932060 RevA European M6

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932060 RevA European M6 | Manualzz

Bedienungsanleitung

   Mode d‘emploi

Rollstuhl

  Fauteuil roulant    

M6 XXL-Plus

Quickie

®

M6

User Instruction

Manual &

Warranty

Supplier:

This manual must be given to the user of this wheelchair.

User:

Before using this wheelchair read this entire manual and save for future reference.

Quickie

®

M6

Benutzerhandbuch und Garantie

Fachhändler:

Dieses Handbuch muss dem Benutzer dieses Rollstuhls übergeben werden.

Benutzer:

Lesen Sie bitte das gesamte

Handbuch vor der Inbetriebnahme dieses Rollstuhls, und bewahren Sie es für zukünftigen Gebrauch auf.

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D e u t s c h

I. EINFÜHRUNG

II. INHALTSVERZEICHNIS

II. INHALTSVERZEICHNIS

III. DER STUHL UND SEINE TEILE

IV. ACHTUNG – VOR GEBRAUCH LESEN

A. Wahl des richtigen Rollstuhls und seiner Sicherheitsoptionen

B. Lesen Sie dieses Handbuch immer wieder

C. Warnungen

V. ALLGEMEINE WARNUNGEN

A. Höchstlast

B. Krafttraining

C. Ihren Stuhl kennenlernen

D. Verringerung der Unfallgefahr

E. Sicherheitscheckliste

F. Änderungen und Justierungen

G. Umweltbedingungen

H. Gelände

I. Fahren auf der Strasse

J. Sicherheit/ Einstellungen

K. Wenn Sie Hilfe brauchen

VII. WARNUNGEN: KIPPEN UND FALLEN

A. Gleichgewicht

B. An-, aus- oder umkleiden

C. Hindernisse

D. Strecken oder Lehnen

E. Rückwärtsfahren

F. Rampen, Steigungen und seitliche Gefälle

G. Ein- und aussteigen

H. Bordsteine und Stufen

I. Treppen

J. Rolltreppen

VII. WARNUNGEN: ZUM SICHEREN GEBRAUCH

A. Von einem Bordstein oder einer einzelnen Stufe herunterfahren

B. Auf einen Bordstein oder eine einzelne Stufe hinauffahren

C. Treppen aufsteigen

D. Treppen absteigen

E. Wartung

VIII. WARNUNGEN: KOMPONENTEN UND OPTIONEN

A. Sicherheitsräder (optional)

B. Armlehnen

C. Kissen und Bezü ge

D. Verschlüsse

E. Fuss-Stützen

F. Reifen

G. Antriebsmotor

H. Schiebegriffe

I. Steckachsen

J. Antriebsräder

K. Hinterradfeststellbremsen

L. Modifizierte Sitzsysteme

M. Polsterstoff

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IX. GRUNDAUSSTATTUNG DES STUHLS

A. Montage und Demontage der Hinterräder

X. MONTAGEEINSTELLUNGEN

A. Räder

B. Abnehmbare (höhenverstellbare) Armlehnen

C. Ausschwenkbare Aufhängrohre und Fußstützen (60º, 70º, 70ºV oder 90º)

D. Fixe vordere Fußstützen

E. Rückenlehne

F. Sitzschlinge

G. Kissen

H. Hinterachsen

I. Feststellbremsen

J. Kippschutzrohre (optional)

K. Zusammen- und Auseinanderklappen

L. Überprüfung

XI. FEHLERSUCHE

XII. WARTUNG

A. Einführung

B. Wartungsliste

C. Wartungstipps

D. Reinigung

E. Verstauungstipps

XIII. GARANTIE VON SUNRISE MEDICAL

A. Garantie Rahmen

B. Für zwei (2) Jahre

C. Beschränkungen

D. Was wir unternehmen

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III. DER STUHL UND SEINE TEILE

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IV. ACHTUNG – VOR GEBRAUCH LESEN

A. WAHL DES RICHTIGEN ROLLSTUHLS UND SEINER SICHERHEITSOPTIONEN

Sunrise Medical bietet eine große Auswahl an Rollstuhlmodellen, um den Ansprüchen des

Fahrers gerecht zu werden. Doch bleibt die Wahl der Rollstuhlmodellen, -Optionen und -

Einstellungen letztlich Ihnen und Ihren Gesundheitsfürsorgern überlassen. Die Wahl der für

Ihre Sicherheit am besten geeigneten Stuhlbauweise hängt ab von:

1. Ihrer Behinderung und Kraft, Ihrem Gleichgewicht und Ihrer Koordination.

2. den Arten der Hindernisse/Gefahren, die sie beim täglichen Gebrauch (Wohnung,

Arbeitsplatz und anderen Orten, an denen Sie den Stuhl benützen wollen) bewältigen müssen.

3. der Notwendigkeit von Optionen für Ihre Sicherheit und Ihren Komfort (wie das

Anbringen von Sicherheitsrä dern Haltegurten oder besonderen Sitzsystemen).

B. LESEN SIE DIESES HANDBUCH IMMER WIEDER

Bevor Sie den Stuhl in Betrieb nehmen, sollten Sie und jede Person die Ihnen aushilft, dieses gesamte Handbuch lesen und allen Anweisungen folgen. Lesen Sie die Warnungen immer wieder, bis sie Ihnen vertraut sind.

QUICKIE M6

1.

Rückenlehnenrohr für

Schiebegriffmontage

2.

Rückenlehne

3.

Abnehmbare, höhenverstellbare

Armlehne

4.

Reifen

5.

Aluminiumgreifrad

6.

Aluminiumfelge

7.

Speichen

8.

Hinterradnabe

9.

Steckachse

10. Achsenplatte

11. Hinterrahmenkomponente

12. Zuschiebbare Feststellbremse

13. Ausschwenkverschluss

14. Sitzschlinge

15. Ausschwenkbare Fußstütze

16. Querstrebe

17. Laufradgabel

18. Laufrad

19. Laufradreifen

20. Anhebbare mehrteilige Fußstütze

21. Fersenhalterung

22. Stabilisierungsbügel

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V. WARNUNGEN

Das Wort “WARNUNG” bezieht sich auf Gefahren und riskante Handlungen, die für Sie oder andere Personen zu ernsten Verletzungen führen oder tödlich ausgehen könnten. Die

“Warnungen” sind in folgende vier Hauptbereiche unterteilt:

1. V. – ALLGEMEINE WARNUNGEN

Hier finden Sie eine Sicherheits-Checkliste und eine Zusammenfassung von Risiken, über die

Sie sich im Klaren sein müssen, bevor Sie mit dem Stuhl fahren.

2. VI. – WARNUNGEN – KIPPEN UND FALLEN

Hier erfahren Sie, wie man beim täglichen Gebrauch des Rollstuhls das Fallen und Kippen vermeidet.

3.VII. – WARNUNGEN – ZUM SICHEREN GEBRAUCH

Hier lernen Sie Praktiken für den sicheren Gebrauchs des Stuhls.

4. VII. – WARNUNGEN – KOMPONENTEN UND OPTIONEN

Hier erfahren Sie alles über die Komponenten des Stuhls, und die Sicherheitsoptionen, die

Sie wählen können. Lassen Sie sich von Ihrem Fachhändler und Ihren Gesundheitsfürsorgern

über die beste Bauweise und Optionen für Ihre Sicherheit beraten.

ACHTUNG– Wenn zutreffend, gibt es auch in anderen Abschnitten dieses Handbuchs “Warnungen”.

Beachten Sie alle Warnungen in den jeweiligen Abschnitten. Andernfalls könnten Sie fallen, kippen oder die Kontrolle verlieren, und der Fahrer und andere Personen könnten schwer verletzt werden.

A. HÖCHSTLAST

WARNUNG

Überschreiten Sie NIEMALS die Höchstlast von 294 kg für Fahrer plus mitgeführte

Gegenstände. Das Überschreiten der Höchstlast kann zu Schäden am Stuhl, zu

Fallen oder Kippen, Verlust der Kontrolle und zu schweren Verletzungen des

Fahrers und anderer Personen führen.

B. KRAFTTRAINING

WARNUNG

Benutzen Sie diesen Stuhl NIEMALS zum Krafttraining, wenn das Gesamtgewicht

(Fahrer plus Zuladung) 294 kg überschreitet. Das Überschreiten der Höchstlast kann zu Schäden am Stuhl, zu Fallen oder Kippen, Kontrollverlust und zu schweren

Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

C. IHREN STUHL KENNENLERNEN

WARNUNG

Jeder Rollstuhl ist anders. Nehmen Sie sich vor der Fahrt Zeit, ein Gefühl für diesen Stuhl zu entwickeln. Fahren Sie langsam an, mit leichten, sanften

Schüben. Wenn Sie an einen anderen Stuhl gewöhnt sind, wenden Sie eventuell zu viel Kraft auf, und der Stuhl könnte kippen. Ein zu hoher Kraftaufwand kann den

Stuhl beschädigen, ihn zum Fallen oder Kippen bringen, Sie könnten die Kontrolle verlieren, und der Fahrer und andere Personen könnten schwer verletzt werden.

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D. VERRINGERUNG DER UNFALLGEFAHR

WARNUNG

1. VOR der Inbetriebnahme des Stuhls sollten Sie von Ihrem Therapeuten oder Sanitä tshaus-

Fachangestellten ü ber den sicheren Gebrauch unterwiesen worden sein.

2. Üben Sie das Bücken, Strecken und Umsteigen, bis Sie die Grenzen Ihrer Fähigkeiten kennen. Lassen Sie sich helfen, bis Sie wissen, was ein Fallen oder Kippen verursachen kann, und wie man dies vermeidet.

3. Bedenken Sie, dass Sie Ihre eigenen Methoden entwickeln müssen, die sich je nach

Ihren Fähigkeiten und den verlangten Funktionen am besten für den sicheren

Gebrauch dieses Stuhls eignen.

4. Führen Sie NIE selbst ein Manöver aus, bevor Sie genau wissen, ob es sicher ist.

5. Lernen Sie die Umgebung kennen, in der Sie den Stuhl zu benutzen planen, und versichern Sie sich, dass keine Kippgefahr besteht.

6. Benützen Sie Sicherheitsräder, bis Sie sich gut mit diesem Stuhl auskennen und sicher sein können, dass keine Kippgefahr besteht.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

E. SICHERHEITSCHECKLISTE

WARNUNG

Vor jedem Gebrauch des Stuhls:

1. Vergewissern Sie sich, dass der Suhl reibungslos rollt, und dass alle Teile einwandfrei funktionieren. Überprüfen Sie den Stuhl nach Geräuschen, Erschütterungen oder einer

Änderung des Fahrverhaltens. (Diese sind möglicherweise Anzeichen für

Reifenunterdruck, lose Befestigungen oder Schäden am Stuhl).

2. Ihr zugelassener Fachhändler kann Ihnen helfen, den Fehler zu finden und zu beheben.

3. Überprüfen Sie, ob beide Steckachsen der Hinterräder eingerastet sind. Im verriegelten Zustand "springt" der (Steckachsenknopf) ganz heraus. Im unverriegelten Zustand kann sich das Rad von der Achse lösen, und Sie könnten fallen.

4. Wenn der Stuhl Sicherheitsräder besitzt, lassen Sie sie einrasten.

ACHTUNG– Siehe “Kippschutzrohre” (Abschnitt VIII) bezüglich der Fälle, wenn sie nicht benutzt werden sollen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen

F. ÄNDERUNGEN UND JUSTIERUNGEN

WARNUNG

1. Modifikationen oder Einstellungen an diesem Stuhl können die Gefahr des Kippens erhöhen.

2. Wir empfehlen die Verwendung von Sicherheitsrä dern, bis Sie sich an den Stuhl gew hnt haben und sicher sind, dass Sie kein Kippen riskieren.

3. Modifikationen oder die Verwendung von Teilen, die nicht von Sunrise Medical genehmigt sind, kö nnen die Bauweise des Stuhles abä ndern.Dadurch verfä llt die

Garantie, und es kann ein Sicherheitsrisiko entstehen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schä den am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen fü. hren.

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G. UMWELTBEDINGUNGEN

WARNUNG

1. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie mit dem Stuhl über nassen oder rutschigen

Boden fahren müssen. Im Zweifelsfall lassen Sie sich helfen.

2. Durch den Kontakt mit Wasser oder viel Feuchtigkeit kann der Stuhl rosten oder korrodieren. Dadurch kann der Stuhl funktionsunfähig werden.

a. Nehmen Sie den Stuhl nicht in die Dusche, in ein Schwimmbad oder an einen anderen feuchten Ort mit. Die Rohre und andere Stuhlteile sind nicht wasserdicht und könnten von innen her rosten oder korrodieren.

b. Vermeiden Sie übermäßige Feuchtigkeit (lassen Sie den Stuhl nicht in einem feuchten Badezimmer stehen, während Sie duschen).

c. Trocknen Sie den Stuhl ab, sobald er nass geworden ist oder wenn Sie ihn mit

Wasser gesäubert haben.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

H. GELÄNDE

WARNUNG

1. Dieser Stuhl ist für den Gebrauch auf festem, ebenen Untergrund, wie Beton, Asphalt oder den Bodenbelag und Teppiche im Haus entworfen.

2. Fahren Sie mit dem Stuhl nicht auf Sand, loser Erde oder über unebenes Gelände.

Sonst können Räder und Achsen beschädigt werden oder sich Verschlüsse am Stuhl lockern.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

I. FAHREN AUF DER STRASSE

WARNUNG

In den meisten Länden ist es gesetzlich verboten, mit Rollstühlen auf

öffentlichen Verkehrswegen zu fahren. Achten Sie auf die Gefahren, die von

Kraftfahrzeugen auf den Straßen und auf Parkplätzen ausgehen.

1. Verwenden Sie bei schlechten Sichtverhältnissen Reflektierstreifen an Ihrer

Kleidung.

2. Aufgrund Ihrer tiefen Sitzstellung werden Sie möglicherweise nur schwer von Kfz-

Fahrern bemerkt. Stellen Sie vor dem Losfahren Augenkontakt mit den anderen

Verkehrsteilnehmern her. Im Zweifelsfall lassen Sie ihnen die Vorfahrt, bis Sie sicher sind, dass der Weg frei ist.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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J. SICHERHEIT IN EINEM KRAFTFAHRZEUG

WARNUNG

1. Lassen Sie NIEMALS jemand auf diesem Stuhl sitzen, solange er sich in einem fahrenden Kraftfahrzeug befindet.

a. Der Rollstuhlfahrer muss IMMER auf einem zugelassenen Sitz des Kraftfahrzeugs umsteigen.

b. Der Rollstuhlfahrer muss IMMER einen zugelassenen Sicherheitsgurt des

Kraftfahrzeugs anlegen.

2. Bei einem Unfall oder plötzlichen Anhalten könnte sonst der Rollstuhlfahrer aus dem

Stuhl geschleudert werden. Rollstuhlgurte können dies nicht verhindern, und solche

Gurte oder Halterungen können weitere Verletzungen verursachen.

3. Transportieren Sie den Stuhl NIEMALS auf dem Vordersitz eines Kraftfahrzeugs. Der

Stuhl könnte verrutschen und den Fahrer behindern.

4. Befestigen Sie diesen Stuhl IMMER so, dass er nicht rollen oder verrutschen kann.

5. Benutzen Sie den Stuhl nicht ohne Kontrolle durch den Fachhä ndler, wenn er in einen Autounfall verwickelt war.

Die Missachtung dieser Warnung kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderen Personen führen.

K. WENN SIE HILFE BRAUCHEN

WARNUNG

Für den Fahrer:

Achten Sie darauf, dass jede Person, die Ihnen hilft, alle zutreffenden Warnungen liest und befolgt.

Für Helfer:

1. Schätzen Sie Ihre Fähigkeit, dem Benutzer bei der Kontrolle über den Stuhl zu helfen, richtig ein, wenn Sie Hindernisse überwinden. Im Allgemeinen ist es schwierig mitzuhelfen, ohne kontrollverlust oder schwere Verletzungen zu riskieren, wenn der

Fahrer mehr als 113kg wiegt. Arbeiten Sie mit dem Fahrer, dessen Arzt, dem

Krankenpflegepersonal oder dem Therapeuten zusammenarbeiten, um sichere

Methoden zu entwickeln, die Ihren Fähigkeiten und denen des Fahrers am besten entsprechen.

2. Sagen Sie dem Fahrer, was Sie vorhaben, und erklären Sie, was Sie dabei vom Fahrer erwarten. Das beruhigt den Fahrer und vermindert die Unfallgefahr.

3. Bestehen Sie darauf, dass der Stuhl Schiebegriffe besitzt. Die Griffe sind sichere

Stellen, an denen Sie den Stuhlrücken halten können, um ein Fallen oder Kippen zu verhindern.

4. Heben Sie den Stuhl nicht an den Armlehnen, Fußstützen, Schiebegriffen, am

Stabilisierbügel oder an der Querstrebe hoch, während jemand im Stuhl sitzt.

5. Um ein Kippen zu vermeiden, entriegeln Sie die Sicherheitsrä der und klappen Sie sie nach oben, aus dem Weg. Legen Sie IMMER die Hinterradfeststellbremse an, und lassen Sie die sicherheitsröder in der nach unten gerichteten Position einrasten, wenn

Sie den Fahrer auch nur einen Moment lang allein lassen müssen. Dadurch vermeiden

Sie die Kippgefahr und den Kontrollverlust über den Stuhl.

6. Heben Sie den Stuhl nicht am Stabilisierbügel hoch, wenn jemand im Stuhl sitzt.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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VI. WARNUNGEN: KIPPEN UND FALLEN

A. GLEICHGEWICHTSZENTRUM

WARNUNG

Der Punkt, an dem der Stuhl nach vorn, hinten oder auf die Seite kippt, hängt von seinem Gleichgewichtszentrum und seiner Stabilität ab. Die Bauweise des

Stuhls, die gewählten Optionen und etwaige Änderungen am Stuhl können das

Risiko des Kippens oder Fallens beeinflussen.

1. Die dafür wesentlichste Einstellung ist die Position der Hinterräder. Je weiter sie nach vorn gebracht werden, desto größer wird die Gefahr, dass der Stuhl nach hinten kippt.

2. Das Gleichgewichtszentrum wird ebenfalls beeinflusst durch: a. Eine Änderung der Bauweise des Stuhls einschließlich:

- des Abstands zwischen den Hinterrädern.

- des Hinterradsturzes.

- der Sitzhöhe und des Sitzneigungswinkels.

- des Neigungswinkels der Rückenlehne.

b. Eine Änderung Ihrer Körperhaltung, Sitzhaltung oder Gewichtsverteilung.

c. Das Befahren einer Rampe oder einer Steigung.

d. Das Mitführen eines Rucksacks oder anderer Optionen und das Gewicht der

Zuladung.

3. Um die Unfallgefahr zu verringern: a. Lassen Sie sich von ihrem Arzt, dem Pflegepersonal oder Therapeuten beraten, welche Achsen- und Laufradposition für Sie am besten geeignet ist.

b. Lassen Sie sich von Ihrem zugelassenen Fachhändler beraten, BEVOR Sie diesen

Stuhl modifizieren oder einstellen. Denken Sie daran, dass eventuell weitere

Änderungen vorgenommen werden müssen, um das Gleichgewichtszentrum zu korrigieren.

c. Lassen Sie sich helfen, bis Sie die Balancepunkte des Stuhl kennen, und wissen, wie Sie das Umkippen vermeiden.

d. Benutzen Sie Sicherheitsräder.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

B. AN-, AUS- ODER UMKLEIDEN

WARNUNG

Ihr Gewicht kann sich verlagern, wenn Sie sich an-, aus-, oder umkleiden, während Sie im Stuhl sitzen.

Um die Gefahr des Fallens oder Kippens zu verringern:

1. Drehen Sie die vorderen Laufräder so, dass sie möglichst weit nach vorn stehen. Das macht den Stuhl stabiler.

2. Lassen Sie die Sicherheitsräder nach unten einrasten. (Wenn Ihr Stuhl keine

Sicherheitsräder besitzt, fahren Sie rückwärts gegen eine Wand, und legen sie an beiden Hinterrädern die Feststellbremsen an).

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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C. HINDERNISSE

WARNUNG

Hindernisse und Gefahrenstellen (wie Schlaglöcher und beschädigte Bürgersteige) können den Stuhl beschädigen und ein Fallen, Kippen oder den Verlust der

Kontrolle verursachen.

Um diese Gefahren zu vermeiden:

1. Behalten Sie während der Fahrt wachsame Augen - überblicken Sie eine lange

Fahrtstrecke vor dem Stuhl.

2. Achten Sie darauf, dass der Boden, auf dem Sie fahren, eben und frei von

Hindernissen ist.

3. Entfernen oder überdecken Sie Türschwellenleisten zwischen den Zimmern.

4. Montieren Sie an Ein- und Ausgangstüren eine Rampe. Achten Sie darauf, dass das

Rampenende nicht absackt.

5. Um zur Korrektur des Gleichgewichtszentrums beizutragen: a. Lehnen Sie den Oberkörper etwas VOR wenn Sie ein Hindernis HINAUFfahren.

b. Drücken Sie den Oberkörper nach HINTEN, wenn Sie von einer Erhöhung

HERUNTERfahren.

6. Wenn der Stuhl Sicherheitsräder besitzt, benutzen Sie diese, bevor Sie AUF ein

Hindernis hinauffahren.

7. Betätigen Sie die Greifräder mit beiden Händen, wenn Sie Hindernisse befahren.

8. Stoßen Sie sich niemals an einem Gegenstand ab oder ziehen Sie sich niemals an ihm heran (z.B. an Möbelstücken oder Türpfosten), um den Stuhl von der Stelle zu bewegen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

D. STRECKEN ODER LEHNEN

WARNUNG

Wenn Sie sich in eine Richtung strecken oder lehnen, wird das

Gleichgewichtszentrum des Stuhls davon betroffen. Dies kann zum Fallen oder

Kippen führen. Im Zweifelsfall lassen Sie sich helfen oder benutzen Sie einen

Gegenstand, das Ihre Reichweite erweitert.

1. Strecken oder lehnen Sie sich NIE so weit, dass Sie Ihr Gewicht seitwärts verlagern oder sich aus dem Sitz heben müssen.

2. Strecken oder lehnen Sie sich NIE so weit, dass Sie dabei im Sitz nach vorn rutschen müssen. Das Gesäß soll immer Kontakt mit der Rückenlehne haben.

3. Strecken Sie NIE beide Hände nach etwas aus (sonst können Sie sich vielleicht nicht auffangen und ein Fallen verhindern, falls der Stuhl kippt).

4. Strecken oder lehnen Sie sich NIE in eine Richtung, wenn am Stuhl keine

Sicherheitsrä der angebracht sind.

5. Strecken oder lehnen Sie sich NICHT über den Rand der Rückenlehne. Dadurch können die Rückenlehnenrohre beschädigt werden, und Sie könnten fallen.

6. Wenn Sie sich strecken oder lehnen müssen: a. Benützen Sie die Hinterradfeststellbremsen nicht. Diese erzeugen einen

Widerstand und erhöhen die Fall- oder Kippgefahr.

b. Üben Sie keinen Druck auf die Fußstützen aus.

ACHTUNG– Das nach vorn Beugen übt Druck auf die Fußstützen aus, und der Stuhl könnte kippen, wenn Sie sich zu weit hinauslehnen.

c. Fahren Sie den Stuhl so nah wie möglich an den Gegenstand, den Sie erreichen möchten, heran.

d. Versuchen Sie nicht, einen Gegenstand vom Boden aufzuheben, indem Sie beide

Hände zwischen den Knien danach ausstrecken. Die Kippgefahr ist geringer, wenn

Sie sich seitwärts danach bücken.

e. Drehen Sie die vorderen Laufräder so, dass sie möglichst weit nach vorn stehen.

Dadurch wird der Stuhl stabiler.

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ACHTUNG– Zu diesem Zweck: Fahren Sie den Stuhl an dem Gegenstand, den Sie erreichen wollen, vorbei, und fahren Sie dann rückwärts, seitlich an den Gegenstand hin. Das Rückwärtsfahren richtet die Laufräder nach vorn aus.

f. Halten Sie sich mit einer Hand an der Armlehne oder an einem Hinterrad fest.

Dies hilft zu verhindern, dass Sie herausfallen, falls der Stuhl kippt.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

E. RÜCKWÄRTSFAHREN

WARNUNG

Seien Sie beim Rückwärtsfahren besonders vorsichtig. Wenn eines der

Hinterräder an einen Gegenstand stö ß t nicht weiterrollt, kö nnten Sie die Kontrolle verlieren, oder der Stuhl kö nnte kippen.

1. Treiben Sie den Stuhl langsam und mit gleichmäßigen Bewegungen an.

2. Wenn der Stuhl Sicherheitsräder besitzt, achten Sie darauf, dass sie in Position sind.

3. Halten Sie oft an, und vergewissern Sie sich, dass der Weg frei ist.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

F. RAMPEN, STEIGUNGEN UND SEITLICHE GEFÄLLE

WARNUNG

Das Befahren einer Steigung, was Rampen und seitliche Gefälle einschließt, verlegt das Gleichgewichtszentrum des Stuhls. Der Stuhl ist weniger stabil, wenn er in einem Winkel steht. Kippschutzrohre können ein Fallen oder Kippen dann möglicherweise nicht verhindern.

1. Befahren Sie mit diesem Stuhl keine Steigung, die ein Gefälle von mehr als 10% hat.

(Ein Gefälle von 10% bedeutet: Einen Meter Höhe für je 10 Meter Länge des

Abhangs).

2. Fahren Sie immer so geradlinig wie möglich hinauf oder herunter. (“Schneiden” Sie keine Kurven auf einer Steigung oder Rampe).

3. Führen Sie auf einer Steigung keine Wendung oder Richtungsänderung aus.

4. Halten Sie den Stuhl immer auf der MITTE einer Rampe. Vergewissern Sie sich, dass die Rampe breit genug ist, damit Sie nicht riskieren, dass eines der Räder über die

Kante rollt.

5. Halten Sie auf einer steilen Steigung nicht an. Sonst könnten Sie die Kontrolle über den Stuhl verlieren.

6. Benutzen Sie NIEMALS die Hinterradfeststellbremsen, um den Stuhl zu verlangsamen oder zu stoppen. Dies kann den Stuhl leicht ins Schleudern bringen, so dass Sie die

Kontrolle verlieren.

7. Folgendes erfordert äußerste Vorsicht: a. Nasse oder rutschige Oberflächen.

b. Eine Gefälleänderung auf einer Steigung (eine Wölbung, Unebenheit oder

Vertiefung). Diese können ein Fallen oder Kippen verursachen.

c. Ein Absacken am Ende einer Steigung. Selbst wenn das Gefälle nur 18 mm absackt, kann eines der vorderen Laufräder stoppen und den Stuhl nach vorn kippen lassen.

8. Um die Gefahr des Fallens oder Kippens zu verringern: a. Lehnen oder drücken Sie ihren Oberkörper vorwärts beim BERGAUFFAHREN. Dies hilft, das durch die (gerade oder seitliche) Steigung verlagerte

Gleichgewichtszentrum zu korrigieren.

b. Behalten Sie die Greifräder beim Bergabfahren fest in der Hand, um die

Geschwindigkeit zu kontrollieren. Wenn Sie zu schnell hinunterfahren, könnten Sie die Kontrolle verlieren.

c. Lassen Sie sich in allen Zweifelsfällen helfen.

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9. Rampen zu Hause und am Arbeitsplatz - Aus Sicherheitsgründen müssen die Rampen zu Hause und am Arbeitsplatz allen lokal gültigen Gesetzen entsprechen. Wir empfehlen: a. Breite. Mindestens 1,2 m breit.

b. Geländer. Um die Fall- oder Kippgefahr zu verringern, müssen an den Seiten der

Rampen Geländerstangen (oder zumindest 75 mm hohe Ränder) angebracht werden.

c. Gefälle. Nicht steiler als 10% Gefälle.

d. Oberfläche. Flach und eben, mit einem dünnen Teppich oder anderem rutschfesten

Material belegt. (Achten Sie darauf, dass es keine Wölbung, Unebenheit oder Delle gibt).

e. Stützpfeiler. Die Rampe muss ROBUST sein. Sie müssen eventuell Stützpfeiler anbringen, damit die Rampe beim Befahren nicht "durchhängt".

f. Vermeiden Sie ein Absacken. Eventuell müssen Sie oben und unten an der Rampe ein Abschlußstück-Stück für einen sanften Übergang einfügen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen oder Kippen, Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers oder anderer Personen führen.

G. EIN- UND AUSSTEIGEN

WARNUNG

Es ist gefährlich, allein ein- und auszusteigen. Dazu sind gutes Gleichgewicht und nötig. Bedenken Sie, dasses beim Ein- und Aussteigen immer einen

Berweglichkeit Moment gibt, an dem sich der Rollstuhl nicht unter Ihnen befindet. Um das Hinfallen zu vermeiden:

1. Arbeiten Sie mit Ihrem Gesundheitsfürsorger zusammen, um sichere Methoden zu erlernen.

a. Lernen Sie, welche Körperhaltung Sie einnehmen müssen, und wie Sie sich während des Ein- und Aussteigens stützen müssen.

b. Lassen Sie sich helfen, bis Sie Gewissheit haben, dass Sie auf sichere Weise allein ein- und aussteigen können.

2. Legen Sie vorher die Hinterradfeststellbremsen an. Das verhindert, dass der Stuhl wegrollt.

ACHTUNG– Es verhindert jedoch NICHT, dass der Stuhl wegrutscht oder kippt.

3. Achten Sie darauf, dass die pneumatischen Reifen den richtigen Druck haben. Ein zu niedriger Reifendruck kann die Hinterradfeststellbremsen abrutschen lassen.

4. Fahren Sie den Stuhl so nah wie möglich an den Sitz heran, auf den Sie umsteigen möchten. Wenn möglich, benutzen Sie eine Umsteighilfe.

5. Drehen Sie die vorderen Laufräder so, dass sie möglichst weit nach vorn stehen.

6. Wenn möglich, entfernen oder schwenken Sie die Fußstützen aus dem Weg.

a. Achten Sie darauf, dass Ihre Füße nicht in dem Zwischenraum zwischen den

Fußstützen hängen bleiben.

b. Vermeiden Sie, dass die Fußstützen mit Gewicht belastet werden, da sonst der

Stuhl kippen könnte.

7. Stellen Sie sicher, dass die Armlehnen nicht im Weg sind und das Ein- oder Aussteigen nicht behindern.

8. Setzen Sie sich so weit wie möglich hinten im Sitz. Das verringert die Gefahr, dass der

Stuhl kippt oder wegrutscht.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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H. BORDSTEINE UND STUFEN

WARNUNG

1. Jede Person, die Ihnen hilft, sollte die Warnungen unter “Zum sicheren Gebrauch”

(Abschnitt VII) lesen und befolgen.

2. Befahren Sie keinen Bordstein oder eine Stufe allein, AUSSER wenn Sie das

Fahrverhalten des Stuhls sicher im Griff haben und: a. wenn Sie sicher sind, den Stuhl auf den Hinterrädern in der Balance halten zu können ("Hochstart") und, b. wenn Sie dazu über die nötige Kraft und das nötige Gleichgewicht verfügen.

3. Entriegeln und stellen Sie die Sicherheitsräder nach oben, aus dem Weg, damit sie nicht stören.

4. Fahren Sie auf keine Bordsteine oder Stufen (höher als 100 mm) hinauf, AUSSER wenn Ihnen jemand dabei hilft. Der Stuhl könnte sonst das Gleichgewicht ver lieren und kippen.

5. Befahren Sie einen Bordstein oder eine Stufe immer in direkter Linie. Wenn Sie in einem Winkel hinauf- oder herunterfahren, kippt der Stuhl wahrscheinlich.

6. Denken Sie daran, dass der Aufprall beim Herunterfahren vom Bordstein oder einer

Stufe den Stuhl beschädigen oder die Verschlüsse lockern kann.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

I. TREPPEN

WARNUNG

1. Befahren Sie mit diesem Stuhl keine Treppen.

2. Personen, die Ihnen helfen, sollten die Warnungen „Für Helfer“ (Seite 11) und „Zum sicheren Gebrauch“ (Abschnitt VII) lesen und befolgen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

J. ROLLTREPPEN

WARNUNG

Fahren Sie NIEMALS mit diesem Rollstuhl auf einer Rolltreppe, auch nicht wenn eine Hilfsperson dabei ist. Sonst ist es wahrscheinlich, dass Sie fallen oder der

Stuhl kippt.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

VII. WARNUNGEN: ZUM SICHEREN GEBRAUCH

WARNUNG

Bevor Sie dem Fahrer helfen, lesen Sie unbedingt die Warnungen „Für Helfer“

(Seite 11), und befolgen Sie alle relevanten Warnungen. Denken Sie daran, dass

Sie sichere Methoden erlernen müssen, die für Ihre Fähigkeiten am besten geeignet sind.

A. VON EINEM BORDSTEIN ODER EINER EINZELNEN STUFE HERUNTERFAHREN

WARNUNG

Befolgen Sie diese Anweisungen, wenn Sie einem Rollstuhlfahrer helfen,

RÜCKWÄRTS von einem Bordstein oder einer einzelnen Stufe herunterzufahren:

1. Bemessen Sie vor dem Versuch, beim Herunterzufahren zu helfen, Ihre Fähigkeit, den

Stuhl mit dem Fahrer unter Kontrolle zu halten.

2. Bleiben Sie hinter dem Stuhl.

3. Wenden Sie den Stuhl einige Meter vor der Bordsteinkante oder vor der Stufe, und ziehen Sie den Stuhl rückwärts.

4. Schauen Sie über Ihre Schulter und schreiten Sie vorsichtig rückwärts, bis Sie vom

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Bordstein oder von der Stufe herunter sind und auf der unteren Ebene stehen.

5. Ziehen Sie den Stuhl zu sich her, bis die Hinterräder die Kante des Bordsteins oder der Stufe erreichen. Lassen Sie dann die Hinterräder langsam auf die untere Ebene rollen.

6. Wenn die Hinterräder sicher auf der unteren Ebene aufgesetzt worden sind, kippen Sie den Stuhl auf seinen Balancepunkt zurück. Dadurch heben sich die vorderen Laufräder vom Bordstein oder von der Stufe.

7. Halten Sie den Stuhl in der Balance, und gehen Sie mit kleinen Schritten rückwärts.

Wenden Sie den Stuhl, und setzen Sie die vorderen Laufräder vorsichtig auf dem

Boden auf.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

B. AUF EINEN BORDSTEIN ODER EINE EINZELNE STUFE HINAUFFAHREN

WARNUNG

Befolgen Sie diese Anweisungen, wenn Sie einem Rollstuhlfahrer helfen,

VORWÄRTS auf einen Bordstein oder eine einzelne Stufe hinaufzufahren:

1. Bemessen Sie vor dem Versuch, beim Hinauffahren zu helfen, Ihre Fähigkeit, den

Stuhl mit dem Fahrer unter Kontrolle zu halten.

2. Bleiben Sie hinter dem Stuhl.

3. Stehen Sie dem Bordstein gegenüber, kippen Sie den Stuhl auf den Hinterrädern nach oben, so dass die vorderen Laufräder sich über den Bordstein oder die Stufe heben.

4. Schreiten Sie vorwärts, und setzen Sie die vorderen Laufräder auf die höhere Ebene auf, sobald Sie sicher sind, dass die Laufräder über die Kante gekommen sind.

5. Schieben Sie den Stuhl weiter vorwärts, bis die Hinterräder mit dem Bordstein oder der Stufe in Kontakt kommen. Heben Sie die Hinterräder an, und rollen Sie den Stuhl auf die höhere Ebene.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

C. AUFSTIEG EINE TREPPE

WARNUNG

1. Für Fahrer, die schwerer als 113 kg sind, wird der Aufstieg einer Treppe abgeraten.

2. Mindestens zwei Helfer werden gebraucht, um einen Rollstuhl samt Fahrer über eine

Treppe nach oben zu befördern.

3. Bringen Sie Stuhl und Fahrer RÜCKWÄRTS die Treppe hinauf.

4. Die Person hinter dem Stuhl hat die Kontrolle. Sie kippt den Stuhl rückwärts auf seinen Balancepunkt.

5. Ein zweiter Helfer vorn am Stuhl ergreift den Stuhl fest an einem fixen Rahmenteil und hebt den Stuhl über jeweils eine Stufe.

6. Die Helfer stellen sich dann auf die nächst höhere Stufe und wiederholen den

Vorgang, bis sie den Absatz erreichen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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D. ABSTIEG EINE TREPPE

WARNUNG

1. Für Fahrer, die schwerer als 113 kg sind, wird der Abstieg einer Treppe abgeraten.

2. Mindestens zwei Helfer werden gebraucht, um einen Rollstuhl samt Fahrer über eine

Treppe nach unten zu befördern.

3. Bringen Sie Stuhl und Fahrer VORWÄRTS die Treppe hinunter.

4. Die Person hinter dem Stuhl hat die Kontrolle. Sie kippt den Stuhl rückwärts auf seinen Balancepunkt auf den Hinterrädern und rollt ihn an die Kante der obersten

Stufe.

5. Ein zweiter Helfer vorn am Stuhl ergreift den Stuhl fest an einem fixen Rahmenteil.

Er hebt den Stuhl eine Stufe nach unten, indem er die Hinterräder über die

Stufenkante rollen lässt.

6. Die Helfer stellen sich dann auf die nächst tiefere Stufe und wiederholen den

Vorgang, bis sie den Absatz erreichen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

E. WARTUNG

WARNUNG

1. Überprüfen und warten Sie diesen Stuhl streng gemäß der Liste.

2. Wenn Sie ein Problem feststellen, stellen Sie sicher, dass der Stuhl einen Service erhält oder repariert wird, bevor sie ihn benützen.

3. Lassen Sie mindestens einmal im Jahr eine komplette Inspektion, eine

Sicherheitsüberprüfung und einen Service von einem zugelassenen Fachhändler an

Ihrem Stuhl durchführen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

VIII. WARNUNGEN: KOMPONENTEN UND OPTIONEN

A. SICHERHEITSRÄDER (OPTIONAL)

WARNUNG

In den meisten normalen Fällen können Sicherheitsräder helfen, zu verhindern, dass der Stuhl nach hinten kippt.

1. Sunrise Medical empfiehlt, dass Sicherheitsräder verwendet werden: a. AUSSER wenn Sie als Fahrer dieses Stuhls versiert sind und sicher sein können, dass Sie kein Kippen riskieren.

b. Jedes Mal wenn Modifizierungen oder Einstellungen am Stuhl vorgenommen werden. Wegen der Umstellung könnten Sie leichter nach hinten kippen. Benutzen

Sie Sicherheitsräder, bis Sie sich an die neue Situation gewöhnt haben und sicher sein können, dass Sie kein Kippen riskieren.

2. In ihrer eingerasteten Stellung (nach „unten“ gerichtet) sollten sich die

Kippschutzrohre ZWISCHEN 37 und 50 mm über dem Boden befinden.

a. Wenn sie zu HOCH eingestellt sind, können Sie das Kippen eventuell nicht verhindern.

b. Wenn sie zu TIEF eingestellt sind, können sie sich an Hindernissen verfangen, die beim normalen Gebrauch erwartet werden. Wenn dies geschieht, könnten Sie fallen, oder der Stuhl könnte kippen.

3. Belassen Sie die Sicherheitsräder eingerastet in Position, AUSSER: a. Wenn Sie einen Helfer dabeihaben; oder b. Wenn Sie auf einen Bordstein hinauf oder von ihm herunterfahren oder ein

Hindernis überwinden und dies ohne Sicherheitsräder sicher tun können.

Vergewissern Sie sich in diesen Fällen, dass die Sicherheitsräder nach oben aus dem Weg geklappt sind.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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B. ARMLEHNEN

WARNUNG

Die Armlehnen sind abnehmbar und können das Gewicht dieses Stuhls nicht halten.

1. Heben Sie den Stuhl NIEMALS an den Armlehnen hoch. Sie könnten sich lösen oder brechen.

2. Heben Sie den Stuhl nur an fixen Teilen des Hauptrahmens hoch.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

C. KISSEN UND SITZSCHLINGEN

WARNUNG

1. Sunrise- Sitzbespannungen und Standard-Schaumgummikissen sind nicht für die

Druckentlastung entworfen.

2. Wenn Sie unter Druckgeschwüren leiden, oder wenn die Gefahr besteht, dass solche entstehen, brauchen Sie eventuell ein spezielles Sitzsystem oder ein Hilfsmittel zur

Kontrolle Ihrer Körperhaltung. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt, Pfleger oder Therapeuten beraten, ob Sie aus Gesundheitsgründen ein solches Hilfsmittel benötigen.

3. Sitzbespannungen sind nicht als direkte Sitzflächen gedacht. Ein Kissen oder eine andere

Polsterung sollte vor Gebrauch auf die Sitzbespannungen gelegt werden.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

D. VERSCHLÜSSE

WARNUNG

Viele der Schrauben, Bolzen und Muttern sind speziell, verstärkte Verbindungen.

Die Verwendung von ungeeigneten Verbindungen kann ein Funktionsversagen des

Stuhls zur Folge haben.

1. Verwenden Sie NUR vom zugelassenen Fachhändler gelieferten Verbindungen (oder solche desselben Typs, wie auf den Köpfen angegeben).

2. Zu starkes oder zu lockeres Zuschrauben kann Pannen oder Schäden an den

Stuhlteilen verursachen.

3. Wenn Bolzen oder Schrauben lose werden, ziehen Sie sie so bald wie möglich fest.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

E. FUßSTÜTZEN

WARNUNG

1. An ihrem niedrigsten Punkt sollten die Fußstützen MINDESTENS 60 MM über dem

Boden stehen. Wenn Sie zu NIEDRIG stehen, können sie an Gegenständen hängen bleiben, die sich beim Normalgebrauch erwartungsgemäß in dieser Höhe befinden.

Dadurch kann der Stuhl plötzlich zum Halten kommen und nach vorn kippen.

2. Um beim Ein- und Aussteigen ein Fallen oder Kippen zu vermeiden: a. Achten Sie darauf, dass sich Ihre Füße nicht in dem Zwischenraum zwischen den

Fußstützen verfangen oder hängen bleiben.

Vermeiden Sie, die Fußstützen mit Gewicht zu belasten, da der Stuhl sonst kippen könnte.

3. Heben Sie den Stuhl NIEMALS an den Fußstützen hoch. Die Fußstützen sind abnehmbar und können des Gewicht des Stuhls nicht tragen. Heben Sie den Stuhl nur an

Fixteilen des Hauptrahmens hoch.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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F. PNEUMATISCHE REIFEN

WARNUNG

Richtig aufgepumpte Reifen halten länger, und machen den Rollstuhlbetrieb einfacher.

1. Benützen Sie den Stuhl nicht, wenn einer oder mehrere Reifen Über- oder Unterdruck haben. Prüfen Sie den Reifendruck wöchentlich, gemäß den Angaben an der

Reifenseitenwand.

2. Zu niedriger Druck in einem der Hinterreifen kann dazu führen, dass die

Feststellbremse auf dieser Seite abrutscht und das Rad unerwartet ins Rollen kommt.

3. Niedriger Reifendruck in einem der Reifen kann den Stuhl ins Schleudern bringen und dazu führen, dass Sie die Kontrolle verlieren.

4. Übermäßig aufgepumpte Reifen könnten platzen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

G. ANTRIEBSMOTOR

WARNUNG

Montieren Sie keinen Antriebsmotor auf einen Sunrise Rollstuhl. Wenn Sie dies dennoch tun:

1. Wird dadurch das Gleichgewichtszentrum des Stuhls verlagert, und Sie könnten fallen, oder der Stuhl könnte kippen.

2. Wenn Sie dies ohne Genehmigung durch Sunrise tun, wird dadurch der Rahmen abgeändert, und die Garantie verfällt.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

H. SCHIEBEGRIFFE

WARNUNG

Wenn Sie einen Helfer haben, stellen Sie sicher, dass der Stuhl mit Schiebegriffen ausgestattet ist.

1. Schiebegriffe sind sichere Stellen, an denen der Helfer den Stuhlrücken halten und einem Fallen oder Kippen vorbeugen kann. Achten Sie darauf, dass Ihr Helfer die

Schiebegriffe benützt.

2. Überprüfen Sie den festen Verschluss des Einrastmechanismus am Stabilisierbügel, damit er sich nicht öffnen kann.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

I. STECKACHSEN

WARNUNG

1. Benutzen Sie diesen Stuhl nicht, BEVOR Sie sich vergewissert haben, dass beide

Steckachsen verriegelt sind. Eine unverriegelte Achse kann sich während der Fahrt lösen und ein Fallen verursachen.

2. Eine Achse ist erst verriegelt, wenn der Steckachsenknopf ganz herausspringt. Eine unverriegelte Achse kann sich während der Fahrt lösen und ein Fallen, Kippen oder den Verlust der Kontrolle verursachen und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

3. Die Steckachsen sollten auf einwandfreies Funktionieren und auf Anzeichen von

Abnutzung oder Verbiegung untersucht werden. Ersetzten Sie sie wenn nötig.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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J. HINTERRÄDER

WARNUNG

Eine Änderung der Hinterradmontage beeinflusst das Gleichgewichtszentrum des

Stuhls.

1. Je weiter VORN Sie die Hinterachsen anbringen, desto größer ist die Gefahr, dass der

Stuhl nach hinten kippt.

2. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, Ihren Pflegern oder dem Therapeuten, welche

Achsenmontage für Ihren Stuhl am besten ist. Ändern Sie diese Einstellung nicht,

AUSSER wenn Sie sicher sind, dass Sie kein Kippen riskieren.

3. Stellen Sie die Hinterradfeststellbremsen ein, wenn Sie Änderungen an den

Hinterradachsen ausgeführt haben.

a. Wenn Sie dies unterlassen, könnten die Feststellbremsen eventuell nicht funktionieren.

b. Vergewissern Sie sich, dass die Bremse im verriegelten Zustand mindestens 3 mm in die Reifen eingetaucht sind.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

K. HINTERRADFESTSTELLBREMSEN

WARNUNG

Die Hinterradfeststellbremsen sind NICHT dazu entworfen, einen Rollstuhl zu verlangsamen oder anzuhalten. Benützen Sie sie nur, um die Hinterräder am Rollen zu hindern, wenn der Stuhl stillsteht.

1. Benutzen Sie die Hinterradfeststellbremsen NIEMALS, den fahrenden Stuhl zu verlangsamen oder anzuhalten. Sonst könnten Sie ins Schleudern geraten und die

Kontrolle verlieren.

2. Um die Hinterräder am Rollen zu hindern, legen Sie jedesmal beim Ein- oder

Aussteigen beide Hinterradfeststellbremsen an.

3. Zu niedriger Druck in einem der Hinterreifen kann die Feststellbremse auf dieser Seite abrutschen lassen, und das Rad könnte sich unerwartet bewegen.

4. Vergewissern Sie sich, dass die Verriegelungsarme im verriegelten Zustand mindestens

3 mm in die Reifen eingebettet sind. Andernfalls funktionieren die Feststellbremsen möglicherweise nicht.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

L. MODIFIZIERTE SITZSYSTEME

WARNUNG

Die Verwendung eines anderen als einem von Sunrise Medical genehmigten

Sitzsystem kann das Gleichgewichtszentrum dieses Stuhls verlagern. Dadurch kann der Stuhl kippen.

1. Ändern Sie das Sitzsystem Ihres Stuhles nicht, OHNE dies vorher mit Ihrem zugelassenen Fachhändler zu besprechen.

2. Die Verwendung eines Sitzsystems, das nicht von Sunrise Medical genehmigt ist, kann den Klappmechanismus dieses Stuhles beeinträchtigen.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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M. POLSTERSTOFF

WARNUNG

1. Ersetzen Sie den Stoff der Sitzbespannung und der Rü ckenbespannung so bald wie möglich, wenn er abgenutzt ist. Andernfalls könnten Sitz und der Rücken reißen.

2. Der Stoff wird durch Alterung und Abnutzung brüchig. Überprüfen Sie ihn auf Fransen, dünne Stellen oder Dehnungen, besonders an den Rändern und

Nähten.

3. Sich in den Stuhl „fallen lassen“ nutzt den Stoff ab und führt dazu, dass die Bespannung

öfter untersucht und erneuert werden muss.

4. Denken Sie daran, dass der Stoff durch Waschen oder übermäßige Feuchtigkeit etwas von seiner feuerhemmenden Eigenschaft verliert.

Die Missachtung dieser Warnungen kann zu Schäden am Stuhl, zum Fallen, Kippen oder Verlust der

Kontrolle und zu schweren Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen.

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IX. GRUNDAUSSTATTUNG DES STUHLS

A. MONTAGE UND DEMONTAGE DER HINTERRÄDER

WARNUNG

Benützen Sie diesen Stuhl nicht, AUSSER wenn Sie sicher sind, dass beide

Steckachsen verriegelt sind. Eine unverriegelte Achse kann sich beim Fahren lösen, und Sie könnten fallen.

ACHTUNG– Die Achse ist erst dann verriegelt, wenn: a. der Steckachsenknopf ganz herausspringt (Fig. 1) b. Das Kugellager auf der Außenseite der Hülse gänzlich sichtbar ist.

1. Radmontage (Figuren. 1 und 2): a. Drücken Sie den Steckachsenknopf (1) ganz hinein. Dadurch löst sich die

Spannung auf dem Kugellager am gegenüberliegenden Ende.

b. Stecken Sie die Achse durch die Nabe des Hinterrads.

c. Halten Sie den Knopf (1) gedrückt, während Sie die Achse (2) in die Achsenhülse

(3) schieben.

d. Lassen Sie den Knopf los, damit die Achse in der Hülse einrastet.

e. Wiederholen Sie die Schritte auf der anderen Seite.

2. Raddemontage: a. Drücken Sie den

Steckachsenknopf

(1) ganz hinein.

b. Entfernen Sie das Rad, indem Sie die Achse (2) aus der Achsenhülse (3) ziehen.

c. Wiederholen Sie die Schritte auf der anderen Seite.

X. MONTAGEJUSTIERUNGEN

A. RÄDERMONTAGE

1. Drücken Sie den Steckachsenknopf auf der Achse. (Fig. 3)

2. Stecken Sie die Achse durch die Radnabe und in die Achsenhülse, so dass das Rad einrastet.

3. Die Achse sitzt nicht fest, bis der Steckachsenknopf auf der Außenseite ganz herausspringt, in seine extrem äußerste Stellung.

4. Das Kugellager auf der gegenüberliegenden Seite der Achse muss hinter dem Ende der

Achsenhülse sichtbar sein.

B. ABNEHMBARE HÖHENJUSTIERBARE ARMLEHNEN

Höhenverstellbare Armlehnen werden von Sunrise Medical eingebaut.

Höheneinstellung

1. Öffnen Sie den oberen Befestigungshebel.

2. Schieben Sie das Armpolster auf- oder abwärts auf die gewünschte Höhe.

3. Legen Sie den Hebel wieder in die Verschlussposition um.

Die Armlehne entfernen

1. Drücken sie die Verschluss-Schnalle nieder, und heben Sie die Armlehne hoch.

2. Um die Armlehne wieder aufzusetzen, führen Sie sie in die Einsteckhalterung ein, und ziehen Sie den Hebel zurück. Stellen Sie sicher, dass die Armlehne richtig eingerastet ist.

C. AUSSCHWENKBARE AUFHÄNGROHRE UND FUßSTÜTZEN (60º, 70º, 70ºV ODER

90º)

Montage (Fig. 5)

1. Stecken Sie den abschwenkbaren Drehsockel in die Einsteckstelle vorn am

Rahmenrohr, so dass die Fußstütze vor dem Rahmen nach vorn steht. (Fig. 5-A)

2. Drehen Sie die Fußstütze nach innen, bis sie auf dem Verschlussbolzen einrastet. (Fig.

5-B)

Demontage

1. Um die Fußstütze abzumontieren, drücken Sie die Verschluss-Schnalle gegen den

Rahmen.

2. Drehen Sie die Fußstütze nach außen, und heben Sie sie heraus.

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Abb. 2

2. Achse

1

4

2

5

3

Legende zur höhenjustierbaren Armlehne

1. Armlehnenpolster

2. Oberer Befestigungshebel

3. Verschluss-Schnalle

4. Armlehnenwand

5. Hintere Einsteckstelle

B

Abb. 4

A

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1. Schnellverschlussknopf

Abb. 1

3. Achsenhülse

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D. FIXE VORDERE FUßSTÜTZEN JUSTIERUNG (FIG. 6)

1. Entfernen Sie den Montierbolzen oben auf jedem Verlängerungsrohr.

2. Achten Sie darauf, dass der Einsatz in seiner Stellung verbleibt.

3. Schieben Sie das Fußstützenrohr bis zur gewünschten Höhe in das Vorderrahmenrohr.

4. Stellen Sie die Löcher übereinander, und führen Sie den Bolzen von der Außenseite wieder ein, durch das Rahmenrohr, die Fußstütze und den Einsatz.

5. Führen Sie die gleiche Prozedur auf der anderen Seite aus.

6. Drehen Sie die Fußstütze in die erwünschte, nach außen oder innen gerichtete

Stellung, und ziehen Sie den Bolzen fest.

E. RÜCKENLEHNE HÖHENEINSTELLUNG (FIG. 7)

1. Entfernen Sie das Rückenlehnenpolster vom Rahmen.

2. Sie sehen dann das Rohr der Rückenlehne, das sich teleskopisch in den Rahmen schieben lässt und mit einer Schraube an der Seite des Rahmens befestigt ist.

3. Sie können die Höheneinstellung der Rückenlehne mittels der Löcher bestimmen, die jeweils 28 mm voneinander entfernt sind.

4. Entfernen Sie die zwei Rückenlehnenbolzen von den hinteren Rahmenrohren.

5. Nach der Wahl der geeigneten Höhe setzen Sie den Bolzen durch das Rahmenrohr und das Rückenlehnenrohr ein.

6. Befestigen Sie die Laschen des Polsters am Bolzen, und ziehen Sie die Bolzen und

MutterEinheit fest.

7. Führen Sie die Nylonschnur durch die Ösen des Polsters. Ziehen Sie die Schnur fest, und schneiden Sie die überschüssige Länge ab.

F. SITZSCHLINGE NEINSTELLUNG

Die Sitzschlinge kann durch den Klettverschluss aus VELCRO® unterhalb des Sitzes justiert werden.

1. Entfernen Sie die Schrauben, mit denen die linke Seite der Sitzschlinge befestigt ist.

2. Rücken Sie das VELCRO® -Material zurecht, um die Spannung der Sitzschlinge zu korrigieren.

3. Ziehen Sie die Schrauben wieder fest.

4. Wenn die Schrauben schwer wieder einsetzbar sind, versuchen Sie, die Löcher mit einem spitzen Gegenstand zu finden.

G. KISSENBEFESTIGUNG

1. Legen Sie das Kissen auf die Sitzschlinge, so dass das VELCRO®-Material auf der

Unterseite und die abgeschrägte Kante vorn ist.

2. Drücken Sie das Kissen in seiner richtigen Stellung fest.

H. HINTERACHSEN

Die wesentlichste Einstellung an Ihrem Quickie Rollstuhl ist die Position der Hinterachse.

Das Gleichgewichtszentrum, der Radsturz und der Radstand hängen alle von der

Achseneinstellung ab.

Benützen Sie zur Einstellung der Hinterachsen ein Drehmoment von 11,3 Nm.

Gleichgewichtszentrum (Fig. 8)

Die Verlagerung des Gleichgewichtszentrums weiter nach vorn verringert den Kraftaufwand, der zum Antreiben des Stuhls nötig ist. Je weiter hinten sich die Achse befindet, desto stabiler ist der Stuhl.

Das Gleichgewichtszentrum wird verstellt, indem die Hinterachse auf der Achsenplatte weiter nach vorn oder hinten versetzt wird. Die Versetzung nach vorn erhöht die

Geschwindigkeit beim Wenden und macht den vorderen Teil leichter.

Achsenplatte Achsen- Adapter (Fig. 9)

Die Verstellung des Radstands gibt dem Fahrer die Option, die Räder näher an die Hüften heran oder weiter weg davon zu bringen. Durch die Einstellung des optimalen Abstands zwischen den Rädern kann der Kraftaufwand für den Antrieb maximal genutzt werden.

1. Öffnen Sie die Muttern, und stellen Sie die Achsenhülse (A) auf die gewünschte

Abstandsbreite.

2. Schrauben Sie die Muttern wieder fest.

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Abb. 5

Abb. 6

Abb. 7

Achs-

Platte

Abb. 8

Abb. 9

A

Achs-

Adapter

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Höhenverstellung des Sitzes (Fig. 11)

Um die Sitzhöhe zu verstellen, drehen Sie die Achsenplatte in die vertikale Position, so dass sie über den entsprechenden vorgebohrten Löchern liegt. Vergleichen Sie die Figuren 9 und

11. Figur 9 stellt die niedere Sitzhöhe dar und Figur 11 die hohe. Eine vertikale verstellung von 37 mm Höhenunterschied ist möglich.

ACHTUNG– Bei Veränderungen in der Sitzhöhe sollten entsprechende neue vordere Laufräder benutzt werden.

Justierung der Hinterradachsen (Fig. 12)

Die Achsenhülsen sollten immer dicht anliegen, damit der Rollstuhl seine volle Leistung erbringt.

1. Zur verstellung der Achsen brauchen Sie einen 8 mm Schraubenschlüssel, um die

äußeren Achsenmuttern zu drehen.

2. Auch brauchen Sie einen 14 mm Schraubenschlüssel, um das Kugellager auf der anderen

Seite der Achse in Position zu halten und zu vermeiden, dass sich die Achse dreht.

3. Zum Festziehen drehen Sie die Mutter auf der Außenseite gegen den Uhrzeigersinn.

4. Es sollte ein Spielraum von 0,25 mm bleiben.

I. FESTSTELLBREMSEN

Quickie M6 Rollstühle werden mit zwei Feststellbremsen geliefert. Die Feststellbremsen werden in der Fabrik montiert, wenn nicht ausdrücklich anders gewünscht wird.

Verwenden Sie für die Installierung von Feststellbremsen ein Drehmoment von 11,3 Nm.

Justierung der zuschiebbaren Feststellbremsen. (Fig. 13)

1. Drehen Sie eine der Schrauben in der Klemme mit einem 4,5 mm Inbusschlüssel eine

Viertelumdrehung gegen den Uhrzeigersinn.

2. Tun Sie das Gleiche mit der zweiten Schraube.

3. Lockern Sie abwechslungsweise die erste und zweite Schraube (je 2 Umdrehungen), bis beide Schrauben entfernt sind.

4. Um das Rad im verriegelten Zustand am Rollen zu hindern, schieben Sie die Klemme gegen das Hinterrad, bis die Feststellbremse sich in den Reifen einbettet.

5. Ziehen Sie die Schrauben wieder fest.

J. SICHERHEITSRÄDER (OPTIONAL)

Sunrise Medical empfiehlt Sicherheitsräder für alle Rollstühle.

Für die Montage von Sicherheitsräder verwenden Sie ein Drehmoment von 11,3 Nm.

Sicherheitsräder in die Einsteckrohre montieren (Fig. 14)

1. Drücken Sie die Verschlußstifte das dem sicherheitstad hinein, so dass beide Stifte nach innen gezogen werden.

2. Stecken Sie das sicherheitstad in das Einsteckrohr.

3. Drehen Sie das sicherheitstad nach unten, bis die Verschlußstifte durch die

Montierlöcher auf dem Einsteckrohr dringen.

4. Führen Sie die gleichen Schritte mit dem zweiten Kippschutzrohr aus.

Verstellung der Sicherheitsrad Einsteckrohre (Fig. 14)

1. Entfernen Sie die Sicherheitsräder aus den Einsteckrohren.

2. Entfernen Sie die Bolzen vom Einsteckrohr.

3. Bringen Sie die Montierplatte auf die erwünschte Höhe.

4. Stecken Sie die Bolzen wieder ein, und ziehen Sie sie fest.

5. Wiederholen Sie den Vorgang mit dem zweiten Sicherheitstad. Beide Montierplatten sollten genau gleich hoch sein.

6. Stecken Sie die Sicherheitsräder wieder ein.

Verstellung der Sicherheitsräder der Kippschutzräder (Fig. 15)

Müssen eventuell höher oder niedriger gestellt werden, um den richtigen Abstand von 37 bis 50 mm zu gewähren.

1. Drücken Sie den Verschlußstift des Sicherheitsrads hinein, so dass der Stift nach innen gezogen wird.

2. Stellen Sie das Rad höher oder niedriger unter Verwendung eines der vorgebohrten Löcher.

3. Lassen Sie den Stift wieder los.

4. Verstellen Sie das zweite Kippschutzrad in der gleichen Weise. Beide Räder sollten genau gleich hoch stehen.

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Abb. 10

Abb. 11

Abb. 12

Abb. 13

Abb. 14

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Sicherheitsräder nach oben stellen (Fig. 16)

Stellen Sie die Sicherheitsräder nach oben, wenn der Rollstuhl von einem Helfer geschoben wird, oder wenn Sie über Hindernisse oder Bordsteine fahren.

1. Drücken Sie den Verschluss-Stift des Sicherheitsrads hinein.

2. Halten die den Stift in dieser Position, und drehen Sie das Kippschutzrohr nach oben.

3. Lassen Sie den Stift wieder los.

4. Führen Sie die gleichen Schritte mit dem zweiten Sicherheitsrads aus.

5. Vergessen Sie nicht, die Sicherheitsrads wieder herunterzulassen, wenn das Manöver beendet ist.

K. ZUSAMMEN- UND AUSEINANDERKLAPPEN

Den Stuhl zusammenklappen

1. Entfernen Sie die Schnellverschlussräder (optional).

• Drücken Sie auf den Schnellverschlussknopf.

• Entfernen Sie das Rad, indem Sie die Schnellverschlussachse aus ihrer Halterung ziehen.

• Wiederholen Sie den Vorgang mit dem anderen Rad.

2. Klappen Sie die Fußplatten in die vertikale Stellung, bevor Sie den Rollstuhl zusammenklappen.

3. Ergreifen Sie die Sitzschlinge (in der Mitte), und ziehen Sie sie mit einem kräftigen

Ruck nach oben, bis der Rollstuhl zusammenklappt.

4. Entriegeln Sie den Stabilisierungsbügel. Drücken Sie auf den Daumenknopf, und schwenken Sie den Bügel aus dem Weg.

Den Stuhl auseinanderklappen

1. Stecken Sie das Schnellverschlussrad wieder auf (optional), indem Sie den

Schnellverschlussknopf auf der Achse drücken.

2. Schieben Sie es in die Achsenhülse, bis es einrastet.

3. Wiederholen Sie den Vorgang mit dem anderen Rad.

4. Neigen Sie den Rollstuhl weit genug zu sich her, dass kein Gewicht mehr auf das gegenüberliegende Rad ausgeübt wird.

5. Drücken Sie auf die Seitenrandrohre, um sie auseinanderzuspreizen, bis der Rollstuhl aufklappt.

6. Achten Sie darauf, dass die Rahmenrohre des Sitzes in den Rahmensockeln sitzen.

7. Bringen Sie den Stabilisierbügel wieder an, und schwenken Sie ihn in Position.

Drücken Sie den Daumenknopf, um den Bügel einrasten zu lassen.

L. HALTEGURT (OPTIONAL)

MONTAGE (FIG. 17) Empfohlene Anbringungsstelle

1. Entfernen Sie das linke Rad, um Zugang zu der Einheit von Bolzen und Muttern an der Rückenlehne zu bekommen.

2. Entfernen Sie die Standardbolzen und Muttern vom Rollstuhl.

3. Unter Verwendung der neuen, mit der Haltegurtausrüstung mitgelieferten, Bolzen und

Muttern, befestigen Sie das eine Ende des Haltegurts am hinteren Rahmenrohr und ziehen Sie die Bolzen mit der Mutter fest.

4. Führen Sie dieselbe Prozedur auf der rechten Seite des Rollstuhls aus.

ACHTUNG– Wenn eine andere Richtung des Haltegurtes bevorzugt wird, kann eine andere

Anbringungsstelle gewählt werden. Verwenden Sie immer geeignete Fixteile für die Montage, und achten Sie darauf, dass die Montage das Funktionieren des Rollstuhls nicht beeinträchtigt.

M. ÜBERPRÜFUNG

Wenn der Rollstuhl zusammengebaut und eingestellt ist, sollte er sanft und reibungslos rollen. Alle Zusatzteile sollten ebenso reibungslos funktionieren. Wenn Sie ein Problem feststellen, führen Sie folgende Schritte aus:

1. Lesen Sie die Abschnitte über Montage und Überprüfung sowie die Betriebsanleitung, um sicher zu stellen, dass der Stuhl richtig vorbereitet war.

2. Lesen Sie die Anleitung zur Fehlersuche.

3. Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren zugelassenen Fachhändler.

Wenn Sie danach immer noch Probleme haben, wenden Sie sich an den Sunrise Medical-

Kundenservice. Einzelheiten darüber, wie Sie Ihren zugelassen Fachhändler oder den

Sunrise-Kundenservice kontaktieren können, finden Sie auf der Einführungsseite.

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Abb. 15

Abb. 16

Sicherheitsgurt

Rüüüüüüuckhalte bolzen

Rahmenrohr

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XI. FEHLERSUCHE

Sie müssen Ihren Stuhl gelegentlich einstellen (besonders, wenn die Originaleinstellungen geändert wurden), damit er seine beste Leistung erbringt. Diese Liste bietet Ihnen eine erste

Lösung, dann eine zweite und eine dritte, wenn nötig. Eventuell müssen Sie sich anderweitig erkundigen, um die beste Lösung für ein spezifisches Problem zu finden.

ACHTUNG– Um den Fortschritt verfolgen zu können, nehmen Sie nur je EINE Änderung vor.

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LÖSUNGEN

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Vergewissern Sie sich, dass beide Hinterräder den korrekten und gleichen Druck haben, ebenso die vorderen Laufräder, falls sie pneumatisch sind.

✓ ✓

✓ ✓

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✓ ✓

Vergewissern Sie sich, dass alle Muttern und Bolzen richtig sitzen.

Vergewissern Sie sich, dass alle Speichen und Nippel bei Reifen mit radialen Speichen fest sitzen.

Schmieren Sie zwischen allen modularen

Rahmenverbindungen und Teilen mit Tri-Flow (auf

Teflon®-Basis).

Überprüfen Sie, ob die Laufradplatte richtig eingestillt ist. Siehe Anweisungen zur Einstellung der Laufradplatte.

Vergewissern Sie sich, dass beide vorderen Laufräder gleichzeitig auf dem Boden aufsetzten. Überprüfen

Sie dies auf ebenem Boden. Wenden Sie sich an den

Fachhändler.

XII. WARTUNG

A. EINFÜHRUNG

1. Die richtige Wartung verbessert die Leistung und verlängert die nützliche Lebensdauer des Stuhls.

2. Reinigen Sie den Stuhl regelmäßig. Dadurch entdecken Sie lose oder abgenutzte Teile, und die Benutzung des Stuhls wird einfacher.

3. Reparieren Sie lose, abgenutzte, verbogene oder beschädigte Teile, bevor Sie den

Stuhl benützen.

4. Um Ihre Investition zu schützen, lassen Sie alle größeren Serviceleistungen und

Reparaturen von Ihrem zugelassenen Fachhändler ausführen.

WARNUNG

Die Missachtung dieser Warnungen kann dazu führen, dass der Stuhl versagt und schwere Verletzungen am Fahrers und ananderen Personen verursachen.

1. Überprüfen und warten Sie diesen Stuhl streng gemäß der Wartungsliste.

2. Wenn Sie ein Problem feststellen, stellen Sie sicher, dass der Stuhl vor dem nächsten Betrieb gewartet oder repariert worden ist.

3. Lassen Sie mindestens einmal im Jahr eine komplette Sicherheitsprüfung und einen Service vom Fachhändler ausführen.

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H e a d e r

H e a d e r

B. WARTUNGSLISTE

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Reifendruck

Feststellbremsen

ÜBERPRÜFEN SIE . . .

Alle Verschlüsse auf Abnutzung und festen Sitz

Armlehnen

Achsen und Achsenhülsen

Stechachsen

Räder, Reifen und Speichen

Laufräder

Sicherheitsräder

Rahmen

Polsterung

Service vom zugelassenen Fachhändler

C. WARTUNGSTIPPS

Achsen und Achsenhülsen:

Überprüfen Sie die Achsen und Achsenhülsen alle sechs Monate auf Ihren festen Sitz.

Lockere Hülsen beschädigen die Achsenplatten und beeinträchtigen das reibungslose

Funktionieren des Stuhls.

Reifendruck:

Überprüfen Sie den Luftdruck in den pneumatischen Reifen mindestens EINMAL PRO WOCHE.

Die Feststellbremsen verriegeln das Rad nicht richtig, wenn der Reifendruck nicht ständig wie auf der Reifenseitenwand angegeben erhalten wird.

D. REINIGUNG

Lack:

1. Reinigen Sie den Lack mindestens einmal pro Monat mit einer milden Seife und Wasser.

2. Schützen Sie den Lack alle drei Monate mit einer nicht-kratzenden Autopolitur.

Achsen und bewegliche Teile

1. Säubern Sie WÖCHENTLICH mit einem feuchten (nicht zu nassen) Lappen um die

Achsen und beweglichen Teile herum.

2. Wischen oder blasen Sie Fusseln, Staub oder Schmutz von den Achsen und beweglichen Teilen ab.

ACHTUNG– Sie brauchen diesen Stuhl nicht ölen oder schmieren.

Polsterung:

1. Von Hand waschen (Die Waschmaschine kann den Stoff beschädigen).

2. Tropfnass aufhängen. NICHT im Wäschetrockner trocknen, da die Hitze den Stoff beschädigt.

E. VERSTAUUNGSTIPS

1. Verstauen Sie den Stuhl in einem sauberen, trockenen Raum. Sonst könnten Teile rosten oder korrodieren.

2. Bevor Sie den Stuhl wieder benutzen, vergewissern Sie sich, dass er richtig funktioniert. Überprüfen und warten Sie alle Posten auf der „Wartungsliste“

.3. Wenn Sie den Stuhl länger als drei Monate verstauen, lassen Sie ihn vor dem

Gebrauch von einem Fachhändler überprüfen.

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XIII. GARANTIE VON SUNRISE LIMITED

A.

Sunrise Medical gibt eine Garantie auf Rahmenteile des

Hauptrahmen und der Schnellverschlussachsen dieses Rollstuhls für fü nf Jahre des erstkaufenden Endverbrauchers.

B. FÜR ZWEI JAHRE

Wir geben eine Garantie für zwei Jahre ab dem Datum des Erstkaufs durch den

Endverbraucher auf Materialdefekte und Herstellungsqualität aller von Sunrise hergestellten

Komponenten dieses Rollstuhls.

C. BESCHRÄNKUNGEN

1. Wir geben keine Garantie auf:

• Reifen und Schläuche, Polster, Armlehnen und Schiebehandgriffe.

• Schäden, die durch Vernachlässigung, zweckfremde Verwendung oder unsachgemäße Montage oder Reparatur entstanden sind.

• Schäden, die durch Überschreitung des Höchstgewichts von 294 kg entstanden sind.

2. Diese Garantie VERFÄLLT, wenn das Original-Seriennummernschild entfernt oder abgeändert wurde.

3. Diese Garantie gilt nur innerhalb Europa.

D. WAS WIR UNTERNEHMEN

Unsere Haftung besteht darin, dass wir die unter die Garantie fallenden Teile reparieren oder ersetzen. Wir schließ en Folgeschä den aus.

H e a d e r

Notieren Sie hier die Seriennummer Ihres Rollstuhls für zukünftige Zwecke:

___________________________________

932060 Rev. A

Kuhn und Bieri AG

Rehaprodukte und Dienstleistungen für Heime, Spitäler und Spitex

Produits réha et services pour homes, hôpitaux et organismes de soins à domicile

Sägestrasse 75, CH-3098 Köniz

Telefon 0848 10 20 40, Fax 031 970 0171, info @ kuhnbieri.ch

www.kuhnbieri.ch

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