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» TM-D4000 9101423700 Digitalmischpult Referenzhandbuch Wichtige Sicherheitshinweise Ü ÿ Ÿ Achtung! Gefahr eines Stromschlags. Öffnen Sie nicht das Gehäuse. Es befinden sich keine vom Anwender zu wartenden Teile im Gerät. Lassen Sie das Gerät nur von qualifiziertem Fachpersonal reparieren. Dieses Symbol, ein Blitz in einem ausgefüllten Dreieck, warnt vor nicht isolierten, hohen elektrischen Spannungen im Inneren des Gerätes, die zu einem gefährlichen Stromschlag führen können. Dieses Symbol, ein Ausrufezeichen in einem ausgefüllten Dreieck, weist auf wichtige Bedienungshinweise oder Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung hin. Bitte tragen Sie hier die Modellnummer und die Seriennummern (siehe Geräterückseite) ein, um sie mit Ihren Unterlagen aufzubewahren. Modellnummer___________________ Seriennummer ___________________ 2 TASCAM TM-D4000 ACHTUNG! Zum Schutz vor Brand oder Elektroschock: Setzen Sie dieses Gerät niemals Regen oder erhöhter Luftfeuchtigkeit aus. Wichtige Sicherheitshinweise WICHTIG: Bitte lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch! 1. Bedienungsanleitung sorgfältig durchlesen – Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme alle Sicherheits- und Bedienungsanweisungen. 2. Bedienungsanleitung aufbewahren – So können Sie bei später auftretenden Fragen nachschlagen. 3. Alle Warnhinweise beachten – Dies gilt sowohl für alle Angaben am Gerät als auch in dieser Bedienungsanleitung. 4. Bestimmungsgemäßer Gebrauch – Benutzen Sie das Gerät nur zu dem Zweck und auf die Weise, wie in dieser Bedienungsanleitung beschrieben. Geben Sie das Gerät niemals ohne dieses Bedienungsanleitung weiter. 5. Reinigung – Vor der Reinigung das Netzkabel abtrennen. Keine Naß- oder Sprühreiniger verwenden. Mit einem feuchten Tuch reinigen. 6. Zusatzgeräte – Die Verwendung von Zusatzgeräten, die nicht mit den Herstellerempfehlungen übereinstimmen, kann Schäden verursachen. 7. Aufstellung a. Untersatz – Niemals einen instabilen Untersatz (fahrbares oder stationäres Gestell, Regal, Halterung, Tisch) verwenden. Andernfalls kann das Gerät herabfallen und hierdurch ernsthaft beschädigt werden sowie ernsthafte Verletzungen hervorrufen. Ausschließlich einen geeigneten und stabilen Untersatz (mitgeliefert oder vom Hersteller empfohlen) benutzen. Zur Befestigung unbedingt die Herstellerangaben beachten und ausschließlich empfohlenes Zubehör verwenden. b. Fahrbare Gestelle – Plötzliche Richtungswechsel und zu rasches Beschleunigen/Bremsen sowie unebenen Untergrund vermeiden, da andernfalls Gestell und/oder Gerät umfallen können. c. Hitzeeinwirkung – Das Gerät in ausreichender Entfernung zu hitzeabstrahlenden Vorrichtungen (Heizung, Ofen etc.) und anderen Geräten (Verstärker etc.) aufstellen. d. Belüftung – Die Belüftungsöffnungen des Geräts dürfen niemals blockiert werden. Andernfalls können Überhitzung und Betriebsstörungen auftreten. Das Gerät daher niemals auf einer weichen Unterlage (Kissen, Sofa, Teppich etc.) aufstellen. Bei Einbau in einem Regal, Gestell- oder Einbauschrank unbedingt auf einwandfreien Temperaturausgleich achten. Die diesbezüglichen Herstellerangaben beachten. e. Nässe und Feuchtigkeit – Gerät nicht in unmittelbarer Nähe zu Wasserbehältern (Badewanne, Küchenspüle, Schwimmbecken etc.) oder in Räumen betreiben, in denen hohe Luftfeuchtigkeit auftreten kann. f. Wand- und Deckenbefestigung – Hierzu unbedingt die Vorschriften und Empfehlungen des Herstellers beachten. g. Außenantennen – Beim Montieren einer Außenantenne besteht Lebensgefahr, wenn Netz- und Starkstromleitungen berührt werden. Außenantenne und zugehörige Kabel stets in ausreichendem Abstand zu Hochspannungs-, Licht- und anderen Stromleitungen montieren, so daß kein Kontakt möglich ist. 8. Spannungsversorgung – Sicherstellen, daß die örtliche Netzspannung mit der auf dem Gerät angegebenen Netzspannung übereinstimmt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Fach- händler oder die verantwortlichen Energieversorger an Ihrem Wohnort. Bei Geräten, die für Batteriebetrieb oder eine andere Spannungsquelle geeignet sind, die zugehörigen Bedienungshinweise beachten. 9. Netzkabel – Das Netzkabel so verlegen, daß es nicht gedehnt, gequetscht oder geknickt werden kann. Insbesonders darauf achten, daß keine Schäden am Stecker, an der Steckdose oder am Netzkabelausgang des Geräts auftreten können. Netzkabel niemals eigenmächtig umbauen, insbesondere die Schutzkontakte des Netzsteckers nicht abkleben. 10. Netzüberlastung – Netzsteckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenverteiler niemals überlasten, da andernfalls Stromschlag- und Brandgefahr besteht. 11. Gewitter und Nichtgebrauch – Bei Gewittern und längerem Nichtgebrauch des Geräts den Netzstecker und das Antennenkabel herausziehen, um Schäden durch Blitzschlag und/oder Spannungsstöße zu vermeiden. 12. Eindringen von Fremdkörpern und Flüssigkeit – Niemals Gegenstände in die Geräteöffnungen einführen, da andernfalls Stromschlag- und Brandgefahr besteht. Sicherstellen, daß keine Flüssigkeit in das Geräteinnere eindringen kann. 13. Kundendienst – Niemals selbst Wartungsarbeiten vornehmen. Bei geöffnetem Gehäuse besteht Stromschlag- und Verletzungsgefahr. Überlassen Sie Wartungsarbeiten stets qualifiziertem Fachpersonal. 14. Schadensbehebung in Fachwerkstätten – In den folgenden Fällen müssen Prüf- und/oder Wartungsarbeiten von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden: a. Bei beschädigtem Netzkabel oder -stecker. b. Wenn sich Flüssigkeit oder Fremdkörper im Geräteinneren befinden. c. Wenn das Gerät Nässe oder Feuchtigkeit ausgesetzt war. d. Wenn bei vorschriftsgemäßer Handhabung Betriebsstörungen auftreten. Bei Störungen nur Gegenmaßnahmen ergreifen, die in der Bedienungsanleitung beschrieben sind. Andernfalls keine weiteren Schritte vornehmen, da hierdurch Schäden verursacht werden können, die Reparaturarbeiten durch Fachpersonal erfordern. e. Wenn das Gerät einer heftigen Erschütterung ausgesetzt war oder anderweitig beschädigt wurde. f. Bei Leistungsbeeinträchtigungen jeder Art. 15. Teiletausch – Wenn ein Teiletausch erforderlich wird, die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Ausführungen und technischen Kenndaten beachten. Nicht zulässige Teile können Brand- und Stromschlaggefahr sowie andere ernsthafte Störungen verursachen. 16. Sicherheitsüberprüfung – Nach Kundendienst- und Reparaturarbeiten vom Fachpersonal stets eine Sicherheitsüberprüfung vornehmen lassen, um einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. Hinweis zur Funkentstörung Dieses Gerät ist entsprechend Klasse A funkentstört. Es kann in häuslicher Umgebung Funkstörungen verursachen. In einem solchen Fall kann vom Betreiber verlangt werden, mit Hilfe angemessener Maßnahmen für Abhilfe zu sorgen. TASCAM TM-D4000 3 Inhalt Wichtige Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1 – Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.1 Ausstattungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.2 Was Sie über dieses Handbuch wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.2.1 Wie dieses Handbuch aufgebaut ist . . 8 1.3 Schnittstellenkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.3.1 Schnittstellenkarten einbauen . . . . . . 9 1.3.2 Beziehung zwischen Eingangskanälen und Schnittstellenkarten 10 1.3.3 Ausgangsbusse . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.3.4 Direktausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.4 Systemtakt (Word-Clock) . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.5 Effekte und Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2 – Bedienungsweise des TM-D4000 . . . . . . . . . . . . 13 2.1 Die Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2.2 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2.3 PODs verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.3.1 Displayfenster aufrufen . . . . . . . . . . 14 2.3.2 Navigieren innerhalb der Fenster . . . 15 2.3.3 JOG-Rad zur Dateneingabe verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.3.4 Ein Kanal oder ein Parameter? . . . . 15 2.3.5 Kanalparameter einstellen . . . . . . . . 16 2.4 Faderebenen nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.4.1 Fadermotoren ein- und ausschalten. 17 2.4.2 Physische und logische Fader . . . . . 17 3 – Systemeinrichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 3.1 Digitaleingänge und -ausgänge einrichten . . 19 3.1.1 Summenausgang (STEREO OUT) einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 3.1.2 SPDIF-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3.1.3 Wortlänge und Dithermethode . . . . . 20 3.2 Systemtakt (Word-Clock) einrichten . . . . . . . 20 3.2.1 Samplingfrequenz einstellen . . . . . . 22 3.2.2 Clock-Signal überprüfen . . . . . . . . . . 22 3.2.3 Weitere Clock-Einstellungen . . . . . . 22 3.2.4 Toleranz des Clock-Signals . . . . . . . 22 3.3 Optionen einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3.3.1 Anzeige für Locator wählen . . . . . . . 23 3.3.2 Timecode-Quelle wählen . . . . . . . . . 23 3.3.3 Verschiedene Voreinstellungen . . . . 23 3.3.4 Testton-Oszillator verwenden. . . . . . 24 3.3.5 Ballistik der Pegelanzeigen . . . . . . . 24 4 – Bedienung der Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4.1 Ausstattungsmerkmale und Bedienung der Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4.1.1 Stereosummen-Modul . . . . . . . . . . . 25 4.1.2 Kanalparameter einstellen . . . . . . . . 25 4.2 Kanäle zu Stereopaaren koppeln . . . . . . . . . 26 4.2.1 Kanäle mit Hilfe der ST LINK-Taste koppeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 4.2.2 Kanäle mit Hilfe der SEL-Tasten koppeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 4.3 Klangregelung (EQ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 4.4 Kanal-Bus-Zuweisung (Routing) . . . . . . . . . 27 4.4.1 Buszuweisung im MODULE-Fenster 28 4.4.2 Buszuweisung im ASSIGN-Fenster . 28 4.5 Aux-Sends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 4.5.1 Send-Pegel im MODULE-Fenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 4 TASCAM TM-D4000 4.5.2 Send-Pegel im AUX-Fenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 4.6 Dynamikprozessoren einstellen. . . . . . . . . . 30 4.6.1 Einem Modul einen Dynamikprozessor zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 4.6.2 Dynamikprozessoren im MODULEFenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . 30 4.6.3 Dynamikprozessoren im DYNAMICSFenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . 31 4.6.4 Kompressor/Limiter einstellen . . . . . 31 4.6.5 Gate einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . 31 4.6.6 Dynamikprozessoren bei gekoppelten Kanälen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 4.7 Panorama und Balance. . . . . . . . . . . . . . . . 32 4.7.1 Panorama und Balance im MODULEFenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . 32 4.7.2 Panorama und Balance im PAN/BALFenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . 32 4.8 PAD und Phase (Φ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 4.8.1 PAD und Phasenumkehrung im MODULE-Fenster verwenden 33 4.8.2 PAD und Phasenumkehrung im PAD/ΦFenster verwenden 33 4.9 Fader- und Cut-Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . 33 4.9.1 Kanäle den Fader- und Cut-Gruppen zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 4.9.2 Fader- und Cut-Gruppen aufheben . 34 4.10 Faderstellungen und Cut-Status anzeigen . 34 4.10.1 Fader auf 0 dB einstellen. . . . . . . . . 35 4.10.2 Pegel der Busse und Aux-Sends anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 4.11 Verzögerungszeit zwischen Bussen (Bus delay) einstellen 35 4.11.1 Verzögerungszeit übergreifend einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 4.12 Weitere Einstellungen im MODULE-Fenster 36 4.12.1 Signalabgriff der Pegelanzeige wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 4.12.2 Weitere Informationen im MODULEFenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 4.13 Module einzeln vorhören (Solo). . . . . . . . . . 36 5 – Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 5.1 Monitorausgänge CR und STUDIO . . . . . . . 37 5.1.1 Signalquelle wählen. . . . . . . . . . . . . 37 5.1.2 Monitorpegel einstellen . . . . . . . . . . 37 5.1.3 Talkback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 5.1.4 Nearfield-Monitore . . . . . . . . . . . . . . 37 5.2 Pegelanzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 5.3 2-Spur-Eingänge abhören . . . . . . . . . . . . . . 38 5.4 Vorhören (Solo) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 5.4.1 Inplace-Solo-Unterdrückung (INPLACE SOLO DEFEAT) 38 5.4.2 Vorhörmodus (SOLO MODE) . . . . . 39 5.4.3 PFL-Pegel (PFL LEVEL) . . . . . . . . . 39 5.4.4 Vorhören für alle Kanäle aufheben . 39 6 – Surround . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 6.1 Surround-Modus wählen . . . . . . . . . . . . . . . 41 6.1.1 Buszuordnung wählen . . . . . . . . . . . 41 6.2 Surround-Signale abhören . . . . . . . . . . . . . 42 6.3 Bus-Verzögerung einstellen . . . . . . . . . . . . 42 6.4 Buszuweisung im Surround-Modus. . . . . . . 42 6.4.1 Eingangsmodule den Surround-Kanälen zuweisen 43 Inhalt 6.4.2 Signale im Raum anordnen (Panning) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 7 – Interner Effektprozessor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 7.1 Eingänge und Ausgänge konfigurieren. . . . 45 7.1.1 Eingangssignal zuweisen . . . . . . . . 45 7.1.2 Eingangssignal zwischen mono und stereo umschalten 45 7.1.3 Eingangspegel einstellen . . . . . . . . 45 7.1.4 Return-Weg des Effektprozessors wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 7.2 Effektarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 7.2.1 Grundtyp eines Effekts wählen . . . . 46 7.2.2 Effektparameter ändern . . . . . . . . . 47 7.2.3 Effekteinstellungen in der Bibliothek speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 7.3 Voreingestellte Effekte (Presets) . . . . . . . . 48 8 – Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 8.1 Snapshots (Momentaufnahmen) . . . . . . . . 51 8.1.1 Snapshot 00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 8.1.2 Snapshots abrufen . . . . . . . . . . . . . 52 8.1.3 Snapshots speichern . . . . . . . . . . . 52 8.1.4 Snapshots kopieren . . . . . . . . . . . . 52 8.1.5 Snapshots benennen . . . . . . . . . . . 52 8.1.6 Snapshot-Daten über die MIDISchnittstelle senden bzw. empfangen 54 8.2 Weitere Bibliotheken. . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 8.2.1 Abkürzungen der Effektarten . . . . . 56 8.2.2 EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen abrufen 56 8.2.3 EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen speichern 56 8.2.4 EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen kopieren 57 8.2.5 Einstellungen benennen . . . . . . . . . 57 8.2.6 Einstellungen über die MIDISchnittstelle senden bzw. empfangen 57 8.2.7 Voreinstellungen (Presets) . . . . . . . 57 8.2.8 EQ-Voreinstellungen. . . . . . . . . . . . 58 8.2.9 Dynamikprozessor-Voreinstellungen 58 9 – Maschinensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 9.1 Geräte zur Steuerung auswählen . . . . . . . . 61 9.1.1 Geräte aus der Liste entfernen . . . . 61 9.1.2 Geräte automatisch erkennen lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 9.1.3 Steuerungsart für ein Gerät einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 9.1.4 Einstellungen der Maschinensteuerung in Mappings speichern 64 9.1.5 Mappings der Maschinensteuerung anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 9.1.6 Mappings automatisch erstellen . . . 64 9.2 Allgemeine Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . 65 9.2.1 Frames anzeigen . . . . . . . . . . . . . . 65 9.2.2 Funktionsweise der PLAY-Taste bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 9.2.3 Cueing-Modus ein- / ausschalten . . 65 9.2.4 Locator-Vorlaufzeit (Pre-Roll) bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 9.3 Locatorfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 9.3.1 Anzeige für Locatorpositionen wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 9.3.2 Aktuellen Timecode als Locatorposition speichern („On-the-fly“) 66 9.3.3 Locatorpositionen ändern oder manuell eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 9.3.4 Bandpositionen mittels Locator aufsuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 9.3.5 Liste aller Locatorpositionen anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 9.3.6 Bandpositionen manuell aufsuchen. 67 9.3.7 Wiederholte Wiedergabe . . . . . . . . . 67 9.3.8 Automatisches Punching . . . . . . . . . 68 9.3.9 ALL INPUT und AUTO MON . . . . . . 68 9.4 Besonderheiten einzelner Geräte . . . . . . . . 68 9.4.1 MIDI-Timecode-Generator. . . . . . . . 68 9.4.2 DTRS-Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . 68 9.4.3 8-mm-DTRS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 9.4.4 ADAT-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 9.4.5 MIDI-Controller und -Fader . . . . . . . 69 9.4.6 JLC BB3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 9.4.7 MMC-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 9.4.8 Laufwerkstasten eines kaskadierten Mischpults nutzen . . . . . . . . . . . . . . 70 10 – MIDI. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 10.1 MIDI-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 10.2 Pulteinstellungen speichern und wiederherstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 10.2.1 Einstellungen wiederherstellen . . . . 72 10.2.2 Daten zwischen zwei TM-D4000 übertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 10.3 Snapshots mittels Program-Change-Befehlen abrufen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 10.3.1 Program-Change-Befehle zuweisen 73 10.4 Externe MIDI-Geräte vom TM-D4000 aus steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 10.5 MIDI-Fader. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 10.6 Mischen mittels Sequenzer . . . . . . . . . . . . . 75 10.7 Datenformat der System-Exclusive-Daten. . 75 10.7.1 Device Inquiry . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 10.7.2 Master Volume. . . . . . . . . . . . . . . . . 75 10.7.3 Weitere System-Exclusive-Befehle . 75 10.8 Systemsoftware aktualisieren . . . . . . . . . . . 76 10.8.1 Aktuelle Versionsnummern anzeigen 76 10.8.2 Erforderliche Hilfsmittel . . . . . . . . . . 76 10.8.3 Verkabelung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 10.8.4 Aktualisierung vorbereiten . . . . . . . . 76 10.8.5 Aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 10.8.6 Was Sie bei der Aktualisierung noch beachten müssen . . . . . . . . . . . . . . 76 10.8.7 Was Sie bei Sequenzer-Programmen beachten müssen . . . . . . . . . . . . . . 77 10.9 MIDI-Implementation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 11 – Kaskadierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 11.1 Kabelverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 11.1.1 Busse wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 11.1.2 Word-Synchronisation . . . . . . . . . . . 81 11.2 Besonderheiten der Kaskade . . . . . . . . . . . 81 11.2.1 Pegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 11.2.2 Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 11.2.3 Automationseinstellungen . . . . . . . . 81 11.2.4 Abhören (Monitoring) . . . . . . . . . . . . 81 11.2.5 Vorhören (PFL) . . . . . . . . . . . . . . . . 82 11.2.6 IPS-Vorhören (In-Place-Solo) . . . . . 82 11.2.7 Vorhören aller Kanäle aufheben . . . 82 TASCAM TM-D4000 5 Inhalt 11.2.8 Snapshots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 11.2.9 Talkback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 12 – Bedienelemente (Frontplatte) . . . . . . . . . . . . . . . 83 12.1 Systemsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 12.2 MIXING-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 12.3 Display und PODs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 12.4 Tasten für Modulparameter . . . . . . . . . . . . . 85 12.5 Abhören (Monitoring) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 12.6 Module 1-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 12.7 Stereoeingänge und Stereosumme . . . . . . . 87 12.8 Maschinensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 12.9 Dateneingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite) . . . . . 91 13.1 Analogeingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 13.2 Analoganschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 13.3 Talkback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 13.4 Digitaleingänge und -ausgänge . . . . . . . . . . 93 13.5 Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 14 – Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 14.1 Analoge Audioeingänge und -ausgänge . . . 97 14.2 Digitale Audioeingänge und -ausgänge . . . . 97 14.2.1 Samplingfrequenz . . . . . . . . . . . . . . 97 14.3 Andere Ein- und Ausgänge . . . . . . . . . . . . . 97 14.4 Analoge Übertragungsdaten . . . . . . . . . . . . 98 14.4.1 MIC/LINE-Eingänge (gemessen an STEREO OUTPUTS) . . . . . . . . . . . . 98 14.4.2 STEREO IN 1 und 2 (gemessen an STEREO OUTPUTS) 98 14.4.3 2 TR RTN1-Eingang. . . . . . . . . . . . . 98 14.4.4 2 TR RTN2-Eingang. . . . . . . . . . . . . 98 14.4.5 STEREO-Ausgang (XLR). . . . . . . . . 98 14.4.6 STEREO-Ausgang (Cinch). . . . . . . . 98 14.4.7 AUX-Ausgänge 1-6 . . . . . . . . . . . . . 98 14.4.8 CR-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 14.4.9 STUDIO-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . 98 14.4.10PHONES-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . 98 14.4.11Systemdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 14.5 Sonstige Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 14.6 Fehler- und Systemmeldungen . . . . . . . . . . 99 14.6.1 Clock und Synchronisation. . . . . . . . 99 14.6.2 Allgemeine Meldungen. . . . . . . . . . . 99 14.6.3 Automationseinrichtung . . . . . . . . . 100 14.6.4 Maschinensteuerung . . . . . . . . . . . 100 6 TASCAM TM-D4000 14.6.5 14.6.6 14.6.7 14.6.8 14.6.9 Snapshot-Bibliothek. . . . . . . . . . . . 100 Dynamics-Bibliothek . . . . . . . . . . . 101 EQ-Bibliothek. . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Effect-Bibliothek. . . . . . . . . . . . . . . 101 Kanäle koppeln (mittels SELTasten) 101 14.6.10Kommunikation mit Host-Rechner (Automation) . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 14.6.11MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 14.6.12Schwerwiegende Systemfehler . . . 102 14.7 Blockschaltbild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 14.8 Übersicht über die Displayfenster . . . . . . . 104 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme. . . . . . . . .107 15.1 Geräte anschließen und einrichten . . . . . . 107 15.1.1 Audio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 15.1.2 Word-Clock . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 15.1.3 Fernsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . 109 15.2 Signalquelle einrichten und abhören . . . . . 110 15.2.1 Zwei Kanäle zu einem Stereopaar koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 15.2.2 Einpegeln und Abhören. . . . . . . . . 111 15.2.3 EQ einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 15.3 Signal den Aufnahmespuren zuweisen . . . 112 15.3.1 Bandsignale abhören. . . . . . . . . . . 113 15.4 Effekte verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 15.4.1 Dynamikprozessor. . . . . . . . . . . . . 114 15.4.2 Interne Effekte hinzufügen. . . . . . . 114 15.4.3 Effekt wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 15.4.4 Effekte bearbeiten . . . . . . . . . . . . . 116 15.5 Auf dem DTRS-Recorder aufnehmen . . . . 116 15.5.1 Aufnahmefunktionen des DTRSRecorders steuern 116 15.5.2 Bandpositionen manuell aufsuchen 117 15.6 Abmischen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 15.6.1 Kanäle der Stereosumme zuweisen 117 15.6.2 Abhören beim Abmischen . . . . . . . 118 15.6.3 Ausgangsoptionen wählen . . . . . . 119 15.6.4 Effekte beim Abmischen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 15.6.5 Fader- und Cut-Gruppen bilden. . . 119 15.6.6 Abhören und Vorhören beim Abmischen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 15.6.7 Monitorsysteme . . . . . . . . . . . . . . . 121 1 – Einführung Vielen Dank, dass Sie sich für ein Digitalmischpult von Tascam entschieden haben. Das TM-D4000 bietet Ihnen bestmögliche Audioqualität und überzeugt zudem mit einfacher Bedienung und hoher Flexbilität, um unterschiedlichsten Anforderungen gerecht zu werden. Dieses Referenzhandbuch ist als Nachschlagewerk konzipiert; wir empfehlen deshalb, dass Sie sich mit seinem Inhalt und Aufbau vertraut machen, um bei Bedarf die benötigten Informationen schnell zu finden. Wenn Sie sich vor dem Einschalten zunächst mit den Ausstattungsmerkmalen und der Bedienungsweise des TM-D4000 vertraut machen, ersparen Sie sich später viel Zeit und Ärger. 1.1 Ausstattungsmerkmale Das TM-D4000 ist reichhaltig ausgestattet: • modularer Aufbau, Eingangs- und Ausgangskanäle können beliebig kombiniert werden bis hin zu insgesamt 32 Eingängen und 24 Ausgängen • die sechzehn motorisierten Kanalfader haben mehrere „Ebenen“, dadurch lassen sich trotz kompakter Abmessungen bis zu 32 Monoeingänge (die zu Stereopaaren gekoppelt werden können), acht BusSends und sechs Aux-Sends einfach bedienen • zusätzlich zu den sechzehn oben erwähnten Fadern sind drei separate motorisierte Fader für zwei Paar Stereoeingänge und den Stereo-Summenausgang vorhanden • Anschlüsse für das digitale Audioformat TDIF-1 von Tascam und für andere übliche digitale Audioformate sowie hochwertige A/D- und D/A-Wandler sind als modulare Erweiterungskarten verfügbar • alle A/D- und D/A-Wandler, einschließlich der in der Stereosumme, arbeiten mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit • die digitalen Eingänge/Ausgänge haben ebenfalls eine Auflösung von bis zu 24 Bit • es stehen acht Ausgangsbusse und sechs AuxSends zur Verfügung • beim Abmischen werden neben dem Stereoformat auch alle üblichen Surround-Formate unterstützt • Erweiterungsmöglichkeit durch Zusammenschalten von Bussen und Aux-Sends mehrerer TMD4000 mit Hilfe spezieller Kaskadierungskabel • integrierter Effektprozessor • beide Samplingfrequenzen 44,1 kHz und 48 kHz werden unterstützt (mit flexibler Clock-Konfiguration) • jeder Eingangskanal ist mit vollständig parametrischem 4-Band-EQ und einem Dynamikprozessor ausgerüstet • acht integrierte, hochwertige Mikrofonverstärker mit schaltbarer Phantomspeisung sowie zwei analoge Stereoeingänge mit eigenen Fadern • acht Fadergruppen und acht Cut-Gruppen für flexibles und einfaches Abmischen • Möglichkeit, eine Vielzahl von Geräten fernzusteuern • Einrichtungen für die Maschinensteuerung und Erzeugung von MIDI-Timecode zum präzisen Ansteuern von angeschlossenen Recordern; perfekte Integration von DTRS-Recordern • vollständige Monitorsektion (Control Room und Studio) mit integriertem Talkbackmikrofon und LED-Pegelanzeigen • grafische Benutzeroberfläche mit hintergrundbeleuchtetem LC-Display und zugehörigen Parameterreglern (PODs) • Bibliotheken für Snapshots (Momentaufnahmen mit allen Einstellungen) sowie häufig verwendete Einstellungen von EQs, Effekten und Dynamikprozessoren • dynamische Steuerung von Parametern mittels MIDI-Befehlen, so dass Mischaktivitäten per MIDI aufgezeichnet und wiedergegeben oder Snapshots mittels Program-Change-Befehlen abgerufen werden können • Echtzeitsteuerung nahezu aller Parameter mittels Automationssoftware und PC möglich • optionale Meterbridge MU-4000 stellt zusätzliche Pegelanzeigen für die Kanäle und die Stereosumme bereit und ist umschaltbar zwischen mehreren „Ebenen“ 1.2 Was Sie über dieses Handbuch wissen sollten Bitte beachten Sie die folgenden Konventionen für dieses Handbuch: • Mechanische Schalter am TM-D4000 werden als „Tasten“ bezeichnet. • Virtuelle Schalter, die auf dem Display erscheinen und dort betätigt werden, nennen wir „Schaltflächen“. TASCAM TM-D4000 7 1 – Einführung Was Sie über dieses Handbuch wissen sollten • Für Namen anderer Bedienelemente und Anschlüsse am TM-D4000 verwenden wir das folgende Schriftbild: ROW CURSOR. • Für die Namen der Schaltflächen und die anderen Elemente auf dem Display wie Titel und Meldungen verwenden wir das folgende Schriftbild: SNAPSHOT LIB. • Für die Namen von mechanischen Bedienelementen und Anschlüssen sonstiger Geräte verwenden wir das folgende Schriftbild: REMOTE IN. • Anmerkungen mit der Überschrift „VORSICHT“ weisen auf mögliche Gefahren für das Gerät oder den Benutzer hin. • Anmerkungen mit der Überschrift „HINWEIS“ liefern zusätzliche Informationen, die von besonderer Bedeutung sind. 4, „Bedienung der Module“ – Dieser Abschnitt kann als das Herz des Handbuchs bezeichnet werden. Er enthält Einzelheiten über die Arbeiten, die Sie täglich mit einem Mischpult ausführen, wie beispielsweise Klangregelung einstellen, Aux-Sends zuweisen, Kanäle den Bussen zuweisen usw. 1.2.1 8, „Bibliotheken“ – Neben den Einstellungen der Effektprozessoren können auch die Parameter der Dynamikprozessoren, der EQs sowie komplette Snapshots (Momentaufnahmen) in Bibliotheken gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden. Die Handhabung der Bibliotheken ist in diesem Kapitel beschrieben. Wie dieses Handbuch aufgebaut ist Wir empfehlen Ihnen, die ersten fünf Abschnitte dieses Handbuchs unbedingt zu lesen. Selbst wenn Sie mit der Handhabung anderer digitaler Mischpulte vertraut sind, und selbst wenn Sie normalerweise nie Benutzerhandbücher lesen, sollten Sie hier eine Ausnahme machen und dieses Kapitel durcharbeiten. Nur so gelangen Sie an das notwendige Wissen, um das Beste aus dem TM-D4000 herauszuholen und effektiv damit zu arbeiten. Die anderen Abschnitte dienen eher als Referenz und enthalten Informationen, die Sie bei der täglichen Arbeit wahrscheinlich nicht benötigen werden. 5, „Monitoring“ – Erklärt die Vorgehensweise beim Vorhören und Mithören während der Multitrack-Aufnahme bzw. beim Abmischen. 6, „Surround“ – Das TM-D4000 ist in der Lage, Mischungen in unterschiedlichen Surround-Formaten auszugeben. Dieses Kapitel erklärt, wie Sie diese Surround-Formate erstellen. 7, „Interner Effektprozessor“ – Erklärt, wie Sie den internen Effektprozessor des TM-D4000 einstellen und verwenden. 9, „Maschinensteuerung“ – Das TM-D4000 kann als Fernbedienung für eine Vielzahl von externen Geräten dienen und ermöglicht die Synchronisation mittels MIDI-Timecode. In diesem Kapitel sind die Synchronisationsmöglichkeiten erläutert. 10, „MIDI“ – Beschreibt die MIDI-Funktionen des TM-D4000. Schließlich enthält das Handbuch einen Lehrabschnitt, der es Ihnen oder einem neuen Benutzer des TM-D4000 erlaubt, mit der Handhabung des TMD4000 vertraut zu werden. 11, „Kaskadierung“ – Beschreibt, wie Sie mehrere TM-D4000 zu einer Einheit zusammenschalten (kaskadieren) können, so dass mehr Kanäle zur Verfügung stehen. Das Referenzhandbuch ist folgende Kapitel unterteilt: 12, „Bedienelemente (Frontplatte)“ – 1, „Einführung“ – Bietet einen Überblick über das TM-D4000, seine Leistungsmerkmale und das Handbuch. 2, „Bedienungsweise des TM-D4000“ – Enthält grundsätzliche Informationen über das Layout und die Besonderheiten des TM-D4000 (Fader-Ebenen, Merkmale der Benutzeroberfläche usw.). 3, „Systemeinrichtung“ – Enthält wichtige Hinweise über den Systemtakt (Word-Clock), die Sie vor dem Verwenden des TM-D4000 beachten müssen. Diesen Abschnitt sollten Sie unbedingt lesen, bevor Sie das TM-D4000 in Ihr Audiosystem einbinden. 8 TASCAM TM-D4000 Beschreibt die Bedien- und Anzeigeelemente auf der Frontseite des TM-D4000. 13, „Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)“ – Liefert eine kurze Beschreibung der rückseitigen Anschlüsse sowie der Kabelverbindungen, die zwischen dem TM-D4000 und anderen Geräten notwendig sind. 14, „Technische Daten“ – Enthält die Technischen Daten, eine Liste der Fehlermeldungen, alle verfügbaren Displaydarstellungen für die Konfiguration sowie ein Blockschaltbild des TM-D4000. “Lehrgang: Eine einfache Aufnahme” – Hier finden Sie die Vorgehensweise für eine einfache Aufnahme von einer analogen Quelle (CD-Player) 1 – Einführung Schnittstellenkarten auf einen DTRS-Recorder mit anschließendem Mixdown auf ein DAT-Band. Wir schlagen vor, dass Sie diesen Lehrgang durcharbeiten, um sich mit der Funktionsweise des TM-D4000 vertraut zu machen; er dauert etwa eine Stunde. Sie können die Seite des Lehrgangs aus dem Handbuch herausnehmen und gesondert aufbewahren. Zudem enthält das Handbuch einen umfangreichen Index, der Ihnen das Auffinden bestimmter Themen auf einfache Weise ermöglicht. Die Dokumentation für die Automationssoftware wird gesondert geliefert, ebenso die Dokumentation für die Erweiterungskarten (siehe unten) und für die optionale Meterbridge MU-4000. 1.3 Schnittstellenkarten Das TM-D4000 verfügt über drei Steckplätze für Schnittstellenkarten, mit denen Sie die Ein- und Ausgangskonfiguration des Mischpults entsprechend Ihren Anforderungen bestimmen. Die Schnittstellenkarten sind leicht zu installieren, so dass das TMD4000 bei Bedarf schnell umkonfiguriert werden kann. gen also ein passendes Kabel, um die AES/EBUGeräte anschließen zu können. IF-LP4000 – Diese Schnittstellenkarte erweitert das TM-D4000 um acht digitale Audiokanäle (Eingänge und Ausgänge) im ADAT-Format. Für die Verbindungen zum externen Gerät werden optische Kabel benötigt – damit lässt sich das TM-D4000 mit jedem Gerät verbinden, das diese Schnittstelle unterstützt. Ein ebenfalls vorhandener 9-poliger Sub-D-Steckverbinder (SYNC OUT) ermöglicht die vollständige Fernbedienung und Word-Clock-Synchronisation des ADAT-Geräts. Beachten Sie: Wenn Sie mehr als eine IF-LP4000 installiert haben und mehrere ADAT-Recorder anschließen, darf nur einer der ADAT-Recorder (das Mastergerät) direkt mit dem SYNC OUT-Anschluss des TM-D4000 verbunden werden. Die anderen Geräte sollten auf das erste Gerät synchronisiert werden. Beachten Sie außerdem: Wenn Sie ein ADAT-Gerät an die IF-LP4000 anschließen, müssen Sie beide Verbindungen (IN und OUT) herstellen, und diese müssen zum selben Gerät führen, um die Stabilität des Systemtakts (Word-Clock) sicherzustellen. Solange diese Steckplätze nicht mit Schnittstellenkarten bestückt sind, können Sie nur die acht analogen Monoeingänge und die beiden analogen Stereoeingänge für Analogsignale sowie die beiden digitalen Stereoeingänge für Digitalsignale verwenden. Diese können zu einem Stereosignal gemischt und entweder in digitalem oder in analogem Format ausgegeben werden. IF-AD4000 – Diese Schnittstellenkarte erweitert das TM-D4000 um acht analoge, symmetrische Eingänge und Ausgänge mit professionellem Pegel (+4 dBu). Die Umwandlung erfolgt in beiden Richtungen mit einer Auflösung von 24 Bit. Die Signale werden über einen 25-poligen Steckverbinder angeschlossen; Sie benötigen ein passendes Kabel, um die externen analogen Geräte anschließen zu können. IF-TD4000 – Diese Schnittstellenkarte erweitert das TM-D4000 um acht digitale Kanäle (Eingänge und Ausgänge) im TDIF-1-Format, um beispielsweise DTRS-Recorder anschließen zu können. Daneben enthält diese Schnittstellenkarte auch eine REMOTE OUT-Buchse für die Steuerung. Beachten Sie: Wenn Sie mehr als eine IF-TD4000 installiert haben und mehrere DTRS-Recorder anschließen, darf nur einer der DTRS-Recorder (das Mastergerät) direkt mit dem REMOTE-Anschluss des TM-D4000 verbunden werden. Die anderen Geräte sollten mit Hilfe der DTRS-Sync-Funktion auf das erste Gerät synchronisiert werden. 1.3.1 IF-AE4000 – Diese Schnittstellenkarte erweitert das TM-D4000 um acht digitale Audiokanäle (Eingänge und Ausgänge) im professionellen AES/EBU-Format (AES1992-3). Die Verbindung erfolgt über einen 25-poligen Sub-D-Steckverbinder; Sie benöti- Schnittstellenkarten einbauen Bauen Sie die Schnittstellenkarten keinesfalls selbst ein, sondern lassen Sie sie von einem qualifizierten TASCAM-Fachhändler installieren. Nichtbeachtung führt zum Verlust des Garantieanspruchs. 1 Schalten Sie das TM-D4000 aus und trennen Sie es vom Stromnetz. Entfernen Sie zudem alle Kabelverbindungen zwischen dem TMD4000 und anderen Geräten. VORSICHT Der oben genannte Schritt ist äußerst wichtig. Wenn Sie ihn nicht befolgen, besteht die Gefahr, das TM-D4000 und die daran angeschlossenen Geräte zu beschädigen. TASCAM TM-D4000 9 1 – Einführung 2 Entfernen Sie die Leerblende des entsprechenden Steckplatzes mit einem passenden Schraubendreher. Bewahren Sie die drei Schrauben auf, da sie zum Befestigen der Karte benötigt werden. Wir empfehlen, den obersten Steckplatz (Steckplatz 1) zuerst zu verwenden und anschließend mit dem jeweils darunter befindlichen fortzufahren. Achten Sie beim Entfernen einer bereits installierten Schnittstellenkarte darauf, dass Sie die Befestigungsschrauben und nicht die kleineren Schrauben entfernen, die die Leiterplatte mit der Blende verbinden. 3 Nehmen Sie die Schnittstellenkarte aus der antistatischen Schutzhülle. 4 Halten Sie die Karte an den Kanten, und führen Sie sie mit der Komponentenseite nach oben in den Steckplatz ein. Schnittstellenkarten Es gibt keine Regeln dafür, welche der Schnittstellenkarten in welchem Steckplatz zu installieren sind. Sie können jede Karte in jeden beliebigen der drei Steckplätze einbauen. Die Kanäle des TM-D4000 sind jedoch bestimmten Steckplätzen fest zugeordnet. 1.3.2 Beziehung zwischen Eingangskanälen und Schnittstellenkarten Unabhängig von der Art und dem Steckplatz der installierten Schnittstellenkarte sind die Eingangskanäle immer wie folgt zugeordnet: Kanalnummer Steckplatz 1–8 9 – 16 17 – 24 25 – 32 integrierte Analogeingänge Karte im Steckplatz 1 Karte im Steckplatz 2 Karte im Steckplatz 3 Diese Zuordnung ist festgelegt und kann nicht geändert werden, außer dass Sie die Kanäle 5 bis 8 und 13 bis 16 den integrierten Digitaleingängen (SPDIF oder AES/EBU) zuweisen können. Es ist wichtig zu wissen, dass das TM-D4000 keine speziellen Tape-Returns besitzt. Unabhängig von der aktuell gewählten Signalquelle verfügt jeder Kanal über einen vollständig ausgestatteten EQ, Dynamikprozessor usw. Zudem können alle Kanäle den Ausgangsbussen auf die gleiche Weise zugewiesen werden. Direktausgänge stehen jedoch nur in den Eingangskanälen 1 bis 16 zur Verfügung. 1.3.3 5 Drücken Sie die Karte vorsichtig und ohne Gewalt in den Steckverbinder. Möglicherweise ist der Widerstand bei einem neuen TM-D4000 und/oder einer neuen Karte etwas größer. Vergewissern Sie sich, dass die Karte vollständig eingeschoben ist, so dass die Anschlussplatte die Rückseite des TM-D4000 berührt. 6 Verwenden Sie die drei Schrauben der Leerblende, um die Schnittstellenkarte an der Geräterückseite des TM-D4000 zu befestigen. 7 Wiederholen Sie die Schritte mit allen anderen Schnittstellenkarten, die Sie einbauen möchten. Wenn Sie eine Karte entfernen, lösen Sie die drei Schrauben und ziehen Sie die Karte mit Hilfe der „Pfosten“ auf der Karte aus dem TM-D4000 heraus. 10 TASCAM TM-D4000 Ausgangsbusse Die acht Ausgangsbusse werden gleichzeitig an den entsprechenden Ausgängen der drei Steckplätze (oder an so vielen, wie mit Erweiterungskarten belegt sind) ausgegeben. Wenn alle drei Steckplätze belegt sind, wird das Signal von Ausgangsbus 1 daher jeweils am Ausgangskanal 1 aller drei Karten in den Steckplätzen 1, 2 und 3 ausgegeben. Auf diese Weise ist möglich, auf bis zu 24 Spuren simultan aufzunehmen. Solange Sie jedoch nur die acht Ausgangsbusse als Tape-Sends verwenden, werden auch nur diese acht verschiedenen Signale an den drei Ausgängen ausgegeben. Beispiel: Wenn Sie einen 24-Spur-Recorder mit Hilfe von drei Schnittstellenkarten IF-AE4000 an das TM-D4000 anschließen, wird das Signal von Ausgangsbus 3 gleichzeitig auf den Spuren 3, 11 und 19 aufgenommen. Sie können jedoch die Direktausgänge der Eingänge 1 bis 16 verwenden, um Signale an die Ausgänge 17 bis 32 zu leiten (Steckplätze 2 und 3). An den Steckplätzen 2 und 3 haben diese Signale Vorrang vor den 1 – Einführung Systemtakt (Word-Clock) parallel anliegenden Signalen der Ausgangsbusse 1 bis 8. Gleichzeitig können beliebige Eingänge von den Steckplätzen 2 und 3 (Kanäle 17 bis 32) über die Ausgangsbusse geführt werden, so dass sie am Steckplatz 1 (Ausgänge 1 bis 8) ausgegeben werden. Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, vergewissern Sie sich, dass Sie die richtigen Schnittstellenkarten installiert haben, um Ihre anderen Geräte an das TMD4000 anschließen zu können. 1.3.4 Direktausgänge Wie später in diesem Handbuch erläutert, können Sie die Signale der Eingangskanäle 1 bis 8 (analoge Eingänge) und 9 bis 16 (Schnittstellenkarte im Steckplatz 1) an den Direktausgängen ausgeben, anstatt sie einem Ausgangsbus zuzuweisen. In diesem Fall addieren Sie einfach 16 zur Nummer des Eingangskanals, um die Nummer des Ausgangskanals zu ermitteln. Eingangskanal 1 wird also Ausgangskanal 17 zugewiesen (dem ersten Kanal im zweiten Steckplatz), Eingangskanal 9 wird Ausgangskanal 25 zugewiesen (dem ersten Kanal im dritten Steckplatz) usw. Wenn keine Schnittstellenkarten installiert sind, wird das für den Direktausgang gewählte Eingangssignal nicht ausgegeben. 1.4 Systemtakt (Word-Clock) Der Systemtakt (Word-Clock) in einem digitalen Audiosystem wird für die Umwandlung eines analogen Audiosignals in ein digitales und umgekehrt benötigt. Diese Word-Clock hat nichts mit dem Timecode gemeinsam, der zur Synchronisierung der Audiospuren verschiedener Geräte dient. VORSICHT Achten Sie bei Ihrem digitalen Audiosystem darauf, dass alle digitalen Audiogeräte mit einem gemeinsamen Takt (Word-Clock oder Word-Sync) synchronisiert sind. Mehrere Word-Clock-Quellen in einem System können zur Beschädigung Ihrer Verstärker und Lautsprecher oder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Pegelsprünge führen. Das TM-D4000 kann entweder Word-Clock-Master oder Word-Clock-Slave sein. Überprüfen Sie Ihre anderen Geräte, um festzustellen, ob sie als Master oder Slave fungieren können und entscheiden Sie dann, welches Gerät Ihr Word-Clock-Master sein soll. Wenn Sie das TM-D4000 als Word-Clock-Slave verwenden, kann es das Word-Clock-Signal von einer der folgenden Quellen verwenden: • Steckplatz 1, 2 oder 3, sofern er mit einer digitalen Schnittstellenkarte (entweder TDIF-1, ADAT oder AES/EBU) ausgestattet ist; bei einer IF-AE4000 (AES/EBU-Schnittstelle) können Sie jedes der vier Stereosignale einzeln als Word-Clock-Quelle wählen. • Die Digitaleingänge D-IN1 und D-IN2 • Der Word-Clock-Eingang auf der Geräterückseite. • Wenn Sie mehrere TM-D4000 zusammenschalten (kaskadieren), verwenden alle kaskadierten TMD4000 die gleiche Clock-Quelle. Das erste Gerät der Kaskade bestimmt, welches Word-ClockSignal verwendet wird. Das Clock-Signal kann eine Frequenz von 44,1 kHz oder 48 kHz aufweisen, wobei eine Abweichung von ± 6% für Varispeed-Anwendungen zulässig ist. Weitere Informationen über die Auswahl der WordClock finden Sie im Kapitel 3, „Systemeinrichtung“. 1.5 Effekte und Monitoring Das TM-D4000 verfügt über sechs Aux-Sends, die Sie für Monitorzwecke, als Effekt-Sends oder für beides verwenden können. Den hochwertigen, digitalen Stereo-Effektprozessor können Sie zusätzlich zu externen Effekten verwenden. Er lässt sich entweder vom ersten oder vom letzten Paar Aux-Sends speisen, das Stereo-Effektsignal kann über den zweiten Stereokanal zurückgeführt werden. Die sechs AUX OUTPUT-Klinkenbuchsen werden normalerweise verwendet, um beim Abmischen externe Effektgeräte usw. anzusteuern, Sie können sie jedoch auch teilweise als Studiomonitorwege verwenden, um verschiedene Monitormischungen herzustellen. Da sich das eingebaute Talkback-Mikrofon den Aux-Bussen 1 und 2 oder den Bussen L/R und 1-8 zuweisen lässt, empfehlen wir, Aux 1 und 2 als Monitorweg für den Künstler im Studio zu verwenden. Es gibt zwar keine speziellen Effekt-Returns, Sie können jedoch jeden der analogen Eingänge sowie die Stereoeingänge als analoge Effekt-Returns verwenden. Zudem haben Sie die Möglichkeit, die beiden digitalen Stereoeingänge als Eingangsquellen für zwei der TASCAM TM-D4000 11 1 – Einführung folgenden Kanalpaare zu nutzen: 5-6, 7-8, 13-14 oder 15-16. Für das Ansteuern von Monitorsystemen im ControlRoom und im Studio gibt es zwei getrennte Ausgänge sowie eine Kopfhörer-Klinkenbuchse. Eine 12 TASCAM TM-D4000 Effekte und Monitoring Pegelabsenkung (Dimmer) sowie eine Talkback-Einrichtung sind ebenfalls vorhanden, außerdem besteht die Möglichkeit, jeden der Aux-Sends, die Digitaleingänge oder die beiden 2-Spur-Eingänge (wie natürlich auch die Stereomischung) abzuhören. 2 – Bedienungsweise des TM-D4000 2.1 Die Benutzeroberfläche Das TM-D4000 ist ein 36-kanaliges Mischpult mit acht Ausgangsbussen, vollparametrischem 4-BandEQ in jedem Kanal und sechs Aux-Sends. Im Vergleich zu einem analogen Pult mit derselben Ausstattung hat es jedoch wesentlich weniger Bedienelemente. Ein analoges Pult würde beispielsweise allein über 408 Regler für die EQ-Einstellungen verfügen (12 in jedem der 32 Monokanäle und 12 in jedem der 2 Stereokanäle). 2.2 Übersicht Wie die Übersicht unten zeigt, kann das TM-D4000 in logische Abschnitte eingeteilt werden. Merken Sie sich, welcher Bereich welche Funktionen umfasst, so dass Sie sich bei der ersten Arbeit mit dem TMD4000 schnell zurechtfinden. Analogausgänge usw. Analogeingänge Clock & Fs LEDs In der Tat sind auch beim TM-D4000 alle diese Bedienelemente verfügbar, und zwar in einzelnen Fenstern auf dem Display. Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie auf diese Bedienelemente zugreifen, und dient zugleich als Wegweiser für die verschiedenen Funktionselemente des TM-D4000. Talkback Automation Bilblio-theken Display und PODs Konfiguration Kanalsteuerung Mischen Monitorbereich und Pegelanzeigen Ebenenstatus 8–9 Aux- & Bus-Sends für Kan.äle 1–16, 17–32, Stereo eingänge und Stereosumme Maschinensteuerung Dateneingabe (z.T. auch bei Maschinensteuerung vorhanden) Die meisten Einstellungen nehmen Sie mit Hilfe des Displays und den darunter befindichen PODs vor. TASCAM TM-D4000 13 2 – Bedienungsweise des TM-D4000 2.3 PODs verwenden Ein POD besteht aus einem Drehregler, der keinen Anschlag hat, sich also in beiden Richtungen beliebig weit drehen lässt, und zwei Schaltern. Insgesamt gibt es vier PODs, die sich direkt unter dem Display befinden. Die Drehregler verwenden Sie, um einen variablen Parameter auf dem Display zu ändern (zum Beispiel den Signalanteil für einen Aux-Bus), während Sie die Schalter zum Ein- und Ausschalten bestimmter Parameter oder Funktionen nutzen (z.B. Pre- oder PostFader). Die Abbildung unten zeigt ein typisches Fenster, in dem PODs verwendet werden (wie Sie solche Fenster aufrufen, ist weiter unten beschrieben): PODs verwenden Um eine andere Reihe zu aktivieren, bewegen Sie den blinkenden Rahmen mit den ROW CURSOR Tasten rechts neben den PODs zur gewünschten Reihe. Zusätzlich zu den POD-Drehreglern können Sie in einigen Fällen auch die POD-Schalter verwenden, um verschiedene Parameter einzustellen. Auf diese Weise können Sie eine große Anzahl von Parametern mit relativ wenigen physischen Bedienelementen einstellen. Da diese Bedienelemente zentral angeordnet sind, lässt sich mit dem TM-D4000 sehr effizient arbeiten. 2.3.1 Displayfenster aufrufen Die unterschiedlichen Fenster rufen Sie mit Hilfe der Tasten links neben dem Display auf. Manche Tasten sind zweifach beschriftet, einmal oberhalb und einmal unterhalb der Taste. Die mit der unteren Beschriftung bezeichnete Funktion nutzen Sie, indem Sie zunächst die SHIFT-Taste drücken (so dass die SHIFT-LED leuchtet), und dann die entsprechende Taste drücken. Das unten dargestellte Displayfenster beinhaltet die digitalen Eingänge und Ausgänge (Digital I/O), wie der Titel in der oberen rechten Ecke des Displays zeigt. Dementsprechend müssen Sie die Taste drücken, die oben mit DIGITAL I/O beschriftet ist (ohne SHIFT), um dieses Fenster aufzurufen. Die Bedienelemente auf dem Display sind in Reihen angeordnet, wobei jede Reihe den vier PODs entspricht. Die gerade aktive Reihe wird durch einen blinkenden Rahmen gekennzeichnet. Sobald Sie den Drehregler eines PODs bewegen, ändern Sie den entsprechenden Parameter in der aktiven Reihe (wenn Sie den linken POD-Regler drehen, stellen Sie den linken Parameter in der aktiven Reihe ein usw.). Im Beispiel oben ist das rechte Bedienelement in der aktiven Reihe grau dargestellt. Dies bedeutet, dass das entsprechende POD in dieser aktiven Reihe ohne Funktion ist. Beachten Sie, dass aktive PODs außerhalb der gegenwärtig aktiven Reihe als kleine gepunktete Kreise dargestellt werden. Deaktivierte PODs außerhalb der gegenwärtig aktiven Reihe werden als kleine graue Kreise dargestellt. Wenn beide Schalter eines PODs ohne Funktion sind, werden sie auf dem Display nicht angezeigt. Wenn nur ein Schalter eines PODs aktiv ist, wird der andere grau dargestellt. 14 TASCAM TM-D4000 Wie Sie sehen, verfügt dieses Fenster über drei weitere Seiten, sichtbar an den Registerkarten unter dem Titel. Der Grund dafür ist, dass es für den Bereich DIGITAL I/O mehr Parameter gibt, als in ein Fenster passen. Derzeit ist das Fenster I/O SETUP ausgewählt, die in ihm dargestellten Parameter lassen sich gegenwärtig bearbeiten. Um das nächste Fenster (CLOCK) zu wählen, drücken Sie die DIGITAL I/O-Taste noch einmal. PODs verwenden 2 – Bedienungsweise des TM-D4000 Durch erneutes Drücken der DIGITAL I/O-Taste wählen Sie das Fenster CASCADE, und durch nochmaliges Drücken bringen Sie wieder das Fenster DIGITAL I/O in den Vordergrund. halb des Fensters zu bewegen. Die Fälle, in denen dies möglich ist, sind normalerweise offensichtlich und werden deshalb nicht im Detail beschrieben. In einigen speziellen Fenstern wird der äußere SHUTTLE-Ring verwendet, um zwischen Funktionen umzuschalten. Innerhalb einer Bibliothek wechseln Sie damit beispielsweise zwischen der Auswahl von Geräten und der Auswahl von Zeichen. In bestimmten Situationen können Sie auch den Ziffernblock verwenden, um numerische Werte direkt einzugeben. 2.3.4 Ein Kanal oder ein Parameter? Das TM-D4000 bietet zwei Möglichkeiten, um modulbezogene Parameter (im Gegensatz zu systembezogenen Parametern) einzustellen. 2.3.2 Navigieren innerhalb der Fenster In den oben gezeigten Displayfenstern gibt es keine Parameter, die Sie mit den PODs bearbeiten können. In solchen Fällen ist eine andere Vorgehensweise notwendig. Wenn Sie für ein Modul (oder zwei Module, die zu einem Stereopaar gekoppelt sind) zahlreiche Parameter auf einmal ändern möchten, wählen Sie den Kanal (siehe Abschnitt 2.3.5, „Kanalparameter einstellen“) und benutzen Sie das Fenster MODULE, wie unten dargestellt: Dazu dienen die Cursortasten und die ENTER-Taste neben dem JOG/SHUTTLE. Verwenden Sie die Cursortasten, um den Cursor (¯) von Feld zu Feld zu bewegen, und drücken Sie die ENTER-Taste, um einen von mehreren Werten zu wählen. 2.3.3 JOG-Rad zur Dateneingabe verwenden Zum Eingeben numerischer Werte können Sie auch das JOG-Rad verwenden (dazu muss die Jog/ Shuttle-LED aus und die Option Dial Edit gewählt sein – siehe 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“). Sie können mit dem JOG-Rad auch Werte eines hervorgehobenen Elements ändern, die Sie sonst mit einem POD einstellen (im Displayfenster oben gibt es keine solchen Werte, aber das MODULE-Fenster in Abschnitt 2.3, „PODs verwenden“ enthält zahlreiche solcher Werte. Beachten Sie, dass Sie mit dem JOG-Rad auch Parameter ändern können, die nicht Bestandteil der gegenwärtig aktiven POD-Reihe sind. In einigen Fenstern können Sie das JOG-Rad anstelle der Cursortasten verwenden, um den Cursor inner- Tatsächlich besteht MODULE aus zwei Fenstern (EQ/AUX/PAN und EQ/DYN (Dynamikprozessor)). Durch Drücken der MODULE -Taste wechseln Sie zwischen diesen beiden Fenstern (weitere Informationen über Mehrfachfenster finden Sie im Abschnitt 2.3.1, „Displayfenster aufrufen“). Manchmal ist es jedoch sinnvoller, einen einzelnen Parameter für mehrere Module gleichzeitig zu betrachten und einzustellen. Nachfolgend sehen Sie beispielsweise das Displayfenster, in dem Sie die Pegel für Aux-Send 1 einstellen, und das Sie durch TASCAM TM-D4000 15 2 – Bedienungsweise des TM-D4000 Drücken der AUX 1-Taste im MIXING-Bereich aufrufen: Faderebenen nutzen gekoppelten Stereopaars), erscheinen die zugehörigen Parameter dieses Kanals auf dem Display. Wenn das MODULE-Fenster noch nicht angezeigt wird, können Sie die SEL-Taste eines Kanals etwa zwei Sekunden gedrückt halten, um das MODULEFenster aufzurufen (vorausgesetzt, die entsprechende Option ist eingestellt; siehe Abschnitt 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“). Außerdem können Sie die SEL-Tasten auch anstelle der Cursortasten verwenden, um Kanäle in Fenstern auszuwählen, in denen mehrere Kanäle zur gleichen Zeit angezeigt werden. Beachten Sie, dass dieses Menü wieder aus zwei Fenstern besteht, das erste für die Kanäle 1 bis 16 und das zweite für die Kanäle 17 bis 32. Durch wiederholtes Drücken der AUX 1-Taste wechseln Sie zwischen den beiden Fenstern. HINWEIS Auf die Equalizer können Sie nur im Fenster MODULE zugreifen. Es gibt kein globales EQ-Fenster. 2.3.5 Kanalparameter einstellen Um die Parameter eines Kanals in den MODULEFenstern einstellen zu können, müssen Sie zunächst den Kanal wählen. Hierzu verwenden Sie normalerweise die SEL-Taste des jeweiligen Kanals. Wenn das MODULE-Fenster angezeigt wird, und Sie drücken die SEL-Taste eines Kanals (oder eines Kanalfader 1-32 Ebene 1 (Kan. 1-16) 1 2 3 10 26 AUX 2 (Faderbeschriftung) 16 TASCAM TM-D4000 Ebenso ist es möglich, Kanäle durch Bewegen der Kanalfader auszuwählen, sofern die entsprechende Option eingestellt ist (siehe Abschnitt 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“). 2.4 Faderebenen nutzen Das TM-D4000 kann bis zu 32 Monoeingänge sowie zwei Stereoeingänge bedienen und verfügt desweiteren über acht Busse und sechs Aux-Sends. Es sind jedoch nur 19 Fader vorhanden. Beim TM-D4000 werden die Fader in mehreren „Ebenen“ (Layers) verwendet; jede Ebene besteht aus 16 Fadern. Die drei Fader auf der rechten Seite steuern unabhängig von den Einstellungen der anderen Fader immer die beiden Stereoeingänge und den Stereo-Summenbus, außer im Aux-Send-Modus, in dem die Mono- und Stereoeingangsfader in den Ebenen 1-16 und 17-32 als Aux-Sends arbeiten. In der MASTER-Ebene bewahren alle Fader ihre Einstellungen, selbst wenn die Option Aux-Send gewählt ist. 8 Ausgangsbusse 6 Aux-Sends Ebene 2 (Kan. 17-32) Ebene 3 (MASTER) 2 – Bedienungsweise des TM-D4000 Faderebenen nutzen Die drei Ebenen werden mit Hilfe der LAYER STATUS-Tasten gewählt (die entsprechende LED leuchtet). Diese drei Tasten sperren sich gegenseitig, d.h. nur jeweils eine kann zur gleichen Zeit aktiv sein. Sie haben folgende Bedeutung: LAYER STATUS CH 1-16 CH 17-32 MASTER Bedeutung Fader 1-8 steuern die integrierten Analogeingänge, Fader 9-16 steuern die Eingänge der Karte im Steckplatz 1 Fader 1-8 steuern die Eingänge der Karte im Steckplatz 2, Faders 9-16 steuern die Eingänge der Karte im Steckplatz 3 Fader 1-8 steuern die Signalpegel der acht Ausgangsbusse, Fader 9-14 steuern die Pegel der sechs Aux-Sends, Fader 15 und 16 sind in dieser Ebene ohne Funktion. Jedesmal, wenn Sie die Fader-Ebene wechseln, nehmen die Fader die Positionen ein, die der neuen Ebene entsprechen. HINWEIS Zusätzlich zu den Fadern ändern die Tasten REC, SEL, SOLO und CUT sowie die Automations-/Nulling-LEDs über jedem Fader ihre Funktion, um den entsprechenden Eingangskanal, Bus oder Aux-Send zu steuern. In diesem Handbuch sprechen wir jedoch meist einfach nur von der jeweiligen „Fader-Ebene“. Beachten Sie, dass es einige Betriebsarten gibt, in denen die Fader nicht als Kanal-, Aux- oder Busfader arbeiten. So können die Fader verwendet werden, um die Aux-Send-Pegel anzuzeigen (siehe Abschnitt 4, „Bedienung der Module“) und um MIDI-Controllerwerte einzugeben (siehe Abschnitt 10.5, „MIDIFader“). Außerdem werden die Fader in manchen Einstellungen der Maschinensteuerung verwendet. Wenn die gegenwärtige Fader-Ebene keine Kanal-, Aux oder Buspegel beeinflusst, blinkt die entsprechende LED. HINWEIS Beim Anzeigen der Aux-Send-Pegel ändern sich die Funktionen der MASTER-Ebene nicht. Die Fader der Stereoeingänge in der MASTER-Ebene arbeiten dementsprechend als Kanalfader und nicht als Aux-Sends. 2.4.1 Fadermotoren ein- und ausschalten Im Abschnitt 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“ ist beschrieben, wie Sie die Motorisierung der Fader ein- und ausschalten können. Diese Einstellung wirkt sich nur bei der automatisierten Wiedergabe (ReadModus) aus. In allen anderen Fällen (beim Ändern von Fader-Ebenen, Abrufen von Snapshots usw.) sind die Fader immer motorisiert. 2.4.2 Physische und logische Fader Bei der Automation unterscheidet man zwischen „physischen“ und „logischen“ Fadern. Physische Fader sind tatsächlich vorhandene, greifbare Fader. Logische Fader hingegen sind nicht sichtbar und stellen die Positionen dar, die die physischen Fader beim gegenwärtigen Pegel einnehmen würden. HINWEIS Wenn die Fadermotorisierung eingeschaltet ist, stimmen die Positionen der physischen und logischen Fader immer überein. Das Angleichen der physischen an die logischen Fader wird „Nullen“ genannt und ist im Handbuch der Automationssoftware erklärt. TASCAM TM-D4000 17 2 – Bedienungsweise des TM-D4000 18 TASCAM TM-D4000 Faderebenen nutzen 3 – Systemeinrichtung • Einrichten der Digitaleingänge und -ausgänge • Einrichten der Word-Clock • Systemoptionen Wenn Sie zufriedenstellende Ergebnisse mit Ihrem TM-D4000 erzielen möchten, ist es wichtig, dass Sie die hier erklärten Grundprinzipien verstehen. HINWEIS Das Einrichten der Kaskadierung (mittels der DIGITAL I/O-Taste) ist im Kapitel 11, „Kaskadierung“ beschrieben, die Einrichtung der Solo-Funktionen in Kapitel 5, „Monitoring“ und die Einrichtung der Surround-Funktionen in Kapitel 6, „Surround“. 3.1 1 Digitaleingänge und -ausgänge einrichten Drücken Sie die Digital I/O-Taste [5], bis das unten dargestellte Fenster erscheint. In diesem Fenster können Sie die Digitaleingänge auswählen und den Kanälen zuweisen. Beachten Sie, dass derselbe Digitaleingang als Eingangsoption für mehr als ein Kanalpaar erscheinen kann. Wenn Sie einen Digitaleingang mehr als einem Kanalpaar zuweisen, liegt das zugehörige Eingangssignal an allen gewählten Kanälen gleichzeitig an: Einstellbare Werte:: Eingangskanäle Dieser Abschnitt beschreibt die Grundeinstellungen, die sich auf das TM-D4000 als Ganzes auswirken. Hierzu zählen: verfügbare Quellen 5&6 ANALOG (integrierte Analogeingänge 5 & 6) D-IN1 (XLR) — 7&8 ANALOG (integrierte Analogeingänge 7 & 8) D-IN2 (Cinch) — 13 & 14 Steckplatz 1, Kanäle 13-14 (Kanäle 5 & 6 der Karte) D-IN1 (XLR) — 15 & 16 Steckplatz 1, Kanäle 15–16 (Kanäle 7 & 8 der Karte) D-IN2 (Cinch) — ST-IN 1 ANALOG (integrierte Stereoeingänge) D-IN1 (XLR) — ST-IN 2 ANALOG (integrierte StereoAnalogeingänge D-IN2 (Cinch) INT EFFECT (interner Effektprozessor) EFFECTa AUX1/2 (AuxBusse 1 & 2) AUX5/6 (Aux-Busse 5 & 6) — a. Quelle für den internen Effektprozessor 3.1.1 Summenausgang (STEREO OUT) einrichten Mit diesen Einstellungen bestimmen Sie das Datenformat am digitalen Summenausgang (STEREO OUT). Sie können entweder das professionelle AES/ EBU- (PRO.) oder das SPDIF-Format (CONS.) wählen. Die Einstellung hier beeinflusst auch das Format am Ausgang der Schnittstellenkarten IF-AE4000 in den Erweiterungssteckplätzen. HINWEIS Das SPDIF-Format an den unsymmetrischen Cinch-Buchsen (RCA STEREO OUT) entspricht dem Standard IEC61958 (SPDIF). Wenn Sie das professionelle AES/EBU-Format wählen, ist das an den Cinch-Buchsen TASCAM TM-D4000 19 3 – Systemeinrichtung RCA STEREO OUT ausgegebene Signal wahrscheinlich für die meisten Geräte der Unterhaltungselektronik unbrauchbar. 3.1.2 SPDIF-Optionen Wenn Sie als Ausgangsformat SPDIF (CONS.) eingestellt haben, können Sie zwischen verschiedenen Kopierschutzoptionen wählen: Halten Sie dazu die SHIFT-Taste gedrückt und drücken Sie den rechten Schalter von POD 4, um zwischen FREE (kein Kopierschutz), ONCE (eine Kopie-Generation) und NO COPY (keine Kopie zulässig) umzuschalten. Eine entsprechende Meldung erscheint auf dem Display, und die Einstellung wird gespeichert. Außerdem können Sie mit der SHIFT-Taste und dem linken Schalter von POD 4 die Kategorie des Audioformats wählen: General CD LD MD CODEC MIXER SRC SAMPLER DAT DVTR DCC TV-J TV-EUR TV-USA TV Synth Microphone Pro A/D A/D RAM Allgemein CD Laser Disc MD PCM-Codec Mischpulta Samplingraten-Konverter Sampler DAT DVTR DCC digitaler TV-Standard Japan digitaler TV-Standard Europa digitaler TV-Standard USA sonstiger digitaler TV-Standard Synthesizer Microfon kopierschutzfreie A/D-Wandler A/D-Wandler Festspeicher-Abspielgeräte a. Werkseinstellung Auf diese Weise kann das TM-D4000 eine bestimmte Audioquelle widerspiegeln, zum Beispiel wenn ein MD-Recorder nur Signale von einer CD oder einem anderen MD-Recorder akzeptiert, oder wenn Geräte 20 TASCAM TM-D4000 Systemtakt (Word-Clock) einrichten im Rundfunkbereich eine gewisse Kategorie voraussetzen. Wenn Sie versuchen, die Kategorie für das professionelle AES/EBU-Format einzustellen, erscheint die Fehlermeldung „No Category for AES/EBU“ (keine Kategorien verfügbar). 3.1.3 Wortlänge und Dithermethode Die Wortlänge kann zwischen 16, 20 und 24 Bit gewählt werden. Wenn die gewählte Wortlänge weniger als 24 Bit beträgt, können Sie das Ausgangssignal dithern. Durch Dithern verringern Sie das Quantisierungsrauschen, es führt jedoch auch zu einem etwas schlechteren Fremdspannungsabstand. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: OFF (kein Dithern), RECT (Rechteck) oder TRI (Dreieck). Die Formen Rechteck und Dreieck beschreiben die Wahrscheinlichkeitsverteilung des Rauschens beim Dithern. Dreieckiges Dithern reduziert normalerweise das Quantisierungsrauschen besser als rechteckiges Dithern, der Fremdspannungsabstand ist dabei jedoch geringer. HINWEIS Die Wortlänge an den Busausgängen ist fest auf 24 Bit eingestellt. 3.2 Systemtakt (Word-Clock) einrichten VORSICHT Achten Sie bei Ihrem digitalen Audiosystem darauf, dass alle digitalen Audiogeräte mit einem gemeinsamen Takt (Word-Clock) synchronisiert sind. Mehrere Word-Clock-Quellen in einem System können zur Beschädigung Ihrer Verstärker und Lautsprecher oder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Pegelsprünge führen. Systemtakt (Word-Clock) einrichten So wählen Sie die Word-Clock-Quelle: 1 Drücken Sie die Digital I/O-Taste, bis das unten gezeigte Fenster erscheint. Beachten Sie, dass der Inhalt des Fensters von Anzahl und Art der installierten Schnittstellenkarten abhängig ist): 3 – Systemeinrichtung gänge als Word-Clock-Quelle für das TM-D4000 wählen. Wenn Sie das TM-D4000 mit einem anderen TM-D4000 kaskadiert haben, ist die ClockQuelle fest auf CASCADE eingestellt und kann nicht geändert werden. Für das erste Gerät der Kaskade können Sie jede verfügbare WordClock-Quelle wählen. Bei einer IF-TD4000 (TDIF-1-Schnittstellenkarte) wird das an die Karte angeschlossene Gerät entweder als DA88 (DTRS-Recorder DA-88) oder OTHER (ein anderes TDIF-1Gerät) angezeigt. Wenn DA88 angezeigt wird, werden die Eingangs-/Ausgangsdaten auf 16 Bit gekürzt, anderenfalls beträgt die Wortlänge 24 Bit. 2 Bewegen Sie den Cursor zur gewünschten Clock-Quelle. 3 Drücken Sie ENTER, um die Auswahl zu bestätigen. Bei einer IF-LP4000 (optische ADAT-Schnittstelle) gibt es drei Optionen: INT, SYNC und DIGI. Wenn mehr als eine IF-LP4000 installiert ist, wirken sich die Einstellungen einer Karte auch auf anderen Karten aus. Wenn Sie INT wählen, arbeitet der ADAT als Clockmaster (diese Einstellung ist nicht empfehlenswert). Wenn Sie SYNC wählen, erhält der ADAT sein Clock-Signal über das Sync-Kabel, und wenn Sie DIGI wählen, verwendet der ADAT das Signal am optischen Eingang als ClockQuelle. Wir raten Ihnen dringend, SYNC anstelle von DIGI zu verwenden, wenn der ADAT als Word-Clock-Slave arbeiten soll, besonders wenn mehr als ein ADAT angeschlossen ist. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 9.4.4, „ADAT-Geräte“. Wenn mehr als eine IF-LP4000 installiert ist, gibt es drei Wahlmöglichkeiten für jede Karte, unabhängig davon, welche ADAT-Geräte tatsächlich angeschlossen sind. Die zuletzt gewählte Option (bei einer beliebigen IF-LP4000) bestimmt den Status des ersten ADATs in der Kette.1 Es erscheint eine Meldung mit Informationen über die potentielle Clock-Quelle. 4 Drücken Sie ENTER, um die Auswahl zu bestätigen, oder drücken Sie eine der Cursortasten, um abzubrechen und eine andere Quelle zu wählen. Bei einer IF-AE4000 (AES/EBU-Schnittstellenkarte) können Sie jeden der vier AES/EBU-Ein- Wenn Sie INT als Clock-Quelle gewählt haben, können Sie die Samplingfrequenz (Taktrate) wählen. In allen anderen Fällen ist die Sam- 1. Beachten Sie, dass die verketteten ADATs ihre Taktrate über die SYNC-Verbindung automatisch auf den Wert des ersten ADATs einstellen; ebenso werden ihre IDs automatisch gewählt, unabhängig von der Einstellung hier. TASCAM TM-D4000 21 3 – Systemeinrichtung plingfrequenz fest eingestellt und kann nicht geändert werden. Systemtakt (Word-Clock) einrichten 1 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche CHECK, und drücken Sie ENTER. Das Pult wird stummgeschaltet, und eine Liste mit den verfügbaren Clock-Quellen erscheint.l 3.2.1 Samplingfrequenz einstellen Andere Word-Clock-Quellen als Word- und ADATQuellen enthalten bereits Informationen bezüglich ihrer Samplingfrequenz, so dass Sie diese nicht manuell wählen müssen. Wenn Sie entweder WORD oder ADAT als Clock-Quelle wählen, folgen Sie dem unten beschriebenen Verfahren: 1 Entscheiden Sie, welche Samplingfrequenz Sie für das Projekt verwenden möchten. 2 Wählen Sie INT als Clock-Quelle (vorübergehend), und wählen Sie anschließend die Frequenz. 3 Wählen Sie die endgültige Clock-Quelle (WORD oder ADAT). Die Samplingfrequenz des TM-D4000 stimmt jetzt mit der eingehenden Word-Clock überein. 3.2.2 Clock-Signal überprüfen Sie können den Status aller Clock-Quellen überprüfen, die gegenwärtig an das TM-D4000 angeschlossen sind: 22 TASCAM TM-D4000 2 Drücken Sie ENTER, um fortzufahren. 3.2.3 Weitere Clock-Einstellungen Das Feld Fs STATUS zeigt den Zustand der derzeit gewählten Clock-Quelle. Mit WORD POLARITY können Sie die Polarität des ankommenden oder des abgehenden WordClock-Signals im Vergleich zum Normalwert umkehren. Dies kann notwendig sein, weil einige Geräte solche Signale entweder senden oder in diesem umgekehrten Format erwarten. 3.2.4 Toleranz des Clock-Signals Beim Einstellen des Clock-Signals darf die empfangene Samplingfrequenz um ±6% vom gewählten Nennwert abweichen. Während der Verwendung darf die Abweichung ±7% betragen. Dadurch können digitale Geräte mit Varispeed als Word-ClockQuelle für das TM-D4000 dienen. Wenn die gewählte Clock-Quelle die Toleranz überoder unterschreitet, wird das TM-D4000 stummge- 3 – Systemeinrichtung Optionen einrichten schaltet. Die entsprechende CLOCK-LED blinkt, und die folgende Meldung erscheint auf dem Display: zum gewünschten Parameter bewegen und ENTER drücken, um die Auswahl zu bestätigen. 3.3.1 Anzeige für Locator wählen Wenn Sie den Locator des TM-D4000 nutzen, um ein externes Gerät zu steuern, können Sie im Feld LOCATE DISPLAY MODE wählen, ob die Werte der Locatorpunkte auf der Zeitanzeige (7-Seg LED) oder als Pop-up-Fenster auf dem Display (LCD Screen Pop-up) angezeigt werden. Sie können nur jeweils eine dieser Optionen wählen. 3.3.2 Das TM-D4000 meldet Abweichungen von mehr als ±9,9% in Bezug auf die gewählte Samplingfrequenz, die Stummschaltung erfolgt jedoch bereits ab einem Wert von 7,0%. Drücken Sie ENTER, um die Meldung zu bestätigen, wechseln Sie in das CLOCK-Fenster, und beheben Sie den Fehler, indem Sie entweder das Clock-Signal erneut wählen, sobald es wieder innerhalb der Toleranz liegt oder eine andere Clock-Quelle wählen. 3.3 Optionen einrichten Das OPTION-Fenster rufen Sie auf, indem Sie die OPTION-Taste drücken. Durch wiederholtes Drükken der OPTION-Taste wechseln Sie zwischen den Fenstern SETUP, SOLO und SURROUND. Die Solo-Funktionen sind im Kapitel 4, „Bedienung der Module“ erklärt, die Surround-Funktionen finden Sie im Kapitel 6, „Surround“. Das SETUP-Fenster zeigt die gegenwärtige Batteriespannung für den Speichererhalt der Bibliotheken usw. an und enthält zudem die folgenden Optionen: Die Einstellungen hier nehmen Sie im allgemeinen vor, indem Sie den Cursor mit Hilfe der Cursortasten Timecode-Quelle wählen Der Timecode, der auf der Zeitanzeige dargestellt wird, kann von drei unterschiedlichen Quellen stammen: von der Quelle, die für die Automation genutzt wird (Automation Sync Source), direkt von einem DTRS-Recorder über den Anschluss REMOTE IN (MDM ABS Absolute Time) oder vom MIDI-Timecode am Eingang MIDI IN (MIDI IN MTC [MIDI Timecode]). Diese TimecodeQuelle wird auch verwendet, wenn das TM-D4000 externe Geräte steuert (siehe Kapitel 9, „Maschinensteuerung“). Sie können hier nur eine der Optionen wählen. 3.3.3 Verschiedene Voreinstellungen Sie können verschiedene Voreinstellungen in beliebiger Kombination wählen, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen aktivieren (✔). Folgende Voreinstellungen stehen zur Auswahl: • Fader Auto Module Select (Kanäle durch Bewegen des Faders wählen) Diese Option wirkt sich wie folgt aus: Wenn das MODULE-Fenster geöffnet ist, können Sie einen Kanal wählen, indem Sie den zugehörigen Fader bewegen. Sie können den Kanal jedoch nach wie vor mit der SEL-Taste auswählen. • Select MODULE return (MODULE-Fenster mit SEL-Taste aufrufen) Diese Option wirkt sich wie folgt aus: Wenn Sie die SEL-Taste eines Kanals etwa zwei Sekunden lang gedrückt halten, erscheint das MODULEFenster, auch wenn zuvor ein anderes Fenster geöffnet war. • Select link (Kanäle mittels SEL-Taste zu Stereopaaren koppeln) Diese Option wirkt sich wie folgt aus: Wenn Sie die SEL-Taste eines Kanals gedrückt halten und gleichzeitig die SEL-Taste des benachbarten TASCAM TM-D4000 23 3 – Systemeinrichtung Kanals drücken (der linke Kanal muss ungeradzahlig sein), werden beide Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 4.2.2, „Kanäle mit Hilfe der SELTasten koppeln“. • Dial Edit (JOG-Rad zur Dateneingabe verwenden) Diese Option wirkt sich wie folgt aus: Sie können das JOG-Rad verwenden, um Werte einzugeben, die auf dem Display durch den dreieckigen Cursor markiert sind und normalerweise mittels eines PODs eingestellt werden. Das JOG-Rad dient dann praktisch als weiteres POD. Um diese Möglichkeit nutzen zu können, muss außerdem das JOG/ SHUTTLE ausgeschaltet sein (LED aus), damit das JOG-Rad nicht für die Laufwerkssteuerung verwendet wird. • Automation Fader Inhibit (Fadermotoren ausschalten) Mit dieser Option werden die Fadermotoren für die automatisierte Wiedergabe (Read) ausgeschaltet. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 2.4.1, „Fadermotoren ein- und ausschalten“. • Balance Level CENTER 0dB (Dämpfung der Balance-Regler in Mittenstellung) Wenn zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt sind, werden die Panorama-Regler zu BalanceReglern. Wenn diese Option gewählt ist, beträgt 24 TASCAM TM-D4000 Optionen einrichten die Dämpfung der beiden Signale in Mittenstellung 0 dB anstelle von 3 dB. 3.3.4 Testton-Oszillator verwenden Der integrierte Testton-Oszillator wird mit Hilfe des linken Schalters von POD 2 ein- bzw. ausgeschaltet. Die Frequenz stellen Sie mit dem POD-Regler 1 ein. Der Oszillator kann mit Hilfe der Schalter des POD 1 entweder den linken oder den rechten Bussen (L Bus, R Bus), allen oder keinem dieser Busse zugewiesen werden. Zu den linken Bussen zählen die ungeraden Ausgangsbusse (1, 3, 5, 7) und der linke Kanal des Summenbus. Zu den rechten Bussen gehören die geradzahligen Ausgangsbusse (2, 4, 6, 8) und der rechte Kanal des Summenbus. Der Drehregler von POD 1 wird verwendet, um den Pegel des Oszillators bezogen auf Full-Scale zu ändern. 3.3.5 Ballistik der Pegelanzeigen Sie können mit Hilfe der Drehregler der PODs 3 und 4 die Abfallzeit sowie die Haltezeit für Pegelspitzen der Pegelanzeigen einstellen. Für die Abfallzeit stehen die Optionen Fast (Schnell), Normal (Normal) und Slow (Langsam) zur Auswahl. Für die Haltezeit können Sie zwischen 0sec, 1sec, 2sec, 4sec, 8sec und ∞ wählen. Die letzte Einstellung (unendlich) bewirkt, dass der Spitzenwert solange gehalten wird, bis Sie die Einstellung ändern oder das TM-D4000 ausschalten. 4 – Bedienung der Module Das TM-D4000 ist sowohl mit Monoeingängen als auch mit Stereoeingängen versehen. Es wird nicht zwischen Tape-Returns, Effekt-Returns und Eingangskanälen unterschieden – alle Module sind gleich ausgestattet. Die digitalen Bestandteile aller Mono-Eingangskanäle sind identisch, unabhängig davon, welche Schnittstellenkarte installiert ist. Die Monokanäle unterscheiden sich nur darin, dass die Module 1-8 mit integrierten Mikrofonvorverstärkern und A/D-Wandlern versehen sind. Diese analogen Merkmale (MIC/LINE-Schalter, Phantomspeisung, analoges PAD und TRIM-Regler usw.) arbeiten auf die gleiche Weise wie die eines konventionellen analogen Mischpults. Weitere Informationen zu diesen Ausstattungsmerkmalen finden Sie im Kapitel 13, „Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)“. Wenn die digitalen Funktionen der Module in analoge Bedienelemente umgewandelt würden, sähe ein Modul in etwa so aus: AUX 1 PHASE (Φ) L R PHASE (Φ) AUX 1-2 PRE/POST LINK PRE/POST UNLINK AUX 2 PAD HI PAD ON SHELF F Stereoeingänge & Stereopaare AUX 3 AUX 3-4 PRE/POST G LINK UNLINK HI-MID ON F PAN AUX 5 AUX 3-4 G NOTCH PRE/POST LINK LO-MID ON UNLINK AUX 6 Q PAN G NOTCH ON PAN SHELF IMAGE F GANG* BALANCE Q L G CUT EQ C O M P / G AT E ATT C O M P / G AT E THRSH RANGE REL HYST THRSH ATT RATIO OUT GAIN AUTO DYNAMICS ON/OFF LINK TRIGGER Stereoeingänge & Stereopaare R MONO HPF HOLD DECAY HINWEIS Dieser Abschnitt enthält Hinweise zur Bedienung der Module bei der täglichen Arbeit mit dem TM-D4000. Sie sollten sich zumindest mit dem Inhalt dieses Abschnitts vertraut machen, so dass Sie wissen, wo Sie bei Bedarf Informationen zu einem bestimmten Thema finden. Die einzelnen Stationen im Signalpfad sind: Aux-Sends zu Stereopaaren gekoppelt AUX 4 LO Ausstattungsmerkmale und Bedienung der Module PAN LPF F 4.1 PRE/POST Q Q Gestrichelte Linien stellen optionale Einstellungen dar (beispielsweise kann der für jedes Modul ausgewählte Dynamikprozessor ein Kompressor/Limiter oder ein Gate, jedoch nicht beides sein). Aux-Sends können wahlweise zu Paaren gekoppelt werden und haben einen Panoramaregler. Wenn zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt sind, (siehe 4.2, „Kanäle zu Stereopaaren koppeln“), werden die beiden Panorama-Regler zu einem Image- und einem BalanceRegler. OFF 1 2 3 4 5 6 7 8 SOLO CUT GROUP 1-2 3-4 5-6 • Phasenumkehrung (4.8, „PAD und Phase (F)“ • Digitales Dämpfungsglied (4.8, „PAD und Phase (F)“) • 4-Band-EQ (4.3, „Klangregelung (EQ)“) • Dynamikprozessor (Kompressor/Limiter oder Gate) (4.6, „Dynamikprozessoren einstellen“) • Fader (selbsterklärend – Informationen zur Fadergruppierung, siehe Abschnitt 4.9, „Fader- und CutGruppen“) • Aux-Sends (4.5, „Aux-Sends“) • Cut und Solo (Cut-Gruppen sind beschrieben im Abschnitt 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“; SoloModi sind im Kapitel 5, „Monitoring“ beschrieben) • Panoramaregler (4.7, „Panorama und Balance“) • Kanal-Bus-Zuweisung (4.4, „Kanal-Bus-Zuweisung (Routing)“) 7-8 L-R ST DIRECT OUT Gate als Dynamikprozessor gewählt L R B OT H FADER GROUP OFF 1 2 3 4 5 6 7 8 *der GANG-Regler ist nur in ungeradzahligen Modulen vorhanden 4.1.1 Stereosummen-Modul Wie auch die anderen Module ist die Stereosumme mit einem 4-Band-EQ und einem Dynamikprozessor ausgestattet. 4.1.2 Kanalparameter einstellen Beim TM-D4000 haben Sie meist mehrere Möglichkeiten, Modulparameter einzustellen. Innerhalb des MODULE-Fensters beispielsweise können Sie TASCAM TM-D4000 25 4 – Bedienung der Module zahlreiche Parameter für ein einzelnes Modul (oder ein gekoppeltes Paar) einstellen, während bestimmte „globale“ Fenster die Einstellung eines einzelnen Parameters für mehrere Module gleichzeitig erlauben. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 2.3.4, „Ein Kanal oder ein Parameter?“. Dort sind die entsprechenden Vorgehensweisen für jeden Parameter beschrieben. 4.2 Kanäle zu Stereopaaren koppeln Die ST LINK-Taste im CONFIGURATION-Bereich ermöglicht es, zwei Kanäle zu einem Stereopaar zu koppeln. Sie können nur benachbarte Kanäle zu Stereopaaren koppeln, zudem muss der niedrigere Kanal ungeradzahlig sein. Beispiel: Sie können die Kanäle 1 und 2 koppeln, nicht jedoch die Kanäle 1 und 3 oder die Kanäle 2 und 3. Bei einem Stereopaar werden die folgenden Modulparameter für beide Kanäle gleichzeitig geändert: • • • • • • • • • • • Eingangsquelle Digitales Dämpfungsglied (PAD) Einstellung der EQs Pegel, Ein-/Aus-Status und Pre/Post-Status der Aux-Sends 1-6 Einstellung der Dynamikprozessoren Logische Faderpegel Status des CUT-Schalters Status des SOLO-Schalters Buszuweisung Fader- und Cut-Gruppenzuweisung Automatisierungsmodus Zusätzlich zu den Kanälen können Sie beim TMD4000 auch die Ausgangsbusse 1-8 und die AuxSend-Busse 1-6 zu Stereopaaren koppeln. Auch hier lassen sich nur benachbarte Busse koppeln, und der niedrigere Bus eines Buspaars muss ungeradzahlig sein. Wenn zwei Ausgangsbusse zu einem Stereopaar gekoppelt sind, werden die Send-Pegel der Busse und die Verzögerungszeit gekoppelt. Wenn zwei Aux-Sends zu einem Stereopaar gekoppelt sind, werden die Send-Pegel gekoppelt. Wenn zuvor Panoramaregler verfügbar waren (also bei Kanälen), werden die Panoramaregler zu einem 26 TASCAM TM-D4000 Kanäle zu Stereopaaren koppeln Balance-Regler und einem Image-Regler für die Abbildungsbreite. Wenn Kanäle gekoppelt sind, ist das Merkmal zum Koppeln der Panoramaregler („Gang“) nicht mehr verfügbar. VORSICHT Wenn Kanäle oder Busse zu Paaren gekoppelt werden, und die Fader vor dem Koppeln nicht die gleiche Stellung aufweisen, nimmt der Fader mit der niedrigeren Einstellung die Stellung des Faders mit der höheren Einstellung ein. Dies kann zu einem plötzlichen Pegelanstieg beim Abhören führen. 4.2.1 Kanäle mit Hilfe der ST LINKTaste koppeln Um zwei benachbarte Kanäle oder Busse zu einem Stereopaar zu koppeln, vergewissern Sie sich, dass die SHIFT-LED dunkel ist, und drücken Sie die ST LINK-Taste, um das unten dargestellte Fenster aufzurufen. Verwenden Sie die Cursortasten oder das JOG-Rad, um den Cursor (¢) zu dem Kanal- oder Buspaar zu bewegen, das Sie koppeln möchten. Drücken Sie ENTER, um zwischen einzelnen Kanälen (≤≥) und einem Stereopaar (ST LINK) umzuschalten. 4.2.2 Kanäle mit Hilfe der SEL-Tasten koppeln Wenn die Funktion Select Link eingeschaltet ist, können Sie mit den SEL-Tasten der Kanäle Stereopaare herstellen oder trennen. Weitere Informationen über den Parameter „Select Link“ finden Sie im Abschnitt 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“. 4 – Bedienung der Module Klangregelung (EQ) Beachten Sie, dass die SEL-Tasten im GROUPING-Fenster (siehe Abschnitt 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“) eine andere Funktion haben, so dass die hier beschriebene Funktion dort nicht verfügbar ist. 1 Drücken und halten Sie die SEL-Taste eines der beiden Kanäle/Busse, die ein gültiges Paar bilden, und drücken Sie gleichzeitig die SEL-Taste des anderen Kanals/Bus. Es erscheint ein Dialogfeld mit der Frage, ob die gewählten Kanäle/Busse gekoppelt werden sollen. 2 Drücken Sie ENTER, um zu bestätigen oder eine der Cursortasten, um abzubrechen. Wenn die beiden Kanäle oder Busse bereits ein Stereopaar bilden, erscheint ein Dialogfeld mit der Frage, ob die Verbindung getrennt werden soll. Drücken Sie ENTER, um zu bestätigen oder eine der Cursortasten, um abzubrechen. Den Status der Stereoverbindungen zwischen Kanälen und Bussen können Sie jederzeit mit Hilfe des oben beschriebenen Fensters überprüfen. 4.3 Klangregelung (EQ) Mit den ersten drei PODs in den ersten vier PODReihen des MODULE-Fensters beeinflussen Sie die EQs. den sich von den beiden anderen Bändern wie unten erläutert. Die Verstärkung ist einstellbar zwischen +15dB und -15dB in 62 Schritten. Die Höhen- und Tiefenbänder werden zu Tiefpassbzw. Hochpassfiltern, wenn die Verstärkung unter den Minimalwert von -15dB eingestellt wird. Die Bänder für hohe und tiefe Mitten werden zu Kerbfiltern (Notch), wenn eine Verstärkung kleiner als -15dB gewählt wird. Jedes der vier EQ-Bänder umfasst denselben Frequenzbereich: 32Hz bis 19kHz, wählbar in 112 Schritten mit Hilfe von POD 2. Die Güte (Q) in jedem Band ist einstellbar von 8,65 bis 0.27 in 25 Schritten. Die Bänder HI und LO können zudem als Kuhschwanzfilter (Shelving) anstelle von Glockenfiltern (Bell) verwendet werden. Sie können jedes Band mit Hilfe des linken Schalters von POD 1 ein- und ausschalten. Die Verstärkung eines Bands können Sie mit Hilfe des rechten Schalters von POD 1 auf Null zurücksetzen (Flat). Um den EQ im Modul vollständig zu umgehen, können Sie die EQ-Taste rechts neben dem Display drükken. Wenn der EQ umgangen wird, wird die Wiedergabekurve oben auf dem Display grau dargestellt, um anzuzeigen, dass die EQ-Einstellungen derzeit keine hörbare Auswirkung haben; Einstellungen mit Hilfe der PODs ändern jedoch weiterhin die Form der Kurve. Die Änderungen wirken sich aus, sobald der EQ wieder eingeschaltet wird. Wenn Sie ein Stereopaar oder einen der beiden Stereoeingänge wählen, wirken sich Änderungen an den EQs auf beide Kanäle zugleich aus. Sie können EQ-Einstellungen jederzeit in der EQBibliothek speichern und bei Bedarf wieder abrufen. Die genaue Vorgehensweise ist im Kapitel über die Bibliotheken beschrieben (8, „Bibliotheken“). Sobald die EQ-Einstellungen geändert werden, ändert sich auch die graphische Darstellung der EQKurve. Die vier Bänder tragen die Bezeichnungen HI (Höhen), HM (hohe Mitten), LM (tiefe Mitten) und LO (Tiefen). Die Bänder HI und LO unterschei- 4.4 Kanal-Bus-Zuweisung (Routing) Es gibt zwei Arten, um Kanäle den acht Ausgangsbussen, dem Stereobus oder den Direktausgängen zuzuweisen: Im ASSIGN- oder im MODULEFenster. TASCAM TM-D4000 27 4 – Bedienung der Module 4.4.1 Buszuweisung im MODULEFenster Rechts im MODULE-Fenster wird der Status der folgenden Tasten angezeigt: EQ, DYNAMICS , Zuweisungstasten für die Busse bzw. für die Stereosumme sowie der Status der Direktausgänge (für die Eingangskanäle 1 bis 16). Kanal-Bus-Zuweisung (Routing) 4.4.2 Buszuweisung im ASSIGNFenster 1 Drücken Sie die ASSIGN-Taste [10], um das Fenster für die Buszuweisung aufzurufen. 2 Benutzen Sie die Cursortasten, um die Nummer des Kanals, den Sie zuweisen möchten, am oberen Ende der Spalte zu markieren. Die Funktion der EQ- und DYNAMICS-Tasten ist in den Abschnitten 4.3, „Klangregelung (EQ)“ und 4.6, „Dynamikprozessoren einstellen“ erläutert. Ein Kanal kann den acht Ausgangsbussen und dem Summenbus in jeder beliebigen Kombination zugewiesen werden. Busse werden in Paaren ausgewählt (1-2, 3-4, 5-6, 7-8). Wenn Sie ein Buspaar wählen, weisen Sie das Signal dem ungeradzahligen Bus zu, indem Sie den Panorama-Regler des Kanals ganz nach links drehen. Um das Signal dem geradzahligen Bus zuzuweisen, drehen Sie den Panorama-Regler ganz nach rechts (wie bei den meisten analogen Pulten). Bei Panorama-Einstellungen dazwischen wird das Signal entsprechend der Einstellung auf die beiden Busse aufgeteilt. Sie können auch die SEL-Taste des Kanals verwenden, um einen Kanal zu wählen. Die Eingangskanäle 1 bis 16 (die acht integrierten Analogeingänge und die acht Eingänge der Karte im Steckplatz 1) können auch den Direktausgängen zugewiesen werden (im Fenster mit DIR bezeichnet). Sobald der Kanal in diesem Fenster markiert ist, können Sie mit einer der folgenden Tasten rechts neben dem Display die Zuweisung bestimmen: BUSS 1-2, BUSS 3-4, BUSS 5-6, BUSS 7-8 und STEREO (Stereosumme). Die Direktausgänge entsprechen der Nummer des Eingangskanals plus 16. Wenn Sie also Kanal 1 dem Direktausgang zuweisen, wird das Signal am Kanal 17 ausgegeben (dem ersten Ausgangskanal von Steckplatz 2), Kanal 9 wird am Kanal 25 ausgegeben (dem ersten Ausgangskanal von Steckplatz 3) usw. Wenn die Steckplätze 2 und 3 nicht mit Schnittstellenkarten bestückt sind, hat die DIRECT-Taste keine Auswirkung. Wenn Sie ein Buspaar wählen, weisen Sie das Signal dem ungeradzahligen Bus zu, indem Sie den Panorama-Regler des Kanals ganz nach links drehen. Um das Signal dem geradzahligen Bus zuzuweisen, drehen Sie den Panorama-Regler ganz nach rechts (wie bei den meisten analogen Pulten). Bei Panorama-Einstellungen dazwischen wird das Signal entsprechend der Einstellung auf die beiden Busse aufgeteilt. HINWEIS Direktausgänge sind ausschließlich für die Kanäle 1 bis 16 verfügbar. Außerdem können Sie die EQ- und DYNAMICSTasten verwenden, um die Klangregelung beziehungsweise den Dynamikprozessor für den jeweiligen Kanal zu umgehen. Das Fenster enthält drei Schaltflächen, die sich übergreifend auswirken. Die erste davon (ALL BUSS CLEAR) verwenden Sie, um alle Zuweisungen zwischen Kanälen und Bussen (außer der Stereosumme) aufzuheben. Sie können diese Taste beispielsweise in Verbindung mit der Taste ALL STEREO ASSIGN nutzen, um das Abmischen einer Mehrspuraufnahme vorzubereiten. 28 TASCAM TM-D4000 Aux-Sends Die zweite Schaltfläche (ALL STEREO CLEAR) ermöglicht es, alle Zuweisungen zwischen Kanälen und der Stereosumme aufzuheben. Die Direktausgänge der Kanäle 1 bis 16 können Sie ebenfalls in diesem Fenster aktivieren (für die Kanäle 17 bis 32 sind keine Direktausgänge verfügbar). HINWEIS Wenn die Direktausgänge für die Kanäle 1 bis 16 aktiviert sind, erscheint das jeweilige Signal am Ausgangskanal mit der Nummer des Eingangskanals plus 16, wie oben beschrieben. 4.5 4.5.2 Send-Pegel im AUX-Fenster einstellen Wenn Sie eine der AUX-Tasten drücken, und der gewählte Aux-Bus kein Stereopaar mit dem benachbarten Aux-Bus bildet, sind zwei Fenster verfügbar, die jeweils 16 Eingangskanäle enthalten. Im ersten Fenster bestimmen Sie die Send-Pegel der Kanäle 116, im zweiten Fenster die Send-Pegel der Kanäle 17-32. Aux-Sends Im MODULE-Fenster können Sie auch die AuxSendpegel einstellen, und zwar für einen einzelnen Kanal oder für zwei Kanäle, die zu einem Stereopaar gekoppelt sind. Außerdem gibt es sechs AUX-Tasten, mit denen Sie innerhalb eines Fensters die SendPegel der sechs Aux-Wege für mehrere Kanäle gleichzeitig anzeigen und einstellen können. 4.5.1 4 – Bedienung der Module Send-Pegel im MODULE-Fenster einstellen Sie können den Pegel des Signals, das vom gewählten Modul an die sechs Aux-Wege geleitet wird, im unteren Teil des EQ/AUX/PAN-Fensters anzeigen und einstellen. Wie auch in den AUX-Fenstern kann der Aux-SendPegel hier einen Wert zwischen -∞dB und 10.0dB annehmen. Die linken Schalter der Aux-PODs dienen zum Einund Ausschalten der Aux-Sends des jeweiligen Moduls. Aux-Sends 1 und 2 können Pre- oder Post-Fader geschaltet werden, dazu dient jeweils der rechte Schalter der PODs 1 beziehungsweise 2. Bei Modulen, die zu einem Stereopaar gekoppelt sind und bei den beiden Stereoeingängen gelten die Aux-Sendpegel für beide Kanäle des Paars. Wenn zwei Aux-Busse zu einem Stereopaar gekoppelt sind, wird aus dem Pegelregler des ersten (ungeradzahligen) Aux-Busses ein Panoramaregler. Der linke Schalter des entsprechenden PODs wird zu einem Zentrierschalter (Signal in der Mitte des Stereopanoramas). Verwenden Sie die ROW CURSOR-Tasten, um die Kanäle zu markieren, die Sie bearbeiten möchten. Mit den POD-Reglern bestimmen Sie den SendPegel für den gewählten Aux-Weg. Der Pegel ist einstellbar zwischen +10.0dB (bezogen auf Nominalpegel) und -∞dB (minus unendlich – stummgeschaltet) in 128 Schritten. Die linken Schalter der PODs ermöglichen es, den Aux-Weg des gewählten Kanals ein- oder auszuschalten. Bei den Aux-Bussen 1 und 2 können Sie mit dem rechten POD-Schalter den Signalabgriff zwischen Pre-Fader und Post-Fader wählen. Der PreFader-Punkt befindet sich auch vor den Cutund Solo-Schaltern sowie vor dem Panorama-Regler. Die unterste Reihe im Fenster enthält die Regler und Schalter für die beiden Stereoeingänge sowie einen übergreifenden Regler für alle Kanäle des Fensters (ALL CH). Mit dem Drehregler des vierten PODs wählen Sie zwischen -∞dB (stummgeschaltet), 0dB (nominal), AUX OFF, AUX ON sowie PRE und POST (nur gültig für Aux-Sends 1 und 2). Drücken Sie den linken POD-Schalter (SET), um den mit Hilfe des Knopfs gewählten Wert für alle Kanäle einzustellen. Aux-Send-Pegel mittels Fadern einstellen – Das TM-D4000 erlaubt es auch, die Aux-Send-Pegel mit Hilfe der Fader einzustellen. Hierzu dient die TASCAM TM-D4000 29 4 – Bedienung der Module Schaltfläche AUX FADER CONTROL links oben im Fenster. Wenn Sie diese Option mit Hilfe des Cursors und der ENTER -Taste einschalten, nehmen die Fader die Positionen ein, die den Aux-Sendpegeln des derzeit gewählten Aux-Busses entsprechen. Gleichzeitig blinkt die zugehörige LAYER STATUS-LED [3], um darauf hinzuweisen, dass die Fader nicht mehr die Kanal- und Modulpegel beeinflussen. Die PODs sind ebenfalls aktiv, so dass sich beim Bewegen eines POD-Reglers auch der entsprechenden Fader bewegt, um den neuen Pegel darzustellen. HINWEIS Dies ist die einzige Situation, in der die ST INFader eine andere Funktion haben. Dynamikprozessoren einstellen Der linke Schalter von POD 4 in der letzten Reihe wird verwendet, um die Panorama-Einstellungen aller Kanäle auf die Panorama-Einstellungen des gewählten Aux-Send-Paars zu kopieren. Auf diese Weise bleibt die Stereoabbildung der Kanäle in den Aux-Sends erhalten. 4.6 Die Dynamikprozessoren erreichen Sie, indem Sie für den gewünschten Kanal die MODULE-Taste so oft drücken, bis das EQ/DYN-Fenster erscheint, oder indem Sie die DYNAMICS-Taste im MIXINGBereich drücken, um das DYNAMICS-Fenster für den gewählten Kanal aufzurufen. 4.6.1 Wenn zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt sind (siehe Abschnitt 4.2, „Kanäle zu Stereopaaren koppeln“), ist nur das linke POD des Paars aktiv. Aux-Sends als Stereopaare – Wenn zwei AuxSends zu einem Stereopaar gekoppelt sind, stehen beim Drücken einer der AUX-Tasten vier Fenster zur Verfügung. Neben den beiden Fenstern zur Darstellung der Pegel für jeweils 16 Kanäle (wie oben beschrieben), gibt es auch zwei Panorama-Fenster für jeweils 16 Kanäle. In diesen Fenstern verwenden Sie die POD-Regler, um den relativen Pegel des Signals einzustellen, das an die zwei gekoppelten Aux-Busse geleitet wird. Dynamikprozessoren einstellen Einem Modul einen Dynamikprozessor zuweisen Die genaue Vorgehensweise ist im Abschnitt 8.2.2, „EQ-, Effekt- oder Dynamik-Einstellungen abrufen“ ausführlich beschrieben. Kurz: Sie wählen das Modul, öffnen das Fenster der Dynamics-Bibliothek und wählen eine der Prozessoreinstellungen aus der Bibliothek aus. 4.6.2 Dynamikprozessoren im MODULE-Fenster einstellen Die EQ-Regler in diesem Fenster sind mit jenen im zweiten MODULE-Fenster identisch. Mit den linken Schaltern der PODs zentieren Sie den Panoramaregler für den jeweiligen Kanal. Wenn zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt sind, ist nur das linke POD des Paars aktiv. Der Panorama-Regler wird zu einem Balance-Regler. Diesen können Sie wie bei einem Monokanal mit dem linken POD-Schalter zentrieren. Die zwei untersten Reihen werden hier verwendet, um den Dynamikprozessor einzustellen. Die genaue Zuordnung der PODs zu den Reglern hängt davon ab, ob Sie ein Gate oder einen Kompressor (erkennbar an der Bezeichnung GATE oder COMP in dem kleinen Pegeldiagramm) aus der Bibliothek abgerufen haben, wie weiter unten beschrieben. Um den Dynamikprozessor des gewählten Kanals ein- oder auszuschalten, drücken Sie die 30 TASCAM TM-D4000 Dynamikprozessoren einstellen DYNAMICS-Taste rechts neben dem Display. Die DYN-Anzeige links oben auf dem Display zeigt den gewählten Status an. Kanäle, die zu Stereopaaren gekoppelt sind und „echte“ Stereoeingänge können sich dieselben Dynamikprozessor-Einstellungen teilen. Weitere Informationen über das Koppeln von Dynamikprozessoren entnehmen Sie bitte dem nächsten Abschnitt. 4.6.3 Dynamikprozessoren im DYNAMICS-Fenster einstellen Wählen Sie den gewünschten Kanal, und drücken Sie die DYNAMICS-Taste im MIXING-Bereich (nicht die DYNAMICS-Taste im LIBRARY-Bereich). 4 – Bedienung der Module • Kompressionsverhältnis (RATIO), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 2 im Bereich von 1:1 bis ∞:1 (unendliche Kompression = Begrenzung) in 21 Schritten. • Ansprechzeit (ATTACK), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 3 im Bereich von 0ms bis 125ms in 1-ms-Schritten. • Abfallzeit (RELEASE), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 4 im Bereich von 5ms bis 5.0s in 100 Schritten. • Ausgangsverstärkung (OUTGAIN), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 4 in der letzten Reihe im Bereich von -24dB bis +24dB in 1-dB-Schritten. • automatische Aussteuerung (AUTO), ein-/ausschaltbar mit Hilfe des linken Schalters von POD 4 unterhalb der Ausgangsverstärkung. Diese Funktion wird zusammen mit der Einstellung der Ausgangsverstärkung verwendet, um den Pegel automatisch anzugleichen, falls die Kompressionseinstellungen eine Dämpfung des Signalpegels zur Folge hatten. 4.6.5 Gate einstellen Sie können im MODULE-Fenster die gleichen Parameter ändern wie im DYNAMICS-Fenster: Die Information links oben auf dem Display umfasst: • die Anzeige der Pegeldämpfung des Dynamikprozessors und • eine graphische Darstellung des Verhältnisses von Eingangspegel zu Ausgangspegel. Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel, wie zwei Dynamikprozessoren dargestellt werden, die zu einem Stereopaar gekoppelt sind: Ausgangspegel Dämpfung IEingangspegel 4.6.4 Kompressorknie Kompressor/Limiter einstellen Sie können im MODULE-Fenster die gleichen Parameter ändern wie im DYNAMICS-Fenster. • Schwelle (THRESH), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 1 im Bereich von -48dB bis 0dB in 1-dB-Schritten. • Schwelle (THRESH), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 1 im Bereich zwischen -80dB und 0dB in 1-dB-Schritten; bestimmt den Pegel, bei dem das Gate öffnet • Bereich (RANGE), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 2 im Bereich zwischen 0dB und 60dB in 1-dB-Schritten; bestimmt den Pegelbereich, in dem das Gate arbeitet • Hysterese (HYST), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 3 im Bereich zwischen 0dB und 24dB in 1-dB-Schritten. • Gate-Ansprechzeit (ATTACK), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 1 in der untersten Reihe im Bereich zwischen 0ms und 125ms in 1-ms-Schritten. • Gate-Haltezeit (HOLD), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 2 in der untersten Reihe im Bereich zwischen 0ms und 990ms in 100 Schritten. • Gate-Abklingzeit (DECAY), einstellbar mit Hilfe des Drehreglers von POD 3 in der untersten Reihe im Bereich zwischen 50ms und 5.0s in 100 Schritten TASCAM TM-D4000 31 4 – Bedienung der Module 4.6.6 Dynamikprozessoren bei gekoppelten Kanälen LINK erlaubt das Koppeln der Dynamikprozesso- ren von zwei benachbarten Kanälen. Der linke Kanal des Paars muss ungeradzahlig sein. Wenn Sie zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt haben oder bei Stereoeingängen oder -ausgängen ist diese Verbindung automatisch vorhanden und kann nicht ausgeschaltet werden. Die Auslösequelle (TRIGGER) ist nur verfügbar, wenn zwei Prozessoren gekoppelt sind. Diese Option (gewählt mit Hilfe der ENTER-Taste oder des JOGRads) ermöglicht es, beide Prozessoren durch das Signal des linken Kanals (L-ch), das Signal des rechten Kanals (R-ch) oder das Signal beider Kanäle (BOTH) auszulösen. Im letzten Fall wirken beide Kanäle als Auslöser – der erste auslösende Prozessor aktiviert automatisch den Prozessor des zweiten Kanals. HINWEIS Bei den beiden Stereoeingängen (ST IN) sowie beim Stereo-Summenausgang können Sie den Auslöser nicht wählen; er ist fest auf BOTH eingestellt. Panorama und Balance Stereo-Module – Bei Stereopaaren und bei den beiden Stereoeingängen, wird der Panorama-Regler zu einem Balance-Regler. Der linke Schalter des PODs dient als Zentrierschalter. Das dritte POD wird zu einem Image-Regler, der die Breite der Stereoabbildung bestimmt. In Mittelstellung (L+Rmono) erscheinen beide Kanäle in der Mitte, bei Linksanschlag (STEREO) wird das Signal mit voller Breite wiedergegeben. Bei Rechtsanschlag (REVERSE) werden ebenfalls beide Kanäle mit voller Breite wiedergegeben, die Positionen der beiden Kanäle sind jedoch vertauscht. Einstellungen dazwischen werden in Prozent dargestellt und können Werte zwischen ST98% und REV98% annehmen. Mit den Schaltern des dritten PODs können Sie entweder den linken oder den rechten Kanal des Paars als Monoquelle wählen, der Image-Regler ist dann ohne Funktion. Wenn Sie anstelle des Stereomodus einen SurroundModus gewählt haben, können Sie die Schallquelle nicht innerhalb des MODULE-Fensters im Raum positionieren. Verwenden Sie statt dessen das dafür vorgesehene PAN/BAL-Fenster. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel 6, „Surround“. 4.7.2 4.7 Panorama und Balance Neben dem MODULE-Fenster für einzelne Module oder Stereopaare können Sie auch das PAN/ BAL-Fenster verwenden, um das Panorama oder die Balance für zahlreiche Module beziehungsweise Stereopaare gleichzeitig einzustellen. 4.7.1 Panorama und Balance im PAN/ BAL-Fenster einstellen Wenn Sie die PAN/BAL-Taste drücken, erscheint ein Fenster, in dem Sie die Panorama- und Balance-Einstellungen für mehrere Module ansehen und einstellen können: Panorama und Balance im MODULE-Fenster einstellen Panorama- und Balance-Regler sind nur im MODULE-Fenster EQ/AUX/PAN verfügbar, nicht jedoch im EQ/DYN-Fenster. Mono-Module – Bei Mono-Modulen ist der vierte POD-Regler in der fünften Reihe ein Panoramaregler. Für das Panorama können Sie Werte von L45 (ganz links) über C (Mitte) bis R45 (ganz rechts) einstellen. Der linke Schalter dieses PODs dient als Zentrierschalter. Bei ungeradzahligen Kanälen ermöglicht es der rechte Schalter dieses PODs, den Panoramaregler mit dem Regler des nächsten Kanals zu verbinden, um so das Panorama für beide Kanäle zugleich einzustellen. 32 TASCAM TM-D4000 Es gibt zwei Fenster, das erste für die Eingangsmodule 1-16 und das zweite für die Eingangsmodule 1732. Die Stereoeingänge sind ebenfalls sichtbar, ihre Parameter können in beiden Fenstern eingestellt werden. Durch mehrmaliges Drücken der PAN/BAL-Taste wechseln Sie zwischen den beiden Fenstern. Im oben 4 – Bedienung der Module PAD und Phase (Φ) dargestellten Fenster sind die Kanäle 1 und 2 zu einem Stereopaar gekoppelt. Die linken Schalter der PODs wirken als Zentrierschalter, die rechten Schalter bei ungeradzahligen Monomodulen ermöglichen das Verbinden der Regler („Gang“) von zwei Monoeingängen. Das POD für den geradzahligen Schalter eines Stereopaars ist hier ohne Funktion – Sie müssen das ungeradzahlige POD verwenden. Beachten Sie, dass der Image-Regler in diesem Fenster nicht verfügbar ist – diesen Parameter können Sie nur im MODULE-Fenster ändern. 4.8 PAD und Phase (Φ) Auf das digitale Dämpfungsglied (PAD) und den Phasenschalter können Sie sowohl im MODULEFenster für einzelne Module als auch in speziellen Fenstern für mehrere Module gleichzeitig zugreifen. 4.8.1 PAD und Phasenumkehrung im MODULE-Fenster verwenden Im EQ/AUX-Fenster wird der Regler des vierten POD in der vierten Reihe verwendet, um das digitale Dämpfungsglied (PAD) einzustellen. Die Dämpfung ist einstellbar zwischen 0dB und -36dB in 0,5dB-Schritten. 4.8.2 Die Dämfung beeinflussen Sie mit dem jeweiligen POD-Regler, die Phasenlage des Signals ändern Sie mit Hilfe des linken Schalters am jeweiligen POD. Die zulässigen Dämpfungswerte sind die gleichen wie im MODULE-Fenster. Bei den beiden Stereoeingängen und bei allen Stereopaaren können Sie die Phasenumkehrung für jeden Kanal unabhängig einschalten, um beispielsweise die Folgen falsch verkabelter Mikrofonpaare usw. zu korrigieren. Die Phase der Stereosumme kann nicht geändert werden, ein Dämpfungsglied ist jedoch auch hier verfügbar. HINWEIS Dieses digitale Dämpfungsglied ist nicht vergleichbar mit dem analogen Dämpfungsglied (PAD-Schalter), das Teil der analogen Schaltung in den Kanälen 1 bis 8 ist. 4.9 Fader- und Cut-Gruppen Mit Hilfe der GROUPING-Taste öffnen Sie das GROUPING-Fenster, wo Sie Eingangskanäle den Fader- und Cut-Gruppen zuweisen können. PAD und Phasenumkehrung im PAD/Φ-Fenster verwenden Es gibt zwei Fenster, in denen Sie die digitale Dämpfung und die Phasenlage der Eingangsmodule einstellen können. Das erste Fenster enthält die Eingangsmodule 1-16, das zweite die Eingangsmodule 17-32. In jedem der Fenster sind außerdem die beiden Stereoeingänge und der Stereoausgang enthalten. In diesem Fenster stellt jede Spalte einen Eingangskanal (von 1 bis 32) dar. Die beiden Stereoeingänge werden ebenfalls angezeigt. Die acht Reihen im oberen und unteren Teil des Fensters entsprechen den acht Fadergruppen und den acht Cut-Gruppen des TM-D4000. Sie können jeden Kanal einer Fadergruppe und einer Cut-Gruppe zuweisen. Die Fadergruppen und Cut-Gruppen sind voneinander unabhängig. Die Nummer einer Fadergruppe steht in keiner Beziehung zur Nummer der entsprechenden Cut-Gruppe. TASCAM TM-D4000 33 4 – Bedienung der Module In jeder Gruppe (Fader und Cut) gibt es einen Masterkanal, alle anderen Kanäle dieser Gruppe sind Slavekanäle. Der Masterkanal ist der zuerst gewählte Kanal beim Bilden einer Gruppe. Wenn Sie bei einer Fadergruppe den Fader des Masterkanals bewegen, bewegen sich die Fader der Slavekanäle im gleichen Maße mit. Wenn Sie den Fader eines Slavekanals bewegen, beeinflussen Sie damit nur diesen einen Kanal. HINWEIS Diese Fadergruppen sind nicht identisch mit den Zuweisungen zwischen Kanälen und Ausgangsbussen, die im Allgemeinen als „Subgruppen“ bezeichnet werden. Sie sind eher mit den VCA-Fadergruppen zu vergleichen, die bei einigen analogen Pulten zu finden sind. Bei einer Cut-Gruppe hat das Drücken der CUT-Taste im Masterkanal die gleiche Auswirkung wie das Drücken aller CUT-Tasten der Kanäle, die der CutGruppe angehören. HINWEIS Sie können auch ein Stereopaar (siehe unten) als Masterkanal für eine Gruppe verwenden. Dabei beeinflussen Sie mit einem der beiden Fader beziehungsweise mit einer der beiden CUT-Tasten des Stereopaars den Zustand der gesamten Gruppe. 4.9.1 Kanäle den Fader- und CutGruppen zuweisen Verwenden Sie die Cursortasten, um den Markierungsrahmen nach oben oder unten zur gewünschten Gruppe zu bewegen. Sobald eine Gruppe markiert ist, leuchten die SEL-LEDs der Kanäle in der aktiven Fader-Ebene, die dieser Gruppe angehören. Alternativ können Sie auch die ROW CURSORTasten und das JOG-Rad verwenden, um den Markierungsrahmen zu bewegen. Drücken Sie die SEL-Taste eines Kanals, um ihn einer Gruppe zuzuweisen, oder um die Zuweisung aufzuheben. 34 TASCAM TM-D4000 Faderstellungen und Cut-Status anzeigen Eine kleiner Punkt (•) am Schnittpunkt zwischen Gruppe und Kanal bedeutet, dass der Kanal gegenwärtig keiner Gruppe zugewiesen ist. Ein großer Punkt (●) zeigt an, dass der Kanal der Masterkanal für diese Gruppe (Cut oder Fader) ist. Ein Häkchen (✔) bedeutet, dass der Kanal ein Slavekanal innerhalb dieser Gruppe ist. Sobald Sie eine Gruppe in diesem Fenster gewählt haben, leuchtet die SEL-LED des Masterkanals und die SEL-LEDs der Slavekanäle blinken (sofern sie in der gegenwärtigen Fader-Ebene sichtbar sind). 4.9.2 Fader- und Cut-Gruppen aufheben Wenn Sie eine Fader- oder Cut-Gruppe aufheben möchten, entfernen Sie den Masterkanal der Gruppe – Sie heben damit gleichzeitig die Zuweisung aller Slavekanäle dieser Gruppe auf. Der Masterkanal ist der erste Kanal, den Sie als Mitglied einer Gruppe wählen. 4.10 Faderstellungen und CutStatus anzeigen Sie können jederzeit die Faderstellungen und den Status der Cut-Tasten auf dem Display anzeigen. Dies kann in folgenden Situationen hilfreich sein: • wenn Fader gruppiert sind (siehe Abschnitt 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“ oben) und Sie möchten die Fader- und Cut-Einstellungen von Modulen überprüfen, die sich auf einer anderen Faderebene befinden als die Fader- und Cut-Master. • wenn Sie einen Snapshot abrufen (siehe Abschnitt 8.1, „Snapshots (Momentaufnahmen)“) und die Einstellungen von Modulen überprüfen möchten, die einer anderen als der gegenwärtig aktiven Ebene angehören. • um die Fader zu „nullen“, wenn die Fadermotorisierung ausgeschaltet ist (siehe Abschnitt 2.4.1, „Fadermotoren ein- und ausschalten“) und das Pult sich im automatisierten Read-Modus befindet. • um die Pegel von Aux-Sends und Bussen zu überprüfen (siehe unten) Verzögerungszeit zwischen Bussen (Bus delay) einstellen Drücken Sie die FADER POSITION-Taste: 4 – Bedienung der Busmaster und sechs weitere für die Aux-SendMaster. Diese Pegelanzeigen sind genauso geeicht wie die LED-Pegelanzeigen, das oberste Segment (OVER) leuchtet also bei Übersteuerung. Die Definition „Over“ ist jedoch manchmal von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Wir raten Ihnen deshalb, die hier dargestellten Pegel mit den Werten zu vergleichen, die auf Ihren anderen Geräten angezeigt werden. 4.11 Verzögerungszeit zwischen Bussen (Bus delay) einstellen Drücken Sie die DELAY-Taste (in Verbindung mit SHIFT), um das DELAY-Fenster aufzurufen, in dem Sie die Verzögerungszeit zwischen den Busausgängen einstellen können, um beispielsweise Spuren bei der Aufnahme gegeneinander zu verschieben. Sie können die Verzögerung, wie unten beschrieben, individuell für jeden Bus oder übergreifend für alle Busse gleichzeitig anwenden. Beachten Sie, dass es zwei Fenster gibt. Durch mehrmaliges Drücken der FADER POSITION-Taste wechseln Sie zwischen diesen beiden Fenstern. Beide Fenster enthalten auch eine Bildschirmdarstellung der Pegelanzeigen für die Stereosumme. Sie können damit das Summensignal auch dann überwachen, wenn Sie die LED-Pegelanzeigen für einen anderen Zweck verwenden. 4.10.1 Fader auf 0 dB einstellen Es gibt eine einfache Möglichkeit, alle Fader (einschließlich dem ST OUT-Fader) auf die 0-dB-Position zu stellen: 1 Drücken und halten Sie die CLR-Taste im Ziffernblock. 2 Drücken Sie die SEL-Taste des Moduls, dessen Fader Sie auf 0 dB stellen möchten. Der Pegel wird auf 0 dB gestellt, und die Fader bewegen sich zur entsprechenden Position. 4.10.2 Pegel der Busse und Aux-Sends anzeigen Das MASTER-Fenster enthält zusätzlich zu den Faderpositionen auch acht Pegelanzeigen für die Mit den POD-Reglern bestimmen Sie die Verzögerungszeit des jeweiligen Busses. Die minimale Verzögerungszeit beträgt 0 Samples (entsprechend 0 Millisekunden), die maximale Verzögerungszeit beträgt 16,382 Samples (320 ms bei 44,1 kHz oder 340 ms bei 48 kHz). Die Auflösung entspricht einem Sample oder 0,1 ms. Mit Hilfe der rechten Schalter der PODs schalten Sie die Verzögerung für den jeweiligen Bus ein oder aus, wodurch Sie die Auswirkung in einem A/B-Vergleich unmittelbar überprüfen können. Die linken Schalter der PODs können Sie verwenden, um die Markierung (invertierte Darstellung) zu der Ziffer zu bewegen, die Sie ändern möchten. TASCAM TM-D4000 35 4 – Bedienung der Module Weitere Einstellungen im MODULE-Fenster 4.11.1 Verzögerungszeit übergreifend einstellen 4.12.1 Signalabgriff der Pegelanzeige wählen Wenn Sie für alle Busse die gleiche Verzögerungszeit verwenden möchten, stellen Sie den gewünschten Wert mit POD 1 in der letzten Reihe ein und kopieren ihn auf alle Busse, indem Sie den rechten Schalter von POD 1 drücken: Direkt unterhalb der Pegelanzeige finden Sie eine Beschreibung, die den Signalabgriff der Pegelanzeige beschreibt (POST-EQ in der Abbildung oben). Wenn Sie einen anderen Abgriff wählen möchten, bewegen Sie den Cursor zu dieser Schaltfläche, und drücken Sie die ENTER-Taste, um eine der folgenden Einstellungen zu wählen: POST-EQ (hinter dem EQ), POST-DYN (hinter dem Dynamikprozessor) und POST-FADER (hinter dem Kanalfader). Dies gilt auch für den Summenausgang STEREO OUT. Von dieser Einstellung sind jedoch nur die Pegelanzeigen auf dem Display betroffen. Wenn Sie die Stereosumme mit den den LED-Pegelanzeigen überwachen, werden die angezeigten Werte durch diese Einstellung nicht geändert. Bestätigen Sie die Einstellung mit der ENTER-Taste, oder brechen Sie den Vorgang mit einer der Cursortasten ab. 4.12 Weitere Einstellungen im MODULE-Fenster Das MODULE-Fenster enthält auf der rechten Seite eine Pegelanzeige: 4.12.2 Weitere Informationen im MODULE-Fenster Das MODULE-Fenster enthält auch Informationen über die gegenwärtigen Fader- und Cut-Gruppenzuweisungen (siehe auch Abschnitt 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“), die Gruppenzuweisungen und die Zuweisung zwischen Modul und Direktausgang (falls vorhanden). Zudem wird die gegenwärtige Faderposition zusammen mit dem Faderpegel in Bezug auf den Nominalpegel angezeigt. Der Cut-Status ist direkt über der Faderdarstellung zu sehen. 4.13 Module einzeln vorhören (Solo) Sie können Module einzeln vorhören, indem Sie die SOLO-Taste des entsprechenden Moduls drücken. Die genaue Auswirkung ist abhängig sowohl vom gegenwärtig gewählten Solo-Modus als auch von der Einstellung der Inplace-Unterdrückung für das Modul und andere Module. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 5.4, „Vorhören (Solo)“. 36 TASCAM TM-D4000 5 – Monitoring Die Monitoring-Einrichtungen im TM-D4000 erlauben es, getrennte Monitorsysteme für den Regieraum (CR = Control Room) und für den Aufnahmeraum (STUDIO) anzusteuern. Zudem sind zusätzliche Anschlüsse für zwei analoge Stereoquellen (2-SpurKassettenrecorder bzw. DAT, CD, MD) vorhanden. Digitale Stereoquellen können Sie an die Eingänge D IN1 und D IN2 anschließen. Ein integriertes Talkback-Mikrofon sowie ein TonOszillator sind ebenfalls vorhanden. Das TalkbackSignal kann entweder dem Summenbus und den Bussen 1-8 (TO SLATE) oder den Aux-Bussen 1-2 zugewiesen werden. 5.1 Monitorausgänge CR und STUDIO Die Signale an den Ausgängen STUDIO und CR sind identisch. Schließen Sie die Monitorverstärker an die entsprechend gekennzeichneten analogen Anschlüsse im oberen Teil der Frontplatte an. Beachten Sie, dass es sich hier um professionelle symmetrische Ausgänge (+4 dBu) handelt, an die Sie nur entsprechend ausgestattete Monitorsysteme anschließen sollten. An die PHONES-Klinkenbuchse rechts oben können Sie einen handelsüblichen Stereokopfhörer anschließen. 5.1.1 Verwenden Sie die DIM-Taste, um den CR-Pegel bei Bedarf um 30 dB zu reduzieren. Beim Drücken der Talkback-Taste wird der CR-Pegel ebenfalls reduziert. Die LED leuchtet, wenn DIM gedrückt ist. 5.1.3 Talkback Drücken Sie die rastende STUDIO-Taste unter dem TB LEVEL-Regler, um das Talkbacksignal an die STUDIO-Ausgänge zu leiten. Während die STUDIOTaste gedrückt ist, werden die anderen STUDIOSignale stummgeschaltet und die CR-Signale werden gedimmt (um 30 dB gedämpft). Die Lautstärke stellen mit Hilfe des TB LEVEL-Reglers ein. Die Tasten TO SLATE und TO AUX 1-2 im MONITOR-Bereich ermöglichen es, das Signal des integrierten Talkback-Mikrofons dem StereoSummenbus und den acht Ausgangsbussen beziehungsweise den Aux-Bussen 1-2 zuzuweisen. Bei diesen beiden handelt es sich um „intelligente“ rastende Tasten: sie bleiben eingeschaltet, wenn sie innerhalb einer halben Sekunde gedrückt und wieder losgelassen werden; wenn sie jedoch länger als eine halbe Sekunde gedrückt gehalten werden, schalten sie nach dem Loslassen wieder aus. Zudem dimmen diese Tasten den Pegel am CR-Ausgang. Signalquelle wählen Mit den Tasten im Bereich MONITOR wählen Sie, welches Signal vom Monitorsystem wiedergegeben werden soll. Dies können die sechs Aux-Sends (AUX1 bis AUX6), die zwei Digitaleingänge (D IN1, D IN2), einer der beiden analogen 2-Spur-Eingänge (2 TR, gewählt mit dem Schalter 2 TR RTN 1/2) oder die Stereosumme (STEREO) sein. Sie können nur eine dieser Monitorquellen zur gleichen Zeit wählen, es sei denn, zwei Aux-Sends sind zu einem Stereopaar gekoppelt. Die Pegelanzeigen geben den Pegel der gewählten Monitorquelle wieder. 5.1.2 Mit Hilfe der MONO-Taste (rastend) schalten Sie die Ausgangssignale für CR, STUDIO und PHONES auf Mono. Monitorpegel einstellen Verwenden die STUDIO/PHONES LEVEL- und CRRegler, um gemeinsam die Pegel für den Aufnahmeraum und für den Kopfhörer beziehungsweise den Pegel für den Regieraum einzustellen. HINWEIS Da diese Einrichtung für die Aux-Busse 1-2 verfügbar ist, die zugleich die einzigen AuxBusse sind, die zwischen Pre- und Post-Fader umschaltbar sind, eignen sich Aux 1-2 auch als Sends für einen Kopfhörermix im Aufnahmeraum, um den Künstlern eine Mischung unabhängig von der im Regieraum bereitzustellen. Natürlich können Sie auch die STUDIO-Ausgänge für diesen Zweck verwenden, diese enthalten jedoch immer das gleiche Signal wie die CR-Ausgänge. 5.1.4 Nearfield-Monitore Das TM-D4000 verfügt zwar nicht über zwei Paar CR-Ausgänge, Sie können jedoch den STUDIO-Bus zur Speisung von Nearfield-Monitoren verwenden und die relativen Pegel für Regie- und Aufnahmeraum getrennt einstellen, besonders wenn Sie die TASCAM TM-D4000 37 5 – Monitoring Aux-Busse 1-2 als Monitor-Sends für den Aufnahmeraum nutzen. Alternativ dazu können Sie Ihre beiden Monitorsysteme so einrichten, dass sie wechselweise (umschaltbar) vom CR-Bus versorgt werden. 5.2 Pegelanzeigen HINWEIS Bei der Arbeit mit analogen Geräten entspricht der nominale analoge Signalpegel (entweder +4 dBu oder –10 dBV) einer Anzeige von –16 dB (bezogen auf Full-Scale) und wird hier als –16 dBFS dargestellt. Dieser Vorgabewert kann ausschließlich von einer autorisierten Werkstatt auf entweder –20 dBFS oder –9 dBFS geändert werden. Wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren TASCAM-Händler. Diese Pegelanzeigen geben den Pegel des gegenwärtig abgehörten Signals wieder, das Sie mit den Tasten im MONITOR-Bereich gewählt haben. Beachten Sie, dass Sie die Pegel der analogen Eingänge 2 TR IN nicht mit Hilfe dieser Pegelanzeigen darstellen können. Pegelanzeigen 5.3 2-Spur-Eingänge abhören Sie können jeweils einen analogen 2-Spur-Recorder mit symmetrischem Ausgang (+4 dBu) an die XLRBuchsen 2 TR RTN 1 und/oder mit unsymmetrischem Cinch-Ausgang (-10 dBV) an die Buchsen 2 TR RTN 2 anschließen. Wenn die Taste 2 TR gedrückt ist, schalten Sie mit Hilfe der 2 TR RTN 1/2-Taste zwischen den beiden Eingängen um (gedrückt = 1, nicht gedrückt = 2). Beachten Sie, dass die Pegel dieser analogen Signale nicht auf den Pegelanzeigen dargestellt werden. 5.4 Vorhören (Solo) Das TM-D4000 bietet zwei Möglichkeiten, Signale vorzuhören, wie in den folgenden Abschnitten beschrieben. Vorhören ist möglich, sobald Sie die SOLO-Taste von mindestens einem Modul drücken. Was dabei geschieht, ist von den Einstellungen im SOLO-Fenster abhängig. Das oberste Segment der Skala stellt Übersteuerung dar (bezogen auf Full-Scale). Im Gegensatz zur Anzeige einer analogen Pegelanzeige von 0 dB oder einem positiven Wert bezogen auf den nominalen Signalpegel, führt digitale Übersteuerung zu starken Verzerrungen und Clipping. Stellen Sie sicher, dass das oberste Segment der Pegelanzeige (OL) selbst in den lautesten Passagen eines Signals niemals leuchtet. 5.4.1 HINWEIS Die Art, wie Pegelanzeigen digitaler Geräte geeicht sind, unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Während eine Anzeige von OL oder OVER bei allen TASCAM-Geräten identisch ist, gibt es keine Garantie, dass bei Geräten anderer Hersteller die gleichen Werte angezeigt werden. Denken Sie daher immer an mögliche Abweichungen bei den angezeigten Werten auf unterschiedlichen Geräten innerhalb Ihres Audiosystems. Inplace-Solo-Unterdrückung (INPLACE SOLO DEFEAT) Die erste Option in diesem Fenster verhindert das Stummschalten bestimmter Kanäle, wenn andere Kanäle vorgehört werden. Sie kann zum Beispiel bei einem Paar Effekt-Returns verwendet werden, so dass diese immer Bestandteil der Inplace-Mischung sind – zusammen mit den anderen Kanälen, die Sie für das Inplace-Vorhören gewählt haben. Beim Inplace-Vorhören werden nur die gewählten Kanäle an den Summenausgängen ausgegeben, alle anderen Kanäle sind stummgeschaltet. Wenn Sie einen Kanal in diesem Fenster wählen, kann er nicht im Inplace-Modus vorgehört werden. Verwenden Sie die Cursortasten, um einen Kanal zu markieren, und drücken Sie die ENTER -Taste, um 38 TASCAM TM-D4000 5 – Monitoring Vorhören (Solo) den Status von INPLACE SOLO DEFEAT zu ändern. gen und am Summenausgang. Das Vorhörsignal ist mono. 5.4.2 Im Gegensatz dazu, wird das Signal eines Moduls, das Sie im Inplace-Modus vorhören, am STEREO OUT stummgeschaltet. Der Pegel des Solosignals und seine Position in der Solo-Mischung wird von den Kanalfadern und Panoramareglern bestimmt. Vorhörmodus (SOLO MODE) Beim Vorhören können Sie zwischen PFL (vor dem Kanalfader) und INPLACE SOLO wählen. Die Einstellung hier ist auch am Zustand der beiden LEDs PFL und INPLACE rechts am Pult unterhalb des Talkbackmikrofons ersichtlich. Die PFL-LED blinkt immer dann, wenn ein Kanal im PFL-Modus vorgehört wird. Die INPLACE-LED leuchtet immer dann, wenn der Inplace-Modus gewählt ist. PFL verwenden Sie, um das Signal vor dem Panoramaregler und vor dem Fader abzugreifen. Wenn Sie einen Kanal im PFL-Modus vorhören, hat dies keine Auswirkung auf die Signale an den acht Busausgän- 5.4.3 PFL-Pegel (PFL LEVEL) Den Pegel beim PFL-Vorhören stellen Sie mit dem vierten POD ein. Er kann maximal 10 dB bezogen auf Full-Scale betragen. 5.4.4 Vorhören für alle Kanäle aufheben Halten Sie die CLR-Taste [41] der Zehnertastatur gedrückt und drücken Sie eine beliebige SOLOTaste. TASCAM TM-D4000 39 5 – Monitoring 40 TASCAM TM-D4000 Vorhören (Solo) 6 – Surround Das TM-D4000 stellt verschiedene Surround-Modi zur Verfügung. Diese Modi unterscheiden sich hinsichtlich Bedienung bzw. Displaydarstellung geringfügig vom Stereo-Modus und werden im folgenden erklärt. 3 Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der ENTER-Taste: Die Bedienung der Surround-Funktionen wird zum Teil auch in anderen Kapiteln erläutert, zur besseren Übersicht finden Sie in diesem Kapitel eine Zusammenstellung aller Funktionen. Wenn Sie einen Surround-Modus wählen, werden die Busse des TM-D4000 generell dazu benutzt, die verschieden Eingangssignale zusammenzuführen und an die Surround-Matrix zu leiten. 6.1 Surround-Modus wählen Auf dem Display wird eine symbolische Darstellung der Lautsprecheranordnung angezeigt. Um einen Surround-Modus zu wählen, öffnen Sie das Fenster OPTION SURROUND: 1 Stellen Sie sicher, dass die SHIFT-LED nicht leuchtet und drücken Sie die OPTION-Taste [5], bis die folgende Displaydarstellung erscheint: Bei der Darstellung des 5.1-Modus können Sie die beiden hinteren Lautsprecher auch als einzelnen Monokanal festlegen. 6.1.1 Buszuordnung wählen Wie bereits erwähnt, werden die Busse des TMD4000 dazu benutzt, Signale zusammenzuführen und auf die Surround-Matrix zu leiten. Die Busse dienen hier demnach als zusätzliche Sammelschienen für die einzelnen Surround-Kanäle. Jedem Surround-Kanal wird ein Bus zugeordnet, den Sie an der entsprechenden Nummer erkennen, die auf dem Display neben dem jeweiligen symbolischen Lautsprecher angezeigt wird. Für jeden SurroundModus können Sie eine von mehreren Buszuordnungen wählen. 2 Wählen Sie mit Hilfe der Cursortasten den gewünschten Surround-Modus aus. Der unten abgebildeten Tabelle können Sie die Zuordnung der Busse zu den Surround-Kanälen entnehmen; nicht verwendete Surround-Kanäle sind durch einen Strich (–) gekennzeichnet: Vorn Links Vorn Mitte Vorn Rechts Hinten links Hinten Mitte Hinten Rechts Sub 2+2 Ausgangsbus verwendet für: Buszuordnung STEREO ein linker und ein rechter Kanal, die Ausgabe erfolgt über den Stereo-Bus 2+2 ein linker und ein rechter Kanal, zusätzlich zwei Effektkanäle (hinten links und rechts) 3+1 ein linker und ein rechter Kanal, zusätzlich ein in der Mitte befindlicher Kanal vorne und ein MonoEffektkanal hinten 5.1 ein linker und ein rechter sowie ein vorne in der Mitte befindlicher Kanal, zusätzlich zwei Effektkanäle (hinten links und rechts). Zudem gibt es einen SubwooferKanal, der typischerweise vorne in der Mitte platziert wird Surround-Modus Folgende Modi sind möglich: 1 1 — 2 3 — 4 — 2 1 — 3 2 — 4 — 3 1 — 4 2 — 3 — 4 1 — 2 4 — 3 — TASCAM TM-D4000 41 Vorn Mitte Vorn Rechts Hinten links Hinten Mitte Hinten Rechts Sub 5.1 durchschleift. Für das Mastern auf TDIF-Geräte stellt dies also eine attraktive Möglichkeit dar. Vorn Links 3+1 Surround-Signale abhören Ausgangsbus verwendet für: Buszuordnung Surround-Modus 6 – Surround 1 1 3 2 — 4 — — 2 1 2 3 — 4 — — 3 1 4 2 — 3 — — 1 1 3 5 2 — 4 6 2 1 3 2 5 — 6 4 3 1 2 3 4 — 5 6 4 1 5 2 3 — 4 6 5 1 2 3 5 — 4 6 Alternativ dazu können Sie aber auch die D/AWandler Ihrer digitalen Mehrspurmaschine nutzen, um das Signal an das Monitorsystem weiterzuleiten. Dazu muss die Mehrspurmaschine das Eingangssignal zu den Ausgängen durchschleifen können. Bei dieser Konfiguration benötigen Sie keine weiteren D/A-Wandler – eine praktische Alternative. 6.3 Bus-Verzögerung einstellen Im Fenster DELAY können Sie die zeitliche Verzögerung der einzelnen Busse zueinander einstellen. Sie erreichen dieses Fenster, indem Sie die OPTION Taste [5] drücken. In den verschiedenen Buszuordnungen werden die Fader mit unterschiedlichen Signalen versorgt, so können Sie die für Ihre Arbeitsweise geeignete Einstellung individuell wählen. 6.2 Surround-Signale abhören Das Wichtigste beim Erstellen von SurroundMischungen ist das Abhören des Surround-Signals. Das TM-D4000 nutzt die Ausgangsbusse als Quelle für die Surround-Matrix. Diese Busse liegen alle parallel an den Schnittstellenkarten an, die in den dafür vorgesehenen Erweiterungssteckplätzen installiert sind. Sie können z.B. eine analoge sowie eine digitale Schnittstellenkarte (TDIF-1, AES3-1992 oder ADAT) gleichzeitig im TM-D4000 betreiben und die Ausgangssignale mit einer digitalen Mehrspurmaschine aufzeichnen. Parallel dazu können Sie die Ausgangssignale über die analogen Ausgänge an einen Verstärker leiten und abhören. Bei einer solchen Konfiguration werden jedoch zwei der drei Erweiterungssteckplätze belegt, weshalb bei Verwendung eines einzelnen TM-D4000 (nicht kaskadiert) nur noch ein Steckplatz zur Verfügung steht, um digitale Eingangssignale in das Pult zu führen. Um dies zu vermeiden, können Sie z.B. den externen Digital/Analog-Wandler IF-DA8 an die TDIFSchnittstellenkarte anschließen, der die digitalen Eingangssignale analog zur Verfügung stellt und zusätzlich an eine weitere TDIF-1-Schnittstelle 42 TASCAM TM-D4000 Benutzen Sie die POD-Regler, um die Verzögerungszeit zwischen den Bussen einzustellen. Sie kompensieren damit die Laufzeitunterschiede, die sich durch die Positionierung der Lautsprecher im Raum ergeben. Mit der rechten Schaltfläche der beiden oberen POD-Reihen schalten Sie die Verzögerung ein oder aus. Die Ziffer der Verzögerungszeit wählen Sie mit der linken Schaltfläche. Mit Hilfe von POD 1 in der untersten Reihe können Sie nun den Verzögerungswert für alle Busse simultan einstellen. Stellen Sie den Wert durch Drehen des PODs ein, und bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der rechten Schaltfläche (SET). Mit POD 4 können Sie die Einheit der Verzögerungszeit zwischen Samples und Millisekunden umschalten. 6.4 Buszuweisung im SurroundModus Da die Busse innerhalb der Surround-Modi bereits belegt sind, können Signale der Eingangsmodule 6 – Surround Buszuweisung im Surround-Modus nicht direkt auf die Busse geleitet werden; die Busse 7 und 8 und, je nach gewähltem Surround-Modus auch die Busse 5 und 6, sind gänzlich deaktiviert. Dennoch können Signale der Eingangsmodule immer noch dem Stereobus zugewiesen werden. 6.4.1 Eingangsmodule den SurroundKanälen zuweisen Nachdem Sie einen Surround-Modus gewählt haben, ändert sich die Darstellung des Fensters ASSIGN. Die Eingangsmodule können nun nicht mehr den Bussen, wohl aber den entsprechenden SurroundKanälen zugewiesen werden:: Ausgängen der Schnittstellenkarten ausgegeben werden, die in den Steckplätzen 2 und 3 installiert sind. Außer den oben beschriebenen Schaltflächen, die sich nur auf einzelne Kanäle beziehen, gibt es drei weitere Schaltflächen, die alle Kanäle gleichzeitig betreffen: ALL SRND ASSIGN, ALL STEREO CLEAR und ALL STEREO ASSIGN. Die beiden letztgenannten Schaltflächen funktionieren genau wie die gleichnamigen Schaltflächen im normalen Stereo-Modus [8], d.h. es werden entweder alle Kanäle oder keiner dem Stereoausgang zugewiesen. Wenn Sie ALL SRND ASSIGN einschalten, werden alle Kanäle dem Surround-Bus zugewiesen. Beachten Sie bitte, dass es keine entsprechende Schaltfläche zur Zuweisung aller Kanäle auf den Bus des Subwoofers gibt. Um eine Schaltfläche zu aktivieren, wählen Sie sie mit den Cursortasten aus, und drücken Sie ENTER . 6.4.2 Die vier Bus-Paare werden durch zwei Schaltflächen ersetzt: SRND und optional SUB. HINWEIS Die Schaltfläche SUB erscheint nur, wenn Sie den 5.1-Surround-Modus gewählt haben. Wenn Sie SRND einschalten, wird das Signal des entsprechenden Kanals auf die Busse der SurroundMatrix geleitet. Signale im Raum anordnen (Panning) Beim Erstellen von Surround-Mischungen wird das Signal auf andere Weise im Raum verteilt, als dies bei Stereomischungen der Fall ist. Deshalb wird der Panoramaregler nach Anwahl eines Surround-Modus auch nicht im Fenster MODULE angezeigt. Um ein Signal im Raum zu verteilen, verwenden Sie das SURROUND-Fenster, das Sie mit der SURROUND-Taste [8] aufrufen. Im Surround-Fenster finden Sie anstelle der Übersicht aller Module nur die Einstellungen des gegenwärtig gewählten Moduls sowie eines weiteren Moduls.. Wenn Sie SUB einschalten, wird das Signal des entsprechenden Kanals zum Bus des Subwoofers geleitet. Außer den beiden oben beschriebenen Möglichkeiten können Sie Signale der Eingangskanäle auch dem Stereobus zuweisen. Auf diese Weise können Sie Eingangssignale einzeln abhören, denn der Stereoausgang ist normalerweise immer mit einem Verstärker und dem Monitorsystem verbunden. Die Position eines Signals im Panorama wird in diesem Fall über die Balance zwischen den beiden Frontlautsprechern der Surround-Matrix eingestellt. Die Eingangskanäle 1 bis 16 können Sie den Direktausgängen zuweisen, so dass diese Signale an den Wenn das aktuell gewählte Modul ungeradzahlig ist, werden in jedem Fall die Einstellungen des nachfolgenden, geradzahligen Moduls angezeigt. Wenn das aktuell gewählte Modul geradzahlig ist, werden die TASCAM TM-D4000 43 6 – Surround Einstellungen des davor befindlichen, ungeradzahligen Moduls angezeigt. Wenn Sie zwei Module zu einem Stereopaar gekoppelt haben bzw. einen Stereoeingang wählen, hat dies keinerlei Auswirkung auf die Einstellungen, d.h. der linke und der rechte Kanal können völlig unterschiedliche Positionen im Raum haben. Dennoch wird die Kopplung zweier Module durch ein & zwischen den beiden Modulnummern auf dem Display angezeigt. In der unteren Abbildung sehen Sie die Darstellung eines Stereokanals im SurroundFenster: Buszuweisung im Surround-Modus 2 und POD 4 positionieren Sie das Signal auf der vertikalen Achse, d.h. Sie bestimmen den Anteil des Signals auf den Frontlautsprechern bzw. den hinteren Lautsprechern. Um obige Einstellungen vornehmen zu können, muss die obere Reihe der symbolischen Drehregler auf dem Display ausgewählt sein. Für die Positionierung des Signals stehen auf jeder Achse 91 Schritte zur Verfügung, das heißt der Bereich zwischen linkem und rechtem Kanal erstreckt sich von ganz links (L45) über die Mitte (C) ganz nach rechts (R45). Ebenso verhält es sich mit dem Bereich zwischen ganz vorne (F45 ) und ganz hinten (R45). Mit den symbolischen Drehreglern der zweiten Reihe (DIV) bestimmen Sie den maximal möglichen Bewegungsradius des Signals zwischen dem linken und rechten bzw. dem vorderen und hinteren Kanal. Die Werte sind in vier Schritte unterteilt: 25% (Signal lässt sich nur innerhalb eines Viertels der Stereobreite platzieren), 50%, 75% und 100% (Signal lässt sich innerhalb der gesamten Stereobreite platzieren). Je nachdem, wie stark Sie den Bewegungsradius eingeschränken, verändert sich auch die Form und Größe des gepunkteten Rahmens um das Fadenkreuz. Beachten Sie, dass der „Image“-Regler im SurroundModus für Stereoeingänge nicht zur Verfügung steht. Sie können allerdings beide Kanäle getrennt als Monoeingänge benutzen, indem Sie im Fenster MODULE die entsprechenden Schaltflächen aktivieren. Um die Einstellungen eines anderen Moduls zu ändern, wählen Sie dieses mit Hilfe der entsprechenden SEL-Taste aus. Die Position eines Signals im Raum wird durch einen Punkt angezeigt, der sich auf zwei Achsen bewegen kann (Fadenkreuz). Stellen Sie mit Hilfe von POD 1 und POD 3 die Position des Signals auf der horizontalen Achse ein, also den Anteil des Signals im linkem bzw. rechten Kanal für das ungerade und für das gerade Modul. Mit POD 44 TASCAM TM-D4000 Zudem finden Sie neben jedem Kanal in der grafischen Darstellung eine Anzeige, die den relativen Signalanteil des jeweiligen Kanals darstellt, der über die Surround-Matrix ausgegeben wird. Außer den oben beschriebenen Reglern zur Positionierung des Signals im Raum können Sie POD 1 und POD 3 benutzen, um den Anteil des Subwoofers im im 5.1-Standard (SUB LVL) zu regeln. Mit dem linken Schalter (ON/OFF) schalten Sie die Zuweisung des Moduls zum Subwoofer ein oder aus. Um ein Signal auf der Diagonalen zu bewegen, drehen Sie POD 2 bzw. POD 4. Dies entspricht im Prinzip einer simultanen Bewegung des L-R und F-RReglers. Wenn Sie die Richtung der Diagonalen ändern möchten, benutzen Sie die Schaltflächen dieser beiden PODs. 7 – Interner Effektprozessor Mit dem internen Effektprozessor des TM-D4000 können Sie das Signal mit verschiedensten hochwertigen Effekten versehen, ohne die digitale Ebene zu verlassen. Dabei können Sie den Effektprozessor während der Aufnahme und natürlich auch im Mix einsetzen. 7.1 Eingänge und Ausgänge konfigurieren Die Signalführung des Effektprozessors ist nicht auf eine Einstellung beschränkt, sondern kann den Erfordernissen eines Projektes entsprechend angepasst werden. Um die Signalführung zu konfigurieren, rufen Sie das Fenster I/O SETUP auf, indem Sie die DIGITAL I/O-Taste drücken (siehe auch Abschnitt 3.1, „Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“). 7.1.1 Eingangssignal zuweisen In der untersten Reihe dieses Fensters finden Sie die Schaltfläche EFFECT, mit der Sie festlegen können, ob der Effektprozessor sein Signal von den AuxSends 1 und 2 oder von den Aux-Sends 5 und 6 erhalten soll. Beachten Sie hierbei, dass die Aux-Sends 1 und 2 im Gegensatz zu allen anderen Aux-Sends entweder Pre- oder Post-Fader geschaltet werden können. Es ist deshalb sinnvoll, die Aux-Sends 1 und 2 bei der Aufnahme zum Erstellen der Kopfhörermischung zu benutzen, während die Aux-Sends 5 und 6 zum Ansteuern des Effektprozessors genutzt werden können. Sie können das Eingangssignal des Effektprozessors kontrollieren, indem Sie es mit Hilfe der entsprechenden Tasten im MONITOR-Bereich [22] abhören. HINWEIS Wenn Sie einen Aux-Send dazu benutzen, den Effektprozessor mit Signal zu versorgen, liegt das entsprechende Aux-Signal trotzdem parallel am jeweiligen AUX OUTPUT [56] an. 7.1.2 Eingangssignal zwischen mono und stereo umschalten Der Effektprozessor lässt sich auch mit einem Monosignal versorgen. Im Fenster EFFECT, das Sie durch Drücken der EFFECT-Taste [13] im MIXINGBereich aufrufen, können Sie wählen, ob die verwendeten Aux-Paare ein Mono- oder ein Stereosignal abgeben. Der symbolische Drehregler in der zweiten Reihe des Fensters wird mit POD 2 gesteuert und dient zum Umschalten der vier verschiedenen Modi des Effektprozessors: STEREO L Mono R Mono L+R Mono 7.1.3 beide Aux-Sends versorgen den Effektprozessor mit dem Stereosignal das Monosignal des ungeradzahligen Aux-Sends wird verwendet das Monosignal des geradzahligen AuxSends wird verwendet beide Signale werden addiert und als Monosignal verwendet Eingangspegel einstellen Die Aux-Sends bestimmen den Pegel, der zum Effektprozessor gelangt. Der Effektprozessor besitzt jedoch zusätzlich einen Regler für den Eingangspegel, den Sie mit POD 1 einstellen. Der Pegelbereich ist einstellbar in 128 Schritten zwischen unendlicher Dämpfung (-) und relativem Nominalpegel (+0 dB). Die Einstellungen des Reglers beziehen sich immer auf das Eingangssignal, das vom Aux-Send-Master kommt. TASCAM TM-D4000 45 7 – Interner Effektprozessor 7.1.4 Return-Weg des Effektprozessors wählen Im oben abgebildeten Fenster I/O SETUP können Sie auch den Signalweg für die Rückführung des internen Effektsignals festlegen. Das einzige Modul, welches Sie zum Zurückführen des Effektsignals benutzen können, ist der Stereoeingang 2 (ST-IN 2). Aktivieren Sie dazu in der Zeile ST-IN 2 die Schaltfläche INT EFFECT. Wenn Sie diese Einstellung nicht vornehmen, können Sie das Effektsignal nicht hören. Das Modul ST IN 2 können Sie wiederum einem Bus zuweisen, zudem können Sie es auch an die AuxSends 1 und 2 leiten, um das Effektsignal dem Kopfhörermix hinzuzufügen. HINWEIS Achten Sie darauf, dass Sie im Stereomodul 2 kein Signal an die Aux-Sends leiten, die das Signal zum Effektprozessor führen, da sonst eine Rückkopplungsschleife entsteht. Diese grundlegende Regel müssen Sie zwar auch bei allen anderen Aux-Returns berücksichtigen, trotzdem wird dies beim internen Effektprozessor oft übersehen. 7.2 Effektarten auch als Effekteinstellung gespeichert und können nicht über die Kanal-Dynamikprozessoren aufgerufen werden. Ebenso können Sie keine Einstellungen eines Kanal-Dynamikprozessors über den Effektprozessor abrufen. Auch das beim Gated Reverb verwendete Gate funktioniert vollkommen unabhängig von den Dynamikprozessoren in den Kanalzügen. 7.2.1 Grundtyp eines Effekts wählen Um den Grundtyp eines Effektes zu wählen, müssen Sie zunächst eine Voreinstellung (Preset) aus der Bibliothek aufrufen. Die Bibliothek enthält eine Anzahl von Voreinstellungen, die Sie direkt übernehmen oder aber als Ausgangspunkt für Ihre eigenen Effekteinstellungen benutzen und in der Bibliothek speichern können. 1 Drücken Sie die EFFECT-Taste [4] im LIBRARY-Bereich: Effektarten Der interne Effektprozessor stellt die am häufigsten gebrauchten Effekte bereit, von denen einige wiederum in weitere Kategorien unterteilt sind, wie im folgenden aufgelistet: • Reverb (Grundtypen Hall, Room, Live, und Studio) • Gated Reverb • Delay (Stereo, Ping-Pong und Multi-Tap) • Chorus • Flanger • Phaser • Pitch-Shifter • Exciter • Dynamikbearbeitung (Kompressor/Limiter/Expander) • De-Esser Der oben genannte Kompressor/Limiter/Expander funktioniert vollkommen unabhängig von den Dynamikprozessoren in den einzelnen Modulen. Die Einstellungen dieser Dynamikbearbeitung werden somit 46 TASCAM TM-D4000 Rechts oben auf dem Display erscheinen die aktuellen Einstellungen des Effekt-Sends bzw. -Returns sowie der gerade gewählte Effekt. 2 Vergewissern Sie sich, dass die Pfeile in der Mitte des Fensters wie in der Abbildung oben nach rechts zeigen. Falls dies nicht der Fall ist, drehen Sie den SHUTTLE-Ring im Uhrzeigersinn, so dass im Fenster LIST SCROLL und nicht CHAR SELECT zu lesen ist. 3 Drehen Sie das JOG-Rad, um einen der verfügbaren Effekte aus der Liste zu wählen. Sobald Sie einen Effekt gewählt haben, erscheint der zugehörige Name in Großbuchstaben auf dem Display. Effekt-Voreinstellungen, die nicht überschrieben werden können, sind mit einem invertierten R (Read-only) gekennzeichnet. 7 – Interner Effektprozessor Effektarten 4 Taste im LIBRARY-Bereich), um das Fenster EFFECT aufzurufen. Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche RECALL, und drücken Sie die ENTERTaste, um die gewählte Effekteinstellung zu übernehmen. 7.2.2 Um die Parameter des gewählten Effekts zu ändern, können Sie bis zu vier PODs in der obersten Reihe nutzen: Effektparameter ändern Drücken Sie die EFFECT-Taste im MIXINGBereich (nicht zu verwechseln mit der EFFECTEffektart POD1 POD2 POD3 POD4 Reverb Raumart Hallzeit Vorverzögerung Diffusion Werte Hall, Room, Live, Studio 0,1 – 37 (s) 0 – 250 (ms) 0 – 127 Gated Reverb Gate -Modus Schwelle Gate-Zeit Dichte Werte Noise gate, Gate reverb, reverse –60 – 0 (dB) 10 – 400 (ms) 0 – 127 Delay Delayart Verzögerungszeit Feedback-Pegel Feedback-Verzögerung Werte Stereo, Ping-Pong, MultiTap 0 –1000 (ms) 0 – 100 (%) 0 – 1000 (ms) Chorus Rate Tiefe Vorverzögerung Feedback-Pegel Werte 0,1– 12.0 (Hz) 0 – 127 0 – 100 (ms) 0 – 100 (%) Flanger Rate Tiefe Resonanz Verzögerungszeit Werte 0.1 – 12.0 (Hz) 0 – 127 0 – 127 0 – 1000 (ms) Phaser Stufen Rate Tiefe Resonanz Werte 4, 8, 12, 16 0,1 – 12,0 (Hz) 0 – 127 0 – 127 Pitch-Shifter Tonhöhe, grob Tonhöhe, fein Vorverzögerung Feedback-Pegel Werte –12 – +12 (Halbtöne) –50 – +50 (Hundertstel) 0 – 500 (ms) 0 – 100 (%) Exciter Empfindlichkeit Frequenz — — Werte 0 – 127 1,0 – 10,0 (kHz) — — De-Esser Empfindlichkeit Frequenz — — Werte 0 – 127 1,0 – 10,0 (kHz) — — Kompressor/Limiter Schwelle Ansprechzeit (Attack) Auslösezeit (Release) Ratio Werte –60 – 0 (dB) 0 – 125 (ms) 5 – 5000 (ms) 1:64 – 64:1 7.2.3 Effekteinstellungen in der Bibliothek speichern 1 Drücken Sie die EFFECT-Taste im LIBRARY-Bereich (nicht die EFFECT-Taste im MIXING-Bereich ). 2 Vergewissern Sie sich, dass die Pfeile in der Mitte des Fensters wie in der Abbildung oben nach rechts zeigen. Falls dies nicht der Fall ist, drehen Sie den SHUTTLE-Ring im Uhrzeigersinn, so dass im Fenster LIST SCROLL und nicht CHAR SELECT zu lesen ist. 3 Drehen Sie das JOG-Rad, um einen freien oder einen zu überschreibenden Speicherplatz für die Effekteinstellung zu wählen. TASCAM TM-D4000 47 7 – Interner Effektprozessor 4 Voreingestellte Effekte (Presets) Speicherplätze, die Voreinstellungen enthalten, können nicht für eigene Einstellungen verwendet werden. Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche STORE, und drücken Sie ENTER. Falls der gewählte Speicherplatz nicht frei ist, erscheint ein Dialogfenster mit der Frage, ob Sie die vorhandene Einstellung überschreiben möchten. 7.3 Voreingestellte Effekte (Presets) Die im folgenden beschriebenen Presets sind im Lieferumfang enthalten und können nur gelesen und nicht überschrieben werden. Sie können Presets Effekt Reverb Um eine Effekteinstellung mit einem Namen zu versehen, benutzen Sie das LIBRARY-Fenster, wie im Abschnitt über die Funktionen der Bibliothek beschrieben. Art Hall Nummer Bright Reverb Hallsimulation mit etwas mehr Brillanz als bei obiger Einstellung 02 Church Simuliert eine Gebäude mit hoher Decke 03 Orchestra Sehr dichter Hall für orchestralen Klang Woody Hall Simuliert den Hall in einem holzverkleideten Gebäude Thin Hall Hall eines schmalen, einem Korridor ähnlichen Raums Ambience Dreidimensionaler Eindruck einer Raummikrofonierung Garage Raumeindruck einer Garage Big Drums Halleffekt für druckvollere Schlagzeug- bzw. Percussion-Klänge 09 Concrete Room Raum mit Wänden aus Beton 10 Live House Klangeindruck einer Live-Veranstaltung 11 Plate Reverb Klassischer, warmer Hall einer Hallplatte 12 Stadium Klang in einem Stadion nahe der Bühne Arena Klang in einer Arena (Anteil des Pre-Delays bestimmt Sitzposition) Spacey Vermittelt einen sehr weiten Raumeindruck Endless Kontinuierlicher Halleffekt mit sehr langer Nachhallzeit Vocal Plate Eine für Gesangsaufnahmen konzipierte Hallplatte Instrument Booth Natürlich klingender Halleffekt für Rhythmusinstrumente 18 Strings Reverb Weicher Hall für Streichinstrumente 19 Session Sehr dichter Hall, für die Aufnahme einer Band 05 06 07 08 13 14 15 Studio Beschreibung Halleffekt ähnlich einer Konzerthalle 04 Live Name Concert Hall 00 01 Room jedoch abrufen und bearbeiten und die Einstellungen auf einem anderen Speicherplatz speichern. 16 17 48 TASCAM TM-D4000 7 – Interner Effektprozessor Voreingestellte Effekte (Presets) Effekt Art Gated Reverb Nummer Noise Gate Heftige Einstellung des „Gated Reverbs“ 21 Short Gate Gated Reverb mit kurzer Hallfahne 22 Wild Gate Unkonventionell klingendes Gated Reverb 23 Long Gate Gated Reverb mit etwas längerer Hallfahne Slow Attack Gated Reverb mit langsamem Einschwingverhalten Ambience Gate Vermittelt einen räumlichen Eindruck Stereo Echo Grundeinstellung mit einer Wiederholungsrate für Musik mit 120 Bpm Enhance Comb Verzögerung mit Kammfilter-Effekt Cross Feedback Echo, das zwischen linkem und rechtem Kanal wechselt (im Monobetrieb wie Stereo-Echo) Delay L<-->R Einzelne Verzögerung, die im Panorama wandert 80bpm Rhytmischer Verzögerungseffekt, für Musik mit 80 Bpm (das Verhältnis 4:3 von Delay-Time zu Feedback-Time ist besonders wirksam) 31 120bpm Wie oben, jedoch für Musik mit 120 Bpm 32 150bpm Wie oben, jedoch für Musik mit 150 Bpm 33 Ensemble Sehr dichter, kontinuierlicher Chorus-Effekt Chorus Flange Chorus mit Resonanzen durch die Rückkopplung des Signals Sweet Flanger Weicher Flanging-Effekt Tremolo Flange Tremolo-Effekt, der durch den Flanger hervorgerufen wird Mellow Phaser Angenehmer, glatter Phaser-Effekt Wah Phaser Imitation eines Wah-Wah-Pedals durch Resonanz des Phasers Octaver Verschiebt Tonhöhe um eine Oktave (z.B. für Akkorde) 5th Harmony Verschiebt Tonhöhe um eine Quinte (für monophone Signale) Doubler Chorus-Effekt durch Verstimmung des Signals (Feineinstellung ändert die Stärke des Effekts) Glow up! Sich wiederholender und stärker werdender PitchShift-Effekt, abhängig vom zurückgeführten Signal Edge Verstärkt hochfrequente Signalanteile 25 Stereo 26 27 Ping-Pong 28 29 Multi-Tap 30 Chorus 34 Flanger 35 36 Phaser 37 38 Pitch-Shifter 39 40 41 42 Exciter Beschreibung 20 24 Delay Name 43 TASCAM TM-D4000 49 7 – Interner Effektprozessor Art Name Beschreibung 44 Limiter Begrenzt den Signalpegel auf 0 dB Comp 45 Percussive Kompressor für perkussive Instrumente 46 Sustain Kompressor für ein länger anhaltendes Signal 47 Fat Comp dichte, „fette“ Kompression 48 Light Exp „Weiche“ Expander-Einstellung 49 Violin Gate Weitere Expander-Einstellung Vocal De-esser Vermindert den Pegel hoher Frequenzen (S- und Zischlaute) Expander De-Esser Nummer Limiter Dynamics Effekt Voreingestellte Effekte (Presets) 50 50 TASCAM TM-D4000 8 – Bibliotheken Der folgende Abschnitt gewährt Ihnen einen Einblick in die Bibliotheksfunktionen des TM-D4000. Folgende Einstellungen können Sie mit diesen Funktionen bearbeiten, speichern und abrufen: • • • • Snapshots Dynamikeinstellungen EQ-Einstellungen Effekteinstellungen Mit Ausnahme der Snapshot-Bibliothek funktionieren alle Bibliotheken nach dem gleichen Prinzip, deshalb werden die Snapshot-Funktionen separat erklärt. Jede der oben aufgeführten Bibliotheken besitzt eine bestimmte Anzahl an Speicherplätzen für Voreinstellungen und eigene Einstellungen: Snapshots (alle digitalen 1 Voreinstellung (Reset des Einstellungen) Mischpults), 60 Speicherplätze für Benutzereinstellungen Effekt (interner 51 Voreinstellungen, 77 Speicherplätze Effektprozessor) für Benutzereinstellungen EQ (Einstellungen des 20 Voreinstellungen, 80 Speicherplätze EQ im Kanalzug) für Benutzereinstellungen Dynamikbearbeitung 20 Voreinstellungen, 80 Speicherplätze (Kompressor/Gate im für Benutzereinstellungen Kanalzug) Alle Voreinstellungen der einzelnen Bibliotheken können nur abgerufen, nicht aber von benutzerdefinierten Einstellungen überschrieben werden. Trotzdem können Sie eine Voreinstellung abrufen, als Ausgangspunkt für eigene Einstellungen nutzen und dann auf einem Speicherplatz für Benutzereinstellungen speichern. Jede der Bibliotheken ist vollkommen unabhängig von den anderen, es ist also nicht möglich, Einstellungen untereinander auszutauschen. Sie können Einstellungen mittels MIDI-SystemExclusive-Daten an andere MIDI-Geräte (z.B. einen Computer) übertragen und dort speichern. 8.1 Snapshots (Momentaufnahmen) Sie können Snapshots aus nahezu jedem Fenster abrufen oder speichern. Dazu gibt es zwei Tasten: STORE und RECALL. Außerdem können Sie durch Drücken der Tasten + und – den Speicherplatz für den Snapshot auswählen. Ein Snapshot speichert fast alle digitalen Audioparameter mit Ausnahme der gewählten Eingänge/Ausgänge einschließlich der gewählten Word-Clock- Quelle. Nicht gespeichert werden zudem auch alle Einstellungen von analogen Bedienelementen (TrimRegler, Phantomspeisung, Mic/Line-Schalter usw.) Wenn Sie die SNAPSHOT-Taste drücken, erscheint das Fenster der Snapshot-Bibliothek, in dem Sie beispielsweise den Namen eines Snapshots ändern können, wie weiter unten erläutert. 8.1.1 Snapshot 00 Snapshot 00 stellt eine Besonderheit dar. Wenn Sie ihn abrufen, wird das Mischpult in einen neutralen Zustand versetzt (Reset). Alle Fader werden auf Nominalpegel eingestellt und die Panoramaregler in Mittelstellung gebracht; die genauen Änderungen entnehmen Sie der folgenden Tabelle: Einstellung Wert EQ-Schalter EIN EQ-Verstärkung (alle Bänder)0 dB EQ-Frequenz (LO/LM/LH/HI) 99 Hz/1 kHz/4 kHz/10,1 kHz EQ Q (LO/LM/LH/HI) L.SHELF/8,65/8,65/H.SHELF Faderpegel 0dB Cut AUS Aux-Send-Pegel (alle) –∞ Aux Pre/Post (nur Aux 1,2) POST Aux EIN/AUS EIN Pan/BAL Mittelstellung Stereo-Abbildungsbreite STEREO100% MONO-Schalter STEREO Surround L-R CENTER Surround F-R F45 Surround L-R Div 100% Surround F-R Div 100% SUB-Pegel 0 dB Pegel der Aux-Master 0 dB Kopplung der Aux-Master AUS Stummschalt. der Aux-MasterAUS Pegel der Busse 0 dB Kopplung der Busse AUS Stummschaltung der Busse AUS Dynamikproz. EIN/AUS AUS Dynamikproz. Typ COMP Dynamikproz. Parameter 0 dB/ –∞: 1 /5 ms/5 ms/0 dB/AUS THRESH/RATIO/ATTACK/ RELEASE/OUTGAIN/AUTOMAKEUP Kopplung der Dynamikproz. OFF (außer ST IN 1 und 2) Dynamikproz. Trigger (wird BOTH nur angezeigt, wenn zwei Dyn. gekoppelt sind) Eingangspegel Effekt 0 dB Effektart REVERB TASCAM TM-D4000 51 8 – Bibliotheken Einstellung Effekt (Bibliothek 1) ROOM TYPE/REV TIME/PRE DELAY/DIFFUSION Kopplung PAD Phasenumkehrung Panorama-Kopplung (Gang) Busverzögerung Delay-Schalter Buszuweisung Zuweisung Summen/ Direktausgänge Surround-Zuweisung Cut-Gruppen Fadergruppen Name des Snapshots Snapshots (Momentaufnahmen) Wert HALL/3,4 s/52 ms/125 AUS 0 dB Normal AUS 0 samples AUS Keine Summe (St): EIN Direktausg. (Dout): AUS Srnd: EIN / Sub: AUS Keine Keine INITIAL-DATA stellen nicht möglich ist, z.B. weil Sie zuvor keinen Snapshot abgerufen haben, erscheint eine Fehlermeldung. Sie können auch die UNDO/REDO-Taste (bei gedrückter SHIFT-Taste) verwenden, um das Abrufen eines Snapshots rückgängig zu machen. 8.1.3 Wie bereits weiter oben erläutert, bedeutet ein invertiertes E hinter der Speicherplatznummer des Snapshots, dass die aktuellen Einstellungen des Mischpults von denen des Snapshots abweichen. Sie können die aktuellen Einstellungen wie folgt im Snapshot speichern: 1 Drücken Sie die Tasten + oder –, um einen Speicherplatz für den Snapshot zu wählen. Der gewählte Speicherplatz wird in der linken oberen Ecke des Displays angezeigt. Snapshot 00 kann nur abgerufen und nicht überschrieben werden. 8.1.2 Snapshots abrufen Der Name des gegenwärtig gewählten Snapshots erscheint in der linken oberen Ecke des Displays. 2 Drücken Sie die STORE-Taste, um den Snapshot zu speichern. Wenn der Speicherplatz bereits belegt ist, erscheint ein Dialogfenster mit der Frage, ob Sie den Speicherplatz überschreiben möchten. Ein zusätzlich angezeigtes invertiertes E (edited) bedeutet, dass die gegenwärtige Einstellung des Mischpultes von der Einstellung des Snapshots abweicht. 1 Sie können die aktuellen Einstellungen natürlich auch auf dem Speicherplatz des momentan gewählten Snapshots speichern, beachten Sie aber, dass hierbei die alten Einstellungen überschrieben werden. Drücken Sie die Taste + oder –, um einen anderen Snapshot zu wählen. Wenn Sie den Speicherplatz 00 wählen, erscheint die Fehlermeldung, dass dieser Speicherplatz nicht überschrieben werden kann. Der gewählte Snapshot wird solange in invertierter Schrift dargestellt, bis Sie ihn durch Drücken der RECALL-Taste abrufen. 2 Drücken Sie die RECALL-Taste, um den Snapshot abzurufen. VORSICHT Bedingt durch unterschiedliche Einstellungen, können beim Abrufen eines Snapshots starke Pegelsprünge auftreten. Reduzieren Sie deshalb die Lautstärke Ihres Monitorsystems, bevor Sie einen Snapshot abrufen. Sie können Snapshots auch aus dem Fenster Snapshot Library abrufen, indem Sie die RECALL-Schaltfläche verwenden, wie im Abschnitt 8.1.5, „Snapshots benennen“ erläutert. Mit Hilfe der Schaltfläche UNDO können Sie den Zustand des Mischpultes vor Abrufen des letzten Snapshots wiederherstellen. Wenn das Wiederher- 52 TASCAM TM-D4000 Snapshots speichern Sie können Snapshots auch im Fenster Snapshot Library speichern, verwenden Sie dazu die STORE-Schaltfläche, wie im Abschnitt 8.1.5, „Snapshots benennen“ erläutert. 8.1.4 Snapshots kopieren Sie können einen Snapshot auf einfache Weise kopieren. Rufen Sie dazu einen Snapshot auf, wählen Sie den Speicherplatz, auf dem Sie die Kopie speichern möchten, und drücken Sie die STORE-Taste (oder verwenden Sie die Schaltfläche STORE auf dem Display). 8.1.5 Snapshots benennen Um gespeicherte Einstellungen leicht wiederzufinden, können Sie Snapshots mit bis zu 16 alphanumerischen Zeichen und Satzzeichen benennen. 8 – Bibliotheken Snapshots (Momentaufnahmen) Sie können bei der Eingabe des Namens Zeit sparen, indem Sie den Namen eines existierenden Snapshots als Ausgangspunkt für die Eingabe eines neuen Namens benutzen. 1 6 Drehen Sie den SHUTTLE-Ring entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass die Pfeile nach links auf das Bearbeitungsfenster zeigen: 7 Drehen Sie das JOG-Rad, um den Cursor zum gewünschten Zeichen zu bewegen. 8 Wählen Sie mit Hilfe der Cursortasten ein Zeichen aus der Liste der verfügbaren Zeichen aus. 9 Drücken Sie die ENTER-Taste, um das Zeichen an der Cursorposition einzufügen. Drücken Sie die SNAPSHOT-Taste: 2 Drehen Sie den SHUTTLE-Ring im Uhrzeigersinn, so dass die Pfeile in der Mitte des Fensters nach rechts auf die gespeicherten Snapshots zeigen. 3 Wählen Sie mit Hilfe des JOG-Rads einen vorhandenen Snapshot aus. Wenn Sie die Schaltfläche INSERT verwenden, wird das gewählte Zeichen an der Cursorposition eingefügt. Mit Hilfe der Schaltfläche DELETE können Sie das Zeichen an der Cursorposition löschen. Mit Hilfe der Zehnertastatur können Sie Ziffern direkt eingeben. Die Einstellungen des gewählten Snapshots werden mit symbolischen Fadern oberhalb der Snapshot-Liste dargestellt. In der linken oberen Ecke des Displays werden die aktuellen Einstellungen des Mischpultes ebenfalls mit symbolischen Fadern dargestellt. Somit können Sie ganz einfach die aktuellen Einstellungen mit denen des Snapshots vergleichen. 4 Verwenden Sie die Cursortasten, um die linke <-NAME-Schaltfläche zu markieren. 5 Drücken Sie die ENTER-Taste, um den Namen in das Bearbeitungsfenster auf der linken Seite zu übernehmen. HINWEIS Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise kopieren Sie nur den Namen eines Snapshots, nicht aber den Snapshot selbst. Um den gewählten Snapshot abzurufen, verwenden Sie die Schaltfläche RECALL im Display oder drücken Sie die RECALL-Taste. 10 Vervollständigen Sie den Namen, und drehen Sie den SHUTTLE-Ring im Uhrzeigersinn, so dass die Pfeile in der Mitte des Fensters nach rechts auf die Liste der Snapshots zeigen. 11 Wählen Sie mit Hilfe des JOG-Rads den Speicherplatz aus, auf dem der neue Name gespeichert werden soll. 12 Bewegen Sie den Cursor zur rechten Schaltfläche NAME->, und drücken Sie ENTER. 13 Der Name des gewählten Snapshots wird nun mit dem neuen Namen überschrieben. HINWEIS Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise überschreiben Sie nur den Namen eines Snapshots, nicht aber den Snapshot selbst. Um den Snapshot selbst zu speichern, verwenden Sie die Schaltfläche STORE auf TASCAM TM-D4000 53 8 – Bibliotheken dem Display oder drücken Sie die STORETaste. 8.1.6 Snapshot-Daten über die MIDISchnittstelle senden bzw. empfangen Snapshots (Momentaufnahmen) 4 Stellen Sie das MIDI-Gerät, das die Daten empfangen soll, auf Empfang und Aufzeichnung von MIDI-Daten ein. 5 Bewegen Sie den Cursor zur Schalfläche BULK DUMP, und drücken Sie die ENTER-Taste, um die MIDI-Daten zu senden. Sie können die Daten von Snapshots (außer Snapshot 00) über die MIDI-Schnittstelle des TM-D4000 auf andere MIDI-Geräte wie beispielsweise Sequenzer übertragen. Auf diese Weise können Sie Einstellungen des Mischpults zusammen mit den zugehörigen MIDI-Sequenzen eines Projekts speichern. Zudem können Sie so Snapshots auf einfachem Wege in einem Rechner speichern. Es erscheint ein Dialogfeld, das den Status der Übertragung grafisch sichtbar macht: So senden Sie Snapshot-Daten: 1 Drücken Sie die MIDI/MC-Taste [5], bis das BULK-Fenster erscheint: Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie eine der Cursortasten. Nach erfolgreicher Übertragung der MIDI-Daten erscheint folgendes Dialogfeld: So empfangen Sie einen Snapshot über die MIDISchnittstelle: 2 Bewegen Sie den Cursor zum Kontrollkästchen SNAPSHOT, und drücken Sie die ENTER-Taste. Außer der Snapshot-Bibliothek können Sie natürlich auch andere Bibliotheken über die MIDISchnittstelle senden oder empfangen. Aktivieren Sie dazu die entsprechenden Kontrollkästchen der jeweiligen Bibliotheken. 3 Bewegen Sie den Cursor in das Feld rechts neben der Schaltfläche SNAPSHOT, und wählen Sie durch Drehen des JOG-Rads, welche Snapshots gesendet werden sollen: ALL (alle vorhandenen Snapshots), Current Data (der aktuelle Snapshot) oder Library01 Library60 (ein einzelner Snapshot der Speicherplätze 1 bis 60). 54 TASCAM TM-D4000 1 Vergewissern Sie sich, dass im Fenster Automation Setup unter Communication Speed der Eintrag MIDI gewählt ist. 2 Vergewissern Sie sich, dass der gleiche MIDI-Kanal gewählt ist, mit dem die Daten ursprünglich vom TM-D4000 gesendet wurden. Falls Sie sich an den Kanal nicht mehr erinnern können, schalten Sie die Funktion OMNI ON ein. 3 Starten Sie den Transfer der MIDI-Daten am sendenden Gerät. HINWEIS Falls die Übertragung unterbrochen wird, bleiben die Einstellungen des TM-D4000 möglicherweise in einem undefinierten Zustand. Starten Sie die Übertragung nach einer Unterbrechung erneut, oder schalten Weitere Bibliotheken Sie das TM-D4000 für einige Sekunden aus und anschließend wieder ein. 8 – Bibliotheken rechts oben auf dem Display angezeigt (ON oder OFF). Betätigen Sie keine Bedienelemente am TMD4000, während MIDI-Daten gesendet oder empfangen werden, da hierbei die Übertragung gestört wird. Wenn Sie während der Übertragung Fader bewegen, nehmen diese nach der Übertragung wieder ihre ursprünglichen Positionen (vor der Übertragung) ein. Das Format der MIDI-System-Exclusive-Daten ist im Kapitel 10, „MIDI“ beschrieben. 8.2 Weitere Bibliotheken Die Vorgehensweise beim Abrufen und Speichern ist bei den anderen verfügbaren Bibliotheken (EQ-, Effekt- und Dynamikeinstellungen) nahezu identisch. Allerdings hat das TM-D4000 keine speziellen Bedienelemente zum Abrufen (RECALL) oder Speichern (STORE) dieser Bibliotheken, wie dies bei der Snapshotshot-Bibliothek der Fall ist. Gleiches gilt für die Bedienelemente zur Auswahl des Speicherplatzes. Es gibt jedoch drei verschiedene Tasten (EQ, EFFECT und DYNAMICS), um die entsprechenden Fenster zur Verwaltung der jeweiligen Bibliothek aufzurufen. Im oben abgebildeten Fenster der EQ-Bibliothek wird die zugehörige EQ-Kurve einer gewählten EQEinstellung oberhalb der Liste angezeigt. Die gegenwärtig aktive EQ-Kurve hingegen ist links oben sichtbar. In diesem Fenster können Sie zudem die EQ-Einstellung des jeweiligen Moduls ein- oder ausschalten. Drücken Sie dazu die EQ-Taste [18] , die sich rechts neben dem Display oberhalb der Zuweisungstasten für die Bussebefindet. Der Status des EQs wird Im Fenster der Effekt-Bibliothek erscheinen die Details einer Effekteinstellung oberhalb der Liste der verfügbaren Einstellungen. Diese Details (z.B. Flanger, Reverb, Delay etc.) beziehen sich immer auf den gewählten Listeneintrag und nicht auf die derzeit aktive Effekteinstellung. Rechts neben dem Namen einer Effekteinstellung finden Sie die Abkürzung des verwendeten Effekts (siehe auch Abschnitt 8.2.1, „Abkürzungen der Effektarten“). In der linken oberen Ecke des Fensters sehen Sie, welche Effekteinstellung momentan aktiv ist. Die Quelle des Eingangssignals bzw. der Rückführweg (Return) des Effektprozessors werden rechts oben auf dem Display angezeigt (diese Einstellungen sind in den Abschnitten 7.1.2, „Eingangssignal zwischen mono und stereo umschalten“ und 7.1.4, „ReturnWeg des Effektprozessors wählen“ beschrieben). Im Fenster der Dynamik-Bibliothek erscheint die Kennlinie der gewählten Einstellung oberhalb der Liste der verfügbaren Einstellungen. Die Kennlinie der momentan aktiven Einstellung hingegen wird in links oben auf dem Displays angezeigt. Mit Hilfe der DYNAMICS-Taste [19] können Sie den Dynamikprozessor ein- oder ausschalten. TASCAM TM-D4000 55 8 – Bibliotheken Um die Dynamikprozessoren zweier benachbarter Module zu koppeln, verwenden Sie die Schaltfläche LINK in der rechten oberen Ecke des Displays. Weitere Informationen über das Koppeln zweier Dynamikprozessoren finden Sie bei der Erklärung der DYNAMICS -Taste [11]. Der grundlegende Unterschied zwischen den drei zuletzt beschriebenen Fenstern (EQ, EFFECT und DYNAMICS) liegt darin, dass die Einstellungen der EQs und der Dynamikprozessoren sich immer auf ein Modul (oder ein Stereopaar aus zwei gekoppelten Modulen) beziehen, während die Effekteinstellungen sich auf das gesamte Mischpult auswirken. Die Bibliotheken eignen sich deshalb besonders gut, um die EQ- oder Dynamikeinstellungen eines Moduls durch einfaches Kopieren auf ein anderes Modul zu übertragen. So können Sie beispielsweise ganz einfach identische Einstellungen eines Kompressors für mehrere Module verwenden. Stellen Sie dazu zunächst den Kompressor in einem Modul wie gewünscht ein, und speichern Sie diese Einstellungen in der Bibliothek ab. Wenn Sie nun nacheinander in allen gewünschten Modulen diese Einstellung aufrufen, werden die Module mit denselben KompressorEinstellungen versehen. Um Module mit identischen EQ-Einstellungen zu versehen, gehen Sie genauso vor. 8.2.1 8.2.2 1 2 Drücken Sie die Taste der entsprechenden Bibliothek (EQ, DYNAMICS oder EFFECT). 3 Vergewissern Sie sich, dass die Pfeile unten in der Mitte des Fensters nach rechts zeigen. Mit dem SHUTTLE-Ring ändern Sie die Richtung der Pfeile. 4 5 Flanger Phaser Pitch-Shifter Exciter Dynamikprozessor De-Esser EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen abrufen Drücken Sie die SEL-Taste des Moduls, für das die Einstellung gelten soll. 56 TASCAM TM-D4000 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche RECALL, und drücken Sie die ENTERTaste. 8.2.3 EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen speichern 1 Wenn Sie eine EQ- oder Dynamikeinstellung speichern möchten, müssen Sie zunächst das Modul wählen, dessen Einstellungen Sie speichern möchten. 2 Drücken Sie die Taste der entsprechenden Bibliothek (EQ, DYNAMICS oder EFFECT). 3 Vergewissern Sie sich, dass das die Pfeile unten in der Mitte des Fensters nach rechts zeigen (mit dem SHUTTLE-Ring ändern Sie die Richtung der Pfeile). 4 Verwenden Sie das JOG-Rad, um einen Speicherplatz aus der Liste zu wählen. 5 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche STORE, und drücken Sie die ENTERTaste. Reverb Gated Reverb Delay Chorus Verwenden Sie das JOG-Rad, um die gewünschte Einstellung aus der Liste zu wählen. Die charakteristischen Merkmale der gewählten Einstellung (z.B. EQ-Kurve, Art des Effekts usw.) erscheinen oberhalb der Liste. Abkürzungen der Effektarten Der folgenden Tabelle können Sie die Abkürzung der Effektarten entnehmen, die rechts in der Liste der Effekteinstellungen erscheint: REV G.R. DLY CHO FLG PHA PIT EXC DYN DES Weitere Bibliotheken Wenn der Speicherplatz bereits belegt ist, erscheint ein Dialogfenster mit der Frage, ob Sie die vorhandenen Einstellungen überschreiben möchten. Wenn Sie versuchen, einen Speicherplatz mit Voreinstellungen zu überschreiben (erkennbar an einem invertierten R), erscheint eine entsprechende Fehlermeldung. 8 – Bibliotheken Weitere Bibliotheken 8.2.4 EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen kopieren 2 Drücken Sie die MIDI/MC-Taste [5], so dass das BULK-Fenster erscheint. 3 Bewegen Sie den Cursor zu den Kontrollkästchen EQ Library, Dynamics Library oder Effect Library und drücken Sie die ENTERTaste, um die gewünschte Bibliothek zu wählen. Sie können Einstellungen auf einfache Weise kopieren. Rufen Sie dazu eine Einstellung auf, wählen Sie einen Speicherplatz, und drücken Sie die STORETaste (oder verwenden Sie die Schaltfläche STORE auf dem Display). 8.2.5 Einstellungen benennen Um eine Einstellung mit einem Namen zu versehen, gehen Sie genauso vor, wie beim Benennen von Snapshots (siehe Abschnitt 8.1.5, „Snapshots benennen“). Sie können den Namen einer Einstellung genau wie bei Snapshots aus der Liste der verfügbaren Einstellungen kopieren, bearbeiten und anschließend für eine andere Einstellung verwenden. Mit dem Cursor wählen Sie Zeichen aus der Liste der verfügbaren Zeichen aus, um den Namen anschließend in die Liste der Einstellungen zu kopieren. 8.2.6 Einstellungen über die MIDISchnittstelle senden bzw. empfangen Mit Hilfe von MIDI-System-Exclusive-Daten können Sie Einstellungen genau wie Snapshots senden oder empfangen. Beachten Sie, dass Sie nur eigene Einstellungen, also keine Voreinstellungen über die MIDI-Schnittstelle senden oder empfangen können. Sie können auch mehrere Bibliotheken gleichzeitig übertragen. 4 Bewegen Sie den Cursor zum Feld rechts neben dem gewählten Kontrollkästchen, und drehen Sie das JOG-Rad, um die Einstellung zu wählen, die gesendet oder empfangen werden soll. 5 Wenn Sie Daten vom TM-D4000 senden, bereiten Sie das empfangende Gerät auf den Datentransfer vor. 6 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche BULK DUMP und drücken Sie ENTER, um die Übertragung zu starten. Folgende Einstellungen können per MIDI gesendet oder empfangen werden: EQ Dynamik Effekte 1 einzelne Einstellungen von 20 bis 99, und All (Alle) einzelne Einstellungen von 20 bis 99, und All (Alle) einzelne Einstellungen von 51 bis 127, Current (aktuelle Einstellung) und All(Alle) Vergewissern Sie sich, dass im Fenster Automation Setup unter Communication Speed der Eintrag MIDI gewählt ist, und dass die MIDIKanäle des sendenden und des empfangenden Geräts übereinstimmen. Wenn Sie Daten am TM-D4000 empfangen, muss der Empfangskanal mit dem Sendekanal übereinstimmen. Um ganz sicher zu gehen, können Sie beim TM-D4000 auch OMNI ON einschalten, so dass die Daten aller MIDI-Kanäle empfangen werden. Um Daten am TM-D4000 zu empfangen, genügt es, den Datentransfer am sendenden Gerät zu starten. Das Datenformat der System-Exclusive-Daten ist im Kapitel MIDI beschrieben. 8.2.7 Voreinstellungen (Presets) Die im nachfolgend genannten Bibliothekseinträge sind Voreinstellungen, die Sie als Ausgangspunkt für eigene Einstellungen nutzen oder unverändert benutzen können. Beachten Sie, dass Sie die Speicherplätze von Voreinstellungen (erkennbar an einem invertierten R) nicht überschreiben können. Die Voreinstellungen der Effekte sind im Abschnitt 7.3, „Voreingestellte Effekte (Presets)“ aufgelistet. TASCAM TM-D4000 57 8 – Bibliotheken Weitere Bibliotheken Die Bibliothek für Snapshots enthält nur eine einzige Voreinstellung, den Snapshot 00. Dieser Snapshot bringt das Mischpult in eine neutrale Grundeinstellung und ist im Abschnitt 8.1.1, „Snapshot 00“ beschrieben. 8.2.8 EQ-Voreinstellungen Nummer Der Name einer EQ-Voreinstellung lässt bereits darauf schließen, für welche Art von Instrumenten Sie diese Voreinstellung benutzen können. Allerdings stellt dies nur eine Hilfe dar, experimentieren Sie ruhig mit den Parametern einer EQ-Einstellung, um in den verschiedensten Situationen zu einem optimalen Ergebnis zu kommen. Name Beschreibung 00 Snare Drum für eine Snare Drum 01 Bass Drum für eine Bass Drum 02 Sample Snare Dr. für eine Snare Drum aus dem Drumcomputer 03 Sample Bass Dr. für eine Bass Drum aus dem Drumcomputer 04 Wood Bass für einen akustischen Bass 05 Synth. Bass 1 für einen Synthesizer-Bass 06 Synth. Bass 2 07 Acoustic Guitar für akustische Gitarren 08 Ele. Guitar 1 für elektrische Gitarren 09 Ele. Guitar 2 10 Ele. Guitar 3 11 Violins & Violas für Streichinstrumente in den hohen Lagen 12 Cello & C.Bass für Streichinstrumente in den tiefen Lagen 13 Brass für Blechbläser 14 Piano für akustische Klavierklänge – Ausgangspunkt für eigene Ideen 15 Pad fits to VOX Einstellung um Flächen-Klänge an Gesang anzupassen 16 Vocal 1 zur Bearbeitung von Gesang 17 Vocal 2 18 Hum Cancel eliminiert 50 Hz-Brummen 19 Radio Voice Simuliert den Frequenzgang eines Kofferradios 8.2.9 DynamikprozessorVoreinstellungen Der Name einer Dynamikvoreinstellung lässt bereits darauf schließen, für welche Art von Instrumenten Sie diese Voreinstellung benutzen können. AllerNummer dings stellt dies nur eine Hilfe dar, experimentieren Sie ruhig mit den Parametern des Dynamikprozessors, um in den verschiedensten Situationen zu einem optimalen Ergebnis zu kommen. Name Beschreibung 00 Sample Snare für eine gesamplete Snare Drum 01 Slap Bass für einen Slap-Bass 02 Wood Bass für einen Akustik-Bass 58 TASCAM TM-D4000 8 – Bibliotheken Weitere Bibliotheken Nummer Name Beschreibung 03 Synth. Bass 1 04 Synth. Bass 2 05 Acoustic Guitar Kompressoreinstellung für akustische Gitarren 06 Ele. Guitar 1 für E-Gitarren 07 Ele. Guitar 2 08 Ele. Guitar 3 09 Brass für Blechbläser 10 Vocal 1 für Gesang 11 Vocal 2 12 Total Comp 1 13 Total Comp 2 14 Total Comp 3 15 Post Pro.1 16 Post Pro.2 17 Noise Gate 1 18 Noise Gate 2 19 Narration für einen Synthesizer-Bass Kompressoreinstellung zur Summenbearbeitung zur Nachbearbeitung einer Mischung (Post Production) Noise-Gate-Einstellungen zur Bearbeitung von Sprachaufnahmen TASCAM TM-D4000 59 8 – Bibliotheken 60 TASCAM TM-D4000 Weitere Bibliotheken 9 – Maschinensteuerung Mit dem TM-D4000 können Sie über die Maschinensteuerung verschiedenste externe Geräte fernsteuern. Der Umfang der Steuermöglichkeiten hängt dabei natürlich auch vom zu steuernden Gerät ab. 3 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche ≤ADD, und drücken Sie die ENTER-Taste, um das Gerät in die Liste der zu steuernden Geräte aufzunehmen. Um nähere Informationen über das zu steuernde Gerät zu erhalten, wählen Sie das gewünschte Gerät aus der Liste. Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche Info, und drücken Sie die ENTER-Taste. Es erscheint ein Fenster, in dem Informationen zum gewählten Gerät angezeigt werden. Befehle zur Maschinensteuerung werden über die gerätespezifischen Schnittstellen der Erweiterungskarten (IF-TD4000 und IF-LP4000), die 9-polige RS-422- (P2-Protokoll) oder über die MIDI-Schnittstelle (MMC) gesendet. Mit dem TM-D4000 haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche Funktionen verschiedener Geräte gleichzeitig zu steuern. So können Sie beispielsweise bei einem Gerät die Laufwerksfunktionen steuern und bei einem anderen Gerät nur die Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen. HINWEIS In diesem Abschnitt wird häufiger das Wort „Controller“ benutzt. Dabei handelt es um einen Teil des Betriebsystems zur Steuerung von externen Geräten und nicht um einen Bestandteil der Hardware des TM-D4000. Sie können mehrere Geräte wie oben beschrieben in die Liste der zu steuernden Geräte aufnehmen. Falls Sie ein Gerät steuern möchten, das nicht in der Liste der verfügbaren Geräte enthalten ist, wenden Sie sich bitte an Ihren TASCAM-Fachhändler. Dieser kann Ihnen eventuell ein Upgrade des Betriebsystems anbieten, das die nötigen Befehle zur Steuerung Ihres Geräts enthält. Vor jedem der aufgeführten Geräte wird ein Buchstabe angezeigt, der darauf hinweist, auf welche Art und Weise das Gerät gesteuert werden kann: Buchstabe 9.1 Geräte zur Steuerung auswählen Die Parameter zur Steuerung externer Geräte legen Sie im Fenster MIDI & MC SETUP MACHINE CTRL fest. 1 Drücken Sie die EXT CTRL-Taste, bis das folgende Fenster erscheint: 2 Wenn der Cursor auf die Schaltfläche ≤ADD oder INFO zeigt, können Sie durch Drehen des JOG-Rads ein Gerät aus der Liste der verfügbaren Geräte auswählen. I R M 4 S Bedeutung Interne Geräte DTRS-Recorder (Schnittstelle am IF-TD4000) MIDI Machine Control RS-422 (P2-Protokoll) ADAT-Sync (IF-LP4000) Die Geräte, die Sie in die Liste der zu steuernden Geräte aufgenommen haben, erscheinen auf der linken Seite des Fensters: 9.1.1 Geräte aus der Liste entfernen Wenn Sie das zuletzt hinzugefügte Gerät aus der Liste entfernen möchten, bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche DEL LAST, und drücken Sie die ENTER -Taste. TASCAM TM-D4000 61 9 – Maschinensteuerung Um die gesamte Liste zu löschen, wiederholen Sie den Vorgang mit jedem weiteren Eintrag. 9.1.2 Geräte automatisch erkennen lassen Mit Hilfe dieser Funktion können Sie automatisch nach angeschlossenen Geräten suchen lassen. Nach Aktivieren der Schaltfläche AUTO DETECT durchsucht das TM-D4000 die MIDI- und die RS422-Schnittstellen sowie die Schnittstellen der IFTD4000 und der IF-LP4000 nach angeschlossenen Geräten. Gefundene Geräte werden automatisch in die Liste der zu steuernden Geräte aufgenommen. HINWEIS Möglicherweise erkennt das TM-D4000 nicht jedes Gerät, das gesteuert werden kann. Solche Geräte werden nicht automatisch in die Liste aufgenommen. Sie können diese Geräte der Liste jedoch manuell hinzufügen. Um Geräte zu erkennen, die an der MIDI-Schnittstelle angeschlossen sind, sendet das TM-D4000 zunächst einen MMC-Befehl zum Lesen der GeräteIDs. Für jedes antwortende Gerät wird ein StandardMIDI-Gerät mit bidirektionaler Anbindung (Closedloop) in die Liste aufgenommen. Zudem wird ein weiterer MMC-Befehl gesendet (MIDI-Device-Inquiry), der zur genaueren Identifikation des gefundenen Geräts dient. Wenn das Gerät auf diesen Befehl antwortet und das TM-D4000 über einen entsprechenden Controller verfügt, wird das Standard-MIDI-Gerät durch eben diesen Controller ersetzt. Geräte zur Steuerung auswählen angeschlossene Kette wird ignoriert. Eine DTRSund eine ADAT-Kette werden hingegen gleichzeitig erkannt. Allerdings können Sie jeweils nur eine der beiden Ketten steuern. Achten Sie darauf, dass Sie beim Anschließen von mehreren verketteten ADAT- oder DTRS-Recordern nur eine Steuerverbindung zum TM-D4000 herstellen. 9.1.3 Steuerungsart für ein Gerät einstellen In der Liste der zu steuernden Geräte gibt es mehrere Spalten mit Parametern: PORT – Zeigt den Steueranschluss für das Gerät im Klartext an. Dieser Eintrag kann nicht geändert werden. DEVICE – Zeigt den Namen des zu steuernden Gerätes an. Dieser Eintrag kann nicht geändert werden. ID – Diese Spalte ist für MIDI-Fader und -Controller sowie MMC-Geräte von Bedeutung. Bei ADAToder DTRS-Recordern wird die jeweilige Gerätenummer (Device ID) angezeigt, diese kann nicht geändert werden. Bei MMC-Geräten wird hier die MMC-Nummer (MMC-ID, bestehend aus 2 Hexadezimalzahlen) des jeweiligen Geräts angezeigt. Auch diese Nummer kann nicht geändert werden. Die einzigen Werte, die Sie ändern können, sind die der MIDI-Fader oder -Controller. Drehen Sie dazu das JOG-Rad, und bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der ENTER-Taste. Weitere Informationen über MIDI-Fader usw. finden Sie im Kapitel 10, „MIDI“ in diesem Handbuch. Einige Geräte lassen sich innerhalb von ein bis zwei Minuten nach dem Einschalten nicht erkennen. Zudem ist es möglich, dass Geräte, die in der Liste der zu steuernden Geräte bereits enthalten sind, nicht sofort nach ihrem Einschalten auf Befehle des TMD4000 reagieren. Wenn das gewünschte Gerät beim ersten Versuch nicht gefunden wurde, starten Sie bitte die automatische Erkennung erneut, bis das Gerät erscheint. Verkettete ADAT- und DTRSRecorder werden sofort nach dem Anschließen im CLOCK-Fenster angezeigt, nicht jedoch Geräte, die über die RS-422-Schnittstelle mit dem TMD4000 verbunden sind. CHASE – Diese Spalte ist beim Steuern von DTRSRecordern von Bedeutung. Sie können festlegen, ob sich der DTRS-Recoder im Chase-Modus befinden soll oder nicht. Bei Geräten, deren Chase-Modus vom TM-D4000 ein- oder ausgeschaltet werden kann, erscheint ein Kontrollkästchen, bei Geräten, bei denen dies nicht möglich ist, erscheinen zwei Striche (--). Um den Chase-Modus eines DTRSRecorders einzuschalten, bewegen Sie den Cursor zum entsprechenden Kontrollkästchen, und drücken Sie die ENTER-Taste. Es erscheint ein Häkchen, um anzuzeigen, dass der Chase-Modus eingeschaltet ist. Wenn der Chase-Modus nicht aktiv ist, ist das Kontrollkästchen leer. Wenn Sie zwei Geräteketten gleichen Typs an das TM-D4000 anschließen (z.B. zwei DTRS- oder zwei ADAT-Ketten), wird nur eine der beiden Geräteketten erkannt. Die zweite, an der anderen Schnittstelle SCR – Diese Spalte ist für Geräte von Bedeutung, die über ein separates Fenster des TM-D4000 gesteuert werden können. Wenn dies bei einem angeschlossenen Gerät möglich ist, erscheint ein 62 TASCAM TM-D4000 9 – Maschinensteuerung Geräte zur Steuerung auswählen Kontrollkästchen, wenn nicht, erscheinen zwei Striche (--). Um die Steuerung des Gerätes über ein spezielles Fenster des TM-D4000 zu aktivieren, bewegen Sie den Cursor zum entsprechenden Kontrollkästchen, und drücken Sie die ENTER-Taste. Es erscheint ein Häkchen (✔), sobald die Steuerung aktiviert ist. Wenn Sie die Steuerung nicht aktivieren, bleibt das Kontrollkästchen leer. Sie können im übrigen auch mehrere Geräte gleichzeitig auswählen, um diese über separate Fenster des TM-D4000 zu steuern. Die Fenster zur Steuerung der entsprechenden Geräte erreichen Sie, indem Sie die EXT CTRL-Taste drükken. Wenn Sie mehrere Geräte zur Steuerung ausgewählt haben, drücken Sie die EXT CTRL-Taste mehrfach, bis das gewünschte Fenster erscheint. TRA und REC – Diese beiden Parameter werden gemeinsam festgelegt. Sie dienen dazu, die Laufwerksfunktionen des entsprechenden Geräts mit Hilfe der Laufwerkstasten [43] am TM-D4000 (TRA) zu steuern sowie die Spuren des angeschlossenen Geräts mit Hilfe der REC -Tasten [25] am TMD4000 in Aufnahmebereitschaft zu versetzen (REC). HINWEIS Der Umfang und die Funktionsweise der Laufwerkssteuerung durch das TM-D4000 hängt wesentlich vom zu steuernden Gerät ab. Für den internen Timecode-Generator beispielsweise hätte die Aufnahmefunktion wenig Sinn. Zudem gibt es für jeden Gerätetyp spezifische Möglichkeiten der Steuerung. Fragen Sie Ihren TASCAM-Fachhändler, wenn Sie weitere Informationen über Steuerfunktionen für bestimmte Geräte benötigen, die hier nicht aufgeführt sind. Wenn Sie den Cursor auf die Rechte Seite der RECSpalte bewegen und die ENTER-Taste drücken, können Sie zwischen folgenden Optionen umschalten: TRA ein TRA ein TRA aus TRA aus REC aus REC ein REC ein REC aus Sie können lediglich ein Gerät zur Steuerung mit den Laufwerkstasten des TM-D4000 wählen. Das jeweilige Gerät ist dann mit einem eingekreisten Pfeil (˘) gekennzeichnet. Um ein anderes als das momentan gesteuerte Gerät zur Steuerung zu wählen, müssen Sie zunächst die Steuerung für das zuerst gewählte Gerät ausschalten. Danach können Sie ein neues Gerät zur Steuerung wählen. Eine separate Taste zum Auswerfen von Kassetten ist bei den Laufwerkstasten des TM-D4000 nicht vorhanden. Sie können dies jedoch bei DTRS- und ADAT-Recordern sowie bei den meisten Videorecordern durch gleichzeitiges Drücken der STOP- und der CLEAR-Taste im Auto-Punch-Bereich [36] (nicht die CLR-Taste des Ziffernblocks) erreichen. Einige Geräte fädeln das Band aus, wenn bei gestopptem Laufwerk die STOP-Taste gedrückt wird. Wenn die Spuren eines Geräts mit Hilfe der Tasten am TM-D4000 in Aufnahmebereitschaft versetzt werden können, erscheint in der Liste neben dem entsprechenden Gerät ein Kreis. Ein ausgefüllter Kreis, oder eine Nummer in einem Kreis bedeuten, dass Sie die REC-Tasten oberhalb jedes Moduls [25] dazu nutzen können, die Spuren des angeschlossenen Geräts in Aufnahmebereitschaft zu versetzen. Es gibt insgesamt 24 REC-Tasten (die letzten acht der ersten Reihe und alle der zweiten Reihe), die Sie zu diesem Zwecke benutzen können. Wie auch im unteren Teil des Fensters erklärt, weist eine Nummer in einem Kreis darauf hin, welche REC-Tasten Sie benutzen müssen: Ziffer REC-Tasten der Module Werkseinstellung für Karte im Steckplatz 1 2 3 9 – 16 17 – 24 1 2 25 – 32 3 Ein ausgefüllter Kreis bedeutet, dass die Werkseinstellung für die Zuweisung der REC-Tasten (siehe Tabelle oben) verwendet wird. Sie können diese Zuweisungen ändern, indem Sie durch Drehen des JOG-Rads die gewünschte Nummer wählen und anschließend die ENTER-Taste drücken. HINWEIS Wenn die MASTER-LED im LAYER STATUSBereich leuchtet, haben die REC-Tasten keine Funktion. Mit Hilfe der ALL SAFE -Taste [33] können Sie alle Spuren der zugewiesenen REC -Tasten gleichzeitig sichern. Die REC-Tasten sind dann solange gesperrt, bis Sie die ALL SAFE-Taste erneut drücken. Nachdem Sie die ALL SAFE-Funktion ausgeschaltet TASCAM TM-D4000 63 9 – Maschinensteuerung Geräte zur Steuerung auswählen ferntasten die Nummer des Speicherplatzes ein, den Sie abrufen möchten (0 bis 9). haben, wird der vorherige Status der REC -Tasten wiederhergestellt. Es erscheint ein Dialogfenster zur Bestätigung, dass die Einstellungen abgerufen wurden. 9.1.4 Einstellungen der Maschinensteuerung in Mappings speichern Das TM-D4000 bietet 10 Speicherplätze, auf denen Sie häufig genutze Einstellungen für die Steuerung externer Geräte speichern können. 9.1.5 1 Wenn Sie beispielsweise drei DTRS-Recorder und einen Videorecorder (VTR) anschließen möchten, könnten zwei Einstellungen für Sie interessant sein: Halten Sie die SHIFT-Taste [5] gedrückt, und drücken Sie die MACHINE SELECT-Taste [39]. Auf dem Display erscheinen alle gespeicherten Einstellungen der Maschinensteuerung. • Mit den Laufwerkstasten des TM-D8000 bedienen Sie den VTR; mit den REC -Tasten versetzen Sie die Spuren der drei DTRS-Recorder in Aufnahmebereitschaft; die DTRS-Recorder sind miteinander verkettet und synchronisieren sich untereinander auf den VTR (Chase). • Mit den Laufwerkstasten des TM-D4000 steuern Sie direkt den ersten DTRS-Recorder an; mit den REC-Tasten versetzen Sie wie oben die Spuren der drei DTRS-Recorder in Aufnahmebereitschaft. Sie können diese beiden Einstellungen nun in getrennten Mappings speichern und bei Bedarf mit einem Handgriff wieder abrufen. Das TM-D4000 bietet Ihnen hierzu 10 Speicherplätze mit den Ziffern 0 bis 9. Gespeichert werden die Geräte zusammen mit den Parametern in den Spalten CHASE, SCR und TRA. So speichern Sie Einstellungen der Maschinensteuerung: 1 Halten Sie die MACHINE SELECT-Taste [39] und die CLR-Taste des Ziffernblocks [41] gleichzeitig gedrückt, und geben Sie zugleich mit Hilfe der Zifferntasten die Nummer des Speicherplatzes ein, auf dem sie die Einstellungen speichern möchten (0 bis 9). Es erscheint ein Dialogfenster zur Bestätigung, dass die Einstellungen gespeichert wurden. HINWEIS Zum Speichern der Einstellungen müssen Sie sich nicht im Fenster der Maschinensteuerung befinden. So rufen Sie ein gespeichertes Mapping ab: 1 Halten Sie die MACHINE SELECT-Taste [39] gedrückt, und geben Sie mit Hilfe der Zif- 64 TASCAM TM-D4000 Mappings der Maschinensteuerung anzeigen 2 Um das Fenster zu schließen, drücken sie die ENTER-Taste. 9.1.6 Mappings automatisch erstellen Nachdem Sie bis zu 16 verschiedene Geräte in die Liste der Maschinensteuerung aufgenommen haben, können Sie automatisch zehn Mappings erstellen, mit denen Sie die Laufwerkstasten jeweils einem anderen Gerät zuordnen können: 1 Stellen Sie die Parameter CHASE, SCR und REC wie gewünscht ein. 2 Halten Sie gleichzeitig die SHIFT-Taste [5] und die CLR -Taste [41] gedrückt, und drükken Sie zugleich die MACHINE SELECTTaste [39]. Die Speicherplätze werden nun automatisch mit den Einstellungen der vorhandenen Einträge in der Liste der zu steuernden Geräte versehen. Der Speicherplatz 0 enthält die aktuellen Einstellungen, alle weiteren Einstellungen werden auf den nachfolgenden Speicherplätzen abgelegt. 9 – Maschinensteuerung Allgemeine Einstellungen 9.2 Allgemeine Einstellungen Drücken Sie die MIDI/MC -Taste, so dass das folgende Fenster erscheint:: einfachen Verbindung (Open-loop) nicht zurückmelden, ob die gewünschte Bandposition korrekt aufgesucht wurde. Für Geräte, die auf diese Weise gesteuert werden, kann der Deferred-Modus deshalb nicht gewählt werden. Dies gilt auch für ADAT-Geräte, die über die IF-LP4000-Schnittstelle angeschlossen sind. IMMEDIATE – In diesem Modus hält das Gerät an, sobald es die Locatorposition erreicht hat. Wenn Sie die PLAY-Taste drücken, bevor die Locatorposition erreicht ist, startet die Wiedergabe sofort. 9.2.3 Verwenden Sie die Cursortasten, um eine Option im Feld MACHINE CONTROL auszuwählen, und drücken Sie die ENTER -Taste um die gewählte Option ein- oder auszuschalten. 9.2.1 Frames anzeigen Cueing-Modus ein- / ausschalten Unter Cueing-Modus verstehen wir, dass ein angeschlossenes Gerät beim Drücken der Vor- oder Rücklauftaste während der Wiedergabe nur solange spult, wie Sie die entsprechende Taste halten. Sobald Sie die Taste wieder loslassen, wird die Wiedergabe normal fortgesetzt. Wenn die Tasten im CueingModus „einrasten“ sollen, drücken Sie erst STOP und anschließend REW bzw. F FWD. Wenn Sie Edit Frames einschalten, werden Locatorpositionen usw. mit einer Genauigkeit von einem Frame angezeigt. Wenn Sie die Option ausschalten, ist die Genauigkeit auf Sekunden beschränkt. Wenn Sie einen Videorecorder über die RS-422Schnittstelle steuern, bleibt im Cueing-Modus das Bild sichtbar. 9.2.2 9.2.4 Funktionsweise der PLAY-Taste bestimmen Dieser Parameter bestimmt die Funktionsweise der PLAY-Taste. Es gibt drei verschiedene Einstellungen: Auto (automatisch), Deferred (verzögert) und Immediate (sofort). AUTO – Beim Aufsuchen einer Locatorposition blinkt die PLAY-LED. Die Wiedergabe startet automatisch, sobald die Locatorposition erreicht ist. Wenn Sie die PLAY-Taste drücken, bevor die Locatorposition erreicht ist, startet die Wiedergabe sofort. Wenn sich das TM-D4000 nicht im Cueing-Modus befindet, arbeiten alle Tasten wie gewohnt. Locator-Vorlaufzeit (Pre-Roll) bestimmen In diesem numerischen Eingabefeld können Sie die Locator-Vorlaufzeit eingeben. Die Vorlaufzeit wird in Minuten und Sekunden angegeben und bestimmt, wie lange die Wiedergabe läuft, bevor eine bestimmte Funktion (z.B. Punch-In) aktiviert wird. Wenn Sie die Vorlaufzeit beispielsweise auf 0:10 einstellen und die Locatorposition 00:20:32 aufsuchen, startet die Wiedergabe bereits bei 00:20:22. DEFERRED – In diesem Modus hält das Gerät an, sobald es die Locatorposition erreicht hat. Wenn Sie die PLAY-Taste drücken, während das Gerät die Locatorposition aufsucht, blinkt die PLAY-LED. Die Wiedergabe startet, sobald die Locatorposition erreicht ist. Die Vorlaufzeit wirkt sich nur beim Abrufen eines Locatorspeichers aus (siehe auch Abschnitt 9.3.4, „Bandpositionen mittels Locator aufsuchen“ und nicht beim manuellen Aufsuchen einer bestimmten Bandposition (siehe auch Abschnitt 9.3.6, „Bandpositionen manuell aufsuchen“), wo die manuell eingegebene Bandposition direkt aufgesucht und die Vorlaufzeit ignoriert wird. HINWEIS Wenn Sie ein MMC-Gerät an das TM-D4000 angeschlossen haben, kann dieses bei einer Drehen Sie das JOG-Rad, um den Wert der Vorlaufzeit zu ändern, und bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Drücken der ENTER-Taste. TASCAM TM-D4000 65 9 – Maschinensteuerung HINWEIS Wenn Sie den DTRS-Recorder DA-98 mit dem TM-D4000 steuern, wird dieser immer eine Bandposition ca. 7 Sekunden vor der eingegebenen Locatorposition aufsuchen, unabhängig von der hier vorgegebenen Vorlaufzeit. 9.3 Controller in der Lage, Positionen exakt aufzusuchen. Andere Controller werten einen ABS-Zeitwert als Timecodewert, und steuern die Bandposition an, die diesem Timecode entspricht. 1 Drücken Sie die MEMO-Taste [41], so dass die zugehörige LED blinkt. 2 Drücken Sie eine Zifferntaste für den Speicherplatz, auf dem Sie die Locatorposition speichern möchten. Locatorfunktionen Das TM-D4000 verfügt über zehn Speicherplätze für Locatorpositionen. Somit können Sie bestimmte Bandpositionen sehr einfach aufsuchen. 9.3.1 Locatorfunktionen Anzeige für Locatorpositionen wählen Wie bereits im Abschnitt 3.3.1, „Anzeige für Locator wählen“ beschrieben, können Sie mit LOCATE DISPLAY MODE im Fenster OPTION SETUP festlegen, ob die Locatorpositionen auf der Zeitanzeige oder auf dem Display angezeigt werden. Die MEMO-LED leuchtet nun stetig, um anzuzeigen das der auf dem Display angezeigte Timecode-Wert gespeichert wurde. 9.3.3 Sie können Locatorpositionen ändern oder manuell eingeben. 1 Drücken Sie die EDIT-Taste, so dass die zugehörige LED blinkt. 2 Drücken Sie die Zifferntaste für den Speicherplatz, den Sie bearbeiten möchten. 3 Geben Sie den Timecode-Wert mit Hilfe der Zifferntasten ein. HINWEIS Ob Locatorpositionen Frame-genau auf dem Display angezeigt werden, ist abhängig von der Einstellung der Frames, wie im Abschnit 9.2.1, „Frames anzeigen“ beschrieben. Bei den im folgenden beschriebenen Vorgängen können Sie auch die ENTER-Taste [45] in der Nähe der Cursortasten anstelle der ENT-Taste [42] des Ziffernblocks benutzen. 9.3.2 Aktuellen Timecode als Locatorposition speichern („On-the-fly“) Sie können eine Locatorposition unabhängig davon speichern, ob Timecode empfangen wird oder nicht. Wenn beim Speichern gerade kein Timecode empfangen wird, verwendet das TM-D4000 die zuletzt empfangene Zeitinformation, die auch auf der Zeitanzeige angezeigt wird. Wenn Sie eine Locatorposition speichern, wird immer der aktuell auf der Zeitanzeige angezeigte Wert gespeichert. Dabei ist es gleichgültig, ob Timecode, MTC oder die ABS-Zeit eines DTRS-Recorders angezeigt wird. Wenn jedoch ABS-Zeit und Timecode zeitlich versetzt sind oder sich auf andere Weise unterscheiden, ist nur ein spezieller DTRS- 66 TASCAM TM-D4000 Locatorpositionen ändern oder manuell eingeben Alternativ zu Schritt 3 können Sie auch die EDIT-Taste erneut drücken, nachdem Sie den Speicherplatz gewählt haben. Die EDIT-LED blinkt dann erneut und Sie können einen anderen Speicherplatz wählen. 4 Drücken Sie die ENT-Taste [42] oder die ENTER-Taste, um die Eingabe zu bestätigen. 5 Drücken Sie einmal die EDIT-Taste, um eine weitere Locatorposition zu bearbeiten, oder drücken Sie die Taste zweimal, um den Vorgang abzubrechen. Um Fehler bei der Eingabe von Locatorpositionenn zu korrigieren, können Sie vor dem Drükken der ENT-Taste die CLR-Taste drücken, so dass alle Ziffern gelöscht werden. Drücken Sie die ENTER- oder die ENT-Taste, um die „leere“ Locatorposition zu speichern. HINWEIS Alle gelöschten Speicherplätze werden als Timecode-Informationen gewertet. Wenn Sie eine ABS-Zeit in einen solchen „leeren“ Locatorspeicher eingeben und versuchen, diesen Punkt mit einem DTRS-Recorder aufzusuchen, wird dies zu einem unerwünschten 9 – Maschinensteuerung Locatorfunktionen Ergebnis führen. Speichern Sie zunächst eine Locatorposition mittels ABS-Zeit und bearbeiten Sie diesen wie oben beschrieben. 1 Halten Sie die SHIFT-Taste gedrückt, und drücken Sie die EDIT-Taste: Sie können jederzeit zwischen dem Erfassen, dem Ändern und dem Speichern einer Locatorposition wechseln. 9.3.4 Bandpositionen mittels Locator aufsuchen Nachdem Sie eine Locatorposition gespeichert haben, können Sie diese wie folgt aufsuchen: 1 Drücken Sie die DIRECT LOCATE-Taste, so dass die zugehörige LED leuchtet. 2 Geben Sie die Nummer des gewünschten Locatorspeichers mit Hilfe der Zifferntasten ein. Das gesteuerte Gerät sucht die gespeicherte Bandposition automatisch auf. Das weitere Verhalten ist abhängig vom gewählten PLAY MODE (siehe auch Abschnitt 9.2.2, „Funktionsweise der PLAY-Taste bestimmen“). HINWEIS Wenn Sie eine Locator-Vorlaufzeit eingestellt haben, wird das gesteuerte Gerät die Bandposition des Locatorspeichers abzüglich der eingestellten Vorlaufzeit aufsuchen (siehe auch Abschnitt 9.2.4, „Locator-Vorlaufzeit (Pre-Roll) bestimmen“). 9.3.5 In der Liste werden alle Locatorpositionen zusammen mit der Zeitart (MTC, Timecode oder ABS-Zeit) angezeigt. 9.3.6 Bandpositionen manuell aufsuchen Sie können Bandpositionen auch manuell eingeben (z.B. aus einer Cue-Liste), und direkt aufsuchen. 1 Drücken Sie die MANUAL LOCATE-Taste, so dass die zugehörige LED leuchtet. 2 Geben Sie die gewünschte Bandposition im Format hh:mm:ss (optional :ff für Frames) mittels der Zifferntasten ein. 3 Drücken Sie die ENT- oder die ENTER-Taste, um die eingegebene Bandposition aufzusuchen. Um die manuell eingegebene Bandposition als Locatorposition zu speichern, drücken Sie die MEMO-Taste, so dass die zugehörige LED blinkt, und anschließend die MANUAL LOCATE-Taste. Liste aller Locatorpositionen anzeigen Sie können eine Liste mit allen vorhandenen Locatorpositionen anzeigen: Um die Locatorposition nach dem Speichern aufzusuchen, drücken Sie die MANUAL LOCATETaste und dann die ENT- oder ENTER-Taste. Beachten Sie, dass die Locator-Vorlaufzeit (siehe Abschnitt 9.2.4, „Locator-Vorlaufzeit (Pre-Roll) bestimmen“) in diesem Fall ignoriert wird. 9.3.7 Wiederholte Wiedergabe Die Locatorpositionen 8 und 9 (Zifferntaste 8 und 9) dienen als Start- und Endpunkt einer Schleife zur wiederholten Wiedergabe. Um die wiederholte Wiedergabe zu starten, drücken Sie die REPEAT 8-9Taste [40]. TASCAM TM-D4000 67 9 – Maschinensteuerung Während wiederholten Wiedergabe leuchtet die REPEAT-LED konstant. Die LED blinkt, wenn das gesteuerte Gerät sich an einer Bandposition außerhalb des gewählten Bereichs befindet. Wenn Sie die Locatorposition 8 zeitlich nach der Locatorposition 9 gesetzt oder den Bereich sehr kurz gewählt haben, kann dies zu Problemen führen. Die genaue Auswirkung ist vom gesteuerten Gerät abhängig. 9.3.8 Besonderheiten einzelner Geräte 9.4.1 MIDI-Timecode-Generator Der im TM-D4000 eingebaute Timecode-Generator, der den MIDI-Timecode (MTC) am MIDI OUT ausgibt, wird im Fenster Automation Setup eingestellt: Automatisches Punching Die Tasten RHSL, IN/OUT und CLEAR [36] erlauben es Ihnen, automatische Punch-Ins/Outs auf DTRSRecordern vom TM-D4000 aus zu steuern. Sie haben die gleichen Funktionen, wie die so benannten Tasten an Ihrem DTRS-Recorder. Die genaue Funktionsweise dieser Tasten entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung Ihres Recorders. Beim automatischen Punching bestimmen Sie den Punch-in bzw. Punch-out-Punkt mittels der Locatorpositionen 4 und 5. Wenn Sie den Vorgang durch Drücken der CLEAR-Taste beenden, werden die ursprünglichen Locatorpositionen auf den Speicherplätzen 4 und 5 wiederhergestellt. 9.3.9 Bewegen Sie den Cursor zum Bereich INT.FRAME TYPE, um den Typ des Timecodes festzulegen (30 fps, 25 fps, usw.). 2 Wählen Sie im Bereich SYNC SOURCE die Option INT, um den internen Timecode-Generator als Timecode-Quelle zu nutzen. 3 Bewegen Sie den Cursor zu den symbolischen Drehreglern in der linken unteren Ecke des Fensters. Sie können nun die Startzeit des Timecodes mit Hilfe der PODs ändern. ALL INPUT und AUTO MON Wenn Sie die ALL INPUT- bzw. AUTO INPUT-Taste drücken, werden die entsprechenden Befehle zu allen Geräten gesendet, bei denen die Aufnahmefunktion (REC) aktiviert ist. Die zugehörige LED leuchtet, wenn die Funktion aktiv ist. Sie leuchtet nicht, wenn ein Controller diese Funktion nicht unterstützt. Falls Sie die Aufnahmefunktion für mehrere angeschlossene Geräte gewählt haben, von denen einige diesen Befehl nicht unterstützen, leuchtet die LED in den meisten Fällen nicht. DTRS-, ADAT- oder MMC-Recorder unterstützen diese Befehle in jedem Fall. Einige Recorder, die mit dem P2-Protokoll arbeiten, unterstützen diese Befehle, andere hingegen nicht, abhängig von der jeweiligen Implementation des Protokolls durch den Hersteller. 9.4 1 Besonderheiten einzelner Geräte Die folgenden Abschnitte enthalten besondere Hinweise auf die Displayfenster zur Steuerung bestimmter interner und externer Geräte. 68 TASCAM TM-D4000 Alternativ dazu können Sie auch die Zifferntasten zur Eingabe der Startzeit benutzen, sofern diese nicht gerade zur Eingabe einer Locatorposition genutzt werden. 9.4.2 DTRS-Recorder Abhängig von der Funktionalität Ihres DTRS-Recorders (z.B. DA-98, DA-38 oder DA-88) stehen Ihnen möglicherweise weitere Funktionen zur Verfügung, die Sie vom TM-D4000 aus steuern können, wie beispielsweise Spur-Delay, Dither-Einstellung usw. Lesen Sie die Bedienungsanleitung Ihres DTRSRecorders, um näheres zu diesen Funktionen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass nur ein Gerät an die REMOTE OUT-Buchse angeschlossen ist. Diesem Gerät sollten Sie zudem die Geräte-ID 1 (beim DA-88 ID 0) zuweisen. Außerdem ist es ratsam, wenn auch nicht zwingend erforderlich, den in der Kette folgenden 9 – Maschinensteuerung Besonderheiten einzelner Geräte Geräten fortlaufende Geräte-IDs zu geben. Achten Sie bitte darauf, dass die Enden der Kette ordnungsgemäß abgeschlossen (terminiert) sind. dungen, wie etwa ALL INPUT oder AUTO MONITOR, können nicht vom TM-D4000 ausgewertet werden. Wenn die angeschlossenen DTRS-Recorder als Word-Clock-Slaves arbeiten, müssen Sie den WordClock-Ausgang [76] des TM-D4000 direkt mit dem entsprechenden Eingang des ersten DTRS-Recorders in der Kette verbinden, und als Word-Clock-Quelle für diesen Recorder WORD wählen. Alle folgenden Geräte in der Kette erhalten ihr Word-Clock-Signal durch die REMOTE-Verbindung und benötigen somit keine separate Word-Clock-Verbindung. Schließen Sie niemals ADAT-Recorder an, wenn das TM-D4000 eingeschaltet ist. Wenn Sie Verbindungen zwischen ADAT-Recordern und dem TMD4000 hergestellt oder getrennt haben, schalten Sie die ADATs vor dem TM-D4000 ein, so dass die Geräte-IDs gesendet werden können. Das Monitorsystem sollten Sie zuletzt einschalten. 9.4.3 8-mm-DTRS Diese Einstellung erlaubt die Steuerung von DTRSRecordern über die RS-422-Schnittstelle mit Hilfe des P2-Protokolls. Diese Einstellung kann sinnvoll sein, wenn Sie das P2-Protokoll ausgiebig nutzen. 9.4.4 ADAT-Geräte ADAT-Recorder werden über den SYNC OUTAnschluss der Schnittstellenkarte IF-LP4000 gesteuert. Beachten Sie, dass Sie nur eine einzige Verbindung vom SYNC OUT des TM-D4000 zu einem ADAT-Recorder in der Kette herstellen dürfen, unabhängig davon, wie viele ADAT-Recorder angeschlossen sind. Außer den Steuerbefehlen wird auch die Word-Clock über diesen Anschluss an die ADAT-Recorder übertragen. Dies kann z.B. bei älteren ADAT-Recordern nützlich sein, da diese nicht über einen separaten Word-Clock-Eingang verfügen. Möglicherweise müssen Sie ein wenig experimentieren, bis Sie die optimale Lösung zur Versorgung aller Geräte mit dem Word-Clock-Signal gefunden haben. Die ADAT-Recorder LX20 und XT20 verfügen über eine LOCK-LED; nutzen Sie diese, um die Verbindungen zu überprüfen. Wir empfehlen Ihnen, die ADAT-Recorder nicht als Word-Clock-Quelle (Master) zu nutzen. Wenn Sie mehrere ADATs benutzen, sollten Sie eine separate Word-Clock-Verbindung mittels des SYNC OUT herstellen, da die Übertragung der Word-Clock über das optische Kabel zu Störungen des Audiosignals führen kann. Einige ADAT-Reorder (z.B. der LX-20 und der XT20) geben Rückmeldungen über den AufnahmeStatus der Spuren an das TM-D4000. Diese werden durch die REC-LEDs des TM-D4000 angezeigt. Andere Geräte der ADAT-Reihe geben den Status nicht an das TM-D4000 zurück. Andere Statusmel- 9.4.5 MIDI-Controller und -Fader Genaue Erläuterungen zu MIDI-Controllern und Fadern finden Sie im Kapitel 10, „MIDI“. Um es noch einmal kurz zu erklären: Sie können mit Hilfe dieser Einstellungen festlegen, ob die PODs und die Fader der MASTER-Ebene zum Senden von MIDIControl-Change-Befehlen an angeschlossene MIDIGeräte benutzt werden können. 9.4.6 JLC BB3 Sie können den MIDI-Transportcontroller BB3 von J.L. Cooper an den MIDI-Eingang des TM-D4000 anschließen. Mit diesem externen Controller können Sie alle Laufwerksfunktionen von Geräten steuern, die Sie in die Liste der zu steuernden Geräte des TMD4000 eingetragen haben. Außer den MMC-Befehlen sendet dieser Controller auch MIDI-Note-Onund -Note-Off-Befehle für die Noten 21 bis 25 und zwar auf dem MIDI-Kanal 16 (fest vorgegeben). Um Verwechslungen zu vermeiden, leitet das TMD4000 diese Noten-Befehle im MIDI-Kanal 16 erst dann an die Transporttasten weiter, wenn Sie den BB3 in die Liste der zu steuernden Geräte eingetragen haben. 9.4.7 MMC-Geräte Es gibt zwei verschiedene Methoden, um MMCGeräte zu steuern: MMC closed: Bei diesem System kann das MMC-Gerät Steuerbefehle empfangen und auch Rückmeldungen an das TM-D4000 senden. Verbinden Sie dazu den MIDI OUT des TM-4000 mit dem MIDI IN des MMC-Geräts und den MIDI OUT des MMC-Geräts mit dem MIDI IN des TM-D4000. MMC open: Bei diesem System kann das MMC-Gerät lediglich Steuerbefehle vom TM-D4000 empfangen, aber keine Rückmeldungen geben. Verbinden Sie dazu den MIDI OUT des TM-D4000 mit dem MIDI IN des MMC-Geräts. TASCAM TM-D4000 69 9 – Maschinensteuerung 9.4.8 Laufwerkstasten eines kaskadierten Mischpults nutzen Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, ob die Laufwerkstasten eines kaskadierten Mischpultes vom Master-Mischpult aus zu benutzen sind. Weitere 70 TASCAM TM-D4000 Besonderheiten einzelner Geräte Informationen dazu finden Sie im Kapitel 11, „Kaskadierung“. Sie können somit jedes an das Slave-Mischpult angeschlossene Gerät mit Hilfe der Laufwerkstasten des Master-Mischpults steuern, ganz so, als würden Sie die Laufwerkstasten am Slave-Mischpult drücken. 10 – MIDI Das TM-D4000 kann als MIDI-Controller zur Steuerung von MIDI-Geräten dienen, andererseits aber auch selbst auf Program-Change-Befehle reagieren. Ein Program-Change-Befehl ruft einen bestimmten Snapshot aus der Bibliothek auf. MIDI-Timecode (MTC) kann als Basis für die Audio-Synchronisation verwendet und auf der Zeitanzeige angezeigt werden. 10.1 MIDI-Optionen Mit den folgenden Optionen bestimmen Sie das Verhalten des TM-D4000 beim Empfangen und Senden von MIDI-Daten: Sie können Bibliotheksdaten auf einem MIDI-Massenspeicher mit Hilfe von MIDI-System-ExclusiveDaten speichern. Diese Daten umfassen sowohl EQ-, Effekt- und Dynamikeinstellungen als auch Snapshots. Die entsprechenden Verfahren sind in den Abschnitten 8.1.6, „Snapshot-Daten über die MIDISchnittstelle senden bzw. empfangen“ und 8.2.5, „Einstellungen benennen“ beschrieben, dort finden Sie weitere Informationen. Sie können auch andere Parameter mittels MIDISystem-Exclusive-Daten speichern und abrufen, wie in den folgenden Abschnitten erläutert. Es gibt zwei Möglichkeiten, MIDI-Control-ChangeBefehle am MIDI OUT des TM-D4000 auszugeben, dazu dienen die Einstellungen MIDI Controllers und MIDI Faders in der Liste der Maschinensteuerung. Das TM-D4000 ist zudem in der Lage, Fader- und Reglerbewegungen während einer Mischung auf einem MIDI-Sequenzer aufzuzeichnen und diese Bewegungen während der Wiedergabe auszuführen. Dieses Verfahren ist jedoch einigen Einschränkungen unterworfen, wie weiter unten erläutert. Alle MIDI-Daten zum und vom TM-D4000 werden über die üblichen Anschlüsse übertragen: der MIDI IN empfängt MIDI-Daten, der MIDI THRU gibt die empfangenen Daten parallel aus und MIDI OUT gibt die vom TM-D4000 stammenden MIDI-Daten aus. Basic Channel – Der Basiskanal ist der Kanal, auf dem das TM-D4000 Program-Change-Befehle usw. erhält. Benutzen Sie das JOG-Rad oder die Zifferntasten, um einen Kanal von 1-16 auszuwählen, und bestätigen Sie die Eingabe mit der ENTER-Taste. OMNI Receive – Wenn Sie anstelle eines MIDIKanals Omni Receive einschalten, empfängt das TM-D4000 MIDI-Befehle auf allen Kanälen (beachten Sie den Hinweis zum BB3 von JLC unten). Das TM-D4000 empfängt zudem die Befehle Omni Off (bn 7C) und Omni On (bn 7D) wobei n der MIDI-Basiskanal ist. RESET – Sie können zwischen drei Möglichkeiten wählen, wie das TM-D4000 auf einen Reset-Befehl (Zurücksetzen auf Werkseinstellungen) reagiert: In der Einstellung Ignore wird der Befehl ignoriert, in der Einstellung Prompt User erscheint ein Dialogfenster, in welchem Sie den Reset-Befehl annehmen oder ablehnen können. In der Einstellung Honor schließlich wird ein Reset-Befehl sofort ohne Rückfrage ausgeführt. Output Active Sensing – Sie können den Empfang von Active-Sensing-Meldungen (FEh) ein- oder ausschalten. Wenn diese Option eingeschaltet ist und der MIDI-Datenstrom unterbrochen wird, erscheint ein Dialogfeld auf dem Display, um Sie auf diese Tatsache hinzuweisen. Output MTC when slaved – Wenn Sie die Option Output MTC when slaved einschalten, gibt das TM-D4000 den gleichen MIDITimecode (MTC) an der Buchse MIDI OUT aus, den es von der gegenwärtig gewählten Timecodequelle TASCAM TM-D4000 71 10 – MIDI Pulteinstellungen speichern und wiederherstellen (eingestellt im OPTION-Fenster) empfängt. Wenn der interne Generator läuft (eingestellt in den MACHINE CONTROL-Fenstern), wird MTC ohne Rücksicht auf diese Einstellung immer ausgegeben. Merge In →=Out – Wenn Sie die Option Merge In/ Out einschalten, werden sowohl die vom TM-D4000 erzeugten MIDI-Daten als auch die am MIDI IN empfangenen MIDI-Daten gemeinsam am Ausgang MIDI OUT ausgegeben. Unabhängig von dieser Einstellung werden am MIDI THRU nur die am MIDI IN empfangenen Daten ausgegeben. die Sie speichern oder wiederherstellen möchten. 2 Wenn Sie Daten senden möchten, stellen Sie das MIDI-Gerät, das die Daten empfangen soll, auf Empfang von MIDI-Daten ein. 3 Bewegen Sie den Cursor zur Schalfläche BULK DUMP, und drücken Sie die ENTERTaste, um die MIDI-Daten zu senden. 10.2.1 Einstellungen wiederherstellen 1 Starten Sie die Datenübertragung an dem Gerät, auf dem die MIDI-Daten gespeichert sind. 2 Das TM-D4000 empfängt die Daten automatisch. Empfangener MTC (einschließlich MTC-Befehle) wird nicht am MIDI OUT ausgegeben. HINWEIS Das TM-D4000 unterstützt MIDI FILE DUMP entsprechend der MIDI-Spezifikation 1.0. Da die Geräte hierbei mittels Handshake kommunizieren, unterdrückt das TM-D4000 die Merge-Option, sobald ein gültiger Dump-Header empfangen wird. Die Merge-Option bleibt bis zum nächsten Einschalten des TM-D4000 außer Funktion. 10.2.2 Daten zwischen zwei TM-D4000 übertragen 1 Verbinden Sie jeweils den MIDI OUT des einen TM-D4000 mit dem MIDI IN des anderen TM-D4000. 2 Vergewissern Sie sich, dass beim empfangenden Gerät die Kommunikationsgeschwindigkeit (Automation Communication Speed im SETUP-Fenster) auf MIDI eingestellt ist. 3 Aktivieren Sie am empfangenden Gerät die entsprechenden Kontrollkästchen der Daten, die wiederhergestellt werden sollen. 4 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche BULK REQUEST, und drücken Sie die ENTER-Taste. 10.2 Pulteinstellungen speichern und wiederherstellen Zusätzlich zu den Einstellungen, die Sie mit Hilfe der Bibliotheken speichern und wieder abrufen können, lassen sich die folgenden Pulteinstellungen mittels MIDI-Daten speichern und wiederherstellen: • Program-Change-Tabellen (siehe Abschnitt 10.3, „Snapshots mittels Program-Change-Befehlen abrufen“ unten) • Setup-Daten (Voreinstellungen usw.) • Alle Daten (einschließlich Bibliotheken) Für die Übertragung solcher MIDI-Daten müssen Sie die Kommunikationsgeschwindigkeit (Automation Communication Speed im AUTOMATION SETUP-Fenster) auf MIDI einstellen, andernfalls erscheint eine Fehlermeldung. Die Methode zum Speichern und Wiederherstellen solcher Daten ist die gleiche, wie beim Speichern und Wiederherstellen der Bibliotheken. 1 Benutzen Sie die Cursortasten und die ENTER-Taste, um die Datensätze zu wählen, 72 TASCAM TM-D4000 Das andere Gerät antwortet automatisch auf die Anfrage und sendet die Daten zum empfangenden Gerät. HINWEIS Betätigen Sie keine Bedienelemente am TMD4000, während MIDI-Daten gesendet oder empfangen werden, da hierbei die Übertragung gestört wird. Wenn Sie während der Übertragung Fader bewegen, nehmen diese nach der Übertragung wieder ihre ursprünglichen Positionen (vor der Übertragung) ein. Snapshots mittels Program-Change-Befehlen abrufen 10.3 Snapshots mittels ProgramChange-Befehlen abrufen 10 – MIDI 10.3.1 Program-Change-Befehle zuweisen 1 Sie können Tabellen einrichten, in denen Sie die Zuordnung zwischen Program-Change-Befehlen und Snapshots festlegen. Sie können also mit einem bestimmten MIDI-Befehl einen bestimmten Snapshot abrufen. Da die Nummer des Program-ChangeBefehls nicht unbedingt der Nummer des Snapshots entsprechen muss, können Sie den gleichen MIDIKanal verwenden, um ein weiteres MIDI-Gerät (z.B. ein externes Effektgerät) vom TM-D4000 aus zu steuern. Drücken Sie die MIDI/MC-Taste, bis das unten gezeigte Fenster erscheint: Das TM-D4000 bietet die Möglichkeit, vier verschiedene Zuweisungstabellen einzurichten, von denen nur jeweils eine zur gleichen Zeit aktiv sein kann. HINWEIS Es ist derzeit nicht möglich, die Einstellungen des internen Effektprozessor mit Hilfe von Program-Change-Befehlen direkt zu ändern. Wenn Sie Effekteinstellungen ändern möchten, erstellen Sie zwei Snapshots, die bis auf die Effekteinstellungen identische Parameter enthalten, und schalten Sie zwischen diesen beiden Snapshots mittels Program-ChangeBefehl um. Diese Program-Change-Befehle können am Anfang oder inmitten einer Folge von Befehlen enthalten sein, um die Einstellungen synchron zum Audiomaterial umzuschalten. Alternativ können Sie einen MIDI-Controller verwenden, um den ProgramChange-Befehl „offline“ zu senden. VORSICHT Aufgrund unterschiedlicher Einstellungen kann das Abrufen von Snapshots zur Beschädigung Ihrer Lautsprecher oder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Pegelsprünge führen. Reduzieren Sie deshalb den Pegel Ihres Monitorsystems, bevor Sie Snapshots abrufen. Der Bereich PROG. CHANGE TABLE befindet sich unten links: 2 Bewegen Sie den Cursor zu der Bank, die Sie einrichten möchten (1 bis 4), und drücken Sie ENTER. 3 Verwenden Sie das JOG-Rad, um den gewünschten Program-Change-Befehl zu wählen (000 bis 127). 4 Benutzen Sie die Zifferntasten, um die Nummer des Snapshots einzugeben (zweistellig), der mit diesem Program-Change-Befehl abgerufen werden soll. 5 Verfahren Sie auf die gleiche Weise mit allen weiteren Program-Change-Befehlen, die Sie Snapshots zuweisen möchten. Um eine andere Bank zu wählen, verwenden Sie die Cursortasten. 10.4 Externe MIDI-Geräte vom TM-D4000 aus steuern Sie können die PODs des TM-D4000 verwenden, um Parameter von externen MIDI-Geräten zu steuern. Zu diesem Zweck können Sie im Fenster MIDI/ MC MACHINE CTRL (siehe Abschnitt 9.1, TASCAM TM-D4000 73 10 – MIDI MIDI-Fader „Geräte zur Steuerung auswählen“) den Gerätetyp MIDI Controllers wählen.. Name des MIDI-Controllers GPC4 PORTO TIME PORTO CTRL NON REG (MSB) REG (MSB) Nummer Nummer (dezimal) (hex) 19 5 84 13 05 54 99 101 63 65 10.5 MIDI-Fader Der MIDI-Kanal eines gesteuerten Geräts entspricht der ID im Fenster MACHINE CTRL. Die einzelnen Parameter sind mit den MIDI-Standardnamen bezeichnet. Manche dieser virtuellen Bedienelemente sind Schalter, werden aber mittels eines PODs gesteuert. Das Programmwechsel-POD (linkes POD, zweite Reihe) wird hier nicht zur Steuerung von Parametern verwendet. Es dient vielmehr dazu, einen Programmwechselbefehl einzustellen. Mit dem linken Schalter dieses PODs wählen Sie, wie die Programmwechselbefehle gesendet werden. Im eingeschalteten Zustand werden Befehle direkt mit beim Drehen des Reglers gesendet. Im ausgeschalteten Zustand (OFF) können Sie einen Befehl wählen, der jedoch erst gesendet wird, wenn Sie erneut den linken Schalter drücken (ON). Die Namen der Parameter sind entsprechend der offiziellen MIDI-Spezifikation wie folgt festgelegt: Name des MIDI-Controllers MODULATION BREATH FOOT EXPRESSION CH. VOL BALANCE PAN EFF CTRL 1 EFF CTRL 2 SUSTAIN SOFT GPC1 GPC2 GPC3 74 TASCAM TM-D4000 Nummer Nummer (dezimal) (hex) Sie können im Fenster MACHINE CTRL die Option MIDI-Faders wählen, um MIDI-Steuerbefehle mit Hilfe der Fader des TM-D4000 zu senden. Die Device-ID ist in diesem Fall eine zweistellige Hexadezimalzahl, die den jeweiligen Parameter entsprechend der MIDI-Spezifikation darstellt.. Wenn das oben dargestellte Fenster für das „Gerät“ MIDI-FADERS angezeigt wird, können Sie die Kanalfader in der MASTER-Faderebene benutzen, um den Parameterwert einzustellen. Beachten Sie, dass das TM-D4000 den Zustand der Parameter in allen 16 Kanälen ständig überwacht, so dass die Fader sich entsprechend den aktuellen MIDI-Werten bewegen. 1 2 01 02 4 11 7 04 0B 07 8 10 12 08 0A 0C 13 64 67 0D 40 43 Die Fadernummern (1 bis 16) entsprechen den 16 MIDI-Kanälen. Im Beispiel oben werden die sechzehn Kanalfader in der Masterebene als Lautstärkeregler verwendet, da die ID des „Geräts“ auf 07, also auf den Device-Control-Parameter „Volume“, eingestellt ist. Sie können jeden kontinuierlichen Parameter als Device-ID einstellen, und so das TMD4000 als praktisches, allgemein verwendbares Steuergerät in einem MIDI-Verbund nutzen. 16 17 18 10 11 12 Das TM-D4000 erkennt und interpretiert den Befehl Reset All Controllers (Bn 79, wobei n den BasisMIDI-Kanal darstellt). 10 – MIDI Mischen mittels Sequenzer Die Parameter der internen Zuweisungstabelle werden dabei auf folgende Werte zurückgesetzt: Channel volume Balance Pan Expression All others 100 64 64 127 0 Der Befehl Reset All Controllers wirkt sich nur aus, wenn Sie die MIDI-Fader verwenden. 10.6 Mischen mittels Sequenzer Sie können das TM-D4000 nicht mit Hilfe eines MIDI-Sequenzers automatisieren; Sie können lediglich Program-Change-Befehle senden, um verschiedene Snapshots abzurufen. Verwenden Sie die Automationssoftware von TASCAM für die Echtzeitsteuerung des TM-D4000. 10.7 Datenformat der SystemExclusive-Daten Einige der vom TM-D4000 verwendeten Datenformate für System-Exclusive-Daten sind nachfolgend beschrieben. Es gibt jedoch noch viele weitere Befehle, die vom TM-D4000 gesendet und empfangen werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem TASCAM-Servicecenter. 10.7.1 Device Inquiry Wenn die folgende Anfrage empfangen wird: Wert (hexadezimal) F0h 7E device ID 06 01 F7h Bedeutung Status byte 01h–7Fh (7Fh = broadcast) EOX antwortet das TM-D4000 mit: Wert (hexadezimal) F0h 7E device ID 06 02 4E 07 Bedeutung Status byte Inquiry 00h–7Eh (7F = broadcast) Wert (hexadezimal) 01 00 02 p1 p2 m1 m2 F7h Bedeutung Firmware-Version Panel (1. Byte) Firmware-Version Panel (2. Byte) Firmware-Version Hauptsoftware (1. Byte) Firmware-Version Hauptsoftware (2. Byte) EOX 10.7.2 Master Volume Auf den Befehl Master Volume antwortet das TMD4000 wie folgt: Wert (hexadezimal) F0h 7E device ID 04 01 xx F7 Bedeutung Status-Byte 00h–7Eh (7F = broadcast) Lautstärke (wischen 000 und 127) 10.7.3 Weitere System-ExclusiveBefehle Zusätzlich zu den oben genannten System-Exclusive-Befehlen verwendet das TM-D4000 die folgenden: • Device-Inquiry-Befehle werden gesendet, wenn das TM-D4000 im Auto-Detect-Modus (siehe Abschnitt 9.1.2, „Geräte automatisch erkennen lassen“) nach angeschlossenen Geräten sucht. Alle Geräte, die sich mit Hilfe des TM-D4000 steuern lassen, werden der Liste hinzugefügt. • Wenn MTC als Timecodequelle gewählt ist, empfängt das TM-D4000 MTC-Full-Frame-Meldungen und zeigt diese an. • MTC-Full-Frame-Befehle können vom TM-D4000 gesendet werden. • Wenn das TM-D4000 einen CS-10 Controller emuliert, antwortet es auf die System-ExclusiveBefehle für dieses Produkt von J. L. Cooper. Weitere Informationen über diese Meldungen finden Sie in der Bedienungsanleitung des CS-10. • Wenn das TM-D4000 bestimmte Geräte steuert, sendet es möglicherweise System-ExclusiveBefehle, die hier nicht ausdrücklich genannt sind. • Das TM-D4000 sendet möglicherweise MIDIBefehle wie Aftertouch, Program-Change usw. die ausschließlich zur Steuerung dieser Geräte dienen. TASCAM TM-D4000 75 10 – MIDI 10.8 Systemsoftware aktualisieren Sie können die Systemsoftware des TM-D4000 auf einfache Weise und ohne spezielle Geräte aktualisieren. Mit Upgrades (fragen Sie Ihren TASCAM-Fachhändler) erweitern Sie das TM-D4000 um neue Merkmale und um neue Treiber zur Steuerung externer Geräte. Übertragen Sie nur Daten mit Hilfe der hier beschriebenen Methode, die Ihnen von TASCAM für die Systemaktualisierung zur Verfügung gestellt worden sind. 10.8.1 Aktuelle Versionsnummern anzeigen So zeigen Sie die Versionsnummern der gegenwärtig installierten Systemsoftware an: 1 2 Drücken Sie die OPTION -Taste, bis das SETUP-Fenster erscheint. Drücken Sie die DIRECT-Taste (rechts unterhalb des Displays): Systemsoftware aktualisieren 10.8.4 Aktualisierung vorbereiten Beim Aktualisieren der Systemsoftware gehen keine Daten verloren, so dass Sie auf besondere Vorsichtsmaßnahmen verzichten können. 1) Wenn Sie die Aktualisierung vom gleichen Rechner ausführen möchten, auf dem auch die Automationssoftware ausgeführt wird, beenden Sie die Automationssoftware. Für eine Aktualisierung mittels Macintosh mit MacOS: Aktivieren Sie das MIDI-Interface (Systemerweiterung), und starten Sie den Rechner neu. 2) Öffnen Sie die Aktualisierungsdatei mit Ihrem MIDI-Sequenzer. Wenn Sie einen eigenständigen MIDI-Sequenzer verwenden, müssen Sie die Datei mittels entsprechend formatierter Diskette von Ihrem Computer auf den Sequenzer übertragen. 10.8.5 Aktualisieren 1) Starten Sie die Wiedergabe der MIDI-Datei. Die Daten werden in das TM-D4000 übertragen. Auf dem Display des TM-D4000 wird die Anzahl der empfangenen Datenblöcke angezeigt. Sobald die Daten übertragen sind, aktualisiert das TM-D4000 seinen ROM-Speicher und führt einen Reset aus. VORSICHT Schalten Sie keinesfalls die Netzspannung aus und unterbrechen Sie nicht den Aktualisierungsprozess, während die folgende Meldung auf dem Display angezeigt wird: Updating ROMs, please wait 10.8.2 Erforderliche Hilfsmittel Um die Systemsoftware zu aktualisieren, brauchen Sie: • ein MIDI-Kabel und • ein Programm auf Ihrem Rechner, das es Ihnen erlaubt, MIDI-Dateien abzuspielen, sowie ein MIDI-Interface. 10.8.3 Verkabelung Sie müssen nur eine einzige Kabelverbindung herstellen. 1) Verbinden Sie den MIDI OUT Ihres MIDIInterface mit dem MIDI IN des TM-D4000. 76 TASCAM TM-D4000 Diese Meldung blinkt etwa 20 bis 40 Sekunden lang, nachdem die Daten vollständig übertragen worden sind. 10.8.6 Was Sie bei der Aktualisierung noch beachten müssen Der Aktualisierungsvorgang nimmt einige Zeit in Anspruch. Die Übertragungszeit beträgt für den Hauptteil der Systemsoftware etwa 15 Minuten, für die Panelsoftware etwa 13 Minuten und für die Module zur Steuerung externer Geräte etwa fünf Minuten. Wenn die Übertragung unterbrochen wird (beispielsweise durch Ausschalten der Netzspannung des TMD4000), erscheint beim nächsten Einschalten des MIDI-Implementation TM-D4000 ein Dialogfeld mit der Frage, ob die Daten erneut übertragen werden sollen. Wie bereits erwähnt, sollten Sie den Aktualisierungsvorgang nicht unterbrechen, nachdem die Datenübertragung abgeschlossen ist, und das TM-D4000 sein internes ROM aktualisiert. 10 – MIDI Wir raten Ihnen deshalb dringend, den Rechner und angeschlossene Peripheriegeräte nach dem Starten der „Wiedergabe“ nicht zu berühren, bis die Übertragung abgeschlossen ist (erkennbar auf dem Display des TM-D4000). 10.9 MIDI-Implementation 10.8.7 Was Sie bei SequenzerProgrammen beachten müssen Es können Probleme bei der Aktualisierung auftreten, wenn Sie während der Aktualisierung die Computermaus bewegen. Manche Computersoftware ist während der Ausführung intensiver Hintergrundprozesse, wie der Übertragung von MIDI-Speicherdaten besonders anfällig für Eingaben mittels Tastatur oder Maus. Diese Probleme können unter Umständen zur Beschädigung der Systemsoftware führen, so dass Sie das TM-D4000 anschließend nicht mehr starten können und die Speicherbausteine des TM-D4000 von einem autorisierten Servicetechniker ausgetauscht werden müssen. Es ist bei MIDI-Geräten üblich, eine Liste mit der MIDI-Implementation als Teil der Dokumentation mitzuliefern. Bei einem flexiblen Gerät wie dem TM-D4000 ist jedoch eine solche Aufstellung nicht sinnvoll, da aufgrund der vielfältigen Modi und Funktionen nahezu jeder verfügbare MIDI-Befehl gesendet bzw. empfangen werden kann. Wir empfehlen Ihnen deshalb, dieses Kapitel zu lesen, um sich über die MIDI-Befehle zu informieren, die das TM-D4000 zum Steuern anderer MIDIGeräte verwendet, und die verwendet werden, um das TM-D4000 von anderen Geräten aus zu steuern. TASCAM TM-D4000 77 10 – MIDI 78 TASCAM TM-D4000 MIDI-Implementation 11 – Kaskadierung Das TM-D4000 kann mit zu bis drei weiteren gleichartigen Geräten kaskadiert (verbunden) werden, um auf bis zu 128 Mono-Eingangskanäle und acht Stereoeingänge zugreifen zu können. Auch wenn die Kabel handelsüblichen Computerkabeln ähnlich sind, so dienen sie doch völlig unterschiedlichen Zwecken und müssen deshalb anderen Spezifikationen genügen. Die Stereosummen aller kaskadierten Pulte werden zusammengefasst. Die acht Ausgangsbusse und die ersten vier Aux-Sends können ebenfalls summiert werden, so dass aus den kaskadierten Geräten ein modulares, flexibles Aufnahmenpult entsteht. TASCAM haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung fremder Kabel resultieren. Beachten Sie, dass die Aux-Sends 5 und 6 von der Kaskadierung ausgeschlossen sind. Die eingebauten Effektprozessoren der kaskadierten Gerät können somit in jedem Pult getrennt verwendet werden, so dass Sie Effekte wesentlich flexibler einsetzen können. In der Kaskade ist ein Gerät als Master bestimmt. Alle Aux-Sends und Busse, die summiert werden, werden zu diesem Master weitergeleitet und an den entsprechenden Ausgängen des Masters ausgegeben. Außerdem wird das summierte Bussignal immer parallel an den lokalen Ausgängen der Pulte ausgegeben, bei denen der entsprechende Bus als Kaskadenbus konfiguriert ist. So können Sie mehr als drei Mehrspurrecorder mit einer TM-D4000-Kaskade ansteuern. Einzelne Busse und Aux-Sends können von der Summierung ausgeschlossen werden, so dass sie auf das jeweilige Gerät begrenzt sind. Die kaksadierten Mischpulte bilden eine Kette aus einem Master, der sich an einem der beiden Enden befinden muss, und bis zu drei Slaves. Eine Kaskade muss nicht terminiert werden, nach dem Konfigurieren funktioniert sie jedoch nur, wenn alle kaskadierten Geräte eingeschaltet und als Teil der Kaskade gewählt sind, selbst wenn sie nicht innerhalb der Kaskade verwendet werden. 1 Schalten Sie alle Geräte aus. 2 Verbinden Sie den Anschluss CASCADE OUT [78] am Mastergerät mit dem Anschluss CASCADE IN am Slave 1. 3 Verbinden Sie den Anschluss CASCADE OUT am Slave 1 mit dem Anschluss CASCADE IN am Slave 2 (falls vorhanden). Wiederholen Sie diesen Schritt mit Slave 3 (falls vorhanden). 4 Schalten Sie Slave 1 ein. 5 Drücken Sie die DIGITAL I/O-Taste am Slave 1 so oft, bis das Fenster DIGITAL I/O CASCADE erscheint, und wählen Sie die Option Slave 1 im Feld CASCADE ID. 6 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche im Feld CASCADE ganz oben, und drücken Sie ENTER, um die Kaskadierung für dieses Gerät einzuschalten (ON): Zusätzlich zu der oben beschriebenen Summierung der Signale verbindet die Kaskadierung auch die folgenden Funktionen der kaskadierten Geräte: • Vorhören, sowohl IPS als auch PFL (siehe auch 5.4, „Vorhören (Solo)“) • Snapshots speichern und abrufen (siehe auch 8.1, „Snapshots (Momentaufnahmen)“) • Optionen (siehe auch 3.3, „Optionen einrichten“) • Automationseinrichtung (Automationshandbuch) • Automationsmodus (Automationshandbuch) 11.1 Kabelverbindungen In diesem Abschnitt finden Sie Informationen darüber, wie Sie mehrere TM-D4000 zu einer Kaskade verkabeln und konfigurieren. VORSICHT Verwenden Sie zum Kaskadieren nur spezielle TASCAM-Kabel vom Typ PW-4000CS. TASCAM TM-D4000 79 11 – Kaskadierung 7 Wiederholen Sie dieses Verfahren (Schritte 4 bis 6) mit allen weiteren Slaves in der Kaskade, und teilen Sie jedem Slave die entsprechende ID zu. 8 Schalten Sie nun den Master ein, und wählen Sie die Option MASTER im Feld CASCADE ID. 9 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche im Feld CASCADE ganz oben, und drücken Sie ENTER, um die Kaskadierung für den Master einzuschalten (ON). Der Master überprüft nun die Verbindungen und sucht nach weiteren Geräten in der Kaskade, bei denen die ID ordnungsgemäß eingestellt ist. Das unten dargestellte Fenster erscheint, wenn zwei angeschlossene und richtig konfigurierte Slaves in der Kaskade gefunden wurden. 10 Drücken Sie die ENTER-Taste am Master, um die Konfiguration abzuschließen. Wenn die Anzahl der erkannten Slaves falsch ist, drücken Sie eine Cursortaste, um abzubrechen, überprüfen Sie die Kabelverbindungen und Einstellungen und schalten Sie die Kaskadierung am Master aus und wieder ein. Wenn der Master keine Slaves findet, erscheint die folgende Meldung:: Kabelverbindungen entfernen. Wenn Sie die Kaskade während dieses Datenaustauschs unterbrechen oder ein Gerät per Software aus der Kaskade entfernen, erscheint folgende Meldung: Wenn Sie die Kaskadenfunktion eines Slaves ausschalten, während die Kaskade in Betrieb ist, müssen Sie die Kaskade ab Schritt 9 erneut einrichten (CASCADE beim Master aus- und wieder einschalten). Wenn Sie eine bereits konfigurierte Kaskade einschalten möchten, schalten Sie immer das Mastergerät als letztes ein, damit die Slaves korrekt erkannt werden. Während des kaskadierten Betriebs sollten Sie weder die Kaskadenfunktion noch die Netzspannung eines kaskadierten Geräts ausschalten, da die Kaskade dabei ebenfalls unterbrochen wird. Wenn die Netzspannung eines Slaves versehentlich ausgeschaltet wurde, schalten Sie den Slave wieder ein, und führen Sie Schritt 9 aus, so dass der Master erneut nach Slaves sucht. Beim Ausschalten eines kaskadierten Geräts werden Kaskadenstatus (ON/OFF) und CASCADE ID gespeichert. Damit jedoch der Master die Kaskade beim nächsten Einschalten korrekt erkennt, müssen die Slaves vor dem Master eingeschaltet sein. Wenn der Master alle Slaves erkannt hat, drükken Sie ENTER, um fortzufahren. 11.1.1 Busse wählen Im CASCADE-Fenster eines Slaves können Sie wählen, ob die folgenden Busse kaskadiert oder lokal verwendet werden: Wenn Sie ENTER gedrückt haben, um die gefundenen Geräte zu bestätigen, erlöschen die CLOCK-LEDs der Slaves, da diese sich nun auf das Clocksignal des Masters synchronisieren. Nachdem sich die Geräte synchronisiert haben, tauschen Master und Slaves weitere interne Einstellungen aus. HINWEIS Versuchen Sie in dieser Zeit nicht, Geräte der Kaskade hinzuzufügen oder aus dieser zu 80 TASCAM TM-D4000 • Ausgangsbusse 1 bis 8 • Aux-Sends 1 bis 4 Wie bereits erwähnt, können Sie die Aux-Sends 5 und 6 lokal mit dem Effektprozessor des jeweiligen TM-D4000 verwenden, so dass Sie Effekte in einem größeren System sehr flexibel einsetzen können. Ein Bus oder Aux-Send ist zum Mastergerät der Kaskade durchgeschleift, wenn er mit einem Häkchen (✔) gekennzeichnet ist. Zudem werden die Signale der acht kaskadierten Ausgangsbusse zugleich an 11 – Kaskadierung Besonderheiten der Kaskade allen Slaves, die diese Busse für die Kaskade verwenden, sowie am Master ausgegeben. HINWEIS Die Summenregler der Slaves haben keinen Einfluss auf die Pegel der kaskadierten Busse. Sie können jedoch die einzelnen Regler der Slaves verwenden, um den Pegel des STEREO OUT, der ersten vier Aux-Sends und der PFL-Busse des jeweiligen Slaves zu beeinflussen, dies hat jedoch keine Auswirkung auf den Gesamtpegel eines Aux-Sends oder eines Summenbusses. Die Abbildung unten verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen Bussen und Fadern bei der Kaskadierung. SLAVE 3 SLAVE 2 SLAVE 1 MASTER Bussignale werden summiert Busausgänge 1-8 Summenfader am Mastergerät bestimmt den Ausgangspegel an den Busausgängen SLAVE 3 SLAVE 2 SLAVE 1 MASTER Aux-Sends usw. werden summiert Einzelne Regler bestimmen die Pegel, die zum Mastergerät geleitet werden Summenfader am Mastergerät bestimmen die summierten Ausgangspegel Aux 1-4, Stereosumme und PFL sollten diese ihr Clocksignal möglichst vom Master (TM-D4000) in der Kaskade beziehen. 11.2 Besonderheiten der Kaskade Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der Funktionen, die sich bei der Kaskadierung vom Einzelbetrieb eines TM-D4000 unterscheiden. 11.2.1 Pegel Die Busfader (1-8) der Slaves sind bei kaskadierten Pulten ohne Funktion. Den Gesamtpegel der kaskadierten Bussignale, die an den Busausgängen des Mastergeräts und parallel dazu an allen kaskadierten Pulten ausgegeben werden, stellen Sie mit den Busreglern (1-8) am Mastergerät ein. Anders verhält es sich mit den Aux-Sends, dem PFL und der Stereosumme: Mit den Reglern der Slaves bestimmen Sie die Pegel an den Ausgängen der Slaves, während die Pegel der kaskadierten Busse nicht beeinflusst werden. Mit den Reglern am Mastergerät beeinflussen Sie die Summenpegel der kaskadierten Signale, die am Mastergerät ausgegeben werden. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Kaskadenfunktion des TM-D4000 von den Post-Fader-Subausgängen, die manchmal bei analogen Mischpulten anzutreffen sind. 11.2.2 Optionen Wenn Sie die Kaskade zum ersten Mal einrichten, werden die Optionseinstellungen (siehe auch Abschnitt 3.3, „Optionen einrichten“) des Masters auf alle Slaves kopiert. Diese Einstellungen können Sie später bei einem der Geräte ändern, die Änderungen werden somit in der gesamten Kaskade wirksam. 11.2.3 Automationseinstellungen 11.1.2 Word-Synchronisation Die Slaves erhalten ihr Clocksignal automatisch über die Kaskadenverbindung vom Master. Die Einstellungen im Fenster AUTOMATION SETUP werden beim ersten Einrichten der Kaskade vom Master auf alle Slaves kopiert. In einer Kaskade können Sie nur mit der Samplingfrequenz arbeiten, die am Mastergerät eingestellt ist. Es ist nicht möglich, in einer Kaskade sowohl 44,1 kHz als auch 48 kHz zu verwenden. Diese Einstellungen können Sie später bei einem der Geräte ändern, die Änderungen werden somit in der gesamten Kaskade wirksam. Der Master kann sein Clocksignal von jeder beliebigen Quelle außer von der Kaskade selbst beziehen, oder sein eigenes internes Clocksignal verwenden. Beachten Sie: Wenn Sie digitale Recorder an mehr als ein Gerät in der Kaskade angeschlossen haben, Beim Abhören können Sie nur die MONITOR-Tasten [22] des Masters verwenden. 11.2.4 Abhören (Monitoring) Das Drücken der MONITOR-Tasten auf einem der Slaves hat keine Auswirkung, da die CR-Ausgänge der Slaves nicht kaskadiert sind. TASCAM TM-D4000 81 11 – Kaskadierung 11.2.5 Vorhören (PFL) Wenn Sie als Vorhörmodus PFL gewählt haben, und die SOLO-Taste an einem der kaskadierten Geräte drücken, hören Sie am Mastergerät das PFL-Signal anstelle des Monitorsignals. Die PFL-LEDs bei allen Geräten blinken, um anzuzeigen, dass gegenwärtig ein PFL-Signal abgehört wird. Sobald an den kaskadierten Geräten keine der SOLO-Taste mehr gedrückt ist, erlöschen die LEDs, und am Mastergerät erscheint wieder das zuvor gehörte Monitorsignal. 11.2.6 IPS-Vorhören (In-Place-Solo) Wenn Sie als Vorhörmodus IPS (In-Place-Solo) gewählt haben, und einen beliebigen Kanal auf einem der kaskadierten Geräte vorhören, werden alle anderen Kanäle der kaskadierten Geräte stummgeschaltet, es sei denn, die Option Solo Defeat ist aktiviert (siehe Abschnitt 5.4.1, „Inplace-SoloUnterdrückung (INPLACE SOLO DEFEAT)“). Besonderheiten der Kaskade Wenn Sie einen Snapshot von einem beliebigen Gerät in der Kaskade aus speichern (siehe auch Abschnitt 8.1.3, „Snapshots speichern“), werden die gegenwärtigen Einstellungen auf allen Geräten in der Kaskade gespeichert. Dabei werden die vorhandenen Snapshots auf diesem Speicherplatz bei allen anderen Geräten automatisch überschrieben. Wenn das Gerät, von dem aus Sie den Snapshot speichern möchten, eine Bestätigung anfordert, weil die Snapshotdaten einen vorhandenen Eintrag überschreiben würden, werden die Daten in den anderen Geräten erst überschrieben, wenn Sie die ENTER Taste drücken, um das Überschreiben zu bestätigen. Wenn Sie einen Snapshot bei einem beliebigen Gerät in der Kaskade mit einem Namen versehen, wird dieser Name innerhalb der Kaskade kopiert, so dass alle Geräte denselben Namen für diesen Snapshot verwenden. Die Option Solo Defeat können Sie für jedes Gerät in der Kaskade unabhängig wählen. Die UNDO- und REDO-Funktionen bei Snapshots (siehe Abschnitt 8.1.2, „Snapshots abrufen“) wirken sich ebenfalls auf alle Geräte in der Kaskade aus, wenn Sie an einem der Geräte aktiviert werden. 11.2.7 Vorhören aller Kanäle aufheben 11.2.9 Talkback Wenn Sie mehrere Kanäle innerhalb der Kaskade vorhören, können Sie das Vorhören für alle Kanäle gleichzeitig aufheben, indem Sie an einem beliebigen Gerät die CLR-Taste des Ziffernblocks gedrückt halten und die SOLO-Taste eines beliebigen Kanals drücken (siehe auch Abschnitt 5.4.4, „Vorhören für alle Kanäle aufheben“). Wenn Sie die TO SLATE-Taste eines beliebigen Geräts in der Kaskade drücken, wird das Talkbackmikrofon dieses Geräts aktiviert und das TalkbackSingal an alle acht Busse und den Summenbus geleitet, außerdem wird der CR-Ausgang des Mastergeräts gedimmt. 11.2.8 Snapshots Wenn Sie einen Snapshot von einem beliebigen Gerät in der Kaskade abrufen (siehe auch Abschnitt 8.1.2, „Snapshots abrufen“), versuchen alle Geräte in der Kaskade, den Snapshot mit derselben Nummer abzurufen. Wenn der entsprechende Snapshot-Speicherplatz keine Daten enthält, erscheint eine Fehlermeldung am jeweiligen Gerät. 82 TASCAM TM-D4000 Wenn Sie jedoch die STUDIO- oder die TO AUX 1-2Taste eines Slavegeräts drücken, wird das TalkbackSignal des Slaves nur an den lokalen Ausgängen ausgegeben (und diese sind vermutlich nicht an das Monitorsystem angeschlossen). Der Master ist also das einzige Gerät in der Kaskade, bei dem Sie die STUDIO- und TO AUX 1-2-Tasten benutzen können. 12 – Bedienelemente (Frontplatte) Dieser Abschnitt erklärt die verschiedenen Bedienund Anzeigeelemente auf der Frontplatte des TMD4000. Die Bedienelemente und Anschlüsse auf dem hinteren, flachen Teil der Frontplatte sind im nächsten Kapitel beschrieben. Zudem gibt es eine ALL-Taste, mit der sich alle Module für einen bestimmten Modus wählen lassen sowie eine NULL-Taste zum manuellen Nullen von Fadern im Read-Modus, und wenn die Fadermotorisierung im Automationsmodus ausgeschaltet ist. Dieses Kapitel enthält auch genaue Informationen über die Systemkonfiguration und die Verfahren, die mit bestimmten Bedienelementen verbunden sind. Vor allem sind hier die Konfigurationstasten erläutert, die sich links neben dem Display befinden. [3] 12.1 Systemsteuerung Die nachfolgend beschriebenen Regler, Tasten und LEDs ermöglichen den Zugriff auf Funktionen, die das TM-D4000 als Ganzes beeinflussen. Hierzu zählen Bedienelemente für Automation, Faderebenen, Bibliotheksfunktionen, Konfiguration und allgemeine Steuerfunktionen. [1] Fs- und CLOCK-LEDs Dieser Bereich besteht aus LEDs, die den gegenwärtigen Word-Clockstatus des TM-D4000 anzeigen. Diese Fs-LEDs informieren über die Samplingfrequenz, die das TM-D4000 gegenwärtig verwendet: 48k oder 44.1k. Die entsprechende CLOCK-LED blinkt, wenn die Samplingfrequenz der gewählten Clock-Quelle außerhalb der Toleranz oder nicht verfügbar ist. Die Samplingfrequenz kann entweder intern erzeugt oder oder von einer externen Quelle abgeleitet werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 3.2, „Systemtakt (Word-Clock) einrichten“. Die CLOCK-LEDs zeigen die Word-Clock-Quelle an, die das TM-D4000 gegenwärtig verwendet: INT (intern) SLOT (eine der Schnittstellenkarten in den Steckplätzen), D-IN (einer der Digitaleingänge) oder WORD (die spezielle Word-Clock-Verbindung). [2] AUTOMATION-Tasten Dieser Bereich besteht aus LEDs und Bedienelementen, die hauptsächlich für die Automation benötigt werden. Für die Automation ist ein an das TMD4000 angeschlossener externer Rechner erforderlich, wie im Automationshandbuch beschrieben. Folgende Tasten bestimmen den Automationsmodus: WRITE-Taste, UPDATE-Taste, READ-Taste und MANUAL-Taste. Jede Taste ist mit einer LED versehen. LAYER STATUS-Tasten Diese drei Tasten (CH 1-6, CH 17-32, MASTER) erlauben die Auswahl der Faderebene (weitere Informationen darüber siehe Abschnitt 2.4, „Faderebenen nutzen“). HINWEIS Unabhängig vom aktiven LAYER STATUS beeinflussen die Fader ST-IN 1, ST-IN 2 und STEREO OUT immer die Stereoeingänge und den Stereo-Summenbus, es sei denn, im AUX-Fenster ist die Option zur Verwendung der Fader in den Ebenen 1-16 und 17-32 als Aux-Sends gewählt (siehe [7]). In diesem Fall steuern beide ST-IN-Fader den entsprechenden Aux-Send der Stereoeingänge. Der STEREO OUT-Fader bewahrt seine Funktion immer. [4] LIBRARY-Tasten Diese Tasten steuern das Speichern von Daten in und das Abrufen von Daten aus den internen Bibliotheken. Das TM-D4000 speichert folgende Daten intern: Snapshots (alle digitalen 1 Voreinstellung (Reset des Einstellungen) Mischpults), 60 Speicherplätze für Benutzereinstellungen Effekt (interner 51 Voreinstellungen, 77 Speicherplätze Effektprozessor) für Benutzereinstellungen EQ (Einstellungen des 20 Voreinstellungen, 80 Speicherplätze EQ im Kanalzug) für Benutzereinstellungen Dynamikbearbeitung 20 Voreinstellungen, 80 Speicherplätze (Kompressor/Gate im für Benutzereinstellungen Kanalzug) Alle Bibliothekseinträge können als MIDI-SystemExklusiv-Daten gespeichert und wiederhergestellt werden. Informationen zur Verwendung der Bibliotheken finden Sie im Kapitel 8, „Bibliotheken“. Nachfolgend finden Sie dennoch eine kurze Beschreibung der betreffenden Tasten. Mit den Tasten + und – können Sie durch die Nummern der Snapshot-Einträge oben links im Display blättern. Die Nummer eines Snapshoteintrags, der TASCAM TM-D4000 83 12 – Bedienelemente (Frontplatte) MIXING-Tasten noch nicht abgerufen worden ist, wird immer in invertierter Schrift dargestellt. Funktion, um Verzögerungszeiten für die Busse einzustellen. Die STORE-Taste dient dazu, die gegenwärtigen Pulteinstellungen auf dem Speicherplatz der Snapshot-Bibliothek zu speichern, der links oben auf dem Display angezeigt wird. Die DIGITAL I/O–AUTOMATION SETUP-Taste ermöglicht es, Einstellungen für die Word-Clock, die Digitaleingänge und -ausgänge und die Kaskadierung vorzunehmen. Weitere Informationen dazu finden Sie in den Abschnitten 3.1, „Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“, 3.2, „Systemtakt (WordClock) einrichten“ und im Kapitel 11, „Kaskadierung“. Zudem können Sie mit dieser Taste die Automation einrichten (wie im Automationshandbuch erläutert) sowie den MTC-Generator konfigurieren (siehe Abschnitt 9.4.1, „MIDI-Timecode-Generator“). Die RECALL-Taste dient dazu, den links oben auf dem Display angezeigten Snapshot abzurufen und die gespeicherten Parameter als aktive Einstellungen zu übernehmen. Wenn Sie die SNAPSHOT-Taste drücken, erscheint das Fenster der SNAPSHOT-Bibliothek, in dem Sie Snapshots verwalten und benennen können. Wenn Sie die EFFECT-Taste drücken, erscheint das Fenster der EFFECT-Bibliothek, in dem Sie Effekte verwalten und benennen können. Wenn Sie die EQ-Taste drücken, erscheint das Fenster der EQ-Bibliothek, in dem Sie EQ-Einstellungen verwalten und benennen können. Wenn Sie die DYNAMICS-Taste drücken, erscheint das Fenster der DYNAMICS-Bibliothek, in dem Sie Dynamik-Einstellungen verwalten und benennen können. [5] CONFIGURATION-Tasten Diese Tasten werden verwendet, um die Konfiguration und andere übergreifende Einstellungen zu ändern. Diese Tasten haben jeweils zwei Funktionen, die Sie zusammen mit der SHIFT-Taste nutzen können. Weitere Informationen darüber finden Sie im Abschnitt 2.3.1, „Displayfenster aufrufen“. Die GROUPING – ST LINK-Taste wird verwendet, um Module Fader- und Cut-Gruppen zuzuweisen, und um Module zu Stereopaaren zu koppeln, wie in den Abschnitten 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“ und 4.2, „Kanäle zu Stereopaaren koppeln“ beschrieben. Die EXT.CTRL – MIDI/MC -Taste ermöglicht es, Parameter anzuzeigen und zu ändern, die sich auf MIDI-Funktionen des TM-D4000 und auf die Steuerung externer Geräte beziehen. Bei ausgeschalteter SHIFT-Funktion wird sie verwendet, um die Maschinensteuerung für externe Geräte einzurichten. Die genaue Vorgehensweise ist in den entsprechenden Kapiteln 9, „Maschinensteuerung“ und 10, „MIDI“ beschrieben. Die OPTION – DELAY-Taste wird verwendet, um Systemoptionen zu wählen (siehe Kapitel 3, „Systemeinrichtung“) und bei eingeschalteter SHIFT- 84 TASCAM TM-D4000 12.2 MIXING-Tasten HINWEIS Diese Tasten bilden das „Herz“ des TMD4000. Mit ihnen greifen Sie auf die bei Analogpulten üblichen Kanalparameter (EQ, AuxSends, Routing usw.) sowie auf spezielle Funktionen zu, die nur beim TM-D4000 verfügbar sind (interner Effektprozessor, Dynamikprozessoren usw.). Machen Sie sich mit der Bedienung und den Funktionen dieser Tasten vertraut – Sie werden diesen Bereich wahrscheinlich häufiger verwenden als jeden anderen Teil des TM-D4000. Weitere Informationen darüber finden Sie im Kapitel 4, „Bedienung der Module“. Jede dieser Tasten wird verwendet, um Displayfenster aufzurufen, in denen Sie die Mischpultfunktionen des TM-D4000 mit Hilfe der PODs steuern können. Die meisten dieser Tasten haben nur eine einzige Funktion, durch wiederholtes Drücken einiger Tasten können Sie jedoch verschiedene, aber verwandte Displayfenster aufrufen. [6] FADER POSITION-Taste Mit dieser Taste können Sie die Positionen der Fader auf dem Display betrachten (siehe Abschnitt 4.10, „Faderstellungen und Cut-Status anzeigen“). Um Fader zu nullen, können Sie auch die NULL-Taste verwenden (siehe Automationshandbuch). [7] AUX 1- bis AUX 6-Tasten Diese Tasten ermöglichen den Zugriff auf die sechs Aux-Sends. Der einzige Unterschied zwischen den Aux-Bussen ist, dass Sie den Signalabgriff für die Busse 1 und 2 zwischen Pre-Fader und Post-Fader Display und PODs 12 – Bedienelemente (Frontplatte) wählen können, während die anderen Busse auf PostFader fest eingestellt sind. Siehe auch Abschnitt 4.5, „Aux-Sends“. [8] PAN/BAL–SURROUND-Taste Mit dieser Taste rufen Sie ein Fenster auf, wo Sie die Panorama-Einstellungen (und Balance-Einstellungen bei Stereopaaren) für mehrere Kanäle gleichzeitig anzeigen und einstellen können (siehe Abschnitt 4.7, „Panorama und Balance“). Wenn Sie einen Surround-Modus gewählt haben (siehe Kapitel 6, „Surround“), rufen Sie mit dieser Taste ein Fenster auf, in dem Sie die räumliche Position des Kanals anzeigen und einstellen können. [9] MODULE-Taste Mit dieser Taste rufen Sie das MODULE-Fenster auf, wo Sie zahlreiche Parameter eines Eingangsmoduls oder eines Stereopaars ändern können. Zudem können Sie hier die Einstellungen der Stereoeingänge und des STEREO OUT-Moduls anzeigen und bearbeiten. Weitere Informationen darüber finden Sie im Kapitel 4, „Bedienung der Module“. HINWEIS Die Klangregelung (EQ) können Sie nur für jedes Modul getrennt einstellen, es gibt keine globale EQ-Taste. [10] ASSIGN-Taste Diese Taste erlaubt es, Module den acht Ausgangsbussen sowie dem Summenbus und dem Direktausgang zuzweisen. Weitere Informationen darüber finden Sie im Abschnitt 4.4, „Kanal-Bus-Zuweisung (Routing)“. [11] DYNAMICS-Taste [13] EFFECT-Taste Mit dieser Taste rufen Sie ein Fenster auf, in dem Sie die gegenwärtigen Effekteinstellungen ändern können. Die hier verfügbaren Parameter sind abhängig vom gewählten Effektprozessor, wie im Kapitel 7, „Interner Effektprozessor“ beschrieben. 12.3 Display und PODs Dieser Bereich ist im Kapitel 2, „Bedienungsweise des TM-D4000“ detailliert beschrieben. Dort finden Sie weitere Informationen über die Bedienung der PODs usw. [14] Display Das hintergrundbeleuchtete LC-Display hat eine Auflösung von 320 x 240 Pixeln. Den Kontrast abhängig vom Blickwinkel stellen Sie mit dem Kontrastregler [17] ein. [15] PODs Jedes POD besteht aus einem Endlos-Drehregler und zwei Schaltern. Ein POD kann je nach Verwendung entweder ganz oder teilweise aktiv oder inaktiv sein. [16] ROW CURSOR-Tasten Mit diesen Tasten bewegen Sie den Markierungsrahmen in den Displayfenstern nach oben oder nach unten, um den PODs andere Parameter/Funktionen zuzuweisen. [17] Kontrastregler ( ) Mit diesem Regler passen Sie den Displaykontrast an den Blickwinkel an. Mit dieser Taste rufen Sie das DYNAMICS-Fenster auf, in dem Sie die Dynamikprozessoren der gegenwärtig gewählten Kanäle einstellen können. 12.4 Tasten für Modulparameter Weitere Informationen darüber finden Sie im Abschnitt 4.6, „Dynamikprozessoren einstellen“. Diese speziellen Funktionstasten werden normalerweise mit den MODULE- und ASSIGN-Fenstern verwendet, um Busse zuzuweisen usw. [12] PAD/Φ-Taste [18] EQ-Taste Mit dieser Taste rufen Sie ein Fenster auf, wo Sie das digitale (nicht das analoge) Dämpfungsglied einstellen und die Phasenlage von Modulen bestimmen können. Weitere Informationen darüber finden Sie im Abschnitt 4.8, „PAD und Phase (F)“. Mit dieser Taste können Sie den EQ für das gewählte Modul oder Stereopaar ein- oder ausschalten. Sie können diese Taste bei jedem beliebigen Kanaleingang, den Stereoeingängen und der Stereosumme verwenden. TASCAM TM-D4000 85 12 – Bedienelemente (Frontplatte) [19] DYNAMICS-Taste Mit dieser Taste können Sie die den Dynamikprozessor für das gewählte Modul oder Stereopaar ein- oder ausschalten. Sie können diese Taste bei jedem beliebigen Kanaleingang, den Stereoeingängen und der Stereosumme verwenden. Abhören (Monitoring) Das oberste Segment der Skala stellt Übersteuerung dar (über Full-Scale). Im Gegensatz zur Anzeige einer analogen Pegelanzeige von 0 dB oder einem positiven Wert bezogen auf den nominalen Signalpegel, führt digitale Übersteuerung zu starken Verzerrungen und Clipping. Stellen Sie sicher, dass das oberste Segment der Pegelanzeige (OL) selbst in den lautesten Passagen eines Signals niemals leuchtet. [20] Zuweisungstasten Diese Tasten (BUSS 1-2 (SURROUND), BUSS 3-4 (SUB), BUSS 5-6 , BUSS 7-8, STEREO und DIRECT) dienen dazu, die gewählten Kanäle oder Kanalpaare den entsprechenden Ausgangsbussen zuzuweisen. Weitere Informationen darüber finden Sie im Abschnitt 4.4, „Kanal-Bus-Zuweisung (Routing)“. Im Surround-Modus nutzen Sie die erste Taste (SURROUND), um den Kanal den Surround-Bussen zuzuweisen; mit der zweiten Taste (SUB) weisen Sie den Kanal dem Subbass zu (sofern der gewählte Surround-Typ diese Möglichkeit unterstützt). Weitere Informationen darüber finden Sie im Kapitel 6, „Surround“. Diese Tasten können Sie mit jedem beliebigen Kanaleingang sowie den Stereoeingängen verwenden. 12.5 Abhören (Monitoring) Dieser Abschnitt beschreibt die Monitorfunktionen des TM-D4000 für den Regieraum (Control Room), den Aufnahmeraum (Studio), das Abhören mittels Kopfhörer sowie Talkback. HINWEIS Die Art, wie Pegelanzeigen digitaler Geräte geeicht sind, unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Während eine Anzeige von OL oder OVER bei allen TASCAM-Geräten identisch ist, gibt es keine Garantie, dass bei Geräten anderer Hersteller die gleichen Werte angezeigt werden. Denken Sie daher immer an mögliche Abweichungen bei den angezeigten Werten auf unterschiedlichen Geräten innerhalb Ihres Audiosystems. [22] MONITOR-Tasten und LEDs Mit den MONITOR-Tasten (AUX 1 bis AUX6, D-IN1, D-IN2, 2TR und STEREO) wählen Sie die Signale, die am Monitorausgang ausgegeben werden sollen. Dies sind die sechs Aux-Sends, die zwei Digitaleingänge, einer der beiden analogen 2-Spur-Eingänge (gewählt mit dem Schalter 2 TR RTN 1/2 [62]) und die Stereosumme. Die Pegelanzeigen geben den Pegel der gewählten Monitorquelle(n) wieder, jedoch nicht den Pegel der analogen 2-Spur-Quelle (2 TR ). [21] Pegelanzeigen [23] PFL- und INPLACE-LEDs Diese Pegelanzeigen stellen den Pegel des gegenwärtig abgehörten Signals dar, das Sie mit den MONITOR-Tasten gewählt haben. Diese LEDs zeigen den derzeit gewählten Vorhörmodus an, den Sie im OPTION SOLO-Fenster gewählt haben (siehe Abschnitt 5.4, „Vorhören (Solo)“). Die PFL-LED blinkt, wenn PFL gewählt ist und ein Kanal vorgehört wird. Die INPLACE-LED leuchtet, wenn Inplace-Vorhören gewählt ist. HINWEIS Bei der Arbeit mit analogen Geräten entspricht der nominale analoge Signalpegel (entweder +4 dBu oder -10 dBV) einer Anzeige von -16 dB (bezogen auf Full-Scale) und wird hier als -16 dBFS dargestellt. Dieser Vorgabewert kann ausschließlich von Ihrer autorisierten TASCAM-Servicestation auf entweder -20 dBFS oder -9 dBFS geändert werden. Wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren TASCAM-Fachhändler. 86 TASCAM TM-D4000 [24] TO SLATE- und TO AUX 1-2-Tasten und LEDs Die Tasten TO SLATE und TO AUX 1-2 ermöglichen es, das Signal des integrierten Talkback-Mikrofons dem Stereo-Summenbus und den acht Ausgangsbussen sowie den Aux-Bussen 1/2 zuzuweisen. Weitere Informationen dazu siehe Abschnitt 5.1.3, „Talkback“. Module 1-16 12 – Bedienelemente (Frontplatte) 12.6 Module 1-16 Alle Mono-Eingangsmodule sind gleich ausgestattet, unabhängig davon, ob sie als Eingangskanal oder als Tape-Return verwendet werden. Die meisten Parameter und Optionen, die einen Kanal beeinflussen, werden innerhalb der Displayfenster mit Hilfe der PODs eingestellt (siehe Abschnitt 4, „Bedienung der Module“). [25] REC-Taste und LED (Module 1-16) Mit diesen Tasten können Sie die Spuren eines externen Recorders in Aufnahmebereitschaft versetzen und den Status an den LEDs ablesen. Weitere Informationen über das Steuern externer Geräte finden Sie im Kapitel 9, „Maschinensteuerung“. Die ALL SAFE -Taste [33] ermöglicht es, die Aufnahmebereitschaft für alle Spuren auszuschalten beziehungsweise zu verhindern. Beachten Sie, dass der Status der Tasten und LEDs sich entsprechend der aktiven Fader-Ebene ändert, abhängig von den Einstellungen im Fenster MIDI & MC SETUP MACHINE CTRL. [26] SEL-Tasten und LEDs Mit diesen Tasten wählen Sie Module aus, um Einstellungen innerhalb der Displayfenster zu ändern. Zudem werden können sie damit Kanäle Gruppen zuweisen (siehe Abschnitt 4.9, „Fader- und CutGruppen“) und Module zu Stereopaaren koppeln (siehe Abschnitt 4.2, „Kanäle zu Stereopaaren koppeln“). Sobald Sie ein Modul oder ein Stereopaar gewählt haben, leuchten die entsprechenden SEL-LEDs. [27] SOLO-Taste und LED Diese Tasten und LEDs verwenden Sie, um ein Eingangsmodul in dem Modus vorzuhören, den Sie im OPTION SOLO-Fenster gewählt haben (siehe Abschnitt 5.4, „Vorhören (Solo)“), und der mit den SOLO-LEDs [23] angezeigt wird. Wenn die aktive Fader-Ebene die MASTER-Ebene ist, wirken sich die SOLO-Tasten nur auf die ST IN Module aus, da Ausgangsbusse und Aux-Sends nicht vorgehört werden können. gang (falls zugewiesen) und alle Aux-Busse hinter dem Fader geleitet wird. Wenn die aktive Fader-Ebene die MASTER -Ebene ist, werden die Module nur in den Ausgangsbussen und Aux-Sends stummgeschaltet. Wenn Sie als Signalabgriff für die Aux-Busse 1 und 2 „Pre-Fader“ gewählt haben, gelangen die Signale beim Drücken der CUT-Taste eines Moduls weiterhin an die Aux-Busse 1 und 2. Die CUT-LEDs dienen auch dazu, den Status beim Inplace-Vorhören anzuzeigen, da hierbei alle Kanäle außer den vorgehörten Kanälen stummgeschaltet werden. [29] READ-, WRITE-, UPDATE-LEDs Diese LEDs informieren über den momentanen Status eines Moduls während der Automation mittels eines externen Computers. Wenn die Fadermotorisierung ausgeschaltet und der Automationsmodus auf READ gesetzt ist, werden die LEDs auch zum Nullen von Fadern verwendet, um die physischen Faderpositionen mit den logischen Faderpositionen abzugleichen. Weitere Informationen zu diesen Funktion finden Sie im Automationshandbuch. [30] Fader in mehreren Ebenen Mit den Fadern beeinflussen Sie für jedes Modul den Kanalpegel, den Aux-Sendpegel oder den Pegel auf dem Summenbus, abhängig vom gewählten LAYER STATUS [3]. Am oberen Anschlag beträgt die Verstärkung +10 dB. Am unteren Anschlag werden die Signale vollständig gedämpft. Die Aux-Fenster enthalten auch eine Option, um mit den Fadern die Aux-Send-Pegel der Kanäle einzustellen (siehe Abschnitt 4.5.2, „Send-Pegel im AUXFenster einstellen“). Die Fader sind motorisiert, Sie können die Motorisierung jedoch ausschalten, wenn Sie automatisierte Mischungen von einem externen Computer aus abspielen (siehe Abschnitt 2.4.1, „Fadermotoren einund ausschalten“). [28] CUT-Tasten und LEDs 12.7 Stereoeingänge und Stereosumme Mit diesen Tasten schalten Sie Module stumm, so dass das jeweilige Signal nicht mehr an die Ausgangsbusse, den Stereo-Summenbus, den Direktaus- [31] ST IN 1 & 2-Fader Mit diesen Fadern beeinflussen Sie die Pegel der Stereosignale, die an den ST RTN-Buchsen 1 und 2 [55] TASCAM TM-D4000 87 12 – Bedienelemente (Frontplatte) empfangen werden. Wenn Sie bei einem dieser Stereo-Returns nur den linken Kanal anschließen, werden beide Kanäle (L + R) mit dem gleichen Signal versorgt (Mono). Am oberen Anschlag beträgt die Verstärkung +10 dB. Am unteren Anschlag werden die Signale vollständig gedämpft. Die Aux-Fenster enthalten auch eine Option, die es erlaubt, die Fader zum Einstellen der Aux-SendPegel der Kanäle zu verwenden (siehe Abschnitt 4.5.2, „Send-Pegel im AUX-Fenster einstellen“). Dies ist der einzige Fall, in dem diese Fader nicht die Pegel der Stereoeingänge beeinflussen, und zwar in keiner der Fader-Ebenen. Diese Fader sind motorisiert wie die Kanalfader und unterliegen denselben Einschränkungen. [32] STEREO OUT-Fader Mit diesem Fader bestimmen Sie den Pegel am Stereo-Summenausgang (beide Kanäle zugleich). Am oberen Anschlag des Faders (0 dB) wird der Pegel des Summensignals nicht gedämpft. Beispiel: Ein Signal liegt am Eingang eines Moduls mit Nominalpegel an, der entsprechende Kanalfader ist auf Nominalpegel (0) eingestellt und der Kanal ist dem Summenbus zugewiesen. Wenn Sie nun den STEREO OUT-Fader auf 0 einstellen, wird das Signal am Summenausgang mit Nominalpegel ausgegeben. Am unteren Anschlag des Faders werden die Signale vollständig gedämpft. [33] ALL SAFE-Taste Mit dieser Taste verhindern Sie, dass die Spuren eines gesteuerten externen Geräts in Aufnahmebereitschaft versetzt werden. Siehe auch Beschreibung der REC-Taste [25] . 12.8 Maschinensteuerung Im Bereich MACHINE CONTROL finden Sie Bedienelemente, mit denen Sie externe Geräte vom TM-D4000 aus steuern können. Der Umfang der Steuerungsmöglichkeiten hängt vom Gerät und von den entsprechenden Einstellungen ab. Weitere Informationen darüber finden Sie im Kapitel 9, „Maschinensteuerung“. Als Referenz finden Sie nachfolgend eine kurze Übersicht über diese Bedienelemente. Lesen Sie 88 TASCAM TM-D4000 Maschinensteuerung auch die Bedienungsanleitung des externen Geräts, um weitere Informationen zu den Themen zu erhalten, die in diesem Handbuch nur kurz erläutert sind. [34] TC- und LOC-LEDs Diese LEDs informieren darüber, ob die Zeitanzeige [35] den Timecode der gewählten Timecodequelle oder eine Locatorposition anzeigt, sofern der entsprechende Modus zur Anzeige von Locatorpositionen eingestellt ist (siehe Abschnitt 3.3.1, „Anzeige für Locator wählen“). [35] MDM LOCK-LEDs und Zeitanzeige Diese drei LEDs (1, 2, 3) informieren über den Status von DTRS- oder ADAT-Recordern (Modular Digital Multitrack), die an das TM-D4000 angeschlossen sind. Die Ziffern beziehen sich auf die Geräte, die mit den jeweiligen Schnittstellenkarten in den Steckplätzen 1, 2 und 3 verbunden sind. Die Zeitanzeige gibt entweder Frame-genau den Timecode der gewählten Quelle oder die Locatorposition des gegenwärtigen Locatorspeichers wieder, je nachdem, ob die TC- oder die LOC -LED [34] leuchtet. Die möglichen Optionen für diese Zeitanzeige stellen Sie im Fenster OPTION SETUP ein (siehe Abschnitt 3.3, „Optionen einrichten“). [36] Punch-Tasten und LEDs Diese Tasten verwenden Sie normalerweise mit DTRS-Recordern. RHSL, IN/OUT und CLEAR haben die gleichen Funktionen wie die Tasten REHEARSAL, AUTO IN/OUT (oder AUTO PUNCH) und CLEAR der zu steuernden Geräte. Weitere Informationen zur Verwendung dieser Tasten finden Sie in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Recorders. [37] ALL INPUT-Taste Diese Taste ermöglicht es, die Eingänge aller Spuren des gewählten Geräts beziehungsweise der gewählten Geräte abzuhören. [38] AUTO MON-Taste Diese Taste ermöglicht es, automatisch zwischen dem Eingangssignal und dem Bandsignal umzuschalten. [39] MACHINE SELECT-Taste Diese Taste wird zusammen mit der Zehnertastatur verwendet, um Steuereinstellungen für Geräte im TM-D4000 zu speichern und anzuzeigen (siehe Abschnitt 9.1, „Geräte zur Steuerung auswählen“). Dateneingabe 12 – Bedienelemente (Frontplatte) [40] REPEAT 8-9-Taste und LED Diese Taste verwenden Sie mit den externen Geräten, um die Wiedergabe zwischen den Locatorspeichern 8und 9 zu wiederholen. 12.9 Dateneingabe [44] Jog-Rad, Shuttle-Ring, JOG/ SHUTTLE-Taste und LED [41] MEMO-, MANUAL LOCATE-, EDIT-, DIRECT LOCATE-, CLR-Tasten und LEDs sowie Zehnertastatur Die Taste wird verwendet, um die Funktion des JOG-Rads und SHUTTLE-Rings zwischen Bandtransport und Dateneingabe zu wechseln. Mit diesen Tasten steuern Sie das Speichern und Abrufen von Locatorpunkten für externe Geräte, wie im Abschnitt 9.3, „Locatorfunktionen“ beschrieben. Wenn die LED leuchtet, dienen JOG und SHUTTLE zur Laufwerkssteuerung. Die genaue Funktionsweise ist abhängig vom gesteuerten Gerät. [42] ENT-Taste Mit dieser Taste bestätigen Sie Werte, die Sie mit Hilfe der Zehnertastatur [41] eingegeben haben. Zudem können Sie sie unter bestimmten Umständen anstelle der ENTER-Taste [45] verwenden, um Einstellungen im Haupt-Displayfenster zu bestätigen. Wenn die LED nicht leuchtet, dienen JOG-Rad und SHUTTLE-Ring zur Dateneingabe. Mit dem JOGRad können Sie Parameter in den Displayfenstern ändern, der SHUTTLE-Ring wird verwendet, um den aktiven Bereich in bestimmten Fenstern (z.B. in den Bibliotheken) zu wechseln. [43] Laufwerkstasten und LEDs [45] ENTER-Taste Die genaue Funktion dieser Laufwerkstasten und LEDs hängt davon ab, welches externe Gerät gegenwärtig gesteuert wird. Weitere Informationen über die Steuerung externer Geräte finden Sie im Kapitel 9, „Maschinensteuerung“. Mit dieser Taste bestätigen Sie Werte, die Sie mit dem JOG-Rad eingegeben haben. Wenn beispielsweise das gewählte Gerät der interne MTC-Generator ist, hat die REC-Taste keine Auswirkung. Abhängig vom gewählten Gerät können die Tasten F FWD und REW in Verbindung mit anderen Tasten auch den schnellen Suchlauf (vorwärts bzw. rückwärts) aktivieren, je nach Einstellung für den Suchlauf (siehe Abschnitt 9.3.2, „Aktuellen Timecode als Locatorposition speichern („On-the-fly“)“). Sie können diese Taste auch anstelle der ENT-Taste im Ziffernblock [42] verwenden, um Locatoreinstellungen oder Abfragen in Dialogfeldern zu bestätigen, beziehungsweise um Schalter auf dem Display zu betätigen, oder um eine von mehreren Optionen auszuwählen. [46] Cursortasten Mit diesen Tasten bewegen Sie den Cursor innerhalb der Displayfenster, um einen Parameter zu markieren, so dass dieser bearbeitet werden kann. TASCAM TM-D4000 89 12 – Bedienelemente (Frontplatte) 90 TASCAM TM-D4000 Dateneingabe 13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite) Dieser Abschnitt beschreibt die Bedienelemente und Anschlüsse auf der Rückseite und auf dem hinteren Teil der Frontplatte des TM-D4000. Der nominale Eingangspegel beträgt +4 dBu, mit Hilfe des TRIM-Reglers können Eingangspegel zwischen –39 dBu und +8 dBu eingestellt werden. Alle rückseitigen Buchsen und Steckverbinder des TM-D4000 dienen entweder zum Anschluss von digitalen Audiosignalen oder zur Steuerung. Für diese Anschlüsse ist keine Phantomspeisung verfügbar. 13.1 Analogeingänge Die Analogeingänge der Module 1-8 befinden sich auf dem horizontalen Teil der Frontplatte. Einige der Merkmale dieser Eingänge sind auch in den beiden Stereoeingänge ST IN vorhanden. [47] Mikrofoneingänge (MIC 1-8) Diese symmetrischen XLR-Eingänge dienen zum Anschluss von Mikrofonen und anderen symmetrischen Signalquellen. Sie sind wie folgt verdrahtet: 1 = Masse, 2 = heiß (+), 3 = kalt (–). Bei ausgeschaltetem PAD [51] beträgt der nominale Eingangspegel für diese Anschlüsse –50 dBu. Mit Hilfe des TRIM-Reglers im Kanal kann der Eingangspegel im Bereich zwischen –67 dBu und –20 dBu eingestellt werden. Bei eingeschaltetem PAD beträgt der nominale Eingangspegel –20 dBu. Mit Hilfe des TRIM-Reglers kann der Kanal auf Eingangspegel zwischen –41 dBu und +6 dBu eingestellt werden. Die Eingangsimpedanz beträgt 2,4 kOhm. Für die Mikrofoneingänge gibt es eine zuschaltbare Phantomspeisung. Sie kann für je vier Kanäle (1-4 und 5-8) mit Hilfe der PHANTOM-Schalter [54] einund ausgeschaltet werden. VORSICHT Beim Anschluss von Mikrofonkabeln und Mikrofonen: Um Gefahren oder Schäden abzuwenden, stellen Sie sicher, dass Sie nur Mikrofonkabel und Mikrofone anschließen, die der Norm IEC 268-15A entsprechen. [48] Line-Eingänge (LINE IN (BAL) 1-8) Diese symmetrischen Klinkenbuchsen dienen zum Anschluss von analogen Signalquellen mit LinePegel. Die Buchsen sind wie folgt verdrahtet: Spitze = heiß (+), Ring = kalt (–), Hülse = Masse. [49] Einschleifwege (INSERT 1-8) Diese 3-poligen Klinkenbuchsen dienen zum Einschleifen von Effekten und Signalbearbeitungsgeräten in die analogen Eingänge. Sie sind wie folgt verdrahtet: Spitze = Send, Ring = Return, Hülse = Masse. Der nominale Signalpegel für Send und Return beträgt –2 dBu. Die Impedanzen betragen 100 Ohm (Send) und 10 kOhm (Return). Das Send-Signal wird hinter dem TRIM-Regler abgegriffen. Das Return-Signal wird direkt vor der Übersteuerungs-LED eingespeist. [50] LINE-Schalter 1-8 Wenn dieser Schalter gedrückt ist, verwendet der Kanal das Eingangssignal, das an der symmetrischen LINE IN (BAL) -Buchse [48] anliegt. Wenn dieser Schalter nicht gedrückt ist, verwendet der Kanal das Eingangssignal, das an der symmetrischen MIC-Buchse [47] anliegt. [51] PAD-Schalter 1-8 Wenn dieser Schalter gedrückt ist, werden Signale, die an der MIC-Buchse [47] anliegen, um 30 dB gedämpft. Dieses Dämpfungsglied ist unabhängig von dem digitalen PAD im MODULE-Fenster (siehe Abschnitt 4.8, „PAD und Phase (F)“). [52] TRIM-Regler (Kanäle 1-8 und ST RTN 1 und 2) Dieser TRIM-Regler in den acht Eingangskanälen und in den zwei Stereoeingängen ermöglicht es, den Eingangspegel über einen Bereich von 47 dB einzustellen. Die größte Dämpfung erfolgt, wenn Sie diesen Regler bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen. Je weiter Sie den Regler im Uhrzeigersinn drehen, desto größer wird der Signalpegel am Eingang des jeweiligen A/D-Wandlers. [53] OL-LEDs 1-8 Diese rote LED leuchtet, wenn der Signalpegel hinter dem TRIM-Regler und hinter dem Einschleifweg –3 dBFS übersteigt. TASCAM TM-D4000 91 13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite) Die LED sollte nur in den lautesten Teilen des Audiomaterials kurzzeitig leuchten, da die verbleibende Übersteuerungsreserve lediglich 3 dB beträgt. [54] Phantom (+48 V)-Schalter 1-8 Mit diesen Schaltern versorgen Sie die acht XLRMikrofoneingänge [47] in zwei Gruppen mit 48 Volt Phantomspannung. VORSICHT Vergewissern Sie sich, dass diese Schalter nicht eingeschaltet sind, wenn Geräte an die XLR-Buchsen angeschlossen sind, die keine Phantomspeisung erfordern und der MIC-Eingang gewählt ist. [55] Stereoeingänge (ST IN 1 & 2) Diese unsymmetrischen Klinkenbuchsen dienen zum Anschluss von externen Signalprozessoren oder anderen Stereo-Signalquellen. Die Pegel werden mit Hilfe der zwei ST IN-Fader eingestellt. Der nominale Signalpegel an diesen Eingängen beträgt +4 dBu, die Eingangsimpedanz beträgt 10 kOhm. Der Eingangspegel kann mit Hilfe des TRIM-Reglers [52] eingestellt werden. Wenn Sie nur ein Signal an diese Buchsen anschließen möchten, verwenden Sie die Buchse L (MONO). Analoganschlüsse sich Aux 1 und 2 während der Aufnahme besonders gut, um eine zusätzliche Monitormischung für Kopfhörer im Aufnahmeraum zu erstellen. Beim Abmischen können sie als Effekt-Sends dienen. [57] Symmetrische Stereo-Returns (2TR RTN (BALANCED)) Diese beiden symmetrischen XLR-Steckverbinder dienen zum Anschluss der analogen Ausgänge (Returns) eines Stereo-Masterrecorders. Der nominale Signalpegel an diesen Eingängen beträgt +4 dBu, die Eingangsimpedanz beträgt 20 kOhm. [58] Unsymmetrische Stereo-Returns (2TR RTN (UNBALANCED)) Diese beiden unsymmetrischen Cinch-Steckverbinder dienen zum Anschluss der analogen Ausgänge (Returns) eines Stereo-Masterrecorders. Der nominale Pegel an diesen diesen Eingängen beträgt –10 dBV, die Eingangsimpedanz beträgt 20 kOhm. [59] Unsymmetrischer Summenausgang (STEREO OUTPUTS (UNBALANCED)) An diesen beiden Cinch-Buchsen wird das analoge Summensignal ausgegeben. 13.2 Analoganschlüsse Der Nominalpegel an diesem Ausgang beträgt –10 dBV, die Ausgangsimpedanz beträgt 600 Ohm. Diese Anschlüsse befinden sich auf dem waagerechten Teil der Frontplatte des TM-D4000. [60] Symmetrischer Summenausgang (STEREO OUTPUTS (BALANCED)) [56] Aux-Ausgänge (AUX OUTPUTS) An diesen beiden XLR-Steckverbindern wird das analoge Summensignal ausgegeben. An diesen sechs unsymmetrischen Klinkenbuchsen werden die Signale der sechs Aux-Busse des TMD4000 ausgegeben. Sie können den Pegel dieser Busse mit Hilfe der Fader 9 bis 14 beeinflussen, wenn als Fader Ebene MASTER gewählt ist (MASTER-LED [3] leuchtet). Der nominale Pegel beträgt +4 dBu, die Impedanz beträgt 100 Ohm. Die Aux-Sendpegel der einzelnen Kanäle können Sie in den Displayfenstern MODULE und AUX festlegen. HINWEIS Sie können den Signalabgriff der Aux-Sends 1 und 2 zwischen Pre- und Post-Fader umschalten und das Talkback-Signal diesen Aux-Wegen direkt zuweisen. Daher eignen 92 TASCAM TM-D4000 Der Nominalpegel an diesem symmetrischen Ausgang beträgt (1 = Masse, 2 = heiß, 3 = kalt) +4 dBu, die Ausgangsimpedanz beträgt 75 Ohm. [61] Monitorausgänge (CR und STUDIO) An diesen beiden Klinkenbuchsen-Paaren wird das mit Hilfe der MONITOR-Tasten [22] gewählte Signal ausgegeben. Das mit diesen Tasten gewählte Ausgangssignal wird parallel an beiden Ausgängen ausgegeben, den Pegel können Sie jedoch individuell einstellen (Regler [63] und [65]). Zudem wird das Talkback-Signal direkt an die STUDIO-Ausgänge geleitet. Den CONTROL ROOM-Ausgang können Sie dimmen und mono schalten (siehe unten). Talkback 13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite) Diese symmetrischen Ausgänge sind wie folgt verdrahtet: Spitze = heiß (+), Ring = kalt (–), Hülse = Masse. Ausgänge. Während die STUDIO-Taste gedrückt ist, werden die anderen STUDIO-Signale stummgeschaltet und die CR-Signale werden gedimmt. Der nominale Pegel beträgt +4 dBu, die Ausgangsimpedanz beträgt 100 Ohm. [69] PHONES-Buchse [62] 2 TR RTN 1/2-Schalter Mit diesem Schalter wählen Sie, welcher der beiden Masterrecorder-Eingänge verwendet wird ([57] oder [58]), wenn die 2 TR-Taste [22] gedrückt ist. Wenn dieser Schalter gedrückt ist, sind die symmetrischen XLR-Eingänge aktiv, wenn er nicht gedrückt ist, sind die unsymmetrischen Cinch-Eingänge aktiv. [63] CR LEVEL-Regler Mit diesem Regler bestimmen Sie den Pegel des Signals, das Sie mit Hilfe der MONITOR-Tasten [22] gewählt haben und das an den CR-Ausgängen [61] ausgegeben wird. [64] DIM-Taste und LED Dieser Schalter wird verwendet, um den Pegel des Signals am CR-Ausgang um 30 dB zu dimmen (zu dämpfen). Die LED leuchtet, wenn der CR-Ausgang gedimmt ist. [65] STUDIO/PHONES LEVEL-Regler Mit diesem Regler bestimmen Sie den Pegel des Signals, das Sie mit Hilfe der MONITOR-Tasten [22] gewählt haben und das an den STUDIO-Ausgängen [61] und auch an der Kopfhörerbuchse ausgegeben wird. [66] MONO-Taste Wenn diese rastende Taste gedrückt ist, wird das Signal am CR-Ausgang mono ausgegeben. Er hat keine Wirkung auf den PHONES-Ausgang oder die STUDIO-Ausgänge. 13.3 Talkback Die Talkback-Bedienelemente befinden sich ganz oben auf der rechten Seite des TM-D4000. Weitere Informationen darüber finden Sie im Abschnitt 5.1.3, „Talkback“. [67] TB LEVEL-Regler Mit diesem Regler bestimmen Sie den Pegel des Talkback-Signals. Diese Stereo-Klinkenbuchse dient zum Anschluss eines handelsüblichen Stereokopfhörers (40 Ohm). Die maximale Leistung am Ausgang beträgt 50 mW pro Kanal. Die Buchse ist wie folgt verdrahtet: Spitze = links, Ring = rechts, Hülse = Masse. [70] Talkback-Mikrofon (unbeschriftet) Dieses Mikrofon wird in Verbindung mit der STUDIO-Taste [68] sowie den Tasten TO SLATE und TO AUX 1-2 [24] für eine Sprechverbindung vom Regieraum in den Aufnahmeraum verwendet, und um Kommentare auf die Mehrspurrecorder aufzusprechen. 13.4 Digitaleingänge und -ausgänge VORSICHT Verwenden Sie für digitale Audioverbindungen und zur Steuerung externer Geräte mit dem TM-D4000 ausschließlich TASCAMKabel. Auch wenn die Kabel handelsüblichen Computerkabeln ähnlich sind, dienen sie doch unterschiedlichen Zwecken und haben dementsprechend andere Spezifikationen. Kabel anderer Hersteller führen mit größter Wahrscheinlichkeit zu Störungen, die eine Beschädigung der Geräte zur Folge haben können. TASCAM haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung fremder Kabel resultieren. [71] Digitalausgang, XLR (DIGITAL OUTPUT) An diesem XLR-Steckverbinder wird das digitale Summensignal in dem gewählten Format ausgegeben. Die Wortlänge, das Format und die Ditheroptionen wählen Sie im Fenster DIGITAL I/O (siehe Abschnitt 3.1.1, „Summenausgang (STEREO OUT) einrichten“). [68] STUDIO-Taste Wenn diese rastende Taste gedrückt ist, gelangt das Signal des Talkback-Mikrofons [70] an die STUDIO- TASCAM TM-D4000 93 13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite) [72] Digitalausgang, Cinch (DIGITAL OUTPUT (RCA)) Sonstiges An dieser koaxialen Cinch-Buchsen wird das digitale Summensignal in dem gewählten Format ausgegeben. VORSICHT Schalten Sie das TM-D4000 aus, bevor Sie andere Geräte anschließen oder Kabelverbindungen entfernen. Die Wortlänge, das Format und die Ditheroptionen wählen Sie im Fenster DIGITAL I/O (siehe Abschnitt3.1.1, „Summenausgang (STEREO OUT) einrichten“). Schließen Sie das Netzkabel nur an, wenn Ihre örtliche Netzspannung mit der neben dem Netzschalter angegebenen Spannung übereinstimmt. [73] Digitaleingang, Cinch (D IN 2 (RCA)) An diese koaxiale Cinch-Buchse können Sie digitale Signalquellen anschließen, die dem Standard IEC60958 (SPDIF) entsprechen. Dieses Stereosignal können Sie im I/O SETUP-Fenster den Eingangskanälen 7-8, 15-16 und dem Stereoeingang ST-IN 2 in jeder beliebigen Kombination zuweisen (siehe Abschnitt 3.1, „Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“). Das hier empfangene Signal kann immer mit Hilfe der D-IN 2-Taste im MONITOR-Bereich [22] abgehört werden, unabhängig von der Kanalzuweisung. Das hier empfangene Signal kann auch als Clock-Quelle dienen (einstellbar in den DIGITAL I/O-Fenstern). [74] Digitaleingang, XLR (D IN 1) An diesen symmetrischen XLR-Eingang können Sie digitale Signalquellen anschließen, die dem Standard AES3-1992 (AES/EBU) entsprechen. Dieses Stereosignal können Sie im I/O SETUP-Fenster den Eingangskanälen 5-6, 13-14 und dem Stereoeingang ST-IN 1 in jeder beliebigen Kombination zuweisen (siehe Abschnitt 3.1, „Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“). Das hier empfangene Signal kann immer mit Hilfe der D-IN 1-Taste im MONITOR-Bereich [22] abgehört werden, unabhängig von der Kanalzuweisung. [76] WORD SYNC OUT-Buchse An dieser selbstterminierenden BNC-Buchse wird ein vom TM-D4000 erzeugtes Word-Clocksignal mit TTL-Pegel ausgegeben, wenn Sie das TM-D4000 als Word-Clock-Master verwenden. [77] WORD SYNC IN-Buchse und -Schalter VORSICHT In einem digitalen Audiosystem muss es und darf es nur einen Word-Clock-Master geben. Wenn Sie mit mehreren Clock-Quellen arbeiten, kann dies unter Umständen zur Beschädigung Ihrer Lautsprecher oder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Pegelsprünge führen. An diese BNC-Buchse können Sie eine externe Word-Clock-Quelle anschließen. Im Fenster DIGITAL I/O ist dieser Anschluss mit WORD bezeichnet (siehe Abschnitt 3.2, „Systemtakt (Word-Clock) einrichten“). Der 75-Ohm-Abschluß sollte grundsätzlich aktiv sein (Schalter ON), es sei denn, Sie schleifen eine WordClock-Verbindung über mehrere Geräte mit Hilfe von T-Stücken durch (wovon wir Ihnen jedoch abraten). In diesem Fall muss sich der Schalter in der Stellung OFF befinden. Das hier empfangene Signal kann auch als Clock-Quelle dienen (einstellbar in den DIGITAL I/O-Fenstern). Dieser Anschluss ist unsymmetrisch und akzeptiert Clock-Signale mit TTL-Pegel. 13.5 Sonstiges Diese 25-poligen Sub-D-Steckverbinder ermöglichen die Kaskadierung von zwei TM-D4000. [75] Netzschalter (POWER) Wenn Sie solche Verbindungen herstellen, müssen Sie die CASCADE IN-Buchse des einen TM-D4000 mit der CASCADE OUT-Buchse des anderen TMD4000 verbinden. Verbinden Sie niemals zwei CASCADE IN- oder zwei CASCADE OUT-Buchsen miteinander. Hiermit schalten Sie das TM-D4000 ein und aus. 94 TASCAM TM-D4000 [78] CASCADE IN und CASCADE OUT Sonstiges 13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite) Weitere Informationen über die Kaskadierung finden Sie im Kapitel 11. [79] TO METER Dieser 37-polige Sub-D-Steckverbinder dient zum Anschluss der optionalen Meterbridge MU-4000. [82] MIDI IN, OUT und THRU Diese drei 5-poligen DIN-Buchsen entsprechen dem MIDI-Standard (MIDI IN empfängt MIDI-Daten, MIDI OUT gibt MIDI-Daten aus und MIDI THRU gibt die am am MIDI IN empfangenen Daten weiter). Dieser 37-polige Sub-D-Steckverbinder dient zum Anschluss eines Geräts, das Sie mit dem TM-D4000 mittels Sony P2- oder einem anderen verfügbaren Protokoll steuern möchten. Die Buchsen werden sowohl für MIDI-Timecode, Programmwechsel- (Program Change) und Steuerbefehle (Control Change) als auch zum Speichern und Wiederherstellen von MIDI-System-ExclusiveDaten verwendet. Weitere Informationen darüber finden Sie im Kapitel 10. [81] TO HOST [83] TC IN Mit diesem 9-poligen Sub-D-Steckverbinder stellen Sie eine serielle Verbindung (RS-422) zu dem Rechner her, auf dem die Automationssoftware zur Steuerung des TM-D4000 ausgeführt wird. Diese Cinch-Buchse ermöglicht den Anschluss eines linearen, unsymmetrischen Timecode-Signals. [80] RS-422 Der nominale Pegel an diesem Eingang beträgt –30 dBV, die Eingangsimpedanz beträgt 20 kOhm. TASCAM TM-D4000 95 13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite) 96 TASCAM TM-D4000 Sonstiges 14 – Technische Daten Dieser Abschnitt enthält die technischen Daten des TM-D4000. Alle Spezifikationen beziehen sich auf den voreingestellten Referenzpegel bei –16 dBFS. Dieser Bezugspegel kann von einer autorisierten TASCAMServicestation auf –20 dBFS oder –9 dBFS geändert werden. Hierdurch wird auch der maximale Ausgangspegel (bei 0 dBFS) beeinflusst. Änderungen an Konstruktion und technischen Daten vorbehalten. 14.1 Analoge Audioeingänge und -ausgänge MIC-Eingänge (Kanäle 1-8) LINE-Eingänge (Kanäle 1-8) OL-LED (Kanäle 1–8) INSERTs (Kanäle 1-8) STEREO IN 1&2 XLR, symmetrischa Eingangsimpedanz: 2,4 kOhm nominaler Eingangspegel (PAD aus): –50 dBu (–67 dBu bis –20 dBu) Verstärkung (PAD aus): +20 dB bis +67 dB nominaler Eingangspegel (PAD ein): –20 dBu (–41 dBu bis +6 dBu) Verstärkung (PAD ein): –6 dB bis +41 dB Headroom: >16 dB 6,3-mm-Stereoklinke, symmetrischb Eingangsimpedanz: 10 kOhm Verstärkung: –8 dB bis +39 dB nominaler Eingangspegel: +4 dBu (–39 dBu bis +8 dBu) Headroom: >16 dB leuchtet bei –3 dBFS 6,3-mm-Stereoklinke, unsymmetrisch (Spitze = Send, Ring = Return, Hülse = gemeinsame Masse) Ausgangsimpedanz: 100 Ohm nominaler Ausgangspegel: –2 dBu max. Ausgangspegel: +14 dBu Eingangsimpedanz: 10 kOhm nom. Eingangspegel: –2 dBu (–16 dBFS) max. Eingangspegel: +14 dBu (0 dBFS) 6,3-mm-Monoklinke, unsymmetrisch Eingangsimpedanz: 10 kOhm Verstärkung: –∞ bis +22 dB nominaler Eingangspegel: +4 dBu (–18 dBu bis +4 dBu) Headroom: > +16 dB AUX SENDs 1–6 6,3-mm-Stereoklinke, Ausgangsimpedanz: 100 Ohm nom. Ausgangspegel: +4 dBu (–16 dBFS) max. Ausgangspegel: +20 dBu (0 dBFS) STEREO XLR, symmetrischa Ausgangsimpedanz: 75 Ohm OUTPUTS nom. Ausgangspegel: +4 dBu (–16 dBFS) (BALANCED) max. Ausgangspegel: +20 dBu (0dBFS) Cinch, unsymmetrisch STEREO Ausgangsimpedanz: 600 Ohm OUTPUTS (UNBALANCED) nom. Ausgangspegel: –10 dBV (–16 dBFS) max. Ausgangspegel: +6 dBV (0 dBFS) 2TR RTN 1 XLR, symmetrischa (symmetrisch) Eingangsimpedanz: 20 kOhm nominaler Eingangspegel: +4 dBu Cinch, unsymmetrisch 2TR RTN 2 Eingangsimpedanz: 20 kOhm (unsymmetrisch) nominaler Eingangspegel: –10 dBV 6,3-mm-Monoklinken, unsymmetrisch MONITOR OUTPUTS (CR) Ausgangsimpedanz: 100 Ohm nom. Ausgangspegel: +4 dBu (–16 dBFS) max. Ausgangspegel: +20 dBu (0 dBFS) 6,3-mm-Monoklinken, unsymmetrisch MONITOR Ausgangsimpedanz: 100 Ohm OUTPUTS nom. Ausgangspegel: +6 dBu (–16 dBFS) (STUDIO) max. Ausgangspegel: +20 dBu (0 dBFS) PHONES-Ausgang 6,3-mm-Stereoklinke, Impedanz: 40 Ohm Ausgangsleistung: 2 x 50 mW a. Alle XLR-Steckverbinder für analoge symmetrische Ein-/Ausgänge sind wie folgt verdrahtet: 1=Masse, 2=heiß, 3=kalt b. Alle Klinkenbuchsen für analoge symmetrische Ein-/Ausgänge sind wie folgt verdrahtet: Spitze=heiß, Ring=kalt, Hülse=gemeinsame Masse 14.2 Digitale Audioeingänge und -ausgänge D IN 1 D IN 2 DIGITAL OUTPUT (XLR) DIGITAL OUTPUT (RCA) XLR, AES3-1992 (AES/EBU) Cinch, IEC60958 (SPDIF) XLR, wählbar zwischen AES3-1992 (AES/ EBU) und IEC60958 (SPDIF) Cinch, wählbar zwischen AES3-1992 (AES/EBU) und IEC60958 (SPDIF) Informationen über die Ein- und Ausgänge der Schnittstellenkarten finden Sie in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Karte. 14.2.1 Samplingfrequenz Grenzen der FS-Synchronisation Interne Clock Nennfrequenz ±6% auf ±50 ppm genau symmetrischb 14.3 Andere Ein- und Ausgänge WORD SYNC IN BNC-Steckverbinder (unsymmetrisch), TTL-Pegel, 75 Ohm schaltbar BNC-Steckverbinder (unsymmetrisch), WORD SYNC TTL-Pegel, 75 Ohm OUT 9poliger Sub-D-Steckverbinder, entspreRS-422 chend RS-422-Spezifikation TASCAM TM-D4000 97 14 – Technische Daten Analoge Übertragungsdaten 9poliger Sub-D-Steckverbinder, entsprechend RS-422-Spezifikation 5polige DIN-Buchsen, entsprechend MIDIMIDI IN, MIDI OUT, MIDI THRU Spezifikation Cinch, unsymmetrisch TC IN Eingangsimpedanz: >20 kOhm Eingangspegel: >–30 dBV 25poliger Sub-D-Steckverbinder CASCADE IN/ 14.4.5 STEREO-Ausgang (XLR) OUT TO METER Eigenrauschen TO HOST 37poliger Sub-D-Steckverbinder für Meterbridge MU-4000 Eigenrauschen Frequenzbereich Klirrfaktor (THD) (DIN-bewertet): < –90 dBu (alle Kanäle/ST/RTN stummgeschaltet) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB < 0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel +18 dBu) 14.4.6 STEREO-Ausgang (Cinch) Frequenzbereich Klirrfaktor (THD) 14.4 Analoge Übertragungsdaten (DIN-bewertet): < –95 dBu (alle Kanäle/ ST/RTN stummgeschaltet) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB <0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel +18 dBu) 14.4.7 AUX-Ausgänge 1-6 14.4.1 MIC/LINE-Eingänge (gemessen an STEREO OUTPUTS) Äquivalentes Eingangsrauschen Frequenzbereich (MIC/LINE) Klirrfaktor (THD) MIC (DIN-bewertet): < –128 dBu (Verstärkung +65 dB, Eingangsimpedanz 150 Ohm) LINE: < –108 dBu (Verstärkung + 18 dB, Eingangsimpedanz 150 Ohm) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB MIC: < 0,05% (20 Hz - 20 kHz, Verstärkung +65 dB, –42 dBu am Eingang) LINE: <0,03% (20 Hz - 20 kHz, Verstärkung +18 dB, –6 dBu am Eingang) Gleichtaktunterdrük- >60 dB (20 Hz - 20 kHz, Verstärkung +61 dB) kung (MIC ) 14.4.2 STEREO IN 1 und 2 (gemessen an STEREO OUTPUTS) Äquivalentes Eingangsrauschen Frequenzbereich Klirrfaktor (THD) (DIN-bewertet): < –110 dBu (Verstärkung +22 dB, Eingangsimpedanz 1 kOhm) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB (Verstärkung +22 dB) < 0,05% (20 Hz - 20 kHz, Verstärkung +22 dB, –7 dBu am Eingang) 14.4.3 2 TR RTN1-Eingang Äquivalentes Eingangsrauschen Frequenzbereich Klirrfaktor (THD) (DIN-bewertet): < –100 dBu (Eingangsimpedanz 1 kOhm) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB < 0,01% (20 Hz - 20 kHz, CR-Ausgangspegel +18 dBu) 14.4.4 2 TR RTN2-Eingang Äquivalentes Eingangsrauschen Frequenzbereich Klirrfaktor (THD) (DIN-bewertet): < –100 dBV (Eingangsimpedanz 1 kOhm) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB < 0,01% (20 Hz - 20 kHz, CR-Ausgangspegel +18 dBu) 98 TASCAM TM-D4000 Rauschpegel Frequenzbereich Klirrfaktor (THD) DIN-bewertet): < –90 dBu (alle Kanäle/ST/ RTN stummgeschaltet) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB < 0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel +18 dBu) 14.4.8 CR-Ausgang Eigenrauschen Frequenzbereich Klirrfaktor (THD) (DIN-bewertet): < –100 dBu (CR-Regler Minimum) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB <0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel +18 dBu) 14.4.9 STUDIO-Ausgang Eigenrauschen Frequenzbereich Klirrfaktor (THD) (DIN-bewertet): < –100 dBu (STUDIO-Regler Minimum) 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB <0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel +18 dBu) 14.4.10PHONES-Ausgang Klirrfaktor (THD) Ausgangsleistung <1% (20 Hz - 20 kHz) 2x 50 mW 14.4.11Systemdaten Eigenrauschen (DIN-bewertet) –60 dBu: 1 MIC bis STEREO OUT, TRIM max. –47 dBu: 16 MICs bis STEREO OUT, TRIM max –80 dBu: 24 MTRs bis STEREO OUT Klirrfaktor (THD) <0,1% (bei Nominalpegeln) Frequenzbereich 20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB Übersprechen –90 dB (1 kHz) STEREO OUT, STUDIO OUT –70 dB (10 kHz) STEREO OUT, STUDIO OUT –67 dB (10 kHz) CR OUT Signalverarbeitungs- > 1,25 ms (MIC/LINE nach STEREO OUT (XLR), Fs 48 kHz) zeit Knacken (Click) < –35 dB Stummschalte> –90 dB bei 1 kHz dämpfung 14 – Technische Daten Sonstige Daten 14.5 Sonstige Daten Netzspannung 230V~, 50 Hz Leistungsaufnahme 60 W Abmessungen des 644 mm x 237 mm x 703 mm Hauptgeräts (B x H x T) Gewicht 26 kg ● ● 14.6 Fehler- und Systemmeldungen • Meldungen, die sich aus einer ungültigen Eingabe oder einer ungültigen Auswahl ergeben, sind mit einem ● gekennzeichnet. • Meldungen, die eine Eingabe oder Bestätigung erfordern, sind mit einem ✔ gekennzeichnet. • Meldungen über schwerwiegende Fehler, die das Ausschalten und Zurücksetzen des TM-D4000 oder den Einsatz eines qualifizierten Servicetechnikers erfordern, sind mit einem ✘gekennzeichnet. 14.6.1 Clock und Synchronisation ✔ New clock source Die gewählte Clock-Quelle out of range, Master Clock is unchanged ✔ ✔ ✔ Flags NG ✔ ✔ ✔ ✔ Please select INIT clock to change FS Sie können die Samplingfrequenz nur für den internen Generator ändern. Wählen Sie INT, wenn Sie die Samplingfrequenz ändern möchten. There is no card Sie haben versucht, einen in slotx leeren Steckplatz als ClockQuelle zu wählen. The AD/DA board Eine IF-AD4000 Schnittstelhas no clock lenkarte kann nicht als source Clock-Quelle verwendet werden. Mixer will mute Beim Überprüfen einer while chcking Clock-Quelle schaltet sich das TM-D4000 stumm. Clock check Das Ergebnis einer Clockresults... Prüfung. 14.6.2 Allgemeine Meldungen ✔ Copy to all buss Bestätigung, dass dieselbe delay ● ist außerhalb der zulässigen Toleranz (44,1 kHz oder 48 kHz, ± 6%). Sie haben eine digitale Audioquelle als ClockQuelle gewählt, das Signal ist jedoch für diesen Zweck nicht zulässig. PLL Unlocked, so Das Clocksignal am mixer muted. gewählten Anschluss ist instabil. Um Schäden am Monitorsystem zu vermeiden, schaltet sich das TMD4000 stumm. Master Clock has Das Clocksignal am gone out of gewählten Anschluss range, Mixer weicht um mehr als 6% von muted der Nominalfrequenz ab. Um Schäden am Monitorsystem zu vermeiden, schaltet sich das TM-D4000 stumm. kann im Clock-Fenster nicht geändert werden. You can't change Sie können die Clockthe clock source Quelle für einen Kaskadenwhen cascade Slave nicht ändern. slave is selected ✔ Nachfolgend finden Sie alle Fehler- und Systemmeldungen, die während der Arbeit mit dem TM-D4000 auf dem Display erscheinen können. Nicht jede Meldung weist auf einen Fehler hin. Einige informieren Sie lediglich darüber, dass sich Parameter des TMD4000 geändert haben. Sie sind unterteilt in folgende Kategorien: Can't select Die Option „Cascade“ wird Cascade clock automatisch aktiviert und from this screen ● ● ● Verzögerungszeit auf alle Busse angewandt werden soll. Can't Unlink Wenn zwei Kanäle zu Dynamics with einem Stereopaar gekopINPUT Channels pelt sind, kann die Verbinlinked dung der Dynamikprozessoren nicht aufgehoben werden. Can't Unlink Die Verbindung der DynaDynamics for ST- mikprozessoren in den SteINx reoeingangskanälen kann nicht aufgehoben werden. Can't Unlink Die Verbindung der DynaDynamics for mikprozessoren in der SteSTEREO OUT reosumme kann nicht aufgehoben werden. Automation Mode Bestätigung, dass der AutoSelect mationsmodus aktiviert wird, um daran zu erinnern, dass die SEL-Tasten jetzt mit der Automationssoftware arbeiten. TASCAM TM-D4000 99 14 – Technische Daten ● Select Stereo Mode ● Select Surround Mode 2 + 2 ● Select Surround Mode 3 + 1 ● Select Surround Mode 5.1 ● No Category for AES/EBU ● New Category: xxx ● ● New SCMS: xxx ✘ <WARNING> Battery Voltage is Too Low to Save T-D4000 Data Erinnerung, dass ein bestimmter SurroundModus geändert oder von einem Surround-Modus zum Stereomodus gewechselt wurde. Sie haben versucht, die SCMS-Einstellung von Ausgangsdaten mit professionellem Format zu ändern. betrifft SCMS-Einstellungen Timecode running! ● ● betrifft SCMS-Einstellungen Firmware an. Die interne Batterie muss ersetzt werden; wenden Sie sich an Ihre TASCAMServicestation. Wenn Sie Snapshots und andere Einstellungen nicht mehr speichern können, schlagen wir vor, die Daten mittels MIDIDump zu sichern. 14.6.3 Automationseinrichtung Der eingegebene Timecode ● Illegal time ● ● ● TM-D4000 Zeigt die VersionsnumFirmware Version mern der im TM-D4000 Panel :x.xx Main gegenwärtig installierten y.yy Remote z.zz code! Fehler- und Systemmeldungen ist ungültig und kann nicht verwendet werden. Sie haben versucht, die Frameart oder die Startzeit zu ändern, während der interne Generator lief. 14.6.4 Maschinensteuerung Sie haben die Schaltfläche ✔ Confirm ● ✔ ✔ ✔ ✔ ● ✔ ● ✔ ● ● 100 TASCAM TM-D4000 Anzahl der Geräte, die am TM-D4000 angeschlossen sind. Machine Control Die Liste kann maximal 16 List Full Geräte enthalten. Too many screens Sie können maximal sechs enabled Fenster zur Steuerung externer Geräte einrichten. The RS422 port is Die Liste enthält bereits ein already assigned Gerät, das die RS-422Schnittstelle verwendet. There are no In der Liste sind gegenwärdevices tig keine Fenster zur Steueselected, use rung externer Geräte MIDI/MC screen eingerichtet. to add Recalled MC Mapping #x yyyy Sie haben die bezeichneten Einstellungen für die Maschinensteuerung abgerufen. Saved MC Mapping Sie haben die bezeichneten #x yyyy Einstellungen für die Maschinensteuerung gespeichert. MC Transport Eine Liste der Einstellungen Maps... (Mappings). The Internal MTC Sie haben versucht, den generator is not MTC-Generator zu bedieselected nen, obwohl Sie ihn nicht als aktiven Controller gewählt haben. Please check 9 Kommunikationsfehler pin RS422 Port ● Please check Remote Out Port ✔ Incompatible Remote ROM version AutoDetect? AUTO DETECT aktiviert, obwohl die Liste „Machine Control“ bereits Einträge enthält. Confirm All Sie haben die Schaltfläche Clear? ALL CLEAR aktiviert, um die Einträge in der Liste zu löschen. No More Devices Sie haben versucht, aus to Delete einer leeren Liste zu löschen. Locate Eine Liste der LocatorspeiMemories... cher. It is already Das Gerät ist bereits in der included Liste enthalten. Too many of this Das TM-D4000 kann keine device weiteren Geräte dieses Typs steuern. There are no more Die Anzahl der DTRSdevices Recorder in der Liste darf connected to the nicht größer sein, als die remote port ✔ Kommunikationsfehler Sie haben die falsche Software-Version im TM-D4000 installiert. DTRS id #x sssss Vom DTRS-Recorder mit der ID x wurde ein Fehler empfangen. 14.6.5 Snapshot-Bibliothek In diesen Meldungen stellt XX den Speicherplatz des Snapshots dar. ● Snapshot00 is Read Only! ● Can't Recall Snapshot XX. ✔ OK to Overwrite Snapshot XX? Sie haben versucht, die Werkseinstellung zu überschreiben. Sie haben versucht, einen leeren Speicherplatz abzurufen. Sie haben versucht, auf einem belegten Speicherplatz zu speichern. 14 – Technische Daten Fehler- und Systemmeldungen ✔ Stored to Snapshot XX. ✔ Snapshot XX Recalled. ✔ Can't undo Snapshot-recall ✔ Snapshot Undo Completed ✔ Snapshot Redo Completed Das Speichern eines Snapshots ist abgeschlossen. Das Abrufen eines Snapshots ist abgeschlossen. Sie können den Vorgang nicht rückgängig machen, Sie haben noch keinen Bibliothekseintrag abgerufen. Der Zustand vor dem Abrufen des Bibliothekseintrags ist wiederhergestellt. Der Undo-Vorgang ist rückgängig gemacht worden. ● ✔ ✔ ✔ ✔ Can't Recall EQ LibraryXX. Sie haben versucht, einen leeren Speicherplatz abzurufen. OK to Overwrite Sie haben versucht, auf EQ LibraryXX einem belegten Speicherfrom YY? platz zu speichern. Stored to EQ Das Speichern einer EQLibraryXX from Einstellung ist abgeschlosYY. sen. EQ LibraryXX Das Abrufen einer EQ-EinRecalled to YY. stellung ist abgeschlossen. Can't undo EQSie können den Vorgang Recall nicht rückgängig machen, Sie haben noch keinen Bibliothekseintrag abgerufen. EQ Recall Undone Das Abrufen des Bibliothekseintrags ist rückgängig gemacht worden. EQ Recall redone Der Undo-Vorgang ist rückgängig gemacht worden. 14.6.6 Dynamics-Bibliothek ✔ In diesen Meldungen stellt XX den Speicherplatz und YY den Kanal beziehungsweise die Kanäle dar, die diese Dynamikprozessoreinstellungen verwenden. ✔ ● 14.6.8 Effect-Bibliothek ● ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ DYN LibraryXX is Sie haben versucht, einen Read Only! schreibgeschützten Eintrag zu überschreiben. Can't Recall DYN Sie haben versucht, einen LibraryXX. leeren Speicherplatz abzurufen. OK to Overwrite Sie haben versucht, auf DYN LibraryXX einem belegten Speicherfrom YY? platz zu speichern. Stored to DYN Das Speichern einer DynaLibraryXX from mikeinstellung ist abgeYY. schlossen. DYN LibraryXX Das Abrufen einer DynaRecalled to YY. mikeinstellung ist abgeschlossen. Can't undo Sie können den Vorgang Dynamics recall nicht rückgängig machen, Sie haben noch keinen Bibliothekseintrag abgerufen. YY Dynamics Das Abrufen des BiblioRecall Undone thekseintrags ist rückgängig gemacht worden. YY Dynamics Der Undo-Vorgang ist rückRecall redone gängig gemacht worden. In diesen stellt Meldungen stellt XX den Speicherplatz der Effekteinstellung dar. ● Effect LibraryXX Sie haben versucht, einen is Read Only! schreibgeschützten Eintrag ● Can't Recall Effect LibraryXX. ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ 14.6.7 EQ-Bibliothek In diesen Meldungen stellt XX den Speicherplatz und YY den Kanal beziehungsweise die Kanäle dar, die diese Einstellungen verwenden. ● EQ LibraryXX is Read Only! Sie haben versucht, einen schreibgeschützten Eintrag zu überschreiben. ✔ zu überschreiben. Sie haben versucht, einen leeren Speicherplatz abzurufen. OK to Overwrite Sie haben versucht, auf Effect einem belegten SpeicherLibraryXX? platz zu speichern. Stored to Effect Das Speichern einer EffektLibraryXX. einstellung ist abgeschlossen. Effect LibraryXX Das Abrufen einer EffektRecalled. einstellung ist abgeschlossen. Can't undo Sie können den Vorgang Effect-Recall nicht rückgängig machen, Sie haben noch keinen Bibliothekseintrag abgerufen. Effect Recall Das Abrufen des BiblioUndone thekseintrags ist rückgängig gemacht worden. Effect Recall Der Undo-Vorgang ist rückredone gängig gemacht worden. 14.6.9 Kanäle koppeln (mittels SEL-Tasten) Sie haben die SEL-Tasten ✔ ST LINK ON ([1st channel]≥ [2nd channel]) gedrückt, um zwei benachbarte Kanäle zu koppeln. TASCAM TM-D4000 101 14 – Technische Daten ✔ ST LINK OFF ([1st Sie haben die SEL-Tasten channel]-[2nd gedrückt, um die Verbinchannel]) Fehler- und Systemmeldungen ✔ dung zweier benachbarter Kanäle aufzuheben. 14.6.10Kommunikation mit Host-Rechner (Automation) Interne Fehler. Nachdem ● <Rx Error> ● xx-x-xxxxxxxx ● l ● ● ● ● diese Fehler aufgetreten sind, können Sie die Arbeit möglicherweise fortsetzen, wir raten jedoch davon ab. Bitte wenden Sie sich mit der Fehlernummer (hier <Internal cmd Error> durch ein X dargestellt) und xx-x-xxxxxxxx einer kurzen Beschreibung der Umstände, die zu diesem Fehler geführt haben, an Ihr TASCAM-Servicecenter. <Host Ein (wahrscheinlich nicht Communication ernster) Fehler ist bei der Error> Kommunikation zwischen XX-XX-XXXXXXXX dem TM-D4000 und dem Host aufgetreten. Überprüfen Sie die Einstellung der Kommunikationsgeschwindigkeits sowie die Kabelverbindungen, bevor Sie den Vorgang wiederholen. Host TX Command Interne Fehler – Bedenken Buffer Overflow. Sie, dass möglicherweise Host TX Bulk ein Teil der Daten zwischen Buffer Overflow. TM-D4000 und Host verloHost RX Bulk ren gegangen sind, wenn command Buffer eine dieser Meldungen Overflow. erscheint. Versuchen Sie, Host RX command die Daten erneut zu überBuffer Overflow. tragen. 14.6.11MIDI ✔ MIDI active Diese Meldung erscheint, ✔ MIDI System Reset Received, Reboot Mixer? 102 TASCAM TM-D4000 Sensing-Daten mehr empfangen werden. Das TM-D4000 hat einen Reset-Befehl über MIDI erhalten. Sie können den Reset ausführen oder ablehnen. Die MIDI-Verbindung zum TM-D4000 kann nicht ordnungsgemäß hergestellt werden. Please Set Comms Sie haben versucht, Daten Speed to MIDI in per MIDI Bulk Dump zu the Automation übertragen, ohne als KomSetup screen munikationsgeschwindigfirst keit „MIDI“ gewählt zu haben. 14.6.12Schwerwiegende Systemfehler HINWEIS Die folgenden Meldungen sollten normalerweise nicht erscheinen. Falls trotzdem einmal ein solcher Fehler auftritt, notieren Sie sich bitte die Fehlernummer und informieren Sie Ihr TASCAM-Servicecenter. Geben Sie die Fehlernummer an zusammen mit einer kurzen Beschreibung Ihres Systems und der Begleitumstände, die zu diesem Fehler geführt haben. Sie können nach einem solchen Fehler nicht weiterarbeiten – reduzieren Sie den Pegel Ihres Monitorsystems, schalten Sie das TM-D4000 aus, und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie es wieder einschalten. ✘ ● ● ● sensing has been wenn Active Sensing eingediscontinued schaltet ist, keine Active- Please check MIDI IN Port Fatal Error : XX-Ein nicht behebbarer Fehler YYYYYYYY-ZZ ist aufgetreten. Wenden Sie sich an Ihr TASCAMServicecenter. Out of range in Bei diesen Fehlern ist das sram.type= TM-D4000 möglicherweise Out of range in zu einer Widerherstellung in current der Lage; dabei können sram.type = jedoch Daten verlorengeUnexpected hen. Überprüfen Sie den Effector command Speicherinhalt, bevor Sie 0xXXXXXXXX die Arbeit fortsetzen. Blockschaltbild 14.7 14 – Technische Daten Blockschaltbild TASCAM TM-D4000 103 14 – Technische Daten 14.8 Übersicht über die Displayfenster Übersicht über die Displayfenster Nachfolgend finden Sie eine Liste der Displayfenster (alphabetisch sortiert nach Namen) zusammen mit Fenstername ASSIGN Taste, um Fenster aufzurufen ASSIGN ihren Funktionen und den Hauptstellen in diesem Handbuch, wo Sie beschrieben sind: Mögliche Einstellungen Zuweisung zwischen Modulen / Eingangskanälen und Bussen (bzw. Surround-Bussen) Kapitel / Abschnitt 4.4, „Kanal-Bus-Zuweisung (Routing)“ AUTOMATION AUTOMATION SETUP SETUP Einrichtung verschiedener Automations- Automationshandbuch einstellungen AUXn (1 bis 6) AUX1 bis AUX6 Aux-Sendpegel (und Panorama-Einstel- 4.5, „Aux-Sends“ lungen bei gekoppelten Stereo-Sends) CASCADE DIGITAL I/O Einstellungen für die Kaskadierung zweier TM-D4000 11, „Kaskadierung“ CLOCK DIGITAL I/O Wahl und Kontrolle der Word-Clock 3.2, „Systemtakt (Word-Clock) einrichten“ DELAY DELAY Verzögerungszeiten für Ausgangsbusse, 4.11, „Verzögerungszeit zwieinzeln oder gemeinsam schen Bussen (Bus delay) einstellen“ DUMP (MIDI MIDI/MC Speichern und Abrufen von Bibliothekseinträgen mittels MIDI-Dump System Exclusive Dumps) 8, „Bibliotheken“ und 10, „MIDI“ DYNAMICS SEL im Modul, dann Einstellungen der Dynamikprozessoren 4.6, „Dynamikprozessoren DYNAMICS (im für das gewählte Modul einstellen“ MIXER-Bereich) DYNAMICS LIB DYNAMICS (LIBRARY-Bereich) Verwaltung von Dynamikeinstellungen in 8.2, „Weitere Bibliotheken“ der Dynamics-Bibliothek EFFECT EFFECT (MIXING-Bereich) Einstellungen des internen Effektprozes- 7.2, „Effektarten“ sors (Parameter sind abhängig vom Effekttyp) EFFECT LIB EFFECT (LIBRARY- Verwaltung von Effekteinstellungen in der 7.2, „Effektarten“ Bereich) 104 TASCAM TM-D4000 Effect-Bibliothek Übersicht über die Displayfenster Fenstername Taste, um Fenster aufzurufen EQ LIBRARY EQ (LIBRARY-Bereich) EXTERNAL CTRL (external 14 – Technische Daten Mögliche Einstellungen Kapitel / Abschnitt Verwaltung von EQ-Einstellungen in der 8.2, „Weitere Bibliotheken“ EQ-Bibliothek EXT CTRL Einstellungen für die Steuerung externe- 9, „Maschinensteuerung“ ner Geräte (Erscheinungsbild und Funktionalität sind abhängig vom gesteuerten Gerät) FADER POSITION FADER POSITION Anzeige der Faderpositionen aller Module 4.10, „Faderstellungen und Cutbzw. aller Busse und Aux-Sends (enthält Status anzeigen“ zudem Pegelanzeigen für Busse und AuxSends) GROUPING GROUPING Einrichtung von Fader- und Cut-Gruppen 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“ I/O SETUP DIGITAL I/O Zuweisung zwischen Digitaleingängen und Modulen MACHINE CTRL MIDI/MC Auswahl und Einrichtung von Geräten, die 9.1, „Geräte zur Steuerung vom TM-D4000 gesteuert werden auswählen“ MODULE (EQ/ AUX/PAN) SEL im Modul EQ- und Panorama-Einstellungen sowie 4, „Bedienung der Module“ Aux-Sendpegel für das gewählte Modul MODULE (EQ/ DYN) SEL im Modul EQ- und Dynamikprozessor-Einstellungen für das gewählte Modul PAD/Φ PAD/Φ PAD- und Phaseneinstellungen für meh- 4.8, „PAD und Phase (F)“ rere Module PAN/BAL PAN/BAL Panorama- und Balance-Einstellungen für 4.7, „Panorama und Balance“ mehrere Module SETUP OPTION Allgemeine Einrichtungsoptionen, Tonoszillator usw. control) SETUP (MIDI und MIDI/MC Machine control) 3.1, „Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“ 4, „Bedienung der Module“ 3.3, „Optionen einrichten“ Optionen für MIDI und Maschinensteue- 10.1, „MIDI-Optionen“ und 9.2, rung „Allgemeine Einstellungen“ TASCAM TM-D4000 105 14 – Technische Daten Fenstername Taste, um Fenster aufzurufen Übersicht über die Displayfenster Mögliche Einstellungen Kapitel / Abschnitt SNAPSHOT LIB SNAPSHOT Verwaltung von Snapshots in der Snap- 8.1, „Snapshots (Momentaufshot-Bibliothek nahmen)“ SOLO OPTION Einstellungen für den Solomodus, IPS usw. ST-LINK ST-LINK Koppeln von Modulen, Bussen und Aux- 4.2, „Kanäle zu Stereopaaren Sends zu Stereopaaren koppeln“ SURROUND Wenn SurroundRäumliche Anordnung des Modulsignals 6.4, „Buszuweisung im SurModus gewählt ist, im Surround-Spektrum round-Modus“ PAN/BAL und SEL im Modul SURROUND OPTION 106 TASCAM TM-D4000 Wahl des Surround-Modus und Buszuweisung 5.4, „Vorhören (Solo)“ 6.1, „Surround-Modus wählen“ 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme Dieser Abschnitt führt Sie durch eine einfache Aufnahme mit Hilfe eines DTRS-Recorders, der vom TM-D4000 aus gesteuert wird, und eines digital angeschlossenen DAT-Recorders zur Aufzeichnung der Stereomischung. Als Signalquelle verwenden wir einen CD-Player mit symmetrischen Analogausgängen (+4 dBu). Wir raten Ihnen dringend, sich die Zeit zu nehmen und dieses praktische Beispiel durchzuarbeiten. Wenn Sie sich auf diese Weise mit dem TMD4000 vertraut gemacht haben, werden Ihnen alle weiteren Arbeiten wesentlich leichter von der Hand gehen, selbst wenn Sie hier nicht alle Funktionen kennengelernt haben. Abschnitte, die Teil dieses Lehrgangs sind, erkennen Sie an einem „T“ vor der Abschnittsnummer, z.B. „T2.3“. Abschnitte, die zum Referenzteil des Handbuchs gehören, sind nicht mit einem Präfix versehen, z.B. „5.6“. Wenn Sie sich zunächst mit der grundlegenden Bedienung des Mischpults vertraut machen möchten, können Sie Abschnitt 2, „Bedienungsweise des TM-D4000“ lesen, dort erfahren Sie, wie man die PODs bedient, die unterschiedlichen Displayfenster aufruft usw. Möglicherweise verwenden Sie anstelle eines DTRS-Recorders einen anderen mehrspurigen Recorder. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie eventuell die Bedienungsanleitung des anderen Geräts zu Rate ziehen, um die hier beschriebenen Ergebnisse zu erzielen. Die verwendeten Displayfenster und Verfahren weichen dann leicht von der hier beschriebenen Methode ab, die Unterschiede werden jedoch offensichtlich und selbsterklärend sein. 15.1 Geräte anschließen und einrichten LINE-Eingänge der Kanäle 1 & 2 CD-Player TDIF-1 IF-TD4000 (Steckplatz 1) DIGITAL OUTPUT 1 DTRS-Recorder REMOTE TM-D4000 DAT-Recorder D IN 1 VORSICHT Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, und stellen Sie dann die benötigten Kabelverbindungen her (Audio, Word-Clock, Steuerung, usw.). Wenn die Geräte beim Verkabeln nicht ausgeschaltet sind, können sie beschädigt werden. 15.1.1 Audio In unserem Beispiel speisen wir das Signal des CD-Players in zwei analoge Eingangskanäle (1 und 2) ein. Natürlich können Sie den CD-Player auch an die Digitaleingänge des TM-D4000 anschließen, wir wollen unser Beispiel jedoch möglichst einfach halten, deshalb also die Analogeingänge. TASCAM TM-D4000 107 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme Vergewissern Sie sich, dass die Phantomspeisung für die verwendeten Eingangskanäle ausgeschaltet ist. Um den DTRS-Recorder anschließen zu können, muss eine Schnittstellenkarte vom Typ IF-TD4000 im Steckplatz 1 des TM-D4000 installiert sein. Schließen Sie den DTRS-Recorder daran an. Da es sich hier um eine bidirektionale Verbindung handelt, werden die acht Tape-Returns nun automatisch den Eingangskanälen 9 bis 16 zugeführt. Den DAT-Recorder verbinden Sie mit den digitalen XLR-Ausgängen (AES/EBU3 -1992). Sie können ihn auch an die Cinch-Buchsen (SPDIF) anschließen, wenn er nicht über einen AES/EBU-Eingang verfügt. In unserem vereinfachten Lehrgang verwenden Sie ein Paar Kopfhörer zum Abhören (in der Abbildung oben nicht dargestellt). Sie können gerne auch die symmetrischen Klinkenbuchsen CR MONITOR OUTPUTS verwenden, um ein geeignetes Monitorsystem zum Abhören anzuschließen. 15.1.2 Word-Clock Beachten Sie, dass das Blockschaltbild oben keine Word-Clock-Verbindungen enthält. Wenn der DAT-Recorder den Anschluss eines externen Clocksignals erlaubt, sollten Sie das TM-D4000 als Word-Clock-Master verwenden. Verbinden Sie den Anschluss WORD SYNC OUT des TM-D4000 mit dem Word-Clock-Eingang des DAT-Recorders. So richten Sie den DAT-Recorder als Word-Clock-Slave ein: 1 Schalten Sie alle Geräte ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass die SHIFT-LED aus ist (wenn sie leuchtet, drücken Sie die SHIFT-Taste), und drücken Sie anschließend die DIGITAL I/O-Taste so oft, bis das links dargestellte Displayfenster erscheint (siehe auch Abschnitt 2.3.1, „Displayfenster aufrufen“). 3 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche INT, und drücken Sie die ENTER-Taste, um das interne Word-Clocksignal als die Word-Clockquelle zu wählen. Es erscheint eine Meldung, die Sie über den gegenwärtigen Status des Clocksignals informiert. 4 Drücken Sie erneut ENTER, um die Einstellung zu bestätigen. 5 Bewegen Sie den Cursor zum Feld Fs SELECT, und wählen Sie die Samplingfrequenz für dieses Projekt, indem Sie die entsprechende Schaltfläche markieren und ENTER drücken. Wenn der DAT-Recorder keine externe Word-Clock-Verbindung zulässt, machen Sie ihn zum Word-Clockmaster und synchronisieren Sie die anderen Geräte mit Hilfe des digitalen Audiosignals. Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte angeschlossen und eingeschaltet sind. So richten Sie das TM-D4000 als Word-Clock-Slave ein: 108 TASCAM TM-D4000 1 Vergewissern Sie sich, dass der DAT-Recorder auf die Samplingfrequenz eingestellt ist, die Sie in Ihrem Projekt verwenden. 2 Vergewissern Sie sich, dass die SHIFT-LED aus ist (wenn sie leuchtet, drücken Sie die SHIFT-Taste), und drücken Sie anschlie- 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme ßend die DIGITAL I/O-Taste so oft, bis das CLOCK-Fenster erscheint (siehe auch Abschnitt2.3.1, „Displayfenster aufrufen“). 3 Bewegen Sie den Cursor zur entsprechenden Schaltfläche (D-IN1 oder D-IN2, je nachdem welchen Eingang Sie verwenden), und drücken Sie ENTER, um diesen Eingang als Word-Clockquelle zu wählen. Es erscheint eine Meldung, die Sie über den gegenwärtigen Status des Clocksignals am Digitaleingang informiert. 4 Drücken Sie ENTER, um die Einstellung zu bestätigen. Synchronisation des DTRS-Recorders – Unabhängig davon, welche Clock-Quelle der DAT-Recorder verwendet, wählen Sie WORD als Clock-Quelle für den DTRS-Recorder, so dass er das Word-Clocksignal an seinem WORD IN für die Synchronisation verwendet (entweder vom Anschluss THRU des DAT-Recorders oder direkt vom Clock-Ausgang des TM-D4000). 15.1.3 Fernsteuerung 1 Stellen Sie die Geräte-ID des DTRS-Recorders auf 1 (bei einem DA-88 auf 0). 2 Verbinden Sie den Anschluss REMOTE OUT der Schnittstellenkarte IF-TD4000 mit dem Anschluss REMOTE IN/SYNC IN des DTRS-Recorders. 3 Terminieren Sie den SYNC OUT des DTRS-Recorders. So richten Sie das TM-D4000 ein, dass es den DTRS-Recorder steuern kann: 1 Drücken Sie die MIDI/MC SETUP-Taste so oft, bis das links dargestellte Fenster erscheint. 2 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche AUTO DETECT rechts unten, und drücken Sie die ENTER-Taste. Der DTRS-Recorder sollte nun automatisch erkannt werden und zusammen mit seiner Geräte-ID in der MACHINE CONTROL LIST erscheinen. Der Chasemodus muss ausgeschaltet (OFF) sein. 3 Bewegen Sie den Cursor in die Spalte TRA (Transport), und drücken Sie die ENTER -Taste, so dass ein eingekreistes Dreieck erscheint. Die Transportfunktion ist eingeschaltet, das TM-D4000 kann nun die Laufwerksfunktionen des DTRS-Recorders steuern. 4 Bewegen Sie den Cursor in die Spalte REC, und drücken Sie ENTER, so dass ein ausgefüllter Kreis erscheint (●), und drehen TASCAM TM-D4000 109 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme Sie anschließend das JOG-Rad, bis eine eingekreiste 1 erscheint. Drücken Sie erneut ENTER, um die Wahl zu bestätigen. Sie können jetzt die REC-Tasten der Kanäle 9-16 verwenden, um die Spuren des DTRS-Recorders in Aufnahmebereitschaft zu versetzen. Wenn Sie diese Auswahl treffen, sendet das TM-D4000 auch einen Befehl zum DTRS-Recorder, um DIGITAL IN einzustellen. Möglicherweise möchten Sie auch ein Fenster mit weiteren Bedienelementen für den DTRS-Recorder aktivieren, indem Sie die Spalte SCR mit einem Häkchen ( ✔) markieren. Verwenden Sie dazu ebenfalls den Cursor und die ENTER-Taste. Dieser Schritt ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. 5 Drücken Sie die OPTION -Taste, bis das OPTION SETUPFenster erscheint. 6 Wählen Sie im Feld Timecode Display Type die Option MDM ABS Absolute Time (MDM = Modularer Digitaler Multitrackrecorder). Diese Einstellung hat zur Folge, dass die Absolutzeit des DTRS-Recorders auf der Zeitanzeige des TM-D4000 angezeigt wird. 7 Legen Sie ein Band in den DTRS-Recorder ein, um die Steuerung zu testen. Die Timecode-Information des DTRS-Recorders sollte nun auf der Zeitanzeige des TM-D4000 erscheinen, und mit den Transporttasten am TMD4000 können Sie das Laufwerk des DTRS-Recorders steuern. Die LED DTRS LOCK 9-16 über der Zeitanzeige leuchtet um anzuzeigen, dass die DTRS-Recorder und TM-D4000 erfolgreich miteinander kommunizieren. 15.2 Signalquelle einrichten und abhören Sobald alle Kabelverbindungen hergestellt sind, können Sie mit der Aufnahme beginnen. Zunächst beschäftigen wir uns aber noch mit weiteren Funktionen, die bei der Aufnahme hilfreich sind. 15.2.1 Zwei Kanäle zu einem Stereopaar koppeln Da der CD-Player ein Stereosignal abgibt, ist es sinnvoll, die Regler der beiden Kanäle zu koppeln, um die Parameter (EQ, Pegel usw.) für beide Kanäle synchron einstellen zu können. Außer den Eingangskanälen können Sie auch Busse und Aux-Sends zu Stereopaaren koppeln. Die gekoppelten Module müssen jedoch immer benachbart und der linke Kanal des Paars ungeradzahlig sein. Sie können also die Kanäle 1 und 2 koppeln, nicht aber die Kanäle 1 und 3 oder 2 und 3. 1 110 TASCAM TM-D4000 Drücken Sie die ST LINK-Taste, so dass das links dargestellte Fenster erscheint. 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 2 Drücken Sie die SEL-Taste im Kanal 1 oder benutzen Sie die Cursortasten, um den Cursor zum Kanal 1 zu bewegen. Kanal 1 und Kanal 2 sind nun zu einem Stereopaar gekoppelt, der Motorfader von Kanal 2 nimmt die Pegeleinstellung von Kanal 1 ein. Sie können zwei Kanäle auch mit Hilfe der SEL-Tasten zu einem Stereopaar koppeln, wie im Kapitel 4, „Bedienung der Module“ beschrieben. 15.2.2 Einpegeln und Abhören Nachfolgend pegeln wir die Kanäle ein und weisen sie der Stereosumme zu. Später zeigen wir Ihnen, wie Sie die Signale den einzelnen Bussen zuweisen. 1 Drücken Sie den LINE-Schalter in beiden Eingangskanälen, und drehen Sie den TRIM-Regler bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn. 2 Stellen Sie die Fader in den Eingangskanälen und in der Stereosumme auf Minimum. 3 Drehen Sie außerdem den STUDIO/PHONES LEVEL-Regler (wenn Sie Kopfhörer verwenden) beziehungsweise den CR LEVEL-Regler (wenn Sie ein Monitorsystem angeschlossen haben) auf Minimum. HINWEIS Vergewissern Sie sich, dass die STEREO-LED rechts neben den Pegelanzeigen leuchtet. Wenn Sie nicht die Stereosumme als Monitorquelle gewählt haben, erscheint das Eingangssignal nicht auf den Pegelanzeigen und auch nicht am Kopfhörer- bzw. Monitorausgang. 4 Starten Sie die Wiedergabe der CD, so dass ein Eingangssignal an den Kanälen 1 und 2 anliegt. 5 Stellen Sie den Fader von Kanal 1 auf Nominalpegel (0). 6 Drehen Sie den TRIM-Regler allmählich auf, so dass die OL-LED nur in den lautesten Passagen der CD kurz aufleuchtet. Nutzen Sie bei Bedarf den Kopfhörerausgang des CD-Players, um das Signal abzuhören. 7 Drücken Sie die ASSIGN-Taste links neben dem Display, um das ASSIGN-Fenster aufzurufen. 8 Drücken Sie die SEL-Taste im Kanal 1. Der Cursor markiert nun Kanal 1. 9 Wenn die Schaltfläche ST in den Kanälen 1 und 2 auf dem Display nicht markiert (invers) ist, drücken Sie die STEREO-Taste rechts neben den ROW CURSOR-Tasten. Beide Eingänge sind jetzt der Stereosumme zugewiesen. TASCAM TM-D4000 111 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 10 Drücken Sie die PAN/BALANCE-Taste links neben dem Display. Verwenden Sie die ROW CURSOR -Tasten, um die erste Reihe zu markieren, und stellen Sie die Balance in die Mitte. 11 Schieben Sie den STEREO OUT-Fader nach oben. Der Signalpegel erscheint auf den beiden Pegelanzeigen. 12 Verwenden Sie den CR LEVEL-Regler und/oder den STUDIO/ PHONES LEVEL-Regler, um den Abhörpegel einzustellen. 15.2.3 EQ einstellen Wie in Kapitel 4, „Bedienung der Module“ beschrieben, können Sie den EQ mit Hilfe der vier PODs unterhalb des Dispalys einstellen. 1 Drücken Sie die MODULE-Taste und anschließend die SEL-Taste eines der beiden Eingangskanäle. Vergewissern Sie sich, dass die richtige Fader-Ebene (CH 1-16) aktiv ist. Das MODULE-Fenster mit den beiden gekoppelten Kanälen erscheint. 2 Sie können nun die POD-Regler und die ROW CURSOR-Tasten verwenden, um mit den EQ-Einstellungen zu experimentieren, wie in Kapitel 4, „Bedienung der Module“ beschrieben. VORSICHT Da alle EQ-Bänder den gleichen Frequenzbereich umfassen, ist es möglich, bestimmte Frequenzbereiche sehr stark anzuheben, wenn alle Bänder auf die gleiche Frequenz eingestellt sind. Solche Einstellungen können zu Verzerrungen und schlimmstenfalls zu Hörschäden oder zur Beschädigung Ihres Monitorsystems führen. Wenn Sie die Auswirkung Ihrer Einstellung nicht hören, ist möglicherweise der EQ für die Kanäle ausgeschaltet. Verwenden Sie die EQ-Taste rechts neben dem Display, um den EQ für die gewählten Kanäle ein- bzw. auszuschalten. Bei ausgeschaltetem EQ werden die Einstellungen weiterhin als Wiedergabekurve dargestellt, die Kurve ist dann jedoch grau und nicht schwarz. 15.3 Signal den Aufnahmespuren zuweisen Zur Vereinfachung haben wir die Stereosumme für das erste Abhören des Signals verwendet. Nun wollen wir die Busse 1 und 2 verwenden, um das Eingangssignal auf den Spuren 1 und 2 des DTRS-Recorders aufzunehmen. HINWEIS Die DTRS-Recorder DA-38 und DA-98 verfügen über eine integrierte digitale Patchbay, die es ermöglicht, Eingangssignale beliebigen Spuren zuzuweisen. In diesem Beispiel verzichten wir jedoch auf diese Option. 112 TASCAM TM-D4000 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 1 Drücken Sie die ASSIGN-Taste, um alle Kanäle innerhalb eines einzigen Displayfensters zuzuweisen. 2 Verwenden Sie die Cursortasten, um um die Schaltfläche ALL STEREO CLEAR zu markieren, und drücken Sie ENTER. Die Zuweisung zwischen allen Kanälen und der Stereosumme wird damit aufgehoben. 3 Bewegen Sie den Cursor zu den Kanälen 1 und 2. Sie können auch die SEL-Taste des Kanals verwenden, um den Cursor zu diesem Kanal zu bewegen. 4 Drücken Sie die Taste BUSS 1-2 (SURROUND) rechts neben dem Display. Die entsprechende Schaltfläche auf dem Display erscheint nun invers. 5 Drücken Sie die REC-Tasten in den Kanälen 9 und 10, um die Spuren 1 und 2 des DTRS-Recorders in Aufnahmebereitschaft zu versetzen. 6 Drücken Sie die MASTER-Taste im Bereich LAYER STATUS. Mit den Fadern 1 bis 8 beeinflussen Sie nun die Pegel der Bussends. Auf den Pegelanzeigen der Spuren 1 und 2 des DTRS-Recorders sollte jetzt das Signal des CD-Players angezeigt werden. 15.3.1 Bandsignale abhören Um die aufgezeichneten Signale mittels Kopfhörer oder Monitorsystem abhören zu können, müssen die Tape-Returns dem Stereobus zugewiesen sein. 1 Drücken Sie die Taste CH 1-16 im Bereich LAYER STATUS, da die Tape-Returns den Kanälen 9 bis 16 zugewiesen sind. Das ASSIGN-Fenster sollte noch geöffnet sein. Falls nicht, drücken Sie die ASSIGN-Taste. 2 Drücken Sie die SEL-Taste im Kanal 9 und anschließend die STEREO ASSIGN-Taste. 3 Drücken Sie die MODULE-Taste (Kanal 9 ist noch gewählt), und drehen Sie das Panorama mit Hilfe des entsprechenden PODReglers ganz nach links. 4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 mit Kanal 10, stellen Sie jedoch das Panorama dieses Kanals ganz nach rechts. 5 Schieben Sie die Fader der Kanäle 9 und 10 nach oben. Sie hören nun die Return-Signale der DTRS-Spuren 1 und 2. 15.4 Effekte verwenden Das TM-D4000 verfügt über Dynamikprozessoren und einen internen Effektprozessor, um die Signale zu bearbeiten. TASCAM TM-D4000 113 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 15.4.1 Dynamikprozessor In unserem Besipiel wollen wir das Signal des CD-Players komprimieren. Wir gehen davon aus, dass das CD-Signal einen ausreichend hohen Fremdspannungsabstand hat, so dass wir kein Gate verwenden müssen. Wir benutzen eine zuvor gespeicherte Kompressoreinstellung aus der Bibliothek. 1 Drücken Sie die DYNAMICS-Taste im Bereich LIBRARY links neben dem Display. 2 Drücken Sie die SEL-Taste im Kanal 1, um das Stereopaar auszuwählen. 3 Drehen Sie den SHUTTLE-Ring nach rechts, so dass die Pfeile in der Mitte des Fensters nach rechts zeigen, und wählen Sie mit Hilfe des JOG-Rads eine Kompressoreinstellung (CMP) aus der Bibliothek. 4 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche RECALL, und drükken Sie die ENTER-Taste. Für jeden Eintrag in der Bibliothek wird die zugehörige Dynamikkurve auf dem Display angezeigt. 5 Vergewissern Sie sich, dass rechts oben im Fenster DYNAMICS eingeschaltet (ON) ist. Um den Dynamikprozessor ein- oder auszuschalten, drücken Sie die DYNAMICS-Taste rechts neben dem Display. Mit Hilfe dieser Taste können Sie auf einfache Weise zwischen dem komprimierten und dem unbearbeiteten Signal umschalten. 6 Um die Kompressoreinstellungen der Kanäle 1 und 2 zu ändern, drücken Sie die MODULE -Taste so oft, bis das EQ/DYNFenster erscheint. 7 Verwenden Sie die POD-Regler, um Schwelle, Kompressionsverhältnis, Ansprechzeit und Abfallzeit sowie Ausgangsverstärkung einzustellen. Zudem gibt es die Funktion Auto Make-up. Sämtliche Funktionen der Dynamikprozessoren sind im Abschnitt 4.6 dieses Handbuchs detailliert beschrieben. Sie können die DYNAMICS-Taste auch im MODULE-Fenster verwenden, um die Auswirkung des Kompressors hörbar zu machen. 15.4.2 Interne Effekte hinzufügen Wir wollen nun den internen Effektprozessor verwenden, um dem CDSignal einen Raumhall hinzuzufügen, den Sie über die Kopfhörer und das Monitorsystem hören; die Aufnahme erfolgt hingegen "trocken", also ohne Hall. Zuerst müssen wir die Aux-Sends so einrichten, dass sie den internen Effektprozessor speisen. 1 114 TASCAM TM-D4000 Drücken Sie die DIGITAL I/O-Taste, bis das I/O SETUPFenster erscheint. 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 2 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche AUX 1/2 in der Zeile EFFECT, und drücken Sie ENTER. Im EFFECT-Fenster können Sie wählen, ob der Eingang stereo oder mono sein soll (siehe auch Abschnitt 15.4.4, “Effekte bearbeiten”). Nun koppeln wir AUX 1 und 2 und stellen das Panorama ganz nach links bzw. ganz nach rechts, so dass wir alle weiteren Einstellungen für beide Aux-Wege gemeinsam vornehmen können: 3 Drücken Sie die ST LINK-Taste und koppeln Sie AUX 1 und AUX 2, wie weiter oben beschrieben. Nun müssen wir noch den Effekt-Return der Stereosumme zuweisen. Der einzig mögliche Eingang dafür ist ST-IN2. 4 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche INT EFFECT in der Zeile ST-IN2, und drücken Sie ENTER . Der interne Effektprozessor wird jetzt von den Aux-Sends 1 und 2 gespeist; den Summenpegel stellen Sie mit den Fadern der MASTEREbene ein. Das Effektsignal (Effekt-Return) mischen Sie mit dem ST IN 2-Fader hinzu, dieser ist unabhängig von der gewählten FaderEbene. 5 Drücken Sie die ASSIGN-Taste links neben dem Display, und drücken Sie anschließend die SEL-Taste im Modul ST IN 2. 6 Drücken Sie die STEREO-Taste rechts neben dem Display, um ST IN 2 der Stereosumme zuzuweisen. 7 Schieben Sie den ST IN 2-Fader nach oben. Das Effektsignal wird auf diese Weise dem Monitor (der Stereosumme), nicht aber den Bandspuren zugeführt. Wenn Sie „nass“, also mit Effekt aufnehmen wollen, können Sie das Effektsignal natürlich auch den Ausgangsbussen zuführen. Das TMD4000 lässt Ihnen hierbei die freie Wahl. Die Aux-Sends können Sie vorhören, indem Sie die entsprechenden AUXTasten (1 und 2) im MONITOR-Bereich drücken. Den Aux-Sendpegel eines jeden Kanals stellen Sie im MODULE-Fenster ein, wie im Kapitel 4, „Bedienung der Module“ beschrieben; Sie können jedoch auch die AUX 1-Taste im MIXING-Bereich drücken, um die Sendpegel der Eingangskanäle festzulegen. Die Summenpegel der Aux-Sends stellen Sie mit den Fadern der MASTER -Ebene ein. Da die Module 1 und 2 gekoppelt sind, können Sie sowohl den Pegel als auch die Balance des Stereosignals am Eingang des Effektprozessors für beide Kanäle gemeinsam einstellen. Zudem können Sie den Aux-Send ein- und ausschalten sowie wählen, ob das Signal Pre-Fader pre oder PostFader abgegriffen wird. 15.4.3 Effekt wählen Nun werden wir einen Effekt aus der Bibliothek des TM-D4000 abrufen: 1 Drücken Sie die EFFECT-Taste im LIBRARY-Bereich links neben dem Display. TASCAM TM-D4000 115 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 2 Drehen Sie den SHUTTLE-Ring nach rechts, so dass die Pfeile in der Mitte des Fensters nach rechts zeigen. 3 Drehen Sie das JOG-Rad, um einen der verfügbaren Effekte aus der Liste zu wählen. Zu jedem markierten Eintrag werden Effekttyp (z.B. Reverb) und Einstellungen des Effekts angezeigt. Voreingestellte Einträge (Presets) sind an einem inversen R (Read-only) neben der Nummer zu erkennen. Diese Einträge können Sie bearbeiten, jedoch nicht überschreiben. 4 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche RECALL, und drücken Sie ENTER. 15.4.4 Effekte bearbeiten Wenn Sie einen voreingestellten Effekt (Preset) abgerufen haben, können Sie ihn als Ausgangspunkt für Ihre eigene Einstellung verwenden, und diese anschließend unter einem anderen Namen speichern (siehe Kapitel 8, „Bibliotheken“). 1 Drücken Sie die EFFECT-Taste im MIXING-Bereich. 2 Verwenden Sie die PODs, um die Parameter zu ändern. Das hier dargestellte Fenster enthält die Parameter, die Sie bei einem Reverb ändern können, bei anderen Effekttypen stehen möglicherweise andere Parameter zur Verfügung. 3 Wählen Sie im Feld INPUT TYPE die Option STEREO. 4 Wenn Sie den Effekt später wiederverwenden möchten, speichern Sie die Einstellung in der Bibliothek, wie im Kapitel 8, „Bibliotheken“ beschrieben. 15.5 Auf dem DTRS-Recorder aufnehmen Ab hier sollte Ihnen das Aufnahmeprinzip weitgehend klar sein. Um einen Eingangskanal auf eine andere Spur oder ein anderes Paar Spuren zu leiten, weisen Sie diesen Kanal einem anderen Ausgangsbus zu. 1 Drücken Sie die REC- und die PLAY-Taste am TM-D4000, um die Aufnahme auf dem DTRS-Recorder zu starten. 15.5.1 Aufnahmefunktionen des DTRS-Recorders steuern Wie bereits erläutert, können Sie die REC-Tasten in den Modulen 1-16 verwenden, um die Spuren von DTRS-Recordern in Aufnahmebereitschaft zu versetzen. In unserem Beispiel steuern die REC-Tasten der Kanäle 9-16 die Aufnahmefunktionen der Spuren 1 bis 8 des DTRSRecorders. Die interne Patchbay bei Recordern vom Typ DA-38 und DA-98 ermöglicht es zwar, Eingangssignale anderen Bandspuren zuzuweisen, ohne die Buseinstellungen am TM-D4000 zu ändern. Sie müssen jedoch auch die neuen Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen. 116 TASCAM TM-D4000 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme Sie können auch Leistungsmerkmale von DTRS-Recordern wie AutoPunching, Rehearsal, usw. direkt vom TM-D4000 mit Hilfe der entsprechenden Tasten (RHSL, IN/OUT, CLEAR) aktivieren. Lesen Sie die Bedienungsanleitung Ihres DTRS-Recorders, wenn Sie nicht sicher sind, wie man diese Funktionen verwendet. Wenn die JOG/SHUTTLE-LED des TM-D4000 leuchtet, können Sie mit JOG-Rad und SHUTTLE-Ring das Laufwerk des DTRS-Recorders präzise steuern. 15.5.2 Bandpositionen manuell aufsuchen Ausführliche Informationen über die Laufwerkssteuerung finden Sie im Kapitel 9, „Maschinensteuerung“. Trotzdem möchten wir hier erläutern, wie Sie eine bestimmte Bandposition manuell aufsuchen, indem Sie einen Timecodewert eingeben. Beachten Sie, dass auf der Zeitanzeige des TM-D4000 der ABS-Timecode des DTRS-Recorders angezeigt wird. Das Laufwerk kann sich im Wiedergabe-, im Vorlauf-, Rücklauf- oder im Stop-Modus befinden, nicht jedoch im Aufnahme-Modus. Drücken Sie die MANUAL LOCATE -Taste oberhalb der Laufwerkstasten, so dass die LED leuchtet. Geben Sie die gewünschte Bandposition im Format hh:mm:ss.ff mittels der Zifferntasten ein. Die Ziffern erscheinen von rechts nach links, führende Nullen werden ignoriert. Um 01:23:12:19 einzugeben, drücken Sie die Tasten in dieser Reihenfolge: 1 2 3 1 2 1 9 und anschließend die ENT-Taste im Ziffernblock oder ENTER neben dem JOG-Rad. Sobald Sie ENT oder ENTER gedrückt haben, beginnt der DTRS-Recorder, die eingegebene Bandposition aufzusuchen. Um die manuell eingegebene Bandposition als Locatorposition zu speichern, drücken Sie die MEMO-Taste, so dass die zugehörige LED blinkt, und anschließend die MANUAL LOCATE -Taste. Um die Locatorposition nach dem Speichern aufzusuchen, drücken Sie die MANUAL LOCATE -Taste und dann die ENT- oder ENTER-Taste. 15.6 Abmischen Das Abmischen mit dem TM-D4000 funktioniert ähnlich wie mit konventionellen Mischpulten. Alle Eingänge sollten nicht mehr den Ausgangsbussen, sondern nur noch der Stereosumme zugewiesen sein, die zugleich auch auf dem Monitor wiedergegeben wird. Das Stereosignal wird anschließend auf einem 2-Spur-Recorder aufgenommen, in unserem Fall ein an den DIGITAL OUTPUT angeschlossener DAT-Recorder. 15.6.1 Kanäle der Stereosumme zuweisen Sie können mit dem TM-D4000 Kanäle einzeln den Bussen zuweisen oder das ASSIGN-Fenster verwenden, um mehrere Kanäle gleichzeitig den Bussen zuzuweisen. Hier verwenden wir zwei der drei Schaltflächen TASCAM TM-D4000 117 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme rechts unten im Fenster, um schnell zwischen Aufnahme und Abmischen zu wechseln. Wir nutzen die Schaltfläche ALL BUSS CLEAR, um alle Zuweisungen zwischen Kanälen und Bussen aufzuheben: 1 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche ALL BUSS CLEAR, und drücken Sie die ENTER -Taste. Mit der Schaltfläche ALL STEREO ASSIGN, weisen wir anschließend alle Eingangskanäle der Stereosumme zu. 2 Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche ALL STEREO ASSIGN, und drücken Sie die ENTER-Taste. Alle sichtbaren Fader (d.h. die „oberste“ Fader-Ebene mit den Modulen 1-16 und die beiden Stereomodule ST IN) wie auch die Fader der unsichtbaren und unbenutzten Kanäle 17-32 werden jetzt direkt der Stereosumme zugeführt. 15.6.2 Abhören beim Abmischen 1 Drücken Sie die STEREO-Taste im Bereich MONITOR, um die Stereosumme abzuhören. 2 Starten Sie die Wiedergabe am DTRS-Recorder. 3 Verwenden Sie die Fader der Module 9 und 10, um den Pegel der Tape-Returns einzustellen. 4 Stellen Sie den Summenpegel der Mischung mit Hilfe des STEREO OUT-Faders ein. Die Pegelanzeigen geben den Ausgangspegel wieder. HINWEIS Die Pegelanzeigen des TM-D4000 beziehen sich auf einen Wert von –16 dBFS. Wenn ein analoges Gerät angeschlossen ist, entspricht eine Anzeige von –16 dB am TM-D4000 dem nominalen Ausgangspegel (entweder +4 dBu oder –10 dBV). Möglicherweise werden jedoch analoge Nominalpegel auf digitalen Geräten anderer Hersteller anders dargestellt. Bedenken Sie neben dieser Tatsache auch, dass Markierungen wie „OVER“, „OL“ oder „0 dB“ auf den Pegelanzeigen des anderen digitalen Audiogeräts eventuell nicht mit den „OVER“-Markierungen an den Pegelanzeigen des TM-D4000 übereinstimmen. Wenn Sie das Stereosignal auf DAT aufgenommen haben, können Sie diese Aufnahme mit Hilfe der Tasten D IN 1 oder D IN 2 im MONITOR-Bereich abhören, je nachdem, an welchen Eingang Sie den DAT-Recorder angeschlossen haben. Wenn sie beim Abmischen mit Hilfe der Automation verschiedene Reglerbewegungen ausprobieren möchten, ist die Speicherfunktion für Snapshots sehr hilfreich, um den Anfangszustand einer Mischung zu erfassen und abzurufen. Nähere Informationen darüber finden Sie im Abschnitt 8.1, „Snapshots (Momentaufnahmen)“. Nachfolgend finden Sie weitere Hinweise und Tipps zum Abmischen. 118 TASCAM TM-D4000 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 15.6.3 Ausgangsoptionen wählen Der Summenbus ist mit den beiden Buchsen am DIGITAL OUTPUT fest verbunden und muss diesen deshalb nicht zugewiesen werden. Sie sollten jedoch folgende Fragen klären, um die Ausgangsoptionen entsprechend den Erfordernissen einstellen zu können: • Soll die Mischung am DAT-Recorder im professionellen AES/EBU oder im SPDIF-Format anliegen? • Welche Wortlänge wird für die DAT-Mischung benötigt (16, 20 oder 24 Bit)? • Wenn die Wortlänge nicht 24 Bit ist, nach welcher Methode soll das Ausgabesignal gedithert werden? Diese Einstellungen nehmen Sie im rechten Teil des DIGITAL I/ O-Fensters vor, wie links dargestellt. Drücken Sie die DIGITAL I/O-Taste, so dass das links dargestellte Displayfenster erscheint. Verwenden Sie die Cursortasten und die ENTER-Taste, um die erforderlichen Optionen zu wählen. 15.6.4 Effekte beim Abmischen verwenden Genauso, wie Sie den internen Effektprozessor für die Aufnahme verwendet haben (siehe Abschnitt 15.4.2, “Interne Effekte hinzufügen”) können Sie ihn auch beim Abmischen einsetzen. Zudem können Sie externe Effekte verwenden und über die analogen Eingänge einspeisen oder, wenn der Effektprozessor digitale Ausgänge hat, die Digitaleingänge als Effekt-Returns benutzen. Wenn Sie die Digitaleingänge als Effekt-Returns verwenden, müssen diese im DIGITAL I/O SETUP-Fenster entsprechend zugewiesen werden. HINWEIS Wenn Sie auf einen digitalen 2-Spur-Recorder wie einen DATRecorder abmischen, wird das Wiedergabesignal normalerweise über einen dieser Digitaleingänge zurückgeführt. Hier haben wir außerdem die DTRS-Tape-Returns den Kanälen 9 bis 16 zugewiesen, so dass diese Eingangskanäle nicht mehr als EffektReturns verfügbar sind. Bedenken Sie dies, wenn Sie die EffektReturns wählen. 15.6.5 Fader- und Cut-Gruppen bilden Fadergruppen erleichtern fast immer die Arbeit, besonders aber beim Abmischen, wenn zahlreiche Fader simultan bewegt werden müssen. Beim TM-D4000 kann ein Kanal einer von acht Fadergruppen angehören. In jeder Fadergruppe gibt es einen Masterfader. Er ist der erste Fader beim Erstellen einer Gruppe und wird verwendet, um den Pegel aller Fader der Gruppe gemeinsam zu beeinflussen. Wenn der Masterfader aus der Gruppe entfernt wird, werden alle anderen Zuweisungen für diese Gruppe ebenfalls aufgehoben. Wenn der Masterfader Teil eines Stereopaars ist, werden beide Fader des Kanalpaars zu Masterfadern. TASCAM TM-D4000 119 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme Zusätzlich zu den Fadergruppen können Sie auch acht Cut-Gruppen bilden. Jeder Kanal kann einer dieser Gruppen angehören, wobei wieder der erste Kanal beim Erstellen der Cut-Gruppe zum Masterkanal wird. Beim Drücken der CUT-Taste im Masterkanal werden alle Kanäle der CutGruppe gleichzeitg stummgeschaltet. Wenn der Masterkanal aus der Gruppe entfernt wird, werden alle anderen Zuweisungen für diese Gruppe ebenfalls aufgehoben. Bei gekoppelten Stereopaaren werden beide Kanäle zu Masterkanälen. HINWEIS Ein Kanal kann der Masterkanal einer Cut-Gruppe und zugleich der Slave einer Fadergruppe sein. Die beiden Gruppenarten sind vollkommen unabhängig voneinander. 1 Drücken Sie die GROUPING-Taste, um das GROUPING-Fenster zu öffnen. Die Cut-Gruppen werden als acht Reihen über den acht Reihen der Fadergruppen dargestellt. Die Spalten enthalten die 32 Eingangskanäle sowie die beiden Stereoeingänge. 2 Verwenden Sie die ROW CURSOR -Tasten, um eine der Gruppen auszuwählen. Die gewählte Gruppe ist von einem Rahmen umgeben. Bei allen Kanälen, die der gegenwärtig gewählten Fader-Ebene und der aktiven Gruppe angehören, leuchten die SEL-LEDs. 3 Drücken Sie die SEL-Taste eines Kanals, um diesen Kanal der aktiven Gruppe hinzuzufügen oder aus dieser Gruppe zu entfernen. Ein kleiner Punkt (•) auf der Verbindung zwischen Zeile und Spalte bedeutet, dass der Kanal gegenwärtig keiner Gruppe angehört. Ein großer Punkt (●) zeigt an, dass der Kanal der Masterkanal für diese Gruppe (Cut oder Fader) ist. Ein Häkchen (✔) bedeutet, dass der Kanal ein Slavekanal innerhalb dieser Gruppe ist. 4 Um alle Kanäle einer Cut-Gruppe stummzuschalten, drücken Sie die CUT-Taste im Masterkanal der Cut-Gruppe. 5 Um die Pegel aller Kanäle einer Gruppe einzustellen, verwenden Sie den Fader im Masterkanal der Fadergruppe. Kanäle in verschiedenen Fader-Ebenen können derselben Fader- oder Cut-Gruppe angehören. Dadurch können Sie „unsichtbare“ Fader bewegen oder Kanäle stummschalten, deren CUT-Tasten gegenwärtig nicht zugänglich sind. HINWEIS Verwechseln Sie die Fadergruppen nicht mit den Ausgangs„Gruppen“, also den acht Busausgängen. Die Fadergruppen sind eher mit den VCA-Fadergruppen bei bestimmten analogen Pulten zu vergleichen. 120 TASCAM TM-D4000 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 15.6.6 Abhören und Vorhören beim Abmischen Um die Stereosumme abhören zu können, muss die STEREO-LED im MONITOR-Bereich leuchten. Wenn Sie die auf DAT aufgezeichnete Mischung abhören möchten, drükken Sie die Taste D IN 1 oder D IN 2, je nachdem welchen Eingang Sie für das DAT-Signal verwenden. Sie können Signale beim TM-D4000 auf zwei Arten vorhören: PFL (PreFader-Listen) und IPS (In-Place-Solo). Den Vorhörmodus wählen Sie im OPTION SOLO-Fenster. Wählen Sie entweder PFL oder INPLACE SOLO als Vorhörmodus. Um einen Kanal vorzuhören, drücken Sie die SOLO-Taste eines Kanals. Den gewählten Modus erkennen Sie auch an den LEDs im MONITORING-Bereich am äußersten rechten Rand des Mischpults. Die INPLACE-LED leuchtet immer dann, wenn der Inplace-Modus gewählt ist. Die PFL-LED blinkt, wenn PFL gewählt ist und mindestens ein Kanal vorgehört wird. Sie können einen Kanal, der beim Vorhören anderer Kanäle im InplaceSolo-Modus stummgeschaltet wird, vor dem Stummschalten bewahren, indem Sie für diesen Kanal INPLACE SOLO DEFEAT wählen. Schließlich können Sie in diesem Fenster den PFL-Pegel einstellen. Verwenden Sie dazu den vierten POD-Regler. Den Pegel am CR-Ausgang bestimmen Sie mit dem CR LEVEL-Regler oberhalb der Pegelanzeigen und der DIM-Taste direkt darunter. 15.6.7 Monitorsysteme Obwohl das TM-D4000 nicht über zwei getrennte Monitorausgänge für den Regieraum verfügt, können Sie zwei verschiedene Monitorsysteme über einen speziellen Umschalter ansteuern. Ebenso könnten Sie beispielsweise beim Abmischen den STUDIO-Ausgang mit einem NahfeldMonitorsystem verbinden, da Sie diesen Ausgang für Monitorzwecke im Aufnahmeraum ja nicht mehr benötigen. TASCAM TM-D4000 121 15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme 122 TASCAM TM-D4000 Index Ziffern–A Ziffern 2 TR RTN 1/2-Schalter 93 2-Spur-Eingänge abhören 38 , 86 4-Band-EQ 25 A A/D-Wandler 25 Abfallzeit, siehe Ballistik der Pegelanzeigen Abhören 37 Pegel einstellen 37 Abhören (Monitoring) 11, 86 2-Spur-Eingänge 86 2-Spur-Maschinen 38 Aux-Sends 86 bei kaskadierten Pulten 81 Digitaleingänge 86 Dimmen um 30 dB 37 mono 37 Pegel einstellen 93 Pegelanzeigen 38, 86 Signalquelle wählen 37 Stereosumme 86 Surround-Signale 42 Abkürzungen der Effektarten 56 Abrufen Dynamikeinstellungen 83 Effekteinstellungen 83 EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen 56 EQ-Einstellungen 83 Locatorpositionen 89 Snapshots 51, 52, 83 Snapshots bei kaskadierten Pulten 82 Snapshots mittels MIDI-Befehlen 73 ABS-Zeit 23, 66, 67 ADAT 21, 61, 63, 65, 68 ALL INPUT 88 Besonderheiten 69 Punch-in/-out 88 siehe auch Schnittstellenkarten 9 siehe auch MDM LOCK-LEDs 88 AES/EBU, siehe Schnittstellenkarten 9 alphanumerische Zeichen, siehe Benennen Analoganschlüsse 92 Analogausgänge 92 Aux-Sends 92 Monitor 92 siehe auch Schnittstellenkarten 9 Analogeingänge 91 siehe auch Schnittstellenkarten 9 Stereoeingänge 7 Ändern Effektparameter 47 Locatorpositionen 66 Parameter 14 Parameter für Kanäle 15 Anschließen analoge Line-Signale 91 Kopfhörer 37 Mikrofone 91 Monitorverstärker 37 Nearfield-Monitore 37 Anschlüsse 91 Anzeigen Batteriespannung 23 Bus- und Aux-Send-Pegel 35 Faderpositionen 84 Faderstellungen und Cut-Status 34 Frames 65 Liste mit Locatorpositionen 67 Locatorpositionen 66 Mappings der Maschinensteuerung 64 Versionsnummern der Systemsoftware 76 Aufheben alle Zuweisungen zwischen Kanälen und der Stereosumme 29 Fader- und Cut-Gruppen 34 Kanal-Bus-Zuweisungen 28 Aufnahme auf bis zu 24 Spuren simultan 10 automatisches Punching 68 Laufwerkstasten 89 Lehrgang 107 Punch-in/-out 88 siehe auch Maschinensteuerung Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen 61, 63 , 87, 88 Aufnahmebereitschaft, siehe Aufnahme Aufnahmeraum 37 Talkback 37 Aufsuchen Bandpositionen manuell 67 Bandpositionen mittels Locator 67 Ausgänge, siehe Analogausgänge bzw. Digitalausgänge Ausgangsbusse 10 Automation 7, 75, 95 einrichten 84 Einstellungen bei kaskadierten Pulten 81 Fehler- und Systemmeldungen 100, 102 Motorfader ein- und ausschalten 17 physische und logische Fader 17 automatisches Punching 68 Aux-Sends 11, 25, 29, 84 abhören 86 ein-/ausschalten 29 Eingangspegel des Effektprozessors einstellen 45 internem Effektprozessor zuweisen 45 kaskadieren 7 Pegel anzeigen 35 Pegel bei kaskadierten Pulten 81 Pegel einstellen 15 , 29 Pegel mittels Fadern einstellen 29 Talkback 86 wählen bei kaskadierten Pulten 80 TASCAM TM-D4000 123 Index B–D zu Stereopaaren koppeln 25 zwischen Pre und Post wählen 29 siehe auch Faderbenen 16 B Balance einstellen 32, 85 -Regler 25, 30 Balance-Regler Dämpfung in Mittenstellung 24 Ballistik der Pegelanzeigen 24 Bandpositionen speichern und aufsuchen, siehe Locator Batteriespannung anzeigen 23 Bedienelemente (Frontplatte) 83 Bedienelemente (Rückseite) 91 Bedienungsweise 13 Benennen EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen 57 Snapshots 52 Benutzereinstellungen, siehe Bibliotheken Benutzeroberfläche 13 Betriebssystem, siehe Systemsoftware Bibliotheken 7, 51, 55 Dynamikeinstellungen 55 , 83 Effekteinstellungen 55 , 83 EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen abrufen 56 EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen benennen 57 EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen kopieren 57 EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen speichern 56 EQ-Einstellungen 55, 83 Snapshots 83 siehe auch Grundtyp eines Effekts wählen 46 Bild sichtbar, bei Videorecordern 65 Blockschaltbild 103 Buchsen 91 BULK DUMP, siehe MIDI BULK DUMP, siehe auch System-Exclusive-Daten Bus-Delay, siehe Bus-Verzögerung Busse Kanälen zuweisen 28 , 85 kaskadieren 7 Pegel anzeigen 35 Verzögerungszeit einstellen 35 Verzögerungszeit für alle gleich einstellen 36 wählen bei kaskadierten Pulten 80 Zuordnung im Surround-Modus 41, 42 Bus-Verzögerung einstellen 35 , 42, 84 C Cascade, siehe Kaskadierung CD-Player anschließen 37 Clipping 38 siehe auch Pegelanzeigen Clock, siehe Word-Clock Clock-Signal überprüfen 22 Computer, siehe Rechner 124 TASCAM TM-D4000 CR (Control Room) 37 CR LEVEL-Regler 93 Cueing-Modus ein- / ausschalten 65 Cursortasten 89 Navigieren mit 15 Cut-Gruppen 7, 33 , 84 aufheben 34 Cut-Status einzelne Kanäle 36 mehrere Kanäle 34 D D IN 1 und D IN 2 (RCA) 94 DA-98, DA-38, DA-88 68 Dämpfungsglied (PAD) einstellen 33, 85 Daten senden und empfangen, siehe MIDI Datenaustausch zwischen zwei TM-D4000 72 Dateneingabe JOG-Rad verwenden 15, 24 mit Jog/Shuttle 89 Datenformat am Summenausgang (STEREO OUT) 19 SPDIF-Optionen einstellen 20 Wortlänge und Dithermethode einstellen 20 Datenübertragung, siehe MIDI DAT-Player anschließen 37 De-Esser, siehe Effektarten 46 Delay, siehe Effektarten 46 Device ID 62 Dial Edit, siehe JOG-Rad 15 DIGITAL OUTPUT 93 DIGITAL OUTPUT (RCA) 94 Digitalausgänge Cinch 94 einrichten 84 XLR 93 digitale Stereoquellen anschließen 37 Digitaleingänge abhören 86 Cinch 94 einrichten 84 XLR 94 Digitaleingänge und -ausgänge einrichten 19 Vorsichtsmaßnahmen 93 digitales Dämpfungsglied 25 siehe auch Dämpfungsglied (PAD) Dimmer (DIM-Taste) 12, 93 beim Abhören 37 Direktausgänge 11, 28, 43 aktivieren 29 zuweisen 85 Display 85 Cursor bewegen 89 Fenster aufrufen 14 Kontrast einstellen 85 Index E–E Locatorpositionen anzeigen 66 Markierungsrahmen bewegen 85 Displayfenster, siehe Fenster Dithermethode einstellen 20 Drehregler Drehregler, siehe auch PODs DTRS-Recorder 61, 63, 68 8 mm 69 ALL INPUT 68 , 88 AUTO MON 68 automatisches Punching 68 Besonderheiten 68 Chase-Modus 62 Dithermethode einstellen 68 Punch-in/-out 88 Spur-Delay einstellen 68 Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen 87 siehe auch MDM LOCK-LEDs 88 siehe auch Schnittstellenkarten 9 Dynamikbearbeitung siehe Dynamikprozessoren Dynamikprozessoren 7, 25 Bibliothek 51, 55 ein-/ausschalten 86 einstellen 30, 85 Einstellungen abrufen 56, 83 Einstellungen benennen 57 Einstellungen kopieren 56, 57 Einstellungen mittels MIDI senden/empfangen 57 Einstellungen speichern 51 , 56, 83 Fehler- und Systemmeldungen 101 Gate 31 Kompressor/Limiter 31 zu Paaren koppeln 32, 56 zuweisen 30 siehe auch Effektarten 46 E E (invertiert), siehe Snapshots speichern Ebenen, siehe Faderebenen Echo, siehe Effektarten 46 Effektgeräte externe einschleifen 91 Effektprozessor 7, 11, 45 , 55 Abkürzungen der Effektarten 56 bei kaskadierten Pulten 80 Bibliothek 51 Effektarten 46 Eingänge und Ausgänge konfigurieren 45 Eingangspegel einstellen 45 Eingangssignal mono/stereo 45 Eingangssignal zuweisen 45 Einstellungen abrufen 56, 83 Einstellungen ändern 85 Einstellungen benennen 57 Einstellungen kopieren 56, 57 Einstellungen mittels MIDI senden/empfangen 57 Einstellungen speichern 51, 56, 83 Fehler- und Systemmeldungen 101 Grundtyp eines Effekts wählen 46 Parameter ändern 47 Return-Weg wählen 46 Effekt-Return 11 des Effektprozessors wählen 46 Eingabe JOG-Rad verwenden 15 mit Jog/Shuttle 89 ungültige, siehe Fehlermeldungen 99 Eingänge Line-Signale anschließen 91 Mikrofone anschließen 91 siehe auch Module Eingangskanäle, siehe Module Eingangspegel des Effektprozessors einstellen 45 siehe auch TRIM-Regler Einrichten Automation 84 Digitaleingänge und -ausgänge 19 MTC-Generator 84 Summenausgang (STEREO OUT) 19 System 19 Systemoptionen 19 Word-Clock 19, 20 Einschleifwege 91 Einstellen alle Fader auf 0 dB 35 Aux-Send-Pegel 29 Bus-Verzögerung 42 digitales PAD 85 Displaykontrast 85 Dynamikprozessoren 30, 85 Effekte 85 Effektparameter 47 Effektprozessor 45 Eingangspegel des Effektprozessors 45 EQ 27 Gate 31 Kanalparameter 16, 25 Kompressor/Limiter 31 MIDI-Timecode-Generator 68 PAD und Phasenumkehrung 33 Panorama 85 Panorama und Balance 32 Parameter 15 Pegel beim Abhören 93 Pegel der Aux-Sends 15 Samplingfrequenz 22 SPDIF-Optionen 20 Systemoptionen 84 Verzögerungszeit zwischen Busausgängen 35 Vorlaufzeit (Pre-roll) des Locators 65 Word-Clock 22, 84 Wortlänge und Dithermethode 20 TASCAM TM-D4000 125 Index F–K Einstellungen der Maschinensteuerung speichern 64 kopieren 56 Maschinensteuerung, allgemein 65 mittels MIDI speichern und wiederherstellen 72 Empfangen EQ-, Dynamik oder Effekteinstellungen mittels MIDI 57 Snapshot-Daten mittels MIDI 54 Entfernen Geräte aus der Liste der Maschinensteuerung 61 EQ 7 Bibliothek 51 ein-/ausschalten 85 einstellen 27 Einstellungen abrufen 83 Einstellungen abrufen 56 Einstellungen benennen 57 Einstellungen kopieren 57 Einstellungen mittels MIDI senden/empfangen 57 Einstellungen speichern 51 , 56, 83 Einstellungen, Fehler- und Systemmeldungen 101 Equalizer, siehe EQ Erweitern, siehe Kaskadierung Erweiterungskarten, siehe Schnittstellenkarten Exciter, siehe Effektarten 46 Expander, siehe Effektarten 46 externe Geräte 88 mittels MIDI steuern 73 Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen 87 steuern 89 siehe auch Maschinensteuerung F Fader 25, 87 alle auf 0 dB einstellen 35 Aux-Send-Pegel einstellen 29 Bewegungen mittels MIDI aufzeichnen 71 Definition "physische" und "logische" Fader 17 Fadermotoren ein- und ausschalten 17 Kanäle wählen 23 MIDI-Fader 74 motorisierte 7 nullen 17 , 83, 84 Positionen anzeigen 84 ST IN 1 und ST IN 2 87 STEREO OUT 88 Faderebenen 7, 16, 87 Fadergruppen 7, 33 , 84 aufheben 34 Faderpegel 36 Faderposition 36 Faderstellungen und Cut-Status anzeigen 34 Fehlermeldungen 99 Fenster MODULE-Fenster mittels SEL-Taste aufrufen 23 126 TASCAM TM-D4000 Navigieren innerhalb 15 spezielle zur Steuerung externer Geräte 62 Fernsteuern, siehe Maschinensteuerung Filter, siehe EQ Flanger, siehe Effektarten 46 Format, siehe Datenformat Frames anzeigen 65 Fremdspannungsabstand, siehe Dithermethode einstellen Frequenzbereich 27 Frontplatte, Bedienelemente 83 Fs (Samplingfrequenz) 83 Full-Scale, siehe Pegelanzeigen G Gate 25 , 31 Gated Reverb, siehe Effektarten 46 Grundeinstellungen, siehe Systemeinrichtung 19 Gruppen (Fader- und Cut-Gruppen) 33 Güte 27 H Hall, siehe Effektarten 46 Haltezeit, siehe Ballistik der Pegelanzeigen Hinzufügen Geräte zur Liste der Maschinensteuerung 61 weitere TM-D4000, siehe Kaskadierung I IF-AD4000 9 IF-AE4000 9 Datenformat am Ausgang 19 IF-LP4000 9, 21 , 61 IF-TD4000 9, 21, 61 Image-Regler 25 INPLACE-LED 86 Inplace-Solo (IPS) bei kaskadierten Pulten 82 für einzelne Kanäle unterdrücken 36, 38 Vorhören 38 , 39 Inserts, siehe Einschleifwege invertiertes E, siehe Snapshots speichern J Jog/Shuttle 89 JOG-Rad zur Dateneingabe verwenden (Dial Edit) 15, 24 K Kabelverbindungen beim Kaskadieren 79 Kanal-Bus-Zuweisung 25, 27 , 85 alle aufheben 28 Kanäle Digitaleingänge einrichten 19 durch Bewegen des Faders wählen 23 Index L–M Dynamikprozessoren einstellen 30 Dynamikprozessoren koppeln 32 Fader- und Cut-Gruppen 33 PAD und Phasenumkehrung einstellen 33 Panorama und Balance einstellen 32 Parameter einstellen 16, 25 Pegelanzeige 36 Signalabgriff der Pegelanzeigen wählen 36 wählen durch Bewegen des Kanalfaders 16 wählen mit SEL-Taste 16 zu Stereopaaren koppeln 23, 26 siehe auch Module Kaskadierung 7, 79 , 84, 94 Abhören (Monitoring) 81 Automationseinstellungen 81 Aux-Sends wählen 80 Busse wählen 80 CASCADE IN und CASCADE OUT 94 Clock-Quelle 21 Effektprozessor 80 Kabelverbindungen 79 Laufwerkstasten 70 Optionen 81 Pegel 81 Samplingfrequenz 81 Snapshots abrufen 82 Snapshots speichern 82 Talkback 82 Vorhören 82 Vorhören aller Kanäle aufheben 82 Word-Synchronisation 11, 81 Kassettendecks anschließen 37 Klangregelung, siehe EQ Kompensieren von Laufzeitunterschieden (Surround) 42 Kompressor 25, 31 siehe auch Effektarten 46 Konventionen 7 Kopfhörer 12, 93 anschließen 37 Effekt hinzufügen 46 Kopieren Effekt- oder Dynamikeinstellungen 56 EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen 57 Snapshots 52 Kopierschutz, siehe SPDIF-Optionen Koppeln Dynamikprozessoren 32 Dynamikprozessoren zu Paaren 56 Fehler- und Systemmeldungen 101 Kanäle zu Stereopaaren 26 zu Stereopaaren 84 L Laufwerke steuern, siehe Maschinensteuerung Laufwerkssteuerung, siehe Maschinensteuerung Laufwerkstasten, siehe Maschinensteuerung Laufzeitunterschiede kompensieren 42 Layers, siehe Faderebenen Lehrgang 107 Library, siehe Bibliothek Limiter 25, 31 siehe auch Effektarten 46 Line-Eingänge 91 LINE-Schalter 91 Liste der gesteuerten Geräte 61 Liste der gesteuerten Geräte 61 Locator 66 aktuellen Timecode speichern 66 Anzeige für Locatorpositionen wählen 66 Anzeige wählen 23 Bandpositionen aufsuchen 67 Bandpositionen manuell aufsuchen 67 Frames anzeigen 65 Funktionsweise der PLAY-Taste 65 Liste aller Positionen anzeigen 67 Positionen ändern 66 Positionen manuell eingeben 66 Tasten 89 TC- und LOC-LEDs 88 Vorlaufzeit (Pre-roll) bestimmen 65 Vorlaufzeitt (Pre-roll) beim DA-98 66 LOC-LED 88 logische Fader 17 M manuell Bandpositionen aufsuchen 67 Mappings 64 Markierungsrahmen auf dem Display 85 Maschinensteuerung 61, 88, 89 allgemeine Einstellungen 65 automatische Erkennung 62 automatisches Punching 68 bei kaskadierten Mischpulten 70 Besonderheiten einzelner Geräte 68 Einstellungen in Mappings speichern 64 Fehler- und Systemmeldungen 100 Frames anzeigen 65 Geräte auswählen 61 Geräte entfernen 61 Laufwerksfunktionen steuern 63 Laufwerkstasten bei Kaskadierung mehrerer Pulte 70 Mappings anzeigen 64 Mappings automatisch erstellen 64 MIDI-Controller und MIDI-Fader 69 MIDI-Transportcontroller BB3 von J.L. Cooper 69 mit Hilfe spezieller Fenster 62 mittels Jog/Shuttle 89 MMC-Geräte 69 Parameter anzeigen und ändern 84 siehe auch Sytemsoftware aktualisieren Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen 63, 87 Steuerungsart einstellen 62 wiederholte Wiedergabe 67 TASCAM TM-D4000 127 Index N–P Masterkanal bei Fader- und Cut-Gruppen 34 MD-Player anschließen 37 Meterbridge 7 siehe auch Pegelanzeigen MIC/LINE-Schalter 25 MIDI 7, 71 Basiskanal 71 BULK DUMP 72 Bulk Dump, siehe Snapshot-Daten senden/empfangen Control-Change-Befehle 71 Controller 71 Daten am MIDI OUT 72 Daten zwischen zwei TM-D4000 übertragen 72 Device Inquiry 75 Device-Inquiry 62 EQ-, Dynamik oder Effekteinstellungen senden/ empfangen 57 externe Geräte steuern 73 Fehler- und Systemmeldungen 102 Geräte automatisch erkennen 62 Master Volume 75 MIDI IN, OUT und THRU 95 MIDI-Controller 62, 74 MIDI-Fader 62, 74 MTC ausgeben 71 Note-On-Befehle 69 Omni Receive 71 Optionen 71 Output Active Sensing 71 Parameter anzeigen oder ändern 84 Pulteinstellungen speichern und wiederherstellen 72 Reset 71 Reset All Controllers 74 Sequenzer 75 Sequenzer-Programme 77 Snapshot-Daten senden/empfangen 54 Snapshots abrufen 73 System-Exclusive-Befehle 75 System-Exclusive-Daten 57 , 71, 75 Timecode-Generator einstellen 68 Transportcontroller BB3 von J.L. Cooper 69 Mikrofoneingänge 91 Mikrofonvorverstärker 25 Mischen Effekteinstellungen ändern 85 Return-Weg des Effektprozessors wählen 46 MMC (MIDI Machine Control) 61, 65 MMC-Geräte Besonderheiten 69 MMC-ID 62 MMC-Recorder 68 Module Analogeingänge 91 Ausstattung 87 bedienen 25 Beziehung zwischen Eingangskanälen und Schnittstellenkarten 10 Bussen und Direktausgängen zuweisen 85 128 TASCAM TM-D4000 den Surround-Kanälen zuweisen 43 digitales PAD einstellen 85 Dynamikprozessoren ein-/ausschalten 86 Dynamikprozessoren zuweisen 30 Einstellungen kopieren 56 einzeln vorhören 36 EQ ein-/ausschalten 85 externe Effektgeräte einschleifen 91 koppeln zu Stereopaaren 84 Parameter anzeigen und einstellen 85 Phasenumkehrung aktivieren 85 siehe auch Kanäle MODULE-Fenster mittels SEL-Taste aufrufen 23 Momentaufnahme, siehe Snapshot Monitorausgänge 92 Monitoring, siehe Abhören Monitorverstärker anschließen 37 Mono Eingangssignal am Effektprozessor 45 Mono abhören 37 MONO-Taste 93 Motorfader 7 ein- und ausschalten 17 MTC (MIDI Timecode) 66, 71 MTC-Generator einrichten 84 N Namen Abkürzungen der Effektarten 56 Namen eingeben, siehe Benennen Navigieren innerhalb der Fenster 15 Nearfield-Monitore anschließen 37 Netzschalter 94 nominaler Signalpegel 38 Nominalpegel 86, 88 siehe auch Snapshots, Speicherplatz 00 Nominalpegel, siehe auch Pegel Nullen 84 Fader 17, 83 Faderstellungen anzeigen 34 O OL (Übersteuerung) 91 On-the-fly, speichern von Locatorpositionen 66 Optionen bei kaskadierten Pulten 81 Einrichten 19 Oszillator 24 OVER (Übersteuerung) 38 P P2-Protokoll 61, 68 PAD 25, 33 PAD-Schalter 91 Panning (Surround) 43 Index Q–S Panorama 32 einstellen 85 Regler 25 Regler koppeln ("Gang") 26 Parameter ändern 14 des Mischpults speichern, siehe Snapshots einstellen 15, 16 MIDI 84 mit JOG-Rad eingeben 15 von Effekten ändern 85 von Modulen anzeigen und einstellen 85 Parameterregler, siehe POD PC, siehe Rechner Pegel am Summenausgang 88 Aux-Sends einstellen 15 Aux-Sends mittels Fader einstellen 29 bei kaskadierten Pulten 81 der Aux-Sends einstellen 29 des Monitorsignals 37 Eingangspegel des Effektprozessors einstellen 45 für PFL-Vorhören einstellen 39 Nominalpegel 38 OL-LED 91 Pegelanzeigen 86 siehe auch TRIM-Regler Pegelanzeigen 35, 38 , 86 Ballistik wählen 24 beim Abhören 86 im MODULE-Fenster 36 Meterbridge 7 optionale Meterbridge MU-4000 95 Signalabgriff wählen 36 Pfeiltasten, siehe Cursortasten PFL bei kaskadierten Pulten 82 Pegel bei kaskadierten Pulten 81 Pegel einstellen 39 PFL-LED 86 Vorhören 39 Phantom-Schalter 92 Phantomspeisung 7, 25, 91 Phasenumkehrung 25, 33, 85 Phaser, siehe Effektarten 46 PHONES-Buchse 93 physische Fader 17 Pitch-Shifter, siehe Effektarten 46 PODs 7, 14, 85 Polarität des Clock-Signals 22 POWER-Schalter 94 Pre-Roll, siehe Vorlaufzeit Presets, siehe Voreinstellungen Program-Change-Befehle 71 Punch-in/Punch-out automatisch 68 CLEAR-Taste 88 IN/OUT-Taste 88 RHSL-Taste 88 Q Quantisierungsrauschen, siehe Dithermethode einstellen Quelle des Timecodes wählen 23 R Recall, siehe Snapshots Rechner für Automation anschließen 95 Snapshot-Daten speichern 54 Recorder fernsteuern, siehe Maschinensteuerung Referenzpegel 97 Regieraum 37 Reset, siehe Snapshots, Speicherplatz 00 Reverb, siehe Effektarten 46 Routing 27 RS-422 61, 65, 95 Geräte automatisch erkennen 62 Rückgängig machen, siehe Snapshots abrufen Rückkopplung, siehe Return-Weg des Effektprozessors Rücksetzen, siehe Reset S Samplingfrequenz 21, 83 bei kaskadierten Pulten 81 einstellen 22 Schaltflächen 7 Schleife, siehe auch wiederholte Wiedergabe Schnittstellen Geräte automatisch erkennen 62 Schnittstellenkarten 9, 25, 61 Ausgangsbusse 10 Beziehung zu Eingangskanälen 10 Datenformat am Ausgang 19 einbauen 9 IF-AD4000 9 IF-AE4000 9 IF-LP4000 9, 21 IF-TD4000 9, 21 Word-Clock 11 siehe auch MDM LOCK-LEDs 88 Schriftbild 8 Senden EQ-, Dynamik oder Effekteinstellungen mittels MIDI 57 Snapshot-Daten mittels MIDI 54 Sequenzer Programme 77 Sequenzer, Snapshot-Daten speichern 54 SHUTTLE-Ring Umschalten zwischen Funktionen 15 Signalabgriff der Aux-Sends 1 und 2 wählen 29 der Pegelanzeigen wählen 36 Signalbearbeitungsgeräte, externe einschleifen 91 TASCAM TM-D4000 129 Index T–T Signale abhören 37 Signalpegel, siehe Pegel Signalpegel, siehe auch Pegelanzeigen Signalquellen symmetrische anschließen, siehe Mikrofoneingänge Snapshots abrufen 51 , 52, 83 abrufen bei kaskadierten Pulten 82 benennen 52 Bibliothek 51 Daten mittels MIDI senden/empfangen 54 Faderstellungen anzeigen 34 Fehler- und Systemmeldungen 100 kopieren 52 mittels MIDI-Befehlen abrufen 73 speichern 51, 52, 83 speichern bei kaskadierten Pulten 82 Speicherplatz 00 51, 58 Software, siehe Systemsoftware Solo, siehe Vorhören 38 SPDIF-Optionen einstellen 20 Speichern aktuellen Timecode als Locatorposition 66 Dynamikeinstellungen 83 Effekteinstellungen 83 Einstellungen der Maschinensteuerung 64 EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen 56 EQ-Einstellungen 83 Locatorpositionen 89 Locatorpositionen manuell eingeben 66 Pulteinstellungen mittels MIDI 72 Snapshots 51, 52, 83 Snapshots bei kaskadierten Pulten 82 Speicherplätze, siehe Bibliotheken Spezifikationen, siehe Technische Daten 97 Spitzenwert, siehe auch Ballistik der Pegelanzeigen Spuren auf bis zu 24 simultan aufnehmen 10 in Aufnahmebereitschaft versetzen 63, 87 ST IN-Fader, Sonderfunktion 30 Steckplätze 9 STEREO OUT, siehe Summenausgang Stereo, Eingangssignal am Effektprozessor 45 Stereoabbildung in Aux-Sends erhalten 30 Stereoabbildung, siehe auch Panorama 32 Stereoausgang, siehe Summenausgang 92 Stereoeingänge 87, 91, 92 analoge 7 PAD und Phase 33 Parameter anzeigen und einstellen 85 Stereokopfhörer anschließen 37 Stereopaare 25, 26 , 44, 84 Aux-Sends 30 Dämpfung des Balance-Reglers 24 Dynamikprozessoren 31, 32 Parameter anzeigen und einstellen 85 siehe auch Koppeln 130 TASCAM TM-D4000 Stereoquellen anschließen 37 Stereo-Returns 88, 92 Mono 88 Stereosumme 87 abhören 86 Parameter anzeigen und einstellen 85 Pegel bei kaskadierten Pulten 81 Talkback 86 Steuern externe MIDI-Geräte 73 siehe auch Maschinensteuerung STUDIO 37 STUDIO/PHONES LEVEL-Regler 93 STUDIO-Taste 93 Stummschaltung unterdrücken bei Inplace-Solo 38 siehe auch Toleranz des Clock-Signals 22 Suchlauf 89 Summenausgang 92 einrichten 19 PAD 33 Signalabgriff der Pegelanzeigen wählen 36 Surround 41 Buszuordnung 42 Buszuordnung wählen 41 Direktausgänge 43 Formate 7 Laufzeitunterschiede kompensieren 42 Module zuweisen 43 Modus wählen 41 Positionen anzeigen und einstellen 85 Signale abhören 42 Signale im Raum anordnen (Panning) 43 Stereopaare 44 Synchronisation Fehler- und Systemmeldungen 99 siehe auch Word-Clock 99 Systemeinrichtung 19 System-Exclusive-Daten 57 Systemmeldungen 99 Systemoptionen einstellen 84 Systemsoftware aktualisieren 76 Versionsnummern anzeigen 76 Systemtakt, siehe Word-Clock T Taktsignal, siehe Word-Clock Talkback 37, 86 , 93 bei kaskadierten Pulten 82 Mikrofon 11 , 93 Tape-Return 87 Taste, Definition 7 Tasten AUTOMATION 83 ALL 83 MANUAL 83 Index T–T NULL 83 READ 83 UPDATE 83 WRITE 83 CONFIGURATION 84 DIGITAL I/O 14 DIGITAL I/O–AUTOMATION SETUP 84 EXT CTRL 61, 63 EXT.CTRL – MIDI/MC 84 GROUPING 33 GROUPING – ST LINK 84 MIDI/MC 54, 65 OPTION 23 OPTION – DELAY 84 SHIFT 14, 84 ST LINK 26 für Modulparameter 85 BUSS 1-2 usw. 86 DIRECT 86 DYNAMICS 86 EQ 85 STEREO 86 in Modulen CUT 17, 34 , 87 READ-, WRITE-, UPDATE 87 REC 17 , 63, 87 SEL 16 , 17, 87 SOLO 17, 36, 38 , 87 LAYER STATUS 83 CH 1-16 17 CH 1-6 83 CH 17-32 17, 83 MASTER 17 , 83 LIBRARY 83 – 83 + 83 DYNAMICS 55, 84 EFFECT 46, 47 , 55, 84 EQ 55, 84 MIDI/MC 57 RECALL 52 , 84 SNAPSHOT 51, 84 STORE 52, 84 UNDO/REDO 52 MACHINE CONTROL ALL INPUT 68 , 88 ALL SAFE 63, 87 AUTO MON 68, 88 CLEAR 68, 88 CLR 89 Cursortasten 15 DIRECT LOCATE 67 , 89 EDIT 66, 67, 89 ENT 89 ENTER 15, 89 IN/OUT 68, 88 Laufwerkstasten 89 MACHINE SELECT 64, 88 MANUAL LOCATE 67 , 89 MEMO 66, 89 PLAY-Taste: Funktionsweise bestimmen 65 REPEAT 8-9 67 REPEAT 9-10 89 RHSL 68 , 88 MIXING 84 ASSIGN 85 AUX 1 16 AUX 1 bis AUX 6 16, 29 AUX 1- bis AUX 6 84 DYNAMICS 30, 31, 85 EFFECT 47 , 85 FADER POSITION 35, 84 MODULE 15, 30, 85 NULL 84 PAD/F 85 PAN/BAL–SURROUND 85 MONITOR 86 2 TR 37 2TR 86 AUX 1 bis AUX6 86 AUX1 bis AUX6 37 DIM 37 D-IN 1 und D-IN 2 37 D-IN1, D-IN2 86 MONO 37 STEREO 37, 86 STUDIO 93 TO AUX 1-2 86, 93 TO SLATE 86 , 93 rechts neben dem Display BUSS 1-2 28 BUSS 3-4 28 BUSS 5-6 28 BUSS 7-8 28 DYNAMICS 28 EQ 27 , 28, 55 STEREO 28 ROW CURSOR 14, 85 TB LEVEL-Regler 93 TC IN 95 TC-LED 88 TDIF-1-Format, siehe Schnittstellenkarten 9 Technische Daten 97 analoge Audioeingänge und -ausgänge 97 analoge Übertragungsdaten 98 andere Ein- und Ausgänge 97 Blockschaltbild 103 digitale Audioeingänge und- ausgänge 97 Samplingfrequenz 97 sonstige 99 Testton-Oszillator 24 Text eingeben, siehe Benennen Timecode 95 aktuellen als Locatorposition speichern 66 Bandpositionen aufsuchen 67 Liste mit Locatorpositionen anzeigen 67 TASCAM TM-D4000 131 Index U–Z Locatorpositionen ändern 66 Locatorpositionen manuell eingeben 66 MIDI-Timecode-Generator einstellen 68 MTC 71 Quelle wählen 23 TC- und LOC-LEDs 88 TO HOST 95 TO METER 95 Toleranz des Word-Clock-Signals 22 Ton-Oszillator 24 , 37 Total Recall, siehe Snapshots TRIM-Regler 25, 91 U Übersteuerung 38 OL-LED 91 siehe auch Pegelanzeigen Übertragen EQ-, Dynamik oder Effekteinstellungen mittels MIDI 57 Snapshot-Daten mittels MIDI 54 Umschalten zwischen Funktionen mit SHUTTLE-Ring 15 Undo, siehe Snapshots abrufen ungültige Eingabe, siehe Fehlermeldungen 99 V Varispeed 22 siehe auch Word-Clock 11 Versionsnummer der Systemsoftware 76 Verzögerungszeit für alle Busse gleich einstellen 36 zwischen Bussen einstellen 35 Voreinstellungen (Presets) 57 Dynamik 58 EQ 58 Grundtyp eines Effekts wählen 46 Snapshots 51 Vorhören Pegel einstellen 39 Vorhören (Solo) 38 , 86 aufheben bei kaskadierten Pulten 82 beenden 39 bei kaskadierten Pulten 82 einzelne Module 36 PFL oder Inplace 39 Vorlaufzeit (Pre-roll) DA-98 66 Vorlaufzeitt (Pre-roll) des Locators bestimmen 65 W Wiedergabe Funktionsweise der PLAY-Taste 65 Laufwerkstasten 89 wiederholte 67, 89 Wiedergabetaste, siehe Play-Taste 132 TASCAM TM-D4000 Wiederherstellen Pulteinstellungen mittels MIDI 72 siehe auch Snapshots abrufen wiederholte Wiedergabe 67, 89 WORD SYNC IN-Buchse 94 WORD SYNC OUT-Buchse 94 Word-Clock 11, 83 einrichten 19 , 20 einstellen 22 , 84 Fehler- und Systemmeldungen 99 Polarität 22 Synchronisation bei kaskadierten Pulten 81 Toleranz 22 Wortlänge einstellen 20 X XLR-Eingänge, siehe Mikrofoneingänge Z Zeichen, alphanumerische, siehe Benennen Zeitanzeige 88 Frames anzeigen 65 für Locator wählen 23 Locatorpositionen anzeigen 66 MDM LOCK-LEDs 88 TC- und LOC-LEDs 88 Timecode-Quelle wählen 23 Zuordnung der Busse im Surround-Modus 41 Zuordnung zwischen Modulen und Surround-Kanälen 43 Zurücksetzen, siehe Reset Zuweisung aufheben zwischen Kanälen und der Stereosumme 29 Busse im Surround-Modus 42 Dynamikprozessoren 30 zwischen Kanälen und Bussen 27 » TM-D4000 TEAC CORPORATION Phone: (0422) 52-5082 3-7-3, Nakacho, Musashino-shi, Tokyo 180-8550, Japan TEAC AMERICA, INC. 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