Graco 308345d , Pneumatisches Edelstahl Twistork Helix-Rührwerk Bedienungsanleitung

Graco 308345d , Pneumatisches Edelstahl Twistork Helix-Rührwerk Bedienungsanleitung | Manualzz
BETRIEBSANLEITUNG
ANLEITUNG
308--345G
Ausgabe D
Ersetzt C
Diese Betriebsanleitung enthält wichtige
Warnhinweise und Informationen.
LESEN UND ZUM NACHSCHLAGEN
AUFBEWAHREN
PNEUMATISCHES EDELSTAHL-
TwistorkZ Helix-Rührwerk
mit Ansaugfunktion*
Für geschlossene 200-Liter-Fässer mit 2” Spundlochöffnung
Zul. Betriebsüberdruck 7 bar
Modell 236--629, Serie C
Standard-Mischer; 0,55 kW
Modell 236--760, Serie C
Ölloser, umkehrbarer Mischer, 0,55 kW
Ausländisches Patent angemeldet.
*US-Patent 5.362.148
Modell 236-- 629
dargestellt
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
GRACO GmbH
Moselstrasse 19
D-41464 Neuss
Tel.: 02131/40770 -- Fax: 02131/407758
.&23<5,*+7 *5$&2 ,1&
Symbole
Warn-Symbol
Vorsichtsymbol
WARNUNG
VORSICHT
Warnt vor möglichen schweren oder tödlichen Verletzungen
bei Nichtbeachtung der Anweisungen.
Dieses Symbol warnt vor möglicher Beschädigung oder
Zerstörung von Geräten bei Nichtbefolgen dieser Anleitung.
WARNUNG
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE VERWENDUNG
$1/(,781*
Mißbräuchliche Verwendung des Gerätes kann zu Beschädigungen am Gerät oder zu Fehlfunktionen führen
und schwere Verletzungen verursachen.
-
Dieses Gerät darf nur von geschultem Personal verwendet werden.
-
Vor Inbetriebnahme des Gerätes alle Handbücher, Warnschilder und Etiketten lesen.
-
Das Gerät nur für den vorgegebenen Zweck benutzen. Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Technische
Abteilung von Graco.
-
Gerät nicht verändern oder modifizieren.
-
Gerät täglich überprüfen. Verschlissene oder beschädigte Teile müssen sofort ausgewechselt oder repariert
werden.
-
Den zulässigen Betriebsüberdruck des am niedrigsten belastbaren Bauteils in der Anlage niemals
überschreiten. Dieses Gerät hat einen zulässigen Betriebsüberdruck von 7 bar.
-
Nur Flüssigkeiten und Lösemittel verwenden, die mit den benetzten Teilen dieses Gerätes verträglich sind.
Siehe Abschnitt Technische Daten in allen Gerätehandbüchern. Hinweise und Warnungen der Material- und
Lösemittelhersteller beachten.
-
Alle zutreffenden örtlichen, landes- und bundesstaatlichen Vorschriften zu Brand, Anwendung elektrischer
Geräte und Sicherheit einhalten.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE TEILE
Bewegliche Teile wie zum Beispiel die rotierende Welle des Rührwerkes könnten Finger oder andere Körperteile
einklemmen oder abtrennen oder Materialspritzer in die Augen oder auf die Haut verursachen.
2
-
Bei Start oder Betrieb des Mishers ausreichend Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
-
Vor dem Einstellen des Rührwerkwinkels, dem Abnehmen des Rührwerks vom Faß oder dem Überprüfen
oder Reparieren eines Rührwerkteiles stets den Misher abschalten und die Luftzufuhrleitung abziehen.
308--345
Anwendungsbereiche
Mit dem Twistork Helix-Rührwerk werden Lacke und ähnliche
Materialien in geschlossenen 200-Liter-Fässern mit 2”-NPTAnschlüssen gemischt. Während des Riehnens kann durch
das Twistork Saugrohr Material angesaugt werden.
Der Standard-Rührwerk (Modell 236--629) arbeitet in einer
Betriebsart, die als zentrale Materialanhebung bezeichnet
wird und für die meisten Anwendungen deswegen am
günstigsten ist, da die Anreicherung des Materials mit
Sauerstoff auf ein Mindestmaß reduziert wird. “Zentrale
Materialanhebung” bedeutet, daß sich die Rührschnecke
gegen den Uhrzeigersinn dreht, wodurch das Material vom
Faßboden emporgehoben und durchmischt und schließlich
durch das Saugrohr entnommen wird. Siehe Abb. 1.
HINWEIS: Beim Standard-Rührwerk, Modell 236--629, kann
die Drehrichtung der Rührschnecke nicht umgekehrt werden.
Der öllose umkehrbare Rührwerk (Modell 236--760) arbeitet im Prinzip gleich wie der Standard-Rührwerk. Der Unterschied besteht jedoch darin, daß die Luftzufuhr ohne
Schmierung erfolgt, und daß die Drehrichtung der
Rührschnecke umgekehrt werden kann. Wenn die Drehrichtung der Rührschnecke umgekehrt wird, arbeitet der
Rührwerk in der sogenannten Materialabsenk-Betriebsart.
Diese Betriebsart ist dann von Vorteil, wenn Materialien gemischt werden, die schwer in Suspension zu bringen sind.
Bei der “Materialabsenk-Betriebsart” dreht sich die
Rührschnecke im Uhrzeigersinn, wodurch das Material von
der Oberseite des Faßes nach unten gezogen, durchmischt
und schließlich durch das Saugrohr entnommen wird. Siehe
Abb. 2. Bei dieser Art der Drehung muß - besonders bei
höheren Drehzahlen - besonders sorgfältig darauf geachtet
werden, einen Hohlsog der Saugpumpe zu vermeiden, der
dann entstehen kann, wenn Luft nach unten zum Saugeinlaß
gesogen wird.
HINWEIS: Obwohl der Luftmotor auch ohne Öl arbeiten
kann, wird die Lebensdauer des Gerätes doch
verlängert, wenn für eine gewisse Schmierung
gesorgt wird.
Zum Umkehren der Rührschnecken-Drehrichtung (nur beim
Modell 236--760 möglich) den Schalldämpfer des Luftmotors
(16a) und das Nadelventil (18) abnehmen und deren Einbauöffnungen umdrehen. Siehe Abb. 2.
D
Modell 236-- 629 Standard-Drehung
(gegen den Uhrzeigersinn)
Modell 236-- 760
Umgekehrte Drehung (im Uhrzeigersinn)
03401A
Abb. 1
03402A
Abb. 2
308--345
3
Installation
Erdung
Luftleitungszubehör
Richtige Erdung ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit
des Systems unumgänglich.
Luftfilter installieren, um Schmutz und Feuchtigkeit aus der
Druckluftzufuhr zu filtern. Für Bestellungen: Filter, TeileNr. 106--148, für 3/8” NPT(I), oder Filter, Teile-Nr. 106--149,
für 1/2” NPT(I).
Um die Gefahr statischer Funkenbildung zu verringern,
müssen alle elektrisch leitenden Objekte oder Geräte im
Spritzbereich entsprechend geerdet sein. Örtliche Vorschriften zur richtigen Erdung des Gerätes beachten.
Rührwerk erden:
Modell 236--629: Unterhalb des Filters ist ein Luftöler für die
automatische Schmierung des Luftmotors zu installieren. Für
Bestellungen: Öler, Teile-Nr. 214--847, für 3/8” NPT(I), oder
Öler, Teile-Nr. 214--848, für 1/2” NPT(I). Die SchmiermittelZufuhrrate auf 1 bis 3 Tropfen Leichtöl SAE 10 pro Stunde
einstellen.
Erdungsdraht (H) am Erdungspunkt (J) anschließen. Siehe
Abb. 3. Die Erdungsklammer (K) mit einem Erdungspunkt
verbinden. Zu bestellen: Erdungsdraht und Klemme, TeileNr. 222--011.
Eine Luftschnellkupplung (F) oder ein Kugelventil am Lufteinlaß (D) des Rührwerks installieren. Siehe Abb. 5. Zum
Bestellen: Luftschnellkupplung, Teile-Nr. 169--969, mit
1/8” NPT(A), oder Luftschnellkupplung, Teile-Nr. 208--536, mit
1/4” NPT(I).
Rührwerk vor Inbetriebnahme spülen
Vor der Inbetriebnahme den Rührwerk mit Lösemittel spülen,
das mit dem zu Riehnenden Material verträglich ist, um eine
Verunreinigung des Materials zu vermeiden.
+
(
03024
Abb. 3
*
9256,&+7
Um Beschädigungen des Rührwerks zu vermeiden, darf
die Pumpe (G) nicht direkt am Auslaßstecknippel (41) des
Rührwerks angeschlossen werden. Sicherstellen, daß die
Pumpe korrekt befestigt ist. Einen Saugschlauch (E)
zwischen dem Auslaßstecknippel des Rührwerks und der
Pumpe anschließen (siehe Abb. 4).
9256,&+7
Die Lagermutter (8) ist aus DelrinX. Dieses Material ist mit
einigen Lösemitteln, die in Lacken oder Beschichtungen
verwendet werden, sowie mit sauren Materialien nicht
verträglich. Für die Verwendung derartiger Materialien kann
eine Lagermutter aus RulonX bestellt werden (TeileNr. 189--660). Informationen bezüglich der Materialverträglichkeit sind aus dem Materialdatenblatt und/oder
vom Händler zu erhalten.
Abb. 4
4
308--345
03428
Installation
Rürwerk installieren
HINWEIS: Der Rührwerk wiegt 11 kg. Den Rührwerk beim
Hinein- und Herausheben am Rührwerkgehäuse
(3) halten und das Rührschneckenrohr (7) durch
das Spundloch führen. Siehe Abb. 5. Ein Zusatzgriff kann unter der Teile-Nr. 189--658 bestellt
werden, um den hochzuheben oder zur Lagerung
aufzuhängen.
:$5181*
Um Beschädigungen des Ansaugrohres zu vermeiden, ist
der Rührwerk langsam bis zum Faßboden abzusenken;
keinesfalls hineinfallen lassen!
Rührwerk niemals ohne Lagermutter (8) installieren. Siehe
Abb. 6 auf Seite 6. Wenn die Lagermutter nicht installiert
ist, kommt es während des Betriebes zu einer Reibung
zwischen dem Ansaugschlauch (4) und dem Rührschneckenschlauch (7), was Beschädigungen verursachen kann. Lagermutter auswechseln, wenn sie
beschädigt oder verschlissen ist.
1.
6.
Wenn die Saugfunktion des Rührwerks verwendet
werden soll, ist ein Ansaugschlauch (E) zwischen
den 3/4”--14 NPT(I) Materialauslaß-Stecknippel (41)
des Rührwerks und der Pumpe anzuschließen.
Siehe Abb. 4. Der Schlauchanschluß muß eine
30˜-Abschrägung aufweisen, um zum Materialauslaß-Stecknippel zu passen und luftdicht zu sein.
Siehe Seite 6 für Informationen bezüglich der maximalen Sauggeschwindigkeiten.
Wenn die Saugfunktion nicht verwendet wird, ist der
3/4” NPSM(I)-Materialauslaß-Stecknippel (41) mit
einem Stopfen zu verschließen, um ein übermäßiges
Verdampfen des Materials zu verhindern.
HINWEIS: Falls notwendig, kann die Abluft des Luftmotors
über ein Rohr abgeführt werden. Dazu den
Schalldämpfer (16a) des Luftmotors abnehmen
und eine Abluftleitung mit einem Außendurchmesser von 1/4” am 1/4” NPT(I)-Anschluß beim
Modell 236--629 anschließen; oder eine Abluftleitung mit einem Außendurchmesser von 3/8” am
3/8” NPT(I)-Anschluß beim Modell 236--760
anschließen.
(
Den Rührwerk am Gehäuse (3) oder am Zusatzgriff
halten und langsam in das Spundloch einführen.
&
2.
Das Rührschneckenrohr (7) durch das Spundloch
einschrauben und so weit absenken, bis das Ansaugrohr
am Faßboden sitzt. Das Rohr muß am Boden aufsitzen,
damit die größtmögliche Materialmenge aus dem Faß
entnommen werden kann und das Rührwerk stabilisiert
wird.
'
)
3.
Sicherstellen, daß die Dichtung (46) eingelegt ist; dann
den Spundlochadapter (44) in das Spundloch schrauben
und festziehen. Siehe Abb. 5.
4.
Sicherstellen, daß der O-Ring (20) in den Verschlußring
(45) eingelegt ist; dann den Verschlußring (45)
festziehen.
5.
Luftmotor so einbauen, daß die Luftleitung (C) leicht am
1/8”-NPT-Einlaß (D) des Nadelventils befestigt werden
kann, ohne dadurch andere Systemkomponenten zu
behindern.
Modell 236-- 629 dargestellt
03025
Abb. 5
308--345
5
Betrieb
WARNUNG
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE
TEILE
Um die Gefahr schwerer Verletzungen
einschließlich Schnitte, Fingerabtrennungen
und Materialspritzer in die Augen oder auf die
Haut zu verringern:
-
Vor der Durchführung von Überprüfungs- oder Reparaturarbeiten am Rührwerk stets das Nadelventil
schließen und die Luftleitung unterbrechen.
Maximale Sauggeschwindigkeit des
Rührwerks
Die Materialmenge, die durch den Rührwerkeinlaß gesaugt
werden kann, wird von der Viskosität des Materials bestimmt.
Die maximale Durchflußgeschwindigkeit beträgt etwa
45 l/Min. bei Materialien mit 100 cP. Die Durchflußgeschwindigkeit sinkt auf etwa 4,5 l/Min. bei Materialien mit 1000 cP.
Höhere Durchflußgeschwindigkeiten sind zu vermeiden, da
dies einen Hohlsog in der Pumpe verursachen könnte.
Pumpe in regelmäßigen Abständen auf Abtauchen oder andere Hohlsogsymptome überprüfen. (Abtauchen: die Pumpe
arbeitet beim ersten Teil des Abwärtshubes schneller als
beim restlichen Hub und beim Aufwärtshub).
Druckluftbereitstellung
Im Dauerbetrieb benötigt der 0,75 PS starke Luftmotor ca. 0,24 m3 Luft pro Minute bei einer Drehzahl von
400 U/Min., oder 0,55 m3 Luft pro Minute bei einer Drehzahl
von 800 U/Min.
Faß mit Stickstoff befüllen
9256,&+7
Wenn das Faß mit Stickstoff befüllt wird, sollte dies mit
einem Druck von höchstens 0,02 bar geschehen. Dazu ist
ein spezieller Regler erforderlich. Nach Möglichkeit ein
passives, nicht druckbeaufschlagtes System verwenden.
Hoher Druck könnte Material durch die Wellendichtung (21)
und in die oberen Lager (11) drücken und diese Teile
beschädigen. Siehe Teilezeichnung auf Seite 14.
1.
Rührwerk durch Einschalten der Luftzufuhr in Betrieb
nehmen.
2.
Die Drehzahl kann mit dem Nadelventil (18) des
Rührwerks geregelt werden. Siehe Abb. 6. Am Nadelventil sind numerierte Abstufungen eingezeichnet, die
sich auf die Geschwindigkeit des Rührwerks beziehen.
HINWEIS: Wenn in der Luftversorgungsleitung ein
Kugelhahn oder eine Luftschnellkupplung (F)
installiert ist, kann der Rührwerk durch Stellen
des Kugelhahnes oder der Luftschnellkupplung
abgeschaltet und beim Öffnen immer wieder
sofort auf die zuvor eingestellte Drehzahl gesetzt
werden. Die Kugelhähne können je nach Größe
unter den folgenden Teile-Nummern bestellt
werden:
208--390
208--391
208--392
208--393
1/4” NPT(A) x 1/4” NPT(A)
3/8” NPT(A) x 3/8” NPT(I)
3/8” NPT(A) x 1/4” NPT(I)
3/8” NPT(A) x 3/8” NPT(A)
9256,&+7
Rührwerk nicht über längere Zeit mit hoher Geschwindigkeit betreiben. Zu hohe Geschwindigkeit kann das Material
aufschäumen (wodurch dieses unbrauchbar wird) und
Vibrationen und rascheren Verschleiß der Teile verursachen. Geschwindigkeit des Rührwerks stets so einstellen,
daß gerade eine gleichmäßige Durchmischung gewährleistet ist. Die Materialbewegungen können durch eine
Öffnung im Faßdeckel überwacht werden.
3.
Rührwerk ständig in Betrieb halten, während Farbe oder
andere Flüssigkeiten hinzugefügt werden.
Modell 236-- 629
dargestellt
Inbetriebnahme
9256,&+7
)
Die Lagermutter (8) verhindert, daß zu viel Material zwischen
das Saugrohr (4) und das Rührschneckenrohr (7) hineinfließt, aber da sie nicht als vollständige Dichtung konzipiert
ist, kann es möglich sein, daß Material durch die Lagermutter
in den Spalt zwischen diesen beiden Rohren hineinfließt.
Bevor die Farben oder Beschichtungen gewechselt werden
oder der Rührwerk gelagert wird, sind die Rohre daher nach
den Anweisungen auf Seite 8 zu reinigen.
HINWEIS: Vor der Verwendung der Saugfunktion des
Rührwerks muß das Material gründlich durchmischt werden. Dadurch wird die Materialqualität
wesentlich verbessert und verhindert, daß
Festkörperchen in den Materialeinlaß des
Rührwerks gelangen und diesen verstopfen. Um
zu verhindern, daß dickflüssige Sedimente in den
Saugrohreinlaß gelangen, sollte ein Einlaßfiltersatz eingebaut werden, der unter der TeileNr. 236--984 bestellt werden kann.
6
308--345
Abb. 6
03400
Betrieb
Gerät abschalten
Um zu verhindern, daß Material an den Rohrleitungen
antrocknen und somit die Drehung der Rührschnecke
behindern kann, müssen die Saug- und Rührschneckenrohre
(4 & 7) immer gereinigt werden, wenn Farben oder
Beschichtungen gewechselt werden, wenn der Rührwerk
solange vom Faß abgenommen wird, daß die Farbe oder das
Material antrocknen können, und wenn die regelmäßigen
Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Anweisungen für die
Wartungsarbeiten finden sich auf Seite 8.
1.
Zum Anhalten des Rührwerks den Kugelhahn (F) in der
Luftzufuhrleitung, falls vorhanden, schließen, oder das
Nadelventil (18) des Rührwerks schließen. Siehe Abb. 6.
2.
Wenn der Rührwerk vom Faß abgenommen wird, ist die
Lagermutter (8) zu entfernen und der Rührwerk in senkrechter Position über einen Behälter zu hängen, damit er
trocknen kann. Mit einem zusätzlichen Griff, der als
Zubehör zu bestellen ist, kann der Rührwerk bequem
angehoben werden. Dieser Griff ist unter der TeileNr. 189--658 zu bestellen.
9256,&+7
Rührwerk stets senkrecht halten. Nicht hinlegen oder umdrehen, da sonst Spritzmaterial in den Bereich des
Antriebsriemens fließen kann.
Wenn der Zusatz-Griff installiert ist, muß vor dem Hochheben des Rührwerks vom Faß sichergestellt werden, daß
der Rührwerk nicht mehr am Faß befestigt ist. Der Griff ist
zu schwach, um das zusätzliche Gewicht des Fasses
tragen zu können.
308--345
7
Wartung
9256,&+7
Zum Reinigen der Geräteteile ein verträgliches Lösemittel
verwenden. Die Lagermutter ist aus Delrin hergestellt, das
mit sauren Flüssigkeiten nicht verträglich ist. Informationen
bezüglich der Materialverträglichkeit sind aus dem Materialdatenblatt und/oder vom Händler zu erhalten. Darauf achten, daß kein Lösemittel auf den Antriebsriemen des Luftmotors gelangen kann.
5.
PTFE-Schmiermittel nur auf das Einlaß-Ende des
Saugrohres (4) aufsprühen. Das Saugrohr von oben in
das Rührwerkgehäuse (3) einsetzen.
6.
Die beiden diagonalen Sechskantschrauben (241) und
die Federringe (25) oben am Saugrohrdeckel (6) installieren. Die Schrauben gleichmäßig gegeneinander auf
6,8 bis 7,9 N.m anziehen.
7.
PTFE--Schmiermittel auf die Innenlippe der Lagermutter (8) sprühen und die Mutter am Einlaß des
Rührschneckenrohres (7) anziehen.
Reinigung
Um zu verhindern, daß Material an den Rohrleitungen
antrocknen und somit die Drehung der Rührschnecke behindern kann, müssen die Saug- und Rührschneckenrohre
(4 & 7) immer gereinigt werden, wenn Farben oder Beschichtungen gewechselt werden, wenn der Rührwerk solange vom
Faß abgenommen wird, daß die Farbe oder das Material
antrocknen können, und wenn die regelmäßigen Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Modell 236-- 629
dargestellt
Lagermutter (8) auswechseln, wenn sie beschädigt oder
verschlissen ist.
Um die Lebensdauer der Lagermutter zu verlängern:
-
-
D RGHU D
ist darauf zu achten, daß das Material nicht im Materialabschnitt eintrocknen kann. Getrocknetes Material haftet
an der Lagermutter (8) und kann sie beim nächsten Start
des Rührwerks beschädigen. Vor dem Wechseln der
Farben oder Beschichtungen und vor dem Lagern des
Rührwerks unbedingt den Materialabschnitt spülen.
sollte der Rührwerk nicht betrieben werden, wenn sich
kein Material im Faß befindet, da dies den Verschleiß (8)
der Lagermutter erhöht.
Materialrohre reinigen
1.
Lagermutter (8) entfernen. Siehe Abb. 7.
2.
Die beiden diagonalen Sechskantschrauben (241) und
die Federringe (25), die oben am Saugrohrdeckel (6)
hervorstehen, entfernen.
3.
4.
Damit sich das Saugrohr (4) leichter ausbauen läßt,
kann der Rührwerk auf die Seite gelegt werden (auf das
Antriebsriemengehäuse), so daß der Einlaß niedriger ist
als der Auslaß. Damit wird verhindert, daß Material in
das Lager und zum Antriebsriemen fließen kann. Das
Saugrohr am Materialauslaß-Stecknippel (41) herausziehen.
Saugrohr (4), Rührschneckenrohr (7) und die Lagermutter (8) reinigen. Die Innenseiten der Rohre können
gereinigt werden, indem ein mit Lösemittel getränkter
Lappen durchgezogen wird.
HINWEIS: Wenn katalysierte Materialien verwendet werden,
die sich ohne Luft zwischen den Rohren festsetzen können, muß das Saugrohr nach jedem
Gebrauch entfernt und gemeinsam mit dem
Rührschneckenrohr gereinigt werden.
8
308--345
03403
Gegenüberliegend und gleichmäßig auf 6,8 N.m bis 7,9 anziehen.
Gegenüberliegend und gleichmäßig auf 9 N.m bis 11,3 anziehen.
Vor dem Installieren der Lagermutter (8) PTFE-Schmiermittel auf
deren Innenlippe aufsprühen.
Vor dem Installieren PTFE-Schmiermittel nur auf das Einlaß-Ende
des Saugrohres (4) aufsprühen.
Abb. 7
Wartung
Luftmotor ölen (Nur Modell 236--629)
Wenn kein Luftöler installiert ist, muß der Luftmotor alle 8 Betriebsstunden manuell geölt werden. Der Luftmotor wird geölt,
indem 2 bis 3 Tropfen Leichtöl SAE Nr. 10 in den Lufteinlaß
(D) des Nadelventils gegeben werden. Siehe Abb. 5 auf
Seite 5. Luftmotor danach ca. 30 Sekunden lang einschalten.
Lufteinlaßventil
Durch das Lufteinlaßventil (33) kann zusätzliche Luft in das
geschlossene Faß gelangen, wenn Material durch die Auslaßöffnung des Rührwerks entnommen wird. Siehe Abb. 7.
Das Lufteinlaßventil sollte alle 2000 Betriebsstunden
überprüft und gereinigt werden bzw. spätestens dann, wenn
sich das Faß beim Entnehmen von Material zusammenzieht.
Probleme beim Füllen der Pumpe können darauf hindeuten,
daß das Lufteinlaßventil verstopft ist. Der in der Luft befindliche Overspray des Materials kann in das Lufteinlaßventil
gesogen werden und dort verursachen, daß die Kugel in der
geschlossenen Position steckenbleibt.
Zum Reinigen des Lufteinlaßventils den Sitz (33) und die
Kugel (34) ausbauen. Siehe Teilezeichnungen auf Seite 14.
Teile mit verträglichem Lösemittel reinigen und das Ventil
wieder zusammenbauen.
Kugel (34) einsetzen und den Sitz (33) gerade satt anziehen.
Der Sitz sollte mit dem Bogen (32) nicht bündig sein. Wenn
der Sitz zu fest angezogen wird, könnte die Kugel am Sitz
festgeklemmt werden.
Dichtung der Saugleitung
Der Rührwerk kann aus folgenden Gründen Luft in die Saugleitung ziehen:
-
Bei zu schnellem Betrieb von Pumpe oder Rührwerk
kommt es zur Bildung von Hohlsog.
-
Der Anschluß das Saugschlauches ist nicht dicht;
-
Der O-Ring (22) aus PTFE dichtet nicht korrekt (Position
des O-Ringes: siehe Teilezeichnung, Seite 14).
Um das Problem zu beheben, müssen die vier Schrauben
(242) gegeneinander und gleichmäßig mit einem Drehmoment von 9,0 bis 11,3 N.m in den Saugrohrstecknippel (5)
eingedreht werden. Siehe Abb. 7. Wenn das Problem
dadurch nicht behoben werden kann, ist der O-Ring (22)
auszutauschen. Leicht auf den Boden des Einlaßrohres (4)
klopfen, um sicherzustellen, daß das Rohr durch den O-Ring
(22) hindurchgeht und am Stecknippel (5) sitzt. Die Schrauben (242) wie oben beschrieben anziehen.
308--345
9
Service
WARNUNG
1.
Luftleitung und Schalldämpfer abnehmen.
2.
Einige Teelöffel Lösemittel in den Motor geben oder
Lösemittel direkt in den Motor einspritzen.
3.
Welle einige Minuten lang mit der Hand in beide Richtungen drehen.
4.
Luftleitung wieder anschließen und langsam mit Druck
beaufschlagen, bis kein Lösemittel mehr mit der Abluft
austritt.
5.
Motor durch einen Spritzer Leichtöl in die Kammer
schmieren.
GEFAHR DURCH BEWEGLICHE
TEILE
Um die Gefahr schwerer Verletzungen
einschließlich Schnitte, Fingerabtrennungen
und Materialspritzer in die Augen oder auf die
Haut zu verringern:
-
-
Vor der Durchführung von Überprüfungs- oder Reparaturarbeiten am Rührwerk stets das Nadelventil
schließen und die Luftleitung unterbrechen.
Stets Augenschutz tragen.
Wartung
WARNUNG
-
Wenn am Gerät mehr Arbeiten vorzunehmen sind als nur
die Installation eines Reparatursatzes, ist es häufig am
schnellsten und einfachsten, das Gerät zur Reparatur an
den nächsten Graco-Händler zu schicken.
-
Wenn die Lamellen ausgewechselt werden müssen
oder Fremdmaterial in der Motorkammer ist, kann ein
erfahrener Mechaniker die Endplatte gegenüber dem
Ende der Antriebswelle entfernen. Nicht mit einem
Schraubenzieher abhebeln. Dadurch wird die Oberfläche
von Platte und Gehäuse beschädigt, was in der Folge
Leckagen verursacht. Zu diesem Zweck ist ein Abziehwerkzeug zu verwenden, mit dem die Endplatte entfernt
werden kann, während gleichzeitig die Position der Welle
beibehalten wird.
-
Bei neuen Lamellen sollten die Kanten im Winkel
abgeschrägt sein (oder die eingekerbten Kanten, falls
umkehrbar) und zum unteren Teil des Schieberschlitzes
gerichtet sein.
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Um die Gefahr einer Explosion mit möglichen
Verletzungen und/oder Sachbeschädigungen
zu vermeiden:
-
Diesen Luftmotor nicht mit brennbaren
Gasen betreiben.
-
Zum Spülen des Gerätes kein Kerosin oder andere brennbare Lösemittel verwenden.
-
Gesicht von der Auspufföffnung fernhalten. Aus dem
Luftmotor austretende Fremdmaterialien können
gefährlich sein.
Spülen
Wenn der Motor ruckartig oder nur schwer läuft, ist er in
einem gut belüfteten Raum mit nicht-brennbarem Lösemittel
zu spülen.
Als Lösemittel für Luftmotoren und geschmierte Pumpen wird
die Gast9 Spüllösung, (Teile-Nr. AH255 oder AH255A) oder
die Inhibisol9 -Sicherheitslösung empfohlen.
10
308--345
HINWEIS: Wenn der Motor nach dem Spülen noch immer
nicht korrekt arbeitet, ist ein Reparatursatz für
diesen Luftmotor zu bestellen und zu installieren.
Die Anleitungen zur Reparatur des Luftmotors
sind im Satz enthalten. Für die Bestellung des
Satzes siehe Seite 15.
Service
Saugrohr und Rührschneckenrohr ausbauen
Modell 236-- 629 dargestellt
'HWDLO $
D
1.
Lagermutter (8) entfernen. Siehe Abb. 8.
2.
Die beiden diagonalen Sechskantschrauben (241) und
die Federringe (25), die oben am Saugrohrdeckel (6)
hervorstehen, entfernen.
3.
Damit sich das Saugrohr (4) leichter ausbauen läßt,
kann der Rührwerk auf die Seite gelegt werden (auf das
Antriebsriemengehäuse), so daß der Einlaß niedriger ist
als der Auslaß. Damit wird verhindert, daß Material in
das Lager und zum Antriebsriemen fließen kann. Das
Saugrohr am Materialauslaß-Stecknippel (41) herausziehen.
4.
Die drei Sechskantschrauben (14a) aus der Buchse (14)
herausdrehen und in die Gewindelöcher der Buchse
einschrauben (siehe Abb. 6). Durch gleichmäßiges
Anziehen der Schrauben wird die Buchse vom
Rührschneckenrohr (7) gelöst.
5.
Rührschneckenrohr (7) durch den Boden des Rührwerkgehäuses (3) ziehen.
%
Antriebsriemen ausbauen
HINWEIS: Antriebsriemen (15) auswechseln, wenn er rissig
oder verschlissen ist.
WARNUNG
'HWDLO %
Um den Aufbau statischer Elektrizität und Funkenbildung
zu vermeiden, was in der Folge zu Brand und Explosion
führen könnte, darf nur ein Riemen verwendet werden,
der für elektrostatische Entladung geeignet und entsprechend markiert ist (Graco Teile-Nr. 112--552).
1.
Saugrohr (4) und Rührschneckenrohr (7) wie oben
beschrieben ausbauen.
2.
Die acht Schrauben (27) herausdrehen und den Deckel
des Antriebsriemens (2) abnehmen. Siehe Abb. 9.
3.
Die drei Sechskantschrauben (14a) und die Buchse (14)
entfernen.
4.
Den Antriebsriemen (15) über die kleinere Riemenscheibe (12) schieben. Dann die größere Antriebsriemenscheibe (13) und den Antriebsriemen (15) ausbauen
(siehe Abb. 9).
3RV
Gegenüberliegend und gleichmäßig auf 6,8 bis 7,9 N.m anziehen.
Vor dem Installieren der Lagermutter (8) PTFE-Schmiermittel auf
deren Innenlippe aufsprühen.
Vor dem Installieren ein PTFE-Schmiermittel nur auf das Einlaß-Ende
des Saugrohres (4) und auf die oberen 152 mm des RührschneckenRohres aufsprühen.
Abb. 8
308--345
11
Service
D HINWEIS: Das Installationswerkzeug (B) ist im Lieferumfang
des Wellenabdichtsatzes 236--762 enthalten.
Modell 236-- 629
dargestellt
9256,&+7
Das Installationswerkzeug (B) verwenden, um das
Rührschneckenrohr (7) durch die Wellendichtung (21) zu
führen und Beschädigungen an der Dichtungslippe zu
vermeiden. Siehe Abb. 8. Die Position der Dichtung ist in
der Teilezeichnung auf Seite 14 angegeben.
6.
PTFE-Schmiermittel auf die oberen 152 mm des
Rührschnecken-Rohres (7) aufsprühen. Die Riemenscheibe (13) nach unten drücken und gleichzeitig das
Rührschneckenrohr und das Werkzeug (B) durch den
Boden des Rührwerkgehäuses (3) nach oben drücken,
bis das Rohr mit der Oberseite der Buchse (14) bündig
ist. Danach das Installationswerkzeug entfernen.
03027A
Das Rührschneckenrohr (7) so einbauen, daß es mit der Oberseite
der Buchse (14) bündig ist; danach die Schrauben gleichmäßig
gegeneinander auf 6,2 bis 6,8 N.m anziehen.
Nur einen für elektrostatische Aufladung geeigneten und entsprechend
markierten Riemen verwenden.
Um den Einbau zu erleichtern, kann die Buchse (14)
beim Einfügen des Rohres (7) mit einem Schraubenzieher etwas abgespreizt werden.
7.
Die drei Sechskantschrauben (14a) gleichmäßig gegeneinander auf 6,2 bis 6,8 N.m anziehen. Siehe Abb. 9.
8.
Die Sicherungsscheibe (35) bündig in die Buchse (14)
einbauen (siehe Detailansicht B in Abb. 8).
Darauf achten, daß das Distanzstück (10) eingelegt ist
(siehe Teilezeichnung auf Seite 14). Die größere Riemenscheibe (13) so einbauen, daß deren Konus mit
dem größeren Innendurchmesser nach oben zeigt; dann
den Antriebsriemen (15) durch das Rührwerkgehäuse
einbauen. Siehe Abb. 9.
9.
Den Deckel (2) des Antriebsriemens mit den acht
Schrauben (27) befestigen.
Das andere Ende des Antriebsriemens über die kleinere
Riemenscheibe (12) schieben. Der Antriebsriemen sollte
nach der Installation nicht gespannt sein. Sicherstellen,
daß die Riemenscheiben korrekt ausgerichtet sind; dann
die Schrauben der kleineren Riemenscheibe (12) anziehen.
11. Die beiden diagonalen Sechskantschrauben (241) und
die Federringe (25) oben am Saugrohrdeckel (6) installieren. Die Schrauben gleichmäßig gegeneinander auf
6,8 bis 7,9 N.m anziehen.
Abb. 9
Rührwerk zusammenbauen
1.
2.
3.
Die Buchse (14) in die größere Riemenscheibe (13)
legen.
4.
Die Schrauben (14a) in die gewindelosen Löcher in der
Buchse (14) geben; die Schrauben noch nicht anziehen.
5.
Das Installationswerkzeug (B) am Ende des
Rührschneckenrohres ansetzen. Siehe Abb. 8.
12
308--345
10. PTFE-Schmiermittel nur auf das Einlaß-Ende des
Saugrohres (4) aufsprühen. Das Saugrohr von oben in
das Rührwerkgehäuse (3) einsetzen. Siehe Abb. 8.
HINWEIS: Das Rührschneckenrohr (7) sollte sich ungefähr
1,3 mm nach oben und unten verschieben
lassen. Wenn dies nicht der Fall ist, sitzen die
Lager (11) nicht richtig. Die Lager hineindrücken,
bis sie korrekt sitzen. Die Position der Lager ist in
der Teilezeichnung auf Seite 14 ersichtlich.
12. PTFE-Schmiermittel auf die Innenlippe der Lagermutter (8) sprühen und die Mutter am Einlaß des
Rührschneckenrohres (7) anziehen.
Technische Daten
Zul. Betriebsüberdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 bar
Max. zulässige
Rührwerksgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 U/Min.
Maximale Sauggeschwindigkeit des Rührwerks
Bei Material mit 100 cP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 l/Min.
Bei Material mit 1000 cP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,5 l/Min.
Luftverbrauch
Bei 400 U/Min. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,24 m/Min.
Bei 800 U/Min. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,55 m/Min.
*Max. Lärmpegel bei 400 bis 800 U/Min. . . . . . . . . . < 70 dBA
Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 kg
Benetzte Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 & 316 Edelstahl,
grafitgefülltes PTFE,
PTFE, DelrinX AF, RulonX LR
Abmessungen
7,4”
3/4” NPSM(I)
Materialauslaß
Äußere Teile, die mit Spritzmaterial in Berührung kommen
können:
Spundlochadapter (Pos. 44) . . . . . . . . . . . . . . Normalstahl
Luftventilbogen (Pos. 32) . . . . . . . . . . . . . . . . Normalstahl
Gehäuse (Pos. 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aluminium
1/8” NPT(I)
Lufteinlaß
*Getestet nach CAGI-PNEUROP--1969
DelrinX ist einer eingetragene Markenzeichen
der Fa. DuPontCo.
48,6”
RulonX ist ein eingetragenes Warenzeichen von Dixon, einer
Division von Furon.
GastX ist ein eingetragenes Warenzeichen
der Fa. Gast Manufacturing.
2” NPT
InhibisolX ist ein eingetragenes Warenzeichen
der Fa. Penetone Corp.
Änderungen bei Betriebsanleitungen Zusammenfassung
32 Min.
35--1/8” max.
Diese Betriebsanleitung wurde mit den folgenden Änderungen von Ausgabe C auf Ausgabe D überarbeitet:
Geänderter
Satz
TeileStatus
Pos.
Nr.
Teile-Nr.
Bezeichnung
Modelle
236--629 und
236--760
Alt
35
190--879
Drucklagerdichtung
Neu
35
189--662
Sicherungsscheibe
HINWEIS:
Der Spundlochadapter kann nach der Tiefe
des Rührwerks auf ein Minimum von 32” und
ein Maximum von 35--1/8” eingestellt werden.
Die Modelle 236--629 und 236--760 wurden auf die Serie C
umgeändert.
308--345
13
Teile
RGHU D RGHU D
7HLOH
VLHKH
6HLWH D
D $
Nase der Scheibe zum Sichern nach oben biegen.
Starkes Dichtmittel auf das Gewinde auftragen.
Vor dem Installieren der Lagermutter (8) P T F E -Schmiermittel auf deren
Innenlippe aufsprühen.
Anaerobes RohrdichtmittelX auf Gewinde auftragen.
Gegenüberliegend und gleichmäßig auf 9 bis 11,3 N.m anziehen.
Gegenüberliegend und gleichmäßig auf 6,8 to 7,9 N.m anziehen.
Rührschneckenrohr (7) bündig mit der Oberseite
der Buchse (14) installieren und die Schrauben gleichmäßig
gegeneinander auf 6,2 bis 6,8 N.m anziehen.
Die Einstellschrauben nach dem Ausrichten der Riemenscheiben
(12 & 13) anziehen.
Vor dem Installieren ein PTFE -Schmiermittel nur auf das Einlaß-Ende des
Saugrohres (4) und auf die oberen 152mm des Rührschnecken-Rohres
aufsprühen.
Der Antriebsriemen darf nach der Installation nicht gespannt sein.
Bündig mit der Oberseite der Mutter (8) installieren und Klemme auf
4,5--5,1 N.m anziehen.
Hineindrücken; Lippen zeigen nach unten.
14
308--345
Teile
Modell 236--629
Standard-Rührwerk
Enthält Pos. 1 bis 16 und 18 bis 50
Modell 236--760
Ölloser, umkehrbarer Rührwerk
Enthält Pos. 1 bis 15 und 17 bis 56
Pos.
Nr.
TeileNr.
1
2
3
4
5
6
7
8Tc
9
10
11
12
236--720
189--648
189--649
189--651
189--653
189--654
236--719
189--655
189--656
189--657
112--548
112--549
12a
13
14
112--550
112--551
14a
15T
16*
112--552
101--140
16a
17**
112--173
112--723
17a
18
111--881
202--233
18a
18b
18c
18d
18e
20T
21aT
101--326
156--930
159--448
159--449
159--589
112--553
112--555
22T
24
25
112--554
112--556
108--050
Bezeichnung
KLAMMER
RIEMENABDECKUNG
RÜHRWERKGEHÄUSE
SAUGROHR
STECKNIPPEL
DECKEL
RÜHRSCHNECKENROHR
LAGERMUTTER; DelrinX AF
DISTANZSTÜCK
DISTANZSTÜCK
KUGELLAGER
RIEMENSCHEIBE, klein
Enthält Pos. 12a
-- : EINSTELLSCHRAUBE
kein Ersatzteil
RIEMENSCHEIBE, groß
BUCHSE
Enthält Pos. 14a
-- : SCHRAUBE
kein Ersatzteil
ANTRIEBSRIEMEN
LUFTMOTOR, Standard;
nur Modell 236--629;
Enthält Pos. 16a
: SCHALLDÄMPFER; 1/4” NPT
LUFTMOTOR, umkehrbar, öllos;
nur Modell 236--760;
Enthält Pos. 17a
: SCHALLDÄMPFER; 3/8” NPT
NADELVENTIL
Enthält Pos. 18a bis 18e
: EINSTELLSCHRAUBE
: NADELZYLINDER
: VENTILGEHÄUSE
: NADEL
: O-RING; Buna-N
O-RING; PTFE
WELLENDICHTUNG;
grafitgefülltes PTFE
O-RING; PTFE
SCHRAUBE
FEDERRING
Stück
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
Pos.
Nr.
TeileNr.
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
39?
41
44
45
46T
50
51
112--557
106--084
104--029
104--582
105--332
100--718
100--839
189--659
105--691
189--662
189--527
112--572
178--575
178--576
106--537
189--650
159--841
56
110--980
*
1
1
Stück
EINSTELLSCHRAUBE
SCHRAUBE
ERDUNGSKLAMMER
SCHEIBE
SICHERUNGSMUTTER
FEDERRING
BOGEN
VENTILSITZ
KUGEL, 1/4”, Edelstahl
SICHERUNGSSCHEIBE
SCHILD
DREHGELENK; 90E
SPUNDLOCHADAPTER
HALTERING
DICHTUNG; Polyethylen
ROHR
ADAPTER
nur Modell 236--760
SCHLAUCHKLAMMER
nur Modell 236--760
1
10
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Für den Standard-Luftmotor (Teile-Nr. 101--140) kann der
Reparatursatz 207--335 bestellt werden.
** Für den umkehrbaren, öllosen Luftmotor (TeileNr. 112--723) kann der Reparatursatz 236--996 bestellt
werden. Ebenso sind zwei Adapter (Teile-Nr. 159--841)
für das Nadelventil und den Schalldämpfer zu bestellen.
c
Dieses Teil ist im Reparatursatz 236--762 enthalten, der
separat zu bestellen ist. Der Satz umfaßt auch ein Installationswerkzeug, das benötigt wird, um das Rührschneckenrohr ohne Beschädigung der Dichtungslippe durch die
Wellendichtung zu führen.
c
Es ist auch eine Lagermutter aus RulonX verfügbar, die
unter der Teile-Nr. 189--660 bestellt werden kann.
1
3
1
Bezeichnung
T Diese Teile auf Lager halten, um Standzeiten zu
verkürzen.
? Zusätzliche Gefahr- und Warnaufkleber, Schilder und
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
8
8
Karten können kostenlos von Graco bezogen werden.
Pos. Nr. 18, Nadelventil
Enthält Pos. 18a--18e
H
G
F
E
D
Nur Modell 236-- 760
03432
308--345
15
Graco-Garantie
Graco garantiert, daß alle Geräte, die von Graco hergestellt werden und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs durch
einen autorisierten Graco-Vertragshändler an den Originalkäufer frei von Material- und Herstellungsfehlern sind. Graco wird innerhalb
einer Zeitdauer von zwölf Monaten ab dem Verkaufsdatum alle Teile des Gerätes, die von Graco als schadhaft anerkannt wurden,
reparieren oder austauschen. Diese Garantie ist nur dann gültig, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Empfehlungen von Graco installiert, bedient und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß oder jegliche Fehlfunktion, Beschädigung oder jeglichen Verschleiß
aufgrund von fehlerhafter Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadequater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Durchführung unerlaubter Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind. Ebensowenig kann
Graco für derartig verursachte Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß haftbar gemacht werden. Auch kann Graco nicht für
Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß haftbar gemacht werden, die sich aus der Unverträglichkeit von Graco-Geräten mit
Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien ergeben, die nicht von Graco geliefert werden, oder die sich durch falsche Bauweise, Herstellung, Installation, Bedienung oder Wartung oder durch Strukturen, Zubehörteile, Geräte oder Materialien, die nicht von
Graco geliefert werden, ergeben.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, daß das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen
autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den angegebenen Schaden zu bestätigen. Wird der angegebene Schaden
bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgesandt. Sollte sich bei der Überprüfung des Gerätes kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, so
werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfaßt.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus
dem oben dargelegten. Der Käufer anerkennt, daß kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Folgeschadensersatzforderungen für Gewinnverluste, nicht zustandegekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder
andere Folgeschäden) zulässig ist. Jegliche Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum
vorzubringen.
Graco gewährt keine Garantie auf Zubehörteile, Geräte, Materialien oder Komponenten, die zwar von Graco verkauft, nicht aber von
Graco hergestellt werden. Diese von Graco verkauften, jedoch nicht von Graco hergestellten Teile unterliegen den Garantieerklärungen der jeweiligen Hersteller, soweit solche vorhanden sind. Graco wird dem Käufer jegliche angemessene Hilfestellung im Falle
einer Nichterbringung der Garantiepflichten eines solchen Herstellers geben.
Auf die folgenden Bereiche erstreckt sich die Graco-Garantie nicht:
- Einstellung von Halspackungen.
- Austausch von Dichtungen oder Packungen aufgrund normaler Abnützung.
Normale Abnützung wird nicht als ein Material- oder Herstellungsfehler angesehen.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG
In keinem Fall kann Graco für indirekte, in der Folge auftretende oder spezielle Schäden haftbar gemacht werden, die sich aus der
Lieferung von Geräten durch Graco unter diesen Bestimmungen oder aus Ausstattung, Leistung oder Verwendung von Produkten
oder anderen Gütern ergeben, die hierzu verkauft werden, und zwar weder aufgrund eines Vertragsbruches, noch aufgrund der Nichterfüllung von Garantiepflichten, noch aufgrund von Fahrlässigkeit von Graco, noch aufgrund anderer Umstände.
Verkaufsstellen: Atlanta, Chicago, Dallas, Detroit, Los Angeles, Mt. Arlington (N.J.)
Auslandsstellen: Canada; England; Korea; Switzerland; France; Germany; Hong Kong; Japan
GRACO GmbH
Moselstrasse 19
D-41464 Neuss
Tel.: 02131/40770 -- Fax: 02131/407758
GEDRUCKT IN BELGIEN
16
308--345
308--345 05/96
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