Graco 3A2108C, Network Communication Kits Bedienungsanleitung

Anleitung & Teile
Gateway Netzwerkkommunikation-Kits
3A2108C
DE
Anweisungen zur Installation und Programmeinrichtung für elektronische Dosiergeräte
ProMix
®
2KS. Anwendung nur durch geschultes Personal.
Nicht zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (Europa) zugelassen.
Kit-Informationen: siehe Seite 3.
Wichtige Sicherheitshinweise
Alle Warnungen und Hinweise im vorliegenden
Handbuch und im Handbuch des Dosiersystems lesen. Bewahren Sie diese Anleitungen zum späteren Nachschlagen auf.
TI12933b
2
Inhaltsverzeichnis
Bauteilsätze Graco Gateway . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Weiterführende Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Graco Gateway – Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Gateway-Modulhardware installieren . . . . . . . . . . 5
Standort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Befestigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Modul mit dem EasyKey verbinden . . . . . . . . . . . 7
Kabelanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Steuerung an der DIN-Schiene befestigen . . . . 11
-Karte installieren . . . . . . . . . . . 11
GracoConfig-Software installieren . . . . . . . . . . . . 12
Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Software laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Software-Updates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Vorkonfigurierte Datenbank in das
Gateway-Modul herunterladen . . . . . . . . . . 14
Graco Gateway – Konfiguration der Netzwerkkommunikation . . . . . . . . . . . . . 15
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Hauptseite von GracoConfig . . . . . . . . . . . . . . . 15
Datenbank einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Daten zuordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Modbus und E/A-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Mischvorgang starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Mischvorgang stoppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Farbwechselvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Spülvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
(Modbus-Register 40010) . . . . . . . . . . . . . . 29
ProMix 2KS – Übersicht der Modbus/
TCP-Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
ProMix 2KS – Rezeptur-Bits . . . . . . . . . . . . . . . 31
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Allgemeine Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Graco Gateway-Meldungen – Fehlersuche . . . . 35
Serielle Kommunikation – Fehlersuche . . . . . . . 36
Ethernet-Kommunikation – Fehlersuche . . . . . . 37
LED-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Elektrischer Schaltplan des Systems . . . . . . . . . 39
Teileübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Gateway-Ethernet-Kit 15V331 (abgebildet) . . . . 40
Gateway-DeviceNet-Kit 15V963 . . . . . . . . . . . . 40
Gateway-Profibus-Kit 15V964 . . . . . . . . . . . . . . 40
-
Slave-Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
DeviceNet-Anschlussprotokolle . . . . . . . . . . . . . 42
ÜberDeviceNet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Automatische Aktualisierung der EDS-Datei . . . 51
RSNetWorx für DeviceNet-Software konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Allen Bradley ControlLogix-SPS konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
DeviceNet-Netzwerk verkabeln . . . . . . . . . . . . . 56
-
DP-Slave-Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Profibus-Anschlussprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . 57
Über Profibus-DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
SPS einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Systemvorbereitung für Graco Gateway . . . . . . 66
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix
über Ethernet-IP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
ControlLogix-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Graco Gateway-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . 77
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Graco-Standardgewährleistung . . . . . . . . . . . . . . 82
Angaben zu Graco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
3A2108C
Bauteilsätze Graco Gateway
Bauteilsätze Graco
Gateway
Gateway-Ethernet-Kit 15V331
Ermöglicht die Kommunikation zwischen dem ProMix 2KS und einer SPS über ein Ethernet. Prozessgeräte können damit während des Betriebs Variablen lesen sowie das ProMix 2KS steuern und die Systemeinrichtung ändern. Bietet keinen
Zugriff auf Job- und Alarmprotokolle.
Gateway-DeviceNet-Kit 15V963
Ermöglicht die Kommunikation zwischen dem ProMix 2KS und einer SPS über eine DeviceNet-Prozesssteuerung.
Prozessgeräte können damit während des Betriebs
Variablen lesen sowie das ProMix 2KS steuern und die
Systemeinrichtung ändern. Bietet keinen Zugriff auf
Job- und Alarmprotokolle.
Gateway-Profibus-Kit 15V964
Ermöglicht die Kommunikation zwischen dem ProMix
2KS und einer SPS über eine Profibus-Prozesssteuerung.
Prozessgeräte können damit während des Betriebs
Variablen lesen sowie das ProMix 2KS steuern und die
Systemeinrichtung ändern. Bietet keinen Zugriff auf
Job- und Alarmprotokolle.
Weiterführende
Handbücher
Handbücher der Bauteile in deutscher Sprache
Handbuch Beschreibung
312778
312779
312780
313386
Automatisches ProMix 2KS-System -
Installation
ProMix 2KS- Automatischer Anlagenbetrieb
Automatisches ProMix 2KS-System -
Reparaturteile
Grundlegende/Erweiterte Internetschnittstelle
3A2108C 3
4
Warnhinweise
Warnhinweise
Die folgenden Warnhinweise betreffen die Einrichtung, Verwendung, Erdung, Wartung und Reparatur dieses Geräts. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen steht bei einem allgemeinen Warnhinweis, und das Gefahrensymbol bezieht sich auf Risiken, die während bestimmter Arbeiten auftreten. Wenn diese Symbole in diesem Handbuch erscheinen, müssen diese Warnhinweise beachtet werden. In diesem Handbuch können auch produktspezifische Gefahrensymbole und Warnhinweise erscheinen, die nicht in diesem Abschnitt behandelt werden.
ACHTUNG
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR
Entflammbare Dämpfe im Arbeitsbereich, wie Lösungsmittel- und Lackdämpfe, können explodieren oder sich entzünden. So verringern Sie die Brand- und Explosionsgefahr:
• Verwenden Sie das Gerät nur in gut belüfteten Bereichen.
• Beseitigen Sie mögliche Zündquellen, wie z. B. Kontrollleuchten, Zigaretten, Taschenlampen und
Plastik-Abdeckfolien (Gefahr statischer Elektrizität).
• Halten Sie den Arbeitsbereich frei von Abfall, einschließlich Lösungsmitteln, Lappen und Benzin.
• Stecken Sie keine Stromkabel ein oder aus und betätigen Sie keinen Lichtschalter, wenn brennbare
Dämpfe vorhanden sind.
• Erden Sie alle Geräte im Arbeitsbereich. Siehe Anweisungen zur Erdung.
• Verwenden Sie nur geerdete Schläuche.
• Drücken Sie die Pistole beim Abziehen fest gegen einen geerdeten Metalleimer.
• Wenn Sie statische Funkenbildung wahrnehmen oder einen elektrischen Schlag verspüren, schalten Sie das
Gerät sofort ab. Verwenden Sie das Gerät erst wieder, wenn Sie das Problem erkannt und behoben haben.
• Im Arbeitsbereich muss immer ein funktionstüchtiger Feuerlöscher griffbereit sein.
GEFAHR DURCH ELEKTRISCHEN SCHLAG
Dieses Gerät muss geerdet sein. Falsche Erdung oder Einrichtung sowie eine falsche Verwendung des Systems kann einen elektrischen Schlag verursachen.
• Schalten Sie vor dem Durchführen von Wartungsarbeiten immer den Netzschalter aus und ziehen Sie den Netzstecker.
• Schließen Sie das Gerät nur an eine geerdete Stromquelle an.
• Die Verkabelung darf ausschließlich von einem ausgebildeten Elektriker ausgeführt werden und muss sämtlichen Vorschriften und Bestimmungen des Landes entsprechen.
GEFAHR DURCH MISSBRÄUCHLICHE GERÄTEVERWENDUNG
Die missbräuchliche Verwendung des Gerätes kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen.
• Bedienen Sie das Gerät nicht, wenn Sie müde sind oder unter dem Einfluss von Medikamenten oder
Alkohol stehen.
• Überschreiten Sie niemals den zulässigen Betriebsüberdruck oder die zulässige Temperatur der
Systemkomponente mit dem niedrigsten Nennwert. Genauere Angaben zu den Technischen Daten finden
Sie in den Betriebsanleitungen zu den einzelnen Geräten.
• Verwenden Sie nur Materialien oder Lösungsmittel, die mit den benetzten Teilen des Gerätes verträglich sind.
Genauere Angaben zu den Technischen Daten finden Sie in den Handbüchern zu den einzelnen Geräten.
Sicherheitshinweise der Material- und Lösungsmittelhersteller beachten. Wenn Sie vollständige Informationen zu Ihrem Material erhalten möchten, fordern Sie Materialsicherheitsdatenblätter bei Ihrem Vertriebspartner oder
Händler an.
• Prüfen Sie das Gerät täglich. Verschlissene oder beschädigte Teile sofort reparieren oder ausschließlich durch
Original-Ersatzteile des Herstellers ersetzen.
• Das Gerät darf nicht verändert oder modifiziert werden.
• Das Gerät darf nur für den vorgegebenen Zweck benutzt werden. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.
• Verlegen Sie die Schläuche und Kabel nicht in der Nähe von belebten Bereichen, scharfen Kanten, beweglichen Teilen oder heißen Flächen.
• Die Schläuche dürfen nicht geknickt, zu stark gebogen oder zum Ziehen der Geräte verwendet werden.
• Halten Sie Kinder und Tiere vom Arbeitsbereich fern.
• Halten Sie alle anwendbaren Sicherheitsvorschriften ein.
3A2108C
Graco Gateway – Übersicht
Graco Gateway –
Übersicht
Das Graco Gateway ermöglicht die Vernetzung des ProMix
2KS mit einer Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS).
Kits sind für das Ethernet-, DeviceNet- oder Profibus-Protokoll erhältlich. Das Graco Gateway unterstützt viele weitere
Protokolle; bei Fragen zur Unterstützung eines gewünschten
Protokolls wenden Sie sich an den Technischen Kundendienst von Graco.
HINWEIS: Nur Personen, die mit der SPS-Kommunikationsarchitektur sehr vertraut sind, dürfen diese Hardware und
Software verwenden. Im vorliegenden Handbuch wird davon ausgegangen, dass der Nutzer des Graco Gateway sich mit den SPS-Geräten und der zugehörigen Software bestens auskennt.
HINWEIS: Bei der Netzwerkkommunikation gelten im Grunde die gleichen Betriebsregeln wie bei diskretem E/A. Allerdings müssen bei der Netzwerkkommunikation die richtigen Werte abgelegt oder die entsprechenden Bits in verschiedenen
Modbus-Registern eingestellt werden (siehe zum Beispiel
Tabelle 4). Diese Änderungen dürfen nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die mit dieser Art von Kommunikation vertraut sind.
Das Modul ermöglicht die Kommunikation der meisten
SPS mit dem ProMix 2KS über das Modbus-RTU-
Protokoll, indem die Lücke zwischen dem gewünschten
Kommunikationsprotokoll und der Modbus-RTU-Schnittstelle
RS485 überbrückt wird. Infolgedessen hat die SPS vollen
Zugriff auf alle Register zur Überwachung und Steuerung des ProMix 2KS. Es liegt in der Verantwortung des
Integrators oder Nutzers, die Kommunikations-Hardware auf der SPS-Seite richtig zu konfigurieren.
Gateway-Modulhardware installieren
Standort
Dieses Gerät ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen ausgelegt.
Geräte, die nur für explosionsgeschützte Bereiche zugelassen sind, dürfen nicht in explosionsgefährdeten
Bereichen installiert werden.
Das Gateway nahe dem EasyKey
™
in einem ungefährlichen
Bereich installieren.
Befestigung
1.
Siehe Abmessungen auf Seite 79.
2.
Sicherstellen, dass die Wand und die Montageteile stabil genug sind, um das Gewicht des Geräts und der Kabel zu tragen und die Beanspruchung während des Betriebs zu verkraften.
3.
Markieren Sie die Montagelöcher in der geeigneten
Bedienungshöhe und an der Stelle an der Wand, wo das
System gut für die Wartung zugänglich ist. Verwenden Sie das Gerät dabei als Schablone.
4.
Bohren Sie die Montagelöcher in die Wand. Installieren
Sie die Verankerungen nach Bedarf.
5.
Verschrauben Sie das Gerät sicher.
Erdung
Das System muss geerdet werden. Lesen Sie den Abschnitt
Das Gateway-Modul wird über seine Verbindung mit dem EasyKey geerdet, der mit einem guten Erdungspunkt verbunden sein muss. Siehe das Installationshandbuch des Systems. Erdungsleiter und Schelle (Teilenr. 223547) können von Graco bezogen werden.
3A2108C 5
Gateway-Modulhardware installieren
KEIN GEFAHRENBEREICH
Graco Gateway
Modul
USB-Kabel (enthalten), nur für die Ersteinrichtung
PLC-Kommunikations- draht/-kabel
(protokollabhängig)
EasyKey
Zweiadriges
Twisted-Pair-Kabel, mit Abschirmung
Computer (PC)
A
BB
. 1: Typische Installation Graco Gateway
Speicherprogrammierbare
Steuerung (SPS)
TI13939a
6 3A2108C
Modul mit dem EasyKey verbinden
. 1 ist nur ein Orientierungsbeispiel für die Installation des
Graco Gateway in einem ProMix 2KS-System; es handelt sich dabei nicht um einen vollständigen Systemaufbau. Ihr Graco
Händler hilft Ihnen gerne bei der Zusammenstellung eines auf
Ihre individuellen Anforderungen abgestimmten Systems.
1.
Schalten Sie die Stromversorgung des ProMix 2KS ab
. 2. Schalten Sie außerdem den Strom
am Hauptschalter ab.
0 = AUS
TI12657a
A
BB
. 2: Stromversorgung AUS
2.
Den EasyKey-Anschluss und den Anschluss am Gateway-Modul mit einem zweiadrigen
Twisted-Pair-Kabel mit Abschirmung verbinden.
Das Gateway-Modul und die SPS mit einem
(protokollabhängigen) Kommunikationskabel
HINWEIS: Graco bietet Erweiterungskarten für das
DeviceNet- und Profibus-Protokoll an. Einrichtungsverfahren
für DeviceNet auf Seite 42. Einrichtungsverfahren für Profibus
auf Seite 57. Siehe Seite 40, Teileübersicht.
HINWEIS: Wenn Sie den Graco Gateway in Ihrem System verwenden, trennen Sie das Kabel vom EasyKey, bevor Sie die ProMix 2KS-Software aktualisieren.
Kabelanschlüsse
. 5 für typische Kabelanschlüsse
in einem ProMix 2KS-System.
. 9 zeigen andere mögliche Kabelanschlüsse.
3A2108C
Gateway-Modulhardware installieren
7
Gateway-Modulhardware installieren
EasyKey (Ansicht von unten)
Zweiadriges Twisted-Pair-Kabel, mit
Abschirmung (zum Gateway-Modul)
Gateway-Modul
TI12638a
USB-Anschluss
Kommunikationskabel (zum SPS). Diese
Verbindung ist protokollabhängig.
A
BB
. 3: Kabelanschlusspunkte am EasyKey und am Modul
8
TI12930a
Zweiadriges Twisted-Pair-Kabel, mit Abschirmung (zum EasyKey).
Stiftbelegung: siehe Schaltpläne auf Seite 41.
3A2108C
RS232/PG
USB/PG
COMMS
COMMS
ETHERNET (NIC)
A
BB
. 4: Graco Gateway-Anschluss – Kontaktstifte
Gemeinsam
24 VDC +/- 10 %
N/C
Netzstecker
Gateway-Modulhardware installieren
Erweiterungsanschluss
TI13974a
A
BB
. 5: RS485-Kommunikationsanschluss (Typische ProMix 2KS-Verbindung)
3A2108C
TI13972a
9
Gateway-Modulhardware installieren
RS232/PG
USB/PG
Ethernet
Grüne/Orange LED
Gelbe LED
A
BB
. 6: Programmieranschlüsse
RS232/PG oder oder oder
A
BB
. 7: RS232/PG-Kommunikationsanschlüsse
RS232
A
BB
. 8: RS232-Kommunikationsanschlüsse
10
TI13969a
TI13970a
TI13971a
3A2108C
Gateway-Modulhardware installieren
ETHERNET
Grüne/
Orange LED
Gelbe LED
Standard-Ethernet-Kabel
TI13973a
A
BB
. 9: Ethernet-Verbindung
Steuerung an der DIN-Schiene befestigen
Die Gateway-Steuerung wird an einer DIN-Schiene befestigt.
Die Steuerung kippen und auf die DIN-Schiene drücken,
der Steuerung ist ein Mindestabstand von 25 mm (1 in.) erforderlich, um eine angemessene Belüftung zu gewährleisten.
CompactFlash
®
-Karte installieren
Die CompactFlash-Buchse ist für Karten vom Typ I oder
Typ II geeignet. Diese Karten sind im Computer- und
Bürofachhandel erhältlich. Karten mit mindestens 4 Mbyte und höchstens 2 Gbyte verwenden. Die CompactFlash-
Karte nur für optionale Datenbankspeicherung nutzen.
TI13965a
Karte mit der Oberseite nach links einstecken. Karte nicht bei eingeschaltetem
Gerät einstecken oder herausnehmen.
A
BB
. 11: CompactFlash-Karte installieren
TI13967a
Mindestabstand von 25 mm
(1 in.) oben und unten
TI13966a
A
BB
. 10: Steuerung an einer DIN-Schiene befestigen
3A2108C 11
GracoConfig-Software installieren
GracoConfig-Software installieren
Die GracoConfig-Software bietet Zugriff auf die Hardware des Graco Gateway-Moduls. Die mitgelieferte CD enthält die GracoConfig-Software (GracoConfigXXX.exe, wobei XXX für die Versionsnummer der Steuerung steht). Sie umfasst außerdem eine vorkonfigurierte Datenbank, bei der es sich praktisch um eine Setup-Datei für das Gateway handelt.
Die Datenbankdatei hat die Erweiterung .gg2.
Das Graco Gateway bietet eine Umwandlung für viele
Protokolle, unter anderem für folgende:
• Alle Allen-Bradley-Protokolle
• DeviceNet
• Ethernet-TCP/IP
• Ethernet-IP
• Mitsubishi
• Modbus (ASCII, RTU)
• Profibus
• Siemens
HINWEIS: Graco bietet Erweiterungskarten für das
DeviceNet- und Profibus-Protokoll an. Einrichtungsverfahren
für DeviceNet auf Seite 42. Einrichtungsverfahren für Profibus
auf Seite 57. Siehe Seite 40, Teileübersicht.
HINWEIS: Informationen zu weiteren unterstützten
Protokollen erhalten Sie bei Ihrem Graco Händler oder vom Technischen Kundendienst von Graco.
Systemanforderungen
Die GracoConfig-Software wird auf PCs mit der folgenden
Spezifikation ausgeführt:
• Prozessor der Pentium-Klasse, wie er für das gewählte
Betriebssystem erforderlich ist.
HINWEIS: Die GracoConfig-Software funktioniert unter allen Versionen von Microsoft
®
Windows 98 und höher.
Für einen zuverlässigeren Betrieb wird jedoch
Windows 2000 oder höher empfohlen.
• RAM und freier Festplatten-Speicherplatz, wie für das gewählte Betriebssystem erforderlich.
• Weitere 50 MB Speicherplatz auf der Festplatte für die
Software-Installation.
• Ein Monitor mit einer Auflösung von mindestens
800 x 600 Pixeln, mit mindestens 256 Farben.
• USB-Anschluss für das Herunterladen einer konfigurierten Datenbank in das Gateway-Modul.
12 3A2108C
GracoConfig-Software installieren
Software laden
1.
Das USB-Kabel (23, im Lieferumfang enthalten) am USB-Anschluss des Gateway-Moduls und
am USB-Anschluss des PCs anschließen. Siehe A
USB-Anschluss
3.
. 14 wird angezeigt. Die CD in das CD-ROM Laufwerk
des PCs einlegen. „Install the software from a list or specific location“ (Software aus einer Liste oder von einem bestimmten Speicherort installieren) auswählen, dann auf „Next“ (Weiter) klicken. Der Speicherort des Programms lautet C:\Program Files\Graco\
GracoConfig\Device.
HINWEIS: Der Name des Treibers kann anders lauten. Den Namen akzeptieren und den Bildschirmanweisungen folgen.
Zugentlastung für USB-Kabel
A
BB
. 12: USB-Anschluss des Gateway-Moduls
2.
. 13 wird angezeigt. „Yes, this time only“
(Ja, nur dieses Mal) auswählen, dann auf „Next“
(Weiter) klicken.
TI12930a
A
BB
. 14: Software von einem bestimmten
Speicherort laden
Software-Updates
Software-Updates erhalten Sie von Ihrem Händler oder dem Technischen Kundendienst von Graco.
A
BB
. 13: Bildschirm „Found New Hardware“
(Neue Hardware gefunden)
3A2108C 13
GracoConfig-Software installieren
Vorkonfigurierte Datenbank in das Gateway-Modul herunterladen
Graco liefert eine vorkonfigurierte Datenbank als
Setup-Datei für das Gateway mit. Sie enthält Parameter für die Kommunikation zwischen dem Gateway und dem
ProMix 2KS. Der Dateiname hat die Erweiterung .gg2.
GracoConfig-Dateien werden über das Menü „Link“
(Verbindung) in das Gateway-Modul heruntergeladen.
Die Programmierverbindung zwischen dem PC und dem Gateway-Modul erfolgt über das USB-Kabel.
Vor dem Herunterladen wie folgt prüfen, ob der
Kommunikationsanschluss auf „USB“ eingestellt ist.
HINWEIS: Während der Programmierung fragt das
Gateway-Modul unter Umständen nach einem aktualisierten
Treiber. Den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen, um die Treiber automatisch zu suchen und auszuwählen.
1.
„Start>Alle Programme>Graco>GracoConfig“ aufrufen und das Programm ausführen. Die Hauptseite von
GracoConfig wird angezeigt.
Pulldown-Menü „Link“ (Verbindung)
Update-Symbol
2.
Im Pulldown-Menü „Link“ (Verbindung) den Punkt
„Options“ (Optionen) auswählen, um das Fenster
„Link Options“ (Verbindungsoptionen) zu öffnen. Prüfen, ob „Communications Port“ (Kommunikationsanschluss) auf „USB“ eingestellt ist, und auf „OK“ klicken.
A
BB
. 16: „Communications Port“ auf „USB“ einstellen
3.
„File>Open“ (Datei Öffnen) aufrufen und die Datei mit der Erweiterung xx.gg2 auswählen. Nach dem Laden sollte der Dateiname in der Titelzeile des Fensters
4.
Die Datenbank über den Befehl „Link>Update”
(Verbindung Aktualisieren) herunterladen.
Als Shortcut das Update-Symbol
Symbolleiste verwenden. Siehe A
in der
HINWEIS: Das Herunterladen nimmt normalerweise nur wenige Sekunden in Anspruch, kann aber länger dauern, wenn die Software die Firmware im Gateway-Modul aktualisieren muss.
A
BB
. 15: Hauptseite von GracoConfig
14 3A2108C
Graco Gateway – Konfiguration der Netzwerkkommunikation
Graco Gateway – Konfiguration der Netzwerkkommunikation
Inbetriebnahme
Um GracoConfig auszuführen, das Symbol aus dem
Ordner Graco im Bereich „Alle Programme“ des Start-Menüs auswählen. Es wird die Hauptseite mit der Schaltfläche
„Communications“ (Kommunikation) angezeigt.
Schaltfläche „Communications“
A
BB
. 17: Schaltfläche „Communications“
Hauptseite von GracoConfig
Schaltfläche „Communications“
Die Schaltfläche „Communications“ (Kommunikation) bietet
Zugriff auf Bildschirme, mit denen das System konfiguriert und
Parameter eingerichtet werden. Sie ermöglicht Folgendes:
• Festlegung, welche Protokolle an den seriellen
Anschlüssen des Gateway und am Ethernet-Anschluss verwendet werden sollen.
• Bei Verwendung von Master-Protokollen
(d. h. Protokollen, mit denen das Gateway die
Datenübertragung zu und von einem Remote-Gerät initiiert) können ein oder mehrere Geräte angegeben werden, auf die zugegriffen werden soll.
• Bei Verwendung von Slave-Protokollen (d. h. Protokollen, mit denen das Gateway Anfragen von Remote-Geräten empfängt und darauf reagiert) kann für bestimmte
Datenelemente Schreib- oder Lesezugriff festgelegt werden.
• Verschieben von Daten zwischen Remote-Geräten.
Quick-Info
Die Quick-Info-Funktion zeigt Informationen zu den
Symbolen im Hauptmenü oder zu den Feldern in einem
Dialogfeld oder einem Fenster an. Sie wird über das
Symbol am rechten Rand der Symbolleiste gesteuert.
Die Quick-Info-Funktion hat drei Modi, die der Nutzer auswählen kann:
• Do Not Display (Nicht anzeigen) deaktiviert die
Quick-Infos.
• When Mouse Over (Beim Draufzeigen mit der Maus) zeigt die Hilfe an, wenn mit dem Mauszeiger eine bestimmte Zeit lang auf ein Feld gezeigt wird.
• When Selected (Bei Auswahl) zeigt die Hilfe für das aktuell ausgewählte Feld dauerhaft an.
3A2108C 15
Graco Gateway – Konfiguration der Netzwerkkommunikation
Datenbank einrichten
1.
Auf die Schaltfläche „Communications“ (Kommunikation) doppelklicken, um die vorkonfigurierte Datenbank (.gg2) zu öffnen. Die Datei ist bereits für das ProMix 2KS
A
BB
. 18: Vorkonfigurierte Datenbank
2.
. 19. „Protocol 1“ (Protokoll 1) markieren.
Auf die Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten) auf der rechten
Fensterseite klicken, um das Fenster „Driver Picker“
(Treiberwahl) zu öffnen. Aus den vorgegebenen Listen ein Protokoll auswählen, in diesem Fall „Modbus“ und „TCP/IP Slave“. Das System erstellt das Gerät
„PLC1“ (SPS1).
A
BB
. 19: Protokoll auswählen
16 3A2108C
3.
. 20. Mit der rechten Maustaste auf
„PLC1“ klicken, um dem Gerät ein für das
System aussagekräftigen Namen zu geben.
Graco Gateway – Konfiguration der Netzwerkkommunikation
A
BB
. 20: PLC1 umbenennen
4.
. 21. Unter jedem Gerät die gewünschte Anzahl
von Gateway-Blöcken hinzufügen.
A
BB
. 21: Gateway-Blöcke hinzufügen
3A2108C 17
Graco Gateway – Konfiguration der Netzwerkkommunikation
Daten zuordnen
1.
. 22. Den Block für die Datenzuordnung
auswählen. Auf die Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten) neben dem Feld „Start Address“ (Startadresse) auf der rechten
Fensterseite klicken. Das Fenster „Select Address“
(Adresse auswählen) wird geöffnet.
2.
Eine Modbus-Übersicht finden Sie in Tabelle 4 auf
Seite 30. Die gewünschte Modbus-Registeradresse
als Startpunkt auswählen (in diesem Fall 40002).
Die geeigneten Werte im Fenster „Select Address“
(Adresse auswählen) eingeben und auf „OK“ klicken.
Die gewünschte Registeradresse füllt das Feld Start
Address“ (Startadresse) auf.
A
BB
. 22: Zuordnen von Gateway-Blöcken
18 3A2108C
3.
. 23. Auf die Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten)
neben dem Feld „Block Size“ (Blockgröße) auf der rechten
Fensterseite klicken. Das Fenster „Edit Value“ (Wert bearbeiten) wird geöffnet. Die Anzahl der
Modbus-Registeradressen im Bereich von der
in Schritt 2 eingegebenen Startadresse bis zur
gewünschten Endadresse (einschließlich) eingeben.
In diesem Beispiel sieben. Die Adressen müssen nebeneinander liegen. Das heißt, alle Adressen müssen verfügbar und vom ProMix 2KS adressierbar sein. Wenn eine der sieben Adressen in der
Modbus-Struktur des ProMix 2KS nicht vorhanden ist, kommuniziert der gesamte Block nicht.
Graco Gateway – Konfiguration der Netzwerkkommunikation
A
BB
. 23: Blockgröße festlegen
3A2108C 19
Graco Gateway – Konfiguration der Netzwerkkommunikation
4.
. 24. Klicken Sie auf „OK“. Der Adressbereich
erscheint unter dem entsprechenden Block auf der linken Fensterseite.
HINWEIS: In diesem Beispiel hat ein Modbus-
Gerätemaster, der über TCP/IP kommuniziert, direkten
Zugriff auf die Modbus-Register 40002 bis 40008 des
ProMix 2KS.
Als Beispiel siehe Block 1 Adresszeile 1:
Modbus-Adresse (Befehl) vom TCP/IP-Master, der mit dem Gateway verbunden ist.
Modbus-Adresse des ProMix 2KS.
5.
Das Feld „Direction“ (Richtung) sollte üblicherweise auf „Device to G3“ (Gerät zu G3) eingestellt bleiben.
A
BB
. 24: Blockzuordnungsdaten
20 3A2108C
Modbus und E/A-Daten
Modbus und E/A-Daten
Modbus-Registeradressen und Eingangs-/Ausgangsdaten:
siehe Tabelle 4 bis Tabelle 5.
Die Liste „Diskreter E/A“ mit allen Ein- und Ausgängen
nachschlagen (siehe Seite 30). Sicherstellen, dass
diese vollständig verstanden werden. Für das
Netzwerkkommunikations-Protokoll wird die gleiche
Implementierung verwendet wie für diskreten E/A.
Zum Beispiel: Der Gun_Trigger-Eingang ist nun ein spezifisches Bit des Modbus-Registers 40040. Die
Überwachung des Modbus-Registers 40041 auf bestimmte
Ausgangs-Statusbedingungen ist erforderlich, wie im
Abschnitt zu diskretem E/A im Betriebshandbuch des
ProMix 2KS erläutert. Die SPS muss die verschiedenen
Bits lesen und in einigen Fällen (z. B. 40040 und 40041) die verschiedenen Bitpositionen ausblenden, um die einzelnen
Eingangs- und Ausgangsstatus zu ermitteln. Dies erfordert
Erfahrung und sollte nicht am Einsatzort erfolgen. Ein komplettes Verständnis des Farbwechselvorgangs sowie des erforderlichen Timings der verschiedenen Ein- und Ausgänge ist notwendig.
HINWEIS: Der analoge Eingang für den Sollwert des
Durchflussreglers ist nun ein spezielles Modbus-Register.
Das Register 40137 erfordert die spezifische Durchflussrate
(z. B. 125 cm³/min). Dies ist kein Spannungsmesswert, sondern das tatsächliche Durchflussziel.
Mischvorgang starten
. 25, Tabelle 1 und Tabelle 2.
1.
Sicherstellen, dass das Mix Ready-Bit (Bit 2 von 40041) eingeschaltet ist.
2.
Das Mix-Bit (Bit 7 von 40040) einschalten.
3.
Prüfen, ob das Mix Active-Bit (Bit 1 von 40041) eingeschaltet ist, um sicherzustellen, dass die
Mischanforderung empfangen wurde.
2.
Der Mix Active-Ausgang sollte gelöscht und Mix Ready eingestellt werden.
HINWEIS: Der ProMix 2KS schaltet nach zwei Minuten
Inaktivität automatisch in den Leerlauf-Modus. Es liegt ein allgemeiner Alarm vor, und Mix Active bleibt hoch. Das
Alarm-Bit (40010) gibt den Alarm „System im Leerlauf“ an.
Bei Erkennen eines neuen Gun_Trigger-Eingangs setzt das
ProMix 2KS die Materialmischung an der Stelle fort, an der es aufgehört hat. Das Mix-Bit nicht umschalten; andernfalls beginnt der Mischvorgang von vorne.
Farbwechselvorgang
. 28, Tabelle 1 und Tabelle 2.
1.
Prüfen, ob Mix Ready eingestellt ist. Damit wird sichergestellt, dass keine Alarme vorliegen und das System bereit für den nächsten Befehl ist.
2.
ccNewRecipe (Modbus 40046) mit einer
Rezepturnummer für den Farbwechsel laden.
3.
Farbwechsel einstellen (40040 Bit 6).
4.
Prüfen, ob Purge_CC_Active angezeigt wird
(40041 Bit 0).
5.
Das Farbwechsel-Bit löschen (nur vorübergehend).
6.
Den ccNewRecipe-Wert erst ändern, wenn ein neuer
Rezepturwechsel angefordert wird.
7.
Der Farbwechselvorgang wird programmgemäß automatisch gestoppt. Purge_CC_Active-Bit auf
Vervollständigung überwachen.
Mischvorgang stoppen
. 26, Tabelle 1 und Tabelle 2.
1.
Das Mix-Bit löschen.
Spülvorgang
. 27, Tabelle 1 und Tabelle 2.
1.
Prüfen, ob Mix Ready eingestellt ist. Damit wird sichergestellt, dass keine Alarme vorliegen und das System bereit für den nächsten Befehl ist.
2.
Spülen einstellen (40040 Bit 8).
3.
Prüfen, ob Purge_CC_Active angezeigt wird
(40041 Bit 0).
4.
Wenn das Purge_CC_Active-Bit gelöscht wird, das
Purge_Start-Bit löschen. Das Löschen dieses Bits inmitten einer Spülsequenz führt zu deren Abbruch.
3A2108C 21
Modbus und E/A-Daten
Mischmodus-
Vorgang starten
Muss Alarmzustand oder aktive Rezeptur 61 sein. Siehe
Alarmverarbeitung auf Seite 26 oder Starten
bei Rezeptur 61
(siehe HINWEIS unten).
NEIN
Ist „Mischen bereit“-Bit = 1?
JA
„Mischen“-Bit =
1 setzen.
NEIN
Ist „Mischen aktiv“-Bit = 1?
JA
HINWEIS: Beim Einschalten gibt das
System Rezeptur 61 vor, was keine gültige
Rezepturnummer ist. Initiieren Sie einen
Farbwechsel zu Rezeptur 0 oder eine gültige Rezepturnummer (1-60).
ProMix 2KS im Mischmodus
(abgeschlossen)
„Mischen aktiv“ = 1, während der ProMix 2KS im Mischmodus ist.
A
BB
. 25: Flussdiagramm zum Start des Mischmodus-Vorgangs
22 3A2108C
Modbus und E/A-Daten
Alarmzustand
überprüfen: ist
„Allgemeiner
Alarm“-Bit = 1?
JA
NEIN
A
BB
. 26: Flussdiagramm zum Mischmodus-Vorgang
Mischmodus-
Vorgang
Mischmodus wird gewünscht. SPS sendet Abfrage, um sicherzustellen, dass der Mischmodus beibehalten wird.
NEIN
Ist „Mischen aktiv“-Bit = 1?
JA
Mischvorgang aktiv
2KS ist in Standby. Siehe
3A2108C 23
Modbus und E/A-Daten
Start
NEIN
Ist „Mischen bereit“-Bit = 1?
JA
Muss Alarmzustand
oder aktive Rezeptur 61 sein. Siehe
von Rezeptur 61
(siehe HINWEIS unten).
„Spülen“-Bit = 1?
NEIN
Ist „Spülen aktiv“-Bit = 1?
NEIN
HINWEIS: Beim Einschalten gibt das System
Rezeptur 61 vor, was keine gültige
Rezepturnummer ist. Initiieren Sie einen
Farbwechsel zu Rezeptur 0 oder eine gültige
Rezepturnummer (1-60).
JA
A
BB
. 27: Flussdiagramm zum Spülvorgang
(Auf „Mischen bereit“ warten)
Ist „Mischen bereit“-Bit = 1?
JA
ProMix 2KS im
Purge_CC Modus
(Prozess gestartet)
Purge-Bit = 0 einstellen.
ProMix 2KS Spülvorgang
(abgeschlossen)
24 3A2108C
Modbus und E/A-Daten
Farbwechselvorgang
(grundlegend)
Keine Maßnahme erforderlich. Spritzen mit gewünschter
Rezeptur.
JA Ist aktive Rezeptur = gewünschte Rezeptur?
(Register 40005).
NEIN ccNewRecipe (Register
40046) mit einer
Rezepturnummer für den Farbwechsel laden
(gültig: 0 bis 60).
Sicherstellen, dass
ColorChange Bit vom ProMix 2KS erkannt wird
NEIN
Ist „Spülen aktiv“-Bit = 1?
Farbwechsel-(CC-)
Bit = 1 setzen.
NEIN
JA
Farbwechsel-(CC-)Bit löschen (vorübergehender
Eingang).
Farbwechselvorgang gestartet.
NEIN
Alarmzustand
überprüfen: ist
„Allgemeiner
Alarm“-Bit = 1?
JA
(Auf „Mischen bereit“ warten)
Ist „Mischen bereit“-Bit = 1?
JA
Alarm verarbeiten. Siehe
Alarmverarbeitung auf Seite 26.
ProMix 2KS
Farbwechsel-Prozess
(komplett)
A
BB
. 28: Flussdiagramm zum Farbwechselvorgang
3A2108C 25
Modbus und E/A-Daten
Alarmverarbeitung
. 29, Tabelle 1, Tabelle 2 und Tabelle 3.
Alarmverarbeitung
Es wurde zuvor ein
Alarmzustand erkannt.
Alarm_General = 1.
Ermitteln Sie den genauen
Alarm anhand von Tabelle 3 auf Seite 29 und beheben
Sie die Ursache des Alarms wie angegeben.
Den Alarm zurücksetzen.
Reset_Alarm = 1.
NEIN
Prüfen, ob
Topfzeitalarm vorliegt: ist „Topfzeitalarm“-
Bit = 1?
JA
Zwei Optionen:
• Spülen oder Farbwechsel, um gemischtes Material in der Leitung zu entfernen.
• In den Mischmodus versetzen und das im ProMix 2KS eingestellte
Topfzeitvolumen spritzen.
HINWEIS: Die Rücksetztaste unterdrückt den Alarm nur. Um den Alarm zu löschen, stehen zwei Optionen zur Verfügung.
NEIN
Ist „Mischen bereit“-Bit = 1?
JA
A
BB
. 29: Flussdiagramm zur Alarmverarbeitung
26
Nach Wunsch mit dem nächsten
Vorgang fortfahren.
3A2108C
Modbus und E/A-Daten
Bit
0:5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tabelle 1: ProMix 2KS – Digitale Eingänge (Modbus-Register 40040)
Digitaler Eingang (binär) Name Details
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 X X X X X X Rezeptur
0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 Farbwechsel
(CC)
0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Mischen
0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Spülen
Binärbits für die ausschließliche Anzeige diskreter
Eingänge.
Stellen Sie das Bit auf „1“ ein, um einen Farbwechsel zu initiieren (kurzzeitiges Signal)
Stellen Sie das Bit ein, um den Mischmodus zu initiieren
(Selbsthaltung).
Stellen Sie das Bit auf „1“, um eine Spülsequenz zu initiieren (Selbsthaltung).
0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Job_Complete Stellen Sie das Bit auf „1“, um einen “Job abgeschlossen“-Eingang zu initiieren (kurzzeitiges Signal)
0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Externer
Farbwechsel bereit
Stellen Sie das Bit auf „1“, um einen externen Farbwechsel zu initiieren (kurzzeitiges Signal)
0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nicht verwendet
0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 FC _Calibrate
0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Gun_Trigger
0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Reset_Alarm
1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Remote Stop
Stellen Sie das Bit auf „1“, um eine
Durchflussreglerkalibrierung zu initiieren
(kurzzeitiges Signal)
Stellen Sie das Bit auf „1“, um anzugeben, dass die Pistole tatsächlich betätigt wird (Selbsthaltung, während Pistole betätigt ist; entfernen, wenn sie geschlossen ist)
Stellen Sie das Bit auf „1“ ein, um einen aktiven Alarm zu löschen (kurzzeitiges Signal)
Stellen Sie das Bit ein, um das Gerät extern zu stoppen
(kurzzeitiges Signal).
HINWEIS: Schraffierte Zellen beziehen sich auf die Fließschemata auf den Seiten 23-26.
3A2108C 27
Modbus und E/A-Daten
Bit
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Tabelle 2: ProMix 2KS – Digitale Ausgänge (Modbus-Register 40041)
Digitaler Eingang (binär) Name
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Purge_CC_Active
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Mix_Active
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Mix_Ready
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 CC_Fill_Active
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 FCalActive
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Flow_Rate_Alarm
0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 Special_1
0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Special_2
0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Special_3
0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Special_4
Details
„1“ gibt an, dass ein Spülvorgang oder
Farbwechsel läuft
„1“ gibt an, dass ein Mischvorgang läuft
„1“ gibt an, dass keine Alarme vorliegen und gemischt werden kann
„1“ gibt an, dass der Einfüllabschnitt eines
Farbwechsels läuft
„1“ gibt an, dass die
Durchflussreglerkalibrierungsroutine läuft
„1“ gibt an, dass der Durchflussratenalarm bzw. der entsprechende Warnhinweis aktiv ist
„1“ gibt an, dass Spezialausgang_1 eingeschaltet ist
(nur überwachen)
„1“ gibt an, dass Spezialausgang_2 eingeschaltet ist
(nur überwachen)
„1“ gibt an, dass Spezialausgang_3 eingeschaltet ist
(nur überwachen)
„1“ gibt an, dass Spezialausgang_4 eingeschaltet ist
(nur überwachen)
0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nicht verwendet
0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nicht verwendet
0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Alarm_General
0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Alarm_Potlife
„1“ gibt an, dass ein allgemeiner Alarm verarbeitet wird. (Wenn „Mischen aktiv“ noch hoch ist, wird nur ein Warnhinweis ausgegeben.) Details zum Typ: siehe
ProMix 2KS – Aktive Alarme (Modbus-Register
„1“ gibt an, dass ein Topfzeitalarm verarbeitet wird.
13
HINWEIS: Schraffierte Zellen beziehen sich auf die Fließschemata auf den Seiten 23-26.
28 3A2108C
Modbus und E/A-Daten
ProMix 2KS – Aktive Alarme (Modbus-Register 40010)
Tabelle 3: ProMix 2KS – Aktive Alarmmeldungen (Modbus-Register 40010)
Bit Digitaler Eingang (binär)
Unteres Byte: 0 0000 0000 0000 0000
Unteres Byte: 0 0000 0000 0000 0001
Unteres Byte: 0 0000 0000 0000 0010
Unteres Byte: 0 0000 0000 0000 0100
Unteres Byte: 0 0000 0000 0000 1000
Unteres Byte: 0 0000 0000 0001 0000
Unteres Byte: 0 0000 0000 0010 0000
Unteres Byte: 0 0000 0000 0100 0000
Unteres Byte: 0 0000 0000 1000 0000
Unteres Byte: 0 0000 0001 0000 0000
Unteres Byte: 0 0000 0010 0000 0000
Unteres Byte: 0 0000 0100 0000 0000
Unteres Byte: 0 0000 1000 0000 0000
Unteres Byte: 0 0001 0000 0000 0000
Unteres Byte: 0 0010 0000 0000 0000
Unteres Byte: 0 0100 0000 0000 0000
Unteres Byte: 0 1000 0000 0000 0000
Oberes Byte: 0 0000 0000 0000 0001
Oberes Byte: 0 0000 0000 0000 0010
Oberes Byte: 0 0000 0000 0000 0100
Oberes Byte: 0 0000 0000 0000 1000
Oberes Byte: 0 0000 0000 0001 0000
Oberes Byte: 0 0000 0000 0010 0000
Oberes Byte: 0 0000 0000 0100 0000
Oberes Byte: 0 0000 0000 1000 0000
Oberes Byte: 0 0000 0001 0000 0000
Oberes Byte: 0 0000 0010 0000 0000
Oberes Byte: 0 0000 0100 0000 0000
Oberes Byte: 0 0000 1000 0000 0000
Oberes Byte: 0 0001 0000 0000 0000
Oberes Byte: 0 0010 0000 0000 0000
Oberes Byte: 0 0100 0000 0000 0000
Oberes Byte: 0 1000 0000 0000 0000
Name
Keine Bits eingestellt
Comm_Error
Potlife_Alarm
Ratio_High_Alarm
Ratio_Low_Alarm
Overdose_A_Alarm
Overdose_B_Alarm
Dose_Time_A_Alarm
Dose_Time_B_Alarm
Mix_In_Setup_Alarm
Remote_Stop_Alarm
Purge_Volume_Alarm
CC_Comm_Error_Alarm
High_Flow_Alarm
Low_Flow_Alarm
System_Idle_Alarm
Setup_Change_Alarm
Power_On_Alarm
Defaults_Loaded_Alarm
IO_Alarm
Purge_Initiate_Error
Material_Fill_Alarm
Tank_A_Low_Alarm
Tank_B_Low_Alarm
Tank_S_Low_Alarm
Auto_Dump_Complete
Color/Catalyst_Purge_Alarm
Color/Catalyst_Fill_Alarm
Num_Alarm_Desc
Spare3_Alarm
Spare2_Alarm
Spare1_Alarm
Potlife_Buzzer
Details
Keine aktiven
Alarmmeldungen
3A2108C 29
Modbus und E/A-Daten
ProMix 2KS – Übersicht der Modbus/TCP-Variablen
Tabelle 4: ProMix 2KS – Übersicht der Modbus/TCP-Variablen
* Lese-/
Schreibstatus
EasyKey-
Modbus-
Register
Schreibgeschützt 40003
Schreibgeschützt 40004
Beschreibung
Aktuelle Durchflussrate
Tatsächliches Verhältnis
Schreibgeschützt 40005
Schreibgeschützt 40006
Aktive Rezeptur
Verbleibende Topfzeit 1
Lesen/Schreiben 40007
Lesen/Schreiben 40008
Schreibgeschützt 40009
Job fertig
Job-Gesamtzahl zurücksetzen
Verbleibende Topfzeit 2
Schreibgeschützt 40010 Aktiver Fehler
Schreibgeschützt 40032
Lesen/Schreiben 40040
Schreibgeschützt 40041
Lesen/Schreiben 40046
Steuerungsversion
Digitaler Eingang Roboter
Digitaler Ausgang Roboter
Neue Rezeptur
Schreibgeschützt 40048
Schreibgeschützt 40049
Aktueller Flüssigkeitsdruck
V/P-Prozentsatz Ausgang
Schreibgeschützt **40056 Reduzierer des
Mischverhältnisses
Schreibgeschützt 40114 Durchflussregleroption
Größe
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
32 Bit
32 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
Einheiten
cm³/min
Keiner
Keiner
Sek.
Keiner
Keiner
Sek.
Keiner
Keiner
Keiner
Keiner
Keiner bar
%
Keiner
Untergrenze
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0x0000
0x0000
0
0
0
0
16 Bit 0=nur Dosierung
1=1K Durchflussregler
(künftig)
2=2K Durchflussregler
3=Druckübersteuerung
4=manuelle prozentuale
Übersteuerung
0=diskret
1=Netzwerk
%
0
Lesen/Schreiben
Lesen/Schreiben
40115
40120
Datenquelle
Durchfluss-Sollwert
Manuelle Übersteuerung prozentuale Öffnung
Durchflussreglerbereich
16 Bit
16 Bit
0
0
Lesen/Schreiben
Lesen/Schreiben
Lesen/Schreiben
Lesen/Schreiben
Lesen/Schreiben
Lesen/Schreiben
Lesen/Schreiben
Lesen/Schreiben
40125
40126
40127
40128
40129
40137
43123
43141
Durchflussreglertoleranz
Durchflussregler proportionale Verstärkung Kp
Durchflussregler integrale
Verstärkung Ki
Durchflussregler-Alarmzeit
Durchflussregler-Sollwert
Durchflussregler-Übersteueru ngsmodus
Durchflussregler aktivieren
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
16 Bit
0=0-300 cm³/min
1=0-600 cm³/min
2=0-1200 cm³/min
%
Vorgabe=400
Vorgabe=40
Sek.
cm³/min
0=aus (normal)
1=% geöffnet
2=Druckmodus
0=aus
1=ein
0
0
0
0
0
0
0
0
* Diese Spalte enthält die Regel, die durch die Automatisierung implementiert werden muss. Das Schreiben in schreibgeschützten Registern muss vermieden werden.
** Nur für ProMix 3KS-Systeme.
Obergrenze
5000
9999
60
9999
0xFFFF
9
9999
0xffffffff
0xffffffff
0xFFFF
0xFFFF
60
5000
100
9999
4
1
100
2
99
9999
9999
99
1200
2
1
30 3A2108C
ProMix 2KS – Rezeptur-Bits
Tabelle 5: ProMix 2KS Rezeptur-Bits
Rezeptur-Bits
5 4 3 2 1 0
0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 1
0 0 0 0 1 0
0 0 0 0 1 1
0 0 0 1 0 0
0 0 0 1 0 1
0 0 0 1 1 0
0 0 0 1 1 1
0 0 1 0 0 0
0 0 1 0 0 1
0 0 1 0 1 0
0 0 1 0 1 1
0 0 1 1 0 0
0 0 1 1 0 1
0 0 1 1 1 0
0 0 1 1 1 1
0 1 0 0 0 0
0 1 0 0 0 1
0 1 0 0 1 0
0 1 0 0 1 1
0 1 0 1 0 0
0 1 0 1 0 1
0 1 0 1 1 0
0 1 0 1 1 1
0 1 1 0 0 0
0 1 1 0 0 1
0 1 1 0 1 0
0 1 1 0 1 1
0 1 1 1 0 0
0 1 1 1 0 1
0 1 1 1 1 0
0 1 1 1 1 1
1 0 0 0 0 0
Nummer
24
25
26
27
20
21
22
23
28
29
30
31
32
14
15
16
17
10
11
12
13
18
19
6
7
4
5
8
9
2
3
0
1
Rezeptur-Bits
5 4 3 2 1 0
1 0 0 0 0 1
1 0 0 0 1 0
1 0 0 0 1 1
1 0 0 1 0 0
1 0 0 1 0 1
1 0 0 1 1 0
1 0 0 1 1 1
1 0 1 0 0 0
1 0 1 0 0 1
1 0 1 0 1 0
1 0 1 0 1 1
1 0 1 1 0 0
1 0 1 1 0 1
1 0 1 1 1 0
1 0 1 1 1 1
1 1 0 0 0 0
1 1 0 0 0 1
1 1 0 0 1 0
1 1 0 0 1 1
1 1 0 1 0 0
1 1 0 1 0 1
1 1 0 1 1 0
1 1 0 1 1 1
1 1 1 0 0 0
1 1 1 0 0 1
1 1 1 0 1 0
1 1 1 0 1 1
1 1 1 1 0 0
Nummer
53
54
55
56
49
50
51
52
57
58
59
60
43
44
45
46
39
40
41
42
47
48
33
34
35
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Modbus und E/A-Daten
3A2108C 31
Fehlersuche
Fehlersuche
HINWEIS: Dieser Abschnitt behandelt die häufigsten
Probleme beim Einrichten, Programmieren und Verwenden des Produkts. Nicht vergessen, nach dem Ändern von
Einstellungen im Graco Gateway stets den Download in das Gerät durchzuführen.
Allgemeine Fehlersuche
PROBLEM URSACHE ABHILFE
Bildschirm des Geräts ist leer und die
Strom-LED ist aus.
Bildschirm des Geräts ist leer und die
Strom-LED ist an.
Das Gerät wird nicht mit Strom versorgt. Stromversorgung prüfen. Geräte benötigen 24 VDC, ± 10 %.
Kontrast zu gering (nur Graco Gateway). Eine der Bildschirmtasten mit der Aktion als „User Defined“ (Benutzerdefiniert) und dem folgenden Code im Feld
„On Pressed“ (Bei Betätigung) programmieren: dispcontrast++
Keine Primitive im Display.
Hintergrundbeleuchtung ist aus.
Der Benutzeroberfläche im Graco
Gateway Objekte hinzufügen.
Eine der Bildschirmtasten drücken, um sie wieder einzuschalten.
Röhre der Hintergrundbeleuchtung ist zerbrochen.
Gerät schaltet sich ständig ein und aus.
Querverweise zwischen Tags. Beispiel:
Var1 verwendet Var2 als Maximum, was wiederum Var1 als Minimum benutzt.
Gerät schaltet sich nach einem Vorgang immer wieder ein und aus.
CF-LED blinkt langsam.
Datenbank ist beschädigt.
Wahrscheinlich ein Programm in einer
Endlosschleife.
CF-Karte beschädigt oder ungültig.
Die Röhre der Hintergrundbeleuchtung austauschen.
Einen der Verweise entfernen oder
Formel-Tags für indirekte Verweise verwenden. Beispiel: Form1 ist gleich
Var1 und wird im Var2-Minimum statt
Var1 verwendet.
Neue Datenbank erstellen oder zum Debuggen an den Technischen
Support senden.
Prüfen, ob der Vorgang ein Programm startet, das Schleifen ohne
Schlusspunkt enthält.
Die Karte im Graco Gateway über das
Menü „Link > Format Flash“ (Verbindung
Flash formatieren) formatieren.
32 3A2108C
Fehlersuche
PROBLEM URSACHE ABHILFE
Gerät zeigt „Version Mismatch“
(Unpassende Version) an.
Gerät zeigt „Invalid Database“
(Ungültige Datenbank) an.
Die aktuelle Datenbank im Gerät passt nicht zur Firmware-Version des Graco
Gateway. (Die Meldung erscheint, nachdem ein Download mit einer neuen
Version von C2 unterbrochen wurde, bevor die Datenbank vollständig heruntergeladen wurde.)
Die Datenbank erneut vom Graco
Gateway herunterladen.
Die Datenbank im Gerät ist beschädigt, oder es befinden sich keine Datenbanken im Gerät.
Eine Datenbank vom Graco Gateway herunterladen.
Werte werden als „----“ angezeigt
Wert wird nicht aktualisiert.
Keine Kommunikation mit dem Zielgerät.
Siehe Serielle Kommunikation –
Das Tag im Bildschirm ist nicht richtig verknüpft.
Die Tag-Zuordnung prüfen. Dabei sicherstellen, dass das Register des Zielgeräts (SPS usw.) richtig ist.
Falls das Wort WAS angezeigt wird, das
Primitiv „Data Source“ (Datenquelle) in der Benutzeroberfläche prüfen. In diesem
Fall das Tag erneut verknüpfen.
Anzahl der Stellen vor dem
Dezimalkomma im Tag-Format erhöhen.
Wert wird als +BIG oder –BIG angezeigt.
Nicht genügend Stellen vor dem
Dezimalkomma, um die Zahl anzuzeigen.
Beispiel: Zahl lautet 1000,5 und das
Format ist drei Stellen vor und eine hinter dem Komma.
Wert weicht um den Faktor zehn an.
Das Tag-Format ist nicht richtig.
Wert ist ungültig.
Falscher Tag-Typ.
Falsche Datenzuordnung.
Die Position des Dezimalkommas im Tag-Format ändern.
Prüfen, ob der Tag-Typ dem
Datentyp entspricht. Ist der Wert eine Gleitkommazahl und das Tag daher eine Realzahl (Pi-Symbol) und keine Ganzzahl (X-Symbol)?
Prüfen, ob das Tag auf das richtige
Register des Zielgeräts zugreift.
Falsches Primitiv im Display.
Empfangene Daten entsprechen nicht der Erwartung. Beispiel: Bytes im Wort umgedreht.
Prüfen, ob das Primitiv dem Tag-Typ entspricht. Beispiel: Das Primitiv ist eine Textganzzahl, daher muss das
Tag eine Ganzzahl sein.
Die Umwandlungseigenschaft im Tag verwenden, um die Datenquelle zu
ändern. Zur Behebung des Problems müssen unter Umständen mehrere
Lösungen ausprobiert werden.
3A2108C 33
Fehlersuche
PROBLEM
Symbol oder Bild hinterlässt bei
Animation eine Spur.
Der Hintergrund des Bilds wird nicht aktualisiert.
URSACHE
Balkendiagramm oder Messuhr bewegt sich nicht.
Tag-Minimum und -Maximum sind nicht eingerichtet.
Trend Viewer-Kurve bleibt unten.
Speicherort der USB-Treiber für Windows.
Installation des USB-Treibers.
Beim Upgrade des Graco Gateway wurde die Software-Version nicht aktualisiert.
Für die im Viewer angezeigten
Daten-Tags ist kein Minimum und kein Maximum eingerichtet.
Speicherort der Treiber unbekannt.
Das Betriebssystem kann den Treiber nicht finden, oder die Installation ist fehlgeschlagen.
Beim Upgrade wurde statt „Repair“
(Reparieren) die Option „Modify“
(Ändern) ausgewählt.
ABHILFE
Das Primitiv „Fill Format“ (Füllformat) in „Solid color“ (Volltonfarbe) ändern.
Die Systemvariable dispcount im Hintergrund des Bilds hinzufügen, um die Aktualisierung zu erzwingen.
Minimal- und Maximalwert des Tags prüfen. Diese werden von beiden
Primitiven für das Minimum und
Maximum verwendet.
Sicherstellen, dass für alle angezeigten
Tags im Trend Viewer ein Minimum und ein Maximum eingerichtet ist.
Die Treiber befinden sich unter Graco
Gateway 2.0\Installationsordner des
Geräts. Beispiel: C:\Program Files\
Graco Gateway\Device.
Im Gerätemanager des Betriebssystems prüfen, ob das Graco Gateway aufgeführt wird. Wenn ja, das Gerät deinstallieren.
Dem USB-Installationsleitfaden folgen.
Das Upgrade erneut starten, und bei der entsprechenden Eingabeaufforderung
„Repair“ wählen.
34 3A2108C
Fehlersuche
Graco Gateway-Meldungen – Fehlersuche
PROBLEM URSACHE ABHILFE
„Device incompatible with file.“
(Gerät inkompatibel mit Datei.)
„Unable to open communication port.“
(Kommunikationsanschluss kann nicht geöffnet werden.)
„No reply from terminal.“
(Keine Antwort vom Anschluss.)
„CompactFlash required for upgrade.“
(CompactFlash für Upgrade erforderlich.)
Das Gerät, auf das heruntergeladen werden soll, passt nicht zum
Datenbankgerät.
Der Kommunikationsanschluss, über den heruntergeladen werden soll, steht nicht zur Verfügung:
• Kabel nicht angeschlossen.
Neue Datenbankdatei erstellen, die dem Gerät entspricht
„File > New“ (Datei Neu).
Prüfen, ob das Kabel am PC und an den
Programmieranschlüssen des Geräts
(USB- oder PG-Anschluss) richtig angeschlossen ist.
• Falscher Kommunikationsanschluss für den Download.
• Anschluss bereits benutzt.
Prüfen, ob das Graco Gateway an den richtigen Kommunikationsanschluss geleitet wird „Link > Options“
(Verbindung Optionen).
Prüfen, ob der Kommunikationsanschluss nicht von einem anderen Service oder einer anderen Software verwendet wird, vor allem bei seriellen Anschlüssen.
• IP-Adresse des Zielgeräts falsch.
• Keine USB-Treiber.
Kabel ist nicht angeschlossen.
Falls die Meldung beim Herunterladen in das Gerät erscheint.
Beim Versuch des Downloads über
Ethernet unterscheidet sich die Version des Graco Gateway auf dem PC von der Firmware-Version des Zielgeräts.
Beim Herunterladen über Ethernet die
IP-Adresse des Zielgeräts in „Link >
Options“ (Verbindung Optionen) prüfen.
Prüfen, ob die USB-Treiber erfolgreich installiert wurden. Falls notwendig, den
USB-Treiber des Graco Gateway im
Gerätemanager des PC neu installieren.
Sicherstellen, dass das Kabel angeschlossen ist, oder oben aufgeführte Lösungen prüfen.
Den Download über „Link > Update“
(Verbindung Aktualisieren) oder F9 wiederholen.
CompactFlash-Karte in das Zielgerät einstecken.
Einen anderen Kommunikationsanschluss für den Download verwenden:
USB oder seriellen Anschluss.
„The window is too small to allow editing“.
(Das Fenster ist zu klein zur
Bearbeitung.)
Die aktuelle Ansicht der
Benutzeroberfläche ist zu klein, um eine Bearbeitung zuzulassen.
Das Gerät gab einen unerwarteten
Antwortcode zurück.
Das Gerät, in das heruntergeladen werden soll, wird von dieser Version des Graco Gateway nicht unterstützt.
Die Konsolenansicht über „View >
Panel > Display only“ (Ansicht Konsole
Nur Display) ändern.
Das Graco Gateway auf die neueste verfügbare Version aktualisieren (wenden
Sie sich an Ihren Graco Händler oder an den Technischen Kundendienst von
Graco). Beim Upgraden die Option
„Repair“ (Reparieren) wählen.
3A2108C 35
Fehlersuche
Serielle Kommunikation – Fehlersuche
Dieser Abschnitt dient der Fehlersuche bei der Kommunikation zwischen zwei Geräten, die über serielle Anschlüsse
(d. h. RS232 oder RS485) miteinander verbunden sind.
TIPP: Für die Fehlersuche bei der Kommunikation empfiehlt es sich unbedingt, eine neue Graco Gateway-Datenbank mit nur einem Daten-Tag zu erstellen, das einem bekannten Register im Zielgerät zugeordnet ist.
PROBLEM
Werte werden als ---- angezeigt.
Werte blinken zwischen den Daten und „----“.
Die Anschlusseinstellungen stimmen nicht überein.
URSACHE
Falsche Adresse des Zielgeräts.
Falsches Kabel.
Falscher Kommunikationsanschluss.
Steckerstifte des Kommunikationsanschlusses nach innen gebogen.
Zeitüberschreitung bei der
Kommunikation.
Falsche Tag-Zuordnung.
Falsche Tag-Zuordnung für eines der
Tags im Display.
ABHILFE
Prüfen, ob die Anschlusseinstellungen des Graco Gateway-Geräts mit denen des Zielgeräts übereinstimmen
(d. h. Baud-Rate, Parität usw.).
Prüfen, ob die Adresse des Zielgeräts im Graco Gateway (in Kommunikation für das SPS-Symbol) der eingerichteten
Adresse des Zielgeräts entspricht.
Prüfen, ob die Artikelnummer des
Kabels oder die Verkabelung dem
Protokoll entspricht.
Prüfen, ob das Kabel am richtigen
Kommunikationsanschluss angeschlossen ist.
Wenn Obiges zutrifft, prüfen, ob die
Protokolleinstellungen für den richtigen
Kommunikationsanschluss im Graco
Gateway sind.
Auch wenn dies unwahrscheinlich ist, prüfen, ob Steckerstifte des
Kommunikationsanschlusses am
Graco Gateway nach innen gebogen sind, was zu einem schlechten Kontakt mit dem Kabel führt.
Prüfen, ob das Tag einem vorhandenen
Register im Zielgerät zugeordnet ist.
Tags nacheinander löschen und zwischendurch herunterladen. Wenn die
Werte im Bildschirm zu blinken aufhören, war das letzte gelöschte Tag falsch zugeordnet oder hat auf ein unbekanntes
Register im Zielgerät zugegriffen.
Die Slave-Antwortzeit oder das
Geräte-Timeout für den Kommunikationsanschluss oder das Zielgerät im Graco
Gateway erhöhen.
36 3A2108C
Fehlersuche
Ethernet-Kommunikation – Fehlersuche
Dieser Abschnitt dient der Fehlersuche bei der Kommunikation zwischen zwei Geräten, die über Ethernet miteinander verbunden sind.
TIPP: Für die Fehlersuche bei der Kommunikation empfiehlt es sich unbedingt, eine neue Graco Gateway-Datenbank mit nur einem Daten-Tag zu erstellen, das einem bekannten Register im Zielgerät zugeordnet ist.
PROBLEM
Werte werden als „----“ angezeigt.
Werte blinken zwischen den Daten und „----“.
URSACHE ABHILFE
Falsche IP-Adresse des Zielgeräts.
Prüfen, ob die IP-Adresse des Zielgeräts im Graco Gateway (in Kommunikation für das SPS-Symbol) der eingerichteten
IP-Adresse des Zielgeräts entspricht.
Falsches Kabel oder falsche Verbindung.
Die LED am Ethernet-Anschluss des
Graco Gateway-Geräts prüfen. Wenn keine leuchten, bestehen keine
Verbindungen. Das Kabel kontrollieren oder prüfen, ob der Ethernet-Anschluss im Graco Gateway aktiviert ist, siehe unten.
Ethernet-Anschluss deaktiviert. Prüfen, ob der Ethernet-Anschluss im Graco Gateway aktiviert ist.
Graco Gateway und Zielgeräte befinden sich in einer unterschiedlichen
Adressdomäne:
• Falls keine Router im Netzwerk vorhanden sind.
• Falls ein Router im Netzwerk vorhanden ist.
Falsche Tag-Zuordnung.
Prüfen, ob die IP-Adresse des
Zielgeräts und die IP-Adresse des
Graco Gateway-Geräts unterschiedlich sind, aber in derselben Domäne liegen.
(Beide fangen beispielsweise mit den gleichen drei Nummern an:
192.168.2.xxx, wenn die Maske
255.255.255.0 lautet).
Prüfen, ob am Graco Gateway-Gerät die Gateway-Adresse des
Ethernet-Anschlusses der IP-Adresse des Routers entspricht.
Prüfen, ob das Tag einem vorhandenen
Register im Zielgerät zugeordnet ist.
Falsche Tag-Zuordnung für eines der Tags im Display.
Zeitüberschreitung bei der
Kommunikation.
Tags nacheinander löschen und zwischendurch herunterladen. Wenn die
Werte im Bildschirm zu blinken aufhören, war das letzte gelöschte Tag falsch zugeordnet oder hat auf ein unbekanntes
Register im Zielgerät zugegriffen.
Die Slave-Antwortzeit oder das
Geräte-Timeout für den Kommunikationsanschluss oder das Zielgerät im Graco
Gateway erhöhen.
3A2108C 37
Fehlersuche
LED-Funktionen
Status-(STS-)LED
Die grüne Status-LED gibt Auskunft über den Status des Graco Gateway, u. a. über verschiedene Phasen der Startroutine und auftretende Fehler.
Status
Schnell blinkend
Dauerhaft
Bedeutung
Graco Gateway führt gerade das
Boot-Ladeprogramm aus und/oder wird aktualisiert.
Graco Gateway arbeitet normal.
Nutzer-Kommunikationsanschlüsse –
TX/RX-LEDs
Status
Grün
Rot
Bedeutung
Senden
Empfangen
Ethernet-LEDs
Status
Gelb
(Dauerhaft)
Gelb
(Blinkend)
Grün
Orange
Bedeutung
Verbindung erstellt
Netzwerk-Aktivität
10 BASE-T-Kommunikation
10 BASE-TX-Kommunikation
CompactFlash-(CF-)LED
Status
Aus
Dauerhaft
Schnell blinkend
Flackernd
Bedeutung
Keine CompactFlash-Karte vorhanden.
Gültige CompactFlash-Karte vorhanden.
CompactFlash-Karte wird geprüft.
Langsam blinkend
Gerät schreibt auf die CompactFlash-Karte, um Daten zu speichern oder weil der über den USB-Anschluss verbundene PC das
Laufwerk gesperrt hat.*
Falsch formatierte CompactFlash-Karte vorhanden.
* Das Gerät nicht ausschalten, während dieses
Lämpchen flackert. Das Gerät schreibt Daten in Zweiminutenintervallen. Neuere Microsoft-
Betriebssysteme sperren das Laufwerk nur, wenn sie Daten schreiben müssen; Windows 98 kann das Laufwerk sperren, wenn es gemountet ist, und somit die Protokollierung stören. Weitere
Informationen erhalten Sie vom Technischen
Kundendienst von Graco.
38 3A2108C
Elektrischer Schaltplan des Systems
Elektrischer Schaltplan des Systems
Explosionsgeschützter Bereich
MEMBRANE
SWITCH
WITH
RIBBON
CABLE
DISPLAY
POWER HARNESS
DC OK
+24 VDC
J2
13
14
15
16
9
10
11
12
17
18
19
20
7
8
5
6
3
4
1
2
J4
7
8
5
6
3
4
1
2
9
10
11
DISPLAY
BOARD
J6
RJ45
J9
3
4
1
2
RJ45
-
+
J5
7
8
5
6
3
4
1
2
9
10
POWER DIST.
TERMINAL
BLOCKS
-
-
+
+
-
-
+
+
FLOW CONTROL CAL. (BLK)
GUN TRIGGER (WHT)
DIGITAL IN COMMON (RED)
REMOTE STOP (GRN)
ALARM RESET (BRN)
ALARM OUTPUT (BLU)
DIGITAL OUTPUT COMMON (ORG)
POT LIFE (YEL)
FLOW RATE ANALOG IN (PUR)
FLOW RATE ANALOG COMMON (GRAY)
I/O HARNESSES
OPERATOR INTERFACE
-
-
+
+
POWER
SUPPLY
BARRIER
BOARD
J1
J5
3
4
1
2
5
1
2
3
J4
1
2
3
1
2
NON-HAZARDOUS AREA
L1
N
85-250 VAC
L1
N
LINE
FILTER
L1
N
GND
L1
N
GND
TERMINAL
BLOCK
L1
N
GND
UNUSED
UNUSED
UNUSED
UNUSED
UNUSED
HARNESS
+12VDC I/S (RED)
COM (BLACK)
SHIELD
+24VDC
OPEN
COMMON
ALARM
-
+
3'
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
OPEN
OPEN
RJ45 RJ45
REMOTE
I/O
INTEGRATION
BOARD
J2
J3
J4
J5
4
3
2
1
6
5
8
7
6
5
4
3
2
1
6
5
4
3
8
7
2
1
6
5
4
3
2
1
1
2
3
1
2
1A
1B
2A
2B
GND LUG
POWER
ROCKER
SWITCH
CABLE
(50' STD.)/
(100' OPTION)
MIX INPUT
PURGE INPUT
JOB COMPLETE INPUT
EXTERNAL CLR CHG READY
RESET ALARM INPUT
DIGITAL INPUT COMMON
DIGITAL INPUT COMMON
RECIPE BIT 0 INPUT
RECIPE BIT 1 INPUT
RECIPE BIT 2 INPUT
RECIPE BIT 3 INPUT
RECIPE BIT 4 INPUT
RECIPE BIT 5 INPUT
RECIPE CHANGE INPUT
DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER
PURGE/RECIPE CHG ACTIVE OUTPUT
MIX ACTIVE OUTPUT
MIX READY OUTPUT
FILL ACTIVE
FLOW CAL. ACTIVE
FLOW RATE ALARM OUTPUT
DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER
DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER
SPECIAL OUTPUT #1
SPECIAL OUTPUT #2
SPECIAL OUTPUT #3
SPECIAL OUTPUT #4
DIGITAL OUTPUT COMMON/POWER
GND N L1
85-250
VAC
(+24) YEL
(COM) GRAY
ORG
BRN
RED
BEACON
J10
3
4
1
2
5
6
RS485 INTEGRATION A (WHT/BLU)
RS485 INTEGRATION B (BLU/WHT)
RS485 INTEGRATION GROUND (SHIELD)
RS485 NETWORK A (WHT/ORG)
RS485 NETWORK B (ORG/WHT)
RS485 NETWORK GROUND (SHIELD)
3
4
1
2
5
6
TERMINAL
BLOCKS
CABLE
P1
RJ45
J7
J8
RJ45
FO IN (BLK)
FO OUT (BLU)
3'
RJ45
BULKHEAD
3'
(25'-200' OPTIONS)
WEB SERVER
MODULE
3A2108C 39
Teileübersicht
Teileübersicht
Gateway-Ethernet-Kit 15V331 (abgebildet)
Gateway-DeviceNet-Kit 15V963
Gateway-Profibus-Kit 15V964
Pos.-
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
▲
9
10
10a
10b
10c
Teilenr.
Beschreibung
15V339 RÜCKWAND
15T752 ABDECKUNG n/v DIN-SCHIENE
120369 NETZTEIL, 24 VDC
15V345 TÜLLE, Kabeldurchgang
111987 ANSCHLUSS, Zugentlastung n/v KABELKANAL
186620 ETIKETT, Erdung n/v ABDECKUNG, Kabelkanal
STEUERKASTEN, Gateway
15V966 KASTEN, DeviceNet; enthält
Artikel 20a, 23 und 27;
Verwendung nur bei Kit 15V963
15V965 KASTEN, Profibus; enthält
Artikel 20b, 23 und 27;
Verwendung nur bei Kit 15V964
15X492 KASTEN, Ethernet; enthält
Artikel 23 und 27; Verwendung nur bei Kit 15V331
Menge
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
15
16
17
12
13
14
Pos.-
Nr.
11
18
20a
20b
23
25
27
Teilenr.
Beschreibung
120838 KLEMMENBLOCK,
Klemmenende
103833 MASCHINENSCHRAUBE
112443 KLEMMENBLOCK, Masse
15V344 ANSCHLUSSSTÜCK
121994 KABEL, CAT-5
121700 KABEL, Doppelstecker n/v n/v
KUPFERDRAHT, 1,29 mm
Durchmesser; 230 mm (9 in.)
KUPFERDRAHT, 1,29 mm
Durchmesser; 230 mm (9 in.)
15V347 KARTE, DeviceNet; nur
Kit 15V963
15V346 KARTE, Profibus; nur
Kit 15V964
15T999 USB-KABEL; nicht abgebildet n/v SCHRAUBE, Maschine, gezahnt, Sechskant
258527 CD-ROM, Software, Gateway; nicht abgebildet
Menge
2
1
1
1
1
1
4
1
1
1
4
1
1
▲
Zusätzliche Gefahren- und Warnschilder, Aufkleber und
Karten sind kostenlos erhältlich.
Teile mit der Kennzeichnung N/V sind nicht einzeln erhältlich.
HINWEIS: Alle Markennamen oder Marken dienen der
Identifizierung der Produkte. Es handelt sich um Marken der jeweiligen Eigentümer.
40 3A2108C
1, 2
Schraubenposition
(Pos.-Nr. 25)
USB-Anschluss
(Pos.-Nr. 23)
10a, b oder c 20a oder b
14 4 13 7, 9, 12
Teileübersicht
11
12
3
6
10
8
TI12930a
4
Schaltpläne
17
5
14
DRRJ45-Netzwerkanschlussklemmen
1 2 3 4 5 6 7 8 shsh
16
1 2 3
A B SH
ProMix 2KS EasyKey RS485-
Netzwerkanschlussklemmen
TI12931a
3A2108C
Zu 4
18
17
TI12929a
15
14
18
TI12932a
Zu 10
41
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Übersicht
Dieser Anhang beschreibt die Unterstützung des Gateway für DeviceNet und führt die Konfigurationsschritte auf, die zur
Verwendung dieser Funktion notwendig sind. Er enthält keine ausführliche Beschreibung von DeviceNet, sondern nur eine kurze Einführung zur Definition der Begriffe, die im Rest des vorliegenden Dokuments verwendet werden.
Einleitung
DeviceNet ist ein einfaches Netzwerk, das mithilfe der
Controller Area Network-(CAN-)Technologie eine Reihe von Industriegeräten miteinander kommunizieren lässt, von einfachen Geräten wie Sensoren und Stellgliedern bis hin zu komplexeren Geräten wie Steuereinheiten und Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMIs).
•
CAN_H
Position 4 des Steckverbinders ist für die
CAN_H-Bus-Leitung (aktiv hoch) ausgelegt. Diese
Anschlussklemme ist vom Graco Gateway isoliert.
•
V+ (optional 24 VDC)
Position 5 des Steckverbinders dient optionalen
24-VDC-Verbindungen. Diese Position steht nur zur
Verfügung, um 24-VDC-Drähte zusammenzubinden.
Die DeviceNet-Optionskarte liefert und bezieht
über diesen Anschluss keinen 24-VDC-Strom. Die
V+-Position ist mit keinen internen Schaltungen der
DeviceNet-Optionskarte oder des Graco Gateway verbunden.
DeviceNet-Anschlussprotokolle
Die DeviceNet-Optionskarte verfügt über einen DeviceNet-
. 30. Dieser Anschluss kann für
verschiedene DeviceNet-Protokolle konfiguriert werden.
Informationen zu den aktuell unterstützten Protokollen erhalten Sie vom Technischen Kundendienst von Graco.
Siehe auch Anhang A: DeviceNet
-Slave-Kommunikation auf Seite 42.
DeviceNet-Optionskarte – Kontaktstifte
•
V-
Position 1 des Steckverbinders bietet eine
CAN-Masseverbindung. Diese Anschlussklemme ist vom Graco Gateway isoliert.
•
CAN_L
Position 2 des Steckverbinders ist für die
CAN_L-Bus-Leitung (aktiv niedrig) ausgelegt. Diese
Anschlussklemme ist vom Graco Gateway isoliert.
•
DRAIN (optional)
Position 3 des Steckverbinders dient optionalen
Drain-Verbindungen. Diese Position steht nur zur
Verfügung, um Erdungsdrähte zusammenzubinden oder mit der Masse zu verbinden. Es gibt keine interne
Verbindung zur Masse. Die DRAIN-Position ist mit keinen internen Schaltungen der DeviceNet-
Optionskarte verbunden.
42 3A2108C
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
TI13963a
DeviceNet-
Optionskarte
XCDN
NET STS
V-
CAN_L
DRAIN
CAN_H
V+
SPS-Verbindung
TI13962a
A
BB
. 30: Kontaktstifte des DeviceNet-Anschlusses und SPS-Verbindung
3A2108C 43
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
ÜberDeviceNet
DeviceNet ist ein verbindungsbasiertes Netzwerk. In diesem
Zusammenhang bezieht sich der Begriff Verbindung nicht auf die physische (Kabel-)Verbindung zum DeviceNet-Netzwerk, sondern auf einen Kommunikationspfad zwischen mindestens zwei Geräten. Zur Übertragung von Daten muss eine
Verbindung zwischen zwei Geräten hergestellt werden.
Es gibt zwei Verbindungstypen, die durch die DeviceNet-
Spezifikation definiert sind. Beide haben unterschiedliche
Eigenschaften und eignen sich jeweils für eine bestimmte
Kommunikationsart.
• E/A-Verbindung – dedizierte Datenübertragung zwischen einem Produzenten und einem oder mehreren
Verbrauchern. Das Datenformat ist bekannt oder durch die Verbindung impliziert.
• Explicit Messaging – allgemeine Mehrzweck-
Nachrichtenverbindung, typischerweise Befehls- und Antwortmeldungen.
Jeder Verbindungstyp hat eine ausgedehnte Zahl von
Parametern, die die Eigenschaften des Kommunikationspfads beeinflussen können. Für viele Master/Slave-
Kommunikationsszenarien besteht unter der kollektiven
Bezeichnung „Vordefinierter Master/Slave-Verbindungssatz“ ein definierter Satz an Verbindungen samt ihrer jeweiligen
Parametereinstellungen. Viele der Schritte beim Erstellen und Konfigurieren einer Verbindung erübrigen sich bei diesem Verbindungsatz, wodurch sich die
Netzwerkkonfiguration vereinfacht.
Vordefinierter Master/
Slave-Verbindungssatz
Die DeviceNet-Spezifikation enthält eine Reihe von
Verbindungen, die die Datenübertragung zwischen einem
Master und Slave-Geräten vereinfachen. In den folgenden
Abschnitten werden die vom Gateway unterstützten
Verbindungsarten aufgeführt.
• E/A-Bit-Strobe-Verbindung: Bei der Bit-Strobe-Verbindung handelt es sich um eine E/A-Verbindung, über die
Bit-Strobe-E/A-Befehls- und -Antwortnachrichten
übertragen werden. Der Bit-Strobe-Befehl wird vom
Master-Gerät ausgesendet und von allen Slave-Geräten gleichzeitig empfangen. Die Befehlsnachricht enthält ein einzelnes Informations-Bit für jeden Slave im Netzwerk. Jedes Slave-Gerät muss mit einer Bit-Strobe-Antwortnachricht antworten.
Die Antwortnachricht kann bis zu 8 Byte an Informationen enthalten.
• E/A-Poll-Verbindung: Bei der Poll-Verbindung handelt es sich um eine E/A-Verbindung, über die Poll-
Befehls- und -Antwortnachrichten übertragen werden.
Der Poll-Befehl wird vom Master an ein einzelnes
Slave-Gerät gesendet. Das Slave-Gerät antwortet daraufhin mit einer Poll-Antwortnachricht. Poll-Befehls- und Poll-Antwortnachrichten können eine beliebige
Byte-Zahl enthalten.
• E/A-Datenverbindung: Die E/A-Datenverbindung gehört zum Vordefinierten Master/Slave-Verbindungssatz, wird aber für Geräte mitgeliefert, die das Erstellen von
E/A-Datenverbindungen über den UCMM (Unconnected
Message Manager) unterstützen.
Maß an Unterstützung
Das Gateway bietet Group 2-Server-Unterstützung: ein
UCMM-fähiges Gerät, das so konfiguriert ist, dass es als
Slave für den vordefinierten Master/Slave-Verbindungssatz fungiert.
44 3A2108C
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Hardware
Um DeviceNet im Gateway zu verwenden, muss zuerst eine Optionskarte installiert werden. Die Optionskarte liefert die notwendige Hardware, um die Spezifikation der physischen Schicht des CAN gemäß dem
DeviceNet-Standard zu unterstützen.
Die Konfiguration der Optionskarte erfolgt in zwei Stufen; zunächst muss die Optionskarte im Gateway (DeviceNet-
Optionskarte) ausgewählt werden. Anschließend muss der
Treiber des vordefinierten Group 2-Servers von DeviceNet so konfiguriert werden, dass er über den neu erstellten
DeviceNet-Schnittstellenanschluss ausgeführt wird.
Gateway-Konfiguration
Das folgende Beispiel erfordert den Einsatz einer Allen
Bradley 1756-ControlLogix-SPS zusammen mit RSLogix 5000 und RSNetWorx für DeviceNet-Software und ein Gateway.
Gateway-DeviceNet-Optionskarte konfigurieren
Die Gateway-Optionskarte DN0000 gemäß Anweisungen im Gateway installieren.
Auf „File>New“ (Datei Neu) klicken, um eine neue
Gateway-Datenbank zu erstellen, und „Gateway Series
HMI – Gateway 10“ auswählen.
Den Bereich „Communications“ (Kommunikation) aufrufen.
Im Verzeichnisbaum links ganz oben „Gateway“ auswählen.
Auf die Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten) rechts klicken, und im Dialogfeld die DeviceNet-Optionskarte auswählen,
. 31 dargestellt. Klicken Sie auf „OK“.
A
BB
. 31: DeviceNet-Optionskarte auswählen
3A2108C 45
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Die DeviceNet-Optionskarte erscheint am Ende des Verzeichnisbaums. „DeviceNet Interface“
(DeviceNet-Schnittstelle) unter dem Punkt „DeviceNet
Option Card“ (DeviceNet-Optionskarte) auswählen.
Im rechten Fensterbereich auf die Schaltfläche „Edit“
(Bearbeiten) klicken, um das Dialogfeld für die Treiberauswahl zu öffnen. Den Treiber für „DeviceNet Predefined Group 2
A
BB
. 32: DeviceNet-Server auswählen
Die geeignete Stationsadresse, Baud-Rate und
E/A-Poll-Größe einstellen. Sicherstellen, dass unter
„Data Format“ (Datenformat): „Swap Bytes In Word“
(Byte in Wort umwandeln) eingestellt ist. A
46 3A2108C
WICHTIGER HINWEIS: Die Größe für „I/O Polled“
(E/A Abgefragt) wird durch die Einstellungen im
DeviceNet-Master und der registrierten EDS-Datei für das Gateway bestimmt. Um diese Einstellungen
zu ändern, siehe vor Einrichtung der SPS Automatische
Aktualisierung der EDS-Datei auf Seite 51.
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
A
BB
. 33: Geräteeinstellungen
3A2108C 47
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Gateway-Blöcke erstellen
Im Verzeichnisbaum links das DeviceNet-Gerät auswählen und zwei Gateway-Blöcke über die
Schaltfläche „Add Gateway Block“ (Gateway-Block hinzufügen) im rechten Fensterbereich hinzufügen, einen für das Lesen von Daten und einen für das
Schreiben von Daten.
A
BB
. 34: Gateway-Block hinzufügen
Den ersten Gateway-Block auswählen und auf die Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten) rechts klicken.
Den Block für „I/O Polled Command Data“
(E/A Abgefragt Befehlsdaten) einstellen,
beginnend bei Element „PollC 00000“. A
48 3A2108C
HINWEIS: Für 16-Bit-Unterstützung „Word as Word“ (Wort als
Wort) auswählen. Für 32-Bit-Unterstützung „Word as Long“
(Wort als Long) auswählen. Letzteres wird empfohlen, da
DeviceNet 32-Bit-Ganzzahl-
Adressierung verwendet.
Als Blockgröße „4“ und als Richtung: „Device To Gateway“
(Gerät zu Gateway) einstellen. Dies ist der Block für das Lesen von Daten.
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
A
BB
. 35: Datentyp auswählen (Wort als Long)
3A2108C 49
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Den zweiten Gateway-Block auswählen und ihn für „I/O Polled
Response Data 00000“ (E/A Abgefragt Antwortdaten 00000) einrichten, mit der Länge „4“ und der Richtung „Gateway
To Device“ (Gateway zu Gerät). Dies ist der Block für das
. 36 zeigt beide Gateway-Blöcke
nach der Fertigstellung.
A
BB
. 36: Zuordnen von DeviceNet-Blöcken
HINWEIS: Lesen und Schreiben beziehen sich auf die
Perspektive des Gateway. Das heißt, der Master kann Daten in
Block A senden, sodass das Gateway Daten lesen kann.
Andererseits kann der Master Daten aus Block B nur abrufen, sodass das Gateway nur Daten schreiben kann.
Nachfolgend ist das verfügbare Adressierungsschema aufgeführt:
BitC – identifiziert die E/A-Bit-Strobe-Befehlsdaten
(Master an Slave).
BitR – identifiziert die E/A-Bit-Strobe-Antwortdaten
(Slave an Master).
PollC – identifiziert die E/A-Poll-Befehlsdaten
(Master an Slave).
PollR – identifiziert die E/A-Poll-Antwortdaten
(Slave an Master).
DataC – identifiziert die verbrauchten E/A-Daten
(Master an Slave).
DataP – identifiziert die produzierten E/A-Daten
(Slave an Master).
50 3A2108C
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Automatische Aktualisierung der EDS-Datei
DeviceNet-Knoten verwenden ein EDS (Electronic Data
Sheet, elektronisches Datenblatt), um die verfügbaren
Kommunikationsparameter der einzelnen Geräte im DeviceNet-Netzwerk zu beschreiben.
Das Gateway bietet ein Tool zur Generierung von EDS-
Dateien, mit dem sich eine Datei erstellen lässt, die Ihren
Gateway-Einstellungen entspricht. Mit dieser Datei lässt sich daher der Master konfigurieren.
Jeder DeviceNet-Master ist so ausgelegt, das er maximal 124
Eingangswörter und 123 Ausgangswörter verarbeiten kann.
In der Standard-EDS-Datei für das Gateway ist die Größe für
Eingangs- und Ausgangsdaten jeweils auf 16 Byte eingestellt.
Dies entspricht vier Wörtern an Dateneingang und vier
Wörtern an Datenausgang. Diese Werte können höher eingestellt werden, Folgendes ist dabei jedoch unbedingt zu beachten: Wenn die Standardwerte höher eingestellt werden, können sie Konflikte mit anderen DeviceNet-
Implementierungen hervorrufen.
Um diese Datei zu generieren, das Modul „Communications“
(Kommunikation) öffnen und die DeviceNet-Schnittstelle links auswählen. Unter „Electronic Data Sheet“ (Elektronisches
Datenblatt) im Feld „Synchronize“ (Synchronisieren)
„Yes“ (Ja) auswählen und mithilfe der Schaltfläche „Browse“
(Durchsuchen) den Pfad und den Namen für das Speichern
A
BB
. 37: Automatische EDS-Aktualisierung
Beim Speichern der Datenbank mit dem Befehl „File>Save“
(Datei Speichern) wird die EDS-Datei synchronisiert und somit aktualisiert.
Bei jeder Änderung von EDS-Parametern muss die EDS-Datei in RSNetWorx für DeviceNet neu registriert werden. Diese
Änderungen müssen auch an den folgenden Stellen
übernommen werden:
• Scanliste, Eingangstabelle und Ausgangstabelle des
RSNetWorx-Master-Knotens
• ControlLogix-SPS DeviceNet-Scanner-Konfiguration
3A2108C
HINWEIS: Eingänge und Ausgänge beziehen sich auf den
Master. Mit Eingängen sind also Daten gemeint, die vom
Slave gesendet und vom Master gelesen werden.
51
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
RSNetWorx für DeviceNet-Software konfigurieren
Mithilfe von RSNetWorx für DeviceNet wird ein DeviceNet-
Netzwerk eingerichtet und verwaltet. Um die Konfiguration zu beginnen, RSNetWorx für DeviceNet auf dem
Entwicklungs-PC starten.
Sicherstellen, dass die Validierung der EDS-Datei erfolgreich ist.
Ein neues Netzwerk starten durch Auswahl von: „File>New>
DeviceNet Configuration“ (Datei Neu “DeviceNet“ -
Konfiguration).
Die vom Gateway generierte EDS-Datei (siehe vorherigen
Abschnitt) registrieren durch Auswahl von: „Tools>EDS
Wizard>Register an EDS file(s)“ (Extras EDS-Assistent
EDS-Datei(en) registrieren).
A
BB
. 40: EDS-Validierung
Falls gewünscht, eine neue Bilddatei zur Darstellung des
Gateway auswählen.
A
BB
. 38: EDS-Datei registrieren
„Register a single file“ (Einzelne Datei registrieren) auswählen und zum Speicherort der Gateway-EDS-Datei navigieren.
A
BB
. 41: EDS-Bilddatei
A
BB
. 39: Zur Graco Gateway-EDS-Datei navigieren
52 3A2108C
Die EDS-Registrierung überprüfen und den Vorgang abschließen.
A
BB
. 42: EDS-Registrierung überprüfen
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Den DeviceNet-Master durch Navigieren im Verzeichnisbaum links auswählen. Navigieren zu: „DeviceNet>Category>
Communication Adapter>1756-DNB/A“ („DeviceNet“
Kategorie Kommunikationsadapter 1756-DNB/A).
Die entsprechende Hauptversion auswählen und in den Netzwerk-Arbeitsplatz rechts ziehen.
Den Gateway-Slave durch Navigieren im Verzeichnisbaum links auswählen. Navigieren zu: „DeviceNet>Vendor>Graco
Controls>Generic Device“ ( „DeviceNet“ Hersteller Graco
Steuerungen Allgemeines Gerät). Den Gateway-SERVER auswählen und in den Netzwerk-Arbeitsplatz rechts ziehen.
Den Master konfigurieren, um das Slave-Gerät der Scanliste hinzuzufügen. Mit der rechten Maustaste auf das DNB-Modul klicken und „Properties“ (Eigenschaften) auswählen.
Auf der Registerkarte „Scanlist“ im Fensterbereich „Available
Devices“ (Verfügbare Geräte) den Gateway-SERVER auswählen und dem Fensterbereich „Scanlist“ hinzufügen.
Auf die Schaltfläche „Edit I/O Parameters“ (E/A-Parameter bearbeiten) klicken.
A
BB
. 43: DeviceNet-Master konfigurieren
3A2108C 53
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Sicherstellen, dass die Kontrollkästchen „Strobed“
(Abgetastet) und „Change of State“ (Zustandsänderung) nicht aktiviert sind. Im Bereich „Polled“ (Abgefragt) sicherstellen, dass für die Eingangs- und Ausgangsgröße jeweils 16 Byte eingestellt ist. Diese Werte müssen mit der weiter oben im Gateway ausgewählten E/A-Poll-Größe
übereinstimmen. In DeviceNet-Netzwerken setzt sich ein vollständiges Wort aus 4 Byte zusammen. Daher repräsentiert die Auswahl von 16 Byte vier vollständige
Wörter adressierbarer 32-Bit-Daten.
Die Registerkarte „Input“ (Eingang) auswählen. Sicherstellen, dass die vier Wörter von Gateway-SERVER-Daten
„YourDNBSlot:I.Data[0…3]“ zugeordnet sind. Auf der
Registerkarte „Output“ (Ausgang) sicherstellen, dass die vier Wörter „YourDNBSlot:I.Data[0…3]“ zugeordnet sind.
Die Änderungen übernehmen und die Konfiguration von
RSNetWorx für DeviceNet speichern.
A
BB
. 44: Übernehmen und speichern
54 3A2108C
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Allen Bradley ControlLogix-SPS konfigurieren
Allen Bradley ControlLogix-SPS werden mit der Programmier-
Software RSLogix 5000 programmiert. Um die DeviceNet-
Konfiguration zu beginnen, RSLogix 5000 auf dem
Entwicklungs-PC starten.
Ein ControlLogix-Programm mit einem gültigen DeviceNet-
Scanner erstellen. In dieser Anwendung wurde ein
1756-DNB verwendet.
A
BB
. 45: Gültigen DeviceNet-Scanner erstellen
3A2108C 55
Anhang A: DeviceNet
™
-Slave-Kommunikation
Den DeviceNet-Scanner als Adresse 0 konfigurieren. Den
32-Bit-Eingangs- und -Ausgangs-Speicherplatz jeweils auf eine Größe von 32 einstellen (entsprechend der im Gateway und in RSNetWorx für DeviceNet vorgenommenen
Konfiguration).
Die Registerkarte „RSNetWorx“ auswählen und zu der zuvor erstellten Konfiguration von RSNetWorx für DeviceNet navigieren. Die Konfiguration dort öffnen und in das
Netzwerk herunterladen.
A
BB
. 46: Hauptaufgabenbaum
Im Hauptaufgabenbaum die Datei „Main Routine Ladder
Logic“ öffnen. Eine Leitersprosse erstellen, um das
DeviceNet-Netzwerk zu aktivieren. Die erforderliche Ausgabe lautet stets: Local:YourDNBSlot:0.CommandRegister.Run
Einige Sprossen erstellen. Dazu den DeviceNet-
Eingangsdaten „Local:2:I.Data[0…3]“ den Wert „1“ hinzufügen. Die Ergebnisse in „Local:2:O.Data[0…3]“ speichern. Entsprechend der Konfiguration im Gateway zeigen die Lese-Tags bei Änderungen von Werten in den
Gateway-Schreib-Tags die jeweiligen Werte plus eins an.
Diese Konfiguration speichern und in die ControlLogix-SPS herunterladen.
DeviceNet-Netzwerk verkabeln
Alle DeviceNet-Netzwerke benötigen einen
Abschlusswiderstand an den beiden Endknoten des Netzwerks. Widerstand mit 0,25 Watt und
120 Ohm zwischen CAN H (weiß) und CAN L
(blau) der DeviceNet-Verbindung platzieren.
56 3A2108C
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Übersicht
Dieser Anhang beschreibt die Unterstützung des Gateway für Profibus-DP und führt die Konfigurationsschritte auf, die zur Einrichtung eines Graco Gateway mit der SPS S7300,
CPU315-2DP über Profibus notwendig sind. Er enthält keine ausführliche Beschreibung von Profibus, sondern nur eine kurze Einführung zur Definition der Begriffe, die im Rest des vorliegenden Dokuments verwendet werden.
Einleitung
Profibus DP steht für „dezentrale Peripheriegeräte“. Profibus
Profibus-DP ist ein Gerätebus, der sowohl analoge als auch diskrete Signale unterstützt. Es findet breite Verwendung bei
Geräten wie Remote-E/A-Systemen, Motorschaltschränken und Antrieben mit variabler Drehzahl. Profibus-DP kommuniziert mit Geschwindigkeiten zwischen 9,6 Kbit/s und 12 Mbit/s über Strecken von 100 bis 1.200 Meter.
Das von der Profibus-DP-Optionskarte unterstützte Protokoll ist Profibus-DP-Slave. Daher muss das Graco Gateway mit einer SPS mit einem Profibus-Netzwerk verbunden werden.
Profibus-Anschlussprotokolle
Die Profibus-Optionskarte verfügt über einen
-DP-Slave-Kommunikation auf Seite 57.
SPS-Verbindung
Profibus-
Optionskarte
A
BB
. 47: Profibus-SPS-Verbindung
3A2108C
TI13964a
57
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Über Profibus-DP
Die Profibus-DP-Kommunikation erfolgt über den Austausch von Blöcken. Profibus-Blöcke bestehen aus Speicher-Byte, wobei 2 Byte ein Wort und 4 Byte ein Doppelwort
(Dwort) ergeben.
Ein Block ist ein Bereich aufeinanderfolgender Byte-
Adressen und ist unidirektional. Das heißt, dass die SPS schreibgeschützte und lesegeschützte Datenblöcke mit
DP-Slave-Geräten austauscht. Die Adressen in jedem Gerät sind unabhängig und nur für das eigene Programm des Geräts relevant. Beispiel: Der Adressbereich für den ersten Block im Master kann bei 256 bei einer Blocklänge von 64 Wörtern beginnen und könnte im Slave einen Bereich ergeben, der bei 0 bei einer Länge von 64 Wörtern beginnt.
Da die Blöcke jedoch aufeinanderfolgen, bedeutet dies, dass die Startadresse des ersten Blocks, im Beispiel oben 256, die
Slave-Startadresse 0 ist. 257 im Master wäre dann 1 im Slave und so weiter.
Die Blocklänge kann in Byte, Wörtern oder Doppelwörtern definiert werden. Da die Startadressen von Master und
Slave unterschiedlich sein können, kann bei einem die
Startadresse und Länge in Byte, beim anderen in Wörtern angegeben werden.
Die Startadresse des Masters ist zum Beispiel Byte 256, bei einer Blocklänge von 64 Wörtern.
• Dies ergibt einen Bereich von Byte 256 bis Byte 383.
Die Startadresse des Slaves ist Wort 0, bei einer
Blocklänge von 64 Wörtern.
• Dies resultiert in einem Bereich von Wort 0 bis Wort 63.
. 48 veranschaulicht diesen Austausch.
HINWEIS: Nicht vergessen: Der Eingangsblock ist unabhängig vom Ausgangsblock, und obwohl der
Adressbereich identisch ist, unterscheiden sich die Daten.
. 48 bezieht sich nicht auf den Eingangs-
und Ausgangsblock im Graco Gateway. Die Verwendung der Terminologie in der Tag-Konfiguration erfolgt aus der
SPS-Perspektive (DP-Master). Weitere Informationen unter
Systemvorbereitung für Graco Gateway.
DP-Master
Ausgabeblock
Byte 256 bis Byte 383
Eingabeblock
Byte 256 bis Byte 383
DP-Slave
Eingabeblock
Wort 0 bis Wort 63
Ausgabeblock
Wort 0 bis Wort 63
A
BB
. 48: Master/Slave-Austausch
58 3A2108C
SPS einrichten
Die SPS S7300 wird mit der Simatic Manager-Software von Siemens eingerichtet. Die folgenden Abbildungen und
Erläuterungen sind dieser Software entnommen.
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
GSD-Datei installieren
Der erste Schritt ist die Installation der GSD-Datei, damit
Simatic Datenblöcke unserem Gerät zuordnen kann.
Profibus-GSD-Dateien erhalten Sie vom Technischen
Kundendienst von Graco.
Simatic Manager starten und ein SPS-Projekt öffnet oder ein neues SPS-Projekt erstellen. Im Navigationsfenster
. 49 dargestellt „Simatic 300 Station“ auswählen.
A
BB
. 49: „Simatic 300 Station“ auswählen
Im rechten Fenster auf „Hardware“ doppelklicken. Hierdurch wird HWConfig gestartet, wo ein Großteil der Arbeit erledigt wird. HWConfig zeigt die aktuelle SPS-Hardware-
Konfiguration. Diese Konfiguration (NICHT HWConfig) schließen und „Options>Install GSD File…“ (Optionen
GSD-Datei installieren) wählen A
A
BB
. 50: GSD-Datei installieren
3A2108C 59
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Auf „Browse“ (Durchsuchen) klicken, um den Ordner auszuwählen, in dem sich die zuvor heruntergeladene
GSD-Datei befindet. Die Datei auswählen und auf „Install“
Nach erfolgreicher Installation der GSD-Datei kann die SPS-Hardware-Einrichtung wieder geöffnet werden.
Dazu auf „Station“ klicken und die zuletzt geöffnete
Datei (sollte Nummer 1 sein) auswählen.
Wenn es sich um ein neues Projekt handelt, die SPS mit den richtigen Modulen konfigurieren.
A
BB
. 51: Zur GSD-Datei navigieren
60 3A2108C
Profibus-Netzwerk einrichten
Die folgenden Schritte zeigen die Einrichtung des
Profibus-DP-Netzwerks. Wenn die SPS-Anwendung bereits über ein Profibus-DP-Netzwerk verfügt, diese
Schritte überspringen.
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Im schwebenden Fenster, das die SPS repräsentiert, auf den Bereich „DP“ doppelklicken, um das Eigenschaftsfenster
A
BB
. 52: DP-Eigenschaftsfenster
3A2108C 61
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Auf der Registerkarte „General“ (Allgemein) auf die Schaltfläche „Properties“ klicken, um die
Profibus-Eigenschaften zu öffnen. A
A
BB
. 53: Profibus-Eigenschaften öffnen
Im Eigenschaftsfester die Registerkarte „Parameters“
(Parameter) auswählen und auf die Schaltfläche „New“
(Neu) klicken, um ein neues Netzwerk zu erstellen. A
A
BB
. 54: Neues Profibus-Netzwerk erstellen
62 3A2108C
Die Registerkarte „Network Settings“ (Netzwerkeinstellungen) auswählen und die für die Anwendung geeignete
Übertragungsrate wählen. In diesem Beispiel 12 Mbit/s.
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
A
BB
. 55: Übertragungsrate einstellen
Die Popup-Fenster durch Klicken auf „OK“ schließen.
In HWConfig sollte nun das Profibus-DP-Master-System
neben der SPS angezeigt werden. A
A
BB
. 56: Profibus-DP-Master-System
3A2108C 63
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Graco Gateway dem Profibus-Netzwerk hinzufügen
Um das Graco Gateway dem Profibus-Netzwerk hinzuzufügen, die Gateway-Profibus-Karte aus dem
Katalog-Navigationsfenster auf der rechten Seite von
HWConfig in das Profibus-DP-Master-System ziehen.
Die Karte befindet sich unter „Profibus DP>Additional Field
Devices>MMI“ („Profibus“-DP Zusätzliche Feldgeräte MMI).
Im sich öffnenden Eigenschaftsfenster die Profibus-Adresse auswählen, die das Gateway im Netzwerk erhält. Diese
Adresse muss eindeutig sein. In diesem Beispiel erhält das
A
BB
. 57: Graco Gateway dem Profibus-Netzwerk hinzufügen
64 3A2108C
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Das Gateway befindet sich nun im Profibus-DP-Netzwerk und ist ausgewählt. HWConfig zeigt unter dem Gateway die verfügbaren Slots für die Konfiguration der auszutauschende
Datenblöcke an.
Einfach einen der verfügbaren Datenblöcke unter der
Gateway-Profibus-Karte per Drag&Drop in Slot Nummer 1 ziehen. Simatic weist entsprechend dem gewählten Blocktyp automatisch eine Startadresse (Byte-Nummer) in der jeweiligen Eingangs- und Ausgangsspalte zu. In diesem
Beispiel 64 Wörter Eingang und 64 Wörter Ausgang.
In den folgenden Slots können entsprechend der Anwendung
weitere Blöcke eingefügt werden. A
einem Eingangsblock mit 16 Wörtern in Slot 2 und einem
Ausgangsblock mit 5 Wörtern in Slot 3. Adressen werden automatisch zugewiesen, können aber vom Nutzer bearbeitet werden.
HINWEIS: Falls die Startadresse für einen Block in Slot 2 oder höher sich ändert und eine Lücke im Adressbereich hervorruft, wirkt sich dies nicht auf die Gateway-Blöcke aus, da alle Daten aufeinanderfolgen. Zur einfacheren Entwicklung wird jedoch empfohlen, die Adressen aufeinanderfolgen zu lassen.
A
BB
. 58: Datenblöcke konfigurieren
Die Konfiguration speichern und in die SPS herunterladen.
HINWEIS:
• Die Höchstzahl zulässiger Eingangs-Byte ist 244.
• Die Höchstzahl zulässiger Ausgangs-Byte ist 244.
• Die Höchstzahl von Gesamt-Byte ist 436.
3A2108C 65
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Systemvorbereitung für Graco Gateway
Nach der Einrichtung der SBS kann das Gateway entsprechend seiner Konfiguration programmiert werden.
HINWEIS: Damit ein Gateway in Profibus-DP kommunizieren kann, muss eine Profibus-Optionskarte in das Gerät eingebaut werden. Die richtige Optionskarte und das
Installationsverfahren finden Sie im Handbuch des Geräts.
Profibus-Kommunikation einrichten
Das Modul „Communications“ (Kommunikation) öffnen und das Gateway auswählen. Im rechten Fensterbereich auf die
Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten) klicken, um die Optionskarte auszuwählen. „Profibus Option Card“ (Profibus-Optionskarte)
auswählen und auf „OK“ klicken. A
A
BB
. 59: Profibus-Optionskarte auswählen
66 3A2108C
Die Optionskarte erscheint im Verzeichnisbaum. „Profibus
Interface“ (Profibus-Schnittstelle) auswählen und auf die
Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten) klicken, um einen Treiber auszuwählen. Auf „OK“ klicken, um den Profibus-DP-Treiber
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
A
BB
. 60: Profibus-Server auswählen
Das Graco Gateway zeigt nun die Treibereinstellungen an, in denen die Stationsadresse geändert werden kann. Bei dieser Adresse handelt es sich um die Gateway-Adresse im Profibus-Netzwerk. In unserem Beispiel ist die Adresse „5“, wie zuvor in der SPS eingerichtet.
HINWEIS: Es gibt keine Einstellungen für die Baud-Rate, da die Profibus-Optionskarte die Übertragungsrate automatisch erkennt.
Unter „Profibus Interface“ (Profibus-Schnittstelle) wird nun ein Gerät namens „PLC1“ (SPS1) angezeigt. Dieses Gerät repräsentiert den Profibus-Master und kann entsprechend der Anwendung umbenannt werden. In diesem Beispiel
A
BB
. 61: Blockeinstellungen
3A2108C 67
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Tags einrichten
Nach der Einrichtung der Kommunikation können Tags für den Zugriff auf die SPS-Blöcke erstellt werden. Hier ist der
Abschnitt auf Seite 66, Profibus-Kommunikation einrichten,
von Bedeutung.
Zuerst eine Variable erstellen, die dem erforderlichen Datentyp
entspricht. In diesem Beispiel eine Ganzzahl. A
A
BB
. 62: Variable erstellen
Die Variable auswählen und schließlich umbenennen. Dann im rechten Fensterbereich neben „Mapping“ (Zuordnung) auf „Internal“ (Intern) klicken und „PLC1“, den Profibus-Master,
A
BB
. 63: Variableneigenschaften
68
PLC1 im
Pulldown-Menü auswählen
3A2108C
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Im Popup-Fenster den erforderlichen Blocktyp auswählen.
Zwei Optionen stehen zur Verfügung:
• „Input Block“ (Eingangsblock): Der Begriff „Eingang“ ist hier aus der Perspektve von Siemens gemeint.
Daher handelt es sich hierbei um einen Block, in den das Gateway schreibt. Das einem Eingangsblock zugeordnete Tag muss als „Write Only“ (Lesegeschützt) eingerichtet werden.
• „Output Block“ (Ausgangsblock): Der Begriff „Ausgang“ ist hier aus der Perspektve von Siemens gemeint. Daher handelt es sich hierbei um einen Block, den das Gateway liest. Das einem Ausgangsblock zugeordnete Tag muss als „Read Only“ (Schreibgeschützt) eingerichtet werden.
• Den Datenversatz auswählen, der auf die Adresse zum
Lesen oder Schreiben im Block zeigt. Den zu lesenden oder schreibenden Datentyp auswählen. Dies legt fest, auf wie viele Byte im Block zugegriffen werden soll, um die richtigen Daten abzurufen. In diesem Beispiel wählen wir Output Block (Ausgangsblock), mit dem
Datenversatz 0 (zeigt auf 256 in der SPS) und dem
A
BB
. 64: Blocktyp auswählen
HINWEIS: Da der Ausgangsblock aus der Gateway-
Sicht ein Leseblock ist, muss diese Variable als „Read Only“
(Schreibgeschützt) eingerichtet werden, wie in Abb. 19 dargestellt. Die gleiche Regel gilt, wenn der Block ein
Eingangsblock ist. Dann muss die Variable als „Write Only“
(Lesegeschützt) eingerichtet werden.
Zur Vermeidung von Fehlern wird die Zuordnung mit einem
„R“ (Lesen) oder „W“ (Schreiben) für den Ausgangs- bzw.
A
BB
. 65: Eigenschaften der Variable
3A2108C 69
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
Funktionsweise der Adressierung
Die SPS-Adressierung erfolgt in Byte und folgt dem in A
dargestellten Schema.
Die Gateway-Adressierung folgt einem anderen Schema,
Das heißt, dass die Adressnummer beim Zugriff auf Wörter oder Dwörter in den Gateway-Daten-Tags anders lautet
als in der SPS. Tabelle 6 zeigt die Adressbeziehung für
Ganzzahl-Tags, die als Wort im Gateway zugeordnet sind.
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Byte 4
Wort 0
Wort 2
Dwort 0
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Wort 0
Wort 1
Dwort 0
Wort 4
Byte 5
Dwort 4
Byte 4
Byte 5
Wort 2
Byte 6
Byte 7
Wort 6
Dwort 1
Byte 6
Byte 7
Wort 3
Byte 8
Byte 9
Wort 8
Zu beachten gilt, dass eine Dwort- oder Wort-Adresse bei der Adresse des ersten darin enthaltenen
Byte beginnt.
A
BB
. 66. SPS-Adressierungsschema
Byte 8
Byte 9
Wort 4
Hier folgen die Wort- oder Dwort-Adressen dem normalen numerischen Inkrement und beziehen sich nicht direkt auf die Wörter oder die Byte, aus denen sie bestehen.
A
BB
. 67. Gateway-Adressierungsschema
Blocktyp
64 Wörter Ein, 64 Wörter Aus
16 Wörter Ein
5 Wörter Aus
Tabelle 6: Adressierungsbeziehung
SPS
Eingang (Byte)
256...383
384...415
-
Ausgang (Byte)
256...383
-
384...393
Eingang
(Wörter)
Gateway
Ausgang
(Wörter)
0...63
64...79
-
0...63
-
64...68
70 3A2108C
Nützliche Formeln
Mithilfe der folgenden Formel lässt sich die Byte-Nummer aus einer Wort-Adresse ermitteln:
ByteAddress = PLCOffset + (WordAddress x 2), wobei gilt:
• ByteAddress ist die Adresse, nach der wir in der
SPS suchen.
• PLCOffset ist die erste Byte-Nummer in der vollständigen
Blockzuordnung in der SPS, hier 256.
• WordAddress ist die im Gateway zugeordnete Adresse.
Wort 77 im Gateway würde also beispielsweise bei Byte
410 in der SPS beginnen und aus den Byte 410 und 411 bestehen.
Mithilfe der folgenden Formel lässt sich die Byte-Nummer aus einer Dwort-Adresse ermitteln:
ByteAddress = PLCOffset + (DWordAddress x 4), wobei gilt:
• ByteAddress ist die Adresse, nach der wir in der
SPS suchen.
• PLCOffset ist die erste Byte-Nummer in der vollständigen
Blockzuordnung in der SPS, hier 256.
• DwordAddress ist die im Gateway zugeordnete Adresse.
Dwort 14 im Gateway würde also beispielsweise bei Byte
312 der SPS beginnen und aus den Byte 312, 313, 314 und 315 bestehen.
HINWEIS: Damit die Formel funktioniert, müssen alle Blöcke in der SPS-Profibus-Konfiguration für das Gateway
Anhang B: Profibus
™
-DP-Slave-Kommunikation
3A2108C 71
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix über Ethernet-IP
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix
über Ethernet-IP
Übersicht
Dieser Anhang beschreibt die Konfigurationsschritte zur
Einrichtung eines Kommunikationspfads zwischen dem Graco
Gateway und einem ControlLogix-Gerät. Benötigt werden entweder ein 1756-ENET/B oder ein 1756-ENBT/A zusammen mit einem Logix5550-Steuergerät. Unter Umständen ist es möglich, ein 1756-ENET/A durch Flashen der Firmware auf das erforderliche 1756-ENET/B zu aktualisieren; um die
Eignung zu gewährleisten, vorher bei Ihrem Lieferanten nach der Hardware-Version erkundigen. Benötigt werden zudem die Konfigurations-Dienstprogramme für die Software
RSLinxRSLogix und von Rockwell Software.
Einleitung
Im folgenden Beispiel stellt ControlLogix eine Class1-
Verbindung her, und E/A-Daten werden zwischen
ControlLogix und dem Graco Gateway-Anschluss ausgetauscht. Die Netzwerkparameter in diesem
Beispiel haben aller Wahrscheinlichkeit nach keine
Gültigkeit für Ihre Anwendung. Zur Auswahl geeigneter
Werte den Netzwerkadministrator um Rat fragen.
A
BB
. 68: Ethernet-SPS-Verbindung
Ethernet-Verbindung zur SPS
72
TI15057a
3A2108C
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix über Ethernet-IP
ControlLogix-Konfiguration
1.
Das Programm RSLogix 5000 ausführen und eine neue Konfiguration erstellen.
2.
Der E/A-Konfiguration ein 1756-ENET/B oder ein
1756-ENBT/A hinzufügen. Erforderliche Schritte: a.
Zum Offline-Modus wechseln.
b.
In der Ansicht „Controller Organizer“
(Organizer des Steuergeräts) mit der rechten
Maustaste auf den Knoten „I/O Configuration“
(E/A-Konfiguration) klicken und „Add Module“
(Modul hinzufügen) wählen.
c.
Im Fenster „Select Module Type“ (Modultyp auswählen) den Eintrag „1756-ENET/B“ oder
„1756-ENBT/A“ wählen. RSLogix öffnet das
Fenster „Module Properties“ (Moduleigenschaften).
d.
Die IP-Adresse der ENET/B- oder
ENBT/A-Schnittstelle eingeben.
e.
Auf „Finish“ (Fertig stellen) klicken, um die
Schnittstelle der E/A-Konfiguration hinzuzufügen.
f.
Die Konfiguration herunterladen.
g.
In den Online-Modus wechseln und in der Ansicht
„Controller Organizer“ (Organizer des Steuergeräts) unter „I/O Configuration“ (E/A-Konfiguration) die
Eigenschaften des Knotens „1756-ENET/B“ oder
„1756-ENBT/A“ öffnen.
h.
Im Fenster „Module Properties“
(Moduleigenschaften) die Registerkarte
„Port Configuration“ (Anschlusskonfiguration)
i.
Die IP-Adresse und die Subnetzmaske eingeben. Die IP-Adresse muss der IP-Adresse entsprechen, die im Fenster „Module Properties“
(Moduleigenschaften) eingegeben wurde (A
j.
Die Einstellungen mit der Schaltfläche „Set“
(Einstellen) übernehmen. k.
Nun lässt sich die Modul-Netzwerkkommunikation mit
Ihrem Gerät mit einem geeigneten Diagnose-Tool wie
Ping überprüfen.
3.
Das Graco Gateway der RSLogix-Konfiguration wie folgt hinzufügen: a.
Zum Offline-Modus wechseln.
b.
In der Ansicht „Controller Organizer“
(Organizer des Steuergeräts) unter „I/O
Configuration“ (E/A-Konfiguration) mit der rechten
Maustaste auf den Knoten „1756-ENET/B“ oder
„1756-ENBT/A“ klicken und „Add Module“
(Modul hinzufügen) wählen.
c.
Im Fenster „Select Module Type“ (Modultyp auswählen) „Generic Ethernet Module“
(Allgemeines Ethernet-Modul) wählen.
d.
Klicken Sie auf „OK“. Daraufhin wird das Fenster
„Module Properties“ (Moduleigenschaften) geöffnet.
IP-Adresse
Schaltfläche „Finish“
(Fertig stellen)
A
BB
. 69: Eigenschaften des Ethernet-Moduls
3A2108C 73
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix über Ethernet-IP
IP-Adresse
Subnetzmaske
A
BB
. 70. Fenster „Port Configuration“ (Anschlusskonfiguration)
Schaltfläche
„Set“
(Einstellen)
A
BB
. 71: Auswahl des Ethernet-Moduls
74 3A2108C
e.
Im Feld „Name“ einen beschreibenden Namen für
f.
Im Feld „Address/Host Name“ (Adresse/Host-Name) die IP-Adresse des Graco Gateway eingeben.
g.
Im Bereich „Connection Parameters“
(Verbindungsparameter) unter „Assembly Instance“
(Assembly-Instanz) im Feld „Input“ (Eingang) die Zahl „2“ eingeben und als Größe „2“ wählen.
Dies entspricht einem im Gateway konfigurierten schreibgeschützten Slave-Gateway-Block und wird für das Lesen von Daten vom Gateway zu ControlLogix verwendet.
h.
Im Bereich „Connection Parameters“
(Verbindungsparameter) unter „Assembly Instance“
(Assembly-Instanz) im Feld „Ouput“ (Ausgang) die Zahl „3“ eingeben und als Größe „2“ wählen.
Dies entspricht einem im Gateway konfigurierten
Lesen/Schreiben-Slave-Gateway-Block und wird für das Schreiben von Daten vom ControlLogix zu Gateway verwendet.
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix über Ethernet-IP
i.
Im Bereich „Connection Parameters“
(Verbindungsparameter) unter „Assembly Instance“
(Assembly-Instanz) im Feld „Configuration“
(Konfiguration) die Zahl „1“ eingeben und als Größe
„0“ wählen. Konfigurationsdaten werden vom
Gateway nicht unterstützt.
j.
Auf „Finish“ (Fertig stellen) klicken, um das Gateway der E/A-Konfiguration hinzuzufügen.
Die Anschlusspunkte und Größen sind willkürlich, solange
Anschlusspunkt, Größe und Richtung mit der
Konfiguration des Gateway übereinstimmen.
Die Richtung der Anschlusspunkte ist stets relativ zum Absender, was im Falle der aktuellen Gateway-
Ethernet/IP-Implementierung stets das Gerät und nie das Gateway ist. Eine Eingangs-Verbindung gibt daher den Datenfluss vom Gateway zum Gerät vor und eine
Ausgangs-Verbindung den Datenfluss vom Gerät zum Gateway.
A
BB
. 72: Eigenschaften des Ethernet-Moduls
3A2108C 75
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix über Ethernet-IP
. 73. In der Ansicht „I/O Configuration“
(E/A-Konfiguration) sollte nun ein neuer
„ETHERNET-MODULE Gateway_HMI“-Zweig des Knotens „1756-ENET/B“ angezeigt werden.
Außerdem sollten drei neue Einträge in der
Ansicht „Controller Tags“ (Tags des Steuergeräts) angezeigt werden:
• Gateway_HMI:I zum Anzeigen der Eingangsdaten
• Gateway_HMI:O zum Ändern der Ausgangsdaten
• Gateway_HMI:C zum Anzeigen der
Konfigurationsdaten
4.
Die neue E/A-Konfiguration in das Steuergerät herunterladen. Nach Abschluss des Downloads stellt das Steuergerät automatisch eine neue
Class1-Verbindung zum Gateway her.
A
BB
. 73: Ethernet-Konfigurationsdaten
76 3A2108C
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix über Ethernet-IP
Graco Gateway-Konfiguration
1.
Ethernet-Einstellungen. Die IP-Adresse auf
„192.168.2.101“ einstellen. Dies muss der Eingabe im Feld „Address/Host Name“ (Adresse/Host-Name)
2.
Protokolleinstellungen. Den Kommunikationstreiber für den Ethernet/IP-Slave-Adapter auswählen.
Das ENET/B-Modul versieht alle Ausgangsdaten mit einem Header mit Statusinformationen über den
Betriebszustand (Ausführung/Leerlauf) des Absenders.
Wenn „Run/Idle Header“ (Ausführen/Leerlauf-Header) aktiviert ist, verarbeitet der Kommunikationstreiber automatisch den Header, und Daten werden ignoriert, falls sich das Gerät im Leerlauf befindet. Wenn diese Option deaktiviert ist, muss im Gateway-
Block zusätzlicher Platz für de Empfang der
Statusinformationen zugewiesen werden; alle Daten werden unabhängig vom Gerätezustand angenommen.
3.
Geräteeinstellungen. Für jeden Anschlusspunkt muss ein Gateway-Block erstellt werden.
Für die Konfigurierung beziehen sich die
Datenübertragungsbegriffe Eingang und Ausgang auf das Gerät und nicht auf das Gateway. Bei einer
Eingangs-Verbindung werden also Daten vom
Gateway zum Gerät übertragen, bei einer
Ausgangs-Verbindung vom Gerät zum Gateway.
Die Zuordnung der Anschlusspunkte wird in der
Blockeinstellung „Start Address“ (Startadresse) definiert und umfasst die Anschlusspunktinstanz und einen Datenversatz. Die Instanz muss der vom Absender angegebenen Instanz entsprechen; mithilfe des Versatzes können Daten übersprungen werden, die für das Gateway nicht erforderlich sind.
Dies ist vor allem bei gemeinsam genutzten
Anschlusspunkten nützlich.
A
BB
. 74. Ethernet-Blockeinstellungen
3A2108C 77
Anhang C: Graco Gateway zu ControlLogix über Ethernet-IP
Die folgenden Einstellungen entsprechen den
E/A-Einstellungen der vorher beschriebenen
ControlLogix-Konfiguration.
a.
Eingangs-Anschlusspunkt. Eine
Gateway-Blockkonfiguration erstellen
Tabelle 7: Eingangs-Anschlusspunkte
Anschlusspunkt
Datenversatz
Datentyp
Blockgröße
Richtung
2
0000
Long als Long
2
Graco Gateway an Gerät b.
Ausgangs-Anschlusspunkt. Eine
Gateway-Blockkonfiguration erstellen
Tabelle 8: Ausgangs-Anschlusspunkte
Anschlusspunkt
Datenversatz
Datentyp
Blockgröße
Richtung
3
0000
Long als Long
2
Gerät an Graco Gateway
4.
Datenzuordnung. Die Verbindungspunkte sind jetzt wie folgt konfiguriert:
Gateway_HMI:O >> PLC1:Block1
Gateway_HMI:I << PLC1:Block2
5.
Testen. Mit dem Programm RSLogix5000 können die Tags „Gateway_HMI:O“ geändert werden, und es kann geprüft werden, ob sie in „Var1“ und „Var2“ geschrieben wurden. Zudem lässt sich prüfen, ob die im Gateway vorgenommenen Änderungen an den
Tags „Var3“ und „Var4“ in „Gateway_HMI:I“ aktualisiert wurden. Sicherstellen, dass sich das Gerät im Modus
„Run“ (Ausführen) befindet, andernfalls wird die
Datenübertragung vom Gateway ignoriert.
78 3A2108C
Abmessungen
420,9 mm (16,57 in.)
382,8 mm (15.07 in.)
Abmessungen
114,8 mm
(4,52 in.)
134,9 mm
(5,31 in.)
221,2 mm
(8,71 in.)
TI12930a TI12825b
3A2108C 79
Abmessungen
80 3A2108C
Technische Daten
Technische Daten
Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 VDC +/- 10 % 200 mA Minimum ohne Erweiterungskarte; 1 Amp
Maximum mit eingebauter Erweiterungskarte. Stromversorgung nach
Klasse 2 oder SELV erforderlich.
Kommunikationsanschlüsse
USB/PG-Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entspricht USB-Spezifikation 1.1. Gerät verwendet nur
Typ-B-Anschluss.
Serielle Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
RS232/PG-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
COMM-Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DH485 TXEN-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Format und Baud-Raten sind für jeden Anschluss einzeln bis zu 115.200 Baud programmierbar.
RS232-Anschluss über RJ12.
RS422/485-Anschluss über RJ45 und RS232-Anschluss über RJ12.
Ethernet-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übertragung aktivieren; offener Empfänger, V
OH
=15 VDC, V
OL
=0,5 V bei 25 mA Maximum.
10 BASE-T/100 BASE-TX, RJ45-Buchse ist als NIC
(Network Interface Card) verkabelt.
LEDs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . STS: Status-LED zeigt Betriebszustand des Gateway-Moduls an.
TX/RX: Übertragen-/Empfangen-LEDs zeigen serielle Aktivität an.
Ethernet: Verbindungs- und Aktivitäts-LEDs.
CF: CompactFlash-LED zeigt Kartenstatus und Lese-/
Schreibaktivität an.
Speicher
Interner Nutzerspeicher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Interner SDRAM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Mbyte nicht flüchtiger Flash-Speicher.
2 Mbyte
CompactFlash-Typ-II-Steckplatz für Karten vom Typ I und Typ II.
Wird nur für optionale Datenbankspeicherung verwendet.
Echtzeituhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Typische Genauigkeit: Abweichung von weniger als 1 Minute im
Monat. Lithium-Knopfzelle; typische Lebensdauer 10 Jahre bei 25 °C.
Dieses Gerät kann nicht vor Ort gewartet werden. Alle Arbeiten müssen von einem qualifizierten Techniker durchgeführt werden.
Umgebungsbedingungen
Betriebstemperaturbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lagerungstemperaturbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Feuchtigkeit bei Betrieb und Lagerung . . . . . . . . . . . .
Vibrationen entsprechend IEC 68-2-6 . . . . . . . . . . . . .
0 bis 50 °C
-30 bis +70 °C
80 % relative Feuchtigkeit, nicht kondensierend, von 0 bis 50 °C
Betriebsfähig 5 bis 150 Hz, in X-, Y-, Z-Richtung für 1,5 Std., 2 g
Stöße entsprechend IEC 68-2-27 . . . . . . . . . . . . . . . .
Höhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebsfähig 30 g, 11 ms in 3 Richtungen
Bis 2000 m
Konstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karbonstahl und Edelstahl Installationskategorie 1,
Verschmutzungsgrad 2.
Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abnehmbarer Klemmenblock mit Kabelspannschraube.
Drahtdurchmesser: 0,51 bis 2,05 mm. Anzugsmoment: 0,5-0,6 N•m
(4,45-5,34 in-lb).
Befestigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anrastbar an herkömmlichen DIN-artigen
T-Profil-Befestigungsschienen entsprechend EN50022 -35 x 7,5 und -35 x 1,5.
Gewicht (nur Gateway-Steuerkasten). . . . . . . . . . . . . . . . . 456,4 g (15,1 oz)
3A2108C 81
Graco-Standardgewährleistung
Graco garantiert, dass alle in diesem Dokument erwähnten Geräte, die von Graco hergestellt worden sind und den Namen Graco tragen, zum Zeitpunkt des Verkaufs an den Erstkäufer frei von Material- und Verarbeitungsschäden sind. Mit Ausnahme einer speziellen, erweiterten oder eingeschränkten Garantie, die von Graco bekannt gegeben wurde, garantiert Graco für eine Dauer von zwölf Monaten ab Kaufdatum die Reparatur oder den Austausch jedes Teiles, das von Graco als defekt anerkannt wird. Diese Garantie gilt nur, wenn das Gerät in Übereinstimmung mit den schriftlichen Graco-Empfehlungen installiert, betrieben und gewartet wurde.
Diese Garantie erstreckt sich nicht auf allgemeinen Verschleiß, Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund fehlerhafter
Installation, falscher Anwendung, Abrieb, Korrosion, inadäquater oder falscher Wartung, Vernachlässigung, Unfall, Durchführung unerlaubter
Veränderungen oder Einbau von Teilen, die keine Original-Graco-Teile sind, und Graco kann für derartige Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß nicht haftbar gemacht werden. Ebenso wenig kann Graco für Fehlfunktionen, Beschädigungen oder Verschleiß aufgrund einer
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Herstellung, Installation, Betrieb oder Wartung von Strukturen, Zubehörteilen, Geräten oder Materialien anderer Hersteller haftbar gemacht werden.
Diese Garantie gilt unter der Bedingung, dass das Gerät, für welches die Garantieleistungen beansprucht werden, kostenfrei an einen autorisierten Graco-Vertragshändler geschickt wird, um den behaupteten Schaden bestätigen zu lassen. Wird der behauptete Schaden bestätigt, so wird jeder schadhafte Teil von Graco kostenlos repariert oder ausgetauscht. Das Gerät wird kostenfrei an den Originalkäufer zurückgeschickt.
Sollte sich bei der Überprüfung des Gerätes kein Material- oder Herstellungsfehler nachweisen lassen, so werden die Reparaturen zu einem angemessenen Preis durchgeführt, der die Kosten für Ersatzteile, Arbeit und Transport umfasst.
DIESE GARANTIE HAT AUSSCHLIESSENDE GÜLTIGKEIT UND GILT ANSTELLE VON JEGLICHEN ANDEREN GARANTIEN, SEIEN SIE
AUSDRÜCKLICH ODER STILLSCHWEIGEND, UND ZWAR EINSCHLIESSLICH – JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF – DIE GARANTIE,
DASS DIE WAREN VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH SOWIE FÜR EINEN BESTIMMTEN
ZWECK GEEIGNET SIND.
Gracos einzige Verpflichtung sowie das einzige Rechtsmittel des Käufers bei Nichteinhaltung der Garantiepflichten ergeben sich aus dem oben
Dargelegten. Der Käufer anerkennt, dass kein anderes Rechtsmittel (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich Schadenersatzforderungen für
Gewinnverluste, nicht zustande gekommene Verkaufsabschlüsse, Personen- oder Sachschäden oder andere Folgeschäden) zulässig ist. Jede
Nichteinhaltung der Garantiepflichten ist innerhalb von zwei (2) Jahren ab Kaufdatum vorzubringen.
GRACO ERSTRECKT SEINE GARANTIE NICHT AUF ZUBEHÖRTEILE, GERÄTE, MATERIALIEN ODER KOMPONENTEN, DIE VON
GRACO VERKAUFT ABER NICHT HERGESTELLT WERDEN, UND GARANTIERT STILLSCHWEIGEND WEDER DASS DIE WAREN
VON DURCHSCHNITTLICHER QUALITÄT UND FÜR DEN NORMALEN GEBRAUCH GEEIGNET NOCH FÜR EINEN BESTIMMTEN
ZWECK GEEIGNET SIND. Diese von Graco verkauften, aber nicht von Graco hergestellten Teile (wie zum Beispiel Elektromotoren, Schalter,
Schläuche usw.) unterliegen den Garantieleistungen der jeweiligen Hersteller. Graco unterstützt die Käufer bei der Geltendmachung eventueller
Garantieansprüche nach Maßgabe.
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Fahrlässigkeit von Graco oder sonstigem.
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Überarbeitet 09/2011
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