LAGOON 421

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LAGOON 421 | Manualzz
LAGOON 421
Benutzerhandbuch
www.cata-lagoon.com
Was wir mit Ihnen gemeinsam haben ist die Leidenschaft für die See,
wir bei LAGOON, weil wir Bootsbauer sind, Sie, weil das Wasser Sie
unwiderstehlich anzieht.
Wir freuen uns, Sie in der großen Familie der LAGOON-Bootseigner
willkommen zu heißen und möchten Ihnen zu Ihrem Kauf herzlich gratulieren.
Dieses Handbuch ist erstellt worden, damit Sie Freude an Ihrem Boot
haben und bequem und sicher damit segeln können. Es enthält eine
detaillierte Beschreibung Ihres Bootes, seiner mitgelieferten oder
montierten Ausstattung, sowie Hinweise für den Betrieb und die Instandhaltung. Wir empfehlen Ihnen, das Handbuch gründlich zu studieren, bevor Sie das erste Mal mit Ihrem neuen Boot auf See gehen,
damit Sie aus Ihrem Boot das beste herausholen und sich seine Beschädigung und vor allem den daraus entstehenden Ärger ersparen.
Machen Sie sich mit dem Boot vertraut, bevor Sie damit segeln gehen.
Es ist unser größtes Anliegen, Sie mit technischen Neuerungen,
neuen Geräten oder Materialien, nicht zuletzt auch durch unsere eigene Erfahrung, in den Genuß eines Bootes auf dem neuesten Stand
der Technik kommen zu lassen. Daher ist es uns unmöglich, technische Angaben und Hinweise in diesem Handbuch vertraglich zu garantieren; diese können ohne Vorankündigung und ohne
Überarbeitungspflicht geändert werden.
Es ist außerdem möglich,dass diese allgemein gehaltene Anleitung
bisweilen bestimmte Ausrüstungen oder Zubehörteile aufführt
bzw.Themen anspricht, die in der Standardausführung Ihres Bootes
nicht enthalten sind bzw. die nicht auf Ihr Boot zutreffen. Im Zweifelsfall sollten Sie in dem beim Kauf übergebenen Ausrüstungsverzeichnis nachschlagen.
Das Vertriebsnetz unserer LAGOON-Vertragshändler ist gerne
bereit, Ihnen bei der Entdeckung Ihres neuen Bootes behilflich
zu sein und verfügt über die geeigneten Fachkenntnisse, um
die Instandhaltung Ihres Bootes fachgerecht zu übernehmen.
Falls es sich um Ihr erstes Boot handelt oder falls Ihnen dieser Bootstyp nicht vertraut ist, sollten Sie sich zu Ihrer Sicherheit und Ihrem
Komfort zuerst vergewissern, dass Sie genügend praktische Erfahrung haben, bevor Sie "ans Steuer gehen". Ihr Händler, Ihr Segelclub oder Ihr Internationaler Yachting Club gibt Ihnen gerne Auskunft
über Segelschulen oder kompetente Lehrer in Ihrer Nähe.
Auch wenn alles für die Sicherheit des Bootes und seiner Benutzer
vorgesehen und ausgedacht wurde, vergessen Sie nicht, dass die
Schifffahrt in hohem Maße von den Wetter- und Seebedingungen abhängt, und daß nur eine erfahrene Mannschaft mit guter Kondition, die
ein gut instandgehaltenes Boot manövriert, in der Lage ist, das Boot
in zufriedenstellender Weise zu steuern.
Die See- und Windbedingungen, die den Ausführungsklassen A,B
oder C entsprechen, sind verschiedenartig und lassen unübliche Wellen- oder Windstoßrisiken nicht ausschliessen. Eine völlige Sicherheit
kann folglich nie zugesichert werden, auch wenn Ihr Boot den Forderungen einer Klasse entspricht.
Erkundigen Sie sich immer über das Wetter vor jeder Ausfahrt.
Vergewissern Sie sich, daß die voraussichtlich herrschenden
Wind- und Seegangsverhältnisse der Kategorie Ihres Bootes
entsprechen und daß Sie und Ihre Besatzung in der Lage sind,
das Boot unter solchen Bedingungen zu führen.
Die See und das Wasser sind nicht die natürliche Umgebung des
Menschen und man sollte deren Gesetze und deren Kräfte mit Ehrfurcht betrachten.
Passen Sie die Benutzung Ihres Bootes seinem Zustand an, welcher
sich im Laufe der Zeit und des Gebrauchs verschlechtert.
Jedes Boot, egal wie solide es gebaut wurde, kann erhebliche
Schäden erleiden, wenn es unsachgemäß benutzt wird. Dann ist keine sichere Fahrt mehr gewährleistet. Passen Sie immer die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung des Bootes an die
Meeresbedingungen an.
Die "COLREG", internationale Regelung zur Vorbeugung der Schiffskollisionen, die durch die Internationale Maritime Organisation (IMO)
herausgegeben wird, bestimmt in der ganzen Welt die Steuerungsund Fahrtroutenregeln, die Navigationslichter usw. Vergewissern Sie
sich, dass Sie diese Regeln kennen und dass Sie eine Broschüre an
Bord haben, die diese Regeln erklärt.
In zahlreichen Ländern wird ein Führerschein, eine Fahrerlaubnis
oder eine Ausbildung verlangt.
Stellen Sie sicher, dass Sie diese gesetzliche Erlaubnis besitzen, bevor Sie das Boot benutzen.
Wenden Sie sich immer an einen erfahrenen Fachman für die Wartung, für das Montieren von Ausrüstungen und für kleine Veränderungen. Die schriftliche Einwilligung des Herstellers oder seines
gesetzlichen Vertreters ist bei Modifikationen erforderlich, die die Eigenschaften des Bootes ändern, wie zum Beispiel die senkrechte
Massenverteilung (Anbringung eines Radars, Veränderung des Mastes, Motorenwechsel usw.).
Was die Hauptausrüstungen oder die optionalen Ausrüstungen (Motor, Elektronik usw.) anbelangt, nehmen Sie Bezug auf
die jeweiligen mitgelieferten Handbücher.
Die Benutzer dieses Bootes werden darauf hingewiesen, dass:
- Die gesamte Besatzung eine geeignete Schulung erhalten muss.
- Das Boot nicht über die vom Hersteller empfohlene Höchstlast hinaus beladen werden darf, unter anderem was das Gesamtgewicht
von Proviant, der diversen nicht vom Hersteller mitgelieferten
Ausrüstungen und der an Bord befindlichen Personen anbelangt.
Die Last des Bootes muss ordnungsgemäß verteilt sein.
- Der Wasserstand in den Bilgen möglichst klein zu halten ist.
- Die Stabilität darunter leidet, wenn man Gewicht in die oberen
Seitenteile hinzufügt.
- Bei schwerem Wetter die Lukendeckel, Staufächer und Türen geschlossen zu halten sind, um die Gefahr von Wassereinbrüchen zu
verringern.
- Die Stabilität dadurch reduziert werden kann, dass man ein Schiff ins
Schlepp nimmt oder hohe Gewichte mit Hilfe von Davits oder des
Baums hebt.
- Brecher eine ernsthafte Gefahr für die Stabilität darstellen.
- Das Boot muss alle erforderlichen Sicherheitsausrüstungen an Bord
führen (Sicherheitsgurt, Seenotraketen, Rettungsinsel usw.), je nach
Bootstyp, Land, angetroffenen Wetterbedingungen usw.
- Die Besatzung muss mit der Bedienung sämtlicher Sicherheitsausrüstungen sowie mit den Sicherheitsmanövern in Notfällen vertraut sein (Mann über Bord, Schleppfahrt usw.).
- An Deck müssen alle Personen eine Schwimmweste oder eine Reserveschwimmfähigkeit tragen. Beachten Sie bitte, dass in bestimmten Ländern gesetzlich gefordert wird, ständig eine
vorschriftsmäßige Reserveschwimmfähigkeit (Festauftrieb) zu tragen.
Bewahren Sie dieses Handbuch an einem sicheren Ort auf und
übergeben Sie es beim Wiederverkauf Ihres Bootes dem
neuen Besitzer.
INHALTSANGABE
Kapitel
Seite
Dynamischer Einsatz
1
2
3
Seefahrt.................................................................................................................................... 5
Überwinterung....................................................................................................................... 23
Zu Wasser lassen .................................................................................................................. 27
Statischer Einsatz
4
5
6
7
8
9
10
11
Rumpf & Deck........................................................................................................................ 35
Ausstattung ........................................................................................................................... 43
Elektrizität .............................................................................................................................. 53
WASSERLEITUNGSINSTALLATION..................................................................................... 65
Motorisierung ........................................................................................................................ 77
Takelage & Besegelung ........................................................................................................ 87
Sicherheitsvorkehrungen ................................................................................................... 101
Allgemeine Eigenschaften.................................................................................................. 113
Anmerkung
NEUBEARBEITUNG 10/2009 - INDEX B
3
Seefahrt
1
ABLEGEN .............................................................. 7
SICHT BEI DER SEEFAHRT ................................... 7
MOTORFAHRT ....................................................... 9
SEGELN ................................................................11
FESTMACHEN ......................................................17
SCHLEPPFAHRT ..................................................17
ANKERN ...............................................................17
DAVITS (OPTIONAL) ............................................21
UMWELT ...............................................................21
5
ABLEGEN
SEEFAHRT
6
1. Batterieschalter negativ - Backbordmotor
2. Batterieschalter Pluspol - Backbordmotor
3. Kopplungsrelais
Installation: Kajüte hinten Backbord
4. Batterieschalter - Gemeinsamer Minuspol
5. Batterieschalter - Plus Motor - Steuerbord
6. Batterieschalter - Pluspol Hilfssysteme
Installation: Kajüte hinten Steuerbord
1
2
3
1 - Schalter - Deckenleuchte Pantry.
2 - Schalter - Spot Cockpit.
3 - Schalter - Deckenleuchte Salon.
VERSCHLIEßEN SCHIEBETÜR
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SCHALTER EINGANG
SEEFAHRT
Ablegen
Die Schiebetür lässt sich in drei verschiedenen Stellungen blockieren: geschlossen, halboffen (zur Belüftung) und offen.
Die Tür kann von innen (Salon) verriegelt werden.
Prüfen Sie den Ladestand der Batterien sowie den Wasser- und
Treibstoffstand in den Tanks (siehe Kapitel ELEKTRIK und MOTORISIERUNG).
Machen Sie eine Bestandsaufnahme von Ihrer Sicherheitsausrüstung und informieren Sie die Mannschaft darüber, wo sich die Sicherheitsausrüstung an Bord befindet und wie sie zu benutzen ist.
EMPFEHLUNG
GEFAHR
Während der Fahrt sollte die Tür verriegelt werden.
Denken Sie daran, am Pier-Stromkabel den Stecker zu ziehen, ehe Sie in See stechen.
EMPFEHLUNG
Beim Betreten des Salons sollten Sie auf die Stufe achten,
die Backbord in den Rumpf hinabführt.
SEEFAHRT
Sicht bei der Seefahrt
Setzen Sie den Hauptstromkreis des Bootes unter Spannung, indem Sie die Batteriehauptschalter in den Achterkabinen Backbord
und Steuerbord betätigen und dann an der Schalttafel die verschiedenen Nebenkreise der Ausrüstung unter Spannung setzen.
Die internationalen Regeln für die Vermeidung von Zusammenstössen auf See (COLREG) sowie die Fahrtregeln fordern eine permanente einwandfreie Überwachung sowie die Beachtung der
Vorfahrt.
Sicherstellen, dass sich kein Schiff auf Ihrer Fahrtroute befindet.
Die Sicht vom Steuerplatz aus kann unter folgenden Bedingungen
versperrt werden:
- Beladung und Verteilung der Last.
- Wetterverhältnisse auf See (Regen, Gischt, Nebel oder Finsternis).
- Beleuchtung im Inneren des Bootes.
- Personen und verlagerbare Ausrüstungen, die sich im Sichtbereich des Steuermanns befinden.
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1
7
KRAFTSTOFFVENTIL
SEEFAHRT
8
KRAFTSTOFFVENTIL
direkt auf die Behälter
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SEEFAHRT
M o t o rf a h r t
Ehe Sie die Motoren starten:
- Vergewissern Sie sich, dass die Treibstoffventile geöffnet sind.
- Öffnen Sie die Kühlwasserventile der Motoren. (Siehe Kapitel "Motorisierung").
Für die Inbetriebnahme der Motoren, siehe auch Gebrauchsanleitung des Herstellers.
•
ANLASSER MOTOR
Schalten Sie die Batteriehauptschalter, die sich in den Achterkabinen Backbord und Steuerbord befinden, ein.
- Wendegetriebe auskuppeln, um im Leergang Gas geben zu können.
- Beim Starten ist folgende Reihenfolge zu beachten:
Vergewissern Sie sich nach dem Starten des Motors, dass
Kühlwasser aus dem Auspuff austritt. Außerdem ist auf die Farbe
der Auspuffgase zu achten.
•
KUPPLUNG DER BATTERIEN
Sollte eine Motorbatterie etwas schwach sein, können Sie eine Batteriekopplung vornehmen, indem Sie den Batteriekopplungsschalter in der Achterkabine Steuerbord einschalten.
Vergessen Sie nicht, den Batteriekopplungsschalter in seine Ausgangsstellung zurückzuversetzen, nachdem die Motoren gestartet
wurden.
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•
SEEFAHRT
Bei Benutzung des Motors, vermeiden Sie es, in der Nähe anderer
Benutzer zuviel Lärm zu machen oder Kabbelungen zu bewirken.
Geschwindigkeitsbegrenzungen beachten.
WARNUNG
Während der Motor läuft, darf niemals die Zündung abgestellt werden oder der Stromkreis unterbrochen werden.
1
SEEFAHRT
9
AUFRICHTUNGSMOMENT
Illustration der Unterschiede beim Aufrichtungsmoment eines 10 m-Katamarans und
eines Einrumpfbootes.
SEEFAHRT
10
KATAMARAN
Bootsgewicht: 10 t
d: Abstand zwischen Formschwerpunkt des Unterwasserschiffs (Auftriebsmittelpunkt) und
Schwerpunktzentrum
EINRUMPFBOOT
Bootsgewicht: 10 t
RMmax: Bootsgewicht x d
(RMmax: Aufrichtungsmoment Maximal)
RMmax Einrumpfboot: 10 t x 0,5 Meter
: 5 t.Meter
RMmax Katamaran: 10 t x 3 Meter
: 30 t.Meter
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SEEFAHRT
Segeln
• WARNHINWEISE
Ein Katamaran hat ein ca. 6 Mal höheres Aufrichtungsvermögen als
ein Einrumpfboot. In der Fachsprache wird diese Eigenschaft,
nämlich der Querkraft bzw. Krängungskraft zu widerstehen, als
Aufrichtungsmoment bezeichnet (das wie folgt berechnet wird:
Bootsgewicht multipliziert mit dem Abstand zwischen Gewichtsschwerpunkt und Formschwerpunkt des Unterwasserschiffs (Auftriebsmittelpunkt)).
Siehe Abbildung auf nebenstehender Seite.
Diesem Phänomen muss beim Segeln und bei der Einstellung der
Segel des Katamarans Rechnung getragen werden.
Die Tatsache, dass sich der Katamaran kaum neigt, erschwert jedoch die Erkennung von zu viel vorhandener Segelfläche, was für
Boot und Besatzung sehr gefährlich werden kann. Es ist daher von
entscheidender Bedeutung, dass Sie ständig die wahre Windgeschwindigkeit im Auge behalten und die Segelfläche entsprechend
anpassen.
Die nachstehend von uns gegebenen Einstellungshinweise gelten
für das Segeln bei ruhiger See. Bei stärkerem Seegang ist die
Segelfläche zuvor um 10% zu verkleinern (im Bezug auf die wahre
Windgeschwindigkeit). Grundsätzlich gilt, dass das Boot stets
möglichst mehr zu entlasten als zu beanspruchen ist.
Der Einfallswinkel muss am scheinbaren Wind ausgerichtet werden
und die Segel dürfen nicht zu weit dichtgeholt werden, damit die
Luftströmung hinter dem Segel nicht beeinträchtigt wird.
Die Nichteinhaltung nachstehender Hinweise kann Boot und Besatzung gefährden und hat den Haftungsausschluss des Herstellers im Schadensfall zur Folge.
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•
EINSTELLUNG BEI AM-WIND-KURSEN (zwischen 75° und
50° zum wahren Wind)
Windstärke des scheinbares Windes
- 0 bis 16 Knoten: Komplette Segelfläche ; GS-Schlitten 30 cm
über der Bootsachse, das Großsegel ist mit leicht geöffnetem Achterliek angeholt (Baum in der Bootsachse).
Das Genua ist so eingestellt, dass es die Saling fast berührt, der
Genuaschlitten ist so angeordnet, dass die Genuaschot in der Verlängerung einer durch Schothorn und in Höhe von 40% des Vorlieks verlaufenden Linie liegt.
- 16 bis 20 Knoten: Komplette Segelfläche ; GS-Schlitten 60 cm
über der Bootsachse, das Großsegel ist mit einem noch etwas
mehr geöffneten Achterliek angeholt (Baum noch immer in der
Achse: Die Schot muss also etwas lose gegeben werden).
Der Genuaschlitten bleibt an der gleichen Stelle, doch die Schot
ist so einzustellen, dass sich die Achterliek im Abstand von 10 cm
zur Saling befindet.
- 20 bis 26 Knoten: 1 Reef, Gesamte Genua ; der GS-Schlitten ist
30 cm über der Bootsachse zu platzieren.
Der Genuaschlitten bleibt an der gleichen Stelle, doch die Schot
ist so einzustellen, dass sich die Achterliek im Abstand von 20 cm
zur Saling befindet.
- 26 bis 30 Knoten: 1 Reef, 75% Genua ; der GS-Schlitten ist 60
cm über der Bootsachse zu platzieren.
Der Genuaschlitten bleibt an der gleichen Stelle oder geht leicht
nach vorn, es ist jedoch sicherzustellen, dass das Achterliek eine
Spirale bildet, wo bei starken Winden im oberen Teil Luft entweichen kann.
- 30 bis 36 Knoten: 2 Reef, 60% Genua ; Der GS-Schlitten ist 30
cm über der Bootsachse, der Baum ist 50 cm lose gegeben.
Der Genuaschlitten geht leicht nach vorn, die sonstige Einstellung
wird nicht verändert.
1
SEEFAHRT
11
BESEGELUNG
FAHNENMAST LANG
KURZ-
MAST
I.
J.
P.
E.
16.23 m
3.99 m
16.97 m
6.14 m
15.33 m
3.99 m
15.97 m
6.14 m
SEGELFLÄCHE
SEEFAHRT
FAHNENMAST LANG
Batten Großsegel - Klassisch: 66 m²
1 Reef: 54 m²
2 Reef: 42,5 m²
3 Reef: 33 m²
12
Genua auf Rollvorrichtung: 35.9 m²
Marke 1: 25,5 m²
Marke 2: 20,3 m²
Marke 3: 15,0 m²
Gennaker: 70 m²
KURZMAST
Klassisches Großsegel: 62 m²
Großsegel in Horn: 66.4 m²
Genua auf Rollvorrichtung: 36.5 m²
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SEEFAHRT
- 36 bis 45 Knoten: 2 Reef, 40% Genua. Der Genuaschlitten befindet sich in der Bootsachse und der Baum wird 1 m lose gegeben.
Der Genuaschlitten geht leicht nach vorn, die Schot wird gefiert,
um bei Winden im oberen Bereich das Genua öffnen zu können.
- 33 bis 38 Knoten: 2 Reef, 60% Genua. Die Einstellungen bleiben
gleich.
- 45 bis 55 Knoten: 3 Nur Reff (oder Trysegel, oder Beidrehen), Der
Genuaschlitten ist in Höhe der Bootsachse, GS 1 m fieren.
Bei solchen Bedingungen empfiehlt es sich, unter Ablaufen vor
dem Wind abzuwettern.
- 45 bis 55 Knoten: GS bergen, 40-30% Genua, relativ dichtgeholt,
damit sie nicht im Wind schlägt.
- Über 55 Knoten: Beidrehen, Treibanker oder möglichst unter
Ablaufen vor dem Wind abwettern.
•
EINSTELLUNG BEI VORWINDKURSEN (zwischen 75° und
130° zum wahren Wind)
- 0 bis 23 Knoten: Komplette Segelfläche ; der Schlitten befindet
sich je nach Einfallswinkel zwischen 1 m von der Bootsachse und
dem Schienenende ; die Schot ist so weit gefiert, dass sich der
Baum bei sehr schwachem Wind 50 cm vom Schlitten und bei zunehmendem Wind bis zu 2 m vom Schlitten befindet.
In jedem Fall ist es zu vermeiden, dass bei höheren Windstärken
mehr als eine Latte gegen die Achterstag drückt.
Die Genua ist so weit gefiert, dass der mittlere Einfallswinkel dem
scheinbaren Wind zugewandt ist.
- 23 bis 28 Knoten: 1 Reef, Gesamte Genua. Die Einstellungen
bleiben gleich.
- 28 bis 33 Knoten: 2 Reef, 80% Genua. Die Einstellungen bleiben
gleich.
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- 38 bis 45 Knoten: 3 Reef (oder GS bergen und etwas mehr Genua), 40% Genua. Die Einstellungen bleiben gleich.
- Über 55 Knoten: Abwettern unter Ablaufen vor dem Wind, je nach
Seegang, werden die Anlegeleinen am Heck befestigt und nachgeschleppt, um das Boot zu bremsen.
Diese Angaben sind ohne Gewähr und unterliegen zudem den
jeweiligen Bedingungen vor Ort.
WARNUNG
Ihr Boot ist so ausgelegt, dass Sie beim Manövrieren nicht
das Brückendeck besteigen brauchen.
Das Betreten und der Aufenthalt auf dem Brückendeck, insbesondere während des Halsens ist gefährlich.
Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen.
1
SEEFAHRT
13
STROMKREIS ALLGEMEIN
1 - Reef 1
2 - Reef 2
3 - Reef 3
SEEFAHRT
4 - GS-Schot
14
5 - Grosssegelfall
6 - Baumdirk
7 - Spinnakerfall
8 - Genuafall
9 - Schlepptau Genua-Rollvorrichtung
10 - Kontrolleinen GS-Schlitten - Backbord
11 - Kontrolleinen GS-Schlitten Steuerbord
12 - Genua-Schot - Backbord
13 - Genua-Schot - Steuerbord
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SEEFAHRT
•
VERKLEINERUNG DER SEGELFLÄCHE
Das Boot besitzt 3 Reffs.
Reff Nr.1 und 2 sind automatisch und Reff Nr.3 ist ein traditionelles
Reff.
Der Vorliek-Kausch von Reff Nr.3 besitzt einen Gurt mit Karabinerhaken, der über den Augbolzen am Mast festgemacht werden
kann.
Zur Identifizierung der Leinen ziehen Sie die Skizze "Laufendes
Gut" (Kapitel RIGG, MAST UND BESEGELUNG) zu Rate.
EMPFEHLUNG
Aus Sicherheitsgründen muss die verwendete Reffleine jederzeit mindestens 3-mal um die Winschtrommel gewickelt
sein.
Zudem sollte zu Ihrer Sicherheit die Klemme geschlossen
sein.
Reffen der Reffs Nr.1 und 2:
1 - Boot in den Wind stellen.
2 - Dirk anziehen.
3 - GS-Schot fieren.
•
4 - GS-Fall fieren und je nach Bedarf Reffleine des 1.oder 2.Reffs
anholen, bis die Reff-Umlenkblöcke des Vorlieks und des Achterlieks des GS nur noch einige cm vom Baum entfernt sind.
- Boot nicht mehr als 150° vom scheinbaren Wind wegdrehen (abfallen) lassen.
- Schlitten maximal ausfahren und das Schot etwas fieren.
- Achten Sie darauf, dass das Großsegel nicht die Wanten berührt
; die Latten würden sonst an den Wanten reiben und zur Beschädigung des Segeltuchs und der Drahtseile führen.
- Behalten Sie das Großsegel + Solent bis zu 15 Knoten Geschwindigkeit und binden Sie ein oder mehrere Reffs ein, wenn der Wind
auffrischt oder der Seegang zunimmt.
5 - Schließen Sie die Klemme der verwendeten Reffleine.
6 - Das GS-Fall steif durchsetzen.
7 - Dirk lose geben und GS-Schot wieder aufnehmen.
Begleiten Sie die Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Segels mit
dem Segelkopfniederholer.
Reffen von Reff Nr.3:
Befolgen Sie die zuvor genannten Schritte 1 bis 3, danach:
4- GS-Fall fieren und Reffleine des 3.Reffs anholen bis der ReffUmlenkblock des GS-Achterlieks nur noch einige cm vom Baum
entfernt ist.
- Befestigen Sie den Karabiner des Gurtes der Vorliek-Kausch von
Reff Nr.3 am Augbolzen des Baumes.
- Reffleinen Nr.1 und 2 anholen.
- Befolgen Sie die zuvor genannten Schritte 5 bis 7.
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SEGELN AUF VORWINDKURS
1
SEEFAHRT
15
ÜBERSICHT DECK
2
2
2
1
SEEFAHRT
4
16
1
3
2
2
5
1 - Vertäuklampe zum Abschleppen.
3 - Badeleiter.
2 - Festmachklampen.
4 - Ringbojenträger.
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2
5 - Halterung Außenbordmotor (nicht im Lieferumfang).
Das maximale Gewicht des Aussenbordmotors (nicht
im Lieferumfang enthalten) auf den hinteren Galerien
darf nicht 20 kg überschreiten.
SEEFAHRT
Festmachen
Bei den Anlegemanövern ist wichtig, dass Ihr Boot über die ausreichende Menge an Tauwerk verfügt, welches die richtigen Abmessungen aufweist und der Umwelt angepasst ist.
- Immer mit Motor manövrieren.
- Beim Manövrieren Wind und Strömung einkalkulieren.
- Das Boot mit Fendern geeigneter Abmessungen absichern.
- Taue immer ausgerollt am richtigen Platz aufbewahren.
- Langsam manövrieren.
ABGESCHLEPPTER
- Bleiben Sie am Steuer und sorgen Sie dafür, dass Sie nicht aus
der Wasserspur des Abschleppers geraten.
A n k e rn
Im allgemeinen muß die Ankerkettenlänge mindestens 3 mal die
Seetiefe betragen.
EMPFEHLUNG
Vor dem Ankern Tiefe, Strömungsstärke und Beschaffenheit des Grundes überprüfen.
GEFAHR
Nicht versuchen, das Boot mit Hand, mit Fuß oder mit einem
Bootshaken aufzuhalten.
NACH DEM FESTMACHEN
- Die Kabeltrossen mittels Kunststoffhülsen vor Schamfielung
schützen.
- Gegebenenfalls die Gezeiten berücksichtigen.
S c h l e p p fa h r t
ABSCHLEPPER
- Schleppfahrten mit gemäßigter Geschwindigkeit und ruckfrei durchführen.
- Seien Sie besonders aufmerksam beim Werfen oder Fangen des
Schlepptaus (es kann sich in der Schiffsschraube verwickeln).
Anmerkung: Beim Abschleppen kann sich die Schiffsstabilität verringern.
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1
SEEFAHRT
17
•
VORBEREITUNG ZUM ANKERN (Abbildungen auf der nächsten Seite)
- Bringen Sie den Hahnepot an, indem Sie sie ihn an den Püttingen
festmachen, die sich am Ende des Vorderholms befinden.
- Führen Sie den Hahnepot innen durch die Bugrolle.
- Hahnepot an der mittleren Klampe während des Herunterlassens
der Kette festmachen.
•
MANUELLES ANKERN
- Das Boot gegen den Wind bringen, auslaufen lassen.
- Die Bremse der Kettentrommel lösen.
- Kette bei langsamer Rückwärtsfahrt losgeben.
- Kette am Hahnepot festmachen.
- Kette loslassen bis der Hahnepot angespannt ist.
ANKERN
SEEFAHRT
18
BEFESTIGUNG DES HAHNEPOTS
AM VORDERHOLM
1 - Standort für die Kurbel (Die Kurbel
dient zum Lockern der Kettenradbremse und zum manuellen Einholen der Ankerkette bei
elektrischer Störung)
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HAHNEPOT
BETRIEBSRELAIS
Installation: Skipperkajüte
2 - Verholspill
3 - Kettentrommel Durchmesser 10mm
4 - Fernbedienung
5 - Handkurbel
6 - Ankerstich
7 - Bugbeschlag
8 - Ankerspill 12V 1000W
SCHUTZSCHALTER
ANKERWINDE - 100A
(KAJÜTE HINTEN
STEUERBORD)
SEEFAHRT
•
LIEGEPLATZ MIT ELEKTRISCHER ANKERWINDE
WARNUNG
WARNUNG
Die Handhabung der Ankerwinde ist immer gefährlich:
Alle Ankermanöver mit der elektrischen Ankerwinde müssen bei laufendem Backbord-Motor erfolgen.
Schalten Sie die Ankerwinde über den Schalter am Ankerwindenkasten oder am Steuerstand ein.
Sollte der Backbord-Motor ausgefallen sein, kann die Ankerwinde
auch mit den Versorgungsbatterien betrieben werden (sofern verfügbar), indem Sie den Backbord-Motor in Kontaktstellung bringen
(Auf diese Weise funktioniert der Motorstartalarm beim Einsatz der
Ankerwinde).
Anmerkung: Wenn die Motoren nicht anspringen, können die Batterien über den Generator (Sonderausstattung) wieder aufgeladen
werden.
•
ANKER HIEVEN
- Die Bremse der Kettentrommel festziehen.
- Sich vergewissern, dass die Kette richtig auf der Kettentrommel
liegt.
- Boot langsam mit Motorkraft über den Anker bringen (nicht die Ankerwinde verwenden um das Boot zu schleppen).
- Hahnepot von der Kette lösen.
- Die Ankerkette vollständig hochziehen.
- Bei den letzten Metern eine Sichtkontrolle durchführen, bis der Anker an der Leitrolle anliegt.
- Ankerposition auf Stevenbeschlag überprüfen.
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- Die Ankerkette sollte deshalb immer freigeordnet liegen.
- Die Manöver vorsichtig durchführen und dabei immer
Schuhe und Handschuhe tragen.
Bei Stromausfall ist die Kurbel der Ankerwinde zum Aufholen des
Ankers zu benutzen.
•
INSTANDHALTUNG
Die Ankerwinde und die Ankerkette nach jeder Seefahrt mit Süsswasser abspülen.
Für die Reinigung der Ankerwinde zu Saisonbeginn oder zu Saisonende, siehe bitte die Gebrauchsanleitung des Herstellers.
1
SEEFAHRT
19
DAVITS
SEEFAHRT
20
DAVITS
KLEMME AUF EINEM DAVIT
ELEKTRISCHE WINDE - 12V
SCHÜTZ
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BEFESTIGUNG DER DAVITSHAKEN
SCHUTZSCHALTER - 100A
WINCH ELEKTRISCHE DAVITS
Installation: Kajüte hinten Steuerbord
SEEFAHRT
D a v i t s (o p t i o n a l )
WARNUNG
Während der Manöver mit den Davits darf sich keine Person
an Bord des Beiboots befinden.
Das Beiboot ist während der Manöver festzumachen.
•
ANBRINGEN EINES BEIBOOTS AN DEN DAVITS
- Befestigen Sie die Davitshaken vorn und hinten am Beiboot.
- Schließen Sie die Klemmen auf den Davits.
- Ziehen Sie den vorderen Teil des Beiboots bis auf halbe Höhe zur
Cockpitwinsch auf.
- Verfahren Sie auf die gleiche Weise mit dem hinteren Teil des Beiboots.
- Ziehen Sie im Wechsel stückchenweise das Vorder- und Hinterteil
des Beiboots nach oben, bis sie mit den Davits in Kontakt kommen.
•
ZUWASSERLASSEN DES BEIBOOTES ÜBER DIE DAVITS
- Vergewissern Sie sich, dass die Klemmen auf den Davits geschlossen sind.
- Legen Sie die Davitleine, die am hinteren Teil des Beiboots befestigt ist, um die Winsch (mindest.3 Wicklungen).
- Öffnen Sie die Klemme und lassen Sie das Beiboot an der Leine
die halbe Strecke herunter.
- Klemme schließen.
- Verfahren Sie auf die gleiche Weise mit dem vorderen Teil des
Beiboots.
- Lassen Sie im Wechsel stückchenweise das Hinter- und Vorderteil
des Beiboots nach unten, bis das Beiboot auf dem Wasser aufsetzt.
LAGOON 421
WARNUNG
Während der Fahrt mit dem Katamaran ist der Motor des
Beiboots abzubauen und an Bord des Katamarans aufzubewahren.
Beiboot je nach Seegang festmachen.
WARNUNG
Die Davits sind für eine maximale Last von 250 kg und ein
Beiboot von max. 3,80 m Länge ausgelegt.
Umwelt
EMPFEHLUNG
Uns verbindet eine gemeinsame Liebe für das Meer: Helfen
Sie uns, das Meer für die Nachwelt zu erhalten und verschmutzen Sie es nicht !
Entsorgen Sie kein Altöl ins Meer.
Sorgen Sie dafür, dass beim Befüllen des Motortanks kein Treibstoff ins Wasser gelangt.
Benutzen Sie im Hafen nur dann die sanitären Anlagen Ihres Bootes, wenn diese einen Fäkalientank besitzen.
Die Verwendung von Reinigungsmitteln schadet der Tier- und
Pflanzenwelt des Meeres. Nutzen Sie biologisch abbaubare Reinigungsmittel für anfallende Reinigungsarbeiten.
Keine Plastik- oder Mülltüten ins Meer werfen. Entsorgen Sie Ihre
Abfälle in die, in den Häfen vorgesehenen Mülltonnen.
1
SEEFAHRT
21
Überwinterung
2
ABTAKELUNG ......................................................25
SCHUTZ UND INSTANDHALTUNG ........................25
23
AUFGEBOCKTE LAGERUNG AN LAND
ÜBERWINTERUNG
24
LAGOON 421
ÜBERWINTERUNG
Abtakelung
- Alle Borddokumente, Taue, die nicht zum Festmachen benötigt
werden, Kombüsenausrüstung, Lebensmittel, Kleider, Sicherheitsausrüstung, Batterien und Gasflasche an Land holen.
- Die Markierungen auf der Sicherheitsausrüstung auffrischen, Haltbarkeitsdaten nachschauen, Rettungsboot inspizieren lassen.
- Die Abtakelung nutzen, um eine komplette Inventur des Materials
durchzuführen.
•
AUFGEBOCKTE LAGERUNG AN LAND
Pro Rumpf ist folgendes vorzubereiten:
- Ein großes, rechteckiges Holzstück von 1 m Länge sowie ein Reifen, die beide hinten quer unter den Kiel gelegt werden.
- Ein mindest.1 m hoher Lagerbock aus Stahl, der unter die Schott
der vorderen Kabine zu stellen ist.
Vergewissern Sie sich, dass das Boot hinten am Kiel sicher (auf der
Holzunterlage) aufliegt, ehe Sie ganz vorsichtig den vorderen Teil
auf den Lagerbock ablegen.
Schutz und Instandhaltung
•
INNENBEREICH
- Alle Süsswasserrohrleitungen entleeren und sie mit Essigwasser
durchspülen (kein chlorhaltiges Reinigungsmittel verwenden).
- Alle Wasserventile und See-Abflußrohre schmieren und
schließen. WC-Schüsseln und -Pumpen komplett durchspülen
und entleeren.
LAGOON 421
- Echolotköpfe und Geschwindigkeitsmesserkopf hereinholen.
- Lufteinlässe so dicht wie möglich abschließen.
- In der Messe einen Luftentfeuchter anbringen und dabei die Kajüten- und Stauraumtüren (Schränke, Kühlboxen) offen lassen.
- Kissen gründlich durchlüften und danach wieder ins Boot bringen,
wobei sie jeweils auf ihren Seitenflächen aufliegen sollten, damit
möglichst wenig Kontaktfläche entsteht.
•
AUßENBEREICH
- Rumpf und Deck gründlich abwaschen.
- Alle mechanischen und beweglichen Teile (Riegel, Scharniere,
Schlösser usw.) mit Vaseline einschmieren.
- Scheuern von Tauen und Haltetauen verhindern.
- Das Boot mit einer ausreichenden Anzahl an Fendern schützen.
- Sicherstellen, dass das Boot gut festgemacht ist.
Die Liste der obengenannten Empfehlungen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ihr Vertragshändler kann Ihnen Ratschläge erteilen und die technische Wartung Ihres Bootes
übernehmen.
•
MOTOREN
EMPFEHLUNG
Die Vorkehrungen für die Überwinterung des Motors müssen von einem Fachmann getroffen werden. Sie sind unterschiedlich, je nach dem, ob Sie Ihr Boot im Wasser lassen
oder nicht.
2
ÜBERWINTERUNG
25
Zu Wasser
lassen
3
EMPFEHLUNGEN .................................................29
MASTSETZEN .......................................................31
27
POSITIONIERUNG DER HEBEGURTE
ZU WASSER
LASSEN
28
LAGOON 421
ZU WASSER LASSEN
Empfehlungen
Die erste Inbetriebnahme Ihres LAGOON-Bootes erfordert großes
fachmännisches Können und viel Sorgfalt.
Die fachgerechte Ausführung der Inbetriebnahmearbeitsgänge bedingt den zukünftigen einwandfreien Betrieb aller Ausrüstungen
Ihres Bootes.
Damit Sie im folgenden die Garantie beanspruchen können, die für
eventuell fehlerhaftes Material besteht, müssen die erste Zuwasserlassung und die ersten Tests der verschiedenen Ausrüstungen
von Ihrem LAGOON-Vertragshändler oder -vertreter durchgeführt
werden.
EMPFEHLUNG
Alle Transport- und Handhabungsarbeiten sind von Fachleuten mit größter Sorgfalt zu verrichten.
Wenn diese Arbeiten nicht von LAGOON Bootswerft durchgeführt werden, kann die Firma im Schadensfall keine
Haftung übernehmen.
LAGOON 421
•
VOR DER ZUWASSERLASSUNG
- Eventuell die Anbringung von Echolot und Geschwindigkeitsmesser vorsehen, falls Ihr Boot mit diesen Geräten ausgerüstet werden soll.
- Die Sauberkeit der Wassersaugkörbe kontrollieren.
- Den Ölstand des Motors und des Getriebes überprüfen (siehe Betriebsanleitung des Motors).
- Alle optionalen Zusatzausrüstungen müssen unbedingt mit Dichtungsmasse abgedichtet werden.
- Den Geschwindigkeitsmesser in sein Gehäuse einsetzen (damit
er nicht von den Hievgurten beschädigt wird).
- Alle Wassereingangs und -ausgangsventile müssen geschlossen
sein (Abwaschbecken, Waschbecken, WC, Motor).
•
HIEVEN MIT DEM KRAN
Ein vorderes und ein hinteres Haltetau sowie Fender anbringen.
Sie benötigen:
- 2 Gurte (mindest.11 Meter).
- 4 Seilschlingen (siehe nebenstehende Skizze).
- Verbinden Sie anschließend die 4 Seilschlingen mit den Gurten.
3
ZU WASSER
LASSEN
29
ABMESSUNGEN
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE IM KAPITEL TECHNISCHE ANGABEN
ZU WASSER
LASSEN
7487
267
3297
4650
30
4857
Anmerkung: Die Maßnahmen sind in mm.
LAGOON 421
2025
12866
ZU WASSER LASSEN
- Leicht anziehen ; der Haken, an dem die Schlingen befestigt sind,
muss sich in der Schwerpunktmitte des Boots befinden, also über
der Längsachse des Bootes in Höhe der Wantpüttinge.
Beim Anheben des Bootes langsam und mit größter Vorsicht vorgehen. Kontrollieren Sie die Bewegungen des Bootes mit Hilfe der
Haltetaue.
GEFAHR
Während des Kranhievens dürfen Sie sich weder an Bord
noch unter dem Schiff befinden.
EMPFEHLUNG
Keinesfalls Gurte oder Fender vor den Fenstern des Boots
anbringen.
•
NACH DER ZUWASSERLASSUNG
- Wenn vorhanden, die Dichtheit der Echolote und des Geschwindigkeitsmessers überprüfen.
- Ventile öffnen und überprüfen, dass sie bezüglich des Rumpfes
und des entsprechenden Schlauches dicht sind.
Bevor Sie den Motor anlassen, bitte die Anweisungen in den Kapiteln ABLEGEN und MOTORISIERUNG durchlesen.
LAGOON 421
Mastsetzen
Wenn Sie Ihr Boot nicht bei Ihrem LAGOON-Vertreter be- oder entmasten können, gehen Sie wie folgt vor:
•
VOR DEM MASTSETZEN
- Achten Sie darauf, dass Sie den Mast vor Reibungen des Kranhakens oder -kabels schützen.
- Die Wanttaue sowie das gesamte Gut am Mastfuß festmachen,
und zwar mit einer Bindevorrichtung ausreichender Länge, damit
der Mastfuß beim Mastsetzen geführt werden kann.
- Schützen Sie die Enden der Salinge.
- Um den Mast ein mit einem Lappen umwickeltes Tau von ungefähr
1,50 Länge anbringen, mit einer Klemmöse an jedem Ende. Das
Tau unter der zweiten Salingetage anbringen.
- Die beiden Klemmösen (auf der Vorderseite des Mastes) mittels
eines Schäkels verbinden, welcher ausreichend groß ist, um nicht
durch den Kranhaken zu rutschen.
- Das Gefüge anheben, bis es unter den Befestigungsflächen der
Salingetagen gespannt ist.
•
WÄHREND DES MASTSETZENS
- Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um jegliche Beschädigung der Masttopausstattung zu verhindern.
- Nutzen Sie das Großsegelfall und die Bindevorrichtung am
Mastfuß zur Führung des Mastes.
- Kabelbaum am Mastfuß anschließen.
- Nachprüfen, dass der Mastfuß hundertprozentig auf seinem Sockel aufliegt.
3
ZU WASSER
LASSEN
31
MASTAN-SCHLUSSKASTEN
ZU WASSER
LASSEN
32
Installation: Skipperkajüte
LAGOON 421
ZU WASSER LASSEN
•
NACH DEM MASTSETZEN
- Alle Wantschrauben schmieren (siehe Empfehlungen Kapitel
RIGG).
- Takelung spannen (für die erforderlichen Einstellungen siehe Kapitel RIGG).
- Nachdem Sie die Stromkabel durch den Schwanenhals vor dem
Mast geführt haben, schließen Sie sie im Mastfußanschlusskasten
wieder an, der sich in der Backskiste im Cockpit vorn befindet (siehe Kapitel ELEKTRIK).
- Prüfen Sie sorgfältig, dass die Arretiersplinte der Wantenspanner
fest sitzen und umwickeln Sie sie mit Klebeband.
- Baum montieren. Das gesamte Gut wieder einführen.
EMPFEHLUNG
Die Masteinstellung nach einigen Fahrten noch einnmal durchführen.
•
MASTLEGENAND
Die Schritte für das Bemasten in umgekehrter Reihenfolge befolgen. Markieren Sie mit Aufklebern die Orte der Taue und Seile.
EMPFEHLUNG
Vergessen Sie vor dem Entmasten keinesfalls, die Anschlüsse der Stromkabel zu trennen
Ziehen Sie vorsichtig und begleiten Sie die Kabel dabei.
LAGOON 421
3
ZU WASSER
LASSEN
33
Rumpf
& Deck
4
AUFBAU ...............................................................37
INSTANDHALTUNG ..............................................37
VERKLEIDUNG .....................................................37
REPARATUR GELCOAT .......................................39
STEUERVORRICHTUNG .......................................39
DECKREINIGUNGSPUMPE (OPTIONAL) ...............41
35
VERKLEIDUNG
RUMPF
& DECK
36
Eingetauchte Fläche (einschl. Unterwasseranhänge): 63 m²
LAGOON 421
RUMPF & DECK
Aufbau
Die LAGOON 440 ist aus Sandwichbalsa (unter der Wasserlinie
monolithisch), Polyesterharz und Vinylester gefertigt, die monolithischen Innenschalen und Schotten bestehen aus laminiertem
Bootsbausperrholz.
Das Brückendeck und das Deck bestehen aus Sandwichbalsa.
Instandhaltung
Die Materialien und Ausrüstungen Ihres Schiffes wurden auf der
Grundlage ihrer Qualität und Leistungsfähigkeit ausgewählt, sowie
auch auf der Grundlage ihrer Wartungsfreundlichkeit.
Trotzdem benötigt Ihr Schiff ein Mindestmaß an Wartungsarbeiten,
um es vor äußeren Angriffen (Salz, Sonne, Elektrolyse usw.) zu
schützen.
Reinigen Sie Ihr Boot vorzugsweise an Land.
So wenig wie möglich Reinigungsmittel einsetzen.
Keine Lösungsmittel oder aggressiven Reinigungsmittel verwenden.
Keine Reinigungsmittel ins Wasser ablassen.
Das Deck regelmäßig mit einem entfettenden Schaumpflegemittel
und Süsswasser bürsten.
EMPFEHLUNG
Von der Verwendung von Hydrojetgeräten (Wasserhochdruck) wird nachhaltig abgeraten.
Die Verwendung von Heißwasser und Dampf ist untersagt.
LAGOON 421
BESCHLÄGE
- Spülen Sie alle Ihre Ausrüstungsteile mit reichlich Süsswasser ab.
- Blöcke, Scheiben, Wantschrauben, Winschen, Führungsschienen
und Schlitten regelmäßig mit wasserabstoßendem Fett schmieren.
- Die rostfreien Stähle, die kleine Rostpunkte oder Rostfraß aufweisen, mit Chrom- und Edelstahlauffrischer reinigen und polieren.
AUSSENTÄFELHOLZ AUS MASSIVHOLZ
Das Täfelholz regelmäßig mit einem Schwamm und Süsswasser
reinigen (bei Bedarf dem Wasser eine milde Seife zusetzen).
PLEXIGLAS
- Plexiglas mit Süsswasser abwaschen.
- Mit einem weichen mit Paraffinöl impregnierten Lappen polieren.
- Kratzer können mit einer Polierpaste ausgebessert werden.
Verkleidung
Ein Antifouling pro Jahr (ohne Zinn) ermöglicht die Vermeidung von
langwierigen und häufigen Ausbesserungen im Trockendock. Ein
vorheriger Exopy-Antrich wird empfohlen. Wir möchten Sie daran
erinnern, dass jegliches übermässigen Schleifen vor dem Antifouling eine Aggression für Ihr Gelcoat darstellt und dessen Zuverlässigkeit verringert.
Polierpasten (Polish) können Ihrem Boot neuen Glanz verleihen.
Sollten Sie auf bestimmte, anhaltende Schwierigkeiten stoßen,
zögern Sie nicht, sich an Ihren Händler zu wenden.
4
RUMPF
& DECK
37
STEUERVORRICHTUNG
RUMPF
& DECK
DECK-UMLENKBLOCK
(KAJÜTE HINTEN STEUERBORD)
38
1 - Zahnstange.
2 - Steuerketten
3 - Deck-Umlenkblock.
4 - Koppelstange.
5 - Autopilotzylinder (optional).
LAGOON 421
RUDERLEITUNGS-ANZUGSYSTEM
RUMPF & DECK
Reparatur Gelcoat
VERHÄLTNISSE
Unsere Produkte sind beschleunigt; Sie brauchen nur den Katalysator (farblose Flüssigkeit) dazugeben. Das meistbenutzte Verhältnis beträgt 2 %.
Das gebrauchsfertige Gel bleibt ungefähr 1/2 h gelförmig (d.h. verarbeitungsfähig), die Trocknungszeit beträgt ca. 10 h.
WARNUNG
Für ein gutes Gelingen Ihrer Reparaturarbeiten sind zwei
Voraussetzungen notwendig:
- Trockenes Wetter.
- Temperatur zwischen 15° C und 25° C.
Die Bestandteile dürfen maximal 6 Monate aufbewahrt werden.
Polyester ist leicht brennbar, denken Sie an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen.
REINIGUNG DER WERKZEUGE
Werkzeuge mit Aceton reinigen.
GEFAHR
Der Katalysator ist ein gefährliches Produkt:
- Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
- Berührung mit Haut und Schleimhaut vermeiden.
- Bei Berührung mit Seifenwasser waschen und gründlich
nachspülen.
4
RUMPF
& DECK
39
ANWENDUNG
- Für die Reparatur eines Kratzers oder einer abgeblätterten Stelle,
die Oberfläche schmirgeln und mit Aceton reinigen.
- Die benötigte Menge an Gelcoat vorzugsweise auf einer Glasplatte vorbereiten.
- Das Gel mit einem Spachtel oder einem anderen spitzen Werkzeug auftragen, und zwar mit einer ausreichenden Schichtdicke,
um ein späteres Abschmirgeln zu ermöglichen.
- Um die kleinen Nacharbeiten auf glatter Oberfläche auszugleichen, auf das frische Gelcoat einen Tesafilm (oder besser eine
Mylarfolie) kleben.
- Nach dem Härten den Tesafilm abziehen.
- Um einen Hochglanz zu erreichen, sehr fein abschmirgeln (mit feinem Sandpapier und Wasser) und polieren.
LAGERUNG
Für eine gute Konservierung sollten die Bestandteile an einem
kühlen, trockenen und lichtgeschützten Ort aufbewahrt werden.
LAGOON 421
Steuervorrichtung
Die Ruderanlage ist über den Motorenraum zugänglich.
- Regelmäßig den festen Sitz prüfen.
- Die Steuerketten dürfen nicht zu stark gespannt werden.
- Alle Teile schmieren.
Nylon-, Ertalon- oder Teflonringe ausschließlich mit WD40 pflegen.
Eine gute Einstellung muss zu einem leichtgängigen Ruder ohne
schwergängige Stellen und ohne Spiel führen.
DECKREINIGUNGSPUMPE
1 - Pumpe 12V + Auswahl Ventil Wasser an Bord / Seewasser.
2 - Anschluss.
3 - Ventil Seewasseranschluss.
4 - Schalter für die Inbetriebnahme.
5 - Relais.
6 - Sicherung.
RUMPF
& DECK
40
LAGOON 421
RUMPF & DECK
D e c k r e i n i g u n g s p u m p e (o p ti o n a l )
Installation: Cockpitkasten vorne.
Sie bietet von Meerwasser oder Frischwasser aus dem Tank.
Auswahl Ventil Wasser an Bord / Seewasser.
Installation: Cockpitkasten vorne.
Sie wird mit 12 V versorgt, sobald Spannung im Bootsstromkreis
anliegt (Schalter der Batterie für Hilfssysteme).
Die Inbetriebnahme erfolgt über den Schalter unter dem Schaltschrank.
4
RUMPF
& DECK
41
LAGOON 421
Ausstattung
5
INSTANDHALTUNG INNENRAUM .........................45
STOFFE ................................................................45
TISCH COCKPIT ...................................................47
DECKSLUKEN UND BULLAUGEN ........................47
WASCHMASCHINE - GESCHIRRSPÜLMASCHINE
(OPTIONEN) .........................................................49
MIKROWELLENHERD (OPTIONAL) ......................49
KLIMAANLAGE (OPTIONAL) ................................51
43
AUSSTATTUNG
AUSSTATTUNG
44
Ausstattung bei Version mit 3 Kabinen.
LAGOON 421
Ausstattung bei Version mit 4 Kabinen
AUSSTATTUNG
In s t a n d h a l t u n g In n e n ra u m
- Bei schönem Wetter Sitzkissen und Liegekissen in der Sonne lüften.
- Kissen hochkant stellen, falls Sie das Boot für längere Zeit nicht
benutzen.
- Lassen sie die schädlichen UV-Strahlen so wenig wie möglich ins
Innere des Bootes eindringen, indem Sie die Vorhänge schließen.
- Böden sauber und trocken halten.
•
MIT KLARLACK VERSEHENE OBERFLÄCHEN IM INNENBEREICH
- Innenwände mit Süsswasser und entfettendem Schaumreiniger
abwaschen.
- Danach mit einem Waschleder polieren.
EMPFEHLUNG
So wenig wie möglich Reinigungsmittel einsetzen.
Keine Reinigungsmittel ins Wasser ablassen.
S t o ff e
RATSCHLAG: Wir raten Ihnen, die Schaumstoffkissen und Überzüge beim Herausnehmen eindeutig zu kennzeichnen.
•
FLECKENENTFERNUNG
- Das gröbste des Flecks mit einem Messer entfernen (vom Rand
zur Mitte).
- Mit einem trockenen Lappen abtupfen.
- Den Rest des Flecks mit einem Lösungsmittel und einem sauberen Lappen entfernen. Das Lösungsmittel darf niemals direkt auf
den Fleck geschüttet werden.
LAGOON 421
- Mit einem sauberen und trockenen Lappen reiben.
- Den Stoff in Gegenrichtung bürsten.
- Staubsaugen, sobald der Stoff getrocknet ist.
PVC-STOFFE ODER BESCHICHTETE STOFFE
- Mit Schwamm und Seifenwasser reinigen (Typ Kernseife).
- Hartnäckige Flecken mit Testbenzin (White Spirit) auf einem weichen Lappen abtupfen, ohne zu reiben.
5
EMPFEHLUNG
Bei PVC-Stoffen keine Lösungsmittel oder Lösungsmittel
enthaltende Flüssigkeiten verwenden (reiner Alkohol, Aceton, Trichlorethylen).
AUSSTATTUNG
JACQUARD 100% POLYESTER / DRALON
Wenn der Stoff nicht abnehmbar ist:
- Staubsaugen.
- Mit Synthetikschaum reinigen (siehe Gebrauchsanleitung des Produktes).
Wenn der Stoff abnehmbar ist:
- Mit einem handelsüblichen Waschmittel bei 30° C von Hand waschen.
In beiden Fällen ist eine Trockenreinigung möglich. Flecken so schnell wie möglich mit einem feuchten Lappen reinigen.
45
v
DECKPLATTE
AUSSTATTUNG
46
DECKSLUKEN-VERRIEGELUNG
SEITLICHE BULLAUGEN
p
WARNUNG
- Während der Fahrt unbedingt schließen.
LAGOON 421
MOSKITONETZ / VERDUNKELUNGSVORHANG
AUSSTATTUNG
BAUMWOLLJACQUARD
- Trockenreinigen.
- Nicht bügeln.
- Kein Chlor benutzen.
- Flecken mit Benzinessenz entfernen.
LEDER
- Eine Spezialcreme für Leder für die gewöhnliche Pflege benutzen.
- Kein Waschmittel benutzen.
- Keine silikonhalitgen Produkte benutzen.
- Mit Schwamm und Seifenwasser reinigen.
- Kugelschreiberspuren mit Brennspiritus entfernen.
- Fettflecken mit einem fettaufsaugenden Pulver (z.B. Talkum) entfernen.
T is c h C o c k p i t
Tabellen Quadrat und Cockpit sind austauschbar.
5
D e c k s l u k e n u n d B u ll a u g e n
Die Decksluken und Bullaugen lassen sich in geschlossener Stellung verriegeln.
Liegt das Boot vor Anker oder ist es im Hafen, können die Fenster
zur Belüftung des Boots in halboffener Stellung gelassen werden.
AUSSTATTUNG
47
v
LAGOON 421
WASCHMASCHINE - GESCHIRRSPÜLMASCHINE - MIKROWELLENHERD
MIKROWELLE
Steckdose 220 V
Installation
AUSSTATTUNG
48
1 - Versorgungsventil (Geschirrspülmaschine).
4
2 - Abflußhahn (Geschirrspülmaschine).
5
3 - Geschirrspülmaschine (110 V - 220 V).
6
7
1
2
3
8
4 - Waschmaschine (110 V - 220 V).
5 - Abflußhahn (Waschmaschine).
6 - Versorgungsventil (Waschmaschine).
7 - Mikrowellenherd.
8 - Schutzschalter.
Anmerkung: Identische Lage für die anderen Inneneinrichtungs-Ausführungen.
LAGOON 421
Schutzschalter
AUSSTATTUNG
Waschmaschine - Geschirrspülmaschine
(Optionen)
- Ehe Sie die Waschmaschine oder den Geschirrspüler benutzen,
sollten Sie sich vergewissern, dass Sie ausreichend Süßwasser
(Geschirrspülmaschine).
- Öffnen Sie die Wassereinlass- und -ablaufventile.
Wasserversorgung:
Waschmaschine: Im Inneren der Möbel in den Toiletten vor Backbord.
Geschirrspülmaschine: Unter der Kombüsenspüle.
M i k r o w e l l e n h e r d (o p t i o n a l )
- Schließen Sie die Landstromversorgung an oder starten Sie den
Generator (Option, siehe Kapitel ELEKTRIK).
- Einschalten der Leistungsschalter (Durchgang Steuerbord).
- Schalten Sie das jeweilige Gerät ein.
5
Für die Benutzung und die Wartung des Materials die Bedienungsanleitung des Herstellers durchlesen.
AUSSTATTUNG
49
v
Abfluß:
Waschmaschine: Im Inneren der Möbel in den Toiletten vor Backbord.
Geschirrspülmaschine: Am Ablauf der Spülbecken der Küche.
- Schließen Sie die Landstromversorgung an oder starten Sie den
Generator (Option, siehe Kapitel ELEKTRIK).
- Einschalten Leistungsschalter (Durchgang Steuerbord).
- Schalten Sie das jeweilige Gerät ein.
Für die Benutzung und die Wartung des Materials die Bedienungsanleitung des Herstellers durchlesen.
LAGOON 421
KLIMAANLAGE
KOMPRESSOREN - INSTALLATION
STEUERUNG
SEEWASSERANSCHLUSS - SEEWASSERPUMPE
AUSSTATTUNG
50
STROMVERSORGUNG - 220V
2 - Schutzschalter
Hintere Kajüte
LAGOON 421
3 - Quaistecher
ABFLUß - SEEWASSER
vordere Kajüte
1 - Schutzschalter
AUSSTATTUNG
K l i m a a n la g e ( o p t io n a l)
WARNUNG
Die Klimaanlage wird mit 110 V - 220 V betrieben.
Inbetriebnahme der Klimaanlage:
- Öffnen Sie die Pumpenwasserversorgungsventile (eines in jedem
Rumpf zur Versorgung mehrerer Kompressoren).
- Öffnen Sie die Ablaufventile der Kompressoren (2 pro Rumpf).
- Schließen Sie die speziell für die Klimaanlage vorgesehene
Landstromversorgung (nur 220 V) an, oder starten Sie den Generator (siehe Kapitel ELEKTRIK).
- Stellen Sie an der elektrischen Schalttafel den Wahlschalter der
Klimaanlage auf Kai oder Generator.
- Schalten Sie den Hauptschalter der Klimaanlage (AC MAIN) an
der Schalttafel ein.
- Schalten Sie an der Schalttafel die Klimageräte ein. Warten Sie 30
Sekunden, ehe Sie das nächste Gerät einschalten.
- Stellen Sie mit Hilfe der vorgesehenen Bedienelemente in den einzelnen Zonen die gewünschte Temperatur und Gebläsestärke ein.
Für die Benutzung und die Wartung des Materials die Bedienungsanleitung des Herstellers durchlesen.
LAGOON 421
Bei längerer Abwesenheit sollte im Salon ein Luftentfeuchter installiert und darauf geachtet werden, dass alle Verbindungstüren (Nasszellen, Kabine und Salon) sowie die
Türen der Schränke und Eisschränke offen bleiben.
5
Alle in den Nasszellen installierten Zubehörteile reinigen
und trocknen.
AUSSTATTUNG
51
v
Elektrizität
6
BATTERIEN UND BATTERIESCHALTER...............55
FUNKTIONSWEISE DES 12 V STROMKREISES ....57
110 V - 220 V-STROMKREIS .................................59
BETRIEBSRAUM ...................................................59
GENERATOR ........................................................61
BATTERIELADEGERÄT (OPTIONAL) ....................61
UMRICHTER (OPTIONAL) .....................................61
QUAISTECHER .....................................................63
MASTKABELBAUM ...............................................63
ELEKTRONIK ........................................................63
53
ELEKTROINSTALLATION
INSTALLATION - BATTERIEN
INSTALLATION - BATTERIEHAUPTSCHALTER
ELEKTRIZITÄT
54
Die Lagepositionen sind bei der anderen Ausstattungsversion die gleichen.
Gruppe - Batterieren für Hilfssysteme
2 x 140A
Zusätzliche Batterie
2 x 140A
(Kennnummer 2)
LAGOON 421
Batteriegruppe Motor
2 x 110A
(Kennnummer 1)
Installation:
Kajüte hinten Backbord
1. Batterieschalter negativ Backbordmotor
2. Batterieschalter Pluspol Backbordmotor
3. Kopplungsrelais
Installation:
Kajüte hinten Steuerbord
4. Batterieschalter - Gemeinsamer Minuspol
5. Batterieschalter - Plus Motor
- Steuerbord
6. Batterieschalter - Pluspol
Hilfssysteme
E L EKT R I Z I T Ä T
Batterien und Batterieschalter
Die Bordelektrik wird mit 12 V Gleichstrom versorgt.
Das elektrische System besteht aus Batterien. Die Batterien versorgen alle Funktionen an Bord (für Details zu den Kapazitäten der einzelnen Batterien siehe Kapitel TECHNISCHE ANGABEN).
Um den 12 V Bordelektrik-Stromkreis einzuschalten, sind die Batterieschalter, die sich in den Achterkabinen Backbord und Steuerbord
befinden auf ON zu stellen.
•
INSTANDHALTUNG
Die Batterien müssen immer ausreichend geladen sein, um eine
hohe Lebensdauer zu gewährleisten.
Ein Betrieb mit einem Batteriepark mit 80% Ladestand ist unter der
Voraussetzung möglich, dass die Batterien ein Mal wöchentlich bis
auf 100% aufgeladen werden.
Der Ladezustand der Batterien darf niemals 70% der Nennladekapazität unterschreiten.
Um die Seefahrt mit einwandfrei geladenen Batterien zu beginnen,
laden Sie die Batterien mit dem Ladegerät am Kai auf.
LAGOON 421
Eine Batteriekontrollgerät (DC meter an der elektr. Schalttafel) gibt
Aufschluss über den Ladestand, die Spannung und den Verbrauch
der Verbraucherbatterien und des Generators (optional).
Weitere Informationen zu dessen Verwendung finden Sie in der zugehörigen Gebrauchsanleitung.
Der Zustand der Batterien und des Ladesystems muß vor jeder
Ausfahrt überprüft werden.
Die Batterien müssen in einem sauberen und trockenen Zustand
gehalten werden, um einen vorzeitigen Verschleiß zu verhindern.
Nach längerer Stillstandszeit den Säuregrad der Batterie überprüfen lassen. Kontrollieren Sie regelmäßig den Batterieflüssigkeitsstand.
Die Batteriekabelschuhe regelmäßig nachziehen und mit Vaseline
einschmieren.
6
ELEKTRIZITÄT
55
WARNUNG
Eine beschädigte Batterie wird ihre ursprüngliche Kapazität
nicht wieder erreichen.
Beim Aufladen des Verbraucherbatterieparks müssen stets
alle vorhandenen Batterien voll aufgeladen werden.
ELEKTRISCHER SCHALTTAFEL
ELEKTRIZITÄT
56
1 - Seefahrt - 10A
5 - Watergroep - 10A
6 - Lenzpumpe - 15A
8 - Positionslichter - 10A
9 - Ankerlicht - 10A
10 - Mastkorbleuchte - 10A
11 - Kühlschrank - 10A
14 - Decklicht - 10A
15 - Innenbeleuchtung - 10A
16 - Komfort - 15A
17 - Steckdose 12 V - 15A
18 - Kraftstoffvorratsanzeiger
19 - Wasser-Pegelmeßvorrichtung
20 - Spannungsmesser
22 - Steckdose 220 V
23 - Warmwasserbereiter - 10A (220V) ou 15A (110V)
24 - Ladegerät - 10A
1 - Allgemeine Schmelzsicherung 12V - 100A
2 - Nebenschluss 12V 100A (dient der Messung der
Stromstärke)
Installation: Kajüte hinten Steuerbord
LAGOON 421
E L EKT R I Z I T Ä T
F u n k ti o n s w e i s e d e s 1 2 V S t r o m k r e i s e s
EMPFEHLUNG
Das Boot darf nie ohne Aufsicht gelassen werden, wenn die
elektrische Anlage unter Spannung steht (mit Ausnahme
der Sicherheitsausrüstungen, die direkt an der Batterie angeschlossen und durch einen Sicherungsautomaten geschützt sind).
Falls ein elektrisches Gerät nicht mit Strom versorgt sein sollte, prüfen Sie:
EMPFEHLUNG
- Sie sollten niemals selbst eine Anlage oder einen
Stromlaufplan ändern.
- Jegliche Änderung an der Elektrik sollte ausschließlich
von einem Werftelektriker durchgeführt werden.
- Die Schaltleistung (Stromstärke) der Überlastschalter darf
nie geändert werden.
- Niemals sollten Geräte (bzw. elektrische Vorrichtungen)
installiert oder durch Elemente ersetzt werden, die die
Stromstärke (Amperezahl) der Anlage überschreiten (in
Watt für Glühbirnen).
- Die Hauptversorgung.
- Die in der Leitung befindlichen Schalter und Sicherungsautomaten.
- Das entsprechende elektrische Gerät.
ELEKTRIZITÄT
57
WARNUNG
Es darf niemals an einer unter Spannung stehenden elektrischen Anlage gearbeitet werden.
9$
9$
9$
9$
9$
9$
9$
A
B
C
D
E
F
G
LAGOON 421
6
RELAIS
A - Automatische Lenzpumpe - Backbord
B - Forcierung - Lenzpumpe - Backbord
C - Elektrische Lenzpumpe - Backbord
D - Automatische Lenzpumpe - Steuerbord
E - Forcierung - Lenzpumpe - Steuerbord
F - Automatische Lenzpumpe - Steuerbord
G - Kühlschrank
BETRIEBSRAUM
ELEKTRIZITÄT
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15
VHF
HIFI
douche
douche
58
10 11 12 13 14
AUX 2
AUX 1
SCHUTZSCHALTER 12V
1 - Innenbeleuchtung - Rumpf - Backbord
2 - Beleuchtung Kartentisch - Cockpitkasten - Kombüse - Cockpit
3 - Innenbeleuchtung - Rumpf - Steuerbord
4 - Duschpumpe - Backbord
5 - Duschpumpe - Steuerbord
6 - Elektrische Lenzpumpe - Steuerbord
7 - Automatische Lenzpumpe - Steuerbord
8 - Elektrische Lenzpumpe - Backbord
9 - Automatische Lenzpumpe - Backbord
10 - Kühlschrank
11 - Steckdose 12 V
12 - VHF - Hifi
13 - Ventilator Quadrat und Kabine - Steuerbord
14 - Ventilator Quadrat und Kabine - Backbord
15 - Zubehör x 2
Leistungsschalter sind Rückstellende. Unterstützung von Hand auf den Scanner Schwarz wieder in Gang zu setzen, um den Stromkreis
(siehe Foto)
LEISTUNGSSCHALTER ENTWAFFNETE
LAGOON 421
LEISTUNGSSCHALTER BEWAFFNETEN
E L EKT R I Z I T Ä T
1 1 0 V - 2 2 0 V - S t r o m k r e is
•
EINSCHALTEN DER ELEKTRISCHEN GERÄTE, DIE MIT 110
- 220 V BETRIEBEN WERDEN
Um die elektrischen Geräte benutzen zu können, die mit 110 - 220
V betrieben werden (Waschmaschine, Entsalzungsanlage, etc.), ist
wie folgt vorzugehen:
- Vergewissern Sie sich, dass die Geräte auf der elektrischen
Schalttafel auf OFF gestellt sind.
- 110 V - 220 V Stromversorgung herstellen ()Generator starten
oder Landanschluss einstecken.
- Wählen Sie an der elektrischen Schalttafel die entsprechende
Energiequelle zur Stromversorgung der Bordgeräte aus.
- Schalten Sie den Sicherungsautomat des jeweiligen Geräts ein
(Waschmaschine, Entsalzungsanlage, etc.) an der elektrischen
Schalttafel.
Wenn Sie mehrere mit 110 - 220 V betriebene Geräte ausschalten
möchten, warten Sie zwischen dem Ausschalten jedes weiteren
Geräts etwa 3 bis 4 Sekunden (damit der Generator sich stabilisieren kann).
- Stellen Sie den Sicherungsautomat des genutzten Geräts an der
elektrischen Schalttafel aus.
- Stellen Sie den 110 V - 220 V-Energiequellen-Wahlschalter auf
OFF (Generator oder Landstromversorgung).
- Schalten Sie den Generator aus bzw. ziehen Sie den Landstromanschluss heraus.
WARNUNG
Ehe Sie den OFF V - 110 V-Energiequellen- Wahlschalter auf
220stellen, müssen Sie sich vergewissern, dass keines der
Geräte noch läuft (es kann andernfalls zu einem gefährlichen Lichtbogen kommen, der den Schalter oder den Generator beschädigen kann).
Nun können Sie das Gerät am Geräteschalter einschalten.
Wenn Sie mehrere, mit 110 - 220 V betriebene Geräte gleichzeitig
benutzen möchten, warten Sie zwischen dem Einschalten jedes
weiteren Geräts etwa 10 bis 15 Sekunden (damit der Generator sich
stabilisieren und die für das Starten eines weiteren Geräts erforderliche Leistung bringen kann).
•
SCHUTZ
Verbinden Sie die Umhüllungen oder die metallischen Gehäuse der
elektrischen Geräte mit der grün-gelben Schutzleitung des Bootes.
B e tr i e b s r a u m
•
AUSSCHALTEN VON MIT 110 - 220 V BETRIEBENEN GERÄTEN
Um mit 110 - 220 V betriebene Geräte (Waschmaschine, Entsalzungsanlage, etc.), auszuschalten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
- Schalten Sie die Geräte an ihren Geräteschaltern aus.
LAGOON 421
Der Technische Raum, in dem die Sicherungen untergebracht sind,
befindet sich hinter der elektrischen Schalttafel. Um dorthin zu gelangen, ist die Platte über der elektrischen Schalttafel anzuheben,
von den 2 Clipverschlüssen zu trennen und anschließend zu sich
heranzuziehen, um die Platte aus ihrer Befestigungsnut zu entfernen.
6
ELEKTRIZITÄT
59
GENERATOR
ELEKTRIZITÄT
(Kennnummer 4)
60
1 - Generator
2 - Meerwasserfilter
3 - Dieselfilter
4 - Abflußhahn - Austauscher Wasser - Gas
5 - Starten - Generator
6 - Schalter Generator / Kai
7 - Batterie - 50A
8 - Seewasseranschluss + Filter
9 - Batterieschalter
10 - Versorgungsventil Kraftstoff
LAGOON 421
E L EKT R I Z I T Ä T
G e n e r a to r
Der Generator befindet sich in der mittleren Cockpit-Backskiste.
Er ermöglicht das Wiederaufladen der Batterien über Ladegeräte
und die Versorgung der Bordgeräte mit 110 V - 220 V.
Der Generator wird über den SB-Haupttank mit Kraftstoff gespeist.
Auswahl des Tanks Power Generator: Kajüte hinten Steuerbord.
Handzug eingeschoben: Stromversorgung - Diesel - Tank.
Handzug gezogen: Stromversorgung - Diesel - Tank.
B a tt e r i e l a d e g e r ä t ( o p ti o n a l )
Das Batterieladegerät kann entweder über die Landstromversorgung oder über den Generator betrieben werden.
Installation: Hintere Plattform Steuerbord.
- Zum Einschalten des Ladegeräts ist der entsprechende Hauptschutzschalter auf der elektrischen Schalttafel einzuschalten.
Leistung des Ladegeräts: 40A.
6
ELEKTRIZITÄT
61
Weitere Informationen zum Gebrauch und zur Instandhaltung des
Ladegeräts finden Sie in dessen Gebrauchsanleitung.
Umrichter (optional)
•
BETRIEB
Zum Einschalten des Generators kann entweder der Schalter am
Gerät genutzt werden oder der Schalter an der elektrischen Schalttafel. Zuvor muss jedoch das Treibstoffventil (Achterkabine Steuerbord) und anschließend das Kühlwasserventil geöffnet worden
sein.
Weitere Informationen zum Gebrauch und zur Instandhaltung des
Generators finden Sie in dessen Gebrauchsanleitung.
LAGOON 421
Mit Hilfe des Umwandlers können 220 V Geräte mit 12 V betrieben
werden.
Installation: Hintere Plattform Steuerbord.
- Zum Einschalten des Umwandlers ist der entsprechende Hauptschutzschalter auf der elektrischen Schalttafel einzuschalten.
Weitere Informationen zum Gebrauch und zur Instandhaltung des
Umwandlers finden Sie in dessen Gebrauchsanleitung.
ÜBERLASTSCHALTER LANDSTROMVERSORGUNG
KAISTECKDOSE 220V 30A
ELEKTRIZITÄT
62
SCHUTZSCHALTER 30A
LAGOON 421
E L EKT R I Z I T Ä T
Q u a is te c h e r
GEFAHR
Das Ende des Boot/Kai-Stromversorgungskabels darf nie
im Wasser hängen: Es kann dadurch ein elektrisches Feld
entstehen, welches in der Nähe badende Menschen verletzten oder töten könnte.
Mastkabelbaum
Beim Bemasten sind die Kabel in den Mastfuß einzuführen.
Der Anschluss erfolgt im Schaltkasten über dem Mastschott in der
Cockpit-Backskiste vorn. Siehe Kapitel ZU WASSER LASSEN.
EMPFEHLUNG
Elektronik
Um das Risiko eines elektrischen Schocks oder eines Brandes herabzusetzen:
- Schalten Sie die mit der Stromversorgung am Kai verbundene Trennvorrichtung ab, bevor Sie das Boot/KaiStromversorgungskabel anschließen oder abklemmen.
- Schließen Sie das Boot/Kai-Stromversorgungskabel im
Boot an, bevor Sie es am Kai anschließen.
- Das Boot/Kai-Stromversorgungskabel zuerst am Kai
abklemmen. Den Schutzdeckel der Steckdose am Kai
schließen.
ELEKTRIZITÄT
Elektronische Geräte oder Tochteranzeigen sind mindestens 1,50
m von den Lautsprechern der Funkanlage anzubringen, sofern Ihr
Boot über eine solche verfügt.
Bringen Sie den Kompass des Autopilots mindestens 0,50 m vom
Kabelbaum entfernt an.
EMPFEHLUNG
- Die Verbindungen des Boot/Kai-Stromversorgungskabels
nicht ändern.
Für sämtliche elektrischen Arbeiten empfehlen wir Ihnen,
sich an einen Fachmann oder einen Techniker unseres
Technikernetzes zu wenden.
•
ELEKTRONIK-PACKS (OPTIONEN)
Als Sonderausstattung werden verschiedene Elektronik-Packs angeboten.
LAGOON 421
6
63
ANORDNUNG DER FÜHLER
ANSICHT - INNEN
ELEKTRIZITÄT
64
ANSICHT - AUßENBEREICH
LAGOON 421
WASSER7
LEITUNGSINSTALLATION
WASSERBEHÄLTER .............................................67
SÜSSWASSERINSTALLATION .............................67
GASINSTALLATION ..............................................67
ABWASSERINSTALLATION ..................................71
SANITÄRANLAGEN ..............................................73
65
BEFÜLLUNGSKREIS
WASSERBEHÄLTER
INSTALLATION: DURCHGANG STEUERBORD / BACKBORD
FASSUNGSVERMÖGEN: : 2 X 175 L
ZUSÄTZLICHE TANKS: : 2 X 175 L
PEGELMEßVORRICHTUNG - ELEKTRISCHER
SCHALTTAFEL
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
66
HAHN FÜR TANKWAHL
INSTALLATION: DURCHGANG - BACKBORD
EINFÜLLSTUTZEN
Backbord
LAGOON 421
Steuerbord
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
Wasserbehälter
•
BEFÜLLUNG
Um etwaige Verwechslungen zu verhindern, füllen Sie nicht gleichzeitig Wasser und Kraftstoff nach.
Beim Füllen keine umweltverschmutzenden Substanzen in die
Nähe der Auslauflöcher bringen.
Die Auslauflochpfropfen mit dem geeigneten Schlüssel öffnen und
schliessen.
Beim Nachfüllen den Zustand der Dichtungen der Auslauflochpfropfen überprüfen.
Die Tanks sind mit Überlauföffnungen mit Entlüftung versehen.
Den Wasserfüllschlauch nicht zu tief in den Kreislauf einführen, damit kein Überdruck in den Kreisläufen entsteht.
Süsswasserinstallation
Die Druckwasserpumpe ist auf der elektrischen Schalttafel einzuschalten.
Die 3 Tanks sind über Schwerkraft miteinander verbunden. Der allgemeine Füllstand lässt sich an der Füllstandsanzeige (Ziff.1) an
der elektrischen Schalttafel ablesen.
EMPFEHLUNG
- Die Wasserinstallation darf niemals verwendet werden,
wenn das Ventil geschlossen oder der Tank leer ist (dies
kann die elektrischen Geräte beschädigen).
- Den Zustand des Wasserfilters überwachen (siehe die
Anweisungen des Herstellers).
7
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
67
G a s i n s ta l la ti o n
•
INSTANDHALTUNG
EMPFEHLUNG
- Achten Sie bitte auf die Wassrqualität beim Befüllen.
Überprüfen, ob es sich um Trinkwasser handelt.
- Sie können die Tanks mit einer Clonazon-Tablette (in der
Apotheke erhältlich) keimfrei machen.
- Bei längerem Stillstand, Tanks und Rohrleitungen mit Essigsäure (oder mit Essigessenz) reinigen.
Die Tanks sind mit Schauklappen versehen, welche die Innenreinigung ermöglichen.
Anmerkung: Das auf der Seite "Technische Angaben" angegebene
Fassungsvermögen des/der Wassertank(s) kann eventuell, je nach
Trimmlage und Beladung des Bootes, nicht hundertprozentig verwendet werden.
LAGOON 421
Siehe Kapitel SICHERHEIT.
Siehe Schema "Süsswasser und Gas".
Beim Auswechseln der Flasche muß der gewindete Teil des Druckminderventils mit der Verschlußkappe versehen werden (um Korrosion zu vermeiden).
EMPFEHLUNG
Nicht vergessen, den Gashaupthahn und den Hahn des
Druckminderventils zu schließen, wenn der Gasherd nicht
benutzt wird.
WARNUNG
Wasserversorgung vom Kai vor Verlassen des Schiffs abdrehen.
VERSORGUNGSKREIS
WASSERSPEISUNG 12V +
HAHN FÜR TANKWAHL
INSTALLATION:
DURCHGANG - BACKBORD
220V 40L-WASSERBOILER
INSTALLATION:
KAJÜTE HINTEN STEUERBORD
QUAISTECHER SÜSSWASSER
AUSWAHLVENTIL BORDWASSER /
QUAIWASSER
TÜLLE
SEEWASSERANSCHLUSS
KAJÜTE HINTEN BACKBORD
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
68
1 - BRAUSEKOPF COCKPIT
2 - MISCHHAHN
LAGOON 421
FUßPUMPE
ABWASSERPUMPE
BADEZIMMER
Abflußstopfen Duschabfluß
Waschbeckenabfluß
1- Schalter - Duschpumpe
2 - Duschpumpe - 12V
Installation: Durchgang - Backbord und
Steuerbord
Abflußhahn Dusche
Installation:
Achterkabinen
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
70
Kombüse
Spülbeckenabfluß
LAGOON 421
Duschwasserlenz - Backbord und Steuerbord
1- Abfluß - Vorderer Raum
2 - Abfluß - Motorraum
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
G a s in s t a l l a t io n
Siehe Kapitel SICHERHEIT.
Beim Auswechseln der Flasche muß der gewindete Teil des Druckminderventils mit der Verschlußkappe versehen werden (um Korrosion zu vermeiden).
EMPFEHLUNG
Nicht vergessen, den Gashaupthahn und den Hahn des
Druckminderventils zu schließen, wenn der Gasherd nicht
benutzt wird.
A b w a s s e r i n s ta ll a t i o n
Der Abfluß des WC-Abwassers wird durch einen Rumpfdurchlauf
mit einem Vierteldrehungsventil gewährleistet (Ventil geschlossen,
wenn der Ventilgriff senkrecht zum Rohr steht, Ventil offen, wenn
der Ventilgriff parallel zum Rohr steht).
•
INSTANDHALTUNG
- Regelmäßig prüfen, dass die Ventile und die (durch den
Bootsrumpf durchgehenden) Abflußrohre einwandfrei funktionieren und dicht sind.
- Die Ventile schließen, wenn die Wasserinstallation nicht benutzt
wird.
- Die Förderleistung der Wasserpumpen visuell prüfen.
- Überprüfen, ob die Rohrschellen und die Schlauchanschlüsse gut
festgezogen sind. Den Zustand der Dichtungen überprüfen.
- Vergewissern Sie sich in regelmäßigen Abständen, dass die Saugkörbe und Bootsräume sauber sind.
EMPFEHLUNG
Unter den Bodenplanken jedes Rumpfes befindet sich ein Hauptlenzbrunnen.
Seine Leerung erfolgt über:
- Eine manuelle Cockpitpumpe.
- Eine manuell auszulösende elektrische Pumpe (elektrischer
Schalttafel).
- Eine elektrische Pumpe mit automatischer Auslösung im Sumpf.
Die vorderen Räume und Motorräume sind wasserdicht. Eine mit einem Ventil versehene Leitung sorgt dafür, dass versehentlich eingedrungenes Wasser zur Bilge ablaufen kann.
Normalerweise sind sie geschlossen.
Installation - Ventile: Sammelbecken.
LAGOON 421
Strom sofort abschalten, wenn eine Pumpe läuft, obwohl
alle Wasserversorgungen geschlossen sind.
- Wasserinstallation prüfen und Ursache der Störung beseitigen.
WARNUNG
Die Lenzpumpenanlage ist nicht dafür vorgesehen, die
Schwimmfähigkeit des Bootes bei einer Havarie
aufrechtzuerhalten.
Die Lenzpumpenanlage ist dafür bestimmt, das von der
Gischt oder von Lecks herrührende Wasser abzupumpen,
jedoch keinesfalls das Wasser aus einer durch eine Havarie
bedingte Bresche im Bootsrumpf.
7
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
71
PRINZIPSCHALTPLAN - ENTWÄSSERUNG
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
72
1 - Automatische Lenzpumpe.
6 - Ablauf des Duschwassers der Nasszellen.
2 - Filtersieb.
7 - Handlenzpumpe.
3 - Rückschlagklappe.
8 - Sammelbecken.
4 - Elektrische Lenzpumpe.
9 - Abflußhahn.
5 - Sammelleitung.
LAGOON 421
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
Sanitäranlagen
•
BENUTZUNG DER WASCHBECKEN UND DER DUSCHEN
Die Abwässer der Nasszellen werden mit einer automatisch anspringenden Lenzpumpe abgepumpt (die sich unter dem Waschbecken befindet).
Sollte die Automatik ausfallen, kann die Pumpe manuell am Pumpenschalter eingeschaltet werden (dieser befindet sich seitlich an
der Pumpe).
Regelmäßig Filter und Becken reinigen.
EMPFEHLUNG
Beim Aufenthalt im Hafen, die örtlichen Sanitäranlagen (falls
vorhanden) des Hafenamtes benutzen.
In bestimmten Häfen oder Ländern ist es verboten, Schmutzwasser abzulassen, und es muß der Fäkalienbehälter
verwendet werden.
•
BENUTZUNG DES SEE-WCS
Vor der Benutzung des WCs sicherstellen, dass die Wasseranschluß- und Abwasserventile geöffnet sind.
Entleeren der Schüssel:
- Den Betätigungshebel der Pumpe in die geneigte Stellung bringen
(FLUSH).
- Pumpe betätigen.
Trocknen der Schüssel:
- Den Betätigungshebel in die vertikale Stellung zurückbringen
(DRY).
- Pumpe betätigen.
•
ELEKTRISCHES WC (OPTIONAL)
Vergewissern Sie sich, dass die Ventile geöffnet sind.
Die Inbetriebnahme der elektrischen WCs erfolgt durch Betätigung
des entsprechenden Schalters auf der elektrischen Schalttafel.
Installation - Sicherungen: Kajüte hinten Steuerbord.
Für die Benutzung und die Wartung des Materials die Bedienungsanleitung des Herstellers durchlesen.
Nur saugfähiges Papier benutzen, damit das WC nicht verstopft
wird.
Das WC regelmäßig mit Süsswasser spülen.
Nach jeder Benutzung die Ventile schließen (insbesondere wenn
niemand an Bord ist).
LAGOON 421
7
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
73
ABORTWASSERKREIS
WC-WASSERANSCHLUß
WC - Backbord
Installation:
Durchgang - Backbord
WC - QUIET FLUSH
WC - Steuerbord
Installation:
Durchgang - Steuerbord
Steuerung
1 - Filter
2 - Pumpe WC
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
74
ABFLUSS IN DIE SEE
WC - Backbord
Installation:
Hintere Kajüte
WC - Steuerbord
Installation:
Hintere Kajüte
ABLASS DECK
Backbord
LAGOON 421
Steuerbord
Abortabwasserbehälter
Fassungsvermögen: : 80 l
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
Das hintere WC auf Backbordseite besitzt einen Schwarzwassertank. Die anderen Toiletten können als Sonderausstattung mit
Schwarzwassertanks ausgestattet werden, optional.
Vergewissern Sie sich vor der Benutzung der Toiletten, dass das
Ablaufventil des Beckens geschlossen ist, damit kein Wasser versehentlich austreten kann (das Ventil ist geschlossen, wenn dessen
Griff im rechten Winkel zur Leitung steht).
Für das Entleeren des Behälters:
- In einem Bereich, wo dies gestattet ist, das Entleerungsventil öffnen.
- In einem Hafen, welcher mit einem Saugsystem für oganische
Abfälle ausgerüstet ist, den Saugschlauch über das Deckauslaufloch in den Behälter einführen, und mit dem Entleeren beginnen.
WARNUNG
Informieren Sie sich über die in Ihrem Land oder in Ihrem
Hafen geltenden Gesetze bezüglich des Ausstosses von Fäkalien im Meer.
Das Öffnen und Schliessen der Auslauflöcher erfolgt mittels eines
geeigneten Schlüssels.
Wenn der Behälter entleert ist, den Zustand der Pfropfendichtung
überprüfen und das Auslaufloch wieder schließen.
Zur Reinigung des Systems: Becken mit Süßwasser oder Meerwasser befüllen und anschließend entleeren. Es dürfen nur Haushaltsreinigungsmittel verwendet werden.
Bei Temperaturen unter Null Grad müssen die Tanks während der
Nichtbenutzung des Bootes geleert sein.
LAGOON 421
EMPFEHLUNG
Die Pumpsysteme der Häfen oder Marinas verwenden, um
die Tanks zu entleeren.
EMPFEHLUNG
Der Umwelt zuliebe den Inhalt der Tanks nicht in Küstennähe entleeren.
7
WASSERLEITUNGSINSTALLATION
75
Motorisierung
8
KRAFTSTOFFTANKS ............................................79
KRAFTSTOFFFILTER ...........................................81
MOTOREN ............................................................83
ARMATURENBRETT .............................................85
SCHIFFSSCHRAUBEN UND ANODEN ...................85
77
BEFÜLLUNGSKREIS
Kraftstofftank
Installation: Hintere Kajüte
Fassungsvermögen: : 2 x 300 l
Einfüllstutzen
Pegelmeßvorrichtung
MOTORISIERUNG
78
Hahn für Tankwahl
Handzug eingeschoben: Tank Backbord
LAGOON 421
Handzug gezogen: Tank Steuerbord
MOTORISIERUNG
Kra f ts to ff t a n k s
Das Boot besitzt 2 Kraftstofftanks (1 pro Rumpf).
Beide werden getrennt befüllt.
Für beide gibt es eine eigene Füllstandsanzeige auf Maschinenkonsole.
•
Anmerkung: Das auf der Seite "Technische Angaben" angegebene
Fassungsvermögen des/der Kraftstofftanks kann je nach Trimmlage und Beladung des Bootes nicht voll ausnutzbar sein.
BEFÜLLUNG
Die gleichen allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen befolgen wie in
Kapitel 7 für das Befüllen des Wassertanks beschrieben.
Befüllen Sie die Kraftstofftanks über die 2 Befülldeckel.
Damit das Deck nicht mit Kraftstoff beschmutzt wird, den Einfüllstutzen rundum mit Meerwasser benetzen, bevor der Pfropfen entfernt
wird.
Sollten trotzdem Spritzer auf das Deck gelangen, so muß das Deck
großzügig gespült werden (mit eingestecktem Pfropfen).
GEFAHR
Während der Kraftstofftankbefüllung den Motor abschalten
und Zigaretten ausdrücken.
•
- Alle 5 Jahre den Tank reinigen, um den eventuell darin enthaltenen Schlamm zu entfernen.
- Prüfen Sie jährlich den Zustand des Kraftstoffsystems (Schläuche,
Ventile usw.).
INSTANDHALTUNG
- Den guten Zustand der O-Ring-Dichtung des Einfüllstutzens von
Zeit zu Zeit überprüfen, damit kein Wasser eindringt.
- Den Kraftstoffhahn nur bei längerer Abwesenheit schließen und
nicht nach jeder Benutzung.
- Sorgen Sie dafür, dass der Füllstand in den Tanks möglichst hoch
bleibt (um ein Kondensieren zu verhindern).
LAGOON 421
Sparen Sie stets eine Kraftstoffreserve von 20 % auf.
EMPFEHLUNG
Beschädigte Teile des Kraftstoffsystems müssen durch einen Fachmann repariert werden.
8
MOTORISIERUNG
79
MOTORINSTALLATION
MOTORISIERUNG
80
1 - Kraftstofffilter.
2 - Meerwasserfilter.
3 - Ausgleichsbehälter.
4 - Motor.
5 - Meerwasserzufuhr Motor.
LAGOON 421
6 - Lüfter - 12V.
7 - Auflage.
8 - Schiffsschraube.
9 - Anode.
MOTORISIERUNG
K r a f t s t o f f f il t e r
Betriebsstörungen des Motos können verschiedene Ursachen haben, unter anderem einen unreinen Kraftstoff.
Die Einspritzpumpe ist besonders wasserempfindlich.
Wasser kommt entweder von der auf Grund von einem unzureichend gefülltem Kraftstofftank bedingten Kondensation oder von einem Einfüllstutzen, der nicht fest genug verschlossen ist oder eine
beschädigte Dichtung aufweist.
Um jegliches Eindringen von Wasser zu vermeiden, wird der Kraftstoff zweimal gefiltert:
- Der erste Filter befindet sich in der Leitung zwischen Tank und Motor; er hat eine wasserabscheidende und vorfilternde Funktion.
- Ein zweiter Filter ist Bestandteil des Motors und hat die Aufgabe,
den Kraftstoff sehr fein zu filtern. Siehe Motorbedienungsanleitung
für das Filterauswechseln und die Häufigkeit des Filterauswechselns.
Die Reinigung durchführen, indem die sich unten am Abscheidegefäß befindliche Rändelschraube gelockert (aber nicht entfernt) wird.
Den Kraftstoff in einen Behälter abfließen lassen, bis er sauber erscheint.
Dieser Reinigungsvorgang sollte mehrmals im Jahr durchgeführt
werden.
Den Vorfilter mindestens einmal im Jahr austauschen (der Vorfilter
ist zugänglich, indem der Abscheidebehälter abgenommen wird).
LAGOON 421
8
MOTORISIERUNG
81
MOTOR-WASSEREINLASSVENTIL
MOTORISIERUNG
82
MOTOR-WASSEREINLASSVENTIL
LAGOON 421
MOTORISIERUNG
M o t o re n
EMPFEHLUNG
Die mit dem Boot mitgelieferte Anleitung genau durchlesen.
WARNUNG
Den Motor niemals in Betrieb nehmen, wenn das Boot auf
dem Trockenen liegt:
•
ZUGANG ZUM MOTOR
Der Zugang zur Maschine erfolgt durch die Heckschürze.
EMPFEHLUNG
Motor abstellen bevor die Verdecke geöffnet werden.
Falls eine Eingriffnahme bei laufendem Motor erfolgt:
- Von den Riemen und den mobilen Teilen entfernt bleiben.
- Seien Sie vorsichtig, falls Sie weite Kleidungsstücke, lange
Haare, Ringe usw. tragen (es besteht die Gefahr, mitgerissen zu werden).
- Geeignete Kleidung tragen (Handschuhe, Mütze usw.).
LAGOON 421
•
MOTOR-WASSEREINLASSVENTIL
Die Wassereinlassventile der Motoren sind für den Betrieb der Motoren sehr wichtig.
Sie müssen immer vor der Inbetriebnahme des Motors geöffnet
werden (Gefahr der schnellen Abnutzung des Auspuffrohrs und
schwerer Beschädigungen des Motors).
- Halten Sie die Saugkörbe der Getriebegehäuse des Motors so
sauber wie möglich.
- Den Saugkorb bei jeder Ausbesserung des Bootes im Trockendock mit einer Bürste reinigen.
- Achten Sie darauf, dass Sie die Saugkörbe nicht mit AntifoulingFarbe verstopfen.
RATSCHLAG: Eine empfehlenswerte Angewohnheit ist, sofort
nach der Inbetriebnahme des Motors nachzuschauen, ob das Wasser mit den Auspuffgasen aus dem Auspuffrohr kommt.
Falls kein Wasser herauskommt:
- Den Motor sofort stoppen.
- Überprüfen, ob das Ventil offen ist.
Das Wassereinlassventil zudrehen, wenn die Besatzung für längere
Zeit nicht an Bord ist.
Kontrollieren und reinigen Sie regelmäßig die Wasserfilter.
8
MOTORISIERUNG
83
KRAFTSTOFFVENTIL / ANODEN
MOTORISIERUNG
84
KRAFTSTOFFVENTIL
ANODE
(am Rumpf, unter der Wasserlinie)
LAGOON 421
MOTORISIERUNG
•
KRAFTSTOFF
Warten Sie nicht, bis die Tanks fast entleert sind, um nachzufüllen,
da sonst Ansaugstörungen im Kraftstoffkreislauf auftreten können.
Vor einer Ausfahrt sicherstellen, daß genügend Kraftstoff vorhanden ist.
•
INSTANDHALTUNG
Bitte die Herstelleranweisung befolgen, die mit dem Boot mitgeliefert wird.
Darauf achten, dass weder Öl noch Kraftstoff ausgebreitet wird.
Die Farbe der Abgase überwachen. Bei außergewöhnlich weißer
oder schwarzer Rauchbildung setzen Sie sich bitte mit einem Fachmann für Motortechnik in Verbindung.
A r m a t u re n b r e t t
Das Armaturenbrett vereint alle Kontrollfunktionen des Motors und
erfordert keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen (siehe Gebrauchsanweisung des Motors).
S c h i ff s s c h r a u b e n u n d A n o d e n
Die serienmäßig eingebauten Schiffsschrauben Ihres Bootes sind
das Ergebnis der Versuche, die in Zusammenarbeit mit dem Motorhersteller durchgeführt worden sind.
EMPFEHLUNG
Die Schiffsschraube darf nur nach Absprache mit einem
Spezialisten ausgewechselt werden.
Bauen Sie nach jeder Saison die Faltpropeller ab (Sonderausstattung), nehmen Sie sie auseinander und reinigen Sie deren Bestandteile sorgfältig.
Fetten Sie die Lagerflächen und Zähne. Kontrollieren Sie, ob sich
die Blätter der Schiffsschraube bzw. des Faltpropellers leicht
bewegen lassen.
Gegebenenfalls neue Anoden anbringen (auf den Rümpfen und
Getriebegehäusen).
Wechseln Sie die Anoden aus, wenn 50 % ihres Volumens zerfressen ist.
EMPFEHLUNG
Vergewissern Sie sich, dass die Anoden am Getriebegehäuse einen guten metallischen Kontakt haben.
Anoden niemals überstreichen.
Die Schiffsschrauben bzw. Propeller sind vor dem Zuwasserlassen anzubringen.
LAGOON 421
8
MOTORISIERUNG
85
Takelage &
Besegelung
9
STEHENDE TAKELAGE ........................................91
LAUFENDES GUT .................................................93
WINSCHEN ...........................................................93
SETZEN DER SEGEL ............................................97
SEGEL ..................................................................99
87
STEHENDE TAKELAGE
KURZMAST
3
TAKELAGE
& BESEGELUNG
88
1
2
LAGOON 421
5
4
TAKELAGE & BESEGELUNG
KURZMAST
Kennnummer
Bezeichnung
Anzahl
Durchmesser (mm)
Länge (m)
1
Stag
1
12
16.20
2
Guignol
1
8
12.02
3
Raute außen
2
10
13.16
4
Raute innerhalb
2
7
7.11
5
Pardune
2
12
16.05
TAKELAGE
& BESEGELUNG
FAHNENMAST LANG
89
Kennnummer
Bezeichnung
Anzahl
Durchmesser (mm)
Länge (m)
1
Stag
1
12.7
17.07
2
Losange oben
2
10
9.43
3
Losange unten
2
10
9.42
4
Want
2
10
10.44
5
Pardune
2
12.7
16.92
LAGOON 421
9
STEHENDE TAKELAGE
FAHNENMAST LANG
2,50°
TAKELAGE
& BESEGELUNG
90
2
1
5
3
4
LAGOON
Lagoon 420
LAGOON
LAGOON 421
TAKELAGE & BESEGELUNG
S t e h e n d e T a k e la g e
•
EINSTELLUNG
Der Mast Ihres Boots wurde vom Hersteller und von der Werft beim
ersten Bemasten des Bootes voreingestellt.
Sie sollten die Masteinstellungen jedoch nach einigen Ausfahrten
nachprüfen und erforderlichenfalls nachkorrigieren, da die Drahtseile in der Regel am Anfang etwas nachgeben.
Hierfür gehen Sie wie folgt vor:
- Unterwanten etwas lockern.
- Dirk spannen oder Großsegelfall als Dirk benutzen.
- Lazy Jacks lose geben.
- Obere und untere Salingwant aufnehmen und anpassen, um ein
gerades Querprofil des Bootes zu erhalten. Der Mast muss im
Längsprofil des Boots gleichmäßig etwas nach hinten gewölbt
sein.
- Der Vorstag ist bereits so voreingestellt, dass eine Neigung um
2,6° nach hinten besteht.
- Backstage spannen, indem die Spannschlossmuttern mit einem
30 cm langen Hebelarm angezogen werden (Vergewissern Sie
sich, dass der Mastkopf auch exakt über der Bootsachse liegt).
- Unterwanten wieder spannen, indem die Spannschlossmuttern
von Hand festgezogen werden.
- Lazy Jacks aufnehmen.
- Der Mast muss seine leichte Neigung nach hinten beibehalten.
Beim Segeln mit einer Windstärke von 20 Knoten (scheinbarer
Wind) auf Halbwindkurs ist es normal, dass das stehende Gut
etwas nachgibt. Bringen Sie evtl. eine Sandow-Gummileine um die
leeseitigen Backstage und Unterwanten an, damit sie nicht im Wind
schlagen .
•
INSTANDHALTUNG
Vor jeder Ausfahrt, den Mast von oben bis unten gründlich untersuchen. Von Zeit zu Zeit die Spannung der Takelage, sowie die Verriegelung der Gegenmuttern und der Stifte überprüfen (eine erste
Gesamtkontrolle muß nach einigen Fahrten in verschiedenen Wetterverhältnissen durchgeführt werden).
Die Wantschrauben sichern und mittels Talg, Graphitfett usw. schmieren (Silikon darf für die Schmierung der Wantschrauben niemals
verwendet werden).
Spannung der Wantschrauben überprüfen.
Einen eventuellen (durch die Reibung der Püttings bei entspannter
Takelage bedingten) Verschleiß der Wantschrauben überwachen.
Wanttaue und Stage mit gerissenen Strängen oder Kinken
auswechseln.
Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Püttings.
GEFAHR
Wenn Sie ein Besatzungsmitglied auf den Mast hissen wollen, einen Palstek mit dem Fall direkt auf dem Mastsitzring
durchführen (niemals den Schnappring oder den Schäkel
des Falls benutzen).
Bei schwerem Wetter niemanden auf den Mast hissen.
RATSCHLAG: IhrLAGOON-Vertragshändler kann alle Wartungsarbeiten durchführen.
LAGOON 421
9
TAKELAGE
& BESEGELUNG
91
LAUFENDES GUT
TAKELAGE
& BESEGELUNG
1
2 3 4 5 6 7 8 9
92
10
1 - Genua-Schot - Steuerbord
2 - Reef 1
3 - Reef 2
4 - Reef 3
5 - Großsegelschot
6 - Großsegelfall
7 - Baumdirk
8 - Spinnakerfall
9 - Genuafall
10 - Schlepptau Genua-Rollvorrichtung
11 - Grosssegel-Laufkatze für Hin- und
Herbewegung - Backbord
12 - Genua-Schot - Backbord
13 - Grosssegel-Laufkatze für Hin- und
Herbewegung - Steuerbord
11
12
13
LAGOON 421
TAKELAGE & BESEGELUNG
Laufendes Gut
Winschscheiben mit Silikon schmieren. Verzogene oder ausgebrochene Scheiben auswechseln. Scheiben-Spindeln am Masttop einmal pro Jahr überprüfen.
Regelmäßig den Zustand der Klemmenbacken überprüfen.
Kontrollieren Sie den allgemeinen Zustand der Schoten und Fallen.
Blöcke regelmäßig reinigen (altes Schmierfett, Korrosionsspuren).
Blockspindeln leicht schmieren.
Unangebrachtes Halsen vermeiden, um den frühzeitigen Verschleiß der Schoten und der Verankerungen zu verringern.
Winschen
Überdrehen der Winschen vermeiden.
Taue nicht lose an den Winschen lassen, sondern immer an den
Klampen festmachen.
Bei Übernahme Ihres Bootes Winschen einstellen und sie während
der Saison regelmäßig abwaschen.
Die Winschen müssen sich frei drehen, eine Inspektion ist notwendig, falls eine leichte Blockierung spürbar ist.
•
INSTANDHALTUNG
Eine vollständige Wartung der Winschen muß regelmäßig durchgeführt werden (vor und während der Seefahrtssaison).
- Trommeln demontieren, um sie zu säubern.
- Die Trommeln mit einer Schicht weißem Fett oder Teflon einschmieren, damit Reibung verringert und Korrosion vermieden wird
(diese Art Schmierfett ist sauber, ungiftig und biologisch abbaubar).
LAGOON 421
WARNUNG
Die Anweisungen des Herstellers befolgen, wennn Sie die
Winschen demontieren und montieren.
Eine unsachgemäße Montage kann Unfälle zur Folge haben
(z.B. Zurückschlagen der Kurbel).
EMPFEHLUNG
Ein Winschankerkopf ist so ausgelegt, dass er die nötige
Anzahl an Taudrehungen aushält, damit ein Rutschen vermieden wird und die Kräfte nicht auf das Self-Tailing übertragen werden.
Mindestens 3 oder 4 Drehungen am Winsch durchführen.
WARNUNG
Halten Sie die Hände weg von elektrischen Winsch (Option)
bei der Verwendung.
Verschließen Sie die Abdeckungen der Schalter nach Gebrauch.
9
TAKELAGE
& BESEGELUNG
93
LAUFENDES GUT
Bezeichnung
TAKELAGE
& BESEGELUNG
94
Anzahl
Durchmesser (m)
Länge (m)
Toppnant
1
12
46
Großsegelschot
1
14
34
Loop
2
10
0.6
Wechselschalter - Laufkatze
2
10
19
Reef 1 (Automatisch)
1
12
22
Reef 2 (Automatisch)
1
12
32
Reef 1 (Klassisch)
1
12
28
Genua-Schot
2
14
19
Spinnakerfall / Gennaker
1
14
48
Hören Gennaker
2
14
29
Spinnaker-Schot
2
12
18
Großsegelfall
1
12
63
Genuafall
1
14
40
Großsegelfall
1
14
67
Genuafall
1
14
44
KURZMAST
FAHNENMAST LANG
LAGOON 421
TAKELAGE & BESEGELUNG
ELEKTRISCHE WINDE
Installation
Schutzschalter 125A
Installation: Kajüte hinten Steuerbord
9
TAKELAGE
& BESEGELUNG
95
Betrieb - Schütze
LAGOON 421
TAKELAGE & BESEGELUNG
Setzen der Segel
• GENUA AUF ROLLVORRICHTUNG
Genua vor dem Inseestechen hissen, wobei ein windstiller Augenblick genutzt werden sollte.
Die Wickeltrommel von Hand voraufrollen, um sie mit dem Rollvorrichtungs-Stopptau zu umwickeln.
Achten Sie auf die Trommelwickelrichtung: Der UV-Schutz des Genua muß sich auf der Außenseite befinden.
- Den Kopf und das Fall auf dem Wirbelschäkel befestigen. Das
Halshorn auf der Trommel und den Schoten befestigen.
- Hissen, wobei das Liektau vorsichtig in die Kerbe eingeführt wird,
um jegliches Reissen zu vermeiden.
- Das Fall ausreichend straffen, jedoch nicht so stark aufhissen wie
ein Segel auf einem normalen Stag.
Hissen, bis die horizontalen Falten verschwunden sind (nach einigen Ausfahrten die Spannung des Vorlieks einstellen).
- Bevor das Genua gerollt wird, den zur Führung des Liektaus dienenden Ring entfernen. Den Ring an einem sicheren Ort aufbewahren, um ihn vor jeder Handhabung (Überholung usw.)
wiederanzubringen.
- Vom Cockpit aus am Stopptau ziehen, um das Genua zu rollen.
Falls das Auf- oder Abrollen der vorderen Segel schwergängig sein
sollte, niemals Gewalt anwenden. Überprüfen, ob nicht ein Fall in
der Rollvorrichtung festhängt. Stellen Sie sicher, dass das Segel
nicht zu stark.
• INSTANDHALTUNG
- Die Trommel und den Wirbelschäkel regelmäßig spülen.
- Kugellager schmieren, falls der Hersteller dies empfiehlt.
- Die Segel abtakeln, falls das Boot für längere Zeit stillsteht.
LAGOON 421
• GROßSEGEL
Um das Grosssegel zu hissen:
- Sich in den Wind stellen.
- GS-Schot fieren.
- Segel aufholen und dabei darauf achten, dass die Latten sich nicht
in den Lazy-Jacks einklemmen.
• GENNAKER
Genua vor dem Inseestechen hissen, wobei ein windstiller Augenblick genutzt werden sollte.
- Wirbelauge am Gennaker-Kopf befestigen.
- Befestigen Sie die Rollanlage am Halshorn.
- Rollanlage am Bugsprit über den Schnappschäkel befestigen.
- Befestigen Sie das Fall am Wirbelauge des Gennakerkopfs.
- Gennaker aufholen.
Nutzen Sie das Stopptau der Rollanlage, um das Gennaker einoder auszurollen.
• SCHOTEN
- Befestigen Sie die Schoten am Gennaker-Schothorn.
- Führen Sie die Schoten außen am Vorstag und den Wanten vorbei
und über die Relingsdrähte.
- Machen Sie die Schotumlenkblöcke an den Püttingen fest.
- Gennakerschoten in die Genuaschotwinschen einführen.
WARNUNG
Bei Nichtgebrauch Gennaker bergen und verstauen (da es
andernfalls durch die UV-Strahlung und unnötige Rollbeanspruchung vorzeitig verschleißen kann).
9
TAKELAGE
& BESEGELUNG
97
GENNAKER
TAKELAGE
& BESEGELUNG
BEFESTIGUNG DES GENNAKERFALLS AM WIRBELAUGE DES GENNAKERKOPFS
98
GENNAKERSCHOT-UMLENKBLOCK
LAGOON 421
GENNAKER-ROLLANLAGE
WINSCHEN - GENNAKER
TAKELAGE & BESEGELUNG
•
Segel
Die Lebendauer eines Segels hängt in erster Linie von der Regelmäßigkeit seiner Wartung ab.
Ratschlag: Am Ende der Schiffahrtssaison, und wenn möglich noch
vor dem Winter, sollten alle Segel für Wartungszwecke und für die
Durchführung fachmännischer Reparaturen einem Spezialisten anvertraut werden.
Bei der Schiffahrt die Einstellung der Segel an die Beanspruchungen anpassen, um die für den Stoff schädlichen Spannungen zu
verringern.
Rissen und Abnutzungen vorbeugen: Schutzvorrichtungen gegen
das Durchscheuern an den Zubehörteilen anbringen (Salingschutzvorrichtungen, Relingstützenschutzvorrichtungen usw.), welche Rauheiten aufweisen.
Zwischen zwei Ausfahrten die Spannung des Falls (für die Segel
auf Rollvorrichtung) sowie des Grosssegel-Unterlieks lockern.
Eine Segelmacherei-Werkzeugtasche und ein Anweisungsheft für
die Durchführung der Notstandsarbeiten vorsehen, für den Fall
dass kein Segelmacher in der Nähe ist.
•
REINIGUNG UND WARTUNG
Die Segel von Zeit zu Zeit mit Süsswasser spülen und rasch trocknen, um Schimmel zu vermeiden.
Die Segel sollten nicht im Wind im Mastwerk getrocknet werden
(das Flattern der Segel verschleißt die Nähte und es besteht die Gefahr, dass Risse in der Takelage auftreten).
Beseitigung von Fettflecken: Trichlorethylen verwenden und sofort
mit Wasser nachspülen.
LAGOON 421
LAGERN / FALTEN
Die Segel sollten nicht in nassem Zustand gelagert werden, um die
Bildung von Schimmel zu vermeiden.
Das Segel parallel zum Unterliek in Ziehharmonikaform zusammenlegen und schließlich so zusammenrollen, dass es in den Sack
passt.
•
SCHUTZ
UV-Strahlen greifen Polyester und Nylon sehr stark an.
Falls die Segel aufgetakelt bleiben, selbst wenn es nur für *1 h ist,
müssen sie am Seitenliek und am Unterliek der aufgerollten Segel
mit einer Schutzhülle oder mit einem Schutzstoff bedeckt werden.
Unser Händlernetz bietet Ihnen von der Schiffbauwerft ausgewählte
Zubehörteile, welche Ihren Bedürfnissen angepaßt sind.
9
TAKELAGE
& BESEGELUNG
99
Sicherheitsvor- 10
kehrungen
SICHERHEITSAUSRÜSTUNG .............................. 103
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN FÜR DIE GASINSTALLATION ........................................................ 105
BRANDBEKÄMPFUNG ........................................ 107
ENTWÄSSERUNG ............................................... 109
NOT-RUDERPINNE ............................................. 109
KENTERN ........................................................... 111
MOTOR ............................................................... 111
ALLGEMEINES ................................................... 111
101
STANDORT RETTUNGSINSEL
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
102
LAGOON 421
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
S i c h e r h e i t s a u s r ü s tu n g
•
RETTUNGSINSEL
Das Floß Überleben liegt in den Balken zurück.
WARNUNG
Die Inventarliste der vorgeschriebenen Sicherheitsausrüstung entspricht einer Zulassungsklasse.
- Vor jedem Auslauf ist die Anwesenheit der vorgeschriebenen Sicherheitsausrüstungen zu überprüfen.
- Befestigen Sie die Rettungsleine an Deck und unter dem Brückendeck (in der Nähe der Mannlöcher).
- Nicht die im Kapitel "Technische Angaben" angegebene Personenzahl überschreiten.
- Unabhängig von der Personenzahl darf das Gesamtgewicht der
Personen und der Ausrüstung nie die vom Hersteller empfohlene
Höchstladung überschreiten.
EMPFEHLUNG
Vor jedem Auslauf die Deckluken und die Bullaugen
schließen.
LAGOON 421
EMPFEHLUNG
Vor dem Auslauf sollten Sie aufmerksam die Zuwasserlassungsanweisung des Rettungsbootes durchlesen; diese
Anweisung befindet sich direkt auf der Rettungsinsel.
10
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
103
GASINSTALLATION
1 - Versorgungsventil - Gas
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
104
Ein Piktogramm erleichtert das Auffinden
2 - Gasflaschenkasten
LAGOON 421
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
S i c h e r h e i t s v o r s c h ri f t e n f ü r d i e G a s in s t a l lation
Die Gasflaschen befinden sich in der Steuerbord Backskiste im
Cockpit hinten.
Flaschentyp: 10 kg (Butan) oder gemäß geltender Landesnorm.
Alle Ventile der Gasinstallation und an der Flasche schließen, wenn
die angeschlossenen Geräte nicht benutzt werden.
Die Ventile vor jedem Gasflaschenwechsel und im Notfall sofort
schließen.
Niemals ein Gerät ohne Beaufsichtigung in Betrieb lassen.
Keine entzündlichen Gegenstände (Vorhänge, Papiere, Handtücher usw.) über dem Gaskocher anbringen.
Den Ofen oder den Herd nicht als Zusatzheizung verwenden.
Die Gasinstallation muß fortwährend schnell zugänglich sein.
Sicherstellen, dass die Geräteventile geschlossen sind, bevor man
das Ventil der Gasflasche oder der Leitung öffnet.
Wenn ein Gasgeruch bemerkbar ist oder die Flammen unabsichtlich erlöschen (selbst wenn die Gaszufuhr beim Erlöschen der
Flamme automatisch unterbrochen wird), die Ventile schließen. Für
Luftzug sorgen, um Restgase abzuführen .Nach der Ursache des
Problems suchen.
Gasanlage regelmäßig auf undichte Stellen untersuchen.
Alle Anschlüsse überprüfen, indem Sie eine Seifenlauge oder Waschmittelverdünnung benutzen, die Geräteventile schließen und das
Ventil der Gasflasche öffnen.
Wenn Sie eine undichte Stelle entdecken, das Gasflaschenventil
schließen und die Reparatur durchführen, bevor eine erneute
Benutzung erfolgt.
WARNUNG
- Keine ammoniakhaltige Lösung verwenden.
- Niemals eine offene Flamme zum Aufspüren von undichten
Stellen verwenden.
- Beim Wechseln der Gasflasche darf nicht geraucht bzw.
keine offene Flamme verwendet werden.
Die Geräte verbrauchen den Sauerstoff der Kajüte und geben Verbennungsprodukte ab .Deshalb sollte das Boot während der
Benutzung der Geräte belüftet werden.
Die Lüftungsöffnungen nicht versperren und mindestens die Tür offen lassen.
Den Ofen bei Nichtbenutzung verriegeln, um zu vermeiden, dass
die Schläuche während der Schiffahrt beschädigt werden.
Leere Gasflaschen dürfen nicht angeschlossen sein und ihre Ventile müssen geschlossen sein.
Schutzkappen, Deckel, Hauben und Stöpsel nicht entfernen.
Leere Flaschen und Reserveflaschen auf dem Deck oder in einem
Stauraum mit Lüftung nach außen lagern.
Den Gasflaschenstauraum nicht für das Verstauen von Ausrüstungen verwenden .Die Gasflaschen dürfen ausschließlich in dem für
sie vorgesehenen Stauraum aufbewahrt werden.
Die Schläuche von der Gasflasche zum einen Ende der Gasinstallation und vom Gaskocher zum anderen Ende der Gasinstallation
regelmäßig kontrollieren und auswechseln, und dabei die für Ihr
Land geltenden Normen und Vorschriften beachten.
Darauf achten, das Gewinde der Flasche, auf welchem das Druckminderventil aufgeschraubt wird, nicht zu beschädigen .Der Zustand des Druckminderventils ist alljährlich zu prüfen, und bei Bedarf
muss es ausgewechselt werden. Beim Auswechseln müssen Druckminderventile verwendet werden, die mit den installierten übereinstimmen.
Reparaturen sollten von Fachleuten durchgeführt werden.
LAGOON 421
10
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
105
NOTAUSGANG / STANDORT DER TRAGBAREN FEUERLÖSCHER
•
•
•
•
•
Andere Anbringungsorte sind möglich, wobei sich die Feuerlöscher in einer Entfernung von weniger als 5 m von allen Kojen befinden müssen.
Ein Feuerlöscher muß unbedingt in einer Entfernung von weniger als 2 m von der Feuerlöscheröffnung angebracht werden.
Ein Feuerlöscher oder eine Löschdecke (ISO ISO 1869) muß sich in einer Entfernung von weniger als 2 m von jedem Flammengerät befinden.
Ein Feuerlöscher muß sich weniger als 1 m vom Steuerruderposten befinden.
Die Feuerlöscher müssen leicht zugänglich sein, so dass sie im Bedarfsfall (Brand, Inspektion, Wartung) schnell und ohne erforderliche Werkzeugbenutzung oder Entfernung von Ausrüstungsteilen des Boots (einschl. Schubfächer und Regalen) einsatzfähig sind bzw. zur Verfügung stehen.
Standort der tragbaren Feuerlöscher (nicht im Lieferumfang enthalten):
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
- Sitz im Salon
- Kajüte hinten Backbord
- Kajüte hinten Steuerbord
- Cockpitkasten
106
Notausgang:
- Kajütendeckluke - vorne
- Kajütendeckluke - hinten
- Schiebeöffnung - Messe
Die Lagepositionen sind bei der anderen Ausstattungsversion die gleichen.
LAGOON 421
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Brandbekämpfung
WARNUNG
Das Boot wird ohne Feuerlöscher geliefert, es liegt in Ihrer
Verantwortung, die Regelung Ihres Landes einzuhalten (Anzahl der Feuerlöscher, Kapazität, Typ, Anbringungsort).
Die Feuerlöscher müssen an leicht zugänglichen Stellen angebracht werden, jedoch nicht in der Nähe von möglichen Feuerquellen.
WARNUNG
Feuerlöscher in nächster Nähe halten, falls das Feuer nicht
vollständig gelöscht wurde.
Der Eigentümer oder der Kapitän ist für folgendes verantwortlich:
- Feuerlöscher laut angegebener Vorschriften überprüfen lassen.
- Verfallene oder entladene Feuerlöscher durch Feuerlöscher gleicher oder größerer Kapazität ersetzen.
- Nachprüfen, ob die Feuerlöscher zugänglich sind, wenn das Schiff
besetzt ist.
Die Besatzung über folgendes informieren:
- Standort und Betrieb der Feuerlöscher.
- Standort der Auslauföffnung im Motorraum.
- Standort der Notausgänge.
Feuerlöscher-Öffnung Motorraum
Installation: Achterkabinen
LAGOON 421
WARNUNG
Sie sollten niemals:
- Zugänge zu den Notausgängen sperren.
- Sicherheitsvorrichtungen (Kraftstoffventile, Gasventile,
Stromschalter) verbauen.
- In Spinden befindliche Feuerlöscher unzugänglich machen.
- Das Schiff bei brennendem Herd oder bei laufender Heizung unbewacht lassen.
- Gaslampen im Boot gebrauchen.
- Änderungen an Schiffsvorrichtungen (Elektrik, Gas oder
Kraftstoff) durchführen.
- Während des Betriebs eines Motors, eines Herdes oder eines Heizgerätes einen Tank füllen oder eine Gasflasche
wechseln.
- Beim Handhaben von Kraftstoff oder von Gas rauchen.
Für die Feuerlöscher dürfen nur kompatible Ersatzteile verwendet
werden. Die Teile müssen dieselben Angaben aufweisen oder
bezüglich ihrer Feuerbeständigkeit technisch gleichwertig sein.
Halten Sie die Böden sauber.
Überprüfen Sie regelmäßig die Anwesenheit von Kraftstoff und von
Gas.
Die Vorhänge müssen immer mit ihren Druckknöpfen befestigt werden, wenn der Gasherd verwendet wird.
WARNUNG
CO2-Feuerlöscher sollten nur gegen elektrische Brände verwendet werden.
Den Bereich unmittelbar nach der Entleerung verlassen, um
ein Ersticken zu vermeiden. Vor dem Betreten des Bereiches gut durchlüften.
10
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
107
LENZPUMPE / NOT-RUDERPINNE
HANDLENZPUMPE
Installation: Cockpit
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
108
ELEKTRISCHE LENZPUMPE
Installation: Durchgang - Backbord und Steuerbord
NOT-RUDERPINNE
LAGOON 421
Betrieb
Schalter: Betriebsraum
AUTOMATISCHE LENZPUMPE
Installation: Durchgang - Backbord und Steuerbord
VERSCHLUSSPFROPFEN DER AUFNAHME
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Entwässerung
•
ELEKTRISCHE LENZPUMPEN
Die elektrischen Lenzpumpen lösen sich automatisch aus.
Siehe Kapitel LEITUNGSSYSTEME.
•
HANDLENZPUMPES
Die manuellen Lenzpumpen befinden sich an den Seiten der Sitzbank im Cockpit hinten.
Der Pumpenhebel muß unter allen Umständen leicht zugänglich
sein.
Not-Ruderpinne
Die Rettungsinsel befindet sich in einem Cockpitstauraum. Sie
muss leicht zugänglich bleiben.
Gebrauch der Ruderpinne:
- Schrauben Sie mit Hilfe einer Winschkurbel eine der Notpinnenöffnungen auf, die sich auf der ersten Stufe des Hecks befinden.
- Die Ruderpinne in den Ruderblattschaft stecken und sicherstellen,
dass sie fest sitzt.
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Spannschrauben des Ruderleitungssystems ordnungsgemäß festgezogen sind.
EMPFEHLUNG
Die Not-Ruderpinne ist auschließlich für Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit im Falle einer Havarie am Steuer ausgelegt.
LAGOON 421
10
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
109
SCHILDER “NOTAUSGÄNGE“
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
110
LAGOON 421
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
K e n te r n
Schilder "Notausstieg" sind in den hinteren Kabinen.
Die Sicherheitssperre (Diebstahlschutzsystem) löst sich nur im Fall
des Kenterns.
Die Rettungsinseln sind über den Achterholm zugänglich (siehe Kapitelbeginn).
Motor
- Motor nicht starten, solange sich das Boot nicht im Wasser befindet.
- Schiffsschraube nicht drehen lassen, wenn sich das Boot nicht im
Wasser befindet.
- Geben Sie Acht, dass Sie sich an den scharfen Kanten der
Schiffsschrauben nicht schneiden.
- Geben Sie Acht, dass Sie sich beim Öffnen und Schließen der
Blätter nicht verletzen.
- Schalten Sie den Motor aus, wenn in der Nähe des Boots geschwommen oder getaucht wird.
- Die Blätter der Schiffsschrauben sind sehr scharf und können
beim Drehen sehr großen Schaden verursachen.
- Versuchen Sie keinesfalls, ein in der Schiffsschraube verfangenes
Tau oder Fischernetz bei laufender Schiffsschraube zu entfernen.
- Ehe Sie in See stechen, ist zu kontrollieren, ob die Schiffsschrauben in beide Richtungen (vorwärts und rückwärts) drehen.
- Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder Vibrationen der Schiffsschrauben sind sofort die Motoren zu stoppen.
LAGOON 421
Sollte das Problem fortbestehen, setzen Sie sich mit dem Hersteller
oder nächsten Händler in Verbindung.
Wenn Sie Faltpropeller benutzen, lesen Sie bitte sorgfältig die Gebrauchs- und Wartungsanleitung des Herstellers.
Allgemeines
- Die Manöver vorsichtig durchführen und dabei immer Schuhe und
Handschuhe tragen.
Während der Fahrt verbotene Bereiche:
- Bimini .
- Heckschürze.
10
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
111
Allgemeine
Eigenschaften
11
AUSLEGUNGSKATEGORIE ................................ 114
ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN ........................ 115
113
AUSLEGUNGSKATEGORIE
K a t e g o ri e A
ALLGEMEINE
EIGENSCHAFTEN
114
Dieses Boot ist für Fahrten bei Windstärken über 8 auf der BeaufortSkala und bei Wellen über 4 m ausgelegt, und zwar weitgehend unter Selbstversorgung. Außergewöhnliche Wetterverhältnisse, wie
Orkane, sind ausgeschlossen.
Solche Bedingungen können bei langen Überfahrten (z.B. Ozeanüberquerungen) oder auch in Küstennähe auftreten, falls man über
mehrere hundert Seemeilen nicht vor Wind und Wellen geschützt
ist.
Kategorie C
Dieses Boot ist für Fahrten bei Windstärken unter 6 auf der Beaufort- Skala und entsprechendem Wellengang (Wellen mit einer signifikanten Höhe von 2 m m und darunter) ausgelegt.
Solche Bedingungen können angetroffen werden auf ausgesetzten
kontinentalen Wasserflächen, in Gezeitenmündungen und auf Küstenwasserflächen bei mäßigen Wetterbedingungen.
Kategorie D
K a t e g o ri e B
Dieses Boot ist für Fahrten bei Windstärken unter 8 auf der Beaufort- Skala und entsprechendem Wellengang (Wellen mit einer signifikanten Höhe von 4 m m und darunter) ausgelegt.
Solche Bedingungen können auftreten bei Ausfahrten auf offener
See oder in Küstennähe, wenn man über mehrere hundert Seemeilen nicht vor Wind und Wellen geschützt ist. Solche Bedingungen
können ebenfalls auf kontinentalen Seen angetroffen werden, welche ausreichend gross sind, um vorgenannte Wellenhöhen
aufzuweisen.
LAGOON 421
Dieses Boot ist für Fahrten bei Windstärken unter 4 auf der Beaufort- kala und entsprechendem Wellengang (gelegentlich auftretende Wellen mit einer maximalen Höhe von 0,5 m m) ausgelegt.
Solche Bedingungen können angetroffen werden auf geschützten
kontinentalen Wasserflächen und auf Küstenwasserflächen bei
schönem Wetter.
•
Anmerkung:
Die bezeichnende Wellenhöhe ist die mittlere Höhe des oberen
Wellendrittels, die ungefähr der von einem erfahrenen Beobachter
geschätzten Wellenhöhe entspricht. Manche Wellen sind jedoch
doppelt so hoch wie dieser Wert.
ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN
Boot
Länge über alles .....................................................................12,64 m
Länge Wasserlinie ..................................................................12,30 m
Hauptspantbalken .....................................................................7,53 m
Austauchung - Fahnenmast lang ............................................20,73 m
Austauchung - Kurzmast.........................................................19,73 m
Tiefgang ....................................................................................1,26 m
Leere Verdrängung .............................................................. 12 330 kg
Vollbeladene Verdrängung .................................................. 16 545 kg
Anschreiben sentenz eingetragen ......................................... 4 215 kg
Sind inbegriffen das Gewicht der an Bord zulässigen Personen (75 kg
pro Erwachsener), Proviant, Verbrauchsflüssigkeiten (Trinkwasser
und Kraftstoff), jeweils entsprechend dem Höchstfassungsvermögen
der festen Vorratsbehälter, zusätzliche Lasten, optionale Ausrüstungen, Gewichtsspanne.
Wassertank .................................................... 2 x 175l / 2 x 46 US gal
Wassertank - zusätzlich ................................. 2 x 175l / 2 x 46 US gal
Kraftstofftank.................................................. 2 x 300l / 2 x 86 US gal
Kühl- und Gefrierschrank ........................................... 130l / 34 US gal
Kühl- und Gefrierschrank - Cockpit................................................. 80l
Kühl- und Gefrierschrank - zusätzlich ........................................... 130l
Kapazität Batterien - Bord........................................2 x 140 Ah (12 V)
Kapazität Batterien - Motor ......................................2 x 110 Ah (12 V)
Zusätzliche Batterien ...............................................2 x 140 Ah (12 V)
Motorisierung ....................................................................... 2 x 40 HP
Architekt ............................. VAN PETEGHEM / LAURIOT PREVOST
LAGOON 421
Zulassung Kategorie EU
Maximale Anzahl an Personen
A...................................................................................................... 11
B...................................................................................................... 13
C...................................................................................................... 18
D...................................................................................................... 20
Besegelung
Kurzmast....................Fahnenmast lang
Batten Großsegel ................ 62 m²...................................... 66,4 m²
Genua-Kluver ...................... 36.5 m²................................... 35,9 m²
Gennaker (optional) ............ 70 m²......................................... 70 m²
I ........................................... 15.33 m ..................................16,23 m
J .......................................... 3.99 m ......................................3,99 m
P.......................................... 15.97 m ..................................16,97 m
E.......................................... 6.14 m ......................................6,14 m
LP........................................ 4.78 m ......................................4,89 m
11
ALLGEMEINE
EIGENSCHAFTEN
115
IHRE LAGOON 421
NAME DES BOOTES: .....................................................................
NAME DES EIGNERS: ...................................................................
VERSION:........................................................................................
ADRESSE: ......................................................................................
LIEFERDATUM: ..............................................................................
........................................................................................................
EINTRAGUNGSNUMMER: .............................................................
........................................................................................................
EINGANGSSCHLÜSSELNUMMER: ...............................................
RUMPFNUMMER:...........................................................................
Telefonnummer / Kontaktadresse für Notfälle
MARKE MOTOR:.............................................................................
MOTOR-SCHLÜSSELNUMMER:....................................................
MOTOR-SERIENNUMMER STEUERBORD:..................................
SERIENNUMMER STEUERBORD STEUERBORD: ......................
MOTOR-SERIENNUMMER BACKBORD: ......................................
SERIENNUMMER STEUERBORD BACKBORD: ...........................
www.cata-lagoon.com
162, quai de Brazza - 33100 Bordeaux - France Tél. 33 (0) 557 80 92 80 z Fax 33 (0) 557 80 92 81 z E-mail : [email protected]
z
NOTIZEN
.........................................................................................................
........................................................................................................
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.........................................................................................................
........................................................................................................
.........................................................................................................
........................................................................................................
................................................................................
................................................................................
Firmenstempel des Händlers
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In unserem ständigen Bestreben zur Verbesserung unserer Modelle erklären wir, daß dieses Dokument keine Verpflichtung darstellt, und daß wir uns das Recht vorbehalten, die
Modelle ohne vorherige Bekanntgabe zu ändern.
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