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Benutzerhandbuch für
Komponententests
Februar 2008
EAZ0007E67C Rev. B
Markenhinweise
Snap-on, Scanner, Fast-Track und MODIS sind Markenzeichen von Snap-on Incorporated.
Alle anderen Marken sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Inhaber.
Urheberrechte
©2008 Snap-on Incorporated
Alle Rechte vorbehalten.
Haftungsausschluss
Die Informationen, technischen Daten und Abbildungen in diesem Handbuch basieren auf den zum
Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen, verfügbaren Informationen.
Snap-on behält sich jederzeit das Recht auf Änderungen ohne Vorankündigung vor.
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Sicherheitshinweise
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zur Sicherheit anderer sowie zur Vermeidung von Schäden an dem Gerät und an den Fahrzeugen, bei denen das Gerät verwendet wird, ist es wichtig, dass das zum Begleitmaterial gehörende Sicherheitshandbuch Diagnostic Safety Manual
(Nordamerika) bzw. die Sicherheitsvorschriften (Europa) von allen Personen, die das Gerät bedienen oder anderweitig mit diesem zu tun haben, gelesen und verstanden wurden. Es wird empfohlen, die Sicherheitsvorschriften oder eine Kopie für den Bediener sichtbar in der Nähe des Geräts zu lagern.
Dieses Produkt ist für die Benutzung durch fachlich geschulte Kfz-Mechaniker vorgesehen.
Die Sicherheitshinweise aus dem vorliegenden Handbuch fordern den Bediener zur
äußersten Vorsicht bei der Benutzung dieses Testgeräts auf.
Es gibt viele Unterschiede in den Verfahren, Techniken, Werkzeugen und Teilen für die
Fahrzeugreparatur sowie in den Fähigkeiten jedes einzelnen Ausführenden. Wegen der großen Anzahl von Prüfanwendungen und unterschiedlichen Produkten, die mit diesem
Instrument geprüft werden können, ist es unmöglich, jede Situation vorauszusehen und entsprechende Hinweise oder Sicherheitsmeldungen anzubieten. Es liegt in der
Verantwortung des Fahrzeugtechnikers, über ausreichende Kenntnisse des zu prüfenden
Systems zu verfügen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die richtigen Reparatur- und
Prüfverfahren verwendet werden. Ebenso ist es unbedingt notwendig, dass Prüfungen in geeigneter und angebrachter Form durchgeführt werden, damit weder Ihre eigene Sicherheit noch die Sicherheit von anderen Personen im Arbeitsbereich, im Bereich der verwendeten
Geräte oder des getesteten Fahrzeugs gefährdet wird.
Es wird vorausgesetzt, dass der Benutzer über ein gründliches Verständnis von
Fahrzeugsystemen verfügt, bevor er dieses Produkt benutzt. Kenntnisse über die
Grundlagen und die Funktionsweise dieses Systems sind für die sichere, korrekte Benutzung dieses Produkts erforderlich.
Beachten und befolgen Sie vor Benutzung des Geräts stets die Sicherheitshinweise und gegebenenfalls die Prüfverfahren des Herstellers des zu prüfenden Fahrzeugs bzw. Geräts.
Verwenden Sie das Gerät nur so wie im Handbuch beschrieben.
Lesen, verstehen und befolgen Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen aus diesem
Handbuch, aus dem zum Begleitmaterial gehörenden Handbuch „Sicherheitsvorschriften“ sowie am Prüfgerät.
Erläuterungen zu den Sicherheitshinweisen
Die Sicherheitshinweise sollen dazu beitragen, Verletzungen von Personen und Schäden an
Geräten und Fahrzeugen zu vermeiden. Allen Sicherheitshinweisen geht ein Signalwort voraus, das die Gefahrenstufe anzeigt.
iii
iv
Sicherheitshinweise
Weist auf eine unmittelbar drohende gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tode des Benutzers oder umstehender
Personen führen kann.
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tode des Benutzers oder umstehender Personen führen kann.
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu leichten oder mittelschweren Verletzungen des Benutzers oder umstehender Personen führen kann.
Sicherheitshinweise sind in drei verschiedenen Schrifttypen gesetzt.
• Die Art der Gefährdung ist in normalem Schrifttyp gesetzt.
• Wie die Gefährdung vermieden wird, ist in Fettdruck gesetzt.
• Die möglichen Folgen der Gefährdung, wenn diese nicht vermieden wird, sind in
Kursivdruck gesetzt.
Gegebenenfalls wird die potenzielle Gefährdung durch ein Symbol grafisch illustriert.
Beispiel:
Gefahr durch unerwartete Bewegungen des Fahrzeugs.
• Vor dem Durchführen jeglicher Tests bei laufendem Motor sind die Antriebsräder zu blockieren.
Sich bewegende Fahrzeuge können zu Verletzungen führen.
Wichtige Sicherheitshinweise
Im zum Begleitmaterial gehörenden Handbuch „Sicherheitsvorschriften“ finden Sie eine umfassende Liste der Sicherheitshinweise.
DIESE ANWEISUNGEN BITTE GUT AUFBEWAHREN!
Inhalt
Sicherheitshinweise ........................................................................................................... iii
Erläuterungen zu den Sicherheitshinweisen .......................................................................... iii
Wichtige Sicherheitshinweise.................................................................................................iv
Inhalt ..................................................................................................................................... v
Erläuterung ............................................................................................................................ 1
Fettdruck.......................................................................................................................... 1
Symbole........................................................................................................................... 1
Terminologie.................................................................................................................... 2
Hinweise und wichtige Mitteilungen................................................................................. 2
Verfahren......................................................................................................................... 3
Zusätzliche Handbücher ........................................................................................................ 3
Werkzeug-Hilfe ...................................................................................................................... 3
Bildschirm-Layout .................................................................................................................. 7
Bildschirm-Tests .............................................................................................................. 7
Symbolleisten .................................................................................................................. 8
Hauptbildschirm ............................................................................................................. 11
Statuszeile ..................................................................................................................... 11
Eine Auswahl treffen ............................................................................................................ 12
Navigieren durch Bildschirme mit mehreren Fenstern ......................................................... 12
Komponententests ............................................................................................................... 15
Identifizierung des zu testenden Fahrzeugs ........................................................................ 16
Neue Fahrzeug-ID ......................................................................................................... 16
Vorherige Fahrzeuge..................................................................................................... 18
Einen Komponententest wählen .......................................................................................... 18
Anschließen an ein Testfahrzeug ........................................................................................ 20
Tests durchführen ................................................................................................................ 21
Darstellungsmodus ändern............................................................................................ 21
Datenerfassung anhalten .............................................................................................. 24
Ansicht von Daten ......................................................................................................... 25
Verwendung der Zoom-Funktion ................................................................................... 26
Verwendung der Cursor ................................................................................................ 27
Schnappschüsse aufnehmen ........................................................................................ 28
Zurücksetzen der Messgeräte ....................................................................................... 29
Daten speichern ............................................................................................................ 30
Drucken ......................................................................................................................... 31
Verwendung von Setup ................................................................................................. 32
LED-Kalibrierung ........................................................................................................... 35
Kanaleinstellungen anpassen........................................................................................ 35
Festlegen der Zeitablenkung ......................................................................................... 39
Trigger-Einstellung ........................................................................................................ 40
Index.................................................................................................................................... 45 v
vi
Inhalt
Index45
Kapitel 1
Verwendung dieses
Handbuchs
Dieses Handbuch enthält Anleitungen für die Verwendung des Geräts.
Einige der in diesem Handbuch gezeigten Abbildungen können Module und zusätzliche
Ausrüstungsteile beinhalten, die in Ihrem System nicht enthalten sind. Bei Fragen zur
Verfügbarkeit ander er Module und zusätzlicher Ausrüstungsteile wenden Sie sich bitte an einen Vertragshändler.
Folgende Erläuterungen werden verwendet.
1.1 Erläuterung
1.1.1 Fettdruck der Fettdruck wird bei Verfahren verwendet, um Wahlmöglichkeiten wie Schaltflächen oder
Menüoptionen zu markieren.
Beispiel:
• Drücken Sie die Schaltfläche Y/ a.
1.1.2 Symbole
Folgende Arten von Pfeilen werden verwendet.
Die Pfeiltaste „größer als“ (>) zeigt einen gekürzten Satz ausgewählter Anweisungen an.
Beispiel:
• Dienstprogramme > Werkzeugeinstellungen > Datum wählen.
Die Anweisung steht kurz für folgendes Verfahren:
1.
Zur Schaltfläche Dienstprogramme navigieren.
2.
Verwenden Sie das Daumenpad, um zum Untermenü Werkzeug-Setup zu navigieren und es zu markieren.
3.
Verwenden Sie das Daumenpad, um zum Untermenüpunkt Datum zu navigieren und ihn zu markieren.
4.
Drücken Sie Y/ a, um die Auswahl zu bestätigen.
Die ausgefüllten Pfeile ( e, c, d, b) sind Navigationsanweisungen und beziehen sich auf die vier Richtungen des Daumenpads.
Beispiel:
• Drücken Sie die Pfeiltaste nach unten d.
1
2
Kapitel 1 Verwendung dieses Handbuchs
1.1.3 Terminologie
Der Begriff „Wählen“ bedeutet Markieren einer Schaltfläche oder eines Menüpunkts mit Hilfe des Daumenpads und Drücken der Schaltfläche Y/ a zur Bestätigung der Auswahl.
Beispiel:
• Wählen Sie RESET.
Die Anweisung steht kurz für folgendes Verfahren:
1.
Navigieren Sie zur Schaltfläche RESET und markieren Sie sie.
• Drücken Sie die Schaltfläche Y/ a.
1.1.4 Hinweise und wichtige Mitteilungen
Folgende Anmerkungen werden verwendet.
Hinweis
Ein HINWEIS bietet wertvolle Informationen wie zusätzliche Erklärungen, Tipps und
Kommentare.
Beispiel:
HINWEIS: i
Weitere Informationen finden Sie unter...
Wichtig
WICHTIG weist auf eine Situation hin, in der es zu Schäden am Prüfgerät oder Fahrzeug kommen kann.
Beispiel:
WICHTIG:
Wenden Sie beim Einsetzen der CompactFlash
®
-Karte in den Steckplatz keine Gewalt an.
Zusätzliche Handbücher
1.1.5 Verfahren
Ein Pfeil-Symbol weist auf ein Verfahren hin.
Beispiel: z
Änderung der Ansicht der Bildschirmanzeige:
1.
ZEIGEN auswählen.
Ein Dropdown-Menü wird angezeigt.
2.
Wählen Sie eine Option aus dem Menü.
Das Bildschirm-Layout wechselt in das gewählte Format.
1.2 Zusätzliche Handbücher
Im Fall von Werkzeugen, die in Verbindung mit diversen Hardware- und Softwaremodulen arbeiten, steht für jedes der Module ein Benutzerhandbuch zur Verfügung.
1.3 Werkzeug-Hilfe
In Ihrem Gerät ist eine Werkzeug-Hilfe mit Referenz- und Verfahrensinformationen aus diesem und ander en Benutzerhandbüchern enthalten. Vom Hauptmenü aus können Sie über das Menü dienstprogramme auf die Werkzeug-Hilfe zugreifen.
3
4
Kapitel 1 Verwendung dieses Handbuchs
Kapitel 2
Einleitung
Das MODIS™ Komponententests-Modul verbindet die Leistung Ihres MODIS™ Oszilloskops
(Lab Scope) und des grafischen Multimeters mit einer umfangreichen Diagnose-Datenbank.
Diese Software bietet Komponententests und konfiguriert das Gerät automatisch für den gewählten Test.
Abbildung 2-1 MODIS™ Anzeigegerät mit Lab Scope-Plugin
Das Modul Komponententests arbeitet vom Lab Scope/Oszilloskop-Plugin aus, das
Standard-Sicherheitsbananensteckerbuchsen verwendet, und ist mit gängigem Zubehör kompatibel.
Die folgenden Kapitel dieses Handbuchs behandeln: Navigieren durch das Software-Modul,
Arbeiten mit der Software, Zubehör und Ersatzteile.
5
6
Kapitel 2 Einleitung
Kapitel 3
Navigation
Dieser Abschnitt enthält Navigationsinformationen für die MODIS™-Komponententests.
Weitere Informationen zum Navigieren im MODIS™-Gerät finden Sie im MODIS™ Display
Benutzerhandbuch.
3.1 Bildschirm-Layout
Mit Hilfe der Schaltfläche Komponententests im Hauptmenü wird das Menü Prüfen von
Komponenten geöffnet. Durch das Auswählen einer Option in diesem Menü wird ein
Untermenü geöffnet (Abbildung 3-1).
Abbildung 3-1 Bildschirmauswahl (Beispiel)
3.1.1 Bildschirm-Tests
Der Bildschirm Tests (Abbildung 3-2) besteht aus folgenden Abschnitten:
• Obere Symbolleiste
• Hauptbildschirm
• Untere Symbolleiste
• Statuszeile
Der Hauptbildschirm von TESTS besteht aus drei Abschnitten:
• Fenster Testverfahren (oben links) enthält Verfahren für Anschluss und Test.
7
Kapitel 3 Navigation
• Fenster Unterstützung (oben rechts) enthält unterstützende Informationen wie
Wellenformen und Steckerabbildungen.
• Fenster Testoszilloskop (unten) dient je nach gewähltem Test entweder als grafisches
Messgerät oder als digitales Messgerät oder Oszilloskop. Dieses Fenster kann nicht ausgewählt werden.
8
Abbildung 3-2
Testbildschirm (Beispiel)
1— Fenster Testverfahren
2— Fenster Unterstützung
3— Fenster Messgerät für Test
3.1.2 Symbolleisten
Die obere und untere Symbolleisten enthalten Steuerungen zu Tests, die je nach
Bedienungsebene variieren.
z
Zum Navigieren in den Symbolleisten:
1.
Drücken Sie die Pfeiltasten nach links e und rechts c, um zwischen den Tasten zu wechseln.
2.
Drücken Sie die Pfeiltasten nach oben b und nach unten d oder drücken Sie die Taste N/X, um zwischen der oberen und unteren Symbolleiste umzuschalten.
Wenn Easy Scroll aktiviert ist, drücken Sie zum Wechseln zur oberen Symbolleiste die Taste N/X.
Bildschirm-Layout
Obere Symbolleiste
Abbildung 3-3 "Live-Bildschirm" obere Symbolleiste (Beispiel)
Abbildung 3-4 “Angehaltener Bildschirm” obere Symbolleiste (Beispiel)
Tabelle 3-1 Steuerungen der oberen Symbolleiste
NAME
SCHALTFLÄCHE/
TASTE
Anzeigen
Pause
Wiedergabe
BESCHREIBUNG
Ermöglicht Änderungen an der Art der
Darstellung von Daten
Hält die Aufnahme von Daten an und ermöglicht das Betrachten der zwischengespeicherten Daten
Nimmt kontinuierlich Daten auf und speichert sie im Puffer
Cursor
Ansicht
Schnappschuss
Zoom
Reset
Speichern
Setup
Ermöglicht das Vermessen von Testdaten
Ermöglicht das Anpassen angehaltener
Daten
Ermöglicht die Aufnahme von Daten, bevor und nachdem ein Problem während der
Prüfung auftritt
Ermöglicht die Änderung der Vergrößerung angehaltener Daten
Löscht die Minimal-/Maximalwerte von digitalen Messgeräten
Wird zum Speichern von Daten und
Einstellungen im Speicher verwendet
Ermöglicht das Drucken der Informationen auf dem ausgewählten Bildschirm
Ermöglicht: das Ändern der Art, in der
Informationen angezeigt werden, das
Ändern des Speicherorts und das Ändern der Eingabe von Fahrzeuginformationen
9
10
Kapitel 3 Navigation
Datenpuffer
Der Datenpuffer (Abbildung 3-5) befindet sich genau unter den Tasten der oberen
Symbolleiste und zeigt an, wie viel Testdaten bereits gespeichert sind.
Abbildung 3-5 Datenpuffer (Beispiel)
1— Schaltfläche Pause
2— Datenpuffer
Wenn der Bildschirm angehalten ist, zeigt die Positionsanzeige die aktuelle
Datensatznummer an (Abbildung 3-6).
Abbildung 3-6
Bildlauf-Steuerung mit Positionsanzeige (Beispiel)
1— Schaltfläche Wiedergabe
2— Positionsanzeige
Der Datenpuffer kann nicht markiert oder ausgewählt werden.
z
Zum manuellen Scrollen durch gespeicherte Frames:
1.
Wenn der Bildschirm angehalten ist, wählen Sie ANSICHT.
2.
Drücken Sie die Pfeiltasten nach links e und nach rechts c.
Untere Symbolleiste
Die Steuerungen der unteren Symbolleiste (Abbildung 3-7 und Tabelle 3-2) variieren je nach
aktivem Modus und der Bedienungsebene.
Abbildung 3-7
Untere Symbolleiste (Beispiel)
Bildschirm-Layout
Tabelle 3-2 Steuerungen der unteren Symbolleiste
NAME
SCHALTFLÄCHE/
TASTE
Kanalnummer
BESCHREIBUNG
Ermöglicht die Auswahl des einzustellenden Kanals
Prüfspitze
Skala
Zeigt den aktuellen Prüfanschluss für den
Kanal an
Zeigt die aktuellen Maßeinheiten für den
Kanal an
Kalibrieren
Signal-Nulllinie
Schwelle
Zeitablenkung
Triggertyp
Steigung
Trigger-Position
Zeigt Kalibrierung eines Kanals an
Verschiebt die Null-Position (0) des ausgewählten Kanals innerhalb des
Testbildschirmbereichs nach oben oder unten.
Ändert den Referenzpunkt auf der
Wellenform bei der Berechnung von
Messungen
Stellt einen Wert für die über die
Bildschirmbreite angezeigte Zeit an
Stellt die zum Start der Datenanzeige verwendeten Kriterien ein - es gibt drei
Arten von Triggereinstellungen: Keine,
Kanal und Zyl
Ermöglicht den Wechsel der Triggerkante für den angegebenen Kanal von aufsteigend nach abfallend
Bewegt den Triggerpunkt für den angegebenen Kanal - kann nach oben, unten, links oder rechts bewegt werden
3.1.3 Hauptbildschirm
Der Hauptbildschirm enthält im Allgemeinen das Test-Messgerät und/oder
Testinformationen. Der Inhalt variiert je nach dem von Ihnen verwendeten Modul.
• Komponententests
• Komponenten-Information
• Multimeter und Oszilloskop
3.1.4 Statuszeile
Die Statuszeile befindet sich am unteren Bildschirmrand. Dieser nicht wählbare
Anzeigebereich enthält: Identifikation des zu testenden Fahrzeugs, Status der Batterie/
Stromversorgung, Datum und Zeit.-
11
Kapitel 3 Navigation
3.2 Eine Auswahl treffen
Führen Sie die folgenden Anweisungen aus, um auf der Benutzeroberfläche zu navigieren und eine Auswahl zu treffen.
Zugehörige Informationen siehe "Symbolleisten" auf Seite 8.
z
Auswahlen treffen:
1.
Markieren Sie eine Schaltfläche, eine Menüoption oder ein Fenster.
2.
Drücken Sie Y/ a zum Auswählen.
z
Zum Navigieren auf dem Hauptbildschirm:
• Drücken Sie die Pfeiltasten des Daumenpads.
z
Zum Verlassen einer Auswahl
• Drücken Sie N/X.
3.3 Navigieren durch Bildschirme mit mehreren
Fenstern
Die Hauptbildschirme für Komponententests und Komponenteninformationen sind in mehrere
Fenster aufgeteilt.
12
Abbildung 3-8 Bildschirm Komponententests (Beispiel)
1— Fenster Testverfahren
2— Fenster Unterstützung
3— Fenster Messgerät für Test z
Zur Auswahl eines Fensters:
1.
Verwenden Sie die Pfeiltaste nach unten d, um aus der oberen Symbolleiste zu wechseln.
2.
Wählen Sie den Hauptbildschirm.
Navigieren durch Bildschirme mit mehreren Fenstern
Wenn ein Fenster ausgewählt ist, ändert sich die Farbe des Hintergrunds und des
Abbildung 3-9 Fenster mit gewähltem Test (Beispiel) z
Um die Wahl eines Fensters aufzuheben:
• Drücken Sie N/X.
Wenn die Auswahl eines Fensters aufgehoben wird, ändert sich die Farbe des
Hintergrunds und des Titeltextes.
z
Zum Zeigen zusätzlicher Informationen:
• Drücken Sie im ausgewählten Fenster die Pfeiltaste nach oben b oder unten d,
um weitere Informationen anzuzeigen. (Abbildung 3-10)
Abbildung 3-10 Daumen pad-Anweisungen mit weiteren Informationen
HINWEIS: i
Wenn in einigen Fenstern die Pfeiltaste angezeigt wird, kann das Fenster nach Auswahl
dieser Taste vertikal erweitert werden (Abbildung 3-11).
13
14
Kapitel 3 Navigation
Abbildung 3-11 Erweitertes Fenster Unterstützung (Beispiel) z
Um den Bildschirm zu verlassen:
• Drücken Sie N/X in einem beliebigen Fenster, bis Sie sich wieder im Hauptmenü befinden.
Kapitel 4
Bedienung
In diesem Abschnitt werden Merkmale beschrieben, auf die über die Schaltfläche
Komponententests zugegriffen werden kann.
Abbildung 4-1 Hauptmenü (Beispiel)
Das Menü Prüfen von Komponenten (Abbildung 4-1) bietet folgende Optionen:
• Vorherige Fahrzeuge
• Komponententests
• Neue Fahrzeug-ID
4.1 Komponententests
Nachstehend sind die Hauptarbeitsschritte zusammengefasst, die bei Komponententests auszuführen sind.
1.
Fahrzeug identifizieren—Zu testendes Fahrzeug bestimmen oder aus einer Liste von
zuvor identifizierten Fahrzeugen auswählen-. Siehe "Identifizierung des zu testenden
2.
Einen Komponententest auswählen—Auswählen einer fahrzeugspezifischen
Komponente zur Prüfung. Siehe "Einen Komponententest wählen" auf Seite 18.
3.
An das Fahrzeug anschließen—Folgen Sie zum Anschluss des MODIS™-Geräts an
das Fahrzeug den Anweisungen auf dem Bildschirm Siehe "Anschließen an ein
4.
Test durchführen—Folgen Sie zum Einrichten, Testen und Bewerten der
Testergebnisse den Anweisungen auf dem Bildschirm. Siehe "Tests durchführen" auf
15
16
Kapitel 4 Bedienung
Identify the Vehicle
Select a Component
Connect to the Vehicle
Perform the Test
Abbildung 4-2 Grundlegende Bedienschritte
4.2 Identifizierung des zu testenden Fahrzeugs
Komponententests variieren je nach Fahrzeug und System. Bevor Sie eine Liste verfügbarer
Komponententests anzeigen können, müssen Sie ein spezifisches Fahrzeugsystem bestimmen.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Identifizierung eines Fahrzeugs:
• Neue Fahrzeug-ID
• Vorherige Fahrzeuge
4.2.1 Neue Fahrzeug-ID
Die Option Neue Fahrzeug-ID müssen Sie aus einer Reihe von Menüs wählen, um das zu testende Fahrzeug zu bestimmen.
z
Ein neues zu testendes Fahrzeug identifizieren:
1.
Wählen Sie im Hauptmenü Komponententests > Prüfen von Komponenten >
Neue Fahrzeug-ID (Abbildung 4-2).
Abbildung 4-3 Neue Fahrzeug-ID gewählt (Beispiel)
Das Menü Region wird angezeigt (Abbildung 4-3).
Identifizierung des zu testenden Fahrzeugs
Abbildung 4-4 Menü Region (Beispiel)
2.
Wählen Sie die Region aus.
3.
Wählen Sie einen Hersteller.
Das Systemtyp-Menü wird angezeigt (Abbildung 4-5).
Abbildung 4-5 System-Menü (Beispiel)
4.
Wählen Sie ein System.
5.
Wählen Sie weiter aus den Menüs, um die Fahrzeugidentifizierung abzuschließen.
Wenn Sie eine Auswahl ändern möchten, drücken Sie die Pfeiltaste nach links e, um schrittweise zurückzugehen.
HINWEIS: i
Während Sie wählen, werden die Fahrzeugidentifizierungsdaten in der Statuszeile
(Abbildung 4-6) am unteren Bildschirmrand angezeigt.
Abbildung 4-6 Fahrzeugidentifizierungsdaten (Beispiel)
Nach Abschluss der Fahrzeugidentifizierung wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt
Abbildung 4-7
Bestätigungsmeldung für Fahrzeug-ID (Beispiel)
6.
Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
z
Zum Verlassen von Neue Fahrzeug-ID:
• Sie können jederzeit während der Identifizierung Y/ a drücken, um zum INFO-Menü zurückzukehren.
17
Kapitel 4 Bedienung
4.2.2 Vorherige Fahrzeuge
Beim Prüfen eines Fahrzeugs, das bereits identifiziert wurde, bietet die Menü-Option
Vorherige Fahrzeuge Zugriff auf den Bildschirm "Fahrzeug-ID laden". Das MODIS™-Gerät speichert automatisch die letzten zehn Fahrzeug-IDs und listet sie in diesem Bildschirm auf.
z
Zum Laden eines zuvor identifizierten Fahrzeugs:
1.
Wählen Sie Komponententests > Prüfen von Komponenten> Vorherige Fahrzeuge.
Der Bildschirm Fahrzeug-ID laden wird angezeigt (Abbildung 4-8).
18
Abbildung 4-8 Bildschirm Fahrzeug-ID laden (Beispiel)
2.
Wählen Sie eine ID aus der Liste aus.
z
Zum Verlassen des Bildschirms Fahrzeug-ID laden:
• Drücken Sie N/X, um zum Hauptmenü zurückzukehren und die aktuelle Einstellung für die Fahrzeug-ID beizubehalten.
4.3 Einen Komponententest wählen
Wenn ein zu testendes Fahrzeug identifiziert ist, können Sie aus dem Menü
Komponententests auswählen.
Der Hauptbildschirm (Abbildung 4-11) für die Komponententests kann folgende Teile enthalten:
• Fenster Testverfahren—enthält Verfahren für Anschluss und Test.
• Fenster Unterstützung—enthält unterstützende Informationen wie zum Beispiel
Steckerabbildungen.
• Fenster Test-Messgerät—dient je nach gewähltem Test als grafisches Messgerät, digitales Messgerät oder Oszilloskop.
Einen Komponententest wählen z
Zum Wählen eines Komponententests:
1.
Wählen Sie Komponententests > Prüfen von Komponenten> Komponententests.
Im Menü Komponententests werden die verfügbaren Komponenten für das identifizierte,
zu testende Fahrzeug angezeigt (Abbildung 4-9).
Abbildung 4-9 Menü Komponententests (Beispiel)
2.
Wählen Sie eine Komponente.
Ein Menü TESTS wird angezeigt (Abbildung 4-10).
Abbildung 4-10 Menü TESTS (Beispiel)
3.
Wählen Sie einen Test.
Der Testbildschirm wird angezeigt (Abbildung 4-11).
19
Kapitel 4 Bedienung
20
Abbildung 4-11 Bildschirm Komponententest (Beispiel) z
Zum Beenden von Komponententests:
• Sie können jederzeit während der Auswahl der Komponententests N/X drücken, um zum
Hauptmenü zurückzukehren.
4.4 Anschließen an ein Testfahrzeug
Bei bestimmten Komponententests sind spezielle Leitungen erforderlich für den Anschluss
Ihres MODIS™-Geräts an ein zu testendes Fahrzeug.
HINWEIS: i
Zusätzliche Informationen zu Leitungen und Anschlüssen finden Sie im Oszilloskop-Plugin
Benutzerhandbuch.
Auf dem Starttestbildschirm werden Anschlussinformationen angezeigt.
z
Zum Anschließen an ein Testfahrzeug:
• Führen Sie die Anweisungen zum Anschließen in den Fenstern Testverfahren und
Unterstützung aus (Abbildung 4-12).
Abbildung 4-12 Anschluss-Anweisungen (Beispiel)
Tests durchführen
4.5 Tests durchführen
Wenn Sie das MODIS™-Gerät an das zu testende Fahrzeug angeschlossen haben, können
Sie Komponententests durchführen.
z
Zum Durchführen von Komponententests:
1.
Wählen Sie das Fenster Testverfahren.
2.
Benutzen Sie das Daumenpad, um durch die Setup-Anweisungen zu scrollen.
Die im Fenster Testverfahren angezeigten Anweisungen werden durch Abbildungen
im Fenster Unterstützung ergänzt (Abbildung 4-13).
Abbildung 4-13 Setup-Anweisungen (Beispiel)
3.
Drücken Sie die Pfeiltaste nach unten d, um nach Bedarf mit der nächsten Seite mit
Anweisungen fortzufahren.
4.
Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
5.
Überprüfen und verifizieren Sie die Testergebnisse wie auf dem Bildschirm erläutert
Abbildung 4-14 Testergebnisse (Beispiel)
4.5.1 Darstellungsmodus ändern
Die Schaltfläche ZEIGEN ermöglicht Änderungen der Darstellungsart von Daten.
Die verfügbaren Menü-Optionen hängen vom gewählten Test ab.
21
22
Kapitel 4 Bedienung z
Änderung der Ansicht der Bildschirmanzeige:
1.
ZEIGEN auswählen.
Ein Dropdown-Menü wird angezeigt (Abbildung 4-15).
Abbildung 4-15 Menü ZEIGEN (Beispiel)
Die Menüauswahl variiert je nach dem Test und enthält entweder:
– U/min, Digital und Vollbild, oder
– Nur digital, Nur grafisch, Geteilter Bildschirm und Vollbild.
2.
Wählen Sie eine Option aus dem Dropdown-Menü aus.
Die Bildschirmanzeige ändert sich entsprechend Ihrer Auswahl (Abbildung 4-18 bis
Abbildung 4-16 Ansicht U/min (Beispiel)
Abbildung 4-17 Digitale Anzeige (Beispiel)
Tests durchführen
Abbildung 4-18
Ansicht Nur digital (Beispiel)
Abbildung 4-19 Ansicht Nur grafisch (Beispiel)
Abbildung 4-20 Ansicht Geteilter Bildschirm (Beispiel)
23
Kapitel 4 Bedienung
24
Abbildung 4-21 Ansicht Vollbild (Beispiel)
4.5.2 Datenerfassung anhalten
Die Schaltfläche ANHALTEN (Abbildung 4-22) stoppt die Datenerfassung und ermöglicht es
Ihnen, Daten anzusehen. Die Bildschirmanzeige kann jederzeit angehalten werden.
Abbildung 4-22 Die Schaltfläche Anhalten z
Testbildschirmdaten anhalten:
•
Drücken Sie die Schaltfläche Anhalten (Abbildung 4-22).
Die Daten werden zur Ansicht auf dem Bildschirm angehalten und die folgenden drei
Steuerungen der oberen Symbolleiste ändern sich ebenfalls (Abbildung 4-23):
– Die Schaltfläche Wiedergabe ersetzt dann die Schaltfläche Anhalten.
– Die Schaltfläche ANSICHT ist aktiv.
– Die Schaltfläche Zoom ersetzt die Schaltfläche SCHNAPPSCHUSS..
– Die Positionsanzeige wird im Datenpuffer angezeigt.
Abbildung 4-23 Untere Symbolleiste "Angehalten" (Beispiel)
1— Schaltfläche Wiedergabe
2— Die Schaltfläche ANZEIGEN
3— Die Schaltfläche ZOOM
4— Positionsanzeige
Tests durchführen z
Angehaltene Daten freigeben:
• Drücken Sie die Schaltfläche Wiedergabe.
Die Diagnosedaten werden wieder angezeigt und die Steuerungen in der Symbolleiste werden in ihre Ausgangsform zurückgesetzt.
4.5.3 Ansicht von Daten
Die Schaltfläche ANSICHT wird mit dem Daumenpad verwendet, um angehaltene Daten anzuzeigen.
Die Positionsanzeige (Abbildung 4-23) zeigt die Position des aktuellen Datensatzes an.
• Null bezeichnet den Datensatz, bei dem die Daten angehalten wurden.
• Datensätze, die vor dem Drücken von ANHALTEN aufgenommen wurden, sind negativ
(–); später aufgenommene Datensätze sind positiv (+) nummeriert.
Es gibt zwei Arten, angehaltene Daten anzuzeigen:
• Manuell
• Automatisch z
Zur manuellen Ansicht von Daten:
1.
Drücken Sie die Schaltfläche Anhalten.
2.
Wählen Sie die Schaltfläche ANSICHT.
3.
Verwenden Sie die Pfeiltasten nach rechts c und links e, um die Daten Datensatz für
Datensatz anzusehen.
4.
Verwenden Sie die Pfeiltasten nach oben b und unten d, um Daten, falls möglich, in Teilen eines Datensatzes anzusehen.
HINWEIS: i
Sie können im Zündoszilloskop keine Teile von Datensätzen ansehen.
z
Angehaltene Daten automatisch scrollen:
1.
Drücken Sie bei ausgewählter Schaltfläche ANSICHTY/ a erneut, um das Menü der
Scroll-Optionen anzuzeigen. (Abbildung 4-24)
Abbildung 4-24 Scroll-Optionen (Beispiel)
2.
Wählen Sie im Menü ANSICHT die Option Auto.
– Autom. schnell scrollen - scrollt die Daten automatisch mit der höchsten
Geschwindigkeit.
– Autom. langsam scrollen - scrollt die Daten automatisch mit halber Geschwindigkeit.
3.
Drücken Sie N/X, um das Menü zu schließen.
25
Kapitel 4 Bedienung
Die Positionsanzeige (Abbildung 4-23) zeigt die Position des aktuellen Datensatzes an. Null
(0) repräsentiert den Datensatz, bei dem die Datenerfassung angehalten wurde. Datensätze, die vor dem Anhalten aufgenommen wurden, sind negativ (-); nach dem Anhalten aufgenommene Datensätze sind positiv (+) nummeriert.
4.5.4 Verwendung der Zoom-Funktion
Die Schaltfläche ZOOM (Abbildung 4-25) ermöglicht die Änderung der Vergrößerung von
angehaltenen Daten und ersetzt die Schaltfläche SCHNAPPSCHUSS, wenn die
Datenerfassung angehalten ist.
Abbildung 4-25 Dropdown-Menü ZOOM (Beispiel) z
Zoomen von angehaltenen Testbildschirmen:
1.
Wählen Sie ZOOM.
Ein Dropdown-Menü wird angezeigt (Abbildung 4-25).
2.
Wählen Sie eine Option aus dem Menü.
Die Bildschirmanzeige ändert sich entsprechend Ihrer Zoomauswahl und die
Zoom-Cursorlinie wird auf dem Bildschirm angezeigt (Abbildung 4-26).
26
Abbildung 4-26 Zoom-Cursorlinie
3.
Zur detaillierten Anzeige einer interessanten Stelle: a. Wählen Sie ANSICHT.
Tests durchführen b. Verwenden Sie die Pfeiltasten nach links e und rechts c, um die Zoom-Cursorlinie links zum Vergrößerungspunkt zu bewegen.
c. Wählen Sie ZOOM > 1x.
4.5.5 Verwendung der Cursor
Die Schaltfläche CURSOR (Abbildung 4-27) ermöglicht Ihnen, digitale Amplituden-,
Frequenz- und Zeitmessungen von angehaltenen Signalkurven aufzunehmen. Bei
Diagnosedaten können die Cursor als Referenzpunkte und zur Durchführung von Frequenz- und Zeitmessungen benutzt werden.
Abbildung 4-27 Schaltfläche CURSOR z
Zur Verwendung des Cursors:
1.
Wählen Sie CURSOR.
Zwei vertikale Cursorlinien werden auf dem Bildschirm angezeigt (Abbildung 4-28).
Abbildung 4-28 Cursor (Beispiel)
2.
Drücken Sie die Pfeiltasten nach rechts c und links e, um die ausgewählte Cursorlinie zu bewegen.
3.
Drücken Sie Y/ a, um den aktiven Cursor zu wechseln.
4.
Drücken Sie N/X, wenn Sie mit der Einstellung der Cursor fertig sind.
Eine Bestätigungsmeldung wird angezeigt, die Sie fragt, wie Sie mit der Verwendung der
Cursor fortfahren möchten.
5.
Drücken Sie wahlweise Y/ a oder N/X.
HINWEIS: i
Digitale Amplitudenmesswerte werden nur angezeigt, wenn sich der Bildschirm im Modus
"Anhalten" befindet.
z
Zum Abschalten der Cursor:
1.
Wählen Sie CURSOR.
2.
Drücken Sie zweimal auf N/X.
Die Cursorlinien verschwinden.
27
Kapitel 4 Bedienung
4.5.6 Schnappschüsse aufnehmen
Mit der Schaltfläche SCHNAPPSCHUSS können Sie Daten aufnehmen bevor und nachdem ein Problem während der Fahrt auftritt .
z
Aufnahme eines Schnappschusses:
1.
Wählen Sie die Schaltfläche SCHNAPPSCHUSS.
Ein Dropdown-Menü wird angezeigt (Abbildung 4-29).
Abbildung 4-29 SCHNAPPSCHUSS-Menü (Beispiel)
2.
Wählen Sie Manuell.
Die Schaltfläche SCHNAPPSCHUSS blinkt. Dies zeigt an, dass der Modus "manueller
Schnappschuss" zur Benutzung bereit ist.
3.
Drücken Sie Y/ a, um einen Schnappschuss aufzunehmen.
Die Meldung Schnappschuss-Aufnahme wird angezeigt, die darauf hinweist, dass ein
Schnappschuss aufgenommen wird (Abbildung 4-30).
28
Abbildung 4-30 Meldung Datenfilm-Aufnahme (Beispiel)
Wenn die Aufnahme des Schnappschusses beendet ist, wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt.
Wenn die abschließende Bestätigungsmeldung erlischt, wird wieder der Testbildschirm mit der blinkenden, immer noch aktiven SCHNAPPSCHUSS-Schaltfläche angezeigt.
4.
Beenden Sie die Verwendung von SCHNAPPSCHUSS durch Drücken von N/X.
HINWEIS: i
Sie können den gespeicherten Schnappschuss unter GESPEICHERTE DATEN aufrufen.
Informationen zu Bedienungsdetails bei GESPEICHERTEN DATEN finden Sie im MODIS™
Display Benutzerhandbuch .
Schnappschuss-Einstellungen ändern
Sie können einen Schnappschuss folgendermaßen einstellen:
• Einstellen der Größe—Schnappschüsse können sehr viele Datensätze aufnehmen und einen umfangreichen Speicher belegen oder weniger Datensätze aufnehmen und weniger Speicher belegen.
Tests durchführen
• Einstellen des Prozentwerts nach dem Triggern—Schnappschüsse können zwischen
10% und 90% der nach dem Triggern erfassten Daten enthalten.
• Speichern an verschiedenen Orten—Schnappschüsse können im internen MODIS™-
Speicher oder auf der CF-Karte im oberen Steckplatz gespeichert werden.
z
Schnappschuss-Einstellungen ändern:
1.
Wählen Sie im Hauptmenü DIENSTPROGRAMME > Werkzeug-Setup > Daten
speichern.
Das Dialogfeld Daten sichern wird angezeigt (Abbildung 4-31).
Abbildung 4-31 Dialogfeld Daten sichern (Beispiel)
2.
Wählen Sie das Dropdown-Menü % nach Triggern.
Je niedriger der ausgewählte Prozentsatz ist, desto kleiner ist die Dateigröße.
3.
Öffnen Sie das Dropdown-Menü Meine Daten und wählen Sie einen Speicherort für die
Datei aus.
4.
Öffnen Sie das Dropdown-Menü Dateityp und wählen Sie das Format zum Speichern von Bilddateien aus.
5.
Drücken Sie N/X, um das Dialogfeld zu schließen.
4.5.7 Zurücksetzen der Messgeräte
Mit der Schaltfläche RESET (Abbildung 4-32) werden die aufgezeichneten digitalen
minimalen und maximalen Messwerte auf Null zurückgesetzt.
Abbildung 4-32
Die Schaltfläche RESET (Beispiel)
Mit der Schaltfläche RESET können Sie Folgendes tun:
• Verfolgen der Veränderungen einer Komponente oder eines Stromkreises unter bestimmten Bedingungen. Wenn sich die Bedingung ändert, ermöglicht Reset eine erneute Verfolgung, um die Veränderung zu beobachten.
• Überprüfen, ob ein Verbindungsproblem, das Sie durch Suchen eines Abfalls oder einer
Spitze in den Min/Max Werten gefunden haben, behoben wurde.
z
Zurücksetzen der digitalen Min/Max-Werte:
• Wählen Sie RESET.
Es erscheint eine Bestätigungsmeldung (Abbildung 4-33).
29
Kapitel 4 Bedienung
Abbildung 4-33 Reset Bestätigungsmeldung (Beispiel)
Die Bestätigungsmeldung verschwindet selbstständig, wenn der Reset-Vorgang abgeschlossen ist.
4.5.8 Daten speichern
Die Schaltfläche Speichern ermöglicht Ihnen, Daten im Speicher zu speichern.
z
Zum Speichern von Daten:
1.
Wählen Sie die Schaltfläche Speichern, um ein Dropdown-Menü zu öffnen
Abbildung 4-34
Menü SICHERN auf Bildschirm TESTS (Beispiel)
2.
Wählen Sie eine Option:
– Datenfilm speichern—sichert alle Daten im Puffer.
– Datensatz speichern—sichert nur die sichtbaren Bildschirmdaten.
– Voreinstellungen speichern—speichert nur für künftige Tests verwendete
Oszilloskop-Bildschirmkonfigurationen.
– Bild speichern—speichert den sichtbaren Bildschirm als grafisches Bild.
Das Dialogfeld Beschreibung gesicherter Daten wird angezeigt (Abbildung 4-35).
30
Abbildung 4-35 Dialogfeld Setup Beschreibung Gespeicherter Daten (Beispiel)
3.
Wählen Sie die Voreinstellungen nach Bedarf aus den Menüs.
Das Dialogfeld "Setup Beschreibung Gespeicherter Daten" funktioniert in gleicher Weise wie das Dialogfeld "Beschreibung gespeicherter Daten bearbeiten", das Sie im Modus
GESPEICHERTE DATEN finden. Die Bedienungsdetails finden Sie im MODIS™ Display
Benutzerhandbuch
Tests durchführen
HINWEIS: i
Wenn Sie mehrere Bildschirme desselben Fahrzeugs speichern möchten, wählen Sie Ja unter Einträge beibehalten. Diese Voreinstellung behält Ihre Einstellungen bei, wenn Sie das nächste Mal Speichern wählen.
4.
Wenn Sie mit den Voreinstellungen fertig sind, wählen Sie das Symbol Speichern .
Eine Bestätigungsmeldung mit Anweisungen zum Wiederauffinden der gespeicherten
Daten wird angezeigt (Abbildung 4-36).
Abbildung 4-36 Bestätigungsmeldung für gespeicherte Daten (Beispiel)
5.
Drücken Sie Y/ a, um die Bestätigungsmeldung zu schließen.
4.5.9 Drucken
Mit der Schaltfläche Drucken kann der angezeigte Bildschirm gedruckt werden. Die Optionen des Menüs Drucken variieren je nach gewähltem Bauteil und Modus. Sie können den gesamten Bildschirm oder auch Teile des Bildschirms auf Größe des gesamten Bildschirms
vergrößert drucken (Abbildung 4-37).
Abbildung 4-37 Menü Drucken auf Testbildschirm (Beispiel)
HINWEIS: i
Die Auswahl der Option Farben invertieren im Menü Setup reduziert die von Ihrem Drucker verbrauchte Farbmenge.
z
Zum Drucken:
1.
Wählen Sie die Schaltfläche Drucken (Abbildung 4-37).
Ein Dropdown-Menü wird angezeigt.
2.
Wählen Sie eine Druckoption aus und drücken Sie Y/ a.
Der Bildschirm wird entsprechend Ihrer Druckereinstellungen gedruckt. Details zur
Druckereinstellung finden Sie im MODIS™ Display Benutzerhandbuch
HINWEIS: i
Wenn Sie zum Drucken den Infrarotausgang auf der Oberseite des MODIS™-Geräts benutzen, achten Sie darauf, dass dieser auf den Infraroteingang des Druckers gerichtet ist und dass der Übertragungsweg zwischen den Geräten nicht blockiert ist.
31
Kapitel 4 Bedienung
4.5.10 Verwendung von Setup
Die Schaltfläche Setup (Abbildung 4-38) ermöglicht die Änderung der Art, wie Informationen
angezeigt werden.
32
Abbildung 4-38 Menü der Schaltfläche Setup (Beispiel) z
Verwendung von Setup:
1.
Wählen Sie die Schaltfläche Setup.
Ein Dropdown-Menü wird angezeigt.
2.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
– Einheiten
– Gitter
– Trigger-Anzeige
– Skalenanzeige
– Farben invertieren
Einheiten
Wenn Sie Einheiten wählen, wird das Dialogfeld Einheiten geöffnet (Abbildung 4-39), das
Ihnen ermöglicht, die angezeigten Einheiten der Messwerte von Vakuum, Druck und
Gaskonzentration zu ändern.
Abbildung 4-39 Dialogfeld Einheiten (Beispiel)
Im Dropdown-Menü Anzeigen als wird festgelegt, wie die Skaleneinheiten auf der
Schaltfläche Skala und im Kanalstatusbereich angezeigt werden.
Für die Skaleneinheiten unter Anzeigen als gibt es drei Optionen:
• Werkseinstellung—der Kanalstatusbereich zeigt die Einheiten/den Abschnitt für alle aktiven Kanäle an, und die Schaltfläche SKALA zeigt den Skalenendwert an.
• Maßeinheiten pro Abschnitt—der Skalenwert für einen Haupt-Gitterbereich wird im
Kanalstatusbereich und auf der Schaltfläche SKALA angezeigt.
• Ganzer Messbereich—Der Skalenwert für das gesamte Gitter wird im
Kanalstatusbereich und auf der Schaltfläche SKALA angezeigt.
Tests durchführen
HINWEIS: i
Auf das Dialogfeld Einheiten kann ebenfalls über das Menü DIENSTPROGRAMME im
Untermenü Werkzeug-Setup zugegriffen werden, wie im MODIS™ Display
Benutzerhandbuch beschrieben.
z
Ändern der Einheiten:
1.
Wählen Sie Setup > Einheiten.
Das Dialogfeld Einheiten wird angezeigt.
2.
Ändern Sie die Einheiten nach Bedarf.
3.
Drücken Sie N/X, um das Dialogfenster zu schließen.
Gitter
Wählen Sie Gitter, um auf allen Testbildschirmen ein Gittermuster im Hintergrund anzuzeigen.
z
Einschalten des Gitters:
• Wählen Sie Setup > Gitter.
Ein Gitter wird im Hintergrund des Testbereichs angezeigt (Abbildung 4-40).
Abbildung 4-40 Gitter (Beispiel)
Trigger-Anzeige
Wählen Sie Triggeranzeige, um die Trigger-Positionswerte in der unteren rechten Ecke des
Testbereichs einzuschalten (Abbildung 4-41).
HINWEIS: i
Die Option Triggeranzeige ist nicht in allen Tests verfügbar.
33
Kapitel 4 Bedienung
Abbildung 4-41 Trigger-Anzeige (Beispiel)
Wenn Triggeranzeige nicht ausgewählt ist, werden die Trigger-Positionswerte nur angezeigt, wenn die Schaltfläche Trigger-Position in der unteren Symbolleiste ausgewählt ist.
z
Anzeigen der Triggerwerte:
• Wählen Sie Setup > Triggeranzeige.
Die Triggerwerte werden in der unteren, rechten Ecke des Testbereichs angezeigt
Skalenanzeige
Wählen Sie Skalenanzeige, um die Skalenwerte in dem Diagramm anzuzeigen.
z
Einschalten der Skalenanzeige:
•
Wählen Sie Setup > Skalenanzeige (Abbildung 4-42).
Der Skalenwert wird entlang der X- (horizontal) und Y- (vertikal) Achsen des Graphen
34
Abbildung 4-42 Auswahl des Menüs Skalenanzeige (Beispiel)
Farben invertieren
Wählen Sie Farben invertieren , um die Farbdarstellung zu verändern. Mit dieser Funktion kann beim Drucken Tinte gespart werden.
z
Verändern der Farbdarstellung:
• Wählen Sie Setup > Farben invertieren.
Die Farbdarstellung wird geändert (Abbildung 4-43).
Tests durchführen
Abbildung 4-43 Auswahl des Menüs Farben invertieren (Beispiel)
4.5.11 LED-Kalibrierung
Wenn Sie einen Dioden-, Durchgangs-, Widerstands- oder Druckaufnehmer-Test wählen,
wird eine Meldung mit Kalibrieranweisungen angezeigt (Abbildung 4-44).
Abbildung 4-44 Meldung Kalibrierverfahren (Beispiel)
Wenn der Testbildschirm angezeigt wird, zeigt die LED (Abbildung 4-45) auf der Symbolleiste
den Kanal-Kalibrierstatus an:
• Grün—kalibriert
• Rot—nicht kalibriert (verwendet vorherige Kalibrierungswerte)
Abbildung 4-45 Kalibrier-LED (Beispiel)
4.5.12 Kanaleinstellungen anpassen
Die Kanal-Kontrollleiste (Abbildung 4-46) ermöglicht Ihnen die Einstellung der
Kanaleinstellungen und Anzeigeeigenschaften für die gewählte Signalkurve.
1— Kanalnummer
2— Prüfspitze
Abbildung 4-46 Kanal-Kontrollleiste (Beispiel)
35
Kapitel 4 Bedienung
3— Skala
4— Signal-Nulllinie
5— Schwelle
Kanalnummer
Die Schaltfläche Kanalnummer erlaubt Ihnen die Einstellung der Kanal-Optionen.
• Kanal Eins (1) wird automatisch angezeigt und kann nicht abgeschaltet werden.
• Die Kanäle Zwei bis Vier (2-4) können durch manuelle Wahl angezeigt werden.
Folgende Kanal-Optionen stehen zur Verfügung:
• Angezeigt stellt das Signal eines Kanals dar.
• Invertiert spiegelt die ausgewählte Signalkurve auf den Kopf. Dies wird typischerweise beim Test der sekundären Zündung oder bei der Anzeige von Signalkurven der
Schwachstrom-Prüfspitze verwendet.
• Kopplung AC subtrahiert den Mittelwert eines Signals, um kleine Unterschiede zu erkennen. Dies ist zur Anzeige von Spannungsschwankungen an der Lichtmaschine oder der Stromstärke der Kraftstoffpumpe sehr geeignet. Hierbei werden die
Gleichspannungsanteile eines Eingangssignals blockiert, um die
Wechselspannungsanteile verstärken zu können, ohne sie aus der Mitte des Bildschirms zu verdrängen.
• Spitzenwerterkennung erfasst schnelle Ereignisse, Spannungsspitzen und Störsignale in sowohl positiver als auch negativer Richtung.
• Filter minimiert unerwünschtes Rauschen im grafischen Messgerät.
• Autom. Suche wählt die geeignetste Skala zur Anpassung des ausgewählten Signals an den Bildschirm. Wenn dies auf denselben Kanal wie der Trigger angewandt wird, wird der
Triggerbereich auf die Hälfte zwischen Minimum und Maximum der Signalwerte eingestellt.
36
Abbildung 4-47 Menü Kanalnummer (Beispiel)
HINWEIS: i
Beim Testen des Einzelzylinder-Zündoszilloskops kann die Spitzenwerterkennung Kanal 1 nicht abgeschaltet werden.
z
Anzeige eines anderen Kanals:
1.
Wählen Sie auf der Kanal-Kontrollleiste die Option Kanalnummer.
Das Menü Kanal-Setup wird angezeigt.
2.
Wählen Sie Ch 2 (oder Ch 3 oder Ch 4) > Angezeigt.
Tests durchführen
Die Signalkurve von Kanal Zwei (oder Kanal Drei, oder Kanal Vier) wird angezeigt. Ein
Häkchen neben der Option Angezeigt im Kanal-Menü zeigt die Aktivierung der Option an.
3.
Wählen Sie zusätzliche Kanäle und die entsprechende Option Angezeigt, wenn verfügbar.
4.
Drücken Sie N/X, um das Menü zu schließen.
z
Zum Ändern der Kanal-Einstellung:
1.
Drücken Sie die Kanalnummer.
Das Menü Kanal-Setup wird angezeigt.
2.
Wählen Sie den Kanal, den Sie ändern möchten (Ch 1–Ch 4).
3.
Wählen Sie Spitzenwerterkennung oder Filter als Kanal-Setup-Option.
Prüfspitze
Die Schaltfläche Prüfspitze ermöglicht ihnen, einen anderen Test auszuwählen
Abbildung 4-48 Menü Prüfspitze (Beispiel) z
Auswahl eines anderen Tests:
1.
Wählen Sie die Schaltfläche Prüfspitze.
Das Menü Prüfspitze wird angezeigt.
2.
Wählen Sie eine Option.
Die Schaltfläche Prüfspitze verändert sich, um Ihre Auswahl anzuzeigen.
Skala
Die Schaltfläche SKALA zeigt die aktuelle Maßeinheit für den Kanal an. Die Skalen für die verschiedenen Kanäle können unabhängig voneinander eingestellt werden.
z
Auswahl einer Messskala:
1.
Wählen Sie die Schaltfläche Skala.
Das Menü Skala wird angezeigt (Abbildung 4-49).
37
Kapitel 4 Bedienung
38
Abbildung 4-49 Menü Skala (Beispiel)
2.
Wählen Sie eine Option.
Die Schaltfläche Skala und die Signalkurven auf dem Bildschirm ändern sich entsprechend Ihrer Auswahl.
Signal-Nulllinie
Mit der Schaltfläche Signal-Nulllinie wird die Nullstellung (0) des gewählten Kanals innerhalb der Grenzen des Test-Anzeigebereichs nach oben oder unten verschoben.
z
Verschieben der Nulllinie eines Kanals:
1.
Wählen Sie Signal-Nulllinie.
Die Schaltfläche ändert sich und zeigt damit an, dass die Funktion ausgewählt ist
Abbildung 4-50 Die Option Signal-Nulllinie (Beispiel)
2.
Drücken Sie die Pfeiltasten nach oben b oder unten d, um die Nulllinie nach Bedarf zu verschieben.
Wenn Sie die Option Skalenanzeige aktiviert haben, bewegt sich die Skala an der linken
Seite des Bildschirms gemeinsam mit Ihrer ausgewählten Kanalkurve; andernfalls bewegt sich nur die ausgewählte Kanalkurve auf dem Bildschirm.
3.
Drücken Sie N/X, um die Funktion Signal-Nulllinie zu verlassen.
Schwellenwert
Die Schaltfläche Schwellenwert ändert den Referenzpunkt auf der Signalkurve und wird nur für die Berechnung von Messwerten wie Frequenz, Tastverhältnis, MC-Schließwinkel und
Pulsbreite verwendet.
Es gibt zwei Schwellenwert-Optionen:
• Autom. Schwellenwahl (ATS, Auto Treshold Select)—wählt automatisch einen
Schwellenwert in der Mitte des Wertebereichs der Signalkurve. ATS wird standardmäßig an einer fallenden Flanke eingerichtet.
• Manuelle Schwellenwahl (MTS, Manual Threshold Select)—ermöglicht die manuelle
Wahl eines Signalpegels, der als Referenzpunkt verwendet werden soll, und einer
Tests durchführen
Richtung (steigend oder fallend). Dies wird typischerweise dann benutzt, wenn ATS einen
Wert auswählt, der nicht das gewünschte Ergebnis bringt.
z
Ändern des Schwellenwerts:
1.
Wählen Sie Schwellenwert.
Das Menü Schwellenwert wird angezeigt (Abbildung 4-51).
Abbildung 4-51 Menü Schwellenwert (Beispiel)
2.
Wählen Sie eine Option.
z
Zum Gebrauch der Manuellen Schwellenwahl-Option:
1.
Wählen Sie Schwellenwert > Manuelle Schwellenwahl.
Das Dialogfeld Manuelle Schwellenwahl wird angezeigt (Abbildung 4-52).
Abbildung 4-52
Dialogfeld Manuelle Schwellenwahl (Beispiel)
Als Referenz werden die Minimal- und Maximalwerte des Signals links und rechts vom
Schwellenwert angezeigt. Die Messung der Minimal- und Maximalwerte kann einige
Sekunden dauern.
2.
Ändern Sie den Schwellenwert und die Steigung wie benötigt.
HINWEIS: i
Der Schwellenwert kann nur auf einen Wert zwischen Minimum und Maximum des Signals eingestellt werden.
3.
Drücken Sie N/X, um das Dialogfeld zu verlassen.
4.5.13 Festlegen der Zeitablenkung
Mit der Schaltfläche Zeitablenkung in der unteren Symbolleiste wird die Zeitbasis für die
Anzeige von Daten über die Bildschirmbreite von links nach rechts festgelegt.
z
Zum Festlegen der Zeitablenkung:
1.
Wählen Sie Zeitablenkung.
Ein Dropdown-Menü wird angezeigt (Abbildung 4-53).
39
Kapitel 4 Bedienung
40
Abbildung 4-53 Das Menü Zeitablenkung (Beispiel)
2.
Wählen Sie eine Option.
HINWEIS: i
Bei Zeitlablenkungen unter 1 Sekunde werden einige Datensätze aufgenommen, nachdem die Schaltfläche Anhalten gedrückt wurde. Je schneller die Zeitablenkung ist, desto mehr
Datensätze werden aufgezeichnet.
4.5.14 Trigger-Einstellung
Mit der Trigger-Funktionsleiste (Abbildung 4-54) können Sie die Kriterien zum Start der
Datenanzeige einstellen.
1— Triggertyp
2— Steigung
3— Trigger-Position
Abbildung 4-54 Trigger-Kontrollleiste (Beispiel)
Triggertyp
Wählen Sie Triggertyp, um die Kriterien für den Beginn der Datenanzeige einzustellen. Das
Menü Triggertyp enthält folgende Optionen:
• Kein zeigt Daten so an, wie sie aufgenommen werden.
• Ch 1-4 löst die Anzeige auf Grundlage des Signals des ausgewählten Kanals aus.
Verfügbare Untermenü-Optionen:
• Ch 1-4 löst die Anzeige auf Grundlage des Signals des ausgewählten Kanals aus.
Verfügbare Untermenü-Optionen:
– Auto aktualisiert den Bildschirm, wenn das Signal den Trigger-Schwellwert in der ausgewählten Richtung (steigend oder fallend) kreuzt.
Selbst wenn das Signal die Trigger-Schwelle nicht kreuzt, wird der Bildschirm nach kurzer Zeit automatisch aktualisiert, damit die Signalkurve sichtbar wird und Sie zur
Optimierung der Anzeige einen Schwellenwert einstellen können.
Tests durchführen
– Normal aktualisiert die Bildschirmanzeige, wenn das Signal den Trigger-Schwellwert in der gewählten Richtung (steigend oder fallend) kreuzt.
Wenn das Signal die Trigger-Schwelle nicht überschreitet, wird die
Bildschirmanzeige nicht aktualisiert, wodurch es möglich ist, zeitweise auftretende
Ereignisse zu erfassen. Die Bildschirmanzeige wird nur aktualisiert, wenn das Signal
Ihrer Trigger-Auswahl entspricht.
– Zyl triggert das Oszilloskop über das Signal des Drehzahlkabels. Für diesen
Triggertyp können Sie nur die Zeitverschiebung einstellen.
z
Auswählen eines Trigger-Modus:
1.
Wählen Sie die Schaltfläche Triggertyp.
Ein Dropdown-Menü wird angezeigt (Abbildung 4-55).
Abbildung 4-55
Menü Trigger-Modus (Beispiel)
2.
Wählen Sie eine Option.
Außer unter Kein wird ein Untermenü angezeigt.
3.
Wählen Sie Auto oder Normal aus dem Untermenü.
– Wenn ein Kanaltrigger (Ch 1–4) ausgewählt wird, wird ein Plus-Zeichen (+) in der
Farbe des Kanals, den es repräsentiert, im Signalfeld angezeigt (Abbildung 4-56).
Abbildung 4-56 Kanaltrigger-Positionsmarkierung (Beispiel)
– Wenn der Zyl.-Trigger ausgewählt wird, wird unten im Signalfeld ein weißes
Pluszeichen (+) angezeigt, das den Zeitpunkt und das Niveau repräsentiert, bei dem
ein Zylinder getriggert wird (Abbildung 4-57).
41
42
Kapitel 4 Bedienung
Abbildung 4-57 Positionsmarkierung Zyl-Trigger (Beispiel)
4.
Wenn Sie mit der Einstellung der Triggermodi fertig sind, drücken Sie N/X, um das Menü zu schließen.
HINWEIS: i
Wenn Sie das auf dem Bildschirm angezeigte getriggerte Ereignis speichern wollen, wählen
Sie nicht Anhalten, weil dann Daten im Datenpuffer angezeigt werden und das getriggerte
Ereignis, das Sie sich ansehen, nach einem Puffer-Umbruch möglicherweise nicht mehr da ist.
z
Sichern eines getriggerten Ereignisses:
1.
Stellen Sie sicher, dass Trigger-Anzeige eingestellt ist.
2.
Warten Sie, bis ein getriggertes Ereignis angezeigt wird.
3.
Wählen Sie Speichern > Bildschirm.
Triggersteigung
Mit der Schaltfläche Trigger-Steigung wird die Richtung eingestellt, in der das Signal den
Triggerwert überschreiten soll (steigend oder fallend).
HINWEIS: i
Diese Schaltfläche ist nur verfügbar, wenn ein Kanal der aktive Triggertyp ist.
Trigger-Position
Die Schaltfläche Triggerposition (Abbildung 4-58) wird verwendet, um den Triggerpunkt für
einen bestimmten Kanal entweder entlang der X- (horizontalen) oder der Y- (vertikalen) Achse des Bildschirms zu verschieben.
z
Bewegen des Triggerpunktes:
1.
Wählen Sie Triggerposition.
Die Triggerpunkt-Markierung wird aktiviert (Abbildung 4-58).
Tests durchführen
Abbildung 4-58 Die Schaltfläche Triggerposition (Beispiel)
2.
Verwenden Sie das Daumenpad, um die Bildschirmmarkierung zu verschieben und einen neuen Triggerpunkt einzustellen.
3.
Wenn Sie fertig sind, drücken Sie N/X, um die Schaltfläche freizugeben.
Die Schaltfläche wird in den ursprünglichen Zustand zurückgesetzt, um anzuzeigen, dass die betreffende Funktion nicht aktiviert ist.
43
44
Kapitel 4 Bedienung
Index
A
Akku
Status der Stromversorgung, 11
Anschließen an ein Testfahrzeug, 20
Anzeigeoptionen
B
C
D
Darstellungsmodus verändern, 21
F
G
H
I
Identifizierung des zu testenden Fahrzeugs, 16
INFO
K
Identifizierung eines zu testenden Fahrzeugs, 16
Kontrollleiste Trigger-Anzeige, 40
M
N
P
R
S
Autom. Schwellenwahl (ATS), 38
Manuelle Schwellenwahl (MTS), 38
Setup-Optionen
Erläuterungen zu den Sicherheitshinweisen, iii
45
Index
T
V
Vereinbarungen in diesem Handbuch, 1–3
W
Z
46
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* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
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Table of contents
- 3 Sicherheitshinweise
- 3 Erläuterungen zu den Sicherheitshinweisen
- 4 Wichtige Sicherheitshinweise
- 5 Inhalt
- 7 Verwendung dieses Handbuchs
- 7 1.1 Erläuterung
- 7 1.1.1 Fettdruck
- 7 1.1.2 Symbole
- 8 1.1.3 Terminologie
- 8 1.1.4 Hinweise und wichtige Mitteilungen
- 9 1.1.5 Verfahren
- 9 1.2 Zusätzliche Handbücher
- 9 1.3 Werkzeug-Hilfe
- 11 Einleitung
- 13 Navigation
- 13 3.1 Bildschirm-Layout
- 13 3.1.1 Bildschirm-Tests
- 14 3.1.2 Symbolleisten
- 17 3.1.3 Hauptbildschirm
- 17 3.1.4 Statuszeile
- 18 3.2 Eine Auswahl treffen
- 18 3.3 Navigieren durch Bildschirme mit mehreren Fenstern
- 21 Bedienung
- 21 4.1 Komponententests
- 22 4.2 Identifizierung des zu testenden Fahrzeugs
- 22 4.2.1 Neue Fahrzeug-ID
- 24 4.2.2 Vorherige Fahrzeuge
- 24 4.3 Einen Komponententest wählen
- 26 4.4 Anschließen an ein Testfahrzeug
- 27 4.5 Tests durchführen
- 27 4.5.1 Darstellungsmodus ändern
- 30 4.5.2 Datenerfassung anhalten
- 31 4.5.3 Ansicht von Daten
- 32 4.5.4 Verwendung der Zoom-Funktion
- 33 4.5.5 Verwendung der Cursor
- 34 4.5.6 Schnappschüsse aufnehmen
- 35 4.5.7 Zurücksetzen der Messgeräte
- 36 4.5.8 Daten speichern
- 37 4.5.9 Drucken
- 38 4.5.10 Verwendung von Setup
- 41 4.5.11 LED-Kalibrierung
- 41 4.5.12 Kanaleinstellungen anpassen
- 45 4.5.13 Festlegen der Zeitablenkung
- 46 4.5.14 Trigger-Einstellung
- 51 Index