FunkTronic 1V, 4V, 8V Major BOS Bedienungsanleitung
Im Folgenden finden Sie kurze Informationen zu den Major BOS 1V, Major BOS 4V und Major BOS 8V. Die Geräte fungieren als Bediengeräte zur Steuerung einer Funkanlage mit einem oder bis zu 4 bzw. 8 Sprechkreisen. Die Verbindung zu den Funkgeräten erfolgt hier allerdings im Gegensatz zu Major BOS 1a/4a/8a über eine einzige Ethernet-Verbindung (lokales Netzwerk und/oder Internet) an Stelle von für jeden Kreis separaten Verbindungskabeln. Mit den Geräten können Sie Funkrufe absetzen, andere Teilnehmer anrufen und über den Lautsprecher hören.
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Major BOS V(oIP)
Major BOS 1V
Major BOS 4V
Major BOS 8V
Inhalt
Anordnung der Elemente (MBOS 4V)
Anordnung der Elemente (MBOS 8V)
Gesprächsführung mit einem Teilnehmer
Funktionen für TETRA-Digitalgeräte
Konfiguration über das Web-Interface
Allgemeine Sicherheitshinweise
- 2 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
- 3 -
- 2 -
Major BOS 1V/4V/8V
Major BOS 1V, Major BOS 4V und Major BOS 8V fungieren als Bediengeräte zur Steuerung einer Funkanlage mit einem oder bis zu 4 bzw. 8 Sprechkreisen. Die Verbindung zu den Funkgeräten erfolgt hier allerdings im Gegensatz zu Major BOS 1a/4a/8a über
eine
einzige Ethernet-Verbindung (lokales Netzwerk und/oder Internet) an Stelle von für jeden Kreis separaten Verbindungskabeln. Die gewünschten Betriebsparameter lassen sich über das Web-Interface von einem beliebigen, ebenfalls im Netzwerk befindlichen
PC aus einstellen. Benötigt wird hierzu lediglich ein handelsüblicher Web-Browser (z.B.
Firefox oder Internet Explorer).
Anschlussmöglichkeiten
Der Major BOS V wird aus einer externen +12V-Gleichspannungsquelle gespeist.
Alternativ kann der Major auch mit der Option Power-over-Ethernet (PoE) bestellt und dann über die Netzwerkbuchse mit Strom versorgt werden.
Pro Major BOS 1V kann ein, pro Major BOS 4V können bis zu vier, pro Major BOS 8V bis zu acht Sprechkreise (Funkgeräte, ELA-/Sprechanlagen etc.) über die Ethernet-Schnittstelle verwaltet werden. Des Weiteren können eine ext. Hör/Sprechgarnitur, ein ext. Signalgeber und ein Tonbandgerät angeschlossen werden. Außerdem steht eine RS232-Schnittstelle zur Verfügung, an die für Servicezwecke ein Terminal angeschlossen werden kann.
Zur genauen Belegung der Steckverbinder siehe Abschnitt Anschlussbelegung.
mbosv (25.02.2014)
12VDC
-> Netzteilanschluss (12VDC, extern, max. 1,5A)
TB (ST7)
-> Tonbandgerät
RS232 (ST6) ->
RS232-Schnittstelle (+Lautsprecher 2, I/O 1-3)
PTT (ST5) ->
PTT ( z.Bsp. Fußtaster ) (+Optokoppler, Headsetadapter)
HS (ST4)
-> Headset
S/E (ST3) -> noch keine Funktion
ETH (ST1) ->
Ethernet-Schnittstelle
Siehe auch Abschnitt
Steckerbelegung
mbosv (25.02.2014)
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Bedien- und Anzeige-Elemente
Tastatur
Die Tastatur umfasst für jeden der vier/acht Sprechkreise folgende Tasten:
Taste Standardfunktion
(Funk-)kreis x
Anwahltaste
VOL+
VOL-
L /
S
I / RUF1
II / RUF2
/ Senden
Lautstärke lauter
Lautstärke leiser
Lautsprecher stummschalten
Sonderfunktionstaste (nur MBOS 4V)
Ruftaste für Tonruf 1
Ruftaste für Tonruf 2
Sendetaste
Alle Tasten können einzeln gesperrt werden. Beim Major BOS 1V sind keine Lautsprecher- bzw. Kreisanwahltasten notwendig. Die Lautstärke wird über ein Drehpotentiometer eingestellt.
Trägeranzeige
Für jeden der vier/acht Sprechkreise gibt es eine eigene Trägeranzeige , die über
Datentelegramme aktiviert bzw. deaktiviert wird.
Sendeanzeige
Ebenfalls für jeden der vier Sprechkreise gibt es eine eigene Sendeanzeige , die immer dann aufleuchtet, wenn der Sender des betreffenden Sprechkreises getastet wird. Der
Sender wird getastet durch Drücken einer Sendetaste während des Sprechverkehrs oder durch Senden eines Rufs.
(Blinkt eine Sendeanzeige, so bedeutet dies, dass auf diesem Sprechkreis bereits durch eine andere Bedienstelle gesendet wird.)
Anwahlanzeige
Die Anwahlanzeige (für jeden Sprechkreis getrennt) leuchtet dauerhaft auf, wenn der betreffende Sprechkreis angewählt und aktiviert wurde. Blinkt eine Anwahlanzeige, so wird versucht, eine Netzwerkverbindung aufzubauen.
Lautsprecher-/Lautstärkeanzeige (nicht bei Major BOS 1V)
Die Lautstärkeanzeige (für jeden Sprechkreis getrennt) ist als LED-Kette ausgeführt und zeigt jeweils die eingestellte Lautstärke an.
Ist für den betreffenden Sprechkreis die Lautsprecher-NF ausgeschaltet, so erlischt diese
Anzeige beim MBOS 4V. Der MBOS 8V besitzt pro Funkkreis eine Lautsprecher-LED, die den Status der Lautsprecher-NF anzeigt.
mbosv (25.02.2014)
- 4 mbosv (25.02.2014)
- 5 -
- 4 mbosv (25.02.2014)
Anordnung der Elemente (MBOS 4V)
11
5
10
1
9
7
8
1 - Sende- , Träger- und Anwahlanzeigen
2 - Anwahltasten
3 - Lautstärkeanzeigen (LED-Zeile)
4 - Lautstärketasten (VOL+/VOL-)
5 - Lautsprechertasten (stumm)
6 - Sonderfunktionstasten
7 - Tonruftasten (I/II)
8 - Sendetasten (für Schwanenhalsmikrofon oder Headsetmikrofon)
9 - Lautsprecher
10 - Handapparat mit Sendetaste auf der Innenseite
11 - Schwanenhals-Mikrofon
6
4
3
2 mbosv (25.02.2014)
- 5 -
Anordnung der Elemente (MBOS 8V)
12
1
11
10
2
4
6
8
9
7
3
5
1 - Sende- , Träger- , Anwahl- und Lautsprecheranzeigen
2 - Anwahltasten
3 - Lautstärketasten (VOL+)
4 - Lautstärkeanzeigen (LED-Zeile)
5 - Lautstärketasten (VOL-)
6 - Lautsprechertasten (stumm)
7 - Tonruftasten RUF2
8 - Tonruftasten RUF1
9 - Sendetasten (für Schwanenhalsmikrofon oder Headsetmikrofon)
10 - Lautsprecher
11 - Handapparat mit Sendetaste auf der Innenseite
12 - Schwanenhals-Mikrofon
- 6 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
- 7 -
- 6 -
Gesprächsführung mit einem Teilnehmer
Anwahl von Sprechkreisen
Um sich auf einen der vier Sprechkreise aufzuschalten, drücken Sie die betreffende
Anwahltaste. Um einen Sprechkreis wieder zu deaktivieren, drücken Sie die betreffende
Anwahltaste erneut.
Je nach Konfiguration (siehe: Konfiguration über das Web-Interface) können Sie entweder mehrere Kreise gleichzeitig anwählen, oder immer nur einen Kreis. Zusammen mit der Änderung der Kreisaktivierung kann der Lautsprecherstatus angepasst werden.
Bei aktivierten Kreisen leuchtet die Anwahlanzeige.
Welche Kreise beim Gerätestart angewählt sind, kann ebenfalls über das Web-Interface eingestellt werden. Alternativ kann der letzte angewählte Kanal für den nächsten Gerätestart gespeichert werden.
Sprechen mit dem Teilnehmer
Sie können auf drei verschiedene Arten mit dem Teilnehmer sprechen:
a) Durch Drücken einer der roten Sendetasten wird der Sender des entsprechenden
Sprechkreises über ein TCP-Telegramm eingeschaltet (dabei leuchtet die entsprechende
Sendeanzeige auf) und Sie können über das Schwanenhalsmikrofon mit dem Teilnehmer sprechen.
Als Sendetaste ist auch ein ext. Schaltkontakt anschließbar. Siehe Abschnitt
Optokoppler-
Eingang.
Nach Loslassen der Sendetaste hören Sie den Teilnehmer im Lautsprecher. Die
Empfangslautstärke des entsprechenden Sprechkreises ist einstellbar, siehe Abschnitt
Lautsprecher (Lautstärkeeinstellung).
b) Durch Abnehmen des Hörers und Drücken der an der Innenseite des Hörers befindlichen
Sendetaste. Dadurch wird der Sender des angewählten Sprechkreises eingeschaltet
(Sendeanzeige leuchtet auf) und Sie können über das Mikrofon des Handapparats mit dem Teilnehmer sprechen.
Sie hören dabei den Teilnehmer je nach Konfiguration entweder dauernd im Hörer oder erst nach Loslassen der Sendetaste, siehe Abschnitt Hörkapseln.
Nach Beendigung des Gespräches legen Sie einfach den Hörer wieder auf.
Die Lautstärke der Hörkapsel sowie der Mikrofonpegel sind über das Web-Interface justierbar.
mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
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c) Durch Anschließen einer passenden Hör/Sprechgarnitur und Drücken der zugehörigen
Sendetaste an
PTT2 (z.B. Fußtaster). Dadurch wird ebenfalls der Sender des angewählten
Sprechkreises eingeschaltet (Sendeanzeige leuchtet auf) und Sie können über das Mikrofon der Hör/Sprechgarnitur mit dem Teilnehmer sprechen. (Als Sendetaste ist auch ein weiterer ext. Schaltkontakt anschließbar. Siehe Abschnitt
Optokoppler-Eingang.)
Sie hören dabei den Teilnehmer je nach Konfiguration entweder dauernd im Hörer der
Garnitur oder erst nach Loslassen der Sendetaste, siehe Abschnitt
Hörkapseln. Nach
Loslassen der Sendetaste hören Sie den Teilnehmer auch im Lautsprecher, wobei die
Empfangslautstärke des entsprechenden Sprechkreises einstellbar ist, siehe Abschnitt
Lautsprecher (Lautstärkeeinstellung).
Alle Pegeleinstellungen für Mikrofone, Lautsprecher usw. werden ebenfalls über das Web-
Interface eingestellt.
(Wird auf einem Sprechkreis bereits durch eine andere Bedienstelle gesendet, so kann die Anlage so programmiert werden, daß die entsprechende Sendeanzeige blinkt und ggf. die Sendertastung gesperrt ist.)
- 8 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
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- 8 mbosv (25.02.2014)
Rufgeber
Der
Major BOS V verfügt über einen integrierten Rufgeber für die Tonrufe Ruf 1 und
Ruf 2. Die Rufe werden für jeden Sprechkreis direkt mit den entsprechenden Tasten des
Bedienfelds ( I / RUF1 bzw. II / RUF2 ) gesendet. Der Tonruf wird jeweils so lange gesendet wie die betreffende Taste gedrückt wird.
Sendersteuerung
Die Sender der angewählten Sprechkreise werden mit einer der Sendetasten (z.B.
Handapparat oder Sprechgarnitur) getastet und bleiben getastet, solange die Sendetaste gedrückt wird. Während der Rufaussendung werden die betreffenden Sender automatisch getastet.
Mit den roten Sendetasten des Bedienfelds kann jederzeit auch auf nicht angewählten
Sprechkreisen gesendet werden. Diese Standardzuordnung kann über das Web-Interface auch nutzerspezifisch angepasst werden.
(Wird auf einem Sprechkreis bereits durch eine andere Bedienstelle gesendet, so kann die Anlage so programmiert werden, dass die entsprechende Sendeanzeige blinkt und ggf. die Sendertastung gesperrt ist.)
Telefon-NF-Anschluß
Ein Telefon-NF Anschluß ist nicht im Major BOS V integriert. Durch den Anschluß des externen
Headsetadapters kann das Headset aber dennoch als gemeinsame Besprechungseinheit für Telefon und Funk verwendet werden. Die Umschaltung des Headsets zum Telefon erfolgt durch den Optokopplereingang, der entsprechend programmiert sein muß
(siehe
Abschnitt Optokopplereingang).
Mikrofonwegeumschaltung
Für jeden PTT-Eingang kann der dazugehörige Mikrofonweg über das Web-Interface definiert werden.
Zur automatischen Erkennung eines angeschlossenen Headsets gibt es im Web-Interface
zwei Konfigurationsmöglichkeiten:
Erstens kann der Major durch Messen der Headsetversorgungsspannung (Standard) feststellen, ob ein Headset angeschlossen ist. Der Schwellwert muss so eingestellt werden, dass die gemessene Versorgungsspannung (am ST4 zwischen Pin 2 und 5) ohne Headset
über und mit Headset unter dem Schwellwert liegt.
Zweitens kann ein Eingang als PTT-Eingang → Headseterkennung programmiert werden.
Bei Verwenden eines PTT-Einganges als Headseterkennung erkennt der MBOS4V/8V das
Headset, wenn der Eingang aktiviert wird (Brücke nach Masse (GND)).
Hat der Major ein Headset erkannt, dann verwenden alle als SH/HS-PTT programmierte
Tasten das Headsetmikrofon. Andernfalls verwenden Sie das Schwanenhalsmikrofon.
mbosv (25.02.2014)
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Optokoppler-Eingang
Der am Major BOS V an Buchse ST5 vorhandene Optokoppler-Eingang kann wie die anderen Eingänge auch im Web-Interface
für verschiedene Funktionen programmiert werden.
Für die
Aktivierung des Optokoppler-Eingangs wird eine Gleichspannung
(3V < U < 15V) benötigt. Bei größeren Schaltspannungen muß ein zusätzlicher externer
Vorwiderstand vorgesehen werden (interner Vorwiderstand = 1 kOhm).
Funktionen für TETRA-Digitalgeräte
Bei TETRA kann erst gesprochen werden, wenn das Gespräch aufgebaut ist. Dazu sendet das Funkgerät einen Aufmerksamkeitston. Damit dieser Ton beim Drücken einer der roten
PTT-Tasten hörbar ist, muss die PTT-Taste über das Web-Interface so konfiguriert werden, dass beim Betätigen der Lautsprecher nicht stummgeschaltet wird.
- 10 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
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Konfiguration über das Web-Interface
PC für die Konfiguration vorbereiten
Um auf das Web-Interface zugreifen zu können, muss zunächst ein PC so konfiguriert werden, dass er den Major BOS V über das Netzwerk erreichen kann. Die Netzwerkadresse des Majors ist werksseitig folgendermaßen eingestellt:
IP-Adresse:
Subnetzmaske:
192.168.16.181
255.255.255.0
Die PC-seitige Konfiguration der Netzwerkeinstellungen wird im Folgenden exemplarisch an Windows7 beschrieben, funktioniert jedoch in ähnlicher Form unter XP, Vista und
Windows8. Bei Problemen kontaktieren Sie wenn möglich Ihren Netzwerkadministrator.
Sollten Sie die im Major BOS V
eingestellte Netzwerkadresse nicht kennen, so gibt es die Möglichkeit das Gerät im "Default IP Modus" (mit der Standard-IP-Adresse, siehe oben) zu starten. Drücken Sie hierzu beim Starten bei aufgelegtem Hörer die PTT-Taste auf dessen Innenseite und gleichzeitig die PTT-Taste von Kreis 1.
- 10 mbosv (25.02.2014)
Öffnen Sie die Systemsteuerung (über das Startmenü) und wählen Sie "Netzwerkstatus und
-aufgaben anzeigen" (Unterpunkt von "Netzwerk und Internet"). Im folgenden Bildschirm
(siehe Abbildung oben) klicken Sie auf "LAN-Verbindung" (rot markiert). Sie gelangen zum
Fenster "Status von LAN-Verbindung", wo Sie auf "Eigenschaften" klicken (hier benötigen
Sie Administratorrechte), um zum Fenster "Eigenschaften von LAN-Verbindung" zu gelangen. Wählen Sie TCP/IP(v4) und klicken wiederum auf "Eigenschaften".
mbosv (25.02.2014)
- 11 -
Im Fenster "Eigenschaften von TCP/IP(v4)" gehen Sie auf "Erweitert..." und dann im Bereich
IP-Adressen auf "Hinzufügen...". Im nun erscheinenden Eingabefeld (siehe Abbildung) wählen Sie die ersten drei Zahlen der IP-Adresse analog zur Adresse des Majors. Da jede
IP im Netzwerk nur einmal vorkommen darf, muss sich die IP-Adresse in der vierten Stelle von der des Majors unterscheiden. Zahlen von 0-254 sind hier zulässig (jedoch nicht die
181, da vom Major verwendet). Die Subnetzmaske wird analog zum Major (255.255.255.0) eingestellt. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit "Hinzufügen..." und alle zuvor geöffneten
Fenster mit "OK" bzw. "Schließen".
Sollten die ersten 3 Zahlen Ihrer Standard-IP-Adresse zufälligerweise bereits 192.168.16 sein, so können Sie die angesprochenen Schritte überspringen, müssen jedoch dafür sorgen, dass im Netzwerk während der Konfiguration kein weiteres Gerät mit der IP 181
(4. Stelle der Adresse) vorhanden ist! In komplexeren Netzwerkarchitekturen kann es auch zu Konflikten kommen, da der Bereich 192.168.16 möglicherweise in einem anderen
Netzwerksegment benutzt wird.
Probleme dieser Art lassen sich komplett vermeiden, wenn der zu konfigurierende Major und der PC alleine über einen sonst nicht verwendeten Netzwerk-Hub oder -Switch verbunden werden oder wenn PC und Major direkt mit einem speziellen, gekreuzten Netzwerkkabel verbunden werden.
Konfigurationsbeispiele von Funktronic-Geräten in verschiedenen Netzwerkarchitekturen finden Sie in der Beschreibung: "Ethernet-Verbindungen".
Das Web-Interface
Um auf das Web-Interface zu gelangen, öffnen Sie nun einen Browser (z.B. Mozilla
Firefox, Internet Explorer) und geben in der Adresszeile die werksseitig eingestellte IP ein: 192.168.16.181
Sie werden aufgefordert, sich zu authentifizieren. Werkseinstellungen sind hier:
Benutzername:
Passwort: mbosv radio
Das Hauptmenü in der Titelleiste (siehe Abbildung nächste Seite) erlaubt die Wahl zwischen System, Applikation, Reboot und Update. Die Systemseiten enthalten hauptsächlich die Netzwerkeinstellungen und die Änderung der Authentifizierungsinformationen. Die sonstigen Betriebsparameter werden über die
Applikationsseiten konfiguriert. Über die Schaltfläche "Reboot" kann ein Neustart vorgenommenoder der
Major auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Die Schaltfläche "Update" kann dafür genutzt werden, die Software der Netzwerkkomponente zu aktualisieren.
Weiterhin werden in der Titelleiste einige Basisdaten zum Gerät und zur Software angezeigt.
- 12 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
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- 12 mbosv (25.02.2014)
Die System-Seiten
Als Startseite wird die System-Seite 1 geöffnet (siehe oben). Hier finden Sie die lokalen
Netzwerkeinstellungen seitens des Major BOS 4V/8V. Damit die vorgenommenen
Änderungen an der Konfiguration gespeichert und übernommen werden, müssen diese mit
"Anwenden" bestätigt werden. Daraufhin startet der Major mit den geänderten Parametern neu.
Status
Zeigt den den Verbindungszustand des jeweiligen Funkkreises an (rot: Funkkreis aktiv aber keine Verbindung zur Gegenstelle, grün: Funkkreis aktiv und verbunden, weiß: Funkkreis inaktiv
Host-Name
Der eigene Name des Geräts im Netzwerk.
Lokale IP-Adresse
Ist die IP-Adresse orange unterlegt, so wurde das Gerät im Default IP Mode gestartet. Hier wird immer die werksseitig voreingestellte IP Adresse 192.168.16.190 geladen, um das
Gerät bei unbekannter IP-Adresse zu erreichen. Diese Betriebsart wird beim Einschalten durch Drücken der Hörer-PTT bei aufgelegtem Hoerer und gleichzeitigem Druck auf die rote Sendetaste von Kreis 1 erreicht. Alle LEDs blinken.
Default: „192.168.16.181“ mbosv (25.02.2014)
- 13 -
Netzmaske
Neztwerkmaske, wie sie im lokalen Netzwerk verwendet wird.
Default: „255.255.255.0“
Gateway IP-Adresse
Die Adresse des Routers/DSL-Gateways im lokalen Netzwerk. Diese wird benötigt, wenn die Gegenstellen in einem anderen Netzwerk angesiedelt sind.
Default: „0.0.0.0“
Primärer DNS-Server
Der DNS Server muss eingetragen werden, wenn mit Host-/DNS-Namen gearbeitet wird.
Wird stattdessen die Angabe von IP-Adressen verwendet, so ist dieser Eintrag ohne
Belang.
Default: „0.0.0.0“
Alternativer DNS-Server
Wird mit Host-/DNS-Namen gearbeitet, sollte ein zweiter DNS Server vorhanden sein, der die Namensauflösung übernimmt, wenn der primäre Server nicht erreichbar ist.
Default: „0.0.0.0“
Jitter Buffer Delay
Dient zum Ausgleich von Laufzeitschwankungen der Audio-Datenpakete. Je höher der
Wert, desto besser werden Knackser und Aussetzer verhindert. Allerdings erhöht sich die
Sprach-Verzögerung um den Wert des Jitter Buffer Delays.
Default: „80 ms“
Web Server Port
Der Port auf dem der Web Server des Geraetes lauscht.
Default: „80“
LS Port
Ueber diesen Port wird die Steuerung des Geraetes durch eine externe Software vorgenommen. Dazu lauscht der Major V auf dem hier eingetragenen TCP Port.
Default: „9999“
Debug/Syslog
Hier wird konfiguriert, bis zu welchem Grad Syslog-Meldungen auf der System-Seite "Info" angezeigt werden.
Auf System-Seite 2 befinden sich die Netzwerkeinstellungen für die vier bzw. acht
Gegenstellen (Funkkreise). Hier ist es nötig, die Änderungen an einem Funkkreis jedes
Mal mit "Anwenden" zu bestätigen, bevor Sie mit dem nächsten Kreis fortfahren. Für jeden einzelnen Kreis gibt es folgende Einstellungsmöglichkeiten:
Status
Ein Funkkreis kann „Aktiv“ oder „Inaktiv“ sein. Ist der Kreis „Aktiv“ wird versucht die
Gegenstelle zu erreichen. Gelingt dies nicht, blinken die Kreis-LEDs im Major Display.
Ist der Kreis „Inaktiv“ wird keine Verbindung aufgebaut und der Kreis kann nicht genutzt werden.
Kreisbündel
Um beide Funkkreise eines FT636 Moduls bedienen zu koennen, müssen zwei benachbarte
Funkkreise am Major BOS V zu einem Kreisbündel zusammengefasst werden.
Ziel DNS Name
Der DNS Name kann anstelle der IP-Adresse verwendet werden, allerdings ist dann dafür
Sorge zu tragen, dass immer mindestens ein funktionierender DNS Server erreichbar ist.
- 14 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
- 15 -
- 14 mbosv (25.02.2014)
Ziel IP Adresse
Die IP-Adressen der Gegenstellen müssen alle unterschiedlich (auch verschieden von der eigenen IP-Adresse) sein.
Port für Audio/NF
Der Audio-Port dient der Übertragung der Sprache. Das Protokoll ist UDP und muss in
Firewalls freigeschaltet werden. Alle Ports müssen sich voneinander unterscheiden.
Port für Signalisierung
Der Signalisierungs-Port dient der Übertragung der Steuersignale (PTT, Squelch). Das
Protokoll ist TCP und muss in Firewalls freigeschaltet werden. Alle Ports müssen sich voneinander unterscheiden.
Auf System-Seite 3 können Sie den Benutzernamen und das Passwort ändern. Bevor
Sie auf diese Seite gelangen, wird das momentane Passwort nochmals abgefragt.
Die System-Seite Info dient zur Diagnose der Netzwerkverbindungen. Einstellungen werden hier keine vorgenommen.
Verbindungsstatus
Die Verbindungsinformationen werden fuer jeweils einen Kreis angezeigt. Hierbei kann
über die + / - Tasten der gewünschte Kreis ausgewählt werden.
Debug und Syslogmeldungen
Hier erfolgt die Anzeige der letzten zwanzig Meldungen. Diese Meldungen werden als
Syslog-Meldungen per Broadcast ins Netzwerk gesandt. Sie koennen zu Diagnosezwecken mit einem geeigneten Tool (Syslog Server, Wireshark, TCP-Dump) aufgezeichnet werden.
Die Applikation-Seiten
Die Seite Applikation 1 ermöglicht die Anpassung der allgemeinen Betriebsparameter des Major BOS V. Für die Applikation-Seiten gilt ebenso wie für die System-Seiten:
Änderungen werden nur dann umgesetzt und gespeichert, wenn Sie mit "Anwenden" bestätigt wurden.
Codec
Der Codec muss mit dem der Gegenstelle übereinstimmen. Das FT636 IP Interface verwendet A-Law. D.h., mit dieser Gegenstelle muss der Major BOS V auch mit A-Law konfigurert werden.
TX-LED
Hier kann eingestellt werden, ob die Sende-LED erst bei Quittierung der Nachricht von der Gegenstelle angeschaltet wird.
RS232 Ausgaben
Hier wird entscheiden, welche Informationen über die RS232-Schnittstelle ausgegeben werden sollen.
Wiederholzeit Vol +/- Tasten
Definiert die Dauer des Tastendrucks, nach der ein erneutes Erhöhen/Erniedrigen der
Lautstärke vorgenommen wird. Diese Zeit kann für die erste Wiederholung sowie für alle weiteren Wiederholungen separat eingestellt werden.
Headseterkennung
mbosv (25.02.2014)
- 15 -
Die Einstellung der automatischen Headseterkennung, wird über die Schaltflaeche
„Schwellwert einstellen“ konfiguriert. Nach dem Öffnen eines neuen Fensters, muss den
Anweisungen gefolgt werden.
Ein-/ Ausgänge
Hier wird für diverse Pins definiert, ob diese als Eingang oder Ausgang benutzt werden.
Funktion der Eingänge / Funktion der Ausgänge
Die möglichen Funktionen der Eingänge und Ausgänge können diesen frei zugewiesen werden. Bei PTT-Eingängen wird über die Funktion hier auch die Zuordnung zu den jeweiligen Mikrofonen vorgenommen.
Eingangsverstärkung / Ausgangsverstärkung
Bei Bedarf können Sie hier die Pegel der unterschiedlichen NF-Wege anpassen.
Mikrofonausgabepegel / Ausgabepegel Ruf
Hier können die Ausgabepegel des Mikrofons und der Rufe auf die unterschiedlichen NF-
Wege separat angepasst werden.
Die Seite Applikation 2 enthält funkkreisspezifische Einstellungen sowie die
Lautstärke-Einstellungen der verschiedenen NF-Wege.
Mit "+" / "-" kann die Eingabemaske für den gewünschten Funkkreis aktiviert werden.
Für jeden Funkkreis existieren folgende Parameter:
Funkkreiszusstand speichern
Ein-/Aus-Zustand beim Ausschalten merken.
Funkkreis beim Einschalten
Funkkreis immer "Ein" oder "Aus" beim Einschalten (überschreibt die vorhergehende
Einstellung).
Lautsprecherzustand speichern
Ein-/Aus-Zustand beim Ausschalten merken.
Lautsprecherzustand beim Einschalten
Lautsprecher immer "Ein" oder "Aus" beim Einschalten (überschreibt die vorhergehende
Einstellung).
Lautstärke speichern
Lautstärke-Einstellung beim Ausschalten merken.
Lautstärke beim Einschalten
Lautstärke-Einstellung auf festgelegten Wert beim Einschalten (überschreibt die vorhergehende Einstellung).
Die folgenden
Einstellungen können für jeden NF-Weg (Handapparat, Headset,
Lautsprecher1, Lautsprecher2, Tonband-Ausgang, S/E-Ausgang) separat vorgenommen werden:
Min. Lautstärke
Niedrigste Lautstärkestufe, die eingestellt werden kann.
Max. Lautstärke
Höchste Lautstärkestufe, die eingestellt werden kann.
Max. Lautstärke Kreis aus
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Kreis ausgeschaltet ist.
- 16 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
- 17 -
Max. Lautstärke Kreis an
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Kreis eingeschaltet ist.
Max. Lautstärke Sender aus
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Sender ausgeschaltet ist.
Max. Lautstärke Sender anderer Kreis an
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Sender eines anderen Kreises angeschaltet ist.
Max. Lautstärke LS aus
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Lautsprecher ausgeschaltet ist.
Max. Lautstärke LS an
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Lautsprecher eingeschaltet ist.
Max. Lautstärke Hörer on Hook
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Hörer aufgelegt ist.
Max. Lautstärke Hörer off Hook
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Hörer abgehoben ist.
Max. Lautstärke Sender an
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Sender eingeschaltet ist.
Max. Lautstärke Sender eigener Kreis an
Höchste Lautstärkestufe, wenn der Sender des eigenen Kreises eingeschaltet ist.
Die Seite Applikation 3 ermöglicht die Funktionsprogrammierung der Tasten eines jeden Kreises. Für jede Taste kann eine Funktion für kurzen und eine Funktion für langen
Tastendruck programmiert werden.
Die Seite Applikation Manuell ermöglicht die direkte Programmierung von Registern des EEPROMs. Diese Funktion ist hauptsächlich für Einstellungen von Sondersoftware gedacht, die nicht im Web-Interface implementiert sind.
- 16 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
- 17 -
RS232-Monitor
Zum Anschluss über die RS232-Schnittstelle wird die entsprechende Buchse des Majors mit einem COM-Anschluss des PCs verbunden. Ist PC-seitig kein solcher vorhanden, so kann auch ein COM-USB-Wandler zwischengeschaltet werden. Um Syslog-Meldungen
über die RS232 mitlesen zu können, benötigen Sie ein Terminal-Programm (z.B. Hyper
Terminal, H-Term...).
Die Pins der beiden Buchsen müssen wie folgt verbunden werden:
RS232 (ST6)
1
2
3
Funktion
TxD
RxD
Masse
9pol. COM am PC
2
3
5
- 18 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
- 19 -
- 18 -
Steckerbelegung
mbosv (25.02.2014)
PWR ST7 ST6 ST5
ST4
ST3 ST1
Alle Skizzen zeigen die Buchsen als Aufsicht von hinten auf den Major.
Belegung Power
PWR
12 VDC, max 1,5 A, innen Pluspol, außen Masse
Es sind zwei Buchsen für ein Headset vorhanden.
An ST4 wird das Headset angeschlossen und an
ST5 kann eine externe PTT-Taste (z.B. Fußtaste) anschlossen werden.
Belegung TB Tonband
ST7
GND (Masse) 1
Tonband Schaltkontakt 2
NF-Ausgang A (Mod +) 3
NF-Ausgang B (Mod -) 4
Der NF-Ausgang A-B ist mit einem Übertrager bestückt und damit potentialfrei.
Belegung HS Headset
ST4
Sendertast-Eing. (PTT HS1, n.GND) 1
NF-Eingang HS (Micro +) 2
NF-Ausgang HS (Hörkapsel +) 3
GND NF-Ausg. HS (Hörkapsel -) 4
GND NF-Eingang HS (Micro -) 5
GND (PTT HS1-Masse) 6
Belegung RS 232
ST6
TXD (RS232)
RXD (RS232)
GND
IN/OUT 1
1
2
3
4
IN/OUT 2
IN/OUT 3
5
6
NF-Ausg. Lautsprecher 2 (LS2 +) 7
NF-Ausg. LS2: GND (LS2 -) 8
Belegung PTT
ST5
Sendertast-Eing. (PTT HS2, n.GND) 1
+Batt.-Ausg. (Versorgungsspannung 2
für Headset-Adapter)
HS on (IN/OUT) (Steuerleitung für 3
Headset-Adapter)
Optokoppler-Eingang (Anode +) 4
Optokoppler-Eingang (Kathode -) 5
GND (PTT HS2-Masse) 6
Belegung S/E
ST3
NF-Eingang (+)
NF-Eingang (-)
GND (Masse)
1
2
Eingang m. Pullup (SQL S/E) 3
+Batt.-Ausgang (12V DC)
( nicht am FuG anschließen!)
4
5
PTT S/E (IN/OUT)
NF-Ausgang (Mod +)
NF-Ausgang (Mod -)
6
7
8
Die NF- Ein/Ausgänge sind mit Übertragern bestückt und damit potentialfrei.
Ethernet-Buchse ETH
ST1
TX+
TX-
RX+
RX-
1
2
3
6
Der Anschluss an das Netzwerk erfolgt über ein
Standard Patch-Kabel.
mbosv (25.02.2014)
- 19 -
Technische Daten
Versorgung
Spannung
Stromaufnahme
Eingangspegel (S/E)
Werksseitig eingestellt auf
Einstellbereich
Eingangsimpedanz
+12V
DC
-15% +25% ca. 160-400 mA
775 mV (= 0 dB) / 600Ohm
-99 dB bis +26 dB
600 Ohm
Ausgangspegel (S/E)
Werksseitig eingestellt auf
Einstellbereich
Ausgangsimpedanz
500 mV (= - 3,8 dB) / 200 Ohm
-99 dB bis +26 dB / 200 Ohm ca. 200 Ohm
Hörer-Ausgangspegel (RX-Out, gehend nach Hör/Sprechgarnitur)
Werksseitig eingestellt auf 0 dB (an 200 Ohm)
Einstellbereich
Ausgangsimpedanz
-99 dB bis +26 dB (an 200 Ohm) ca. 150 Ohm
Mikrofon-Eingangspegel MIC2 (TX-In, Electret, kommend von Hör/Sprechgarnitur)
Werksseitig eingestellt auf 0 dB
Einstellbereich
Eingangsimpedanz
-99 dB bis +26 dB ca. 700 Ohm
Gewicht ca. 1500 g
Abmessungen (ohne Schwanenhals-Mikrofon)
B x T x H 245 x 220 x 90 mm
- 20 mbosv (25.02.2014) mbosv (25.02.2014)
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- 20 mbosv (25.02.2014)
Allgemeine Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie vor Installation und Inbetriebnahme sorgfältig die entsprechenden
Bedienungsanweisungen.
Beim Umgang mit 230-V-Netzspannung, Zweidrahtleitungen, Vierdrahtleitungen und ISDN-Leitungen müssen die einschlägigen Vorschriften beachtet werden. Ebenso sind die entsprechenden Vorschriften und Sicherheitshinweise beim Umgang mit Sendeanlagen unbedingt zu beachten.
Beachten Sie bitte unbedingt die folgenden allgemeinen Sicherheitshinweise:
- Alle Komponenten dürfen nur im stromlosen Zustand eingebaut und gewartet werden.
- Die Baugruppen dürfen nur dann in Betrieb genommen werden, wenn sie berührungssicher in
einem Gehäuse eingebaut sind.
- Mit externer Spannung - vor allem mit Netzspannung - betriebene Geräte dürfen nur dann
geöffnet werden, wenn diese zuvor von der Spannungsquelle oder dem Netz getrennt wurden.
- Die Anschlussleitungen der elektrischen Geräte und Verbindungskabel müssen regelmäßig auf
Schäden untersucht und bei festgestellten Schäden ausgewechselt werden.
- Beachten Sie unbedingt die gesetzlich vorgeschriebenen regelmäßigen Prüfungen nach
VDE 0701 und 0702 für netzbetriebene Geräte.
- Der Einsatz von Werkzeugen in der Nähe von oder direkt an verdeckten oder offenen
Stromleitungen und Leiterbahnen sowie an und in mit externer Spannung - vor allen Dingen
mit Netzspannung - betriebenen Geräten muss unterbleiben, solange die Versorgungsspannung
nicht abgeschaltet und das Gerät nicht durch Entladen von eventuell vorhandenen
Kondensatoren spannungsfrei gemacht wurde. Elkos können auch nach dem Abschalten noch
lange Zeit geladen sein.
- Bei Verwendung von Bauelementen, Bausteinen, Baugruppen oder Schaltungen und Geräten muss
unbedingt auf die in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte von Spannung, Strom
und Leistung geachtet werden. Das Überschreiten (auch kurzzeitig) solcher Grenzwerte kann zu
erheblichen Schäden führen.
- Die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Geräte, Baugruppen oder Schaltungen sind
nur für den angegebenen Gebrauchszweck geeignet. Wenn Sie sich über den Bestimmungs-
zweck der Ware nicht sicher sind, fragen Sie bitte Ihren Fachhändler.
- Die Installation und Inbetriebnahme muss durch fachkundiges Personal erfolgen.
Rücknahme von Altgeräten
Nach dem Elektronikgerätegesetz dürfen Altgeräte nicht mehr über den Hausmüll entsorgt werden. Unsere Geräte sind ausschließlich der gewerblichen Nutzung zuzuordnen. Nach
§ 11 unserer Allgemeinen Liefer- und Zahlungsbedingungen, Stand November 2005, sind die Käufer oder Anwender dazu verpflichtet, die aus unserer Produktion stammenden
Altgeräte versand- und verpackungskostenfrei an uns zurückzusenden, damit die Firma
FunkTronic GmbH diese Altgeräte auf eigene Kosten vorschriftsmäßig entsorgen kann.
Altgeräte senden Sie bitte zur Entsorgung an:
FunkTronic GmbH
Breitwiesenstraße 4
36381 Schlüchtern
>>> Wichtiger Hinweis: Unfreie Sendungen werden von uns nicht angenommen.
Stand: 09.02.2006
Irrtum und Änderungen vorbehalten!
mbosv (25.02.2014)
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Revisionsvermerke
Durchgeführte Änderungen sind in diesem Abschnitt nur stichwortartig aufgeführt. Für detaillierte
Informationen lesen Sie bitte die entsprechenden Kapitel.
02.09.2013 - erste Version der Bedienungsanleitung
25.02.2014 - Korrekturen und Aufnahme des Major BOS 1V
- 22 mbosv (25.02.2014)

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Hauptmerkmale
Steuerung von bis zu 8 Sprechkreisen
Ethernet-basierte Verbindung
Web-Interface zur Konfiguration
Integrierter Rufgeber
Headset-Unterstützung
Lautsprecher- und Mikrofoneinstellungen
Häufig gestellte Fragen
Der Major BOS 1V kann einen Sprechkreis steuern, der Major BOS 4V bis zu vier und der Major BOS 8V bis zu acht Sprechkreise.
Die Geräte verfügen über Anschlussmöglichkeiten für Ethernet, Headset, PTT-Taste, Tonbandgerät und RS232.
Die Konfiguration kann über das Web-Interface erfolgen.