Deutsches Patent- und Markenamt
Referat 2.5.3
80297 München
Versionsverwaltung
Datum
10.02.2011
23.05.2012
Version
1.0
1.1
08.10.2012
07.01.2014
03.02.2014
1.2
1.3
1.4
Beschreibung
Neuerstellung
Anpassung an DPMAdirekt 2.2
Anpassung an DPMAdirekt 2.4
Anpassung an DPMAdirekt 2.8d
Anpassung an DPMAdirekt 2.9
Ansprechpartner
Deutsches Patent- und Markenamt
Uwe Gebauer
Peter Klemm
Referat 2.5.3
80297 München
E-Mail:
089-2195-2625
089-2195-3779
Verantwortlich
Uwe Gebauer
Uwe Gebauer
Uwe Gebauer
Uwe Gebauer
Uwe Gebauer
1 Zusammenfassung............................................................................................ 2
2
3
Grundlagen ........................................................................................................ 3
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
2.3
Allgemeines.................................................................................................. 3
Voraussetzungen für die Nutzung von DPMAdirekt ..................................... 4
Systemvoraussetzungen....................................................................... 4
Signaturkarte und Kartenleser............................................................... 4
Vorteile für den Kunden................................................................................ 5
Installation der Software................................................................................... 6
4
3.1
Entscheidung Single-User- oder Multi-User-Version .................................... 6
3.1.1
Single-User (DPMAdirekt – Desktop).................................................... 6
3.1.2
3.2
Multi-User (Client – Server)................................................................... 6
Installation .................................................................................................... 7
3.2.1
3.2.2
3.2.3
3.2.4
Installation der Single-User-Version (DPMAdirekt – Desktop) .............. 8
Installation der Multi-User-Version (Client und Server) ......................... 9
Mehrere Clients installieren bzw. mehrere Nutzer einrichten .............. 11
Unbeaufsichtigte Installation ............................................................... 11
3.2.5
3.3
Deinstallation von DPMAdirekt............................................................ 12
Der erste Programmstart von DPMAdirekt ................................................. 13
Die Bedienung von DPMAdirekt..................................................................... 14
4.1
4.2
Die Erstkonfiguration .................................................................................. 15
Die Programm-Oberfläche ......................................................................... 16
4.3
Die Programmbedienung ........................................................................... 20
4.3.1
Die Programmeinstellungen ................................................................ 21
4.3.1.1
4.3.1.2
Allgemeine Einstellungen............................................................. 21
Netzwerkeinstellungen ................................................................. 22
4.3.1.3
4.3.1.4
4.3.1.5
4.3.1.6
4.3.2
Die Vorgangsleiste konfigurieren ................................................. 23
Die Tabelle konfigurieren ............................................................. 24
Die Archivierung konfigurieren ..................................................... 24
Verzeichnisse konfigurieren ......................................................... 25
Die PIN eines Zertifikats ändern.......................................................... 25
4.3.3
4.3.4
4.3.5
4.3.6
Benutzerzertifikat wechseln................................................................. 27
Ein neues (Benutzer-) Zertifikat erzeugen........................................... 28
Das Adressbuch bearbeiten ................................................................ 29
Produktvorlagen bearbeiten ................................................................ 29
4.3.7
4.3.8
Der Messenger.................................................................................... 30
Die integrierte Updatefunktion............................................................. 31
4.4
Der Formulareditor ..................................................................................... 31
4.4.1
Arbeitsablauf im Formulareditor .......................................................... 32
4.4.2
4.4.3
Arbeitsablauf im Formulareditor bei einer Patentanmeldung............... 34
Arbeitsablauf im Formulareditor bei einer Markenanmeldung............. 36
4.5
Der alte Formulareditor (PCT-Anmeldung)................................................. 43
4.5.1
Arbeitsablauf im alten Formulareditor ................................................. 46
4.6
Der Demobetrieb ........................................................................................ 51
4.7
4.8
Vorgänge in den anderen Betriebsmodus verschieben.............................. 51 spezielle Anforderungen............................................................................. 51
4.8.1
4.8.1.1
PDF-Dokumente ................................................................................. 51
Textbasierte PDFs erzeugen ....................................................... 52
4.8.1.2
Schriften in Adobe Acrobat Professional einbetten ...................... 53
5
6
Gesamtablauf einer Schutzrechtseinreichung ............................................. 55
5.1
5.2
5.2.1
5.2.2
Eine eigene Vorlage erstellen..................................................................... 55
Gesamtablauf............................................................................................. 56
Ein Arbeitsexemplar erzeugen ............................................................ 56
Den Entwurf bearbeiten (ausfüllen)..................................................... 57
5.2.3
5.2.4
5.2.5
Den Vorgang unterschreiben (signieren) ............................................ 57
Den Vorgang an das DPMA senden ................................................... 60
Empfangsbenachrichtigung (Aktenzeichen) empfangen ..................... 61
Nutzung der Zertifikate ................................................................................... 62
6.1
Das Verschlüsselungszertifikat................................................................... 62
6.1.1
Die Anmeldung am Programm DPMAdirekt........................................ 63
6.1.2
6.1.3
Einrichtung eines elektronischen Postfaches beim DPMA.................. 63
Zugriffssteuerung auf die Vorgänge anhand eines Beispiels .............. 63
6.1.4
6.1.5
Verschlüsselung des Nachrichtenweges............................................. 64
Nutzung als Signaturzertifikat im Demomodus.................................... 64
7
6.1.6
6.2
Sicherung (Backup) des Verschlüsselungszertifikats.......................... 65
Das Signaturzertifikat (die Signaturkarte)................................................... 65
Fehlerbehebung............................................................................................... 66
8 Begriffserklärungen ........................................................................................ 67
9 Abbildungsverzeichnis: .................................................................................. 68
DPMAdirekt Seite 1
Dieses Dokument beschreibt die Installation und Nutzung der Software DPMAdirekt zur Erzeugung, Überprüfung und Versendung von elektronischen Schutzrechtsanmeldungen.
Konvention
Fett
Menü
<Taste>
Befehl
Doppelklicken
Linksklicken
Rechtsklicken
Bedeutung
auszuwählendes Menü oder Befehl
Abfolge von Menüs und Befehlen, von links beginnend zu betätigende Taste auf der Tastatur schnelles zweimaliges Klicken mit der linken Maustaste einmaliges Klicken mit der linken Maustaste einmaliges Klicken mit der rechten Maustaste
In der Dokumentation werden eingetragene Warenzeichen, Handelsnamen und Gebrauchsnamen verwendet. Auch wenn diese nicht als solche gekennzeichnet sind, gelten die entsprechenden Schutzbestimmungen.
DPMAdirekt Seite 2
DPMAdirekt ist ein kostenloses Computerprogramm des Deutschen Patent- und
Markenamtes (DPMA), mit dem sich Schutzrechte auf elektronischem Weg, das heißt, über einen PC mit Internetanschluss, beantragen lassen. Es erlaubt auch die
Einreichung von Beschwerden und Einsprüchen. Der Anmelder benötigt neben dem
PC und der darauf installierten Software DPMAdirekt eine qualifizierte Signaturkarte.
Die Anmeldung eines Schutzrechts erfolgt in sechs Schritten:
1. Antrag:
Der Anmelder füllt mit DPMAdirekt einen elektronischen Antrag aus und fügt bei Bedarf Anlagen hinzu.
2. Komprimierung:
Das Programm fügt alle Dateien des Antrags zu einer komprimierten ZIP-Datei zusammen, dem elektronischen Antrag.
3. Signatur:
Der Anmelder versieht mit DPMAdirekt den Antrag mit einer elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz ( = Unterschriftsersatz).
4. Versenden:
Der Antrag wird in verschlüsselter Form über das Internet an das
DPMA versendet. Das Verschlüsselungs-Protokoll OSCI und die dazu notwendigen
Softwarebibliotheken wurden von der Firma „Bremen Online Services“ (bos) entwickelt und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert.
5. Signaturprüfung:
Das DPMA prüft die qualifizierte elektronische Signatur des elektronisch eingegangenen Antrags. Die Prüfung erfolgt durch einen automatischen
Abgleich mit der Datenbank des Trustcenters, das die qualifizierte Signaturkarte des
Unterzeichners ausgestellt hat.
6. Abschluss
: Bei erfolgreicher Eingangsprüfung erhält der Anmelder in DPMAdirekt eine Benachrichtigung über den Empfang des Antrags. Das Prüfprotokoll, welches die qualifizierte elektronische Signatur bestätigt, kommt in die Schutzrechtakte. Falls die Prüfung fehlschlägt, erhält der Anmelder eine Benachrichtigung über den bei der
Prüfung aufgetretenen Fehler. Der Antrag gilt in diesem Fall als nicht eingereicht.
DPMAdirekt Seite 3
Die Software DPMAdirekt in der vorliegenden Version wird den Nutzern vom Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) kostenlos zur Verfügung gestellt.
Zurzeit können folgende Vorgänge mit DPMAdirekt bearbeitet und eingereicht werden:
•
Patentanmeldung (deutsch, europäisch und PCT)
•
Markenanmeldung
•
Gebrauchsmusteranmeldung
•
Designanmeldung
•
Einspruch und Beschwerde in Patentsachen
•
Beschwerde in Markensachen
•
Einzugsermächtigung
•
Nachgänge Patent (Prüfungsantrag, Rechercheantrag, Bescheidserwiderung,
Nachreichen von Dokumenten)
•
Nachgänge Gebrauchsmuster (Rechercheantrag, Bescheidserwiderung,
Nachreichen von Dokumenten)
DPMAdirekt Seite 4
Folgende Voraussetzungen müssen für die Nutzung erfüllt sein:
An die Hardware werden folgende Anforderungen gestellt:
Standard PC mit mindestens:
* Intel® Pentium® III Prozessor (oder vergleichbar)
* 1024 MB RAM (2048 MB empfohlen)
* 300 MB freier Festplattenspeicher
* CD-ROM/DVD Laufwerk
* Grafik-Auflösung: 1024 x 768 Pixel oder höher
* Breitbandinternetzugang (DSL oder vergleichbar)
Folgende Betriebssysteme werden zurzeit unterstützt:
* Windows 2000,
* Windows XP,
* Windows 2003 Server, Windows 2008 Server
* Windows Vista (32 bit, 64 bit),
* Windows 7 (32 bit, 64 bit).
* Windows 8/ 8.1 (32 bit, 64 bit).
Zum Signieren der zum DPMA zu übermittelnden Daten benötigen Sie eine qualifizierte (personenbezogene)Signaturkarte.
Die Begründung dazu finden Sie im Abschnitt 6.2 Das Signaturzertifikat.
Informationen zu Signaturkarten und Anbieter finden Sie im Internet unter www.bundesnetzagentur.de
. Bei den meisten Anbietern erfolgt die Überprüfung der Identität im so genannten Post-Ident-
DPMAdirekt Seite 5
Verfahren. Für die Beschaffung müssen Sie ca. 14 Tage rechnen. Nach Erhalt muss die Karte meist aktiviert werden. Dabei wird die Transport-PIN gegen eine selbst gewählte PIN gewechselt. Verfahren Sie dazu nach den Hinweisen des Kartenanbieters. Vergessen Sie nicht, die Empfangsbestätigung an den Anbieter zurückzuschicken. Sollte der Anbieter von Ihnen keine Bestätigung erhalten, wird Ihre Karte im
Trustcenter nicht freigeschalten und Sie bekommen beim Versenden der Anmeldung an das DPMA die Fehlermeldung, dass Ihre Karte nicht bekannt ist.
Als Kartenleser kann ebenfalls jeder durch die Bundesnetzagentur zugelassene Kartenleser verwendet werden.
Sollten Sie mit der Software „EPO Online Filing“ des Europäischen Patentamtes
(EPA) arbeiten, so ist es auch möglich mit der Smartkarte des EPA (epolinecard)
Anmeldungen zu signieren. Der vom EPA gelieferten Kartenleser kann für DPMAdirekt ebenfalls verwenden.
Allerdings wird zum Wechseln der PIN bzw. der Transport-PIN bei den nicht-epoline
Karten Software des jeweiligen Anbieters benötigt. Teilweise erfordert diese Software das Vorhandensein eines mindestens Klasse 2 Lesegeräts mit integrierter Tastatur.
Für die Verwendung in DPMAdirekt ist nur die Treiberinstallation des Kartenlesers notwendig. Die mitgelieferte Software muss nicht installiert sein. Eventuell benötigen
Sie diese aber um die PIN Ihrer Signaturkarte zu ändern.
Durch die Nutzung von DPMAdirekt ergeben sich für den Kunden unter anderem folgende Vorteile:
•
Plausibilitätsprüfung der Daten vor dem Versenden
(erspart Nachfragen und Zeitverzögerung)
•
Gesicherte/verschlüsselte Datenübertragung
•
Überprüfbarkeit der korrekten Übertragung
•
Sofortige Eingangsbenachrichtigung
•
Amtliches Aktenzeichen in wenigen Minuten
•
Wegfall von Postgebühren und von Papierkosten
•
reduzierte Anmeldegebühren
•
Eindeutige Absenderidentifikation (Signaturkarte)
DPMAdirekt Seite 6
Die jeweils neueste Version von DPMAdirekt können Sie sich auf der Internetseite des DPMA herunter laden. Nutzen Sie dazu folgenden Link: www.dpma.de/service/e_dienstleistungen/dpmadirekt/downloads/index.html
Bevor Sie DPMAdirekt installieren, müssen Sie sich entscheiden, mit welcher Version
Sie arbeiten wollen. Eine Entscheidungshilfe dazu erhalten Sie im nächsten Abschnitt.
DPMAdirekt wird in zwei verschiedenen Versionen angeboten. Die richtige Verwendung soll im Folgenden erklärt werden.
Diese Version ist für den Einzelanmelder oder kleinere Kanzleien sinnvoll. Der Vorgang wird an einem Rechner komplett vom Entwurf bis zum Erhalt der Anmeldebenachrichtigung bearbeitet. Die Übertragung der Daten von einem Rechner zum anderen ist nur über die Export-/Importfunktion möglich. Auf dem Installationsrechner wird sowohl das Programm „DPMAdirekt“ als auch die für die Datenhaltung notwendige
Datenbank installiert. Die Datenbank wird zusammen mit DPMAdirekt gestartet und auch beim Schließen von DPMAdirekt wieder beendet. So werden keine Systemressourcen unnötig beansprucht.
Wenn mehrere Personen aufgabenverteilt an einem Vorgang arbeiten sollen, wird der Einsatz der Multi-User-Version empfohlen. Diese Version ist eine typische Client-
/Server-Anwendung, d. h. auf einen zentralen Server greifen mehrere Anwender mit ihren Clients zu. Die Daten zu den einzelnen Vorgängen werden zentral auf dem
Server in einer Datenbank verwaltet. Jeder Client muss über das Intranet Zugang zu diesem Server haben. Der Server muss mindestens zu den Arbeitszeiten betriebsbereit sein, weil die einzelnen Clients Zugriff auf den Server benötigen. Sollte eine Firewall vor dem Server installiert sein, muss der Zugriff der Clients auf den Port 1527 freigeschalten werden. Auf den einzelnen Clients werden keine Daten mehr gespei-
DPMAdirekt Seite 7 chert. Der Datenaustausch mit den Clients erfolgt über den Server. Ein mögliches
Anwendungsszenario finden Sie im Abschnitt 6 und dort unter dem Punkt 6.1.3
Zugriffssteuerung auf die Vorgänge anhand eines Beispiels.
Es ist auch möglich, die Client- und Serverkomponenten zusammen auf einen Rechner zu installieren.
Im Folgenden wird die Installation von DPMAdirekt beschrieben.
Bei der Installation des Treibers für den Kartenleser verfahren Sie bitte nach der Anleitung des Herstellers.
Das Installationsprogramm von DPMAdirekt benötigt Admin-Rechte. Die Installation startet durch Ausführen der Datei „DPMAdirektxxx_Setup“ wobei xxx für die jeweilige
Version steht. Wird beim Start festgestellt, dass keine Admin-Rechte vorliegen, bricht der Installer mit einer entsprechenden Fehlermeldung ab. Folgen Sie im Weiteren den Anweisungen auf dem Bildschirm und nehmen Sie die Lizenzbestimmungen an.
Im dann folgenden Dialog (siehe Abbildung) müssen Sie bestimmen, welche Version installiert werden soll.
Abbildung 1: Auswahl der Einzelplatzversion
Je nach Auswahl lesen Sie bitte im entsprechenden Abschnitt weiter.
DPMAdirekt Seite 8
Soll die Einzelplatzversion installiert werden, wählen Sie bitte das oberste Kästchen aus. Im folgenden Fenster muss das Installationsverzeichnis ausgewählt werden. Sie können den Vorschlag übernehmen oder ein anderes Verzeichnis bestimmen. Folgen Sie den weiteren Anweisungen. Die Entscheidungen, die Sie noch treffen können sind in den einzelnen Fenstern erklärt.
Im letzten Fenster starten Sie durch
Installieren
den Installationsprozess.
Beachten Sie: Nutzer, die DPMAdirekt auf diesem Rechner ausführen wollen, benötigen Vollzugriff auf das Installationsverzeichnis. Dazu Rechtsklicken Sie im Explorer auf das Installationsverzeichnis (z.B.: C:\Programme\DPMAdirekt) und wählen den
Eintrag
Eigenschaften
und im sich öffnenden Fenster den Punkt
Sicherheit
aus.
Jetzt wählen Sie im oberen Fenster den ersten Nutzer aus, der mit DPMAdirekt arbeiten soll. Im unteren Fenster klicken Sie das Kästchen
Vollzugriff
in der Spalte
Zulassen
an. Dies müssen Sie für alle weiteren Nutzer, die mit dem Programm arbeiten sollen, wiederholen. Mit einem Klick auf
OK
werden die Einstellungen übernommen.
Damit ist DPMAdirekt installiert. Ein Neustart des Rechners ist nicht erforderlich.
Der erste Programmstart ist im Abschnitt 3.3 beschrieben.
DPMAdirekt Seite 9
Bei dieser Version müssen Sie festlegen, ob Sie nur die Client- oder Serverkomponente installieren wollen oder beide Komponenten auf einen Rechner. In einer größeren Arbeitsumgebung ist es sinnvoll, die Serverkomponente auch wirklich auf einen
Server zu installieren.
Serverinstallation:
Für die Serverinstallation markieren Sie das entsprechende Feld (siehe Abbildung)
Abbildung 2: Auswahl der Serverinstallation
Im folgenden Fenster muss das Installationsverzeichnis ausgewählt werden. Sie können den Vorschlag übernehmen oder ein anderes Verzeichnis bestimmen. Im letzten Fenster starten Sie durch
Installieren
den Installationsprozess. Nach der Installation müssen Sie den Server (Rechner) neu starten. Die Datenbank wird beim
Neustart als Dienst eingerichtet. Beachten Sie, dass für die Zugriffe auf den Datenbankdienst der Port 1527 für die Clientrechner zugänglich sein muss (Firewall, Routerkonfiguration, usw.). Wurde der Dienst (DPMAdirektService) ordnungsgemäß gestartet, enthält es im Verzeichnis
Installationsverzeichnis\Server
die Dateien
„DPMAdirektService.log“ und „derby.log“ jeweils mit etwa folgendem Inhalt:
Apache Derby Network Server 10.2.2.0 - (485682) wurde gestartet und ist seit 2008-08-08
09:12:17.187 GMT bereit, Verbindungen am Port 1527 zu akzeptieren.
Abbildung 3: DPMAdirektService.log
DPMAdirekt Seite 10
Zur Kontrolle können Sie in der Kommandozeile den Befehl
netstat –a
eingeben. In der Ausgabe muss der Port 1527 mit dem Status „Abhören“ aufgeführt sein.
C:\>netstat –a
Aktive Verbindungen
Proto Lokale Adresse Remoteadresse Status
TCP server:1527 server:0 ABHÖREN
Abbildung 4: Den Datenbankport prüfen
Es ist auch möglich, die Serverkomponente auf einem Linux-System zu installieren.
Dazu muss die entsprechende Datei von den Internetseiten des DPMA heruntergeladen werden. Eine Installationsanleitung ist in der zip-Datei enthalten.
Anschließend können Sie auf den Clients das Programm DPMAdirekt installieren.
Clientinstallation:
Es wird empfohlen, vor der Installation des/der Clients den Server wie oben beschrieben zu installieren.
Wählen Sie im Auswahlfenster (siehe Abbildung 2: Auswahl der Serverinstallation)
DPMAdirekt-Client
aus. Im Weiteren muss wieder das Installationsverzeichnis bestimmt werden. Folgen Sie den weiteren Anweisungen. Die Entscheidungen, die Sie noch treffen können sind in den einzelnen Fenstern erklärt. Im letzten Fenster (siehe
Abbildung) muss auf der rechten Seite die Serveradresse eingetragen werden.
Abbildung 5: Serveradresse auswählen
Wenn Server und Client auf dem gleichen Rechner installiert werden, können Sie den Eintrag
localhost
übernehmen. Ansonsten muss hier die Adresse des Servers eingetragen werden. Bei funktionierender Namensauflösung im Netzwerk kann der
DPMAdirekt Seite 11
Servername eingetragen werden, ansonsten verwenden Sie die IP-Adresse des Servers (z.B.: 192.168.140.100).
Anschließend startet
Installieren
wieder den Installationsprozess.
Für die Installation mehrerer Clients kann der Installationsablauf vereinfacht werden.
Installieren Sie dazu wie oben beschrieben einen Client. Führen Sie den ersten Start wie im Abschnitt 3.3 (Der erste Programmstart von DPMAdirekt) beschrieben durch.
Dabei wird unter „c:\Dokumente und Einstellungen\nutzername“ das Verzeichnis
„DPMA“ und dort „DPMAdirekt“ angelegt, wobei „nutzername“ der aktuelle Nutzer ist.
Dieses „DPMA“-Verzeichnis brauchen Sie nur in das persönliche Verzeichnis der
Nutzer kopieren, die mit DPMAdirekt auf diesem Rechner arbeiten sollen. Anschlie-
ßend müssen noch in diesem Verzeichnis in der Datei
\DPMAdirekt\UserConfig.properties die Pfade an den neuen Benutzernamen anpassen. Natürlich könnte diese Anpassung auch ein Kopierscript übernehmen. Dadurch entfällt die Konfiguration beim ersten Start von DPMAdirekt. Sollen für einen Benutzer andere Einstellungen oder ein anderes Zertifikat gelten, kann dies nach dem
Programmstart über die Programmkonfiguration (bitte an entsprechender Stelle nachlesen) geändert werden.
Bei einer Installation auf anderen Rechnern (Clients) brauchen Sie nur vor der Installation das Verzeichnis in die Nutzerverzeichnisse zu kopieren. Das Zertifikat wird in das bei der Installation angegebene Verzeichnis (gegebenenfalls auf diesem Rechner anlegen) kopiert. Beachten Sie dazu auch die Hinweise zur Verwendung des
Verschlüsselungszertifikats im Abschnitt 6.1 Das Verschlüsselungszertifikat.
Wird das Setup-Programm mit dem Schalter /S und weiteren Steuerparametern aufgerufen, so wird eine unbeaufsichtigte Installation (silent installation) durchgeführt.
Wird nur der Schalter angegeben (z.B. DPMAdirekt_Setup_2.1.exe /S), so wird ein
Informationsdialog (siehe Abbildung) angezeigt:
DPMAdirekt Seite 12
Abbildung 6: Infodialog zur unbeaufsichtigten Installation
Folgende Parameter sind möglich (bitte große Buchstaben verwenden!):
/S obligatorisch Aufruf der unbeaufsichtigten Installation
/M obligatorisch Installationsmodul (Art der Installation)
- desktop Einzelplatzversion
/Z
/V fakultativ fakultativ
/DB fakultativ
- client
- server
Client der Multi-User-Version
Server der Multi-User-Version
- update ein Update der installierten Module
Zielverzeichnis (default: c:\Programme\DPMAdirekt)
Verknüpfungsname (default: DPMAdirekt)
Datenbankadresse (default: localhost)
Für das Deinstallieren von DPMAdirekt müssen Sie wieder Administratorrechte besitzen. Das Deinstallieren kann wie in Windows üblich über
Einstellungen->Systemsteuerung->Software
oder über den direkten Aufruf des Installationsprogramms erfolgen. Im erscheinenden Fenster (siehe Abbildung) können Sie die zu deinstallierende Komponente auswählen. Haben Sie Client und Server installiert und wollen
Sie beides deinstallieren, können Sie beides zusammen auswählen.
DPMAdirekt Seite 13
Abbildung 7: Auswahl der zu deinstallierenden Komponenten
Im Verlauf der Deinstallation müssen Sie angeben, ob die verwendete Datenbank und das Adressbuch für eine spätere Verwendung erhalten werden sollen. In diesem
Fall werden diese nicht gelöscht. Sollten im Dateisystem noch Dateien oder Verzeichnisse nicht automatisch gelöscht worden sein, werden diese beim nächsten
Rechnerneustart entfernt. Bei der Deinstallation des Servers wird der Dienst „DPMAdirektService“ erst beim nächsten Rechnerneustart entfernt. Daher muss bei der Serverversion der Server nicht unbedingt während des Deinstallationsprozesses gebootet werden (wie vom Deinstallationsprogramm vorgeschlagen).
Durch den Installationsprozess wurde eine Verknüpfung auf dem Bildschirm abgelegt und ein Eintrag unter
Start->Programme
angelegt. Sie können DPMAdirekt über die
Verknüpfung oder über den Startmenüeintrag öffnen.
Beim ersten Programmstart muss DPMAdirekt konfiguriert werden dazu startet ein graphisches Hilfsprogramm (siehe Abschnitt 4.1). Im Abschnitt 4.3 werden die möglichen Einstellungen erklärt. Nach erfolgreicher Erstkonfiguration startet DPMAdirekt und Sie sehen die Programmoberfläche (siehe Abbildung 10: Die Programm-
Oberfläche von DPMAdirekt).
Hilfe für die Vereinfachung bei der Installation mehrerer Clients erhalten Sie im Abschnitt 3.2.3 Mehrere Clients installieren.
DPMAdirekt Seite 14
Für das Programm DPMAdirekt steht dieses Benutzerhandbuch auch als Onlineversion zur Verfügung. Diese können Sie, bei vorhandener Internetanbindung, durch
Klicken auf das Rettungsring-Icon ( ) aufrufen (siehe dazu auch Abbildung 10: Die
Programm-Oberfläche von DPMAdirekt). Das Benutzerhandbuch beschränkt sich auf die Bedienung des Programms DPMAdirekt. Eine fachliche Hilfe (z.B. Wie muss eine
Patentbeschreibung aussehen und was muss sie enthalten?) ist nicht enthalten.
Informationen dazu erhalten Sie auf der Internetseite des DPMA ( www.DPMA.de
) und dort unter den einzelnen Schutzrechtsarten. Weiterhin steht Ihnen unsere telefonische Auskunftsstelle (089-2195-3402) in diesen Fragen zur Verfügung.
DPMAdirekt Seite 15
Wurde beim Programmstart keine gültige Nutzerkonfiguration (C:\Dokumente und
Einstellungen\userLogin\Dpma\DPMAdirekt) gefunden, wird ein graphisches Hilfsprogramm gestartet.
Abbildung 8: Erstkonfiguration – Zertifikatsauswahl
Auf der ersten Seite haben Sie die Möglichkeit ein neues (Benutzer-) Zertifikat zu erzeugen oder ein schon vorhandenes auszuwählen. Soll ein schon vorhandenes
Zertifikat genutzt werden, so kann man dieses über entsprechende Schaltfläche auswählen. Es öffnet sich ein Dateiauswahldialog. Wenn das in DPMAdirekt zu nutzende Zertifikat ausgewählt wurde, muss die PIN für das gewählte Zertifikat eingegeben werden. Anschließend werden auf der Konfigurationsseite die Zertifikatsinformationen angezeigt. Die Auswahl des Zertifikats kann beliebig oft wiederholt werden.
Wenn ein neues Zertifikat erzeugt werden soll, so klicken Sie auf die entsprechende
Schaltfläche. Das Erzeugen eines Zertifikats ist im Abschnitt 4.3.4 beschrieben.
Ist die Zertifikatsauswahl beendet, wird mit
Weiter
auf die nächste Seite gewechselt.
DPMAdirekt Seite 16
Abbildung 9: Erstkonfiguration – Proxy-Konfiguration
Hier können die notwendigen Angaben für einen Proxyserver gemacht werden. Ein
Proxyserver ist ein „Vermittlungsrechner“ zwischen dem internen Intranet und dem
Internet und dient vor allem dem Schutz des internen Netzes. Er wird in der Regel in größeren Firmen oder Kanzleien verwendet.
Wenn kein Proxyeintrag notwendig ist, klickt man auf
Fertig
.
Wenn die Checkbox
Poxy-Server verwenden
aktiviert wurde, sind mindestens die
Einträge
Proxy-Servername
und
Proxy-Serverport
notwendig. Mit der Schaltfläche
Verbindung testen
kann gleich die Richtigkeit der gemachten Angaben kontrolliert werden. Mit
Fertig
wird die Erstkonfiguration verlassen und das Programm DPMAdirekt gestartet.
Sämtliche Änderungen und Einstellungen, die am Programm vorgenommen werden, beziehen sich nur auf den aktuell am Rechner angemeldeten Benutzer, d. h. jeder
Benutzer kann seine eigenen Einstellungen vornehmen.
Nach dem Programmstart ist folgende Oberfläche zu sehen:
DPMAdirekt Seite 17
Abbildung 10: Die Programm-Oberfläche von DPMAdirekt
Der zentrale Teil der Oberfläche ist eine Tabelle Hier sind die einzelnen Vorgänge mit ihrer Bezeichnung und weiteren Informationen dargestellt. Über der Tabelle sind die möglichen Vorgangstypen, wenn möglich mit ihrer Formularnummer, als Schaltfläche aufgeführt. Wenn man mit der Maus auf so einer Schaltfläche stehen bleibt, wird nach kurzer Zeit ein Hilfetext (Tooltipp) angezeigt.
Links neben der Tabelle findet man die Schaltflächen mit den einzelnen Zuständen, die ein Vorgang besitzen kann. Die Vorgangs- und Zustandsauswahl funktionieren wie ein Raster. Sollen z.B. alle Vorlagen für einen Markenvorgang angezeigt werden, so Klicken Sie waagerecht auf
W7005
und senkrecht auf
Vorlagen
.
Die Anordnung (Reihenfolge) der Spalten der Tabelle kann individuell eingestellt werden. Dazu muss nur auf den Spaltenkopf der zu verschiebenden Spalte geklickt und die Spalte bei gedrückter Maustaste an die gewünschte Position gezogen werden. Ein Klicken auf den Spaltenkopf sortiert die Daten der Tabelle nach dieser Spalte (siehe Abbildung 11).
DPMAdirekt Seite 18
Abbildung 11: Sortierung in einer Spalte
Wobei ein erneuter Klick die Sortierreihenfolge umdreht. Die Reihenfolge wird durch das kleine Dreieck im Tabellenkopf angezeigt. Um die Breite der Spalte zu ändern, wird auf den jeweiligen Rand der Spalte geklickt und bei gedrückter Maustaste der
Rand in die gewünschte Richtung gezogen.
Die Zelle der Spalte
Anmerkung hinzufügen
kann durch Doppelklicken editiert und so Anmerkungen zum Vorgang hinzugefügt werden. Der alte Eintrag ist im Meldungsfenster als „Historie“ angezeigt.
Rechts neben der Tabelle befindet sich das Aktionsfenster. Hier werden alle zu einem Vorgang möglichen Aktionen angezeigt.
In der Zeile unter der Tabelle wird auf der linken Seite die gewählte Kombination aus
Vorgang und Zustand angezeigt. Auf der rechten Seite können Sie in der Tabelle suchen. Bei
Suche in
kann in der aktuell gemachten Auswahl von Vorgang und Zustand oder in der ganzen Tabelle gesucht werden. Rechts daneben geben Sie das gewünschte Suchwort ein. Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Mit Klicken auf
Suche
startet diese. Das Ergebnis wird in der Tabelle dargestellt.
Letzte Suche
führt die zuletzt eingegebene Suche erneut durch.
Oberhalb der Vorgangsauswahl befindet sich ein Informationsfenster. Hier werden alle Informationen zum gerade gewählten Vorgang dargestellt. Das Fenster kann durch Verschieben der unteren Grenze nach unten erweitert oder wieder verkleinert werden. Dazu muss man auf den unteren Rand Linksklicken und bei gedrückter
Maustaste den Rand nach unten oder oben verschieben.
DPMAdirekt Seite 19
Links neben dem Meldungsfenster kann zum aktuellen Vorgang eine Grafik angezeigt werden. Ist keine Grafik mit dem gewählten Vorgang verbunden, wird das Logo des DPMA, das diesem Schutzrecht zugeordnet ist, dargestellt.
Neueste Nachricht des DPMA
zeigt die neueste Mitteilung des DPMA an alle Kunden an. Beim Klicken auf einen Vorgang werden wieder die Vorgangsinformationen angezeigt.
Ein Klick auf
Messenger
öffnet einen internen Chatbereich (siehe 0 Die Vorlagen werden in der Datenbank gespeichert. Bei einer Multiuserversion stehen sie somit allen Nutzern – unabhängig vom verwendeten Zertifikat - zur Verfügung. Zuerst wird die Karteikarte für das gewünschte Schutzrecht ausgewählt. Die verfügbaren Vorlagen werden im Auswahlfenster angezeigt. Durch Klicken auf eine Vorlage wird der
Inhalt im Dateifenster auf der rechten Seite dargestellt.
Liste bearbeiten
ruft den zum entsprechenden Schutzrecht gehörenden Editor für die Produkte bzw. Waren und Dienstleistungen auf.
Der Messenger).
Die einzelnen Menüeinträge und die Vorgangsknöpfe sind mit Tooltipps belegt, d.h. wenn man länger mit dem Mauszeiger auf dem Eintrag oder Knopf bleibt, werden kleine Hilfetexte zu den Menüeinträgen bzw. die Vorgangsart angezeigt.
Mit dem Rettungsring-Icon ( gerufen.
) wird die Onlineversion des Benutzerhandbuchs auf-
DPMAdirekt Seite 20
Im Programmfenster links oben befindet sich die Schnellstartleiste.
Abbildung 12: Die Schnellstartleiste mit Taskbar-Knopf
Auf der linken Seite der Abbildung ist das Knopf ( ) für die zentrale Taskbar zu sehen. Klickt man auf diesen Knopf wird das Taskmenü geöffnet (siehe folgende Abbildung).
Abbildung 13: Die Taskbar
Hier kann DPMAdirekt konfiguriert werden. Weiterhin sind dort verschiedene Aktionen möglich. Fährt man mit dem Mauszeiger über die Einträge, so wird auf der rechten Seite eine kleine Hilfe zu diesem Eintrag angezeigt.
Die gleichen Einträge wie in der Taskbar finden Sie auch rechts neben dem Aufrufknopf ( ) als Icon in der Schnellstartleiste. Die aufrufbaren Aktionen sind identisch.
DPMAdirekt Seite 21
(
Durch Klicken auf den Menüeintrag
Einstellungen
oder auf das Einstellungs-Icon
) wird der Einstellungsfenster (siehe unten stehende Abbildung) aufgerufen.
Abbildung 14: Das Einstellungsfenster
Hier können Sie allgemeine Einstellungen für das Programm vornehmen.
PIN-Dialog beim Programmstart:
Wenn der Haken entfernt wird, erscheint beim nächsten Programmstart für diesen Benutzer kein Eingaabedialog mehr. Dazu wird die PIN im Nutzerverzeichnis verschlüsselt gespeichert.
Automatische Updates:
Soll bei jedem Programmstart die Frage nach der Updatesuche erscheinen? Wenn die Option nicht aktiviert wurde, gibt es momentan keine andere Möglichkeit nach Updates zu suchen.
Meldungsfenster:
Soll das große Fenster mit der aktuellen Nachricht des DPMA bzw. mit den detaillierten Vorgangsinformationen angezeigt werden?
Aktionsmenü:
Soll rechts neben der Tabelle das Menü mit den Vorgangsaktionen angezeigt werden?
Im System hinterlegten Viewer für PDFs nutzen:
Wenn der Eintrag aktiviert wird, wird für die PDF-Dokumentenanzeige der im System hinterlegte Viewer (z.B. Adobe
Reader) benutzt. Ansonsten werden Java-Komponenten verwendet und ein zusätzliches Anzeigeprogramm (z.B. Adobe Reader) wird nicht mehr benötigt.
DPMAdirekt Seite 22
PDF-Dokumente im externen Fenster anzeigen:
Bei Aktivierung wird z.B. bei der
Dokumentenansicht beim Autorisieren für jedes PDF-Dokument ein externen Anzeigefenster geöffnet.
Wenn beide PDF-Anzeigeoptionen nicht ausgewählt wurden, werden die PDF-Doku mente im internen Fenster mit Javakomponenten angezeigt.
Einzugsermächtigung: Ein Aktenzeichen pro Seite:
Wenn das Feld ausgewählt ist, so wird beim Vorgang Einzugsermächtigung (A9532) pro amtlichem Aktenzeichen eine vollständige Formularseite erzeugt. Ansonsten werden die Aktenzeichen auf dem Formular in einer tabellenartigen Übersicht dargestellt. Die Einstellung beeinflusst nur die lokale Darstellung.
Demobetrieb:
Soll die Anwendung im Demobetrieb arbeiten? Die Vorgänge werden an das Demosystem des DPMA geschickt. Eine Weiterverarbeitung im DPMA erfolgt nicht. Dieser Modus dient zum Kennenlernen der Software und zum Training.
Kartenleser im Demobetrieb:
Ermöglicht es, die Vorgänge auch im Demobetrieb mit der Signaturkarte zu signieren. Standardmäßig wird im Demomodus mit dem verwendeten Softwarezertifikat (welches beim Programmstart angezeigt wird) signiert.
Trotz Verwendung der Signaturkarte werden Demovorgänge nicht weiter bearbeitet!
Auf dieser Seite können die Einstellungen für das Netzwerk, insbesondere die Konfiguration eines Proxyservers, vorgenommen werden.
Abbildung 15: Netzwerkeinstellungen
DPMAdirekt Seite 23
Die notwendigen Daten müssen Sie gegebenenfalls beim Netzwerkadministrator erfragen. Vergessen Sie nicht, den Haken in das Kästchen
Proxy-Server
zu setzen, sonst werden die erfassten Einstellungen nicht verwendet.
Mit der Schaltfläche
Verbindung testen
kann gleich kontrolliert werden, ob die Einstellungen richtig sind.
Abbildung 16: Vorgangsleiste konfigurieren
Hier kann ausgewählt werden, welche Vorgänge in der Vorgangsleiste und damit auch in der zentralen Tabelle sichtbar sein sollen. Das Kreuz steht für
sichtbar
.
DPMAdirekt
Auf dieser Seite kann die Tabelle eingestellt werden.
Seite 24
Abbildung 17: Die Tabellenkonfiguration
Mit einem Kreuz entscheiden Sie, welche Spalten der Tabelle sichtbar sein sollen.
Ist
Tooltipps anzeigen
angekreuzt, so wird zu dem Vorgang, auf dem der Mauszeiger steht, die Informationen als Tooltipp angezeigt. Diese Informationen entsprechen denen im Meldungsfenster.
Die Tooltipps zu den einzelnen Menüpunkten bzw. Bedienungsknöpfen sind momentan nicht abschaltbar.
Archivierung bedeutet, einen Vorgang aus der internen Datenbank in das Dateisystem zu kopieren. Anschließend wird dieser Vorgang in der Datenbank gelöscht.
Abbildung 18: Konfiguration der Archivierung
DPMAdirekt Seite 25
Mit dem
Archivierungsverzeichnis
wird das Verzeichnis, in dem die Vorgänge archiviert werden festgelegt. Unter dem Punkt
Automatische Archivierung
kann der
Zeitraum festgelegt werden, nach dem alle Vorgänge, die sich im Status
Erledigt
oder
Fehlerhaft
befinden, automatisch archiviert werden.
Hier können für das Programm wichtige Verzeichnisse festgelegt werden.
Abbildung 19: Verzeichnisse konfigurieren
Vorlagenverzeichnis:
Dieses Verzeichnis wird standardmäßig beim Hinzufügen von
Dokumenten geöffnet.
Hier kann die PIN (das Passwort) eines Benutzerzertifikats geändert werden. Die
Änderung der PIN der Zertifikate, die sich auf der Signaturkarte befinden, ist mit
DPMAdirekt nicht möglich.
DPMAdirekt Seite 26
Abbildung 20: PIN-Änderung eines Benutzerzertifikats
Die Informationen zu dem aktuell in DPMAdirekt verwendeten Zertifikat werden im
Informationsfenster dargestellt. Wollen Sie die PIN für ein anderes Zertifikat ändern, so kann dieses durch Klicken auf die Schaltfläche
Ändern
(rechts oben) ausgewählt werden.
Nachdem alle notwendigen Eingaben getätigt wurden, kann mit
Ändern
die PIN gewechselt werden. Diese Schaltfläche wird erst frei gegeben, wenn alle Angaben den
Anforderungen entsprechen (es sind keine roten Kreuze vorhanden). Wird diese Aktion für das aktuelle Benutzerzertifikat durchgeführt, hat man die Möglichkeit, eine
Sicherheitskopie des Zertifikats zu speichern.
Bei
Abbrechen
erfolgt keine Änderung des Zertifikats.
Achtung:
Die Änderung der PIN ändert nur die PIN des aktuellen Zertifikats auf dem aktuellen Rechner des Mitarbeiters. Es wird nicht die PIN global für alle Mitarbeiter, die dieses Zertifikat verwenden, geändert!
Sollte ein Mitarbeiter kein Zugriff mehr auf DPMAdirekt haben, kann dies somit nicht durch das Ändern der Zertifikats-PIN realisiert werden. In diesem Fall muss ein neues Zertifikat angelegt und die Zuordnung der Vorgänge in der Datenbank zu diesem Zertifikat geändert werden. Dazu kann man das separate AdminTool nutzen.
DPMAdirekt Seite 27
Unter diesem Menüpunkt kann das aktuell verwendete Benutzerzertifikat gegen ein schon vorhandenes Zertifikat getauscht werden.
Abbildung 21: Benutzerzertifikat wechseln
Im Fenster werden das aktuell verwendete Benutzerzertifikat und der Zertifikatsname angezeigt. Zum Ändern klickt man auf die Schaltfläche
Ändern
. Es öffnet sich ein
Dateiauswahlfenster. In diesem kann nach einem schon erzeugten Zertifikat (Dateiendung p12) gesucht werden. Die gewünschte Datei kann mit einem Doppelklick übernommen werden. Anschließend wird in einem Dialog die PIN für dieses Zertifikat abgefragt (siehe Abbildung).
Abbildung 22: PIN-Abfrage
Wurde die PIN richtig eingegeben, werden die Zertifikatsinformationen im Infofenster aktualisiert.
Entspricht die Auswahl Ihren Wünschen, so wird mit einem Klick auf die Schaltfläche
Übernehmen
dieses Zertifikat als aktuelles Benutzerzertifikat übernommen. Nach
DPMAdirekt Seite 28 der Übernahme werden in der Vorgangstabelle die Vorgänge, die diesem Zertifikat zugeordnet sind angezeigt. Ein Neustart des Programms ist nicht notwendig.
Klicken Sie auf
Abbrechen
, wird die geänderte Auswahl nicht übernommen und die
Arbeit mit dem alten Benutzerzertifikat fortgesetzt.
Es ist hier möglich, ein neues Softwarezertifikat, z.B. für DPMAdirekt, zu erzeugen.
Abbildung 23: Ein neues Benutzerzertifikat erzeugen
Die Angaben sind frei wählbar. Als E-Mail-Adresse empfiehlt es sich, eine wirklich genutzte Adresse zu verwenden. Beachten Sie bei der PIN-Vergabe, dass die PIN für das spätere Anmelden am Programm benötigt wird.
Wenn alle Angaben den Anforderungen entsprechen, werden die roten Markierungen an den einzelnen Feldern entfernt und die Schaltfläche
Erzeugen
frei gegeben. Sind noch Fehler vorhanden, so ist das entsprechende Feld noch rot markiert. Durch ein
Verweilen des Mauszeigers auf der Markierung erfolgt eine kurze Fehlerausgabe als so genannter Tooltipp.
Mit
Erzeugen
wird ein Dialog zum Abspeichern des erstellten Zertifikats aufgerufen.
Den Speicherort und den Namen können Sie frei vergeben. Nach dem Speichern werden Sie gefragt, ob das erzeugte Zertifikat jetzt in DPMAdirekt verwendet werden soll. Wenn dem zugestimmt wird, wird wie bei einem Wechsel des Benutzerzertifikats mit dem neu erstellten Zertifikat weiter gearbeitet.
Achtung:
Die Vorgänge, die unter dem alten Zertifikat in der Tabelle sichtbar waren, werden jetzt nicht mehr angezeigt!
DPMAdirekt Seite 29
Unter diesem Menüpunkt können die Einträge im zentralen Adressbuch bearbeitet werden.
Abbildung 24: Das Adressbuch bearbeiten
Dazu wird der betreffende Eintrag ausgewählt und die Änderungen vorgenommen.
Hier können die Vorlagen für das Verzeichnis der Produkte(Design) und das Verzeichnis der Waren und Dienstleistungen (Marke) bearbeitet werden.
Abbildung 25: Produktvorlagen bearbeiten
DPMAdirekt Seite 30
Die Vorlagen werden in der Datenbank gespeichert. Bei einer Multiuserversion stehen sie somit allen Nutzern – unabhängig vom verwendeten Zertifikat - zur Verfügung. Zuerst wird die Karteikarte für das gewünschte Schutzrecht ausgewählt. Die verfügbaren Vorlagen werden im Auswahlfenster angezeigt. Durch Klicken auf eine
Vorlage wird der Inhalt im Dateifenster auf der rechten Seite dargestellt.
Liste bearbeiten
ruft den zum entsprechenden Schutzrecht gehörenden Editor für die Produkte bzw. Waren und Dienstleistungen auf.
Der Messenger ist eine integrierte Chatmöglichkeit zwischen den angemeldeten
Usern einer Multi-User-Installation. Bei einer Einzelplatzversion (Desktop) ist nur der eine angemeldete Nutzer zu sehen.
Abbildung 26: Das Messenger-Fenster
Unter der Karteikarte
Allgemein
kann eine Nachricht an alle Nutzer verschickt werden. Doppelklicken auf einen User öffnet ein privates Chatfenster für diesen Nutzer.
Alle Nachrichten, die auf dieser Karte eingetragen werden, kann nur der ausgewählte
Nutzer lesen. Man kann durch Klicken auf die Karten zwischen den einzelnen Nutzern umschalten. Soll ein Nutzerchat geschlossen werden, so wählt man in der entsprechenden Karte
Chat beenden
. Wenn der gesamte Nachrichtenbereich geschlossen werden soll, klickt man auf
Messenger schließen
.
DPMAdirekt Seite 31
Die Größe des Nachrichtenfensters kann durch Anklicken und Ziehen des linken
Randes geändert werden.
Wenn bei den Einstellungen die automatischen Updates ausgewählt wurden, fragt das Programm bei jedem Start, ob nach Updates gesucht werden soll. Wird diese
Frage bejaht, so wird eine Verbindung zum Updateserver des DPMA hergestellt. Im
Prüfergebnis werden Sie informiert, ob die neueste Version installiert ist oder wie viele Pakete zum Herunterladen bereit stehen. Mit der Schaltfläche
Ansehen
kann man sich diese Pakete anzeigen lassen. Nun kann man sich entscheiden, ob das update durchgeführt werden soll oder nicht. Während des Updateprozesses werden die verschiedenen Arbeitsschritte in einem Fortschrittsdialog angezeigt. Nach erfolgreichem
Update startet das Programm in der geänderten Version.
Wenn man eine Vorlage oder einen Entwurf bearbeitet, öffnet sich der Formulareditor. Hier werden alle notwendigen Einträge vorgenommen um das Anmeldeformular generieren zu können.
Abbildung 27: Der Formulareditor
DPMAdirekt Seite 32
Mit den drei unteren Schaltflächen kann der Bearbeitungsstand zwischengespeichert
(
Speichern
), alle Eingaben über überprüft (
Prüfen
) sowie der Formulareditor geschlossen werden (
Beenden
). Beim Beenden erfolgt nochmals eine Abfrage, ob die
Änderungen gespeichert werden sollen. Diese Abfrage erscheint auch, wenn Sie vorher den aktuellen Stand gespeichert haben.
Diese Vorgänge lassen sich auch über die entsprechenden Einträge in den Menüs
Datei
bzw.
Bearbeiten
erreichen. Im Menü
Ansicht
steht eine Formularansicht zur
Verfügung. Hier wird aus den eingegebenen Daten das „Papierformular“ erzeugt und zur Anzeige gebracht. Im oberen weißen Fenster werden für die einzelnen Programmpunkte gezielt Hilfetexte eingeblendet.
Beim Klicken auf
Prüfen
werden nicht die Einträge in der Oberfläche sondern die daraus erzeugten XML-Dateien geprüft. Diese XML-Dateien werden später an das
DPMA übertragen.
Im Formulareditor werden die Arbeitsschritte als so genannte Knoten in einem
Baumdiagramm dargestellt.
Abbildung 28: In fünf Schritten zur Anmeldung
Der oberste Knoten stellt das „Deckblatt“ des Schutzrechts oder Vorgangs dar. Die darunter liegende fünf Schritte sind für alle Schutzrechtsanmeldungen gleich.
1. Anmelder
2. Vertreter
3. Zustelladresse
4. Schutzrecht
5. Gebührenzahlung
Mit einem Klick auf den jeweiligen Knoten wechselt man auf der rechten Seite in das entsprechende Bearbeitungsfenster. Ein Zwischenspeichern bei einem Knotenwechsel ist nicht notwendig.
Pflichtfelder, also Felder die ausgefüllt werden müssen, sind mit einem roten Sternchen gekennzeichnet. Es erfolgt beim Eingeben eine sofortige Überprüfung.
DPMAdirekt Seite 33
Folgende Feldmarkierungen sind möglich:
Es sind noch Fehler vorhanden
Es sind noch Warnungen vorhanden
Wird mit dem Mauszeiger auf dem Mangelsymbol verweilt, erscheint ein Tooltipp mit dem Inhalt der Fehlermeldung.
Wenn die einzutragende natürliche oder juristische Person im Adressbuch schon erfasst ist, kann mit dem oberen Adressbuch-Icon ( ) diese Person im Adressbuch gesucht und die Daten mit einem Doppelklick auf dem Namen oder durch Ziehen des
Datensatzes in ein Formularfeld übernommen werden.
Wenn ein Buchstabe in das Feld
Name/Firma
eingegeben wird und mit diesem
Buchstaben Adressbucheinträge beginnen, so werden diese automatisch aufgelistet.
Mit der Maus kann der gewünschte Eintrag ausgesucht werden. Durch ein Klicken auf den Namen werden die Angaben übertragen. Das Adressbuch muss dazu nicht geöffnet sein.
Ein ausgefüllter Datensatz kann mit dem unteren Icon ( bernommen werden.
) in das Adressbuch ü-
Soll ein Datensatz im Formular gelöscht werden, so ist dies mit Klicken auf die
Schaltfläche
Verwerfen
möglich.
Wurde ein Bearbeitungsfenster vollständig ausgefüllt, so wird der korrespondierende
Baumknoten durch einen grünen Haken ersetzt. Rote Kreuze markieren wieder Fehler und gelbe Ausrufezeichen Warnungen.
DPMAdirekt
Seite 34
Abbildung 29: Deckblatt für Patentanmeldung
Alle noch nicht erfassten Vorgänge werden mit einem roten Symbol angezeigt.
Es empfiehlt sich, die Baumknoten entsprechend ihrer Nummerierung von oben nach unten abzuarbeiten.
Wenn auf Patentanmeldung geklickt wird, erscheint auf der rechten Seite das Deckblatt der Patentanmeldung (Abbildung 29).
Wird bei einem Datum auf das Textfeld geklickt, erscheint ein Datumsauswahldialog.
Eine direkte Eingabe in das Textfeld ist aber auch möglich.
Schritt 1 (Anmelder):
Ein Anmelder ist eine Pflichtkomponente. Daher ist unter dem
Eintrag
Neu
schon ein leerer Anmelder angelegt worden. Auf diesen Eintrag kann gleich geklickt werden. Anschließend werden alle geforderten Angaben in die Eingabemaske eingetragen.
Soll ein weiterer Anmelder hinzugefügt werden, so wird auf den Punkt
Anmelder
geklickt und auf der rechten Seite unten die Schaltfläche
Anmelder hinzufügen
gewählt.
Schritt 2 (Vertreter):
Da ein Vertreter keine Pflichtangabe ist, ist dieser Punkt ausgegraut. Wählen Sie auf der rechten Seite
Vertreter hinzufügen
DPMAdirekt Seite 35
Schritt 3 (Zustelladresse):
Mit Hilfe der entsprechenden Kontrollkästchen kann die
Zustelladresse festgelegt werden. Falls ein Vertreter benannt wurde, erscheint dieser automatisch als Zustelladresse. Ansonsten ist automatisch die Adresse des ersten
Anmelders voreingestellt.
Schritt 4 (Schutzrechtsantrag):
Die Bearbeitung der Daten erfolgt hier auf vier Karteikarten. Durch Klicken auf den jeweiligen Kartenreiter wird die Karte geöffnet.
Abbildung 30: Die Registerkarte Anlagen
Durch Klicken auf die Schaltfläche
xxx hinzufügen
kann ein neuer Eintrag erzeugt werden.
Unter
Anlagen
werden zur Anmeldung gehörende Dokumente hinzugefügt. Nach dem Klicken auf
Anlage hinzufügen
erscheint ein Auswahlfeld. Hier wählen Sie, welches Dokument hinzugefügt werden soll.
Schritt 5 (Zahlung):
Im Fenster des 5. Vorgangs erscheint der Satz
Derzeit gewählte Zahlungsweise: Einzugsermächtigung
. Mit einem Klick auf das Icon
Zahlungsweise ändern
, wird die
Überweisung
angezeigt. Bei der
Überweisung
können Sie unter
Bearbeiten
den zu überweisenden Betrag einsehen. Wurde
Einzugsermächtigung
gewählt, müssen Sie die notwendigen Bankdaten eingeben.
Auf der Karteikarte
Gebühren
können Sie die, aus den gemachten Angaben, automatisch generierte Gebührenaufstellung sehen.
DPMAdirekt Seite 36
Da bei allen Editoren die Bearbeitung der Punkte 1, 2, 3 und 5 gleich sind, soll hier nur auf die Besonderheiten des Deckblattes und des Punktes 4 eingegangen werden.
Abbildung 31: Der Markeneditor – Das Deckblatt
Es ist möglich, mit einer Anmeldung gleich mehrere Marken (auch verschiedener Art) einzureichen. Die Marken müssen aber eine gemeinsame Leitklasse haben. Diese wird auf dem Deckblatt als Leitklassenvorschlag ausgewählt. Wenn für alle Marken ein gemeinsames Waren- und Dienstleistungsverzeichnis gelten, oder ein Antrag auf beschleunigte Prüfung gestellt werden soll, so kann dies hier angekreuzt werden.
Im unteren Abschnitt des Deckblatts können Sie auswählen, was für ein Waren- und
Dienstleistungsverzeichnis (WDVZ) Sie verwenden wollen.
Vorausgewählt ist die Option
Nur klassifizierte Waren und Dienstleistungen verwenden.
Hier wird der WDVZ-Editor nur die Möglichkeit für die Auswahl von klassifizierten Waren und Dienstleistungen haben. Somit wird die Möglichkeit einer vorrangigen Bearbeitung Ihrer Anmeldung durch die Markenabteilung des DPMA ermöglicht. Bei
Nicht klassifizierte Waren und Dienstleistungen ermöglichen
wird im
WDVZ-Editor eine zusätzliche Eingabemöglichkeit für noch nicht klassifizierte Waren und Dienstleistungen bereit gestellt.
DPMAdirekt Seite 37
Eine vorrangige Bearbeitung ist möglich wenn die Waren und Dienstleistungen nur aus der Klassifizierung gewählt, ein Antrag auf beschleunigte Prüfung gestellt wurde und die Gebühren als Einzugsermächtigung bezahlt werden.
Sollen gleichzeitig mehrere Marken angemeldet werden, so wird auf den Baumknoten
4 Marken
geklickt. Auf der rechten Seite ist jetzt eine Übersicht über die schon hinzugefügten Marken zu sehen. Soll eine weitere Marke hinzugefügt werden, so klickt man auf die Schaltfläche
Marke hinzufügen
.
Abbildung 32: Markenhauptseite
Die obige Abbildung zeigt das Bearbeiten der ausgewählten Marke 1.
Zuerst wird die gewünschte Markenform gewählt. Nachdem ein Markentext eingegeben wurde, kann über die Schaltfläche
Register-Abfrage
das Register des DPMA nach diesem Text durchsucht werden (
wichtig:
Dazu ist Onlineverbindung des
Rechners mit dem Internet erforderlich!).
DPMAdirekt Seite 38
Das Suchergebnis wird in einem separaten Anzeigefenster dargestellt (siehe Abbildung).
Abbildung 33: Ergebnis Registerabfrage "Maggi"
Ein Doppelklick auf die Zeile eines Eintrags öffnet die entsprechende Registerauskunftsseite im Internetexplorer.
Hinweis:
In der Ergebnisliste werden nur die beim Deutschen Patent- und Markenamt registrierten Marken angezeigt!
DPMAdirekt Seite 39
Auf der Registerseite
Waren und Dienstleistungen
kann das Waren- und Dienstleistungsverzeichnis (WDVZ) für die Marke bestimmt werden. Wenn ein neuer Vorgang erstellt wird, ist das Fenster auf der rechten Seite leer. Wurden schon Waren und Dienstleistungen ausgewählt und die Anmeldung gespeichert, so ist nach dem wieder Öffnen das zusammengestellte WDVZ in der Mitte der rechten Seite untergliedert in die einzelnen Klassen aufgelistet (Abbildung).
Abbildung 34: Übersicht der Waren und Dienstleistungen
Mit einem Klick auf den Eintrag
Als Vorlage definieren
kann dieses zusammengestellte WDVZ als Vorlage für alle anderen Marken dauerhaft in der Datenbank gespeichert werden. In einer Multi-User-Version haben alle angemeldeten Nutzer
Zugriff auf diese Zusammenstellung. Wenn schon ein gespeichertes WDVZ vorhanden ist, so kann es bei
Vorlage auswählen
übernommen werden.
Liste bearbeiten
ruft den WDVZ-Editor (siehe nächste Abbildung) auf.
DPMAdirekt Seite 40
Abbildung 35: Auswahl der Waren und Dienstleistungen
In der Abbildung ist der Editor bei der Auswahl
Nicht klassifizierte Waren und
Dienstleistungen ermöglichen
zu sehen. Hier wird zwischen Waren und Dienstleistungen, die in bzw. nicht in der Klassifikation enthalten sind unterschieden. Im oberen
Teil ist das komplette Klassifizierungsverzeichnis abgebildet. Auf der rechten Seite sind die bisher noch nicht ausgewählten Klassen des WDVZ aufgelistet. Durch einen
Doppelklick auf eine Warenklasse auf der rechten Fensterseite wird eine Auflistung aller Waren und Dienstleistungen dieser Klasse angezeigt.
Im Eingabefeld kann ein Suchbegriff eingegeben werden. Nach dem Klicken auf
Suchen
werden nur noch die Klassen angezeigt, die den Suchbegriff enthalten. Ein
Doppelklick auf die Klasse zeigt jetzt nur noch die Waren und Dienstleistungen mit dem enthaltenen Suchbegriff an.
Die Klassen können einzeln oder wie in Windows üblich mehrfach markiert werden und durch Klicken auf den Richtungspfeil in das Auswahlfenster auf die linke
Seite verschoben werden. Um zu zeigen, dass das WDVZ der ausgewählten Klasse noch nicht bearbeitet wurde, wird die Klasse mit dem Zusatz
(komplett)
gekenn-
DPMAdirekt Seite 41 zeichnet. Wenn nicht der komplette Inhalt der jeweiligen Klasse eingetragen werden soll, so kann mit einem Doppelklick auf die entsprechende Klasse das Verzeichnis dieser Klasse bearbeitet werden (siehe nächste Abbildung).
Abbildung 36: Das WDVZ einer Klasse bearbeiten
Auf der rechten Seite sind wieder alle möglichen Waren und Dienstleistungen gelistet und auf der linken Seite die Ausgewählten. Zum Verschieben werden die Einträge markiert (Windows übliche Auswahl möglich) und mit den Richtungspfeilen entsprechend verschoben. Wenn im oberen Eingabefeld ein Suchbegriff eingegeben wird, so kann mit
Suchen
die rechte Seite durchsucht werden. Als Suchergebnis werden nur noch die Einträge, die den Begriff enthalten, angezeigt.
Alle anzeigen
stellt wieder alle noch möglichen Einträge dar. Mit
Übernehmen
wird die Auswahl übernommen und der vorherige Auswahldialog (Abbildung 35) angezeigt.
Eine bearbeitete Klasse wird mit dem Zusatz
(editiert)
versehen. Wird eine bearbeitete Klasse zurück in das rechte Fenster verschoben, so wird das Bearbeitungsergebnis gelöscht und die Klasse steht auf der rechten Seite wieder mit ihrem vollständigen WDVZ zur Verfügung.
Eine Ware oder Dienstleistung, die nicht in der Klassifizierung enthalten ist, kann durch Klicken auf
Eigene Waren/Dienstleistungen hinzufügen
hinzugefügt werden
(siehe Abbildung 35: Auswahl der Waren und Dienstleistungen). Es muss die Klassennummer und die Ware bzw. Dienstleistung eingetragen werden. Durch einen
Klick auf die Schaltfläche
Vergrößern
kann ein größeres Eingabefeld aufgerufen werden. In diesem ist es auch möglich, über ein Kontextmenü (rechte Maustaste) die
DPMAdirekt Seite 42
üblichen Kopieren und Einfügemöglichkeiten zu nutzen. Die Schaltfläche
X
löscht die
Eingabezeile.
Mit
Übernehmen
werden die Eintragungen gespeichert und die Übersichtsseite
(Abbildung 34) angezeigt.
Bei der Wahl
Nur klassifizierte Waren und Dienstleistungen verwenden
wird nur die Auswahlmöglichkeit aus der Klassifizierung angezeigt!
Die Bearbeitung der Prioritäten und der Anlagen erfolgt analog dem Patent.
DPMAdirekt Seite 43
Für die Schutzrechtsart PCT101 (PCT-Anmeldung) erscheint noch der alte Formulareditor (siehe Abbildung 37: Die alte Formulareditor-OberflächeDie alte Formulareditor-Oberfläche bei PCT).
Abbildung 37: Die alte Formulareditor-Oberfläche bei PCT
Das Menü
Optionen
beinhaltet die Einträge
Adressbuch
und
Systemeinstellungen.
Adressbuch
:
Über diesen Menüpunkt kann das Adressbuch bearbeitet werden.
Neben der Bearbeitung existierende Einträge, können neue Adressen hinzugefügt oder nicht mehr benötigte gelöscht werden. Das Editieren und Löschen von Einträgen ist nur über dieses Menü möglich. Das Adressbuch wird in der Datenbank gespeichert. In einer Multi-User-Umgebung steht es somit allen Benutzern zur Verfügung.
DPMAdirekt Seite 44
Systemeinstellungen
: Viele Einstellungen sind in der aktuellen Version ohne Bedeutung und werden daher auch nicht erläutert.
PDF-Viewer:
Hier ist der Pfad zum aktuellen AcrobatReader einzustellen. Suchen
Sie dazu die Datei
AcroRd32.exe
. Wenn der Reader nicht vorhanden ist oder ein falscher Pfad (z.B. bei einer falschen Reader-Version) eingestellt ist, kann keine
PDF-Ansicht der Formulare im Formulareditor angezeigt werden.
Abbildung 38: Die Systemeinstellungen des alten Formulareditors
Bei der Einstellung der
Verzeichnispfade
können Sie Verzeichnisse wählen, in denen Sie Vorlagen abgelegt haben. Wenn Sie im Editor eine Anlage hinzufügen, wird sofort in dieses Verzeichnis gewechselt.
Das Menü
Ansicht
hat im alten Formulareditor zwei Einträge.
Abbildung 39: Das Menü "Ansicht" im alten Formulareditor
PDF-Ansicht
: Mit diesem Eintrag kann eine Vorschau auf das aktuell bearbeitete
Formular aufgerufen werden. Dafür ist ein installierter Acrobat-Reader notwendig
(Eintrag des Readers – siehe Abbildung 38). Werden durch den Editor mehrere For-
DPMAdirekt Seite 45 mulare generiert, so werden für diese Formulare jeweils ein eigenes Reader-Fenster geöffnet.
Fehler-Anzeige
: Hier ist es möglich, einen detaillierten Fehlerbericht nach dem Aufruf von
Prüfen
zu erhalten.
Abbildung 40: Fehlerbericht nach dem Prüfen
Dabei werden die Fehlerquelle (z.B. die Registerkarte „Inhalt“) und der Fehlertext für alle aufgetretenen Fehler bzw. Warnungen ausgegeben.
Mit
Fehler
wird ein Mangel bezeichnet, der so schwerwiegend ist, dass er für die sofortige Vergabe eines Aktenzeichens durch die Elektronische Annahmestelle hinderlich ist. Daher ist im weiteren Prozess das Versenden einer Anmeldung, die noch
Fehler enthält nicht möglich.
Bei einer
Warnung
ist ein Mangel aufgetreten, der unter Umständen nicht allen Formalien des DPMA entspricht, aber für die sofortige Vergabe eines Aktenzeichens nicht hinderlich ist.
DPMAdirekt Seite 46
Die Eingabefelder des alten Formulareditors sind auf Karteikarten (z.B. Antrag, Anmelder, …) verteilt.
Abbildung 41: Die Karteikarte "2. Anmelder"
Man wechselt auf eine andere Karteikarte indem man den entsprechenden Reiter anklickt. Pflichtfelder, also Felder die ausgefüllt werden müssen, sind mit einem roten
Sternchen gekennzeichnet.
Wenn die einzutragende natürliche oder juristische Person im Adressbuch schon erfasst ist, kann mit dem linken Adressbuchicon ( ) diese Person im Adressbuch gesucht und die Daten übernommen werden. Wenn ein Buchstabe in das Feld
Name/Firma
eingegeben wird und mit diesem Buchstaben Adressbucheinträge beginnen, so werden diese automatisch aufgelistet. Mit der Maus kann der gewünschte
Eintrag ausgesucht werden. Durch ein Klicken auf den Namen werden die Angaben
übertragen. Das Adressbuch muss dazu nicht geöffnet sein.
Ein ausgefüllter Datensatz kann mit dem rechten Icon ( ) in das Adressbuch
übernommen werden. Einen Datensatz löschen kann man durch Klicken auf das
Kreuz ( ).
DPMAdirekt Seite 47
Soll ein weiterer Anmelder hinzugefügt werden, klickt man auf die Schaltfläche
weiterer Anmelder
(mit dem Scrollbalken die Seite nach unten scrollen). Soll der hinzugefügte Anmelder wieder entfernt werden, klickt man wieder auf das Kreuz.
Mit den anderen Karteikarten ist analog zu verfahren.
Auf der Karte 12. Unterzeichner muss zumindest ein Unterzeichner (= gleich Unterschrift einer berechtigten Person) hinzugefügt werden. Dabei wird als Unterschrift der
Name der Person in Schrägstrichen (wie im Beispiel) eingetragen.
Abbildung 42: Die Karteikarte PCT - Unterzeichner
Auf der Karteikarte
13. Inhalt
können verschiedene Dokumente der Anmeldung hinzugefügt werden.
DPMAdirekt Seite 48
Abbildung 43: Die Karteikarte PCT - Inhalt
Über die Browse-Schaltfläche ( ) kann der bekannte Auswahldialog zur Dateiauswahl aufgerufen werden. Die möglichen Dateiarten (Endung der Datei. z.B. *.pdf) sind im unteren Feld des Dialogs eingetragen. Mit dem Scrollbalken auf der rechten
Seite kann nach unten gescrollt werden.
Die Eintragung der Gebühren muss vom Benutzer selbständig vorgenommen werden. Ein automatisiertes Ausfüllen erfolgt nur für die Berechnung der Anzahl der Seiten über 30. Durch Klicken auf
Aktuelles Gebührenverzeichnis der WIPO
kann im
Internetbrowser das aktuelle Gebührenverzeichnis der WIPO aufgerufen werden.
Dazu ist eine Internetverbindung notwendig.
DPMAdirekt Seite 49
Abbildung 44: Die Karteikarte PCT - Gebühren
Wenn alle Eintragungen vollständig sind, wird zur Überprüfung die
Prüfen
–
Schaltfläche geklickt. Die folgende Abbildung zeigt ein mögliches Prüfergebnis.
Abbildung 45: Registerkarte mit Warnmarkierungen
DPMAdirekt Seite 50
Die Karteikarten, auf denen Probleme aufgetreten sind, werden farbig markiert. Bei einer roten Markierung sind Fehler aufgetreten, bei einer Blauen nur Warnungen.
Klickt man auf den Reiter, sieht man die mangelhaften Felder in der entsprechenden
Farbe markiert. Verweilt man mit dem Mauszeiger auf dem markierten Feld, so wird ein so genannter Tooltipp mit der Mangelmeldung eingeblendet (siehe auch
Abbildung 45: Registerkarte mit Warnmarkierungen). Eine Liste der Mängel ist, wie weiter oben schon beschrieben, über die Menüpunkte
Ansicht/Fehler-Anzeige
abrufbar.
Sind alle Fehler korrigiert, kann der Formulareditor durch Betätigen von
Beenden
verlassen werden. Die Frage nach dem Speichern der Änderungen bitte mit
Ja
bestätigen.
DPMAdirekt Seite 51
In diesem Betriebsmodus ist es möglich, die Arbeitsweise der Software kennen zu lernen. Die Vorgänge können an das Demosystem des DPMA gesendet werden. Das
Demosystem verarbeitet diese Anmeldung und stellt ein Demo-Aktenzeichen zur
Verfügung.
Für den Demobetrieb wird keine Signaturkarte benötigt, es ist aber auch möglich, zum Testen der Signaturkarte mit dieser zu signieren.
Wichtig:
Im Demobetrieb eingereichte Vorgänge dienen nur zur Demonstration. Eine produktive Weiterverarbeitung ist ausgeschlossen.
Demovorgänge sind nur im Demomodus sichtbar.
Ein Vorgang kann im Status
Entwürfe
von einem Betriebsmodus in den anderen verschoben werden. Dazu wird im Aktions- oder im Kontextmenü der Befehl
In Produktiv-Anmeldung überführen
oder
In Demo-Anmeldung überführen
ausgewählt. Der Vorgang ist daraufhin im momentan ausgewählten Modus nicht mehr sichtbar. Für eine weitere Bearbeitung ist in den anderen Modus zu wechseln.
Sollte sich der zu verschiebende Vorgang in einem anderen Status als Entwürfe befinden, so muss er erst in diesen Status gebracht werden.
Die PDF-Dokumente sollen textbasiert und PDF-A kompatibel sein. Das bedeutet unter anderem:
- sie dürfen nicht verschlüsselt sein
- sie dürfen keine aktiven Komponenten (z.B. Formularfelder) enthalten
- die verwendeten Zeichensätze müssen eingebunden sein
Dokumente, die nicht diesen Forderungen entsprechen, können der Anwendung nicht hinzugefügt werden. In diesem Fall wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
DPMAdirekt Seite 52
Der Text (z.B. die Beschreibung eines Patents) wird in einem Texteditor erstellt. Sofern die Anwendung die Möglichkeit zur Erzeugung von PDF-Dokumenten bietet, kann diese genutzt werden. Dabei ist aber notwendig, dass die im vorherigen Punkt gemachten Bedingungen erfüllt werden können.
Eine andere Möglichkeit wäre die Nutzung eines zusätzlichen Programms. Im Allgemeinen wird so ein weiterer Drucker in der Druckerauswahl zur Verfügung gestellt.
Mit diesem ist dann das „Drucken in ein PDF“, also die Erzeugung eines PDF-
Dokuments, möglich. Unter Umständen muss der Drucker über die Konfiguration so eingestellt werden, dass PDF-A-kompatible Dokumente erzeugt werden (eine Kurzanleitung für Adobe Professional befindet sich im nächsten Unterpunkt).
Wir haben gute Erfahrungen mit dem Freewareprodukt „FreePDF“
( http://freepdfxp.de/ ) gemacht. Diese Software darf auch kostenlos von Firmen eingesetzt werden (Stand Oktober 2012). Hier sind schon alle notwendigen Einstellungen vorkonfiguriert.
DPMAdirekt
Eine Kurzanleitung:
Bearbeiten - Grundeinstellungen
Seite 53
In PDF konvertieren – Microsoft Office Word
DPMAdirekt
Einstellungen bearbeiten
Seite 54
Bearbeiten
Alle Schriften einbetten markieren. Gegebenenfalls Schriften von
Nie einbetten
nach
Immer einbetten
verschieben.
Mit
OK
idealerweise unter
Standard
speichern.
DPMAdirekt Seite 55
In der eigenen Vorlage können Sie Daten, die für mehrere Anmeldungen unverändert bleiben sollen, abspeichern. Sinnvoll ist dies z. B. bei Angaben über Anmelder, Vertreter oder Gebührenzahlung.
Zur Erstellung einer eigenen Vorlage wählen Sie in DPMAdirekt den Status
Vorlagen
und den entsprechenden Vorgangstyp aus. Daraufhin werden in der Übersicht nur noch die Vorlagen des ausgewählten Typs angezeigt. Durch einen Rechtsklick auf die entsprechende Vorlage wird ein Kontextmenü aufgerufen. Dort wählen Sie den
Befehl
Eigene Vorlage erstellen
Abbildung 46: Eigene Vorlage erstellen
Es erscheint ein Fenster, indem Sie aufgefordert werden, Informationen für die eigene Vorlage einzugeben.
Name des Vorgangs
ist ein Pflichtfeld und ist daher in rot geschrieben. Wenn das Feld
von allen benutzbar
ausgewählt wird, können alle Benutzer in einer Multi-User-Version, unabhängig vom verwendeten Zertifikat, diese
Vorlage benutzen. Sonst sehen diese Vorlage nur Benutzer mit dem gleichen Zertifikat. Mit
Weiter
öffnet sich der Formulareditor. Hier können Sie die Daten, die Sie in der Vorlage abspeichern wollen, eingeben (siehe 4.5.1).
Speichern
und
Beenden
sie den Formulareditor wenn Sie alle für Sie benötigten
Angaben hinzugefügt haben.
Zu jedem Vorgang können beliebig viele Vorlagen erstellt werden.
Soll die Vorlage verwendet werden, so wählen Sie im Kontextmenü des Vorgangs
Entwurf von Vorlage
erstellen oder Doppelklicken Sie die Vorlage.
DPMAdirekt Seite 56
Am Beispiel einer Wortmarkenanmeldung soll der prinzipielle Ablauf einer Schutzrechtsanmeldung mit dem Programm DPMAdirekt erklärt werden. Dazu wird über die
Matrix links der Status
Vorlagen
und oben die Schutzrechtsart
W7005
gewählt.
Folgende Arbeitsschritte sind notwendig:
1. ein Arbeitsexemplar (Entwurf) erzeugen
2. den Entwurf bearbeiten (ausfüllen)
3. den Vorgang unterschreiben (signieren)
4. den Vorgang an das DPMA senden
5. Empfangsbenachrichtigung (Aktenzeichen) empfangen
Zuerst muss von der Markenvorlage ein Entwurf erstellt werden. Der Entwurf ist das
„Arbeitsexemplar“ – verglichen mit einem leeren Papierformular- das ausgefüllt und letztendlich zum DPMA verschickt wird. Dazu wird, wie in der Abbildung 47 ersichtlich ist, im Kontextmenü der Eintrag
Entwurf von Vorlage erstellen
gewählt.
Abbildung 47: Entwurf von Vorlage erstellen
Im sich nun öffnenden Dialog müssen einige Angaben zum Entwurf gemacht werden.
Abbildung 48: Entwurf erstellen
DPMAdirekt Seite 57
Das Pflichtfeld
Name des Vorgangs
ist rot markiert. Hier wird eine eindeutige Bezeichnung eingetragen. Sollte dieser Name in der Datenbank schon vorhanden sein, erscheint ein entsprechender Warnhinweis und es muss ein anderer Name gewählt werden. Beim internen Aktenzeichen wird das Aktenzeichen, das intern in der Firma /
Kanzlei genutzt wird, eingetragen. In das Beschreibungsfeld können ergänzende Angaben gemacht werden. Diese drei Einträge sind später auch in der Vorgangstabelle ersichtlich. Mit
Weiter
wird der Entwurf erstellt und in die Datenbank eingetragen.
Der Entwurf wandert automatisch in den Status
Entwürfe
und der Status wird fett hervorgehoben.
Zum Bearbeiten kann der Entwurf in der Tabelle doppelgeklickt werden oder es wird im Kontextmenü der Eintrag
Entwurf bearbeiten
gewählt.
Der Entwurf wird im Formulareditor geöffnet. Die Daten werden jetzt, wie im Abschnitt 4.4 Der Formulareditor beschrieben, eingetragen.
Wenn beim Prüfen keine Fehler- oder Warnhinweise mehr auftreten, kann der Editor geschlossen werden.
Der Entwurf verbleibt im Status
Entwürfe
und kann weiter bearbeitet oder in den nächsten Status verschoben werden.
Um den Entwurf in den Status
Unterschriftsbereit
zu verschieben, wird im Kontextmenü der Eintrag
Entwurf in Unterschriftsbereit verschieben
gewählt. Es werden beim Verschieben pdf-Dateien sowie eine zip-Datei mit den gesamten Vorgangsdateien generiert. Ein Informationsfenster visualisiert den Verschiebungsfortschritt.
In diesem Status können die Vorgänge durch die Person signiert werden, die zur Unterschriftsleistung befugt ist. In eine Multi-User-Umgebung werden daher auch nur am Rechner des Signierenden der Kartenleser und die Signaturkarte benötigt.
Zum Signieren wird im Kontextmenü der Eintrag
Autorisieren
gewählt.
Es öffnet sich ein Ansichtsfenster. In diesem werden alle zu versendenden Dokumente und die daraus erstellten Antragsformulare dargestellt (siehe Abbildung 49:
Das Autorisationsfenster
)
. Die erzeugten Antragsformulare dienen nur zur Visualisierung der eingegebenen Daten (dies sind die XML-Dateien). Die erzeugten Formulare(PDF-Dateien) werden nicht an das DPMA übertragen!
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Abbildung 49: Das Autorisationsfenster
Noch nicht angesehene Dokumente werden durch die rote Schrift gekennzeichnet.
Sollten bei der Kontrolle Fehler aufgefallen sein, so kann der Vorgang mit der Schaltfläche
Zurück zum Entwurf
wieder in den Status
Entwürfe
verschoben werden.
Dabei können Sie in einem Dialogfenster ein Bearbeitungshinweis eingeben.
Mit der Schaltfläche
Weiter
wird der eigentliche Signaturvorgang aufgerufen.
Im Signaturfenster werden jetzt nur noch die Dateien angezeigt, die auch wirklich an das DPMA übertragen werden.
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Abbildung 50: Das Signaturfenster
Auch hier sind alle noch nicht angesehenen Dokumente in roter Schrift markiert.
Durch Klicken auf die Schaltfläche
Signieren
erfolgt das „Unterschreiben“ der Anmeldung.
Im DEMO-Modus ohne Signaturkarte wird Vorgang mit dem Softwarezertifikat, welches beim DPMAdirekt-Programmstart gültig war, signiert. Im DEMO-Modus mit Signaturkarte erfolgt das Signieren wie beim produktivem Modus (siehe unten).
Im produktiven Modus erscheint das Zertifikatsauswahlfenster mit den Daten des
Signaturzertifikats. Jetzt muss auf die Zertifikatszeile und anschließend auf
OK
geklickt werden.
DPMAdirekt Seite 60
Abbildung 51: Zertifikatsauswahl der Signaturkarte
Wird ein Klasse 2 Kartenleser (mit eingebauter Tastatur) verwendet, so beginnt eine
LED am Kartenleser zu blinken oder es sind Pieptöne zu hören. Die PIN muss nun am Kartenleser eingegeben und anschließen dort die OK-Taste (meistens eine grüne
Taste) gedrückt werden. Ein gesondertes Hinweisfenster zur PIN-Eingabe erscheint nicht.
Bei einem Kartenleser ohne eingebaute Tastatur erscheint ein PIN-Eingabefeld und die PIN wird über die Tastatur des PC eingegeben.
Hinweis:
Der Kartenleser muss schon beim Start von DPMAdirekt am PC angeschlossen sein.
Sollte das Onlinetool des EPA und DPMAdirekt auf einem Rechner installiert sein, so kann es vorkommen, dass die Karte im Zertifikatsauswahlfenster nicht erkannt wird.
In diesem Fall ziehen Sie einfach die Karte aus dem Lesegerät und stecken Sie diese gleich wieder ein. In sehr seltenen Fällen ist dieser Vorgang zu wiederholen.
Nachdem Sie Ihre elektronische Anmeldung signiert haben, verschiebt sich der Vorgang automatisch in den Zustand
Bereit zur Einreichung.
Unter
Vorgang überarbeiten
können Sie die Anmeldung hier gegebenenfalls noch einmal ändern. Sollten
Sie das nicht beabsichtigen, wird der Antrag unter
Versenden
dem DPMA übermittelt. Statusmeldungen über den Sendeverlauf erhalten Sie im Informationsfenster.
War das Versenden erfolgreich, so wird der Vorgang in den Zustand
Eingereicht
verschoben und in der Tabelle wird die erhaltene Dokumenten-Referenz-Nummer
DPMAdirekt Seite 61
(DRN) angezeigt. Mit Doppelklick auf diese wird die Anmeldebenachrichtigung in einem Anzeigefenster dargestellt.
Ist bei der Übertragung ein Fehler aufgetreten, so wird der Vorgang in
Fehlerhaft
verschoben und statt der Empfangsbenachrichtigung (DRN) erhalten Sie eine Fehlerbenachrichtigung. Diese kann durch Doppelklicken auf das Wort
Fehler
in der Tabelle angezeigt werden.
Hinweis:
Die DRN ist ein rückwärts gelesener Zeitstempel und referenziert das beim DPMA eingegangene Dokument. Die DRN ist
nicht
das amtliche Aktenzeichen!
Um die Anmeldebenachrichtigung mit dem amtlichen Aktenzeichen zu erhalten wählen Sie als Vorgangsaktion
Empfangen.
Ein Informationsfenster zeigt den aktuellen
Status an. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wird der Vorgang in den Status
Erledigt
verschoben und in die Tabelle das amtliche Aktenzeichen eingetragen. Ein
Doppelklick auf dieses öffnet wieder die Dokumentenansicht mit den Details der Anmeldebenachrichtigung.
Wird bei der Vorgangsprüfung auf dem Server ein Fehler festgestellt, so erhalten Sie statt des Aktenzeichens eine Fehlernachricht und in der Tabelle ist statt des Aktenzeichens
Fehler
eingetragen.
Ein Doppelklick öffnet die Dokumentenansicht mit der ausführlichen Fehlermeldung.
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Zur Nutzung von DPMAdirekt sind zwei verschieden Zertifikate notwendig, ein Verschlüsselungszertifikat (= Softwarezertifikat) und ein Signaturzertifikat (=Signaturkarte).
Das Verschlüsselungszertifikat erscheint bei jedem Programmstart und fordert Sie zur Eingabe Ihrer Signatur-/Verschlüsselungs-/Authentisierungs-PIN auf.
Es hat fünf Funktionen:
•
autorisierte Anmeldung am Programm DPMAdirekt
•
Einrichtung eines elektronischen Postfachs beim DPMA
•
Zugriffssteuerung auf die Vorgänge in DPMAdirekt (Multi-User-Version)
•
Verschlüsselung des Nachrichtenweges vom DPMA zum Anwender
•
Nutzung als Signaturzertifikat im Demomodus
Es gibt zwei Möglichkeiten das Verschlüsselungszertifikat zu erhalten. a) Bei der Installation oder später durch Auswahl des entsprechenden Menüpunktes wird ein Softwarezertifikat durch den Anwender erstellt. Die dort einzutragenden Angaben einschließlich der PIN legen Sie selbst fest. b) Nutzung des Verschlüsselungszertifikats Ihrer Signaturkarte. Sollten Sie ein Softwarepaket zur Signaturkarte mitbestellt haben, ist es mit dieser Software in der Regel möglich, dass Verschlüsselungszertifikat von der Karte zu exportieren und dieses dann in DPMAdirekt zu nutzen.
Wir empfehlen die Nutzung des selbst erstellten Softwarezertifikats.
Sollten Sie das Verschlüsselungszertifikat der Signaturkarte nutzen, beachten Sie bitte, dass mit Ablauf der Gültigkeit Ihrer Karte auch dieses Zertifikat seine Gültigkeit verliert. Bei jedem Senden einer Nachricht an das DPMA werden Signatur- und Verschlüsselungszertifikat Ihrer Karte auf Gültigkeit geprüft. Sind die Zertifikate nicht mehr gültig, wird Ihre Nachricht mit einer entsprechenden Fehlermeldung abgewiesen. Weiterhin sind die oben genannten Funktionen nicht mehr nutzbar, d. h. Sie können nicht mehr auf das elektronische Postfach beim DPMA zugreifen.
Sollten Sie dann in neues Zertifikat erstellen, können Sie nicht mehr auf die unter dem alten Zertifikat in DPMAdirekt gespeicherten Vorgänge zugreifen.
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Beim Start von DPMAdirekt wird Ihr eingerichtetes Softwarezertifikat nach der durch
Sie vergebenen PIN fragen. So ist sichergestellt, dass nur der berechtigte Personenkreis auf Ihre Vorgänge zugreifen kann.
Diese Funktion kann bei den Programmoptionen ausgeschaltet werden.
Mit dem Verschlüsselungszertifikat wird beim DPMA ein so genanntes elektronisches
Postfach eingerichtet. Dadurch wird sichergestellt, dass Nachrichten an Sie (z.B. die
Anmeldebenachrichtigung mit dem amtlichen Aktenzeichen) elektronisch zugestellt werden können. Das heißt, alle Benutzer, die sich mit dem gleichen Zertifikat an
DPMAdirekt anmelden, greifen auf das gleiche Postfach zu.
Über das Verschlüsselungszertifikat können Sie festlegen, welche Benutzer auf welche Vorgänge zugreifen können. Alle, die das gleiche Zertifikat verwenden, können auf die gleichen Vorgänge in DPMAdirekt zugreifen.
Ein Beispiel:
Abbildung 52: Anwendungsszenario mit 2 getrennten Abteilungen
In einer Kanzlei gibt es einen Patent- und einen Markenbereich (siehe Abbildung). In jedem Bereich sollen der jeweilige Anwalt (bzw. die unterschriftsberechtigte Person) und die Sachbearbeiter auf die eigenen Vorgänge zugreifen können. Ein bereichs-
DPMAdirekt Seite 64
übergreifender Zugriff wird nicht gewünscht. Es wurde die Multi-User-Version von
DPMAdirekt installiert.
Dazu wird ein Zertifikat für den Patentbereich und eins für den Markenbereich erzeugt. Das Patentzertifikat wird auf die Rechner des jeweiligen Anwalts (bzw. der unterschriftsberechtigten Person) und der beiden Sachbearbeiter des Bereichs kopiert und als zu nutzendes Zertifikat in DPMAdirekt eingetragen. Nun ist es möglich, dass der Patentbereich einen Vorgang arbeitsteilig bearbeitet. Der Bearbeiter 1 erstellt die Patenteinreichung. Nachdem der Vorgang in den Status
Unterschriftsbereit
verschoben wurde, ruft die unterschriftsberechtigte Person das Autorisieren auf.
Nach Durchsicht der Unterlagen autorisiert die den Vorgang, d.h. sie signiert mit der
Signaturkarte. Der Vorgang wird automatisch in den Status
Bereit zur Einreichung
verschoben. Sollte dabei ein Fehler feststellt werden, so kann der Vorgang in den
Status
Entwurf
zurück verschoben sowie eine Korrekturanmerkung hinzugefügt werden. Der Bearbeiter 1 bearbeitet erneut den Vorgang und verschiebt Ihn anschlie-
ßend wieder nach
Unterschriftsbereit
. Jetzt wird erneut geprüft und bei Richtigkeit der Vorgang signiert.
Wenn der Vorgang in
Bereit zur Einreichung
liegt, kann der Bearbeiter 2 den Vorgang an das DPMA versenden und anschließend die Anmeldebescheinigung abholen. Bei diesem Szenario wäre es möglich, dass nur der Bearbeiter 2 Zugang zum
Internet hat.
Dem Markenbereich ist es nicht möglich, Zugriff auf die Patentvorgänge zu erlangen.
Nachrichten, die mit DPMAdirekt versandt oder empfangen werden, sind mit einer starken Verschlüsselung geschützt. Der Weg zum DPMA wird mit dem öffentlichen
Schlüssel des DPMA verschlüsselt. Nur das DPMA ist in der Lage, mit dem privaten
Schlüssel zu entschlüsseln. Für den Rückweg wird der öffentliche Schlüssel Ihres
Verschlüsselungszertifikats genutzt. Dieser wurde verschlüsselt zusammen mit Ihrer
Nachricht an das DPMA übertragen. Nur Ihr DPMAdirekt-Client ist in der Lage, mit
Hilfe Ihres privaten Schlüssels die Nachricht zu lesen.
Im Demomodus ist es möglich, die komplette Funktionalität von DPMAdirekt einschließlich des Versendens und Empfangens von Nachrichten ohne Verwendung
DPMAdirekt Seite 65 einer qualifizierten Signaturkarte zu testen. Daher werden die Nachrichten mit dem
Verschlüsselungszertifikat signiert.
Ein Signieren im produktiven Modus erfordert generell eine gültige Signaturkarte!
Da Ihr Verschlüsselungszertifikat vielfältige Aufgaben hat, empfiehlt es sich, eine Kopie des Zertifikats gleich nach der Erstellung anzufertigen und diese sicher zu verwahren.
Das Signaturzertifikat ist auf Ihrer Signaturkarte enthalten und wird zum Signieren
(Unterschreiben) der Nachricht an das DPMA benutzt.
Vor dem Versenden muss der Anwalt (bzw. die unterschriftsberechtigte Person) die einzureichenden Unterlagen autorisieren. Dazu werden in einem Fenster alle Unterlagen angezeigt. Anschließend werden diese Unterlagen signiert. Dazu muss die Signaturkarte in das Lesegerät eingeführt und die Signatur-PIN eingegeben werden.
Merke: Signaturkarte = persönliche Unterschrift
DPMAdirekt Seite 66
Signaturkarte wird nicht erkannt
Eingegebene PIN wird nicht erkannt
PDFs werden mangelhaft dargestellt
Der Serverdienst startet nach der Installation nicht.
Wenn weitere Kartensoftware installiert ist (z.B. epoline vom EPA oder Herstellersoftware) behindert diese den
Zugriff von DPMAdirekt auf die Karte. Deaktivieren Sie diese Software oder stecken Sie die Karte ein paar Mal in den Leser raus und rein.
Tritt das Problem unter Windows 8/8.x und bei Verwendung des Kartenlesers des EPA auf, so müssen Sie die
PIN schneller eingeben. Schon „Micropausen“ verhindern die Erkennung. Das Problem tritt nicht bei Verwendung eines Class 2 Lesers (eingebautes Tastaturpad) auf.
Manchmal werden (vor allem eingescannte) PDFs nur in
DPMAdirekt schlecht dargestellt. Wir verwenden eine Javakomponente um die PDFs im internen Fenster anzeigen zu können. Diese hat manchmal Probleme bei der korrekten Darstellung. In diesem Fall wählen Sie
Im System hinterlegten Viewer für PDFs nutzen
bei den Programmeinstellungen (siehe 4.3.1.1). Ihre Dokumente werden in
DPMAdirekt nicht verändert!
Beenden Sie gegebenenfalls im Taskmanager den Dienst jsl.exe. Kopieren Sie aus dem Verzeichnis serverinstallationspfad\server\ jre\jre1.6\bin\ die Datei
msvcr71.dll
in das
Verzeichnis serverinstallationspfad\server\ und starten Sie den Dienst DPMAdirektService in der Dienstesteuerung.
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Archivieren:
Exportieren:
Fehler:
Warnung:
Einen Vorgang im Status erledigt aus der Datenbank (Tabelle) löschen und ihn im Dateisystem des Rechners speichern. Der Vorgang bekommt die Endung ddf. Wenn man die Endung in zip umbenennt, kann der Vorgang auch extern geöffnet werden. Mit
Vorgang importieren
kann er jederzeit wieder in die Datenbank geladen werden.
Einen Vorgang in jedem Status im Dateisystem des Rechners Speichern. Dabei wird der Vorgang nicht in der Datenbank (Tabelle) gelöscht. Die Dateiendung wird automatisch auf ddf gesetzt. Mit
Vorgang importieren
kann er jederzeit auf einem anderen Rechner in die Datenbank geladen werden.
Ist ein Mangel, der so schwerwiegend ist, dass die sofortige
Vergabe eines Aktenzeichens durch die elektronische Annahmestelle nicht möglich ist. Daher ist im weiteren Prozess das Versenden einer Anmeldung, die noch Fehler enthält nicht möglich.
Ist ein Mangel, der unter Umständen nicht allen Formalien des DPMA entspricht, aber für die sofortige Vergabe eines
Aktenzeichens nicht hinderlich ist.
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Abbildung 1: Auswahl der Einzelplatzversion ............................................................. 7
Abbildung 2: Auswahl der Serverinstallation............................................................... 9
Abbildung 3: DPMAdirektService.log.......................................................................... 9
Abbildung 4: Den Datenbankport prüfen................................................................... 10
Abbildung 5: Serveradresse auswählen ................................................................... 10
Abbildung 6: Infodialog zur unbeaufsichtigten Installation ........................................ 12
Abbildung 7: Auswahl der zu deinstallierenden Komponenten ................................. 13
Abbildung 8: Erstkonfiguration – Zertifikatsauswahl ................................................. 15
Abbildung 9: Erstkonfiguration – Proxy-Konfiguration .............................................. 16
Abbildung 10: Die Programm-Oberfläche von DPMAdirekt ...................................... 17
Abbildung 11: Sortierung in einer Spalte .................................................................. 18
Abbildung 12: Die Schnellstartleiste mit Taskbar-Knopf ........................................... 20
Abbildung 13: Die Taskbar ....................................................................................... 20
Abbildung 14: Das Einstellungsfenster ..................................................................... 21
Abbildung 15: Netzwerkeinstellungen....................................................................... 22
Abbildung 16: Vorgangsleiste konfigurieren ............................................................. 23
Abbildung 17: Die Tabellenkonfiguration .................................................................. 24
Abbildung 18: Konfiguration der Archivierung........................................................... 24
Abbildung 19: Verzeichnisse konfigurieren............................................................... 25
Abbildung 20: PIN-Änderung eines Benutzerzertifikats ............................................ 26
Abbildung 21: Benutzerzertifikat wechseln ............................................................... 27
Abbildung 22: PIN-Abfrage ....................................................................................... 27
Abbildung 23: Ein neues Benutzerzertifikat erzeugen .............................................. 28
Abbildung 24: Das Adressbuch bearbeiten............................................................... 29
Abbildung 25: Produktvorlagen bearbeiten............................................................... 29
Abbildung 26: Das Messenger-Fenster .................................................................... 30
Abbildung 27: Der Formulareditor............................................................................. 31
Abbildung 28: In fünf Schritten zur Anmeldung......................................................... 32
Abbildung 29: Deckblatt für Patentanmeldung.......................................................... 34
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Abbildung 30: Die Registerkarte Anlagen................................................................. 35
Abbildung 31: Der Markeneditor – Das Deckblatt..................................................... 36
Abbildung 32: Markenhauptseite .............................................................................. 37
Abbildung 33: Ergebnis Registerabfrage "Maggi"..................................................... 38
Abbildung 34: Übersicht der Waren und Dienstleistungen........................................ 39
Abbildung 35: Auswahl der Waren und Dienstleistungen ......................................... 40
Abbildung 36: Das WDVZ einer Klasse bearbeiten .................................................. 41
Abbildung 37: Die alte Formulareditor-Oberfläche bei PCT...................................... 43
Abbildung 38: Die Systemeinstellungen des alten Formulareditors.......................... 44
Abbildung 39: Das Menü "Ansicht" im alten Formulareditor ..................................... 44
Abbildung 40: Fehlerbericht nach dem Prüfen.......................................................... 45
Abbildung 41: Die Karteikarte "2. Anmelder" ............................................................ 46
Abbildung 42: Die Karteikarte PCT - Unterzeichner ................................................. 47
Abbildung 43: Die Karteikarte PCT - Inhalt............................................................... 48
Abbildung 44: Die Karteikarte PCT - Gebühren........................................................ 49
Abbildung 45: Registerkarte mit Warnmarkierungen ................................................ 49
Abbildung 46: Eigene Vorlage erstellen.................................................................... 55
Abbildung 47: Entwurf von Vorlage erstellen ............................................................ 56
Abbildung 48: Entwurf erstellen ................................................................................ 56
Abbildung 49: Das Autorisationsfenster.................................................................... 58
Abbildung 50: Das Signaturfenster ........................................................................... 59
Abbildung 51: Zertifikatsauswahl der Signaturkarte.................................................. 60
Abbildung 52: Anwendungsszenario mit 2 getrennten Abteilungen.......................... 63
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