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Stratos®Pro
A4... MSPH
Betriebsanleitung
MEMO SENS
Aktuelle Produktinformation: www.knick.de
Garantie. Entsorgung. Zu dieser Anleitung.
Garantie
Innerhalb von 3 Jahren ab Lieferung auftretende Mängel werden bei freier Anlieferung im Werk kostenlos behoben.
Sensoren, Armaturen und Zubehör: 1 Jahr.
Änderungen vorbehalten.
Rücksendung im Garantiefall
Bitte kontaktieren Sie in diesem Fall das Service-Team.
Senden Sie das Gerät gereinigt an die Ihnen genannte Adresse.
Bei Kontakt mit Prozeß medium muß das Gerät vor dem Versand dekontaminiert/desinfiziert werden. Legen Sie der Sendung in diesem
Fall eine entsprechende Erklärung bei, um eine mögliche Gefährdung der Service-Mitarbeiter zu vermeiden.
Entsorgung
Die landesspezifischen gesetzlichen Vorschriften für die Entsorgung von “Elektro/Elektronik-Altgeräten” sind anzuwenden.
Zu dieser Betriebsanleitung:
Dieses Heft soll Ihnen als „Nachschlagewerk zum Gerät“ dienen –
Sie müssen das Buch nicht von vorn bis hinten lesen.
Sie suchen im Index oder Inhaltsverzeichnis nach der Funktion, die
Sie interessiert. Das Thema finden Sie auf der aufgeschlagenen Doppelseite, Schritt für Schritt wird aufgezeigt, wie Sie die gewünschte
Funktion einstellen können. Gut lesbare Seitenzahlen und Kolumnentitel helfen Ihnen, schnell auf die Information zugreifen zu können: linke Seite:
Wie komme ich zu der gesuchten
Funktion
Konfigurierung
Eingang CONTROL
Parametersatzumschaltung über externes Signal oder
Durchflußmessung
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten ,
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe CNTR_IN wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „IN:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
CONTROL-Eingang (Funktion)
PARSET / FLOW
FLOW: ADJUST
5
Menüpunkt
Auswahl Funktion
Eingang CONTROL
Aktion
Mit Pfeiltasten auswählen, übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
PARSET
(Auswahl Parametersatz
A/B über Signal am
Eingang CONTROL)
Justierung zur
Anpassung an
Durchflußmesser:
Flow
(für Anschluß
Durchflußmesser nach
Impulsprinzip)
Bei Auswahl „Flow“ müssen Sie zur
Anpassung unterschiedlicher Durchflußmesser eine Justierung vornehmen.
Mit Pfeiltasten Wert vorgeben, übernehmen mit enter
12000 Impulse / Liter
Im Alarm-Menü kann eine Durchflußüberwachung eingestellt werden.
Ist CONTROL auf FLOW eingestellt, können zusätzlich 2 Grenzwerte für den maximalen und minimalen Durchfluß vorgegeben werden.
Liegt der Meßwert außerhalb dieses Fensters, wird eine Alarmmeldung und falls parametriert ein 22-mA-Fehlersignal generiert.
Displaydarstellung
Durchflußmessung im Meßmodus
Displaydarstellung
Durchflußmessung (Sensormonitor) rechte Seite:
Was ist für diese
Funktion einstellbar
64 65
2
Lieferumfang der Dokumentation
Werksprüfzeugnis
CD-ROM
Vollständige Dokumentation:
• Bedienungsanleitungen
• Sicherheitshinweise
• Zertifikate
• Kurzbedienungsanleitungen
Sicherheitshinweise
In EU-Landessprachen und weiteren.
• EG-Konformitätserklärungen
Stratos® Pro
Series
Certificates www.knick.de
Zertifikate
• IECEx
• ATEX
• FM
• CSA
• NEPSI
• GOST
Kurzbedienungsanleitungen
Die ersten Schritte nach der Installation:
• Bedienung
• Menüstruktur
• Kalibrierung
• Handlungshinweise bei Fehlermeldungen
In Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch,
Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Schwedisch und Niederländisch.
Weitere Sprachen auf CD-ROM bzw. im Internet: www.knick.de
3
Inhalt
Lieferumfang der Dokumentation .............................................. 3
Einleitung ......................................................................................... 7
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ............................................................7
Sicherheitshinweise .....................................................................12
Sicherheitshinweise zur Installation ......................................................13
Stratos Pro A4... MSPH im Überblick ........................................14
Montage .........................................................................................15
Lieferumfang ..................................................................................................15
Montageplan, Abmessungen ..................................................................16
Mastmontage, Schutzdach .......................................................................17
Schalttafeleinbau ..........................................................................................18
Installation .....................................................................................19
Installationshinweise ...................................................................................19
Typschilder / Klemmenbelegung ...........................................................20
Stromversorgung, Signalleitungen ........................................................21
Sensor anschließen ......................................................................................22
Anschluß des Memosens-Sensors ..........................................................23
Beschaltungsbeispiele ................................................................................24
Schutzbeschaltung Schaltkontakte .......................................................26
Bedienoberfläche, Tastatur ........................................................28
Display ............................................................................................29
Signalfarben (Displayhinterleuchtung) ................................................29
Betriebsart Messen ......................................................................................30
Betriebsart wählen / Werte eingeben ...................................................31
Displaydarstellung im Meßmodus ............................................32
Farbgeleitete Nutzerführung .....................................................33
Die Betriebsarten .........................................................................34
Menüstruktur Betriebsarten, Funktionen ............................................35
Der Betriebszustand HOLD .......................................................................37
Alarm .................................................................................................................38
Meldungen Alarm und HOLD ..................................................................39
4
Inhalt
Konfigurierung .............................................................................40
Parametersatz A/B ........................................................................................42
Konfigurierung (Kopiervorlage) ..............................................................48
Sensor ...............................................................................................................52
Stromausgang 1 ............................................................................................60
Stromausgang 2 ............................................................................................66
Temperaturkompensation ........................................................................68
Eingang CONTROL .......................................................................................72
Alarm .................................................................................................................74
Alarmeinstellungen .....................................................................................76
Grenzwertfunktion ......................................................................................78
Impulslängen- / Impulsfrequenzregler ................................................87
Regler ...............................................................................................................88
WASH-Kontakt ...............................................................................................92
Uhrzeit und Datum ......................................................................................94
Meßstellenbezeichnung ...........................................................................94
Digitale Sensoren .........................................................................96
Betrieb ..............................................................................................................96
Anschluß digitaler Sensoren ....................................................................97
Sensorwechsel ...............................................................................................98
Kalibrierung .................................................................................100
Auswahl Kalibriermodus .........................................................................101
Nullpunktverschiebung (ISFET) ...........................................................102
Automatische Kalibrierung (Calimatic) .............................................104
Manuelle Kalibrierung mit Puffervorgabe .......................................106
Dateneingabe vorgemessener Sensoren .........................................108
Produktkalibrierung (pH)........................................................................110
Redox-Kalibrierung (ORP).......................................................................112
Abgleich Temperaturfühler ...................................................................114
Messung .......................................................................................115
Diagnose ......................................................................................117
Service ..........................................................................................122
Betriebszustände ........................................................................126
5
Inhalt
Lieferprogramm und Zubehör .................................................128
Technische Daten .......................................................................129
Puffertabellen .............................................................................136
Eingebbarer Puffersatz -U1- ..................................................................146
Fehlerbehandlung ......................................................................149
Fehlermeldungen .......................................................................150
Sensoface .....................................................................................153
FDA 21 CFR Part 11 ....................................................................156
Electronic Signature – Passcodes ........................................................156
Audit Trail .....................................................................................................156
Index .............................................................................................157
Passcodes .....................................................................................168
6
Einleitung
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Stratos Pro A4... MSPH ist ein 4-Leiter-Gerät zur pH/mV-, Redox- und
Temperaturmessung im Industrie-, Umwelt-, Lebensmittel- und Abwasserbereich mit Memosens-Sensoren.
Das Gehäuse und die Montagemöglichkeiten
• Das robuste Kunststoffgehäuse ist ausgelegt für die Schutzart IP 67/
NEMA 4X outdoor und besteht aus PBT-glasfaserverstärkt, PC und hat die Abmaße H 148 mm, B 148 mm, T 117 mm.
Vorbereitete Durchbrüche im Gehäuse ermöglichen:
• Schalttafeleinbau (Ausschnitt 138 mm x 138 mm nach DIN 43700 ) siehe Seite 18
• Wandmontage (mit Dichtstopfen zur Abdichtung des Gehäuses) siehe Seite 16
• Mastmontage (Ø 40 … 60 mm, 30 … 45 mm) siehe Seite 17
Das Wetterschutzdach (Zubehör)
Das als Zubehör lieferbare Schutzdach bietet zusätzlichen Schutz vor direkten Witterungseinflüssen und mechanischer Beschädigung, siehe Seite 17.
Der Anschluß der Sensoren, Kabelzuführungen
Für die Zuführung der Kabel verfügt das Gehäuse über
• 3 Durchbrüche für Kabelverschraubungen M20x1,5
• 2 Durchbrüche für NPT 1/2; bzw. Rigid Metallic Conduit
Für quasistationäre Installationen mit Memosens-Sensoren empfiehlt es sich, an Stelle einer Kabelverschraubung das Zubehör M12-Gerätebuchse (ZU 0822) einzusetzen – das ermöglicht, das Sensorkabel einfach ohne Öffnen des Gerätes zu wechseln.
Sensoren
Das Gerät ist ausgelegt für für Memosens-Sensoren.
7
Einleitung
Das Display
Klartextanzeigen im großen, hinterleuchteten LC-Display erlauben eine intuitive Bedienung. Der Anwender kann festlegen, welche Werte im Standard-Meßmodus angezeigt werden sollen („Main Display“, siehe Seite 32).
Farbgeleitete Nutzerführung
Durch farbige Hinterleuchtung des Displays werden verschiedene
Betriebszustände signalisiert (z.B. Alarm: rot, HOLD-Zustand: orange, siehe Seite 33).
Diagnosefunktionen
Diagnosefunktionen bieten „Sensocheck“ als automatische Überwachung der Glas- und Bezugselektrode sowie „Sensoface“ zur übersichtlichen Darstellung des Sensorzustandes, siehe Seite 117.
Datenlogger
Das interne Logbuch (TAN SW-A002) kann bis zu 100 Einträge verwalten – bei AuditTrail (TAN SW-A003) bis zu 200, siehe Seite 120.
2 Parametersätze A,B
Das Gerät bietet zwei über einen Steuereingang bzw. manuell umschaltbare Parametersätze für unterschiedliche Prozeßadaptionen oder unterschiedliche Prozeßzustände.
Übersicht Parametersätze (Kopiervorlage) siehe Seite 48.
Paßwortschutz
Ein Paßwortschutz (Passcode) für die Vergabe von Zugriffsrechten bei der Bedienung ist konfigurierbar, siehe Seite 125.
Automatische Kalibrierung mit Calimatic
Zur Wahl stehen die in der Praxis am meisten eingesetzten Pufferlösungen, siehe Seite 136.
Ein eigener Puffersatz kann zusätzlich eingegeben werden, siehe Seite 148.
8
Einleitung
Steuereingänge
5
6
Strom-
Eingang
I-Input
Der analoge Stromeingang (0) 4 ... 20 mA kann für eine externe Temperaturkompensation benutzt werden
(TAN erforderlich)
Siehe Seite 70.
11 HOLD-
Eingang
HOLD
(potentialfreier digitaler Steuereingang)
Der Eingang HOLD kann für das externe
Auslösen des HOLD-Zustands verwendet werden, siehe Seite 38.
12
13
CONTROL-
Eingang
CONTROL
(potentialfreier digitaler Steuereingang)
Wahlweise kann der Eingang „Control“ zur
Parametersatzumschaltung (A/B) oder zur
Durchflußüberwachung eingesetzt werden, siehe Seite 72.
Mit Hilfe des „Wash“-Kontakts kann eine Anzeige des jeweils aktiven
Parametersatzes erfolgen
(siehe Folgeseite).
Stromversorgung
Zur Stromversorgung dient eine universelle Netzversorgung
24 ... 230 V AC/DC, AC: 45 ... 65 Hz.
Optionen
Zusätzliche Funktionen können über TAN freigeschaltet werden
(S. 125).
9
Einleitung
Signalausgänge
Ausgangsseitig verfügt das Gerät über zwei Stromausgänge (zur Übertragung von z. B. Meßwert und Temperatur).
Schaltkontakte
Vier potentialfreie Schaltkontakte stehen zur Verfügung.
Ausgang 1
Ausgang 2
R1
R2
Alarm
R3
Wash
R4
7
8
14
15
16
17
18
9
10
19
20
Stromausgänge
Die potentialfreien Stromausgänge
(0) 4 ... 20 mA dienen zur Übertragung von
Meßwerten. Ein Ausgangsfilter ist programmierbar, der Fehlerstromwert kann vorgegeben werden. Siehe Seite 60.
Schaltkontakte
2 Relaiskontakte für Grenzwerte. Einstellbar für die gewählte Meßgröße sind Hysterese,
Schaltverhalten (Grenzwert MIN/MAX),
Kontakttyp (Arbeits-/Ruhekontakt) und
Verzögerungszeit (Seite 78).
Alarm
Ein Alarm kann durch Sensocheck,
Durchflußüberwachung oder Stromausfall erzeugt werden (Seite 74).
Wash (Reinigungsfunktion)
Der Kontakt kann zur Ansteuerung von Spülsonden verwendet werden oder er signalisiert den gerade aktiven
Parametersatz (Seite 92).
PID-Regler
Als Impulslängen- oder Impuls frequenzregler konfigurierbar (S. 88).
10
Einsatzbeispiel Stratos Pro A4... MSPH
Sensor cleaning
11
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise unbedingt lesen und beachten!
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten
sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Bei seiner Verwendung können unter Umständen dennoch Gefahren für den Benutzer bzw. Beeinträchtigungen für das Gerät entstehen.
Siehe auch separate Dokumente (Seite 3):
• „Sicherheitshinweise“
• „Zertifikate“
VORSICHT!
Die Inbetriebnahme muß von durch vom Betreiber autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden. Wenn ein gefahrloser Betrieb nicht möglich ist, dann darf das Gerät nicht eingeschaltet bzw. muß das
Gerät vorschriftsmäßig ausgeschaltet und gegen unbeabsichtigten
Betrieb gesichert werden.
Gründe hierfür können sein:
• sichtbare Beschädigung des Geräts
• Ausfall der elektrischen Funktion
• längere Lagerung bei Temperaturen unter –30 °C bzw. über 70 ˚C
• schwere Transportbeanspruchungen
Bevor das Gerät wieder in Betrieb genommen wird, muß eine fachgerechte Stückprüfung durchgeführt werden. Diese Prüfung soll beim
Hersteller im Werk vorgenommen werden.
Hinweis:
Vor Inbetriebnahme muß der Nachweis über die Zulässigkeit der
Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln geführt werden.
12
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise zur Installation
• Die elektrische Installation muß den nationalen Bestimmungen für elektrische Installationen und/oder anderen nationalen oder örtlichen Bestimmungen entsprechen.
• Der Netzanschluß muß über einen zweipoligen Schutzschalter vom
Gerät getrennt werden können.
• Schalter und Unterbrecher müssen sich in unmittelbarer Nähe des
Geräts befinden und für den BEDIENER leicht erreichbar sein. Sie müssen als Ausschalter des Geräts gekennzeichnet werden.
• Der Netzanschluß und mit separaten Stromquellen verbundene
Relaiskontakte müssen vor Wartungsarbeiten getrennt werden.
Zulassungen zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen:
Stratos Pro A4...B MSPH: siehe Technische Daten, vollständig im Dokument „Zertifikate“: IECEx, ATEX, FM, CSA, NEPSI und GOST.
Anschlußklemmen:
Schraubklemmen, geeignet für Einzeldrähte / Litzen bis 2,5 mm 2 .
Empfohlenes Anzugsmoment der Klemmenschrauben: 0,5 ... 0,6 Nm.
Wichtiger Hinweis:
Kennzeichnung der Zündschutzart durch den Betreiber!
Bei Geräten mit unterschiedlichen Zündschutzarten muß der Betreiber die von ihm angewendete Zündschutzart während der Installation festlegen – dazu sind die Auswahlfelder auf dem Typschild zu nutzen:
Zusätzliches Typschild außen an der Unterseite der Front mit vom Betreiber nach der Installation anzukreuzenden Auswahlfeldern zur Kennzeichnung der jeweiligen Einsatzart
13
Überblick
Stratos Pro A4... MSPH im Überblick
+3 V
RS 485 A
RS 485 B
GND/Shield
3
4
1
2
RS 485 Ausgang 1
Ausgang 2
R1
R2
9 + Output 1/HART
10 – Output 1/HART
7 + Output 2
8 – Output 2
14 REL 1
15 REL 1/2
16 REL 2
Alarm
R3
Wash
R4
17 Alarm
18 Alarm
19 Wash
20 Wash
Input +
Input –
5
6
HOLD
HOLD /
CONTROL
CONTROL
11
12
13
HOLD-
Eingang
Control-
Eingang
Power 21 Power
22 Power
14
Montage
Lieferumfang
Kontrollieren Sie die Lieferung auf Transportschäden und auf Vollständigkeit!
Zum Lieferumfang gehören:
• Fronteinheit, Untergehäuse, Kleinteilebeutel
• Werksprüfzeugnis
• Dokumentation (vgl. Seite 3)
• CD-ROM
11
10
9
8
7 6 5 4
Abb.: Montage der Gehäusekomponenten
1) Kurzschlußbrücke (3 Stück)
2) Scheibe (1 Stück), für Conduit
Montage: Scheibe zwischen
Gehäuse und Mutter
3) Kabelbinder (3 Stück)
4) Scharnierstift (1 Stück), von beiden Seiten steckbar
5) Gehäuseschrauben (4 Stück)
6) Verschlußpfropfen (1 Stück)
7) Reduziergummi (1 Stück)
8) Kabelverschraubungen
(3 Stück)
9) Blindstopfen (3 Stück)
10) Sechskantmuttern (5 Stück)
11) Dichtstopfen (2 Stück), zur Abdichtung bei Wandmontage
15
1
2
3
Montage
Montageplan, Abmessungen
148
117
41
34
42
42
42
80
1
21
43 2
3
4
1) Kabelverschraubung (3 Stück)
2) Bohrungen für Kabelverschraubung oder Conduit ½“,
ø 21,5 mm (2 Bohrungen)
Conduit-Verschraubungen sind nicht im Lieferumfang enthalten!
3) Bohrungen für Mastmontage
(4 Bohrungen)
4) Bohrungen für Wandmontage
(2 Bohrungen)
Abb.: Befestigungsplan
16
Montage
Mastmontage, Schutzdach
ø40...ø60
1
2
3
1) Schlauchschellen mit Schnekkentrieb nach DIN 3017
(2 Stück)
2) Mastmontageplatte (1 Stück)
3) Wahlweise senkrechte oder waagerechte Mastanordnung
4) Schneidschrauben (4 Stück)
4
Abb.: Mastmontage-Satz, Zubehör ZU 0274
199 147
Abb.: Schutzdach für Wand- und Mastmontage, Zubehör ZU 0737
17
Montage
Schalttafeleinbau
<30
5
76 31
4
1...22
3
1
2
1) umlaufende Dichtung
(1 Stück)
2) Schrauben (4 Stück)
3) Lage der Schalttafel
4) Riegel (4 Stück)
5) Gewindehülsen (4 Stück)
Schalttafelausschnitt
138 x 138 mm (DIN 43700)
Abb.: Schalttafel-Montagesatz, Zubehör ZU 0738
18
Installation
Installationshinweise
• Die Installation des Geräts darf nur durch ausgebildete Fachkräfte
(BGV A 3) unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und der
Betriebsanleitung erfolgen!
• Bei der Installation müssen die technischen Daten und die
Anschlußwerte beachtet werden!
• Leitungsadern dürfen beim Abisolieren nicht eingekerbt werden!
• Vor Anschließen des Geräts an die Hilfsenergie sicherstellen, daß deren Spannung im Bereich 20,5...253 V AC/DC liegt!
• Der eingespeiste Strom muß galvanisch getrennt sein. Andernfalls muß ein Trennbaustein vorgeschaltet werden.
• Bei der Inbetriebnahme muß eine vollständige Konfigurierung durch den Systemspezialisten erfolgen!
Anschlußklemmen: geeignet für Einzeldrähte / Litzen bis 2,5 mm
2
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen:
Die Zulassungen für Geräte Stratos Pro A4... B in Ex-Zone 2 beziehen sich auf die Zündschutzart „nA“.
Memosens-Sensoren sind für die Zündschutzart „nL“ zugelassen.
Die Zusammenschaltung von Stratos Pro A4... B Geräten mit Memosens in Ex-Zone 2 ist damit nicht zulässig.
Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen siehe separates
Dokument „Zertifikate“:
• IECEx
• ATEX
• FM
• CSA
• NEPSI
• GOST
19
Installation
Typschilder / Klemmenbelegung
Abb.: Klemmenbelegung Stratos Pro A4...
Abb.: Typschild Stratos Pro A4...N außen an der Unterseite der Front
Abb.: Typschild Stratos Pro A4...B außen an der Unterseite der Front
Hinweis: Kennzeichnung der Zündschutzart durch den Betreiber!
Bei Geräten mit unterschiedlichen Zündschutzarten muß der Betreiber die von ihm angewendete Zündschutzart während der Installation festlegen – dazu sind die Auswahlfelder auf dem Typschild zu nutzen.
Siehe auch einleitendes Kapitel „Sicherheitshinweise“.
Abb.:
Beispiel eines zusätzlichen
Zulassungsschildes.
Die Angaben beziehen sich auf das jeweilige
Gerät.
20
Stromversorgung, Signalleitungen
Anschluß der Stromversorgung bei Stratos Pro A4... MSPH an die Klemmen 21 und 22
(24 ... 230 V AC, 45 ... 65 Hz / 24 ... 80 V DC)
1
Ansatzflächen zum Abziehen der
Anschlußklemmen
22
17
18
19
20
13
14
15
16
21
22
9
10
11
12
7
8
5
6
Klemmenbelegung
1 (BN) +3 V
2 (GN) RS 485 A
3 (YE) RS 485 B
4 (WH) GND/shield control
REL 1
REL 1/2
REL 2 alarm alarm wash wash power power
+ input
– input
+ out 2
– out 2
+ out 1/HART
– out 1/HART hold hold/control
Abb: Anschlußklemmen, Gerät geöffnet, Rückseite der Fronteinheit
21
Sensor anschließen
Verbinden Sie die Sensorleitungen mit dem Sensoranschluß
(RS-485, Klemmen 1...4).
1
Ansatzflächen zum Abziehen der
Anschlußklemmen
22
Sensoranschluß
RS-485
Abb: Anschlußklemmen, Gerät geöffnet, Rückseite der Fronteinheit
22
Anschluß des Memosens-Sensors
1
Ansatzfläche zum Abziehen der
Anschlußklemmen
9
HART
10 18
Anschluß Memosens: Aderfarbe
braun grün gelb weiß, Schirm transparent
Der Memosens-Sensor wird an die RS-485-Schnittstelle des Meßgerätes angeschlossen. Bei der Auswahl des Sensors im Menü Konfiguration werden die Default-Werte als Kalibrierdaten übernommen und können anschließend durch eine Kalibrierung verändert werden.
Achtung!
Es darf kein Meßmodul installiert sein!
Stratos Pro Ax... MSPH ist für den Anschluß eines Memosens-
Sensors über die RS-485 Schnittstelle ausgelegt und verfügt nicht über ein Meßmodul.
23
Beschaltungsbeispiele
Beispiel 1:
Meßaufgabe: pH/ORP, Temp., Glasimpedanz, Bezugsimp.
Sensoren (Beispiel): SE 533/1-ADIN (Knick)
Kabel (Beispiel): CA/003-NAADIN11 (Knick)
1 2 3 4
24
Beschaltungsbeispiele
Beispiel 2:
Meßaufgabe: pH/ORP, Temp., Glasimpedanz
Sensoren (Beispiel): SE531/1-NMSN (Knick)
1 2 3 4
25
Schutzbeschaltung Schaltkontakte
Schutzbeschaltung der Schaltkontakte
Relaiskontakte unterliegen einer elektrischen Erosion. Besonders bei induktiven und kapazitiven Lasten wird dadurch die Lebensdauer der
Kontakte reduziert. Elemente, die zur Unterdrückung von Funken und
Lichtbogenbildung eingesetzt werden, sind z.B. RC-Kombinationen, nichtlineare Widerstände, Vorwiderstände und Dioden.
1
3
2
1
3
2
Typische AC-Anwendungen bei induktiver Last
1 Last
2 RC-Kombination, z.B. RIFA PMR 209
Typische RC-Kombinationen bei
230 V AC:
Kondensator 0,1 µF / 630 V,
Widerstand 100 Ω / 1 W
3 Kontakt
26
Schutzbeschaltung Schaltkontakte
Typische Schutzbeschaltungsmaßnahmen
A: DC-Anwendung bei induktiver Last
B: AC/DC-Anwendungen bei kapazitiver Last
C: Anschaltung von Glühlampen
A1 Induktive Last
A2 Freilaufdiode, z. B. 1N4007 (Polarität beachten)
A3 Kontakt
B1 Kapazitive Last
B2 Widerstand, z. B. 8 Ω/1 W bei 24 V / 0,3 A
B3 Kontakt
C1 Glühlampe, max 60 W / 230 V, 30 W / 115 V
C3 Kontakt
WARNUNG!
Die zulässige Belastbarkeit der Schaltkontakte darf auch während der Schaltvorgänge nicht überschritten werden!
27
Bedienoberfläche, Tastatur
1
MEMO SENS
2
3
1 IrDA-Sender/Empfänger
2 Display
3 Tastatur
4 Typschild (unten)
4
Taste
Pfeiltasten auf / ab
Pfeiltasten links / rechts
Funktion
• Im Menü eine Ebene zurück
• Direkt in den Meßmodus (> 2 s drücken)
• Meßmodus: andere Displaydarstellung
• Informationen abrufen
• Fehlermeldungen anzeigen
• Konfigurierung: Eingaben bestätigen, nächster Konfigurierschritt
• Kalibrierung: weiter im Programmablauf
• Meßmodus: Menü aufrufen
• Menü: Ziffernwert erhöhen / verringern
• Menü: Auswahl
• Menü: vorherige/nächste Menügruppe
• Zahleneingabe: Stelle nach links/rechts
28
23
Display
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
MEMO SENS
12
13
14
24
15
16
22 21
1 Temperatur
2 Sensocheck
3 Intervall/Einstellzeit
4 Sensordaten
5 nicht verwendet
6 Meldung Grenzwert:
Limit 1 bzw. Limit 2
7 Alarm
8 Service
9 Parametersatz
10 Kalibrierung
11 Memosens-Sensor
12 Wartezeit läuft
20 19 18 17
13 Info verfügbar
14 HOLD-Zustand aktiv
15 Hauptanzeige
16 Nebenanzeige
17 weiter mit enter
18 ISM-Sensor
19 Diagnose
20 Konfiguriermodus
21 Kalibriermodus
22 Meßmodus
23 Sensoface
24 Meßwertzeichen
Signalfarben (Displayhinterleuchtung) rot rot blinkend orange türkis grün lila
Alarm (im Fehlerfall: blinkende Anzeigewerte)
Fehleingabe: unzulässiger Wert bzw. falsche Paßzahl
HOLD-Zustand (Kalibrierung, Konfigurierung, Service)
Diagnose
Info
Sensoface-Meldung
29
Betriebsart Messen
Nach Zuschalten der Betriebsspannung geht das Gerät automatisch in die Betriebsart „Messen“. Aufruf der Betriebsart Messen aus einer anderen Betriebsart heraus (z.B. Diagnose, Service): Taste meas lang drücken (> 2 s).
Sensoface-Anzeige
(Sensorzustand)
Uhrzeit
(oder Durchfluß)
Betriebsart-Anzeige
(Messen)
Taste meas lang drücken:
Aufruf Betriebsart
Messen
(erneutes, kurzes
Drücken: Wechsel der
Displaydarstellung)
Anzeige aktiver
Parametersatz
(Konfigurierung)
Anzeige entspricht OUT1: z.B. Meßgröße
Anzeige entspricht OUT2: hier z.B.
Temperatur
Taste enter
Je nach Konfiguration können Sie folgende Anzeigen als Standard-
Display für die Betriebsart „Messen“ einstellen (siehe Seite 32):
• Meßwert, Uhrzeit sowie Temperatur (Voreinstellung)
• Meßwert und Auswahl des Parametersatzes A/B bzw. Durchfluß
Meßwert und Meßstellenbezeichnung („TAG“)
• Uhrzeit und Datum
• Ausgangsströme
• Regler: obere Anzeige: Stellgröße Y, untere Anzeige: Sollwert (Set Point)
Hinweis: Durch Drücken der Taste meas in der Betriebsart Messen lassen sich die Displaydarstellungen temporär für ca. 60 s einblenden.
Um das Gerät an die Meßaufgabe anzupassen, muß es konfiguriert werden!
30
Betriebsart wählen / Werte eingeben
Betriebsart wählen:
1) Taste meas lang (> 2 s) drücken (direkt zur Betriebsart Messen)
2) Taste menu drücken – das Auswahlmenü erscheint
3) Betriebsart mittels Pfeiltasten links / rechts wählen
4) Gewählte Betriebsart mit enter bestätigen
Auswahlmenü gewählte Betriebsart
(blinkt)
4
1
3
2
Werte eingeben:
5) Ziffernposition auswählen: Pfeiltaste links / rechts
6) Zahlenwert ändern: Pfeiltaste auf / ab
7) Eingabe bestätigen mit enter
5 7
6
31
Displaydarstellung im Meßmodus
Als MAIN DISPLAY wird die im Meßmodus aktive Anzeige bezeichnet.
Den Meßmodus rufen Sie aus anderen
Betriebsarten durch längeres Drücken der Taste meas auf (> 2 s).
Taste meas
Taste enter meas meas
Kurzes Drücken von meas ruft weitere
Displaydarstellungen auf, zum Beispiel Meßstellenbezeichnung
(TAG) oder Durchfluß (L/h).
Diese sind türkis hinterleuchtet und wechseln nach 60 s zum Hauptdisplay. enter ca. 2 s
Um eine Displaydarstellung als
MAIN DISPLAY auszuwählen, drücken Sie enter – in der Nebenanzeige erscheint
„MAIN DISPLAY – NO“ – wählen Sie mit den Cursor-Tasten Auf oder Ab
„MAIN DISPLAY – YES“ und bestätigen Sie mit enter.
Die Hinterleuchtung wechselt auf weiß.
Diese Displaydarstellung erscheint nun im Meßmodus .
32
Farbgeleitete Nutzerführung
Die farbgeleitete Nutzerführung garantiert eine erhöhte Bedienungssicherheit und signalisiert Betriebszustände besonders deutlich.
Der normale Meßmodus ist weiß hinterleuchtet, während Anzeigen im
Informationsmodus grün und das Diagnosemenü türkis erscheinen.
Der orangefarbene HOLD-Modus z. B. bei Kalibrierungen ist ebenso weithin sichtbar wie der Magenta-Farbton zur optischen Unterstreichung von Asset-Management-Meldungen für die vorausschauende
Diagnostik – wie z. B. Wartungsbedarf, Voralarm und Sensorverschleiß.
Der Alarmstatus selbst weist eine besonders auffallende rote Displayfarbe auf und wird auch noch durch blinkende Anzeigewerte signalisiert. Unzulässige Eingaben oder falsche Paßzahlen lassen das gesamte Display rot blinken, so daß Bedienfehler deutlich reduziert werden.
weiß:
Meßmodus rot blinkend:
Alarm, Fehler orange:
Hold-Zustand magenta:
Wartungsbedarf türkis:
Diagnose grün:
Info-Texte
33
Die Betriebsarten
Diagnose
Anzeige der Kalibrierdaten, Anzeige der Sensordaten, Durchführung eines Geräteselbsttests, Abruf der Logbuch-Einträge und Anzeige der
Hard-/Softwareversion der einzelnen Komponenten. Das Logbuch kann
100 Einträge erfassen (00...99), sie sind direkt am Gerät einsehbar. Über eine TAN (Option) kann das Logbuch auf 200 Einträge erweitert werden.
HOLD
Manueller Aufruf des Betriebszustandes HOLD, z. B. für den Wechsel digitaler Sensoren. Die Signalausgänge nehmen einen definierten
Zustand ein.
Kalibrierung
Jeder Sensor verfügt über typische Kenngrößen, die sich im Lauf der
Betriebszeit ändern. Um einen korrekten Meßwert liefern zu können, ist eine Kalibrierung erforderlich. Dabei prüft das Gerät, welchen Wert der
Sensor bei Messung in einem bekannten Medium liefert. Wenn eine Abweichung besteht, dann kann das Gerät „justiert“ werden. In diesem Fall zeigt das Gerät den „tatsächlichen“ Wert an und korrigiert intern den
Meßfehler des Sensors. Die Kalibrierung muß zyklisch wiederholt werden. Die Zeitabstände zwischen den Kalibrierzyklen richten sich nach der Belastung des Sensors. Während der Kalibrierung geht das Gerät in den Betriebszustand HOLD.
Bei der Kalibrierung bleibt das Gerät im Kalibriermodus, bis dieser durch den Bediener verlassen wird.
Konfigurierung
Um das Gerät an die Meßaufgabe anzupassen, muß es konfiguriert werden. In der Betriebsart „Konfigurierung“ wird eingestellt, welcher Sensor angeschlossen wurde, welcher Meßbereich übertragen werden soll und wann Warn- bzw. Alarmmeldungen erfolgen sollen. Während der Konfigurierung geht das Gerät in den Betriebszustand HOLD.
Der Konfiguriermodus wird automatisch 20 Minuten nach der letzten
Tastenbetätigung verlassen. Das Gerät geht in den Meßmodus.
Service
Wartungsfunktionen (Stromgeber, Relaistest, Reglertest), IrDA-Betrieb,
Passcodes vergeben, zurückstellen auf Werkseinstellungen, Optionen
(TAN) freischalten.
34
Menüstruktur Betriebsarten, Funktionen
Meßmodus
(Hauptdisplay wählbar) meas
Anzeige TAG nach 60 s meas
Anzeige CLK meas nach 60 s
Anzeige
Reglerparameter
(wenn parametriert)
Drücken der Taste menu (Pfeiltaste unten) führt zum Auswahlmenü.
Mit Hilfe der Pfeiltasten rechts / links erfolgt die Auswahl der Menügruppe.
Öffnen der Menüpunkte mit enter. Zurück mit meas.
meas
Anzeige der Kalibrierdaten
Anzeige der Sensorkenndaten
Selbsttest: RAM, ROM, EEPROM, Modul
100 Ereignisse mit Datum und Uhrzeit
Anzeige der Meßwerte (mV_pH, mV_ORP, RTD,
Widerstand Glaselektrode, Widerstand Bezugselektrode)
Anzeige von Software-Version, Gerätetyp und Seriennummer
Manuelles Auslösen des HOLD-Zustandes, z.B. für Sensorwechsel.
Die Signalausgänge verhalten sich wie parametriert (z.B. letzter Meßwert, 21 mA)
Justierung pH (wie in der Konfigurierung parametriert)
Justierung ORP
Produktkalibrierung
Nullpunktverschiebung (nur wenn ISFET parametriert)
Abgleich des Temperaturfühlers
Konfigurierung Parametersatz A
Konfigurierung Parametersatz B
(Zugriff über
Code, Liefereinstellung:
5555)
Anzeige der Meßwerte für Validierungszwecke (Simulatoren)
Stromgeber Ausgang 1
Stromgeber Ausgang 2
Relaistest
Regler; manuelle Vorgabe der Stellgröße
Aktivierung IrDA-Schnittstelle
Vergabe von Zugangscodes für die Betriebsarten
Rücksetzung auf Werksvoreinstellung
Optionsfreischaltung über TAN
35
36
Der Betriebszustand HOLD
Der HOLD-Zustand ist ein Sicherheitszustand beim Konfigurieren und
Kalibrieren. Der Ausgangsstrom ist eingefroren (Last) oder auf einen festen Wert gesetzt (Fix). Alarm- und Grenzwert kontakte sind inaktiv.
Während des HOLD-Zustands ist das Display orange hinterleuchtet.
HOLD-Zustand, Anzeige auf dem Display:
Verhalten des Ausgangssignals
• Last: Der Ausgangsstrom wird auf den letzten Wert eingefroren.
Ratsam bei kurzer Konfigurierung. Der Prozeß darf sich während der
Konfigurierung nicht wesentlich ändern. Änderungen werden in dieser Einstellung nicht bemerkt!
• Fix: Der Ausgangsstrom wird auf einen deutlich anderen Wert als den Prozeßwert gesetzt, um dem Leitsystem zu signalisieren, daß am Gerät gearbeitet wird.
Ausgangssignal bei HOLD:
Ausgangsstrom
[mA]
Ausgangssignal HOLD
Einstellung FIX = 21.0 mA
Ausgangssignal HOLD
Einstellung LAST
21
4
HOLD aktiviert HOLD aktiviert
Beenden des Betriebszustands HOLD
Der HOLD-Zustand wird durch Wechsel in den Meßmodus beendet (Taste meas lang drücken). Im Display erscheint „Good Bye“,
anschließend wird HOLD aufgehoben.
Beim Verlassen der Kalibrierung erfolgt eine Sicherheitsabfrage, um
sicherzustellen, daß die Meßstelle wieder betriebsbereit ist
(z.B.: Sensor wurde wieder eingebaut, befindet sich im Prozeß).
37
Alarm
HOLD extern auslösen
Der Betriebszustand HOLD kann von außen über ein Signal am HOLD-
Eingang gezielt ausgelöst werden (z.B. über das Prozeßleitsystem).
Hilfsenergie
12...24 V AC/DC
11
12
HOLD-
Eingang
Stratos Pro A4...
Prozeßleitsystem
HOLD inaktiv 0...2 V AC/DC
HOLD aktiv 10...30 V AC/DC
HOLD manuell auslösen
Der Betriebszustand HOLD kann manuell über das Menü HOLD ausgelöst werden. Das ermöglicht z.B. die Kontrolle bzw. den Austausch von
Sensoren ohne Auslösung unbeabsichtigter Reaktionen an Ausgängen und Kontakten.
Rückkehr ins Auswahlmenü mit der Taste meas.
Alarm
Bei Auftreten eines Fehlers erfolgt sofort die Anzeige Err xx im Display.
Erst nach Ablauf einer parametrierbaren Verzögerungszeit wird der
Alarm registriert und ein Logbucheintrag erzeugt.
Bei Alarm blinkt das Display des Geräts, die Farbe der Displayhinterleuchtung wechselt auf rot.
Fehlermeldungen können zusätzlich durch ein 22 mA-Signal über den
Ausgangsstrom gemeldet werden (siehe Konfigurierung).
Bei Alarm und Hilfsenergieausfall wird der Alarmkontakt aktiv, siehe auch Thema „Konfigurierung / Alarmeinstellungen“.
Nach dem Wegfall eines Fehlerereignisses wird der Alarmzustand nach ca. 2 s gelöscht.
38
Meldungen Alarm und HOLD
Meldung Auslöser
Alarm Sensocheck
Ursache
Polarisation / Kabel
(22 mA) Fehlermeldungen Flow (Eingang CONTROL)
Alarmkontakt
öffnet
ERR 10: Anzeigebereich ORP über-/ unterschritten
< -1999 mV bzw. > 1999 mV
HOLD HOLD
(Last/Fix) CONF
CAL
SERVICE
HOLD über Menü bzw. Eingang
Konfigurierung
Kalibrierung
Service
Meldung über den Eingang CONTROL erzeugen
(Durchfluß min. / Durchfluß max.):
Je nach Voreinstellung im Menü „Konfigurierung“ kann der Eingang
CONTROL zur Parametersatzumschaltung bzw. zur Durchflußmessung
(Impulsprinzip) verwendet werden.
Bei Voreinstellung auf Durchflußmessung kann bei Überschreitung des minimalen bzw. maximalen Durchflusses ein Alarm generiert werden:
(Wert eingeben, Voreinstellung ist 5 Liter/h)
(Wert eingeben, Voreinstellung ist 25 Liter/h)
Hilfsenergie
12...24 V AC/DC
13
12
CONTROL-
Eingang
Stratos Pro A4...
39
Konfigurierung
Die Konfigurierschritte sind in Menügruppen zusammengefaßt.
Mit Hilfe der Pfeiltasten links / rechts kann zur jeweils nächsten Menügruppe vor- bzw. zurückgesprungen werden.
Jede Menügruppe besitzt Menüpunkte zur Einstellung der Parameter.
Öffnen der Menüpunkte mit enter. Das Ändern der Werte erfolgt mit den Pfeiltasten, mit enter werden die Einstellungen bestätigt/übernommen. Zurück zur Messung: meas lang drücken (> 2 s).
Wahl
Menügruppe
Menügruppe Code Display
Wahl
Menüpunkt
Sensorauswahl SNS:
Menüpunkt 1 enter enter enter enter
Stromausgang 1
Menüpunkt ...
OT1:
Stromausgang 2 OT2:
Kompensation
Schalteingang
(Parametersatz bzw.
Durchflußmessung)
COR:
IN:
Alarmmodus ALA:
Schaltausgänge REL:
Reinigung WSH:
Uhr stellen CLK:
Meßstellenbezeichnung
TAG:
40
Konfigurierung
Parametersatz A/B: konfigurierbare Menügruppen
Das Gerät verfügt über 2 Parametersätze „A“ und „B“. Durch das Umschalten des
Parametersatzes kann das Gerät so z.B. an zwei verschiedene Meßsituationen angepaßt werden. Der Parametersatz „B“ läßt nur die Einstellung prozeßbezogener
Parameter zu.
Menügruppe Parametersatz A
Sensorauswahl
Parametersatz B
---
Stromausgang 1
Stromausgang 2
Kompensation
Schalteingang
Stromausgang 1
Stromausgang 2
Kompensation
---
Alarmmodus
Schaltausgänge
Reinigung
Parametersatzumschaltung
Uhr stellen ---
Meßstellen bezeichnung ---
Alarmmodus
Schaltausgänge
---
---
Parametersatz A/B extern umschalten
Über ein Signal am CONTROL-Eingang kann der Parametersatz A/B umgeschaltet werden (Parametrierung: ).
max. 30 V AC/DC
12
13
CONTROL-
Eingang
Stratos Pro A4... z.B. Prozeßleitsystem
Parametersatz A aktiv
Parametersatz B aktiv
0...2 V AC/DC
10...30 V AC/DC
41
Konfigurierung
Parametersatz A/B
Manuell umschalten. Signalisieren mit WASH-Kontakt.
Display Aktion
Manuelles
Umschalten der
Parametersätze:
meas drücken
In der unteren Zeile blinkt PARSET.
Mit Tasten und
Parametersatz auswählen
Auswahl
PARSET A / PARSET B
Bemerkung
Das manuelle Umschalten der Parametersätze muß vorher in CONFIG gewählt werden. Liefereinstellung ist fester Parametersatz A.
Falsch eingestellte
Parameter verändern die
Meßeigenschaften!
Wash
R4
19
20
Übernehmen mit enter
Keine Übernahme mit meas
Der aktive Parametersatz kann mit Hilfe des Kontakts WASH gemeldet werden:
Wenn konfiguriert, dann signalisiert der
WASH-Kontakt:
„Parameterset A“ (Kontakt offen)
„Parameterset B“ (Kontakt geschlossen)
42
Konfigurierung
Sensor (SENSOR)
Auswahl
Konfigurierung
Vorgabe
(EXT nur, wenn I-Input
über TAN freigeschaltet wurde)
(EXT nur, wenn I-Input
über TAN freigeschaltet wurde)
Hinweis: Über Taste
info Anzeige Puffer-
Nennwerte + Hersteller
U1
(eingebbarer
Puffersatz, siehe Anhang
„Puffertabellen“)
Eingabe Werte Puffer 1
Eingabe Werte Puffer 2
43
Konfigurierung
Konfigurierung
Ausgang 1 (OUT1)
Auswahl Vorgabe
Auswahl °C / °F bei „Sensor“
Ausgang 2 (OUT2)
Auswahl °C / °F bei „Sensor“
44
Konfigurierung Auswahl
Temperaturkompensation (CORRECTION)
Konfigurierung
Vorgabe
Tabelle mit 20 Werten eingebbar,
Schrittweite 5 °C
Schalteingang (CNTR_IN)
Parametersatz umschalten (PARSET) oder
Durchflußmessung
(FLOW)
12000
Impulse/Liter
0 ... 20000
Impulse/Liter
Alarm (ALARM)
*) erscheint nur, wenn freigeschaltet und bei SENSOR „TEMP EXT“ gewählt wurde.
**) Hysterese fest 5 % vom Schwellwert
45
Konfigurierung
Konfigurierung
Relais 1/2 (RL1/RL2)
(Auswahl in Textzeile)
Auswahl Vorgabe
46
Konfigurierung
Reinigungskontakt (WASH)
(Selektion Textzeile)
Auswahl
Konfigurierung
Vorgabe
Parametersatz (PARSET)
Auswahl fester
Parametersatz (A), bzw. Umschalten A/B über
Control-Eingang oder manuell im Meßmodus
Echtzeituhr (CLOCK)
PARSET FIX
(fester
Parametersatz A)
Meßstellenbezeichnung (TAG)
(Eingabe in Textzeile)
Unterstützung von Memosens Pfaudler-Sensoren
Hierzu ist eine Zusatzfunktion (TAN) erforderlich. Die Freischaltung der Option erfolgt im Menü SERVICE / OPT: PFAUDLER (siehe Seite 125).
Bei Anschluß eines Memosens Pfaudler-Sensors werden die Daten aus dem Sensor ausgelesen bzw. sind auf Standardwerte gesetzt, Menüeingaben sind nicht erforderlich und sind daher unterdrückt.
Die nominellen Werte ZERO/SLOPE dienen dazu, daß die Sensorüberwachungs- und
Kalibriereinrichtungen (Sensoface, Calimatic) bestimmungsgemäß arbeiten können, sie ersetzen nicht die Justierung (Kalibrierung)!
Hinweis:
Weitere Informationen zur Funktion, Montage, Kalibrierung, Parametrierung entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung des entsprechenden Sensors.
47
Konfigurierung (Kopiervorlage)
Zwei komplette Parametersätze liegen im EEPROM ab. Bei Auslieferung sind beide Sätze identisch, können dann aber parametriert werden.
Hinweis:
Tragen Sie Ihre Konfigurierdaten auf den Folgeseiten ein oder nutzen
Sie diese als Kopiervorlage.
Parameter
SNS: Sensortyp
SNS: Temperatureinheit
SNS: Temperatur Messung
SNS: Meß-Temp. manuell
SNS: Temperatur Kalibr.
SNS: Kal.-Temp. manuell
SNS: Kalibriermodus
SNS: Auswahl Puffersatz
(-U1- siehe Anhang)
SNS: Kalibriertimer
SNS: Kalibrierzyklus
SNS: CIP-Zähler
SNS: CIP-Zyklen
SNS: SIP-Zähler
SNS: SIP-Zyklen
OT1: Strombereich
OT1: Meßgröße
OT1: Stromanfang
OT1: Stromende
Parametersatz A Parametersatz B
*) Diese Parameter sind in Parametersatz B nicht einstellbar, identische
Werte wie in Parametersatz A
48
Parameter
OT1: Filterzeit
OT1: 22 mA-Fehlerstrom
Konfigurierung (Kopiervorlage)
Parametersatz A Parametersatz B
OT1: HOLD-Zustand
OT1: HOLD-FIX-Strom
OT2: Strombereich
OT2: Meßgröße
OT2: Stromanfang
OT2: Stromende
OT2: Filterzeit
OT2: 22 mA-Fehlerstrom
OT2: HOLD-Zustand
OT2: HOLD-FIX-Strom
COR: Temp.-Koeffizient
COR: Temp.-Eingang ext.
COR: Strombereich
COR: Stromanfang
COR: Stromende
IN: Parametersatz A/B oder Durchfluß
IN: (Durchflußmesser)
Anpassung lmpulse/Liter
ALA: Verzögerungszeit
ALA: Sensocheck ein/aus
ALA: Durchflußkontrolle
FLOW CNTR ein/aus
ALA: minimaler Durchfluß
(Hysterese fest 5 %)
ALA: maximaler Durchfluß
(Hysterese fest 5 %)
49
Konfigurierung (Kopiervorlage)
Parameter
REL: Verwendung
Parametersatz A Parametersatz B
RL1: Meßgröße
RL1: Funktion
RL1: Kontaktverhalten
RL1: Schaltpunkt
RL1: Hysterese
RL1: Verzögerungszeit
RL2: Meßgröße
RL2: Funktion
RL2: Kontaktverhalten
RL2: Schaltpunkt
RL2: Hysterese
RL2: Verzögerungszeit
CTR: Meßgröße
CTR: Reglertyp
CTR: Pulslänge
CTR: Pulsfrequenz
CTR: Sollwert
CTR: Neutralzone
CTR: P-Verstärkung
CTR: I-Zeit
CTR: D-Zeit
CTR: HOLD-Zustand
WSH: Verwendung
WSH: Waschzyklus
WSH: Waschdauer
WSH: Kontaktverhalten
PAR:
Parametersatzumschaltung
50
Parameter
CLK: Zeitformat
CLK: Zeit hh/mm
CLK: Tag/Monat
CLK: Jahr
TAG:
Meßstellenbezeichnung
Konfigurierung (Kopiervorlage)
Parametersatz A Parametersatz B
*) Diese Parameter sind in Parametersatz B nicht einstellbar, identische
Werte wie in Parametersatz A
51
Konfigurierung
Sensor
Auswahl: Sensortyp, Temperatureinheit,
Temperaturerfassung bei Messung
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe SENSOR wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „SNS:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Wahl Sensortyp
Temperatureinheit
Temperaturerfassung bei Messung
(Manuelle Temperatur)
Temperaturerfassung bei Kalibrierung
(Manuelle Temperatur)
Kalibriermodus
(AUTO: Puffersatz)
Kalibriertimer
Kalibrierzyklus
Reinigungszyklen
Zähler Reinigungszyklen
Sterilisierungszyklen
Zähler Sterilisierungs zyklen
52
5
Menüpunkt
Wahl Sensortyp
Aktion
Mit Pfeiltasten verwendeten Sensortyp auswählen.
Übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
Temperatureinheit Mit Pfeiltasten °C oder °F wählen.
Übernehmen mit enter
Temperaturerfassung bei Messung
Mit Pfeiltasten
Modus auswählen:
AUTO: Erfassung über
Sensor
MAN: direkte Eingabe der
Temp., keine Erfassung
(s. nächster Schritt)
EXT: Temperaturvorgabe
über Stromeingang (nur wenn TAN E freigeschaltet)
Übernehmen mit enter
(Manuell Temperatur) Mit Pfeiltasten Stelle verändern, mit Pfeiltasten andere Stelle auswählen.
Übernehmen mit enter
53
Konfigurierung
Sensor
Auswahl: Temperaturerfassung bei Kalibrierung, Kalibriermodus
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe SENSOR wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „SNS:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Wahl Sensortyp
Temperatureinheit
Temperaturerfassung bei Messung
(Manuelle Temperatur)
Temperaturerfassung bei Kalibrierung
(Manuelle Temperatur)
Kalibriermodus
(AUTO: Puffersatz)
Kalibriertimer
Kalibrierzyklus
Reinigungszyklen
Zähler Reinigungszyklen
Sterilisierungszyklen
Zähler Sterilisierungs zyklen enter
54
5
Menüpunkt
Temperaturerfassung bei Kalibrierung
Aktion
Mit Pfeiltasten
Modus auswählen:
AUTO: Erfassung über
Sensor
MAN: direkte Eingabe der
Temp., keine Erfassung
(s. nächster Schritt)
EXT: Temperaturvorgabe
über Stromeingang (nur wenn TAN E freigeschaltet)
Übernehmen mit enter
(Manuell Temperatur) Mit Pfeiltasten Stelle verändern, mit Pfeiltasten andere Stelle auswählen.
Übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
Kalibriermodus
(AUTO: Puffersatz)
Mit Pfeiltasten
CALMODE auswählen:
AUTO: Kalibrierung mit
Puffersatz-Erkennung
Calimatic
MAN: Manuelle Vorgabe der Pufferlösungen.
DAT: Eingabe Justierdaten vorgemessener Sensoren
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten verwendeten Puffersatz auswählen (Nennwerte s. Tabellen)
Übernehmen mit enter
-00-...-10-,
-U1- (siehe Anhang)
Mit Taste info werden in der unteren Zeile
Hersteller und Nennwerte angezeigt.
55
Konfigurierung
Sensor
Einstellung: Kalibriertimer, Kalibrierzyklus
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe SENSOR wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „SNS:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
Wahl Sensortyp
Temperatureinheit
Temperaturerfassung bei Messung
(Manuelle Temperatur)
Temperaturerfassung bei Kalibrierung
(Manuelle Temperatur)
Kalibriermodus
(AUTO: Puffersatz)
Kalibriertimer
Kalibrierzyklus
Reinigungszyklen
Zähler Reinigungszyklen
Sterilisierungszyklen
Zähler Sterilisierungs zyklen
56
5
Menüpunkt
Kalibriertimer
Kalibrierzyklus
Aktion
Mit Pfeiltasten
CALTIMER einstellen:
OFF: kein Timer
ADAPT: maximaler
Kalibrierzyklus (einstellen im nächsten Schritt)
FIX: fester Kalibrierzyklus
(einstellen im nächsten
Schritt)
Übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
In der Einstellung ADAPT automatische Verkürzung des Kalibrierzyklus in Abhängigkeit der
Sensorbelastung (hohe
Temperaturen und pH-
Werte) und bei digitalen Sensoren auch des
Sensorverschleißes
Nur bei FIX/ADAPT:
Mit Pfeiltasten Stelle verändern, mit Pfeiltasten andere Stelle auswählen.
Übernehmen mit enter
Hinweise zum Kalibriertimer:
Wenn Sensocheck in der Menügruppe Konfigurierung > Alarm
aktiviert wurde, dann wird der Ablauf des Kalibrierintervalls durch
Sensoface im Display angezeigt:
Display
+
Status
Über 80% des Kalibrierintervalls sind bereits abgelaufen.
+ Das Kalibrierintervall ist überschritten.
Die Einstellungen des Kalibriertimers erfolgen gemeinsam für beide
Parametersätze A und B.
Die verbleibende Zeit bis zur nächsten Kalibrierung kann in der
Diagnose abgefragt werden (siehe Abschnitt Diagnose).
57
Konfigurierung
Sensor
Einstellung: CIP-Reinigungszyklen, SIP-Sterilisierungszyklen
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe SENSOR wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „SNS:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
Wahl Sensortyp
Temperatureinheit
Temperaturerfassung bei Messung
(Manuelle Temperatur)
Temperaturerfassung bei Kalibrierung
(Manuelle Temperatur)
Kalibriermodus
(AUTO: Puffersatz)
Kalibriertimer
Kalibrierzyklus
Reinigungszyklen
Zähler Reinigungszyklen
Sterilisierungszyklen
Zähler Sterilisierungs zyklen
58
5
Konfigurierung
Menüpunkt Aktion Auswahl
CIP / SIP
Folgende Einstellmöglichkeiten bei INDUCON-Sensoren:
Reinigungszyklen ein / aus
Mit Pfeiltasten ON oder OFF auswählen.
Schaltet die
Protokollierung im erweiterten Logbuch und die
Zähler (wenn vorhanden) ein/aus
Übernehmen mit enter
Reinigungszyklen Nur bei CIP COUNT ON:
Mit Pfeiltasten
Wert eingeben
Sterilisierungszyklen ein/aus
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten ON oder OFF auswählen.
Schaltet die
Protokollierung im erweiterten Logbuch und die
Zähler (wenn vorhanden) ein/aus
Übernehmen mit enter
Sterilisierungszyklen Nur bei SIP COUNT ON:
Mit Pfeiltasten
Wert eingeben
Übernehmen mit enter
Das Zählen von Reinigungs- und Sterilisierungszyklen bei eingebautem Sensor trägt zur Messung der Belastung des Sensors bei.
Praktikabel bei Bioanwendungen (Prozeßtemperatur ca. 0...50 °C,
CIP-Temperatur > 55 °C, SIP-Temperatur > 115 °C).
59
Konfigurierung
Stromausgang 1
Ausgangsstrombereich. Stromanfang. Stromende.
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT1
wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „OT1:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Strombereich
Meßgröße
Stromanfang
Stromende
Zeitkonstante Ausgangsfilter
Ausgangsstrom bei
Fehlermeldung
Ausgangsstrom bei HOLD
Ausgangsstrom bei HOLD FIX
60
5
Menüpunkt
Strombereich
Meßgröße
Stromanfang
Stromende
Aktion
Mit Pfeiltasten
Bereich 4-20 mA oder
0-20 mA auswählen.
Konfigurierung
Auswahl
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten auswählen:
PH: pH-Wert
ORP: Redox-Potential
TMP: Temperatur
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten Stelle verändern, mit Pfeiltasten andere Stelle auswählen.
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten
Wert eingeben
Übernehmen mit enter
Zuordnung von Meßwerten: Stromanfang und Stromende
Beispiel 1: Meßbereich pH 0...14
[pH]
14
Beispiel 2: Meßbereich pH 5...7
Vorteil: höhere Auflösung im
[pH] interessierenden Bereich
7
7
5
0
4
Ausgangsstrom
20 [mA]
5
4
Ausgangsstrom
20 [mA]
61
Konfigurierung
Stromausgang 1
Zeitkonstante Ausgangsfilter einstellen
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT1
wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „OT1:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Strombereich
Meßgröße
Stromanfang
Stromende
Zeitkonstante Ausgangsfilter
Ausgangsstrom bei
Fehlermeldung
Ausgangsstrom bei HOLD
Ausgangsstrom bei HOLD FIX
62
5
Menüpunkt
Zeitkonstante
Ausgangsfilter
Aktion
Mit Pfeiltasten
Wert eingeben
Konfigurierung
Auswahl
Übernehmen mit enter
Zeitkonstante Ausgangsfilter
Zur Beruhigung des Stromausgangs kann ein Tiefpaß-Filter mit einstellbarer Filterzeitkonstante eingeschaltet werden. Bei einem Sprung am Eingang (100 %) steht nach Erreichen der Zeitkonstante am Ausgang ein Pegel von 63 %. Die Zeitkonstante kann im Bereich 0...120 s eingestellt werden. Wenn die Zeitkonstante mit 0 s eingestellt wird, dann folgt der Stromausgang direkt dem Eingang.
Hinweis:
Das Filter wirkt nur auf den Stromausgang, nicht auf das Display, die
Grenzwerte bzw. den Regler!
Für die Dauer von HOLD wird die Filterberechnung ausgesetzt, damit kann kein Sprung am Ausgang entstehen.
Display / Regler pH
Zeitkonstante 0...120 s
0/4-20 mA
Temp
Zeitkonstante 0...120 s
63
Konfigurierung
Stromausgang 1
Ausgangsstrom bei Error und HOLD.
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT1
wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „OT1:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Strombereich
Meßgröße
Stromanfang
Stromende
Zeitkonstante Ausgangsfilter
Ausgangsstrom bei
Fehlermeldung
Ausgangsstrom bei HOLD
Ausgangsstrom bei HOLD FIX
64
5
Menüpunkt
Ausgangsstrom bei
Fehlermeldung
Aktion
Mit Pfeiltasten ON oder OFF auswählen.
Übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
Ausgangsstrom bei
HOLD
Ausgangsstrom bei
HOLD FIX
LAST: bei HOLD wird der letzte Meßwert am
Ausgang gehalten.
FIX: bei HOLD wird ein
(vorzugebender) Wert am
Ausgang gehalten.
Auswahl mit
Übernehmen mit enter
Nur bei Auswahl von FIX:
Eingabe des Stroms, der bei HOLD am Ausgang fließen soll
Mit Pfeiltasten
Wert eingeben
Übernehmen mit enter
Ausgangssignal bei HOLD:
Ausgangsstrom
[mA]
Ausgangssignal HOLD
Einstellung FIX = 21.0 mA
21
Ausgangssignal HOLD
Einstellung LAST
4
HOLD aktiviert HOLD aktiviert
65
Konfigurierung
Stromausgang 2
Ausgangsstrombereich. Stromanfang. Stromende.
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe OUT2
wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „OT2:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Strombereich
Meßgröße
Stromanfang
Stromende
Zeitkonstante Ausgangsfilter
Ausgangsstrom bei
Fehlermeldung
Ausgangsstrom bei HOLD
Ausgangsstrom bei HOLD FIX
66
5
Menüpunkt
Strombereich
Meßgröße
Aktion
Mit Pfeiltasten
Bereich 4-20 mA oder
0-20 mA auswählen.
Konfigurierung
Auswahl
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten auswählen:
PH: pH-Wert
ORP: Redox-Potential
TMP: Temperatur
Übernehmen mit enter
Alle weiteren Einstellungen wie bei Stromausgang 1 (siehe dort)!
67
Konfigurierung
Temperaturkompensation
TK Meßmedium: Linear bzw. Tabelle eingebbar.
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe
CORRECTION wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „COR:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
Temperatur kompensation
Meßmedium (linear/Tabelle)
Stromeingang externe Temperaturmessung
Strombereich
Stromanfang
Stromende
5
68
5
Menüpunkt
Temperaturkompensation Meßmedium
Temperaturkompensation Linear
Aktion
Nur bei pH- Messung:
Auswahl der
Temperaturkompensation des Meßmediums: linear: LIN
Tabelle: USERTAB
Auswahl mit Tasten ,
Übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
Eingabe der linearen
Temperaturkompensation des Meßmediums.
Mit Pfeiltasten
Wert eingeben.
Übernehmen mit enter
Temperaturkompensation Tabelle
Sicherheitsabfrage danach Werteingabe
(Schrittweite 5°C)
Bei Auswahl der
Temperaturkompensation des Meßmediums über
Tabelle (USERTAB) kann eine Tk-Tabelle zwischen
0 ... 95 °C in Schritten von
5 K eingegeben werden.
Vom Gerät wird die
Temperatur in Schritten von 5 °C vorgegeben, zu jedem dieser
Temperaturwerte muß eine prozentuale Abweichung vom
Meßwert in % eingegeben werden.
Zwischen den eingegebenen Temperaturwerten wird linear interpoliert.
Die Tk-Kompensation ist getrennt für beide
Parametersätze A und B verfügbar.
0 ... 95 °C
(Schrittweite 5 °C)
69
Konfigurierung
Temperaturkompensation
Stromeingang externe Temperaturmessung.
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe
CORRECTION wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „COR:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
Temperatur kompensation
Meßmedium (linear/Tabelle)
Stromeingang externe Temperaturmessung
Strombereich
Stromanfang
Stromende
5
70
5
Menüpunkt
Stromeingang externe Temperaturmessung
Aktion
Nur wenn über TAN freigeschaltet und in der
Konfigurierung (SENSOR) parametriert.
Mit Pfeiltasten ON oder OFF auswählen.
Konfigurierung
Auswahl
Strombereich
Stromanfang
Stromende
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten gewünschten Bereich auswählen.
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten Stelle verändern, mit Pfeiltasten andere Stelle auswählen.
Eingabebereich:
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten
Wert eingeben.
Eingabebereich:
Übernehmen mit enter
71
Konfigurierung
Eingang CONTROL
Parametersatzumschaltung über externes Signal oder
Durchflußmessung
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten ,
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe CNTR_IN wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „IN:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
CONTROL-Eingang (Funktion)
PARSET / FLOW
FLOW: ADJUST
72
4
Menüpunkt
Auswahl Funktion
Eingang CONTROL
Aktion
Mit Pfeiltasten auswählen, übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
PARSET
(Auswahl Parametersatz
A/B über Signal am
Eingang CONTROL)
Justierung zur
Anpassung an
Durchflußmesser:
Flow
(für Anschluß
Durchflußmesser nach
Impulsprinzip)
Bei Auswahl „Flow“ müssen Sie zur
Anpassung unterschiedlicher Durchflußmesser eine Justierung vornehmen.
Mit Pfeiltasten Wert vorgeben, übernehmen mit enter
12000 Impulse / Liter
Im Alarm-Menü kann eine Durchflußüberwachung eingestellt werden.
Ist CONTROL auf FLOW eingestellt, können zusätzlich 2 Grenzwerte für den maximalen und minimalen Durchfluß vorgegeben werden.
Liegt der Meßwert außerhalb dieses Fensters, wird eine Alarmmeldung und falls parametriert ein 22-mA-Fehlersignal generiert.
Displaydarstellung
Durchflußmessung im Meßmodus
Displaydarstellung
Durchflußmessung (Sensormonitor)
73
Konfigurierung
Alarmeinstellungen
Alarmverzögerungszeit. Sensocheck.
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe ALARM wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „ALA:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
Verzögerungszeit
Sensocheck
Alarm: CONTROL-Eingang bei Durchflußüberwachung:
Alarm max. Durchfluß bei Durchflußüberwachung:
Alarm min. Durchfluß
74
5
Menüpunkt
Alarmverzögerungszeit
Aktion
Mit Pfeiltasten
Wert eingeben.
Übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
Sensocheck Auswahl Sensocheck
(kontinuierliche
Überwachung der Glas- und Bezugselektrode).
Mit Pfeiltasten ON oder OFF auswählen.
Übernehmen mit enter.
(Gleichzeitig wird
Sensoface aktiviert. Bei
OFF ist auch Sensoface ausgeschaltet.)
Alarm
R3
17
18
Der Alarmkontakt
Der Alarmkontakt ist im Normalbetrieb geschlos sen
(N/C, normally closed, Ruhestromkreis). Bei Alarm oder
Hilfsenergieausfall öffnet der Kontakt. So wird auch bei Ausfall der Hilfsenergie oder bei Leitungsbruch eine Ausfallmeldung ausgegeben (Fail-safe-Verhalten).
Kontaktbelastbarkeit siehe Technische Daten.
Fehlermeldungen können zusätzlich durch ein 22-mA-Signal über den
Ausgangsstrom übermittelt werden (siehe Fehlermeldungen und Konfigurierung
Ausgang 1/Ausgang 2).
Betriebsverhalten des Alarmkontakts: siehe Betriebszustände.
Die Alarmverzögerungszeit verzögert das Umschalten der Displayhinterleuchtung auf rot, das 22-mA-Signal (wenn konfiguriert) und das Schalten des Alarmkontakts.
75
Konfigurierung
Alarmeinstellungen
Eingang CONTROL (FLOW MIN, FLOW MAX)
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe ALARM wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „ALA:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
ALARM: Verzögerungszeit
Alarm: Sensocheck
Alarm: CONTROL-Eingang bei Durchflußüberwachung:
Alarm max. Durchfluß bei Durchflußüberwachung:
Alarm min. Durchfluß
76
5
Menüpunkt Aktion
CONTROL-Eingang Alarm kann der
CONTROL-Eingang bei Voreinstellung im
CONF-Menü „FLOW“
(Durchflußüberwachung) erzeugen:
FLOW CNTR
Durchflußmessung: erlaubt die Überwachung des minimalen und des maximalen Durchflusses
(Impulszähler)
Alarm
Minimaler Durchfluß
FLOW MIN
Alarm
Maximaler Durchfluß
FLOW MAX
Wert eingeben
Wert eingeben
Konfigurierung
Auswahl
Vorgabe 05,00 Liter/h
Vorgabe 25,00 Liter/h
77
6
78
Konfigurierung
Grenzwertfunktion
Relais 1
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2 wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „RL1:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Verwendung der Relais
Meßgröße wählen
Schaltverhalten (Funktion)
Grenzwert 1
Kontakttyp
Grenzwert 1
Schaltpunkt
Grenzwert 1
Hysterese
Grenzwert 1
Verzögerungszeit
Grenzwert 1
5
5
Menüpunkt
Verwendung der
Relais
Meßgröße wählen
Aktion
Auswahl in der Textzeile mit Pfeiltasten :
• Grenzwertfunktion
(LIMITS)
• Regler (CONTROLLER)
Konfigurierung
Auswahl
Hinweis: Wahl von
CONTROLLER führt zur
Menügruppe Regler CTR.
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten gewünschte Meßgröße auswählen.
Übernehmen mit enter
Funktion Grenzwert 1 Mit Pfeiltasten das gewünschte Schaltverhalten auswählen.
LoLevel: aktiv bei
Unterschreiten / HiLevel: aktiv bei Überschreiten des Schaltpunkts
Übernehmen mit enter
Kontaktverhalten
Grenzwert 1
N/O: normally open
(Arbeitskontakt)
N/C: normally closed
(Ruhekontakt)
Mit Pfeiltasten
auswählen.
Übernehmen mit enter
Symbol Grenzwert 1:
Schaltpunkt
Grenzwert 1
Mit Pfeiltasten
Schaltpunkt eingeben.
Übernehmen mit enter
79
6
80
Konfigurierung
Grenzwertfunktion
Relais 1
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2 wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „RL1:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Verwendung der Relais
Meßgröße wählen
Schaltverhalten (Funktion)
Grenzwert 1
Kontakttyp
Grenzwert 1
Schaltpunkt
Grenzwert 1
Hysterese
Grenzwert 1
Verzögerungszeit
Grenzwert 1
5
5
Menüpunkt
Hysterese
Grenzwert 1
Aktion
Mit Pfeiltasten
Hysterese wählen.
Konfigurierung
Auswahl
Verzögerungszeit
Grenzwert 1
Übernehmen mit enter
Der Kontakt wird verzögert aktiviert (aber unverzögert deaktiviert).
Mit Pfeiltasten
Verzögerungszeit einstellen.
Übernehmen mit enter
Anwendung Hysterese:
Grenzwert Lo
Signal
Hysterese +
Schaltpunkt
Kontakt
1
0
Grenzwert Hi
Schaltpunkt
Hysterese -
1
Kontakt
0
Signal
81
6
82
Konfigurierung
Grenzwertfunktion
Relais 2
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2 wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „RL2:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Verwendung der Relais
Meßgröße wählen
Schaltverhalten (Funktion)
Grenzwert 2
Kontakttyp
Grenzwert 2
Schaltpunkt
Grenzwert 2
Hysterese
Grenzwert 2
Verzögerungszeit
Grenzwert 2
5
5
Menüpunkt
Meßgröße wählen
(CHANNEL)
Funktion Grenzwert 2
(FUNCTION)
Kontakttyp
Grenzwert 2
(CONTACT)
Schaltpunkt
Grenzwert 2
(LEVEL)
Hysterese Grenzwert 2
(HYSTERESIS)
Verzögerungszeit
Grenzwert 2
(DELAYTIME)
Aktion
Mit Pfeiltasten gewünschte Meßgröße auswählen.
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten das gewünschte Schaltverhalten auswählen.
Übernehmen mit enter
N/O: normally open
(Arbeitskontakt)
N/C: normally closed
(Ruhekontakt)
Mit Pfeiltasten
auswählen.
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten
Schaltpunkt eingeben.
Übernehmen mit enter
Konfigurierung
Auswahl
Symbol Grenzwert 2:
Mit Pfeiltasten
Hysterese wählen.
Übernehmen mit enter
Der Kontakt wird verzögert aktiviert (aber unverzögert deaktiviert).
Mit Pfeiltasten
Verzögerungszeit einstellen
Übernehmen mit enter
Anwendung Hysterese:
Grenzwert Lo
Signal
Hysterese +
Schaltpunkt
Grenzwert Hi
Signal
Kontakt
1
0
Schaltpunkt
Hysterese -
1
Kontakt
0
83
84
Reglerfunktionen
Typische Einsatzbereiche
P-Regler
Einsatz bei integrierenden Regelstrecken (z. B. abgeschlossener Behälter,
Chargenprozesse).
PI-Regler
Einsatz bei nicht integrierender Regelstrecke (z. B. Abwasserleitung).
PID-Regler
Mit dem zusätzlichen D-Anteil können auftretende Spitzen schnell ausgeregelt werden.
Reglerkennlinie
Relais 1
+100 % Stellgröße Yp
[%]
Sollwert
-100 %
Neutralzone Yp=0
Regelabweichung Xw [pH]
Relais 2
85
Reglerfunktionen
Reglergleichungen
Stellgröße Y = Y
P
+
P-Anteil
1
T
N
I-Anteil
Y
P dt + T
V dY dt
D-Anteil
P
Proportionalanteil Y
P
Y
P
=
Sollwert - Meßwert
Konstante
*
K
R mit:
Y
P
Proportionalanteil
T
T
K
N
V
R
Nachstellzeit [s]
Vorhaltezeit [s]
Reglerverstärkung [%]
Konstante 5 (für pH)
500 mV (für ORP)
Neutralzone
Erlaubte Abweichung vom Sollwert.
Zum Beispiel erlaubt die Eingabe “1 pH” eine Regelabweichung von
± 0,5 pH vom Sollwert.
Proportionalanteil (Steigung K
R
[%])
100 %
K
R
= 500 %
K
R
= 200 %
K
R
=100 %
50 %
K
R
=50 %
X w
Regelabweichung
1 / (100)
[10]
2 / (200)
[20]
3 / (300) 4 / (400)
[30] [40]
5 / (500)
[50]
Meßgrößen: pH/ (mV), darunter Temp [K]
86
Reglerfunktionen
Impulslängen- / Impulsfrequenzregler
Der Impulslängenregler (PLC)
Der Impulslängenregler dient zur Ansteuerung eines Ventils als
Stellglied. Er schaltet den Kontakt für eine Zeit ein, deren Dauer von der Stellgröße abhängt. Die Periodendauer ist dabei konstant. Die minimale Einschaltdauer von 0,5 s wird nicht unterschritten, auch wenn die Stellgröße entsprechende Werte annimmt.
Ausgangssignal (Schaltkontakt) beim Impulslängenregler
Einschaltdauer (Y = 20 %)
1
0
Einschaltdauer (Y = 80 %)
1
0
Impulslänge
Der Impulsfrequenzregler (PFC)
Der Impulsfrequenzregler dient zur Ansteuerung eines frequenzgesteuerten Stellglieds (Dosierpumpe). Er variiert die Frequenz, mit der die Kontakte eingeschaltet werden. Die maximale Impulsfrequenz
[Imp/min] kann parametriert werden. Sie ist abhängig vom Stellglied.
Die Einschaltdauer ist konstant. Sie wird automatisch aus der parametrierten maximalen Impulsfrequenz abgeleitet:
Ausgangssignal (Schaltkontakt) beim Impulsfrequenzregler
Einschaltdauer
1
0
Impulsfrequenz (Y = 20%)
1
0
Impulsfrequenz (Y = 80%)
87
6
88
Konfigurierung
Regler
(Beschreibung siehe Reglerfunktionen)
Meßgröße. Reglertyp. Sollwert.
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2 wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „CTR:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Verwendung der Relais
Meßgröße wählen
Reglertyp
Pulslänge
Pulsfrequenz
Sollwert
Neutralzone
Regler: P-Anteil
Regler: I-Anteil
Regler: D-Anteil
Verhalten bei HOLD
5
5
Menüpunkt
Verwendung der
Relais
Meßgröße wählen
Reglertyp
Pulslänge
Pulsfrequenz
Sollwert
Aktion
Auswahl in der Textzeile mit Pfeiltasten :
• Regler (CONTROLLER)
Konfigurierung
Auswahl
Wahl von CONTROLLER führt zur Menügruppe
Regler CTR.
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten gewünschte Meßgröße auswählen.
Übernehmen mit enter
Impulslängenregler (PLC) oder Impulsfrequenzregler (PFC)
Mit Pfeiltasten
auswählen.
Übernehmen mit enter nur bei PLC: Pulslänge
Mit Pfeiltasten einstellen.
Übernehmen mit enter nur bei PFC: Pulsfrequenz
Mit Pfeiltasten einstellen.
(Pulse pro Minute)
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten
Sollwert einstellen.
Übernehmen mit enter
89
6
90
Konfigurierung
Regler
(Beschreibung siehe Reglerfunktionen)
Neutralzone. P-, I-, D-Anteile. Verhalten bei HOLD
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe REL1/REL2 wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „CTR:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite),
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
5
Verwendung der Relais
Meßgröße wählen
Reglertyp
Pulslänge
Pulsfrequenz
Sollwert
Neutralzone
Regler: P-Anteil
Regler: I-Anteil
Regler: D-Anteil
Verhalten bei HOLD
5
5
Menüpunkt
Neutralzone
Aktion
Mit Pfeiltasten
Neutralzone einstellen.
Konfigurierung
Auswahl
Regler: P-Anteil
Regler: I-Anteil
Regler: D-Anteil
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten
P-Anteil einstellen.
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten
I-Anteil einstellen.
Übernehmen mit enter
Mit Pfeiltasten
D-Anteil einstellen.
Übernehmen mit enter
Verhalten bei HOLD Mit Pfeiltasten
Verhalten auswählen.
Übernehmen mit enter
91
Konfigurierung
WASH-Kontakt
Ansteuerung von Spülsonden bzw.
Signalisierung des Parametersatzes
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz A mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe WASH wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „WSH:“ im Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
Funktion
Reinigungsintervall
Reinigungsdauer
Kontakttyp
92
5
Menüpunkt
Funktion
Aktion
Mit Pfeiltasten
Funktion des WASH-
Kontakts auswählen.
Konfigurierung
Auswahl
WASH / PARSET A/B
WASH: Ansteuerung von
Spülsonden
Wenn PARSET A/B gewählt, dann signalisiert der Kontakt:
„Parametersatz A“
(Kontakt offen)
„Parametersatz B“
(Kontakt geschlossen) Übernehmen mit enter
Reinigungsintervall Nur bei WASH:
Mit Pfeiltasten
Wert einstellen.
0.0...999.9 h (000.0 h)
Reinigungsdauer
Übernehmen mit enter
Nur bei WASH:
Mit Pfeiltasten
Wert einstellen.
0...9999 SEC (0060 SEC)
Übernehmen mit enter
Kontakttyp Nur bei WASH:
N/O: normally open
(Arbeitskontakt)
N/C: normally closed
(Ruhekontakt)
Mit Pfeiltasten
auswählen.
Übernehmen mit enter
Reinigungszeit Relax-Time (ca. 20 s)
N/O / N/C
Zyklus-Intervall HOLD
93
Konfigurierung
Uhrzeit und Datum
Meßstellenbezeichnung
1 Taste menu drücken.
2 Mit Pfeiltasten CONF wählen,
enter drücken.
3 Auswahl Parametersatz A mit Pfeiltasten
enter drücken.
4 Mit Pfeiltasten Menügruppe CLOCK bzw. TAG wählen, enter drücken.
5 Für alle Menüpunkte dieser Menügruppe erscheint der Code „CLK:“ bzw. „TAG“ im
Display.
Wahl der Menüpunkte mit enter-Taste,
ändern mit Pfeiltasten (siehe rechte Seite).
Bestätigen (und weiter) mit enter.
6 Beenden: Taste meas drücken, bis der
Statusbalken [meas] im Display erscheint.
Zeitformat
Uhrzeit
Tag und Monat
Jahr
Meßstellenbezeichnung
94
Konfigurierung
Uhrzeit und Datum
Uhrzeit und Datum der eingebauten Echtzeituhr sind die Grundlage für die Steuerung von Kalibrier- und Reinigungszyklen.
Im Meßmodus wird die Uhrzeit mit im Display angezeigt.
Bei digitalen Sensoren werden Kalibrierdaten in den Sensorkopf
geschrieben.
Außerdem sind die Logbucheinträge (vgl. Diagnose) mit einem Zeitstempel versehen.
Hinweise:
• Bei längerer Unterbrechung der Hilfsenergie (> 5 Tage) wird die Uhrzeit im Display mit Strichen dargestellt und ist für die Verarbeitung im Gerät ungültig. Geben Sie in diesem Fall die korrekte Uhrzeit ein.
• Es erfolgt keine Umschaltung von Winter- auf Sommerzeit!
Daher bitte die Zeit manuell umschalten!
Meßstellenbezeichnung („TAG“)
In der unteren Displayzeile können Sie einen Namen für die Meßstelle vergeben. Bis zu 32 Zeichen sind möglich.
Durch (mehrmaliges) Drücken von meas im Meßmodus kann die Meßstellenbezeichnung angezeigt werden.
Der „TAG“ als Teil der Gerätekonfiguration kann über IrDA ausgelesen werden.
Die genormte Benennung ist hilfreich, um z. B. ein Gerät nach Reparatur beim Einbau wieder richtig zuzuordnen.
Menüpunkt
Meßstellenbezeichnung
Aktion
Mit Pfeiltasten
Buchstabe/Ziffer/Zeichen auswählen, mit Pfeiltasten zur nächsten Stelle wechseln.
Übernehmen mit enter
Auswahl
A...Z, 0...9, – + < > ? / @
Die ersten 10 Zeichen werden im Display ohne seitliches Scrollen dargestellt.
95
Digitale Sensoren
Betrieb
Das Gerät geht nur dann in den Meßmodus, wenn der Memosens-
Sensor angeschlossen und funktionsfähig ist (Sensoface ist fröhlich):
MEMO SENS
Ansonsten wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Das Symbol info wird dargestellt, mit den Pfeiltasten kann der Fehlertext in der unteren Zeile gelesen werden. Sensoface ist traurig (s. Liste der Fehlermeldungen und Sensoface im Anhang):
96
Digitale Sensoren
Anschluß digitaler Sensoren
Schritt Aktion/Display Bemerkung
Sensor anstecken
Bevor ein Memosens-
Sensor angeschlossen wird, erscheint die
Fehlermeldung „NO
SENSOR“ im Display
Warten, bis die Sensordaten angezeigt werden.
MEMO SENS
Die Sanduhr blinkt im
Display.
Sensordaten prüfen
MEMO SENS
Die Displayfarbe wechselt auf grün.
In den Meßmodus gehen
Mit Pfeiltasten
Sensorinformationen anzeigen, mit enter bestätigen.
Taste meas, info oder
enter drücken
Sensoface ist freundlich, wenn die Sensordaten in
Ordnung sind.
Nach 60 s geht das Gerät automatisch in den
Meßmodus (timeout).
Mögliche Fehlermeldungen
Sensor entwertet.
Sensor tauschen
Wenn diese
Fehlermeldung erscheint, kann der Sensor nicht mehr verwendet werden.
Sensoface ist traurig.
Sensor defekt.
Sensor tauschen
Wenn diese
Fehlermeldung erscheint, kann der Sensor nicht verwendet werden.
Sensoface ist traurig.
97
Digitale Sensoren
Sensorwechsel
Der Wechsel von Sensoren sollte immer im HOLD-Zustand erfolgen, um unbeabsichtigte Reaktionen der Ausgänge und der Kontakte zu vermeiden. Der Wechsel kann auch bei der Kalibrierung erfolgen, wenn der neue Sensor gleich kalibriert werden soll.
Schritt
HOLD-Zustand
wählen
Aktion/Display Bemerkung
Mit Taste menu Auswahlmenü aufrufen, mit Pfeiltaste
HOLD wählen, bestätigen mit enter.
Das Gerät befindet sich anschließend im HOLD-
Zustand. Alternativ kann der HOLD-Zustand auch
über den HOLD-Eingang extern ausgelöst werden.
Während HOLD ist der
Ausgangsstrom auf den letzten Wert eingefroren, bzw. auf einen fixen Wert gesetzt.
Alten Sensor abziehen und ausbauen
Neuen Sensor
einbauen und
anstecken.
Temporäre Meldungen, die beim Wechsel entstehen, werden im Display angezeigt, aber nicht auf dem Alarmkontakt ausgegeben und nicht in das
Logbuch eingetragen.
Warten, bis die Sensordaten angezeigt werden.
MEMO SENS
98
Schritt
Sensordaten prüfen
Digitale Sensoren
Aktion/Display Bemerkung
MEMO SENS
Sensorhersteller und -Typ,
Seriennummer und letztes Kalibrierdatum können angezeigt werden.
Mit Pfeiltasten
Sensorinformationen anzeigen, mit enter bestätigen.
Meßwerte
kontrollieren
HOLD verlassen Taste meas kurz drücken: zurück ins Auswahlmenü, langes Drücken von
meas: Gerät geht in den Meß modus
In das erweiterte
Logbuch wird der
Sensorwechsel eingetragen.
99
Kalibrierung
Hinweis:
• Kalibriervorgänge dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden.
Falsch eingestellte Parameter bleiben unter Umständen unbemerkt, verändern jedoch die Meßeigenschaften.
• Die Einstellzeit des Sensors und des Temperaturfühlers verkürzt sich erheblich, wenn zunächst der Sensor in der Pufferlösung bewegt und anschließend ruhig gehalten wird.
• Das Gerät kann nur richtig arbeiten, wenn die verwendeten Pufferlösungen mit dem konfigurierten Puffersatz übereinstimmen.
Andere Pufferlösungen, auch mit gleichem Nennwert, können ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Dies führt zu Meßfehlern.
Bei Verwendung von ISFET-Sensoren oder Sensoren mit von pH
7 abweichendem Nullpunkt muß nach jedem Sensorwechsel eine
Nullpunkteinstellung durchgeführt werden. Nur so erhalten Sie verläßliche Sensoface-Hinweise. Bei allen späteren Kalibrierungen beziehen sich die Sensoface-Hinweise auf diese Grundkalibrierung.
100
Auswahl Kalibriermodus
Mit Hilfe der Kalibrierung passen Sie das Gerät an die individuellen
Sensoreigenschaften Asymmetriepotential und Steilheit an.
Die Kalibrierung kann durch einen Passcode geschützt werden
(Menü SERVICE).
Im Kalibriermenü wählen Sie zunächst den Kalibriermodus aus:
CAL_PH je nach Voreinstellung in der Konfigurierung:
AUTO automatische Puffererkennung (Calimatic)
MAN manuelle Puffereingabe
DAT Eingabe vorgemessener Elektrodendaten
CAL_ORP ORP-Kalibrierung
P_CAL Produktkalibrierung (Kal. durch Probennahme)
ISFET-ZERO Nullpunktverschiebung. Erforderlich bei Einsatz von
ISFET-Sensoren, im Anschluß kann wahlweise eine Ein- oder Zweipunktkalibrierung durchgeführt werden.
CAL_RTD Temperaturfühlerabgleich
CAL_PH voreinstellen (Menü CONF / Konfigurierung):
1) Taste meas lang (> 2 s) drücken (Betriebsart Messen)
2) Taste menu drücken – das Auswahlmenü erscheint
3) Betriebsart CONF mittels Pfeiltasten links / rechts wählen
4) Unter „SENSOR“, „CALMODE“ Modus wählen (AUTO, MAN, DAT).
Mit enter bestätigen
Auswahlmenü gewählte Betriebsart
(blinkt)
1 4
3
2
101
Nullpunktverschiebung
Nullpunktverschiebung (ISFET)
Dieser Abgleich ermöglicht die Verwendung von ISFET-Sensoren mit abweichendem Nullpunkt (nur pH). Die Funktion steht zur Verfügung, wenn bei der Konfigurierung MEMOSENS eingestellt wurde. Bei anderen Sensoren ist die Nullpunktverschiebung inaktiv.
Der Abgleich erfolgt mit einem Nullpunkt-Puffer pH 7,00. Zulässiger
Bereich des Pufferwertes: pH 6,5 ... 7,5. Eingabe temperaturrichtig.
Maximale Nullpunktverschiebung: ± 200 mV.
Display Aktion
Kalibrierung wählen.
Weiter mit enter.
Bemerkung
Kalibrierbereitschaft.
Sanduhr blinkt.
Sensor in einen pH 7,00-Puffer bringen.
Geben Sie mit Hilfe der
Pfeiltasten den temperaturrichtigen pH-Wert im Bereich 6,50 ... 7,50 ein (siehe Puffertabelle).
Bestätigen mit enter
Stabilitätsprüfung.
Gemessener Wert [mV] wird angezeigt.
Das Symbol “Sanduhr” blinkt.
Anzeige (3 s)
Das Gerät befindet sich ab jetzt im
HOLD-Zustand.
Wenn der Nullpunktfehler des
Sensors zu groß ist
(> ±200 mV), wird eine Fehlermeldung
CAL ERR erzeugt.
Eine Kalibrierung ist dann nicht möglich.
Hinweis:
Ein Abbruch der
Stabilitätsprüfung ist möglich ( enter
drücken). Die
Genauigkeit der
Kalibrierung wird dadurch jedoch verringert.
102
Display
Nullpunktverschiebung (ISFET)
Aktion
Am Ende des Einstellvorgangs wird die
Nullpunktverschiebung
[mV] des Sensors (bezogen auf 25 °C) angezeigt.
Sensoface ist aktiv.
Weiter mit enter
Bemerkung
Dies ist nicht der endgültige Kalibrierwert des Sensors! Asymmetriepotential und
Steilheit müssen mit einer kompletten
2-Punkt-Kalibrierung ermittelt werden.
Mit Hilfe der Pfeiltasten wählen Sie:
• Repeat
(Wiederholen der
Kalibrierung) bzw.
• Messen .
Bestätigen mit enter
Sensor wieder in den
Prozeß bringen.
Beenden der Nullpunktkalibrierung mit enter
Ausgänge bleiben nach Beenden der
Kalibrierung noch kurze Zeit im HOLD-
Zustand.
Hinweis zur Nullpunktverschiebung
Nach erfolgter Einstellung der Nullpunktverschiebung muß der Sensor mit Hilfe der auf den folgenden Seiten beschriebenen Verfahren kalibriert werden.
103
Justierung (Calimatic)
Automatische Kalibrierung (Calimatic)
Der Kalibriermodus AUTO und die Art der Temperaturerfassung werden in der Konfigurierung voreingestellt. Die verwendeten Pufferlösungen müssen mit dem konfigurierten Puffersatz übereinstimmen.
Andere Pufferlösungen, auch mit gleichen Nennwerten, können ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Dies führt zu Meßfehlern.
Display Aktion
Kalibrierung wählen.
Weiter mit enter.
Bemerkung
Kalibrierbereitschaft.
Sanduhr blinkt.
Kalibriermethode auswählen: CAL_PH
Weiter mit enter
Sensor und Temperaturfühler ausbauen, reinigen, in erste
Pufferlösung tauchen
(Reihenfolge der Pufferlösungen ist beliebig).
Starten mit enter
Puffererkennung.
Während das Symbol
“Sanduhr” blinkt, verbleiben Sensor und
Temperaturfühler in der ersten Pufferlösung.
Puffererkennung beendet, der Puffernennwert wird angezeigt.
Anzeige (3 s)
Das Gerät befindet sich ab jetzt im
HOLD-Zustand.
Bei Konfigurierung auf „manuelle Temperatureingabe“ blinkt der Temperaturwert im Display und kann mit den
Pfeiltasten editiert werden.
Die Einstellzeit des
Sensors und des
Temperaturfühlers verkürzt sich erheblich, wenn Sie den
Sensor zunächst in der Pufferlösung bewegen und dann ruhig halten.
104
Display
Automatische Kalibrierung (Calimatic)
Aktion
Ist die Stabilitätsprüfung abgeschlossen, wird der Wert übernommen und das Asymmetriepotential angezeigt.
Die Kalibrierung mit dem ersten Puffer ist beendet. Sensor und
Temperaturfühler aus der ersten Pufferlösung nehmen, gründlich abspülen.
Mittels Pfeiltasten wählen Sie:
• 1-Pkt-Kal. (END)
• 2-Pkt-Kal. (CAL2)
• Wiederholg. (REPEAT)
Weiter mit enter
Bemerkung
Hinweis:
Ein Abbruch der
Stabilitätsprüfung ist nach 10 s möglich (enter drücken).
Die Genauigkeit der
Kalibrierung wird dadurch jedoch verringert. Display bei
Auswahl 1-Pkt.-Kal.:
Sensoface ist aktiv.
Beenden mit enter
2-Punkt-Kalibrierung:
Sensor und Temperaturfühler in die zweite
Pufferlösung tauchen.
Starten mit enter
Sensor mit Temperaturfühler aus zweitem
Puffer ziehen, abspülen, wieder einbauen.
Weiter mit enter
Mittels Pfeiltasten wählen Sie:
• Beenden (MEAS)
• Wiederholg. (REPEAT)
Weiter mit enter
Bei Beenden: HOLD wird verzögert deaktiv.
Der Kalibrier vorgang läuft ab wie beim ersten Puffer.
Steilheit und Asymmetriepotential des
Sensors (bezogen auf 25 °C) werden angezeigt.
Bei Beenden der
2-Pkt.-Kal.:
105
Manuelle Kalibrierung mit Puffervorgabe
Der Kalibriermodus MAN und die Art der Temperaturerfassung werden in der Konfigurierung voreingestellt. Bei der Kalibrierung mit manueller Puffervorgabe muß der pH-Wert der verwendeten Pufferlösung temperaturrichtig ins Gerät eingegeben werden. Die Kalibrierung kann mit jeder beliebigen Pufferlösung erfolgen.
Display Aktion
Kalibrierung wählen.
Weiter mit enter.
Bemerkung
Kalibrierbereitschaft.
Sanduhr blinkt.
Anzeige (3 s)
Das Gerät befindet sich ab jetzt im
HOLD-Zustand.
Sensor und Temperaturfühler ausbauen, reinigen, in erste Pufferlösung tauchen.
Starten mit enter pH-Wert der Pufferlösung temperaturrichtig eingeben. Während die “Sanduhr” blinkt, verbleiben Sensor und
Temperaturfühler in der
Pufferlösung.
Bei Konfigurierung auf „manuelle Temperatureingabe“ blinkt der Temperaturwert im Display und kann mit den
Pfeiltasten editiert werden.
Die Einstellzeit des
Sensors und des
Temperaturfühlers verkürzt sich erheblich, wenn Sie den
Sensor zunächst in der Pufferlösung bewegen und dann ruhig halten.
106
Manuelle Kalibrierung mit Puffervorgabe
Display Aktion
Ist die Stabilitätsprüfung abgeschlossen, wird der Wert übernommen und das Asymmetriepotential angezeigt.
Die Kalibrierung mit dem ersten Puffer ist beendet. Sensor und
Temperaturfühler aus der ersten Pufferlösung nehmen, gründlich abspülen.
Mittels Pfeiltasten wählen Sie:
• 1-Pkt-Kal. (END)
• 2-Pkt-Kal. (CAL2)
• Wiederholg. (REPEAT)
Weiter mit enter
2-Punkt-Kalibrierung:
Sensor und Temperaturfühler in die zweite
Pufferlösung tauchen.
pH-Wert eingeben.
Starten mit enter
Sensor mit Temperaturfühler abspülen, wieder einbauen.
Weiter mit enter
Bemerkung
Hinweis:
Ein Abbruch der
Stabilitätsprüfung ist nach 10 s möglich (enter drücken).
Die Genauigkeit der
Kalibrierung wird dadurch jedoch verringert. Display bei
Auswahl 1-Pkt.-Kal.:
Sensoface ist aktiv.
Beenden mit enter
Der Kalibriervorgang läuft ab wie beim ersten Puffer.
Anzeige Steilheit und Asymmetriepotential desSensors
(bezogen auf 25 °C).
Mittels Pfeiltasten wählen Sie:
• Beenden (MEAS)
• Wiederholg. (REPEAT)
Weiter mit enter
Bei Beenden: HOLD wird verzögert deaktiv.
Bei Beenden der
2-Pkt.-Kal.:
107
Dateneingabe vorgemessener Sensoren
Der Kalibriermodus DAT muß in der Konfigurierung voreingestellt sein.
Die Werte für Steilheit und Asymmetriepotential eines Sensors können direkt eingegeben werden. Die Werte müssen bekannt sein, also z. B. vorher im Labor ermittelt werden.
Display Aktion
Kalibrierung wählen.
Weiter mit enter.
Bemerkung
„Data Input“
Kalibrierbereitschaft.
Sanduhr blinkt.
Asymmetriepotential
[mV] eingeben.
Weiter mit enter
Anzeige (3 s)
Das Gerät befindet sich ab jetzt im
HOLD-Zustand.
Steilheit [%] eingeben.
Das Gerät zeigt die neue Steilheit und das
Asymmetriepotential
(bei 25 °C) an.
Sensoface ist aktiv.
Mittels Pfeiltasten wählen Sie:
• Beenden (MEAS)
• Wiederholg. (REPEAT)
Weiter mit enter
Bei Beenden:
HOLD wird verzögert deaktiv.
108
Steilheit in mV umrechnen
Umrechnung der Steilheit [%] in [mV/pH] bei 25 °C
% mV/pH
78 46,2
80 47,4
82 48,5
84 49,7
86 50,9
88 52,1
90 53,3
92 54,5
94 55,6
96 56,8
98 58,0
100 59,2
102 60,4
Umrechnung: Asymmetriepotential in Sensornullpunkt
NPKT = 7 -
U
AS
[mV]
S [mV / pH]
NPKT
U
AS
S
= Sensornullpunkt
= Asymmetriepotential
= Steilheit
109
Produktkalibrierung
Produktkalibrierung (pH)
Kalibrierung durch Probennahme (Einpunktkalibrierung).
Während der Produktkalibrierung verbleibt der Sensor im Meßmedium. Der Meßprozeß wird nur kurz unterbrochen.
Ablauf:
1) Die Probe wird im Labor oder vor Ort mit einem portablen Batteriemeßgerät ausgemessen. Für eine genaue Kalibrierung ist es notwendig, daß Probentemperatur und Prozeßmeßtemperatur übereinstimmen.
Bei der Probennahme speichert das Gerät den aktuellen Wert ab und geht wieder in den Meßmodus, der Statusbalken „Kalibrierung“ blinkt.
2) Im zweiten Schritt wird der Probenmeßwert ins Gerät eingegeben.
Aus der Differenz zwischen gespeichertem Meßwert und eingegebenem Probenmeßwert ermittelt das Gerät das neue Asymmetriepotential.
Ist die Probe ungültig, kann der bei Probennahme gespeicherte Wert
übernommen werden. Damit werden die alten Kalibrierwerte gespeichert. Anschließend kann eine neue Produktkalibrierung gestartet werden.
Display Bemerkung Aktion
Produktkalibrierung wählen: P_CAL.
Weiter mit enter
Kalibrierbereitschaft.
Sanduhr blinkt.
Probennahme und
Speichern des Wertes.
Weiter mit enter
Anzeige (3 s)
Das Gerät befindet sich ab jetzt im
HOLD-Zustand.
Die Probe kann nun ausgemessen werden.
110
Display
Kalibrierung
beendet
Produktkalibrierung (pH)
Aktion
Gerät kehrt zurück in den Meßmodus.
Produktkalibrierung
2. Schritt
Bemerkung
Durch Blinken des
CAL-Statusbalkens wird angezeigt, daß die Produktkalibrierung noch nicht abgeschlossen ist.
Anzeige (3 s)
Das Gerät befindet sich ab jetzt im
HOLD-Zustand.
Der gespeicherte Wert wird angezeigt (blinkt) und kann durch den
Probenmeßwert überschrieben werden.
Weiter mit enter
Anzeige des neuen
Asymmetriepotentials
(bezogen auf 25°C).
Sensoface ist aktiv.
Kalibrierung beenden:
MEAS wählen, enter
Kalibrierung wiederholen: REPEAT wählen, dann enter
Ausgänge bleiben nach Beenden der Kalibrierung für kurze Zeit noch im HOLD-Zustand.
111
Redox-Kalibrierung (ORP)
Mit einer Redox-Pufferlösung kann die Spannung eines Redoxsensors kalibriert werden. Dabei wird entsprechend folgender Formel die
Spannungsdifferenz zwischen der Meßspannung und der angegebenen Spannung der Kalibrierlösung festgestellt. Bei der Messung wird diese Differenz vom Gerät zur Meßspannung addiert.
mV
ORP
= mV meas
– ΔmV mV
ORP mV meas
ΔmV
= angezeigte Redoxspannung ORP
= direkte Sensorspannung
= Delta-Wert, vom Gerät während der
Kalibrierung ermittelt
Möglich ist auch, die Sensorspannung auf ein anderes Bezugssystem
– z.B. die Standard-Wasserstoffelektrode – zu beziehen. Hierzu ist bei der Kalibrierung das temperaturrichtige Potential (siehe Tabelle) der verwendeten Bezugselektrode einzugeben, das dann bei der Messung zu der gemessenen Redoxspannung addiert wird.
Zu beachten ist, daß die Messung bei der gleichen Temperatur wie bei der Kalibrierung durchgeführt wird, da der Temperaturgang der
Bezugselektrode nicht automatisch berücksichtigt wird.
30
40
50
60
0
10
20
25
70
80
Temperaturabhängigkeit gängiger Bezugssysteme gemessen gegen SWE
Temperatur
[°C]
Ag/AgCl/KCl
1 mol/l
[∆mV]
Ag/AgCl/KCl
3 mol/l
[∆mV]
Thalamid
[∆mV]
Quecksilbersulfat
[∆mV]
249
244
240
236
233
227
221
214
207
200
224
217
211
207
203
196
188
180
172
163
-559
-564
-569
-571
-574
-580
-585
-592
-598
-605
672
664
655
651
647
639
631
623
613
603
112
Display
Redox-Kalibrierung (ORP)
Aktion
ORP-Kalibrierung wählen, weiter mit enter
Bemerkung
Sensor und Temperaturfühler ausbauen, reinigen und in den Redox-
Puffer tauchen.
Eingabe Sollwert
Redox-Puffer.
Weiter mit enter
Anzeige (3 s)
Das Gerät befindet sich ab jetzt im
HOLD-Zustand.
Der ORP-Deltawert wird angezeigt (bezogen auf
25°C).
Sensoface ist aktiv.
Weiter mit enter
Kalibrierung wiederholen: REPEAT wählen,
Kalibrierung beenden:
MEAS wählen, dann enter
Ausgänge bleiben nach Beenden der
Kalibrierung für kurze Zeit noch im
HOLD-Zustand.
113
Abgleich Temperaturfühler
Abgleich Temperaturfühler
Display Aktion
Temp.-Abgleich wählen.
Weiter mit enter
Bemerkung
Falsch eingestellte
Parameter verändern die Meßeigenschaften!
Temperatur des Meßgutes mit einem externen
Thermometer ermitteln.
Anzeige (3 s)
Das Gerät befindet sich ab jetzt im
HOLD-Zustand.
Eingabe des ermittelten
Temperaturwerts.
Maximale Differenz:
10 K.
Weiter mit enter
Anzeige der Ist-
Temperatur (ohne
Verrechnung) im unteren Display.
Der korrigierte Temperaturwert wird angezeigt. Sensoface ist aktiv.
Kalibrierung beenden:
MEAS wählen, dann enter
Kalibrierung wiederholen: REPEAT wählen, dann enter
Nach Beenden der
Kalibrierung schaltet das Gerät auf Meßwertanzeige.
Ausgänge bleiben nach Beenden der
Kalibrierung für kurze Zeit noch im
HOLD-Zustand.
114
Display oder AM/PM und °F:
Messung
Bemerkung
Das Gerät wird aus den Menüs der Konfigurierung und Kalibrierung mit meas in den
Meßzustand geschaltet.
Im Meßmodus zeigt die Hauptanzeige die konfigurierte Meßgröße (pH, ORP [mV] oder
Temperatur), die Nebenanzeige die Uhrzeit und die zweite konfigurierte Meßgröße (pH,
ORP [mV] oder Temperatur), der Statusbalken [meas] ist an und der aktive Parametersatz (A/B) wird angezeigt.
Hinweis:
• Bei längerer Unterbrechung der Hilfsenergie (> 5 Tage) wird die Uhrzeit im Display mit Strichen dargestellt und ist für die
Verarbeitung im Gerät ungültig. Geben Sie in diesem Fall die korrekte Uhrzeit ein.
Mit der Taste meas können Sie die folgenden Displaydarstellungen nacheinander aufrufen. Nach 60 s ohne Bedienung geht das Gerät wieder zum MAIN DISPLAY zurück.
1) Auswahl des Parametersatzes
(wenn in der Konfigurierung auf „manuell“ geschaltet).
Mit Pfeiltastengewünschten Parametersatz anzeigen (PARSET A oder
PARSET B blinkt in unterer Displayzeile), mit enter auswählen.
Weitere Displaydarstellungen
(jeweils mit meas)
2) Anzeige Meßstellenbezeichnung („TAG“)
3) Anzeige von Uhrzeit und Datum
115
Messung
Display Bemerkung
Bei aktiviertem Regler können Sie mit der Taste meas zusätzlich die folgenden Displaydarstellungen nacheinander aufrufen. Nach 60 s ohne Bedienung geht das Gerät wieder zur Standardanzeige zurück.
Obere Anzeige: Stellgröße Y
Untere Anzeige: Sollwert (Set Point) je nach Vorgabe in der Konfigurierung pH, mV oder Temperatur.
116
Diagnose (DIAG)
Diagnose
Im Diagnosemodus können Sie ohne Unterbrechung der Messung folgende Menüpunkte aufrufen:
CALDATA Kalibrierdaten einsehen
SENSOR Sensordaten einsehen
SELFTEST Selbsttest des Geräts auslösen
LOGBOOK Logbucheinträge anzeigen
MONITOR aktuelle Meßwerte anzeigen
VERSION Gerätetyp, Softwareversion, Seriennummer anzeigen
Der Diagnosemodus kann durch einen Passcode geschützt werden
(Menü SERVICE).
Hinweis:
Im Diagnosemodus ist HOLD nicht aktiv!
Aktion
Diagnose aktivieren
Diagnoseoption
wählen
Beenden
Taste meas
Bemerkung
Mit Taste menu das Selektionsmenü aufrufen.
(Displayfarbe wechselt auf türkis.)
Mit DIAG auswählen, bestätigen mit enter
Mit Pfeiltasten aus folgender
Auswahl wählen:
CALDATA SENSOR SELFTEST
LOGBOOK MONITOR VERSION weitere Bedienung siehe Folgeseiten
Beenden mit meas.
117
Diagnose
Display Menüpunkt
Anzeige der aktuellen Kalibrierdaten
Mit PfeiltastenCALDATA auswählen, mit enter bestätigen.
Mit Pfeiltastenin der unteren Textzeile auswählen
(LAST_CAL ISFET-ZERO ZERO SLOPE NEXT_CAL).
Die gewählte Größe wird jeweils automatisch in der
Hauptanzeige angezeigt.
118
Zurück zur Messung mit meas.
Anzeige der Sensordaten
Bei analogen Sensoren wird der Typ angezeigt
(STANDARD / ISFET). Nicht betreibbar an digitalen
Meßumformern (-MSPH).
Bei digitalen Sensoren Hersteller, Typ, Seriennummer und letztes Kalibrierdatum.
Sensoface ist jeweils aktiv.
Anzeige der Daten mit Pfeiltasten , zurück mit enter oder meas.
Display
Diagnose
Menüpunkt
Geräteselbsttest
(Ein Abbruch ist jederzeit mit meas möglich.)
1) Displaytest: Anzeige aller Segmente im Wechsel der drei Hintergrundfarben weiß/grün/rot.
Weiter mit enter
2) RAM-Test: Sanduhr blinkt, am Ende --PASS-- oder
--FAIL--
Weiter mit enter
3) EEPROM-Test: Sanduhr blinkt, am Ende --PASS-- oder --FAIL--
Weiter mit enter
4) FLASH-Test: Sanduhr blinkt, am Ende --PASS-- oder --FAIL--
Weiter mit enter
5) Modul-Test: Sanduhr blinkt, am Ende --PASS-- oder --FAIL--
Zurück in den Meßmodus mit enter oder meas
119
Diagnose
Display Menüpunkt
Anzeige der Logbuch-Einträge
Mit PfeiltastenLOGBOOK auswählen, mit enter bestätigen.
Mit Pfeiltasten können Sie im Logbuch vorwärts und rückwärts blättern (Einträge -00-...-99-), dabei ist
-00- der letzte Eintrag.
Steht das Display auf Datum/Uhrzeit, kann mit ein bestimmtes Datum gesucht werden.
Mit Pfeiltastenkönnen Sie dann den dazugehörigen Meldungstext abrufen.
Steht das Display auf dem Meldetext, kann mit eine bestimmte Meldung gesucht werden.
Mit Pfeiltastenkönnen Sie dann Datum und
Uhrzeit anzeigen.
Zurück zur Messung mit meas.
Erweitertes Logbuch / Audit Trail (über TAN)
Mit Pfeiltasten können Sie im erweiterten
Logbuch vorwärts und rückwärts blättern (Einträge
-000-...-199-), dabei ist -000- der letzte Eintrag.
Im Display: CFR
Bei Audit Trail werden zusätzlich Funktionsaufrufe
(CAL CONFIG SERVICE), einige Sensoface-Meldungen
(Cal-Timer, Verschleiß) sowie das Öffnen des Gehäuses aufgezeichnet.
120
Display
Anzeigebeispiele:
Diagnose
Menüpunkt
Anzeige der laufenden Meßwerte
(Sensormonitor)
Mit PfeiltastenMONITOR auswählen, mit enter bestätigen. Mit Pfeiltastenin der unteren
Textzeile auswählen: mV_PH mV_ORP RTD R_GLASS
R_REF I-INPUT (zusätzlich bei digitalen Sensoren:
OPERATION TIME SENSOR WEAR LIFETIME CIP SIP
AUTOCLAVE). Die gewählte Größe wird jeweils automatisch in der Hauptanzeige angezeigt.
Zurück zur Messung mit meas.
Anzeige mV_pH
(dient zur Validierung, Sensor kann z.B. mit
Kalibrierlösungen beaufschlagt werden oder das
Gerät wird mit einem Simulator überprüft)
Anzeige der dynamischen Reststandzeit
(nur bei digitalen Sensoren, jedoch nicht bei
MEMOSENS)
Anzeige der Sensorbetriebszeit
(nur bei digitalen Sensoren)
Anzeige Sensorverschleiß
(nur bei digitalen Sensoren Typ InduCon)
Version
Anzeige Gerätetyp, Software-/Hardwareversion und Seriennummer für alle Komponenten des
Gerätes.
Mit Pfeiltasten kann zwischen Software- und
Hardwareversion umgeschaltet werden. Mit enter weiter zur nächsten Gerätekomponente.
121
Service (SERVICE) A
Service
Im Servicemodus können Sie folgende Menüpunkte aufrufen:
MONITOR
OUT1
OUT2
RELAIS
CONTROL
IRDA
CODES
DEFAULT
OPTION aktuelle Meßwerte anzeigen
Stromausgang 1 testen
Stromausgang 2 testen
Funktion der 4 Relais testen
Reglerfunktion testen
IrDA-Schnittstelle freigeben und darüber
kommunizieren
Passcodes zuweisen oder ändern
Gerät auf Werkseinstellungen zurückschalten
Optionen über TAN freischalten.
Hinweis:
Im Servicemodus ist HOLD aktiv!
Aktion
Service
aktivieren
Passcode
Anzeigen
Beenden
Taste/Display Bemerkung
Mit Taste menu das Selektionsmenü aufrufen.
Mit SERVICE auswählen, bestätigen mit enter
Passcode „5555“ für den
Servicemodus mit den Pfeiltasten
eingeben.
Bestätigen mit enter
Im Servicemodus werden folgende
Symbole angezeigt:
• HOLD-Dreieck
• Service (Schraubenschlüssel)
Beenden mit meas.
122
Menüpunkt
REL1 REL2 ALARM W
Service
Bemerkung
Anzeige der laufenden Meßwerte (Sensormonitor) bei gleichzeitig aktivem HOLD-Zustand:
Mit PfeiltastenMONITOR auswählen, mit enter bestätigen.
Mit PfeiltastenGröße in der unteren Textzeile auswählen.
Die gewählte Größe wird jeweils automatisch in der
Hauptanzeige angezeigt.
Da sich das Gerät im HOLD-Zustand befindet, können mit Hilfe von Simulatoren Validierungen durchgeführt werden, ohne daß die Signalausgänge beeinflußt werden.
Rückkehr ins Servicemenü meas länger 2s drücken.
Zurück zur Messung: erneut meas drücken.
Vorgabe Strom Ausgänge 1 und 2:
Mit PfeiltastenOUT1 oder OUT2 auswählen, mit
enter bestätigen.
Mit Pfeiltasten einen gültigen Stromwert für den entsprechenden Ausgang vorgeben.
Bestätigen mit enter.
In der unteren Zeile rechts wird der tatsächliche
Ausgangsstrom zur Kontrolle angezeigt.
Beenden mit enter oder meas.
Relaistest (manueller Test der Kontakte):
Mit PfeiltastenRELAIS auswählen, mit enter bestätigen.
Jetzt wird der Zustand der 4 Relais „eingefroren“, die 4
Stellen der Hauptanzeige symbolisieren die Zustände der Relais (von links nach rechts: REL1, REL2, ALARM,
WASH), das aktuell ausgewählte blinkt.
Mit Pfeiltasteneines der 4 Relais auswählen, mit
Pfeiltasten schließen (1) oder öffnen (0).
Beenden mit enter, die Relais werden wieder entsprechend dem Meßwert eingestellt.
Zurück zur Messung mit meas.
123
Service
Menüpunkt Bemerkung
Reglertest (manuelle Vorgabe der Stellgröße):
Diese Funktion dient zum Anfahren von Regelkreisen oder zum Überprüfen der Stellglieder.
Die Umschaltung auf Automatik-Betrieb (Verlassen dieser Funktion) erfolgt stoßfrei, wenn ein I-Anteil konfiguriert wurde (Nachstellzeit).
Reglerkennlinie
+100 %
Relais 1
Stellgröße Yp
[%]
Das untere Display zeigt die momentan eingestellte
Stellgröße Yp an.
Sollwert
Neutralzone Yp=0
Regelabweichung
Xw [mS/cm]
Neuen Wert für die Stellgröße Yp vorgeben:
Mit Pfeiltasten Vorzeichen und Wert in der
Hauptanzeige eingeben, übernehmen mit enter.
Der neue Wert wird ins untere Display übernommen.
-100 %
Die Pfeile zeigen das jeweils aktive Relais
(Ventil) an:
Relais 2
Rückkehr ins Servicemenü: meas drücken.
Zurück zur Messung: meas länger 2s drücken.
Relais 2 aktiv
(Meßwert > Sollwert)
Relais 1 aktiv
(Meßwert < Sollwert)
Stellgröße –100...0% Relais 2 aktiv
Stellgröße 0...+100% Relais 1 aktiv
IrDA-Kommunikation:
Mit PfeiltastenIRDA auswählen, mit enter bestätigen.
Bei aktivierter IrDA-Kommunikation bleibt das Gerät aus Sicherheitsgründen im HOLD-Zustand.
Die weitere Bedienung erfolgt über IrDA.
Beenden der Kommunikation mit meas.
Ausnahme: Firmware-Update
(darf nicht unterbrochen werden!)
124
Menüpunkt
Service
Bemerkung
Passcode einrichten:
Im Menü „SERVICE - CODES“ können Passcodes eingerichtet werden für den Zugriff auf die Betriebsarten
DIAG, HOLD, CAL, CONF und SERVICE (bereits voreingestellt auf 5555).
Bei Verlust des Service-Passcode ist beim Hersteller unter Angabe der Seriennummer des Gerätes und der
Firmware-Version eine „Ambulance-TAN“ anzufordern.
Zur Eingabe der „Ambulance-TAN“ wird die Service-
Funktion mit dem Passcode 7321 aufgerufen. Nach korrekter Eingabe der Ambulance-TAN meldet das Gerät für ca. 4 s „PASS“ und setzt den Service-
Passcode auf 5555 zurück.
Rücksetzen auf Werkseinstellung:
Im Menü „SERVICE - DEFAULT“ kann das Gerät auf die
Werksvoreinstellung zurückgesetzt werden.
Achtung!
Nach dem Rücksetzen auf die Werksvoreinstellung muß das Gerät komplett neu konfiguriert werden, inklusive der Sensor-Parameter!
Option anfordern:
Sie müssen dem Hersteller die Seriennummer und die
Hardware/Softwareversion des Gerätes mitteilen.
Sie finden die Angaben im Menü Diagnose/Version.
Die Ihnen daraufhin gelieferte „Transaktionsnummer“
(TAN) gilt nur für das Gerät mit der zugehörigen
Seriennummer.
Freischalten von Optionen:
Optionen werden mit einer „Transaktionsnummer“
(TAN) ausgeliefert. Um die Option freizuschalten, müssen Sie diese TAN eingeben und mit enter bestätigen.
125
Betriebszustände A
Betriebszustände
Betriebszustand
Messen
DIAG
CAL
CONF
SERVICE
SERVICE OUT 1
SERVICE OUT 2
SERVICE RELAIS
SERVICE
CONTROL
Reinigungsfkt.
HOLD
REL1/2 (Limit) REL1/2 (C
Erläuterung: entsprechend Konfigurierung (Last/Fix bzw. Last/Off)
aktiv
manuell
126
-
60 s nein
20 min
20 min
20 min
20 min
20 min
20 min nein nein
127
Lieferprogramm und Zubehör
Bestellschlüssel Stratos Pro A 4...
Beispiel A 4 0 1 N
Kanal 1
- PH
4-Leiter / 20...254 V AC/DC A 4
Kommunikation ohne (HART nachrüstbar per TAN) 0
Versionsnummer
Version 1
Zulassungen
Allgemeine Sicherheit N
ATEX / IECEX / FM / CSA Zone 2 / Cl 1 Div 2 B
Meßkanal 1 / Meßkanal 2
Memosens pH (Redox) digital
Memosens pH (Redox) / pH (Redox) digital
Memosens pH (Redox) / Oxy
Memosens COND
Memosens COND / COND
Memosens Oxy
Doppel COND (2 x 2pol. analog) pH- / Redox-Wert (ISM digital: TAN)
Leitfähigkeit 2-/4-Pol
Leitfähigkeit induktiv digital digital digital digital
Modul
Modul
Modul
Modul
MSPH
MSPH
MSPH
MSCOND
MSCOND
MSOxy
CC
PH
COND
CONDI
Sauerstoff (ISM digital/Spuren: TAN) Modul OXY
TAN-Optionen
HART
Logbuch erweitertes Logbuch (Audit Trail)
Sauerstoff Spurenmessung
Stromeingang + 2 Digitale Eingänge
ISM digital
Pfaudler
SW-A001
SW-A002
SW-A003
SW-A004
SW-A005
SW-A006
SW-A007
Kanal 2 TAN
/ 0
B,C,E
0
0
0
MSPH
MSOXY
0
MSCOND
0
0
0
0
A
G
F, G
D, F
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
(F)
(G)
Montagezubehör
Mastmontagesatz
Schutzdach
Schalttafelmontagesatz
ZU 0274
ZU 0737
ZU 0738
128
Eingang pH
Anzeigebereich
Sensoranpassung pH *)
Betriebsarten
Calimatic-Puffersätze *)
Nullpunktverschiebung max. Kalibrierbereich
Sensoranpassung ORP *) max. Kalibrierbereich
Adaptiver Kalibriertimer *)
Sensocheck
Vezögerungszeit
Sensoface
Technische Daten
Eingang für digitale Sensoren (RS485) pH-Wert
ORP
Temperatur
–2,00 ... 16,00
-1999 ... 1999 mV
-20,0 ... 200,0 °C (-4 ... + 392 °F) pH-Kalibrierung
BUF
MAN
Kalibrierung mit automatischer
Pufferfindung (Calimatic) manuelle Kalibrierung mit Eingabe individueller Pufferwerte
Dateneingabe vorgemessener Elektroden DAT
Produktkalibrierung
-01- Mettler-Toledo
-02- Knick CaliMat
-03- Ciba (94)
-04- NIST Technisch
2,00/4,01/7,00/9,21
2,00/4,00/7,00/9,00/12,00
2,06/4,00/7,00/10,00
1,68/4,00/7,00/10,01/12,46
-05- NIST Standard
-06- HACH
1,679/4,006/6,865/9,180
4,01/7,00/10,01
-07- WTW techn. Puffer 2,00/4,01/7,00/10,00
-08- Hamilton
-09- Reagecon
-10- DIN 19267
-U1-
4,01/7,00/10,01/12,00
2,00/4,00/7,00/9,00/12,00
1,09/4,65/6,79/9,23/12,75
eingebbarer Puffersatz mit 2 Pufferlösungen
± 200 mV (nur ISFET)
Asymmetriepotential
Steilheit
±60 mV
80 ... 103 % (47,5 ... 61 mV/pH)
(evtl. einschränkende Hinweise durch Sensoface)
Redox-Kalibrierung (Nullpunktverschiebung)
–700 ... +700 ΔmV
Vorgabeintervall 0000 ... 9999 h (Pat. DE 101 41 408) automatische Überwachung der Glaselektrode (abschaltbar) ca. 30 s liefert Hinweise über den Zustand des Sensors
Auswertung von Nullpunkt/Steilheit, Einstellzeit, Kalibrierintervall,
Verschleiß, Sensocheck, abschaltbar
129
Technische Daten
I-Eingang (TAN)
Meßanfang/-ende
Kennlinie
Betriebsmeßabweichung 1,3)
Eingang HOLD
Funktion
Schaltspannung
Eingang CONTROL
Funktion
Parametersatz A/B
FLOW
Meldung
Anzeige
Ausgang 1
Meßgröße *)
Kennlinie
Überbereich *)
Ausgangsfilter *)
Betriebsmeßabweichung 1)
Meßanfang/-ende *) min. Meßspanne
Stromeingang 0/4 ... 20 mA / 50 Ω für externes Temperatursignal konfigurierbar -20 ... 200 °C -4 ... 392 °F linear
< 1% vom Stromwert + 0,1 mA galvanisch getrennt (OPTO-Koppler) schaltet das Gerät in den HOLD-Zustand
0 ... 2 V (AC/DC) HOLD inaktiv
10 ... 30 V (AC/DC) HOLD aktiv galvanisch getrennt (OPTO-Koppler)
Umschaltung Parametersatz A/B oder Durchflußmessung (FLOW)
Schalteingang 0 ... 2 V (AC/DC)
10 ... 30 V (AC/DC)
Parametersatz A
Parametersatz B
Impulseingang für Durchflußmessung 0 … 100 Impulse/s
Impulshöhe 10 ... 30 V DC
über 22 mA, Alarmkontakt oder Grenzwertkontakte
00,0 … 99,9 l/h
0/4 ... 20 mA, max. 10 V, potentialfrei (galv. verbunden mit Ausg. 2) pH, ORP oder Temperatur linear
22 mA bei Fehlermeldungen
PT
1
-Filter, Filterzeitkonstante 0 ... 120 s
< 0,25 % vom Stromwert + 0,025 mA konfigurierbar innerhalb des gewählten Meßbereiches pH 2,00 / 200 mV/ 20 K / 36 °F
130
Ausgang 2
Meßgröße *)
Kennlinie
Überbereich *)
Ausgangsfilter *)
Betriebsmeßabweichung 1)
Meßanfang/-ende *) min. Meßspanne
Alarmkontakt
Kontaktbelastbarkeit
Kontaktverhalten
Ansprechverzögerung
Waschkontakt
Kontaktbelastbarkeit
Kontaktverhalten *)
Intervallzeit *)
Reinigungszeit *) oder
Parametersatz A/B
Kontaktbelastbarkeit
Kontaktverhalten *)
Technische Daten
0/4 ... 20 mA, max. 10 V, potentialfrei (galv. verbunden mit Ausg. 1) pH, ORP (mV) oder Temperatur linear
22 mA bei Fehlermeldungen
PT
1
-Filter, Filterzeitkonstante 0 ... 120 s
< 0,25 % vom Stromwert + 0,025 mA konfigurierbar innerhalb des gewählten Meßbereiches pH 2,00 / 200 mV/ 20 K / 36 °F
Relaiskontakt, potentialfrei
AC
DC
N/C (fail-safe type)
< 250 V / < 3 A / < 750 VA
< 30 V / < 3 A / < 90 W
0000 ... 0600 s
Relaiskontakt, potentialfrei zur Steuerung eines Reinigungssystems
AC
DC
N/C oder N/O
000,0 ... 999,9 h (000,0 h = Reinigungsfunktion abgeschaltet)
0000 ... 1999 s
< 250 V / < 3 A / < 750 VA
< 30 V / < 3 A / < 90 W zur Signalisierung Parametersatz A/B
AC
DC
< 250 V / < 3 A / < 750 VA
< 30 V / < 3 A / < 90 W
Kontakt offen: Parametersatz A aktiv
Kontakt geschlossen: Parametersatz B aktiv
131
Kontaktverhalten *)
Ansprechverzögerung *)
Schaltpunkte *)
Hysterese *)
PID-Prozeßregler
Sollwertvorgabe *)
Neutralzone *)
P-Anteil *)
I-Anteil *)
D-Anteil *)
Reglertyp *)
Impulsperiode *) max. Impulsfrequenz *)
Echtzeituhr
Gangreserve
Anzeige
Hauptanzeige
Nebenanzeige
Textzeile
Sensoface
Statusanzeigen
Technische Daten
Grenzwerte Rel1/Rel2
Kontaktbelastbarkeit
Alarmanzeige
Kontakte Rel1/Rel2, potentialfrei, aber untereinander verbunden
AC
DC
N/C oder N/O
< 250 V / < 3 A / < 750 VA
< 30 V / < 3 A / < 90 W
0000 ... 9999 s innerhalb des Meßbereiches parametrierbar
Ausgabe über die Relaiskontakte Rel1/Rel2 (siehe Grenzwerte) innerhalb des gewählten Meßbereiches max. 50 % des gewählten Meßbereiches
Reglerverstärkung Kp: 0010 ... 9999 %
Nachstellzeit
Vorhaltezeit tn: 0000 ... 9999 s (0000 s = I-Anteil abgeschaltet) tv: 0000 ... 9999 s (0000 s = D-Anteil abgeschaltet)
Impulslängenregler oder Impulsfrequenzregler
0001 ... 0600 s, min. Einschaltzeit 0,5 s (Impulslängenregler)
0001 ... 0180 min –1 (Impulsfrequenzregler) verschiedene Zeit- und Datumsformate wählbar
> 5 Tage
LC-Display, 7-Segment mit Symbolen, farbig hinterleuchtet
Zeichenhöhe ca. 22 mm, Meßwertzeichen ca. 14 mm
Zeichenhöhe ca. 10 mm
14 Zeichen, 14-Segment
3 Zustandsanzeigen (Gesicht freundlich, neutral, traurig) meas, cal, conf, diag weitere Piktogramme für Konfigurierung und Meldungen
Anzeige blinkt und rote Hinterleuchtung
132
Tastatur
HART-Kommunikation
Bedingungen
IrDA-Schnittstelle
FDA 21 CFR Part 11
Technische Daten
Tasten: meas, menu, info, 4 Cursor-Tasten, enter
HART-Version 6 digitale Kommunikation über FSK-Modulation des Ausgangsstroms 1
Geräteidentifikation, Meßwerte, Status und Meldungen,
Parametrierung, Kalibrierung, Protokolle
Ausgangsstrom ≥ 3,8 mA und Bürdenwiderstand ≥ 250 Ω
Infrarot-Schnittstelle für Firmware-Update
Zugangskontrolle über veränderbare Passcodes bei Konfigurationsänderung Logbucheintrag und Flag über HART
Meldung und Logbucheintrag beim Öffnen des Gehäuses
Diagnosefunktionen
Kalibrierdaten
Geräteselbsttest
Logbuch erweitertes Logbuch (TAN)
Servicefunktionen
Sensormonitor
Stromgeber
Relaistest
Regler manuell
IrDA
Passcodes
Werkseinstellung
TAN
Datenerhaltung
Kalibrierdatum, Nullpunkt, Steilheit und Einstellzeit
Displaytest , automatischer Speichertest (RAM, FLASH, EEPROM),
Modultest
100 Ereignisse mit Datum und Uhrzeit
Audit Trail: 200 Ereignisse mit Datum und Uhrzeit
Anzeige der direkten Sensorsignale
Strom vorgebbar für Ausgang 1 und 2 (00,00 ... 22,00 mA) manuelle Ansteuerung der vier Schaltkontakte
Stellgröße direkt vorgebbar (Anfahren von Regelkreisen)
Freischalten der IrDA-Funktionalität
Zuweisen von Passcodes für den Zugriff auf die Menüs
Rücksetzen aller Parameter auf die Werkseinstellung
Freischalten optional erhältlicher Zusatzfunktionen
Parameter, Kalibrierdaten und Logbuch > 10 Jahre (EEPROM)
133
Technische Daten
EMV
Störaussendung
Störfestigkeit
DIN EN 61326-1 (Allgemeine Anforderungen)
Klasse B (Wohnbereich)
Industriebereich
DIN EN 61326-2-3
Explosionsschutz
Hilfsenergie 24 (–15 %) … 230 (+10 %) V AC, 45 … 65 Hz, <12 VA,
24 … 80 V DC, <4 W,
Überspannungskategorie II, Schutzklasse II
Nennbetriebsbedingungen
Umgebungstemperatur
Transport-/Lagertemperatur
Relative Feuchte
Hilfsenergie
Frequenz bei AC
–20 ... +55 °C
–30 ... +70 °C
10 ... 95 % nicht kondensierend
24 (–15%) ... 230 (+10%) V AC/DC (DC ≤ 80V)
45 ... 65 Hz
134
Gehäuse
Befestigung
Farbe
Schutzart
Brennbarkeit
Abmessungen
Schalttafelausschnitt
Gewicht
Kabeldurchführungen
Anschlüsse
*) parametrierbar
2) ± 1 Digit
4) DC ≤ 80 V
Technische Daten
Kunststoffgehäuse aus PBT-glasfaserverstärkt, PC
Wand-, Mast-, Schalttafelbefestigung grau RAL 7001
IP 67, NEMA 4X
UL 94 V-0
148 mm x 148 mm x 117 mm
138 mm x 138 mm nach DIN 43 700 ca. 1200 g (1600 g incl. Zubehör und Verpackung)
3 Durchbrüche für Kabelverschraubungen M20 x 1,5
2 Durchbrüche für NPT ½ ” bzw. Rigid Metallic Conduit
Klemmen, Anschlußquerschnitt max. 2,5 mm 2
1) gemäß DIN EN 60746, bei Nennbetriebsbedingungen
3) zuzüglich Sensorfehler
5) bei Raumtemperatur
135
Puffertabellen
-01- Mettler-Toledo
(entspricht ehemaligen „Knick technische Puffer“)
°C
60
65
70
75
40
45
50
55
80
85
90
95
20
25
30
35
0
5
10
15 pH
1,98
1,98
1,98
1,98
1,98
1,99
1,99
2,00
2,03
2,02
2,01
2,00
2,00
2,00
1,99
1,99
2,00
2,00
2,00
2,00
4,01
4,01
4,00
4,00
4,00
4,01
4,01
4,02
4,03
4,04
4,06
4,08
4,10
4,13
4,16
4,19
4,22
4,26
4,30
4,35
6,97
6,97
6,97
6,98
6,98
6,99
7,00
7,02
7,12
7,09
7,06
7,04
7,02
7,00
6,99
6,98
7,04
7,06
7,09
7,12
9,06
9,03
8,99
8,96
8,93
8,90
8,88
8,85
9,52
9,45
9,38
9,32
9,26
9,21
9,16
9,11
8,83
8,81
8,79
8,77
136
Puffertabellen
-02- Knick CaliMat
(Merck-Titrisole, Riedel-de-Haen Fixanale)
°C pH
Order No.
CS-P0200A/... CS-P0400A/... CS-P0700A/... CS-P0900A/... CS-P1200A/...
40
50
60
25
30
35
70
80
90
0
5
10
15
20
2.01
2.01
2.01
2.00
2.00
2.00
2.00
2.00
2.00
2.00
2.00
2.00
2.00
2.00
4.05
4.04
4.02
4.01
4.00
4.01
4.01
4.01
4.01
4.01
4.00
4.00
4.00
4.00
7.09
7.07
7.04
7.02
7.00
6.99
6.98
6.96
6.96
6.96
6.96
6.96
6.98
7.00
9.24
9.16
9.11
9.05
9.00
8.95
8.91
8.88
8.85
8.79
8,73
8,70
8,66
8,64
12.58
12.39
12.26
12.13
12.00
11.87
11.75
11.64
11.53
11.31
11.09
10.88
10.68
10.48
137
Puffertabellen
-03- Ciba (94) Puffer
Nennwerte: 2,06 4,00 7,00 10,00
°C
60
65
70
75
40
45
50
55
80
85
90
95
20
25
30
35
0
5
10
15
* extrapoliert pH
2,07
2,06
2,06
2,05
2,08
2,07*
2,07
2,04*
2,04
2,09
2,07
2,08
2,09
2,08
2,06
2,06
2,02
2,03*
2,04
2,05*
4,02
4,03
4,04
4,05
4,10
4,10*
4,11
4,13*
4,00
4,02
4,00
4,00
4,01
4,02
4,00
4,01
4,15
4,17*
4,20
4,22*
6,94
6,93
6,93
6,91
6,93
6,92*
6,92
6,92*
7,10
7,08
7,05
7,02
6,98
6,98
6,96
6,95
6,93
6,95*
6,97
6,99*
9,81
9,77
9,73
9,68
9,66
9,61*
9,57
9,54*
10,30
10,21
10,14
10,06
9,99
9,95
9,89
9,85
9,52
9,47*
9,43
9,38*
138
Puffertabellen
-04- Technische Puffer nach NIST
°C
60
65
70
75
40
45
50
55
80
85
90
95
20
25
30
35
0
5
10
15
* ergänzte Werte pH
1,69
1,70
1,705
1,715
1,72
1,73
1,74
1,75
1,67
1,67
1,67
1,67
1,675
1,68
1,68
1,69
1,765
1,78
1,79
1,805
4,03
4,045
4,06
4,075
4,085
4,10
4,13
4,14
4,00
4,00
4,00
4,00
4,00
4,005
4,015
4,025
4,16
4,18
4,21
4,23
6,975
6,975
6,97
6,97
6,97
6,98
6,99
7,01
7,115
7,085
7,06
7,04
7,015
7,00
6,985
6,98
7,03
7,05
7,08
7,11
9,89
9,86
9,83
9,83*
9,83*
9,83*
9,83*
9,83*
10,32
10,25
10,18
10,12
10,06
10,01
9,97
9,93
9,83*
9,83*
9,83*
9,83*
11,99
11,84
11,71
11,57
11,45
11,45*
11,45*
11,45*
13,42
13,21
13,01
12,80
12,64
12,46
12,30
12,13
11,45*
11,45*
11,45*
11,45*
139
Puffertabellen
-05- Standard-Puffer NIST
NIST Standard (DIN 19266 : 2000-01)
°C
60
65
70
75
40
45
50
55
80
85
90
95
20
25
30
37
0
5
10
15 pH
1,668
1,670
1,672
1,676
1,680
1,685
1,694
1,697
1,704
1,712
1,715
1,723
1,743
1,766
1,792
1,806
4,004
4,001
4,001
4,003
4,008
4,015
4,028
4,036
4,049
4,064
4,075
4,091
4,126
4,164
4,205
4,227
6,950
6,922
6,900
6,880
6,865
6,853
6,841
6,837
6,834
6,833
6,834
6,836
6,845
6,859
6,877
6,886
9,392
9,331
9,277
9,228
9,184
9,144
9,095
9,076
9,046
9,018
8,985
8,962
8,921
8,885
8,850
8,833
11,984
11,841
11,705
11,574
11,449
11,330
11,210
11,100
13,423
13,207
13,003
12,810
12,627
12,454
12,289
12,133
10,990
10,890
10,790
10,690
Hinweis:
Die pH(S)-Werte der einzelnen Chargen der sekundären Referenzmaterialien werden in einem Zertifikat eines akkreditierten Labors dokumentiert, das den entsprechenden Puffermaterialien beigegeben wird. Nur diese pH(S)-Werte dürfen als Standardwerte der sekundären
Referenzpuffermaterialien verwendet werden. Entsprechend enthält diese Norm keine Tabelle mit praktisch verwendbaren Standard-pH-
Werten. Lediglich zur Orientierung gibt die oben angeführte Tabelle
Beispiele für pH(PS)-Werte.
140
Puffertabellen
-06- HACH Puffer
Nennwerte: 4,01 7,00 10,01 (± 0,02 bei 25 °C)
°C
60
65
70
75
40
45
50
55
80
85
90
95
20
25
30
35
0
5
10
15
* ergänzte Werte pH
4,03
4,05
4,06
4,07
4,09
4,10*
4,12*
4,14*
4,00
4,00
4,00
4,00
4,00
4,01
4,01
4,02
4,16*
4,18*
4,21*
4,24*
7,118
7,087
7,059
7,036
7,016
7,000
6,987
6,977
6,970
6,965
6,964
6,965
6,968
6,98*
7,00*
7,02*
7,04*
7,06*
7,09*
7,12*
9,88
9,85
9,82
9,79
9,76
9,71*
9,66*
9,63*
10,30
10,23
10,17
10,11
10,05
10,01
9,96
9,92
9,59*
9,56*
9,52*
9,48*
141
°C
60
65
70
75
40
45
50
55
80
85
90
95
20
25
30
35
0
5
10
15
Puffertabellen
-07- WTW techn. Puffer pH
1,98
1,98
1,98
1,98
1,98
1,99
2,00
2,00
2,03
2,02
2,01
2,00
2,00
2,00
1,99
1,99
2,00
2,00
2,00
2,00
4,03
4,04
4,06
4,08
4,10
4,13
4,16
4,19
4,01
4,01
4,00
4,00
4,00
4,01
4,01
4,02
4,22
4,26
4,30
4,35
6,97
6,97
6,97
6,98
6,98
6,99
7,00
7,02
7,12
7,09
7,06
7,04
7,02
7,00
6,99
6,98
7,04
7,06
7,09
7,12
10,65
10,52
10,39
10,26
10,13
10,00
9,87
9,74
9,61
9,48
9,35
142
Puffertabellen pH
1,98
1,97
1,97
1,98
1,98
1,98
1,99
1,99
1,99
1,99
2,00
2,00
2,00
2,00
1,99
1,98
2,00
2,00
2,00
2,00
-08- Hamilton Duracal Puffer
°C
60
65
70
75
40
45
50
55
80
85
90
95
20
25
30
35
0
5
10
15
4,03
4,04
4,05
4,06
4,08
4,10*
4,12*
4,14*
4,01
4,01
4,00
4,00
4,00
4,01
4,01
4,02
4,16*
4,18*
4,21*
4,24*
6,97
6,97
6,97
6,98
6,98
6,99*
7,00*
7,02*
7,12
7,09
7,06
7,04
7,02
7,00
6,99
6,98
7,04*
7,06*
7,09*
7,12*
* ergänzte Werte
9,86
9,83
9,79
9,75
9,72
9,69*
9,66*
9,63*
10,23
10,19
10,15
10,11
10,06
10,01
9,97
9,92
9,59*
9,56*
9,52*
9,48*
11,70
11,60
11,51
11,42
11,33
11,24
11,15
11,06
12,58
12,46
12,34
12,23
12,11
12,00
11,90
11,80
10,98
10,90
10,82
10,74
143
Puffertabellen
-09- Reagecon Puffer
70°C
75°C
80°C
85°C
90°C
95°C
30°C
35°C
40°C
45°C
50°C
55°C
60°C
65°C
°C
0°C
5°C
10°C
15°C
20°C
25°C
* ergänzte Werte
*2,00
*2,00
*2,00
*2,00
*2,00
*2,00
1,99
2,00
2,01
2,01
2,00
2,00
2,00
*2,00 pH
*2,01
*2,01
2,01
2,01
2,01
2,00
*4,12
*4,14
*4,16
*4,18
*4,21
*4,24
4,01
4,02
4,03
4,04
4,05
4,07
4,08
*4,10
*4,01
*4,01
4,00
4,00
4,00
4,00
*8,67
*8,64
*8,62
*8,60
*8,58
*8,56
8,95
8,90
8,86
8,83
8,79
8,77
8,74
*8,70
*9,18
*9,18
9,18
9,12
9,06
9,00
*7,00
*7,02
*7,04
*7,06
*7,09
*7,12
6,99
6,98
6,97
6,97
6,96
6,96
6,96
*6,99
*7,07
*7,07
7,07
7,04
7,02
7,00
*12,54
*12,54
12,54
12,36
12,17
12,00
11,81
11,63
11,47
11,39
11,30
11,13
10,95
*10,95
*10,95
*10,95
*10,95
*10,95
*10,95
*10,95
144
-10- DIN 19267 Puffer
Puffertabellen
145
Eingebbarer Puffersatz -U1-
Der Anwender kann einen Puffersatz mit 2 Pufferlösungen im Temperaturbereich von 0 ... 95 °C selbst vorgeben, Schrittweite: 5 °C.
Hierzu wird in der Konfigurierung der Puffersatz -U1- ausgewählt.
Bei Auslieferung ist der Puffersatz mit den Ingold techn. Pufferlösungen pH 4,01 / 7,00 vorbelegt und kann editiert werden.
Bedingungen für den eingebbaren Puffersatz:
• Alle Werte müssen im Bereich 0 ... 14 pH liegen
• Die Differenz zweier benachbarter pH-Werte (Abstand 5 °C) der gleichen Pufferlösung darf maximal pH 0,25 betragen
• Die Werte der Pufferlösung 1 müssen kleiner sein als die der Pufferlösung 2 – hierfür gilt:
Der Abstand temperaturgleicher Werte zwischen den beiden Pufferlösungen muß größer sein als 2 pH.
Bei fehlerhafter Eingabe wird im Meßmodus die Fehlermeldung
„FAIL BUFFERSET -U1-“ ausgegeben.
Zur Pufferanzeige in der Kalibrierung wird immer der 25 °C-Wert
herangezogen.
146
Schritt
Eingebbarer Puffersatz -U1-
Aktion/Display Bemerkung
Auswahl Puffersatz
-U1-
(Menü CONFIG / SNS)
Pufferlösung 1 zum
Editieren auswählen
Editieren der Werte
Pufferlösung 1
Die Sicherheitsabfrage soll verhindern, daß
Sie versehentlich in die
Eingabeprozedur gelangen.
Mit Auf-/Ab-Taste
Auswahl „YES“
Editieren: Pfeiltasten,
Bestätigen und weiter zum nächsten Temperaturwert mit enter.
Die Werte der ersten
Pufferlösung sind im
Schrittabstand von 5°C einzutragen.
Dabei darf die Differenz zum jeweils nächsten
Wert nicht mehr als pH 0,25 betragen.
Pufferlösung 2 zum
Editieren auswählen
Der Abstand temperaturgleicher Pufferlösungen muß größer sein als pH 2.
147
Eingebbarer Puffersatz -U1-
Puffersatz U1:
Tragen Sie Ihre Konfigurierdaten ein oder nutzen Sie die Tabelle als
Kopiervorlage.
Temperatur (°C) Puffer 1
5
70
75
80
85
50
55
60
65
90
95
30
35
40
45
10
15
20
25
Puffer 2
148
Fehlerbehandlung
Fehlerfall:
• Das Display wird rot hinterleuchtet
• das Alarmsymbol wird angezeigt
• das gesamte Meßwertdisplay blinkt
• „ERR xxx“ wird in der unteren Menüzeile angezeigt
Mit der Taste [info] kann ein kurzer Fehlertext abgerufen werden:
• In der unteren Menüzeile erscheint der Fehlertext
• Im Hauptdisplay wird „InFo“ angezeigt.
Parameterfehler:
Konfigurierdaten wie Strombereich, Grenzwerte etc. werden bei der
Eingabe überprüft.
Wenn diese unter- bzw. überschritten werden, dann wird
• für 3 s „ERR xxx“ eingeblendet,
• die Hinterleuchtung des Displays blinkt kurz rot auf,
• der maximale bzw. minimale Wert im Display angezeigt,
• die Eingabe wiederholt
Wenn ein fehlerhafter Parameter über die Schnittstelle (IrDA, HART) ankommt, dann
• wird eine Fehlermeldung angezeigt: „ERR 100...199“
• kann der fehlerhafte Parameter mit der [info]-Taste lokalisiert werden
Kalibrierfehler:
Wenn bei der Kalibrierung Fehler auftreten:
• wird eine Fehlermeldung eingeblendet
Sensoface:
Wenn Sensoface traurig wird, dann
• wechselt die Display-Hintergrundbeleuchtung auf lila
• ist die Ursache mit info abrufbar
• können die Kalibrierdaten in der Diagnose angesehen werden
149
Fehlercodes
Fehlermeldungen
Fehler
Info-Text
(erscheint im Fehlerfall bei
Druck auf die Info-Taste)
Problem mögliche Ursache
Fehler Abgleichdaten
EEPROM oder RAM defekt
Diese Fehlermeldung tritt nur bei komplettem Defekt auf. Das
Gerät muß im Werk repariert und neu abgeglichen werden.
Fehler Konfigurations- oder Kalibrierdaten
Konfigurations- oder
Kalibrierdaten defekt, konfigurieren und kalibrieren Sie das Gerät komplett neu.
Kein Modul
Lassen Sie das Modul im Werk einsetzen.
Falsches Modul
Lassen Sie das Modul im Werk tauschen.
Systemfehler
Neustart erforderlich.
Falls Fehler so nicht behebbar,
Gerät einschicken.
pH-Sensor *
Sensor defekt
Sensor nicht angeschlossen
Sensorkabel unterbrochen
Falscher Sensor *
Sensor entwertet *
150
Fehlermeldungen
Fehler
Info-Text
(erscheint im Fehlerfall bei
Druck auf die Info-Taste)
Problem mögliche Ursache
Fehler im Sensor *
Fehler in Cal-Daten *
Anzeigebereich ORP
unter-/überschritten
< -1999 mV bzw. > 1999 mV
Anzeigebereich pH
unter-/überschritten
< -2 bzw. > 16
Meßbereich mV
Temperaturbereich unter-/überschritten
Sensocheck Glas
Sensocheck Bezug
Bürdenfehler
Ausgangsstrom 1
< 0 (3,8) mA
Ausgangsstrom 1
> 20,5 mA
Ausgangsstrom 2
< 0 (3,8) mA
Ausgangsstrom 2
> 20,5 mA
Temperatur außerhalb der Tabellenbereiche
*) Digitale Sensoren (ISM, InduCon, Memosens)
151
Fehlermeldungen
Fehler
Info-Text
(erscheint im Fehlerfall bei
Druck auf die Info-Taste)
Problem mögliche Ursache
Durchfluß zu gering
Durchfluß zu hoch
Parametrierfehler Span Out1
Meßspanne zu klein gewählt
Parametrierfehler Span Out2
Meßspanne zu klein gewählt
Parametrierfehler kundenspezifischer Puffersatz
U1
Parametrierfehler Regler
(nur A4...)
Parametrierfehler I-Input
152
(Sensocheck muß in der Konfigurierung aktiviert sein)
Sensoface
Der Smiley auf dem Display (Sensoface) gibt Hinweise auf Sensorprobleme (Sensordefekt, Sensorverschleiß, Kabel defekt, Wartungsbedarf).
Die zulässigen Kalibrierbereiche und die Bedingungen für das freundliche, neutrale oder traurige Erscheinen von Sensoface sind in der folgenden Übersicht zusammengefaßt. Zusätzliche Displaysymbole verweisen auf die Fehlerursache.
Sensocheck
Überwacht kontinuierlich den Sensor und die Zuleitungen.
Bei kritischen Werten wird Sensoface “traurig” und das Sensocheck-
Symbol blinkt:
Die Sensocheck-Meldung wird auch als Fehlermeldung Err 15 (Glaselektrode) oder Err 16 (Bezugselektrode – bei digitalen Transmittern jedoch nur bei InduCon-Sensoren mit SG) ausgegeben. Der Alarmkontakt ist aktiv, die Displayhinterleuchtung wechselt auf rot, der
Ausgangsstrom 1 wird auf 22 mA gesetzt (wenn in der Konfigurierung parametriert).
Sensocheck kann in der Konfigurierung abgeschaltet werden (Sensoface ist damit auch deaktiviert).
Ausnahme:
Nach Abschluß einer Kalibrierung wird zur Bestätigung immer ein
Smiley angezeigt.
Hinweis:
Die Verschlechterung eines Sensoface-Kriteriums führt zur Ab wertung der Sensoface-Anzeige (Smiley wird “traurig”). Eine Aufwertung der
Sensoface-Anzeige kann nur durch eine Kalibrierung oder durch Beheben des Sensordefekts erfolgen.
153
Sensoface
Display Problem Status
Asymmetriepotential und
Steilheit
Asymmetriepotential und
Steilheit des Sensors sind noch in Ordnung.
Ein Austausch des Sensors sollte bald erfolgen.
Kalibriertimer
Sensordefekt
Einstellzeit
Asymmetriepotential und/ oder Steilheit des Sensors haben Werte erreicht, die eine einwandfreie Kalibrierung nicht mehr gewährleisten.
Sensor tauschen.
Über 80% des Kalibrierintervalls sind bereits abgelaufen.
Das Kalibrierintervall ist überschritten.
Sensor und seine Anschlüsse
überprüfen (siehe auch Fehlermeldungen Err 15 und Err 16).
Einstellzeit des Sensors hat sich erhöht.
Ein Austausch des Sensors sollte bald erfolgen.
Zur Verbesserung versuchen, den Sensor zu reinigen oder zu
„wässern“.
Einstellzeit des Sensors deutlich erhöht ( > 72 s, Abbruch der Kalibrierung nach 120 s)
Sensor tauschen.
154
Sensoface
Display Problem Status
Sensorverschleiß
(nur bei
digitalen
Sensoren)
Der Verschleiß durch hohe
Temperaturen und pH-Werte liegt bei über 80%.
Ein Austausch des Sensors sollte bald erfolgen.
Der Verschleiß liegt bei 100%.
Sensor tauschen.
155
FDA 21 CFR Part 11
Konformität mit FDA 21 CFR Part 11
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug
Administration) regelt in der Richtlinie „Title 21 Code of Federal Regulations, 21 CFR Part 11, Electronic Records; Electronic Signatures“ die
Erzeugung und Verarbeitung von elektronischen Dokumenten im Rahmen pharmazeutischer Entwicklung und Produktion. Daraus lassen sich Anforderungen an Meßgeräte ableiten, die in diesen Bereichen eingesetzt werden. Die Meßgeräte dieser Produktreihe erfüllen die
Anforderungen gemäß FDA 21 CFR Part 11 durch folgende Geräteeigenschaften:
Electronic Signature – Passcodes
Der Zugriff auf die Gerätefunktionen wird geregelt und begrenzt durch einstellbare Zugriffscodes – „Passcodes“ (siehe SERVICE). Eine unbefugte Veränderung der Geräteeinstellungen bzw. Manipulation der Meßergebnisse kann damit verhindert werden. Ein geeigneter
Umgang mit diesen Passcodes ermöglicht ihren Einsatz als elektronische Unterschrift.
Audit Trail
Es ist möglich, jede (manuelle) Veränderung der Geräteeinstel lungen automatisch zu dokumentieren. Dazu wird bei jeder Änderung ein
Marker gesetzt „Configuration Change Flag“, der über die HART-Kommunikation abgefragt und dokumentiert werden kann. Die geänderten Geräteeinstellungen / Geräteparameter können dann ebenfalls
über die HART-Kommunikation abgefragt und dokumentiert werden.
Erweitertes Logbuch
Bei Audit Trail werden zusätzlich Funktionsaufrufe (CAL, CONFIG,
SERVICE), einige Sensoface-Meldungen (Cal-Timer, Verschleiß) sowie das Öffnen des Gehäuses aufgezeichnet.
156
21 mA-Ausgangssignal im Betriebszustand HOLD 37
22 mA-Ausgangssignal im Fehlerfall 151
A
„A“ wird im Display angezeigt 30
Abgleich Temperaturfühler 114
Abmessungen 16
Alarm 10
Alarm: Betriebszustand 38
Alarm: Durchflußüberwachung 76
Alarm: Fehleralarm 149
Alarm: Kontakteigenschaften 75
Alarm: Sensocheck 74
Alarm: Stromausfall 72 f.
Alarm: Verzögerungszeit 74
Ambulance-TAN, bei Verlust des Passcodes 125
Anschluß Sensoren, Beispiele 24
Anschlußklemmen: Eigenschaften 13
Anschlußklemmen: Klemmenbelegung 20 f.
Asymmetriepotential 109
Audit Trail 156
Ausgangsfilter 62
Ausgangssignal bei HOLD 37
Ausgangssignal bei HOLD konfigurieren 65
Ausgangsstrombereich 1 konfigurieren 60
Ausgangsstrombereich 2 konfigurieren 66
Ausgangsstromwert vorgeben, Servicemodus 123
Auswahlmenü, Menüpunkt im Display 31
Automatische Kalibrierung (Calimatic) 104
B
Bedienoberfläche 28
Befestigungsplan, Montage Gerät 16
Beschaltungsbeispiele für den Anschluß der Sensoren 24
Bestellschlüssel 128
Bestimmungsgemäßer Gebrauch 7
Betriebsart wählen 31
Betriebsarten 34
Betriebszustände 126
Index
157
Index
C
Calimatic 104
CIP, Clean in Process 59
CONTROL potentialfreier Schalteingang 72
D
Dateneingabe vorgemessener Sensoren 108
Datenlogger, Einträge anzeigen 120
Datenlogger, Erläuterung 8
Datum und Uhrzeit, anzeigen 115
Datum und Uhrzeit, Verwendung 95
Diagnose: Geräte- und Softwareversion 121
Diagnose: Geräteselbsttest 119
Diagnose: Kalibrierdaten 118
Diagnose: Sensormonitor, laufende Meßwerte 121
Diagnose: Sensorversion 118
Diagnosefunktionen 34
Diagnosemodus 117
Digitale Sensoren, Anschluß und Betrieb 96
Digitale Sensoren, Sensortyp auswählen 53
Display, Hauptanzeige wählen 32
Display, Symbole und Farben 29
Displayhinterleuchtung 33
Displaytest 119
Dokumentation, Lieferumfang 3
Durchflußmessung 72
Durchflußmessung, Meldung erzeugen 39
E
EEPROM, Selbsttest 119
Eingang CONTROL 39
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen 19
Einsatzart, Typschild markieren 13
Einsatzart, Typschilder 20
Electronic Signature 156
Elektrische Installation 13
Entsorgung 2
Erweitertes Logbuch, Erläuterung 156
Erweitertes Logbuch, über TAN 120
158
Explosionsschutz 134
Externe Temperaturmessung 71
F
Farben im Display 33
FDA 21 CFR Part 11, Anforderungen an das Meßgerät 156
Fehlerbehandlung 149
Fehlermeldungen 150
Fehlgebrauch 12
Fix, Ausgangssignal im Betriebszustand HOLD 37
FLASH-Test 119
FLOW 73
Freischalten von Optionen 125
G
Garantie 2
Gehäusekomponenten 15
Geräteselbsttest 119
Gerätetyp anzeigen 121
Grenzwert 1, Relais 78 ff.
Grenzwert 2, Relais 82
H
Hilfsenergie 21
Hinterleuchtung 29
HOLD: Ausgangssignal konfigurieren 65
HOLD: beenden 37
HOLD: Betriebszustand 37
HOLD: extern, manuell auslösen 38
HOLD: Reglerverhalten bei HOLD 90
HOLD: Verhalten Ausgangssignal 37
Hysterese 81
I
Impulsfrequenzregler (PFC) 87 ff.
Impulslängenregler (PLC) 87 ff.
Inbetriebnahme 12
Info-Text 150
Installation 19
Index
159
Index
Installation: Klemmenbelegung 20
Installation: Memosens 23
Installation: Sicherheitshinweise 13
IrDA 28
IrDA: auswählen 124
IrDA: Fehlermöglichkeiten 149
IrDA: Kommunikation 124
IrDA: schematische Darstellung 11
IrDA: technische Daten 133
K
Kalibrierdaten 118
Kalibrierfehler 149
Kalibriermodus konfigurieren 55
Kalibrierung 100
Kalibrierung: automatische Kalibrierung (Calimatic) 104
Kalibrierung: Dateneingabe vorgemessener Sensoren 108
Kalibrierung: ISFET-Sensoren 100
Kalibrierung: Kalibrierfehler 149
Kalibrierung: Kalibriertimer 57
Kalibrierung: Konfigurierung 54
Kalibrierung: manuelle Kalibrierung mit Puffervorgabe 106
Kalibrierung: Nullpunktverschiebung 103
Kalibrierung: Produktkalibrierung (pH) 110
Kalibrierung: Redox-Kalibrierung 112
Kalibrierung: Temperaturfühlerabgleich 114
Kennzeichnungspflicht 13
Klemmenbelegung 20
Kompensation, Temperatur 68
Konfigurierung 34
Konfigurierung: Alarm 72
Konfigurierung: Ausgangsstrom bei Error und HOLD 64
Konfigurierung: CONTROL-Eingang 72
Konfigurierung: eigene Daten, Kopiervorlage 148
Konfigurierung: Kalibriermodus 54
Konfigurierung: Kalibriertimer 56
Konfigurierung: Menügruppen 41
Konfigurierung: Meßstellenbezeichnung 94
160
Index
Konfigurierung: Regler 88
Konfigurierung: Reinigungszyklen 58
Konfigurierung: Sensocheck 74
Konfigurierung: Sensor 52
Konfigurierung: Sterilisierungszyklen 58
Konfigurierung: Stromausgang 1 60
Konfigurierung: Stromausgang 2 66
Konfigurierung: Temperatur 52
Konfigurierung: Temperaturkompensation 70
Konfigurierung: Übersicht 43
Konfigurierung: Uhrzeit und Datum 94
Konfigurierung: WASH-Kontakt 92
Konfigurierung: Zeitkonstante Ausgangsfilter 62
L
LAST, Ausgangssignal im Betriebszustand HOLD 37
Lebensdauer Kontakte 26
Lieferprogramm 128
Lieferumfang, Dokumentation 3
Lieferumfang, gesamt 15
Lineare Temperaturkompensation 69
Logbuch 120
M
Manuelle Kalibrierung mit Puffervorgabe 106
Mastmontage 17 meas, Taste zum Funktionsaufruf (siehe Messen)
Meldungen Alarm und HOLD 39
Meldung über den Eingang CONTROL 39
Memosens 96
Memosens: Anschluß 97
Memosens: Anschluß über RS-485 Schnittstelle 23
Memosens: Ex-Anschaltung 19
Memosens: Sensorwechsel 98
Menü 35
Menü: Konfigurierung 40
Meßaufgaben, Beschaltungsbeispiel mit Kabel und Sensoren 24 f.
Meßgröße konfigurieren, Stromausgang 1 61
Meßgröße konfigurieren, Stromausgang 2 67
161
Index
Meßmodus für Temperaturerfassung einstellen 53
Messen, Betriebsart 30
Meßstellenbezeichnung („TAG“) 95
Messung 115 f.
Meßwerte anzeigen 121
Modul-Test 119
Montage: Gehäuse 7
Montage: Mastmontage 17
Montage: Schalttafeleinbau 18
Montage: Wandmontage 15
Montageplan 16
N
Netzspannung 9
Neutralzone, Regler 85
Nullpunktverschiebung (ISFET) 102
O
Optionen, freischalten 125
Option, Übersicht TAN-Optionen 128
ORP-Kalibrierung 112
P
Parameterfehler 149
Parametersatz A/B, Einführung 8
Parametersatz A/B, Überblick Menügruppen 41
Parametersatz: anzeigen mit WASH-Kontakt 42
Parametersatz: eigene Konfigurierdaten 48
Parametersatz: extern umschalten 41
Parametersatz: externes Umschalten konfigurieren 72
Parametersatz: manuell umschalten 42
Passcode einrichten 125
Passcode verloren 125
Passcodes 168
PFC, Impulsfrequenzregler 87 pH-Kalibrierung voreinstellen 101
PID-Regler: Beschreibung 85
PID-Regler: Konfigurierung 88
PLC, Impulslängenregler 87
162
Produktkalibrierung 110
Puffertabellen 136
R
RAM-Test 119
Redox-Kalibrierung 112
Regelabweichung K
R
[%] 86
Regler 10
Regler: manuelle Vorgabe der Stellgröße 124
Regler: Funktionen 85
Regler: Gleichungen 86
Regler: Kennlinie 85
Regler: Konfigurierung 88
Regler: Test 124
Reinigungsfunktion 92
Reinigungsfunktion, schematisch 11
Reinigungszyklen 58
Relais 1 78
Relais 2 82
Relaistest 123
Rücksendung im Garantiefall 2
Rücksetzen auf Werkseinstellung 125
S
Schaltkontakte, schematisch 10
Schalttafeleinbau 18
Schutzbeschaltung 26
Schutzdach 17
Sender/Empfänger IrDA: aktivieren 124
Sender/Empfänger IrDA: Ort 28
Sender/Empfänger IrDA: technische Daten 133
Sensocheck: aktivieren 74
Sensocheck: Bedeutung der Symbolik 153
Sensoface: Bedeutung der Symbolik 153
Sensoface: Ursache für Fehlermeldung 149
Sensoranschluß 22
Sensordaten anzeigen 118
Sensordefekt 154
Index
163
Index
Sensorenkompatibilität 7
Sensormonitor 121
Sensortyp auswählen 52
Sensorverschleiß 155
Sensorverschleiß in Prozent anzeigen 121
Seriennummer anzeigen 121
Service: IrDA-Kommunikation 124
Service: Optionen freischalten 125
Service: Passcodes 125
Service: Reglertest 124
Service: Relaistest 123
Service: Sensormonitor 123
Service: Vorgabe Stromausgänge 123
Service: Werksvoreinstellung 125
Servicemodus 122
Sicherheitshinweise 12
Signalausgänge 10
Signalfarben 33
Signalleitungen 21
SIP, Sterilize in Process 58
Software-Version anzeigen 121
Steilheit in mV umrechnen 109
Sterilisierungszyklen 59
Steuereingänge 9
Steuereingänge: CONTROL 72
Steuereingänge: Druckkompensation 70
Steuereingänge: HOLD 38
Stromausgang 1 60
Stromausgang 2 66
Stromversorgung: anschließen 21
Stromversorgung: Werte der Netzversorgung 9
T
TAG 95
TAN-Optionen, freischalten 125
TAN-Optionen, Übersicht 128
Tastatur 28
Technische Daten 129
164
Temperaturabhängigkeiten 112
Temperaturerfassung bei Kalibrierung 55
Temperaturerfassung, Modus 52
Temperaturerfassung über Stromeingang 71
Temperaturfühlerabgleich 114
Temperaturkompensation 68
Temperaturkompensation Tabelle 69
Temperaturvorgabe über Stromeingang 53
Tk-Tabelle 69
Typschilder 20
U
Überblick 7
Überblick: Einsatzbeispiel 11
Überblick: Klemmenbelegung 14
Übersicht Parametersätze 41
Uhrzeit, Anzeige 115
Uhrzeit und Datum 95 f.
Urheberrechtlich geschützte Begriffe 167
V
Verdrahtung 21
Verdrahtung, Anschluß von Sensoren: Beispiele 24
Vorhersehbarer Fehlgebrauch 12
Vorwiderstände 26
W
Warenzeichen 167
WASH-Kontakt 10
WASH-Kontakt: konfigurieren 92
WASH-Kontakt: Parametersatz anzeigen 42
Werkseinstellungen 122
Werte eingeben 31
Wetterschutzdach 17
Z
Zeitkonstante Ausgangsfilter 63
Zertifikate: Extra-Heft 3
Zertifikate: Übersicht 19
Index
165
Index
Zubehör 128
Zugriffscodes: einrichten 125
Zugriffscodes: für Betriebsarten 168
Zulassungen, Explosionsschutz, Technische Daten 134
Zulassungen, Explosionsschutz, Typschild 13
Zündschutzart: kennzeichnen 13
Zurücksetzen auf Werkseinstellungen 122
166
Urheberrechtlich geschützte Begriffe
Die folgenden Begriffe sind als Warenzeichen urheberrechtlich
geschützt und werden zur Vereinfachung in der Betriebsanleitung ohne Auszeichnung aufgeführt.
Stratos®
Sensocheck®
Sensoface®
Calimatic®
GainCheck®
InPro® ist eingetragenes Warenzeichen der Firma Mettler-Toledo.
Memosens® ist eingetragenes Warenzeichen der Firmen
Endress+Hauser Conducta GmbH und Knick Elektronische Meßgeräte
GmbH & Co. KG
HART® ist eingetragenes Warenzeichen der HART Communications
Foundation.
167
Passcodes
Im Menü SERVICE – CODES können Sie Passcodes einrichten, um den
Zugang zu bestimmten Funktionsbereichen zu schützen.
Betriebsart
Service (SERVICE)
Diagnose (DIAG)
Betriebszustand HOLD
Kalibrierung (CAL)
Konfigurierung (CONF)
Passcode
5555
Knick
Elektronische Messgeräte
GmbH & Co. KG
P.O. Box 37 04 15
D-14134 Berlin
Tel: +49 (0)30 - 801 91 - 0
Fax: +49 (0)30 - 801 91 - 200
Internet: http://www.knick.de
TA-212.015-MS-KND02 20120102 Softwareversion: 2.x
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Table of contents
- 2 Garantie. Entsorgung. Zu dieser Anleitung
- 3 Lieferumfang der Dokumentation
- 4 Inhalt
- 7 Einleitung
- 9 Steuereingänge
- 10 Signalausgänge
- 11 Einsatzbeispiel Stratos Pro A4... MSPH
- 12 Sicherheitshinweise
- 14 Überblick
- 15 Montage
- 15 Lieferumfang
- 16 Montageplan, Abmessungen
- 17 Mastmontage, Schutzdach
- 18 Schalttafeleinbau
- 19 Installation
- 20 Typschilder / Klemmenbelegung
- 21 Stromversorgung, Signalleitungen
- 22 Sensor anschließen
- 23 Anschluß des Memosens-Sensors
- 24 Beschaltungsbeispiele
- 26 Schutzbeschaltung Schaltkontakte
- 27 Typische Schutzbeschaltungsmaßnahmen
- 28 Bedienoberfläche, Tastatur
- 29 Display
- 30 Betriebsart Messen
- 31 Betriebsart wählen / Werte eingeben
- 32 Displaydarstellung im Meßmodus
- 33 Farbgeleitete Nutzerführung
- 34 Die Betriebsarten
- 35 Menüstruktur Betriebsarten, Funktionen
- 37 Der Betriebszustand HOLD
- 38 Alarm
- 39 Meldungen Alarm und HOLD
- 40 Konfigurierung
- 42 Parametersatz A/B Manuell umschalten. Signalisieren mit WASH-Kontakt
- 47 Unterstützung von Memosens Pfaudler-Sensoren
- 48 Konfigurierung (Kopiervorlage)
- 52 Sensor Auswahl: Sensortyp, Temperatureinheit, Temperaturerfassungbei Messung
- 54 Sensor Auswahl: Temperaturerfassung bei Kalibrierung, Kalibriermodus
- 56 Sensor Einstellung: Kalibriertimer, Kalibrierzyklus
- 58 Sensor Einstellung: CIP-Reinigungszyklen, SIP-Sterilisierungszyklen
- 60 Stromausgang 1 Ausgangsstrombereich. Stromanfang. S
- 62 Stromausgang 1 Zeitkonstante Ausgangsfilter einstellen
- 64 Stromausgang 1 Ausgangsstrom bei Error und HOLD.
- 66 Stromausgang 2 Ausgangsstrombereich. Stromanfang. Stromende.
- 68 Temperaturkompensation TK Meßmedium: Linear bzw. Tabelle eingebbar.
- 70 Temperaturkompensation Stromeingang externe Temperaturmessung
- 72 Eingang CONTROL Parametersatzumschaltung über externes Signal oder Durchflußmessung
- 74 Alarmeinstellungen Alarmverzögerungszeit. Sensocheck
- 76 Alarmeinstellungen Eingang CONTROL (FLOW MIN, FLOW MAX)
- 78 Grenzwertfunktion Relais 1
- 82 Grenzwertfunktion Relais 2
- 85 Typische Einsatzbereiche
- 86 Reglergleichungen
- 87 Impulslängen- / Impulsfrequenzregler
- 88 Regler (Beschreibung siehe Reglerfunktionen) Meßgröße. Reglertyp. Sollwert.
- 90 Regler (Beschreibung siehe Reglerfunktionen) Neutralzone. P-, I-, D-Anteile. Verhalten bei HOLD
- 92 WASH-Kontakt Ansteuerung von Spülsonden bzw. Signalisierung des Parametersatzes
- 94 Uhrzeit und Datum Meßstellenbezeichnung
- 96 Digitale Sensoren
- 97 Anschluß digitaler Sensoren
- 98 Sensorwechsel
- 100 Kalibrierung
- 101 Auswahl Kalibriermodus
- 102 Nullpunktverschiebung (ISFET)
- 104 Automatische Kalibrierung (Calimatic)
- 106 Manuelle Kalibrierung mit Puffervorgabe
- 108 Dateneingabe vorgemessener Sensoren
- 109 Steilheit in mV umrechnen
- 110 Produktkalibrierung (pH)
- 112 Redox-Kalibrierung (ORP)
- 114 Abgleich Temperaturfühler
- 115 Messung
- 117 Diagnose
- 122 Service
- 126 Betriebszustände
- 128 Lieferprogramm und Zubehör
- 129 Technische Daten
- 136 Puffertabellen
- 136 -01- Mettler-Toledo technische Puffer
- 137 -02- Merck-Titrisole, Riedel-de-Haen Fixa
- 138 -03- Ciba (94) Puffer
- 139 -04- Technische Puffer nach NIST
- 140 -05- Standard-Puffer NIST
- 141 -06- HACH Puffer
- 142 -07- WTW techn. Puffer
- 143 -08- Hamilton Duracal Puffer
- 144 -09- Reagecon Puffer
- 145 -10- DIN 19267 Puffer
- 146 Eingebbarer Puffersatz -U1-
- 149 Fehlerbehandlung
- 150 Fehlermeldungen
- 153 Sensoface
- 41 Parametersatz A/B: konfigurierbare Menügruppen
- 156 FDA 21 CFR Part 11
- 157 Index
- 167 Urheberrechtlich geschützte Begriffe
- 168 Passcodes