Volvo 2018 2017 Late Bedienungsanleitung 490 Seiten
Volvo 2018 2017 Late Bedienungsanleitung
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B E T R I E B S A N L E I T U N G
VÄLKOMMEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erleben.
Ihr Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für Sie und Ihre
Mitreisenden aus. Ihr Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge überhaupt. Jeder Volvo wird darüber hinaus so entwickelt, dass er alle geltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Damit Sie das vielfältige Potenzial Ihres Volvo stets optimal ausschöpfen können, empfehlen wir Ihnen, die Anleitungen und Wartungshinweise in dieser Betriebsanleitung zu lesen. Die Betriebsanleitung steht auch als
App (Volvo Manual) und auf der Volvo Cars Supportseite
(support.volvocars.com) zur Verfügung.
2
INHALT
EINFÜHRUNG
Wo Sie die Halterinformationen finden
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
Volvo Cars Supportseite
Betriebsanleitung lesen
Aufzeichnung von Daten
Zubehör und Zusatzausstattung
Volvo ID
Umweltphilosophie
Betriebsanleitung und die Umwelt
Laminiertes Glas
Bi-Fuel * - Einführung: Erdgas (CNG)
SICHERHEIT
Allgemeines über Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt - anlegen
Sicherheitsgurt - lösen
Sicherheitsgurt - Schwangerschaft
Sicherheitsgurtkontrolle
Gurtstraffer
Sicherheit - Warnsymbol
Airbagsystem
Fahrerairbag
Beifahrerairbag
Beifahrerairbag - Aktivierung/Deaktivierung *
Seitenairbag (SIPS)
Kopf-/Schulterairbag (IC)
Allgemeine Informationen über
WHIPS (Whiplash-Schutz)
WHIPS - Sitzstellung
Roll-Over Protection System (ROPS)
Allgemeine Informationen über den
Sicherheitsmodus
Sicherheitsmodus - Anlassversuch
Sicherheitsmodus - Fahrzeug bewegen
Allgemeine Informationen über die
Sicherheit von Kindern
Kindersicherung
Kindersitz - Platzierung
Kindersitz - Zwei-Stufen-Sitzkissen *
Zwei-Stufen-Sitzkissen * - Hochklappen
Zwei-Stufen-Sitzkissen * - Herunterklappen
Kindersitz - ISOFIX
ISOFIX - Größenklassen
ISOFIX - Kindersitz-Typen
Kindersitz - Befestigungspunkte oben
INSTRUMENTE UND REGLER
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker - Übersicht
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker - Übersicht
Kombinationsinstrument
Kombiinstrument, analog - Übersicht
Kombinationsinstrument, digital -
Übersicht
Eco guide & Power guide *
Kombinationsinstrument - Bedeutung der Kontrollsymbole
Kombinationsinstrument - Bedeutung der Warnsymbole
Außentemperaturmesser
Tageskilometerzähler
Uhr
Tankanzeige für Autogas
*
Kombinationsinstrument - Lizenzvertrag
Symbole im Display
Volvo Sensus
Schlüsselstellungen
Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen
Vordersitze
Vordersitze - elektrisch betrieben *
Rücksitz
Lenkrad
Elektrische Heizung
* des Lenkrads
Schalterfeld Beleuchtung
Positionsleuchten
Tagesfahrlicht
Tunnelerkennung
*
Fern-/Abblendlicht
Automatisches Fernlicht
*
Aktive Xenon-Scheinwerfer
*
Scheinwerfer – Lichtmuster einstellen
Nebelschlussleuchte
Bremsleuchten
Warnblinkanlage
Blinkerleuchte
Innenbeleuchtung
Annäherungsbeleuchtung
Automat. Beleuchtung
Wisch- und Waschanlage
Fensterheber
Rückspiegel - außen
Scheiben und Rückspiegel - elektrische Heizung
Rückspiegel - innen
Kompass
*
Schiebedach *
Menübenutzung - Kombinationsinstrument
Bordcomputer - digitales Kombinationsinstrument
Menüübersicht - Kombinationsinstrument 120
Mitteilungen
Mitteilungen - Verwaltung
MY CAR
Bordcomputer
Bordcomputer – analoges Kombinationsinstrument
Bordcomputer – Fahrstatistik *
3
4
KLIMA
Allgemeines zur Klimaanlage
Tatsächliche Temperatur
Sensoren - Klima
Luftqualität
Luftqualität – Innenraumfilter
Luftqualität – Clean Zone Interior
Package (CZIP) *
Luftqualität – IAQS *
Luftqualität – Material
Menüeinstellungen - Klima
Luftverteilung im Fahrzeuginnenraum
Automatische Klimatisierung - ECC
Sitzheizung Vordersitze
*
Beheizter Rücksitz
*
Gebläse
Automatische Regelung
Temperaturregelung im Fahrzeuginnenraum
Klimaanlage
Entfeuchtung und Enteisung der
Windschutzscheibe
Luftverteilung - Umluftfunktion
Luftverteilung - Tabelle
Motor- und Innenraumheizung
*
Motor- und Innenraumheizung
* –
Direktstart
Motor- und Innenraumheizung * – direktes Ausschalten
Motor- und Innenraumheizung * - Timer
Motor- und Innenraumheizung * - Mitteilungen
Zusatzheizung
*
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung
*
Elektrische Zusatzheizung
*
BELADUNG UND
AUFBEWAHRUNG
Ablagefächer
Tunnelkonsole
Tunnelkonsole - Zigarettenanzünder und Aschenbecher
*
Handschuhfach
Auslegematten
*
Frisierspiegel
Tunnelkonsole 12-V-Steckdose
Beladung
Beladung - längeres Ladegut
Dachlast
Lasthalteösen
Beladung - Tragetaschenhalterung
*
12-V-Steckdose Laderaum
*
Schutznetz
*
Gepäckraumgitter
*
Gepäckraumabdeckung
*
SCHLÖSSER UND
ALARMANLAGE
Transponderschlüssel
Transponderschlüssel - Verlust
Transponderschlüssel – Personalisierung
*
Ver-/Entriegelung – Anzeige
Verriegelungsanzeige
Elektronische Wegfahrsperre
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit
Ortungssystem
*
Transponderschlüssel - Funktionen
Transponderschlüssel - Reichweite
Transponderschlüssel mit PCC * – besondere Funktionen
Transponderschlüssel mit PCC * –
Reichweite
Abnehmbares Schlüsselblatt
Abnehmbares Schlüsselblatt - Entfernen/Anbringen
Abnehmbares Schlüsselblatt - Entriegelung der Tür
Geheimverriegelung *
Keyless Drive * – Reichweite des
Transponderschlüssels
Transponderschlüssel – Batteriewechsel
Keyless Drive
*
Keyless drive * – sichere Bedienung des Transponderschlüssels
Keyless Drive * – Funktionsstörungen des Transponderschlüssels
Keyless Drive * – Verriegelung
Keyless drive
* – Entriegelung
Keyless Drive
* Entriegelung mit dem
Schlüsselblatt
Keyless Drive
* – Verriegelungseinstellungen
Keyless Drive
* – Antennenplatzierung
Verriegelung/Entriegelung - von außen
Manuelle Türverriegelung
Verriegelung/Entriegelung - von innen
Lüftungsfunktion
Verriegelung/Entriegelung - Handschuhfach
Kindersicherung - elektronische
Aktivierung
*
Verriegelung/Entriegelung - Heckklappe
Sicherheitsverriegelung
*
Kindersicherung - manuelle Aktivierung
Alarmanlage
*
Alarmanzeige
*
Alarmanlage
* – automatische Wiederaktivierung
Alarmanlage * – Transponderschlüssel funktioniert nicht
Alarmsignale *
Reduzierte Alarmstufe *
Typengenehmigung - Transponderschlüsselsystem
5
6
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Aktives Fahrwerk - Four C *
Einstellbare Lenkkraft *
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Allgemeines
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Handhabung
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Symbole und Mitteilungen
Geschwindigkeitsbegrenzer
Geschwindigkeitsbegrenzer - erste
Schritte
Geschwindigkeitsbegrenzung -
Geschwindigkeit ändern
Geschwindigkeitsbegrenzung - vorübergehende Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus
Geschwindigkeitsbegrenzung -
Alarm überschrittene Geschwindigkeit
Geschwindigkeitsbegrenzer -
Abschaltung
Tempomat
*
Tempomat
* - Geschwindigkeit regeln
Tempomat * vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus
Tempomat * - Eingestellte Geschwindigkeit wiederaufnehmen
Tempomat
* - ausschalten
Abstandswarnung
*
Abstandswarnung * - Begrenzungen
Abstandswarnung * - Symbole und
Mitteilungen
Adaptiver Tempomat - ACC *
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Tempomat)
* - Funktion
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Tempomat)
* - Übersicht
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
* - Geschwindigkeit regeln
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
* - Zeitabstand einstellen
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Tempomat)
* - vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus
Adaptiver Tempomat
* - Überholen eines anderen Fahrzeugs
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage * - Ausschalten
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Tempomat) * – Stauassistent
Adaptiver Tempomat
* - Wechseln der Tempomatfunktionen
Adaptiver Tempomat
* - Fehlersuche und Behebung
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Tempomat)
* - Symbole und Mitteilungen
Radarsensor
Radarsensor - Begrenzungen
Typengenehmigung - Radarsystem
City Safety
™
City Safety
™ - Funktion
City Safety
™– Handhabung
City Safety
™ - Begrenzungen
City Safety
™ - Lasersensor
City Safety
™ - Symbole und Mitteilungen 246
Unfallwarnsystem
*
Kollisionswarner * - Funktion
Unfallwarnsystem * – Radfahrererkennung
Kollisionswarner
Kollisionswarner
* - Handhabung
Unfallwarnsystem
* – Beschränkungen
Kollisionswarner
* - Begrenzungen des Kamerasensors
Unfallwarnsystem
* - Symbole und
Mitteilungen
BLIS
*
BLIS * - Handhabung
CTA *
BLIS - Symbole und Mitteilungen
Verkehrszeicheninformation (RSI)
*
Verkehrszeicheninformation (RSI) * -
Handhabung
Verkehrszeicheninformation (RSI) * -
Begrenzungen
Driver Alert System *
Driver Alert Control - (DAC)
*
Driver Alert Control (DAC)
* - Handhabung
Driver Alert Control (DAC)
* - Symbole und Mitteilungen
Spurassistent (LDW)
*
Spurassistent (LDW) - Funktion
Spurassistent (LDW) - Handhabung
Spurassistent (LDW) - Begrenzungen
Spurassistent LDW - Symbole und
Meldungen
Spurassistent (LKA)
*
Spurassistent (LKA) - Funktion
Spurassistent (LKA) - Handhabung
Spurassistent (LKA) - Begrenzungen
Spurassistent (LKA) - Symbole und
Meldungen
Einparkhilfe
*
Einparkhilfe * - Funktion
Einparkhilfe * - hinten
Einparkhilfe
* - vorn
Einparkhilfe * - Fehleranzeige
Einparkhilfe * - Sensoren reinigen
Einparkhilfekamera *
Einparkhilfekamera - Einstellungen
Einparkhilfekamera - Begrenzungen
Aktive Einparkhilfe (PAP)
*
Aktive Einparkhilfe (PAP)
* - Funktion
Aktive Einparkhilfe (PAP)
* - Bedienung
Aktive Einparkhilfe (PAP)
* - Begrenzungen
Aktive Einparkhilfe (PAP) * – Symbole und Mitteilungen
STARTEN UND FAHREN
Anlassen des Motors
Ausschalten des Motors
Lenkschloss
Fernstart (ERS)
*
Fernstart (ERS) - Handhabung
Fernstart (ERS) - Symbole und Mitteilungen
Starthilfe durch andere Batterie
Getriebe
Handschaltgetriebe
Ganganzeige *
Automatikgetriebe - Geartronic *
Wählhebelsperre
Anfahrhilfe an Steigungen (HSA)
*
Allradbetrieb - AWD *
Start/Stop
* – unbeabsichtigter
Motorstopp Schaltgetriebe
Hill Descent Control (HDC) *
Start/Stop
*
Start/Stop
* – Funktion und Bedienung
Start/Stop
* – Kein Stopp des Motors
Start/Stop
*– Autostart des Motors
Start/Stop
* – Kein Autostart des Motors
Start/Stop * – Symbole und Mitteilungen
Fahrmodus ECO *
7
8
Fahrbremse
Fahrbremse - Bremsen mit Antiblockiersystem
Fahrbremse - Notbremsleuchten und automatische Warnblinkanlage
Fahrbremse - Notbremsverstärkung
Feststellbremse
Fahren durch Wasser
Überhitzung
Fahrt mit offener Heckklappe/offenem Kofferraumdeckel
Überlastung - Startbatterie
Vor längeren Fahrten
Fahren im Winter
Kraftstofftankklappe - Öffnen/schließen
Kraftstofftankklappe - manuelles Öffnen
Kraftstoff einfüllen
Kraftstoff - Handhabung
Kraftstoff - Benzin
Kraftstoff - Diesel
Dieselpartikelfilter (DPF)
Erdgas tanken *
Umschalter für Gasbetrieb
*
Katalysatoren
Wirtschaftliches Fahren
Fahren mit Anhänger *
Fahren mit Anhänger * – Schaltgetriebe
Fahren mit Anhänger * – Automatikgetriebe
Anhängerzugvorrichtung/Anhängerkupplung
*
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
* – Aufbewahrung
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
* – Technische Daten
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
* – Anbringen/Abnehmen
Anhängerstabilisator – TSA
Abschleppen
Abschleppöse
Bergen
RÄDER UND REIFEN
Reifen - Pflege
Reifen - Drehrichtung
Reifen - Verschleißindikator
Reifen - Luftdruck
Rad- und Felgendimensionen
Reifen - Größen
Reifen - Lastindex
Reifen - Geschwindigkeitsklassen
Radschrauben
Winterreifen
Radwechsel – Rad abmontieren
Radwechsel - Montage
Warndreieck
Werkzeug
Wagenheber
*
Verbandskasten
*
Reifendrucküberwachung
*
Reifendrucküberwachung (TM) *
Reifendrucküberwachung (TPMS) * –
Allgemeines
Reifendrucküberwachung (TPMS)
* –
Einstellung (Neukalibrierung)
Reifendrucküberwachung (TPMS)
* –
Reifenstatus
Reifendrucküberwachung (TPMS) * – aktivieren/deaktivieren
Reifendrucküberwachung (TPMS) * –
Empfehlungen
Reifendrucküberwachung (TPMS) * – niedrigen Reifendruck beheben
Reifendrucküberwachung (TPMS)
* –
Reifen mit Notlaufeigenschaften
*
Typengenehmigung – Reifendruck-
überwachung (TPMS)
*
Provisorische Reifenabdichtung
Provisorischer Reifendichtungssatz -
Platzierung
Provisorischer Reifendichtungssatz -
Übersicht
Provisorische Reifenabdichtung -
Handhabung
Provisorische Reifenabdichtung -
Nachkontrolle
Provisorischer Reifendichtungssatz -
Aufpumpen von Reifen
PFLEGE UND SERVICE
Volvo-Serviceprogramm
Wartung und Reparatur buchen
*
Inspektion und Wartung des Autogas-Systems
*
Fahrzeug aufbocken
Motorhaube - Öffnen und Schließen
Motorraum - Übersicht
Motorraum - Kontrolle
Motoröl - allgemein
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen
Kühlmittel - Füllstand
Brems- und Kupplungsflüssigkeit -
Füllstand
Servolenköl - Füllstand
Klimaanlage - Fehlersuche und
Reparatur
Lampenwechsel – Allgemeines
Lampenwechsel - Scheinwerfer
Lampenwechsel - Abdeckung für
Fern- und Abblendlicht
Lampenwechsel - Abblendlicht
Lampenwechsel - Fernlicht
Lampenwechsel - extra Fernlicht
Lampenwechsel - Blinkerleuchten vorn
Lampenwechsel - Rückleuchten
Lampenwechsel - Platzierung der hinteren Lampen
Lampenwechsel - Kennzeichenbeleuchtung
Lampenwechsel - Beleuchtung im
Laderaum
Lampenwechsel - Beleuchtung Frisierspiegel
Lampen - Technische Daten
Wischerblätter
Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen
Starterbatterie – Allgemeines
Batterie - Symbole
Startbatterie - Austausch
Batterie – Start/Stop
Elektrische Anlage
Sicherungen - allgemein
Sicherungen - im Motorraum
Sicherungen - unter dem Handschuhfach 429
Sicherungen - im Steuergerät unter dem Handschuhfach
Sicherungen - im Laderaum
Sicherungen - in der Kaltzone des
Motorraums
Autowäsche
Polieren und Wachsen
9
10
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht
Rostschutz
Reinigung des Innenraums
Lackschäden
TECHNISCHE DATEN
Typenbezeichnungen
Maße
Gewichte
Zuggewicht und Stützlast
Motoröl - Qualität und Füllmenge
Technische Daten Motor
Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
Kühlmittel - Qualität und Füllmenge
Getriebeöl - Qualität und Füllmenge
Bremsflüssigkeit - Qualität und Füllmenge
Servolenköl - Qualität
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
Technische Daten für die Klimaanlage
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
Reifen und Räder - zugelassene
Dimensionen
Lastindex und Geschwindigkeitsklasse
Reifen - zugelassener Reifendruck
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
Alphabetisches Verzeichnis 475
EINFÜHRUNG
12
EINFÜHRUNG
Wo Sie die Halterinformationen finden
Die Halterinformationen liegen digital und als
Druckversion in verschiedenen Formaten vor.
Die Betriebsanleitung liegt auf dem Display des
Fahrzeugs, als App für Mobilgeräte und auf der
Volvo Cars Supportseite vor. Im Handschuhfach befinden sich ein Quick Guide und eine Ergänzung zur Betriebsanleitung, die u. a. Angaben zu
Sicherungen und technischen Daten enthält. Bei
Interesse können Sie eine gedruckte Ausgabe der Betriebsanleitung nachbestellen.
Display des Fahrzeugs
1
Auf dem Bildschirm des Fahrzeugs ist die Betriebsanleitung in digitaler Form verfügbar. Drücken Sie die MY CAR-Taste auf der Mittelkonsole, dann auf
OK/MENU und wählen Sie dann
Betriebsanleitung
aus.
Sie können nach den gewünschten Informationen suchen oder sich an der thematischen Aufteilung orientieren.
Zu weiteren Informationen siehe Digitale
Betriebsanleitung im Fahrzeug.
App
Suchen Sie im App Store oder auf Google Play "Volvo
Manual", laden Sie die App auf
Ihr Smartphone oder Tablet herunter und wählen Sie Ihr
Fahrzeugmodell aus.
In der App können Sie Video-Tutorials aufrufen oder anhand von Abbildungen zum Exterieur und
Interieur des Fahrzeugs im Inhalt der Betriebsanleitung navigieren. Sie können bequem durch die verschiedenen Abschnitte der Betriebsanleitung navigieren oder ihren Inhalt nach dem gewünschten Thema durchsuchen. Zu weiteren Informatio-
nen siehe Betriebsanleitung auf Smartphones und Tablets.
Volvo Cars Supportseite
Rufen Sie support.volvocars.com auf und wählen Sie Ihr Land aus. Hier finden Sie verschiedene
Betriebsanleitungen, die teils online und teils als PDF-Datei vorliegen. Darüber hinaus können Sie auf der Volvo Cars Supportseite Video-
Tutorials und weitere Informationen zu Ihrem
Volvo aufrufen. Diese Seite steht in den meisten
Märkten zur Verfügung. Weitere Informationen
finden Sie auf der Volvo Cars Supportseite.
Gedruckte Informationen
Im Handschuhfach befindet sich eine Ergänzung zur
Betriebsanleitung
2
, die Angaben zu Sicherungen und technischen Daten sowie eine
Zusammenstellung der wichtigsten praktischen Informationen enthält.
In gedruckter Form liegt auch der Quick Guide vor, in dem die am häufigsten verwendeten Funktionen des Fahrzeugs beschrieben sind.
Je nach Ausstattung, Markt usw. kann im Fahrzeug weitere Dokumentation in gedruckter Form vorliegen.
1
2
In Märkten, in denen die Betriebsanleitung nicht in das Display integriert ist, wird das Fahrzeug stattdessen mit einer gedruckten Komplettausgabe der Betriebsanleitung ausgeliefert.
In Märkten, in denen die Betriebsanleitung nicht in das Display integriert ist, wird das Fahrzeug stattdessen mit einer gedruckten Komplettausgabe der Betriebsanleitung ausgeliefert.
Sie können die gedruckte Version der Betriebsanleitung und die zugehörige Ergänzung auch nachbestellen. Wenden Sie sich an Ihren Volvo
Partner, wenn Sie eine entsprechende Bestellung tätigen möchten. Zum Aufbau der Betriebs-
anleitung siehe Betriebsanleitung lesen.
Sprache des Displays ändern
Wenn Sie die Sprache des Displays ändern, stimmen bestimmte Informationen ggf. nicht mehr nicht mit den jeweils geltenden nationalen oder lokalen Gesetzen und Vorschriften überein.
Wechseln Sie nicht zu einer schwer zu verstehenden Sprache, weil es dann schwierig sein könnte, in der Struktur auf dem Bildschirm zurückzufinden.
WICHTIG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug verkehrssicher zu fahren und die geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten. Außerdem ist es wichtig, das Fahrzeug gemäß den in der Betriebsanleitung aufgeführten Empfehlungen von Volvo handzuhaben und zu warten.
Bei Abweichungen zwischen den Informationen auf dem Display und in der gedruckten
Version gilt stets die gedruckte Version.
Themenbezogene Informationen
•
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
•
Volvo Cars Supportseite (S. 16)
•
Betriebsanleitung lesen (S. 17)
3 Gilt für bestimmte Fahrzeugmodelle.
EINFÜHRUNG
Digitale Betriebsanleitung im
Fahrzeug
Die Betriebsanleitung kann auf dem Bildschirm im Fahrzeug gelesen werden
3
. Sie können leicht zwischen den verschiedenen Abschnitten navigieren und den Inhalt durchsuchen.
Zum Öffnen der digitalen Betriebsanleitung zuerst die Taste MY CAR in der Mittelkonsole, dann OK/MENU drücken und schließlich
Betriebsanleitung wählen.
Zur grundlegenden Navigation siehe Bedienung des Systems. Nachstehend erfolgt eine ausführliche Beschreibung.
Startseite der Betriebsanleitung.
Sie können die digitale Betriebsanleitung auf vier
Wegen nach Informationen durchsuchen:
}}
13
EINFÜHRUNG
||
•
Suchen - Suchfunktion zum Auffinden eines
Artikels.
•
Kategorien
- Alle Artikel in Kategorien sortiert.
•
Favoriten - Schnellzugriff auf als Favoriten markierte Artikel.
•
Quick Guide
- Ausgewählte Artikel zu häufig verwendeten Funktionen.
Über das Info-Symbol in der rechten unteren
Ecke bekommen Sie Informationen zur digitalen
Betriebsanleitung.
ACHTUNG
Während der Fahrt ist der Zugriff auf die digitale Betriebsanleitung nicht möglich.
Suchen
Mithilfe des Eingaberads suchen.
Zeichenliste.
Eingabemodus wechseln (siehe nachfolgende Tabelle).
Den Suchbegriff, z. B. „Sicherheitsgurt“, mithilfe des Eingaberads eingeben.
1. Drehen TUNE, bis der gewünschte Buchstabe erscheint, zur Bestätigung OK/MENU drücken. Die Zahlen- und Buchstabentasten auf der Bedientafel in der Mittelkonsole können ebenfalls verwendet werden.
2. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren usw.
3. Um zum Eingabemodus Zahlen oder Sonderzeichen oder zur Suche zu wechseln, TUNE auf eine der Optionen (Erklärung siehe
Tabelle unten) in der Liste zum Umschalten des Eingabemodus (2) drehen und dann
OK/MENU drücken.
123
/
A
BC
Mit OK/MENU zwischen Buchstaben und Zahlen umschalten.
MEHR Mit OK/MENU zu den Sonderzeichen umschalten.
OK Suche durchführen. Zum Auswählen eines Treffers TUNE drehen, zum Aufrufen des Artikels OK/
MENU drücken.
a|A
| | }
Wechselt mit OK/MENU zwischen
Groß- und Kleinschreibung.
Schaltet vom Eingaberad auf das
Suchfeld um. Den Cursor mit TUNE versetzen. Eventuell falsch eingegebene Buchstaben mit EXIT löschen. Durch Drücken von OK/
MENU kehren Sie zum Eingaberad zurück.
Beachten Sie, dass die Buchstaben- und Zahlentasten auf dem
Bedienfeld zur Bearbeitung im
Suchfeld verwendet werden können.
14
EINFÜHRUNG
Eingabe über die Nummerntastatur
Nummerntastatur.
Sie können Zeichen auch mithilfe der Tasten
0-9,
* und # auf der Mittelkonsole eingeben.
Durch Drücken von 9 werden alle Zeichen angezeigt 4 , die dieser Taste zugeordnet sind (z. B. w , x , y , z und 9 ). Durch kurzes Drücken der Taste bewegen Sie den Cursor durch diese Zeichen.
•
Lassen Sie den Cursor auf dem gewünschten Zeichen liegen, um es auszuwählen – das Zeichen erscheint in der Eingabezeile.
•
Mit EXIT löschen/rückgängig machen.
Um eine Ziffer zu schreiben, die entsprechende
Zahlentaste gedrückt halten.
Kategorien
Die Artikel der Betriebsanleitung sind in Hauptund Unterkategorien unterteilt. Damit ein Artikel leichter gefunden wird, ist er ggf. mehreren passenden Kategorien zugeordnet.
Zum Navigieren in der Verzeichnisstruktur Kategorien TUNE drehen, zum Öffnen einer Kategorie auf OK/MENU drücken - markiert - oder Artikel - markiert. Durch Drücken von EXIT kehren Sie zur vorigen Ansicht zurück.
Favoriten
Hier finden Sie die Artikel, die als Favoriten gespeichert sind. Zum Markieren eines Artikels als Favorit siehe den nachfolgenden Abschnitt
"In Artikeln navigieren".
Zum Navigieren in der Favoritenliste TUNE drehen, zum Öffnen eines Artikels OK/MENU drücken. Durch Drücken von EXIT kehren Sie zur vorigen Ansicht zurück.
Quick Guide
Hier finden Sie ausgewählte Artikel zu den am häufigsten verwendeten Fahrzeugfunktionen. Die
Artikel können auch über Kategorien aufgerufen werden, sind hier aber für einen schnellen Zugriff gesammelt.
Zum Navigieren im Quick Guide TUNE drehen, zum Öffnen eines Artikels OK/MENU drücken.
Durch Drücken von EXIT kehren Sie zur vorigen
Ansicht zurück.
Im Artikel navigieren
Home - bringt Sie zur Startseite der
Betriebsanleitung.
Favorit - speichert/löscht einen Favoriten.
Sie können einen Artikel auch als Favoriten speichern oder aus der Favoritenliste löschen, indem Sie die FAV-Taste in der Mittelkonsole drücken.
Markierter Link - bringt Sie zu dem Artikel, mit dem der Link verknüpft ist.
Sondertexte - wenn der Artikel Texte mit der Kennzeichnung Warnung, Wichtig oder
Achtung enthält, werden hier die zugehörigen Symbole und die Anzahl solcher Texte im Artikel angezeigt.
4 Je nach Markt/Land/Sprache können die einer Taste zugeordneten Zeichen variieren.
}}
15
16
EINFÜHRUNG
Zum Navigieren zwischen Links oder Scrollen eines Artikels TUNE drehen. Wenn auf dem Bildschirm der Anfang oder das Ende des Artikels angezeigt wird, gelangen Sie zu den Optionen
Home und Favorit, indem Sie einen weiteren
Schritt nach oben bzw. nach unten scrollen. Zum
Bestätigen der Wahl bzw. zum Öffnen des markierten Links OK/MENU drücken. Durch Drücken von EXIT kehren Sie zur vorigen Ansicht zurück.
Volvo Cars Supportseite
Die Volvo Cars Website und die Supportseite bietet Ihnen weitere Informationen zu Ihrem
Fahrzeug. Von der Website aus ist es auch möglich, zu My Volvo weiterzunavigieren. Dies ist eine persönliche Webseite für Sie und Ihr Fahrzeug.
Hilfe im Internet
Gehen Sie zu support.volvocars.com oder benutzen Sie den QR-Code unten, um die Seite zu besuchen. Die Supportseite ist für die meisten
Märkte verfügbar.
QR-Code für die Weiterleitung an die Supportseite.
Die Informationen auf der Supportseite können nach Stichworten durchsucht werden, und sind auch in unterschiedliche Kategorien eingeteilt.
Hier gibt es auch Hilfe für solche Bereiche wie z. B. auf dem Internet basierende Dienste und
Funktionen, Volvo On Call
* , Navigationssysteme* und Apps. Durch Videos und Schritt-für-Schrittanleitungen werden verschiedene Prozeduren erklärt, zum Beispiel, wie das Fahrzeug über ein
Mobiltelefon an das Internet angeschlossen werden kann.
Informationen, die von der Supportseite heruntergeladen werden können
Karten
Für Fahrzeuge, die mit Sensus Navigation * ausgerüstet sind, gibt es die Möglichkeit, von der
Supportseite Karten herunterzuladen.
Apps
Für ausgewählte Volvo-Modelle ab dem Modelljahr 2014 und 2015 ist die Betriebsanleitung in
Form einer App verfügbar. Auch die App Volvo
On Call
*kann von hier aus erreicht werden.
Betriebsanleitungen für frühere Modelljahre
Hier sind Betriebsanleitungen von früheren
Modelljahren im PDF-Format verfügbar. Auch
Quick Guides und Ergänzungen sind auf der
Supportseite verfügbar. Wählen Sie das Fahrzeug
Modelle und Modelljahr, um die gewünschte Publikation herunterzuladen.
Kontakt
Auf der Supportseite befinden sich Kontaktangaben zum Kundendienst und den nahe liegenden
Volvo Partnern.
* Option/Zubehör.
My Volvo im Internet
5
Über www.volvocars.com können Sie sich bei My
Volvo anmelden – der persönlichen Internetseite für Ihr Auto im Web.
Erstellen Sie Ihre persönliche Volvo ID, melden
Sie sich bei My Volvo an und nutzen Sie die fahrzeugspezifischen Informationen zu u. a. Wartung,
Verträgen und Garantien. Außerdem können Sie sich auf My Volvo über unser modellspezifisches
Zubehör- und Softwareangebot informieren.
Themenbezogene Informationen
•
EINFÜHRUNG
Betriebsanleitung lesen
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennenlernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt die
Betriebsanleitung durchlesen.
Durch das Lesen der Betriebsanleitung machen
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut, lernen die empfohlene Handhabung des Fahrzeugs in verschiedenen Situationen kennen und können das
Fahrzeugpotenzial optimal ausschöpfen. Bitte beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in der
Betriebsanleitung.
Wir arbeiten kontinuierlich an der fortgesetzten
Optimierung unserer Produkte. Änderungen können dazu führen, dass Informationen, Beschreibungen oder Abbildungen von der jeweiligen
Fahrzeugausstattung abweichen. Wir behalten uns das Recht vor, ohne vorhergehende Mitteilung Änderungen vorzunehmen.
© Volvo Car Corporation
WICHTIG
Entfernen Sie diese Betriebsanleitung nicht aus dem Fahrzeug. Anderenfalls liegen Ihnen bei evtl. auftretenden Problemen nicht alle
Informationen dazu vor, wo und wie Sie professionelle Hilfe bekommen.
Betriebsanleitung auf Smartphones und Tablets
ACHTUNG
Die Betriebsanleitung kann als App heruntergeladen werden (gilt für bestimmte Fahrzeugmodelle und Smartphones/Tablets), siehe www.volvocars.com.
In der App können Sie einfach durch die verschiedenen Abschnitte navigieren, Videos ansehen und nach bestimmten Inhalten suchen.
Option/Zubehör
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit einem
Sternchen * gekennzeichnet.
5 Gilt für bestimmte Märkte.
}}
* Option/Zubehör.
17
EINFÜHRUNG
||
Neben der Standardausstattung wird auch optionale Ausstattung (im Werk eingebaute Ausstattung) und in einigen Fällen auch Zubehörausstattung (nachgerüstete Zusatzausstattung) beschrieben.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Ausstattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhanden
– abhängig von den unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Märkte und von örtlichen und landesspezifischen Bestimmungen können die Fahrzeuge eine unterschiedliche Ausstattung aufweisen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standardausstattung oder der optionalen Ausstattung/Zubehörausstattung, wenden Sie sich an einen Volvo
Partner.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte klären über drohende Verletzungen auf.
WICHTIG
"Wichtig"-Texte klären über drohende Sachschäden auf.
ACHTUNG
Die Hinweistexte geben Ratschläge oder
Tipps, durch die eine Verwendung von z. B.
besonderen Feinheiten und Funktionen erleichtert wird.
Fußnote
Die Betriebsanleitung enthält Informationen, die in Form von Fußnoten unten auf der Seite zu finden sind. Bei den Informationen handelt es sich um Zusätze zum Text, auf die über die Nummer verwiesen wird. Wenn sich die Fußnote auf einen
Text in einer Tabelle bezieht, werden als Verweis
Buchstaben statt Zahlen verwendet.
Mitteilungstexte
Auf den Displays des Fahrzeugs erscheinen zahlreiche Menü- und Mitteilungstexte. In der
Betriebsanleitung haben diese Texte ein anderes
Format als der normale Fließtext. Beispiele für
Menü- und Mitteilungstexte: Medien , Position wird gesendet .
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Aufklebern angebracht, über die wichtige Information auf einfache und deutliche Weise vermittelt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachten Aufkleber haben folgende Warnstufen/Informationsstufen in absteigender Reihenfolge.
Warnung vor Verletzungen
G031590
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld, weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungsfeld.
Wird verwendet, um auf eine Gefahr hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert wird, zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod führen kann.
18
Gefahr für Sachschäden
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf schwarzem oder blauem Warnfeld und Mitteilungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schilder erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder aussehen und wo ungefähr sie im Fahrzeug angebracht sind. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem entsprechenden Schild im Fahrzeug.
EINFÜHRUNG
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden müssen, sind in der Betriebsanleitung durchnummeriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-Anleitungen hat jeder Schritt dieselbe Nummer wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben versehen.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschaulicht.
Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um eine Bewegung darzustellen, bei der die Reihenfolge untereinander nicht relevant ist.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bilderserien sind die verschiedenen Schritte mit Zahlen nummeriert.
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern weisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahl ist im Anschluss an die Abbildung in der
Positionsliste, die das Objekt beschreibt, wiederzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung werden Punktelisten verwendet.
}}
19
EINFÜHRUNG
||
Beispiel:
•
Kühlmittel
•
Motoröl
Themenbezogene Informationen
Themenbezogene Informationen verweisen auf andere Artikel mit Informationen, die einen Bezug zum aktuellen Thema haben.
Abbildungen
Einige Abbildungen in diesem Buch sind schematisch und können je nach Ausstattung und
Markt vom Aussehen des Fahrzeugs abweichen.
Wird fortgesetzt
}}
Dieses Symbol wird unten rechts angezeigt, wenn ein Artikel auf der nächsten Seite fortgesetzt wird.
Fortsetzung von der vorigen Seite
||
Dieses Symbol wird oben links angezeigt, wenn ein Artikel von der vorigen Seite fortgesetzt wird.
Themenbezogene Informationen
•
Betriebsanleitung und die Umwelt (S. 26)
•
Volvo Cars Supportseite (S. 16)
Aufzeichnung von Daten
Als Teil der Sicherheits- und Qualitätsarbeit von
Volvo werden bestimmte Informationen über
Betrieb, Funktionen und eventuelle Gefahrensituationen protokolliert.
Dieses Fahrzeug ist mit einem Event Data
Recorder (EDR) ausgestattet. Die Hauptaufgabe besteht in der Erfassung und Aufzeichnung von
Daten bei Verkehrsunfällen oder unfallähnlichen
Situationen, wie Ereignisse, die zum Auslösen von Airbags geführt haben oder der Aufprall des
Fahrzeugs auf ein Hindernis im Weg. Die Daten werden erfasst, um besser verstehen zu können, die das System des Fahrzeugs bei solchen Situationen funktioniert. Bei EDR handelt sich um eine
Datenaufzeichnung, welche die Dynamik des
Fahrzeugs und das Sicherheitssystem innerhalb eines kurzen Zeitraums (normalerweise
30 Sekunden oder weniger) erfasst.
Bei der EDR-Aufzeichnung in diesem Fahrzeug werden Verkehrsunfälle oder unfallähnliche Situationen erfasst, die sich auf folgendes beziehen:
•
Wie die verschiedenen Systeme im Fahrzeug funktionierten;
•
Ob die Sicherheitsgurte am Fahrer- und Beifahrersitz gespannt/festgezogen waren;
•
Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedal benutzt hat;
•
Mit welcher Geschwindigkeit sich das Fahrzeug bewegt hat.
Dies kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Umstände zu entwickeln, durch die Verkehrsunfälle und Schäden entstehen. Die
EDR-Datenaufzeichnung erfolgt nur bei nicht trivialen Kollisionen - bei der normalen Fahrt erfolgt keinerlei EDR-Datenerfassung. Das System registriert auch nicht, wer das Fahrzeug fährt, oder an welchen geographischen Positionen die entstandenen Unfall- oder Beinaheunfallsituationen passierten. Dagegen können Dritte, zum Beispiel die Polizei, die aufgezeichneten Daten zusammen mit den bei Verkehrsunfällen üblicherweise aufgenommenen Personendaten verwenden. Um die erfassten Daten auslesen zu können wird eine Spezialausrüstung benötigt, sowie der
Zugriff entweder auf das Fahrzeug oder die EDR-
Einheit.
Das Fahrzeug ist außer mit EDR auch mit anderen Computereinheiten ausgerüstet, deren Aufgabe die kontinuierliche Kontrolle und Überwachung der Fahrzeugfunktionen ist. Die Datenaufzeichnung kann bei normaler Fahrt erfolgen, betrifft aber hauptsächlich Fehler, die den Betrieb und die Funktionalität des Fahrzeugs beeinträchtigen, oder die Auslösung aktiver Fahrerassistenzsysteme des Fahrzeugs (z. B. City Safety und
Festbremsautomatik).
Ein Teil der aufgezeichneten Daten wird benötigt, damit der Servicetechniker die notwendigen
Diagnosen für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, sowie die Behebung eventuell aufgetretenen Fehler am Fahrzeug vornehmen kann. Die
20
erfassten Informationen werden auch dazu benötigt, dass Volvo die Einhaltung aller gesetzlich vorgeschriebenen Verpflichtungen sicherstellen kann. Die im Fahrzeug registrierten Daten werden in den Rechnern des Fahrzeugs gespeichert, bis das Fahrzeug gewartet oder repariert wird.
Außer in den oben angegebenen Fällen können die erfassten Informationen auch in aggregierter
Form zur Forschung und Entwicklung angewendet werden, um die Sicherheit und Qualität von
Volvo-Fahrzeugen kontinuierlich zu verbessern.
Volvo gibt die oben beschriebenen Daten im Allgemeinen nicht ohne Genehmigung des Fahrzeugbesitzers an Dritte weiter. Aufgrund nationaler Gesetzgebung und Vorschriften kann Volvo jedoch gezwungen werden, derartige Informationen an die Polizei oder andere Behörden herauszugeben, wenn dazu eine rechtlich bindende Verpflichtung besteht. Um die Daten, die von den
Computern im Fahrzeug aufgezeichnet wurden, auslesen und auswerten zu können, sind spezielle technische Ausrüstungen und Geräte erforderlich, zu denen sowohl Volvo als auch Werkstätten, die vertraglich mit Volvo verbunden sind,
Zugang haben. Volvo ist dafür verantwortlich, dass Daten, die im Zusammenhang mit Service und Wartung an Volvo übertragen werden, auf sichere Weise gespeichert und gehandhabt werden sowie dass die Handhabung zutreffende
Gesetzesanforderungen erfüllt. Für weitere Informationen – an einen Volvo Partner wenden.
EINFÜHRUNG
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehlerhafte
Einbau von Zubehör und Sonderausstattung kann die Elektronikanlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann, wenn das Computersystem des Fahrzeugs über die zugehörige Software verfügt. Volvo empfiehlt
Ihnen daher, sich stets vor der Installation von
Zubehör und Sonderausstattung, die an die elektrische Anlage angeschlossen wird oder diese beeinflusst, an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Wärmereflektierende
Windschutzscheibe
*
Die Windschutzscheibe ist mit einem wärmereflektierenden Film (IR) versehen, der die Wärmeeinstrahlung der Sonne in den Innenraum reduziert.
Die Montage von elektronischer Ausrüstung, beispielsweise eines Transponders, hinter einer mit einem wärmereflektierenden Film versehenen
Glasfläche kann die Funktion und Leistung der
Ausrüstung beeinträchtigen.
Für eine optimale Funktion von elektronischer
Ausrüstung sollte diese auf dem Teil der Windschutzscheibe angeordnet werden, der nicht mit einem wärmereflektierenden Film versehen ist
(siehe gekennzeichnetes Feld in der Abbildung).
Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist.
A ist der Abstand von der Oberkante der Windschutzscheibe bis zum Anfang des Felds. B ist der Abstand von der Oberkante der Windschutzscheibe bis zum Ende des Felds.
A
B
Abmessungen
40 mm
80 mm
* Option/Zubehör.
21
22
EINFÜHRUNG
Volvo ID
Volvo ID ist Ihre persönliche ID, mit der Sie
Zugang zu verschiedenen Diensten
6
haben.
Beispiele für Dienste:
•
My Volvo – das ganz persönliche Online-Portal für Sie und Ihr Fahrzeug.
•
Fahrzeug mit Internetverbindung
* -
Bestimmte Funktionen und Dienste, wie z. B.
das Versenden einer Adresse von einem
Kartendienst im Internet direkt an das Fahrzeug, setzen voraus, dass das Fahrzeug mit einer persönlichen Volvo ID registriert wurde.
•
Volvo On Call *: Mit der Volvo ID können Sie sich bei der App Volvo On Call anmelden.
Vorteile der Volvo ID
•
Sie brauchen sich nur einen Benutzernamen und ein Passwort zu merken und haben damit Zugang zu den verschiedenen Online-
Diensten.
•
Wenn Sie den Benutzernamen und/oder das
Passwort für einen Dienst ändern (z. B. Volvo
On Call), wird die Änderung automatisch auch für andere Dienste (z. B. My Volvo)
übernommen.
Volvo ID erstellen
Um eine Volvo ID zu erstellen, müssen Sie eine persönliche E-Mail-Adresse angeben. Befolgen
Sie dann die Anweisungen in der E-Mail, die automatisch an die von Ihnen angegebene
Adresse geschickt wird, um die Registrierung abzuschließen. Die Erstellung einer Volvo ID ist
über die folgenden Dienste möglich:
•
My Volvo - Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an und befolgen Sie die Anweisungen.
•
Bei einem Fahrzeug mit Internetverbindung
*
- Geben Sie in der App, die eine Volvo ID verlangt, Ihre E-Mail-Adresse an und befolgen Sie die Anweisungen. Oder drücken Sie zweimal die Verbindungstaste in der Mittelkonsole, wählen Sie Apps
Einstellungen und befolgen Sie die Anweisungen.
•
Volvo On Call
*: Laden Sie die aktuelle Version der App Volvo On Call herunter. Wählen
Sie auf der Startseite die Erstellung einer
Volvo ID aus, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und befolgen Sie die Anweisungen.
Themenbezogene Informationen
•
Volvo Cars Supportseite (S. 16)
6 Welche Dienste zur Verfügung stehen, kann je nach Zeitpunkt, Ausstattung und Markt variieren.
* Option/Zubehör.
EINFÜHRUNG
Umweltphilosophie
Die Volvo Car Corporation arbeitet kontinuierlich daran, ihre Produkte noch sicherer und effizienter zu machen und negative Umwelteinflüsse immer weiter zu reduzieren.
Der Umweltschutz ist einer der Kernwerte von
Volvo Cars und spielt in allen Geschäftsbereichen eine entscheidende Rolle. Unsere Aktivitäten für den Umweltschutz umfassen von der Konstruktion über das Recycling bis hin zur Altfahrzeugverwertung den gesamten Produktzyklus unserer
Fahrzeuge. Dabei besagt ein Grundprinzip von
Volvo Cars, dass jedes neu auf den Markt gebrachte Produkt eine bessere Umweltbilanz als sein Vorgänger aufweisen muss.
Ein Ergebnis der Umweltarbeit von Volvo ist die
Entwicklung des Antriebsstrangs Drive-E, mit dem Sie noch effizienter und umweltschonender fahren. Und auch Ihr persönliches Wohlbefinden liegt Volvo am Herzen – so ist zum Beispiel die
Luft im Innenraum eines Volvo dank der Klimaanlage sauberer als die Außenluft.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umweltanforderungen. Alle Produktionsstätten von Volvo müssen gemäß ISO 14001 zertifiziert sein. Diese
Norm betrifft ein systematisches Vorgehen in
Bezug auf die Umweltaspekte der jeweiligen
Geschäftstätigkeit und fördert die kontinuierliche
Optimierung der Umweltverträglichkeit. Im Übrigen bezeugt die ISO-Zertifizierung die Einhaltung geltender Umweltgesetze und -vorschriften. Die gleichen Vorgaben sind im Übrigen auch für die
Kooperationspartner von Volvo bindend.
Kraftstoffverbrauch
Da Autos die Umwelt in erster Linie durch ihren
Betrieb belasten, konzentrieren sich die umweltbezogenen Maßnahmen von Volvo Cars auf die
Minimierung des Kraftstoffverbrauchs sowie der
Kohlendioxid- und anderen Emissionen. Die
Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbewerbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren jeweiligen
Klassen. Je geringer der Kraftstoffverbrauch,
}}
23
EINFÜHRUNG
|| desto geringer der Ausstoß des Treibhausgases
Kohlendioxid.
So schonen Sie die Umwelt
Ein Auto, das möglichst wenig Kraftstoff verbraucht und diesen möglichst effektiv nutzt, schont neben der Umwelt auch den Geldbeutel des Fahrzeughalters. Doch auch Sie als Fahrer können den Kraftstoffverbrauch noch weiter senken, die Umwelt schonen und gleichzeitig bares
Geld sparen. Beherzigen Sie dazu einfach die folgenden Tipps:
•
Achten Sie auf eine nutzbringende Durchschnittsgeschwindigkeit. Geschwindigkeiten
über ca. 80 km/h (50 mph) sowie unter 50 km/h (30 mph) bringen einen höheren Energieverbrauch mit sich.
•
Halten Sie die im Service- und Garantieheft empfohlenen Wartungsintervalle ein.
•
Den Motor möglichst nicht im Leerlauf laufen lassen - stellen Sie den Motor bei längeren
Wartezeiten ab. Halten Sie sich an lokale
Vorschriften.
•
Planen Sie Ihre Fahrt – viele Halts und häufig wechselnde Geschwindigkeiten erhöhen den Kraftstoffverbrauch.
•
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblockheizung
* ausgestattet ist, verwenden Sie diese vor einem Kaltstart – so wird die Startleistung verbessert, der Verschleiß bei kalter
Witterung reduziert und der Motor erreicht schneller seine normale Betriebstemperatur, wodurch sowohl der Verbrauch als auch die
Emissionen verringert werden.
Entsorgen Sie auch umweltschädlichen Abfall wie z.B. Batterien und Öl umweltgerecht. Wenden
Sie sich bei Unsicherheiten darüber, wie diese
Art von Abfall zu entsorgen ist zur Beratung an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, können
Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erde schonen und die Haltbarkeit des Fahrzeugs verlängern. Weitere Informationen und Ratschläge
Siehe Eco Guide (S. 74), Wirtschaftliches Fah-
ren (S. 339), und Kraftstoffverbrauch (S. 464).
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und außen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren in zweifacher Hinsicht von einer sauberen Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von einer äußerst effektiven Abgasreinigung. In vielen Fällen liegen die
Motoremissionen weit unter den geltenden Normen.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum gelangen.
Das Luftreinigungssystem IAQS (Interior Air Quality System) * sorgt in verkehrsreicher Umgebung dafür, dass die in den Innenraum geleitete Luft sauberer ist als die Außenluft.
Das System reinigt die Luft im Fahrzeuginnenraum von Verunreinigungen wie Partikeln, Kohlenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodennahem Ozon. Wenn die Außenluft verunreinigt ist, wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Eine solche Situation kann z. B. in dichtem Stadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Das IAQS ist Bestandteil des Clean Zone Interior
Package (CZIP)
*. Dieses umfasst u. a. eine Funktion, mit der beim Entriegeln des Fahrzeugs mit dem Transponderschlüssel automatisch das
Gebläse eingeschaltet wird.
Innenausstattung
Damit Sie sich im Innenraum Ihres Volvo so richtig wohlfühlen, werden die hier verwendeten
Materialien besonders sorgfältig ausgewählt und getestet. Bestimmte Details, wie z. B. die Lenkradnähte, sind handgefertigt. Der Innenraum wurde darauf getestet, dass auch bei starker
Sonnen- und Wärmeeinstrahlung keine Stoffe oder ausgeprägten Gerüche freigesetzt werden, die Beschwerden verursachen könnten.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie die
Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch Ihres
Fahrzeugs. Außerdem tragen Sie dadurch zu einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Service und Wartung Ihres Fahrzeugs einer Volvo-Werk-
24 * Option/Zubehör.
statt überlassen, wird es zu einem Teil des Systems Volvo. Damit bei den Arbeiten keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen, stellt Volvo strenge Anforderungen an die Gestaltung der
Werkstätten und ihrer Abläufe. Unsere Werkstattmitarbeiter verfügen über die Kenntnisse und
Werkzeuge, die für einen bestmöglichen Umweltschutz erforderlich sind.
Recycling
Da die Umweltarbeit von Volvo stets den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte umfasst, spielt auch die umweltverträgliche Altfahrzeugverwertung eine wichtige Rolle. Nahezu das komplette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bitten deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs, sich an einen Händler zu wenden, um sich eine zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage empfehlen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
•
Betriebsanleitung und die Umwelt (S. 26)
EINFÜHRUNG
25
26
EINFÜHRUNG
Betriebsanleitung und die Umwelt
Die Papiermasse der gedruckten Betriebsanleitung stammt aus vom Forest Stewardship Council
®
zertifizierten Wäldern oder anderen kontrollierten Quellen.
Das FSC
®
-Symbol bedeutet, dass die Papiermasse der gedruckten Betriebsanleitung aus
FSC
®
-zertifizierten Wäldern oder anderen kontrollierten Quellen stammt.
Laminiertes Glas
Das verstärkte Glas verbessert den
Einbruchschutz und die Geräuschisolierung im Fahrzeuginnenraum. Die
Windschutzscheibe und sonstige
Scheiben
* sind aus laminiertem Glas.
Themenbezogene Informationen
•
Bi-Fuel* - Einführung: Erdgas (CNG)
Fahrzeuge mit Bi-Fuel-Motoren können sowohl mit Erdgas als auch mit Benzin gefahren werden. Unter den Begriff Erdgas fällt auch Biogas.
Erdgas wird auch als CNG (Compressed
Natural Gas) bezeichnet.
Der Hauptbestandteil von Erdgas ist Methan. In
Naturgas variiert der Methangehalt zwischen85 %und98 %. In Biogas beträgt der
Gehalt nahezu100 %.
Die Erdgastanks befinden sich unter dem Ladeboden des Kofferraums und schränken das Fassungsvermögen des normalen Kraftstofftanks nicht ein.
Das System wird auf die gleiche Weise wie Benzinfahrzeuge getestet. Es handelt sich um ein geschlossenes System, wodurch das Auslecken vermieden wird, beispielsweise beim Tanken. Die
Gastanks sind geschützt platziert und so konstruiert, dass sie einer Kollision standhalten. Das Gas ist leichter als Luft, ungiftig, und hat eine höhere
Zündtemperatur als Benzin oder Dieselkraftstoff.
Die Gefahr eines Brandes oder einer Explosion bei Verkehrsunfällen ist daher geringer als bei
Benzin oder Dieselkraftstoff.
Der Tank ist mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet, das ein Abführen von Gas aus dem Tank ermöglicht, falls ein abnormal hoher Tankdruck entsteht. Dieses Ventil stellt sicher, dass der
Tank nicht explodieren kann.
* Option/Zubehör.
WARNUNG
Nach einem Unfall muss das Fahrzeug durch eine Volvo-Vertragswerkstatt einer Inspektion unterzogen und freigegeben werden, bevor es wieder in Betrieb genommen werden darf.
Teilen Sie immer dem Rettungsdienst vor Ort mit, dass das Fahrzeug mit einem CNG-System ausgerüstet ist.
WARNUNG
Rauchen und offenes Feuer ist beim Tanken, sowie bei Wartungs- und Reparaturarbeiten verboten. Falls ein Feuer zum Ausbruch kommt, das Fahrzeug unmittelbar verlassen und einen sicheren Abstand einhalten!
Versuchen Sie unter keinen Umständen, das
System oder Teile davon selbst auszubauen oder einzustellen. Die Durchführung solcher
Arbeiten ist mit erheblicher Verletzungsgefahr verbunden. Jegliche Wartung und Reparaturen dürfen aus Sicherheitsgründen nur durch einen speziell ausgebildeten Mechaniker vorgenommen werden - es wird eine Volvo-Vertragswerkstatt empfohlen.
WARNUNG
Falls Sie im Fahrzeug oder in der Nähe des
Fahrzeugs Gasgeruch wahrnehmen, wechseln
Sie unverzüglich zu Benzin und lassen Sie das Fahrzeug durch den nächsten fachmännisch ausgebildeten Mechaniker überprüfen.
Wenn das Fahrzeug in eine Kabine für Lacktrocknung gebracht wird, in der die Trocknungstemperatur 60°C übersteigt, darf der
Systemdruck 50 bar nicht überschreiten, deshalb muss sichergestellt werden, dass der
CNG-Tank zu diesem Zweck fast leer ist.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Inspektion und Wartung des Autogas-Systems * (S. 392)
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
27
SICHERHEIT
30
SICHERHEIT
Allgemeines über Sicherheitsgurte
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben, wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Daher sicherstellen, dass während der Fahrt alle
Fahrzeuginsassen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
geschieht durch ein akustisches und optisches
Zu beachten
• keine Klammern oder Ähnliches verwenden, die ein korrektes Anliegen des Sicherheitsgurtes verhindern.
• der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt oder verdreht sein.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten zusammen. Falls der Sicherheitsgurt nicht oder auf falsche Weise genutzt wird, kann dies die Wirksamkeit des Airbags bei einem
Aufprall beeinträchtigen.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist ausschließlich für eine Person ausgelegt.
Den Beckengurt über der Hüfte spannen. Dazu den
Schultergurt nach oben zur Schulter ziehen. Der
Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h., er darf nicht
über dem Bauch liegen).
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmöglichen
Schutz bietet ist es wichtig dass er gut am Körper anliegt. Die Neigung der Rückenlehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei normaler Sitzstellung am besten schützt.
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt noch nicht angelegt haben, werden aufgefordert, den
Sicherheitsgurt anzulegen (S. 31). Dies
WARNUNG
Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen an den Sicherheitsgurten niemals eigenhändig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastung ausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall, muss der gesamte Sicherheitsgurt ausgetauscht werden. Selbst wenn der Sicherheitsgurt unbeschädigt scheint, kann er einen Teil seiner Schutzeigenschaften verloren haben.
Lassen Sie den Sicherheitsgurt ebenfalls austauschen, wenn er verschlissen oder beschädigt ist. Der neue Sicherheitsgurt muss zugelassen sein und zur Montage an derselben
Position wie der ausgetauschte Sicherheitsgurt vorgesehen sein.
Themenbezogene Informationen
•
Sicherheitsgurt - Schwangerschaft (S. 32)
•
Sicherheitsgurt - lösen (S. 32)
•
Sicherheitsgurt - anlegen
Vor dem Losfahren den Sicherheitsgurt (S. 30)
anlegen.
Den Gurt langsam herausziehen und verriegeln.
Dazu die Sperrzunge in das Gurtschloss hineinstecken. Ein kräftiges Klicken zeigt an, dass der
Gurt eingerastet ist.
SICHERHEIT
Falsch angelegter Sicherheitsgurt. Der Gurt muss an der
Schulter anliegen.
Im Fond passt die Schlosszunge nur in das dafür vorgesehene Schloss 1 .
Zu beachten
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt gesperrt und kann nicht weiter herausgezogen werden:
• wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
• beim Bremsen und Beschleunigen
• bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Themenbezogene Informationen
•
Sicherheitsgurt - Schwangerschaft (S. 32)
•
Sicherheitsgurt - lösen (S. 32)
•
•
Sicherheitsgurtkontrolle (S. 33)
Korrekt angelegter Sicherheitsgurt.
Höhenverstellung des Sicherheitsgurtes. Die Taste drücken und den Gurt in der Höhe verstellen. Den Gurt so hoch wie möglich positionieren, ohne dass er am Hals scheuert.
1 Bestimmte Märkte.
31
32
SICHERHEIT
Sicherheitsgurt - lösen
Sicherheitsgurt (S. 30) lösen, wenn das Fahr-
zeug still steht.
Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken – die
Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf. Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn von Hand einführen, so dass er straff aufgerollt ist.
Themenbezogene Informationen
•
Sicherheitsgurt - anlegen (S. 31)
•
Sicherheitsgurtkontrolle (S. 33)
Sicherheitsgurt - Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft muss der
Sicherheitsgurt (S. 30) immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er korrekt angelegt wird.
das Lenkrad (S. 93) so verstellen, dass sie
stets vollständige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h. Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht werden können). Dabei ist der größtmögliche Abstand zwischen Bauch und Lenkrad anzustreben.
Themenbezogene Informationen
•
Sicherheitsgurt - anlegen (S. 31)
•
Sicherheitsgurt - lösen (S. 32)
Der Sicherheitsgurt muss dicht an der Schulter anliegen, der Diagonalteil des Sicherheitsgurtes muss zwischen den Brüsten zur Seite des Bauches geführt werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt an der Seite des Oberschenkels anliegen und sich so weit wie möglich unter dem Bauch befinden – er darf nicht nach oben gleiten. Der Sicherheitsgurt muss sich so nahe am Körper wie möglich befinden und darf nicht lose sitzen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass er sich nicht verdreht hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz (S. 88) und
Sicherheitsgurtkontrolle
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt noch nicht angelegt haben, werden durch ein akustisches und ein optisches Signal dazu aufgefordert, den
Sicherheitsgurt anzulegen (S. 31).
Das akustische Signal ist geschwindigkeitsabhängig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.
Das optische Signal befindet sich in der Dach-
konsole und im Kombinationsinstrument
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurtkontrolle eingeschlossen.
Rücksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
•
Eine Informationsfunktion darüber, welche
Sicherheitsgurte (S. 30) im Fond verwendet
werden. Bei Verwendung der Sicherheitsgurte oder beim Öffnen einer der Fondtüren erscheint eine Mitteilung im Kombinationsinstrument. Die Mitteilung wird automatisch nach ca. 30 Sekunden Fahrt oder nach Drü-
cken der OK -Taste des Blinkerhebels
•
Warnung über eine Mitteilung im Informationsdisplay in Kombination mit einem akustischen und einem optischen Signal dass ein
Sicherheitsgurt im Fond während der Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung verschwindet, sobald der Sicherheitsgurt wieder angelegt wird, kann aber auch manuell durch einen
Druck auf die OK-Taste bestätigt werden.
Die Mitteilung im Kombinationsinstrument, die anzeigt, welche Sicherheitsgurte verwendet werden, ist immer verfügbar. Um gespeicherte Mitteilungen anzusehen, auf die OK-Taste drücken.
Bestimmte Märkte
Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht den Sicherheitsgurt angelegt haben, werden sie durch ein akustisches und ein optisches Signal darauf aufmerksam gemacht, die Sicherheitsgurte anzulegen. Bei niedriger Geschwindigkeit ertönt das akustische Signal während der ersten sechs Sekunden.
SICHERHEIT
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte (S. 30) sind mit Gurtstraf-
fer ausgestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer strafft den Sicherheitsgurt bei einem ausreichend starken Aufprall. Auf diese Weise fängt der Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgurtes niemals in das Gurtschloss auf der Fahrerseite einführen. Die Gurtzunge des Sicherheitsgurtes stets in das Gurtschloss auf der richtigen Seite einführen. Die Sicherheitsgurte nicht beschädigen und keine fremden Gegenstände in das Gurtschloss einführen. Die
Sicherheitsgurte und die Gurtschlösser funktionieren ansonsten ggf. bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen. Es besteht die Gefahr für ernsthafte Verletzungen.
33
SICHERHEIT
Sicherheit - Warnsymbol
Das Warnsymbol wird angezeigt, wenn ein Fehler bei der Fehlersuche entdeckt wird, oder wenn ein System aktiviert wurde. In bestimmten
Fällen wird das Warnsymbol zusammen mit
einer Mitteilung im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments (S. 70) angezeigt.
34
Warndreieck und Warnsymbol für das Airbagsystem
(S. 35) im analogen Kombiinstrument.
Warndreieck und Warnsymbol für das Airbagsystem im digitalen Kombinationsinstrument.
Das Warnsymbol auf dem Kombinationsinstrument leuchtet auf, wenn der Transponderschlüs-
sel in Schlüsselstellung II (S. 86) steht. Wenn
das Airbagsystem fehlerfrei funktioniert, erlischt das Symbol nach ca. 6 Sekunden.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbagsystems nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, deutet dies darauf hin, dass das Airbagsystem nicht einwandfrei funktioniert. Das
Symbol zeigt Fehler im Gurtsystem, im SIPS-,
IC-System oder einen anderen Fehler im
SRS-System an. Volvo empfiehlt Ihnen, sich so schnell wie möglich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Wenn das Warnsymbol versagt, leuchtet das
Warndreieck auf und SRS Airbag Wartung erforderlich oder SRS Airbag Wartung dringend
erscheint im Display. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich umgehend an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeine Informationen über den Sicherheitsmodus (S. 44)
Airbagsystem
Bei einem Frontalzusammenstoß hilft das Airbagsystem, Kopf, Gesicht und Brust von Fahrer und Beifahrer zu schützen.
Das Airbagsystem von oben, Linkslenker.
Das System besteht aus Airbags und Sensoren.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
Sensoren und der Airbag bzw. die Airbags werden aufgeblasen und erwärmen sich. Der Airbag dämpft den Stoß für den Insassen im Augenblick des Aufpralls. Wenn der Airbag beim Aufprall zusammengedrückt wird, entweicht die Luft. Dies führt zu einer stärkeren Rauchentwicklung im
Fahrzeuginnenraum, was jedoch vollkommen normal ist. Der gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entleeren des Airbags, spielt sich in einem
Zeitraum von einigen Zehntelsekunden ab.
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehlt
Volvo Folgendes:
•
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen zu lassen. Nicht mit ausgelösten
Airbags fahren.
•
Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch von
Komponenten im Sicherheitssystem des
Fahrzeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt zu
überlassen.
•
Immer einen Arzt aufsuchen.
SICHERHEIT
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befindet sich in der Mittelkonsole. Die Batteriekabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit überschüttet worden sein sollte. Versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug zu starten, da die Airbags ausgelöst werden könnten. Fahrzeug bergen: Wir empfehlen Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt abschleppen zu lassen.
WARNUNG
Fahren Sie nie mit ausgelösten Airbags, dadurch kann das Lenken des Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Auch andere Sicherheitssystem können beschädigt sein. Der
Rauch und der Staub, die beim Auslösen der
Airbags gebildet werden, können bei starkem
Kontakt Haut- und Augenreizungen bzw. schäden verursachen. Bei Beschwerden mit kaltem Wasser spülen. Der schnelle Auslöseverlauf kann auch im Zusammenspiel mit dem
Material des Airbags Reibungsverletzungen und Verbrennungen verursachen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich zur Reparatur an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Fehlerhafte Eingriffe in das Airbagsystem können zu fehlerhafter Funktion und schwerwiegenden Verletzungen führen.
Das Airbagsystem von oben, Rechtslenker.
}}
35
SICHERHEIT
||
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren unterschiedlich je nach Unfallverlauf und abhängig davon, ob der Sicherheitsgurt angelegt ist oder nicht.
Betrifft sämtliche Gurtpositionen.
Es können sich folglich Unfallsituationen ergeben, in denen nur einer (oder keiner) der
Airbags aktiviert wird. Die Sensoren erfassen die Aufprallkraft, die das Fahrzeug erfährt, und die Maßnahmen werden daran angepasst, so dass ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Sicherheit - Warnsymbol (S. 34)
Fahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt (S. 30) auf der
Fahrerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag
Der Airbag ist zusammengefaltet in der Lenkradmitte montiert. Das Lenkrad trägt die Kennzeichnung AIRBAG.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf falsche Weise genutzt wird, kann dies die Wirksamkeit des Airbags bei einem Aufprall beeinträchtigen.
Themenbezogene Informationen
•
Beifahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt (S. 30) auf der
Beifahrerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag
Der Airbag ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert. Die
Verkleidung trägt die Kennzeichnung AIRBAG.
Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern.
36
Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern.
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Aufkleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet sich an der oben gezeigten Stelle.
WARNUNG
Stellen Sie einen rückwärts gerichteten Kindersitz niemals auf einen Sitz mit aktiviertem
Airbag. Bei Nichtbeachtung dieser Aufforderung können dem Kind schwere Verletzungen oder Lebensgefahr drohen.
SICHERHEIT
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf falsche Weise genutzt wird, kann dies die Wirksamkeit des Airbags bei einem Aufprall beeinträchtigen.
Um bei einem Auslösen des Airbags nicht verletzt zu werden, müssen die Fahrgäste mit den Füßen auf dem Boden und dem Rücken an der Rückenlehne möglichst aufrecht sitzen. Der Sicherheitsgurt muss straff angelegt sein.
WARNUNG
Legen Sie keine Gegenstände an die Stelle, an der sich der Beifahrerairbag befindet, vor oder auf das Armaturenbrett.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz stehen oder sitzen.
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifahrerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
}}
37
SICHERHEIT
||
Umschalter - PACOS
*
Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden
(S. 38), wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-
Schalter (Passenger Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug über einen Beifahrerairbag, nicht aber über einen Schalter für dessen Deaktivierung verfügt (PACOS,
Passenger Airbag Cut Off Switch), ist der Airbag immer aktiviert.
Themenbezogene Informationen
•
•
Beifahrerairbag - Aktivierung/
Deaktivierung*
Der Beifahrerairbag (S. 36) kann deaktiviert wer-
den, wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-
Schalter (Passenger Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist.
Umschalter - PACOS
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS) befindet sich an der Schmalseite des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite und kann durch Öffnen der Beifahrertür erreicht werden.
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet. Das Schlüsselblatt (S. 182) des Transponderschlüssels wird
verwendet, um die Stellung zu ändern.
Position des Airbagschalters.
ON – der Airbag ist aktiviert. Wenn der
Schalter in dieser Stellung steht, können
Erwachsene und Kinder gleichermaßen sicher auf dem Beifahrersitz mitfahren.
OFF – der Airbag ist deaktiviert. Wenn der
Schalter in dieser Stellung steht, kann ein
Kind in einem rückwärts gerichteten Kindersitz sicher auf dem Beifahrersitz mitfahren.
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in der vorwärts gerichteten Position auf dem
Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifahrerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Schlüsselstellung II (S. 86) steht, wird
ca. 6 Sekunden lang das Airbag-Warnsymbol
(S. 34) im Kombinationsinstrument angezeigt.
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status des Beifahrerairbags anzeigt.
38 * Option/Zubehör.
2
2
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der Beifahrerairbag aktiviert ist.
Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an, dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist, was durch Leuchten des Symbols an der Deckenkonsole angezeigt wird. Bei Nichtbeachtung dieser Aufforderung droht Lebensgefahr für das
Kind.
Anzeige, die darüber informiert, dass der Beifahrerairbag deaktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerairbag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
WARNUNG
Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn die Mitteilung in der Dachkonsole anzeigt, dass der Airbag deaktiviert ist,
während gleichzeitig das Warnsymbol(S. 34)
für das Airbagsystem im Kombiinstrument erscheint. Das deutet auf einen erheblichen
Fehler hin. Umgehend an eine Werkstatt wenden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
SICHERHEIT
WARNUNG
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforderungen kann Lebensgefahr für die Insassen des
Fahrzeugs bestehen.
Themenbezogene Informationen
•
39
40
SICHERHEIT
Seitenairbag (SIPS)
Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der
Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protection
System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach und andere Teile der Fahrzeugkarosserie übertragen.
Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags schützen den Brustkorb und die Hüfte und sind ein wichtiger Bestandteil von SIPS.
Seitenairbag wird normalerweise nur auf der Aufprallseite aufgeblasen.
Fahrersitz, Linkslenker.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus zwei
Hauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. Der
Seitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen des
Vordersitzes eingebaut.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren die Sensoren und der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag wird zwischen dem Insassen und der Türverkleidung aufgeblasen, so dass der
Stoß für den Insassen im Moment des Aufpralls gedämpft wird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusammengedrückt wird, entweicht die Luft. Der
Beifahrersitz, Linkslenker.
WARNUNG
•
Wir empfehlen, eine Reparatur ausschließlich von einer Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen. Bei falschem
Eingriff in das SIPS-Airbag-System drohen Fehlfunktionen mit schweren Verletzungen zur Folge.
•
Keine Gegenstände im Bereich zwischen der Außenkante des Sitzes und der Türverkleidung ablegen, da der Seitenairbag auf diesen Bereich einwirken kann.
•
Wir empfehlen, ausschließlich von Volvo zugelassene Schonbezüge zu verwenden.
Andere Schonbezüge können die Funktion der Seitenairbags beeinträchtigen.
•
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung des
Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist stets anzulegen.
SIPS und Kindersitze
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss auf die schützenden Eigenschaften des Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Kopf-/Schulterairbag (IC) (S. 41)
Kopf-/Schulterairbag (IC)
Der Kopf-/Schulterairbag verhindert, dass der
Kopf von Fahrer oder Beifahrer im Falle eines
Aufpralls gegen die Innenseite des Fahrzeugs stößt.
Der Kopf-/Schulterairbag (Inflatable Curtain) ist
ein Teil des SIPS-Systems (S. 40) und des Air-
bagsystems (S. 35). Sie sind an beiden Außen-
seiten des Dachhimmels angebracht, und helfen dabei, Fahrer und Beifahrer, sowie die Mitreisenden auf den äußeren Rücksitzen zu schützen. Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren die
Sensoren und der Kopf-/Schulterairbag wird aufgeblasen.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Griffen an der Decke aufhängen oder befestigen. Der
Haken ist nur zum Aufhängen von leichten
Jacken vorgesehen (und nicht von schweren
Gegenständen wie z. B. Regenschirmen).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Türsäulen oder Seitenverkleidungen des Fahrzeugs festschrauben oder montieren. Die beabsichtigte Schutzwirkung kann anderenfalls verloren gehen. Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlich zur Montage in diesen Bereichen genehmigte Volvo-Originalteile zu montieren.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm unter der Oberkante der Türfenster beladen werden, da sonst die Schutzwirkung des
Kopf-/Schulterairbags, der sich hinter dem
Dachhimmel des Fahrzeugs befindet, ausbleiben kann.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergänzung des Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist stets anzulegen.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines über Sicherheitsgurte (S. 30)
SICHERHEIT
Allgemeine Informationen über
WHIPS (Whiplash-Schutz)
WHIPS (Whiplash Protection System) ist ein
Schutz gegen Schäden durch das so genannte
Schleudertrauma. Das System besteht aus Energie aufnehmenden Rückenlehnen und speziell für das System entwickelten Kopfstützen an den
Vordersitzen.
}}
41
SICHERHEIT
||
Das WHIPS-System wird bei einem Heckaufprall aktiviert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeit und Eigenschaften des auffahrenden Fahrzeugs ausschlaggebend sind.
WARNUNG
Das WHIPS ist eine Ergänzung des Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist stets anzulegen.
Eigenschaften des Sitzes
Bei Aktivierung des WHIPS-Systems klappen die
Rückenlehnen der Vordersitze zurück, um die
Sitzposition des Fahrers und des Beifahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf diese Weise wird die Gefahr eines Schleudertraumas verringert.
WARNUNG
Nehmen Sie nie selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sitz oder am WHIPS vor.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
WHIPS und Kindersitze
Das WHIPS-System hat keinen negativen Einfluss auf die schützenden Eigenschaften des Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Themenbezogene Informationen
•
•
Allgemeines über Sicherheitsgurte (S. 30)
WHIPS - Sitzstellung
Für den bestmöglichen Schutz des WHIPS-Systems (S. 41) müssen Fahrer und Mitfahrer die
korrekte Sitzstellung einnehmen und sicherstellen, dass die Funktion des Systems nicht behindert wird.
Sitzstellung
Den Vordersitz (S. 88) vor Antritt der Fahrt auf
die korrekte Sitzposition einstellen.
Fahrer und Beifahrer sollten in der Mitte des Sitzes sitzen und den geringstmöglichen Abstand zwischen Kopfstütze und Kopf haben.
Funktion
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter dem Fahrer-/
Beifahrersitz ablegen, die die Funktion des WHIPS-Systems behindern könnten.
42
WARNUNG
Kastenförmige Ladung darf nicht so angeordnet werden, dass diese zwischen dem Sitzkissen des Rücksitzes und der Rückenlehne des
Vordersitzes eingeklemmt wird. Denken Sie daran, die Funktion des WHIPS nicht zu behindern.
Keine Gegenstände im Fond ablegen, die die Funktion des WHIPS-Systems behindern könnten.
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umgeklappt wird, muss der entsprechende Vordersitz nach vorn geschoben werden, damit dieser keinen
Kontakt zur umgeklappten Rückenlehne hat.
WARNUNG
Falls der Sitz, beispielsweise bei einem Heckaufprall, einer starken Belastung ausgesetzt wurde, muss das WHIPS überprüft werden.
Wir empfehlen, das System von einer Volvo-
Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.
Auch wenn der Sitz unversehrt wirkt, kann er die Schutzeigenschaften des WHIPS teilweise eingebüßt haben.
Wir empfehlen, dass Sie sich selbst bei kleineren Auffahrunfällen für eine Überprüfung des Systems an eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
SICHERHEIT
Roll-Over Protection System
(ROPS)
Das Roll-Over Protection System (ROPS) von
Volvo wurde entwickelt, um ein Umkippen des
Fahrzeugs zu vermeiden, sowie um den Fahrzeuginsassen den bestmöglichen Schutz zu gewähren, wenn dies dennoch eintreffen sollte.
Das System besteht aus zwei Teilen: einem vorbeugenden Stabilisierungssystem und einem
Schutzsystem.
Das Stabilisierungssystem Roll Stability Control
(RSC) minimiert z. B. bei schnellen Ausweichmanövern oder beim Ausbrechen des Fahrzeugs das
Kipp- und Überschlagsrisiko.
Das RSC-System registriert die Veränderung der seitlichen Neigung des Fahrzeugs über einen
Sensor. Mit Hilfe dieser Daten wird anschließend berechnet, wie groß die Gefahr für ein Umkippen des Fahrzeugs ist. Besteht diese Gefahr, greift
das ESC-System (S. 205) ein, das Motordrehmo-
ment wird gesenkt und ein bzw. mehrere Räder werden abgebremst, bis das Fahrzeug seine Stabilität wiedererlangt hat.
Wenn es dennoch zu einem Überschlag kommt, greift das Schutzsystem ein und löst je nach Situ-
ation die Gurtstraffer (S. 33) und die Kopf-/
}}
43
44
SICHERHEIT
WARNUNG
Bei normaler Fahrweise verbessert das RSC-
System die Fahrsicherheit, was nicht als Möglichkeit aufgefasst werden soll, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Halten Sie sich immer an die normalen Vorsichtsmaßnahmen für eine sichere Fahrt.
Allgemeine Informationen über den
Sicherheitsmodus
Der Sicherheitsmodus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam wird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktion im Fahrzeug beschädigt haben könnte, z.B. die Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der Sicherheitssysteme oder die
Bremsanlage.
Warndreieck im analogen Kombinationsinstrument.
Warndreieck im digitalen Kombinationsinstrument.
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt war, kann der Text Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments (S. 70) erscheinen. Dies
bedeutet, dass die Funktion des Fahrzeugs eingeschränkt ist.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigenhändig zu reparieren oder die Elektronik zurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug im Sicherheitsmodus befunden hat. Dies könnte zu
Verletzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Wir empfehlen Ihnen, stets eine Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle und das Zurückstellen des
Fahrzeugs in den normalen Status vornehmen zu lassen, nachdem
Sicherheitsmodus
Siehe Handbuch
angezeigt wurde.
Themenbezogene Informationen
•
Sicherheitsmodus - Anlassversuch (S. 45)
•
Sicherheitsmodus - Fahrzeug bewegen
SICHERHEIT
Sicherheitsmodus - Anlassversuch
Wenn sich das Fahrzeug im Sicherheitsmodus
(S. 44) befindet, kann versucht werden, den
Motor anzulassen, wenn alles normal aussieht und sichergestellt ist, dass kein Kraftstoffleck vorliegt.
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus dem
Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzulassen.
Den Transponderschlüssel abziehen und die Fahrertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilung angezeigt wird, dass die Zündung eingeschaltet ist, müssen Sie auf die Starttaste drücken. Dann die
Tür schließen und den Transponderschlüssel erneut in das Zündschloss stecken. Die Fahrzeugelektronik versucht nun, sich auf den normalen Status zurückzustellen. Dann versuchen, das
Fahrzeug zu starten.
Wenn weiterhin die Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch auf dem
Display angezeigt wird darf das Fahrzeug nicht gefahren oder abgeschleppt sondern muss
geborgen (S. 351) werden. Verborgene Schäden
können während der Fahrt dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann, selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen, das
Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei Erscheinen der Mitteilung Sicherheitsmodus
Siehe Handbuch Kraftstoffgeruch wahrzunehmen ist. Verlassen Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt werden, wenn es in den Sicherheitsstatus versetzt wurde. Es muss geborgen werden. Volvo empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt überführen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
•
Sicherheitsmodus - Fahrzeug bewegen
45
46
SICHERHEIT
Sicherheitsmodus - Fahrzeug bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nachdem der
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch
nach
einem Anlassversuch (S. 45) zurückgesetzt
wurde, kann das Fahrzeug vorsichtig aus seiner gegenwärtigen gefährlichen Lage bewegt werden.
Das Fahrzeug nicht weiter als unbedingt notwendig bewegen.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeine Informationen über den Sicherheitsmodus (S. 44)
Allgemeine Informationen über die
Sicherheit von Kindern
Volvo bietet Rückhaltesysteme für Kinder (Kindersitze, Sitzerhöhungen und Befestigungsvorrichtungen) an, die speziell für dieses Fahrzeug konstruiert sind.
Die Kinder-Rückhaltesysteme von Volvo bieten im Fahrzeug mitreisenden Kindern höchstmögliche Sicherheit. Darüber hinaus passen diese
Systeme optimal in das Fahrzeug und lassen sich kinderleicht bedienen.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen müssen immer korrekt im Fahrzeug angeschnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß eines
Insassen mitfahren lassen.
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu lassen, mindestens bis zum Alter von 3-4 Jahren, und anschließend bis zu einer Körpergröße von
140 cm in bzw. auf vorwärts gerichteten Kindersitzen/Sitzerhöhungen.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen dazu, welcher Kindersitz für welches Alter und welche
Körpergröße zulässig ist, sind je nach Land unterschiedlich. Bringen Sie die geltenden
Bestimmungen in Erfahrung.
ACHTUNG
Bei Fragen zur Montage von Kinderschutzvorrichtungen bitte für deutlichere Anweisungen an den Hersteller wenden.
Kindersicherung
Sie können das Öffnen der Fondtüren und ihrer
Fenster von innen
* manuell sperren (S. 197) oder elektronisch sperren (S. 197) *.
Themenbezogene Informationen
•
Kindersitz - Platzierung (S. 53)
•
•
Kindersitz - Befestigungspunkte oben
* Option/Zubehör.
Kindersicherung
Kinder müssen gut und sicher sitzen. Stellen Sie sicher, dass der Kindersitz korrekt eingesetzt wird.
ACHTUNG
Beim Einsatz von Kinderschutzvorrichtungen ist es wichtig, die mitgelieferte Montageanleitung zu lesen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes nicht an
Längsverstellungsstrebe, Federn, Schienen oder Trägern des Sitzes befestigen. Scharfe
Kanten können die Haltegurte beschädigen.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
SICHERHEIT
}}
47
SICHERHEIT
||
Empfohlene Kindersitze
2
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem
Beifahrerairbag, nur rückwärts gerichtete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem
Beifahrerairbag, nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Gruppe 0 max. 10 kg
Gruppe 0+ max. 13 kg
Gruppe 0 max. 10 kg
Gruppe 0+ max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant
Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1
04301146
(U)
Gruppe 0 max. 10 kg
Gruppe 0+ max. 13 kg
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befestigungssystem.
Typengenehmigung: E1 04301146
(L)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant
Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1
04301146
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
48
2 Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.
SICHERHEIT
Gewicht
Gruppe 1
9–18 kg
Gruppe 1
9–18 kg
Gruppe 1
9–18 kg
Gruppe 2
15–25 kg
Vordersitz (bei deaktiviertem
Beifahrerairbag, nur rückwärts gerichtete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem
Beifahrerairbag, nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond
Wendbarer Volvo-Kindersitz
(Volvo Convertible Child Seat): rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter Volvo-
Kindersitz
Typengenehmigung: E5 04212
(L)
Wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat): rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter Volvo-Kindersitz
Typengenehmigung: E5 04212
(L)
Wendbarer Volvo-Kindersitz
(Volvo Convertible Child Seat): rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Vorwärts gerichtete Kindersitze mit Universalzulassung.
A
(UF)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat): rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Mittlerer Sitzplatz Fond
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
}}
49
SICHERHEIT
||
Gewicht
Gruppe 2
15–25 kg
Gruppe 2
15–25 kg
Gruppe 2/3
15–36 kg
Vordersitz (bei deaktiviertem
Beifahrerairbag, nur rückwärts gerichtete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem
Beifahrerairbag, nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Rückwärts gerichteter Volvo-
Kindersitz
Typengenehmigung: E5 04212
(L)
Äußerer Sitzplatz Fond
Rückwärts gerichteter Volvo-Kindersitz
Typengenehmigung: E5 04212
(L)
Mittlerer Sitzplatz Fond
Wendbarer Volvo-Kindersitz
(Volvo Convertible Child
Seat): vorwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5
04191
(U)
Volvo-Sitzkissen mit
Rückenlehne (Volvo
Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1
04301169
(UF)
Wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat): vorwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(U)
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne (Volvo
Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Wendbarer Volvo-Kindersitz
(Volvo Convertible Child
Seat): vorwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5
04191
(U)
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne (Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1
04301169
(UF)
50
SICHERHEIT
Gewicht
Gruppe 2/3
15–36 kg
Gruppe 2/3
15–36 kg
Vordersitz (bei deaktiviertem
Beifahrerairbag, nur rückwärts gerichtete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem
Beifahrerairbag, nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Sitzkissen mit und ohne
Rückenlehne (Booster
Cushion with and without backrest).
Typengenehmigung: E5
04216
(UF)
Volvo-Sitzerhöhung
Typengenehmigung: E1
04301312
(UF)
Äußerer Sitzplatz Fond
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without backrest).
Typengenehmigung: E5 04216
(UF)
Volvo-Sitzerhöhung
Typengenehmigung: E1 04301312
(UF, L)
Mittlerer Sitzplatz Fond
Sitzkissen mit und ohne
Rückenlehne (Booster
Cushion with and without backrest).
Typengenehmigung: E5
04216
(UF)
Volvo-Sitzerhöhung
Typengenehmigung: E1
04301312
(UF)
Gruppe 2/3
15–36 kg
Integriertes Sitzkissen (Integrated Booster
Cushion) - optional ab Werk erhältlich.
Typengenehmigung: E5 04189
(B)
L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halbuniversale Kategorien.
U: Geeignet für Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
UF: Geeignet für vorwärtsgerichtete Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
B: Für diese Gewichtsklasse zugelassene eingebaute Kindersitze.
A Volvo empfiehlt für Kinder in dieser Altersgruppe einen rückwärts gerichteten Kindersitz.
}}
51
SICHERHEIT
||
Themenbezogene Informationen
•
Kindersitz - Platzierung (S. 53)
•
Kindersitz - Befestigungspunkte oben
•
•
Allgemeine Informationen über die Sicherheit von Kindern (S. 46)
52
Kindersitz - Platzierung
Die Position des Kindes im Fahrzeug und die benötigte Ausrüstung sind abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen.
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Das nach hinten gewendete Kinderrückhaltesystem und der Airbag dürfen nicht zusammen angewendet werden.
Platzieren Sie einen rückwärts gerichteten Kindersitz (S. 47) immer auf dem Rücksitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert (S. 38) ist. Wenn der Air-
bag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf dem
Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt werden.
Wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist, kann die rückwärtsgewandte Kindersicherung auf dem
Beifahrersitz platziert werden.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Aufkleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet sich an der oben gezeigten Stelle.
SICHERHEIT
Folgendes kann verwendet werden:
•
Ein rückwärts gerichteter Kindersitz auf dem
Beifahrersitz, wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist.
•
Ein vorwärts gerichteter Kindersitz auf dem
Beifahrersitz, wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist.
•
Ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen im
Fond.
WARNUNG
Stellen Sie einen rückwärts gerichteten Kindersitz niemals auf einen Sitz mit aktiviertem
Airbag. Bei Nichtbeachtung dieser Aufforderung können dem Kind schwere Verletzungen oder Lebensgefahr drohen.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz stehen oder sitzen.
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifahrerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
}}
53
SICHERHEIT
||
WARNUNG
Sitzkissen bzw. Kindersitze mit Stahlbügeln oder anderen Konstruktionen, die am Entriegelungsknopf des Gurtschlosses anliegen können, dürfen nicht verwendet werden, da sie unbeabsichtigtes Öffnen des Gurtschlosses verursachen können.
Den Oberteil des Kindersitzes darf nicht an der Windschutzscheibe anliegen.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen zur Platzierung von Kindern im Fahrzeug sind von Land zu
Land unterschiedlich. Bringen Sie die geltenden Bestimmungen in Erfahrung.
Themenbezogene Informationen
•
•
Allgemeine Informationen über die Sicherheit von Kindern (S. 46)
•
Kindersitz - Befestigungspunkte oben
•
Kindersitz - Zwei-Stufen-Sitzkissen*
Die integrierten Sitzkissen im Rücksitz sorgen dafür, dass Kinder bequem und sicher sitzen können.
Die Sitzkissen sind speziell für viel Sicherheit
konstruiert. In Kombination mit dem Sicherheitsgurt (S. 30) sind sie für Kinder mit einem
Gewicht zwischen 15 und 36 kg und einer Körpergröße von mindestens 95 cm zugelassen.
Korrekte Position, der Gurt muss innen auf der Schulter verlaufen.
Falsche Position, der Gurt darf nicht unterhalb der
Schulter verlaufen.
Vor der Fahrt zu kontrollieren:
•
Das integrierte Zwei-Stufen-Sitzkissen ist
gemäß Tabelle (S. 55) korrekt eingestellt
und verriegelt
• der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper des
Kindes an und ist nicht verdreht
• der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals des Kindes oder liegt unterhalb der Schulter
(siehe vorherige Abbildungen)
• der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt niedrig über dem Becken, um optimalen Schutz zu gewährleisten.
Die Justierung der zwei Stufen des Sitzkissens
erfolgt durch Hochklappen (S. 55) und Abklap-
54 * Option/Zubehör.
SICHERHEIT
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, die Reparatur oder den
Austausch ausschließlich von einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen zu lassen. Nehmen
Sie keine Änderungen oder Ergänzungen am
Sitzkissen vor. Wenn ein integriertes Sitzkissen starker Belastung ausgesetzt war, wie z.
B. bei einem Unfall, muss das gesamte Sitzkissen ausgetauscht werden. Selbst wenn das
Sitzkissen unbeschädigt scheint, kann es einen Teil seiner Schutzeigenschaften verloren haben. Das Sitzkissen ebenfalls austauschen lassen, wenn es verschlissen ist.
WARNUNG
Wenn die Anweisungen für die zweistufige
Sitzerhöhung nicht eingehalten werden, kann dies zu schweren Verletzungen des Kindes bei einem Unfall führen.
Zwei-Stufen-Sitzkissen* -
Hochklappen
Das integrierte Sitzkissen (S. 54) im Rücksitz
kann in zwei Stufen hoch geklappt werden. Wie viele Stufen das Kissen einzuklappen ist, beruht auf dem Gewicht des Kindes.
Gewicht
Stufe 1
3
Stufe 1
22–36 kg
Stufe 2
15–25 kg
Zum Verriegeln das Sitzkissen nach hinten drücken.
Zum Lösen des Sitzkissens den Griff nach vorn und oben ziehen.
3 Untere Stufe.
}}
* Option/Zubehör.
55
SICHERHEIT
||
Stufe 2
4
Zwei-Stufen-Sitzkissen* -
Herunterklappen
Das integrierte Sitzkissen (S. 54) im Rücksitz
kann von der oberen oder unteren Stufe weiter heruntergeklappt werden, bis es ganz im Rücksitz verschwendet. Das Sitzkissen kann jedoch nicht aus der oberen Stufe in die untere Stufe gestellt werden.
Ausgangsstellung: Untere Stufe. Auf die
Taste drücken.
Das Sitzkissen an der Vorderkante anheben und zum Verriegeln nach hinten gegen die
Rückenlehne drücken.
ACHTUNG
Die Sitzerhöhung kann nicht von Stufe 2 auf
Stufe 1 gestellt werden. Sie muss zuerst in die Ausgangsstellung zurückgestellt werden,
indem sie im Sitzkissen ganz nach unten geklappt (S. 56) wird.
Themenbezogene Informationen
•
Zwei-Stufen-Sitzkissen * - Herunterklappen
Den Griff nach vorn ziehen, um das Kissen zu lösen.
56
4 Obere Stufe.
* Option/Zubehör.
SICHERHEIT
Kindersitz - ISOFIX
ISOFIX ist ein Befestigungssystem für Kindersitze (S. 47), das auf einem internationalen Stan-
dard basiert.
Themenbezogene Informationen
•
ISOFIX - Größenklassen (S. 58)
•
ISOFIX - Kindersitz-Typen (S. 59)
•
Allgemeine Informationen über die Sicherheit von Kindern (S. 46)
Die Mitte des Kissens mit der Hand nach unten drücken, um es zu verriegeln.
WICHTIG
Vor dem Ausklappen sicherstellen, dass sich keine losen Gegenstände (z. B. Spielzeug) im
Bereich unter dem Kissen befinden.
ACHTUNG
Beim Umklappen der Rückenlehne muss zunächst das Sitzpolster abgesenkt werden.
Themenbezogene Informationen
•
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befestigungssystem sind hinter dem unteren Teil der
Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplätzen, verborgen.
Die Anordnung der Befestigungspunkte ist durch
Symbole auf dem Bezug der Rückenlehne gekennzeichnet (siehe vorherige Abbildung).
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Montageanleitungen des Herstellers befolgen.
* Option/Zubehör.
57
58
SICHERHEIT
ISOFIX - Größenklassen
Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssystem
(S. 57) gibt es eine Größenklassifizierung, die
dem Fahrer bei der Wahl des richtigen Kindersitzes (S. 59) hilft.
Beschreibung Größenklasse
A
B
B1
C
D
E
F
G
Volle Größe, vorwärts gerichteter
Kindersitz
Reduzierte Größe (Alt. 1), vorwärts gerichteter Kindersitz
Reduzierte Größe (Alt. 2), vorwärts gerichteter Kindersitz
Volle Größe, rückwärts gerichteter
Kindersitz
Reduzierte Größe, rückwärts gerichteter Kindersitz
Rückwärts gerichteter Babysitz
Quer gestellter Babysitz, links
Quer gestellter Babysitz, rechts
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
ACHTUNG
Falls für das ISOFIX-Kindersitzsystem eine
Größenklassifizierung fehlt, muss das Fahrzeugmodell in der Fahrzeugliste des Kindersitzes aufgeführt sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Empfehlungen von Volvo in Bezug auf ISOFIX-Kindersitze an einen Volvo-Vertragshändler zu wenden.
SICHERHEIT
ISOFIX - Kindersitz-Typen
Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge – unterschiedlich groß. Aus diesem Grund können
Kindersitztyp Gewicht nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen in sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert werden.
Größenklasse
Babysitz quer gestellt
Babysitz rückwärts gerichtet
Babysitz rückwärts gerichtet
Kindersitz rückwärts gerichtet max. 10 kg max. 10 kg max. 13 kg
9–18 kg
F
G
E
E
D
C
D
C
Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete Sitzplätze
Vordersitz
X
X
X
X
X
X
X
X
Äußerer Sitzplatz Fond
X
OK
(IL)
OK
(IL)
OK
(IL)
OK
(IL)
OK
(IL)
X
OK
(IL)
}}
59
SICHERHEIT
||
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete Sitzplätze
Kindersitz vorwärtsgerichtet 9–18 kg B
B1
Vordersitz
X
X
Äußerer Sitzplatz Fond
OK
A
(IUF)
OK
A
(IUF)
A X
OK
A
(IUF)
X: Die ISOFIX-Position ist nicht für ISOFIX-Kindersitze in dieser Gewichtsklasse und/oder Größenklasse geeignet.
IL: Geeignet für spezifische ISOFIX-Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell, begrenzte oder halbuniversale Kategorien vorgesehen sein.
IUF: Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.
A
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
Achten Sie darauf, die richtige Größenklasse
(S. 58) für Kindersitze mit ISOFIX (S. 57)-Befes-
tigungssystem zu wählen.
60
Kindersitz - Befestigungspunkte oben
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungspunk-
ten für bestimmte vorwärts gerichtete Kindersitze
(S. 47) ausgerüstet. Die Befestigungspunkte
befinden sich auf der Rückseite des Sitzes.
Die oberen Befestigungspunkte sind hauptsächlich für vorwärts gerichtete Kindersitze vorgesehen. Volvo empfiehlt, für kleine Kinder so lange wie möglich rückwärts gerichtete Kindersitze zu benutzen.
ACHTUNG
Kopfstütze einklappen, um den Einbau dieses
Kinderschutztyps an den äußeren Sitzen in
Fahrzeugen mit einklappbaren Kopfstützen zu erleichtern.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Laderaumabdeckung muss diese entfernt werden, bevor der Kindersitz in den Befestigungspunkten montiert werden kann.
Ausführlichere Informationen, wie der Kindersitz in den oberen Befestigungspunkten festgezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitzherstellers zu entnehmen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes müssen immer durch die Öffnung im Kopfstützenbein gezogen werden, bevor sie am Befestigungspunkt festgezurrt werden.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeine Informationen über die Sicherheit von Kindern (S. 46)
•
Kindersitz - Platzierung (S. 53)
•
SICHERHEIT
61
INSTRUMENTE UND REGLER
64
INSTRUMENTE UND REGLER
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker - Übersicht
In der Übersicht wird gezeigt, wo sich die Displays und Bedienelemente des Fahrzeugs befinden.
Übersicht Linkslenker
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
65
||
INSTRUMENTE UND REGLER
Funktion
Menübenutzung und
Mitteilungsverwaltung,
Blinker, Fern-/
Abblendlicht, Bordcomputer
Manuelles Schalten bei Automatikgetriebe
*
Tempomat
*
START/STOP
ENGINE-Taste
Zündschloss
Bildschirm für Infotainment und Anzeige von Menüs
Siehe
Signalhorn, Airbag
Digitale Instrumentierung
Menübedienung,
Audiosteuerung, Telefonsteuerung
*
Ergänzung
Sensus Infotainment.
Ergänzung
Sensus Infotainment.
66
Funktion
Türöffnungsgriff
Bedienfeld
Warnblinkanlage
Bedientafel für Infotainment und Menübenutzung
Siehe
–
Ergänzung
Sensus Infotainment.
Bedientafel für Klimaanlage
Schalt-/Wählhebel
Regler für aktives
Fahrwerk (Four-C)
*
Wisch- und Waschanlage
Lenkradeinstellung
Motorhaubenöffner
Feststellbremse
Funktion
Sitzeinstellung *
Lichtschalter, Öffner für Kraftstofftankklappe und Heckklappe
Siehe
Themenbezogene Informationen
•
•
•
* Option/Zubehör.
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker - Übersicht
In der Übersicht wird gezeigt, wo sich die Displays und Bedienelemente des Fahrzeugs befinden.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
67
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Übersicht Rechtslenker
68
Funktion
Bildschirm für Infotainment und Anzeige von Menüs
Zündschloss
START/STOP
ENGINE-Taste
Manuelles Schalten bei Automatikgetriebe
*
Tempomat
*
Siehe
Ergänzung
Sensus Infotainment.
Digitale Instrumentierung
Signalhorn, Airbag
Menübedienung,
Audiosteuerung, Telefonsteuerung *
Wisch- und Waschanlage
Türöffnungsgriff –
Ergänzung
Sensus Infotainment.
Funktion
Bedienfeld
Lichtschalter, Öffner für Kraftstofftankklappe und Heckklappe
Sitzeinstellung *
Feststellbremse
Lenkradeinstellung
Menübenutzung und
Mitteilungsverwaltung,
Blinker, Fern-/
Abblendlicht, Bordcomputer
Schalt-/Wählhebel
Siehe
Regler für aktives
Fahrwerk (Four-C)
*
Bedientafel für Klimaanlage
INSTRUMENTE UND REGLER
Funktion
Bedientafel für Infotainment und Menübenutzung
Warnblinkanlage
Motorhaubenöffner
Siehe
Ergänzung
Sensus Infotainment.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
* Option/Zubehör.
69
INSTRUMENTE UND REGLER
Kombinationsinstrument
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments werden Informationen zu bestimmten
Funktionen des Fahrzeugs sowie Mitteilungen angezeigt.
•
Kombiinstrument, analog - Übersicht
•
Kombinationsinstrument, digital - Übersicht
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Kombiinstrument, analog -
Übersicht
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments werden Informationen zu bestimmten
Funktionen des Fahrzeugs sowie Mitteilungen angezeigt.
Informationsdisplay
Messinstrumente und Anzeigen
Informationsdisplay, analoges Instrument.
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments werden Informationen zu bestimmten
Fahrzeugfunktionen angezeigt, z.B. Tempomat und Bordcomputer, sowie Mitteilungen. Die Information wird mit Symbolen und Text angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funktionen zu finden, die das Display verwenden.
Tankanzeige. Wenn die Anzeige nur noch auf einer weißen Marke
1
steht, beginnt das gelbe
Kontrollsymbol für niedrigen Kraftstoff-Füll-
stand zu leuchten. Siehe auch Bordcomputer
(S. 123) und Kraftstoff einfüllen (S. 331).
Eco-Anzeige. Die Anzeige stellt dar, wie sparsam das Fahrzeug gefahren wird. Je höher der Ausschlag auf der Skala, desto sparsamer fahren Sie.
Tachometer
70
1 Sobald die Displaymitteilung " Entfernung bis Tank leer: " " ---" anzeigt, wechselt die Farbe der Marke auf Rot.
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen pro Minute an.
Schaltanzeige
2
/Ganganzeige
triebe - Geartronic * (S. 304).
3
. Siehe auch
Kontroll- und Warnsymbole
Kontroll- und Warnsymbole, analoges Instrument.
Kontrollsymbole
Kontroll- und Warnsymbole
Warnsymbole
4
INSTRUMENTE UND REGLER
Funktionskontrolle
Alle Kontroll- und Warnsymbole außer den Symbolen in der Mitte des Informationsdisplays leuchten in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen des Motors auf. Nachdem der Motor angesprungen ist, müssen sämtliche Symbole erlöschen, außer dem Symbol für die Feststellbremse, das erst erlischt, wenn die Feststellbremse gelöst wird.
Wenn der Motor nicht startet oder die Funktionskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt wird, erlöschen sämtliche Symbole innerhalb einiger
Sekunden mit Ausnahme des Symbols für Fehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs und des Symbols für niedrigen Öldruck.
Themenbezogene Informationen
•
Kombinationsinstrument (S. 70)
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Kombinationsinstrument, digital -
Übersicht
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments werden Informationen zu bestimmten
Funktionen des Fahrzeugs sowie Mitteilungen angezeigt.
Informationsdisplay
Informationsdisplay, digitales Instrument
*.
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments werden Informationen zu bestimmten
Fahrzeugfunktionen angezeigt, z.B. Tempomat und Bordcomputer, sowie Mitteilungen. Die Information wird mit Symbolen und Text angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funktionen zu finden, die das Display verwenden.
2
3
4
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe.
Nicht alle Motorausführungen verfügen über ein Warnsystem für mangelnden Öldruck. In diesen Fahrzeugen wird das Symbol für zu niedrigen Öldruck nicht angezeigt, sondern die Warnung erfolgt durch Text
auf dem Display. Zu weiteren Informationen siehe Motoröl - allgemein (S. 397).
}}
* Option/Zubehör.
71
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Messinstrumente und Anzeigen
Für das digitale Kombinationsinstrument können verschiedene Themen gewählt werden. Mögliche
Themen sind Elegance, Eco und Performance.
Ein Thema kann nur bei laufendem Motor gewählt werden.
Zum Wählen des Themas auf die OK-Taste des linken Lenkradhebels drücken und die Menüoption Themen durch Drehen des Daumenrads am
Lenkradhebel wählen. Die OK-Taste drücken.
Zum Auswählen des Themas das Daumenrad drehen und die Auswahl durch Drücken der OK-
Taste bestätigen.
Bei bestimmten Modellvarianten ist das Erscheinungsbild des Bildschirms in der Mittelkonsole an das Thema des Kombinationsinstruments angepasst.
Mit dem linken Lenkradhebel können Sie auch
Kontrast und Farbe des Kombinationsinstruments einstellen.
Für weitere Information zur Menübenutzung
siehe Menübenutzung - Kombinationsinstrument
Das Thema sowie die Kontrast- und Farbeinstellungen können für jeden Transponderschlüssel separat gespeichert werden
Thema „Elegance“
Messinstrumente und Anzeigen, Thema "Elegance".
Tankanzeige. Wenn die Anzeige nur noch auf einer weißen Marke
5
steht, beginnt das gelbe
Kontrollsymbol für niedrigen Kraftstoff-Füll-
stand zu leuchten. Siehe auch Bordcomputer
(S. 123) und Kraftstoff einfüllen (S. 331).
Temperaturanzeige für Kühlmittel des Motors
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen pro Minute an.
Schaltanzeige 6 /Ganganzeige 7 . Siehe auch
Ganganzeige * (S. 303), oder Automatikge-
6
7
5 Sobald die Displaymitteilung " Entfernung bis Tank leer: " " ---" anzeigt, wechselt die Farbe der Marke auf Rot.
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe.
Thema „Eco“
Messinstrumente und Anzeigen, Thema "Eco".
Tankanzeige. Wenn die Anzeige nur noch auf einer weißen Marke
5
steht, beginnt das gelbe
Kontrollsymbol für niedrigen Kraftstoff-Füll-
stand zu leuchten. Siehe auch Bordcomputer
(S. 123) und Kraftstoff einfüllen (S. 331).
Eco guide. Siehe auch Eco guide & Power guide
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen pro Minute an.
Schaltanzeige 6 /Ganganzeige 7 . Siehe auch
72 * Option/Zubehör.
Thema „Performance“
Power guide. Siehe auch Eco guide & Power guide
Schaltanzeige
6
/Ganganzeige
7
. Siehe auch
Kontroll- und Warnsymbole
Messinstrumente und Anzeigen, Thema "Performance".
Tankanzeige. Wenn die Anzeige nur noch auf einer weißen Marke
5
steht, beginnt das gelbe
Kontrollsymbol für niedrigen Kraftstoff-Füll-
stand zu leuchten. Siehe auch Bordcomputer
(S. 123) und Kraftstoff einfüllen (S. 331).
Temperaturanzeige für Kühlmittel des Motors
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen pro Minute an.
Kontroll- und Warnsymbole, digitales Instrument.
Kontrollsymbole
Kontroll- und Warnsymbole
Warnsymbole
8
INSTRUMENTE UND REGLER
Funktionskontrolle
Alle Kontroll- und Warnsymbole außer den Symbolen in der Mitte des Informationsdisplays leuchten in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen des Motors auf. Nachdem der Motor angesprungen ist, müssen sämtliche Symbole erlöschen, außer dem Symbol für die Feststellbremse, das erst erlischt, wenn die Feststellbremse gelöst wird.
Wenn der Motor nicht startet oder die Funktionskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt wird, erlöschen sämtliche Symbole innerhalb einiger
Sekunden mit Ausnahme des Symbols für Fehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs und des Symbols für niedrigen Öldruck.
Themenbezogene Informationen
•
Kombinationsinstrument (S. 70)
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
6
7
5
8
Sobald die Displaymitteilung " Entfernung bis Tank leer: " " ---" anzeigt, wechselt die Farbe der Marke auf Rot.
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe.
Nicht alle Motorausführungen verfügen über ein Warnsystem für mangelnden Öldruck. In diesen Fahrzeugen wird das Symbol für zu niedrigen Öldruck nicht angezeigt, sondern die Warnung erfolgt durch Text
auf dem Display. Zu weiteren Informationen siehe Motoröl - allgemein (S. 397).
* Option/Zubehör.
73
INSTRUMENTE UND REGLER
Eco guide & Power guide*
Eco guide und Power guide sind zwei der Instru-
mente des Kombinationsinstruments (S. 70), die
den Fahrer dabei unterstützen, das Fahrzeug mit den bestmöglichen Verbrauchswerten zu bewegen.
Außerdem speichert das Fahrzeug statistische
Daten aus früheren Fahrten, die als Balkendiagr-
amme angezeigt werden können, siehe Bordcomputer – Fahrstatistik
Eco guide
Dieses Instrument zeigt, wie sparsam das Auto fährt.
Um diese Funktion anzeigen zu können, das
Thema „Eco“ auswählen, siehe Kombinationsinstrument, digital - Übersicht (S. 71).
Momentanwert
Durchschnittswert
Momentanwert
Hier wird der Momentanwert angezeigt - umso höher der Ausschlag auf der Skala, desto besser.
Der Momentanwert berechnet sich aus der
Geschwindigkeit, Motordrehzahl, der verwendeten
Motorleistung sowie der Benutzung der Betriebsbremse.
Angestrebt werden hierbei die optimale
Geschwindigkeit (50-80 km/h (30-50 mph)) und niedrige Drehzahlen. Beim Gasgeben und Bremsen sinken die Anzeigewerte.
Sehr geringe Momentanwerte führen (mit kurzer
Zeitverzögerung) zu einem Aufleuchten des roten
Bereichs im Messinstrument, was einer unwirtschaftlichen Fahrweise entspricht, und deshalb vermieden werden sollte.
Durchschnittswert
Der Durchschnittswert folgt langsam dem
Momentanwert und beschreibt, wie das Fahrzeug in letzter Zeit gefahren wurde. Je höher der Ausschlag auf der Skala, desto wirtschaftlicher ist der
Fahrer gefahren.
Power guide
Dieses Messinstrument zeigt das Verhältnis zwischen bereits aus dem Elektromotor entnommener und noch verfügbarer Leistung (Power).
Um diese Funktion anzeigen zu können, das
Thema "Performance" auswählen, siehe Kombinationsinstrument, digital - Übersicht (S. 71).
Verfügbare Motorleistung
Entnommene Motorleistung
Verfügbare Motorleistung
Der kleinere obere Zeiger gibt die verfügbare
Motorleistung an
9
. Je höher der Ausschlag auf der Skala, desto mehr Leistung steht im aktuellen
Gang noch zur Verfügung.
74
9 Die Leistung beruht auf der Drehzahl des Motors.
* Option/Zubehör.
Entnommene Motorleistung
Der größere untere Zeiger zeigt die entnommene
Motorleistung
9
. Je höher der Ausschlag auf der
Skala, desto mehr Leistung wird dem Motor entnommen.
Ein großer Abstand zwischen den beiden Zeigern bedeutet, dass die Leistungsreserve groß ist.
Kombinationsinstrument -
Bedeutung der Kontrollsymbole
Die Kontrollsymbole machen den Fahrer darauf aufmerksam, dass eine Funktion aktiviert ist, dass ein System arbeitet, dass ein Fehler vorliegt oder dass es an etwas mangelt.
Kontrollsymbole
Symbol Bedeutung
Fehler im ABL-System
Abgasreinigungsanlage
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte ein
Stabilitätskontrolle, siehe Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
Stabilitätskontrolle, Sportmodus,
siehe Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – Handhabung
Vorglühanlage (Dieselmotor)
INSTRUMENTE UND REGLER
Symbol Bedeutung
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Information, Displaytext lesen
Fernlicht ein
Blinkerleuchte links
Blinkerleuchte rechts
Eco-Funktion aktiviert, siehe Fahrmodus ECO
Start/Stop, der Motor wurde auto-
matisch gestoppt, siehe Start/Stop
Reifendrucksystem, siehe Reifendrucküberwachung
Fehler im ABL-System
Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in der
ABL-Funktion (Active Bending Lights) aufgetreten ist.
9 Die Leistung beruht auf der Drehzahl des Motors.
}}
* Option/Zubehör.
75
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol nach dem Anlassen des
Motors aufleuchtet, kann dies auf einen Fehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs zurückzuführen sein. Fahren Sie zur Überprüfung in eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das System außer
Betrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniert weiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Sie zur Überprüfung des ABS-Systems in eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist.
Stabilitätskontrolle
Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Stabilitätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbol konstant leuchtet, ist ein Fehler im System aufgetreten.
Stabilitätskontrolle, Sportmodus
Das Symbol leuchtet, wenn der Sportmodus aktiviert ist. Im Sportmodus ist ein aktiveres Fahrerlebnis möglich. Dabei erfasst das System, ob
Gaspedal, Lenkradbewegungen und Kurvenfahrt aktiver sind als beim normalen Fahren und lässt dann ein kontrolliertes Ausbrechen des Fahrzeughecks bis zu einem bestimmten Niveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeug stabilisiert.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vorgewärmt wird. Das Vorwärmen erfolgt in der Regel aufgrund von niedriger Temperatur.
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraftstoffstand zu niedrig. Umgehend Kraftstoff nachfüllen.
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet auf, wenn eine
Abweichung in einem der Systeme im Fahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird ein Text im
Informationsdisplay angezeigt. Der Mitteilungstext wird mit der OK-Taste ausgeblendet, siehe
Menübenutzung - Kombinationsinstrument
(S. 119), oder erlischt automatisch nach einiger
Zeit (Zeit abhängig von der angezeigten Funktion). Das Informationssymbol kann auch in Kombination mit anderen Symbolen aufleuchten.
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung aufleuchtet, können das Symbol und die Mitteilung mit der
OK-Taste ausgeblendet werden, oder sie erlöschen nach einiger Zeit von selbst.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlicht leuchtet das Symbol.
Linke/rechte Blinkerleuchten
Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken beide Blinkersymbole.
Eco-Funktion ein
Das Symbol leuchtet, wenn die Eco-Funktion aktiviert ist.
Start/Stop
Das Symbol leuchtet, wenn der Motor automatisch gestoppt wurde.
Reifendrucksystem
Das Symbol leuchtet bei niedrigem Reifendruck oder einem Fehler im Reifendrucksystem auf.
76
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen nicht richtig geschlossen sein, leuchtet das Informations- oder das Warnsymbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklärende Abbildung im Informationsdisplay. Das
Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz anhalten und die offene Tür schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit unter ca. ca. 7 km/h (ca. 4 mph) gefahren wird, leuchtet das Informationssymbol auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über ca. ca. 7 km/h (ca. 4 mph) gefahren wird, leuchtet das Warnsymbol auf.
Sollte die Motorhaube
10
nicht richtig geschlossen sein, leuchtet das Warnsymbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklärende Abbildung im Informationsdisplay. Das Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz anhalten und die Motorhaube schließen.
Sollte die Heckklappe nicht richtig geschlossen sein, leuchtet das Informationssymbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklärende Abbildung im Informationsdisplay. Das Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz anhalten und die Heckklappe schließen.
Themenbezogene Informationen
•
Kombinationsinstrument (S. 70)
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
•
Kombiinstrument, analog - Übersicht (S. 70)
•
Kombinationsinstrument, digital - Übersicht
10 Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage *.
INSTRUMENTE UND REGLER
Kombinationsinstrument -
Bedeutung der Warnsymbole
Die Warnsymbole machenden Fahrer darauf aufmerksam, dass eine wichtige Funktion aktiviert wurde, oder dass ein ernsthafter Fehler oder ein ernsthafter Mangel aufgetreten ist.
Warnsymbole
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck A
Feststellbremse angezogen (digitales Kombinationsinstrument)
Feststellbremse angezogen (analoges Kombinationsinstrument)
Airbags – SRS
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Fehler in der Bremsanlage
Warnung
A
Nicht alle Motorausführungen verfügen über ein Warnsystem für mangelnden Öldruck. In diesen Fahrzeugen wird das Symbol für zu niedrigen Öldruck nicht angezeigt, sondern die Warnung
}}
* Option/Zubehör.
77
INSTRUMENTE UND REGLER
|| erfolgt durch Text auf dem Display. Zu weiteren Informationen
siehe Motoröl - allgemein (S. 397).
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf, ist der Motoröldruck zu niedrig. Den Motor unverzüglich abstellen und den Ölstand im Motor überprüfen, falls erforderlich Öl nachfüllen. Wenn das
Symbol aufleuchtet und der Ölstand normal ist, an eine Werkstatt wenden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Feststellbremse angezogen
Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn die Feststellbremse angezogen ist. Das Symbol blinkt beim Anziehen und leuchtet anschließend konstant.
Sollte das Symbol in einer anderen Situation blinken, ist ein Fehler aufgetreten. Die Mitteilung im
Informationsdisplay lesen.
Für weitere Informationen siehe Feststellbremse
Airbags – SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, wurde ein Fehler in einem der Sicherheitssysteme des Fahrzeugs festgestellt. Suchen Sie schnellstmöglich eine Werkstatt auf, um dies kontrollieren zu lassen. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol blinkt, wenn der Fahrer oder der Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat oder ein Fondinsasse den Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf, wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage aufgetreten ist. Wenden Sie sich an eine Werkstatt.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. An einem sicheren Platz anhalten und den Flüssigkeitsstand im
Bremsflüssigkeitsbehälter überprüfen, siehe
Brems- und Kupplungsflüssigkeit - Füllstand
Falls die Symbole für Bremse und ABS gleichzeitig aufleuchten, kann ein Fehler in der Bremskraftverteilung aufgetreten sein.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
•
Wenn beide Symbole erlöschen, können
Sie weiterfahren.
•
Leuchten die Symbole weiterhin, den Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter über-
prüfen, siehe Brems- und Kupplungsflüssigkeit - Füllstand (S. 403). Wenn der
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter normal ist und die Symbole weiterhin leuchten, kann das Fahrzeug äußerst vorsichtig bis in eine Werkstatt zur Kontrolle der Bremsanlage weitergefahren werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit unter dem MIN-Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst weitergefahren werden, nachdem Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde.
Der Bremsflüssigkeitsverlust muss von einer
Werkstatt überprüft werden. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
WARNUNG
Falls das Bremsen- und das ABS-Symbol gleichzeitig leuchten, droht das Heck des
Fahrzeug bei starkem Abbremsen auszubrechen.
78
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein Fehler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklärende Textmitteilung im Informationsdisplay. Das Symbol bleibt sichtbar, bis der Fehler behoben ist, die
Textmitteilung kann jedoch durch einen Druck
auf die Taste OK bestätigt werden, siehe Menübenutzung - Kombinationsinstrument (S. 119).
Das Warnsymbol kann auch in Kombination mit anderen Symbolen aufleuchten.
Maßnahme:
1. An einem sicheren Platz anhalten. Das Fahrzeug darf nicht weitergefahren werden.
2. Die Mitteilung im Display lesen. Maßnahme gemäß Mitteilung im Display ausführen. Die
Mitteilung mit der OK-Taste löschen.
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen nicht richtig geschlossen sein, leuchtet das Informations- oder das Warnsymbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklärende Abbildung im Informationsdisplay. Das
Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz anhalten und die offene Tür schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit unter ca. ca. 7 km/h (ca. 4 mph) gefahren wird, leuchtet das Informationssymbol auf.
11 Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage *.
INSTRUMENTE UND REGLER
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über ca. ca. 7 km/h (ca. 4 mph) gefahren wird, leuchtet das Warnsymbol auf.
Sollte die Motorhaube
11
nicht richtig geschlossen sein, leuchtet das Warnsymbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklärende Abbildung im Informationsdisplay. Das Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz anhalten und die Motorhaube schließen.
Sollte die Heckklappe nicht richtig geschlossen sein, leuchtet das Informationssymbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklärende Abbildung im Informationsdisplay. Das Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz anhalten und die Heckklappe schließen.
Themenbezogene Informationen
•
Kombinationsinstrument (S. 70)
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
•
Kombiinstrument, analog - Übersicht (S. 70)
•
Kombinationsinstrument, digital - Übersicht
Außentemperaturmesser
Die Anzeige des Außentemperaturmessers erscheint im Kombinationsinstrument.
Anzeige des Außentemperaturmessers, digitales Kombinationsinstrument
Anzeige des Außentemperaturmessers, analoges Kombinationsinstrument
Bei Temperaturen zwischen +2 °C und -5 °C leuchtet ein Schneeflockensymbol auf dem Display auf. Dieses Symbol warnt vor Glätte. Wenn das Fahrzeug stillgestanden hat, kann die
Anzeige einen zu hohen Wert anzeigen.
Themenbezogene Informationen
•
Kombinationsinstrument (S. 70)
* Option/Zubehör.
79
INSTRUMENTE UND REGLER
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler wird im Kombinationsinstrument angezeigt.
Uhr
Das Display der Uhr wird im Kombinationsinstrument angezeigt.
Tankanzeige für Autogas*
14
Die Modellvariante Bi-Fuel hat einen separaten
Kraftstoffmesser für Autogas.
80
Tageskilometerzähler, digitales Kombinationsinstrument.
Display für Tageskilometerzähler
12
Die beiden Tageskilometerzähler T1 und T2 werden für das Messen kürzerer Strecken verwendet.
Die Länge der Strecke wird im Display angezeigt.
Das Daumenrad des linken Lenkradhebels drehen, um den gewünschten Zähler anzuzeigen.
Durch langes Drücken der RESET-Taste (bis zur
Änderung) am linken Lenkradhebel wird der
Tageskilometerzähler auf Null gestellt. Für wei-
tere Informationen siehe Bordcomputer (S. 123).
Themenbezogene Informationen
•
Kombinationsinstrument (S. 70)
Uhr, digitales Instrument.
Display mit Uhrzeitanzeige
13
Uhr einstellen
Die Uhr kann im Menüsystem MY CAR einge-
stellt werden, siehe MY CAR (S. 122).
Themenbezogene Informationen
•
Kombinationsinstrument (S. 70)
12 Je nach Ausführung des Kombinationsinstruments kann das Erscheinungsbild des Displays variieren.
Die Marken über dem Umschalter zeigen den aktuellen Kraftstoffstand an.
3
2
5
4
Anzahl Dioden
Farbe der
Dioden
Grün
Grün
Grün
Grün
Kraftstoffstand (%)
100
80
60
40
* Option/Zubehör.
1
1
Anzahl Dioden
Farbe der
Dioden
Grün
Rot
Kraftstoffstand (%)
20
10
Wenn der Tank mit dem Autogas leer ist, ertönt der Umschalter 3 mal. Der Füllstandmesser erlischt und das System schaltet automatisch auf
Benzin um.
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass der Benzintank nie völlig leer ist, weil das Fahrzeug immer mit
Benzin startet.
INSTRUMENTE UND REGLER
Kombinationsinstrument -
Lizenzvertrag
Eine Lizenz ist ein Vertrag über das Recht auf
Ausübung bestimmter Tätigkeiten oder über das
Nutzungsrecht an Rechten Dritter. Der folgende
Text in englischer Sprache stellt den Vertrag zwischen Volvo und dem Hersteller/Entwickler dar.
Combined Instrument Panel Software
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(http://www.lua.org/)
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•
GNU FriBidi
•
DevIL
The FreeType Project License: http:// git.savannah.gnu.org/cgit/freetype/freetype2.git/ tree/docs/FTL.TXT
•
FreeType 2
13
14
Im analogen Instrument wird die Uhrzeit in der Mitte des Instruments angezeigt.
Gilt nur für die Modellvariante Bi-Fuel.
}}
81
82
INSTRUMENTE UND REGLER
MIT License: http://opensource.org/licenses/ mit-license.html
•
Lua
Symbole im Display
In den Fahrzeugdisplays kann eine Reihe von
Symbolen erscheinen. Die Symbole lassen sich in Warn-, Kontroll- und Informationssymbole unterteilen.
Nachfolgend sind die am häufigsten auftretenden Symbole und ihre Bedeutung sowie Seitenverweise zu weiteren Informationen in der
Betriebsanleitung aufgeführt.
– Rotes Warnsymbol, leuchtet auf, wenn ein Fehler festgestellt wurde, der die Sicherheit und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklärende Textmitteilung auf dem Informationsdisplay im Kombinationsinstrument.
– Informationssymbol, leuchtet auf und auf dem Informationsdisplay im Kombinationsinstrument erscheint ein Text, wenn eine Abweichung in einem der Fahrzeugsysteme festgestellt wurde.
Das Informationssymbol kann auch in Kombination mit anderen Symbolen aufleuchten.
Warnsymbole im
Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
Feststellbremse angezogen
Siehe
Symbol Bedeutung
Feststellbremse angezogen, alternatives Symbol
Airbags – SRS
Siehe
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Fehler in der
Bremsanlage
Warnung, Sicherheitsmodus
Kontrollsymbol im
Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung
Fehler im ABL-System
*
Abgasreinigungsanlage
Fehler im ABS-System
Siehe
* Option/Zubehör.
Symbol Bedeutung
Nebelschlussleuchte ein
Stabilitätskontrolle,
ESC (Electronic Stability Control),
Anhänger-Stabilisierungskontrolle
Stabilitätskontrolle,
Sportmodus
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Information, Displaytext lesen
Fernlicht ein
Linker Blinker
Siehe
Rechter Blinker
Start/Stopp
* - Motor automatisch gestoppt
Symbol Bedeutung Siehe
ECO-Funktion * ein
Reifendrucksystem
*
Informationssymbole im
Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung
Tempomat
*
Siehe
Adaptiver Tempomat
Adaptiver Tempomat
*, zeitlicher
Abstand
Adaptiver Tempomat
*, Abstandswarnung
* (Distance
Alert)
Radarsensor *
Geschwindigkeitsbegrenzer
INSTRUMENTE UND REGLER
Symbol Bedeutung
Windschutzscheibensensor
*, Kamerasensor
*, Lasersensor*
Bremsautomatik
*,
Abstandswarnung
*
(Distance Alert), City
Safety
TM system
*
, Unfallwarn-
ABL-System *
Siehe
Driver Alert System *,
Pause machen
Driver Alert System
*,
Pause machen
Feststellbremse
Regensensor
*
Automatisches Fernlicht, AHB (Active
High Beam)
*
}}
* Option/Zubehör.
83
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Symbol Bedeutung
Start/Stop *
Siehe
Start/Stop *
Driver Alert System *,
Spurassistent (LDW),
Spurassistent (LKA)
Driver Alert System
*,
Lane Departure
Warning *
Driver Alert System
*,
Lane Departure
Warning *
Registrierte
Geschwindigkeitsinformation
*
Motor- und Innenraumheizung
*
Motor- und Innenraumheizung
*, Wartung erforderlich
Symbol Bedeutung
Aktivierter Timer *
Siehe
Aktivierter Timer *
Batterie Ladezu.
niedrig
Kraftstofftankklappe rechte Seite
Ganganzeige
Gangstellungen
Messung des Ölstands
Aktive Einparkhilfe –
PAP
*
Informationssymbole im Display der
Dachkonsole
Symbol Bedeutung Siehe
Sicherheitsgurtkontrolle
Airbag Beifahrersitz, aktiviert
Airbag Beifahrersitz, deaktiviert
Themenbezogene Informationen
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
•
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
•
Mitteilungen - Verwaltung (S. 122)
84 * Option/Zubehör.
INSTRUMENTE UND REGLER
Volvo Sensus
Volvo Sensus ist das Herzstück für Ihr persönliches Volvo-Erlebnis und verbindet Sie mit dem
Fahrzeug und der Außenwelt. Sensus liefert
Informationen, Unterhaltung und Hilfe, wenn diese benötigt wird. Sensus enthält intuitive
Funktionen, die sowohl das Reiseerlebnis verschönern, als auch die Haltung des Fahrzeugs vereinfachen.
Die intuitive Menüführung ermöglicht es dem
Fahrer, auf Informationen sowie Hilfe- und Entertainment-Funktionen zugreifen zu können, ohne vom Fahren abgelenkt zu werden.
Sensus vereint alle Lösungen des Fahrzeugs für die Verbindung * zur Außenwelt und die intuitive
Steuerung zahlreicher Fahrzeugfunktionen.
Volvo Sensus führt viele Funktionen aus mehreren Systemen des Fahrzeugs zusammen und präsentiert diese auf dem Bildschirm der Mittelkonsole. Mit Volvo Sensus kann das Fahrzeug mit
Hilfe einer leicht zu bedienenden Benutzerschnittstelle personalisiert werden. Einstellungen können in Fahrzeugeinstellungen, Audio und
Media, Klima usw. vorgenommen werden.
Mit den Tasten und Reglern oder dem rechten
Tastenfeld
* können Funktionen aktiviert oder deaktiviert sowie diverse Einstellungen vorgenommen werden.
Durch Drücken auf MY CAR werden alle Einstellungen in Bezug auf Fahrweise und Kontrolle des
Fahrzeugs angezeigt, z. B. City Safety, Schlösser und Alarmanlage, automatische Gebläsegeschwindigkeit, Uhr stellen usw.
Durch Drücken von RADIO, MEDIA, TEL
*, *,
NAV
* und CAM 15
können andere Quellen, Systeme und Funktionen aktiviert werden, z. B. AM,
FM, CD, DVD
*, TV*, Bluetooth
®
Einparkhilfekamera
*.
*, Navigation* und
Weitere Informationen zu allen Funktionen/
Systemen finden Sie im entsprechenden
Abschnitt der Betriebsanleitung oder ihrer Ergänzung.
Übersicht
Bedientafel in der Mittelkonsole. Die Abbildung ist eine schematische Darstellung – je nach Ausstattung und
Markt variieren Anzahl der Funktionen und Anordnung der Tasten.
Navigation * – NAV, siehe separate Ergänzung (Sensus Navigation).
Audio und Medien – RADIO, MEDIA, TEL
*, siehe separate Ergänzung (Sensus Infotainment).
Funktionseinstellungen – MY CAR, siehe MY
Fahrzeug mit Internetverbindung –
*, siehe separate Ergänzung (Sensus Infotainment).
15 Gilt für bestimmte Fahrzeugmodelle.
* Option/Zubehör.
85
86
INSTRUMENTE UND REGLER
Schlüsselstellungen
Mit dem Transponderschlüssel kann die Elektrik des Fahrzeugs in verschiedene Modi bzw. Stufen versetzt werden, wodurch verschiedene
Funktionen verfügbar werden, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen
Transponderschlüssel einstecken
1. Den Transponderschlüssel mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt an seinem Ende festhalten und in das Zündschloss stecken.
2. Dann den Transponderschlüssel im Schloss bis in die Endstellung drücken.
WICHTIG
Fremdartige Gegenstände im Zündschloss können die Funktion gefährden oder das
Schloss zerstören.
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt herum einstecken – den Schlüssel am Ende mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt festhal-
ten, siehe Abnehmbares Schlüsselblatt - Entfernen/Anbringen (S. 182).
Transponderschlüssel abziehen
Den Transponderschlüssel festhalten und aus dem Zündschloss herausziehen.
Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen
Um die Nutzung einer begrenzten Anzahl von
Funktionen bei ausgeschaltetem Motor zu ermöglichen, kann die Fahrzeugelektrik mit dem
Transponderschlüssel in drei Stellungen versetzt werden – 0, I und II. Diese Betriebsanleitung beschreibt ausführlich diese Stufen mit der
Bezeichnung "Schlüsselstellungen".
Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen in der jeweiligen Schlüsselstellung/Niveau erreicht werden können.
Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrücktem
Transponderschlüssel.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit schlüssellosem Verriegelungs- und Startsystem
* muss der Transponderschlüssel nicht in das Zündschloss gesteckt werden, sondern kann z. B. in einer
Tasche aufbewahrt werden. Weitere Informationen zum schlüssellosen Verriegelungs-
und Startsystem siehe Keyless Drive
* Option/Zubehör.
I
Niveau Funktionen
0
•
Kilometerzähler, Uhr und Temperaturanzeige werden eingeschaltet.
•
Elektrisch verstellbare Sitze können bedient werden.
•
Die Nutzung der Stereoanlage ist zeitlich begrenzt – siehe
Ergänzung Sensus Infotainment.
•
Schiebedach, Fensterheber, 12-
V-Steckdose im Innenraum,
Navigation, Telefon, Gebläse und
Scheibenwischer können genutzt werden.
Niveau Funktionen
II
•
Die Scheinwerfer werden eingeschaltet.
•
Die Warn-/Kontrolllampen leuchten 5 Sekunden lang auf.
•
Mehrere sonstige Systeme werden aktiviert. Die elektrische Heizung in Sitzkissen und Heckscheibe können jedoch erst nach einem Start des Motors aktiviert werden.
In dieser Schlüsselstellung wird viel Strom aus der Batterie verbrauche und sollte deshalb vermieden werden!
Die Wahl der Schlüsselstellung bzw.
Stufe
•
Schlüsselstellung 0 - Das Fahrzeug entriegeln - die elektrische Anlage des Fahrzeugs ist infolgedessen auf Stufe 0.
ACHTUNG
Um die Stufe I oder II ohne Motorstart zu erhalten - darf beim Wählen einer dieser
Schlüsselstellungen weder das Kupplungsnoch das Bremspedal gedrückt werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
•
Schlüsselstellung - Bei vollständig in das
Zündschloss 16 eingedrücktem Transponderschlüssel kurz auf START/STOP ENGINE drücken.
•
Schlüsselstellung II - Bei vollständig in das
Zündschloss
16
eingedrücktem Transponderschlüssel - Lange
17
ENGINE drücken.
auf START/STOP
•
Zurück zu Schlüsselstellung 0 - Um aus
Stellung II oder I zu Schlüsselstellung 0 zurückzugelangen, kurz auf START/STOP
ENGINE drücken.
Stereoanlage
Zu Informationen zur Funktion der Stereoanlage mit abgezogenem Transponderschlüssel siehe
Ergänzung Sensus Infotainment.
Anlassen und Abstellen des Motors
Zu Informationen zum Anlassen/Abstellen des
Motors siehe Anlassen des Motors (S. 296).
Abschleppen
Für wichtige Informationen zum Transponder-
schlüssel beim Abschleppen, siehe Abschleppen
Themenbezogene Informationen
•
16
17
Nicht erforderlich in Fahrzeugen mit schlüssellosem Start- und Schließsystem
*.
Ca. 2 Sekunden.
* Option/Zubehör.
87
INSTRUMENTE UND REGLER
Vordersitze
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für den bestmöglichen Sitzkomfort.
Lendenwirbelstütze verstellen
*, Taste drücken.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren Sitz
*,
siehe Vordersitze - elektrisch betrieben
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, niemals während der Fahrt. Kontrollieren, dass der Sitz ordnungsgemäß verriegelt ist, um
Verletzungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Rückenlehne des Beifahrersitzes umklappen
* 18
Sitz anheben/absenken: Nach oben/unten pumpen.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben, um den richtigen Abstand zum Lenkrad und zu den Pedalen einzustellen. Überprüfen, ob der
Sitz nach der Einstellung verriegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken *: Nach oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern: Am Handrad drehen.
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich nach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platz benötigen, um lange Ladegüter zu transportieren.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/ unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der Rückenlehne beim Umklappen hochziehen.
4. Den Sitz so weit nach vorn schieben, bis die
Kopfstütze unter dem Handschuhfach festsitzt.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
WARNUNG
An der Rückenlehne rütteln und sicherstellen, dass sie nach dem Hochklappen ordentlich verriegelt ist, um Verletzungen bei einem eventuellen starken Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Themenbezogene Informationen
•
Vordersitze - elektrisch betrieben
•
88
18 Gilt nur für Komfortsitze.
* Option/Zubehör.
Vordersitze - elektrisch betrieben*
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für den bestmöglichen Sitzkomfort. Der elektrisch verstellbare Sitz kann nach vorn/hinten und nach oben/ unten verstellt werden. Die Vorderkante des Sitzkissen kann angehoben oder abgesenkt werden.
Die Neigung und die Lendenwirbelstütze
* der
Rückenlehne sind verstellbar.
Elektrisch verstellbarer Sitz
Die elektrisch verstellbaren Sitze verfügen über einen Überlastschutz, der ausgelöst wird, wenn der Sitz während des Verstellvorgangs durch einen Gegenstand blockiert wird. Bringen Sie die
Fahrzeugelektrik in diesem Fall in Schlüsselstellung I oder 0 und warten Sie einen Moment; danach kann der Sitz wieder verstellt werden.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/ zurück/auf/ab/nach innen/nach außen) durchgeführt werden.
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung der Tür mit dem Transponderschlüssel und ohne
Schlüssel im Zündschloss verstellt werden. Der
Sitz wird normalerweise in Schlüsselstellung I eingestellt und kann immer vorgenommen werden, wenn der Motor läuft.
Sitz mit Speicherfunktion
*
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz anheben/absenken
Sitz vor/zurück
Rückenlehnenneigung
Lendenwirbelstütze
* nach innen und außen
INSTRUMENTE UND REGLER
Die Speicherfunktion speichert die Einstellungen für den Sitz und die Außenspiegel.
Einstellung speichern
Speichertaste
Speichertaste
Speichertaste
Taste zum Speichern einer Einstellung
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2. Taste M zusammen mit Taste 1, 2 oder 3 drücken. Die Tasten gedrückt halten, bis ein akustisches Signal ertönt und Text auf dem
Kombinationsinstrument erscheint.
Bevor eine neue Position gespeichert werden kann, muss der Sitz erneut verstellt werden.
Die Einstellung der Lendenwirbelstütze wird nicht gespeichert.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten 1-3 drücken, bis Sitz und Außenspiegel stehen bleiben. Beim Loslassen der Taste wird die Bewegung von Sitz und
Außenspiegeln abgebrochen.
Schlüsselspeicher * im
Transponderschlüssel
Sämtliche Transponderschlüssel können von verschiedenen Fahrern genutzt werden, um die Einstellungen des Fahrersitzes und der Außenspie-
}}
* Option/Zubehör.
89
INSTRUMENTE UND REGLER
|| gel vorzunehmen
19
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung geraten, auf eine der Einstelltasten oder Speichertasten des Sitzes drücken, um diesen anzuhalten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüsselspeicher gespeicherten Sitzposition erfolgt durch
Drücken der Entriegelungstaste auf dem Transponderschlüssel. Die Fahrertür muss dabei geöffnet sein.
WARNUNG
Quetschgefahr! Stellen Sie sicher, dass Kinder nicht mit den Bedienelementen spielen.
Vor dem Verstellen ist sicherzustellen, dass sich keine Gegenstände vor, hinter oder unter dem Sitz befinden. Sicherstellen, dass keiner der Insassen im Fond eingeklemmt werden kann.
Sitzheizung
Sitzheizung, siehe Sitzheizung Vordersitze
(S. 143) und Beheizter Rücksitz
Themenbezogene Informationen
•
•
Rücksitz
Die Rückenlehne des Rücksitzes und die äußeren Kopfstützen können herunter geklappt werden. Die Kopfstütze auf dem mittleren Sitzplatz kann an die Größe des Insassen angepasst werden.
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten
Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insassen anpassen, so dass sie möglichst den ganzen Hinterkopf abdeckt. Die Kopfstütze je nach Wunsch nach oben schieben.
Die Taste (in der Mitte zwischen der Rückenlehne und der Kopfstütze, siehe Abbildung) drücken und die Kopfstütze gleichzeitig vorsichtig hinunterdrücken, um diese wieder in ihre unterste
Stellung zu bewegen.
WARNUNG
Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes sollte sich in der untersten Stellung befinden, wenn der mittlere Sitzplatz nicht belegt ist. Wenn sich eine Person auf dem mittleren Sitzplatz befindet, muss die Höhe der Kopfstütze so an die Körpergröße dieser Person angepasst sein, dass die Kopfstütze nach Möglichkeit deren gesamten Hinterkopf bedeckt.
Äußere Kopfstütze Fond manuell umklappen
90
19 Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbaren Sitzen mit Speicher und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist. Die Einstellung der Lendenwirbelstütze wird nicht gespeichert.
* Option/Zubehör.
Am Sperrgriff, der sich am nächsten an der Kopfstütze befindet, ziehen, um die Kopfstütze vorzuklappen.
Die Kopfstütze wird manuell zurückbewegt, bis ein Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopfstützen eingerastet sein.
Rückenlehne Fond umklappen
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden soll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.
Auch die Sicherheitsgurte dürfen nicht angelegt sein. Anderenfalls besteht die Gefahr für
Schäden an den Sitzbezügen im Fond.
Die dreigeteilte Rückenlehne kann auf unterschiedliche Weise umgeklappt werden.
ACHTUNG
Um ein vollständiges Umklappen der hinteren
Rückenlehnen zu ermöglichen, müssen ggf.
die Vordersitze vorgeschoben und/oder die
Rückenlehnen aufrechter gestellt werden.
•
Der linke Teil kann separat umgeklappt werden.
•
Der mittlere Teil kann separat umgeklappt werden.
•
Der rechte Teil kann nur zusammen mit dem mittleren umgeklappt werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
91
||
INSTRUMENTE UND REGLER
Wenn die Rückenlehne auf dem mittleren
Sitzplatz umgeklappt werden soll - Kopfstütze lösen und herunterstellen, siehe
Abschnitt weiter vorn "Kopfstütze mittlerer
Sitzplatz hinten".
Wenn die Rückenlehne auf dem mittleren
Sitzplatz umgeklappt werden soll - Kopfstütze lösen und herunterstellen, siehe
Abschnitt weiter vorn "Kopfstütze mittlerer
Sitzplatz hinten".
Beim Umklappen der äußeren Rückenlehnen werden die äußeren Kopfstützen automatisch heruntergeklappt. Den Sperrgriff der
Rückenlehne hochziehen und gleichzeitig die Rückenlehne vorklappen. Eine rote
Anzeige an der Sperrtaste zeigt an, dass die Rückenlehne nicht mehr gesichert ist.
ACHTUNG
Nachdem die Rückenlehnen umgeklappt wurden, müssen die Kopfstützen ein Stück nach vorn bewegt werden, damit sie nicht das Sitzkissen berühren.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
ACHTUNG
Wenn die Rückenlehne zurückgeklappt wurde, darf die rote Markierung nicht länger sichtbar sein. Wenn sie nach wie vor sichtbar ist, wurde die Rückenlehne nicht arretiert.
WARNUNG
Stellen Sie nach dem Hochklappen sicher, dass die Rückenlehnen und Kopfstützen im
Fond ordentlich arretiert sind.
Äußere Kopfstütze Fond elektrisch umklappen
*
1. Der Transponderschlüssel muss in Schlüsselstellung II stehen.
2. Die Taste drücken, um die hinteren äußeren
Kopfstützen umzuklappen und somit die
Sicht nach hinten zu verbessern.
WARNUNG
Klappen Sie die Kopfstützen der äußeren
Sitzplätze nicht um, wenn sich Personen auf diesen Sitzplätzen befinden.
Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bis ein
Klicken zu hören ist.
92 * Option/Zubehör.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopfstützen eingerastet sein.
Themenbezogene Informationen
•
•
Vordersitze - elektrisch betrieben
Lenkrad
Das Lenkrad kann in verschiedene Stellungen gestellt werden und besitzt Regler für Signalhorn, Tempomat sowie Menü-, Audio- und Telefonsteuerung.
Einstellung
INSTRUMENTE UND REGLER
3. Den Hebel zurückdrücken, um das Lenkrad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur schwer bewegen lässt, etwas auf das Lenkrad drücken und gleichzeitig den Hebel zurückführen.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren verstellen und arretieren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung * kann die Lenkkraft eingestellt werden,
siehe Einstellbare Lenkkraft * (S. 204).
Einstellung des Lenkrads.
Hebel – Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:
1. Ziehen Sie den Hebel in Fahrersitzrichtung, um das Lenkrad zu lösen.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stellen.
}}
* Option/Zubehör.
93
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Tastenfelder
* und Schaltwippen* Signalhorn
Elektrische Heizung* des Lenkrads
Das Lenkrad kann elektrisch beheizt werden.
Funktion
94
Tastenfelder und Schaltwippen am Lenkrad.
* (S. 213)* und Adaptiver Tempomat - ACC
Schaltwippen zum manuellen Schalten bei
Automatikgetriebe, siehe Automatikgetriebe
Audio- und Telefonsteuerung, siehe separate
Ergänzung Sensus Infotainment.
Signalhorn.
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
Themenbezogene Informationen
•
Elektrische Heizung * des Lenkrads (S. 94)
Je nach Ausstattung und Markt kann der Schalter unterschiedlich angeordnet sein.
Das wiederholte Drücken der Taste wechselt zwischen folgenden Funktionen:
Funktion
Abgeschaltet
Heizbetrieb
Anzeige
Tastenbeleuchtung aus
Tastenbeleuchtung an
Automatische Lenkradheizung
Bei aktiviertem automatischem Start der Lenkradheizung erfolgt die Erwärmung des Lenkrads beim anlassen des Motors. Der automatische
Start erfolgt, wenn das Fahrzeug kalt ist und die
Umgebungstemperatur unter ca. 10 °C beträgt.
* Option/Zubehör.
Die Funktion wird im Menüsystem MY CAR
(S. 122) aktiviert und deaktiviert.
Schalterfeld Beleuchtung
Mit dem Schalterfeldbeleuchtung kann die
Außenbeleuchtung aktiviert und eingestellt werden. Es wird außerdem für die Einstellung der
Display- und Instrumentenbeleuchtung sowie
der Stimmungsbeleuchtung (S. 106) verwen-
det.
INSTRUMENTE UND REGLER verfügen, fehlt bei diesen Fahrzeugen das Stellrad für die Leuchtweitenregelung.
Übersicht Schalterfeld Beleuchtung.
Daumenrad zur Einstellung der Display- und
Instrumentenbeleuchtung sowie der Stimmungsbeleuchtung
*
Taste für Nebelschlussleuchte
Lichtschalter für die Beleuchtung während der Fahrt und im Stand
Daumenrad für die Leuchtweitenregelung
Da Fahrzeuge mit aktiven Xenon-Scheinwerfern *
über eine automatische Leuchtweitenregelung
}}
* Option/Zubehör.
95
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Modi des Drehreglers
ACHTUNG
Es werden die gleichen Lampen verwendet wie für die Positionsleuchten vorn. Die Lichtstärke ist höher, wenn die Lampen als Tagfahrlicht eingesetzt werden.
Stellung Bedeutung
Tagfahrlicht A bei Fahrzeugelektrik in Schlüsselstellung II oder laufendem Motor.
Lichthupe kann verwendet werden.
Tagfahrlicht, Positionsleuchten hinten und Seitenmarkierungsleuchten bei Fahrzeugelektrik in Schlüsselstellung II oder laufendem Motor.
Positions-/Seitenmarkierungsleuchten bei geparktem Fahrzeug
B
.
Lichthupe kann verwendet werden.
Stellung Bedeutung
Tagfahrlicht, Positionsleuchten hinten und Seitenmarkierungsleuchten bei Tageslicht und Fahrzeugelektrik in Schlüsselstellung II oder laufendem Motor.
Abblendlicht und Positions-/
Seitenmarkierungsleuchten bei schwachem Tageslicht, Dunkelheit, eingeschalteter Nebelschlussleuchte oder kontinuierlichem
Scheibenwischerbetrieb.
* ist aktiviert.
Die Funktion Automatisches Fernlicht (S. 100)
den.
Fernlicht kann aktiviert werden, wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist.
Lichthupe kann verwendet werden.
Abblendlicht und Positions-/
Seitenmarkierungsleuchten.
Fernlicht kann aktiviert werden.
Lichthupe kann verwendet werden.
A
B
Platzierung im oder unter dem vorderen Stoßfänger.
Auch bei Stillstand mit laufendem Motor, wenn der Schalter aus einer anderen in diese Stellung gebracht wird.
Volvo empfiehlt den Modus
Fahrzeug gefahren wird.
, wenn das
WARNUNG
Das Beleuchtungssystem des Fahrzeugs kann nicht in allen Situationen entscheiden, ob das Tageslicht ausreicht, z. B. bei Nebel oder Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug mit verkehrssicherer Beleuchtung und gemäß den geltenden Verkehrsbestimmungen gefahren wird.
Display- und Instrumentenbeleuchtung
Je nach Schlüsselstellung schalten sich Display-
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird mit dem Daumenrad eingestellt.
96 * Option/Zubehör.
Scheinwerfer-Leuchtweitenregelung
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen kann.
Die Lichthöhe einstellen, um dies zu vermeiden.
Bei schwer beladenem Fahrzeug die Leuchtweite verringern.
1. Den Motor eingeschaltet lassen oder die elektrische Anlage des Fahrzeugs in Schlüsselstellung I belassen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der Leuchtweite das Daumenrad nach oben oder unten drehen.
Personen auf allen Sitzen
Personen auf allen Sitzen sowie maximale
Beladung im Kofferraum
Fahrer sowie maximale Beladung im Laderaum
Themenbezogene Informationen
•
•
•
INSTRUMENTE UND REGLER
Positionsleuchten
Das Einschalten der Positionsleuchten erfolgt mit dem Lichtschalter.
Stellung am Daumenrad für unterschiedliche Beladungen.
Nur Fahrer
Fahrer und Beifahrer im Beifahrersitz vorn
Lichtschalter in Stellung Positionsleuchten eingeschaltet.
Den Drehregler in Stellung bringen
(gleichzeitig wird die Kennzeichenbeleuchtung eingeschaltet).
Wenn die Fahrzeugelektrik in Zündstellung II steht oder der Motor läuft, wird anstelle der Positionsleuchten vorn das Tagfahrlicht eingeschaltet.
Beim Öffnen der Heckklappe bei Dunkelheit werden die hinteren Positionsleuchten eingeschaltet, um die Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug zu warnen. Dies geschieht unabhängig von der momentanen Position des Drehreglers oder der
Schlüsselstellung der elektrischen Anlage des
Fahrzeugs.
}}
97
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Wenn mehr als 30 Sekunden höchstens
10 km/h (ca. 6 mph) gefahren wird, oder wenn die Geschwindigkeit 10 km/h (ca. 6 mph) übersteigt, dann leuchtet die Warnblinkanlage und es erfolgt die Anzeige
Lichtschalterpos.
rücksetzen im Kombinationsinstrument mit der
Aufforderung, etwas anderes als len.
einzustel-
Themenbezogene Informationen
•
Schalterfeld Beleuchtung (S. 95)
Tagesfahrlicht
In der Drehregler-Stellung des Lichtschalters und mit der Elektrik des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung
II oder bei laufendem Motor wird bei Tageslicht automatisch das Tagfahrlicht aktiviert.
Tagesfahrlicht am Tag DRL
Aktivierung der Scheibenwischer oder der Nebelschlussleuchte.
WARNUNG
Das System ist ein Hilfsmittel zum Sparen von
Energie – es kann nicht in allen Situationen entscheiden, ob das Tageslicht zu schwach oder ausreichend stark ist, wie z. B. bei Nebel und Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug mit verkehrssicherer korrekter
Beleuchtung und gemäß den geltenden Verkehrsbestimmungen gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
•
•
Schalterfeld Beleuchtung (S. 95)
Drehregler des Lichtschalters in Stellung AUTO.
Durch das Einstellen des Lichtschalter-Drehreglers auf Stellung wird das Tagfahrlicht
(Daytime Running Lights - DRL) automatisch eingeschaltet, wenn das Fahrzeug bei Tageslicht gefahren wird. Ein Lichtsensor auf der Oberseite des Armaturenbrett sorgt für den Wechsel von
Tagfahrlicht zu Abblendlicht, wenn die Dämmerung eintritt oder das Tageslicht zu schwach wird.
Das Wechseln auf Abblendlicht erfolgt auch bei
98
Tunnelerkennung*
Die Tunnelerfassung schaltet die Beleuchtung von Tagfahrlicht auf Abblendlicht, wenn das
Fahrzeug in einen Tunnel fährt.
Die Funktion Tunnelerfassung ist in Fahrzeugen mit Regensensor
* verfügbar. Der Sensor erkennt einen Tunneleingang und schaltet die Beleuchtung vom Tagfahrlicht auf Abblendlicht um. Etwa
20 Sekunden, nachdem das Fahrzeug den Tunnel verlassen hat, wird wieder auf Tagfahrlicht umgestellt. Wenn das Fahrzeug innerhalb dieser
Zeit in einen weiteren Tunnel einfährt, bleibt das
Abblendlicht eingeschaltet. Auf diese Weise werden zu häufige Lichtumschaltungen vermieden.
Beachten, dass für ein Funktionieren der Tunnelerfassung der Lichtschalter-Drehregler in Stellung stehen muss.
Themenbezogene Informationen
•
•
Schalterfeld Beleuchtung (S. 95)
INSTRUMENTE UND REGLER
Fern-/Abblendlicht
In der Drehregler-Stellung des Lichtschalters und mit der Elektrik des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung
II oder bei laufendem Motor wird bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch das Abblendlicht aktiviert.
Lenkradhebel und Lichtschalter-Drehregler.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
Abblendlicht
Bei der Drehregler-Stellung wird das
Abblendlicht bei Dämmerung oder zu schwachem
Tageslicht automatisch eingeschaltet. Außerdem erfolgt ein automatisches Einschalten des
Abblendlichts, wenn die Scheibenwischer oder die Nebelschlussleuchten eingeschaltet werden.
In der Drehregler-Stellung wird das
Abblendlicht stets eingeschaltet, wenn der Motor läuft oder die Schlüsselstellung II aktiv ist.
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in die
Lichthupenstellung ziehen. Das Fernlicht leuchtet so lange, bis der Hebel wieder losgelassen wird.
Fernlicht
Das Fernlicht kann aktiviert werden, wenn sich der Drehregler in Stellung
20
oder befindet. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren.
Dazu den Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstellung bewegen und loslassen. Alternativ kann das Fernlicht deaktiviert werden. Dazu den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad drücken.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol
im Kombinationsinstrument.
Zusatzbeleuchtung
*
Falls das Fahrzeug über Zusatzscheinwerfer verfügt, kann der Fahrer im Menüsystem MY CAR festlegen, ob diese deaktiviert oder gleichzeitig mit dem Fernlicht
21
eingeschaltet bzw. ausge-
schaltet werden sollen, siehe MY CAR (S. 122).
20
21
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist.
Zusatzscheinwerfer müssen von einer Werkstatt an die Elektrik angeschlossen werden. Volvo empfiehlt, dass Sie eich an eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
}}
* Option/Zubehör.
99
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Themenbezogene Informationen
•
•
Automatisches Fernlicht * (S. 100)
•
Schalterfeld Beleuchtung (S. 95)
•
Scheinwerfer – Lichtmuster einstellen
•
Automatisches Fernlicht*
Die Funktion Automatisches Fernlicht erkennt das Scheinwerferlicht entgegenkommender und die Rücklichter vorausfahrender Fahrzeuge und stellt die Beleuchtung von Fernlicht auf Abblendlicht um. Die Beleuchtung geht wieder zu Fernlicht über, wenn das eintretende Licht nicht mehr vorhanden ist.
Automatisches Fernlicht – AHB
Die Funktion Automatisches Fernlicht (Active
High Beam, AHB) erkennt mithilfe eines Kamerasensors an der Oberkante der Windschutzscheibe das Scheinwerferlicht entgegenkommender und das Rücklicht vorausfahrender Fahrzeuge und schaltet dann von Fernlicht auf
Abblendlicht um. Die Funktion kann auch die
Straßenbeleuchtung berücksichtigen.
Wenn der Kamerasensor kein entgegenkommendes oder vorausfahrendes Fahrzeug mehr erkennt, wird das Fernlicht wieder eingeschaltet.
Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
Etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor kein Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs oder die Rücklichter des vorausfahrenden Verkehrs erfasst, wird die Beleuchtung wieder auf Fernlicht umgeschaltet.
Fahrzeuge mit aktiven Xenon-Scheinwerfern
Bei automatischem Fernlicht mit Ein/Aus-Funktion 22 wird die Beleuchtung etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor kein Scheinwerferlicht entgegenkommender oder Rücklicht vorausfahrender Fahrzeuge erfasst hat, wieder auf
Fernlicht umgeschaltet.
Bei automatischem Fernlicht mit adaptiver Funktion 22 bleibt der Lichtkegel des Fernlichts anders als beim herkömmlichen Abblenden im seitlichen
Bereich auf beiden Seiten entgegenkommender oder vorausfahrender Fahrzeuge bestehen – es wird nur der Teil des Lichtkegels abgeblendet, der das jeweilige Fahrzeug direkt erfassen würde.
Adaptive Funktion: Abblendlicht direkt in Richtung entgegenkommender Fahrzeuge, aber weiterhin Fernlicht auf beiden Seiten des Fahrzeugs.
Etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor kein Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs oder
100
22 Je nach Ausstattungsstufe des Fahrzeugs.
* Option/Zubehör.
INSTRUMENTE UND REGLER die Rücklichter des vorausfahrenden Verkehrs erfasst, wird die Beleuchtung wieder auf komplettes Fernlicht umgeschaltet.
Aktivierung/Deaktivierung
AHB kann aktiviert werden, wenn der Lichtschalter-Drehregler in Stellung steht (sofern die
Funktion nicht im Menüsystem MY CAR deakti-
viert wurde, siehe MY CAR (S. 122)).
Lenkradhebel und Lichtschalter-Drehregler in Stellung
AUTO.
Die Funktion kann bei Dunkelheit und Fahrgeschwindigkeiten ab ca. 20 km/h (12 mph) aktiviert werden.
AHB aktivieren/deaktivieren, indem der linke
Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstellung bewegt und losgelassen wird. Eine Deaktivierung bei Fernlicht führt dazu, dass die Beleuchtung direkt zu Abblendlicht umschaltet.
Fahrzeug mit analogem Kombinationsinstrument
Wenn AHB aktiviert ist, leuchtet das Symbol
im Informationsdisplay des Instruments.
Bei eingeschaltetem Fernlicht leuchtet auch das
Symbol im Kombinationsinstrument. Für aktive Xenon-Scheinwerfer gilt dies auch bei teilweise abgeblendetem Fernlicht, d. h. sobald der
Lichtkegel etwas heller als mit Abblendlicht ist.
Fahrzeug mit digitalem Kombinationsinstrument
Wenn AHB aktiviert ist, leuchtet das Symbol
im Informationsdisplay des Instruments mit weißem Schein.
Bei eingeschaltetem Fernlicht leuchtet das Symbol mit blauem Schein. Für aktive Xenon-Scheinwerfer gilt dies auch bei teilweise abgeblendetem
Fernlicht, d. h. sobald der Lichtkegel etwas heller als mit Abblendlicht ist.
Manuelle Betätigung
ACHTUNG
Die Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Kamerasensor frei von Eis, Schnee, Beschlag und Schmutz halten.
Vor den Kamerasensor darf nichts auf die
Windschutzscheibe geklebt oder montiert werden, da sonst die Funktion eines oder mehrerer von der Kamera abhängiger Systeme beeinträchtigt oder verhindert werden könnte.
Falls die Mitteilung Aktives Fernlicht Zeitweilig nicht verfügbar Manuell schalten im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments erscheint, muss der Wechsel zwischen Fern- und
Abblendlicht von Hand erfolgen. Der Lichtschalter-Drehregler kann sich trotzdem in Stellung
befinden. Dasselbe gilt, falls die Mitteilung
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe
Handbuch und das Symbol erscheinen.
Das Symbol gen erscheinen.
erlischt, wenn diese Mitteilun-
AHB kann beispielsweise in Situationen mit dichtem Nebel oder kräftigem Regen vorübergehend nicht einsatzbereit sein. Wenn AHB wieder einsatzbereit ist, bzw. die Windschutzscheibensensoren nicht länger blockiert sind, erlischt die Mit-
}}
101
INSTRUMENTE UND REGLER
|| teilung automatisch und das Symbol leuchtet auf.
WARNUNG
AHB ist ein Hilfsmittel, mit dem sich bei günstigen Verhältnissen die optimale Lichteinstellung verwenden lässt.
Der Fahrer ist grundsätzlich dafür verantwortlich, manuell zwischen Abblend- und Fernlicht zu wechseln, sobald der Verkehr oder das
Wetter dies erfordern.
WICHTIG
Beispielsituationen, in denen ggf. ein manueller Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht erforderlich ist:
•
Starker Regen oder dichter Nebel
•
Bei gefrierender Nässe
•
Schneegestöber oder Schneematsch
•
Mondschein
•
Fahrt in unzureichend beleuchteten Ortschaften
•
Unzureichende Beleuchtung voranfahrender Verkehrsteilnehmer
•
Fußgänger auf oder an der Straße
•
Stark reflektierende Gegenstände wie z.
B. Schilder in Straßennähe
•
Verdeckung der Beleuchtung des
Gegenverkehrs durch z. B. Fahrbahnbegrenzungen
•
Verkehr auf einmündenden Straßen
•
An Steigungen oder Gefällen
•
In engen Kurven.
Für weitere Informationen über die Begrenzun-
gen des Kamerasensors, siehe Kollisionswarner
- Begrenzungen des Kamerasensors (S. 254).
Themenbezogene Informationen
•
•
Schalterfeld Beleuchtung (S. 95)
102 * Option/Zubehör.
Aktive Xenon-Scheinwerfer*
Das aktive Kurvenlicht bzw. aktive Xenon-Scheinwerfer sind so konstruiert, dass sie in Kurven und an Kreuzungen eine maximal mögliche
Beleuchtung bieten, und damit die Sicherheit erhöhen.
Aktives Kurvenlicht/aktive Xenon-
Scheinwerfer – ABL
Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Wenn das Fahrzeug mit aktivem Kurvenlicht
(Active Bending Lights, ABL) bzw. aktiven Xenon-
Scheinwerfern ausgestattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwerfer der Lenkradbewegung, um für maximale Beleuchtung in Kurven und auf
Kreuzungen und so für mehr Sicherheit zu sorgen.
Die Funktion wird beim Start des Fahrzeugs automatisch aktiviert (vorausgesetzt, sie wurde nicht im Menüsystem MY CAR deaktiviert, siehe
MY CAR (S. 122)). Bei Störung der Funktion
leuchtet das Symbol im Kombinationsinstrument. Gleichzeitig werden ein erklärender
Text sowie ein weiteres Symbol im Informationsdisplay angezeigt.
Symbol Mitteilung
Scheinwerfersystem defekt Wartung erforderlich
Bedeutung
Das System ist außer Betrieb. Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das Fahrzeug fortbewegt.
Die Funktion 23 kann im Menüsystem MY CAR
deaktiviert/aktiviert werden, siehe MY CAR
INSTRUMENTE UND REGLER
Kurvenlicht*
Bei aktivem Kurvenlicht bzw. aktiven Xenon-
Scheinwerfern mit adaptiver Fernlichtautomatik kommt außerdem das Abbiegelicht zum Einsatz.
Hierbei leuchtet das Kurvenlicht den Bereich schräg vor dem Fahrzeug vorübergehend in der
Richtung aus, in die das Lenkrad gedreht wird oder deren Blinker betätigt wird.
Die Funktion wird aktiviert, wenn das Fern- oder
Abblendlicht eingeschaltet ist und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter 30 km/h (20 mph) liegt.
Außerdem werden beim Rückwärtsfahren beide
Kurvenlichter als Ergänzung zum Rückfahrscheinwerfer verwendet.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Schalterfeld Beleuchtung (S. 95)
23 Bei der Lieferung ab Werk aktiviert.
* Option/Zubehör.
103
104
INSTRUMENTE UND REGLER
Scheinwerfer – Lichtmuster einstellen
Bei Ausstattung mit aktiven Xenon-Scheinwerfern und automatischem Fernlicht muss bei einem Wechsel zwischen Rechts- und Linksverkehr das Lichtmuster umgestellt werden.
Aktive Xenon-Scheinwerfer
*
Bei Fahrzeugen ohne automatischem Fernlicht
* ist keine Einstellung des Lichtbilds erforderlich.
Die Lichtverteilung ist so gestaltet, dass der entgegenkommende Verkehr nicht geblendet wird.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Fernlicht muss das Lichtbild eingestellt werden. Das Fahrzeug muss stillstehen und der Motor muss laufen, wenn das Lichtmuster zwischen Rechts- und
Linksverkehr umgestellt wird.
Die Umstellung des Lichtbilds erfolgt im Menü-
system MY CAR, siehe MY CAR (S. 122).
Halogenscheinwerfer
Eine Einstellung des Lichtbilds ist nicht erforderlich. Die Lichtverteilung ist so gestaltet, dass der entgegenkommende Verkehr nicht geblendet wird.
Nebelschlussleuchte
Wenn aufgrund von Nebel die Sicht verschlechtert ist, kann die Nebelschlussleuchte eingesetzt werden, um andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf das vorausfahrende Fahrzeug aufmerksam zu machen.
Taste für Nebelschlussleuchte.
Die Nebelschlussleuchte kann nur leuchten, wenn Zündstellung II aktiv ist, oder wenn der
Motor läuft, und wenn der Lichtschalter-Drehregler in Stellung oder ist.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist, leuchten das Kontrollsymbol im Kombinationsinstrument und die Tastenbeleuchtung.
Die Nebelschlussleuchte erlischt, wenn Sie den
Schalter START/STOP ENGINE drücken oder den Lichtschalter in Stellung bringen.
oder
ACHTUNG
Die Bestimmungen zum Einsatz von Nebelschlussleuchten variieren von Land zu Land.
Themenbezogene Informationen
•
Schalterfeld Beleuchtung (S. 95)
* Option/Zubehör.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet.
Die Bremsleuchte leuchtet, wenn das Bremspedal betätigt wird. Außerdem leuchtet sie, wenn
eines der Fahrerunterstützungssysteme Adaptiver
Tempomat (S. 220), City Safety (S. 240) oder
Unfallwarnsystem (S. 247) das Fahrzeug bremst.
Themenbezogene Informationen
•
Fahrbremse - Notbremsleuchten und automatische Warnblinkanlage (S. 322)
INSTRUMENTE UND REGLER
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage warnt andere Verkehrsteilnehmer, indem sämtliche Blinkerleuchten des
Fahrzeugs gleichzeitig blinken, wenn diese Funktion aktiviert ist.
Themenbezogene Informationen
•
•
Fahrbremse - Notbremsleuchten und automatische Warnblinkanlage (S. 322)
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken beide Blinkersymbole im Kombinationsinstrument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch eingeschaltet, wenn Sie so stark bremsen, dass die
Notbremsleuchten aktiviert werden und die
Geschwindigkeit unter ca. 10 km/h (6 mph) sinkt. Die Warnblinkanlage bleibt beim Anhalten aktiv und wird automatisch deaktiviert, wenn Sie wieder anfahren oder durch Drücken auf die
Taste deaktiviert.
105
INSTRUMENTE UND REGLER
Blinkerleuchte
Die Blinkerleuchten des Fahrzeugs werden mit dem linken Lenkradhebel betätigt. Je nachdem, wie weit der Hebel nach oben oder unten geführt wird, blinken die Blinker dreimal oder leuchten kontinuierlich.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und wird von Hand oder automatisch durch die Lenkradbewegung zurückbewegt.
Blinkersymbole
Für Blinkersymbole siehe Kombinationsinstrument - Bedeutung der Kontrollsymbole (S. 75).
Themenbezogene Informationen
•
Innenbeleuchtung
Die Innenbeleuchtung wird mit den Reglern über den Vordersitzen und Rücksitzen ein- oder ausgeschaltet.
106
Blinkerleuchte.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in die erste Stellung bewegen und loslassen.
Die Blinkerleuchten blinken dreimal. Die
Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden, siehe MY CAR
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in die äußerste Stellung bewegen.
Schalter in der Dachkonsole für vordere Leseleuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Leseleuchte rechte Seite
Innenbeleuchtung
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschaltet werden, nachdem:
• der Motor ausgeschaltet und die elektrische
Anlage in Schlüsselstellung 0 versetzt wurde
• das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch noch nicht angelassenen wurde.
INSTRUMENTE UND REGLER
Vordere Deckenbeleuchtung
Die Leseleuchten vorn werden mit einem Druck auf die jeweilige Taste in der Deckenkonsole einbzw. ausgeschaltet.
Hintere Deckenbeleuchtung
Hintere Deckenbeleuchtung.
Die Lampen werden mit einem Druck auf die jeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbeleuchtung) wird beim Öffnen oder Schließen einer Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim Öffnen oder Schließen des Handschuhfachs einbzw. ausgeschaltet.
Frisierspiegel-Beleuchtung
Die Beleuchtung des Make-up-Spiegels (S. 163)
wird beim Öffnen und Schließen des Spiegels ein- und ausgeschaltet.
Beleuchtung im Laderaum
Die Beleuchtung im Laderaum wird beim Öffnen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw. ausgeschaltet.
Automatische Innenbeleuchtung
Mit der Taste für die Innenbeleuchtung können drei Stellungen für die Beleuchtung im Fahrzeuginnenraum gewählt werden:
•
Aus – rechte Seite eingedrückt, die automatische Innenbeleuchtung ist deaktiviert.
•
Neutralstellung – die automatische Innenbeleuchtung ist aktiviert.
•
Ein – linke Seite eingedrückt, die Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Neutralstellung
Wenn die Taste in der Neutralstellung steht, wird die Innenbeleuchtung automatisch wie folgt einund ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
• das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel oder dem Schlüsselblatt entriegelt wird,
siehe Transponderschlüssel - Funktionen
(S. 178) oder Abnehmbares Schlüsselblatt -
Entriegelung der Tür (S. 183).
• der Motor ausgeschaltet und die elektrische
Anlage in Schlüsselstellung 0 versetzt wurde.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet, wenn:
• der Motor angelassen wird
• das Fahrzeug verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der Türen offen ist.
Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie automatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.
Ambiente-Beleuchtung
*
Wenn die herkömmliche Innenbeleuchtung erloschen ist und der Motor läuft, leuchten einige
Leuchtdioden, u.A. eine in der Deckenbeleuchtung, um somit schwaches Licht zu liefern und die Stimmung während der Fahrt zu erhöhen. Die
Beleuchtung erleichtert bei Dunkelheit auch das
Erkennen von Gegenständen im Ablagefach usw.
Wenn das Fahrzeug verriegelt wird, erlischt diese
Beleuchtung kurze Zeit nach der normalen
Innenraumbeleuchtung. Die Leuchtstärke wird
mit dem Daumenrad am Lichtschalter (S. 95) ein-
gestellt.
* Option/Zubehör.
107
108
INSTRUMENTE UND REGLER
Annäherungsbeleuchtung
Die Annäherungsbeleuchtung umfasst das
Abblendlicht, die Positionsleuchten, die Lampen in den Außenspiegeln und die Kennzeichenbeleuchtung.
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin eingeschaltet bleiben und somit als Wegbeleuchtung verwendet werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zündschloss abziehen.
2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen. Die
Funktion wird auf dieselbe Weise wie die
Lichthupe aktiviert, siehe Fern-/Abblendlicht
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür verriegeln.
Nach Aktivierung der Funktion leuchten das
Abblendlicht, die Positionsleuchten, die Lampen in den Außenspiegeln und die Nummernschildbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Annäherungsbeleuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann im Menü-
system MY CAR eingestellt werden, siehe MY
Themenbezogene Informationen
•
Automat. Beleuchtung
Die Wegbeleuchtung umfasst Positionsleuchten, Außenspiegelbeleuchtung, Kennzeichenbeleuchtung, Innendeckenbeleuchtung sowie Einstiegsbeleuchtung.
Die Wegbeleuchtung wird mit dem Transponder-
schlüssel eingeschaltet, siehe Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178), und sorgt dafür,
dass die Fahrzeugbeleuchtung von weitem eingeschaltet wird.
Bei Aktivierung der Funktion über den Transponderschlüssel leuchten Abblendlicht, Positionsleuchten, Außenspiegelbeleuchtung, Kennzeichenbeleuchtung, Innendeckenbeleuchtung und
Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann im Menüsystem
MY CAR eingestellt werden, siehe MY CAR
Themenbezogene Informationen
•
Annäherungsbeleuchtung (S. 108)
Wisch- und Waschanlage
Die Wisch- und Waschanlage reinigt die Windschutzscheibe und Heckscheibe. Die Scheinwerfer werden mit einer Hochdruckwaschanlage gereinigt.
Scheibenwischer
24
Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe.
Regensensor, ein/aus
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um die Scheibenwischer auszuschalten.
24
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen und loslassen, um einen Wischvorgang auszuführen.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im
Intervallbetrieb die Anzahl der Wischvorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit hoher Geschwindigkeit.
WICHTIG
Vor Betätigung der Scheibenwischer - sicherstellen, dass die Wischerblätter nicht festgefroren sind und dass Schnee und Eis auf der
Windschutzscheibe (und auf der Heckscheibe) entfernt wurden.
WICHTIG
Vor der Betätigung von Scheibenwischern im
Winter ist sicherzustellen, dass die Wischerblätter nicht festgefroren sind und dass
Schnee und Eis auf der Windschutzscheibe
(und auf der Heckscheibe) entfernt wurden.
INSTRUMENTE UND REGLER
WICHTIG
Beim Reinigen der Windschutzscheibe mit den Scheibenwischern ist reichlich Scheibenreinigungsflüssigkeit zu verwenden. Die Windschutzscheibe sollte nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
Wartungsstellung Wischerblätter
Für die Reinigung der Windschutzscheibe/
Wischerblätter und den Austausch der Wischer-
blätter siehe Autowäsche (S. 437) und Wischer-
Regensensor
*
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert. Die
Empfindlichkeit des Regensensors lässt sich mit dem Daumenrad einstellen.
Bei aktiviertem Regensensor leuchtet eine
Lampe in und das Symbol für Regensensor
wird im Kombinationsinstrument angezeigt.
Empfindlichkeit aktivieren und einstellen
Bei der Aktivierung des Regensensors muss der
Motor laufen oder der Transponderschlüssel in
Stellung I oder II stehen und gleichzeitig muss der Hebel für die Scheibenwischer in Stellung 0 bzw. in der Stellung für einen einzelnen Wischvorgang stehen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Regensensortaste drücken. Die Scheibenwischer führen eine Wischbewegung aus.
Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, führen die Scheibenwischer zusätzliche Wischvorgänge aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlichkeit nach oben und für eine niedrigere Empfindlichkeit nach unten drehen. (Wenn das Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein zusätzlicher
Wischvorgang ausgeführt.)
Deaktivieren
Den Regensensor deaktivieren. Dazu auf die
Sensortaste drücken oder den Hebel in ein anderes Wischprogramm nach unten bewegen.
Der Regensensor wird automatisch deaktiviert, wenn der Transponderschlüssel aus dem Zündschloss abgezogen wird bzw. fünf Minuten nachdem der Motor abgestellt wurde.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in Bewegung setzen und in der Waschanlage beschädigt werden. Den Regensensor bei laufendem
Fahrzeug ausschalten oder mit dem Transponderschlüssel in Stellung I oder II ausschalten. Das Symbol im Kombinationsinstrument und die Lampe in der Taste erlöschen.
}}
* Option/Zubehör.
109
||
INSTRUMENTE UND REGLER
Reinigung der Scheinwerfer und der
Scheiben
Waschfunktion.
Reinigung der Windschutzscheibe
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Windschutzscheiben- und die Scheinwerferwaschanlage zu starten.
Nach Loslassen des Hebels führen die Scheibenwischer noch einige weitere Wischvorgänge aus und die Scheinwerfer werden gereinigt.
Beheizte Waschdüsen
*
Die Waschdüsen werden automatisch bei Kälte beheizt, um zu verhindern, dass die Scheibenreinigungsflüssigkeit einfriert.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer
*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer verbraucht große Mengen Scheibenreinigungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen, werden die
Scheinwerfer automatisch bei jedem fünften
Wischvorgang der Windschutzscheibe gereinigt.
Reduzierter Waschbetrieb
Wenn ca. 1 Liter Scheibenreinigungsflüssigkeit im Behälter verbleibt und die Mitteilung, dass
Scheibenreinigungsflüssigkeit nachzufüllen ist, im
Kombinationsinstrument erscheint, wird die
Scheibenreinigungsflüssigkeitszufuhr zu den
Scheinwerfern ausgeschaltet, um der Reinigung der Windschutzscheibe und der Sicht den Vorrang zu geben.
Wischen und Waschen der Heckscheibe
Heckscheibenwischer – Intervallbetrieb
Heckscheibenwischer – kontinuierliche
Geschwindigkeit
Wisch- und Waschanlage der Heckscheibe werden durch Vorwärtsbewegen des Hebels (siehe
Pfeil in Abbildung oben) aktiviert.
ACHTUNG
Der Heckscheibenwischer ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung ausgeschaltet wird. Wenn der Heckwischer ausreichend abgekühlt ist, funktioniert er wieder ordnungsgemäß.
110 * Option/Zubehör.
Waschanlage – Rückwärtsfahrt
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem Windschutzscheibenwischer eingelegt wird, geht der
Heckscheibenwischer in den Intervallbetrieb
25
über. Die Funktion wird deaktiviert, sobald der
Rückwärtsgang ausgekuppelt wird.
Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit kontinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt keine
Veränderung.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit Regensensor wird der hintere Scheibenwischer beim Zurücksetzen eingeschaltet, falls der Sensor aktiviert ist und es regnet.
Themenbezogene Informationen
•
Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen
Fensterheber
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedienfeldern der übrigen Türen kann der Fensterheber der jeweiligen Tür bedient werden.
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Kindersicherung, die verhindert, dass Kinder die Türen im Fond von innen *
öffnen sowie die Fenster der Fondtüren öff-
nen oder schließen können, siehe Kindersicherung - elektronische Aktivierung
Schalter für hintere Fenster
Schalter für vordere Fenster
INSTRUMENTE UND REGLER
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Kinder oder andere
Insassen nicht eingeklemmt werden, wenn
Fenster von der Fahrertür aus geschlossen werden.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen der Fenster mit dem Transponderschlüssel, dass kein Einklemmrisiko für Kinder oder andere Insassen besteht.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten denken Sie immer daran, den Strom zu den
Fensterhebern zu unterbrechen, indem Sie
Schlüsselstellung 0 wählen, und den Transponderschlüssel anschließend beim Verlassen des Fahrzeugs mitnehmen. Weitere Informationen über die Schlüsselstellung siehe
Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86).
25 Diese Funktion (Intervallbetrieb beim Zurücksetzen) kann in einer Werkstatt deaktiviert werden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich dafür an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
}}
* Option/Zubehör.
111
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Betätigung
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber, mit den Bedienfeldern der übrigen
Türen nur die Fensterheber der jeweiligen Tür bedient werden. Es können nicht zwei Bedienfelder zeitgleich genutzt werden.
Für eine Benutzung der Fensterheber muss die
Schlüsselstellung mindestens I sein - siehe
Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86). Nach der Abschaltung des
Motors können die Fensterheber einige Minuten nach dem Abziehen de Transponderschlüssel bedient werden - jedoch nicht nach dem Öffnen einer Tür.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebrochen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die
Bewegung der Fenster behindert. Der Einklemmschutz kann außer Kraft gesetzt werden, wenn der Schließvorgang z. B. bei Eisbildung abgebrochen wurde. Nach zwei aufeinander folgenden abgebrochenen Schließvorgängen wird der Einklemmschutz außer Kraft gesetzt und die automatische Funktion für eine kurze Zeitlang deaktiviert. Anschließend können die Fenster geschlossen werden, indem die Taste hochgezogen gehalten wird.
ACHTUNG
Eine Art, das pulsierende Windgeräusch bei offenen hinteren Fensterscheiben zu verringern, besteht darin, auch die vorderen Fensterscheiben ein wenig zu öffnen.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten bewegen. Die Fenster fahren nach oben/unten, solange der Schalter in der jeweiligen Stellung gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die Endstellung führen und loslassen. Das Fenster wird automatisch in seine Endstellung gefahren.
Betätigung mit Transponderschlüssel oder
Zentralverriegelungstaste
Zur Betätigung der elektrischen Fensterheber von außen mit dem Transponderschlüssel oder von innen mit der Zentralverriegelungstaste siehe
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178)
oder Verriegelung/Entriegelung - von innen
Rückstellung
Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist, muss die Funktion für automatische Öffnung zurückgestellt werden, um korrekt zu funktionieren.
1. Den vorderen Teil der Taste leicht hochziehen und eine Sekunde lang festhalten, um die Scheibe in ihre Endstellung hochzufahren.
2. Die Taste kurz loslassen.
3. Den vorderen Teil der Taste erneut eine
Sekunde lang hochziehen.
WARNUNG
Ein Zurücksetzen hat zu erfolgen, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
112
INSTRUMENTE UND REGLER
Rückspiegel - außen
Die Stellung der Außenrückspiegel wird mit dem
Einstellhebel im Bedienfeld der Fahrertür eingestellt.
Bedienfeld für Außenspiegel.
Einstellung
1. Auf die Taste L für den linken Rückspiegel oder R für den rechten Rückspiegel drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte einstellen.
3. Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
WARNUNG
Bei beiden Spiegeln handelt es sich um Weitwinkelspiegel, die optimale Sicht gewährleisten. Objekte im Spiegel können weiter entfernt erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Einstellungen speichern
26
Die Einstellungen der Rückspiegel und des Fahrersitzes können für jeden Transponderschlüssel separat gespeichert werden
*, siehe Transponderschlüssel – Personalisierung
Anwinkeln des Rückspiegels beim
Einparken
26
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um z. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu machen.
– Den Rückwärtsgang einlegen und die Taste
L oder R drücken.
Beim Herausnehmen des Rückwärtsgangs nimmt der Rückspiegel automatisch nach ca. 10 Sekunden – oder früher, wenn die Taste L bzw. R gedrückt wird – wieder seine ursprüngliche Stellung ein.
Automatisches Anwinkeln des
Rückspiegels beim Einparken
26
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird der
Rückspiegel automatisch angewinkelt, um z. B.
den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu machen. Beim Herausnehmen des Rückwärtsgangs nimmt der Rückspiegel automatisch nach kurzer Zeit wieder seine ursprüngliche Stellung ein.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden, siehe MY CAR (S. 122).
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln
*
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden die Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden, siehe MY CAR (S. 122).
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständen aus ihrer Stellung bewegt wurden, müssen elektrisch in die Neutralstellung zurückgestellt werden, damit das elektrische Ein-/Ausklappen korrekt funktioniert:
1. Die Spiegel mit den Tasten L und R einklappen.
2. Die Spiegel mit den Tasten L und R ausklappen.
3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf wiederholen.
26
}}
* Option/Zubehör.
113
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung zurückgestellt.
Abblendautomatik
*
Die Rückspiegel können nur dann mit der
Abblendautomatik ausgestattet sein, wenn auch der Innenspiegel über diese Funktion verfügt,
siehe Rückspiegel - innen (S. 115).
Elektrisch einklappbare Rückspiegel
*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in engen Bereichen eingeklappt werden:
1. Die Tasten L und R gleichzeitig drücken (die
Schlüsselstellung muss mindestens I sein).
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslassen.
Die Spiegel bleiben automatisch in der maximal eingeklappten Stellung stehen.
Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleichzeitig drücken. Die Spiegel bleiben automatisch in der maximal ausgeklappten Stellung stehen.
Automatische Beleuchtung und
Wegbeleuchtung
Die Leuchten der Rückspiegel werden aktiviert,
wenn Wegbeleuchtung (S. 108) oder Annäherungsbeleuchtung (S. 108) gewählt ist.
Themenbezogene Informationen
•
•
Scheiben und Rückspiegel - elektrische Heizung (S. 114)
Scheiben und Rückspiegel elektrische Heizung
Die Elektroheizung wird verwendet, um schnell
Eis und Beschlag an der Windschutzscheibe, an der Heckscheibe und den Außenspiegeln zu entfernen.
Windschutzscheiben-
*, Heckscheibenund Außenspiegelheizung
Windschutzscheibenheizung
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
Die Funktion wird verwendet, um Eis und
Beschlag von der Windschutzscheibe, der Heckscheibe und den Außenspiegeln zu entfernen.
Ein Druck auf die jeweilige Taste startet die Heizung. Die Lampe in der Taste zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist. Die Heizung ausschalten, sobald das Eis/der Beschlag entfernt ist, um die
Batterie nicht unnötig stark zu belasten. Die
Funktion wird jedoch nach einiger Zeit automatisch ausgeschaltet.
Siehe auch Entfeuchtung und Enteisung der
Beschlag bzw. Eis an den Außenspiegeln und an der Heckscheibe wird automatisch entfernt, wenn das Fahrzeug bei Außentemperaturen unter
+7 °C gestartet wird. Die automatische Enteisung
kann im Menüsystem MY CAR, siehe MY CAR
Bei Nutzung des Fernstarts (ERS)
* wird die beheizte Windschutzscheibe automatisch enteist bzw. von Beschlag befreit, wenn die Umgebungstemperatur unter +5 °C liegt und im Menüsystem
MY CAR die automatische Enteisung aktiviert ist.
114 * Option/Zubehör.
Rückspiegel - innen
Der Innenspiegel kann mit einem Regler an der
Unterkante des Spiegels abgeblendet werden.
Alternativ dazu erfolgt die Abblendung des
Rückspiegels automatisch.
Hebel für Abblendung
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhebel abblenden, wenn das Licht des Verkehrs hinter dem Fahrzeug stört:
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück, indem Sie den Hebel zur Windschutzscheibe bewegen.
Kompass*
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist ein Display integriert, das die Himmelsrichtung auf dem Kompass angibt, in welche die Vorderseite des Fahrzeugs zeigt.
Handhabung
INSTRUMENTE UND REGLER
Abblendautomatik
*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rückspiegel trifft, wird dieser automatisch abgeblendet.
Die Bedienelemente zur manuellen Abblendung sind an Spiegeln mit Abblendautomatik nicht vorhanden.
Im Rückspiegel befinden sich zwei Sensoren einen nach vorn gerichteten und einen nach hinten gerichteten - welche zusammenarbeiten, um blendende Lichteinstrahlung zu erkennen und zu eliminieren. Der nach vorne gerichtete Sensor erfasst das Umgebungslicht, während der nach hinten gerichtete Sensor das Licht der Scheinwerfer nachfolgender Fahrzeuge erfasst.
ACHTUNG
Wenn die Sensoren durch z.B. Parkscheine,
Transponder, Sonnenschutz oder Objekten auf den Sitzen oder im Gepäckraum so verdeckt werden, dass das Licht nicht bis zu den
Sensoren gelangen kann, wird die Abblendfunktion des Rückspiegels eingeschränkt.
Nur Rückspiegel mit Abblendautomatik können
mit einem Kompass (S. 115) ausgestattet sein.
Themenbezogene Informationen
•
Rückspiegel mit Kompass.
Es werden acht unterschiedliche Richtungen mit englischen Abkürzungen angezeigt: N (Nord), NE
(Nordost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW
(Südwest), W (West) und NW (Nordwest).
Der Kompass wird beim Anlassen des Motors oder bei aktiver Schlüsselstellung II automatisch
aktiviert, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86). Um den Kom-
pass zu deaktivieren oder zu aktivieren - den kleinen Knopf auf der Unterseite des Rückspiegels mit Hilfe z. B. einer Büroklammer hineindrücken.
}}
* Option/Zubehör.
115
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Kalibrierung
Damit die richtige Richtung angezeigt wird, muss der Kompass ggf. kalibriert werden.
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Der
Kompass sollte kalibriert werden, wenn das Fahrzeug durch mehrere Magnetzonen bewegt wird.
Zum Kalibrieren folgendermaßen vorgehen:
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen Fläche, die frei von Stahlkonstruktionen und
Hochspannungsleitungen ist, anhalten.
2. Das Fahrzeug anlassen und jegliche elektrische Ausrüstung (Klimaanlage, Scheibenwischer usw.) abschalten, sowie sicherstellen, dass alle Türen geschlossen sind.
ACHTUNG
Die Kalibrierung kann misslingen oder ganz ausbleiben, wenn die elektrische Ausrüstung nicht abgeschaltet wird.
3. Die Taste unten am Rückspiegel ca. 3 Sekunden lang eingedrückt halten (z. B.
mit einer Büroklammer). Die Nummer der aktuellen Magnetzone wird angezeigt.
Magnetzonen.
4. Mehrmals auf die Taste drücken, bis die gewünschte Magnetzone ( 1–15 ) angezeigt wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
5. Warten, bis das Display wieder das Zeichen
C
anzeigt oder die Taste unten am Rückspiegel ca. 6 Sekunden lang gedrückt halten, bis das Zeichen C angezeigt wird.
6. Langsam mit einer Geschwindigkeit von höchstens 10 km/h (6 mph) im Kreis fahren, bis eine Himmelsrichtung im Display angezeigt wird. Die Kalibrierung ist nun abgeschlossen. Anschließend zur Feineinstellung der Kalibrierung zwei weitere Runden fahren.
7. Fahrzeuge mit beheizter Windschutzscheibe
*: Wenn bei aktivierter Windschutzscheibenheizung im Display das Zeichen C angezeigt wird, Kalibrierung gemäß Punkt 6 oben mit der aktivierten Windschutzschei-
benheizung durchführen, siehe Entfeuchtung und Enteisung der Windschutzscheibe
8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf wiederholen.
116 * Option/Zubehör.
Schiebedach*
Das Schiebedach wird über die Schalter an der
Decke bedient.
Die Sonnenblende im Schiebedach wird manuell geschlossen.
Das Schiebedach verfügt über einen Windabweiser.
Der Schiebedachschalter befindet sich am Dachhimmel. Das Schiebedach kann vertikal an der
Hinterkante und horizontal geöffnet werden.
Damit das Schiebedach geöffnet werden kann, ist Schlüsselstellung I oder II erforderlich.
Horizontale Öffnung
Horizontale Öffnung, nach hinten/nach vorn.
Öffnen, automatisch
Öffnen, manuell
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
Öffnen
Zum Öffnen des Schiebedachs in Komfortstellung 27 den Regler nach hinten in die Stellung zum automatischen Öffnen drücken und loslassen. Zum vollständigen Öffnen des Schiebedachs den Regler erneut nach hinten in die Stellung zum automatischen Öffnen drücken und loslassen.
INSTRUMENTE UND REGLER
Um das Schiebedach manuell zu öffnen, den
Schalter nach hinten bis zum Druckpunkt für manuelles Öffnen drücken. Das Schiebedach wird so lange in die Komfortstellung
27
gebracht, wie der Regler gedrückt gehalten wird. Zum vollständigen Öffnen den Regler erneut nach hinten drücken.
27 In der Komfortstellung ist das Schiebedach nur so weit geöffnet, dass Wind- und Resonanzgeräusche den Fahrkomfort nicht wesentlich beeinträchtigen.
}}
* Option/Zubehör.
117
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Schließen
Um das Schiebedach manuell zu schließen, den
Schalter nach vorn bis zum Druckpunkt für manuelles Schließen drücken. Das Schiebedach wird so lange in die geschlossene Stellung gebracht, wie der Regler gedrückt gehalten wird.
WARNUNG
Einklemmgefahr bei Schließen des Schiebedachs. Der Einklemmschutz des Schiebedachs ist nur beim automatischen Schließen des Schiebedachs aktiv, nicht beim manuellen
Schließen.
Um das Schiebedach automatisch zu schließen, den Schalter in die Stellung für automatisches
Schließen drücken und loslassen.
Die Stromversorgung zum Schiebedach wird durch Wählen der Schlüsselstellung 0 und Abziehen des Transponderschlüssels unterbrochen.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten:
Denken Sie daran, den Strom zum Schiebedach zu unterbrechen, indem Sie Schlüsselstellung 0 wählen, und den Transponderschlüssel anschließend beim Verlassen des
Fahrzeugs mitnehmen. Weitere Informationen
über die Schlüsselstellung siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen
Vertikale Öffnung
Vertikales Öffnen, an der Hinterkante nach oben.
Zum Öffnen die Hinterkante des Reglers nach oben drücken.
Zum Schließen die Hinterkante des Reglers nach unten ziehen.
Schiebedach mit Transponderschlüssel oder Zentralverriegelungstaste schließen
Transponderschlüssel
–
Die Verriegelungstaste am Transponderschlüssel gedrückt halten, bis Schiebedach und alle Fenster geschlossen sowie
Türen und Heckklappe verriegelt sind.
Wenn der Schließvorgang unterbrochen werden muss, die Verriegelungstaste am Transponderschlüssel erneut drücken.
118
Zentralverriegelungstaste
Die Zentralverriegelungstaste in der Fahrer- oder
Beifahrertür * kann zum Schließen des Schiebedachs verwendet werden.
–
Die Zentralverriegelungstaste am Transponderschlüssel gedrückt halten, bis Schiebedach und alle Fenster geschlossen sowie
Türen und Heckklappe verriegelt sind.
Wenn der Schließvorgang unterbrochen werden muss, die Zentralverriegelungstaste erneut drücken.
WARNUNG
Beim Schließen des Schiebedachs mit dem
Transponderschlüssel ist darauf zu achten, dass niemand eingeklemmt wird.
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere, manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das
Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnenblende automatisch nach hinten geführt. Den
Griff festhalten und die Sonnenblende nach vorn schieben, um sie zu schließen.
Einklemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Einklemmschutz, der aktiviert wird, wenn es während des automatischen Schließvorgangs durch einen
Gegenstand blockiert wird. Bei Blockierung wird der Schließvorgang abgebrochen. Anschließend bewegt sich das Schiebedach automatisch in die zuvor geöffnete Stellung.
Windabweiser
Zum Schiebedach gehört ein Windabweiser, der bei geöffnetem Schiebedach hochgeklappt wird.
Themenbezogene Informationen
•
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178)
•
Verriegelung/Entriegelung - von innen
INSTRUMENTE UND REGLER
Menübenutzung -
Kombinationsinstrument
Mit dem linken Lenkradhebel werden die Menüs
(S. 120) gesteuert, die im Informationsdisplay
des Kombinationsinstruments (S. 70) angezeigt
werden. Welche Menüs angezeigt werden, ist
von der Schlüsselstellung (S. 86) abhängig.
Display (analoges Kombinationsinstrument) und Bedienelemente für die Menübenutzung.
}}
* Option/Zubehör.
119
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Display (digitales Kombinationsinstrument) und Bedienelemente für die Menübenutzung.
OK – Zugang zur Mitteilungsliste und Bestätigung der Mitteilungen.
Daumenrad – Blättern zwischen Menüoptionen.
RESET – Nullstellung der aktiven Funktion.
Wird in bestimmten Fällen zur Auswahl/Aktivierung einer Funktion verwendet, siehe
Erklärung unter der jeweiligen Funktion.
Wenn eine Mitteilung (S. 121) angezeigt wird,
muss diese mit OK bestätigt werden, damit die
Menüs angezeigt werden können.
Themenbezogene Informationen
•
Mitteilungen - Verwaltung (S. 122)
Menüübersicht -
Kombinationsinstrument
Welche Menüs im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments angezeigt werden, ist von
der Schlüsselstellung (S. 86) abhängig.
Einige der unten aufgeführten Menüoptionen setzen voraus, dass die entsprechenden Funktionen und Geräte im Fahrzeug installiert sind.
Analoges Kombinationsinstrument
Digit. Geschwind.
Heizung*
Zusatzheizung*
TC-Optionen
Servicestatus
Ölstand 28
Mitteilungen (##)
29
Digitales Kombinationsinstrument
Einstellungen*
Themen
Kontrast-Modus/Farb-Modus
Servicestatus
Mitteilungen 29
Ölstand
28
Standheizung*
Infocenter rücksetzen
Themenbezogene Informationen
•
Kombiinstrument, analog - Übersicht (S. 70)
•
Kombinationsinstrument, digital - Übersicht
•
Menübenutzung - Kombinationsinstrument
28
29
Bestimmte Motoren.
Die Anzahl von Mitteilungen wird in Klammern angezeigt.
120 * Option/Zubehör.
Mitteilungen
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontrollsymbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine ergänzende Mitteilung im Informationsdisplay angezeigt.
Mitteilung
Sicher anhalten A
Motor abstellen
A
Wartung dringend
A
Wartung nötig A
Siehe Handbuch
A
Zum Service anmelden
Bedeutung
Anhalten und den Motor abstellen. Hohe Schadensgefahr - an eine Werkstatt wenden
B
.
Anhalten und den Motor abstellen. Hohe Schadensgefahr - an eine Werkstatt wenden
B
.
Zur umgehenden Kontrolle des Fahrzeugs an eine
Werkstatt
B
wenden.
Zur Kontrolle des Fahrzeugs so schnell wie möglich an eine Werkstatt B wenden.
Lesen Sie die entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung.
Zur Wartung anmelden - an eine Werkstatt
B
wenden.
INSTRUMENTE UND REGLER
Mitteilung
Service fällig
Service überfällig
Getriebe
Ölwechsel erforderlich
Getriebe
Reduzierte
Leistung
Bedeutung
Wartung durchführen lassen - an eine Werkstatt
B wenden. Der Zeitpunkt hängt von der Kilometerleistung des Fahrzeugs, dem Zeitpunkt der letzten
Wartung, der Laufzeit des
Motors und der Ölqualität ab.
Bei Nichteinhaltung der
Wartungsintervalle deckt die Garantie ggf. beschädigte Teile nicht ab - an eine Werkstatt
B
wenden.
Zur Kontrolle des Fahrzeugs so schnell wie möglich an eine Werkstatt
B wenden.
Das Getriebe kann keine volle Leistung bringen. Vorsichtig weiterfahren, bis die
Mitteilung erlischt C .
Bei wiederholter Anzeige an eine Werkstatt
B
wenden.
Mitteilung
Getriebe heiß
Geschwindigkeit reduzieren
Getriebe heiß
Sicher anhalten Abkühlung abwarten
Vorübergehend abgeschaltet
A
Bedeutung
Ruhiger fahren oder das
Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten. Auskuppeln und den Motor im
Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt C .
Kritischer Fehler. Das Fahrzeug sofort auf sichere
Weise anhalten und an eine Werkstatt
B
wenden.
Eine Funktion wurde vorübergehend ausgeschaltet und wird automatisch während der Fahrt oder nach einem Neustart zurückgestellt.
Die Stereoanlage ist ausgeschaltet, um Energie zu sparen. Batterie laden.
Batterie Ladezustand niedrig Energiesparmodus
B
C
A Teil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darüber, wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Für weitere Informationen über das Automatikgetriebe siehe
Automatikgetriebe - Geartronic
Themenbezogene Informationen
•
Mitteilungen - Verwaltung (S. 122)
•
Menübenutzung - Kombinationsinstrument
* Option/Zubehör.
121
122
INSTRUMENTE UND REGLER
Mitteilungen - Verwaltung
Mit dem linken Lenkradhebel können Sie zwi-
schen Mitteilungen (S. 121), die im Informati-
onsdisplay des Informationsdisplays angezeigt werden, blättern.
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontrollsymbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine ergänzende
Mitteilung im Display angezeigt. Fehlermitteilungen werden in einer Fehlerliste gespeichert, bis der Fehler behoben wurde.
OK am linken Lenkradhebel drücken, um die Mit-
teilung zu bestätigen. Mit dem Daumenrad
(S. 119) zwischen den Mitteilungen blättern.
ACHTUNG
Falls eine Warnmeldung bei Benutzung des
Bordcomputers angezeigt wird, muss die Meldung gelesen werden (auf OK drücken), bevor die frühere Aktivität wieder aufgenommen werden kann.
Themenbezogene Informationen
•
Menüübersicht - Kombinationsinstrument
MY CAR
Im Menü MY CAR können Sie zahlreiche Fahrzeugfunktionen verwalten, wie z. B. City
Safety
™, Schlösser und Alarmanlage, automatische Gebläsegeschwindigkeit, Uhrzeit usw.
Bestimmte Funktionen sind Standard, andere sind Optionen – das Angebot variiert zudem abhängig vom Markt.
Handhabung
Die Navigation in den Menüs erfolgt über Tasten in der Mittelkonsole oder mit dem rechten Tastenfeld des Lenkrads *.
Bedienfeld in der Mittelkonsole und Tastenfeld am
Lenkrad. Die Abbildung ist eine schematische Darstel-
* Option/Zubehör.
lung – je nach Ausstattung und Markt variieren Anzahl der Funktionen und Anordnung der Tasten.
MY CAR – ruft das Menüsystem MY CAR auf.
OK/MENU - Taste auf der Mittelkonsole oder Daumenrad am Lenkrad drücken, um eine gewählte Menüoption zu bestätigen oder eine Einstellung zu speichern.
TUNE - Das Rad auf der Mittelkonsole oder das Daumenrad am Lenkrad drehen, um sich im Menü nach oben oder unten zu bewegen.
EXIT
EXIT-Funktionen
Je nachdem, in welcher Funktion und auf welcher
Menüebene sich beim kurzen Drücken auf EXIT die Markierung befindet, geschieht eins von Folgendem:
•
Der Telefonanruf wird abgewiesen
•
Die aktuelle Funktion wird abgebrochen
•
Das eingegebene Zeichen wird gelöscht
•
Die zuletzt getroffene Auswahl wird zurückgenommen
• im Menüsystem wird nach oben geblättert.
Ein langes Drücken auf EXIT führt zur Normalansicht für MY CAR oder, wenn Sie sich bereits in der Normalansicht befinden, zur obersten Menüebene (Hauptquellenmenü).
Menüoptionen und Suchwege
Eine Beschreibung der Menüoptionen und Suchwege in MY CAR siehe die Ergänzung Sensus
Infotainment.
30 Je nach Ausführung des Kombinationsinstruments variiert das Erscheinungsbild des Displays.
INSTRUMENTE UND REGLER
Bordcomputer
Der Bordcomputer registriert und berechnet
Werte wie z.B. Fahrstrecke, Kraftstoffverbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit während der
Fahrt.
Je nachdem, ob das Fahrzeug mit einem analogen oder digitalen Kombinationsinstrument ausgestattet ist, variieren Inhalt und Aussehen des
Bordcomputers:
•
Bordcomputer – analoges Kombinationsinstrument (S. 126)
•
Bordcomputer - digitales Kombinationsinstrument (S. 130)
Auf dem Infodisplay
30
des Kombinationsinstruments können Daten des Bordcomputers angezeigt werden.
}}
123
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Tageskilometerzähler
Der Bordcomputer umfasst zwei Tageskilometerzähler und einen Kilometerzähler für die Gesamtkilometerleistung.
Durchschnittlich
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird ab der letzten Nullstellung berechnet.
ACHTUNG
Eine gewisse Abweichung kann sich ergeben, wenn eine kraftstoffbetriebene Heizung
* eingesetzt wird.
Gilt für Bi-Fuel*-Fahrzeuge
Bei Gasbetrieb wird im Bordcomputer der entsprechende Durchschnittsverbrauch für das
Autogas angezeigt.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird für die gefahrene Strecke seit der letzten Nullstellung berechnet.
Momentaner Verbrauch
Die Angabe über den aktuellen Kraftstoffverbrauch wird laufend aktualisiert - etwa jede
Sekunde. Wenn das Fahrzeug mit einer niedrigen
Geschwindigkeit gefahren wird, erfolgt die
Anzeige des Verbrauchs in Relation zur Zeiteinheit - bei höherer Geschwindigkeit in Relation zur gefahrenen Strecke.
Es können verschiedene Einheiten (km/Meilen) für die Anzeige gewählt werden – siehe Abschnitt
Gilt für Bi-Fuel*-Fahrzeuge
Bei Gasbetrieb wird im Bordcomputer der entsprechende Verbrauch für das Autogas angezeigt.
Reichweite – Entf. bis Tank leer
Im Bordcomputer wird die ungefähre Strecke angezeigt, die mit der im Tank verbleibenden
Kraftstoffmenge zurückgelegt werden kann.
Wenn in der Überschrift Entf. bis Tank leer
" ---“ erscheint, gibt es keine garantierte Fahrstrecke mehr.
•
In diesem Fall schnellstmöglich Kraftstoff tanken.
Die Berechnung basiert auf dem Durchschnittsverbrauch der letzten 30 km und der verbleibenden Kraftstoffmenge.
ACHTUNG
Durch eine veränderte Fahrweise kann es zu gewissen Abweichungen kommen.
Eine wirtschaftliche Fahrweise ermöglicht im Allgemeinen eine längere Fahrstrecke. Für weitere
Informationen über die Möglichkeiten, den Kraft-
stoffverbrauch zu beeinflussen siehe Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation (S. 23).
Gilt für Bi-Fuel*-Fahrzeuge
ACHTUNG
Die Anzeige der Reichweite, bis der Tank leer ist, gilt nur für den Benzintank.
Digitale Geschwindigkeitsanzeige in anderer Einheit
31
Wenn die Hauptanzeige die Geschwindigkeit in mph anzeigt, erscheint der Wert auf der alternativen Anzeige in km/h.
Einheit ändern
Sie können die Einheit zur Anzeige von Entfernung und Kraftstoff im Menüsystem MY CAR
ändern, siehe MY CAR (S. 122).
ACHTUNG
Diese Einheiten werden nicht nur im Bordcomputer, sondern auch im Volvo Navigationssystem
* geändert.
31 Nur bei digitaler Instrumentierung und in bestimmten Märkten.
124 * Option/Zubehör.
Themenbezogene Informationen
•
Bordcomputer – analoges Kombinationsinstrument (S. 126)
•
Bordcomputer - digitales Kombinationsinstrument (S. 130)
•
Bordcomputer – Fahrstatistik * (S. 133)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
125
126
INSTRUMENTE UND REGLER
Bordcomputer – analoges
Kombinationsinstrument
Informationen des Bordcomputers können auf dem Kombinationsinstrument eingeblendet und
über den linken Lenkradhebel und das Fahrerdisplay bedient werden.
Kontrolle und Einstellungen können direkt, nachdem das Kombinationsinstrument bei der Entriegelung automatisch aufgeleuchtet hat, durchgeführt werden. Wenn der Bordcomputer innerhalb von ca. 30 Sekunden nach Öffnen der Fahrertür nicht bedient wird, erlischt die Anzeige im Instrument, wonach entweder die Schlüsselstellung II oder ein Anlassen des Motors nötig ist, um den
Bordcomputer zu bedienen.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird, während der Bordcomputer verwendet wird, muss die Mitteilung zunächst bestätigt werden, bevor der Bordcomputer erneut aktiviert werden kann.
•
Die Mitteilung mit einem kurzen Druck auf die OK-Taste des Blinkerhebels bestätigen.
Regler
Informationsdisplay und Regler.
OK – zum Aufrufen des Fahrerdisplays und zum Bestätigen von Meldungen oder
Menüoptionen.
Daumenrad – zum Blättern zwischen Optionen.
RESET – zum Zurücksetzen des aktuellen
Tageskilometerzählers oder zum Verlassen des Menüs.
Bordcomputer-Option
So stellen Sie ein, welche Bordcomputerdaten angezeigt werden:
1. Damit sich keine Bedienelemente mitten in einer Bediensequenz befinden, diese zunächst durch zweimaliges Drücken der
RESET-Taste zurücksetzen.
2. Durch Drehen des Daumenrads zur gewünschten Option navigieren.
Sie können die Anzeigeoption für den Bordcomputer jederzeit ändern. Eine mögliche Option ist, dass gar keine Bordcomputerdaten angezeigt werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
Bordcomputer-Überschrift im Kombinationsinstrument
Tageskilometerzähler T1 und ges. Entf.
Tageskilometerzähler T2 und ges. Entf.
Entf. bis Tank leer
Kraftstoffverbr.
Durchschn.Gesch.
Keine Bordcomputerinformation.
Bordcomputerdaten zurücksetzen
1. Durch Drehen des Daumenrads zur Rubrik navigieren, die zurückgesetzt werden soll: T1 und ges. Entf.
,
T2 und ges. Entf.
oder
Durchschn.Gesch.
.
2. Den Wert der ausgewählten Rubrik zurücksetzen, indem Sie die RESET-Taste gedrückt halten.
Jede Rubrik muss separat zurückgesetzt werden.
Service Programm
•
Langes Drücken auf RESET stellt den Tageskilometerzähler T1 auf Null zurück.
•
Langes Drücken auf RESET stellt den Tageskilometerzähler T2 auf Null zurück.
Für weitere Informationen - siehe Abschnitt "Reichweite - Fahrstrecke, bis der Tank leer ist"
Aktueller Verbrauch.
•
Langes Drücken von RESET setzt
Durchschn.Gesch.
zurück.
Bei Auswahl dieser Option wird ein leeres Display angezeigt – dies markiert auch Anfang und Ende der Schleife.
Funktionen im Fahrerdisplay
Über das Fahrerdisplay können Sie verschiedene
Einstellungen, z. B. zum Bordcomputer, vornehmen. Rufen Sie zum Einstellen/Ändern der in der folgenden Tabelle aufgeführten Funktionen das
Fahrerdisplay auf.
1. Damit sich keine Bedienelemente mitten in einer Bediensequenz befinden, diese zunächst durch zweimaliges Drücken der
RESET-Taste zurücksetzen.
2. Auf OK drücken.
3. Mit dem Daumenrad durch die Funktionen blättern und mit OK auswählen/bestätigen.
4. Zum Abschluss einer ausgeführten Kontrolle/Einstellung zweimal RESET drücken.
}}
127
INSTRUMENTE UND REGLER
||
Funktionen
Digit. Geschwind.
• km/h
• mph
•
Keine Anzeige
Heizung*
•
DIREKTSTART
•
- Timer 1 - führt zum Menü für die Auswahl der Uhrzeit.
•
- Timer 2 - führt zum Menü für die Auswahl der Uhrzeit.
Zusatzheizung*
•
Auto Ein
•
Aus
TC-Optionen
•
Reichweite bis Tank leer
•
Kraftstoffverbrauch
•
Durchschnittsgeschwindigkeit
•
Tageskilometerzähler T1 und ges. Entf.
•
Tageskilometerzähler
T2 und ges. Entf.
Servicestatus
Ölstand
A
Mitteilungen (##)
A Bestimmte Motoren.
Service Programm
Zeigt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs digital in der Mitte des Kombinationsinstruments.
Für eine Beschreibung der Programmierung des Timers siehe Motor- und Innenraumheizung
Für weitere Informationen siehe Zusatzheizung
Hier aktivieren Sie die Optionen, die als Rubriken im Bordcomputer anwählbar sein sollen.
Die Symbole bereits aktivierter Optionen erscheinen WEISS und sind mit einem Häkchen markiert; die anderen erscheinen GRAU und haben kein Häkchen.
Zeigt die Anzahl der Monate und der Fahrstrecke bis zur nächsten Wartung an.
Für weitere Informationen siehe Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 398).
Für weitere Informationen siehe Mitteilungen - Verwaltung (S. 122).
128 * Option/Zubehör.
Themenbezogene Informationen
•
•
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
129
130
INSTRUMENTE UND REGLER
Bordcomputer - digitales
Kombinationsinstrument
Informationen des Bordcomputers können auf dem Kombinationsinstrument eingeblendet und
über den linken Lenkradhebel und das Fahrerdisplay bedient werden.
Kontrolle und Einstellungen können direkt, nachdem das Kombinationsinstrument bei der Entriegelung automatisch aufgeleuchtet hat, durchgeführt werden. Wenn der Bordcomputer innerhalb von ca. 30 Sekunden nach Öffnen der Fahrertür nicht bedient wird, erlischt die Anzeige im Instrument, wonach entweder die Schlüsselstellung II oder ein Anlassen des Motors nötig ist, um den
Bordcomputer zu bedienen.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird, während der Bordcomputer verwendet wird, muss die Mitteilung zunächst bestätigt werden, bevor der Bordcomputer erneut aktiviert werden kann.
•
Die Mitteilung mit einem kurzen Druck auf die OK-Taste des Blinkerhebels bestätigen.
Regler
Sie können drei Bordcomputer-Optionen gleichzeitig anzeigen, wobei jede in einem eigenen Feld erscheint.
OK – zum Aufrufen des Fahrerdisplays und zum Bestätigen von Meldungen oder
Menüoptionen.
Daumenrad – zum Blättern zwischen Optionen.
RESET – zum Zurücksetzen des aktuellen
Tageskilometerzählers oder zum Verlassen des Menüs.
Bordcomputer-Option
So stellen Sie ein, welche Bordcomputerdaten angezeigt werden:
1. Damit sich keine Bedienelemente mitten in einer Bediensequenz befinden, diese zunächst durch zweimaliges Drücken der
RESET-Taste zurücksetzen.
2. Durch Drehen am Daumenrad zur gewünschten Option navigieren.
3. Bei der gewünschten Kombination anhalten, um diese permanent auf dem Kombinationsinstrument anzuzeigen.
Sie können die Anzeigeoption für den Bordcomputer jederzeit ändern. Eine mögliche Option ist, dass gar keine Bordcomputerdaten angezeigt werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
Durchschnittlich
Momentaner Verbrauch
Momentaner Verbrauch
Überschriften-Kombinationen
Tageskilometerzähler T1 + Zählerstellung
Tageskilometerzähler T2 + Zählerstellung
Zählerstellung
Keine Bordcomputerinformation.
Bordcomputerdaten zurücksetzen
Tageskilometerzähler
1. Durch Drehen des Daumenrads zum Tageskilometerzähler navigieren, der zurückgesetzt werden soll.
2. Den Wert der ausgewählten Rubrik zurücksetzen, indem Sie die RESET-Taste gedrückt halten.
Durchschnittsgeschwindigkeit und verbrauch
1. Zum Aufrufen des Fahrerdisplays OK drücken.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Reichweite bis Tank leer km/h<>mph
Service Programm
•
Langes Drücken auf RESET stellt den Tageskilometerzähler T1 auf Null zurück.
•
Langes Drücken auf RESET stellt den Tageskilometerzähler T2 auf Null zurück.
km/h<>mph – siehe Abschnitt "Alternative digitale Geschwindigkeitsanzeige" (S. 123).
Bei dieser Option werden alle drei Displays des Bordcomputers gelöscht – dies kennzeichnet auch Anfang und Ende der Schleife.
2. Mit dem Daumenrad zur Option Infocenter rücksetzen
navigieren und durch Drücken von OK bestätigen.
3. Die Option zum Zurücksetzen von Durchschnittsverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit oder beiden Werten auswählen. Die
Auswahl mit OK bestätigen.
4. Den Vorgang durch Drücken von RESET abschließen.
Funktionen im Fahrerdisplay
Über das Fahrerdisplay können Sie verschiedene
Einstellungen, z. B. zum Bordcomputer, vornehmen. Rufen Sie zum Einstellen/Ändern der in der folgenden Tabelle aufgeführten Funktionen das
Fahrerdisplay auf.
1. Damit sich keine Bedienelemente mitten in einer Bediensequenz befinden, diese zunächst durch zweimaliges Drücken der
RESET-Taste zurücksetzen.
2. Auf OK drücken.
3. Mit dem Daumenrad durch die Funktionen blättern und mit OK auswählen/bestätigen.
4. Zum Abschluss einer ausgeführten Kontrolle/Einstellung zweimal RESET drücken.
}}
131
||
INSTRUMENTE UND REGLER
Funktionen
Infocenter rücksetzen
•
Durchschnittlich
•
Durchschnittsgeschwindigkeit
Mitteilungen
Themen
Einstellungen*
Kontrast-Modus/Farb-Modus
Standheizung*
•
Direktstart
•
- Symbol Timer 1 - führt zum Menü für die Auswahl der Uhrzeit.
•
- Symbol Timer 2 - führt zum Menü für die Auswahl der Uhrzeit.
Servicestatus
Ölstand A
A Bestimmte Motoren.
Themenbezogene Informationen
•
•
Bordcomputer – Fahrstatistik * (S. 133)
Service Programm
Zum Zurücksetzen von Durchschnittsverbrauch und -geschwindigkeit.
Beachten Sie bitte, dass diese Funktion nicht die beiden Tageskilometerzähler T1 und T2 zurücksetzt.
Für weitere Informationen siehe Mitteilungen - Verwaltung (S. 122).
Zum Auswählen des Themas zur Darstellung des Kombinationsinstruments (S. 70).
Auto Ein oder Aus wählen.
Für weitere Informationen siehe Zusatzheizung
Leucht- und Farbintensität des Kombinationsinstruments einstellen.
Für eine Beschreibung der Programmierung des Timers siehe Motor- und Innenraumheizung * -
Zeigt die Anzahl der Monate und der Fahrstrecke bis zur nächsten Wartung an.
Für weitere Informationen siehe Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 398).
132 * Option/Zubehör.
Bordcomputer – Fahrstatistik*
Über die Fahrstatistik des Bordcomputers können Sie sich auf dem Display der Mittelkonsole eine grafische Darstellung des Kraftstoffverbrauchs anzeigen lassen.
Funktion
– Zur Anzeige des Balkendiagramms das
Menü MY CAR (S. 122) aufrufen und
Fahrtstatistik auswählen.
Fahrstatistik
32
Jeder Balken symbolisiert 1 km oder 10 km gefahrene Strecke, je nach gewählter Skala - der
Balken ganz rechts zeigt den Wert für den aktuellen Kilometer oder 10 km.
Mit dem TUNE-Rad kann man die Skala für die
Stapel zwischen 1 km und 10 km umschalten der Cursor ganz rechts wechselt, je nach gewählter Skala, den Modus zwischen oben und unten.
Einstellungen
Unter MY CAR – Fahrtstatistik können Sie verschiedene Einstellungen zur Fahrstatistik vornehmen.
•
Zurücksetzen, wenn Fahrzeug min. 4
Std. aus - das Kästchen mit ENTER markieren und das Menü mit EXIT verlassen. Wenn diese Option markiert ist, werden alle Statistikdaten automatisch gelöscht, nachdem das
Fahrzeug 4 Stunden nicht benutzt wurde.
Beim nächsten Motorstart beginnt die Fahrstatistik wieder bei Null.
•
Neue Fahrt starten
- mit ENTER wird sämtliche frühere Statistik gelöscht, das
Menü mit EXIT verlassen. Wenn vor Ablauf der 4 Stunden ein neuer Fahrzyklus begonnen wird, ist zunächst der aktuelle mit dieser
Option zu löschen.
Siehe auch Informationen zu Eco Guide (S. 74).
Themenbezogene Informationen
•
32 Die Abbildung ist schematisch - das Aussehen kann sich je nach Fahrzeugmodell oder aktualisierter Software unterscheiden.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
133
KLIMA
136
KLIMA
Allgemeines zur Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisierung (S. 142) ausgestattet. Die Klimaanlage
kühlt, heizt oder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnenraum.
ACHTUNG
Die Klimaanlage (AC) (S. 145) kann ausge-
schaltet werden, sollte jedoch für den bestmöglichen Klimakomfort im Fahrzeuginnenraum und zur Verhinderung von beschlagenen Scheiben immer eingeschaltet bleiben.
Zu beachten
•
Damit die Klimaanlage optimal funktioniert, müssen die Seitenscheiben und das Schiebedach
* geschlossen sein.
•
Die Durchlüftungsfunktion (S. 193) öffnet/
schließt alle Seitenscheiben gleichzeitig und kann beispielsweise dazu verwendet werden, das Fahrzeug bei warmen Außentemperaturen schnell zu durchlüften.
•
Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klimaanlage (Spalt zwischen Haube und Windschutzscheibe) entfernen.
•
Bei hohen Außentemperaturen kann Kondenswasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaanlage tropfen. Dies ist vollkommen normal.
•
Wenn die volle Motorleistung benötigt wird, z. B. beim Beschleunigen mit Vollgas, kann die Klimaanlage vorübergehend ausgeschaltet werden. Dabei kann es zu einem vorübergehenden Temperaturanstieg im Fahrzeuginnenraum kommen.
•
Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zu
entfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunktion (S. 146) zu verwenden. Um die
Gefahr für das Entstehen von Beschlag zu verringern, müssen die Fenster mit gewöhnlichem Fensterputzmittel geputzt werden.
Fahrzeuge mit Start/Stop
*
Bei automatisch gestopptem (S. 311) Motor
kann die Funktion bestimmter Ausrüstungen
vorübergehend reduziert werden, z.B. die Gebläsegeschwindigkeit (S. 144) der Klimaanlage.
Fahrzeuge mit ECO
*
Bei Aktivierung der Funktion ECO (S. 318) kön-
nen bestimmte Funktionen vorübergehend herabgesetzt oder ausgeschaltet werden, wie z.
ACHTUNG
Bei Aktivierung der ECO-Funktion werden bestimmte Parameter der Klimaanlageneinstellungen geändert, und die Funktionen bestimmter elektrischer Verbraucher werden beschränkt. Bestimmte Einstellungen lassen sich manuell zurücksetzen, aber der volle
Funktionsumfang wird nur durch Deaktivierung der ECO-Funktion wiederhergestellt.
Themenbezogene Informationen
•
Tatsächliche Temperatur (S. 137)
•
Menüeinstellungen - Klima (S. 139)
•
Automatische Klimatisierung - ECC (S. 142)
•
Luftverteilung im Fahrzeuginnenraum
•
* Option/Zubehör.
Tatsächliche Temperatur
Die von Ihnen gewählte Temperatur im Fahrzeuginnenraum entspricht der körperlich wahrgenommenen Temperatur. Hierbei werden
Außentemperatur, Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andere
Aspekte, die auf den Innenraum und die Karosserie des Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.
Ein Sonnensensor (S. 137) im System erfasst,
auf welcher Seite die Sonne in den Innenraum scheint. Dadurch kann sich die Temperatur der rechten und der linken Luftdüsen unterscheiden, obwohl die Regelung auf beiden Seiten auf dieselbe Temperatur eingestellt ist.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
Temperaturregelung im Fahrzeuginnenraum
Sensoren - Klima
Die Klimaanlage verfügt über eine Anzahl von
Sensoren zur Regelung der Temperatur im Fahrzeug (S. 137).
•
Der Sonnensensor befindet sich oben auf dem Armaturenbrett.
•
Der Innenraumtemperatursensor befindet sich unter dem Bedienfeld für die Klimaanlage.
•
Der Außentemperatursensor befindet sich im
Außenspiegel.
•
Der Feuchtigkeitssensor * befindet sich am
Innenspiegel.
ACHTUNG
Bedecken Sie die Sensoren nicht mit Kleidungsstücken oder anderen Gegenständen.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
KLIMA
Luftqualität
Die Innenausstattung Fahrzeuginnenraums ist an die Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asthmatikern angepasst.
•
•
Materialien im Fahrzeuginnenraum (S. 139)
•
Clean Zone Interior Package (CZIP)
•
Interior Air Quality System (IAQS) (S. 138)
*
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
* Option/Zubehör.
137
138
KLIMA
Luftqualität – Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum gelangt, wird mit einem Filter gereinigt.
Der Filter muss regelmäßig ausgetauscht werden. Den Filter gemäß der Empfehlung des
Volvo-Serviceprogramms auswechseln. Wird das
Fahrzeug in stark verschmutzter Umgebung gefahren, kann ein häufigerer Wechsel erforderlich sein.
ACHTUNG
Es gibt unterschiedliche Typen von Innenraumfiltern. Den Einbau des richtigen Filters sicherstellen.
Themenbezogene Informationen
•
Luftqualität – Clean Zone Interior
Package (CZIP)*
CZIP umfasst eine Reihe von Modifizierungen, die den Fahrzeuginnenraum noch stärker von allergie- und asthmaerregenden Substanzen freihalten.
Folgendes ist enthalten:
•
Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei der das Gebläse startet, wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel geöffnet wird.
Das Gebläse füllt den Innenraum mit Frischluft. Die Funktion startet bei Bedarf und wird automatisch nach einer Weile bzw. wenn die
Türen zum Fahrzeuginnenraum geöffnet werden ausgeschaltet. Das Zeitintervall, in dem das Gebläse läuft, wird aufgrund des geringer werdenden Bedarfs sukzessive verringert, bis das Fahrzeug 4 Jahre alt ist.
•
Das Luftqualitätssystem IAQS (S. 138) ist
ein vollautomatisches System, das die Luft im Fahrzeuginnenraum von Luftverunreinigungen wie Partikeln, Kohlenwasserstoffen,
Stickstoffoxiden und bodennahem Ozon reinigt.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
Luftqualität – IAQS*
Das Luftqualitätssystem IAQS scheidet Gase und Partikel aus der Luft ab und reduziert Verunreinigungen und unangenehme Gerüche im
Fahrzeuginnenraum.
Wenn die Außenluft verunreinigt ist, wird der
Lufteinlass geschlossen und die Luft wird im
Fahrzeuginnenraum umgewälzt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR aktiviert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 122).
ACHTUNG
Für bestmögliche Luft im Fahrzeuginnenraum sollte der Luftqualitätssensor stets eingeschaltet sein.
Bei kalter Witterung ist die Umwälzung begrenzt, um die Entstehung von Beschlag zu vermeiden.
Bei Beschlagen der Scheiben sollte der Luftqualitätssensor ausgeschaltet und die Entfrosterfunktionen für Windschutzscheibe und
Seitenscheiben samt Heckscheibe verwendet werden.
* Option/Zubehör.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
•
Luftqualität – Clean Zone Interior Package
Luftqualität – Material
Das erprobte Material wurde entwickelt, um die
Staubmenge im Fahrzeuginnenraum zu verringern und trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnenraum leichter sauber zu halten ist.
Die Matten im Innenraum und im Laderaum können herausgenommen und somit leicht gereinigt werden. Reinigungsmittel und Pflegeprodukte
verwenden, die von Volvo für die Reinigung der
Innenausstattung (S. 441) empfohlen wurden.
Themenbezogene Informationen
•
KLIMA
Menüeinstellungen - Klima
Über die Mittelkonsole können sechs der Klimaanlagenfunktionen aktiviert/deaktiviert oder die
Grundeinstellung dieser Klimaanlagenfunktionen geändert werden.
•
Gebläsestufe bei automatischer Klimatisierung (S. 144).
•
•
Automatischer Start der Heckscheibenheizung (S. 114)
.
•
Luftqualitätssystem * (S. 138).
•
Automatischer Start der Sitzheizung Fahrer
•
Automatischer Start der Lenkradheizung
Weitere Informationen hierzu gibt es in der
Beschreibung des Menüsystems (S. 122).
Im Menüsystem MY CAR können Sie die Klimaanlage auf die Grundeinstellungen zurücksetzen.
Mehr zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
1 Bei Nutzung des Fernstarts (ERS) * wird außerdem die beheizte Windschutzscheibe automatisch enteist bzw. von Beschlag befreit, wenn die Enteisung der Heckscheibe aktiviert ist.
* Option/Zubehör.
139
KLIMA
Luftverteilung im
Fahrzeuginnenraum
Die einströmende Luft wird über eine Reihe verschiedener Belüftungsdüsen im Fahrzeuginnenraum verteilt.
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett Belüftungsdüsen in Türsäulen
140
Im AUTO-Modus erfolgt die Luftverteilung vollkommen automatisch.
Bei Bedarf ist eine manuelle Regelung möglich,
siehe Luftverteilungstabelle (S. 148).
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die äußeren Düsen auf die Seitenscheiben gerichtet werden, kann Beschlag entfernt werden.
Geschlossen
Geöffnet
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die Düsen auf die Scheiben gerichtet werden, kann bei kalter Witterung Beschlag entfernt werden.
Wenn die Düsen in den Fahrzeuginnenraum gerichtet werden, werden bei warmer Witterung angenehme Temperaturen im Fond erhalten.
ACHTUNG
Daran denken, dass kleine Kinder gegenüber
Luftströmen und Luftzug empfindlich sein können.
Luftverteilung
Luftverteilung - Entfroster Windschutzscheibe
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armaturenbrett
Luftverteilung - Belüftung Boden
Die Figur besteht aus drei Tasten. Wenn eine der
Tasten gedrückt wird, leuchtet im Bildschirm
(siehe nachfolgende Abbildung) die entsprechende Figur auf und ein Pfeil vor dem jeweiligen
Teil der Figur zeigt an, welche Luftverteilung
gewählt ist. Weitere Informationen siehe Luftverteilungstabelle (S. 148).
Die gewählte Luftverteilung wird im Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
Automatische Regelung (S. 144)
•
Luftverteilung - Umluftfunktion (S. 147)
KLIMA
141
KLIMA
Automatische Klimatisierung - ECC
ECC (Electronic Climate Control) hält die gewählte Temperatur im Fahrzeuginnenraum, und kann separat für Fahrer-und Beifahrerseite eingestellt werden.
Mit der Autofunktion wird die Temperatur, Luftaufbereitung, Gebläsegeschwindigkeit, Umluftfunktion und Luftverteilung automatisch geregelt.
142
Temperaturregelung (S. 145) linke Seite
Sitzheizung vorn (S. 143), links
* und max. Entfroster (S. 146)
Luftverteilung (S. 140) - Belüftung Boden
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armaturenbrett
Luftverteilung - Entfroster Windschutzscheibe
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
Sitzheizung vorn (S. 143), rechts
Temperaturregelung (S. 145) rechte Seite
AUTO - Automatische Klimatisierung
AC - Klimaanlage an/aus (S. 145)
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
* Option/Zubehör.
Sitzheizung Vordersitze*
Die Beheizung der Vordersitze hat drei Einstellungen, um den Komfort für Fahrer und Beifahrer bei Kälte zu erhöhen.
Die aktuelle Heizleistung wird im Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt.
Die Taste mehrmals drücken, um zwischen den verfügbaren
Modi zu wechseln oder die
Funktion abzuschalten.
Sie können zwischen drei Heizstärken wählen:
•
Größte Heizleistung – auf dem Bildschirm der Mittelkonsole leuchten drei orangefarbene Felder (siehe Abbildung oben).
•
Mittlere Heizleistung – auf dem Bildschirm leuchten zwei orangefarbene Felder.
•
Kleinste Heizleistung – auf dem Bildschirm leuchtet ein orangefarbenes Feld.
•
Heizung ausschalten – kein Feld leuchtet.
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund einer
Gefühlstaubheit die Temperaturzunahme im
Sitz nicht spüren oder aus irgendeinem anderen Grund Schwierigkeiten haben, den Regler des elektrisch beheizten Sitzes einzustellen.
Andernfalls können Verbrennungen auftreten.
Automatischer Start der Sitzheizung im
Fahrersitz.
Bei Aktivierung des automatischen Starts der
Sitzheizung im Fahrersitz ist der Heizeffekt nach dem Anlassen des Motors am stärksten.
Der automatische Start erfolgt, wenn das Fahrzeug kalt ist und die Außentemperatur unter ca. +10 °C liegt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR aktiviert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 122).
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
KLIMA
Beheizter Rücksitz*
Die Beheizung der Außenpositionen auf dem
Rücksitz
2
hat drei Einstellungen, um den Komfort für die Passagiere bei Kälte zu erhöhen.
Die aktuelle Heizleistung wird in den Lampen der Druckschalter angezeigt.
Die Taste mehrmals drücken, um zwischen den verfügbaren Modi zu wechseln oder die Funktion abzuschalten.
Sie können zwischen drei Heizstärken wählen:
•
Stärkste Heizleistung – drei Felder leuchten.
•
Mittlere Heizleistung – zwei Felder leuchten.
•
Kleinste Heizleistung – ein Feld leuchtet.
•
Heizung ausschalten – kein Feld leuchtet.
}}
* Option/Zubehör.
143
KLIMA
||
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund einer
Gefühlstaubheit die Temperaturzunahme im
Sitz nicht spüren oder aus irgendeinem anderen Grund Schwierigkeiten haben, den Regler des elektrisch beheizten Sitzes einzustellen.
Andernfalls können Verbrennungen auftreten.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
Gebläse
Das Gebläse sollte stets aktiviert sein, um einen
Beschlag der Scheiben zu vermeiden.
ACHTUNG
Falls das Gebläse vollständig ausgeschaltet ist, wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet was zum Beschlagen der Scheiben führen kann.
Gebläseregler
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit erhöht oder gesenkt. Bei der Wahl von
AUTO wird die Gebläsege-
eingestellte Gebläsegeschwindigkeit wird außer Acht gelassen.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
Automatische Klimatisierung - ECC (S. 142)
Automatische Regelung
Die Auto-Funktion regelt automatisch die Temperatur (S. 145), Klimaanlage (S. 145), Geblä-
segeschwindigkeit (S. 144), Umluftfunktion
(S. 147) und die Luftverteilung (S. 140).
Bei Auswahl von einer oder mehreren manuellen Funktionen werden die übrigen Funktionen weiterhin automatisch ellen Einstellungen ausgeschaltet. Auf dem Bildschirm erscheint AUTO-
KLIMA .
gesteuert. Durch Drücken auf
AUTO werden sämtliche manu-
Im Menüsystem MY CAR können Sie einstellen, mit welcher Geschwindigkeit das Gebläse im
Automatikmodus läuft. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 122).
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
144
2
* Option/Zubehör.
Temperaturregelung im
Fahrzeuginnenraum
Beim Anlassen des Fahrzeugs ist jeweils die zuletzt vorgenommene Temperatureinstellung vorhanden.
ACHTUNG
Das Aufwärmen bzw. Abkühlen lässt sich nicht durch das Einstellen einer höheren bzw.
niedrigeren Temperatur als die eigentliche gewünschte beschleunigen.
Mit dem Drehregler kann die
Temperatur eingestellt werden
- getrennt für die Fahrer- und
Beifahrerseite.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
Tatsächliche Temperatur (S. 137)
•
Automatische Klimatisierung - ECC (S. 142)
KLIMA
Klimaanlage
Die Klimaanlage kühlt und entfeuchtet bei
Bedarf die hereinströmende Luft.
Wenn die Lampe in der AC-
Taste leuchtet, wird die Klimaanlage automatisch durch das
System gesteuert.
Wenn die Lampe in der AC-
Taste ausgeschaltet ist, ist die
Klimaanlage deaktiviert. Andere Funktionen werden weiterhin automatisch gesteuert. Bei Aktivie-
rung der max. Entfrosterfunktion (S. 146) wird
die Klimaanlage automatisch eingeschaltet, so dass die Luft maximal entfeuchtet wird.
Die aktuelle Temperatur für jede Seite wird auf dem
Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt.
145
KLIMA
Entfeuchtung und Enteisung der
Windschutzscheibe
Mit elektrisch beheizter Windschutzscheibe
* und der Einstellung Max. Entfroster werden Windschutz- und Seitenscheiben schnell von
Beschlag und Eis befreit.
Die gewählte Einstellung wird im Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt.
Windschutzscheibenheizung *
Max. Entfroster
Die Lampe in der Entfrostertaste leuchtet, wenn die Funktion eingeschaltet ist.
Die Taste mehrmals drücken, um zwischen den verfügbaren Modi zu wechseln oder die Funktion abzuschalten.
Fahrzeuge ohne beheizte Frontscheibe verfügen
über einen Entfrostermodus:
•
Luft strömt gegen die Scheiben – auf dem
Bildschirm leuchtet Symbol (2).
•
Funktion ausschalten – kein Symbol leuchtet.
Fahrzeuge mit beheizter Frontscheibe verfügen
über zwei Entfrostermodi:
•
Windschutzscheibenheizung einschalten
3
– auf dem Bildschirm leuchtet Symbol (1).
•
Windschutzscheibenheizung
3
und Gebläse einschalten – auf dem Bildschirm leuchten die Symbole (1) und (2).
•
Funktion ausschalten – kein Symbol leuchtet.
ACHTUNG
Windschutzscheibenheizung und IR-Scheibe
(S. 21) können die Leistung von Transponder
an und sonstigen Kommunikationsgeräten beeinträchtigen.
ACHTUNG
An jeder Seite der Windschutzscheibe gibt es ganz außen eine dreieckige Fläche, die nicht beheizt wird. Dort kann das Entfrosten länger dauern.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenheizung ist nicht ver-
fügbar, wenn der Motor automatisch gestoppt
Wenn die Funktion Max. Entfroster aktiviert ist, wird die Luft im Innenraum außerdem wie folgt maximal entfeuchtet:
• die Klimaanlage wird automatisch eingeschaltet
• die Umluftfunktion und das Luftqualitätssystem werden automatisch ausgeschaltet.
ACHTUNG
Der Lautstärkepegel steigt, wenn das
Gebläse in der Maximalstellung läuft.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vorigen Einstellungen zurück.
146
3 Sollte bei Aktivierung der elektrisch beheizten Windschutzscheibe das Symbol C
im Rückspiegel erscheinen, muss der Kompass (S. 115)
* neu kalibriert werden.
* Option/Zubehör.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
KLIMA
Luftverteilung - Umluftfunktion
Die Umluftfunktion wird gewählt, um schlechte
Luft, Abgase usw. aus dem Fahrzeuginnenraum herauszuhalten, d.h. es wird keine Luft von außen in das Innere angesogen, wenn die Funktion aktiv ist.
Wenn die Umluftfunktion eingeschaltet ist, leuchtet die orangefarbene Lampe in der
Taste.
ACHTUNG
Bei Wahl von max. Entfroster wird die Umluftfunktion stets ausgeschaltet.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
Luftverteilung im Fahrzeuginnenraum
•
Luftverteilung - Tabelle (S. 148)
WICHTIG
Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umgewälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich an den Innenseiten der Scheiben Beschlag bildet.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion verlässt die Anlage manuell die aktivierte Umluftstellung nach einiger
Zeit. Der Zeitraum ist abhängig von der Außentemperatur. Dadurch wird die Gefahr, dass sich
Eis oder Beschlag bilden oder schlechte Luft auftritt, verringert.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR aktiviert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 122).
147
148
KLIMA
Luftverteilung - Tabelle
Mit diesen drei Tasten wird die Verteilung
Luftverteilung
Luft strömt zu den Scheiben. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdüsen. Die Luft wird nicht umgewälzt. Die Klimaanlage ist immer eingeschaltet.
Verwendung wie folgt schnelles Entfernen von Eis und Beschlag.
Luft strömt zur Windschutzscheibe, über die Entfrosterdüse, und zu den
Seitenscheiben. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdüsen.
um die Bildung von Kondens- und Eisbeschlag bei kaltem und feuchtem Klima zu vermeiden (um dies zu erreichen, darf die Gebläse stärke nicht zu niedrig sein).
Luft strömt zu den Scheiben und aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett.
für angenehme Temperaturen im Innenraum bei hohen
Außentemperaturen.
Luft strömt in Kopf- und Brusthöhe aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett.
zur effizienten Kühlung bei hohen Außentemperaturen.
KLIMA
Luftverteilung
Luft strömt zum Boden und zu den Scheiben. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett.
Verwendung wie folgt für angenehme Temperaturen im Innenraum und beschlagfreie Scheiben bei niedrigen Außentemperaturen.
Luft strömt zum Boden und aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett.
bei sonnigem Wetter und niedrigen Außentemperaturen.
Luft strömt zum Boden. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett und zu den Scheiben.
zum Aufwärmen oder Abkühlen des Bodenbereichs.
Luft strömt zu den Scheiben, aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett und zum Boden.
zum Abkühlen des Bodens bei Wärme und Trockenheit oder zum Aufwärmen des oberen Bereichs bei Kälte.
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
•
Luftverteilung - Umluftfunktion (S. 147)
149
150
KLIMA
Motor- und Innenraumheizung*
Mit der Vorklimatisierung bereitet die Heizung
Motor und Fahrzeuginnenraum vor der Abfahrt vor, wodurch sowohl Verschleiß als auch Energieverbrauch während der Fahrt reduziert werden.
Die Heizung kann direkt (S. 151) oder mittels
Timer (S. 152) gestartet werden.
Übersteigt die Außentemperatur 15 °C, kann die
Heizung nicht gestartet werden. Die Heizung bleibt höchstens 50 Minuten lang eingeschaltet.
WARNUNG
Die kraftstoffbetriebene Heizung nicht in geschlossenen Räumen verwenden. Es werden Abgase freigesetzt.
ACHTUNG
Wenn die kraftstoffbetriebene Heizung arbeitet, kann aus dem rechten Radgehäuse des
Fahrzeugs Rauch entweichen, was völlig normal ist.
Tanken
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden.
Die kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Im Kombinationsinstrument kontrollieren, dass die Heizung ausgeschaltet ist, bei Betrieb wird das Heizungssymbol angezeigt.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer steilen Steigung geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach unten stehen, um die Kraftstoffversorgung der kraftstoffbetriebenen Heizung sicherzustellen.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraftstoffstand zu niedrig ist, wird die Heizung automatisch ausgeschaltet und im Informationsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Die Mitteilung durch
Drücken auf die OK-Taste des Blinkerhebels
WICHTIG
Die wiederholte Verwendung der Heizung in
Verbindung mit kurzen Fahrstrecken führt zum Entladen der Batterie und zu damit verbundenen Startschwierigkeiten.
Um das Laden der Batterie mit der Energiemenge sicherzustellen, die die Heizung verbraucht, sollte das Fahrzeug bei regelmäßiger
Verwendung der Heizung so lange gefahren werden, wie die Heizung jeweils läuft. Die
Heizung wird zu jeder Gelegenheit maximal
50 Minuten genutzt.
Themenbezogene Informationen
•
•
* Option/Zubehör.
Motor- und Innenraumheizung* –
Direktstart
Sie können die Motor- und Innenraumheizung direkt einschalten.
Ein Direktstart ist möglich über:
•
Informationsdisplay
•
Transponderschlüssel
*
•
Mobiltelefon
*.
Beim Direktstart der Motor- und Innenraumheizung (S. 150) bleibt diese für 50 Minuten akti-
viert.
Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums beginnt, sobald das Kühlmittel im Motor die richtige Temperatur erreicht hat.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei eingeschalteter Heizung gestartet und gefahren werden.
Direktstart über das
Informationsdisplay
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
2. Mit dem Daumenrad schrittweise zu
Heizung gehen und mit OK auswählen.
3. Im nächsten Menü weiter zu Direktstart blättern, um die Heizung zu aktivieren, und mit OK bestätigen.
4. Menü verlassen mit RESET.
Direktstart mit Transponderschlüssel
*
Anzeigelampe auf dem Transponderschlüssel mit PCC *.
Die Motor- und Innenraumheizung kann mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden:
– Halten Sie die Taste für Wegbeleuchtung
zwei Sekunden lang gedrückt.
Die Warnblinkanlage signalisiert wie folgt:
•
5-maliges Blinken, dann ca. 3 Sekunden langes Leuchten – Signal empfangen,
Heizung aktiviert.
•
5-maliges Blinken – Signal empfangen, aber Heizung nicht aktiviert.
•
Warnblinkanlage bleibt aus – Signal nicht empfangen.
Wenn die Taste für die Information bei aktivierter Heizung gedrückt wird, zeigt die Anzeigelampe den entsprechenden Status an – gleich-
KLIMA
zeitig wird der Verriegelungsstatus (S. 180) des
Fahrzeugs angezeigt. Während der Status festgestellt wird, blinkt die Anzeigelampe einige Male kurz, und wenn die Heizung aktiv ist, leuchtet sie danach permanent.
Während des laufenden Heizbetriebs wird der
Status auch im Bordcomputer angezeigt.
Direktstart über die App
*
Über die App Volvo On Call * können Sie die
Funktion aktivieren und die geltenden Einstellungen aufrufen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Motor- und Innenraumheizung * – direktes
•
* Option/Zubehör.
151
152
KLIMA
Motor- und Innenraumheizung* – direktes Ausschalten
Über das Informationsdisplay lässt sich die
Motor- und Innenraumheizung direkt ausschalten.
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
2. Mit dem Daumenrad schrittweise zu
Heizung
gehen und mit OK auswählen.
3. Im nächsten Menü weiter zu Stopp
blättern, um die Heizung zu deaktivieren und mit OK bestätigen.
4. Menü verlassen mit RESET.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Motor- und Innenraumheizung * - Mitteilungen (S. 154)
Motor- und Innenraumheizung* -
Timer
Motor- und Innenraumheizung (S. 150) Timer ist
an die Uhr des fahrzeugs gekoppelt.
Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mit dem Timer programmiert werden. Mit Zeitpunkt ist hier die Uhrzeit gemeint, zu der die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums abgeschlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berechnet die Startzeit auf Grundlage der herrschenden Außentemperatur.
ACHTUNG
Beim Stellen der Uhr des Fahrzeugs werden vorliegende Programmierungen der Timer gelöscht.
Einstellung
4
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
2. Mit dem Daumenrrad (S. 119) schrittweise
zu einem der Timer Heizung gehen und mit
OK auswählen.
3. Mit dem Daumenrad einen der beiden Timer wählen und mit OK bestätigen.
4. Kurz auf OK drücken, um zur aufleuchtenden
Stundeneinstellung zu gelangen.
5. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stundenzahl einstellen.
6. Kurz auf OK drücken, um zur blinkenden
Minuteneinstellung zu gelangen.
7. Mit dem Daumenrad die gewünschte Minutenzahl einstellen.
8. Auf OK
5
drücken, um die Einstellung zu bestätigen.
9. "Zurück" im Menü mit RESET.
10. Wählen Sie den anderen Timer (Fortsetzung von Punkt 2) oder verlassen Sie das Menü mit RESET.
Anlassen
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
2. Mit dem Daumenrad schrittweise zu
Heizung gehen und mit OK auswählen.
3. Mit dem Daumenrad einen der beiden Timer wählen und mit OK aktivieren.
4. Menü verlassen mit RESET.
Ausschalten
Die mit Timer gestartete Heizung kann manuell ausgeschaltet werden, bevor sie vom Timer ausgeschaltet wird. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
4
5
Die Einstellung des Teilnehmers ist nur bei ausgeschaltetem Motor möglich.
Ein weiterer Druck auf OK aktiviert den Timer.
* Option/Zubehör.
2. Mit dem Daumenrad schrittweise zu
Heizung gehen und mit OK auswählen.
> Wenn ein Timer eingestellt, aber nicht aktiviert ist, wird ein Uhrensymbol neben der eingestellten Zeit angezeigt.
3. Mit dem Daumenrad einen der beiden Timer wählen und mit OK bestätigen.
4. Der Timer kann folgendermaßen ausgeschaltet werden:
•
Dauerdruck auf OK oder
• kurzer Druck auf OK, um in das Menü zu kommen. Wählen Sie im Menü dann die
Option zum Stoppen des Timers und bestätigen Sie mit OK.
5. Menü verlassen mit RESET.
Eine mittels Timer gestartete Heizung kann auch
direkt (S. 152) ausgeschaltet werden.
Themenbezogene Informationen
•
KLIMA
* Option/Zubehör.
153
154
KLIMA
Motor- und Innenraumheizung* -
Mitteilungen
Symbole und Displaymitteilungen zu Motor- und
Innenraumheizung (S. 150) unterscheiden sich,
je nachdem. ob das Kombinationsinstrument
(S. 70) analog oder digital ist.
Wenn die Heizung aktiv ist, leuchtet das Heizungssymbol im Informationsdisplay.
Wenn ein Timer aktiviert ist, leuchtet das Symbol für aktivierten Timer im Display zusammen mit der eingestellten Zeit neben dem Symbol.
Symbol für aktivierten Timer im analogen Kombinationsinstrument.
Symbol für aktivierten Timer im digitalen Kombinationsinstrument.
In der Tabelle sind mögliche Symbole und Displaytexte angegeben.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Die Heizung ist eingeschaltet und läuft.
Standheizung AUS Batteriesparmodus
Die Heizung wurde von der Fahrzeugelektronik ausgeschaltet, um den Motorstart zu ermöglichen.
* Option/Zubehör.
KLIMA
Symbol Mitteilung
Kraftstoffbetr. Heizung aus Niedriger Kraftstoffstand
Bedeutung
Der Start der Heizung ist aufgrund eines zu geringen Kraftstoffstands nicht möglich – dadurch soll sichergestellt werden, dass ein Motorstart sowie ca. 50 km verbleibende Fahrstrecke ermöglicht wird.
Kraftstoffbetriebene Heizung Wartung erforderlich
Heizung außer Betrieb. Wenden Sie sich für die Reparatur an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach einer
Weile oder nach dem Drücken auf die OK-Taste
155
KLIMA
Zusatzheizung*
In kalten Klimazonen
6
kann eine Zusatzheizung erforderlich sein, um die richtige Temperatur im
Motor und ausreichende Wärme im Fahrzeuginnenraum zu erreichen.
In Fahrzeugen mit Dieselmotoren ist eine kraftstoffbetriebene Zusatzheizung (S. 156) montiert.
In semikalten 6 Klimazonen sind dieselbetriebene
Fahrzeuge statt mit einer kraftstoffbetriebenen
Zusatzheizung mit einer elektrischen Zusatzheizung (S. 157) ausgestattet.
In Fahrzeugen mit bestimmten Benzinmotoren
7 ist eine elektrische Zusatzheizung in die Klimaanlage des Fahrzeugs integriert.
Themenbezogene Informationen
•
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung*
Das Fahrzeug verfügt entweder über eine elektrische (S. 157) oder eine kraftstoffbetriebene
Die Heizung startet automatisch, wenn der Motor läuft und zusätzliche Wärme erforderlich ist.
Die Heizung wird automatisch abgeschaltet, sobald die richtige Temperatur erreicht wird oder der Motor abgestellt wird.
ACHTUNG
Wenn die Zusatzheizung arbeitet, kann aus dem rechten Radkasten des Fahrzeugs
Rauch austreten, was völlig normal ist.
Automodus oder Deaktivierung
Die automatische Startsequenz der Zusatzheizung kann – falls erwünscht – ausgeschaltet werden.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, auf kurzen Strecken die kraftstoffbetriebene Zusatzheizung abzuschalten.
1. Vor dem Motorstart: Schlüsselstellung I
2. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
3. Mit dem Daumenrad schrittweise zu
Zusatzheizung 8 oder Einstellungen 9 gehen und mit OK auswählen.
4. Mit dem Daumenrad eine der Optionen EIN oder
AUS
wählen und mit OK bestätigen.
5. Menü verlassen mit RESET.
ACHTUNG
Die Menüoptionen sind nur in Schlüsselstellung I zu sehen – Änderungen an den Einstellungen müssen daher vor dem Motorstart vorgenommen werden.
Innenraumheizung
*
Wenn die Zusatzheizung durch eine Timerfunk-
tion ergänzt wird kann sie als Innenraumheizung
156
8
9
6
7
Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche geografischen Gebiete dies gilt.
Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche Motoren dies gilt.
Analoges Kombinationsinstrument.
Digitales Kombinationsinstrument.
* Option/Zubehör.
Elektrische Zusatzheizung*
Das Fahrzeug verfügt entweder über eine kraftstoffbetriebene (S. 156) oder eine elektrische
Die Heizung kann nicht manuell geregelt werden, sondern wird automatisch bei Außentemperaturen unter 14 °C nach dem Motorstart aktiviert und nach Erreichen der eingestellten Innenraumtemperatur ausgeschaltet.
Themenbezogene Informationen
•
KLIMA
* Option/Zubehör.
157
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
160
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
Ablagefächer
Übersicht über Ablagefächer im Fahrzeuginnenraum.
Ablagefach in der Türverkleidung
Ablagefach
* Vorderkante der Vordersitze
Parkscheinhalter
Ablagefach
Ablagefach, Getränkehalter (S. 162)
Getränkehalter
* in der Armlehne, Rücksitz
Ablagefach
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstattung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese anderenfalls Personen im Fahrzeug verletzen.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
161
162
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
Tunnelkonsole
Die Tunnelkonsole ist zwischen den Vordersitzen angeordnet.
Ablagefach (z. B. für CDs) und USB-
*/AUX-
Eingang unter der Armlehne.
Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-
fahrer. Wenn Aschenbecher und Zigarettenanzünder (S. 162) gewählt sind, gibt es
einen Zigarettenanzünder in der 12-V-Steckdose (S. 163) für den Vordersitz und einen
abnehmbaren Aschenbecher im Getränkehalter.
Themenbezogene Informationen
•
•
Tunnelkonsole - Zigarettenanzünder und
Tunnelkonsole - Zigarettenanzünder und Aschenbecher*
Ein herausnehmbarer Aschenbecher befindet sich im Getränkehalter unter der Armlehne. Der
Zigarettenanzünder befindet sich in der 12-V-
Steckdose (S. 163) vor dem Vordersitz.
Den Aschenbecher in der Tunnelkonsole
(S. 162) gerade nach oben heben und dadurch
lösen.
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigarettenanzünder glüht, springt die Taste wieder heraus.
Nun den Zigarettenanzünder herausziehen und die Zigarette mit der Heizspirale anzünden.
Themenbezogene Informationen
•
Handschuhfach
Das Handschuhfach ist auf der Beifahrerseite untergebracht.
Hier können beispielsweise die Betriebsanleitung des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbewahrt werden. Auf der Innenseite der Klappe ist ein
Halter für Stifte vorhanden. Das Handschuhfach
Schlüsselblatt (S. 182) verwendet wird.
Themenbezogene Informationen
•
* Option/Zubehör.
Auslegematten*
Auslegematten sammeln z. B. Schmutz und
Schneematsch auf. Volvo bietet Auslegematten an, die speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
WARNUNG
An jedem Platz nur eine Einlegematte verwenden und vor der Fahrt kontrollieren, dass die Matte am Fahrersitz ordnungsgemäß eingepasst und an den Haltedornen verankert ist, damit sie nicht unter den Pedalen verklemmen kann.
Themenbezogene Informationen
•
Reinigung des Innenraums (S. 441)
Frisierspiegel
Der Frisierspiegel befindet sich auf der Rückseite der Sonnenblende.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
Tunnelkonsole 12-V-Steckdose
Die Steckdosen (12 V) befinden sich neben dem Getränkehalter nelkonsole.
1
sowie hinten an der Tun-
Frisierspiegel mit Beleuchtung.
Die Lampe wird beim Aufklappen der Spiegelabdeckung automatisch eingeschaltet.
Themenbezogene Informationen
•
Lampenwechsel - Beleuchtung Frisierspiegel
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Vordersitz.
1 Falls Aschenbecher und Zigarettenanzünder gewählt wurden, fällt der Getränkehalter und die daneben liegende 12-V-Steckdose weg.
}}
* Option/Zubehör.
163
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z. B. Bildschirme, Musikplayer und Mobiltelefone. Der
Transponderschlüssel muss sich mindestens in
Schlüsselstellung I (S. 86) befinden, damit die
Steckdose Strom liefert.
WARNUNG
Lassen Sie den Verschluss immer in der
Steckdose, wenn diese nicht verwendet wird.
ACHTUNG
Zusatzausstattung und Zubehör – z. B. Bildschirme, Musikplayer und Mobiltelefone – das an eine der 12-V-Steckdosen im Fahrzeuginnenraum angeschlossen ist, kann von der Klimaanlage aktiviert werden, selbst wenn der
Transponderschlüssel abgezogen oder das
Fahrzeug verriegelt ist, beispielsweise wenn die Standheizung zu einem voreingestellten
Zeitpunkt aktiviert wird.
Daher die Stecker bei Nichtverwendung der
Zusatzausstattung oder des Zubehörs aus den Steckdosen entfernen, da sich anderenfalls die Startbatterie entleeren könnte!
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W), wenn jeweils nur eine Steckdose verwendet wird. Wenn beide Steckdosen in der Tunnelkonsole gleichzeitig verwendet werden, gilt
7,5 A (90 W) pro Steckdose.
Falls der Kompressor zur Reifenabdichtung an einer Steckdose angeschlossen ist, darf kein anderer Stromverbraucher an die andere angeschlossen sein.
ACHTUNG
Der Kompressor zur provisorischen Reifenabdichtung (S. 382) ist von Volvo geprüft und
zugelassen.
Themenbezogene Informationen
•
Tunnelkonsole - Zigarettenanzünder und
•
164 * Option/Zubehör.
Beladung
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig.
Die Gesamtzuladung des Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des Gewichts der Insassen und der gesamten Sonderausstattung.
Ausführliche Informationen über Gewichte siehe
dem Transponderschlüssel geöffnet,
siehe Verriegelung/Entriegelung - Heckklappe
Die Heckklappe wird über eine Taste am Schalterfeld Beleuchtung oder auf
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeug ändern sich je nach Gewicht und Anordnung der
Ladung.
Beim Beladen zu beachten
•
Die Ladung gegen die Rückenlehne des
Rücksitzes gedrückt platzieren.
Es ist zu beachten, dass keine Gegenstände die
Funktion des WHIPS-Systems der Vordersitze behindern dürfen, wenn eine der Rückenlehnen
des Rücksitzes umgeklappt ist, siehe WHIPS -
•
Die Ladung mittig platzieren.
•
Schwere Objekte sind so niedrig wie möglich zu positionieren. Möglichst vermeiden, schwere Ladegüter auf umgeklappten
Rückenlehnen zu platzieren.
•
Scharfe Kanten mit einem weichen Kantenschutz versehen, damit die Bezüge nicht beschädigt werden.
•
Jede Ladung mit Bändern oder Haltebändern in den Lasthalteösen sichern.
WARNUNG
Ein loser Gegenstand, der 20 kg wiegt kann bei einem Frontalaufprall bei 50 km/h
(30 mph) ein Bewegungsgewicht erreichen, das 1000 kg entspricht.
WARNUNG
Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterairbags im Dachhimmel kann ausbleiben oder reduziert werden, wenn die Last zu hoch reicht.
•
Niemals über die Rückenlehne hinaus beladen.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
WARNUNG
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher verzurrt werden. Bei starkem Abbremsen besteht anderenfalls die Gefahr, dass das Ladegut verrutscht und Insassen verletzt.
Scharfe Kanten und Ecken mit einem weichen Schutz versehen.
Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs mit langen Ladegütern den Motor abstellen und die Feststellbremse anziehen. In ungünstigen Fällen kann das Ladegut anderenfalls den Schalthebel/Wählhebel verstellen, so dass ein Gang eingelegt wird – das Fahrzeug kann ins Rollen geraten.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Beladung - längeres Ladegut (S. 166)
•
* Option/Zubehör.
165
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
Beladung - längeres Ladegut
Um das Beladen (S. 165) des Laderaums zu
vereinfachen, können die Rücklehnen im Fond umgeklappt werden. Für besonders lange Ladegüter kann auch die Rückenlehne des Beifahrersitzes umgeklappt werden
2 *.
Rückenlehne Fond umklappen
Wenn die Rückenlehne des Rücksitzes umge-
klappt werden muss, siehe Rücksitz (S. 90).
Dachlast
Für Dachlasten werden die von Volvo entwickelten Dachgepäckträger empfohlen. Dadurch können Schäden am Fahrzeug vermieden werden, und es wird die größtmögliche Sicherheit bei der Fahrt erreicht.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beiliegenden Einbauanweisungen befolgen.
•
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäckträger und Ladung ordentlich befestigt sind. Die
Ladung muss gut mit Ladegurten festgezurrt sein.
•
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachgepäckträger verteilen. Das schwerste Ladegut nach unten legen.
•
Mit dem Umfang der Ladung nehmen Windwiderstand und Kraftstoffverbrauch des
Fahrzeugs zu.
•
Vorsichtig und vorausschauend fahren. Starkes Beschleunigen, scharfes Abbremsen oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit einer Dachlast ändern sich der Schwerpunkt des Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.
Für Informationen zur maximal zulässigen
Dachlast einschließlich Dachgepäckträger
und eventueller Dachbox siehe Gewichte
Themenbezogene Informationen
•
166
2 Gilt nur für Komfortsitze.
* Option/Zubehör.
Lasthalteösen
Die einklappbaren Lasthalteösen werden verwendet, um die Haltebänder zu sichern, mit denen Güter im Laderaum befestigt werden.
Beladung - Tragetaschenhalterung*
Der Tragetaschenhalter sichert Ihre Einkaufstaschen und verhindert, dass diese im Laderaum umfallen können.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
12-V-Steckdose Laderaum*
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z.B. Bildschirme, Musikplayer und Mobiltelefone.
WARNUNG
Hart, scharfkantige und/oder schwere
Gegenstände, die offen liegen oder herausragen, können bei einer kräftigen Einbremsung
Verletzungen verursachen.
Große, schwere Gegenstände sind stets mit dem Sicherheitsgurt oder mit Lastsicherungsband zu befestigen.
Themenbezogene Informationen
•
Tragetaschenhalter unter aufklappbarer Klappe im
Boden.
1. Die Halterung, die ein Teil der Bodenklappe ist, hochklappen.
2. Die Tragetaschen mit Hilfe des Spanngurts sichern und die Tragetaschengriffe an den
Haken befestigen.
Themenbezogene Informationen
•
Den Deckel herunterklappen, um die Steckdose zu erreichen.
•
Die Steckdose liefert selbst dann Spannung, wenn der Transponderschlüssel nicht im
Zündschloss steckt.
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W).
}}
* Option/Zubehör.
167
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
||
ACHTUNG
Bei Verwendung der Steckdose bei abgestelltem Motor daran denken, dass die Gefahr der
Entladung der Startbatterie des Fahrzeugs besteht.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Reifenabdichtung ist von Volvo geprüft und zugelassen. Für Informationen zur Benutzung von
Volvos empfohlener provisorischer Reifenab-
dichtung (TMK), siehe Provisorische Reifenabdichtung (S. 382).
Themenbezogene Informationen
•
Tunnelkonsole 12-V-Steckdose (S. 163)
Schutznetz*
3
Ein Schutznetz verhindert, dass Gepäck bei einem starken Abbremsen im Innenraum nach vorn geschleudert wird.
Befestigung
Das Schutznetz muss aus Sicherheitsgründen immer korrekt befestigt und verzurrt sein.
Das Netz ist aus strapazierfähigem Nylongewebe gefertigt und kann an zwei verschiedenen Orten im Fahrzeug befestigt werden:
•
Einbau hinten – hinter der Rückenlehne des
Rücksitzes
•
Einbau vorn – hinter der Rückenlehne der
Vordersitze.
WARNUNG
Die Ladung im Laderaum muss auch bei korrekt montiertem Schutznetz gut verankert werden.
168
3 Auf bestimmten Märkten serienmäßig.
* Option/Zubehör.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
Montage hinten
1. Das Schutznetz abwickeln. Stellen Sie sicher, dass die Staufächer des Schutznetzes nach hinten gerichtet sind.
2. Verhaken sie einen Befestigungshaken des
Netzes in der hinteren Dachbefestigung.
Verhaken sie den anderen Befestigungshaken in der Dachbefestigung auf der gegen-
überliegenden Seite.
Die Befestigungshaken des Netzes sorgfältig in die vordere Endstellung der jeweiligen
Dachhalterung nach vorn drücken.
Montage vorn
1. Das Schutznetz abwickeln. Stellen Sie sicher, dass die Staufächer des Schutznetzes nach hinten gerichtet sind.
2. Die Sitze in die vorderste Stellung bringen.
3. Haken Sie einen Befestigungshaken des
Netzes in die vordere Dachbefestigung ein.
Verhaken sie den anderen Befestigungshaken in der Dachbefestigung auf der gegen-
überliegenden Seite.
Die Befestigungshaken des Netzes sorgfältig in die vordere Endstellung der jeweiligen
Dachhalterung nach vorn drücken.
Themenbezogene Informationen
•
•
3. Hängen Sie die Haken der Ladesicherung beidseitig ein, drücken Sie die Sperrnase nach unten und spannen Sie den Gurt.
4. Befestigen Sie die Haken beidseitig in den
Ösen an den Sitzschienen, drücken Sie die
Sperrnase nach unten und spannen Sie den
Gurt.
* Option/Zubehör.
169
170
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
Gepäckraumgitter*
Ein Schutzgitter verhindert, dass Gepäck oder
Haustiere bei einem starken Abbremsen im
Innenraum nach vorn geschleudert werden.
Hochklappen
Die Unterseite des Schutzgitters fassen und nach hinten/oben ziehen.
WICHTIG
Das Schutzgitter kann nicht nach oben oder unten geklappt werden, wenn eine Gepäckraumabdeckung montiert ist.
Einbau/Ausbau
Das Schutzgitter ist normalerweise dauerhaft im
Fahrzeug montiert, da es einfach zur Decke
4 Montageanleitung Nr. 30756681.
hochgeklappt werden kann und damit nicht mehr im Weg ist, wenn ein längerer Ladebereich erforderlich ist. Das Schutzgitter kann jedoch bei
Bedarf ausgebaut und aus dem Fahrzeug entfernt werden.
Für Informationen zum erforderlichen Werkzeug und zur Vorgehensweise beim Einbau/Ausbau siehe beim Erwerb des Produkts beigefügte
Montageanleitung
4
.
Beim Wiedereinbau muss das Schutzgitter aus
Sicherheitsgründen immer korrekt befestigt und verzurrt sein.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Gepäckraumabdeckung*
5
Die Gepäckraumabdeckung über die Ladung ziehen und in den Aussparungen an den hinteren
Säulen im Laderaum einhaken.
WICHTIG
Das Schutzgitter kann nicht nach oben oder unten geklappt werden, wenn die Gepäckraumabdeckung montiert ist.
Gepäckraumabdeckung befestigen
Das eine Endstück der Abdeckung in die
Versenkung in der Seitenverkleidung einführen.
Das andere Endstück der Abdeckung in die entsprechende Versenkung einführen.
* Option/Zubehör.
Beide Seiten festdrücken. Es muss ein Klicken zu hören sein und die rote Markierung muss verschwinden.
> Sicherstellen, dass beide Endstücke eingerastet sind.
Gepäckraumabdeckung entfernen
1. Die Taste des einen Endstücks eindrücken und das Endstück herausheben.
2. Die Abdeckung vorsichtig nach oben/außen anwinkeln. Daraufhin löst sich das andere
Endstück automatisch.
Hintere Abdeckscheibe der
Gepäckraumabdeckung herunterklappen
Die hintere Abdeckscheibe der Gepäckraumabdeckung ragt in ihrer eingerollten Stellung horizontal in den Laderaum, wenn sie montiert ist.
– Die Abdeckscheibe leicht nach hinten ziehen, bis sie nicht mehr auf den Stützvorrichtungen aufliegt, und herunterklappen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Beladung - längeres Ladegut (S. 166)
5 Auf bestimmten Märkten serienmäßig.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
171
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
174
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Transponderschlüssel
Der Transponderschlüssel wird u. a. zum Verund Entriegeln sowie zum Anlassen des Motors benutzt.
Der Transponderschlüssel ist in zwei Ausführungen erhältlich – Transponderschlüssel in Basisausführung und Transponderschlüssel mit PCC
(Personal Car Communicator) *.
Funktionalität
Basis
A mit
PCC
B
Ver-/Entriegelung und abnehmbares Schlüsselblatt
Schlüssellose Ver-/
Entriegelung
Schlüsselloses Anlassen des Motors
Info-Taste und Anzeigeleuchten
A
B
Schlüssel mit 5 Tasten
Schlüssel mit 6 Tasten
X X
X
X
X
Im Vergleich zum Transponderschlüssel in Basisausführung verfügt die Ausführung mit PCC
über einen erweiterten Funktionsumfang – u. a.
sind dies das schlüssellose Start- und Schließ-
systems (Keyless Drive (S. 186)) sowie
bestimmte Sonderfunktionen (S. 180).
Alle Transponderschlüssel haben ein abnehmbares Schlüsselblatt (S. 181) aus Metall. Der sicht-
bare Teil ist in zwei Ausführungen erhältlich, um die Transponderschlüssel unterscheiden zu können.
Weitere Transponderschlüssel können nachbestellt werden – dies gilt jedoch nur für die mit dem Fahrzeug ausgelieferte Schlüsselausführung. Für ein Fahrzeug können bis zu sechs
Schlüssel programmiert und benutzt werden.
Das Fahrzeug wird mit zwei Transponderschlüsseln geliefert.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten:
Denken Sie daran, stets die Stromzufuhr der
Fensterheber und des Schiebedachs durch
Abziehen des Transponderschlüssels zu unterbrechen, wenn Sie als Fahrer das Fahrzeug verlassen.
Themenbezogene Informationen
•
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178)
Transponderschlüssel - Verlust
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann ein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die verbleibenden Transponderschlüssel müssen zu einer Volvo-Vertragswerkstatt gebracht werden. Als vorbeugende Diebstahlschutzmaßnahme wird der Code des verloren gegangenen Transponderschlüssels aus dem System gelöscht.
Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der
Schlüssel kann im Menüsystem MY CAR geprüft werden. Mehr zur Beschreibung des Menüsys-
Themenbezogene Informationen
•
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178)
* Option/Zubehör.
Transponderschlüssel –
Personalisierung*
Der Schlüsselspeicher im Transponderschlüssel
(S. 174) ermöglicht, dass bestimmte Einstellun-
gen im Fahrzeug personalisiert werden können.
Die Speicherfunktion des Schlüssels ist z. B. in
Verbindung mit dem elektrisch verstellbaren
*
Fahrersitz erhältlich.
Je nach Fahrzeugausstattung können die Ein-
stellungen für Außenspiegel (S. 113), Fahrersitz,
Lenkwiderstand (S. 204) sowie für Thema, Kon-
trast und Farbmodus (S. 71) des Kombinations-
instruments gespeichert werden.
Die Funktion
1
kann im Menüsystem MY CAR aktiviert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe MY CAR (S. 122).
Bei aktivierter Funktion werden die Einstellungen automatisch dem Schlüsselspeicher zugeordnet.
Das heißt, dass eine geänderte Einstellung automatisch im Speicher des jeweiligen Transponderschlüssels gespeichert wird.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Einstellungen speichern
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen zu speichern und den Speicher im Transponderschlüssel zu verwenden:
1. Entriegeln Sie das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel, in dessen Speicher die Einstellung
2
gespeichert werden soll.
2. Prüfen Sie, dass die Schlüsselspeicherfunktion im Menüsystem MY CAR aktiviert ist.
3. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor, z. B. für den Sitz und die Außenspiegel.
4. Die Einstellungen werden im Speicher des jeweiligen Transponderschlüssels gespeichert.
Wenn das Fahrzeug das nächste Mal mit demselben Transponderschlüssel entriegelt wird, werden die im Schlüsselspeicher gespeicherten Einstellungen automatisch eingestellt – sofern sie seit der letzten Benutzung des Transponderschlüssels geändert wurden.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung geraten, auf eine der Einstelltasten oder Speichertasten des Sitzes drücken, um diesen anzuhalten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüsselspeicher gespeicherten Sitzposition erfolgt durch
Drücken der Entriegelungstaste auf dem Transponderschlüssel. Die Fahrertür muss dabei geöffnet sein.
WARNUNG
Quetschgefahr! Stellen Sie sicher, dass Kinder nicht mit den Bedienelementen spielen.
Vor dem Verstellen ist sicherzustellen, dass sich keine Gegenstände vor, hinter oder unter dem Sitz befinden. Sicherstellen, dass keiner der Insassen im Fond eingeklemmt werden kann.
Einstellungen ändern
Wenn sich dem Fahrzeug mehrere Personen mit jeweils einem Transponderschlüssel nähern, werden die Einstellungen für z. B. Sitz und Außenspiegel des Schlüssels übernommen, mit dem die
Fahrertür entriegelt wird.
Nachdem die Fahrertür von Person A mit
Transponderschlüssel A geöffnet wurde, jedoch
Person B mit Transponderschlüssel B fahren soll, können die Einstellungen auf folgende Arten geändert werden:
•
An der Fahrertür stehend oder am Lenkrad sitzend drückt Person B auf die Entriegelungstaste an ihrem Transponderschlüssel,
1
2
Wird in MY CAR als Schlüsselspeicher bezeichnet.
Diese Einstellung beeinflusst nicht die Einstellungen, die mit der Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren Sitzes vorgenommen wurden.
}}
* Option/Zubehör.
175
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
||
siehe Transponderschlüssel - Funktionen
•
Mit Sitztaste 1-3 einen der drei möglichen
Speicher für die Sitzeinstellung wählen, siehe
Vordersitze - elektrisch betrieben * (S. 89).
•
Sitz und Außenspiegel manuell einstellen,
siehe Vordersitze - elektrisch betrieben
(S. 89) und Rückspiegel - außen (S. 113).
Einstellungen zurücksetzen
Wenn das Fahrzeug nach 30 Minuten verriegelt oder unverriegelt gelassen wird, wird der Schlüsselspeicher deaktiviert und ein Standardfahrerprofil eingestellt. Um den Schlüsselspeicher des aktuellen Transponderschlüssels erneut zu aktivieren, ist wie folgt vorzugehen.
Fahrzeuge ohne schlüsselloses Start- und
Schließsystem
Die im Schlüsselspeicher gespeicherten Einstellungen werden aktiviert, wenn das Fahrzeug durch Drücken der Entriegelungstaste am Transponderschlüssel entriegelt wird.
Fahrzeuge mit schlüssellosem Start- und
Schließsystem
Der Schlüsselspeicher wird aktiviert, wenn Folgendes gegeben ist:
1. Das Fahrzeug wird entweder durch Drücken der Entriegelungstaste am Transponderschlüssel oder schlüssellos entriegelt.
2. Bei unverriegeltem Fahrzeug wird beim Öffnen der Fahrertür der Schlüssel gescannt.
Bei eindeutiger Zuordnung des Transponderschlüssels werden die in diesem Schlüssel gespeicherten Einstellungen aktiviert. Bei verriegeltem Fahrzeug siehe den vorigen
Punkt.
Themenbezogene Informationen
•
Ver-/Entriegelung – Anzeige
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel (S. 174) verriegelt oder entriegelt
wird, wird durch Blinksignale der Fahrzeugblinker angezeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung korrekt ausgeführt wurde.
•
Verriegelung – ein Blinksignal und die Rückspiegel werden eingeklappt
3
.
•
Entriegelung - zwei Blinksignale und die
Rückspiegel werden ausgeklappt
3
.
Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur, wenn alle Schlösser verriegelt wurden, nachdem die Türen geschlossen wurden.
Funktion wählen
Im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR können verschiedene Optionen für die Anzeige der Verriegelung/Entriegelung mit Blinksignalen eingestellt werden. Mehr zur Beschreibung des Menü-
systems siehe MY CAR (S. 122).
Themenbezogene Informationen
•
•
•
176 * Option/Zubehör.
Verriegelungsanzeige
Eine blinkende Diode an der Windschutzscheibe bestätigt, dass das Fahrzeug verriegelt ist.
Gleiche Diode wie die der Alarmanzeige (S. 199).
ACHTUNG
Auch Fahrzeuge, die nicht mit einer Alarmanlage ausgerüstet sind, haben diese Anzeige.
Themenbezogene Informationen
•
Ver-/Entriegelung – Anzeige (S. 176)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre ist ein Diebstahlschutz, der verhindert, dass das Fahrzeug von einer unbefugten Personen angelassen werden kann.
Jeder Transponderschlüssel (S. 174) hat einen
einmaligen Code. Das Fahrzeug wird nur mit dem richtigen Transponderschlüssel mit dem korrekten Code gestartet.
Folgende Fehlermitteilungen im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments hängen mit der elektronischen Wegfahrsperre zusammen:
Mitteilung
Schlüssel einführen
Schlüssel nicht erkannt
Wegfahrsperre
Motor erneut starten
Bedeutung
Fehler beim Lesen des Transponderschlüssels während des
Starts – Den Schlüssel aus dem
Zündschloss abziehen, erneut einführen und einen neuen
Startversuch unternehmen.
Fehler beim Lesen des Transponderschlüssels während des
Starts – neuen Startversuch unternehmen.
Wenn der Fehler weiterhin vorhanden ist: Den Transponderschlüssel in das Zündschloss drücken und einen neuen Startversuch unternehmen.
Fehler an der Wegfahrsperre während des Starts. Wenn der
Fehler weiterhin vorhanden ist:
An eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Zum Starten des Fahrzeugs siehe Anlassen des
Themenbezogene Informationen
•
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit Ortungssystem
3 Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln.
* Option/Zubehör.
177
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit
Ortungssystem*
Die fernbediente Wegfahrsperre mit Ortungssystem
4
ermöglicht die Ortung und Lokalisierung des Fahrzeugs sowie die Fernaktivierung der Wegfahrsperre.
Wenden Sie sich für weitere Informationen und
Hilfe bei der Aktivierung des Systems an den nächsten Volvo-Händler.
Themenbezogene Informationen
•
•
Elektronische Wegfahrsperre (S. 177)
Transponderschlüssel - Funktionen
Der Transponderschlüssel in Basisausführung bietet Funktionen wie z. B. die Verriegelung und
Entriegelung der Türen.
Funktionen
Transponderschlüssel in Basisausführung.
Verriegelung
Entriegelung
Automat. Beleuchtung
Heckklappe
Panikfunktion
Transponderschlüssel mit PCC
*( Personal Car
Communicator).
Informationen
Funktionstasten
Verriegelung – Verriegelt die Türen und die
Heckklappe, während gleichzeitig die Alarmanlage aktiviert wird.
Durch langes Drücken werden alle Fenster und das Schiebedach
*gleichzeitig geschlossen. Für
weitere Informationen siehe Lüftungsfunktion
178
4 Gilt nur für bestimmte Märkte und in Verbindung mit Volvo On Call *.
* Option/Zubehör.
WARNUNG
Falls Schiebedach und Fensterscheiben mit dem Transponderschlüssel geschlossen werden, ist darauf zu achten, dass sich niemand die Hand einklemmt.
Entriegelung – Entriegelt die Türen und die
Heckklappe, während gleichzeitig die Alarmanlage deaktiviert wird.
Durch langes Drücken werden alle Fenster gleichzeitig geöffnet. Für weitere Informationen
siehe Lüftungsfunktion (S. 193).
Die Funktion kann von der gleichzeitigen Entriegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der Fahrertür nach einem Tastendruck und das Öffnen der restlichen Türen nach einem weiteren Tastendruck (innerhalb von zehn Sekunden) geändert werden.
Die Änderung der Funktion erfolgt im Menüsystem MY CAR. Mehr zur Beschreibung des Menü-
systems siehe MY CAR (S. 122).
Automat. Beleuchtung – Wird verwendet, um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem einzu-
schalten. Für weitere Informationen siehe Automat. Beleuchtung (S. 108).
Heckklappe (S. 194) – Entriegelt die
Heckklappe und deaktiviert die Alarmanlage nur an der Heckklappe.
Panikfunktion – Nutzen Sie diese im Notfall, um die Aufmerksamkeit der Umgebung auf sich zu lenken.
Wenn die Taste mindestens 3 Sekunden lang bzw. zweimal innerhalb von 3 Sekunden gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn des Fahrzeugs aktiviert.
Diese Funktion kann mit derselben Taste deaktiviert werden, nachdem sie mindestens 5 Sekunden aktiviert war. Anderenfalls wird sie nach ca. 3
Minuten abgeschaltet.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Verriegelung/Entriegelung - von außen
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Transponderschlüssel - Reichweite
Die Funktionen des Transponderschlüssels (in der Basisausführung) haben eine Reichweite von ca. 20 Meter vom Fahrzeug.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen können durch Radiowellen, Gebäude, topographische
Verhältnisse usw. gestört werden. Das Fahr-
zeug kann stets mit dem Schlüsselblatt
(S. 183) ver-/entriegelt werden.
Wenn der Transponderschlüssel bei laufendem
Motor, Schlüsselstellung I oder II (S. 86) aus
dem Fahrzeug entfernt und sämtliche Türen geschlossen werden, erscheint im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments eine Warnmitteilung. Gleichzeitig ist ein kurzes akustisches
Signal zu hören.
Die Meldung erlischt, sobald der Transponderschlüssel wieder in das Fahrzeug gelegt und die
OK-Taste gedrückt wird oder alle Türen wieder geschlossen werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178)
* Option/Zubehör.
179
180
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Transponderschlüssel mit PCC* – besondere Funktionen
Mit einer Informationstaste und Anzeigelampen verfügt ein Transponderschlüssel mit PCC
(Personal Car Communicator) im Vergleich zum
Transponderschlüssel in der Basisausführung
(S. 174) über zusätzliche Funktionen.
Transponderschlüssel mit PCC.
Informationstaste
Anzeigelampen
Mit der Informationstaste sind über die Blinker bestimmte Informationen vom Fahrzeug erhältlich.
Benutzung der Informationstaste
–
Auf die Informationstaste drücken.
> Alle Anzeigelampen blinken nacheinander ca. 7 Sekunden lang. Das bedeutet, dass
Informationen aus dem Fahrzeug ausgelesen werden.
Wenn in diesem Zeitraum eine der anderen Tasten gedrückt wird, wird der Ablesevorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informationstaste wiederholt und an unterschiedlichen
Stellen keine Anzeigelampe leuchtet (sowie nach 7 Sekunden und nach Aufleuchten der
Beleuchtung des PCC), an eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die Anzeigelampen liefern Informationen gemäß folgender Abbildung:
Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug ist verriegelt.
Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug ist nicht verriegelt.
Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarmanlage wurde seit der Verriegelung des Fahrzeugs ausgelöst.
Rotes Licht leuchtet abwechselnd in den beiden roten Anzeigelampen auf – die Alarmanlage wurde vor weniger als 5 Minuten ausgelöst.
Themenbezogene Informationen
•
* Option/Zubehör.
Transponderschlüssel mit PCC* –
Reichweite
Die Reichweite eines Transponderschlüssels mit
PCC (Personal Car Communicator) zum Verriegeln und Entriegeln von Türen und Heckklappe beträgt ca. 20 Meter vom Fahrzeug – für die anderen Funktionen bis zu ca. 100 Meter.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Funktion der Informationstaste kann durch Radiowellen, Gebäude, topographische
Verhältnisse usw. gestört werden.
Transponderschlüssel außer
Reichweite
Ist der Transponderschlüssel zu weit vom Fahrzeug entfernt, um die Informationen ablesen zu können, wird der letzte Status angezeigt, in dem sich das Fahrzeug befand, ohne dass die Anzeigelampen des Transponderschlüssels nacheinander aufleuchten.
Werden mehrere Transponderschlüssel für das
Fahrzeug verwendet, zeigt nur der zuletzt zur Verriegelung/Entriegelung verwendete den korrekten Status an.
ACHTUNG
Wenn bei Verwendung der Informationstaste innerhalb der Reichweite keine Anzeigelampe aufleuchtet, kann dies darauf zurückzuführen sein, dass die letzte Kommunikation zwischen dem Transponderschlüssel und dem
Fahrzeug durch Radiowellen, Gebäude, topographische Verhältnisse usw. gestört wurde.
Themenbezogene Informationen
•
* – Reichweite des Transponderschlüssels (S. 187)
•
Transponderschlüssel - Reichweite (S. 179)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Abnehmbares Schlüsselblatt
Der Transponderschlüssel enthält ein abnehmbares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige
Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte ausgeführt werden können.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den einzigartigen Code der Schlüsselblätter und werden daher für die Bestellung neuer Schlüsselblätter empfohlen.
Funktionen des Schlüsselblatts
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des Transponderschlüssels kann:
• die linke vordere Tür manuell entriegelt werden, wenn die Zentralverriegelung mit dem
Transponderschlüssel nicht aktiviert werden
kann, siehe Abnehmbares Schlüsselblatt -
Entriegelung der Tür (S. 183).
• die mechanische Kindersicherung in den
Fondtüren aktiviert/deaktiviert (S. 197) wer-
den.
• die rechte Vordertür und können die Fondtü-
ren manuell verriegelt (S. 191) werden, z. B.
bei einem Stromausfall.
• der Zugang zum Handschuhfach und zum
Laderaum (Geheimverriegelung (S. 183)
gesperrt werden.
• der Beifahrerairbag (PACOS
*) aktiviert/deaktiviert (S. 38) werden.
}}
* Option/Zubehör.
181
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
||
Themenbezogene Informationen
•
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178)
•
Abnehmbares Schlüsselblatt -
Entfernen/Anbringen
Zum Entnehmen/Einsetzen des abnehmbaren
Schlüsselblatts (S. 181) wie folgt vorgehen:
Entfernen des Schlüsselblatts
Themenbezogene Informationen
•
Abnehmbares Schlüsselblatt - Entriegelung der Tür (S. 183)
•
Kindersicherung - manuelle Aktivierung
•
Beifahrerairbag - Aktivierung/Deaktivierung *
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade nach hinten ziehen.
Befestigen des Schlüsselblatts
Das Schlüsselblatt vorsichtig wieder an seinen
Platz im Transponderschlüssel (S. 174) stecken.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz nach oben halten und das Schlüsselblatt in den Schlitz stecken.
2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist, ist ein Klicken ist zu hören.
182 * Option/Zubehör.
Abnehmbares Schlüsselblatt -
Entriegelung der Tür
Das abnehmbare Schlüsselblatt (S. 181) kann
verwendet werden, wenn sich die Zentralverrie-
gelung nicht mit dem Transponderschlüssel
(S. 174) aktivieren lässt, z. B. wenn die Batterie
des Schlüssels leer ist.
Wenn die Zentralverriegelung mit dem Transponderschlüssel nicht aktiviert werden kann, weil z. B.
die Batterien verbraucht sind, kann die linke Vordertür wie folgt entriegelt werden:
1. Die linke Vordertür mit dem Schlüsselblatt im
Schlosszylinder des Türgriffs entriegeln. Für
Abbildungen und weitere Informationen
ACHTUNG
Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt entriegelt wurde und geöffnet wird, wird die Alarmanlage ausgelöst.
2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu den
Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken.
Zu Fahrzeugen mit schlüssellosem Start- und
Schließsystem siehe Keyless Drive * Entriegelung mit dem Schlüsselblatt (S. 189).
Themenbezogene Informationen
•
•
Transponderschlüssel – Batteriewechsel
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Geheimverriegelung*
Die Geheimverriegelung ist für Situationen gedacht, in denen das Fahrzeug zur Wartung, dem Parkdienst eines Hotels o. Ä. übergeben wird. Das Handschuhfach ist hierbei verriegelt und das Schloss der Heckklappe ist von der
Zentralverriegelung getrennt – die Heckklappe kann weder mit der Taste der Zentralverriege-
lung in den Vordertüren noch mit dem Transponderschlüssel (S. 174) geöffnet werden.
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel mit
Schlüsselblatt.
}}
* Option/Zubehör.
183
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Aktivieren/deaktivieren
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel ohne
Schlüsselblatt und aktivierter Geheimverriegelung.
Das bedeutet, dass der Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt nur verwendet werden kann,
um die Alarmanlage (S. 198) zu aktivieren/deak-
tivieren, die Türen zu entriegeln und das Fahrzeug zu starten.
Der Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt kann dann dem Wartungs- oder Hotelpersonal
übergeben werden – der Fahrzeugbesitzer behält das lose Schlüsselblatt.
ACHTUNG
Denken Sie vor dem Schließen der Heck-
klappe daran, die Gepäckraumabdeckung
(S. 170) über dem Kofferraum wieder vorzu-
ziehen.
Aktivierung der Geheimverriegelung.
Zur Aktivierung der Geheimverriegelung:
Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder des Handschuhfachs hineinstecken.
Das Schlüsselblatt 180 Grad im Uhrzeigersinn drehen.
Das Schlüsselblatt herausziehen. Gleichzeitig wird im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments eine Mitteilung angezeigt.
Daraufhin ist das Handschuhfach verriegelt und die Heckklappe kann nicht mehr mit dem Transponderschlüssel oder der Zentralverriegelungstaste entriegelt werden.
ACHTUNG
Das Schlüsselblatt nicht wieder am Transponderschlüssel anbringen, sondern an sicherer
Stelle aufbewahren.
•
Die Deaktivierung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Informationen zur separaten Verriegelung des
Handschuhfachs siehe Verriegelung/Entriegelung - Handschuhfach (S. 194).
184
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Transponderschlüssel –
Batteriewechsel
Es kann sein, dass die Batterie
5
des Transponderschlüssels ausgewechselt werden muss.
Die Batterie des Transponderschlüssels muss ausgewechselt werden, wenn:
• das Informationssymbol im Kombinationsinstrument leuchtet und das Display
Schlüsselbatterie Ladezustand niedrig
Siehe Handbuch
anzeigt und/oder
• die Schlösser wiederholt nicht auf Signale des Transponderschlüssels innerhalb von
20 Metern vom Fahrzeug reagieren.
5 Der Transponderschlüssel mit PCC verfügt über zwei Batterien.
Öffnen
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade nach hinten ziehen.
Einen 3-mm-Schlitzschraubendreher in die Öffnung hinter der federbelasteten
Sperre stecken und den Transponderschlüssel vorsichtig aufhebeln.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit den Tasten nach oben drehen, um ein Herausfallen der
Batterien beim Öffnen zu vermeiden.
WICHTIG
Vermeiden Sie das Anfassen neuer Batterien und deren Kontaktflächen mit den Fingern, weil dadurch ihre Funktion beeinträchtigt werden kann.
Batteriewechsel
Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/
Batterien in Bezug auf ihre (+)- und (–)-Pole auf der Innenseite des Deckels liegen.
Transponderschlüssel (eine Batterie)
1. Die Batterie vorsichtig loshebeln.
2. Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach unten einsetzen.
Transponderschlüssel mit PCC
* (zwei
Batterien)
1. Die Batterien vorsichtig loshebeln.
2. Zunächst eine neue Batterie mit der (+)-
Seite nach oben einsetzen.
3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenlegen und eine weitere neue Batterie mit der (+)-
Seite nach unten einsetzen.
}}
* Option/Zubehör.
185
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
||
Batterietyp
Verwenden Sie Batterien mit der Kennzeichnung
CR2430, 3 V – eine im Transponderschlüssel, zwei im Transponderschlüssel mit PCC.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, im
Transponderschlüssel/PCC nur Batterien gemäß UN Manual of Test and Criteria, Part
III, sub-section 38.3 zu verwenden. Die ab
Werk oder von einer Volvo Vertragswerkstatt eingesetzten Batterien erfüllen die oben angeführte Vorgabe.
Zusammensetzen
1. Den Transponderschlüssel zusammendrücken.
2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz nach oben halten und das Schlüsselblatt in den Schlitz stecken.
3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist, ist ein Klicken ist zu hören.
WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass Altbatterien in einer für die Umwelt schonenden Weise entsorgt werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178)
6 Gilt nur für Transponderschlüssel mit PCC.
Keyless Drive*
Fahrzeuge mit Keyless Drive verfügen über ein schlüsselloses Start- und Schließsystem.
Mit dem schlüssellosen Start- und Schließsystem wird das Fahrzeug gestartet, verriegelt und ent-
riegelt, ohne dass der Transponderschlüssel
6
im Zündschloss steckt. Es reicht, den
Transponderschlüssel in einer Tasche mit sich zu führen. Das System ermöglicht z. B. ein komfortables Öffnen des Fahrzeugs, wenn man gerade keine Hand frei hat.
Beide mit dem Fahrzeug gelieferten Transponderschlüssel verfügen über die schlüssellose
Funktionalität. Weitere Transponderschlüssel können bestellt werden.
Mit dem Transponderschlüssel kann die Fahr-
zeugelektrik in drei Modi versetzt werden: Schlüsselstellung 0, I und II (S. 86).
Themenbezogene Informationen
•
* – Reichweite des Transponderschlüssels (S. 187)
•
Transponderschlüssels (S. 187)
•
Keyless Drive * – Funktionsstörungen des
Transponderschlüssels (S. 188)
186 * Option/Zubehör.
Keyless Drive* – Reichweite des
Transponderschlüssels
Um die Türen oder die Heckklappe ohne Tastendruck automatisch öffnen zu können, darf der
Transponderschlüssel 7 höchstens ca. 1,5 Meter vom Türgriff des Fahrzeugs oder von der Heckklappe entfernt sein.
Personen, die eine Tür verriegeln oder entriegeln möchten, müssen den Transponderschlüssel dabei haben. Eine Tür kann nicht verriegelt bzw.
entriegelt werden, wenn sich der Transponderschlüssel auf der gegenüberliegenden Seite des
Fahrzeugs befindet.
Wenn alle Transponderschlüssel bei laufendem
Motor oder aktiver Schlüsselstellung I oder II
(S. 86) aus dem Fahrzeug entfernt und sämtliche
Türen geschlossen werden, erscheint im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments eine
Warnmitteilung. Gleichzeitig ist ein akustisches
Signal zu hören.
Wenn der Transponderschlüssel wieder in das
Fahrzeug gebracht wird, erlischt die Warnmitteilung und das akustische Signal verstummt nachdem wahlweise:
• eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde
• oder der Transponderschlüssel in das Zündschloss eingesetzt wurde
•
Die OK-Taste wurde gedrückt.
Themenbezogene Informationen
•
•
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Keyless drive* – sichere Bedienung des Transponderschlüssels
Alle Transponderschlüssel sind mit großer Sorgfalt zu behandeln.
Wenn einer der Transponderschlüssel
8
im Auto vergessen wurde, wird die schlüssellose Funktionalität deaktiviert, falls das Fahrzeug z. B. mit dem anderen zum Fahrzeug gehörenden Transponderschlüssel verriegelt wird. Daraufhin kann kein
Unbefugter die Türen öffnen.
Wenn das Fahrzeug das nächste Mal mit dem anderen Transponderschlüssel entriegelt wird, wird der im Auto verbliebene Transponderschlüssel wieder aktiviert.
WICHTIG
Lassen Sie den Transponderschlüssel mit
PCC nicht im Fahrzeug liegen. Wenn jemand in das Fahrzeug einbricht und dort den Transponderschlüssel findet, lässt sich das Fahrzeug starten, indem der Transponderschlüssel in das Zündschloss gesteckt und dann die
START/STOP ENGINE-Taste gedrückt wird.
Themenbezogene Informationen
•
Die grauen Kreise in der obenstehenden Abbildung illustrieren den Bereich, der von den Antennen des Systems abgedeckt ist.
7
8
Gilt für Transponderschlüssel mit PCC (Personal Car Communicator).
Gilt für Transponderschlüssel mit PCC (Personal Car Communicator).
* Option/Zubehör.
187
188
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Keyless Drive* –
Funktionsstörungen des
Transponderschlüssels
Die schlüssellose Funktionalität (S. 186) des
Transponderschlüssels kann durch elektromagnetische Felder und Abschirmung gestört werden.
ACHTUNG
Den PCC nicht in der Nähe eines Mobiltelefons oder Metallgegenstands aufbewahren nicht näher als 10-15 cm.
Sollte dennoch eine Störung auftreten, den
Transponderschlüssel und das Schlüsselblatt wie einen Transponderschlüssel in Basisausführung
verwenden, siehe Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178).
Themenbezogene Informationen
•
Transponderschlüssel – Batteriewechsel
•
Transponderschlüssels (S. 187)
•
* – Reichweite des Transponderschlüssels (S. 187)
Keyless Drive* – Verriegelung
Fahrzeuge mit schlüssellosem Start- und
Schließsystem verfügen über einen berührungsempfindlichen Bereich an den Außentürgriffen sowie eine gummierte Taste zum Ver- und Entriegeln neben der gummierten Druckplatte der
Heckklappe.
Der berührungsempfindliche Bereich am Außentürgriff der Türen sowie die gummierte Taste neben der gummierten Druckplatte der Heckklappe.
Die Türen und die Heckklappe mit einem langen
Druck auf einen der druckempfindlichen Bereiche der Türgriffe verriegeln oder auf die kleinere der beiden gummierten Tasten der Heckklappe
drücken – die Verriegelungsanzeige (S. 177) in
der Windschutzscheibe bestätigt, dass die Verriegelung durchgeführt wurde, indem sie zu blinken beginnt.
Alle Türen und die Heckklappe müssen geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verriegelt werden kann – anderenfalls wird das Fahrzeug nicht verriegelt.
ACHTUNG
Bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe muss der Wählhebel in die P-Stellung beweget werden, weil das Fahrzeug andernfalls weder verriegelt nicht durch die Alarmanlage gesichert werden kann.
Themenbezogene Informationen
•
•
* Option/Zubehör.
Keyless drive* – Entriegelung
Die Entriegelung erfolgt, sobald ein Türgriff oder die gummierte Druckplatte der Heckklappe betätigt wird – Tür oder Heckklappe normal öffnen.
ACHTUNG
Normalerweise registrieren die Türgriffe, wenn eine Hand nach ihnen greift. Mit dicken
Handschuhen oder nach einer sehr schnellen
Handbewegung kann jedoch ein zweiter Versuch erforderlich sein oder dass die Handschuhe ausgezogen werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
Keyless Drive* Entriegelung mit dem Schlüsselblatt
Wenn die Zentralverriegelung mit dem Transponderschlüssel nicht entriegelt werden kann, z. B. weil die Batterien leer sind, kann die linke
Vordertür mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt geöffnet werden.
Loch für das Schlüsselblatt – zum Lösen der Verkleidung.
Um den Schlosszylinder zu erreichen, muss die
Kunststoffverkleidung entfernt werden – auch dazu wird das Schlüsselblatt verwendet:
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
1. Das Schlüsselblatt ca. 1 cm gerade nach oben in die Öffnung an der Unterseite des
Türgriffs/der Verkleidung drücken – nicht hebeln.
> Die Kunststoffverkleidung löst sich automatisch, wenn das Blatt gerade nach oben in die Öffnung hineingedrückt wird.
2. Anschließend das Schlüsselblatt in den
Schlüsselzylinder stecken und die Tür entriegeln.
3. Die Kunststoffverkleidung nach der Entriegelung wieder anbringen.
ACHTUNG
Beim Entriegeln der Fahrertür links mit dem
Schlüsselblatt und Öffnen der Tür wird die
Alarmanlage ausgelöst. Sie wird ausgeschaltet, indem der PCC in das Zündschloss
gesteckt wird, siehe Alarmanlage
* – Transponderschlüssel funktioniert nicht (S. 200).
Themenbezogene Informationen
•
•
Abnehmbares Schlüsselblatt - Entfernen/
•
* Option/Zubehör.
189
190
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Keyless Drive* –
Verriegelungseinstellungen
Die Verriegelungseinstellungen für Fahrzeuge mit schlüssellosem Start- und Schließsystem können angepasst werden, indem im Menüsystem MY CAR angegeben wird, welche Türen entriegelt werden sollen.
Mehr zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Themenbezogene Informationen
•
Keyless Drive* –
Antennenplatzierung
Fahrzeuge mit schlüssellosem Start- und
Schließsystem verfügen über mehrere Antennen, die sich an verschiedenen Stellen im Fahrzeug befinden.
WARNUNG
Personen mit Herzschrittmacher sollten einen
Abstand von mindestens 22 cm zwischen ihrem Herzschrittmacher und den Antennen des Keyless-Systems einhalten, um gegenseitige Beeinflussungen von Schrittmacher und
Keyless-System auszuschließen.
Themenbezogene Informationen
•
Stoßstange hinten, Mitte
Türgriff, links hinten
Laderaum, Mitte, in der Nähe der Rücksitzbank, unter dem Boden
Türgriff, rechts hinten
Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil
Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil.
* Option/Zubehör.
Verriegelung/Entriegelung - von außen
Die Verriegelung/Entriegelung von außen
geschieht mit dem Transponderschlüssel
(S. 174). Mit dem Transponderschlüssel können
sämtliche Türen und die Heckklappe gleichzeitig verriegelt/entriegelt werden. Es können verschiedene Sequenzen für die Entriegelung gewählt
werden, siehe Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178).
Damit die Schließsequenz aktiviert werden kann, muss die Fahrertür geschlossen sein – wenn eine der übrigen Türen oder die Heckklappe offen ist, werden diese erst verriegelt und die
Alarmanlage aktiviert, nachdem diese geschlossen wurden. Bei Fahrzeugen mit schlüssellosem
Schließsystem
* müssen alle Türen und die Heckklappe geschlossen sein.
ACHTUNG
Denken Sie an die Gefahr, den Transponderschlüssel im Fahrzeug einzuschließen.
Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit dem
Transponderschlüssel nicht funktionieren, kann dessen Batterie verbraucht sein. Die linke Vordertür in diesem Fall mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver- bzw. entriegeln, siehe
Abnehmbares Schlüsselblatt - Entfernen/Anbringen (S. 182).
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim Öffnen der Tür ausgelöst wird, nachdem sie mit dem Schlüsselbart entriegelt wurde - die
Alarmanlage wird durch Einstecken des
Transponderschlüssels in das Zündschloss ausgeschaltet.
WARNUNG
Bitte beachten Sie, dass man im Fahrzeug eingeschlossen werden kann, wenn das Fahrzeug von außen mit dem Transponderschlüssel verriegelt wird – danach kann keine Tür mehr von innen mit den Türreglern geöffnet werden.
Weitere Informationen siehe Sicherheitsverriegelung
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe innerhalb von zwei Minuten nach dem Entriegeln geöffnet werden, werden alle Schlösser automatisch wiederverriegelt. Diese Funktion verringert die Gefahr, dass das Fahrzeug versehentlich nicht verriegelt wird (zu Fahrzeugen mit Alarman-
lage siehe Alarmanlage * (S. 198)).
Themenbezogene Informationen
•
Verriegelung/Entriegelung - von innen
•
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Manuelle Türverriegelung
In bestimmten Situationen muss das Fahrzeug manuell verriegelt werden können, z.B. bei einem
Ausfall der Stromversorgung.
Die linke Vordertür kann mit ihrem Schlosszylinder und dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels verriegelt werden, siehe
Keyless Drive * Entriegelung mit dem Schlüsselblatt (S. 189).
Die anderen Türen haben keinen Schlosszylinder, sondern sind stattdessen mit einem Sperrknopf an der Stirnseite der jeweiligen Tür versehen, der gedreht werden muss, um die Türen mechanisch vor dem Öffnen von außen zu verriegeln/zu sperren. Die Türen können weiterhin von innen geöffnet werden.
Manuelle Türverriegelung. Nicht mit der Kindersicherung
}}
* Option/Zubehör.
191
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
||
–
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts des Transponderschlüssels den Sperrknopf
drehen, siehe Abnehmbares Schlüsselblatt -
Die Tür ist vor einem Öffnen von außen gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch von innen geöffnet werden.
ACHTUNG
•
Der Drehregler einer Tür verriegelt nur die jeweilige Tür – nicht alle Türen gleichzeitig.
•
Eine manuell verriegelte Fondtür mit aktivierter manueller Kindersicherung kann weder von außen noch von innen geöff-
net werden, siehe Kindersicherung manuelle Aktivierung (S. 197). Eine auf
diese Weise verriegelte Fondtür kann nur mit dem Transponderschlüssel oder der
Zentralverriegelungstaste entriegelt werden.
Themenbezogene Informationen
•
Transponderschlüssel – Batteriewechsel
Verriegelung/Entriegelung - von innen
Mit der Zentralverriegelungstaste an der Fahrerund Beifahrertür
* können alle Türen und die
Heckklappe gleichzeitig verriegelt oder entriegelt werden.
Zentralverriegelung
Zentralverriegelung.
•
Zum Verriegeln die eine Seite der Taste eindrücken – zum Entriegeln die andere
Seite eindrücken.
Die Taste gedrückt halten, um auch alle Seitenscheiben gleichzeitig
* zu öffnen.
Entriegelung
Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedene
Weisen entriegelt werden:
•
Auf die Zentralverriegelungstaste drücken.
Wird die Taste gedrückt gehalten, werden auch alle Seitenscheiben gleichzeitig geöffnet
* (siehe
auch Durchlüftungsfunktion (S. 193)).
•
Am Öffnungsgriff ziehen und die Tür öffnen
– die Tür wird in einem entriegelt und geöffnet.
Lampe in Verriegelungstaste
Die Zentralverriegelung gibt es in zwei Varianten
– die Lampe in der Zentralverriegelungstaste der
Fahrertür hat abhängig von der Variante unterschiedliche Bedeutungen.
Zentralverriegelungstaste nur in der Fahrertür,
Taste nicht an den übrigen Türen vorhanden:
•
Die eingeschaltete Lampe bedeutet, dass alle Türen verriegelt sind.
Zentralverriegelungstaste in beiden Vordertüren und elektrische Verriegelungstaste in jeder Fondtür:
•
Die eingeschaltete Lampe in der Taste bedeutet, dass nur die aktuelle Tür verriegelt ist. Wenn sämtliche Tasten leuchten, sind alle Türen verriegelt.
Verriegelung
•
Auf die Zentralverriegelungstaste drücken – alle geschlossenen Türen werden verriegelt.
192 * Option/Zubehör.
Wird die Taste gedrückt gehalten, werden auch alle Seitenscheiben und die Heckklappe gleich-
zeitig geschlossen (siehe auch Durchlüftungsfunktion (S. 193)).
Verriegelungstaste
* Fondtüren
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR aktiviert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 122).
Themenbezogene Informationen
•
Verriegelung/Entriegelung - von außen
•
•
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Lüftungsfunktion
Die Durchlüftungsfunktion öffnet oder schließt alle Seitenscheiben gleichzeitig und kann beispielsweise dazu verwendet werden, um das
Fahrzeug schnell bei warmen Außentemperaturen zu durchlüften.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Tür verriegelt ist.
Die Verriegelungstaste der Fondtüren verriegelt nur die jeweilige Fondtür.
Zum Entriegeln der Tür:
•
Am Öffnungsgriff ziehen – die Tür ist entriegelt und geöffnet.
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt, werden die Türen und die Heckklappe automatisch verriegelt.
Zentralverriegelungstaste
Zum gleichzeitigen Öffnen aller Seitenscheiben das -Symbol der Zentralverriegelungstaste oder des Transponderschlüssels gedrückt halten.
Zum gleichzeitigen Schließen aller Seitenscheiben das -Symbol gedrückt halten.
Themenbezogene Informationen
•
Verriegelung/Entriegelung - von innen
•
* Option/Zubehör.
193
194
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Verriegelung/Entriegelung -
Handschuhfach
Das Handschuhfach (S. 162) kann nur mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt des Transponderschlüssels verriegelt/entriegelt werden.
Für weitere Informationen zum Schlüsselblatt
siehe Abnehmbares Schlüsselblatt - Entfernen/
Für weitere Informationen zur Sicherheitsverrie-
gelung siehe Geheimverriegelung
Themenbezogene Informationen
•
Verriegelung/Entriegelung -
Heckklappe
Die Heckklappe kann auf verschiedene Arten geöffnet, verriegelt und entriegelt werden.
Manuelles Öffnen
Zum Verriegeln des Handschuhfachs:
Das Schlüsselblatt wie oben abgebildet in den Schließzylinder des Handschuhfachs einschieben.
Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
•
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Gummiplatte mit elektrischem Anschluss.
Die Heckklappe wird von einem elektrischen
Schloss geschlossen gehalten.
Zum Öffnen:
1. Leicht auf die breitere der beiden gummiverkleideten Druckplatten unter dem Außengriff drücken – das Schloss wird freigegeben.
2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, den
Außengriff anheben.
* Option/Zubehör.
WICHTIG
•
Zum Lösen des Heckklappenschlosses ist minimale Kraft erforderlich – nur leicht auf die gummierte Platte drücken.
•
Beim Öffnen der Heckklappe die Hubkraft nicht auf die Gummiplatte ausüben
– die Klappe am Griff anheben. Durch zu große Kraft kann der elektrische
Anschluss der Gummiplatte beschädigt werden.
Entriegelung mit Transponderschlüssel nicht das komplette Fahrzeug verriegelt ist. Die
Niveau- und Bewegungssensoren der Alarmanlage
* und die Sensoren zum Öffnen der Heckklappe werden ausgeschaltet.
Die Türen bleiben verriegelt und sind durch die
Alarmanlage geschützt.
•
Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt aber geschlossen – leicht auf die gummierte
Druckplatte unter dem Außengriff drücken und die Heckklappe anheben.
Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von
2 Minuten geöffnet wird, wird sie wieder verriegelt und die Alarmanlage wird erneut aktiviert.
Entriegelung von innen
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Zum Entriegeln der Heckklappe:
– Die Taste (1) am Bedienfeld für die Beleuchtung drücken.
> Die Heckklappe wird entriegelt und kann innerhalb von 2 Minuten geöffnet werden
(wenn das Fahrzeug von innen verriegelt ist).
Verriegelung mit Transponderschlüssel
–
Zur Verriegelung auf die Transponderschlüsseltaste
drücken, siehe Transponderschlüssel - Funktionen (S. 178).
> Die Verriegelungsanzeige am Armaturenbrett beginnt zu blinken, was bedeutet, dass das Fahrzeug verriegelt ist und die
Alarmanlage
* aktiviert wurde.
Themenbezogene Informationen
•
Verriegelung/Entriegelung - von innen
•
Verriegelung/Entriegelung - von außen
Mit der -Taste des Transponderschlüssels kann die Alarmanlage nur an der Heckklappe deaktiviert werden
* und die Heckklappe kann entriegelt werden.
Die Verriegelungsanzeige (S. 177) am Armatu-
renbrett hört zu blinken auf und zeigt so an, dass
Entriegelung der Heckklappe
* Option/Zubehör.
195
196
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Sicherheitsverriegelung*
Bei der Sicherheitsverriegelung
9
werden alle
Türgriffe mechanisch verriegelt, sodass die
Türen weder von innen noch von außen geöffnet werden können.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem Transponderschlüssel (S. 174) mit einer Verzögerung
von ca. zehn Sekunden nach der Verriegelung der Türen aktiviert.
ACHTUNG
Das Öffnen einer Tür während der Verzögerungszeit unterbricht die Sequenz und deaktiviert die Alarmanlage.
Das Fahrzeug kann nur mit dem Transponderschlüssel entriegelt werden, wenn die Sicherheitsverriegelung aktiviert ist. Die linke Vordertür
kann auch mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
(S. 181) entriegelt werden. Bei Fahrzeugen mit
schlüssellosem Start- und Schließsystem
* lassen sich Türen und Heckklappe auch durch Berühren der Griffe an Türen oder Heckklappe entriegeln bzw. öffnen.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen, ohne zunächst die Funktion Sicherheitsverriegelung zu deaktivieren. So wird verhindert, dass jemand eingeschlossen wird.
Vorübergehende Deaktivierung
Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz angezeigt.
MY CAR
OK MENU
TUNE-Drehregler
EXIT
Wenn die Türen von außen verriegelt werden müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug aufhält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelung vorübergehend wie folgt ausgeschaltet werden. Dies geschieht im Menüsystem MY CAR. Mehr zur
Beschreibung des Menüsystems siehe MY CAR
ACHTUNG
•
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
•
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen wird die Alarmanlage ausgelöst.
Obiges gilt, sofern die Sicherheitsverriegelung nicht vorübergehend deaktiviert wurde.
Themenbezogene Informationen
•
* Entriegelung mit dem Schlüsselblatt (S. 189)
•
9 Nur in Kombination mit Alarmanlage.
* Option/Zubehör.
Kindersicherung - manuelle
Aktivierung
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder eine Fondtür von innen öffnen können.
Aktivieren/Deaktivieren der
Kindersicherung
Manuelle Kindersicherung. Nicht zu verwechseln mit
dem manuellen Türschloss (S. 191).
Der Regler für die Kindersicherung befindet sich an der Hinterkante der Fondtüren und ist nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöffnet ist.
Zur Aktivierung/Deaktivierung der Kindersicherung:
–
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
(S. 181) des Transponderschlüssels den
Sperrknopf drehen.
Die Tür ist vor einem Öffnen von innen gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch von innen geöffnet werden.
WARNUNG
Jede Fondtür hat zwei Drehregler – verwechseln Sie die Kindersicherung nicht mit dem manuell betätigten Türschloss.
ACHTUNG
•
Der Drehregler einer Tür sperrt nur die jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren gleichzeitig.
•
An Fahrzeugen, die mit der elektrischen
Kindersicherung ausgestattet sind, gibt es keine manuelle Sicherung.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Kindersicherung - elektronische
Aktivierung*
Die elektrisch aktivierte Kindersicherung verhindert, dass Kinder von innen die Türen oder Fenster öffnen.
Aktivierung
Die Kindersicherung kann in allen Schlüsselstellungen (S. 86) höher als 0 aktiviert/deaktiviert
werden. Die Aktivierung/Deaktivierung kann bis zu 2 Minuten nach dem Abstellen des Motors erfolgen, unter der Voraussetzung, dass keine
Tür geöffnet wird.
Zur Aktivierung der Kindersicherung:
Themenbezogene Informationen
•
Kindersicherung - elektronische Aktivierung
•
Verriegelung/Entriegelung - von innen
•
Verriegelung/Entriegelung - von außen
Bedienfeld Fahrertür.
1. Den Motor starten oder eine Schlüsselstellung höher als 0 wählen.
}}
* Option/Zubehör.
197
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
||
2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür drücken.
> Im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments wird die Mitteilung
Kindersicherung aktiviert
angezeigt und die Lampe in der Taste leuchtet – die
Kindersicherung ist aktiviert.
Wenn die Kindersicherung aktiviert ist, können die hinteren:
•
Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fahrertür geöffnet werden
•
Türen nicht von innen geöffnet werden.
Beim Abstellen des Motors wird die aktuelle Einstellung gespeichert – ist die Kindersicherung beim Abstellen des Motors aktiviert, wird die
Funktion beim folgenden Motorstart weiterhin aktiviert sein.
Themenbezogene Informationen
•
Kindersicherung - manuelle Aktivierung
•
Verriegelung/Entriegelung - von innen
Alarmanlage*
Die Alarmanlage ist eine elektronische Anordnung, die zum Beispiel bei einem Einbruch in das Fahrzeug einen Alarm ausgibt.
Die aktivierte Alarmanlage wird in folgenden Situationen ausgelöst:
•
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heckklappe wird geöffnet
10
•
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewegung festgestellt (wenn ein Bewegungssensor
* eingebaut ist)
•
Das Fahrzeug wird angehoben oder abgeschleppt (wenn es mit Neigungssensor
* ausgestattet ist)
• das Kabel der Startbatterie wird abgeklemmt
•
Die Sirene wird abgeklemmt.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdisplay im Kombinationsinstrument, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auftritt. In diesem Fall an eine
Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewegungen im Fahrzeuginnenraum die Alarmanlage aus – selbst Luftströme werden registriert.
Die Alarmanlage kann daher ausgelöst werden, wenn das Fahrzeug mit einem geöffneten Fenster oder Schiebedach zurückgelassen oder wenn eine Innenraumheizung verwendet wird.
Um dies zu verhindern: Beim Verlassen des
Fahrzeugs Fenster/Schiebedach schließen.
Bei Verwendung der integrierten (oder einer tragbaren elektrischen) Innenraumheizung des Fahrzeugs die Heizungsdüsen so einstellen, dass die Luft nicht nach oben geblasen wird. Alternativ dazu kann eine niedrigere
Alarmstufe verwendet werden, siehe Reduzierte Alarmstufe * (S. 201).
ACHTUNG
Versuchen Sie nicht, selbst Bauteile der
Alarmanlage zu reparieren oder zu modifizieren. Solche Versuche können grundsätzlich die Versicherungsbedingungen beeinflussen.
Alarmanlage aktivieren
– Auf die Verriegelungstaste des Transponderschlüssels drücken.
10 Gilt für bestimmte Märkte.
198 * Option/Zubehör.
Alarmanlage deaktivieren
– Auf die Entriegelungstaste des Transponderschlüssels drücken.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
– Auf die Entriegelungstaste des Transponderschlüssels drücken oder den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken.
Themenbezogene Informationen
•
•
Alarmanlage * – automatische Wiederaktivierung (S. 199)
•
* – Transponderschlüssel funktioniert nicht (S. 200)
Alarmanzeige*
Die Alarmanzeige zeigt den Status der Alarmanlage (S. 198) an.
Gleiche Diode wie die der Verriegelungsanzeige
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt den Status der Alarmanlage an:
•
Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarmanlage ist deaktiviert
•
Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert
•
Die Diode blinkt nach der Deaktivierung der
Alarmanlage schnell (bis der Transponderschlüssel in das Zündschloss eingeführt und
Schlüsselstellung I erreicht wird) – die
Alarmanlage war ausgelöst.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Alarmanlage* – automatische
Wiederaktivierung
Die automatische Wiederaktivierung der Alarmanlage (S. 198) verhindert, dass diese beim Ver-
lassen des Fahrzeugs versehentlich deaktiviert bleibt.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel entriegelt wurde (und die Alarmanlage deaktiviert wurde), aber keine der Türen oder die Heckklappe innerhalb von 2 Minuten geöffnet wurde, wird die Alarmanlage automatisch erneut aktiviert. Gleichzeitig wird das Fahrzeug wieder verriegelt.
Themenbezogene Informationen
•
Reduzierte Alarmstufe * (S. 201)
* Option/Zubehör.
199
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Alarmanlage* –
Transponderschlüssel funktioniert nicht
Wenn die Alarmanlage (S. 198) nicht mit dem
Transponderschlüssel ausgeschaltet werden
kann, z. B. weil die Batterie (S. 185) im Schlüs-
sel verbraucht ist, kann das Fahrzeug wie folgt entriegelt, die Alarmanlage des Fahrzeugs deaktiviert und der Motor angelassen werden:
1. Die Fahrertür mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt (S. 189) öffnen.
> Die Alarmanlage wird ausgelöst, die
Alarmanzeige (S. 199) blinkt schnell und
die Sirene ertönt.
3. Den Motor anlassen.
Alarmsignale*
Bei ausgelöster Alarmanlage (S. 198) ertönt
eine Sirene und sämtliche Blinkerleuchten blinken.
•
Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird. Die
Sirene hat eine eigene Batterie und funktioniert unabhängig von der Startbatterie.
•
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
200
2. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken.
> Die Alarmanlage wird deaktiviert und die
Alarmanzeige erlischt.
* Option/Zubehör.
Reduzierte Alarmstufe*
Verminderter Schutz (reduzierte Alarmstufe) bedeutet, dass die Bewegungs- und Neigungssensoren vorübergehend ausgeschaltet werden können.
Die Bewegungs- und Neigungssensoren vorübergehend ausschalten, um zu vermeiden, dass
der Alarm (S. 198) versehentlich ausgelöst wird,
wenn beispielsweise ein Hund im verriegelten
Fahrzeug zurückgelassen wird oder wenn sich das Fahrzeug auf einem Autozug oder auf einer
Fähre befindet.
Die Vorgehensweise entspricht der Vorgehensweise bei der vorübergehenden Deaktivierung
der Sicherheitsverriegelung (S. 196)
.
Themenbezogene Informationen
•
Typengenehmigung -
Transponderschlüsselsystem
Die Typengenehmigung für das Transponderschlüsselsystem ist in der Tabelle zu lesen.
Standard-Verriegelungssystem
Land/Region
EU, China
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
Schlüsselloses Schließsystem (Keyless drive)
Land/Region
EU
Korea
China
Hongkong
11 Nur in Kombination mit Alarmanlage.
}}
* Option/Zubehör.
201
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
||
Themenbezogene Informationen
•
202
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
204
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Aktives Fahrwerk - Four C*
Das aktive Fahrwerk "Four C" (Continously
Controlled Chassis Concept) regelt die Eigenschaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahreigenschaften des Fahrzeugs eingestellt werden können. Es gibt drei Einstellungen: Comfort,
Sport und Advanced.
Comfort
Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug auf grobem und unebenen Straßenbelag als bequemer empfunden. Die Stoßdämpfung ist weich und die Bewegungen der Karosserie sind folgsam und angenehm.
Sport
Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sportlicher auf. Die Einstellung wird für eine aktivere
Fahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiert schneller als in der Einstellung Comfort. Die
Dämpfung ist härter eingestellt und die Karosserie folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigung des
Fahrzeugs bei Kurvenfahrt zu verringern.
Advanced
Diese Einstellung wird nur auf richtig ebener und flacher Fahrbahn empfohlen.
Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktionseigenschaften optimiert und die Seitenlage in Kurven wird weiter verringert.
Handhabung
Bedientasten.
Mit den Bedientasten der Mittelkonsole werden die gewünschten Einstellungen des Fahrwerks vorgenommen. Die Einstellungen, die beim
Abstellen des Motors in Verwendung waren, werden beim nächsten Starten wieder aktiviert.
Einstellbare Lenkkraft*
Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung sorgt dafür, dass sich der Lenkradwiderstand mit der zunehmenden Geschwindigkeit des
Fahrzeugs erhöht, damit der Fahrer ein verbessertes Fahrbahngefühl erhält.
Auf Autobahnen wird ein höherer Lenkwiderstand wahrgenommen. Beim Einparken und bei niedriger Geschwindigkeit lässt sich das Lenkrad leicht und ohne große Anstrengung bewegen.
Für eine verbesserte Straßenlage oder Lenkemp-
findlichkeit kann der Fahrer im Menüsystem MY
CAR (S. 122) zwischen drei verschiedenen Lenk-
kraftstufen wählen:
•
Gehen Sie dort auf Lenkkraftstufe und wählen Sie Gering , Mittel oder Hoch aus.
Diese Einstellung ist nicht verfügbar, wenn sich das Fahrzeug bewegt.
ACHTUNG
In bestimmten Situationen kann die Servolenkung überhitzen und muss dann vorübergehend gekühlt werden. In dieser Zeit ist die
Leistung der Servolenkung herabgesetzt, und das Drehen des Lenkrads kann als etwas träger erlebt werden.
Bei vorübergehend herabgesetzter Leistung der Servolenkung wird auf dem Kombinationsinstrument eine Mitteilung angezeigt.
* Option/Zubehör.
Themenbezogene Informationen
•
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Allgemeines
Die Stabilitätskontrolle ESC (Electronic Stability
Control) hilft dem Fahrer zu verhindern, dass das
Fahrzeug ins Schleudern gerät und verbessert die Fahrbarkeit.
Beim Bremsen kann der Eingriff des
ESC-Systems als ein pulsierendes
Geräusch erlebt werden. Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamer als erwartet beschleunigen.
WARNUNG
Die Stabilitätskontrolle ESC ist eine ergänzende Hilfsfunktion – sie kann nicht alle Situationen bei allen Straßenverhältnissen lösen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird und dass dabei die geltenden Gesetze und
Verkehrsbestimmungen eingehalten werden.
Das ESC-System verfügt über folgende Funktionen:
•
Antischlupfregelung
•
Antischlupffunktion
•
Traktionskontrolle
•
Motorbremskontrolle - EDC
•
Corner Traction Control - CTC
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
•
Anhängerstabilisator – TSA
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs steuert die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der Räder individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkeiten aktiv und überträgt die Antriebskraft von dem durchdrehenden Antriebsrad an das nicht durchdrehende Antriebsrad.
Motorbremskontrolle - EDC
EDC (Engine Drag Control) verhindert, dass die
Räder z.B. nach dem Herunterschalten oder bei der Motorbremse während der Fahrt in niedrigen
Gängen auf rutschigem Untergrund unbeabsichtigt blockieren.
Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räder während der Fahrt kann dem Fahrer u. a. ein Lenken des Fahrzeugs erschweren.
Corner Traction Control – CTC *
CTC kompensiert eine Untersteuerung und lässt in einer Kurve – z. B. in einer kurvigen Autobahnauffahrt – eine höhere Beschleunigung als nor-
}}
* Option/Zubehör.
205
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
|| mal ohne Radschlupf am Innenrad zu, um schneller das herrschende Verkehrstempo zu erreichen.
Anhängerstabilisator * – TSA 1
Die Funktion des Stabilitätssensors (S. 347) für
Anhänger besteht darin, Fahrzeuge mit angekuppeltem Anhänger in Situationen zu stabilisieren, in denen das Gespann in eine Pendelbewegung
gerät. Für weitere Informationen siehe Fahren mit
ACHTUNG
Die Funktion wird deaktiviert, wenn der Fahrer den Sport-Modus wählt.
Themenbezogene Informationen
•
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
•
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
Symbole und Mitteilungen (S. 207)
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Handhabung
Wahl der Stufe – Sport-Modus
Das ESC-System ist immer aktiviert – es kann nicht ausgeschaltet werden.
Der Fahrer kann jedoch den
Sport-Modus wählen, mit dem ein aktiveres Fahrerlebnis möglich ist.
Sport-Modus im Menüsystem
MY CAR wählen. Mehr zur
Beschreibung des Menüsystems siehe MY CAR
Im Sport-Modus erfasst das System, ob Gaspedal, Lenkradbewegungen und Kurvenfahrt aktiver sind als beim normalen Fahren und lässt dann ein kontrolliertes Ausbrechen des Hecks bis zu einem bestimmten Niveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeug stabilisiert.
Wenn der Fahrer z. B. ein kontrolliertes Ausbrechen abbricht, indem er das Gaspedal loslässt, greift das ESC-System ein und stabilisiert das
Fahrzeug.
Im Sport-Modus wird maximale Traktion auch dann erreicht, wenn das Fahrzeug festgefahren ist oder auf losem Untergrund fährt – z. B. in
Sand oder tiefem Schnee.
Der Sport-Modus wird auf dem Kombinationsinstrument angezeigt, indem dieses Symbol leuchtet, bis der Fahrer die Funktion wieder deaktiviert oder der Motor abgestellt wird – nach dem nächsten
Motorstart befindet sich das ESC-System wieder im Normalmodus.
Themenbezogene Informationen
•
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – Allgemeines (S. 205)
•
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
Symbole und Mitteilungen (S. 207)
1 Trailer Stability Assist ist bei Installation der Volvo Original-Anhängerzugvorrichtung enthalten.
206 * Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Symbole und Mitteilungen
Tabelle
Symbol Mitteilung
ESC Vorübergehend AUS
Bedeutung
Das ESC-System wurde zeitweilig aufgrund von zu hoher Temperatur der Bremsscheiben eingeschränkt – die
Funktion wird automatisch erneut aktiviert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.
ESC Wartung erforderlich
„Mitteilung“
Das ESC-System ist außer Betrieb.
•
An einem sicheren Platz anhalten, den Motor abstellen und dann erneut anlassen.
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Im Kombinationsinstrument (S. 70) erscheint eine Mitteilung – lesen Sie diese!
und
Leuchtet 2 Sekunden lang durchgehend.
Systemkontrolle beim Motorstart.
}}
207
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Symbol Mitteilung
Blinkt.
Bedeutung
Das ESC-System greift ein.
Die Lampe leuchtet durchgehend.
Der Sport-Modus ist aktiviert.
ACHTUNG! In diesem Modus ist das ESC-System nicht ausgeschaltet, sondern nur teilweise reduziert.
Themenbezogene Informationen
•
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – Allgemeines (S. 205)
•
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
208
Geschwindigkeitsbegrenzer
Ein Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter) kann als umgedrehter Tempomat betrachtet werden – der Fahrer regelt die Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird jedoch vom Geschwindigkeitsbegrenzer daran gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu überschreiten.
Übersicht
Gewählte Geschwindigkeit.
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv.
Themenbezogene Informationen
•
Geschwindigkeitsbegrenzer - erste Schritte
•
Geschwindigkeitsbegrenzung - vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus (S. 210)
•
Geschwindigkeitsbegrenzung - Alarm überschrittene Geschwindigkeit (S. 211)
•
Geschwindigkeitsbegrenzer - Abschaltung
Tastenfeld des Lenkrads und Kombinationsinstrument.
Geschwindigkeitsbegrenzer - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufgenommen.
Bereitschaftsmodus.
Höchstgeschwindigkeit aktivieren und einstellen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Geschwindigkeitsbegrenzer - erste
Schritte
Einschalten und aktivieren
Wenn der Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv ist, zeigt das Kombinationsinstrument bei eingestellter Höchstgeschwindigkeit dessen Symbol (6) in
Kombination mit einer Markierung (5) an.
Die Wahl und Speicherung der höchstmöglichen
Geschwindigkeit kann sowohl während der Fahrt als auch im Stillstand erfolgen.
Während der Fahrt
1. Auf Lenkradtaste drücken, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschalten.
> Symbol (6) für Geschwindigkeitsbegrenzer leuchtet im Kombinationsinstrument.
2. Wenn das Fahrzeug mit der gewünschten höchstmöglichen Geschwindigkeit fährt: Auf eine der Lenkradtasten oder drücken, bis das Kombinationsinstrument bei der gewünschten Höchstgeschwindigkeit eine
Markierung (5) anzeigt.
> Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist anschließend aktiv und die gewählte
Höchstgeschwindigkeit ist im Speicher abgespeichert.
Bei Stillstand
1. Auf Lenkradtaste drücken, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschalten.
}}
209
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
2. Mit der -Taste blättern, bis das Kombinationsinstrument eine Markierung (5) an der gewünschten Höchstgeschwindigkeit anzeigt.
> Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist anschließend aktiv und die gewählte
Höchstgeschwindigkeit ist im Speicher abgespeichert.
Themenbezogene Informationen
•
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 209)
Geschwindigkeitsbegrenzung -
Geschwindigkeit ändern
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Zum Ändern der gespeicherten Höchstgeschwindigkeit die Lenkradtaste oder kurz oder lang drücken.
Zum Ändern in Intervallen von +/- 5 km/h
(+/- 5 mph):
•
Kurz drücken – jedes Drücken bewirkt eine
Änderung um +/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Zum Ändern in Intervallen von +/- 1 km/h
(+/- 1 mph):
•
Taste gedrückt halten und bei gewünschter
Höchstgeschwindigkeit loslassen.
Der durch das letzte Drücken erreichte Wert wird gespeichert.
Themenbezogene Informationen
•
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 209)
Geschwindigkeitsbegrenzung vorübergehende Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter) kann als umgekehrte Tempomatfunktion betrachtet werden – der Fahrer regelt die
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird jedoch von der Geschwindigkeitsbegrenzung daran gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu überschreiten.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um die Geschwindigkeitsbegrenzung vorübergehend zu deaktivieren und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen:
–
Auf drücken.
> Die Markierung (5) im Kombinationsinstrument wechselt die Farbe von GRÜN zu WEISS und der Fahrer kann vorübergehend die eingestellte maximale Geschwindigkeit überschreiten.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird durch Drücken von aktiviert, woraufhin die Markierung (5) von WEISS zu GRÜN wechselt; die Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs ist damit wieder auf dieses
Tempo begrenzt.
210
Vorübergehende Deaktivierung mit
Gaspedal
Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann auch mit dem Gaspedal in den Bereitschaftsmodus versetzt werden, z. B. um das Fahrzeug schnell in einer Situation beschleunigen zu können:
– Das Gaspedal vollkommen durchdrücken.
> Das Kombinationsinstrument zeigt die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit mit einer farbigen Markierung (5), und der
Fahrer kann zeitweilig die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit überschreiten die Markierung (5) wechselt dabei von
GRÜN zu WEISS.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird automatisch erneut aktiviert, nachdem das
Gaspedal losgelassen und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter die gewählte/gespeicherte Höchstgeschwindigkeit abgebremst wurde – die
Markierung (5) auf dem Display ändert ihre Farbe von WEISS auf GRÜN und die
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist wieder begrenzt.
Themenbezogene Informationen
•
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 209)
•
Geschwindigkeitsbegrenzer - erste Schritte
•
Geschwindigkeitsbegrenzung - Geschwindigkeit ändern (S. 210)
•
Geschwindigkeitsbegrenzer - Abschaltung
•
Geschwindigkeitsbegrenzung - Alarm überschrittene Geschwindigkeit (S. 211)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Geschwindigkeitsbegrenzung -
Alarm überschrittene
Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter) kann als umgekehrte Tempomatfunktion betrachtet werden – der Fahrer regelt die
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird jedoch von der Geschwindigkeitsbegrenzung daran gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu überschreiten.
In steilem Gefälle kann die Motorbremsleistung der Geschwindigkeitsbegrenzung unzureichend sein und die gewählte Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden. Der Fahrer wird mit einem akustischen Signal darauf aufmerksam gemacht.
Das Signal ist so lange aktiv, bis der Fahrer die
Geschwindigkeit unter die gewählte Höchstgeschwindigkeit abgebremst hat.
ACHTUNG
Der Alarm wird erst nach 5 Sekunden aktiviert, sofern die Geschwindigkeit um mindestens 3 km/h (ca. 2 mph) überschritten wird und in den letzten 30 Sekunden keine der
Tasten oder gedrückt wurde.
}}
211
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Themenbezogene Informationen
•
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 209)
•
Geschwindigkeitsbegrenzung - Geschwindigkeit ändern (S. 210)
•
Geschwindigkeitsbegrenzer - erste Schritte
•
Geschwindigkeitsbegrenzung - vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus (S. 210)
•
Geschwindigkeitsbegrenzer - Abschaltung
Geschwindigkeitsbegrenzer -
Abschaltung
Ein Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter) kann als umgedrehter Tempomat betrachtet werden – der Fahrer regelt die Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird jedoch vom Geschwindigkeitsbegrenzer daran gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu überschreiten.
Um den Geschwindigkeitsbegrenzer auszuschalten:
–
Auf Lenkradtaste drücken.
> Das Symbol für den Geschwindigkeitsbegrenzer (6) und die Markierung für die eingestellte Geschwindigkeit (5) auf dem
Kombinationsinstrument erlöschen – die eingestellte/gespeicherte Geschwindigkeit wird gelöscht und kann nicht mit der
-Taste wieder aufgenommen werden.
Nun kann der Fahrer die Geschwindigkeit wieder ohne Begrenzung mit dem Gaspedal wählen.
Themenbezogene Informationen
•
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 209)
•
Geschwindigkeitsbegrenzer - erste Schritte
•
Geschwindigkeitsbegrenzung - vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus (S. 210)
•
Geschwindigkeitsbegrenzung - Alarm überschrittene Geschwindigkeit (S. 211)
212
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Tempomat*
Die Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat)
(CC – Cruise Control) unterstützt den Fahrer dabei, eine gleichmäßige Geschwindigkeit zu halten, was auf Autobahnen und langen geraden
Landstraßen zum entspannteren Fahrerlebnis beiträgt.
Übersicht
Tastenfeld des Lenkrads und Kombinationsinstrument in einem Fahrzeug ohne Tempomat
2
.
Tastenfeld des Lenkrads und Kombinationsinstrument in einem Fahrzeug mit Tempomat
2
.
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufgenommen.
Bereitschaftsmodus
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Gewählte Geschwindigkeit (GRAU = Bereitschaftsmodus).
Tempomat aktiv - WEISSES Symbol (GRAU
= Bereitschaftsmodus).
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsverhältnisse achten und eingreifen, wenn der
Tempomat nicht die geeignete Geschwindigkeit und/oder den geeigneten Abstand einhält.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz immer dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird.
Themenbezogene Informationen
•
•
* vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus (S. 215)
•
Tempomat * - Eingestellte Geschwindigkeit wiederaufnehmen (S. 216)
•
Tempomat * - ausschalten (S. 216)
•
2 Ihr Volvo Partner verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
* Option/Zubehör.
213
214
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Tempomat* - Geschwindigkeit regeln
Es ist möglich, die gespeicherte Geschwindigkeit zu aktivieren, einzustellen und zu ändern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen
Zum Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat):
•
Lenkradtaste CRUISE (ohne Geschwindigkeitsbegrenzung) oder (mit Geschwindigkeitsbegrenzung) drücken.
> Das Symbol (6) für die Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Kombinationsinstrument leuchtet auf – der Tempomat befindet sich im Bereitschaftsmodus.
Tempomat einschalten:
•
Bei der gewünschten Geschwindigkeit - auf die Lenkradtaste oder drücken.
> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespeichert, die Markierung (5) des Kombinationsinstruments leuchtet bei der gewählten
Geschwindigkeit auf und das Symbol (6) wechselt von GRAU zu WEISS – danach hält das Fahrzeug die gespeicherte Geschwindigkeit.
ACHTUNG
Der Tempomat kann nicht bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h (20 mph) eingeschaltet werden.
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Zum Ändern der gespeicherten Geschwindigkeit die Lenkradtaste oder kurz oder lang drücken.
Zum Ändern in Intervallen à 5 km/h (5 mph):
•
Kurz drücken – jedes Drücken bewirkt eine
Änderung um 5 km/h (5 mph).
Zum Ändern in Intervallen von 1 km/h (1 mph):
•
Taste gedrückt halten und bei gewünschter
Geschwindigkeit loslassen.
Der durch das letzte Drücken erreichte Wert wird gespeichert.
Falls die Geschwindigkeit vor dem Drücken der
/ -Taste mit dem Gaspedal erhöht wird, wird die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs beim
Drücken der Taste gespeichert.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung der Geschwindigkeitsregelanlage nicht – das Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf, sobald das
Gaspedal losgelassen wird.
ACHTUNG
Falls eine der Tasten des Tempomaten mehrere Minuten lang gedrückt gehalten wird, wird er blockiert und ausgeschaltet. Um den
Tempomaten wieder aktivieren zu können, muss das Fahrzeug ausgeschaltet und der
Motor wieder gestartet werden.
Themenbezogene Informationen
•
* Option/Zubehör.
Tempomat* vorübergehende
Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus
Die Funktion kann vorübergehend deaktiviert und in den Bereitschaftsmodus versetzt werden.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um die Geschwindigkeitsregelanlage vorübergehend auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen:
•
Auf Lenkradtaste drücken.
> Die Markierung (5) des Kombinationsinstruments und das Symbol (6) ändern ihre Farbe von WEISS zu GRAU – die Geschwindigkeitsregelanlage ist vorübergehend ausgeschaltet.
Bereitschaftsmodus durch Eingreifen des Fahrers
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vorübergehend ausgeschaltet und automatisch in den
Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
• die Fahrbremse verwendet wird
• das Kupplungspedal länger als 1 Minute
3 durchgedrückt ist
• der Schalt-/Wählhebel in Stellung N gebracht wird
• der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vorübergehend ausgeschaltet und in den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
•
Die Räder haben keinen Kontakt zur Fahrbahn
•
Die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch
•
Die Geschwindigkeit sinkt unter 30 km/h
(20 mph)
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
* - Eingestellte Geschwindigkeit wiederaufnehmen (S. 216)
3 Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
•
* Option/Zubehör.
215
216
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Tempomat* - Eingestellte
Geschwindigkeit wiederaufnehmen
Die Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat)
(CC – Cruise Control) hilft dem Fahrer, eine gleichmäßige Geschwindigkeit einzuhalten.
Nach einer vorübergehenden Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus (S. 215), ist es möglich, die
eingestellte Geschwindigkeit wieder aufzunehmen.
Tempomat aus dem Bereitschaftsmodus wieder aktivieren:
•
Auf Lenkradtaste drücken.
> Die Markierung (5) des Kombinationsinstruments und das Symbol (6) wechseln von
GRAU zu WEISS – danach hält das Fahrzeug die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit.
ACHTUNG
Eine deutliche Geschwindigkeitszunahme kann auf das Wiederaufnehmen der
Geschwindigkeit mit der Taste folgen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Tempomat * - Geschwindigkeit regeln
•
* vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus (S. 215)
•
Tempomat* - ausschalten
Hier wird beschrieben, wie er auszuschalten ist.
Die Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat) wird mit Lenkradtaste (1) oder durch Abstellen des Motors ausgeschaltet – die eingestellte/ gespeicherte Geschwindigkeit wird gelöscht und kann mit der -Taste nicht wieder aufgenommen werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
* vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus (S. 215)
•
Tempomat * - Eingestellte Geschwindigkeit wiederaufnehmen (S. 216)
* Option/Zubehör.
Abstandswarnung*
Die Abstandswarnung (Distance Alert) warnt den Fahrer, wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu klein wird.
Die Abstandswarnung ist bei Geschwindigkeiten
über 30 km/h (20 mph) aktiv und reagiert nur auf Fahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug und in dieselbe Richtung fahren. Für entgegenkommende, langsamfahrende oder stillstehende
Fahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation.
ACHTUNG
Die Abstandwarnung ist deaktiviert, solange der adaptive Tempomat aktiv ist.
WARNUNG
Die Abstandswarnung reagiert nur, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kürzer als der voreingestellte Wert ist – die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wird nicht beeinflusst.
Handhabung
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Bestimmte Kombinationen optionaler Ausrüstung lassen keinen freien Platz für eine Taste in der
Mittelkonsole – in diesem Fall wird die Funktion
über das Menüsystem MY CAR (S. 122) bedient
– rufen Sie dort die Funktion
Abstandswarnung auf.
Zeitabstand einstellen
Orangefarbenes Warnlicht
4
.
Eine orangefarbene Warnleuchte in der Windschutzscheibe leuchtet konstant, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kürzer als der eingestellte Zeitabstand ist.
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die leuchtende Lampe in der Taste zeigt an, dass die Funktion eingeschaltet ist.
4 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Regler und Symbol für Zeitabstand.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Zeitabstand - Ein.
}}
* Option/Zubehör.
217
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Es können verschiedene Zeitabstände zum vorausfahrenden Fahrzeug eingestellt und im
Kombinationsinstrument als 1–5 horizontale
Linien angezeigt werden – je mehr Linien, desto größer der Zeitabstand. Eine Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrenden Fahrzeug,
5 Linien ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn der
adaptive Tempomat (S. 221) aktiviert ist.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit desto größer wird der Abstand in Metern gerechnet für einen gegebenen Zeitabstand.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch von
der Funktion des adaptiven Tempomats
Nur Zeitabstände verwenden, die entsprechend den örtlichen Verkehrsvorschriften zugelassen sind.
Themenbezogene Informationen
•
•
Abstandswarnung * - Symbole und Mitteilungen (S. 219)
Abstandswarnung* - Begrenzungen
Diese Funktion nutzt denselben Radarsensor, wie
die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) (S. 220) und das Unfallwarnsystem
mit Bremsautomatik (S. 247) und unterliegt
gewissen Begrenzungen.
ACHTUNG
Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder kräftige Lichtvariationen sowie das Tragen einer
Sonnenbrille kann dazu führen, dass die
Warnlampe in der Windschutzscheibe nicht zu sehen ist.
Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen können die Möglichkeiten des Radarsensors beeinträchtigen, vorausfahrende Fahrzeuge zu erfassen.
Auch die Größe der Fahrzeuge kann die
Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder zu erfassen. Dies kann dazu führen, dass die
Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als dem eingestellten aufleuchtet oder dass die
Warnung vorübergehend ausbleibt.
Sehr hohe Geschwindigkeiten können ebenfalls dazu führen, dass die Lampe aufgrund von Begrenzungen in der Reichweite des
Sensors bei einem kürzeren als dem eingestellten Abstand aufleuchtet.
Für weitere Informationen zu den Begrenzungen
des Radarsensors siehe Radarsensor - Begrenzungen (S. 235) und (S. 252).
Themenbezogene Informationen
•
•
Abstandswarnung * - Symbole und Mitteilungen (S. 219)
218 * Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Abstandswarnung* - Symbole und
Mitteilungen
Der Funktion sind verschiedene Symbole und
Mitteilungen zugeordnet, die auf dem Kombinationsinstrument erscheinen können, wenn sie aufgrund ihrer Einschränkungen herabgesetzt ist.
Symbol A
Mitteilung
Radar gestört Siehe
Handbuch
Kollisionswarnung
Wartung erforderlich
Bedeutung
Die Abstandswarnung ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlungen von
Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Informieren Sie sich über die Begrenzungen des Radarsensors (S. 235).
Die Abstandswarnung und das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sind vollkommen oder teilweise außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
A Die Symbole sind schematisch abgebildet und können je nach Markt/Land und Fahrzeugmodell variieren.
Themenbezogene Informationen
•
•
* Option/Zubehör.
219
220
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Adaptiver Tempomat - ACC*
Der adaptive Tempomat (ACC – Adaptive
Cruise Control) hilft dem Fahrer, eine gleichmä-
ßige Geschwindigkeit und einen programmierten
Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
Der adaptive Tempomat sorgt bei längeren Fahrten auf der Autobahn oder langen, geraden
Landstraßen mit gleichmäßigem Verkehrsfluss für ein entspannteres Fahrerlebnis.
Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindigkeit (S. 224) und das gewünschte Zeitintervall
(S. 226) zum vorausfahrenden Fahrzeug ein.
Sobald der Radardetektor ein langsameres Fahrzeug vor dem Fahrzeug erfasst, wird die
Geschwindigkeit automatisch an dieses angepasst. Ist der Weg wieder frei, nimmt das Fahrzeug erneut die gewählte Geschwindigkeit auf.
Wenn der adaptive Tempomat ausgeschaltet ist oder in den Bereitschaftsmodus versetzt wurde
(S. 226) und das Fahrzeug zu nah an ein voraus-
fahrendes Fahrzeug heranfährt, wird der Fahrer
stattdessen durch die Funktion Abstandswarnung (S. 217) über den geringen Abstand
gewarnt.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsverhältnisse achten und eingreifen, wenn der adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen umgehen.
Der adaptive Tempomat unterliegt gewissen
Begrenzungen, derer sich der Fahrer bewusst sein muss – lesen Sie bitte vor seiner Verwendung alle entsprechenden Abschnitte der
Betriebsanleitung.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden, selbst wenn der adaptive Tempomat verwendet wird.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des adaptiven
Tempomats darf nur von einer Werkstatt ausgeführt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Nach einer Wartung kann die ACC-Funktion für kurze Zeit eine etwas geringere Reichweite aufweisen. Das System wird im Verlauf der Fahrt kalibriert und die volle Funktion wird automatisch wiederhergestellt.
Automatikgetriebe
Mit dem Stauassistenten (S. 228), einer Funktion
des adaptiven Tempomaten, weisen Fahrzeuge mit Automatikgetriebe einen erweiterten Funktionsumfang auf.
Themenbezogene Informationen
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * - Funktion (S. 221)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
Geschwindigkeit regeln (S. 224)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage * -
Zeitabstand einstellen (S. 226)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
* - vorübergehende Deaktivierung und Bereitschaftsmodus (S. 226)
•
Adaptiver Tempomat * - Überholen eines anderen Fahrzeugs (S. 228)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * – Stauassistent (S. 228)
•
* - Wechseln der Tempomatfunktionen (S. 230)
•
•
Radarsensor - Begrenzungen (S. 235)
* Option/Zubehör.
•
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * - Symbole und Mitteilungen
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat)* - Funktion
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) besteht aus einer Geschwindigkeitsregelung und einem mit dieser zusammenarbeitenden Abstandshalter.
Funktionsübersicht
Funktionsübersicht 5 .
Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer erforderlich
Tastenfeld des Lenkrads (S. 223)
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisionsvermeidendes System. Der Fahrer muss eingreifen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahrzeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder, noch für tiefe Abschleppfahrzeuge/Anhänger, entgegenkommende, langsamfahrende oder stillstehende Fahrzeuge und Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreuzungen, bei
Glätte, viel Wasser oder Matsch auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter
Sicht, auf kurvigen Straßen oder in Ein- und
Ausfahrten auf Autobahnen verwenden.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
(S. 226) wird hauptsächlich mit einem Radarsen-
sor (S. 235) gemessen. Die Geschwindigkeitsre-
gelanlage regelt die Geschwindigkeit mit Hilfe von Gaszufuhr und Bremsvorgängen. Es ist normal, dass die Bremsen schwache Geräusche von sich geben, wenn der adaptive Tempomat diese verwendet.
5 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können sich je nach Fahrzeugmodell unterscheiden.
}}
* Option/Zubehör.
221
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
WARNUNG
Wenn der adaptive Tempomat bremst, bewegt sich das Bremspedal. Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem Bremspedal ruhen – er könnte eingeklemmt werden.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage strebt danach, dem vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur in einem vom Fahrer eingestellten
Zeitabstand (S. 226) zu folgen. Wenn der Radar-
sensor kein vorausfahrendes Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeug stattdessen die vom Fahrer eingestellte und gespeicherte Geschwindigkeit.
Dies ist ebenfalls der Fall, wenn die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs die gespeicherte Geschwindigkeit überschreitet.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage strebt danach, die Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In
Situationen, die schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der Fahrer jedoch selbst bremsen.
Dies gilt bei großen Geschwindigkeitsunterschieden oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug
kräftig abbremst. Aufgrund von Begrenzungen des Radarsensors (S. 235) kann das Fahrzeug
unerwartet abgebremst werden oder ein Bremsvorgang ganz ausbleiben.
Der adaptive Tempomat kann einem vorausfahrenden Fahrzeug zwischen Geschwindigkeiten von 30 km/h
6
(20 mph) und 200 km/h
(125 mph) folgen. Bei Geschwindigkeiten unter
30 km/h (20 mph) oder einer zu niedrigen
Motordrehzahl wird der Tempomat in den Bereitschaftsmodus (S. 226) versetzt, sodass kein
automatisches Bremsen mehr erfolgt. In diesem
Fall muss der Fahrer selbst auf einen sicheren
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.
Warnlampe – Bremsen durch den
Fahrer erforderlich
Die Bremsleistung der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage entspricht ca. 40 % der Bremskapazität des Fahrzeugs.
Audio-visuelles Warnsignal bei Aufprallgefahr 7 .
Wenn das Fahrzeug kräftiger abgebremst werden muss, als es für die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage möglich ist, und der Fahrer nicht
6
7
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
bremst, macht die Geschwindigkeitsregelanlage den Fahrer mit der Warnleuchte und dem Warn-
ton des Unfallwarnsystems (S. 247) darauf auf-
merksam, dass ein sofortiges Eingreifen erforderlich ist.
ACHTUNG
Bei starkem Sonnenlicht oder mit Sonnenbrille sind die auf der Windschutzscheibe eingeblendeten Informationen ggf. schwer zu erkennen.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen, die von der Radareinheit erfasst wurden – es ist daher möglich, dass eine Warnung zu spät oder gar nicht erfolgt. Warten
Sie nicht auf eine Warnung, sondern bremsen
Sie, wenn dies erforderlich ist.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempomat in erster Linie für das Fahren auf ebener Fahrbahn vorgesehen ist. Er kann bei der Fahrt an starkem Gefälle, mit schwerer Ladung oder mit
Anhänger Schwierigkeiten haben, einen korrekten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
222
zuhalten – seien Sie in diesen Situationen besonders aufmerksam und bremsbereit.
Themenbezogene Informationen
•
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
•
* - Überholen eines anderen Fahrzeugs (S. 228)
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat)* - Übersicht
Die Bedienung der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage und des Lenkradtastenfelds variiert je nachdem, ob das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeitsbegrenzung
8
ausgestattet ist oder nicht.
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
(Tempomat) mit
Geschwindigkeitsbegrenzer
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Grüne Markierung bei gespeicherter
Geschwindigkeit (WEISS = Bereitschaftsmodus).
Zeitabstand
ACC ist aktiv bei GRÜNEM Symbol (WEISS =
Bereitschaftsmodus).
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufgenommen.
Bereitschaftsmodus
8 Ihr Volvo Partner verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
}}
* Option/Zubehör.
223
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
|| adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
(Tempomat) ohne
Geschwindigkeitsbegrenzer
Themenbezogene Informationen
•
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * - Symbole und Mitteilungen
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage* -
Geschwindigkeit regeln
224
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufgenommen.
Geschwindigkeitsregelanlage - Ein/Aus oder
Bereitschaftsmodus.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
(Wird nicht benutzt)
Grüne Markierung bei gespeicherter
Geschwindigkeit (WEISS = Bereitschaftsmodus).
Zeitabstand
ACC ist aktiv bei GRÜNEM Symbol (WEISS =
Bereitschaftsmodus).
Adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Geschwindigkeitsbegrenzung
9
.
Adaptive Geschwindigkeitsregelung ohne Geschwindigkeitsbegrenzung
9
.
* Option/Zubehör.
ACC starten:
•
Auf die Lenkradtaste drücken – ein ähnliches WEISSES Symbol leuchtet im Kombinationsinstrument auf (8). Damit wird ange-
zeigt, dass der adaptive Tempomat im Bereitschaftsmodus (S. 226) ist.
Zur Aktivierung des ACC:
•
Bei der gewünschten Geschwindigkeit - auf die Lenkradtaste oder drücken.
> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespeichert, das Kombinationsinstrument zeigt für wenige Sekunden eine "Lupe" (6) um die gespeicherte Geschwindigkeit herum an und dessen Markierung wechselt von WEISS auf
GRÜN.
Sobald dieses Symbol von WEISS zu
GRÜN wechselt, ist der ACC aktiv und das Fahrzeug behält die gespeicherte
Geschwindigkeit bei.
Nur wenn das Symbol das Bild eines anderen Fahrzeugs zeigt, wird der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug durch den
ACC reguliert.
Gleichzeitig wird ein Geschwindigkeitsbereich markiert:
• die höhere Geschwindigkeit mit GRÜNER
Markierung ist die vorprogrammierte
Geschwindigkeit
• die niedrigere Geschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs.
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Zum Ändern der gespeicherten Geschwindigkeit die Lenkradtaste oder kurz oder lang drücken.
Zum Ändern in Intervallen von +/- 5 km/h
(+/- 5 mph):
•
Kurz drücken – jedes Drücken bewirkt eine
Änderung um +/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Zum Ändern in Intervallen von +/- 1 km/h
(+/- 1 mph):
•
Taste gedrückt halten und bei gewünschter
Geschwindigkeit loslassen.
Der durch das letzte Drücken erreichte Wert wird gespeichert.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Falls die Geschwindigkeit vor dem Drücken der
/ -Taste mit dem Gaspedal erhöht wird, wird die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs beim
Drücken der Taste gespeichert.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal losgelassen wird.
ACHTUNG
Wird eine der Tasten des adaptiven Tempomaten mehrere Minuten lang gedrückt gehalten, wird seine Funktion blockiert und der
Tempomat ausgeschaltet. Um ihn wieder einschalten zu können, muss das Fahrzeug ausgeschaltet und der Motor wieder gestartet werden.
In bestimmten Situationen ist kein erneutes
Einschalten möglich – in diesem Fall wird auf
dem Kombinationsinstrument (S. 233)
Tempomat nicht verfügbar
angezeigt.
Themenbezogene Informationen
•
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * - Übersicht (S. 223)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * - Funktion (S. 221)
9
* Option/Zubehör.
225
226
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage* -
Zeitabstand einstellen
Es können verschiedene Zeitabstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und im
Kombinationsinstrument als
1–5 horizontale Linien angezeigt werden – je mehr Linien, desto größer der Zeitabstand. Eine Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrenden
Fahrzeug, 5 Linien ca. 3 Sekunden.
Um den Zeitabstand einzustellen bzw. zu ändern:
•
Daumenrad des Lenkradtastenfelds (S. 223)
drehen (oder bei Fahrzeugen ohne
Geschwindigkeitsbegrenzer Tasten / verwenden).
Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn die
Abstände kurz werden, erhöht der adaptive Tempomat den Zeitabstand etwas.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf weiche und bequeme Weise folgen zu können, lässt der adaptive Tempomat zu, dass der Zeitabstand in bestimmten Situationen deutlich variiert.
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem geringen Zeitabstand nur wenig Zeit hat, um zu reagieren und zu handeln, falls im Verkehr etwas
Unvorhergesehenes passieren sollte.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn die
Funktion Abstandswarnung (S. 217) aktiviert ist.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die entsprechend den örtlichen Verkehrsvorschriften zugelassen sind.
Wenn der adaptive Tempomat nach dem Einschalten nicht zu reagieren scheint, kann dies daran liegen, dass der Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwindigkeitssteigerung verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit desto größer wird der Abstand in Metern gerechnet für einen gegebenen Zeitabstand.
Weitere Informationen zur Geschwindigkeitsregelung (S. 224).
Themenbezogene Informationen
•
Adaptiver Tempomat - ACC * (S. 220)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat)* - vorübergehende
Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage kann vorübergehend deaktiviert und in den Bereitschaftsmodus versetzt werden.
Vorübergehende Deaktivierung/
Bereitschaftsmodus – mit
Geschwindigkeitsbegrenzung
Um die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
ACC (Tempomat) vorübergehend auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen:
•
Auf Lenkradtaste drücken
Dieses Symbol und die gespeicherte
Geschwindigkeitsmarkierung wechselt dann die Farbe von GRÜN zu WEISS.
Vorübergehende Deaktivierung/
Bereitschaftsmodus – ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung
Um die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage
ACC (Tempomat) vorübergehend auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen:
•
Auf Lenkradtaste drücken
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Bereitschaftsmodus durch Eingreifen des Fahrers
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage wird vorübergehend ausgeschaltet und automatisch in den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
• die Fahrbremse verwendet wird
• das Kupplungspedal länger als 1 Minute
10 durchgedrückt ist
• der Wählhebel in die N-Stellung bewegt wird
(Automatikgetriebe)
• der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (ACC) ist von anderen Systemen abhängig, wie z. B. der
Stabilitätskontrolle ESC (S. 205). Wenn eines
dieser Systeme aussetzt, wird sie automatisch abgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und die Meldung
Tempomat deaktiviert erscheint im Kombinationsinstrument. In diesem
Fall muss der Fahrer eingreifen und die
Geschwindigkeit und den Abstand an das vorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Folgendes zurückzuführen sein:
•
Der Fahrer öffnet die Tür
•
Der Fahrer schnallt den Sicherheitsgurt ab
•
Die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch
• die Geschwindigkeit auf unter 30 km/h
11
(20 mph) gesunken ist
•
Die Räder haben keinen Kontakt zur Fahrbahn
• die Bremsentemperatur ist hoch
•
Der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder kräftigen Regen verdeckt (die Radarwellen werden blockiert).
Eingestellte Geschwindigkeit wieder aufnehmen
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) im Bereitschaftsmodus wird mit einem Druck auf Lenkradtaste erneut aktiviert
– die Geschwindigkeit wird dann auf die zuletzt gespeicherte eingestellt.
10
11
Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.
Gilt nicht für Fahrzeuge mit Stauassistent – bei diesen ist es bis zum Stillstand möglich.
ACHTUNG
Bei erneuter Aktivierung des Tempomaten mit der -Taste kann es zu einer deutlichen
Erhöhung der Geschwindigkeit kommen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
* Option/Zubehör.
227
228
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Adaptiver Tempomat* - Überholen eines anderen Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug einem anderen Fahrzeug folgt und der Fahrer eine bevorstehende Überholung mit dem Blinker
12
ankündigt, unterstützt der adaptive Tempomat das Vorhaben durch kurzzeitiges Beschleunigen des Fahrzeugs zum vorausfahrenden Fahrzeug hin.
Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten über
70 km/h (43 mph) aktiv.
WARNUNG
Bedenken Sie, dass diese Funktion in anderen Situationen als beim Überholen aktiviert werden kann, beispielsweise, wenn der Blinker genutzt wird, um einen Spurwechsel oder das Abfahren auf eine andere Straße anzukündigen - das Fahrzeug wird in diesem Fall kurz beschleunigen.
Themenbezogene Informationen
•
Adaptiver Tempomat - ACC * (S. 220)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage* -
Ausschalten
Tastenfeld mit
Geschwindigkeitsbegrenzung
Der adaptive Tempomat wird mit der Lenkradtaste
im Tastenfeld (S. 223) des Lenkrads
ausgeschaltet – dadurch wird die eingestellte/ gespeicherte Geschwindigkeit gelöscht und kann mit der -Taste nicht wieder aufgenommen werden.
Tastenfeld ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung
Durch kurzes Drücken auf die Lenkradtaste
wird der adaptive Tempomat in den Bereitschaftsmodus (S. 226) versetzt. Durch ein weite-
res kurzes Drücken wird er ausgeschaltet – die eingestellte/gespeicherte Geschwindigkeit wird gelöscht und kann mit der -Taste nicht wieder aufgenommen werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * - Symbole und Mitteilungen
12 Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat)* – Stauassistent
Der Stauassistent ist eine erweiterte Funktion des adaptiven Tempomaten für Geschwindigkeiten unter 30 km/h (20 mph).
In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage um die
Funktion Stauassistent (auch als "Queue Assist" bezeichnet) ergänzt.
Der Stauassistent hat folgende Funktionen:
•
Erweitertes Geschwindigkeitsintervall – auch unter 30 km/h (20 mph) und im Stand
•
Zieländerung
•
Deaktivierung der automatischen Bremsfunktion bei Stillstand
•
Automatische Aktivierung Feststellbremse.
Bitte beachten, dass die kleinste programmierbare Geschwindigkeit für den adaptiven Tempomaten 30 km/h (20 mph) beträgt – obwohl er einem anderen Fahrzeug bis zum Stillstand folgen kann, ist die Einstellung einer Geschwindigkeit unter 30 km/h (20 mph) nicht möglich.
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Erweitertes Geschwindigkeitsintervall
ACHTUNG
Damit der adaptive Tempomat eingeschaltet werden kann, muss die Fahrertür geschlossen sein und der Fahrer muss den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Mit einem Automatikgetriebe kann der adaptive
Tempomat einem anderen Fahrzeug im
Geschwindigkeitsbereich 0-200 km/h
(0-125 mph) folgen.
ACHTUNG
Bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h
(20 mph) lässt sich der adaptive Tempomat nur einschalten, wenn ein Fahrzeug in angemessenem Abstand vorausfährt.
Bei kurzen Stopps in stockendem Verkehr oder an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt, wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten wird – dauert es länger, bis sich das vorausfahrende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) ausgeschaltet und in den Bereitschaftsmodus mir automatischem Bremsen versetzt. Der Fahrer muss ihn dann wie folgt erneut aktivieren:
•
Auf Lenkradtaste drücken
...oder...
•
Das Gaspedal durchdrücken.
> Anschließend folgt die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage wieder dem vorausfahrenden Fahrzeug.
ACHTUNG
Die Stauassistent-Funktion hält das Fahrzeug höchstens 4 Minuten lang im Stand – danach wird die Feststellbremse betätigt und die adaptive Geschwindigkeitsregelung abgeschaltet.
•
Bevor die adaptive Geschwindigkeitsregelung wieder eingeschaltet werden kann müssen Sie die Feststellbremse lösen.
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich abbiegt, kann sich weiter vorn ein stillstehendes Fahrzeug befinden.
Wenn der adaptive Tempomat einem anderen
Fahrzeug bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h
(20 mph) folgt und das Zielfahrzeug zum Stehen kommt, bremst der adaptive Tempomat vor dem stehenden Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn der adaptive Tempomat dem vorausfahrenden Fahrzeug bei Geschwindigkeiten
über 30 km/h (20 mph) folgt und das Ziel zu einem stehenden Fahrzeug wechselt, ignoriert der adaptive Tempomat das stehende Fahrzeug und wählt stattdessen die gespeicherte
Geschwindigkeit.
•
Der Fahrer muss selbst eingreifen und bremsen.
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Der adaptive Tempomat wird ausgeschaltet und in den Bereitschaftsmodus versetzt:
• wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (5 mph) unterschreitet und der adaptive Tempomat unsicher ist, ob das Zielobjekt ein stehendes
Fahrzeug oder ein anderes Objekt ist, z. B.
eine Fahrbahnschwelle.
• wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (5 mph) unterschreitet und das vorausfahrende Fahrzeug abbiegt, sodass der adaptive Tempomat keinem Fahrzeug mehr folgen kann.
}}
229
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Aufheben der automatischen
Bremsfunktion bei Stillstand
In bestimmten Situationen hebt der Stauassistent die automatische Bremsfunktion im Stillstand auf.
Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst werden und das Fahrzeug kann ins Rollen kommen - der
Fahrer muss deshalb selbst bremsen, um das
Fahrzeug zu halten.
In folgenden Situationen löst der Stauassistent die Fahrbremse und versetzt die adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage in den Bereitschaftsmodus:
• der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal stellt
• die Feststellbremse angezogen wird
• der Wählhebel in die Stellung P, N oder R bewegt wird
• der Fahrer die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Tempomat) in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Automatische Aktivierung
Feststellbremse
In bestimmten Situationen setzt der Stauassistent die Feststellbremse an, um das Fahrzeug weiter im Stand zu halten.
Dies geschieht, wenn:
• der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicherheitsgurt löst
•
ESC vom Normal- in den Sport-Modus geschaltet wird
• der Stauassistent das Fahrzeug länger als
4 Minuten im Stand gehalten hat
• der Motor abgestellt wird
• sich die Bremsen überhitzt haben.
Themenbezogene Informationen
•
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * - Übersicht (S. 223)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
Adaptiver Tempomat* - Wechseln der Tempomatfunktionen
Umschalten von ACC zu CC
Auf dem Kombinationsinstrument wird mit einem
Symbol angezeigt, dass der Tempomat eingeschaltet ist:
CC
Cruise Control
ACC
Adaptive Cruise Control
Tempomat Adaptiver Tempomat
Mit einem Tastendruck kann der adaptive Teil
(Abstandshalter) im Tempomaten deaktiviert werden, worauf das Fahrzeug nur noch die gespeicherte Geschwindigkeit einhält.
•
Langer Druck auf die Lenkradtaste : Das
Symbol des Kombinationsinstruments wechselt von zu .
>
Damit ist der Standard-Tempomat (S. 213)
CC (Cruise Control) aktiviert.
WARNUNG
Das Fahrzeug bremst nach dem Wechsel von
ACC auf CC nicht länger automatisch - es hält lediglich die eingestellte Geschwindigkeit.
230 * Option/Zubehör.
Umschalten von CC zu ACC
Den Tempomat durch 1- bis 2-maliges Drücken der
-Taste gemäß den Ausschaltanweisungen
(S. 228) ausschalten. Beim nächsten Einschalten
des Systems wird dann der adaptive Tempomat aktiviert.
Themenbezogene Informationen
•
Adaptiver Tempomat - ACC * (S. 220)
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
231
232
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Adaptiver Tempomat* - Fehlersuche und Behebung
Wenn auf dem Kombinationsinstrument die Mitteilung
Radar gestört Siehe Handbuch
erscheint, kann der Radarsensor (S. 235) des
adaptiven Tempomaten vorausfahrende Fahrzeuge nicht erfassen.
Die Mitteilung bedeutet, dass weder die
Abstandswarnung (S. 217) noch das Unfallwarn-
Ursache
Die Radaroberfläche im Grill ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt.
Kräftiger Regen oder Schnee blockieren die Radarsignale.
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die
Radarsignale.
Die Radaroberfläche ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhin angezeigt.
Themenbezogene Informationen
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
system mit Bremsautomatik (S. 247) funktionie-
ren.
Der folgenden Tabelle sind Beispiele für mögliche Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie geeignete Maßnahmen zu entnehmen:
Maßnahme
Die Radaroberfläche im Grill von Schmutz, Eis und Schnee befreien.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei kräftigem Niederschlag nicht.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei nasser oder verschneiter Fahrbahn nicht.
Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis der Radar erfasst, dass er nicht mehr blockiert ist.
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat)* - Symbole und
Mitteilungen
Gelegentlich kann der adaptive Tempomat ein
Symbol und/oder eine Textmitteilung anzeigen.
Symbol Mitteilung
Das Symbol ist GRÜN
Hier folgen einige Beispiele - gegebenenfalls der angegebenen Empfehlung Folge leisten:
Bedeutung
Das Fahrzeug behält die gespeicherte Geschwindigkeit bei.
Das Symbol ist WEISS Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ist im Bereitschaftsmodus.
Standard-Geschwindigkeitsregelung wurde manuell gewählt.
Für Tempomat ESC auf Normal einstellen
Tempomat deaktiviert
Tempomat nicht verfügbar
versetzt wurde.
Der adaptive Tempomat wurde ausgeschaltet – der Fahrer muss die Geschwindigkeit selbst regeln.
Der adaptive Tempomat kann nicht aktiviert werden.
Dies kann u. a. auf Folgendes zurückzuführen sein:
• die Bremsentemperatur ist hoch
• der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder Regen blockiert.
}}
* Option/Zubehör.
233
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Symbol Mitteilung
Radar gestört Siehe
Handbuch
Tempomat Wartung erforderlich
Zum Halten Bremse treten
+ akustischer
Alarm
A
Unter 30 km/h Leitfahrzeug erforderlich A
A nur mit Stauassistent.
Themenbezogene Informationen
•
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) * - Funktion (S. 221)
Bedeutung
Der adaptive Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb.
•
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlungen von
Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
(Tempomat) CC entscheiden - eine Textmitteilung informiert über sinnvolle Alternativen.
Informieren Sie sich über die Begrenzungen des Radarsensors (S. 235).
Der adaptive Tempomat ist außer Betrieb.
•
An eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Das Fahrzeug steht still und die Geschwindigkeitsregelanlage löst die Fahrbremse, um das Fahrzeug stattdessen durch die Feststellbremse stillhalten zu lassen. Jedoch kommt das Fahrzeug aufgrund eines Fehlers an der Feststellbremse bald ins Rollen.
•
Der Fahrer muss selbst bremsen. Die Mitteilung wird angezeigt und die Alarmanlage ertönt, bis der Fahrer das
Bremspedal drückt oder das Gaspedal betätigt.
Wird angezeigt, wenn versucht wird, den adaptiven Tempomaten bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h (20 mph) zu aktivieren, ohne dass sich ein vorausfahrendes Fahrzeug im Aktivierungsabstand befindet.
234 * Option/Zubehör.
Radarsensor
Die Aufgabe des Radarsensors ist es, kleinere und größere Fahrzeuge in derselben Fahrtrichtung und derselben Fahrspur zu erfassen.
Der Radarsensor verwendet folgende Funktionen:
•
Abstandswarnung *
•
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat)
*
•
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und
Erkennung von Radfahrern sowie Fußgängern *
WICHTIG
Bei einem ersichtlichen Schaden am Kühlergrill, oder bei Verdacht auf eine Beschädigung des Radarsensors:
•
Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in
Verbindung - es wird eine Volvo-Vertragswerkstatt empfohlen.
Die Funktion kann ganz oder teilweise ausbleiben - oder falsch funktionieren - wenn der
Grill, der Radarsensor oder dessen Konsole beschädigt oder lose sind.
Durch eine Modifizierung des Radarsensors kann seine Benutzung unzulässig werden.
Themenbezogene Informationen
•
Radarsensor - Begrenzungen (S. 235)
•
•
•
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Radarsensor - Begrenzungen
Ein Radarsensor (S. 235) ist u. a. aufgrund sei-
nes begrenzten Sichtfelds bestimmten Einschränkungen unterworfen.
Die Fähigkeit des adaptiven Tempomaten zur
Erkennung eines vorausfahrenden Fahrzeugs sinkt erheblich, wenn:
• sich die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs erheblich von der eigenen unterscheidet
• sein Radarsensor blockiert ist, z. B. bei starkem Regen oder durch vor dem Radarsensor befindlichen Schneematsch oder andere
Fremdkörper.
ACHTUNG
Die Fläche vor dem Radarsensor sauber hal-
ten - siehe Untertitel "Wartung" (S. 251).
Sichtfeld
Der Radarsensor hat ein begrenztes Sichtfeld. In bestimmten Situationen wird ein anderes Fahrzeug gar nicht oder erst später als erwartet erfasst.
}}
* Option/Zubehör.
235
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Sichtfeld des ACC
Der Radarsensor erfasst u. U. Fahrzeuge mit kurzem Abstand, z. B. ein Fahrzeug, das zwischen dem eigenen und einem vorausfahrenden Fahrzeug fährt, erst spät.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge, wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht erfasst werden.
In Kurven kann der Radarsensor falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes Fahrzeug „aus den Augen“ verlieren.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsverhältnisse achten und eingreifen, wenn der adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen umgehen.
Der adaptive Tempomat unterliegt gewissen
Begrenzungen, derer sich der Fahrer bewusst sein muss – lesen Sie bitte vor seiner Verwendung alle entsprechenden Abschnitte der
Betriebsanleitung.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden, selbst wenn der adaptive Tempomat verwendet wird.
WARNUNG
Zubehör oder andere Gegenstände wie beispielsweise Zusatzscheinwerfer dürfen nicht vor dem Grill montiert werden.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisionsvermeidendes System. Der Fahrer muss eingreifen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahrzeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder, noch für entgegenkommende, langsamfahrende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreuzungen, bei
Glätte, viel Wasser oder Matsch auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter
Sicht, auf kurvigen Straßen oder in Ein- und
Ausfahrten auf Autobahnen verwenden.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
236 * Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Typengenehmigung - Radarsystem
Die folgende Tabelle zeigt die Typengenehmigungen für die Radareinheiten des Fahrzeugs.
Markt
ACC A BLIS B
Symbol
Brasilien
Europa
Vereinigte Arabische
Emirate
✓
✓ ✓
✓
✓
✓
Prüfzeichen
Este equipamento opera em caráter secundário, isto é, não tem direito à proteção contra interferência prejudicial, mesmo de estações do mesmo tipo e não pode causar interferência a sistemas operando em caráter primário.
Modelo: L2C0038TR
1071-10-3451
EAN: 07897843800248
Modelo: L2C0055TR
1500-15-8065
EAN: 07897843840978
Hereby, Delphi Electronics & Safety declares that L2C0038TR / L2C0055TR are in compliance with the essential requirements and other relevant provisions of Directive
1999/5/EC.
The Declaration of Conformity may be consulted at Delphi Electronics & Safety / 2151 E.
Lincoln Road / Kokomo, Indiana 46902 USA
TRA
REGISTERED No: 0018923/09
DEALER No: DA37380/15
TRA
REGISTERED No: ER37357/15
DEALER No: DA37380/15
}}
237
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Markt
Indonesien
ACC
A
✓
BLIS
B
✓
✓
Jordanien
✓
✓
Korea
✓
Marokko
Moldawien
✓
✓
✓
✓
Symbol Prüfzeichen
14785/POSTEL/2010 1982
38806/SDPPI/2015 4927
Type Approval No.: TRC/LPD/2009/87
Equipment type: Low Power Device (LPD)
Type Approval No.: TRC/LPD/2015/3
Equipment Type: Low Power Device (LPD)
Certification No.
DPH-L2C0038TR
Certification No.
MSIP-CMI-DPH-L2C0055TR
AGREE PAR L'ANRT MAROC
Numero d'agrement : MR 4838 ANRT 2009
Date d'agrement : 22/05/2009
AGREE PAR L’ANRT MAROC
NUMÉRO D’AGRÉMENT: MR 9929 ANRT 2014
DATE D’AGRÉMENT: 26/12/2014
1024
238
Markt
Singapur
ACC
A
BLIS
B
✓ ✓
Symbol
✓
Südafrika
✓
✓
Taiwan
✓
A
B
ACC = Adaptive Cruise Control
BLIS = Blind Spot Information
Themenbezogene Informationen
•
Prüfzeichen
Complies with IDA Standards DA105753
TA-2009/163
APPROVED
TA-2014/2390
APPROVED
CCAB09LP4590T3
CCAB15LP0680T0
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
239
240
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
City Safety™
City Safety
™ ist eine Funktion, die den Fahrer dabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei der
Fahrt in Staus, wo Veränderungen im vorausfahrenden Verkehr in Kombination mit Unaufmerksamkeit zu einem Unfall führen können, zu vermeiden.
Die Funktion City Safety ™ ist bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h (30 mph) aktiv und hilft dem Fahrer, indem sie das Fahrzeug bei bestehender Aufprallgefahr mit dem vorausfahrenden
Fahrzeug automatisch abbremst, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig selbst reagiert, indem er bremst und/oder das Lenkrad betätigt.
City Safety
™ wird in Situationen aktiviert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutend früher hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus diesem
Grund kann die Funktion dem Fahrer nicht in allen Situationen helfen.
City Safety
™ wird so spät wie möglich aktiviert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.
City Safety ™ darf nicht verwendet werden, um die Fahrweise des Fahrers zu ändern – wenn der
Fahrer sich ausschließlich auf City Safety
™ verlässt und das System bremsen lässt, wird es früher oder später zu einem Aufprall kommen.
Fahrer und Beifahrer bemerken normalerweise
City Safety ™ nur in Situationen, in denen ein
Aufprall sehr nahe ist.
Ist das Fahrzeug außerdem mit einem Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik (S. 247)
* ausgestattet, ergänzen diese beiden Systeme einander.
WICHTIG
Die Wartung und der Austausch von Bauteilen des City Safety
™-Systems darf ausschließlich von einer Werkstatt, vorzugsweise von einer Volvo-Vertragswerkstatt, erfolgen.
WARNUNG
City Safety
™ funktioniert nicht in allen Fahrsituationen und auch nicht bei allen Verkehrs-,
Wetter- und Straßenverhältnissen.
City Safety
™ reagiert nicht auf Fahrzeuge, die in eine andere Richtung als das eigene Fahrzeug fahren und nicht auf zu kleine Fahrzeuge und Motorräder oder Menschen und
Tiere.
City Safety
™ kann bei einem Geschwindigkeitsunterschied unter 15 km/h (9 mph) einen Aufprall verhindern – bei einem größeren Geschwindigkeitsunterschied kann lediglich die Aufprallgeschwindigkeit verringert werden. Für die volle Bremskraft muss der
Fahrer auf das Bremspedal drücken.
Warten Sie niemals das Eingreifen von City
Safety ™ ab. Der Fahrer ist stets für das Einhalten des richtigen Abstands und der richtigen Geschwindigkeit verantwortlich.
Themenbezogene Informationen
•
•
City Safety ™ - Funktion (S. 241)
•
•
•
City Safety ™ - Symbole und Mitteilungen
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
City Safety™ - Funktion
City Safety liest den Verkehr vor dem Fahrzeug mit einem an der Oberkante der Windschutzscheibe montierten Lasersensor ab. Bei Aufprallgefahr bremst City Safety automatisch das Fahrzeug ab – dieses Bremsmanöver kann als sehr kräftig aufgefasst werden.
Sender- und Empfängerfenster des Lasersensors 13 .
Wenn der Geschwindigkeitsunterschied in Bezug auf das vorausfahrende Fahrzeug 4-15 km/h
(3-9 mph) beträgt, kann City Safety einen Aufprall vollkommen vermeiden.
City Safety löst ein kurzes, starkes Bremsen aus und bringt das Fahrzeug im Normalfall genau hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug zum Stehen.
Dies entspricht nicht der normalen Fahrweise der meisten Fahrer und kann aus diesem Grund als unangenehm erlebt werden.
Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Fahrzeugen mehr als 15 km/h
(9 mph), kann City Safety den Aufprall nicht selbsttätig verhindern – um die volle Bremskraft zu erhalten, muss der Fahrer das Bremspedal durchtreten. Nur dann ist es möglich, einen Aufprall auch bei Geschwindigkeitsunterschieden von über 15 km/h (9 mph) zu verhindern.
Bei der Aktivierung der Funktion und deren Eingreifen mittels Abbremsmanöver zeigt das Kombinationsinstrument des Armaturenbretts eine
Textmitteilung darüber an, dass die Funktion aktiv ist/war.
ACHTUNG
Wenn City Safety
™ bremst, leuchten die
Bremslichter auf.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
•
City Safety ™ - Symbole und Mitteilungen
City Safety™– Handhabung
City Safety
™ ist eine Funktion, die den Fahrer dabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei der
Fahrt in Staus, wo Veränderungen im vorausfahrenden Verkehr in Kombination mit Unaufmerksamkeit zu einem Unfall führen können, zu vermeiden.
Ein und Aus
ACHTUNG
Die Funktion City Safety ™ wird beim Anlassen des Motors automatisch aktiviert.
In bestimmten Situationen kann es erwünschenswert sein, City Safety ™ auszuschalten, wenn z. B.
belaubte Äste und Zweige über die Motorhaube und/oder Windschutzscheibe streichen können.
City Safety
™ wird über das Menüsystem MY
CAR (S. 122) bedient, und kann nach dem
Motorstart wie folgt deaktiviert werden:
•
In MY CAR
Fahrunterstützungssystem aufrufen und die Option Aus bei City Safety auswählen.
Beim nächsten Motorstart ist die Funktion jedoch wieder aktiv, auch wenn das System beim Abstellen des Motors ausgeschaltet war.
13 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
}}
241
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
WARNUNG
Der Lasersensor sendet auch dann Laserlicht, wenn City Safety
™ manuell ausgeschaltet ist.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
City Safety ™ - Funktion (S. 241)
•
•
•
City Safety™ - Begrenzungen
Der Sensor von City Safety ist konstruiert, um
Fahrzeuge und andere größere Kraftfahrzeuge vor dem Fahrzeug zu erfassen und funktioniert unabhängig davon, ob es Tag oder Nacht ist.
Die Funktion unterliegt jedoch gewissen
Begrenzungen.
Aufgrund der begrenzten Sensorfunktion funktioniert City Safety beispielsweise bei kräftigem
Schneefall oder Regen, dichtem Nebel oder kräftigem Staubaufkommen oder Schneerauch weniger gut oder gar nicht. Auch Beschlag, Schmutz,
Eis oder Schnee auf der Windschutzscheibe können die Funktion stören.
Herunterhängende Objekte, wie z.B. Fahnen/
Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeug herausragender Ladung oder Zubehör, wie z. B.
Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, das die
Höhe der Motorhaube überschreitet, schränken die Funktion ein.
Das Laserlicht des Sensors in City Safety misst die Art und Weise, wie das Licht reflektiert wird.
Der Sensor kann Gegenstände mit geringem
Reflektionsvermögen nicht erfassen. Durch das
Kennzeichen und die Heckreflektoren reflektieren Fahrzeuge das Licht im Allgemeinen jedoch ausreichend stark.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Bremsstrecke, was die Fähigkeit von City Safety reduzieren kann, einen Aufprall zu vermeiden. In solchen Situationen bieten die Systeme ABS
14
und
ESC
15
die bestmögliche Bremskraft bei beibehaltener Stabilität.
Wenn das eigene Fahrzeug zurücksetzt, ist City
Safety vorübergehend deaktiviert.
Da City Safety bei niedrigen Geschwindigkeiten – unter 4 km/h (3 mph) – nicht aktiviert wird, greift das System nicht in Situationen ein, in denen sich das Fahrzeug einem anderen Fahrzeug sehr langsam nähert, z. B. beim Einparken.
Da die Kommandos des Fahrers immer höchste
Priorität haben, greift City Safety nicht in Situationen ein, in denen der Fahrer sehr deutlich lenkt oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprall unvermeidbar ist.
Wenn City Safety einen Aufprall mit einem stillstehenden Gegenstand verhindert hat, bleibt das
Fahrzeug höchstens 1,5 Sekunden lang stehen.
Wenn das Fahrzeug aufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde, wird die
Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn City Safety das Fahrzeug ange-
14
15
(Anti-lock Braking System) – Antiblockiersystem.
(Electronic Stability Control) – Stabilitätskontrolle.
242
halten hat, sollte der Fahrer es nicht vorher schaffen, das Kupplungspedal durchzudrücken.
ACHTUNG
•
Die Windschutzscheibe vor dem Lasersensor von Eis, Schnee und Schmutz frei-
halten (siehe Abbildung zur Position des
•
Vor dem Lasersensor keine Gegenstände auf die Windschutzscheibe kleben oder montieren.
•
Eis und Schnee von der Motorhaube beseitigen – die Schnee- und Eisdecke darf eine Höhe von 5 cm nicht überschreiten.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn auf dem Kombinationsinstrument die Mitteilung Winschutzscheibe Sensoren gestört
Siehe Handbuch
angezeigt wird, ist der Lasersensor blockiert und kann Fahrzeuge vor dem
Fahrzeug nicht erfassen. Dies bedeutet wiederum, dass City Safety nicht funktioniert.
Jedoch wird die Mitteilung Winschutzscheibe
Sensoren gestört Siehe Handbuch
nicht in allen Situationen angezeigt, in denen der Lasersensor blockiert ist, der Fahrer muss daher die
Windschutzscheibe und den Bereich vor dem
Lasersensor sorgfältig sauber halten.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie Vorschläge für geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem
Lasersensor ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt.
Das Sichtfeld des
Lasersensors ist blockiert.
Maßnahme
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Sensor von
Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Den blockierenden
Gegenstand beseitigen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
WICHTIG
Sollte ein Riss, Kratzer oder Steinschlag auf der Windschutzscheibe vor einem der beiden
„Fenster“ des Lasersensors entstehen und sich über eine Fläche von ca. 0,5 × 3,0 mm
(oder mehr) erstrecken, muss eine Werkstatt zum Austausch der Windschutzscheibe auf-
gesucht werden (siehe Abbildung zur Position des Sensors (S. 241)) – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
Ausbleibende Maßnahmen können zu einer reduzierten Leistung von City Safety
™ führen.
Um die Gefahr zu vermeiden, dass City Safety ausfällt, fehlerhaft oder eingeschränkt funktioniert, gilt auch folgendes:
•
Volvo empfiehlt, Risse, Kratzer oder
Steinschlagschäden im Bereich vor dem
Lasersensor nicht zu reparieren - stattdessen sollte die ganze Windschutzscheibe ausgetauscht werden.
•
Vor dem Austausch der Windschutzscheibe ist eine Volvo-Vertragswerkstatt zu verständigen, um sicherzustellen, dass die richtige Windschutzscheibe bestellt und montiert wird.
•
Beim Austausch müssen Scheibenwischer desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer montiert werden.
}}
243
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Themenbezogene Informationen
•
•
City Safety ™ - Funktion (S. 241)
•
City Safety™ - Lasersensor
Die Funktion City Safety
™ enthält einen Sensor, der Laserlicht aussendet (zur Lage des Sensors
siehe Abbildung (S. 241)). Bei Störungen oder
Wartungsbedarf am Lasersensor an eine qualifizierte Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Es ist unerlässlich, die vorgeschriebenen Anweisungen für die Handhabung des Lasersensors zu befolgen.
Die folgenden beiden Aufkleber gelten für den
Lasersensor:
Der untere Aufkleber der Abbildung gibt die physikalischen Daten des Laserlichts an:
•
IEC 60825-1:1993 + A2:2001. In Übereinstimmung mit den Standards der Food and
Drug Administration (FDA) der USA für die
Ausführung von Laserprodukten mit Ausnahme von Abweichungen, die sich aus der
„Laser Notice No. 50“" vom 26. Juli 2001 ergeben.
Strahlendaten Lasersensor
In der folgenden Tabelle werden die physikalischen Daten des Lasersensors präzisiert.
Maximale Impulsenergie
Maximale durchschnittliche Ausgangsleistung
Impulslänge
Divergenz (horizontal × vertikal)
2,64
µJ
45 mW
33 ns
28° × 12°
Der obere Aufkleber der Abbildung gibt die Klassifizierung des Laserlichts an:
•
Laserstrahlung - Nicht mit optischen Instrumenten in den Laserstrahl hineinsehen -
Klasse-1M-Laserprodukt.
244
WARNUNG
Bei Nichtbefolgung der Anweisungen besteht hohe Gefahr für Augenverletzungen!
•
Niemals aus einer Entfernung von 100 mm oder weniger mit vergrößernder Optik wie z. B. einem Vergrößerungsglas, Mikroskop, Objektiv oder ähnlichen optischen
Instrumenten in den Lasersensor (der gestreute, unsichtbare Laserstrahlung abgibt) sehen.
•
Test, Reparatur, Ausbau, Einstellung und/ oder Austausch von Teilen des Lasersensors dürfen nur von einer qualifizierten
Werkstatt ausgeführt werden - eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
•
Zur Vermeidung von schädlicher Strahlung keine Umjustierungen oder Wartungsmaßnahmen ausführen, die von den hier aufgeführten abweichen.
•
Bei der Reparatur muss die besondere
Werkstattinformation für den Lasersensor befolgt werden.
•
Den Lasersensor (einschl. Entfernung der
Linsen) nicht ausbauen. Ein ausgebauter
Lasersensor entspricht Lasern der Klasse
3B gemäß Standard IEC 60825-1. Da
Laser der Klasse 3B nicht augensicher sind, stellen sie eine Verletzungsgefahr dar.
•
Der Stecker des Lasersensors muss vor dem Ausbau von der Windschutzscheibe abgeklemmt werden.
•
Der Lasersensor muss an der Windschutzscheibe montiert sein, bevor der
Stecker des Sensors angeschlossen wird.
•
Der Lasersensor sendet auch bei ausgeschaltetem Motor Laserlicht aus, wenn
der Transponderschlüssel in Schlüsselstellung II (S. 86) steht.
Themenbezogene Informationen
•
•
City Safety ™ - Begrenzungen (S. 242)
•
•
•
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
245
246
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
City Safety™ - Symbole und
Mitteilungen
bremst, können im Kombinationsinstrument ein
Symbol Mitteilung
Automatisches Bremsen durch City Safety oder mehrere Symbole zusammen mit einer Textmitteilung aufleuchten. Eine Textmitteilung kann mit einem kurzen Druck auf die OK-Taste des
Blinkerhebels ausgeblendet werden.
Bedeutung/Maßnahme
City Safety
™ bremst oder hat eine automatische Bremsung ausgeführt.
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe Handbuch
City Safety Wartung erforderlich
Der Lasersensor ist vorübergehend außer Betrieb, da er durch etwas blockiert wird.
•
Den Gegenstand, der den Sensor blockiert, entfernen und/oder die Windschutzscheibe vor dem Sensor reinigen.
Informieren Sie sich über die Begrenzungen des Lasersensors (S. 242).
City Safety
™ ist außer Funktion.
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
City Safety ™ - Funktion (S. 241)
•
•
Unfallwarnsystem*
Das „Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz“ unterstützt den Fahrer, wenn dieser auf einen Fußgänger oder ein vor ihm stehendes oder in dieselbe Richtung fahrendes Fahrzeug oder einen solchen Radfahrer aufzufahren droht.
Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" wird in
Situationen aktiviert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutend früher hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus diesem Grund kann die Funktion dem Fahrer nicht in allen Situationen helfen.
Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" wird so spät wie möglich aktiviert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" kann einen Unfall verhindern oder die Heftigkeit des
Aufpralls mindern.
Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" darf nicht verwendet werden, um die Fahrweise des
Fahrers zu ändern – wenn der Fahrer sich ausschließlich auf das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik verlässt und dieses bremsen lässt, wird es früher oder später zu einem Aufprall kommen.
Zwei Systemniveaus
Je nach Fahrzeugausstattung kann das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" in zwei Ausführungen vorliegen:
Niveau 1
Vor auftauchenden Hindernissen wird der Fahrer lediglich mit visuellen und akustischen Signalen gewarnt
16
– es erfolgt kein Eingreifen durch eine automatische Bremse, sondern der Fahrer muss selbst bremsen.
Niveau 2
Der Fahrer wird vor auftauchenden Hindernissen mit visuellen und akustischen Signalen gewarnt das Fahrzeug wird automatisch gebremst, falls der Fahrer nicht innerhalb angemessener zeit reagiert.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des „Unfallwarnsystems mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängererkennung“ muss ausnahmslos in einer Werkstatt erfolgen – vorzugsweise in einer Volvo-Vertragswerkstatt.
Themenbezogene Informationen
•
•
16 Mit „Niveau 1“ erfolgt keine Warnung vor Radfahrern.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
•
•
•
Unfallwarnsystem * – Beschränkungen
•
•
* - Symbole und Mitteilungen (S. 256)
* Option/Zubehör.
247
248
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Kollisionswarner* - Funktion
Funktionsübersicht
17
.
Audio-visuelles Warnsignal bei Aufprallgefahr.
Radarsensor
18
Kamerasensor
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik führt drei Schritte in nachstehender Reihenfolge aus:
1. Unfallwarnung
2. Bremsunterstützung
18
3. Bremsautomatik
18
zen einander.
1 - Unfallwarnung
Zunächst wird der Fahrer vor einem nahe bevorstehendem Aufprall gewarnt.
Das Unfallwarnsystem kann Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge erkennen, die stehen oder sich in der gleichen Richtung wie das eigene
Fahrzeug bewegen und sich vor diesem befinden.
Wenn Gefahr für den Aufprall mit einem Fußgänger, Radfahrer oder Fahrzeug besteht, wird der
Fahrer mit einem rot blinkenden Warnsignal und einem akustischen Signal (1) darauf aufmerksam gemacht.
2 - Bremsunterstützung
18
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Unfallwarnung weiter steigt, wird die Bremsunterstützung aktiviert.
Das beinhaltet, dass die Bremsanlage auf ein schnelles Bremsen vorbereitet wird, indem die
Bremsen leicht angesetzt werden, was als leichter Ruck gespürt werden kann.
Wenn das Bremspedal schnell genug durchgetreten wird, wird der Bremsvorgang mit vollständiger Bremswirkung durchgeführt.
Die Bremsunterstützung verstärkt die Bremskraft, wenn das System beurteilt, dass das Bremsmanöver des Fahrers nicht ausreicht, um einen Aufprall zu verhindern.
3 - Bremsautomatik
18
Während des letzten Schritts wird die automatische Bremsfunktion aktiviert.
Falls der Fahrer in dieser Situation noch kein
Ausweichmanöver gestartet hat und eine Kollision unausweichlich ist, tritt die automatische
Bremsfunktion in Kraft, dies geschieht ungeachtet dessen, ob der Fahrer bremst oder nicht.
Dabei wird das Fahrzeug zur Senkung der Aufprallgeschwindigkeit mit voller Bremskraft gebremst - oder es wird mit begrenzter Bremskraft gebremst, wenn diese zur Vermeidung eines
Aufpralls ausreicht. Für Radfahrer kann die Warnung und der volle Bremseingriff sehr spät oder gar nicht erfolgen.
17
18
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Nur mit dem System Niveau 2.
* Option/Zubehör.
WARNUNG
Das Unfallwarnsystem funktioniert nicht in allen Fahrsituationen und auch nicht bei allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen.
Das Unfallwarnsystem reagiert weder auf
Fahrzeuge oder Fahrräder, die in eine andere
Richtung als das eigene Fahrzeug fahren, noch auf Tiere.
Die Warnung wird nur bei hohem Kollisionsrisiko aktiviert. Dieser Abschnitt "Funktion" und der Abschnitt "Einschränkungen" informieren
über Einschränkungen, die der Fahrer vor
Benutzung der Aufprallwarnung mit automatischem Abbremsen kennen muss.
Warnung und Bremsmanöver für Fußgänger und Radfahrer sind bei Geschwindigkeiten
über 80 km/h (50 mph) ausgeschaltet.
Warnungen und Bremsmanöver für Fußgänger und Radfahrer funktionieren nicht bei
Dunkelheit oder in Tunneln – auch nicht bei eingeschalteter Straßenbeleuchtung.
Die Bremsautomatikfunktion kann einen Aufprall verhindern oder die Aufprallgeschwindigkeit reduzieren. Um die volle Bremskraft sicherzustellen, sollte der Fahrer stets auch die Bremse betätigen – selbst wenn die
Bremsautomatik des Fahrzeugs bremst.
Niemals erst eine Aufprallwarnung abwarten!
Der Fahrer ist stets für den richtigen Abstand und die richtige Geschwindigkeit verantwortlich – auch bei Verwendung des Unfallwarnsystems mit Bremsautomatik.
Themenbezogene Informationen
•
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Unfallwarnsystem* –
Radfahrererkennung
Die Funktion "erkennt" nur Radfahrer, die in der gleichen Fahrtrichtung fahren, also von hinten.
Beispiel eines für das System optimal erkennbaren Radfahrers – deutliche Körper- und Fahrradkontur, gerade von hinten und in Mittellinie des Fahrzeugs gesehen.
}}
* Option/Zubehör.
249
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die einen Radfahrer erfasst, so eindeutige Informationen zur Körper- und Fahrradkontur wie möglich erhalten – das bedeutet, dass das System Fahrrad, Kopf, Arme, Schultern,
Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Menschen normales Bewegungsmuster identifizieren können muss.
Wenn große Teile des Körpers oder Fahrrads für die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System den Radfahrer nicht erkennen.
•
Damit die Funktion einen Radfahrer erfasst, muss dieser erwachsen sein und auf einem
Erwachsenen-Fahrrad sitzen.
•
Das Fahrrad muss mit einem gut sichtbaren und zugelassenen
19
roten Rückstrahler versehen sein, der mindestens 70 cm über der
Straße angebracht ist.
•
Die Funktion kann Radfahrer nur von hinten und in der gleichen Fahrtrichtung erfassen – nicht schräg von hinten, nicht von der Seite.
•
Radfahrer, die in gedachter Verlängerung der linken oder rechten Seitenlinie des Fahrzeugs fahren, werden ggf. spät oder gar nicht erkannt.
•
Die Fähigkeit der Funktion, Radfahrer in der
Morgen- und Abenddämmerung zu erfassen, ist begrenzt – genau wie für das menschliche
Auge.
•
Die Fähigkeit der Funktion, Radfahrer zu erfassen, ist beim Fahren im Dunkeln und in
Tunneln ausgeschaltet – selbst bei eingeschalteter Straßenbeleuchtung.
•
Die Radfahrererkennung funktioniert optimal, wenn die Funktion City Safety
™ aktiviert ist,
WARNUNG
Die Kollisionswarnung mit Bremsautomatik &
Radfahrererkennung dient lediglich als Hilfsmittel.
Was die Funktion nicht erkennt:
•
Alle Radfahrer in allen Situationen und z.
B. teilweise verdeckte Radfahrer.
•
Von der Seite kommende Radfahrer oder solche in weiter Kleidung, die die Körperkonturen verdeckt.
•
Fahrräder ohne roten Reflektor hinten.
•
Mit größeren Gegenständen beladene
Fahrräder.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
•
19 Der Rückstrahler muss die Empfehlungen und Bedingungen der jeweils zuständigen Verkehrsbehörde erfüllen.
Kollisionswarner* -
Fußgängererkennung
Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche Körperkonturen haben.
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so eindeutige Informationen zur Körperkontur wie möglich erhalten – das bedeutet, dass das System
Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Menschen normales Bewegungsmuster identifizieren können muss.
Wenn große Teile des Körpers für die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System einen Fußgänger nicht erfassen.
250 * Option/Zubehör.
•
Damit ein Fußgänger erfasst werden kann, muss er vollständig zu sehen sein und mindestens 80 cm groß sein.
•
Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fußgänger in der Morgen- und Abenddämmerung zu sehen, ist begrenzt – genau wie für das menschliche Auge.
•
Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fußgänger zu erfassen, ist beim Fahren im Dunkeln und in Tunneln ausgeschaltet – selbst bei eingeschalteter Straßenbeleuchtung.
WARNUNG
Das „Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängererkennung“ dient lediglich als Hilfsmittel. Die Funktion erfasst nicht alle Fußgänger in allen Situationen und erkennt z. B. nicht:
• teilweise verdeckte Fußgänger, Personen in Kleidung, die die Körperkonturen nicht erkennen lässt oder Personen mit einer
Körpergröße unter 80 cm.
•
Fußgänger, die größere Gegenstände tragen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
•
Kollisionswarner* - Handhabung
Warnsignale Ein und Aus
1. Akustisches und visuelles Warnsignal bei Unfallgefahr
20
.
Man kann auswählen, ob die akustischen oder visuellen Warnsignale des Kollisionswarners einoder ausgeschaltet sein sollen.
Beim Starten des Motors wird automatisch die
Einstellung erhalten, die gewählt war, als der
Motor ausgeschaltet wurde.
ACHTUNG
Die Funktionen Bremsunterstützung und
Bremsautomatik sind immer eingeschaltet – sie können nicht ausgeschaltet werden.
Die Einstellungen für das Unfallwarnsystem werden über den Bildschirm der Mittelkonsole und
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
das Menüsystem MY CAR, siehe (S. 122) , vor-
genommen.
Licht- oder Tonsignal
Wenn Warnleuchte und -ton des Unfallwarnsystems aktiviert sind, durchläuft die Warnleuchte
(Nr. [1] in der vorigen Abbildung) bei jedem
Motorstart einen Test, indem kurz die einzelnen
Leuchtpunkte der Warnleuchte aufleuchten.
Nach dem Motorstart können die Licht- und Tonsignale abgeschaltet werden:
•
Kollisionswarnung unter
Fahrunterstützungssystem
aufrufen und die Funktion dort deaktivieren.
Tonsignal
Nach dem Motorstart kann das akustische Warnsignal separat aktiviert/deaktiviert werden:
•
Im Menüsystem MY CAR (S. 122),
Warnton unter
Kollisionswarnung
aufrufen und dort
Ein oder Aus auswählen.
Danach warnt das Unfallwarnsystem nur mit der
Warnleuchte.
Warnabstand einstellen
Der Warnabstand regelt, bei welchem Abstand die optische und akustische Warnung ausgelöst werden.
•
Warnabstand
unter
Kollisionswarnung
}}
* Option/Zubehör.
251
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
|| aufrufen und dort Lang , Normal oder Kurz auswählen.
Der Warnabstand bestimmt die Empfindlichkeit des Systems. Der Warnabstand Lang ergibt eine frühere Warnung. Zunächst
Lang
einstellen.
Sollte diese Einstellung jedoch zu viele Warnungen auslösen, was in bestimmten Situationen als irritierend aufgefasst werden kann, den Warnabstand auf
Normal
einstellen.
Den Warnabstand
Kurz
nur in Ausnahmefällen verwenden, z. B. beim dynamischen Fahren.
ACHTUNG
Wenn der adaptive Tempomat verwendet wird, benutzt er die Warnlampe und den
Warnton selbst dann, wenn das Unfallwarnsystem ausgeschaltet ist.
Das Unfallwarnsystem warnt den Fahrer bei
Kollisionsgefahr, jedoch kann die Funktion nicht die Reaktionszeit des Fahrers verkürzen.
Für ein effektives Unfallwarnsystem die
Abstandwarnung (S. 217) stets auf den Zeit-
abstand 4-5 eingestellt lassen.
ACHTUNG
Auch wenn der Warnabstand auf Lang eingestellt wurde, können Warnungen in manchen
Situationen als spät empfunden werden - beispielsweise bei großen Geschwindigkeitsunterschieden oder, wenn das vorausfahrende
Fahrzeug kräftig bremst.
WARNUNG
Kein automatisches System kann in allen
Situationen eine zu 100 % korrekte Funktion garantieren. Das Unfallwarnsystem mit
Bremsautomatik darf deshalb nie an Menschen oder Fahrzeugen getestet werden schwere Verletzungen können die Folge sein und es droht Lebensgefahr.
Einstellungen kontrollieren
Die aktuell geltenden Einstellungen können über
den Bildschirm der Mittelkonsole und das Menüsystem (S. 122) MY CAR kontrolliert werden.
Wartung
Kamera- und Radarsensor 21 .
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu gewährleisten, müssen diese von Schmutz, Eis und Schnee freigehalten und regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt und eine Messung u.U. verhindert.
Themenbezogene Informationen
•
252
20
21
Die Darstellung ist schematisch – Fahrzeugmodell und Details können abweichen.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
* Option/Zubehör.
Unfallwarnsystem* –
Beschränkungen
Die Funktion unterliegt gewissen Begrenzungen
– so ist sie z. B. erst ab einer Geschwindigkeit
über ca. 4 km/h (3 mph) aktiv.
Das visuelle Warnsignal der Kollisionswarnung
(siehe (1) in der Abbildung (S. 248)) kann bei
starkem Sonnenlicht, Reflexionen, mit Sonnenbrille oder wenn der Fahrer den Blick nicht geradeaus richtet, nur schwer zu erkennen sein. Der
Warnton sollte daher stets aktiviert sein.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Bremsstrecke, was die Fähigkeit reduzieren kann, einen
Aufprall zu vermeiden. In solchen Situationen bie-
ten die Systeme ABS und ESC (S. 205) die best-
mögliche Bremskraft bei beibehaltener Stabilität.
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Innenraumtemperatur, die z. B. durch starkes
Sonnenlicht verursacht wurde, vorübergehend außer Betrieb gesetzt werden. Sollte es dazu kommen, wird der Warnton selbst dann aktiviert, wenn es im Menüsystem deaktiviert ist.
•
Warnungen können ausbleiben, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kurz ist oder die Lenkrad- und Pedalbewegungen groß sind, z. B. bei aktiver
Fahrweise.
22 Bei Radfahrern können Warnung und Vollbremsung sehr spät oder gleichzeitig erfolgen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
WARNUNG
Warnungen und Bremsmanöver können spät ausgelöst werden oder ausbleiben, wenn die
Verkehrssituation oder äußere Umstände dazu beitragen, dass der Radar- oder Kamerasensor einen Fußgänger oder ein vorausfahrendes Fahrzeug oder Fahrrad nicht korrekt erfassen kann.
Für Fußgänger und Radfahrer verfügt das
Sensorsystem über eine begrenzte Reichweite
22
– für diese Verkehrsteilnehmer kann das System bei Geschwindigkeiten bis zu
50 km/h (30 mph) effektive Warnungen ausgeben. In Bezug auf stehende oder langsam fahrende Fahrzeuge sind effektive Warnungen und Bremseingriffe bei Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h (43 mph) möglich.
Warnungen für stillstehende oder langsamfahrende Fahrzeuge können aufgrund von
Dunkelheit oder schlechter Sicht ausbleiben.
Warnung und Bremsmanöver für Fußgänger und Radfahrer sind bei Geschwindigkeiten
über 80 km/h (50 mph) ausgeschaltet.
Die Kollisionswarnung verwendet denselben
Radarsensor wie der adaptive Tempomat
(S. 220). Informieren Sie sich weiter über die
Begrenzungen des Radarsensors (S. 235).
Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als stö-
rend aufgefasst werden, kann der Warnabstand verringert (S. 251) werden. Dabei löst das Sys-
}}
* Option/Zubehör.
253
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
|| tem die Warnungen dann zu einem späteren
Zeitpunkt aus, und die Gesamtanzahl der Warnungen verringert sich.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik vorübergehend deaktiviert.
Da das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik bei niedrigen Geschwindigkeiten – unter 4 km/h
(3 mph) – nicht aktiviert wird, greift das System nicht in Situationen ein, in denen sich das eigene
Fahrzeug einem anderen Fahrzeug sehr langsam nähert, z. B. beim Einparken.
In Situationen, in denen der Fahrer ein aktives und bewusstes Fahrverhalten an den Tag legt, kann die Unfallwarnung etwas hinausgezögert werden, um unnötige Warnungen zu minimieren.
Wenn die Bremsautomatik einen Aufprall mit einem stillstehenden Gegenstand verhindert hat, bleibt das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekunden lang stehen. Wenn das Fahrzeug aufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde, wird die Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn die Bremsautomatik das Fahrzeug angehalten hat, sollte es der Fahrer nicht vorher schaffen, das Kupplungspedal durchzudrücken.
Themenbezogene Informationen
•
Kollisionswarner* - Begrenzungen des Kamerasensors
Das „Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz“ unterstützt den Fahrer, wenn dieser auf einen Fußgänger oder ein vor ihm stehendes oder in dieselbe Richtung fahrendes Fahrzeug oder Fahrrad aufzufahren droht.
Die Funktion nutzt den Kamerasensor des Fahrzeugs, der gewissen Begrenzungen unterliegt.
Den Kamerasensor des Fahrzeugs verwenden neben dem Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik - auch die Funktionen:
•
Automatisches Fernlicht (S. 100)
•
Verkehrszeicheninformation (S. 263)
•
Driver Alert Control - DAC (S. 267)
•
ACHTUNG
Die Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Kamerasensor frei von Eis, Schnee, Beschlag und Schmutz halten.
Vor den Kamerasensor darf nichts auf die
Windschutzscheibe geklebt oder montiert werden, da sonst die Funktion eines oder mehrerer von der Kamera abhängiger Systeme beeinträchtigt oder verhindert werden könnte.
Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungen wie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“ schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräftigem Schneefall oder Regen und in dichtem
Nebel. Unter diesen Bedingungen können die kameraabhängigen Funktionen stark eingeschränkt oder vorübergehend deaktiviert werden.
Auch starkes Gegenlicht, Reflektionen auf der
Fahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckte Fahrbahn, eine schmutzige Fahrbahn oder undeutliche Seitenmarkierungen für Fahrspuren können die Funktion, bei der der Kamerasensor verwendet wird, um die Fahrbahn zu registrieren sowie
Fußgänger und andere Fahrzeuge zu erfassen, stark beeinträchtigen.
Das Sichtfeld des Kamerasensors ist begrenzt, weshalb Fußgänger, Fahrräder und Fahrzeuge in bestimmten Situationen nicht oder später als erwartet erkannt werden.
Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kamera nach dem Anlassen des Motors zum Schutz der
Kamerafunktion vorübergehend für ca.
15 Minuten ausgeschaltet.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn im Display die Mitteilung
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe
Handbuch erscheint, ist der Kamerasensor blockiert und kann Fußgänger, Radfahrer, Fahrzeuge oder Straßenmarkierungen vor dem Fahrzeug nicht erfassen.
254 * Option/Zubehör.
Das beinhaltet gleichzeitig, dass - außer dem
Unfallwarnsystem mit Automatikbremse - auch folgende Funktionen nicht in vollem Umfang verfügbar sind:
•
Automatisches Fernlicht
•
Driver Alert Control
•
Spurassistent
•
Verkehrszeicheninformation
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera ist schmutzig oder mit
Eis oder Schnee bedeckt.
Bei dichtem Nebel, kräftigem Regen oder Schnee „sieht“ die Kamera nicht ausreichend gut.
Maßnahme
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der
Kamera von Schmutz,
Eis und Schnee befreien.
Keine Maßnahme. Die
Kamera funktioniert manchmal nicht bei kräftigem Niederschlag.
Ursache
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhin angezeigt.
Schmutz hat sich zwischen der Innenseite der Windschutzscheibe und der
Kamera angesammelt.
Maßnahme
Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis die Kamera die Sicht gemessen hat.
Wenden Sie sich zur
Reinigung der Windschutzscheibe hinter dem Kameragehäuse an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
•
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
255
256
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Unfallwarnsystem* - Symbole und
Mitteilungen
Das „Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz“ unter-
Symbol
A Mitteilung
Collision warning system AUS
Kollisionswarnsystem nicht verfügbar
Autom. Bremsen wurde aktiviert stützt den Fahrer, wenn dieser auf einen Fußgänger oder ein vor ihm stehendes oder in dieselbe Richtung fahrendes Fahrzeug oder Fahrrad aufzufahren droht.
Bedeutung
Unfallwarnsystem ausgeschaltet.
Wird angezeigt, wenn der Motor startet.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Das Unfallwarnsystem kann nicht aktiviert werden.
Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Die Bremsautomatik war aktiv.
Die Mitteilung erlischt nach einem Druck auf die OK-Taste.
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe
Handbuch
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
•
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Informieren Sie sich über die Begrenzungen des Kamerasensors (S. 254).
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Symbol
A Mitteilung Bedeutung
Radar gestört Siehe
Handbuch
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlungen von
Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Informieren Sie sich über die Begrenzungen des Radarsensors (S. 235).
Kollisionswarnung Wartung erforderlich
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vollkommen oder teilweise außer Betrieb.
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
A Die Symbole sind schematisch abgebildet und können je nach Markt/Land und Fahrzeugmodell variieren.
Themenbezogene Informationen
•
•
Kollisionswarner * - Funktion (S. 248)
•
•
•
Kollisionswarner * - Handhabung (S. 251)
•
•
* Option/Zubehör.
257
258
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
BLIS*
BLIS (Blind Spot Information) ist eine Funktion, die so konstruiert ist, dass der Fahrer Unterstützung bei dichtem Verkehr auf Straßen mit mehreren Fahrbahnen in die gleiche Richtung bekommt.
BLIS ist ein Fahrerunterstützungssystem und warnt vor:
•
Fahrzeuge im toten Winkel
•
Schnell aufholende Fahrzeuge in der linken und rechten Fahrbahn in unmittelbarer Nähe zum eigenen Fahrzeug.
Die BLIS-Funktion CTA (S. 260) (Cross Traffic
Alert) ist ein Fahrerunterstützungssystem, das in folgendem Fall warnen soll:
•
Kreuzender Verkehr, wenn das Fahrzeug rückwärtsgefahren wird.
WARNUNG
BLIS ist ein zusätzliches Hilfsmittel und funktioniert nicht in allen Situationen.
BLIS ist kein Ersatz für eine sichere Fahrweise und die Nutzung der Rückspiegel.
BLIS kann niemals die Verantwortung des
Fahrers und seine Aufmerksamkeit ersetzen es obliegt immer dem Fahrer selbst, auf verkehrssichere Art die Spur zu wechseln.
Übersicht
Platzierung der BLIS-Leuchte 23 .
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf jener Seite des Fahrzeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug erfasst hat. Falls das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt wird, leuchten beide Lampen auf.
Wartung
Die Sensoren der BLIS-Funktionen befinden sich an den Ecken Heckkotflügel/Stoßstange.
Halten Sie diese Bereiche sauber – auch auf der linken
Seite.
•
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig, dass die Flächen vor den Sensoren saubergehalten werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
BLIS - Symbole und Mitteilungen (S. 262)
•
23 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
* Option/Zubehör.
BLIS* - Handhabung
BLIS (Blind Spot Information) ist eine Funktion, die so konstruiert ist, dass der Fahrer Unterstützung bei dichtem Verkehr auf Straßen mit mehreren Fahrbahnen in die gleiche Richtung bekommt.
BLIS aktivieren/deaktivieren
BLIS wird beim Motorstart aktiviert, was durch einmaliges Aufblinken der Anzeigelampen der
Türverkleidung bestätigt wird.
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung.
Die Funktion BLIS kann durch einen Druck auf die Taste BLIS in der Mittelkonsole deaktiviert/ aktiviert werden.
Bestimmte Kombinationen optionaler Ausrüstung lassen keinen freien Platz für eine Taste in der
Mittelkonsole – in diesem Fall wird die Funktion
über das Menüsystem MY CAR (S. 122) bedient.
Beim Deaktivieren/Aktivieren von BLIS erlischt/ erleuchtet die Leuchte in der Taste, und das
Kombinationsinstrument bestätigt die Änderung mit einer Textmitteilung - bei Aktivierung blinkt die Anzeigelampe in der Türverkleidung einmal.
Um die Mitteilung zu löschen:
•
OK-Taste des linken Lenkradhebels drücken.
oder
• ca. 5 Sekunden warten - die Mitteilung verschwindet.
Wann funktioniert BLIS
Prinzip für BLIS: 1. Zone im toten Winkel. 2. Zone für schnell aufholende Fahrzeuge.
Die BLIS-Funktion ist bei Geschwindigkeiten
über 10 km/h (6 mph) aktiv.
Das System reagiert, wenn:
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
•
Das eigene Fahrzeug durch andere Fahrzeuge überholt wird
•
Ein anderes Fahrzeug das eigene Fahrzeug rasch aufholt.
Wenn BLIS ein Fahrzeug im Bereich 1 oder ein schnell aufholendes Fahrzeug in Bereich 2 erfasst, leuchtet die BLIS-Lampe der Türverkleidung konstant. Wenn der Fahrer in dieser Situation den Blinker in die Richtung setzt, für die eine
Warnung ausgegeben wurde, geht die BLIS-
Leuchte dazu über, mit einem intensiveren Licht zu blinken.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in engen Kurven.
BLIS funktioniert nicht beim Zurücksetzen des Fahrzeugs.
Begrenzungen
•
Schmutz, Eis und Schnee, der die Sensoren bedeckt, kann die Funktion einschränken und das Auslösen von Warnungen verhindern. BLIS können in diesem Zustand nicht arbeiten.
•
Im Bereich der Sensoren dürfen keine
Gegenstände, Klebebänder oder Aufkleber angebracht werden.
•
BLIS wird durch Anschließen eines Anhängers an die elektrische Anlage des Fahrzeugs deaktiviert.
}}
* Option/Zubehör.
259
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfolgen – empfohlen wird eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Themenbezogene Informationen
•
•
BLIS - Symbole und Mitteilungen (S. 262)
CTA*
Die BLIS-Funktion CTA (Cross Traffic Alert) ist ein Fahrerunterstützungssystem, das beim
Zurücksetzen vor querendem Verkehr warnt.
CTA ist eine Ergänzung zu BLIS (S. 258).
CTA aktivieren/deaktivieren
CTA wird beim Motorstart aktiviert, was durch einmaliges Aufblinken der BLIS-Anzeigelampen der Türverkleidung bestätigt wird.
WARNUNG
CTA ist ein zusätzliches Hilfsmittel und funktioniert nicht in allen Situationen.
CTA ist kein Ersatz für eine sichere Fahrweise und die Nutzung der Rückspiegel.
CTA kann niemals die Verantwortung des
Fahrers und seine Aufmerksamkeit ersetzen es obliegt immer dem Fahrer selbst, auf verkehrssichere Art zurückzusetzen.
Wann funktioniert CTA
260
Ein/Aus für die Sensoren der Einparkhilfe und CTA.
Die CTA-Funktion kann über die Ein/Aus-Taste
der Einparkhilfe (S. 280) separat aktiviert/deakti-
viert werden. Bei erneuter Aktivierung blinken die
BLIS-Leuchten einmal auf.
Die BLIS-Funktion ist jedoch auch nach der CTA-
Deaktivierung weiterhin aktiviert.
Prinzip für CTA.
CTA ergänzt die BLIS-Funktion, indem beim
Zurückfahren Verkehrsteilnehmer gesehen werden können, die von der Seite den Weg kreuzen, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug aus einer Parklücke zurückstößt.
CTA ist dazu konstruiert, in erster Linie Fahrzeuge zu erkennen - unter günstigen Bedingun-
* Option/Zubehör.
gen können auch kleinere Gegenstände wie
Fahrräder sowie Fußgänger erkannt werden.
CTA ist nur beim Zurückfahren aktiv, und wird automatisch eingeschaltet, wenn im Getriebe der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
•
Wenn das CTA erkennt, dass sich etwas von der Seite nähert, erfolgt ein akustisches Signal - der Ton wird im linken oder rechten
Lautsprecher ausgegeben, je nachdem von welcher Seite sich das Objekt nähert.
•
CTA warnt auch, indem die BLIS-Lampen aufleuchten.
•
Außerdem leuchtet in der PAS-Grafik
(S. 280) des Bildschirms ein Warnsymbol
auf.
Begrenzungen
CTA funktioniert nicht in allen Situationen optimal, sondern ist bestimmten Begrenzungen unterworfen. Die CTA-Sensoren können zum
Beispiel nicht durch andere parkende Fahrzeuge oder Gegenstände, die die Sicht verdecken, "hindurchsehen".
Hier folgen einige Beispiele, bei denen das Sichtfeld des CTA zunächst eingeschränkt ist und die
Annäherung anderer Fahrzeuge deshalb nicht erkannt werden kann, bis diese sehr nahe sind:
Das Fahrzeug steht tief in einer Parklücke.
Blinder CTA-Bereich.
Bereich, den das CTA erkennt ("sieht").
In einer angewinkelten Parklücke kann das CTA auf der einen Seite völlig blind sein.
Während das eigene Fahrzeug langsam zurückfährt, ändert sich jedoch der Winkel im Verhältnis
FAHRERUNTERSTÜTZUNG zum verdeckten Fahrzeug/Gegenstand, wodurch sich der blinde Bereich schnell verringert.
Beispiel für weitere Begrenzungen:
•
Schmutz, Eis und Schnee, der die Sensoren bedeckt, kann die Funktion einschränken und das Auslösen von Warnungen verhindern. CTA können in diesem Zustand nicht arbeiten.
•
CTA wird durch Anschließen eines Anhängers an die elektrische Anlage des Fahrzeugs deaktiviert.
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfolgen – empfohlen wird eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Wartung
Die Sensoren der Funktionen BLIS und CTA befinden sich an den Ecken Heckkotflügel/Stoßstange.
}}
261
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Halten Sie diese Bereiche sauber – auch auf der linken
Seite.
•
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig, dass die Flächen vor den Sensoren saubergehalten werden.
•
Im Bereich der Sensoren dürfen keine
Gegenstände, Klebebänder oder Aufkleber angebracht werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
BLIS - Symbole und Mitteilungen (S. 262)
BLIS - Symbole und Mitteilungen
In Situationen, in denen die Funktionen BLIS
(Blind Spot Information) (S. 258) und CTA
(Cross Traffic Alert) (S. 260) ausbleiben oder
unterbrochen werden, kann ein Symbol im Kombinationsinstrument, ergänzt durch eine erläuternde Mitteilung, erscheinen – der Empfehlung ist gegebenenfalls Folge zu leisten.
Beispiel für Mitteilungen:
Mitteilung
CTA AUS
BLIS und
CTA AUS
Anhänger montiert
BLIS und
CTA Wartung erforderlich
Bedeutung
CTA wurde von Hand ausgeschaltet - BLIS ist aktiv.
BLIS und CTA sind vorübergehend außer Betrieb, da ein
Anhänger an die elektrische
Anlage des Fahrzeugs angeschlossen ist.
BLIS und CTA sind außer
Betrieb.
•
Wenden Sie sich an eine
Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Eine Textmitteilung kann mit einem kurzen Druck auf die OK-Taste des Blinkerhebels ausgeblendet werden.
Themenbezogene Informationen
•
262 * Option/Zubehör.
Verkehrszeicheninformation (RSI)*
Die Funktion Verkehrszeicheninformation (RSI –
Road Sign Information) hilft dem Fahrer, sich daran zu erinnern, welche geschwindigkeitsbezogenen Verkehrsschilder das Fahrzeug passiert hat.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
WARNUNG
RSI funktioniert nicht in allen Situationen, sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird und dass dabei die geltenden Gesetze und Verkehrsbestimmungen eingehalten werden.
Themenbezogene Informationen
•
Verkehrszeicheninformation (RSI)
•
Verkehrszeicheninformation (RSI)
Verkehrszeicheninformation (RSI)* -
Handhabung
Die Funktion Verkehrszeicheninformation (RSI –
Road Sign Information) hilft dem Fahrer, sich daran zu erinnern, welche geschwindigkeitsbezogenen Verkehrsschilder das Fahrzeug passiert hat.
Handhabung der Funktion:
Beispiele für lesbare geschwindigkeitsbezogene Verkehrsschilder
24
.
Die Funktion RSI meldet Verkehrszeichen mit
Informationen zur aktuellen Geschwindigkeit, zu
Anfang oder Ende einer Autobahn oder Autostraße, zu Überholverboten usw.
Wenn das Fahrzeug sowohl an einem Zeichen für
Autobahn/Autostraße als auch an einem
Geschwindigkeitsbegrenzungsschild vorbeifährt, wählt RSI das Anzeigen der Geschwindigkeitsbegrenzung.
24 Die im Kombinationsinstrument angezeigten Verkehrszeichen sind marktabhängig - die Abbildungen in dieser Anweisung zeigen nur einige Beispiele.
}}
* Option/Zubehör.
263
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG ca. 10 Sekunden lang im Kombinationsinstrument angezeigt:
Beispiele für solche Verkehrszeichen sind:
Zusatzschilder
264
Ende aller Begrenzungen.
Registrierte Geschwindigkeitsinformation
25
.
Wenn RSI ein Verkehrszeichen mit Geschwindigkeitsgrenze erfasst hat, erscheint das Schild als
Symbol im Kombinationsinstrument.
Zusammen mit dem Schild für die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung kann ggf. auch ein
Schild mit Überholverbot angezeigt werden.
Begrenzung oder Ende der Autobahn
In Situationen, bei denen das RSI ein Verkehrszeichen erkennt, das eine Geschwindigkeitsbegrenzung beendet - oder eine andere geschwindigkeitsbezogene Information enthält (z. B. Autobahn endet), wird das entsprechende Zeichen
Ende der Autobahn.
Danach wird die Verkehrszeicheninformation ausgeblendet, bis das nächste Verkehrszeichen, welches eine Geschwindigkeitsbegrenzung betrifft, erkannt wird.
Beispiel von Zusatzschildern 25 .
Gelegentlich werden für dieselbe Straße unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen angegeben - ein Zusatzschild gibt ggf. an, unter welchen Umständen die Geschwindigkeiten gelten. Es kann sich dabei beispielsweise um besonders unfallträchtige Straßen bei Regen und/oder
Nebel handeln.
Das Ergänzungsschild für Regen wird nur bei
Scheibenwischerbenutzung angezeigt.
Die für eine Ausfahrt geltende
Geschwindigkeit wird auf bestimmten Märkten mit einem
Zusatzschild mit einem Pfeil angezeigt.
25 Die im Kombinationsinstrument angezeigten Verkehrszeichen sind marktabhängig - die Abbildungen in dieser Anweisung zeigen nur einige Beispiele.
Ein an diesen Typ von Zusatzschild gekoppeltes
Geschwindigkeitsbegrenzungsschild wird ausschließlich dann angezeigt, wenn der Fahrer den
Blinker benutzt.
Einstellung in MY CAR
Es gibt Wahlmöglichkeiten für RSI im Menüsys-
tem MY CAR, siehe MY CAR (S. 122).
Verkehrszeicheninformation Ein/Aus
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Geschwindigkeitswarnung
Machen Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten zum Beispiel erst nach einer bestimmten Strecke oder zu einer bestimmten Uhrzeit. Der Fahrer wird mittels eines Symbols für Zusatzschild unterhalb des Symbols mit der Geschwindigkeit auf diesen Umstand hingewiesen.
Anzeige von zusätzlichen Informationen
Die Anzeige der Geschwindigkeitssymbole im
Kombinationsinstrument kann ausgeschaltet werden. Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR aktiviert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe MY CAR (S. 122).
Der Fahrer kann auf Wunsch eine Warnung erhalten, wenn die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung um 5 km/h (5 mph) oder mehr überschritten wird. Die Warnung zeigt sich dadurch, dass das Symbol mit der geltenden Höchstgeschwindigkeit bei Überschreitung der Geschwindigkeit blinkt. Die Funktion kann im Menüsystem
MY CAR aktiviert/deaktiviert werden. Mehr zur
Beschreibung des Menüsystems siehe MY CAR
Sensus Navigation
In Fahrzeugen mit Sensus Navigation werden in folgenden Fällen geschwindigkeitsrelevante
Daten aus dem Navigationssystem bezogen:
Ein Symbol für Zusatzschild in Form eines leeren
Rahmens unter dem Geschwindigkeitssymbol im
Kombinationsinstrument bedeutet, dass das RSI ein Zusatzschild mit zusätzlichen Informationen zur aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung erkannt hat.
}}
265
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
•
Bei indirekter Angabe einer Höchstgeschwindigkeit 26 , z. B. durch Schilder für Autobahn und Schnellstraße.
•
Wenn ein zuvor erfasstes Schild als nicht mehr gültig bewertet wird und kein neues
Schild passiert wurde.
Themenbezogene Informationen
•
Verkehrszeicheninformation (RSI)
•
Verkehrszeicheninformation (RSI) * - Begrenzungen (S. 266)
•
Verkehrszeicheninformation (RSI)* -
Begrenzungen
Die Funktion Verkehrszeicheninformation (RSI –
Road Sign Information) hilft dem Fahrer, sich daran zu erinnern, welche geschwindigkeitsbezogenen Verkehrsschilder das Fahrzeug passiert hat. Die Funktion hat folgende Begrenzungen.
Die Begrenzungen des Kamerasensors der RSI-
Funktion sind ähnlich geartet wie beim menschlichen Auge - informieren Sie sich eingehender
über die Begrenzungen des Kamerasensors
Schilder, wie Namenschilder von Städten und
Gemeinden, die indirekt darüber informieren, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorliegt, werden durch die RSI-Funktion nicht erfasst.
Es folgen einige Beispiele, wodurch die Funktion gestört werden kann:
•
Verblasste Schilder
•
Schilder in der Kurve
•
Verdrehte oder beschädigte Schilder
•
Verdeckte oder ungünstig angeordnete
Schilder
•
Schilder, die teilweise oder vollständig von frost, Schnee und/oder Schmutz bedeckt sind.
Themenbezogene Informationen
•
Verkehrszeicheninformation (RSI)
•
Verkehrszeicheninformation (RSI) * - Handhabung (S. 263)
266
26 Dies kann je nach Markt variieren.
* Option/Zubehör.
Driver Alert System*
Driver Alert System soll Fahrern helfen, deren
Fahrweise sich verschlechtert oder die unbewusst ihre Fahrspur verlassen.
Driver Alert System besteht aus verschiedenen
Funktionen, die gleichzeitig oder jeweils für sich eingeschaltet sein können:
•
Driver Alert Control - DAC (S. 268)
•
oder
•
Die eingeschaltete Funktion befindet sich im
Bereitschaftsmodus und wird automatisch erst dann aktiviert, wenn die Geschwindigkeit
65 km/h (40 mph) überschreitet.
Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn die
Geschwindigkeit unter 60 km/h (37 mph) sinkt.
Beide Funktionen verwenden eine Kamera, die davon abhängig ist, dass sich auf beiden Seiten der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungen befinden.
WARNUNG
Das Driver Alert System funktioniert nicht in allen Situationen, sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird.
Themenbezogene Informationen
•
•
Spurassistent (LDW) * (S. 271)
•
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Driver Alert Control - (DAC)*
Die Funktion DAC macht den Fahrer darauf aufmerksam, wenn dessen Fahrweise schlingernd wird, z.B. wenn er abgelenkt ist oder dabei ist, einzuschlafen.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich verschlechterte Fahrweise zu erfassen. Das System ist in erster Linie für den Einsatz auf größeren
Straßen vorgesehen. Die Funktion ist nicht für den Einsatz im Stadtverkehr vorgesehen.
Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmarkierungen der Fahrbahn und vergleicht die Straßenführung mit den Lenkradbewegungen des Fahrers. Der Fahrer wird gewarnt, wenn das Fahrzeug der Fahrbahn nicht auf gleichmäßige Weise folgt.
In bestimmten Fällen wird die Fahrweise trotz
Müdigkeit nicht beeinträchtigt. Dabei kann pas-
}}
* Option/Zubehör.
267
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
|| sieren, dass der Fahrer keine Warnung erhält.
Aus diesem Grund ist es immer wichtig, bei jeglichen Anzeichen von Müdigkeit anzuhalten und eine Pause zu machen – vollkommen unabhängig davon, ob DAC eine Warnung ausgegeben hat oder nicht.
ACHTUNG
Die Funktion darf nicht genutzt werden, um die Lenkzeit zu verlängern. Planen Sie stets
Pausen in regelmäßigen Abständen ein und achten Sie darauf, dass Sie ausgeruht sind.
Begrenzung
In bestimmten Fällen kann das System eine Warnung generieren, obwohl sich die Fahrweise des
Fahrers nicht verschlechtert hat, z. B.:
• bei starken Seitenwinden
• bei Fahrbahnrillen.
ACHTUNG
Der Kamerasensor hat bestimmte Begrenzungen (S. 254).
Themenbezogene Informationen
•
•
Driver Alert Control (DAC) * - Handhabung
•
Driver Alert Control (DAC)* -
Handhabung
Die Einstellungen werden am Bildschirm der
Mittelkonsole und dessen Menüsystem vorgenommen.
Ein/Aus
Die Funktion Driver Alert kann im Menüsystem
MY CAR (S. 122) in den Bereitschaftsmodus
versetzt werden:
•
Kästchen markiert – die Funktion ist aktiviert.
•
Kästchen leer – die Funktion ist deaktiviert.
268 * Option/Zubehör.
Funktion
Die Funktion Driver Alert wird aktiviert, sobald die
Geschwindigkeit 65 km/h (40 mph) überschreitet und verbleibt aktiv, solange die Geschwindigkeit über 60 km/h (37 mph) liegt.
Wenn das Fahrzeug auf eine unsichere
Weise gefahren wird, erfolgt eine Alarmierung des Fahrers mit einem Tonsignal sowie einer Textmitteilung Driver
Alert Pause machen!
- das Nebenstehende
Symbol leuchtet gleichzeitig im Kombinationsinstrument auf. Die Warnung wird nach einer Weile wiederholt, wenn sich die Fahrweise nicht bessert.
Das Warnsymbol kann ausgeschaltet werden:
•
OK-Taste des linken Lenkradhebels drücken.
WARNUNG
Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst nicht mitbekommt.
Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie möglich auf sichere Weise anhalten und eine
Pause machen.
Studien haben gezeigt, dass es genauso gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie unter dem Einfluss von Alkohol.
Themenbezogene Informationen
•
•
Driver Alert Control - (DAC) * (S. 267)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
269
270
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Driver Alert Control (DAC)* -
Symbole und Mitteilungen
DAC (S. 267) kann bei verschiedenen Situatio-
nen Symbole und Textmitteilungen im Kombinationsinstrument oder im Bildschirm der Mittelkonsole anzeigen.
Hier folgen einige Beispiele:
Symbol
A
Mitteilung Bedeutung
Driver Alert Pause machen!
Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren – der Fahrer wird mit einem akustischen Warnsignal und einem Text darauf aufmerksam gemacht.
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe Handbuch
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
•
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Informieren Sie sich über die Begrenzungen (S. 254) des Kamerasensors.
Driver Alert System Wartung erforderlich
Das System ist außer Betrieb.
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
A
Die Symbole sind schematisch abgebildet und können je nach Markt/Land und Fahrzeugmodell variieren.
Themenbezogene Informationen
•
Driver Alert System * (S. 267)
•
•
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Spurassistent (LDW)*
Die Aufgabe des Spurassistenten (Lane
Departure Warning) ist es, das Risiko zu reduzieren, dass das Fahrzeug auf Autobahnen und anderen großen Straßen in bestimmten Situationen unabsichtlich aus der eigenen Spur gerät.
Spurassistent LDW oder LKA
Der Spurassistent ist in zwei Ausführungen erhältlich:
•
LDW - Lane Departure Warning – warnt den Fahrer mit Tonsignalen oder Lenkradvibrationen.
•
LKA - Fahrspurassistent
(Lane Keeping Aid) – lenkt das Fahrzeug zurück in die Spur und/oder warnt den Fahrer mit Tonsignalen oder Lenkradvibrationen.
Das Fahrzeug wird mit einem dieser beiden Systeme geliefert - wobei der jeweilige Markt und die Motoralternative ausschlaggebend dafür ist, mit welchem der beiden Systeme das Fahrzeug ausgestattet wird.
Wenn Sie unsicher sind, ob das Fahrzeug über
LDW oder LKA verfügt:
•
Das Menüsystem MY CAR öffnen und
Fahrunterstützungssystem aufrufen – dort steht Lane Departure Warning , wenn das Fahrzeug über LDW oder
Fahrspurassistent , wenn es über LKA verfügt.
LDW-Funktionsweise
(Die Abb. ist schematisch und nicht modellspezifisch.)
Eine Kamera erfasst die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn.
Warnung durch Lenkradvibrationen
27
.
Wenn das Fahrzeug eine Seitenbegrenzung
überfährt, wird der Fahrer mit einem Tonsignal oder mit Lenkradvibrationen gewarnt. Die Lenkradvibrationen variieren - je länger das Fahrzeug
über den Seitenstreifen fährt, desto längere Vibrationen.
ACHTUNG
Der Fahrer wird jeweils nur einmal gewarnt, wenn die Räder eine Markierungslinie kreuzen. Befindet sich eine Markierungslinie bereits zwischen den Rädern, ertönt kein
Alarm.
27 Die Abbildung zeigt 3 Vibrationen beim Überfahren der Seitenlinie.
}}
* Option/Zubehör.
271
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
WARNUNG
Der Spurassistent ist lediglich ein Hilfsmittel für den Fahrer und funktioniert nicht in allen
Fahrsituationen bzw. nicht unter allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenbedingungen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird und dass die geltenden Gesetze und Verkehrsbestimmungen eingehalten werden.
Themenbezogene Informationen
•
Spurassistent (LDW) - Funktion (S. 272)
•
Spurassistent (LDW) - Handhabung (S. 273)
•
Spurassistent (LDW) - Begrenzungen
•
Spurassistent LDW - Symbole und Meldungen (S. 274)
•
•
Spurassistent (LDW) - Funktion
Für die Funktion Spurassistent (Lane Departure
Warning) sind bestimmte Einstellungen möglich.
Aus & Ein
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die Taste leuchtet wenn die Funktion eingeschaltet ist.
Die Funktion wird bei verschiedenen Situationen im Kombinationsinstrument mit einer selbsterklärenden Abbildung ergänzt.
Persönliche Einstellungen
Die Einstellungen erfolgen auf dem Bildschirm in der Mittelkonsole über das Menüsystem MY
CAR. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Es besteht die Auswahl zwischen folgenden Optionen:
•
Ein bei Start - Die Funktion wird bei jedem
Anlassen des Motors in Bereitschaftsmodus versetzt. Anderenfalls erhält die Funktion die
Einstellung, die sie hatte, als der Motor abgestellt wurde.
•
Höhere Empfindlichkeit
– die Empfindlichkeit erhöht sich. Dabei wird ein Alarm früher ausgelöst und es gelten weniger Begrenzungen.
Themenbezogene Informationen
•
Spurassistent (LDW) * (S. 271)
•
272 * Option/Zubehör.
Spurassistent (LDW) - Handhabung
Der Spurassistent (Lane Departure Warning) wird bei verschiedenen Situationen im Kombinationsinstrument mit einer selbsterklärenden
Abbildung ergänzt. Hier folgen einige Beispiele: weil die Geschwindigkeit unter 65 km/h
(40 mph) liegt.
•
Das LDW-Symbol hat keine Seitenstreifen die Funktion ist deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
•
•
Seitenstreifen der LDW-Funktion.
•
Das LDW-Symbol hat WEISSE Seitenstreifen
- die Funktion ist aktiv und erkennt/"sieht" einen oder beide Seitenstreifen.
•
Das LDW-Symbol hat GRAUE Seitenstreifen
- die Funktion ist aktiv, erkennt aber auf keiner Seite einen Seitenstreifen.
oder
•
Das LDW-Symbol hat WEISSE Seitenstreifen
– die Funktion ist im Bereitschaftsmodus,
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Spurassistent (LDW) -
Begrenzungen
Der Kamerasensor des Spurassistenten (Lane
Departure Warning) hat, wie das menschliche
Auge auch, seine Begrenzungen.
Für weitere Informationen siehe Begrenzungen des Kamerasensors (S. 254).
ACHTUNG
Es gibt bestimmte Situationen, bei denen das
LDW keine Warnung ausgibt, z. B.:
•
Der Blinker ist betätigt
•
Der Fahrer betätigt das Bremspedal
28
•
Bei schnellem Durchdrücken des Gaspedals
28
•
Bei schnellen Lenkbewegungen
28
•
Bei so kräftigem Einschlagen, dass das
Fahrzeug zu kippen beginnt.
Themenbezogene Informationen
•
Spurassistent (LDW) * (S. 271)
•
28 Wenn " Höhere Empfindlichkeit
" gewählt ist, wird dennoch eine Warnung ausgegeben, siehe Spurassistent (LDW) - Funktion (S. 272).
* Option/Zubehör.
273
274
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Spurassistent LDW - Symbole und
Meldungen
In Situationen, in denen die Spurassistent-Funktion unterbleibt, kann das Kombinationsinstru-
Symbol Mitteilung
Lane Departure Warning EIN
/
Lane Departure Warning AUS
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe Handbuch
Driver Alert System Wartung erforderlich ment ein Symbol in Kombination mit einer erklärenden Mitteilung anzeigen - in diesem Fall ist der angezeigten Empfehlung Folge zu leisten.
Beispiel für Mitteilungen:
Bedeutung
Die Funktion ist eingeschaltet/ausgeschaltet.
Wird beim Einschalten/Ausschalten angezeigt.
Der Text verschwindet nach ca. 5 Sekunden.
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
•
Windschutzscheibe vor dem Kamerasensor reinigen.
Informieren Sie sich über die Begrenzungen des Kamerasensors (S. 254).
Das System ist außer Betrieb.
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
•
Spurassistent (LDW) * (S. 271)
•
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Spurassistent (LKA)*
Die Aufgabe des Spurassistenten ist es, das
Risiko zu reduzieren, dass das Fahrzeug auf
Autobahnen und anderen großen Straßen in bestimmten Situationen unabsichtlich aus der eigenen Spur gerät.
Spurassistent LDW oder LKA
Der Spurassistent ist in zwei Ausführungen erhältlich:
•
LDW - Lane Departure Warning – warnt den Fahrer mit Tonsignalen oder Lenkradvibrationen.
•
LKA - Fahrspurassistent
(Lane Keeping Aid) – lenkt das Fahrzeug zurück in die Spur und/oder warnt den Fahrer mit Tonsignalen oder Lenkradvibrationen.
Das Fahrzeug wird mit einem dieser beiden Systeme geliefert - wobei der jeweilige Markt und die Motoralternative ausschlaggebend dafür ist, mit welchem der beiden Systeme das Fahrzeug ausgestattet wird.
Wenn Sie unsicher sind, ob das Fahrzeug über
LDW oder LKA verfügt:
•
Das Menüsystem MY CAR öffnen und
Fahrunterstützungssystem aufrufen – dort steht Lane Departure Warning , wenn das Fahrzeug über LDW oder
Fahrspurassistent , wenn es über LKA verfügt.
LKA-Funktionsweise
(Die Abb. ist schematisch und nicht modellspezifisch.)
Eine Kamera erfasst die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn.
Wenn das Fahrzeug eine Seitenmarkierung zu kreuzen droht, lenkt der Spurassistent das Fahrzeug mit einem kleinen Lenkmoment zurück in die Spur.
Wenn das Fahrzeug eine Seitenmarkierung erreicht oder passiert, warnt der Spurassistent den Fahrer außerdem mit Lenkradvibrationen.
WARNUNG
Der Spurassistent ist lediglich ein Hilfsmittel für den Fahrer und funktioniert nicht in allen
Fahrsituationen bzw. nicht unter allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenbedingungen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird und dass die geltenden Gesetze und Verkehrsbestimmungen eingehalten werden.
Themenbezogene Informationen
•
Spurassistent (LKA) - Funktion (S. 276)
•
Spurassistent (LKA) - Handhabung (S. 277)
•
Spurassistent (LKA) - Begrenzungen
•
Spurassistent (LKA) - Symbole und Meldungen (S. 279)
•
•
Driver Alert System * (S. 267)
* Option/Zubehör.
275
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Spurassistent (LKA) - Funktion
Für die Funktion Spurassistent (Lane Keeping
Aid) sind bestimmte Einstellungen möglich.
Aus & Ein
Der Spurassistent ist im Geschwindigkeitsbereich
65-200 km/h (40-125 mph) und auf Straßen mit gut sichtbaren Seitenmarkierungen aktiv. Auf schmalen Straßen mit weniger als 2,6 Metern zwischen den Seitenmarkierungen wird die Funktion vorübergehend ausgeschaltet.
Funktion über das Menüsystem des Fahrzeugs
MY CAR bedient. Mehr zur Beschreibung des
Menüsystems siehe MY CAR (S. 122).
In MY CAR sind außerdem folgende Einstellungen möglich:
•
Warnung mittels Vibrationen im Lenkrad:
Nur Vibrationssignal – Ein oder Aus.
•
Aktive Lenkung: Nur Lenkhilfe – Ein oder
Aus.
•
Sowohl Warnung mittels Vibrationen im
Lenkrad als auch Aktive Lenkung:
Vollfunktion – Ein oder Aus.
Aktive Lenkung
Der Spurassistent versucht, das Fahrzeug innerhalb der Fahrbahnmarkierungen zu halten.
Die LKA-Funktion greift ein und korrigiert die Lenkung.
Wenn sich das Fahrzeug der linken oder rechten
Seitenmarkierung nähert, ohne dass der Blinker eingeschaltet ist, wird das Fahrzeug wieder in die
Spur gelenkt.
276
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die Taste leuchtet wenn die Funktion eingeschaltet ist.
Bestimmte Kombinationen optionaler Ausrüstung lassen keinen freien Platz für eine Ein/Aus-Taste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wird die
Warnung mit Lenkradvibration Dynamische Kurvenfahrt
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Spurassistent (LKA) - Handhabung
Der Spurassistent (Lane Keeping Aid) wird bei verschiedenen Situationen im Kombinationsinstrument mit einer selbsterklärenden Abbildung ergänzt. Hier folgen einige Beispiele:
ACHTUNG
LKA ist bei eingeschaltetem Blinker zeitweilig deaktiviert.
Die LKA-Funktion lenkt und warnt mit Lenkradvibration 29 .
Wenn das Fahrzeug eine Seitenmarkierung überfährt, warnt der Spurassistent mit Lenkradvibrationen
30
. Dies ist unabhängig davon der Fall, ob das Fahrzeug mit einem zugeführten Lenkmoment zurückgelenkt wird oder nicht.
In engen Innenkurven greift die LKA-Funktion nicht ein.
In bestimmten Fällen lässt der Spurassistent das
Überfahren von Seitenlinien zu, ohne aktiv einzugreifen oder zu warnen. Ein Beispiel dafür ist die
Nutzung der anderen Fahrspur zur Abkürzung in
Kurven bei freier Sicht.
Themenbezogene Informationen
•
•
Spurassistent (LDW) * (S. 271)
29
30
Die Abbildung zeigt 3 Vibrationen beim Überfahren der Seitenlinie.
Die Lenkradvibrationen variieren - je länger das Fahrzeug über den Seitenstreifen fährt, desto stärkere Impulse.
Der LKA "erfasst" die Seitenlinien und folgt diesen.
Wenn der Spurassistent aktiviert ist und die Seitenmarkierung "erkennt", wird dies durch
WEISSE Linien des LKA-Symbols angezeigt.
•
GRAUE Seitenlinie - auf dieser Seite des
Fahrzeugs erkennt der Spurassistent keine
Markierung.
}}
* Option/Zubehör.
277
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Der LKA greift auf der rechten Seite ein.
Der Spurassistent greift ein und lenkt von der
Seitenmarkierung weg – dies wird wie folgt angezeigt:
•
ROTE Linie für die betroffene Seite.
Themenbezogene Informationen
•
•
Spurassistent (LDW) * (S. 271)
Spurassistent (LKA) -
Begrenzungen
Der Kamerasensor des Spurassistenten (Lane
Keeping Aid) hat, wie das menschliche Auge auch, seine Begrenzungen.
Für weitere Informationen siehe Begrenzungen des Kamerasensors (S. 254) und siehe Kollisi-
ACHTUNG
In bestimmten schwierigen Situationen kann es vorkommen, dass eine korrekte Hilfe mit dem Spurhalteassistenten für den Fahrer zu umständlich wird. In diesem Fall den Spurhalteassistenten abschalten.
Beispiele für solche Situationen:
•
Straßenarbeiten
• winterliche Straßenverhältnisse
• schlechter Straßenzustand
• sehr sportliche Fahrweise
• schlechtes Wetter mit eingeschränkter
Sicht.
Hände am Lenkrad
Der Spurassistent funktioniert nur, wenn der Fahrer die Hände am Lenkrad hat, was von der LKA-
Funktion laufend überprüft wird. Ist dies nicht der
Fall, wird der Fahrer durch eine Textmeldung dazu aufgefordert, das Fahrzeug aktiv zu lenken.
Folgt der Fahrer der Aufforderung, selbst zu lenken, nicht, wird der Spurassistent in den Bereitschaftsmodus versetzt – die Funktion setzt aus, bis der Fahrer das Fahrzeug wieder selbst lenkt.
Themenbezogene Informationen
•
Spurassistent (LKA) * (S. 275)
•
278 * Option/Zubehör.
Spurassistent (LKA) - Symbole und
Meldungen
In Situationen, in denen die Spurassistent-Funktion unterbleibt, kann das Kombinationsinstrument ein Symbol in Kombination mit einer erklärenden Mitteilung anzeigen - in diesem Fall ist der angezeigten Empfehlung Folge zu leisten.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Beispiel für Mitteilungen:
Symbol Mitteilung
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe Handbuch
Fahrspurassistent Wartung erforderlich
Fahrspurassistent Abgebrochen
Bedeutung
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
•
Windschutzscheibe vor dem Kamerasensor reinigen.
Zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Kollisionswarner
* - Begrenzungen des Kamerasensors
Das System ist außer Betrieb.
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die LKA-Funktion wurde ausgesetzt und in den Bereitschaftsmodus versetzt. Die erneute Aktivierung der Funktion wird durch die Linien des LKA-Symbols angezeigt.
Themenbezogene Informationen
•
Spurassistent (LKA) * (S. 275)
•
* Option/Zubehör.
279
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Einparkhilfe*
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bildschirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu dem erfassten Hindernis an.
Solange das Tonsignal ertönt, kann die Lautstärke der Einparkhilfe mit dem VOL-Drehregler eingestellt werden. Die Regelung der Lautstärke kann auch im Lautstärkemenü erfolgen, das Sie durch Drücken von SOUND oder über das
31 erreichen.
des Fahrzeugs
Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:
•
Nur hinten
•
Vorn und hinten.
ACHTUNG
Wenn die elektrische Anlage mit einer
Anhängerzugvorrichtung konfiguriert ist, wird der Überstand der Anhängerzugvorrichtung berücksichtigt, wenn die Funktion die Parklücke misst.
WARNUNG
•
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals von der eigenen Verantwortung beim Einparken befreien.
•
Die Sensoren haben tote Winkel, in denen Hindernisse nicht erfasst werden können.
•
Auf beispielsweise Kinder und Tiere achten, die sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten.
Themenbezogene Informationen
•
•
Einparkhilfe * - vorn (S. 282)
•
•
* - Sensoren reinigen (S. 283)
•
•
Einparkhilfe* - Funktion
Die Einparkhilfe wird automatisch mit dem
Motorstart aktiviert – die Schalterleuchte leuchtet. Wird die Einparkhilfe mit der Taste ausgeschaltet, erlischt die Lampe.
Ein/Aus für die Einparkhilfe und CTA
*.
Wenn das Fahrzeug mit CTA (S. 260) ausgestat-
tet ist, blinken die Anzeigeleuchten für BLIS
(S. 258) beim Aktivieren der Einparkhilfe über die
Taste einmal.
280
31 Je nach Ausführung des Audio- und Mediensystems.
* Option/Zubehör.
Bildschirmanzeige – zeigt Hindernisse links vorn und rechts hinten an.
Auf dem Bildschirm der Mittelkonsole erscheint ein Übersichtsbild, das das Verhältnis zwischen dem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis zeigt.
Der markierte Sektor zeigt an, welche der vier
Sensoren ein Hindernis erfasst haben. Je näher das Fahrzeugsymbol einem markierten Sektorfeld ist, desto kürzer ist der Abstand zwischen dem
Fahrzeug und einem erfassten Hindernis.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.
hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt das
Signal. Andere Töne der Stereoanlage werden automatisch heruntergeregelt.
Bei einem Abstand in einem Bereich von 30 cm ist der Ton konstant und das Feld des aktiven
Sensors vollständig ausgefüllt. Wenn sich sowohl vor als auch hinter dem Fahrzeug ein erfasstes
Hindernis im Bereich des Dauertons befindet, ertönt der Ton abwechselnd aus unterschiedlichen Lautsprechern.
WICHTIG
Gegenstände wie Ketten, dünne glänzende
Pfosten oder niedrige Hindernisse können im
"Signalschatten" zu liegen kommen und werden somit kurzzeitig nicht von den Sensoren erfasst. Der pulsierende Ton kann ggf. unvermutet aufhören und nicht wie erwartet zu einem Dauerton übergehen.
Die Sensoren können hohe Objekte nicht erkennen, z. B. hervorstehende Ladebühnen.
•
Lassen Sie in solchen Fällen besondere
Aufmerksamkeit walten und manövrieren bzw. bewegen Sie das Fahrzeug besonders langsam - es besteht hohe Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des
Fahrzeugs oder anderer Gegenstände, da die Informationen der Sensoren in solchen Situationen nicht immer zuverlässig sind.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
* - Sensoren reinigen (S. 283)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
•
•
* Option/Zubehör.
281
282
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Einparkhilfe* - hinten
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bildschirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu dem erfassten Hindernis an.
Der Messbereich in gerader Richtung hinter dem
Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsignal für
Hindernisse hinter dem Fahrzeug kommt aus einem der hinteren Lautsprecher.
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Beim Zurückfahren, z. B. mit einem Anhänger an der Anhängerzugvorrichtung, wird die Einparkhilfe hinten automatisch abgeschaltet, da ansonsten die Sensoren auf den eigenen Anhänger reagieren würden.
ACHTUNG
Beim zurückstoßen mit z. B. einem Anhänger oder einem Fahrradhalter auf der Anhängerzugvorrichtung - ohne Volvo Original Anhänger-Verkabelung - muss die Einparkhilfekamera möglicherweise von Hand abgeschaltet werden, weil die Sensoren auf diese nicht reagieren sollen.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Einparkhilfe * - vorn (S. 282)
•
* - Sensoren reinigen (S. 283)
•
•
Einparkhilfe* - vorn
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bildschirm der Mittelkonsole melden den Abstand zum erfassten Hindernis.
Die Einparkhilfe wird automatisch beim Motorstart aktiviert – die Lampe des Schalters für
Aus/Ein leuchtet. Wird die Einparkhilfe mit der
Taste ausgeschaltet, erlischt die Lampe.
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für
Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus einem der vorderen Lautsprecher.
Bei Vorwärtsfahrt bleibt die Einparkhilfe bis zu einer Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mph) aktiviert.
Wenn die Einparkhilfe z. B. aufgrund einer zu hohen Geschwindigkeit (11 km/h (7 mph) oder
* Option/Zubehör.
höher) deaktiviert wurde, setzt die Funktion wieder ein, sobald die Geschwindigkeit unter 10 km/h (6 mph) fällt.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe wird deaktiviert, wenn die
Feststellbremse angezogen oder die P-Stellung in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe gewählt wird.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Daran denken, dass diese die Sensoren nicht verdecken - die Zusatzscheinwerfer können sonst als Hindernis erfasst werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
* - Sensoren reinigen (S. 283)
•
Einparkhilfe * - Fehleranzeige (S. 283)
•
Einparkhilfe* - Fehleranzeige
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bildschirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu dem erfassten Hindernis an.
Wenn das Informationssymbol des
Kombinationsinstrument konstant leuchtet und die Meldung
Einparkhilfe: Wartung erforderlich angezeigt wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann die Einparkhilfe falsche Warnsignale ausgeben.
Diese werden durch externe Geräuschquellen verursacht, die mit der gleichen Ultraschallfrequenz arbeiten wie das System.
Beispiele für solche Quellen sind unter anderem Signalhörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern etc.
Themenbezogene Informationen
•
•
* - Sensoren reinigen (S. 283)
•
•
•
Einparkhilfe * - hinten (S. 282)
•
Sensorenverteilung vorn.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bildschirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu dem erfassten Hindernis an.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu gewährleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
}}
* Option/Zubehör.
283
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Sensorenverteilung hinten.
ACHTUNG
Schmutz, Eis und Schnee auf den Sensoren können ein Grund für falsche Warnsignale, eingeschränkte oder ausgebliebene Funktionen sein.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
Einparkhilfe * - hinten (S. 282)
•
•
Einparkhilfekamera*
Die Einparkhilfekamera ist ein Hilfssystem und wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert.
Das Kamerabild wird auf dem Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt.
ACHTUNG
Wenn die elektrische Anlage mit einer
Anhängerzugvorrichtung konfiguriert ist, wird der Überstand der Anhängerzugvorrichtung berücksichtigt, wenn die Funktion die Parklücke misst.
WARNUNG
•
Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittel und kann den Fahrer niemals von der eigenen
Verantwortung beim Einparken befreien.
•
Die Kamera hat tote Winkel, in denen
Hindernisse nicht erfasst werden können.
•
Achten Sie auf Menschen und Tiere, die sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten.
Funktion und Bedienung
Position der Kamera am Öffnungsgriff.
Die Kamera zeigt, was sich hinter dem Fahrzeug befindet und ob etwas an den Seiten auftaucht.
Die Kamera zeigt einen breiten Bereich hinter dem Fahrzeug, einen Teil des Stoßfängers und ggf. die Anhängerkupplung.
Objekte auf dem Bildschirm können als leicht geneigt aufgefasst werden – dies ist vollkommen normal.
ACHTUNG
Objekte auf dem Bildschirm können sich näher am Fahrzeug befinden, als sie auf dem
Bildschirm zu sein scheinen.
284 * Option/Zubehör.
Ist eine andere Anzeige aktiv, übernimmt das Einparkkamerasystem automatisch und das Kamerabild wird auf dem Bildschirm angezeigt.
Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, werden zwei durchgezogene Linien angezeigt, die illustrieren, wohin die Hinterräder des Fahrzeugs mit dem aktuellen Lenkradeinschlag rollen werden.
Dadurch wird das Rückwärtseinparken in eine
Parklücke, das Rückwärtsfahren in engen Bereichen und das Fahren mit Anhänger erleichtert.
Die ungefähre Kontur des Fahrzeugs wird mit gestrichelten Linien dargestellt. Die Hilfslinien können ausgeblendet werden – siehe den
Abschnitt Einstellungen (S. 287).
Ist das Fahrzeug zudem mit Einparkhilfesensoren
* ausgestattet, werden deren Informationen grafisch in Form von farbigen Feldern angezeigt, um den Abstand zu erfassten Hindernissen zu illustrieren, siehe Abschnitt "Fahrzeuge mit
Rückwärtsfahrsensoren" weiter hinten im Text.
Die Kamera ist ca. 5 Sekunden nach dem Auskuppeln des Rückwärtsgangs bzw. bis zu einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von 10 km/h (6 mph) beim Vorwärtsfahren bzw. 35 km/h (22 mph) beim Rückwärtsfahren aktiv.
Lichtverhältnisse
Das Kamerabild wird automatisch an die herrschenden Lichtverhältnissen angepasst. Dadurch können Lichtstärke und Qualität des Bildes etwas variieren. Schlechte Lichtverhältnisse können zu einer leicht reduzierten Bildqualität führen.
ACHTUNG
Die Kameralinse von Schmutz, Schnee und
Eis frei halten, um ihre optimale Funktion zu gewährleisten. Dies ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen wichtig.
Hilfelinien
Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien angezeigt werden können.
Die Linien auf dem Bildschirm werden projiziert, als wenn sie sich auf Bodenebene hinter dem
Fahrzeug befänden und sie sind direkt vom Lenkeinschlag abhängig. Dadurch wird dem Fahrer der Weg gezeigt, den das Fahrzeug beim Lenken einschlagen wird.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
ACHTUNG
•
Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger, der nicht elektrisch an das Fahrzeug angeschlossen ist, zeigen die Linien auf dem
Bildschirm den Weg an, den das Fahrzeug einschlagen wird – nicht den des
Anhängers.
•
Auf dem Bildschirm werden keine Linien angezeigt, wenn ein Anhänger elektrisch an die elektrische Anlage des Fahrzeugs angeschlossen ist.
•
Die Einparkhilfekamera wird beim Fahren mit Anhänger automatisch deaktiviert, wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel verwendet wird.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass der Bildschirm nur den Bereich hinter dem Fahrzeug anzeigt, wenn die Kameraansicht nach hinten gewählt ist. Achten Sie deshalb auch auf die Bereiche seitlich und vor dem Fahrzeug, wenn beim
Zurückfahren das Lenkrad eingeschlagen wird.
}}
* Option/Zubehör.
285
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
||
Grenzlinien
Fahrzeuge mit Rückwärtsfahrsensoren
* Themenbezogene Informationen
•
Einparkhilfekamera - Einstellungen (S. 287)
•
Einparkhilfekamera - Begrenzungen (S. 288)
•
•
286
Die verschiedenen Linien des Systems.
Grenzlinie freier Rückwärtsfahrbereich
„Radspuren“
Die gestrichelte Linie (1) umrahmt einen Bereich bis zu ca. 1,5 m hinter der Stoßstange. Gleichzeitig bildet sie die Grenze für die am weitesten herausragenden Teile des Fahrzeugs, z. B.
Außenspiegel und Ecken, auch beim Abbiegen.
Die breiten „Radspuren“ (2) zwischen den Seitenlinien zeigen an, wo die Räder rollen werden und können sich ca. 3,2 m hinter die Stoßstange erstrecken, wenn sich kein Hindernis im Weg befindet.
Farbige Felder (ein Feld pro Sensor) zeigen den
Abstand an.
Ist das Fahrzeug mit der Einparkhilfe (S. 280)
ausgestattet, wird für jeden Sensor, der ein Hindernis erfasst, der Abstand mit farbigen Feldern dargestellt.
Die Farbe des Felds ändert sich mit sinkendem
Abstand zum Hindernis – von Hellgelb zu Gelb,
über Orange zu Rot.
Farbe
Hellgelb
Gelb
Orange
Rot
Abstand (Meter)
0,7–1,5
0,5–0,7
0,3–0,5
0–0,3
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Einparkhilfekamera - Einstellungen
Abgeschaltete Kamera aktivieren
Die Kamera wird automatisch beim Einlegen des
Rückwärtsgangs eingeschaltet, kann aber wie folgt auch manuell eingeschaltet werden:
•
Auf CAM drücken – auf dem Bildschirm erscheint das aktuelle Kamerabild.
Einstellung ändern
Die Einstellungen für die Einparkhilfekamera können geändert werden, wenn auf dem Bildschirm eine Kameraansicht angezeigt wird:
1. Bei Anzeige einer Kameraansicht auf
OK/MENU drücken – die Bildschirmanzeige wechselt zu einem Menü mit verschiedenen
Optionen.
2. Mit TUNE zur gewünschten Option blättern.
3. Durch Drücken von OK/MENU die gewünschte Option markieren und das Menü mit EXIT verlassen.
Anhängerkupplung
Die Kamera ist besonders praktisch bei angekuppeltem Anhänger. Wie bei den "Radspuren" kann auf dem Bildschirm eine Hilfslinie für den gedachten Weg der Anhängerkupplung zum
Anhänger angezeigt werden.
Sie können entweder die "Radspuren" oder den
Weg der Anhängerkupplung anzeigen – beides gleichzeitig ist nicht möglich.
1. Auf OK/MENU drücken, wenn eine Kameraanzeige zu sehen ist.
2. Mit TUNE zur Option Leitlinie Weg
Abschleppstange blättern.
3. Durch Drücken von OK/MENU die gewünschte Option markieren und das Menü mit EXIT verlassen.
Zoom
Wenn ein besonders präzises Manövrieren erforderlich ist, können Sie das Kamerabild heranzoomen:
•
Auf CAM drücken oder TUNE drehen
– durch erneutes Drücken/Drehen kehren
Sie zur Normalansicht zurück.
Wenn mehrere Optionen vorhanden sind, liegen diese in einer Schleife – durch Drücken/Drehen gelangen Sie zur gewünschten Kameraansicht.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
* Option/Zubehör.
287
288
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Einparkhilfekamera - Begrenzungen
ACHTUNG
Fahrradträger oder anderes hinten am Fahrzeug montiertes Zubehör kann die Sicht der
Kamera beeinträchtigen.
Zu beachten
Es ist zu beachten, dass selbst wenn es so aussieht, als ob nur ein relativ kleiner Teil des Bildes verdeckt ist, ein relativ großer Sektor verborgen sein kann. Dadurch können Hindernisse unerfasst bleiben, bis sie das Fahrzeug fast berühren.
•
Die Kameralinse von Schmutz, Eis und
Schnee frei halten.
•
Die Kameralinse regelmäßig mit lauwarmem
Wasser und Autoshampoo reinigen. Vorsichtig vorgehen, damit die Linse nicht zerkratzt wird.
Themenbezogene Informationen
•
•
Einparkhilfekamera - Einstellungen (S. 287)
•
Aktive Einparkhilfe (PAP)*
Die aktive Einparkhilfe (PAP – Park Assist Pilot) unterstützt den Fahrer beim Parken, indem es zunächst prüft, ob der Platz ausreicht und anschließend das Lenkrad dreht und das Fahrzeug in die Lücke lenkt.
Das Kombinationsinstrument zeigt mit Symbolen,
Abbildungen und Texten an, was zu tun ist.
Die Ein/Aus-Taste befindet sich auf der Mittelkonsole.
ACHTUNG
Wenn die elektrische Anlage mit einer
Anhängerzugvorrichtung konfiguriert ist, wird der Überstand der Anhängerzugvorrichtung berücksichtigt, wenn die Funktion die Parklücke misst.
WARNUNG
PAP funktioniert nicht in allen Situationen, sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmittel gedacht.
Letztendlich ist immer der Fahrer dafür verantwortlich, das Fahrzeug auf sichere Art und
Weise zu führen und andere Verkehrsteilnehmer, die sich nähern oder das Fahrzeug beim
Einparken passieren, zu bemerken.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
Aktive Einparkhilfe (PAP) * - Begrenzungen
•
•
* Option/Zubehör.
Aktive Einparkhilfe (PAP)* -
Funktion
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und steuert das Fahrzeug - Aufgabe des
Fahrers ist:
•
Umgebung des Fahrzeugs genau im
Auge behalten
•
Anweisungen auf dem Kombinationsinstrument befolgen
•
Schalten (rückwärts/vorwärts)
•
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
•
Bremsen und anhalten.
PAP kann aktiviert werden, wenn folgende Kriterien nach dem Motorstart erfüllt sind:
•
Die Funktionen ABS
32
oder ESC
33
dürfen bei aktivierter PAP-Funktion nicht eingreifen
– sie können beispielsweise bei steiler und glatter Fahrbahn aktiviert werden, für weitere
Informationen siehe die Abschnitte zur Fahrbremse und zur Stabilitätskontrolle ESC
•
Es darf kein Anhänger an das Fahrzeug gekuppelt sein.
32
33
(Anti-lock Braking System) - Antiblockiersystem.
(Electronic Stability Control) – Stabilitätskontrolle.
•
Die Geschwindigkeit muss unter 50 km/h
(30 mph) liegen.
Funktionsprinzip von PAP.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgenden Einzelschritten:
1. Die Parklücke wird gesucht und abgemessen
– beim Messen darf die Geschwindigkeit
30 km/h (20 mph) nicht übersteigen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Parklücke eingeparkt.
3. Das Fahrzeug wird durch Vor- und Zurücksetzen in dem Parkraum in Position gebracht.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Themenbezogene Informationen
•
•
•
* Option/Zubehör.
289
290
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Aktive Einparkhilfe (PAP)* -
Bedienung
ACHTUNG
Bitte beachten, dass das Lenkrad in bestimmten Situationen die Anweisungen im Kombinationsinstrument verdecken kann, wenn es bei Einparkmanövern gedreht wird.
1 - Suchen und Kontrollmessung
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und steuert das Fahrzeug - Aufgabe des
Fahrers ist:
•
Umgebung des Fahrzeugs genau im
Auge behalten
•
Anweisungen auf dem Kombinationsinstrument befolgen
•
Schalten (rückwärts/vorwärts)
•
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
•
Bremsen und anhalten.
ACHTUNG
Der Abstand zwischen dem Fahrzeug und der
Parklücke sollte 0,5-1,5 Meter betragen, wenn PAP nach einem Parkplatz sucht.
Die PAP-Funktion sucht und überprüft, ob eine
Parklücke ausreichend groß ist. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Aktivieren Sie PAP durch
Drücken dieser Taste und fahren Sie nicht schneller als
30 km/h (20 mph).
2. Achten Sie auf das Kombinationsinstrument und seien Sie zum Anhalten bereit, wenn
Grafik und Text dazu auffordern.
3. Halten Sie das Fahrzeug an, wenn Grafik und
Text Sie dazu auffordern.
ACHTUNG
PAP sucht freie Parklücken, zeigt Anweisungen und gibt Lenkhilfe beim Einparken auf der Beifahrerseite. Auf Wunsch kann jedoch auch ein Einparken auf der Fahrerseite erfolgen:
•
Schalten Sie den Blinker auf Fahrerseite ein – jetzt sucht das Fahrzeug stattdessen auf dieser Seite des Fahrzeugs nach einer Parklücke.
2 - Zurücksetzen
* Option/Zubehör.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Beim Zurücksetzen lenkt PAP das Fahrzeug in die Parklücke. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass der Platz nach hinten frei ist, und legen Sie den Rückwärtsgang ein.
2. Setzen Sie langsam und vorsichtig zurück, ohne das Lenkrad anzufassen – nicht schneller als 7 km/h (4 mph) fahren.
3. Achten Sie auf das Kombinationsinstrument und seien Sie zum Anhalten bereit, wenn
Grafik und Text dazu auffordern.
ACHTUNG
•
Fassen Sie nicht an das Lenkrad, wenn die PAP-Funktion aktiviert ist.
•
Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in seiner Bewegung nicht behindert wird und sich frei drehen kann.
•
Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen: Vor dem Vor- oder Zurücksetzen warten, bis die Lenkradbewegungen beendet sind.
3 - Ausrichten scheiden, wann das Fahrzeug ordentlich geparkt ist.
WICHTIG
Der Warnabstand ist, wenn die Sensoren von der PAP genutzt werden, kürzer als bei Nutzung durch die Einparkhilfe.
Nachdem das Fahrzeug in die Parklücke zurückgesetzt hat, muss es ausgerichtet werden.
1. Legen Sie den 1. Gang ein oder wählen Sie die Stellung D, warten Sie das Drehen des
Lenkrads ab und fahren Sie langsam vorwärts.
2. Halten Sie das Fahrzeug an, wenn Grafik und
Textmitteilung Sie dazu auffordern.
3. Legen Sie den Rückwärtsgang ein und fahren Sie langsam rückwärts, bis Grafik und
Textmitteilung Sie dazu auffordern, das Fahrzeug anzuhalten.
Die Funktion wird automatisch ausgeschaltet, sobald Grafik und Mitteilung das Ende des Einparkvorgangs melden. Der Fahrer muss u.U.
anschließend eine zusätzliche Korrektur vornehmen - es kann ausschließlich der Fahrer ent-
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
•
•
* Option/Zubehör.
291
292
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Aktive Einparkhilfe (PAP)* -
Begrenzungen
Die PAP-Sequenz wird abgebrochen:
• wenn das Fahrzeug schneller als 7 km/h
(4 mph) fährt
• wenn der Fahrer das Lenkrad bewegt
• bei einem Eingriff der ABS
34
- oder ESC
35
-
Funktion – z. B. wenn ein Rad auf glatter
Fahrbahn die Traktion verliert.
Eine Textmitteilung informiert darüber, warum die
PAP-Sequenz abgebrochen wurde.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt und eine Messung u.U. verhindert.
WICHTIG
Unter bestimmten Bedingungen kann PAP keine Parklücke finden - eine Ursache hierfür kann sein, dass die Sensoren von externen
Geräuschquellen gestört werden, die die vom
System genutzten Ultraschallfrequenzen abgeben.
Beispiele solcher Quellen sind u.A. Signalhörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische
Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern uvm.
Zu beachten
Der Fahrer sollte sich stets bewusst sein, dass es sich bei der aktiven Einparkhilfe keineswegs um eine unfehlbare vollautomatische Funktion, sondern lediglich um ein Hilfsmittel handelt. Deshalb muss der Fahrer bereit sein, das Einparken abzubrechen. Es gibt auch einige Details im Zusammenhang mit dem Parken, die zu bedenken sind, wie:
•
PAP geht von dem an aktuellen Platz geparkten Fahrzeug aus. Ist dieses ungeeignet geparkt, können z. B. Reifen und Felgen des eigenen Fahrzeugs an Bordsteinkanten beschädigt werden.
•
PAP ist für das Parken auf geraden Straßen konstruiert - nicht in Kurven oder an schar-
34
35
36
(Anti-lock Braking System) - Antiblockiersystem.
(Electronic Stability Control) – Elektronische Stabilitätskontrolle.
"Zugelassene Reifen" sollten hinsichtlich Typ und Fabrikat den Reifen entsprechen, die bei der Auslieferung ab Werk ursprünglich montiert sind.
fen Biegungen. Achten Sie deshalb darauf, dass das Fahrzeug parallel zur Parklücke steht, wenn PAP den Platz misst.
•
Auf schmalen Straßen können nicht immer
Parklücken angeboten werden, da der für das Manövrieren erforderliche Raum fehlt es kann ggf. hilfreich sein, so nah wie möglich auf der Straßenseite zu fahren, auf der die Parklücke vermutet wird.
•
Es ist zu bedenken, dass die Fahrzeugfront während des Einparkmanövers in den
Gegenverkehr ausschwenken kann.
•
Gegenstände, die höher liegen als der Erfassungsbereich der Sensoren werden beim
Berechnen des Einparkmanövers nicht eingeschlossen, was u.U. dazu führen kann, dass PAP zu früh in eine Parklücke lenkt deshalb sollten derartige Parklücken vermieden werden.
•
Der Fahrer trägt die Verantwortung dafür, dass sich die von PAP angebotene Parklücke für das Einparken eignet.
•
Zugelassene Reifen
36
mit dem richtigen Reifendruck verwenden - da dies PAPs Einparkvermögen beeinflusst.
•
Kräftiger Regen oder Schneefall kann zur
Folge haben, dass die Parklücke nicht korrekt ausgemessen wird.
* Option/Zubehör.
•
Von der Benutzung von PAP bei montierten
Schneeketten oder montiertem Reserverad wird abgeraten.
•
PAP darf nicht verwendet werden, wenn
Ladegut über die Fahrzeugkontur hinausragt.
WICHTIG
Der Wechsel zu einer anderen zugelassenen
Felgen- und/oder Reifendimension kann einen veränderten Reifenumlauf mit sich bringen. Das bedeutet, dass ggf. die Parameter des PAP-Systems neu eingestellt werden müssen. Ziehen Sie eine Werkstatt, vorzugsweise eine Volvo-Vertragswerkstatt, zu Rate.
Wartung
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Damit die PAP-Funktion ordnungsgemäß funktioniert, müssen ihre Sensoren regelmäßig mit Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
* - Sensoren reinigen (S. 283)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* –
Symbole und Mitteilungen
Das Kombinationsinstrument zeigt mit Symbolen,
Abbildungen und Texten an, was zu tun ist.
Das Kombinationsinstrument kann unterschiedliche Kombinationen von Symbolen und Text mit unterschiedlicher Bedeutung anzeigen – manchmal mit einem selbsterklärenden Tipp zu geeigneten Maßnahmen.
Falls eine Mitteilung darauf hinweist, dass die
PAP-Funktion außer Betrieb ist, empfiehlt sich die Kontaktaufnahme mit einer Volvo-Vertragswerkstatt.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
•
•
Die PAP-Sensoren sind in den Stoßstangen 37 net – 6 vorn und 4 hinten.
angeord-
37 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
* Option/Zubehör.
293
STARTEN UND FAHREN
STARTEN UND FAHREN
Anlassen des Motors
Der Motor wird mit dem Transponderschlüssel und der Taste START/STOP ENGINE angelassen bzw. abgestellt.
Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrücktem
Transponderschlüssel und START/STOP ENGINE-
Taste
WICHTIG
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt herum einstecken – den Schlüssel am Ende mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt festhal-
ten, siehe Abnehmbares Schlüsselblatt - Entfernen/Anbringen (S. 182).
1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken und bis in die Endstellung drücken.
2. Das Kupplungspedal ganz durchdrücken
1
. (In
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Das
Bremspedal drücken.)
3. Auf die START/STOP ENGINE-Taste drücken und sie dann loslassen.
Beim Anlassen des Motors läuft der Anlasser, bis der Motor angesprungen ist oder der Überhitzungsschutz einen Abbruch auslöst.
WICHTIG
Falls der Motor nicht nach 3 Versuchen startet - bis nächsten Versuch 3 Minuten warten.
Die Startleistung nimmt zu, wenn sich die
Batterie erholen darf.
WARNUNG
Ziehen Sie nie den Transponderschlüssel nach dem Motorstart oder beim Abschleppen des Fahrzeugs aus dem Zündschloss ab.
WARNUNG
Der Transponderschlüssel ist beim Verlassen des Fahrzeugs stets aus dem Zündschloss zu ziehen. Ggf. darauf achten, dass die Schlüsselstellung 0 lautet - vor allem, wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten. Für Informationen
zur Vorgehensweise siehe Schlüsselstellungen (S. 86).
ACHTUNG
Bei einem Kaltstart kann die Leerlaufdrehzahl bei manchen Motortypen deutlich höher sein als normal. Dies geschieht, um die Abgasreinigung so schnell wie möglich auf normale
Betriebstemperatur zu bringen, wodurch der
Abgasemissionsausstoß verringert und die
Umwelt geschont wird.
Schlüsselloses Starten (Keyless drive)
*
Zum schlüssellosen (S. 186) Anlassen des
Motors die Schritte 2–3 befolgen.
ACHTUNG
Voraussetzung für den Start des Motors ist, dass sich einer der Transponderschlüssel des schlüssellosen Verriegelungs- und Startsystems im Innen- oder Kofferraum befindet.
296
1 Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um den Motor zu starten.
* Option/Zubehör.
WARNUNG
Beim Fahren oder Abschleppen des Fahrzeugs nie den Transponderschlüssel aus dem
Fahrzeug entfernen.
Themenbezogene Informationen
•
Ausschalten des Motors (S. 297)
Ausschalten des Motors
Der Motor wird mit der Taste START/STOP
ENGINE ausgeschaltet.
Zum Abstellen des Motors:
•
Auf START/STOP ENGINE drücken – der
Motor geht aus.
Wenn der Wählhebel nicht in Stellung P ist, oder wenn das Fahrzeug rollt:
•
Drücken Sie 2 mal auf START/STOP
ENGINE oder halten Sie die Taste gedrückt, bis der Motor stehen bleibt.
Themenbezogene Informationen
•
STARTEN UND FAHREN
Lenkschloss
Das Lenkschloss erschwert das Lenken des
Fahrzeugs, zum Beispiel nach einem Diebstahl.
Es ist ein mechanisches Geräusch zu hören, wenn sich das Lenkschloss entriegelt bzw. verriegelt.
Funktion
•
Das Lenkschloss wird aktiviert, wenn die
Fahrertür geöffnet wird, nachdem der Motor abgestellt wurde.
•
Das Lenkradschloss wird deaktiviert, wenn sich der Transponderschlüssel im Zündschloss
2
befindet und die START/STOP
ENGINE-Taste gedrückt wird.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
2 In Fahrzeugen mit schlüssellosem Start- und Schließsystem muss sich der Transponderschlüssel lediglich an einer beliebigen Stelle im Innenraum befinden.
297
298
STARTEN UND FAHREN
Fernstart (ERS)*
Mittels Fernstart (ERS – Engine Remote Start) können Sie den Motor des Fahrzeugs ferngesteuert anlassen, um vor dem Losfahren den
Innenraum zu heizen oder zu kühlen. Sie aktivieren den Fernstart mit dem Schlüssel und/oder
über Volvo On Call
*.
Die Klimaanlage wird mit automatischen Einstellungen eingeschaltet. Ein mittels Fernstart angelassener Motor bleibt maximal 15 Minuten in
Betrieb und stellt sich danach selbsttätig ab.
Nach zwei aufeinanderfolgenden Fernstarts muss der Motor zunächst herkömmlich angelassen werden, bevor wieder ein Fernstart möglich ist.
Der Fernstart des Motors ist nur für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und Motorhaubenschalter
3 erhältlich.
ACHTUNG
Je nach Verwendung der Fernstartfunktion variiert die Lebensdauer der Batterie im
Transponderschlüssel. Bei häufiger Verwendung der Fernstartfunktion sollte die Batterie daher einmal pro Jahr ausgetauscht werden,
siehe Transponderschlüssel – Batteriewechsel (S. 185).
ACHTUNG
Nehmen Sie Rücksicht auf örtliche bzw. nationale Vorschriften und Bestimmungen für den
Leerlaufbetrieb. Beachten Sie auch örtliche bzw.nationale Vorschriften und Bestimmungen für Lautstärkepegel, wenn der Motor läuft.
WARNUNG
Für einen Fernstart des Motors müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
•
Das Fahrzeug muss beaufsichtigt bleiben.
•
Es dürfen sich keine Personen oder Tiere im oder nah am Fahrzeug befinden.
•
Das Fahrzeug darf nicht in einem geschlossenen, nicht belüfteten Raum stehen - die Abgase können Menschen und Tieren schwere Verletzungen zufügen.
Themenbezogene Informationen
•
Fernstart (ERS) - Handhabung (S. 298)
•
Fernstart (ERS) - Symbole und Mitteilungen
Fernstart (ERS) - Handhabung
Tasten des Schlüssels für den Fernstart.
Entriegelung
Verriegelung
Sicherheitsbeleuchtung
Entriegelung Heckklappe
Informationen
4
Fernstarten des Motors
Um den Motor mittels Fernstart anlassen zu können, muss das Fahrzeug verriegelt und die Motorhaube geschlossen sein.
Wie folgt vorgehen:
3
4
Vorhanden im XC60, Fahrzeugen mit Alarmanlage, den meisten Fahrzeugen mit 4-Zylinder-Motor oder bei Neufahrzeugen mit ERS.
Nur für PCC-Schlüssel, siehe Transponderschlüssel mit PCC * – besondere Funktionen (S. 180).
* Option/Zubehör.
1. Drücken Sie kurz auf die Taste (2) des
Schlüssels.
2. Drücken Sie direkt danach einmal länger – mindestens 2 Sekunden – auf die Taste (3).
Wenn die Voraussetzungen für einen Fernstart erfüllt sind, geschieht Folgendes:
1. Mehrmaliges schnelles Blinken der Blinkerleuchten.
2. Der Motor springt an.
3. Der erfolgte Start des Motors wird dadurch angezeigt, dass die Blinker 3 Sekunden lang ununterbrochen leuchten.
ACHTUNG
Nach einem Fernstart ist das Fahrzeug nach wie vor verriegelt, jedoch mit deaktiviertem
Bewegungsmelder *.
Mit PCC 5 -Schlüssel
Die Leuchtanzeige für die Wegbeleuchtung
6
blinkt bei Tastendruck einige Male und leuchtet dann konstant, wenn alle Kriterien für den Fernstart erfüllt sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Motor mittels Fernstart angelassen wurde.
Um zu kontrollieren, ob der Motor mittels Fernstart angelassen wurde, können Sie die Taste (5) drücken – wenn der Motor läuft, erfolgt eine
Leuchtanzeige an den Tasten (2) und (3).
Aktive Funktionen
Bei ferngestartetem Motor sind folgende Funktionen aktiviert:
•
Klimaanlage
•
Audio-/Videosystem
•
Automat. Beleuchtung.
Deaktivierte Funktionen
Bei ferngestartetem Motor sind folgende Funktionen deaktiviert:
•
Scheinwerfer
•
Positionsleuchte
•
Nummernschildbeleuchtung
•
Scheibenwischer.
Unterbrechung des Fernstarts
Folgende Faktoren führen zur Abschaltung eines mittels Fernstart gestarteten Motors:
•
Taste (1), (2) oder (4) des Transponderschlüssels werden gedrückt
•
Das Fahrzeug wird entriegelt
•
Eine Türe wird geöffnet
STARTEN UND FAHREN
•
Das Gas- oder Bremspedal wird betätigt
•
Der Wählhebel wird aus der Stellung P genommen
•
Der Fernstart-Aktivierungszeitraum von
15 Minuten wird überschritten.
Wenn ein mittels Fernstart gestarteter Motor abgeschaltet wird, leuchten die Blinker
3 Sekunden lang, ohne zu blinken.
Themenbezogene Informationen
•
•
Fernstart (ERS) - Symbole und Mitteilungen
5
6
Für weitere Informationen zum PCC-Schlüssel siehe Transponderschlüssel mit PCC
* – besondere Funktionen (S. 180).
* Option/Zubehör.
299
300
STARTEN UND FAHREN
Fernstart (ERS) - Symbole und
Mitteilungen
In Situationen, in denen die ERS-Funktion ausbleibt oder unterbrochen wird, erscheint ein Symbol im Kombinationsinstrument, ergänzt durch eine erläuternde Textmeldung.
Ausgebliebene ERS-Funktion
Mitteilung Bedeutung
Kein Fernstart
Zu viele Versuche
Kein Fernstart
Kraftstoffstand niedrig
Kein Fernstart P nicht eingelegt
ERS unterbleibt, weil höchstens 2 aufeinander folgende ERS-Aktivierungen zulässig sind.
ERS unterbleibt wegen zu niedrigem Kraftstoffstand.
Kein Fernstart
Fahrer im Fahrzeug
Kein Fernstart
Batterie Ladezustand niedrig
ERS unterbleibt, weil der
Wählhebel sich nicht in
Stellung P befindet.
ERS unterbleibt wegen
Anwesenheit einer Person im Fahrzeuginnenraum.
ERS unterbleibt wegen schwacher Batteriespannung. Die Batterie durch
Anlassen des Motors laden.
Mitteilung
Kein Fernstart
Motorwarnung
Fernstart aus
Motorkühlmittelstand niedrig
Kein Fernstart
Tür offen
Kein Fernstart
Motorhaube offen
Kein Fernstart
Fahrzeug nicht verriegelt
Kein Fernstart
Schlüssel im
Fahrzeug
Bedeutung
ERS unterbleibt wegen einer Warnmitteilung des
Motors. An eine Werkstatt wenden
A
.
ERS unterbleibt wegen einer Fehlermeldung von
der Kühlung, siehe Kühlmittel - Füllstand
ERS unterbleibt wegen nicht geschlossener Tür/
Heckklappe.
ERS unterbleibt wegen nicht geschlossener
Motorhaube.
ERS unterbleibt wegen nicht verschlossenem
Fahrzeug.
ERS unterbleibt wegen im
Fahrzeug befindlichen
Schlüssels.
A Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Unterbrochene ERS-Funktion
Mitteilung Bedeutung
Fernstart aus P nicht eingelegt
Fernstart aus
Fahrer im Fahrzeug
Fernstart aus
Motorwarnung
Fernstart aus
Motorkühlmittelstand niedrig
Fernstart Aus
Motorhaube offen
Fernstart aus
Batterie Ladezustand niedrig
Fernstart aus
Kraftstoffstand niedrig
ERS unterbrochen, weil der Wählhebel sich nicht in Stellung P befindet.
ERS unterbrochen wegen Anwesenheit einer Person im Fahrzeuginnenraum.
ERS unterbrochen wegen einer Fehlermitteilung des Motors. An eine Werkstatt wenden
A
.
ERS unterbrochen wegen einer Fehlermeldung der Kühlanlage.
ERS unterbrochen, weil die Motorhaube geöffnet ist.
ERS wegen zu niedriger
Batteriespannung abgebrochen.
ERS wegen zu niedrigen
Kraftstoffstands abgebrochen.
A
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Fernstart (ERS) - Handhabung (S. 298)
Starthilfe durch andere Batterie
Wenn die Startbatterie (S. 416) entladen ist,
kann der Motor mit dem Strom einer anderen
Batterie angelassen werden.
Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe verwendet wird, werden folgende Schritte empfohlen, um einen Kurzschluss oder andere Schäden zu vermeiden:
1. Elektroanlage des Fahrzeugs in Schlüssel-
stellung 0 versetzen, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen
2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eine
Spannung von 12 V hat.
STARTEN UND FAHREN
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem anderen
Fahrzeug montiert ist – den Motor des helfenden Fahrzeugs ausschalten und darauf achten, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht berühren.
4. Die eine Klemme des roten Startkabels an den Pluspol (1) der Starthilfebatterie anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Bauteilen im
Motorraum zu vermeiden.
5. Die Clips an der vorderen Abdeckung der
Fahrzeugbatterie öffnen und die Abdeckung
abnehmen, siehe Startbatterie - Austausch
6. Die andere Klemme des roten Startkabels an den Pluspol (2) des Fahrzeugs anschließen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Startkabels an den Minuspol (3) der Starthilfebatterie anschließen.
8. Die andere Klemme an einem Massepunkt, z.
B. der rechten Motoraufhängung an der
Oberkante, dem äußeren Schraubenkopf (4), anschließen.
}}
* Option/Zubehör.
301
STARTEN UND FAHREN
||
9. Sicherstellen, dass die Klemmen der Startkabel richtig fest sitzen, damit während des
Startversuchs keine Funken auftreten.
10. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten, das Starthilfe leistet, und ihn einige Minuten bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen, ca. 1500/min.
11. Den Motor in dem Fahrzeug mit der entladenen Batterie starten.
WICHTIG
Berühren Sie die Anschlüsse zwischen Kabel und Fahrzeug während des Startversuchs nicht. Es besteht die Gefahr für Funkenbildung.
12. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge entfernen – zuerst das schwarze Kabel und anschließend das rote Kabel entfernen.
> Sicherstellen, dass keine der Klemmen des schwarzen Starthilfekabels mit dem
Pluspol der Batterie oder mit der angeschlossenen Klemme des roten Starthilfekabels in Berührung kommt!
WARNUNG
•
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der entstehen kann, wenn die Starthilfekabel falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
•
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure, die schwerste Verätzungen verursachen kann.
•
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kommen, mit reichlich Wasser spülen. Geraten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt aufsuchen!
Themenbezogene Informationen
•
Getriebe
Es gibt zwei Haupttypen von Getrieben. Schaltgetriebe bzw. Automatikgetriebe.
•
•
Automatikgetriebe Geartronic (S. 304)
WICHTIG
Um Schäden an einer der Komponenten des
Antriebssystems zu vermeiden, wird die
Betriebstemperatur des Getriebes überwacht.
Bei der Gefahr einer Überhitzung erscheint ein Warnsymbol im Kombinationsinstrument zusammen mit einer Textmitteilung - der darin angegebenen Empfehlung ist Folge zu leisten.
Themenbezogene Informationen
•
Automatikgetriebe - Geartronic
302 * Option/Zubehör.
Handschaltgetriebe
Die Funktion des Getriebes besteht darin, in
Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Kraftbedarf die Übersetzung zu ändern.
Schaltmuster.
Das Handschaltgetriebe hat sechs Gänge, das
Schaltmuster ist auf dem Schalthebel eingraviert.
•
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvorgang ganz durchdrücken.
•
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß vom
Kupplungspedal nehmen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststellbremse anzuziehen - ein eingelegter Gang genügt nicht, um das Fahrzeug in allen Situationen zu halten.
Rückwärtsgangsperre
Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei normaler Geradeausfahrt versehentlich den Rückwärtsgang einzulegen.
•
Folgen Sie dem auf den Schalthebel aufgeprägten Schaltmuster und gehen Sie von der
Neutralstellung N aus, bevor Sie ihn in die
Stellung R bewegen.
•
Den Rückwärtsgang ausschließlich bei Stillstehendem Fahrzeug einlegen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Getriebeöl - Qualität und Füllmenge (S. 459)
STARTEN UND FAHREN
Ganganzeige*
Die Ganganzeige informiert den Fahrer, dass es an der Zeit ist, hoch- oder herunterzuschalten.
Wichtig beim umweltfreundlichen Fahren ist es, im richtigen Gang zu fahren und rechtzeitig zu schalten.
Zur Hilfestellung gibt es bei bestimmten Varianten eine Anzeige - GSI (Gear Shift Indicator), die dem Fahrer mitteilt, wann es angebracht ist, in den nächsthöheren oder niedrigeren Gang zu schalten, um den niedrigst möglichen Kraftstoffverbrauch zu erreichen.
Bei Berücksichtigung von Eigenschaften wie
Leistungsfähigkeit und vibrationsfreiem Laufen kann es jedoch angebracht sein, bei höherer
Drehzahl zu schalten. Die eingerahmte Ziffer ist der aktuelle Gang.
Handschaltgetriebe
Ganganzeige für Schaltgetriebe. Es leuchtet jeweils nur eine Markierung - bei normaler
Fahrt leuchtet nur die Marke in der Mitte.
Bei der Empfehlung zum Hochschalten leuchtet die Markierung bei "+", und bei der Empfehlung zum Herunterschalten leuchtet die Markierung bei "-" (in der Abbildung rot markiert).
}}
* Option/Zubehör.
303
STARTEN UND FAHREN
||
Automatikgetriebe
Kombinationsinstrument "Digital" mit Ganganzeige.
Die eingerahmte Ziffer ist der aktuelle Gang.
Bei dem Kombinationsinstrument "Analog" werden die
Schaltstellung und die Anzeigepfeile in der Mitte angezeigt.
Themenbezogene Informationen
•
•
Automatikgetriebe - Geartronic
Automatikgetriebe - Geartronic*
Das Geartronic-Getriebe hat zwei verschiedene
Schaltmodi - Automatik oder manuell.
D: Automatische Gangstellungen. +/–: Manuelle Gangstellungen. S: Sportmodus
*.
Das Kombinationsinstrument (S. 70) zeigt die
Wählhebelstellung mit folgenden Zeichen an: P ,
R , N , D , S *, 1 , 2 , 3 usw.
Gangstellungen
Automatische Gangstellungen werden rechts auf dem Kombinationsinstrument angezeigt
(jeweils nur eine Markierung leuchtet - die für die aktuelle
Wählhebelstellung.)
Das Symbol "S" für den aktiven Sportmodus leuchtet ORANGE.
Parkstellung - P
Stellung P wählen, wenn der Motor angelassen werden soll oder das Fahrzeug abgestellt ist.
Um den Wählhebel aus der Stellung P zu bringen, muss mindestens Schlüsselstellung II akti-
viert sein, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86).
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch gesperrt. Betätigen Sie zum Parken des Fahr-
zeugs außerdem die Feststellbremse (S. 323).
ACHTUNG
Das Wählhebel muss in P-Stellung stehen, um das Fahrzeug verriegeln und die Alarmanlage zu aktivieren.
WICHTIG
Das Fahrzeug muss beim Wählen der Stellung P stillstehen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststellbremse anzuziehen - die P-Stellung des
Automatikgetriebes genügt nicht, um das
Fahrzeug in allen Situationen zu halten.
Rückwärtsstellung - R
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahrzeug stillstehen.
304 * Option/Zubehör.
Neutralstellung - N
Kein Gang eingelegt und der Motor kann angelassen werden. Die Feststellbremse anziehen, wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der Wählhebel in Stellung N befindet.
Bevor der Wählhebel aus Stellung N in eine andere Gangstellung bewegt werden kann, muss das Bremspedal durchgedrückt werden und
Schlüsselstellung II eingestellt sein, siehe
Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86).
Vorwärtsfahren - D
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in Abhängigkeit von der Gaszufuhr und der Geschwindigkeit. Beim Einlegen der Stellung D aus der Stellung R muss das Fahrzeug stillstehen.
Geartronic – Manuelle Gangstellungen
(+S-)
Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann der
Fahrer manuell schalten. Der Motor bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.
Sie legen die manuelle Schaltstellung ein, indem Sie den Hebel aus Stellung
D zur Seite in Endstellung bei „+S-“ führen. Das Symbol „+S-“ des Kombinationsinstruments wechselt von WEISS zu
ORANGE und die Ziffern 1 2 , 3 usw. werden in einem dem eingelegten Gang entsprechenden
Feld angezeigt.
•
Den Hebel zu "+" (Plus) nach vorn drücken, um eine Stufe hochzuschalten, dann loslassen. Der Hebel nimmt daraufhin seine Neutralstellung zwischen + und – ein.
oder
•
Den Hebel zu "–" (Minus) nach hinten ziehen, um eine Stufe herunterzuschalten, und loslassen.
Die manuelle Schaltstellung "+S–" kann jederzeit während der Fahrt gewählt werden.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motors zu verhindern, schaltet Geartronic automatisch herunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit weiter absinken lässt, als es für den gewählten
Gang geeignet ist.
Um zur automatischen Fahrstellung zurückzukehren:
•
Den Hebel in die Endstellung bei D führen.
ACHTUNG
Wenn das Getriebe über ein Sportprogramm verfügt, wird es erst dann zum Schaltgetriebe, nachdem der Wählhebel in der Stellung
"+S–" vor- oder zurückbewegt wurde. Im
Kombinationsinstrument wird nun nicht mehr
S , sondern der eingelegte Gang 1 , 2 , 3 usw.
angezeigt.
STARTEN UND FAHREN
Schaltwippen
*
Als Ergänzung zur manuellen Schaltung mit dem
Wählhebel gibt es auch am Lenkrad platzierte
Bedienelemente, die so genannten Schaltwippen.
Um mit den Lenkrad-Schaltwippen schalten zu können, müssen diese erst aktiviert werden. Dies erfolgt durch das Heranziehen einer Schaltwippe an das Lenkrad - das Kombinationsinstrument wechselt dann das Zeichen von "D" auf eine Ziffer, die den aktuell eingelegten Gang anzeigt.
Um dann einen Gang zu schalten:
•
Eine der Schaltwippen nach hinten ziehen gegen das Lenkrad - und loslassen.
Die beiden "Schaltwippen" des Lenkrads.
"-": Es wird den nächstniedrige Gang gewählt.
"+": Es wird der nächsthöhere Gang gewählt.
}}
* Option/Zubehör.
305
STARTEN UND FAHREN
||
Eine Schaltung erfolgt für jeden Schaltwippen-
Zug, vorausgesetzt, dass sich die Motordrehzahl dafür im erlaubten Bereich befindet.
Nach jedem Umschalten wechselt das Kombinationsinstrument die Ziffer, um den aktuell eingelegten Gang anzuzeigen.
ACHTUNG
Automatische Deaktivierung
Wenn die Schaltwippen nicht verwendet werden, erfolgt nach kurzer Zeit die Deaktivierung - dies wird dadurch angezeigt, dass im
Kombinationsinstrument die Anzeige des Zeichens wechselt, und zwar von der Ziffer für den aktuellen Gang zurück zu "D".
Davon ausgenommen ist die Motorbremse in diesem Fall sind die Schaltwippen solange aktiviert, wie der Motorbremsvorgang dauert.
Manuelle Deaktivierung
Die Schaltwippen können auch manuell deaktiviert werden:
•
Beide Schaltwippen zum Lenkrad ziehen und halten, bis die Anzeige im Kombinationsinstrument von der Ziffer für den aktuellen Gang zu "D" wechselt.
Die Schaltwippen können auch verwendet werden, wenn der Wählhebel im Sportmodus
* ist hierbei sind die Schaltwippen ständig aktiv, ohne deaktiviert zu werden.
Geartronic - Sportmodus
* (S) 7
Das Sportprogramm sorgt für ein sportlicheres Fahrverhalten und lässt höhere Drehzahlen in den Gängen zu.
Gleichzeitig spricht der Motor schneller auf Gaspedalbewegungen an. Bei aktiver Fahrweise werden zudem die niedrigeren Gänge bevorzugt, und das Getriebe schaltet später hoch.
Zur Aktivierung des Sportmodus:
•
Wählhebel von der Stellung D seitlich bis zur
Endstellung "+S–" bewegen - im Kombinationsinstrument wechselt das Zeichen von D zu
S
.
Die Sportstellung kann jederzeit während der
Fahrt gewählt werden.
Geartronic - Wintermodus
Zur Erleichterung des Anfahrens bei glatter Fahrbahn kann der 3. Gang manuell eingelegt werden.
1. Das Bremspedal durchdrücken und den
Wählhebel aus Stellung D in die Endstellung bei "+S–" bewegen – im Kombinationsinstrument wird nun nicht mehr D , sondern die Ziffer
1 8
angezeigt.
2. In den dritten Gang hochschalten, indem der
Hebel zweimal nach vorn zu "+" (Plus) gedrückt wird - im Display wird nun nicht mehr 1 angezeigt, sondern 3 .
3. Die Bremse loslassen und vorsichtig Gas geben.
In der Winterstellung des Getriebes fährt das
Fahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahl und einer reduzierten Motorleistung auf den
Antriebsrädern an.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus), schaltet das Getriebe sofort automatisch in einen niedrigeren Gang (sog. Kickdown).
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stellung losgelassen wird, legt das Getriebe automatisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maximale
Beschleunigung erforderlich ist, z. B. beim Überholen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern, verfügt das Steuerprogramm des Getriebes über
7
8
Nur mit bestimmten Motoren.
Wenn das Fahrzeug über den Sportmodus * verfügt, wird zuerst "S" angezeigt.
306 * Option/Zubehör.
einen Schutz vor fehlerhaftem Herunterschalten, der die Kickdown-Funktion verhindert.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kickdown zu, bei dem es zu so hohen Motordrehzahlen kommen kann, dass die Gefahr eines Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer dennoch versuchen, einen Schaltvorgang dieser Art bei hohen
Motordrehzahlen vorzunehmen, wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngliche Gang bleibt eingelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig von der Motordrehzahl jeweils einen oder mehrere
Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug schaltet hoch, wenn der Motor seine Höchstdrehzahl erreicht, um Motorschäden zu vermeiden.
Abschleppen
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt werden muss
– siehe wichtige Informationen im Abschnitt
Themenbezogene Informationen
•
Getriebeöl - Qualität und Füllmenge (S. 459)
•
STARTEN UND FAHREN
Wählhebelsperre
Es gibt zwei verschiedene Typen von Wählhebelsperren - mechanisch und automatisch.
Mechanische Wählhebelsperre
M: Manuelles Schalten
9
– "+/-"- oder "Sport"-Modus.
Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellungen N und D vor- und zurückbewegt werden. Die
übrigen Stellungen können mit der Sperrtaste am
Wählhebel freigegeben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den Stellungen P, R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle
Sicherheitssysteme:
Parkstellung (P)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
•
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben, wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stellung führen.
Elektrische Schaltsperre – Shiftlock
Parkstellung (P)
Bevor der Wählhebel aus Stellung P in eine andere Gangstellung bewegt werden kann, muss das Bremspedal durchgedrückt werden und
Schlüsselstellung (S. 86) II eingestellt sein.
Schaltsperre – Neutral (N)
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung befindet und das Fahrzeug mindestens 3 Sekunden lang stillgestanden hat (unabhängig davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist der Wählhebel gesperrt.
Bevor der Wählhebel aus Stellung N in eine andere Gangstellung bewegt werden kann, muss das Bremspedal durchgedrückt werden und
Schlüsselstellung (S. 86) II eingestellt sein.
9 Die Abbildung ist schematisch.
}}
307
STARTEN UND FAHREN
||
Automatische Wählhebelsperre deaktivieren
Themenbezogene Informationen
•
Automatikgetriebe - Geartronic
Anfahrhilfe an Steigungen (HSA)*
11
Die Fahrbremse kann vor dem Losfahren oder
Zurücksetzen an einer Steigung losgelassen werden - die Funktion HSA (Hill Start Assist) sorgt dafür, dass das Fahrzeug nicht losrollt.
Die Funktion beinhaltet, dass der Pedaldruck in der Bremsanlage noch einige Sekunden bestehen bleibt, während dessen der Fuß vom Bremspedal genommen und auf das Gaspedal gesetzt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas gibt nach.
Themenbezogene Informationen
•
308
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden kann, z. B. wenn die Batterie entladen ist, muss der
Wählhebel aus der P-Stellung bewegt werden, damit das Fahrzeug bewegt werden kann.
Gummimatte im Fach hinter der Mittelkonsole anheben und nach einem Loch 10 für
das Schlüsselblatt (S. 182) am Boden des
Faches suchen.
Nach einem zurückfederndem Knopf unten im Loch mit dem Schlüsselblatt suchen, herunterdrücken und festhalten.
Den Wählhebel aus der Stellung P führen, und das Schlüsselblatt herausziehen.
4. Gummimatte wieder zurücklegen.
10
11
Es kann 2 Löcher geben - eines für das Schlüsselblatt, und eines, mit dem die Gummimatte befestigt wird.
Je nach Kombination von Motor und Getriebe. HSA nicht in allen Kombinationen möglich.
* Option/Zubehör.
Allradbetrieb - AWD*
Der Allradantrieb gewährleistet optimale Stra-
ßenhaftung.
Der Allradantrieb ist immer eingeschaltet
Fahrzeuge mit Allradantrieb (All Wheel Drive) werden von allen vier Rädern gleichzeitig angetrieben.
Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- und
Hinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuertes
Schaltsystem verteilt die Kraft auf die Räder, die bei aktuellen Straßenverhältnissen die beste
Traktion haben. Somit wird die bestmögliche
Bodenhaftung erreicht und zugleich wird ein
Durchdrehen der Räder vermieden. Bei normaler
Fahrweise wird ein größerer Teil der Kraft auf die
Vorderräder übertragen.
12 Nur möglich beim V60 Cross Country mit AWD.
Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei
Regen, Schnee und Glätte.
Themenbezogene Informationen
•
STARTEN UND FAHREN
Hill Descent Control (HDC)*
12
HDC kann mit einer automatischen Motorbremse verglichen werden. Wenn das Gaspedal im Gefälle losgelassen wird, wird das Fahrzeug normalerweise davon abgebremst, dass der
Motor niedrige Drehzahlen im Leerlauf anstrebt, die sog. Motorbremse. Doch je stärker das
Gefälle und je schwerer das Fahrzeug beladen ist, desto schneller rollt das Fahrzeug trotz
Motorbremse – die Funktion HDC kompensiert dies durch eine automatische Bremsbetätigung.
Allgemeines zu HDC
HDC ermöglicht es, die Geschwindigkeit an steilen Steigungen mit dem Fuß auf dem Gaspedal und ohne Betätigung der Fußbremse zu erhöhen/zu verringern. Das Gaspedal wird weniger empfindlich und spricht genauer an, dadurch dass der volle Pedalausschlag die Motordrehzahl nur innerhalb eines begrenzten Drehzahlbereichs regeln kann. Die Bremsanlage bremst selbst und sorgt für eine niedrige und gleichmäßige
Geschwindigkeit des Fahrzeugs, woraufhin sich der Fahrer vollkommen auf die Lenkung konzentrieren kann.
HDC ist an steilen Steigungen mit unebenem
Straßenbelag und vereinzelten glatten Stellen besonders hilfreich, z. B. beim Wassern eines
Bootes von einem Trailer auf einer Rampe.
}}
* Option/Zubehör.
309
||
STARTEN UND FAHREN
WARNUNG
HDC funktioniert nicht in allen Situationen, sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird.
Funktion
HDC ein/aus.
Die Funktion HDC wird über einen Schalter in der Mittelkonsole ein- und ausgeschaltet. Bei eingeschalteter Funktion leuchtet die Anzeige im
Schalter.
Wenn die Funktion HDC aktiv ist, leuchtet das Symbol auf dem Kombinationsinstrument, und der Text Hill Descent Control EIN wird angezeigt.
Bei einem Schaltgetriebe kann die Funktion nur im ersten und im Rückwärtsgang verwendet werden.
Für Automatikgetriebe gilt, dass Gang 1 im manuellen Schaltmodus (+S-) oder Gang R eingelegt ist. Dies wird durch 1 bzw. R auf dem
Kombinationsinstrument angezeigt, siehe Automatikgetriebe - Geartronic
ACHTUNG
HDC kann nicht an einem Automatikgetriebe mit dem Wählhebel in Stellung D aktiviert werden.
Handhabung
HDC sorgt dafür, dass das Fahrzeug mit Motorbremse höchstens mit 10 km/h (6 mph) vorwärts und 7 km/h (4 mph) rückwärts rollt. Mit dem
Gaspedal kann jedoch eine wahlfreie Geschwindigkeit im Geschwindigkeitsbereich des Gangs gewählt werden. Beim Loslassen des Gaspedals wird das Fahrzeug unabhängig von der Größe der
Steigung und ohne Betätigung der Fußbremse wieder schnell auf 10 bzw. 7 km/h
(6 bzw. 4 mph) abgebremst.
Wenn die Funktion arbeitet, werden die Bremsleuchten automatisch eingeschaltet. Der Fahrer kann das Fahrzeug jederzeit durch Betätigen der
Fußbremse bremsen oder anhalten.
HDC deaktiviert:
•
über den Ein/Aus-Schalter in der Mittelkonsole
• wenn bei einem Schaltgetriebe nicht Gang 1 oder R eingelegt ist
• wenn im manuellen Schaltmodus eines Automatikgetriebes nicht Gang 1 oder R eingelegt ist.
Die Funktion kann jederzeit ausgeschaltet werden. Wird die Funktion in einem steilen Gefälle ausgeschaltet, lässt die Bremswirkung nicht sofort, sondern allmählich nach.
ACHTUNG
Bei aktiviertem HDC kann es manchmal zu einer Verzögerung zwischen Gaszufuhr und
Ansprechen des Motors kommen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Automatikgetriebe - Geartronic * (S. 304)
•
310 * Option/Zubehör.
STARTEN UND FAHREN
Start/Stop*
Manche Kombinationen von Motor und Getriebe verfügen über eine Start/Stop-Funktion, die beispielsweise beim Stillstand in einem Stau oder beim Warten an einer Ampel in Kraft tritt – der
Motor wird ggf. vorübergehend ausgeschaltet und für das Fortsetzen der Fahrt wieder eingeschaltet.
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte von
Volvo Car Corporation und wirkt sich auf alle
Bereiche aus. Diese Zielsetzung hat in mehreren energiesparenden Funktionen resultiert, zu denen auch die Start/Stop-Funktion zählt. Diese
Funktionen haben die gemeinsame Aufgabe, den
Kraftstoffverbrauch zu verringern und dadurch die
Motoremissionen zu reduzieren.
Allgemeines zu Start/Stop
Dank der Start/Stop-Funktion erhält der Fahrer die Möglichkeit, das Fahrzeug aktiver umweltbewusst zu fahren, da er den Motor „automatisch stoppen“ kann, wenn er dies für angebracht hält.
Im Menüsystem MY CAR des Fahrzeugs sind
unter der Rubrik DRIVe Informationen zum Start/
Stop-System von Volvo sowie Empfehlungen zu einer sparsamen Fahrweise zu finden.
Schalt- oder Automatikgetriebe
Je nachdem, ob das Fahrzeug mit einem Schaltoder Automatikgetriebe ausgestattet ist, variiert die Start/Stop-Funktion.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
Start/Stop *– Autostart des Motors (S. 314)
•
•
Start/Stop * – unbeabsichtigter Motorstopp
•
•
Batterie – Start/Stop (S. 421)
Der Motor wird ausgeschaltet – es wird leiser und sauberer.
Start/Stop* – Funktion und
Bedienung
Die Start/Stop-Funktion wird automatisch aktiviert, wenn der Motor mit dem Schlüssel gestartet wird.
Die Start/Stop-Funktion wird automatisch aktiviert, wenn der
Motor mit dem Schlüssel gestartet wird. Der Fahrer wird darauf aufmerksam gemacht, indem das Symbol der Funktion im Kombinationsinstrument aufleuchtet und die Lampe in der Ein-/Aus-Taste leuchtet.
Alle gewöhnlichen Systeme des Fahrzeugs wie die Beleuchtung, das Radio usw. funktionieren auch bei automatisch gestopptem Motor normal. Ausgenommen ist bestimmte Ausrüstung, deren Funktion vorübergehend reduziert wird, wie z.B. die Gebläsegeschwindigkeit der Klimaanlage oder eine extrem hohe Lautstärke der Stereoanlage.
Autostopp des Motors
Für einen automatischen Stopp gilt Folgendes:
}}
* Option/Zubehör.
311
STARTEN UND FAHREN
||
Bedingungen M/A
A
M Auskuppeln, den Schalthebel in die
Neutralstellung bewegen und die
Kupplung loslassen – der Motor stoppt automatisch.
Das Fahrzeug mit der Betriebsbremse anhalten und den Fuß anschließend auf dem Pedal belassen - der Motor wird automatisch ausgeschaltet.
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
A
Bei aktivierter ECO-Funktion kann der Motor bereits vor dem
Stillstand des Fahrzeugs abgeschaltet werden.
Bei bestimmten Motorvarianten kann sich der
Motor automatisch abschalten, bevor das Fahrzeug stillsteht, unabhängig davon, ob die ECO-
Funktion aktiviert wurde oder nicht.
Wenn der Motor automatisch abgeschaltet wird, leuchtet das Symbol für die Start/Stop-Funktion im Kombinationsinstrument.
Autostart des Motors
Bedingungen
Bei Schalthebel in der Neutralstellung:
1. Das Kupplungspedal durchdrücken oder das Gaspedal betätigen - der
Motor bleibt stehen.
2. Geeigneten Gang einlegen und losfahren.
Den Druck des Fußes vom Betriebsbremspedal nehmen - der Motor startet automatische und die Fahrt kann fortgesetzt werden.
Den Fuß auf dem Bremspedal lassen und das Gaspedal betätigen – der
Motor startet automatisch.
Im Gefälle besteht auch folgende Möglichkeit:
Die Betriebsbremse loslassen und das
Fahrzeug anrollen lassen - der Motor startet automatisch, wenn die
Geschwindigkeit normale Schrittgeschwindigkeit übersteigt.
A M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
M/A
A
M
A
A
M +
A
Deaktivierung der Start/Stop-Funktion
In bestimmten Situationen ist es wünschenswert, die automatische Start/Stop-Funktion vorübergehend ausschalten zu können – dies erfolgt mit einem
Druck auf diese Taste.
Ist die Funktion deaktiviert, erlöschen das Start/Stop-Symbol auf dem Kombinationsinstrument und die Beleuchtung der Ein/Aus-Taste.
Die Start/Stop-Funktion ist solange ausgeschaltet, bis sie erneut mit der Taste aktiviert oder der
Motor erneut mit dem Schlüssel gestartet wird.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
*– Autostart des Motors (S. 314)
•
Start/Stop * – Kein Stopp des Motors
•
* – unbeabsichtigter Motorstopp
•
•
Batterie – Start/Stop (S. 421)
312 * Option/Zubehör.
Start/Stop* – Kein Stopp des
Motors
Auch wenn die Start/Stop-Funktion aktiviert ist, schaltet sich der Motor nicht immer automatisch ab.
Der Motor stoppt nicht automatisch, wenn:
Bedingungen das Fahrzeug nach dem Schlüsselstart oder dem automatischen Stoppen des Motors noch nicht ca. 10 km/h (6 mph) erreicht hat.
der Fahrer das Schloss des Sicherheitsgurts geöffnet hat, die Kapazität der Startbatterie unter dem niedrigsten zulässigen Niveau liegt, der Motor nicht die normale Betriebstemperatur hat, die Außentemperatur um den Gefrierpunkt oder über ca. 30 °C liegt.
die Windschutzscheibenheizung wird aktiviert.
die Luft im Innenraum von den eingestellten Werten abweicht – an der hohen Drehzahl des Innenraumgebläses zu erkennen,
M/A
A
M + A
M + A
M + A
M + A
M + A
M + A
M + A
STARTEN UND FAHREN
Bedingungen das Fahrzeug zurückgesetzt wird.
die Temperatur der Startbatterie unter dem Gefrierpunkt oder zu hoch ist.
der Fahrer große Lenkradbewegungen vornimmt.
das Partikelfilter der Abgasanlage voll ist - erst nachdem ein automatischer
Reinigungszyklus ausgeführt wurde
(siehe Dieselpartikelfilter (DPF)
(S. 335)), wird die vorübergehend
ausgeschaltete Start/Stop-Funktion wieder aktiviert.
die Fahrbahn sehr steil ist.
ein Anhänger mit der elektrischen
Anlage des Fahrzeugs verbunden ist.
die Motorhaube geöffnet wurde
B
.
das Getriebe nicht die normale
Betriebstemperatur hat.
falls der Außenluftdruck einem Wert entsprechend 1500-2500 m über dem Meeresspiegel unterschreitet der aktuelle Luftdruck variiert mit der herrschenden Witterung.
M/A
A
M + A
M + A
M + A
M + A
M + A
M + A
M + A
A
A
Bedingungen der Stauassistent des adaptiven Tempomaten aktiv ist.
der Wählhebel in Stellung R, S C oder
"+/-" steht.
A
B
C
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Nur mit bestimmten Motoren.
Sport-Modus
M/A
A
A
A
Themenbezogene Informationen
•
•
Start/Stop * – Funktion und Bedienung
•
•
•
*– Autostart des Motors (S. 314)
•
* – unbeabsichtigter Motorstopp
•
•
Batterie – Start/Stop (S. 421)
* Option/Zubehör.
313
314
STARTEN UND FAHREN
Start/Stop*– Autostart des Motors
Ein automatisch gestoppter Motor kann in bestimmten Fällen erneut starten, ohne dass der
Fahrer entschieden hat, dass die Fahrt weitergehen soll.
In folgenden Fällen startet der Motor auch dann automatisch, wenn der Fahrer nicht das Kupplungspedal drückt (Schaltgetriebe) oder den Fuß vom Bremspedal nimmt (Automatikgetriebe):
Bedingungen
Die Motorhaube wird geöffnet
B
.
Das Fahrzeug beginnt zu rollen oder wird etwas schneller, wenn es automatisch gestoppt wurde, ohne ganz gestanden zu haben.
M/A
A
An den Scheiben entsteht Beschlag.
M + A
Das Klima im Innenraum weicht von den voreingestellten Werten ab.
Der Stromverbrauch ist vorübergehend hoch oder die Kapazität der
Startbatterie sinkt unter das niedrigste zulässige Niveau.
Wiederholte Pumpbewegungen mit dem Bremspedal.
M + A
M + A
M + A
M + A
M + A
Bedingungen
Die Gurtschnalle des Fahrers mit dem
Wählhebel in Stellung D oder N gelöst wird.
Lenkradbewegungen
B
.
Der Wählhebel aus der Stellung D in die Stellung S
C wird.
, R oder "+/-" bewegt
Die Fahrertür wird mit dem Wählhebel in Stellung D geöffnet - Ein "Pling"-
Geräusch und eine Textmitteilung informieren darüber, dass die
Start/Stop-Funktion aktiv ist.
A
B
C
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Nur mit bestimmten Motoren.
Sport-Modus
M/A
A
A
A
A
A
WARNUNG
Bei automatisch gestopptem Motor nicht die
Motorhaube öffnen – der Motor kann plötzlich automatisch starten. Vor dem Öffnen der
Motorhaube zunächst eine normale Abschaltung mit der START/STOP ENGINE-Taste durchführen.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
•
•
* – unbeabsichtigter Motorstopp
•
Start/Stop * – Symbole und Mitteilungen
•
Batterie – Start/Stop (S. 421)
* Option/Zubehör.
Start/Stop* – Kein Autostart des
Motors
Der Motor startet nicht immer, nachdem er automatisch gestoppt wurde.
In folgenden Fällen startet der Motor nach einem
Autostopp nicht automatisch:
Bedingungen M/A
A
Ein Gang wurde eingelegt, ohne dass ausgekuppelt wurde – ein Displaytext fordert den Fahrer auf, den Schalthebel in die Neutralstellung zu bewegen, damit der Autostart erfolgen kann.
Der Fahrer ist nicht angeschnallt.
Der Fahrer ist nicht angegurtet, der
Wählhebel steht in Stellung P und die
Fahrertür ist offen - ein normaler
Motorstart ist durchzuführen.
A M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
M
M
A
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
*– Autostart des Motors (S. 314)
•
•
* – unbeabsichtigter Motorstopp
•
•
Batterie – Start/Stop (S. 421)
STARTEN UND FAHREN
Start/Stop* – unbeabsichtigter
Motorstopp Schaltgetriebe
Wenn ein Anfahren nicht gelingt und der Motor ausgeht, folgendermaßen vorgehen:
1. Überprüfen, dass der Sicherheitsgurt des
Fahrersitzes korrekt im Gurtschloss eingerastet ist.
2. Das Kupplungspedal nochmal herunterdrücken – der Motor startet automatisch.
3. Unter Umständen muss der Wählhebel in die
Neutralstellung gebracht werden. Das Kombinationsinstrument zeigt dann den Text
Leerlauf einlegen
.
Themenbezogene Informationen
•
•
Start/Stop * – Funktion und Bedienung
•
•
•
*– Autostart des Motors (S. 314)
•
•
•
Batterie – Start/Stop (S. 421)
* Option/Zubehör.
315
316
STARTEN UND FAHREN
Start/Stop* – Symbole und
Mitteilungen
Im Zusammenhang mit der Start/Stop-Funktion können Textmitteilungen auf dem Kombinationsinstrument angezeigt werden.
Textmitteilung
In Verbindung mit dieser Kontrolllampe kann die Start/Stop-Funktion in bestimmten Situationen Textmitteilungen auf dem Kombinationsinstrument anzeigen.
Für einige dieser Situationen wird die Ausführung einer Maßnahme empfohlen. In der folgenden
Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Symbol Mitteilung
Auto Start/Stopp Wartung erforderlich
Information/Maßnahme
Start/Stop ist außer Betrieb. Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Autostart Motor läuft
+ akustisches Signal
Wird aktiviert, wenn die Fahrertür geöffnet wird, nachdem der Motor automatisch gestoppt wurde und der Wählhebel in Stellung D steht.
Starttaste drücken Der Motor wird nicht automatisch starten - den Motor normal über die START/STOP ENGINE-
Taste starten.
Zum Starten Kupplung treten Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet darauf, dass das Kupplungspedal durchgedrückt wird.
Zum Starten Bremse u. Kupplung treten
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet darauf, dass das Brems- oder Kupplungspedal durchgedrückt wird.
Zum Starten N einlegen Gang wurde ohne Auskuppeln eingelegt – auskuppeln und den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen.
M/A
A
M + A
A
M + A
M
M
M
* Option/Zubehör.
STARTEN UND FAHREN
Symbol Mitteilung Information/Maßnahme
Zum Starten P oder N wählen Start/Stop wurde deaktiviert - den Wählhebel in N- oder P-Stellung bewegen und einen normalen
Motorstart mit der START/STOP ENGINE-Taste durchführen.
Starttaste drücken Der Motor wird nicht automatisch starten - einen normalen Motorstart mit der START/STOP
ENGINE-Taste und dem Wählhebel in N- oder P-Stellung durchführen.
A M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Wenn eine Mitteilung nach Ausführen der Maßnahme nicht erlischt, sollte eine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Start/Stop * – Funktion und Bedienung
•
•
•
*– Autostart des Motors (S. 314)
•
•
* – unbeabsichtigter Motorstopp
•
Batterie – Start/Stop (S. 421)
M/A
A
A
A
* Option/Zubehör.
317
318
STARTEN UND FAHREN
Fahrmodus ECO*
ECO ist eine innovative Volvo-Funktion für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe, die den Kraftstoffverbrauch je nach Fahrverhalten um bis zu 5 % senken kann. Die Funktion hilft dem Fahrer dabei, aktiver auf eine umweltbewusste Fahrweise zu achten.
Allgemeines
Bei Aktivierung der ECO-Funktion ändert sich Folgendes:
ACHTUNG
Bei Aktivierung der ECO-Funktion werden bestimmte Parameter der Klimaanlageneinstellungen geändert, und die Funktionen bestimmter elektrischer Verbraucher werden beschränkt. Bestimmte Einstellungen lassen sich manuell zurücksetzen, aber der volle
Funktionsumfang wird nur durch Abschalten der ECO-Funktion wiederhergestellt.
ECO – Handhabung
•
Schaltpunkte des Getriebes.
•
Motorsteuerung und Ansprechverhalten.
•
Start/Stop-Funktion – der Motor kann auch bei unbewegtem Fahrzeug mittels Auto-Stop abgestellt werden.
•
Die Funktion Eco Coast wird aktiviert – die
Motorbremse setzt aus.
•
Einstellungen der Klimaanlage – bestimmte
Verbraucher werden deaktiviert oder laufen mit herabgesetzter Leistung.
ECO Ein/Aus
ECO-Symbol
Da die ECO-Funktion beim Abschalten des
Motors deaktiviert wird, muss die Funktion bei jedem Motorstart erneut aktiviert werden. Ausgenommen hiervon sind einige Motorisierungen – bei aktivierter Funktion leuchten jedoch sowohl das ECO -Symbol auf dem Kombinationsinstrument und die Lampe der ECO -Taste.
ECO-Funktion Ein oder Aus
Ist die ECO-Funktion deaktiviert, erlöschen das ECO -Symbol auf dem Kombinationsinstrument und die Beleuchtung der ECO -Taste. Damit ist die
Funktion deaktiviert, bis sie durch erneutes Drücken der
ECO -Taste wieder aktiviert wird.
Eco Coast – Funktion
Mit der Teilfunktion Eco Coast wird im Prinzip die
Motorbremse deaktiviert, sodass die Bewegungsenergie des Fahrzeugs zum Rollen längerer Strecken genutzt werden kann. Wenn der Fahrer den
Fuß vom Gaspedal nimmt wird das Getriebe automatisch vom Motor entkoppelt der dann mit Leerlaufdrehzahl mit minimalem Verbrauch läuft.
Die Funktion kann bei einer bevorstehenden
Geschwindigkeitssenkung verwendet werden, um das Fahrzeug z. B. beim Hineinfahren in einen
Bereich mit niedrigerer Geschwindigkeitsbegrenzung rollen zu lassen.
Eco Coast ermöglicht eine vorausschauende
Fahrweise mit der sogenannten "Pulse & Glide"-
Technik und möglichst wenigen Abbremsungen.
* Option/Zubehör.
Auch eine Kombination aus Eco Coast und vorübergehend deaktivierter ECO-Funktion kann den
Kraftstoffverbrauch senken. Das heißt:
•
Eco Coast aktiviert: Längeres Rollen ohne
Motorbremse = niedriger Verbrauch und
•
ECO-Funktion deaktiviert: Kürzeres Rollen mit Motorbremse = minimaler Verbrauch.
ACHTUNG
Zur Erzielung der größtmöglichen Kraftstoffersparnis sollte Eco Coast in Verbindung mit kurzem Rollen jedoch vermieden werden.
Eco Coast aktivieren
Die Funktion wird aktiviert, wenn der Fuß ganz vom Gaspedal genommen wird und außerdem folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
•
ECO-Taste gedrückt
•
Wählhebel in Stellung D
•
Geschwindigkeit zwischen ca. 65 und 140 km/h (40 und 87 mph)
•
Straßengefälle max. ca. 6 %.
Deaktivieren Eco Coast
Manchmal kann eine Deaktivierung der
Eco Coast-Funktion wünschenswert sein. Beispiele dafür sind:
• an steilen Gefällen - um die Motorbremse nutzen zu können.
• vor einem Überholvorgang - um diesen möglichst sicher durchführen zu können.
Zum Deaktivieren von Eco Coast und erneuten
Aktivieren der Motorbremse wie folgt vorgehen:
•
Die ECO-Taste drücken.
•
Den Schalthebel in den manuellen "S+/-"-
Modus bringen.
•
Mit den Schaltwippen schalten.
•
Das Gas- oder Bremspedal betätigen.
Eco Coast – Begrenzungen
Die Funktion ist nicht verfügbar, wenn:
• der Tempomat aktiviert wird
• das Straßengefälle über ca. 6 % beträgt
• mit den Schaltwippen * manuell geschaltet wird
•
Motor und/oder Getriebe nicht die Soll-
Betriebstemperatur aufweisen.
• der Wählhebel aus Stellung D in Stellung "S
+/-" gebracht wird
• die Geschwindigkeit außerhalb des Bereichs ca. 65-140 km/h (40-87 mph) liegt
STARTEN UND FAHREN
Mehr Informationen und Einstellungen
Im Menüsystem MY CAR des Fahrzeugs finden
Sie weitere Informationen zum ECO-Konzept –
siehe Abschnitt MY CAR (S. 122).
Themenbezogene Informationen
•
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 136)
319
320
STARTEN UND FAHREN
Fahrbremse
Die Fahrbremse wird zum Reduzieren der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs während der
Fahrt verwendet.
Aus Sicherheitsgründen verfügt das Fahrzeug
über zwei Bremskreise. Wenn ein Bremskreis beschädigt ist, muss das Bremspedal mit mehr
Druck betätigt werden, um die normale Bremsleistung zu erzielen.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal wird durch eine Bremskraftunterstützung verstärkt.
WARNUNG
Die Servobremse funktioniert nur bei laufendem Motor.
Wenn die Betriebsbremse bei abgestelltem
Motor betätigt wird, leistet das Pedal mehr
Widerstand, und es muss ein stärkerer Pedaldruck angewendet werden, um das Fahrzeug zu bremsen.
Für Fahrzeuge mit der Funktion Anfahrhilfe an
Steigungen (HSA) * (S. 308)* kehrt das Pedal
langsamer als gewohnt in die Ursprungsstellung zurück, wenn das Fahrzeug an einer Steigung oder auf unebenem Untergrund geparkt ist.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren mit schwerer Ladung können die Bremsen durch die Motorbremse entlastet werden. Die Motorbremse wird am effektivsten ausgenutzt, wenn bergab derselbe Gang eingelegt wird wie bergauf.
Für allgemeinere Informationen zu starker Bean-
spruchung des Fahrzeugs siehe Motoröl ungünstige Fahrbedingungen (S. 455)
Bremsen bei Nässe
Bei längerer Fahrt in starkem Regen ohne
Bremsvorgänge kann der Bremseffekt bei der ersten Betätigung der Bremse etwas verzögert sein. Dies kann auch nach einer Autowäsche eintreten. Es ist dann nötig, die Bremse kräftiger zu betätigen. Aus diesem Grund sollte zum vorausfahrenden Verkehr ein größerer Abstand gehalten werden.
Nach der Fahrt bei Nässe und nach einer Autowäsche sollten die Bremsen ordentlich betätigt werden. Die Bremsscheiben werden dadurch erwärmt, trocknen schneller und sind gegen Korrosion geschützt. Achten Sie beim Bremsen auf die jeweilige Verkehrssituation.
Bremsen bei Streusalzbelag
Bei der Fahrt auf gestreuten Straßen kann sich eine Salzschicht auf den Bremsscheiben und den
Belägen bilden. Dadurch kann sich der Bremsweg verlängern. Halten Sie daher einen besonders großen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Achten Sie auch auf folgendes:
•
Gelegentlich bremsen, um etwaige Salzschichten zu entfernen. Sicherstellen, dass beim Bremsen keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet werden.
•
Das Bremspedal bei Beendigung der Reise und vor Antritt der nächsten Reise vorsichtig betätigen.
Wartung
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleistet ist, sollten Sie den Volvo-Serviceintervallen folgen, die im Service- und Garantieheft angegeben sind.
Neue und ausgetauschte Bremsbeläge und scheiben erbringen erst nach einigen hundert
Kilometern die optimale Bremsleistung. Sie kompensieren die anfangs leicht herabgesetzte
Bremsleistung, indem Sie das Bremspedal mit etwas mehr Druck betätigen. Volvo empfiehlt, nur
Bremsbeläge einzusetzen, die für die Montage in
Ihrem Volvo zugelassen sind.
WICHTIG
Die Bauteile der Bremsanlage sind regelmä-
ßig auf Verschleiß zu prüfen.
Wenden Sie sich zu Informationen zur Vorgehensweise an eine Werkstatt oder lassen Sie die Inspektion von einer Werkstatt durchführen – empfohlen wird eine von Volvo autorisierte Werkstatt.
* Option/Zubehör.
Symbole und Mitteilungen
Symbol Bedeutung
Leuchtet konstant – Den Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren.
Sollte der Füllstand im Behälter niedrig sein, Bremsflüssigkeit auffüllen und den Grund für den
Bremsflüssigkeitsverlust überprüfen lassen.
Dauerleuchten für zwei Sekunden beim Anlassen - automatische
Funktionskontrolle.
WARNUNG
Falls und gleichzeitig leuchten, kann ein Fehler in der Bremsanlage aufgetreten sein.
Falls der Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter zu diesem Zeitpunkt normal ist, fahren Sie vorsichtig in die nächste Werkstatt, vorzugsweise in eine Volvo-Vertragswerkstatt, zur
Kontrolle der Bremsanlage.
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug nicht weitergefahren werden, ohne Bremsflüssigkeit nachzufüllen.
Die Ursache für den Bremsflüssigkeitsverlust ist zu prüfen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Fahrbremse - Notbremsleuchten und automatische Warnblinkanlage (S. 322)
•
Fahrbremse - Notbremsverstärkung (S. 322)
•
Fahrbremse - Bremsen mit Antiblockiersystem (S. 321)
STARTEN UND FAHREN
Fahrbremse - Bremsen mit
Antiblockiersystem
Nicht blockierende Bremsen, ABS (Anti-lock
Braking System) verhindern, dass das Rad bei einer Bremsung blockiert.
Die Funktion sorgt dafür, dass die Lenkfähigkeit beibehalten wird, was z. B. das Ausweichen vor
Hindernissen erleichtert. Während des Eingriffs können Vibrationen im Bremspedal zu spüren sein. Dies ist vollkommen normal.
Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgt automatisch ein kurzer Test des ABS-Systems, wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Ein weiterer automatischer Test des ABS-Systems kann bei niedriger Geschwindigkeit erfolgen. Der
Test kann als ein Pulsieren im Bremspedal wahrgenommen werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Fahrbremse - Notbremsleuchten und automatische Warnblinkanlage (S. 322)
•
Fahrbremse - Notbremsverstärkung (S. 322)
321
322
STARTEN UND FAHREN
Fahrbremse - Notbremsleuchten und automatische Warnblinkanlage
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um den
Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräftiges
Abbremsmanöver aufmerksam zu machen. Bei dieser Funktion blinken die Bremsleuchten statt wie bei einer normalen Bremsung durchgehend zu leuchten.
Das Notbremslicht schaltet sich ein, wenn bei
Geschwindigkeiten über 50 km/h (31 mph) stark gebremst wird. Wenn das Fahrzeug auf unter
10 km/h (6 mph) abgebremst ist, hören die
Bremsleuchten auf zu blinken und leuchten kon-
stant. Gleichzeitig wird die Warnblinkanlage
(S. 105) eingeschaltet. Sie blinkt, bis das Fahr-
zeug wieder beschleunigt oder die Warnblinkanlage ausgeschaltet wird.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Fahrbremse - Notbremsverstärkung (S. 322)
•
Fahrbremse - Bremsen mit Antiblockiersystem (S. 321)
Fahrbremse - Notbremsverstärkung
Die Notbremsverstärkung EBA (Emergency
Brake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zu erhöhen und dadurch die Bremsstrecke zu verkürzen.
EBA erkennt das Bremsverhalten des Fahrers und erhöht bei Bedarf die Bremskraft. Die
Bremskraft kann verstärkt werden, bis das ABS-
System eingreift. Die EBA-Funktion wird unterbrochen, sobald der Druck auf das Bremspedal nachlässt.
ACHTUNG
Wenn EBA aktiviert wird, sinkt das Bremspedal etwas tiefer als sonst, drücken bzw. halten
Sie das Bremspedal so lange wie notwendig.
Beim Loslassen des Bremspedals hört das
Bremsen gänzlich auf.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Fahrbremse - Notbremsleuchten und automatische Warnblinkanlage (S. 322)
•
Fahrbremse - Bremsen mit Antiblockiersystem (S. 321)
Feststellbremse
Die Feststellbremse verhindert ein Wegrollen des Fahrzeugs aus dem Stand, indem sie zwei
Räder mechanisch blockiert.
Funktion
Wenn die elektrische Feststellbremse betätigt wird, ist ein leises Elektromotorgeräusch zu hören. Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststellbremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die Hinterräder. Wenn die Feststellbremse während der
Fahrt betätigt wird, wird die gewöhnliche Fahrbremse verwendet, d. h. die Bremse wirkt auf alle vier Räder. Die Bremswirkung geht auf die Hinterräder über, sobald das Fahrzeug fast stillsteht.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann die Feststellbremse weder gelöst noch angezogen werden. Bei zu niedriger Batteriespannung
eine Starthilfebatterie anschließen, siehe Starthilfe durch andere Batterie (S. 301).
Feststellbremse anziehen
Feststellbremsregler - anziehen.
1. Das Bremspedal kräftig durchtreten.
2. Auf den Hebel der Feststellbremse drücken.
>
Das Symbol des Kombinationsinstruments beginnt zu blinken – leuchtet es konstant, ist die Feststellbremse angezogen.
3. Das Fahrbremspedal loslassen und sicherstellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der
Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Handschaltgetriebe) oder in Stellung P (Automatikgetriebe) befinden.
Notbremse
Im Notfall kann die Feststellbremse angezogen werden, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist,
STARTEN UND FAHREN indem der Hebel für die Feststellbremse gedrückt und festgehalten wird. Bei Loslassen des Schalters wird der Bremsvorgang gestoppt.
ACHTUNG
Wenn eine Notbremsung bei höheren
Geschwindigkeiten erfolgt, ertönt während des Bremsvorgangs ein Signal.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an einer
Steigung geparkt:
•
Die Räder stets von der Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an einer
Steigung geparkt:
•
Die Räder stets zur Bordsteinkante hindrehen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststellbremse anzuziehen - ein eingelegter Gang oder die P-Stellung des Getriebes genügt nicht, um das Fahrzeug in allen Situationen zu halten.
}}
323
STARTEN UND FAHREN
||
Feststellbremse lösen
Feststellbremsregler - lösen.
Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss
13
stecken.
2. Das Bremspedal kräftig durchtreten.
3. Feststellbremshebel anziehen.
>
Die Feststellbremse wird gelöst und das Symbol des Kombinationsinstruments erlischt.
ACHTUNG
Die Feststellbremse kann auch manuell gelöst werden, indem statt des Bremspedals das Kupplungspedal betätigt wird. Volvo empfiehlt die Betätigung des Bremspedals.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Den Motor anlassen.
2. Den 1. Gang oder den Rückwärtsgang einlegen.
3. Die Kupplung loslassen und Gas geben.
>
Die Feststellbremse wird gelöst und das Symbol des Kombinationsinstruments erlischt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss
13
stecken.
2. Das Bremspedal kräftig durchtreten.
3. Am Schalter ziehen.
>
Die Feststellbremse wird gelöst und das Symbol des Kombinationsinstruments erlischt.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Motor anlassen.
3. Das Bremspedal kräftig durchtreten.
4. Den Wählhebel in Stellung D oder R bewegen und Gas geben.
>
Die Feststellbremse wird gelöst und das Symbol des Kombinationsinstruments erlischt.
ACHTUNG
Die Feststellbremse wird aus Sicherheitsgründen erst dann automatisch gelöst, wenn der Motor läuft und der Fahrer den Sicherheitsgurt angelegt hat. Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe wird die Feststellbremse unmittelbar bei Betätigung des Gaspedals und Wählhebelstellung D bzw. R gelöst.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger, können dazu führen, dass das Fahrzeug rückwärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräftigen
Steigungen automatisch gelöst wird. Dies können
Sie vermeiden, indem Sie den Regler beim
Anfahren drücken. Den Regler loslassen, sobald der Motor zieht.
324
13 Fahrzeuge mit schlüssellosem Start- und Schließsystem: START/STOP ENGINE drücken.
STARTEN UND FAHREN
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse in einer Werkstatt gewechselt werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Symbole und Mitteilungen
Weitere Informationen, wie die Textmitteilungen im Kombinationsinstrument angezeigt und
gelöscht werden können, siehe Mitteilungen -
Symbol Mitteilung
" Mitteilung "
Bedeutung/Maßnahme
•
Mitteilung im Kombinationsinstrument lesen.
Feststellbremse nicht vollständig gelöst
Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Feststellbremse angezogen wird.
Sollte das Symbol in einer anderen Situation blinken, ist ein Fehler aufgetreten.
•
Mitteilung im Kombinationsinstrument lesen.
Eine Störung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht gelöst werden kann:
•
Versuchen, die Bremse anzuziehen und wieder zu lösen.
Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist:
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Achtung! Ein Warnsignal ertönt bei Weiterfahrt mit dieser Fehlermeldung.
}}
325
STARTEN UND FAHREN
||
Symbol Mitteilung
Feststellbremse nicht betätigt
Feststellbremse
Wartung erforderlich
Bedeutung/Maßnahme
Eine Störung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht angezogen werden kann:
•
Versuchen, die Bremse zu lösen und wieder anzuziehen.
Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist:
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe, wenn das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit und offener Tür gefahren wird, um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen, dass die Feststellbremse unbeabsichtigt gelöst worden sein kann.
Ein Fehler ist aufgetreten:
•
Versuchen, die Bremse anzuziehen und wieder zu lösen.
Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist:
•
Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn das Fahrzeug vor Behebung eines eventuellen Fehlers geparkt werden muss, müssen die
Räder wie beim Parken an einer Steigung gedreht werden und der Schalt-/Wählhebel muss sich im 1. Gang (Handschaltgetriebe) oder in
Stellung P (Automatikgetriebe) befinden.
Eine Textmitteilung kann mit einem kurzen Druck auf die OK-Taste des Blinkerhebels ausgeblendet werden.
Themenbezogene Informationen
•
326
Fahren durch Wasser
Fahren durch Wasser bedeutet, dass das Fahrzeug durch tieferes auf der Fahrbahn stehendes
Wasser gefahren wird. Beim Fahren durch Wasser ist größte Vorsicht angebracht.
Das Fahrzeug kann - bei Schrittgeschwindigkeit durch eine Wassertiefe von maximal 25 cm
(30 cm mit V60 Cross Country) gefahren werden.
Bei der Fahrt durch fließendes Wasser ist besondere Vorsicht geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahrzeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren des Wassers leicht das Bremspedal betätigen, um zu kontrollieren, ob die vollständige Bremskraft erreicht wird. Wasser und beispielsweise Schlamm können die Bremsbeläge durchnässen, was zu einer verzögerten Bremsleistung führt.
•
Anschlüsse einer elektrischen Heizung sowie ggf. die Anhängerkupplung nach Fahrten durch Wasser und Schlamm reinigen.
•
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in schwellerhohem Wasser stehen lassen – dies kann zu Störungen in der Fahrzeugelektrik führen.
WICHTIG
Motorschäden können die Folge sein, wenn
Wasser in das Luftfilter gelangt.
Wenn die Tiefe mehr als 25 cm beträgt (30 cm mit V60 Cross Country) kann Wasser in das Getriebe geraten. dadurch wird das
Schmiervermögen der Öle herabgesetzt, wodurch sich die Lebensdauer des betreffenden Systems verkürzt.
Schäden an Motor, Getriebe, Abgasturbolader, Differentialgetriebe oder deren Bauteilen, die auf Überschwemmungen, hydrostatische
Sperre oder Ölmangel zurückzuführen sind, sind nicht von der Garantie abgedeckt.
Beim Absterben des Motors im Wasser versuchen Sie nicht das Fahrzeug wieder zu starten - lassen Sie das Fahrzeug in eine
Werkstatt, vorzugsweise in eine Volvo-Vertragswerkstatt, schleppen. Schwere Motorschäden drohen.
Themenbezogene Informationen
•
•
STARTEN UND FAHREN
Überhitzung
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr der Überhitzung von Motor und Antriebssystem
– besonders bei schwerer Zuladung.
Informationen zur Überhitzung beim Fahren mit
Anhänger, siehe Fahren mit Anhänger * (S. 340).
•
Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatzbeleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.
•
Wenn die Temperatur in der Kühlanlage des
Motors zu hoch wird, leuchtet im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments ein
Warnsymbol auf und es erscheint die Textmitteilung Hohe Motortemperatur Sicher anhalten – das Fahrzeug auf sichere Weise anhalten und den Motor zur Abkühlung einige Minuten im Leerlauf laufen lassen.
•
Wird die Textmitteilung Hohe
Motortemperatur Motor abstellen
oder
Motorkühlmittel niedrig Sicher anhalten angezeigt, muss nach dem Anhalten des
Fahrzeugs der Motor abgestellt werden.
•
Bei Überhitzung im Getriebe wird eine eingebaute Schutzfunktion im Getriebe aktiviert, die u. a. ein Warnsymbol im Kombinationsinstrument einschaltet und im Display die Textmitteilung Getriebe heiß Geschwindigkeit reduzieren
oder
Getriebe heiß Sicher anhalten Abkühlung abwarten ausgibt – die gegebene Empfehlung befolgen und die
}}
* Option/Zubehör.
327
328
STARTEN UND FAHREN
Geschwindigkeit reduzieren oder das Fahrzeug auf sichere Weise anhalten und den
Motor einige Minuten im Leerlauf laufen lassen, damit das Getriebe abkühlen kann.
•
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
•
Den Motor nach starker Beanspruchung nicht auf der Stelle abstellen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Lüfter des Motors eine
Weile nach dem Ausschalten des Motors weiterarbeitet.
Fahrt mit offener Heckklappe/ offenem Kofferraumdeckel
Bei der Fahrt mit offener Heckklappe können giftige Abgase durch den Kofferraum in das Fahrzeug geraten.
WARNUNG
Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe, giftige Abgase könne über den Laderaum in das
Fahrzeug eingesogen werden.
Themenbezogene Informationen
•
Überlastung - Startbatterie
Die Startbatterie (S. 416) wird durch die ver-
schiedenen Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei abgestelltem Motor den Zünd-
schlüssel möglichst nicht in Schlüsselstellung
II (S. 86) bringen. Stattdessen Stellung I ver-
wenden, da hierbei weniger Strom verbraucht wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei ausgeschaltetem Fahrzeug viel Strom verbrauchen.
Beispiele für solche Funktionen sind:
•
Gebläse
•
Scheinwerfer
•
Scheibenwischer
•
Stereoanlage (hohe Lautstärke).
Bei niedriger Startbatteriespannung wird der Text
Batterie Ladezustand niedrig
Energiesparmodus im Informationsdisplay des
Kombinationsinstruments angezeigt. Die Energiesparfunktion schaltet dann bestimmte Funktionen aus oder reduziert die Belastung der Batterie, z. B. durch Herunterregeln des Innenraumgebläses und/oder der Lautstärke der Stereoanlage.
– Die Startbatterie in diesem Fall laden; dazu das Fahrzeug einschalten und mindestens
15 Minuten in Betrieb nehmen – die Startbatterie wird während der Fahrt besser geladen als im Leerlauf und im Stillstand.
Vor längeren Fahrten
Vor längeren Fahrten ist es vorteilhaft, folgende
Punkte durchzugehen:
•
Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß
funktioniert und der Kraftstoffverbrauch
•
Darauf achten, dass keine Leckage (Kraftstoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vorkommt.
•
Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe der
Reifen überprüfen.
•
Das Mitführen eines Warndreiecks (S. 365)
ist in bestimmten Ländern gesetzlich vorgeschrieben.
Themenbezogene Informationen
•
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 398)
•
Radwechsel – Rad abmontieren (S. 361)
•
Lampenwechsel – Allgemeines (S. 405)
Fahren im Winter
Beim Fahren im Winter ist es wichtig, bestimmte
Kontrollen durchzuführen, um zu gewährleisten, dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefahren werden kann.
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
•
Der Glykolgehalt des Kühlmittels (S. 402)
für den Motor muss 50 % betragen. Diese
Mischung schützt den Motor bei Temperaturen bis zu ca. –35 °C vor Frostsprengung.
Zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken dürfen verschiedene Glykolsorten nicht gemischt werden.
•
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um eine Kondensbildung zu verhindern.
•
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl mit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl) erleichtert das Starten bei kalten Außentemperaturen und verringert zudem den Kraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Für weitere Infor-
mationen zu geeigneten Ölen siehe Motoröl
- ungünstige Fahrbedingungen (S. 455).
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter
Fahrweise oder warmen Witterungsverhältnissen nicht verwendet werden.
STARTEN UND FAHREN
•
Den Zustand der Startbatterie und ihren
Ladezustand überprüfen. Niedrige Temperaturen stellen größere Anforderungen an die
Startbatterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
•
Scheibenreinigungsflüssigkeit (S. 415) ver-
wenden, damit sich im Wischwasserbehälter kein Eis bildet.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo bei
Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an allen
Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern zugelassen.
Glatte Straßen
Üben Sie daher das Fahren auf rutschiger Oberfläche unter kontrollierten Bedingungen, um zu lernen, wie das Fahrzeug reagiert.
Themenbezogene Informationen
•
329
STARTEN UND FAHREN
Kraftstofftankklappe - Öffnen/ schließen
Die Kraftstofftankklappe kann folgendermaßen geöffnet/geschlossen werden:
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Kraftstofftankklappe - manuelles
Öffnen
Die Kraftstofftankklappe kann von Hand geöffnet werden, wenn das elektrische Öffnen vom Fahrzeuginnenraum nicht möglich ist.
WICHTIG
Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Freigeben des Klappenschlosses ist nur ein minimaler Kraftaufwand erforderlich.
Themenbezogene Informationen
•
330
Die Kraftstofftankklappe mit der Taste am Schalterfeld Beleuchtung öffnen – die Klappe öffnet sich, sobald die Taste losgelassen wird.
Im Display des Kombinationsinstruments wird durch einen Pfeil auf das Symbol angezeigt, auf welcher Seite sich der Tankdeckel befindet.
•
Die Klappe schließen. Dazu die Klappe zudrücken, bis ein Klickgeräusch bestätigt, dass sie geschlossen ist.
Themenbezogene Informationen
•
1. Die Seitenklappe im Laderaum öffnen/ entfernen (auf derselben Seite wie die Kraftstofftankklappe).
2. Einen perforierten Teil in der Isolierung aufweiten/öffnen und nach einem grünen Seilzug mit Griff tasten.
3. Den Seilzug vorsichtig gerade nach hinten ziehen, bis die Tankklappe mit einem Klick herausklappt.
Kraftstoff einfüllen
Beim Tanken unbedingt beachten:
Tankverschluss öffnen/schließen
Der Tankverschluss kann an der Klappe aufgehängt werden.
Bei hohen Außentemperaturen kann ein Überdruck im Tank entstehen. Den Verschluss in diesem Fall langsam öffnen.
•
Nach dem Tanken – den Verschluss wieder anbringen und drehen, bis ein oder mehrere
Klickgeräusche zu hören sind.
Kraftstoff einfüllen
1. Betanken Sie das Fahrzeug mit Kraftstoff, der gemäß der Kennzeichnung
14
innen an der Tankklappe für das Fahrzeug zugelassen ist.
Zu den zulässigen Kraftstoffen siehe Benzin
(S. 333) bzw. Diesel (S. 334).
2. Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen, sondern den Tankvorgang beenden, wenn sich die Zapfpistole zum ersten Mal abschaltet.
ACHTUNG
Ein übervoller Tank kann bei warmer Witterung überlaufen.
Mit einem Kanister tanken
15
Benutzen Sie zum Tanken mit einem Reservekanister den Trichter unter dem Laderaumboden.
Darauf achten, dass das Trichterrohr weit genug in das Einfüllrohr hineinreicht. Im Einfüllrohr befindet sich eine bewegliche Klappe, die vom
Trichterrohr geöffnet werden muss, bevor das
Fahrzeug betankt werden kann.
STARTEN UND FAHREN
Themenbezogene Informationen
•
Kraftstofftankklappe - manuelles Öffnen
•
Kraftstoff - Handhabung (S. 332)
14
15
Die Kennzeichnung nach CEN Norm prEN16942 befindet sich innen am Tankdeckel und in Kürze (innerhalb von zwei Jahren) auch an den Tanksäulen und Zapfpistolen in ganz Europa.
Gilt nur für Fahrzeuge mit Dieselmotor.
331
332
STARTEN UND FAHREN
Kraftstoff - Handhabung
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als der in den Empfehlungen von Volvo angegebenen
Qualität verwenden, da sich dies negativ auf die
Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vorhandene Kontaktlinsen herausnehmen und die Augen mindestens 15 Minuten mit reichlich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin, Bioethanol sowie Mischungen dieser beiden Kraftstoffe und Diesel sind äußerst giftig und können, wenn sie geschluckt werden, zu dauerhaften Verletzungen oder zum
Tod führen. Bei Verschlucken von Kraftstoff sofort einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Auf den Boden verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden.
Eine kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Tragen Sie beim Tanken niemals ein eingeschaltetes Mobiltelefon in der Hand. Das Klingelsignal kann eine Funkenbildung verursachen und die Benzindämpfe anzünden, was wiederum zu Feuer und Verletzungen führen kann.
WICHTIG
Durch das Mischen verschiedener Kraftstofftypen oder durch das Verwenden eines Kraftstoffs, der nicht von Volvo empfohlen wurde, erlöschen die Volvo-Garantie und eventuelle
Serviceabkommen. Dies betrifft sämtliche
Motoren.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fahren mit einem Anhänger oder das Fahren in gro-
ßen Höhen sind in Kombination mit der Kraftstoffqualität Faktoren, die sich auf das Leistungsvermögen des Fahrzeugs auswirken können.
Themenbezogene Informationen
•
•
Dieselpartikelfilter (DPF) (S. 335)
•
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
•
Kraftstofftank - Fassungsvermögen (S. 461)
STARTEN UND FAHREN
Kraftstoff - Benzin
Bei Benzin handelt es sich um eine bestimmte
Art von Kraftstoff, der in Fahrzeugen mit Benzinmotor zum Einsatz kommt.
Tanken Sie ausschließlich Benzin namhafter Hersteller. Verzichten Sie grundsätzlich auf Kraftstoff unbekannter Qualität. Das Benzin muss die Norm
EN 228 erfüllen.
Kennzeichnung von Benzin
Die Kennzeichnung
16
befindet sich innen am
Tankdeckel und in Kürze (innerhalb von zwei Jahren) auch an den Tanksäulen und Zapfpistolen in ganz Europa.
Dies sind die Kennzeichnungen, die für die aktuellen Standardkraftstoffe in Europa gelten. Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen mit folgenden
Benzinsorten betankt werden:
E5 ist Benzin, das max. 2,7 %
Sauerstoff und max. 5 Vol.-%
Ethanol enthält.
E10 ist Benzin, das max. 3,7 %
Sauerstoff und max. 10 Vol.-%
Ethanol enthält.
WICHTIG
•
Kraftstoff, der bis zu 10 Volumenprozent
Ethanol enthält, ist zulässig.
•
E10-Benzin nach EN 228 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist zulässig.
•
Ein höherer Ethanolgehalt als E10 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist nicht zulässig. E85 ist zum Beispiel nicht zulässig.
Oktanzahl
•
95 RON eignet sich bei normaler Beanspruchung des Fahrzeugs.
•
Für maximale Leistung und Wirtschaftlichkeit wird 98 RON empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen optimalen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchstmögliche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
•
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden, um den Katalysator nicht zu beschädigen.
•
Kraftstoff, der metallische Zusätze enthält, darf nicht verwendet werden.
•
Verwenden Sie keine Zusätze, die nicht von Volvo empfohlen wurden.
Themenbezogene Informationen
•
Kraftstoff - Handhabung (S. 332)
•
Wirtschaftliches Fahren (S. 339)
•
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
•
Kraftstofftank - Fassungsvermögen (S. 461)
16 Gemäß CEN-Norm prEN 16942.
333
334
STARTEN UND FAHREN
Kraftstoff - Diesel
Bei Diesel handelt es sich um eine bestimmte
Art von Kraftstoff, der in Fahrzeugen mit Dieselmotor zum Einsatz kommt.
Tanken Sie ausschließlich Marken-Dieselkraftstoff. Verzichten Sie grundsätzlich auf Kraftstoff unbekannter Qualität. Dieselkraftstoff muss die
Norm EN 590 oder SS 155435 erfüllen. Dieselmotoren reagieren empfindlich auf Verunreinigungen im Kraftstoff, wie z. B. eine zu hohe
Menge an Schwefel- oder Metallpartikeln.
Kennzeichnung
Die Kennzeichnung 17 befindet sich innen am
Tankdeckel und in Kürze (innerhalb von zwei Jahren) auch an den Tanksäulen und Zapfpistolen in ganz Europa.
Dies ist die Kennzeichnung, die für die aktuellen
Standardkraftstoffe in Europa gelten. Fahrzeuge mit Dieselmotor dürfen mit folgenden Dieselsorten betankt werden:
B7 ist Dieselkraftstoff mit max. 7 Vol.% Fettsäuremethylester (FAME).
Bei niedrigen Temperaturen (unter 0 °C) kann sich im Dieselkraftstoff Paraffin absetzen, wodurch ggf. Startproblemen verursacht werden.
In der Regel sind die angebotenen Kraftstoffe an
Jahreszeit und Klimazone angepasst. Bei extremen Wetterverhältnissen, altem Kraftstoff oder
Fahren in einer anderen Klimazone kann es dennoch zu einer Ausflockung von Paraffin kommen.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird, verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kondenswasser bildet. Beim Tanken darauf achten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber ist.
Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden. und ggf. mit Wasser und Seife entfernen.
WICHTIG
Für Dieselkraftstoff gilt:
•
Er muss die Normen EN 590 und/oder
SS 155435 erfüllen
•
Sein Schwefelgehalt darf 10 mg/kg nicht
übersteigen
•
Er darf höchstens 7 Vol-% FAME
18
(B7) enthalten.
WICHTIG
Dieselähnliche Kraftstoffe, die nicht verwendet werden dürfen:
•
Spezialzusätze
•
Schiffsdieselkraftstoff
•
Heizöl
•
FAME 19 und pflanzliches Öl.
Diese Kraftstoffe entsprechen nicht den
Anforderungen gemäß Volvos Empfehlungen und tragen zum erhöhten Verschleiß und zu
Motorschäden bei, die nicht von Volvos
Garantien gedeckt werden.
Tank leergefahren
Nachdem der Tank leergefahren wurde, muss die
Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolle durchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruch nehmen. Daher vor dem Anlassen des Motors nach dem Befüllen des Kraftstofftanks mit Diesel wie folgt vorgehen:
1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken und bis in die Endstellung drücken. Für weitere Informationen siehe
2. Die START-Taste drücken, ohne das Bremsund/oder Kupplungspedal durchzudrücken.
17
18
19
CEN-Norm prEN 16942.
Fatty Acid Methyl Ester
Dieselkraftstoff mit maximal 7 Vol-% FAME (B7) ist zulässig.
3. Etwa eine Minute warten.
4. Zum Anlassen des Motors: Das Brems- und/ oder Kupplungspedal durchdrücken und noch einmal auf die START-Taste drücken.
ACHTUNG
Vor dem Auffüllen von Kraftstoff bei Kraftstoffmangel:
•
Das Fahrzeug auf möglichst ebenem/ waagerechtem Boden parken - ist das
Fahrzeug geneigt, können Lufttaschen in der Kraftstoffzufuhr auftreten.
Kondenswasser im Kraftstofffilter ablassen
20
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls Motorstörungen verursachen kann.
Die optimale Leistung erzielt das Fahrzeug, wenn der Kraftstofffilter gemäß den Wartungsintervallen ausgetauscht wird und die speziell zu diesem
Zweck konstruierten Originalteile verwendet werden.
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Intervallen zu entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht, dass verunreinigter Kraftstoff verwendet wurde. Für wei-
tere Informationen siehe Volvo-Serviceprogramm
WICHTIG
Manche Sonderzusätze unterbinden die Wasserabscheidung im Kraftstofffilter.
Themenbezogene Informationen
•
Kraftstoff - Handhabung (S. 332)
•
Dieselpartikelfilter (DPF) (S. 335)
•
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
STARTEN UND FAHREN
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgasreinigung möglich ist.
Die Partikel in den Abgasen werden während der normalen Fahrt im Filter gesammelt. Um die Partikel zu verbrennen und den Filter zu entleeren, wird eine sog. Regenerierung gestartet. Dazu ist erforderlich, dass der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
Die Regeneration des Partikelfilters erfolgt automatisch und dauert normalerweise
10-20 Minuten. Bei niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit kann sie etwas länger dauern.
Während der Regeneration erhöht sich der Kraftstoffverbrauch etwas.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung
über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der
Motor nicht seine normale Betriebstemperatur.
Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des
Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht entleert wird.
Sobald das Filter zu ca. 80 % mit Partikeln gefüllt ist, leuchtet das gelbe Warndreieck im Kombinationsinstrument auf, und im Informationsdisplay erscheint die Mitteilung
Rußfilter voll Siehe
Handbuch .
20 Gilt nur für 5-Zylinder.
}}
335
STARTEN UND FAHREN
||
Um die Regenerierung des Filters zu starten, das
Fahrzeug fahren – am besten auf der Landstraße oder auf der Autobahn – bis der Motor seine normale Betriebstemperatur erreicht. Das Fahrzeug sollte dann weitere 20 Minuten lang gefahren werden.
ACHTUNG
Während der Regenerierung kann Folgendes geschehen:
•
Vorübergehend kann eine geringfügige
Herabsetzung der Motorleistung vernommen werden.
• der Kraftstoffverbrauch kann vorübergehend zunehmen
• ein Brandgeruch kann vorkommen.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmitteilung automatisch gelöscht.
Bei kalter Witterung die Standheizung
* verwenden, da der Motor so schneller seine normale
Betriebstemperatur erreicht.
WICHTIG
Falls das Filter sich vollständig mit Partikeln gefüllt hat, lässt sich der Motor schwer starten, und das Filter wird funktionsuntauglich.
Dabei besteht die Gefahr, dass das Filter ausgetauscht werden muss.
Themenbezogene Informationen
•
Kraftstoff - Handhabung (S. 332)
•
•
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
•
Kraftstofftank - Fassungsvermögen (S. 461)
Erdgas tanken*
So betanken Sie ein Bi-Fuel-Fahrzeug mit Erdgas (CNG, Compressed Natural Gas).
Einfüllöffnung
Die Betankung mit Erdgas erfolgt über den
Gasstutzen neben dem Tankdeckel unter der
Tankklappe.
1. Tankklappe öffnen und die Abdeckkappe des
Gasstutzens abnehmen.
2. Die Zapfpistole in den Stutzen drücken und durch eine Drehung des Griffs an der Zapfpistole nach links arretieren.
3. Dann den Startknopf auf der Gaspumpe etwa 5 Sekunden lang drücken.
> Die Betankung dauert ein paar Minuten.
4. Zum Abziehen der Zapfpistole den Griff nach rechts drehen.
5. Die Abdeckkappe wieder auf den Gasstutzen setzen und die Tankklappe schließen.
336 * Option/Zubehör.
Kennzeichnung von Erdgas
Die Kennzeichnung
21
befindet sich innen am
Tankdeckel und in Kürze (innerhalb von zwei Jahren) auch an den Tanksäulen und Zapfpistolen in ganz Europa.
Dies ist die Kennzeichnung, die für die aktuellen Standardkraftstoffe in Europa gelten. Bi-
Fuel-Fahrzeuge können mit
Erdgas betankt werden, das wie folgt gekennzeichnet ist.
Erdgastankstellen
Beschilderung von Erdgastankstellen.
Umschalter für Gasbetrieb*
Bei Fahrzeugen mit der Motoralternative Bi-Fuel gibt es einen Umschalter zum Wechseln zwischen Gasbetrieb (CNG - Compressed Natural
Gas) und Benzinbetrieb. Dieser sitzt auf der Mittelkonsole.
Handhabung
Themenbezogene Informationen
•
* - Einführung: Erdgas (CNG) (S. 26)
•
Inspektion und Wartung des Autogas-Sys-
•
Kraftstofftankklappe - manuelles Öffnen
Auf den Umschalter drücken, um zwischen Gasbetrieb und Benzinbetrieb zu wechseln.
Beim Wechsel kann aus dem Bereich des Kofferraums ein klickendes Geräusch zu hören sein.
Dies ist normal - das Geräusch entsteht durch das Öffnen der Tankventile.
STARTEN UND FAHREN
Der Umschalter hat zwei Stellungen:
•
BI-FUEL leuchtet grün - das Fahrzeug fährt mit Autogas
•
BI-FUEL leuchtet orange - das Fahrzeug fährt mit Benzin (die Tankanzeige für Autogas ist erloschen).
Das Fahrzeug startet immer mit dem Benzin, auch wenn der Gasbetrieb eingestellt ist. Nach dem Start des Motors wechselt das System automatisch zum Gasbetrieb - normalerweise innerhalb weniger Sekunden bei einem Warmstart.
Beim Starten eines kalten Motors dauert es länger, bis das Fahrzeug auf den Gasbetrieb umschaltet, um die Emissionen so niedrig wie möglich zu halten.
Warnleuchte
Wenn die Warnleuchte im Umschalter aufleuchtet und/oder wiederholte Tonsignale zu hören sind, ist eine Wartung nötig. Bestätigen Sie die
Warnung durch Drücken des Umschalters und suchen Sie die nächste Werkstatt auf - eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
•
Bi-Fuel * - Einführung: Erdgas (CNG) (S. 26)
•
21 Gemäß CEN-Norm prEN 16942.
}}
* Option/Zubehör.
337
338
STARTEN UND FAHREN
•
Inspektion und Wartung des Autogas-Systems
•
Kraftstofftankklappe - manuelles Öffnen
Katalysatoren
Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reinigung der Abgase. Die Katalysatoren sind in der Nähe des Motors platziert, um schnell ihre Betriebstemperatur zu erreichen.
Die Katalysatoren bestehen aus einem Monolithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen. Die
Kanalwände sind mit einer Schicht aus Platin,
Rhodium und Palladium versehen. Diese Metalle haben eine Katalysatorwirkung, d. h. sie beschleunigen die chemische Reaktion ohne hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsystem zur Verringerung der Emissionen und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Für weitere Informati-
onen siehe Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß (S. 464).
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) überwacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die den Motor verlassen. Der Messwert aus der Abgasanalyse wird in einem elektronischen System verarbeitet, welches kontinuierlich die Einspritzventile steuert.
Das Verhältnis des dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches wird fortlaufend geregelt.
Diese Regelung schafft optimale Verhältnisse für eine effektive Verbrennung und sorgt zusammen mit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verringerung der Schadstoffemissionen (Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
Themenbezogene Informationen
•
•
* Option/Zubehör.
Wirtschaftliches Fahren
Fahren Sie kraftstoffsparend und gleichzeitig schonend für die Umwelt, indem Sie weich und vorausschauend fahren und Ihre Fahrweise und
Geschwindigkeit an die herrschenden Gegebenheiten anpassen.
•
Der ECO Guide
* zeigt Ihnen, wie wirtschaft-
lich das Fahrzeug gefahren wird, siehe Eco guide & Power guide * (S. 74).
•
Für einen möglichst niedrigen Kraftstoffver-
aktivieren.
•
Freilauffunktion Eco Coast
23
verwenden -
Die Motorbremse wird deaktiviert, so dass die Bewegungsenergie des Fahrzeugs zum
Rollen längerer Strecken genutzt werden kann.
•
Fahren Sie im höchst möglichen Gang und passen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrssituation und an die Straße an – niedrige
Motordrehzahlen führen zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Nutzen Sie die
24
.
•
Fahren Sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und vorausschauend, um möglichst wenig zu bremsen.
•
Schnelles Fahren verbraucht mehr Kraftstoff
– je höher die Geschwindigkeit, desto höher der Luftwiderstand.
•
Den Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen, sondern lieber direkt nach dem Starten mit normaler Belastung losfahren - ein kalter
Motor verbraucht mehr Kraftstoff als ein warmer.
•
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in den Reifen und kontrollieren Sie diesen regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse den ECO-Reifendruck, siehe Reifen zugelassener Reifendruck (S. 472).
•
Der Kraftstoffverbrauch kann je nach montierten Reifen variieren – lassen Sie sich von
Ihrem Vertragshändler beraten.
•
Nach Ende der Wintersaison nicht mit Winterreifen fahren.
•
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto höher der Kraftstoffverbrauch.
•
Nutzen Sie beim Bremsen die Motorbremse, wenn dies ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer möglich ist.
•
Dachlast und Dachbox führen zu einem grö-
ßeren Luftwiderstand und erhöhen den Energieverbrauch – den Dachgepäckträger entfernen, wenn er nicht benötigt wird.
STARTEN UND FAHREN
•
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fenstern.
Zur Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation
siehe Umweltphilosophie (S. 23).
Weitere Informationen zum Kraftstoffverbrauch
siehe Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
WARNUNG
Den Motor niemals während der Fahrt abstellen, z. B. im Gefälle, da ansonsten wichtige
Systeme deaktiviert werden, wie z. B. die Servolenkung und die Bremskraftunterstützung.
Themenbezogene Informationen
•
Kraftstoff - Handhabung (S. 332)
•
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
•
Kraftstofftank - Fassungsvermögen (S. 461)
22
23
24
Gilt für Automatikgetriebe.
Siehe "Fahrmodus ECO".
Gilt für Schaltgetriebe.
* Option/Zubehör.
339
340
STARTEN UND FAHREN
Fahren mit Anhänger*
Beim Fahren mit einem Anhänger sind einige wichtige Sachen zu beachten, zum Beispiel hinsichtlich der Anhängerzugvorrichtung, dem
Anhänger selbst, sowie der Lastverteilung im
Anhänger.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Sonderausstattung, beispielsweise einer Anhängerkupplung. Ausführlichere Informationen siehe
Wenn die Anhängerzugvorrichtung von Volvo montiert ist, wird das Fahrzeug mit der erforderlichen Ausrüstung für die Fahrt mit einem Anhänger geliefert.
•
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahrzeugs muss zugelassen sein.
•
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo
Partner, ob Ihr Fahrzeug vollständig für die
Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist.
•
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen, dass das Gewicht auf der Anhängerzugvorrichtung die maximal zulässige Stützlast nicht
überschreitet.
•
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Weitere Informationen zu
Reifendrücken siehe Reifen - zugelassener
•
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor stärker als normal beansprucht.
•
Nicht mit einem schweren Anhänger fahren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist. Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometerleistung von mindestens 1000 km aufweist.
•
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal beansprucht. In einen niedrigeren Gang schalten und die Geschwindigkeit entsprechend anpassen.
•
Aus Sicherheitsgründen sollte die höchstzulässige Geschwindigkeit für Fahrzeuge mit
Anhänger nicht überschritten werden. Geltende Bestimmungen für zulässige
Geschwindigkeiten und Gewichte befolgen.
•
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, starken
Steigungen mit niedriger Geschwindigkeit fahren.
•
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 12 % vermeiden.
Anhängerkabel
Wenn die Anhängerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-poligen und der Anhänger einen
7-poligen Steckverbinder hat, ist ein Adapter erforderlich. Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel verwenden. Das Kabel darf auf keinen Fall am Boden schleifen.
Blinker- und Bremsleuchten an
Anhängern
Wenn eine der Blinkerleuchten am Anhänger defekt ist, blinkt das Blinkersymbol im Kombinationsinstrument schneller als normal und im Informationsdisplay erscheint der Text
Blinker
Anhänger defekt .
Ist eine der Bremsleuchten am Anhänger defekt, erscheint der Text Bremslicht Anhänger defekt
.
Niveauregulierung
*
Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhängig von der Zuladung des Fahrzeugs (bis zum zulässigen Gesamtgewicht) stets eine konstante Höhe bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht, sinkt das Heck etwas ab, was vollkommen normal ist.
Anhängergewichte
Für Informationen zu den zulässigen Anhänger-
gewichten von Volvo siehe Zuggewicht und
* Option/Zubehör.
ACHTUNG
Die angegebenen höchsten Anhängergewichte sind die durch Volvo zugelassenen.
Durch nationale Fahrzeugbestimmungen können Anhängergewichte und Geschwindigkeiten jedoch zusätzlich begrenzt sein. Die
Anhängerzugvorrichtungen können für höhere Gewichte zertifiziert sein, als das
Fahrzeug ziehen darf.
WARNUNG
Angegebene Empfehlungen für Anhängergewichte sind zu befolgen. Der gesamte Zug kann sonst bei Ausweichmanövern und Einbremsungen schwer zu kontrollieren sein.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Anhängerzugvorrichtung/Anhängerkupplung
•
Lampenwechsel – Allgemeines (S. 405)
Fahren mit Anhänger* –
Schaltgetriebe
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Strecken in warmer Witterung besteht Überhitzungsgefahr.
Überhitzung
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Strecken in warmer Witterung besteht Überhitzungsgefahr.
•
Nicht mit mehr als 4500 Umdrehungen pro
Minute (Dieselmotor: 3500 Umdrehungen pro Minute) fahren – die Öltemperatur kann anderenfalls zu weit ansteigen.
Themenbezogene Informationen
•
STARTEN UND FAHREN
Fahren mit Anhänger* –
Automatikgetriebe
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Strecken in warmer Witterung besteht Überhitzungsgefahr.
•
Ein Automatikgetriebe wählt stets den optimalen Gang in Bezug auf Belastung und
Motordrehzahl.
•
Bei Überhitzung leuchtet ein Warnsymbol im
Kombinationsinstrument zusammen mit einer
Mitteilung, die im Informationsdisplay ausgegeben wird - gegebenenfalls der ausgegebenen Empfehlung Folge leisten.
Starke Steigungen
•
Das Automatikgetriebe nicht mit einem höheren Gang sperren als der Motor „verkraftet“ – das Fahren in höheren Gängen mit niedriger Motordrehzahl ist nicht immer vorteilhaft.
Parken an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2. Die Feststellbremse aktivieren.
3. Den Wählhebel in Stellung P bewegen.
4. Die Fahrbremse loslassen.
•
Der Wählhebel muss sich in Parkstellung P befinden, wenn ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe und angekuppeltem Anhänger
}}
* Option/Zubehör.
341
STARTEN UND FAHREN
|| geparkt wird. Stets die Feststellbremse anziehen.
•
Zum Blockieren der Räder Keile verwenden, wenn ein Fahrzeug mit angekuppeltem
Anhänger an einer Steigung geparkt wird.
Anfahren an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2. Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen.
3. Die Feststellbremse lösen.
4. Die Fahrbremse loslassen und losfahren.
Themenbezogene Informationen
•
Automatikgetriebe - Geartronic
Anhängerzugvorrichtung/
Anhängerkupplung*
Mit einer Anhängerzugvorrichtung kann zum Beispiel ein Anhänger vom Fahrzeug gezogen werden.
Wenn das Fahrzeug mit einer teil-/abnehmbaren
Anhängerzugvorrichtung ausgerüstet ist, sorgfältig die Montagehinweise für das lose Teil befol-
gen, siehe Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
* – Anbringen/Abnehmen (S. 344).
WARNUNG
Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
•
Die Einbauanweisungen sorgfältig beachten.
•
Der abnehmbare Teil muss vor Beginn der Fahrt mit dem Schlüssel verriegelt werden.
•
Überprüfen Sie, dass das Anzeigefenster grün ist.
Unbedingt zu kontrollieren
•
Der Kugelkopf muss regelmäßig gereinigt und mit Fett geschmiert werden.
ACHTUNG
Bei Verwendung einer Kugelkupplung mit
Schlingerdämpfung darf der Kugelkopf nicht geschmiert werden.
Dies gilt auch, wenn an der Anhängerkupplung ein Fahrradträger befestigt wird.
Themenbezogene Informationen
•
Fahren mit Anhänger * (S. 340)
342 * Option/Zubehör.
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung* –
Aufbewahrung
Die abnehmbare Anhängerzugvorrichtung ist im
Kofferraum aufzubewahren.
Gilt für Bi-Fuel*-Fahrzeuge
Aufbewahrungsort der Anhängerzugvorrichtung.
WICHTIG
Die Anhängerzugvorrichtung stets nach der
Benutzung lösen und an dem für diesen vorgesehenen Ort im Fahrzeug aufbewahren.
Die Anhängerkupplung wird mit dem Werkzeug in einem Fach hinter der seitlichen Kofferraumwand aufbewahrt.
Themenbezogene Informationen
•
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung * –
•
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung * –
•
STARTEN UND FAHREN
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung* –
Technische Daten
Technische Daten für die abnehmbare Anhängerzugvorrichtung.
Technische Daten
}}
* Option/Zubehör.
343
||
STARTEN UND FAHREN
Abmessungen, Befestigungspunkte (mm)
F
G
D
E
A
B
C
H
998
81
854
427
109
282
Seitenträger
Kugelmitte
Themenbezogene Informationen
•
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
•
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
•
Fahren mit Anhänger * (S. 340)
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung* –
Anbringen/Abnehmen
Die Befestigung oder das Entfernen der abnehmbaren Anhängerzugvorrichtung erfolgt auf folgende Weise:
Befestigung
Die Schutzkappe entfernen. Dazu zunächst die Sperre eindrücken und dann die
Kappe gerade nach hinten ziehen .
344 * Option/Zubehör.
STARTEN UND FAHREN
Überprüfen, ob sich der Mechanismus in der unverriegelten Stellung befindet. Dazu den
Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Die Anhängerzugvorrichtung einsetzen und hineinschieben, bis ein Klicken zu hören ist.
Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in die verriegelte Stellung drehen. Den Schlüssel aus dem Schloss abziehen.
Das Anzeigefenster muss rot sein.
Das Anzeigefenster muss grün sein.
}}
345
||
STARTEN UND FAHREN
Demontage der
Anhängerzugvorrichtung
346
Sicherstellen, dass die Anhängerzugvorrichtung fest sitzt: Diese dazu hoch-, herunterund zurückbewegen.
WARNUNG
Wenn die Anhängerzugvorrichtung nicht korrekt sitzt, muss sie abgenommen und erneut wie zuvor beschrieben befestigt werden.
WICHTIG
Nur die Kugel der Anhängerkupplung einschmieren, der restliche Kugelteil muss sauber und trocken sein.
ACHTUNG
Falls eine Zugkugelkupplung mit Schwingungsdämpfer verwendet wird, darf die Zugvorrichtungskugel nicht geschmiert werden.
Sicherheitskabel.
WARNUNG
Achten sie unbedingt darauf, das Sicherheitsseil des Anhängers am dafür vorgesehenen
Halter anzubringen.
Den Schlüssel hineinstecken und im Uhrzeigersinn drehen, um das Schloss zu entriegeln.
Den Verriegelungsknopf eindrücken und gegen den Uhrzeigersinn drehen , bis ein
Klicken zu hören ist.
Den Verriegelungsknopf vollständig bis zum
Anschlag weiterdrehen, herunterdrücken und gleichzeitig die Anhängerzugvorrichtung nach hinten und oben herausziehen.
WARNUNG
Eine im Fahrzeug aufbewahrte Anhängerzug-
vorrichtung sicher verankern, siehe Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
Die Schutzkappe aufschieben, bis sie festschnappt.
Themenbezogene Informationen
•
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
•
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
•
Fahren mit Anhänger * (S. 340)
STARTEN UND FAHREN
Anhängerstabilisator – TSA
25
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle (TSA
(Trailer Stability Assist)) hat die Aufgabe, Fahrzeuge mit angekuppeltem Anhänger in Situationen zu stabilisieren, in denen das Gespann in eine Pendelbewegung gerät.
Die TSA-Funktion ist Bestandteil der Stabilitätskontrolle (S. 205) ESC
26
.
Funktion
Alle Kombinationen von Fahrzeugen und Anhängern können in eine Pendelbewegung geraten.
Gewöhnlich sind dazu hohe Geschwindigkeiten erforderlich. Wenn jedoch der Anhänger überladen oder die Ladung falsch verteilt ist, z.B. zu weit hinten liegt, besteht die Gefahr für Pendelbewegungen auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten.
Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungen kommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich, wie z. B.:
•
Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem starken Seitenwind ausgesetzt.
•
Das Fahrzeug mit Anhänger fährt auf unebener Fahrbahn oder passiert eine Unebenheit.
•
Schnelle Lenkradbewegungen.
Handhabung
Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendelbewegung geraten ist, kann es schwierig oder gar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabei ist
}}
* Option/Zubehör.
347
STARTEN UND FAHREN
|| das Gespann nur schwer kontrollierbar und es besteht die Gefahr, dass es z.B. in die falsche
Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle überwacht kontinuierlich vor allem die seitlichen Bewegungen des Fahrzeugs. Werden Pendelbewegungen erfasst, erfolgt eine individuelle Bremsregelung der Vorderräder. Dies hat eine stabilisierende
Wirkung auf das Gespann. Oft reicht das aus, damit der Fahrer wieder Kontrolle über das Fahrzeug erlangt.
Wenn die Pendelbewegungen – trotz des ersten
Eingriffs des TSA-Systems – nicht gedämpft werden, wird das Gespann an allen Rädern abgebremst und gleichzeitig wird die Antriebskraft des
Motors reduziert. Nachdem die Pendelbewegungen sukzessive abgeschwächt wurden und das
Gespann wieder stabil ist, unterbricht das System die Regelung und der Fahrer erhält wieder die vollständige Kontrolle über das Fahrzeug. Für
weitere Informationen siehe Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – Handhabung (S. 206).
Sonstiges
Ein Eingreifen des TSA-Systems ist auch bei hohen Geschwindigkeiten möglich.
ACHTUNG
Die TSA-Funktion wird ausgeschaltet, sobald der Fahrer den Sport -Modus wählt, siehe
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – Allgemeines (S. 205).
Eingriffe von TSA können ausbleiben, wenn der
Fahrer mit kräftigen Lenkradbewegungen versucht, die Pendelbewegungen aufzuheben, da das System dann nicht beurteilen kann, ob die
Pendelbewegungen vom Fahrer oder vom
Anhänger verursacht werden.
Wenn das TSA-System arbeitet, blinkt das ESC
26 strument.
-Symbol im Kombinationsin-
Themenbezogene Informationen
•
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – Allgemeines (S. 205)
Abschleppen
Beim Abschleppen zieht ein Fahrzeug ein anderes Fahrzeug mit Hilfe eines Abschleppseils.
Die laut Gesetz höchstzulässige Geschwindigkeit für das Abschleppen ist vor Beginn des
Abschleppens in Erfahrung zu bringen.
1. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs einschalten.
2. Das Abschleppseil an der Abschleppöse befestigen.
3. Das Lenkradschloss durch Einführen des
Transponderschlüssels in das Zündschloss entriegeln und lange auf die START/STOP
ENGINE-Taste drücken – Schlüsselstellung
II wird aktiviert. Weitere Informationen zu den
Schlüsselstellungen siehe Schlüsselstellungen (S. 86).
4. Der Transponderschlüssel muss sich während des gesamten Abschleppvorgangs im
Zündschloss befinden.
5. Das Abschleppseil muss gespannt bleiben, wenn das Zugfahrzeug die Geschwindigkeit senkt, um starkes Ruckeln zu vermeiden.
Dazu den Fuß leicht auf dem Bremspedal belassen.
6. Stets bremsbereit sein.
25
26
Ist bei der Installation der Volvo Original-Anhängerkupplung enthalten.
(Electronic Stability Control) – Elektronische Stabilitätskontrolle.
348
WARNUNG
•
Vor dem Abschleppen sicherstellen, dass das Lenkradschloss entriegelt ist.
•
Der Transponderschlüssel muss in
Schlüsselstellung II stehen - in Stellung I sind alle Airbags deaktiviert.
•
Beim Abschleppen des Fahrzeugs nie den Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abziehen.
WARNUNG
Bremskraftverstärker und Lenkservo funktionieren nicht bei ausgeschaltetem Motor durch Kraftaufwand auf das Bremspedal ist etwa 5 Mal höher und die Lenkung ist deutlich schwergängiger als normal.
Handschaltgetriebe
Vor dem Abschleppen:
– Den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen und die Feststellbremse lösen.
Automatikgetriebe Geartronic
Vor dem Abschleppen:
–
Den Wählhebel in Stellung N bewegen und die Feststellbremse lösen.
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts rollen.
•
Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe darf nicht schneller als mit 80 km/h (50 mph) und nicht weiter als 80 km geschleppt werden.
Starthilfe
Fahrzeug nicht anschleppen. Wenn die Startbatterie so entladen ist, dass der Motor nicht gestartet werden kann, eine Hilfsbatterie verwenden,
siehe Starthilfe durch andere Batterie (S. 301).
WICHTIG
Der Katalysator kann beim Versuch, den
Motor anzuschleppen beschädigt werden.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
STARTEN UND FAHREN
Abschleppöse
Die Abschleppöse wird in eine mit Gewinde versehene Aussparung hinter einer Abdeckung auf der rechten Seite der Stoßstange vorn oder hinten eingeschraubt.
Befestigung der Abschleppöse
}}
349
||
STARTEN UND FAHREN
Die Abschleppöse, die sich unter der Bodenklappe im Laderaum befindet, herausnehmen.
Gilt für Bi-Fuel *-Fahrzeuge: Die Abschlepp-
öse befindet sich zusammen mit dem Werkzeug in einem Ablagefach hinter der seitlichen Kofferraumwand.
Die Abdeckung für den Befestigungspunkt der Abschleppöse gibt es in zwei Varianten, die jeweils auf unterschiedliche Weise geöffnet werden müssen:
•
Die Variante mit einer Aussparung wird geöffnet, indem eine Münze oder ein ähnlicher Gegenstand in die Aussparung gesteckt und die Abdeckung nach außen gebogen wird. Dann den Deckel ganz herausklappen und abnehmen.
•
Die andere Variante besitzt eine Markierung entlang der einen Seite oder in einer
Ecke: Mit einem Finger auf die Markierung drücken und gleichzeitig die gegen-
überliegende Seite/Ecke mit Hilfe einer
Münze oder einem ähnlichen Gegenstand herausklappen – die Abdeckung bewegt sich um ihre Mittellinie und kann dann abgenommen werden.
Die Abschleppöse bis zu ihrem Flansch hineinschrauben. Die Öse z.B. mit dem Radmutternschlüssel ordentlich festdrehen.
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung abschrauben und an dem für diese vorgesehenen Ort verstauen.
Zum Schluss die Abdeckung wieder an der
Stoßstange anbringen.
Die Abschleppöse kann genutzt werden, um das
Fahrzeug auf die Pritsche eines Abschleppwagens hochzuziehen. Ob dies möglich ist, hängt von Lage und Bodenfreiheit des Fahrzeugs ab.
Wenn die Rampe des Abschleppwagens zu steil ansteigt oder das Fahrzeug keine ausreichende
Bodenfreiheit aufweist, kann dieses beim Versuch, es an der Abschleppöse hochzuziehen, beschädigt werden. Bei Bedarf das Fahrzeug mit der Hebeanordnung des Abschleppwagens anheben.
WARNUNG
Es dürfen sich keine Personen oder Gegenstände hinter dem Bergungsfahrzeug befinden, wenn das abzuschleppende Fahrzeug auf die Pritsche gezogen wird.
WICHTIG
Die Abschleppöse ist ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie darf nicht verwendet werden, um ein Fahrzeug aus einem Straßengraben zu ziehen oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu bergen.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle Hilfe anfordern.
Themenbezogene Informationen
•
•
350 * Option/Zubehör.
Bergen
Ein Bergen bedeutet, dass das Fahrzeug mit
Hilfe eines anderen Fahrzeugs abtransportiert wird.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle
Hilfe anfordern.
Die Abschleppöse kann genutzt werden, um das
Fahrzeug auf die Pritsche eines Abschleppwagens hochzuziehen. Ob dies möglich ist, hängt von Lage und Bodenfreiheit des Fahrzeugs ab.
Wenn die Rampe des Abschleppwagens zu steil ansteigt oder das Fahrzeug keine ausreichende
Bodenfreiheit aufweist, kann dieses beim Versuch, es an der Abschleppöse hochzuziehen, beschädigt werden. Bei Bedarf das Fahrzeug mit der Hebeanordnung des Abschleppwagens anheben.
WARNUNG
Es dürfen sich keine Personen oder Gegenstände hinter dem Bergungsfahrzeug befinden, wenn das abzuschleppende Fahrzeug auf die Pritsche gezogen wird.
WICHTIG
Die Abschleppöse ist ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie darf nicht verwendet werden, um ein Fahrzeug aus einem Straßengraben zu ziehen oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu bergen.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle Hilfe anfordern.
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts rollen.
Themenbezogene Informationen
•
STARTEN UND FAHREN
351
RÄDER UND REIFEN
354
RÄDER UND REIFEN
Reifen - Pflege
Die Funktion eines Reifens besteht unter anderem darin, die Fahrzeuglast zu tragen, auf dem
Untergrund eine Haftung zu erzeugen (Grip),
Vibrationen zu dämpfen, und das Rad vor Verschleiß zu schützen.
Fahreigenschaften
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Reifengröße, Reifendruck und Geschwindigkeitsklasse sind wichtig für die Leistung des Fahrzeugs.
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein scheinen, von einem Fachmann kontrolliert werden. Reifen altern selbst dann und werden spröde, wenn sie selten oder gar nicht verwendet werden. Die
Funktion kann dann beeinträchtigt werden. Dies gilt für alle Reifen, die für den zukünftigen
Gebrauch aufgehoben werden. Beispiele für
äußere Anzeichen dafür, dass sich der Reifen nicht für den Gebrauch eignet, sind Risse oder
Verfärbungen.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren verhärten und ihre Reibungseigenschaften können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Reifenwechsel darauf achten, dass Sie so neue Reifen wie möglich bekommen. Dies ist besonders wichtig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern der Ziffernfolge geben Herstellungswoche und -jahr an.
Es handelt sich dabei um die
DOT-Kennzeichnung des Reifens (Department of
Transportation), die mit vier Ziffern angegeben wird, z.B. 1510. Der Reifen in der Abbildung wurde in Kalenderwoche 15 des Jahres 2010 hergestellt.
Sommer- und Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B. L für links und R für rechts.
Verschleiß und Wartung
Der korrekte Reifendruck (S. 356) ergibt einen
gleichmäßigeren Verschleiß. Fahrweise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheit der Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wie schnell die Reifen altern und verschleißen.
Um Unterschiede in der Profiltiefe zu verhindern sowie um zu vermeiden, dass Verschleißmuster entstehen, können die Vorder- und Hinterreifen regelmäßig gegeneinander ausgetauscht werden.
Der erste Wechsel sollte nach ca. 5000 km vorgenommen werden, anschließend alle 10000 km.
Volvo empfiehlt, sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Wenn bereits ein bedeutender
Unterschied bezüglich des Verschleißes (> 1 mm
Unterschied in der Profiltiefe) zwischen den Reifen entstanden ist, sind die am wenigsten verschlissenen Reifen stets hinten zu montieren. Ein
Ausbrechen der Vorderräder lässt sich normalerweise leichter aufheben als ein Ausbrechen der
Hinterräder. Statt eines seitlichen Ausbrechens der Heckpartie und ggf. dem vollkommenen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug fährt dieses dabei geradeaus weiter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Hinterräder die Traktion niemals vor den Vorderrädern verlieren.
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann einen Kontrollverlust über das Fahrzeug verursachen.
Aufbewahrung
Bewahren Sie Räder mit montierten Reifen nicht stehend, sondern stets liegend oder hängend auf.
Themenbezogene Informationen
•
•
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 359)
•
•
Reifen - Drehrichtung (S. 355)
•
Reifen - Verschleißindikator (S. 356)
RÄDER UND REIFEN
Reifen - Drehrichtung
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Richtung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf dem
Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, dass von beiden Reifenpaaren Typ, Größe und Fabrikat identisch sind.
Den in der Reifendrucktabelle (S. 472) empfoh-
lenen Reifendruck einhalten.
Themenbezogene Informationen
•
•
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 359)
•
•
•
Reifen - Verschleißindikator (S. 356)
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebensdauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen. Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hinten vertauscht werden, niemals zwischen links und rechts und umgekehrt. Werden die Reifen nicht korrekt montiert, verschlechtern sich sowohl die
Bremseigenschaften des Fahrzeugs als auch die
Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch zu verdrängen. Die Reifen mit dem meisten Profil sollten sich immer hinten befinden (um die Gefahr des Ausbrechens zu verringern).
355
RÄDER UND REIFEN
Reifen - Verschleißindikator
Ein Verschleißindikator zeigt den Status der Profiltiefe des Reifens.
•
•
Reifen - Drehrichtung (S. 355)
•
Reifen - Luftdruck
Der Luftdruck von Reifen kann unterschiedlich sein, und wird in bar gemessen.
Luftdruck des Reifens kontrollieren
Der Reifenluftdruck muss einmal im Monat kontrolliert werden.
356
Verschleißindikator.
Der Verschleißindikator ist eine schmale Erhebung, die quer in den längs verlaufenden Profilrillen des Reifens liegt. Auf der Seite des Reifens sind die Buchstaben TWI (Tread Wear Indicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des Reifens auf
1,6 mm gesunken ist, befinden sich Lauffläche und Verschleißindikatoren auf gleicher Höhe. Die
Reifen sind dann umgehend auszutauschen.
Beachten, dass Reifen mit einer geringen Profiltiefe sehr schlechte Traktionseigenschaften bei
Regen oder Schnee aufweisen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 359)
RÄDER UND REIFEN
•
Reifendruck für die empfohlene Reifendimension des Fahrzeugs.
•
ECO-Druck
1
.
Der Reifendruck ist bei kalten Reifen zu kontrollieren. Mit kalten Reifen ist hierbei gemeint, dass die Temperatur der Reifen der Außentemperatur entspricht. Nach einigen Kilometern Fahrt erwärmen sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen den Kraftstoffverbrauch, verringern die Lebenslänge der Reifen und verschlechtern das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahren mit zu niedrigem Reifendruck kann zur Überhitzung und
Beschädigung der Reifen führen. Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort, Fahrgeräusch und Fahrverhalten.
ACHTUNG
Der Reifendruck nimmt mit der Zeit ab, das ist ein natürliches Phänomen. Der Reifendruck schwankt auch je nach Temperatur der
Umgebung.
Reifendruckschild
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäuleninnenseite auf der Fahrerseite (zwischen Vorder- und Fondtür) ist der bei unterschiedlicher
Beladung und unterschiedlichen Geschwindigkeitsverhältnissen geltende Reifendruck angegeben. Der Reifendruck ist außerdem in der Reifen-
drucktabelle angegeben, siehe Reifen - zugelassener Reifendruck (S. 472).
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Bei leichter Beladung (bis zu 3 Personen) und
Geschwindigkeiten bis 160 km/h (100 mph) können die besonders verbrauchsgünstigen
ECO-Werte verwendet werden. Wenn dagegen ein niedriger Geräuschpegel und hoher Fahrkomfort an erster Stelle stehen, sind stattdessen die niedrigeren Komfortdrücke zu empfehlen.
(Siehe zugelassener Reifendruck(S. 472).)
Themenbezogene Informationen
•
•
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 359)
•
•
•
Reifen - Verschleißindikator (S. 356)
•
Reifen - zugelassener Reifendruck (S. 472)
1 Der ECO-Druck ergibt einen wirtschaftlicheren Kraftstoffverbrauch.
357
358
RÄDER UND REIFEN
Rad- und Felgendimensionen
Rad- und Felgendimensionen werden wie in dem Beispiel der nachstehenden Tabelle bezeichnet.
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmigung.
Dies bedeutet, dass bestimmte Kombinationen von Rädern (Felgen) und Reifen zugelassen sind.
Alle Räder (Felgen) haben eine Größenbezeichnung, wie z. B.: 7Jx16x50.
7 Felgenbreite in Zoll
J Felgenhornprofil
16 Felgendurchmesser in Zoll
50 Offset in mm (Abstand zwischen Radmitte und Radanlagefläche an der Nabe)
Themenbezogene Informationen
•
•
Reifen - zugelassener Reifendruck (S. 472)
•
Reifen und Räder - zugelassene Dimensionen (S. 468)
Reifen - Größen
Die Reifen des Fahrzeugs haben bestimmte
Größen, Beispiele hierzu siehe nachstehende
Tabelle.
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeichnung angegeben. Beispiel: 215/55R16 97W.
215 Reifenbreite (mm)
55 Verhältnis von Höhe der Reifenseite und der Reifenbreite (%)
R Radialreifen
16 Felgendurchmesser in Zoll (")
97 Code für höchstzulässige Reifenbelastung, Lastindex (LI)
W Codebezeichnung für höchstzulässige
Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsklasse (SS) (in diesem Beispiel
270 km/h 168 mph).
WARNUNG
19-Zoll-Reifen dürfen nie an Fahrzeugen angewendet werden, die nicht mit der Option
R-Design oder Sportfahrwerk ausgerüstet sind. Die Verwendung von 19-Zoll-Reifen an
Fahrzeugen mit einem Standardfahrwerk führt zu einem Sicherheitsrisiko, der Gefahr von Schäden am Wagen und einer Verschlechterung der Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
Die Fahrzeugzulassung gilt für bestimmte Kombinationen aus Felgen und Reifen.
Themenbezogene Informationen
•
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 359)
•
•
Reifen - Drehrichtung (S. 355)
•
•
Reifen - zugelassener Reifendruck (S. 472)
•
Rad- und Felgendimensionen (S. 358)
•
Reifen und Räder - zugelassene Dimensionen (S. 468)
•
Lastindex und Geschwindigkeitsklasse
Reifen - Lastindex
Lastindex kennzeichnet die Belastbarkeit des
Autoreifens.
Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähigkeitsindex, auch Lastindex (LI) genannt, der die maximal zulässige Last auf den Reifen angibt.
Das Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlaggebend dafür, welche Tragfähigkeit die Reifen haben müssen. Den zulässigen Mindestindex können
Sie der Lastindextabelle unter „Technische
Daten“ in der gedruckten Betriebsanleitung entnehmen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Reifen - zugelassener Reifendruck (S. 472)
•
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 359)
•
•
Reifen und Räder - zugelassene Dimensionen (S. 468)
RÄDER UND REIFEN
Reifen - Geschwindigkeitsklassen
Jeder Reifen ist für eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit ausgelegt und gehört damit zu einer bestimmten Geschwindigkeitsklasse (SS -
Speed Symbol).
Die Geschwindigkeitsklasse der Reifen muss mindestens der Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs entsprechen. In der nachfolgenden
Tabelle wird die maximal zulässige Geschwindigkeit für die jeweilige Geschwindigkeitsklasse (SS) angegeben. Einzige Ausnahme von diesen
Bestimmungen sind Winterreifen (S. 360)
2
, bei denen eine niedrigere Geschwindigkeitsklasse verwendet werden darf. Mit einem solchen Reifen darf das Fahrzeug nicht schneller gefahren werden, als seine Klassifizierung vorgibt (ein Reifen der Klasse Q darf z. B. mit max. 160 km/h
(100 mph) gefahren werden). Grundsätzlich bestimmt jedoch die Straßenlage, und nicht die
Geschwindigkeitsklasse des Reifens, wie schnell das Fahrzeug gefahren werden darf.
ACHTUNG
In der Tabelle ist die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
Q 160 km/h (100 mph) (wird nur auf Winterreifen verwendet)
T 190 km/h (118 mph)
H 210 km/h (130 mph)
V 240 km/h (149 mph)
W 270 km/h (168 mph)
Y 300 km/h (186 mph)
WARNUNG
Das Fahrzeug muss mit Reifen ausgestattet werden, die denselben oder einen höheren
als den angegebenen Lastindex (S. 359) (LI)
und dieselbe oder eine höhere als die angegebene Geschwindigkeitsklasse (SS) haben.
Wenn ein Reifen mit einem zu niedrigen Lastindex oder einer zu niedrigen Geschwindigkeitsklasse verwendet wird, kann dieser überhitzen.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Reifen - Drehrichtung (S. 355)
2 Reifen sowohl mit als auch ohne Spikes.
359
360
RÄDER UND REIFEN
Radschrauben
Radschrauben werden verwendet, um das Rad an der Nabe zu befestigen, es gibt verschiedene
Ausführungen.
WICHTIG
Die Radschrauben müssen mit 140 Nm angezogen werden. Ein zu festes oder zu schwaches Anziehen kann zu Schäden am
Schraubverband führen.
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Felgen, die im Originalzubehörsortiment von Volvo enthalten sind, verwenden. Das Anzugsdrehmoment mit einem Drehmomentschlüssel überprüfen.
Keinesfalls Schmiermittel für das Gewinde der
Radschrauben verwenden.
Abschließbare Radschrauben
*
Abschließbare Radschrauben
* können bei Aluminium- und bei Stahlfelgen verwendet werden.
Unter dem Laderaumboden gibt es Platz für die
Hülse der abschließbaren Radschrauben.
Themenbezogene Informationen
•
Rad- und Felgendimensionen (S. 358)
Winterreifen
Winterreifen sind Reifen, die für winterliche Verhältnisse angepasst sind.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegten
Winterreifendimensionen. Die Reifengrößen hängen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mit Winterreifen muss der richtige Reifentyp an allen vier
Rädern montiert sein.
ACHTUNG
Wir empfehlen, dass Sie sich bei der Wahl der geignetsten Felge und des passenden Reifentyps von einem Volvo-Händler beraten lassen.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km behutsam eingefahren werden, damit die Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Einfahren verlängert sich die Lebensdauer der Reifen und vor allem der Spikes.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen für die Verwendung von Spikesreifen sind von Land zu Land unterschiedlich.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Temperaturen erfordern mehr von Reifen als das Fahren im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine minimale
Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.
Schneeketten verwenden
Schneeketten dürfen ausschließlich an den Vorderrädern montiert werden (gilt auch für Fahrzeuge mit Allradantrieb). Mit Schneeketten nie schneller als 50 km/h (31 mph) fahren. Nicht unnötigerweise auf noch nicht ausgebauten Stra-
ßen fahren, da dies sowohl die Schneeketten als auch die Reifen stark abnutzt.
WARNUNG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schneeketten oder ähnliche Schneeketten, die an die korrekten Dimensionen für Modell, Reifen und
Felge angepasst sind. Wir empfehlen Ihnen, sich bei Unsicherheiten zur Beratung an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Falsche
Schneeketten können ernsthafte Schäden an
Ihrem Fahrzeug verursachen und zu einem
Unfall führen.
Themenbezogene Informationen
•
Radwechsel – Rad abmontieren (S. 361)
* Option/Zubehör.
RÄDER UND REIFEN
Radwechsel – Rad abmontieren
Die Räder des Fahrzeugs können mit z. B. Winterreifen gewechselt werden.
Reserverad *
Das Reserverad ist in zwei Ausführungen erhältlich: in einem Beutel oder unter dem Kofferraumboden.
Die folgenden Instruktionen gelten nur, wenn ein Reserverad als Zubehör zum Fahrzeug gekauft wurde. Wenn das Fahrzeug mit einem
Reserverad ausgerüstet ist, siehe Informationen
zur provisorischen Reifendichtung (TMK)
Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur für die vorübergehende Verwendung vorgesehen und schnellstmöglich durch ein gewöhnliches Rad zu ersetzen. Bei der Fahrt mit dem Reserverad können sich die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verändern. Das Reserverad ist kleiner als das gewöhnliche Rad. Dies beeinträchtigt die Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Auf hohe Bordsteinkanten achten und das Fahrzeug nicht in der Waschanlage waschen. Wenn das Reserverad an der Vorderachse montiert wurde, können nicht gleichzeitig Schneeketten verwendet werden. An Fahrzeugen mit Allradantrieb kann der Antrieb an der
Hinterachse ausgeschaltet werden. Das Reserverad darf nicht repariert werden.
Der korrekte Reifendruck des Reserverads ist in
der Reifendrucktabelle (S. 472) angegeben.
WICHTIG
•
Mit einem am Fahrzeug montierten
Reserverad keinesfalls schneller als
80 km/h (50 mph) fahren.
•
Das Fahrzeug darf niemals mit mehreren gleichzeitig montierten Reserverädern vom Typ "Temporary Spare" gefahren werden.
Das Reserverad liegt mit der Außenseite nach unten in der Reserveradwanne. Das Reserverad und der Schaumstoffblock sind mit derselben durchgehenden Schraube befestigt. Der
Schaumstoffblock enthält sämtliches Werkzeug.
Das im Beutel gelieferte Reserverad ist auf dem
Kofferraumboden zu platzieren und mit Gurten zu fixieren.
Fahrzeuge mit vier Lastsicherungsösen.
Den Griff am Reserveradsack nach außen zum
Körper hin drehen. Die Haken der festgenähten
Spannriemen an den vorderen Lastsicherungsösen befestigen. Den langen Riemen an einer der vorderen Lastsicherungsösen befestigen. Den
Riemen diagonal über das Reserverad und durch den oberen Griff führen. Den kurzen Spannriemen am langen festspannen. An der hinteren
Lastsicherungsöse einhängen und anziehen.
Reserverad aus dem Fach unter dem
Ladeboden nehmen
1. Den Laderaumboden aufklappen.
2. Die Befestigungsschraube aufschrauben.
3. Den Schaumstoffblock mit Werkzeug herausheben.
4. Das Reserverad herausheben.
Reserverad aus dem Beutel entnehmen
1. Die Spanngurte lösen, das Reserverad aus dem Laderaum herausheben und aus dem
Reserveradsack herausnehmen.
2. Den Laderaumboden aufklappen.
3. Werkzeug und Wagenheber aus dem
Schaumstoffblock entfernen.
Lösen
Warndreieck (S. 365) aufstellen, wenn an einer
befahrenen Straße ein Rad gewechselt werden muss. Fahrzeug und Wagenheber
* müssen auf einer festen und geraden Oberfläche stehen.
}}
* Option/Zubehör.
361
RÄDER UND REIFEN
||
1. Feststellbremse (S. 323) anziehen und
Rückwärtsgang oder bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe Stellung P einlegen.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Gewinde des
Wagenhebers gut geschmiert sind und der
Wagenheber weder verschmutzt noch beschädigt ist.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwendung des zum jeweiligen Fahrzeugmodell gehörenden Wagenhebers
*, wie aus dem
Wagenheberaufkleber hervorgeht.
Auf dem Wagenheber wird auch die maximale
Hubkapazität bei einer angegebenen niedrigsten Hubhöhe angegeben.
2. Den Wagenheber *, den Radmutternschlüssel * und das im Schaumblock befindliche
Ausbauwerkzeug für die Radzierdeckel * und die Kunststoffkappen der Radmuttern zurechtlegen. Wenn ein anderer Wagenheber
gewählt wird, siehe Fahrzeug aufbocken
Werkzeug zum Abnehmen der Kunststoffkappen von den Radmuttern.
3. Keile vor und hinter die Räder, die am Boden bleiben, legen. Beispielsweise große Holzklötze oder große Steine verwenden.
362 * Option/Zubehör.
RÄDER UND REIFEN
4. Fahrzeuge mit Stahlfelgen sind mit abnehmbaren Radzierdeckeln ausgestattet. Das Ausbauwerkzeug einhaken und ggf. vorhandenen
Komplett-Radzierdeckel abziehen. Alternativ können die Radzierdeckel von Hand entfernt werden.
5. Die Abschleppöse bis zum Anschlag mit dem
Radmutternschlüssel
* zusammenschrauben.
WARNUNG
Niemals irgendwelche Gegenstände zwischen
Boden und Wagenheber oder zwischen
Wagenheber und Wagenheberbefestigungspunkt legen.
8. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zwei
Befestigungspunkte für den Wagenheber.
Den Wagenheber
* so weit hochkurbeln, dass der Flansch an der Karosserie in der Nut des
Wagenheberkopfes zu liegen kommt.
WICHTIG
Die Abschleppöse muss mit dem ganzen
Gewinde in den Radschraubenschlüssel eingedreht werden.
6. Die Kunststoffkappen mit dem dafür vorgesehenen Werkzeug von den Radmuttern abnehmen.
7. Die Radschrauben ½–1 Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn mit dem Radschraubenschlüssel lösen *.
WICHTIG
Der Untergrund muss fest und eben und darf nicht abschüssig sein.
9. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt. Die Radschrauben entfernen und das Rad abnehmen.
}}
* Option/Zubehör.
363
RÄDER UND REIFEN
||
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug, wenn es auf einem Wagenheber steht.
Prüfen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs mit einem Wagenheber, dass sich keine
Insassen im Fahrzeug aufhalten. Wenn der
Radwechsel in einem befahrenen Bereich erfolgt, müssen sich die Insassen an eine sichere Stelle begeben.
ACHTUNG
Der Fahrzeugwagenheber ist nur für kurze und vereinzelte Einsätze wie z. B. beim Reifenwechsel im Pannenfall oder beim Wechsel zwischen Winter- und Sommerreifen vorgesehen. Zum Anheben des Fahrzeugs darf nur der zum jeweiligen Fahrzeugmodell geh-
örende Wagenheber verwendet werden. Falls das Fahrzeug häufiger oder für längere Dauer als für einen Radwechsel gehoben werden soll, wird der Einsatz eines Garagenwagenhebers empfohlen. Ggf. sind die mit der Ausrüstung mitgelieferten Bedienungsanleitungen zu befolgen.
Themenbezogene Informationen
•
•
•
•
Radwechsel - Montage
Es ist wichtig, dass die Montage eines Rades korrekt ausgeführt wird.
Einbau
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug, wenn es auf einem Wagenheber steht.
Prüfen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs mit einem Wagenheber, dass sich keine
Insassen im Fahrzeug aufhalten. Wenn der
Radwechsel in einem befahrenen Bereich erfolgt, müssen sich die Insassen an eine sichere Stelle begeben.
1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und Nabe reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben ordentlich festschrauben.
Keinesfalls Schmiermittel für das Gewinde der Radschrauben verwenden.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen. Es ist wichtig, dass die Radschrauben ordentlich festgezogen werden. Mit 140 Nm festziehen.
Das Anzugsdrehmoment mit einem Drehmomentschlüssel überprüfen.
5. Die Kunststoffkappen der Radschrauben wieder anbringen.
6. Gegebenenfalls Komplett-Radzierdeckel anbringen.
364 * Option/Zubehör.
RÄDER UND REIFEN
ACHTUNG
•
Nach dem Aufpumpen eines Reifens stets den Ventilverschluss wieder aufsetzen, damit das Ventil nicht durch Steinchen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
•
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse aus Metall können rosten und dann schwer abzuschrauben sein.
ACHTUNG
Die Öffnung im Radzierdeckel für das Ventil muss sich beim Einbau über dem Ventil an der Felge befinden.
Beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße
Wenden Sie sich beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße zwecks Software-Aktualisierung an eine Volvo-Vertragswerkstatt. Eine Software-
Aktualisierung kann bei einem Wechsel auf eine größere oder kleinere sowie beim Wechsel zwischen Sommer- und Winterrädern erforderlich sein.
Themenbezogene Informationen
•
Radwechsel – Rad abmontieren (S. 361)
•
•
•
Warndreieck
Warndreiecke werden verwendet, um andere
Verkehrsteilnehmer vor still stehenden Fahrzeugen zu warnen.
Aufbewahrung und Aufklappen
Gilt für Bi-Fuel
*-Fahrzeuge.
Die Bodenklappe anheben und das Warndreieck herausnehmen.
Das Warndreieck aus der Hülle herausnehmen, aufklappen und die beiden losen Seiten zusammensetzen.
Die Stützbeine des Warndreiecks ausklappen.
Bestimmungen für die Verwendung eines Warndreiecks befolgen. Warndreieck an einer bezüglich der Verkehrssituation geeigneten Stelle aufstellen.
}}
* Option/Zubehör.
365
366
RÄDER UND REIFEN
Sicherstellen, dass Warndreieck samt Hülle nach der Benutzung ordentlich im Laderaum befestigt werden.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug geheimverriegelt ist, können die Heck- und die Bodenklappe nicht
geöffnet werden, siehe Geheimverriegelung *
Werkzeug
Im Fahrzeug gibt es u.a. eine Abschleppöse, einen Wagenheber
* und einen Radmutterschlüssel
*.
Gilt für Bi-Fuel*-Fahrzeuge
Unter dem Laderaumboden sind die Abschlepp-
öse, der Wagenheber
* und der Radschraubenschlüssel
* des Fahrzeugs verstaut. Hier gibt es auch Platz für die Hülse der abschließbaren Radschrauben sowie Werkzeug für die Kunststoffkappen der Radschrauben.
Das Werkzeug des Fahrzeugs ist hinter einer
Seitenabdeckung im Kofferraum untergebracht.
Themenbezogene Informationen
•
Provisorische Reifenabdichtung (S. 382)
•
•
Radwechsel – Rad abmontieren (S. 361)
•
•
* Option/Zubehör.
Wagenheber*
Der Wagenheber wird zum Anheben des Fahrzeugs bei einem Reifenwechsel verwendet.
Den Original-Wagenheber nur beim Reserveradwechsel verwenden. Die Schraube des Wagenhebers muss stets gut geschmiert sein.
ACHTUNG
Der Fahrzeugwagenheber ist nur für kurze und vereinzelte Einsätze wie z. B. beim Reifenwechsel im Pannenfall oder beim Wechsel zwischen Winter- und Sommerreifen vorgesehen. Zum Anheben des Fahrzeugs darf nur der zum jeweiligen Fahrzeugmodell geh-
örende Wagenheber verwendet werden. Falls das Fahrzeug häufiger oder für längere Dauer als für einen Radwechsel gehoben werden soll, wird der Einsatz eines Garagenwagenhebers empfohlen. Ggf. sind die mit der Ausrüstung mitgelieferten Bedienungsanleitungen zu befolgen.
Werkzeug – erneutes Verstauen
Nach der Benutzung von Werkzeug und Wagenheber
* müssen diese wieder korrekt verstaut werden. Der Wagenheber wird in die korrekte
Stellung zusammengekurbelt, damit er passt.
WICHTIG
Werkzeug und Wagenheber
* sind bei ihrer
Nichtverwendung an den für diese vorgesehenen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahrzeugs aufzubewahren.
Themenbezogene Informationen
•
•
Provisorische Reifenabdichtung (S. 382)
RÄDER UND REIFEN
Verbandskasten*
Der Verbandkasten enthält eine Erste-Hilfe-Ausrüstung.
Eine Tasche mit Erster-Hilfe-Ausrüstung befindet sich unter dem Boden im Laderaum.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug geheimverriegelt ist, können die Heck- und die Bodenklappe nicht
geöffnet werden, siehe Geheimverriegelung
}}
* Option/Zubehör.
367
RÄDER UND REIFEN
||
Gilt für Bi-Fuel*-Fahrzeuge
Der Verbandskasten ist hinter einer Seitenabdeckung im
Kofferraum untergebracht.
Reifendrucküberwachung*
3
Bei einem zu niedrigen Luftdruck in einem oder mehreren Reifen leuchtet eine Kontrollleuchte zur Reifendrucküberwachung auf.
Es gibt zwei Ausführungen der Reifendrucküberwachung: TM (Tyre Monitor) und TPMS (Tyre
Pressure Monitoring System) 4 . Sie können prüfen, über welches System Ihr Fahrzeug verfügt, indem Sie das Menüsystem MY CAR und dann die Fahrzeugeinstellungen aufrufen:
•
Wenn das Menü
Reifenwächter
erscheint, handelt es sich um TM.
•
Wenn das Menü Reifendruck erscheint, handelt es sich um TPMS.
In bestimmten Märkten ist die Reifendrucküberwachung gemäß geltendem Recht serienmäßig.
Das System ersetzt nicht die gewöhnliche Wartung der Reifen.
Kontrollleuchte der Reifendrucküberwachung.
Themenbezogene Informationen
•
•
Reifendrucküberwachung (TPMS) * – Allgemeines (S. 370)
Reifendrucküberwachung (TM)*
5
Zur Prüfung des Reifendrucks erfasst das System TM (Tyre Monitor) die Geschwindigkeit, mit der sich die Reifen drehen.
Beschreibung des Systems
Ein zu niedriger Reifendruck wirkt sich auf den
Reifendurchmesser und damit auf die Drehgeschwindigkeit aus. Indem das System die einzelnen Reifen untereinander vergleicht, erkennt es, ob ein oder mehrere Reifen einen zu niedrigen
Druck aufweisen.
Das System ersetzt nicht die gewöhnliche Wartung der Reifen.
Mitteilungen
Bei einem zu niedrigen Reifendruck leuchtet die
Kontrollleuchte auf dem Kombinationsinstrument auf und wird eine der folgenden Mitteilungen angezeigt:
•
Reifendruck niedrig! Prüfen, korrigieren und kalibrieren.
•
Reifendrucksystem Wartung erforderlich
•
Reifendrucksystem Derzeit nicht verfügbar
4
5
3 In bestimmten Märkten serienmäßig.
Gilt nur für S60/V60 Polestar mit 20-Zoll-Rädern und Brembo-Bremsen vorn.
In bestimmten Märkten serienmäßig.
368 * Option/Zubehör.
WICHTIG
Wenn eine Störung im TM-System auftritt, blinkt die Kontrollleuchte im Kombinationsinstrument zunächst ca. 1 Minute und leuchtet danach konstant. Außerdem wird eine Meldung im Kombinationsinstrument angezeigt.
Meldungen löschen
1. Den Luftdruck aller Reifen mit einem Reifendruckmesser kontrollieren.
2. Den oder die Reifen auf den Druck gemäß
Reifendruckaufkleber an der B-Säule auf
Fahrerseite (zwischen Vorder- und Hintertür) aufpumpen.
3. Das TM-System in MY CAR neu kalibrieren.
ACHTUNG
Um Fehler zu vermeiden, wird der Druck am besten bei kalten Reifen kontrolliert. Kalte
Reifen bedeutet dabei, dass die Reifen die gleiche Temperatur wie die Umgebungstemperatur haben (ca. 3 Stunden nach der letzten
Fahrt). Nach einigen Kilometern Fahrt erwärmen sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
WARNUNG
•
Ein falscher Reifendruck kann eine Reifenpanne nach sich ziehen, infolge derer der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
•
Unvermittelt auftretende Reifenschäden kann das System nicht im Voraus anzeigen.
TM-Kalibrierung
Damit das TM-System ordnungsgemäß funktioniert, muss ein Referenzwert für den Reifendruck ermittelt werden. Zu diesem Zweck muss das
System bei jedem Reifenwechsel und bei jeder
Änderung des Reifendrucks in MY CAR neu eingestellt werden.
Eine Anpassung des Reifendrucks ist z. B. beim
Fahren mit schwerer Last oder sehr hohen
Geschwindigkeiten (über 160 km/h (100 mph)) erforderlich. Danach muss das System neu kalibriert werden.
Neukalibrierung
Die Einstellung erfolgt über die Bedienelemente
der Mittelkonsole, siehe MY CAR (S. 122).
1. Den Motor abstellen.
RÄDER UND REIFEN
2. Alle Reifen auf den gewünschten Druck gemäß Reifendruckaufkleber an der B-Säule auf Fahrerseite (zwischen Vorder- und Hintertür) aufpumpen.
Oder siehe die Reifendrucktabelle.
3. Den Motor anlassen und im Stand laufen lassen.
4. Das Menüsystem MY CAR und dort
Reifenwächter aufrufen.
5.
Kalibrierung starten wählen und auf OK drücken.
6. Nach erfolgter Kontrolle und Einstellung aller
Reifen auf OK drücken, um die Kalibrierung zu starten.
7. Mit dem Fahrzeug fahren.
> Die Neukalibrierung erfolgt automatisch während der Fahrt und kann jederzeit abgebrochen werden. Wird der Motor bei laufender Neukalibrierung abgestellt, wird diese erneut aufgenommen, sobald das
Fahrzeug wieder fährt. Wenn die Kalibrierung abgeschlossen ist, erfolgt keine
Bestätigung durch das System.
Der neue Referenzwert gilt, bis die Schritte 1-7 erneut durchgeführt werden.
}}
369
RÄDER UND REIFEN
||
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass das TM-System bei jedem Reifenwechsel und jeder Änderung des Reifendrucks neu kalibriert werden muss.
Wenn keine neuen Referenzwerte gespeichert werden, funktioniert das System nicht ordnungsgemäß.
ACHTUNG
•
Nach dem Aufpumpen eines Reifens stets den Ventilverschluss wieder aufsetzen, damit das Ventil nicht durch Steinchen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
•
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse aus Metall können rosten und dann schwer abzuschrauben sein.
System- und Reifenstatus
Auf dem Display der Mittelkonsole können Sie den aktuellen Status von System und Reifen
überprüfen.
1. Das Menüsystem MY CAR aufrufen.
2. Das Menü Reifenwächter öffnen.
> Verschiedene Farben zeigen an, ob der
Reifendruck in Ordnung ist.
Der Status ist für jeden Reifen wie folgt farblich gekennzeichnet:
•
Komplett grün: Das System funktioniert normal, der Reifendruck aller Reifen liegt etwas
über dem empfohlenen Wert.
•
Gelbes Rad: Der zugehörige Reifen weist einen zu niedrigen Druck auf.
•
Alle Räder gelb: Mindestens zwei Reifen weisen einen zu niedrigen Druck auf.
•
Alle Räder grau und Mitteilung
Reifendrucksystem Derzeit nicht verfügbar : Das Reifendrucksystem ist vorübergehend deaktiviert. Eventuell müssen Sie eine kurze Zeit lang mit einer Geschwindigkeit über 30 km/h (20 mph) fahren, damit das System wieder aktiviert wird.
•
Alle Räder grau und die Mitteilung
Reifendrucksystem Wartung erforderlich : Im System ist ein Fehler aufgetreten. Wenden Sie sich an einen Volvo Partner oder eine Werkstatt.
Themenbezogene Informationen
•
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
6
– Allgemeines
Die Reifendrucküberwachung TPMS (Tyre
Pressure Monitoring System) warnt den Fahrer, wenn der Druck in einem oder mehreren Reifen des Fahrzeugs zu niedrig ist.
Beschreibung des Systems
Das TPMS-System verwendet Sensoren, die sich im Luftventil jedes Rads befinden. Wenn das
Fahrzeug ca. 30 km/h (20 mph) fährt, erfasst das
System den Reifendruck.
Sowohl ab Werk montierte als auch optional erhältliche Räder können mit TPMS-Sensoren in den Ventilen ausgestattet sein.
Das System ersetzt nicht die gewöhnliche Wartung der Reifen.
Mitteilungen
Bei einem zu niedrigen Reifendruck leuchtet die
Kontrollleuchte auf dem Kombinationsinstrument auf und wird eine der folgenden Mitteilungen angezeigt:
•
Reifendruck niedrig Rechten
Vorderreifen prüfen
•
Reifendruck niedrig Linken Vorderreifen prüfen
•
Reifendruck niedrig Rechten
Hinterreifen prüfen
370 * Option/Zubehör.
•
Reifendruck niedrig Linken Hinterreifen prüfen
•
Reifen braucht jetzt Luft Rechten
Vorderreifen prüfen
•
Reifen braucht jetzt Luft Linken
Vorderreifen prüfen
•
Reifen braucht jetzt Luft Rechten
Hinterreifen prüfen
•
Reifen braucht jetzt Luft Linken
Hinterreifen prüfen
•
Reifendrucksystem Wartung erforderlich
Wenn Räder ohne TPMS-Sensoren angewendet werden, oder wenn ein Sensor außer Betrieb ist, wird Reifendrucksystem Wartung erforderlich angezeigt.
Für Informationen zum korrekten Reifendruck
siehe Reifen - Luftdruck (S. 356).
WICHTIG
Wenn eine Störung im TPMS-System auftritt, blinkt die Kontrollleuchte im Kombinationsinstrument zunächst ca. 1 Minute und leuchtet danach konstant. Außerdem wird eine Meldung im Kombinationsinstrument angezeigt.
Themenbezogene Informationen
•
* – Einstellung (Neukalibrierung) (S. 371)
•
* – niedrigen Reifendruck beheben (S. 374)
•
Reifendrucküberwachung (TPMS) * – aktivieren/deaktivieren (S. 373)
•
Reifendrucküberwachung (TPMS) * – Empfehlungen (S. 373)
•
* – Reifen mit Notlaufeigenschaften
RÄDER UND REIFEN
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
7
– Einstellung (Neukalibrierung)
Die Reifendrucküberwachung TPMS (Tyre
Pressure Monitoring System) legt der Warnung bei zu niedrigem Reifendruck einen Referenzwert zugrunde.
Sie ändern den Referenzwert, z. B. bei voll beladenem Fahrzeug, indem Sie das System neu kalibrieren.
Stellen Sie vor einer Kalibrierung grundsätzlich die von Volvo empfohlenen Reifendrücke ein.
ACHTUNG
Bei Beginn der Kalibrierung muss das Fahrzeug stehen.
Die Einstellung erfolgt über die Bedienelemente
der Mittelkonsole, siehe MY CAR (S. 122).
1. Die Reifen auf den gewünschten Druck gemäß Reifendruckaufkleber an der B-Säule auf Fahrerseite (zwischen Vorder- und Hintertür) aufpumpen.
2. Den Motor anlassen.
3. Das Menüsystem MY CAR aufrufen.
4. Das Menü Reifendruck
öffnen.
6
7
Nur möglich bei S60/V60 Polestar mit 20-Zoll-Rädern und Brembo-Bremsen vorn.
Nur möglich bei S60/V60 Polestar mit 20-Zoll-Rädern und Brembo-Bremsen vorn.
}}
* Option/Zubehör.
371
RÄDER UND REIFEN
||
5.
Reifendruck kalibrieren wählen und OK drücken.
6. Mindestens 10 Minuten lang mindestens
30 km/h (20 mph) fahren.
> Nach der Initiierung durch den Fahrer wird die Kalibrierung automatisch durchgeführt. Wenn die Kalibrierung abgeschlossen ist, erfolgt keine Bestätigung durch das System.
Der neue Referenzwert gilt, bis die Schritte 1-6 erneut durchgeführt werden.
Themenbezogene Informationen
•
Reifendrucküberwachung * (S. 368)
•
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
8
– Reifenstatus
Mit der Reifendrucküberwachung TPMS (Tyre
Pressure Monitoring System) lässt sich der Reifendruck auf dem Display der Mittelkonsole kontrollieren.
System- und Reifenstatus
Der aktuelle Status von System und Reifen kann
kontrolliert werden, siehe MY CAR (S. 122).
1. Das Menüsystem MY CAR aufrufen.
2. Das Menü Reifendruck
öffnen.
> Verschiedene Farben zeigen an, ob der
Reifendruck in Ordnung ist.
Der Status ist für jeden Reifen wie folgt farblich gekennzeichnet:
•
Komplett grün: Das System funktioniert normal, der Reifendruck aller Reifen liegt etwas
über dem empfohlenen Wert.
•
Gelbes Rad: Der zugehörige Reifen weist einen zu niedrigen Druck auf.
•
Rotes Rad: Der zugehörige Reifen weist einen viel zu niedrigen Druck auf.
•
Alle Räder grau: Das System ist derzeit nicht verfügbar. Eventuell müssen Sie einige Minuten lang mit einer Geschwindigkeit über
30 km/h (20 mph) fahren, damit das System wieder aktiviert wird.
8 Nur möglich bei S60/V60 Polestar mit 20-Zoll-Rädern und Brembo-Bremsen vorn.
•
Alle Räder grau und die Mitteilung
Reifendrucksystem Wartung erforderlich : Im System ist ein Fehler aufgetreten. Wenden Sie sich an einen Volvo Partner oder eine Werkstatt.
Themenbezogene Informationen
•
Reifendrucküberwachung * (S. 368)
•
* – niedrigen Reifendruck beheben (S. 374)
372 * Option/Zubehör.
RÄDER UND REIFEN
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
9
– aktivieren/deaktivieren
10
In bestimmten Märkten lässt sich die Reifendrucküberwachung TPMS (Tyre Pressure
Monitoring System) aktivieren und deaktivieren.
ACHTUNG
Bei Aktivierung/Deaktivierung der Reifendrucküberwachung muss das Fahrzeug stehen.
Die Einstellung erfolgt über die Bedienelemente
der Mittelkonsole, siehe MY CAR (S. 122).
1. Den Motor anlassen.
2. Das Menüsystem MY CAR aufrufen.
3. Das Menü Reifendruck öffnen.
4.
Reifenüberwachung wählen und OK drücken.
> Bei der Aktivierung des Systems erscheint ein X im Informationsdisplay bzw. verschwindet bei der Deaktivierung des Systems.
Themenbezogene Informationen
•
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
11
– Empfehlungen
Empfehlungen zur Reifendrucküberwachung
TPMS (Tyre Pressure Monitoring System).
•
Volvo empfiehlt, TPMS-Sensoren an sämtlichen Rädern des Fahrzeugs, also auch an den Winterreifen, zu montieren.
•
Volvo empfiehlt, die Sensoren der Räder nicht untereinander auszutauschen.
•
Das Reserverad ist nicht mit einem TPMS-
Sensor ausgestattet.
•
Wenn das Reserverad oder ein anderes Rad ohne TPMS-Sensor montiert ist, wird auf dem Kombinationsinstrument die Fehlermeldung
Reifendrucksystem Wartung erforderlich angezeigt.
•
Das System stets nach einem Radwechsel
überprüfen, um sicherzustellen, dass die
Ersatzräder zusammen mit dem System funktionieren.
•
Wenn ein Rad getauscht oder der TPMS-
Sensor an einem anderen Rad montiert wurde, sind Dichtung, Mutter und Ventilkern auszutauschen.
•
Bei Einbau des TPMS-Sensors muss das
Fahrzeug mindestens 15 Minuten lang ausgeschaltet sein; anderenfalls erscheint eine
9
10
Nur möglich bei S60/V60 Polestar mit 20-Zoll-Rädern und Brembo-Bremsen vorn.
Nur in bestimmten Märkten.
11 Nur möglich bei S60/V60 Polestar mit 20-Zoll-Rädern und Brembo-Bremsen vorn.
Fehlermeldung auf dem Kombinationsinstrument.
WARNUNG
Wenn ein mit TPMS ausgestatteter Reifen aufgepumpt wird, die Düse der Pumpe gerade am das Ventil ansetzen, um das Ventil nicht zu beschädigen.
ACHTUNG
•
Nach dem Aufpumpen eines Reifens stets den Ventilverschluss wieder aufsetzen, damit das Ventil nicht durch Steinchen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
•
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse aus Metall können rosten und dann schwer abzuschrauben sein.
ACHTUNG
Wenn Sie auf eine andere Reifengröße umstellen wollen, muss das TPMS-System neu konfiguriert werden. Für weitere Informationen – an einen Volvo-Händler wenden.
Themenbezogene Informationen
•
Reifendrucküberwachung * (S. 368)
* Option/Zubehör.
373
RÄDER UND REIFEN
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
12
– niedrigen Reifendruck beheben
Bei einer Warnung der Reifendrucküberwachung TPMS (Tyre Pressure Monitoring System) ist der Luftdruck in einem oder mehreren Reifen des Fahrzeugs zu niedrig.
Wenn eine Reifendruckwarnung angezeigt wurde und die TPMS-Kontrollleuchte leuchtet:
1. Den Reifendruck des/der gemeldeten Reifen(s) mit einem Reifendruckmesser kontrollieren.
2. Den oder die Reifen auf den Druck gemäß
Reifendruckaufkleber an der B-Säule auf
Fahrerseite (zwischen Vorder- und Hintertür) aufpumpen.
3. Eventuell müssen Sie einige Minuten lang mit einer Geschwindigkeit über 30 km/h
(20 mph) fahren, damit die Meldung erlischt.
Dann erlischt auch die TPMS-Kontrollleuchte.
ACHTUNG
•
Das TPMS-System legt einen so genannten kompensierten Reifendruck zugrunde, bei dem Reifen- und Außentemperatur berücksichtigt werden.
Dadurch kann der Reifendruck etwas von den empfohlenen Werten abweichen, die auf dem Reifendruckaufkleber an der B-
Säule auf Fahrerseite angegeben sind
(zwischen Vorder- und Hintertür).
Dadurch muss der Reifen ggf. mit etwas mehr Druck beaufschlagt werden, damit eine Meldung zu einem zu niedrigen Reifendruck nicht mehr angezeigt wird.
•
Um Fehler zu vermeiden, wird der Druck am besten bei kalten Reifen kontrolliert.
Kalte Reifen bedeutet dabei, dass die
Reifen die gleiche Temperatur wie die
Umgebungstemperatur haben (ca. 3
Stunden nach der letzten Fahrt). Nach einigen Kilometern Fahrt erwärmen sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
WARNUNG
•
Ein falscher Reifendruck kann eine Reifenpanne nach sich ziehen, infolge derer der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
•
Unvermittelt auftretende Reifenschäden kann das System nicht im Voraus anzeigen.
Themenbezogene Informationen
•
374
12 Nur möglich bei S60/V60 Polestar mit 20-Zoll-Rädern und Brembo-Bremsen vorn.
* Option/Zubehör.
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
13
– Reifen mit Notlaufeigenschaften*
Wenn SST (Self Supporting run flat Tires) *
gewählt wurde, ist das Fahrzeug auch mit TPMS
Dieser Reifentyp hat eine speziell verstärkte Seitenwand, durch die es möglich ist, das Fahrzeug in begrenztem Ausmaß weiterzufahren, obwohl der Reifen Druck teilweise oder vollständig verloren hat. Diese Reifen sind auf einer besonderen
Felge montiert. (Auf dieser Felge können auch gewöhnliche Reifen montiert werden.)
Wenn ein SST-Reifen Reifendruck verliert, leuchtet die gelbe TPMS-Lampe im Kombinationsinstrument auf und eine Mitteilung erscheint im
Informationsdisplay. Sollte dies eintreffen, die
Geschwindigkeit auf max. 80 km/h (50 mph) senken. Der Reifen muss so schnell wie möglich gewechselt werden.
Vorsichtig fahren. In bestimmten Fällen kann es schwierig sein zu erkennen, welcher Reifen fehlerhaft ist. Um zu kontrollieren, welcher Reifen repariert werden muss, alle vier Reifen überprüfen.
WARNUNG
SST-Reifen dürfen nur von Personen mit diesbezüglichen Fachkenntnissen montiert werden.
SST-Reifen dürfen nur gemeinsam mit TPMS montiert werden.
Wenn ein zu niedriger Reifendruck gemeldet wird, nicht schneller als 80 km/h (50 mph) fahren.
Bis zum Reifenwechsel nicht weiter als 80 km fahren.
Aggressives Fahren wie z.B. scharfes Bremsen oder scharfes Abbiegen vermeiden.
Beschädigte oder platte SST-Reifen müssen ausgetauscht werden.
Themenbezogene Informationen
•
13 Nur möglich bei S60/V60 Polestar mit 20-Zoll-Rädern und Brembo-Bremsen vorn.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
375
RÄDER UND REIFEN
Typengenehmigung –
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
14
Die Typengenehmigung für die Sensoren in der
Reifendrucküberwachung - TPMS (Tyre
Pressure Monitoring System) ist aus der Tabelle ersichtlich.
376
14 Nur möglich bei S60/V60 Polestar mit 350 PS.
* Option/Zubehör.
Land/Region
Brasilien
Ukraine
RÄDER UND REIFEN
}}
377
RÄDER UND REIFEN
||
Land/Region
Israel
378
Konformitätserklärung (Declaration of Conformity)
Land/Region
Länder innerhalb der EU:
Exportland: Deutschland
Hersteller: Continental Automotive GmbH
Art der Ausstattung: TPMS-Gerät
RÄDER UND REIFEN
}}
379
RÄDER UND REIFEN
||
Land/Region
Tschechien: Continental tímto prohlašuje, že tento Radio Transmitter je ve shodě se základními požadavky a dalšími příslušnými ustanoveními směrnice 1999/5/ES.
Dänemark: Undertegnede Continental erklærer herved, at følgende udstyr Radio Transmitter overholder de væsentlige krav og øvrige relevante krav i direktiv 1999/5/EF.
Deutschland: Hiermit erklärt Continental, dass sich das Gerät Radio Transmitter in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Estland: Käesolevaga kinnitab Continental seadme Radio Transmitter vastavust direktiivi 1999/5/EÜ põhinõuetele ja nimetatud direktiivist tulenevatele teistele asjakohastele sätetele.
Großbritannien:
Spanien:
Griechenland:
Hereby, Continental declares that this Radio Transmitter is in compliance with the essential requirements and other relevant provisions of
Directive 1999/5/EC.
Por medio de la presente Continental declara que el Radio Transmitter cumple con los requisitos esenciales y cualesquiera otras disposiciones aplicables o exigibles de la Directiva 1999/5/CE.
Η Α Α Continental Η Ω
Radio Transmitter
Α Α Η Η Α 1999/5/
.
Ω
Α
Ω
Α Α Η Α
Frankreich:
Italien:
Par la présente Continental déclare que l'appareil Radio Transmitter est conforme aux exigences essentielles et aux autres dispositions pertinentes de la directive 1999/5/CE.
Con la presente Continental dichiara che questo Radio Transmitter è conforme ai requisiti essenziali ed alle altre disposizioni pertinenti stabilite dalla direttiva 1999/5/CE.
Lettland:
Ar šo Continental deklarē, ka Radio Transmitter atbilst Direktīvas 1999/5/EK būtiskajām prasībām un citiem ar to saistītajiem noteikumiem.
Šiuo Continental deklaruoja, kad šis Radio Transmitter atitinka esminius reikalavimus ir kitas 1999/5/EB Direktyvos nuostatas.
Litauen:
Niederlande: Hierbij verklaart Continental dat het toestel Radio Transmitter in overeenstemming is met de essentiële eisen en de andere relevante bepalingen van richtlijn 1999/5/EG.
380
RÄDER UND REIFEN
Land/Region
Malta:
Ungarn:
Polen:
Portugal:
Slowenien:
Slowakei:
Finnland:
Schweden:
Island:
Norwegen:
Hawnhekk, Continental, jiddikjara li dan Radio Transmitter jikkonforma malħtiġijiet essenzjali u ma provvedimenti oħrajn relevanti li hemm fid-Dirrettiva 1999/5/EC.
Alulírott, Continental nyilatkozom, hogy a Radio Transmitter megfelel a vonatkozó alapvetõ követelményeknek és az 1999/5/EC irányelv egyéb elõírásainak.
Niniejszym Continental oświadcza, że Radio Transmitter jest zgodny z zasadniczymi wymogami oraz pozostałymi stosownymi postanowieniami Dyrektywy 1999/5/EC.
Continental declara que este Radio Transmitter está conforme com os requisitos essenciais e outras disposições da Directiva
1999/5/CE.
Continental izjavlja, da je ta Radio Transmitter v skladu z bistvenimi zahtevami in ostalimi relevantnimi določili direktive 1999/5/ES.
Continental týmto vyhlasuje, že Radio Transmitter spĺňa základné požiadavky a všetky príslušné ustanovenia Smernice 1999/5/ES.
Continental vakuuttaa täten että Radio Transmitter tyyppinen laite on direktiivin 1999/5/EY oleellisten vaatimusten ja sitä koskevien direktiivin muiden ehtojen mukainen.
Härmed intygar Continental att denna Radio Transmitter står I överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav och övriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG.
Hér með lýsir Continental yfir því að Radio Transmitter er í samræmi við grunnkröfur og aðrar kröfur, sem gerðar eru í tilskipun 1999/5/EC.
Continental erklærer herved at utstyret Radio Transmitter er i samsvar med de grunnleggende krav og øvrige relevante krav i direktiv 1999/5/EF.
Themenbezogene Informationen
•
* Option/Zubehör.
381
382
RÄDER UND REIFEN
Provisorische Reifenabdichtung
Der provisorische Reifendichtungssatz (TMK -
Temporary Mobility Kit) wird verwendet, um einen Reifen nach einer Panne abzudichten
sowie den Luftdruck (S. 472) zu kontrollieren
und einzustellen.
Der provisorische Reifendichtungssatz (S. 383)
besteht aus einem Kompressor und einer Flasche mit Abdichtmasse. Die Abdichtung dient zur provisorischen Reparatur. Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauffläche durch Objekte beschädigt wurde, effektiv ab.
Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Reifens beschädigten Reifen geeignet. Keine Reifen mit der provisorischen Reifenabdichtung abdichten, wenn die Reifen größere Beschädigungen, Risse oder ähnliche Schäden aufweisen.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtungssatz ist ausschließlich für das Abdichten von Reifen mit einem
Durchstich der Lauffläche vorgesehen.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Reifenabdichtung ist von Volvo geprüft und zugelassen.
Themenbezogene Informationen
•
Provisorischer Reifendichtungssatz - Platzierung (S. 382)
•
Provisorischer Reifendichtungssatz - Übersicht (S. 383)
•
Provisorische Reifenabdichtung - Handhabung (S. 384)
•
Provisorischer Reifendichtungssatz
- Platzierung
Der provisorische Reifendichtungssatz (TMK -
Temporary Mobility Kit) wird verwendet, um einen Reifen nach einer Panne abzudichten sowie den Luftdruck einzustellen.
Position des Reifenabdichtsatzes
Der Reifenabdichtsatz ist unter dem Laderaumboden verstaut.
Gilt für Bi-Fuel*-Fahrzeuge
Der Reifendichtungssatz ist hinter einer Seitenabdeckung im Kofferraum untergebracht.
Themenbezogene Informationen
•
Provisorischer Reifendichtungssatz - Übersicht (S. 383)
•
Provisorische Reifenabdichtung (S. 382)
RÄDER UND REIFEN
Provisorischer Reifendichtungssatz
- Übersicht
Übersicht über die im provisorischen Reifendichtungssatz, Temporary Mobility Kit (TMK), enthaltenen Teile.
Die Teile befinden sich im Staufach unter dem
Kofferraumboden.
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindigkeit
Schalter
Stromkabel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Schutzdeckel
Druckreduzierventil
Luftschlauch
Flasche mit Abdichtmasse
Manometer
Flasche mit Abdichtmasse
Die Flasche mit Abdichtmasse vor Ablauf des
Haltbarkeitsdatums und nach Gebrauch austauschen. Die alte Flasche wie umweltschädlichen
Abfall entsorgen.
WARNUNG
Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Naturrohgummi-Latex.
Gefahr beim Verzehr. Kann bei Hautkontakt
Allergien auslösen.
Den Kontakt mit Haut und Augen vermeiden.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WARNUNG
•
Wenn Dichtmittel auf die Haut gelangt, ist dieses unverzüglich mit Seife und viel
Wasser abzuwaschen.
•
Wenn Dichtmittel in die Augen gerät, ist dieses unverzüglich mit Augenspüllösung oder viel Wasser auszuspülen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte das Auge durch einen Arzt untersucht werden.
}}
* Option/Zubehör.
383
RÄDER UND REIFEN
||
Themenbezogene Informationen
•
Provisorischer Reifendichtungssatz - Platzierung (S. 382)
•
Provisorische Reifenabdichtung (S. 382)
Provisorische Reifenabdichtung -
Handhabung
Ein Loch mit dem provisorischen Reifenabdichtungssatz, Temporary Mobility Kit (TMK), abdichten.
Provisorische Reifenabdichtung
1. Beim Abdichten eines defekten Reifens an einer befahrenen Straße ein Warndreieck aufstellen und die Warnblinkanlage einschalten.
Wenn die Reifenpanne von einem Nagel o.
Ä. verursacht wurde, diesen im Reifen belassen. Der Fremdkörper trägt zur Abdichtung des Rads bei.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen
Geschwindigkeit (auf der einen Seite des
Kompressors) lösen und am Lenkrad anbringen. Nach Abdichtung des Reifens mit der provisorischen Reifenabdichtung nicht schneller als 80 km/h (50 mph) fahren.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0 steht und das Stromkabel und den Luftschlauch bereitlegen.
4. Den orangefarbenen Deckel vom Kompressor und den Flaschendeckel abschrauben.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht vor der
Verwendung entfernen. Die Plombierung wird beim Festschrauben der Flasche automatisch entfernt.
Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teile siehe
Provisorischer Reifendichtungssatz - Übersicht (S. 383).
384
5. Die Flasche bis zum Anschlag in den Flaschenhalter eindrehen.
> Flasche und Flaschenhalter sind mit einer
Rücklaufsperre versehen, die ein Auslaufen des Dichtmittels verhindert. Nach dem
Eindrehen der Flasche in den Flaschenhalter kann sie nicht wieder abgeschraubt werden. Das Entnehmen der Flasche muss in einer Werkstatt erfolgen – Volvo empfiehlt hierzu eine Volvo-Vertragswerkstatt.
WARNUNG
•
Wenn Dichtmittel auf die Haut gelangt, ist dieses unverzüglich mit Seife und viel
Wasser abzuwaschen.
•
Wenn Dichtmittel in die Augen gerät, ist dieses unverzüglich mit Augenspüllösung oder viel Wasser auszuspülen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte das Auge durch einen Arzt untersucht werden.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist mit einer Rücklaufsperre versehen, die ein Auslaufen verhindert.
6. Die Ventilkappe abschrauben.
Kontrollieren, dass das Druckreduzierventil am Luftschlauch vollständig angezogen ist und den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis zum Anschlag auf das Gewinde des Reifenventils aufschrauben.
7. Das Stromkabel an die nächste 12-V-Steckdose anschließen und das Fahrzeug starten.
ACHTUNG
Bei laufendem Kompressor darauf achten, dass die anderen 12 V-Steckdosen nicht benutzt werden.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei laufendem Motor im Fahrzeug.
RÄDER UND REIFEN
8. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn der
Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen oder
Unebenheiten muss der Kompressor sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird empfohlen, sich an eine autorisierte Reifenwerkstatt zu wenden.
ACHTUNG
Wenn der Kompressor startet, kann der Druck auf bis zu 6 bar zunehmen, er sinkt allerdings nach ca. 30 Sekunden.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
WICHTIG
Der Kompressor sollte nicht länger als
10 Minuten in Betrieb sein - es besteht Überhitzungsgefahr.
}}
385
RÄDER UND REIFEN
||
10. Den Kompressor ausschalten, um den Druck auf dem Manometer zu kontrollieren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar, der höchste
3,5 bar. (Wenn der Reifendruck zu hoch ist,
Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.)
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird empfohlen, sich an eine autorisierte Reifenwerkstatt zu wenden.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Stromkabel abziehen.
12. Den Luftschlauch vom Reifenventil abschrauben und die Ventilkappe wieder am
Ventil anbringen.
13. Damit kein evtl. im Schlauch verbliebenes
Dichtmittel austreten kann, den Luftschlauch mit der Schutzkappe verschließen.
14. Umgehend mindestens 3 km mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h
(50 mph) fahren, damit die Abdichtmasse den Reifen abdichten kann.
ACHTUNG
Bei den ersten Umdrehungen des Reifens spritzt Dichtmittel aus dem abgedichteten
Loch.
WARNUNG
Achten Sie beim Losfahren darauf, dass keine
Personen in der Nähe des Fahrzeugs stehen und das Dichtmittel abbekommen könnten.
Der Abstand muss mindestens zwei Meter betragen.
15. Nachkontrolle:
Den Luftschlauch erneut an das Reifenventil anschließen und den Reifendruck mit dem
Manometer kontrollieren, siehe Provisorische
Reifenabdichtung - Nachkontrolle (S. 386).
Themenbezogene Informationen
•
Provisorische Reifenabdichtung (S. 382)
•
Provisorische Reifenabdichtung - Nachkontrolle (S. 386)
•
Provisorischer Reifendichtungssatz - Übersicht (S. 383)
Provisorische Reifenabdichtung -
Nachkontrolle
Wenn ein Reifen mit dem provisorischen Reifenabdichtungssatz (Temporary Mobility Kit (TMK)) abgedichtet wurde, muss nach einer Fahrstrecke von ca. 3 Kilometern eine Nachkontrolle erfolgen.
Reifendruck kontrollieren
Den Reifenabdichtungssatz bereitlegen. Der
Kompressor muss ausgeschaltet sein.
1. Die Ventilkappe abschrauben.
Den Luftschlauch hervornehmen und den
Ventilanschluss bis zum Anschlag auf das
Gewinde des Reifenventils aufschrauben.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer ablesen.
•
Beträgt er weniger als 1,3 bar
15
, wurde der Reifen nicht ausreichend abgedichtet.
Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden.
An eine Reifenwerkstatt wenden.
•
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
15 beträgt, ist der Reifen auf den in der Reifendrucktabelle angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen, siehe Reifen - zugelassener Reifendruck (S. 472).
•
Wenn der Reifendruck zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.
15 1 bar = 100 kPa.
386
3. Wenn der Reifen aufgepumpt werden muss:
1. Das Stromkabel an die nächste
12-V-Steckdose anschließen und das
Fahrzeug starten.
2. Den Kompressor starten und den Reifen auf den in der Reifendrucktabelle angegebenen Druck aufpumpen.
3. Den Kompressor ausschalten.
4. Die Ausrüstung zur Reifenabdichtung abmontieren, den Luftschlauch mit der
Schutzkappe verschließen und den Schlauch in die Box legen.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist mit einer Rücklaufsperre versehen, die ein Auslaufen verhindert.
RÄDER UND REIFEN
5. Die Ventilkappe wieder anbringen.
ACHTUNG
•
Nach dem Aufpumpen eines Reifens stets den Ventilverschluss wieder aufsetzen, damit das Ventil nicht durch Steinchen,
Schmutz o. ä. beschädigt wird.
•
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse aus Metall können rosten und dann schwer abzuschrauben sein.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutauschen. Wir empfehlen, diesen Austausch von einer Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
WARNUNG
Den Reifendruck regelmäßig überprüfen.
Volvo empfiehlt, die nächste Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen, um den beschädigten Reifen auszuwechseln/reparieren zu lassen. Die Werkstatt darüber informieren, dass der Reifen Reifenabdichtmasse enthält.
WARNUNG
Die Geschwindigkeit darf nach Verwenden der provisorischen Reifenausrüstung 80 km/h
(50 mph) nicht übersteigen. Wir empfehlen
Ihnen, zwecks Untersuchung des abgedichteten Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km/h).
Das Werkstattpersonal kann feststellen, ob der Reifen repariert werden kann oder ob er ausgetauscht werden muss.
Themenbezogene Informationen
•
Provisorische Reifenabdichtung (S. 382)
•
Provisorische Reifenabdichtung - Handhabung (S. 384)
•
Provisorischer Reifendichtungssatz - Übersicht (S. 383)
387
388
RÄDER UND REIFEN
Provisorischer Reifendichtungssatz
- Aufpumpen von Reifen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
Hilfe des Kompressors im provisorischen Reifendichtungssatz (S. 383) aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in Stellung
0 steht und Stromkabel und Luftschlauch bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis zum Gewindeboden am Reifenventil anschrauben.
3. Das Stromkabel an die nächste 12-V-Steckdose anschließen und das Fahrzeug starten.
WARNUNG
Beim Einatmen von Autoabgasen besteht
Lebensgefahr. Lassen Sie niemals den Motor in Räumen mit unzureichender oder fehlender
Be- und Entlüftung laufen.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei laufendem Motor im Fahrzeug.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Der Kompressor sollte nicht länger als
10 Minuten in Betrieb sein - es besteht Überhitzungsgefahr.
5. Reifen auf den angegebenen Druck gemäß
Reifendrucktabelle aufpumpen, siehe Reifen
- zugelassener Reifendruck (S. 472).Wenn
der Reifendruck zu hoch ist, Luft mit dem
Druckreduzierventil ablassen.
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luftschlauch und das Stromkabel lösen.
7. Die Ventilkappe wieder anbringen.
Themenbezogene Informationen
•
Provisorische Reifenabdichtung (S. 382)
•
Provisorischer Reifendichtungssatz - Übersicht (S. 383)
•
Provisorische Reifenabdichtung - Nachkontrolle (S. 386)
PFLEGE UND SERVICE
390
PFLEGE UND SERVICE
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleistet ist, sollten Sie dem Volvo-Serviceprogramm im Service- und Garantieheft folgen.
Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Reparaturarbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen zu lassen. Volvo-Werkstätten verfügen über geschulte Techniker, die Serviceliteratur und die
Spezialwerkzeuge – dies bürgt für höchste Qualität.
WICHTIG
Die Gültigkeit der Volvo-Garantie verlangt das
Überprüfen und Befolgen des Service- und
Garantieheftes.
Themenbezogene Informationen
•
Klimaanlage - Fehlersuche und Reparatur
Wartung und Reparatur buchen*
1
In einem Fahrzeug mit Internetverbindung können Sie Ihre Wartungs-, Reparatur- und Termininformationen direkt über das Fahrzeug verwalten.
Dieser Dienst
1
bietet Ihnen die ausgesprochen komfortable Möglichkeit, Wartungstermine und
Werkstattbesuche direkt vom Fahrzeug aus zu buchen. Die Fahrzeugdaten werden Ihrem Händler übermittelt, der den Werkstattbesuch bereits vorbereiten kann. Daraufhin ruft Ihr Händler Sie an, um einen Termin zu vereinbaren. In bestimmten Märkten erinnert das System Sie an bevorstehende Termine. Wenn es Zeit für den Werkstattbesuch ist, können Sie sich außerdem vom
Navigationssystem 2 dorthin leiten lassen.
Vor Nutzung des Dienstes
Volvo ID und mein Profil
•
Eine Volvo ID registrieren. Zu weiteren Informationen und zum Erstellen einer Volvo ID
•
Melden Sie sich im Halter-Portal My Volvo an, rufen Sie Ihr Profil auf und gehen Sie wie folgt vor:
1. Prüfen Sie, dass das Fahrzeug Ihrem Profil zugeordnet ist.
2. Prüfen Sie, dass Ihre Kontaktdaten stimmen.
3. Wählen Sie den Volvo Partner aus, den Sie zwecks Wartung und Reparatur kontaktieren möchten.
4. Wählen Sie den bevorzugten Kommunikationskanal (Telefon) aus. Die Buchungsinformationen werden stets per E-Mail an das
Fahrzeug und an Sie geschickt.
1
2
Gilt für bestimmte Märkte.
Gilt für Sensus Navigation.
* Option/Zubehör.
Voraussetzung für eine Buchung über das
Fahrzeug
•
Um Buchungsinformationen vom Fahrzeug aus zu senden und zu empfangen, muss das
Fahrzeug mit dem Internet verbunden sein; zur Verbindung des Fahrzeugs mit dem Internet, siehe dazu Ergänzung Sensus Infotainment.
•
Da die Buchungsinformationen über Ihren privaten Telefonanbieter gesendet werden, erfolgt die Rückfrage, ob Sie die Informationen tatsächlich versenden wollen. Die Frage wird einmal gestellt; die Antwort gilt dann befristet für die ausgewählte Verbindung.
•
Damit der Dienst funktioniert und das System mit dem Bildschirm des Fahrzeugs kommunizieren kann, müssen Hinweise/Pop-up-
Fenster zugelassen werden. In der Normalansicht der Quelle MY CAR auf OK/MENU drücken und danach Service und
Reparatur Benachrichtigungen anzeigen auswählen.
Dienst verwenden
Durch Drücken von OK/MENU und dann
Service und Reparatur
in der Normalansicht von MY CAR gelangen Sie zu sämtlichen Menüs und Einstellungen.
Bei einer fälligen Wartung und teilweise auch bei einer erforderlichen Reparatur erfolgt eine ent-
1 Gilt für bestimmte Märkte.
sprechende Meldung auf dem Kombinationsinstrument (S. 70) ; außerdem wird auf dem Bild-
schirm ein Pop-up-Menü angezeigt.
Wartungsmeldung auf dem Bildschirm.
Antwortoptionen im Pop-up-Menü und ihre Folgen:
•
Ja – Eine Wartungsanfrage wird an Ihren
Händler gesendet, der sich dann mit einem
Terminvorschlag bei Ihnen meldet. Die Wartungsleuchte und die Wartungsmeldung auf dem Kombinationsinstrument erlöschen.
•
Nein – Auf dem Bildschirm werden keine weiteren Pop-up-Meldungen angezeigt. Die
Meldung auf dem Kombinationsinstrument bleibt bestehen. Nachdem Sie diese Wahl getroffen haben, können Sie auch manuell
PFLEGE UND SERVICE eine Wartungsanfrage über das Fahrzeug versenden, siehe unten.
•
Später – Beim nächsten Fahrzeugstart wird das Pop-up-Menü erneut angezeigt.
Wartung oder Reparatur manuell buchen
1
1. Die MY CAR-Taste in der Mittelkonsole drücken und Service und Reparatur
Händler-Informationen Service oder
Reparatur anfragen auswählen.
> Die Fahrzeugdaten werden automatisch an Ihren Händler gesendet.
2. Der Händler sendet einen Terminvorschlag an das Fahrzeug.
3. Sie nehmen den Terminvorschlag an oder bitten um einen neuen.
Nachdem die Terminbuchung bestätigt wurde, sind die Buchungsinformationen im Fahrzeug gespeichert, siehe Meine Buchungen. Über den
Bildschirm kommuniziert das Fahrzeug automatisch mit Ihnen: Sie werden an die Wartung erinnert und schließlich zum Werkstattbesuch geleitet.
Auch über My Volvo können Sie einen Wartungstermin buchen. Gehen Sie auf Meine Buchungen und dann auf Aktualisieren, um unter My Volvo vorgenommene Buchungen anzuzeigen.
}}
391
PFLEGE UND SERVICE
||
Meine Buchungen
1
Buchungsinformationen auf dem Bildschirm des
Fahrzeugs anzeigen. Sie nehmen den Terminvorschlag an oder bitten um einen neuen.
–
Service und Reparatur auswählen.
Meine Termine
Händler anrufen 1
Über eine mit dem Fahrzeug verbundene
Bluetooth
®
-Freisprechanlage können Sie Ihren
Händler anrufen. Zum Verbinden eines Telefons siehe Ergänzung Sensus Infotainment.
–
Service und Reparatur Händler-
Informationen Händler anrufen auswählen.
Navigationssystem verwenden
1, 2
Geben Sie Ihre Werkstatt im Navigationssystem als Zielort oder Etappenziel an.
–
Service und Reparatur Händler-
Informationen Einzelziel setzen auswählen.
–
Service und Reparatur Händler-
Informationen Als Zwischenziel hinzufügen auswählen.
Fahrzeugdaten senden
1
Die Fahrzeugdaten werden nicht an Ihren Händler, sondern an eine zentrale Volvo-Datenbank gesendet, aus der Ihr Händler sie dann mithilfe der Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN
3
) abrufen kann. Sie finden die Nummer im Service- und
Garantieheft des Fahrzeugs oder unten links vor der Windschutzscheibe.
–
Service und Reparatur senden auswählen.
Fahrzeugdaten
Buchungsinformationen und
Fahrzeugdaten
Bei der Buchung eines Wartungstermins über Ihr
Fahrzeug werden Buchungsinformationen und
Fahrzeugdaten versendet. Die Fahrzeugdaten bestehen aus Informationen zu folgenden Bereichen:
•
Wartungsbedarf
•
Funktionsstatus
•
Füllstände
•
Zählerstellung
•
Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN 3 )
•
Softwareversion des Fahrzeugs.
Themenbezogene Informationen
•
Inspektion und Wartung des
Autogas-Systems*
4
Das Autogas-System muss regelmäßig zur
Inspektion in eine Vertragswerkstatt - eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
WARNUNG
Das Gas ist mit Hochdruck komprimiert. Wartung und Reparaturen am System dürfen ausschließlich von einer Vertragswerkstatt durchgeführt werden.
Besuchen Sie niemals, das Gassystem oder
Teile davon selbst auszubauen oder einzustellen - es besteht dabei ernsthafte Verletzungsgefahr.
3
4
1
2
Gilt für bestimmte Märkte.
Gilt für Sensus Navigation.
Fahrzeugidentifikationsnummer
Gilt für Bi-Fuel-Modellvariante.
392 * Option/Zubehör.
Fahrzeug aufbocken
Beim Heben des Fahrzeugs ist es wichtig, dass der Wagenheber oder die Arme der Hebebühne an den dafür vorgesehenen Stellen unten am
Fahrzeug angesetzt werden.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwendung des zum Fahrzeugmodell gehörenden
Wagenhebers. Wenn ein anderer als der von
Volvo empfohlene Wagenheber gewählt wird, die der Ausrüstung beiliegenden Anweisungen befolgen.
PFLEGE UND SERVICE
}}
393
||
PFLEGE UND SERVICE
394
Befestigungspunkte (Pfeile) für den zum Fahrzeug gehörenden Wagenheber und Hebepunkte (rot markiert).
Wenn das Fahrzeug vorn mit einem Werkstattwagenheber angehoben wird, ist dieser unter einem der vier am weitesten innen liegenden Hebepunkte anzusetzen. Wenn das Fahrzeug mit einem Werkstattwagenheber hinten angehoben wird, ist dieser unter einem der Hebepunkte anzusetzen. Sicherstellen, dass der Werkstattwagenheber so positioniert ist, dass das Fahrzeug nicht abrutschen kann. Das Fahrzeug immer mit
Untersetzböcken o. Ä. abstützen.
Themenbezogene Informationen
•
Radwechsel – Rad abmontieren (S. 361)
Wenn das Fahrzeug auf einer 2-Säulen-Hebebühne aufgebockt wird, können die vorderen und hinteren Hubträger unter den äußeren Hebepunkten angesetzt werden (Befestigungspunkte für den Wagenheber). Vorn können auch die innen liegenden Hebepunkte benutzt werden.
Motorhaube - Öffnen und Schließen
Die Motorhaube kann geöffnet werden, wenn der Griff im Fahrzeuginnenraum im Uhrzeigersinn gedreht wird und die Sperre am Kühlergrill nach links gedrückt wird.
Die Sperre nach links bewegen und die
Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet sich zwischen dem Scheinwerfer und dem Kühlergrill, siehe Abbildung.)
WARNUNG
Überprüfen Sie, dass die Haube beim Schlie-
ßen ordentlich verriegelt wird.
Themenbezogene Informationen
•
Motorraum - Kontrolle (S. 397)
•
Motorraum - Übersicht (S. 395)
PFLEGE UND SERVICE
Motorraum - Übersicht
Die Übersicht zeigt ausgewählte wartungsrelevante Bereiche.
Motorraum 4-Zyl.
Der Haubenöffnungsgriff ist immer auf der linken Seite.
Den Griff etwa um 20–25 Grad im Uhrzeigersinn drehen. Es ist zu hören, wenn sich die Sperre öffnet.
Das Aussehen des Motorraums kann je nach Modell und Motorisierung variieren.
Einfüllöffnung für Motoröl
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Kühler
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssigkeit (auf der Fahrerseite angeordnet)
Startbatterie
Relais- und Sicherungszentrale
}}
395
PFLEGE UND SERVICE
||
Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüssigkeit
Luftfilter
WARNUNG
Die Zündung hat eine sehr hohe Spannung und Leistung. Die Spannung in der Zündanlage ist lebensgefährlich! Das elektrische System des Fahrzeugs muss immer in die
Schlüsselstellung 0 eingestellt sein, wenn
Arbeiten im Motorraum ausgeführt werden,
siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86).
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen berühren, wenn sich das Elektrosystem in Schlüsselstellung II befindet oder wenn der Motor heiß ist.
Motorraum 5-Zyl. Diesel
Das Aussehen des Motorraums kann je nach Modell und Motorisierung variieren.
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Behälter für Servolenköl
Einfüllöffnung für Motoröl
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssigkeit (auf der Fahrerseite angeordnet)
Startbatterie
Relais- und Sicherungszentrale
Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüssigkeit
WARNUNG
Das elektrische System des Fahrzeugs muss immer in die Schlüsselstellung 0 eingestellt sein, wenn Arbeiten im Motorraum ausgeführt
werden, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86).
Themenbezogene Informationen
•
Motorhaube - Öffnen und Schließen (S. 395)
•
Motorraum - Kontrolle (S. 397)
396
Motorraum - Kontrolle
Bestimmte Öle und Flüssigkeiten sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Regelmäßige Kontrolle
Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßigen
Abständen, z. B. beim Tanken, überprüfen:
•
Kühlmittel
•
Motoröl
•
Servolenköl (gilt nicht für Fahrzeuge mit 4-
Zyl.-Motor)
•
Scheibenreinigungsflüssigkeit
WARNUNG
Denken Sie daran, dass der Lüfter (vorn im
Motorraum, hinter dem Kühler) einige Zeit nach Ausschalten des Motors starten kann.
Eine Motorwäsche grundsätzlich in der Werkstatt durchführen lassen – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
Themenbezogene Informationen
•
Motorhaube - Öffnen und Schließen (S. 395)
•
Motorraum - Übersicht (S. 395)
•
Kühlmittel - Füllstand (S. 402)
•
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 398)
•
Servolenköl - Füllstand (S. 403)
•
Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen
PFLEGE UND SERVICE
Motoröl - allgemein
Für die Befolgung der empfohlenen Wartungsintervalle ist die Verwendung eines zugelassenen
Motoröls erforderlich.
Volvo empfiehlt:
}}
397
PFLEGE UND SERVICE
||
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen,
siehe Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwartungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren ab Werk mit einem speziell angepassten synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastung.
Für die Befolgung der empfohlenen Wartungsintervalle ist die Verwendung eines zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da anderenfalls die Gefahr einer Beeinflussung von Lebenslänge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt keinerlei Garantieansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität und Viskosität verwendet wird.
Volvo empfiehlt, den Ölwechsel in einer
Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Volvo verwendet verschiedene Systeme zur Warnung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw. niedrigem Öldruck. Bestimmte Motorisierungen verfügen über einen Öldruckgeber – in diesem Fall leuchtet das Warnsymbol für niedrigen Öldruck
im Kombinationsinstrument auf. Andere
Varianten haben einen Ölstandgeber, bei diesem wird der Fahrer über das Warnsymbol und einen Displaytext informiert. Bestimmte Varianten haben beide Systeme. Wenden Sie sich für weitere Informationen an einen Volvo Partner.
Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Wechselintervallen wechseln.
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der angegebenen Qualität zu verwenden. Beim Fahren unter ungünstigen Bedingungen empfiehlt Volvo ein Öl mit höherer als der angegebenen Qualität,
siehe Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
Nachfüllbare Füllmenge, siehe Motoröl - Qualität und Füllmenge (S. 456).
Themenbezogene Informationen
•
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 398)
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen
Der Ölstand wird mit dem elektronischen Ölstandsensor festgestellt.
398
4-Zyl.
Einfüllrohr 5 .
In bestimmten Fällen kann es nötig werden, zwischen den Wartungsintervallen Öl nachzufüllen.
Maßnahmen in Bezug auf den Motorölstand sind erst erforderlich, wenn eine entsprechende Meldung auf dem Display des Kombinationsinstruments angezeigt wird, siehe folgende Abbildung.
Mitteilung und Grafik im Display. Links ist das digitale, rechts das analoge Kombinationsinstrument dargestellt.
Mitteilung
Motorölstand
Der Ölstand wird mit Hilfe des elektronischen
Ölstandmessers mit dem Daumenrad bei abge-
stelltem Motor kontrolliert, siehe Menübenutzung
- Kombinationsinstrument (S. 119).
WARNUNG
Bei Anzeige der Meldung
Ölwechsel erforderlich
eine Werkstatt aufsuchen – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Der
Ölstand kann zu hoch sein.
PFLEGE UND SERVICE
WICHTIG
Bei Meldung eines niedrigen Ölstands nur mit dem angegebenen Volumen auffüllen, z. B.
0,5 Liter.
ACHTUNG
Das System kann Veränderungen nicht sofort nach dem Auffüllen bzw. Ablassen von Öl erfassen. Damit der Ölstand korrekt angezeigt wird, muss das Fahrzeug zuvor ca. 30 km gefahren sein und bei abgestelltem Motor
5 Minuten auf ebener Fläche gestanden haben.
WARNUNG
Vermeiden Sie unbedingt ein Verschütten von
Öl auf Abgaskrümmer, da sonst Feuer droht.
5 Bei Motoren mit elektronischem Ölstandgeber ist kein Ölmessstab vorhanden.
}}
399
PFLEGE UND SERVICE
||
Ölstandmessung, 4-Zyl.
Bei Durchführung einer Ölstandskontrolle ist folgende Reihenfolge einzuhalten.
1. Schlüsselstellung II aktivieren, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen
2. Das Daumenrad am linken Lenkradhebel in
Stellung Ölstand drehen.
> Es werden Informationen zum Motorölstand angezeigt.
Für weitere Information zur Menübenut-
zung siehe Menübenutzung - Kombinationsinstrument (S. 119).
ACHTUNG
Wenn die Voraussetzungen für eine korrekte
Ölstandsmessung nicht erfüllt sind (Zeit nach
Abschalten des Motors, Fahrzeugneigung,
Außentemperatur usw.), wird die Meldung
Nicht verfügbar angezeigt. Das bedeutet nicht, dass ein Fehler an den Fahrzeugsystemen vorliegt.
5-Zyl. Diesel
Einfüllrohr 6 .
Maßnahmen in Bezug auf den Motorölstand sind erst erforderlich, wenn eine entsprechende Meldung auf dem Display des Kombinationsinstruments angezeigt wird, siehe folgende Abbildung.
Mitteilung und Grafik im Display. Links ist das digitale, rechts das analoge Kombinationsinstrument dargestellt.
Mitteilung
Motorölstand
Der Ölstand wird mit Hilfe des elektronischen
Ölstandmessers mit dem Daumenrad bei abge-
stelltem Motor kontrolliert, siehe Menübenutzung
- Kombinationsinstrument (S. 119).
WARNUNG
Bei Anzeige der Meldung
Ölwechsel erforderlich
eine Werkstatt aufsuchen – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Der
Ölstand kann zu hoch sein.
400
6 Bei Motoren mit elektronischem Ölstandgeber ist kein Ölmessstab vorhanden.
WICHTIG
Bei Mitteilung Ölstand niedrig 0,5 Liter nachfüllen nur 0,5 Liter einfüllen.
ACHTUNG
Der Ölstand wird vom System nur während der Fahrt erfasst. Das System kann Veränderungen nicht sofort nach dem Auffüllen bzw.
Ablassen von Öl erfassen. Das Fahrzeug muss ca. 30 km gefahren werden, bis der
Ölstand wieder korrekt angezeigt wird.
WARNUNG
Kein Öl mehr einfüllen, wenn der Füllstand (3) oder (4) angezeigt wird, wie in der Abbildung unten zu sehen. Der Füllstand darf niemals
über MAX oder unter MIN liegen, da dies zu
Motorschäden führen kann.
WARNUNG
Vermeiden Sie unbedingt ein Verschütten von
Öl auf Abgaskrümmer, da sonst Feuer droht.
Ölstandmessung, 5-Zyl.-Diesel
Bei Durchführung einer Ölstandskontrolle ist folgende Reihenfolge einzuhalten.
1. Schlüsselstellung II aktivieren, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen
2. Das Daumenrad am linken Lenkradhebel in
Stellung Ölstand drehen.
> Daraufhin wird der Ölstand im Motor angezeigt, siehe folgende Abbildung.
Links ist das digitale, rechts das analoge
Kombinationsinstrument dargestellt.
Für weitere Information zur Menübenut-
zung siehe Menübenutzung - Kombinationsinstrument (S. 119).
PFLEGE UND SERVICE
Themenbezogene Informationen
•
Die Zahlen 1–4 stehen für den Füllstand. Kein Öl mehr einfüllen, wenn der Füllstand (3) oder (4) angezeigt wird.
Empfohlen wird der Füllstand 4.
401
402
PFLEGE UND SERVICE
Kühlmittel - Füllstand
Kühlmittel kühlt den Verbrennungsmotor auf eine korrekte Arbeitstemperatur. Die Wärme, die vom
Motor an das Kühlmittel übertragen wird, kann zur Aufnahme des Fahrzeuginnenraums verwendet werden.
Füllstandkontrolle
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MINund der MAX-Marke des Ausgleichbehälters liegen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorgesehenen Füllstand aufweist, können zu hohe Temperaturen und dadurch Motorschäden auftreten.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie den Kühlmittelstand regelmäßig bei kaltem Motor.
Einfüllöffnung
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Niemals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahr erhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohem Kühlmittelanteil.
Wenn unter dem Fahrzeug Kühlmittel austritt,
Kühlmittel verdampft oder wenn die Nachfüllmenge mehr als 2 Liter ausmacht, dann ist in jedem Fall ein Pannendienst hinzuzuziehen, um die Gefahr für Motorschäden bei Anlassversuchen aufgrund eines defekten Kühlsystems zu vermeiden.
WARNUNG
Die Kühlflüssigkeit kann sehr heiß sein. Falls ein Nachfüllen bei heißem Motor erforderlich ist, muss der Deckel des Ausgleichsbehälters behutsam abgeschraubt werden, um den
Überdruck abzubauen.
WICHTIG
•
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden und anderen Salzen kann zu Korrosion in der
Kühlanlage führen.
•
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz gemäß den Empfehlungen von Volvo verwenden.
•
Darauf achten, dass die Kühlmittelmischung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
•
Das Kühlmittel mit Leitungswasser von zulässiger Qualität mischen. Bei Unsicherheiten bezüglich der Wasserqualität fertig gemischtes Kühlmittel gemäß den
Empfehlungen von Volvo verwenden.
•
Beim Wechsel des Kühlmittels oder Austausch von Bauteilen des Kühlsystems ist die Kühlanlage mit Leitungswasser von zulässiger Qualität bzw. mit fertig gemischtem Kühlmittel zu spülen.
•
Der Motor darf nur bei ausreichend gefüllter Kühlanlage laufen. Andernfalls können zu hohe Temperaturen auftreten die Schäden (Risse) im Zylinderblock verursachen können.
Füllmengenangaben und Standard bezüglich der
Wasserqualität, siehe Kühlmittel - Qualität und
Brems- und Kupplungsflüssigkeit -
Füllstand
Der Füllstand der Brems- und Kupplungsflüssigkeit muss zwischen den MIN- und MAX-Markierungen des Behälters liegen.
Füllstandkontrolle
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen gemeinsamen Behälter. Der Füllstand muss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen, die im Behälter zu sehen sind. Den Füllstand regelmäßig überprüfen.
Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei jedem zweiten planmäßigen Service wechseln.
Bei Fahrzeugen, deren Bremsen häufiger und starker Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B.
durch Fahrten im Gebirge oder in tropischem
Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüssigkeit einmal jährlich gewechselt werden.
Für Füllmengenangaben und empfohlene Quali-
tät der Bremsflüssigkeit siehe Bremsflüssigkeit -
Qualität und Füllmenge (S. 460).
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit unter dem MIN-Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst weitergefahren werden, nachdem Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde. Volvo empfiehlt Ihnen, den
Grund für den Bremsflüssigkeitsverlust von einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.
Einfüllöffnung
PFLEGE UND SERVICE
Servolenköl - Füllstand
Fahrzeuge mit 4-Zyl.-Motor haben kein Servolenköl. In Fahrzeugen mit anderen Motoren muss der Füllstand des Servolenköls zwischen MINund MAX-Markierung des Behälters liegen.
Ölwechsel sind nicht erforderlich.
Der Flüssigkeitsbehälter befindet sich auf der Fahrerseite.
Der Flüssigkeitsbehälter ist durch die Abdeckung, die die Kaltzone des Motorraums bedeckt, geschützt. Damit der Deckel des Behälters erreicht werden kann, muss zunächst der runde
Deckel entfernt werden.
Den Deckel auf der Abdeckung drehen und somit öffnen.
Den Deckel auf dem Behälter abschrauben und Flüssigkeit nachfüllen. Der Füllstand muss zwischen der MIN- und der MAX-
Marke liegen. Die Marken befinden sich auf der Innenseite des Behälters.
WICHTIG
Nicht vergessen, den Deckel anzubringen.
WICHTIG
Den Bereich um den Servolenkflüssigkeitsbehälter bei der Kontrolle sauberhalten. Der
Deckel darf nicht geöffnet werden.
Den Füllstand bei jedem Service überprüfen. Das
Öl muss nicht gewechselt werden. Der Füllstand muss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen.
Zur empfohlenen Ölqualität siehe Servolenköl -
}}
403
404
PFLEGE UND SERVICE
WARNUNG
Wenn ein Fehler an der Servolenkung auftritt oder das Fahrzeug bei abgestelltem Motor abgeschleppt werden muss, lässt sich die
Lenkung sehr viel schwerer als gewohnt betä-
tigen. Lesen Sie, was beim Abschleppen wichtig ist (S. 348).
Klimaanlage - Fehlersuche und
Reparatur
Wartung und Reparaturen an der Klimaanlage dürfen ausschließlich von einer Vertragswerkstatt durchgeführt werden.
Fehlersuche und Reparatur
Die Klimaanlage enthält ein fluoreszierendes
Lecksuchmittel. Die Lecksuche erfolgt mithilfe von UV-Licht.
Volvo empfiehlt, dass Sie sich an eine Volvo-
Werkstatt wenden.
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich von einer Vertragswerkstatt durchgeführt werden.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittelanlagen zwecks Gewährleistung der Systemsicherheit nur von geschulten und zertifizierten Technikern durchgeführt werden.
Themenbezogene Informationen
•
Volvo-Serviceprogramm (S. 390)
Lampenwechsel – Allgemeines
Viele Glühlampen können Sie selbst auswechseln. LED- oder Xenon-Lampen sollten jedoch in der Werkstatt ausgewechselt werden.
Die Glühlampen sind spezifiziert (S. 412). Zu den
Glühlampen und anderen speziellen Lichtquellen, wie z. B. LED
7
-Lampen oder Lampen, die aus anderen Gründen in einer Werkstatt 8 ausgetauscht werden müssen, gehören die in:
•
Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL (Xenon-
Lampen)
•
Tagfahrlicht/Positionsleuchten vorn
•
Kurvenlicht
•
Seitenblinker, Außenspiegel
•
Wegbeleuchtung, Außenspiegel
•
Innenbeleuchtung außer Einstiegsbeleuchtung vorn
•
Positionsleuchten hinten
•
Seitenmarkierungsleuchte
•
Bremsleuchten.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Xenon-Scheinwerfern ausgestattet ist, müssen die Xenon-Lampen in einer Werkstatt ausgetauscht werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die Arbeit mit den Xenon-Lampen erfordert aufgrund der hohen Spannung des Scheinwerfers besondere Vorsicht.
WARNUNG
Die elektrische Anlage des Fahrzeugs muss bei einem Lampenwechsel in Schlüsselstel-
lung 0 stehen, siehe Schlüsselstellungen -
Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86).
WICHTIG
Das Glas der Glühlampen niemals direkt mit den Fingern berühren. Das Fett von den Fingern wird durch die Hitze verdampft und bildet einen Belag auf dem Reflektor, der dadurch beschädigt werden kann.
ACHTUNG
Wenn nach dem Austausch einer defekten
Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung angezeigt wird, wird empfohlen, eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
PFLEGE UND SERVICE
ACHTUNG
Im Inneren von z. B. Scheinwerfern und
Schlussleuchten kann es vorübergehend zur
Bildung von Kondenswasser kommen. Es handelt sich dabei um ein natürliches Phänomen, an das die Außenbeleuchtung angepasst ist. Kondenswasser entweicht normalerweise aus der Lampe, nachdem sie eine
Weile eingeschaltet war.
Themenbezogene Informationen
•
Lampenwechsel - Scheinwerfer (S. 406)
•
Lampenwechsel - Platzierung der hinteren
•
Lampenwechsel - Beleuchtung Frisierspiegel
•
Lampenwechsel - Beleuchtung im Laderaum
•
Lampenwechsel - Kennzeichenbeleuchtung
7
8
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
405
406
PFLEGE UND SERVICE
Lampenwechsel - Scheinwerfer
Zum Austauschen der Scheinwerferglühlampen zunächst den Scheinwerfer vom Motorraum aus lösen und den kompletten Scheinwerfer herausnehmen.
Ausbau von Scheinwerfern
Elektroanlage des Fahrzeugs in Schlüsselstellung
0 versetzen, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen (S. 86).
Den Steckverbinder des Scheinwerfers lösen. Dazu den Clip mit dem Daumen herunterdrücken.
Den Steckverbinder mit der anderen Hand herausführen.
5. Den Scheinwerfer herausheben und auf einer weichen Unterlage ablegen, damit die
Linse nicht zerkratzt.
6. Die entsprechende Glühlampe wechseln.
Die Sicherungsstifte des Scheinwerfers herausziehen.
Den Scheinwerfer durch abwechselndes
Anwinkeln und Herausziehen lösen.
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Stecker ziehen.
Scheinwerfer anbringen
1. Den Steckverbinder anschließen. Ein Klickgeräusch muss zu hören sein.
2. Den Scheinwerfer einbauen und die Sicherungsstifte einsetzen. Der kurze Stift gehört in die Öffnung, die sich am nächsten am
Kühlergrill befindet. Sicherstellen, dass sie ordnungsgemäß eingesetzt sind.
3. Funktionskontrolle der Beleuchtung durchführen.
Der Scheinwerfer muss vor Einschalten der
Beleuchtung oder Einführen des Transponderschlüssels in das Zündschloss montiert und der
Stecker ordnungsgemäß angeschlossen sein.
Themenbezogene Informationen
•
Lampenwechsel – Allgemeines (S. 405)
•
Lampenwechsel - Abdeckung für Fern- und
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
Lampenwechsel - Abdeckung für
Fern- und Abblendlicht
Die Glühlampen für Fern- und Abblendlicht werden zugänglich, indem die größere Abdeckung des Scheinwerfers abgelöst wird.
PFLEGE UND SERVICE
Themenbezogene Informationen
•
Lampenwechsel - Scheinwerfer (S. 406)
•
Lampenwechsel - Abblendlicht (S. 408)
•
Lampenwechsel - Fernlicht (S. 408)
•
Lampenwechsel - extra Fernlicht (S. 409)
Vor Beginn eines Glühlampenwechsels siehe
Lampenwechsel - Scheinwerfer (S. 406).
1. Die vier Schrauben der Abdeckung mit einem Torxschlüssel, Größe T20 (1), lockern.
Nicht ganz lösen (3 - 4 Umdrehungen reichen).
2. Die Abdeckung zur Seite schieben.
3. Die Abdeckung lösen.
Die Abdeckung wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen.
407
PFLEGE UND SERVICE
Lampenwechsel - Abblendlicht
Die Glühlampe Abblendlicht ist innen an der größeren Abdeckung des Scheinwerfers platziert.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen.
Themenbezogene Informationen
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
Lampenwechsel - Fernlicht
Die Glühlampe Fernlicht ist innen an der größeren Abdeckung des Scheinwerfers platziert.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern.
408
1. Den Scheinwerfer (S. 406) lösen.
2. Die Abdeckung (S. 407) lösen.
3. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.
4. Die Lampe gerade herausziehen und somit lösen.
5. Der Führungsstift an der Lampe muss beim
Einsetzen gerade nach oben zeigen und ein
Klicken muss zu hören sein, wenn er festschnappt.
1. Den Scheinwerfer (S. 406) lösen.
2. Die Abdeckung (S. 407) lösen.
3. Die Lampe lösen. Sie dazu gegen den Uhrzeigersinn drehen und dann gerade herausziehen.
4. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.
5. Die Glühlampe herausnehmen, die neue
Lampe in den Sockel einsetzen, im Uhrzeigersinn drehen und sie somit befestigen. Die
Lampe kann nur auf eine Weise befestigt werden.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen.
Themenbezogene Informationen
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
Lampenwechsel - extra Fernlicht
Die Glühlampe für das extra Fernlicht ist innen an der größeren Abdeckung des Scheinwerfers platziert.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Xenonscheinwerfern
*.
PFLEGE UND SERVICE
5. Die Glühlampe herausnehmen, die neue
Lampe in den Sockel einsetzen, im Uhrzeigersinn drehen und sie somit befestigen. Die
Lampe kann nur auf eine Weise befestigt werden.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen.
Themenbezogene Informationen
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
1. Den Scheinwerfer (S. 406) lösen.
2. Die Abdeckung (S. 407) lösen.
3. Die Lampe lösen. Sie dazu gegen den Uhrzeigersinn drehen und dann gerade herausziehen.
4. Den Steckverbinder von der Glühlampe lösen.
* Option/Zubehör.
409
PFLEGE UND SERVICE
Lampenwechsel - Blinkerleuchten vorn
Die Glühlampe für den Blinker befindet sich hinter der kleineren Abdeckung des Scheinwerfers.
Lampenwechsel - Rückleuchten
Die Lampen der Blinker hinten, Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer werden vom
Kofferraum aus ausgetauscht.
Lampenfassung hinten
5. Eine neue Glühlampe einsetzen, nach unten drücken und im Uhrzeigersinn drehen.
6. Beim Anbringen der Glühlampenfassung den
Sperrhaken herunterdrücken.
7. Die Isolierung und die Verkleidung anbringen.
Themenbezogene Informationen
•
Lampenwechsel - Platzierung der hinteren
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
410
1. Den Scheinwerfer (S. 406) lösen.
2. Die Abdeckung gerade herausziehen und somit lösen.
3. An der Lampenfassung ziehen, um die Glühlampe herauszubekommen.
4. Zum Herausnehmen der Glühlampe drücken und gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen.
Themenbezogene Informationen
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
Die Lampen der Rückfahrscheinwerfer, Nebelschlussleuchte und des Blinkers in der Heckleuchte werden vom Kofferraum aus gewechselt.
1. Die Verkleidung öffnen.
2. Die Isolierung vor der Glühlampenfassung gerade herausziehen und dadurch entfernen.
3. Den Sperrhaken herunterdrücken und die
Glühlampenfassung herausziehen.
4. Die defekte Glühlampe entfernen. Diese dazu eindrücken und gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Lampenwechsel - Platzierung der hinteren Lampen
Übersicht über die Platzierung der Lampen hinten.
Lampenwechsel -
Kennzeichenbeleuchtung
Die Kennzeichenbeleuchtung befindet sich unter dem Handgriff der Heckklappe.
PFLEGE UND SERVICE
Lampenwechsel - Beleuchtung im
Laderaum
Die Laderaumbeleuchtung befindet sich in der
Heckklappe.
Bremsleuchte (LED)
Positionsleuchten (LED)/Seitenmarkierungsleuchten (LED)
Bremsleuchte (LED)
Rückfahrscheinwerfer
Nebelscheinwerfer
Themenbezogene Informationen
•
Lampenwechsel – Allgemeines (S. 405)
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
1. Die Schrauben mit einem Schraubendreher lösen.
2. Vorsichtig das komplette Lampengehäuse lösen und herausziehen.
3. Die alte Glühlampe durch eine neue ersetzen.
4. Das gesamte Lampengehäuse zurücksetzen und festschrauben.
Themenbezogene Informationen
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
1. Vorsichtig einen Schraubendreher in das
Lampengehäuse einführen und vorsichtig abhebeln, um das Lampengehäuse zu lösen.
2. Die alte Glühlampe durch eine neue ersetzen.
3. Kontrollieren, ob die Lampe funktioniert, und das Lampengehäuse wieder hineindrücken.
Themenbezogene Informationen
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
411
PFLEGE UND SERVICE
Lampenwechsel - Beleuchtung
Frisierspiegel
Die Lampen des Frisierspiegels befinden sich unter den Lampenlinsen.
Abnehmen der Leuchtenlinse
2. Die Linse festdrücken.
Themenbezogene Informationen
•
Lampen - Technische Daten (S. 412)
412
1. Vorsichtig einen Schraubendreher unter die
Leuchtenlinse einführen und vorsichtig die
Sperrzungen am Rand hochbiegen.
2. Die Leuchtenlinse vorsichtig lösen und abnehmen.
3. Mit einer Rundzange die Glühlampe gerade zur Seite nach außen ziehen und eine neue
Lampe einsetzen. Hinweis! Beim Fassen der
Lampe die Zange nicht fest zudrücken. das
Glas der Lampe kann sonst brechen.
Anbringen der Leuchtenlinse
1. Die Leuchtenlinse wieder anbringen.
Lampen - Technische Daten
Technische Daten für Glühlampen. LED- oder
Xenon-Lampen sollten jedoch in der Werkstatt ausgewechselt werden.
Beleuchtung
Abblendlicht, Halogen
Fernlicht, Halogen
Zusatz-Fernlicht,
ABL
Blinker vorn
Einstiegsbeleuchtung vorn
Handschuhfachbeleuchtung
Frisierspiegelbeleuchtung
Laderaumbeleuchtung
Kennzeichenbeleuchtung
-
Blinkerleuchten hinten
W
A
55
65
65
24
3
5
1,2
5
5
21
-
Typ
H7 LL
H9
H9
PY24W
T10 Sockel
W2,1x9,5d
Sockel SV8.5
Länge 43 mm
T5 Sockel
W2x4,6d
Sockel SV8.5
Länge 43 mm
C5W LL
PY21W LL
-
Beleuchtung
W
A
Rückfahrscheinwerfer
21
Nebelschlussleuchte 21
A
Watt
Typ
P21W LL
H21W LL
Themenbezogene Informationen
•
Lampenwechsel – Allgemeines (S. 405)
PFLEGE UND SERVICE
Wischerblätter
Das Wischerblatt wischt Wasser von der Windschutz- und Heckscheibe. Zusammen mit der
Scheibenreinigungsflüssigkeit hält es die Scheiben rein, und stellt die Sicht während der Fahrt sicher.
Das Wischerblatt der Windschutzscheibe muss in der Servicestellung sein, damit es ausgetauscht werden kann.
Wartungsstellung
Wischerblätter in Wartungsstellung.
Die Wischerblätter müssen sich zum Austauschen, Waschen oder Anheben (beispielsweise beim Entfernen von Eis auf der Windschutzscheibe) in der Servicestellung befinden.
WICHTIG
Bevor die Wischerblätter in Wartungsstellung versetzt werden, ist sicherzustellen, dass sie nicht festgefroren sind.
1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss
9
stecken und kurz auf die START/
STOP ENGINE-Taste drücken, um die Elektrik des Fahrzeugs in Schlüsselstellung I zu versetzen. Detailliertere Informationen über
die Schlüsselstellung siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen
2. Wieder kurz auf die START/STOP ENGINE-
Taste drücken, um die elektrische Anlage des Fahrzeugs in Schlüsselstellung 0 versetzen.
3. Innerhalb von 3 Sekunden den rechten
Lenkradhebel nach oben führen und diesen für ca. 1 Sekunde belassen.
> Die Wischer stellen sich gerade auf.
Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drücken auf die START/STOP ENGINE-Taste zum Versetzen der elektrischen Anlage des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung I (oder beim Start des Fahrzeugs) in die Ausgangsstellung zurück.
9 Nicht erforderlich in Fahrzeugen mit schlüssellosem Start- und Schließsystem.
}}
413
PFLEGE UND SERVICE
||
WICHTIG
Falls die Wischerarme in der Wartungsstellung von der Windschutzscheibe hochgeklappt wurden, müssen sie zur Windschutzscheibe zurückgeklappt werden, bevor die
Wischer aktiviert werden. Dadurch wird ein
Zerkratzen des Lacks der Motorhaube vermieden.
Wischerblätter austauschen
Den Wischerarm hochklappen, wenn er sich in Wartungsstellung befindet. Auf die Taste an der Wischerblattbefestigung drücken und das Wischerblatt gerade – parallel zum
Wischerarm – herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest sitzt.
4. Den Wischerarm zur Windschutzscheibe zurückklappen.
Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drücken auf die START/STOP ENGINE-Taste zum Versetzen der elektrischen Anlage des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung I (oder beim Start des Fahrzeugs) aus der Wartungsstellung in die Ausgangsstellung zurück.
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang.
Das Blatt auf der Fahrerseite ist länger als das auf der Beifahrerseite.
414
Wischerblätter austauschen,
Heckscheibe
WICHTIG
Die Wischerblätter regelmäßig überprüfen.
Durch eine vernachlässigte Wartung wird die
Lebensdauer der Wischerblätter verkürzt.
Themenbezogene Informationen
•
Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen
PFLEGE UND SERVICE
Scheibenreinigungsflüssigkeit -
Einfüllen
Scheibenreinigungsflüssigkeit dient der Reinhaltung von Scheinwerfern und Scheiben. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist Scheibenreinigungsflüssigkeit mit Frostschutz anzuwenden.
1. Den Wischerarm ausklappen.
2. Das Wischerblatt leicht vom Wischerarm abwinkeln.
3. Den Wischerarm umfassen und das
Wischerblatt vom Wischerarm lösen, indem dieses (auf Höhe des Pfeils) mit dem Daumen nach vorn gedrückt wird.
4. Das neue Wischerblatt festdrücken. Sicherstellen, dass es richtig fest sitzt.
5. Den Wischerarm zurückklappen.
Reinigung
Zur Reinigung der Wischerblätter und der Wind-
schutzscheibe siehe Autowäsche (S. 437).
Die Nachfüllung von Scheibenreinigungsflüssigkeit erfolgt durch den Einfüllstutzen mit dem blauen Deckel.
Die Windschutzscheiben- und die Scheinwerferwaschanlage haben einen gemeinsamen Flüssigkeitsbehälter.
}}
415
PFLEGE UND SERVICE
||
ACHTUNG
Wenn sich im Behälter noch ca. 1 Liter Scheibenreinigungsflüssigkeit befindet, werden Sie durch eine entsprechende Meldung und das
Symbol auf dem Kombinationsinstrument zum Auffüllen des Behälters aufgefordert.
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfohlene Scheibenwaschflüssigkeit - mit Frostschutz bei kalter Witterung und unter dem Gefrierpunkt.
WICHTIG
Volvo Original-Scheibenreinigungsflüssigkeit oder entsprechendes Produkt mit dem empfohlenen pH-Wert zwischen 6 und 8 in gebrauchsfertiger Mischung (z. B. 1:1 mit neutralem Wasser) verwenden.
WICHTIG
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist
Scheibenwaschflüssigkeit mit Frostschutz zu verwenden, damit die Flüssigkeit in der
Pumpe, im Behälter oder in den Schläuchen nicht gefriert.
Füllmenge
•
Fahrzeuge mit Scheinwerferwaschanlage:
5,4 Liter.
•
Fahrzeuge ohne Scheinwerferwaschanlage:
4,0 Liter.
Themenbezogene Informationen
•
•
Wisch- und Waschanlage (S. 108)
•
Motorhaube - Öffnen und Schließen (S. 395)
Starterbatterie – Allgemeines
Die Startbatterie wird verwendet, um den Anlasser und andere elektrische Geräte im Fahrzeug zu betreiben.
Die Starterbatterie ist eine konventionelle 12 V-
Batterie.
Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie werden von der Anzahl Starts und Entladungen, von der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Klimaverhältnissen u. ä. beeinflusst.
•
Die Startbatterie niemals bei laufendem
Motor trennen.
•
Überprüfen, ob die Startbatteriekabel richtig angeschlossen und gut angezogen sind.
Spannung (V)
Kaltstartfähigkeit A – CCA B (A)
Abmessung , L × B × H (mm)
Kapazität (Ah)
12
720
278 × 175 ×
190
70
A
B
Gemäß EN-Norm.
Cold Cranking Amperes.
416
WICHTIG
Beim Auswechseln der Startbatterie in Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion muss eine
EFB 10 -Batterie montiert werden.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Starterbatterie ist eine
AGM 11 -Batterie zu montieren.
WICHTIG
Beim Tausch der Starterbatterie ist darauf zu achten, dass Kaltstarteigenschaften und Typ der neuen Batterie mit der Originalbatterie
übereinstimmen (siehe Aufkleber auf der Batterie).
ACHTUNG
Die Gefäßgröße der Startbatterie muss mit den Maßen der Originalbatterie übereinstimmen.
WARNUNG
•
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der entstehen kann, wenn die Starthilfekabel falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
•
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure, die schwerste Verätzungen verursachen kann.
•
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kommen, mit reichlich Wasser spülen. Geraten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt aufsuchen!
WICHTIG
Das Aufladen der Starterbatterie oder Hilfsbatterie (S. 421) darf nur mit modernen Bat-
terieladegeräten erfolgen, die mit geregelter
Ladespannung arbeiten. Da eine Schnellaufladung die Batterie beschädigen kann, ist von dieser abzusehen.
PFLEGE UND SERVICE
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes kann die Energiesparfunktion für Infotainment nach dem Anschluss der externen Startbatterie oder des Batterieladegeräts vorübergehend ausfallen und/oder eine Mitteilung im
Informationsdisplay des Kombinationsinstruments zum Ladestatus der Startbatterie vorübergehend inaktuell sein:
•
Der negative Batteriepol an der Startbatterie des Fahrzeugs darf niemals für den
Anschluss einer externen Startbatterie oder eines Batterieladegeräts verwendet werden – ausschließlich das Fahrgestell des Fahrzeugs darf als Massepunkt verwendet werden.
Siehe Starthilfe durch andere Batterie
(S. 301) – dort wird beschrieben, wo und wie
die Kabelklemmen zu positionieren sind.
10
11
Enhanced Flooded Battery.
Absorbed Glass Mat.
}}
417
PFLEGE UND SERVICE
||
ACHTUNG
Falls die Startbatterie sich oft entlädt, wird ihre Lebensdauer negativ beeinflusst.
Die Lebensdauer der Startbatterie wird von mehreren Faktoren beeinflusst, u.A. von den
Fahrbedingungen und vom Klima. Die Startkapazität der Batterie nimmt mit der Zeit schrittweise ab und die Batterie muss deshalb geladen werden, falls das Fahrzeug längere Zeit nicht genutzt, oder nur kurze Strecken gefahren wird. Starke kälte setzt die
Startkapazität der Batterie weiter ab.
Um die Batterie in einem guten Zustand zu halten, empfiehlt es sich mindestens
15 Minuten pro Woche zu fahren oder, die
Batterie an ein Batterieladegerät mit automatischer Erhaltungsladung anzuschließen.
Eine Startbatterie, die ständig vollgeladen bleibt, hat die höchste Lebenserwartung.
Themenbezogene Informationen
•
•
Startbatterie - Austausch (S. 419)
Batterie - Symbole
Batterien sind mit verschiedenen Symbolen zur
Information und Warnung versehen.
Symbole auf Batterien
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in der Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite von Kindern aufbewahren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes Feuer verboten.
Explosionsgefahr.
Dem Recycling zuzuführen.
ACHTUNG
Eine verbrauchte Startbatterie oder Hilfsbatterie muss auf umweltgerechte Weise recycelt werden - sie enthält Blei.
Themenbezogene Informationen
•
Starterbatterie – Allgemeines (S. 416)
•
Batterie – Start/Stop (S. 421)
418
Startbatterie - Austausch
Die Startbatterie im Fahrzeug kann ohne Zuhilfenahme einer Werkstatt ausgewechselt werden.
Ausbau
Zuallererst: Den Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abziehen und vor dem Lösen von elektrischen Anschlüssen mindestens 5 Minuten warten – diese Zeit ist erforderlich, damit die
Elektroanlage des Fahrzeugs wichtige Informationen in den Steuergeräten speichern kann.
Die Clips an der vorderen Abdeckung öffnen und die Abdeckung abnehmen.
PFLEGE UND SERVICE
Die Gummileiste lösen, so dass sich die hintere Abdeckung entfernen lässt.
Die hintere Abdeckung lösen. Die Abdeckung dazu um eine Viertelumdrehung drehen und abheben.
WARNUNG
Plus- bzw. Minuskabel in der richtigen Reihenfolge anschließen und abklemmen.
Das schwarze Minuskabel lösen.
Das rote Pluskabel lösen.
Den Entlüftungsschlauch von der Batterie lösen.
Die Schraube, die die Batteriehalterung hält, lösen.
Die Batterie zur Seite schieben.
Herausheben.
}}
419
PFLEGE UND SERVICE
||
Querstrebe bei R-Design
*
ACHTUNG
Die Schrauben mit 30 Nm anziehen. Das
Anzugsmoment mit einem Drehmomentschlüssel überprüfen.
Einbau
8. Die Gummileiste montieren (siehe "Ausbau").
9. Die vordere Abdeckung einsetzen und mit den Clips befestigen (siehe "Ausbau").
Weitere Informationen zur Startbatterie des Fahr-
zeugs siehe Starterbatterie – Allgemeines
(S. 416) und Starthilfe durch andere Batterie
Querstrebe und Windlauf.
Fahrzeuge mit R-Design verfügen über eine
Querstrebe, die ausgebaut werden muss, bevor die Startbatterie gewechselt werden kann.
1. Die Windläufe auf der rechten und linken
Seite entfernen. Vorsichtig mit einem Kunststoffmesser o. Ä. hebeln.
2. Die Schrauben (eine auf der rechten und eine auf der linken Seite), mit denen die
Querstrebe befestigt ist, lösen und entfernen.
3. Die Querstrebe entfernen.
> Nun kann die Startbatterie wie im vorigen
Abschnitt beschrieben ausgebaut werden.
•
Der Einbau der Querstrebe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
1. Die Batterie in den Batteriekasten stellen.
2. Die Batterie nach innen und zur Seite führen, bis sie die Hinterkante des Kastens berührt.
3. Klammer, die die Batterie hält, festschrauben.
4. Den Entlüftungsschlauch anschließen.
> Kontrollieren, dass er korrekt an die Batterie und den Auslass in der Karosserie angeschlossen ist.
5. Das rote Pluskabel anschließen.
6. Das schwarze Minuskabel anschließen.
7. Die hintere Abdeckung andrücken (siehe vorigen Abschnitt "Ausbau").
420 * Option/Zubehör.
Batterie – Start/Stop
Fahrzeuge mit Start/Stop-Funktion verfügen zusätzlich zur Startbatterie über eine Hilfsbatterie.
Mit Start/Stop-Funktion versehene Fahrzeuge sind mit zwei 12-V-Batterien ausgestattet – einer besonders kräftigen Startbatterie und einer
Unterstützungsbatterie, die bei der Startsequenz der Start/Stop-Funktion hilft.
Weitere Information zur Start/Stop-Funktion
Weitere Informationen zur Startbatterie des Fahr-
zeugs siehe Starthilfe durch andere Batterie
In der folgenden Tabelle sind die Technischen
Daten der Start- bzw. Hilfsbatterie in Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion aufgeführt.
PFLEGE UND SERVICE
Kaltstartfähigkeit
A
CCA B
–
(A)
Abmessung ,
L × B × H
(mm)
Startbatterie, 12
V
Batterie
Hilfsbatterie, 12 V
720
760
C
D
278 ×
175 ×
190
Linkslenker:
120
E
170
F
Rechtslenker:
120
Linkslenker:
150×90×106
E
150×90×130
F
Rechtslenker:
150×90×106
Batterie
Startbatterie, 12
V
Hilfsbatterie, 12 V
Kapazität
(Ah)
70
Linkslenker:
8
E
10
F
Rechtslenker:
8
C
D
E
A
B
F
Gemäß EN-Norm.
Cold Cranking Amperes.
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe.
Schaltgetriebe in Verbindung mit Start/Stop-Funktion mit automatischem Motorstopp nur bei vollständigem Fahrzeugstillstand.
Sonstige.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Startbatterie in Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion muss eine
EFB
12
-Batterie oder ein noch stärkerer Typ montiert werden.
Beim Auswechseln der Starterbatterie ist eine
AGM 13 -Batterie zu montieren.
12
13
Enhanced Flooded Battery.
Absorbed Glass Mat.
}}
* Option/Zubehör.
421
PFLEGE UND SERVICE
||
ACHTUNG
•
Je höher der Stromverbrauch im Fahrzeug ist, desto mehr muss der Generator leisten und desto stärker müssen die
Batterien aufgeladen werden; dadurch steigt der Kraftstoffverbrauch.
•
Wenn die Kapazität der Startbatterie unter das niedrigste zulässige Niveau gesunken ist, wird die Start/Stop-Funktion ausgeschaltet.
Wenn die Start/Stop-Funktion aufgrund eines zu hohen Stromverbrauchs vorübergehend ausgeschaltet wird, passiert Folgendes:
•
Der Motor startet automatisch
14
, ohne dass der Fahrer das Kupplungspedal (Schaltgetriebe) durchdrückt.
•
Der Motor startet automatisch, ohne dass der Fahrer den Fuß vom Betriebsbremspedal nimmt (Automatikgetriebe).
Position Batterien
A: Linkslenker. B: Rechtslenker.
Startbatterie
15
Unterstützungsbatterie
Die Unterstützungsbatterie benötigt normalerweise nicht mehr Wartung als die gewöhnliche
Startbatterie. Bei Fragen oder Problemen sollte eine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes kann die Start/Stopp-Funktion nach dem
Anschluss der externen Startbatterie oder des
Batterieladegeräts vorübergehend ausfallen:
•
Der negative Batteriepol an der Startbatterie des Fahrzeugs darf niemals für den
Anschluss einer externen Startbatterie oder eines Batterieladegeräts verwendet werden – ausschließlich das Fahrgestell des Fahrzeugs darf als Massepunkt verwendet werden.
Siehe Starthilfe durch andere Batterie
(S. 301) – dort wird beschrieben, wo und wie
die Kabelklemmen zu positionieren sind.
422
14
15
Der Autostart kann nur erfolgen, wenn der Schalthebel in Neutralstellung steht.
Für eine ausführliche Beschreibung der Startbatterie siehe Starterbatterie – Allgemeines (S. 416).
ACHTUNG
Wenn die Starterbatterie so weit entladen ist, dass die normalen elektrischen Funktionen des Fahrzeugs nicht mehr versorgt werden und der Motor daraufhin Starthilfe über eine externe Batterie oder ein Batterieladegerät erhält, dann ist die Start/Stop-Funktion weiterhin aktiviert. Wenn die Start/Stop-Funktion kurz darauf den Motor automatisch abschaltet, besteht eine große Gefahr dafür, dass der automatische Einschaltvorgang für den Motor aufgrund unzureichender Batteriekapazität misslingt, weil die Batterie noch nicht ausreichend wiederaufgeladen werden konnte.
Wenn das Fahrzeug mit Starthilfe angelassen wurde oder wenn keine ausreichende Zeit zum Laden der Batterie mit einem Batterieladegerät vorhanden ist, wird empfohlen, die
Start/Stop-Funktion vorübergehend zu deaktivieren, bis die Batterie durch den laufenden
Motor wieder aufgeladen ist. Bei einer Außentemperatur von +15 °C muss die Batterie mindestens eine Stunde lang über den laufenden Motor geladen werden. Bei tieferen
Außentemperaturen kann sich die Ladezeit auf 3-4 Stunden verlängern. Am besten ist es, die Batterie mit einem externen Batterieladegerät aufzuladen.
Für weitere Informationen zur Aufladung der
Startbatterie des Fahrzeugs siehe Starterbatterie – Allgemeines (S. 416).
Themenbezogene Informationen
•
PFLEGE UND SERVICE
Elektrische Anlage
Die elektrische Anlage ist eine einpolige Anlage, bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter verwendet werden.
Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgeregelten Wechselstromgenerator ausgestattet.
Größe, Typ und Leistung der Starterbatterie variieren je nach Ausstattung und Funktionsumfang des Fahrzeugs.
WICHTIG
Beim Tausch der Starterbatterie ist darauf zu achten, dass Kaltstarteigenschaften und Typ der neuen Batterie mit der Originalbatterie
übereinstimmen (siehe Aufkleber auf der Batterie).
Themenbezogene Informationen
•
Startbatterie - Austausch (S. 419)
•
Starterbatterie – Allgemeines (S. 416)
423
424
PFLEGE UND SERVICE
Sicherungen - allgemein
Um zu verhindern, dass die elektrischen Systeme des Fahrzeugs durch etwaige Kurzschlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen, werden die verschiedenen elektrischen Funktionen und Bauteile durch eine Anzahl von Sicherungen geschützt.
Ist ein elektrisches Bauteil oder eine Funktion ausgefallen, kann dies darauf zurückzuführen sein, dass die entsprechende Sicherung kurzzeitig überlastet war und durchgebrannt ist. Wenn die gleiche Sicherung wiederholt durchbrennt, liegt ein Fehler in einem Bauteil vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich in diesem Fall zur Überprüfung an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Sicherung austauschen
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der gebogene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein, Sicherung durch eine neue Sicherung mit derselben Farbe und Amperezahl ersetzen.
WARNUNG
Verwenden Sie nie einen fremden Gegenstand oder eine Sicherung mit höherem
Nennwert als angegeben, um eine Sicherung zu ersetzen, da sonst schwere Schäden an der elektrischen Anlage verursacht werden können und Feuer droht.
Position der Zentralelektriken
Position der Zentralelektriken in Fahrzeugen mit
Linkslenkung, bei Rechtslenkung wechseln die
Zentralelektriken unter dem Handschuhfach die
Seite.
Motorraum
Unter dem Handschuhfach
Unter dem Handschuhfach
Laderaum unter dem Laderaumboden
Motorraum Kaltzone (nur Start/Stop)
Themenbezogene Informationen
•
Sicherungen - im Motorraum (S. 425)
•
Sicherungen - unter dem Handschuhfach
•
Sicherungen - im Steuergerät unter dem
•
Sicherungen - im Laderaum (S. 433)
•
Sicherungen - in der Kaltzone des Motorraums (S. 435)
Sicherungen - im Motorraum
Die Sicherungen im Motorraum schützen u.a.
Funktionen für Motor und Bremsanlage.
PFLEGE UND SERVICE
}}
425
PFLEGE UND SERVICE
||
Allgemeines Sicherungen Motorraum
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befestigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezogen und eingesetzt werden können.
Positionen (siehe vorherige Abbildung)
Motorraum oben
Motorraum vorn
Motorraum unten
Diese Sicherungen sind im Motorraumkasten angeordnet. Die Sicherungen in (C) befinden sich unter (A).
Auf der Innenseite des Deckels befindet sich ein
Schild, auf dem die Position der Sicherungen angegeben ist.
•
Die Sicherungen 1–7 und 42–44 sind vom
Typ „Midi Fuse“ und dürfen nur von einer
Werkstatt
16
ausgetauscht werden.
•
Die Sicherungen 8–15 und 34 sind vom Typ
„JCASE“ und sollten in einer Werkstatt 16 ausgetauscht werden.
•
Die Sicherungen 16–33 und 35–41 sind vom Typ „MiniFuse".
Funktion
Primärsicherung für das Zentrale Elektronikmodul (CEM) unter dem Handschuhfach B
Primärsicherung für das Zentrale Elektronikmodul (CEM) unter dem Handschuhfach
Primärsicherung für Zentralelektrik im Laderaum B
-
Primärsicherung für das
Relais/Sicherungszentrale unter dem Handschuhfach
Primärsicherung für die
Relais-/Sicherungszentrale unter dem Handschuhfach
B
Elektrische Zusatzheizung
* B
Windschutzscheibenheizung * B , links
Scheibenwischer
Standheizung *
Gebläse Innenraum
C
A
A
50
50
60
60
60
-
100
40
30
25
40
426
16 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
-
Funktion
Windschutzscheibenheizung
* B
, rechts
ABS-Pumpe
ABS-Ventile
Scheinwerferwaschanlage *
Leuchtweitenregelung *; aktive
Xenon-Scheinwerfer - ABL *
Primärsicherung für das Zentrale Elektronikmodul (CEM) unter dem Handschuhfach
ABS
Einstellbare Lenkkraft *
Motorsteuergerät; Getriebesteuergerät; Airbags
-
Elektrisch beheizte Waschdüsen
*
Lichtschalter
5
5
10
10
-
5
-
A
A
40
40
20
20
10
20
* Option/Zubehör.
-
Funktion
-
Relais Spulen
Zusatzbeleuchtung *
Signalhorn
Relaisspule im Hauptrelais des Motorsteuerungssystems
(4-Zyl.); Motorsteuergerät (4-
Zyl.)
Relaisspule im Hauptrelais der
Motorsteuerung (5-Zyl. Diesel); Motorsteuergerät (5-Zyl.
Diesel)
Getriebesteuergerät
-
Zusatzkühlmittelpumpe (4-Zyl.
Diesel)
Relaisspulen in der Zentralelektrik im Motorraum Kaltzone (Start/Stop)
A
A
-
20
15
-
5
5
10
-
15
15
5
Funktion
Glühsteuergerät (5-Zyl. Diesel)
Motorsteuergerät (4-Zyl.-
Motor)
Motorsteuergerät (5-Zyl. Diesel)
Motorsteuergerät (4-Zyl.-
Motor)
Luftmassenmesser (4-Zyl.);
Thermostat (4-Zyl. Benzin);
EVAP-Ventil (4-Zyl. Benzin);
Ölpumpe für EGR (4-Zyl. Diesel)
Luftmassenmesser (5-Zyl.
Diesel); Reglerventile (5-Zyl.
Diesel)
Magnetkupplung A/C (5-Zyl.
Diesel); Ventile (5-Zyl. Diesel);
Ölstandgeber
Ventile (4-Zyl.); Ölpumpe (4-
Zyl. Benzin); Lambdasonde, mittlere (4-Zyl. Benzin); Lambdasonde, hintere (4-Zyl. Diesel)
15
10
15
15
20
10
A
A
10
20
PFLEGE UND SERVICE
Funktion
Vordere Lambdasonde (4-
Zyl.); hintere Lambdasonde (4-
Zyl. Benzin)
Lambdasonden (5-Zyl. Diesel);
Steuergerät Kühlerjalousie (5-
Zyl. Diesel)
Zündspulen (4-Zyl. Benzin)
Dieselfilterheizung (Diesel)
A/C-Magnetkupplung (4-Zyl.);
Glühkerzensteuergerät (4-Zyl.
Diesel); Ölpumpe (4-Zyl. Diesel)
Heizung Kurbelgehäuseentlüftung (5-Zyl.-Diesel); Ölpumpe
Automatikgetriebe (5-Zyl.-Diesel Start/Stop)
Kühlmittelpumpe (4-Zyl. Benzin)
Glühkerze (Diesel)
A
A
15
15
20
7,5
10
50
70
}}
* Option/Zubehör.
427
PFLEGE UND SERVICE
||
Funktion
Kühlgebläse (Benzin)
Kühlgebläse (Diesel)
Servolenkung
A
A
60/80
D
80
100
A
B
C
D
Ampere
In Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion ist dieser Sicherungs-
platz leer - siehe stattdessen Sicherungen - in der Kaltzone des
In Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion ist dieser Sicherungs-
platz leer - siehe stattdessen Sicherungen - in der Kaltzone des
Je nach Ausführung des Kühlgebläses.
Themenbezogene Informationen
•
Sicherungen - unter dem Handschuhfach
•
Sicherungen - im Steuergerät unter dem
•
Sicherungen - im Laderaum (S. 433)
428
PFLEGE UND SERVICE
Sicherungen - unter dem
Handschuhfach
Sicherungen unter dem Handschuhfach schützen unter anderem Funktionen für das Infotainment und die elektrisch verstellbaren Sitze.
Positionen
Funktion
-
Primärsicherung für Audiosteuergerät *; Primärsicherung für Sicherungen 16–20: Infotainment
Waschanlage Windschutzscheibe;
Waschanlage Heckscheibe
A
A
40
25
-
-
Funktion
-
-
Türgriff, schlüsselloses System
*
Bedientafel Fahrertür
-
5
A
A
-
-
20
Funktion
Bedientafel Beifahrertür
Bedientafel Fondtür rechts
Bedientafel Fondtür links
Schlüsselloses System
*
Elektrisch verstellbarer Fahrersitz
*
A
A
20
20
20
7,5
20
}}
* Option/Zubehör.
429
||
PFLEGE UND SERVICE
Funktion
-
Elektrisch verstellbarer Beifahrersitz
*
Steuergerät Infotainment oder
Bildschirm B
Audiosteuergerät (Verstärker)
*;
TV
*; Digitalradio*
Audiosteuergerät oder Steuergerät
Sensus
B
Telematik
*; Bluetooth*
-
Schiebedach *; Innenbeleuchtung
Decke; Klimasensor *
12-V-Steckdose Tunnelkonsole
Sitzheizung hinten rechts *
Sitzheizung hinten links
*
Elektrische Zusatzheizung
*
Sitzheizung vorn Beifahrerseite
Sitzheizung vorn Fahrerseite
A
A
20
10
15
15
15
15
5
15
15
-
5
5
-
5
Funktion
Einparkhilfe
*; Einparkkamera*;
BLIS
*
AWD-Steuergerät * aktives Fahrwerk Four-C
*
A
B
Ampere
Bestimmte Modellvarianten.
Themenbezogene Informationen
•
Sicherungen - im Motorraum (S. 425)
•
Sicherungen - im Steuergerät unter dem
•
Sicherungen - im Laderaum (S. 433)
•
Sicherungen - in der Kaltzone des Motorraums (S. 435)
A
A
5
15
10
430 * Option/Zubehör.
PFLEGE UND SERVICE
Sicherungen - im Steuergerät unter dem Handschuhfach
Die Sicherungen im Steuergerät unter dem
Handschuhfach schützen u.a. die Funktionen für
Airbags und die Unfallwarnung.
Positionen
Funktion
Heckscheibenwischer
-
Innenbeleuchtung; Bedienfeld
Fensterheber Fahrertür; elektrisch verstellbare Sitze
*
A
A
15
-
7,5
Funktion
Digitale Instrumentierung
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC (Tempomat)
*; Unfallwarnsystem
*
Innenbeleuchtung; Regensensor *
Lenkradmodul
7,5
7,5
A
A
5
10
Funktion
Zentralverriegelung Kraftstofftankklappe
Lenkradheizung
*
Windschutzscheibenheizung
*
Entriegelung Heckklappe
A
A
10
15
15
10
}}
* Option/Zubehör.
431
PFLEGE UND SERVICE
||
A Ampere
Funktion
Umklappbare Kopfstütze
*
Kraftstoffpumpe
Bewegungssensor Alarmanlage *;
Bedienfeld Klimaanlage
Lenkschloss
-
Alarmsirene
*; Diagnosestecker
OBDII
Airbags
Unfallwarnsystem *
Gaspedalstellungsgeber; Abblenden Innenspiegel
*; Sitzheizung hinten
*
Infotainmentsteuergerät (Performance); Audio (Performance)
Bremsleuchten
Schiebedach
*
Wegfahrsperre
15
5
-
10
5
7,5
15
5
20
5
A
A
10
20
5
Themenbezogene Informationen
•
Sicherungen - im Motorraum (S. 425)
•
Sicherungen - unter dem Handschuhfach
•
Sicherungen - im Laderaum (S. 433)
•
Sicherungen - in der Kaltzone des Motorraums (S. 435)
432 * Option/Zubehör.
PFLEGE UND SERVICE
Sicherungen - im Laderaum
Die Sicherungen im Laderaum schützen u. a. die elektrische Feststellbremse.
Positionen
Funktion
Elektrische Feststellbremse links
A
A
30
Elektrische Feststellbremse rechts 30
30
-
Heckscheibenheizung
Anhängersteckdose 2
*
15
-
-
-
-
-
Funktion
12-V-Steckdose Laderaum
-
-
-
A
A
15
-
Funktion
Anhängersteckdose 1
*
A Ampere
Themenbezogene Informationen
•
Sicherungen - im Motorraum (S. 425)
•
Sicherungen - unter dem Handschuhfach
A
A
40
-
}}
* Option/Zubehör.
433
PFLEGE UND SERVICE
||
•
Sicherungen - im Steuergerät unter dem
•
Sicherungen - in der Kaltzone des Motorraums (S. 435)
434
PFLEGE UND SERVICE
Sicherungen - in der Kaltzone des
Motorraums
Bei Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion befinden sich Sicherungen in der Kaltzone des
Motors.
•
Die Sicherungen A1 und A2 sind vom Typ
„MEGA Fuse“ und dürfen nur von einer
Werkstatt
17
ausgetauscht werden.
•
Die Sicherungen 1–11 sind vom Typ „Midi
Fuse“ und dürfen nur von einer Werkstatt 17 ausgetauscht werden.
•
Die Sicherung 12 ist vom Typ „Mini Fuse".
Für weitere Informationen über Start/Stop siehe
17 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Positionen
Funktion
Hauptsicherung für Zentralelektrik im Motorraum
A
A
175
Funktion
Hauptsicherung für das Zentrale
Elektronikmodul (CEM) unter dem
Handschuhfach; Relais/Sicherungszentrale unter dem Handschuhfach, Zentralelektrik im
Laderaum
A
A
175
}}
* Option/Zubehör.
435
PFLEGE UND SERVICE
||
Funktion
Elektrische Zusatzheizung
*
Primärsicherung für das Zentrale
Elektronikmodul (CEM) unter dem
Handschuhfach
Primärsicherung für das Relais/
Sicherungszentrale unter dem
Handschuhfach
Windschutzscheibenheizung
*
Primärsicherung für Zentralelektrik im Laderaum
Gebläse Innenraum
-
-
Startrelais
-
Unterstützungsbatterie
A
Ampere
Zentrales Elektronikmodul (CEM)
Referenzspannung Unterstützungsbatterie
A
A
100
50
60
60
60
-
70
5
40
-
-
30
Themenbezogene Informationen
•
Sicherungen - im Motorraum (S. 425)
•
Sicherungen - unter dem Handschuhfach
•
Sicherungen - im Steuergerät unter dem
•
Sicherungen - im Laderaum (S. 433)
436 * Option/Zubehör.
PFLEGE UND SERVICE
Autowäsche
Sobald das Fahrzeug verschmutzt ist, sollte es gewaschen werden. So trocknet der Schmutz weniger stark ein, und das Fahrzeug lässt sich leichter reinigen. Außerdem senken Sie dadurch das Risiko von Kratzern und halten das Fahrzeug in einem guten Zustand. Das Fahrzeug in einer
Waschanlage mit Ölabscheider waschen. Autoshampoo verwenden.
Von Hand waschen
•
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält Substanzen, die den Lack sehr schnell angreifen und verfärben. Benutzen Sie z. B. sehr nasses weiches Papier oder einen sehr nassen
Schwamm. Es wird empfohlen, ggf. auftretende Verfärbungen von einer Volvo-Vertragswerkstatt entfernen zu lassen.
•
Den Unterboden waschen.
•
Das gesamte Fahrzeug abspritzen, bis der lockere Schmutz entfernt wurde, um die
Gefahr von Kratzern beim Waschen zu vermeiden. Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten.
•
Bei Bedarf schwer verschmutzte Flächen mit einem kalten Entfettungsmittel waschen. Es ist zu beachten, dass die Flächen ggf. nicht durch die Sonne erwärmt sein dürfen.
•
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
•
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
•
Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen
Poliertuch oder einem Wasserschaber abwischen. Wenn Sie das Antrocknen von Wassertropfen in starkem Sonnenlicht vermeiden, verringert sich die Gefahr von Wasserflecken, die wegpoliert werden müssen.
WARNUNG
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Bei Verschmutzung ist die Funktion der
Scheinwerfer beeinträchtigt. Sie sind deshalb regelmäßig, z.B. beim Tanken, zu reinigen.
Verwenden Sie keine ätzenden Reinigungsmittel, sondern ausschließlich Wasser und ein nicht kratzenden Schwamm.
ACHTUNG
Im Inneren von z. B. Scheinwerfern und
Schlussleuchten kann es vorübergehend zur
Bildung von Kondenswasser kommen. Es handelt sich dabei um ein natürliches Phänomen, an das die Außenbeleuchtung angepasst ist. Kondenswasser entweicht normalerweise aus der Lampe, nachdem sie eine
Weile eingeschaltet war.
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahrzeug schnell und einfach reinigen, diese kann jedoch nicht alle Stellen erreichen. Das beste
Ergebnis erzielen Sie, wenn Sie das Fahrzeug per
Hand waschen oder den Besuch in der Waschanlage durch eine Handwäsche ergänzen.
ACHTUNG
Während der ersten Monate ist das Fahrzeug lediglich von Hand zu waschen, da der Lack empfindlicher ist, wenn er neu ist.
Hochdruckwäsche
Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden Bewegungen arbeiten und darauf achten, dass der
Abstand zwischen der Düse und den Flächen des
Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt. Den Wasserstrahl nie direkt auf die Schlösser richten.
}}
437
PFLEGE UND SERVICE
||
Bremsen prüfen
WARNUNG
Nach dem Waschen ist stets eine Bremsprobe durchzuführen, damit die Bremsbeläge nicht durch Feuchtigkeit und Korrosion angegriffen werden und die Bremskraft dabei herabgesetzt wird.
Bei längeren Strecken in Regen oder Schneematsch, ab und zu leicht das Bremspedal betätigen so dass sich die Bremsbeläge erwärmen und
Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auch nach dem
Starten bei sehr feuchten oder kalten Witterungsbedingungen erforderlich.
Wischerblätter
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den Wischerblättern sowie Insekten, Eis usw. auf der Windschutzscheibe verkürzen die Lebenslänge der
Wischerblätter.
Bei der Reinigung:
- Die Wischerblätter in die Servicestellung brin-
gen, siehe Wischerblätter (S. 413).
ACHTUNG
Wischerblätter und Windschutzscheibe regelmäßig mit lauwarmer Seifenlösung und Autoshampoo reinigen. Keine aggressiven
Lösungsmittel verwenden!
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung und Pflege von gefärbten
Kunststoffartikeln, Gummidetails und Verzierungen, wie z. B. Glanzleisten, wird ein spezielles, bei
Volvo-Vertragshändlern erhältliches Reinigungsmittel empfohlen. Bei der Verwendung solcher
Reinigungsmittel sind die Anweisungen sorgfältig zu befolgen.
Die Rahmen um die Seitenfenster, die Dachreling und die Türrahmen an den Fenstersegmenten * bestehen aus eloxiertem Aluminium. Dieses
Material sollte nur mit Reinigungsmitteln behandelt werden, die einen pH-Wert zwischen 3,5 und
11,5 besitzen, um Verfärbungen zu vermeiden.
Teile, die mit Reinigungsmitteln mit einem pH-Wert zwischen 3,5 und 11,5 gereinigt werden sollten.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermeiden.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die glänzende Oberfläche beschädigt oder abgenutzt werden.
Verwenden Sie keine Poliermittel, die Schleifmittel enthalten.
WICHTIG
Waschen Sie das Fahrzeug nicht mit Reinigungsmitteln, die einen pH-Wert unter 3,5 oder über 11,5 haben. Dies kann zu Verfärbungen an eloxierten Aluminiumteilen, an der
Dachreling und an den Fensterrändern führen.
Lassen Sie Metallpolituren nicht auf eloxierte
Aluminiumteile gelangen – diese können Verfärbungen verursachen und die Beschichtung beschädigen.
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungsmittel verwenden.
438 * Option/Zubehör.
Da Metallstaub von den Bremsscheiben am Felgenlack haften kann, bleiben nach der Fahrzeugwäsche im Bereich der Radnabe ggf. Verfärbungen zurück. Diese lassen sich in aller Regel entfernen, wenn Sie die betroffenen Stellen mit einem Lackreiniger mit sehr feinen Schleifmitteln und einem weichen Tuch behandeln.
Starke Felgenreinigungsmittel können die Oberflächen beschädigen und Flecken auf verchromten Aluminiumfelgen hinterlassen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Reinigung des Innenraums (S. 441)
•
Wasser- und schmutzabweisende Oberflächenschicht (S. 440)
PFLEGE UND SERVICE
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühestens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahrzeug kann jedoch während dieser Zeit gewachst werden. Das Fahrzeug nicht in direktem Sonnenlicht polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und
Teerflecken mit Asphaltentferner oder Waschbenzin entfernen. Hartnäckige Flecken können mit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeuglack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und anschließend mit flüssigem oder festem Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der Packung genau befolgen. Viele Produkte enthalten sowohl
Politur als auch Wachs.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermeiden.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die glänzende Oberfläche beschädigt oder abgenutzt werden.
Verwenden Sie keine Poliermittel, die Schleifmittel enthalten.
WICHTIG
Es sind ausschließlich von Volvo empfohlene
Lackbehandlungen zu verwenden. Bei andere
Behandlungen, wie z. B. Konservierungen,
Versiegelungen, Schutzbehandlungen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann den Lack beschädigt werden. Lackschäden, die auf solche
Behandlungen zurückzuführen sind, werden nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt.
Themenbezogene Informationen
•
439
440
PFLEGE UND SERVICE
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht
Die Scheiben sind mit einer Oberflächenschicht versehen, die die Sicht bei schlechten Witterungsverhältnissen verbessert.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht
*
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasserabweisenden Oberflächenschicht auf.
Pflege:
•
Niemals Produkte wie Autowachs, Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen verwenden, da die wasserabweisenden Eigenschaften dadurch zerstört werden könnten.
•
Beim Reinigen darauf achten, dass die Glasfläche nicht beschädigt wird.
•
Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer aus
Kunststoff verwenden, um eine Beschädigung der Glasflächen zu vermeiden.
•
Damit die wasserabweisenden Eigenschaften der Seitenfenster bestehen bleiben, wird eine Behandlung mit einem speziellen Nachbehandlungsmittel empfohlen, das bei Volvo
Partnern erhältlich ist. Das Mittel sollte das erste Mal nach drei Jahren, danach einmal jährlich aufgetragen werden.
WICHTIG
Keinen Eiskratzer aus Metall verwenden, um
Eis von den Scheiben zu entfernen. Die elektrische Heizung verwenden, um Eis von den
Spiegeln zu entfernen, siehe Scheiben und
Rückspiegel - elektrische Heizung (S. 114).
Themenbezogene Informationen
•
Rostschutz
Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine vollständige und sehr sorgfältige Rostschutzbehandlung erhalten. Teile der Karosserie bestehen aus galvanisierten Blechen. Der Unterboden ist mit einem verschleißbeständigen Rostschutzmittel versehen. Eine dünne, eindringende Rostschutzmittelflüssigkeit wurde in Träger, Hohlräume, geschlossene Abschnitte und Seitentüren eingespritzt.
Kontrolle und Pflege
Der Rostschutz des Fahrzeugs braucht normalerweise nicht gewartet zu werden, aber dadurch, dass das Fahrzeug stets sauber gehalten wird, verringert sich die Gefahr für Korrosion noch mehr. Glänzende Verzierungen sollten möglichst nicht mit sehr alkalischen oder sauren Reinigungsmitteln in Berührung kommen. Steinschlagschäden sind möglichst sofort nach der
Entdeckung zu reparieren.
Themenbezogene Informationen
•
* Option/Zubehör.
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie das
Fahrzeug regelmäßig und behandeln Sie Flecken unverzüglich. Vor der Reinigung mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innenraum zu staubsaugen.
WICHTIG
•
Manche Kleidungsstücke (wie z. B.
dunkle Jeans oder Wildlederkleidung) können die Bezüge verfärben. Wenn dies geschieht, sind die betroffenen Stellen so schnell wie möglich zu reinigen und nachzubehandeln.
•
Verwenden Sie zur Reinigung des Innenraums nie starke Lösungsmittel wie z. B.
Scheibenreinigungsflüssigkeit, Waschbenzin o. Ä. – diese Mittel können
Bezüge und andere Teile der Innenausstattung beschädigen.
•
Sprühen Sie Reinigungsmittel nie direkt auf Teile, an denen sich elektrische
Schalter und Regler befinden. Wischen
Sie diese stattdessen mit einem Tuch ab, das mit Reinigungsmittel angefeuchtet ist.
•
Scharfkantige Gegenstände und Klettverschlüsse können die Textilbezüge des
Fahrzeugs beschädigen.
Textilbezüge und Dachhimmel
Volvo bietet ein Textilpflegeset für Textilbezüge und den Dachhimmel an, das bei ordnungsgemä-
ßer Anwendung die Eigenschaften der textilen
Materialien bewahrt. Sie erhalten das Textilpflegeset bei einem Volvo Partner.
Lederbezüge
Volvo-Lederbezüge sind behandelt, damit sie ihr ursprüngliches Aussehen behalten.
Leder ist ein Naturprodukt, das sich mit der Zeit verändert und eine gewisse Patina annimmt.
Damit das Leder seine ursprüngliche Farbnuance und anderen Eigenschaften behält, muss es regelmäßig gereinigt und nachbehandelt werden.
Mit dem Volvo Leather Care Kit/Wipes bietet
Volvo ein Komplettprodukt für die Reinigung und
Nachbehandlung von Lederbezügen an, das bei ordnungsgemäßer Anwendung die schützende
Oberflächenschicht des Leders bewahrt.
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder nach
Bedarf häufiger) zu reinigen und mit der Lederschutzcreme zu behandeln. Das Volvo Leather
Care Kit/Wipes ist bei einem Volvo Partner erhältlich.
Lederlenkrad
Leder muss atmen können. Das Lederlenkrad niemals mit einem Kunststoffschutz bedecken.
Zur Reinigung des Lederlenkrads empfiehlt sich das Volvo Leather Care Kit/Wipes.
PFLEGE UND SERVICE
Teile der Innenausstattung aus
Kunststoff, Metall und Holz
Für die Reinigung von Details und Oberflächen im Innenraum wird ein leicht mit Wasser befeuchtetes Splitfasertuch oder ein bei Volvo Partnern erhältliches Mikrofasertuch empfohlen.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben. Keine aggressiven Fleckenentferner verwenden. In schwierigeren Fällen kann ein spezielles, bei
Volvo Partnern erhältliches Reinigungsmittel verwendet werden.
Sicherheitsgurt
Für die Reinigung Wasser und ein synthetisches
Waschmittel verwenden. Ein spezielles Textilreinigungsmittel ist bei einem Volvo Partner erhältlich.
Darauf achten, dass der Gurt trocken ist, bevor er wieder aufgerollt wird.
Auslegematten und Bodenmatte
Für die separate Reinigung der Bodenmatte und der Auslegematten die Auslegematten entfernen.
Staub und Schmutz mit einem Staubsauger entfernen. Die Auslegematten sind mit Befestigungsstiften befestigt.
Zum Herausnehmen der Auslegematte diese an allen Befestigungsstiften greifen und gerade nach oben heben.
Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie an allen Befestigungsstiften festdrücken.
}}
441
PFLEGE UND SERVICE
||
WARNUNG
An jedem Platz nur eine Einlegematte verwenden und vor der Fahrt kontrollieren, dass die Matte am Fahrersitz ordnungsgemäß eingepasst und an den Haltedornen verankert ist, damit sie nicht unter den Pedalen verklemmen kann.
Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach dem
Staubsaugen ein spezielles Textilreinigungsmittel empfohlen. Die Bodenmatten mit dem von einem
Volvo Partner empfohlenen Mittel reinigen.
Themenbezogene Informationen
•
Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rostschutzes und muss regelmäßig überprüft werden. Die häufigsten Arten von Lackschäden sind beispielsweise Steinschlagschäden, Kratzer und
Schäden an den Kotflügelkanten, Türen und
Stoßstangen.
Ausbesserungen von kleineren
Lackschäden
Um das Einsetzen von Rost zu verhindern, muss beschädigter Lack umgehend ausgebessert werden.
Eventuell benötigtes Material
•
Grundierung (Primer)
18
– für den Stoßfänger u. Ä. ist ein spezieller Haftgrund in der
Sprühdose erhältlich.
•
Basislack und Klarlack - ist in Sprühdosen oder als Lackstifte 19 erhältlich
•
Abdeckband
• feines Schmirgelleinen 18 .
Farbcode
Das Etikett für den Farbcode befindet sich an der
Türsäule des Fahrzeugs, es wird sichtbar, wenn die rechte Hintertür geöffnet wird.
Farbcode Exterieur
Ggf. zweiter Farbcode Exterieur
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwendet wird. Position des Produktaufklebers, siehe
442
18
19
Bei Bedarf.
Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.
Reparieren von kleinen Lackschäden wie Steinschlägen und Kratzern
Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeug sauber und trocken sein und eine Temperatur von
über 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das Band abziehen, so dass sich mit ihm eventuelle
Lackreste lösen.
Falls der Schaden bis zur Metallfläche (zum
Blech) reicht, ist es sinnvoll eine Grundierung
(Primer) zu verwenden. Bei Beschädigung einer Kunststofffläche sollte für bessere
Ergebnisse ein Haftgrund verwendet werden
- Sprühen Sie in den Deckel der Sprühdose und tragen Sie den Haftgrund dünn mit einem Pinsel auf.
2. Vor dem Lackieren kann bei Bedarf (beispielsweise bei unebenen Kanten) örtlich ein leichtes Schleifen mit einem sehr feinen
Schleifmaterial erfolgen. Die Fläche ist sorgfältig zu reinigen und muss trocknen.
3. Die Grundierung (Primer) gut umrühren und mit einem feinen Pinsel, einem Zündholz o.Ä.
auftragen. Mit Basislack und Klarlack abschließen, wenn die Grundierung trocken ist.
4. Bei Kratzern wie oben beschrieben vorgehen, jedoch um den beschädigten Bereich
Abklebeband anbringen, um den unbeschädigten Lack zu schützen.
ACHTUNG
Falls der Steinschlag nicht bis zur Metalloberfläche (zum Blech) reicht und eine unbeschädigte Lackschicht noch bleibt - können der
Basislack und der Klarlack gleich nach dem
Reinigen der Fläche aufgetragen werden.
Themenbezogene Informationen
•
PFLEGE UND SERVICE
443
TECHNISCHE DATEN
446
TECHNISCHE DATEN
Typenbezeichnungen
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer usw., d.
h. fahrzeugspezifische Daten, stehen auf einem
Aufkleber im Fahrzeug.
TECHNISCHE DATEN
Anordnung der Aufkleber
Die Abbildung ist schematisch - die Einzelheiten können je nach Markt und Modell unterschiedlich sein.
Bei allen Fragen an Ihren Volvo Partner oder bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör ist
}}
447
TECHNISCHE DATEN
|| es von Vorteil, wenn Sie die Typenbezeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnummer und die
Motornummer angeben können.
Beschilderung für Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer, zulässige Höchstgewichte,
Farbcode Exterieur und Typen-Zulassungsnummer. Der Aufkleber befindet sich an der
Türsäule und ist sichtbar, wenn die rechte
Fondtür geöffnet wird.
Aufkleber für die Klimaanlage.
Aufkleber für Standheizung.
Beschilderung für Motorcode und Seriennummer des Motors.
Aufkleber für Motoröl.
Beschilderung für Typenbezeichnung und
Seriennummer des Getriebes.
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
Beschilderung für die Fahrzeug-Identifizierungsnummer - VIN (Vehicle Identification
Number).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs sind weitere Informationen zum Fahrzeug zu finden.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schilder erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder aussehen und wo ungefähr sie im Fahrzeug angebracht sind. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem entsprechenden Schild im Fahrzeug.
Themenbezogene Informationen
•
•
Technische Daten Motor (S. 453)
•
Technische Daten für die Klimaanlage
448
TECHNISCHE DATEN
Maße
Die Maße des Fahrzeugs für Länge, Höhe usw.
stehen in der Tabelle
V60 Maße
A Radstand
B Länge
C Ladelänge, Boden, umgeklappter Rücksitz
D Ladelänge, Boden
E Höhe
F Ladehöhe mm
2776
4635
1749
978
1484
658
V60 Maße
G Spurweite vorn
H Spurweite hinten
I Ladebreite, Boden
J Breite mm
1588
A
1578 B
1585
A
1575
B
1082
1866
V60 Maße
K Breite inkl. Rückspiegel
L Breite inkl. eingeklappte
Rückspiegel
A
B mit 16"-Rädern mit 17"-Rädern mm
2097
1899
449
450
TECHNISCHE DATEN
Gewichte
Max. Gesamtgewicht usw. stehen auf einem Aufkleber im Fahrzeug.
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.
Das Gewicht von Insassen und montierter
Zusatzausrüstung sowie die Stützlast (S. 451)
bei angehängtem Anhänger wirken sich auf die mögliche Gesamtzuladung aus, und sind nicht im
Leergewicht enthalten.
Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtgewicht
– Leergewicht.
ACHTUNG
Das dokumentierte Leergewicht trifft auf das
Fahrzeug in der Basisausführung zu - d.h. auf ein Fahrzeug ohne Sonderausrüstung oder
Optionen. Dies bedeutet für jede Option, die hinzugefügt wird, dass sich die Nutzlast des
Fahrzeugs entsprechend dem Gewicht der
Option verringert.
Beispiele für Optionen, die die Nutzlast verringern, sind verschiedene Ausstattungslinien
(z. B. Kinetic, Momentum oder Summum) sowie Optionen wie Anhängerkupplung, Lastenträger, Dachbox, Audioanlage, Zusatzscheinwerfer, GPS, kraftstoffbetriebene Heizung, Schutzgitter, Teppiche, Laderaumabdeckungen, elektrisch verstellbare Sitze usw.
Das Leergewicht Ihres Fahrzeugs lässt sich auf zuverlässige Weise auf einer Waage ermitteln.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verändern sich je nach Zuladung und Verteilung des Ladegutes.
Informationen über die Platzierung des Aufklebers siehe
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 75 kg.
Themenbezogene Informationen
•
Zuggewicht und Stützlast (S. 451)
•
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
TECHNISCHE DATEN
Zuggewicht und Stützlast
Zuggewicht und Stützlast für die Fahrt mit einem
Anhänger sind den Tabellen zu entnehmen.
Max.-Gewicht gebremster Anhänger
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten erhältlich.
V60
Motor
Motorcode
A Getriebe
D2
D3
D3
T5
T6
T6 AWD
D2
T2
T3
T3
B4154T5 Automatikgetriebe, TF-71SC
B4204T37 Schaltgetriebe, M66
B4154T4 Automatikgetriebe, TF-71SC
T3
T4
B4154T6 Automatikgetriebe, TF-71SC
B4204T19 Schaltgetriebe, M66
T4 B4204T19 Automatikgetriebe, TF-71SC
T5/Bi-Fuel B4204T11 Automatikgetriebe, TG-81SC
B4204T41 Automatikgetriebe, TG-81SC
B4204T9
B4204T9
D4204T8
Automatikgetriebe, TG-81SC
Automatikgetriebe, TG-81SC
Schaltgetriebe, M66
D4204T20 Automatikgetriebe, TF-71SC
D4204T9 Schaltgetriebe, M66
D4204T9 Automatikgetriebe, TF-71SC
Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
1500
1600
1500
1500
1600
1600
1800
1800
1800
1800
1600
1600
1600
1600
75
75
75
75
75
75
90
90
90
90
75
75
75
75
}}
451
TECHNISCHE DATEN
||
V60
Motor
D4
D4
D4 AWD
D5
Motorcode
A Getriebe
D4204T14 Schaltgetriebe, M66
D4204T14 Automatikgetriebe, TG-81SC
D5244T21 Automatikgetriebe, TF-80SD
D4204T11 Automatikgetriebe, TG-81SC
Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg)
1800
1800
1800
1800
A
Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
90
90
90
90
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg)
750
Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
50
Themenbezogene Informationen
•
•
•
Anhängerstabilisator – TSA (S. 347)
452 * Option/Zubehör.
Technische Daten Motor
Die technischen Daten (Leistung usw.) für die jeweilige Motor-Alternative stehen in der Tabelle.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten erhältlich.
TECHNISCHE DATEN
}}
453
TECHNISCHE DATEN
||
Polestar
D2
D2
D3
D4
D4 AWD
D5
V60
Motor
T2
T3
T3
T3
T4
Motorcode
B4154T5
B4154T4
B4204T37
B4154T6
B4204T19
A Leistung
(kW/1/min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment
(Nm/1/min)
90/5000 122/5000 220/1600-3500
112/5000
112/5000
112/5000
140/4700
152/5000 250/1700-4000
152/5000 250/1300-4000
152/5000 250/1700-4000
190/4700 300/1300-4000
T5/Bi-Fuel
T5
B4204T11
B4204T41
180/5500
180/5500
245/5500 350/1500-4800
245/5500 350/1500-4800
T6 / T6 AWD B4204T9 225/5700 306/5700 400/2100-4800
B4204T43
D4204T8
270/6000
88/3750
367/6000 470/3100-5000
120/3750 280/1500-2250
D4204T20 88/3750 120/3750 280/1500-2250
D4204T9 110/3750 150/3750 320/1750-3000
D4204T14 140/4250 190/4250 400/1750-2500
D5244T21 140/4000 190/4000 440/1500-2750
D4204T11 165/4250 225/4250 470/1750-2500
Anzahl Zylinder Zylinderbohrung
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
5
4
A
(mm)
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
82,0
81,0
82,0
Hub
(mm)
70,9
70,9
93,2
70,9
93,2
93,2
93,2
93,2
93,2
93,2
93,2
93,2
93,2
93,2
93,2
Hubraum
(Liter)
1,498
1,498
1,969
1,498
1,969
1,969
1,969
1,969
1,969
1,969
1,969
1,969
1,969
2,400
1,969
Verdichtungsverhältnis
10,8:1
8,6:1
10,3:1
8,6:1
16,0:1
16,0:1
16,0:1
10,5:1
10,5:1
11,3:1
8,8:1
11,3:1
15,8:1
16,5:1
15,8:1
Themenbezogene Informationen
•
Kühlmittel - Qualität und Füllmenge (S. 458)
•
Motoröl - Qualität und Füllmenge (S. 456)
454
Motoröl - ungünstige
Fahrbedingungen
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer unnormal hohen Öltemperatur oder einem unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten sind einige Beispiele für ungünstige Fahrbedingungen aufgeführt.
Auf längeren Fahrten unter folgenden Bedingun-
gen häufiger den Ölstand kontrollieren (S. 398):
• mit Wohnwagen oder Anhänger
• im Gebirge
• bei hohen Geschwindigkeiten
• bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C.
Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei niedrigen Temperaturen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsynthetisches Motoröl wählen das dem Motor zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt:
TECHNISCHE DATEN
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwartungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren ab Werk mit einem speziell angepassten synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastung.
Für die Befolgung der empfohlenen Wartungsintervalle ist die Verwendung eines zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da anderenfalls die Gefahr einer Beeinflussung von Lebenslänge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt keinerlei Garantieansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität und Viskosität verwendet wird.
Volvo empfiehlt, den Ölwechsel in einer
Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
•
Motoröl - Qualität und Füllmenge (S. 456)
•
455
TECHNISCHE DATEN
Motoröl - Qualität und Füllmenge
Motorölqualität und -volumen für die jeweilige
Motorisierung sind der Tabelle zu entnehmen.
Volvo empfiehlt:
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten erhältlich.
456
V60
Motor
T2
T3
T3
Motorcode
A Ölqualität
B4154T5
B4154T4
B4154T6
Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20
Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter) ca. 5,9 ca. 5,9 ca. 5,9
V60
Motor
T3
T4
T5/Bi-Fuel
T5
T6 / T6 AWD
Polestar
D2
D2
D3
D4
D5
D4 AWD
Motorcode
B4204T37
B4204T19
B4204T11
B4204T41
B4204T9
B4204T43
D4204T8
D4204T20
D4204T9
D4204T14
D4204T11
D5244T21
A Ölqualität
Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20
Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W-30
A
Themenbezogene Informationen
•
Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
•
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 398)
TECHNISCHE DATEN
Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter) ca. 5,9 ca. 5,9 ca. 5,9 ca. 5,9 ca. 5,9 ca. 5,4 ca. 5,2 ca. 5,2 ca. 5,2 ca. 5,2 ca. 5,2 ca. 5,9
457
458
TECHNISCHE DATEN
Kühlmittel - Qualität und Füllmenge
Die Füllmenge des Kühlmittels für die jeweilige
Motoralternative ist der Tabelle zu entnehmen.
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfohlenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser
1 siehe Verpackung.
gemischt,
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten erhältlich.
Füllmenge
(Liter)
V60
Motor
A
T2
T3
T3
T3
T4
T5/Bi-Fuel
T5
T6 / T6 AWD
Polestar
B4154T5
B4154T4
B4154T6
B4204T37
B4204T19
B4204T11
B4204T41
B4204T9
B4204T43
8,3 (8,7
B
)
V60
Motor
A
Füllmenge
(Liter)
D2
D2
D3
D4
D5
D4 AWD
D4204T8
D4204T20
D4204T9
D4204T14
D4204T11
D5244T21
8,9 (9,2
B
)
8,9
A
B
Motorcode sowie Artikel- und Seriennummer des Motors kön-
nen auf dem Motor abgelesen werden, siehe Typenbezeichnungen (S. 446).
Gilt für Fahrzeuge mit kraftstoffbetriebener Heizung.
Themenbezogene Informationen
•
Kühlmittel - Füllstand (S. 402)
1 Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
Getriebeöl - Qualität und Füllmenge
Das vorgeschriebene Getriebeöl und die Füllmenge für das jeweilige Getriebe steht in der
Tabelle.
Schaltgetriebe
Schaltgetriebe
M66
Füllmenge (Liter) ca. 1,45
Automatikgetriebe
Automatikgetriebe
TF-71SC
TF-80SD
TG-81SC
A
B
Benzinmotoren
Dieselmotoren
Füllmenge (Liter) ca. 6,8 ca. 7,0 ca. 6,6
A ca. 7,5
B
ACHTUNG
Unter normalen Betriebsbedingungen muss kein Wechsel des Transmissionsöls erfolgen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen kann dies jedoch erforderlich sein.
Vorgeschriebenes Getriebeöl
BOT 350M3
Vorgeschriebenes Getriebeöl
AW1
AW1
AW1
Themenbezogene Informationen
•
Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
•
TECHNISCHE DATEN
459
460
TECHNISCHE DATEN
Bremsflüssigkeit - Qualität und
Füllmenge
Bei der Bremsflüssigkeit handelt es sich um die
Flüssigkeit in der hydraulischen Bremsanlage, die den Druck vom Hauptbremszylinder auf die mechanischen Bremsen überträgt.
Vorgeschriebene Qualität: Volvo Original Dot 4
Klasse 6 oder gleichwertig.
Füllmenge: 0,6 Liter
Themenbezogene Informationen
•
Brems- und Kupplungsflüssigkeit - Füllstand
Servolenköl - Qualität
Servolenköl ist die Bezeichnung für das Mittel, das in der Servolenkungslage des Fahrzeugs verwendet wird.
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfohlenes Servolenköl.
Themenbezogene Informationen
•
Servolenköl - Füllstand (S. 403)
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
Das Fassungsvermögen des Kraftstofftanks für die jeweilige Motoralternative ist der Tabelle zu entnehmen.
Motor
Benzinmotor
Dieselmotor
Autogastank (CNG) - gilt für Bi-Fuel
Kraftstofftankfüllmenge ca. 16 kg
ACHTUNG
Der Fülldruck kann an verschiedenen Tankstellen unterschiedlich sein, deshalb kann auch das befüllbare Gasvolumen unterschiedlich ausfallen.
Themenbezogene Informationen
•
•
Technische Daten Motor (S. 453)
Füllmenge (Liter) ca 67 ca 67
Vorgeschriebene Qualität
TECHNISCHE DATEN
461
462
TECHNISCHE DATEN
Technische Daten für die
Klimaanlage
Je nach Markt kommt in der Klimaanlage des
Fahrzeugs das Kältemittel R1234yf oder R134a zum Einsatz. Welches dieser Kältemittel in Ihrem
Fahrzeug verwendet wird, können Sie einem
Aufkleber auf der Innenseite der Motorhaube entnehmen.
In den folgenden Tabellen sind die vorgeschriebenen Qualitäten und Füllmengen der in der Klimaanlage verwendeten Betriebs- und Schmiermittel aufgeführt.
Aufkleber Klimaanlage
Aufkleber bei R134a
Aufkleber bei R1234yf
Der Aufkleber befindet sich an der Innenseite der
Motorhaube.
Symbolerklärung R1234yf
Symbol Bedeutung
Vorsicht
Mobile Klimaanlage (MAC)
Schmiermitteltyp
Der Aufkleber befindet sich an der Innenseite der
Motorhaube.
Symbol Bedeutung
Wartungsarbeiten am mobilen Klimaanlagensystem (MAC) sind nur durch ausgebildete und zertifizierte
Mechaniker durchzuführen
Brandgefährliches Kältemittel
Kältemittel
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
Motor Gewicht Vorgeschriebene Qualität
720 g R134a 5-Zylinder-Dieselmotor sonstige 800 g
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich von einer Vertragswerkstatt durchgeführt werden.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
750 g R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittelanlagen zwecks Gewährleistung der Systemsicherheit nur von geschulten und zertifizierten Technikern durchgeführt werden.
Kompressoröl
Motor Füllmenge Vorgeschriebene
Qualität
4-Zylinder 60 ml PAG SP-A2
5-Zylinder 110 ml PAG SP-A2
Verdampfer
WICHTIG
Der Verdampfer der Klimaanlage darf keinesfalls repariert oder gegen einen früher eingesetzten Verdampfer ausgetauscht werden.
Der neue Verdampfer muss gemäß SAE
J2842 zertifiziert und gekennzeichnet sein.
Themenbezogene Informationen
•
Klimaanlage - Fehlersuche und Reparatur
•
TECHNISCHE DATEN
463
464
TECHNISCHE DATEN
Kraftstoffverbrauch und CO2-
Ausstoß
Der Kraftstoffverbrauch für ein Fahrzeug wird in
Liter pro 100 km gemessen und der CO2-Ausstoß in Gramm CO2 pro Kilometer.
Erläuterung
Gramm CO
2
/km
Liter/100 km
V60
T2 (B4154T5)
T3 (B4204T37)
T3 (B4154T4)
T4 (B4204T19)
T4 (B4204T19)
T5 (B4204T11)
Stadtfahrbetrieb
Außerstädtischer Fahrbetrieb
Gemischter Fahrbetrieb
Handschaltgetriebe
Automatikgetriebe
ACHTUNG
Sollten Verbrauchs- und Emissionsdaten fehlen, sind diese in einem beigefügten Supplement angegeben.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten erhältlich.
175
172
200
176
175
176
7,5
7,4
8,6
7,6
7,5
7,6
112
115
120
116
112
116
4,8
4,9
5,2
4,9
4,8
4,9
135
136
149
138
135
138
5,8
5,8
6,4
5,9
5,8
5,9
T6 (B4204T9)
T6 AWD (B4204T9)
Polestar (B4204T43)
D2
A
(D4204T8)
D2
B
(D4204T8)
D2
A
(D4204T20)
D2 B (D4204T20)
D3
A
(D4204T9)
D3
B
(D4204T9)
D3
A
(D4204T9)
D3
B
(D4204T9)
D4 A (D4204T14)
V60
TECHNISCHE DATEN
8,9
9,1
10,8
4,2
4,2
4,7
4,7
4,4
4,3
4,7
4,7
4,5
207
212
247
112
109
123
122
114
112
123
122
117
127
135
151
94
91
104
102
99
96
104
102
97
157
163
186
101
98
111
109
105
102
111
109
104
5,4
5,8
6,6
3,6
3,5
4,0
3,9
3,7
3,6
4,0
3,9
3,7
6,7
7,0
8,1
3,8
3,7
4,2
4,2
4,0
3,9
4,2
4,2
4,0
}}
465
||
TECHNISCHE DATEN
V60
D4
B
(D4204T14)
D4 A (D4204T14)
D4
B
(D4204T14)
D4 AWD (D5244T21)
D5 (D4204T11)
A
B
Gilt nicht für die emissionsarme Ausführung.
Gilt ausschließlich für die emissionsarme Ausführung.
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte in der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-
Fahrzyklen (siehe unten) und gelten für Fahrzeuge mit Leergewicht in der Grundausstattung und ohne Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kann sich das Fahrzeuggewicht erhöhen.
Dadurch, sowie abhängig davon, wie schwer das
Fahrzeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoffverbrauch und der Kohlendioxidausstoß.
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen, dass der Kraftstoffverbrauch höher ist, als in der
Tabelle angegeben. Zu diesen gehören beispielsweise:
114
141
135
179
146
4,3
5,3
5,2
6,8
5,6
•
Wenn das Fahrzeug mit zusätzlichem Zubehör, das sich auf das Fahrzeuggewicht auswirkt, ausgestattet wird.
•
Die Fahrweise des Fahrers.
•
Wenn das Fahrzeug mit anderen als den serienmäßig montierten Rädern ausgestattet ist kann sich der Rollwiderstand erhöhen.
•
Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen höheren Luftwiderstand.
•
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Wetter und Zustand des Fahrzeugs.
93
102
99
127
113
3,5
3,9
3,8
4,8
4,4
101
116
112
146
125
3,8
4,4
4,3
5,5
4,8
Eine Kombination aus den hier aufgeführten Beispielen kann zu einem erheblich höheren Verbrauch führen.
Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch können sich bei einem Vergleich mit den EU-
Fahrzyklen (siehe unten) ergeben, die bei der
Zulassung des Fahrzeugs verwendet werden und auf denen die Verbrauchswerte in der Tabelle basieren. Für ausführliche Informationen wird auf die oben aufgeführten referierten Regelwerke verwiesen.
466
ACHTUNG
Neben der Kraftstoffqualität wirken sich auch extreme Witterungsverhältnisse sowie das
Fahren mit einem Anhänger oder in großen
Höhen wesentlich auf den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs aus.
EU-Fahrzyklen
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in
Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den
EU-Richtlinien EU Regulation no 692/2008 und
715/2007 (Euro 5 / Euro 6), sowie UN ECE
Regulation no 101. Da die Fahrzyklen auch der
Qualitätskontrolle dienen, müssen die Tests unter exakt den gleichen Bedingungen wiederholt werden können. Deshalb werden die Tests genauestens kontrolliert und nur mit den Basisfunktionen des Fahrzeugs durchgeführt (zum Beispiel bei ausgeschalteter Klimaanlage, Radio usw.).
Daraus ergibt sich konsequenterweise, dass die offiziellen Testergebnisse nicht selbstverständlich dem entsprechen, was der Kunde in der praktischen Anwendung sieht.
Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen
"Stadt" und "Überlandfahrt":
•
Fahrt im Stadtverkehr – Die Messung beginnt mit dem Kaltstart des Motors. Die
Fahrt ist simuliert.
•
Überlandfahrt - das Fahrzeug wird bei
Geschwindigkeiten zwischen
0 und 120 km/h (0 bis 75 mph) beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt ist simuliert.
Die Fahrt ist simuliert.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe werden im 2. Gang angefahren.
Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb ist laut Gesetz eine
Kombination von Testergebnissen aus den Fahrzyklen für die Stadt- und Überlandfahrt.
Um den Kohlendioxidausstoß (CO
2
) zu messen werden die Abgase bei den beiden Fahrzyklen gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO
2
-Ausstoß ermittelt.
CO2-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch
(Erdgas/CNG) von Bi-Fuel-Fahrzeugen
Methangas
Gramm CO
2
/km
Biogas
Gramm CO
2
/km
Gemischter Fahrbetrieb kg/100 km
116
38
4,3
TECHNISCHE DATEN
CNG-Daten
Typenbezeichnung Bi-Fuel
Leistung, CNG
Emissionsstufe
Die Leistung ist die gleiche wie bei Benzin.
Euro 6
ACHTUNG
•
Es gibt viele verschiedene Gasqualitäten, darunter auch Gas mit einem niedrigeren
Energiegehalt und geringerer Reichweite.
•
Der oben angegebene Kraftstoffverbrauch gilt für den gemischten Betrieb.
Bei der Stadtfahrt oder schneller Fahrt auf der Autobahn wird der Verbrauch ansteigen, auf ruhiger Landstraße wird er sich verringern.
Themenbezogene Informationen
•
Wirtschaftliches Fahren (S. 339)
•
467
468
TECHNISCHE DATEN