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AP04
Absolute Positionsanzeige mit RS485 /
SIKONETZ5-Schnittstelle
Benutzerhandbuch
221/14
Inhaltsverzeichnis
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 2 von 38
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 3 von 38
Allgemeine Hinweise
1
1.1
2
2.1
Allgemeine Hinweise
Dokumentation
Zu diesem Produkt gibt es folgende Dokumente:
Datenblatt beschreibt die technischen Daten, die Abmaße, die Anschlussbelegungen, das
Zubehör und den Bestellschlüssel.
Montageanleitung beschreibt die mechanische und die elektrische Montage mit allen sicherheitsrelevanten Bedingungen und den dazugehörigen technischen Vorgaben.
Benutzerhandbuch zur Inbetriebnahme und zum Einbinden der Anzeige in ein
Feldbussystem.
Diese Dokumente sind auch unter
http://www.siko-global.com/de-de/service-downloads
zu finden.
Dieses Handbuch ist gültig ab Softwareversion V1.01!
Anzeige und Bedientasten
Allgemein
Die Positionsanzeige verfügt über eine zweizeilige Anzeige mit Sonderzeichen und drei
Bedientasten. Über die Tasten wird das Gerät parametriert und gesteuert. Eine LED (1) dient der Positionierüberwachung.
LED1
Abb. 1: Bedienelemente
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-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 4 von 38
2.2
Anzeige und Bedientasten
LCD-Anzeige
Der Anzeigebereich ist auf -19999 … 99999 beschränkt. Werte außerhalb dieses Bereichs werden mit der Anzeige "
" dargestellt.
Bei anliegender Versorgungsspannung an der Positionsanzeige werden in der 1. Zeile die
Istposition und mit Werkseinstellung in der 2. Zeile der Sollwert dargestellt. Die angezeigten
Werte sind abhängig von der Betriebsart.
Zur Unterstützung der Positionierung werden Richtungsanzeigen (Pfeile) angezeigt.
Bei kritischem oder unzureichendem Batteriezustand wird das Batteriesymbol eingeblendet.
Ist die Kettenmaß-Funktion aktiv wird das Kettenmaßsymbol angezeigt.
2.2.1 Erweiterter Anzeigenbereich
Sollen Werte bis -99999 dargestellt werden so ist dies im Betrieb mit SIKONETZ5-Protokoll mit
Hilfe des Steuerworts, Bit3 möglich. Ist dieses Bit gesetzt und der anzuzeigende Wert befindet sich im Bereich zwischen -19999 … -99999 so wird das negative Vorzeichen und die höchstwertige Ziffer abwechselnd blinkend dargestellt. Wird der Bereich von -99999 weiter unterschritten erscheint "
" in der Anzeige.
2.3
2.4
LED-Anzeige
Im Grundzustand (Werkseinstellung) hat die LED-Anzeige folgende Bedeutung:
Istposition LED
im
Zielfenster1 grün außerhalb
Zielfenster1 rot rot grün
Tabelle 1: LED-Anzeigen
Zustand
ein aus ein aus
Tasten
Das Drücken der - Taste schaltet die Kettenmaß-Funktion ein- bzw. aus.
Das Drücken der - Taste startet die Kalibrierung (siehe Kapitel 6.1
quittiert eine vorliegende Störung (siehe Kapitel 5.2
Das Drücken der - Taste startet den Parametriermodus (siehe Kapitel 3.4
Parametrierung der Positionsanzeige ).
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3
Funktionsbeschreibung
Funktionsbeschreibung
3.1 Betriebsarten
Es wird zwischen den Betriebsarten absolute Position, Differenzwert und Modulo unterschieden.
Betriebsart
Zeile 1
Zeile 2
Absolute Position
Istposition
Sollwert
Differenzwert
Istposition
Differenzwert
Modulo
Istposition
Sollwert
Tabelle 2: Anzeige bei unterschiedlichen Betriebsarten
Absolute Position:
Es werden lineare absolute Positionswerte angezeigt.
Differenzwertanzeige:
Bei Werkseinstellung: Differenzwert = Istposition – Sollwert
(zur Differenzwertbildung siehe Kapitel 4 Parameterbeschreibung
Moduloanzeige:
Es werden Positionswerte von 0° bis 360° angezeigt.
Mit Hilfe des Parameters "Dezimalstellen" (siehe
Parameter Nr. 15 ) wird die Auflösung und
der Modulopunkt der dargestellten Werte eingestellt.
Dezimalstellen Anzeigenauflösung Wertebereich
0
1
2
1°
1/10°
1/100°
0° … 360°
0,0° … 360,0°
0,00° … 360,00°
3.2 Positionsüberwachung
Richtungspfeile: (siehe auch Kapitel 4 Parameterbeschreibung
Zur Unterstützung bei der Positionierung werden in der Anzeige Richtungspfeile dargestellt
solange sich der aktuelle Istpositionswert außerhalb des Zielfensters1 (siehe Kapitel 4
Parameter Nr. 27 ) befindet. Die Pfeile stellen dabei die
Drehrichtung dar, in der die Welle verdreht werden muss um den Sollwert zu erreichen. Ein
Pfeil nach links bedeutet, dass die Welle gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden muss. Ein
Pfeil nach rechts verlangt eine Drehung im Uhrzeigersinn.
In der Betriebsart Moduloanzeige wird jeweils der kürzeste Verfahrweg zum Sollwert angezeigt.
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Funktionsbeschreibung
Beispiel:
Betriebsart = Moduloanzeige
Istwert = 5°
Sollwert = 355°
angezeigter Verfahrweg: um (-)10°
LED-Anzeige: (siehe z. B. Kapitel
Bei Werkseinstellung leuchtet die LED grün solange sich die Istposition innerhalb des programmierten Fensters befindet. Wird das Zielfenster1 verlassen, so leuchtet die LED rot.
Ein zusätzliches Zielfenster (Zielfenster2) und eine zugehörige Visualisierung kann zusätzlich
parametriert werden (siehe Kapitel 4 Parameterbeschreibung
System-Statuswort und SIKONETZ5 Zustandswort (siehe Kapitel 4 Parameterbeschreibung
Im System-Statuswort bzw. Zustandswort wird bei Erreichen des Zielfensters1 das dynamische und statische Zielfenster-erreicht-Bit gesetzt. Bei Verlassen des Zielfensters1 wird das dynamische Bit gelöscht. Das statische Bit muss vom Anwender quittiert werden.
Beispiel Positionsüberwachung:
Parametrierung: Werkseinstellung
Zusätzlich: Zielfenster2 = 15
Visualisierung Zielfenster2 = 1
Sollwert = 100
Positionierüberwachung
LED
-
85
Zielfenster2
95
105
100
Zielfenster1
115
+
Abb. 2: Positionierüberwachung
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3.3
Funktionsbeschreibung
Schleifenpositionierung
Die LED-Anzeige bezieht sich immer auf den tatsächlichen Sollwert, nicht den Schleifenwert.
Das Zielfenster1 wird auch auf die Schleifenlänge angewandt.
Beim Betrieb der Positionsanzeige an einer Spindel oder mit einem zusätzlichen Getriebe besteht die Möglichkeit, das Spindel- bzw. externe Getriebespiel mit Hilfe der
Schleifenpositionierung auszugleichen. Hierbei erfolgt die Anfahrt des Sollwertes immer von der gleichen Richtung. Die Anfahrrichtung und Schleifenlänge kann bestimmt werden.
Beispiel:
Richtung in der jede Sollposition angefahren werden soll ist positiv.
Fall 1
neue Position ist größer als Istposition:
Die Sollposition wird direkt angefahren.
Fall 2
neue Position ist kleiner als Istposition:
Die Richtungspfeile der Positionsanzeige zeigen an, dass um die Schleifenlänge über die
Sollposition hinaus verfahren werden soll. Anschließend wird der Sollwert in positiver
Richtung angefahren.
Schleifenlänge
Positionierung: Schleife +
Positionierung in positiver
Richtung
Positionierung in negativer
Richtung
-
Abb. 3: Positionierung Schleife+
Sollwert
+
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3.4
Funktionsbeschreibung
Parametrierung der Positionsanzeige
Die Positionsanzeige kann sowohl manuell über die Tasten als auch über die Busschnittstelle komplett parametriert werden.
3.4.1 Manuelle Parametrierung
3.4.1.1 Parametrierung starten
Nach Anlegen der Versorgungsspannung befindet sich die Positionsanzeige auf der obersten
Ebene der Menüstruktur (Default/Auslieferungszustand).
Bei Betätigen der - Taste wird die eingestellte Knotenadresse und Baudrate angezeigt.
Nach Ablauf der Freigabezeit startet die Parametrierung (siehe Kapitel 4
3.4.1.2 Werteingabe
außerhalb dieses Bereichs eingegeben, erscheint bei Aufruf des Parameters in der Anzeige "
".
Werteingaben erfolgen über die - Taste und die - Taste. Eingaben werden durch
Drücken der - Taste bestätigt.
- Taste Auswahl Dezimalstelle
- Taste Werteingabe
3.4.1.3 Wertauswahl
Bei einigen Parametern besteht die Möglichkeit, Werte aus einer Liste auszuwählen.
Direkte Werteingaben sind dort nicht möglich.
Mit der - Taste kann der Wert aus der Liste ausgesucht werden. Mit der - Taste wird die
Auswahl bestätigt.
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Funktionsbeschreibung
3.4.1.4 Menüauswahl
Start
- Taste gedrückt halten nein
Freigabezeit
Tasten abgelaufen?
siehe Menü
Bus-Parameter siehe Menü
Positionier-
Parameter siehe Menü
Visualisierungs-
Parameter siehe Menü
Options ja
Parametrierung beenden
Parameter
Bus
Parameter
Positionierung
Parameter
Visualisierung
Parameter Optionen
Abb. 4: Menüauswahl
Ende
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Funktionsbeschreibung
3.4.1.5 Busparameter
Menü
Parameter-Anzeige Parameter Nr. lt.
Beschreibung
Knotenadresse
Wertebereich: 0 - 31
Baudrate
Auswahl:
: 57600 Baud
: 115200 Baud
: 19200 Baud
Protokoll
Auswahl:
: SIKONETZ5
: Serviceprotokoll
Bus Timeout
Wertebereich: 0 - 20
Antwortverzögerung
Wertebereich: 0 - 10
Tabelle 3: Menü Busparameter
3.4.1.6 Positionierung
Menü
Parameter-Anzeige Parameter Nr. lt.
Beschreibung
Anzeige pro Umdrehung / Spindelsteigung
Wertebereich: 0 - 59999
Dezimalstellen
Auswahl:
: 0
: 0.1
: 0.02
: 0.003
: 0.0004
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Funktionsbeschreibung
Parameter-Anzeige Parameter Nr. lt.
Beschreibung
Anzeigendivisor
Auswahl:
: 1
: 10
: 100
: 1000
Drehrichtung
Auswahl:
: Drehrichtung i
: Drehrichtung e
Kalibrierwert
Wertebereich: -9999 … 9999
Auswahl:
: keine Kalibrierung
: Kalibrierung jetzt durchführen
Offset
Wertebereich: -9999 … 9999
Zielfenster 1
Wertebereich: 0 - 9999
Positionier - Art
Auswahl:
: direkt
: Schleife +
: Schleife -
Schleifenlänge
Wertebereich: 0 - 9999
Zielfenster 2
Wertebereich: 0 - 9999
Tabelle 4: Menü Positionierung
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Funktionsbeschreibung
3.4.1.7 Visualisierung
Menü
Parameter-Anzeige Parameter Nr. lt.
Beschreibung
Anzeigenausrichtung
Auswahl:
: 0°
: 180°
Funktion LED grün
Auswahl:
: Anzeige des Betriebszustands
: Aus
Funktion LED rot
Auswahl:
: Anzeige des Betriebszustands
: Aus
Funktion LED Blinken
Auswahl:
: LED Blinken Ein
: Aus
Visualisierung des Zielfensters 2
Auswahl:
: Zielfenster 2 erreicht: LED grün
: Zielfenster 2 erreicht: LED rot
: Funktion Aus
Funktion Richtungsanzeige
Auswahl:
: Ein
: invertiert
: Aus
Anzeigewert 2. Displayzeile
Auswahl:
: Sollwert
: Aus
Tabelle 5: Menü Visualisierung
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Funktionsbeschreibung
3.4.1.8 Optionen
Menü
Parameter-Anzeige Parameter Nr. lt.
Beschreibung
Freigabezeit Tasten
Wertebereich: 1 … 60
Tastenfunktionsfreigabe für Reset (Kalibrierung)
Auswahl:
: Reset per Taste freigegeben
: Reset per Taste gesperrt
Tastenfunktionsfreigabe für Kettenmaß
Auswahl:
: Kettenmaß per Taste freigegeben
: Kettenmaß per Taste gesperrt
Berechnungsformel des Differenzwertes
Auswahl:
: Differenzwert = Istposition – Sollwert
: Differenzwert = Sollwert – Istposition
Betriebsart der Anzeige
Auswahl:
: Anzeige der absoluten Istposition und des Sollwertes
: Anzeige der absoluten Istposition und des Differenzwertes
: Anzeige von Winkelwerten (0 … 360°)
Systembefehle
Auswahl:
: alle Parameter auf Default
(Werkseinstellung herstellen)
: nur Standardparameter auf Default
: nur Busparameter auf Default
: Abgleich starten
Tabelle 6: Menü Optionen
3.4.2 Parametrierung über Schnittstelle
Die Positionsanzeige kann komplett über die RS485-Schnittstelle im SIKONETZ5-Protokoll
parametriert werden (siehe Kapitel 8.8
Parametrierung über SIKONETZ5 ).
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4
Parameterbeschreibung
Parameterbeschreibung
Spalte Erläuterung
S
C
P
"S" = Übergebener Parameter wird nichtflüchtig im Gerät gespeichert
"-" = Übergebener Parameter wird flüchtig im Gerät gespeichert
Parameterklasse
1 = Standardparameter
2 = Busparameter
Schreibzugriff auf den Parameter kann über den Parameter 21 "Programmiermode
Konfiguration" verriegelt werden.
Nr. Name Auswahl /
Wert
1 Istposition nur lesbar
2 Sollwert -999999
…
999999
3 Knoten-
Adresse
0 … 31
Default Beschreibung
-
0
1
Absolute Istposition
S C P
- - -
- - P
S 2 P
4
5
6
Baudrate
RS485
Protokoll
Bus Timeout
0 … 2
0 … 1
0 … 20
1
0
0
Absolute Zielposition
In der Anzeige darstellbar: -19999
… 99999
SIKONETZ5:
Einstellung der SIKONETZ5
Knotenadresse.
Parameteränderungen werden erst nach einem Kaltstart oder
Software-Reset aktiv.
Serviceprotokoll: keine Funktion
Baudrate der RS485
Schnittstelle:
0 = 19200
1 = 57600
2 = 115200
Parameteränderungen werden erst nach einem Kaltstart oder
Software-Reset aktiv.
Protokoll der RS485
Schnittstelle:
0 = SIKONETZ5
1 = Serviceprotokoll
Parameteränderungen werden erst nach einem Kaltstart oder
Software-Reset aktiv.
SIKONETZ5:
Angabe des Bus Timeouts in x100 ms
0 = Funktion deaktiviert
Serviceprotokoll:
keine Funktion
S 2 P
S 2 P
S 2 P
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Parameterbeschreibung
Nr. Name
7
8
9
10
11
12
13
14
Antwort-
Parameter auf Sollwert schreiben
Betriebsart
Freigabezeit
Tasten
Tasten-
Funktions-
Freigabe
Kettenmaß
Tasten-
Funktions-
Freigabe
Reset
LED 1 rot
LED 1 grün
LED Blinken
Auswahl /
Wert
0 … 2
Default Beschreibung
0
0 … 2
1 … 60
0 … 1
0 … 1
0 … 1
0 … 1
0 … 1
0
15
1
1
1
1
1
S C P
SIKONETZ5:
Dieser Parameter definiert die
Antwort auf den Befehl Sollwert
Schreiben.
0 = Sollwert
1 = Istwert
2 = Differenzwert
Serviceprotokoll:
keine Funktion
Art der Positionswertanzeige
0 = absolute Positionsanzeige
1 = Differenzwert
2 = Modulo
Anzeige / Tastensteuerung:
Zeit in Sekunden, wie lange die
- Taste gedrückt werden muss, bis die Konfiguration gestartet wird.
Anzeige / Tastensteuerung:
0 = Funktion Kettenmaß gesperrt
1 = Funktion Kettenmaß freigegeben
Anzeige / Tastensteuerung:
0 = Funktion Kalibrieren (Reset) per Taste gesperrt
1 = Funktion Kalibrieren (Reset) per Taste freigegeben
Funktion LED 1 rot:
0 = Aus
1 = positionsabhängige Anzeige
(Ein)
Wenn die positionsabhängige
Anzeige für beide LEDs ausgeschaltet ist kann die LED über
das Steuerwort (siehe Kapitel 8.3.4
Steuerwort ) angesprochen werden.
Funktion LED 1 grün:
0 = Aus
1 = positionsabhängige Anzeige
(Ein)
Wenn die positionsabhängige
Anzeige für beide LEDs ausgeschaltet ist kann die LED über
das Steuerwort (siehe Kapitel 8.3.4
Steuerwort ) angesprochen werden.
Funktion LED Blinken:
0 = LED-Anzeige leuchtet konstant
(wenn Ein)
1 = LED-Anzeige blinkt (wenn Ein)
S 2 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
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-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 16 von 38
Parameterbeschreibung
Nr. Name
15
16
17
18
19
Dezimalstellen
Anzeigendivisor
Anzeigendivisor
Anwendung
Funktion
Richtungsanzeige
Anzeigenausrichtung
20 Anzeigewert
2. Displayzeile
21 Programmiermode
Konfiguration
Auswahl /
Wert
0 … 4
Default Beschreibung
0
0 … 3
0 … 1
0 … 2
0 … 1
0 … 1
0 … 1
0
0
0
0
0
0
S C P
Anzeige:
Anzahl der Nachkommastellen
0 = 0
1 = 0.0
2 = 0.00
3 = 0.000
4 = 0.0000
Anzeige:
Divisor, um den die
Anzeigegenauigkeit gegenüber der
Messauflösung vermindert wird.
0 = 1
1 = 10
2 = 100
3 = 1000
Anzeige-
/Übertragungsgenauigkeit:
0 = Der Anzeigendivisor wird auf
Sollwert und Istposition der
Schnittstelle und der Anzeige angewendet.
1 = Der Anzeigendivisor wird nur in der Anzeige angewendet. Über die
Schnittstelle werden die Werte mit ungeteilter Auflösung übertragen.
Anzeige:
Die Richtungsanzeigen geben an, in welche Richtung die Welle verstellt werden muss, um in das eingestellte Zielfenster 1 zu gelangen.
0 = Ein
1 = invertiert
2 = Aus
Anzeige:
Ausrichtung der Anzeige
0 = 0°
1 = um 180° gedreht
Anzeige:
Parameter, der in der 2. Zeile der
Anzeige dargestellt werden soll.
0 = Sollwert
1 = AUS
SIKONETZ5:
0 = keine Programmierverriegelung
1 = Programmierverriegelung abhängig von Programmiermode
Serviceprotokoll:
keine Funktion
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
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-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 17 von 38
Parameterbeschreibung
Nr. Name
22 Programmiermode
Auswahl /
Wert
0 … 1
23
24
25
26
27
Drehrichtung i, e
APU /
Spindelsteigung
Offset
0 … 59999 720
-9999
…
9999
Kalibrierwert -9999
Zielfenster1
…
9999
0 … 9999
Default Beschreibung
0 i
0
0
5
SIKONETZ5:
0 = Programmiermode Aus
1 = Programmiermode Ein
Serviceprotokoll:
keine Funktion
Zählrichtung des Messsystems:
Bei drehender Welle im
Uhrzeigersinn (Sicht auf die LCD-
Anzeige)
Drehrichtung i:
Zählrichtung positiv
Drehrichtung e:
Zählrichtung negativ
Anzeige pro Umdrehung /
Spindelsteigung:
Der Positionswert wird in x
Inkrementen pro Umdrehung ausgegeben.
Offsetwert:
Änderungen des Offsetwertes gehen sofort nach der Eingabe /
Übertragung unmittelbar bei der
Berechnung des Positionswertes mit ein.
Für den Fall einer Kalibrierung gilt:
Positionswert = 0 + Kalibrierwert +
Offsetwert
Kalibrierwert:
Änderungen des Kalibrierwertes werden erst nach der Kalibrierung
(per - Taste oder S-Befehl) zur
Berechnung des Positionswertes
übernommen. Dann gilt:
Positionswert = 0 + Kalibrierwert +
Offsetwert
Positionierfenster 1:
Befindet sich die Istposition der
Positionsanzeige innerhalb des programmierten Sollwertes ± diesem Fenster, ist die Zielposition ereicht.
Dies wird in Werkseinstellung wie folgt dargestellt:
LCD-Anzeige: keine Richtungspfeile
LED-Anzeige: LED1 = grün
System-Statuswort bzw.
Zustandswort: Setzen der entsprechenden Bits.
S C P
- 1 -
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
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Parameterbeschreibung
Nr. Name Auswahl /
Wert
Default Beschreibung
28
29
30
Zielfenster2
Zielfenster2-
Visualisierung
Positionier-
Art
0 … 9999
0 … 2
0 … 2
0
0
Positionierfenster 2:
Zusätzliches Zielfenster um eine
Annäherung an Zielfenster1 zu detektieren (siehe dazu auch
Visualisierung des Zustandes
"Zielfenster2 erreicht":
Auswahl:
0 = Aus
1 = LED1 leuchtet grün
2 = LED1 leuchtet rot
Befindet sich die Istposition innerhalb des Zielfensters2 aber außerhalb des Zielfensters1, leuchtet die LED-Anzeige wie hier eingestellt. Zusätzlich wird das
Blinken der LED invertiert zu
Parameter Nr. 14 : LED Blinken
geschaltet. direkt
Positionierungsart:
0 = direkt: Sollwert kann direkt von der aktuellen Position angefahren werden
1 = Schleife +: zum Ausgleichen des Spindelspiels muss der Sollwert immer in positiver Richtung angefahren werden.
31
32
33
34
35
Schleifenlänge
Differenzwertbildung
System-
Statuswort
Spannung
Batterie
Softwareversion
0 … 9999
0 … 1 nur lesbar nur lesbar nur lesbar
0
0
-
-
-
2 = Schleife -: zum Ausgleich des
Spindelspiels muss der Sollwert immer in negativer Richtung angefahren werden.
Schleifenlänge:
Berechnung des Differenzwertes:
0: Differenzwert = Istposition –
Sollwert
1: Differenzwert = Sollwert –
Istposition
System-Statuswort
Batteriespannung:
Ausgabe erfolgt in 1/100 V
Softwareversion
S C P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
S 1 P
- - -
- - -
S - -
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 19 von 38
5
Warnungen / Störungen
Nr. Name
36 Antwortverzögerung
Auswahl /
Wert
0 … 10
Default Beschreibung
0
Antwortverzögerung:
0: keine Verzögerung
1 … 10: Anzahl der internen
Programmzyklen, die abgewartet wird, bevor ein SN5-Bustelegramm beantwortet wird.
Damit kann die Antwort auf ein
Telegramm solange verzögert werden bis der Master empfangsbereit ist. Der Wert 10 entspricht einer Verzögerung von ca. 5 ms.
S C P
S 2 P
Tabelle 7: Parameterbeschreibung
Warnungen / Störungen
5.1 Warnungen
Warnungen haben keinen Einfluss auf die Erfassung des absoluten Positionswertes.
Warnmeldungen werden nach Beseitigung der Ursache gelöscht.
Mögliche Warnungen sind:
Batteriespannung für die absolute Positionserfassung unterschreitet den Grenzwert
umgehend Batteriewechsel vornehmen!
Diese Warnung wird mit blinkendem Batteriesymbol und im System-Statuswort bzw.
Zustandswort dargestellt (siehe Kapitel 7.3
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 20 von 38
5.2
Warnungen / Störungen
Störungen
Störungszustände werden über die Anzeige und über die Schnittstelle signalisiert.
Solange die Störungen vorliegen können sie über die Schnittstelle ausgelesen werden. Um zum
Normalbetrieb zurück zu kehren müssen die Störungen mit der - Taste oder über die Bus-
Schnittstelle quittiert bzw. gelöscht werden.
(Zur Signalisierung und Quittierung im Serviceprotokoll siehe Kapitel 7.3
bzw. über SIKONETZ5 Kapitel 8.3.4
Anzeige Störungscode
SIKONETZ5
Störung
0x0000
0x0006
0x0019
0x0080
0x0081
0x0082
0x0182
0x0282
0x0083
0x0084
0x0184
0x0284
0x0085
0x0385
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
Bitbelegung im
System-Statuswort bzw. Zustandswort
-
11+7
2+7
7 kein Fehler
Batterie Unterspannung
Drehzahl überschritten
Checksumme SIKONETZ5
Timeout SIKONETZ5
Wertebereich überschritten / unpassend
Wert unterschreitet unteres Limit
Wert überschreitet oberes Limit
Unbekannter Parameter
Zugriff wird nicht unterstützt write auf read only read auf write only
Fehler wegen Gerätezustand
Programmierverriegelung aktiv
Tabelle 8: Störungsmeldungen
Anzeige Störung Mögliche Auswirkung Abhilfemaßnahmen
Batterie leer Positionswert nicht zuverlässig Batteriewechsel +
Kalibrierfahrt
Drehzahl überschritten Positionswert nicht zuverlässig Drehzahl drosseln +
Kalibrierfahrt
Tabelle 9: Abhilfemaßnahmen
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6
Systembefehle
Systembefehle
6.1
6.2
Kalibrierung
Um eine Kalibrierung durchzuführen sind zwei Schritte notwendig:
1. Kalibrierwert eingeben / schreiben (siehe Kapitel 3.4.1.6
2. Kalibrierung (Reset) durchführen (siehe Kapitel 2.4
oder Kapitel 8 Kommunikation über SIKONETZ5
Eine Kalibrierung ist aufgrund des absoluten Messsystems nur einmal bei der Inbetriebnahme erforderlich. Bei der Kalibrierung wird der Kalibrierwert zur Berechnung des Positionswerts
übernommen. Für den Fall der Kalibrierung gilt:
Positionswert = 0 + Kalibrierwert + Offsetwert
Kalibrierwert (siehe Kapitel 4 Parameterbeschreibung
Offsetwert (siehe Kapitel 4 Parameterbeschreibung
Werkseinstellung herstellen
In bestimmten Fällen, z. B. bei der Evaluation der Positionsanzeige kann es sinnvoll sein, die
Werkseinstellungen des Gerätes wieder herzustellen. Dies kann auf folgende Arten geschehen:
Zugriff
Manuell
Kodierung
Service-Protokoll S
Auf Werkseinstellung werden gesetzt
alle Parameter
nur Standardparameter
nur Busparameter
11100 alle Parameter
11101 nur Standardparameter
SIKONETZ5 0xA0
11102 nur Busparameter
1 alle Parameter
2 nur Standardparameter
5 nur Busparameter
Tabelle 10: Zugriff Werkseinstellungen
AP04
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6.3
Kommunikation über Serviceprotokoll
Abgleichfahrt
Die Positionsanzeige wird im Werk abgeglichen und ist dadurch voll funktionsfähig.
Wird ein zusätzlicher Abgleich gewünscht müssen folgende Schritte durchgeführt werden:
1. Abgleich starten (siehe Tabelle 11: Zugriff Abgleich starten )
In der Anzeige erscheint:
der Wert kann um +/- 1 variieren.
2. Die Welle der Positionsanzeige entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer
Geschwindigkeit << 1 U/min verdrehen.
Der Wert verändert sich langsam bis zu 103.
3. Wird dieser Wert zuletzt überschritten ist der Abgleichvorgang abgeschlossen.
Die Positionsanzeige springt in den Normalbetrieb und zeigt die entsprechende Anzeige.
4. Positionsanzeige kalibrieren (siehe Kapitel 6.1
Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Positionswert nach der Abgleichfahrt zunächst nicht darstellbar ist und anstelle des Wertes deshalb "
Kalibrierung wird der korrekte Wert angezeigt.
" angezeigt wird. Nach der
Der Abgleich kann wie folgt gestartet werden.
Zugriff Kodierung
Manuell
Service-Protokoll S
SIKONETZ5 0xC3
00100
1
Tabelle 11: Zugriff Abgleich starten
7 Kommunikation über Serviceprotokoll
7.1 Allgemein
Das Service-Protokoll ermöglicht die Parametrierung und Steuerung der Positionsanzeige mit
ASCII-Befehlen. Da dieses Protokoll nicht busfähig ist, dürfen keine weiteren Geräte an der
RS485-Schnittstelle angeschlossen sein.
Ein ASCII-Terminal sendet einen Buchstaben und ggf. zusätzliche Parameter (ASCII).
Die Positionsanzeige sendet daraufhin eine Antwort mit abschließendem <CR>.
Verfügbare Baudraten: 19.2 kBit / 57.6 kBit (Werkseinstellung) / 115.2 kBit
Weitere Einstellungen: keine Parität, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, kein Handshake
AP04
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7.2
Kommunikation über Serviceprotokoll
System-Statuswort
Das System-Statuswort besteht aus 2 Byte und gibt den Zustand der Positionsanzeige wieder.
Fehlernummer Beschreibung
?1
?2
Eingabe einer unzulässigen Parameternummer unzulässiger Wertebereich
Tabelle 12: Kodierung Fehlernummer
7.3 System-Statuswort
Das System-Statuswort besteht aus 2 Byte und gibt den Zustand der Positionsanzeige wieder.
High- Byte Low- Byte
Bit-Nummer
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
0 0 1 0 1 0 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0
2 9 4 8
Abb. 5: Aufbau System-Statuswort
Beispiel (grau hinterlegt): binär:
0010 1001 0100 1000 hex:
2 9 4 8
Die nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über die Bedeutung der einzelnen Bits
Bit Bedeutung
0 Richtungsanzeige ">"
1 Richtungsanzeige "<"
Wert = 0
aus aus
Wert = 1
ein ein
2 Drehzahlfehler
3 Zielfenster2 dynamisch
4 Zielfenster1 statisch
5 Zielfenster1 dynamisch liegt nicht vor nicht erreicht nie erreicht nicht erreicht
Drehzahl ist oder war zu hoch erreicht ist oder war erreicht erreicht
6
7
Abweichung
Störung
Istposition < = Sollwert Istposition > Sollwert liegt nicht vor liegt vor.
Die Störungsursache muss beseitigt und quittiert werden.
8 Positionswertausgabe dynamisch
9 Positionswert = Kettenmaß aus eingefroren ein
10 reserviert -
11 Batteriezustand (Warnung) in Ordnung
12 reserviert
13
15
Taste
14
Taste
Taste
- nicht betätigt nicht betätigt nicht betätigt
- kritisch
- betätigt betätigt betätigt
Tabelle 13: System-Statuswort
AP04
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7.4
Kommunikation über Serviceprotokoll
Befehlsliste Serviceprotokoll
Befehl
Ay
By
Ey
Länge Antwort Beschreibung
2/17 "AP04_SN5_ zWVxxx>"
Gerätetyp / Softwareversion
y=0: Hardwareversion; z = H y=1: Softwareversion; z = S
2/10 dez "±xxxxxxx>"
Diagnose
y=3: Spannung Batterie [1/100 V]
2/11 "±xxxxxxxx>"
Werte ausgeben
±xxxxxxxx = dezimaler Wert in
Inkrementen
y=0: aktueller Sollwert
y=1: Position bei Kettenmaßbildung -
Parameter
Nr. lt.
Fy±xxxxxxxx 11/2
Gyy 3/7
">"
"xxxxx>" y=2: Position bei Kalibrierung y=3: Kalibrierwert y=5: Offset
Werte eingeben
±xxxxxxxx dezimaler Wert in
Inkrementen y=0: Sollposition (flüchtig) y=3: Kalibrierwert y=5: Offset
2 Byte-Wert ausgeben
yy = Adresse xxxxx = dezimaler Wert yy=00: APU / Spindelsteigung yy=03: Dezimalstellen
0 = 0
1 = 0.0
2 = 0.00
3 = 0.000
4 = 0.0000
yy=01: Anzeigendivisor
0 = 1
1 = 10
2 = 100
3 = 1000
yy=02: Anzeigendivisor Anwendung
-
yy=04: Zielfenster1 yy=05: Zielfenster2 yy=06: Visualisierung Zielfenster2 yy=07: Positionier-Art yy=08: Schleifenlänge
AP04
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Kommunikation über Serviceprotokoll
Befehl Länge Antwort
Hyyxxxxx 8/2 ">"
Beschreibung
yy=09: Funktion Richtungsanzeige
0 = Ein
1 = Invertiert
2 = Aus yy=10: Freigabezeit Tasten
Bereich 1 - 60 Sekunden yy=11: Tastenfunktionsfreigabe
Reset (Kalibrierung)
0 = Funktion per Taste gesperrt
1 = Funktion per Taste freigegeben yy=12: Tastenfunktionsfreigabe
Kettenmaß
0 = Funktion per Taste gesperrt
1 = Funktion per Taste freigegeben yy=13: Anzeigenausrichtung
0 = 0°
1 = um 180° gedreht yy=14: LED Blinken
0 = Aus
1 = Ein yy=15: reserviert yy=16: LED rot
0 = Aus
1 = Ein yy=17: LED grün
0 = Aus
1 = Ein yy=18: Anzeigewert der 2.
Displayzeile
0 = Sollwert
1 = aus yy=19: Differenzwertbildung
0: Differenzwert = Istposition –
Sollwert
1: Differenzwert = Sollwert –
Istposition yy=20: reserviert yy=21: Baudrate RS485
0 = 19200
1 = 57600
2 = 115200 yy=22: Knotenadresse yy=23: Antwortverzögerung
2 Byte-Wert eingeben
yy = Adresse xxxxx = dezimaler Wert
-
-
Parameter
Nr. lt.
AP04
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Kommunikation über Serviceprotokoll
Befehl Länge Antwort
K
L
R
Sxxxxx
1/2
1/2
1/2
6/2
">"
">"
"xy"
">"
Beschreibung Parameter
Nr. lt.
yy=00: APU / Spindelsteigung yy=01: Anzeigendivisor
yy=02: Anzeigendivisor Anwendung
yy=03: Dezimalstellen yy=04: Zielfenster1 yy=05: Zielfenster2 yy=06: Visualisierung Zielfenster2
yy=07: Positionier-Art yy=08: Schleifenlänge
yy=09: Funktion Richtungsanzeige
yy=10: Freigabezeit Tasten yy=11: Tastenfunktionsfreigabe
Reset (Kalibrierung) yy=12: Tastenfunktionsfreigabe
Kettenmaß yy=13: Anzeigenausrichtung
-
yy=14: LED Blinken yy=15: reserviert yy=16: LED rot yy=17: LED grün yy=18: Anzeigewert der 2.
Displayzeile yy=19: Differenzwertbildung yy=20: reserviert yy=21: Baudrate RS485 yy=22: Knotenadresse yy=23: Antwortverzögerung
Software-Reset
Kalibrieren
System-Statuswort ausgeben
(hex)
Bedeutung der einzelnen Bits siehe
x = High Byte y = Low Byte
Gerät in den Grundzustand zurücksetzen / Systembefehle
x=00100: Abgleich starten (siehe
-
-
-
AP04
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Kommunikation über Serviceprotokoll
Befehl Länge Antwort Beschreibung Parameter
Nr. lt.
Ty
U
Xy
2/2
1/11
2/2
Z 1/11
Tabelle 14: Befehlsliste Serviceprotokoll
x=11100: alle Parameter in den
Grundzustand
Achtung! Es werden alle
Parameterklassen zurückgesetzt.
Nach einem Neustart sind die
Werkseinstellungen aktiv, dies gilt auch für das Bus-Protokoll und die
Baudrate. x=11101: nur Standardparameter in den Grundzustand x=11102: nur Busparameter in den
Grundzustand x=11103: Störung quittieren x=11104: Quittierung Zielfenster1 statisch (Beschreibung siehe Kapitel
x=11105: bootloader aktivieren
">"
Drehrichtung eingeben
y=0: Drehrichtung i y=1: Drehrichtung e
"aabbccdxyz"
Sensordaten ausgeben
aa = ADC-Sin bb = ADC-Cos cc = Feinwert d = quarter x = Grobwert [2] y = Grobwert [1] z = Grobwert [0]
">"
Betriebsart eingeben
0 = absolute Positionsanzeige
1 = Differenzwert
2 = Modulo
"±xxxxxxxx>" Istposition ausgeben
AP04
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8
Kommunikation über SIKONETZ5
Kommunikation über SIKONETZ5
8.1
8.2
8.3
Schnittstelle
Schnittstelle RS485
Verfügbare Baudraten: 19.2 kBit / 57.6 kBit (Werkseinstellung) / 115.2 kBit
Keine Parität, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, kein Handshake
Datenaustausch
Das Protokoll arbeitet nach dem Master-Slave Prinzip.
Die Positionsanzeige arbeitet als Slave. Jede Kommunikation muss durch den Master initiiert werden. Nachdem der Master ein Befehlstelegramm verschickt hat, schickt der adressierte
Slave ein Antworttelegramm. Eine Ausnahme stellen Rundrufbefehle dar, diese bleiben vom
Slave generell unbeantwortet.
Das Protokoll ist für einen zyklischen Datenaustausch optimiert. Mit einem einzigen
Telegrammaustausch zwischen Master und Slave können die relevanten Daten wie Soll- und
Istwert sowie Steuer- und Zustandswort übertragen werden.
Über den Parameter "Antwortparameter Sollwert schreiben" kann definiert werden, welcher
Parameter vom Slave als Antwort auf einen Sollwert-Schreibbefehl des Masters zurückgeschickt wird.
Telegrammaufbau
Die Übertragung von Steuerwort (CW), Zustandswort (SW) und Daten erfolgt im Big-Endian
Format.
Befehlstelegramm (vom Master)
1.Byte 2.Byte 3.Byte
Befehl Knotenadresse
Parameteradresse
4.Byte 5.Byte 6.Byte 7.Byte 8.Byte 9.Byte 10.Byte
High-
Byte
Low-
Byte
MSB LSB Checksumme
CW Daten
Antworttelegramm (vom Slave)
1.Byte 2.Byte 3.Byte
Antwort Knotenadresse
Parameteradresse
4.Byte 5.Byte 6.Byte 7.Byte 8.Byte 9.Byte 10.Byte
High-
Byte
Low-
Byte
MSB LSB Checksumme
SW Daten
AP04
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8.3.1
Kommunikation über SIKONETZ5
Befehl
Folgende Zugriffsarten werden im SIKONETZ5 zur Verfügung gestellt.
Zugriffscode Bedeutung
0x00
0x01
0x02
Lesen (read)
Schreiben (write)
Beschreibung
Aufforderung des Masters an den angesprochenen
Slave, den entsprechenden Wert in einem
Antworttelegramm auszugeben.
Aufforderung des Masters an den angesprochenen
Slave, den im selben Telegramm übergebenen Wert anzunehmen.
Rundruf (broadcast) Aufforderung des Masters an alle angeschlossenen
Slaves den im selben Telegramm übergebenen Befehl auszuführen.
8.3.2 Knotenadresse
Die Geräteadresse ist von 0 bis 31 frei einstellbar. Die ausgelieferten Geräte sind ab Werk auf
Knotenadresse 1 voreingestellt und müssen auf die gewünschte Adresse umgestellt werden, bevor sie am SIKONETZ5-Feldbus mit mehreren Slaves betrieben werden können. Jede Adresse darf nur einmal im Feldbus vergeben werden!
Beschreibung siehe Kapitel 4 Parameterbeschreibung
8.3.3 Parameteradresse
Jedem Parameter (z. B. Kalibrierwert) oder Funktionswert (z. B. Sollwert) ist eine Adresse
zugeordnet. Beschreibung siehe Kapitel 8.8
Parametrierung über SIKONETZ5 .
8.3.4 Steuerwort
Im Steuerwort (CW) kann der Master folgende Steuerbefehle an den Slave geben.
Bit Bedeutung
0 reserviert
1 reserviert
2 reserviert
3 Anzeigebereich
1
4 Quittierung Zielfenster1 statisch
2
5 Störung
6 reserviert
7 reserviert
8 reserviert
9 reserviert
10 reserviert
1
2 Siehe Zustandswort Bit SW.4: "Zielfenster1 statisch"
Wert = 0
immer 0 immer 0 immer 0
Standard nicht quittiert nicht quittiert immer 0 immer 0 immer 0 immer 0 immer 0
Wert = 1
-
-
-
-
-
-
- erweitert quittiert quittiert
-
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 30 von 38
Kommunikation über SIKONETZ5
Bit Bedeutung
11 reserviert
12 LED grün
13 LED rot
14 reserviert
15 LED Blinken
Tabelle 15: Steuerwort (Master
Slave) SIKONETZ5
Wert = 0
immer 0
AUS
AUS immer 0
AUS
Wert = 1
-
EIN 3
-
8.3.5 Zustandswort
Im Zustandswort (SW) wird der aktuelle Zustand des Slaves an den Master übergeben.
3
4
5
6
Bit Bedeutung
0
1
2
Richtungsanzeige ">"
Richtungsanzeige "<"
Drehzahlfehler
Wert = 0
AUS
AUS
Wert = 1
EIN
EIN
7
8
9
10 reserviert für zukünftige Verwendung -
11 Batteriezustand (Warnung) in Ordnung
12 reserviert für zukünftige Verwendung -
13
Zielfenster2 dynamisch
Zielfenster1 statisch
4
Abweichung
Störung allgemein
Positionswertausgabe 5
Positionswert = Kettenmaß
Taste liegt / lag nicht vor max. Drehzahl ist / wurde überschritten nicht erreicht nie erreicht nicht erreicht
Istposition <=
Sollwert liegt nicht vor dynamisch
AUS nicht betätigt erreicht erreicht erreicht
Istposition >
Sollwert liegt vor eingefroren
EIN
- kritisch
- betätigt
14
Taste nicht betätigt betätigt
15
Taste nicht betätigt betätigt
Tabelle 16: Zustandswort (Slave
Master) SIKONETZ5
8.3.6 Daten
Bereich für den Datenaustausch. Größe: 4 Byte.
3
4
deaktiviert werden.
5
Das Bit SW.4: "Zielfenster1 statisch" wird gesetzt, sobald das Zielfenster1 erreicht wurde. Bei Verlassen des Fensters wird es nicht gelöscht.
Dies muss über eine Quittierung mit Bit CW.4 erfolgen. Bit SW.5 wird automatisch gelöscht, wenn das Fenster verlassen wird.
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 31 von 38
8.3.7
Kommunikation über SIKONETZ5
Checksumme
Zur Überprüfung einer fehlerfreien Datenübertragung wird am Ende des Telegramms eine
Checksumme gebildet. Die Checksumme ist die Exklusiv-Oder-Verknüpfung der Bytes 1 … 9:
Checksumme [Byte10] =
[Byte1] XOR [Byte2] XOR [Byte3] XOR [Byte4] XOR [Byte5] XOR [Byte6] XOR [Byte7] XOR
[Byte8] XOR [Byte9]
Zur Überprüfung des empfangenen Telegramms gilt folgendes:
[Byte1] XOR [Byte2] XOR [Byte3] XOR [Byte4] XOR [Byte5] XOR [Byte6] XOR [Byte7] XOR
[Byte8] XOR [Byte9] XOR [Byte 10] = 0
Ist das Ergebnis ungleich 0 ist ein Fehler in der Übertragung zu vermuten.
8.4
8.5
Synchronisation
kann bis zu 100 ms dauern. Erst wenn alle Parameter ordnungsgemäß im nicht-flüchtigen Speicher aktualisiert sind erfolgt die Quittierungsmeldung.
Eine Byte-/Telegrammsynchronisation erfolgt über ein "Timeout": Der Abstand der einzelnen
Bytes eines Telegramms dürfen einen Wert von 10 ms nicht übersteigen. Falls ein angesprochenes Gerät nicht antwortet, so darf der Master frühestens nach 30 ms erneut ein
Telegramm senden.
Fehlertelegramm
Unzulässige Eingaben werden mit einem Fehlertelegramm beantwortet.
Ein Fehlertelegramm besteht aus der Parameteradresse 0xFD und einem Fehlercode.
Der Fehlercode befindet sich im Bereich Daten des Antworttelegramms. Der Fehlercode teilt sich in zwei Byte auf. Code 1 beschreibt den eigentlichen Fehler, Code 2 enthält eventuelle
Zusatzinformationen.
Im folgenden Beispiel wird versucht, an die Parameteradresse "Freigabezeit Tasten" ein Wert von 90 zu schreiben.
Für diesen Parameter ist jedoch ein maximaler Wert von 60 zulässig.
Telegramm vom Master zum Slave
1.Byte 2.Byte 3.Byte
Befehl Knotenadresse
0x01 0x01
Parameteradresse
0x04
Antworttelegramm vom Slave
4.Byte 5.Byte 6.Byte 7.Byte 8.Byte 9.Byte 10.Byte
CW Daten Checksumme
0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x5A 0x5E
1.Byte 2.Byte 3.Byte
Befehl Knotenadresse
Parameteradresse
0x01 0x01 0xFD
4.Byte 5.Byte 6.Byte 7.Byte 8.Byte 9.Byte 10.Byte
SW Daten
Code 2 Code 1
Checksumme
0x00 0x81 0x00 0x00 0x02 0x82 0xFC
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 32 von 38
8.5.1
Kommunikation über SIKONETZ5
SIKONETZ5 Fehlercodes
Code 1 Beschreibung
0x80 Checksumme SIKONETZ5
0x81
0x82
0x83
0x84
Timeout SIKONETZ5
Wertebereich überschritten / unpassend
Code 2
0x00
0x00
0x00
0x01 unbekannter Parameter
0x02
0x00
Zugriff wird nicht unterstützt 0x00
Beschreibung
keine weitere Information verfügbar keine weitere Information verfügbar keine weitere Information verfügbar
Wert < MIN
Wert > MAX keine weitere Information verfügbar keine weitere Information verfügbar
0x85
0x01
0x02
Fehler wegen Gerätezustand 0x00
0x03 write auf read only read auf write only keine weitere Information verfügbar
Programmierverriegelung aktiv
Tabelle 17: SIKONETZ5 Fehlercodes
8.6
8.7
Störungen
Befindet sich der Slave im Zustand Störung, wird dies mit SW.7 = 1 signalisiert.
Eine Störung muss mit CW.5 = 0/1 oder durch Betätigen der - Taste quittiert werden. Falls die Störungsursache zum Zeitpunkt der Quittierung noch nicht beseitigt wurde, wird die
Störung nicht zurückgesetzt bzw. erneut ausgelöst.
Störungen können, solange sie nicht quittiert wurden mit einem Lesebefehl auf
Parameteradresse 0xFD ausgelesen werden. Es wird der Störungs- bzw. Fehlercode ausgegeben
Kommunikationsüberwachung
8.7.1 Bus-Timeout
Die Bus-Timeout-Überwachung wird aktiviert in dem ein gültiger Zeitwert (> 0) für den
Timeout parametriert wird (siehe Kapitel 4 Parameterbeschreibung
Das erste Telegramm, das der Slave erhält, startet die Zeitüberwachung.
Jedes neue Telegramm, das von einem Slave als für ihn gültig erkannt wurde (korrekte
Checksumme), triggert die Zeitüberwachung nach.
Tritt eine Zeitüberschreitung auf, führt dies zur Störung Timeout.
Ist eine zyklische Kommunikation zwischen Master und Slave aufgebaut, kann durch diese
Funktion z. B. ein Kabelbruch der Anschlussleitung erkannt und signalisiert werden.
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 33 von 38
8.7.2
Kommunikation über SIKONETZ5
Programmierverriegelung
Die Programmierverriegelung wird mit dem Parameter Nr. 21 : "Programmiermode
Konfiguration" gesteuert. Ist dieser aktiviert, so muss vor einem Schreibzugriff auf einen
verriegelbaren Parameter (siehe Tabelle 7: Parameterbeschreibung ) die Verriegelung mit
Schreibbefehl auf Parameter Nr. 22 : "Programmiermode" aufgehoben werden. Sinngemäß
sollte unmittelbar nach dem Schreibzugriff die Verriegelung wieder eingeschaltet werden.
Mit diesem Mechanismus kann der Schutz vor ungewollter Parametrierung erhöht werden.
Der Schreibzugriff auf verriegelte Parameter wird mit "Fehler wegen Gerätezustand"
beantwortet (siehe Kapitel 8.5.1
8.8 Parametrierung über SIKONETZ5
Grundsätzlich sendet die Positionsanzeige auf Schreib- und Lesebefehle vom Master ein
Telegramm als Bestätigung. Konnte der Befehl ausgeführt werden, befindet sich im
Antworttelegramm der übernommene Wert.
Konnte der Befehl nicht ausgeführt werden, da z. B. versucht wurde ein Wert außerhalb des zulässigen Wertebereichs zu schreiben, sendet die Positionsanzeige als Antwort ein
Fehlertelegramm.
Zugriffe rw = read write ro = read only wo = write only
Parameter Name
Nr. lt.
Adr.
[hex]
0x00 Knotenadresse
Zugriff Format
rw
Beschreibung
0x01 Baudrate
0x02 Bus Timeout
0x03 Antwortparameter auf Befehl Sollwert schreiben
0x04 Freigabezeit
Tasten rw rw rw rw
Unsigned8 Wertebereich 0 … 31
Änderungen des Parameters werden erst nach einem
Kaltstart oder Software-Reset wirksam.
Unsigned8 0 = 19200
1 = 57600
2 = 115200
Änderungen des Parameters werden erst nach einem
Kaltstart oder Software-Reset wirksam.
Unsigned16 Wertebereich 0 … 20
Unsigned8 0 = Sollwert
1 = Istposition
2 = Differenzwert
Unsigned8 Wertebereich 1 … 60
AP04
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Kommunikation über SIKONETZ5
Parameter Name
Nr. lt.
Adr.
[hex]
0x05 Tastenfunktions-
Freigabe Reset
0x06 LED Blinken
0x08 LED 1 rot
0x09 LED 1 grün
0x0A Dezimalstellen
0x0B Anzeigendivisor
0x0C Funktion
Richtungsanzeige
0x0D Anzeigenausrichtung
0x0E Programmiermode
Konfiguration
0x1B Drehrichtung
Zugriff Format
rw rw rw rw rw rw rw rw rw rw
Unsigned8
Beschreibung
0 = Tastenfunktion gesperrt
1 = Tastenfunktion Kalibrieren
(Reset) freigegeben
Unsigned8 0 = LED-Anzeige konstant
1 = LED-Anzeige blinkt
Unsigned8 0 = LED 1 rot Aus
1 = LED 1 rot Ein
Unsigned8 0 = LED 1 grün Aus
1 = LED 1 grün Ein
Unsigned8 Wertebereich 0 … 4
0 = 0
1 = 0.0
2 = 0.00
3 = 0.000
4 = 0.0000
Unsigned8 Wertebereich 0 … 3
0 = 1
1 = 10
2 = 100
3 = 1000
Unsigned8 Wertebereich 0 … 2
0 = Ein
1 = invertiert
2 = Aus
Unsigned8 0 = normal
1 = um 180° gedreht
Unsigned8 0 = kein Programmiermode
1 = Programmiermode anwenden
Unsigned8 0 = Drehrichtung i
1 = Drehrichtung e
Unsigned16 Wertebereich 0 … 59999
0x1C APU /
Spindelsteigung
0x1E Offset
0x1F Kalibrierwert
0x20 Zielfenster1
0x21 Positionier-Art rw rw rw rw rw
0x22 Schleifenlänge
0x28 Betriebsart
0x30 Anzeigewert
2. Displayzeile rw rw rw
Integer32
Integer32
Wertebereich -9999 … 9999
Wertebereich -9999 … 9999
Unsigned16 Wertebereich 0 … 9999
Unsigned8 0 = direkt
1 = Schleife +
2 = Schleife -
Unsigned16 Wertebereich 0 … 9999
Unsigned8 0 = absolute Positionsanzeige
1 = Differenzwert
2 = Modulo
Unsigned8 0 = Sollwert
1 = AUS
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 35 von 38
Kommunikation über SIKONETZ5
Parameter Name
Nr. lt.
Adr.
[hex]
0x31 Zielfenster2
0x32 Zielfenster2 -
Visualisierung
0x33 Anzeigendivisor
Anwendung
Zugriff Format
rw rw rw
0x34 Differenzwertbildung
0x35 Tastenfunktions-
Freigabe
Kettenmaß rw rw
0x63 Batteriespannung ro
0x65 Gerätekennung
0x67 Softwareversion
0xA0 S-Befehl
0xA8 Programmiermode
Ein / Aus temporär ro ro wo wo
Beschreibung
Unsigned16 Wertebereich 0 … 9999
Unsigned16 0 = AUS
1 = LED 1 leuchtet grün
2 = LED 1 leuchtet rot
Unsigned8 0 = Anwendung auf Anzeige und Schnittstelle
1 = Anwendung nur auf
Anzeige
Unsigned8 0: Diff.= Istposition - Sollwert
1: Diff.= Sollwert - Istposition
Unsigned8 0 = Tastenfunktion gesperrt
1 = Tastenfunktion Kettenmaß freigegeben
Integer16 Ausgabe der Spannung
[1/100 V]
Unsigned8 1 = AP04
Unsigned16 Versionsnummer
Bsp.: 101 dez
entspricht V1.01
Unsigned16 1 = alle Parameter auf Default
Achtung! Es werden alle
Parameterklassen zurückgesetzt.
Nach einem Neustart sind die
Werkseinstellungen aktiv, dies gilt auch für die
Knotenadresse und die
Baudrate.
2 = nur Standardparameter auf
Default
5 = Busparameter auf Default
7 = Kalibrieren
9 = Software-Reset
Unsigned8 Programmierverriegelung in
Abhängigkeit des Parameters
"Programmiermode
Konfiguration"
0 = Programmiermode Aus:
Parameter schreiben gesperrt.
Schreibversuche werden mit einer Fehlermeldung quittiert.
1 = Programmiermode Ein:
Parameter schreiben freigegeben
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 36 von 38
8.9
Kommunikation über SIKONETZ5
Parameter Name
Nr. lt.
Adr.
[hex]
0xAA Istposition
0xC3 einfrieren
Abgleich starten
0xCA Umschaltung
Busprotokoll
0xD0 Antwortverzö-
0xFA
0xFC
0xFD
0xFE gerung
Zustandswort
Differenzwert
Error
Istposition
Zugriff Format
wo wo wo rw ro ro ro
0xFF Sollwert rw
Tabelle 18: Parameterbeschreibung SIKONETZ5
Beschreibung
Unsigned8 1 = Istposition einfrieren: der aktuelle Positionswert wird bis zum nächsten Auslesen der
Istposition zwischengespeichert
Unsigned8
Unsigned8 Konfiguration des
Busprotokolls
0 = SIKONETZ5
1 = Serviceprotokoll
Änderungen des Parameters werden erst nach einem
Kaltstart oder Software-Reset wirksam.
Unsigned8 Antwortverzögerung:
0: keine Verzögerung
1 … 10: Anzahl
Programmzyklen
Unsigned16 (siehe Kapitel 8.3.5
Integer32
Integer32
Integer32
Istposition (siehe Kapitel 3.1
Integer32 Sollwert
Zugriffsbeispiele
8.9.1 Beispiel Parameter lesen
Bei Lesebefehlen ist der Datenbereich auf den Wert 0 zu setzen.
Auslesen des Parameters Zielfenster1 von Knotenadresse 1:
Befehl lesen: 0x00
Knotenadresse: 0x01
Parameteradresse: 0x20 Zielfenster1
Daten: 0x00 00 00 00
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 37 von 38
Kommunikation über SIKONETZ5
Telegramm vom Master zum Slave
1.Byte 2.Byte 3.Byte
Befehl Knotenadresse
Parameteradresse
0x00 0x01 0x20
Antworttelegramm vom Slave
4.Byte 5.Byte 6.Byte 7.Byte 8.Byte 9.Byte 10.Byte
CW Daten Checksumme
0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x21
1.Byte 2.Byte 3.Byte
Befehl /
Antwort
0x00
Knotenadresse
0x01
Parameteradresse
0x20
4.Byte 5.Byte 6.Byte 7.Byte 8.Byte 9.Byte 10.Byte
SW Daten Checksumme
0x00 0x01 0x00 0x00 0x00 0x05 0x25
Im Antworttelegramm befindet sich der aktuelle Wert von Parameter Zielfenster1.
Daten: 0x00 00 00 05
5 dez
8.9.2 Beispiel Parameter schreiben
Parameter Offsetwert von Knotenadresse 1 auf Wert 500 setzen:
Befehl schreiben: 0x01
Knotenadresse: 0x01
Parameteradresse: 0x1E Offsetwert
Daten: 0x00 00 01 F4
500 dez
Telegramm vom Master zum Slave
1.Byte 2.Byte 3.Byte
Befehl Knotenadresse
0x01 0x01
Parameteradresse
0x1E
Antworttelegramm vom Slave
4.Byte 5.Byte 6.Byte 7.Byte 8.Byte 9.Byte 10.Byte
CW Daten Checksumme
0x00 0x00 0x00 0x00 0x01 0xF4 0xEB
1.Byte 2.Byte 3.Byte
Befehl /
Antwort
0x01
Knotenadresse
0x01
Parameteradresse
0x1E
4.Byte 5.Byte 6.Byte 7.Byte 8.Byte 9.Byte 10.Byte
SW Daten Checksumme
0x00 0x01 0x00 0x00 0x01 0xF4 0xEA
AP04
-RS485/SIKONETZ5 Datum: 15.07.2014 Art. Nr. 86217 Änd. Stand 221/14 Seite 38 von 38
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