichtigungen nach
erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren, um eine Benachrichtigung an den Administrator zu senden, wenn die Engine erfolgreich aktualisiert wurde.
HINWEIS
Wenn Aktualisierungen fehlschlagen, wird immer eine E-Mail-Benachrichtigung gesendet.
12. Klicken Sie auf Aktualisierungen herunterladen, um sofort nach Aktualisierungen zu suchen und diese herunterzuladen.
13. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.1.4 Avira
1. Öffnen Sie E-Mail-Sicherheit > Virenscan-Engines > Avira.
Screenshot 46: Avira-Konfiguration
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gateway-Scan (SMTP) aktivieren, um E-Mails mit dieser Virenscan-Engine zu prüfen.
3. Wählen Sie aus, ob eingehende und/oder ausgehende E-Mails mit dieser Virenscan-Engine gescannt werden sollen.
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
4. Wenn Informationsspeicherschutz aktiviert ist, können Sie auch interne E-Mails und den Informationsspeicher scannen. Wählen Sie Interne E-Mails und Informationsspeicherelemente scannen
aus. Weitere Informationen finden Sie unter „ Informationsspeicherschutz “ (Seite 93).
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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HINWEIS
Auf dieser Seite können Sie auch die Lizenz- und Versionsinformationen der Anti-Virus-Engine
überprüfen.
Screenshot 47: Aktionen der Virenscan-Engine
5. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktionen aus, was geschehen soll, wenn eine E-Mail blockiert wird:
Aktion
Element in Quarantäne verschieben
Element löschen
Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail in die Empfänger senden
Beschreibung
Speichert alle infizierten E-Mails, die von der ausgewählten Virenscan-Engine erkannt werden, im Quarantänespeicher. Danach können Sie alle E-Mails in der Quarantäne überprüfen
(zulassen/löschen). Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “ (Seite 202).
Löscht infizierte E-Mails
Wenn diese Option aktiviert ist, entfernt GFI MailEssentials schädliche Inhalte aus E-Mails und fügt eine Textdatei an, die angibt, dass die E-Mail schädliche Inhalte aufwies. Die E-Mail wird dann an die ursprünglichen Empfänger weitergeleitet.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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6. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
7. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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87
Screenshot 48: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
8. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen die Option Automatisch auf Aktualisierungen
prüfen aus, um die automatische Aktualisierung für die ausgewählte Engine zu aktivieren.
9. Wählen Sie in der Liste Download-Option eine der folgenden Optionen aus:
Option
Nur auf Aktualisierungen prüfen
Auf Aktualisierungen prüfen und herunterladen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach Aktualisierungen suchen und den Administrator benachrichtigen soll, sobald Aktualisierungen für diese Engine verfügbar sind. Mit dieser
Option werden die verfügbaren Aktualisierungen NICHT automatisch heruntergeladen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach verfügbaren Aktualisierungen für diese
Engine suchen und diese automatisch herunterladen soll.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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10. Geben Sie in Form eines Stundenintervalls an, wie oft GFI MailEssentials nach Aktualisierungen für diese Engine suchen bzw. diese herunterladen soll.
11. Wählen Sie im Bereich Aktualisierungsoptionen die Option E-Mail-Benachrichtigungen nach
erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren, um eine Benachrichtigung an den Administrator zu senden, wenn die Engine erfolgreich aktualisiert wurde.
HINWEIS
Wenn Aktualisierungen fehlschlagen, wird immer eine E-Mail-Benachrichtigung gesendet.
12. Klicken Sie auf Aktualisierungen herunterladen, um sofort nach Aktualisierungen zu suchen und diese herunterzuladen.
13. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.1.5 Intel Security
1. Öffnen Sie E-Mail-Sicherheit > Virenscan-Engines > Intel Security.
Screenshot 49: Konfiguration von Intel Security
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gateway-Scan (SMTP) aktivieren, um E-Mails mit dieser Virenscan-Engine zu prüfen.
3. Wählen Sie aus, ob eingehende und/oder ausgehende E-Mails mit dieser Virenscan-Engine gescannt werden sollen.
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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4. Wenn Informationsspeicherschutz aktiviert ist, können Sie auch interne E-Mails und den Informationsspeicher scannen. Wählen Sie Interne E-Mails und Informationsspeicherelemente scannen
aus. Weitere Informationen finden Sie unter „ Informationsspeicherschutz “ (Seite 93).
HINWEIS
Auf dieser Seite können Sie auch die Lizenz- und Versionsinformationen der Anti-Virus-Engine
überprüfen.
5. Mit Intel Security AntiVirus können auch E-Mails mit Anhängen blockiert werden, die Makros enthalten. Sie aktivieren diese Funktion, indem Sie im Bereich Makroprüfung die Option Alle Doku-
mente mit Makros blockieren auswählen.
Screenshot 50: Aktionen der Virenscan-Engine
6. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktionen aus, was geschehen soll, wenn eine E-Mail blockiert wird:
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Aktion
Element in Quarantäne verschieben
Element löschen
Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail in die Empfänger senden
Beschreibung
Speichert alle infizierten E-Mails, die von der ausgewählten Virenscan-Engine erkannt werden, im Quarantänespeicher. Danach können Sie alle E-Mails in der Quarantäne überprüfen
(zulassen/löschen). Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “ (Seite 202).
Löscht infizierte E-Mails
Wenn diese Option aktiviert ist, entfernt GFI MailEssentials schädliche Inhalte aus E-Mails und fügt eine Textdatei an, die angibt, dass die E-Mail schädliche Inhalte aufwies. Die E-Mail wird dann an die ursprünglichen Empfänger weitergeleitet.
7. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
8. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Screenshot 51: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
9. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen die Option Automatisch auf Aktualisierungen
prüfen aus, um die automatische Aktualisierung für die ausgewählte Engine zu aktivieren.
10. Wählen Sie in der Liste Download-Option eine der folgenden Optionen aus:
Option
Nur auf Aktualisierungen prüfen
Auf Aktualisierungen prüfen und herunterladen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach Aktualisierungen suchen und den Administrator benachrichtigen soll, sobald Aktualisierungen für diese Engine verfügbar sind. Mit dieser
Option werden die verfügbaren Aktualisierungen NICHT automatisch heruntergeladen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach verfügbaren Aktualisierungen für diese
Engine suchen und diese automatisch herunterladen soll.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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11. Geben Sie in Form eines Stundenintervalls an, wie oft GFI MailEssentials nach Aktualisierungen für diese Engine suchen bzw. diese herunterladen soll.
12. Wählen Sie im Bereich Aktualisierungsoptionen die Option E-Mail-Benachrichtigungen nach
erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren, um eine Benachrichtigung an den Administrator zu senden, wenn die Engine erfolgreich aktualisiert wurde.
HINWEIS
Wenn Aktualisierungen fehlschlagen, wird immer eine E-Mail-Benachrichtigung gesendet.
13. Klicken Sie auf Aktualisierungen herunterladen, um sofort nach Aktualisierungen zu suchen und diese herunterzuladen.
14. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.2 Informationsspeicherschutz
Verwenden Sie die Virenscan-Engines, um die Microsoft
®
Exchange-Postfachdatenbanken und
öffentlichen Ordner auf Viren zu scannen.
GFI MailEssentials kann den Microsoft Exchange-Informationsspeicher mit zwei verschiedenen
Protokollen durchsuchen:
Protokoll
Exchange Web
Services (EWS)
Virenscan-API
(VSAPI)
Exchange-
Versionen
SP1
2007
2010
2013
2016
SP1
2003
2007
2010
Beschreibung
Der Informationsspeicherschutz über Exchange-Webdienste ruft nach einem vordefinierten Zeitplan E-Mail-Anhänge aus dem Informationsspeicher ab. Die Anhänge werden dann von den Virenscan-Engines gescannt, und wenn Malware gefunden wird, wird der Anhang aus der E-Mail im Postfach entfernt.
Für die Verwendung von EWS muss GFI MailEssentials nicht auf einem Microsoft®
Exchange-Server installiert sein.
HINWEISE:
EWS kann die Systemleistung beeinträchtigen. Daher wird empfohlen, das Scannen außerhalb der Spitzenzeiten durchzuführen.
Für die Verwendung von EWS ist ein Benutzerkonto mit Zugriff auf alle Postfächer
erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter „ Festlegen eines Microsoft®
Exchange-Kontos “ (Seite 269).
Im Gegensatz zu VSAPI werden E-Mail-Anhänge gescannt, nachdem sie im Postfach gespeichert wurden. Deshalb werden schädliche Anhänge erst aus dem Informationsspeicher herausgefiltert, wenn der Scanvorgang gestartet wurde.
Die VSAPI scannt E-Mails, bevor diese im Informationsspeicher gespeichert werden. Dies stellt sicher, dass Malware sofort herausgefiltert wird, bevor sie den
Informationsspeicher erreicht.
Die VSAPI erfordert, dass GFI MailEssentials auf dem Microsoft Exchange-Server installiert ist. Auf einem Computer mit Microsoft
®
Exchange Server 2007/2010 sind die
Postfachserverrolle und Hub-Transport-Serverrolle erforderlich.
HINWEIS: GFI MailEssentials kann den Informationsspeicher nicht scannen, wenn andere
Software zur Verwendung der Microsoft
®
Exchange-VSAPI registriert ist.
HINWEIS
Informationsspeicherschutz ist nur verfügbar, wenn GFI MailEssentials im Active Directory- oder
Active Directory-Remotemodus installiert ist. Er ist im SMTP-Modus nicht verfügbar.
So aktivieren Sie das Scannen des Informationsspeichers und konfigurieren das Scanprotokoll:
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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93
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > Informationsspeicherschutz aus.
Screenshot 52: Knoten „Informationsspeicherschutz“, wenn EWS und VSAPI verfügbar sind
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Virenscan des Informationsspeichers die Option Virenscan des
Informationsspeichers aktivieren aus.
3. Wenn GFI MailEssentials unter Microsoft Exchange 2007 SP1 oder 2010 mit der Postfachserverrolle und der Hub-Transport-Serverrolle installiert ist, wählen Sie das Protokoll zum Scannen des Informationsspeichers aus – VSAPI oder Exchange Web Services.
4. Konfigurieren Sie auf den anderen Registerkarten die Protokolloptionen. Weitere Informationen finden Sie unter
und
Einstellungen von Exchange Web Services (EWS) .
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
Der Status der Virenscan-Engines, die für den Scan des Informationsspeichers verwendet werden, wird in der Tabelle angezeigt.
Um das Scannen des Informationsspeichers durch eine bestimmte Anti-Virus-Engine zu deaktivieren, navigieren Sie zur Seite „Virenscan-Engines“, wählen Sie die Anti-Virus-Engine aus, und deaktivieren
Sie die Option Interne E-Mails und Informationsspeicherelemente scannen.
5.2.1 Einstellungen von Exchange Web Services (EWS)
1. Öffnen Sie die Registerkarte EWS-Einstellungen.
2. Konfigurieren Sie die Einstellungen zum Herstellen der Verbindung mit Microsoft Exchange. EWS verwendet das im Switchboard konfigurierte Exchange-Konto zum Herstellen der Verbindung mit dem
Informationsspeicher. Weitere Informationen finden Sie unter „ Festlegen eines Microsoft® Exchange-
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Option
URL des
Microsoft
Exchange
Servers
Testen
Beschreibung
Wählen Sie Autom. Erkennung aus, damit GFI MailEssentials den Microsoft Exchange-Server automatisch suchen kann. Wenn Exchange nicht ermittelt werden kann, wählen Sie Manuell aus, um die URL von
Exchange Web Services (EWS) manuell einzugeben. Die URL weist in der Regel die folgende Syntax auf: https://<Exchange-Hostname>/EWS/Exchange.asmx
HINWEIS: Die URL von Exchange Web Services (EWS) URL kann auch durch Ausführen des folgenden
Befehls in der Exchange-Verwaltungsshell abgerufen werden:
Get-WebServicesVirtualDirectory |Select name, *url* | fl
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um sicherzustellen, dass GFI MailEssentials mit den bereitgestellten
Informationen eine Verbindung mit dem Microsoft Exchange-Informationsspeicher herstellen kann.
Wählen Sie diese Option aus, wenn auch Elemente in öffentlichen Ordnern gescannt werden sollen.
Öffentliche
Ordner scannen
Simultane
Postfach-
Scans
Legen Sie die Anzahl der Postfächer fest, die gleichzeitig gescannt werden sollen. Die Standardanzahl gleichzeitig gescannter Postfächer ist 1. Wenn eine höhere Zahl festgelegt wird, werden mehr Systemressourcen für das Scannen beansprucht, jedoch ermöglicht dies das Scannen einer größeren Anzahl von Elementen in kürzerer Zeit.
3. Definieren Sie im Bereich Scan-Zeitplan einen Zeitplan für die Ausführung von Informationsspeicher-Scans. Wenn der Zeitplan aktiviert ist, scannt GFI MailEssentials Elemente, die in den einzelnen Postfächern nicht gescannt wurden. Sobald alle neuen Elemente in einem Postfach gescannt wurden, wird das nächste Postfach gescannt. Wenn alle Postfächer gescannt wurden, werden erneut die neuen Elemente im ersten Postfach gescannt, und der Vorgang wird solange wiederholt, bis der Zeitplan deaktiviert wird. Wählen Sie den Typ des auszuführenden Zeitplans aus:
Kontinuierliches Scannen – Der Informationsspeicherschutz per EWS wird ohne Unterbrechung ausgeführt.
Zeitintervall – Scans werden nach einem definierten Zeitplan ausgeführt. Wählen Sie Täglich aus, um Scans täglich auszuführen, oder wählen Sie An den folgenden Tag(en) aus, um Scans nur an ausgewählten Tagen auszuführen. Legen Sie den Zeitpunkt, an dem der Scan ausgeführt werden soll, und die Dauer des Scans in Stunden fest.
HINWEIS
Das Scannen per EWS kann zeitaufwendig sein und erhebliche Systemressourcen beanspruchen.
Daher wird empfohlen, Scans nur zu Spitzenzeiten auszuführen.
4. Fügen Sie im Bereich Ausgeschlossene Postfächer alle Postfächer hinzu, die nicht vom Informationsspeicherschutz gescannt werden sollen.
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.2.2 VSAPI-Einstellungen
1. Öffnen Sie die Registerkarte VSAPI-Einstellungen.
2. Wählen Sie bei Bedarf die Option Hintergrundscan aktivieren aus, um den Scan des Informationsspeichers im Hintergrund auszuführen (optional).
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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WARNHINWEIS
Beim Hintergrundscan wird der gesamte Inhalt des Informationsspeichers gescannt. Dies kann – abhängig von der Anzahl der Elemente im Informationsspeicher – zu einer hohen Systembelastung des Microsoft
®
Exchange-Servers führen. Es wird daher empfohlen, diese Option nur für Zeiträume mit geringer Serveraktivität (z. B. nachts) zu aktivieren.
3. Wählen Sie eine VSAPI-Scanmethode aus:
Scanmethode Beschreibung
Scan bei
Zugriff
Neue Elemente im Informationsspeicher werden beim Zugriff durch den E-Mail-Client gescannt. Das bedeutet, dass es vor der Anzeige der Nachrichteninhalte durch den E-Mail-Client zu einer kleinen Verzögerung kommen kann.
Proaktiver
Scan
Neue Elemente, die dem Informationsspeicher hinzugefügt werden, werden in eine Scan-
Warteschlange eingereiht. Dies ist der empfohlene Standardmodus, da er im Allgemeinen die
Verzögerung vermeidet, die der Scan bei Zugriff verursacht.
HINWEIS
Falls ein E-Mail-Client versucht, auf ein Element zuzugreifen, das sich noch in der Warteschlange befindet, erhält dieses eine höhere Scanpriorität und wird somit sofort gescannt.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.3 Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien
Der Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien analysiert und ermittelt die Funktion von ausführbaren Dateien, die an E-Mails angehängt sind. Anschließend kann der Scanner alle ausführbaren Dateien, die verdächtige Aktivitäten durchführen (z. B. Trojaner), in die Quarantäne verschieben.
Wie funktioniert der Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien?
GFI MailEssentials bewertet das Risiko, das von einer ausführbaren Datei ausgeht, indem die Datei dekompiliert wird und in Echtzeit erkannt wird, was sie bewirken könnte. Anschließend werden die
Funktionen der ausführbaren Datei mit einer Datenbank mit schädlichen Aktionen verglichen, und das
Risiko wird bewertet. Mit dem Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien können Sie potenziell gefährliche, unbekannte oder einmalige Trojaner erkennen und blockieren, bevor sie Ihr Netzwerk gefährden.
5.3.1 Konfigurieren des Scanners für Trojaner und ausführbare Dateien
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien aus.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Screenshot 53: Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien: Registerkarte 'Allgemein'
2. Wählen Sie Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien aktivieren aus, um diesen Filter zu aktivieren.
3. Geben Sie im Bereich E-Mail-Überprüfung die E-Mails an, die auf Trojaner und andere schädliche ausführbare Dateien geprüft werden sollen, indem Sie die gewünschten Optionen auswählen:
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Eingehende E-Mails werden auf Trojaner und schädliche ausführbare Dateien geprüft.
Ausgehende E-Mails werden auf Trojaner und schädliche ausführbare Dateien geprüft.
4. Wählen Sie im Bereich Sicherheitseinstellungen die gewünschte Sicherheitsstufe aus:
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Sicherheitsstufe Beschreibung
Hohe Sicherheitsstufe
Blockiert alle ausführbaren Dateien, die bekannte schädliche Signaturen enthalten.
Mittlere Sicherheitsstufe
Niedrige Sicherheitsstufe
Blockiert verdächtige ausführbare Dateien E-Mails werden blockiert, wenn eine ausführbare Datei eine hoch riskante Signatur oder eine Kombination aus hoch und wenig riskanten Signaturen enthält.
Blockiert nur schädliche ausführbare Dateien. E-Mails werden blockiert, wenn eine ausführbare
Datei mindestens eine hoch riskante Signatur enthält.
5. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Aktionen die Aktionen, die GFI MailEssentials für E-Mails ausführen soll, die eine schädliche ausführbare Datei enthalten.
HINWEIS
E-Mails, die vom Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien blockiert werden, werden immer in die Quarantäne verschoben.
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
6. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
7. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Screenshot 54: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
8. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen die Option Automatisch auf Aktualisierungen
prüfen aus, um die automatische Aktualisierung für die ausgewählte Engine zu aktivieren.
9. Wählen Sie in der Liste Download-Option eine der folgenden Optionen aus:
Option
Nur auf Aktualisierungen prüfen
Auf Aktualisierungen prüfen und herunterladen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach Aktualisierungen suchen und den Administrator benachrichtigen soll, sobald Aktualisierungen für diese Engine verfügbar sind. Mit dieser
Option werden die verfügbaren Aktualisierungen NICHT automatisch heruntergeladen.
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach verfügbaren Aktualisierungen für diese
Engine suchen und diese automatisch herunterladen soll.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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10. Geben Sie in Form eines Stundenintervalls an, wie oft GFI MailEssentials nach Aktualisierungen für diese Engine suchen bzw. diese herunterladen soll.
11. Wählen Sie im Bereich Aktualisierungsoptionen die Option E-Mail-Benachrichtigungen nach
erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren, um eine Benachrichtigung an den Administrator zu senden, wenn die Engine erfolgreich aktualisiert wurde.
HINWEIS
Wenn Aktualisierungen fehlschlagen, wird immer eine E-Mail-Benachrichtigung gesendet.
12. Klicken Sie auf Aktualisierungen herunterladen, um sofort nach Aktualisierungen zu suchen und diese herunterzuladen.
13. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.4 E-Mail-Exploit-Engine
Die E-Mail-Exploit-Engine blockiert Exploits, die in einer E-Mail eingebettet sind und auf dem
Computer des Empfängers ausgeführt werden können, wenn der Benutzer entweder die E-Mail empfängt oder sie öffnet. Ein Exploit nutzt bekannte Schwachstellen in Anwendungen oder
Betriebssystemen aus, um die Sicherheit eines Systems zu gefährden. Dabei wird beispielsweise ein
Programm oder Befehl ausgeführt oder eine Backdoor installiert.
5.4.1 Konfigurieren der E-Mail-Exploit-Engine
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > E-Mail-Exploit-Engine aus.
Screenshot 55: Konfiguration der E-Mail-Exploit-Engine
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein aus, ob eingehende und/oder ausgehende E-Mails gescannt werden sollen.
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Screenshot 56: Aktionen für E-Mail-Exploits
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktionen aus, was geschehen soll, wenn eine E-Mail blockiert wird:
Aktion
E-Mail in
Quarantäne verschieben
E-Mail löschen
Beschreibung
Speichert alle infizierten E-Mails, die von der E-Mail-Exploit-Engine erkannt werden, im Qua-
Löscht infizierte E-Mails
4. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
5. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
Screenshot 57: Registerkarte „Engine-Aktualisierungen“
6. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen die Option Automatisch auf Aktualisierungen
prüfen aus, um die automatische Aktualisierung für die ausgewählte Engine zu aktivieren.
7. Wählen Sie in der Liste Download-Option eine der folgenden Optionen aus:
Option
Nur auf Aktualisierungen prüfen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach Aktualisierungen suchen und den Administrator benachrichtigen soll, sobald Aktualisierungen für diese Engine verfügbar sind. Mit dieser
Option werden die verfügbaren Aktualisierungen NICHT automatisch heruntergeladen.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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102
Option
Auf Aktualisierungen prüfen und herunterladen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials nach verfügbaren Aktualisierungen für diese
Engine suchen und diese automatisch herunterladen soll.
8. Geben Sie in Form eines Stundenintervalls an, wie oft GFI MailEssentials nach Aktualisierungen für diese Engine suchen bzw. diese herunterladen soll.
9. Wählen Sie im Bereich Aktualisierungsoptionen die Option E-Mail-Benachrichtigungen nach
erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren, um eine Benachrichtigung an den Administrator zu senden, wenn die Engine erfolgreich aktualisiert wurde.
HINWEIS
Wenn Aktualisierungen fehlschlagen, wird immer eine E-Mail-Benachrichtigung gesendet.
10. Klicken Sie auf Aktualisierungen herunterladen, um sofort nach Aktualisierungen zu suchen und diese herunterzuladen.
11. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.4.2 Aktivieren/Deaktivieren von E-Mail-Exploits
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > E-Mail-Exploit-Engine > Exploit-Liste aus.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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103
Screenshot 58: Liste der E-Mail-Exploits
2. Markieren Sie die Kontrollkästchen der Exploits, die aktiviert oder deaktiviert werden sollen.
3. Klicken Sie nach Bedarf auf Auswahl aktivieren oder Auswahl deaktivieren.
5.5 HTML-Bereinigung
Die HTML-Bereinigung scannt Skript-Code im E-Mail-Text und den Anlagen und entfernt ihn.Folgendes
wird gescannt:
Textkörper von E-Mails, deren MIME-Typ auf „text/html“ gesetzt ist
Alle Anhänge des Typs .htm oder .html
5.5.1 Konfigurieren der HTML-Bereinigung
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > HTML-Bereinigung aus.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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Screenshot 59: Konfigurationsseite der HTML-Bereinigung
2. Aktivieren Sie die HTML-Bereinigung, indem Sie HTML-Bereinigung aktivieren markieren.
3. Wählen Sie die E-Mail-Richtung aus:
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Die HTML-Skripte aller eingehenden E-Mails werden gescannt und bereinigt.
Die HTML-Skripte aller ausgehenden E-Mails werden gescannt und bereinigt.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.5.2 Whitelist der HTML-Bereinigung
Die Whitelist der HTML-Bereinigung kann so konfiguriert werden, dass E-Mails von bestimmten
Absendern ausgeschlossen werden.
HINWEIS
Mit der Funktion „Domänen-/IP-Ausschlüsse in der HTML-Bereinigung“ können Sie konkrete IP-
Adressen und Domänen ausschließen. Weitere Informationen finden Sie unter „ Domänen-/IP-
Ausschlüsse in der HTML-Bereinigung “ (Seite 106).
So verwalten Sie die Absender in der Whitelist der HTML-Bereinigung:
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > HTML-Bereinigung und anschließend die Registerkarte Whitelist aus.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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105
Screenshot 60: Whitelist-Seite der HTML-Bereinigung
2. Geben Sie unter Whitelist-Eintrag eine E-Mail-Adresse, eine E-Mail-Domäne (z. B. *@domain.com) oder eine E-Mail-Subdomäne (z. B. *@*.domain.com) ein, und klicken Sie auf Hinzufügen.
HINWEIS
Zum Entfernen eines Eintrags aus der Whitelist der HTML-Bereinigung wählen Sie diesen aus, und klicken Sie auf Entfernen.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
5.5.3 Domänen-/IP-Ausschlüsse in der HTML-Bereinigung
Mit der Funktion Domänen-/IP-Ausschlüsse in der HTML-Bereinigung können Administratoren konkrete
IP-Adressen und Domänen von der HTML-Bereinigung ausschließen. Hier können nicht nur IP-
Adresslisten, sondern auch Domänenadressen angegeben werden, die dann zur Laufzeit aufgelöst werden, um alle IP-Adressen für die fragliche Domäne zu erhalten. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Standardmäßig fragt die Funktion den MX-Eintrag der gerade verarbeiteten Domäne ab
2. Optional können Sie den SPF-Eintrag der abgefragten Domäne erhalten. Verfügt die Domäne über keinen SPF-Eintrag, wird der SPF-Teil ignoriert und nur die MX-Einträge verwendet.
Falls die IP-Adresse, von der die E-Mail stammt (die Adresse, die die E-Mail an den Perimeter-Server gesendet hat), in der Registerkarte mit Domänen-/IP-Ausschlüssen aufgeführt ist oder sich als
Auflösung einer Domäne auf dieser Liste ergibt, wird sie vom HTML-Bereiniger nicht verarbeitet. Die
Ausschlussliste akzeptiert auch Domänen, löst die MX-Einträge der Domäne auf und überprüft
(optional) den SPF-Eintrag um IP-Adressen zu erhalten.
Domänen-/IP-Ausschlüsse in der Whitelist der HTML-Bereinigung verwalten:
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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106
1. Wählen Sie E-Mail-Sicherheit > HTML-Bereinigung und anschließend die Registerkarte Domänen-
/IP-Ausschlüsse aus.
Screenshot 61: Domänen-/IP-Ausschlüsse
2. Geben Sie eine auszuschließende Domäne oder IP-Adresse ein, und klicken Sie auf Hinzufügen.
HINWEIS
Zum Entfernen eines Eintrags aus den Domänen-/IP-Ausschlüssen in der HTML-Bereinigung wählen
Sie diesen aus, und klicken Sie auf Entfernen.
3. Optional wählen Sie Die SPF-Einträge der angegebenen Domänen nach der Liste der aus-
zuschließenden Server abfragen.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 5 E-Mail-Sicherheit
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107
6 Anti-Spam
Die in GFI MailEssentials enthaltenen Anti-Spam-Filter unterstützen das Erkennen und Blockieren unerwünschter E-Mails (Spam).
Themen in diesem Kapitel:
6.2 Spam-Aktionen – Umgang mit Spam-E-Mails
6.3 Sortieren der Anti-Spam-Filter nach Priorität
6.4 SMTP-Übertragungsfilterung
6.7 SpamTag für Microsoft Outlook
6.8 Scannen öffentlicher Ordner
6.1 Anti-Spam-Filter
GFI MailEssentials verwendet verschiedene Scan-Filter zum Identifizieren von Spam:
FILTER BESCHREIBUNG STANDARDMÄSSIG
AKTIVIERT
Ja
Eine Anti-Spam-Engine, die anhand der E-Mail-Reputation, des Nachrichtenfingerabdrucks und der Inhaltsanalyse bestimmt, ob eine E-Mail als
Spam einzustufen ist.
Blockiert E-Mails, die typische Phishing-Stichwörter oder Links enthalten, die auf bekannte Phishing-Websites verweisen.
Directory Harvesting-Angriffe treten auf, wenn Spammer versuchen, E-Mail-
Adressen zu erraten, indem sie Ihrer Domäne bekannte Benutzernamen hinzufügen. Die Mehrheit der E-Mail-Adressen existiert nicht.
Die E-Mail-Blocklist ist eine von Ihnen definierte Datenbank mit E-Mail-Adressen und Domänen, von denen Sie auf keinen Fall E-Mails erhalten möchten.
Die IP-Blocklist ist eine von Ihnen definierte Datenbank mit IP-Adressen, von denen Sie auf keinen Fall E-Mails erhalten möchten.
Die IP-DNS-Blocklist überprüft die IP-Adresse des sendenden E-Mail-Servers anhand einer öffentlichen Liste von E-Mail-Servern, von denen bekannt ist, dass sie Spam senden.
Stoppt E-Mails, wenn sie Links zu Domänen enthalten, die in öffentlichen
Spam-URI-Blocklists aufgeführt sind.
Dieser Filter blockiert E-Mails von gefälschten IP-Adressen, indem er mithilfe von SPF-Einträgen prüft, ob die jeweilige Absender-IP-Adresse autorisiert ist.
Dieser Filter vergleicht E-Mails, deren Absenderadresse mit Ihrer eigenen
Domäne übereinzustimmen scheint, mit einer Liste von IP-Adressen in GFI
MailEssentials. Befindet sich die Absender-IP-Adresse nicht in der Liste mit den Server-IP-Adressen der eigenen Domäne, wird die E-Mail blockiert.
Ja
Ja (nur wenn GFI
MailEssentials in einer Active Directory-Umgebung installiert ist)
Ja
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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108
FILTER BESCHREIBUNG
Der Greylist-Filter blockiert temporär eingehende E-Mails von unbekannten
Absendern. Zulässige Mailsysteme versuchen normalerweise, die E-Mail nach einigen Minuten erneut zu senden, Spammer hingegen ignorieren solche Fehlernachrichten einfach.
Ermittelt die Sprache des E-Mail-Nachrichtentexts und kann so konfiguriert werden, dass bestimmte Sprachen blockiert werden.
Der Filter zur Header-Kontrolle analysiert E-Mail-Header, um Spam-Mails zu erkennen.
Dieser Filter ermöglicht die Erkennung von Spam auf der Basis von Stichwörtern in eingehenden E-Mails.
Ein Anti-Spam-Filter kann so trainiert werden, dass er auf der Basis von Erfahrungswerten genau bestimmen kann, ob es sich bei einer E-Mail um Spam handelt.
Die Whitelist enthält Listen von Kriterien, die zulässige E-Mails identifizieren. E-Mails, die diesen Kriterien entsprechen, werden nicht von Anti-
Spam-Filtern geprüft und immer direkt dem Empfänger zugestellt.
Der Filter für neue Absender identifiziert E-Mails von Absendern, an die bislang keine E-Mails gesendet wurden.
STANDARDMÄSSIG
AKTIVIERT
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Nein
6.1.1 SpamRazer
Eine Anti-Spam-Engine, die anhand der E-Mail-Reputation, des Nachrichtenfingerabdrucks und der
Inhaltsanalyse bestimmt, ob eine E-Mail als Spam einzustufen ist. SpamRazer ist die primäre Anti-
Spam-Engine. Sie wird bei der Installation standardmäßig aktiviert. Für SpamRazer werden regelmäßig Aktualisierungen veröffentlicht, die die Reaktion auf neue Spam-Trends kontinuierlich verkürzen.
SpamRazer beinhaltet auch eine Sender Policy Framework-Filterung zur Erkennung gefälschter
Absender. Es wird empfohlen, dass Absender ihre Mailserver zu diesem Zweck in einem SPF-Eintrag veröffentlichen. Weitere Informationen zu SPF und der genauen Funktionsweise finden Sie auf der
Sender Policy Framework-Website: http://www.openspf.org
.
Dieser Filter blockiert auch NDR-Spam (gefälschte Unzustellbarkeitsberichte). Weitere Informationen zu NDR-Spam finden Sie unter http://go.gfi.com/?pageid=ME_NDRSpam .
Konfigurieren von SpamRazer
HINWEISE
1. Das Deaktivieren von SpamRazer wird NICHT empfohlen.
2. GFI MailEssentials lädt Aktualisierungen für SpamRazer von folgender Website herunter:
*.mailshell.net
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > SpamRazer aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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109
Screenshot 62: Eigenschaften von SpamRazer
2. Auf der Registerkarte Allgemein können Sie Folgendes tun:
Option
SpamRazer-Engine aktivieren
SpamRazer-SPF aktivieren (empfohlen)
Beschreibung
SpamRazer aktivieren oder deaktivieren.
Sender Policy Framework aktivieren oder deaktivieren. Es empfiehlt sich, diese Option zu aktivieren und diesen Filter nach der E-Mail-Whitelist auszuführen.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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110
Screenshot 63: Registerkarte für SpamRazer-Aktualisierungen
3. Auf der Registerkarte Aktualisierungen können Sie Folgendes tun:
Option
Automatisch auf
Aktualisierungen prüfen
Beschreibung
Sie können GFI MailEssentials so konfigurieren, dass automatisch nach SpamRazer-
Aktualisierungen gesucht wird und diese heruntergeladen werden. Sie können angeben, in welchem Zeitintervall (in Minuten) nach Aktualisierungen für Spam-Erkennungsregeln und für die SpamRazer-Engine gesucht werden soll.
HINWEIS
Es wird empfohlen, diese Option für SpamRazer zu aktivieren, damit die neuesten Spam-
Trends effektiv erkannt werden.
E-Mail-Benachrichtigungen nach erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie per E-Mail informiert werden möchten, sobald neue
Aktualisierungen heruntergeladen werden.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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111
Option
E-Mail-Benachrichtigungen nach fehlgeschlagenen
Aktualisierungen aktivieren
Aktualisierungen jetzt herunterladen
...
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie per E-Mail informiert werden möchten, falls ein Download oder eine Installation fehlschlägt.
Klicken Sie hier, um Updates herunterzuladen.
HINWEIS
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.2 Anti-Phishing
Blockiert E-Mails, die typische Phishing-Stichwörter oder Links enthalten, die auf bekannte Phishing-
Websites verweisen. Phishing ist eine E-Mail-basierte Technik zur sozialen Manipulation, die darauf abzielt, dass E-Mail-Benutzer den Spammern persönliche Daten zur Verfügung stellen. Phishing-E-Mails sind meist wie offizielle Anschreiben gestaltet, beispielsweise wie eine Bankmitteilung.
Normalerweise enthalten Phishing-E-Mails Anweisungen, die den Benutzer zur Rückbestätigung sensibler Informationen wie Online-Banking-Daten oder Kreditkartendaten auffordern. Zu diesem
Zweck wird in der Phishing-E-Mail ein Uniform Resource Identifier (URI) bzw. Link angegeben, über den der Benutzer auf eine Website geleitet wird, auf der er seine Daten eingeben soll. Diese Site sieht wie der offizielle Webauftritt des vorgetäuschten Absenders aus, wurde aber vom Absender der
Phishing-E-Mail nur zum Abschöpfen der Daten eingerichtet. Wenn der Benutzer die vertraulichen
Informationen auf der Phishing-Website eingibt, werden die Daten erfasst und verwendet, um z. B.
Geld von Bankkonten abzuheben.
Der Anti-Phishing-Filter erkennt Phishing-Nachrichten, indem er die in einer E-Mail enthaltenen URIs mit einer Datenbank mit bereits bekannten Phishing-URIs vergleicht. Beim Phishing wird auch nach typischen Phishing-Stichwörtern in den URIs gesucht.
Der Anti-Phishing-Filter wird bei der Installation standardmäßig aktiviert.
Konfigurieren von Anti-Phishing
HINWEIS
Das Deaktivieren von Anti-Phishing wird NICHT empfohlen.
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Anti-Phishing aus.
2. Aktivieren/deaktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option E-Mails auf URIs bekann-
ter Phishing-Websites prüfen, um Anti-Phishing zu aktivieren/deaktivieren.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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112
Screenshot 64: Optionen für Anti-Phishing
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Stichwörter nach Bedarf die folgenden Optionen aus:
Option
URIs in E-Mails auf typische
Phishing-Stichwörter prüfen
Hinzufügen
Update
Entfernen
Exportieren
Durchsuchen ...
Beschreibung
Prüfung auf typische Phishing-Stichwörter aktivieren/deaktivieren
Fügen Sie Stichwörter hinzu, die den Anti-Phishing-Filter auslösen.
Geben Sie ein Stichwort ein, und klicken Sie auf Hinzufügen, um das Stichwort dem
Anti-Phishing-Filter hinzuzufügen.
Aktualisiert ausgewählte Stichwörter.
Wählen Sie in der Liste Aktuelle Stichwörter ein Stichwort aus, ändern Sie es im Feld
Stichwörter bearbeiten nach Bedarf, und klicken Sie auf Aktualisieren.
Entfernt ausgewählte Stichwörter aus der Liste.
Wählen Sie in der Liste Aktuelle Stichwörter ein Stichwort aus, und klicken Sie auf
Entfernen.
Exportiert die aktuelle Liste in eine XML-Datei.
Ermöglicht das Importieren einer zuvor exportieren Stichwortliste.
Klicken Sie auf Durchsuchen, wählen Sie eine zuvor exportierte Stichwortdatei aus, und klicken Sie auf Importieren.
4. Wählen Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen nach Bedarf die folgenden Optionen aus:
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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113
Option
Automatisch auf Aktualisierungen prüfen
Beschreibung
Konfigurieren Sie GFI MailEssentials so, dass automatisch nach Anti-Phishing-
Aktualisierungen gesucht und diese heruntergeladen werden. Geben Sie an, in welchem Zeitintervall (in Minuten) nach Aktualisierungen gesucht werden soll.
E-Mail-Benachrichtigungen nach erfolgreichen Aktualisierungen aktivieren
E-Mail-Benachrichtigungen nach fehlgeschlagenen
Aktualisierungen aktivieren
Aktualisierungen jetzt herunterladen...
HINWEIS
Es wird empfohlen, diese Option für das Anti-Phishing zu aktivieren, damit die neuesten Phishing-Trends effektiv erkannt werden.
Wählen Sie aus, ob Sie per E-Mail informiert werden möchten, wenn neue Aktualisierungen heruntergeladen werden.
Wählen Sie aus, ob Sie informiert werden möchten, wenn ein Download oder eine Installation fehlschlägt.
Klicken Sie hier, um Anti-Phishing-Aktualisierungen jetzt herunterzuladen.
HINWEIS
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
6. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.3 Directory Harvesting
Directory Harvesting-Angriffe treten auf, wenn Spammer versuchen, E-Mail-Adressen zu erraten, indem sie Ihrer Domäne bekannte Benutzernamen hinzufügen. Die Mehrheit der E-Mail-Adressen existiert nicht. Spammer senden E-Mails an zufällig generierte E-Mail-Adressen. Dabei entsprechen vielleicht manche Adressen echten Benutzern, aber die Mehrheit der Nachrichten ist ungültig und
überflutet folglich den Mailserver des Opfers.
GFI MailEssentials stoppt diese Angriffe durch das Blockieren von E-Mails an Benutzer, die nicht in der
Active Directory-Liste oder auf dem E-Mail-Server der Organisation enthalten sind.
Der Directory Harvesting-Filter kann so konfiguriert werden, dass er entweder beim Empfang der vollständigen E-Mail ausgeführt wird, oder dass er eingehende E-Mails auf SMTP-Ebene filtert. Bei der
Filterung auf SMTP-Ebene wird die Verbindung zur E-Mail getrennt und somit das Herunterladen der vollständigen E-Mail gestoppt. Dies spart Bandbreite und Verarbeitungsressourcen. Die Verbindung wird in diesem Fall sofort getrennt, und die E-Mail muss keine weiteren Anti-Spam-Filter durchlaufen.
Dieser Filter wird standardmäßig beim Installieren von GFI MailEssentials in einer Active Directory-
Umgebung aktiviert.
Der Directory Harvesting-Filter wird wie folgt in zwei Phasen eingerichtet.
Phase 1 – Konfigurieren der Directory Harvesting-Eigenschaften
Phase 2 – Auswählen, ob Directory Harvesting während der SMTP-Übertragung ausgeführt werden soll
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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114
Phase 1 – Konfigurieren der Directory Harvesting-Eigenschaften
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Directory Harvesting aus.
Screenshot 65: Directory Harvesting-Seite
2. Aktivieren/Deaktivieren Sie Directory Harvesting, und wählen Sie die gewünschte Suchmethode aus:
Option
Directory Harvesting-Schutz aktivieren
Beschreibung
Aktivieren/deaktivieren Sie Directory Harvesting.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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115
Option
Native Active
Directory-Suche verwenden
LDAP-Suche verwenden
Beschreibung
Wählen Sie die Option zum Abrufen der Liste der lokalen Benutzer aus Active Directory (oder aus
Remote Active Directory, wenn GFI MailEssentials im Active Directory-Remotemodus installiert ist).
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials im SMTP-Modus installiert ist und Sie die
Liste der Benutzer mithilfe von LDAP aus einer separaten Active Directory-Instanz abrufen möchten.
Geben Sie die Details Ihres Active Directory-Servers ein: Erfordert Ihr LDAP-Server eine
Authentifizierung, deaktivieren Sie die Option Anonyme Bindung, und geben Sie die
Zugangsdaten für diese Funktion ein.
HINWEIS
Geben Sie die Authentifizierungsinformationen im Format Domäne\Benutzer ein (zum Beispiel
Hauptdomäne\Administrator).
3. Geben Sie unter Blockieren, falls Anzahl nicht existierender Empfänger größer/gleich die Anzahl der nicht existierenden Empfänger ein, ab der eine E-Mail als Spam definiert werden soll. E-Mails werden durch Directory Harvesting blockiert, falls alle Empfänger einer E-Mail ungültig sind, oder wenn die Anzahl der ungültigen Empfänger die festgelegte Anzahl übersteigt.
HINWEIS
Vermeiden Sie falsch-positive Ergebnisse, indem Sie eine angemessene Anzahl im Feld Blockieren,
falls Anzahl nicht existierender Empfänger größer/gleich eingeben. Dieser Wert sollte auch zulässige E-Mails mit falsch geschriebener E-Mail-Adresse sowie E-Mails an Benutzer, die nicht mehr für das Unternehmen arbeiten, berücksichtigen. Es wird empfohlen, dass der Wert mindestens 2 beträgt.
4. Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, und klicken Sie auf Testen, um die Einstellungen für Directory
Harvesting zu überprüfen. Wiederholen Sie den Test mit einer nicht existierenden E-Mail-Adresse, um sicherzustellen, dass die Suche im Active Directory fehlschlägt.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
HINWEIS
Wenn Directory Harvesting für die Ausführung auf SMTP-Ebene konfiguriert wurde, ist auf der
Registerkarte Aktionen nur die Option Regelereignis in dieser Datei protokollieren verfügbar.
6. Klicken Sie auf Übernehmen.
Phase 2 – Auswählen, ob Directory Harvesting während der SMTP-Übertragung ausgeführt werden soll
1. Wählen Sie Anti-Spam > Filterpriorität und anschließend die Registerkarte SMTP-Über-
tragungsfilterung aus.
2. Klicken Sie auf Wechseln, um das Directory Harvesting zwischen folgenden beiden Optionen umzuschalten:
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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116
Option
Filtern eingehender vollständiger E-Mails
Filtern während der
SMTP-Übertragung
Beschreibung
Die Filterung erfolgt nach dem Empfang der vollständigen E-Mail.
Die Filterung erfolgt während der SMTP-Übertragung. Dabei wird vor dem Empfang des E-
Mail-Texts und der Anhänge geprüft, ob der E-Mail-Empfänger existiert.
HINWEIS
Bei Auswahl dieser Option wird Directory Harvesting immer vor allen anderen Spam-Filtern ausgeführt.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.4 E-Mail-Blocklist
Die E-Mail-Blocklist ist eine von Ihnen definierte Datenbank mit E-Mail-Adressen und Domänen, von denen Sie auf keinen Fall E-Mails erhalten möchten.
Dieser Filter wird bei der Installation von GFI MailEssentials standardmäßig aktiviert.
Konfigurieren der E-Mail-Blocklist
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > E-Mail-Blocklist aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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117
Screenshot 66: E-Mail-Blocklist
2. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Blocklist die E-Mail-Adressen und Domänen, die blockiert werden sollen.
OPTION
Aktivieren der E-
Mail-Blocklist
BESCHREIBUNG
Aktivieren/deaktivieren Sie die E-Mail-Blocklist.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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118
OPTION
Hinzufügen
Entfernen
Importieren
Exportieren
Suche
BESCHREIBUNG
Fügen Sie der Blockliste E-Mail-Adressen, E-Mail-Domänen oder ein gesamtes Domänensuffix hinzu.
1. Geben Sie die E-Mail-Adresse, Domäne (z. B. *@spammer.com) oder Top-Level-Domäne (z. B.
*@*.tv) ein, die der Blocklist hinzugefügt werden soll.
2. Geben Sie einen E-Mail-Typ an, um entsprechende E-Mails der Blocklist hinzuzufügen.
HINWEIS
Weitere Informationen zum Unterschied zwischen SMTP und MIME finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_DifferenceSMTPMIME
3. (Optional) Sie können dem Eintrag im Beschreibungsfeld eine Beschreibung hinzufügen.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
Wählen Sie einen Blocklist-Eintrag aus, und klicken Sie auf Entfernen, um ihn zu löschen.
Importieren Sie eine Liste von Blocklist-Einträgen aus einer XML-Datei.
HINWEIS
Eine Liste mit Einträgen kann aus einer XML-Datei importiert werden, die dieselbe Struktur wie
Exporte von Listeneinträgen aus GFI MailEssentials aufweist.
Exportieren Sie die Liste der Blocklist-Einträge in eine XML-Datei.
Geben Sie einen Eintrag ein, nach dem gesucht werden soll. Übereinstimmende Einträge werden aus den Blocklist-Einträgen herausgefiltert.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
Persönliche Blocklist
Die persönliche Blocklist ist eine zusätzliche Blocklist als Ergänzung zur globalen Blocklist. Sie ist standardmäßig deaktivert und kann zur Aktivierung durch die Benutzer freigeschaltet werden, die dann einer persönlichen, von ihnen verwalteten Blockliste spezifische E-Mail-Adressen hinzufügen
können. Weitere Informationen finden Sie unter „ Endbenutzeraktionen “ (Seite 19).
Zu Verwaltungszwecken kann der Administrator auch spezifische E-Mail-Adressen entfernen, die die
Benutzer zur persönlichen Blocklist hinzugefügt haben.
Aktivieren/Deaktivieren der persönlichen Blocklist
1. Wählen Sie Anti-Spam > E-Mail-Blocklist aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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119
Screenshot 67: Persönliche Blocklist
2. Wählen Sie die Registerkarte Persönliche Blocklist aus und aktivieren oder deaktivieren Sie die
Option Persönliche E-Mail-Blocklist aktivieren, um die persönliche Blocklist freizuschalten bzw. zu sperren.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
Entfernen von E-Mails der persönlichen Blocklist
1. Wählen Sie Anti-Spam > E-Mail-Blocklist aus und zeigen Sie dann die Registerkarte Persönliche
Blocklist an.
2. Wählen Sie aus dem Listenfeld Benutzer dann den Benutzer aus, für den eine E-Mail-Adresse gelöscht werden soll.
3. Wählen Sie von der Adressliste eine E-Mail-Adresse aus. Klicken Sie auf Entfernen.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.5 IP-Blocklist
Die IP-Blocklist ist eine von Ihnen definierte Datenbank mit IP-Adressen, von denen Sie auf keinen Fall
E-Mails erhalten möchten.
Dieser Filter kann so konfiguriert werden, dass er entweder beim Empfang der vollständigen E-Mail ausgeführt wird, oder dass er eingehende E-Mails auf SMTP-Ebene filtert. Bei der Filterung auf SMTP-
Ebene wird die Verbindung zur E-Mail getrennt und somit das Herunterladen der vollständigen E-Mail gestoppt. Dies spart Bandbreite und Verarbeitungsressourcen. Die Verbindung wird in diesem Fall
sofort getrennt, und die E-Mail muss keine weiteren Anti-Spam-Filter durchlaufen. Weitere
Informationen finden Sie unter „ SMTP-Übertragungsfilterung “ (Seite 151).
Die IP-Blocklist ist standardmäßig NICHT aktiviert.
Konfigurieren der Whitelist
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > IP-Blocklist aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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120
Screenshot 68: IP-Blocklist
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option IP-Blocklist aktivieren, um alle E-Mails von bestimmten IP-Adressen zu blockieren.
3. Geben Sie im Feld IP-Blocklist-Eintrag die zu blockierenden IP-Adressen an:
Option
Einzelner Computer/CIDR
Gruppe von Computern
Beschreibung
Beschreibung
Geben Sie eine einzelne IP-Adresse oder einen Bereich von IP-Adressen in der CIDR-Notation ein.
Geben Sie die Subnetzadresse und die Subnetzmaske der Gruppe von IP-Adressen an, die der
Whitelist hinzugefügt werden soll.
2. Geben Sie eine Beschreibung ein (optional).
3. Klicken Sie auf Hinzufügen.
Geben Sie optional eine Beschreibung ein, um die jeweiligen IP-Adressen zu identifizieren.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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121
4. Klicken Sie auf Hinzufügen, um dem Feld IP-Blocklist spezifizierte IP-Adressen hinzuzufügen.
5. Um IP-Adressen aus der IP-Blocklist zu entfernen, wählen Sie die zu entfernende Adresse aus, und klicken Sie auf Entfernen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
HINWEIS
Wenn die IP-Blocklist für die Ausführung auf SMTP-Ebene konfiguriert wurde, ist auf der
Registerkarte Aktionen nur die Option Regelereignis in dieser Datei protokollieren verfügbar.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.6 IP-DNS-Blocklist
Die IP-DNS-Blocklist überprüft die IP-Adresse des sendenden E-Mail-Servers anhand einer öffentlichen
Liste von E-Mail-Servern, von denen bekannt ist, dass sie Spam senden. GFI MailEssentials unterstützt eine Reihe von IP-DNS-Blocklists. Es steht eine Reihe von Drittanbieter-IP-DNS-Blocklists zur
Verfügung, von zuverlässigen Listen, die klar umrissene Verfahren für die Aufnahme in die IP-DNS-
Blocklist oder den Ausschluss aus der Liste aufweisen, bis zu weniger zuverlässig Listen.
GFI MailEssentials speichert die Ergebnisse der Abfragen an die IP-DNS-Blocklists in einem Cache, um wiederholte Abfragen für dieselben IP-Adressen zu vermeiden. Die Einträge bleiben 4 Tage lang im
Cache und werden bei einem Dienstneustart der GFI MailEssentials AS-Scan-Engine gelöscht.
Dieser Filter kann so konfiguriert werden, dass er entweder beim Empfang der vollständigen E-Mail ausgeführt wird, oder dass er eingehende E-Mails auf SMTP-Ebene filtert. Bei der Filterung auf SMTP-
Ebene wird die Verbindung zur E-Mail getrennt und somit das Herunterladen der vollständigen E-Mail gestoppt. Dies spart Bandbreite und Verarbeitungsressourcen. Die Verbindung wird in diesem Fall
sofort getrennt, und die E-Mail muss keine weiteren Anti-Spam-Filter durchlaufen. Weitere
Informationen finden Sie unter „ SMTP-Übertragungsfilterung “ (Seite 151).
Dieser Filter wird bei der Installation von GFI MailEssentials standardmäßig aktiviert.
Wichtige Hinweise
1. Für diese Funktion muss der DNS-Server korrekt konfiguriert sein. Ist dies nicht der Fall, kommt es zu Zeitüberschreitungen, die den E-Mail-Verkehr verzögern. Weitere Informationen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_ProcessingSlow
2. Abfragen an eine IP-DNS-Blocklist können eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen (je nach Internet-Anbindung). Der E-Mail-Versand kann daher etwas verlangsamt werden.
3. Stellen Sie sicher, dass alle Perimeter-SMTP-Server im entsprechenden Dialogfeld konfiguriert wurden, damit GFI MailEssentials die IP-Adressen prüfen kann, die eine Verbindung mit den Peri-
Konfigurieren der IP-DNS-Blocklist
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > IP-DNS-Blocklist aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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122
Screenshot 69: IP-DNS-Blocklist
2. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
Option
Überprüfen, ob der sendende Mailserver in einer der folgenden IP-DNS-Blocklists eingetragen ist:
IP-DNS-Blocklist hinzufügen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um den IP-DNS-Blocklist-Filter zu aktivieren.
Auswahl aktivieren
Auswahl deaktivieren
Auswahl entfernen
Fügen Sie bei Bedarf weitere IP-DNS-Blocklists zu den bereits vorhandenen hinzu. Geben Sie die Domäne der IP-DNS-Blocklist ein, und klicken Sie auf
IP-DNS-Blocklist hinzufügen.
Wählen Sie eine IP-DNS-Blocklist aus, und klicken Sie auf Auswahl akti-
vieren, um sie zu aktivieren.
Wählen Sie eine IP-DNS-Blocklist aus, und klicken Sie auf Auswahl deak-
tivieren, um sie zu deaktivieren.
Wählen Sie eine IP-DNS-Blocklist aus, und klicken Sie auf Auswahl ent-
fernen, um sie zu entfernen.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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123
HINWEIS
Um die IP-DNS-Blocklist auf Ebene des SMTP-Übertragungsfilters zu aktivieren, wählen Sie die
Registerkarte Anti-Spam > Filterpriorität > SMTP-Übertragungsfilter aus, und klicken Sie auf
Wechseln neben der IP-DNS-Blocklist, um das Filtern auf SMTP-Ebene oder bei Empfang der vollständigen E-Mail zu aktivieren/deaktivieren.
6.1.7 URI-DNS-Blocklist
Stoppt E-Mails, wenn sie Links zu Domänen enthalten, die in öffentlichen Spam-URI-Blocklists aufgeführt sind.
Ein URI (Universal Resource Identifier) ist eine Standardmethode für die Adressierung von Ressourcen im Internet.
Realtime Blocklists (RBL) erkennen Spam anhand von Hyperlinks in einer E-Mail, die dafür bekannt sind, von Spammern verwendet zu werden.
Dieser Filter wird bei der Installation von GFI MailEssentials standardmäßig aktiviert.
Konfigurieren der URI-DNS-Blocklist
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > URI-DNS-Blocklist aus.
Screenshot 70: URI-DNS-Blocklist
2. Registerkarte URI-DNS-Blocklist:
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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124
Option
Überprüfen, ob Mitteilungen URIs mit
Domänen enthalten, die in diesen
Blocklists verzeichnet sind:
URI-DNS-Blocklist hinzufügen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um den URI-DNS-Blocklist-Filter zu aktivieren.
Bevorzugte Reihenfolge
Auswahl aktivieren
Auswahl deaktivieren
Auswahl entfernen
Fügen Sie bei Bedarf weitere URI-DNS-Blocklists zu den bereits vorhandenen hinzu. Geben Sie die vollständige Domäne der URI-DNS-Blocklist ein, und klicken Sie auf URI-DNS-Blocklist hinzufügen.
Die Reihenfolge der aktivierten URI-DNS-Blocklists kann geändert werden, indem Sie eine Blocklist auswählen und auf den Pfeil nach oben oder nach unten klicken.
Wählen Sie eine URI-DNS-Blocklist aus, und klicken Sie auf Auswahl
aktivieren, um sie zu aktivieren.
HINWEIS
Es wird empfohlen, alle anderen URI-DNS-Blocklists zu deaktivieren, wenn
Sie multi.surbl.org aktivieren, da es ansonsten zu Verzögerungen bei der
E-Mail-Verarbeitung kommen kann.
Wählen Sie eine URI-DNS-Blocklist aus, und klicken Sie auf Auswahl deak-
tivieren, um sie zu deaktivieren.
Wählen Sie eine URI-DNS-Blocklist aus, und klicken Sie auf Auswahl ent-
fernen, um sie zu entfernen.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.8 Sender Policy Framework
Dieser Filter blockiert E-Mails von gefälschten IP-Adressen, indem er mithilfe von SPF-Einträgen prüft, ob die jeweilige Absender-IP-Adresse autorisiert ist. Der Sender Policy Framework-Filter basiert auf einer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit, bei der die Absender die IP-Adressen ihrer Mailserver in einem SPF-Eintrag veröffentlichen.
Beispiel: Wird eine E-Mail von [email protected] verschickt, muss Unternehmen ABC einen
SPF-Eintrag veröffentlicht haben, damit SPF feststellen kann, ob die E-Mail wirklich aus dem Netzwerk von Unternehmen ABC versendet wurde oder ob sie gefälscht ist. Hat Unternehmen ABC keinen SPF-
Eintrag veröffentlicht, wird als Ergebnis der SPF-Abfrage ‘unknown’ ausgegeben.
Weitere Informationen zu SPF und der genauen Funktionsweise finden Sie auf der Sender Policy
Framework-Website: http://www.openspf.org
HINWEIS
In GFI MailEssentials ist das Veröffentlichen eines SPF-Eintrags nicht zwingend erforderlich.
Der SPF-Filter ist NICHT standardmäßig aktiviert, aber es wird empfohlen, diese Option zu aktivieren und den Filter vor der E-Mail-Whitelist-Prüfung auszuführen, damit gefälschte Absender blockiert werden und nicht in die Whitelist gelangen.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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125
Voraussetzungen
Haben Sie die Installation nicht auf einem Gateway-Server durchgeführt, gehen Sie wie folgt vor, bevor Sie den Sender Policy Framework-Filter aktivieren:
1. Öffnen Sie Allgemeine Einstellungen > Perimeter-SMTP-Server.
2. Klicken Sie im Bereich SMTP-Serverliste auf Erkennen, um eine DNS MX-Suche durchzuführen und automatisch die IP-Adresse des Perimeter-SMTP-Servers zu definieren.
Aktivieren des Sender Policy Framework
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Sender Policy Framework aus.
Screenshot 71: Sender Policy Framework aktivieren und konfigurieren
2. Klicken Sie auf Aktiviert, um den Sender Policy Framework-Filter zu aktivieren. Ist die IP-Adresse eines E-Mail-Absenders definitiv nicht berechtigt, E-Mails von der Absenderdomäne zu verschicken, werden diese E-Mails blockiert.
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3. Wählen Sie optional die Option Erweiterte SPF-Filterung aktivieren aus, und wählen Sie eine der erweiterten Optionen aus:
OPTION
E-Mails mit SOFT FAIL-Ergebnis blockieren
E-Mails mit SOFT FAIL-, Neutral-, Unbekanntund NONE-Ergebnissen blockieren
BESCHREIBUNG
Alle E-Mails blockieren, für die Folgendes zutrifft:
Die IP-Adresse des Absenders ist definitiv nicht berechtigt, E-Mails von der Absenderdomäne zu verschicken.
Die IP-Adresse des Absenders ist wahrscheinlich nicht berechtigt,
E-Mails von der Absenderdomäne zu verschicken.
Weitere Informationen zur erweiterten SPF-Filterung finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_SPFfilter
Alle E-Mails blockieren, für die Folgendes zutrifft:
Die IP-Adresse des Absenders ist definitiv nicht berechtigt, E-Mails von der Absenderdomäne zu verschicken.
Die IP-Adresse des Absenders ist wahrscheinlich nicht berechtigt,
E-Mails von der Absenderdomäne zu verschicken.
Die IP-Adresse des Absenders ist explizit uneindeutig oder unbekannt, oder es wurden keine Daten dazu veröffentlicht.
Weitere Informationen zur erweiterten SPF-Filterung finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_SPFfilter
4. Wählen Sie die Registerkarte IP-Ausnahmen oder E-Mail-Ausnahmen aus, um IP-Adressen und/oder Empfänger zu konfigurieren, die von SPF-Überprüfungen ausgeschlossen werden sollen:
IP-Ausnahmeliste: Einträge in dieser Liste werden bei SPF-Überprüfungen nicht berücksichtigt.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen IP-Ausnahmeliste, fügen Sie eine neue IP-Adresse und eine
Beschreibung hinzu, und klicken Sie auf Hinzufügen. Wählen Sie zum Entfernen von Einträgen diese aus der Liste aus, und klicken Sie auf Auswahl entfernen. Um die IP-Ausnahmeliste zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen IP-Ausnahmeliste.
HINWEIS
Beim Hinzufügen von IP-Adressen zur IP-Ausnahmeliste können Sie auch einen Bereich von IP-
Adressen in CIDR-Notation eingeben.
E-Mail-Ausnahmeliste: Mit dieser Option wird sichergestellt, dass bestimmte Absender oder Empfänger von E-Mails von SPF-Prüfungen ausgenommen werden; dies gilt auch für abgelehnte Nachrichten. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mail-Ausnahmeliste, fügen Sie eine neue E-Mail-
Adresse und eine Beschreibung hinzu, und klicken Sie auf Hinzufügen. Wählen Sie zum Entfernen von
Einträgen diese aus der Liste aus, und klicken Sie auf Auswahl entfernen. Um die E-Mail-Ausnahmeliste zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mail-Ausnahmeliste. E-Mail-
Adressen können wie folgt eingegeben werden:
Lokaler Bereich – z. B. ‘Verstoß’ (entspricht ‘Verstoß@abc.com’, ‘Verstoß@xyz.com’ usw.)
Domäne – z. B. ‘@abc.com’ (entspricht ‘[email protected]’, ‘[email protected]’ usw.)
Vollständige Adresse – z. B. ‘[email protected]’ (entspricht nur ‘[email protected]’)
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5. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
6. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Einstellungen zu speichern.
6.1.9 Anti-Spoofing
Dieser Filter vergleicht E-Mails, deren Absenderadresse mit Ihrer eigenen Domäne übereinzustimmen scheint, mit einer Liste von IP-Adressen in GFI MailEssentials. Befindet sich die Absender-IP-Adresse nicht in der Liste mit den Server-IP-Adressen der eigenen Domäne, wird die E-Mail blockiert.
Dieser Filter ist NICHT standardmäßig aktiviert.
WARNHINWEIS
Wenn Sie diese Funktion aktivieren, sollten Sie keine internen Benutzer auf die Whitelist setzen, da es den Zweck der Anti-Spoofing-Prüfung verfehlt.
Aktivieren und Konfigurieren von Anti-Spoofing
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Anti-Spoofing aus.
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Screenshot 72: GFI MailEssentials Anti-Spoofing-Filter
2. Wählen Sie Anti-Spoofing aktivieren, um den Anti-Spoofing-Filter zu aktivieren.
3. Geben Sie im Feld SMTP-Server den SMTP-Server an, auf dem GFI MailEssentials nach E-Mail-Empfängeradressen sucht. Geben Sie im Feld Beschreibung: auch eine Beschreibung für den Server ein.
HINWEIS
Der SMTP-Server kann im entsprechenden Feld wie folgt angegeben werden:
Als einzelne IP-Adresse
Als CIDR-Bereich (z. B. 192.0.2.1/24)
4. Klicken Sie auf SMTP-Server hinzufügen, um die Angaben zum SMTP-Server zu speichern.
HINWEIS
Wählen Sie zum Entfernen zuvor hinzugefügter SMTP-Server einen SMTP-Server aus der Liste mit autorisierten IP-Adressen aus, und klicken Sie auf Auswahl entfernen.
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Die Optionen Autorisierte IP-Adressen von der Perimeter-Server-Liste verwenden und
Authentifizierte Verbindungen nicht blockieren sind standardmäßig aktiviert. Diese Options sollten nicht deaktiviert werden.
HINWEIS
Das Kontrollkästchen Authentifizierte Verbindungen nicht blockieren gilt nicht für Microsoft IIS und Microsoft Exchange 2003. Es funktioniert nur mit Exchange 2007 oder neuer.
6.1.10 Greylist
Der Greylist-Filter blockiert temporär eingehende E-Mails von unbekannten Absendern. Zulässige
Mailsysteme versuchen normalerweise, die E-Mail nach einigen Minuten erneut zu senden, Spammer hingegen ignorieren solche Fehlernachrichten einfach. Wenn nach einem vordefinierten Zeitraum erneut eine E-Mail eingeht, führt die Greylist folgende Aktionen aus:
1. Die Daten des Absenders werden in einer Datenbank gespeichert, so dass bei einer erneuten E-Mail von diesem Absender diese nicht auf die Greylist gelangt.
2. Die E-Mail wird empfangen und einer Spam-Prüfung unterzogen.
Die Greylist ist standardmäßig DEAKTIVIERT.
Wichtige Hinweise
1. Um die Greylist zu aktivieren, muss GFI MailEssentials auf dem Perimeter-SMTP-Server installiert sein. Weitere Informationen finden Sie unter http://go.gfi.com/?pageid=ME_GreylistSMTP
2. Die Greylist enthält Ausnahmelisten, so dass bestimmte E-Mail-Adressen, Domänen und IP-
Adressen nicht auf die Greylist gesetzt werden. Ausnahmen können in folgenden Situationen konfiguriert werden:
Wenn E-Mails von bestimmten E-Mail-Adressen, Domänen oder IP-Adressen nicht verzögert werden dürfen
Wenn E-Mails an einen bestimmten lokalen Benutzer nicht verzögert werden dürfen
Konfigurieren der Greylist
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Greylist aus.
2. Aktivieren/deaktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Greylist akti-
vieren, um die Greylist zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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Screenshot 73: E-Mail-Ausnahmen
3. Legen Sie auf der Registerkarte E-Mail-Ausnahmen die E-Mail-Adressen und Domänen fest, die nicht auf der Greylist erscheinen sollen. Geben Sie im Bereich E-Mail-Adressen Folgendes an: eine vollständige E-Mail-Adresse oder
E-Mails von einer ganzen Domäne (z. B.: *@trusteddomain.com) oder eine ganze Top-Level-Domäne (z. B.: *@*.mil oder *@*.edu)
Legen Sie auch fest, ob sich die Ausnahme auf Absender (Von (>)) oder lokale Empfänger (An (>)) beziehen soll.
Beispiel 1: E-Mails mit dem Empfänger [email protected] sollen nicht auf die Greylist gesetzt werden, damit E-Mails an diesen Empfänger nie verzögert werden.
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Beispiel 2: E-Mails mit der Absenderdomäne trusteddomain.com (*@trusteddomain.com) sollen nicht auf die Greylist gesetzt werden, damit E-Mails von dieser Domäne nie verzögert werden.
Klicken Sie auf E-Mails hinzufügen, um die Ausnahme hinzuzufügen.
HINWEIS
Um E-Mail-Adressen und Domänen aus der Whitelist und der Auto-Whitelist von der Greylist und den damit verbundenen Verzögerungen auszuschließen, wählen Sie E-Mail-Adressen und
Domänen der Whitelist sowie der persönlichen Whitelist ausschließen aus.
4. Wählen Sie die Registerkarte IP-Ausnahmen aus, um bestimmte IP-Adressen von der Greylist auszuschließen. Klicken Sie auf Hinzufügen…, und geben Sie eine IP-Adresse an, die ausgeschlossen werden soll.
5. Um IP-Adressen aus der Whitelist von der Greylist und den damit verbundenen Verzögerungen auszuschließen, wählen Sie IP-Adressen der Whitelist ausschließen aus.
6. Um Greylist-Ereignisse in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie auf der Registerkarte Aktio-
nen die Option Regelereignis in dieser Datei protokollieren aus.
HINWEIS
Protokolldateien können sehr groß werden. GFI MailEssentials bietet einen Protokollrotator, durch den in regelmäßigen Abständen oder bei Erreichen einer bestimmten Größe eine neue
Protokolldatei erstellt wird. Um den Protokollrotator zu aktivieren, öffnen Sie Anti-Spam > Anti-
Spam-Einstellungen. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Anti-Spam-Protokollierung die Option
Protokollrotator aktivieren, und legen Sie die Rotationsbedingungen fest.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.11 Spracherkennung
Ermittelt die Sprache des E-Mail-Nachrichtentexts und kann so konfiguriert werden, dass bestimmte
Sprachen blockiert werden. GFI MailEssentials nimmt einen Teil der Nachricht des E-Mail-Texts und vergleicht ihn mit einer integrierten Sprach-Engine.
Konfigurieren Sie den Filter „Spracherkennung“ so, dass bestimmte Sprachen blockiert oder nur einige
Sprachen zugelassen werden.
HINWEIS
Der Filter „Spracherkennung“ unterscheidet sich vom Filter
dadurch, dass er die Sprache des E-Mail-Texts analysiert. Der Filter „Header-Prüfung“ analysiert die
Codierung (den Zeichensatz) des E-Mail-Headers. Die Ergebnisse der Filter-Engine
„Spracherkennung“ sind allgemein zuverlässiger.
Der Filter „Spracherkennung“ wird NICHT standardmäßig bei der Installation aktiviert.
Konfigurieren der Spracherkennung
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Spracherkennung aus.
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Screenshot 74: Spracherkennungsoptionen
2. Aktivieren/deaktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option E-Mails nach Sprache fil-
tern, um die Spracherkennung zu aktivieren oder zu deaktivieren.
3. Wählen Sie Folgende Liste blockieren aus, um die zu blockierenden Sprachen auszuwählen, oder
Alle E-Mails außer aus folgender Liste blockieren, um alle Sprachen mit Ausnahme der ausgewählten zu blockieren.
4. Wählen Sie die Sprachen, die blockiert bzw. zugelassen werden sollen, im Bereich Sprachen aus.
5. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
6. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.12 Header-Prüfung
Der Filter zur Header-Kontrolle analysiert E-Mail-Header, um Spam-Mails zu erkennen.
Konfigurieren der Header-Prüfung
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Header-Prüfung aus.
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Screenshot 75: Optionen der Header-Prüfung
2. Aktivieren, deaktivieren oder konfigurieren Sie folgende Parameter:
Option
E-Mail-Header auf leeres 'MIME FROM:'-Feld prüfen
Beschreibung
Prüft, ob der Absender der E-Mail seinen Namen im FROM:-Feld angegeben hat. Wenn das Feld leer ist, wird die Nachricht als SPAM gekennzeichnet.
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Option
E-Mail-Header auf irreguläres 'MIME FROM:'-
Feld prüfen
Maximal zulässige
Anzahl der Empfänger pro E-Mail
E-Mail-Header auf unterschiedliche
'SMTP TO:'- und 'MIME
TO:'-Felder prüfen
Gültigkeit der Absender-Domäne überprüfen (DNS-Prüfung im Feld MIME FROM:)
Maximal erlaubte
Anzahl von Ziffern im ersten Teil des 'MIME
FROM:'-Feldes:
E-Mail auf verschlüsselte IP-Adressen überprüfen
Beschreibung
Überprüft den MIME-Typ, ob dieser gemäß RFC definiert ist.
Ermittelt E-Mails mit einer großen Anzahl an Empfängern und kennzeichnet sie als SPAM.
Überprüft, ob die Angaben in den „SMTP TO:“- und „MIME TO:“-Feldern übereinstimmen. Der
E-Mail-Server eines Spammers muss immer eine SMTP TO-Adresse angeben. Die MIME TO-
Adresse wird jedoch oftmals nicht mit angegeben oder unterscheidet sich von der SMTP TO-
Adresse.
HINWEIS: Durch Aktivierung dieser Funktion können viele Spam-Mitteilungen abgefangen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die MIME TO-Adresse auch von einigen Listen-
Servern nicht angegeben wird. Daher sollten die Absenderadressen von Newslettern bei
Verwendung dieser Funktion in die Whitelist aufgenommen werden.
Führt eine DNS-Überprüfung der im MIME FROM-Feld angegebenen Domäne durch und stellt fest, ob sie gültig ist.
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass der DNS-Server ordnungsgemäß konfiguriert ist, um
Zeitüberschreitungen und einen langsamen E-Mail-Fluss zu vermeiden.
Erkennt das Vorhandensein von Zahlen im MIME FROM-Feld. Spammer verwenden oft Tools, die automatisch eine unverwechselbare Antwortadresse erstellen, in der Zahlen verwendet werden.
Sucht im Nachrichten-Header und Textkörper nach URLs, die eine hexadezimal/oktal verschlüsselte IP-Adresse (http://0072389472/hello.com) aufweisen oder eine Kombination aus
Benutzername/Passwort enthalten (z. B. [email protected]).
Die folgenden Beispiele werden als Spam gekennzeichnet: http://12312 www.microsoft.com:hello%01@123123
E-Mails werden als Spam klassifiziert, wenn sie fast nur aus Remote-Bildern und kaum aus Text bestehen. Diese Funktion wirkt unterstützend, um Bild-Spam zu erkennen.
Prüfen, ob E-Mail nur
Remote-Images enthält Mindestgröße des HTML-Textkörpers
E-Mail auf GIF-Bilder prüfen
E-Mail auf Spam-
Anhang prüfen
Kontrollieren, ob die
Betreffzeile den ersten Teil der Empfänger-Adresse enthält
Kontrolliert, ob eine E-Mail ein oder mehrere eingebettete Bilder im GIF-Format enthält.
Bilder dieser Art werden häufig eingesetzt, um Spam-Filter zu überlisten.
WICHTIG: Da jedoch auch in erwünschten E-Mails GIF-Bilder verwendet werden können, sind bei Aktivierung dieser Option Fehlalarme möglich.
Kontrolliert, ob an E-Mails angehängte Dateien Spam-typische Eigenschaften aufweisen.
Dadurch kann mit den neuesten Techniken von Spammern Schritt gehalten werden, bei denen Spam als Dateinanhang versendet wird.
Erkennt personalisierte Spam-Mails, bei denen der vor dem @-Zeichen stehende
Benutzername des Empfängers oft in der Betreffzeile eingesetzt wird.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Sprachen die Option E-Mails blockieren, die diese Sprachen ver-
wenden aus, um die Spracherkennung zu aktivieren.
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HINWEIS
Der Filter „Header-Prüfung – Sprache“ unterscheidet sich vom Filter
dadurch, dass er die Codierung (den Zeichensatz) des E-Mail-Headers analysiert. Die Spracherkennung analysiert die Sprache des E-Mail-Nachrichtentexts. Die Ergebnisse der Filter-Engine
„Spracherkennung“ sind allgemein zuverlässiger.
Screenshot 76: Spracherkennung
4. Wählen Sie Folgende Liste blockieren aus, um die zu blockierenden Sprachen auszuwählen, oder
Alle E-Mails außer aus folgender Liste blockieren, um alle Sprachen mit Ausnahme der ausgewählten zu blockieren.
5. Wählen Sie die Sprachen, die blockiert bzw. zugelassen werden sollen, im Bereich Sprachen aus.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.13 Spam-Stichwortprüfung
Dieser Filter ermöglicht die Erkennung von Spam auf der Basis von Stichwörtern in eingehenden E-
Mails.
Dieser Filter wird beim Installieren von GFI MailEssentials NICHT standardmäßig aktiviert.
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HINWEIS
Dieser Filter überprüft den Inhalt einer E-Mail nur auf Text, der sie als Spam identifiziert. Für eine umfassende Inhaltsfilterung von E-Mails (z. B. um rassistische oder anstößige Inhalte zu blockieren) verwenden Sie die Stichwortfilteroption der Inhaltsfilterung.
Spam-Stichwortprüfung hinzufügen
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Spam-Stichwortprüfung aus.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Textkörper die Option E-Mails blockieren, wenn der Inhalt
(Nachrichtentext) diese Bedingungen erfüllt, um die Spam-Stichwortprüfung für den E-Mail-Text zu aktivieren.
Screenshot 77: Eigenschaften der Spam-Stichwortprüfung
3. Geben Sie im Bereich Bedingungseintrag ein Stichwort oder eine Kombination von Stichwörtern ein, die dieser Filter blockieren soll. Verwenden Sie die Operatoren 'AND', 'OR', 'AND NOT' und 'OR
NOT', um spezifische Bedingungen zu konfigurieren.
Beispiel:
Basketball-Sport
: GFI MailEssentials blockiert E-Mails, die den Ausdruck Basketball-
Sport enthalten. Nur der gesamte Ausdruck wird diese Regel aktivieren, nicht aber die Wörter
Basketball oder Sport, wenn sie durch andere Wörter getrennt sind.
Basketball AND Baseball
: GFI MailEssentials blockiert E-Mails, die beide Wörter enthalten. E-Mails, die nur das Wort Basketball oder nur das Wort Baseball enthalten, werden nicht blockiert.
4. Wählen Sie Nur ganze Wörter berücksichtigen aus, wenn nur nach bestimmten ganzen Wörtern gesucht werden soll. Wörter, die das betreffende Wort als Bestandteil enthalten, werden somit nicht
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blockiert. Wenn Sie beispielsweise das Wort 'Sex' blockieren möchten, wird mit dieser Option das
Wort 'MSExchange' nicht blockiert, obwohl 'sex' darin enthalten ist.
5. Wählen Sie auf der Registerkarte Betreff die Option E-Mails blockieren, wenn der Inhalt (Nach-
richtenbetreff) diese Bedingungen erfüllt aus, um die Spam-Stichwortprüfung für den E-Mail-Betreff zu aktivieren.
6. Geben Sie im Bereich Bedingungseintrag ein Stichwort oder eine Kombination von Stichwörtern ein, die dieser Filter blockieren soll. Verwenden Sie die Operatoren 'AND', 'OR', 'AND NOT' und 'OR
NOT', um spezifische Bedingungen zu konfigurieren.
7. Wählen Sie Liste mit Schlüsselwörtern auch zum Scannen der Anzeigenamen von Absendern
verwenden aus, um den Anzeigenamen des E-Mail-Absenders auf Spam-Stichwörter zu prüfen. Überprüfen Sie beispielsweise auf Viagra-Spam, der häufig gefälschte Absender aufweist und das Wort Viagra im Anzeigenamen des Absenders enthält.
8. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
9. Klicken Sie auf Übernehmen.
Entfernen von Bedingungen
So entfernen Sie eine Bedingung für die Spam-Stichwortprüfung:
1. Wählen Sie auf der Registerkarte Textkörper oder Betreff im Bereich Bedingungsliste eine oder mehrere Bedingungen aus, die Sie entfernen möchten.
HINWEIS
Verwenden Sie zum Auffinden der gewünschten Bedingungen die Steuerelemente unter der
Bedingungsliste, um in den Seiten zu blättern.
2. Klicken Sie auf Entfernen und dann auf Übernehmen.
Importieren und Exportieren von Bedingungen
So exportieren Sie mehrere Bedingungen:
1. Wählen Sie auf der Registerkarte Textkörper oder Betreff im Bereich Bedingungsliste eine oder mehrere Bedingungen aus, die Sie exportieren möchten.
HINWEIS
Verwenden Sie zum Auffinden der gewünschten Bedingungen die Steuerelemente unter der
Bedingungsliste, um in den Seiten zu blättern.
2. Klicken Sie im Fenster Datei herunterladen auf Speichern, und wählen Sie einen Speicherort für die Exportdatei aus.
So importieren Sie Bedingungen:
1. Geben Sie im Bereich Bedingungen auf der Registerkarte Textkörper oder Betreff den Ordnerund Dateinamen der Datei ein, die importiert werden soll.
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2. Klicken Sie auf Importieren.
6.1.14 Bayes'sche Analyse
Ein Anti-Spam-Filter kann so trainiert werden, dass er auf der Basis von Erfahrungswerten genau bestimmen kann, ob es sich bei einer E-Mail um Spam handelt.
In diesem Handbuch wird erläutert, wie der Bayes'sche Filter funktioniert und wie er trainiert wird.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Anhang – Bayes'scher Filter “ (Seite 301).
Der Bayes'sche Analysefilter ist standardmäßig NICHT aktiviert.
WICHTIG
Aktivieren Sie das Lernen anhand ausgehender E-Mails mindestens eine Woche lang, bevor Sie den
Filter aktivieren. Dies ist erforderlich, da der Bayes'sche Filter erst durch die Anpassung an Ihre E-
Mail-Muster eine maximale Erkennungsquote erzielen kann.
Konfigurieren des Bayes'schen Filters
Das Konfigurieren des Bayes'schen Filters erfolgt in zwei Phasen:
Phase 1: Lernphase des Bayes'schen Filters
Phase 2: Aktivierung des Bayes'schen Filters
Phase 1: Lernphase des Bayes'schen Filters
Der Bayes'sche Filter kann auf zwei Arten trainiert werden:
Methode 1: Automatisch durch ausgehende E-Mails.
GFI MailEssentials verarbeitet erwünschte E-Mails (Ham), indem ausgehende E-Mails gescannt werden.
Der Bayes'sche Filter kann aktiviert werden, nachdem mindestens 500 ausgehende E-Mails (bei
überwiegend englischsprachigen Nachrichten) bzw. 1000 ausgehende E-Mails (bei nicht englischsprachigen Nachrichten) erfasst worden sind.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Filter > Bayes'sche Analyse aus.
2. Wählen Sie Ausgehende E-Mails automatisch analysieren aus.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
Methode 2: Manuell mithilfe vorhandener E-Mails.
Kopieren Sie 500–1.000 E-Mails aus Ihren gesendeten Objekten in den Unterordner Diese E-Mail ist
kein Spam der öffentlichen GFI Anti-Spam-Ordner. Dies trainiert den Bayes'schen Filter auf dieselbe
Weise wie die laufende Erfassung ausgehender E-Mails.
HINWEIS
Damit Sie diese Option verwenden können, muss das Scannen öffentlicher Ordner aktiviert sein.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Scannen öffentlicher Ordner “ (Seite 169).
Phase 2: Aktivierung des Bayes'schen Filters
Nach dem Training des Bayes'schen Filters muss dieser aktiviert werden.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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1. Wählen Sie in der Konfigurationskonsole von GFI MailEssentials die Optionen Anti-Spam > Anti-
Spam-Filter > Bayes'sche Analyse aus.
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option Bayes'sche Analyse aktivieren aus.
Screenshot 78: Eigenschaften der Bayes'schen Analyse
3. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Aktualisierungen, wie häufig die Spam-Datenbank aktualisiert werden soll, indem Sie Automatisch auf Aktualisierungen prüfen aktivieren und das Intervall in Stunden festlegen.
HINWEIS
Klicken Sie auf Aktualisierungen jetzt herunterladen..., um verfügbare Aktualisierungen sofort herunterzuladen.
HINWEIS
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
die als Spam identifiziert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Spam-Aktionen – Umgang
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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mit Spam-E-Mails “ (Seite 148).
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
HINWEIS
GFI MailEssentials beinhaltet auch einen Assistenten für die Bayes'sche Analyse, mit dem Sie den
Bayes'schen Filter auf einem anderen Computer trainieren können, auf dem GFI MailEssentials
nicht installiert ist. Weitere Informationen finden Sie unter „ Trainieren des Bayes'schen
6.1.15 Whitelist
HINWEIS
Die Whitelist betrifft nur die Anti-Spam-Filter, nicht jedoch die E-Mail-Sicherheit oder die
Inhaltsfilterung.
Die Whitelist enthält Listen von Kriterien, die zulässige E-Mails identifizieren. E-Mails, die diesen
Kriterien entsprechen, werden nicht von Anti-Spam-Filtern geprüft und immer direkt dem Empfänger zugestellt. E-Mails können nach folgenden Kriterien in die Whitelist aufgenommen werden:
E-Mail-Adresse, E-Mail-Domäne oder IP-Adresse des Absenders
Absender, an die zuvor eine E-Mail gesendet wurde (Auto-Whitelist)
Empfänger (lokale E-Mail-Adressen von der Filterung ausschließen)
Stichwörter im E-Mail-Text oder im Betreff
Die Whitelist und Auto-Whitelist sind standardmäßig aktiviert.
Wichtige Hinweise
Das Verwenden der Auto-Whitelist wird dringend empfohlen, weil dadurch ein hoher Prozentsatz an falsch-positiven Ergebnissen eliminiert wird.
Fügen Sie zur Stichwort-Whitelist Begriffe hinzu, die von Spammern nicht verwendet werden und die sich auf Ihr Unternehmen beziehen, z. B. Produktnamen. Durch Eingabe zu vieler Stichwörter erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass E-Mails nicht von GFI MailEssentials gefiltert und an die
Benutzerpostfächer zugestellt werden.
Der Anti-Spoofing-Filter verfehlt seinen Zweck, wenn ein interner Benutzer auf die Whitelist
gesetzt wird. Weitere Informationen finden Sie unter „ Anti-Spoofing “ (Seite 128).
Konfigurieren der Whitelist
1. Wählen Sie Anti-Spam > Whitelist aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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Screenshot 79: Registerkarte für die Whitelist
2. Legen Sie auf der Registerkarte Whitelist die E-Mail-Adressen und Domänen fest, die auf der Whitelist stehen sollen. Aktivieren/deaktivieren Sie die Option E-Mail-Whitelist aktivieren, um die Whitelist zu aktivieren/deaktivieren. Führen Sie folgende Schritte durch:
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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Aktion
Whitelist-Eintrag hinzufügen
Beschreibung
1. Geben Sie unter E-Mail-Adresse/Domäne eine E-Mail-Adresse oder Domäne ein, die der Whitelist hinzugefügt werden soll. Beispiel: . *@companysupport.com oder *@*.edu.
2. Geben Sie unter E-Mail-Typ den E-Mail-Header an, um die entsprechenden E-Mails der Whitelist hinzuzufügen.
HINWEIS
Weitere Informationen zum Unterschied zwischen SMTP und MIME finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_DifferenceSMTPMIME
Whitelist-Einträge entfernen
Whitelist-Eintrag suchen
Statistik anzeigen
Whitelist-Einträge importieren
Whitelist-Einträge exportieren
3. Im Feld Beschreibung können Sie eine Beschreibung hinzufügen (optional).
4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
1. Wählen Sie einen oder mehrere Einträge aus der Whitelist aus.
2. Klicken Sie auf Entfernen.
1. Geben Sie unter Suchen Informationen zum gesuchten Whitelist-Eintrag ein.
2. Klicken Sie auf Suchen, um eine Liste übereinstimmender Begriffe anzuzeigen.
Mit der Schaltfläche Statistik anzeigen können Sie die Gesamtanzahl der blockierten E-Mails pro
Whitelist-Eintrag anzeigen.
1. Geben Sie den vollständigen Pfad und Dateinamen für den Import der zuvor exportierten Daten an.
2. Klicken Sie auf Importieren, um die Einträge zu importieren.
Klicken Sie auf Exportieren, um die aktuelle Liste von Whitelist-Einträgen in eine XML-Datei zu exportieren.
3. Wählen Sie die Registerkarte Auto-Whitelist aus, um folgende Optionen zu konfigurieren:
Option
Auto-Whitelist automatisch erweitern:
E-Mail-Auto-Whitelist aktivieren
Beschreibung
Bei Auswahl dieser Option werden die Empfänger ausgehender E-Mails automatisch zur Auto-Whitelist hinzugefügt.
Maximal zulässige Einträge für
Auto-Whitelist:
Wählen Sie diese Option aus, um Auto-Whitelist zu aktivieren. Die Absender eingehender E-Mails werden mit der Auto-Whitelist abgeglichen. Ist ein Absender in der Liste vorhanden, wird die E-Mail direkt an das Postfach des Empfängers weitergeleitet.
Geben Sie an, wie viele Einträge die Auto-Whitelist maximal enthalten darf. Sobald dieses Limit
überschritten wird, werden die ältesten und am wenigsten verwendeten Einträge automatisch durch neue Einträge ersetzt.
HINWEIS
Ein Wert, der größer als 30.000 ist, kann sich negativ auf die Leistung von GFI MailEssentials auswirken.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Stichwort-Whitelist Stichwörter ein, die E-Mails als gültig kennzeichnen:
Option
Whitelist der E-Mail-Textschlüsselwörter aktivieren
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um den E-Mail-Text auf Stichwörter zu prüfen, die eine E-Mail als gültig kennzeichnen.
Fügen Sie Ihre Stichwörter in der Liste Stichwörter im Textkörper hinzu.
Sie können auch Stichwortlisten aus einer bzw. in eine XML-Datei importieren bzw. exportieren.
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Option
Whitelist für Schlüsselwörter im E-Mail-
Betreff aktivieren
Nur ganze Wörter berücksichtigen (Wörter/Wortgruppen im Betreff/Textkörper)
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um den E-Mail-Betreff auf Stichwörter zu prüfen, die eine E-Mail als gültig kennzeichnen.
Fügen Sie Ihre Stichwörter in der Liste Betreffstichwörter hinzu.
Sie können auch Stichwortlisten aus einer bzw. in eine XML-Datei importieren bzw. exportieren.
Wenn Sie diese Option auswählen, werden nur ganze Wörter aus der Stichwort-Whitelist abgeglichen, um eine E-Mail als gültig zu identifizieren.
5. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte IP-Whitelist die folgenden Optionen:
Option
IP-Whitelist aktivieren
IP-Whitelist-Einträge hinzufügen
IP-Whitelist-Einträge entfernen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um E-Mails von bestimmten IP-Adressen in die Whitelist aufzunehmen.
1. Geben Sie Folgendes an:
Einzelner Computer/CIDR: Geben Sie eine einzelne IP-Adresse oder einen Bereich von IP-
Adressen in der CIDR-Notation ein.
Gruppe von Computern: Geben Sie die Subnetzadresse und die Subnetzmaske der Gruppe von IP-Adressen an, die der Whitelist hinzugefügt werden soll.
2. Geben Sie eine Beschreibung ein (optional).
3. Klicken Sie auf Hinzufügen.
Wählen Sie die zu entfernenden IP-Adressen aus, und klicken Sie auf Entfernen.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um die Protokollierung von Whitelist-Ereignissen in einer Datei zu aktivieren/deaktivieren. Geben Sie den Pfad/Ordner an, unter dem die generierte Protokolldatei gespeichert werden soll.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
Persönliche Whitelist
Die persönliche Whitelist ist eine zusätzliche Whitelist als Ergänzung der globalen Whitelist. Sie ist standardmäßig deaktivert und kann zur Aktivierung durch die Benutzer freigeschaltet werden, die dann einer persönlichen, von ihnen verwalteten Whiteliste spezifische E-Mail-Adressen hinzufügen
können. Weitere Informationen finden Sie unter „ Endbenutzeraktionen “ (Seite 19).
Zu Verwaltungszwecken kann der Administrator auch spezifische E-Mail-Adressen entfernen, die die
Benutzer zur persönlichen Whitelist hinzugefügt haben.
Aktivieren/Deaktivieren der persönlichen Whitelist
1. Wählen Sie Anti-Spam > Whitelist aus.
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Screenshot 80: Persönliche Whitelist
2. Wählen Sie die Registerkarte Persönliche BWhitelist aus und aktivieren oder deaktivieren Sie die
Option Persönliche E-Mail-Whitelist aktivieren, um die persönliche Whitelist freizuschalten bzw. zu sperren.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
Entfernen von E-Mails der persönlichen Whitelist
1. Wählen Sie Anti-Spam > Whitelist aus und zeigen Sie dann die Registerkarte Persönliche Whitelist an.
2. Wählen Sie aus dem Listenfeld Benutzer dann den Benutzer aus, für den eine E-Mail-Adresse gelöscht werden soll.
3. Wählen Sie von der Adressliste eine E-Mail-Adresse aus. Klicken Sie auf Entfernen.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.1.16 Neue Absender
Der Filter für neue Absender identifiziert E-Mails von Absendern, an die bislang keine E-Mails gesendet wurden. Solche Absender werden anhand der in der Whitelist gesammelten Daten identifiziert.
Durch den Filter „Neue Absender“ werden nur E-Mails ausgelöst, die nicht als Spam erkannt werden und deren Absender in keiner Whitelist vorhanden ist.
Dieser Filter ist NICHT standardmäßig aktiviert.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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145
Wichtig
Um die Funktion Neue Absender nutzen zu können, muss mindestens eine der verfügbaren
Whitelists aktiviert sein. Bei deaktivierten Whitelist-Funktionen (und einer ungehinderten
Filterung durch die anderen Spam-Filter) werden alle eingehenden Nachrichten an den
Posteingang des Empfängers zugestellt. In den Ordner für neue Absender werden NUR E-Mails verschoben, die keine Spam-typischen Merkmale aufweisen und deren Absender in keiner Whitelist verzeichnet sind.
Konfigurieren des Filters für neue Absender
1. Wählen Sie Anti-Spam > Neue Absender aus.
Screenshot 81: Neue Absender – Allgemein
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option Neue Absender aktivieren aus, um die Prüfung auf neue Absender für alle eingehenden Nachrichten zu aktivieren.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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146
Screenshot 82: Neue Absender – Ausnahmen
3. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Ausnahmen Empfänger, deren E-Mails von der Überprüfung
„Neue Absender“ ausgeschlossen werden.
Option
Ausnahmeliste der neuen Absender aktivieren
Ausnahme hinzufügen
Ausnahme bearbeiten
Ausnahme löschen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um die Liste der Ausnahmen zu aktivieren.
Geben Sie eine auszuschließende E-Mail-Adresse ein, und klicken Sie auf
Hinzufügen.
Wiederholen Sie dies für jede Adresse, die Sie hinzufügen möchten.
1. Wählen Sie in der E-Mail-Liste eine Ausnahme aus.
2. Bearbeiten Sie die E-Mail-Adresse.
3. Klicken Sie auf Aktualisieren.
Wählen Sie in der E-Mail-Liste eine Ausnahme aus, und klicken Sie auf Ent-
fernen.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um auszuwählen, was mit Nachrichten geschehen soll,
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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147
6.2 Spam-Aktionen – Umgang mit Spam-E-Mails
Auf der Registerkarte Aktionen in den Anti-Spam-Filtereigenschaften wird definiert, was mit als Spam klassifizierten E-Mails geschehen soll. Für jeden Spam-Filter können unterschiedliche Aktionen definiert werden.
Beispiel: E-Mails, die vom SpamRazer-Filter erkannt werden, sollen gelöscht werden, aber E-Mails, die vom E-Mail-Blocklist-Filter als Spam klassifiziert werden, sollen nicht gelöscht werden.
6.2.1 Konfigurieren von Spam-Aktionen
Wählen Sie auf der Registerkarte Aktionen eine Option aus, um zu definieren, was mit E-Mails geschehen soll, die als Spam gekennzeichnet werden.
Screenshot 83: Anti-Spam-Aktionen
Aktion
E-Mail in Quarantäne verschieben
Beschreibung
Als Spam erkannte E-Mails werden im Quarantänespeicher abgespeichert. Die anderen Spam-Aktio-
nen sind deaktiviert, wenn die E-Mail in Quarantäne verschoben wird. Weitere Informationen finden
Sie unter „ Quarantäne “ (Seite 202).
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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148
Aktion Beschreibung
E-Mail löschen
E-Mails, die von diesem Spam-Filter blockiert werden, sollen gelöscht werden. Die anderen Spam-
Aktionen sind deaktiviert, wenn die E-Mail gelöscht wird.
Leitet Spam an den Posteingang des Benutzers weiter.
E-Mail an folgendes Postfach zustellen –
In Posteingang
E-Mail an folgendes Postfach zustellen –
In Exchange
Junk-Mail-Ordner
Leitet Spam an den Junk-Mail-Ordner des Benutzers weiter. Diese Option funktioniert nur, wenn GFI
MailEssentials auf dem Microsoft Exchange-Server installiert ist. Sie ist nur für den Filter „Neue
Absender“ verfügbar.
Wenn GFI MailEssentials nicht auf einem Microsoft
®
Exchange-Server installiert ist, ziehen Sie
Verschieben von Spam in die Postfachordner des Benutzers
zurate.
E-Mail an folgendes Postfach zustellen –
Im Unterordner des Exchange-
Postfachs
Leitet alle Spam-Nachrichten an einen bestimmten Ordner im Postfach des Benutzers weiter. Geben
Sie den Ordner ein, in den Spam-E-Mails verschoben werden sollen.
Beispiel 1: Geben Sie Spam-verdächtig ein, um einen benutzerdefinierten Ordner auf der
Ebene des Posteingangsordners zu erstellen.
Beispiel 2: Geben Sie Posteingang\Spam-verdächtig ein, um einen benutzerdefinierten Ordner innerhalb des Posteingangsordners zu erstellen.
An folgende E-
Mail senden
Verschieben in
Ordner auf
Festplatte
Diese Option erfordert, dass GFI MailEssentials auf dem Computer mit Microsoft
®
Exchange Server installiert ist.
Ab Microsoft
®
Exchange 2007 ist die Postfachserverrolle erforderlich.
Ab Microsoft
®
Exchange 2010 ist außerdem ein dedizierter Benutzer erforderlich, um diese Option zu
aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter „ Festlegen eines Microsoft® Exchange-Kontos “
Wenn GFI MailEssentials nicht auf einem Microsoft
®
Exchange-Server installiert ist, ziehen Sie
Verschieben von Spam-E-Mails in die Postfachordner des Benutzers
zurate.
Als Spam identifizierte E-Mails werden an eine bestimmte E-Mail-Adresse gesendet.
Beispiel: Alle Spam-E-Mails werden an eine E-Mail-Adresse weitergeleitet, wo überprüft wird, ob
E-Mails fälschlicherweise als Spam markiert wurden.
Die Betreffzeile der E-Mail hat folgendes Format: [Empfänger] [Betreff]
Identifizierte Spam-E-Mails werden unter dem angegebenen Pfad gespeichert.
Beispiel: C:\Spam\
Die Dateinamen der gespeicherten E-Mails weisen das folgende Format auf:
[Absender_Empfänger_Betreff_Nummer_.eml]
Beispiel:C:\Spam\[email protected][email protected]_MailOffers_1_.eml)
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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149
Aktion
Die E-Mail mit einem bestimmten Text kennzeichnen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um dem E-Mail-Betreff eine Kennzeichnung hinzuzufügen. Geben Sie den Text ein, der als Kennzeichnung verwendet werden soll, und geben Sie an, wo er eingefügt werden soll:
An Anfang der Betreffzeile stellen – Die Kennzeichnung wird zu Beginn des E-Mail-Betreffs eingefügt (als Präfix).
Beispiel: [SPAM]Free Web Mail
An Betreffzeile anhängen – Die Kennzeichnung wird am Ende des E-Mail-Betreffs eingefügt (als
Suffix).
Beispiel: Free Web Mail[SPAM]
Tag in einen X-Header einfügen... – Die gewünschte Kennzeichnung wird der E-Mail als neuer X-
Header hinzugefügt. Der X-Header hat dabei folgendes Format:
X-GFIME-SPAM: [Text der Kennzeichnung]
X-GFIME-SPAM-REASON: [Begründung]
Beispiel:
X-GFIME-SPAM: [SPAM]
X-GFIME-SPAM-REASON: [Prüfung durch IP-DNS-Blocklist fehlgeschlagen – Gesendet von
Blocklist-Domäne]
Blockiergrund an E-Mail-
Betreff anhängen
Regelereignis in dieser Datei protokollieren
HINWEIS
Der Regel-Manager kann zum Verschieben von E-Mails verwendet werden, wenn diese Funktion genutzt wird.
Ist diese Option aktiviert, werden der Name des Filters, der die E-Mail blockiert hat, und die Begründung für das Blockieren zum Betreff der blockierten E-Mail hinzugefügt.
Die Identifizierung einer Spam-E-Mail wird in einer Protokolldatei Ihrer Wahl protokolliert. Der
Standardspeicherort von Protokolldateien lautet:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\AntiSpam\Logs\<filtername>.log
HINWEIS
Protokolldateien können sehr groß werden. GFI MailEssentials bietet einen Protokollrotator, durch den in regelmäßigen Abständen oder bei Erreichen einer bestimmten Größe eine neue
Protokolldatei erstellt wird. Um den Protokollrotator zu aktivieren, öffnen Sie Anti-Spam > Anti-
Spam-Einstellungen. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Anti-Spam-Protokollierung die Option
Protokollrotator aktivieren. Geben Sie die Rotationsbedingung nach Zeit oder Dateigröße an.
6.3 Sortieren der Anti-Spam-Filter nach Priorität
In GFI MailEssentials kann die Reihenfolge der Anwendung von Anti-Spam-Prüfungen auf eingehende
Nachrichten angepasst werden.
HINWEIS
Sie können die Reihenfolge aller verfügbaren Filter anpassen, mit Ausnahme des Filters Neue
Absender, der automatisch mit der niedrigsten Priorität belegt wird. Der Grund dafür ist, dass er von den Ergebnissen der Whitelist-Überprüfungen und der anderen Anti-Spam-Filter abhängig ist.
In den meisten Fällen empfiehlt es sich, die Standardreihenfolge beizubehalten.
1. Wählen Sie Anti-Spam > Filterpriorität aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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150
Screenshot 84: Zuweisen von Filterprioritäten
2. Wählen Sie einen Filter aus, und klicken Sie auf (nach oben), um ihm eine höhere Priorität zuzuweisen, oder auf (nach unten), um ihm eine niedrigere Priorität zuzuweisen.
HINWEIS
Durch Klicken auf Standardeinstellungen können Sie die Standardreihenfolge der Filter wiederherstellen.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.4 SMTP-Übertragungsfilterung
In GFI MailEssentials können Anti-Spam-Filter so konfiguriert werden, dass sie entweder beim Empfang der vollständigen E-Mail ausgeführt wird, oder dass sie eingehende E-Mails auf SMTP-Ebene filtern. Bei
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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151
der SMTP-Übertragungsfilterung werden E-Mails gescannt, wenn sie empfangen werden.
Bei der Filterung auf SMTP-Ebene wird die Verbindung zur E-Mail getrennt und somit das
Herunterladen der vollständigen E-Mail gestoppt. Dies spart Bandbreite und Verarbeitungsressourcen.
Die Verbindung wird in diesem Fall sofort getrennt, und die E-Mail muss keine weiteren Anti-Spam-
Filter durchlaufen.
WICHTIG
Verwenden Sie die SMTP-Übertragungsfilterung für eine bestmögliche Nutzung, wenn GFI
MailEssentials auf einem Internet-Gateway installiert ist, oder wenn es der erste Server ist, der E-
Mails aus dem Internet empfängt.
1. Öffnen Sie Anti-Spam > Filterpriorität, und wählen Sie die Registerkarte SMTP-Über-
tragungsfilterung aus.
Screenshot 85: Eigenschaften der SMTP-Übertragungsfilterung
2. Klicken Sie auf Wechseln, um das Directory Harvesting zwischen folgenden beiden Optionen umzuschalten:
Option
Filtern eingehender vollständiger E-Mails
Filtern während der
SMTP-Übertragung
Beschreibung
Die Filterung erfolgt nach dem Empfang der vollständigen E-Mail.
Die Filterung erfolgt während der SMTP-Übertragung. Bei Auswahl dieser Option wird der
Filter immer vor allen anderen Spam-Filtern ausgeführt.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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152
HINWEIS
Der Greylist-Filter wird nur auf der SMTP-Übertragungsebene ausgeführt.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.5 Spam-Bericht
Der Spam-Bericht enthält einen kurzen Bericht und wird per E-Mail an einen Administrator oder
Benutzer gesendet. In diesem Bericht ist die Gesamtzahl der E-Mails enthalten, die von GFI
MailEssentials verarbeitet wurden, sowie die Gesamtzahl der in einem bestimmten Zeitraum blockierten Spam-E-Mails (seit dem letzten Spam-Bericht).
6.5.1 Administrator-Spam-Bericht
1. Wählen Sie Anti-Spam > Spam-Bericht.
Screenshot 86: Eigenschaften des Administrator-Spam-Berichts
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Administrator-Bericht die Option Administrator-Spam-
Bericht senden, um den Spam-Bericht zu aktivieren.
3. Konfigurieren Sie die Häufigkeit des E-Mail-Versands (Täglich, Wöchentlich, Monatlich), und geben
Sie ein Datum und eine Uhrzeit für den Versand ein.
4. Geben Sie den Berichtsinhalt an, der per E-Mail gesendet werden soll. Wählen Sie Gesamtzahl der
bearbeiteten E-Mails und Spam-E-Mails oder Anzahl der blockierten Spam-E-Mails pro Spam-Filter
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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153
oder beide Optionen aus.
5. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Einstellungen abzuschließen.
6.5.2 Empfänger-Spam-Bericht
1. Wählen Sie Anti-Spam > Spam-Bericht.
Screenshot 87: Empfänger-Spam-Bericht
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Empfänger-Bericht die Option Empfänger-Spam-Bericht sen-
den, um den Spam-Bericht zu aktivieren.
3. Konfigurieren Sie die Häufigkeit des E-Mail-Versands (Täglich, Wöchentlich, Monatlich), und geben
Sie ein Datum und eine Uhrzeit für den Versand ein.
4. Geben Sie den Berichtsinhalt an, der per E-Mail gesendet werden soll:
Gesamtzahl der bearbeiteten E-Mails und Spam-E-Mails
Insgesamt erkannter Spam pro Spam-Filtertyp
Liste der blockierten Spam-E-Mails oder eine Kombination aus den gewünschten Optionen
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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154
Screenshot 88: Empfängerliste für Spam-Berichte
4. Wählen Sie die Registerkarte Empfängerliste aus, und fügen Sie die Benutzer hinzu, die einen
Spam-Bericht erhalten sollen. Wählen Sie außerdem die Methode aus, anhand derer die Empfänger von Spam-Berichten bestimmt werden sollen.
Folgende Optionen sind verfügbar:
Nur die unten aufgeführten Benutzer sollen den Empfänger-Spam-Bericht erhalten.
Alle Benutzer außer den unten aufgeführten sollen den Empfänger-Spam-Bericht erhalten.
HINWEIS
Die Benutzerliste kann auch als XML-Datei importiert werden. Die Datei muss dieselbe Struktur wie von GFI MailEssentials exportierte Dateien aufweisen.
6. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Einstellungen abzuschließen.
6.6 Anti-Spam-Einstellungen
Die folgenden Einstellungen gelten nur für Anti-Spam-Filter und E-Mails, die durch Anti-Spam-Filter blockiert werden.
6.6.1 Protokollrotator
Protokolldateien können mit der Zeit sehr groß werden. GFI MailEssentials bietet einen
Protokollrotator, durch den in regelmäßigen Abständen oder bei Erreichen einer bestimmten Größe eine neue Protokolldatei erstellt wird.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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155
So aktivieren Sie den Protokollrotator:
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Einstellungen aus.
Screenshot 89: Protokollrotator
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Anti-Spam-Protokollierung die Option Protokollrotator akti-
vieren, und legen Sie die Rotationsbedingung fest (nach Größe oder nach Zeit).
3. Geben Sie den Größen- oder Zeitwert ein, und klicken Sie auf Übernehmen.
6.6.2 Globale Anti-Spam-Aktionen
Viele Spam-Mitteilungen werden an E-Mail-Adressen verschickt, die nicht mehr existieren. Diese E-
Mails werden normalerweise einfach gelöscht. Aus Gründen der Fehlerbehebung oder zu Testzwecken können Sie diese E-Mails jedoch auch in einen Ordner verschieben oder an eine bestimmte E-Mail-
Adresse weiterleiten.
HINWEIS
Dieser Abschnitt gilt nur für Installationen auf Microsoft
®
Exchange Server, bei denen die Spam-
Auf anderen Mailservern ist die Registerkarte für globale Anti-Spam-Aktionen nicht verfügbar.
Konfigurieren der globalen Anti-Spam-Aktionen
1. Wählen Sie Anti-Spam > Anti-Spam-Einstellungen aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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156
Screenshot 90: Globale Aktionen
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Globale Aktionen eine der folgenden Optionen aus:
E-Mail löschen
An eine E-Mail-Adresse weiterleiten
In einen bestimmten Ordner verschieben
3. Um diese Ereignisse in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Ereignis in dieser Datei pro-
tokollieren aus.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.6.3 DNS-Servereinstellungen
DNS-Servereinstellungen sind in GFI MailEssentials sehr wichtig, da Anti-Spam-Filter wie die IP-DNS-
Blocklist, die URI-DNS-Blocklist und SpamRazer bei der Spam-Filterung eine Domänensuche durchführen.
1. Wählen Sie in GFI MailEssentials Configuration die Optionen Anti-Spam > Anti-Spam-Einstellungen aus.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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157
Screenshot 91: DNS-Servereinstellungen
1. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte DNS-Server folgende Optionen:
Option
Den für diesen Computer konfigurierten DNS-Server verwenden, um
Folgenden DNS-Server verwenden
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um denselben DNS-Server wie das Betriebssystem zu verwenden, unter dem GFI MailEssentials installiert ist.
Wählen Sie diese Option aus, um einen DNS-Server festzulegen, der sich vom
Server des lokalen Computers unterscheidet.
2. Klicken Sie auf DNS-Server testen, um die Verbindung mit dem festgelegten DNS-Server zu testen.
Falls der Test nicht erfolgreich ist, geben Sie einen anderen DNS-Server an.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
6.6.4 Remote-Befehle
Remote-Befehle erleichtern das Hinzufügen von Domänen oder E-Mail-Adressen zur E-Mail-Blocklist bzw. Whitelist sowie das Aktualisieren des Bayes'schen Filters mit Spam oder Ham (gültige E-Mails).
Remote-Befehle werden verwendet, indem sie per E-Mail an GFI MailEssentials geschickt werden.
Durch das Adressieren einer E-Mail an [email protected] (konfigurierbar) erkennt GFI
MailEssentials, dass die E-Mail Remote-Befehle enthält, und sie wird dann wie unten beschrieben verarbeitet.
Remote-Befehle können für folgende Aufgaben verwendet werden:
1. Spam oder Ham zur Datenbank für die Bayes'sche Analyse hinzufügen
2. Stichwörter zur Stichwortprüfung für die Betreffzeile oder den Textkörper hinzufügen
3. Neue Adressen zum E-Mail-Blocklist-Filter und zur Whitelist hinzufügen
Konfigurieren von Remote-Befehlen
1. Klicken Sie auf Anti-Spam > Anti-Spam-Einstellungen und wählen Sie auf der Registerkarte
Remote-Befehle die Option Remote-Befehle aktivieren aus.
2. Bearbeiten Sie die E-Mail-Adresse, an die Remote-Befehle zu senden sind.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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158
HINWEIS
Die E-Mail-Adresse sollte KEINE lokale Domäne sein. Die Standardadresse lautet
[email protected]. Für die konfigurierte Adresse muss kein Postfach existieren.
Der Domänenteil der Adresse muss jedoch eine vorhandene E-Mail-Adressdomäne angeben, für die beim DNS-Lookup des MX-Eintrags keine Fehlermeldung ausgegeben wird. Die kann auch ein
öffentliches E-Mail-Konto sein, das Sie verwalten (z. B. Gmail oder Yahoo-Mail).
3. Optional können Sie die Remote-Befehle auch mit einfachen Schutzmaßnahmen gegen Missbrauch sichern:
Sie können ein Kennwort angeben, das in die E-Mail eingefügt wird. Weitere Informationen finden
Sie unter „ Verwenden von Remote-Befehlen “ (Seite 159).
Sie können festlegen, welche Benutzer E-Mails mit Remote-Befehlen verschicken dürfen.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
Verwenden von Remote-Befehlen
Remote-Befehle können von einem E-Mail-Client innerhalb der Domäne per E-Mail an GFI
MailEssentials gesendet werden. Bedingungen zum Senden von Remote-Befehlen:
Die E-Mail muss im Nur-Text-Format sein.
Der Betreff der E-Mail ist leer.
Die folgende Syntax muss für alle Befehle verwendet werden:
<Befehlsname>: <Parameter1>, <Parameter2>, <Parameter3>, … ;
Beispiel:ADDBLIST: [email protected];
Im Textkörper einer E-Mail kann mehr als ein Befehl verwendet werden. Alle Befehle müssen durch ein Semikolon (;) voneinander getrennt sein.
Falls für Remote-Befehle ein Kennwort festgelegt wird, geben Sie das Kennwort in die erste Zeile gemäß der folgenden Syntax ein:
PASSWORD: <gemeinsames>;
Bei Befehlsnamen muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. Es wird empfohlen, nur
GROSSSCHREIBUNG zu verwenden.
Bedingungen wie IF, AND, OR werden nicht unterstützt.
Remote-Befehle können nur verwendet werden, um Einträge hinzuzufügen. Sie dienen nicht zum
Löschen oder Ändern vorhandener Einträge.
Stichwortbefehle
Verwenden Sie Stichwortbefehle, um Stichwörter oder Stichwortkombinationen in die Textkörperoder Betrefflisten des Filters zur Stichwortprüfung einzufügen.
Verfügbare Befehle:
ADDSUBJECT – Mit diesem Befehl werden der Datenbank für die Stichwortprüfung von Betreffzeilen neue Stichwörter hinzugefügt.
Beispiel: ADDSUBJECT: Sex, Porno, Spam;
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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159
ADDBODY – Mit diesem Befehl werden der Datenbank für die Stichwortprüfung des Textkörpers neue Stichwörter hinzugefügt.
Beispiel: ADDBODY: kostenlos, „100 % umsonst“, „absolut umsonst“;
HINWEIS
Wenn Sie Ausdrücke eingeben, die aus mehr als einem Wort bestehen, setzen Sie sie in doppelte
Anführungszeichen („ “).
Blocklist-Befehle
Mit Blocklist-Befehlen können Sie der E-Mail-Blocklist eine einzelne E-Mail-Adresse oder eine gesamte
Domäne hinzufügen.
Verfügbare Befehle:
ADDBLIST: <E-Mail-Adresse>;
Beispiel: ADDBLIST: [email protected];
HINWEISE
1. Um der Blocklist eine ganze Domäne hinzuzufügen, muss vor der Domäne ein Platzhalter gesetzt werden.
Beispiel: ADDBLIST: *@domain.com;
2. Innerhalb des Domänennamens können keine Platzhalter verwendet werden.
Beispiel:ADDBLIST: *@*.domain.com; ist ungültig und wird nicht akzeptiert.
3. Aus Sicherheitsgründen lässt sich in einer E-Mail nur ein ADDBLIST-Befehl verwenden, und nur eine Adresse kann als Befehlsparameter angegeben werden. Der Parameter ist entweder eine E-
Mail-Adresse oder eine Domäne:
Beispiel:ADDBLIST: [email protected]; oder ADDBLIST:*@spammers.org;
Befehle für den Bayes'schen Filter
Sie können der Datenbank des Bayes'schen Filters Spam oder Ham (gültige E-Mail-Adressen) hinzufügen. Verfügbare Befehle:
Befehl
ADDASSPAM
ADDASGOODMAIL
Beschreibung
Weist den Bayes'schen Filter an, die E-Mail-Adresse als Spam zu klassifizieren.
Weist den Bayes'schen Filter an, die E-Mail-Adresse als HAM zu klassifizieren.
HINWEIS
Diese Befehle besitzen keine gesonderten Parameter, da der übrige Inhalt der Nachricht bereits als Parameter gilt.
Protokollieren von Remote-Befehlen
Um Änderungen an der Konfigurationsdatenbank über Remote-Befehle nachverfolgen zu können, werden alle E-Mails mit solchen Befehlen (selbst, wenn die E-Mails ungültig waren) im folgenden
Verzeichnis gespeichert:
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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160
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\AntiSpam\ADBRProcessed\
Der Dateiname jeder E-Mail besitzt folgende Formatierung:
<E-Mail-Adresse_des_Absenders>_SUCCESS_<Zeitstempel>.eml
– bei erfolgreicher
Verarbeitung.
<E-Mail-Adresse_des_Absenders>_FAILED_<Zeitstempel>.eml
– bei fehlgeschlagener
Verarbeitung.
HINWEIS
Der Zeitstempel hat das Format jjjjmmtthhmmss.
6.7 SpamTag für Microsoft Outlook
Das Plug-In des GFI MailEssentials-SpamTag ist ein Add-On für Microsoft Outlook, das eine Symbolleiste auf den Computern der Endbenutzer installiert und so den Benutzern eine gewisse Kontrolle über die
Verwaltung von Spam-E-Mails bietet. Das Plug-In synchronisiert auch die Microsoft Outlook Junk-
Einstellungen mit GFI MailEssentials.
Dahingehend ermöglicht Microsoft Outlook Junk-Funktionen den Benutzern, Spam-E-Mails auf Client-
Basis zu verwalten. Mit dem SpamTag-Plug-In können Benutzer ihre Spam-E-Mails auf Serverebene verwalten.
Der GFI MailEssentials-Administrator kann auswählen, welche der folgenden Funktionen aktiviert werden:
Den Bayes'schen Analysefilter trainieren
Absender und/oder Domänen zur persönlichen Blockliste oder Whitelist hinzufügen
Synchronisieren Sie automatisch zulässige und blockierte Absender in Microsoft Outlook mit der persönlichen Whitelist bzw. Blocklist von GFI MailEssentials.
Fügen Sie automatisch die Kontakte des Benutzers der persönlichen Whitelist hinzu.
HINWEIS
Benutzer, die
auf GFI MailEssentials haben, können ebenfalls Absender/Domänen zur globalen E-Mail-Blocklist und -Whitelist von GFI MailEssentials hinzufügen.
HINWEIS
Installieren Sie bei der Verwendung von SpamTag die WCF-HTTP-Aktivierung auf dem GFI
MailEssentials-Server. Öffnen Sie dazu Server Manager > Funktionen > Funktion hinzufügen >
.NET Framework > WCF-Aktivierung > HTTP-Aktivierung.
6.7.1 Auswählen von SpamTag-Funktionen
Der GFI MailEssentials-Administrator kann konfigurieren, welche Funktionen SpamTag-Benutzer verwenden können. Beispielsweise kann der Administrator Benutzer bevollmächtigen, Absender zur persönlichen Whitelist hinzuzufügen, ihnen aber untersagen, Domänen zur persönlichen Whitelist hinzuzufügen. SpamTag kann auch konfiguriert werden, um die Microsoft Outlook Junk-Funktion zu
überschreiben.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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161
So konfigurieren Sie SpamTag-Funktionen:
1. Wählen Sie Anti-Spam > SpamTag aus.
2. Konfigurieren Sie im Bereich Spam-Schaltfläche die Funktionen für falsch-positive Ergebnisse, d. h.
wenn Spam-E-Mails nicht als solche erkannt werden:
Option
SPAM-Schaltfläche aktivieren
Verarbeitete SPAM-E-Mails in
Junk-E-Mail-Ordner verschieben
Beschreibung
Die Schaltfläche Spam wird in SpamTag angezeigt. Wenn Sie darauf klicken, trainiert die ausgewählte E-Mail den Filter der Bayes'schen Analyse.
Beim Klicken auf Spam wird die ausgewählte E-Mail automatisch in den Junk-E-
Mail-Ordner von Microsoft Outlook verschoben.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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162
Option
Hinzufügen von Absender zur persönlichen Blocklist zulassen
Hinzufügen von Absenderdomäne zur persönlichen Blocklist zulassen
Beschreibung
Unter der Schaltfläche Spam wird eine Unteroption angezeigt, mit der Benutzer die E-Mail-Adresse des Absenders ihrer persönlichen Blocklist hinzufügen können.
Damit Sie diese Option verwenden können, muss die
aktiviert sein.
Unter der Schaltfläche Spam wird eine Unteroption angezeigt, mit der Benutzer die Domäne des Absenders ihrer persönlichen Blocklist hinzufügen können.
Damit Sie diese Option verwenden können, muss die
aktiviert sein.
3. Konfigurieren Sie im Bereich Schaltfläche „Kein Spam“ die Funktionen für falsch-positive Ergebnisse, d. h. wenn erwünschte E-Mails fälschlicherweise als Spam erkannt werden:
Option
KEIN SPAM-Schaltfläche aktivieren
Verarbeitete erwünschte E-Mails in Posteingangsordner verschieben
Hinzufügen von Absender zur persönlichen Whitelist zulassen
Hinzufügen von Absenderdomäne zur persönlichen Whitelist zulassen
Hinzufügen von Diskussionsliste zur persönlichen Whitelist zulassen
Beschreibung
Die Schaltfläche Kein Spam wird in SpamTag angezeigt. Wenn Sie darauf klicken, trainiert die ausgewählte E-Mail den Filter der Bayes‘schen Analyse.
Beim Klicken auf Kein Spam wird die ausgewählte E-Mail automatisch in den
Posteingang von Microsoft Outlook verschoben.
Unter der Schaltfläche Kein Spam wird eine Unteroption angezeigt, mit der
Benutzer die E-Mail-Adresse des Absenders ihrer persönlichen Whitelist hinzufügen können.
Damit Sie diese Option verwenden können, muss die
aktiviert sein.
Unter der Schaltfläche Kein Spam wird eine Unteroption angezeigt, mit der
Benutzer die Domäne des Absenders ihrer persönlichen Whitelist hinzufügen können.
Damit Sie diese Option verwenden können, muss die
aktiviert sein.
Unter der Schaltfläche Kein Spam wird eine Unteroption angezeigt, mit der
Benutzer Newsletter/Diskussionslisten der Whitelist hinzufügen können.
Damit Sie diese Option verwenden können, muss die
aktiviert sein.
4. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Erweitert die folgenden erweiterten Optionen.
Option
Die Junk-Mail-Einstellungen von Outlook in die persönliche Blocklist bzw. Whitelist importieren
Beschreibung
Importiert die Adressen der Microsoft Outlook-Listen „Sichere Absender“ und „Blockierte
Absender“ in die persönliche Whitelist und Blocklist von GFI MailEssentials.
Die Listen „Sichere Absender“ und „Blockierte Absender“ in Microsoft Outlook finden Sie unter
Junk > Junk-E-Mail-Optionen.
HINWEIS: Importe werden automatisch von SpamTag alle 2 Stunden im Hintergrund ausgeführt, d. h. der Benutzer muss keine Optionen konfigurieren und es wird nichts auf dem Bildschirm angezeigt.
HINWEIS: Wenn der Benutzer Microsoft Outlook verwendet, das auf einem batteriebetriebenen
Gerät wie einem Laptop oder einem Tablet installiert ist, wird die automatische
Synchronisierung nicht ausgeführt, um Batterie zu sparen.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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163
Option
Kontakte von Outlook in die persönliche Whitelist importieren
Microsoft Outlook
Junk-Einstellungen
überschreiben
Konsolenschaltfläche ausblenden
Beschreibung
Importiert die Liste der Microsoft Outlook-Kontakte in die persönliche Whitelist.
HINWEIS: Importe werden automatisch von SpamTag alle 2 Stunden im Hintergrund ausgeführt, d. h. der Benutzer muss keine Optionen konfigurieren und es wird nichts auf dem Bildschirm angezeigt.
HINWEIS: Wenn der Benutzer Microsoft Outlook verwendet, das auf einem batteriebetriebenen
Gerät wie einem Laptop oder einem Tablet installiert ist, wird die automatische
Synchronisierung nicht ausgeführt, um Batterie zu sparen.
Bei Auswahl dieser Option überschreiben die in SpamTag aktivierten Optionen die entsprechenden Einstellungen in Microsoft Outlook Junk, um sicherzustellen, dass auf dem
Client nur ein Anti-Spam-Verwaltungssystem verwendet wird. Wenn Benutzer eine Microsoft
Outlook Junk-Option verwenden, wird stattdessen die entsprechende SpamTag-Funktion ausgeführt. Wenn Benutzer in Outlook Junk beispielsweise auf Absender niemals blockieren klicken, wird stattdessen die SpamTag-Funktion Kein Spam ausgeführt.
HINWEIS: Wenn eine bestimmte Option nicht in SpamTag aktiviert ist und der Benutzer die entsprechende Funktion in Outlook Junk verwendet, findet keine Aktion statt. Wenn beispielsweise in SpamTag die Schaltfläche „Kein Spam“ nicht aktiviert ist, passiert nichts, wenn der Benutzer in Outlook Junk auf Absender niemals blockieren klickt.
Blendet die Konsolenschaltfläche in der SpamTag-Symbolleiste aus. Es ist kein direkter Zugriff auf die GFI MailEssentials-Konsole möglich, aber Benutzer können sich dennoch durch manuelle
Eingabe der URL in den Browser anmelden. Die dem Benutzer zur Verfügung stehenden Einstellungen in der GFI MailEssentials-Konsole hängen von den Active Directory-Berechtigungen
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
WICHTIG
SpamTag prüft, welche Funktionen in GFI MailEssentials aktiviert bzw. deaktiviert, wenn Microsoft
Outlook gestartet wird. Nach der Änderung der obigen Einstellungen muss Microsoft Outlook neu gestartet werden, um die Änderungen zu übernehmen.
6.7.2 SpamTag-Anforderungen
Die Computer, auf denen SpamTag installiert wird, müssen mindestens den folgenden Spezifikationen entsprechen:
Hardware
Unterstützte Betriebssysteme
Prozessor – 1 GHz oder mehr
Arbeitsspeicher – Min. 512 MB (2 GB empfohlen)
Physischer Speicher – 50 MB physischer Speicher dediziert für SpamTag
Windows
®
8 und 8.1
Windows
®
7
Windows
®
Vista
Windows
®
XP
Windows
®
Server 2012
Windows
®
Server 2008
Windows
®
Server 2003
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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164
Unterstützte Versionen von
Microsoft Outlook
®
Verbindung mit GFI MailEssentials
Weitere Software
Microsoft Outlook
®
2016
Microsoft Outlook
®
2013
Microsoft Outlook
®
2010
Microsoft Outlook
®
2007
Microsoft Outlook
®
2003
SpamTag verbindet sich auf Port 80 über HTTP mit GFI MailEssentials.
Um die Verbindung vom Client-Browser aus zu bestätigen, stellen Sie sicher, dass Sie die GFI MailEssentials-URL öffnen können.
Microsoft .Net Framework 4 – Dies wird automatisch heruntergeladen und installiert, wenn es noch nicht installiert ist.
6.7.3 Manuelles Installieren von SpamTag
Führen Sie das SpamTag-Installationsprogramm auf dem Client-Computer aus, um SpamTag manuell zu installieren.
1. Das Installationsprogramm finden Sie unter <GFI MailEssentials-Installationsordner>/Outlook.
2. Kopieren Sie die Datei GFIMailEssentialsSpamTag.exe auf den Computer, auf dem SpamTag installiert werden soll.
3. Microsoft Outlook schließen
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Installationsprogramm, und wählen Sie Als Admi-
nistrator ausführen.
5. Wählen Sie auf dem ersten Bildschirm die Sprache für die Installation aus.
Screenshot 92: SpamTag-Installationssprache und -Lizenzbedingungen
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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165
6. Lesen Sie die Lizenzbedingungen, und wenn Sie zustimmen, wählen Sie Ich bestätige, dass ich
die Allgemeinen Nutzungsbedingungen gelesen habe und stimmen ihnen zu. Klicken Sie auf Wei-
ter.
7. Geben Sie die URL ein, die zur Verbindung mitGFI MailEssentials verwendet wird. Beispiel: http://192.168.1.2/MailEssentials oder http://mygfiserver.mydomin.com/MailEssentials
. Warten Sie darauf, dass das
Installationsprogramm die Verbindung mit GFI MailEssentials über die angegebene URL herstellt, und klicken Sie auf Weiter.
8. Geben Sie den Speicherort an, an dem SpamTag installiert werden soll, und klicken Sie auf Instal-
lieren.
9. Klicken Sie nach Abschluss auf Fertig stellen.
10. Starten Sie Microsoft Outlook, und geben Sie die Anmeldeinformationen des Benutzers ein.
SpamTag ist nun im Menüband der Microsoft Outlook-Startseite (ab Version 2007) oder in der
Symbolleiste (Version 2003) verfügbar.
Klicken Sie für weitere Informationen zu SpamTag auf Hilfe.
6.7.4 Installieren von SpamTag über GPO
Dieser Abschnitt hilft Ihnen bei der automatischen Installation von GFI MailEssentials-SpamTag auf mehreren Computern über GPO. Wählen Sie Ihre Domänencontroller-Umgebung:
Installieren von SpamTag über GPO unter Windows Server 2008 und 2012
Schritt 1: MSI- und ADM-Dateien vorbereiten
1. Öffnen Sie auf dem GFI MailEssentials-Server den GFI MailEssentials-Installationsordner und anschließend den Outlook-Unterordner.
2. Kopieren Sie die MSI- und ADM-Dateien in einen freigegebenen Ordner, auf den alle Benutzer zugreifen können, bei denen SpamTag installiert sein wird. Stellen Sie sicher, dass Benutzer zumindest Leserechte für diesen Ordner haben.
Schritt 2: SpamTag bereitstellen
1. Öffnen Sie auf dem Domänencontroller den Server Manager.
2. Erweitern Sie Server Manager > Funktionen > Gruppenrichtlinienverwaltung >
Gesamtstruktur > Domänen > Domänenname. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Domänennamen oder eine Organisationseinheit, und wählen Sie die Option Ein GPO in dieser Domäne
erstellen und hiermit verknüpfen... aus.
3. Geben Sie einen Namen für das neue Gruppenrichtlinienobjekt (Group Policy Object, GPO) ein. Beispiel: SpamTag von GFI MailEssentials. Klicken Sie auf OK.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das neu erstellte GPO, und wählen Sie Bearbeiten.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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5. Erweitern Sie im Fenster Gruppenrichtlinienmanagement-Editor die Option
Computerkonfiguration > Richtlinien > Softwareeinstellungen > Softwareinstallation. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Softwareinstallation > Neu > Paket, um das GPO so zu konfigurieren, dass es bei der Anmeldung installiert wird.
6. Geben Sie den Netzwerkpfad des freigegebenen Ordners ein, der das SpamTag-MSI-Paket enthält.
Klicken Sie auf OK.
HINWEIS
Die Auswahl des Speicherorts der MSI-Datei muss über „Netzwerkstandorte“ erfolgen, damit der
Freigabename des gemeinsamen Verzeichnisses in GFI MailEssentials nicht den lokalen, sondern den vollständigen Netzwerkpfad enthält.
7. Wählen Sie im Popup-Fenster Software bereitstellen die Option Zugewiesen, und klicken Sie auf
OK.
8. Das neue Paket wird dann unter Softwareinstallation hinzugefügt.
9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Computerkonfiguration > Richtlinien > Administrative
Vorlagen, und wählen Sie Alle Aufgaben > Vorlage hinzufügen/entfernen.
10. Klicken Sie auf Hinzufügen, und öffnen Sie den freigegebenen Ordner, der spamtag.adm enthält.
11. Klicken Sie auf Schließen.
12. Erweitern Sie Computerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagen > Klassische
administrative Vorlage (ADM) > SpamTag von GFI MailEssentials.
13. Doppelklicken Sie im rechten Bereich auf die Richtlinie DefaultWebServiceUrl, und wählen Sie
Aktiviert aus. Geben Sie unter GFI MailEssentials-Portal-Website-Adresse die öffentliche URL von
GFI MailEssentials ein. Computer, auf denen SpamTag bereitgestellt werden soll, müssen sich mit dieser URL über ihren Webbrowser verbinden können. Anderenfalls kann sich SpamTag nicht mit GFI
MailEssentials verbinden.
14. Klicken Sie optional auf Vorherige Einstellungen, um die Standardsprache von SpamTag geändert. Klicken Sie auf Aktiviert, und ändern Sie den Wert Standardsprache.
15. Klicken Sie auf OK.
Schritt 3: Installation überprüfen
Die Einrichtung sollte damit abgeschlossen sein. SpamTag wird nach dem nächsten Neustart eines
Clientcomputers installiert.
Prüfen Sie nach der Installation, ob die SpamTag-Symbolleiste in Microsoft Outlook
® angezeigt wird und sie sich erfolgreich mit GFI MailEssentials verbindet.
Installieren von SpamTag über GPO unter Windows Server 2003
Schritt 1: MSI- und ADM-Dateien vorbereiten
1. Öffnen Sie auf dem GFI MailEssentials-Server den GFI MailEssentials-Installationsordner und anschließend den Outlook-Unterordner.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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2. Kopieren Sie die MSI- und ADM-Dateien in einen freigegebenen Ordner, auf den alle Benutzer zugreifen können, bei denen SpamTag installiert sein wird. Stellen Sie sicher, dass Benutzer zumindest Leserechte für diesen Ordner haben.
Schritt 2: SpamTag bereitstellen
1. Geben Sie in der Befehlszeile mmc.exe ein, um die Microsoft Management Console zu starten.
2. Wählen Sie Datei > Snap-In hinzufügen/entfernen… aus, und klicken Sie auf Hinzufügen....
3. Wählen Sie das Snap-In Gruppenrichtlinienobjekt-Editor aus, und klicken Sie auf Hinzufügen.
4. Klicken Sie auf Durchsuchen..., und wählen Sie die zu bearbeitende Domänenrichtlinie aus.
5. Wählen Sie die Domänenrichtlinie aus, und klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen, um das Dialogfeld „Gruppenrichtlinienobjekt auswählen“ zu schlie-
ßen. Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld „Eigenständiges Snap-In hinzufügen“ zu schließen.
Klicken Sie anschließend auf OK, um das Dialogfeld „Snap-In hinzufügen/entfernen“ zu schließen und zur Microsoft Management Console zurückzukehren.
7. Wählen Sie Konsolenstamm > <Domänenrichtlinie> > Benutzerkonfiguration, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Administrative Vorlagen, und wählen Sie Vorlagen hinzufügen/entfernen... aus.
8. Klicken Sie auf Hinzufügen..., und suchen Sie die ADM-Datei im Ordner, der in Schritt 1 freigegeben wurde. Klicken Sie auf Öffnen.
9. Klicken Sie auf Schließen, um zur Microsoft Management Console zurückzukehren.
10. Erweitern Sie Konsolenstamm > <Domänenrichtlinie> > Benutzerkonfiguration > Admi-
nistrative Vorlagen > GFI-Anwendungen.
11. Doppelklicken Sie im rechten Bereich auf die Richtlinie DefaultWebServiceUrl, und wählen Sie
Aktiviert aus. Geben Sie die öffentliche URL von GFI MailEssentials ein. Computer, auf denen
SpamTag bereitgestellt werden soll, müssen sich mit dieser URL über ihren Webbrowser verbinden können. Anderenfalls kann sich SpamTag nicht mit GFI MailEssentials verbinden.
12. Klicken Sie optional auf Vorherige Einstellungen, um die Standardsprache von SpamTag geändert. Klicken Sie auf Aktiviert, und ändern Sie den Wert Standardsprache.
13. Klicken Sie auf OK.
14. Wählen Sie Konsolenstamm > <Domänenrichtlinie> > Benutzerkonfiguration > Soft-
wareeinstellungen.
15. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Softwareinstallation, und wählen Sie Neu > Paket… aus.
16. Suchen Sie im Dialogfeld Öffnen nach der Freigabe, in der die MSI-Datei in Schritt 1 gespeichert ist.
HINWEIS
Die Auswahl des Speicherorts der MSI-Datei muss über „Netzwerkstandorte“ erfolgen, damit der
Freigabename des gemeinsamen Verzeichnisses in GFI MailEssentials nicht den lokalen, sondern den vollständigen Netzwerkpfad enthält.
17. Wählen Sie die Bereitstellungsoption Zugewiesen, und klicken Sie auf OK.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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Schritt 3: Installation überprüfen
Die Einrichtung sollte damit abgeschlossen sein. SpamTag wird nach dem nächsten Neustart eines
Clientcomputers installiert.
Prüfen Sie nach der Installation, ob die SpamTag-Symbolleiste in Microsoft Outlook
® angezeigt wird und sie sich erfolgreich mit GFI MailEssentials verbindet.
6.7.5 Verwenden von SpamTag
Screenshot 93: SpamTag in Microsoft Outlook 2010
Informationen zur Verwendung von SpamTag finden Sie in der integrierten Hilfe, indem Sie in
SpamTag auf Hilfe klicken.
Die Hilfe zeigt automatisch Informationen zu den Funktionen an, die vom Administrator auf der
SpamTag-Einstellungsseite aktiviert wurden.
Screenshot 94: SpamTag in Microsoft Outlook 2003
6.8 Scannen öffentlicher Ordner
Spam-Techniken entwickeln sich kontinuierlich weiter, daher kann es vorkommen, dass einzelne
Spam-Nachrichten trotz aller Anti-Spam-Filter in den Posteingang des Empfängers gelangen. Durch das
Scannen öffentlicher Ordner können Benutzer E-Mails manuell als Spam klassifizieren und GFI
MailEssentials mit Spam-Mustern ‘trainieren’, damit ähnliche E-Mails als Spam erkannt werden. Es ist aber auch möglich, E-Mails zur Whitelist hinzuzufügen.
WICHTIG
Es wird dringend empfohlen, SpamTag von GFI MailEssentials anstelle des Scannens öffentlicher
Ordner zu verwenden, wenn Netzwerk-Clients Microsoft Outlook als E-Mail-Client verwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter „ SpamTag für Microsoft Outlook “ (Seite 161).
Funktionsweise:
1. Wird eine falsch klassifizierte E-Mail (falsch-positiv oder falsch-negativ) identifiziert, kann der
Benutzer diese in den entsprechenden öffentlichen Ordner von GFI AntiSpam verschieben. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Scannen öffentlicher Ordner verwenden “ (Seite 173).
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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169
2. Durch das Scannen öffentlicher Ordner werden E-Mails aus den öffentlichen Ordnern von
GFI AntiSpam abgerufen und zu den HAM-/SPAM-Datenbanken hinzugefügt.
Die öffentlichen Ordner von GFI AntiSpam müssen auf dem Mailserver erstellt und konfiguriert
werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Scannen öffentlicher Ordner aktivieren “
6.8.1 Scannen öffentlicher Ordner aktivieren
Folgen Sie den Anweisungen in den folgenden Abschnitten, um das Scannen öffentlicher Ordner zu aktivieren:
Scannen öffentlicher Ordner für Microsoft
Ein dediziertes Benutzerkonto für Microsoft
Exchange 2007/2010/2013/2016 konfigurieren
Ein dediziertes Benutzerkonto für Microsoft
Benutzerbeiträge in GFI AntiSpam-Ordnern ausblenden
Scannen öffentlicher Ordner für Microsoft
®
Exchange-Server einrichten
1. Wählen Sie in der Konfigurationskonsole von GFI MailEssentials die Optionen Anti-Spam > Anti-
Spam-Einstellungen aus. Wählen Sie die Registerkarte Scannen öffentlicher Ordner aus.
2. Wählen Sie Scannen öffentlicher Ordner aktivieren aus, und aktivieren Sie in der Liste Öffent-
liche Ordner abrufen über die entsprechende Option:
Exchange Server 2003 – Wählen Sie MAPI, IMAP oder WebDAV aus.
Exchange Server 2007 – Wählen Sie WebDAV oder Web Services aus.
Exchange Server 2010/2013/2016 – Wählen Sie Web Services aus.
Die Optionen werden in der unten angeführten Tabelle beschrieben.
Option
MAPI
IMAP
Beschreibung
MAPI kann nur verwendet werden, wenn GFI MailEssentials auf demselben Computer wie Microsoft
®
Exchange Server installiert ist. Es sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.
Erfordert den Microsoft
®
Exchange-IMAP-Dienst. IMAP ermöglicht Remote-Scans für öffentliche Ordner und funktioniert gut in Umgebungen mit Firewalls. IMAP kann darüber hinaus mit anderen E-Mail-Servern verwendet werden, die IMAP unterstützen. Folgende Parameter sind erforderlich:
E-Mail-Servername:
Portnummer (Standard-IMAP-Port ist 143)
Benutzername/Kennwort
Wählen Sie SSL verwenden aus, um eine sichere Verbindung zu verwenden.
WebDAV
Geben Sie Mailservername, Port (Standard-WebDAV-Port ist 80), Benutzername/Kennwort und Domäne an.
Aktivieren Sie SSL verwenden, um eine sichere Verbindung zu verwenden. Öffentliche Ordner sind standardmäßig im virtuellen Verzeichnis ‘public’ verfügbar. Bearbeiten Sie den Text im Feld URL, wenn diese
Einstellung geändert wurde, um den Namen des richtigen virtuellen Verzeichnisses für den Zugriff auf die
öffentlichen Ordner anzugeben.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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Option
Web Services
Beschreibung
Geben Sie folgende Informationen an:
Server – Name des Mailservers
Domäne – Lokale Domäne
HINWEIS: Wenn sowohl eine lokale als auch eine öffentliche Domäne vorhanden sind, verwenden Sie die lokale Domäne.
Port – Standardport für Web Services (80, bei SSL 443).
Benutzername/Kennwort – Verwenden Sie Anmeldeinformationen mit administrativen Berechtigungen, oder erstellen Sie ein dediziertes Benutzerkonto mit Microsoft
®
Exchange
®
Management Shell, indem Sie folgenden Befehl eingeben, um die erforderlichen Berechtigungen hinzuzufügen:
Add-ADPermission -identity "Postfachspeicher" -User NewUser -AccessRights
GenericALL
Ersetzen Sie Postfachspeicher mit dem Namen des Postfachspeichers, der die Benutzerpostfächer enthält, und ersetzen Sie NewUser mit dem Benutzernamen des erstellten Benutzers.
SSL verwenden – Wählen Sie diese Option aus, wenn für Exchange Web Services eine sichere Verbindung erforderlich ist. Web Services erfordern standardmäßig SSL.
URL – Öffentliche Ordner sind standardmäßig im virtuellen Verzeichnis ‘EWS/exchange.asmx’ verfügbar.
Bearbeiten Sie den Text im URL-Feld, wenn diese Einstellung geändert wurde, um den Namen des richtigen virtuellen Verzeichnisses für den Zugriff auf die öffentlichen Ordner anzugeben.
HINWEIS: Es wird empfohlen, die Einstellungen durch Eingeben der URL in einem Webbrowser manuell zu
überprüfen. Bei diesem Vorgang sollte die XML-Datei services.wsdl geladen werden.
3. Klicken Sie auf Jetzt scannen, um die öffentlichen Ordner automatisch zu erstellen.
4. Klicken Sie auf Testen, wenn Sie IMAP, WebDAV oder Web Services einrichten. Eine Meldung zeigt, ob der Test erfolgreich war. Schlägt der Test fehl, kontrollieren/aktualisieren Sie die Zugangsdaten, und versuchen Sie es erneut.
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
Ein dediziertes Benutzerkonto für Microsoft
®
Exchange Server 2007/2010/2013/2016 konfigurieren
Wenn Sie ein dediziertes Benutzerkonto zum Abrufen der E-Mails aus den öffentlichen GFI AntiSpam-
Ordnern konfigurieren, muss der Benutzer für diese Ordner das Zugriffsrecht ‘Besitzer’ haben.
1. Richten Sie einen neuen Active Directory-(Haupt-)Benutzer ein.
2. Melden Sie sich mit Administratorrechten bei Microsoft
®
Exchange Server an.
3. Öffnen Sie die Microsoft
®
Exchange-Verwaltungsshell, und geben Sie den folgenden Befehl ein:
Get-PublicFolder -Identity "\GFI AntiSpam-Ordner" -Recurse | ForEach-
Object {Add-PublicFolderClientPermission -Identity $_.Identity -User
"BENUTZERNAME" -AccessRights owner -Server "SERVERNAME"}
Geben Sie für BENUTZERNAME und SERVERNAME die entsprechenden Daten des betreffenden Active
Directory-Benutzers ein. Beispiel:
Get-PublicFolder -Identity "\GFI AntiSpam-Ordner" -Recurse | ForEach-
Object {Add-PublicFolderClientPermission -Identity $_.Identity -User
"mesuser" -AccessRights owner -Server "exch07"}
Ein dediziertes Benutzerkonto für Microsoft
®
Exchange Server 2003 konfigurieren
Ist GFI MailEssentials in einer DMZ installiert, sollte aus Sicherheitsgründen ein dediziertes
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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171
Benutzerkonto erstellt werden, über das E-Mails aus den öffentlichen Ordnern abgerufen/gescannt werden.
1. Richten Sie einen neuen Active Directory-Benutzer ein.
2. Erweitern Sie im Microsoft
®
Exchange-System-Manager den Knoten Ordner > Öffentliche Ordner.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den öffentlichen Ordner GFI AntiSpam-Ordner, und wählen Sie Eigenschaften aus.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen, und wählen Sie Client-Berechtigungen aus.
5. Klicken Sie auf Hinzufügen…, wählen Sie die Option für neue Benutzer aus, und klicken Sie auf OK.
6. Wählen Sie den neuen Benutzer in der Liste der Client-Berechtigungen aus, und weisen Sie ihm aus der angezeigten Liste die Rolle Besitzer zu. Stellen Sie sicher, dass alle Kontrollkästchen aktiviert und die Optionsfelder auf Alle eingestellt sind.
7. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration abzuschließen.
8. Klicken Sie im Microsoft
®
Exchange-System-Manager mit der rechten Maustaste auf GFI AntiSpam-
Ordner, und wählen Sie Alle Aufgaben > Einstellungen weitergeben aus.
HINWEIS
Bei Microsoft
®
Exchange Server 2003 SP2 klicken Sie mit der rechten Maustaste auf GFI AntiSpam-
Ordner, und wählen Sie Alle Aufgaben > Einstellungen verwalten aus.
9. Wählen Sie Ordnerrechte oder Clientberechtigungen ändern aus und klicken Sie auf OK oder Wei-
ter.
10. Geben Sie die Anmeldeinformationen des neuen Hauptbenutzerkontos an, das in Schritt 1 erstellt wurde, und testen Sie die Konfiguration, um sicherzustellen, dass die Berechtigungen korrekt sind.
Benutzerbeiträge in GFI AntiSpam-Ordnern ausblenden
Aus Gründen des Datenschutzes und der Sicherheit wird dringend empfohlen, Benutzerbeiträge auszublenden, die in GFI AntiSpam-Ordnern erstellt wurden. Auf diese Weise können Benutzer in den
Ordnern Beiträge erstellen, die vorhandenen Beiträge jedoch nicht anzeigen (auch nicht die selbst erstellten). So konfigurieren Sie Benutzerrechte und blenden Beiträge für nicht berechtigte Benutzer aus:
Microsoft
®
Exchange 2010
1. Ändern Sie in der Microsoft
®
Exchange-Verwaltungsshell den Ordner auf den Microsoft
®
Skriptordner, der sich im Microsoft
®
Exchange-Installationsordner befindet. Wenn Microsoft
Exchange-
®
Exchange auf dem Standardpfad installiert wurde, befindet sich der Skriptordner hier:
C:\Program Files\Microsoft\Exchange Server\V14\Scripts\ CR
2. Geben Sie folgenden Befehl ein:
ReplaceUserPermissionOnPFRecursive.ps1 -Server "Server" -
TopPublicFolder "\GFI AntiSpam-Ordner" -User "Default" -Permissions
Contributor
Ersetzen Sie „Server“ mit dem vollständigen Computernamen.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
|
172
Dieser Befehl legt als Standardberechtigung für die öffentlichen Ordner von GFI MailEssentials die
Teilnehmerrolle fest. Die Benutzer können somit E-Mails in den öffentlichen Ordnern abspeichern, jedoch keine Einträge anzeigen oder ändern. Administratoren haben standardmäßig die Besitzerrolle für die öffentlichen Ordner und können somit Einträge anzeigen und ändern. Weitere Informationen zu Berechtigungen für öffentliche Ordner finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_PFPermissionsExch2010
Microsoft
®
Exchange 2007
1. Geben Sie in der Microsoft
®
Exchange-Verwaltungsshell folgenden Befehl ein:
ReplaceUserPermissionOnPFRecursive.ps1 -Server "Server" -
TopPublicFolder "\’GFI AntiSpam-Ordner’" -User "Default" -Permissions
Contributor
Ersetzen Sie „Server“ mit dem vollständigen Computernamen.
2. Geben Sie bei Aufforderung y ein, um die Berechtigungen für jeden Ordner zu bestätigen.
Dieser Befehl legt als Standardberechtigung für die öffentlichen Ordner von GFI MailEssentials die
Teilnehmerrolle fest. Die Benutzer können somit E-Mails in den öffentlichen Ordnern abspeichern, jedoch keine Einträge anzeigen oder ändern. Administratoren haben standardmäßig die Besitzerrolle für die öffentlichen Ordner und können somit Einträge anzeigen und ändern. Weitere Informationen zu Berechtigungen für öffentliche Ordner finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_PFPermissionsExch2007
Microsoft
®
Exchange 2003
1. Erweitern Sie im Microsoft
®
Exchange-System-Manager den Knoten Ordner > Öffentliche Ordner.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den öffentlichen Ordner GFI AntiSpam-Ordner, und wählen Sie Eigenschaften aus.
3. Wählen Sie die Registerkarte Berechtigungen aus, und klicken Sie auf Client-Berechtigungen.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen..., wählen Sie den Benutzer/die Gruppe aus, die Beiträge nicht einsehen dürfen, und klicken Sie auf OK.
5. Wählen Sie den Benutzer/die Gruppe aus, die Sie zuvor in Liste der Client-Berechtigungen konfiguriert haben, und legen Sie seine/ihre Rolle als Teilnehmer fest.
6. Nur das Kontrollkästchen Elemente erstellen darf markiert sein. Bei den Optionsfeldern muss
Keine ausgewählt sein.
7. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration abzuschließen.
8. Klicken Sie im Microsoft
®
Exchange-System-Manager mit der rechten Maustaste auf GFI AntiSpam-
Ordner, und wählen Sie Alle Aufgaben > Einstellungen weitergeben aus.
9. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ordnerrechte, und klicken Sie auf OK.
6.8.2 Scannen öffentlicher Ordner verwenden
Überprüfen von Spam-E-Mails
1. Wenn Spam-E-Mails an das Benutzerpostfach zugestellt werden (Posteingang, Junk-Mail-Ordner oder einen benutzerdefinierten Ordner), müssen die einzelnen E-Mail-Benutzer darauf hingewiesen
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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173
werden, regelmäßig die Spam-E-Mails durchzuschauen.
2. Es kann vorkommen, dass zulässige E-Mails fälschlicherweise als Spam gekennzeichnet wurden
3. Es kann auch vorkommen, dass Spam-E-Mails nicht erkannt wurden (falsch-negative Ergebnisse).
Weitere Informationen finden Sie unter „ Verwalten von Spam-E-Mails “ (Seite 174).
Verwalten zulässiger E-Mails
Wie bei jeder Anti-Spam-Lösung dauert es auch bei GFI MailEssentials unter Umständen einige Zeit, bis die optimalen Anti-Spam-Filterbedingungen erreicht sind. Während dieser Zeit kann es vorkommen, dass zulässige E-Mails versehentlich als Spam gekennzeichnet werden.
In solchen Fällen sollten die Benutzer die fälschlicherweise als Spam identifizierten E-Mails in die
Ordner Zur Whitelist hinzufügen und Diese E-Mail ist kein Spam einfügen, um GFI MailEssentials mit der Information zu ‘trainieren’, dass die betreffende E-Mail kein Spam ist.
HINWEISE
1. In Microsoft
®
Outlook können E-Mails mittels Drag-and-Drop in den ausgewählten Ordner verschoben werden. Um eine Kopie der E-Mail im Ausgangsordner zu behalten, halten Sie die
STRG-Taste gedrückt. Hierdurch wird die E-Mail nur kopiert.
2. Dieses Handbuch enthält ausführliche Informationen zum Erstellen der GFI AntiSpam-Ordner.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Scannen öffentlicher Ordner aktivieren “ (Seite 170).
Hinzufügen von Absendern zur Whitelist
1. Suchen Sie in der Liste der öffentlichen Ordner des E-Mail-Clients (z. B. Microsoft
® dem öffentlichen Ordner GFI AntiSpam-Ordner > Zur Whitelist hinzufügen.
Outlook) nach
2. Ziehen Sie E-Mails oder Newsletter in den öffentlichen Ordner Zur Whitelist hinzufügen.
Hinzufügen von Diskussionslisten zur Whitelist
Bei E-Mails, die an Diskussionslisten gesendet werden, wird die E-Mail-Adresse der Diskussionsliste als
Empfänger verwendet. Um E-Mails von bestimmten Diskussionslisten zu erhalten, muss die E-Mail-
Adresse der Liste zur Whitelist hinzugefügt werden.
1. Suchen Sie in Ihrem E-Mail-Client (z. B. Microsoft
®
Outlook) nach dem öffentlichen Ordner GFI
AntiSpam-Ordner > Ich möchte diese Diskussionsliste.
2. Ziehen Sie Diskussionslisten in den öffentlichen Ordner Ich möchte diese Diskussionsliste.
Trainieren des Bayes‘schen Filters mithilfe von erwünschten E-Mails
1. Suchen Sie in den öffentlichen Ordnern des E-Mail-Clients (z. B. Microsoft
®
öffentlichen Ordner GFI AntiSpam-Ordner > Diese E-Mail ist kein Spam.
Outlook) nach dem
2. Ziehen Sie E-Mails in den Ordner Diese E-Mail ist kein Spam.
Verwalten von Spam-E-Mails
Obwohl GFI MailEssentials von Anfang an standardmäßig Spam-E-Mails identifiziert, kann es vorkommen, dass einzelne Spam-E-Mails unerkannt in das Postfach des Benutzers gelangen. Die
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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174
Ursache sind meist fehlende Konfigurationseinstellungen oder neue Formen von Spam, an die sich GFI
MailEssentials noch nicht angepasst hat. In beiden Fällen lässt sich das Problem beheben, indem GFI
MailEssentials für die Erkennung solcher Spam-E-Mails konfiguriert wird.
Die Benutzer sollten die betreffenden E-Mails in den Ordnern Zur Blocklist hinzufügen und Diese E-
Mail ist Spam hinzufügen, um GFI MailEssentials mit der Information zu ‘trainieren’, dass die betreffende E-Mail Spam ist.
HINWEISE
1. In Microsoft
®
Outlook können E-Mails mittels Drag-and-Drop in den ausgewählten Ordner verschoben werden. Um eine Kopie der E-Mail im Ausgangsordner zu behalten, halten Sie die
STRG-Taste gedrückt. Hierdurch wird die E-Mail nur kopiert.
2. Dieses Handbuch enthält ausführliche Informationen zum Erstellen der GFI AntiSpam-Ordner.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Scannen öffentlicher Ordner aktivieren “ (Seite 170).
Hinzufügen von Absendern zur E-Mail-Blocklist
1. Suchen Sie in den öffentlichen Ordnern des E-Mail-Clients (z. B. Microsoft
®
öffentlichen Ordner GFI AntiSpam-Ordner > Zur Blocklist hinzufügen.
Outlook) nach dem
2. Ziehen Sie E-Mails in den öffentlichen Ordner Zur Blocklist hinzufügen.
'Trainieren' des Bayes'schen Filters mit Spam-E-Mails
1. Suchen Sie in den öffentlichen Ordnern des E-Mail-Clients (z. B. Microsoft
®
Outlook) nach dem
öffentlichen Ordner GFI AntiSpam-Ordner > Diese E-Mail ist Spam.
2. Ziehen Sie Spam-E-Mails in den Ordner Diese E-Mail ist Spam.
GFI MailEssentials 6 Anti-Spam
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175
7 Inhaltsfilterung
Mit der Inhaltsfilterung können Administratoren den Inhalt von E-Mails kontrollieren. Die Engines scannen den Inhalt von E-Mails und Anhängen und blockieren E-Mails, wenn der Inhalt mit den
Inhaltsfilterregeln übereinstimmt.
Themen in diesem Kapitel:
7.3 Erweiterte Inhaltsfilterung
7.1 Stichwortfilterung
Mithilfe der Stichwortfilterung können Sie Regeln einrichten, um E-Mails auf bestimmte Stichwörter oder Wortgruppen im Text oder Betreff zu filtern. Eine Regel besteht aus folgenden Komponenten:
Zu blockierende Stichwörter im Text, Betreff oder Anhang von E-Mails
Aktionen, die bei Erkennung eines Stichworts ausgeführt werden sollen
Die Benutzer, für die eine Regel gelten soll
Um Inhaltsregeln zu konfigurieren, wählen Sie Inhaltsfilterung > Stichwortfilterung aus. Auf dieser
Seite können Sie Regeln anzeigen, erstellen, aktivieren, deaktivieren oder löschen.
7.1.1 Erstellen einer Stichwortfilterungsregel
Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Regel für die Stichwortfilterung zu erstellen:
Schritt 1: Konfigurieren der grundlegenden Regeleinstellungen
Schritt 2: Konfigurieren der Blockierungsbedingungen
Schritt 3: Konfigurieren der durchzuführenden Aktionen bei erkannten E-Mails
Schritt 4: Festlegen der Benutzer, für die diese Regel gelten soll
Schritt 1: Konfigurieren der grundlegenden Regeleinstellungen
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Stichwortfilterung aus, und klicken Sie auf Regel hinzufügen...
2. Geben Sie im Textfeld Regelname einen Namen für die Regel ein.
3. Wählen Sie aus, ob eingehende, ausgehende und/oder interne E-Mails gescannt werden sollen.
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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Option
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Interne E-Mails prüfen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um interne E-Mails zu scannen.
HINWEIS
Diese Option ist nur verfügbar, wenn GFI MailEssentials auf dem Microsoft
®
Server installiert ist.
Exchange-
4. Um E-Mails zu blockieren, die mit PGP-Technologie verschlüsselt sind, wählen Sie PGP-ver-
schlüsselte E-Mail blockieren aus.
HINWEIS
Die PGP-Verschlüsselung ist ein Kryptosystem mit öffentlichen Schlüsseln, das häufig für E-Mails verwendet wird.
Schritt 2: Konfigurieren der Blockierungsbedingungen
1. Wählen Sie die Registerkarte Textkörper aus, um die zu blockierenden Stichwörter im E-Mail-Text anzugeben.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mails blockieren, wenn der Inhalt diese Bedingungen
erfüllt (Nachrichtentext/Anhänge), um das Scannen des Texts auf Stichwörter zu aktivieren.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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Screenshot 95: Inhaltsfilterung: Registerkarte 'Textkörper' – Bedingungen festlegen
3. Geben Sie im Bereich Bedingungseintrag im Feld Bedingung bearbeiten Stichwörter ein, die blockiert werden sollen. Sie können auch die Bedingungen AND, OR, AND NOT und OR NOT verwenden, um Stichwortkombinationen anzugeben.
4. Zum Hinzufügen des eingegebenen Stichworts oder der Stichwortkombination klicken Sie auf Bedin-
gung hinzufügen.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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178
Wählen Sie zum Ändern eines Eintrags diesen in der Bedingungsliste aus, und führen Sie die erforderlichen Änderungen im Feld Bedingungseintrag durch. Wählen Sie zum Entfernen eines
Eintrags diesen aus der Bedingungsliste aus, und klicken Sie auf Entfernen.
Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Änderungen zu übernehmen.
Screenshot 96: Inhaltsfilterung: Registerkarte 'Textkörper' – Konfigurieren weiterer Optionen
5. Konfigurieren Sie im Bereich Optionen bei Bedarf die folgenden Optionen:
Option
Nur ganze Wörter berücksichtigen
Obige Bedingungen auf
Anhänge anwenden
Beschreibung
E-Mails werden blockiert, wenn die festgelegten Stichwörter mit ganzen Wörtern übereinstimmen.
Wählen Sie diese Option aus, um die Regel auch auf Text in Anhängen anzuwenden. Geben Sie im
Bereich Anhangsfilterung die Dateierweiterung (z. B. .doc) für Anhänge ein, für die diese Regel gelten soll bzw. die von der Regel ausgenommen sein sollen.
6. Wählen Sie die Registerkarte Betreff aus, um die zu blockierenden Stichwörter für den Betreff anzugeben.
7. Geben Sie im Bereich Bedingungseintrag im Feld Bedingung bearbeiten Stichwörter ein, die blockiert werden sollen. Sie können auch die Bedingungen AND, OR, AND NOT und OR NOT verwenden, um Stichwortkombinationen anzugeben.
8. Zum Hinzufügen des eingegebenen Stichworts oder der Stichwortkombination klicken Sie auf Bedin-
gung hinzufügen.
Zum Ändern eines Eintrags in der Bedingungsliste wählen Sie ihn aus, und führen Sie die erforderlichen Änderungen im Feld Bedingungseintrag durch. Zum Entfernen eines Eintrags aus der
Bedingungsliste wählen Sie diesen aus, und klicken Sie auf Entfernen.
Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Änderungen zu übernehmen.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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179
9. Konfigurieren Sie im Bereich Optionen, wie die Stichwörter verwendet werden sollen. Wählen Sie
Nur ganze Wörter berücksichtigen aus, um E-Mails nur dann zu blockieren, wenn die festgelegten
Stichwörter mit ganzen Wörtern im Betreff übereinstimmen.
Schritt 3: Konfigurieren der durchzuführenden Aktionen bei erkannten E-Mails
1. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Aktionen, was geschehen soll, wenn diese Regel ausgelöst wird.
2. Um E-Mails zu blockieren, die den Regelbedingungen entsprechen, wählen Sie E-Mail blockieren
und diese Aktion durchführen und eine der folgenden Optionen aus:
Option
E-Mail in Quarantäne verschieben
E-Mail löschen
Verschieben in
Ordner auf Festplatte
Beschreibung
Speichert blockierte E-Mails im Quarantänespeicher. Danach können Sie alle E-Mails in der Qua-
rantäne überprüfen (zulassen/löschen). Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “
Löscht blockierte E-Mails.
Verschiebt die E-Mail in einen Ordner auf der Festplatte. Geben Sie den vollständigen Pfad des Ordners ein, in dem blockierte E-Mails gespeichert werden sollen.
WICHTIG
Aktionen betreffen immer die ganze E-Mail, die den blockierten Inhalt aufweist, auch wenn andere Inhalte (z. B. Anhänge) vorhanden sind, die diese Regel nicht auslösen.
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
3. Wählen Sie Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail an den/die Empfänger senden aus, wenn eine Kopie der blockierten E-Mail an die Empfänger gesendet werden soll, wobei jedoch der schädliche Inhalt entfernt wurde.
4. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
5. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
|
180
Schritt 4: Festlegen der Benutzer, für die diese Regel gelten soll
1. Die Regel wird standardmäßig auf alle E-Mail-Benutzer angewendet. GFI MailEssentials bietet jedoch die Möglichkeit, die Regel nur auf eine individuelle Liste von E-Mail-Benutzern anzuwenden, die auf der Registerkarte „Benutzer/Ordner“ angegeben werden.
2. Geben Sie die Benutzer an, für die diese Regel gelten soll.
Option Beschreibung
Nur diese Liste
Die Regel gilt für eine individuelle Liste von E-Mail-Benutzern, Gruppen oder öffentlichen Ordnern.
Alle außer diese Liste
Die Regel gilt für alle E-Mail-Benutzer, mit Ausnahme der in der Liste angegebenen E-Mail-Benutzer,
Gruppen oder öffentlichen Ordner.
3. Um E-Mail-Benutzer, Benutzergruppen oder öffentliche Ordner zur Liste hinzuzufügen, klicken Sie auf Hinzufügen.
Screenshot 97: Hinzufügen von Benutzern zu einer Inhaltsfilterungsregel
4. Geben Sie im Fenster Benutzersuchen den Namen des E-Mail-Benutzers, der Benutzergruppe oder des öffentlichen Ordners an, der zur Liste hinzugefügt werden soll, und klicken Sie auf Namen
prüfen. Die übereinstimmenden Benutzer, Gruppen oder öffentlichen Ordner werden darunter aufgelistet.
HINWEIS
Sie müssen nicht den vollständigen Namen der Benutzer, Gruppen oder öffentlichen Ordner eingeben. Es genügt, wenn Sie einen Teil des Namens eingeben. GFI MailEssentials listet alle
Namen auf, die die eingegebene Zeichenfolge enthalten. Wenn Sie beispielsweise sco eingeben, gibt GFI MailEssentials Namen wie Scott Adams und Freeman Prescott zurück, sofern diese verfügbar sind.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
|
181
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Namen, den Sie der Liste hinzufügen möchten, und klicken Sie auf OK.
HINWEIS
Wählen Sie zum Entfernen von Einträgen den betreffenden Benutzer bzw. die Benutzergruppe oder den öffentlichen Ordner in der Liste aus, und klicken Sie auf Entfernen.
6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um alle erforderlichen Benutzer zur Liste hinzuzufügen.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
7.1.2 Aktivieren/Deaktivieren von Regeln
So aktivieren/deaktivieren Sie Regeln für die Inhaltsfilterung:
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Stichwortfilterung aus.
2. Wählen Sie auf der Seite Inhaltsfilterung die Kontrollkästchen der Regeln aus, die aktiviert oder deaktiviert werden sollen.
3. Klicken Sie nach Bedarf auf Auswahl aktivieren oder Auswahl deaktivieren.
7.1.3 Entfernen von Regeln für die Inhaltsfilterung
WARNHINWEIS
Gelöschte Regeln können nicht wiederherstellt werden. In Zweifelsfällen wird daher empfohlen, eine Regel nur zu deaktivieren.
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Stichwortfilterung aus.
2. Wählen Sie auf der Inhaltsfilterungsseite die Kontrollkästchen der Regeln aus, die entfernt werden sollen.
3. Klicken Sie auf Auswahl entfernen.
7.1.4 Ändern einer vorhandenen Regel
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Stichwortfilterung aus.
2. Klicken Sie auf der Seite Inhaltsfilterung auf den Namen der Regel, die geändert werden soll.
3. Führen Sie in den Regeleigenschaften die erforderlichen Änderungen durch, und klicken Sie auf
Übernehmen.
7.1.5 Ändern der Priorität von Regeln
Regeln für die Inhaltsfilterung werden in der Reihenfolge (von oben nach unten) angewendet, in der sie auf der Inhaltsfilterungsseite angezeigt werden (das heißt, die Regel mit Priorität 1 wird als Erste geprüft). So ändern Sie die Reihenfolge/Priorität von Regeln:
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Stichwortfilterung aus.
2. Klicken Sie auf der Seite Inhaltsfilterung auf (nach oben) oder (nach unten), um der aus-
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
|
182
gewählten Regel eine höhere oder niedrigere Priorität zuzuweisen.
3. Wiederholen Sie Schritt 2, bis sich alle Regeln in der gewünschten Reihenfolge befinden.
7.2 Anhangsfilterung
Mithilfe der Anhangsfilterung können Sie Regeln erstellen, um festzulegen, welche E-Mail-
Anhangstypen auf dem Mailserver zugelassen oder blockiert werden sollen. Eine Regel besteht aus folgenden Komponenten:
Anhangtypen, die blockiert werden sollen
Aktionen, die bei Erkennung eines übereinstimmenden Anhangs ausgeführt werden sollen
Die Benutzer, für die eine Regel gelten soll
Um Regeln für Anhänge zu konfigurieren, wählen Sie Inhaltsfilterung > Anhangsfilterung aus. Auf dieser Seite können Sie Regeln anzeigen, erstellen, aktivieren, deaktivieren oder löschen.
7.2.1 Erstellen einer Regel für die Anhangsfilterung
Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Regel für die Anhangsfilterung zu erstellen:
Schritt 1: Konfigurieren der grundlegenden Regeleinstellungen und Blockierungsbedingungen
Schritt 2: Konfigurieren der durchzuführenden Aktionen bei erkannten E-Mails
Schritt 3: Festlegen der Benutzer, für die diese Regel gelten soll
Schritt 1: Konfigurieren der grundlegenden Regeleinstellungen und Blockierungsbedingungen
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Anhangsfilterung aus.
2. Klicken Sie auf Regel hinzufügen...
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
|
183
Screenshot 98: Anhangsfilterung: Registerkarte 'Allgemein'
3. Geben Sie im Textfeld Regelname einen Namen für die Regel ein.
4. Wählen Sie aus, ob eingehende, ausgehende und/oder interne E-Mails gescannt werden sollen.
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
|
184
Option
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Interne E-Mails prüfen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um interne E-Mails zu scannen.
HINWEIS
Diese Option ist nur verfügbar, wenn GFI MailEssentials auf dem Microsoft
®
Server installiert ist.
Exchange-
5. Geben Sie im Bereich Anhangsblockierung die Anhangstypen an, die blockiert werden sollen:
Option
Alle blockieren
Diese Liste blockieren
Keine
Anhänge blockieren, die kleiner sind als:
Alle außer die Elemente diese Liste blockieren
Beschreibung
Alle E-Mail-Anhänge werden unabhängig vom Typ blockiert.
Eine benutzerdefinierte Liste von Anhangstypen wird blockiert. Geben Sie im Textfeld Dateinamen mit
optionalen Platzhaltern eingeben den Datei- und/oder Anhangstyp ein, der blockiert werden soll, und klicken Sie auf Hinzufügen. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle Datei- und/oder Anhangstypen, die blockiert werden sollen.
Wählen Sie diese Option aus, um Anhangstypen aus der Liste zuzulassen, wenn sie eine bestimmte
Größe unterschreiten. Geben Sie die Größe (in KB) im Textfeld ein.
Alle Anhänge mit Ausnahme der in der Liste angegebenen Anhänge werden blockiert. Geben Sie im Textfeld Dateinamen mit optionalen Platzhaltern eingeben den Datei- und/oder Anhangstyp ein, der zugelassen werden soll, und klicken Sie auf Hinzufügen. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle Dateiund/oder Anhangstypen, die zugelassen werden sollen.
HINWEIS
Bei der Angabe von Datei- oder Anhangstypen können Sie Sternchen (*) als Platzhalter verwenden.
Wenn Sie beispielsweise *orders*.mdb eingeben, betrifft dies alle Dateien des Typs mdb, die im Dateinamen die Zeichenfolge orders enthalten. Wenn Sie *.jpg angeben, werden alle Bilder des Typs jpg blockiert.
HINWEIS
Wählen Sie zum Entfernen von Einträgen diese aus der Liste aus, und klicken Sie auf Auswahl
entfernen.
6. Sie können auch Anhänge blockieren, die eine bestimmte Größe überschreiten. Wählen Sie dazu im
Bereich Optionen die Option Alle Anhänge blockieren, die größer sind als aus, und geben Sie die maximale Anhangsgröße (in KB) ein.
HINWEIS
Mit dieser Funktion werden alle Anhänge blockiert, die größer als die angegebene Dateigröße sind, unabhängig davon, ob sie einem Eintrag in der Liste Anhangsblockierung entsprechen.
Schritt 2: Konfigurieren der durchzuführenden Aktionen bei erkannten E-Mails
1. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Aktionen, was geschehen soll, wenn diese Regel ausgelöst
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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185
wird.
Screenshot 99: Anhangsfilterung: Registerkarte für Aktionen
2. Um E-Mails zu blockieren, die den Regelbedingungen entsprechen, wählen Sie Anhang blockieren
und diese Aktion durchführen und eine der folgenden Optionen aus:
Option
E-Mail in Quarantäne verschieben
E-Mail löschen
Verschieben in
Ordner auf Festplatte
Beschreibung
Speichert blockierte E-Mails im Quarantänespeicher. Danach können Sie alle E-Mails in der Qua-
rantäne überprüfen (zulassen/löschen). Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “
Löscht blockierte E-Mails.
Verschiebt die E-Mail in einen Ordner auf der Festplatte. Geben Sie den vollständigen Pfad des Ordners ein, in dem blockierte E-Mails gespeichert werden sollen.
WICHTIG
Aktionen betreffen immer die ganze E-Mail, die den blockierten Inhalt aufweist, auch wenn andere Inhalte (z. B. Anhänge) vorhanden sind, die diese Regel nicht auslösen.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
3. Wählen Sie Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail an den/die Empfänger senden aus, wenn eine Kopie der blockierten E-Mail an die Empfänger gesendet werden soll, wobei jedoch der schädliche Inhalt entfernt wurde.
4. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
5. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
Schritt 3: Festlegen der Benutzer, für die diese Regel gelten soll
1. Die Regel wird standardmäßig auf alle E-Mail-Benutzer angewendet. GFI MailEssentials bietet jedoch die Möglichkeit, die Regel nur auf eine individuelle Liste von E-Mail-Benutzern anzuwenden, die auf der Registerkarte „Benutzer/Ordner“ angegeben werden.
2. Geben Sie die Benutzer an, für die diese Regel gelten soll.
Option Beschreibung
Nur diese Liste
Die Regel gilt für eine individuelle Liste von E-Mail-Benutzern, Gruppen oder öffentlichen Ordnern.
Alle außer diese Liste
Die Regel gilt für alle E-Mail-Benutzer, mit Ausnahme der in der Liste angegebenen E-Mail-Benutzer,
Gruppen oder öffentlichen Ordner.
3. Um E-Mail-Benutzer, Benutzergruppen oder öffentliche Ordner zur Liste hinzuzufügen, klicken Sie auf Hinzufügen.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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Screenshot 100: Hinzufügen von Benutzern zu einer Inhaltsfilterungsregel
4. Geben Sie im Fenster Benutzersuchen den Namen des E-Mail-Benutzers, der Benutzergruppe oder des öffentlichen Ordners an, der zur Liste hinzugefügt werden soll, und klicken Sie auf Namen
prüfen. Die übereinstimmenden Benutzer, Gruppen oder öffentlichen Ordner werden darunter aufgelistet.
HINWEIS
Sie müssen nicht den vollständigen Namen der Benutzer, Gruppen oder öffentlichen Ordner eingeben. Es genügt, wenn Sie einen Teil des Namens eingeben. GFI MailEssentials listet alle
Namen auf, die die eingegebene Zeichenfolge enthalten. Wenn Sie beispielsweise sco eingeben, gibt GFI MailEssentials Namen wie Scott Adams und Freeman Prescott zurück, sofern diese verfügbar sind.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Namen, den Sie der Liste hinzufügen möchten, und klicken Sie auf OK.
HINWEIS
Wählen Sie zum Entfernen von Einträgen den betreffenden Benutzer bzw. die Benutzergruppe oder den öffentlichen Ordner in der Liste aus, und klicken Sie auf Entfernen.
6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um alle erforderlichen Benutzer zur Liste hinzuzufügen.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
7.2.2 Aktivieren/Deaktivieren von Regeln
So aktivieren oder deaktivieren Sie Regeln für die Anhangsfilterung:
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
|
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1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Anhangsfilterung aus.
2. Wählen Sie auf der Seite Anhangsfilterung die Kontrollkästchen der Regeln aus, die aktiviert oder deaktiviert werden sollen.
3. Klicken Sie nach Bedarf auf Auswahl aktivieren oder Auswahl deaktivieren.
7.2.3 Entfernen von Regeln für Anhänge
Warnhinweis
Gelöschte Regeln können nicht wiederherstellt werden. In Zweifelsfällen wird daher empfohlen, eine Regel nur zu deaktivieren.
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Anhangsfilterung aus.
2. Wählen Sie auf der Seite Anhangsfilterung die Regeln aus, die entfernt werden sollen.
3. Klicken Sie auf Auswahl entfernen.
7.2.4 Ändern einer vorhandenen Regel
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Anhangsfilterung aus.
2. Klicken Sie auf der Seite Anhangsfilterung auf den Namen der Regel, die geändert werden soll.
3. Führen Sie in den Regeleigenschaften die erforderlichen Änderungen durch, und klicken Sie auf
Übernehmen.
7.2.5 Ändern der Priorität von Regeln
Regeln für die Anhangsfilterung werden in der Reihenfolge (von oben nach unten) ausgeführt, in der sie auf der Seite für die Anhangsfilterung angezeigt werden (das heißt, die Regel mit Priorität 1 wird als Erste geprüft). So ändern Sie die Reihenfolge/Priorität von Regeln:
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Anhangsfilterung aus.
2. Klicken Sie auf der Anhangsfilterungsseite auf (nach oben) oder (nach unten), um der ausgewählten Regel eine höhere oder niedrigere Priorität zuzuweisen.
3. Wiederholen Sie Schritt 2, bis sich alle Regeln in der gewünschten Reihenfolge befinden.
7.3 Erweiterte Inhaltsfilterung
Die erweiterte Inhaltsfilterung ermöglicht das Scannen von Inhalten und Header-Daten in E-Mails anhand von konfigurierbaren Suchbedingungen und regulären Ausdrücken (Regex).
Um erweiterte Inhaltsregeln zu konfigurieren, wählen Sie Inhaltsfilterung > Erweiterte
Inhaltsfilterung aus. Auf dieser Seite können Sie Regeln anzeigen, erstellen, aktivieren, deaktivieren oder löschen.
7.3.1 Erstellen von Regeln für die erweiterte Inhaltsfilterung
Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Regel für die erweiterte Inhaltsfilterung zu erstellen:
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
|
189
Schritt 1: Konfigurieren der grundlegenden Regeleinstellungen und Blockierungsbedingungen
Schritt 2: Konfigurieren der durchzuführenden Aktionen bei erkannten E-Mails
Schritt 3: Festlegen der Benutzer, für die diese Regel gelten soll
Schritt 1: Konfigurieren der grundlegenden Regeleinstellungen und Blockierungsbedingungen
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Erweiterte Inhaltsfilterung aus, und klicken Sie auf Regel hin-
zufügen...
Screenshot 101: Hinzufügen einer neuen Regel für die erweiterte Inhaltsfilterung
2. Geben Sie im Bereich Regelname einen Namen für die neue Regel ein.
3. Geben Sie im Bereich Bedingung an, welche Bedingung eine E-Mail erfüllen muss, damit diese
Regel zutrifft. Wählen Sie im Dropdown-Menü den E-Mail-Teil aus (Header, Betreff, Textkörper,
Anhangsname oder Anhangsinhalt), und wählen Sie eine Bedingung aus (Beginnt mit, Endet mit,
Enthält, Genaue Übereinstimmung, Stimmt mit Regex überein). Geben Sie im Textfeld das Stichwort oder den regulären Ausdruck ein, mit dem die E-Mail übereinstimmen muss.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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190
Beispiel: Um E-Mails zu filtern, die das Wort swiss im Betreff enthalten, wählen Sie Betreff und
Enthält aus, und geben Sie im Textfeld das Wort swiss ein.
4. Wählen Sie aus, ob eingehende, ausgehende und/oder interne E-Mails gescannt werden sollen.
Option
Eingehende SMTP-E-Mails scannen
Ausgehende SMTP-E-Mails scannen
Interne E-Mails prüfen
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, um eingehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um ausgehende E-Mails zu scannen.
Wählen Sie diese Option aus, um interne E-Mails zu scannen.
HINWEIS
Diese Option ist nur verfügbar, wenn GFI MailEssentials auf dem Microsoft
®
Server installiert ist.
Exchange-
Schritt 2: Konfigurieren der durchzuführenden Aktionen bei erkannten E-Mails
1. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Aktionen, was geschehen soll, wenn diese Regel ausgelöst wird.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
|
191
Screenshot 102: Registerkarte für Aktionen
2. Um E-Mails zu blockieren, die den Regelbedingungen entsprechen, wählen Sie E-Mail blockieren
und diese Aktion durchführen und eine der folgenden Optionen aus:
Option
E-Mail in Quarantäne verschieben
E-Mail löschen
Verschieben in
Ordner auf Festplatte
Beschreibung
Speichert blockierte E-Mails im Quarantänespeicher. Danach können Sie alle E-Mails in der Qua-
rantäne überprüfen (zulassen/löschen). Weitere Informationen finden Sie unter „ Quarantäne “
Löscht blockierte E-Mails.
Verschiebt die E-Mail in einen Ordner auf der Festplatte. Geben Sie den vollständigen Pfad des Ordners ein, in dem blockierte E-Mails gespeichert werden sollen.
WICHTIG
Aktionen betreffen immer die ganze E-Mail, die den blockierten Inhalt aufweist, auch wenn andere Inhalte (z. B. Anhänge) vorhanden sind, die diese Regel nicht auslösen.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
3. Wählen Sie Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail an den/die Empfänger senden aus, wenn eine Kopie der blockierten E-Mail an die Empfänger gesendet werden soll, wobei jedoch der schädliche Inhalt entfernt wurde.
4. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
5. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
Schritt 3: Festlegen der Benutzer, für die diese Regel gelten soll
1. Die Regel wird standardmäßig auf alle E-Mail-Benutzer angewendet. GFI MailEssentials bietet jedoch die Möglichkeit, die Regel nur auf eine individuelle Liste von E-Mail-Benutzern anzuwenden, die auf der Registerkarte „Benutzer/Ordner“ angegeben werden.
2. Geben Sie die Benutzer an, für die diese Regel gelten soll.
Option Beschreibung
Nur diese Liste
Die Regel gilt für eine individuelle Liste von E-Mail-Benutzern, Gruppen oder öffentlichen Ordnern.
Alle außer diese Liste
Die Regel gilt für alle E-Mail-Benutzer, mit Ausnahme der in der Liste angegebenen E-Mail-Benutzer,
Gruppen oder öffentlichen Ordner.
3. Um E-Mail-Benutzer, Benutzergruppen oder öffentliche Ordner zur Liste hinzuzufügen, klicken Sie auf Hinzufügen.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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193
Screenshot 103: Hinzufügen von Benutzern zu einer Inhaltsfilterungsregel
4. Geben Sie im Fenster Benutzersuchen den Namen des E-Mail-Benutzers, der Benutzergruppe oder des öffentlichen Ordners an, der zur Liste hinzugefügt werden soll, und klicken Sie auf Namen
prüfen. Die übereinstimmenden Benutzer, Gruppen oder öffentlichen Ordner werden darunter aufgelistet.
HINWEIS
Sie müssen nicht den vollständigen Namen der Benutzer, Gruppen oder öffentlichen Ordner eingeben. Es genügt, wenn Sie einen Teil des Namens eingeben. GFI MailEssentials listet alle
Namen auf, die die eingegebene Zeichenfolge enthalten. Wenn Sie beispielsweise sco eingeben, gibt GFI MailEssentials Namen wie Scott Adams und Freeman Prescott zurück, sofern diese verfügbar sind.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Namen, den Sie der Liste hinzufügen möchten, und klicken Sie auf OK.
HINWEIS
Wählen Sie zum Entfernen von Einträgen den betreffenden Benutzer bzw. die Benutzergruppe oder den öffentlichen Ordner in der Liste aus, und klicken Sie auf Entfernen.
6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5, um alle erforderlichen Benutzer zur Liste hinzuzufügen.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
7.3.2 Entfernen von Regeln
1. Wählen Sie unter Inhaltsfilterung > Erweiterte Inhaltsfilterung die Regel aus, die entfernt werden
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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194
soll.
2. Klicken Sie auf Auswahl entfernen.
7.3.3 Aktivieren/Deaktivieren von Regeln
1. Wählen Sie unter Inhaltsfilterung > Erweiterte Inhaltsfilterung die Regel aus, die aktiviert/deaktiviert werden soll.
2. Klicken Sie auf Auswahl deaktivieren oder Auswahl aktivieren, um die Regel zu deaktivieren bzw.
aktivieren.
7.3.4 Sortieren von Regeln
Regeln für die erweiterte Inhaltsfilterung werden in der Reihenfolge (von oben nach unten) ausgeführt, in der sie auf der Seite für die erweiterte Inhaltsfilterung angezeigt werden (das heißt, die Regel mit Priorität 1 wird als Erste geprüft). So ändern Sie die Reihenfolge/Priorität von Regeln:
1. Wählen Sie Inhaltsfilterung > Erweiterte Inhaltsfilterung aus.
2. Klicken Sie auf (nach oben) oder (nach unten), um einer Regel eine höhere oder niedrigere Priorität zuzuweisen.
3. Wiederholen Sie Schritt 2, bis sich alle Regeln in der gewünschten Reihenfolge befinden.
7.4 Dekomprimierungs-Engine
Die Dekomprimierungs-Engine extrahiert und analysiert Archive (komprimierte Dateien), die an eine
E-Mail angehängt sind.
Die Dekomprimierungs-Engine überprüft Folgendes:
Kennwortgeschützte Archive
Beschädigte Archive
Rekursive Archive
Größe der entpackten Dateien in Archiven
Anzahl der Dateien in Archiven
In Archiven scannen
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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195
7.4.1 Konfigurieren der Dekomprimierungs-Engine-Filter
Screenshot 104: Prüfungen durch die Dekomprimierungs-Engine
So konfigurieren Sie die Filter der Dekomprimierungs-Engine:
Kennwortgeschützte Archive prüfen
Größe der entpackten Dateien in Archiven prüfen
Anzahl der Dateien in Archiven prüfen
Kennwortgeschützte Archive prüfen
1. Navigieren Sie zum Knoten Inhaltsfilterung > Dekomprimierungs-Engine.
2. Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Filter auf Kennwortgeschützte Archive prüfen.
3. Zum Aktivieren dieses Filters wählen Sie Kennwortgeschützte Archive prüfen aus.
4. Geben Sie an, was geschehen soll, wenn eine E-Mail ein Archiv enthält, das diesen Filter auslöst:
Option
Quarantäne
Automatisch löschen
Beschreibung
Verschiebt blockierte E-Mails in die Quarantäne
Löscht blockierte E-Mails
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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196
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
5. Wählen Sie Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail an den/die Empfänger senden aus, wenn eine Kopie der blockierten E-Mail an die Empfänger gesendet werden soll.
6. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um weitere Aktionen zu konfigurieren.
7. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
8. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
9. Klicken Sie auf Übernehmen.
Beschädigte Archive prüfen
1. Navigieren Sie zum Knoten Inhaltsfilterung > Dekomprimierungs-Engine.
2. Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Filter auf Beschädigte Archive prüfen.
3. Zum Aktivieren dieses Filters wählen Sie Beschädigte Archive prüfen aus.
4. Geben Sie an, was geschehen soll, wenn eine E-Mail ein Archiv enthält, das diesen Filter auslöst:
Option
Quarantäne
Automatisch löschen
Beschreibung
Verschiebt blockierte E-Mails in die Quarantäne
Löscht blockierte E-Mails
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
5. Wählen Sie Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail an den/die Empfänger senden aus, wenn eine Kopie der blockierten E-Mail an die Empfänger gesendet werden soll.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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6. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um weitere Aktionen zu konfigurieren.
7. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
8. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
9. Klicken Sie auf Übernehmen.
Auf rekursive Archive prüfen
Mit diesem Filter können Sie E-Mails, die rekursive Archive enthalten, in die Quarantäne verschieben oder löschen. Rekursive Archive (verschachtelte Archive) sind Archive, die mehrere Ebenen von
Unterarchiven (Archive innerhalb von Archiven) enthalten. Eine hohe Anzahl an Archivebenen kann ein Hinweis auf ein schädliches Archiv sein. Rekursive Archive können für DoS-Angriffe (Denial of
Service) verwendet werden, da sie bei ihrer Analyse Rechnerressourcen verbrauchen. So konfigurieren Sie diesen Filter:
1. Navigieren Sie zum Knoten Inhaltsfilterung > Dekomprimierungs-Engine.
2. Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Filter auf Auf rekursive Archive prüfen.
3. Zum Aktivieren dieses Filters wählen Sie Auf rekursive Archive prüfen aus.
4. Legen Sie die maximale Anzahl rekursiver Archive im Textfeld Maximale Anzahl von wie-
derkehrenden Archiven fest. Enthält ein Archiv eine höhere Anzahl rekursiver Archive, wird die E-
Mail als schädlich klassifiziert.
5. Geben Sie an, was geschehen soll, wenn eine E-Mail ein Archiv enthält, das diesen Filter auslöst:
Option
Quarantäne
Automatisch löschen
Beschreibung
Verschiebt blockierte E-Mails in die Quarantäne
Löscht blockierte E-Mails
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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198
6. Wählen Sie Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail an den/die Empfänger senden aus, wenn eine Kopie der blockierten E-Mail an die Empfänger gesendet werden soll, wobei jedoch der schädliche Inhalt entfernt wurde.
7. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um weitere Aktionen zu konfigurieren.
8. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
9. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
10. Klicken Sie auf Übernehmen.
Größe der unkomprimierten Dateien in Archiven prüfen
Mit diesem Filter können Sie E-Mails mit Archiven blockieren oder löschen, die nach dem Entpacken eine bestimmte physische Größe überschreiten. Hacker versenden für DoS-Angriffe (Denial of Service) manchmal ein Archiv, das beim Entpacken eine sehr große Datei enthält. Diese verbraucht
Festplattenspeicher, und ihre Analyse durch Content Security- oder Anti-Virus-Software ist sehr zeitaufwändig.
So konfigurieren Sie diesen Filter:
1. Navigieren Sie zum Knoten Inhaltsfilterung > Dekomprimierungs-Engine.
2. Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Filter auf Größe der unkomprimierten Dateien in Archi-
ven prüfen.
3. Zum Aktivieren dieses Filters, wählen Sie Größe der unkomprimierten Dateien in Archiven prü-
fen aus.
4. Legen Sie die maximale Größe für dekomprimierte Archive in Textfeld Maximale Größe der unkom-
primierten Dateien im Archiv [in MB] fest. Ist ein dekomprimiertes Archiv größer als der angegebene Wert, wird die E-Mail als schädlich klassifiziert.
5. Geben Sie an, was geschehen soll, wenn eine E-Mail ein Archiv enthält, das diesen Filter auslöst:
Option
Quarantäne
Automatisch löschen
Beschreibung
Verschiebt blockierte E-Mails in die Quarantäne
Löscht blockierte E-Mails
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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199
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
6. Wählen Sie Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail an den/die Empfänger senden aus, wenn eine Kopie der blockierten E-Mail an die Empfänger gesendet werden soll, wobei jedoch der schädliche Inhalt entfernt wurde.
7. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
8. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
9. Klicken Sie auf Übernehmen.
Anzahl der Dateien in Archiven prüfen
Mit diesem Filter können Sie E-Mails, die eine sehr hohe Anzahl an komprimierten Dateien in einem angehängten Archiv enthalten, in die Quarantäne verschieben oder löschen. Über die
Konfigurationsoptionen dieses Filters können Sie festlegen, wie viele Dateien in einem Archivanhang zulässig sein sollen. So konfigurieren Sie diesen Filter:
1. Navigieren Sie zum Knoten Inhaltsfilterung > Dekomprimierungs-Engine.
2. Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Filter auf Anzahl der Dateien in Archiven prüfen.
3. Zum Aktivieren dieses Filters wählen Sie Anzahl der Dateien in Archiven prüfen aus.
4. Legen Sie die maximale Anzahl an Dateien für Archive im Textfeld Wenn die Dateianzahl im
Archiv folgenden Wert überschreitet fest. Enthält ein Archiv mehr Dateien, wird die E-Mail als schädlich klassifiziert.
5. Geben Sie an, was geschehen soll, wenn eine E-Mail ein Archiv enthält, das diesen Filter auslöst:
Option
Quarantäne
Automatisch löschen
Beschreibung
Verschiebt blockierte E-Mails in die Quarantäne
Löscht blockierte E-Mails
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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200
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange 2003 installiert wird, kann GFI MailEssentials ausgehende E-Mails möglicherweise nicht blockieren, sondern ersetzt stattdessen den blockierten Inhalt mit einem Bedrohungsbericht.
6. Wählen Sie Eine bereinigte Kopie der Original-E-Mail an den/die Empfänger senden aus, wenn eine Kopie der blockierten E-Mail an die Empfänger gesendet werden soll.
7. Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen, um weitere Aktionen zu konfigurieren.
8. GFI MailEssentials kann eine Benachrichtigung senden, wenn eine E-Mail diesen Filter auslöst. Wählen Sie nach Bedarf die folgenden Optionen aus, um diese Funktion zu aktivieren:
Option
Administrator benachrichtigen
Lokalen Benutzer benachrichtigen
Beschreibung
Die lokalen E-Mail-Empfänger werden über die blockierte E-Mail benachrichtigt.
9. Um die Aktivität dieser Engine in einer Protokolldatei zu speichern, wählen Sie Regelereignis in die-
ser Datei protokollieren aus. Geben Sie im Textfeld den Pfad und Dateinamen eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an, unter dem die Protokolldatei gespeichert werden soll. Standardmäßig werden Protokolldateien im folgenden Verzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\Logs\<Name der
Engine>.log
10. Klicken Sie auf Übernehmen.
In Archiven scannen
Sie können GFI MailEssentials so konfigurieren, dass eine Stichwort- und Anhangsfilterung für Dateien in Archiven durchgeführt wird.
1. Navigieren Sie zum Knoten Inhaltsfilterung > Dekomprimierungs-Engine.
2. Klicken Sie in der Liste der verfügbaren Filter auf In Archiven scannen.
3. Zum Aktivieren des Scans für Archive wählen Sie Anhangs- und Inhaltsfilterungsregeln in Archi-
ven anwenden aus. Weitere Informationen finden Sie unter „ Inhaltsfilterung “ (Seite 176).
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
7.4.2 Aktivieren/Deaktivieren von Dekomprimierungsfiltern
So aktivieren oder deaktivieren Sie Dekomprimierungsfilter:
1. Navigieren Sie zum Knoten Inhaltsfilterung > Dekomprimierungs-Engine.
2. Wählen Sie auf der Seite Dekomprimierungs-Engine die Kontrollkästchen der Filter aus, die aktiviert oder deaktiviert werden sollen.
3. Klicken Sie nach Bedarf auf Auswahl aktivieren oder Auswahl deaktivieren.
GFI MailEssentials 7 Inhaltsfilterung
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201
8 Quarantäne
Die Quarantäne von GFI MailEssentials ist ein zentraler Speicher, wo alle als Spam oder Malware erkannten E-Mails verbleiben. Dadurch wird sichergestellt, dass Benutzer keinen Spam und keine
Malware in ihrem Postfach empfangen, und die Verarbeitung auf dem E-Mail-Server wird reduziert.
Administratoren und E-Mail-Benutzer können die E-Mails in Quarantäne anzeigen, indem Sie mit einem
Webbrowser auf die Quarantäneoberfläche zugreifen. GFI MailEssentials kann außerdem reguläre E-
Mail-Berichte an E-Mail-Benutzer senden, um über die blockierten E-Mails zu informieren.
Weitere Informationen zum Konfigurieren der Quarantäne von GFI MailEssentials finden Sie in den folgenden Abschnitten.
8.2 Durchsuchen der Quarantäne
8.4 Arbeiten mit E-Mails in Quarantäne
8.7 Speicherort des Quarantänespeichers und öffentliche URL
8.1 Wichtige Hinweise
1. Um Spam-Nachrichten oder schädliche E-Mails unter Quarantäne zu stellen, ändern Sie die Aktionen der Filter und Engines auf E-Mail in Quarantäne verschieben.
2. Der Quarantänespeicher benötigt Festplattenspeicher, um die Spam- oder Malware-E-Mails des
Unternehmens für einige Tage aufzubewahren. Der erforderliche Festplattenspeicher hängt von Folgendem ab:
Menge der empfangenen Nachrichten
Zeitdauer, für die Nachrichten aufbewahrt werden sollen
3. Durchschnittlich benötigen 100.000 Spam- oder Malware-E-Mails mit einer Größe von jeweils 5 KB einschließlich der Metadaten etwa 600 MB Festplattenspeicher.
4. Wenn der freie Festplattenspeicher am Speicherort des Quarantänespeichers gleich oder kleiner als 512 MB ist, stoppt GFI MailEssentials das Verschieben von Spam- und Malware-E-Mails in die Quarantäne. Diese werden stattdessen gekennzeichnet und in die Empfängerpostfächer zugestellt, bis der freie Festplattenspeicher wieder größer als 512 MB ist. Das stellt sicher, dass die Festplatte nicht voll wird.
8.2 Durchsuchen der Quarantäne
Der Quarantänespeicher ist über die GFI MailEssentials-Oberfläche zugänglich und ermöglicht die
Verwaltung von E-Mails in Quarantäne.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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202
Zum Öffnen des Quarantänespeichers von GFI MailEssentials wählen Sie GFI MailEssentials >
Quarantäne aus.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in der GFI MailEssentials-Quarantäne nach Inhalten zu suchen:
Malware- und Spam-E-Mails in der Quarantäne durchsuchen
Nur Malware-E-Mails durchsuchen
Malware- und Spam-E-Mails durchsuchen
1. Wählen Sie GFI MailEssentials > Quarantäne aus.
Screenshot 105: Suchbereich für Malware- und Spam-E-Mails
2. Wählen Sie auf der Seite Quarantäne in der Dropdown-Liste Suchen nach die Option Alle E-Mails aus.
3. Geben Sie die erforderlichen Suchkriterien an.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
|
203
SUCHKRITERIEN
Datum:
Nach Absender suchen
Nach Empfänger suchen
Nach Text im
Betreff suchen
4. Klicken Sie auf Suchen.
BESCHREIBUNG
Wählen Sie den Datumsbereich aus, in dem die E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde.
Folgende Datumsbereiche stehen zur Auswahl:
Beliebige(s) Datum/Uhrzeit
Seit gestern
Letzte 7 Tage
Letzte 30 Tage
Benutzerdefinierter Datumsbereich
Geben Sie den Absender der gesuchten E-Mail in der Quarantäne an.
Geben Sie den Empfänger der gesuchten E-Mail in der Quarantäne an.
Geben Sie den Text ein, der im Betreff von E-Mails in der Quarantäne gesucht werden soll.
HINWEIS
Überprüfen Sie die E-Mails in Quarantäne anhand der Suchergebnisse. Falsch-positive Ergebnisse
können zur Zustellung an die Empfänger bestätigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Arbeiten mit E-Mails in Quarantäne “ (Seite 211).
Nur Malware- und Inhaltsfilter-E-Mails durchsuchen
1. Wählen Sie GFI MailEssentials > Quarantäne aus.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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204
Screenshot 106: Suchbereich für Malware- und Spam-E-Mails
2. Wählen Sie auf der Seite Quarantäne in der Dropdown-Liste Suchen nach die Option Nur Malware
und Inhalt aus.
3. Geben Sie die erforderlichen Suchkriterien an.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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205
SUCHKRITERIEN
Datum:
BESCHREIBUNG
Wählen Sie den Datumsbereich aus, in dem die E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde.
Folgende Datumsbereiche stehen zur Auswahl:
Beliebige(s) Datum/Uhrzeit
Seit gestern
Letzte 7 Tage
Letzte 30 Tage
Benutzerdefinierter Datumsbereich
Geben Sie den Absender der gesuchten E-Mail in der Quarantäne an.
Nach Absender suchen
Nach Empfänger suchen
Nach Text im
Betreff suchen
Grund für Quarantäne
Elementquelle
Geben Sie den Empfänger der gesuchten E-Mail in der Quarantäne an.
Geben Sie den Text ein, der im Betreff von E-Mails in der Quarantäne gesucht werden soll.
Geben Sie an, warum die gesuchte E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde.
Wählen Sie die Quelle aus, in der die E-Mail als Malware identifiziert und in die Quarantäne verschoben wurde. Folgende Optionen sind verfügbar:
Informationsspeicher (VSAPI)
Gateway (SMTP)
Informationsspeicher (Transport)
Elementrichtung
Wählen Sie die Richtung der gesuchten E-Mail in der Quarantäne aus.
Beliebig
Eingehend
Ausgehend
In Quarantäne verschoben durch
HINWEIS
Diese Option ist nur verfügbar, wenn Gateway (SMTP) als Elementquelle ausgewählt ist.
Wählen Sie den GFI MailEssentials-Filter aus, durch den die E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur, um nur nach E-Mails zu suchen, die von einem bestimmten Filter in die Quarantäne verschoben wurden.
4. Klicken Sie auf Suchen.
HINWEIS
Überprüfen Sie die E-Mails in Quarantäne anhand der Suchergebnisse. Falsch-positive Ergebnisse
können zur Zustellung an die Empfänger bestätigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Arbeiten mit E-Mails in Quarantäne “ (Seite 211).
Nur Spam-E-Mails durchsuchen
1. Wählen Sie GFI MailEssentials > Quarantäne aus.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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206
Screenshot 107: Nur-Spam-Suchbereich
2. Wählen Sie auf der Seite Quarantäne in der Dropdown-Liste Suchen nach die Option Nur Spam aus.
3. Geben Sie die erforderlichen Suchkriterien an. Folgende Optionen sind verfügbar:
SUCHKRITERIEN
Datum:
Nach Absender suchen
Nach Empfänger suchen
BESCHREIBUNG
Wählen Sie den Datumsbereich aus, in dem die E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde.
Folgende Datumsbereiche stehen zur Auswahl:
Beliebige(s) Datum/Uhrzeit
Seit gestern
Letzte 7 Tage
Letzte 30 Tage
Benutzerdefinierter Datumsbereich
Geben Sie den Absender der gesuchten E-Mail in der Quarantäne an.
Geben Sie den Empfänger der gesuchten E-Mail in der Quarantäne an.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
|
207
SUCHKRITERIEN
Nach Text im
Betreff suchen
Nach Anti-Spam-Filter suchen
BESCHREIBUNG
Geben Sie den Text ein, der im Betreff von E-Mails in der Quarantäne gesucht werden soll.
Wählen Sie den Anti-Spam-Filter aus, der die gesuchte E-Mail als Spam identifiziert hat.
4. Klicken Sie auf Suchen.
HINWEIS
Überprüfen Sie die E-Mails in Quarantäne anhand der Suchergebnisse. Falsch-positive Ergebnisse
können zur Zustellung an die Empfänger bestätigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Arbeiten mit E-Mails in Quarantäne “ (Seite 211).
8.3 Suchordner
Ein Suchordner ist ein Ordner, dem eine benutzerdefinierte Suchabfrage zugeordnet ist und in dem alle E-Mails in Quarantäne angezeigt werden, die der Suchabfrage entsprechen.
Beispiele für Suchordner:
Ein Suchordner, der nur ausgehende E-Mails anzeigt, die von den Virenscan-Engines unter Quarantäne gestellt wurden
Ein Suchordner für eingehende E-Mails, die innerhalb eines bestimmten Datumsbereichs in die Quarantäne gestellt wurden und an einen bestimmten Benutzer adressiert sind
Ein Suchordner, der E-Mails anzeigt, die bestimmten Suchkriterien entsprechen
Ein Suchordner, der die Ergebnisse einer zuvor definierten Suchabfrage anzeigt
So zeigen Sie die E-Mails in einem bestimmten Suchordner an:
1. Wählen Sie den Knoten Quarantäne aus.
Screenshot 108: Standardmäßige und benutzerdefinierte Suchordner
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
|
208
2. Klicken Sie im Bereich Standardmäßige Suchordner oder Benutzerdefinierte Suchordner auf einen Suchordner. Sie können auch einen der Suchordnerknoten im Knoten Quarantäne oder Qua-
rantäne > Suchordner auswählen.
HINWEIS
Überprüfen Sie die E-Mails in Quarantäne anhand der Suchergebnisse. Falsch-positive Ergebnisse
können zur Zustellung an die Empfänger bestätigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Arbeiten mit E-Mails in Quarantäne “ (Seite 211).
8.3.1 Standardmäßige Suchordner
Standardmäßige Suchordner sind vorkonfigurierte Suchordner, die den Zugriff auf E-Mails in der
Quarantäne anhand bestimmter Zeiträume oder eines bestimmten E-Mail-Typs ermöglichen. So verwenden Sie die standardmäßigen Suchordner:
1. Wählen Sie den Knoten Quarantäne aus.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
|
209
Screenshot 109: Standardmäßige Suchordner
2. Wählen Sie im Bereich Standardmäßige Suchordner oder in einem Knoten unter dem Knoten Qua-
rantäne einen Suchordner aus. GFI MailEssentials sucht automatisch nach allen E-Mails in der Quarantäne, die den Suchkriterien dieses Standardordners entsprechen, und zeigt sie an.
Folgende standardmäßige Suchordner sind verfügbar:
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
|
210
Zeitbasiert:
Heute
Gestern
Diese Woche
Kategoriebasiert:
Alle Malware- und Inhaltsfilter-Elemente
Alle Spam-Elemente
HINWEIS
Überprüfen Sie die E-Mails in Quarantäne anhand der Suchergebnisse. Falsch-positive Ergebnisse
können zur Zustellung an die Empfänger bestätigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Arbeiten mit E-Mails in Quarantäne “ (Seite 211).
8.3.2 Erstellen, Bearbeiten und Entfernen von benutzerdefinierten Suchordnern
1. Wählen Sie den Knoten Quarantäne aus.
3. Klicken Sie auf der Ergebnisseite auf Als Suchordner speichern, und geben Sie einen aussagekräftigen Namen für den neuen Suchordner ein.
Der neu erstellte Suchordner wird im Knoten Quarantäne > Suchordner aufgelistet.
HINWEIS
Wählen Sie zum Bearbeiten oder Löschen eines zuvor erstellten Suchordners diesen aus, und klicken Sie auf Suchordner bearbeiten oder Suchordner löschen.
8.3.3 Suchordnerknoten für die automatische Bereinigung von E-Mails in Quarantäne verwenden
Über den Knoten Suchordner können Sie Suchordnern erstellen und einen Wert für die automatische
Bereinigung (in Tagen) festlegen. Überschreitet eine E-Mail in der Quarantäne die angegebene Anzahl an Tagen, wird sie gelöscht.
1. Wählen Sie den Knoten Quarantäne > Suchordner aus.
2. Konfigurieren Sie mithilfe der Anleitung in diesem Kapitel einen neuen Suchordner für E-Mails, die regelmäßig bereinigt werden sollen.
3. Wählen Sie Automatische Bereinigung aktivieren aus, und geben Sie an, für wie viele Tage die E-
Mails aufbewahrt werden sollen.
4. Klicken Sie auf Ordner speichern.
8.4 Arbeiten mit E-Mails in Quarantäne
Sie können in GFI MailEssentials eine Reihe von Aktionen für E-Mails in Quarantäne ausführen.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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211
Der Quarantänespeicher ist über die GFI MailEssentials-Oberfläche zugänglich und ermöglicht dem
Administrator die Verwaltung von E-Mails in der Quarantäne.
Zum Öffnen des Quarantänespeichers von GFI MailEssentials wählen Sie GFI MailEssentials >
Quarantäne aus.
8.4.1 Anzeigen von E-Mails in der Quarantäne
Sie können die Quarantäne durchsuchen oder standardmäßige und benutzerdefinierte Suchordner verwenden, um eine Liste von E-Mails in der Quarantäne anzuzeigen.
Screenshot 110: Suchergebnisse
HINWEIS
Auf der Ergebnisseite können zwei Registerkarten angezeigt werden:
Malware und Inhalt – E-Mails, die durch Malware-Engines und Inhaltsfilterungsregeln blockiert wurden.
Spam – E-Mails, die durch Anti-Spam-Filter blockiert wurden.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
|
212
1. Wählen Sie die Registerkarte Malware und Inhalt oder Spam aus, um die entsprechenden E-Mails in der Quarantäne anzuzeigen. Die Ergebnisseite bietet folgende Funktionen und Informationen:
Option
Zurück
Bestätigen
Seitengröße
Beschreibung
Sie kehren zum vorherigen Bildschirm zurück.
Löschen
Erneut scannen
Löscht eine oder mehrere E-Mails. Weitere Informationen finden Sie unter „ Dauerhaftes Löschen von
E-Mails in Quarantäne “ (Seite 215).
Scannt E-Mails erneut mit den aktuellen Anti-Virus-Signaturen (die vermutlich aktueller sind als zu dem Zeitpunkt, zu dem die E-Mails in die Quarantäne verschoben wurden). Wählen Sie eine oder mehrere E-Mails aus, und klicken Sie auf Erneut scannen.
Das Modul, mit dem die E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde
Modul
Grund
Absender
Empfänger
Betreff
Datum
Quelle
Die Ursache/Regel, die das Verschieben der E-Mail in die Quarantäne ausgelöst hat
Die E-Mail-Adresse des Absenders
Die E-Mail-Adresse des Empfängers
Der E-Mail-Betreff, wie vom Absender angegeben
Das Datum, an dem die E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde
Der Ort, von dem die E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde
Elementquelle
Ermöglicht die Auswahl einer Quelle, nach der die Anzeige gefiltert wird. Folgende Optionen sind verfügbar:
Alle anzeigen
Informationsspeicher (VSAPI)
Gateway (SMTP)
Informationsspeicher (Transport)
Sie können festlegen, wie viele E-Mails pro Seite angezeigt werden sollen. Wählen Sie die maximale
Anzahl an Elementen pro Seite aus.
2. Klicken Sie auf eine Zeile, um Informationen zur jeweiligen E-Mail anzuzeigen.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
|
213
Screenshot 111: Details zu Elementen in Quarantäne
Auf der Seite mit Details zu Elementen in Quarantäne können Sie Informationen zur jeweiligen E-
Mail anzeigen und folgende Aktionen ausführen.
Aktion
Bestätigen
Bereinigen und bestätigen
Beschreibung
Bereinigt und bestätigt die E-Mail. Weitere Informationen finden Sie unter „
Erneut scannen
Scannt E-Mails erneut mit den aktuellen Anti-Virus-Signaturen (die vermutlich aktueller sind als zu dem Zeitpunkt, zu dem die E-Mails in die Quarantäne verschoben wurden).
Löschen
Löscht die E-Mail. Weitere Informationen finden Sie unter „ rantäne “ (Seite 215).
Dauerhaftes Löschen von E-Mails in Qua-
Löschen und benachrichtigen
Element herunterladen
Lädt E-Mails in Quarantäne im .eml-Format an einen Speicherort Ihrer Wahl herunter.
Warnhinweis:
E-Mails im Quarantänespeicher können schädliche Inhalte aufweisen. Diese Funktion ist mit
Vorsicht zu verwenden.
8.4.2 Bestätigen von E-Mails in Quarantäne
Es kann vorkommen, dass Sie eine E-Mail zulassen möchten, die von GFI MailEssentials blockiert wurde. GFI MailEssentials ermöglicht es dem Administrator, eine E-Mail in Quarantäne zu genehmigen, damit sie im Quarantänespeicher freigegeben und an den vorgesehenen Empfänger gesendet wird.
So genehmigen Sie E-Mails:
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
|
214
1. Verwenden Sie die in den vorherigen Abschnitten beschriebenen Suchfunktionen, um eine Liste von
E-Mails in der Quarantäne anzuzeigen.
2. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der Quarantäne-E-Mails, die bestätigt werden sollen, und klicken Sie auf Bestätigen.
Bereinigen und Bestätigen von E-Mails
GFI MailEssentials bietet auch die Möglichkeit, das Element zu entfernen, aufgrund dessen eine E-Mail in die Quarantäne verschoben wurde, und die E-Mail dann an den Empfänger zu senden.
So bereinigen und genehmigen Sie E-Mails:
1. Verwenden Sie die in den vorherigen Abschnitten beschriebenen Suchfunktionen, um eine Liste von
E-Mails in der Quarantäne anzuzeigen.
2. Klicken Sie auf eine E-Mail, um ihre Details anzuzeigen.
3. Klicken Sie auf Bereinigen und bestätigen.
HINWEIS
E-Mails, die aus dem Informationsspeicher (VSAPI) in die Quarantäne verschoben wurden, können nicht bereinigt werden.
8.4.3 Dauerhaftes Löschen von E-Mails in Quarantäne
1. Verwenden Sie die in den vorherigen Abschnitten beschriebenen Suchfunktionen, um eine Liste von
E-Mails in der Quarantäne anzuzeigen.
2. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der gewünschten Quarantäne-E-Mails, und klicken Sie auf
Löschen.
E-Mails in Quarantäne löschen und Benutzer benachrichtigen
Mit der Funktion zum Löschen und Benachrichtigen können Sie die Empfänger benachrichtigen, wenn
E-Mails in der Quarantäne gelöscht werden.
So können Sie E-Mails löschen und die Empfänger benachrichtigen:
1. Verwenden Sie die in den vorherigen Abschnitten beschriebenen Suchfunktionen, um eine Liste von
E-Mails in der Quarantäne anzuzeigen.
2. Klicken Sie auf eine E-Mail, um ihre Details anzuzeigen.
3. Klicken Sie auf Löschen und benachrichtigen.
8.5 Quarantäne-RSS-Feeds
RSS (Really Simple Syndication) ist ein Protokoll, das zur Verteilung von häufig aktualisierten Inhalten oder Feeds (z. B. Nachrichten) an die Abonnenten verwendet wird. Zum Anzeigen der RSS-Feeds benötigen die Abonnenten einen RSS-Feed-Reader. RSS-Feeds beinhalten üblicherweise eine
Zusammenfassung des Inhalts und einen Link zum vollständigen Artikel.
RSS-Feeds können auch zur Überwachung von E-Mails in der Quarantäne verwendet werden. Die
Quarantäne-RSS-Feeds von GFI MailEssentials zeigen die E-Mails in der Quarantäne, die überprüft
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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215
werden müssen, und bieten den Benutzern die Möglichkeit, E-Mails in der Quarantäne zu bestätigen oder zu löschen.
HINWEIS
Die Quarantäne-RSS-Feeds von GFI MailEssentials können mit den meisten RSS-Feed-Readern verwendet werden. Eine Liste von kostenlosen RSS-Feed-Readern, die mit den Quarantäne-RSS-
Feeds von GFI MailEssentials getestet wurden, finden Sie unter: http://kbase.gfi.com/showarticle.asp?id=KBID002661
8.5.1 Aktivieren von Quarantäne-RSS-Feeds
1. Wählen Sie GFI MailEssentials > Quarantäne > Quarantäne-RSS-Feeds aus.
Screenshot 112: Quarantäne-RSS-Feeds
2. Markieren Sie das Kontrollkästchen Quarantäne-RSS-Feeds aktivieren.
3. Klicken Sie im Bereich RSS-Feeds rechts neben dem Quarantänesuchordner, für den Sie RSS-Feeds aktivieren möchten, auf Bearbeiten.
4. Markieren Sie das Kontrollkästchen Quarantäne-RSS-Feeds für diesen Ordner aktivieren.
5. Geben Sie im Textfeld Feed-Inhalt aktualisieren alle das Aktualisierungsintervall in Minuten an.
Der Standardwert beträgt 10 Minuten.
6. Geben Sie die maximale Anzahl an Elementen, die ein Feed enthalten darf, im Textfeld Feed darf
höchstens enthalten an. Der Standardwert beträgt 100 Elemente.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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216
HINWEIS
Sie können die URL eines RSS-Feeds ändern, indem Sie auf Feed-URL zurücksetzen klicken. Um die URL für alle aktivierten RSS-Feeds zu ändern, klicken Sie neben dem OPML-Eintrag auf
Bearbeiten, und klicken Sie dann auf Alle URLs zurücksetzen. Stellen Sie beim Ändern von URLs sicher, dass alle vorhandenen Abonnements entsprechend aktualisiert werden.
Das Zurücksetzen einer Feed-URL sollte im Falle eines unberechtigten Zugriffs erfolgen.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
8.5.2 Abonnieren von Quarantäne-RSS-Feeds
Abonnieren von allen aktivierten Quarantäne-RSS-Feeds
1. Wählen Sie GFI MailEssentials > Quarantäne > Quarantäne-RSS-Feeds aus.
2. Klicken Sie im RSS-Feeds-Bereich mit der rechten Maustaste auf das Symbol , und wählen Sie die Option zum Kopieren der Link-URL aus (der Name der Option hängt vom verwendeten Browser ab).
3. Erstellen Sie mit der kopierten URL in Ihrem RSS-Feed-Reader ein neues RSS-Feed-Abonnement.
Abonnieren eines Quarantäne-RSS-Feeds eines Suchordners
So abonnieren Sie ein RSS-Feed eines standardmäßigen oder benutzerdefinierten Suchordners:
1. Wählen Sie GFI MailEssentials > Quarantäne > Quarantäne-RSS-Feeds aus.
2. Klicken Sie im RSS-Feeds-Bereich mit der rechten Maustaste auf das Symbol neben dem gewünschten Suchordner, und wählen Sie die Option zum Kopieren der Link-URL aus (der Name der
Option hängt vom verwendeten Browser ab).
3. Erstellen Sie mit der kopierten URL in Ihrem RSS-Feed-Reader ein neues RSS-Feed-Abonnement.
8.5.3 Sichern des Zugriffs auf die Quarantäne-RSS-Feeds von GFI MailEssentials
In GFI MailEssentials Configuration können Sie im Knoten für die Zugriffssteuerung festlegen, wer die
Quarantäne-RSS-Feeds abonnieren darf. Weitere Informationen finden Sie unter „ Zugriffssteuerung “
8.6 Quarantäneoptionen
Verwenden Sie die Quarantäneoptionen, um Spam-Aufbewahrung, Benutzerquarantäneberichte,
Malware in Quarantäne und an nicht vorhandene Benutzer gesendete E-Mails zu konfigurieren.
8.6.1 Spam-Optionen
1. Wählen Sie Quarantäne > Quarantäneoptionen > Spam-Optionen aus.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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217
Screenshot 113: Spam-Optionen – Registerkarte für allgemeine Optionen
2. Legen Sie auf der Registerkarte Allgemeine Optionen die Zeitdauer der Aufbewahrung von Spam-
E-Mails im Quarantänespeicher fest.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Benutzereinstellungen.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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218
Screenshot 114: Spam-Optionen – Registerkarte für Benutzereinstellungen
4. Wählen Sie Benutzerquarantäneberichte regelmäßig senden aus, um das Senden von Benutzerquarantäneberichten zu aktivieren.
HINWEIS
Benutzerquarantäneberichte sind regelmäßige E-Mails an die E-Mail-Benutzer, die eine Liste der blockierten E-Mails für den betreffenden Benutzer enthalten. Die Benutzer können die Liste
überprüfen, um zulässige E-Mails, die blockiert wurden, zuzulassen. E-Mails, die von der Malwareund Inhaltsfilterung blockiert wurden, werden hier nicht angezeigt.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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219
5. Legen Sie fest, wie oft Berichte gesendet werden sollen. Sie können den vordefinierten Zeitplan ergänzen, indem Sie ein Datum und eine Uhrzeit auswählen und auf Regel hinzufügen klicken. Wählen Sie zum Löschen eines vorhandenen Eintrags (Datum und Uhrzeit) diesen aus, und klicken Sie auf
Löschen.
6. Konfigurieren Sie die Benutzer, die Berichte über Spam in der Quarantäne erhalten sollen. Wählen
Sie Alle Benutzer außer die unten aufgelisteten oder Nur Benutzer aus der folgenden Liste aus, und geben Sie die E-Mail-Adressen der Benutzer an, die ein- oder ausgeschlossen werden sollen.
HINWEIS
Klicken Sie auf Durchsuchen, um eine Datei mit einer Liste von E-Mail-Adressen auszuwählen und diese zu Importieren.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
8.6.2 Malware-Optionen
GFI MailEssentials kann auch den Administrator oder andere berechtigte Benutzer per E-Mail benachrichtigen (Formular für Quarantäneaktion), wenn eine E-Mail in die Quarantäne verschoben wird.
Das Quarantänebestätigungsformulare enthält Details zu der unter Quarantäne gestellten E-Mail, z.
B. die Begründung für die Blockierung und ggf. die Anhänge der E-Mail. Der Administrator kann die unter Quarantäne gestellte E-Mail dann direkt im E-Mail-Client bearbeiten (z. B. zulassen).
HINWEIS
Wenn Sie E-Mails, die älter als eine bestimmte Anzahl von Tagen sind, automatisch löschen möchten, erstellen Sie einen neuen Suchordner, und stellen Sie die automatische
Bereinigungsfunktion so ein, dass E-Mails nach der gewünschten Anzahl von Tagen gelöscht
werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Suchordnerknoten für die automatische
Bereinigung von E-Mails in Quarantäne verwenden “ (Seite 211).
Aktivieren von Quarantänebestätigungsformularen
1. Wählen Sie Quarantäne > Quarantäneoptionen > Malware-Optionen aus.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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220
Screenshot 115: Quarantänemodus
2. Wählen Sie auf der Registerkarte Quarantänemodus das Kontrollkästchen Qua-
rantänebestätigungsformulare per E-Mail senden, um das Senden von Quarantänebestätigungsformularen zu aktivieren.
3. Geben Sie im Bereich Empfänger wählen den Empfänger der Quarantänebestätigungsformulare an:
Option
An Administrator senden
An folgende E-
Mail-Adresse senden
Beschreibung
Sendet Quarantänebestätigungsformulare an den Administrator, wie im Knoten Allgemeine
Einstellungen konfiguriert. Weitere Informationen finden Sie unter „ Administrator-E-Mail-Adresse “
Sendet Quarantänebestätigungsformulare an eine andere E-Mail-Adresse. Geben Sie den Empfänger im vorgesehenen Textfeld ein.
4. Optional: Wählen Sie Quarantäneüberprüfung in dieser Datei speichern aus, und konfigurieren
Sie einen Dateinamen, unter dem eine Kopie des Quarantäneprotokolls gespeichert werden soll.
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
Nicht vorhandene Empfänger
Die GFI MailEssentials-Funktion für nicht vorhandene Empfänger scannt E-Mails auf nicht vorhandene
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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221
lokale E-Mail-Adressen, bevor sie in den Quarantänespeicher verschoben werden. Enthält eine E-Mail eine nicht vorhandene lokale E-Mail-Adresse, wird sie dauerhaft gelöscht. Dies reduziert die Anzahl der E-Mails, die durch Administratoren überprüft werden müssen.
Konfigurieren des Filters für nicht vorhandene Empfänger
Der Filter für nicht vorhandene Empfänger benötigt Zugriff auf die Liste der lokalen Adressen. Dieser erfolgt entweder über Active Directory oder – falls keine Kommunikation mit Active Directory möglich ist – über einen LDAP-Server.
1. Wählen Sie Quarantäne > Quarantäneoptionen > Malware-Optionen aus.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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222
Screenshot 116: Nicht vorhandene Empfänger
2. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Nicht vorhandene Empfänger das KontrollkästchenE-Mails an
nicht vorhandene Empfänger in Quarantäne verschieben.
3. Wählen Sie die Methode für die Suche nach Benutzern aus:
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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223
Option
Native
Active
Directory-
Suche verwenden
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials im Active Directory-Modus installiert ist und Zugriff auf ALLE Benutzer in Active Directory hat. Fahren Sie mit Schritt 8 fort.
HINWEIS
Ist GFI MailEssentials im Active Directory-Modus in einer DMZ installiert, sind im Active Directory der
DMZ üblicherweise nicht alle Netzwerkbenutzer (E-Mail-Empfänger) verzeichnet. Konfigurieren Sie GFI
MailEssentials in diesem Fall so, dass die LDAP-Suche verwendet wird.
LDAP-
Suche verwenden
HINWEIS
Wird GFI MailEssentials hinter einer Firewall betrieben, kann diese Funktion möglicherweise aufgrund der Firewall-Einstellungen keine direkte Verbindung mit dem internen Active Directory herstellen.
Verwenden Sie für die Verbindung mit dem internen Active Directory Ihres Netzwerks die LDAP-Suche, und stellen Sie sicher, dass der Standardport 389 in Ihrer Firewall aktiviert ist.
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials im SMTP-Modus installiert ist und/oder wenn GFI
MailEssentials keinen direkten Zugriff auf die vollständige Liste der Benutzer hat.
4. Geben Sie den LDAP-Servernamen oder die IP-Adresse im Textfeld Server ein.
HINWEIS
In einer Active Directory-Umgebung ist der LDAP-Server üblicherweise der Domänencontroller oder der Global Catalog.
5. Geben Sie die Portnummer (standardmäßig 389) im Textfeld Port ein. Erfolgt die Verbindung mit dem LDAP-Server über SSL, wählen Sie SSL verwenden aus. Der Standardport ist dann 636.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Port in der Firewall aktiviert ist.
6. Klicken Sie auf DN-Liste aktualisieren, um die Liste BaseDN zu füllen, und wählen Sie den BaseDN aus (die oberste Ebene der Active Directory-Hierarchie).
7. Falls Ihr LDAP-Server eine Authentifizierung verlangt, geben Sie den Benutzernamen und das
Kennwort ein. Wenn keine Authentifizierung erforderlich ist, wählen Sie Anonyme Bindung aus.
8. Testen Sie Ihre Konfigurationseinstellungen, indem Sie im Feld E-Mail-Adresse eine gültige E-Mail-
Adresse eingeben und auf Test klicken. Wird die E-Mail-Adresse nicht gefunden, überprüfen Sie die
Konfigurationseinstellungen.
9. Um die Aktivitäten des Filters für nicht vorhandene Empfänger zu protokollieren, wählen Sie Ereig-
nis in dieser Datei protokollieren aus, und geben Sie den Pfad und Dateinamen (einschließlich TXT-
Erweiterung) eines benutzerdefinierten Speicherorts auf der Festplatte an. Wenn Sie nur den Dateinamen angeben (einschließlich TXT-Erweiterung), wird die Protokolldatei im folgenden Standardverzeichnis gespeichert:
<GFI MailEssentials
Installationspfad>\GFI\MailEssentials\\EmailSecurity\Logs\<Dateiname>.txt
10. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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224
8.7 Speicherort des Quarantänespeichers und öffentliche URL
Verwenden Sie das GFI MailEssentialsSwitchboard, um den Speicherort des Quarantänespeichers und die öffentliche URL für Quarantäne festzulegen
Am Speicherort des Quarantänespeichers werden E-Mails gespeichert, die unter Quarantäne gestellt wurden. Dieser befindet sich standardmäßig unter dem Installationspfad von GFI MailEssentials. In manchen Fällen kann es jedoch nötig sein, einen anderen Speicherort auszuwählen, z. B. wenn zu wenig Festplattenspeicher vorhanden ist.
Die öffentliche Quarantäne-URL ermöglicht den Zugriff auf die Quarantäneseite von einem externen
Ort aus. Standardmäßig sind dafür die Einstellungen für das virtuelle IIS-Verzeichnis von GFI
MailEssentials ausschlaggebend, die Sie bei der Installation festgelegt haben. Es kann jedoch nötig sein, dies zu ändern, wenn Sie Quarantäneübersicht-E-Mails oder Benachrichtigungen versenden möchten, die außerhalb des internen Netzwerks verfügbar sein sollen. Ändern Sie in diesem Fall die
URL so, dass sie über das Internet zugänglich ist.
1. Starten Sie das GFI MailEssentials Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard.
Screenshot 117: Speicherort des Quarantänespeichers und öffentliche URL
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Quarantäne auf Durchsuchen, um einen anderen Speicherort für den Quarantänespeicher auszuwählen.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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225
WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass die Partition, auf der der Quarantänespeicher gespeichert werden soll,
über ausreichend freien Speicherplatz verfügt. Spam-E-Mails werden nicht in die Quarantäne verschoben, wenn der freie Festplattenspeicher gleich oder kleiner als 512 MB ist. Beim Erreichen von 512 MB stellt die E-Mail-Quarantäne den Betrieb ein, Spam-E-Mails werden als solche gekennzeichnet und dem Empfängerpostfach zugestellt, bis der freie Speicherplatz größer als 512
MB ist.
3. Geben Sie eine URL an, mit der die Quarantäne von einem externen Ort außerhalb Ihres
Unternehmens zugänglich ist.
4. Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.
GFI MailEssentials 8 Quarantäne
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226
9 E-Mail-Verwaltung
GFI MailEssentials beinhaltet eine Reihe von Tools für die Verwaltung eingehender und ausgehender
E-Mails.
Themen in diesem Kapitel:
9.1 Haftungsausschlüsse
Haftungsausschlüsse sind Standardinhalte, die aus rechtlichen Gründen und/oder zu Marketing-
Zwecken an das Ende oder den Anfang ausgehender E-Mails gestellt werden. Sie helfen Unternehmen, sich vor den potenziellen rechtlichen Folgen abzusichern, die durch den Missbrauch von Firmen-E-
Mails entstehen können, und können verwendet werden, um Beschreibungen zu angebotenen
Produkten/Services hinzuzufügen.
Konfigurieren von Haftungsausschlüssen
Deaktivieren und Aktivieren von Haftungsausschlüssen
Sortieren von Haftungsausschlüssen nach Priorität
9.1.1 Konfigurieren von Haftungsausschlüssen
So erstellen Sie einen neuen Haftungsausschluss oder passen ihn an:
1. Öffnen Sie E-Mail-Verwaltung > Haftungsausschlüsse.
2. Klicken Sie auf einen Haftungsausschluss, um dessen Einstellungen zu bearbeiten. Oder klicken Sie auf Haftungsausschluss hinzufügen, um einen neuen Haftungsausschluss zu erstellen.
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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227
Screenshot 118: Hinzufügen eines neuen Haftungsausschlusses
3. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Allgemein Folgendes:
Option
Name des Haftungsausschlusses
Haftungsausschluss-
Typ
Haftungsausschluss –
Position
Beschreibung
Geben Sie einen eindeutigen Anzeigenamen für den Haftungsausschluss ein.
Wählen Sie, für welche Benutzer dieser Haftungsausschluss angewendet wird:
Domänen-Haftungsausschluss: Alle von einer Domäne verschickten E-Mails werden mit dem
Haftungsausschluss versehen. Wählen Sie die Domäne aus der Dropdown-Liste Domäne aus.
Benutzer-/Gruppen-Haftungsausschluss: Klicken Sie auf Benutzer/Gruppe suchen, um einen Benutzer oder eine Gruppe auszuwählen, bei dem/der der Haftungsausschluss in ausgehenden E-Mails hinzugefügt werden soll. Befindet sich GFI MailEssentials im Active Directory-
Modus, wählen Sie die Benutzer oder Gruppen direkt in Active Directory aus. Geben Sie anderenfalls die SMTP-E-Mail-Adressen der Benutzer an.
Wählen Sie Oben oder Unten aus, um festzulegen, ob der Haftungsausschluss am Anfang oder am Ende der E-Mail angezeigt werden soll.
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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228
Screenshot 119: HTML-Haftungsausschluss
4. Verwenden Sie auf der Registerkarte HTML den HTML-Editor, um einen benutzerdefinierten Haftungsausschluss im HTML-Format zu erstellen. Um E-Mail-Felder oder Active Directory-Felder (Variablen) in den Haftungsausschluss einzufügen, öffnen Sie Einfügen > Variable.... Wählen Sie die gewünschte Variable aus, und klicken Sie auf Hinzufügen. Die Variablen für den Anzeigenamen und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden nur dann eingesetzt, wenn die E-Mail lediglich an einen einzelnen Empfänger geschickt wird. Beim Verschicken von E-Mails an mehrere Empfänger werden die
Variablen automatisch mit dem Eintrag 'Empfänger' ersetzt.
HINWEIS
Wenn Sie die Variable „Benutzerdefiniertes Attribut“ auswählen, müssen Sie ein benutzerdefiniertes Microsoft Exchange-Attribut angeben. Um eine vollständige Liste der
Attribute in Ihrer Active Directory-Konfiguration zu erhalten, installieren und verwenden Sie den
ADSI-Editor von Microsoft.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_ADSI
5. Wählen Sie die Codierung für den HTML-Haftungsausschluss aus, wenn der Zeichensatz des E-Mail-
Texts nicht HTML ist:
Option
In Unicode konvertieren
HTML-Codierung verwenden
Zeichensatz des E-Mail-
Texts verwenden
Beschreibung
E-Mail-Text und Haftungsausschluss werden in Unicode konvertiert, so dass beide ordnungsgemäß angezeigt werden. (Empfohlen)
Mit dieser Option können Sie Zeichensätze für den E-Mail-Text und den Haftungsausschluss definieren.
Der Haftungsausschluss wird in den Zeichensatz des E-Mail-Texts konvertiert.
HINWEIS: Bei Auswahl dieser Option wird möglicherweise nicht der ganze
Haftungsausschlusstext ordnungsgemäß angezeigt.
6. Wählen Sie die Registerkarte Nur Text aus, und fügen Sie direkt im Feld Haftungsausschlusstext den Text ein, der für E-Mails im „Nur Text“-Format verwendet werden soll. Sie können im Haftungsausschluss Variablen hinzufügen, indem Sie auf Variable… klicken. Die Variablen, die hinzugefügt werden können, sind E-Mail- (Absendername, E-Mail-Adresse des Empfänger usw.) oder
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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229
Active Directory-Felder (Name, Titel, Telefonnummern usw.). Wählen Sie die gewünschte Variable aus, und klicken Sie auf Hinzufügen.
HINWEIS
Die Variablen für den Anzeigenamen und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden nur dann eingesetzt, wenn die E-Mail lediglich an einen einzelnen Empfänger geschickt wird. Beim
Verschicken von E-Mails an mehrere Empfänger werden die Variablen automatisch mit dem
Eintrag 'Empfänger' ersetzt.
7. Legen Sie die Codierung für den „Nur Text“-Haftungsausschluss fest, wenn der Zeichensatz des E-
Mail-Texts nicht „Nur Text“ ist:
Option
In Unicode konvertieren
Zeichensatz des E-Mail-
Texts verwenden
Beschreibung
E-Mail-Text und Haftungsausschluss werden in Unicode konvertiert, so dass beide ordnungsgemäß angezeigt werden.
Der Haftungsausschluss wird in den Zeichensatz des E-Mail-Texts konvertiert.
HINWEIS: Bei Auswahl dieser Option wird möglicherweise nicht der ganze
Haftungsausschlusstext ordnungsgemäß angezeigt.
8. Auf der Registerkarte Ausnahmen können Sie Absender oder Empfänger festlegen, auf die dieser
Haftungsausschluss nicht angewendet werden soll. Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, oder klicken Sie auf Suche, um E-Mail-Adressen aus dem Active Directory auszuwählen. Klicken Sie auf Hinzufügen, um der Ausnahmeliste E-Mail-Adressen hinzuzufügen.
HINWEIS
Alle Empfänger müssen in die Ausschlussliste aufgenommen werden, damit E-Mails kein
Haftungsausschluss hinzugefügt wird.
9. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Einstellungen zu speichern.
9.1.2 Deaktivieren und Aktivieren von Haftungsausschlüssen
Haftungsausschlüsse werden standardmäßig automatisch aktiviert. So können Sie einen
Haftungsausschluss deaktivieren oder aktivieren:
1. Öffnen Sie E-Mail-Verwaltung > Haftungsausschlüsse.
2. Wählen Sie die zu aktivierenden/deaktivierenden Haftungsausschlüsse aus, und klicken Sie auf Aus-
wahl deaktivieren oder Auswahl aktivieren, um die gewünschte Aktion auszuführen.
9.1.3 Sortieren von Haftungsausschlüssen nach Priorität
Die Reihenfolge, in der Haftungsausschlüsse auf ausgehende E-Mails angewendet werden, kann angepasst werden. Wenn mehrere Haftungsausschlüsse aktiviert sind und auf den gleichen Benutzer angewendet werden, wird der Haftungsausschluss mit der höheren Priorität verwendet.
So passen Sie die Priorität von Haftungsausschlüssen an:
1. Öffnen Sie E-Mail-Verwaltung > Haftungsausschlüsse.
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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230
2. Klicken Sie zum Ändern der Priorität neben dem Haftungsausschluss auf (nach oben), um ihm eine höhere Priorität zuzuweisen, oder auf (nach unten), um ihm eine niedrigere Priorität zuzuweisen.
9.2 Automatische Antworten
Mit dieser Funktion können automatische Antworten an bestimmte eingehende E-Mails gesendet werden. Dabei kann für jede E-Mail-Adresse oder jeden Betreff eine andere automatische Antwort definiert werden. Zur Personalisierung von E-Mails können Variablen in der automatischen Antwort verwendet werden.
Um automatische Antworten zu aktiveren, öffnen Sie E-Mail-Verwaltung > Automatische Antworten, und wählen Sie Automatische Antworten aktivieren.
9.2.1 Konfigurieren von automatischen Antworten
1. Öffnen Sie E-Mail-Verwaltung > Automatische Antworten.
2. Klicken Sie auf Automatische Antwort hinzufügen.
Screenshot 120: Einstellungen für automatische Antwort
3. Konfigurieren Sie unter Einstellungen für automatische Antwort die folgenden Optionen:
Option
Wenn E-Mail an folgende Adresse gesendet wird: und Betreff enthält:
Absender der automatischen Antwort:
Betreff der automatischen Antwort:
Beschreibung
Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, von der beim Empfang von E-Mails automatische Antworten gesendet werden sollen.
Beispiel: Wenn Sie „[email protected]“ eingeben, erhalten Personen, die eine E-
Mail an diese Adresse senden, eine automatische Antwort.
Diese Option aktiviert die automatischen Antworten nur für E-Mails, die im Betrefffeld einen bestimmten Wortlaut enthalten.
Geben Sie eine E-Mail-Adresse an, wenn die automatische Antwort von einer anderen
Adresse gesendet werden soll – also nicht von der Adresse, an die die eingehende E-Mail adressiert war.
Geben Sie den Betreff der automatischen Antwort-E-Mail an.
4. Geben Sie im Feld Text der automatischen Antwort den Text der automatischen Antwort-E-Mail ein.
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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231
HINWEIS
Mit der Schaltfläche Importieren können Sie einen Text für die automatische Antwort aus einer
Textdatei importieren. Klicken Sie auf Exportieren, um Text für eine automatische Antwort in eine Textdatei zu exportieren.
Screenshot 121: Dialogfeld für Variablen
5. Klicken Sie auf Variable…, um automatische Antworten mit Variablen zu personalisieren. Wählen
Sie das einzufügende Variablenfeld aus, und klicken Sie auf Hinzufügen. Folgende Variablen sind verfügbar:
Option
Datumsfeld
Absender-E-Mail-Feld
Absender-Namensfeld
Betreffzeile
Empfänger-E-Mail-Feld
Empfänger-Namensfeld
Referenznummer
Beschreibung
Fügt das E-Mail-Absendedatum ein.
Fügt die E-Mail-Adresse des Absenders ein.
Fügt den Anzeigenamen des Absenders ein.
Fügt den E-Mail-Betreff ein.
Fügt die E-Mail-Adresse des Empfängers ein.
Fügt den Anzeigenamen des Empfängers ein.
Fügt die Referenznummer ein (falls erstellt).
6. Wählen Sie im Bereich Anhänge die Anhänge, die mit der automatischen Antwort-E-Mail mitgeschickt werden sollen. Geben Sie den Speicherort für den Anhang an, und klicken Sie auf Hin-
zufügen. Zum Entfernen von Anhängen klicken Sie auf Entfernen.
7. Konfigurieren Sie Folgendes unter Sonstige Einstellungen:
Option
Referenznummer in der Betreffzeile generieren
Gesendete E-Mails einschließen
Beschreibung
Erzeugt eine einzigartige Referenznummer in der automatischen Antwort.
Referenznummern werden standardmäßig im folgenden Format generiert:
ME_JJMMTT_nnnnnn
Bedeutung der Parameter:
ME
– GFI MailEssentials-Tag.
JJMMTT
– Das Datum (Jahr, Monat, Tag).
nnnnnn
– Die automatisch generierte Referenznummer.
Wählen Sie diese Option, um die eingegangene E-Mail in die automatische Antwort einzuschließen.
8. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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232
9.3 Listenserver
Listen-Server ermöglichen die Erstellung zweier Arten von Verteilerlisten:
Newsletter – Wird zur Erstellung von Abonnementlisten für Unternehmens- oder Produkt-Newsletter verwendet, die von den Benutzern abonniert oder abbestellt werden können.
Diskussion – Ermöglicht es einer Gruppe von Teilnehmern, eine Diskussion per E-Mail zu führen.
Jeder Abonnent der Liste erhält alle E-Mails, die an diese Liste geschickt werden.
9.3.1 Erstellen eines Newsletters oder einer Diskussionsliste
So erstellen Sie einen neuen Newsletter oder eine neue Diskussionsliste:
1. Öffnen Sie E-Mail-Verwaltung > Listenserver, und klicken Sie auf Liste hinzufügen.
Screenshot 122: Erstellen einer neuen Liste
2. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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233
Option
Anzeigename
Listentyp
Namen auflisten
Listendomäne
NDRs automatisch abmelden und NDR in folgenden Ordner verschieben:
Beschreibung
Geben Sie einen Anzeigenamen für die neue Liste ein.
Wählen Sie den Typ der zu erstellenden Diskussionsliste aus:
Newsletter – Wird zur Erstellung von Abonnementlisten für Unternehmensoder Produkt-Newsletter verwendet, die von den Benutzern abonniert oder abbestellt werden können.
Diskussion – Ermöglicht es einer Gruppe von Teilnehmern, eine Diskussion per
E-Mail zu führen. Jeder Abonnent der Liste erhält alle E-Mails, die an diese Liste geschickt werden.
Der Listenname wird in den Feldern der Listen-E-Mail-Adresse verwendet.
Wenn der Listenname beispielsweise MeinNewsletter lautet, ist die Listen-E-Mail-
Adresse [email protected].
Die für die Liste zu verwendende Domäne. Die Liste der Domänen wird aus der Liste
extrahiert.
Der Listenserver verwendet diese Domäne für die Listenadressen, in im Feld Listen-
E-Mail-Adressen angezeigt werden.
Wenn von einem Abonnenten der Liste ein NDR empfangen wird, wird der Abonnent automatisch ausgetragen und der NDR in einen benutzerdefinierten Ordner verschoben.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte Datenbank die Option Microsoft Access oder Microsoft SQL Ser-
ver/MSDE als Datenbank aus. Konfigurieren Sie den ausgewählten Datenbanktyp zum Speichern der
Abonnentenliste für den Newsletter bzw. die Diskussionsliste. Folgende Optionen sind verfügbar:
Option
Microsoft
Access
Microsoft
SQL Server
Beschreibung
Geben Sie einen Datenbanknamen und -speicherort an. GFI MailEssentials erstellt automatisch eine Datenbank.
Geben Sie den SQL-Servernamen, die Datenbank und die verwendeten Anmeldeinformationen an, um die
Abonnentenliste für den Newsletter/die Diskussionsliste zu speichern. Klicken Sie auf „Test“, um sicherzustellen, dass sich GFI MailEssentials mit dem angegebenen Microsoft SQL Server verbinden kann.
HINWEIS
Für Listen mit bis zu 5.000 Abonnenten können Sie Microsoft Access verwenden.
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
9.3.2 Verwenden von Newslettern/Diskussionen
Nach dem Erstellen einer Newsletter-/Diskussionsliste müssen Benutzer ein Abonnement abschließen, um in die Liste aufgenommen zu werden.
Aktion
Liste abonnieren
Beschreibung
Die Benutzer müssen eine E-Mail an folgende Adresse senden:
<Newslettername>-subscribe@ihredomäne.com
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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234
Aktion
Abonnement abschließen
Newsletter-/Diskussionsbeitrag senden
Liste abbestellen
Beschreibung
Sobald der Listenserver die Anfrage erhält, sendet er eine Bestätigungs-E-Mail zurück. Die
Benutzer müssen ihr Abonnement mit einer Antwort-E-Mail bestätigen, um als Abonnent hinzugefügt zu werden.
HINWEIS: Der Versand der Bestätigungs-E-Mail ist eine Voraussetzung, die nicht deaktiviert werden kann.
Mitglieder, die berechtigt sind, E-Mails an die Liste zu schicken, senden diese an die E-Mail-
Adresse der Newsletter-Liste:
<Newslettername>@ihredomäne.com
Um die Liste abzubestellen, müssen die Benutzer eine E-Mail an folgende Adresse schicken:
<Newslettername>-unsubscribe@ihredomäne.com
HINWEIS
Sie können das Abonnieren von Newslettern für die Benutzer vereinfachen, indem Sie ein
Webformular zum Eingeben von Name und E-Mail-Adresse hinzufügen und automatisch eine E-Mail generieren, die als Absender die E-Mail-Adresse des neuen Benutzers und als Empfänger folgende
Adresse enthält:
<Newslettername>-subscribe@ihredomäne.com
9.3.3 Konfigurieren erweiterter Eigenschaften für Newsletter/Diskussionslisten
Nachdem Sie eine neue Liste erstellt haben, können Sie weitere Optionen konfigurieren, um die
Elemente und das Verhalten der Liste anzupassen. Folgende Optionen sind verfügbar:
Erstellen einer Listen-spezifischen Fußzeile
Einrichten von Listen-spezifischen Berechtigungen
Manuelles Hinzufügen neuer Abonnenten
Importieren von Abonnenten in die Liste/Datenbankstruktur
Erstellen einer Listen-spezifischen Fußzeile
1. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Fußzeile eine benutzerdefinierte Fußzeile für Diskussionslisten. Die Fußzeile wird jeder E-Mail hinzugefügt, die an die Liste gesendet wird.
2. Verwenden Sie den HTML-Editor, um einen HTML-Version der Fußzeile hinzuzufügen. Um Variablenfelder in die Listenfußzeile einzufügen, öffnen Sie Einfügen > Variable. Wählen Sie die gewünschte Variable aus, und klicken Sie auf Hinzufügen.
3. Sie können auch eine Nur-Text-Fußzeile für Nur-Text-Listen eingeben. Klicken Sie auf Variable..., um Variablenfelder hinzuzufügen.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
Tipp
Sie können Fußzeilen verwenden, um zu zeigen, wie Anwender die Liste abonnieren und wieder abbestellen und ihre Kanäle in sozialen Medien bewerben.
Einrichten von Newsletter-spezifischen Berechtigungen
Geben Sie die Benutzer an, die Newsletter verschicken können.
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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235
HINWEIS
Für Diskussionslisten sind keine Berechtigungen konfigurierbar.
1. Öffnen Sie eine vorhandene Liste oder erstellen Sie eine neue, und öffnen Sie die Registerkarte
Berechtigungen.
2. Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, von der Newsletter verschickt werden können, und klicken Sie auf Hinzufügen. Die angegebene E-Mail-Adresse wird der Liste hinzugefügt.
3. Ein Newsletter-Kennwort sichert den Zugriff auf Newsletter, falls der E-Mail-Client oder die Kontodaten eines zugriffsberechtigten Anwenders auch von anderen Benutzern verwendet werden. Aktivieren Sie die Verwendung von Kennwörtern, indem Sie das Kontrollkästchen Kennwort erforderlich auswählen und ein Kennwort eingeben.
HINWEIS
Die Benutzer müssen sich durch Angabe des Kennworts in der E-Mail-Betreffzeile authentifizieren, um Nachrichten an die Newsletter-Liste schicken zu können. Das Kennwort muss im Betreff wie folgt angegeben werden:
[PASSWORD:<Kennwort>] <Betreff der E-Mail>
Beispiel: [PASSWORD:darf_posten] Sonderaktion
Ist das Kennwort korrekt, entfernt der Listenserver automatisch die Kennwortinformationen aus dem Betreff und leitet die E-Mail an den Newsletter-Abonnenten weiter.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
Manuelles Hinzufügen neuer Abonnenten
Sie können Benutzer manuell zu Newslettern/Diskussionen hinzufügen, wobei keine Aktion durch die
Benutzer selbst erforderlich ist.
HINWEIS
Es wird dringend empfohlen, dass die Benutzer ihre gewünschten Listen selbst abonnieren, indem sie eine E-Mail an die Anmeldeadresse des Newsletters bzw. der Diskussionsliste senden. Stellen
Sie sicher, dass Sie die Zustimmung eines Benutzers einholen, bevor Sie ihn manuell einer Liste hinzufügen.
1. Öffnen Sie eine vorhandene Liste oder erstellen Sie eine neue, und öffnen Sie die Registerkarte
Abonnenten.
2. Geben Sie die Abonnenteninformationen in die Felder E-Mail-Adresse (erforderlich), Vorname,
Nachname und Unternehmen ein, und klicken Sie auf Hinzufügen. Die E-Mail-Adresse des neuen
Abonnenten wird der Liste hinzugefügt.
3. Sollen Benutzer bei Beendigung des Abonnements komplett aus der Abonnentenliste gelöscht werden (und nicht nur als inaktiv gekennzeichnet), aktivieren Sie das Kontrollkästchen Bei Abmeldung
des Benutzers aus Datenbank löschen.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
Importieren von Abonnenten in die Liste/Datenbankstruktur
Wenn Sie einen neuen Newsletter oder eine neue Diskussionsliste erstellt haben, wird eine Tabelle
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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236
mit dem Namen 'listname_subscribers' in der Datenbank erstellt, die die unten stehenden Felder enthält.
Sollen Daten in die Liste importiert werden, füllen Sie die folgenden Felder der Datenbank aus.
Feldname
Ls_id
Ls_first
Ls_last
Ls_email
Ls_unsubscribed
Ls_company
Typ
Varchar(100)
Varchar(250)
Varchar(250)
Varchar(250)
Int
Varchar(250)
Standardwert
0
Kennzeichnungen
PK
NOT NULL
Beschreibung
Abonnenten-ID
Vorname
Nachname
Abbestellungskennzeichen
Unternehmensname
9.4 E-Mail-Überwachung
Mithilfe der E-Mail-Überwachung können Sie E-Mails kopieren, die an eine oder von einer bestimmten lokalen E-Mail-Adresse an eine andere E-Mail-Adresse gesendet werden. Dies ermöglicht die Erstellung eines zentralen Speichers der E-Mail-Kommunikation für bestimmte Personen oder Abteilungen.
9.4.1 Hinzufügen neuer E-Mail-Überwachungsregeln
1. Öffnen Sie E-Mail-Verwaltung > E-Mail-Überwachung.
2. Klicken Sie auf Regel hinzufügen....
3. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Allgemein die folgenden Optionen:
Option
E-Mail-Überwachungsname
Eingehend oder aus-
gehend
Überwachte E-Mail in
Benutzer/E-Mail-
Adresse kopieren
Wenn Absender und Empfänger
Beschreibung
Geben Sie einen Anzeigenamen für die E-Mail-Überwachungsregel ein.
Wählen Sie, ob die Regel auf eingehende oder ausgehende E-Mails angewendet werden soll.
Die Ziel-E-Mail-Adresse bzw. das Zielpostfach an, in das die E-Mails kopiert werden sollen.
Wählen Sie E-Mail-Adresse, um manuell eine E-Mail-Adresse einzugeben, oder wählen Sie
Benutzer, um danach zu suchen.
Geben Sie die E-Mail-Adresse des zu überwachenden Absenders ein. Klicken Sie auf Alle
Domänen, um die gesendeten E-Mails aller Benutzer zu überwachen.
Geben Sie die E-Mail-Adresse des zu überwachenden Empfängers ein. Klicken Sie auf Alle
Domänen, um die empfangenen E-Mails aller Benutzer zu überwachen.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die konfigurierte Regel hinzuzufügen.
5. Wiederholen Sie die obigen Schritte, um mehrere Filter anzugeben.
6. Geben Sie auf der Registerkarte Ausnahmen die Benutzer und E-Mail-Adressen an, auf die die
Regel nicht angewendet werden soll. Folgende Optionen sind verfügbar:
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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237
Option
Außer wenn
Absender
Außer wenn Empfänger
Beschreibung
Schließt die angegebenen Absender von der E-Mail-Überwachung aus.
Geben Sie für Überwachungsregeln für eingehende E-Mails die nicht lokalen E-Mail-Adressen ein.
Für Überwachungsregeln für ausgehende Regeln sind alle Adressen in dieser Liste lokal. Klicken Sie auf
Benutzer suchen, um nach lokalen E-Mail-Adressen zu suchen, und klicken Sie auf Hinzufügen.
Schließt die angegebenen Empfänger aus der Liste aus.
Für Überwachungsregeln für eingehende Regeln sind alle Adressen in dieser Liste lokal. Klicken Sie auf
Benutzer suchen, um nach lokalen E-Mail-Adressen zu suchen, und klicken Sie auf Hinzufügen.
Geben Sie für die Überwachungsregel für ausgehende E-Mails die nicht lokalen E-Mail-Adressen ein.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
9.4.2 So verwenden Sie die E-Mail-Überwachung
Informationen zur Konfiguration der E-Mail-Überwachung für unterschiedliche Anforderungen und
Szenarien finden Sie in der nachfolgenden Tabelle:
Zu überwachendes Element
Alle E-Mails, die von einem bestimmten Benutzer gesendet werden
Alle E-Mails, die an einen bestimmten Benutzer gesendet werden
E-Mails, die von einem bestimmten Benutzer an einen externen Empfänger gesendet werden
E-Mails, die von einem externen Absender an einen bestimmten Benutzer gesendet werden
E-Mails, die von einem bestimmten Benutzer an ein
Unternehmen oder eine
Domäne gesendet werden
E-Mails, die von einem Unternehmen oder einer Domäne an einen bestimmten Benutzer gesendet werden
Beschreibung
Erstellen Sie eine Regel für ausgehende E-Mails, und geben Sie die E-Mail-Adresse des
Absenders an oder suchen Sie im Absenderfeld nach dem Benutzer (bei Verwendung von AD). Klicken Sie im Empfängerfeld auf Alle Domänen.
Erstellen Sie eine Regel für eingehende E-Mails, und geben Sie die E-Mail-Adresse des
Empfängers an oder suchen Sie im Empfängerfeld nach dem Benutzer (bei Verwendung von AD). Klicken Sie im Absenderfeld auf Alle Domänen.
Erstellen Sie eine Regel für ausgehende E-Mails, indem Sie im Absenderfeld den Absender eingeben oder den Benutzer auswählen (bei Verwendung von AD). Geben Sie die
E-Mail-Adresse des externen Empfängers im Empfängerfeld ein.
Erstellen Sie eine Regel für eingehende E-Mails, und geben Sie im Absenderfeld die E-
Mail-Adresse des externen Absenders ein. Geben Sie die E-Mail-Adresse ein oder wählen Sie den Benutzer im Empfängerfeld aus (bei Verwendung von AD).
Erstellen Sie eine Regel für ausgehende E-Mails, indem Sie im Absenderfeld den Absender eingeben oder den Benutzer auswählen (bei Verwendung von AD). Geben Sie die
Domäne des Unternehmens im Empfängerfeld an.
Erstellen Sie eine Regel für eingehende E-Mails, und geben Sie im Absenderfeld die
Domäne des Unternehmens an. Wählen Sie die Domäne durch Klicken auf die Absenderschaltfläche aus, und geben Sie im Empfängerfeld den betreffenden Benutzernamen oder die E-Mail-Adresse des Benutzers ein.
9.4.3 Aktivieren/Deaktivieren der E-Mail-Überwachungsregeln
1. Öffnen Sie E-Mail-Verwaltung > E-Mail-Überwachung.
2. Wählen Sie die zu aktivierende/zu deaktivierende Regel aus.
3. Klicken Sie auf Auswahl aktivieren oder Auswahl deaktivieren, um die ausgewählte Regel zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
4. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern.
GFI MailEssentials 9 E-Mail-Verwaltung
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238
10 Allgemeine Einstellungen
Themen in diesem Kapitel:
10.1 Administrator-E-Mail-Adresse
10.2 Aktivieren/Deaktivieren von Scan-Modulen
10.5 Verwalten lokaler Benutzer
10.6 Active Directory-Remotemodus
10.8 Bindungen an virtuelle SMTP-Server
10.0.1 Perimeter-SMTP-Servereinstellungen
SMTP-Server, die E-Mails an den GFI MailEssentials-Server umleiten, müssen angegeben werden.
1. Öffnen Sie in der GFI MailEssentials-Konfiguration die Option Allgemeine Einstellungen > Peri-
meter-SMTP-Server.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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239
Screenshot 123: Perimeter-SMTP-Servereinstellungen
2. Konfigurieren Sie die folgenden Optionen:
Option
Dies ist der einzige SMTP-Server, der E-Mails direkt aus dem Internet empfängt
Die folgenden SMTP-Server empfangen E-Mails direkt aus dem
Internet und leiten sie an diesen
Server weiter
Beschreibung
Wählen Sie diese Option aus, wenn GFI MailEssentials auf dem einzigen SMTP-Server installiert ist, der externe E-Mails direkt aus dem Internet empfängt.
E-Mails werden von anderen SMTP-Servern an den GFI MailEssentials-Server weitergeleitet. Fügen Sie die folgenden SMTP-Server zur SMTP-Serverliste hinzu:
Automatische Erkennung: Klicken Sie auf Erkennen, damit SMTP-Server durch
Abfrage der MX-Einträge der eingehenden Domänen automatisch erkennt werden.
Manuelles Hinzufügen: Geben Sie die IP-Adresse oder einen IP-Adressbereich ein
(in CIDR-Notation), und klicken Sie auf SMTP-Server hinzufügen, um die IP-
Adressen von SMTP-Servern, die E-Mails an den GFI MailEssentials-Server weiterleiten, manuell hinzuzufügen.
HINWEIS: Diese Option ist bei Installationen in einer Multi-Server-Umgebung
ebenfalls erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter „ GFI MailEssentials-
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
|
240
10.1 Administrator-E-Mail-Adresse
GFI MailEssentials sendet wichtige Benachrichtigungen per E-Mail an den Administrator. So richten Sie die Administrator-E-Mail-Adresse ein:
1. Wählen Sie in GFI MailEssentials Configuration die Optionen Allgemeine Einstellungen >
Einstellungen und anschließend die Registerkarte Allgemein aus.
Screenshot 124: Angeben der Administrator-E-Mail-Adresse
2. Geben Sie die Administrator-E-Mail-Adresse im Bereich E-Mail-Adresse des Administrators ein.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
10.2 Aktivieren/Deaktivieren von Scan-Modulen
Sie können in GFI MailEssentials bestimmte E-Mail-Scan-Module aktivieren oder deaktivieren. Auf diese
Weise können Sie ganze Gruppen von Scan-Engines oder Filtern ein- und ausschalten.
HINWEIS
Mit dieser Funktion werden nur bestimmte Scan-Engines aktiviert oder deaktiviert. Deaktivierte
Engines verarbeiten keine eingehenden, ausgehenden und/oder internen E-Mails. Alle anderen
Funktionen von GFI MailEssentials, z. B. der Quarantänespeicher, bleiben aktiv.
1. Wählen Sie in GFI MailEssentials Configuration die Optionen Allgemeine Einstellungen >
Einstellungen und anschließend die Registerkarte Allgemein aus.
Screenshot 125: Scan-Manager
2. Aktivieren oder deaktivieren Sie die gewünschten Scan-Module:
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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241
Option Beschreibung
E-Mail-Sicherheit aktivieren
Aktiviert/deaktiviert die folgenden Scan-Engines:
Virenscan-Engines
Informationsspeicherschutz
Spam-Schutz aktivieren
Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien
E-Mail-Exploit-Engine
HTML-Bereinigung
Aktiviert/deaktiviert die folgenden Anti-Spam-Filter:
SpamRazer
Anti-Phishing
Directory Harvesting
E-Mail-Blocklist
IP-Blocklist
IP-DNS-Blocklist
URI-DNS-Blocklist
Sender Policy Framework
Inhaltsfilterung aktivieren
Anti-Spoofing
Greylist
Spracherkennung
Header-Prüfung
Spam-Stichwortprüfung
Bayes'sche Analyse
Whitelist
Neue Absender
Aktiviert/deaktiviert die folgenden Inhaltsfilter-Engines:
Stichwortfilterung
Anhangsfilterung
Dekomprimierungs-Engine
Erweiterte Inhaltsfilterung
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
10.3 Proxy-Einstellungen
GFI MailEssentials sucht im Internet automatisch nach Updates (z. B. für Virendefinitionen und
SpamRazer-Definitionen) und lädt diese herunter. Wenn der Server, auf dem GFI MailEssentials installiert ist, die Verbindung mit dem Internet über einen Proxy-Server herstellt, konfigurieren Sie die Proxy-Einstellungen wie folgt:
1. Wählen Sie in GFI MailEssentials Configuration die Optionen Allgemeine Einstellungen >
Einstellungen und anschließend die Registerkarte Aktualisierungen aus.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
|
242
Screenshot 126: Proxy-Einstellungen für den Aktualisierungsserver
2. Markieren Sie das Kontrollkästchen Proxy-Server aktivieren.
3. Geben Sie im Feld Proxy-Server den Namen oder die IP-Adresse des Proxy-Servers ein.
4. Geben Sie im Feld Port den Port ein, über den die Verbindung hergestellt werden soll
(Standardwert ist 8080).
5. Falls der Proxy-Server eine Authentifizierung erfordert, wählen Sie Proxy-Authentifizierung
aktivieren aus, und geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.
6. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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243
10.4 Lokale Domänen
Screenshot 127: Liste der lokalen Domänen
GFI MailEssentials benötigt die Liste der lokalen Domänen, um zwischen eingehenden, ausgehenden und internen E-Mails unterscheiden zu können. Während der Installation oder im
Nachinstallationsassistenten von GFI MailEssentials werden automatisch die lokalen Domänen vom IIS
SMTP-Dienst oder Microsoft
®
Exchange Server importiert. In manchen Fällen müssen lokale Domänen jedoch manuell hinzugefügt werden.
WICHTIG
GFI MailEssentials filtert nur E-Mails nach Spam, die für lokale Domänen bestimmt sind. Einige
Filter basieren auch auf der Richtung. Diese wird durch die lokalen Domänen bestimmt.
Führen Sie folgende Schritte aus, um nach der Installation lokale Domänen hinzuzufügen oder zu entfernen:
1. Wählen Sie Allgemeine Einstellungen > Einstellungen und anschließend die Registerkarte Lokale
Domänen aus.
2. Geben Sie den Namen und die Beschreibung der hinzuzufügenden Domäne in den Textfeldern
Domäne und Beschreibung ein.
3. Klicken Sie auf Hinzufügen, um die angegebene Domäne in die Liste Lokale Domänen aufzunehmen.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
|
244
HINWEIS
Wählen Sie zum Entfernen einer Domäne diese aus der Liste aus, und klicken Sie auf Entfernen.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
10.5 Verwalten lokaler Benutzer
GFI MailEssentials verwendet abhängig von der Installationsumgebung eine von vier Methoden, um
Benutzer abzurufen. Wählen Sie während der Installation den Typ des Benutzermodus aus. Die Anzahl der abgerufenen Benutzer wird auch für die Lizenzierung verwendet.
10.5.1 GFI MailEssentials ist im Active Directory-Modus installiert
Wenn GFI MailEssentials nicht auf demselben Rechner wie Ihr Mailserver installiert ist und Active
Directory vorhanden ist, ruft GFI MailEssentials die E-Mail-Benutzer von der Active Directory-Domäne ab, zu der der GFI MailEssentials-Rechner gehört.
10.5.2 Im Active Directory-Remotemodus installiertes GFI MailEssentials
Wenn GFI MailEssentials auf einem Computer installiert ist, der keiner Domäne angehört, kann es zum
Abrufen von E-Mail-aktivierten Benutzern aus einer Active Directory-Remotedomäne per LDAP konfiguriert werden.
Dieser Modus kann beispielsweise beim Installieren von GFI MailEssentials in einer DMZ vor der
Firewall zwischen dem internen und externen Netzwerk verwendet werden. In diesem Beispiel ist GFI
MailEssentials in der Regel kein Mitglied der internen Domäne. In diesem Modus werden alle anderen
Funktionen von GFI MailEssentials auf die gleiche Weise wie in einem Szenario ausgeführt, in dem GFI
MailEssentials Mitglied einer Domäne ist.
10.5.3 GFI MailEssentials ist auf dem Microsoft
®
Exchange-Rechner installiert
Ist GFI MailEssentials auf demselben Rechner wie Microsoft
®
Exchange installiert, ruft GFI
MailEssentials die Active Directory-Benutzer ab, die ein Postfach auf diesem Microsoft
®
Exchange-
Server haben.
10.5.4 GFI MailEssentials ist im SMTP-Modus installiert
Wenn Sie GFI MailEssentials im SMTP-Modus installieren, wird die Liste der lokalen Benutzer in einer
Datenbank gespeichert, die von GFI MailEssentials verwaltet wird.
Wenn GFI MailEssentials im SMTP-Modus installiert ist, können Sie die Benutzerliste unter Allgemein >
Einstellungen auf der Registerkarte Benutzer-Manager füllen und verwalten.
Die Registerkarte Benutzer-Manager zeigt die Liste der lokalen Benutzer und ermöglicht das
Hinzufügen und Entfernen lokaler Benutzer. Die Liste der lokalen Benutzer wird zum Konfigurieren benutzerbasierter Regeln verwendet, z. B. für die Anhangsfilterung oder die Inhaltsfilterung.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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245
HINWEIS
GFI MailEssentials füllt die Liste der lokalen Benutzer automatisch mithilfe der Absenderadressen ausgehender E-Mails.
So fügen Sie einen neuen lokalen Benutzer hinzu:
1. Geben Sie die E-Mail-Adresse im Feld E-Mail-Adresse ein.
2. Klicken Sie auf Hinzufügen.
3. Wiederholen Sie diesen Schritt, um weitere lokale Benutzer hinzuzufügen, und klicken Sie auf
Übernehmen.
So entfernen Sie einen lokalen Benutzer:
1. Wählen Sie den lokalen Benutzer, den Sie entfernen möchten, in der Liste Lokale Benutzer aus, und klicken Sie auf Entfernen.
2. Wiederholen Sie diesen Schritt, um weitere lokale Benutzer zu entfernen, und klicken Sie auf
Übernehmen.
10.6 Active Directory-Remotemodus
Wenn GFI MailEssentials im Active Directory-Remotemodus installiert wird, konfigurieren Sie im
Switchboard das verwendete Remote Active Directory und die Verbindungseinstellungen.
WICHTIG
Gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie die Remote Active Directory-Einstellungen ändern. Die Liste neu abgerufener Benutzer unterscheidet sich eventuell von der Liste der vorhandenen Benutzer
(z. B. beim Verbinden mit einer anderen Domäne). In diesem Fall schlagen bestehende
Konfigurationen möglicherweise aufgrund nicht vorhandener Benutzer fehl.
So konfigurieren Sie die Remote Active Directory-Verbindung:
1. Starten Sie das GFI MailEssentials-Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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246
Screenshot 128: GFI MailEssentials Switchboard – Remote Active Directory-Einstellungen
2. Wechseln Sie zur Registerkarte Remoteverzeichnis, und konfigurieren Sie Folgendes:
Option
Host
Port
Domäne\Benutzer
und Kennwort
Beschreibung
Geben Sie den Hostnamen des Active Directory-Remoteservers an.
Geben Sie den LDAP-Port ein, der zum Abrufen der Liste der Benutzer aus Active Directory verwendet werden soll. LDAP verwendet standardmäßig Port 389.
Um eine sichere Verbindung zu verwenden, wählen Sie SSL verwenden aus. Für SLL wird standardmäßig Port 636 verwendet. Diese Einstellung erfordert ein SSL-Zertifikat.
Wenn zwischen GFI MailEssentials und Active Directory eine Firewall vorhanden ist, öffnen Sie den
LDAP-Port, um die Kommunikation zuzulassen.
Geben Sie die Anmeldeinformationen eines Domänenbenutzers ein, die zum Herstellen der Verbindung mit dem Verzeichnisdienst verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass kein Ablauf des
Kennworts festgelegt ist und dass das Kennwort nicht geändert wird. Wenn das Kennwort geändert wird, muss diese Einstellung entsprechend geändert werden, und es kann fehlerhaftes Verhalten von GFI MailEssentials auftreten, da die Liste der Benutzer nicht abgerufen werden kann.
3. Klicken Sie auf Testen, um das Herstellen der Verbindung und das Abrufen von Benutzern aus
Active Directory sicherzustellen.
4. Klicken Sie auf OK.
10.7 Lizenzierung
Erwerben Sie eine Lizenz, die der Anzahl der von GFI MailEssentials zu schützenden Postfächer oder
Benutzer entspricht.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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247
Geben Sie den erworbenen Lizenzschlüssel während der Installation oder in der GFI MailEssentials-
Konfiguration ein. Öffnen Sie Allgemeine Einstellungen > Lizenzierung, und geben Sie Ihren
Lizenzschlüssel in das Feld Lizenzschlüssel ein. Klicken Sie auf Übernehmen.
10.7.1 Lizenzschlüsselinformationen
Um Ihre Lizenzinformationen einschließlich des Abonnementablaufdatums zu prüfen, öffnen Sie
Allgemeine Einstellungen > Lizenzierung, und prüfen Sie die Details unter
Lizenzschlüsselinformationen.
Beschriftung
Produkt-Edition
Beschreibung
Die Edition von GFI MailEssentials ist vom erworbenen Abonnementtyp abhängig:
Anti-Spam: Aktiviert die Anti-Spam-Filterfunktionen. Sicherheits- und Anti-Malware-Scan-
Engines sind deaktiviert.
Anti-Spam
EmailSecurity
EmailSecurity: Aktiviert die Sicherheits- und Anti-Malware-Scan-Engines. Anti-Spam-Filter sind deaktiviert.
UnifiedProtection: Beinhaltet beides, die Anti-Spam- und die E-Mail-Sicherheitsfunktionen.
Zeigt an, ob die Anti-Spam-Funktionen lizenziert sind.
Zeigt an, ob die Sicherheits- und Anti-Malware-Funktionen lizenziert sind.
Abonnementstatus
Das Datum, an dem das Abonnement abläuft.
Wenn die Lizenz abläuft, wird Ihr E-Mail-Server nicht mehr geschützt. GFI MailEssentials beendet das Sannen von E-Mails und das Herunterladen von Updates.
Anzahl der lizenzierten Benutzer
Die maximale Anzahl der gemäß der erworbenen Lizenz zulässigen Benutzer.
Aktuelle Benutzeranzahl
Die Anzahl der von GFI MailEssentials geschützten Benutzer.
10.7.2 So bestimmen Sie die Lizenzanforderungen
GFI MailEssentials zählt die Gesamtpostfächer/-E-Mail-Adressen je nach Umgebung. Um die Anzahl der Benutzer in Ihrer Umgebung zu bestimmten, öffnen Sie http://go.gfi.com/?pageid=ME_
RetrieveAndCountUsers .
10.8 Bindungen an virtuelle SMTP-Server
GFI MailEssentials wird immer an den ersten in IIS konfigurierten virtuellen SMTP-Server gebunden.
Falls mehrere virtuelle SMTP-Server vorhanden sind, muss GFI MailEssentials möglicherweise an einen neuen oder einen anderen virtuellen SMTP-Server gebunden werden.
HINWEIS
Die Registerkarte „Bindungen an virtuelle SMTP-Server“ wird nicht angezeigt, wenn Sie GFI
MailEssentials auf einem Computer mit Microsoft
®
Exchange Server 2007 oder höher installiert haben.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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248
10.8.1 GFI MailEssentials an einen anderen virtuellen SMTP-Server binden
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
1. Wählen Sie Allgemeine Einstellungen > Einstellungen und anschließend die Registerkarte
Bindungen aus.
2. Wählen Sie den virtuellen SMTP-Server aus, an den GFI MailEssentials gebunden werden soll.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
4. GFI MailEssentials fordert Sie auf, einen Dienste-Neustart durchzuführen, damit die neuen
Einstellungen wirksam werden.
10.9 Produktaktualisierungen
Mit der Funktion „Produktaktualisierungen“ wird überprüft, ob Software-Patches für Ihre Version von
GFI MailEssentials verfügbar sind. Dazu wird eine direkte Verbindung mit den GFI-
Aktualisierungsservern hergestellt.
Standardmäßig lädt GFI MailEssentials Updates automatisch nach einem vorkonfigurierten Zeitplan herunter.
HINWEIS
Es wird dringend empfohlen, diese Funktion zum automatischen Herunterladen von
Aktualisierungen zu aktivieren, um GFI MailEssentials stets aktuell zu halten.
10.9.1 Anzeigen und Installieren von heruntergeladenen Aktualisierungen
So können Sie heruntergeladene Aktualisierungen anzeigen oder installieren:
1. Öffnen Sie Allgemeine Einstellungen > Produktaktualisierungen, und wählen Sie die Registerkarte
Aktualisierungen aus.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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249
Screenshot 129: Produktaktualisierungen anzeigen und installieren
2. Erweitern Sie die heruntergeladenen Aktualisierungen, um Details dazu anzuzeigen. Klicken Sie zum Installieren einer Aktualisierung auf Installieren.
10.9.2 Deaktivieren oder Ändern von Zeitplänen
So deaktivieren oder ändern Sie diesen Zeitplan:
1. Öffnen Sie Allgemeine Einstellungen > Produktaktualisierungen, und wählen Sie die Registerkarte
Einstellungen aus.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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250
Screenshot 130: Zeitplan für Produktaktualisierungen deaktivieren oder ändern
2. Bearbeiten Sie die folgenden Optionen:
Option
Manuell
Beschreibung
Deaktiviert den Zeitplan. Eine Prüfung auf Aktualisierungen erfolgt nur, wenn sie manuell ausgelöst wird.
Automatisch
Aktiviert den Zeitplan. Konfigurieren Sie auch den Zeitplan für die Aktualisierung:
Täglich: Die Prüfung auf Aktualisierungen erfolgt täglich zur festgelegten Uhrzeit.
Wöchentlich: Die Prüfung auf Aktualisierungen erfolgt wöchentlich am festgelegten Tag zur festgelegten Zeit.
Erste: Die Prüfung auf Aktualisierungen erfolgt am ersten Tag des ausgewählten Monats zur festgelegten Uhrzeit.
Letzte: Die Prüfung auf Aktualisierungen erfolgt am letzten Tag des ausgewählten Monats zur festgelegten Uhrzeit.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
10.10 Zugriffssteuerung
Sie können den Zugriff auf verschiedene Funktionen von GFI MailEssentials für bestimmte
Domänenbenutzer oder Gruppen zulassen oder blockieren. Benutzer können mithilfe ihrer
Domänenanmeldeinformationen auf die Weboberfläche von GFI MailEssentials zugreifen. Welche
Funktionen den angemeldeten Benutzern angezeigt werden, hängt von der Konfiguration der
Zugriffssteuerung ab.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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251
HINWEIS
Die Konfiguration der Zugriffssteuerung auf der Weboberfläche ist nur möglich, wenn GFI
MailEssentials im IIS-Modus ausgeführt wird und über das Netzwerk zugänglich ist. Die
Zugriffssteuerung kann nicht vom Switchboard konfiguriert werden, wenn GFI MailEssentials im
lokalen Modus ausgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie unter „ Zugriffssteuerungsliste “
Die Gruppe Domänenadministratoren (nur in einer Active Directory-Umgebung) und das
Serveradministratorkonto sowie die dazugehörige Gruppe erhalten automatisch Berechtigungen für den Vollzugriff auf alle Funktionen von GFI MailEssentials.
Andere Benutzer oder Gruppen können vollen oder partiellen Zugriff auf bestimmte Funktionen von
GFI MailEssentials erhalten. So fügen Sie Benutzer zur Zugriffssteuerungsliste hinzu:
1. Wählen Sie in GFI MailEssentials Configuration die Optionen Allgemeine Einstellungen >
Zugriffssteuerung aus. Fügen Sie Domänenbenutzer oder Gruppen hinzu, und wählen Sie die
Produktfunktionen aus, auf die sie Zugriff erhalten sollen.
Screenshot 131: Einstellungen für die Zugriffskontrolle
2. Klicken Sie auf Benutzer/Gruppe hinzufügen.
3. Geben Sie im Dialogfeld Benutzersuchen den Benutzer- oder Gruppennamen ein, der hinzugefügt werden soll, und klicken Sie auf Namen prüfen.
4. GFI MailEssentials zeigt die Liste der gefundenen Benutzer/Gruppen an. Wählen Sie die
Benutzer/Gruppen aus, die hinzugefügt werden sollen, und klicken Sie auf Senden.
5. Wählen Sie die Funktionen aus, auf die die neu hinzugefügten Benutzer/Gruppen Zugriff erhalten sollen.
Berechtigung
Vollzugriff
Quarantäne
Berichterstellung
RSS
Beschreibung
Die Benutzer können auf alle Funktionen des Produkts zugreifen und diese konfigurieren.
Ermöglicht den Zugriff auf die
und
Ermöglicht Benutzern,
.
Ermöglicht Benutzern,
Quarantäne-RSS-Feeds zu abonnieren
.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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252
6. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 10 Allgemeine Einstellungen
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253
11 Verschiedene Themen
Themen in diesem Kapitel:
11.1 Installationsinformationen
11.2 Namen der virtuellen Verzeichnisse
11.6 POP2Exchange – E-Mails vom POP3-Server herunterladen
11.7 Verschieben von Spam in die Postfachordner des Benutzers
11.8 Festlegen eines Microsoft® Exchange-Kontos
11.9 Manuelles Exportieren und Importieren von Einstellungen
11.10 Deaktivieren der E-Mail-Verarbeitung
11.11 E-Mail-Sicherung vor und nach der Verarbeitung
11.13 Überwachen der Virus Scanning API
11.1 Installationsinformationen
Screenshot 132: Seite mit Versionsinformationen
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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254
Öffnen Sie zum Anzeigen der Versionsinformationen von GFI MailEssentials den Knoten Info. Die
Registerkarte Versionsinformationen enthält die Installationsversion und die Build-Nummer von GFI
MailEssentials.
Sie können überprüfen, ob Sie das neueste Build von GFI MailEssentials auf Ihrem Rechner installiert haben, indem Sie auf Auf neuere Builds prüfen klicken.
HINWEIS
Geben Sie immer Ihre GFI-Version und Build-Informationen an, wenn Sie den GFI-Support kontaktieren.
Auf der Registerkarte Lizenzen von Drittanbietern sind die Drittanbieterkomponenten aufgeführt, die von GFI MailEssentials verwendet werden.
11.2 Namen der virtuellen Verzeichnisse
Die Standardnamen für die virtuellen Verzeichnisse von GFI MailEssentials und Quarantäne-RSS sind
MailEssentials und MailEssentialsRSS. Die Namen der virtuellen Verzeichnisse können geändert werden, dies wird jedoch nicht empfohlen.
HINWEIS
Wenn GFI MailEssentials so konfiguriert wird, dass ein Zugriff nur über den lokalen Rechner möglich ist, kann das virtuelle Verzeichnis GFI MailEssentials Configuration nicht konfiguriert werden.
1. Starten Sie GFI MailEssentialsSwitchboard unter Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard.
2. Geben Sie im Bereich Optionen für ISS-Benutzeroberflächenmodus die gewünschten Namen für folgende virtuelle Verzeichnisse an:
GFI MailEssentials Configuration – Geben Sie den gewünschten Namen im Feld Virtuelles Ver-
zeichnis ein.
Virtuelles Quarantäne-RSS-Verzeichnis – Geben Sie den gewünschten Namen im Feld Virtuelles
RSS-Verzeichnis ein.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
4. Klicken Sie auf OK, und warten Sie, während die neuen Einstellungen übernommen werden.
5. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, klicken Sie auf OK.
11.3 Benutzeroberflächenmodus
Die Benutzeroberfläche von GFI MailEssentials kann auf zwei Arten verwendet werden: entweder nur auf dem Installationsrechner (lokaler Modus) oder über HTTP über das Netzwerk (IIS-Modus).
So wählen Sie den Modus aus:
1. Starten Sie das GFI MailEssentials-Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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255
Screenshot 133: GFI MailEssentials Switchboard – UI-Modus
2. Wählen Sie im Bereich UI-Modus die gewünschte Option aus:
Option
Lokaler
Modus
Beschreibung
GFI MailEssentials wird in einem HTML-Viewer geladen, der nur auf dem Rechner zugänglich ist, auf dem
GFI MailEssentials installiert ist.
HINWEIS
Im lokalen Modus:
Spam-Übersichtslinks funktionieren nicht
Das Benutzerportal steht nicht zur Verfügung. Die Benutzer können keine persönlichen Whi-
IIS-Modus
(empfohlen)
GFI MailEssentials wird in Ihrem Standard-Webbrowser mit den IIS-Einstellungen geladen, die bei der
Installation konfiguriert wurden. Die Benutzeroberfläche ist auch über das Netzwerk über HTTP zugänglich.
HINWEIS
Die IIS-Einstellungen können mittels Website-Name, virtuellem Verzeichnis und Feldern des virtuellen RSS-Verzeichnisses geändert werden. Die Optionen zur Sicherheit aktivieren die
Konfiguration einer Zugriffssteuerungsliste und der IIS-Authentifizierung.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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256
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
3. Klicken Sie auf Ja, um die angezeigten Dienste neu zu starten.
4. Klicken Sie auf OK.
11.3.1 IIS-Sicherheitseinstellungen
Mithilfe der Schaltfläche Sicherheit auf der Registerkarte „UI-Modus“ können Sie eine
Zugriffssteuerungsliste und die Authentifizierungsmethode konfigurieren.
Zugriffssteuerungsliste
In der Zugriffssteuerungsliste wird angegeben, wer Zugriff auf GFI MailEssentials hat und welche
Funktionen für welche Benutzer und Gruppen verfügbar sind. Administratoren haben standardmäßig vollständigen Zugriff auf GFI MailEssentials; Sie können jedoch bestimmte Benutzer und Gruppen mit unterschiedlichen Zugriffstypen angeben.
So fügen Sie einen Benutzer hinzu:
1. Laden Sie Switchboard, indem Sie zu Start > Programme > GFI MailEssentials > Switchboard navigieren.
2. Wählen Sie die Registerkarte UI-Modus aus. Klicken Sie auf IIS-Modus, und wählen Sie die die
Option Sicherheit.
Screenshot 134: IIS-Sicherheit – Registerkarte „ACL“
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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257
3. Klicken Sie auf Hinzufügen, und geben Sie den Namen des Benutzers oder der Gruppe an, der/die zur Liste hinzugefügt werden soll.
4. Wählen Sie den zu gewährenden Zugriff aus. Folgende Optionen sind verfügbar:
Berechtigung
Vollzugriff
Quarantäne
Berichterstellung
RSS
Beschreibung
Die Benutzer können auf alle Funktionen des Produkts zugreifen und diese konfigurieren.
Ermöglicht den Zugriff auf die
und
Ermöglicht Benutzern,
.
Ermöglicht Benutzern,
Quarantäne-RSS-Feeds zu abonnieren
.
5. Klicken Sie auf OK, um die Einrichtung abzuschließen.
Wählen Sie dem Entfernen einer Zugriffsberechtigung einen Benutzer oder eine Gruppe aus, und klicken Sie auf Entfernen.
IIS-Authentifizierungsmodus
Im IIS-Authentifizierungsmodus können Sie die Authentifizierungsmethode auswählen, die beim Zugriff auf GFI MailEssentials angewendet werden soll.
1. Laden Sie Switchboard, indem Sie zu Start > Programme > GFI MailEssentials > Switchboard navigieren.
2. Wählen Sie die Registerkarte UI-Modus aus. Klicken Sie auf IIS-Modus, und wählen Sie die die
Option Sicherheit.
3. Wählen Sie die Registerkarte Authentifizierung aus.
Screenshot 135: IIS-Sicherheit – Registerkarte „Authentifizierung“
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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258
4. Wählen Sie eine der verfügbaren Optionen aus:
Option
Windows-
Modus
Beschreibung
Mithilfe der Windows-Authentifizierung verwendet GFI MailEssentials die Anmeldeinformationen des aktuell angemeldeten Benutzers und bietet keine Abmeldefunktion und keine automatische Zeit-
überschreitung der Benutzeroberflächensitzung.
Formularmodus
(Standard) Bei der Formularauthentifizierung können sich Benutzer abmelden. Außerdem können Sie eine automatische Zeitüberschreitung der Benutzeroberflächensitzung konfigurieren. Dies wird empfohlen, wenn Endbenutzer auf ihre GFI MailEssentials-Benutzerkonsole zugreifen, besonders wenn dies von öffentlichen Computern geschieht.
5. Klicken Sie auf OK, um die Einstellung zu speichern.
11.4 Fehlgeschlagene E-Mails
Es kann vorkommen, dass die E-Mail-Sicherheitskomponenten oder Inhaltsfilter von GFI MailEssentials eine E-Mail nicht scannen können, da diese beispielsweise beschädigte Header-Informationen enthält.
In diesem Fall blockiert GFI MailEssentials die E-Mail, da sie schädliche Inhalte aufweisen könnte, und verschiebt sie in den folgenden Ordner:
<GFI MailEssentials Installationspfad>\EmailSecurity\failedmails
11.4.1 Erneute Verarbeitung erwünschter fehlgeschlagener E-Mails
Es wird empfohlen, den Support von GFI zu kontaktieren, nachdem mehrere E-Mails in den Ordner
failedmails verschoben wurden. Sobald das Problem behoben wurde, können die E-Mails erneut mit
GFI MailEssentials gescannt werden, um festzustellen, ob sie sicher sind und zugestellt werden können.
HINWEIS
Dateien mit der Endung PROP im Ordner failedmails werden zu Fehlerbehebungszwecken verwendet. Sie können bei der erneuten Verarbeitung der E-Mails gelöscht werden.
Installation von GFI MailEssentials unter Microsoft
®
Exchange Server 2007/2010/2013/2016
1. Ändern Sie im Ordner failedmails die Erweiterung der TXT-Dateien zu EML.
HINWEIS
Um automatisch alle TXT-Dateien im Ordner failedmails in EML-Dateien umzubenennen, wechseln
Sie in der Eingabeaufforderung zum Ordner failedmails, und führen Sie folgenden Befehl aus: ren *.txt *.eml
2. Verschieben Sie die umbenannten Dateien in den folgenden Ordner:
<Microsoft Exchange-Installationspfad>\TransportRoles\Replay
GFI MailEssentials ist auf Microsoft
®
Exchange Server 2003 installiert
Verschieben Sie die E-Mails (TXT-Format) aus dem Ordner failedmails in den folgenden Ordner:
<Installationspfad>\Exchsrvr\Mailroot\vsi 1\PickUp
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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259
GFI MailEssentials ist auf dem Gateway-Server installiert
Verschieben Sie die E-Mails (TXT-Format) aus dem Ordner failedmails in den folgenden Ordner:
<Laufwerk>\Inetpub\mailroot\Pickup
11.4.2 Benachrichtigungen über fehlgeschlagene E-Mails
GFI MailEssentials kann so konfiguriert werden, dass der Administrator über fehlgeschlagene E-Mail-
Verarbeitungen benachrichtigt wird.
Konfigurieren Sie die Administrator-E-Mail-Adresse in den allgemeinen Einstellungen von GFI
MailEssentials. Weitere Informationen finden Sie unter „ Administrator-E-Mail-Adresse “ (Seite 241).
1. Starten Sie das GFI MailEssentials Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard, und wählen Sie die Registerkarte Weitere aus.
Screenshot 136: Benachrichtigungen über fehlgeschlagenen E-Mails aktivieren
2. Wählen Sie Benachrichtigungen zu fehlgeschlagenen E-Mails senden aus.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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260
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
4. Klicken Sie auf Ja, um die angezeigten Dienste neu zu starten.
5. Klicken Sie auf OK.
11.5 Rückverfolgung
GFI MailEssentials bietet die Möglichkeit, Protokolldateien für Debugging-Zwecke zu erstellen.
Verwenden Sie die Rückverfolgung für Fehlerbehebungszwecke oder bei Kontaktaufnahme mit dem
Support von GFI. Deaktivieren Sie die Rückverfolgung, falls Leistungsprobleme auf dem GFI
MailEssentials-Rechner auftreten.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, speichert GFI MailEssentials verschiedene Protokolldateien in den folgenden Ordnern:
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\DebugLogs\
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\Antispam\DebugLogs\
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\DebugLogs\
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\WwwConf\DebugLogs\
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\ActionServices\DebugLogs\
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\Attendant\DebugLogs\
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\Backend\DebugLogs\
So aktivieren oder deaktivieren Sie die Rückverfolgung:
1. Starten Sie das GFI MailEssentials Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard, und wählen Sie die Registerkarte Rückverfolgung aus.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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261
Screenshot 137: Rückverfolgungsoptionen konfigurieren
2. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option Rückverfolgung aktiviert.
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
3. Klicken Sie auf Ja, um die angezeigten Dienste neu zu starten.
4. Klicken Sie auf OK.
Rückverfolgungsprotokolle löschen
So löschen Sie alle Rückverfolgungsprotokolle:
1. Starten Sie das GFI MailEssentials Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard, und wählen Sie die Registerkarte Rückverfolgung aus.
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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262
2. Klicken Sie auf Rückverfolgungsprotokolle löschen und anschließend auf Ja, um die angezeigten
Services neu zu starten.
3. Klicken Sie zum Abschluss auf OK.
11.6 POP2Exchange – E-Mails vom POP3-Server herunterladen
POP2Exchange lädt E-Mails von einem POP3-Server herunter, verarbeitet sie und sendet sie an den lokalen Mailserver. Für GFI MailEssentials wird empfohlen, die Verwendung von POP3 nach Möglichkeit zu vermeiden und stattdessen SMTP zu verwenden, da POP3 für E-Mail-Clients konzipiert ist, nicht für
Mailserver. Es ist jedoch trotzdem möglich, POP3 mit GFI MailEssentials zum Abrufen von E-Mails zu verwenden. Dies kann erforderlich sein, wenn keine statische IP-Adresse für SMTP verfügbar ist.
11.6.1 Konfigurieren des POP3-Downloaders
1. Öffnen Sie den Knoten POP2Exchange.
Screenshot 138: Der GFI MailEssentials POP3-Downloader
2. Wählen Sie auf der Registerkarte POP3 die Option POP2Exchange vom POP3-Server aktivieren, um den POP3-Downloader zu aktivieren.
3. Geben Sie in das Feld POP3-Postfächer die Informationen zum POP3-Server ein, von dem E-Mails heruntergeladen werden:
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263
Option
POP3-Server
Port
Beschreibung
Geben Sie die IP-Adresse des POP3-Servers ein, von dem E-Mails heruntergeladen werden.
SSL verwenden
Ungültiges
Zertifikat akzeptieren
Anmeldung und Kennwort
Alternative
E-Mail-
Adresse
E-Mail senden an:
Geben Sie den POP3-Port an. Standardmäßig wird für POP3 der Port 110 oder 995 verwendet, wenn eine sichere Verbindung genutzt wird.
Wählen Sie, ob der POP3-Server eine sichere Verbindung erfordert.
Wählen Sie diese Option, wenn Sie ungültige Zertifikate vom POP3-Server ignorieren möchten. Es wird empfohlen, diese Option zu deaktivieren und sicherzustellen, dass alle Zertifikate gültig sind.
Geben Sie die Anmeldeinformationen zu Anmeldung am POP3-Postfach an.
Wenn die E-Mails im Postfach an einen Empfänger gerichtet sind, der sich nicht in einer der lokalen GFI
MailEssentials-Domänen befindet, werden E-Mails an diese Adresse weitergeleitet. Stellen Sie sicher, dass dies eine lokale Adresse ist, die auf dem E-Mail-Server konfiguriert ist und von GFI MailEssentials geschützt wird.
Auswählen:
Adresse, die im Feld „An“ gespeichert ist: GFI MailEssentials analysiert den E-Mail-Header und leitet die E-Mail entsprechend weiter. Falls die E-Mail-Analyse fehlschlägt, wird die E-Mail an die Adresse gesendet, die als Alternative E-Mail-Adresse angegeben wurde.
Alternative E-Mail-Adresse: GFI MailEssentials analysiert nicht die E-Mail-Header, und alle E-Mails von diesem Postfach werden an die Adresse weitergeleitet, die in Alternative E-Mail-Adresse angegeben wurde.
4. Klicken Sie auf Add, um die POP3-Serverdetails hinzuzufügen. Wählen Sie einen hinzugefügten
POP3-Server aus, und klicken Sie auf Aktualisieren, um ihn durch die neu eingegebenen Einstellungen zu ersetzen.
5. Wiederholen Sie die obigen Schritte, um mehrere POP3-Server hinzuzufügen.
6. Konfigurieren Sie unter POP3-Optionen Folgendes:
Option
Alle (Minuten) prüfen
Keine E-Mails zustellen, die größer sind als
Falls eine E-Mail größer ist, dann:
Beschreibung
Geben Sie das Download-Intervall in Minuten an.
Geben Sie die die maximale Download-Größe in KB an. E-Mails, die größer sind als der angegebene Wert, werden nicht heruntergeladen.
Sie können wählen, ob E-Mails, die größer sind als erlaubt, zu löschen sind, oder ob eine
Benachrichtigung an den Postmaster geschickt werden soll.
8. Klicken Sie auf Übernehmen.
11.6.2 Konfigurieren von Optionen für eine DFÜ-Verbindung (Dial-Up)
1. Öffnen Sie den Knoten POP2Exchange, und wählen Sie die Registerkarte Einwahl.
2. Wählen Sie E-Mails über Einwahl oder Dial-on-Demand empfangen.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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264
Screenshot 139: Einwahloptionen
3. Wählen Sie ein DFÜ-Netzwerk-Profil aus, und konfigurieren Sie einen Anmeldenamen und ein Kennwort. Die folgenden Optionen sind verfügbar:
Option
Profil des DFÜ-
Netzwerks
Wählen, wenn nicht verbunden
Nur bearbeiten, wenn bereits verbunden
Dial-on-
Demand-Router:
Beschreibung
Wählen Sie das gewünschte DFÜ-Netzwerk-Profil aus.
GFI MailEssentials wählt nur ein, wenn keine Verbindung besteht.
GFI MailEssentials verarbeitet eine E-Mail nur, wenn bereits eine Verbindung besteht.
Wenn Sie eine Internetverbindung nutzen, die automatisch hergestellt wird (z. B. über einen Dial-on-
Demand-Router), wählen Sie diese Option aus. GFI MailEssentials empfängt E-Mails im angegebenen
Intervall, ohne dabei eine DFÜ-Einwahl auszulösen.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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265
Option
Benutzername und Kennwort
Alle (Minuten) bearbeiten
Beschreibung
Geben Sie die Informationen zur Anmeldung bei Ihrem ISP an.
Geben Sie das Intervall in Minuten ein.
4. Geben Sie im Bereich Zeitplan die Stunden an, zu denen sich GFI MailEssentials einwählen soll, um
E-Mails abzurufen.
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
11.7 Verschieben von Spam in die Postfachordner des Benutzers
Wenn GFI MailEssentials auf einem Microsoft
®
Exchange-Server installiert ist, können Spam-E-Mails in
einem Benutzerpostfachordner gespeichert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Spam-
Aktionen – Umgang mit Spam-E-Mails “ (Seite 148).
Ist GFI MailEssentials NICHT auf einem Microsoft
®
Exchange-Server installiert, können Spam-E-Mails nicht mithilfe der Spam-Aktionen in den Postfachordner eines bestimmten Benutzers weitergeleitet werden. E-Mails können jedoch weiterhin wie unten beschrieben an das Postfach des Benutzers weitergeleitet werden. Verwenden Sie im Bildschirm für die Spam-Filter-Aktionen die Option Die E-
Mail mit einem bestimmten Text kennzeichnen, um dem E-Mail-Betreff ein Tag hinzuzufügen. Dieses
Tag wird dann zum Konfigurieren der E-Mail-Weiterleitung verwendet.
Erstellen Sie in Microsoft Exchange 2007 und höher eine Transportregel zum Weiterleiten der gekennzeichneten E-Mails an den Postfachordner des Benutzers für Junk-E-Mails. Verwenden Sie in
Microsoft Exchange 2003 den GFI MailEssentials-Regel-Manager zum Verschieben von gekennzeichneten E-Mails in den Postfachordner des Benutzers.
11.7.1 Microsoft
®
Exchange 2013/2016
Erstellen Sie eine Microsoft
®
Exchange 2013/2016-Transportregel zum Weiterleiten der gekennzeichneten E-Mails an den Postfachordner des Benutzers für Junk-E-Mails.
WICHTIG
Wählen Sie in „Spam-Aktionen“ von GFI MailEssentials nur die Option Die E-Mail mit einem
bestimmten Text kennzeichnen aus. Wenn Sie eine andere Aktion auswählen, erreichen als
Spam erkannte E-Mails nicht das Postfach des Benutzers, sodass die konfigurierten
Transportregeln nicht angewendet werden können.
So erstellen Sie eine Transportregel in Exchange 2013/2016:
1. Starten Sie das Microsoft
®
Exchange-Verwaltungscenter.
2. Wählen Sie E-Mail-Fluss > Regeln aus.
3. Klicken Sie auf Hinzufügen +, und wählen Sie Neue Regel erstellen aus.
4. Geben Sie einen Namen für die neue Regel ein, z. B. GFI MailEssentials-SPAM.
5. Klicken Sie auf Weiter Optionen.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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266
6. Wählen Sie in Diese Regel anwenden, wenn... die Bedingung Betreff oder Nachrichtentext... aus, und wählen Sie Betreff eines der folgenden Wörter enthält aus.
7. Geben Sie in Wörter oder Ausdrücke angeben das in den Spam-Aktionen jedes Spam-Filters angegebene Tag ein (z. B. [SPAM]), und klicken Sie auf Hinzufügen +. Wenn Sie für einzelne Spam-Filter unterschiedliche Tags verwenden, wiederholen Sie diese Schritte, bis alle Tags eingegeben sind. Klicken Sie zum Abschluss auf OK.
8. Wählen Sie in Gehen Sie wie folgt vor die Option Nachrichteneigenschaften ändern aus, und wählen Sie SCL-Bewertung (Spam Confidence Level) festlegen.
9. Wählen Sie in SCL angeben den Wert 9 aus, und klicken Sie auf OK.
10. Geben Sie zusätzliche Eigenschaften für diese Regel an. Klicken Sie zum Abschluss auf Speichern.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Junk-Mail-Ordner in den Benutzerpostfächern aktiviert ist.
Die erstellte Transportregel leitet nun alle E-Mails mit der angegebenen GFI MailEssentials-
Kennzeichnung in den Junk-Mail-Ordner der Benutzer weiter.
11.7.2 Microsoft
®
Exchange 2007/2010
Um Microsoft
®
Exchange 2007/2010 so zu konfigurieren, dass gekennzeichnete E-Mails in den Junk-
Ordner des Benutzerpostfachs weitergeleitet werden, muss eine Transportregel erstellt werden.
WICHTIG
Wählen Sie in „Spam-Aktionen“ von GFI MailEssentials nur die Option Die E-Mail mit einem
bestimmten Text kennzeichnen aus. Wenn Sie eine andere Aktion auswählen, erreichen als
Spam erkannte E-Mails nicht das Postfach des Benutzers, sodass die konfigurierten
Transportregeln nicht angewendet werden können.
So erstellen Sie in Exchange 2007/2010 eine Transportregel:
1. Starten Sie die Microsoft
®
Exchange-Verwaltungskonsole.
2. Navigieren Sie zu Microsoft Exchange > Organisationskonfiguration > Hub-Transport, und wählen
Sie den Knoten Transportregeln aus.
3. Klicken Sie auf Neue Transportregel.
4. Geben Sie einen Namen für die neue Regel ein (z. B. GFI MailEssentials-SPAM), und klicken
Sie auf Weiter.
5. Wählen Sie im Bereich Bedingungen den Eintrag Wenn die Betreffzeile bestimmte Wörter enthält aus.
6. Klicken Sie im Bereich Regel bearbeiten auf Bestimmte Wörter, um die Wörter einzugeben, die als
Kennzeichnung verwendet werden sollen. Geben Sie die Kennzeichnung ein, die in den Spam-Aktionen des jeweiligen Spam-Filters angegeben wurden (z. B. [SPAM]), und klicken Sie auf Hinzufügen.
Klicken Sie auf OK, wenn Sie alle Wörter hinzugefügt haben, und klicken Sie dann auf Weiter.
7. Wählen Sie im Bereich Aktionen die Option Spam Confidence Level auf Wert festlegen aus.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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267
8. Klicken Sie im Bereich Regel bearbeiten auf 0, und legen Sie das Confidence Level auf 9 fest.
Klicken Sie auf OK und dann auf Weiter.
9. Definieren Sie bei Bedarf Ausnahmen für diese Transportregel, und klicken Sie auf Weiter.
10. Klicken Sie auf Neu, um die neue Transportregel zu erstellen.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Junk-Mail-Ordner in den Benutzerpostfächern aktiviert ist.
Die erstellte Transportregel leitet nun alle E-Mails mit der angegebenen GFI MailEssentials-
Kennzeichnung in den Junk-Mail-Ordner der Benutzer weiter.
11.7.3 Microsoft
®
Exchange Server 2003
GFI MailEssentials enthält das Dienstprogramm Regel-Manager, das als Spam gekennzeichnete E-Mails automatisch in das Postfach des Benutzers verschiebt.
WICHTIG
Um den Regel-Manager zu verwenden, wählen Sie in den Spam-Aktionen die Option Die E-Mail mit
einem bestimmten Text kennzeichnen aus, und legen Sie eine Kennzeichnung fest.
Regel-Manager auf dem Microsoft
®
Exchange-Server installieren
1. Navigieren Sie auf dem GFI MailEssentials-Rechner zu:
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\Antispam\
2. Kopieren Sie die folgenden Dateien in einen Ordner auf dem Microsoft
®
Exchange-Server: rulemgmtres.dll
rulemgmt.exe
rule.dll
gfi_log.dll
3. Öffnen Sie auf dem Microsoft
®
Exchange-Server die Eingabeaufforderung, und wechseln Sie in das
Verzeichnis, in das die Regel-Manager-Dateien kopiert wurden.
4. Geben Sie in der Eingabeaufforderung Folgendes ein: regsvr32 rule.dll
5. Klicken Sie zur Bestätigung auf OK.
Regel-Manager starten
1. Navigieren Sie auf dem Microsoft
®
Exchange-Server zu dem Verzeichnis, in das die Regel-Manager-
Dateien kopiert wurden, und öffnen Sie rulemgmt.exe.
2. Wählen Sie ein Microsoft
®
Outlook-Profil (MAPI-Profil) aus, oder erstellen Sie ein neues Profil für die
Anmeldung (nur bei erstmaliger Verwendung des Regel-Managers).
3. Klicken Sie auf OK, um den Regel-Manager zu starten.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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268
4. Im Hauptfenster des Regel-Managers werden alle Postfächer angezeigt, die auf dem Microsoft
®
Exchange-Server aktiviert sind. Die Farbe der Postfächer gibt den jeweiligen Status an:
Blau – Für das Postfach sind Regeln konfiguriert.
Schwarz – Für das Postfach sind keine Regeln konfiguriert.
Erstellen neuer Regeln
1. Wählen Sie die Postfächer aus, für die eine Regel festgelegt werden soll, und klicken Sie auf
Konfigurieren....
HINWEISE
1. Neue Regeln können auch für Postfächer hinzugefügt werden, die bereits Regeln enthalten.
2. Sie können mehrere Postfächer auswählen, für die dieselbe Regel gelten soll.
2. Geben Sie im Textfeld Regelbedingung die Kennzeichnung ein, die Sie in den Spam-Aktionen von
GFI MailEssentials für Spam-E-Mails definiert haben.
3. Legen Sie die Regelaktion fest:
Wählen Sie Löschen aus, um E-Mails zu löschen, deren Betreff die Regelbedingung enthält.
Wählen Sie Verschieben nach: aus, um Spam-E-Mails in einen Ordner im Postfach zu verschieben.
Geben Sie den Pfad des Ordners ein, in dem Spam-E-Mails gespeichert werden sollen. Wenn Sie
'Posteingang\Spam' angeben, wird ein Spam-Ordner im Posteingangsordner erstellt. Wenn Sie nur
'Spam' angeben, wird der Ordner auf der obersten Ebene erstellt (auf derselben Ebene wie der
Posteingang).
4. Klicken Sie auf Übernehmen, um die erstellten Regeln zu speichern.
Verwalten mehrerer Regeln
Für ein Postfach können mehrere Regeln festgelegt werden.
Beispiel: E-Mails mit der Kennzeichnung [Phishing] sollen gelöscht und E-Mails mit der
Kennzeichnung [SPAM] in den Spam-Ordner im Posteingang verschoben werden.
1. Doppelklicken Sie auf ein Postfach, um das Dialogfeld für Regeln zu öffnen.
2. Die Liste der Regeln, die für das ausgewählte Postfach gelten, wird angezeigt.
Klicken Sie auf Regel hinzufügen, um eine neue Regel hinzuzufügen.
Wählen Sie eine Regel aus, und klicken Sie auf Regel bearbeiten, um die Einstellungen der ausgewählten Regel zu ändern.
Wählen Sie eine Regel aus, und klicken Sie auf Regel löschen, um die ausgewählte Regel zu löschen.
3. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Einstellungen zu speichern.
11.8 Festlegen eines Microsoft
®
Exchange-Kontos
Wenn GFI MailEssentials unter Microsoft
®
Exchange installiert wird, muss ein dedizierter Benutzer erstellt werden, um eine der folgenden Funktionen zu verwenden:
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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269
Senden von Spam-E-Mail an einen Unterordner des Exchange-Postfachs (nur bei Installation unter
Exchange 2010 oder neueren Versionen erforderlich)
Informationsspeicherschutz mit EWS (bei Verwendung von VSAPI nicht erforderlich)
GFI MailEssentials kann automatisch diesen Benutzer erstellen und seine Berechtigungen konfigurieren. Sie können den Benutzer auch manuell erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter http://go.gfi.com/?pageid=ME_SpamExch2010
Die Informationen dieses Kontos (z. B. Benutzername und Kennwort) dürfen nicht über Microsoft
®
Exchange oder Active Directory geändert werden. Andernfalls werden diese Funktionen nicht ausgeführt.
Konfigurieren Sie den dedizierten Benutzer über das GFI MailEssentials Switchboard. So konfigurieren
Sie einen dedizierten Benutzer:
1. Starten Sie GFI MailEssentialsSwitchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials > Switch-
board.
2. Wählen Sie die Registerkarte Exchange-Konto aus.
3. Klicken Sie auf Ändern.
4. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Option
Neues
Konto erstellen
Verwenden
Sie das folgende
Konto
Beschreibung
GFI MailEssentials erstellt automatisch einen Benutzer mit allen erforderlichen Rechten.
Ein manuell erstellter Benutzer wird verwendet. Legen Sie die Anmeldeinformationen (Domä-
ne\Benutzername und Kennwort) eines dedizierten Benutzers fest, und klicken Sie auf Zugriffsrechte
einstellen, um dem Benutzer die erforderlichen Rechte zuzuweisen.
5. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Einstellungen zu übernehmen.
6. Klicken Sie auf OK.
11.9 Manuelles Exportieren und Importieren von Einstellungen
GFI MailEssentials enthält ein Import-/Export-Tool für Konfigurationseinstellungen, um Einstellungen aus einer Installation zu exportieren und in eine andere zu importieren.
HINWEIS
Die Einstellungen können auch über die Befehlszeile importiert/exportiert werden. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Exportieren/Importieren von Einstellungen über die Befehlszeile “
Schritt 1: Exportieren der vorhandenen Einstellungen
1. Navigieren Sie zu <GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\, und starten Sie meconfigmgr.exe.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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270
Screenshot 140: Import-/Export-Tool für Konfigurationseinstellungen
HINWEIS
Die Dauer des Exportvorgangs hängt von den Größen der Datenbanken ab.
4. Klicken Sie auf Exportieren.
5. Wählen Sie im Dialogfeld Nach Ordner suchen den Ordner aus, in den die
Konfigurationseinstellungen exportiert werden sollen, und klicken Sie auf OK.
6. Klicken Sie nach Abschluss auf Beenden.
Schritt 2: Kopieren der exportierten Einstellungen
1. Kopieren Sie manuell den Ordner, in den die Konfigurationseinstellungen exportiert wurden.
2. Fügen Sie den Ordner auf dem Rechner ein, wo die Einstellungen importiert werden sollen.
Schritt 3: Importieren von Einstellungen in die neue Installation
WICHTIG
Beim Importieren von Einstellungen werden die bestehenden Einstellungen (z. B. Quell-DNS-
Einstellungen) von den importierten Dateien überschrieben. Dadurch ist wahrscheinlich eine
Neukonfiguration von bestimmten Netzwerkeinstellungen und Spam-Aktionen erforderlich.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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271
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
1. Halten Sie die folgenden Dienste an:
GFI List Server
GFI MailEssentials AS Scan Engine
GFI MailEssentials Attendant
GFI MailEssentials Autoupdater
GFI MailEssentials AV Scan Engine
GFI MailEssentials Backend
GFI MailEssentials Enterprise-Übertragung
GFI MailEssentials Legacy Attendant
GFI MailEssentials Quarantine Action Services
GFI POP2Exchange
IIS Admin-Dienst
2. Navigieren Sie zu <GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\, und starten Sie meconfigmgr.exe.
HINWEIS
Die Dauer des Importvorgangs hängt von den Größen der zu importierenden Datenbanken ab.
4. Klicken Sie auf Importieren, wählen Sie den Ordner mit den Importdaten aus, und klicken Sie auf
OK.
WARNHINWEIS
Beim Importvorgang werden die Konfigurationsdateien von den Dateien dieses Ordners
überschrieben.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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272
HINWEIS
Einige importierte Einstellungen sind möglicherweise nicht für die Installation von GFI
MailEssentials geeignet und müssen neu konfiguriert werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn
DNS-Einstellungen, Domänenlisten und Perimeter-Server auf dem Server, von dem die
Einstellungen exportiert wurden, unterschiedlich sind. Klicken Sie auf Ja, um den GFI
MailEssentials-Nachinstallationsassistenten zu starten und wichtige Einstellungen neu zu konfigurieren.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Nachinstallationsassistent “ (Seite 43).
Es wird außerdem empfohlen, die folgenden Einstellungen zu überprüfen, die im
Nachinstallationsassistenten nicht konfiguriert werden.
Directory Harvesting – Dies muss beim Import auf einen Server überprüft werden, der mit einem anderen Active Directory oder mit einem Active Directory auf einem anderen Server ver-
bunden ist. Weitere Informationen finden Sie unter „ Directory Harvesting “ (Seite 114).
Spam-Aktionen – Einige Spam-Aktionen sind nur für Microsoft
®
Exchange-Umgebungen verfügbar. Wenn Einstellungen in eine andere Umgebung (z. B. auf einen IIS-Server) importiert wer-
den, werden diese Aktionen nicht ausgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter „ Spam-
Aktionen – Umgang mit Spam-E-Mails “ (Seite 148).
HINWEIS
Weitere Informationen zu Einstellungen, die nach dem Import geprüft werden sollten, finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_CheckImportSettings
6. Klicken Sie nach Abschluss auf Beenden.
7. GFI MailEssentials versucht automatisch, die in Schritt 1 angehaltenen Dienste wieder zu starten.
WICHTIG
Beim Anhalten des IIS Admin-Dienstes werden möglicherweise auch andere Dienste angehalten, z.
B. der Simple Mail Transfer Protocol (SMTP)-Dienst. Diese Dienste können Sie im Dienste-Applet manuell neu starten.
11.9.1 Exportieren/Importieren von Einstellungen über die Befehlszeile
Exportieren von Einstellungen über die Befehlszeile
1. Wechseln Sie in der Eingabeaufforderung zum Installationsstammverzeichnis von GFI MailEssentials.
2. Geben Sie Folgendes ein: meconfigmgr /export:”c:\MailEssentials Settings” /verbose /replace
Bedeutung der Parameter:
“C:\MailEssentials Settings”
– Speicherort, an den die Dateien exportiert werden sollen.
Ersetzen Sie dies mit dem gewünschten Pfad.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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273
/verbose
– Weist das Tool an, beim Kopieren der Dateien den Fortschritt anzuzeigen.
/replace
– Weist das Tool an, vorhandene Dateien im Zielordner zu überschreiben.
Screenshot 141: Exportieren von Einstellungen über die Befehlszeile
3. Starten Sie die Dienste erneut, die Sie in Schritt 1 angehalten haben.
Importieren von Einstellungen über die Befehlszeile
1. Halten Sie die folgenden Dienste an:
GFI List Server
GFI MailEssentials AS Scan Engine
GFI MailEssentials Attendant
GFI MailEssentials Autoupdater
GFI MailEssentials AV Scan Engine
GFI MailEssentials Backend
GFI MailEssentials Enterprise-Übertragung
GFI MailEssentials Legacy Attendant
GFI MailEssentials Quarantine Action Services
GFI POP2Exchange
IIS Admin-Dienst
2. Wechseln Sie in der Eingabeaufforderung zum Installationsstammverzeichnis von GFI MailEssentials.
3. Geben Sie Folgendes ein: meconfigmgr /import:”c:\MailEssentials Settings” /verbose /replace
Bedeutung der Parameter:
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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274
“C:\MailEssentials Settings”
– Speicherort, an dem sich die Dateien befinden, die importiert werden sollen. Ersetzen Sie dies mit dem Pfad, unter dem sich die Dateien für den Import befinden.
/verbose
– Weist das Tool an, beim Kopieren der Dateien den Fortschritt anzuzeigen.
/replace
– Weist das Tool an, vorhandene Dateien im Zielordner zu überschreiben.
WARNHINWEIS
Beim Importvorgang werden die Konfigurationsdateien von den Dateien dieses Ordners
überschrieben.
Screenshot 142: Importieren von Einstellungen über die Befehlszeile
4. Starten Sie die Dienste erneut, die Sie in Schritt 1 angehalten haben.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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275
HINWEIS
Einige importierte Einstellungen sind möglicherweise nicht für die Installation von GFI
MailEssentials geeignet und müssen neu konfiguriert werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn
DNS-Einstellungen, Domänenlisten und Perimeter-Server auf dem Server, von dem die
Einstellungen exportiert wurden, unterschiedlich sind. Klicken Sie auf Ja, um den GFI
MailEssentials-Nachinstallationsassistenten zu starten und wichtige Einstellungen neu zu konfigurieren.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Nachinstallationsassistent “ (Seite 43).
Es wird außerdem empfohlen, die folgenden Einstellungen zu überprüfen, die im
Nachinstallationsassistenten nicht konfiguriert werden.
Directory Harvesting – Dies muss beim Import auf einen Server überprüft werden, der mit einem anderen Active Directory oder mit einem Active Directory auf einem anderen Server ver-
bunden ist. Weitere Informationen finden Sie unter „ Directory Harvesting “ (Seite 114).
Spam-Aktionen – Einige Spam-Aktionen sind nur für Microsoft
®
Exchange-Umgebungen verfügbar. Wenn Einstellungen in eine andere Umgebung (z. B. auf einen IIS-Server) importiert wer-
den, werden diese Aktionen nicht ausgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter „ Spam-
Aktionen – Umgang mit Spam-E-Mails “ (Seite 148).
HINWEIS
Weitere Informationen zu Einstellungen, die nach dem Import geprüft werden sollten, finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_CheckImportSettings
11.10 Deaktivieren der E-Mail-Verarbeitung
Wenn Sie die E-Mail-Verarbeitung deaktivieren, werden alle Schutzmechanismen von GFI
MailEssentials deaktiviert, und alle E-Mails (einschließlich Spam und schädlicher E-Mails) gelangen in die Postfächer Ihrer Benutzer. Üblicherweise wird die E-Mail-Verarbeitung nur zu
Fehlerbehebungszwecken deaktiviert.
So aktivieren/deaktivieren Sie die Verarbeitung von E-Mails durch GFI MailEssentials:
1. Starten Sie das GFI MailEssentials Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard, und wählen Sie die Registerkarte Fehlerbehebung aus.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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276
Screenshot 143: Das GFI MailEssentials Switchboard: Fehlerbehebung
2. Klicken Sie auf Aktivieren oder Deaktivieren, um die E-Mail-Verarbeitung zu aktivieren/deaktivieren.
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
3. Klicken Sie im Dialogfeld Dienstneustart erforderlich auf Ja, um die Dienste neu zu starten.
4. Klicken Sie auf OK.
11.11 E-Mail-Sicherung vor und nach der Verarbeitung
WICHTIG
Diese Option ist nur für Fehlerbehebungszwecke vorgesehen.
1. Starten Sie das GFI MailEssentials Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard, und wählen Sie die Registerkarte Fehlerbehebung aus.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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277
Screenshot 144: Das GFI MailEssentials Switchboard: Fehlerbehebung
2. Wählen Sie Eine Kopie jeder E-Mail vor und nach der E-Mail-Verarbeitung aufbewahren aus, um eine Kopie jeder verarbeiteten E-Mail zu speichern.
Alle E-Mails werden an den folgenden Speicherorten aufbewahrt:
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\AntiSpam\SourceArchives\
<GFI MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\SourceArchives\
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
3. Klicken Sie auf OK.
4. Klicken Sie im Dialogfeld Dienstneustart erforderlich auf Ja, um die Dienste neu zu starten.
5. Klicken Sie auf OK.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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278
11.12 Fernzugriffsports
Fernzugriffsports ermöglichen die Kommunikation der GFI MailEssentials-Module untereinander.
Standardmäßig verwendet GFI MailEssentials folgende Ports:
9090: wird vom GFI MailEssentials-Backend-Dienst verwendet
9091: wird vom GFI MailEssentials Attendant-Dienst verwendet
8015: wird vom GFI MailEssentials-AutoUpdater-Dienst verwendet
Stellen Sie sicher, dass keine anderen Anwendungen (außer GFI MailEssentials) diese Ports abhören.
Werden diese Ports von anderen Anwendungen verwendet, ändern Sie die Portnummern auf Ports, die nicht von anderen Anwendungen verwendet werden.
So ändern Sie die Fernzugriffsports:
1. Starten Sie das GFI MailEssentials Switchboard über Start > Programme > GFI MailEssentials >
Switchboard, und wählen Sie die Registerkarte Weitere aus.
Screenshot 145: Ändern von Fernzugriffsports
2. Ändern Sie im Bereich Fernzugriffsports die Nummer des betreffenden Fernzugriffsports in eine
Nummer, die nicht von anderen Anwendungen verwendet wird.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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279
HINWEIS
Einige Dienste werden vorübergehend angehalten, während dieser Vorgang ausgeführt wird. Dies kann den E-Mail-Fluss und/oder die E-Mail-Scans beeinträchtigen.
4. Klicken Sie auf Ja, um die angezeigten Dienste neu zu starten.
5. Klicken Sie auf OK.
11.13 Überwachen der Virus Scanning API
Wenn Sie zum Scannen des Microsoft
®
Exchange-Informationsspeichers die Virenscan-API (VSAPI) verwenden, können Sie deren Leistung mit der Systemmonitor-Verwaltungskonsole überwachen.
11.13.1 Leistungsindikator in Windows 2003 Server
Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Leistungsindikator in Windows 2003 Server hinzuzufügen und anzuzeigen:
1. Wählen Sie Start > Systemsteuerung aus.
2. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf Verwaltung.
3. Doppelklicken Sie auf Leistung, um die Systemmonitor-MMC zu starten.
4. Klicken Sie im Anzeigebereich Systemmonitor auf Hinzufügen, um das Dialogfeld
Leistungsindikatoren hinzufügen zu laden.
5. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Leistungsobjekt den Eintrag MSExchangeIS aus.
6. Klicken Sie auf Leistungsindikatoren wählen.
7. Wählen Sie einen Virenscanner-Leistungsindikator aus, den Sie hinzufügen möchten. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Leistungsindikatoren “ (Seite 282).
8. Klicken Sie auf Hinzufügen.
9. Wiederholen Sie die Schritte 7 und 8, um alle benötigten Leistungsindikatoren hinzuzufügen.
10. Klicken Sie auf Schließen.
Die Leistungsindikatoren für die hinzugefügten Prozesse werden nun im Systemmonitor angezeigt.
11.13.2 Leistungsindikator in Windows 2008 Server
HINWEIS
In einer Microsoft
®
Exchange Server 2007/2010-Umgebung sind die VSAPI-Leistungsindikatoren nur auf Rechnern verfügbar, auf denen die Postfachserverrolle installiert ist.
Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Leistungsindikator in Windows 2008 Server hinzuzufügen und anzuzeigen:
1. Navigieren Sie zu Start > Systemsteuerung > Verwaltung > Zuverlässigkeits- und
Leistungsüberwachung.
2. Erweitern Sie im Überwachungsdialogfeld den Punkt Überwachungstools, und wählen Sie
Systemmonitor aus.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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280
3. Klicken Sie im Anzeigebereich auf Hinzufügen, um das Dialogfeld Leistungsindikatoren hinzufügen zu laden.
Screenshot 146: Hinzufügen von Leistungsindikatoren für die VSAPI in Windows 2008 Server
4. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Leistungsindikatoren auswählen von Computer den Computer aus, der überwacht werden soll.
5. Erweitern Sie in der Liste der verfügbaren Leistungsindikatoren den Eintrag MSExchangeIS.
6. Wählen Sie einen Virenscanner-Leistungsindikator aus, den Sie hinzufügen möchten. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Leistungsindikatoren “ (Seite 282).
7. Klicken Sie auf Hinzufügen.
8. Wiederholen Sie die Schritte 6 und 7 für jeden Prozess, der überwacht werden soll.
9. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen.
Die Leistungsindikatoren für die hinzugefügten Prozesse werden nun im Systemmonitor angezeigt.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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281
Screenshot 147: Überwachung von 'Virenscanner – Gescannte Dateien' im Systemmonitor von Windows Server 2008
11.13.3 Leistungsindikatoren
Folgende Leistungsindikatoren für die VSAPI sind verfügbar:
Leistungsindikator
Virenscanner – Verarbeitete
Nachrichten
Virenscanner – Verarbeitete
Nachrichten/Sek.
Beschreibung
Die kumulative Gesamtanzahl der vom Virenscanner verarbeiteten Nachrichten der höchsten Ebene.
Die Geschwindigkeit, mit der Nachrichten der höchsten Ebene vom
Virenscanner verarbeitet werden.
Virenscanner – Desinfizierte
Nachrichten
Virenscanner – Desinfizierte
Nachrichten/Sek.
Die Gesamtanzahl der vom Virenscanner desinfizierten Nachrichten der höchsten Ebene.
Die Geschwindigkeit, mit der Nachrichten der höchsten Ebene vom
Virenscanner desinfiziert werden.
Virenscanner – Isolierte Nachrichten
Die Gesamtanzahl der Nachrichten der höchsten Ebene, die vom Virenscanner unter Quarantäne gestellt wurden.
Virenscanner – Isolierte
Nachrichten/Sek.
Virenscanner – Gescannte Dateien
Die Geschwindigkeit, mit der Nachrichten der höchsten Ebene vom
Virenscanner unter Quarantäne gestellt werden.
Die Gesamtanzahl der vom Virenscanner verarbeiteten, voneinander unabhängigen Dateien.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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Leistungsindikator
Virenscanner – Gescannte
Dateien/Sek.
Virenscanner – Desinfizierte
Dateien
Beschreibung
Die Geschwindigkeit, mit der voneinander unabhängige Dateien vom
Virenscanner verarbeitet werden.
Die Gesamtanzahl der vom Virenscanner desinfizierten, voneinander unabhängigen Dateien.
Virenscanner – Desinfizierte
Dateien/Sek.
Virenscanner – Isolierte Dateien
Virenscanner – Isolierte
Dateien/Sek.
Virenscanner – Gescannte Bytes
Die Geschwindigkeit, mit der voneinander unabhängige Dateien vom
Virenscanner desinfiziert werden.
Die Gesamtanzahl der voneinander unabhängigen Dateien, die vom
Virenscanner unter Quarantäne gestellt wurden.
Die Geschwindigkeit, mit der voneinander unabhängige Dateien vom
Virenscanner unter Quarantäne gestellt werden.
Die Gesamtanzahl der Bytes in allen vom Virenscanner verarbeiteten Dateien.
Virenscanner – Warteschlangenlänge
Die aktuelle Anzahl ausstehender Anforderungen, die zum Virenscannen in die
Warteschlange gestellt wurden.
Die Gesamtanzahl der im Hintergrund gescannten Ordner.
Virenscanner – Im Hintergrund gescannte Ordner
Virenscanner – Im Hintergrund gescannte Nachrichten
Die Gesamtanzahl der im Hintergrund gescannten Nachrichten.
GFI MailEssentials 11 Verschiedene Themen
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283
12 GFI MailEssentials-Multi-Server
In Umgebungen mit großem E-Mail-Aufkommen werden meist mehrere E-Mail-Gateways und E-Mail-
Server verwendet, um den E-Mail-Fluss effizient zu verarbeiten. Die physischen Server können sich an einem einzigen oder an unterschiedlichen Standorten befinden. GFI MailEssentials wird in solchen
Fällen auf mehreren Gateway-Servern installiert.
Ohne die Mehrfachinstallationsfunktion weist jede Instanz von GFI MailEssentials ihre eigenen
Einstellungen auf und enthält eine eigene Berichtsdatenbank und einen Quarantänespeicher. Die
Konfiguration des Servers, die Administration der in Quarantäne gestellten Elemente und die
Erstellung von Berichten müssen auf jedem Server separat erfolgen.
Mit der Mehrfachinstallationsfunktion werden alle GFI MailEssentials-Installationen zusammengeführt.
Die Einstellungen werden zwischen den Servern synchronisiert, und es werden zentrale Datenbanken für die Berichterstellung und Quarantäne verwendet. Die Konfiguration und Verwaltung von GFI
MailEssentials erfolgt für alle GFI MailEssentials-Installationen über einen einzigen Server.
Wenn auf einer GFI MailEssentials-Instanz bestimmte Funktionen konfiguriert werden, werden diese
Einstellungen automatisch auf den anderen Servern innerhalb des Mehrfachinstallationsnetzwerks implementiert. Auf diese Weise muss der Administrator die Einstellungen nur einmal eingeben.
All Berichterstellung- und Quarantänedaten werden auf einen Server innerhalb des Netzwerks
übertragen: den Host für Berichterstellung und Quarantäne. Über den Host für Berichterstellung und
Quarantäne kann der Administrator alle Elemente in Quarantäne verwalten und Berichte generieren.
Einer der Server innerhalb des GFI MailEssentials-Mehrfachinstallationsnetzwerks muss als
Masterserver definiert werden. Der Masterserver koordiniert die Vorgänge im
Mehrfachinstallationsnetzwerk. Er stellt sicher, dass Änderungen, die auf einem Server innerhalb des
Netzwerks vorgenommen werden, automatisch auch auf allen anderen Servern implementiert werden.
Die übrigen Server neben dem Masterserver werden als Slave-Server bezeichnet. Alle zusammen bilden das Mehrfachinstallationsnetzwerk.
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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12.1 Vom Multi-Server synchronisierte Funktionen
In einer GFI MailEssentials-Mehrfachinstallation werden folgende Aktionen ausgeführt:
Synchronisierung der Konfiguration:
Alle Konfigurationseinstellungen, die zur Synchronisierung ausgewählt wurden, werden von den einzelnen Servern abgerufen und in einer einzigen Liste zusammengeführt.
Beispiel: Wenn die Whitelist eines Computers 10 Whitelist-Einträge enthält, während die Whitelist eines anderen Computers 20 Einträge enthält, wobei 5 dieser Einträge auf beiden Computern identisch sind, ist das Ergebnis eine einzige zusammengeführte Whitelist mit 25 E-Mail-Adressen, die auf beiden Computern zur Verfügung steht (5 identische Einträge plus 5 weitere vom ersten Computer und 15 weitere vom zweiten Computer).
Dies gilt für die folgenden Filter:
Globale Whitelist
Globale Blocklist
Persönliche Whitelist und Blocklist
Auto-Whitelist
Synchronisierung der Inhaltsfilterung:
Bei der Inhaltsfilterung erfolgt die Zusammenführung anders als bei Whitelists und Blocklists.
Regeln für die Stichwortfilterung, Anlagenfilterung und erweiterte Inhaltsfilterung sowie
Einstellungen für die Dekomprimierung werden von jedem Server abgerufen und in einer einzigen Liste zusammengeführt. Jeder Filter enthält einen internen „Zeitpunkt der letzten Änderung“, durch den ermittelt wird, welche Regel/Einstellung die aktuellste ist. Wenn beispielsweise auf 2 verschiedenen
Servern 2 Regeln mit demselben Namen vorhanden sind, wird nur die neueste berücksichtigt.
Jede Aktualisierung, die auf einem der Server erfolgt, wird sofort auf alle anderen Server synchronisiert. Auf diese Weise ist jede Änderung unmittelbar auf allen Servern verfügbar.
Dies gilt für folgende Regeln und Engines:
Regeln für Stichwortfilterung
Regeln für Anhangsfilterung
Regeln für die erweiterte Inhaltsfilterung
Dekomprimierungs-Engine
Synchronisierung von Berichterstellung und Quarantäne
Alle Slave-Computer laden ihre lokalen Berichterstellungs-/Quarantänedaten auf den Host für
Berichterstellung und Quarantäne hoch. Dieser Server benötigt ausreichend Speicherplatz, da er sowohl die Quarantäne für Spam und Malware als auch die Berichterstellungsdaten aufzeichnet.
Falls keine Verbindung zum Server besteht (z. B. bei einem Netzwerkausfall), werden die Datensätze lokal auf den Slave-Servern gespeichert, bis die Verbindung wiederhergestellt ist. Wenn ein Computer so konfiguriert wird, dass er alle Berichterstellungs-/Quarantänedaten senden soll, werden alle Daten
übertragen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der lokalen Datenbank befinden. Dies kann einige Zeit dauern, da möglicherweise große Datenmengen übertragen werden müssen.
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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Wichtig
Die IP-Adressen aller GFI MailEssentials-Computer in einer Multi-Server-Umgebung müssen in den
Perimeter-SMTP-Servereinstellungen aufgelistet sein. So wird sichergestellt, dass E-Mails, die von einem GFI MailEssentials-Server verarbeitet werden, nicht von einem anderen Server erneut
verarbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Perimeter-SMTP-
Servereinstellungen “ (Seite 239).
12.2 Einrichten von Multi-Server
Das Konfigurieren der GFI MailEssentials Multi-Server-Funktion ist ein mehrstufiger Prozess:
1. Planen Sie Ihre Multi-Server-Installation: Legen Sie fest, welche GFI MailEssentials-Server Teil des
Multi-Server-Setups von GFI MailEssentials sein sollen und welcher Server als Masterserver fungieren soll. Wenn Berichterstellungs- und Quarantänedaten synchronisiert werden sollen, entscheiden Sie auch, welcher Computer als Host für Berichterstellung und Quarantäne dienen soll.
2. Installieren Sie GFI MailEssentials auf allen Computern: Auf allen Computer innerhalb der Multi-
Server-Installation von GFI MailEssentials muss dieselbe Version und dasselbe Build von GFI MailEssentials installiert sein. Wir empfehlen ein Upgrade auf die neueste Version von GFI MailEssentials.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Installation “ (Seite 20).
Wichtig
Die IP-Adressen aller GFI MailEssentials-Computer in einer Multi-Server-Umgebung müssen in den
Perimeter-SMTP-Servereinstellungen aufgelistet sein. So wird sichergestellt, dass E-Mails, die von einem GFI MailEssentials-Server verarbeitet werden, nicht von einem anderen Server erneut
verarbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Perimeter-SMTP-
Servereinstellungen “ (Seite 239).
3. Öffnen Sie die Firewall-Ports 9095 und 9096: Diese TCP-Ports werden für die Kommunikation zwischen GFI MailEssentials-Servern verwendet, die mit dem Multi-Server-Netzwerk verbunden sind. Stellen Sie sicher, dass der Masterserver und alle Slave-Server über diese Ports miteinander kommunizieren können.
4. Konfigurieren Sie den Masterserver: Der Masterserver hat die Aufgabe, die Daten innerhalb der
GFI MailEssentials-Multi-Server-Umgebung zu synchronisieren. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Konfigurieren des Masterservers “ (Seite 287).
5. Konfigurieren Sie die Slave-Server: Slave-Server sind Teil der Multi-Server-Umgebung. Slave-Server rufen die synchronisierten Konfigurationseinstellungen vom Masterserver und anderen Peers im Mehrfachinstallationsnetzwerk ab. Ein Slave-Server kann auch als Host für Berichterstellung und Qua-
rantäne fungieren. Weitere Informationen finden Sie unter „ Konfigurieren eines Slave-Servers “
6. Definieren Sie, welche Konfigurationseinstellungen synchronisiert werden sollen: GFI MailEssentials bietet Ihnen die Möglichkeit, entweder alle Konfigurationseinstellungen oder nur bestimmte
7. Konfigurieren Sie die Synchronisierung der Berichterstellungs- und Quarantänedaten: Durch die
Synchronsierung der Berichterstellungs- und Quarantänedaten können Sie Ihre gesamte Berichterstellung an einem einzigen Ort zentralisieren und einen einzigen Ort definieren, an dem alle E-Mail in
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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12.2.1 Konfigurieren des Masterservers
Der Masterserver ist für die Synchronisierung der Daten zwischen allen GFI MailEssentials-Instanzen innerhalb des Multi-Server-Netzwerks zuständig. In jeder Multi-Server-Netzwerkinstanz kann nur ein
Masterserver eingerichtet werden. Wenn Sie über mehrere Instanzen von Multi-Server-Netzwerken verfügen, muss jede Instanz einen eigenen Masterserver aufweisen.
Wichtig
Die IP-Adressen aller GFI MailEssentials-Computer in einer Multi-Server-Umgebung müssen in den
Perimeter-SMTP-Servereinstellungen aufgelistet sein. So wird sichergestellt, dass E-Mails, die von einem GFI MailEssentials-Server verarbeitet werden, nicht von einem anderen Server erneut
verarbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Perimeter-SMTP-
Servereinstellungen “ (Seite 239).
1. Suchen Sie in der GFI MailEssentials-Konsole des Computers, der als Masterserver definiert werden soll, den Knoten „Multi-Server“, und klicken Sie darauf.
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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2. Wählen Sie die Option Mehrfachinstallationsmodus aktivieren und anschließend Masterserver aus.
3. Geben Sie die Administrator-Anmeldeinformationen für GFI MailEssentials ein. Falls der von GFI
MailEssentials verwendete Standardport von einer anderen Anwendung genutzt wird, ändern Sie den
Wert von Zur Synchronisierung verwendeter Port in einen nicht genutzten Port.
HINWEIS
Der angegebene Benutzername und das Kennwort müssen in der Zugriffssteuerungsliste für alle
GFI MailEssentials-Installationen (einschließlich Slave-Server) innerhalb des Multi-Server-
Netzwerks vorhanden sein. Das Kennwort darf nicht ablaufen.
Es wird empfohlen, dieses Konto ausschließlich für diesen Zweck zu erstellen. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Zugriffssteuerungsliste “ (Seite 257).
4. Optional können Sie die Option Quarantäne- und Berichterstellungsdaten mit dem Mehr-
fachinstallationsnetzwerk zentralisieren und den Computer auswählen, der als Host für die
Berichterstellungs- und Quarantänedaten dienen soll. Der Host für die Berichterstellungs- und
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Quarantänedaten muss nicht zwingend der Masterserver sein. Jede GFI MailEssentials-Instanz innerhalb des Multi-Server-Netzwerks kann als Host für die Berichterstellungs- und Quarantänedaten dienen. Um die Daten in der Quarantäne- und Berichtsdatenbank zu überprüfen und zu verwalten, rufen
Sie die Webkonsole des Quarantäne- und Berichterstellungshosts auf.
5. Klicken Sie auf Testen, um die Einstellungen zu testen.
6. Klicken Sie auf Übernehmen.
12.2.2 Konfigurieren eines Slave-Servers
Ein Slave-Server ist ein Server innerhalb der Multi-Server-Umgebung von GFI MailEssentials. Slave-
Server rufen die synchronisierten Konfigurationseinstellungen vom Masterserver und anderen Peers im
Mehrfachinstallationsnetzwerk ab. Slave-Server senden Berichterstellungs- und Quarantänedaten außerdem an die designierten Berichterstellungs- und Quarantänehosts. Ein Slave-Server kann ebenfalls als Host für Berichterstellung und Quarantäne fungieren.
Wichtig
Die IP-Adressen aller GFI MailEssentials-Computer in einer Multi-Server-Umgebung müssen in den
Perimeter-SMTP-Servereinstellungen aufgelistet sein. So wird sichergestellt, dass E-Mails, die von einem GFI MailEssentials-Server verarbeitet werden, nicht von einem anderen Server erneut
verarbeitet werden. Weitere Informationen finden Sie unter „ Perimeter-SMTP-
Servereinstellungen “ (Seite 239).
1. Suchen Sie in der GFI MailEssentials-Konsole des Computers, der als Slave-Server definiert werden soll, den Knoten „Multi-Server“, und klicken Sie darauf.
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2. Wählen Sie die Option Mehrfachinstallationsmodus aktivieren und anschließend Slave-Server aus.
3. Geben Sie die Masterserver-URL und die Administrator-Anmeldeinformationen für GFI MailEssentials ein.
HINWEIS
Der angegebene Benutzername und das Kennwort müssen in der Zugriffssteuerungsliste für alle
GFI MailEssentials-Installationen (einschließlich Slave-Server) innerhalb des Multi-Server-
Netzwerks vorhanden sein. Das Kennwort darf nicht ablaufen.
Es wird empfohlen, dieses Konto ausschließlich für diesen Zweck zu erstellen. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Zugriffssteuerungsliste “ (Seite 257).
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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4. Klicken Sie auf Erweitert, und stellen Sie sicher, dass der Port für die Datensynchronisierung und der Port für Quarantäne- und Berichterstellungsdaten korrekt sind.
5. Klicken Sie auf Test, um die Einrichtung zu testen.
6. Klicken Sie auf Übernehmen.
12.2.3 Konfigurieren der zu synchronisierenden Einstellungen
GFI MailEssentials bietet Ihnen die Möglichkeit, zu konfigurieren, welche Einstellungen zwischen allen
Computern im Multi-Server-Netzwerk synchronisiert werden sollen.
HINWEIS
Die Informationen in diesem Abschnitt beziehen sich nur auf die Synchronisierung von
Konfigurationseinstellungen. Weitere Informationen zur Synchronisierung von Berichterstellungsund Quarantänedaten finden Sie unter
Konfigurieren der Synchronisierung von Berichterstellungsund Quarantänedaten.
So konfigurieren Sie die zu synchronisierenden Einstellungen:
1. Suchen Sie auf dem Computer, der als Masterserver konfiguriert ist, den Knoten „Multi-Server“, und klicken Sie darauf.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfigurationssync.
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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3. Wählen Sie im Bereich Gefilterte Einstellungen die Einstellungen aus, die synchronisiert werden sollen. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Globale Whitelist
Globale Blocklist
Persönliche Whitelist und Blocklist
Auto-Whitelist
Regeln für Anhangsfilterung
Regeln für die erweiterte Inhaltsfilterung
Regeln für Stichwortfilterung
Dekomprimierungs-Engine
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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12.2.4 Konfigurieren der Zentralisierung von Berichterstellungs- und Quarantänedaten
Mit GFI MailEssentials können Sie Berichterstellungs- und Quarantänedaten von allen GFI
MailEssentials-Instanzen innerhalb eines Multi-Server-Netzwerks zentralisieren. Dank dieser Funktion erhalten Sie einen besseren Einblick in die Daten, die in Ihrem Multi-Server-Netzwerk verarbeitet werden.
WICHTIG
Ein Computer muss dazu als Host für die Berichterstellungs- und Quarantänedaten definiert
So synchronisieren Sie Berichterstellungs- und Quarantänedaten:
1. Suchen Sie auf jedem Computer, der diese Daten senden soll, den Knoten „Multi-Server“, und klicken Sie darauf.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfigurationssync.
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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3. Aktivieren Sie im Bereich „Berichterstellungs- und Quarantänedaten“ die Option Daten von die-
sem Server an das Mehrfachinstallationsnetzwerk übertragen.
4. Klicken Sie auf Übernehmen.
HINWEIS
Das GFI MailEssentials-Multi-Server-Setup kehrt zur lokalen Verwaltung von Berichterstellungsund Quarantänedaten auf dem jeweiligen Computer zurück, falls die Netzwerkverbindung zwischen dem sendenden Computer und dem Host für die Synchronisierung der Berichterstellungsund Quarantänedaten unterbrochen ist. Sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, werden die
Daten automatisch an den Host für Berichterstellungs- und Quarantänedaten übertragen.
GFI MailEssentials 12 GFI MailEssentials-Multi-Server
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294
13 Fehlerbehebung und Support
13.1 Einführung
In diesem Kapitel wird erklärt, wie bei der Installation von GFI MailEssentials auftretende Probleme behoben werden können. Die wichtigsten verfügbaren Informationsquellen zum Beheben dieser
Probleme lauten wie folgt:
Dieses Handbuch – die meisten Probleme können Sie mithilfe der Informationen in diesem
Abschnitt lösen.
Artikel aus der GFI Knowledge Base
Webforum
Technischer Support von GFI
13.2 Häufige Probleme
Aufgetretenes Problem
Das Dashboard zeigt an, dass keine E-Mails verarbeitet werden; oder dass nur eingehende oder ausgehende E-Mails verarbeitet werden.
Nach der Installation von GFI
MailEssentials wird in einigen E-
Mails der Text fehlerhaft angezeigt, wenn sie in Microsoft
®
Outlook geöffnet werden.
Lösung
1. Stellen Sie sicher, dass das Scannen von E-Mails in GFI MailEssentials nicht
deaktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie unter „ Deaktivieren der E-Mail-
2. Überprüfen Sie, ob mehrere virtuelle Microsoft
®
IIS SMTP-Server vorhanden sind, und stellen Sie sicher, dass GFI MailEssentials an den richtigen virtuellen Server
gebunden ist. Weitere Informationen finden Sie unter „ Bindungen an virtuelle
3. Der MX-Eintrag für die Domäne ist nicht korrekt konfiguriert. Stellen Sie sicher, dass der MX-Eintrag auf die IP-Adresse des Servers verweist, auf dem GFI
MailEssentials ausgeführt wird.
4. Wenn eingehende E-Mails über ein anderes Gateway weitergeleitet werden, stellen Sie sicher, dass der Mailserver, der am anderen Gateway ausgeführt wird, eingehende E-Mails über GFI MailEssentials weiterleitet.
5. Stellen Sie sicher, dass ausgehende E-Mails über GFI MailEssentials
6. Stellen Sie sicher, dass Microsoft
®
Exchange Server für ausgehende E-Mails den virtuellen SMTP-Server verwendet, an den GFI MailEssentials gebunden ist.
Weitere Informationen zur Lösung dieses Problems finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_MonitorProcessing
Dieses Problem tritt bei E-Mails auf, die für den Header einen anderen Zeichensatz verwenden als für den Nachrichtentext. Wenn solche E-Mails von Microsoft
®
Exchange 2003 verarbeitet werden, werden sie in Microsoft
®
Outlook fehlerhaft angezeigt. Microsoft
® hat einen Hotfix zur Behebung dieses Problems veröffentlicht.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_OutlookCharacters and http://go.gfi.com/?pageid=ME_MessageGarbled
GFI MailEssentials 13 Fehlerbehebung und Support
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295
Aufgetretenes Problem
GFI MailEssentials ist so konfiguriert, dass blockierte
SPAM-E-Mails in einen
Unterordner des
Benutzerpostfachs verschoben werden. Clients, die über POP3 mit Microsoft
®
Exchange verbunden sind, können als SPAM blockierte E-Mails nicht anzeigen.
Automatische Aktualisierungen schlagen fehl, aber das manuelle
Herunterladen über GFI
MailEssentials Configuration funktioniert problemlos.
Konfigurationsdaten können nicht importiert werden.
Remote-Befehle funktionieren nicht.
Die E-Mail-Bearbeitung ist sehr langsam.
Bei Verwendung von Microsoft
Datenbank nicht verfügbar.
®
Access sind ältere Daten in der
Die Quarantäneoberfläche zeigt
Fehler D10 – Es kann nicht auf
die Datenbank des
Quarantänespeichers zugegriffen werden. Verwenden
Sie ein Datenbankreparatur-
Tool (wie esentutl.exe), um die
Datenbank zu reparieren.
Fehler beim Empfangen von E-
Mails:
Textkörpertyp nicht von
Remote-Host unterstützt
Lösung
Stellen Sie die Verbindung mit Microsoft
®
Exchange per IMAP her.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_POP3ViewSpam
Stellen Sie sicher, dass nicht authentifizierte Verbindungen vom Rechner mit GFI
MailEssentials zu http://update.gfi.com
Weitere Informationen finden Sie unter: an Port 80 zugelassen werden.
http://go.gfi.com/?pageid=ME_AutoUpdatesFail
Überprüfen Sie auch den Proxy-Server, falls vorhanden.
Stellen Sie sicher, dass Version und Build von GFI MailEssentials auf der Quell- und
Zielinstallation übereinstimmen.
Weitere Informationen zur Lösung dieses Problems finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_ExpImpBuild
Siehe: http://go.gfi.com/?pageid=ME_RemoteCommands
Dies kann an DNS-Problemen im Netzwerk liegen. Wenn DNS nicht korrekt ausgeführt wird, erfolgt eine Zeitüberschreitung der DNS-Suchvorgänge, die von einigen Anti-Spam-Filtern in GFI MailEssentials ausgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_ProcessingSlow
Wenn die Datenbank reports.mdb die Größe von 1,7 GB überschreitet, wird die
Datenbank automatisch in reports_<Datum>.mdb umbenannt, und es wird eine neue Datenbank mit dem Namen reports.mdb erstellt.
Weitere Informationen zur Lösung dieses Problems finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_ReportDB
Weitere Informationen zum Reparieren der Quarantänespeicher-Datenbank mit esentutl.exe finden Sie unter http://go.gfi.com/?pageid=ME_esentutl .
Dieser Fehler tritt auf, wenn E-Mails vom IIS SMTP-Server zum Microsoft unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_TurnOff8bitMIME .
®
Exchange-
Server umgeleitet werden. Der Grund dafür ist, dass die Versionen 4.0, 5.0 und 5.5
von Microsoft
®
Exchange Server keine 8-Bit-MIME-Nachrichten verarbeiten können.
Eine Anleitung zum Abschalten von 8BITMIME in Windows Server 2003 finden Sie
GFI MailEssentials 13 Fehlerbehebung und Support
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296
Aufgetretenes Problem
Zulässige E-Mails werden in den
Ordner failedmails verschoben.
Lösung
Ursache
Wenn GFI MailEssentials eingehende E-Mails nicht scannen kann, werden diese E-
Mails nicht an den Empfänger zugestellt, da sie schädliche Inhalte aufweisen könnten. GFI MailEssentials verschiebt diese E-Mails in den folgenden Ordner: <GFI
MailEssentials Installationspfad>\GFI\MailEssentials\EmailSecurity\failedmails\
Lösung
Werden zulässige E-Mails in den failedmails-Ordner verschoben, können diese
Weitere Informationen zu fehlgeschlagenen E-Mails finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_FailedMails
Informationen zur Lizenzierung finden Sie hier: http://go.gfi.com/?pageid=ME_ adminManualEN
Muss ich ein Upgrade meines
Lizenzschlüssels durchführen, wenn ich ein Upgrade auf eine neue Version vornehme?
Wo finde ich die Online-Version dieses Handbuchs?
Die Online-Version dieses Handbuchs ist hier verfügbar: http://go.gfi.com/?pageid=GFI_Manuals
13.3 Scan-Engines und Filter
Aufgetretenes Problem
Spam wird an Benutzerpostfach zugestellt.
Das Laden der Seiten für die E-Mail-
Blocklist, die Whitelist oder die
Inhaltsfilterung dauert sehr lang oder scheint nicht zu funktionieren.
Lösung
Gehen Sie nach der folgenden Checkliste vor, um das Problem zu lösen:
1. Stellen Sie sicher, dass das Scannen von E-Mails in GFI MailEssentials nicht
deaktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie unter „ Deaktivieren der E-
Mail-Verarbeitung “ (Seite 276).
2. Überprüfen Sie, ob alle erforderlichen Filter aktiviert sind. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Anti-Spam-Filter “ (Seite 108).
3. Überprüfen Sie, ob die lokalen Domänen korrekt konfiguriert sind. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Lokale Domänen “ (Seite 244).
4. Überprüfen Sie, ob E-Mails zu GFI MailEssentials geleitet werden bzw. ob GFI
MailEssentials an den richtigen virtuellen IIS SMTP-Server gebunden ist.
5. Überprüfen Sie, ob der Speicherort '%TEMP%' (standardmäßig der Ordner
‘C:\Windows\Temp’) viele Dateien enthält.
6. Überprüfen Sie, ob die Anzahl der Benutzer, die GFI MailEssentials verwenden, die Anzahl der erworbenen Lizenzen übersteigt.
7. Überprüfen Sie, ob die Whitelist korrekt konfiguriert ist. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Whitelist “ (Seite 141).
8. Überprüfen Sie, ob die Aktionen korrekt konfiguriert sind. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Spam-Aktionen – Umgang mit Spam-E-Mails “
9. Überprüfen Sie, ob die Bayes'sche Analyse korrekt konfiguriert ist. Weitere
Informationen finden Sie unter „ Bayes'sche Analyse “ (Seite 139).
Weitere Informationen zur Lösung dieses Problems finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_SpamChecklist
Beschränken Sie die Anzahl der Einträge in den Listen auf 10.000.
GFI MailEssentials 13 Fehlerbehebung und Support
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297
Aufgetretenes Problem
SpamRazer-Aktualisierungen werden nicht heruntergeladen.
E-Mails werden nicht auf die Greylist gesetzt.
Sie empfangen Spam-E-Mails von Ihrer
Domäne.
E-Mails von Absendern in der Whitelist werden blockiert.
Spam wird nicht an einen Microsoft
®
Exchange-Unterordner oder nicht an den vorgesehenen Unterordner in
Outlook in einer Umgebung mit Microsoft
®
Exchange Server 2010 oder höher gesendet.
Lösung
1. Stellen Sie sicher, dass Ihr Lizenzschlüssel gültig ist.
2. Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Ports offen sind und Ihre Firewall
3. Stellen Sie ggf. sicher, dass die Proxy-Server-Einstellungen für die
Internetverbindung korrekt sind.
So prüfen Sie das Funktionieren der Greylist:
Schritt 1: Sicherstellen, dass die Greylist aktiviert ist
Stellen Sie in den Eigenschaften der Greylist sicher, dass die Greylist aktiviert ist.
Schritt 2: Verifizieren ausgeschlossenen Adressen
Stellen Sie anhand der IP- und E-Mail-Auschlüsse in den Greylist-Eigenschaften sicher, dass keine falschen Ausschlüsse (z. B. *@*.com) vorhanden sind.
Schritt 3: Stellen Sie mit esentutl.exe sicher, dass die Greylist-Datenbank korrekt funktioniert.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_ esentutl
Einige Spam-E-Mails enthalten eine gefälschte SMTP FROM-E-Mail-Adresse mit der gleichen Domäne wie der Empfänger. Dies kann den Anschein erwecken, als sei der Absender der E-Mail ein lokaler Benutzer.
1. Aktivieren Sie im SpamRazer-Filter das Sender Policy Framework, um E-Mails
2. Erstellen Sie einen SPF-Eintrag für Ihre Domäne. Weitere Informationen finden Sie unter http://go.gfi.com/?pageid=ME_CreateSPFRecord .
3. Stellen Sie sicher, dass SpamRazer mit einer höheren Priorität als das
Whitelist-Modul ausgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Sortieren der Anti-Spam-Filter nach Priorität “ (Seite 150).
1. E-Mails von Whitelist-Absendern können blockiert werden, wenn sie Inhalte oder Anhänge aufweisen, die Anti-Malware-Regeln verletzen, da diese eine höhere Priorität als die Whitelist haben. Vergewissern Sie sich, dass die blockierten E-Mails keine Anti-Malware-Regeln verletzen.
2. Stellen Sie die Filterprioritäten so ein, dass die Whitelist über allen Filtern steht, die die gewünschte E-Mail blockieren. Weitere Informationen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_BlockedWhitelistedSenders
1. Überprüfen Sie, ob ein dedizierter Benutzer ordnungsgemäß für diese
2. Ausführliche Informationen zur Behebung dieses Problems finden Sie unter http://go.gfi.com/?pageid=ME_AutodiscoverIssues .
GFI MailEssentials 13 Fehlerbehebung und Support
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298
13.4 E-Mail-Verwaltung
Aufgetretenes Problem
Ausgehenden Nachrichten wird kein
Haftungsausschluss hinzugefügt.
Einige Zeichen im
Haftungsausschlusstext werden nicht korrekt angezeigt.
E-Mails an den Listenserver werden in
Nur Text konvertiert.
Lösung
Haftungsausschlüsse werden nur ausgehenden E-Mails aus Domänen hinzugefügt, die durch GFI MailEssentials geschützt werden.
Haftungsausschlüsse werden in folgenden Fällen nicht hinzugefügt:
E-Mails werden von Domänen gesendet, die nicht in der Liste der lokalen
Domänen festgelegt sind.
E-Mails werden an Domänen gesendet, die in der Liste der lokalen Domänen enthalten sind, und somit als interne E-Mails behandelt.
Stellen Sie sicher, dass alle lokalen Domänen im Dialogfeld für eingehende E-
Mail-Domänen angegeben sind. Weitere Informationen finden Sie unter
„ Lokale Domänen “ (Seite 244).
Konfigurieren Sie Microsoft
®
Outlook so, dass keine automatische
Verschlüsselung verwendet wird, und erzwingen Sie die Verwendung der korrekten Codierung durch das Gruppenrichtlinienobjekt.
Weitere Informationen zur Lösung dieses Problems finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_Outlook2003Encoding
E-Mails an den Listenserver werden nur dann in Klartext konvertiert, wenn das Originalformat der E-Mails RTF ist. Senden Sie E-Mails im HTML-Format, um das Originalformat beizubehalten.
Weitere Informationen zum Verwenden des Listenservers, wenn GFI
MailEssentials auf einem Gateway installiert ist, finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_ListServerGateway
Interne Benutzer erhalten einen
Unzustellbarkeitsbericht, wenn sie E-
Mails an den Listenserver senden und
GFI MailEssentials auf einem Gateway-
Rechner installiert ist.
E-Mails von bestimmten Benutzern oder an bestimmte Benutzer werden nicht
überwacht.
E-Mails vom oder an den GFI MailEssentials-Administrator und die E-Mail-
Adresse, an die die überwachten E-Mails gesendet werden, werden von den
E-Mail-Überwachungsregeln nicht überwacht. Die E-Mail-
Überwachungsregeln gelten auch nicht für E-Mails zwischen internen
Benutzern desselben Informationsspeichers.
13.5 GFI SkyNet
GFI pflegt ein umfangreiches Knowledge Base-Repository, in dem Lösungen für die häufigsten
Probleme beschrieben sind. GFI SkyNet enthält immer die aktuelle Liste der Fragen, die an den technischen Support gerichtet wurden, sowie die neuesten Patches. Wenn die Informationen in dieser
Anleitung nicht ausreichen, um Ihre Probleme zu lösen, schlagen Sie bitte unter GFI SkyNet nach: http://kb.gfi.com/ .
13.6 Webforum
Über das GFI-Webforum erhalten Sie technischen Support von Benutzer zu Benutzer. Zum Webforum gelangen Sie über folgende URL-Adresse: http://forums.gfi.com/ .
13.7 Technischen Support anfragen
Wenn Sie mit keiner der oben angegebenen Ressourcen Ihre Probleme beheben können, wenden Sie sich bitte an das technische Supportteam von GFI. Füllen Sie dazu ein Online-Support-Formular aus, oder rufen Sie an.
GFI MailEssentials 13 Fehlerbehebung und Support
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Online: Füllen Sie das Anfrageformular für den Support aus, und befolgen Sie genau die Anweisungen auf dieser Seite, um Ihre Support-Anfrage unter folgendem Link zu übermitteln: http://support.gfi.com/supportrequestform.asp
Telefon: Die korrekte Telefonnummer für den technischen Support Ihrer Region finden Sie unter: http://www.gfi.com/company/contact.htm
.
HINWEIS
Halten Sie bitte Ihre Kundennummer bereit, wenn Sie sich an den technischen Support wenden.
Ihre Kundennummer entspricht der Online-Kontonummer, die Sie bei der ersten Registrierung
Ihrer Lizenzschlüssel im GFI-Kundenbereich unter folgendem Link erhalten haben: http://customers.gfi.com
.
Für die Beantwortung Ihrer Anfrage benötigt GFI in Abhängigkeit von Ihrer Zeitzone maximal 24
Stunden.
13.8 Dokumentation
Wenn dieses Handbuch Ihren Erwartungen nicht entspricht oder Sie der Meinung sind, dass die
Dokumentation verbessert werden kann, senden Sie uns bitte eine E-Mail an: [email protected]
.
GFI MailEssentials 13 Fehlerbehebung und Support
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14 Anhang – Bayes'scher Filter
Der Bayes'sche Filter ist eine Anti-Spam-Technologie, die von GFI MailEssentials verwendet wird. Es handelt sich um eine adaptive Technik, die auf Algorithmen aus der Künstlichen Intelligenz basiert, um ein maximales Spektrum an Spam-Technologien abzuwehren.
In diesem Kapitel wird die Funktionsweise des Bayes’schen Filters detailliert erklärt, und Sie erfahren, wie der Filter konfiguriert und trainiert wird.
HINWEIS
1. Der Bayes’sche Anti-Spam-Filter ist standardmäßig deaktiviert. Es wird dringend empfohlen, den Filter zu trainieren, bevor Sie ihn aktivieren.
2. GFI MailEssentials muss mindestens eine Woche lang ausgeführt werden, damit der Bayes'sche
Filter seine optimale Leistung erreichen kann. Dies ist erforderlich, da der Bayes'sche Filter erst durch die Anpassung an Ihre E-Mail-Muster eine maximale Erkennungsquote erzielen kann.
Funktionsweise des Bayes'schen Spam-Filters
Die Bayes'sche Filterung basiert auf dem Prinzip, dass die meisten Ereignisse von Bedingungen abhängen und dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis in Zukunft eintritt, aus den vorherigen
Vorkommen dieses Ereignisses abgeleitet werden kann.
HINWEIS
Weitere mathematische Hintergrundinformationen zur Bayes’schen Filtertechnologie finden Sie hier: http://go.gfi.com/?pageid=ME_BayesianParameterEstimation
Dieses Prinzip wurde von GFI MailEssentials adaptiert, um Spam-E-Mails zu identifizieren und klassifizieren. Wenn ein Textausschnitt häufig in Spam-E-Mails, jedoch nicht in erwünschten E-Mails auftritt, liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei der betreffenden E-Mail wahrscheinlich um Spam handelt.
Erstellen einer angepassten Bayes'schen Begriffsdatenbank
Bevor der Bayes'sche Filter verwendet werden kann, muss eine Datenbank mit Wörtern und Tokens (z.
B. das $-Zeichen, IP-Adressen, Domänen usw.) erstellt werden. Diese können aus Spam-Beispielen und gültigen E-Mails (auch als ‘Ham’ bezeichnet) erfasst werden.
Danach wird jedem Wort oder Token ein Wahrscheinlichkeitswert zugewiesen. Dieser basiert auf
Berechnungen, in die einfließt, wie oft das betreffende Wort in Spam-Nachrichten im Vergleich zu erwünschten Nachrichten vorkommt. Dazu werden ausgehende Benutzer-E-Mails und bekannte Spam-
Nachrichten analysiert: Alle Wörter und Tokens in beiden E-Mail-Pools werden analysiert, um bestimmten Wörtern einen Wahrscheinlichkeitswert zuzuweisen, der sie als Spam-typisch klassifiziert.
Dieser Wahrscheinlichkeit wird wie im folgenden Beispiel berechnet:
Beim Wort ‘Hypothek’, das in 400 von 3.000 Spam-Mails und in 5 von 300 erwünschten E-Mails vorkommt, liegt die Spam-Wahrscheinlichkeit bei 0,8889 (d. h. [400/3000] / [5/300 + 400/3000]).
Erstellen einer benutzerdefinierten Ham-Datenbank
GFI MailEssentials 14 Anhang – Bayes'scher Filter
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Die Bestimmung von Ham-E-Mails erfolgt für die E-Mails des Unternehmens und ist deshalb auf dieses
Unternehmen zugeschnitten.
Beispiel: Ein Finanzunternehmen verwendet das Wort ‘Hypothek’ sehr häufig, daher würde die Verwendung allgemein gültiger Anti-Spam-Regeln hier zu vielen falsch-positiven Ergebnissen führen.
Nach einer anfänglichen Lernphase und Anpassung an die Unternehmenskorrespondenz berücksichtigt der Bayes'sche Filter jedoch die gültige ausgehende Post des Unternehmens (und erkennt dabei ‘Hypothek’ als häufig genutzten Begriff in ordnungsgemäßen E-Mails). Auf diese Weise wird eine sehr hohe
Spam-Erkennungsrate bei minimaler Fehlalarmrate erzielt.
Erstellen der Bayes'schen Spam-Datenbank
Neben den Ham-E-Mails stützt sich der Bayes'sche Filter auf eine Datei mit Spam-Daten. Diese Spam-
Datei muss eine große Menge bekannter Spam-Nachrichten enthalten. Zudem muss sie kontinuierlich von der Anti-Spam-Software mit den neuesten Spam-Nachrichten aktualisiert werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Bayes’sche Filter auch sämtliche neuen Spam-Trends erkennt und eine hohe
Erkennungsrate erzielt.
Wie erfolgt die Bayes'sche Filterung?
Sind die Datenbanken für Ham- und Spam-Nachrichten erstellt, kann der Spam-
Wahrscheinlichkeitswert für die einzelnen Wörter berechnet werden, und der Filter ist einsatzbereit.
Trifft eine neue E-Mail ein, wird sie in ihre einzelnen Wörter aufgeschlüsselt, wobei die wichtigsten
Wörter (die mit der größten Relevanz für die Klassifizierung von E-Mails als Spam) identifiziert werden. Unter Berücksichtigung dieser Wörter errechnet der Bayes'sche Filter die Wahrscheinlichkeit, ob eine neue Nachricht als Spam eingestuft werden muss. Ist die Wahrscheinlichkeit größer als ein bestimmter Schwellenwert, wird die Nachricht als Spam klassifiziert.
HINWEIS
Weitere Informationen zur Bayes'schen Filterung und ihren Vorteilen finden Sie unter: http://go.gfi.com/?pageid=ME_Bayesian
Trainieren des Bayes'schen Analysefilters
HINWEIS
Der Bayes'sche Analysefilter kann auch mithilfe von öffentlichen Ordnern trainiert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter „ Konfigurieren des Bayes'schen Filters “ (Seite 139).
Es wird empfohlen, den Bayes'schen Analysefilter anhand der E-Mail-Korrespondenz des Unternehmens
über einen gewissen Zeitraum zu trainieren. Es ist auch möglich, die Bayes'sche Analyse mit E-Mails zu trainieren, die vor der Installation von GFI MailEssentials gesendet und empfangen wurden. Dafür kann der Assistent für die Bayes'sche Analyse verwendet werden. Auf diese Weise kann die Bayes'sche
Analyse sofort aktiviert werden.
Der Assistent analysiert folgende Quellen:
Zulässige E-Mails (z. B. Postfachordner für gesendete Objekte)
Spam-E-Mails (z. B. Postfachordner für Spam-E-Mails)
Schritt 1: Assistent für Bayes'sche Analyse installieren
Der Assistent für die Bayes'sche Analyse kann auf folgenden Computern installiert werden:
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Ein Rechner, der mit Microsoft
®
Exchange kommuniziert – um E-Mails in einem Postfach zu analysieren
Ein Rechner, auf dem Microsoft Outlook installiert ist – um E-Mails in Microsoft Outlook zu analysieren
So installieren Sie den Assistenten für Bayes'sche Analyse:
1. Kopieren Sie die Setupdatei Bayesian Analysis Wizard.exe auf den ausgewählten Computer. Der
Pfad zu dieser Datei lautet: GFI MailEssentials Installationspfad\AntiSpam\BSW\
2. Starten Sie Bayesian Analysis Wizard.exe.
3. Wählen Sie im ersten Bildschirm die Sprache aus, und lesen Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung. Klicken Sie auf Weiter.
4. Wählen Sie den Installationsordner aus, und klicken Sie auf Weiter.
5. Klicken Sie auf Installieren, um die Installation zu starten.
6. Klicken Sie auf Fertig stellen, wenn die Installation abgeschlossen ist.
Schritt 2: Zulässige und Spam-E-Mails analysieren
So starten Sie die Analyse von E-Mails mithilfe des Assistenten für die Bayes'sche Analyse:
1. Laden Sie den Assistenten für Bayes'sche Analyse von Start > Programme > GFI MailEssentials >
GFI MailEssentials Assistent für Bayes'sche Analyse herunter.
2. Klicken Sie im Willkommensbildschirm auf Weiter.
3. Wählen Sie eine der beiden Möglichkeiten:
Eine neue Bayes'sche Spam-Profil-Datei (.bsp) erstellen oder eine vorhandene aktualisieren. Legen
Sie den Dateinamen und den Pfad fest, wo die Datei gespeichert werden soll.
Das Bayes'sche Spam-Profil aktualisieren, das vom Bayes'schen Analysefilter direkt verwendet wird, wenn er auf demselben Rechner wie GFI MailEssentials installiert wird.
Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
4. Wählen Sie aus, wie der Assistent auf zulässige E-Mails zugreifen soll. Wählen Sie:
Microsoft Outlook-Profil verwenden, das auf diesem Computer konfiguriert ist – Fragt E-Mails von einem Mail-Ordner in Microsoft Outlook ab. Microsoft Outlook muss ausgeführt werden, um diese
Option zu verwenden.
Mit Microsoft
®
Microsoft
®
Exchange Server-Postfachspeicher verbinden – Fragt E-Mails von einem
Exchange-Postfach ab. Geben Sie die Anmeldedaten im nächsten Bildschirm an.
Zulässige E-Mails (Ham) nicht im Bayes'schen Spam-Profil aktualisieren – Die Abfrage von zulässigen E-Mails wird übersprungen. Fahren Sie mit Schritt 6 fort.
Klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter.
5. Nachdem der Assistent eine Verbindung zur Quelle hergestellt hat, wählen Sie den Ordner aus, der die Liste der zulässigen E-Mails enthält (z. B. Ordner für gesendete Objekte). Klicken Sie anschließend auf Weiter.
6. Wählen Sie aus, wie der Assistent auf die Quelle für Spam-E-Mails zugreifen soll. Wählen Sie:
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Aktuelles Spam-Profil von der GFI-Website herunterladen – Lädt eine Spam-Profildatei herunter, die regelmäßig durch das Sammeln von Mails von führenden Spam-Archivseiten aktualisiert wird. Es ist eine Internetverbindung erforderlich.
Microsoft Outlook-Profil verwenden, das auf diesem Computer konfiguriert ist – Fragt Spam-E-
Mails von einem Mail-Ordner von Microsoft Outlook ab. Microsoft Outlook muss ausgeführt werden, um diese Option zu verwenden.
Mit Microsoft
®
Microsoft
®
Exchange Server-Postfachspeicher verbinden – Fragt Spam-E-Mails von einem
Exchange-Postfach ab. Geben Sie die Anmeldedaten im nächsten Bildschirm an.
Spam im Bayes'schen Spam-Profil nicht aktualisieren – Überspringt die Abfrage von Spam-E-
Mails. Fahren Sie mit Schritt 8 fort.
Klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter.
7. Wählen Sie, nachdem sich der Assistent mit der Quelle verbunden hat, den Ordner aus, der die
Liste der Spam-E-Mails enthält. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
8. Klicken Sie auf Weiter, um die Abfrage der festgelegten Quellen zu starten. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.
9. Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Assistenten zu schließen.
Schritt 3: Bayes'sches Spam-Profil importieren
Wenn der Assistent nicht auf dem Server von GFI MailEssentials läuft, importieren Sie die Bayes'sche
Spam-Profil-Datei (.bsp) in GFI MailEssentials.
1. Verschieben Sie die Datei in den Ordner Data im Installationspfad von GFI MailEssentials.
2. Starten Sie die Dienste GFI MailEssentials AS-Scan-Engine und GFI MailEssentials Legacy
Attendant neu.
GFI MailEssentials 14 Anhang – Bayes'scher Filter
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15 Glossar
A
Active Directory
Eine Technologie, die verschiedene Netzwerkdienste bereitstellt (darunter LDAP-Verzeichnisdienste).
AD
Siehe Active Directory
Anti-Virus-Software
Software, die Malware wie Trojaner in E-Mails, Dateien und Anwendungen erkennt.
Automatische Antwort
Eine automatische E-Mail-Antwort für eingehende E-Mails.
B
Bayes'sche Filterung
Eine Anti-Spam-Technik, bei der ein statistischer Wahrscheinlichkeitsindex basierend auf einer Benutzeranalyse zur Erkennung von Spam verwendet wird.
BITS
Siehe intelligenter Hintergrundübertragungsdienst (Background Intelligent Transfer Service)
Blocklist
Eine Liste von E-Mail-Adressen oder Domänen, von denen Benutzer keine E-Mails empfangen sollen.
Botnet
Ein Netzwerk aus infizierten Computern, die autonom ausgeführt und von einem Hacker kontrolliert werden.
C
CIDR
Siehe klassenloses domänenübergreifendes Routing (Classless Inter-Domain Routing)
D
Dekomprimierungs-Engine
Ein Scan-Modul, das Archive (z. B. ZIP- und RAR-Dateien) dekomprimiert und analysiert, die an
E-Mails angehängt sind.
GFI MailEssentials 15 Glossar
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Demilitarized Zone
Ein Netzwerkbereich mit Internetzugriff, der nicht Bestandteil des internen Netzwerks ist. Der
Bereich fungiert in der Regel als Gateway zwischen internen Netzwerken und dem Internet.
Directory Harvesting
E-Mail-Angriffe, bei denen bekannte E-Mail-Adressen als Vorlage zum Erstellen anderer E-Mail-
Adressen verwendet werden.
DMZ
Siehe Demilitarized Zone
DNS
Siehe Domain Name System
DNS MX
Siehe Mail Exchange
Domain Name System
Eine in TCP/IP-basierten Netzwerken verwendete Datenbank, mit der sich Hostnamen in IP-
Adressen übersetzen und andere Domänen-bezogene Informationen bereitstellen lassen.
E
E-Mail-Header
Informationen, die dem E-Mail-Text(feld) in einer Nachricht vorausgehen. Hierzu gehören
Absender, Empfänger, Betreff, Sende- und Empfangszeitstempel usw.
E-Mail-Überwachungsregeln
Regeln, die die Replikation von E-Mails zwischen E-Mail-Adressen ermöglichen.
Exploit
Eine Angriffsmethode, die bekannte Schwachstellen in Anwendungen oder Betriebssystemen ausnutzt, um die Sicherheit eines Systems zu gefährden.
F
Falsch-negative Ergebnisse
Spam-E-Mails, die nicht als Spam erkannt werden.
Falsch-positive Ergebnisse
Zulässige E-Mails, die fälschlicherweise als Spam erkannt werden.
G
Gateway
Der Computer (Server) in einem LAN, der direkt mit einem externen Netzwerk verbunden ist.
In GFI MailSecurity bezieht sich Gateway auf die Mailserver in einem Unternehmen, die E-Mails von externen Domänen als Erste empfangen.
GFI MailEssentials 15 Glossar
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Greylist-Filterung
Ein Anti-Spam-Filter, der E-Mails von Spammern blockiert, die keine Nachricht zurückschicken, wenn eine Versuchsnachricht empfangen wurde.
H
Haftungsausschluss
Eine Erklärung, die den Umfang der Rechte und Pflichten für E-Mail-Empfänger definiert oder begrenzt.
Ham
Zulässige E-Mails
HTML-Bereinigung
Ein Filtermodul in GFI MailSecurity, das HTML-Skript-Code scannt und aus E-Mails entfernt.
HTTP
Hypertext Transfer Protocol – Ein Protokoll zur Übertragung von Hypertextdaten zwischen Servern und Internetbrowsern.
I
IIS
Siehe Internetinformationsdienste
IMAP
Siehe Internet Message Access Protocol
Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst
Eine Komponente von Microsoft Windows-Betriebssystemen, die nicht genutzte Netzwerkbandbreite für die Übertragung von Dateien zwischen Systemen verwendet.
Internet Message Access Protocol
Eines der beiden häufigsten Standardprotokolle im Internet für das Abrufen von E-Mails. Das andere ist POP3.
Internetinformationsdienste
Eine Gruppe an internetbasierten Diensten, die die Microsoft Corporation für Internetserver entwickelt hat.
K
Klassenloses domänenübergreifendes Routing
Eine Notation für IP-Adressen zum Festlegen eines IP-Adressbereichs.
GFI MailEssentials 15 Glossar
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307
L
LDAP
Siehe Lightweight Directory Access Protocol
Lightweight Directory Access Protocol
Ein Anwendungsprotokoll zum Abfragen und Ändern von Verzeichnisdiensten über TCP/IP.
Listenserver
Ein Server, der E-Mails an Diskussionslisten und Newsletter-Listen verteilt und Abonnementanfragen verwaltet.
M
Mail Exchange
Der DNS-Eintrag für die Identifizierung der IP-Adressen der Domänen-Mailserver.
Malware
Alle Arten von Schadsoftware, die die Computersicherheit gefährden und für gewöhnlich mit böswilligen Methoden verbreitet werden.
MAPI
Siehe Message Application Programming Interface
MDAC
Siehe Microsoft Data Access Components
Messaging Application Programming Interface
Eine Messaging-Architektur und eine auf einem Komponentenobjektmodell basierte Schnittstelle für die Programmierung von Anwendungen (API) für Microsoft Exchange.
Microsoft Data Access Components
Eine Microsoft-Technologie, die eine einheitliche und konsistente Möglichkeiten zur Entwicklung von Software bietet, die auf nahezu jeden Datenspeicher zugreifen kann.
Microsoft Message Queuing-Dienste
Eine Nachrichtenwarteschlangen-Implementierung für Windows Server-Betriebssysteme.
MIME
Siehe Multipurpose Internet Mail Extensions
MSMQ
Siehe Microsoft Message Queuing-Dienste
Multipurpose Internet Mail Extensions
Ein Standard, der das E-Mail-Format erweitert, um Nicht-ASCII-Zeichen in Texten und Kopfzeilen, Nicht-Text-Anhänge und Textnachrichten mit mehreren Teilen zu unterstützen.
GFI MailEssentials 15 Glossar
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308
N
NDR
Siehe Unzustellbarkeitsbericht (Non Delivery Report)
Ö
Öffentlicher Ordner
Ein gemeinsamer Ordner, über den Microsoft Exchange-Benutzer Informationen austauschen können.
P
Perimeter-Server/-Gateway
Der Host in einem LAN, der direkt mit einem externen Netzwerk verbunden ist. In GFI MailEssentials bezieht sich Perimeter-Gateway auf die Mailserver in einem Unternehmen, die E-Mails von externen Domänen als Erste empfangen.
PGP-Verschlüsselung
Ein Kryptosystem mit öffentlichen Schlüsseln, das häufig zur Verschlüsselung von E-Mails verwendet wird.
Phishing
Das Erfassen sensibler persönlicher Daten mit betrügerischer Absicht, meist mithilfe von gefälschten Kommunikationsmitteln.
POP2Exchange
Ein System, das E-Mails von POP3-Postfächern sammelt und an den Mailserver weiterleitet.
POP3
Siehe Post Office Protocol 3
Post Office Protocol 3
Ein Client/Server-Protokoll zum Speichern von E-Mails, mit dem Clients jederzeit eine Verbindung zum POP3-Server aufbauen und E-Mails abrufen können. Der Mail-Client baut hierbei eine TCP/IP-Verbindung mit dem Server auf, und durch den Austausch mehrerer Befehle können E-Mails dann vom Benutzer gelesen werden.
Q
Quarantäne
Eine E-Mail-Datenbank zur Speicherung von erkannten Spam- oder Malware-E-Mails in einer kontrollierten Umgebung. E-Mails in der Quarantäne sind keine Bedrohung für die Netzwerkumgebung.
Quarantänespeicher
Ein zentraler Speicher in GFI MailSecurity, in dem blockierte E-Mails aufbewahrt werden, bis sie von einem Administrator überprüft werden.
GFI MailEssentials 15 Glossar
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309
R
RBL
Siehe Realtime Blocklist
Realtime Blocklist
Eine Online-Datenbank mit Spam-IP-Adressen. Eingehende E-Mails werden mit diesen Listen verglichen, um festzustellen, ob sie von blockierten Benutzern stammen.
Rekursive Archive
Archive, die mehrere Ebenen von Unterarchiven (Archive innerhalb von Archiven) enthalten.
Sie werden auch als verschachtelte Archive bezeichnet.
Remote-Befehle
Anweisungen, die die Ausführung von Aufgaben über Fernzugriff ermöglichen.
RSS-Feeds
Ein Protokoll, das von Websites zur Verteilung von häufig aktualisierten Inhalten (Feeds, z. B.
Nachrichten) an die Abonnenten verwendet wird.
S
Secure Sockets Layer
Ein Protokoll, das die integrale und sichere Kommunikation zwischen Netzwerken sicherstellt.
Simple Mail Transport Protocol
Ein Internetstandard für die Übertragung von E-Mails über IP-Netzwerke.
SMTP
Siehe „Simple Mail Transport Protocol“
Spam-Aktionen
Aktionen, die für erhaltene Spam-E-Mails ausgeführt werden, z. B. Löschen der E-Mail oder
Verschieben in den Junk-Mail-Ordner.
SSL
Siehe „Secure Sockets Layer“
T
Trojaner
Schadsoftware, die einen Computer gefährdet, indem sie sich als legitime Software tarnt.
U
Unzustellbarkeitsbericht
Eine automatisierte E-Mail, die bei einem E-Mail-Zustellungsproblem an den Absender gesendet wird.
GFI MailEssentials 15 Glossar
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V
Virenscan-Engine
Eine Virenerkennungstechnologie innerhalb einer Virenschutzsoftware, die für die tatsächliche Erkennung von Viren zuständig ist.
W
WebDAV
Eine Erweiterung von HTTP, mit der Benutzer Dateien remote und interaktiv verwalten können. Sie wird zur Verwaltung von E-Mails im Postfach und im öffentlichen Ordner in Microsoft
Exchange verwendet.
Whitelist
Eine Liste von E-Mail-Adressen und Domänen, deren E-Mails immer als zulässig empfangen werden.
Z
Zombie
Ein infizierter Computer, der mittels Malware Teil eines Botnets wird.
GFI MailEssentials 15 Glossar
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311
16 Index
A
Active Directory 15, 19, 23, 31, 40, 48, 93, 108, 114,
164, 171, 222, 228, 245-246, 252, 270, 273, 276
Aktualisierungen 23, 58-59, 73, 76, 80, 84, 88, 92, 99,
102, 109, 112-113, 140, 242, 248-249, 296
Anhangsfilterung 15, 179, 183, 201, 242, 245, 285, 292
Anti-Spam 10, 13, 15, 18-19, 23, 30, 37, 46-47, 55, 63,
65, 108-109, 112, 114, 117, 119-120, 122, 124,
126, 128, 130, 132-133, 137, 139, 141, 144, 146,
148, 150-151, 153, 155-158, 162, 169-170, 174,
Anti-Virus-Lösungen 14, 20, 23, 58, 73-74, 78, 82, 86,
Automatische Antworten 11, 13, 231
B
Bayes'sche Analyse 16, 23, 109, 139, 242, 297
C
D
Dashboard 52-53, 56, 58, 60, 295
Datenbank 15, 33-34, 52, 59-61, 68, 96, 108, 112, 117,
120, 130, 140, 158, 234, 245, 285, 296, 298, 301
Directory Harvesting 13, 15, 48, 108, 114, 152, 242,
DMZ 18, 23-24, 41, 171, 224, 245
Domäne 23, 30-31, 40, 48, 108, 114, 123, 127-128, 135,
141, 163, 170, 234, 245-246, 270, 295
E
E-Mail-Blocklist 15, 108, 117, 120, 158, 161, 175, 242,
E-Mail-Richtung 63, 65, 68, 105
E-Mail-Überwachung 11, 13-14, 237
F
Filterung ausgehender E-Mails 13
Filterung eingehender E-Mails 13
Firewall 18, 22, 39, 224, 247, 286, 298
GFI MailEssentials
G
Gateway 17, 21-22, 24, 31, 39, 73, 77, 81, 85, 89, 126,
Greylist 16, 48, 109, 130, 153, 242, 298
H
I
Haftungsausschlüsse 11, 227, 299
Header-Prüfung 15, 109, 132-133, 242
IIS 19, 21, 24, 29, 32, 39, 130, 225, 244, 248, 252, 255,
Internet 13, 31, 44, 122, 124, 152, 225, 240, 242
IP 15, 26, 31, 43, 70, 105, 108, 121-122, 125, 128, 130,
135, 144, 224, 240, 243, 263, 286-287, 289, 298
IP-Blocklist 15, 108, 120, 242
IP-DNS-Blocklist 15, 23, 108, 122, 150, 242
K
L
Leistung 26, 48, 143, 280, 301
Lotus Domino 17, 23-24, 27, 30-31, 34
M
Microsoft Exchange 22, 24, 93, 149, 229, 259, 266
N
Neue Absender 13, 16, 109, 145, 150, 242
Index
|
312
P
Perimeter-Server 18, 24, 45, 106, 130, 273, 276
Phishing 15, 23, 108, 112, 242, 269
POP2Exchange 11, 29, 52-53, 60, 263, 272, 274
Q
Quarantäne 10, 12, 14, 42, 46, 50, 57, 59, 75, 79, 82,
86, 91, 96, 101, 148, 180, 186, 192, 196, 202, 208,
211, 215, 252, 255, 282, 285, 288
R
S
Sender Policy Framework 15, 108-109, 125, 242, 298
SMTP-Server 23-24, 45, 122, 126, 129-130, 248
SpamRazer 15, 23, 108-109, 148, 242, 298
Stichwortprüfung 16, 109, 136, 158, 242
U
URI-DNS-Blocklist 15, 23, 108, 124, 242
V
W
Whitelist 14, 16, 105, 109-110, 120, 125, 128, 132, 135,
141, 144-145, 150, 158, 161, 169, 174, 242, 285,
Z
Zulässige E-Mails 16, 48, 109, 116, 141, 174, 219, 297,
GFI MailEssentials Index
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313
USA, KANADA UND ZENTRAL- SOWIE SÜDAMERIKA
4309 Emperor Blvd, Suite 400, Durham, NC 27703, USA
Telefon: +1 (888) 243-4329
Fax: +1 (919) 379-3402 [email protected]
GROSSBRITANNIEN UND IRLAND
Magna House, 18-32 London Road, Staines-upon-Thames, Middlesex, TW18 4BP, UK
Telefon: +44 (0) 870 770 5370
Fax: +44 (0) 870 770 5377 [email protected]
EUROPA, MITTLERER OSTEN UND AFRIKA
GFI House, Territorials Street, Mriehel BKR 3000, Malta
Telefon: +356 2205 2000
Fax: +356 2138 2419 [email protected]
AUSTRALIEN UND NEUSEELAND
83 King William Road, Unley 5061, South Australia
Telefon: +61 8 8273 3000
Fax: +61 8 8273 3099 [email protected]
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Hauptfunktionen
- Virenschutz
- Anti-Spam-Filterung
- Inhaltsfilterung
- Quarantäne
- E-Mail-Überwachung
- Berichterstellung
- E-Mail-Verwaltung