Tascam TM

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Tascam TM | Manualzz
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TM-D4000
9101423700
Digitalmischpult
Referenzhandbuch
Wichtige Sicherheitshinweise
Ü
ÿ
Ÿ
Achtung! Gefahr eines Stromschlags. Öffnen Sie nicht das Gehäuse. Es
befinden sich keine vom Anwender zu wartenden Teile im Gerät. Lassen
Sie das Gerät nur von qualifiziertem Fachpersonal reparieren.
Dieses Symbol, ein Blitz in einem ausgefüllten Dreieck, warnt vor nicht isolierten, hohen elektrischen Spannungen im Inneren des Gerätes, die zu einem gefährlichen Stromschlag führen
können.
Dieses Symbol, ein Ausrufezeichen in einem ausgefüllten Dreieck, weist auf wichtige Bedienungshinweise oder Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung hin.
Bitte tragen Sie hier die Modellnummer
und die Seriennummern (siehe Geräterückseite) ein, um sie mit Ihren Unterlagen aufzubewahren.
Modellnummer___________________
Seriennummer ___________________
2 TASCAM TM-D4000
ACHTUNG! Zum Schutz vor Brand oder Elektroschock:
Setzen Sie dieses Gerät niemals
Regen oder erhöhter Luftfeuchtigkeit aus.
Wichtige Sicherheitshinweise
WICHTIG: Bitte lesen Sie die folgenden
Sicherheitshinweise sorgfältig durch!
1. Bedienungsanleitung sorgfältig durchlesen – Bitte lesen Sie
vor Inbetriebnahme alle Sicherheits- und Bedienungsanweisungen.
2. Bedienungsanleitung aufbewahren – So können Sie bei
später auftretenden Fragen nachschlagen.
3. Alle Warnhinweise beachten – Dies gilt sowohl für alle
Angaben am Gerät als auch in dieser Bedienungsanleitung.
4. Bestimmungsgemäßer Gebrauch – Benutzen Sie das Gerät
nur zu dem Zweck und auf die Weise, wie in dieser Bedienungsanleitung beschrieben. Geben Sie das Gerät niemals ohne dieses
Bedienungsanleitung weiter.
5. Reinigung – Vor der Reinigung das Netzkabel abtrennen.
Keine Naß- oder Sprühreiniger verwenden. Mit einem feuchten
Tuch reinigen.
6. Zusatzgeräte – Die Verwendung von Zusatzgeräten, die nicht
mit den Herstellerempfehlungen übereinstimmen, kann Schäden
verursachen.
7. Aufstellung
a. Untersatz – Niemals einen instabilen Untersatz (fahrbares
oder stationäres Gestell, Regal, Halterung, Tisch) verwenden. Andernfalls kann das Gerät herabfallen und hierdurch
ernsthaft beschädigt werden sowie ernsthafte Verletzungen
hervorrufen. Ausschließlich einen geeigneten und stabilen
Untersatz (mitgeliefert oder vom Hersteller empfohlen)
benutzen. Zur Befestigung unbedingt die Herstellerangaben
beachten und ausschließlich empfohlenes Zubehör verwenden.
b. Fahrbare Gestelle – Plötzliche
Richtungswechsel und zu rasches
Beschleunigen/Bremsen sowie
unebenen Untergrund vermeiden,
da andernfalls Gestell und/oder
Gerät umfallen können.
c. Hitzeeinwirkung – Das Gerät in ausreichender Entfernung
zu hitzeabstrahlenden Vorrichtungen (Heizung, Ofen etc.)
und anderen Geräten (Verstärker etc.) aufstellen.
d. Belüftung – Die Belüftungsöffnungen des Geräts dürfen
niemals blockiert werden. Andernfalls können Überhitzung
und Betriebsstörungen auftreten. Das Gerät daher niemals
auf einer weichen Unterlage (Kissen, Sofa, Teppich etc.)
aufstellen. Bei Einbau in einem Regal, Gestell- oder Einbauschrank unbedingt auf einwandfreien Temperaturausgleich
achten. Die diesbezüglichen Herstellerangaben beachten.
e. Nässe und Feuchtigkeit – Gerät nicht in unmittelbarer Nähe
zu Wasserbehältern (Badewanne, Küchenspüle, Schwimmbecken etc.) oder in Räumen betreiben, in denen hohe Luftfeuchtigkeit auftreten kann.
f. Wand- und Deckenbefestigung – Hierzu unbedingt die
Vorschriften und Empfehlungen des Herstellers beachten.
g. Außenantennen – Beim Montieren einer Außenantenne
besteht Lebensgefahr, wenn Netz- und Starkstromleitungen
berührt werden. Außenantenne und zugehörige Kabel stets in
ausreichendem Abstand zu Hochspannungs-, Licht- und
anderen Stromleitungen montieren, so daß kein Kontakt
möglich ist.
8. Spannungsversorgung – Sicherstellen, daß die örtliche Netzspannung mit der auf dem Gerät angegebenen Netzspannung
übereinstimmt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Fach-
händler oder die verantwortlichen Energieversorger an Ihrem
Wohnort. Bei Geräten, die für Batteriebetrieb oder eine andere
Spannungsquelle geeignet sind, die zugehörigen Bedienungshinweise beachten.
9. Netzkabel – Das Netzkabel so verlegen, daß es nicht gedehnt,
gequetscht oder geknickt werden kann. Insbesonders darauf
achten, daß keine Schäden am Stecker, an der Steckdose oder am
Netzkabelausgang des Geräts auftreten können. Netzkabel
niemals eigenmächtig umbauen, insbesondere die Schutzkontakte des Netzsteckers nicht abkleben.
10. Netzüberlastung – Netzsteckdosen, Verlängerungskabel
oder Steckdosenverteiler niemals überlasten, da andernfalls
Stromschlag- und Brandgefahr besteht.
11. Gewitter und Nichtgebrauch – Bei Gewittern und längerem
Nichtgebrauch des Geräts den Netzstecker und das Antennenkabel herausziehen, um Schäden durch Blitzschlag und/oder
Spannungsstöße zu vermeiden.
12. Eindringen von Fremdkörpern und Flüssigkeit – Niemals
Gegenstände in die Geräteöffnungen einführen, da andernfalls
Stromschlag- und Brandgefahr besteht. Sicherstellen, daß keine
Flüssigkeit in das Geräteinnere eindringen kann.
13. Kundendienst – Niemals selbst Wartungsarbeiten vornehmen. Bei geöffnetem Gehäuse besteht Stromschlag- und
Verletzungsgefahr. Überlassen Sie Wartungsarbeiten stets
qualifiziertem Fachpersonal.
14. Schadensbehebung in Fachwerkstätten – In den folgenden
Fällen müssen Prüf- und/oder Wartungsarbeiten von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden:
a. Bei beschädigtem Netzkabel oder -stecker.
b. Wenn sich Flüssigkeit oder Fremdkörper im Geräteinneren
befinden.
c. Wenn das Gerät Nässe oder Feuchtigkeit ausgesetzt war.
d. Wenn bei vorschriftsgemäßer Handhabung Betriebsstörungen auftreten. Bei Störungen nur Gegenmaßnahmen ergreifen, die in der Bedienungsanleitung beschrieben sind.
Andernfalls keine weiteren Schritte vornehmen, da hierdurch
Schäden verursacht werden können, die Reparaturarbeiten
durch Fachpersonal erfordern.
e. Wenn das Gerät einer heftigen Erschütterung ausgesetzt war
oder anderweitig beschädigt wurde.
f. Bei Leistungsbeeinträchtigungen jeder Art.
15. Teiletausch – Wenn ein Teiletausch erforderlich wird, die
Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Ausführungen
und technischen Kenndaten beachten. Nicht zulässige Teile
können Brand- und Stromschlaggefahr sowie andere ernsthafte
Störungen verursachen.
16. Sicherheitsüberprüfung – Nach Kundendienst- und
Reparaturarbeiten vom Fachpersonal stets eine Sicherheitsüberprüfung vornehmen lassen, um einwandfreien Betrieb zu
gewährleisten.
Hinweis zur Funkentstörung
Dieses Gerät ist entsprechend Klasse A funkentstört. Es kann
in häuslicher Umgebung Funkstörungen verursachen. In
einem solchen Fall kann vom Betreiber verlangt werden, mit
Hilfe angemessener Maßnahmen für Abhilfe zu sorgen.
TASCAM TM-D4000
3
Inhalt
Wichtige Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1 – Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.1 Ausstattungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.2 Was Sie über dieses Handbuch
wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.2.1 Wie dieses Handbuch aufgebaut ist . . 8
1.3 Schnittstellenkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.3.1 Schnittstellenkarten einbauen . . . . . . 9
1.3.2 Beziehung zwischen Eingangskanälen
und Schnittstellenkarten
10
1.3.3 Ausgangsbusse . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.3.4 Direktausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.4 Systemtakt (Word-Clock) . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.5 Effekte und Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2 – Bedienungsweise des TM-D4000 . . . . . . . . . . . . 13
2.1 Die Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.2 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.3 PODs verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.3.1 Displayfenster aufrufen . . . . . . . . . . 14
2.3.2 Navigieren innerhalb der Fenster . . . 15
2.3.3 JOG-Rad zur Dateneingabe
verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.3.4 Ein Kanal oder ein Parameter? . . . . 15
2.3.5 Kanalparameter einstellen . . . . . . . . 16
2.4 Faderebenen nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.4.1 Fadermotoren ein- und ausschalten. 17
2.4.2 Physische und logische Fader . . . . . 17
3 – Systemeinrichtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.1 Digitaleingänge und -ausgänge einrichten . . 19
3.1.1 Summenausgang (STEREO OUT)
einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.1.2 SPDIF-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3.1.3 Wortlänge und Dithermethode . . . . . 20
3.2 Systemtakt (Word-Clock) einrichten . . . . . . . 20
3.2.1 Samplingfrequenz einstellen . . . . . . 22
3.2.2 Clock-Signal überprüfen . . . . . . . . . . 22
3.2.3 Weitere Clock-Einstellungen . . . . . . 22
3.2.4 Toleranz des Clock-Signals . . . . . . . 22
3.3 Optionen einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3.3.1 Anzeige für Locator wählen . . . . . . . 23
3.3.2 Timecode-Quelle wählen . . . . . . . . . 23
3.3.3 Verschiedene Voreinstellungen . . . . 23
3.3.4 Testton-Oszillator verwenden. . . . . . 24
3.3.5 Ballistik der Pegelanzeigen . . . . . . . 24
4 – Bedienung der Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.1 Ausstattungsmerkmale und Bedienung der
Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.1.1 Stereosummen-Modul . . . . . . . . . . . 25
4.1.2 Kanalparameter einstellen . . . . . . . . 25
4.2 Kanäle zu Stereopaaren koppeln . . . . . . . . . 26
4.2.1 Kanäle mit Hilfe der ST LINK-Taste
koppeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.2.2 Kanäle mit Hilfe der SEL-Tasten
koppeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.3 Klangregelung (EQ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.4 Kanal-Bus-Zuweisung (Routing) . . . . . . . . . 27
4.4.1 Buszuweisung im MODULE-Fenster 28
4.4.2 Buszuweisung im ASSIGN-Fenster . 28
4.5 Aux-Sends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.5.1 Send-Pegel im MODULE-Fenster
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4 TASCAM TM-D4000
4.5.2
Send-Pegel im AUX-Fenster
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.6 Dynamikprozessoren einstellen. . . . . . . . . . 30
4.6.1 Einem Modul einen Dynamikprozessor
zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.6.2 Dynamikprozessoren im MODULEFenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . 30
4.6.3 Dynamikprozessoren im DYNAMICSFenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . 31
4.6.4 Kompressor/Limiter einstellen . . . . . 31
4.6.5 Gate einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.6.6 Dynamikprozessoren bei gekoppelten
Kanälen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.7 Panorama und Balance. . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.7.1 Panorama und Balance im MODULEFenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . 32
4.7.2 Panorama und Balance im PAN/BALFenster einstellen . . . . . . . . . . . . . . 32
4.8 PAD und Phase (Φ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.8.1 PAD und Phasenumkehrung im
MODULE-Fenster verwenden
33
4.8.2 PAD und Phasenumkehrung im PAD/ΦFenster verwenden
33
4.9 Fader- und Cut-Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.9.1 Kanäle den Fader- und Cut-Gruppen
zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.9.2 Fader- und Cut-Gruppen aufheben . 34
4.10 Faderstellungen und Cut-Status anzeigen . 34
4.10.1 Fader auf 0 dB einstellen. . . . . . . . . 35
4.10.2 Pegel der Busse und Aux-Sends
anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.11 Verzögerungszeit zwischen Bussen (Bus delay)
einstellen
35
4.11.1 Verzögerungszeit übergreifend
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
4.12 Weitere Einstellungen im MODULE-Fenster 36
4.12.1 Signalabgriff der Pegelanzeige
wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
4.12.2 Weitere Informationen im MODULEFenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
4.13 Module einzeln vorhören (Solo). . . . . . . . . . 36
5 – Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
5.1 Monitorausgänge CR und STUDIO . . . . . . . 37
5.1.1 Signalquelle wählen. . . . . . . . . . . . . 37
5.1.2 Monitorpegel einstellen . . . . . . . . . . 37
5.1.3 Talkback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
5.1.4 Nearfield-Monitore . . . . . . . . . . . . . . 37
5.2 Pegelanzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
5.3 2-Spur-Eingänge abhören . . . . . . . . . . . . . . 38
5.4 Vorhören (Solo) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
5.4.1 Inplace-Solo-Unterdrückung (INPLACE
SOLO DEFEAT)
38
5.4.2 Vorhörmodus (SOLO MODE) . . . . . 39
5.4.3 PFL-Pegel (PFL LEVEL) . . . . . . . . . 39
5.4.4 Vorhören für alle Kanäle aufheben . 39
6 – Surround . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
6.1 Surround-Modus wählen . . . . . . . . . . . . . . . 41
6.1.1 Buszuordnung wählen . . . . . . . . . . . 41
6.2 Surround-Signale abhören . . . . . . . . . . . . . 42
6.3 Bus-Verzögerung einstellen . . . . . . . . . . . . 42
6.4 Buszuweisung im Surround-Modus. . . . . . . 42
6.4.1 Eingangsmodule den Surround-Kanälen
zuweisen
43
Inhalt
6.4.2
Signale im Raum anordnen
(Panning) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
7 – Interner Effektprozessor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
7.1 Eingänge und Ausgänge konfigurieren. . . . 45
7.1.1 Eingangssignal zuweisen . . . . . . . . 45
7.1.2 Eingangssignal zwischen mono und
stereo umschalten
45
7.1.3 Eingangspegel einstellen . . . . . . . . 45
7.1.4 Return-Weg des Effektprozessors
wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
7.2 Effektarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
7.2.1 Grundtyp eines Effekts wählen . . . . 46
7.2.2 Effektparameter ändern . . . . . . . . . 47
7.2.3 Effekteinstellungen in der Bibliothek
speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
7.3 Voreingestellte Effekte (Presets) . . . . . . . . 48
8 – Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
8.1 Snapshots (Momentaufnahmen) . . . . . . . . 51
8.1.1 Snapshot 00 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
8.1.2 Snapshots abrufen . . . . . . . . . . . . . 52
8.1.3 Snapshots speichern . . . . . . . . . . . 52
8.1.4 Snapshots kopieren . . . . . . . . . . . . 52
8.1.5 Snapshots benennen . . . . . . . . . . . 52
8.1.6 Snapshot-Daten über die MIDISchnittstelle senden bzw.
empfangen
54
8.2 Weitere Bibliotheken. . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
8.2.1 Abkürzungen der Effektarten . . . . . 56
8.2.2 EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen abrufen
56
8.2.3 EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen speichern
56
8.2.4 EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen kopieren
57
8.2.5 Einstellungen benennen . . . . . . . . . 57
8.2.6 Einstellungen über die MIDISchnittstelle senden bzw.
empfangen
57
8.2.7 Voreinstellungen (Presets) . . . . . . . 57
8.2.8 EQ-Voreinstellungen. . . . . . . . . . . . 58
8.2.9 Dynamikprozessor-Voreinstellungen 58
9 – Maschinensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
9.1 Geräte zur Steuerung auswählen . . . . . . . . 61
9.1.1 Geräte aus der Liste entfernen . . . . 61
9.1.2 Geräte automatisch erkennen
lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
9.1.3 Steuerungsart für ein Gerät
einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
9.1.4 Einstellungen der Maschinensteuerung
in Mappings speichern
64
9.1.5 Mappings der Maschinensteuerung
anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
9.1.6 Mappings automatisch erstellen . . . 64
9.2 Allgemeine Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . 65
9.2.1 Frames anzeigen . . . . . . . . . . . . . . 65
9.2.2 Funktionsweise der PLAY-Taste
bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
9.2.3 Cueing-Modus ein- / ausschalten . . 65
9.2.4 Locator-Vorlaufzeit (Pre-Roll)
bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
9.3 Locatorfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
9.3.1 Anzeige für Locatorpositionen
wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
9.3.2
Aktuellen Timecode als Locatorposition
speichern („On-the-fly“)
66
9.3.3 Locatorpositionen ändern oder manuell
eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
9.3.4 Bandpositionen mittels Locator
aufsuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
9.3.5 Liste aller Locatorpositionen
anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
9.3.6 Bandpositionen manuell aufsuchen. 67
9.3.7 Wiederholte Wiedergabe . . . . . . . . . 67
9.3.8 Automatisches Punching . . . . . . . . . 68
9.3.9 ALL INPUT und AUTO MON . . . . . . 68
9.4 Besonderheiten einzelner Geräte . . . . . . . . 68
9.4.1 MIDI-Timecode-Generator. . . . . . . . 68
9.4.2 DTRS-Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . 68
9.4.3 8-mm-DTRS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
9.4.4 ADAT-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
9.4.5 MIDI-Controller und -Fader . . . . . . . 69
9.4.6 JLC BB3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
9.4.7 MMC-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
9.4.8 Laufwerkstasten eines kaskadierten
Mischpults nutzen . . . . . . . . . . . . . . 70
10 – MIDI. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
10.1 MIDI-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
10.2 Pulteinstellungen speichern und
wiederherstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
10.2.1 Einstellungen wiederherstellen . . . . 72
10.2.2 Daten zwischen zwei TM-D4000
übertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
10.3 Snapshots mittels Program-Change-Befehlen
abrufen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
10.3.1 Program-Change-Befehle zuweisen 73
10.4 Externe MIDI-Geräte vom TM-D4000 aus
steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
10.5 MIDI-Fader. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
10.6 Mischen mittels Sequenzer . . . . . . . . . . . . . 75
10.7 Datenformat der System-Exclusive-Daten. . 75
10.7.1 Device Inquiry . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
10.7.2 Master Volume. . . . . . . . . . . . . . . . . 75
10.7.3 Weitere System-Exclusive-Befehle . 75
10.8 Systemsoftware aktualisieren . . . . . . . . . . . 76
10.8.1 Aktuelle Versionsnummern anzeigen 76
10.8.2 Erforderliche Hilfsmittel . . . . . . . . . . 76
10.8.3 Verkabelung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
10.8.4 Aktualisierung vorbereiten . . . . . . . . 76
10.8.5 Aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
10.8.6 Was Sie bei der Aktualisierung noch
beachten müssen . . . . . . . . . . . . . . 76
10.8.7 Was Sie bei Sequenzer-Programmen
beachten müssen . . . . . . . . . . . . . . 77
10.9 MIDI-Implementation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
11 – Kaskadierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
11.1 Kabelverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
11.1.1 Busse wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
11.1.2 Word-Synchronisation . . . . . . . . . . . 81
11.2 Besonderheiten der Kaskade . . . . . . . . . . . 81
11.2.1 Pegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
11.2.2 Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
11.2.3 Automationseinstellungen . . . . . . . . 81
11.2.4 Abhören (Monitoring) . . . . . . . . . . . . 81
11.2.5 Vorhören (PFL) . . . . . . . . . . . . . . . . 82
11.2.6 IPS-Vorhören (In-Place-Solo) . . . . . 82
11.2.7 Vorhören aller Kanäle aufheben . . . 82
TASCAM TM-D4000
5
Inhalt
11.2.8 Snapshots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
11.2.9 Talkback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
12 – Bedienelemente (Frontplatte) . . . . . . . . . . . . . . . 83
12.1 Systemsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
12.2 MIXING-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
12.3 Display und PODs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
12.4 Tasten für Modulparameter . . . . . . . . . . . . . 85
12.5 Abhören (Monitoring) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
12.6 Module 1-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
12.7 Stereoeingänge und Stereosumme . . . . . . . 87
12.8 Maschinensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
12.9 Dateneingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite) . . . . . 91
13.1 Analogeingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
13.2 Analoganschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
13.3 Talkback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
13.4 Digitaleingänge und -ausgänge . . . . . . . . . . 93
13.5 Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
14 – Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
14.1 Analoge Audioeingänge und -ausgänge . . . 97
14.2 Digitale Audioeingänge und -ausgänge . . . . 97
14.2.1 Samplingfrequenz . . . . . . . . . . . . . . 97
14.3 Andere Ein- und Ausgänge . . . . . . . . . . . . . 97
14.4 Analoge Übertragungsdaten . . . . . . . . . . . . 98
14.4.1 MIC/LINE-Eingänge (gemessen an
STEREO OUTPUTS) . . . . . . . . . . . . 98
14.4.2 STEREO IN 1 und 2 (gemessen an
STEREO OUTPUTS)
98
14.4.3 2 TR RTN1-Eingang. . . . . . . . . . . . . 98
14.4.4 2 TR RTN2-Eingang. . . . . . . . . . . . . 98
14.4.5 STEREO-Ausgang (XLR). . . . . . . . . 98
14.4.6 STEREO-Ausgang (Cinch). . . . . . . . 98
14.4.7 AUX-Ausgänge 1-6 . . . . . . . . . . . . . 98
14.4.8 CR-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
14.4.9 STUDIO-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . 98
14.4.10PHONES-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . 98
14.4.11Systemdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
14.5 Sonstige Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
14.6 Fehler- und Systemmeldungen . . . . . . . . . . 99
14.6.1 Clock und Synchronisation. . . . . . . . 99
14.6.2 Allgemeine Meldungen. . . . . . . . . . . 99
14.6.3 Automationseinrichtung . . . . . . . . . 100
14.6.4 Maschinensteuerung . . . . . . . . . . . 100
6 TASCAM TM-D4000
14.6.5
14.6.6
14.6.7
14.6.8
14.6.9
Snapshot-Bibliothek. . . . . . . . . . . . 100
Dynamics-Bibliothek . . . . . . . . . . . 101
EQ-Bibliothek. . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Effect-Bibliothek. . . . . . . . . . . . . . . 101
Kanäle koppeln (mittels SELTasten)
101
14.6.10Kommunikation mit Host-Rechner
(Automation) . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
14.6.11MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
14.6.12Schwerwiegende Systemfehler . . . 102
14.7 Blockschaltbild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
14.8 Übersicht über die Displayfenster . . . . . . . 104
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme. . . . . . . . .107
15.1 Geräte anschließen und einrichten . . . . . . 107
15.1.1 Audio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
15.1.2 Word-Clock . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
15.1.3 Fernsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . 109
15.2 Signalquelle einrichten und abhören . . . . . 110
15.2.1 Zwei Kanäle zu einem Stereopaar
koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
15.2.2 Einpegeln und Abhören. . . . . . . . . 111
15.2.3 EQ einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
15.3 Signal den Aufnahmespuren zuweisen . . . 112
15.3.1 Bandsignale abhören. . . . . . . . . . . 113
15.4 Effekte verwenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
15.4.1 Dynamikprozessor. . . . . . . . . . . . . 114
15.4.2 Interne Effekte hinzufügen. . . . . . . 114
15.4.3 Effekt wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
15.4.4 Effekte bearbeiten . . . . . . . . . . . . . 116
15.5 Auf dem DTRS-Recorder aufnehmen . . . . 116
15.5.1 Aufnahmefunktionen des DTRSRecorders steuern
116
15.5.2 Bandpositionen manuell aufsuchen 117
15.6 Abmischen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
15.6.1 Kanäle der Stereosumme zuweisen 117
15.6.2 Abhören beim Abmischen . . . . . . . 118
15.6.3 Ausgangsoptionen wählen . . . . . . 119
15.6.4 Effekte beim Abmischen
verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
15.6.5 Fader- und Cut-Gruppen bilden. . . 119
15.6.6 Abhören und Vorhören beim
Abmischen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
15.6.7 Monitorsysteme . . . . . . . . . . . . . . . 121
1 – Einführung
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Digitalmischpult
von Tascam entschieden haben. Das TM-D4000 bietet Ihnen bestmögliche Audioqualität und überzeugt
zudem mit einfacher Bedienung und hoher Flexbilität, um unterschiedlichsten Anforderungen gerecht
zu werden.
Dieses Referenzhandbuch ist als Nachschlagewerk
konzipiert; wir empfehlen deshalb, dass Sie sich mit
seinem Inhalt und Aufbau vertraut machen, um bei
Bedarf die benötigten Informationen schnell zu finden.
Wenn Sie sich vor dem Einschalten zunächst mit den
Ausstattungsmerkmalen und der Bedienungsweise
des TM-D4000 vertraut machen, ersparen Sie sich
später viel Zeit und Ärger.
1.1
Ausstattungsmerkmale
Das TM-D4000 ist reichhaltig ausgestattet:
• modularer Aufbau, Eingangs- und Ausgangskanäle
können beliebig kombiniert werden bis hin zu insgesamt 32 Eingängen und 24 Ausgängen
• die sechzehn motorisierten Kanalfader haben mehrere „Ebenen“, dadurch lassen sich trotz kompakter
Abmessungen bis zu 32 Monoeingänge (die zu Stereopaaren gekoppelt werden können), acht BusSends und sechs Aux-Sends einfach bedienen
• zusätzlich zu den sechzehn oben erwähnten Fadern
sind drei separate motorisierte Fader für zwei Paar
Stereoeingänge und den Stereo-Summenausgang
vorhanden
• Anschlüsse für das digitale Audioformat TDIF-1
von Tascam und für andere übliche digitale Audioformate sowie hochwertige A/D- und D/A-Wandler sind als modulare Erweiterungskarten verfügbar
• alle A/D- und D/A-Wandler, einschließlich der in
der Stereosumme, arbeiten mit einer Auflösung
von bis zu 24 Bit
• die digitalen Eingänge/Ausgänge haben ebenfalls
eine Auflösung von bis zu 24 Bit
• es stehen acht Ausgangsbusse und sechs AuxSends zur Verfügung
• beim Abmischen werden neben dem Stereoformat
auch alle üblichen Surround-Formate unterstützt
• Erweiterungsmöglichkeit durch Zusammenschalten von Bussen und Aux-Sends mehrerer TMD4000 mit Hilfe spezieller Kaskadierungskabel
• integrierter Effektprozessor
• beide Samplingfrequenzen 44,1 kHz und 48 kHz
werden unterstützt (mit flexibler Clock-Konfiguration)
• jeder Eingangskanal ist mit vollständig parametrischem 4-Band-EQ und einem Dynamikprozessor
ausgerüstet
• acht integrierte, hochwertige Mikrofonverstärker
mit schaltbarer Phantomspeisung sowie zwei analoge Stereoeingänge mit eigenen Fadern
• acht Fadergruppen und acht Cut-Gruppen für flexibles und einfaches Abmischen
• Möglichkeit, eine Vielzahl von Geräten fernzusteuern
• Einrichtungen für die Maschinensteuerung und
Erzeugung von MIDI-Timecode zum präzisen
Ansteuern von angeschlossenen Recordern; perfekte Integration von DTRS-Recordern
• vollständige Monitorsektion (Control Room und
Studio) mit integriertem Talkbackmikrofon und
LED-Pegelanzeigen
• grafische Benutzeroberfläche mit hintergrundbeleuchtetem LC-Display und zugehörigen Parameterreglern (PODs)
• Bibliotheken für Snapshots (Momentaufnahmen
mit allen Einstellungen) sowie häufig verwendete
Einstellungen von EQs, Effekten und Dynamikprozessoren
• dynamische Steuerung von Parametern mittels
MIDI-Befehlen, so dass Mischaktivitäten per MIDI
aufgezeichnet und wiedergegeben oder Snapshots
mittels Program-Change-Befehlen abgerufen werden können
• Echtzeitsteuerung nahezu aller Parameter mittels
Automationssoftware und PC möglich
• optionale Meterbridge MU-4000 stellt zusätzliche
Pegelanzeigen für die Kanäle und die Stereosumme
bereit und ist umschaltbar zwischen mehreren
„Ebenen“
1.2
Was Sie über dieses Handbuch wissen sollten
Bitte beachten Sie die folgenden Konventionen für
dieses Handbuch:
• Mechanische Schalter am TM-D4000 werden als
„Tasten“ bezeichnet.
• Virtuelle Schalter, die auf dem Display erscheinen
und dort betätigt werden, nennen wir „Schaltflächen“.
TASCAM TM-D4000
7
1 – Einführung
Was Sie über dieses Handbuch wissen sollten
• Für Namen anderer Bedienelemente und
Anschlüsse am TM-D4000 verwenden wir das folgende Schriftbild: ROW CURSOR.
• Für die Namen der Schaltflächen und die anderen
Elemente auf dem Display wie Titel und Meldungen verwenden wir das folgende Schriftbild:
SNAPSHOT LIB.
• Für die Namen von mechanischen Bedienelementen und Anschlüssen sonstiger Geräte verwenden
wir das folgende Schriftbild: REMOTE IN.
• Anmerkungen mit der Überschrift „VORSICHT“
weisen auf mögliche Gefahren für das Gerät oder
den Benutzer hin.
• Anmerkungen mit der Überschrift „HINWEIS“ liefern zusätzliche Informationen, die von besonderer
Bedeutung sind.
4, „Bedienung der Module“ – Dieser Abschnitt
kann als das Herz des Handbuchs bezeichnet werden.
Er enthält Einzelheiten über die Arbeiten, die Sie täglich mit einem Mischpult ausführen, wie beispielsweise Klangregelung einstellen, Aux-Sends
zuweisen, Kanäle den Bussen zuweisen usw.
1.2.1
8, „Bibliotheken“ – Neben den Einstellungen der
Effektprozessoren können auch die Parameter der
Dynamikprozessoren, der EQs sowie komplette
Snapshots (Momentaufnahmen) in Bibliotheken
gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden. Die
Handhabung der Bibliotheken ist in diesem Kapitel
beschrieben.
Wie dieses Handbuch aufgebaut
ist
Wir empfehlen Ihnen, die ersten fünf Abschnitte dieses Handbuchs unbedingt zu lesen. Selbst wenn Sie
mit der Handhabung anderer digitaler Mischpulte
vertraut sind, und selbst wenn Sie normalerweise nie
Benutzerhandbücher lesen, sollten Sie hier eine Ausnahme machen und dieses Kapitel durcharbeiten.
Nur so gelangen Sie an das notwendige Wissen, um
das Beste aus dem TM-D4000 herauszuholen und
effektiv damit zu arbeiten.
Die anderen Abschnitte dienen eher als Referenz und
enthalten Informationen, die Sie bei der täglichen
Arbeit wahrscheinlich nicht benötigen werden.
5, „Monitoring“ – Erklärt die Vorgehensweise
beim Vorhören und Mithören während der Multitrack-Aufnahme bzw. beim Abmischen.
6, „Surround“ – Das TM-D4000 ist in der Lage,
Mischungen in unterschiedlichen Surround-Formaten auszugeben. Dieses Kapitel erklärt, wie Sie diese
Surround-Formate erstellen.
7, „Interner Effektprozessor“ – Erklärt, wie Sie
den internen Effektprozessor des TM-D4000 einstellen und verwenden.
9, „Maschinensteuerung“ – Das TM-D4000
kann als Fernbedienung für eine Vielzahl von externen Geräten dienen und ermöglicht die Synchronisation mittels MIDI-Timecode. In diesem Kapitel sind
die Synchronisationsmöglichkeiten erläutert.
10, „MIDI“ – Beschreibt die MIDI-Funktionen des
TM-D4000.
Schließlich enthält das Handbuch einen Lehrabschnitt, der es Ihnen oder einem neuen Benutzer des
TM-D4000 erlaubt, mit der Handhabung des TMD4000 vertraut zu werden.
11, „Kaskadierung“ – Beschreibt, wie Sie mehrere TM-D4000 zu einer Einheit zusammenschalten
(kaskadieren) können, so dass mehr Kanäle zur Verfügung stehen.
Das Referenzhandbuch ist folgende Kapitel unterteilt:
12, „Bedienelemente (Frontplatte)“ –
1, „Einführung“ – Bietet einen Überblick über das
TM-D4000, seine Leistungsmerkmale und das Handbuch.
2, „Bedienungsweise des TM-D4000“ – Enthält grundsätzliche Informationen über das Layout
und die Besonderheiten des TM-D4000 (Fader-Ebenen, Merkmale der Benutzeroberfläche usw.).
3, „Systemeinrichtung“ – Enthält wichtige Hinweise über den Systemtakt (Word-Clock), die Sie vor
dem Verwenden des TM-D4000 beachten müssen.
Diesen Abschnitt sollten Sie unbedingt lesen, bevor
Sie das TM-D4000 in Ihr Audiosystem einbinden.
8 TASCAM TM-D4000
Beschreibt die Bedien- und Anzeigeelemente auf der
Frontseite des TM-D4000.
13, „Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)“ – Liefert eine kurze Beschreibung der rückseitigen Anschlüsse sowie der Kabelverbindungen,
die zwischen dem TM-D4000 und anderen Geräten
notwendig sind.
14, „Technische Daten“ – Enthält die Technischen Daten, eine Liste der Fehlermeldungen, alle
verfügbaren Displaydarstellungen für die Konfiguration sowie ein Blockschaltbild des TM-D4000.
“Lehrgang: Eine einfache Aufnahme” – Hier
finden Sie die Vorgehensweise für eine einfache
Aufnahme von einer analogen Quelle (CD-Player)
1 – Einführung
Schnittstellenkarten
auf einen DTRS-Recorder mit anschließendem Mixdown auf ein DAT-Band. Wir schlagen vor, dass Sie
diesen Lehrgang durcharbeiten, um sich mit der
Funktionsweise des TM-D4000 vertraut zu machen;
er dauert etwa eine Stunde. Sie können die Seite des
Lehrgangs aus dem Handbuch herausnehmen und
gesondert aufbewahren.
Zudem enthält das Handbuch einen umfangreichen
Index, der Ihnen das Auffinden bestimmter Themen
auf einfache Weise ermöglicht.
Die Dokumentation für die Automationssoftware
wird gesondert geliefert, ebenso die Dokumentation
für die Erweiterungskarten (siehe unten) und für die
optionale Meterbridge MU-4000.
1.3
Schnittstellenkarten
Das TM-D4000 verfügt über drei Steckplätze für
Schnittstellenkarten, mit denen Sie die Ein- und Ausgangskonfiguration des Mischpults entsprechend
Ihren Anforderungen bestimmen. Die Schnittstellenkarten sind leicht zu installieren, so dass das TMD4000 bei Bedarf schnell umkonfiguriert werden
kann.
gen also ein passendes Kabel, um die AES/EBUGeräte anschließen zu können.
IF-LP4000 – Diese Schnittstellenkarte erweitert das
TM-D4000 um acht digitale Audiokanäle (Eingänge
und Ausgänge) im ADAT-Format. Für die Verbindungen zum externen Gerät werden optische Kabel
benötigt – damit lässt sich das TM-D4000 mit jedem
Gerät verbinden, das diese Schnittstelle unterstützt.
Ein ebenfalls vorhandener 9-poliger Sub-D-Steckverbinder (SYNC OUT) ermöglicht die vollständige
Fernbedienung und Word-Clock-Synchronisation
des ADAT-Geräts.
Beachten Sie: Wenn Sie mehr als eine IF-LP4000
installiert haben und mehrere ADAT-Recorder
anschließen, darf nur einer der ADAT-Recorder (das
Mastergerät) direkt mit dem SYNC OUT-Anschluss
des TM-D4000 verbunden werden. Die anderen
Geräte sollten auf das erste Gerät synchronisiert werden.
Beachten Sie außerdem: Wenn Sie ein ADAT-Gerät
an die IF-LP4000 anschließen, müssen Sie beide
Verbindungen (IN und OUT) herstellen, und diese
müssen zum selben Gerät führen, um die Stabilität
des Systemtakts (Word-Clock) sicherzustellen.
Solange diese Steckplätze nicht mit Schnittstellenkarten bestückt sind, können Sie nur die acht analogen Monoeingänge und die beiden analogen
Stereoeingänge für Analogsignale sowie die beiden
digitalen Stereoeingänge für Digitalsignale verwenden. Diese können zu einem Stereosignal gemischt
und entweder in digitalem oder in analogem Format
ausgegeben werden.
IF-AD4000 – Diese Schnittstellenkarte erweitert das
TM-D4000 um acht analoge, symmetrische Eingänge und Ausgänge mit professionellem Pegel
(+4 dBu). Die Umwandlung erfolgt in beiden Richtungen mit einer Auflösung von 24 Bit. Die Signale
werden über einen 25-poligen Steckverbinder angeschlossen; Sie benötigen ein passendes Kabel, um die
externen analogen Geräte anschließen zu können.
IF-TD4000 – Diese Schnittstellenkarte erweitert das
TM-D4000 um acht digitale Kanäle (Eingänge und
Ausgänge) im TDIF-1-Format, um beispielsweise
DTRS-Recorder anschließen zu können. Daneben
enthält diese Schnittstellenkarte auch eine REMOTE
OUT-Buchse für die Steuerung. Beachten Sie: Wenn
Sie mehr als eine IF-TD4000 installiert haben und
mehrere DTRS-Recorder anschließen, darf nur einer
der DTRS-Recorder (das Mastergerät) direkt mit
dem REMOTE-Anschluss des TM-D4000 verbunden werden. Die anderen Geräte sollten mit Hilfe der
DTRS-Sync-Funktion auf das erste Gerät synchronisiert werden.
1.3.1
IF-AE4000 – Diese Schnittstellenkarte erweitert das
TM-D4000 um acht digitale Audiokanäle (Eingänge
und Ausgänge) im professionellen AES/EBU-Format (AES1992-3). Die Verbindung erfolgt über
einen 25-poligen Sub-D-Steckverbinder; Sie benöti-
Schnittstellenkarten einbauen
Bauen Sie die Schnittstellenkarten keinesfalls selbst
ein, sondern lassen Sie sie von einem qualifizierten
TASCAM-Fachhändler installieren. Nichtbeachtung
führt zum Verlust des Garantieanspruchs.
1
Schalten Sie das TM-D4000 aus und trennen
Sie es vom Stromnetz. Entfernen Sie zudem
alle Kabelverbindungen zwischen dem TMD4000 und anderen Geräten.
VORSICHT
Der oben genannte Schritt ist äußerst wichtig.
Wenn Sie ihn nicht befolgen, besteht die
Gefahr, das TM-D4000 und die daran angeschlossenen Geräte zu beschädigen.
TASCAM TM-D4000
9
1 – Einführung
2
Entfernen Sie die Leerblende des entsprechenden Steckplatzes mit einem passenden
Schraubendreher. Bewahren Sie die drei
Schrauben auf, da sie zum Befestigen der
Karte benötigt werden.
Wir empfehlen, den obersten Steckplatz (Steckplatz 1) zuerst zu verwenden und anschließend
mit dem jeweils darunter befindlichen fortzufahren. Achten Sie beim Entfernen einer bereits
installierten Schnittstellenkarte darauf, dass Sie
die Befestigungsschrauben und nicht die kleineren Schrauben entfernen, die die Leiterplatte mit
der Blende verbinden.
3
Nehmen Sie die Schnittstellenkarte aus der
antistatischen Schutzhülle.
4
Halten Sie die Karte an den Kanten, und führen Sie sie mit der Komponentenseite nach
oben in den Steckplatz ein.
Schnittstellenkarten
Es gibt keine Regeln dafür, welche der Schnittstellenkarten in welchem Steckplatz zu installieren sind.
Sie können jede Karte in jeden beliebigen der drei
Steckplätze einbauen. Die Kanäle des TM-D4000
sind jedoch bestimmten Steckplätzen fest zugeordnet.
1.3.2
Beziehung zwischen Eingangskanälen und Schnittstellenkarten
Unabhängig von der Art und dem Steckplatz der
installierten Schnittstellenkarte sind die Eingangskanäle immer wie folgt zugeordnet:
Kanalnummer
Steckplatz
1–8
9 – 16
17 – 24
25 – 32
integrierte Analogeingänge
Karte im Steckplatz 1
Karte im Steckplatz 2
Karte im Steckplatz 3
Diese Zuordnung ist festgelegt und kann nicht geändert werden, außer dass Sie die Kanäle 5 bis 8 und 13
bis 16 den integrierten Digitaleingängen (SPDIF
oder AES/EBU) zuweisen können.
Es ist wichtig zu wissen, dass das TM-D4000 keine
speziellen Tape-Returns besitzt. Unabhängig von der
aktuell gewählten Signalquelle verfügt jeder Kanal
über einen vollständig ausgestatteten EQ, Dynamikprozessor usw. Zudem können alle Kanäle den Ausgangsbussen auf die gleiche Weise zugewiesen
werden. Direktausgänge stehen jedoch nur in den
Eingangskanälen 1 bis 16 zur Verfügung.
1.3.3
5
Drücken Sie die Karte vorsichtig und ohne
Gewalt in den Steckverbinder.
Möglicherweise ist der Widerstand bei einem
neuen TM-D4000 und/oder einer neuen Karte
etwas größer. Vergewissern Sie sich, dass die
Karte vollständig eingeschoben ist, so dass die
Anschlussplatte die Rückseite des TM-D4000
berührt.
6
Verwenden Sie die drei Schrauben der Leerblende, um die Schnittstellenkarte an der
Geräterückseite des TM-D4000 zu befestigen.
7
Wiederholen Sie die Schritte mit allen anderen Schnittstellenkarten, die Sie einbauen
möchten.
Wenn Sie eine Karte entfernen, lösen Sie die drei
Schrauben und ziehen Sie die Karte mit Hilfe der
„Pfosten“ auf der Karte aus dem TM-D4000 heraus.
10 TASCAM TM-D4000
Ausgangsbusse
Die acht Ausgangsbusse werden gleichzeitig an den
entsprechenden Ausgängen der drei Steckplätze
(oder an so vielen, wie mit Erweiterungskarten belegt
sind) ausgegeben. Wenn alle drei Steckplätze belegt
sind, wird das Signal von Ausgangsbus 1 daher
jeweils am Ausgangskanal 1 aller drei Karten in den
Steckplätzen 1, 2 und 3 ausgegeben.
Auf diese Weise ist möglich, auf bis zu 24 Spuren
simultan aufzunehmen. Solange Sie jedoch nur die
acht Ausgangsbusse als Tape-Sends verwenden, werden auch nur diese acht verschiedenen Signale an
den drei Ausgängen ausgegeben. Beispiel: Wenn Sie
einen 24-Spur-Recorder mit Hilfe von drei Schnittstellenkarten IF-AE4000 an das TM-D4000 anschließen, wird das Signal von Ausgangsbus 3 gleichzeitig
auf den Spuren 3, 11 und 19 aufgenommen.
Sie können jedoch die Direktausgänge der Eingänge
1 bis 16 verwenden, um Signale an die Ausgänge 17
bis 32 zu leiten (Steckplätze 2 und 3). An den Steckplätzen 2 und 3 haben diese Signale Vorrang vor den
1 – Einführung
Systemtakt (Word-Clock)
parallel anliegenden Signalen der Ausgangsbusse 1
bis 8.
Gleichzeitig können beliebige Eingänge von den
Steckplätzen 2 und 3 (Kanäle 17 bis 32) über die
Ausgangsbusse geführt werden, so dass sie am
Steckplatz 1 (Ausgänge 1 bis 8) ausgegeben werden.
Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, vergewissern
Sie sich, dass Sie die richtigen Schnittstellenkarten
installiert haben, um Ihre anderen Geräte an das TMD4000 anschließen zu können.
1.3.4
Direktausgänge
Wie später in diesem Handbuch erläutert, können Sie
die Signale der Eingangskanäle 1 bis 8 (analoge Eingänge) und 9 bis 16 (Schnittstellenkarte im Steckplatz 1) an den Direktausgängen ausgeben, anstatt sie
einem Ausgangsbus zuzuweisen.
In diesem Fall addieren Sie einfach 16 zur Nummer
des Eingangskanals, um die Nummer des Ausgangskanals zu ermitteln. Eingangskanal 1 wird also Ausgangskanal 17 zugewiesen (dem ersten Kanal im
zweiten Steckplatz), Eingangskanal 9 wird Ausgangskanal 25 zugewiesen (dem ersten Kanal im
dritten Steckplatz) usw. Wenn keine Schnittstellenkarten installiert sind, wird das für den Direktausgang gewählte Eingangssignal nicht ausgegeben.
1.4
Systemtakt (Word-Clock)
Der Systemtakt (Word-Clock) in einem digitalen
Audiosystem wird für die Umwandlung eines analogen Audiosignals in ein digitales und umgekehrt
benötigt. Diese Word-Clock hat nichts mit dem
Timecode gemeinsam, der zur Synchronisierung der
Audiospuren verschiedener Geräte dient.
VORSICHT
Achten Sie bei Ihrem digitalen Audiosystem
darauf, dass alle digitalen Audiogeräte mit
einem gemeinsamen Takt (Word-Clock oder
Word-Sync) synchronisiert sind. Mehrere
Word-Clock-Quellen in einem System können
zur Beschädigung Ihrer Verstärker und Lautsprecher oder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Pegelsprünge führen.
Das TM-D4000 kann entweder Word-Clock-Master
oder Word-Clock-Slave sein. Überprüfen Sie Ihre
anderen Geräte, um festzustellen, ob sie als Master
oder Slave fungieren können und entscheiden Sie
dann, welches Gerät Ihr Word-Clock-Master sein
soll. Wenn Sie das TM-D4000 als Word-Clock-Slave
verwenden, kann es das Word-Clock-Signal von
einer der folgenden Quellen verwenden:
• Steckplatz 1, 2 oder 3, sofern er mit einer digitalen
Schnittstellenkarte (entweder TDIF-1, ADAT oder
AES/EBU) ausgestattet ist; bei einer IF-AE4000
(AES/EBU-Schnittstelle) können Sie jedes der vier
Stereosignale einzeln als Word-Clock-Quelle wählen.
• Die Digitaleingänge D-IN1 und D-IN2
• Der Word-Clock-Eingang auf der Geräterückseite.
• Wenn Sie mehrere TM-D4000 zusammenschalten
(kaskadieren), verwenden alle kaskadierten TMD4000 die gleiche Clock-Quelle. Das erste Gerät
der Kaskade bestimmt, welches Word-ClockSignal verwendet wird.
Das Clock-Signal kann eine Frequenz von 44,1 kHz
oder 48 kHz aufweisen, wobei eine Abweichung von
± 6% für Varispeed-Anwendungen zulässig ist. Weitere Informationen über die Auswahl der WordClock finden Sie im Kapitel 3, „Systemeinrichtung“.
1.5
Effekte und Monitoring
Das TM-D4000 verfügt über sechs Aux-Sends, die
Sie für Monitorzwecke, als Effekt-Sends oder für
beides verwenden können.
Den hochwertigen, digitalen Stereo-Effektprozessor
können Sie zusätzlich zu externen Effekten verwenden. Er lässt sich entweder vom ersten oder vom letzten Paar Aux-Sends speisen, das Stereo-Effektsignal
kann über den zweiten Stereokanal zurückgeführt
werden.
Die sechs AUX OUTPUT-Klinkenbuchsen werden
normalerweise verwendet, um beim Abmischen
externe Effektgeräte usw. anzusteuern, Sie können
sie jedoch auch teilweise als Studiomonitorwege verwenden, um verschiedene Monitormischungen herzustellen. Da sich das eingebaute Talkback-Mikrofon
den Aux-Bussen 1 und 2 oder den Bussen L/R und
1-8 zuweisen lässt, empfehlen wir, Aux 1 und 2 als
Monitorweg für den Künstler im Studio zu verwenden.
Es gibt zwar keine speziellen Effekt-Returns, Sie
können jedoch jeden der analogen Eingänge sowie
die Stereoeingänge als analoge Effekt-Returns verwenden.
Zudem haben Sie die Möglichkeit, die beiden digitalen Stereoeingänge als Eingangsquellen für zwei der
TASCAM TM-D4000
11
1 – Einführung
folgenden Kanalpaare zu nutzen: 5-6, 7-8, 13-14
oder 15-16.
Für das Ansteuern von Monitorsystemen im ControlRoom und im Studio gibt es zwei getrennte Ausgänge sowie eine Kopfhörer-Klinkenbuchse. Eine
12 TASCAM TM-D4000
Effekte und Monitoring
Pegelabsenkung (Dimmer) sowie eine Talkback-Einrichtung sind ebenfalls vorhanden, außerdem besteht
die Möglichkeit, jeden der Aux-Sends, die Digitaleingänge oder die beiden 2-Spur-Eingänge (wie
natürlich auch die Stereomischung) abzuhören.
2 – Bedienungsweise des TM-D4000
2.1
Die Benutzeroberfläche
Das TM-D4000 ist ein 36-kanaliges Mischpult mit
acht Ausgangsbussen, vollparametrischem 4-BandEQ in jedem Kanal und sechs Aux-Sends. Im Vergleich zu einem analogen Pult mit derselben Ausstattung hat es jedoch wesentlich weniger
Bedienelemente.
Ein analoges Pult würde beispielsweise allein über
408 Regler für die EQ-Einstellungen verfügen (12 in
jedem der 32 Monokanäle und 12 in jedem der 2 Stereokanäle).
2.2
Übersicht
Wie die Übersicht unten zeigt, kann das TM-D4000
in logische Abschnitte eingeteilt werden. Merken Sie
sich, welcher Bereich welche Funktionen umfasst, so
dass Sie sich bei der ersten Arbeit mit dem TMD4000 schnell zurechtfinden.
Analogausgänge usw.
Analogeingänge
Clock & Fs
LEDs
In der Tat sind auch beim TM-D4000 alle diese
Bedienelemente verfügbar, und zwar in einzelnen
Fenstern auf dem Display. Dieser Abschnitt erklärt,
wie Sie auf diese Bedienelemente zugreifen, und
dient zugleich als Wegweiser für die verschiedenen
Funktionselemente des TM-D4000.
Talkback
Automation
Bilblio-theken
Display
und PODs
Konfiguration
Kanalsteuerung
Mischen
Monitorbereich und
Pegelanzeigen
Ebenenstatus
8–9
Aux- & Bus-Sends für
Kan.äle 1–16, 17–32,
Stereo eingänge und
Stereosumme
Maschinensteuerung
Dateneingabe (z.T. auch
bei Maschinensteuerung vorhanden)
Die meisten Einstellungen nehmen Sie mit Hilfe des Displays und den darunter befindichen PODs vor.
TASCAM TM-D4000
13
2 – Bedienungsweise des TM-D4000
2.3
PODs verwenden
Ein POD besteht aus einem Drehregler, der keinen
Anschlag hat, sich also in beiden Richtungen beliebig weit drehen lässt, und zwei Schaltern. Insgesamt
gibt es vier PODs, die sich direkt unter dem Display
befinden.
Die Drehregler verwenden Sie, um einen variablen
Parameter auf dem Display zu ändern (zum Beispiel
den Signalanteil für einen Aux-Bus), während Sie die
Schalter zum Ein- und Ausschalten bestimmter Parameter oder Funktionen nutzen (z.B. Pre- oder PostFader).
Die Abbildung unten zeigt ein typisches Fenster, in
dem PODs verwendet werden (wie Sie solche Fenster aufrufen, ist weiter unten beschrieben):
PODs verwenden
Um eine andere Reihe zu aktivieren, bewegen Sie
den blinkenden Rahmen mit den ROW CURSOR Tasten rechts neben den PODs zur gewünschten
Reihe.
Zusätzlich zu den POD-Drehreglern können Sie in
einigen Fällen auch die POD-Schalter verwenden,
um verschiedene Parameter einzustellen.
Auf diese Weise können Sie eine große Anzahl von
Parametern mit relativ wenigen physischen Bedienelementen einstellen. Da diese Bedienelemente zentral angeordnet sind, lässt sich mit dem TM-D4000
sehr effizient arbeiten.
2.3.1
Displayfenster aufrufen
Die unterschiedlichen Fenster rufen Sie mit Hilfe der
Tasten links neben dem Display auf.
Manche Tasten sind zweifach beschriftet, einmal
oberhalb und einmal unterhalb der Taste. Die mit der
unteren Beschriftung bezeichnete Funktion nutzen
Sie, indem Sie zunächst die SHIFT-Taste drücken (so
dass die SHIFT-LED leuchtet), und dann die entsprechende Taste drücken.
Das unten dargestellte Displayfenster beinhaltet die
digitalen Eingänge und Ausgänge (Digital
I/O), wie der Titel in der oberen rechten Ecke des
Displays zeigt. Dementsprechend müssen Sie die
Taste drücken, die oben mit DIGITAL I/O beschriftet
ist (ohne SHIFT), um dieses Fenster aufzurufen.
Die Bedienelemente auf dem Display sind in Reihen
angeordnet, wobei jede Reihe den vier PODs entspricht. Die gerade aktive Reihe wird durch einen
blinkenden Rahmen gekennzeichnet. Sobald Sie den
Drehregler eines PODs bewegen, ändern Sie den entsprechenden Parameter in der aktiven Reihe (wenn
Sie den linken POD-Regler drehen, stellen Sie den
linken Parameter in der aktiven Reihe ein usw.).
Im Beispiel oben ist das rechte Bedienelement in der
aktiven Reihe grau dargestellt. Dies bedeutet, dass
das entsprechende POD in dieser aktiven Reihe ohne
Funktion ist.
Beachten Sie, dass aktive PODs außerhalb der gegenwärtig aktiven Reihe als kleine gepunktete Kreise
dargestellt werden. Deaktivierte PODs außerhalb der
gegenwärtig aktiven Reihe werden als kleine graue
Kreise dargestellt.
Wenn beide Schalter eines PODs ohne Funktion sind,
werden sie auf dem Display nicht angezeigt. Wenn
nur ein Schalter eines PODs aktiv ist, wird der andere
grau dargestellt.
14 TASCAM TM-D4000
Wie Sie sehen, verfügt dieses Fenster über drei weitere Seiten, sichtbar an den Registerkarten unter dem
Titel. Der Grund dafür ist, dass es für den Bereich
DIGITAL I/O mehr Parameter gibt, als in ein
Fenster passen.
Derzeit ist das Fenster I/O SETUP ausgewählt, die in ihm dargestellten Parameter lassen sich
gegenwärtig bearbeiten.
Um das nächste Fenster (CLOCK) zu wählen,
drücken Sie die DIGITAL I/O-Taste noch einmal.
PODs verwenden
2 – Bedienungsweise des TM-D4000
Durch erneutes Drücken der DIGITAL I/O-Taste wählen Sie das Fenster CASCADE, und durch nochmaliges Drücken bringen Sie wieder das Fenster
DIGITAL I/O in den Vordergrund.
halb des Fensters zu bewegen. Die Fälle, in denen
dies möglich ist, sind normalerweise offensichtlich
und werden deshalb nicht im Detail beschrieben.
In einigen speziellen Fenstern wird der äußere
SHUTTLE-Ring verwendet, um zwischen Funktionen umzuschalten. Innerhalb einer Bibliothek wechseln Sie damit beispielsweise zwischen der Auswahl
von Geräten und der Auswahl von Zeichen.
In bestimmten Situationen können Sie auch den Ziffernblock verwenden, um numerische Werte direkt
einzugeben.
2.3.4
Ein Kanal oder ein Parameter?
Das TM-D4000 bietet zwei Möglichkeiten, um
modulbezogene Parameter (im Gegensatz zu systembezogenen Parametern) einzustellen.
2.3.2
Navigieren innerhalb der Fenster
In den oben gezeigten Displayfenstern gibt es keine
Parameter, die Sie mit den PODs bearbeiten können.
In solchen Fällen ist eine andere Vorgehensweise
notwendig.
Wenn Sie für ein Modul (oder zwei Module, die zu
einem Stereopaar gekoppelt sind) zahlreiche Parameter auf einmal ändern möchten, wählen Sie den Kanal
(siehe Abschnitt 2.3.5, „Kanalparameter einstellen“)
und benutzen Sie das Fenster MODULE, wie unten
dargestellt:
Dazu dienen die Cursortasten und die ENTER-Taste
neben dem JOG/SHUTTLE.
Verwenden Sie die Cursortasten, um den Cursor (¯)
von Feld zu Feld zu bewegen, und drücken Sie die
ENTER-Taste, um einen von mehreren Werten zu
wählen.
2.3.3
JOG-Rad zur Dateneingabe verwenden
Zum Eingeben numerischer Werte können Sie auch
das JOG-Rad verwenden (dazu muss die Jog/
Shuttle-LED aus und die Option Dial Edit
gewählt sein – siehe 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“).
Sie können mit dem JOG-Rad auch Werte eines hervorgehobenen Elements ändern, die Sie sonst mit
einem POD einstellen (im Displayfenster oben gibt
es keine solchen Werte, aber das MODULE-Fenster
in Abschnitt 2.3, „PODs verwenden“ enthält zahlreiche solcher Werte. Beachten Sie, dass Sie mit dem
JOG-Rad auch Parameter ändern können, die nicht
Bestandteil der gegenwärtig aktiven POD-Reihe
sind.
In einigen Fenstern können Sie das JOG-Rad anstelle
der Cursortasten verwenden, um den Cursor inner-
Tatsächlich besteht MODULE aus zwei Fenstern
(EQ/AUX/PAN und EQ/DYN (Dynamikprozessor)). Durch Drücken der MODULE -Taste
wechseln Sie zwischen diesen beiden Fenstern (weitere Informationen über Mehrfachfenster finden Sie
im Abschnitt 2.3.1, „Displayfenster aufrufen“).
Manchmal ist es jedoch sinnvoller, einen einzelnen
Parameter für mehrere Module gleichzeitig zu
betrachten und einzustellen. Nachfolgend sehen Sie
beispielsweise das Displayfenster, in dem Sie die
Pegel für Aux-Send 1 einstellen, und das Sie durch
TASCAM TM-D4000
15
2 – Bedienungsweise des TM-D4000
Drücken der AUX 1-Taste im MIXING-Bereich aufrufen:
Faderebenen nutzen
gekoppelten Stereopaars), erscheinen die zugehörigen Parameter dieses Kanals auf dem Display.
Wenn das MODULE-Fenster noch nicht angezeigt
wird, können Sie die SEL-Taste eines Kanals etwa
zwei Sekunden gedrückt halten, um das MODULEFenster aufzurufen (vorausgesetzt, die entsprechende
Option ist eingestellt; siehe Abschnitt 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“).
Außerdem können Sie die SEL-Tasten auch anstelle
der Cursortasten verwenden, um Kanäle in Fenstern
auszuwählen, in denen mehrere Kanäle zur gleichen
Zeit angezeigt werden.
Beachten Sie, dass dieses Menü wieder aus zwei
Fenstern besteht, das erste für die Kanäle 1 bis 16
und das zweite für die Kanäle 17 bis 32. Durch wiederholtes Drücken der AUX 1-Taste wechseln Sie
zwischen den beiden Fenstern.
HINWEIS
Auf die Equalizer können Sie nur im Fenster
MODULE zugreifen. Es gibt kein globales
EQ-Fenster.
2.3.5
Kanalparameter einstellen
Um die Parameter eines Kanals in den MODULEFenstern einstellen zu können, müssen Sie zunächst
den Kanal wählen. Hierzu verwenden Sie normalerweise die SEL-Taste des jeweiligen Kanals.
Wenn das MODULE-Fenster angezeigt wird, und
Sie drücken die SEL-Taste eines Kanals (oder eines
Kanalfader 1-32
Ebene 1
(Kan. 1-16)
1
2
3
10 26
AUX 2
(Faderbeschriftung)
16 TASCAM TM-D4000
Ebenso ist es möglich, Kanäle durch Bewegen der
Kanalfader auszuwählen, sofern die entsprechende
Option eingestellt ist (siehe Abschnitt 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“).
2.4
Faderebenen nutzen
Das TM-D4000 kann bis zu 32 Monoeingänge sowie
zwei Stereoeingänge bedienen und verfügt desweiteren über acht Busse und sechs Aux-Sends. Es sind
jedoch nur 19 Fader vorhanden.
Beim TM-D4000 werden die Fader in mehreren
„Ebenen“ (Layers) verwendet; jede Ebene besteht
aus 16 Fadern. Die drei Fader auf der rechten Seite
steuern unabhängig von den Einstellungen der anderen Fader immer die beiden Stereoeingänge und den
Stereo-Summenbus, außer im Aux-Send-Modus, in
dem die Mono- und Stereoeingangsfader in den Ebenen 1-16 und 17-32 als Aux-Sends arbeiten. In der
MASTER-Ebene bewahren alle Fader ihre Einstellungen, selbst wenn die Option Aux-Send gewählt
ist.
8 Ausgangsbusse 6 Aux-Sends
Ebene 2
(Kan. 17-32)
Ebene 3
(MASTER)
2 – Bedienungsweise des TM-D4000
Faderebenen nutzen
Die drei Ebenen werden mit Hilfe der LAYER
STATUS-Tasten gewählt (die entsprechende LED
leuchtet). Diese drei Tasten sperren sich gegenseitig,
d.h. nur jeweils eine kann zur gleichen Zeit aktiv
sein. Sie haben folgende Bedeutung:
LAYER
STATUS
CH 1-16
CH 17-32
MASTER
Bedeutung
Fader 1-8 steuern die integrierten Analogeingänge, Fader 9-16 steuern die Eingänge der
Karte im Steckplatz 1
Fader 1-8 steuern die Eingänge der Karte im
Steckplatz 2, Faders 9-16 steuern die Eingänge
der Karte im Steckplatz 3
Fader 1-8 steuern die Signalpegel der acht
Ausgangsbusse, Fader 9-14 steuern die Pegel
der sechs Aux-Sends, Fader 15 und 16 sind in
dieser Ebene ohne Funktion.
Jedesmal, wenn Sie die Fader-Ebene wechseln, nehmen die Fader die Positionen ein, die der neuen
Ebene entsprechen.
HINWEIS
Zusätzlich zu den Fadern ändern die Tasten
REC, SEL, SOLO und CUT sowie die Automations-/Nulling-LEDs über jedem Fader ihre
Funktion, um den entsprechenden Eingangskanal, Bus oder Aux-Send zu steuern. In diesem Handbuch sprechen wir jedoch meist
einfach nur von der jeweiligen „Fader-Ebene“.
Beachten Sie, dass es einige Betriebsarten gibt, in
denen die Fader nicht als Kanal-, Aux- oder Busfader
arbeiten. So können die Fader verwendet werden, um
die Aux-Send-Pegel anzuzeigen (siehe Abschnitt 4,
„Bedienung der Module“) und um MIDI-Controllerwerte einzugeben (siehe Abschnitt 10.5, „MIDIFader“). Außerdem werden die Fader in manchen
Einstellungen der Maschinensteuerung verwendet.
Wenn die gegenwärtige Fader-Ebene keine Kanal-,
Aux oder Buspegel beeinflusst, blinkt die entsprechende LED.
HINWEIS
Beim Anzeigen der Aux-Send-Pegel ändern
sich die Funktionen der MASTER-Ebene nicht.
Die Fader der Stereoeingänge in der
MASTER-Ebene arbeiten dementsprechend
als Kanalfader und nicht als Aux-Sends.
2.4.1
Fadermotoren ein- und
ausschalten
Im Abschnitt 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“
ist beschrieben, wie Sie die Motorisierung der Fader
ein- und ausschalten können. Diese Einstellung wirkt
sich nur bei der automatisierten Wiedergabe (ReadModus) aus. In allen anderen Fällen (beim Ändern
von Fader-Ebenen, Abrufen von Snapshots usw.)
sind die Fader immer motorisiert.
2.4.2
Physische und logische Fader
Bei der Automation unterscheidet man zwischen
„physischen“ und „logischen“ Fadern.
Physische Fader sind tatsächlich vorhandene, greifbare Fader. Logische Fader hingegen sind nicht sichtbar und stellen die Positionen dar, die die physischen
Fader beim gegenwärtigen Pegel einnehmen würden.
HINWEIS
Wenn die Fadermotorisierung eingeschaltet
ist, stimmen die Positionen der physischen
und logischen Fader immer überein.
Das Angleichen der physischen an die logischen
Fader wird „Nullen“ genannt und ist im Handbuch
der Automationssoftware erklärt.
TASCAM TM-D4000
17
2 – Bedienungsweise des TM-D4000
18 TASCAM TM-D4000
Faderebenen nutzen
3 – Systemeinrichtung
• Einrichten der Digitaleingänge und -ausgänge
• Einrichten der Word-Clock
• Systemoptionen
Wenn Sie zufriedenstellende Ergebnisse mit Ihrem
TM-D4000 erzielen möchten, ist es wichtig, dass Sie
die hier erklärten Grundprinzipien verstehen.
HINWEIS
Das Einrichten der Kaskadierung (mittels der
DIGITAL I/O-Taste) ist im Kapitel 11, „Kaskadierung“ beschrieben, die Einrichtung der
Solo-Funktionen in Kapitel 5, „Monitoring“ und
die Einrichtung der Surround-Funktionen in
Kapitel 6, „Surround“.
3.1
1
Digitaleingänge und -ausgänge einrichten
Drücken Sie die Digital I/O-Taste [5], bis das
unten dargestellte Fenster erscheint.
In diesem Fenster können Sie die Digitaleingänge
auswählen und den Kanälen zuweisen. Beachten
Sie, dass derselbe Digitaleingang als Eingangsoption für mehr als ein Kanalpaar erscheinen
kann. Wenn Sie einen Digitaleingang mehr als
einem Kanalpaar zuweisen, liegt das zugehörige
Eingangssignal an allen gewählten Kanälen
gleichzeitig an:
Einstellbare Werte::
Eingangskanäle
Dieser Abschnitt beschreibt die Grundeinstellungen,
die sich auf das TM-D4000 als Ganzes auswirken.
Hierzu zählen:
verfügbare Quellen
5&6
ANALOG (integrierte Analogeingänge 5 & 6)
D-IN1 (XLR)
—
7&8
ANALOG (integrierte Analogeingänge 7 & 8)
D-IN2
(Cinch)
—
13 & 14
Steckplatz 1,
Kanäle 13-14
(Kanäle 5 & 6
der Karte)
D-IN1 (XLR)
—
15 & 16
Steckplatz 1,
Kanäle 15–16
(Kanäle 7 & 8
der Karte)
D-IN2
(Cinch)
—
ST-IN 1
ANALOG (integrierte Stereoeingänge)
D-IN1 (XLR)
—
ST-IN 2
ANALOG (integrierte StereoAnalogeingänge
D-IN2
(Cinch)
INT
EFFECT
(interner
Effektprozessor)
EFFECTa
AUX1/2 (AuxBusse 1 & 2)
AUX5/6
(Aux-Busse
5 & 6)
—
a. Quelle für den internen Effektprozessor
3.1.1
Summenausgang (STEREO OUT)
einrichten
Mit diesen Einstellungen bestimmen Sie das Datenformat am digitalen Summenausgang (STEREO
OUT). Sie können entweder das professionelle AES/
EBU- (PRO.) oder das SPDIF-Format (CONS.)
wählen.
Die Einstellung hier beeinflusst auch das Format am
Ausgang der Schnittstellenkarten IF-AE4000 in den
Erweiterungssteckplätzen.
HINWEIS
Das SPDIF-Format an den unsymmetrischen
Cinch-Buchsen (RCA STEREO OUT)
entspricht dem Standard IEC61958 (SPDIF).
Wenn Sie das professionelle AES/EBU-Format wählen, ist das an den Cinch-Buchsen
TASCAM TM-D4000
19
3 – Systemeinrichtung
RCA STEREO OUT ausgegebene Signal
wahrscheinlich für die meisten Geräte der
Unterhaltungselektronik unbrauchbar.
3.1.2
SPDIF-Optionen
Wenn Sie als Ausgangsformat SPDIF (CONS.)
eingestellt haben, können Sie zwischen verschiedenen Kopierschutzoptionen wählen: Halten Sie dazu
die SHIFT-Taste gedrückt und drücken Sie den rechten Schalter von POD 4, um zwischen FREE (kein
Kopierschutz), ONCE (eine Kopie-Generation) und
NO COPY (keine Kopie zulässig) umzuschalten.
Eine entsprechende Meldung erscheint auf dem Display, und die Einstellung wird gespeichert.
Außerdem können Sie mit der SHIFT-Taste und dem
linken Schalter von POD 4 die Kategorie des Audioformats wählen:
General
CD
LD
MD
CODEC
MIXER
SRC
SAMPLER
DAT
DVTR
DCC
TV-J
TV-EUR
TV-USA
TV
Synth
Microphone
Pro A/D
A/D
RAM
Allgemein
CD
Laser Disc
MD
PCM-Codec
Mischpulta
Samplingraten-Konverter
Sampler
DAT
DVTR
DCC
digitaler TV-Standard Japan
digitaler TV-Standard Europa
digitaler TV-Standard USA
sonstiger digitaler TV-Standard
Synthesizer
Microfon
kopierschutzfreie A/D-Wandler
A/D-Wandler
Festspeicher-Abspielgeräte
a. Werkseinstellung
Auf diese Weise kann das TM-D4000 eine bestimmte
Audioquelle widerspiegeln, zum Beispiel wenn ein
MD-Recorder nur Signale von einer CD oder einem
anderen MD-Recorder akzeptiert, oder wenn Geräte
20 TASCAM TM-D4000
Systemtakt (Word-Clock) einrichten
im Rundfunkbereich eine gewisse Kategorie voraussetzen.
Wenn Sie versuchen, die Kategorie für das professionelle AES/EBU-Format einzustellen, erscheint die
Fehlermeldung „No Category for AES/EBU“ (keine
Kategorien verfügbar).
3.1.3
Wortlänge und Dithermethode
Die Wortlänge kann zwischen 16, 20 und 24 Bit
gewählt werden.
Wenn die gewählte Wortlänge weniger als 24 Bit
beträgt, können Sie das Ausgangssignal dithern.
Durch Dithern verringern Sie das Quantisierungsrauschen, es führt jedoch auch zu einem etwas schlechteren Fremdspannungsabstand.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen: OFF
(kein Dithern), RECT (Rechteck) oder TRI
(Dreieck). Die Formen Rechteck und Dreieck
beschreiben die Wahrscheinlichkeitsverteilung des
Rauschens beim Dithern. Dreieckiges Dithern reduziert normalerweise das Quantisierungsrauschen
besser als rechteckiges Dithern, der Fremdspannungsabstand ist dabei jedoch geringer.
HINWEIS
Die Wortlänge an den Busausgängen ist fest
auf 24 Bit eingestellt.
3.2
Systemtakt (Word-Clock)
einrichten
VORSICHT
Achten Sie bei Ihrem digitalen Audiosystem
darauf, dass alle digitalen Audiogeräte mit
einem gemeinsamen Takt (Word-Clock) synchronisiert sind. Mehrere Word-Clock-Quellen
in einem System können zur Beschädigung
Ihrer Verstärker und Lautsprecher oder zu
gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch
Pegelsprünge führen.
Systemtakt (Word-Clock) einrichten
So wählen Sie die Word-Clock-Quelle:
1
Drücken Sie die Digital I/O-Taste, bis das
unten gezeigte Fenster erscheint.
Beachten Sie, dass der Inhalt des Fensters von
Anzahl und Art der installierten Schnittstellenkarten abhängig ist):
3 – Systemeinrichtung
gänge als Word-Clock-Quelle für das TM-D4000
wählen.
Wenn Sie das TM-D4000 mit einem anderen
TM-D4000 kaskadiert haben, ist die ClockQuelle fest auf CASCADE eingestellt und
kann nicht geändert werden. Für das erste Gerät
der Kaskade können Sie jede verfügbare WordClock-Quelle wählen.
Bei einer IF-TD4000 (TDIF-1-Schnittstellenkarte) wird das an die Karte angeschlossene
Gerät entweder als DA88 (DTRS-Recorder
DA-88) oder OTHER (ein anderes TDIF-1Gerät) angezeigt. Wenn DA88 angezeigt wird,
werden die Eingangs-/Ausgangsdaten auf 16 Bit
gekürzt, anderenfalls beträgt die Wortlänge 24
Bit.
2
Bewegen Sie den Cursor zur gewünschten
Clock-Quelle.
3
Drücken Sie ENTER, um die Auswahl zu
bestätigen.
Bei einer IF-LP4000 (optische ADAT-Schnittstelle) gibt es drei Optionen: INT, SYNC
und DIGI. Wenn mehr als eine IF-LP4000
installiert ist, wirken sich die Einstellungen einer
Karte auch auf anderen Karten aus. Wenn Sie
INT wählen, arbeitet der ADAT als Clockmaster
(diese Einstellung ist nicht empfehlenswert).
Wenn Sie SYNC wählen, erhält der ADAT
sein Clock-Signal über das Sync-Kabel, und
wenn Sie DIGI wählen, verwendet der ADAT
das Signal am optischen Eingang als ClockQuelle. Wir raten Ihnen dringend, SYNC
anstelle von DIGI zu verwenden, wenn der
ADAT als Word-Clock-Slave arbeiten soll,
besonders wenn mehr als ein ADAT angeschlossen ist. Weitere Informationen dazu finden Sie im
Abschnitt 9.4.4, „ADAT-Geräte“.
Wenn mehr als eine IF-LP4000 installiert ist, gibt
es drei Wahlmöglichkeiten für jede Karte, unabhängig davon, welche ADAT-Geräte tatsächlich
angeschlossen sind. Die zuletzt gewählte Option
(bei einer beliebigen IF-LP4000) bestimmt den
Status des ersten ADATs in der Kette.1
Es erscheint eine Meldung mit Informationen
über die potentielle Clock-Quelle.
4
Drücken Sie ENTER, um die Auswahl zu
bestätigen, oder drücken Sie eine der Cursortasten, um abzubrechen und eine andere
Quelle zu wählen.
Bei einer IF-AE4000 (AES/EBU-Schnittstellenkarte) können Sie jeden der vier AES/EBU-Ein-
Wenn Sie INT als Clock-Quelle gewählt
haben, können Sie die Samplingfrequenz (Taktrate) wählen. In allen anderen Fällen ist die Sam-
1. Beachten Sie, dass die verketteten ADATs ihre
Taktrate über die SYNC-Verbindung automatisch auf den Wert des ersten ADATs einstellen; ebenso werden ihre IDs automatisch
gewählt, unabhängig von der Einstellung hier.
TASCAM TM-D4000
21
3 – Systemeinrichtung
plingfrequenz fest eingestellt und kann nicht
geändert werden.
Systemtakt (Word-Clock) einrichten
1
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche
CHECK, und drücken Sie ENTER.
Das Pult wird stummgeschaltet, und eine Liste
mit den verfügbaren Clock-Quellen erscheint.l
3.2.1
Samplingfrequenz einstellen
Andere Word-Clock-Quellen als Word- und ADATQuellen enthalten bereits Informationen bezüglich
ihrer Samplingfrequenz, so dass Sie diese nicht
manuell wählen müssen. Wenn Sie entweder WORD
oder ADAT als Clock-Quelle wählen, folgen Sie
dem unten beschriebenen Verfahren:
1
Entscheiden Sie, welche Samplingfrequenz
Sie für das Projekt verwenden möchten.
2
Wählen Sie INT als Clock-Quelle (vorübergehend), und wählen Sie anschließend die
Frequenz.
3
Wählen Sie die endgültige Clock-Quelle
(WORD oder ADAT).
Die Samplingfrequenz des TM-D4000 stimmt
jetzt mit der eingehenden Word-Clock überein.
3.2.2
Clock-Signal überprüfen
Sie können den Status aller Clock-Quellen überprüfen, die gegenwärtig an das TM-D4000 angeschlossen sind:
22 TASCAM TM-D4000
2
Drücken Sie ENTER, um fortzufahren.
3.2.3
Weitere Clock-Einstellungen
Das Feld Fs STATUS zeigt den Zustand der
derzeit gewählten Clock-Quelle.
Mit WORD POLARITY können Sie die Polarität des ankommenden oder des abgehenden WordClock-Signals im Vergleich zum Normalwert
umkehren. Dies kann notwendig sein, weil einige
Geräte solche Signale entweder senden oder in diesem umgekehrten Format erwarten.
3.2.4
Toleranz des Clock-Signals
Beim Einstellen des Clock-Signals darf die empfangene Samplingfrequenz um ±6% vom gewählten
Nennwert abweichen. Während der Verwendung darf
die Abweichung ±7% betragen. Dadurch können
digitale Geräte mit Varispeed als Word-ClockQuelle für das TM-D4000 dienen.
Wenn die gewählte Clock-Quelle die Toleranz überoder unterschreitet, wird das TM-D4000 stummge-
3 – Systemeinrichtung
Optionen einrichten
schaltet. Die entsprechende CLOCK-LED blinkt, und
die folgende Meldung erscheint auf dem Display:
zum gewünschten Parameter bewegen und ENTER
drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
3.3.1
Anzeige für Locator wählen
Wenn Sie den Locator des TM-D4000 nutzen, um
ein externes Gerät zu steuern, können Sie im Feld
LOCATE DISPLAY MODE wählen, ob
die Werte der Locatorpunkte auf der Zeitanzeige
(7-Seg LED) oder als Pop-up-Fenster auf dem
Display (LCD Screen Pop-up) angezeigt werden. Sie können nur jeweils eine dieser
Optionen wählen.
3.3.2
Das TM-D4000 meldet Abweichungen von mehr als
±9,9% in Bezug auf die gewählte Samplingfrequenz,
die Stummschaltung erfolgt jedoch bereits ab einem
Wert von 7,0%.
Drücken Sie ENTER, um die Meldung zu bestätigen,
wechseln Sie in das CLOCK-Fenster, und beheben
Sie den Fehler, indem Sie entweder das Clock-Signal
erneut wählen, sobald es wieder innerhalb der Toleranz liegt oder eine andere Clock-Quelle wählen.
3.3
Optionen einrichten
Das OPTION-Fenster rufen Sie auf, indem Sie die
OPTION-Taste drücken. Durch wiederholtes Drükken der OPTION-Taste wechseln Sie zwischen den
Fenstern SETUP, SOLO und SURROUND.
Die Solo-Funktionen sind im Kapitel 4, „Bedienung
der Module“ erklärt, die Surround-Funktionen finden
Sie im Kapitel 6, „Surround“.
Das SETUP-Fenster zeigt die gegenwärtige Batteriespannung für den Speichererhalt der Bibliotheken
usw. an und enthält zudem die folgenden Optionen:
Die Einstellungen hier nehmen Sie im allgemeinen
vor, indem Sie den Cursor mit Hilfe der Cursortasten
Timecode-Quelle wählen
Der Timecode, der auf der Zeitanzeige dargestellt
wird, kann von drei unterschiedlichen Quellen stammen: von der Quelle, die für die Automation genutzt
wird (Automation Sync Source),
direkt von einem DTRS-Recorder über den
Anschluss REMOTE IN (MDM ABS
Absolute Time) oder vom MIDI-Timecode am Eingang MIDI IN (MIDI IN MTC
[MIDI Timecode]). Diese TimecodeQuelle wird auch verwendet, wenn das TM-D4000
externe Geräte steuert (siehe Kapitel 9, „Maschinensteuerung“). Sie können hier nur eine der Optionen
wählen.
3.3.3
Verschiedene Voreinstellungen
Sie können verschiedene Voreinstellungen in beliebiger Kombination wählen, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen aktivieren (✔). Folgende
Voreinstellungen stehen zur Auswahl:
• Fader Auto Module Select
(Kanäle durch Bewegen des Faders wählen)
Diese Option wirkt sich wie folgt aus: Wenn das
MODULE-Fenster geöffnet ist, können Sie einen
Kanal wählen, indem Sie den zugehörigen Fader
bewegen. Sie können den Kanal jedoch nach wie
vor mit der SEL-Taste auswählen.
• Select MODULE return
(MODULE-Fenster mit SEL-Taste aufrufen)
Diese Option wirkt sich wie folgt aus: Wenn Sie
die SEL-Taste eines Kanals etwa zwei Sekunden
lang gedrückt halten, erscheint das MODULEFenster, auch wenn zuvor ein anderes Fenster
geöffnet war.
• Select link
(Kanäle mittels SEL-Taste zu Stereopaaren koppeln)
Diese Option wirkt sich wie folgt aus: Wenn Sie
die SEL-Taste eines Kanals gedrückt halten und
gleichzeitig die SEL-Taste des benachbarten
TASCAM TM-D4000
23
3 – Systemeinrichtung
Kanals drücken (der linke Kanal muss ungeradzahlig sein), werden beide Kanäle zu einem Stereopaar
gekoppelt. Weitere Informationen dazu finden Sie
im Abschnitt 4.2.2, „Kanäle mit Hilfe der SELTasten koppeln“.
• Dial Edit
(JOG-Rad zur Dateneingabe verwenden)
Diese Option wirkt sich wie folgt aus: Sie können
das JOG-Rad verwenden, um Werte einzugeben,
die auf dem Display durch den dreieckigen Cursor
markiert sind und normalerweise mittels eines
PODs eingestellt werden. Das JOG-Rad dient dann
praktisch als weiteres POD. Um diese Möglichkeit
nutzen zu können, muss außerdem das JOG/
SHUTTLE ausgeschaltet sein (LED aus), damit das
JOG-Rad nicht für die Laufwerkssteuerung verwendet wird.
• Automation Fader Inhibit
(Fadermotoren ausschalten)
Mit dieser Option werden die Fadermotoren für die
automatisierte Wiedergabe (Read) ausgeschaltet.
Weitere Informationen dazu finden Sie im
Abschnitt 2.4.1, „Fadermotoren ein- und
ausschalten“.
• Balance Level CENTER 0dB
(Dämpfung der Balance-Regler in Mittenstellung)
Wenn zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt
sind, werden die Panorama-Regler zu BalanceReglern. Wenn diese Option gewählt ist, beträgt
24 TASCAM TM-D4000
Optionen einrichten
die Dämpfung der beiden Signale in Mittenstellung
0 dB anstelle von 3 dB.
3.3.4
Testton-Oszillator verwenden
Der integrierte Testton-Oszillator wird mit Hilfe des
linken Schalters von POD 2 ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Frequenz stellen Sie mit dem POD-Regler 1 ein.
Der Oszillator kann mit Hilfe der Schalter des POD 1
entweder den linken oder den rechten Bussen
(L Bus, R Bus), allen oder keinem dieser
Busse zugewiesen werden. Zu den linken Bussen
zählen die ungeraden Ausgangsbusse (1, 3, 5, 7) und
der linke Kanal des Summenbus. Zu den rechten
Bussen gehören die geradzahligen Ausgangsbusse
(2, 4, 6, 8) und der rechte Kanal des Summenbus.
Der Drehregler von POD 1 wird verwendet, um den
Pegel des Oszillators bezogen auf Full-Scale zu
ändern.
3.3.5
Ballistik der Pegelanzeigen
Sie können mit Hilfe der Drehregler der PODs 3 und
4 die Abfallzeit sowie die Haltezeit für Pegelspitzen
der Pegelanzeigen einstellen.
Für die Abfallzeit stehen die Optionen Fast
(Schnell), Normal (Normal) und Slow (Langsam) zur Auswahl.
Für die Haltezeit können Sie zwischen 0sec,
1sec, 2sec, 4sec, 8sec und ∞ wählen.
Die letzte Einstellung (unendlich) bewirkt, dass der
Spitzenwert solange gehalten wird, bis Sie die Einstellung ändern oder das TM-D4000 ausschalten.
4 – Bedienung der Module
Das TM-D4000 ist sowohl mit Monoeingängen als auch
mit Stereoeingängen versehen. Es wird nicht zwischen
Tape-Returns, Effekt-Returns und Eingangskanälen
unterschieden – alle Module sind gleich ausgestattet.
Die digitalen Bestandteile aller Mono-Eingangskanäle
sind identisch, unabhängig davon, welche Schnittstellenkarte installiert ist. Die Monokanäle unterscheiden sich
nur darin, dass die Module 1-8 mit integrierten Mikrofonvorverstärkern und A/D-Wandlern versehen sind.
Diese analogen Merkmale (MIC/LINE-Schalter, Phantomspeisung, analoges PAD und TRIM-Regler usw.)
arbeiten auf die gleiche Weise wie die eines konventionellen analogen Mischpults. Weitere Informationen zu
diesen Ausstattungsmerkmalen finden Sie im Kapitel 13,
„Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)“.
Wenn die digitalen Funktionen der Module in analoge
Bedienelemente umgewandelt würden, sähe ein Modul
in etwa so aus:
AUX 1
PHASE (Φ)
L
R
PHASE (Φ)
AUX 1-2
PRE/POST
LINK
PRE/POST
UNLINK
AUX 2
PAD
HI
PAD
ON
SHELF
F
Stereoeingänge &
Stereopaare
AUX 3
AUX 3-4
PRE/POST
G
LINK
UNLINK
HI-MID ON
F
PAN
AUX 5
AUX 3-4
G
NOTCH
PRE/POST
LINK
LO-MID ON
UNLINK
AUX 6
Q
PAN
G
NOTCH
ON
PAN
SHELF
IMAGE
F
GANG*
BALANCE
Q
L
G
CUT
EQ
C O M P / G AT E
ATT
C O M P / G AT E
THRSH
RANGE
REL
HYST
THRSH
ATT
RATIO
OUT GAIN
AUTO
DYNAMICS
ON/OFF
LINK
TRIGGER
Stereoeingänge &
Stereopaare
R
MONO
HPF
HOLD
DECAY
HINWEIS
Dieser Abschnitt enthält Hinweise zur Bedienung der Module bei der täglichen Arbeit mit
dem TM-D4000. Sie sollten sich zumindest
mit dem Inhalt dieses Abschnitts vertraut
machen, so dass Sie wissen, wo Sie bei
Bedarf Informationen zu einem bestimmten
Thema finden.
Die einzelnen Stationen im Signalpfad sind:
Aux-Sends
zu Stereopaaren
gekoppelt
AUX 4
LO
Ausstattungsmerkmale und
Bedienung der Module
PAN
LPF
F
4.1
PRE/POST
Q
Q
Gestrichelte Linien stellen optionale Einstellungen
dar (beispielsweise kann der für jedes Modul ausgewählte Dynamikprozessor ein Kompressor/Limiter
oder ein Gate, jedoch nicht beides sein). Aux-Sends
können wahlweise zu Paaren gekoppelt werden und
haben einen Panoramaregler. Wenn zwei Kanäle zu
einem Stereopaar gekoppelt sind, (siehe 4.2, „Kanäle
zu Stereopaaren koppeln“), werden die beiden Panorama-Regler zu einem Image- und einem BalanceRegler.
OFF
1
2
3
4
5
6
7
8
SOLO
CUT
GROUP
1-2
3-4
5-6
• Phasenumkehrung (4.8, „PAD und Phase (F)“
• Digitales Dämpfungsglied (4.8, „PAD und Phase
(F)“)
• 4-Band-EQ (4.3, „Klangregelung (EQ)“)
• Dynamikprozessor (Kompressor/Limiter oder
Gate) (4.6, „Dynamikprozessoren einstellen“)
• Fader (selbsterklärend – Informationen zur Fadergruppierung, siehe Abschnitt 4.9, „Fader- und CutGruppen“)
• Aux-Sends (4.5, „Aux-Sends“)
• Cut und Solo (Cut-Gruppen sind beschrieben im
Abschnitt 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“; SoloModi sind im Kapitel 5, „Monitoring“ beschrieben)
• Panoramaregler (4.7, „Panorama und Balance“)
• Kanal-Bus-Zuweisung (4.4, „Kanal-Bus-Zuweisung (Routing)“)
7-8
L-R ST
DIRECT
OUT
Gate als
Dynamikprozessor
gewählt
L R B OT H
FADER
GROUP
OFF
1
2
3
4
5
6
7
8
*der GANG-Regler ist nur in ungeradzahligen Modulen vorhanden
4.1.1
Stereosummen-Modul
Wie auch die anderen Module ist die Stereosumme
mit einem 4-Band-EQ und einem Dynamikprozessor
ausgestattet.
4.1.2
Kanalparameter einstellen
Beim TM-D4000 haben Sie meist mehrere Möglichkeiten, Modulparameter einzustellen. Innerhalb des
MODULE-Fensters beispielsweise können Sie
TASCAM TM-D4000
25
4 – Bedienung der Module
zahlreiche Parameter für ein einzelnes Modul (oder
ein gekoppeltes Paar) einstellen, während bestimmte
„globale“ Fenster die Einstellung eines einzelnen
Parameters für mehrere Module gleichzeitig erlauben.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt
2.3.4, „Ein Kanal oder ein Parameter?“. Dort sind die
entsprechenden Vorgehensweisen für jeden Parameter beschrieben.
4.2
Kanäle zu Stereopaaren
koppeln
Die ST LINK-Taste im CONFIGURATION-Bereich
ermöglicht es, zwei Kanäle zu einem Stereopaar zu
koppeln.
Sie können nur benachbarte Kanäle zu Stereopaaren
koppeln, zudem muss der niedrigere Kanal ungeradzahlig sein. Beispiel: Sie können die Kanäle 1 und 2
koppeln, nicht jedoch die Kanäle 1 und 3 oder die
Kanäle 2 und 3.
Bei einem Stereopaar werden die folgenden Modulparameter für beide Kanäle gleichzeitig geändert:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Eingangsquelle
Digitales Dämpfungsglied (PAD)
Einstellung der EQs
Pegel, Ein-/Aus-Status und Pre/Post-Status der
Aux-Sends 1-6
Einstellung der Dynamikprozessoren
Logische Faderpegel
Status des CUT-Schalters
Status des SOLO-Schalters
Buszuweisung
Fader- und Cut-Gruppenzuweisung
Automatisierungsmodus
Zusätzlich zu den Kanälen können Sie beim TMD4000 auch die Ausgangsbusse 1-8 und die AuxSend-Busse 1-6 zu Stereopaaren koppeln. Auch hier
lassen sich nur benachbarte Busse koppeln, und der
niedrigere Bus eines Buspaars muss ungeradzahlig
sein.
Wenn zwei Ausgangsbusse zu einem Stereopaar
gekoppelt sind, werden die Send-Pegel der Busse
und die Verzögerungszeit gekoppelt.
Wenn zwei Aux-Sends zu einem Stereopaar gekoppelt sind, werden die Send-Pegel gekoppelt.
Wenn zuvor Panoramaregler verfügbar waren (also
bei Kanälen), werden die Panoramaregler zu einem
26 TASCAM TM-D4000
Kanäle zu Stereopaaren koppeln
Balance-Regler und einem Image-Regler für die
Abbildungsbreite.
Wenn Kanäle gekoppelt sind, ist das Merkmal zum
Koppeln der Panoramaregler („Gang“) nicht mehr
verfügbar.
VORSICHT
Wenn Kanäle oder Busse zu Paaren gekoppelt werden, und die Fader vor dem Koppeln
nicht die gleiche Stellung aufweisen, nimmt
der Fader mit der niedrigeren Einstellung die
Stellung des Faders mit der höheren Einstellung ein. Dies kann zu einem plötzlichen
Pegelanstieg beim Abhören führen.
4.2.1
Kanäle mit Hilfe der ST LINKTaste koppeln
Um zwei benachbarte Kanäle oder Busse zu einem
Stereopaar zu koppeln, vergewissern Sie sich, dass
die SHIFT-LED dunkel ist, und drücken Sie die ST
LINK-Taste, um das unten dargestellte Fenster aufzurufen.
Verwenden Sie die Cursortasten oder das JOG-Rad,
um den Cursor (¢) zu dem Kanal- oder Buspaar zu
bewegen, das Sie koppeln möchten.
Drücken Sie ENTER, um zwischen einzelnen Kanälen (≤≥) und einem Stereopaar (ST LINK)
umzuschalten.
4.2.2
Kanäle mit Hilfe der SEL-Tasten
koppeln
Wenn die Funktion Select Link eingeschaltet ist, können Sie mit den SEL-Tasten der
Kanäle Stereopaare herstellen oder trennen. Weitere
Informationen über den Parameter „Select Link“ finden Sie im Abschnitt 3.3.3, „Verschiedene Voreinstellungen“.
4 – Bedienung der Module
Klangregelung (EQ)
Beachten Sie, dass die SEL-Tasten im
GROUPING-Fenster (siehe Abschnitt 4.9,
„Fader- und Cut-Gruppen“) eine andere Funktion
haben, so dass die hier beschriebene Funktion dort
nicht verfügbar ist.
1
Drücken und halten Sie die SEL-Taste eines
der beiden Kanäle/Busse, die ein gültiges
Paar bilden, und drücken Sie gleichzeitig die
SEL-Taste des anderen Kanals/Bus.
Es erscheint ein Dialogfeld mit der Frage, ob die
gewählten Kanäle/Busse gekoppelt werden sollen.
2
Drücken Sie ENTER, um zu bestätigen oder
eine der Cursortasten, um abzubrechen.
Wenn die beiden Kanäle oder Busse bereits ein
Stereopaar bilden, erscheint ein Dialogfeld mit
der Frage, ob die Verbindung getrennt werden
soll. Drücken Sie ENTER, um zu bestätigen oder
eine der Cursortasten, um abzubrechen.
Den Status der Stereoverbindungen zwischen Kanälen und Bussen können Sie jederzeit mit Hilfe des
oben beschriebenen Fensters überprüfen.
4.3
Klangregelung (EQ)
Mit den ersten drei PODs in den ersten vier PODReihen des MODULE-Fensters beeinflussen Sie
die EQs.
den sich von den beiden anderen Bändern wie unten
erläutert.
Die Verstärkung ist einstellbar zwischen +15dB
und -15dB in 62 Schritten.
Die Höhen- und Tiefenbänder werden zu Tiefpassbzw. Hochpassfiltern, wenn die Verstärkung unter
den Minimalwert von -15dB eingestellt wird.
Die Bänder für hohe und tiefe Mitten werden zu
Kerbfiltern (Notch), wenn eine Verstärkung kleiner
als -15dB gewählt wird.
Jedes der vier EQ-Bänder umfasst denselben Frequenzbereich: 32Hz bis 19kHz, wählbar in 112
Schritten mit Hilfe von POD 2.
Die Güte (Q) in jedem Band ist einstellbar von
8,65 bis 0.27 in 25 Schritten. Die Bänder HI
und LO können zudem als Kuhschwanzfilter (Shelving) anstelle von Glockenfiltern (Bell) verwendet
werden.
Sie können jedes Band mit Hilfe des linken Schalters
von POD 1 ein- und ausschalten.
Die Verstärkung eines Bands können Sie mit Hilfe
des rechten Schalters von POD 1 auf Null zurücksetzen (Flat).
Um den EQ im Modul vollständig zu umgehen, können Sie die EQ-Taste rechts neben dem Display drükken. Wenn der EQ umgangen wird, wird die
Wiedergabekurve oben auf dem Display grau dargestellt, um anzuzeigen, dass die EQ-Einstellungen
derzeit keine hörbare Auswirkung haben; Einstellungen mit Hilfe der PODs ändern jedoch weiterhin die
Form der Kurve. Die Änderungen wirken sich aus,
sobald der EQ wieder eingeschaltet wird.
Wenn Sie ein Stereopaar oder einen der beiden Stereoeingänge wählen, wirken sich Änderungen an den
EQs auf beide Kanäle zugleich aus.
Sie können EQ-Einstellungen jederzeit in der EQBibliothek speichern und bei Bedarf wieder abrufen.
Die genaue Vorgehensweise ist im Kapitel über die
Bibliotheken beschrieben (8, „Bibliotheken“).
Sobald die EQ-Einstellungen geändert werden,
ändert sich auch die graphische Darstellung der EQKurve.
Die vier Bänder tragen die Bezeichnungen HI
(Höhen), HM (hohe Mitten), LM (tiefe Mitten) und
LO (Tiefen). Die Bänder HI und LO unterschei-
4.4
Kanal-Bus-Zuweisung
(Routing)
Es gibt zwei Arten, um Kanäle den acht Ausgangsbussen, dem Stereobus oder den Direktausgängen
zuzuweisen: Im ASSIGN- oder im MODULEFenster.
TASCAM TM-D4000
27
4 – Bedienung der Module
4.4.1
Buszuweisung im MODULEFenster
Rechts im MODULE-Fenster wird der Status der
folgenden Tasten angezeigt: EQ, DYNAMICS ,
Zuweisungstasten für die Busse bzw. für die Stereosumme sowie der Status der Direktausgänge (für die
Eingangskanäle 1 bis 16).
Kanal-Bus-Zuweisung (Routing)
4.4.2
Buszuweisung im ASSIGNFenster
1
Drücken Sie die ASSIGN-Taste [10], um das
Fenster für die Buszuweisung aufzurufen.
2
Benutzen Sie die Cursortasten, um die Nummer des Kanals, den Sie zuweisen möchten,
am oberen Ende der Spalte zu markieren.
Die Funktion der EQ- und DYNAMICS-Tasten ist in
den Abschnitten 4.3, „Klangregelung (EQ)“ und 4.6,
„Dynamikprozessoren einstellen“ erläutert.
Ein Kanal kann den acht Ausgangsbussen und dem
Summenbus in jeder beliebigen Kombination zugewiesen werden. Busse werden in Paaren ausgewählt
(1-2, 3-4, 5-6, 7-8).
Wenn Sie ein Buspaar wählen, weisen Sie das Signal
dem ungeradzahligen Bus zu, indem Sie den Panorama-Regler des Kanals ganz nach links drehen.
Um das Signal dem geradzahligen Bus zuzuweisen,
drehen Sie den Panorama-Regler ganz nach rechts
(wie bei den meisten analogen Pulten). Bei Panorama-Einstellungen dazwischen wird das Signal
entsprechend der Einstellung auf die beiden Busse
aufgeteilt.
Sie können auch die SEL-Taste des Kanals verwenden, um einen Kanal zu wählen.
Die Eingangskanäle 1 bis 16 (die acht integrierten
Analogeingänge und die acht Eingänge der Karte im
Steckplatz 1) können auch den Direktausgängen zugewiesen werden (im Fenster mit DIR bezeichnet).
Sobald der Kanal in diesem Fenster markiert ist, können Sie mit einer der folgenden Tasten rechts neben
dem Display die Zuweisung bestimmen: BUSS 1-2,
BUSS 3-4, BUSS 5-6, BUSS 7-8 und STEREO (Stereosumme).
Die Direktausgänge entsprechen der Nummer des
Eingangskanals plus 16. Wenn Sie also Kanal 1 dem
Direktausgang zuweisen, wird das Signal am Kanal
17 ausgegeben (dem ersten Ausgangskanal von
Steckplatz 2), Kanal 9 wird am Kanal 25 ausgegeben
(dem ersten Ausgangskanal von Steckplatz 3) usw.
Wenn die Steckplätze 2 und 3 nicht mit Schnittstellenkarten bestückt sind, hat die DIRECT-Taste keine
Auswirkung.
Wenn Sie ein Buspaar wählen, weisen Sie das Signal
dem ungeradzahligen Bus zu, indem Sie den Panorama-Regler des Kanals ganz nach links drehen.
Um das Signal dem geradzahligen Bus zuzuweisen,
drehen Sie den Panorama-Regler ganz nach rechts
(wie bei den meisten analogen Pulten). Bei Panorama-Einstellungen dazwischen wird das Signal
entsprechend der Einstellung auf die beiden Busse
aufgeteilt.
HINWEIS
Direktausgänge sind ausschließlich für die
Kanäle 1 bis 16 verfügbar.
Außerdem können Sie die EQ- und DYNAMICSTasten verwenden, um die Klangregelung beziehungsweise den Dynamikprozessor für den jeweiligen Kanal zu umgehen.
Das Fenster enthält drei Schaltflächen, die sich übergreifend auswirken. Die erste davon (ALL
BUSS CLEAR) verwenden Sie, um alle Zuweisungen zwischen Kanälen und Bussen (außer der
Stereosumme) aufzuheben. Sie können diese Taste
beispielsweise in Verbindung mit der Taste ALL
STEREO ASSIGN nutzen, um das Abmischen einer Mehrspuraufnahme vorzubereiten.
28 TASCAM TM-D4000
Aux-Sends
Die zweite Schaltfläche (ALL STEREO
CLEAR) ermöglicht es, alle Zuweisungen zwischen Kanälen und der Stereosumme aufzuheben.
Die Direktausgänge der Kanäle 1 bis 16 können Sie
ebenfalls in diesem Fenster aktivieren (für die Kanäle
17 bis 32 sind keine Direktausgänge verfügbar).
HINWEIS
Wenn die Direktausgänge für die Kanäle 1 bis
16 aktiviert sind, erscheint das jeweilige
Signal am Ausgangskanal mit der Nummer
des Eingangskanals plus 16, wie oben
beschrieben.
4.5
4.5.2
Send-Pegel im AUX-Fenster
einstellen
Wenn Sie eine der AUX-Tasten drücken, und der
gewählte Aux-Bus kein Stereopaar mit dem benachbarten Aux-Bus bildet, sind zwei Fenster verfügbar,
die jeweils 16 Eingangskanäle enthalten. Im ersten
Fenster bestimmen Sie die Send-Pegel der Kanäle 116, im zweiten Fenster die Send-Pegel der Kanäle
17-32.
Aux-Sends
Im MODULE-Fenster können Sie auch die AuxSendpegel einstellen, und zwar für einen einzelnen
Kanal oder für zwei Kanäle, die zu einem Stereopaar
gekoppelt sind. Außerdem gibt es sechs AUX-Tasten,
mit denen Sie innerhalb eines Fensters die SendPegel der sechs Aux-Wege für mehrere Kanäle
gleichzeitig anzeigen und einstellen können.
4.5.1
4 – Bedienung der Module
Send-Pegel im MODULE-Fenster
einstellen
Sie können den Pegel des Signals, das vom gewählten Modul an die sechs Aux-Wege geleitet wird, im
unteren Teil des EQ/AUX/PAN-Fensters anzeigen und einstellen.
Wie auch in den AUX-Fenstern kann der Aux-SendPegel hier einen Wert zwischen -∞dB und
10.0dB annehmen.
Die linken Schalter der Aux-PODs dienen zum Einund Ausschalten der Aux-Sends des jeweiligen
Moduls.
Aux-Sends 1 und 2 können Pre- oder Post-Fader
geschaltet werden, dazu dient jeweils der rechte
Schalter der PODs 1 beziehungsweise 2.
Bei Modulen, die zu einem Stereopaar gekoppelt
sind und bei den beiden Stereoeingängen gelten die
Aux-Sendpegel für beide Kanäle des Paars.
Wenn zwei Aux-Busse zu einem Stereopaar gekoppelt sind, wird aus dem Pegelregler des ersten (ungeradzahligen) Aux-Busses ein Panoramaregler. Der
linke Schalter des entsprechenden PODs wird zu
einem Zentrierschalter (Signal in der Mitte des Stereopanoramas).
Verwenden Sie die ROW CURSOR-Tasten, um die
Kanäle zu markieren, die Sie bearbeiten möchten.
Mit den POD-Reglern bestimmen Sie den SendPegel für den gewählten Aux-Weg.
Der Pegel ist einstellbar zwischen +10.0dB
(bezogen auf Nominalpegel) und -∞dB (minus
unendlich – stummgeschaltet) in 128 Schritten.
Die linken Schalter der PODs ermöglichen es, den
Aux-Weg des gewählten Kanals ein- oder auszuschalten.
Bei den Aux-Bussen 1 und 2 können Sie mit dem
rechten POD-Schalter den Signalabgriff zwischen
Pre-Fader und Post-Fader wählen.
Der PreFader-Punkt befindet sich auch vor den Cutund Solo-Schaltern sowie vor dem Panorama-Regler.
Die unterste Reihe im Fenster enthält die Regler und
Schalter für die beiden Stereoeingänge sowie einen
übergreifenden Regler für alle Kanäle des Fensters
(ALL CH). Mit dem Drehregler des vierten PODs
wählen Sie zwischen -∞dB (stummgeschaltet),
0dB (nominal), AUX OFF, AUX ON sowie
PRE und POST (nur gültig für Aux-Sends 1 und
2). Drücken Sie den linken POD-Schalter (SET),
um den mit Hilfe des Knopfs gewählten Wert für alle
Kanäle einzustellen.
Aux-Send-Pegel mittels Fadern einstellen –
Das TM-D4000 erlaubt es auch, die Aux-Send-Pegel
mit Hilfe der Fader einzustellen. Hierzu dient die
TASCAM TM-D4000
29
4 – Bedienung der Module
Schaltfläche AUX FADER CONTROL links
oben im Fenster.
Wenn Sie diese Option mit Hilfe des Cursors und der
ENTER -Taste einschalten, nehmen die Fader die
Positionen ein, die den Aux-Sendpegeln des derzeit
gewählten Aux-Busses entsprechen. Gleichzeitig
blinkt die zugehörige LAYER STATUS-LED [3], um
darauf hinzuweisen, dass die Fader nicht mehr die
Kanal- und Modulpegel beeinflussen.
Die PODs sind ebenfalls aktiv, so dass sich beim
Bewegen eines POD-Reglers auch der entsprechenden Fader bewegt, um den neuen Pegel darzustellen.
HINWEIS
Dies ist die einzige Situation, in der die ST INFader eine andere Funktion haben.
Dynamikprozessoren einstellen
Der linke Schalter von POD 4 in der letzten Reihe
wird verwendet, um die Panorama-Einstellungen
aller Kanäle auf die Panorama-Einstellungen des
gewählten Aux-Send-Paars zu kopieren. Auf diese
Weise bleibt die Stereoabbildung der Kanäle in den
Aux-Sends erhalten.
4.6
Die Dynamikprozessoren erreichen Sie, indem Sie
für den gewünschten Kanal die MODULE-Taste so
oft drücken, bis das EQ/DYN-Fenster erscheint,
oder indem Sie die DYNAMICS-Taste im MIXINGBereich drücken, um das DYNAMICS-Fenster
für den gewählten Kanal aufzurufen.
4.6.1
Wenn zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt
sind (siehe Abschnitt 4.2, „Kanäle zu Stereopaaren
koppeln“), ist nur das linke POD des Paars aktiv.
Aux-Sends als Stereopaare – Wenn zwei AuxSends zu einem Stereopaar gekoppelt sind, stehen
beim Drücken einer der AUX-Tasten vier Fenster zur
Verfügung.
Neben den beiden Fenstern zur Darstellung der Pegel
für jeweils 16 Kanäle (wie oben beschrieben), gibt es
auch zwei Panorama-Fenster für jeweils 16 Kanäle.
In diesen Fenstern verwenden Sie die POD-Regler,
um den relativen Pegel des Signals einzustellen, das
an die zwei gekoppelten Aux-Busse geleitet wird.
Dynamikprozessoren
einstellen
Einem Modul einen Dynamikprozessor zuweisen
Die genaue Vorgehensweise ist im Abschnitt 8.2.2,
„EQ-, Effekt- oder Dynamik-Einstellungen abrufen“
ausführlich beschrieben. Kurz: Sie wählen das
Modul, öffnen das Fenster der Dynamics-Bibliothek
und wählen eine der Prozessoreinstellungen aus der
Bibliothek aus.
4.6.2
Dynamikprozessoren im
MODULE-Fenster einstellen
Die EQ-Regler in diesem Fenster sind mit jenen im
zweiten MODULE-Fenster identisch.
Mit den linken Schaltern der PODs zentieren Sie den
Panoramaregler für den jeweiligen Kanal.
Wenn zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt
sind, ist nur das linke POD des Paars aktiv. Der Panorama-Regler wird zu einem Balance-Regler. Diesen
können Sie wie bei einem Monokanal mit dem linken
POD-Schalter zentrieren.
Die zwei untersten Reihen werden hier verwendet,
um den Dynamikprozessor einzustellen. Die genaue
Zuordnung der PODs zu den Reglern hängt davon ab,
ob Sie ein Gate oder einen Kompressor (erkennbar an
der Bezeichnung GATE oder COMP in dem kleinen Pegeldiagramm) aus der Bibliothek abgerufen
haben, wie weiter unten beschrieben.
Um den Dynamikprozessor des gewählten Kanals
ein- oder auszuschalten, drücken Sie die
30 TASCAM TM-D4000
Dynamikprozessoren einstellen
DYNAMICS-Taste rechts neben dem Display. Die
DYN-Anzeige links oben auf dem Display zeigt den
gewählten Status an.
Kanäle, die zu Stereopaaren gekoppelt sind und
„echte“ Stereoeingänge können sich dieselben Dynamikprozessor-Einstellungen teilen. Weitere Informationen über das Koppeln von Dynamikprozessoren
entnehmen Sie bitte dem nächsten Abschnitt.
4.6.3
Dynamikprozessoren im
DYNAMICS-Fenster einstellen
Wählen Sie den gewünschten Kanal, und drücken Sie
die DYNAMICS-Taste im MIXING-Bereich (nicht
die DYNAMICS-Taste im LIBRARY-Bereich).
4 – Bedienung der Module
• Kompressionsverhältnis (RATIO), einstellbar
mit Hilfe des Drehreglers von POD 2 im Bereich
von 1:1 bis ∞:1 (unendliche Kompression =
Begrenzung) in 21 Schritten.
• Ansprechzeit (ATTACK), einstellbar mit Hilfe
des Drehreglers von POD 3 im Bereich von 0ms
bis 125ms in 1-ms-Schritten.
• Abfallzeit (RELEASE), einstellbar mit Hilfe
des Drehreglers von POD 4 im Bereich von 5ms
bis 5.0s in 100 Schritten.
• Ausgangsverstärkung (OUTGAIN), einstellbar
mit Hilfe des Drehreglers von POD 4 in der letzten
Reihe im Bereich von -24dB bis +24dB in
1-dB-Schritten.
• automatische Aussteuerung (AUTO), ein-/ausschaltbar mit Hilfe des linken Schalters von POD 4
unterhalb der Ausgangsverstärkung. Diese Funktion wird zusammen mit der Einstellung der Ausgangsverstärkung verwendet, um den Pegel
automatisch anzugleichen, falls die Kompressionseinstellungen eine Dämpfung des Signalpegels zur
Folge hatten.
4.6.5
Gate einstellen
Sie können im MODULE-Fenster die gleichen
Parameter ändern wie im DYNAMICS-Fenster:
Die Information links oben auf dem Display umfasst:
• die Anzeige der Pegeldämpfung des Dynamikprozessors und
• eine graphische Darstellung des Verhältnisses von
Eingangspegel zu Ausgangspegel.
Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel, wie zwei Dynamikprozessoren dargestellt werden, die zu einem Stereopaar gekoppelt sind:
Ausgangspegel
Dämpfung
IEingangspegel
4.6.4
Kompressorknie
Kompressor/Limiter einstellen
Sie können im MODULE-Fenster die gleichen
Parameter ändern wie im DYNAMICS-Fenster.
• Schwelle (THRESH), einstellbar mit Hilfe des
Drehreglers von POD 1 im Bereich von -48dB
bis 0dB in 1-dB-Schritten.
• Schwelle (THRESH), einstellbar mit Hilfe des
Drehreglers von POD 1 im Bereich zwischen
-80dB und 0dB in 1-dB-Schritten; bestimmt
den Pegel, bei dem das Gate öffnet
• Bereich (RANGE), einstellbar mit Hilfe des
Drehreglers von POD 2 im Bereich zwischen
0dB und 60dB in 1-dB-Schritten; bestimmt
den Pegelbereich, in dem das Gate arbeitet
• Hysterese (HYST), einstellbar mit Hilfe des
Drehreglers von POD 3 im Bereich zwischen
0dB und 24dB in 1-dB-Schritten.
• Gate-Ansprechzeit (ATTACK), einstellbar mit
Hilfe des Drehreglers von POD 1 in der untersten
Reihe im Bereich zwischen 0ms und 125ms
in 1-ms-Schritten.
• Gate-Haltezeit (HOLD), einstellbar mit Hilfe des
Drehreglers von POD 2 in der untersten Reihe im
Bereich zwischen 0ms und 990ms in 100
Schritten.
• Gate-Abklingzeit (DECAY), einstellbar mit Hilfe
des Drehreglers von POD 3 in der untersten Reihe
im Bereich zwischen 50ms und 5.0s in 100
Schritten
TASCAM TM-D4000
31
4 – Bedienung der Module
4.6.6
Dynamikprozessoren bei
gekoppelten Kanälen
LINK erlaubt das Koppeln der Dynamikprozesso-
ren von zwei benachbarten Kanälen. Der linke Kanal
des Paars muss ungeradzahlig sein.
Wenn Sie zwei Kanäle zu einem Stereopaar gekoppelt haben oder bei Stereoeingängen oder -ausgängen
ist diese Verbindung automatisch vorhanden und
kann nicht ausgeschaltet werden.
Die Auslösequelle (TRIGGER) ist nur verfügbar,
wenn zwei Prozessoren gekoppelt sind. Diese Option
(gewählt mit Hilfe der ENTER-Taste oder des JOGRads) ermöglicht es, beide Prozessoren durch das
Signal des linken Kanals (L-ch), das Signal des
rechten Kanals (R-ch) oder das Signal beider
Kanäle (BOTH) auszulösen. Im letzten Fall wirken
beide Kanäle als Auslöser – der erste auslösende Prozessor aktiviert automatisch den Prozessor des zweiten Kanals.
HINWEIS
Bei den beiden Stereoeingängen (ST IN)
sowie beim Stereo-Summenausgang können
Sie den Auslöser nicht wählen; er ist fest auf
BOTH eingestellt.
Panorama und Balance
Stereo-Module – Bei Stereopaaren und bei den
beiden Stereoeingängen, wird der Panorama-Regler
zu einem Balance-Regler. Der linke Schalter des
PODs dient als Zentrierschalter.
Das dritte POD wird zu einem Image-Regler, der die
Breite der Stereoabbildung bestimmt. In Mittelstellung (L+Rmono) erscheinen beide Kanäle in der
Mitte, bei Linksanschlag (STEREO) wird das
Signal mit voller Breite wiedergegeben. Bei Rechtsanschlag (REVERSE) werden ebenfalls beide
Kanäle mit voller Breite wiedergegeben, die Positionen der beiden Kanäle sind jedoch vertauscht. Einstellungen dazwischen werden in Prozent dargestellt
und können Werte zwischen ST98% und
REV98% annehmen.
Mit den Schaltern des dritten PODs können Sie entweder den linken oder den rechten Kanal des Paars
als Monoquelle wählen, der Image-Regler ist dann
ohne Funktion.
Wenn Sie anstelle des Stereomodus einen SurroundModus gewählt haben, können Sie die Schallquelle
nicht innerhalb des MODULE-Fensters im Raum
positionieren. Verwenden Sie statt dessen das dafür
vorgesehene PAN/BAL-Fenster. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel 6, „Surround“.
4.7.2
4.7
Panorama und Balance
Neben dem MODULE-Fenster für einzelne Module
oder Stereopaare können Sie auch das PAN/
BAL-Fenster verwenden, um das Panorama oder
die Balance für zahlreiche Module beziehungsweise
Stereopaare gleichzeitig einzustellen.
4.7.1
Panorama und Balance im PAN/
BAL-Fenster einstellen
Wenn Sie die PAN/BAL-Taste drücken, erscheint ein
Fenster, in dem Sie die Panorama- und Balance-Einstellungen für mehrere Module ansehen und einstellen können:
Panorama und Balance im
MODULE-Fenster einstellen
Panorama- und Balance-Regler sind nur im
MODULE-Fenster EQ/AUX/PAN verfügbar, nicht jedoch im EQ/DYN-Fenster.
Mono-Module – Bei Mono-Modulen ist der vierte
POD-Regler in der fünften Reihe ein Panoramaregler. Für das Panorama können Sie Werte von L45
(ganz links) über C (Mitte) bis R45 (ganz rechts)
einstellen. Der linke Schalter dieses PODs dient als
Zentrierschalter. Bei ungeradzahligen Kanälen
ermöglicht es der rechte Schalter dieses PODs, den
Panoramaregler mit dem Regler des nächsten Kanals
zu verbinden, um so das Panorama für beide Kanäle
zugleich einzustellen.
32 TASCAM TM-D4000
Es gibt zwei Fenster, das erste für die Eingangsmodule 1-16 und das zweite für die Eingangsmodule 1732. Die Stereoeingänge sind ebenfalls sichtbar, ihre
Parameter können in beiden Fenstern eingestellt werden.
Durch mehrmaliges Drücken der PAN/BAL-Taste
wechseln Sie zwischen den beiden Fenstern. Im oben
4 – Bedienung der Module
PAD und Phase (Φ)
dargestellten Fenster sind die Kanäle 1 und 2 zu
einem Stereopaar gekoppelt.
Die linken Schalter der PODs wirken als Zentrierschalter, die rechten Schalter bei ungeradzahligen
Monomodulen ermöglichen das Verbinden der Regler („Gang“) von zwei Monoeingängen.
Das POD für den geradzahligen Schalter eines Stereopaars ist hier ohne Funktion – Sie müssen das
ungeradzahlige POD verwenden.
Beachten Sie, dass der Image-Regler in diesem Fenster nicht verfügbar ist – diesen Parameter können
Sie nur im MODULE-Fenster ändern.
4.8
PAD und Phase (Φ)
Auf das digitale Dämpfungsglied (PAD) und den
Phasenschalter können Sie sowohl im MODULEFenster für einzelne Module als auch in speziellen
Fenstern für mehrere Module gleichzeitig zugreifen.
4.8.1
PAD und Phasenumkehrung im
MODULE-Fenster verwenden
Im EQ/AUX-Fenster wird der Regler des vierten
POD in der vierten Reihe verwendet, um das digitale
Dämpfungsglied (PAD) einzustellen. Die Dämpfung
ist einstellbar zwischen 0dB und -36dB in 0,5dB-Schritten.
4.8.2
Die Dämfung beeinflussen Sie mit dem jeweiligen
POD-Regler, die Phasenlage des Signals ändern Sie
mit Hilfe des linken Schalters am jeweiligen POD.
Die zulässigen Dämpfungswerte sind die gleichen
wie im MODULE-Fenster.
Bei den beiden Stereoeingängen und bei allen Stereopaaren können Sie die Phasenumkehrung für
jeden Kanal unabhängig einschalten, um beispielsweise die Folgen falsch verkabelter Mikrofonpaare
usw. zu korrigieren. Die Phase der Stereosumme
kann nicht geändert werden, ein Dämpfungsglied ist
jedoch auch hier verfügbar.
HINWEIS
Dieses digitale Dämpfungsglied ist nicht vergleichbar mit dem analogen Dämpfungsglied
(PAD-Schalter), das Teil der analogen Schaltung in den Kanälen 1 bis 8 ist.
4.9
Fader- und Cut-Gruppen
Mit Hilfe der GROUPING-Taste öffnen Sie das
GROUPING-Fenster, wo Sie Eingangskanäle den
Fader- und Cut-Gruppen zuweisen können.
PAD und Phasenumkehrung im
PAD/Φ-Fenster verwenden
Es gibt zwei Fenster, in denen Sie die digitale Dämpfung und die Phasenlage der Eingangsmodule einstellen können. Das erste Fenster enthält die
Eingangsmodule 1-16, das zweite die Eingangsmodule
17-32. In jedem der Fenster sind außerdem die beiden
Stereoeingänge und der Stereoausgang enthalten.
In diesem Fenster stellt jede Spalte einen Eingangskanal (von 1 bis 32) dar. Die beiden Stereoeingänge
werden ebenfalls angezeigt.
Die acht Reihen im oberen und unteren Teil des Fensters entsprechen den acht Fadergruppen und den
acht Cut-Gruppen des TM-D4000. Sie können jeden
Kanal einer Fadergruppe und einer Cut-Gruppe
zuweisen.
Die Fadergruppen und Cut-Gruppen sind voneinander unabhängig. Die Nummer einer Fadergruppe
steht in keiner Beziehung zur Nummer der entsprechenden Cut-Gruppe.
TASCAM TM-D4000
33
4 – Bedienung der Module
In jeder Gruppe (Fader und Cut) gibt es einen
Masterkanal, alle anderen Kanäle dieser Gruppe sind
Slavekanäle. Der Masterkanal ist der zuerst gewählte
Kanal beim Bilden einer Gruppe.
Wenn Sie bei einer Fadergruppe den Fader des
Masterkanals bewegen, bewegen sich die Fader der
Slavekanäle im gleichen Maße mit. Wenn Sie den
Fader eines Slavekanals bewegen, beeinflussen Sie
damit nur diesen einen Kanal.
HINWEIS
Diese Fadergruppen sind nicht identisch mit
den Zuweisungen zwischen Kanälen und
Ausgangsbussen, die im Allgemeinen als
„Subgruppen“ bezeichnet werden. Sie sind
eher mit den VCA-Fadergruppen zu vergleichen, die bei einigen analogen Pulten zu finden sind.
Bei einer Cut-Gruppe hat das Drücken der CUT-Taste
im Masterkanal die gleiche Auswirkung wie das
Drücken aller CUT-Tasten der Kanäle, die der CutGruppe angehören.
HINWEIS
Sie können auch ein Stereopaar (siehe unten)
als Masterkanal für eine Gruppe verwenden.
Dabei beeinflussen Sie mit einem der beiden
Fader beziehungsweise mit einer der beiden
CUT-Tasten des Stereopaars den Zustand der
gesamten Gruppe.
4.9.1
Kanäle den Fader- und CutGruppen zuweisen
Verwenden Sie die Cursortasten, um den Markierungsrahmen nach oben oder unten zur gewünschten
Gruppe zu bewegen. Sobald eine Gruppe markiert
ist, leuchten die SEL-LEDs der Kanäle in der aktiven
Fader-Ebene, die dieser Gruppe angehören.
Alternativ können Sie auch die ROW CURSORTasten und das JOG-Rad verwenden, um den Markierungsrahmen zu bewegen.
Drücken Sie die SEL-Taste eines Kanals, um ihn
einer Gruppe zuzuweisen, oder um die Zuweisung
aufzuheben.
34 TASCAM TM-D4000
Faderstellungen und Cut-Status anzeigen
Eine kleiner Punkt (•) am Schnittpunkt zwischen
Gruppe und Kanal bedeutet, dass der Kanal gegenwärtig keiner Gruppe zugewiesen ist. Ein großer
Punkt (●) zeigt an, dass der Kanal der Masterkanal
für diese Gruppe (Cut oder Fader) ist. Ein Häkchen
(✔) bedeutet, dass der Kanal ein Slavekanal innerhalb dieser Gruppe ist.
Sobald Sie eine Gruppe in diesem Fenster gewählt
haben, leuchtet die SEL-LED des Masterkanals und
die SEL-LEDs der Slavekanäle blinken (sofern sie in
der gegenwärtigen Fader-Ebene sichtbar sind).
4.9.2
Fader- und Cut-Gruppen
aufheben
Wenn Sie eine Fader- oder Cut-Gruppe aufheben
möchten, entfernen Sie den Masterkanal der Gruppe
– Sie heben damit gleichzeitig die Zuweisung aller
Slavekanäle dieser Gruppe auf. Der Masterkanal ist
der erste Kanal, den Sie als Mitglied einer Gruppe
wählen.
4.10 Faderstellungen und CutStatus anzeigen
Sie können jederzeit die Faderstellungen und den
Status der Cut-Tasten auf dem Display anzeigen.
Dies kann in folgenden Situationen hilfreich sein:
• wenn Fader gruppiert sind (siehe Abschnitt 4.9,
„Fader- und Cut-Gruppen“ oben) und Sie möchten
die Fader- und Cut-Einstellungen von Modulen
überprüfen, die sich auf einer anderen Faderebene
befinden als die Fader- und Cut-Master.
• wenn Sie einen Snapshot abrufen (siehe Abschnitt
8.1, „Snapshots (Momentaufnahmen)“) und die
Einstellungen von Modulen überprüfen möchten,
die einer anderen als der gegenwärtig aktiven
Ebene angehören.
• um die Fader zu „nullen“, wenn die Fadermotorisierung ausgeschaltet ist (siehe Abschnitt 2.4.1,
„Fadermotoren ein- und ausschalten“) und das Pult
sich im automatisierten Read-Modus befindet.
• um die Pegel von Aux-Sends und Bussen zu überprüfen (siehe unten)
Verzögerungszeit zwischen Bussen (Bus delay) einstellen
Drücken Sie die FADER POSITION-Taste:
4 – Bedienung der
Busmaster und sechs weitere für die Aux-SendMaster.
Diese Pegelanzeigen sind genauso geeicht wie die
LED-Pegelanzeigen, das oberste Segment (OVER)
leuchtet also bei Übersteuerung. Die Definition
„Over“ ist jedoch manchmal von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Wir raten Ihnen deshalb, die
hier dargestellten Pegel mit den Werten zu vergleichen, die auf Ihren anderen Geräten angezeigt werden.
4.11 Verzögerungszeit zwischen
Bussen (Bus delay)
einstellen
Drücken Sie die DELAY-Taste (in Verbindung mit
SHIFT), um das DELAY-Fenster aufzurufen, in
dem Sie die Verzögerungszeit zwischen den Busausgängen einstellen können, um beispielsweise Spuren
bei der Aufnahme gegeneinander zu verschieben.
Sie können die Verzögerung, wie unten beschrieben,
individuell für jeden Bus oder übergreifend für alle
Busse gleichzeitig anwenden.
Beachten Sie, dass es zwei Fenster gibt. Durch mehrmaliges Drücken der FADER POSITION-Taste
wechseln Sie zwischen diesen beiden Fenstern.
Beide Fenster enthalten auch eine Bildschirmdarstellung der Pegelanzeigen für die Stereosumme. Sie
können damit das Summensignal auch dann überwachen, wenn Sie die LED-Pegelanzeigen für einen
anderen Zweck verwenden.
4.10.1 Fader auf 0 dB einstellen
Es gibt eine einfache Möglichkeit, alle Fader (einschließlich dem ST OUT-Fader) auf die 0-dB-Position zu stellen:
1
Drücken und halten Sie die CLR-Taste im
Ziffernblock.
2
Drücken Sie die SEL-Taste des Moduls, dessen Fader Sie auf 0 dB stellen möchten.
Der Pegel wird auf 0 dB gestellt, und die Fader
bewegen sich zur entsprechenden Position.
4.10.2 Pegel der Busse und Aux-Sends
anzeigen
Das MASTER-Fenster enthält zusätzlich zu den
Faderpositionen auch acht Pegelanzeigen für die
Mit den POD-Reglern bestimmen Sie die Verzögerungszeit des jeweiligen Busses. Die minimale Verzögerungszeit beträgt 0 Samples (entsprechend 0
Millisekunden), die maximale Verzögerungszeit
beträgt 16,382 Samples (320 ms bei 44,1 kHz oder
340 ms bei 48 kHz). Die Auflösung entspricht einem
Sample oder 0,1 ms.
Mit Hilfe der rechten Schalter der PODs schalten Sie
die Verzögerung für den jeweiligen Bus ein oder aus,
wodurch Sie die Auswirkung in einem A/B-Vergleich unmittelbar überprüfen können.
Die linken Schalter der PODs können Sie verwenden, um die Markierung (invertierte Darstellung) zu
der Ziffer zu bewegen, die Sie ändern möchten.
TASCAM TM-D4000
35
4 – Bedienung der Module
Weitere Einstellungen im MODULE-Fenster
4.11.1 Verzögerungszeit übergreifend
einstellen
4.12.1 Signalabgriff der Pegelanzeige
wählen
Wenn Sie für alle Busse die gleiche Verzögerungszeit verwenden möchten, stellen Sie den gewünschten Wert mit POD 1 in der letzten Reihe ein und
kopieren ihn auf alle Busse, indem Sie den rechten
Schalter von POD 1 drücken:
Direkt unterhalb der Pegelanzeige finden Sie eine
Beschreibung, die den Signalabgriff der Pegelanzeige beschreibt (POST-EQ in der Abbildung
oben).
Wenn Sie einen anderen Abgriff wählen möchten,
bewegen Sie den Cursor zu dieser Schaltfläche, und
drücken Sie die ENTER-Taste, um eine der folgenden Einstellungen zu wählen: POST-EQ (hinter
dem EQ), POST-DYN (hinter dem Dynamikprozessor) und POST-FADER (hinter dem Kanalfader).
Dies gilt auch für den Summenausgang STEREO
OUT. Von dieser Einstellung sind jedoch nur die
Pegelanzeigen auf dem Display betroffen. Wenn Sie
die Stereosumme mit den den LED-Pegelanzeigen
überwachen, werden die angezeigten Werte durch
diese Einstellung nicht geändert.
Bestätigen Sie die Einstellung mit der ENTER-Taste,
oder brechen Sie den Vorgang mit einer der Cursortasten ab.
4.12 Weitere Einstellungen im
MODULE-Fenster
Das MODULE-Fenster enthält auf der rechten
Seite eine Pegelanzeige:
4.12.2 Weitere Informationen im
MODULE-Fenster
Das MODULE-Fenster enthält auch Informationen
über die gegenwärtigen Fader- und Cut-Gruppenzuweisungen (siehe auch Abschnitt 4.9, „Fader- und
Cut-Gruppen“), die Gruppenzuweisungen und die
Zuweisung zwischen Modul und Direktausgang
(falls vorhanden).
Zudem wird die gegenwärtige Faderposition zusammen mit dem Faderpegel in Bezug auf den Nominalpegel angezeigt. Der Cut-Status ist direkt über der
Faderdarstellung zu sehen.
4.13 Module einzeln vorhören
(Solo)
Sie können Module einzeln vorhören, indem Sie die
SOLO-Taste des entsprechenden Moduls drücken.
Die genaue Auswirkung ist abhängig sowohl vom
gegenwärtig gewählten Solo-Modus als auch von der
Einstellung der Inplace-Unterdrückung für das
Modul und andere Module. Weitere Informationen
dazu finden Sie im Abschnitt 5.4, „Vorhören (Solo)“.
36 TASCAM TM-D4000
5 – Monitoring
Die Monitoring-Einrichtungen im TM-D4000 erlauben es, getrennte Monitorsysteme für den Regieraum
(CR = Control Room) und für den Aufnahmeraum
(STUDIO) anzusteuern. Zudem sind zusätzliche
Anschlüsse für zwei analoge Stereoquellen (2-SpurKassettenrecorder bzw. DAT, CD, MD) vorhanden.
Digitale Stereoquellen können Sie an die Eingänge
D IN1 und D IN2 anschließen.
Ein integriertes Talkback-Mikrofon sowie ein TonOszillator sind ebenfalls vorhanden. Das TalkbackSignal kann entweder dem Summenbus und den Bussen 1-8 (TO SLATE) oder den Aux-Bussen 1-2
zugewiesen werden.
5.1
Monitorausgänge CR und
STUDIO
Die Signale an den Ausgängen STUDIO und CR sind
identisch. Schließen Sie die Monitorverstärker an die
entsprechend gekennzeichneten analogen Anschlüsse
im oberen Teil der Frontplatte an.
Beachten Sie, dass es sich hier um professionelle
symmetrische Ausgänge (+4 dBu) handelt, an die Sie
nur entsprechend ausgestattete Monitorsysteme
anschließen sollten.
An die PHONES-Klinkenbuchse rechts oben können
Sie einen handelsüblichen Stereokopfhörer anschließen.
5.1.1
Verwenden Sie die DIM-Taste, um den CR-Pegel bei
Bedarf um 30 dB zu reduzieren. Beim Drücken der
Talkback-Taste wird der CR-Pegel ebenfalls reduziert. Die LED leuchtet, wenn DIM gedrückt ist.
5.1.3
Talkback
Drücken Sie die rastende STUDIO-Taste unter dem
TB LEVEL-Regler, um das Talkbacksignal an die
STUDIO-Ausgänge zu leiten. Während die STUDIOTaste gedrückt ist, werden die anderen STUDIOSignale stummgeschaltet und die CR-Signale werden
gedimmt (um 30 dB gedämpft).
Die Lautstärke stellen mit Hilfe des TB LEVEL-Reglers ein.
Die Tasten TO SLATE und TO AUX 1-2 im MONITOR-Bereich ermöglichen es, das Signal des integrierten Talkback-Mikrofons dem StereoSummenbus und den acht Ausgangsbussen beziehungsweise den Aux-Bussen 1-2 zuzuweisen.
Bei diesen beiden handelt es sich um „intelligente“
rastende Tasten: sie bleiben eingeschaltet, wenn sie
innerhalb einer halben Sekunde gedrückt und wieder
losgelassen werden; wenn sie jedoch länger als eine
halbe Sekunde gedrückt gehalten werden, schalten
sie nach dem Loslassen wieder aus. Zudem dimmen
diese Tasten den Pegel am CR-Ausgang.
Signalquelle wählen
Mit den Tasten im Bereich MONITOR wählen Sie,
welches Signal vom Monitorsystem wiedergegeben
werden soll. Dies können die sechs Aux-Sends
(AUX1 bis AUX6), die zwei Digitaleingänge (D IN1,
D IN2), einer der beiden analogen 2-Spur-Eingänge
(2 TR, gewählt mit dem Schalter 2 TR RTN 1/2) oder
die Stereosumme (STEREO) sein.
Sie können nur eine dieser Monitorquellen zur gleichen Zeit wählen, es sei denn, zwei Aux-Sends sind
zu einem Stereopaar gekoppelt.
Die Pegelanzeigen geben den Pegel der gewählten
Monitorquelle wieder.
5.1.2
Mit Hilfe der MONO-Taste (rastend) schalten Sie die
Ausgangssignale für CR, STUDIO und PHONES auf
Mono.
Monitorpegel einstellen
Verwenden die STUDIO/PHONES LEVEL- und CRRegler, um gemeinsam die Pegel für den Aufnahmeraum und für den Kopfhörer beziehungsweise den
Pegel für den Regieraum einzustellen.
HINWEIS
Da diese Einrichtung für die Aux-Busse 1-2
verfügbar ist, die zugleich die einzigen AuxBusse sind, die zwischen Pre- und Post-Fader
umschaltbar sind, eignen sich Aux 1-2 auch
als Sends für einen Kopfhörermix im Aufnahmeraum, um den Künstlern eine Mischung
unabhängig von der im Regieraum bereitzustellen. Natürlich können Sie auch die
STUDIO-Ausgänge für diesen Zweck verwenden, diese enthalten jedoch immer das gleiche Signal wie die CR-Ausgänge.
5.1.4
Nearfield-Monitore
Das TM-D4000 verfügt zwar nicht über zwei Paar
CR-Ausgänge, Sie können jedoch den STUDIO-Bus
zur Speisung von Nearfield-Monitoren verwenden
und die relativen Pegel für Regie- und Aufnahmeraum getrennt einstellen, besonders wenn Sie die
TASCAM TM-D4000
37
5 – Monitoring
Aux-Busse 1-2 als Monitor-Sends für den Aufnahmeraum nutzen.
Alternativ dazu können Sie Ihre beiden Monitorsysteme so einrichten, dass sie wechselweise
(umschaltbar) vom CR-Bus versorgt werden.
5.2
Pegelanzeigen
HINWEIS
Bei der Arbeit mit analogen Geräten entspricht
der nominale analoge Signalpegel (entweder
+4 dBu oder –10 dBV) einer Anzeige von
–16 dB (bezogen auf Full-Scale) und wird hier
als –16 dBFS dargestellt. Dieser Vorgabewert
kann ausschließlich von einer autorisierten
Werkstatt auf entweder –20 dBFS oder
–9 dBFS geändert werden. Wenden Sie sich
bei Bedarf an Ihren TASCAM-Händler.
Diese Pegelanzeigen geben den Pegel des gegenwärtig abgehörten Signals wieder, das Sie mit den Tasten
im MONITOR-Bereich gewählt haben. Beachten
Sie, dass Sie die Pegel der analogen Eingänge 2 TR
IN nicht mit Hilfe dieser Pegelanzeigen darstellen
können.
Pegelanzeigen
5.3
2-Spur-Eingänge abhören
Sie können jeweils einen analogen 2-Spur-Recorder
mit symmetrischem Ausgang (+4 dBu) an die XLRBuchsen 2 TR RTN 1 und/oder mit unsymmetrischem Cinch-Ausgang (-10 dBV) an die Buchsen
2 TR RTN 2 anschließen.
Wenn die Taste 2 TR gedrückt ist, schalten Sie mit
Hilfe der 2 TR RTN 1/2-Taste zwischen den beiden
Eingängen um (gedrückt = 1, nicht gedrückt = 2).
Beachten Sie, dass die Pegel dieser analogen Signale
nicht auf den Pegelanzeigen dargestellt werden.
5.4
Vorhören (Solo)
Das TM-D4000 bietet zwei Möglichkeiten, Signale
vorzuhören, wie in den folgenden Abschnitten
beschrieben. Vorhören ist möglich, sobald Sie die
SOLO-Taste von mindestens einem Modul drücken.
Was dabei geschieht, ist von den Einstellungen im
SOLO-Fenster abhängig.
Das oberste Segment der Skala stellt Übersteuerung
dar (bezogen auf Full-Scale). Im Gegensatz zur
Anzeige einer analogen Pegelanzeige von 0 dB oder
einem positiven Wert bezogen auf den nominalen
Signalpegel, führt digitale Übersteuerung zu starken
Verzerrungen und Clipping. Stellen Sie sicher, dass
das oberste Segment der Pegelanzeige (OL) selbst in
den lautesten Passagen eines Signals niemals leuchtet.
5.4.1
HINWEIS
Die Art, wie Pegelanzeigen digitaler Geräte
geeicht sind, unterscheidet sich von Hersteller
zu Hersteller. Während eine Anzeige von OL
oder OVER bei allen TASCAM-Geräten identisch ist, gibt es keine Garantie, dass bei
Geräten anderer Hersteller die gleichen
Werte angezeigt werden. Denken Sie daher
immer an mögliche Abweichungen bei den
angezeigten Werten auf unterschiedlichen
Geräten innerhalb Ihres Audiosystems.
Inplace-Solo-Unterdrückung
(INPLACE SOLO DEFEAT)
Die erste Option in diesem Fenster verhindert das
Stummschalten bestimmter Kanäle, wenn andere
Kanäle vorgehört werden. Sie kann zum Beispiel bei
einem Paar Effekt-Returns verwendet werden, so
dass diese immer Bestandteil der Inplace-Mischung
sind – zusammen mit den anderen Kanälen, die Sie
für das Inplace-Vorhören gewählt haben.
Beim Inplace-Vorhören werden nur die gewählten
Kanäle an den Summenausgängen ausgegeben, alle
anderen Kanäle sind stummgeschaltet. Wenn Sie
einen Kanal in diesem Fenster wählen, kann er nicht
im Inplace-Modus vorgehört werden.
Verwenden Sie die Cursortasten, um einen Kanal zu
markieren, und drücken Sie die ENTER -Taste, um
38 TASCAM TM-D4000
5 – Monitoring
Vorhören (Solo)
den Status von INPLACE SOLO
DEFEAT zu ändern.
gen und am Summenausgang. Das Vorhörsignal ist
mono.
5.4.2
Im Gegensatz dazu, wird das Signal eines Moduls,
das Sie im Inplace-Modus vorhören, am STEREO
OUT stummgeschaltet. Der Pegel des Solosignals
und seine Position in der Solo-Mischung wird von
den Kanalfadern und Panoramareglern bestimmt.
Vorhörmodus (SOLO MODE)
Beim Vorhören können Sie zwischen PFL (vor
dem Kanalfader) und INPLACE SOLO wählen. Die Einstellung hier ist auch am Zustand der beiden LEDs PFL und INPLACE rechts am Pult
unterhalb des Talkbackmikrofons ersichtlich.
Die PFL-LED blinkt immer dann, wenn ein Kanal im
PFL-Modus vorgehört wird. Die INPLACE-LED
leuchtet immer dann, wenn der Inplace-Modus
gewählt ist.
PFL verwenden Sie, um das Signal vor dem Panoramaregler und vor dem Fader abzugreifen. Wenn Sie
einen Kanal im PFL-Modus vorhören, hat dies keine
Auswirkung auf die Signale an den acht Busausgän-
5.4.3
PFL-Pegel (PFL LEVEL)
Den Pegel beim PFL-Vorhören stellen Sie mit dem
vierten POD ein. Er kann maximal 10 dB bezogen
auf Full-Scale betragen.
5.4.4
Vorhören für alle Kanäle aufheben
Halten Sie die CLR-Taste [41] der Zehnertastatur
gedrückt und drücken Sie eine beliebige SOLOTaste.
TASCAM TM-D4000
39
5 – Monitoring
40 TASCAM TM-D4000
Vorhören (Solo)
6 – Surround
Das TM-D4000 stellt verschiedene Surround-Modi
zur Verfügung. Diese Modi unterscheiden sich hinsichtlich Bedienung bzw. Displaydarstellung geringfügig vom Stereo-Modus und werden im folgenden
erklärt.
3
Bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken
der ENTER-Taste:
Die Bedienung der Surround-Funktionen wird zum
Teil auch in anderen Kapiteln erläutert, zur besseren
Übersicht finden Sie in diesem Kapitel eine Zusammenstellung aller Funktionen.
Wenn Sie einen Surround-Modus wählen, werden
die Busse des TM-D4000 generell dazu benutzt, die
verschieden Eingangssignale zusammenzuführen
und an die Surround-Matrix zu leiten.
6.1
Surround-Modus wählen
Auf dem Display wird eine symbolische Darstellung der Lautsprecheranordnung angezeigt.
Um einen Surround-Modus zu wählen, öffnen Sie
das Fenster OPTION SURROUND:
1
Stellen Sie sicher, dass die SHIFT-LED nicht
leuchtet und drücken Sie die OPTION-Taste
[5], bis die folgende Displaydarstellung
erscheint:
Bei der Darstellung des 5.1-Modus können Sie
die beiden hinteren Lautsprecher auch als einzelnen Monokanal festlegen.
6.1.1
Buszuordnung wählen
Wie bereits erwähnt, werden die Busse des TMD4000 dazu benutzt, Signale zusammenzuführen und
auf die Surround-Matrix zu leiten. Die Busse dienen
hier demnach als zusätzliche Sammelschienen für die
einzelnen Surround-Kanäle.
Jedem Surround-Kanal wird ein Bus zugeordnet, den
Sie an der entsprechenden Nummer erkennen, die auf
dem Display neben dem jeweiligen symbolischen
Lautsprecher angezeigt wird. Für jeden SurroundModus können Sie eine von mehreren Buszuordnungen wählen.
2
Wählen Sie mit Hilfe der Cursortasten den
gewünschten Surround-Modus aus.
Der unten abgebildeten Tabelle können Sie die
Zuordnung der Busse zu den Surround-Kanälen entnehmen; nicht verwendete Surround-Kanäle sind
durch einen Strich (–) gekennzeichnet:
Vorn Links
Vorn Mitte
Vorn Rechts
Hinten links
Hinten Mitte
Hinten Rechts
Sub
2+2
Ausgangsbus verwendet für:
Buszuordnung
STEREO ein linker und ein rechter Kanal, die Ausgabe erfolgt
über den Stereo-Bus
2+2
ein linker und ein rechter Kanal, zusätzlich zwei
Effektkanäle (hinten links und rechts)
3+1
ein linker und ein rechter Kanal, zusätzlich ein in der
Mitte befindlicher Kanal vorne und ein MonoEffektkanal hinten
5.1
ein linker und ein rechter sowie ein vorne in der Mitte
befindlicher Kanal, zusätzlich zwei Effektkanäle (hinten links und rechts). Zudem gibt es einen SubwooferKanal, der typischerweise vorne in der Mitte platziert
wird
Surround-Modus
Folgende Modi sind möglich:
1
1
—
2
3
—
4
—
2
1
—
3
2
—
4
—
3
1
—
4
2
—
3
—
4
1
—
2
4
—
3
—
TASCAM TM-D4000
41
Vorn Mitte
Vorn Rechts
Hinten links
Hinten Mitte
Hinten Rechts
Sub
5.1
durchschleift. Für das Mastern auf TDIF-Geräte stellt
dies also eine attraktive Möglichkeit dar.
Vorn Links
3+1
Surround-Signale abhören
Ausgangsbus verwendet für:
Buszuordnung
Surround-Modus
6 – Surround
1
1
3
2
—
4
—
—
2
1
2
3
—
4
—
—
3
1
4
2
—
3
—
—
1
1
3
5
2
—
4
6
2
1
3
2
5
—
6
4
3
1
2
3
4
—
5
6
4
1
5
2
3
—
4
6
5
1
2
3
5
—
4
6
Alternativ dazu können Sie aber auch die D/AWandler Ihrer digitalen Mehrspurmaschine nutzen,
um das Signal an das Monitorsystem weiterzuleiten.
Dazu muss die Mehrspurmaschine das Eingangssignal zu den Ausgängen durchschleifen können. Bei
dieser Konfiguration benötigen Sie keine weiteren
D/A-Wandler – eine praktische Alternative.
6.3
Bus-Verzögerung einstellen
Im Fenster DELAY können Sie die zeitliche Verzögerung der einzelnen Busse zueinander einstellen.
Sie erreichen dieses Fenster, indem Sie die OPTION Taste [5] drücken.
In den verschiedenen Buszuordnungen werden die
Fader mit unterschiedlichen Signalen versorgt, so
können Sie die für Ihre Arbeitsweise geeignete Einstellung individuell wählen.
6.2
Surround-Signale abhören
Das Wichtigste beim Erstellen von SurroundMischungen ist das Abhören des Surround-Signals.
Das TM-D4000 nutzt die Ausgangsbusse als Quelle
für die Surround-Matrix. Diese Busse liegen alle parallel an den Schnittstellenkarten an, die in den dafür
vorgesehenen Erweiterungssteckplätzen installiert
sind. Sie können z.B. eine analoge sowie eine digitale Schnittstellenkarte (TDIF-1, AES3-1992 oder
ADAT) gleichzeitig im TM-D4000 betreiben und die
Ausgangssignale mit einer digitalen Mehrspurmaschine aufzeichnen. Parallel dazu können Sie die
Ausgangssignale über die analogen Ausgänge an
einen Verstärker leiten und abhören.
Bei einer solchen Konfiguration werden jedoch zwei
der drei Erweiterungssteckplätze belegt, weshalb bei
Verwendung eines einzelnen TM-D4000 (nicht kaskadiert) nur noch ein Steckplatz zur Verfügung steht,
um digitale Eingangssignale in das Pult zu führen.
Um dies zu vermeiden, können Sie z.B. den externen
Digital/Analog-Wandler IF-DA8 an die TDIFSchnittstellenkarte anschließen, der die digitalen Eingangssignale analog zur Verfügung stellt und zusätzlich an eine weitere TDIF-1-Schnittstelle
42 TASCAM TM-D4000
Benutzen Sie die POD-Regler, um die Verzögerungszeit zwischen den Bussen einzustellen. Sie
kompensieren damit die Laufzeitunterschiede, die
sich durch die Positionierung der Lautsprecher im
Raum ergeben. Mit der rechten Schaltfläche der beiden oberen POD-Reihen schalten Sie die Verzögerung ein oder aus. Die Ziffer der Verzögerungszeit
wählen Sie mit der linken Schaltfläche. Mit Hilfe von
POD 1 in der untersten Reihe können Sie nun den
Verzögerungswert für alle Busse simultan einstellen.
Stellen Sie den Wert durch Drehen des PODs ein,
und bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Drücken der
rechten Schaltfläche (SET).
Mit POD 4 können Sie die Einheit der Verzögerungszeit zwischen Samples und Millisekunden
umschalten.
6.4
Buszuweisung im SurroundModus
Da die Busse innerhalb der Surround-Modi bereits
belegt sind, können Signale der Eingangsmodule
6 – Surround
Buszuweisung im Surround-Modus
nicht direkt auf die Busse geleitet werden; die Busse
7 und 8 und, je nach gewähltem Surround-Modus
auch die Busse 5 und 6, sind gänzlich deaktiviert.
Dennoch können Signale der Eingangsmodule
immer noch dem Stereobus zugewiesen werden.
6.4.1
Eingangsmodule den SurroundKanälen zuweisen
Nachdem Sie einen Surround-Modus gewählt haben,
ändert sich die Darstellung des Fensters ASSIGN.
Die Eingangsmodule können nun nicht mehr den
Bussen, wohl aber den entsprechenden SurroundKanälen zugewiesen werden::
Ausgängen der Schnittstellenkarten ausgegeben werden, die in den Steckplätzen 2 und 3 installiert sind.
Außer den oben beschriebenen Schaltflächen, die
sich nur auf einzelne Kanäle beziehen, gibt es drei
weitere Schaltflächen, die alle Kanäle gleichzeitig
betreffen: ALL SRND ASSIGN, ALL
STEREO CLEAR und ALL STEREO
ASSIGN. Die beiden letztgenannten Schaltflächen funktionieren genau wie die gleichnamigen
Schaltflächen im normalen Stereo-Modus [8], d.h. es
werden entweder alle Kanäle oder keiner dem Stereoausgang zugewiesen.
Wenn Sie ALL SRND ASSIGN einschalten,
werden alle Kanäle dem Surround-Bus zugewiesen.
Beachten Sie bitte, dass es keine entsprechende
Schaltfläche zur Zuweisung aller Kanäle auf den Bus
des Subwoofers gibt.
Um eine Schaltfläche zu aktivieren, wählen Sie sie
mit den Cursortasten aus, und drücken Sie ENTER .
6.4.2
Die vier Bus-Paare werden durch zwei Schaltflächen
ersetzt: SRND und optional SUB.
HINWEIS
Die Schaltfläche SUB erscheint nur, wenn
Sie den 5.1-Surround-Modus gewählt haben.
Wenn Sie SRND einschalten, wird das Signal des
entsprechenden Kanals auf die Busse der SurroundMatrix geleitet.
Signale im Raum anordnen
(Panning)
Beim Erstellen von Surround-Mischungen wird das
Signal auf andere Weise im Raum verteilt, als dies
bei Stereomischungen der Fall ist. Deshalb wird der
Panoramaregler nach Anwahl eines Surround-Modus
auch nicht im Fenster MODULE angezeigt.
Um ein Signal im Raum zu verteilen, verwenden Sie
das SURROUND-Fenster, das Sie mit der
SURROUND-Taste [8] aufrufen. Im
Surround-Fenster finden Sie anstelle der
Übersicht aller Module nur die Einstellungen des
gegenwärtig gewählten Moduls sowie eines weiteren
Moduls..
Wenn Sie SUB einschalten, wird das Signal des entsprechenden Kanals zum Bus des Subwoofers geleitet.
Außer den beiden oben beschriebenen Möglichkeiten
können Sie Signale der Eingangskanäle auch dem
Stereobus zuweisen. Auf diese Weise können Sie
Eingangssignale einzeln abhören, denn der Stereoausgang ist normalerweise immer mit einem Verstärker und dem Monitorsystem verbunden. Die Position
eines Signals im Panorama wird in diesem Fall über
die Balance zwischen den beiden Frontlautsprechern
der Surround-Matrix eingestellt.
Die Eingangskanäle 1 bis 16 können Sie den Direktausgängen zuweisen, so dass diese Signale an den
Wenn das aktuell gewählte Modul ungeradzahlig ist,
werden in jedem Fall die Einstellungen des nachfolgenden, geradzahligen Moduls angezeigt. Wenn das
aktuell gewählte Modul geradzahlig ist, werden die
TASCAM TM-D4000
43
6 – Surround
Einstellungen des davor befindlichen, ungeradzahligen Moduls angezeigt.
Wenn Sie zwei Module zu einem Stereopaar gekoppelt haben bzw. einen Stereoeingang wählen, hat dies
keinerlei Auswirkung auf die Einstellungen, d.h. der
linke und der rechte Kanal können völlig unterschiedliche Positionen im Raum haben. Dennoch
wird die Kopplung zweier Module durch ein & zwischen den beiden Modulnummern auf dem Display
angezeigt. In der unteren Abbildung sehen Sie die
Darstellung eines Stereokanals im SurroundFenster:
Buszuweisung im Surround-Modus
2 und POD 4 positionieren Sie das Signal auf der
vertikalen Achse, d.h. Sie bestimmen den Anteil des
Signals auf den Frontlautsprechern bzw. den hinteren
Lautsprechern. Um obige Einstellungen vornehmen
zu können, muss die obere Reihe der symbolischen
Drehregler auf dem Display ausgewählt sein.
Für die Positionierung des Signals stehen auf jeder
Achse 91 Schritte zur Verfügung, das heißt der
Bereich zwischen linkem und rechtem Kanal
erstreckt sich von ganz links (L45) über die Mitte
(C) ganz nach rechts (R45). Ebenso verhält es sich
mit dem Bereich zwischen ganz vorne (F45 ) und
ganz hinten (R45).
Mit den symbolischen Drehreglern der zweiten
Reihe (DIV) bestimmen Sie den maximal möglichen Bewegungsradius des Signals zwischen dem
linken und rechten bzw. dem vorderen und hinteren
Kanal. Die Werte sind in vier Schritte unterteilt:
25% (Signal lässt sich nur innerhalb eines Viertels
der Stereobreite platzieren), 50%, 75% und
100% (Signal lässt sich innerhalb der gesamten
Stereobreite platzieren). Je nachdem, wie stark Sie
den Bewegungsradius eingeschränken, verändert
sich auch die Form und Größe des gepunkteten Rahmens um das Fadenkreuz.
Beachten Sie, dass der „Image“-Regler im SurroundModus für Stereoeingänge nicht zur Verfügung steht.
Sie können allerdings beide Kanäle getrennt als
Monoeingänge benutzen, indem Sie im Fenster
MODULE die entsprechenden Schaltflächen aktivieren.
Um die Einstellungen eines anderen Moduls zu
ändern, wählen Sie dieses mit Hilfe der entsprechenden SEL-Taste aus.
Die Position eines Signals im Raum wird durch einen
Punkt angezeigt, der sich auf zwei Achsen bewegen
kann (Fadenkreuz).
Stellen Sie mit Hilfe von POD 1 und POD 3 die Position des Signals auf der horizontalen Achse ein, also
den Anteil des Signals im linkem bzw. rechten Kanal
für das ungerade und für das gerade Modul. Mit POD
44 TASCAM TM-D4000
Zudem finden Sie neben jedem Kanal in der grafischen Darstellung eine Anzeige, die den relativen
Signalanteil des jeweiligen Kanals darstellt, der über
die Surround-Matrix ausgegeben wird.
Außer den oben beschriebenen Reglern zur Positionierung des Signals im Raum können Sie POD 1 und
POD 3 benutzen, um den Anteil des Subwoofers im
im 5.1-Standard (SUB LVL) zu regeln. Mit dem
linken Schalter (ON/OFF) schalten Sie die
Zuweisung des Moduls zum Subwoofer ein oder aus.
Um ein Signal auf der Diagonalen zu bewegen, drehen Sie POD 2 bzw. POD 4. Dies entspricht im Prinzip einer simultanen Bewegung des L-R und F-RReglers. Wenn Sie die Richtung der Diagonalen
ändern möchten, benutzen Sie die Schaltflächen dieser beiden PODs.
7 – Interner Effektprozessor
Mit dem internen Effektprozessor des TM-D4000
können Sie das Signal mit verschiedensten hochwertigen Effekten versehen, ohne die digitale Ebene zu
verlassen. Dabei können Sie den Effektprozessor
während der Aufnahme und natürlich auch im Mix
einsetzen.
7.1
Eingänge und Ausgänge
konfigurieren
Die Signalführung des Effektprozessors ist nicht auf
eine Einstellung beschränkt, sondern kann den Erfordernissen eines Projektes entsprechend angepasst
werden.
Um die Signalführung zu konfigurieren, rufen Sie
das Fenster I/O SETUP auf, indem Sie die
DIGITAL I/O-Taste drücken (siehe auch Abschnitt
3.1, „Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“).
7.1.1
Eingangssignal zuweisen
In der untersten Reihe dieses Fensters finden Sie die
Schaltfläche EFFECT, mit der Sie festlegen können, ob der Effektprozessor sein Signal von den AuxSends 1 und 2 oder von den Aux-Sends 5 und 6
erhalten soll.
Beachten Sie hierbei, dass die Aux-Sends 1 und 2 im
Gegensatz zu allen anderen Aux-Sends entweder
Pre- oder Post-Fader geschaltet werden können. Es
ist deshalb sinnvoll, die Aux-Sends 1 und 2 bei der
Aufnahme zum Erstellen der Kopfhörermischung zu
benutzen, während die Aux-Sends 5 und 6 zum
Ansteuern des Effektprozessors genutzt werden können.
Sie können das Eingangssignal des Effektprozessors
kontrollieren, indem Sie es mit Hilfe der entsprechenden Tasten im MONITOR-Bereich [22] abhören.
HINWEIS
Wenn Sie einen Aux-Send dazu benutzen,
den Effektprozessor mit Signal zu versorgen,
liegt das entsprechende Aux-Signal trotzdem
parallel am jeweiligen AUX OUTPUT [56] an.
7.1.2
Eingangssignal zwischen mono
und stereo umschalten
Der Effektprozessor lässt sich auch mit einem Monosignal versorgen. Im Fenster EFFECT, das Sie
durch Drücken der EFFECT-Taste [13] im MIXINGBereich aufrufen, können Sie wählen, ob die verwendeten Aux-Paare ein Mono- oder ein Stereosignal
abgeben.
Der symbolische Drehregler in der zweiten Reihe des
Fensters wird mit POD 2 gesteuert und dient zum
Umschalten der vier verschiedenen Modi des Effektprozessors:
STEREO
L Mono
R Mono
L+R Mono
7.1.3
beide Aux-Sends versorgen den Effektprozessor mit dem Stereosignal
das Monosignal des ungeradzahligen
Aux-Sends wird verwendet
das Monosignal des geradzahligen AuxSends wird verwendet
beide Signale werden addiert und als
Monosignal verwendet
Eingangspegel einstellen
Die Aux-Sends bestimmen den Pegel, der zum
Effektprozessor gelangt. Der Effektprozessor besitzt
jedoch zusätzlich einen Regler für den Eingangspegel, den Sie mit POD 1 einstellen.
Der Pegelbereich ist einstellbar in 128 Schritten zwischen unendlicher Dämpfung (-) und relativem
Nominalpegel (+0 dB). Die Einstellungen des
Reglers beziehen sich immer auf das Eingangssignal,
das vom Aux-Send-Master kommt.
TASCAM TM-D4000
45
7 – Interner Effektprozessor
7.1.4
Return-Weg des Effektprozessors
wählen
Im oben abgebildeten Fenster I/O SETUP
können Sie auch den Signalweg für die Rückführung
des internen Effektsignals festlegen.
Das einzige Modul, welches Sie zum Zurückführen
des Effektsignals benutzen können, ist der Stereoeingang 2 (ST-IN 2). Aktivieren Sie dazu in der Zeile
ST-IN 2 die Schaltfläche INT EFFECT.
Wenn Sie diese Einstellung nicht vornehmen, können Sie das Effektsignal nicht hören.
Das Modul ST IN 2 können Sie wiederum einem Bus
zuweisen, zudem können Sie es auch an die AuxSends 1 und 2 leiten, um das Effektsignal dem Kopfhörermix hinzuzufügen.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass Sie im Stereomodul
2 kein Signal an die Aux-Sends leiten, die das
Signal zum Effektprozessor führen, da sonst
eine Rückkopplungsschleife entsteht. Diese
grundlegende Regel müssen Sie zwar auch
bei allen anderen Aux-Returns berücksichtigen, trotzdem wird dies beim internen Effektprozessor oft übersehen.
7.2
Effektarten
auch als Effekteinstellung gespeichert und können
nicht über die Kanal-Dynamikprozessoren aufgerufen werden. Ebenso können Sie keine Einstellungen
eines Kanal-Dynamikprozessors über den Effektprozessor abrufen.
Auch das beim Gated Reverb verwendete Gate funktioniert vollkommen unabhängig von den Dynamikprozessoren in den Kanalzügen.
7.2.1
Grundtyp eines Effekts wählen
Um den Grundtyp eines Effektes zu wählen, müssen
Sie zunächst eine Voreinstellung (Preset) aus der
Bibliothek aufrufen. Die Bibliothek enthält eine
Anzahl von Voreinstellungen, die Sie direkt übernehmen oder aber als Ausgangspunkt für Ihre eigenen
Effekteinstellungen benutzen und in der Bibliothek
speichern können.
1
Drücken Sie die EFFECT-Taste [4] im
LIBRARY-Bereich:
Effektarten
Der interne Effektprozessor stellt die am häufigsten
gebrauchten Effekte bereit, von denen einige wiederum in weitere Kategorien unterteilt sind, wie im
folgenden aufgelistet:
• Reverb (Grundtypen Hall, Room, Live, und Studio)
• Gated Reverb
• Delay (Stereo, Ping-Pong und Multi-Tap)
• Chorus
• Flanger
• Phaser
• Pitch-Shifter
• Exciter
• Dynamikbearbeitung (Kompressor/Limiter/Expander)
• De-Esser
Der oben genannte Kompressor/Limiter/Expander
funktioniert vollkommen unabhängig von den Dynamikprozessoren in den einzelnen Modulen. Die Einstellungen dieser Dynamikbearbeitung werden somit
46 TASCAM TM-D4000
Rechts oben auf dem Display erscheinen die
aktuellen Einstellungen des Effekt-Sends bzw.
-Returns sowie der gerade gewählte Effekt.
2
Vergewissern Sie sich, dass die Pfeile in der
Mitte des Fensters wie in der Abbildung
oben nach rechts zeigen. Falls dies nicht der
Fall ist, drehen Sie den SHUTTLE-Ring im
Uhrzeigersinn, so dass im Fenster LIST
SCROLL und nicht CHAR SELECT
zu lesen ist.
3
Drehen Sie das JOG-Rad, um einen der verfügbaren Effekte aus der Liste zu wählen.
Sobald Sie einen Effekt gewählt haben, erscheint
der zugehörige Name in Großbuchstaben auf dem
Display.
Effekt-Voreinstellungen, die nicht überschrieben
werden können, sind mit einem invertierten R
(Read-only) gekennzeichnet.
7 – Interner Effektprozessor
Effektarten
4
Taste im LIBRARY-Bereich), um das Fenster
EFFECT aufzurufen.
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche
RECALL, und drücken Sie die ENTERTaste, um die gewählte Effekteinstellung zu
übernehmen.
7.2.2
Um die Parameter des gewählten Effekts zu ändern,
können Sie bis zu vier PODs in der obersten Reihe
nutzen:
Effektparameter ändern
Drücken Sie die EFFECT-Taste im MIXINGBereich (nicht zu verwechseln mit der EFFECTEffektart
POD1
POD2
POD3
POD4
Reverb
Raumart
Hallzeit
Vorverzögerung
Diffusion
Werte
Hall, Room, Live, Studio
0,1 – 37 (s)
0 – 250 (ms)
0 – 127
Gated Reverb
Gate -Modus
Schwelle
Gate-Zeit
Dichte
Werte
Noise gate, Gate reverb,
reverse
–60 – 0 (dB)
10 – 400 (ms)
0 – 127
Delay
Delayart
Verzögerungszeit
Feedback-Pegel
Feedback-Verzögerung
Werte
Stereo, Ping-Pong, MultiTap
0 –1000 (ms)
0 – 100 (%)
0 – 1000 (ms)
Chorus
Rate
Tiefe
Vorverzögerung
Feedback-Pegel
Werte
0,1– 12.0 (Hz)
0 – 127
0 – 100 (ms)
0 – 100 (%)
Flanger
Rate
Tiefe
Resonanz
Verzögerungszeit
Werte
0.1 – 12.0 (Hz)
0 – 127
0 – 127
0 – 1000 (ms)
Phaser
Stufen
Rate
Tiefe
Resonanz
Werte
4, 8, 12, 16
0,1 – 12,0 (Hz)
0 – 127
0 – 127
Pitch-Shifter
Tonhöhe, grob
Tonhöhe, fein
Vorverzögerung
Feedback-Pegel
Werte
–12 – +12 (Halbtöne)
–50 – +50 (Hundertstel)
0 – 500 (ms)
0 – 100 (%)
Exciter
Empfindlichkeit
Frequenz
—
—
Werte
0 – 127
1,0 – 10,0 (kHz)
—
—
De-Esser
Empfindlichkeit
Frequenz
—
—
Werte
0 – 127
1,0 – 10,0 (kHz)
—
—
Kompressor/Limiter
Schwelle
Ansprechzeit (Attack)
Auslösezeit (Release)
Ratio
Werte
–60 – 0 (dB)
0 – 125 (ms)
5 – 5000 (ms)
1:64 – 64:1
7.2.3
Effekteinstellungen in der
Bibliothek speichern
1
Drücken Sie die EFFECT-Taste im
LIBRARY-Bereich (nicht die EFFECT-Taste
im MIXING-Bereich ).
2
Vergewissern Sie sich, dass die Pfeile in der
Mitte des Fensters wie in der Abbildung
oben nach rechts zeigen. Falls dies nicht der
Fall ist, drehen Sie den SHUTTLE-Ring im
Uhrzeigersinn, so dass im Fenster LIST
SCROLL und nicht CHAR SELECT
zu lesen ist.
3
Drehen Sie das JOG-Rad, um einen freien
oder einen zu überschreibenden Speicherplatz für die Effekteinstellung zu wählen.
TASCAM TM-D4000
47
7 – Interner Effektprozessor
4
Voreingestellte Effekte (Presets)
Speicherplätze, die Voreinstellungen enthalten,
können nicht für eigene Einstellungen verwendet
werden.
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche
STORE, und drücken Sie ENTER.
Falls der gewählte Speicherplatz nicht frei ist,
erscheint ein Dialogfenster mit der Frage, ob Sie
die vorhandene Einstellung überschreiben möchten.
7.3
Voreingestellte Effekte (Presets)
Die im folgenden beschriebenen Presets sind im Lieferumfang enthalten und können nur gelesen und
nicht überschrieben werden. Sie können Presets
Effekt
Reverb
Um eine Effekteinstellung mit einem Namen zu
versehen, benutzen Sie das LIBRARY-Fenster, wie im Abschnitt über die Funktionen der
Bibliothek beschrieben.
Art
Hall
Nummer
Bright Reverb
Hallsimulation mit etwas mehr Brillanz als bei obiger Einstellung
02
Church
Simuliert eine Gebäude mit hoher Decke
03
Orchestra
Sehr dichter Hall für orchestralen Klang
Woody Hall
Simuliert den Hall in einem holzverkleideten
Gebäude
Thin Hall
Hall eines schmalen, einem Korridor ähnlichen
Raums
Ambience
Dreidimensionaler Eindruck einer Raummikrofonierung
Garage
Raumeindruck einer Garage
Big Drums
Halleffekt für druckvollere Schlagzeug- bzw. Percussion-Klänge
09
Concrete Room
Raum mit Wänden aus Beton
10
Live House
Klangeindruck einer Live-Veranstaltung
11
Plate Reverb
Klassischer, warmer Hall einer Hallplatte
12
Stadium
Klang in einem Stadion nahe der Bühne
Arena
Klang in einer Arena (Anteil des Pre-Delays
bestimmt Sitzposition)
Spacey
Vermittelt einen sehr weiten Raumeindruck
Endless
Kontinuierlicher Halleffekt mit sehr langer Nachhallzeit
Vocal Plate
Eine für Gesangsaufnahmen konzipierte Hallplatte
Instrument Booth
Natürlich klingender Halleffekt für Rhythmusinstrumente
18
Strings Reverb
Weicher Hall für Streichinstrumente
19
Session
Sehr dichter Hall, für die Aufnahme einer Band
05
06
07
08
13
14
15
Studio
Beschreibung
Halleffekt ähnlich einer Konzerthalle
04
Live
Name
Concert Hall
00
01
Room
jedoch abrufen und bearbeiten und die Einstellungen
auf einem anderen Speicherplatz speichern.
16
17
48 TASCAM TM-D4000
7 – Interner Effektprozessor
Voreingestellte Effekte (Presets)
Effekt
Art
Gated Reverb
Nummer
Noise Gate
Heftige Einstellung des „Gated Reverbs“
21
Short Gate
Gated Reverb mit kurzer Hallfahne
22
Wild Gate
Unkonventionell klingendes Gated Reverb
23
Long Gate
Gated Reverb mit etwas längerer Hallfahne
Slow Attack
Gated Reverb mit langsamem Einschwingverhalten
Ambience Gate
Vermittelt einen räumlichen Eindruck
Stereo Echo
Grundeinstellung mit einer Wiederholungsrate für
Musik mit 120 Bpm
Enhance Comb
Verzögerung mit Kammfilter-Effekt
Cross Feedback
Echo, das zwischen linkem und rechtem Kanal
wechselt (im Monobetrieb wie Stereo-Echo)
Delay L<-->R
Einzelne Verzögerung, die im Panorama wandert
80bpm
Rhytmischer Verzögerungseffekt, für Musik mit 80
Bpm (das Verhältnis 4:3 von Delay-Time zu Feedback-Time ist besonders wirksam)
31
120bpm
Wie oben, jedoch für Musik mit 120 Bpm
32
150bpm
Wie oben, jedoch für Musik mit 150 Bpm
33
Ensemble
Sehr dichter, kontinuierlicher Chorus-Effekt
Chorus Flange
Chorus mit Resonanzen durch die Rückkopplung
des Signals
Sweet Flanger
Weicher Flanging-Effekt
Tremolo Flange
Tremolo-Effekt, der durch den Flanger hervorgerufen wird
Mellow Phaser
Angenehmer, glatter Phaser-Effekt
Wah Phaser
Imitation eines Wah-Wah-Pedals durch Resonanz
des Phasers
Octaver
Verschiebt Tonhöhe um eine Oktave (z.B. für
Akkorde)
5th Harmony
Verschiebt Tonhöhe um eine Quinte (für monophone Signale)
Doubler
Chorus-Effekt durch Verstimmung des Signals
(Feineinstellung ändert die Stärke des Effekts)
Glow up!
Sich wiederholender und stärker werdender PitchShift-Effekt, abhängig vom zurückgeführten Signal
Edge
Verstärkt hochfrequente Signalanteile
25
Stereo
26
27
Ping-Pong
28
29
Multi-Tap
30
Chorus
34
Flanger
35
36
Phaser
37
38
Pitch-Shifter
39
40
41
42
Exciter
Beschreibung
20
24
Delay
Name
43
TASCAM TM-D4000
49
7 – Interner Effektprozessor
Art
Name
Beschreibung
44
Limiter
Begrenzt den Signalpegel auf 0 dB
Comp
45
Percussive
Kompressor für perkussive Instrumente
46
Sustain
Kompressor für ein länger anhaltendes Signal
47
Fat Comp
dichte, „fette“ Kompression
48
Light Exp
„Weiche“ Expander-Einstellung
49
Violin Gate
Weitere Expander-Einstellung
Vocal De-esser
Vermindert den Pegel hoher Frequenzen (S- und
Zischlaute)
Expander
De-Esser
Nummer
Limiter
Dynamics
Effekt
Voreingestellte Effekte (Presets)
50
50 TASCAM TM-D4000
8 – Bibliotheken
Der folgende Abschnitt gewährt Ihnen einen Einblick in die Bibliotheksfunktionen des TM-D4000.
Folgende Einstellungen können Sie mit diesen Funktionen bearbeiten, speichern und abrufen:
•
•
•
•
Snapshots
Dynamikeinstellungen
EQ-Einstellungen
Effekteinstellungen
Mit Ausnahme der Snapshot-Bibliothek funktionieren alle Bibliotheken nach dem gleichen Prinzip, deshalb werden die Snapshot-Funktionen separat erklärt.
Jede der oben aufgeführten Bibliotheken besitzt eine
bestimmte Anzahl an Speicherplätzen für Voreinstellungen und eigene Einstellungen:
Snapshots (alle digitalen 1 Voreinstellung (Reset des
Einstellungen)
Mischpults), 60 Speicherplätze für
Benutzereinstellungen
Effekt (interner
51 Voreinstellungen, 77 Speicherplätze
Effektprozessor)
für Benutzereinstellungen
EQ (Einstellungen des 20 Voreinstellungen, 80 Speicherplätze
EQ im Kanalzug)
für Benutzereinstellungen
Dynamikbearbeitung
20 Voreinstellungen, 80 Speicherplätze
(Kompressor/Gate im
für Benutzereinstellungen
Kanalzug)
Alle Voreinstellungen der einzelnen Bibliotheken
können nur abgerufen, nicht aber von benutzerdefinierten Einstellungen überschrieben werden. Trotzdem können Sie eine Voreinstellung abrufen, als
Ausgangspunkt für eigene Einstellungen nutzen und
dann auf einem Speicherplatz für Benutzereinstellungen speichern.
Jede der Bibliotheken ist vollkommen unabhängig
von den anderen, es ist also nicht möglich, Einstellungen untereinander auszutauschen.
Sie können Einstellungen mittels MIDI-SystemExclusive-Daten an andere MIDI-Geräte (z.B. einen
Computer) übertragen und dort speichern.
8.1
Snapshots
(Momentaufnahmen)
Sie können Snapshots aus nahezu jedem Fenster
abrufen oder speichern. Dazu gibt es zwei Tasten:
STORE und RECALL. Außerdem können Sie durch
Drücken der Tasten + und – den Speicherplatz für
den Snapshot auswählen.
Ein Snapshot speichert fast alle digitalen Audioparameter mit Ausnahme der gewählten Eingänge/Ausgänge einschließlich der gewählten Word-Clock-
Quelle. Nicht gespeichert werden zudem auch alle
Einstellungen von analogen Bedienelementen (TrimRegler, Phantomspeisung, Mic/Line-Schalter usw.)
Wenn Sie die SNAPSHOT-Taste drücken, erscheint
das Fenster der Snapshot-Bibliothek, in dem Sie beispielsweise den Namen eines Snapshots ändern können, wie weiter unten erläutert.
8.1.1
Snapshot 00
Snapshot 00 stellt eine Besonderheit dar. Wenn Sie
ihn abrufen, wird das Mischpult in einen neutralen
Zustand versetzt (Reset). Alle Fader werden auf
Nominalpegel eingestellt und die Panoramaregler in
Mittelstellung gebracht; die genauen Änderungen
entnehmen Sie der folgenden Tabelle:
Einstellung
Wert
EQ-Schalter
EIN
EQ-Verstärkung (alle Bänder)0 dB
EQ-Frequenz (LO/LM/LH/HI) 99 Hz/1 kHz/4 kHz/10,1 kHz
EQ Q (LO/LM/LH/HI)
L.SHELF/8,65/8,65/H.SHELF
Faderpegel
0dB
Cut
AUS
Aux-Send-Pegel (alle)
–∞
Aux Pre/Post (nur Aux 1,2) POST
Aux EIN/AUS
EIN
Pan/BAL
Mittelstellung
Stereo-Abbildungsbreite
STEREO100%
MONO-Schalter
STEREO
Surround L-R
CENTER
Surround F-R
F45
Surround L-R Div
100%
Surround F-R Div
100%
SUB-Pegel
0 dB
Pegel der Aux-Master
0 dB
Kopplung der Aux-Master
AUS
Stummschalt. der Aux-MasterAUS
Pegel der Busse
0 dB
Kopplung der Busse
AUS
Stummschaltung der Busse AUS
Dynamikproz. EIN/AUS
AUS
Dynamikproz. Typ
COMP
Dynamikproz. Parameter
0 dB/ –∞: 1 /5 ms/5 ms/0 dB/AUS
THRESH/RATIO/ATTACK/
RELEASE/OUTGAIN/AUTOMAKEUP
Kopplung der Dynamikproz. OFF (außer ST IN 1 und 2)
Dynamikproz. Trigger (wird BOTH
nur angezeigt, wenn zwei
Dyn. gekoppelt sind)
Eingangspegel Effekt
0 dB
Effektart
REVERB
TASCAM TM-D4000
51
8 – Bibliotheken
Einstellung
Effekt (Bibliothek 1) ROOM
TYPE/REV TIME/PRE
DELAY/DIFFUSION
Kopplung
PAD
Phasenumkehrung
Panorama-Kopplung (Gang)
Busverzögerung
Delay-Schalter
Buszuweisung
Zuweisung Summen/
Direktausgänge
Surround-Zuweisung
Cut-Gruppen
Fadergruppen
Name des Snapshots
Snapshots (Momentaufnahmen)
Wert
HALL/3,4 s/52 ms/125
AUS
0 dB
Normal
AUS
0 samples
AUS
Keine
Summe (St): EIN
Direktausg. (Dout): AUS
Srnd: EIN / Sub: AUS
Keine
Keine
INITIAL-DATA
stellen nicht möglich ist, z.B. weil Sie zuvor keinen
Snapshot abgerufen haben, erscheint eine Fehlermeldung.
Sie können auch die UNDO/REDO-Taste (bei
gedrückter SHIFT-Taste) verwenden, um das Abrufen eines Snapshots rückgängig zu machen.
8.1.3
Wie bereits weiter oben erläutert, bedeutet ein invertiertes E hinter der Speicherplatznummer des Snapshots, dass die aktuellen Einstellungen des
Mischpults von denen des Snapshots abweichen.
Sie können die aktuellen Einstellungen wie folgt im
Snapshot speichern:
1
Drücken Sie die Tasten + oder –, um einen
Speicherplatz für den Snapshot zu wählen.
Der gewählte Speicherplatz wird in der linken
oberen Ecke des Displays angezeigt.
Snapshot 00 kann nur abgerufen und nicht überschrieben werden.
8.1.2
Snapshots abrufen
Der Name des gegenwärtig gewählten Snapshots
erscheint in der linken oberen Ecke des Displays.
2
Drücken Sie die STORE-Taste, um den Snapshot zu speichern.
Wenn der Speicherplatz bereits belegt ist,
erscheint ein Dialogfenster mit der Frage, ob Sie
den Speicherplatz überschreiben möchten.
Ein zusätzlich angezeigtes invertiertes E (edited)
bedeutet, dass die gegenwärtige Einstellung des
Mischpultes von der Einstellung des Snapshots
abweicht.
1
Sie können die aktuellen Einstellungen natürlich
auch auf dem Speicherplatz des momentan
gewählten Snapshots speichern, beachten Sie
aber, dass hierbei die alten Einstellungen überschrieben werden.
Drücken Sie die Taste + oder –, um einen
anderen Snapshot zu wählen.
Wenn Sie den Speicherplatz 00 wählen, erscheint
die Fehlermeldung, dass dieser Speicherplatz
nicht überschrieben werden kann.
Der gewählte Snapshot wird solange in invertierter Schrift dargestellt, bis Sie ihn durch Drücken
der RECALL-Taste abrufen.
2
Drücken Sie die RECALL-Taste, um den
Snapshot abzurufen.
VORSICHT
Bedingt durch unterschiedliche Einstellungen,
können beim Abrufen eines Snapshots starke
Pegelsprünge auftreten. Reduzieren Sie deshalb die Lautstärke Ihres Monitorsystems,
bevor Sie einen Snapshot abrufen.
Sie können Snapshots auch aus dem Fenster
Snapshot Library abrufen, indem Sie
die RECALL-Schaltfläche verwenden, wie im
Abschnitt 8.1.5, „Snapshots benennen“ erläutert.
Mit Hilfe der Schaltfläche UNDO können Sie den
Zustand des Mischpultes vor Abrufen des letzten
Snapshots wiederherstellen. Wenn das Wiederher-
52 TASCAM TM-D4000
Snapshots speichern
Sie können Snapshots auch im Fenster
Snapshot Library speichern, verwenden Sie dazu die STORE-Schaltfläche, wie im
Abschnitt 8.1.5, „Snapshots benennen“ erläutert.
8.1.4
Snapshots kopieren
Sie können einen Snapshot auf einfache Weise
kopieren. Rufen Sie dazu einen Snapshot auf, wählen
Sie den Speicherplatz, auf dem Sie die Kopie speichern möchten, und drücken Sie die STORE-Taste
(oder verwenden Sie die Schaltfläche STORE auf
dem Display).
8.1.5
Snapshots benennen
Um gespeicherte Einstellungen leicht wiederzufinden, können Sie Snapshots mit bis zu 16 alphanumerischen Zeichen und Satzzeichen benennen.
8 – Bibliotheken
Snapshots (Momentaufnahmen)
Sie können bei der Eingabe des Namens Zeit sparen,
indem Sie den Namen eines existierenden Snapshots
als Ausgangspunkt für die Eingabe eines neuen
Namens benutzen.
1
6
Drehen Sie den SHUTTLE-Ring entgegen
dem Uhrzeigersinn, so dass die Pfeile nach
links auf das Bearbeitungsfenster zeigen:
7
Drehen Sie das JOG-Rad, um den Cursor
zum gewünschten Zeichen zu bewegen.
8
Wählen Sie mit Hilfe der Cursortasten ein
Zeichen aus der Liste der verfügbaren Zeichen aus.
9
Drücken Sie die ENTER-Taste, um das Zeichen an der Cursorposition einzufügen.
Drücken Sie die SNAPSHOT-Taste:
2
Drehen Sie den SHUTTLE-Ring im Uhrzeigersinn, so dass die Pfeile in der Mitte des
Fensters nach rechts auf die gespeicherten
Snapshots zeigen.
3
Wählen Sie mit Hilfe des JOG-Rads einen
vorhandenen Snapshot aus.
Wenn Sie die Schaltfläche INSERT verwenden, wird das gewählte Zeichen an der Cursorposition eingefügt. Mit Hilfe der Schaltfläche
DELETE können Sie das Zeichen an der
Cursorposition löschen. Mit Hilfe der Zehnertastatur können Sie Ziffern direkt eingeben.
Die Einstellungen des gewählten Snapshots werden mit symbolischen Fadern oberhalb der Snapshot-Liste dargestellt.
In der linken oberen Ecke des Displays werden
die aktuellen Einstellungen des Mischpultes
ebenfalls mit symbolischen Fadern dargestellt.
Somit können Sie ganz einfach die aktuellen Einstellungen mit denen des Snapshots vergleichen.
4
Verwenden Sie die Cursortasten, um die
linke <-NAME-Schaltfläche zu markieren.
5
Drücken Sie die ENTER-Taste, um den
Namen in das Bearbeitungsfenster auf der
linken Seite zu übernehmen.
HINWEIS
Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise
kopieren Sie nur den Namen eines Snapshots, nicht aber den Snapshot selbst. Um den
gewählten Snapshot abzurufen, verwenden
Sie die Schaltfläche RECALL im Display
oder drücken Sie die RECALL-Taste.
10
Vervollständigen Sie den Namen, und drehen
Sie den SHUTTLE-Ring im Uhrzeigersinn, so
dass die Pfeile in der Mitte des Fensters nach
rechts auf die Liste der Snapshots zeigen.
11
Wählen Sie mit Hilfe des JOG-Rads den
Speicherplatz aus, auf dem der neue Name
gespeichert werden soll.
12
Bewegen Sie den Cursor zur rechten Schaltfläche NAME->, und drücken Sie ENTER.
13
Der Name des gewählten Snapshots wird nun
mit dem neuen Namen überschrieben.
HINWEIS
Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise
überschreiben Sie nur den Namen eines
Snapshots, nicht aber den Snapshot selbst.
Um den Snapshot selbst zu speichern, verwenden Sie die Schaltfläche STORE auf
TASCAM TM-D4000
53
8 – Bibliotheken
dem Display oder drücken Sie die STORETaste.
8.1.6
Snapshot-Daten über die MIDISchnittstelle senden bzw.
empfangen
Snapshots (Momentaufnahmen)
4
Stellen Sie das MIDI-Gerät, das die Daten
empfangen soll, auf Empfang und Aufzeichnung von MIDI-Daten ein.
5
Bewegen Sie den Cursor zur Schalfläche
BULK DUMP, und drücken Sie die
ENTER-Taste, um die MIDI-Daten zu senden.
Sie können die Daten von Snapshots (außer Snapshot
00) über die MIDI-Schnittstelle des TM-D4000 auf
andere MIDI-Geräte wie beispielsweise Sequenzer
übertragen. Auf diese Weise können Sie Einstellungen des Mischpults zusammen mit den zugehörigen
MIDI-Sequenzen eines Projekts speichern. Zudem
können Sie so Snapshots auf einfachem Wege in
einem Rechner speichern.
Es erscheint ein Dialogfeld, das den Status der
Übertragung grafisch sichtbar macht:
So senden Sie Snapshot-Daten:
1
Drücken Sie die MIDI/MC-Taste [5], bis das
BULK-Fenster erscheint:
Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie eine
der Cursortasten.
Nach erfolgreicher Übertragung der MIDI-Daten
erscheint folgendes Dialogfeld:
So empfangen Sie einen Snapshot über die MIDISchnittstelle:
2
Bewegen Sie den Cursor zum Kontrollkästchen SNAPSHOT, und drücken Sie die
ENTER-Taste.
Außer der Snapshot-Bibliothek können Sie natürlich auch andere Bibliotheken über die MIDISchnittstelle senden oder empfangen. Aktivieren
Sie dazu die entsprechenden Kontrollkästchen
der jeweiligen Bibliotheken.
3
Bewegen Sie den Cursor in das Feld rechts
neben der Schaltfläche SNAPSHOT, und
wählen Sie durch Drehen des JOG-Rads,
welche Snapshots gesendet werden sollen:
ALL (alle vorhandenen Snapshots),
Current Data (der aktuelle Snapshot) oder Library01 Library60 (ein einzelner Snapshot der
Speicherplätze 1 bis 60).
54 TASCAM TM-D4000
1
Vergewissern Sie sich, dass im Fenster
Automation Setup unter
Communication Speed der Eintrag MIDI gewählt ist.
2
Vergewissern Sie sich, dass der gleiche
MIDI-Kanal gewählt ist, mit dem die Daten
ursprünglich vom TM-D4000 gesendet wurden. Falls Sie sich an den Kanal nicht mehr
erinnern können, schalten Sie die Funktion
OMNI ON ein.
3
Starten Sie den Transfer der MIDI-Daten
am sendenden Gerät.
HINWEIS
Falls die Übertragung unterbrochen wird,
bleiben die Einstellungen des TM-D4000
möglicherweise in einem undefinierten
Zustand. Starten Sie die Übertragung nach
einer Unterbrechung erneut, oder schalten
Weitere Bibliotheken
Sie das TM-D4000 für einige Sekunden aus
und anschließend wieder ein.
8 – Bibliotheken
rechts oben auf dem Display angezeigt (ON oder
OFF).
Betätigen Sie keine Bedienelemente am TMD4000, während MIDI-Daten gesendet oder
empfangen werden, da hierbei die Übertragung gestört wird. Wenn Sie während der
Übertragung Fader bewegen, nehmen diese
nach der Übertragung wieder ihre ursprünglichen Positionen (vor der Übertragung) ein.
Das Format der MIDI-System-Exclusive-Daten ist
im Kapitel 10, „MIDI“ beschrieben.
8.2
Weitere Bibliotheken
Die Vorgehensweise beim Abrufen und Speichern ist
bei den anderen verfügbaren Bibliotheken (EQ-,
Effekt- und Dynamikeinstellungen) nahezu identisch.
Allerdings hat das TM-D4000 keine speziellen
Bedienelemente zum Abrufen (RECALL) oder Speichern (STORE) dieser Bibliotheken, wie dies bei der
Snapshotshot-Bibliothek der Fall ist. Gleiches gilt für
die Bedienelemente zur Auswahl des Speicherplatzes. Es gibt jedoch drei verschiedene Tasten (EQ,
EFFECT und DYNAMICS), um die entsprechenden
Fenster zur Verwaltung der jeweiligen Bibliothek
aufzurufen.
Im oben abgebildeten Fenster der EQ-Bibliothek
wird die zugehörige EQ-Kurve einer gewählten EQEinstellung oberhalb der Liste angezeigt. Die gegenwärtig aktive EQ-Kurve hingegen ist links oben
sichtbar.
In diesem Fenster können Sie zudem die EQ-Einstellung des jeweiligen Moduls ein- oder ausschalten.
Drücken Sie dazu die EQ-Taste [18] , die sich rechts
neben dem Display oberhalb der Zuweisungstasten
für die Bussebefindet. Der Status des EQs wird
Im Fenster der Effekt-Bibliothek erscheinen die
Details einer Effekteinstellung oberhalb der Liste der
verfügbaren Einstellungen. Diese Details (z.B. Flanger, Reverb, Delay etc.) beziehen sich immer auf den
gewählten Listeneintrag und nicht auf die derzeit
aktive Effekteinstellung. Rechts neben dem Namen
einer Effekteinstellung finden Sie die Abkürzung des
verwendeten Effekts (siehe auch Abschnitt 8.2.1,
„Abkürzungen der Effektarten“).
In der linken oberen Ecke des Fensters sehen Sie,
welche Effekteinstellung momentan aktiv ist. Die
Quelle des Eingangssignals bzw. der Rückführweg
(Return) des Effektprozessors werden rechts oben
auf dem Display angezeigt (diese Einstellungen sind
in den Abschnitten 7.1.2, „Eingangssignal zwischen
mono und stereo umschalten“ und 7.1.4, „ReturnWeg des Effektprozessors wählen“ beschrieben).
Im Fenster der Dynamik-Bibliothek erscheint die
Kennlinie der gewählten Einstellung oberhalb der
Liste der verfügbaren Einstellungen. Die Kennlinie
der momentan aktiven Einstellung hingegen wird in
links oben auf dem Displays angezeigt. Mit Hilfe der
DYNAMICS-Taste [19] können Sie den Dynamikprozessor ein- oder ausschalten.
TASCAM TM-D4000
55
8 – Bibliotheken
Um die Dynamikprozessoren zweier benachbarter
Module zu koppeln, verwenden Sie die Schaltfläche
LINK in der rechten oberen Ecke des Displays.
Weitere Informationen über das Koppeln zweier
Dynamikprozessoren finden Sie bei der Erklärung
der DYNAMICS -Taste [11].
Der grundlegende Unterschied zwischen den drei
zuletzt beschriebenen Fenstern (EQ, EFFECT
und DYNAMICS) liegt darin, dass die Einstellungen der EQs und der Dynamikprozessoren sich
immer auf ein Modul (oder ein Stereopaar aus zwei
gekoppelten Modulen) beziehen, während die Effekteinstellungen sich auf das gesamte Mischpult auswirken.
Die Bibliotheken eignen sich deshalb besonders gut,
um die EQ- oder Dynamikeinstellungen eines
Moduls durch einfaches Kopieren auf ein anderes
Modul zu übertragen. So können Sie beispielsweise
ganz einfach identische Einstellungen eines Kompressors für mehrere Module verwenden. Stellen Sie
dazu zunächst den Kompressor in einem Modul wie
gewünscht ein, und speichern Sie diese Einstellungen
in der Bibliothek ab. Wenn Sie nun nacheinander in
allen gewünschten Modulen diese Einstellung aufrufen, werden die Module mit denselben KompressorEinstellungen versehen. Um Module mit identischen
EQ-Einstellungen zu versehen, gehen Sie genauso
vor.
8.2.1
8.2.2
1
2
Drücken Sie die Taste der entsprechenden
Bibliothek (EQ, DYNAMICS oder
EFFECT).
3
Vergewissern Sie sich, dass die Pfeile unten
in der Mitte des Fensters nach rechts zeigen.
Mit dem SHUTTLE-Ring ändern Sie die Richtung der Pfeile.
4
5
Flanger
Phaser
Pitch-Shifter
Exciter
Dynamikprozessor
De-Esser
EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen abrufen
Drücken Sie die SEL-Taste des Moduls, für
das die Einstellung gelten soll.
56 TASCAM TM-D4000
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche
RECALL, und drücken Sie die ENTERTaste.
8.2.3
EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen speichern
1
Wenn Sie eine EQ- oder Dynamikeinstellung
speichern möchten, müssen Sie zunächst das
Modul wählen, dessen Einstellungen Sie speichern möchten.
2
Drücken Sie die Taste der entsprechenden
Bibliothek (EQ, DYNAMICS oder
EFFECT).
3
Vergewissern Sie sich, dass das die Pfeile
unten in der Mitte des Fensters nach rechts
zeigen (mit dem SHUTTLE-Ring ändern Sie
die Richtung der Pfeile).
4
Verwenden Sie das JOG-Rad, um einen Speicherplatz aus der Liste zu wählen.
5
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche
STORE, und drücken Sie die ENTERTaste.
Reverb
Gated Reverb
Delay
Chorus
Verwenden Sie das JOG-Rad, um die
gewünschte Einstellung aus der Liste zu
wählen.
Die charakteristischen Merkmale der gewählten
Einstellung (z.B. EQ-Kurve, Art des Effekts
usw.) erscheinen oberhalb der Liste.
Abkürzungen der Effektarten
Der folgenden Tabelle können Sie die Abkürzung
der Effektarten entnehmen, die rechts in der Liste der
Effekteinstellungen erscheint:
REV
G.R.
DLY
CHO
FLG
PHA
PIT
EXC
DYN
DES
Weitere Bibliotheken
Wenn der Speicherplatz bereits belegt ist,
erscheint ein Dialogfenster mit der Frage, ob Sie
die vorhandenen Einstellungen überschreiben
möchten.
Wenn Sie versuchen, einen Speicherplatz mit
Voreinstellungen zu überschreiben (erkennbar an
einem invertierten R), erscheint eine entsprechende Fehlermeldung.
8 – Bibliotheken
Weitere Bibliotheken
8.2.4
EQ-, Effekt- oder DynamikEinstellungen kopieren
2
Drücken Sie die MIDI/MC-Taste [5], so dass
das BULK-Fenster erscheint.
3
Bewegen Sie den Cursor zu den Kontrollkästchen EQ Library, Dynamics
Library oder Effect
Library und drücken Sie die ENTERTaste, um die gewünschte Bibliothek zu wählen.
Sie können Einstellungen auf einfache Weise kopieren. Rufen Sie dazu eine Einstellung auf, wählen Sie
einen Speicherplatz, und drücken Sie die STORETaste (oder verwenden Sie die Schaltfläche
STORE auf dem Display).
8.2.5
Einstellungen benennen
Um eine Einstellung mit einem Namen zu versehen,
gehen Sie genauso vor, wie beim Benennen von
Snapshots (siehe Abschnitt 8.1.5, „Snapshots benennen“).
Sie können den Namen einer Einstellung genau wie
bei Snapshots aus der Liste der verfügbaren Einstellungen kopieren, bearbeiten und anschließend für
eine andere Einstellung verwenden. Mit dem Cursor
wählen Sie Zeichen aus der Liste der verfügbaren
Zeichen aus, um den Namen anschließend in die
Liste der Einstellungen zu kopieren.
8.2.6
Einstellungen über die MIDISchnittstelle senden bzw.
empfangen
Mit Hilfe von MIDI-System-Exclusive-Daten können Sie Einstellungen genau wie Snapshots senden
oder empfangen.
Beachten Sie, dass Sie nur eigene Einstellungen, also
keine Voreinstellungen über die MIDI-Schnittstelle
senden oder empfangen können.
Sie können auch mehrere Bibliotheken gleichzeitig übertragen.
4
Bewegen Sie den Cursor zum Feld rechts
neben dem gewählten Kontrollkästchen, und
drehen Sie das JOG-Rad, um die Einstellung
zu wählen, die gesendet oder empfangen werden soll.
5
Wenn Sie Daten vom TM-D4000 senden,
bereiten Sie das empfangende Gerät auf den
Datentransfer vor.
6
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche
BULK DUMP und drücken Sie ENTER,
um die Übertragung zu starten.
Folgende Einstellungen können per MIDI gesendet
oder empfangen werden:
EQ
Dynamik
Effekte
1
einzelne Einstellungen von 20 bis 99,
und All (Alle)
einzelne Einstellungen von 20 bis 99,
und All (Alle)
einzelne Einstellungen von 51 bis
127, Current (aktuelle
Einstellung) und All(Alle)
Vergewissern Sie sich, dass im Fenster
Automation Setup unter
Communication Speed der Eintrag MIDI gewählt ist, und dass die MIDIKanäle des sendenden und des empfangenden Geräts übereinstimmen.
Wenn Sie Daten am TM-D4000 empfangen,
muss der Empfangskanal mit dem Sendekanal
übereinstimmen. Um ganz sicher zu gehen, können Sie beim TM-D4000 auch OMNI ON
einschalten, so dass die Daten aller MIDI-Kanäle
empfangen werden.
Um Daten am TM-D4000 zu empfangen, genügt
es, den Datentransfer am sendenden Gerät zu
starten.
Das Datenformat der System-Exclusive-Daten ist im
Kapitel MIDI beschrieben.
8.2.7
Voreinstellungen (Presets)
Die im nachfolgend genannten Bibliothekseinträge
sind Voreinstellungen, die Sie als Ausgangspunkt für
eigene Einstellungen nutzen oder unverändert benutzen können. Beachten Sie, dass Sie die Speicherplätze von Voreinstellungen (erkennbar an einem
invertierten R) nicht überschreiben können.
Die Voreinstellungen der Effekte sind im Abschnitt
7.3, „Voreingestellte Effekte (Presets)“ aufgelistet.
TASCAM TM-D4000
57
8 – Bibliotheken
Weitere Bibliotheken
Die Bibliothek für Snapshots enthält nur eine einzige
Voreinstellung, den Snapshot 00. Dieser Snapshot
bringt das Mischpult in eine neutrale Grundeinstellung und ist im Abschnitt 8.1.1, „Snapshot 00“
beschrieben.
8.2.8
EQ-Voreinstellungen
Nummer
Der Name einer EQ-Voreinstellung lässt bereits darauf schließen, für welche Art von Instrumenten Sie
diese Voreinstellung benutzen können. Allerdings
stellt dies nur eine Hilfe dar, experimentieren Sie
ruhig mit den Parametern einer EQ-Einstellung, um
in den verschiedensten Situationen zu einem optimalen Ergebnis zu kommen.
Name
Beschreibung
00
Snare Drum
für eine Snare Drum
01
Bass Drum
für eine Bass Drum
02
Sample Snare Dr.
für eine Snare Drum aus dem Drumcomputer
03
Sample Bass Dr.
für eine Bass Drum aus dem Drumcomputer
04
Wood Bass
für einen akustischen Bass
05
Synth. Bass 1
für einen Synthesizer-Bass
06
Synth. Bass 2
07
Acoustic Guitar
für akustische Gitarren
08
Ele. Guitar 1
für elektrische Gitarren
09
Ele. Guitar 2
10
Ele. Guitar 3
11
Violins & Violas
für Streichinstrumente in den hohen Lagen
12
Cello & C.Bass
für Streichinstrumente in den tiefen Lagen
13
Brass
für Blechbläser
14
Piano
für akustische Klavierklänge – Ausgangspunkt für eigene Ideen
15
Pad fits to VOX
Einstellung um Flächen-Klänge an Gesang anzupassen
16
Vocal 1
zur Bearbeitung von Gesang
17
Vocal 2
18
Hum Cancel
eliminiert 50 Hz-Brummen
19
Radio Voice
Simuliert den Frequenzgang eines Kofferradios
8.2.9
DynamikprozessorVoreinstellungen
Der Name einer Dynamikvoreinstellung lässt bereits
darauf schließen, für welche Art von Instrumenten
Sie diese Voreinstellung benutzen können. AllerNummer
dings stellt dies nur eine Hilfe dar, experimentieren
Sie ruhig mit den Parametern des Dynamikprozessors, um in den verschiedensten Situationen zu einem
optimalen Ergebnis zu kommen.
Name
Beschreibung
00
Sample Snare
für eine gesamplete Snare Drum
01
Slap Bass
für einen Slap-Bass
02
Wood Bass
für einen Akustik-Bass
58 TASCAM TM-D4000
8 – Bibliotheken
Weitere Bibliotheken
Nummer
Name
Beschreibung
03
Synth. Bass 1
04
Synth. Bass 2
05
Acoustic Guitar
Kompressoreinstellung für akustische Gitarren
06
Ele. Guitar 1
für E-Gitarren
07
Ele. Guitar 2
08
Ele. Guitar 3
09
Brass
für Blechbläser
10
Vocal 1
für Gesang
11
Vocal 2
12
Total Comp 1
13
Total Comp 2
14
Total Comp 3
15
Post Pro.1
16
Post Pro.2
17
Noise Gate 1
18
Noise Gate 2
19
Narration
für einen Synthesizer-Bass
Kompressoreinstellung zur Summenbearbeitung
zur Nachbearbeitung einer Mischung (Post Production)
Noise-Gate-Einstellungen
zur Bearbeitung von Sprachaufnahmen
TASCAM TM-D4000
59
8 – Bibliotheken
60 TASCAM TM-D4000
Weitere Bibliotheken
9 – Maschinensteuerung
Mit dem TM-D4000 können Sie über die Maschinensteuerung verschiedenste externe Geräte fernsteuern.
Der Umfang der Steuermöglichkeiten hängt dabei
natürlich auch vom zu steuernden Gerät ab.
3
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche
≤ADD, und drücken Sie die ENTER-Taste,
um das Gerät in die Liste der zu steuernden
Geräte aufzunehmen.
Um nähere Informationen über das zu steuernde
Gerät zu erhalten, wählen Sie das gewünschte
Gerät aus der Liste. Bewegen Sie den Cursor zur
Schaltfläche Info, und drücken Sie die
ENTER-Taste. Es erscheint ein Fenster, in dem
Informationen zum gewählten Gerät angezeigt
werden.
Befehle zur Maschinensteuerung werden über die
gerätespezifischen Schnittstellen der Erweiterungskarten (IF-TD4000 und IF-LP4000), die 9-polige
RS-422- (P2-Protokoll) oder über die MIDI-Schnittstelle (MMC) gesendet.
Mit dem TM-D4000 haben Sie die Möglichkeit,
unterschiedliche Funktionen verschiedener Geräte
gleichzeitig zu steuern. So können Sie beispielsweise
bei einem Gerät die Laufwerksfunktionen steuern
und bei einem anderen Gerät nur die Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen.
HINWEIS
In diesem Abschnitt wird häufiger das Wort
„Controller“ benutzt. Dabei handelt es um
einen Teil des Betriebsystems zur Steuerung
von externen Geräten und nicht um einen
Bestandteil der Hardware des TM-D4000.
Sie können mehrere Geräte wie oben beschrieben in
die Liste der zu steuernden Geräte aufnehmen. Falls
Sie ein Gerät steuern möchten, das nicht in der Liste
der verfügbaren Geräte enthalten ist, wenden Sie sich
bitte an Ihren TASCAM-Fachhändler. Dieser kann
Ihnen eventuell ein Upgrade des Betriebsystems
anbieten, das die nötigen Befehle zur Steuerung Ihres
Geräts enthält.
Vor jedem der aufgeführten Geräte wird ein Buchstabe angezeigt, der darauf hinweist, auf welche Art
und Weise das Gerät gesteuert werden kann:
Buchstabe
9.1
Geräte zur Steuerung
auswählen
Die Parameter zur Steuerung externer Geräte legen
Sie im Fenster MIDI & MC SETUP
MACHINE CTRL fest.
1
Drücken Sie die EXT CTRL-Taste, bis das folgende Fenster erscheint:
2
Wenn der Cursor auf die Schaltfläche
≤ADD oder INFO zeigt, können Sie durch
Drehen des JOG-Rads ein Gerät aus der
Liste der verfügbaren Geräte auswählen.
I
R
M
4
S
Bedeutung
Interne Geräte
DTRS-Recorder (Schnittstelle am IF-TD4000)
MIDI Machine Control
RS-422 (P2-Protokoll)
ADAT-Sync (IF-LP4000)
Die Geräte, die Sie in die Liste der zu steuernden
Geräte aufgenommen haben, erscheinen auf der linken Seite des Fensters:
9.1.1
Geräte aus der Liste entfernen
Wenn Sie das zuletzt hinzugefügte Gerät aus der
Liste entfernen möchten, bewegen Sie den Cursor
zur Schaltfläche DEL LAST, und drücken Sie
die ENTER -Taste.
TASCAM TM-D4000
61
9 – Maschinensteuerung
Um die gesamte Liste zu löschen, wiederholen Sie
den Vorgang mit jedem weiteren Eintrag.
9.1.2
Geräte automatisch erkennen
lassen
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie automatisch
nach angeschlossenen Geräten suchen lassen. Nach
Aktivieren der Schaltfläche AUTO DETECT
durchsucht das TM-D4000 die MIDI- und die RS422-Schnittstellen sowie die Schnittstellen der IFTD4000 und der IF-LP4000 nach angeschlossenen
Geräten. Gefundene Geräte werden automatisch in
die Liste der zu steuernden Geräte aufgenommen.
HINWEIS
Möglicherweise erkennt das TM-D4000 nicht
jedes Gerät, das gesteuert werden kann. Solche Geräte werden nicht automatisch in die
Liste aufgenommen. Sie können diese Geräte
der Liste jedoch manuell hinzufügen.
Um Geräte zu erkennen, die an der MIDI-Schnittstelle angeschlossen sind, sendet das TM-D4000
zunächst einen MMC-Befehl zum Lesen der GeräteIDs. Für jedes antwortende Gerät wird ein StandardMIDI-Gerät mit bidirektionaler Anbindung (Closedloop) in die Liste aufgenommen.
Zudem wird ein weiterer MMC-Befehl gesendet
(MIDI-Device-Inquiry), der zur genaueren Identifikation des gefundenen Geräts dient. Wenn das Gerät
auf diesen Befehl antwortet und das TM-D4000 über
einen entsprechenden Controller verfügt, wird das
Standard-MIDI-Gerät durch eben diesen Controller
ersetzt.
Geräte zur Steuerung auswählen
angeschlossene Kette wird ignoriert. Eine DTRSund eine ADAT-Kette werden hingegen gleichzeitig
erkannt. Allerdings können Sie jeweils nur eine der
beiden Ketten steuern.
Achten Sie darauf, dass Sie beim Anschließen von
mehreren verketteten ADAT- oder DTRS-Recordern
nur eine Steuerverbindung zum TM-D4000 herstellen.
9.1.3
Steuerungsart für ein Gerät
einstellen
In der Liste der zu steuernden Geräte gibt es mehrere
Spalten mit Parametern:
PORT – Zeigt den Steueranschluss für das Gerät im
Klartext an. Dieser Eintrag kann nicht geändert werden.
DEVICE – Zeigt den Namen des zu steuernden
Gerätes an. Dieser Eintrag kann nicht geändert werden.
ID – Diese Spalte ist für MIDI-Fader und -Controller
sowie MMC-Geräte von Bedeutung. Bei ADAToder DTRS-Recordern wird die jeweilige Gerätenummer (Device ID) angezeigt, diese kann nicht
geändert werden. Bei MMC-Geräten wird hier die
MMC-Nummer (MMC-ID, bestehend aus 2 Hexadezimalzahlen) des jeweiligen Geräts angezeigt. Auch
diese Nummer kann nicht geändert werden. Die einzigen Werte, die Sie ändern können, sind die der
MIDI-Fader oder -Controller. Drehen Sie dazu das
JOG-Rad, und bestätigen Sie Ihre Auswahl durch
Drücken der ENTER-Taste. Weitere Informationen
über MIDI-Fader usw. finden Sie im Kapitel 10,
„MIDI“ in diesem Handbuch.
Einige Geräte lassen sich innerhalb von ein bis zwei
Minuten nach dem Einschalten nicht erkennen.
Zudem ist es möglich, dass Geräte, die in der Liste
der zu steuernden Geräte bereits enthalten sind, nicht
sofort nach ihrem Einschalten auf Befehle des TMD4000 reagieren. Wenn das gewünschte Gerät beim
ersten Versuch nicht gefunden wurde, starten Sie
bitte die automatische Erkennung erneut, bis das
Gerät erscheint. Verkettete ADAT- und DTRSRecorder werden sofort nach dem Anschließen im
CLOCK-Fenster angezeigt, nicht jedoch Geräte,
die über die RS-422-Schnittstelle mit dem TMD4000 verbunden sind.
CHASE – Diese Spalte ist beim Steuern von DTRSRecordern von Bedeutung. Sie können festlegen, ob
sich der DTRS-Recoder im Chase-Modus befinden
soll oder nicht. Bei Geräten, deren Chase-Modus
vom TM-D4000 ein- oder ausgeschaltet werden
kann, erscheint ein Kontrollkästchen, bei Geräten,
bei denen dies nicht möglich ist, erscheinen zwei
Striche (--). Um den Chase-Modus eines DTRSRecorders einzuschalten, bewegen Sie den Cursor
zum entsprechenden Kontrollkästchen, und drücken
Sie die ENTER-Taste. Es erscheint ein Häkchen, um
anzuzeigen, dass der Chase-Modus eingeschaltet ist.
Wenn der Chase-Modus nicht aktiv ist, ist das Kontrollkästchen leer.
Wenn Sie zwei Geräteketten gleichen Typs an das
TM-D4000 anschließen (z.B. zwei DTRS- oder zwei
ADAT-Ketten), wird nur eine der beiden Geräteketten erkannt. Die zweite, an der anderen Schnittstelle
SCR – Diese Spalte ist für Geräte von Bedeutung,
die über ein separates Fenster des TM-D4000 gesteuert werden können. Wenn dies bei einem angeschlossenen Gerät möglich ist, erscheint ein
62 TASCAM TM-D4000
9 – Maschinensteuerung
Geräte zur Steuerung auswählen
Kontrollkästchen, wenn nicht, erscheinen zwei Striche (--). Um die Steuerung des Gerätes über ein
spezielles Fenster des TM-D4000 zu aktivieren,
bewegen Sie den Cursor zum entsprechenden Kontrollkästchen, und drücken Sie die ENTER-Taste. Es
erscheint ein Häkchen (✔), sobald die Steuerung
aktiviert ist.
Wenn Sie die Steuerung nicht aktivieren, bleibt das
Kontrollkästchen leer. Sie können im übrigen auch
mehrere Geräte gleichzeitig auswählen, um diese
über separate Fenster des TM-D4000 zu steuern.
Die Fenster zur Steuerung der entsprechenden Geräte
erreichen Sie, indem Sie die EXT CTRL-Taste drükken. Wenn Sie mehrere Geräte zur Steuerung ausgewählt haben, drücken Sie die EXT CTRL-Taste
mehrfach, bis das gewünschte Fenster erscheint.
TRA und REC – Diese beiden Parameter werden
gemeinsam festgelegt. Sie dienen dazu, die Laufwerksfunktionen des entsprechenden Geräts mit
Hilfe der Laufwerkstasten [43] am TM-D4000
(TRA) zu steuern sowie die Spuren des angeschlossenen Geräts mit Hilfe der REC -Tasten [25] am TMD4000 in Aufnahmebereitschaft zu versetzen
(REC).
HINWEIS
Der Umfang und die Funktionsweise der Laufwerkssteuerung durch das TM-D4000 hängt
wesentlich vom zu steuernden Gerät ab. Für
den internen Timecode-Generator beispielsweise hätte die Aufnahmefunktion wenig
Sinn.
Zudem gibt es für jeden Gerätetyp spezifische
Möglichkeiten der Steuerung. Fragen Sie
Ihren TASCAM-Fachhändler, wenn Sie weitere Informationen über Steuerfunktionen für
bestimmte Geräte benötigen, die hier nicht
aufgeführt sind.
Wenn Sie den Cursor auf die Rechte Seite der RECSpalte bewegen und die ENTER-Taste drücken, können Sie zwischen folgenden Optionen umschalten:
TRA ein
TRA ein
TRA aus
TRA aus
REC aus
REC ein
REC ein
REC aus
Sie können lediglich ein Gerät zur Steuerung mit den
Laufwerkstasten des TM-D4000 wählen. Das jeweilige Gerät ist dann mit einem eingekreisten Pfeil (˘)
gekennzeichnet. Um ein anderes als das momentan
gesteuerte Gerät zur Steuerung zu wählen, müssen
Sie zunächst die Steuerung für das zuerst gewählte
Gerät ausschalten. Danach können Sie ein neues
Gerät zur Steuerung wählen.
Eine separate Taste zum Auswerfen von Kassetten
ist bei den Laufwerkstasten des TM-D4000 nicht
vorhanden. Sie können dies jedoch bei DTRS- und
ADAT-Recordern sowie bei den meisten Videorecordern durch gleichzeitiges Drücken der STOP- und
der CLEAR-Taste im Auto-Punch-Bereich [36]
(nicht die CLR-Taste des Ziffernblocks) erreichen.
Einige Geräte fädeln das Band aus, wenn bei
gestopptem Laufwerk die STOP-Taste gedrückt
wird.
Wenn die Spuren eines Geräts mit Hilfe der Tasten
am TM-D4000 in Aufnahmebereitschaft versetzt
werden können, erscheint in der Liste neben dem entsprechenden Gerät ein Kreis. Ein ausgefüllter Kreis,
oder eine Nummer in einem Kreis bedeuten, dass Sie
die REC-Tasten oberhalb jedes Moduls [25] dazu
nutzen können, die Spuren des angeschlossenen
Geräts in Aufnahmebereitschaft zu versetzen. Es gibt
insgesamt 24 REC-Tasten (die letzten acht der ersten
Reihe und alle der zweiten Reihe), die Sie zu diesem
Zwecke benutzen können. Wie auch im unteren Teil
des Fensters erklärt, weist eine Nummer in einem
Kreis darauf hin, welche REC-Tasten Sie benutzen
müssen:
Ziffer
REC-Tasten der Module
Werkseinstellung für
Karte im Steckplatz
1
2
3
9 – 16
17 – 24
1
2
25 – 32
3
Ein ausgefüllter Kreis bedeutet, dass die Werkseinstellung für die Zuweisung der REC-Tasten (siehe
Tabelle oben) verwendet wird. Sie können diese
Zuweisungen ändern, indem Sie durch Drehen des
JOG-Rads die gewünschte Nummer wählen und
anschließend die ENTER-Taste drücken.
HINWEIS
Wenn die MASTER-LED im LAYER STATUSBereich leuchtet, haben die REC-Tasten keine
Funktion.
Mit Hilfe der ALL SAFE -Taste [33] können Sie alle
Spuren der zugewiesenen REC -Tasten gleichzeitig
sichern. Die REC-Tasten sind dann solange gesperrt,
bis Sie die ALL SAFE-Taste erneut drücken. Nachdem Sie die ALL SAFE-Funktion ausgeschaltet
TASCAM TM-D4000
63
9 – Maschinensteuerung
Geräte zur Steuerung auswählen
ferntasten die Nummer des Speicherplatzes
ein, den Sie abrufen möchten (0 bis 9).
haben, wird der vorherige Status der REC -Tasten
wiederhergestellt.
Es erscheint ein Dialogfenster zur Bestätigung,
dass die Einstellungen abgerufen wurden.
9.1.4 Einstellungen der Maschinensteuerung in Mappings speichern
Das TM-D4000 bietet 10 Speicherplätze, auf denen
Sie häufig genutze Einstellungen für die Steuerung
externer Geräte speichern können.
9.1.5
1
Wenn Sie beispielsweise drei DTRS-Recorder und
einen Videorecorder (VTR) anschließen möchten,
könnten zwei Einstellungen für Sie interessant sein:
Halten Sie die SHIFT-Taste [5] gedrückt, und
drücken Sie die MACHINE SELECT-Taste
[39].
Auf dem Display erscheinen alle gespeicherten
Einstellungen der Maschinensteuerung.
• Mit den Laufwerkstasten des TM-D8000 bedienen
Sie den VTR; mit den REC -Tasten versetzen Sie
die Spuren der drei DTRS-Recorder in Aufnahmebereitschaft; die DTRS-Recorder sind miteinander
verkettet und synchronisieren sich untereinander
auf den VTR (Chase).
• Mit den Laufwerkstasten des TM-D4000 steuern
Sie direkt den ersten DTRS-Recorder an; mit den
REC-Tasten versetzen Sie wie oben die Spuren der
drei DTRS-Recorder in Aufnahmebereitschaft.
Sie können diese beiden Einstellungen nun in
getrennten Mappings speichern und bei Bedarf mit
einem Handgriff wieder abrufen. Das TM-D4000
bietet Ihnen hierzu 10 Speicherplätze mit den Ziffern
0 bis 9. Gespeichert werden die Geräte zusammen
mit den Parametern in den Spalten CHASE, SCR
und TRA.
So speichern Sie Einstellungen der Maschinensteuerung:
1
Halten Sie die MACHINE SELECT-Taste [39]
und die CLR-Taste des Ziffernblocks [41]
gleichzeitig gedrückt, und geben Sie zugleich
mit Hilfe der Zifferntasten die Nummer des
Speicherplatzes ein, auf dem sie die Einstellungen speichern möchten (0 bis 9).
Es erscheint ein Dialogfenster zur Bestätigung,
dass die Einstellungen gespeichert wurden.
HINWEIS
Zum Speichern der Einstellungen müssen Sie
sich nicht im Fenster der Maschinensteuerung befinden.
So rufen Sie ein gespeichertes Mapping ab:
1
Halten Sie die MACHINE SELECT-Taste [39]
gedrückt, und geben Sie mit Hilfe der Zif-
64 TASCAM TM-D4000
Mappings der Maschinensteuerung anzeigen
2
Um das Fenster zu schließen, drücken sie die
ENTER-Taste.
9.1.6
Mappings automatisch erstellen
Nachdem Sie bis zu 16 verschiedene Geräte in die
Liste der Maschinensteuerung aufgenommen haben,
können Sie automatisch zehn Mappings erstellen, mit
denen Sie die Laufwerkstasten jeweils einem anderen Gerät zuordnen können:
1
Stellen Sie die Parameter CHASE, SCR
und REC wie gewünscht ein.
2
Halten Sie gleichzeitig die SHIFT-Taste [5]
und die CLR -Taste [41] gedrückt, und drükken Sie zugleich die MACHINE SELECTTaste [39].
Die Speicherplätze werden nun automatisch mit
den Einstellungen der vorhandenen Einträge in
der Liste der zu steuernden Geräte versehen.
Der Speicherplatz 0 enthält die aktuellen Einstellungen, alle weiteren Einstellungen werden auf
den nachfolgenden Speicherplätzen abgelegt.
9 – Maschinensteuerung
Allgemeine Einstellungen
9.2
Allgemeine Einstellungen
Drücken Sie die MIDI/MC -Taste, so dass das folgende Fenster erscheint::
einfachen Verbindung (Open-loop) nicht
zurückmelden, ob die gewünschte Bandposition korrekt aufgesucht wurde. Für Geräte, die
auf diese Weise gesteuert werden, kann der
Deferred-Modus deshalb nicht gewählt
werden. Dies gilt auch für ADAT-Geräte, die
über die IF-LP4000-Schnittstelle angeschlossen sind.
IMMEDIATE – In diesem Modus hält das Gerät an,
sobald es die Locatorposition erreicht hat. Wenn Sie
die PLAY-Taste drücken, bevor die Locatorposition
erreicht ist, startet die Wiedergabe sofort.
9.2.3
Verwenden Sie die Cursortasten, um eine Option im
Feld MACHINE CONTROL auszuwählen,
und drücken Sie die ENTER -Taste um die gewählte
Option ein- oder auszuschalten.
9.2.1
Frames anzeigen
Cueing-Modus ein- / ausschalten
Unter Cueing-Modus verstehen wir, dass ein angeschlossenes Gerät beim Drücken der Vor- oder
Rücklauftaste während der Wiedergabe nur solange
spult, wie Sie die entsprechende Taste halten. Sobald
Sie die Taste wieder loslassen, wird die Wiedergabe
normal fortgesetzt. Wenn die Tasten im CueingModus „einrasten“ sollen, drücken Sie erst STOP
und anschließend REW bzw. F FWD.
Wenn Sie Edit Frames einschalten, werden
Locatorpositionen usw. mit einer Genauigkeit von
einem Frame angezeigt. Wenn Sie die Option ausschalten, ist die Genauigkeit auf Sekunden
beschränkt.
Wenn Sie einen Videorecorder über die RS-422Schnittstelle steuern, bleibt im Cueing-Modus das
Bild sichtbar.
9.2.2
9.2.4
Funktionsweise der PLAY-Taste
bestimmen
Dieser Parameter bestimmt die Funktionsweise der
PLAY-Taste. Es gibt drei verschiedene Einstellungen: Auto (automatisch), Deferred (verzögert) und Immediate (sofort).
AUTO – Beim Aufsuchen einer Locatorposition
blinkt die PLAY-LED. Die Wiedergabe startet automatisch, sobald die Locatorposition erreicht ist.
Wenn Sie die PLAY-Taste drücken, bevor die Locatorposition erreicht ist, startet die Wiedergabe sofort.
Wenn sich das TM-D4000 nicht im Cueing-Modus
befindet, arbeiten alle Tasten wie gewohnt.
Locator-Vorlaufzeit (Pre-Roll)
bestimmen
In diesem numerischen Eingabefeld können Sie die
Locator-Vorlaufzeit eingeben. Die Vorlaufzeit wird
in Minuten und Sekunden angegeben und bestimmt,
wie lange die Wiedergabe läuft, bevor eine
bestimmte Funktion (z.B. Punch-In) aktiviert wird.
Wenn Sie die Vorlaufzeit beispielsweise auf 0:10
einstellen und die Locatorposition 00:20:32 aufsuchen, startet die Wiedergabe bereits bei 00:20:22.
DEFERRED – In diesem Modus hält das Gerät an,
sobald es die Locatorposition erreicht hat. Wenn Sie
die PLAY-Taste drücken, während das Gerät die
Locatorposition aufsucht, blinkt die PLAY-LED. Die
Wiedergabe startet, sobald die Locatorposition
erreicht ist.
Die Vorlaufzeit wirkt sich nur beim Abrufen eines
Locatorspeichers aus (siehe auch Abschnitt 9.3.4,
„Bandpositionen mittels Locator aufsuchen“ und
nicht beim manuellen Aufsuchen einer bestimmten
Bandposition (siehe auch Abschnitt 9.3.6, „Bandpositionen manuell aufsuchen“), wo die manuell eingegebene Bandposition direkt aufgesucht und die
Vorlaufzeit ignoriert wird.
HINWEIS
Wenn Sie ein MMC-Gerät an das TM-D4000
angeschlossen haben, kann dieses bei einer
Drehen Sie das JOG-Rad, um den Wert der Vorlaufzeit zu ändern, und bestätigen Sie Ihre Eingabe durch
Drücken der ENTER-Taste.
TASCAM TM-D4000
65
9 – Maschinensteuerung
HINWEIS
Wenn Sie den DTRS-Recorder DA-98 mit
dem TM-D4000 steuern, wird dieser immer
eine Bandposition ca. 7 Sekunden vor der
eingegebenen Locatorposition aufsuchen,
unabhängig von der hier vorgegebenen Vorlaufzeit.
9.3
Controller in der Lage, Positionen exakt aufzusuchen. Andere Controller werten einen ABS-Zeitwert
als Timecodewert, und steuern die Bandposition an,
die diesem Timecode entspricht.
1
Drücken Sie die MEMO-Taste [41], so dass die
zugehörige LED blinkt.
2
Drücken Sie eine Zifferntaste für den Speicherplatz, auf dem Sie die Locatorposition
speichern möchten.
Locatorfunktionen
Das TM-D4000 verfügt über zehn Speicherplätze für
Locatorpositionen. Somit können Sie bestimmte
Bandpositionen sehr einfach aufsuchen.
9.3.1
Locatorfunktionen
Anzeige für Locatorpositionen
wählen
Wie bereits im Abschnitt 3.3.1, „Anzeige für Locator
wählen“ beschrieben, können Sie mit LOCATE
DISPLAY MODE im Fenster OPTION
SETUP festlegen, ob die Locatorpositionen auf
der Zeitanzeige oder auf dem Display angezeigt werden.
Die MEMO-LED leuchtet nun stetig, um anzuzeigen das der auf dem Display angezeigte Timecode-Wert gespeichert wurde.
9.3.3
Sie können Locatorpositionen ändern oder manuell
eingeben.
1
Drücken Sie die EDIT-Taste, so dass die zugehörige LED blinkt.
2
Drücken Sie die Zifferntaste für den Speicherplatz, den Sie bearbeiten möchten.
3
Geben Sie den Timecode-Wert mit Hilfe der
Zifferntasten ein.
HINWEIS
Ob Locatorpositionen Frame-genau auf dem
Display angezeigt werden, ist abhängig von
der Einstellung der Frames, wie im Abschnit
9.2.1, „Frames anzeigen“ beschrieben.
Bei den im folgenden beschriebenen Vorgängen können Sie auch die ENTER-Taste [45] in der Nähe der
Cursortasten anstelle der ENT-Taste [42] des Ziffernblocks benutzen.
9.3.2
Aktuellen Timecode als Locatorposition speichern („On-the-fly“)
Sie können eine Locatorposition unabhängig davon
speichern, ob Timecode empfangen wird oder nicht.
Wenn beim Speichern gerade kein Timecode empfangen wird, verwendet das TM-D4000 die zuletzt
empfangene Zeitinformation, die auch auf der Zeitanzeige angezeigt wird.
Wenn Sie eine Locatorposition speichern, wird
immer der aktuell auf der Zeitanzeige angezeigte
Wert gespeichert. Dabei ist es gleichgültig, ob Timecode, MTC oder die ABS-Zeit eines DTRS-Recorders angezeigt wird. Wenn jedoch ABS-Zeit und
Timecode zeitlich versetzt sind oder sich auf andere
Weise unterscheiden, ist nur ein spezieller DTRS-
66 TASCAM TM-D4000
Locatorpositionen ändern oder
manuell eingeben
Alternativ zu Schritt 3 können Sie auch die
EDIT-Taste erneut drücken, nachdem Sie den
Speicherplatz gewählt haben. Die EDIT-LED
blinkt dann erneut und Sie können einen anderen
Speicherplatz wählen.
4
Drücken Sie die ENT-Taste [42] oder die
ENTER-Taste, um die Eingabe zu bestätigen.
5
Drücken Sie einmal die EDIT-Taste, um eine
weitere Locatorposition zu bearbeiten, oder
drücken Sie die Taste zweimal, um den Vorgang abzubrechen.
Um Fehler bei der Eingabe von Locatorpositionenn zu korrigieren, können Sie vor dem Drükken der ENT-Taste die CLR-Taste drücken, so
dass alle Ziffern gelöscht werden. Drücken Sie
die ENTER- oder die ENT-Taste, um die „leere“
Locatorposition zu speichern.
HINWEIS
Alle gelöschten Speicherplätze werden als
Timecode-Informationen gewertet. Wenn Sie
eine ABS-Zeit in einen solchen „leeren“ Locatorspeicher eingeben und versuchen, diesen
Punkt mit einem DTRS-Recorder aufzusuchen, wird dies zu einem unerwünschten
9 – Maschinensteuerung
Locatorfunktionen
Ergebnis führen. Speichern Sie zunächst eine
Locatorposition mittels ABS-Zeit und bearbeiten Sie diesen wie oben beschrieben.
1
Halten Sie die SHIFT-Taste gedrückt, und
drücken Sie die EDIT-Taste:
Sie können jederzeit zwischen dem Erfassen, dem
Ändern und dem Speichern einer Locatorposition
wechseln.
9.3.4
Bandpositionen mittels Locator
aufsuchen
Nachdem Sie eine Locatorposition gespeichert
haben, können Sie diese wie folgt aufsuchen:
1
Drücken Sie die DIRECT LOCATE-Taste, so
dass die zugehörige LED leuchtet.
2
Geben Sie die Nummer des gewünschten
Locatorspeichers mit Hilfe der Zifferntasten
ein.
Das gesteuerte Gerät sucht die gespeicherte
Bandposition automatisch auf.
Das weitere Verhalten ist abhängig vom gewählten
PLAY MODE (siehe auch Abschnitt 9.2.2,
„Funktionsweise der PLAY-Taste bestimmen“).
HINWEIS
Wenn Sie eine Locator-Vorlaufzeit eingestellt
haben, wird das gesteuerte Gerät die Bandposition des Locatorspeichers abzüglich der
eingestellten Vorlaufzeit aufsuchen (siehe
auch Abschnitt 9.2.4, „Locator-Vorlaufzeit
(Pre-Roll) bestimmen“).
9.3.5
In der Liste werden alle Locatorpositionen
zusammen mit der Zeitart (MTC, Timecode oder
ABS-Zeit) angezeigt.
9.3.6
Bandpositionen manuell
aufsuchen
Sie können Bandpositionen auch manuell eingeben
(z.B. aus einer Cue-Liste), und direkt aufsuchen.
1
Drücken Sie die MANUAL LOCATE-Taste, so
dass die zugehörige LED leuchtet.
2
Geben Sie die gewünschte Bandposition im
Format hh:mm:ss (optional :ff für Frames)
mittels der Zifferntasten ein.
3
Drücken Sie die ENT- oder die ENTER-Taste,
um die eingegebene Bandposition aufzusuchen.
Um die manuell eingegebene Bandposition als
Locatorposition zu speichern, drücken Sie die
MEMO-Taste, so dass die zugehörige LED
blinkt, und anschließend die MANUAL
LOCATE-Taste.
Liste aller Locatorpositionen
anzeigen
Sie können eine Liste mit allen vorhandenen Locatorpositionen anzeigen:
Um die Locatorposition nach dem Speichern aufzusuchen, drücken Sie die MANUAL LOCATETaste und dann die ENT- oder ENTER-Taste.
Beachten Sie, dass die Locator-Vorlaufzeit (siehe
Abschnitt 9.2.4, „Locator-Vorlaufzeit (Pre-Roll)
bestimmen“) in diesem Fall ignoriert wird.
9.3.7
Wiederholte Wiedergabe
Die Locatorpositionen 8 und 9 (Zifferntaste 8 und 9)
dienen als Start- und Endpunkt einer Schleife zur
wiederholten Wiedergabe. Um die wiederholte Wiedergabe zu starten, drücken Sie die REPEAT 8-9Taste [40].
TASCAM TM-D4000
67
9 – Maschinensteuerung
Während wiederholten Wiedergabe leuchtet die
REPEAT-LED konstant. Die LED blinkt, wenn das
gesteuerte Gerät sich an einer Bandposition außerhalb des gewählten Bereichs befindet.
Wenn Sie die Locatorposition 8 zeitlich nach der
Locatorposition 9 gesetzt oder den Bereich sehr kurz
gewählt haben, kann dies zu Problemen führen. Die
genaue Auswirkung ist vom gesteuerten Gerät
abhängig.
9.3.8
Besonderheiten einzelner Geräte
9.4.1
MIDI-Timecode-Generator
Der im TM-D4000 eingebaute Timecode-Generator,
der den MIDI-Timecode (MTC) am MIDI OUT ausgibt, wird im Fenster Automation
Setup eingestellt:
Automatisches Punching
Die Tasten RHSL, IN/OUT und CLEAR [36] erlauben
es Ihnen, automatische Punch-Ins/Outs auf DTRSRecordern vom TM-D4000 aus zu steuern. Sie haben
die gleichen Funktionen, wie die so benannten
Tasten an Ihrem DTRS-Recorder. Die genaue Funktionsweise dieser Tasten entnehmen Sie bitte der
Bedienungsanleitung Ihres Recorders.
Beim automatischen Punching bestimmen Sie den
Punch-in bzw. Punch-out-Punkt mittels der Locatorpositionen 4 und 5. Wenn Sie den Vorgang durch
Drücken der CLEAR-Taste beenden, werden die
ursprünglichen Locatorpositionen auf den Speicherplätzen 4 und 5 wiederhergestellt.
9.3.9
Bewegen Sie den Cursor zum Bereich
INT.FRAME TYPE, um den Typ des
Timecodes festzulegen (30 fps, 25
fps, usw.).
2
Wählen Sie im Bereich SYNC SOURCE
die Option INT, um den internen Timecode-Generator als Timecode-Quelle zu nutzen.
3
Bewegen Sie den Cursor zu den symbolischen Drehreglern in der linken unteren
Ecke des Fensters. Sie können nun die Startzeit des Timecodes mit Hilfe der PODs
ändern.
ALL INPUT und AUTO MON
Wenn Sie die ALL INPUT- bzw. AUTO INPUT-Taste
drücken, werden die entsprechenden Befehle zu allen
Geräten gesendet, bei denen die Aufnahmefunktion
(REC) aktiviert ist. Die zugehörige LED leuchtet,
wenn die Funktion aktiv ist. Sie leuchtet nicht, wenn
ein Controller diese Funktion nicht unterstützt.
Falls Sie die Aufnahmefunktion für mehrere angeschlossene Geräte gewählt haben, von denen einige
diesen Befehl nicht unterstützen, leuchtet die LED in
den meisten Fällen nicht.
DTRS-, ADAT- oder MMC-Recorder unterstützen
diese Befehle in jedem Fall. Einige Recorder, die mit
dem P2-Protokoll arbeiten, unterstützen diese
Befehle, andere hingegen nicht, abhängig von der
jeweiligen Implementation des Protokolls durch den
Hersteller.
9.4
1
Besonderheiten einzelner
Geräte
Die folgenden Abschnitte enthalten besondere Hinweise auf die Displayfenster zur Steuerung bestimmter interner und externer Geräte.
68 TASCAM TM-D4000
Alternativ dazu können Sie auch die Zifferntasten
zur Eingabe der Startzeit benutzen, sofern diese
nicht gerade zur Eingabe einer Locatorposition
genutzt werden.
9.4.2
DTRS-Recorder
Abhängig von der Funktionalität Ihres DTRS-Recorders (z.B. DA-98, DA-38 oder DA-88) stehen Ihnen
möglicherweise weitere Funktionen zur Verfügung,
die Sie vom TM-D4000 aus steuern können, wie beispielsweise Spur-Delay, Dither-Einstellung usw.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung Ihres DTRSRecorders, um näheres zu diesen Funktionen zu
erfahren.
Stellen Sie sicher, dass nur ein Gerät an die REMOTE
OUT-Buchse angeschlossen ist. Diesem Gerät sollten
Sie zudem die Geräte-ID 1 (beim DA-88 ID 0)
zuweisen. Außerdem ist es ratsam, wenn auch nicht
zwingend erforderlich, den in der Kette folgenden
9 – Maschinensteuerung
Besonderheiten einzelner Geräte
Geräten fortlaufende Geräte-IDs zu geben. Achten
Sie bitte darauf, dass die Enden der Kette ordnungsgemäß abgeschlossen (terminiert) sind.
dungen, wie etwa ALL INPUT oder AUTO MONITOR, können nicht vom TM-D4000 ausgewertet
werden.
Wenn die angeschlossenen DTRS-Recorder als
Word-Clock-Slaves arbeiten, müssen Sie den WordClock-Ausgang [76] des TM-D4000 direkt mit dem
entsprechenden Eingang des ersten DTRS-Recorders
in der Kette verbinden, und als Word-Clock-Quelle
für diesen Recorder WORD wählen. Alle folgenden
Geräte in der Kette erhalten ihr Word-Clock-Signal
durch die REMOTE-Verbindung und benötigen
somit keine separate Word-Clock-Verbindung.
Schließen Sie niemals ADAT-Recorder an, wenn das
TM-D4000 eingeschaltet ist. Wenn Sie Verbindungen zwischen ADAT-Recordern und dem TMD4000 hergestellt oder getrennt haben, schalten Sie
die ADATs vor dem TM-D4000 ein, so dass die
Geräte-IDs gesendet werden können. Das Monitorsystem sollten Sie zuletzt einschalten.
9.4.3
8-mm-DTRS
Diese Einstellung erlaubt die Steuerung von DTRSRecordern über die RS-422-Schnittstelle mit Hilfe
des P2-Protokolls. Diese Einstellung kann sinnvoll
sein, wenn Sie das P2-Protokoll ausgiebig nutzen.
9.4.4
ADAT-Geräte
ADAT-Recorder werden über den SYNC OUTAnschluss der Schnittstellenkarte IF-LP4000 gesteuert. Beachten Sie, dass Sie nur eine einzige Verbindung vom SYNC OUT des TM-D4000 zu einem
ADAT-Recorder in der Kette herstellen dürfen,
unabhängig davon, wie viele ADAT-Recorder angeschlossen sind.
Außer den Steuerbefehlen wird auch die Word-Clock
über diesen Anschluss an die ADAT-Recorder übertragen. Dies kann z.B. bei älteren ADAT-Recordern
nützlich sein, da diese nicht über einen separaten
Word-Clock-Eingang verfügen.
Möglicherweise müssen Sie ein wenig experimentieren, bis Sie die optimale Lösung zur Versorgung aller
Geräte mit dem Word-Clock-Signal gefunden haben.
Die ADAT-Recorder LX20 und XT20 verfügen über
eine LOCK-LED; nutzen Sie diese, um die Verbindungen zu überprüfen.
Wir empfehlen Ihnen, die ADAT-Recorder nicht als
Word-Clock-Quelle (Master) zu nutzen.
Wenn Sie mehrere ADATs benutzen, sollten Sie eine
separate Word-Clock-Verbindung mittels des SYNC
OUT herstellen, da die Übertragung der Word-Clock
über das optische Kabel zu Störungen des Audiosignals führen kann.
Einige ADAT-Reorder (z.B. der LX-20 und der XT20) geben Rückmeldungen über den AufnahmeStatus der Spuren an das TM-D4000. Diese werden
durch die REC-LEDs des TM-D4000 angezeigt.
Andere Geräte der ADAT-Reihe geben den Status
nicht an das TM-D4000 zurück. Andere Statusmel-
9.4.5
MIDI-Controller und -Fader
Genaue Erläuterungen zu MIDI-Controllern und Fadern finden Sie im Kapitel 10, „MIDI“. Um es
noch einmal kurz zu erklären: Sie können mit Hilfe
dieser Einstellungen festlegen, ob die PODs und die
Fader der MASTER-Ebene zum Senden von MIDIControl-Change-Befehlen an angeschlossene MIDIGeräte benutzt werden können.
9.4.6
JLC BB3
Sie können den MIDI-Transportcontroller BB3 von
J.L. Cooper an den MIDI-Eingang des TM-D4000
anschließen. Mit diesem externen Controller können
Sie alle Laufwerksfunktionen von Geräten steuern,
die Sie in die Liste der zu steuernden Geräte des TMD4000 eingetragen haben. Außer den MMC-Befehlen sendet dieser Controller auch MIDI-Note-Onund -Note-Off-Befehle für die Noten 21 bis 25 und
zwar auf dem MIDI-Kanal 16 (fest vorgegeben).
Um Verwechslungen zu vermeiden, leitet das TMD4000 diese Noten-Befehle im MIDI-Kanal 16 erst
dann an die Transporttasten weiter, wenn Sie den
BB3 in die Liste der zu steuernden Geräte eingetragen haben.
9.4.7
MMC-Geräte
Es gibt zwei verschiedene Methoden, um MMCGeräte zu steuern:
MMC closed: Bei diesem System kann das
MMC-Gerät Steuerbefehle empfangen und auch
Rückmeldungen an das TM-D4000 senden. Verbinden Sie dazu den MIDI OUT des TM-4000 mit dem
MIDI IN des MMC-Geräts und den MIDI OUT des
MMC-Geräts mit dem MIDI IN des TM-D4000.
MMC open: Bei diesem System kann das
MMC-Gerät lediglich Steuerbefehle vom TM-D4000
empfangen, aber keine Rückmeldungen geben. Verbinden Sie dazu den MIDI OUT des TM-D4000 mit
dem MIDI IN des MMC-Geräts.
TASCAM TM-D4000
69
9 – Maschinensteuerung
9.4.8
Laufwerkstasten eines kaskadierten Mischpults nutzen
Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, ob die
Laufwerkstasten eines kaskadierten Mischpultes vom
Master-Mischpult aus zu benutzen sind. Weitere
70 TASCAM TM-D4000
Besonderheiten einzelner Geräte
Informationen dazu finden Sie im Kapitel 11, „Kaskadierung“.
Sie können somit jedes an das Slave-Mischpult angeschlossene Gerät mit Hilfe der Laufwerkstasten des
Master-Mischpults steuern, ganz so, als würden Sie
die Laufwerkstasten am Slave-Mischpult drücken.
10 – MIDI
Das TM-D4000 kann als MIDI-Controller zur Steuerung von MIDI-Geräten dienen, andererseits aber
auch selbst auf Program-Change-Befehle reagieren.
Ein Program-Change-Befehl ruft einen bestimmten
Snapshot aus der Bibliothek auf.
MIDI-Timecode (MTC) kann als Basis für die
Audio-Synchronisation verwendet und auf der Zeitanzeige angezeigt werden.
10.1 MIDI-Optionen
Mit den folgenden Optionen bestimmen Sie das Verhalten des TM-D4000 beim Empfangen und Senden
von MIDI-Daten:
Sie können Bibliotheksdaten auf einem MIDI-Massenspeicher mit Hilfe von MIDI-System-ExclusiveDaten speichern. Diese Daten umfassen sowohl EQ-,
Effekt- und Dynamikeinstellungen als auch Snapshots. Die entsprechenden Verfahren sind in den
Abschnitten 8.1.6, „Snapshot-Daten über die MIDISchnittstelle senden bzw. empfangen“ und 8.2.5,
„Einstellungen benennen“ beschrieben, dort finden
Sie weitere Informationen.
Sie können auch andere Parameter mittels MIDISystem-Exclusive-Daten speichern und abrufen, wie
in den folgenden Abschnitten erläutert.
Es gibt zwei Möglichkeiten, MIDI-Control-ChangeBefehle am MIDI OUT des TM-D4000 auszugeben,
dazu dienen die Einstellungen MIDI
Controllers und MIDI Faders in der
Liste der Maschinensteuerung.
Das TM-D4000 ist zudem in der Lage, Fader- und
Reglerbewegungen während einer Mischung auf
einem MIDI-Sequenzer aufzuzeichnen und diese
Bewegungen während der Wiedergabe auszuführen.
Dieses Verfahren ist jedoch einigen Einschränkungen unterworfen, wie weiter unten erläutert.
Alle MIDI-Daten zum und vom TM-D4000 werden
über die üblichen Anschlüsse übertragen: der MIDI IN
empfängt MIDI-Daten, der MIDI THRU gibt die empfangenen Daten parallel aus und MIDI OUT gibt die
vom TM-D4000 stammenden MIDI-Daten aus.
Basic Channel – Der Basiskanal ist der Kanal, auf
dem das TM-D4000 Program-Change-Befehle usw.
erhält. Benutzen Sie das JOG-Rad oder die Zifferntasten, um einen Kanal von 1-16 auszuwählen, und
bestätigen Sie die Eingabe mit der ENTER-Taste.
OMNI Receive – Wenn Sie anstelle eines MIDIKanals Omni Receive einschalten, empfängt das
TM-D4000 MIDI-Befehle auf allen Kanälen (beachten Sie den Hinweis zum BB3 von JLC unten).
Das TM-D4000 empfängt zudem die Befehle Omni
Off (bn 7C) und Omni On (bn 7D) wobei n der
MIDI-Basiskanal ist.
RESET – Sie können zwischen drei Möglichkeiten
wählen, wie das TM-D4000 auf einen Reset-Befehl
(Zurücksetzen auf Werkseinstellungen) reagiert: In
der Einstellung Ignore wird der Befehl ignoriert,
in der Einstellung Prompt User erscheint ein
Dialogfenster, in welchem Sie den Reset-Befehl
annehmen oder ablehnen können. In der Einstellung
Honor schließlich wird ein Reset-Befehl sofort
ohne Rückfrage ausgeführt.
Output Active Sensing – Sie können den Empfang von Active-Sensing-Meldungen (FEh) ein- oder
ausschalten. Wenn diese Option eingeschaltet ist und
der MIDI-Datenstrom unterbrochen wird, erscheint
ein Dialogfeld auf dem Display, um Sie auf diese
Tatsache hinzuweisen.
Output MTC when slaved – Wenn Sie die
Option Output MTC when slaved einschalten, gibt das TM-D4000 den gleichen MIDITimecode (MTC) an der Buchse MIDI OUT aus, den
es von der gegenwärtig gewählten Timecodequelle
TASCAM TM-D4000
71
10 – MIDI
Pulteinstellungen speichern und wiederherstellen
(eingestellt im OPTION-Fenster) empfängt. Wenn
der interne Generator läuft (eingestellt in den
MACHINE CONTROL-Fenstern), wird MTC
ohne Rücksicht auf diese Einstellung immer ausgegeben.
Merge In →=Out – Wenn Sie die Option Merge In/
Out einschalten, werden sowohl die vom TM-D4000
erzeugten MIDI-Daten als auch die am MIDI IN empfangenen MIDI-Daten gemeinsam am Ausgang MIDI
OUT ausgegeben. Unabhängig von dieser Einstellung werden am MIDI THRU nur die am MIDI IN
empfangenen Daten ausgegeben.
die Sie speichern oder wiederherstellen
möchten.
2
Wenn Sie Daten senden möchten, stellen Sie
das MIDI-Gerät, das die Daten empfangen
soll, auf Empfang von MIDI-Daten ein.
3
Bewegen Sie den Cursor zur Schalfläche
BULK DUMP, und drücken Sie die ENTERTaste, um die MIDI-Daten zu senden.
10.2.1 Einstellungen wiederherstellen
1
Starten Sie die Datenübertragung an dem
Gerät, auf dem die MIDI-Daten gespeichert
sind.
2
Das TM-D4000 empfängt die Daten automatisch.
Empfangener MTC (einschließlich MTC-Befehle)
wird nicht am MIDI OUT ausgegeben.
HINWEIS
Das TM-D4000 unterstützt MIDI FILE DUMP
entsprechend der MIDI-Spezifikation 1.0. Da
die Geräte hierbei mittels Handshake kommunizieren, unterdrückt das TM-D4000 die
Merge-Option, sobald ein gültiger Dump-Header empfangen wird. Die Merge-Option bleibt
bis zum nächsten Einschalten des TM-D4000
außer Funktion.
10.2.2 Daten zwischen zwei TM-D4000
übertragen
1
Verbinden Sie jeweils den MIDI OUT des
einen TM-D4000 mit dem MIDI IN des anderen TM-D4000.
2
Vergewissern Sie sich, dass beim empfangenden Gerät die Kommunikationsgeschwindigkeit (Automation Communication
Speed im SETUP-Fenster) auf MIDI eingestellt ist.
3
Aktivieren Sie am empfangenden Gerät die
entsprechenden Kontrollkästchen der Daten,
die wiederhergestellt werden sollen.
4
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche
BULK REQUEST, und drücken Sie die
ENTER-Taste.
10.2 Pulteinstellungen speichern
und wiederherstellen
Zusätzlich zu den Einstellungen, die Sie mit Hilfe der
Bibliotheken speichern und wieder abrufen können,
lassen sich die folgenden Pulteinstellungen mittels
MIDI-Daten speichern und wiederherstellen:
• Program-Change-Tabellen (siehe Abschnitt 10.3,
„Snapshots mittels Program-Change-Befehlen
abrufen“ unten)
• Setup-Daten (Voreinstellungen usw.)
• Alle Daten (einschließlich Bibliotheken)
Für die Übertragung solcher MIDI-Daten müssen Sie
die Kommunikationsgeschwindigkeit
(Automation Communication Speed
im AUTOMATION SETUP-Fenster) auf MIDI
einstellen, andernfalls erscheint eine Fehlermeldung.
Die Methode zum Speichern und Wiederherstellen
solcher Daten ist die gleiche, wie beim Speichern
und Wiederherstellen der Bibliotheken.
1
Benutzen Sie die Cursortasten und die
ENTER-Taste, um die Datensätze zu wählen,
72 TASCAM TM-D4000
Das andere Gerät antwortet automatisch auf die
Anfrage und sendet die Daten zum empfangenden Gerät.
HINWEIS
Betätigen Sie keine Bedienelemente am TMD4000, während MIDI-Daten gesendet oder
empfangen werden, da hierbei die Übertragung gestört wird. Wenn Sie während der
Übertragung Fader bewegen, nehmen diese
nach der Übertragung wieder ihre ursprünglichen Positionen (vor der Übertragung) ein.
Snapshots mittels Program-Change-Befehlen abrufen
10.3 Snapshots mittels ProgramChange-Befehlen abrufen
10 – MIDI
10.3.1 Program-Change-Befehle
zuweisen
1
Sie können Tabellen einrichten, in denen Sie die
Zuordnung zwischen Program-Change-Befehlen und
Snapshots festlegen. Sie können also mit einem
bestimmten MIDI-Befehl einen bestimmten Snapshot abrufen. Da die Nummer des Program-ChangeBefehls nicht unbedingt der Nummer des Snapshots
entsprechen muss, können Sie den gleichen MIDIKanal verwenden, um ein weiteres MIDI-Gerät (z.B.
ein externes Effektgerät) vom TM-D4000 aus zu
steuern.
Drücken Sie die MIDI/MC-Taste, bis das
unten gezeigte Fenster erscheint:
Das TM-D4000 bietet die Möglichkeit, vier verschiedene Zuweisungstabellen einzurichten, von denen
nur jeweils eine zur gleichen Zeit aktiv sein kann.
HINWEIS
Es ist derzeit nicht möglich, die Einstellungen
des internen Effektprozessor mit Hilfe von
Program-Change-Befehlen direkt zu ändern.
Wenn Sie Effekteinstellungen ändern möchten, erstellen Sie zwei Snapshots, die bis auf
die Effekteinstellungen identische Parameter
enthalten, und schalten Sie zwischen diesen
beiden Snapshots mittels Program-ChangeBefehl um.
Diese Program-Change-Befehle können am Anfang
oder inmitten einer Folge von Befehlen enthalten
sein, um die Einstellungen synchron zum Audiomaterial umzuschalten. Alternativ können Sie einen
MIDI-Controller verwenden, um den ProgramChange-Befehl „offline“ zu senden.
VORSICHT
Aufgrund unterschiedlicher Einstellungen
kann das Abrufen von Snapshots zur Beschädigung Ihrer Lautsprecher oder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch
Pegelsprünge führen. Reduzieren Sie deshalb den Pegel Ihres Monitorsystems, bevor
Sie Snapshots abrufen.
Der Bereich PROG. CHANGE TABLE
befindet sich unten links:
2
Bewegen Sie den Cursor zu der Bank, die Sie
einrichten möchten (1 bis 4), und drücken Sie
ENTER.
3
Verwenden Sie das JOG-Rad, um den
gewünschten Program-Change-Befehl zu
wählen (000 bis 127).
4
Benutzen Sie die Zifferntasten, um die Nummer des Snapshots einzugeben (zweistellig),
der mit diesem Program-Change-Befehl
abgerufen werden soll.
5
Verfahren Sie auf die gleiche Weise mit allen
weiteren Program-Change-Befehlen, die Sie
Snapshots zuweisen möchten.
Um eine andere Bank zu wählen, verwenden Sie
die Cursortasten.
10.4 Externe MIDI-Geräte vom
TM-D4000 aus steuern
Sie können die PODs des TM-D4000 verwenden, um
Parameter von externen MIDI-Geräten zu steuern.
Zu diesem Zweck können Sie im Fenster MIDI/
MC MACHINE CTRL (siehe Abschnitt 9.1,
TASCAM TM-D4000
73
10 – MIDI
MIDI-Fader
„Geräte zur Steuerung auswählen“) den Gerätetyp
MIDI Controllers wählen..
Name des MIDI-Controllers
GPC4
PORTO TIME
PORTO CTRL
NON REG (MSB)
REG (MSB)
Nummer Nummer
(dezimal)
(hex)
19
5
84
13
05
54
99
101
63
65
10.5 MIDI-Fader
Der MIDI-Kanal eines gesteuerten Geräts entspricht
der ID im Fenster MACHINE CTRL.
Die einzelnen Parameter sind mit den MIDI-Standardnamen bezeichnet. Manche dieser virtuellen
Bedienelemente sind Schalter, werden aber mittels
eines PODs gesteuert.
Das Programmwechsel-POD (linkes POD, zweite
Reihe) wird hier nicht zur Steuerung von Parametern
verwendet. Es dient vielmehr dazu, einen Programmwechselbefehl einzustellen. Mit dem linken Schalter
dieses PODs wählen Sie, wie die Programmwechselbefehle gesendet werden. Im eingeschalteten Zustand
werden Befehle direkt mit beim Drehen des Reglers
gesendet. Im ausgeschalteten Zustand (OFF) können
Sie einen Befehl wählen, der jedoch erst gesendet
wird, wenn Sie erneut den linken Schalter drücken
(ON).
Die Namen der Parameter sind entsprechend der offiziellen MIDI-Spezifikation wie folgt festgelegt:
Name des MIDI-Controllers
MODULATION
BREATH
FOOT
EXPRESSION
CH. VOL
BALANCE
PAN
EFF CTRL 1
EFF CTRL 2
SUSTAIN
SOFT
GPC1
GPC2
GPC3
74 TASCAM TM-D4000
Nummer Nummer
(dezimal)
(hex)
Sie können im Fenster MACHINE CTRL die
Option MIDI-Faders wählen, um MIDI-Steuerbefehle mit Hilfe der Fader des TM-D4000 zu senden.
Die Device-ID ist in diesem Fall eine zweistellige Hexadezimalzahl, die den jeweiligen Parameter
entsprechend der MIDI-Spezifikation darstellt..
Wenn das oben dargestellte Fenster für das „Gerät“
MIDI-FADERS angezeigt wird, können Sie die
Kanalfader in der MASTER-Faderebene benutzen,
um den Parameterwert einzustellen.
Beachten Sie, dass das TM-D4000 den Zustand der
Parameter in allen 16 Kanälen ständig überwacht, so
dass die Fader sich entsprechend den aktuellen
MIDI-Werten bewegen.
1
2
01
02
4
11
7
04
0B
07
8
10
12
08
0A
0C
13
64
67
0D
40
43
Die Fadernummern (1 bis 16) entsprechen den 16
MIDI-Kanälen. Im Beispiel oben werden die sechzehn Kanalfader in der Masterebene als Lautstärkeregler verwendet, da die ID des „Geräts“ auf 07,
also auf den Device-Control-Parameter „Volume“,
eingestellt ist. Sie können jeden kontinuierlichen
Parameter als Device-ID einstellen, und so das TMD4000 als praktisches, allgemein verwendbares
Steuergerät in einem MIDI-Verbund nutzen.
16
17
18
10
11
12
Das TM-D4000 erkennt und interpretiert den Befehl
Reset All Controllers (Bn 79, wobei n den BasisMIDI-Kanal darstellt).
10 – MIDI
Mischen mittels Sequenzer
Die Parameter der internen Zuweisungstabelle werden dabei auf folgende Werte zurückgesetzt:
Channel volume
Balance
Pan
Expression
All others
100
64
64
127
0
Der Befehl Reset All Controllers wirkt sich nur aus,
wenn Sie die MIDI-Fader verwenden.
10.6 Mischen mittels Sequenzer
Sie können das TM-D4000 nicht mit Hilfe eines
MIDI-Sequenzers automatisieren; Sie können lediglich Program-Change-Befehle senden, um verschiedene Snapshots abzurufen. Verwenden Sie die
Automationssoftware von TASCAM für die Echtzeitsteuerung des TM-D4000.
10.7 Datenformat der SystemExclusive-Daten
Einige der vom TM-D4000 verwendeten Datenformate für System-Exclusive-Daten sind nachfolgend
beschrieben. Es gibt jedoch noch viele weitere
Befehle, die vom TM-D4000 gesendet und empfangen werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei
Ihrem TASCAM-Servicecenter.
10.7.1 Device Inquiry
Wenn die folgende Anfrage empfangen wird:
Wert
(hexadezimal)
F0h
7E
device ID
06
01
F7h
Bedeutung
Status byte
01h–7Fh (7Fh = broadcast)
EOX
antwortet das TM-D4000 mit:
Wert
(hexadezimal)
F0h
7E
device ID
06
02
4E
07
Bedeutung
Status byte
Inquiry
00h–7Eh (7F = broadcast)
Wert
(hexadezimal)
01
00
02
p1
p2
m1
m2
F7h
Bedeutung
Firmware-Version Panel (1. Byte)
Firmware-Version Panel (2. Byte)
Firmware-Version Hauptsoftware (1. Byte)
Firmware-Version Hauptsoftware (2. Byte)
EOX
10.7.2 Master Volume
Auf den Befehl Master Volume antwortet das TMD4000 wie folgt:
Wert
(hexadezimal)
F0h
7E
device ID
04
01
xx
F7
Bedeutung
Status-Byte
00h–7Eh (7F = broadcast)
Lautstärke (wischen 000 und 127)
10.7.3 Weitere System-ExclusiveBefehle
Zusätzlich zu den oben genannten System-Exclusive-Befehlen verwendet das TM-D4000 die folgenden:
• Device-Inquiry-Befehle werden gesendet, wenn
das TM-D4000 im Auto-Detect-Modus (siehe
Abschnitt 9.1.2, „Geräte automatisch erkennen
lassen“) nach angeschlossenen Geräten sucht. Alle
Geräte, die sich mit Hilfe des TM-D4000 steuern
lassen, werden der Liste hinzugefügt.
• Wenn MTC als Timecodequelle gewählt ist, empfängt das TM-D4000 MTC-Full-Frame-Meldungen
und zeigt diese an.
• MTC-Full-Frame-Befehle können vom TM-D4000
gesendet werden.
• Wenn das TM-D4000 einen CS-10 Controller
emuliert, antwortet es auf die System-ExclusiveBefehle für dieses Produkt von J. L. Cooper. Weitere Informationen über diese Meldungen finden
Sie in der Bedienungsanleitung des CS-10.
• Wenn das TM-D4000 bestimmte Geräte steuert,
sendet es möglicherweise System-ExclusiveBefehle, die hier nicht ausdrücklich genannt sind.
• Das TM-D4000 sendet möglicherweise MIDIBefehle wie Aftertouch, Program-Change usw. die
ausschließlich zur Steuerung dieser Geräte dienen.
TASCAM TM-D4000
75
10 – MIDI
10.8 Systemsoftware aktualisieren
Sie können die Systemsoftware des TM-D4000 auf
einfache Weise und ohne spezielle Geräte aktualisieren. Mit Upgrades (fragen Sie Ihren TASCAM-Fachhändler) erweitern Sie das TM-D4000 um neue
Merkmale und um neue Treiber zur Steuerung externer Geräte.
Übertragen Sie nur Daten mit Hilfe der hier beschriebenen Methode, die Ihnen von TASCAM für die
Systemaktualisierung zur Verfügung gestellt worden
sind.
10.8.1 Aktuelle Versionsnummern
anzeigen
So zeigen Sie die Versionsnummern der gegenwärtig
installierten Systemsoftware an:
1
2
Drücken Sie die OPTION -Taste, bis das
SETUP-Fenster erscheint.
Drücken Sie die DIRECT-Taste (rechts unterhalb des Displays):
Systemsoftware aktualisieren
10.8.4 Aktualisierung vorbereiten
Beim Aktualisieren der Systemsoftware gehen keine
Daten verloren, so dass Sie auf besondere Vorsichtsmaßnahmen verzichten können.
1) Wenn Sie die Aktualisierung vom gleichen
Rechner ausführen möchten, auf dem auch
die Automationssoftware ausgeführt wird,
beenden Sie die Automationssoftware.
Für eine Aktualisierung mittels Macintosh mit
MacOS: Aktivieren Sie das MIDI-Interface
(Systemerweiterung), und starten Sie den Rechner neu.
2) Öffnen Sie die Aktualisierungsdatei mit
Ihrem MIDI-Sequenzer.
Wenn Sie einen eigenständigen MIDI-Sequenzer
verwenden, müssen Sie die Datei mittels entsprechend formatierter Diskette von Ihrem Computer
auf den Sequenzer übertragen.
10.8.5 Aktualisieren
1) Starten Sie die Wiedergabe der MIDI-Datei.
Die Daten werden in das TM-D4000 übertragen.
Auf dem Display des TM-D4000 wird die Anzahl
der empfangenen Datenblöcke angezeigt.
Sobald die Daten übertragen sind, aktualisiert das
TM-D4000 seinen ROM-Speicher und führt
einen Reset aus.
VORSICHT
Schalten Sie keinesfalls die Netzspannung
aus und unterbrechen Sie nicht den Aktualisierungsprozess, während die folgende Meldung auf dem Display angezeigt wird:
Updating ROMs, please wait
10.8.2 Erforderliche Hilfsmittel
Um die Systemsoftware zu aktualisieren, brauchen
Sie:
• ein MIDI-Kabel und
• ein Programm auf Ihrem Rechner, das es Ihnen
erlaubt, MIDI-Dateien abzuspielen, sowie ein
MIDI-Interface.
10.8.3 Verkabelung
Sie müssen nur eine einzige Kabelverbindung herstellen.
1) Verbinden Sie den MIDI OUT Ihres MIDIInterface mit dem MIDI IN des TM-D4000.
76 TASCAM TM-D4000
Diese Meldung blinkt etwa 20 bis 40 Sekunden lang, nachdem die Daten vollständig
übertragen worden sind.
10.8.6 Was Sie bei der Aktualisierung
noch beachten müssen
Der Aktualisierungsvorgang nimmt einige Zeit in
Anspruch. Die Übertragungszeit beträgt für den
Hauptteil der Systemsoftware etwa 15 Minuten, für
die Panelsoftware etwa 13 Minuten und für die
Module zur Steuerung externer Geräte etwa fünf
Minuten.
Wenn die Übertragung unterbrochen wird (beispielsweise durch Ausschalten der Netzspannung des TMD4000), erscheint beim nächsten Einschalten des
MIDI-Implementation
TM-D4000 ein Dialogfeld mit der Frage, ob die
Daten erneut übertragen werden sollen.
Wie bereits erwähnt, sollten Sie den Aktualisierungsvorgang nicht unterbrechen, nachdem die Datenübertragung abgeschlossen ist, und das TM-D4000 sein
internes ROM aktualisiert.
10 – MIDI
Wir raten Ihnen deshalb dringend, den Rechner und
angeschlossene Peripheriegeräte nach dem Starten
der „Wiedergabe“ nicht zu berühren, bis die Übertragung abgeschlossen ist (erkennbar auf dem Display
des TM-D4000).
10.9 MIDI-Implementation
10.8.7 Was Sie bei SequenzerProgrammen beachten müssen
Es können Probleme bei der Aktualisierung auftreten, wenn Sie während der Aktualisierung die Computermaus bewegen. Manche Computersoftware ist
während der Ausführung intensiver Hintergrundprozesse, wie der Übertragung von MIDI-Speicherdaten
besonders anfällig für Eingaben mittels Tastatur oder
Maus.
Diese Probleme können unter Umständen zur
Beschädigung der Systemsoftware führen, so dass
Sie das TM-D4000 anschließend nicht mehr starten
können und die Speicherbausteine des TM-D4000
von einem autorisierten Servicetechniker ausgetauscht werden müssen.
Es ist bei MIDI-Geräten üblich, eine Liste mit der
MIDI-Implementation als Teil der Dokumentation
mitzuliefern. Bei einem flexiblen Gerät wie dem
TM-D4000 ist jedoch eine solche Aufstellung nicht
sinnvoll, da aufgrund der vielfältigen Modi und
Funktionen nahezu jeder verfügbare MIDI-Befehl
gesendet bzw. empfangen werden kann.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, dieses Kapitel zu
lesen, um sich über die MIDI-Befehle zu informieren, die das TM-D4000 zum Steuern anderer MIDIGeräte verwendet, und die verwendet werden, um
das TM-D4000 von anderen Geräten aus zu steuern.
TASCAM TM-D4000
77
10 – MIDI
78 TASCAM TM-D4000
MIDI-Implementation
11 – Kaskadierung
Das TM-D4000 kann mit zu bis drei weiteren gleichartigen Geräten kaskadiert (verbunden) werden, um
auf bis zu 128 Mono-Eingangskanäle und acht Stereoeingänge zugreifen zu können.
Auch wenn die Kabel handelsüblichen Computerkabeln ähnlich sind, so dienen sie doch
völlig unterschiedlichen Zwecken und müssen
deshalb anderen Spezifikationen genügen.
Die Stereosummen aller kaskadierten Pulte werden
zusammengefasst. Die acht Ausgangsbusse und die
ersten vier Aux-Sends können ebenfalls summiert
werden, so dass aus den kaskadierten Geräten ein
modulares, flexibles Aufnahmenpult entsteht.
TASCAM haftet nicht für Schäden, die aus
der Verwendung fremder Kabel resultieren.
Beachten Sie, dass die Aux-Sends 5 und 6 von der
Kaskadierung ausgeschlossen sind. Die eingebauten
Effektprozessoren der kaskadierten Gerät können
somit in jedem Pult getrennt verwendet werden, so
dass Sie Effekte wesentlich flexibler einsetzen können.
In der Kaskade ist ein Gerät als Master bestimmt.
Alle Aux-Sends und Busse, die summiert werden,
werden zu diesem Master weitergeleitet und an den
entsprechenden Ausgängen des Masters ausgegeben.
Außerdem wird das summierte Bussignal immer parallel an den lokalen Ausgängen der Pulte ausgegeben, bei denen der entsprechende Bus als
Kaskadenbus konfiguriert ist. So können Sie mehr
als drei Mehrspurrecorder mit einer TM-D4000-Kaskade ansteuern.
Einzelne Busse und Aux-Sends können von der
Summierung ausgeschlossen werden, so dass sie auf
das jeweilige Gerät begrenzt sind.
Die kaksadierten Mischpulte bilden eine Kette aus
einem Master, der sich an einem der beiden Enden
befinden muss, und bis zu drei Slaves. Eine Kaskade
muss nicht terminiert werden, nach dem Konfigurieren funktioniert sie jedoch nur, wenn alle kaskadierten Geräte eingeschaltet und als Teil der Kaskade
gewählt sind, selbst wenn sie nicht innerhalb der
Kaskade verwendet werden.
1
Schalten Sie alle Geräte aus.
2
Verbinden Sie den Anschluss CASCADE OUT
[78] am Mastergerät mit dem Anschluss
CASCADE IN am Slave 1.
3
Verbinden Sie den Anschluss CASCADE OUT
am Slave 1 mit dem Anschluss CASCADE IN
am Slave 2 (falls vorhanden). Wiederholen
Sie diesen Schritt mit Slave 3 (falls vorhanden).
4
Schalten Sie Slave 1 ein.
5
Drücken Sie die DIGITAL I/O-Taste am
Slave 1 so oft, bis das Fenster DIGITAL
I/O CASCADE erscheint, und wählen
Sie die Option Slave 1 im Feld
CASCADE ID.
6
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche im
Feld CASCADE ganz oben, und drücken
Sie ENTER, um die Kaskadierung für dieses
Gerät einzuschalten (ON):
Zusätzlich zu der oben beschriebenen Summierung
der Signale verbindet die Kaskadierung auch die folgenden Funktionen der kaskadierten Geräte:
• Vorhören, sowohl IPS als auch PFL (siehe auch
5.4, „Vorhören (Solo)“)
• Snapshots speichern und abrufen (siehe auch 8.1,
„Snapshots (Momentaufnahmen)“)
• Optionen (siehe auch 3.3, „Optionen einrichten“)
• Automationseinrichtung (Automationshandbuch)
• Automationsmodus (Automationshandbuch)
11.1 Kabelverbindungen
In diesem Abschnitt finden Sie Informationen darüber, wie Sie mehrere TM-D4000 zu einer Kaskade
verkabeln und konfigurieren.
VORSICHT
Verwenden Sie zum Kaskadieren nur spezielle TASCAM-Kabel vom Typ PW-4000CS.
TASCAM TM-D4000
79
11 – Kaskadierung
7
Wiederholen Sie dieses Verfahren (Schritte 4
bis 6) mit allen weiteren Slaves in der Kaskade, und teilen Sie jedem Slave die entsprechende ID zu.
8
Schalten Sie nun den Master ein, und wählen
Sie die Option MASTER im Feld
CASCADE ID.
9
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche im
Feld CASCADE ganz oben, und drücken
Sie ENTER, um die Kaskadierung für den
Master einzuschalten (ON).
Der Master überprüft nun die Verbindungen und
sucht nach weiteren Geräten in der Kaskade, bei
denen die ID ordnungsgemäß eingestellt ist. Das
unten dargestellte Fenster erscheint, wenn zwei
angeschlossene und richtig konfigurierte Slaves
in der Kaskade gefunden wurden.
10
Drücken Sie die ENTER-Taste am Master,
um die Konfiguration abzuschließen.
Wenn die Anzahl der erkannten Slaves falsch ist,
drücken Sie eine Cursortaste, um abzubrechen,
überprüfen Sie die Kabelverbindungen und Einstellungen und schalten Sie die Kaskadierung am
Master aus und wieder ein.
Wenn der Master keine Slaves findet, erscheint
die folgende Meldung::
Kabelverbindungen
entfernen. Wenn Sie die Kaskade während
dieses Datenaustauschs unterbrechen oder
ein Gerät per Software aus der Kaskade entfernen, erscheint folgende Meldung:
Wenn Sie die Kaskadenfunktion eines Slaves ausschalten, während die Kaskade in Betrieb ist, müssen
Sie die Kaskade ab Schritt 9 erneut einrichten
(CASCADE beim Master aus- und wieder einschalten).
Wenn Sie eine bereits konfigurierte Kaskade einschalten möchten, schalten Sie immer das Mastergerät als letztes ein, damit die Slaves korrekt erkannt
werden.
Während des kaskadierten Betriebs sollten Sie weder
die Kaskadenfunktion noch die Netzspannung eines
kaskadierten Geräts ausschalten, da die Kaskade
dabei ebenfalls unterbrochen wird. Wenn die Netzspannung eines Slaves versehentlich ausgeschaltet
wurde, schalten Sie den Slave wieder ein, und führen
Sie Schritt 9 aus, so dass der Master erneut nach Slaves sucht.
Beim Ausschalten eines kaskadierten Geräts werden
Kaskadenstatus (ON/OFF) und CASCADE
ID gespeichert. Damit jedoch der Master die Kaskade beim nächsten Einschalten korrekt erkennt,
müssen die Slaves vor dem Master eingeschaltet
sein. Wenn der Master alle Slaves erkannt hat, drükken Sie ENTER, um fortzufahren.
11.1.1 Busse wählen
Im CASCADE-Fenster eines Slaves können Sie
wählen, ob die folgenden Busse kaskadiert oder lokal
verwendet werden:
Wenn Sie ENTER gedrückt haben, um die
gefundenen Geräte zu bestätigen, erlöschen die
CLOCK-LEDs der Slaves, da diese sich nun auf
das Clocksignal des Masters synchronisieren.
Nachdem sich die Geräte synchronisiert haben,
tauschen Master und Slaves weitere interne Einstellungen aus.
HINWEIS
Versuchen Sie in dieser Zeit nicht, Geräte der
Kaskade hinzuzufügen oder aus dieser zu
80 TASCAM TM-D4000
• Ausgangsbusse 1 bis 8
• Aux-Sends 1 bis 4
Wie bereits erwähnt, können Sie die Aux-Sends 5
und 6 lokal mit dem Effektprozessor des jeweiligen
TM-D4000 verwenden, so dass Sie Effekte in einem
größeren System sehr flexibel einsetzen können.
Ein Bus oder Aux-Send ist zum Mastergerät der Kaskade durchgeschleift, wenn er mit einem Häkchen
(✔) gekennzeichnet ist. Zudem werden die Signale
der acht kaskadierten Ausgangsbusse zugleich an
11 – Kaskadierung
Besonderheiten der Kaskade
allen Slaves, die diese Busse für die Kaskade verwenden, sowie am Master ausgegeben.
HINWEIS
Die Summenregler der Slaves haben keinen
Einfluss auf die Pegel der kaskadierten
Busse.
Sie können jedoch die einzelnen Regler der
Slaves verwenden, um den Pegel des
STEREO OUT, der ersten vier Aux-Sends und
der PFL-Busse des jeweiligen Slaves zu
beeinflussen, dies hat jedoch keine Auswirkung auf den Gesamtpegel eines Aux-Sends
oder eines Summenbusses.
Die Abbildung unten verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen Bussen und Fadern bei
der Kaskadierung.
SLAVE 3 SLAVE 2 SLAVE 1 MASTER
Bussignale werden summiert
Busausgänge 1-8
Summenfader am
Mastergerät
bestimmt den
Ausgangspegel an
den Busausgängen
SLAVE 3 SLAVE 2 SLAVE 1 MASTER
Aux-Sends usw. werden summiert
Einzelne Regler bestimmen die Pegel,
die zum Mastergerät geleitet werden
Summenfader am
Mastergerät
bestimmen die
summierten Ausgangspegel
Aux 1-4, Stereosumme und PFL
sollten diese ihr Clocksignal möglichst vom Master
(TM-D4000) in der Kaskade beziehen.
11.2 Besonderheiten der Kaskade
Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der Funktionen, die sich bei der Kaskadierung vom Einzelbetrieb eines TM-D4000 unterscheiden.
11.2.1 Pegel
Die Busfader (1-8) der Slaves sind bei kaskadierten
Pulten ohne Funktion. Den Gesamtpegel der kaskadierten Bussignale, die an den Busausgängen des
Mastergeräts und parallel dazu an allen kaskadierten
Pulten ausgegeben werden, stellen Sie mit den Busreglern (1-8) am Mastergerät ein.
Anders verhält es sich mit den Aux-Sends, dem PFL
und der Stereosumme: Mit den Reglern der Slaves
bestimmen Sie die Pegel an den Ausgängen der Slaves, während die Pegel der kaskadierten Busse nicht
beeinflusst werden. Mit den Reglern am Mastergerät
beeinflussen Sie die Summenpegel der kaskadierten
Signale, die am Mastergerät ausgegeben werden.
In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Kaskadenfunktion des TM-D4000 von den Post-Fader-Subausgängen, die manchmal bei analogen Mischpulten
anzutreffen sind.
11.2.2 Optionen
Wenn Sie die Kaskade zum ersten Mal einrichten,
werden die Optionseinstellungen (siehe auch
Abschnitt 3.3, „Optionen einrichten“) des Masters
auf alle Slaves kopiert.
Diese Einstellungen können Sie später bei einem der
Geräte ändern, die Änderungen werden somit in der
gesamten Kaskade wirksam.
11.2.3 Automationseinstellungen
11.1.2 Word-Synchronisation
Die Slaves erhalten ihr Clocksignal automatisch über
die Kaskadenverbindung vom Master.
Die Einstellungen im Fenster AUTOMATION
SETUP werden beim ersten Einrichten der Kaskade vom Master auf alle Slaves kopiert.
In einer Kaskade können Sie nur mit der Samplingfrequenz arbeiten, die am Mastergerät eingestellt ist.
Es ist nicht möglich, in einer Kaskade sowohl
44,1 kHz als auch 48 kHz zu verwenden.
Diese Einstellungen können Sie später bei einem der
Geräte ändern, die Änderungen werden somit in der
gesamten Kaskade wirksam.
Der Master kann sein Clocksignal von jeder beliebigen Quelle außer von der Kaskade selbst beziehen,
oder sein eigenes internes Clocksignal verwenden.
Beachten Sie: Wenn Sie digitale Recorder an mehr
als ein Gerät in der Kaskade angeschlossen haben,
Beim Abhören können Sie nur die MONITOR-Tasten
[22] des Masters verwenden.
11.2.4 Abhören (Monitoring)
Das Drücken der MONITOR-Tasten auf einem der
Slaves hat keine Auswirkung, da die CR-Ausgänge
der Slaves nicht kaskadiert sind.
TASCAM TM-D4000
81
11 – Kaskadierung
11.2.5 Vorhören (PFL)
Wenn Sie als Vorhörmodus PFL gewählt haben, und
die SOLO-Taste an einem der kaskadierten Geräte
drücken, hören Sie am Mastergerät das PFL-Signal
anstelle des Monitorsignals.
Die PFL-LEDs bei allen Geräten blinken, um anzuzeigen, dass gegenwärtig ein PFL-Signal abgehört
wird. Sobald an den kaskadierten Geräten keine der
SOLO-Taste mehr gedrückt ist, erlöschen die LEDs,
und am Mastergerät erscheint wieder das zuvor
gehörte Monitorsignal.
11.2.6 IPS-Vorhören (In-Place-Solo)
Wenn Sie als Vorhörmodus IPS (In-Place-Solo)
gewählt haben, und einen beliebigen Kanal auf
einem der kaskadierten Geräte vorhören, werden alle
anderen Kanäle der kaskadierten Geräte stummgeschaltet, es sei denn, die Option Solo Defeat ist aktiviert (siehe Abschnitt 5.4.1, „Inplace-SoloUnterdrückung (INPLACE SOLO DEFEAT)“).
Besonderheiten der Kaskade
Wenn Sie einen Snapshot von einem beliebigen
Gerät in der Kaskade aus speichern (siehe auch
Abschnitt 8.1.3, „Snapshots speichern“), werden die
gegenwärtigen Einstellungen auf allen Geräten in der
Kaskade gespeichert. Dabei werden die vorhandenen
Snapshots auf diesem Speicherplatz bei allen anderen Geräten automatisch überschrieben.
Wenn das Gerät, von dem aus Sie den Snapshot speichern möchten, eine Bestätigung anfordert, weil die
Snapshotdaten einen vorhandenen Eintrag überschreiben würden, werden die Daten in den anderen
Geräten erst überschrieben, wenn Sie die ENTER Taste drücken, um das Überschreiben zu bestätigen.
Wenn Sie einen Snapshot bei einem beliebigen Gerät
in der Kaskade mit einem Namen versehen, wird dieser Name innerhalb der Kaskade kopiert, so dass alle
Geräte denselben Namen für diesen Snapshot verwenden.
Die Option Solo Defeat können Sie für jedes Gerät in
der Kaskade unabhängig wählen.
Die UNDO- und REDO-Funktionen bei Snapshots
(siehe Abschnitt 8.1.2, „Snapshots abrufen“) wirken
sich ebenfalls auf alle Geräte in der Kaskade aus,
wenn Sie an einem der Geräte aktiviert werden.
11.2.7 Vorhören aller Kanäle aufheben
11.2.9 Talkback
Wenn Sie mehrere Kanäle innerhalb der Kaskade
vorhören, können Sie das Vorhören für alle Kanäle
gleichzeitig aufheben, indem Sie an einem beliebigen
Gerät die CLR-Taste des Ziffernblocks gedrückt halten und die SOLO-Taste eines beliebigen Kanals
drücken (siehe auch Abschnitt 5.4.4, „Vorhören für
alle Kanäle aufheben“).
Wenn Sie die TO SLATE-Taste eines beliebigen
Geräts in der Kaskade drücken, wird das Talkbackmikrofon dieses Geräts aktiviert und das TalkbackSingal an alle acht Busse und den Summenbus geleitet, außerdem wird der CR-Ausgang des Mastergeräts gedimmt.
11.2.8 Snapshots
Wenn Sie einen Snapshot von einem beliebigen
Gerät in der Kaskade abrufen (siehe auch Abschnitt
8.1.2, „Snapshots abrufen“), versuchen alle Geräte in
der Kaskade, den Snapshot mit derselben Nummer
abzurufen.
Wenn der entsprechende Snapshot-Speicherplatz
keine Daten enthält, erscheint eine Fehlermeldung
am jeweiligen Gerät.
82 TASCAM TM-D4000
Wenn Sie jedoch die STUDIO- oder die TO AUX 1-2Taste eines Slavegeräts drücken, wird das TalkbackSignal des Slaves nur an den lokalen Ausgängen ausgegeben (und diese sind vermutlich nicht an das
Monitorsystem angeschlossen).
Der Master ist also das einzige Gerät in der Kaskade,
bei dem Sie die STUDIO- und TO AUX 1-2-Tasten
benutzen können.
12 – Bedienelemente (Frontplatte)
Dieser Abschnitt erklärt die verschiedenen Bedienund Anzeigeelemente auf der Frontplatte des TMD4000. Die Bedienelemente und Anschlüsse auf dem
hinteren, flachen Teil der Frontplatte sind im nächsten Kapitel beschrieben.
Zudem gibt es eine ALL-Taste, mit der sich alle
Module für einen bestimmten Modus wählen lassen
sowie eine NULL-Taste zum manuellen Nullen von
Fadern im Read-Modus, und wenn die Fadermotorisierung im Automationsmodus ausgeschaltet ist.
Dieses Kapitel enthält auch genaue Informationen
über die Systemkonfiguration und die Verfahren, die
mit bestimmten Bedienelementen verbunden sind.
Vor allem sind hier die Konfigurationstasten erläutert, die sich links neben dem Display befinden.
[3]
12.1 Systemsteuerung
Die nachfolgend beschriebenen Regler, Tasten und
LEDs ermöglichen den Zugriff auf Funktionen, die
das TM-D4000 als Ganzes beeinflussen. Hierzu zählen Bedienelemente für Automation, Faderebenen,
Bibliotheksfunktionen, Konfiguration und allgemeine Steuerfunktionen.
[1]
Fs- und CLOCK-LEDs
Dieser Bereich besteht aus LEDs, die den gegenwärtigen Word-Clockstatus des TM-D4000 anzeigen.
Diese Fs-LEDs informieren über die Samplingfrequenz, die das TM-D4000 gegenwärtig verwendet:
48k oder 44.1k.
Die entsprechende CLOCK-LED blinkt, wenn die
Samplingfrequenz der gewählten Clock-Quelle
außerhalb der Toleranz oder nicht verfügbar ist.
Die Samplingfrequenz kann entweder intern erzeugt
oder oder von einer externen Quelle abgeleitet werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im
Abschnitt 3.2, „Systemtakt (Word-Clock) einrichten“.
Die CLOCK-LEDs zeigen die Word-Clock-Quelle
an, die das TM-D4000 gegenwärtig verwendet: INT
(intern) SLOT (eine der Schnittstellenkarten in den
Steckplätzen), D-IN (einer der Digitaleingänge) oder
WORD (die spezielle Word-Clock-Verbindung).
[2]
AUTOMATION-Tasten
Dieser Bereich besteht aus LEDs und Bedienelementen, die hauptsächlich für die Automation benötigt
werden. Für die Automation ist ein an das TMD4000 angeschlossener externer Rechner erforderlich, wie im Automationshandbuch beschrieben.
Folgende Tasten bestimmen den Automationsmodus:
WRITE-Taste, UPDATE-Taste, READ-Taste und
MANUAL-Taste. Jede Taste ist mit einer LED versehen.
LAYER STATUS-Tasten
Diese drei Tasten (CH 1-6, CH 17-32, MASTER)
erlauben die Auswahl der Faderebene (weitere Informationen darüber siehe Abschnitt 2.4, „Faderebenen
nutzen“).
HINWEIS
Unabhängig vom aktiven LAYER STATUS
beeinflussen die Fader ST-IN 1, ST-IN 2 und
STEREO OUT immer die Stereoeingänge und
den Stereo-Summenbus, es sei denn, im
AUX-Fenster ist die Option zur Verwendung
der Fader in den Ebenen 1-16 und 17-32 als
Aux-Sends gewählt (siehe [7]). In diesem Fall
steuern beide ST-IN-Fader den entsprechenden Aux-Send der Stereoeingänge. Der
STEREO OUT-Fader bewahrt seine Funktion
immer.
[4]
LIBRARY-Tasten
Diese Tasten steuern das Speichern von Daten in und
das Abrufen von Daten aus den internen Bibliotheken.
Das TM-D4000 speichert folgende Daten intern:
Snapshots (alle digitalen 1 Voreinstellung (Reset des
Einstellungen)
Mischpults), 60 Speicherplätze für
Benutzereinstellungen
Effekt (interner
51 Voreinstellungen, 77 Speicherplätze
Effektprozessor)
für Benutzereinstellungen
EQ (Einstellungen des 20 Voreinstellungen, 80 Speicherplätze
EQ im Kanalzug)
für Benutzereinstellungen
Dynamikbearbeitung
20 Voreinstellungen, 80 Speicherplätze
(Kompressor/Gate im
für Benutzereinstellungen
Kanalzug)
Alle Bibliothekseinträge können als MIDI-SystemExklusiv-Daten gespeichert und wiederhergestellt
werden.
Informationen zur Verwendung der Bibliotheken finden Sie im Kapitel 8, „Bibliotheken“. Nachfolgend
finden Sie dennoch eine kurze Beschreibung der
betreffenden Tasten.
Mit den Tasten + und – können Sie durch die Nummern der Snapshot-Einträge oben links im Display
blättern. Die Nummer eines Snapshoteintrags, der
TASCAM TM-D4000
83
12 – Bedienelemente (Frontplatte)
MIXING-Tasten
noch nicht abgerufen worden ist, wird immer in
invertierter Schrift dargestellt.
Funktion, um Verzögerungszeiten für die Busse einzustellen.
Die STORE-Taste dient dazu, die gegenwärtigen
Pulteinstellungen auf dem Speicherplatz der Snapshot-Bibliothek zu speichern, der links oben auf dem
Display angezeigt wird.
Die DIGITAL I/O–AUTOMATION SETUP-Taste
ermöglicht es, Einstellungen für die Word-Clock, die
Digitaleingänge und -ausgänge und die Kaskadierung vorzunehmen. Weitere Informationen dazu finden Sie in den Abschnitten 3.1, „Digitaleingänge und
-ausgänge einrichten“, 3.2, „Systemtakt (WordClock) einrichten“ und im Kapitel 11, „Kaskadierung“. Zudem können Sie mit dieser Taste die Automation einrichten (wie im Automationshandbuch
erläutert) sowie den MTC-Generator konfigurieren
(siehe Abschnitt 9.4.1, „MIDI-Timecode-Generator“).
Die RECALL-Taste dient dazu, den links oben auf
dem Display angezeigten Snapshot abzurufen und
die gespeicherten Parameter als aktive Einstellungen
zu übernehmen.
Wenn Sie die SNAPSHOT-Taste drücken, erscheint
das Fenster der SNAPSHOT-Bibliothek, in dem
Sie Snapshots verwalten und benennen können.
Wenn Sie die EFFECT-Taste drücken, erscheint das
Fenster der EFFECT-Bibliothek, in dem Sie
Effekte verwalten und benennen können.
Wenn Sie die EQ-Taste drücken, erscheint das Fenster der EQ-Bibliothek, in dem Sie EQ-Einstellungen verwalten und benennen können.
Wenn Sie die DYNAMICS-Taste drücken, erscheint
das Fenster der DYNAMICS-Bibliothek, in dem
Sie Dynamik-Einstellungen verwalten und benennen
können.
[5]
CONFIGURATION-Tasten
Diese Tasten werden verwendet, um die Konfiguration und andere übergreifende Einstellungen zu
ändern. Diese Tasten haben jeweils zwei Funktionen,
die Sie zusammen mit der SHIFT-Taste nutzen können. Weitere Informationen darüber finden Sie im
Abschnitt 2.3.1, „Displayfenster aufrufen“.
Die GROUPING – ST LINK-Taste wird verwendet,
um Module Fader- und Cut-Gruppen zuzuweisen,
und um Module zu Stereopaaren zu koppeln, wie in
den Abschnitten 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“ und
4.2, „Kanäle zu Stereopaaren koppeln“ beschrieben.
Die EXT.CTRL – MIDI/MC -Taste ermöglicht es,
Parameter anzuzeigen und zu ändern, die sich auf
MIDI-Funktionen des TM-D4000 und auf die Steuerung externer Geräte beziehen.
Bei ausgeschalteter SHIFT-Funktion wird sie verwendet, um die Maschinensteuerung für externe
Geräte einzurichten.
Die genaue Vorgehensweise ist in den entsprechenden Kapiteln 9, „Maschinensteuerung“ und 10,
„MIDI“ beschrieben.
Die OPTION – DELAY-Taste wird verwendet, um
Systemoptionen zu wählen (siehe Kapitel 3,
„Systemeinrichtung“) und bei eingeschalteter SHIFT-
84 TASCAM TM-D4000
12.2 MIXING-Tasten
HINWEIS
Diese Tasten bilden das „Herz“ des TMD4000. Mit ihnen greifen Sie auf die bei Analogpulten üblichen Kanalparameter (EQ, AuxSends, Routing usw.) sowie auf spezielle
Funktionen zu, die nur beim TM-D4000 verfügbar sind (interner Effektprozessor, Dynamikprozessoren usw.). Machen Sie sich mit
der Bedienung und den Funktionen dieser
Tasten vertraut – Sie werden diesen Bereich
wahrscheinlich häufiger verwenden als jeden
anderen Teil des TM-D4000. Weitere Informationen darüber finden Sie im Kapitel 4,
„Bedienung der Module“.
Jede dieser Tasten wird verwendet, um Displayfenster aufzurufen, in denen Sie die Mischpultfunktionen des TM-D4000 mit Hilfe der PODs steuern
können. Die meisten dieser Tasten haben nur eine
einzige Funktion, durch wiederholtes Drücken einiger Tasten können Sie jedoch verschiedene, aber verwandte Displayfenster aufrufen.
[6]
FADER POSITION-Taste
Mit dieser Taste können Sie die Positionen der Fader
auf dem Display betrachten (siehe Abschnitt 4.10,
„Faderstellungen und Cut-Status anzeigen“). Um
Fader zu nullen, können Sie auch die NULL-Taste
verwenden (siehe Automationshandbuch).
[7]
AUX 1- bis AUX 6-Tasten
Diese Tasten ermöglichen den Zugriff auf die sechs
Aux-Sends. Der einzige Unterschied zwischen den
Aux-Bussen ist, dass Sie den Signalabgriff für die
Busse 1 und 2 zwischen Pre-Fader und Post-Fader
Display und PODs
12 – Bedienelemente (Frontplatte)
wählen können, während die anderen Busse auf PostFader fest eingestellt sind. Siehe auch Abschnitt 4.5,
„Aux-Sends“.
[8]
PAN/BAL–SURROUND-Taste
Mit dieser Taste rufen Sie ein Fenster auf, wo Sie die
Panorama-Einstellungen (und Balance-Einstellungen bei Stereopaaren) für mehrere Kanäle gleichzeitig anzeigen und einstellen können (siehe Abschnitt
4.7, „Panorama und Balance“).
Wenn Sie einen Surround-Modus gewählt haben
(siehe Kapitel 6, „Surround“), rufen Sie mit dieser
Taste ein Fenster auf, in dem Sie die räumliche Position des Kanals anzeigen und einstellen können.
[9]
MODULE-Taste
Mit dieser Taste rufen Sie das MODULE-Fenster
auf, wo Sie zahlreiche Parameter eines Eingangsmoduls oder eines Stereopaars ändern können.
Zudem können Sie hier die Einstellungen der Stereoeingänge und des STEREO OUT-Moduls anzeigen
und bearbeiten. Weitere Informationen darüber finden Sie im Kapitel 4, „Bedienung der Module“.
HINWEIS
Die Klangregelung (EQ) können Sie nur für
jedes Modul getrennt einstellen, es gibt keine
globale EQ-Taste.
[10] ASSIGN-Taste
Diese Taste erlaubt es, Module den acht Ausgangsbussen sowie dem Summenbus und dem Direktausgang zuzweisen. Weitere Informationen darüber
finden Sie im Abschnitt 4.4, „Kanal-Bus-Zuweisung
(Routing)“.
[11] DYNAMICS-Taste
[13] EFFECT-Taste
Mit dieser Taste rufen Sie ein Fenster auf, in dem Sie
die gegenwärtigen Effekteinstellungen ändern können.
Die hier verfügbaren Parameter sind abhängig vom
gewählten Effektprozessor, wie im Kapitel 7, „Interner Effektprozessor“ beschrieben.
12.3 Display und PODs
Dieser Bereich ist im Kapitel 2, „Bedienungsweise
des TM-D4000“ detailliert beschrieben. Dort finden
Sie weitere Informationen über die Bedienung der
PODs usw.
[14] Display
Das hintergrundbeleuchtete LC-Display hat eine
Auflösung von 320 x 240 Pixeln.
Den Kontrast abhängig vom Blickwinkel stellen Sie
mit dem Kontrastregler [17] ein.
[15] PODs
Jedes POD besteht aus einem Endlos-Drehregler und
zwei Schaltern.
Ein POD kann je nach Verwendung entweder ganz
oder teilweise aktiv oder inaktiv sein.
[16] ROW CURSOR-Tasten
Mit diesen Tasten bewegen Sie den Markierungsrahmen in den Displayfenstern nach oben oder nach
unten, um den PODs andere Parameter/Funktionen
zuzuweisen.
[17] Kontrastregler (
)
Mit diesem Regler passen Sie den Displaykontrast an
den Blickwinkel an.
Mit dieser Taste rufen Sie das DYNAMICS-Fenster auf, in dem Sie die Dynamikprozessoren der
gegenwärtig gewählten Kanäle einstellen können.
12.4 Tasten für Modulparameter
Weitere Informationen darüber finden Sie im
Abschnitt 4.6, „Dynamikprozessoren einstellen“.
Diese speziellen Funktionstasten werden normalerweise mit den MODULE- und ASSIGN-Fenstern verwendet, um Busse zuzuweisen usw.
[12] PAD/Φ-Taste
[18] EQ-Taste
Mit dieser Taste rufen Sie ein Fenster auf, wo Sie das
digitale (nicht das analoge) Dämpfungsglied einstellen und die Phasenlage von Modulen bestimmen
können. Weitere Informationen darüber finden Sie
im Abschnitt 4.8, „PAD und Phase (F)“.
Mit dieser Taste können Sie den EQ für das gewählte
Modul oder Stereopaar ein- oder ausschalten. Sie
können diese Taste bei jedem beliebigen Kanaleingang, den Stereoeingängen und der Stereosumme
verwenden.
TASCAM TM-D4000
85
12 – Bedienelemente (Frontplatte)
[19] DYNAMICS-Taste
Mit dieser Taste können Sie die den Dynamikprozessor für das gewählte Modul oder Stereopaar ein- oder
ausschalten.
Sie können diese Taste bei jedem beliebigen Kanaleingang, den Stereoeingängen und der Stereosumme
verwenden.
Abhören (Monitoring)
Das oberste Segment der Skala stellt Übersteuerung
dar (über Full-Scale). Im Gegensatz zur Anzeige
einer analogen Pegelanzeige von 0 dB oder einem
positiven Wert bezogen auf den nominalen Signalpegel, führt digitale Übersteuerung zu starken Verzerrungen und Clipping. Stellen Sie sicher, dass das
oberste Segment der Pegelanzeige (OL) selbst in den
lautesten Passagen eines Signals niemals leuchtet.
[20] Zuweisungstasten
Diese Tasten (BUSS 1-2 (SURROUND), BUSS 3-4
(SUB), BUSS 5-6 , BUSS 7-8, STEREO und
DIRECT) dienen dazu, die gewählten Kanäle oder
Kanalpaare den entsprechenden Ausgangsbussen
zuzuweisen. Weitere Informationen darüber finden
Sie im Abschnitt 4.4, „Kanal-Bus-Zuweisung
(Routing)“.
Im Surround-Modus nutzen Sie die erste Taste
(SURROUND), um den Kanal den Surround-Bussen
zuzuweisen; mit der zweiten Taste (SUB) weisen Sie
den Kanal dem Subbass zu (sofern der gewählte Surround-Typ diese Möglichkeit unterstützt). Weitere
Informationen darüber finden Sie im Kapitel 6, „Surround“.
Diese Tasten können Sie mit jedem beliebigen Kanaleingang sowie den Stereoeingängen verwenden.
12.5 Abhören (Monitoring)
Dieser Abschnitt beschreibt die Monitorfunktionen
des TM-D4000 für den Regieraum (Control Room),
den Aufnahmeraum (Studio), das Abhören mittels
Kopfhörer sowie Talkback.
HINWEIS
Die Art, wie Pegelanzeigen digitaler Geräte
geeicht sind, unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Während eine Anzeige von
OL oder OVER bei allen TASCAM-Geräten
identisch ist, gibt es keine Garantie, dass bei
Geräten anderer Hersteller die gleichen
Werte angezeigt werden. Denken Sie daher
immer an mögliche Abweichungen bei den
angezeigten Werten auf unterschiedlichen
Geräten innerhalb Ihres Audiosystems.
[22] MONITOR-Tasten und LEDs
Mit den MONITOR-Tasten (AUX 1 bis AUX6,
D-IN1, D-IN2, 2TR und STEREO) wählen Sie die
Signale, die am Monitorausgang ausgegeben werden
sollen. Dies sind die sechs Aux-Sends, die zwei Digitaleingänge, einer der beiden analogen 2-Spur-Eingänge (gewählt mit dem Schalter 2 TR RTN 1/2 [62])
und die Stereosumme.
Die Pegelanzeigen geben den Pegel der gewählten
Monitorquelle(n) wieder, jedoch nicht den Pegel der
analogen 2-Spur-Quelle (2 TR ).
[21] Pegelanzeigen
[23] PFL- und INPLACE-LEDs
Diese Pegelanzeigen stellen den Pegel des gegenwärtig abgehörten Signals dar, das Sie mit den
MONITOR-Tasten gewählt haben.
Diese LEDs zeigen den derzeit gewählten Vorhörmodus an, den Sie im OPTION SOLO-Fenster
gewählt haben (siehe Abschnitt 5.4, „Vorhören
(Solo)“). Die PFL-LED blinkt, wenn PFL gewählt ist
und ein Kanal vorgehört wird. Die INPLACE-LED
leuchtet, wenn Inplace-Vorhören gewählt ist.
HINWEIS
Bei der Arbeit mit analogen Geräten entspricht der nominale analoge Signalpegel
(entweder +4 dBu oder -10 dBV) einer
Anzeige von -16 dB (bezogen auf Full-Scale)
und wird hier als -16 dBFS dargestellt. Dieser
Vorgabewert kann ausschließlich von Ihrer
autorisierten TASCAM-Servicestation auf entweder -20 dBFS oder -9 dBFS geändert werden. Wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren
TASCAM-Fachhändler.
86 TASCAM TM-D4000
[24] TO SLATE- und TO AUX 1-2-Tasten
und LEDs
Die Tasten TO SLATE und TO AUX 1-2 ermöglichen
es, das Signal des integrierten Talkback-Mikrofons
dem Stereo-Summenbus und den acht Ausgangsbussen sowie den Aux-Bussen 1/2 zuzuweisen. Weitere
Informationen dazu siehe Abschnitt 5.1.3, „Talkback“.
Module 1-16
12 – Bedienelemente (Frontplatte)
12.6 Module 1-16
Alle Mono-Eingangsmodule sind gleich ausgestattet,
unabhängig davon, ob sie als Eingangskanal oder als
Tape-Return verwendet werden.
Die meisten Parameter und Optionen, die einen
Kanal beeinflussen, werden innerhalb der Displayfenster mit Hilfe der PODs eingestellt (siehe
Abschnitt 4, „Bedienung der Module“).
[25] REC-Taste und LED (Module 1-16)
Mit diesen Tasten können Sie die Spuren eines externen Recorders in Aufnahmebereitschaft versetzen
und den Status an den LEDs ablesen. Weitere Informationen über das Steuern externer Geräte finden Sie
im Kapitel 9, „Maschinensteuerung“.
Die ALL SAFE -Taste [33] ermöglicht es, die Aufnahmebereitschaft für alle Spuren auszuschalten
beziehungsweise zu verhindern.
Beachten Sie, dass der Status der Tasten und LEDs
sich entsprechend der aktiven Fader-Ebene ändert,
abhängig von den Einstellungen im Fenster MIDI
& MC SETUP MACHINE CTRL.
[26] SEL-Tasten und LEDs
Mit diesen Tasten wählen Sie Module aus, um Einstellungen innerhalb der Displayfenster zu ändern.
Zudem werden können sie damit Kanäle Gruppen
zuweisen (siehe Abschnitt 4.9, „Fader- und CutGruppen“) und Module zu Stereopaaren koppeln
(siehe Abschnitt 4.2, „Kanäle zu Stereopaaren
koppeln“).
Sobald Sie ein Modul oder ein Stereopaar gewählt
haben, leuchten die entsprechenden SEL-LEDs.
[27] SOLO-Taste und LED
Diese Tasten und LEDs verwenden Sie, um ein Eingangsmodul in dem Modus vorzuhören, den Sie im
OPTION SOLO-Fenster gewählt haben (siehe
Abschnitt 5.4, „Vorhören (Solo)“), und der mit den
SOLO-LEDs [23] angezeigt wird.
Wenn die aktive Fader-Ebene die MASTER-Ebene
ist, wirken sich die SOLO-Tasten nur auf die ST IN Module aus, da Ausgangsbusse und Aux-Sends nicht
vorgehört werden können.
gang (falls zugewiesen) und alle Aux-Busse hinter
dem Fader geleitet wird.
Wenn die aktive Fader-Ebene die MASTER -Ebene
ist, werden die Module nur in den Ausgangsbussen
und Aux-Sends stummgeschaltet.
Wenn Sie als Signalabgriff für die Aux-Busse 1 und
2 „Pre-Fader“ gewählt haben, gelangen die Signale
beim Drücken der CUT-Taste eines Moduls weiterhin an die Aux-Busse 1 und 2.
Die CUT-LEDs dienen auch dazu, den Status beim
Inplace-Vorhören anzuzeigen, da hierbei alle Kanäle
außer den vorgehörten Kanälen stummgeschaltet
werden.
[29] READ-, WRITE-, UPDATE-LEDs
Diese LEDs informieren über den momentanen Status eines Moduls während der Automation mittels
eines externen Computers.
Wenn die Fadermotorisierung ausgeschaltet und der
Automationsmodus auf READ gesetzt ist, werden die
LEDs auch zum Nullen von Fadern verwendet, um
die physischen Faderpositionen mit den logischen
Faderpositionen abzugleichen. Weitere Informationen zu diesen Funktion finden Sie im Automationshandbuch.
[30] Fader in mehreren Ebenen
Mit den Fadern beeinflussen Sie für jedes Modul den
Kanalpegel, den Aux-Sendpegel oder den Pegel auf
dem Summenbus, abhängig vom gewählten LAYER
STATUS [3].
Am oberen Anschlag beträgt die Verstärkung
+10 dB. Am unteren Anschlag werden die Signale
vollständig gedämpft.
Die Aux-Fenster enthalten auch eine Option, um mit
den Fadern die Aux-Send-Pegel der Kanäle einzustellen (siehe Abschnitt 4.5.2, „Send-Pegel im AUXFenster einstellen“).
Die Fader sind motorisiert, Sie können die Motorisierung jedoch ausschalten, wenn Sie automatisierte
Mischungen von einem externen Computer aus
abspielen (siehe Abschnitt 2.4.1, „Fadermotoren einund ausschalten“).
[28] CUT-Tasten und LEDs
12.7 Stereoeingänge und
Stereosumme
Mit diesen Tasten schalten Sie Module stumm, so
dass das jeweilige Signal nicht mehr an die Ausgangsbusse, den Stereo-Summenbus, den Direktaus-
[31] ST IN 1 & 2-Fader
Mit diesen Fadern beeinflussen Sie die Pegel der Stereosignale, die an den ST RTN-Buchsen 1 und 2 [55]
TASCAM TM-D4000
87
12 – Bedienelemente (Frontplatte)
empfangen werden. Wenn Sie bei einem dieser Stereo-Returns nur den linken Kanal anschließen, werden beide Kanäle (L + R) mit dem gleichen Signal
versorgt (Mono).
Am oberen Anschlag beträgt die Verstärkung
+10 dB. Am unteren Anschlag werden die Signale
vollständig gedämpft.
Die Aux-Fenster enthalten auch eine Option, die es
erlaubt, die Fader zum Einstellen der Aux-SendPegel der Kanäle zu verwenden (siehe Abschnitt
4.5.2, „Send-Pegel im AUX-Fenster einstellen“).
Dies ist der einzige Fall, in dem diese Fader nicht die
Pegel der Stereoeingänge beeinflussen, und zwar in
keiner der Fader-Ebenen.
Diese Fader sind motorisiert wie die Kanalfader und
unterliegen denselben Einschränkungen.
[32] STEREO OUT-Fader
Mit diesem Fader bestimmen Sie den Pegel am Stereo-Summenausgang (beide Kanäle zugleich).
Am oberen Anschlag des Faders (0 dB) wird der
Pegel des Summensignals nicht gedämpft. Beispiel:
Ein Signal liegt am Eingang eines Moduls mit Nominalpegel an, der entsprechende Kanalfader ist auf
Nominalpegel (0) eingestellt und der Kanal ist dem
Summenbus zugewiesen. Wenn Sie nun den
STEREO OUT-Fader auf 0 einstellen, wird das
Signal am Summenausgang mit Nominalpegel ausgegeben.
Am unteren Anschlag des Faders werden die Signale
vollständig gedämpft.
[33] ALL SAFE-Taste
Mit dieser Taste verhindern Sie, dass die Spuren
eines gesteuerten externen Geräts in Aufnahmebereitschaft versetzt werden. Siehe auch Beschreibung
der REC-Taste [25] .
12.8 Maschinensteuerung
Im Bereich MACHINE CONTROL finden Sie
Bedienelemente, mit denen Sie externe Geräte vom
TM-D4000 aus steuern können. Der Umfang der
Steuerungsmöglichkeiten hängt vom Gerät und von
den entsprechenden Einstellungen ab. Weitere Informationen darüber finden Sie im Kapitel 9, „Maschinensteuerung“.
Als Referenz finden Sie nachfolgend eine kurze
Übersicht über diese Bedienelemente. Lesen Sie
88 TASCAM TM-D4000
Maschinensteuerung
auch die Bedienungsanleitung des externen Geräts,
um weitere Informationen zu den Themen zu erhalten, die in diesem Handbuch nur kurz erläutert sind.
[34] TC- und LOC-LEDs
Diese LEDs informieren darüber, ob die Zeitanzeige
[35] den Timecode der gewählten Timecodequelle
oder eine Locatorposition anzeigt, sofern der entsprechende Modus zur Anzeige von Locatorpositionen
eingestellt ist (siehe Abschnitt 3.3.1, „Anzeige für
Locator wählen“).
[35] MDM LOCK-LEDs und Zeitanzeige
Diese drei LEDs (1, 2, 3) informieren über den Status
von DTRS- oder ADAT-Recordern (Modular Digital
Multitrack), die an das TM-D4000 angeschlossen
sind. Die Ziffern beziehen sich auf die Geräte, die
mit den jeweiligen Schnittstellenkarten in den Steckplätzen 1, 2 und 3 verbunden sind.
Die Zeitanzeige gibt entweder Frame-genau den
Timecode der gewählten Quelle oder die Locatorposition des gegenwärtigen Locatorspeichers wieder, je
nachdem, ob die TC- oder die LOC -LED [34] leuchtet.
Die möglichen Optionen für diese Zeitanzeige stellen
Sie im Fenster OPTION SETUP ein (siehe
Abschnitt 3.3, „Optionen einrichten“).
[36] Punch-Tasten und LEDs
Diese Tasten verwenden Sie normalerweise mit
DTRS-Recordern. RHSL, IN/OUT und CLEAR haben
die gleichen Funktionen wie die Tasten REHEARSAL, AUTO IN/OUT (oder AUTO PUNCH) und
CLEAR der zu steuernden Geräte. Weitere Informationen zur Verwendung dieser Tasten finden Sie in
der Bedienungsanleitung des jeweiligen Recorders.
[37] ALL INPUT-Taste
Diese Taste ermöglicht es, die Eingänge aller Spuren
des gewählten Geräts beziehungsweise der gewählten Geräte abzuhören.
[38] AUTO MON-Taste
Diese Taste ermöglicht es, automatisch zwischen
dem Eingangssignal und dem Bandsignal umzuschalten.
[39] MACHINE SELECT-Taste
Diese Taste wird zusammen mit der Zehnertastatur
verwendet, um Steuereinstellungen für Geräte im
TM-D4000 zu speichern und anzuzeigen (siehe
Abschnitt 9.1, „Geräte zur Steuerung auswählen“).
Dateneingabe
12 – Bedienelemente (Frontplatte)
[40] REPEAT 8-9-Taste und LED
Diese Taste verwenden Sie mit den externen Geräten, um die Wiedergabe zwischen den Locatorspeichern 8und 9 zu wiederholen.
12.9 Dateneingabe
[44] Jog-Rad, Shuttle-Ring, JOG/
SHUTTLE-Taste und LED
[41] MEMO-, MANUAL LOCATE-, EDIT-,
DIRECT LOCATE-, CLR-Tasten und
LEDs sowie Zehnertastatur
Die Taste wird verwendet, um die Funktion des
JOG-Rads und SHUTTLE-Rings zwischen Bandtransport und Dateneingabe zu wechseln.
Mit diesen Tasten steuern Sie das Speichern und
Abrufen von Locatorpunkten für externe Geräte, wie
im Abschnitt 9.3, „Locatorfunktionen“ beschrieben.
Wenn die LED leuchtet, dienen JOG und SHUTTLE
zur Laufwerkssteuerung. Die genaue Funktionsweise
ist abhängig vom gesteuerten Gerät.
[42] ENT-Taste
Mit dieser Taste bestätigen Sie Werte, die Sie mit
Hilfe der Zehnertastatur [41] eingegeben haben.
Zudem können Sie sie unter bestimmten Umständen
anstelle der ENTER-Taste [45] verwenden, um Einstellungen im Haupt-Displayfenster zu bestätigen.
Wenn die LED nicht leuchtet, dienen JOG-Rad und
SHUTTLE-Ring zur Dateneingabe. Mit dem JOGRad können Sie Parameter in den Displayfenstern
ändern, der SHUTTLE-Ring wird verwendet, um den
aktiven Bereich in bestimmten Fenstern (z.B. in den
Bibliotheken) zu wechseln.
[43] Laufwerkstasten und LEDs
[45] ENTER-Taste
Die genaue Funktion dieser Laufwerkstasten und
LEDs hängt davon ab, welches externe Gerät gegenwärtig gesteuert wird. Weitere Informationen über
die Steuerung externer Geräte finden Sie im Kapitel
9, „Maschinensteuerung“.
Mit dieser Taste bestätigen Sie Werte, die Sie mit
dem JOG-Rad eingegeben haben.
Wenn beispielsweise das gewählte Gerät der interne
MTC-Generator ist, hat die REC-Taste keine Auswirkung.
Abhängig vom gewählten Gerät können die Tasten
F FWD und REW in Verbindung mit anderen Tasten
auch den schnellen Suchlauf (vorwärts bzw. rückwärts) aktivieren, je nach Einstellung für den Suchlauf (siehe Abschnitt 9.3.2, „Aktuellen Timecode als
Locatorposition speichern („On-the-fly“)“).
Sie können diese Taste auch anstelle der ENT-Taste
im Ziffernblock [42] verwenden, um Locatoreinstellungen oder Abfragen in Dialogfeldern zu bestätigen,
beziehungsweise um Schalter auf dem Display zu
betätigen, oder um eine von mehreren Optionen auszuwählen.
[46] Cursortasten
Mit diesen Tasten bewegen Sie den Cursor innerhalb
der Displayfenster, um einen Parameter zu markieren, so dass dieser bearbeitet werden kann.
TASCAM TM-D4000
89
12 – Bedienelemente (Frontplatte)
90 TASCAM TM-D4000
Dateneingabe
13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)
Dieser Abschnitt beschreibt die Bedienelemente und
Anschlüsse auf der Rückseite und auf dem hinteren
Teil der Frontplatte des TM-D4000.
Der nominale Eingangspegel beträgt +4 dBu, mit
Hilfe des TRIM-Reglers können Eingangspegel zwischen –39 dBu und +8 dBu eingestellt werden.
Alle rückseitigen Buchsen und Steckverbinder des
TM-D4000 dienen entweder zum Anschluss von
digitalen Audiosignalen oder zur Steuerung.
Für diese Anschlüsse ist keine Phantomspeisung verfügbar.
13.1 Analogeingänge
Die Analogeingänge der Module 1-8 befinden sich
auf dem horizontalen Teil der Frontplatte. Einige der
Merkmale dieser Eingänge sind auch in den beiden
Stereoeingänge ST IN vorhanden.
[47] Mikrofoneingänge (MIC 1-8)
Diese symmetrischen XLR-Eingänge dienen zum
Anschluss von Mikrofonen und anderen symmetrischen Signalquellen.
Sie sind wie folgt verdrahtet:
1 = Masse, 2 = heiß (+), 3 = kalt (–).
Bei ausgeschaltetem PAD [51] beträgt der nominale
Eingangspegel für diese Anschlüsse –50 dBu. Mit
Hilfe des TRIM-Reglers im Kanal kann der Eingangspegel im Bereich zwischen –67 dBu und –20 dBu
eingestellt werden.
Bei eingeschaltetem PAD beträgt der nominale Eingangspegel –20 dBu. Mit Hilfe des TRIM-Reglers
kann der Kanal auf Eingangspegel zwischen –41 dBu
und +6 dBu eingestellt werden.
Die Eingangsimpedanz beträgt 2,4 kOhm.
Für die Mikrofoneingänge gibt es eine zuschaltbare
Phantomspeisung. Sie kann für je vier Kanäle (1-4
und 5-8) mit Hilfe der PHANTOM-Schalter [54] einund ausgeschaltet werden.
VORSICHT
Beim Anschluss von Mikrofonkabeln und
Mikrofonen: Um Gefahren oder Schäden
abzuwenden, stellen Sie sicher, dass Sie nur
Mikrofonkabel und Mikrofone anschließen, die
der Norm IEC 268-15A entsprechen.
[48] Line-Eingänge (LINE IN (BAL) 1-8)
Diese symmetrischen Klinkenbuchsen dienen zum
Anschluss von analogen Signalquellen mit LinePegel.
Die Buchsen sind wie folgt verdrahtet:
Spitze = heiß (+), Ring = kalt (–), Hülse = Masse.
[49] Einschleifwege (INSERT 1-8)
Diese 3-poligen Klinkenbuchsen dienen zum Einschleifen von Effekten und Signalbearbeitungsgeräten in die analogen Eingänge.
Sie sind wie folgt verdrahtet:
Spitze = Send, Ring = Return, Hülse = Masse.
Der nominale Signalpegel für Send und Return
beträgt –2 dBu. Die Impedanzen betragen 100 Ohm
(Send) und 10 kOhm (Return).
Das Send-Signal wird hinter dem TRIM-Regler abgegriffen. Das Return-Signal wird direkt vor der Übersteuerungs-LED eingespeist.
[50] LINE-Schalter 1-8
Wenn dieser Schalter gedrückt ist, verwendet der
Kanal das Eingangssignal, das an der symmetrischen
LINE IN (BAL) -Buchse [48] anliegt.
Wenn dieser Schalter nicht gedrückt ist, verwendet
der Kanal das Eingangssignal, das an der symmetrischen MIC-Buchse [47] anliegt.
[51] PAD-Schalter 1-8
Wenn dieser Schalter gedrückt ist, werden Signale,
die an der MIC-Buchse [47] anliegen, um 30 dB
gedämpft.
Dieses Dämpfungsglied ist unabhängig von dem
digitalen PAD im MODULE-Fenster (siehe
Abschnitt 4.8, „PAD und Phase (F)“).
[52] TRIM-Regler
(Kanäle 1-8 und ST RTN 1 und 2)
Dieser TRIM-Regler in den acht Eingangskanälen
und in den zwei Stereoeingängen ermöglicht es, den
Eingangspegel über einen Bereich von 47 dB einzustellen.
Die größte Dämpfung erfolgt, wenn Sie diesen Regler bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen. Je weiter Sie den Regler im Uhrzeigersinn
drehen, desto größer wird der Signalpegel am Eingang des jeweiligen A/D-Wandlers.
[53] OL-LEDs 1-8
Diese rote LED leuchtet, wenn der Signalpegel hinter
dem TRIM-Regler und hinter dem Einschleifweg
–3 dBFS übersteigt.
TASCAM TM-D4000
91
13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)
Die LED sollte nur in den lautesten Teilen des
Audiomaterials kurzzeitig leuchten, da die verbleibende Übersteuerungsreserve lediglich 3 dB beträgt.
[54] Phantom (+48 V)-Schalter 1-8
Mit diesen Schaltern versorgen Sie die acht XLRMikrofoneingänge [47] in zwei Gruppen mit 48 Volt
Phantomspannung.
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, dass diese Schalter
nicht eingeschaltet sind, wenn Geräte an die
XLR-Buchsen angeschlossen sind, die keine
Phantomspeisung erfordern und der MIC-Eingang gewählt ist.
[55] Stereoeingänge (ST IN 1 & 2)
Diese unsymmetrischen Klinkenbuchsen dienen zum
Anschluss von externen Signalprozessoren oder
anderen Stereo-Signalquellen. Die Pegel werden mit
Hilfe der zwei ST IN-Fader eingestellt.
Der nominale Signalpegel an diesen Eingängen
beträgt +4 dBu, die Eingangsimpedanz beträgt
10 kOhm. Der Eingangspegel kann mit Hilfe des
TRIM-Reglers [52] eingestellt werden.
Wenn Sie nur ein Signal an diese Buchsen anschließen möchten, verwenden Sie die Buchse L (MONO).
Analoganschlüsse
sich Aux 1 und 2 während der Aufnahme
besonders gut, um eine zusätzliche Monitormischung für Kopfhörer im Aufnahmeraum zu
erstellen. Beim Abmischen können sie als
Effekt-Sends dienen.
[57] Symmetrische Stereo-Returns
(2TR RTN (BALANCED))
Diese beiden symmetrischen XLR-Steckverbinder
dienen zum Anschluss der analogen Ausgänge
(Returns) eines Stereo-Masterrecorders.
Der nominale Signalpegel an diesen Eingängen
beträgt +4 dBu, die Eingangsimpedanz beträgt
20 kOhm.
[58] Unsymmetrische Stereo-Returns
(2TR RTN (UNBALANCED))
Diese beiden unsymmetrischen Cinch-Steckverbinder dienen zum Anschluss der analogen Ausgänge
(Returns) eines Stereo-Masterrecorders.
Der nominale Pegel an diesen diesen Eingängen
beträgt –10 dBV, die Eingangsimpedanz beträgt
20 kOhm.
[59] Unsymmetrischer Summenausgang
(STEREO OUTPUTS (UNBALANCED))
An diesen beiden Cinch-Buchsen wird das analoge
Summensignal ausgegeben.
13.2 Analoganschlüsse
Der Nominalpegel an diesem Ausgang beträgt
–10 dBV, die Ausgangsimpedanz beträgt 600 Ohm.
Diese Anschlüsse befinden sich auf dem waagerechten Teil der Frontplatte des TM-D4000.
[60] Symmetrischer Summenausgang
(STEREO OUTPUTS (BALANCED))
[56] Aux-Ausgänge (AUX OUTPUTS)
An diesen beiden XLR-Steckverbindern wird das
analoge Summensignal ausgegeben.
An diesen sechs unsymmetrischen Klinkenbuchsen
werden die Signale der sechs Aux-Busse des TMD4000 ausgegeben. Sie können den Pegel dieser
Busse mit Hilfe der Fader 9 bis 14 beeinflussen,
wenn als Fader Ebene MASTER gewählt ist
(MASTER-LED [3] leuchtet). Der nominale Pegel
beträgt +4 dBu, die Impedanz beträgt 100 Ohm.
Die Aux-Sendpegel der einzelnen Kanäle können Sie
in den Displayfenstern MODULE und AUX festlegen.
HINWEIS
Sie können den Signalabgriff der Aux-Sends
1 und 2 zwischen Pre- und Post-Fader
umschalten und das Talkback-Signal diesen
Aux-Wegen direkt zuweisen. Daher eignen
92 TASCAM TM-D4000
Der Nominalpegel an diesem symmetrischen Ausgang beträgt (1 = Masse, 2 = heiß, 3 = kalt) +4 dBu,
die Ausgangsimpedanz beträgt 75 Ohm.
[61] Monitorausgänge (CR und STUDIO)
An diesen beiden Klinkenbuchsen-Paaren wird das
mit Hilfe der MONITOR-Tasten [22] gewählte Signal
ausgegeben. Das mit diesen Tasten gewählte Ausgangssignal wird parallel an beiden Ausgängen ausgegeben, den Pegel können Sie jedoch individuell
einstellen (Regler [63] und [65]). Zudem wird das
Talkback-Signal direkt an die STUDIO-Ausgänge
geleitet.
Den CONTROL ROOM-Ausgang können Sie dimmen und mono schalten (siehe unten).
Talkback
13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)
Diese symmetrischen Ausgänge sind wie folgt verdrahtet:
Spitze = heiß (+), Ring = kalt (–), Hülse = Masse.
Ausgänge. Während die STUDIO-Taste gedrückt ist,
werden die anderen STUDIO-Signale stummgeschaltet und die CR-Signale werden gedimmt.
Der nominale Pegel beträgt +4 dBu, die Ausgangsimpedanz beträgt 100 Ohm.
[69] PHONES-Buchse
[62] 2 TR RTN 1/2-Schalter
Mit diesem Schalter wählen Sie, welcher der beiden
Masterrecorder-Eingänge verwendet wird ([57] oder
[58]), wenn die 2 TR-Taste [22] gedrückt ist.
Wenn dieser Schalter gedrückt ist, sind die symmetrischen XLR-Eingänge aktiv, wenn er nicht
gedrückt ist, sind die unsymmetrischen Cinch-Eingänge aktiv.
[63] CR LEVEL-Regler
Mit diesem Regler bestimmen Sie den Pegel des
Signals, das Sie mit Hilfe der MONITOR-Tasten [22]
gewählt haben und das an den CR-Ausgängen [61]
ausgegeben wird.
[64] DIM-Taste und LED
Dieser Schalter wird verwendet, um den Pegel des
Signals am CR-Ausgang um 30 dB zu dimmen (zu
dämpfen). Die LED leuchtet, wenn der CR-Ausgang
gedimmt ist.
[65] STUDIO/PHONES LEVEL-Regler
Mit diesem Regler bestimmen Sie den Pegel des
Signals, das Sie mit Hilfe der MONITOR-Tasten [22]
gewählt haben und das an den STUDIO-Ausgängen
[61] und auch an der Kopfhörerbuchse ausgegeben
wird.
[66] MONO-Taste
Wenn diese rastende Taste gedrückt ist, wird das
Signal am CR-Ausgang mono ausgegeben. Er hat
keine Wirkung auf den PHONES-Ausgang oder die
STUDIO-Ausgänge.
13.3 Talkback
Die Talkback-Bedienelemente befinden sich ganz
oben auf der rechten Seite des TM-D4000. Weitere
Informationen darüber finden Sie im Abschnitt 5.1.3,
„Talkback“.
[67] TB LEVEL-Regler
Mit diesem Regler bestimmen Sie den Pegel des
Talkback-Signals.
Diese Stereo-Klinkenbuchse dient zum Anschluss
eines handelsüblichen Stereokopfhörers (40 Ohm).
Die maximale Leistung am Ausgang beträgt 50 mW
pro Kanal.
Die Buchse ist wie folgt verdrahtet:
Spitze = links, Ring = rechts, Hülse = Masse.
[70] Talkback-Mikrofon (unbeschriftet)
Dieses Mikrofon wird in Verbindung mit der
STUDIO-Taste [68] sowie den Tasten TO SLATE
und TO AUX 1-2 [24] für eine Sprechverbindung
vom Regieraum in den Aufnahmeraum verwendet,
und um Kommentare auf die Mehrspurrecorder aufzusprechen.
13.4 Digitaleingänge und
-ausgänge
VORSICHT
Verwenden Sie für digitale Audioverbindungen und zur Steuerung externer Geräte mit
dem TM-D4000 ausschließlich TASCAMKabel. Auch wenn die Kabel handelsüblichen
Computerkabeln ähnlich sind, dienen sie
doch unterschiedlichen Zwecken und haben
dementsprechend andere Spezifikationen.
Kabel anderer Hersteller führen mit größter
Wahrscheinlichkeit zu Störungen, die eine
Beschädigung der Geräte zur Folge haben
können.
TASCAM haftet nicht für Schäden, die aus der
Verwendung fremder Kabel resultieren.
[71] Digitalausgang, XLR
(DIGITAL OUTPUT)
An diesem XLR-Steckverbinder wird das digitale
Summensignal in dem gewählten Format ausgegeben.
Die Wortlänge, das Format und die Ditheroptionen
wählen Sie im Fenster DIGITAL I/O (siehe
Abschnitt 3.1.1, „Summenausgang (STEREO OUT)
einrichten“).
[68] STUDIO-Taste
Wenn diese rastende Taste gedrückt ist, gelangt das
Signal des Talkback-Mikrofons [70] an die STUDIO-
TASCAM TM-D4000
93
13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)
[72] Digitalausgang, Cinch
(DIGITAL OUTPUT (RCA))
Sonstiges
An dieser koaxialen Cinch-Buchsen wird das digitale
Summensignal in dem gewählten Format ausgegeben.
VORSICHT
Schalten Sie das TM-D4000 aus, bevor Sie
andere Geräte anschließen oder Kabelverbindungen entfernen.
Die Wortlänge, das Format und die Ditheroptionen
wählen Sie im Fenster DIGITAL I/O (siehe
Abschnitt3.1.1, „Summenausgang (STEREO OUT)
einrichten“).
Schließen Sie das Netzkabel nur an, wenn
Ihre örtliche Netzspannung mit der neben
dem Netzschalter angegebenen Spannung
übereinstimmt.
[73] Digitaleingang, Cinch (D IN 2 (RCA))
An diese koaxiale Cinch-Buchse können Sie digitale
Signalquellen anschließen, die dem Standard
IEC60958 (SPDIF) entsprechen.
Dieses Stereosignal können Sie im I/O
SETUP-Fenster den Eingangskanälen 7-8, 15-16
und dem Stereoeingang ST-IN 2 in jeder beliebigen
Kombination zuweisen (siehe Abschnitt 3.1,
„Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“).
Das hier empfangene Signal kann immer mit Hilfe
der D-IN 2-Taste im MONITOR-Bereich [22] abgehört werden, unabhängig von der Kanalzuweisung.
Das hier empfangene Signal kann auch als
Clock-Quelle dienen (einstellbar in den
DIGITAL I/O-Fenstern).
[74] Digitaleingang, XLR (D IN 1)
An diesen symmetrischen XLR-Eingang können Sie
digitale Signalquellen anschließen, die dem Standard
AES3-1992 (AES/EBU) entsprechen.
Dieses Stereosignal können Sie im I/O
SETUP-Fenster den Eingangskanälen 5-6, 13-14
und dem Stereoeingang ST-IN 1 in jeder beliebigen
Kombination zuweisen (siehe Abschnitt 3.1,
„Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“).
Das hier empfangene Signal kann immer mit Hilfe
der D-IN 1-Taste im MONITOR-Bereich [22] abgehört werden, unabhängig von der Kanalzuweisung.
[76] WORD SYNC OUT-Buchse
An dieser selbstterminierenden BNC-Buchse wird
ein vom TM-D4000 erzeugtes Word-Clocksignal mit
TTL-Pegel ausgegeben, wenn Sie das TM-D4000 als
Word-Clock-Master verwenden.
[77] WORD SYNC IN-Buchse und
-Schalter
VORSICHT
In einem digitalen Audiosystem muss es und
darf es nur einen Word-Clock-Master geben.
Wenn Sie mit mehreren Clock-Quellen arbeiten, kann dies unter Umständen zur Beschädigung Ihrer Lautsprecher oder zu
gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch
Pegelsprünge führen.
An diese BNC-Buchse können Sie eine externe
Word-Clock-Quelle anschließen. Im Fenster
DIGITAL I/O ist dieser Anschluss mit
WORD bezeichnet (siehe Abschnitt 3.2, „Systemtakt (Word-Clock) einrichten“).
Der 75-Ohm-Abschluß sollte grundsätzlich aktiv sein
(Schalter ON), es sei denn, Sie schleifen eine WordClock-Verbindung über mehrere Geräte mit Hilfe
von T-Stücken durch (wovon wir Ihnen jedoch abraten). In diesem Fall muss sich der Schalter in der
Stellung OFF befinden.
Das hier empfangene Signal kann auch als
Clock-Quelle dienen (einstellbar in den
DIGITAL I/O-Fenstern).
Dieser Anschluss ist unsymmetrisch und akzeptiert
Clock-Signale mit TTL-Pegel.
13.5 Sonstiges
Diese 25-poligen Sub-D-Steckverbinder ermöglichen
die Kaskadierung von zwei TM-D4000.
[75] Netzschalter (POWER)
Wenn Sie solche Verbindungen herstellen, müssen
Sie die CASCADE IN-Buchse des einen TM-D4000
mit der CASCADE OUT-Buchse des anderen TMD4000 verbinden. Verbinden Sie niemals zwei
CASCADE IN- oder zwei CASCADE OUT-Buchsen
miteinander.
Hiermit schalten Sie das TM-D4000 ein und aus.
94 TASCAM TM-D4000
[78] CASCADE IN und CASCADE OUT
Sonstiges
13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)
Weitere Informationen über die Kaskadierung finden
Sie im Kapitel 11.
[79] TO METER
Dieser 37-polige Sub-D-Steckverbinder dient zum
Anschluss der optionalen Meterbridge MU-4000.
[82] MIDI IN, OUT und THRU
Diese drei 5-poligen DIN-Buchsen entsprechen dem
MIDI-Standard (MIDI IN empfängt MIDI-Daten,
MIDI OUT gibt MIDI-Daten aus und MIDI THRU gibt
die am am MIDI IN empfangenen Daten weiter).
Dieser 37-polige Sub-D-Steckverbinder dient zum
Anschluss eines Geräts, das Sie mit dem TM-D4000
mittels Sony P2- oder einem anderen verfügbaren
Protokoll steuern möchten.
Die Buchsen werden sowohl für MIDI-Timecode,
Programmwechsel- (Program Change) und Steuerbefehle (Control Change) als auch zum Speichern und
Wiederherstellen von MIDI-System-ExclusiveDaten verwendet. Weitere Informationen darüber
finden Sie im Kapitel 10.
[81] TO HOST
[83] TC IN
Mit diesem 9-poligen Sub-D-Steckverbinder stellen
Sie eine serielle Verbindung (RS-422) zu dem Rechner her, auf dem die Automationssoftware zur Steuerung des TM-D4000 ausgeführt wird.
Diese Cinch-Buchse ermöglicht den Anschluss eines
linearen, unsymmetrischen Timecode-Signals.
[80] RS-422
Der nominale Pegel an diesem Eingang beträgt
–30 dBV, die Eingangsimpedanz beträgt 20 kOhm.
TASCAM TM-D4000
95
13 – Bedienelemente/Anschlüsse (Rückseite)
96 TASCAM TM-D4000
Sonstiges
14 – Technische Daten
Dieser Abschnitt enthält die technischen Daten des
TM-D4000.
Alle Spezifikationen beziehen sich auf den voreingestellten Referenzpegel bei –16 dBFS. Dieser Bezugspegel kann von einer autorisierten TASCAMServicestation auf –20 dBFS oder –9 dBFS geändert
werden. Hierdurch wird auch der maximale Ausgangspegel (bei 0 dBFS) beeinflusst.
Änderungen an Konstruktion und technischen Daten
vorbehalten.
14.1 Analoge Audioeingänge und
-ausgänge
MIC-Eingänge
(Kanäle 1-8)
LINE-Eingänge
(Kanäle 1-8)
OL-LED
(Kanäle 1–8)
INSERTs
(Kanäle 1-8)
STEREO IN
1&2
XLR, symmetrischa
Eingangsimpedanz: 2,4 kOhm
nominaler Eingangspegel (PAD aus):
–50 dBu (–67 dBu bis –20 dBu)
Verstärkung (PAD aus): +20 dB bis +67 dB
nominaler Eingangspegel (PAD ein):
–20 dBu (–41 dBu bis +6 dBu)
Verstärkung (PAD ein): –6 dB bis +41 dB
Headroom: >16 dB
6,3-mm-Stereoklinke, symmetrischb
Eingangsimpedanz: 10 kOhm
Verstärkung: –8 dB bis +39 dB
nominaler Eingangspegel: +4 dBu (–39 dBu
bis +8 dBu)
Headroom: >16 dB
leuchtet bei –3 dBFS
6,3-mm-Stereoklinke, unsymmetrisch
(Spitze = Send, Ring = Return, Hülse =
gemeinsame Masse)
Ausgangsimpedanz: 100 Ohm
nominaler Ausgangspegel: –2 dBu
max. Ausgangspegel: +14 dBu
Eingangsimpedanz: 10 kOhm
nom. Eingangspegel: –2 dBu (–16 dBFS)
max. Eingangspegel: +14 dBu (0 dBFS)
6,3-mm-Monoklinke, unsymmetrisch
Eingangsimpedanz: 10 kOhm
Verstärkung: –∞ bis +22 dB
nominaler Eingangspegel: +4 dBu (–18 dBu
bis +4 dBu)
Headroom: > +16 dB
AUX SENDs 1–6 6,3-mm-Stereoklinke,
Ausgangsimpedanz: 100 Ohm
nom. Ausgangspegel: +4 dBu (–16 dBFS)
max. Ausgangspegel: +20 dBu (0 dBFS)
STEREO
XLR, symmetrischa
Ausgangsimpedanz: 75 Ohm
OUTPUTS
nom. Ausgangspegel: +4 dBu (–16 dBFS)
(BALANCED)
max. Ausgangspegel: +20 dBu (0dBFS)
Cinch, unsymmetrisch
STEREO
Ausgangsimpedanz: 600 Ohm
OUTPUTS
(UNBALANCED) nom. Ausgangspegel: –10 dBV (–16 dBFS)
max. Ausgangspegel: +6 dBV (0 dBFS)
2TR RTN 1
XLR, symmetrischa
(symmetrisch)
Eingangsimpedanz: 20 kOhm
nominaler Eingangspegel: +4 dBu
Cinch, unsymmetrisch
2TR RTN 2
Eingangsimpedanz: 20 kOhm
(unsymmetrisch)
nominaler Eingangspegel: –10 dBV
6,3-mm-Monoklinken, unsymmetrisch
MONITOR
OUTPUTS (CR) Ausgangsimpedanz: 100 Ohm
nom. Ausgangspegel: +4 dBu (–16 dBFS)
max. Ausgangspegel: +20 dBu (0 dBFS)
6,3-mm-Monoklinken, unsymmetrisch
MONITOR
Ausgangsimpedanz: 100 Ohm
OUTPUTS
nom. Ausgangspegel: +6 dBu (–16 dBFS)
(STUDIO)
max. Ausgangspegel: +20 dBu (0 dBFS)
PHONES-Ausgang 6,3-mm-Stereoklinke, Impedanz: 40 Ohm
Ausgangsleistung: 2 x 50 mW
a. Alle XLR-Steckverbinder für analoge symmetrische Ein-/Ausgänge sind wie folgt verdrahtet: 1=Masse, 2=heiß, 3=kalt
b. Alle Klinkenbuchsen für analoge symmetrische Ein-/Ausgänge sind wie folgt verdrahtet:
Spitze=heiß, Ring=kalt, Hülse=gemeinsame
Masse
14.2 Digitale Audioeingänge und
-ausgänge
D IN 1
D IN 2
DIGITAL
OUTPUT (XLR)
DIGITAL
OUTPUT (RCA)
XLR, AES3-1992 (AES/EBU)
Cinch, IEC60958 (SPDIF)
XLR, wählbar zwischen AES3-1992 (AES/
EBU) und IEC60958 (SPDIF)
Cinch, wählbar zwischen AES3-1992
(AES/EBU) und IEC60958 (SPDIF)
Informationen über die Ein- und Ausgänge der
Schnittstellenkarten finden Sie in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Karte.
14.2.1 Samplingfrequenz
Grenzen der
FS-Synchronisation
Interne Clock
Nennfrequenz ±6%
auf ±50 ppm genau
symmetrischb
14.3 Andere Ein- und Ausgänge
WORD SYNC IN BNC-Steckverbinder (unsymmetrisch),
TTL-Pegel, 75 Ohm schaltbar
BNC-Steckverbinder (unsymmetrisch),
WORD SYNC
TTL-Pegel, 75 Ohm
OUT
9poliger Sub-D-Steckverbinder, entspreRS-422
chend RS-422-Spezifikation
TASCAM TM-D4000
97
14 – Technische Daten
Analoge Übertragungsdaten
9poliger Sub-D-Steckverbinder, entsprechend RS-422-Spezifikation
5polige DIN-Buchsen, entsprechend MIDIMIDI IN, MIDI
OUT, MIDI THRU Spezifikation
Cinch, unsymmetrisch
TC IN
Eingangsimpedanz: >20 kOhm
Eingangspegel: >–30 dBV
25poliger Sub-D-Steckverbinder
CASCADE IN/
14.4.5 STEREO-Ausgang (XLR)
OUT
TO METER
Eigenrauschen
TO HOST
37poliger Sub-D-Steckverbinder für Meterbridge MU-4000
Eigenrauschen
Frequenzbereich
Klirrfaktor (THD)
(DIN-bewertet): < –90 dBu
(alle Kanäle/ST/RTN stummgeschaltet)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
< 0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel
+18 dBu)
14.4.6 STEREO-Ausgang (Cinch)
Frequenzbereich
Klirrfaktor (THD)
14.4 Analoge Übertragungsdaten
(DIN-bewertet): < –95 dBu (alle Kanäle/
ST/RTN stummgeschaltet)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
<0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel
+18 dBu)
14.4.7 AUX-Ausgänge 1-6
14.4.1 MIC/LINE-Eingänge (gemessen an
STEREO OUTPUTS)
Äquivalentes
Eingangsrauschen
Frequenzbereich
(MIC/LINE)
Klirrfaktor (THD)
MIC (DIN-bewertet):
< –128 dBu (Verstärkung +65 dB,
Eingangsimpedanz 150 Ohm)
LINE: < –108 dBu (Verstärkung + 18 dB,
Eingangsimpedanz 150 Ohm)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
MIC: < 0,05% (20 Hz - 20 kHz, Verstärkung +65 dB, –42 dBu am Eingang)
LINE: <0,03% (20 Hz - 20 kHz, Verstärkung +18 dB, –6 dBu am Eingang)
Gleichtaktunterdrük- >60 dB
(20 Hz - 20 kHz, Verstärkung +61 dB)
kung (MIC )
14.4.2 STEREO IN 1 und 2 (gemessen an
STEREO OUTPUTS)
Äquivalentes
Eingangsrauschen
Frequenzbereich
Klirrfaktor (THD)
(DIN-bewertet): < –110 dBu (Verstärkung
+22 dB, Eingangsimpedanz 1 kOhm)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
(Verstärkung +22 dB)
< 0,05% (20 Hz - 20 kHz, Verstärkung
+22 dB, –7 dBu am Eingang)
14.4.3 2 TR RTN1-Eingang
Äquivalentes
Eingangsrauschen
Frequenzbereich
Klirrfaktor (THD)
(DIN-bewertet): < –100 dBu
(Eingangsimpedanz 1 kOhm)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
< 0,01% (20 Hz - 20 kHz, CR-Ausgangspegel +18 dBu)
14.4.4 2 TR RTN2-Eingang
Äquivalentes
Eingangsrauschen
Frequenzbereich
Klirrfaktor (THD)
(DIN-bewertet): < –100 dBV
(Eingangsimpedanz 1 kOhm)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
< 0,01% (20 Hz - 20 kHz, CR-Ausgangspegel +18 dBu)
98 TASCAM TM-D4000
Rauschpegel
Frequenzbereich
Klirrfaktor (THD)
DIN-bewertet): < –90 dBu (alle Kanäle/ST/
RTN stummgeschaltet)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
< 0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel
+18 dBu)
14.4.8 CR-Ausgang
Eigenrauschen
Frequenzbereich
Klirrfaktor (THD)
(DIN-bewertet): < –100 dBu
(CR-Regler Minimum)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
<0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel
+18 dBu)
14.4.9 STUDIO-Ausgang
Eigenrauschen
Frequenzbereich
Klirrfaktor (THD)
(DIN-bewertet): < –100 dBu
(STUDIO-Regler Minimum)
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
<0,01% (20 Hz - 20 kHz, Ausgangspegel
+18 dBu)
14.4.10PHONES-Ausgang
Klirrfaktor (THD)
Ausgangsleistung
<1% (20 Hz - 20 kHz)
2x 50 mW
14.4.11Systemdaten
Eigenrauschen
(DIN-bewertet)
–60 dBu:
1 MIC bis STEREO OUT, TRIM max.
–47 dBu:
16 MICs bis STEREO OUT, TRIM max
–80 dBu: 24 MTRs bis STEREO OUT
Klirrfaktor (THD)
<0,1% (bei Nominalpegeln)
Frequenzbereich
20 Hz - 20 kHz, +0,5 dB / –1 dB
Übersprechen
–90 dB (1 kHz) STEREO OUT, STUDIO OUT
–70 dB (10 kHz) STEREO OUT, STUDIO OUT
–67 dB (10 kHz) CR OUT
Signalverarbeitungs- > 1,25 ms (MIC/LINE nach STEREO OUT
(XLR), Fs 48 kHz)
zeit
Knacken (Click)
< –35 dB
Stummschalte> –90 dB bei 1 kHz
dämpfung
14 – Technische Daten
Sonstige Daten
14.5 Sonstige Daten
Netzspannung
230V~, 50 Hz
Leistungsaufnahme 60 W
Abmessungen des
644 mm x 237 mm x 703 mm
Hauptgeräts (B x H x T)
Gewicht
26 kg
●
●
14.6 Fehler- und Systemmeldungen
• Meldungen, die sich aus einer ungültigen Eingabe
oder einer ungültigen Auswahl ergeben, sind mit
einem ● gekennzeichnet.
• Meldungen, die eine Eingabe oder Bestätigung
erfordern, sind mit einem ✔ gekennzeichnet.
• Meldungen über schwerwiegende Fehler, die das
Ausschalten und Zurücksetzen des TM-D4000
oder den Einsatz eines qualifizierten Servicetechnikers erfordern, sind mit einem ✘gekennzeichnet.
14.6.1 Clock und Synchronisation
✔ New clock source Die gewählte Clock-Quelle
out of range,
Master Clock is
unchanged
✔
✔
✔
Flags NG
✔
✔
✔
✔
Please select
INIT clock
to change FS
Sie können die Samplingfrequenz nur für den internen Generator ändern.
Wählen Sie INT, wenn Sie
die Samplingfrequenz
ändern möchten.
There is no card Sie haben versucht, einen
in slotx
leeren Steckplatz als ClockQuelle zu wählen.
The AD/DA board
Eine IF-AD4000 Schnittstelhas no clock
lenkarte kann nicht als
source
Clock-Quelle verwendet
werden.
Mixer will mute
Beim Überprüfen einer
while chcking
Clock-Quelle schaltet sich
das TM-D4000 stumm.
Clock check
Das Ergebnis einer Clockresults...
Prüfung.
14.6.2 Allgemeine Meldungen
✔ Copy to all buss Bestätigung, dass dieselbe
delay
●
ist außerhalb der zulässigen Toleranz (44,1 kHz
oder 48 kHz, ± 6%).
Sie haben eine digitale
Audioquelle als ClockQuelle gewählt, das Signal
ist jedoch für diesen Zweck
nicht zulässig.
PLL Unlocked, so Das Clocksignal am
mixer muted.
gewählten Anschluss ist
instabil. Um Schäden am
Monitorsystem zu vermeiden, schaltet sich das TMD4000 stumm.
Master Clock has Das Clocksignal am
gone out of
gewählten Anschluss
range, Mixer
weicht um mehr als 6% von
muted
der Nominalfrequenz ab.
Um Schäden am Monitorsystem zu vermeiden, schaltet sich das TM-D4000
stumm.
kann im Clock-Fenster nicht
geändert werden.
You can't change Sie können die Clockthe clock source Quelle für einen Kaskadenwhen cascade
Slave nicht ändern.
slave is
selected
✔
Nachfolgend finden Sie alle Fehler- und Systemmeldungen, die während der Arbeit mit dem TM-D4000
auf dem Display erscheinen können. Nicht jede Meldung weist auf einen Fehler hin. Einige informieren
Sie lediglich darüber, dass sich Parameter des TMD4000 geändert haben. Sie sind unterteilt in folgende
Kategorien:
Can't select
Die Option „Cascade“ wird
Cascade clock
automatisch aktiviert und
from this screen
●
●
●
Verzögerungszeit auf alle
Busse angewandt werden
soll.
Can't Unlink
Wenn zwei Kanäle zu
Dynamics with
einem Stereopaar gekopINPUT Channels
pelt sind, kann die Verbinlinked
dung der Dynamikprozessoren nicht aufgehoben
werden.
Can't Unlink
Die Verbindung der DynaDynamics for ST- mikprozessoren in den SteINx
reoeingangskanälen kann
nicht aufgehoben werden.
Can't Unlink
Die Verbindung der DynaDynamics for
mikprozessoren in der SteSTEREO OUT
reosumme kann nicht
aufgehoben werden.
Automation Mode
Bestätigung, dass der AutoSelect
mationsmodus aktiviert
wird, um daran zu erinnern, dass die SEL-Tasten
jetzt mit der Automationssoftware arbeiten.
TASCAM TM-D4000
99
14 – Technische Daten
●
Select Stereo
Mode
●
Select Surround
Mode 2 + 2
●
Select Surround
Mode 3 + 1
●
Select Surround
Mode 5.1
●
No Category for
AES/EBU
●
New Category:
xxx
●
●
New SCMS: xxx
✘
<WARNING>
Battery Voltage
is Too Low to
Save T-D4000
Data
Erinnerung, dass ein
bestimmter SurroundModus geändert oder von
einem Surround-Modus
zum Stereomodus gewechselt wurde.
Sie haben versucht, die
SCMS-Einstellung von Ausgangsdaten mit professionellem Format zu ändern.
betrifft SCMS-Einstellungen
Timecode
running!
●
●
betrifft SCMS-Einstellungen
Firmware an.
Die interne Batterie muss
ersetzt werden; wenden Sie
sich an Ihre TASCAMServicestation. Wenn Sie
Snapshots und andere Einstellungen nicht mehr speichern können, schlagen wir
vor, die Daten mittels MIDIDump zu sichern.
14.6.3 Automationseinrichtung
Der eingegebene Timecode
● Illegal time
●
●
●
TM-D4000
Zeigt die VersionsnumFirmware Version mern der im TM-D4000
Panel :x.xx Main
gegenwärtig installierten
y.yy Remote z.zz
code!
Fehler- und Systemmeldungen
ist ungültig und kann nicht
verwendet werden.
Sie haben versucht, die
Frameart oder die Startzeit
zu ändern, während der
interne Generator lief.
14.6.4 Maschinensteuerung
Sie haben die Schaltfläche
✔ Confirm
●
✔
✔
✔
✔
●
✔
●
✔
●
●
100 TASCAM TM-D4000
Anzahl der Geräte, die am
TM-D4000 angeschlossen
sind.
Machine Control
Die Liste kann maximal 16
List Full
Geräte enthalten.
Too many screens Sie können maximal sechs
enabled
Fenster zur Steuerung
externer Geräte einrichten.
The RS422 port is Die Liste enthält bereits ein
already assigned Gerät, das die RS-422Schnittstelle verwendet.
There are no
In der Liste sind gegenwärdevices
tig keine Fenster zur Steueselected, use
rung externer Geräte
MIDI/MC screen
eingerichtet.
to add
Recalled MC
Mapping #x yyyy
Sie haben die bezeichneten
Einstellungen für die
Maschinensteuerung abgerufen.
Saved MC Mapping Sie haben die bezeichneten
#x yyyy
Einstellungen für die
Maschinensteuerung
gespeichert.
MC Transport
Eine Liste der Einstellungen
Maps...
(Mappings).
The Internal MTC Sie haben versucht, den
generator is not MTC-Generator zu bedieselected
nen, obwohl Sie ihn nicht
als aktiven Controller
gewählt haben.
Please check 9
Kommunikationsfehler
pin RS422 Port
●
Please check
Remote Out Port
✔
Incompatible
Remote ROM
version
AutoDetect?
AUTO DETECT aktiviert,
obwohl die Liste „Machine
Control“ bereits Einträge
enthält.
Confirm All
Sie haben die Schaltfläche
Clear?
ALL CLEAR aktiviert, um
die Einträge in der Liste zu
löschen.
No More Devices
Sie haben versucht, aus
to Delete
einer leeren Liste zu
löschen.
Locate
Eine Liste der LocatorspeiMemories...
cher.
It is already
Das Gerät ist bereits in der
included
Liste enthalten.
Too many of this Das TM-D4000 kann keine
device
weiteren Geräte dieses
Typs steuern.
There are no more Die Anzahl der DTRSdevices
Recorder in der Liste darf
connected to the
nicht größer sein, als die
remote port
✔
Kommunikationsfehler
Sie haben die falsche Software-Version im TM-D4000
installiert.
DTRS id #x sssss Vom DTRS-Recorder mit
der ID x wurde ein Fehler
empfangen.
14.6.5 Snapshot-Bibliothek
In diesen Meldungen stellt XX den Speicherplatz
des Snapshots dar.
●
Snapshot00 is
Read Only!
●
Can't Recall
Snapshot XX.
✔
OK to Overwrite
Snapshot XX?
Sie haben versucht, die
Werkseinstellung zu überschreiben.
Sie haben versucht, einen
leeren Speicherplatz abzurufen.
Sie haben versucht, auf
einem belegten Speicherplatz zu speichern.
14 – Technische Daten
Fehler- und Systemmeldungen
✔
Stored to
Snapshot XX.
✔
Snapshot XX
Recalled.
✔
Can't undo
Snapshot-recall
✔
Snapshot Undo
Completed
✔
Snapshot Redo
Completed
Das Speichern eines
Snapshots ist abgeschlossen.
Das Abrufen eines Snapshots ist abgeschlossen.
Sie können den Vorgang
nicht rückgängig machen,
Sie haben noch keinen
Bibliothekseintrag abgerufen.
Der Zustand vor dem Abrufen des Bibliothekseintrags
ist wiederhergestellt.
Der Undo-Vorgang ist rückgängig gemacht worden.
●
✔
✔
✔
✔
Can't Recall EQ
LibraryXX.
Sie haben versucht, einen
leeren Speicherplatz abzurufen.
OK to Overwrite
Sie haben versucht, auf
EQ LibraryXX
einem belegten Speicherfrom YY?
platz zu speichern.
Stored to EQ
Das Speichern einer EQLibraryXX from
Einstellung ist abgeschlosYY.
sen.
EQ LibraryXX
Das Abrufen einer EQ-EinRecalled to YY.
stellung ist abgeschlossen.
Can't undo EQSie können den Vorgang
Recall
nicht rückgängig machen,
Sie haben noch keinen
Bibliothekseintrag abgerufen.
EQ Recall Undone Das Abrufen des Bibliothekseintrags ist rückgängig
gemacht worden.
EQ Recall redone Der Undo-Vorgang ist rückgängig gemacht worden.
14.6.6 Dynamics-Bibliothek
✔
In diesen Meldungen stellt XX den Speicherplatz
und YY den Kanal beziehungsweise die Kanäle dar,
die diese Dynamikprozessoreinstellungen verwenden.
✔
●
14.6.8 Effect-Bibliothek
●
✔
✔
✔
✔
✔
✔
DYN LibraryXX is Sie haben versucht, einen
Read Only!
schreibgeschützten Eintrag
zu überschreiben.
Can't Recall DYN Sie haben versucht, einen
LibraryXX.
leeren Speicherplatz abzurufen.
OK to Overwrite
Sie haben versucht, auf
DYN LibraryXX
einem belegten Speicherfrom YY?
platz zu speichern.
Stored to DYN
Das Speichern einer DynaLibraryXX from
mikeinstellung ist abgeYY.
schlossen.
DYN LibraryXX
Das Abrufen einer DynaRecalled to YY.
mikeinstellung ist abgeschlossen.
Can't undo
Sie können den Vorgang
Dynamics recall
nicht rückgängig machen,
Sie haben noch keinen
Bibliothekseintrag abgerufen.
YY Dynamics
Das Abrufen des BiblioRecall Undone
thekseintrags ist rückgängig
gemacht worden.
YY Dynamics
Der Undo-Vorgang ist rückRecall redone
gängig gemacht worden.
In diesen stellt Meldungen stellt XX den Speicherplatz der Effekteinstellung dar.
●
Effect LibraryXX Sie haben versucht, einen
is Read Only!
schreibgeschützten Eintrag
●
Can't Recall
Effect
LibraryXX.
✔
✔
✔
✔
✔
14.6.7 EQ-Bibliothek
In diesen Meldungen stellt XX den Speicherplatz
und YY den Kanal beziehungsweise die Kanäle dar,
die diese Einstellungen verwenden.
●
EQ LibraryXX is
Read Only!
Sie haben versucht, einen
schreibgeschützten Eintrag
zu überschreiben.
✔
zu überschreiben.
Sie haben versucht, einen
leeren Speicherplatz abzurufen.
OK to Overwrite
Sie haben versucht, auf
Effect
einem belegten SpeicherLibraryXX?
platz zu speichern.
Stored to Effect Das Speichern einer EffektLibraryXX.
einstellung ist abgeschlossen.
Effect LibraryXX Das Abrufen einer EffektRecalled.
einstellung ist abgeschlossen.
Can't undo
Sie können den Vorgang
Effect-Recall
nicht rückgängig machen,
Sie haben noch keinen
Bibliothekseintrag abgerufen.
Effect Recall
Das Abrufen des BiblioUndone
thekseintrags ist rückgängig
gemacht worden.
Effect Recall
Der Undo-Vorgang ist rückredone
gängig gemacht worden.
14.6.9 Kanäle koppeln
(mittels SEL-Tasten)
Sie haben die SEL-Tasten
✔ ST LINK ON
([1st channel]≥
[2nd channel])
gedrückt, um zwei benachbarte Kanäle zu koppeln.
TASCAM TM-D4000
101
14 – Technische Daten
✔
ST LINK OFF ([1st Sie haben die SEL-Tasten
channel]-[2nd
gedrückt, um die Verbinchannel])
Fehler- und Systemmeldungen
✔
dung zweier benachbarter
Kanäle aufzuheben.
14.6.10Kommunikation mit Host-Rechner
(Automation)
Interne Fehler. Nachdem
● <Rx Error>
●
xx-x-xxxxxxxx
●
l
●
●
●
●
diese Fehler aufgetreten
sind, können Sie die Arbeit
möglicherweise fortsetzen,
wir raten jedoch davon ab.
Bitte wenden Sie sich mit
der Fehlernummer (hier
<Internal cmd
Error>
durch ein X dargestellt) und
xx-x-xxxxxxxx
einer kurzen Beschreibung
der Umstände, die zu diesem Fehler geführt haben,
an Ihr TASCAM-Servicecenter.
<Host
Ein (wahrscheinlich nicht
Communication
ernster) Fehler ist bei der
Error>
Kommunikation zwischen
XX-XX-XXXXXXXX
dem TM-D4000 und dem
Host aufgetreten. Überprüfen Sie die Einstellung der
Kommunikationsgeschwindigkeits sowie die Kabelverbindungen, bevor Sie den
Vorgang wiederholen.
Host TX Command
Interne Fehler – Bedenken
Buffer Overflow. Sie, dass möglicherweise
Host TX Bulk
ein Teil der Daten zwischen
Buffer Overflow. TM-D4000 und Host verloHost RX Bulk
ren gegangen sind, wenn
command Buffer
eine dieser Meldungen
Overflow.
erscheint. Versuchen Sie,
Host RX command
die Daten erneut zu überBuffer Overflow.
tragen.
14.6.11MIDI
✔ MIDI active
Diese Meldung erscheint,
✔
MIDI System
Reset Received,
Reboot Mixer?
102 TASCAM TM-D4000
Sensing-Daten mehr empfangen werden.
Das TM-D4000 hat einen
Reset-Befehl über MIDI
erhalten. Sie können den
Reset ausführen oder
ablehnen.
Die MIDI-Verbindung zum
TM-D4000 kann nicht ordnungsgemäß hergestellt
werden.
Please Set Comms Sie haben versucht, Daten
Speed to MIDI in per MIDI Bulk Dump zu
the Automation
übertragen, ohne als KomSetup screen
munikationsgeschwindigfirst
keit „MIDI“ gewählt zu
haben.
14.6.12Schwerwiegende Systemfehler
HINWEIS
Die folgenden Meldungen sollten normalerweise nicht erscheinen. Falls trotzdem einmal
ein solcher Fehler auftritt, notieren Sie sich
bitte die Fehlernummer und informieren Sie
Ihr TASCAM-Servicecenter. Geben Sie die
Fehlernummer an zusammen mit einer kurzen Beschreibung Ihres Systems und der
Begleitumstände, die zu diesem Fehler
geführt haben. Sie können nach einem solchen Fehler nicht weiterarbeiten – reduzieren
Sie den Pegel Ihres Monitorsystems, schalten
Sie das TM-D4000 aus, und warten Sie einige
Sekunden, bevor Sie es wieder einschalten.
✘
●
●
●
sensing has been wenn Active Sensing eingediscontinued
schaltet ist, keine Active-
Please check
MIDI IN Port
Fatal Error : XX-Ein nicht behebbarer Fehler
YYYYYYYY-ZZ
ist aufgetreten. Wenden Sie
sich an Ihr TASCAMServicecenter.
Out of range in
Bei diesen Fehlern ist das
sram.type=
TM-D4000 möglicherweise
Out of range in
zu einer Widerherstellung in
current
der Lage; dabei können
sram.type =
jedoch Daten verlorengeUnexpected
hen. Überprüfen Sie den
Effector command
Speicherinhalt, bevor Sie
0xXXXXXXXX
die Arbeit fortsetzen.
Blockschaltbild
14.7
14 – Technische Daten
Blockschaltbild
TASCAM TM-D4000
103
14 – Technische Daten
14.8
Übersicht über die Displayfenster
Übersicht über die Displayfenster
Nachfolgend finden Sie eine Liste der Displayfenster
(alphabetisch sortiert nach Namen) zusammen mit
Fenstername
ASSIGN
Taste, um Fenster
aufzurufen
ASSIGN
ihren Funktionen und den Hauptstellen in diesem
Handbuch, wo Sie beschrieben sind:
Mögliche Einstellungen
Zuweisung zwischen Modulen / Eingangskanälen und Bussen (bzw. Surround-Bussen)
Kapitel / Abschnitt
4.4, „Kanal-Bus-Zuweisung
(Routing)“
AUTOMATION AUTOMATION
SETUP
SETUP
Einrichtung verschiedener Automations- Automationshandbuch
einstellungen
AUXn (1 bis 6)
AUX1 bis AUX6
Aux-Sendpegel (und Panorama-Einstel- 4.5, „Aux-Sends“
lungen bei gekoppelten Stereo-Sends)
CASCADE
DIGITAL I/O
Einstellungen für die Kaskadierung
zweier TM-D4000
11, „Kaskadierung“
CLOCK
DIGITAL I/O
Wahl und Kontrolle der Word-Clock
3.2, „Systemtakt (Word-Clock)
einrichten“
DELAY
DELAY
Verzögerungszeiten für Ausgangsbusse, 4.11, „Verzögerungszeit zwieinzeln oder gemeinsam
schen Bussen (Bus delay)
einstellen“
DUMP (MIDI
MIDI/MC
Speichern und Abrufen von Bibliothekseinträgen mittels MIDI-Dump
System Exclusive
Dumps)
8, „Bibliotheken“ und 10, „MIDI“
DYNAMICS
SEL im Modul, dann Einstellungen der Dynamikprozessoren 4.6, „Dynamikprozessoren
DYNAMICS (im
für das gewählte Modul
einstellen“
MIXER-Bereich)
DYNAMICS
LIB
DYNAMICS
(LIBRARY-Bereich)
Verwaltung von Dynamikeinstellungen in 8.2, „Weitere Bibliotheken“
der Dynamics-Bibliothek
EFFECT
EFFECT
(MIXING-Bereich)
Einstellungen des internen Effektprozes- 7.2, „Effektarten“
sors (Parameter sind abhängig vom
Effekttyp)
EFFECT LIB EFFECT (LIBRARY- Verwaltung von Effekteinstellungen in der 7.2, „Effektarten“
Bereich)
104 TASCAM TM-D4000
Effect-Bibliothek
Übersicht über die Displayfenster
Fenstername
Taste, um Fenster
aufzurufen
EQ LIBRARY EQ
(LIBRARY-Bereich)
EXTERNAL
CTRL (external
14 – Technische Daten
Mögliche Einstellungen
Kapitel / Abschnitt
Verwaltung von EQ-Einstellungen in der 8.2, „Weitere Bibliotheken“
EQ-Bibliothek
EXT CTRL
Einstellungen für die Steuerung externe- 9, „Maschinensteuerung“
ner Geräte (Erscheinungsbild und Funktionalität sind abhängig vom gesteuerten
Gerät)
FADER
POSITION
FADER
POSITION
Anzeige der Faderpositionen aller Module 4.10, „Faderstellungen und Cutbzw. aller Busse und Aux-Sends (enthält Status anzeigen“
zudem Pegelanzeigen für Busse und AuxSends)
GROUPING
GROUPING
Einrichtung von Fader- und Cut-Gruppen 4.9, „Fader- und Cut-Gruppen“
I/O SETUP
DIGITAL I/O
Zuweisung zwischen Digitaleingängen
und Modulen
MACHINE
CTRL
MIDI/MC
Auswahl und Einrichtung von Geräten, die 9.1, „Geräte zur Steuerung
vom TM-D4000 gesteuert werden
auswählen“
MODULE (EQ/
AUX/PAN)
SEL im Modul
EQ- und Panorama-Einstellungen sowie 4, „Bedienung der Module“
Aux-Sendpegel für das gewählte Modul
MODULE (EQ/
DYN)
SEL im Modul
EQ- und Dynamikprozessor-Einstellungen für das gewählte Modul
PAD/Φ
PAD/Φ
PAD- und Phaseneinstellungen für meh- 4.8, „PAD und Phase (F)“
rere Module
PAN/BAL
PAN/BAL
Panorama- und Balance-Einstellungen für 4.7, „Panorama und Balance“
mehrere Module
SETUP
OPTION
Allgemeine Einrichtungsoptionen, Tonoszillator usw.
control)
SETUP (MIDI und MIDI/MC
Machine control)
3.1, „Digitaleingänge und -ausgänge einrichten“
4, „Bedienung der Module“
3.3, „Optionen einrichten“
Optionen für MIDI und Maschinensteue- 10.1, „MIDI-Optionen“ und 9.2,
rung
„Allgemeine Einstellungen“
TASCAM TM-D4000
105
14 – Technische Daten
Fenstername
Taste, um Fenster
aufzurufen
Übersicht über die Displayfenster
Mögliche Einstellungen
Kapitel / Abschnitt
SNAPSHOT
LIB
SNAPSHOT
Verwaltung von Snapshots in der Snap- 8.1, „Snapshots (Momentaufshot-Bibliothek
nahmen)“
SOLO
OPTION
Einstellungen für den Solomodus, IPS
usw.
ST-LINK
ST-LINK
Koppeln von Modulen, Bussen und Aux- 4.2, „Kanäle zu Stereopaaren
Sends zu Stereopaaren
koppeln“
SURROUND
Wenn SurroundRäumliche Anordnung des Modulsignals 6.4, „Buszuweisung im SurModus gewählt ist, im Surround-Spektrum
round-Modus“
PAN/BAL und SEL
im Modul
SURROUND
OPTION
106 TASCAM TM-D4000
Wahl des Surround-Modus und Buszuweisung
5.4, „Vorhören (Solo)“
6.1, „Surround-Modus wählen“
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
Dieser Abschnitt führt Sie durch eine einfache Aufnahme mit Hilfe eines
DTRS-Recorders, der vom TM-D4000 aus gesteuert wird, und eines digital angeschlossenen DAT-Recorders zur Aufzeichnung der Stereomischung. Als Signalquelle verwenden wir einen CD-Player mit
symmetrischen Analogausgängen (+4 dBu).
Wir raten Ihnen dringend, sich die Zeit zu nehmen und dieses praktische
Beispiel durchzuarbeiten. Wenn Sie sich auf diese Weise mit dem TMD4000 vertraut gemacht haben, werden Ihnen alle weiteren Arbeiten
wesentlich leichter von der Hand gehen, selbst wenn Sie hier nicht alle
Funktionen kennengelernt haben.
Abschnitte, die Teil dieses Lehrgangs sind, erkennen Sie an einem „T“ vor
der Abschnittsnummer, z.B. „T2.3“. Abschnitte, die zum Referenzteil des
Handbuchs gehören, sind nicht mit einem Präfix versehen, z.B. „5.6“.
Wenn Sie sich zunächst mit der grundlegenden Bedienung des Mischpults
vertraut machen möchten, können Sie Abschnitt 2, „Bedienungsweise des
TM-D4000“ lesen, dort erfahren Sie, wie man die PODs bedient, die
unterschiedlichen Displayfenster aufruft usw.
Möglicherweise verwenden Sie anstelle eines DTRS-Recorders einen
anderen mehrspurigen Recorder. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie eventuell die Bedienungsanleitung des anderen Geräts zu Rate ziehen, um die
hier beschriebenen Ergebnisse zu erzielen. Die verwendeten Displayfenster und Verfahren weichen dann leicht von der hier beschriebenen
Methode ab, die Unterschiede werden jedoch offensichtlich und selbsterklärend sein.
15.1 Geräte anschließen und einrichten
LINE-Eingänge der Kanäle 1 & 2
CD-Player
TDIF-1
IF-TD4000
(Steckplatz 1)
DIGITAL OUTPUT 1
DTRS-Recorder
REMOTE
TM-D4000
DAT-Recorder
D IN 1
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, und
stellen Sie dann die benötigten Kabelverbindungen her (Audio,
Word-Clock, Steuerung, usw.). Wenn die Geräte beim Verkabeln
nicht ausgeschaltet sind, können sie beschädigt werden.
15.1.1 Audio
In unserem Beispiel speisen wir das Signal des CD-Players in zwei analoge Eingangskanäle (1 und 2) ein. Natürlich können Sie den CD-Player
auch an die Digitaleingänge des TM-D4000 anschließen, wir wollen unser
Beispiel jedoch möglichst einfach halten, deshalb also die Analogeingänge.
TASCAM TM-D4000
107
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
Vergewissern Sie sich, dass die Phantomspeisung für die verwendeten
Eingangskanäle ausgeschaltet ist.
Um den DTRS-Recorder anschließen zu können, muss eine Schnittstellenkarte vom Typ IF-TD4000 im Steckplatz 1 des TM-D4000 installiert sein.
Schließen Sie den DTRS-Recorder daran an. Da es sich hier um eine bidirektionale Verbindung handelt, werden die acht Tape-Returns nun automatisch den Eingangskanälen 9 bis 16 zugeführt.
Den DAT-Recorder verbinden Sie mit den digitalen XLR-Ausgängen
(AES/EBU3 -1992). Sie können ihn auch an die Cinch-Buchsen (SPDIF)
anschließen, wenn er nicht über einen AES/EBU-Eingang verfügt.
In unserem vereinfachten Lehrgang verwenden Sie ein Paar Kopfhörer
zum Abhören (in der Abbildung oben nicht dargestellt). Sie können gerne
auch die symmetrischen Klinkenbuchsen CR MONITOR OUTPUTS verwenden, um ein geeignetes Monitorsystem zum Abhören anzuschließen.
15.1.2 Word-Clock
Beachten Sie, dass das Blockschaltbild oben keine Word-Clock-Verbindungen enthält.
Wenn der DAT-Recorder den Anschluss eines externen Clocksignals
erlaubt, sollten Sie das TM-D4000 als Word-Clock-Master verwenden.
Verbinden Sie den Anschluss WORD SYNC OUT des TM-D4000 mit dem
Word-Clock-Eingang des DAT-Recorders.
So richten Sie den DAT-Recorder als Word-Clock-Slave ein:
1
Schalten Sie alle Geräte ein.
2
Vergewissern Sie sich, dass die SHIFT-LED aus ist (wenn sie
leuchtet, drücken Sie die SHIFT-Taste), und drücken Sie anschließend die DIGITAL I/O-Taste so oft, bis das links dargestellte Displayfenster erscheint (siehe auch Abschnitt 2.3.1, „Displayfenster
aufrufen“).
3
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche INT, und drücken Sie
die ENTER-Taste, um das interne Word-Clocksignal als die
Word-Clockquelle zu wählen.
Es erscheint eine Meldung, die Sie über den gegenwärtigen Status des
Clocksignals informiert.
4
Drücken Sie erneut ENTER, um die Einstellung zu bestätigen.
5
Bewegen Sie den Cursor zum Feld Fs SELECT, und wählen
Sie die Samplingfrequenz für dieses Projekt, indem Sie die entsprechende Schaltfläche markieren und ENTER drücken.
Wenn der DAT-Recorder keine externe Word-Clock-Verbindung zulässt,
machen Sie ihn zum Word-Clockmaster und synchronisieren Sie die anderen Geräte mit Hilfe des digitalen Audiosignals. Vergewissern Sie sich,
dass alle Geräte angeschlossen und eingeschaltet sind.
So richten Sie das TM-D4000 als Word-Clock-Slave ein:
108 TASCAM TM-D4000
1
Vergewissern Sie sich, dass der DAT-Recorder auf die Samplingfrequenz eingestellt ist, die Sie in Ihrem Projekt verwenden.
2
Vergewissern Sie sich, dass die SHIFT-LED aus ist (wenn sie
leuchtet, drücken Sie die SHIFT-Taste), und drücken Sie anschlie-
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
ßend die DIGITAL I/O-Taste so oft, bis das CLOCK-Fenster
erscheint (siehe auch Abschnitt2.3.1, „Displayfenster aufrufen“).
3
Bewegen Sie den Cursor zur entsprechenden Schaltfläche
(D-IN1 oder D-IN2, je nachdem welchen Eingang Sie
verwenden), und drücken Sie ENTER, um diesen Eingang als
Word-Clockquelle zu wählen.
Es erscheint eine Meldung, die Sie über den gegenwärtigen Status des
Clocksignals am Digitaleingang informiert.
4
Drücken Sie ENTER, um die Einstellung zu bestätigen.
Synchronisation des DTRS-Recorders – Unabhängig davon, welche Clock-Quelle der DAT-Recorder verwendet, wählen Sie WORD als
Clock-Quelle für den DTRS-Recorder, so dass er das Word-Clocksignal
an seinem WORD IN für die Synchronisation verwendet (entweder vom
Anschluss THRU des DAT-Recorders oder direkt vom Clock-Ausgang
des TM-D4000).
15.1.3 Fernsteuerung
1
Stellen Sie die Geräte-ID des DTRS-Recorders auf 1 (bei einem
DA-88 auf 0).
2
Verbinden Sie den Anschluss REMOTE OUT der Schnittstellenkarte IF-TD4000 mit dem Anschluss REMOTE IN/SYNC IN des
DTRS-Recorders.
3
Terminieren Sie den SYNC OUT des DTRS-Recorders.
So richten Sie das TM-D4000 ein, dass es den DTRS-Recorder steuern
kann:
1
Drücken Sie die MIDI/MC SETUP-Taste so oft, bis das links dargestellte Fenster erscheint.
2
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche AUTO DETECT
rechts unten, und drücken Sie die ENTER-Taste.
Der DTRS-Recorder sollte nun automatisch erkannt werden und zusammen mit seiner Geräte-ID in der MACHINE CONTROL
LIST erscheinen. Der Chasemodus muss ausgeschaltet (OFF) sein.
3
Bewegen Sie den Cursor in die Spalte TRA (Transport), und
drücken Sie die ENTER -Taste, so dass ein eingekreistes Dreieck
erscheint.
Die Transportfunktion ist eingeschaltet, das TM-D4000 kann nun die
Laufwerksfunktionen des DTRS-Recorders steuern.
4
Bewegen Sie den Cursor in die Spalte REC, und drücken Sie
ENTER, so dass ein ausgefüllter Kreis erscheint (●), und drehen
TASCAM TM-D4000
109
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
Sie anschließend das JOG-Rad, bis eine eingekreiste 1 erscheint.
Drücken Sie erneut ENTER, um die Wahl zu bestätigen.
Sie können jetzt die REC-Tasten der Kanäle 9-16 verwenden, um die
Spuren des DTRS-Recorders in Aufnahmebereitschaft zu versetzen.
Wenn Sie diese Auswahl treffen, sendet das TM-D4000 auch einen
Befehl zum DTRS-Recorder, um DIGITAL IN einzustellen.
Möglicherweise möchten Sie auch ein Fenster mit weiteren Bedienelementen für den DTRS-Recorder aktivieren, indem Sie die Spalte SCR
mit einem Häkchen ( ✔) markieren. Verwenden Sie dazu ebenfalls den
Cursor und die ENTER-Taste. Dieser Schritt ist jedoch nicht unbedingt
erforderlich.
5
Drücken Sie die OPTION -Taste, bis das OPTION SETUPFenster erscheint.
6
Wählen Sie im Feld Timecode Display Type die
Option MDM ABS Absolute Time (MDM = Modularer Digitaler Multitrackrecorder).
Diese Einstellung hat zur Folge, dass die Absolutzeit des DTRS-Recorders auf der Zeitanzeige des TM-D4000 angezeigt wird.
7
Legen Sie ein Band in den DTRS-Recorder ein, um die Steuerung zu testen.
Die Timecode-Information des DTRS-Recorders sollte nun auf der Zeitanzeige des TM-D4000 erscheinen, und mit den Transporttasten am TMD4000 können Sie das Laufwerk des DTRS-Recorders steuern.
Die LED DTRS LOCK 9-16 über der Zeitanzeige leuchtet um anzuzeigen, dass die DTRS-Recorder und TM-D4000 erfolgreich miteinander
kommunizieren.
15.2 Signalquelle einrichten und abhören
Sobald alle Kabelverbindungen hergestellt sind, können Sie mit der Aufnahme beginnen. Zunächst beschäftigen wir uns aber noch mit weiteren
Funktionen, die bei der Aufnahme hilfreich sind.
15.2.1 Zwei Kanäle zu einem Stereopaar koppeln
Da der CD-Player ein Stereosignal abgibt, ist es sinnvoll, die Regler der
beiden Kanäle zu koppeln, um die Parameter (EQ, Pegel usw.) für beide
Kanäle synchron einstellen zu können.
Außer den Eingangskanälen können Sie auch Busse und Aux-Sends zu
Stereopaaren koppeln. Die gekoppelten Module müssen jedoch immer
benachbart und der linke Kanal des Paars ungeradzahlig sein. Sie können
also die Kanäle 1 und 2 koppeln, nicht aber die Kanäle 1 und 3 oder 2 und
3.
1
110 TASCAM TM-D4000
Drücken Sie die ST LINK-Taste, so dass das links dargestellte
Fenster erscheint.
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
2
Drücken Sie die SEL-Taste im Kanal 1 oder benutzen Sie die
Cursortasten, um den Cursor zum Kanal 1 zu bewegen.
Kanal 1 und Kanal 2 sind nun zu einem Stereopaar gekoppelt, der
Motorfader von Kanal 2 nimmt die Pegeleinstellung von Kanal 1 ein.
Sie können zwei Kanäle auch mit Hilfe der SEL-Tasten zu einem Stereopaar koppeln, wie im Kapitel 4, „Bedienung der Module“ beschrieben.
15.2.2 Einpegeln und Abhören
Nachfolgend pegeln wir die Kanäle ein und weisen sie der Stereosumme
zu. Später zeigen wir Ihnen, wie Sie die Signale den einzelnen Bussen
zuweisen.
1
Drücken Sie den LINE-Schalter in beiden Eingangskanälen, und
drehen Sie den TRIM-Regler bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn.
2
Stellen Sie die Fader in den Eingangskanälen und in der Stereosumme auf Minimum.
3
Drehen Sie außerdem den STUDIO/PHONES LEVEL-Regler
(wenn Sie Kopfhörer verwenden) beziehungsweise den CR
LEVEL-Regler (wenn Sie ein Monitorsystem angeschlossen
haben) auf Minimum.
HINWEIS
Vergewissern Sie sich, dass die STEREO-LED rechts neben den
Pegelanzeigen leuchtet. Wenn Sie nicht die Stereosumme als
Monitorquelle gewählt haben, erscheint das Eingangssignal nicht
auf den Pegelanzeigen und auch nicht am Kopfhörer- bzw. Monitorausgang.
4
Starten Sie die Wiedergabe der CD, so dass ein Eingangssignal
an den Kanälen 1 und 2 anliegt.
5
Stellen Sie den Fader von Kanal 1 auf Nominalpegel (0).
6
Drehen Sie den TRIM-Regler allmählich auf, so dass die OL-LED
nur in den lautesten Passagen der CD kurz aufleuchtet.
Nutzen Sie bei Bedarf den Kopfhörerausgang des CD-Players, um das
Signal abzuhören.
7
Drücken Sie die ASSIGN-Taste links neben dem Display, um das
ASSIGN-Fenster aufzurufen.
8
Drücken Sie die SEL-Taste im Kanal 1.
Der Cursor markiert nun Kanal 1.
9
Wenn die Schaltfläche ST in den Kanälen 1 und 2 auf dem Display nicht markiert (invers) ist, drücken Sie die STEREO-Taste
rechts neben den ROW CURSOR-Tasten.
Beide Eingänge sind jetzt der Stereosumme zugewiesen.
TASCAM TM-D4000
111
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
10
Drücken Sie die PAN/BALANCE-Taste links neben dem Display.
Verwenden Sie die ROW CURSOR -Tasten, um die erste Reihe zu
markieren, und stellen Sie die Balance in die Mitte.
11
Schieben Sie den STEREO OUT-Fader nach oben.
Der Signalpegel erscheint auf den beiden Pegelanzeigen.
12
Verwenden Sie den CR LEVEL-Regler und/oder den STUDIO/
PHONES LEVEL-Regler, um den Abhörpegel einzustellen.
15.2.3 EQ einstellen
Wie in Kapitel 4, „Bedienung der Module“ beschrieben, können Sie den
EQ mit Hilfe der vier PODs unterhalb des Dispalys einstellen.
1
Drücken Sie die MODULE-Taste und anschließend die SEL-Taste
eines der beiden Eingangskanäle. Vergewissern Sie sich, dass die
richtige Fader-Ebene (CH 1-16) aktiv ist.
Das MODULE-Fenster mit den beiden gekoppelten Kanälen
erscheint.
2
Sie können nun die POD-Regler und die ROW CURSOR-Tasten verwenden, um mit den EQ-Einstellungen zu experimentieren, wie in
Kapitel 4, „Bedienung der Module“ beschrieben.
VORSICHT
Da alle EQ-Bänder den gleichen Frequenzbereich umfassen, ist
es möglich, bestimmte Frequenzbereiche sehr stark anzuheben,
wenn alle Bänder auf die gleiche Frequenz eingestellt sind. Solche Einstellungen können zu Verzerrungen und schlimmstenfalls
zu Hörschäden oder zur Beschädigung Ihres Monitorsystems
führen.
Wenn Sie die Auswirkung Ihrer Einstellung nicht hören, ist möglicherweise der EQ für die Kanäle ausgeschaltet. Verwenden Sie die EQ-Taste
rechts neben dem Display, um den EQ für die gewählten Kanäle ein- bzw.
auszuschalten. Bei ausgeschaltetem EQ werden die Einstellungen weiterhin als Wiedergabekurve dargestellt, die Kurve ist dann jedoch grau und
nicht schwarz.
15.3 Signal den Aufnahmespuren zuweisen
Zur Vereinfachung haben wir die Stereosumme für das erste Abhören des
Signals verwendet. Nun wollen wir die Busse 1 und 2 verwenden, um das
Eingangssignal auf den Spuren 1 und 2 des DTRS-Recorders aufzunehmen.
HINWEIS
Die DTRS-Recorder DA-38 und DA-98 verfügen über eine integrierte digitale Patchbay, die es ermöglicht, Eingangssignale
beliebigen Spuren zuzuweisen. In diesem Beispiel verzichten wir
jedoch auf diese Option.
112 TASCAM TM-D4000
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
1
Drücken Sie die ASSIGN-Taste, um alle Kanäle innerhalb eines
einzigen Displayfensters zuzuweisen.
2
Verwenden Sie die Cursortasten, um um die Schaltfläche ALL
STEREO CLEAR zu markieren, und drücken Sie ENTER.
Die Zuweisung zwischen allen Kanälen und der Stereosumme wird
damit aufgehoben.
3
Bewegen Sie den Cursor zu den Kanälen 1 und 2.
Sie können auch die SEL-Taste des Kanals verwenden, um den Cursor
zu diesem Kanal zu bewegen.
4
Drücken Sie die Taste BUSS 1-2 (SURROUND) rechts neben dem
Display.
Die entsprechende Schaltfläche auf dem Display erscheint nun invers.
5
Drücken Sie die REC-Tasten in den Kanälen 9 und 10, um die
Spuren 1 und 2 des DTRS-Recorders in Aufnahmebereitschaft
zu versetzen.
6
Drücken Sie die MASTER-Taste im Bereich LAYER STATUS. Mit
den Fadern 1 bis 8 beeinflussen Sie nun die Pegel der Bussends.
Auf den Pegelanzeigen der Spuren 1 und 2 des DTRS-Recorders sollte
jetzt das Signal des CD-Players angezeigt werden.
15.3.1 Bandsignale abhören
Um die aufgezeichneten Signale mittels Kopfhörer oder Monitorsystem
abhören zu können, müssen die Tape-Returns dem Stereobus zugewiesen
sein.
1
Drücken Sie die Taste CH 1-16 im Bereich LAYER STATUS, da die
Tape-Returns den Kanälen 9 bis 16 zugewiesen sind.
Das ASSIGN-Fenster sollte noch geöffnet sein. Falls nicht, drücken
Sie die ASSIGN-Taste.
2
Drücken Sie die SEL-Taste im Kanal 9 und anschließend die
STEREO ASSIGN-Taste.
3
Drücken Sie die MODULE-Taste (Kanal 9 ist noch gewählt), und
drehen Sie das Panorama mit Hilfe des entsprechenden PODReglers ganz nach links.
4
Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 mit Kanal 10, stellen Sie
jedoch das Panorama dieses Kanals ganz nach rechts.
5
Schieben Sie die Fader der Kanäle 9 und 10 nach oben. Sie hören
nun die Return-Signale der DTRS-Spuren 1 und 2.
15.4 Effekte verwenden
Das TM-D4000 verfügt über Dynamikprozessoren und einen internen
Effektprozessor, um die Signale zu bearbeiten.
TASCAM TM-D4000
113
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
15.4.1 Dynamikprozessor
In unserem Besipiel wollen wir das Signal des CD-Players komprimieren.
Wir gehen davon aus, dass das CD-Signal einen ausreichend hohen
Fremdspannungsabstand hat, so dass wir kein Gate verwenden müssen.
Wir benutzen eine zuvor gespeicherte Kompressoreinstellung aus der
Bibliothek.
1
Drücken Sie die DYNAMICS-Taste im Bereich LIBRARY links
neben dem Display.
2
Drücken Sie die SEL-Taste im Kanal 1, um das Stereopaar auszuwählen.
3
Drehen Sie den SHUTTLE-Ring nach rechts, so dass die Pfeile in
der Mitte des Fensters nach rechts zeigen, und wählen Sie mit
Hilfe des JOG-Rads eine Kompressoreinstellung (CMP) aus der
Bibliothek.
4
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche RECALL, und drükken Sie die ENTER-Taste.
Für jeden Eintrag in der Bibliothek wird die zugehörige Dynamikkurve
auf dem Display angezeigt.
5
Vergewissern Sie sich, dass rechts oben im Fenster
DYNAMICS eingeschaltet (ON) ist.
Um den Dynamikprozessor ein- oder auszuschalten, drücken Sie die
DYNAMICS-Taste rechts neben dem Display. Mit Hilfe dieser Taste
können Sie auf einfache Weise zwischen dem komprimierten und dem
unbearbeiteten Signal umschalten.
6
Um die Kompressoreinstellungen der Kanäle 1 und 2 zu ändern,
drücken Sie die MODULE -Taste so oft, bis das EQ/DYNFenster erscheint.
7
Verwenden Sie die POD-Regler, um Schwelle, Kompressionsverhältnis, Ansprechzeit und Abfallzeit sowie Ausgangsverstärkung
einzustellen.
Zudem gibt es die Funktion Auto Make-up. Sämtliche Funktionen der Dynamikprozessoren sind im Abschnitt 4.6 dieses Handbuchs
detailliert beschrieben.
Sie können die DYNAMICS-Taste auch im MODULE-Fenster verwenden, um die Auswirkung des Kompressors hörbar zu machen.
15.4.2 Interne Effekte hinzufügen
Wir wollen nun den internen Effektprozessor verwenden, um dem CDSignal einen Raumhall hinzuzufügen, den Sie über die Kopfhörer und das
Monitorsystem hören; die Aufnahme erfolgt hingegen "trocken", also
ohne Hall.
Zuerst müssen wir die Aux-Sends so einrichten, dass sie den internen
Effektprozessor speisen.
1
114 TASCAM TM-D4000
Drücken Sie die DIGITAL I/O-Taste, bis das I/O SETUPFenster erscheint.
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
2
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche AUX 1/2 in der
Zeile EFFECT, und drücken Sie ENTER.
Im EFFECT-Fenster können Sie wählen, ob der Eingang stereo oder
mono sein soll (siehe auch Abschnitt 15.4.4, “Effekte bearbeiten”).
Nun koppeln wir AUX 1 und 2 und stellen das Panorama ganz nach links
bzw. ganz nach rechts, so dass wir alle weiteren Einstellungen für beide
Aux-Wege gemeinsam vornehmen können:
3
Drücken Sie die ST LINK-Taste und koppeln Sie AUX 1 und
AUX 2, wie weiter oben beschrieben.
Nun müssen wir noch den Effekt-Return der Stereosumme zuweisen. Der
einzig mögliche Eingang dafür ist ST-IN2.
4
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche INT EFFECT in
der Zeile ST-IN2, und drücken Sie ENTER .
Der interne Effektprozessor wird jetzt von den Aux-Sends 1 und 2
gespeist; den Summenpegel stellen Sie mit den Fadern der MASTEREbene ein. Das Effektsignal (Effekt-Return) mischen Sie mit dem
ST IN 2-Fader hinzu, dieser ist unabhängig von der gewählten FaderEbene.
5
Drücken Sie die ASSIGN-Taste links neben dem Display, und
drücken Sie anschließend die SEL-Taste im Modul ST IN 2.
6
Drücken Sie die STEREO-Taste rechts neben dem Display, um ST
IN 2 der Stereosumme zuzuweisen.
7
Schieben Sie den ST IN 2-Fader nach oben.
Das Effektsignal wird auf diese Weise dem Monitor (der Stereosumme),
nicht aber den Bandspuren zugeführt.
Wenn Sie „nass“, also mit Effekt aufnehmen wollen, können Sie das
Effektsignal natürlich auch den Ausgangsbussen zuführen. Das TMD4000 lässt Ihnen hierbei die freie Wahl.
Die Aux-Sends können Sie vorhören, indem Sie die entsprechenden AUXTasten (1 und 2) im MONITOR-Bereich drücken.
Den Aux-Sendpegel eines jeden Kanals stellen Sie im MODULE-Fenster ein, wie im Kapitel 4, „Bedienung der Module“ beschrieben; Sie können jedoch auch die AUX 1-Taste im MIXING-Bereich drücken, um die
Sendpegel der Eingangskanäle festzulegen.
Die Summenpegel der Aux-Sends stellen Sie mit den Fadern der
MASTER -Ebene ein.
Da die Module 1 und 2 gekoppelt sind, können Sie sowohl den Pegel als
auch die Balance des Stereosignals am Eingang des Effektprozessors für
beide Kanäle gemeinsam einstellen. Zudem können Sie den Aux-Send
ein- und ausschalten sowie wählen, ob das Signal Pre-Fader pre oder PostFader abgegriffen wird.
15.4.3 Effekt wählen
Nun werden wir einen Effekt aus der Bibliothek des TM-D4000 abrufen:
1
Drücken Sie die EFFECT-Taste im LIBRARY-Bereich links neben
dem Display.
TASCAM TM-D4000
115
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
2
Drehen Sie den SHUTTLE-Ring nach rechts, so dass die Pfeile in
der Mitte des Fensters nach rechts zeigen.
3
Drehen Sie das JOG-Rad, um einen der verfügbaren Effekte aus
der Liste zu wählen.
Zu jedem markierten Eintrag werden Effekttyp (z.B. Reverb) und Einstellungen des Effekts angezeigt.
Voreingestellte Einträge (Presets) sind an einem inversen R (Read-only)
neben der Nummer zu erkennen. Diese Einträge können Sie bearbeiten,
jedoch nicht überschreiben.
4
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche RECALL, und drücken
Sie ENTER.
15.4.4 Effekte bearbeiten
Wenn Sie einen voreingestellten Effekt (Preset) abgerufen haben, können
Sie ihn als Ausgangspunkt für Ihre eigene Einstellung verwenden, und
diese anschließend unter einem anderen Namen speichern (siehe Kapitel
8, „Bibliotheken“).
1
Drücken Sie die EFFECT-Taste im MIXING-Bereich.
2
Verwenden Sie die PODs, um die Parameter zu ändern.
Das hier dargestellte Fenster enthält die Parameter, die Sie bei einem
Reverb ändern können, bei anderen Effekttypen stehen möglicherweise
andere Parameter zur Verfügung.
3
Wählen Sie im Feld INPUT TYPE die Option STEREO.
4
Wenn Sie den Effekt später wiederverwenden möchten, speichern Sie die Einstellung in der Bibliothek, wie im Kapitel 8,
„Bibliotheken“ beschrieben.
15.5 Auf dem DTRS-Recorder aufnehmen
Ab hier sollte Ihnen das Aufnahmeprinzip weitgehend klar sein. Um einen
Eingangskanal auf eine andere Spur oder ein anderes Paar Spuren zu leiten, weisen Sie diesen Kanal einem anderen Ausgangsbus zu.
1
Drücken Sie die REC- und die PLAY-Taste am TM-D4000, um die
Aufnahme auf dem DTRS-Recorder zu starten.
15.5.1 Aufnahmefunktionen des DTRS-Recorders
steuern
Wie bereits erläutert, können Sie die REC-Tasten in den Modulen 1-16
verwenden, um die Spuren von DTRS-Recordern in Aufnahmebereitschaft zu versetzen. In unserem Beispiel steuern die REC-Tasten der
Kanäle 9-16 die Aufnahmefunktionen der Spuren 1 bis 8 des DTRSRecorders. Die interne Patchbay bei Recordern vom Typ DA-38 und
DA-98 ermöglicht es zwar, Eingangssignale anderen Bandspuren zuzuweisen, ohne die Buseinstellungen am TM-D4000 zu ändern. Sie müssen
jedoch auch die neuen Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen.
116 TASCAM TM-D4000
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
Sie können auch Leistungsmerkmale von DTRS-Recordern wie AutoPunching, Rehearsal, usw. direkt vom TM-D4000 mit Hilfe der entsprechenden Tasten (RHSL, IN/OUT, CLEAR) aktivieren. Lesen Sie die Bedienungsanleitung Ihres DTRS-Recorders, wenn Sie nicht sicher sind, wie
man diese Funktionen verwendet.
Wenn die JOG/SHUTTLE-LED des TM-D4000 leuchtet, können Sie mit
JOG-Rad und SHUTTLE-Ring das Laufwerk des DTRS-Recorders präzise steuern.
15.5.2 Bandpositionen manuell aufsuchen
Ausführliche Informationen über die Laufwerkssteuerung finden Sie im
Kapitel 9, „Maschinensteuerung“. Trotzdem möchten wir hier erläutern,
wie Sie eine bestimmte Bandposition manuell aufsuchen, indem Sie einen
Timecodewert eingeben.
Beachten Sie, dass auf der Zeitanzeige des TM-D4000 der ABS-Timecode
des DTRS-Recorders angezeigt wird.
Das Laufwerk kann sich im Wiedergabe-, im Vorlauf-, Rücklauf- oder im
Stop-Modus befinden, nicht jedoch im Aufnahme-Modus.
Drücken Sie die MANUAL LOCATE -Taste oberhalb der Laufwerkstasten,
so dass die LED leuchtet.
Geben Sie die gewünschte Bandposition im Format hh:mm:ss.ff mittels
der Zifferntasten ein.
Die Ziffern erscheinen von rechts nach links, führende Nullen werden
ignoriert. Um 01:23:12:19 einzugeben, drücken Sie die Tasten in dieser
Reihenfolge:
1 2 3 1 2 1 9 und anschließend die ENT-Taste im Ziffernblock oder
ENTER neben dem JOG-Rad.
Sobald Sie ENT oder ENTER gedrückt haben, beginnt der DTRS-Recorder, die eingegebene Bandposition aufzusuchen.
Um die manuell eingegebene Bandposition als Locatorposition zu speichern, drücken Sie die MEMO-Taste, so dass die zugehörige LED blinkt,
und anschließend die MANUAL LOCATE -Taste.
Um die Locatorposition nach dem Speichern aufzusuchen, drücken Sie die
MANUAL LOCATE -Taste und dann die ENT- oder ENTER-Taste.
15.6 Abmischen
Das Abmischen mit dem TM-D4000 funktioniert ähnlich wie mit konventionellen Mischpulten. Alle Eingänge sollten nicht mehr den Ausgangsbussen, sondern nur noch der Stereosumme zugewiesen sein, die zugleich
auch auf dem Monitor wiedergegeben wird.
Das Stereosignal wird anschließend auf einem 2-Spur-Recorder aufgenommen, in unserem Fall ein an den DIGITAL OUTPUT angeschlossener
DAT-Recorder.
15.6.1 Kanäle der Stereosumme zuweisen
Sie können mit dem TM-D4000 Kanäle einzeln den Bussen zuweisen oder
das ASSIGN-Fenster verwenden, um mehrere Kanäle gleichzeitig den
Bussen zuzuweisen. Hier verwenden wir zwei der drei Schaltflächen
TASCAM TM-D4000
117
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
rechts unten im Fenster, um schnell zwischen Aufnahme und Abmischen
zu wechseln.
Wir nutzen die Schaltfläche ALL BUSS CLEAR, um alle Zuweisungen zwischen Kanälen und Bussen aufzuheben:
1
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche ALL BUSS
CLEAR, und drücken Sie die ENTER -Taste.
Mit der Schaltfläche ALL STEREO ASSIGN, weisen wir
anschließend alle Eingangskanäle der Stereosumme zu.
2
Bewegen Sie den Cursor zur Schaltfläche ALL STEREO
ASSIGN, und drücken Sie die ENTER-Taste.
Alle sichtbaren Fader (d.h. die „oberste“ Fader-Ebene mit den Modulen
1-16 und die beiden Stereomodule ST IN) wie auch die Fader der
unsichtbaren und unbenutzten Kanäle 17-32 werden jetzt direkt der Stereosumme zugeführt.
15.6.2 Abhören beim Abmischen
1
Drücken Sie die STEREO-Taste im Bereich MONITOR, um die
Stereosumme abzuhören.
2
Starten Sie die Wiedergabe am DTRS-Recorder.
3
Verwenden Sie die Fader der Module 9 und 10, um den Pegel der
Tape-Returns einzustellen.
4
Stellen Sie den Summenpegel der Mischung mit Hilfe des
STEREO OUT-Faders ein.
Die Pegelanzeigen geben den Ausgangspegel wieder.
HINWEIS
Die Pegelanzeigen des TM-D4000 beziehen sich auf einen Wert
von –16 dBFS. Wenn ein analoges Gerät angeschlossen ist, entspricht eine Anzeige von –16 dB am TM-D4000 dem nominalen
Ausgangspegel (entweder +4 dBu oder –10 dBV). Möglicherweise werden jedoch analoge Nominalpegel auf digitalen Geräten anderer Hersteller anders dargestellt. Bedenken Sie neben
dieser Tatsache auch, dass Markierungen wie „OVER“, „OL“
oder „0 dB“ auf den Pegelanzeigen des anderen digitalen Audiogeräts eventuell nicht mit den „OVER“-Markierungen an den
Pegelanzeigen des TM-D4000 übereinstimmen.
Wenn Sie das Stereosignal auf DAT aufgenommen haben, können Sie
diese Aufnahme mit Hilfe der Tasten D IN 1 oder D IN 2 im
MONITOR-Bereich abhören, je nachdem, an welchen Eingang Sie den
DAT-Recorder angeschlossen haben.
Wenn sie beim Abmischen mit Hilfe der Automation verschiedene Reglerbewegungen ausprobieren möchten, ist die Speicherfunktion für
Snapshots sehr hilfreich, um den Anfangszustand einer Mischung zu
erfassen und abzurufen. Nähere Informationen darüber finden Sie im
Abschnitt 8.1, „Snapshots (Momentaufnahmen)“.
Nachfolgend finden Sie weitere Hinweise und Tipps zum Abmischen.
118 TASCAM TM-D4000
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
15.6.3 Ausgangsoptionen wählen
Der Summenbus ist mit den beiden Buchsen am DIGITAL OUTPUT fest
verbunden und muss diesen deshalb nicht zugewiesen werden.
Sie sollten jedoch folgende Fragen klären, um die Ausgangsoptionen entsprechend den Erfordernissen einstellen zu können:
• Soll die Mischung am DAT-Recorder im professionellen AES/EBU oder
im SPDIF-Format anliegen?
• Welche Wortlänge wird für die DAT-Mischung benötigt (16, 20 oder 24
Bit)?
• Wenn die Wortlänge nicht 24 Bit ist, nach welcher Methode soll das
Ausgabesignal gedithert werden?
Diese Einstellungen nehmen Sie im rechten Teil des DIGITAL I/
O-Fensters vor, wie links dargestellt.
Drücken Sie die DIGITAL I/O-Taste, so dass das links dargestellte Displayfenster erscheint.
Verwenden Sie die Cursortasten und die ENTER-Taste, um die erforderlichen Optionen zu wählen.
15.6.4 Effekte beim Abmischen verwenden
Genauso, wie Sie den internen Effektprozessor für die Aufnahme verwendet haben (siehe Abschnitt 15.4.2, “Interne Effekte hinzufügen”) können
Sie ihn auch beim Abmischen einsetzen.
Zudem können Sie externe Effekte verwenden und über die analogen Eingänge einspeisen oder, wenn der Effektprozessor digitale Ausgänge hat,
die Digitaleingänge als Effekt-Returns benutzen. Wenn Sie die Digitaleingänge als Effekt-Returns verwenden, müssen diese im DIGITAL
I/O SETUP-Fenster entsprechend zugewiesen werden.
HINWEIS
Wenn Sie auf einen digitalen 2-Spur-Recorder wie einen DATRecorder abmischen, wird das Wiedergabesignal normalerweise
über einen dieser Digitaleingänge zurückgeführt. Hier haben wir
außerdem die DTRS-Tape-Returns den Kanälen 9 bis 16 zugewiesen, so dass diese Eingangskanäle nicht mehr als EffektReturns verfügbar sind. Bedenken Sie dies, wenn Sie die EffektReturns wählen.
15.6.5 Fader- und Cut-Gruppen bilden
Fadergruppen erleichtern fast immer die Arbeit, besonders aber beim
Abmischen, wenn zahlreiche Fader simultan bewegt werden müssen.
Beim TM-D4000 kann ein Kanal einer von acht Fadergruppen angehören.
In jeder Fadergruppe gibt es einen Masterfader. Er ist der erste Fader beim
Erstellen einer Gruppe und wird verwendet, um den Pegel aller Fader der
Gruppe gemeinsam zu beeinflussen. Wenn der Masterfader aus der
Gruppe entfernt wird, werden alle anderen Zuweisungen für diese Gruppe
ebenfalls aufgehoben. Wenn der Masterfader Teil eines Stereopaars ist,
werden beide Fader des Kanalpaars zu Masterfadern.
TASCAM TM-D4000
119
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
Zusätzlich zu den Fadergruppen können Sie auch acht Cut-Gruppen bilden. Jeder Kanal kann einer dieser Gruppen angehören, wobei wieder der
erste Kanal beim Erstellen der Cut-Gruppe zum Masterkanal wird. Beim
Drücken der CUT-Taste im Masterkanal werden alle Kanäle der CutGruppe gleichzeitg stummgeschaltet. Wenn der Masterkanal aus der
Gruppe entfernt wird, werden alle anderen Zuweisungen für diese Gruppe
ebenfalls aufgehoben. Bei gekoppelten Stereopaaren werden beide Kanäle
zu Masterkanälen.
HINWEIS
Ein Kanal kann der Masterkanal einer Cut-Gruppe und zugleich
der Slave einer Fadergruppe sein. Die beiden Gruppenarten sind
vollkommen unabhängig voneinander.
1
Drücken Sie die GROUPING-Taste, um das GROUPING-Fenster zu öffnen.
Die Cut-Gruppen werden als acht Reihen über den acht Reihen der
Fadergruppen dargestellt. Die Spalten enthalten die 32 Eingangskanäle
sowie die beiden Stereoeingänge.
2
Verwenden Sie die ROW CURSOR -Tasten, um eine der Gruppen
auszuwählen.
Die gewählte Gruppe ist von einem Rahmen umgeben. Bei allen Kanälen, die der gegenwärtig gewählten Fader-Ebene und der aktiven Gruppe
angehören, leuchten die SEL-LEDs.
3
Drücken Sie die SEL-Taste eines Kanals, um diesen Kanal der
aktiven Gruppe hinzuzufügen oder aus dieser Gruppe zu entfernen.
Ein kleiner Punkt (•) auf der Verbindung zwischen Zeile und Spalte
bedeutet, dass der Kanal gegenwärtig keiner Gruppe angehört. Ein großer Punkt (●) zeigt an, dass der Kanal der Masterkanal für diese Gruppe
(Cut oder Fader) ist. Ein Häkchen (✔) bedeutet, dass der Kanal ein Slavekanal innerhalb dieser Gruppe ist.
4
Um alle Kanäle einer Cut-Gruppe stummzuschalten, drücken
Sie die CUT-Taste im Masterkanal der Cut-Gruppe.
5
Um die Pegel aller Kanäle einer Gruppe einzustellen, verwenden
Sie den Fader im Masterkanal der Fadergruppe.
Kanäle in verschiedenen Fader-Ebenen können derselben Fader- oder
Cut-Gruppe angehören. Dadurch können Sie „unsichtbare“ Fader bewegen oder Kanäle stummschalten, deren CUT-Tasten gegenwärtig nicht
zugänglich sind.
HINWEIS
Verwechseln Sie die Fadergruppen nicht mit den Ausgangs„Gruppen“, also den acht Busausgängen. Die Fadergruppen sind
eher mit den VCA-Fadergruppen bei bestimmten analogen Pulten zu vergleichen.
120 TASCAM TM-D4000
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
15.6.6 Abhören und Vorhören beim Abmischen
Um die Stereosumme abhören zu können, muss die STEREO-LED im
MONITOR-Bereich leuchten.
Wenn Sie die auf DAT aufgezeichnete Mischung abhören möchten, drükken Sie die Taste D IN 1 oder D IN 2, je nachdem welchen Eingang Sie für
das DAT-Signal verwenden.
Sie können Signale beim TM-D4000 auf zwei Arten vorhören: PFL (PreFader-Listen) und IPS (In-Place-Solo).
Den Vorhörmodus wählen Sie im OPTION SOLO-Fenster.
Wählen Sie entweder PFL oder INPLACE SOLO als Vorhörmodus. Um einen Kanal vorzuhören, drücken Sie die SOLO-Taste eines
Kanals. Den gewählten Modus erkennen Sie auch an den LEDs im
MONITORING-Bereich am äußersten rechten Rand des Mischpults. Die
INPLACE-LED leuchtet immer dann, wenn der Inplace-Modus gewählt
ist. Die PFL-LED blinkt, wenn PFL gewählt ist und mindestens ein Kanal
vorgehört wird.
Sie können einen Kanal, der beim Vorhören anderer Kanäle im InplaceSolo-Modus stummgeschaltet wird, vor dem Stummschalten bewahren,
indem Sie für diesen Kanal INPLACE SOLO DEFEAT wählen.
Schließlich können Sie in diesem Fenster den PFL-Pegel einstellen. Verwenden Sie dazu den vierten POD-Regler.
Den Pegel am CR-Ausgang bestimmen Sie mit dem CR LEVEL-Regler
oberhalb der Pegelanzeigen und der DIM-Taste direkt darunter.
15.6.7 Monitorsysteme
Obwohl das TM-D4000 nicht über zwei getrennte Monitorausgänge für
den Regieraum verfügt, können Sie zwei verschiedene Monitorsysteme
über einen speziellen Umschalter ansteuern. Ebenso könnten Sie beispielsweise beim Abmischen den STUDIO-Ausgang mit einem NahfeldMonitorsystem verbinden, da Sie diesen Ausgang für Monitorzwecke im
Aufnahmeraum ja nicht mehr benötigen.
TASCAM TM-D4000
121
15 – Lehrgang: Eine einfache Aufnahme
122 TASCAM TM-D4000
Index Ziffern–A
Ziffern
2 TR RTN 1/2-Schalter 93
2-Spur-Eingänge abhören 38 , 86
4-Band-EQ 25
A
A/D-Wandler 25
Abfallzeit, siehe Ballistik der Pegelanzeigen
Abhören 37
Pegel einstellen 37
Abhören (Monitoring) 11, 86
2-Spur-Eingänge 86
2-Spur-Maschinen 38
Aux-Sends 86
bei kaskadierten Pulten 81
Digitaleingänge 86
Dimmen um 30 dB 37
mono 37
Pegel einstellen 93
Pegelanzeigen 38, 86
Signalquelle wählen 37
Stereosumme 86
Surround-Signale 42
Abkürzungen der Effektarten 56
Abrufen
Dynamikeinstellungen 83
Effekteinstellungen 83
EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen 56
EQ-Einstellungen 83
Locatorpositionen 89
Snapshots 51, 52, 83
Snapshots bei kaskadierten Pulten 82
Snapshots mittels MIDI-Befehlen 73
ABS-Zeit 23, 66, 67
ADAT 21, 61, 63, 65, 68
ALL INPUT 88
Besonderheiten 69
Punch-in/-out 88
siehe auch Schnittstellenkarten 9
siehe auch MDM LOCK-LEDs 88
AES/EBU, siehe Schnittstellenkarten 9
alphanumerische Zeichen, siehe Benennen
Analoganschlüsse 92
Analogausgänge 92
Aux-Sends 92
Monitor 92
siehe auch Schnittstellenkarten 9
Analogeingänge 91
siehe auch Schnittstellenkarten 9
Stereoeingänge 7
Ändern
Effektparameter 47
Locatorpositionen 66
Parameter 14
Parameter für Kanäle 15
Anschließen
analoge Line-Signale 91
Kopfhörer 37
Mikrofone 91
Monitorverstärker 37
Nearfield-Monitore 37
Anschlüsse 91
Anzeigen
Batteriespannung 23
Bus- und Aux-Send-Pegel 35
Faderpositionen 84
Faderstellungen und Cut-Status 34
Frames 65
Liste mit Locatorpositionen 67
Locatorpositionen 66
Mappings der Maschinensteuerung 64
Versionsnummern der Systemsoftware 76
Aufheben
alle Zuweisungen zwischen Kanälen und der
Stereosumme 29
Fader- und Cut-Gruppen 34
Kanal-Bus-Zuweisungen 28
Aufnahme
auf bis zu 24 Spuren simultan 10
automatisches Punching 68
Laufwerkstasten 89
Lehrgang 107
Punch-in/-out 88
siehe auch Maschinensteuerung
Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen 61, 63 , 87,
88
Aufnahmebereitschaft, siehe Aufnahme
Aufnahmeraum 37
Talkback 37
Aufsuchen
Bandpositionen manuell 67
Bandpositionen mittels Locator 67
Ausgänge, siehe Analogausgänge bzw. Digitalausgänge
Ausgangsbusse 10
Automation 7, 75, 95
einrichten 84
Einstellungen bei kaskadierten Pulten 81
Fehler- und Systemmeldungen 100, 102
Motorfader ein- und ausschalten 17
physische und logische Fader 17
automatisches Punching 68
Aux-Sends 11, 25, 29, 84
abhören 86
ein-/ausschalten 29
Eingangspegel des Effektprozessors einstellen 45
internem Effektprozessor zuweisen 45
kaskadieren 7
Pegel anzeigen 35
Pegel bei kaskadierten Pulten 81
Pegel einstellen 15 , 29
Pegel mittels Fadern einstellen 29
Talkback 86
wählen bei kaskadierten Pulten 80
TASCAM TM-D4000
123
Index B–D
zu Stereopaaren koppeln 25
zwischen Pre und Post wählen 29
siehe auch Faderbenen 16
B
Balance
einstellen 32, 85
-Regler 25, 30
Balance-Regler
Dämpfung in Mittenstellung 24
Ballistik der Pegelanzeigen 24
Bandpositionen speichern und aufsuchen, siehe Locator
Batteriespannung anzeigen 23
Bedienelemente (Frontplatte) 83
Bedienelemente (Rückseite) 91
Bedienungsweise 13
Benennen
EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen 57
Snapshots 52
Benutzereinstellungen, siehe Bibliotheken
Benutzeroberfläche 13
Betriebssystem, siehe Systemsoftware
Bibliotheken 7, 51, 55
Dynamikeinstellungen 55 , 83
Effekteinstellungen 55 , 83
EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen abrufen 56
EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen benennen 57
EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen kopieren 57
EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen speichern 56
EQ-Einstellungen 55, 83
Snapshots 83
siehe auch Grundtyp eines Effekts wählen 46
Bild sichtbar, bei Videorecordern 65
Blockschaltbild 103
Buchsen 91
BULK DUMP, siehe MIDI
BULK DUMP, siehe auch System-Exclusive-Daten
Bus-Delay, siehe Bus-Verzögerung
Busse
Kanälen zuweisen 28 , 85
kaskadieren 7
Pegel anzeigen 35
Verzögerungszeit einstellen 35
Verzögerungszeit für alle gleich einstellen 36
wählen bei kaskadierten Pulten 80
Zuordnung im Surround-Modus 41, 42
Bus-Verzögerung einstellen 35 , 42, 84
C
Cascade, siehe Kaskadierung
CD-Player anschließen 37
Clipping 38
siehe auch Pegelanzeigen
Clock, siehe Word-Clock
Clock-Signal überprüfen 22
Computer, siehe Rechner
124 TASCAM TM-D4000
CR (Control Room) 37
CR LEVEL-Regler 93
Cueing-Modus
ein- / ausschalten 65
Cursortasten 89
Navigieren mit 15
Cut-Gruppen 7, 33 , 84
aufheben 34
Cut-Status
einzelne Kanäle 36
mehrere Kanäle 34
D
D IN 1 und D IN 2 (RCA) 94
DA-98, DA-38, DA-88 68
Dämpfungsglied (PAD) einstellen 33, 85
Daten senden und empfangen, siehe MIDI
Datenaustausch zwischen zwei TM-D4000 72
Dateneingabe
JOG-Rad verwenden 15, 24
mit Jog/Shuttle 89
Datenformat
am Summenausgang (STEREO OUT) 19
SPDIF-Optionen einstellen 20
Wortlänge und Dithermethode einstellen 20
Datenübertragung, siehe MIDI
DAT-Player anschließen 37
De-Esser, siehe Effektarten 46
Delay, siehe Effektarten 46
Device ID 62
Dial Edit, siehe JOG-Rad 15
DIGITAL OUTPUT 93
DIGITAL OUTPUT (RCA) 94
Digitalausgänge
Cinch 94
einrichten 84
XLR 93
digitale Stereoquellen anschließen 37
Digitaleingänge
abhören 86
Cinch 94
einrichten 84
XLR 94
Digitaleingänge und -ausgänge
einrichten 19
Vorsichtsmaßnahmen 93
digitales Dämpfungsglied 25
siehe auch Dämpfungsglied (PAD)
Dimmer (DIM-Taste) 12, 93
beim Abhören 37
Direktausgänge 11, 28, 43
aktivieren 29
zuweisen 85
Display 85
Cursor bewegen 89
Fenster aufrufen 14
Kontrast einstellen 85
Index E–E
Locatorpositionen anzeigen 66
Markierungsrahmen bewegen 85
Displayfenster, siehe Fenster
Dithermethode einstellen 20
Drehregler
Drehregler, siehe auch PODs
DTRS-Recorder 61, 63, 68
8 mm 69
ALL INPUT 68 , 88
AUTO MON 68
automatisches Punching 68
Besonderheiten 68
Chase-Modus 62
Dithermethode einstellen 68
Punch-in/-out 88
Spur-Delay einstellen 68
Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen 87
siehe auch MDM LOCK-LEDs 88
siehe auch Schnittstellenkarten 9
Dynamikbearbeitung
siehe Dynamikprozessoren
Dynamikprozessoren 7, 25
Bibliothek 51, 55
ein-/ausschalten 86
einstellen 30, 85
Einstellungen abrufen 56, 83
Einstellungen benennen 57
Einstellungen kopieren 56, 57
Einstellungen mittels MIDI senden/empfangen 57
Einstellungen speichern 51 , 56, 83
Fehler- und Systemmeldungen 101
Gate 31
Kompressor/Limiter 31
zu Paaren koppeln 32, 56
zuweisen 30
siehe auch Effektarten 46
E
E (invertiert), siehe Snapshots speichern
Ebenen, siehe Faderebenen
Echo, siehe Effektarten 46
Effektgeräte
externe einschleifen 91
Effektprozessor 7, 11, 45 , 55
Abkürzungen der Effektarten 56
bei kaskadierten Pulten 80
Bibliothek 51
Effektarten 46
Eingänge und Ausgänge konfigurieren 45
Eingangspegel einstellen 45
Eingangssignal mono/stereo 45
Eingangssignal zuweisen 45
Einstellungen abrufen 56, 83
Einstellungen ändern 85
Einstellungen benennen 57
Einstellungen kopieren 56, 57
Einstellungen mittels MIDI senden/empfangen 57
Einstellungen speichern 51, 56, 83
Fehler- und Systemmeldungen 101
Grundtyp eines Effekts wählen 46
Parameter ändern 47
Return-Weg wählen 46
Effekt-Return 11
des Effektprozessors wählen 46
Eingabe
JOG-Rad verwenden 15
mit Jog/Shuttle 89
ungültige, siehe Fehlermeldungen 99
Eingänge
Line-Signale anschließen 91
Mikrofone anschließen 91
siehe auch Module
Eingangskanäle, siehe Module
Eingangspegel
des Effektprozessors einstellen 45
siehe auch TRIM-Regler
Einrichten
Automation 84
Digitaleingänge und -ausgänge 19
MTC-Generator 84
Summenausgang (STEREO OUT) 19
System 19
Systemoptionen 19
Word-Clock 19, 20
Einschleifwege 91
Einstellen
alle Fader auf 0 dB 35
Aux-Send-Pegel 29
Bus-Verzögerung 42
digitales PAD 85
Displaykontrast 85
Dynamikprozessoren 30, 85
Effekte 85
Effektparameter 47
Effektprozessor 45
Eingangspegel des Effektprozessors 45
EQ 27
Gate 31
Kanalparameter 16, 25
Kompressor/Limiter 31
MIDI-Timecode-Generator 68
PAD und Phasenumkehrung 33
Panorama 85
Panorama und Balance 32
Parameter 15
Pegel beim Abhören 93
Pegel der Aux-Sends 15
Samplingfrequenz 22
SPDIF-Optionen 20
Systemoptionen 84
Verzögerungszeit zwischen Busausgängen 35
Vorlaufzeit (Pre-roll) des Locators 65
Word-Clock 22, 84
Wortlänge und Dithermethode 20
TASCAM TM-D4000
125
Index F–K
Einstellungen
der Maschinensteuerung speichern 64
kopieren 56
Maschinensteuerung, allgemein 65
mittels MIDI speichern und wiederherstellen 72
Empfangen
EQ-, Dynamik oder Effekteinstellungen mittels MIDI
57
Snapshot-Daten mittels MIDI 54
Entfernen
Geräte aus der Liste der Maschinensteuerung 61
EQ 7
Bibliothek 51
ein-/ausschalten 85
einstellen 27
Einstellungen
abrufen 83
Einstellungen abrufen 56
Einstellungen benennen 57
Einstellungen kopieren 57
Einstellungen mittels MIDI senden/empfangen 57
Einstellungen speichern 51 , 56, 83
Einstellungen, Fehler- und Systemmeldungen 101
Equalizer, siehe EQ
Erweitern, siehe Kaskadierung
Erweiterungskarten, siehe Schnittstellenkarten
Exciter, siehe Effektarten 46
Expander, siehe Effektarten 46
externe Geräte 88
mittels MIDI steuern 73
Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen 87
steuern 89
siehe auch Maschinensteuerung
F
Fader 25, 87
alle auf 0 dB einstellen 35
Aux-Send-Pegel einstellen 29
Bewegungen mittels MIDI aufzeichnen 71
Definition "physische" und "logische" Fader 17
Fadermotoren ein- und ausschalten 17
Kanäle wählen 23
MIDI-Fader 74
motorisierte 7
nullen 17 , 83, 84
Positionen anzeigen 84
ST IN 1 und ST IN 2 87
STEREO OUT 88
Faderebenen 7, 16, 87
Fadergruppen 7, 33 , 84
aufheben 34
Faderpegel 36
Faderposition 36
Faderstellungen und Cut-Status anzeigen 34
Fehlermeldungen 99
Fenster
MODULE-Fenster mittels SEL-Taste aufrufen 23
126 TASCAM TM-D4000
Navigieren innerhalb 15
spezielle zur Steuerung externer Geräte 62
Fernsteuern, siehe Maschinensteuerung
Filter, siehe EQ
Flanger, siehe Effektarten 46
Format, siehe Datenformat
Frames anzeigen 65
Fremdspannungsabstand, siehe Dithermethode einstellen
Frequenzbereich 27
Frontplatte, Bedienelemente 83
Fs (Samplingfrequenz) 83
Full-Scale, siehe Pegelanzeigen
G
Gate 25 , 31
Gated Reverb, siehe Effektarten 46
Grundeinstellungen, siehe Systemeinrichtung 19
Gruppen (Fader- und Cut-Gruppen) 33
Güte 27
H
Hall, siehe Effektarten 46
Haltezeit, siehe Ballistik der Pegelanzeigen
Hinzufügen
Geräte zur Liste der Maschinensteuerung 61
weitere TM-D4000, siehe Kaskadierung
I
IF-AD4000 9
IF-AE4000 9
Datenformat am Ausgang 19
IF-LP4000 9, 21 , 61
IF-TD4000 9, 21, 61
Image-Regler 25
INPLACE-LED 86
Inplace-Solo (IPS)
bei kaskadierten Pulten 82
für einzelne Kanäle unterdrücken 36, 38
Vorhören 38 , 39
Inserts, siehe Einschleifwege
invertiertes E, siehe Snapshots speichern
J
Jog/Shuttle 89
JOG-Rad
zur Dateneingabe verwenden (Dial Edit) 15, 24
K
Kabelverbindungen beim Kaskadieren 79
Kanal-Bus-Zuweisung 25, 27 , 85
alle aufheben 28
Kanäle
Digitaleingänge einrichten 19
durch Bewegen des Faders wählen 23
Index L–M
Dynamikprozessoren einstellen 30
Dynamikprozessoren koppeln 32
Fader- und Cut-Gruppen 33
PAD und Phasenumkehrung einstellen 33
Panorama und Balance einstellen 32
Parameter einstellen 16, 25
Pegelanzeige 36
Signalabgriff der Pegelanzeigen wählen 36
wählen durch Bewegen des Kanalfaders 16
wählen mit SEL-Taste 16
zu Stereopaaren koppeln 23, 26
siehe auch Module
Kaskadierung 7, 79 , 84, 94
Abhören (Monitoring) 81
Automationseinstellungen 81
Aux-Sends wählen 80
Busse wählen 80
CASCADE IN und CASCADE OUT 94
Clock-Quelle 21
Effektprozessor 80
Kabelverbindungen 79
Laufwerkstasten 70
Optionen 81
Pegel 81
Samplingfrequenz 81
Snapshots abrufen 82
Snapshots speichern 82
Talkback 82
Vorhören 82
Vorhören aller Kanäle aufheben 82
Word-Synchronisation 11, 81
Kassettendecks anschließen 37
Klangregelung, siehe EQ
Kompensieren von Laufzeitunterschieden (Surround) 42
Kompressor 25, 31
siehe auch Effektarten 46
Konventionen 7
Kopfhörer 12, 93
anschließen 37
Effekt hinzufügen 46
Kopieren
Effekt- oder Dynamikeinstellungen 56
EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen 57
Snapshots 52
Kopierschutz, siehe SPDIF-Optionen
Koppeln
Dynamikprozessoren 32
Dynamikprozessoren zu Paaren 56
Fehler- und Systemmeldungen 101
Kanäle zu Stereopaaren 26
zu Stereopaaren 84
L
Laufwerke steuern, siehe Maschinensteuerung
Laufwerkssteuerung, siehe Maschinensteuerung
Laufwerkstasten, siehe Maschinensteuerung
Laufzeitunterschiede kompensieren 42
Layers, siehe Faderebenen
Lehrgang 107
Library, siehe Bibliothek
Limiter 25, 31
siehe auch Effektarten 46
Line-Eingänge 91
LINE-Schalter 91
Liste
der gesteuerten Geräte 61
Liste der gesteuerten Geräte 61
Locator 66
aktuellen Timecode speichern 66
Anzeige für Locatorpositionen wählen 66
Anzeige wählen 23
Bandpositionen aufsuchen 67
Bandpositionen manuell aufsuchen 67
Frames anzeigen 65
Funktionsweise der PLAY-Taste 65
Liste aller Positionen anzeigen 67
Positionen ändern 66
Positionen manuell eingeben 66
Tasten 89
TC- und LOC-LEDs 88
Vorlaufzeit (Pre-roll) bestimmen 65
Vorlaufzeitt (Pre-roll) beim DA-98 66
LOC-LED 88
logische Fader 17
M
manuell Bandpositionen aufsuchen 67
Mappings 64
Markierungsrahmen auf dem Display 85
Maschinensteuerung 61, 88, 89
allgemeine Einstellungen 65
automatische Erkennung 62
automatisches Punching 68
bei kaskadierten Mischpulten 70
Besonderheiten einzelner Geräte 68
Einstellungen in Mappings speichern 64
Fehler- und Systemmeldungen 100
Frames anzeigen 65
Geräte auswählen 61
Geräte entfernen 61
Laufwerksfunktionen steuern 63
Laufwerkstasten bei Kaskadierung mehrerer Pulte 70
Mappings anzeigen 64
Mappings automatisch erstellen 64
MIDI-Controller und MIDI-Fader 69
MIDI-Transportcontroller BB3 von J.L. Cooper 69
mit Hilfe spezieller Fenster 62
mittels Jog/Shuttle 89
MMC-Geräte 69
Parameter anzeigen und ändern 84
siehe auch Sytemsoftware aktualisieren
Spuren in Aufnahmebereitschaft versetzen 63, 87
Steuerungsart einstellen 62
wiederholte Wiedergabe 67
TASCAM TM-D4000
127
Index N–P
Masterkanal bei Fader- und Cut-Gruppen 34
MD-Player anschließen 37
Meterbridge 7
siehe auch Pegelanzeigen
MIC/LINE-Schalter 25
MIDI 7, 71
Basiskanal 71
BULK DUMP 72
Bulk Dump, siehe Snapshot-Daten senden/empfangen
Control-Change-Befehle 71
Controller 71
Daten am MIDI OUT 72
Daten zwischen zwei TM-D4000 übertragen 72
Device Inquiry 75
Device-Inquiry 62
EQ-, Dynamik oder Effekteinstellungen senden/
empfangen 57
externe Geräte steuern 73
Fehler- und Systemmeldungen 102
Geräte automatisch erkennen 62
Master Volume 75
MIDI IN, OUT und THRU 95
MIDI-Controller 62, 74
MIDI-Fader 62, 74
MTC ausgeben 71
Note-On-Befehle 69
Omni Receive 71
Optionen 71
Output Active Sensing 71
Parameter anzeigen oder ändern 84
Pulteinstellungen speichern und wiederherstellen 72
Reset 71
Reset All Controllers 74
Sequenzer 75
Sequenzer-Programme 77
Snapshot-Daten senden/empfangen 54
Snapshots abrufen 73
System-Exclusive-Befehle 75
System-Exclusive-Daten 57 , 71, 75
Timecode-Generator einstellen 68
Transportcontroller BB3 von J.L. Cooper 69
Mikrofoneingänge 91
Mikrofonvorverstärker 25
Mischen
Effekteinstellungen ändern 85
Return-Weg des Effektprozessors wählen 46
MMC (MIDI Machine Control) 61, 65
MMC-Geräte
Besonderheiten 69
MMC-ID 62
MMC-Recorder 68
Module
Analogeingänge 91
Ausstattung 87
bedienen 25
Beziehung zwischen Eingangskanälen und
Schnittstellenkarten 10
Bussen und Direktausgängen zuweisen 85
128 TASCAM TM-D4000
den Surround-Kanälen zuweisen 43
digitales PAD einstellen 85
Dynamikprozessoren ein-/ausschalten 86
Dynamikprozessoren zuweisen 30
Einstellungen kopieren 56
einzeln vorhören 36
EQ ein-/ausschalten 85
externe Effektgeräte einschleifen 91
koppeln zu Stereopaaren 84
Parameter anzeigen und einstellen 85
Phasenumkehrung aktivieren 85
siehe auch Kanäle
MODULE-Fenster
mittels SEL-Taste aufrufen 23
Momentaufnahme, siehe Snapshot
Monitorausgänge 92
Monitoring, siehe Abhören
Monitorverstärker anschließen 37
Mono
Eingangssignal am Effektprozessor 45
Mono abhören 37
MONO-Taste 93
Motorfader 7
ein- und ausschalten 17
MTC (MIDI Timecode) 66, 71
MTC-Generator einrichten 84
N
Namen
Abkürzungen der Effektarten 56
Namen eingeben, siehe Benennen
Navigieren innerhalb der Fenster 15
Nearfield-Monitore anschließen 37
Netzschalter 94
nominaler Signalpegel 38
Nominalpegel 86, 88
siehe auch Snapshots, Speicherplatz 00
Nominalpegel, siehe auch Pegel
Nullen 84
Fader 17, 83
Faderstellungen anzeigen 34
O
OL (Übersteuerung) 91
On-the-fly, speichern von Locatorpositionen 66
Optionen
bei kaskadierten Pulten 81
Einrichten 19
Oszillator 24
OVER (Übersteuerung) 38
P
P2-Protokoll 61, 68
PAD 25, 33
PAD-Schalter 91
Panning (Surround) 43
Index Q–S
Panorama 32
einstellen 85
Regler 25
Regler koppeln ("Gang") 26
Parameter
ändern 14
des Mischpults speichern, siehe Snapshots
einstellen 15, 16
MIDI 84
mit JOG-Rad eingeben 15
von Effekten ändern 85
von Modulen anzeigen und einstellen 85
Parameterregler, siehe POD
PC, siehe Rechner
Pegel
am Summenausgang 88
Aux-Sends einstellen 15
Aux-Sends mittels Fader einstellen 29
bei kaskadierten Pulten 81
der Aux-Sends einstellen 29
des Monitorsignals 37
Eingangspegel des Effektprozessors einstellen 45
für PFL-Vorhören einstellen 39
Nominalpegel 38
OL-LED 91
Pegelanzeigen 86
siehe auch TRIM-Regler
Pegelanzeigen 35, 38 , 86
Ballistik wählen 24
beim Abhören 86
im MODULE-Fenster 36
Meterbridge 7
optionale Meterbridge MU-4000 95
Signalabgriff wählen 36
Pfeiltasten, siehe Cursortasten
PFL
bei kaskadierten Pulten 82
Pegel bei kaskadierten Pulten 81
Pegel einstellen 39
PFL-LED 86
Vorhören 39
Phantom-Schalter 92
Phantomspeisung 7, 25, 91
Phasenumkehrung 25, 33, 85
Phaser, siehe Effektarten 46
PHONES-Buchse 93
physische Fader 17
Pitch-Shifter, siehe Effektarten 46
PODs 7, 14, 85
Polarität des Clock-Signals 22
POWER-Schalter 94
Pre-Roll, siehe Vorlaufzeit
Presets, siehe Voreinstellungen
Program-Change-Befehle 71
Punch-in/Punch-out
automatisch 68
CLEAR-Taste 88
IN/OUT-Taste 88
RHSL-Taste 88
Q
Quantisierungsrauschen, siehe Dithermethode einstellen
Quelle des Timecodes wählen 23
R
Recall, siehe Snapshots
Rechner
für Automation anschließen 95
Snapshot-Daten speichern 54
Recorder fernsteuern, siehe Maschinensteuerung
Referenzpegel 97
Regieraum 37
Reset, siehe Snapshots, Speicherplatz 00
Reverb, siehe Effektarten 46
Routing 27
RS-422 61, 65, 95
Geräte automatisch erkennen 62
Rückgängig machen, siehe Snapshots abrufen
Rückkopplung, siehe Return-Weg des Effektprozessors
Rücksetzen, siehe Reset
S
Samplingfrequenz 21, 83
bei kaskadierten Pulten 81
einstellen 22
Schaltflächen 7
Schleife, siehe auch wiederholte Wiedergabe
Schnittstellen
Geräte automatisch erkennen 62
Schnittstellenkarten 9, 25, 61
Ausgangsbusse 10
Beziehung zu Eingangskanälen 10
Datenformat am Ausgang 19
einbauen 9
IF-AD4000 9
IF-AE4000 9
IF-LP4000 9, 21
IF-TD4000 9, 21
Word-Clock 11
siehe auch MDM LOCK-LEDs 88
Schriftbild 8
Senden
EQ-, Dynamik oder Effekteinstellungen mittels MIDI
57
Snapshot-Daten mittels MIDI 54
Sequenzer
Programme 77
Sequenzer, Snapshot-Daten speichern 54
SHUTTLE-Ring
Umschalten zwischen Funktionen 15
Signalabgriff
der Aux-Sends 1 und 2 wählen 29
der Pegelanzeigen wählen 36
Signalbearbeitungsgeräte, externe einschleifen 91
TASCAM TM-D4000
129
Index T–T
Signale abhören 37
Signalpegel, siehe Pegel
Signalpegel, siehe auch Pegelanzeigen
Signalquellen
symmetrische anschließen, siehe Mikrofoneingänge
Snapshots
abrufen 51 , 52, 83
abrufen bei kaskadierten Pulten 82
benennen 52
Bibliothek 51
Daten mittels MIDI senden/empfangen 54
Faderstellungen anzeigen 34
Fehler- und Systemmeldungen 100
kopieren 52
mittels MIDI-Befehlen abrufen 73
speichern 51, 52, 83
speichern bei kaskadierten Pulten 82
Speicherplatz 00 51, 58
Software, siehe Systemsoftware
Solo, siehe Vorhören 38
SPDIF-Optionen einstellen 20
Speichern
aktuellen Timecode als Locatorposition 66
Dynamikeinstellungen 83
Effekteinstellungen 83
Einstellungen der Maschinensteuerung 64
EQ-, Effekt- oder Dynamikeinstellungen 56
EQ-Einstellungen 83
Locatorpositionen 89
Locatorpositionen manuell eingeben 66
Pulteinstellungen mittels MIDI 72
Snapshots 51, 52, 83
Snapshots bei kaskadierten Pulten 82
Speicherplätze, siehe Bibliotheken
Spezifikationen, siehe Technische Daten 97
Spitzenwert, siehe auch Ballistik der Pegelanzeigen
Spuren
auf bis zu 24 simultan aufnehmen 10
in Aufnahmebereitschaft versetzen 63, 87
ST IN-Fader, Sonderfunktion 30
Steckplätze 9
STEREO OUT, siehe Summenausgang
Stereo, Eingangssignal am Effektprozessor 45
Stereoabbildung
in Aux-Sends erhalten 30
Stereoabbildung, siehe auch Panorama 32
Stereoausgang, siehe Summenausgang 92
Stereoeingänge 87, 91, 92
analoge 7
PAD und Phase 33
Parameter anzeigen und einstellen 85
Stereokopfhörer anschließen 37
Stereopaare 25, 26 , 44, 84
Aux-Sends 30
Dämpfung des Balance-Reglers 24
Dynamikprozessoren 31, 32
Parameter anzeigen und einstellen 85
siehe auch Koppeln
130 TASCAM TM-D4000
Stereoquellen anschließen 37
Stereo-Returns 88, 92
Mono 88
Stereosumme 87
abhören 86
Parameter anzeigen und einstellen 85
Pegel bei kaskadierten Pulten 81
Talkback 86
Steuern
externe MIDI-Geräte 73
siehe auch Maschinensteuerung
STUDIO 37
STUDIO/PHONES LEVEL-Regler 93
STUDIO-Taste 93
Stummschaltung
unterdrücken bei Inplace-Solo 38
siehe auch Toleranz des Clock-Signals 22
Suchlauf 89
Summenausgang 92
einrichten 19
PAD 33
Signalabgriff der Pegelanzeigen wählen 36
Surround 41
Buszuordnung 42
Buszuordnung wählen 41
Direktausgänge 43
Formate 7
Laufzeitunterschiede kompensieren 42
Module zuweisen 43
Modus wählen 41
Positionen anzeigen und einstellen 85
Signale abhören 42
Signale im Raum anordnen (Panning) 43
Stereopaare 44
Synchronisation
Fehler- und Systemmeldungen 99
siehe auch Word-Clock 99
Systemeinrichtung 19
System-Exclusive-Daten 57
Systemmeldungen 99
Systemoptionen einstellen 84
Systemsoftware
aktualisieren 76
Versionsnummern anzeigen 76
Systemtakt, siehe Word-Clock
T
Taktsignal, siehe Word-Clock
Talkback 37, 86 , 93
bei kaskadierten Pulten 82
Mikrofon 11 , 93
Tape-Return 87
Taste, Definition 7
Tasten
AUTOMATION 83
ALL 83
MANUAL 83
Index T–T
NULL 83
READ 83
UPDATE 83
WRITE 83
CONFIGURATION 84
DIGITAL I/O 14
DIGITAL I/O–AUTOMATION SETUP 84
EXT CTRL 61, 63
EXT.CTRL – MIDI/MC 84
GROUPING 33
GROUPING – ST LINK 84
MIDI/MC 54, 65
OPTION 23
OPTION – DELAY 84
SHIFT 14, 84
ST LINK 26
für Modulparameter 85
BUSS 1-2 usw. 86
DIRECT 86
DYNAMICS 86
EQ 85
STEREO 86
in Modulen
CUT 17, 34 , 87
READ-, WRITE-, UPDATE 87
REC 17 , 63, 87
SEL 16 , 17, 87
SOLO 17, 36, 38 , 87
LAYER STATUS 83
CH 1-16 17
CH 1-6 83
CH 17-32 17, 83
MASTER 17 , 83
LIBRARY 83
– 83
+ 83
DYNAMICS 55, 84
EFFECT 46, 47 , 55, 84
EQ 55, 84
MIDI/MC 57
RECALL 52 , 84
SNAPSHOT 51, 84
STORE 52, 84
UNDO/REDO 52
MACHINE CONTROL
ALL INPUT 68 , 88
ALL SAFE 63, 87
AUTO MON 68, 88
CLEAR 68, 88
CLR 89
Cursortasten 15
DIRECT LOCATE 67 , 89
EDIT 66, 67, 89
ENT 89
ENTER 15, 89
IN/OUT 68, 88
Laufwerkstasten 89
MACHINE SELECT 64, 88
MANUAL LOCATE 67 , 89
MEMO 66, 89
PLAY-Taste: Funktionsweise bestimmen 65
REPEAT 8-9 67
REPEAT 9-10 89
RHSL 68 , 88
MIXING 84
ASSIGN 85
AUX 1 16
AUX 1 bis AUX 6 16, 29
AUX 1- bis AUX 6 84
DYNAMICS 30, 31, 85
EFFECT 47 , 85
FADER POSITION 35, 84
MODULE 15, 30, 85
NULL 84
PAD/F 85
PAN/BAL–SURROUND 85
MONITOR 86
2 TR 37
2TR 86
AUX 1 bis AUX6 86
AUX1 bis AUX6 37
DIM 37
D-IN 1 und D-IN 2 37
D-IN1, D-IN2 86
MONO 37
STEREO 37, 86
STUDIO 93
TO AUX 1-2 86, 93
TO SLATE 86 , 93
rechts neben dem Display
BUSS 1-2 28
BUSS 3-4 28
BUSS 5-6 28
BUSS 7-8 28
DYNAMICS 28
EQ 27 , 28, 55
STEREO 28
ROW CURSOR 14, 85
TB LEVEL-Regler 93
TC IN 95
TC-LED 88
TDIF-1-Format, siehe Schnittstellenkarten 9
Technische Daten 97
analoge Audioeingänge und -ausgänge 97
analoge Übertragungsdaten 98
andere Ein- und Ausgänge 97
Blockschaltbild 103
digitale Audioeingänge und- ausgänge 97
Samplingfrequenz 97
sonstige 99
Testton-Oszillator 24
Text eingeben, siehe Benennen
Timecode 95
aktuellen als Locatorposition speichern 66
Bandpositionen aufsuchen 67
Liste mit Locatorpositionen anzeigen 67
TASCAM TM-D4000
131
Index U–Z
Locatorpositionen ändern 66
Locatorpositionen manuell eingeben 66
MIDI-Timecode-Generator einstellen 68
MTC 71
Quelle wählen 23
TC- und LOC-LEDs 88
TO HOST 95
TO METER 95
Toleranz des Word-Clock-Signals 22
Ton-Oszillator 24 , 37
Total Recall, siehe Snapshots
TRIM-Regler 25, 91
U
Übersteuerung 38
OL-LED 91
siehe auch Pegelanzeigen
Übertragen
EQ-, Dynamik oder Effekteinstellungen mittels MIDI
57
Snapshot-Daten mittels MIDI 54
Umschalten zwischen Funktionen mit SHUTTLE-Ring 15
Undo, siehe Snapshots abrufen
ungültige Eingabe, siehe Fehlermeldungen 99
V
Varispeed 22
siehe auch Word-Clock 11
Versionsnummer der Systemsoftware 76
Verzögerungszeit
für alle Busse gleich einstellen 36
zwischen Bussen einstellen 35
Voreinstellungen (Presets) 57
Dynamik 58
EQ 58
Grundtyp eines Effekts wählen 46
Snapshots 51
Vorhören
Pegel einstellen 39
Vorhören (Solo) 38 , 86
aufheben bei kaskadierten Pulten 82
beenden 39
bei kaskadierten Pulten 82
einzelne Module 36
PFL oder Inplace 39
Vorlaufzeit (Pre-roll)
DA-98 66
Vorlaufzeitt (Pre-roll)
des Locators bestimmen 65
W
Wiedergabe
Funktionsweise der PLAY-Taste 65
Laufwerkstasten 89
wiederholte 67, 89
Wiedergabetaste, siehe Play-Taste
132 TASCAM TM-D4000
Wiederherstellen
Pulteinstellungen mittels MIDI 72
siehe auch Snapshots abrufen
wiederholte Wiedergabe 67, 89
WORD SYNC IN-Buchse 94
WORD SYNC OUT-Buchse 94
Word-Clock 11, 83
einrichten 19 , 20
einstellen 22 , 84
Fehler- und Systemmeldungen 99
Polarität 22
Synchronisation bei kaskadierten Pulten 81
Toleranz 22
Wortlänge einstellen 20
X
XLR-Eingänge, siehe Mikrofoneingänge
Z
Zeichen, alphanumerische, siehe Benennen
Zeitanzeige 88
Frames anzeigen 65
für Locator wählen 23
Locatorpositionen anzeigen 66
MDM LOCK-LEDs 88
TC- und LOC-LEDs 88
Timecode-Quelle wählen 23
Zuordnung der Busse im Surround-Modus 41
Zuordnung zwischen Modulen und Surround-Kanälen 43
Zurücksetzen, siehe Reset
Zuweisung
aufheben zwischen Kanälen und der Stereosumme 29
Busse im Surround-Modus 42
Dynamikprozessoren 30
zwischen Kanälen und Bussen 27
»
TM-D4000
TEAC CORPORATION
Phone: (0422) 52-5082
3-7-3, Nakacho, Musashino-shi, Tokyo 180-8550, Japan
TEAC AMERICA, INC.
Phone: (323) 726-0303
7733 Telegraph Road, Montebello, California 90640
TEAC CANADA LTD.
Phone: 905-890-8008 Facsimile: 905-890-9888
5939 Wallace Street, Mississauga, Ontario L4Z 1Z8, Canada
TEAC MEXICO, S.A. De C.V
Phone: 5-658-1943
Privada De Corina, No.18, Colonia Del Carmen Coyoacon, Mexico DF 04100
TEAC UK LIMITED
Phone: 01923-819699
5 Marlin House, Marlins Meadow, The Croxley Centre, Watford, Herts. WD1 8YA, U.K.
TEAC DEUTSCHLAND GmbH
Phone: 0611-71580
Bahnstrasse 12, 65205 Wiesbaden-Erbenheim, Germany
TEAC FRANCE S. A.
Phone: 01.42.37.01.02
17 Rue Alexis-de-Tocqueville, CE 005 92182 Antony Cedex, France
TEAC BELGIUM NV/SA
Phone: 0031-30-6048115
P.A. TEAC Nederland BV, Perkinsbaan 11a, 3439 ND Nieuwegein, Netherlands
TEAC NEDERLAND BV
Phone: 030-6030229
Perkinsbaan 11a, 3439 ND Nieuwegein, Netherlands
TEAC AUSTRALIA PTY.,LTD. A.C.N. 005 408 462
Phone: (03) 9644-2442
106 Bay Street, Port Melbourne, Victoria 3207, Australia
TEAC ITALIANA S.p.A.
Phone: 02-66010500
Via C. Cantù 11, 20092 Cinisello Balsamo, Milano, Italy
PRINTED IN TAIWAN MA-331

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