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Bedienungs- und Installationsanleitung
Operation and Installation Instruction
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010
Extinguishing Control Computer 8010
IGS
Technology for life safety and security
(Serie / Series 3)
IGS -
Industrielle Gefahrenmeldesysteme GmbH
Ihr Partner in allen
Sicherheitsfragen
Hördenstraße 2
58135 Hagen
798641
11.2007
Internet: www.igs-hagen.de
Email: [email protected]
G 205064
D
GB
Tel.: +49 (0)2331 9787-0
Fax: +49 (0)2331 9787-87
Technische Änderungen vorbehalten!
Technical changes reserved!
© 2007 Honeywell International Inc.
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieses Produkt darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit den empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und Komponenten verwendet werden.
Warnung
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgerechte Lagerung,
Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung voraus.
Sicherheitstechnische Hinweise für den Benutzer
Diese Anleitung enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der darin beschriebenen Produkte.
Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitsbezogenen Hinweise in dieser Anleitung oder auf dem
Produkt selbst sind Personen, die
• als Projektierungspersonal mit den Sicherheitsrichtlinien der Brandmelde- und Löschanlagen vertraut sind.
• als Wartungspersonal im Umgang mit Einrichtungen der Brandmelde- und Löschanlagen unterwiesen sind und den auf die Bedienung bezogenen Inhalt dieser Anleitung kennen.
• als Errichter- und Servicepersonal eine zur Reparatur derartiger Einrichtungen der Brandmelde- und
Löschanlagen befähigende Ausbildung besitzen bzw. die Berechtigung haben, Stromkreise und
Geräte/Systeme gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
Gefahrenhinweise
Die folgenden Hinweise dienen einerseits Ihrer persönlichen Sicherheit und andererseits der Sicherheit vor
Beschädigung des beschriebenen Produktes oder angeschlossener Geräte.
Sicherheitshinweise und Warnungen zur Abwendung von Gefahren für Leben und Gesundheit von
Benutzern oder Instandhaltungspersonal bzw. zur Vermeidung von Sachschäden werden in dieser Anleitung durch die hier definierten Piktogramme hervorgehoben. Die verwendeten Piktogramme haben im Sinne der
Anleitung selbst folgende Bedeutung:
Bedeutet, dass schwere Körperverletzung, Tod oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Ist eine wichtige Information zu dem Produkt oder einem Teil der Anleitung auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.
Demontage
Hinweise zur Konfiguration und Inbetriebnahme gemäß den Richtlinien der
VdS Schadenverhütung GmbH (VdS, Köln).
Gemäß Richtlinie 2002/96/EG (WEEE) wird das elektrische und elektronische Gerät nach der
Demontage zur fachgerechten Entsorgung vom Hersteller zurückgenommen!
2
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
1 Allgemein .................................................................................................................................................................... 4
2 Anzeige und Bedienfeld............................................................................................................................................. 5
2.1
Gruppenanzeigen ................................................................................................................................................ 6
2.1.1
Zustandsanzeige der Gruppen ...................................................................................................... 6
2.1.2
Zustandsanzeige der Ausgänge .................................................................................................... 7
2.2
Betriebsanzeigen ................................................................................................................................................. 8
2.3
Störungsanzeigen.............................................................................................................................................. 10
2.3
Die Tastaturfunktionen ...................................................................................................................................... 12
2.4
Ein-/Ausschalten von Gruppen......................................................................................................................... 13
2.5
Ein-/Ausschalten von Relaisausgängen .......................................................................................................... 14
2.6
Testbetrieb.......................................................................................................................................................... 15
2.7
Revisionsbetrieb ................................................................................................................................................ 16
2.8
Zentrale rückstellen............................................................................................................................................ 17
2.9
Lampentest......................................................................................................................................................... 17
3 Steuerungsanzeige und Alarmzähler (Option) ...................................................................................................... 18
4 Installationsanleitung................................................................................................................................................ 19
0786
Novar GmbH, Dieselstraße 2, D-41469 Neuss
06
0786 - CPD - 20223
Ausführungen LMST 8010
Serie 2
Serie 3
(Art.-Nr. 788010 / 788011)
(Art.-Nr. 788012 / 788013)
19 Zoll Serie 2
19 Zoll Serie 3
(Art.-Nr. 788024 / 788025)
(Art.-Nr. 788014 / 788015)
Klasse der Umweltbedingungen: A
Reaktionszeit für Ansteuerzustand: maximal 3 Sekunden
Reaktionszeit für Ansteuerung der Ausgänge: maximal 1 Sekunde
Die Einrichtung kann in unterschiedlichen Ausbaustufen (bezüglich Anzahl, Anlagenart und Optionen) der Löschbereiche ausgerüstet werden.
Anzahl der Löschbereiche: 1
Anlagenart des Löschbereiches: Gashochdruck- oder Gasniederdruck; zum Einsatz mit denn Löschgasen: Argon,
CO
2
, FM200 (HCF-227EA), Inergen, Novec KD 1230, Stickstoff, Trigon
Verfügbare Optionen mit Anforderungen:
– Verzögerung des Auslösesignals (Abs. 4.17); Bereich 0 s bis 60 s
– Signal, das den Fluss des Löschmittels repräsentiert (Abs. 4.18)
– Überwachung des Zustandes / der Position von Bauteilen (Abs. 4.19)
– Stopp-Taster (Abs. 4.20)
– Steuerung der Flutungszeiten (Abs. 4.21); Bereich 4 s bis 600s
– Einleitung einer Nachflutung (Abs. 4.22)
– Ansteuersignale zu Geräten innerhalb der Feuerlöschanlage (Abs. 4.24)
– Auslösesignal zu Reserveflaschen (Abs. 4.25)
– Ansteuersignale zu Geräten außerhalb der Feuerlöschanlage (Abs. 4.26)
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
1 Allgemein
Die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3 ist eine elektrische Steuereinrichtung für Löschanlagen mit der Anschlussmöglichkeit von Brandmeldern und esserbus
®
-Kopplern.
Mit den insgesamt acht automatischen Meldergruppen, jeweils 30 anschließbaren automatischen Brandmeldern pro Gruppe, kann gemäß der VdS-Richtlinie 2496 ein einzelner Löschbereich überwacht werden. Ebenso ist die
Ansteuerung eines Mehrbereichsventils über mehrere Löschmittel-Ansteuereinrichtungen 8010-Serie 3 möglich.
Zusätzlich zu den Relais-Ausgängen der Netzteil- und Relaiskarte können max. 100 weitere Ausgänge über esserbus
®
-Koppler angesteuert werden. Folgende Koppler können an den Meldergruppen-Eingängen der
Löschmittel-Ansteuereinrichtung angeschlossen und in separaten Gruppen betrieben werden:
Typ
esserbus
®
-Koppler 12 Relais
Art.-Nr.
808610 / 808610.10 esserbus
®
-Koppler 32 Optokoppler (zur direkten LED Ansteuerung) 808611 / 808611.10
Über den aufsteckbaren esserbus
®
-Kommunikationskoppler (Art.-Nr. 808615) kann die Löschmittel-
Ansteuereinrichtung problemlos an die Analog-Ringleitung des Brandmeldesystems 8000 / IQ8Control angeschlossen werden. Bis zu acht Löschmittel-Ansteuereinrichtungen können in Verbindung mit anderen
Geräten, wie z.B. Brandmeldern oder esserbus
®
-Kopplern auf einer Ringleitung betrieben werden. Somit ist
über eine Ringleitung die Überwachung von bis zu acht einzelnen Löschbereichen möglich.
Weiterhin stehen für den Anschluss von technischen Gruppen, wie z.B. der Handalarmgruppe oder der
Notstopgruppe 5 fest zugeordnete Eingänge zur Verfügung. Mit den insgesamt 13 programmierbaren
Relaisausgängen können die gewünschten Steuerfunktionen realisiert werden.
Für den Einzelbetrieb der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 kann ein eigenes Bedienfeld in die Gehäusetür eingebaut werden (siehe Kap. 2).
Zusätzlich ist für den Betrieb in Industrieanlagen die Löschmittel-Ansteuereinrichtung als 19-Zoll Einbauversion für Standschränke bzw. Schwenkrahmen erhältlich.
Die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3 wird mit der Programmiersoftware LMST 8010
(Art.-Nr. 775814) programmiert.
Bei der VdS-gemäßen Projektierung der Anlage sind die entsprechenden VdS-Richtlinien zu beachten !
Sollte die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 bereits installiert sein, dürfen Bedienungen nur von autorisierten Personen, unter Beachtung von Sicherheitsvorkehrungen und in Abstimmung mit den hilfeleistenden Diensten vorgenommen werden.
An den Meldergruppen-Eingängen Nr. 1 bis 8 der Gruppenkarte - Serie 3 ist der Betrieb von
Brandmeldern der Serie 9000 und 9100 nicht möglich!
Ergänzende und aktuelle Informationen
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Leistungsmerkmale, Daten und Produktangaben entsprechen dem Stand der Drucklegung dieses Dokumentes (Datum siehe Deckblatt) und können durch Produktänderungen und/oder geänderte Normen und Richtlinien bei der Projektierung,
Installation und Inbetriebnahme ggf. von den hier genannten Informationen abweichen.
Aktualisierte Dokumentationen, Informationen und Konformitätserklärungen stehen zum Abgleich auf der Internetseite www.esser-systems.de zur Verfügung. esserbus
®
und essernet
®
sind in Deutschland ein eingetragenes Warenzeichen.
4
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
2 Anzeige und Bedienfeld
Das optionale Anzeige- und Bedienfeld (Art.-Nr. 788400) kann in den vorbereiteten Einbauplatz der Gehäusetür eingesetzt werden. Mit den übersichtlich angeordneten Funktionstasten sind alle erforderlichen Bedienungen der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 möglich. Mit dem eingebauten Schlüsselschalter wird die Tastatur gesperrt und somit eine unbefugte oder unbeabsichtigte Bedienung verhindert.
Bei Einzelsystemen ist grundsätzlich immer ein Bedienfeld erforderlich.
1 2 3 4 5
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9
Umschalten
10 11 12 13
Feuer/Abschaltung/Störung
Summer aus
Lampentest
Gruppe
Ausgang
Abbruch
1
4
7
2 3
5
8
0
6
9
Zentrale rückstellen
Ein
Aus
Testbetrieb
Sammelstörung
Notbetrieb
Netzstörung
Akkustörung
Erdschluß
Störung 1
Blockierung
T as tatu rfreiga b e
Frei
8
Abb. 1: Anzeige- und Bedienfeld
c
Betriebsanzeigen d
Meldergruppenanzeige (1 bis 8)
Technische Gruppen (9 bis 13) e
Funktionstasten (frei zugänglich) f
Funktionstasten (hinter der Tastaturabdeckung) g
Störungsanzeigen h
Schlüsselschalter i
Zehnertastatur (hinter der Tastaturabdeckung) j
Pfeiltasten (hinter der Tastaturabdeckung)
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6
7
5
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
2.1 Gruppenanzeigen
Mit den 13 Leuchtdioden (LED) wird der Zustand der entsprechenden Gruppe oder des Ausganges angezeigt.
Im Normalbetrieb wird der Zustand der 13 Gruppen dargestellt.
Mit der Taste >Umschaltung< kann zwischen der Anzeige der Gruppen und Ausgänge gewechselt werden.
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Feuer/Abschaltung/Störung
Abb. 2: Gruppenanzeigen
2.1.1 Zustandsanzeige der Gruppen
Meldergruppe 1 bis 8 (gelb/rote LED)
aus
Î Normalbetrieb,
Meldergruppe ist meldebereit leuchtet rot
Î Feueralarm der Meldergruppe Nr. 1 bis 8 blinkt rot
Î Erstalarmkennung, der erste Alarm wurde durch diese Gruppe ausgelöst blinkt gelb/rot Î Testbetrieb blinkt gelb
Î Störung, die Meldergruppe ist nur noch eingeschränkt meldebereit leuchtet gelb
Î Abschaltung, die Meldergruppe wurde über das Bedienfeld abgeschaltet blitzt gelb
Î Eingabekontrolle, die Gruppennummer wurde über die Bedienfeldtastatur eingegeben
6
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Technische Gruppe 9 bis 13 (gelbe LED)
aus
Î Normalbetrieb, technische Gruppe ist meldebereit leuchtet gelb
Î 1) Auslösung der technischen Gruppe 9 bis 13
2) Abschaltung, die technische Gruppe wurde abgeschaltet, zusätzlich leuchtet die
gelbe LED >Abschaltung< blinkt gelb
Î Störung blitzt gelb
Î Eingabekontrolle, die Gruppennummer wurde über die Bedienfeldtastatur eingegeben
2.1.2 Zustandsanzeige der Ausgänge
Zustandsanzeige der Ausgänge ist
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 eingeschaltet
Testbetrieb
Feuer/Abschaltung/Störung
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Abb. 3: Ausgänge
Ausgänge 1 bis 13 (gelbe LED)
aus blinkt leuchtet blitzt
Abgeschaltete oder gestörte Gruppen und Ausgänge melden im Ereignisfall keinen Alarm!
Î Normalbetrieb, der Ausgang ist in Ruhelage
Î Ausgang ist gestört
Î Ausgang ist abgeschaltet
Î Eingabekontrolle, die Ausgangsnummer wurde über die Bedienfeldtastatur eingegeben
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
2.2 Betriebsanzeigen
Die Betriebsanzeigen geben einen schnellen Überblick zum aktuellen Zustand der Löschmittel-
Ansteuereinrichtung.
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Abb. 4: Betriebsanzeigen
Betrieb (grüne LED)
leuchtet Î Anlage betriebsbereit, Tastatur gesperrt blinkt
Î
Anlage Betriebsbereit,
Tastatur mit dem Schlüsselschalter zur Bedienung freigegeben aus
Î
Ausfall der Netz- und Notstromversorgung
Löschanlage aktiviert (rote LED)
leuchtet Î Die angeschlossene Löschanlage wurde durch eine Alarmmeldung aktiviert.
Es wird die Räumzeit zur Evakuierung des Gebäudes gestartet. Nach Ablauf der Räumzeit wird die Flutung eingeleitet, wenn diese nicht manuell gestoppt oder verhindert wird. Die
Räumzeit beträgt, abhängig von der Programmierung der Anlage 1 bis 255 Sekunden.
Löschanlage ausgelöst (rote LED)
leuchtet Î Die zuvor aktivierte Löschanlage wurde ausgelöst.
Die Flutung, bzw. die Freigabe des Löschmittels wurde eingeleitet. Die ausgelöste
Löschanlage kann nicht unterbrochen werden.
Abhängig von der Anlagenprogrammierung kann nach Ablauf der Flutzeit durch Auslösen des
Nachfluttasters eine erneute Flutung eingeleitet werden.
8
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Notstop (gelbe LED)
leuchtet
Î Durch die Notstopgruppe Nr. 10 wurde die bereits eingeleitete Löschung während der
Räumungszeit gestoppt.
Es wurde ein Notstoptaster dieser technischen Gruppe gedrückt.
Abschaltung (gelbe LED)
leuchtet
Î Sammelabschaltung, mindestens eine Abschaltung wurde erkannt.
Testbetrieb (gelbe LED)
leuchtet
Î Der Testbetrieb einer Meldergruppe wurde aktiviert.
Die Funktion Testbetrieb kann nur für jeweils eine automatische Meldergruppe der Gruppen Nr.
1 bis 8 durchgeführt werden. blinkt
Î Der Revisionsbetrieb für Ausgänge wurde aktiviert.
Die Funktion Revisionsbetrieb wird für alle Ausgänge die mit der Zustandsfunktion Revision programmiert worden sind angesteuert.
Der Revisionsbetrieb wird immer vorrangig zum Testbetrieb angezeigt!
Nachflutung (grüne LED)
leuchtet
Î Die LED zeigt an, dass die Nachflutung ausgelöst wurde.
Durch den Taster der Handalarmgruppe (wenn als kombinierte Meldergruppe programmiert) oder die Nachflutgruppe Nr. 11, wurde nach der abgelaufenen Flutzeit eine Nachflutung ausgelöst.
Ausgänge (grüne LED)
leuchtet Î Die LED zeigt an, dass ein Ausgang abgeschaltet ist.
Für weiterführende Informationen siehe gelbe LED der Statusanzeige Ausgänge
Alarm (rote LED)
leuchtet
Î Sammelfeuer Alarm, es wurde mindestens eine Alarmmeldung erkannt.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
2.3 Störungsanzeigen
Mit den gelben Leuchtdioden der Störungsanzeige ist eine genaue Bezeichnung der Störungsursache möglich.
Die LED >Störung< hat die Funktion einer Sammelstörungsanzeige. Diese LED wird immer angesteuert, wenn mindestens eine Störung im System erkannt wurde.
Sammelstörung
Notbetrieb
Netzstörung
Akkustörung
Erdschluß
Störung
Blockierung
Abb. 5: Störungsanzeigen
Störung (gelbe LED)
leuchtet
Î Sammelstörung, es wurde mindestens eine Störung der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 erkannt.
Notbetrieb (gelbe LED)
leuchtet
Î wenn das System, z.B. durch eine Prozessorstörung im Notbetrieb läuft.
Die Löschmittel-Ansteuereinrichtung ist nur noch eingeschränkt funktionsfähig. Die ordnungsgemäße Funktion ist durch eine Systemstörung nicht mehr gewährleistet.
Benachrichtigen Sie umgehend den Service-/Wartungsdienst !
Netzstörung (gelbe LED)
leuchtet
Î wenn eine Störung der Netzspannung erkannt wurde.
Die LED wird direkt angesteuert auch wenn eine um 15 Minuten verzögerte
Netzstörungsmeldung programmiert ist. Sobald die Netzstörung beseitigt ist erlischt die LED automatisch.
Akkustörung (gelbe LED)
leuchtet
Î wenn eine Störung der Akkuspannung erkannt wurde.
Die LED wird direkt angesteuert auch wenn eine um 5 Minuten verzögerte
Akkustörungsmeldung programmiert ist. Sobald die Akkustörung beseitigt ist erlischt die LED automatisch.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Erdschluss (gelbe LED)
leuchtet
Î wenn ein Erdschluss der Signal- oder Versorgungsleitung, z.B. durch eine fehlerhafte
Isolierung erkannt wurde.
Störung (gelbe LED)
leuchtet
Î wenn der Eingang >Störung Löschanlage< ausgelöst wurde.
Eine an diesen Eingang angeschlossene Löschanlage meldet eine Störung. Ursache hierfür sind z.B. ausgelöste Wägekontakte oder andere Sensoren zur Überwachung der Löschanlage.
Blockierung (gelbe LED)
leuchtet
Î wenn der Eingang >Blockierung< ausgelöst wurde.
Ein an diesen Eingang angeschlossener Kontakt, wie z.B. ein Absperrhahn des Rohrssystems der Löschanlage, meldet eine Blockierung (z.B. Absperrhahn geschlossen).
Bei Störungsmeldungen und im Notbetrieb der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 ist der
Service-Wartungsdienst zu benachrichtigen.
Die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 ist bei einer Störung oder im Notbetrieb nur noch eingeschränkt betriebsbereit. Eine ordnungsgemäße Funktion ist nicht mehr gewährleistet.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Mit der übersichtlichen Bedienfeldtastatur werden alle Bedienungen der Löschmittel-Ansteuereinrichtung durchgeführt. Ein Tastendruck wird mit einem kurzen Summerton quittiert.
Bei geschlossener Tastaturabdeckung sind bis auf die beiden Tasten >Umschaltung< und >Summer aus< alle
Tasten verdeckt.
Mit dem eingebauten Schlüsselschalter können die Tasten hinter der Abdeckung für die unbefugte Bedienung gesperrt werden.
T as tatu rfreiga b e
Betrieb
Frei
Tastatur gesperrt, grüne LED >Betrieb< leuchtet dauernd.
Umschalten Summer aus
Lampentest
1 2
3
Zentrale rückstellen
Gruppe
Ein
4 5 6
Ausgang
Aus
7 8 9
Abbruch Testbetrieb
0
Abb. 6: Bedienfeldtastatur der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
T as tatu rfreiga b e
Betrieb
Frei
Tastatur freigegeben, grüne LED >Betrieb< blinkt.
12
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Über die Funktionstasten und die Zehnertastatur des Bedienfeldes können die Meldergruppen (1 bis 8) und technischen Gruppen (9 bis 13) ein- oder abgeschaltet werden.
Zur Bedienung ist die Freigabe der Tastatur mit dem Schlüsselschalter erforderlich.
T as tatu rfreiga b e
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Gruppe
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
3
Aus
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Feuer/Abschaltung/Störung
Abb. 7: Bedienbeispiel – Abschaltung Meldergruppe Nr. 3
Die abgeschaltete Gruppe wird mit der dauerleuchtenden gelben LED in der Gruppenanzeige angezeigt.
Die Gruppenanzeige kann zwischen der Anzeige der 13 Gruppen und der 13 Ausgänge mit der Funktionstaste
>Umschaltung< umgeschaltet werden. Bei verriegelter Tastatur wird automatisch immer der Zustand der
Gruppen dargestellt, auch wenn Ausgänge abgeschaltet wurden.
Zum Einschalten und Rücksetzen der Meldergruppe ist folgende Tastenkombination zu drücken:
T as tatu rfreiga b e
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Gruppe
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
3
Ein
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Feuer/Abschaltung/Störung
Abb. 8: Bedienbeispiel – Einschalten der Meldergruppe Nr. 3
Die dauerleuchtende gelbe LED in der Gruppenanzeige erlischt. Die Meldergruppe ist wieder meldebereit.
Abgeschaltete Gruppen melden im Ereignisfall keinen Alarm!
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Über die Funktionstasten und die Zehnertastatur des Bedienfeldes können die Relaisausgänge (1 bis 13) eingeschaltet oder abgeschaltet werden.
Zur Bedienung ist die Freigabe der Tastatur mit dem Schlüsselschalter erforderlich.
T as tatu rfreiga b e
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Ausgang
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
7
Aus
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Feuer/Abschaltung/Störung
Abb. 9: Bedienbeispiel – Abschaltung Relaisausgang Nr. 7
Der abgeschaltete Relaisausgang wird mit der dauerleuchtenden gelben LED in der Gruppenanzeige angezeigt.
Zusätzlich leuchtet die grüne LED >Ausgänge< zur Anzeige, dass der Zustand der Ausgänge (und nicht der
Meldergruppen) anzeigt wird.
Die Gruppenanzeige kann zwischen der Anzeige der 13 Gruppen und der 13 Ausgänge mit der Funktionstaste
>Umschaltung< umgeschaltet werden. Bei verriegelter Tastatur wird automatisch immer der Zustand der
Gruppen dargestellt, auch wenn Ausgänge abgeschaltet wurden.
Zum Einschalten und Rücksetzen der Meldergruppe ist folgende Tastenkombination zu drücken:
T as tatu rfreiga b e
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Ausgang
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
7
Ein
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Feuer/Abschaltung/Störung
Abb. 10: Bedienbeispiel – Einschalten des Relaisausganges Nr. 7
Die dauerleuchtende LED in der Zustandsanzeige der Ausgänge erlischt. Der Relaisausgang ist eingeschaltet und wird im Ereignisfall angesteuert.
Abgeschaltete Ausgänge melden im Ereignisfall keinen Alarm !
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
2.6 Testbetrieb
Über die Funktionstasten und die Zehnertastatur des Bedienfeldes können die automatischen Gruppen (1 bis 8) in den Testbetrieb geschaltet werden.
Zur Bedienung ist die Freigabe der Tastatur mit dem Schlüsselschalter erforderlich.
T as tatu rfreiga b e
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Gruppe
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
6
Testbetrieb
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Feuer/Abschaltung/Störung
Abb. 11: Bedienbeispiel – Einschalten des Testbetriebes Meldergruppe Nr.6
Der in den Testbetrieb geschaltete Gruppeneingang wird mit einer gelb/rot blinkenden LED in der
Gruppenanzeige angezeigt. Zusätzlich leuchtet die gelbe LED >Testbetrieb< zur Anzeige, dass der Testbetrieb für diese Meldergruppe eingeschaltet ist.
Zum Einschalten und Rücksetzen der Meldergruppe ist folgende Tastenkombination zu drücken:
T as tatu rfreiga b e
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Gruppe
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
6
Ein
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Abb. 12: Bedienbeispiel – Abschaltung des Testbetriebes Meldergruppe Nr.6
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15
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
2.7 Revisionsbetrieb
Über die Funktionstasten des Bedienfeldes kann die Löschmittel-Ansteuereinrichtung in den Revisionsbetrieb geschaltet werden.
Zur Bedienung ist die Freigabe der Tastatur mit dem Schlüsselschalter erforderlich.
Die Anzeige des Revisionsbetriebes erfolgt vorrangig zum Testbetrieb. Befindet sich z.B. eine
Meldergruppe im Testbetrieb und der Revisionsbetrieb wird zusätzlich eingeschaltet, so beginnt die dauerleuchtende LED >Testbetrieb< zu blinken.
Mit der Abschaltung des Revisionsbetriebes wird die LED >Testbetrieb< wieder dauerhaft angesteuert.
T as tatu rfreiga be
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Testbetrieb
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Ein
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Abb. 13: Bedienbeispiel – Einschalten des Revisionsbetriebes
Mit dem Einschalten des Revisionsbetriebes werden alle Ausgänge, die mit der Zustandsfunktion >Revision< programmiert worden sind angesteuert. Alle Ausgänge der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 bleiben bis zur Abschaltung des Revisionsbetriebes angesteuert.
Zum Abschalten des Revisionsbetriebes ist folgende Tastenkombination zu drücken:
T as tatu rfreiga b e
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Testbetrieb
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Aus
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Abb. 14: Bedienbeispiel – Abschaltung des Revisionsbetriebes
Abgeschaltete oder gestörte Gruppen und Ausgänge melden im Ereignisfall keinen Alarm!
16
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Über die Funktionstaste des Bedienfeldes kann die Zentrale zurückgestellt werden. Zur Bedienung muss die
Tastatur über den Schlüsselschalter freigegeben werden. Mit dem Drücken der Taste wird der Neustart durchgeführt. Interne Zentralenzustände und alle optischen Anzeigen werden zurückgestellt.
Alle abgeschalteten oder im Testbetrieb befindlichen Gruppen sind von dem Neustart ausgenommen.
T as tatu rfreiga be
Frei
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Zentrale rückstellen
Abb. 15: Bedienbeispiel – Zentrale rückstellen
2.9 Lampentest
Über die Funktionstaste des Bedienfeldes kann der Lampentest durchgeführt werden. Zur Bedienung muss die
Tastatur über den Schlüsselschalter freigegeben werden. Alle optischen Anzeigen des Bedienfeldes leuchten und der Bedienfeldsummer wird bis zum Loslassen der Taste angesteuert.
T as tatu rfreiga b e
Frei
Lampentest
Betrieb
Löschanlage aktiviert
Löschanlage ausgelöst
Notstop
Abschaltung
Testbetrieb
Nachflutung
Ausgänge
Alarm
Meldergruppe
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Feuer/Abschaltung/Störung
Sammelstörung
Notbetrieb
Netzstörung
Akkustörung
Erdschluß
Störung
Blockierung
Abb. 16: Bedienbeispiel – Lampentest
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17
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
3 Steuerungsanzeige und Alarmzähler (Option)
Die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 kann optional mit der Baugruppe >Steuerungsanzeige- und
Alarmzähler< (Art.-Nr. 788016) ausgerüstet werden.
Die Leuchtdioden zeigen die Auslösung des zugeordneten Ausganges an. Die gewünschte Bezeichnung der
Ausgänge kann auf dem Beschriftungsfeld eingetragen werden.
Relais (AE) 1
2
3
4
5
6
7
10
11
12
Alarmzähler
0 0 0 5
13
8
9
Abb. 17: Steuerungsanzeige- und Alarmzähler (Art.-Nr. 788016)
Der mechanische Alarmzähler zeigt die Gesamtanzahl der bisher erkannten Feuermeldungen an und wird mit jedem neuen Feueralarm automatisch erhöht. Das Rücksetzen des Alarmzählers auf
- 0000 - ist nicht möglich.
18
FB 798641 / 11.07
Installationsanleitung
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010
(Serie 3)
798641
11.2007
G 205064
D
Technische Änderungen vorbehalten!
© 2007 Honeywell International Inc.
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
1 Bedienungsanleitung..................................................................................................................................................1
4 Installationsanleitung ............................................................................................................................................... 21
4.1
Installationshinweise.......................................................................................................................................... 21
4.2
Normen und Richtlinien..................................................................................................................................... 22
4.2.1
Verantwortung des Errichters ...................................................................................................... 23
5 Mechanischer Aufbau.............................................................................................................................................. 24
6 Energieversorgung .................................................................................................................................................. 25
6.1
Notstromversorgung.......................................................................................................................................... 25
6.1.1
Kabeleinführungen / Anschluss ................................................................................................... 26
6.1.2
Netzanschluss und Erdung .......................................................................................................... 27
7 Baugruppen.............................................................................................................................................................. 29
7.1
Prozessorkarte................................................................................................................................................... 29
7.1.1
Abbruch des Löschvorganges zu Testzwecke durch den Errichter ............................................ 29
7.2
Gruppenkarte..................................................................................................................................................... 30
7.2.1
Meldergruppen Nr.1 bis Nr. 8 ...................................................................................................... 32
7.2.2
Betriebsarten der Meldergruppen ................................................................................................ 35
7.2.3
Technische Gruppen.................................................................................................................... 36
7.2.4
Steuereingang MG14 und MG15................................................................................................. 38
7.3
Netzteil- und Relaiskarte ................................................................................................................................... 39
7.3.1
Relaisausgänge ........................................................................................................................... 41
7.3.2
Betriebsart der Relais 1 bis 8....................................................................................................... 43
7.3.3
Ansteuerbedingung der Relais (AE) ............................................................................................ 44
7.3.4
Notbetriebsfunktion ...................................................................................................................... 47
7.4
Standardschnittstelle - Löschen ....................................................................................................................... 48
7.5
Steuerungsanzeige und Alarmzähler (Art.-Nr. 788016) ................................................................................. 49
8 Ablaufdiagramm....................................................................................................................................................... 50
8.1
Zeitlicher Ablauf bei Alarm (als Löschmittelsteuerung)................................................................................... 50
8.2
Zeitlicher Ablauf bei Alarm (als AquaSafe)...................................................................................................... 53
9 Technische Daten.................................................................................................................................................... 55
10 Anschaltungen ......................................................................................................................................................... 56
10.1
Brandmeldesystem 8000 / IQ8Control / essernet
®
/ esserbus
®
................................................................ 56
10.2
LMST 8010 als esserbus
®
-Teilnehmer ....................................................................................................... 56
10.3
Sondermelder................................................................................................................................................ 57
10.4
Mehrbereichssteuerung................................................................................................................................ 58
20
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
4 Installationsanleitung
Die in dieser Installationsanleitung abgebildeten Klemmenbelegungen und Anschaltungen beziehen sich ausschließlich auf die Leistungsmerkmale der Betriebssystemsoftware für die Bundesrepublik Deutschland [D].
Die Funktionalität der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3 ist abhängig von der eingesetzten
Systemsoftware und der in den Kundendaten programmierten Funktionalität.
Nach Abschluss der Inbetriebnahme sowie jeder Änderung der Kundendaten-Programmierung ist ein vollständiger Funktionstest des Systems durchzuführen!
4.1 Installationshinweise
•
Die Installation der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 ist nur in trockenen, sauberen, bedingt zugänglichen und ausreichend beleuchteten Räumen zulässig. Die Umgebungsbedingungen müssen der
Klasse 3k5 nach DIN EN 60721-3-3 entsprechen.
•
Das Gerät muss mit geeignetem Befestigungsmaterial (Schrauben + Dübel) ohne mechanische
Verspannung auf einer ebenen Montagefläche montiert werden und darf erst nach fachgerechter
Befestigung an einer Wand oder Montagefläche mit ausreichender Tragkraft in Betrieb genommen werden.
•
Starke elektrische / elektromagnetische und mechanische Einflüsse sind zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für die Montage des Gerätes, Komponenten und Installationskabel in unmittelbarer Nähe von
Leuchtstofflampen oder Energiekabeln und der Befestigung auf vibrierenden, instabilen Flächen, wie z.B. dünnen Trennwänden.
•
Anlage nicht in Betriebsstätten mit schädigenden Einwirkungen errichten. Teile der Anlage dürfen durch diese Betriebsstätten hindurch geführt werden, wenn die Anforderungen der Normenreihe DIN VDE 0800 erfüllt werden.
•
Bedienteile und optische Anzeigen sind bei Wandmontage zwischen 800 mm und 1800 mm über der
Standfläche des Betreibers zu montieren.
•
Die Löschmittel-Ansteuereinrichtung ist nicht zum Anschluss an IT-Spannungsversorgungssysteme geeignet.
Gefahr – Elektrischer Schlag !
Montage- und Installationsarbeiten sind im spannungsfreien Zustand der Zentrale auszuführen !
EMV-Schutzmaßnahmen
Treffen Sie bei dem Umgang mit den Elektronikbaugruppen immer geeignete Maßnahmen zu
Ableitung von statischer Elektrizität.
Schutz- und Funktionserde
Zur ordnungsgemäßen Funktion des Gerätes ist die netzseitige PE-Verbindung an die dafür vorgesehene Anschlussklemme anzuschließen. Zusätzlich muss der Anschluss der
Funktionserde (FE) mit der PE-Schiene verbunden werden.
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21
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
4.2 Normen und Richtlinien
Bei der Errichtung und Unterhaltung von Brandmelde- und Löschanlagen sind die allgemein anerkannten
Regeln der Technik zu beachten. Von den allgemein anerkannten Regeln der Technik darf abgewichen werden, soweit die gleiche Sicherheit auf andere Weise gewährleistet ist. Soweit Anlagen auf Grund von Regelungen der Europäischen Gemeinschaft dem in der Gemeinschaft gegebenen Stand der Sicherheitstechnik entsprechen müssen, ist dieser maßgebend.
In Deutschland wird die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik oder des in der
Europäischen Gemeinschaft gegebenen Standes der Sicherheitstechnik vermutet, wenn die technischen
Regeln des Verbandes Deutscher Elektrotechniker (VDE) beachtet worden sind. Die Einhaltung des in der
Europäischen Gemeinschaft gegebenen Standes der Sicherheitstechnik wird ebenfalls vermutet, wenn technische Regeln einer vergleichbaren Stelle in der Europäischen Gemeinschaft beachtet worden sind, die entsprechend der Richtlinie 73/23 EWG des Rates vom 19. Februar 1973 - Niederspannungsrichtlinie- (ABL.
EG Nr. L 77 S. 29) Anerkennung gefunden haben. Gleiches gilt für die Anwendung von weiteren auf das
Produkt zutreffenden Richtlinien, wie z.B. EMV-Richtlinie 2004/108/EC und Bauprodukten-Richtlinie 89/106/CE.
Dies sind zum Beispiel:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Normen der DIN EN 54 Reihe “Brandmeldeanlagen“, insbesondere DIN EN 54-2 „Brandmelderzentralen" und DIN EN 54-4 „Energieversorgungseinrichtungen".
Normen der DIN VDE 0100 Reihe, insbesondere DIN EN 0100-410 „Errichten von Starkstromanlagen mit
Nennspannungen bis 1000 Volt“, DIN VDE 0105-100 „Betrieb von elektrischen Anlagen: Allgemeine
Festlegungen“ und DIN VDE 0108 „Errichten und Betreiben von Starkstromanlagen in baulichen Anlagen für
Menschenansammlungen“.
Normen der DIN VDE 0185 Reihe, insbesondere DIN VDE 0185-1 „Blitzschutz: Allgemeine Grundsätze.
DIN VDE 0185-2 „Risiko-Management“, DIN VDE 0185-3 „Schutz von baulichen Anlagen und Personen“ und DIN VDE 0185-3 „Elektrische und elektronische Systeme in baulichen Anlagen“.
DIN VDE 0701-1 „Instandsetzung, Änderung und Prüfung elektrischer Geräte: Allgemeine Anforderungen“.
Normen der DlN VDE 0800 Reihe, insbesondere DIN VDE 0800-1 „Allgemeine Begriffe, Anforderungen und
Prüfungen für die Sicherheit der Anlagen und Geräte“, DIN VDE 0800-1 „Fernmeldetechnik, Erdung und
Potentialausgleich“, DIN VDE 0800-174-2 „Informationstechnik - Installation von Kommunikationsverkabelung: Installationsplanung und -praktiken in Gebäuden“.
DIN VDE 0815 „Installationskabel und -leitungen für Fernmelde- und Informationsverarbeitungsanlagen“.
Normen der DIN VDE 0833 Reihe Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall, insbesondere
DIN VDE 0833-1 „Allgemeine Festlegungen“, DIN VDE 0833-2 „Festlegungen für Brandmeldeanlagen
(BMA)“, DIN VDE 0833-3 „Festlegungen für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen“ und DIN VDE 0833-4
„Festlegungen für Anlagen zur Sprachalarmierung im Brandfall“.
Normen der DIN VDE 0845 Reihe, insbesondere DIN VDE 0645-1 „Schutz vor Fernmeldeanlagen gegen
Blitzeinwirkungen, statische Aufladungen und Überspannungen aus Starkstromanlagen; Maßnahmen gegen
Überspannungen“.
DIN 14675 Brandmeldeanlagen - Aufbau und Betrieb.
Normen der DlN EN 12094 Reihe „Ortsfeste Brandbekämpfungsanlagen - Bauteile für Löschanlagen mit gasförmigen Löschmitteln", insbesondere DIN EN 12094-1 „Anforderungen und Prüfverfahren für automatische elektrische Steuer- und Verzögerungseinrichtungen" und DIN EN 12094-3 „Anforderungen und Prüfverfahren für Handauslöseeinrichtungen und Stopptaster"
Diese Regeln der Technik müssen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft, die technischen Regeln des VDE speziell in Deutschland, beachtet werden. In anderen Ländern (z.B.: USA: NFPA und UL – Anforderungen) ist die Beachtung länderspezifischer Normen, Richtlinien und Gesetze erforderlich.
22
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Darüber hinaus finden, für Deutschland, die Richtlinien der VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) Anwendung.
Dies sind zum Beispiel:
•
VdS 2046 Sicherheitsvorschriften für Starkstromanlagen bis 1000 Volt.
•
VdS 2015 Elektrische Geräte und Anlagen Richtlinien zur Schadenverhütung.
•
VdS 2095 Planung und Einbau von Brandmeldeanlagen.
•
VdS 2496 Ansteuerung von Feuerlöschanlagen.
4.2.1 Verantwortung des Errichters
Bei Ansteuerungen von Feuerlöschanlagen in Deutschland sind deren Ausführung und Errichtung sowie die
Verantwortlichkeiten streng reglementiert. Folgende, inhaltlich wiedergegebene Hinweise zu der
DIN VDE 0833-2 und der VdS 2496 sind in diesem Zusammenhang besonders zu beachten.
DIN VDE 0833-2 (Auszug)
Kapitel 6.4.9 "Sind mehrere Unternehmen an der Errichtung der Feuerlöschanlage beteiligt, so muss die Ausführung der Anlage in Abstimmung mit allen Beteiligten erfolgen. Die Anschaltung kann nur durchgeführt werden, wenn zuvor das Zusammenwirken aller Komponenten, das
Steuerungskonzept sowie die Ausführung der Anlage sichergestellt wurde. Für jedes
Projekt ist die ordnungsgemäße Umsetzung der Anforderung zu prüfen."
VdS-Richtlinie 2496 (Auszug)
Kapitel 4.2 "Bestandteile von Feuerlöschanlagen, wie z.B. Alarmierungs- und Ansteuereinrichtungen sowie alle zur Steuerung erforderlichen Komponenten und Abläufe gehören zum
Verantwortungsbereich des Errichters dieser Löschanlage. Der Verantwortungsbereich zwischen BMA und Feuerlöschanlage wird durch die Standardschnittstelle getrennt. Wird die Brandmelde- und Feuerlöschanlage von unterschiedlichen Firmen errichtet, liegt die
Gesamtverantwortung einschließlich des feuerlöschspezifischen Teiles der BMA beim
Errichter der Löschanlage."
Kapitel 4.2.2 Ausführung durch einen Errichter, Anschaltung ohne Standardschnittstelle Löschen (SST).
Kapitel 4.2.4 Ausführung durch zwei Errichter mit gemeinsamer Systemanerkennung, Anschaltung ohne SST.
Kapitel 4.2.5 Gesamtverantwortung bei Errichtung durch zwei Errichter.
Kapitel 4.3 Allgemeine Anforderungen an die Steuerung und Ansteuerung.
Kapitel 4.4 Personenschutzmaßnahmen.
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23
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Abb. 18: Gehäuse (Frontansicht)
Anzeige-und
Bedienfeld
Prozessorkarte
(stehend)
Gruppenkarte
(Serie 3)
Netzteil- und
Relaiskarte
Akku 1/2
Abb. 19: Geöffnetes Gehäuse / Lage der Baugruppen
24
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
6 Energieversorgung
Die Energieversorgung der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 erfolgt über das integrierte Netzteil. Ein erhöhter Strombedarf von externen Baugruppen, z.B. hervorgerufen durch größere Leitungslängen, muss ggf. durch eine externe Spannungsversorgung über ein separates Netzteil ausgeglichen werden.
Bei einem Ausfall der Netzspannung wird die Spannungsversorgung unterbrechungslos von den Akkumulatoren
übernommen. Kehrt die Netzspannung nach einer Verzögerungszeit von 15 Minuten (900s) nicht zurück, erfolgt die Störungsmeldung. Wird die Störung innerhalb dieser Zeit beseitigt, erfolgt keine Störungsmeldung.
Nach einem Ausfall der Netz- und Akkuspannung wird vom Prozessor nach dem Einschalten der Netzspannung
(nicht Akkuspannung) automatisch ein Kaltstart durchgeführt.
Die Spannungsversorgung muss über einen eigenständigen Stromkreis mit Trennvorrichtung, z.B. einem geeigneten Sicherungsautomaten erfolgen.
6.1 Notstromversorgung
Das eingebaute Netzteil ist zur Notstromversorgung für zwei Akkumulatoren mit je 12V / 24Ah ausgelegt. Bei einem Ausfall der Netzspannung (230 V AC) wird die Zentrale unterbrechungslos von den angeschlossenen
Akkumulatoren versorgt. Abhängig von der eingesetzten Akkukapazität kann somit eine
Notstromüberbrückungszeit von 72 Stunden und länger erreicht werden. Nach Ablauf dieser Zeit müssen im
Alarmfall noch die externen Signalgeber angesteuert werden können. Diese Ansteuerung muss auch bei einer
Akku-Entladeschlussspannung von 21,2 V DC gewährleistet sein.
Bei einer Notstromüberbrückungszeit von 72 Stunden steht, bei max. Akkukapazität, ein Dauerstrom von max.
230 mA für externe Verbraucher zur Verfügung.
Zur Spannungsversorgung von externen Verbraucher stehen bei Erreichen der Entladeschlussspannung max. 21,2 V DC zur Verfügung. Um im Notstrombetrieb die Ansteuerung von
Magnetventilen gewährleisten zu können, sind unbedingt die erforderlichen Ventilkenndaten zu
überprüfen.
Erstinbetriebnahme
Neue Akkumulatoren müssen vor der Inbetriebnahme mindestens 24 Stunden nachgeladen werden. Wenn das
Herstellungsdatum (siehe Aufdruck) mehr als neun Monate zurückliegt, ist eine Nachladung von mindestens 48
Stunden erforderlich.
Tiefentladeschutz
Die angeschlossenen Akkumulatoren werden zyklisch vom Netzteil auf den Ladezustand überprüft. Sollte bei diesem Akkutest der Wert der gemessenen Akkuspannung im Belastungsfall unter 10,0 V DC (bei 12 V Akkus) liegen, so wird eine Akkustörung gemeldet. Die Akkuladung wird über einen temperaturabhängigen Widerstand
(NTC) geführt.
Sinkt die Klemmenspannung der 12 V-Akkumulatoren unter den Wert 9,5 V DC, wird die Notstromversorgung zum Schutz der Zentrale abgeschaltet. Die Zentrale ist nicht mehr betriebsbereit! Beseitigen Sie die Störung der
Netzversorgung und schalten Sie die Zentrale wieder ein. Die angeschlossenen Akkumulatoren werden automatisch wieder geladen, wenn sie im erholten Zustand ohne Last beim internen Akkutest wieder die
Klemmenspannung von 10,5 V DC (bei 12 V Akkus) erreichen. Wird dieser Wert nicht erreicht, erfolgt eine
Störungsmeldung. Die entladenen Akkumulatoren müssen ggf. extern geladen oder ersetzt werden. Diese
Funktion kann mit der Steckbrücke auf Netzteilplatine ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Tiefentladene Akkumulatoren werden nicht mehr korrekt geladen! Zur Notstromversorgung der
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 sind ausschließlich die freigegebenen Akkutypen einzusetzen.
Zusätzlich sind die Angaben des Akkuherstellers und die Richtlinien des VdS Schadenverhütung
GmbH zur Tiefentladung von Akkumulatoren zu beachten.
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25
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
6.1.1 Kabeleinführungen / Anschluss
Die Netzanschlussleitung und Signalleitung der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 sollten unter Putz in das
Gehäuse eingeführt werden. Beachten Sie hierbei, dass nur die werkseitig vorgesehenen Kabeldurchführungen verwendet werden.
230V~
N PE L1/U
2
1 c
Kabeleinführung für die Signalleitungen. d Kabeleinführung nur für die 230V AC
Netzanschlussleitung.
Abb. 20: Kabeleinführungen
1. Führen Sie die 230V-Netzanschlussleitung (unter Putz) durch die dafür vorgesehene Kabeldurchführung d der Rückwand (siehe Abbildung) und befestigen Sie diese mit geeignetem Befestigungsmaterial, wie z.B.
Kabelbindern aus Kunststoff.
2. Beachten Sie beim Anschluss der Netzanschluss- und Signalleitungen, dass die Rückwand umlaufend frei bleibt und die Gehäusetür geschlossen werden kann. c sind nur für Signalleitungen zu verwenden.
Gefahr – Elektrischer Schlag
Das Gerät darf nur mit geschlossenem Gehäuse betrieben werden. Bei einem offenen Gehäuse, manipulierten Gehäuseöffnungen oder fehlenden ist der Betrieb nicht zulässig.
Kurzschlussgefahr
Alle angeschlossenen Spannungs- und Signalleitungen sind mit geeignetem
Befestigungsmaterial, wie z.B. Kabelbindern aus Kunststoff, gegen Verlagerung zu sichern.
Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Netzanschlussleitung nicht durch Verlagerung die Signalleitungen (SELV) berühren kann. Arbeiten an der Löschmittel-Ansteuereinrichtung sind nur im spannungsfreien Zustand (Netz- und Notstromversorgung) zulässig.
26
FB 798641 / 11.07
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
6.1.2 Netzanschluss und Erdung
Bei der werkseitigen Auslieferung der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 sind die Steckverbindungen für die
PE-Verbindung ordnungsgemäß aufgesteckt. Beachten Sie, dass bei einem Ein-/ Ausbau der Karten diese werkseitig vorgegebene PE-Verbindung an allen Stellen immer wieder hergestellt wird.
Dieser Anschluss ist gemäß den gültigen Bestimmungen nur durch eine Elektrofachkraft durchzuführen. Die
Anschlussklemmen befinden sich auf dem Basismodul.
N PE L1/U
Mantelklemmen
Gehäuse werkseitige
PE-Verbindung
PE-Steckfahne
Gehäuse
FE
N L1 PE
Netz 230V~
Leitungsquerschnitt
> 4mm² zur PE-Schiene
Abb. 21: Netzanschluss und Anschluss des Schutzleiters
Anforderungen
•
Die Löschmittel-Ansteuereinrichtung ist über eine separate, eigene Netztrennvorrichtung oder einen entsprechend gekennzeichneten Leitungsschutzschalter an das AC-Versorgungsnetz anzuschließen. Die erforderliche Nennspannung (230 V AC) ist auf dem Typenschild der Zentrale angegeben.
•
Bei FI-Schutzschaltern ist eine eigene FI-Einheit einzusetzen.
•
Die Absicherung der Netzversorgung für die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 ist entsprechend zu kennzeichnen (rot markiert, beschriftet mit "BMZ").
•
Schutzerde (PE) und Funktionserde (FE) müssen korrekt angeschlossen werden.
•
Als Kabel für die Netzanschlussleitung ist ein geeignetes Kabel, z.B. NYM 3 x 1,5mm
2
(max. 2,5 mm²) oder ein Kabeltyp mit gleichen Leistungsmerkmalen vorzusehen.
•
Es sind die örtlichen EVU-Vorschriften zu beachten.
Nennspannung!
Die erforderliche Nennspannung (230 V AC) auf dem Typenschild der Löschmittel-
Ansteuereinrichtung 8010 beachten!
Isolierung der Anschlussleitungen
Die äußere Kabelumhüllung ( Kabelmantel) aller Anschlusskabel bis in das Zentralengehäuse hineinführen und die Isolierung erst innerhalb des Gehäuses entfernen!
Netzteil
Die Netzsicherungen der Zentralen- oder externen Netzteile können eine unerwartete Fehlfunktion in elektrischen Baugruppen nicht verhindern, vielmehr sollten diese Sicherungen den Anwender und dessen Umgebung vor Schaden bewahren. Daher niemals die werkseitig eingesetzte
Netzsicherung (z.B. T1A H / 250V) reparieren, überbrücken oder durch einen anderen als den angegebenen Typ ersetzen!
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
PE- Anschlüsse
F1
T4A
Abb. 22: Verbindung der Karten und der PE-Anschlüsse bei geöffneter Fronttür
An eine Mantelklemme der Gehäuserückwand jeweils nur eine einzige PE-Verbindung anschließen!
28
FB 798641 / 11.07
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7 Baugruppen
7.1 Prozessorkarte
Die Prozessorkarte wird über eine 64-pol. Steckverbindung direkt auf die Gruppenkarte aufgesteckt. Auf der
Prozessorkarte befindet sich u. a. der Mikroprozessor zur Steuerung der Zentralenfunktionen sowie das
Betriebssystem und das Kundendaten-EEPROM.
Anschlußtechnik esserbus ®
Anschluß
Programmier-PC
X27
X3
-ULout -ULin +UL +UL
X28
SERVICE
S2 zum Anzeige-und Bedienfeld
X12
S1
RESET
X29
Prozessorkarte
U17
X4
Steckplatz für esserbus ®
Kommunikationskoppler
-
X13
Abb. 23: Prozessorkarte / Lage der Baugruppen
X3, X4
Steckplatz für den esserbus
®
-Kommunikationskoppler (Art.-Nr. 808615)
X12
Anschluss für das Verbindungskabel (Flachkabel) zum Anzeige- und Bedienfeld
X13
X27
64-pol. Steckerleiste für den Anschluss an die Gruppenkarte (Serie 3)
Anschlusstechnik der BMA-esserbus
®
-Leitung
4-pol. Programmierschnittstelle für den Anschluss des Service-PC
X28
X29
U17
S1
Anschluss des Deckelkontaktes der Gehäusetür
Betriebssystem und Kundendaten-EEPROM
Reset-Taster zur Auslösung eines Reset (Kaltstart)
Durch Drücken dieses Tasters wird ein Neustart der Zentrale durchgeführt.
S2
Service-Taster
7.1.1 Abbruch des Löschvorganges zu Testzwecke durch den Errichter
Um einen vorher aktivierten Löschvorgang zu Testzwecken zu unterbrechen, ist es erforderlich den
Taster - S2 (Service) gedrückt zu halten und zusätzlich den Taster - S1 (RESET) kurzzeitig zu drücken.
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29
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.2 Gruppenkarte
Die Gruppenkarte ermöglicht den Anschluss von acht Meldergruppen, an denen automatische Brandmelder und/oder Technische Alarmbausteine Serie 9200 / IQ8Quad sowie esserbus
®
-Koppler zur Erweiterung der externen Peripherie angeschlossen werden können.
Folgende esserbus
®
-Koppler können an den Meldergruppen angeschlossen und in separaten Gruppen betrieben werden:
Typ
esserbus
®
-Koppler 12 Relais
Art.-Nr.
808610 / 808610.10 esserbus
®
-Koppler 32 Optokoppler (zur direkten LED-Ansteuerung) 808611 / 808611.10
Zum Anschluss von potentialfreien Kontakten, z.B. Störungsmeldekontakten stehen weiterhin fünf technische
Gruppen zur Verfügung. Die Programmierung der Meldergruppen erfolgt mit der Programmiersoftware.
Steckplatz Prozessorkarte
X16
N
PE
X2
L1
X1
F2
T1A
F1
T4A
TRAFO PRIMÄR
X5
Gruppenkarte
(Serie 3)
J9
ERDSCHLUSS-
KENNUNG
X4
X3
+ - + - + - + - + -
HAND
ALARM
NOTSTOP
NACH-
FLUTUNG
BLOCKIER-
UNG
STÖRUNG
LÖSCH-
ANLAGE 1
+ -
MELDERGR. 8
+ -
MELDERGR. 7
+ -
MELDERGR. 6
+ -
MELDERGR. 5
+ -
MELDERGR. 4
+ -
MELDERGR. 3
+ -
MELDERGR. 2
+ -
MELDERGR. 1
MG 14
+ -
SUMMER
AUS
MG 15
+ -
RUECK-
SETZEN
Abb. 24: Gruppenkarte / Lage der Baugruppen
Der Mischbetrieb von automatischen Brandmeldern und/oder Technischen Alarmbausteinen bzw. esserbus
®
-Kopplern auf einer gemeinsamen Meldergruppe ist nicht zulässig.
Beachten Sie beim Anschluss der Netzspannung und der Schutzerde die Hinweise im Kapitel
"Netzanschluss und Erdung"
30
FB 798641 / 11.07
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
X3
X4
X5
X16
F1
F2
J9
X1
X2
Meldergruppe-
Nr. 1 bis 8
Handalarm
Notstop
Nachflutung
Sicherung T 4A, Spannungsversorgung der Gruppenkarte +12 V DC / GND
Primärsicherung T 1A /H 250 V
Steckbrücke offen: Erdschlusskennung aus
Steckbrücke geschlossen: Erdschlusskennung ein (werkseitige Einstellung)
Trafo sekundär, 24 V DC, Spannungsversorgung der Gruppenkarte
Anschlussklemmen für die Nennspannung 230 V AC (L1, N, PE), 50 Hz max. Kabelquerschnittsfläche der Netzzuleitung 1,5 mm
2
Anschluss für das Verbindungskabel (Flachkabel) zur Netzteil- und Relaiskarte
Steckkontakt für Schutzleiteranschluss zur Metall-Gehäuserückwand
Trafo primär, 230 V AC, Spannungsversorgung des Transformators
64-pol. Steckerleiste zum Anschluss an die Prozessorkarte
Programmierung als esserbus
®
-Gruppe :
Überwachte Meldergruppe zum Anschluss von automatischen
Brandmeldern und Technischen Alarmbausteinen Serie 9200 sowie esserbus
®
-Kopplern (kein Abschlusswiderstand erforderlich).
Programmierung als Standard-Gruppe:
Für potentialfreie Kontakte
Teilnehmer mit integriertem Trenner erforderlich
Abschlusswiderstand
4,7k
Ω Ruhe/
1k
Ω Auslösung
Anschlusstechnik für Hand(feuer)melder (Handmeldergruppe)
Anschlusstechnik für die Notstopgruppe
Anschlusstechnik für eine manuelle Auslösevorrichtung
(Nachflutgruppe)
Störung
Löschanlage
Blockierung
Anschlusstechnik für eine manuelle Auslösevorrichtung oder mechanische Schaltkontakte zur Überwachung der Löschanlage
Abschlusswiderstand
10k
Ω Ruhe /
1k
Ω Auslösung
Anschlusstechnik für eine manuelle Auslösevorrichtung oder mechanische Schaltkontakte (z.B. Absperrhahn im Rohrsystem)
MG 14, MG 15
Überwachte Steuereingänge
MG14
Î Steuereingang >Summer aus<
MG15
Î Steuereingang >Rücksetzen<
Beachten Sie beim Anschluss der 230 V AC Nennspannung und der Schutzerde die Hinweise im
Kapitel "Netzanschluss"
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31
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.2.1 Meldergruppen Nr.1 bis Nr. 8
An jeder Meldergruppe können max. 30 automatische Brandmelder der Serie 9200 / IQ8Quad angeschlossen werden. Nicht genutzte Meldergruppen sind mit einem 4,7K
Ω Abschlusswiderstand zu beschalten.
Die Teilnehmer einer Meldergruppe, z.B. Melder Serie 9200 bzw. esserbus
®
-Koppler müssen immer mit einem Trenner ausgerüstet sein.
Der Betrieb von potentialfreien Kontakten an der Meldergruppe ist ebenfalls möglich. Hierbei ist jedoch unbedingt zu beachten, dass die Gruppe mit einem 4,7k
Ω Abschlusswiderstand im letzten Kontakt beschaltet wird.
Meldergruppen, die in der Betriebsart >Zwei-Melder-Abhängigkeit (ZMA)< programmiert sind, dürfen jeweils nur mit max. 25 Brandmelder pro Gruppe installiert werden. Für die Installation ist Brandmeldekabel
I-Y (St) Y n x 2 x 0,8 mm zu verwenden. Die max. Leitungslänge pro Meldergruppe darf 1000 m nicht
überschreiten.
Der Mischbetrieb von automatischen Brandmeldern und/oder Technischen Alarmbausteinen bzw. esserbus
®
-Kopplern in gemeinsamen Meldergruppen ist nicht zulässig.
Es dürfen nur typengleiche Melder, z.B. automatische Melder in einer gemeinsamen Meldergruppe betrieben werden.
32
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Anschlussbeispiele
Automatische Brandmelder Serie 9200 / IQ8Quad
Erforderliche Betriebsarteinstellung in den Kundendaten
Î esserbus
®
-Gruppe
Anschlussmöglichkeit für max. 30 automatische Brandmelder der Serie 9200 (mit Trenner im Meldersockel) oder 30 Brandmeldern IQ8Quad ohne Alarmgeber (Trenner werkseitig integriert) pro Meldergruppeneingang.
Meldergruppe X
-
+ esserbus
®
-Koppler
Erforderliche Betriebsarteinstellung in den Kundendaten
Î esserbus
®
-Gruppe
Anschlussmöglichkeit von max. 30 esserbus
®
-Kopplern (mit Trennerplatine) pro Meldergruppeneingang. Die
Gesamtanzahl von max. 100 Ausgängen pro Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 darf nicht überschritten werden.
Meldergruppe X
-
+
Anschließbare esserbus
®
-Koppler:
Art.-Nr. 808610 / 808610.10 BMA-esserbus
®
-Koppler 12 Relais
Art.-Nr. 808611 / 808611.10 BMA-esserbus
®
-Koppler 32 Optokoppler
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Technische Alarmbausteine Serie 9200 / IQ8TAM
Erforderliche Betriebsarteinstellung in den Kundendaten
Î esserbus
®
-Gruppe
Anschlussmöglichkeit für max. 30 Technische Alarm-Bausteine (mit Trenner) oder IQ8TAM-Modulen pro
Meldergruppeneingang.
Meldergruppe X
-
+
Potentialfreie Schaltkontakte
Erforderliche Betriebsarteinstellung in den Kundendaten
Î Standard-Gruppe
Die Anschaltung von potentialfreien Kontakten an einem Meldergruppeneingang ist möglich. Hierbei ist jedoch unbedingt zu beachten, dass die Meldergruppe mit einem 4,7k
Ω Abschlusswiderstand im letzten Teilnehmer der Gruppe beschaltet wird.
Meldergruppe X
-
+
4K7
Nicht genutzte Meldergruppen sind wahlweise in den Kundendaten als >nicht genutzt< zu programmieren oder mit einem Abschlusswiderstand zu beschalten.
An die Anschlusstechnik der Meldergruppen-Eingänge Nr. 1 bis Nr. 8 dürfen keine Melder
Serie 9000 / 9100 anschlossen werden.
Der Anschluss von Fremdmeldern bzw. dem Reset-Modul ist nicht zulässig.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.2.2 Betriebsarten der Meldergruppen
Bei der Betriebsart der Meldergruppen wird zwischen der >direkten< Alarmierung, der
>Alarmzwischenspeicherung<, der >Zwei-Melder-Abhängigkeit< und der >Zwei-Gruppen-Abhängigkeit< unterschieden.
Direkte Alarmierung
Durch das Auslösen eines Melders dieser Gruppe wird direkt ohne Verzögerung die Alarmierung ausgelöst. Bei
Handfeuermelder ist die direkte Alarmierung zwingend erforderlich.
Alarmzwischenspeicherung (ALZ)
Mit Hilfe dieser Betriebsart wird festgelegt, ob ein Alarm dieser automatischen Meldergruppe bis zur
Weiterleitung zwischengespeichert werden soll. Die Alarmzwischenspeicherung kann für den Zeitraum von 1 bis
60 Sekunden gewählt werden
Gemäß VDE 0833-2 darf die Alarmzwischenspeicherung max. 10 Sekunden betragen!
Die Auslösung einer Meldergruppe mit einer Alarmzwischenspeicherzeit führt nicht direkt zu einer Alarmierung.
Während dieser ALZ wird die ausgelöste Gruppe automatisch wieder zurückgesetzt. Gelingt dies nicht, weil z.B. immer noch die Ursache für das Auslösen eines Melders dieser Gruppe besteht, so führt nach Ablauf der ALZ die Auslösung der Gruppe zur Alarmierung. Kann jedoch innerhalb der ALZ die ausgelöste Gruppe zurückgesetzt werden erfolgt keine Alarmierung. Die Alarmzwischenspeicherung wird zur Vermeidung von
Falschalarmen eingesetzt.
Zwei-Melder-Abhängigkeit (ZMA)
Bei dieser Betriebsart wird nur dann eine Alarmierung ausgelöst, wenn mindestens zwei Melder derselben Gruppe den Zustand >Feuer< melden. Die Zwei-Melder-Abhängigkeit wird zur Überwachung von kritischen Bereichen eingesetzt.
Die Auslösung eines automatischen Brandmelders einer Meldergruppe mit ZMA-Funktion führt nicht direkt zum
Alarm. Erst die Auslösung eines zweiten automatischen Melders dieser Gruppe führt zur externen Alarmierung.
Wird innerhalb von ca. 30 Sekunden nach der Auslösung des ersten Melders kein ausgelöster zweiter Melder erkannt, erfolgt eine "interne Alarmierung". Dabei werden bis auf die Übertragungseinrichtung alle
Alarmierungseinrichtungen angesteuert.
Die Ansteuerung einer Löschanlage darf bei automatischen Meldergruppen grundsätzlich nur mit einer ZMA- oder ZGA-Abhängigkeit erfolgen.
Zwei-Gruppen-Abhängigkeit (ZGA)
Die Auslösung einer automatischen Meldergruppe mit ZGA-Funktion führt nicht direkt zum Alarm. Erst die
Auslösung einer zugeordneten zweiten automatischen Meldergruppe führt zur externen Alarmierung.
Wird innerhalb von ca. 30 Sekunden nach der Auslösung der ersten Meldergruppe keine ausgelöste zugeordnete Meldergruppe erkannt, erfolgt eine "interne Alarmierung". Dabei werden bis auf die
Übertragungseinrichtung alle Alarmierungseinrichtungen angesteuert. Die Zwei-Gruppen-Abhängigkeit wird zur
Überwachung von kritischen Bereichen eingesetzt.
Die ZGA kann mit 4 ZGA-Bereichen (A,B,C,D) und 4 verschiedenen Stufen programmiert werden:
ZGA-Stufe 1. ausgelöste Gruppe
ZGA1 Feuer
ZGA2 Feuer oder Störung
Feuer
ZGA3 Feuer oder Störung
ZGA4 Feuer
2. ausgelöste Gruppe
Feuer
Feuer
Störung
Feuer
Feuer oder Störung
Die Ansteuerung einer Löschanlage darf bei automatischen Meldergruppen grundsätzlich nur mit einer ZMA- oder ZGA-Abhängigkeit erfolgen.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.2.3 Technische Gruppen
An die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 können max. fünf technische Gruppen mit Handfeuermeldern der
Serie 9000 bzw. potentialfreien Kontakten angeschlossen werden.
Jede technische Gruppe muss mit einem 10 k
Ω Abschlusswiderstand im letzten Melder abgeschlossen werden.
Auch nicht genutzte Gruppeneingänge sind mit einem 10 k
Ω Abschlusswiderstand zu beschalten.
Für die Installation ist Brandmeldekabel I-Y (St)Y n x 2 x
∅ 0,8 mm zu verwenden.
Der Anschluss von automatischen Meldern, adressierbaren Meldern (EDM/PDM) und Meldern mit
Einschaltkontrolle (ESK) ist nicht möglich.
Eingänge zum Anschluss von Handfeuermeldern, manuellen Auslösevorrichtungen und mechanischen
Schaltkontakten
Überwachung: (10k
Ω Ruhe / 1kΩ Auslösung)
+ - + - + - + - + -
HAND
ALARM
NOTSTOP
NACH-
FLUTUNG
BLOCKIER-
UNG
STÖRUNG
LÖSCH-
ANLAGE
10K 10K
10K 10K 10K
Abb. 25: Beschaltung der technischen Gruppen
Handalarm
Anschlusstechnik für Handfeuermelder (Handalarmgruppe)
Notstop
Nachflutung
Anschlusstechnik für Notstopgruppe
Anschlusstechnik für manuelle Auslösevorrichtung (Nachflutgruppe)
Blockierung
Störung
Löschanlage
Anschlusstechnik für manuelle Auslösevorrichtung oder mechanische Schaltkontakte, wie z.B. einem Absperrhahn
Anschlusstechnik für manuelle Auslösevorrichtung oder mechanische Schaltkontakte, wie z.B. einem Überwachungskontakt
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Handalarmgruppe
Eingang zum Anschluss von Handfeuermeldern.
Bei einer Auslösung der Gruppe vor dem Räumungsalarm wird ein Feueralarm gemeldet.
Wird die Gruppe nach Beginn der Räumungsalarmzeit ausgelöst gilt diese Auslösung als Nachflutanforderung, sofern die Nachflutfunktion freigegeben ist. Andernfalls wird die Auslösung als Feueralarm gewertet.
Mögliche Betriebsarten: direkt oder Alarmzwischenspeicherung
Überwachung: (10k
Ω Ruhe / 1kΩ Auslösung)
Notstopgruppe
Eingang zum Anschluss von Notstoptastern.
Bei einem ausgelösten Löschalarm kann während der Räumungsalarmzeit durch eine dauerhafte Betätigung des Stoptasters das Ansteuern der Ventile verhindert werden. Die aktivierte Räumungsalarmzeit wird nicht beeinflusst.
Mit dem Loslassen des Stoptasters wird - nach der Räumungsalarmzeit- die Flutung ausgelöst.
Die Auslösung dieser Gruppe wird dauerhaft am Bedienfeld durch die leuchtende LED >Notstop< angezeigt.
Bei einer Störung oder Abschaltung der Gruppe werden die Löschausgänge nicht angesteuert.
Die Störung oder Abschaltung wird am Bedienfeld angezeigt. Die Störung der Gruppe ist speichernd.
Mögliche Betriebsart: direkt
Überwachung: (10k
Ω Ruhe / 1kΩ Auslösung)
Nachflutgruppe
Eingang zum Anschluss von manuellen Auslösevorrichtungen bzw. Nachfluttastern.
Über diesen Eingang kann eine Nachflutung ausgelöst werden . Die Ventile werden dann für die Dauer der programmierten Nachflutzeit angesteuert. Bedingung für die Auslösung der Nachflutgruppe ist, dass der
Feueralarm noch ansteht, die Erstflutung bereits abgelaufen ist und die optische/akustische Alarmierung noch nicht zurückgesetzt wurde.
Mögliche Betriebsart: direkt
Überwachung: (10k
Ω Ruhe / 1kΩ Auslösung)
Blockierung
Eingang zum Anschluss von manuellen Auslösevorrichtungen oder mechanischen Meldekontakten der
Löschanlage, wie z.B. Absperrhähnen. Die Auslösung der Gruppe >Blockierung< führt zur Störungsmeldung der Anlage.
Mögliche Betriebsart: direkt
Überwachung: (10k
Ω Ruhe / 1kΩ Auslösung)
Störungsgruppe
Eingang zum Anschluss von manuellen Auslösevorrichtungen oder mechanischen Schaltkontakten der
Löschanlage, wie z.B. Wägekontakten. Die Auslösung der Gruppe führt zur Störungsmeldung der Anlage.
Zusätzlich können gruppenbezogene Relais angesteuert werden.
Mögliche Betriebsart:
direkt
Überwachung: (10k
Ω Ruhe / 1kΩ Auslösung)
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.2.4 Steuereingang MG14 und MG15
MG 14
+ -
SUMMER
AUS
MG 15
+ -
RUECK-
SETZEN
10K 10K
Abb. 26: Steuereingang MG14 und MG15
Summer aus (MG14)
Dieser Eingang ermöglicht das Ausschalten des Summers über einen externen Schaltkontakt. Das Ausschalten des Summers ist jederzeit möglich, identisch zur Taste >Summer aus< auf dem Bedienteil. Dieser Eingang kann nicht über das Bedienteil abgeschaltet werden.
Eine Störung dieses Einganges führt zu einer Sammelstörung. Die Störungsmeldung ist bis zum Rückstellen der Anlage speichernd.
An diesen Eingang dürfen keine Melder angeschlossen werden.
Mögliche Betriebsart:
direkt
Rückstellen (MG15)
Eingang zum Rückstellen der Löschmittel-Ansteuereinrichtung über einen externen Schaltkontakt. Die
Aktivierung dieses Einganges löst einen RESET aus, wenn der Zustand der Löschmittelsteuerung dieses zulässt. Der Eingang verhält sich identisch zur Taste >Zentrale Rückstellen< auf dem Bedienteil. Ein
Rückstellen während eines Löschvorganges ist nicht möglich.
Eine Störung dieses Einganges führt zu einer Sammelstörung. Die Störungsmeldung bleibt bis zur Beseitigung angezeigt.
An diesen Eingang dürfen keine Melder angeschlossen werden.
Mögliche Betriebsart:
direkt
38
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Die kombinierte Netzteil- und Relaiskarte stellt die gesamte Spannungsversorgung sowie auch die
Schaltausgänge für Steuer- und Zustandsfunktionen der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 zur Verfügung.
Ein erhöhter Strombedarf, z.B. hervorgerufen durch größere Leitungslängen, muss ggf. durch eine externe
Spannungsversorgung über ein separates Netzteil ausgeglichen werden.
Das Netzteil wird stetig auf folgende Störgrößen überwacht:
•
Netzausfall
•
Akkuladung
•
Begrenzung des Akkuladestromes
•
Erdschlusserkennung
REL 8
NC NO C GND
REL 7 REL 6 REL 5 REL 4
NC NO C GND NC NO C GND NC NO C GND NC NO C GND
REL 3 REL 2 REL 1
NC NO C GND NC NO C GND NC NO C GND pot.frei
überwacht
F5
pot.frei
überwacht pot.frei
überwacht
F6
pot.frei
überwacht
F8
pot.frei
überwacht
F9 F11
pot.frei
überwacht pot.frei
überwacht
F12
pot.frei
überwacht
F13 F16
F2
A
Akku 1
+
-
F14
F15
+
-
Akku 2
B
X57
F3
Netzteil- und Relaiskarte
Notbetrieb
F4
F1
F7
C NC NO
REL 12
C NC NO
REL 13
Netzspannungs-Relais
230V AC
X11
GND 24V
UBEXT
F10
X47
zur Gruppenkarte
Poti
Akku1
Akku2
Abb. 27: Netzteil- und Relaiskarte / Lage der Baugruppen
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
F5, F6, F8, F9,
F11, F12, F13, F16
F2, F3, F4
F1, F7
F10
F14, F15
J1 bis J4, J6,
J8 bis J18
J5
J7
Poti
Relais 1 bis 8
Relais 9 bis 11
Relais 12 + 13
X47
X57
X11 / UB
EXT
Sicherungen der Niederspannungsrelais Nr. 1 bis 8
Relais 1: F16, T2 A / 250 V
Relais 2:
Relais 3:
Relais 4:
Relais 5:
F13,
F12,
F11,
F9,
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
Relais 6:
Relais 7:
Relais 8:
F8,
F6,
F5,
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
Sicherung der Niederspannungsrelais Nr. 9,10 und 11
Relais 9:
Relais 10:
Relais 11:
F2, T2 A / 250 V
F3, T2 A / 250 V
F4, T2 A / 250 V
Sicherungen der Netzspannungsrelais
Relais 12: F1, T 3,15 A / 250 V
Relais 13: F7, T 3,15 A / 250 V
Sicherung der Versorgungsspannung für externe Geräte , UBext, T 3,15 A / 250 V
Sicherungen der Notstromversorgung (Akku)
Akku 1: F14, T 3,15 A / 250 V
Akku 2: F15, T 3,15 A / 250 V
Steckbrücken zur Programmierung der Betriebsart für Relais Nr. 1 bis 8, einstellbar auf
überwacht oder potentialfrei. werkseitige Einstellung = überwacht
Steckbrücke zur Einstellung der Notbetriebsfunktion für Relais 11 >Notbetriebsstörung< inaktiv = Notbetriebsfunktion ausgeschaltet (werkseitige Einstellung) aktiv = Notbetriebsfunktion eingeschaltet
Steckbrücke zur Einstellung der Notbetriebsfunktion für Relais 10 >Notbetriebsfeuer< inaktiv = Notbetriebsfunktion ausgeschaltet (werkseitige Einstellung) aktiv = Notbetriebsfunktion eingeschaltet
Potentiometer zur Einstellung der Akkuladespannung 27,5 V DC (@ 25°C)
Niederspannungsrelais, überwacht oder potentialfrei
Niederspannungsrelais, potentialfrei
Kontaktbelastung
30 V DC / 2 A
Netzspannungsrelais, potentialfrei
Kontaktbelastung
230 V AC / 2 A
Anschluss für das Verbindungskabel (Flachkabel) zur Gruppenkarte
Steckkontakt für PE-Anschluss zur Metall-Gehäuserückwand
Anschlusstechnik - Versorgungsspannung für externe Geräte +24 V DC / GND
40
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.3.1 Relaisausgänge
Die Netzteil- und Relaiskarte der Löschmittel-Ansteuereinrichtung stellt 13 Schaltausgänge für Steuer- und
Zustandsfunktionen zur Verfügung. Den Relais können einzelne Steuerfunktionen, wie z.B. Voralarm,
Räumungsalarm oder Zustandsfunktionen, wie z.B. Störungen, Abschaltungen, Sammelfeuer zugeordnet werden. Im Gegensatz zu den Steuerfunktionen können einem Relais mehrere ODER-verknüpfte
Zustandsfunktionen zugeordnet sein. Alle Relaisausgänge sind mit separaten Schmelzsicherungen abgesichert.
Der Ansteuerzeitpunkt und die Ansteuerdauer für jedes Relais ist mit der Programmiersoftware frei programmierbar.
Relais 1 bis 8
In den Kundendaten frei programmierbare Relais für Schutzkleinspannungen.
Die Relais können jeweils mit einer Kodierbrücke auf die elektrische Eigenschaft >plusschaltend / überwacht< oder >potentialfrei< eingestellt.
Kontaktbelastung
Betriebsart
: Wechsler, max. 30 V DC / 2 A
: potentialfrei oder plusschaltend / überwacht
Relais 9, 10 und 11
In den Kundendaten frei programmierbare Relais für Schutzkleinspannungen.
Die beiden Relais 10 und 11 können über Steckbrücken für die Notbetriebsfunktion genutzt werden. Den beiden
Relais ist im Notbetrieb die entsprechende Schaltfunktion fest zugeordnet. Im Notbetrieb der Löschmittel-
Ansteuereinrichtung werden diese Relais bei dem Ereignis angesteuert.
Relais 9 : ohne Notbetriebs-Funktion
Relais 10
Relais 11
: Notbetriebsfeuer (einstellbar mit Steckbrücke J 7)
: Notbetriebsstörung (einstellbar mit Steckbrücke J 5)
Kontaktbelastung : Wechsler, max. 30 V DC / 2 A
Betriebsart :
Mit den Niederspannungsrelais (Relais 1 bis 11) können bei der Betriebsart >potentialfrei< nur
Schutzkleinspannungen geschaltet werden. Das Schalten einer Wechselspannung mit diesen
Relais ist nicht zulässig!
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Relais 12 und 13
Mit den frei programmierbaren beiden Relais 12 und 13 (Schließer) kann über eine externe Zuleitung eine
Wechselspannung von 230 V AC geschaltet werden.
C NC NO
REL 12
C NC NO
REL 13
potentialfreier Schließer, max. 230 V AC / 2 A
Abb. 28: Relais 12 und 13
REL 12
C NC NO
Abb. 29: Beispiel Relais 12
Die Netzspannung an den Klemmen der Relais 12 und 13 ist auch bei unterbrochener
Spannungsversorgung vorhanden!
Für das Schalten von extern zugeführten Netzwechselspannungen mit den Relais 12 und 13 sind nur Zuleitung mit eigenem Schutzleiter (PE) zulässig.
42
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.3.2 Betriebsart der Relais 1 bis 8
Potentialfrei
Für die Relaisausgänge Nr.1 bis Nr. 8 kann mit den steckbaren Kodierbrücken eine der beiden Betriebsarten
>potentialfrei< oder >überwacht< eingestellt werden.
Potentialfrei
REL 8
NC NO C
REL 7
NC NO C pot.frei
überwacht pot.frei
überwacht
F5
F6
F2
Abb. 30: Prinzipbeschaltung der Betriebsart "potentialfrei"
Plusschaltend und überwacht (nur Relais Nr. 1 bis Nr.8)
Bei dieser Betriebsart wird die Leitung zum externen Gerät überwacht. Dazu wird in Ruhestellung des Relais ein
Strom von 1 mA mit gleicher Polarität wie die Ansteuerspannung eingespeist. Im Ereignisfall wird das Relais angesteuert und die Spannung (24 V DC) zum externen Gerät geschaltet. Im Ruhezustand muss während der
Überwachung an den Relaisklemmen eine Spannung von ca. 1 V DC bis 2 V DC anliegen. Hierzu ist abhängig von der Anwendung eine externe Beschaltung erforderlich:
R*
D
1
+
Relais
-
R
L
R
L
= niederohmiger Verbraucher < 300 Ohm
D
1
= Reihendiode BY251 (Relaisstrom von max. 2 A beachten)
D
1
+
Relais
-
D
2
L
L = induktiver Verbraucher
D
1
= Reihendiode BY251 (Relaisstrom von max. 2 A beachten)
D
2
= Freilaufdiode 1N4007 o.ä.
+
Relais
-
R R
L
24V DC
Überwachung
(Meßstrom)
Abb. 31: Prinzipbeschaltung der Betriebsart plusschaltend / überwacht
R
L
= hochohmiger Verbraucher > 2 kOhm
R = Parallelwiderstand 2 kOhm
Ausschließlich Siliziumdioden Typ BY251 verwenden!
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43
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.3.3 Ansteuerbedingung der Relais (AE)
Die Relais (AE) schalten entsprechend der fest zugeordneten Betriebsart bzw. bei den
Relais 1 bis 8 gemäß der programmierten Betriebsart >überwacht< oder >potentialfrei<.
7.3.3.1 Steuerfunktionen
Im Ereignisfall erfolgt die Ansteuerung des Relais (AE) entsprechend der, in der Programmier-Software vorgewählten Steuerfunktion.
Voralarm (VA)
Das zugeordnete Relais (AE) wird für die Dauer des Voralarms angesteuert.
Räumungsalarm (RA)
Das zugeordnete Relais (AE) wird für die Dauer des Räumungsalarms angesteuert.
Bereichsventil (BV)
Das zugeordnete Relais (AE) wird mit dem Beginn des Räumungsalarms bis zum Rücksetzen aller Alarme angesteuert. Bei vorgesteuerten Trockenanlagen wird hiervon das Alarmventil der zugehörigen
Alarmventilsteuerung angesteuert.
Tankventil (TV)
Das zugeordnete Relais (AE) des Tankventils wird für die Dauer der Flut- bzw. Nachflutzeit angesteuert.
Notstopventil (NSV)
Das zugeordnete Relais (AE) zur Ansteuerung des Notstopventil (NSV) kann bei Beginn einer Flutung, für die
Dauer der aktuellen Flutzeit angesteuert, werden.
Vorsteuerventil (VV)
Das zugeordnete Relais (AE) zur Ansteuerung der Vorsteuerventils (VV) wird mit Beginn der Flutzeit bzw.
Nachflutzeit angesteuert und bleibt bis zum Ende der jeweiligen Restflutzeit angesteuert.
Steuerventil (SV)
Das zugeordnete Relais (AE) zur Ansteuerung des Steuerventil (SV) wird mit dem Start der Räumzeit angesteuert.
Pilotventil (PV)
Dieser Ausgang wird bei Löschanlagen mit getrennter Ansteuerung für den Haupt- und Reservetank eingesetzt.
Das zugeordnete Relais (AE) zur Ansteuerung des Pilotventils (PV) wird aktiviert, wenn zu Beginn der
Löschung die Reserve-Meldergruppe (MG7) nicht aktiviert ist. Er folgt dann in seinem Zeitverhalten dem
Tankventil (TV).
Reserveventil (RV)
Dieser Ausgang wird bei Löschanlagen mit getrennter Ansteuerung für den Haupt- und Reservetank eingesetzt.
Das zugeordnete Relais (AE) zur Ansteuerung des Reserveventils (RV) wird aktiviert, wenn zu Beginn der
Löschung die Reserve-Meldergruppe (MG7) aktiviert ist. Er folgt dann in seinem Zeitverhalten dem Tankventil
(TV). Im Normalzustand, wenn die Reservegruppe nicht ausgelöst ist, bleibt dieser Ausgang in Ruhe.
44
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Umschaltventil
Das zugeordnete Relais (AE) dient zur Ansteuerung des Umschaltventils (UV) einer Alarmventilstation bei vorgesteuerten Trocken-Löschanlagen. Das Relais wird invers zum Bereichsventil (BV) angesteuert.*
Zusätzlich zum zeitgesteuerten Verhalten, wird das Relais auch bei folgenden Ereignissen aktiviert, die ggf. eine Löschung verhindern könnten:
•
Störung und/oder Abschaltung einer Feuer Meldegruppe in diesem Bereich
•
Störung und/oder Abschaltung des Bereichventils
•
Störung der Energieversorgung (Netz / Akku)
Diese Funktionalität wird ab Systemsoftware V3.02R004 unterstützt.
7.3.3.2 Zustandsfunktionen
Im Ereignisfall erfolgt die Ansteuerung des Relais (AE) entsprechend der in den Kundendaten vorgewählten
Zustandsfunktion. Die Ansteuerung des Relais kann über mehrere programmierte ODER-verknüpfte
Zustandsfunktionen erfolgen.
Sammelstörung
Das programmierte Relais (AE) wird angesteuert, wenn eine Sammelstörung erkannt wird.
Sammelabschaltung
Das programmierte Relais (AE) wird angesteuert, wenn eine Sammelabschaltung erkannt wird.
Sammelfeueralarm
Das programmierte Relais (AE) wird angesteuert, wenn ein Sammelfeueralarm erkannt wird.
Technischer Alarm
Das programmierte Relais (AE) wird angesteuert, wenn ein Technischer Alarm erkannt wird.
Löschanlage ausgelöst
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn die Löschanlage ausgelöst wird.
Netzstörung unverzögert
Der programmierte Ausgang wird direkt angesteuert, wenn eine Netzstörung erkannt wird.
Akkustörung unverzögert
Der programmierte Ausgang wird direkt angesteuert, wenn eine Akkustörung erkannt wird.
Revision
Der programmierte Ausgang wird direkt angesteuert, wenn der Revisions-Betrieb aktiviert wird.
(siehe Bedienungsanleitung, Kapitel 2.7)
PC-Wartung (wird z. Z. nicht unterstützt)
Der programmierte Ausgang wird direkt angesteuert, wenn die PC-Wartung aktiviert wird.
Vorbereitung zur Wartung der angeschlossenen Teilnehmer bzw. der Meldergruppen der
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3 mit der Programmiersoftware tools 8000.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Druckentlastungsklappe #1, #2, #3
Der programmierte Ausgang wird zur Ansteuerung der Druckentlastungsklappe aktiviert. Ab Systemsoftware
V3.02 wird in Verbindung mit der Programmiersoftware V1.03R004 die getrennte Ansteuerung von maximal drei
Druckentlastungsklappen unterstützt.
Notstop ausgelöst
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn ein Notstop-Taster gedrückt wird.
Netzstörung verzögert
Der programmierte Ausgang wird verzögert angesteuert, wenn eine Netzstörung erkannt wird.
Akkustörung verzögert
Der programmierte Ausgang wird verzögert angesteuert, wenn eine Akkustörung erkannt wird.
Erdschluss
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn ein Erdschluss erkannt wird.
Störung Buskoppler
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn eine Störung zwischen dem esserbus
®
-
Kommunikationskoppler 808615 und dem Brandmeldesystem 8000 / IQ8Control erkannt wird.
Störung Kundendaten
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn eine Störung der Kundendaten erkannt wird.
Hardwarestörung
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn eine Hardware-Störung erkannt wird.
Blockierung Löschanlage
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn der Gruppeneingang >Blockierung< durch einen mechanischen Schaltkontakt (z.B. Absperrhahn) ausgelöst wird
Störung Löschanlage
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn die Störungsgruppe 1 eine Störung der Löschanlage erkennt.
Feuer ZGA-Gruppe A bis D (einzeln programmierbar)
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn ein Feueralarm der Meldergruppe A bis D erkannt wird.
Alarm Gruppe 1 bis 8 (einzeln programmierbar)
Der programmierte Ausgang wird angesteuert, wenn ein Feueralarm der Meldergruppe 1 bis 8 erkannt wird.
Der programmierte Ausgang schaltet entsprechend der gewählten Betriebsart, wahlweise
>überwacht< oder >potentialfrei<.
Gruppe / Melder
Wählen Sie hier die Meldergruppe sowie die zugehörigen Melder aus, die im Ereignisfall eine Aktivierung des programmierten Ausganges auslösen. Eine Aktivierung kann, z.B. auch durch bis zu vier ODER-verknüpfte
Melder ausgeführt werden.
46
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.3.4 Notbetriebsfunktion
Auch im Notbetrieb, z.B. Ausfall des Hauptprozessors oder Fehler im Programmspeicher, kann über die
Funktion >Notbetriebsstörung< und >Notbetriebsfeuer< die Melde- und Auslösebereitschaft der Löschmittel-
Ansteuereinrichtung 8010 sichergestellt werden. Hierzu ist mit den entsprechenden Steckbrücken die
Funktionalität >Notbetriebsstörung< (J5) und >Notbetriebsfeuer< (J7) einzustellen.
Im Notbetrieb werden alle Relais stromlos geschaltet und wechseln den Schaltzustand. Für das Relais
Notbetriebsstörung (Relais-Nr. 11) wird die Ansteuerung nicht zurückgenommen. Die rote Anzeige- und
Bedienfeld LED >Notbetrieb< wird dauerhaft angesteuert. Installierte und betriebsbereite Meldergruppen werden weiterhin auf den Zustand Feuer überwacht. Wird ein Feuer erkannt, wechselt das Relais
>Notbetriebsfeuer< (Relais-Nr. 10) den Schaltzustand.
F3
F4
Notbetrieb inaktiv aktiv inaktiv aktiv
J5 J7
Notbetriebsstörung
Notbetriebsfeuer
Abb. 32: Kodierbrücken zur Einstellung der Notbetriebsfunktion
Notbetriebfeuer
Relais 10 : 30 V DC / 2A, potentialfrei einstellbar mit Steckbrücke J 7
Notbetriebsstörung
Relais 11 : 30 V DC / 2A, potentialfrei einstellbar mit Steckbrücke J 5
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47
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.4 Standardschnittstelle - Löschen
Mit dieser Anwendung kann eine >Standardschnittstelle Löschen< gemäß den Anforderungen der
VdS-Richtlinie 2540 für Löschmittel-Ansteuereinrichtungen realisiert werden.
Brandmelderzentrale
Löschmittel-
Ansteuereinrichtung 8010
Löschbefehl
Störung Löschanlage automatische
Meldergruppe
Relaisausgang A
R1 R2
Löschanlage ausgelöst
Relaisausgang B
R3 R4
Abb. 33: Standardschnittstelle Löschen
Die Ein- und Ausgänge der LMST 8010 werden wie folgt verwendet:
Eingang >Löschen<
Beliebige Meldergruppe MG1-MG8 der LMST 8010 auf "Standard-Gruppe"-"Löschen" programmieren. Die gewählte Gruppe wird dann ausschließlich für diese Aufgabe verwendet.
Ausgang >Störung Löschanlage<
Beliebigen Relaisausgang Relais1-8 der LMST 8010 mit den zugehörigen Steckbrücken auf >nicht überwacht< und in den Kundendaten mit der Zustandsfunktion >Störung< programmieren. Erforderliche
Überwachungswiderstände R1+R2 (siehe Zeichnung oben) anschließen.
Ausgang > Löschanlage ausgelöst <
Beliebigen Relaisausgang Relais1-8 der LMST 8010 mit den zugehörigen Steckbrücken auf >nicht überwacht< und in den Kundendaten mit der Zustandsfunktion >Löschanlage ausgelöst< programmieren. Erforderliche
Überwachungswiderstände R3+R4 (siehe Zeichnung oben) anschließen.
Gemäß VdS-Richtlinie 2540 sind die verwendeten Anschlussklemmen in der BMZ sowie in der
LMST 8010 entsprechend der zugeordneten Funktion zu kennzeichnen!
48
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
7.5 Steuerungsanzeige und Alarmzähler (Art.-Nr. 788016)
Die optionale Steuerungsanzeige wird in die Fronttür der Löschmittel-Ansteuereinrichtung eingebaut und über
Flachkabel mit der CPU-Karte und dem Bedienteil verbunden. Die Baugruppe wird automatisch ab der
Systemsoftware V3.01 in Verbindung mit der Meldergruppenkarte (Art.-Nr. 771789) erkannt. Eine weitere
Konfiguration ist nicht erforderlich.
Relais (AE) 1
2
3
6
7
4
5
Ala rmzä hler
0 0 0 5
13
11
12
8
9
10
Steuergruppenanzeige
Anzeige-und
Bedienfeld
Prozessorkarte
(stehend)
Gruppenkarte
Abb. 34: Einbau der optionalen Anzeige für Steuergruppen
Die 13 Leuchtdioden zeigen die Auslösung des zugeordneten Ausganges an. Für jeden der 13 Relaisausgänge ist eine eigene Anzeige vorhanden. Die gewünschte Bezeichnung der Ausgänge kann auf dem
Beschriftungsfeld eingetragen werden.
Der mechanische Alarmzähler zeigt die Gesamtzahl der bisher erkannten Feuermeldungen und wird mit jedem neuen Feueralarm automatisch erhöht.
Der Betrieb dieser Baugruppe ohne Bedienteil ist nicht möglich.
Flachkabel wie in der Abbildung dargestellt aufstecken!
Falsche Kontaktierung führt zu Fehlfunktionen der Löschmittel-Ansteuereinrichtung.
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49
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
8 Ablaufdiagramm
8.1 Zeitlicher Ablauf bei Alarm (als Löschmittelsteuerung)
Zeitpunkt
1
2 2a 3 4 4a 5 6 7 8 8a 9 10
1. Alarm
2. Alarm
HA/NF
NSG
VA
RA
UV*
BV
VV
TV
PV
RV
RZ
FZ
RFZ
NFZ
SV
NSV
DE
Zeitpunkt 1 2 2a 3 4 4a
Abb. 35: Ablaufdiagramm (Löschmittelsteuerung)
5 6 7 8 8a 9 10
50
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Diagrammbezeichnungen und Abkürzungen
1. Alarm : Der Verlauf des Alarmkriteriums
(1. Melder/Gruppe ¼ Feuer), ein Voralarm steht an der Löschanlage an
2. Alarm : Der Verlauf des 2. Alarmkriteriums
(2. Melder/Gruppe) bzw. direkte
Feuermeldung
HA/NF : Betätigung(en) von Handalarm bzw.
Nachflutgruppe
NFZ Nachflutzeit
Diagrammzeitpunkte und Funktionen
Zeitpunkt 1
1. Alarmkriterium ¼ Voralarm (1. Alarm)
Der 1. Melder einer Zwei-Melder-Abhängigkeit (ZMA) oder die 1 Gruppe einer
Zwei-Gruppen-Abhängigkeit (ZGA) detektieren einen Feueralarm. Die löschmittel-
Ansteuereinrichtung signalisiert den Voralarm und steuert die auf Voralarm programmierten
Alarmgeber an.
Zeitpunkt 2
2. Alarmkriterium ¼ Feuer (2. Alarm)
•
Der 2. Melder einer Zwei-Melder-Abhängigkeit (ZMA) oder die 2. Gruppe einer
Zwei-Gruppen-Abhängigkeit (ZGA) detektieren einen Feueralarm.
•
Ebenso erfolgt die Auslösung der Löschung direkt durch eine aktivierte
Handalarmgruppe bzw. eine Meldergruppe mit dem Alarmkriterium >Feuer<.
Mit dem Vorliegen eines Feueralarms beginnt die Räumzeit. Die Alarmgeber für den
Räumungsalarm werden angesteuert, das Bereichsventil (BV) wird aktiviert und die
Ansteuerung des Umschaltventils wird zurückgenommen (inverse Ansteuerung).
Für Anlagen mit pneumatischer Löschverzögerung wird das Steuerventil (SV) angesteuert.
Die Verzögerungszeiten zur Ansteuerung der Druckentlastungsklappen werden gestartet.
Zeitpunkt 2a Ende der Verzögerungszeit einer Druckentlastungsklappe
Die Verzögerungszeit einer Druckentlastungsklappe ist abgelaufen, der entsprechende
Ausgang wird angesteuert und die zugehörige Ausschaltverzögerungszeit wird gestartet.
Zeitpunkt 3 Ende der Räumzeit (RZ)
Ist zum Ende der Räumzeit die Notstoppgruppe (NSG) nicht aktiviert, wird sofort die Flutzeit gestartet. Wahlweise kann in den Kundendaten der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 festgelegt werden, ob nach dem Ende der Notstoppbetätigung die Räumzeit erneut gestartet oder sofort die Flutzeit begonnen werden soll.
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51
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Zeitpunkt 4 Beginn der Flutzeit (FZ)
Wenn die Notstoppgruppe vor dem Ende der Räumzeit nicht betätigt wurde, ist dieser
Zeitpunkt mit 3 identisch, ansonsten startet die Flutzeit mit dem Ende der
Notstoppbetätigung. Mit dem Beginn der Flutzeit werden die Vorsteuer- und Tankventile aktiviert. Da die Flutzeit nur gestartet wird wenn die Notstoppgruppe nicht aktiv ist, wird zusätzlich auch das Notstoppventil angesteuert.
Bei Anlagen mit Haupt- und Reservebatterie entscheidet der Meldergruppen-Eingang Nr. 7
(der auf Sonderfunktionalität Reserve programmiert sein muss), ob das Pilotventil
(Reservegruppe in Ruhe) oder das Reserveventil (Reservegruppe ausgelöst) angesteuert wird.
Zeitpunkt 4a Ende der Ausschaltverzögerungszeit einer Druckentlastungsklappe (DE)
Wenn die Ausschaltverzögerungszeit abgelaufen ist, geht der entsprechende Ausgang für die Druckentlastungsklappe (DE) wieder in Ruhe.
Zeitpunkt 5 Ende der Flutzeit (FZ) / Beginn der Restflutzeit (RFZ)
Mit dem Ende der Flutzeit wird die Restflutzeit gestartet. Alle Ausgänge/Ventile für die
Flutung (Tankventil, Pilot- oder Reserveventil, Notstoppventil) werden wieder geschlossen.
Zeitpunkt 6
Zeitpunkt 7
Ende der Restflutzeit (RFZ)
Die Vorsteuerventile (VV) werden geschlossen.
Betätigung der Nachflutgruppe / Nachflutzeit wird gestartet (NFZ)
Mit dem Beginn der Nachflutzeit werden die Vorsteuer- und Tankventile geöffnet. Auch das
Notstoppventil (NSV) wird angesteuert.
Bei Anlagen mit Haupt- und Reservebatterie entscheidet der Meldergruppen-Eingang Nr. 7
(der auf Sonderfunktionalität Reserve programmiert sein muss), ob das Pilotventil
(Reservegruppe in Ruhe) oder das Reserveventil (Reservegruppe ausgelöst) angesteuert wird.
Zeitpunkt 8
Ende der Verzögerungszeit einer Druckentlastungsklappe
Die Verzögerungszeit einer Druckentlastungsklappe ist abgelaufen, der entsprechende
Ausgang wird angesteuert und die zugehörige Ausschaltverzögerungszeit wird gestartet.
Ende der Nachflutzeit (NFZ) / Beginn der Restflutzeit (RFZ)
Mit dem Ende der Nachflutzeit wird die Restflutzeit gestartet. Alle für die Flutung erforderlichen Ventilansteuerungen, wie z.B. für das Tank-, Pilot-, Reserve- und
Notstoppventil, werden wieder zurückgenommen.
Zeitpunkt 8a Ende der Ausschaltverzögerungszeit einer Druckentlastungsklappe
Zeitpunkt 9
Die Ansteuerung der Druckentlastungsklappe (DE) wird mit dem Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit zurückgenommen. Die Druckentlastungsklappe wird geschlossen.
Ende der Restflutzeit (RFZ)
Die Ansteuerung der Vorsteuerventile wird mit dem Ende der Restflutzeit zurückgenommen.
Die Vorsteuerventile werden geschlossen.
Zeitpunkt 10 Rücksetzen der Feueralarme (1. / 2. Alarm)
Alle Meldergruppen mit dem Alarmkriterium >Feuer< werden zurück gesetzt.
Vor- und Räumungsalarm werden beendet, die zugehörigen Ausgänge werden nicht mehr angesteuert.
Das Bereichsventil und das Umschaltventil (inverse Ansteuerung) werden nicht mehr angesteuert.
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Gr. 1
Gr. 2
ZGA
Feuer
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
8.2 Zeitlicher Ablauf bei Alarm (als AquaSafe)
Zeitpunkt
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
SZ
PZV
PZA
SPR
Zeitpunkt
1 2 3 4 5 6
Abb. 36: Ablaufdiagramm (AquaSafe)
Diagrammbezeichnungen und Abkürzungen
Gr. 1 : Die erste Gruppe einer
Alarmabhängigkeit
Gr. 2 : Die zweite Gruppe einer
Alarmabhängigkeit
SZ : Sprühzeit
PZV : Pausenzeit bei einem verriegelten Zyklus
PZA : Pausenzeit bei einem angeforderten Zyklus
7 8 9 10 11 12 13
ZGA : Die erfüllte Zwei-Gruppen-Abhängigkeit
Feuer : Der erkannte und angezeigte Feueralarm
SPR : Der Ausgang mit der Funktion Sprüher
Wird genau dann angesteuert wenn die
Sprühzeit aktiv ist.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Diagrammzeitpunkte und Funktionen
Zeitpunkt 1
Zeitpunkt 2
Zeitpunkt 3
Zeitpunkt 4
Zeitpunkt 5
1. Alarmkriterium ¼ Feuer (Gr. 1)
Die erste Gruppe/Melder detektiert einen Alarm
2. Alarmkriterium ¼ Feuer (Gr. 2) / Zwei-Gruppen-Anhängigkeit (ZGA) ist erfüllt
•
Die Bedingungen für einen Feueralarm (ZGA = Gr.1 + Gr 2), sind erfüllt.
•
Der erste Sprühzyklus startet mit dem Beginn der Sprühzeit (SZ).
Ende der Sprühzeit und Start der Pausenzeit für den ersten verriegelten Zyklus
Ende der Pausenzeit für einen verriegelten Zyklus
Wenn die Anzahl der verriegelten Zyklen größer Null ist (in diesem Beispiel 2) startet jetzt der nächste Zyklus mit dem Beginn der nächsten Sprühzeit.
Ende der Sprühzeit und Start der Pausenzeit für einen nachfolgenden verriegelten
Zyklus
Zeitpunkt 6
Zeitpunkt 7
Ende der Pausenzeit für einen verriegelten Zyklus
Ende der aktiven Sprühzeit
Der letzte verriegelte Zyklus (in diesem Beispiel 2 verriegelte Zyklen) ist abgelaufen.
Jetzt können noch angeforderte Zyklen erfolgen.
Durch die zu diesem Zeitpunkt erneut erfüllte Zwei-Gruppen-Abhängigkeit (ZGA) wird ein angeforderter Zyklus gestartet
Beginn einer neuen Sprühzeit
Zeitpunkt 8 Ende der Sprühzeit und Start der Pausenzeit für einen angeforderten Zyklus
Zeitpunkt 9 Ende der Pausenzeit für einen angeforderten Zyklus
In diesem Zeitpunkt ist momentan keine Zwei-Gruppen-Abhängigkeit (ZGA) mehr aktiv.
Ein weiterer Zyklus wird im Moment nicht angefordert.
Zeitpunkt 10 Die Zwei-Gruppen-Abhängigkeit (ZGA) ist erneut erfüllt worden und fordert somit einen neuen Sprühzyklus an
Start der Sprühzeit.
Zeitpunkt 11 Ende der Sprühzeit und Start der Pausenzeit für einen angeforderten Zyklus
Zeitpunkt 12 Ende der Pausenzeit für einen angeforderten Zyklus
Da keine Zwei-Gruppen-Abhängigkeit (ZGA) erfüllt ist erfolgt kein weiterer Zyklus.
Zeitpunkt 13 Rücksetzen der Löschanlage
Der noch anstehende Feueralarm wird zurückgesetzt. Die Löschanlage wird wieder in den
Ruhe- bzw. Ausgangszustand zurückgeschaltet.
54
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Nennspannung
Akkukapazität
Akkuladespannung
Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur
Lagertemperatur
: 230 V AC
: 2 x 12 V DC / 24 Ah
: 13,65 V DC @ 25°C
: Klasse 3k5 nach DIN EN 60721-3-3
: -5 °C bis +45 °C
: -10 °C bis +50 °C
Gehäuse
Farbe
Gewicht
Maße (B x H x T)
: Stahlblech mit schwenkbarer Fronttür
: hellgrau, ähnlich RAL 7035 / blau, ähnlich RAL 5003
: ca. 18,3 kg (ohne Akku)
: 488 x 625 x 210 (mm)
Meldergruppeneingänge 1 bis 8 : Programmierung als esserbus
®
:
Überwachte Meldergruppe zum Anschluss von automatischen
Brandmeldern und Technischen Alarmbausteinen Serie 9200 sowie esserbus
®
-Kopplern.
Keinen Abschlusswiderstand anschließen
Programmierung als Standard-Gruppe:
Zum Anschluss potentialfreier Kontakte
Abschlusswiderstand (4,7k
Ω Ruhe / 1kΩ Alarm)
Technische Gruppen : überwachte Meldergruppe zum Anschluss von Handmeldern Serie 9000 oder potentialfreien Schaltkontakten
Abschlusswiderstand (10k
Ω Ruhe / 1kΩ Alarm)
Relaiskontakte
Relais Nr. 1 bis 8
Relais Nr. 9 bis 11
: Wechsler, max. 30 V DC / 2 A
Betriebsart potentialfrei oder plusschaltend / überwacht über
Steckbrücken einstellbar
: potentialfreier Wechsler, max. 30 V DC / 2 A frei programmierbar, Relais 10 und 11 mit einstellbarer Zusatzfunktion
Notbetriebsstörung und Notbetriebsfeuer
Relais Nr. 12 und 13 : potentialfreier Schließer (NO), max. 230 V AC / 2 A für das Schalten von Netzwechselspannung geeignet.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
10 Anschaltungen
10.1 Brandmeldesystem 8000 / IQ8Control / essernet
®
/ esserbus
®
essernet
®
8010
8010
esserbus
®
8010
8010
Ausgänge
8010
8010
Abb. 37: Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 im Brandmeldesystem 8000/IQ8Control
10.2 LMST 8010 als esserbus
®
-Teilnehmer
8010
8010
BMS
8000 / IQ8Control
esserbus
®
esserbus ® -
Koppler
Löschmittel-
Ansteuereinrichtung
8010
esserbus ® -
Koppler esserbus
®
Kommunikationskoppler
Abb. 38: Anschluss der Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 an die Analog-Ringleitung
Die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 wird nur durch die direkt angeschlossenen
Brandmelder ausgelöst. Eine Auslösung der LMST 8010 durch andere Brandmelder des
Systems ist nicht möglich.
Um die Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 als esserbus
®
-Teilnehmer an einem Brandmelde-
Computer System 8000 / IQ8Control betreiben zu können, ist der esserbus
®
-
Kommunikationskoppler 808615 unbedingt erforderlich.
Weiterführende Informationen zum esserbus
®
-Kommunikationskoppler siehe Dokumentation
(Art.-Nr. 798157).
56
FB 798641 / 11.07
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
10.3 Sondermelder
Sondermelder wie z. B. der linienförmige Rauchmelder Fireray 50 RV (Art.-Nr. 761315) bzw. 100 RV
®
(Art.-Nr. 761316) werden über den esserbus -Koppler (Art.-Nr. 808613.10) an die Löschmittel-
Ansteuereinrichtung 8010 Serie 3 angeschaltet.
Systemgrenzen
•
Max. ein Sondermelder pro esserbus
®
-Koppler an eine Meldergruppe der Löschmittel-Ansteuereinrichtung
8010.
•
Bis zu vier Sondermelder pro esserbus
®
-Koppler in einem Meldebereich.
•
Zwei-Gruppen-Abhängigkeit (ZGA) pro Meldebereich möglich.
Ext. Spannungsversorgung
-
+
X1
FIRERAY
50 RV / 100 RV
rot
12 - 24 V DC schwarz
X12
X13
K2
X15
X16
K1
808613.10
0V / GND
X11
X14
NO gelb
R
ALARM
1K
Alarm
COM blau
X2
NC
Störung
COM weiss grün
R
END
10K
Analog Ringleitung
S te ckkontakt m it anges chlossenem K abel (Länge ca. 50c m )
*
Die Kabelabschirmung muss an den entsprechenden Klemmen aufgelegt werden !
10K 10K 10K
Gemäß Normen und Richtlinien darf max. ein Meldebereich ausfallen. Weitere Informationen und Sondermelderanschaltungen siehe Dokumentation esserbus
®
-Koppler bzw. Reference
Guide Sondermelder.
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
10.4 Mehrbereichssteuerung
Zur Bildung einer Mehrbereichssteuerung können bis zu vier Löschmittel-Ansteuereinrichtungen 8010 (LMST)
über ein Mehrbereichsinterface (Art.-Nr. 788023) zusammengeschaltet werden. Für die Mehrbereichssteuerung von max. 8 Löschmittel-Ansteuereinrichtungen 8010 ist die Kaskadierung von max. 2 Mehrbereichsinterfaces möglich.
Installationshinweise
•
Der Leitungsweg zwischen Mehrbereichsinterface und Steuerventil ist auf Unterbrechung überwacht. Das
Mehrbereichsinterface muss in unmittelbarer Nähe (Abstand max. 2m) des anzusteuernden Ventils installiert werden.
•
Das Kabel zum Steuerventil darf durch äußere Einwirkungen nicht beschädigt werden können und ist mit dem Panzerschlauch zu schützen.
•
Mit der Entladeschlussspannung der Notstromversorgung stehen zur Ansteuerung der Ventile nur noch
21,2 V DC an den Anschlussklemmen der Löschmittel-Ansteuereinrichtungen 8010 zur Verfügung (siehe
Kap. „Notstromversorgung“). Die Steuerventile müssen für diesen Betriebsfall ausgelegt sein.
•
Zusätzlich müssen Spannungsverluste an den Entkopplungsdioden sowie auf der Versorgungsleitung
(ergibt sich durch den erforderlichen Ventilstrom) berücksichtigt werden.
•
Eine Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 wird über einen überwachten Relaisausgang der 8010 an das
Mehrbereichsinterface angeschlossen.
Beispiel:
Entladeschlussspannung an der LMST 8010
Strombedarf des Ventils
Entkopplungsdioden
Siliziumdiode
: 21,2 V DC
: 750 mA
: 2 x 0,5 V DC
: 0,7 V DC
Gesamtwiderstand Zuleitung
(Leitungslänge ca. 50m, Kabeldurchmesser 0,8 mm) : 4 Ohm
Maximal zur Verfügung stehende Spannung am Ventil:
(21,2 V DC – 2 x 0,5 V DC – 0,7 V DC) – (4 Ohm x 750 mA) = 21,2 V DC – 1,7 V DC – 3 V DC = 16,5 V DC
Das eingesetzte Steuerventil muss für diese Spannung (im Beispiel 16,5 V DC) geeignet und eine sichere Auslösung gewährleistet sein.
58
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Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Beispiel für die Anwendung der Mehrbereichssteuerung
8010
8010
3
LMST 1
3
LMST 2
3
LMST 3
3
LMST 4
8010
12
13
14
15
16
9
10
11
4
5
6
7
8
1
2
3 nicht belegen
+24 V DC
GND nicht belegen
+24 V DC
GND nicht belegen
+24 V DC
GND nicht belegen
+24 V DC
GND nicht belegen
-
+
-
+
20
19
18
17
max. 1,5 m
Steuerventil
max. 1,5 m
8010
8010
8010
3
LMST 5
3
LMST 6
3
LMST 7
3
LMST 8
8010
13
14
15
16
9
10
11
12
7
8
5
6
3
4
1
2 nicht belegen
+24 V DC
GND nicht belegen
+24 V DC
GND
-
+
-
+ nicht belegen
+24 V DC
GND nicht belegen
+24 V DC
GND nicht belegen
20
19
18
17
8010
Abb. 39: Beispiel für die Anwendung der Mehrbereichssteuerung
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59
Löschmittel-Ansteuereinrichtung 8010 - Serie 3
Notizen
60
FB 798641 / 11.07
Operation and Installation Instruction
Extinguishing Control Computer 8010
(Series 3)
798641
11.2007
G 205064
GB
Technical changes reserved!
© 2007 Honeywell International Inc.
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Intended purpose
This software must only be used for the applications outlined in the catalogue and the technical description and in combination with external components and systems which have been approved and /or recommended.
Warning
In order to ensure correct and safe operation of the product, all guidelines concerning its transport, storage, installation, and mounting must be observed. This includes the necessary care in operating the product.
Safety-relevant user information
This manual includes all information required for the proper use of the products described.
The term 'qualified personnel' in the context of the safety information included in this manual or on the product itself designates:
• project engineers who are familiar with the safety guidelines concerning fire alarm and extinguishing systems.
• trained service engineers who are familiar with the components of fire alarm and extinguishing systems and the information on their operation as included in this manual.
• trained installation or service personnel with the necessary qualification for carrying out repairs on fire alarm and extinguishing systems or who are authorised to operate, ground and label electrical circuits and/or safety equipment/systems.
Safety warnings
The following information is given in the interest of your personal safety and to prevent damage to the product described in this manual and all equipment connected to it.
Safety information and warnings for the prevention of dangers putting at risk the life and health of user and maintenance personnel as well as causing damage to the equipment itself are marked by the following pictograms. Within the context of this manual, these pictograms have the following meanings:
Warning sign
Designates risks for man and/or machine. Non-compliance will create risks to man and/or machine. The level of risk is indicated by the word of warning.
Important information on a topic or a procedure and other important information!
This is an important guideline issued by VdS Schadenverhütung GmbH, Cologne.
If the hazard alarm system is programmed in compliance with VdS, this section must be read very carefully and all instructions must be adhered to.
Dismantling
In accordance with Directive 2002/96/EG (WEEE), after being dismantled, electrical and electronic equipment is taken back by the manufacturer for proper disposal.
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FB 798641 / 11.07
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
11 General ..................................................................................................................................................................... 62
12 Display and control panel ........................................................................................................................................ 63
12.1
Single Zone display....................................................................................................................................... 64
12.1.1
Status display of the zones.................................................................................................. 64
12.1.2
Status display of the outputs................................................................................................ 65
12.2
Operating displays......................................................................................................................................... 66
12.3
Trouble displays ............................................................................................................................................ 68
12.4
Keypad functions........................................................................................................................................... 70
12.5
Connect / disconnect zones ......................................................................................................................... 71
12.6
Connect / disconnect relay outputs.............................................................................................................. 72
12.7
Test mode...................................................................................................................................................... 73
12.8
Revision mode............................................................................................................................................... 74
12.9
Resetting the panel 8010.............................................................................................................................. 75
12.10
Lamp test ....................................................................................................................................................... 75
13 Control indicator and Alarm counter (Option)......................................................................................................... 76
0786
Novar GmbH, Dieselstrasse 2, D-41469 Neuss
06
0786 - CPD - 20223
Designs
Series 2
Series 3
(Part No. 788010 / 788011)
(Part No. 788012 / 788013)
19 inch Series 2 (Part No. 788024 / 788025)
19 inch Series 3 (Part No. 788014 / 788015)
Environmental conditions category: A
Response time for activation status: maximum 3 seconds
Response time for activation of outputs: maximum 1 second
The facility can be equipped in various configuration levels (in terms of number, system type and extinguishing range options).
Number of extinguishing ranges: 1
System type for the extinguishing range: High or low gas pressure, for use with the following extinguishing gases:
, FM200 (HCF-227EA), Inergen, Novec KD 1230, nitrogen, Trigon
Available options with requirements:
–
Activation signal delay (Sect. 4.17); range 0 s to 60 s
–
Signal that represents the flow of the extinguishing agent (Sect.. 4.18)
–
Monitoring of the status / position of components (Sect. 4.19)
–
Stop button (Sect. 4.20)
–
Control of flooding times (Sect. 4.21); range 4 s to 600s
–
Initiation of subsequent flooding (Sect. 4.22)
–
Activation signals to devices within the fire extinguishing system (Sect. 4.24)
–
Trigger signal to spare bottles (Sect. 4.25)
–
Activation signals to devices outside the fire extinguishing system (Sect. 4.26)
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
11 General
The Extinguishing Control Computer 8010 - series 3 is a fire alarm control panel with an integrated controller for use in extinguishing systems with one to eight single extinguishing areas.
With a total of eight automatic detector zones and 240 connectable automatic fire detectors, it is possible to monitor a single extinguishing area as defined by the VdS Guideline 2496.
It is also possible to activate the >area valve< from multiple Extinguishing Control Computer
8010 – series 3.
In addition to the relay outputs of the power supply and relay board, a maximum of 100 additional outputs may be controlled via the esserbus
®
transponder. The following transponders can be connected to the detector zone inputs of the Extinguishing Control Computer and operated in separate groups,
Type
12-relay esserbus
®
transponder
Part No.
808610 / 808610.10
32-optocoupler output esserbus
®
transponder (for direct LED activation) 808611 / 808611.10
The Extinguishing Control Computer 8010 can be easily connected to the analog loop of the fire alarm system
8000 / IQ8Control via the esserbus
®
communication transponder (Part No 808615). Up to eight Extinguishing
Control Computers can be operated on one loop with other loop devices, e.g. fire detectors or esserbus
® transponders. This enables up to eight individual extinguishing areas to be monitored via one analog loop.
In addition, five permanently assigned inputs are available for connecting technical zones of units, for example the manual detector zone or the Emergency Stop zone. The required control functions can be realized with the total of 13 programmable relay outputs.
A separate control and indicating panel can be installed in the housing door for individual operation of the
Extinguishing Control Computer 8010
The Extinguishing Control Computer is available as a 19 -inch rack-mountable version too, e.g. for cabinet or swing frame mounting in industrial environments.
The Extinguishing Control Computer 8010 - series 3 must be configured via the programming software
LMST 8010 (Part No. 775814).
VdS compliant fire alarm systems must be designed in accordance with VdS guidelines.
Any operation on the installed fire alarm system must only be carried out by authorised personal in accordance with relevant safety procedures and in coordination with the emergency services.
Operation of series 9000 and 9001 fire detectors is not possible on detector zone inputs 1 – 8 of the series 3 zone board!
Additional and updated Informations
The described features, specifications and product related informations in this manual correspond to the date of issue (refer to date on the front page) and may differ due to modifications and/or amended Standards and Regulations of the System design, Installation and Commissioning.
Updated documentations, informations and declaration of conformity are available for comparison on the www.esser-systems.de homepage. esserbus
®
and essernet
®
are registered trademarks in Germany.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12 Display and control panel
It is possible to integrate the optional display and control panel (Part No 788401) in the housing door. All operations of the Extinguishing Control Computer can be carried out with the clearly arranged function keys.
The keys can be locked with the built-in key switch.
For a single stand-alone system a control panel is always required.
1 2 3 4 5
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
Switchover
9 10 11 12 13
Fire/Switch off/Trouble
Buzzer off
Lamp test
Zone
Output
Disconnection
1
4
7 8
0
2 3
5 6
9
Panel reset
On
Off
Test operation
Common trouble
Emergency operation
Power trouble
Battery trouble
Ground fault
Trouble 1
Blocking
K e yb oard Rele as e
Unlocked
8
Fig. 1: Display and control panel
c
Operating displays d
Detector zone display (no.1 to no.8)
Technical zones (no.9 to no.13) e
Function keys (freely accessible) f
Function keys (behind the keypad cover) g trouble indicators h
Key-switch i
Ten-button keypad (behind the keypad cover) j
Arrow keys (behind the keypad cover)
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6
7
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.1 Single Zone display
The status of the corresponding zone or of the output is shown with the 13 LED. The status of the 13 zones is shown in normal operation.
With the key >Switchover<, it is possible to switch between indicating the zones or outputs.
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Fire/Switch off/Trouble
Fig. 2: Zone displays
12.1.1 Status display of the zones
Detector zone no. 1 to no. 9 (yellow/red LED)
Off
Lights up red
Flashes red
Î Normal operation, Detector zone ready to signal
Î Fire alarm of the detector zone No. 1 to 9
Î First alarm indicator, the first alarm was triggered by this zone
Flashes yellow/red Î Test mode
Flashes yellow
Î Trouble, only restricted alarm readiness of the detector zone
On - yellow
Twinkle yellow
Î Switch-off, the detector zone is switched off via the control panel
Î Input monitor, the zone number was entered via the control panel keypad
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Technical zone no.10 to no.13 (yellow LED)
Off
Î
Lights up yellow
Î
Î
Normal operation, technical zone is alarm-ready
1) Triggers the technical zone 10 to 13
2) Switch-off. The technical zone was switched off. The yellow LED >Switch off< also lights up.
Flashes yellow
Î
Twinkle yellow
Î
Trouble
Input check- the zone number was entered via the control panel keypad.
12.1.2 Status display of the outputs
Status display of the outputs is switched on
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Fire/Switch off/Trouble
Fig. 3: Output display
Outputs no.1 to no.13 (yellow LED)
Off Normal operation, the output is in the resting state
Flashes
On
Twinkle
Î
Î
Î
Î
Output failure
Output deactivated
Input check -the output number was entered via the control panel keypad
Disconnected or zones in trouble will not signal an alarm in case of an event!
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.2 Operating displays
The operating displays give a quick overview of the current state of the Extinguishing Control Computer 8010.
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Fig. 4: Operating display
Operation (green LED)
On
Î
System ready for operation, keypad locked.
Flashes
Î
System ready for operation, keypad enabled for operation with the key switch.
Off
Î
Failure of the mains and emergency power supply.
Extinguishing system enabled (red LED)
On
Î
The connected extinguishing system has been enabled.
An evacuation time is started. After the evacuation time expires, release is initiated unless it is stopped or prevented manually. The evacuation time is programmable between 1 to 255 seconds.
Extinguishing system activated (red LED)
On
Î
The enabled extinguishing system has been activated.
The flooding function is carried out and the extinguishing agent is released. Disconnection of the activated extinguishing system is not possible.
Depending on the system configuration a new flooding may be carried out by pressing the extra release button.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Emergency Stop (yellow LED)
On
Î
An already triggered extinguishing procedure is stopped during the evacuation time by the
Emergency Stop zone 10.
An emergency stop button of this technical zone has been pressed.
Switch-off (yellow LED)
On
Î
Common disablement, at least one disablement was recognized.
Test operation (yellow LED)
On
Î
The test operation of an detector zone was activated.
The Test Mode function can only be activated one automatic detector zone no.1-8 at the same time.
Flashes
Î
The revision mode for outputs has been activated. The function >Revision mode< is activated for all outputs which have been programmed with the revision function.
Revision mode always has priority over the test mode in the display!
Extra releasing (green LED)
On
Î
The LED indicates that the post-flooding has been triggered by the manual detector zone
(if configured as a common detector zone) or the extra released zone no. 11 has been activated after the flooding time.
Outputs
On
Î
Indicates that an output has been triggered.
Additional information is given by the yellow LED in the status display of the outputs.
Alarm (red LED)
On
Î
Common fire
Î at least one fire message was detected.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.3 Trouble displays
A precise determination of the failure is possible with the yellow LED of the trouble display. The LED >Trouble< has the function of a common trouble display. This LED is always activated when at least one failure has been identified in the system.
Common trouble
Emergency operation
Power trouble
Battery trouble
Ground fault
Trouble 1
Blocking
On
Fig. 5: Trouble display
Trouble (yellow LED)
On
Î
Common trouble,
at least one failure in the panel has been identified.
Emergency Operation (yellow LED)
Î
When the system is in emergency operation e.g. due to a CPU-failure.
The Extinguishing Control Computer is functional only to a limited extent. Correct functioning is no longer guaranteed due to the system fault.
Call maintenance-service immediately!
Mains trouble (yellow LED)
On
Î
When a mains voltage failure has been identified.
The LED is activated directly even if a mains failure message is programmed with a 15 minute delay. The LED turns off automatically as soon as the battery fault is not present anymore.
Battery trouble (yellow LED)
On
Î
When a battery voltage failure has been identified.
The LED is activated directly even if a battery failure message is programmed with a 5 minute delay. The LED turns off automatically as soon as the battery fault is not present anymore.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Ground trouble (yellow LED)
On
Î
Trouble (yellow LED)
When an earth fault in the communication wiring or the supply wiring has been recognized, e.g. due to faulty insulation.
On
Î
When the input >Trouble, extinguishing system< is activated.
An extinguishing system connected to this input indicates a failure. Cause for this message are e.g. triggered weight contacts or other sensors for monitoring the fire extinguishing system.
Blocking (yellow LED)
On
Î
When the input >Blocking< is activated.
A mechanical switch contact (e.g. cut off cock / faucet) for monitoring deluge / release flow indicates a failure.
Call maintenance-service immediately in the case of failure messages and in the CPU-failure mode of the Extinguishing Control Computer.
When a fault is present or in the CPU-failure mode, the Extinguishing Control Computer is operational only with restrictions. Comprehensive functioning is no longer provided. Call maintenance-service immediately.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.4 Keypad functions
All operations of the Extinguishing Control Computer are carried out with the clear control panel keypad.
Pressing a key once is acknowledged by a short buzzer tone.
When the keypad cover is closed, all keys are covered apart from the two keys >Switchover< and >Buzzer Off<.
The keys behind the cover can be locked with the built-in key-switch to prevent unauthorized operation.
K ey bo ard Rele a s e
In operation
Unlocked
Keypad locked, green LED >Operation< lights up continuously
Switchover Buzzer off
Lamp test Panel reset
1 2 3
Zone On
4 5 6
Output Off
7 8 9
Disconnection Test operation
0
Fig. 6: Control panel keypad of the Extinguishing Control Computer 8010
K ey bo ard Rele a se
In operation
Unlocked
Keypad enabled, green LED >Operation< flashes.
70
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.5 Connect / disconnect zones
The detector zones (1 – 8) and the technical zones (9 – 13) can be switched on or off via the function keys and the ten-button keypad of the control panel.
For operation, it is necessary to enable the keypad via the key-switch.
K ey bo ard Rele as e
Unlocked
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Zone
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
3
Off
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Fire/Switch off/Trouble
Fig. 7: Operation example – Switching off detector zone No. 3
The deactivated zone is shown in the zone display with the continuously illuminated yellow LED.
The zone display can be switched between the display of the 13 zones and the 13 outputs with the function key
>Switchover<. When the keypad is locked, the status of the zones is always automatically shown, even if outputs have been deactivated.
The following key combination must be pressed in order to switch on and reset the detector zones:
K ey bo ard Rele as e
Unlocked
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Zone
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
3
On
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Fire/Switch off/Trouble
Fig. 8: Operation example – Switching on the detector zone No. 3
The continuously illuminated yellow LED in the zone display is deactivated. The detector zone is in the normal operation mode.
Deactivated zones will not notify an alarm message in case of a fire!
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.6 Connect / disconnect relay outputs
The relay outputs (1–13) can be switched on or off via the function keys and the 10-button keypad of the control panel. For operation, the keypad must be enabled via the key-switch.
K e yb oard Rele as e
Unlocked
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Output
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
7
Off
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Fire/Switch off/Trouble
Alarm
Outputs
Alarm
Outputs
Alarm
Fig. 9: Operation example – Switching off relay output No. 7
The deactivated relay output is shown in the zone display with the continuously yellow LED. The green LED
>Outputs< also lights up to indicate that the zone display is showing the status of the outputs.
The zone display can be switched between the display of the 13 zones and of the 13 control outputs with the function key >Switchover<. If the keypad is locked, the status of the zones is always automatically shown, even if outputs have been deactivated.
Press the following key combination to switch on and reset the detector zone:
K ey bo ard Rele a se
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Output
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
7
On
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Unlocked
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Fire/Switch off/Trouble
Fig. 10: Operation example – Switching on the relay output No. 7
The continuously illuminated LED in the status display of the output turns out. The relay output is switched on and will be activated in the case of an event.
Deactivated outputs will not notify an alarm message in case of a fire!
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.7 Test mode
The automatic zones (1-8) can be switched to Test mode via the function keys and the ten-button keypad of the control panel. For operation, the keypad must be enabled via the key switch.
K e yb oard Rele as e
Unlocked
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Zone
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
6
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Fire/Switch off/Trouble
Fig. 11: Operation example – Activating the Test mode, detector zone No.6
The zone input in Test mode is indicated in the zone display with a yellow/red flashing LED. The yellow LED
>Test Mode< also lights up to indicate that the zone display is showing the status of the detector zone.
Press the following key combination to activate and reset the detector zone:
K ey bo ard Rele a se
Unlocked
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Zone
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
6
On
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Fig. 12: Operating example – Deactivating Test mode, detector zone No.6
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.8 Revision mode
The Extinguishing Control Computer 8010 can be switched to the revision mode via the function keys on the operating panel. The keyboard must be released by the key switch.
The revision mode display has priority over the test mode. If an alarm zone is for example in test mode and the revision mode is switched on in addition, the state of the >Test mode< LED changes from ON to flashing. In the deactivated revision mode the >Test mode< LED lits continuously.
K ey bo ard Rele as e
Unlocked
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Test operation
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
On
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Fig. 13: Example of switching mode – switching on revision mode
Selecting the revision mode activates all outputs programmed with the status function >Revision<. All outputs of the Extinguishing Control Computer remain activated until the revision mode is deactivated.
The following key sequence is used to deactivate the revision mode:
K ey bo ard Rele as e
Unlocked
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Test operation
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Off
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Fig. 14: Operating example – switching off the revision mode
Zones and outputs which are disconnected or out of order will not send an alarm in the event of a fire!
74
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
12.9 Resetting the panel 8010
The Extinguishing Control Computer 8010 can be reset via the function key of the control panel. For operation, the keypad must be enabled via the key-switch. To restart the system press the appropriate button. The internal panel status and all visual displays will be resetted.
For deactivated zones or zones in >Test mode< the restart does not take affect.
K ey bo ard Rele as e
Unlocked
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Panel reset
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Fig. 15: Operating example – panel reset
12.10 Lamp test
The lamp test can be carried out via the keypad. For operation, the keypad must be enabled via the key-switch.
All visual displays of the control panel lights up and the control panel buzzer is activated until the key is released.
K ey bo ard Rele a s e
Unlocked
Lamp test
In operation
Extinguishing system enabled
Extinguishing system activated
Emergency release
Switching off
Test operation
Extra releasing 1
Outputs
Alarm
Detector zone
1 2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13
Fire/Switch off/Trouble
Common trouble
Emergency operation
Power trouble
Battery trouble
Ground fault
Trouble 1
Blocking
Fig. 16: Operating example – Lamp test
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75
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
13 Control indicator and Alarm counter (Option)
The Extinguishing Control Computer can be equipped with an optional >Control indicator and Alarm counter<
(Part No. 788016).
The LED indicators lit when the corresponding output is activated. Each of the 13 output has an assigned LED indicator. The description of each output can be edited in the lettering area.
Relay (AE) 1
2
3
4
5
6
7
10
11
12
Alarm counter
0 0 0 5
13
8
9
Fig. 17: Control indicator and Alarm counter (Part No. 788016
The mechanical alarm counter displays the total quantity of all recognized fire alarms and is incremented with each new fire alarm. Resetting the counter to zero - 0000 - is not possible.
76
FB 798641 / 11.07
Installation Instruction
Extinguishing Control Computer 8010
(Series 3)
798641
11.2007
G 205064
GB
Technical changes reserved!
© 2007 Honeywell International Inc.
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
14 Installation................................................................................................................................................................. 79
14.1
Installation information .................................................................................................................................. 79
14.2
Standards and guidelines............................................................................................................................. 80
15 Mechanical configuration......................................................................................................................................... 81
16 Power supply............................................................................................................................................................ 82
16.1.1
Emergency power supply..................................................................................................... 82
16.1.2
Mounting the cabinet / Installation ....................................................................................... 83
16.1.3
Mains connection and Protective earth (PE) ....................................................................... 84
17 Devices ..................................................................................................................................................................... 86
17.1
Processor board............................................................................................................................................ 86
17.1.1
Stop extinguishing procedure for test purposes by the operator ......................................... 86
17.2
Zone board .................................................................................................................................................... 87
17.2.1
Detector zones No.1 to No. 8 .............................................................................................. 89
17.2.2
Operating modes of the detector zones............................................................................... 92
17.2.3
Technical zones ................................................................................................................... 93
17.2.4
Control input MG14 and MG15 ............................................................................................ 95
17.3
Power supply unit board and relay board.................................................................................................... 96
17.3.1
Relay outputs ....................................................................................................................... 98
17.3.2
Operating mode of the relays no. 1 to 8 ............................................................................ 100
17.3.3
Activation condition for the relays ...................................................................................... 101
17.3.4
CPU-failure mode .............................................................................................................. 104
17.4
Standardized Interface - Extinguishing...................................................................................................... 105
17.5
Control indicator and Alarm counter (Part No. 788016)........................................................................... 106
18 Sequence diagram................................................................................................................................................. 107
18.1
Time sequence on alarm (for Extinguishing System)............................................................................... 107
18.2
Time sequence on alarm (for AquaSafe) .................................................................................................. 110
19 Specifications ......................................................................................................................................................... 112
20 Connections ........................................................................................................................................................... 113
20.1
essernet
®
/ esserbus
®
Fire Alarm System 8000 / IQ8Control.................................................................. 113
20.2
Extinguishing Control Computer 8010 as an esserbus
®
device.............................................................. 113
20.3
Third-party detectors................................................................................................................................... 114
20.4
Multisector-Control ...................................................................................................................................... 115
78
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
14 Installation
The terminal assignment and wiring illustrated in these installation instructions refer exclusively to the facilities of the operating system software for the Federal Republic of Germany [D].
Operation of the Extinguishing Control Computer 8010 is governed by the national version of the operating system software used and the country version programmed in the customer data.
A complete system check must be carried out after commissioning and for each modification of the customer data programming!
14.1 Installation information
The Extinguishing Control Computer 8010 must be installed in a dry, clean room with controlled access and appropriate lighting. The environmental conditions must comply with DIN EN 60721-3-3, class 3k5.
•
The device must be mounted on a flat surface using appropriate hardware (screws and dowels). Avoid mechanical stressing. It may only be commissioned after correct mounting on a wall or other mounting surface of sufficient strength to support the weight of the unit.
•
Avoid strong electric or magnetic fields as well as mechanical influences. This applies especially to the presence of fluorescent lighting or energy cabling in the close vicinity of the device, its components and the associated cabling. Do not mount on vibrating, unstable surfaces such as light partitioning walls.
•
Do not install the system in places where adverse conditions prevail. Parts and components of the system may only be installed in or led through locations which allow compliance with DIN VDE 0800.
•
Connect the FE (functional earth) and PE (protective earth) terminals of the panel’s cabinet with the PE rail of the power distribution panel from which the fire alarm system will be powered.
•
Control panels and visual indicators mounted on a wall should be installed at a height of 800 to 1800 mm above the floor.
•
The fire alarm system is not suited for connection to IT power supply systems.
Danger – Electrical shock !
Remove all power from the panel before carrying out any installation work!
ESD protection
While handling electronic assemblies, the necessary precautions against electrostatic discharge must be taken.
Protective and functional earth
The PE conductor must be connected to the corresponding terminal at the mains supply. Connect the FE terminal of the panel’s cabinet with the PE rail of the power distributor panel from which the fire alarm system will be powered.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
14.2 Standards and guidelines
•
•
•
•
The general technical rules must be observed when installing fire alarm systems. Any deviation from those rules is only admissible if the same degree of safety can be ensured with different means. Installations within the
European Community are primarily subject to all EU regulations defining the current standards for security systems.
In Germany, systems are considered to be in compliance with the general technical rules or the standards of the
EU for security systems if they meet the technical guidelines of the VDE (Verband Deutscher Elektrotechniker,
Association of German Electrical Engineers). They may also be considered to be in compliance with the standards of the EU for security systems if they meet the technical guidelines of another comparable institution within the European Community which have been accepted in accordance with directive 73/23 EEC of the
Council dd. 19 February 1973 – directive on low-voltage systems- (ABL. EG No. L 77 page 29). The same must be applied for all applications of additional, product relating guidelines, e.g. EMI-Guideline 2004/108/EC and the
Construction Products Directive (CPD) 89/106/CE.
These are examples:
•
Standards of the DIN EN 54 “Fire alarm systems“, particulary DIN EN 54-2 „Fire alarm control panels" and
DIN EN 54-4 „Power supply units".
•
Standards of the DIN VDE 0100 issue, particulary DIN EN 0100-410 „Installation of high-voltage sytems with rated voltage up to 1000 V“, DIN VDE 0105-100 „Operation of electrical system: General commitments“ and
DIN VDE 0108 „Installation and Operation of high-voltage systems in buildings for public gathering“.
•
Standards of the DIN VDE 0185 issue, particulary DIN VDE 0185-1 „Lightning protection: General standards. DIN VDE 0185-2 „Risk-Management“, DIN VDE 0185-3 „Protection of buildings and persons“ and DIN VDE 0185-3 „Eletrical and electronic systems in buildings“.
DIN VDE 0701-1 „Maintenance, Modification and Test of electrical devices: General commitments“.
Standards of the DlN VDE 0800 issue, particulary DIN VDE 0800-1 „General commitments, Requirements and Tests for system security“, DIN VDE 0800-1 „Communication systems, Earthing and potential compensation“, DIN VDE 0800-174-2 .Information systems – design and installation of communication cabling in buildings“.
DIN VDE 0815 „Cables for communication and information systems“.
Standards of the DIN VDE 0833 issue Hazard alarm systems for Fire, Intruder and Hold-up, particulary DIN
VDE 0333-1 „General commitments“, DIN VDE 0833-2 „Commitments for fire alarm systems (FAS)“, DIN
VDE 0833-3 „Commitments for Intruder and Hold-up systems“ and DIN VDE 0833-4 „Commitments for
Voice alarm systems within fire protection“.
•
Standards of the DIN VDE 0845 issue, particulary DIN VDE 0645-1 „Protection of Communication systems against Lightning, electrostatic charge and overvoltage from high-voltage systems; Actions to avoid overvoltage“.
•
DIN 14675 Fire alarm systems – Design and Commissioning.
•
Standards of the DIN EN 120094 issue, localized fire fighting systems – components of extinguishing systems with gaseous extinguishing agents“, particulary DIN EN 120094-1 „Requirements and test procedures for automatic electrical Control- and Delay systems“ and DIN EN 12094-3 „ Requirements and test procedures for Manual release systems and Stop units.
These technical guidelines must be observed within the European Community. The VDE guidelines must be observed within Germany. In other countries (e.g. U.S.A.: NFPA and UL requirements), the relevant national standards, guidelines and legislation must be observed.
In addition to the above, the guidelines of the German VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) may apply for systems installed in Germany.
These are examples:
•
VdS 2046 Safety rules for electrical power systems with voltages up to 1000 V
•
VdS 2015 Electrical appliances and systems – rules for damage prevention
•
VdS 2095 Design and installation of fire alarm systems
•
VdS 2496 Triggering of fire extinguishing systems.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Fig. 18: Housing (Front view)
control and display panel processor board
(upright) zone board series 3
Power supplyand relay card battery 1/2
Fig. 19: Open housing / localisation of the components
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
The power supply of the Extinguishing Control Computer 8010 is provided via the integrated power supply unit.
If necessary, an increased power requirement for external devices, e.g. caused by longer cable lengths, must be compensated for with an external voltage supply via a separate power supply unit.
In case of an AC main power loss, the continuous voltage supply is ensured by the batteries. If the mains voltage is not present after a delay time of 15 minutes (900s) a fault message is indicated. If the failure cause is eliminated within this time no fault message will be generated.
At a total loss of the mains and battery voltage, a system start will be automatically carried out by the CPU if the main voltage supply (not the battery voltage) is present again.
The power supply must be provided via an individual supply circuit with an external isolating unit, e.g. miniature circuit breaker.
16.1.1 Emergency power supply
The built-in power supply unit is designed to control and charge two back-up batteries with each 12 V / 24 Ah. In case of an AC mains power loss the control panel will be powered continuously by the back-up batteries.
Depending on the battery capacity a backup time of up to 72 hours can be realised. After that time the external alarm devices must be still operable in an alarm condition. The activation of these devices must be ensured with a low battery voltage of 21,2V DC.
For an emergency back-up time of 72 hours with the max. battery capacity a current of max. 230 mA is available to power external loads.
In case of the final discharging voltage of the batteries a max. voltage of 21,2 V DC is available to supply and activate the valves. The valves must match this application requirements.
First commissioning
New batteries must be recharged at least 24 hours before commissioning. The battery must be recharged for at least 48 hours if the manufacturing date (see label) is about nine month ago.
Deep discharging
The power supply unit periodically monitors the charge of the batteries connected. If this battery test reveals a battery voltage of below 10.0 V DC under load, battery trouble will be signalled. The battery charge is controlled by means of a temperature-dependent resistor (NTC). As soon as the voltage of the batteries goes below 9.5V the battery backup will get disconnected to protect the control panel. The control panel is no longer operational!
Eliminate the trouble condition of the mains power supply and turn/switch on the control panel. The connected batteries will get charged automatically if the voltage of the batteries during the battery test without external load is higher than 10.5V DC. A battery failure will be indicated if the voltage of the batteries does not exceed this level. Discharged batteries have to be recharged with an external power supply or need to be replaced. This
Function can be enabled / disabled with the jumper on the basic module.
Exhausted batteries (off-load voltage U battery
< 10,0V DC) will not charge correctly!
Only the approved and recommended battery types may be used for supplying the Fire Alarm
Control Panels with backup power. Observe the information and technical specifications of the battery manufacturer and the VdS-guidelines for deep discharged batteries.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
16.1.2 Mounting the cabinet / Installation
The power and signal cabling should be led through the wall into the cabinet. Only use the cable entries provided for this purpose.
1 c cable entry for the signal cables
230V~
N PE L1/U
2 only for the 230V AC mains power cable
3.
Fig. 20: Cable entry
1. Lead the 230V mains power cable through the wall and the cable entry provided in the rear of the unit
(see illustration). Fasten it using appropriate devices, e.g. plastic cable straps.
2. Make sure that the mains and signal cables don’t interfere with the rear panel of the cabinet or the cabinet frame which is mounted on the rear panel.
Signal cables must only be led through the other cable entries.
Danger – Electrical shock !
Remove all power from the panel before carrying out any installation work!
ESD protection
While handling electronic assemblies, the necessary precautions against electrostatic discharge must be taken.
Protective and functional earth
The PE conductor must be connected to the corresponding terminal at the mains supply. Connect the FE terminal of the panel’s cabinet with the PE rail of the power distributor panel from which the fire alarm system will be powered.
To prevent short circuits
All connected power and signal lines must be secured using appropriate fasteners, e.g. plastic cable binders. Make sure the mains cable will not move and touch the signal lines. Remove all power
(mains and battery) from the fire alarm system before any work is carried out. Make sure to lead all cables complete with their outer sheaths intact into the cabinet. Only remove the insulation from those sections which are inside the cabinet.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
16.1.3 Mains connection and Protective earth (PE)
When the Extinguishing Control Computer is delivered from the factory, the plug connections for the PE connection are correctly attached. If the boards are installed and removed, ensure that this factory PE connection is always restored at all points.
The 230 V AC mains supply must be installed in accordance with local regulations by a qualified technician. The
AC connection terminals are located on the Basic module.
N PE L1/U housing mantle terminal
Factory setting
PE-connector
FE
N L1 PE mains 230V~
Cable cross section at least
> 4mm² to PE rail
Fig. 21: Mains connection and connection of the protective conductor
Mains connection requirements
•
The Extinguishing Control Computer must be supplied from the 230 V mains through a separate isolator or an appropriately labelled safety switch. The required mains voltage (230 V AC) is given on the panels nameplate.
•
In buildings fitted with earth fault devices (FI protection), a separate device must be installed for the fire alarm system.
•
The fuse for the power supply of the Extinguishing Control Computer must be clearly labelled with the red marking ‘FACP’.
•
The protective earth conductor of the mains cable must be connected to the corresponding screw terminal at the fire alarm panel (ref. to section Protective and Functional earth).
•
Use an appropriate mains cable, e.g. NYM 3 x 1.5 mm
2
or a cable type with similar specifications.
The installation must comply with local regulations on electrical safety.
AC mains voltage
The required mains voltage (230 V AC) is given on the panels nameplate.
Cable insulation
Make sure to lead all cables complete with their outer sheaths intact into the cabinet. Only remove the insulation from those sections which are inside the cabinet.
Power supply
The fuses of the panel or external power supply units cannot prevent an unexpected fault in electrical modules; rather, these fuses are intended to protect users and their surroundings from damage.
Therefore, never repair or bridge the fuse that is installed (e.g. T1A H/250V) or replace it with anything other than the stated type!
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PE connections
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
F1
T4A
Fig. 22: Connecting the boards and PE connections with the front door open
Only a single PE connection may be attached to each mantle terminal of the housing.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17 Devices
17.1 Processor board
The processor board is connected directly to the zone board by a 64 plug connector. On the processor board we find, among other things, the microprocessor for controlling the panel functions as well as the operating system and the customer data EEPROM.
The communication transponder is attached to the plug-in contacts X3, X4 of the processor board. The connection to the analog loop of the fire alarm system 8000 / IQ8Control, the esserbus
®
, is made via the 4-pole terminal strip X27. The display and control panel is connected to the processor board via a ribbon cable connection at terminal X12. terminal esserbus
® connection for external PC
-ULout -ULin +UL +UL
X27
X3
X28
SERVICE
S2 to control and display panel
X12
S1
RESET
X29 processor board
U17
X4
position for esserbus ® communication transponder
X13
Fig. 23: Processor board / position of the subassemblies
X3, X4
Slot for the esserbus
®
communication transponder (Part No. 808615)
X12
X13
X27
X28
X29
Plug for the ribbon cable to the display and control panel
64-pole terminal strip for connecting to the zone board
Terminals for the esserbus
®
analog loop
4-pole programming interface for Service PC
Terminals for the e contact of the housing door
U17
S1
Operating system and customer data EEPROM
Reset button (cold start) - press this button to reset the panel.
S2
Service key
17.1.1 Stop extinguishing procedure for test purposes by the operator
To interrupt a running extinguishing procedure for test purposes hold down the S2 button (service) and briefly push the S1 (RESET) button as well.
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N
X2
PE
L1
X1
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.2 Zone board
The zone board is designed for connection of eight detector zones, to which automatic detectors and/or series 9200 / IQ8Quad technical alarm modules, as well as esserbus
®
transponders can be connected in order to control further external peripherals.
The following esserbus
®
transponders can be connected to the detector zones for operation in separate zones,
Type
12-relay esserbus
®
transponder
Part No.
808610 / 808610.10
32-optocoupler output esserbus
®
transponder (for direct LED activation) 808611 / 808611.10
Five technical zones are available for non-automatic detectors (manual call points, push-button controls) and inputs for connecting potential free trouble contacts.
The detector zones are configured for connection of automatic fire detectors, and/or technical alarm modules, or esserbus
®
transponders via the programming software.
Mixed operation of automatic fire detectors, and/or technical alarm modules or esserbus
® transponders in a common detector zone is not permitted. connection prozessor card
X16
Zone board
(Series 3)
J9
groung fault identification
F2
T1A
F1
T4A
TRAFO PRIMÄR
X5
X4
X3
+ - + - + - + - + -
FAILURE
MAN.
ALARM
EM.
STOP
EXTRA
RELEASE
BLOCKING
EXTING.
System 1
+ detector zone 8
+ detector zone 7
+ detector zone 6
+ detector zone 5
+ detector zone 4
+ detector zone 3
+ detector zone 2
+ detector zone 1
DZ 14
+ -
BUZZER
OFF
DZ 15
+ -
RESET
Fig. 24: Zone board / position of the subassemblies
When connecting the mains voltage and the protective earth, refer to the instructions in the chapter “Mains connection and earthing“.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
F1
Fuse 4 A, voltage supply of the zone board + 12 V DC / GND
F2
Primary fuse T 1A /H 250 V
J9
X1
X2
X3
X4
X5
jumper open: jumper closed:
Earth fault identification off
Earth fault identification on (factory setting)
Secondary transformer, 24 V DC, voltage supply of the zone board
Mains connection terminals 230 V AC (L1, N, PE), 50 Hz
Max. cable cross section of the mains supply cable1.5 mm
2
Plug for the ribbon cable to the power supply unit and relay board
Plug-in contact for protective connection to the metal housing rear wall
Primary transformer 230 V AC, transformer voltage supply
X16
Detector zone-
No. 1 to 8
64-pole terminal strip for connecting to the processor board
Programming: esserbus
® zone
Monitored detector zone to connect automatic fire detectors and series 9200 technical alarm modules as well as esserbus
® transponders. (No End-of-line-resistor required)
Device with integrated isolator required
Programming: Standard detector zone:
Conventional zone to connect external dry contacts
End-of-line resistor
4.7k
Ω normal/
1k
Ω alarm
Manual alarm
Terminal for manual call points (manual detector zone)
Emergency Stop
Terminal for push-button controls Emergency Stop zone
Extra release
Terminal for push-button control (post-flooding zone)
Failure extinguishing system
Blocking
Terminal, e.g. for a release system or manual contact to monitor the extinguishing system
End-of-line resistor
10k
Ω normal /
1k
Ω alarm
MG 14, MG 15
Terminal for a manual contact (e.g. shut-off cock in the pipe network)
Monitored control inputs
MG14
Î Control input >Buzzer off<
MG15
Î Control input >Reset<
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.2.1 Detector zones No.1 to No. 8
A maximum of 30 series 9200 / IQ8Quad automatic fire detectors can be connected to each detector zone.
Unused detector zones must be terminated with a 4.7K
Ω End-of-line resistor.
Detector zone devices, e.g. series 9200 fire detectors or esserbus
®
transponders, must always be connected using an isolator.
Likewise it is also possible to connect dry contacts to a detector zone. Do note, however, that the zone must be terminated with a 4.7k
Ω End-of-line resistor in the last contact.
Detector zones that are programmed for >2 Detector Coincidence (2DD)< may only be operated with a maximum of 25 fire detectors per zone. Use the recommended cable with the specification
I-Y (St) Y n x 2 x
∅ 0.8 mm for the installation. The maximum cable length per detector zone must not exceed
1000 m.
Mixed operation of automatic fire detectors and/or technical alarm modules or esserbus
® transponders in a common detector zone is not permitted.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Connection examples
Automatic Fire alarm detectors series 9200 / IQ8Quad
Required operation mode programming
Î esserbus
®
zone
Connection of max. 30. automatic Fire alarm detectors series 9200 (with integrated isolator in the detector base) or 30 Fire alarm detectors IQ8Quad without alarm device (isolator integrated by factory default) per detector zone.
Detector zone X
-
+ esserbus
® transponder
Required operation mode programming
Î esserbus
®
zone
Connection of max. 30 esserbus
® transpondern (with isolator board) per detector zone input. The total number of outputs must not exceed 1000 outputs per Extinguishing Control Computer.
Detector zone X
-
+
Connectable esserbus
®
-transponders:
Part No. 808610 / 808610.10
esserbus
®
transponder 12 relays
Part No. 808611 / 808611.10
esserbus
®
transponder 32 Optocoupler
90
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Technical Alarm Modules series 9200 / IQ8TAM
Required operation mode programming
Î esserbus
®
zone
Connection of max. 30 technical alarm modules (with isolator) or IQ8TAM-modules per detector zone.
Detector zone X
-
+
External dry contacts
Required operation mode programming
Î Conventional zone
The connection of external dry contacts to a detector zone input is possible. At this it must be observed that the detector zone is terminated with a 4,7k
Ω End-of-line resistor in the last device of the zone.
Detector zone X
-
+
4K7
Unused alarm zones should be programmed as >unused< in the customer data or fitted with a terminating resistor.
Do not connect series 9000 / 9100 detectors to the terminal board of detector zone inputs 1 to 8.
Third-party detectors and the reset module must not be connected.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.2.2 Operating modes of the detector zones
With the operating modes of the detector zones, a distinction is made between >direct< alarming, >alarm verification> (AVer), the >Two-zone- coincidence< (2ZD) and the >Two-detector-coincidence< (2DD).
Direct alarming
When an alarm in this zone is triggered, the output is triggered directly without a delay. In the case of manual call points, direct alarming is absolutely essential.
Alarm verification (AVer)
With the aid of this operating mode, it is determined whether an alarm of this automatic detector zone should be temporarily delayed before it is forwarded. The alarm verification delay can be selected for a period of 10 to 60 seconds.
Triggering of an detector zone with an alarm verification time does not directly result in an alarm on the panel.
The triggered zone is automatically reset. If this is not successful because, for example, the cause of the triggering of an alarm in this zone has not been dealt with, the triggering of the zone results in an alarm after the verification delay expires. However, if the triggered zone can be reset inside the delay time, no alarm occurs.
The alarm verification delay is used to prevent incorrect alarms.
In accordance to the VDE 0833-2 guideline an alarm verification delay must not exceed 10 seconds!
Two-detector- coincidence (2DD)
With this operating mode, an alarm is only triggered if at least two detectors in the same zone report the status
Fire. The 2DD-mode is used for monitoring critical areas.
Triggering of an automatic fire alarm in an detector zone with the 2DD-mode does not directly result in the alarm. Only triggering of a second automatic alarm in this zone results in an external alarm. If no second alarm is triggered within approximately 30 seconds after the first alarm is triggered, "an internal alarm" occurs. In this case, all alarm devices are activated, apart from the Fire department notifying system.
With automatic detector zones, activation of an extinguishing system may always only occur with a
2DD- coincidence or a 2ZD- coincidence.
Two-zone-coincidence (2ZD)
The triggering of an automatic detector zone with a 2ZD function does not directly result in the alarm. An external alarm only occurs when an associated second automatic detector zone is triggered.
If no associated zone is triggered inside approximately 30 seconds after the first detector zone is triggered, the result is “an internal alarm“. This involves all alarm devices being activated, apart from the Fire department notifying system. The 2ZD-function is used for monitoring critical areas.
The two-zone- coincidence (2ZD) can be programmed with 4 2ZD areas (A, B, C, D) and 4 different levels:
2ZD level 1 st
triggered zone 2 nd
triggered zone
2ZD 1 Fire Fire
2ZD 2 Fire or fault Fire
Fire Fault
2ZD 3
2ZD 4
Fire or fault
Fire
Fire
Fire or fault
In the case of automatic detector zones, activation of an extinguishing system may only take place with a 2ZD coincidence or a two-detector- coincidence (2DD).
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.2.3 Technical zones
A maximum of 5 technical zones with series 9000 manual call points or dry contacts can be connected to the
Extinguishing Control Computer.
Each technical zone must be terminated in the last device with a 10 k
Ω End-of-line resistor. Unused zone inputs must also be connected with a 10 k
Ω End-of-line resistor.
For installation use the recommended cable with the specification I-Y (St) Y n x 2 x
∅ 0.8 mm.
It is not possible to connect addressable automatic detectors (EDD) and conventional automatic detectors with switch-on-control operation (SOC) to this system.
Inputs for connecting manual call points / push-button controls
Monitoring: 10k
Ω normal / 1kΩ activated
+ - + - + - + - + -
FAILURE
MAN.
EM. EXTRA
BLOCKING
ALARM STOP RELEASE
EXTING.
System
10K 10K
10K 10K 10K
Fig. 25: Connecting the technical zones
Manual alarm
Connection of manual call points (Manual detector zone)
Emergency Stop
Extra release
Blocking
Failure extinguishing system
Connection of push-button controls (Emergency Stop zone)
Connection of push-button controls (Extra release zone)
Connection of mechanical switch contacts (e.g. cutoff cocks / faucets) for monitoring deluge / release flow (blocking zone).
Connection of push-button control or trouble contact of the connected fire extinguishing system
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Manual detector zone
Input for connecting manual call points (MCP).
A fire alarm is signalled if the zone is triggered before the evacuation alarm.
If the zone is triggered after the start of the evacuation alarm period, this triggering is regarded as a postflooding command provided that the post-flooding function is enabled. Otherwise, the triggering is evaluated as a fire alarm.
Possible operating modes: Direct or Alarm verification
Monitoring: 10k
Ω normal / 1kΩ activated
Emergency Stop zone
Input for connecting Emergency Stop controls (push-button controls).
When an extinguishing alarm is triggered, activation of the valves can be prevented during the evacuation alarm period by continuously pressing the Stop button. The activated evacuation alarm period is not influenced.
When the Stop button is released, flooding is triggered after the evacuation alarm period. Activation of this zone is indicated constantly on the control panel by the illuminated LED “Emergency Stop“.
In the event of a failure or if the zone is deactivated, the extinguishing outputs are not triggered.
The fault or deactivation is shown on the control panel. The trouble of the zone is latching.
Possible operating mode:
Direct
Monitoring: 10k
Ω normal / 1kΩ activated
Extra release zone
Input for connecting post-flooding buttons.
Post-flooding can be initiated via this input. The valves are then activated for the duration of the programmed post-flooding time. A condition for triggering of the extra-release-zone is that the fire alarm is still present, the initial flooding has already been completed and the visual/audible alarming has not yet been reset.
Possible operating mode: Direct
Monitoring: 10k
Ω normal / 1kΩ activated
Trouble zone
Inputs for connecting trouble alarm contacts of the extinguishing system, e.g. weighing contacts.
Triggering of the zone results in a system failure message. Zone-related relays can also be activated
Possible operating mode:
Direct
Monitoring: 10k
Ω normal / 1kΩ activated
Blocking zone
Input for connecting mechanical switch contacts (e.g. cutoff cocks / valves) for monitoring deluge / release flow.
Triggering of the zone results in a system fault message. Zone-related relays can also be activated
Possible operating mode:
Direct
Monitoring: 10k
Ω normal / 1kΩ activated
94
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17.2.4 Control input MG14 and MG15
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
MG 14
+ -
BUZZER
OFF
MG 15
+ -
RESET
10K 10K
Fig. 26: Control input MG14 and MG15
Buzzer off (MG14)
Input to quit the internal buzzer with an external switch. Disabling the buzzer is possible at any time, identical to the button >buzzer off< on the operation panel. This input can not be disabled at the control panel.
A common fault message is displayed at the control panel if a failure occurs for this input. The fault message is latching until the panel is resetted.
It is not permitted to connect addressable automatic detectors to this input.
Possible operating mode: Direct
Reset (MG15)
Input to reset the panel with an external switch. The activation of this input performs a panel reset if the panel is in an appropriate operation status. This input is identical to the button >panel reset< on the operation panel. To reset the system during the activated extinguishing time is not possible.
A common fault message is displayed at the control panel if a failure occurs for this input. The fault message will be displayed until it has been acknowledged.
It is not permitted to connect addressable automatic detectors to this input.
Possible operating mode: Direct
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.3 Power supply unit board and relay board
•
•
The combined power supply unit and relay board provides the entire voltage supply as well as the switching outputs for control and status functions of the Extinguishing Control Computer. An increased current requirement e.g. as a result of longer cable lengths, must be compensated for if necessary by an external voltage supply via a separate power supply unit.
Constantly monitored conditions:
•
Mains failure
•
Battery charge
Battery charging, current limited
Earth fault identification (insulation)
REL 8
NC NO C
REL 7
NC NO C
REL 6
NC NO C
REL 5
NC NO C
REL 4
NC NO C
REL 3
NC NO C
REL 2
NC NO C
REL 1
NC NO C pot.free monitored
F5
pot.free monitored
F6
pot.free monitored
F9
pot.free monitored pot.free monitored
F10
pot.free monitored pot.free monitored
F12
pot.free monitored
F13 F11 F16
F2
F3 battery 1
+
-
F14
F15
+
-
battery 2
F4
F1 emergency operation
Power supply- and relay card
F10
F7
Poti
to zone card
NC NO C
REL 12
NC NO C
REL 13
mains voltage relays
230V AC
GND 24V
UBEXT
battery1 battery2
Fig. 27: Power supply unit and relay board / position of the subassemblies
96
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
F5, F6, F8, F9,
F11, F12, F13, F16
F2, F3, F4
F1, F7
F10
F14, F15
Fuses - low-voltage relays no. 1 to 8
Relay 1: F16, T2 A / 250 V
Relay 2:
Relay 3:
Relay 4:
Relay 5:
F13,
F12,
F11,
F9,
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
Relay 6:
Relay 7:
Relay 8:
F8,
F6,
F5,
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
T2 A / 250 V
Fuses - low-voltage relays No. 9, 10 and 11
Relay 9:
Relay 10:
Relay 11:
F2, T2 A / 250 V
F3, T2 A / 250 V
F4, T2 A / 250 V
Fuses - Mains voltage relays
Relay 12: F1, T 3,15 A / 250 V
Relay 13: F7, T 3,15 A / 250 V
Fuses of the supply voltage for external units, UBext, T 3,15 A / 250 V
Fuses of the emergency power supply (rechargeable battery)
Battery 1: F14, T 3,15 A / 250 V
Battery 2: F15, T 3,15 A / 250 V
J1 to J4, J6,
J8 to J18
J5
J7
Jumpers to program the operating mode for relay no. 1 to 8,
(monitoring or dry contact).
Factory setting
Î monitoring
Jumper to set the CPU-failure-mode function for relay 11 >Emergency operation – fault<
Inactive
Î deactivated (factory setting)
Active
Î activated
Jumper to set the CPU-failure-mode function for relay 10
>Emergency operation – fire<
Inactive
Î deactivated (factory setting)
Active
Î activated
Poti
Relay 1 to 8
Relay. 9 to Rel. 11
Potentiometer for adjusting the battery charging voltage 27.5 V DC (@ 25°C)
Low-voltage relays, monitored or dry contact
Low-voltage relays, dry contact contact rating
30 V DC / 2 A
Relay 12 + 13
Mains voltage relays, dry contact contact rating
230 V AC / 2 A
X47
X57
X11 / UB
EXT
Terminal for the ribbon cable to the zone board
Plug for PE connection to the housings rear wall
Terminals for the Supply voltage for external units +24 V DC / GND
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97
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.3.1 Relay outputs
The power supply unit and relay board of the Extinguishing Control Computer provides 13 relay outputs for switching and control functions. Status functions such as faults, deactivations, common fire or others of the possible switching conditions can be assigned to the relays, whereby an OR logic operation of the individual functions can also be programmed. All relay outputs are protected with separate melting fuses. The activation time and the duration of each relay is programmable with the programming software.
Relays 1 to 8
Programmable relays for low voltages.
The relay mode can be configured via a jumper to >positive switching/monitoring< or >dry contact<.
Contact rating : Changeover contacts, max. 30 V DC / 2 A
Operating mode : Dry contact or positive switching / monitoring
Relays 9, 10 and 11
Programmable relays for low voltages.
The two relays no. 10 and 11 can be configured for the emergency operation via the appropriate jumpers.
During emergency operation, the corresponding relay mode is permanently assigned to the two relays. In a
CPU-failure-mode of the system these relays are activated.
: Without CPU-failure-mode capability Relay 9
Relay 10
Relay 11
Contact load
Operating mode
: Emergency operation fire (jumper J7)
: Emergency operation trouble (jumper J 5)
: Changeover contact, max. 30 V DC / 2 A
: dry contact
The relays no. 1 to 11 must not be connected to high voltages even in the dry contact mode.
Switching an alternating voltage with this relay is not permissible!
98
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Relays 12 and 13
An alternating voltage of 230 V AC can be switched with the two programmable relays 12+13 (NO contacts) via an external supply cable.
C NC NO
REL 12
C NC NO
REL 13
Dry contact
Î normally open (NO), max. 230 V AC / 2 A
Fig. 28: Relays 12 and 13
REL 12
C NC NO
Fig. 29: Relay 12 (Example)
The mains supply voltage may be present at the relay terminals 12 and 13 even if the main power supply is interrupted !
To switch external connected alternating voltages with relay 12 or 13 only suitable cable with separate protective earth conductor (PE) must be used.
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99
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.3.2 Operating mode of the relays no. 1 to 8
Dry contact
The two operating modes >dry contact< or >monitored< can be selected for the relay outputs No. 1 to No. 8 with the corresponding jumpers.
Dry
REL 8
NC NO C
REL 7
NC NO C pot.free monitored
F5
pot.free monitored
F6
F2
Fig. 30: Dry contact (Schematic wiring)
Positive-switching and monitored (relays 1 to 8)
The cable to the external device is monitored with this operating mode. For this purpose, a current of 1 mA with the same polarity as the control voltage is fed in with the relay in the de-energized position. If anything happens, the relay is activated and the voltage (24 V DC) is switched to the external unit. In the resting state, a voltage of approximately 1 V DC to 2 V DC must be present at the relay terminals during the monitored mode. This requires an external connection, depending on the application:
R *
D
1
+ relay
-
R
L
R
L
= low-resistance load R < 300 Ohm
D
1
= series diode BY251 (notice relays current max. 2 A)
D
1
+ relay
-
D
2
L
L = inductive load
D
1
= series diode BY251 (notice relays current max. 2 A)
D
2
= recovery diode e.g. 1N4007 o.ä.
+ relay
-
R
2 4 V D C m o n i t o r i n g
( t e s t c u r r e n t )
Fig. 31: Positive-switching / monitoring mode (Schematic wiring)
R
L
R
L
= high-resistance load > 2 kOhm
R = parallel resistor 2 kOhm
Only silicon diodes type BY251 must be used for this application!
100
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.3.3 Activation condition for the relays
The relays activation (AE) relates to the assigned operating mode or, respectively for relays 1 to 8 relating to the selected mode >monitoring< or >dry contact<.
17.3.3.1 Control functions
In case of an event the relay is activated relating to the selected control function in the programming software.
Pre-alarm (VA)
The assigned relay (AE) is activated for the duration of the pre-alarm time.
Evacuation alarm (RA)
The assigned relay (AE) is activated for the duration of the evacuation alarm time.
Area valve (BV)
The assigned relay (AE) is activated at the start of the evacuation alarm until all alarms are reset.
In case of pre-controlled dry systems the alarm valve of the associated alarm valve control is activated.
Tank valve (TV)
The assigned relay (AE) of the tank valve is activated for the duration of the release and extra releasing time.
Emergency Stop valve (NSV)
The assigned relay (AE) for activating the emergency stop valve (NSV) can be activated at the start of release for the duration of the actual release time.
Pre-control valve (VV)
The assigned relay (AE) for activating the pre-control valve (VV) is activated at the start of the release or extra releasing time and remains active until the end of the respective extra releasing time.
Control valve (SV)
The assigned relay (AE) for activating the control valve (SV) is activated at the start of the evacuation time.
Pilot valve (PV)
This output is used in extinguishing systems with separate activation for the main and spare tanks.
The assigned relay (AE) for activating the pilot valve (PV) is activated if the spare detector zone (MG7) is not active at the start of extinguishing. Its time behaviour is the same as the tank valve (TV). If the spare detector zone is active, this output remains inactive.
Spare valve (RV)
This output is used in extinguishing systems with separate activation for the main and spare tanks.
The assigned relay (AE) for activating the spare valve (RV) is activated if the spare detector zone (MG7) is not active at the start of extinguishing. Its time behaviour is the same as the tank valve (TV). Under normal conditions, with an active spare zone, this output remains inactive.
Spraying nozzle (only for AquaSafe)
The relay activation (AE) relates to the programmed data of the AquaSafe functionality.
Switch-on/off times (spray intervals) to activate spray release systems can be implemented with this relay output.
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101
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Switchover valve
The assigned relay (AE) is used to activate the switchover valve (UV) of an alarm valve station in pre-controlled dry extinguishing systems. The relay is activated inversely to the area valve (BV).*
In addition to time-controlled behaviour, the relay is also activated with the following events, which could possibly prevent extinguishing:
•
A fire alarm zone in this area is defective and/or switched off.
•
The area valve is defective and/or switched off
•
Fault in the energy supply (grid/battery)
The switchover valve and the associated functionality are supported only from system software version V3.02R004.
17.3.3.2 Status functions
In case of an alarm event, the relay (AE) is activated relating to the status function pre selected in the customer data. The relay can be triggered via several programmed OR logic operation status functions.
Common trouble
The programmed relay (AE) is activated if a common trouble is recognized.
Common disconnection
The programmed relay (AE) is activated if a common deactivation is recognized.
Common fire alarm
The programmed relay (AE) is activated if a common fire alarm is recognized.
Technical alarm
The programmed relay (AE) is activated if a technical alarm is recognized.
Extinguishing system triggered
The programmed output is activated if the extinguishing system is triggered.
Power fault without a delay
The programmed output is activated if a mains power failure is recognized.
Battery fault without a delay
The programmed output is directly activated if a battery failure is recognized.
Revision
The programmed output is activated if the revision mode is recognized.
PC Service (currently not supported)
The programmed output is directly activated if the PC Service is activated.
Preparation for service of the connected participants or the detector zones of the Extinguishing
Control Computer 8010 - series 3 with the programming software tools 8000.
102
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Pressure relief flap #1, #2, #3
The programmed output is triggered to activate the pressure relief flap. Separate activation of up to three pressure relief flaps is supported from system software version V3.02 in combination with the programming software LKDE version V1.03R004 or higher.
Emergency Stop triggered
The programmed relay (AE) is triggered when an Emergency Stop button is pressed.
Power fault without a delay
The programmed output is activated if a mains power failure is recognized.
Battery fault, delayed
The programmed output is activated after a programmed delay if a battery failure is recognized.
Earth failure
The programmed relay (AE) is triggered when an failure, e.g. faulty insulation is recognized.
Transponder trouble
The programmed relay (AE) is triggered when a transponder trouble is recognized between the esserbus
® communications transponder (Part No. 781335) and the fire alarm system 8000 / IQ8Control.
Customer data trouble
The programmed relay (AE) is triggered when a customer data failure is recognized.
Hardware trouble
The program relay (AE) is triggered when a hardware trouble is recognized.
Blocking the extinguishing system
The programmed output is activated if the zone input >blocking< is triggered by a mechanical switch contact
(e.g. isolating valve).
Failure, extinguishing system
The programmed relay (AE) is triggered when a trouble message is recognized by the input
>Failure, extinguishing system<.
Fire 2ZD zone A to D (individually programmable)
The programmed output is activated if a fire alarm is recognized in detector zone A to D.
Fire, Zone 1 to 8 (individually programmable)
The relay (AE) is triggered when a fire alarm of detector zones 1 to 8 is recognized. A separate relay number
1 to 8 can be programmed for the each of the 8 detector zones.
The relays activation (AE) relates to the assigned operating mode or, respectively for relays 1 to 8 relating to the selected mode >monitoring< or >dry contact<.
Zone / detectors
Select the detector zone here, as well as the associated detector, which will activate the programmed output in the case of an event. An activation can also be triggered by up to 4 detectors combined through an OR-function.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.3.4 CPU-failure mode
Even in the CPU-failure mode, e.g. failure of the main processor or a trouble in the program memory, the alarm and triggering functions of the Extinguishing Control Computer can be guaranteed through the >Emergency operation trouble< and >Emergency operation fire< mode. For this purpose, the function >Emergency operation trouble< (J5) and >Emergency operation fire< (J7) must be configured with the corresponding jumpers.
In CPU-failure mode, all relays are de-energized and change the switching state. Activation is not cancelled for the relay Emergency Operation Trouble (relay No. 11). The red display and control panel LED >Emergency operation< is permanently activated. Installed and operational detector zones continue to be monitored for the status ‘fire’. If a fire is identified, the relay >Emergency Operation Fire< (relay No. 10) changes the switching state.
F 3
F 4 e m e r g e n c y o p e r a t i o n inactive active inactive active
J5 J7 emergency trouble emergency fire
Fig. 32: Jumpers to configure the emergency operation function
Emergency operation fire
Relay 10 : contact rating max. 30 V DC / 2A, dry contact (jumper J7)
Emergency operation trouble
Relay 11 : contact rating 30 V DC / 2A, dry contact (jumper J5)
104
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.4 Standardized Interface - Extinguishing
With this application it is possible to realize standardized interface >extinguishing< in accordance to the
VdS 2540 requirements for Extinguishing control systems.
Fire Alarm Control Panel
Extinguishing control system 8010
Extinguishing command
Automatic detector zone
Relay output A
Fault extinguishing system
R1 R2
Extinguishing system triggeredreleased
Relay output B
R3 R4
Fig. 33: Wiring of the interface
The Inputs and Outputs are used as follows:
Input >Extinguishing<
A free selectable automatic detector zone MG1-MG8 of the LMST 8010 must be programmed as >Standardzone-Extinguishing<. The choosen detector zone is only operable with this assigned function.
Output >Failure extinguishing system<
A free selectable relay no. 1-8 of the LMST 8010 must be programmed with the corresponding jumpers as >not monitored< and configured in the customer data with the status function >Fault<. Connect required resistors
R1+R2 (refer to figure above).
Output >Extinguishing system triggered<
A free selectable relay no. 1-8 of the LMST 8010 must be programmed with the corresponding jumpers as >not monitored< and configured in the customer data with the status function > Extinguishing system triggered<.
Connect required resistors R3+R4 (refer to figure above).
According to VdS Guideline 2540, the terminal strips in the FACP and in LMST 8010 must be labelled according to their respective function.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
17.5 Control indicator and Alarm counter (Part No. 788016)
This optional device must be mounted on the front door of the panel housing and connected to the processor board and the control/display panel via the ribbon cable. This device is automatically supported from system software Version V2.01R001e and the zone board (Part No. 771793). Any additional settings are not necessary.
Relais (AE) 1
2
3
6
7
4
5
Ala rmzähle r
0 0 0 5
13
11
12
8
9
10
Control zone indicator control and display panel processor board
(upright) zone board
(series 3)
Fig. 34: Control indicator and Alarm counter
The LED indicators lit when the desired output is activated. Each of the 13-relay-output has an assigned LED indicator. The description of each output can be entered in the lettering area.
The mechanical alarm counter shows the overall number of detected fire alarms and will be automatically incremented with each new fire alarm.
The control indication device must always be installed with the control and display panel.
Connect ribbon cable as shown in figure. The wrong cable connection causes a malfunction of the panel.
106
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VA
RA
UV*
BV
VV
TV
PV
RV
RZ
FZ
RFZ
NFZ
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
18.1 Time sequence on alarm (for Extinguishing System)
Time 1 2 2a 3 4 4a 5 6 7 8 8a 9
1st Alarm
2nd Alarm
HA/NF
NSG
10
SV
NSV
DE
Time 1 2 2a 3 4 4a
Fig. 35: Sequence diagram (Extinguishing System)
5 6 7 8 8a 9 10
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Diagram names and abbreviations
1st Alarm
:
The course of the alarm criterion
(1 st
detector/zone
Ö fire), a pre-alarm exists in the extinguishing system
2nd Alarm : The course of the 2nd alarm criterion
(2 nd
detector/zone) or direct fire alarm
RZ
FZ
UV*
BV
VV
TV
: Evacuation time
: Release time
: Switchover valve
: Area valve
: Pre-control valve
: Tank valve
HA/NF : Activation(s) of manual alarm or
NSG extra releasing zone
: Emergency stop zone
RFZ
NFZ
: Residual releasing time
: Extra releasing time
RV
SV
: Spare valve
: Control valve
NSV : Emergency stop valve
DE : Pressure relief flap
Diagram times and functions
Time 1
Time 2
Time 2a
Time 3
1st Alarm criterion
Ö pre-alarm (1st alarm)
The 1st detector of a 2-detector coincidence or the 1st zone of a 2-zone coincidence detects a fire alarm. The Extinguishing Control Computer signals the pre-alarm and activates the alarm systems that are programmed for pre-alarms.
2nd Alarm criterion
Ö fire (2
nd
alarm)
•
The 2 nd
detector of a 2-detector coincidence or the 2 nd
zone of a 2-zone coincidence detects a fire alarm.
•
Extinguishing is also activated directly via an activated manual alarm zone or a detector zone with the alarm criterion >Fire<.
The evacuation time begins when a fire alarm occurs. The alarm systems for the evacuation alarm are activated, the area valve (BV) is activated and activation of the switchover valve is reversed (inverse activation).
The control valve (SV) is activated in systems with pneumatic extinguishing delay.
The delay times for activating the pressure relief flaps are started.
End of the delay time of a pressure relief flap.
The delay time of a pressure relief flap has expired, the corresponding output is activated and the associated switch-off delay time is started.
End of the evacuation time (RZ)
If the emergency stop zone (NSG) is not activated at the end of the evacuation time, the release time is started immediately. Optionally, in the customer data of the Extinguishing
Control Computer it can be defined whether the evacuation time should be restarted after the end of the emergency stop activation or if the release time should be started immediately.
108
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Diagram times and functions
Time 4
Time 4a
Time 5
Time 6
Time 7
Time 8
Time 8a
Time 9
Time 10
Start of release time (FZ)
If the emergency stop zone has not been activated before the end of the evacuation time, this time is identical with 3; otherwise the release time starts at the end of the emergency stop activation. The relay and the tank valves are activated at the start of the release time. As the release time is started only when the emergency stop zone is not active, the emergency stop valve is also activated.
In systems with a main and spare battery the detector zone input No. 7 (which must be programmed for special functionality) decides whether the pilot valve (spare zone inactive) or the spare valve (spare zone activated) is to be activated.
End of the switch-off delay time for a pressure relief flap (DE)
When the switch-off delay time has expired, the corresponding output for the pressure relief flap (DE) is inactive again.
End of the release time (FZ), start of the residual releasing time (RFZ)
When the release time ends, the residual releasing time is started. All outputs/valves for the release (tank valve, pilot or spare valve, emergency stop valve) are closed again.
End of residual releasing time (RFZ)
The pre-control valves (VV) are closed.
Activation of the extra releasing zone/extra releasing time (NFZ) is started
The relay and the tank valves are opened at the start of the extra releasing time. The emergency stop valve (NSV) is also activated.
In systems with a main and spare battery the detector zone input No. 7 (which must be programmed for special functionality) decides whether the pilot valve (spare zone inactive) or the spare valve (spare zone activated) is to be activated.
End of the delay time of a pressure relief flap.
The delay time of a pressure relief flap has expired, the corresponding output is activated and the associated switch-off delay time is started.
End of the extra releasing time (NFZ), start of the residual releasing time (RFZ)
When the extra releasing time ends, the residual releasing time is started. All valve activations required for the release, e.g. for the tank, pilot, spare and emergency stop valves, are reversed.
End of the switch-off delay time of a pressure relief flap.
The activation of the pressure relief valve (DE) is reversed when the switch-off delay time expires. The pressure relief valve is closed.
End of residual release time (RFZ)
Activation of the pre-control valves is reversed at the end of the residual releasing time. The pre-control valves are closed.
Reset the fire alarms (1st/2nd alarm)
All detector zones with the alarm criterion >Fire< will be resetted.
The pre-alarm and evacuation alarm are stopped, the associated outputs are no longer activated.
The area valve and the switchover valves (inverse activation) are no longer activated.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
18.2 Time sequence on alarm (for AquaSafe)
Time
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Zone 1
Zone 2
2ZD
Fire
11 12 13
SZ
PZV
PZA
SPR
Time
1 2 3 4 5 6
Fig. 36: Sequence diagram (AquaSafe)
Diagram names and abbreviations
Zone 1 : The first zone of an alarm coincidence
Zone 2 : The second zone of an alarm coincidence
SZ : Spray time
PZV : Break in a locked cycle
7
: Break in a requested cycle
8 9 10 11 12 13
2ZD : The fulfilled 2-zone coincidence
Fire : The recognised and displayed fire alarm
SPR : The output with the sprayer function
Is activated precisely when the spray time is active.
PZA
110
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Time 10
Time 11
Time 12
Time 13
Diagram times and functions
Time 1
Time 2
Time 3
Time 4
Time 5
Time 6
Time 7
Time 8
Time 9
1st Alarm condition
Ö fire (Zone 1)
The first zone/detector detects an alarm
2nd Alarm condition
Ö Fire (Zone 2) / 2-zone coincidence (2ZD) is fulfilled
•
The conditions for a fire alarm (2ZD = Zone 1 + Zone 2) are fulfilled.
•
The first spray cycle starts when the spray time (SZ) begins.
End of the spray time and start of the break for the first locked cycle
End of the break for a locked cycle
If the number of locked cycles is greater than zero (in this example 2), the next cycle begins at the start of the next spray time.
End of the spray time and start of the break for a subsequent locked cycle
End of the break for a locked cycle
End of the active spray time
The last locked cycle (in this example 2 locked cycles) has expired.
Requested cycles can now be executed.
A requested cycle is started because 2-zone coincidence (2ZD) is fulfilled again at this point in time.
Start of a new spray time
End of the spray time and start of the break for a requested cycle
End of the break for a requested cycle
At this point in time no further 2-zone coincidence (2ZD) is active.
No further cycle is requested at this time.
2-zone coincidence (2ZD) is fulfilled once more and thus requests a new spray cycle.
Start of spray time.
End of the spray time and start of the break for a requested cycle
End of the break for a requested cycle.
As no 2-zone coincidence (2ZD) is fulfilled, no further cycle is executed.
Reset the extinguishing system
The existing fire alarm is reset. The extinguishing system is switched back to inactive/original status.
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111
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
19 Specifications
Main voltage
Rated frequency
Rated current
Battery capacity
Battery charging voltage
Ambient conditions
Ambient temperature
Storage temperature
Protection class
Protection rating
Housing
Colour
Weight
Dimensions (W x H x D):
VdS approval
CE certificate
Alarm zone inputs 1 to 8
: 230 V AC
: 50 Hz
: 0.7 A
: 2 x 12 V / 24 Ah
: 13.65 V DC @ 25 °C
: class 3k5 in to accordance DIN EN 60721-3-3
: -5 °C to +45 °C
: -10 °C to +50 °C
: I in accordance with DIN EN 60950-1
: IP 30
: Sheet steel with swivel-mounted front door
: Light grey, similar RAL 7035 / blue, similar RAL 5003
: approx. 18.3 kg (without rechargeable battery)
: 488 x 625 x 210 (mm)
: G 205064
: 0786-CPD-20223
: esserbus
®
zone:
Monitored detector zone for connecting automatic fire detectors and series 9200 technical alarm modules, as well as esserbus
®
transponders.
Do not connect an End-of-line resistor
Standard zone:
To connect external dry contacts
End-of-line resistor (4,7k
Ω normal / 1kΩ alarm)
Technical zones : Monitored detector zone to connect series 9000 manual call points and/or dry contacts
End-of-line resistor (10k
Ω normal / 1kΩ alarm)
Relay contacts
Relays No. 1 to 8
Relays No. 9 to 11
Relays No. 12 and 13
: Changeover contacts, max. 30 V DC / 2 A
Operating mode dry contact or positive-switching / monitoring can be selected via jumpers
: Changeover contacts, max. 30 V DC / 2 A
Programmable, relays 10 and 11 with selectable function
>Emergency Operation Trouble< and >Emergency Operation Fire<
: Dry contact (NO), max. 230 V AC / 2 A suitable to switch AC Mains voltage
112
FB 798641 / 11.07
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
20 Connections
20.1 essernet
®
/ esserbus
®
Fire Alarm System 8000 / IQ8Control
essernet
®
8010
8010
esserbus
®
8010
8010
Outputs
8010
8010
8010
8010
Fig. 37: essernet
®
/ esserbus
®
Fire Alarm System 8000 / IQ8Control
20.2 Extinguishing Control Computer 8010 as an esserbus
®
device
FAS
8000 / IQ8Control
esserbus
®
esserbus ® transponder esserbus ® transponder esserbus
®
Communication transponder
Extinguishing
Control
Computer 8010
Fig. 38: Extinguishing Control Computer 8010 connected to the loop
The Extinguishing Control Computer 8010 is only triggered through fire detectors that are directly connected. It is not possible to trigger the LMST8010 through fire detectors connected elsewhere within the system. esserbus
®
transponder (Part No. 808615) is required for operation of the Extinguishing
Control Computer 8010 as an esserbus
®
node.
For additional information to the esserbus
®
transponder please refer to manual (Part No.
798157).
FB 798641 / 11.07
113
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
20.3 Third-party detectors
Third-party detectors, e.g. the line-type smoke detector Fireray 50 RV (Part No. 761315) or 100 RV
(Part No. 761316) are connected to the Extinguishing Control Computer 8010 - series 3 via the esserbus
® transponder (Part No. 808613.10).
System limits
•
Max. one third-party detector per esserbus
®
transponder to a single zone of the LMST 8010.
•
Up to 4 third-party detectors per esserbus
®
transponder in a single monitoring area.
•
2-detector coincidence within a monitoring area is possible.
X1
ext. power supply
-
+
FIRERAY
50 RV / 100 RV
12 - 24 V DC
0V / GND red black
X12
X13
K2
X15
X16
K1
808613.10
X11
X14
Alarm
NO
COM yellow blue
R
ALARM
1K
X2
NC trouble
COM white
green
R
END
10K
P lug w ith cable (lenght a pprox . 50cm )
Analog loop
10K 10K 10K
*
Cable screen must be connected to appropriate terminals !
In accordance to Standards and requirements only a single detection area may fail.
Refer to the transponders manual or the Third-party detector Reference Guide for details.
114
FB 798641 / 11.07
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
20.4 Multisector-Control
To create a Multisector-Control up to four Extinguishing Control Computer 8010 (LMST) may be interconnected by using the multisector interface (Part No. 788023). To realize a multisector control with up to 8 Extinguishing
Control Computer 8010 a pair of two multisector interfaces is cascadable for that purpose.
Installation information
•
The cable between the multisector interface and control valve is monitored for wire breakage. The multisector interface must be installed in a close range (max. 2m distance) to the corresponding valve.
•
The cable of the control valve must not be damaged by environmental effects and must be protected with the supplied armoured metal tube.
•
In case of the final discharging voltage of the batteries a max. voltage of 21,2 V DC is available to supply and activate the valves (refer to section “Emergency power supply”). The control valve must match this application requirements.
•
Furthermore a voltage drop at the decoupling diodes and on the power cable (caused by the valve current) must be considered.
•
An Extinguishing Computer 8010 is connected to the multisector interface via the appropriate monitored relay output of the 8010.
Example:
Final discharging voltage of the 8010 : 21,2 V DC
Valve current load
Decoupling diodes
: 750mA
: 2 x 0,5 V DC
Silicon diodes : 0,7 V DC
Total resistance of the cable
(Length approx. 50m, diameter 0,8 mm) : 4 Ohm
Max. available voltage for the control valve:
(21,2 V DC – 2 x 0,5 V DC – 0,7 V DC) – (4 Ohm x 750 mA) = 21,2 V DC – 1,7 V DC – 3 V = 16,5 V DC
The installed valve must be suitable for this voltage range (e.g. 16,5 V DC) and a proper valve activation must be ensured.
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Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
Example for a Multisector-Control application
8010
8010
3
LMST 1
3
LMST 2
3
LMST 3
3
LMST 4
8010
1
2
3
4
5
6
7
8
13
14
15
16
9
10
11
12 do not connect
+24 V DC
GND do not connect
+24 V DC
GND do not connect
+24 V DC
GND
-
+
-
+ do not connect
+24 V DC
GND do not connect
20
19
18
17
max. 1,5 m
Control valve
max. 1,5 m
8010
8010
8010
3
LMST 5
3
LMST 6
3
LMST 7
3
LMST 8
8010
12
13
14
15
16
9
10
11
5
6
3
4
7
8
1
2 do not connect
+24 V DC
GND do not connect
+24 V DC
GND do not connect
+24 V DC
GND
-
+
-
+ do not connect
+24 V DC
GND do not connect
20
19
18
17
8010
Fig. 39: Example for a Multisector-Control application
116
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Notes
Extinguishing Control Computer 8010 - Series 3
FB 798641 / 11.07
117
Novar GmbH a Honeywell Company
Dieselstraße 2, D-41469 Neuss Telefon: +49 (0) 21 37 / 17-0 Verwaltung
Internet: www.esser-systems.de
E-Mail: [email protected]
+49 (0) 21 37 / 17-600 KBC
Telefax: +49 (0) 21 37 / 17-286
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Table of contents
- 4 Allgemein
- 5 Anzeige und Bedienfeld
- 6 Gruppenanzeigen
- 6 Zustandsanzeige der Gruppen
- 7 Zustandsanzeige der Ausgänge
- 8 Betriebsanzeigen
- 10 Störungsanzeigen
- 12 Die Tastaturfunktionen
- 13 Ein-/Ausschalten von Gruppen
- 14 Ein-/Ausschalten von Relaisausgängen
- 15 Testbetrieb
- 16 Revisionsbetrieb
- 17 Zentrale rückstellen
- 17 Lampentest
- 18 Steuerungsanzeige und Alarmzähler (Option)
- 21 Installationsanleitung
- 21 Installationshinweise
- 22 Normen und Richtlinien
- 23 Verantwortung des Errichters
- 24 Mechanischer Aufbau
- 25 Energieversorgung
- 25 Notstromversorgung
- 26 Kabeleinführungen / Anschluss
- 27 Netzanschluss und Erdung
- 29 Baugruppen
- 29 Prozessorkarte
- 29 Abbruch des Löschvorganges zu Testzwecke durch den Errichter
- 30 Gruppenkarte
- 32 Meldergruppen Nr.1 bis Nr
- 35 Betriebsarten der Meldergruppen
- 36 Technische Gruppen
- 38 Steuereingang MG14 und MG
- 39 Netzteil- und Relaiskarte
- 41 Relaisausgänge
- 43 Betriebsart der Relais 1 bis
- 44 Ansteuerbedingung der Relais (AE)
- 47 Notbetriebsfunktion
- 48 Standardschnittstelle - Löschen
- 49 Steuerungsanzeige und Alarmzähler (Art.-Nr. 788016)
- 50 Ablaufdiagramm
- 50 Zeitlicher Ablauf bei Alarm (als Löschmittelsteuerung)
- 53 Zeitlicher Ablauf bei Alarm (als AquaSafe)
- 55 Technische Daten
- 56 Anschaltungen
- 56 -Teilnehmer
- 57 Sondermelder
- 58 Mehrbereichssteuerung
- 64 General
- 65 Display and control panel
- 66 Single Zone display
- 66 Status display of the zones
- 67 Status display of the outputs
- 68 Operating displays
- 70 Trouble displays
- 72 Keypad functions
- 73 Connect / disconnect zones
- 74 Connect / disconnect relay outputs
- 75 Test mode
- 76 Revision mode
- 77 Resetting the panel
- 77 Lamp test
- 78 Control indicator and Alarm counter (Option)
- 81 Installation
- 81 Installation information
- 82 Standards and guidelines
- 83 Mechanical configuration
- 84 Power supply
- 84 Emergency power supply
- 85 Mounting the cabinet / Installation
- 86 Mains connection and Protective earth (PE)
- 88 Devices
- 88 Processor board
- 88 Stop extinguishing procedure for test purposes by the operator
- 89 Zone board
- 91 Detector zones No.1 to No
- 94 Operating modes of the detector zones
- 95 Technical zones
- 97 Control input MG14 and MG
- 98 Power supply unit board and relay board
- 100 Relay outputs
- 102 Operating mode of the relays no. 1 to
- 103 Activation condition for the relays
- 106 CPU-failure mode
- 107 Standardized Interface - Extinguishing
- 108 Control indicator and Alarm counter (Part No. 788016)
- 109 Sequence diagram
- 109 Time sequence on alarm (for Extinguishing System)
- 112 Time sequence on alarm (for AquaSafe)
- 114 Specifications
- 115 Connections
- 115 Fire Alarm System 8000 / IQ8Control
- 115 device
- 116 Third-party detectors
- 117 Multisector-Control