TechniSat 5/1x8 G, K, 5/2x4 G, K TechniRouter Montageanleitung

TechniSat 5/1x8 G, K, 5/2x4 G, K TechniRouter Montageanleitung

Hier finden Sie kurze Informationen für TechniRouter 5/1x8 G, TechniRouter 5/1x8 K, TechniRouter 5/2x4 G, TechniRouter 5/2x4 K. Diese Geräte dienen zur Versorgung von bis zu 8 oder mehr Teilnehmern mit bis zu 4 SatZF-Ebenen (z.B. Astra) und dem terrestrischen Signal über ein bzw. zwei Kabel mittels SatChannel-Router (SCR)-Technik ohne jegliche Programmeinschränkung. Sie sind HDTV-tauglich. Bestehende Kabelstrukturen in Wohnobjekten können ohne neue Kabelverlegung mit digitalen Satellitensignalen von einer Satellitenposition aufgerüstet werden. Bei Neuinstallationen werden dadurch, dass viele Teilnehmer an einer Leitung angeschlossen sind, Stemm- und Verlegearbeiten und neue Koaxialkabel gespart.

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TechniRouter 5/1x8 G, TechniRouter 5/1x8 K, TechniRouter 5/2x4 G, TechniRouter 5/2x4 K Installation | Manualzz

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TechniRouter 5/1x8 G, 5/1x8 K und

TechniRouter 5/2x4 G, 5/2x4 K

Montageanleitung/

Installation instructions

Weitere Informationen unter: www.technisat.de

Additional information can be found at: www.technisat.de

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Inhalt

5.2

5.3

5.4

6

7

4.5.1

4.5.2

4.5.3

5

5.1

8

3

4

1

2

4.1

4.2

4.3

4.4

4.5

Verwendungszweck und Besonderheiten

Sicherheitshinweise

Geräte der TechniRouter-Familie

Montage in Ein- oder Zweifamilienhäusern

Aufrüsten einer bestehenden Breitbandverkabelung

Errichten einer neuen Anlage

Ergänzen einer bestehenden Sat-Block-Verteilanlage

Kabel und Stecker

Inbetriebnahme, Konfigurierung

Erstinbetriebnahme der Anlage

Einfügen eines weiteren Empfängers bei laufendem Betrieb

Traffic-Indikator

Bau von Anlagen mit mehr als einer Kaskade

Weitergehende Hinweise zu Kabeln und Dosen

Planung

Installation der Komponenten

Einmessen

Technische Daten

Fehlersuchhilfen

Rechenhilfen für Reichweitenrechnungen

1 Verwendungszweck und Besonderheiten

Diese Geräte dienen zur Versorgung von bis zu 8 oder mehr Teilnehmern mit bis zu 4 Sat-

ZF-Ebenen (z.B. Astra) und dem terrestrischen Signal über ein bzw. zwei Kabel mittels Sat-

Channel-Router (SCR)-Technik ohne jegliche Programmeinschränkung. Sie sind HDTV-tauglich.

Bestehende Kabelstrukturen in Wohnobjekten können ohne neue Kabelverlegung mit digitalen Satellitensignalen von einer Satellitenposition aufgerüstet werden.

Bei Neuinstallationen werden dadurch, dass viele Teilnehmer an einer Leitung angeschlossen sind, Stemm- und Verlegearbeiten und neue Koaxialkabel gespart.

Auch die Erweiterung bestehender Multischalteranlagen ist problemlos möglich, etwa wegen der Anschaffung von Festplattenreceivern mit Twin-Tunern.

Wichtig !

Zu beachten ist hierbei, dass bei der Konfigurierung der Empfänger jeder

Kanal nur einmal vergeben wird. Gerade bei 8 Teilnehmern auf einer

Leitung erfordert das ein gewisses Maß an Disziplin, damit die bei der

Erstkonfigurierung eingestellten Kanäle nicht unerlaubt gewechselt werden.

2

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Nach erfolgreicher Erstkonfigurierung des Empfängers, besonders bei solchen mit automatischem Setup, die Konfigurierung bitte nicht irgendwann wiederholen, Sie stören damit die anderen Teilnehmer (siehe Punkt 4.5.2).

Zur Stromversorgung des LNB und der TechniRouter stecken Sie bitte das

Steckernetzteil an das TechniRouter-Grundgerät.

Reichen 8 Anschlüsse nicht aus, dann kann an der Grundeinheit eine weitere Kaskade angeschlossen werden. Dies ermöglicht die Versorgung von bis zu 16 Teilnehmern.

Sollten noch mehr Teilnehmeranschlüsse benötigt werden, so können durch Zuhilfenahme von Multischalter-Zubehör weitere Verteil-Stämme aufgebaut werden.

Die Geräte sind rückwegtauglich.

Jedem Teilnehmer wird im Ausgangs-ZF-Band des TechniRouters ein fester Kanal (User

Band) zugewiesen, auf den er mittels an DiSEqC angelehnter Steuerung seines Receivers seinen gewünschten Transponder, sein gewünschtes Programm, „legen“ und empfangen kann.

>

>

>

Hinweis:

Wichtig ist, dass die verwendeten Receiver in der Lage sind, den TechniRouter zu steuern.

Dies ist der Fall bei allen TechniSat-Geräten mit dem Logo „TechniRouter ready“ und bei

Receivern von Fremdanbietern, die ebenso die Norm EN 50494 unterstützen. Analoge

Receiver können nicht verwendet werden.

2 Sicherheitshinweise

>

>

>

>

Zu Ihrem Schutz sollten Sie die Sicherheitsvorkehrungen vor der Montage sorgfältig durchlesen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße

Handhabung und durch Nichteinhaltung der Sicherheitsvorkehrungen entstanden sind.

> Die Komponenten sind in trockenen Räumen auf ebener, schwer entflammbarer

Fläche zu montieren.

Lüftungsschlitze der Komponenten dürfen nicht verdeckt werden.

Bauen Sie die Geräte nicht in die Dachisolation ein.

Installieren Sie die Anlage im stromlosen Zustand.

Die Antennenanlage ist zu erden.

>

>

>

>

Die Antennenanlage muß den Bestimmungen entsprechend gegen Blitzschlag geschützt sein.

Die entsprechenden Europanormen und VDE-Bestimmungen zur Gewährleistung der elektrischen Sicherheit müssen berücksichtigt werden.

Nationale genehmigungsrechtliche Regelungen für Rundfunkempfangsanlagen sind zu beachten.

Öffnen Sie niemals das Gerät.

Ein evtl. notwendiger Eingriff sollte nur von geschultem Personal ausgeführt werden.

In folgenden Fällen sollten Sie das Gerät vom Netz trennen und einen Fachmann um Hilfe bitten: das Gerät war Feuchtigkeit ausgesetzt bzw. Flüssigkeit ist eingedrungen, bei Fehlfunktionen, bei starken äußeren Beschädigungen.

3

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3 Geräte der TechniRouter-Familie

TechniRouter 5/1x8 G (Art.-Nr. 0000/3290) und 5/2x4G

(Art.-Nr. 0000/3292)

Diese Multischalter werden als Grundgeräte der Verteilung verwendet. Sie schalten die

Signale einer Satellitenposition (4 Satelliten-ZF-Ebenen) an bis zu 8 Teilnehmer.

Dieser TechniRouter stellt 8 bzw. 4 Ausgangskanäle je Kabel im ZF-Frequenzbereich 950-

2150 MHz zur Verfügung, auf welchen die einzelnen Teilnehmer ohne Einschränkung alle digitalen Programme empfangen können.

Im Satellitenbereich haben die Teilnehmerleitungen eine hohe und schräglagenentzerrte

Verstärkung. Terrestrik und Rückweg sind passiv und frequenzlinear.

Stecken Sie das mitgelieferte Steckernetzteil an den TechniRouter, welches dann dauerhaft das LNB speist. In Ausnahmefällen kann es auch möglich sein, den TechniRouter ohne das mitgelieferte Netzteil zu betreiben.

TechniRouter 5/1x8 K (Art.-Nr. 0000/3291) und 5/2x4 K

(Art.-Nr. 0000/3293)

Diese Kaskadiermatrix für 8 Teilnehmer wird zusammen mit einem Grundgerät

(TechniRouter 5/1x8 G und 5/2x4 G) eingesetzt und kann bei Verwendung eines Zwischenverstärkers bis zu viermal hintereinandergeschaltet werden.

Die Stromversorgung erfolgt vom TechniRouter 5/1x8 G bzw. und 5/2x4 G und wird ohne interne Querverbindung an allen Stammleitungen der Kaskade durchgereicht.

4

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Zubehör

Alle Dosen, Verteiler und Verstärker müssen tauglich für den Sat-ZF-Bereich sein und einen

DC- Durchlass besitzen. Bei Durchgangsdosen muss ein DC- Durchlass im Stamm und ein diodenentkoppelter DC- Durchlass im Abzweig vorhanden sein.

Der DC-Durchlass wird für die Stromversorgung der TechniRouter und für den Transport der

Steuersignale benötigt.

Einkabel-Durchgangsdose, 10dB Abzweigdämpfung

Einkabel-Durchgangsdose, 15dB Abzweigdämpfung

Einkabel-Enddose, Art.-Nr. 0000/3075

2-Wege-Verteiler (mit 2x DC-Durchlass) Art.-Nr. 0000/3220

4-Wege-Verteiler (mit 4x DC-Durchlass) Art.-Nr. 0000/3111

5

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Steckernetzteil, Art.-Nr. 0000/3288

4 Montage in Ein- oder Zweifamilienhäusern

>

>

Für den Einsatz in Deutschland empfehlen wir eine Antenne mit 65cm Durchmesser.

Verwenden Sie ein Quatro-LNB. (Ein Quatro-Switch-LNB ist ungeeignet.)

Gehen Sie in der folgenden Reihenfolge vor:

1. Richten Sie die Antenne mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes aus.

2.

3.

Installieren Sie die Anlage im stromlosen Zustand.

Achten Sie darauf, dass die Leitungen vom LNB nicht untereinander vertauscht werden. Zur Erleichterung verwenden Sie am besten Mehrfachkoaxialkabel mit

4.

5.

6.

Nummerierung der einzelnen Kabel oder kennzeichnen Sie die entsprechenden Kabel mit Hilfe eines geeigneten Stiftes.

Eine Überprüfung der Kabel auf Kurzschluss vor dem Kontaktieren vermeidet besonders bei größeren Anlagen eine zeitraubende Fehlersuche.

Konfigurieren Sie die Empfänger nach Punkt 4.5.

Zur Einspeisung von terrestrischen Signalen in Anlagen mit mehr als 8 Teilnehmern sollten Sie in ungünstigen Versorgungslagen einen Vorverstärker einsetzen.

Nicht benutzte Eingänge dürfen nicht mit einem Abschlusswiderstand beschaltet werden!

Die nachfolgend aufgeführten Vorteile des Systems werden durch eine im Vergleich zu herkömmlichen Multischaltern komplizierte Technik ermöglicht.

Um scheinbar unerklärliche Effekte zu vermeiden, beachten Sie bitte bei der

Inbetriebnahme der Verteilung genauestens die Anweisungen in Punkt 4.5.

6

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4.1 Aufrüsten einer bestehenden Breitbandkabelverteilung

(bisher bis 860MHz) als SCR-Verteilung

Vorteil:

Für die Verteilung selbst müssen keine neuen Kabel verlegt werden, so dass Schmutz,

Unannehmlichkeiten und Kosten entfallen.

>

>

Eine bestehende Koaxialverkabelung sollte auf ihre Tauglichkeit für Signale bis

2,15GHz überprüft werden. Das machen Sie am einfachsten so, indem Sie probeweise am Übergabepunkt ein herkömmliches digitales Satellitensignal einspeisen und dieses an der entferntesten Stelle über einen F-Stecker (ohne die vorhandene

Antennendose) wieder auskoppeln und es am oberen Bandende auf seine Qualität bewerten.

Vorhandene Dosen, Verteiler und Verstärker müssen gegen Sat-taugliche Bauteile mit DC-Durchgang ausgewechselt werden.

UHF vorher neu

UKW

VHF

4

Stammleitungen z.B. im Treppenhaus

8 Teilnehmer maximal an einer Stammleitung

Splitter

Splitter

TechniRouter

9/2x8

Zeitgemäß werden mindestens zwei Anschlüsse pro Wohnungseinheit eingeplant.

Im gezeigten Beispiel ist es für die Praxistauglichkeit der Anlage günstiger, zwei

Schaltmatrizen 5/2x4 zu verwenden. Die Beeinflussung der Nachbarn untereinander ist geringer.

4.2 Errichten einer neuen Anlage

Vorteil:

Sie benötigen deutlich weniger Kabel.

> Sie sind nicht an eine „Sternverteilung“ gebunden, jeder Empfänger braucht nicht

„sein“ Kabel bis zum Multischalter.

> Da Kabel sehr empfindlich sind, sollten Sie diese erst spät im Bauablauf verlegen.

Verwenden Sie zur Installation, wenn möglich, Leerrohre. Wenn diese Abwinklungen oder lange Wege haben, müssen Sie das Kabel vor dem Verlegen einziehen.

Knicken Sie die Kabel nicht. Wenden Sie keine starken Zugbelastungen an.

7

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Schaltskizze:

Traffic-Indikator

8

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4.3 Ergänzen einer bestehenden Sat-Verteilanlage

Vorteil:

Der TechniRouter ist mit allen TechniSat-Multischaltern kombinierbar.

In einem bereits mit Multischaltern verkabeltem Haus hilft eine Kaskadiermatrix des

TechniRouters, welche vor eine vorhandene Grundeinheit eines Multischalters eingefügt wird, den Bedarf an weiteren Anschlussstellen zu decken. Stellen Sie hierbei den

Schiebeschalter der TechniRouter-Kaskadiermatrix auf „optional mit Netzteil“.

Wenn sie in ein netzteilloses System einbinden (TechniSwitch 5/8G und K), versuchen Sie zuerst, den TechniRouter im Modus „optional ohne Netzteil“ zu betreiben. Bei Ausfällen müssen Sie den TechniSwitch 5/8G mit einem Netzteil (Art.-Nr. 0000/3222) versehen und beim

TechniRouter auf „optional mit Netzteil“ schalten.

vorher

4

UHF

UKW

VHF neu

4

UHF

UKW

VHF

5/8

5

5/8

5/8

5/2x4

5

5/8 Splitter

4.4 Kabel und Stecker

>

>

Für die Verbindung des LNBs mit dem TechniRouter untereinander empfehlen wir die

Verwendung von Mehrfachkoaxialkabel, 4 Kabel in einem Mantel, z.B. Multimedia-

Kabel (Art.-Nr. 0001/3014).

Zur Verbindung des TechniRouters mit den Antennensteckdosen eignet sich am besten Mini-Koaxkabel (Art.-Nr. 0001/3011), aufgrund der Verstärkung der Geräte können Sie auch solch ein dünnes, leicht handhabbares Kabel (mit etwas mehr

Dämpfung) einsetzen.

9

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>

>

Um lange Kabelverbindungen mit vielen Dosen herzustellen, verwenden Sie bitte das dämpfungsarme Koaxialkabel CoaxSat 2150 (Art.-Nr. 0002/3107) oder

(Art.-Nr. 0001/3106).

TechniSat empfiehlt, für professionelle Installationen keine F-Stecker zu verwenden, die auf das Kabel aufgeschraubt werden. Für den Heimgebrauch, wo selten spezielle

Konfektionierungswerkzeuge zur Verfügung stehen, sind sie anzuraten. Kaufen Sie möglichst solche mit Kabelmantel-Überwurfmutter.

Kaufen Sie Kabel und Stecker bei Ihrem Fachhändler.

Hier erhalten Sie Meterware an Kabeln (und Beratung !)

4.5 Inbetriebnahme, Konfigurierung

Alle am Ausgang des TechniRouters angeschlossenen Receiver bzw. TV-Geräte mit

Satelliteneingang müssen die SCR-Steuerung nach EN 50494 unterstützen und auch für diese Betriebsart konfiguriert sein.

Jedem Teilnehmer muss bei der Erstinstallation sein Kanal (seine Frequenz) zugeordnet werden. Weisen Sie den Teilnehmern mit großen Kabellängen Kanäle mit niedrigen

Frequenzen zu, die Dämpfung des Kabels und der Dosen wirkt hier nicht so stark.

Bei TWIN-Tunern benötigt jeder Tuner einen eigenen Kanal. Wir empfehlen, diese zugewiesenen Frequenzen alterungsbeständig auf der Teilnehmeranschlussdose zu vermerken sowie Ortsangaben oder die Namen der Teilnehmer in die freien Felder auf dem Etikett des

TechniRouters zu schreiben.

Informieren Sie sich bitte in der Bedienungsanleitung Ihres Empfangsgerätes.

10

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Achtung!

Ein einziges inkompatibles oder fehlkonfiguriertes Empfangsgerät (z.B.

eingestellt für Universal-LNB) kann die Steuerbefehle aller anderen am gleichen Ausgang angeschlossenen Geräte stören und damit eine Übertragung (bei laufendem Betrieb zumindest aber den Programmwechsel der anderen) unmöglich machen!

Konfigurieren der Empfänger:

Wir beschreiben hier die Konfigurierung mit TechniSat-Empfängern (siehe auch deren

Bedienungsanleitung), der Vorgang mit anderen Empfängern kann abweichen.

4.5.1 Erstinbetriebnahme der Anlage

>

>

>

>

Während der Zuordnung des Kanals sollten alle anderen Empfangsgeräte am gleichen Ausgang des TechniRouter ausgeschaltet, besser noch, von diesem getrennt sein, ansonsten kann die Zuordnung fehlschlagen!

Um sicherzugehen, trennen Sie deshalb zunächst alle Empfangsgeräte vom

TechniRouter und nehmen Sie anschließend eins nach dem anderen vollständig in

Betrieb.

Bitte rufen Sie dazu im Receiver oder Fernseher im Menü unter “Einstellungen ->

Antenneneinstellungen” den Konfigurationsdialog für die empfangene

Satellitenposition auf und wählen Sie dort als LNB-Typ SatCR LNB.

Je nach Empfangsgerät ist nun im Konfigurationsdialog des SatCR-LNB die manuelle Eingabe einer der Kanalfrequenzen sowie evtl. auch der zugehörigen. Kanal- bzw.

Teilnehmernummer (UB-Nr. 1 bis 8) erforderlich. Diese entnehmen Sie den technischen Daten in Punkt 6 dieser Montageanleitung.

>

>

Bei einigen Sat-Receivern haben Sie auch die Möglichkeit, eine automatische

Kanalsuche (Setup) zu starten und anschließend aus einer Liste auszuwählen.

Sollten bei einer automatischen Kanalsuche keine SCR-Kanäle gefunden werden bzw. ist kein Empfang des Testtransponders möglich, wiederholen Sie den Setup.

4.5.2 Einfügen eines weiteren Empfängers bei laufendem Betrieb

>

>

>

>

Dies kann nur vorgenommen werden, wenn noch eine oder mehrere

Kanalfrequenzen frei ist. Führen Sie das in einer Zeit durch, in der möglichst kein anderer Teilnehmer seinen Anschluss nutzt oder benachrichtigen Sie die Teilnehmer.

Schalten Sie den Empfänger ein, ohne dass das Antennenkabel angeschlossen ist.

Rufen Sie im Menü unter Einstellungen -> Antenneneinstellungen den

Konfigurationsdialog für die empfangene Satellitenposition auf und wählen Sie dort als LNB-Typ SatCR LNB.

Nun das Antennenkabel anschließen und wenn möglich die manuelle Eingabe der

Kanalfrequenz und evtl. der Teilnehmernummer vornehmen. Falls die verwendeten

Receiver die manuelle Eingabe der Kanalfrequenz und evtl. der

Teilnehmernummer erlauben, sollte ein automatisches Setup vermieden werden, es führt zu Störungen anderer Teilnehmer und evtl. zu einer Fehl-

Erkennung.

11

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Die erfolgreiche Zuordnung des gewählten Kanals ist ggfls. erkennbar am Ausschlag der

Pegel-/Qualitätsanzeige (im unteren Bereich der Bildschirmanzeige) für den eingestellten

Testtransponder. Nach Verlassen der Menüs können nun die Programme der über den

TechniRouter empfangenen Satellitenposition wie beim herkömmlichen Empfang angewählt werden. Die Kanalzuordnung für dieses Empfangsgerät ist damit abgeschlossen.

Bei einem Neustart des Receivers ist von Beginn an der SCR-Modus aktiviert.

4.5.3 Traffic-Indikator

Der Traffic-Indikator dient zur Fehlersuche. grüne LED:

• leuchtet:

• ist aus: mindestens ein Empfänger liefert Betriebsspannung

Kurzschluss oder Überlast auf diesem Ausgangskabel rote LED, blitzt bei Ansteuerung durch die Receiver:

• blinkt unregelmäßig:

• blinkt gleichmäßig:

• leuchtet ständig: mindestens ein Teilnehmer wechselt das Programm (normales

Verhalten) mindestens ein Empfänger hat kein Programm gefunden

LNB-Typ mindestens eines Empfängers ist falsch eingestellt

Weitergehende Hinweise:

>

>

Jede verfügbare Kanalfrequenz kann immer nur einem Teilnehmer zugeordnet werden.

Innerhalb einer Wohnung (aber nur dort) kann jedoch bei zeitversetztem Betrieb und gegenseitiger Absprache durchaus zwei Empfängern der gleiche Empfangskanal

>

>

>

> zugewiesen werden.

Haben Sie Geduld bei der Inbetriebnahme, einige Empfänger sind langsam.

Nach Abziehen und Wiederanstecken der Teilnehmerleitung am TechniRouter oder bei Stromausfall kann es längere Zeit dauern, ehe auch der letzte Empfänger sein zuletzt eingestelltes Programm wieder gefunden hat. Hier hilft ein einmaliger

Programmwechsel mit einem der betroffenen Receiver.

Bitte schließen Sie die letzte Dose bei Nichtgebrauch mit einem 75 Ohm-

Abschlusswiderstand mit DC-Trennung ab.

Verstärken Sie vor dem TechniRouter (mit einem Zwischenverstärker 5Z/NT oder je nach Topologie mit einem aktivem Abzweiger 5/2A) oder notfalls am Ausgang der

Dose

- bei großen Leitungslängen (über alles mehr als 70m) bis zum Teilnehmer

- bei Hintereinanderschaltung von vielen Dosen

- bei altem Kabel

- bei Verwendung eines sehr kleinen Spiegels.

12

TechniRouter_23062008.qxp 24.06.2008 10:51 Seite 13

5 Bau von Anlagen mit mehr als einer Kaskade

Verteilanlagen für Satelliten- und Breitbandkabel- (bzw. terrestrische) Signale mit mehr als 24

Anschlussstellen sollten nur von Fachleuten installiert werden, die über das Wissen um die

Zusammenhänge und ein selektives Antennenmessgerät verfügen.

Für „sparsam“ verzweigte Anlagen sind jedoch auch die Geräte TechniRouter 5/1x8 und

5/2x4 gerade wegen ihres Strom-Spar-Vorteils gut geeignet.

Zum besseren Verständnis hier einige kurze Funktionshinweise:

In den Schaltmatrizen werden die Signale über Richtkoppler abgegriffen und dann über Pin-

Dioden-Schalter dem Umsetzerschaltkreis des Teilnehmers zugeführt. Nach der jeweiligen

Umsetzung werden die Signale gesammelt, verstärkt und auf einem Kabel an die Teilnehmer weitergeleitet.

Obwohl über diesen Pfad die Schaltmatrizen mit einer Verstärkung von bis zu 20dB arbeiten, ist der Pegel in der Schaltmatrix jedoch stellenweise erheblich tiefer, der Eingangspegel der

Schaltmatrix sollte deshalb 45dBμV nicht unterschreiten.

Das verwendbare Zubehör ist in den Montageanleitungen der einzelnen Geräte detailliert beschrieben:

Zwischenverstärker 5Z/NT Art.-Nr. 0000/3241

Die Verstärkungen und die festeingestellte Schräglagenentzerrung des Gerätes sind für den

Ausgleich der Dämpfung durch Kabel und/oder Komponenten von 13dB bei 2150MHz ausgelegt. Die Verstärkung des terrestrischen Pfades ist einstellbar.

Den Zwischenverstärker bitte immer mit dem mitgelieferten Netzteil verwenden.

Passiver Verteiler 5P-SCR

Mit einer Dämpfung von maximal 4dB erfolgt hiermit eine Leistungsteilung der Signale aller

Satelliten-ZF-Ebenen und der Terrestrik auf zwei Ausgänge. Im Gegensatz zum Passiven

Verteiler 5P sind hier beide Ausgänge gleichstromdurchlässig.

Aktiver Abzweiger 5/2A (Art.-Nr. 0000/3233)

Diese Baugruppe ermöglicht es, die Signale eines Verteilstammes vielfach, pro Gerät jeweils doppelt, abzuzweigen und nachgeschalteten Unterverteilungen zuzuführen. Die

Stammleitungen sind gleichstromdurchlässig und fast dämpfungslos, die Abzweige sind schräglagenentzerrt verstärkt. Das Gerät wird selbst über die Unterstämme 4 gespeist, speist aber die Stämme nicht von dort. Am Stammausgang des letzten Aktiven Abzweigers

5/2A muss, um Schaltmatrizen, Verstärker und LNB’s im Stamm zu speisen, immer ein Gerät mit Netzteil angeschlossen sein.

13

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5.1 Weitergehende Hinweise zu Kabeln und Dosen

Kabel:

Tabelle 1: (Dämpfung (dB / x Meter) einsetzbarer Kabeltypen)

Typ CoaxSat 2150

Länge bei Frequenz / MHz 30 300 860 2150

MiniCoax / Multimedia

30 300 860 2150

10m

20m

30m

40m

0,3 1 1,8

0,6 2 3,6

0,9 3 5,4

3

6

9

1,2 4 7,2 12

0,5 1,5 2,5 4,2

1 3 5 8,4

1,5 4,5 7,5 12,6

2 6 10 16,8

50m

60m

70m

Loop-Widerstand

(Seele und Schirm)

• für ein Kabel

• der Kabel einer

Speisespannung

1,5

1,8

2,1

5 9

6

7

10,8 18

12,6

0,35 Ohm / 10m

15

21

2,5 7,5 12,5

0,56 Ohm / 10m

21

60 mOhm / 10m 80 mOhm / 10m

> Zur Auswahl der Kabel siehe auch Punkt 4.2.

> Für die Zusammenschaltung von Grundgerät und Kaskade empfehlen wir F-Schnellverbindungsadapter (Art.-Nr. 0000/3312).

> Als optimalen Stecker für das Kabel Coaxsat 2150 (Art.-Nr. 0001/3106 und 0002/3107) empfehlen wir den Kompressionsstecker (Art.-Nr. 0000/3334).

> Für das MiniCoax- oder Multimedia-Kabel empfehlen wir den Kompressionstecker

(Art.-Nr. 0000/3336).

Antennensteckdosen:

Tabelle 2: empfohlene Dosen

Stammleitungsdämpfung

Terrestrik Sat-Bereich

Durchgangsdose 15dB 0,7dB 1 ... 2,5dB

Abzweigdämpfung

Terrestrik Sat-Bereich

UKW 17dB,

TV 15dB

15dB

Durchgangsdose 10dB 1dB 10dB

Stichdose (Enddose) 4dB

1,5 ... 3dB UKW 12dB,

TV 10dB

2dB

> Verwenden Sie Dosen mit einer Diode zwischen Sat-Ausgang u. Stamm-Eingang.

Tabelle 3:

Sat.-Bereich

UKW analoges TV

DVB-T

DVB-C

Pegel am Ausgang einer Antennensteckdose

Pegel (dbμV) minimal empfohlen maximal

47 58 79

50

55

40

47

63

63

50

55

70

70

70

70

14

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Unterputz-Verteilschrank:

Für die Installation im Treppenhaus, am besten für eine Sternverteilung aus der Hausmitte heraus, sollten Sie einen Unterputz- oder Aufputzverteilschrank einsetzen. In ihm finden bei

Bedarf auch ein Zwischenverstärker oder andere Baugruppen mit Platz. Wir raten, dessen

Tür mit einem Einbau-Sicherheitsschloss zu verschließen.

5.2 Planung

Für etwas größere Verteilanlagen ist eine Reichweitenrechnung und damit die Betrachtung folgender Punkte unbedingt notwendig:

1. Stromversorgung

2. Pegel

3. Isolation

4. Spannungsabfälle

>

>

Satellitenbereich:

> Wichtig ist (besonders bei vielen Teilnehmern an einem Kabel), dass nur qualitativ

> hochwertige Dosen eingesetzt werden.

Stellen Sie einen Bauplan mit Angabe aller Kabellängen auf.

>

>

>

Die Dämpfung zwischen TechniRouter und Empfänger (alle Kabel, Dosen und/oder

Splitter) kann minimal 12dB und maximal 45dB betragen.

Die TechniRouter haben eine Verstärkung von ca. 20dB, arbeiten Sie nicht mit zu hohen Pegeln auf den Stammleitungen, im Sat-Bereich empfehlen wir 70dBμV.

Tragen Sie die vorhandenen und benötigten Pegel an den Ein- und Ausgängen der

>

>

Komponenten ein, siehe Technische Daten und Tabelle 1 (Kabeldämpfungen).

Achtung: Besonders bei einer etwas größeren TechniRouter-Verteilung addieren sich kleinere Nachlässigkeiten zu einem erheblichen Gesamtfehler.

Vermeiden Sie Übersteuerungen sowie ein Absinken unter den Minimalpegel der

Dose, siehe Tabelle 2. Eine Mindest-BER (Bit-Error-Rate, Bitfehlerrate) von 1E-4 muss an jeder Stelle gewährleistet sein.

Eingangssignalbereich des Receivers (Regelbereich): ca. 44dBμV ... 84dBμV

Stellen Sie die Verstärkung und den Einsatz der Kabel so ein, dass die Kanäle am oberen Bandende wegen fallendem Frequenzgang der LNBs und praktisch nicht vollständig realisierbarer Entzerrung der Kabel nicht kleiner als die minimalen Werte

>

>

> werden. In der Praxis treten hier bis zu 10 dB Pegelabfall verglichen mit der

Bandmitte auf.

Schätzen Sie die Wirkung der Spannungsabfälle über den Zuleitungen zum

TechniRouter ab. Die Spannung für die LNBs und für die Zubehörteile muss noch reichen, =>11,3V ( ! ).

Überprüfen Sie die Strombelastung der Receiver. Die Stromverbrauchswerte finden

Sie in den Technischen Daten. Wenn der Strom nicht reicht, setzen Sie das mitgelieferte Netzteil ein.

Eine Planung mit Pegelreserven dankt die Anlage mit zuverlässiger Funktion über

Jahre hinweg.

15

TechniRouter_23062008.qxp 24.06.2008 10:51 Seite 16

Terrestrik:

>

>

Die Geräte sind sowohl für die Übertragung von DVB-T- und DVB-C-Signalen als auch von analogen Signalen geeignet.

> Auf Grund der erheblichen Dämpfung über TechniRouter, Dosen und Ausgangskabel

(Baumverteilung) sollte der Eingangspegel von DVB-Signalen entsprechend hoch angesetzt sein. Analoge Signale sollten nochmals 15dB höher sein.

Am einfachsten ist die Verwendung einer terrestrischen Breitbandantenne.

Wenn die Signale der einzelnen Bänder aus verschiedenen Richtungen kommen und der Aufwand nicht gescheut wird, sind mehrere Antennen, zusammengeführt mit einem terrestrischen Combiner (Filter), zu empfehlen. Unterschiedliche Pegel können

(in Grenzen) mit den Antennengrößen ausgeglichen werden.

5.3 Installation der Komponenten

>

>

>

Verlegen Sie das Kabel durchgehend. Durch schlechte F-Verbinder-Buchsen können

Störungen auftreten.

Setzen Sie bei sehr langen Teilnehmerkabeln (> 60 m) eine Doppeldose nach 3/4 der

Länge, um dort evtl. später operativ das Kabel aufzutrennen und einen

Zwischenverstärker installieren zu können.

Verwenden Sie keine (Aufsteck-) F-Schnellverbindungsstecker.

5.4 Einmessen

>

>

Überprüfung Satellitenbereich

>

>

Überprüfen Sie die Ausgangssignale des LNBs, sie müssen über der Frequenz gerade sein (< 5 dB Abfall).

Einen Kurzschluss auf der Teilnehmerleitung (oder in der internen

Spannungsversorgung) erkennen Sie daran, dass die grüne LED des 5/1x8G nicht mehr leuchtet.

Die Konfigurierung der Empfänger ist in Punkt 4.5 beschrieben.

Notieren Sie Pegel sowie Signalqualität des verwendeten Kanals. Eine eventuelle spätere Fehlersuche wird damit erheblich erleichtert.

Überprüfung Terrestrik

>

>

Falls schwache und starke Sender nicht aus der gleichen Richtung kommen, versuchen Sie die starken durch geschickte Ausrichtung der Richtantenne zu schwächen.

Bei Empfang aus gleicher Richtung können Sie zur Auspegelung einen oder mehrere gute Sperrkreise verwenden. Stellen Sie die Sperrkreise unter Kenntnis der

Bandbelegung mit einem Antennenmessgerät so ein, dass die kleinen Sender kaum

> stärker in das Rauschen eintauchen.

Bei UKW-Einspeisung (in einen vorgeschalteten terrestrischen Combiner) kann ein

Dämpfungsglied nötig sein.

16

TechniRouter_23062008.qxp 24.06.2008 10:51 Seite 17

6 Technische Daten

Gerät TechniRouter

5 / 1x8 G

0000/ 3290

TechniRouter

5 / 1x8 K

0000/ 3291 Bestellnummer

Terrestrik: 47 ... 862 MHz,

Satellit: 0,95 ... 2,15 GHz

Zahl der Stammeingänge

Zahl der Stammausgänge

Zahl der Kabelanschlüsse

Teilnehmer pro Kabel

Teilnehmernummer und

Empfangskanäle (User bands)

Stammleitungsdämpfung

Verstärkung der

Teilnehmersignale

Reflektionsdämpfung

Entkopplung der Stämme

Eingangspegel, Sat-Signal empfohlen

Terr.

Sat.

Terr.

Sat.

1 4 1 4

1

1 maximal 8

Kanal 1 : 1284 MHz

Kanal 2 : 1400 MHz

4

1 maximal 8

Kanal 3 : 1516 MHz

Kanal 4 : 1632 MHz

Kanal 5 : 1748 MHz

Kanal 6 : 1864 MHz

Kanal 7 : 1980 MHz

Kanal 8 : 2096 MHz

2...3 1) dB

3...5 dB

-1 dB 13...18

dB

-8 dB 13...18

dB

TechniRouter

45dB

5 / 2x4 G

0000/3292

Terr.

1

-5 dB

10 dB

2)

70 dBμV

Sat.

4

17...22

dB

TechniRouter

1

5 / 2x4 K

0000/3293

Terr.

1

2 maximal 4

Kanal 1 : 1284 MHz

Kanal 2 : 1400 MHz

4

2 maximal 4

Kanal 3 : 1516 MHz

Kanal 4 : 1632 MHz

2...3 dB

-12 dB

Sat.

4

3...5 dB

17...22

dB minimal (Empfindlichkeit) 40 ... 35 dBμV, die Teilnehmerkabel sind jedoch entsprechend ihrer Länge mit viel höherem Pegel zu speisen.

maximal 80 dBμV 3)

Phasenrauschen

Stromversorgung

-60 dBc/Hz (SSB @ delta f = 1 kHz vom Träger)

Gerät wird von den Receivern gespeist, optional Anschluss eines

Steckernetzteiles 13V (Art.-Nr. 0000/3288) für LNB-Speisung möglich.

Leistungsbedarf

Betriebsfall

Standby

Durchschnitt/Jahr

Steuerung durch die

Receiver max. 5 W / 410mA von den Empfängern

0 W bei Betrieb ohne Netzteil / 2 W mit Netzteil abhängig von Fernsehgewohnheiten, Richtwert 10 kW (ohne Netzteil)

DiSEqC-Protokoll gemäß EN 50494 Unicable, OLT, SCR oder SCD

Besonderheiten Traffic-Indikator = Installationshilfe, Gerät benötigt kein eigenes Netzteil

Schirmungsmaß

Umgebungsbedingungen gemäß EN50083-2/A1 und TechniSelect S

-25...+55°C,

Überspannungsschutz an Ein- und Ausgängen : < 5kV, IP50

Zubehör: einsetzbar im Stamm Zwischenverstärker 5Z/NT,

(doppelter) Abzweiger 5/2A, passiver Verteiler 5P-SCR einsetzbar in der

Teilnehmerleitung

Maße: L x B x H (mm),

Gewicht

Teilnehmerverstärker (Breitband, einstellbar, ferngespeist), Verteiler,

Durchschleifdosen 10dB und 15dB Abzweigdämpfung, Enddose

G : 150 x 114 x 43 , 0,4kg

K : 150 x 123 x 43 , 0,4kg

1) Wert an unterer ... oberer Bandgrenze 2) alle anderen Stamm- und Teilnehmerleitungen mit Signal 3) nach EN 50083-3: dabei IMA3 am Ausgang 35 dB

17

TechniRouter_23062008.qxp 24.06.2008 10:51 Seite 18

7 Fehlersuchhilfen

Fehler

keine Funktion kein Bild, kein Ton

Mögliche Ursachen

Ungeeigneter Receiver

Antennenausrichtung stimmt nicht

Abhilfe

Receiver unterstützt kein SCR-LNB nach

EN 50494.

Überprüfen Sie die Signale aus dem LNB mit einem Antennenmessgerät oder dem Sat-

Receiver im Quatro-LNB-Mode, siehe

Punkt 4.1.

Fehleinstellung des Receivers Vergewissern Sie sich, dass die Einstellungen am Empfangsgerät richtig sind. SCR-LNB-

Mode muss im Menu eingestellt sein. Siehe

Punkt 4.5 und Anleitung des Empfängers.

Betriebsspannung für

Schaltmatrix fehlt

Wenn ein oder mehrere Empfänger Strom liefern können, dann leuchtet die grüne LED.

die Konfigurierung schlägt fehl

Betriebsspannung für LNB und Zubehörgerät fehlt

Pegel am Empfänger zu hoch oder zu niedrig

Kontrollieren Sie die LNB-Speisespannung des TechniRouters (11,3..14V), indem Sie ein

Kabel abschrauben und an einer in die

Buchse gesteckten Nadel messen.

Sat-Pegelrechnung überprüfen, siehe auch

Rechenhilfen, Punkt 8.

Zwischen TechniRouter und Empfänger sollten sich minimal 12dB und maximal 45dB

Dämpfung (alle Kabel, Dosen und/oder

Splitter) befinden.

Konfigurierung i.O., die grüne LED leuchtet, auf allen

Polarisationsebenen aber noch kein

Empfang andere Empfänger sind in

Betrieb (das ist nachteilig beim automatischen Setup)

Sind die Eingänge

(Polarisationsebenen) vertauscht?

andere Empfänger abschalten

Verkabelung kontrollieren

Wie sieht die Anzeige-LED des

TechniRouters aus?

Traffic-Indikator siehe Punkt 4.5.3

noch immer kein

Empfang

Stromversorgung durch den

Empfänger ist überlastet

Besonders bei einer verzweigten Anlage steigt die

Wahrscheinlichkeit, dass in den Stamm-Koaxialkabeln irgendwo ein Kurzschluss zwischen Mittelleiter und

Schirmung ist (Kupferfaden) oder entsteht (z.B. durch

Wärmeeinwirkung).

Stecken Sie das mitgelieferte Steckernetzteil

(Art.-Nr. 0000/3288) an den TechniRouter,

(siehe Punkt 3).

Haben Sie die Dämpfung nach Punkt 4.1 getestet?

Für Kurzschlusstest: Trennen Sie einzelne

Anlagenteile durch Abziehen der

Stammleitungsstecker ab, um einen eventuellen Kurzschluss einzukreisen. Achten Sie darauf, dass dabei nicht wieder andere

Kurzschlüsse (z.B. durch Mittelleiter an

Gehäuse) entstehen. Die genaue Stelle können Sie durch Widerstandsmessung bestimmen.

18

TechniRouter_23062008.qxp 24.06.2008 10:51 Seite 19

Fehler

DVB-S-Signal verschwindet zeitweise

Mögliche Ursachen

Ihre Kanalfrequenz ist doppelt belegt (meist periodisches

Verschwinden)

Abhilfe

Wählen Sie bei manueller Frequenzeingabe oder bei der Listenauswahl evtl. versuchsweise einen anderen, freien Kanal.

Ein anderer Teilnehmer führt einen Setup durch.

Bei wiederholtem Auftreten sollten Sie mit den anderen Teilnehmern sprechen.

Klötzchenbildung im

DVB-S-Signal

Der benutzte Empfänger kann die Stromversorgung nicht in jedem Fall übernehmen.

Stecken Sie das Steckernetzteil (Art.-Nr.

0000/3288) an den TechniRouter, siehe

Punkt 3.

zu kleiner Stammleitungs- bzw.

falscher Dosenpegel

Überprüfen, korrigieren durch verstärken oder dämpfen, Wackelkontakt?

Ein anderer Teilnehmer führt einen Setup durch.

Warten

Betriebsspannung

(LNB-Spannung auf den Stammleitungen) zu niedrig

Witterungseinflüsse

Auf langen Strecken kann der

Spannungsabfall über Kabel,

Komponenten und Dosen zu groß sein.

Warten

Wie ist die Strombelastung der Empfänger?

Haben Sie (bei größeren Anlagen) zu hohe

Spannungsabfälle?

Stecken Sie das Steckernetzteil (Art.-Nr.

0000/3288) an den TechniRouter, siehe

Punkt 3.

Kontrollieren Sie die Zuordnung und die

Stecker.

auf einzelnen

Polarisationsebenen kein Empfang fehlende oder signalmäßig schlechte

Kanäle am oberen

Bandende

Moiré bzw. Rauschen im terr. analogen

Fernsehbild oder fehlendes Programm bzw.“Klötzchen” bei

DVB-C oder -T

„Brummbalken“ im terrestrischen analogen Fernsehbild

Einzelne LNB-Zuleitungen oder Stammleitungen können vertauscht sein bzw. ein

Mittelleiter ist zu kurz.

Sie müssen unterscheiden, ob der Pegelabfall vor oder nach dem TechniRouter liegt :

davor: Transponder nahe

12.7GHz sind schlecht

danach: Kanalfrequenzen nahe 2096MHz sind schlecht

Eingangspegel ist zu hoch bzw. zu niedrig.

Erdung der einzelnen

Komponenten erfolgte auf unterschiedliche Potenziale

(Brummschleife).

Überprüfen Sie das Signal direkt an den LNB-

Zuleitungen (im Quatro-LNB-Mode des

Empfängers)

Überprüfen Sie das Signal direkt am LNB und dann am Eingang des TechniRouters. Überprüfen Sie Ihre Sat-Pegelrechnung, setzen

Sie bei Bedarf einen 5Z/NT ein.

Überprüfen Sie die Dosen- bzw.

Splitterverkabelung des Ausgangskabels.

Messen Sie und überprüfen Sie Ihre terrestrische Pegelrechnung, Pegel einstellen. (Siehe

Punkt 5.2)

Lassen Sie den terr. Teil eines evtl. benutzten

Zwischenverstärkers 5Z/NT versuchsweise raus.

Benutzen Sie einen terrestrischen

Vorverstärker

Entfernen Sie einzelne (nachrangige)

Erdungen (vorerst versuchsweise).

? Auch an die Receiver angeschlossene

Zusatzgeräte mit Schutzkontakt oder

(geerdete) andere Empfangsantennen können diesen (seltenen) Effekt verursachen.

19

TechniRouter_23062008.qxp 24.06.2008 10:51 Seite 20

8 Rechenhilfen für Reichweitenrechnungen im Sat- Bereich

20m

Multimediakabel

Stamm eines

TechniRouters 5/X K mit 5m Multimediakabel

Dämpfung des Signals vom

Routereingang nach dem

Router

5 .... 8,4 dB

4 ... 7 dB

„loop“-

Widerstand im Stamm

300 mOhm1)

200 mOhm1)

Spannungsabfall

0,06V

(bei I=200mA)

0,12V

(bei I=200mA)

Abzweig TechniRouter 5/X,

30m CoaxSat2150, 7 Dosen als Baumverteilung

(Eingang TechniRouter bis Abzweig der 7. Dose)

22 dB 42 dB

1,5V bei I=400mA)

1) Im Stamm ist der Widerstand wegen gleichspannungsmäßiger Parallelschaltung von 4 einzelnen

Koaxialkabeln kleiner als der eines einzelnen Kabels.

Ihr Gerät ist CE-zugelassen und erfüllt alle erforderlichen EU-Normen!

Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Stand 06/08

TechniSat und TechniRouter sind eingetragene Warenzeichen der

TechniSat Digital GmbH

Postfach 560

54541 Daun www.technisat.de

20

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Hauptfunktionen

  • Bis zu 8 Teilnehmer
  • HDTV-tauglich
  • SatChannel-Router (SCR)-Technik
  • Keine Programmeinschränkung
  • Aufrüstung bestehender Kabelstrukturen
  • Errichtung neuer Anlagen
  • Erweiterung bestehender Multischalteranlagen

Häufige Antworten und Fragen

Wie viele Teilnehmer kann ich mit einem TechniRouter verbinden?
Die TechniRouter 5/1x8 G und 5/1x8 K können bis zu 8 Teilnehmer versorgen. Die TechniRouter 5/2x4 G und 5/2x4 K können bis zu 4 Teilnehmer versorgen.
Kann ich bestehende Kabelstrukturen mit dem TechniRouter verwenden?
Ja, Sie können bestehende Kabelstrukturen in Wohnobjekten ohne neue Kabelverlegung mit digitalen Satellitensignalen von einer Satellitenposition aufrüsten.
Wie viele SatZF-Ebenen kann ich empfangen?
Mit den TechniRoutern können Sie bis zu 4 SatZF-Ebenen (z.B. Astra) empfangen.
Sind die TechniRouter HDTV-tauglich?
Ja, die TechniRouter sind HDTV-tauglich.

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