Vorwort, Inhaltsverzeichnis CPUs 1 SIMATIC CPU 31x-2 DP als DP-Master/ DP-Slave und Querverkehr 2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP Zyklus- und Reaktionszeiten 3 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version 4 Tips und Tricks 5 Referenzhandbuch Anhänge Normen und Zulassungen Maßbilder Abkürzungsverzeichnis Glossar, Index Diese Dokumentation ist unter der angegebenen Bestellnummer nicht mehr bestellbar! Diese Dokumentation ist Bestandteil des Dokumentationspaketes 6ES7 398-8FA10-8AA0 Ausgabe 10/2001 A5E00111189-01 A B C Chapter Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt: ! ! ! Gefahr bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Warnung bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Vorsicht bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Vorsicht bedeutet, daß ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Achtung ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll. Qualifiziertes Personal Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Beachten Sie folgendes: ! Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken SIMATIC, SIMATIC HMI und SIMATIC NET sind Marken der SIEMENS AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. Copyright Siemens AG 1999 - 2001 All rights reserved Haftungsausschluss Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard-und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar. Siemens AG Bereich Automatisierungs- und Antriebstechnik Siemens AG 1999 - 2001 Geschäftsgebiet Industrie-Automatisierungssysteme Technische Änderungen bleiben vorbehalten. Postfach 4848, D- 90327 Nürnberg Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Index-2Aktiengesellschaft Siemens A5E00111189 Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuchs gibt Ihnen einen Überblick über die CPUs 312 IFM bis 318-2 einer S7-300. Es ermöglicht Ihnen, Bedienung, Funktionsbeschreibung und die technischen Daten der CPUs nachzuschlagen. Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik erforderlich. Sie sollten auch Kenntnisse der Basissoftware STEP 7 haben, die im Handbuch Programmieren mit STEP 7 V 5.1 vermittelt werden. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 iii Vorwort Gültigkeitsbereich des Handbuchs Das Handbuch ist gültig für folgende CPUs mit folgenden Hardware– und Softwareversionen: CPU Bestellnummer CPU 312 IFM 6ES7 312-5AC02-0AB0 ab Erzeugnisstand (Version) Firmware Hardware 1.1.0 01 6ES7 312-5AC82-0AB0 CPU 313 6ES7 313-1AD03-0AB0 1.1.0 01 CPU 314 6ES7 314-1AE04-0AB0 1.1.0 01 6ES7 314-1AE84-0AB0 CPU 314 IFM 6ES7 314-5AE03-0AB0 6ES7 314-5AE83-0AB0 1.1.0 01 CPU 314 IFM 6ES7 314-5AE10-0AB0 1.1.0 01 CPU 315 6ES7 315-1AF03-0AB0 1.1.0 01 CPU 315-2 DP 6ES7 315-2AF03-0AB0 6ES7 315-2AF83-0AB0 1.1.0 01 CPU 316-2 DP 6ES7 316-2AG00-0AB0 1.1.0 01 CPU 318-2 6ES7 318-2AJ00-0AB0 V3.0.0 03 Das vorliegende Handbuch enthält die Beschreibungen aller Baugruppen, die zum Zeitpunkt der Herausgabe des Handbuchs gültig sind. Wir behalten uns vor, neuen Baugruppen bzw. Baugruppen mit neuerem Erzeugnisstand eine Produktinformation beizulegen, die aktuelle Informationen zur Baugruppe enthält. Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Gegenüber der Vorgängerversion, dem Handbuch Aufbauen, CPU-Daten mit der Bestellnummer 6ES7 398-8AA03-8AA0, Ausgabe 2, gibt es folgende Änderungen: S Das Handbuch enthält nur noch die CPU–Beschreibung. Die Informationen zum Aufbau und zur Installation einer S7-300 finden Sie im Installationshandbuch. S CPU 318-2 DP: Die CPU 318-2 DP verhält sich ab Firmwareversion V3.0.0 als DP-Master nach PROFIBUS DPV1. Vereinbarung zur CPU 314 IFM Die CPU 314 IFM gibt es in 2 Varianten: S mit Schacht für Memory Card (6ES7 314-5EA10-0AB0) S ohne Schacht für Memory Card (6ES7 314-5EA0x-0AB0) Alle Angaben in diesem Handbuch gelten für beide Varianten der CPU 314 IFM, außer wenn deutlich auf die Unterschiede hingewiesen wird. iv Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Vorwort Approbationen, Normen und Zulassungen Die Produktreihe SIMATIC S7-300 erfüllt: S Die Anforderungen und Kriterien der IEC 61131, Teil 2 S CE–Kennzeichnung – EG–Richtlinie 73/23/EWG zu Niederspannungen – EG–Richtlinie 89/336/EWG zur elektromagnetischen Verträglichkeit S Canadian Standards Association: CSA C22.2 Nummer 142, geprüft (Process Control Equipment) S Underwriters Laboratories, Inc.: UL 508 registriert (Industrial Control Equipment) S Underwriters Laboratories, Inc.: UL 508 (Industrial Control Equipment) S Factory Mutual Research: Approval Standard Class Number 3611 S C–Tick–Australien Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 v Vorwort Einordnung in die Informationslandschaft Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspakets zur S7-300: Sie lesen dieses Handbuch Referenzhandbuch “CPU-Daten” CPU-Daten CPU 312 IFM bis 318-2 DP CPU-Daten CPU 312C bis 314C-2 PtP/DP Beschreibung der Bedienung, der Funktionen und der technischen Daten der CPU Handbuch “Technologische Funktionen” Handbuch Beschreibung der einzelnen technologischen Funktionen: S S S S Beispiele Positionieren Zählen Punkt-zu-Punkt-Kopplung Regeln Die CD enthält Beispiele zu den technologischen Funktionen Installationshandbuch Beschreibung der Projektierung, Montage, Verdrahtung, Vernetzung und Inbetriebnahme einer S7-300 Handbuch Referenzhandbuch “Baugruppendaten” Handbuch Funktionsbeschreibungen und technische Daten der Signalbaugruppen, Stromversorgungsbaugruppen und Anschaltungsbaugruppen Operationsliste “CPU 312 IFM, 314 IFM, 313, 315, 315-2 DP, 316-2 DP, 318-2 DP” “CPUs 312C bis 314C-2 PtP/DP Auflistung des Operationsvorrats der CPUs und deren Ausführungszeiten. Auflistung der ablauffähigen Bausteine (OBs/SFCs/ SFBs) und deren Ausführungszeiten Getting Started “CPU 31xC:Positionieren mit Analogausgang” “CPU 31xC: Positionieren mit Digitalausgängen” “CPU 31xC: Zählen” Die verschiedenen Getting Started-Dokumente geben Ihnen eine Inbetriebnahmehilfe abhängig von Ihren Applikationen “CPU 31xC: Punkt-zu-Punkt-Kopplung” “CPU 31xC: Regeln” “CPU 31xC:” “S7-300” Bild 1-1 vi Informationslandschaft der S7–300 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Vorwort Zusätzlich zu diesem Dokumentationspaket benötigen Sie folgende Handbücher: Handbuch “Integrierte Funktionen CPU 312 IFM/314 IFM” Beschreibung der technologischen Funktionen der CPUs 312 IFM/314 IFM. Handbuch Bestellnummer: 6ES7 398–8CA00–8AA0 Referenzhandbuch “Systemsoftware für S7–300/400 System –und Standardfunktionen” Referenzhandbuch Bestandteil des Dokumentationspakets STEP7 mit der Bestellnummer 6ES7 810–4CA05–8AR0 Bild 1-2 Beschreibung der SFCs, SFBs und OBs der CPUs. Die Beschreibung finden Sie auch in der Onlinehilfe von STEP 7. Zusätzliche Dokumentation Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. http://www.ad.siemens.de/partner Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem SIMATIC S7 zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter oder an das zentrale Trainingscenter in D-90327 Nürnberg: Telefon: +49 (911) 895-3200. http://www.sitrain.com Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 vii Vorwort Automation and Drives, Service & Support Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit: Nürnberg Johnson City Singapur SIMATIC Hotline Weltweit (Nürnberg) Weltweit (Nürnberg) Technical Support Technical Support (FreeContact) Ortszeit: Mo.-Fr. 7:00 bis 17:00 (kostenpflichtig, nur mit SIMATIC Card) Ortszeit: Mo.-Fr. 0:00 bis 24:00 Telefon: +49 (180) 5050-222 Telefon: +49 (911) 895-7777 Fax: +49 (180) 5050-223 Fax: +49 (911) 895-7001 E-Mail: [email protected] ad.siemens.de +1:00 GMT: +01:00 GMT: Europa / Afrika (Nürnberg) Amerika (Johnson City) Asien / Australien (Singapur) Authorization Technical Support and Authorization Technical Support and Authorization Ortszeit: Mo.-Fr. 7:00 bis 17:00 Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 19:00 Ortszeit: Mo.-Fr. 8:30 bis 17:30 Telefon: +49 (911) 895-7200 Telefon: +1 423 262-2522 Telefon: +65 740-7000 Fax: +49 (911) 895-7201 Fax: +1 423 262-2289 Fax: +65 740-7001 E-Mail: [email protected] nbgm.siemens.de +1:00 E-Mail: [email protected] sea.siemens.com –5:00 E-Mail: [email protected] sae.siemens.com.sg +8:00 GMT: GMT: GMT: Die Sprachen an den SIMATIC Hotlines sind generell Deutsch und Englisch, bei der Autorisierungshotline wird zusätzlich Französisch, Italienisch und Spanisch gesprochen. viii Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Vorwort SIMATIC Dokumentation im Internet Dokumentation finden Sie kostenlos im Internet unter: http://www.ad.siemens.de/support Verwenden Sie den dort angebotenen Knowledge Manager, um die benötigte Dokumentation schnell aufzufinden. Für Fragen oder Anregungen zur Dokumentation steht Ihnen im Internet–Forum eine Konferenz ”Dokumentation” zur Verfügung. Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen online an. http://www.ad.siemens.de/support Dort finden Sie: S Aktuelle Produkt–Informationen (Aktuells), FAQs (Frequently Asked Questions), Downloads, Tipps und Tricks. S Der Newsletter versorgt Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten. S Der Knowledge Manager findet die richtigen Dokumente für Sie. S Im Forum tauschen Anwender und Spezialisten weltweit Ihre Erfahrungen aus. S Finden Sie Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort über unsere Ansprechpartner–Datenbank. S Informationen über Vor–Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile und vieles mehr steht für Sie unter dem Bergriff ”Service” bereit. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 ix Vorwort x Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 2 CPUs 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.4 1.1.5 1.1.6 Bedien- und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Status- und Fehleranzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betriebsartenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pufferbatterie/Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memory Card . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MPI- und PROFIBUS-DP-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uhr und Betriebsstundenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2 1-3 1-4 1-5 1-6 1-7 1-10 1.2 Kommunikationsmöglichkeiten der CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 Testfunktionen und Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose durch LED-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose mit STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-19 1-19 1-22 1-22 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.4.4 1.4.5 1.4.6 1.4.7 1.4.8 CPUs – Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU 312 IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU 313 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU 314 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU 314 IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU 315 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU 315-2 DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU 316-2 DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU 318-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-24 1-25 1-37 1-40 1-43 1-59 1-62 1-65 1-68 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.1 Informationen zur DPV1-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 2.2 DP-Adressbereiche der CPUs 31x-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 2.3 CPU 31x-2 als DP-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 2.4 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 2.5 CPU 31x-2 als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13 2.6 2.6.1 2.6.2 2.6.3 2.6.4 2.6.5 2.6.6 2.6.7 2.6.8 2.6.9 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose durch LED-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auslesen der Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau der Slave-Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stationsstatus 1 bis 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Master-PROFIBUS-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herstellerkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kennungsbezogene Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerätebezogene Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-18 2-19 2-19 2-20 2-24 2-25 2-27 2-27 2-28 2-29 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 xi Inhaltsverzeichnis 3 4 2.6.10 Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-31 2.7 Direkter Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-32 2.8 Diagnose bei Direktem Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-33 Zyklus- und Reaktionszeiten 3.1 Zykluszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 3.2 Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 3.3 Berechnungsbeispiel für die Zyklus- und Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . 3-10 3.4 Alarmreaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-14 3.5 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16 3.6 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen . . . . . . . . . . . . 3-16 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version 4.1 Unterschiede der CPU 318-2 zu den CPUs 312 IFM bis 316-2 DP . . . . . 4-2 4.2 Unterschiede der CPUs 312 IFM bis 318 gegenüber ihren Vorgänger-Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6 5 Tips und Tricks A Normen und Zulassungen B Maßbilder C Abkürzungsverzeichnis Glossar Index xii Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Inhaltsverzeichnis Bilder 1-1 1-2 1-1 1-2 1-3 1-4 1-5 1-6 1-7 1-8 1-9 1-10 1-11 1-12 1-13 1-14 1-15 2-1 2-2 2-3 2-4 2-5 2-6 2-7 2-8 2-9 2-10 2-11 3-1 3-2 3-3 3-4 4-1 B-1 B-2 B-3 B-4 B-5 Informationslandschaft der S7–300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusätzliche Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedien- und Anzeigeelemente der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Status- und Fehleranzeigen der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prinzip der Verbindungs-Ressourcen der CPU 318-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . Prinzip des Forcen bei S7-300-CPUs (CPU 312 IFM bis 316-2 DP) . . . . Anzeige der Zustände der Alarmeingänge der CPU 312 IFM . . . . . . . . . . Frontansicht der CPU 312 IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschlussbild der CPU 312 IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prinzipschaltbild der CPU 312 IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzeige der Zustände der Alarmeingänge der CPU 314 IFM . . . . . . . . . . Frontansicht der CPU 314 IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschlussbild der CPU 314 IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prinzipschaltbild der CPU 314 IFM (Sondereingänge und Analogein-/ausgänge) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prinzipschaltbild der CPU 314 IFM (Digitalein-/ausgänge) . . . . . . . . . . . . Beschaltung der Analogeingänge der CPU 314 IFM mit 2-Draht-Messumformer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beschaltung der Analogeingänge der CPU 314 IFM mit 4-Draht-Messumformer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose mit CPU 315-2 DP < 315-2AF03 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose mit CPU 31x-2 (315-2 DP ab 315-2AF03) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übergabespeicher in der CPU 31x-2 als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau der Slave-Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 31x-2 . . . . . . . . . . . . Aufbau der gerätebezogenen Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Byte x +4 bis x +7 für Diagnose- und Prozessalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . Direkter Datenaustausch mit CPUs 31x-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnoseadresse für den Empfänger beim Direkten Datenaustausch . . . Teile der Zykluszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kürzeste Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Längste Reaktionszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überblick über die Buslaufzeit von PROFIBUS-DP bei 1,5 MBit/s und 12 MBit/s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beispielaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßbild der CPU 312 IFM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßbild der CPU 313/314/315/315-2 DP/316-2 DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßbild der CPU 318-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßbild der CPU 314 IFM, Vorderansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßbild der CPU 314 IFM, Seitenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 vi vii 1-2 1-3 1-15 1-21 1-26 1-27 1-34 1-36 1-45 1-46 1-56 1-57 1-57 1-58 1-58 2-8 2-9 2-10 2-14 2-22 2-24 2-28 2-29 2-30 2-32 2-33 3-2 3-4 3-5 3-9 4-4 B-1 B-2 B-3 B-3 B-4 xiii Inhaltsverzeichnis Tabellen 1-1 1-2 1-3 1-4 1-5 1-6 1-7 1-8 1-9 1-10 1-11 1-12 2-1 2-2 2-3 2-4 2-5 2-6 2-7 2-8 2-9 2-10 2-11 2-12 2-13 2-14 2-15 2-16 3-1 3-2 3-3 3-4 3-5 3-6 3-7 3-8 3-9 xiv CPUs und deren Unterschiede in den Bedien- und Anzeigeelementen . Einsatz von Pufferbatterie oder Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memory Cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnittstellen der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eigenschaften der Uhr der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kommunikationsmöglichkeiten der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindungs-Ressourcen der CPU 312 IFM bis 316-2 DP . . . . . . . . . . . . Verbindungsressourcen der CPU 318-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose-LEDs der CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Startinformation für OB 40 zu den Alarmeingängen der integrierten Ein-/Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Startinformation für OB 40 zu den Alarmeingängen der integrierten Ein-/Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eigenschaften der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM . . . . . . Bedeutung der LED ”BUSF” der CPU 31x-2 als DP-Master . . . . . . . . . . . Auslesen der Diagnose mit STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswertung von RUN-STOP-Übergängen des DP-Slaves im DP-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Projektierungsbeispiel für die Adressbereiche des Übergabespeichers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bedeutung der LEDs ”BUSF” der CPU 31x-2 als DP-Slave . . . . . . . . . . . . Auslesen der Diagnose mit STEP 5 und STEP 7 im Mastersystem . . . . Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Slave . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswertung von RUN-STOP-Übergängen im DP-Master/DP-Slave . . . . Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau der Master-PROFIBUS-Adresse (Byte 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als Empfänger beim Direkten Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswertung des Stationsausfall des Senders beim Querverkehr . . . . . . Betriebssystembearbeitungszeiten der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prozessabbild-Aktualisierung der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CPU-spezifische Faktoren für Anwenderprogrammbearbeitungszeit . . . . Aktualisierung der S7-Timer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktualisierungszeit und SFB-Laufzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zyklusverlängerung durch Einschachteln von Alarmen . . . . . . . . . . . . . . Prozessalarmreaktionszeiten der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen der CPUs . . . 1-2 1-5 1-6 1-7 1-10 1-12 1-14 1-15 1-22 1-26 1-44 1-50 2-6 2-7 2-11 2-12 2-15 2-19 2-20 2-23 2-23 2-25 2-26 2-26 2-27 2-27 2-33 2-34 3-6 3-7 3-7 3-7 3-8 3-10 3-14 3-15 3-17 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1 CPUs In diesem Kapitel Im Kapitel finden Sie auf Seite 1.1 Bedien- und Anzeigeelemente 1-2 1.2 Kommunikationsmöglichkeiten der CPU 1-12 1.3 Testfunktionen und Diagnose 1-19 1.4 CPUs – Technische Daten 1-24 Vereinbarung zur CPU 314 IFM Die CPU 314 IFM gibt es in 2 Varianten: mit Schacht für Memory Card (6ES7 314-5EA10-0AB0) ohne Schacht für Memory Card (6ES7 314-5EA0x-0AB0/ 6ES7 314-5EA8x-0AB0) Alle Angaben in diesem Kapitel gelten für beide Varianten der CPU 314 IFM, außer wenn deutlich auf die Unterschiede hingewiesen wird. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-1 CPUs 1.1 Bedien- und Anzeigeelemente Das Bild 1-1 zeigt die Bedien- und Anzeigeelemente einer CPU. Die Anordnung der Elemente weicht bei einigen CPUs von diesem Bild ab. Die einzelnen CPUs besitzen nicht immer alle der hier dargestellten Elemente. Tabelle 1-1 zeigt die Unterschiede. Status- und Fehleranzeigen Status- und Fehleranzeigen für DP-Schnittstelle Schacht für Memory Card Betriebsartenschalter Fach für Pufferbatterie oder Akku Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI M L+ M Anschluss für Spannungsversorgung und Funktionserde Bild 1-1 PROFIBUS-DPSchnittstelle Bedien- und Anzeigeelemente der CPUs Unterschiede der CPUs Tabelle 1-1 CPUs und deren Unterschiede in den Bedien- und Anzeigeelementen Element 312 IFM 313 314 nein Anschluss für Spannungsversorgung nein; über Frontstecker 1-2 315-2 DP 316-2 DP nein Pufferbatterie/Akku PROFIBUS-DPSchnittstelle 315 -5AE0x- -5AE10- LEDs für DPSchnittstelle Memory Card 314 IFM nein 318-2 ja kein Akku ja ja ja nein nein ja ja ja Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.1.1 Status- und Fehleranzeigen Anzeigen für CPU: SF ... (rot) ... Hardware- oder Softwarefehler BATF ... (rot) ... Batteriefehler (nicht CPU 312 IFM) DC5V ... (grün) ... DC 5V-Versorgung für CPU und S7-300-Bus ist ok. FRCE ... (gelb) ... Force-Auftrag ist aktiv RUN ... (grün) ... CPU im RUN; LED blinkt im Anlauf mit 1 Hz; im HALT mit 0,5 Hz Stopp ... (gelb) ... CPU im Stopp bzw. im HALT oder Anlauf; LED blinkt bei Urlöschanforderung Anzeigen für PROFIBUS: CPU 315-2 DP/ CPU 316-2 DP BUSF ... (rot) ... Hardware- oder Softwarefehler an PROFIBUS-Schnittstelle CPU 318-2 BUS1F ... (rot) ... Hardware- oder Softwarefehler an Schnittstelle 1 BUS2F ... (rot) ... Hardware- oder Softwarefehler an Schnittstelle 2 Bild 1-2 Status- und Fehleranzeigen der CPUs Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-3 CPUs 1.1.2 Betriebsartenschalter Der Betriebsartenschalter ist bei allen CPUs gleich. Stellungen des Betriebsartenschalters Die Stellungen des Betriebsartenschalters sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der CPU angeordnet sind. Ausführliche Informationen zu den Betriebsarten der CPU finden Sie in der Onlinehilfe von STEP 7. Stellung RUN-P RUN Stopp MRES Bedeutung Betriebsart RUN-PROGRAM Betriebsart RUN Betriebsart Stopp Urlöschen Erläuterungen Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm. Der Schlüssel kann in dieser Stellung nicht gezogen werden. Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm. Das Anwenderprogramm kann ohne die Legitimierung durch Passwort nicht geändert werden. Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so dass niemand unbefugt die Betriebsart ändern kann. Die CPU bearbeitet kein Anwenderprogramm. Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so dass niemand unbefugt die Betriebsart ändern kann. Taststellung des Betriebsartenschalters für das Urlöschen der CPU (bei 318-2 auch für Kaltstart). Das Urlöschen per Betriebsartenschalter erfordert eine spezielle Bedienungsreihenfolge 1-4 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.1.3 Pufferbatterie/Akku Ausnahme Die CPUs 312 IFM und 313 haben keine Echtzeituhr, deswegen ist kein Akku notwendig. Die CPU 312 IFM wird nicht gepuffert, deswegen können Sie keine Batterie stekken. Pufferbatterie oder Akku? In der Tabelle 1-2 zeigen wir Ihnen die Unterschiede bei einer Pufferung mit Akku oder mit Pufferbatterie. Tabelle 1-2 Einsatz von Pufferbatterie oder Akku Pufferung mit ... Akku Pufferbatterie ... puffert ausschließlich die Echtzeituhr das Anwenderprogramm (wenn es nicht auf der Memory Card netzausfallsicher gesichert ist) mehr Datenbereiche in Datenbausteinen sollen remanent gehalten werden, als ohne Batterie bereits möglich die Echtzeituhr Bemerkung Pufferzeit Der Akku wird bei NETZ EIN der CPU wieder aufgeladen. 120h (bei 25C) Hinweis: Das Anwenderprogramm muss auf Memory Card bzw. bei CPU 314 IFM (-5AE0x-) auf dem Festwertspeicher gesichert sein! 60 h (bei 60C) Hinweis: Die CPU kann einen Teil der Datenmenge batterieunabhängig remanent halten. Eine Pufferbatterie müssen Sie nur dann einsetzen, wenn Sie eine darüber hinausgehende Datenmenge remanent halten wollen. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 ... jeweils nach 1 Stunde Ladezeit 1 Jahr 1-5 CPUs 1.1.4 Memory Card Ausnahme Bei den CPUs 312 IFM und 314 IFM (-5AE0x-) können Sie keine Memory Card stecken. Diese CPUs haben einen integrierten Festwertspeicher. Zweck der Memory Card Mit der Memory Card erweitern Sie den Ladespeicher der CPU. In der Memory Card können Sie das Anwenderprogramm und die Parameter, die das Verhalten der CPU und der Baugruppen bestimmen, speichern. Ebenso können Sie das Betriebssystem ihrer CPU auf einer Memory Card sichern; außer CPU 318-2. Wenn Sie das Anwenderprogramm auf der Memory Card ablegen, bleibt es auch ohne Pufferbatterie im NETZ-AUS der CPU erhalten. Einsetzbare Memory Cards Es stehen Ihnen folgende Memory Cards zur Verfügung: Tabelle 1-3 Kapazität Memory Cards Typ Bemerkung 16 kByte Die CPU unterstützt folgende Funktionen: 32 kByte 64 kByte 256 kByte 128 kByte Bei dieser Funktion wird die CPU urgeurge löscht, das Anwenderprogramm auf die Memory Card geladen, geladen und danach von der Memory Card in den Arbeitss Arbeitsspeicher eicher der CPU geladen. 5 V - FEPROM 512 kByte 1 MByte 2 MByte Anwenderprogramm A d auff M Modul d l iin CPU laden RAM nach ROM kopieren (nicht bei CPU 318-2) 4 MByte 128 kByte 256 kByte 512 kByte 5 V - RAM N bei Nur b i CPU 318-2 318 2 1 MByte 2 MByte 1-6 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.1.5 MPI- und PROFIBUS-DP-Schnittstelle Tabelle 1-4 Schnittstellen der CPUs CPU 315-2 DP CPU 316-2 DP CPU 312 IFM CPU 313 CPU 314 IFM CPU 314 MPI-Schnittstelle MPI-Schnittstelle MPI PROFIBUS-DPSchnittstelle MPI – – CPU 318-2 MPI/DP-Schnittstelle MPI/ DP DP – PROFIBUS-DPSchnittstelle Umprojektierung zur PROFIBUSDP-Schnittstelle möglich DP – MPI-Schnittstelle Die MPI ist die Schnittstelle der CPU für das PG/OP bzw. für die Kommunikation in einem MPI-Subnetz. Die typische (voreingestellte) Baudrate ist 187,5 kBaud (CPU 318-2: bis 12 MBaud einstellbar) Zur Kommunikation mit einer S7-200 müssen Sie 19,2 kBaud einstellen. Die CPU verschickt an der MPI-Schnittstelle automatisch ihre eingestellten Busparameter (zum Beispiel Baudrate). Damit kann sich u.a. ein Programmiergerät automatisch in ein MPI-Subnetz “einklinken”. PROFIBUS-DP-Schnittstelle Die CPUs mit 2 Schnittstellen stellen Ihnen die PROFIBUS-DP-Schnittstelle zum Anschluss an PROFIBUS-DP zur Verfügung. Baudraten bis 12 MBaud sind möglich. Die CPU verschickt an der PROFIBUS-DP-Schnittstelle automatisch ihre eingestellten Busparameter (zum Beispiel Baudrate). Damit kann sich u.a ein Programmiergerät automatisch in ein PROFIBUS-Subnetz “einklinken”. In STEP 7 können Sie das automatische Versenden der Busparameter abschalten. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-7 CPUs Anschließbare Geräte MPI PROFIBUS-DP PG/PC und OP S7-200 (Hinweis: nur 19,2 kBaud) S7-Steuerungen mit MPI-Schnittstelle (S7-300, M7-300, S7-400, M7-400, C7-6xx) PG/PC und OP andere DP-Master und DP-Slaves S7-Steuerungen mit PROFIBUS-DP-Schnittstelle (S7-200, S7-300, M7-300, S7-400, M7-400, C7-6xx) S7-200 an MPI nur mit 19,2 kBaud Hinweis Bei 19,2 kBaud für Kommunikation mit S7-200: – sind maximal 8 Teilnehmer (CPU, PG/OP, FM/CP mit eigener MPIAdresse) in einem Subnetz erlaubt und – dürfen Sie keine Globale Datenkommunikation durchführen. Lesen Sie das Systemhandbuch S7-200 für weitere Informationen! Ziehen und stecken von Baugruppen im MPI-Subnetz Sie dürfen keine Baugruppe (SM, FM, CP) eines S7-300-Aufbaus ziehen oder stecken, während Daten über die MPI übertragen werden. ! Warnung Wenn Sie Baugruppen (SM, FM, CP) der S7-300 ziehen oder stecken während einer Datenübertragung über die MPI, können die Daten durch Störimpulse verfälscht werden. Während eines Datenverkehrs über die MPI dürfen Sie keine Baugruppen (SM, FM, CP) der S7-300 ziehen oder stecken! 1-8 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Verlust von GD-Paketen beim Verändern des MPI-Subnetzes im Betrieb ! Warnung Verlust von Datenpaketen im MPI-Subnetz! Wenn Sie eine zusätzliche CPU während des laufenden Betriebes mit dem MPISubnetz verbinden, kann es zum Verlust von GD-Paketen und zur Verlängerung der Zykluszeit kommen. Abhilfe: 1. Anzuschließenden Teilnehmer spannungslos schalten. 2. Teilnehmer an das MPI-Subnetz anschließen. 3. Teilnehmer einschalten. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-9 CPUs 1.1.6 Uhr und Betriebsstundenzähler Die Tabelle 1-5 enthält die Eigenschaften und Funktionen der Uhr der jeweiligen CPU. Über die Parametrierung der CPU in STEP 7 können Sie auch Funktionen wie Synchronisation und Korrekturfaktor einstellen, lesen Sie dazu die Online-Hilfe von STEP 7. Tabelle 1-5 Eigenschaften der Uhr der CPUs Eigenschaften Typ Voreinstellung bei Auslieferung Pufferung Betriebsstundenzähler 312 IFM 313 314 314 IFM Software-Uhr nicht möglich – bei eingeschalteter Versorgungsspannung 0 bis 60 C bei ausgeschalteter Versorgungsspannung 0 C 25 C 40 C 60 C 1-10 316-2 DP 318-2 Pufferbatterie Akku 1 Wertebereich 315-2 DP DT#1994-01-01-00:00:00 Nummer Genauigkeit 315 Hardware-Uhr (integrierte ”Echtzeituhr”) 8 0 0 bis 7 0 bis 32767 Stunden 0 bis 32767 Stunden ... max Abweichung pro Tag: 9s +2s bis –5s 2s +2s bis –3s +2s bis –7s Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Verhalten der Uhr im NETZ-AUS Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten der Uhr im NETZ-AUS der CPU abhängig von der Pufferung: Pufferung CPU 314 bis 318-2 mit Pufferbatterie Die Uhr läuft im NETZ-AUS weiter. mit Akku Die Uhr der CPU läuft im NETZ-AUS weiter für die Pufferzeit des Akkus. Im NETZ-EIN wird der Akku wieder geladen. CPU 312 IFM und 313 Bei NETZ-EIN läuft die Uhr der CPU mit der Uhrzeit weiter, bei der das NETZ AUS erfolgte. NETZ-AUS f l t Da D keine k i PuffeP ff rung der Uhr erfolgt, läuft die Uhr bei NETZ-AUS nicht weiter. Bei einer fehlerhaften Pufferung erfolgt keine Fehlermeldung. Bei NETZ-EIN läuft die Uhr mit der Uhrzeit weiter bei der das NETZ-AUS erfolgte. keine Bei NETZ-EIN läuft die Uhr der CPU mit der Uhrzeit weiter, bei der das NETZ-AUS erfolgte. Da keine Pufferung der CPU erfolgt, läuft auch die Uhr bei NETZ-AUS nicht weiter. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-11 CPUs 1.2 Kommunikationsmöglichkeiten der CPU Die CPUs stellen Ihnen folgende Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung: Tabelle 1-6 Kommunikationsmöglichkeiten der CPUs MPI DP Erläuterung PG-/OP-Kommunikation x x Eine CPU kann gleichzeitig mehrere Online-Verbindungen zu einem oder auch verschiedenen PGs/OPs halten. Für PG-/OP-Kommunikation über die DP-Schnittstelle müssen Sie bei der Projektierung und Parametrierung der CPU die Funktion “Programmieren und Status/Steuern ...” aktivieren. S7-Basis-Kommunikation x x Mit den I-Systemfunktionen können Sie Daten über das MPI-/DP-Netz innerhalb einer S7-300 übertragen (quittierter Datenaustausch). Der Datenaustausch erfolgt über nichtprojektierte S7-Verbindungen. x – Mit den X-Systemfunktionen können Sie Daten zu anderen Kommunikationspartnern im MPI-Subnetz übertragen (quittierter Datenaustausch). Der Datenaustausch erfolgt über nichtprojektierte S7-Verbindungen. Kommunikation Die Auflistung der I-/X-SFCs finden Sie in der Operationsliste, eine ausführliche Beschreibung in der STEP 7-Onlinehilfe oder im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen. Routing von PG-Funktionen x x Mit den CPUs 31x-2 und STEP 7 ab V 5/0 können Sie mit dem PG/PC über Subnetz-Grenzen hinweg S7-Stationen online erreichen und so zum Beispiel Anwenderprogramme oder eine Hardware-Konfiguration laden oder Test- und Inbetriebnahmefunktionen ausführen. Für Routing über die DP-Schnittstelle müssen Sie bei der Projektierung und Parametrierung der CPU die Funktion “Programmieren und Status/Steuern ...” aktivieren. Eine ausführliche Beschreibung zum Routing finden Sie in der STEP 7-Onlinehilfe. S7-Kommunikation x – S7-Kommunikation erfolgt über projektierte S7-Verbindungen. Bei diesen Verbindungen sind die S7-300-CPUs Server für S7-400-CPUs. Das heisst, die S7-400-CPUs können Daten auf die S7-300-CPUs schreiben oder von den S7-300-CPUs Daten lesen. Globale Datenkommunikation x – Die CPUs der S7-300/400 können untereinander Globaldaten austauschen (unquittierter Datenaustausch). 1-12 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Verbindungs-Ressourcen Jede Kommunikationsverbindung benötigt auf der S7-CPU eine Verbindungs-Ressource als Verwaltungselement für die Dauer des Bestehens der Kommunikationsverbindung. Entsprechend den technischen Daten steht jeder S7-CPU eine bestimmte Anzahl von Verbindungs-Ressourcen zur Verfügung, welche von verschiedenen Kommunikationsdiensten (PG/OP-Kommunikation, S7-Kommunikation oder S7-Basis-Kommunikation) belegt werden. Die Verteilung der Verbindungs-Ressourcen ist unterschiedlich zwischen den CPUs 312 IFM bis 316-2 DP (siehe Tabelle 3-6) und der CPU 318-2 (siehe Tabelle 1-8): Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-13 CPUs Verbindungs-Ressourcen der CPUs 312 IFM bis 316-2 DP Bei den CPUs 315-2 DP und 316-2 DP sind die Verbindungs-Ressourcen schnittstellenunabhängig. Das heisst, eine PG-Kommunikationsverbindung belegt eine Verbindungs-Ressource unabhängig davon, ob die Verbindung über die MPI- oder über die DP-Schnittstelle besteht. Tabelle 1-7 Verbindungs-Ressourcen der CPU 312 IFM bis 316-2 DP Erläuterung Kommunikations-Funktionen PG-Kommunikation/ OP Kommunikation/ OP-Kommunikation/ S7-Basis-Kommunikation Um die Belegung der Verbindungs-Ressourcen nicht nur von der zeitlichen Reihenfolge g der Anmeldung g verschiedener Kommunikationsdienste abhängen bhä zu llassen, b besteht h fü für ffolgende l d Di Dienste di die Mö Möglichkeit, li hk i Verbindungs-Ressourcen zu reservieren: PG Komm nikation und PG-Kommunikation nd OP-Kommunikation OP Komm nikation S7-Basis-Kommunikation Für die F di PG/OP-Kommunikation PG/OP K ik i wird i d jeweils j il mindestens i d eine i VerbinV bi dungs-Ressource als Vorbelegung reserviert. Kleinere Werte sind nicht möglich. möglich In den technischen Daten der CPUs finden Sie die einstellbaren Verbindungs-Ressourcen sowie die Voreinstellungen für jede CPU. Eine “NeuNeuverteilung” der Verbindungs-Ressourcen stellen Sie in STEP 7 bei der Parametrierung der CPU ein. S7-Kommunikation Andere Kommunikationsdienste wie z. B. S7-Kommunikation mit PUT-/ GET-Funktionen können diese Verbindungs-Ressource nicht belegen, auch wenn sie zeitlich früher ihre Verbindung aufbauen. Stattdessen werden hierfür die noch zur Verfügung stehenden Verbindungs-Ressourcen belegt, welche nicht speziell für einen Dienst reserviert wurden. Beispiel für die CPU 314, die 12 Verbindungs-Ressourcen zur Verfügung stellt: - für PG-Kommunikation reservieren Sie 2 Verbindungs-Ressourcen. - für OP-Kommunikation reservieren Sie 6 Verbindungs-Ressourcen. - für S7-Basis-Kommunikation reservieren Sie 1 Verbindungs-Ressource. dann haben Sie für S7-Kommunikation, PG-/OP-Kommunikation und S7-Basis-Kommunikation noch 3 Verbindungs-Ressourcen zur Verfügung. Hinweis zu OP-Verbindungs-Ressourcen: Bei mehr als 3 OPs können Fehlermeldungen auftreten, die auf temporären Ressourcenengpässen in der CPU basieren. Solche Fehlermeldungen können zum Beispiel sein “44 Übertragungsfehler #13” oder “#368 S7-KommunikationsfehlerKlasse 131 Nr. 4”. Abhilfe: Quittieren Sie die Fehlermeldungen per Hand oder nach einer in PROTOOL projektierten Zeit (in “Systemmeldungen” → “Anzeigedauer”) Routing von PG-Funktionen PG Funktionen (CPU 31x-2 31x 2 DP) Die CPUs stellen ihnen Verbindungs Verbindungs-Ressourcen Ressourcen für 4 Routingverbin Routingverbindungen zur Verfügung. Diese Verbindungs-Ressourcen sind zusätzlich vorhanden. Kommunikation über einen CP 343-1 mit Datenlängen > 240 Byte bei Send/Receive 1-14 Der CP benötigt eine freie Verbindungs-Ressource, die nicht für PG-/ OP/S7-Basis-Kommunikation reserviert ist. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Verbindungs-Ressourcen der CPU 318-2 Tabelle 1-8 Verbindungsressourcen der CPU 318-2 Erläuterungen Kommunikations-Funktionen PG-/OP-Kommunikation Die CPU 318-2 stellt insgesamt 32 Verbindungs-Ressourcen (mit Verbindungsendpunkt CPU) für diese Kommunikationsfunktionen zur Verfügung. Diese 32 Verbindungs-Ressourcen können Sie frei verteilen für die jeweiligen Kommunikationsfunktionen. Achten Sie bei der Verteilung der Verbindungs Verbindungs-Ressourcen Ressourcen auf folgende Punkte: S7-Basis-Kommunikation Routing von PG-Funktionen S7-Kommunikation Die Anzahl der Verbindungs-Ressourcen ist pro Schnittstelle unterschiedlich: – MPI/DP-Schnittstelle: 32 Verbindungs-Ressourcen – DP-SS: 16 Verbindungs-Ressourcen Bei Verbindungen, die nicht die CPU als Endpunkt haben (zum Beispiel eine FM oder bei Routing) müssen Sie 2 Verbindungs-Ressourcen von den Gesamtressourcen und 1 Verbindungs-Ressource g jje Schnittstelle abziehen. Bild 1-3 zeigt das Prinzip der Verteilung der Verbindungs-Ressourcen. Ein Beispiel zur Berechnung der Verbindungs-Ressourcen finden Sie im Kapitel 5. Prinzip der Verbindungs-Ressourcen bei CPU 318-2 CPU 318-2 insgesamt 32 VerbindungsRessourcen für Verbindungen über die MPI/DP- und/oder DP-Schnittstelle MPI/DP 32 Verbindungs-Ressourcen für Verbindungen über die MPI/DP-Schnittstelle Bild 1-3 DP 16 Verbindungs-Ressourcen für Verbindungen über die DP-Schnittstelle Prinzip der Verbindungs-Ressourcen der CPU 318-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-15 CPUs Schnittstellenressourcen der CPU 318-2 - Beispielberechnung: 1.: 2 Netzübergänge durch Routing in der CPU Das heisst: – 2 Verbindungsressourcen der MPI/DP-Schnittstelle sind belegt; – 2 Verbindungsressourcen der DP-Schnittstelle sind belegt; – 4 Verbindungsressourcen, die für beide Schnittstellen insgesamt zur Verfügung stehen, sind belegt; 2.: 4 Verbindungen für S7-Basis-Kommunikation und PG-/OP-Kommunikation mit der CPU als Verbindungsendpunkt über die MPI/DP-Schnittstelle Das heisst: – 4 Verbindungsressourcen der MPI/DP-Schnittstelle sind belegt; – 4 Verbindungsressourcen, die für beide Schnittstellen insgesamt zur Verfügung stehen, sind belegt; Das heisst: in Summe sind dann noch frei: – 26 der Verbindungsressourcen der MPI/DP-Schnittstelle; – 14 der Verbindungsressourcen der DP-Schnittstelle; – 24 der Verbindungsressourcen, die für beide Schnittstellen insgesamt zur Verfügung stehen Datenkonsistenz bei Kommunikation Ein wesentlicher Aspekt bei der Übertragung von Daten zwischen Geräten ist ihre Konsistenz. Die Daten, die zusammen übertragen werden, sollen aus einem Verarbeitungszyklus stammen und somit zusammengehören, d.h. konsistent sein. Existiert im Anwenderprogramm eine programmierte Kommunikationsfunktion zum Beispiel X-SEND/ X-RCV, welche auf gemeinsame Daten zugreift, so kann der Zugriff auf diesen Datenbereich über den Parameter “BUSY” selbst koordiniert werden. Bei S7-Kommunikationsfunktionen z.B. PUT/GET bzw. Schreiben/Lesen über OPKommunikation jedoch, welche keinen Baustein im Anwenderprogramm der CPU 31x (als Server) erfordern, muss bereits während der Programmierung die Größe der Datenkonsistenz berücksichtigt werden. Folgende Unterschiede zwischen den CPU 312IFM bis 316-2 DP und CPU 318-2 müssen Sie berücksichtigen: 1-16 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs CPU 312 IFM bis 316-2 DP Die PUT/GET-Funktionen der S7-Kommunikation, bzw. Lesen/Schreiben von Variablen über die OP-Kommunikation werden im Zykluskontrollpunkt der CPU abgearbeitet. Um eine definierte Prozessalarmreaktionszeit abzusichern, werden die Kommunikationsvariablen in Blöcken zu 32 Bytes (CPU-Versionen kleiner als in diesem Handbuch beschrieben: Blöcke zu 8 Bytes) im Zykluskontrollpunkt unkt des Betriebssystems, konsistent in/aus den Anwenderspeicher kopiert. Für alle größeren Datenbereiche wird keine Datenkonsistenz garantiert. Ist eine definierte Datenkonsistenz gefordert, so dürfen die Kommunikationsvariablen im Anwenderprogramm deshalb nicht größer als 8 bzw. 32 Bytes sein. Wenn Sie die Kommunikationsvariablen mit dem SFC 81 “UBLKMOV” kopieren, dann wird das Kopieren nicht durch höherpriore Prioritätsklassen unterbrochen. CPU 318-2 Die PUT/GET-Funktionen der S7-Kommunikation, bzw. Lesen/Schreiben von Variablen über die OP-Kommunikation werden bei der CPU 318-2 in definierten Zeitscheiben durch das Betriebssytem abgearbeitet. abgearbeitet Deshalb kann das Anwenderprogramm nach jedem Befehl (Byte-/Wort-/ Doppelwortbefehl) unterbrochen werden, wenn auf eine Kommunikationvariable zugegriffen wird. Die Datenkonsistenz einer Kommunikationvariable ist desh lb nur bis halb bi zu den d verwendeten d t BefehlsgrenB f hl zen im Anwenderprogramm möglich. Ist eine größere Datenkonsistenz als Byte, Wort, Doppelwort gefordert, so müssen die Kommunikationsvariable im Anwenderprogramm immer mit dem SFC 81 “UBLKMOV” UBLKMOV kopiert werden, der ein konsistentes Schreiben/Lesen des gesamten Kommunikationsvariablenbereichs garantiert. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-17 CPUs Ausführliche Informationen ... zum Thema Kommunikation finden Sie in der STEP 7-Onlinehilfe und im Handbuch Kommunikation mit SIMATIC. ... zu den Kommunikations-SFCs/-SFBs finden Sie in der STEP 7-Onlinehilfe und im Referenzhandbuch Standard- und Systemfunktionen. Globale Datenkommunikation mit S7-300-CPUs Im folgenden finden Sie wichtige Eigenschaften der Globalen Datenkommunikation in der S7-300. Sende- und Empfangsbedingungen Für die Kommunikation über GD-Kreise sollten Sie folgende Bedingungen einhalten: Für den Sender eines GD-Pakets muss gelten: UntersetzungsfaktorSender ZykluszeitSender 60 ms (CPU 318-2: 10 ms) Für den Empfänger eines GD-Pakets muss gelten: UntersetzungsfaktorEmpfänger ZykluszeitEmpfänger UntersetzungsfaktorSender ZykluszeitSender Wenn Sie diese Bedingungen nicht einhalten, kann es zum Verlust eines GD-Pakets kommen. Gründe dafür sind: die Leistungsfähigkeit der “kleinsten” CPU im GD-Kreis Das Senden und Empfangen von Globaldaten erfolgt asynchron durch Sender und Empfänger. Der Verlust von Globaldaten wird im Statusfeld eines GD-Kreises angezeigt, wenn Sie dieses mit STEP 7 projektiert haben. Hinweis Bei der Kommunikation über Globaldaten müssen Sie folgendes beachten: gesendete Globaldaten werden vom Empfänger nicht quittiert! Der Sender erhält also keine Information darüber, ob ein Empfänger und welcher Empfänger die gesendeten Globaldaten empfangen hat. Sendezyklen für Globaldaten Wenn Sie in STEP 7 (ab Version 3.0) einstellen: ”Senden nach jedem CPU-Zyklus” und die CPU hat einen kurzen CPU-Zyklus (< 60 ms), dann kann folgender Fall eintreten: das Betriebssystem überschreibt ein noch nicht gesendetes GD-Paket der CPU. Tipp: Der Verlust von Globaldaten wird im Statusfeld eines GD-Kreises angezeigt, wenn Sie dieses mit STEP 7 projektiert haben. 1-18 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.3 Testfunktionen und Diagnose Die CPUs stellen Ihnen 1.3.1 Testfunktionen für die Inbetriebnahme und Diagnose über LEDs und über STEP 7 zur Verfügung. Testfunktionen Die CPUs stellen Ihnen folgende Testfunktionen zur Verfügung: Status Variable Steuern Variable Forcen (beachten Sie hier Unterschiede bei den CPUs) Status Baustein Haltepunkt setzen Eine ausführliche Beschreibung der Testfunktionen finden Sie in der STEP 7-Onlinehilfe. Wichtig bei Status Baustein! Die STEP 7-Funktion Status Baustein verlängert die Zykluszeit der CPU! Sie haben die Möglichkeit, in STEP 7 eine maximal zulässige Zykluszeiterhöhung einzustellen (nicht bei CPU 318-2). Dazu müssen Sie bei den CPU-Parametern in STEP 7 Prozessbetrieb einstellen. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-19 CPUs Unterschiedliches Forcen bei S7-300 Beachten Sie die unterschiedlichen Eigenschaften des Forcen abhängig von der CPU: CPU 318-2 1-20 CPU 312 IFM bis 316-2 DP Die mit festen Werten vorbelegten Variablen eines Anwenderprogramms (Forcewerte) können vom Anwenderprogramm nicht verändert oder überschrieben werden. Das Forcen von Peripherie- oder Prozessabbildbereichen, die im Bereich von konsistenten Nutzdaten liegen, ist nicht zulässig. Die mit festen Werten vorbelegten Variablen eines Anwenderprogramms (Forcewerte) können im Anwenderprogramm überschrieben werden! (Siehe Bild 1-4 auf Seite 1-21) Variable können sein: Ein-/Ausgänge Peripherieein-/ausgänge Merker Bis zu 256 Variable können Sie insgesamt forcen. Variable können sein: Ein-/Ausgänge Bis zu 10 Variable können Sie insgesamt forcen. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Forcen bei CPU 312 IFM bis 316-2 DP: ! Vorsicht Die Forcewerte im Prozessabbild der Eingänge können durch schreibende Befehle (zum Beispiel T EB x, = E x.y, Kopieren mit SFC usw.) und durch lesende Peripheriebefehle (zum Beispiel L PEW x) im Anwenderprogramm oder auch durch schreibende PG/OP-Funktionen überschrieben werden! Mit Forcewerten vorbelegte Ausgänge liefern nur dann den Forcewert, wenn im Anwenderprogramm nicht mit schreibenden Peripheriebefehlen (zum Beispiel T PAB x) auf die Ausgänge geschrieben wird und keine PG/OP-Funktionen auf diese Ausgänge schreiben! Achten Sie unbedingt darauf, dass Forcewerte im Propzessabbild der Ein-/Ausgänge nicht durch das Anwenderprogramm bzw. durch PG/OP-Funktionen überschrieben werden können! Bei S7-300-CPUs entspricht das Forcen einem “zyklischen Steuern” Ausführung Force-Auftrag für Eingänge Ausführung Force-Auftrag für Eingänge PAATransfer Besy PAETransfer Force-Wert Ausführung Force-Auftrag für Ausgänge Anwenderprogramm PAATransfer Durch T PAW überschriebener Force-Wert! T PAW Besy PAETransfer Force-Wert Ausführung Force-Auftrag für Ausgänge Besy .... Betriebsystembearbeitung Bild 1-4 Prinzip des Forcen bei S7-300-CPUs (CPU 312 IFM bis 316-2 DP) Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-21 CPUs 1.3.2 Diagnose durch LED-Anzeige In Tabelle 1-9 werden nur die für die Diagnose der CPU bzw. der S7-300 relevanten LEDs betrachtet. Die Bedeutung der LEDs der PROFIBUS-DP-Schnittstelle finden Sie im Kapitel 2. Tabelle 1-9 Diagnose-LEDs der CPU Bedeutung LED 1.3.3 SF leuchtet bei Hardwarefehlern Programmierfehlern Parametrierfehlern Rechenfehlern Zeitfehlern fehlerhafter Memory Card Batteriefehler bzw. bei NETZ-EIN fehlt Pufferung Peripheriefehler (nur für externe Peripherie) Kommunikationsfehler BATF leuchtet , wenn Pufferbatterie defekt, fehlt oder entladen. Hinweis: Leuchtet auch, wenn ein Akku steckt. Grund: Anwenderprogramm wird durch Akku nicht gepuffert. Stopp leuchtet , wenn die CPU kein Anwenderprogramm bearbeitet blinkt, wenn die CPU Urlöschen anfordert Diagnose mit STEP 7 Hinweis Bitte beachten Sie, dass trotz vorhandener umfangreicher Überwachungs- und Fehlerreaktionsfunktionen kein sicherheitsgerichtetes oder hochverfügbares System gegeben ist. Wenn ein Fehler auftritt, trägt die CPU die Fehlerursache in den Diagnosepuffer ein. Den Diagnosepuffer lesen Sie mit dem PG aus. Die CPU geht bei einem Fehler oder Alarmereignis entweder in Stopp oder Sie können im Anwenderprogramm über Fehler- bzw. Alarm-OBs darauf reagieren. Eine ausführliche Beschreibung der Diagnose mit STEP 7 finden Sie in der STEP 7-Onlinehilfe. In der Operationsliste finden Sie eine Übersicht, 1-22 auf welche Fehler bzw. Alarmereignisse Sie mit welchem OB reagieren können und welchen OB Sie bei der jeweiligen CPU programmieren können. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Verhalten der CPU bei fehlendem Fehler-OB Wenn Sie einen Fehler-OB nicht programmieren, dann zeigt die CPU folgendes Verhalten: CPU geht in Stopp bei fehlendem ... OB 80 (Zeitfehler) OB 85 (Programmablauffehler) OB 86 (Stationsausfall im PROFIBUSDP-Subnetz) OB 87 (Kommunikationsfehler) OB 121 (Programmierfehler) OB 122 (Peripherie-Direktzugriffsfehler) CPU bleibt in RUN bei fehlendem ... OB 81 (Stromversorgungsfehler) Verhalten der CPU bei fehlendem Alarm-OB Wenn Sie einen Alarm-OB nicht programmieren, dann zeigt die CPU folgendes Verhalten: CPU geht in Stopp bei fehlendem ... OB 10/11 (Uhrzeitalarm) CPU bleibt in RUN bei fehlendem ... OB 32/35 (Weckalarm) OB 20/21 (Verzögerungsalarm) OB 40/41 (Prozessalarm) OB 55 (Uhrzeitalarm) OB 56 (Verzögerungsalarm) OB 57 (für herstellerspez. Alarme) OB 82 (Diagnosealarm) OB 83 (Ziehen-/Stecken-Alarm) Tipp zum OB 35 (CPU 318-2: auch OB 32) Für den Weckalarm OB 35/32 können Sie Zeiten ab 1 ms einstellen. Beachten Sie: Je kleiner die gewählte Weckalarmperiode ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für Weckalarmfehler. Berücksichtigen Sie unbedingt die Betriebssystemzeiten der jeweiligen CPU, die Laufzeit des Anwenderprogramms und die Verlängerung des Zyklusses durch z.B. aktive PG-Funktionen. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-23 CPUs 1.4 CPUs – Technische Daten In diesem Kapitel stehen die technischen Daten der CPU stehen für die CPU 312 IFM und 314 IFM die technischen Daten der integrierten Ein-/Ausgänge stehen nicht die Eigenschaften der CPUs 31x-2 DP als DP-Master/DP-Slave. Lesen Sie dazu das Kapitel 2. Im Kapitel 1-24 finden Sie auf Seite 1.4.1 CPU 312 IFM 1-25 1.4.2 CPU 313 1-37 1.4.3 CPU 314 1-40 1.4.4 CPU 314 IFM 1-43 1.4.5 CPU 315 1-59 1.4.6 CPU 315-2 DP 1-62 1.4.7 CPU 316-2 DP 1-65 1.4.8 CPU 318-2 1-68 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.4.1 CPU 312 IFM Besondere Eigenschaften Integrierte Ein-/Ausgänge (Verdrahtung über einen 20poligen Frontstecker) wartungsfrei, da keine Pufferbatterie Aufbau einer S7-300 mit der CPU 312 IFM nur auf einem Baugruppenträger möglich Integrierte Funktionen der CPU 312 IFM Integrierte Funktionen Prozessalarm Erläuterung Alarmeingänge heisst: die so parametrierten Eingänge lösen bei der entsprechenden Signalflanke einen Prozessalarm aus. Wenn Sie die Digitaleingänge 124.6 bis 125.1 als Alarmeingänge nutzen wollen, dann müssen sie diese mit STEP 7 parametrieren. Zähler Diese Sonderfunktionen stellt die CPU 312 IFM alternativ auf den Digitaleingängen 124.6 bis 125.1 zur Verfügung. Frequenzmesser Die Beschreibung der Sonderfunktionen ”Zähler” und ”Frequenzmesser” finden Sie im Handbuch Integrierte Funktionen. ”Alarmeingänge” der CPU 312 IFM Wenn Sie die Digitaleingänge 124.6 bis 125.1 als Alarmeingänge nutzen wollen, müssen Sie diese dafür in STEP 7 bei den CPU-Parametern parametrieren. Beachten Sie folgende Besonderheiten: Diese Digitaleingänge haben eine sehr geringe Signalverzögerung. An diesem Alarmeingang erkennt die Baugruppe bereits Impulse mit einer Länge von ca. 10 bis 50 s. Um das Auslösen von Alarmen durch Störimpulse zu vermeiden, müssen Sie geschirmte Leitungen an die aktivierten Alarmeingänge anschließen. Hinweis: Der alarmauslösende Impuls muss mindestens 50 s lang sein. Der einem Alarm zugehörige Eingangszustand im Prozessabbild der Eingänge bzw. bei L PEB ändert sich immer mit der ”normalen” Eingangsverzögerung ca. 3 ms. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-25 CPUs Startinformation für den OB 40 Die Tabelle 1-10 zeigt die relevanten temporären (TEMP) Variablen des OB 40 für die “Alarmeingänge” der CPU 312 IFM. Eine Beschreibung des Prozessalarm-OBs 40 finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen. Tabelle 1-10 Startinformation für OB 40 zu den Alarmeingängen der integrierten Ein-/Ausgänge Byte Variable Datentyp Beschreibung 6/7 OB40_MDL_ADDR WORD B#16#7C Adresse der alarmauslösenden Baugruppe (hier die CPU) ab 8 OB40_POINT_ADDR DWORD siehe Bild 1-5 Anzeige der alarmauslösenden integrierten Eingänge Anzeige der Alarmeingänge In der Variable OB40_POINT_ADDR können Sie die Alarmeingänge auslesen, die einen Prozessalarm ausgelöst haben. Im Bild 1-5 finden Sie die Zuordung der Alarmeingänge zu den Bits des Doppelworts. Beachten Sie: Treten Alarme von verschiedenen Eingängen in sehr kurzen Abständen auf (< 100 s), so können mehrere Bits gleichzeitig gesetzt sein. D. h., mehrere Alarme können zu nur einem Start des OB 40 führen. 5 4 3 2 1 0 31 30 Bit-Nr. reserviert PRAL von PRAL von PRAL von PRAL von E 124.6 E 124.7 E 125.0 E 125.1 PRAL: Prozessalarm Bild 1-5 1-26 Anzeige der Zustände der Alarmeingänge der CPU 312 IFM Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Frontansicht Status- und Fehleranzeigen Betriebsartenschalter Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI Bild 1-6 I124.0 I 1 I 2 I 3 I 4 I 5 I 6 I 7 I125.0 I 1 Q124.0 Q 1 Q 2 Q 3 Q 4 Q 5 Frontstecker für Anschluss der Integrierten Ein-/ Ausgänge, Spannungsversorgung und Funktionserde Frontansicht der CPU 312 IFM Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-27 CPUs Technische Daten der CPU 312 IFM CPU und Erzeugnisstand Datenbereiche und deren Remanenz MLFB 6ES7 312-5AC02-0AB0 Hardware-Erzeugnistand 01 remanenter Datenbereich gesamt (incl. Merker; Zeiten; Zähler) max. 1 DB, 72 Datenbytes Firmware-Erzeugnisstand V 1.1.0 Merker 1024 zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V 5.0; Service Pack 03 Speicher Arbeitsspeicher integriert 6 kByte erweiterbar nein integriert 20 kByte RAM 20 kByte EEPROM erweiterbar FEPROM nein erweiterbar RAM nein Pufferung ja mit Batterie nein ohne Batterie 72 Byte remanent, parametrierbar (Daten, Merker, Zeiten) von MB 0 bis MB 15 Datenbausteine max. 63 (DB 0 reserviert) Größe max. 6 kByte Remanenz einstellbar max. 1 DB, 72 Byte voreingestellt keine Remanenz Lokaldaten (nicht einstellbar) je Prioritätsklasse max. 512 Byte 256 Byte OBs siehe Operationsliste max. 6 kByte Größe Schachtelungstiefe je Prioritätsklasse 8 zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs keine FBs max. 32 max. 6 kByte Bitoperationen min. 0,6 s Wortoperationen min. 2 s FCs max. 32 Festpunktarithmetik min. 3 s max. 6 kByte min. 60 s Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Gleitpunktarithmetik S7-Zähler 32 Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 31 voreingestellt von Z 0 bis Z 7 Zählbereich 1 bis 999 IEC-Counter ja SFBs Art S7-Zeiten 64 Remanenz einstellbar nein Zeitbereich 10 ms bis 9990 s IEC-Timer ja SFBs Art 1-28 Größe Größe Peripherieadressbereich Zeiten/Zähler und deren Remanenz voreingestellt Bausteine Bearbeitungszeiten für von MB 0 bis MB 71 8 (1 Merkerbyte) Bearbeitungszeiten Remanenz einstellbar Taktmerker Ladespeicher digital 0 bis 31/0 bis 31 – 124,125 E/124 A integriert analog 256 bis 383/256 bis 383 Prozessabbild (nicht einstellbar) 32 Byte+4 Byte integriert/ 32 Byte+4 Byte integriert digitale Kanäle 256+10 integriert/ 256+6 integriert analoge Kanäle 64/32 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Ausbau Kommunikationsfunktionen Baugruppenträger 1 PG/OP-Kommunikation ja Baugruppen jeBaugruppenträger max. 8 Globale Datenkommunikation ja DP-Master integriert keine über CP ja S7-Meldefunktionen gleichzeitig aktive keine Anzahl der GD-Pakete – Sender 1 – Empfänger 1 Größe der GD-Pakete max. 22 Byte – 8 Byte davon konsistent Alarm-S-Bausteine S7-Basis-Kommunikation ja Uhrzeit Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte – 32 Byte bei X/I_PUT/_GET; Uhr ja gepuffert davon konsistent 76 Byte bei X_SEND/_RCV nein siehe Kapitel 1.1.6 S7-Kommunikation ja (Server) Betriebsstundenzähler nein Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte Uhrzeitsynchronisation ja – 32 Byte Genauigkeit nein Standardkommunikation nein ja Anzahl Verbindungs-Ressourcen 6 für PG-/OP-/S7-Basis-/ S7-Kommunikation Eingänge, Ausgänge, Merker, DB, Zeiten, Zähler im AS Master auf MPI Master/Slave Test-und Inbetriebnahmefunktionen Status/Steuern Variable Variable Anzahl – Status Variable max. 30 – Steuern Variable max. 14 Forcen Reservierung für – PG-Kommunikation max. 5 von 1 bis 5 einstellbar 1 voreingestellt – OP-Kommunikation max. 5 von 1 bis 5 einstellbar 1 voreingestellt – S7-Basis-Kommunikation einstellbar voreingestellt ja Variable Eingänge, Ausgänge Anzahl max. 10 Status Baustein ja Einzelschritt ja Haltepunkt 2 Diagnosepuffer ja 100 Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) davon konsistent S5-kompatible-Kommunikation max. 2 von 0 bis 2 2 Schnittstellen 1. Schnittstelle Funktionalität MPI ja DP-Master nein DP-Slave nein potentialgetrennt nein Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-29 CPUs MPI Spannungen, Ströme Versorgungsspannung DC 24 V 20,4 bis 28,8 V Dienste PG/OP-Kommunikation ja typ. 0,7 A – Globaldatenkommunikation ja Stromaufnahme (im Leerlauf) Einschaltstrom typ. 8 A – S7-Basis-Kommunikation ja – S7-Kommunikation ja (Server) – Übertragungsgeschwindigkeiten zulässiger Bereich 2 19,2; 187,5 kBaud Maße Einbaumaße BHT (mm) 80125130 Gewicht ca. 0,45 kg Programmierung l t 0,4 A2s Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) LS–Schalter; 10 A, PG-Versorgung an MPI (15 bis 30 V DC) max. 200 mA Verlustleistung typ. 9 W Batterie nein Akku nein Typ B oder C Integrierte Ein-/Ausgänge Programmiersprache STEP 7 Operationsvorrat siehe Operationsliste Klammerebenen 8 Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Passwortschutz Adressen der integrierten Digitaleingänge E 124.0 bis E 127.7 Digitalausgänge A 124.0 bis A 124.7 Integrierte Funktionen Zähler 1 (siehe Handbuch Integrierte Funktionen) Frequenzmesser bis max. 10 kHz (siehe Handbuch Integrierte Funktionen) 1-30 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Technische Daten der Sondereingänge der CPU 312 IFM Baugruppenspezifische Daten Daten zur Auswahl eines Gebers Anzahl der Eingänge Eingangsspannung 4 E 124.6 bis 125.1 Leitungslänge geschirmt max. 100 m Spannungen, Ströme, Potentiale Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren Eingänge 4 4 Status, Alarme; Diagnosen Statusanzeige grüne LED pro Kanal Nennwert DC 24 V für Signal ”1” E 125.0 und E 125.1 E 124.6 und 124.7 15 bis 30 V 15 bis 30 V für Signal ”0” –3 bis 5 V Eingangsstrom 4 senkrechter Aufbau bis 40 °C waagerechter Aufbau bis 60 °C bei Signal ”1” E 125.0 und E 125.1 E 124.6 und 124.7 Eingangsverzögerung bei ”0” nach ”1” max. 50 s bei ”1” nach ”0” max. 50 s Eingangskennlinie E 125.0 und E 125.1 Alarme Prozessalarm Diagnosefunktionen E 124.6 und 124.7 parametrierbar keine min. 2 mA min. 6,5 mA Anschluss von 2-Draht-BEROs zulässiger Ruhestrom E 125.0 und E 125.1 E 124.6 und 124.7 nach IEC 1131, Typ 1 nach IEC 1131, Typ 1 nein max. 0,5 mA max. 2 mA Zeit, Frequenz Interne Aufbereitungszeit für Alarmverarbeitung Eingangsfrequenz Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 max. 1,5 ms 10 kHz 1-31 CPUs Technische Daten der Digitaleingänge der CPU 312 IFM Hinweis Sie können die Eingänge E 124.6 und E 124.7 alternativ als Sondereingänge parametrieren. Dann gelten für die Eingänge E 124.6 und E 124.7 die technischen Daten wie für die Sondereingänge angegeben! Baugruppenspezifische Daten Status, Alarme; Diagnosen Anzahl der Eingänge 8 Statusanzeige grüne LED pro Kanal ungeschirmt max. 600 m Alarme keine geschirmt max. 1000 m Diagnosefunktionen keine Leitungslänge Spannungen, Ströme, Potentiale Daten zur Auswahl eines Gebers Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren Eingänge Eingangsspannung waagerechter Aufbau bis 60 °C 8 8 senkrechter Aufbau bis 40 °C Potentialtrennung 8 nein DC 24 V für Signal ”1” 11 bis 30 V für Signal ”0” –3 bis 5 V Eingangsstrom bei Signal ”1” typ. 7 mA Eingangsverzögerung 1-32 Nennwert bei ”0” nach ”1” 1,2 bis 4,8 ms bei ”1” nach ”0” 1,2 bis 4,8 ms Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 2 Anschluss von 2.Draht-BEROs möglich max. 2 mA zulässiger Ruhestrom< Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Techische Daten der Digitalausgänge der CPU 312 IFM Baugruppenspezifische Daten Daten zur Auswahl eines Aktors Anzahl der Ausgänge Ausgangsspannung 6 Leitungslänge ungeschirmt max. 600 m Ausgangsstrom geschirmt max. 1000 m Spannungen, Ströme, Potentiale Summenstrom der Ausgänge (je Gruppe) bei Signal ”1” waagerechter Aufbau min. L+ (– 0,8 V) bei Signal ”1” Nennwert 0,5 A zulässiger Bereich 5 mA bis 0,6 A bei Signal ”0” Reststrom max. 0,5 mA bis 40 °C max. 3 A Lastwiderstandsbereich 48 bis 4 k bis 60 °C max. 3 A Lampenlast max. 5 W max. 3 A Parallelschalten von 2 Ausgängen nein zur redundanten Ansteuerung einer Last möglich zur Leistungserhöhung nicht möglich senkrechter Aufbau bis 40 °C Potentialtrennung Status, Alarme; Diagnosen Statusanzeige grüne LED pro Kanal Alarme keine Diagnosefunktionen keine Ansteuern eines Digitaleinganges möglich Schaltfrequenz bei ohmscher Last max. 100 Hz bei induktiver Last nach IEC 947-5-1, DC 13 max. 0,5 Hz bei Lampenlast max. 100 Hz Begrenzung (intern) der in- typ. 30 V duktiven Abschaltspannung auf Kurzschlussschutz des Ausganges ja, elektronisch taktend typ. 1 A Ansprechschwelle Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-33 CPUs Anschlussbild der CPU 312 IFM Bild 1-7 zeigt das Anschlussbild der CPU 312 IFM. Sie verdrahten die integrierten Ein-/ausgänge der CPU über einen 20poligen Frontstecker. ! Vorsicht Die CPU 312 IFM hat keinen Verpolschutz. Nach einem verpolten Beschalten sind die integrierten Ausgänge defekt, trotzdem geht die CPU nicht in Stopp und die Statusanzeigen leuchten. Es wird also kein Fehler gemeldet. I124.0 I 1 I 2 I 3 I 4 I 5 I 6 I 7 I125.0 I 1 Q124.0 Q 1 Q 2 Q 3 Q 4 Q 5 Bild 1-7 Anschlussbild der CPU 312 IFM Nur erdgebundener Aufbau Sie können die CPU 312 IFM nur in einem erdgebundenen Aufbau einsetzen. Die Funktionserde ist mit dem M-Anschluss intern in der CPU 312 IFM verbunden (siehe Bild 1-8 auf Seite 1-36). 1-34 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Stromversorgungsanschlüsse Der Anschluss der Stromversorgung für die CPU 312 IFM sowie für die Integrierten Ein-/Ausgänge erfolgt über die Anschlüsse 18 und 19 (siehe Bild 1-7). Kurzschlussverhalten Wenn an einem Ausgang der integrierten Ausgänge der CPU 312 IFM ein Kurzschluss auftritt, dann müssen Sie wie folgt vorgehen: 1. Schalten Sie die CPU 312 IFM in Stopp oder schalten Sie die Versorgungsspannung ab. 2. Beseitigen Sie die Kurzschlussursache. 3. Schalten Sie die CPU 312 IFM wieder in RUN bzw. schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-35 CPUs Prinzipschaltbild der CPU 312 IFM Bild 1-8 zeigt das Prinzipschaltbild der CPU 312 IFM. CPU Stromversorgung der CPU L+ M M Bild 1-8 1-36 Prinzipschaltbild der CPU 312 IFM Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.4.2 CPU 313 Technische Daten der CPU 313 CPU und Erzeugnisstand Datenbereiche und deren Remanenz MLFB 6ES7 313-1AD03-0AB0 Hardware Erzeugnisstand max. 1 DB, 72 Datenbytes 01 remanenter Datenbereich gesamt (incl. Merker; Zeiten; Zähler) Firmware Erzeugnisstand V 1.1.0 Merker 2048 zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V 5.0; Service Pack 03 Speicher Arbeitsspeicher integriert 12 kByte erweiterbar nein Ladespeicher voreingestellt von MB 0 bis MB 15 Taktmerker 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine max. 127 (DB 0 reserviert) Größe max. 8 kByte Remanenz einstellbar 1 DB, 72 Byte voreingestellt keine Remanenz Lokaldaten (nicht einstellbar) erweiterbar FEPROM bis 4 MByte erweiterbar RAM nein Bausteine ja OBs siehe Operationsliste mit Batterie alle Daten max. 8 kByte ohne Batterie 72 Byte remanent, parametrierbar (Daten, Merker, Zeiten) Schachtelungstiefe Bearbeitungszeiten für Bitoperationen min. 0,6 s Wortoperationen min. 2 s Festpunktarithmetik min. 2 s Gleitpunktarithmetik min. 60 s Zeiten/Zähler und deren Remanenz S7-Zähler von MB 0 bis MB 71 20 kByte RAM Bearbeitungszeiten Remanenz einstellbar integriert Pufferung 64 je Prioritätsklasse Größe max. 1536 Bytes 256 Bytes je Prioritätsklasse 8 zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs 4 FBs 128 max. 8 kByte Größe FCs 128 max. 8 kByte Größe Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich digital 0 bis 31/0 bis 31 analog 256 bis 383/256 bis 383 Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63 voreingestellt von Z 0 bis Z 7 1 bis 999 Prozessabbild (nicht einstellbar) 32 Byte/32 Byte Zählbereich IEC-Counter ja digitale Kanäle max. 256/256 Art SFB analoge Kanäle max. 64/32 S7-Zeiten 128 Remanenz einstellbar von T 0 bis T 31 voreingestellt keine Zeiten remanent Zeitbereich 10 ms bis 9990 s IEC-Timer ja SFB Art Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-37 CPUs Ausbau Kommunikationsfunktionen Baugruppenträger 1 PG/OP-Kommunikation ja Baugruppen je Baugruppenträger max. 8 Globale Datenkommunikation ja Anzahl DP-Master integriert nein über CP 1 S7-Meldefunktionen gleichzeitig aktive keine Anzahl der GD-Pakete – Sender 1 – Empfänger 1 Größe der GD-Pakete max. 22 Byte – 8 Byte davon konsistent Alarm-S-Bausteine S7-Basis-Kommunikation ja Uhrzeit Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte – 32 Byte bei X/I_PUT/_GET; Uhr ja gepuffert Genauigkeit Betriebsstundenzähler Nummer 76 Byte bei X_SEND/_RCV siehe Kapitel 1.1.6 S7-Kommunikation ja (Server) 1 Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte – 32 Byte 0 nein Standardkommunikation nein ja Anzahl Verbindungs-Ressourcen 8 für PG-/OP-/S7-Basis-/ S7-Kommunikation im AS Master auf MPI Master/Slave Wertebereich 0 bis 32767 Stunden Granularität 1 Stunde remanent ja Reservierung für – PG-Kommunikation max. 7 von 1 bis 7 einstellbar 1 voreingestellt – OP-Kommunikation max. 7 von 1 bis 7 einstellbar 1 voreingestellt – S7-Basis-Kommunikation einstellbar voreingestellt Test-und Inbetriebnahmefunktionen Status/Steuern Variable Variable Anzahl ja Eingänge, Ausgänge, Merker, DB, Zeiten, Zähler – Status Variable max. 30 – Steuern Variable max. 14 Forcen davon konsistent S5-kompatible-Kommunikation Uhrzeitsynchronisation davon konsistent nein ja Variable Eingänge, Ausgänge Anzahl max. 10 Status Baustein ja Einzelschritt ja Haltepunkt 2 Diagnosepuffer ja 100 Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) 1-38 max. 4 von 0 bis 4 4 Schnittstellen 1. Schnittstelle Funktionalität MPI ja DP-Master nein DP-Slave nein potentialgetrennt nein Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs MPI Spannungen, Ströme Versorgungsspannung DC 24 V 20,4 bis 28,8 Dienste PG/OP-Kommunikation ja typ. 0,7 A – Globaldatenkommunikation ja Stromaufnahme (im Leerlauf) Einschaltstrom typ. 8 A – S7-Basis-Kommunikation ja – S7-Kommunikation ja (Server) – Übertragungsgeschwindigkeiten 19,2; 187,5 kBaud Maße Einbaumaße BHT (mm) 80125130 Gewicht ca. 0,53 kg zulässiger Bereich 2 l t 0,4 A2s Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) LS-Schalter; 2A PG-Versorgung am MPI (15 bis 30 V DC) max. 200 mA Verlustleistung typ. 8 W Typ B oder C Batterie Programmierung Programmiersprache STEP 7 Operationsvorrat siehe Operationsliste Klammerebenen 8 Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste/kt Anwenderprogrammschutz Passwortschutz Pufferzeit bei 25 C und ununterbrochener Pufferung der CPU min. 1 Jahr Lagerdauer der Batterie bei 25C ca. 5 Jahre Akku Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 nein 1-39 CPUs 1.4.3 CPU 314 Technische Daten der CPU 314 CPU und Erzeugnisstand Datenbereiche und deren Remanenz MLFB 6ES7 314-1AE04-0AB0 Hardware- Erzeugnisstand 4736 Byte 01 remanenter Datenbereich gesamt (incl. Merker; Zeiten; Zähler) Firmware- Erzeugnisstand V 1.1.0 Merker 2048 zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V 5.0; Service Pack 03 Speicher Arbeitsspeicher integriert 24 kByte erweiterbar nein voreingestellt vom MB 0 bis MB 15 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine max. 127 (DB 0 reserviert) Größe max. 8 kByte Remanenz einstellbar max. 8 DB, 4096 Datenbyte gesamt voreingestellt keine Remanenz 40 kByte RAM erweiterbar FEPROM bis 4 MByte erweiterbar RAM nein ja Bausteine mit Batterie alle Daten OBs siehe Operationsliste ohne Batterie 4736 Byte, parametrierbar, (Daten, Merker, Zeiten) max. 8 kByte Schachtelungstiefe Lokaldaten (nicht einstellbar) Bearbeitungszeiten Bearbeitungszeiten für vom MB 0 bis MB 255 integriert Pufferung Remanenz einstellbar Taktmerker Ladespeicher Bitoperationen min. 0,3 s Wortoperationen min. 1 s je Prioritätsklasse Größe max. 1536 Byte 256 Byte je Prioritätsklasse 8 zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs 4 FBs max. 128 max. 8 kByte Festpunktarithmetik min. 2 s Gleitpunktarithmetik min. 50 s FCs max. 128 Zeiten/Zähler und deren Remanenz max. 8 kByte S7-Zähler 64 Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63 Peripherieadressbereich voreingestellt von Z 0 bis Z 7 Zählbereich 0 bis 999 IEC-Counter ja Art SFB S7-Zeiten 128 Remanenz einstellbar von T 0 bis T 127 voreingestellt keine Zeiten remanent Zeitbereich 10 ms bis 9990 s IEC-Timer ja SFB Art 1-40 Größe Größe digital 0 bis 127/0 bis 127 analog 256 bis 767/256 bis 767 Prozessabbild (nicht einstellbar) 128 Byte/128 Byte digitale Kanäle max. 1024/1024 analoge Kanäle max. 256/128 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Ausbau Kommunikationsfunktionen Baugruppenträger max. 4 PG/OP-Kommunikation ja Baugruppen je Baugruppenträger max. 8 Globale Datenkommunikation ja Anzahl DP-Master integriert keine über CP 1 S7-Meldefunktionen gleichzeitig aktive max. 40 Anzahl der GD-Pakete – Sender 1 – Empfänger 1 Größe der GD-Pakete max. 22 Byte – 8 Byte davon konsistent Alarm-S-Bausteine S7-Basis-Kommunikation ja Uhrzeit Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte – 32 Byte bei X/I_PUT/_GET; Uhr ja gepuffert Genauigkeit Betriebsstundenzähler Nummer 76 Byte bei X_SEND/_RCV siehe Kapitel 1.1.6 S7-Kommunikation ja (Server) 1 Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte – 32 Byte 0 Wertebereich 0 bis 32767 Stunden Granularität 1 Stunde remanent ja Uhrzeitsynchronisation Master auf MPI Master/Slave ja (über CP und ladbarer FC) Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP Variable Anzahl – Status Variable max. 30 – Steuern Variable max. 14 Forcen Eingänge, Ausgänge, Merker, DB, Zeiten, Zähler Eingänge, Ausgänge Anzahl max. 10 Status Baustein ja Einzelschritt ja Haltepunkt 2 Diagnosepuffer ja 100 Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) ja (über CP und ladbarer FC) Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP davon konsistent Anzahl Verbindungs-Ressourcen ja Variable davon konsistent Standardkommunikation Test-und Inbetriebnahmefunktionen ja davon konsistent S5-kompatible-Kommunikation ja im AS Status/Steuern Variable davon konsistent ja 12 für PG-/OP-/S7-Basis-/ S7-Kommunikation Reservierung für – PG-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – OP-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – S7-Basis-Kommunikation einstellbar voreingestellt max. 8 von 0 bis 8 8 Schnittstellen 1. Schnittstelle Funktionalität MPI ja DP-Master nein DP-Slave nein potentialgetrennt nein Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-41 CPUs MPI Spannungen, Ströme Versorgungsspannung DC 24 V 20,4 V bis 28,8 V Dienste PG/OP-Kommunikation ja typ. 0,7 A – Globaldatenkommunikation ja Stromaufnahme (im Leerlauf) Einschaltstrom typ. 8 A – S7-Basis-Kommunikation ja – S7-Kommunikation ja (Server) – Übertragungsgeschwindigkeiten 2 19,2; 187,5 kBaud Maße Einbaumaße BHT (mm) 80125130 Gewicht ca. 0,53 kg l t 0,4 A2s Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) LS-Schalter; 2 A, PG-Versorgung am MPI (15 bis 30 V DC) max. 200 mA Verlustleistung typ. 8 W Batterie ja Pufferzeit bei 25 C und ununterbrochener Pufferung der CPU min. 1 Jahr Lagerdauer der Batterie bei 25C ca. 5 Jahre Programmierung Programmiersprache STEP 7 Operationsvorrat siehe Operationsliste Klammerebenen 8 Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Akku Passwortschutz 1-42 zulässiger Bereich Typ B oder C ja Pufferzeit der Uhr – bei 0 bis 25 C ca. 4 Wochen – bei 40 C ca. 3 Woche – bei 60 C ca. 1 Woche Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.4.4 CPU 314 IFM Besondere Eigenschaften Integrierte Ein-/Ausgänge (Verdrahtung über 40polige Frontstecker) Ausführliche Informationen zur Analogwertverarbeitung sowie zum Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren an die Analogein-/ausgänge finden Sie im Referenzhandbuch Baugruppendaten. Beispiele zur Beschaltung zeigen die Bilder 1-14 und 1-15 auf Seite 1-58. Memory Card Die CPU 314 IFM gibt es in 2 Varianten: mit und ohne Schacht für Memory Card. mit Schacht für Memory Card: 6ES7 314-5AE10-0AB0 ohne Schacht für Memory Card: 6ES7 314-5AE0x-0AB0 Integrierte Funktionen der CPU 314 IFM Integrierte Funktionen Prozessalarm Erläuterung Alarmeingänge heisst: die so parametrierten Eingänge lösen bei der entsprechenden Signalflanke einen Prozessalarm aus. Wenn Sie die Digitaleingänge 126.0 bis 126.3 als Alarmeingänge nutzen wollen, dann müssen sie diese mit STEP 7 parametrieren. Hinweis: Um die Alarmreaktionszeiten der CPU nicht zu verlängern, sollten Sie auf die Analogeingänge der CPU im Anwenderprogramm einzeln mit L PEW zugreifen. Doppelwortzugriffe können die Zugriffszeiten um bis zu 200 s verlängern! Zähler Frequenzmesser Zähler A/B Diese Sonderfunktionen stellt die CPU 314 IFM alternativ auf den Digit l i ä taleingängen 126 0 bis 126.0 bi 126.3 126 3 zur Verfügung. V fü Di Die B Beschreibung h ib di dieser Sonderfunktionen finden Sie im Handbuch Integrierte Funktionen. Positionieren CONT_C CONT_S PULSEGEN Die Ausführung dieser Funktionen ist nicht an besondere Ein-/Ausgänge ä d der CPU 314 IFM gebunden. b d Di Die B Beschreibung h ib di dieser F Funktiokti nen finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-43 CPUs ”Alarmeingänge” der CPU 314 IFM Wenn Sie die Digitaleingänge 126.0 bis 126.4 als Alarmeingänge nutzen wollen, müssen Sie diese dafür in STEP 7 bei den CPU-Parametern parametrieren. Beachten Sie folgende Besonderheiten: Diese Digitaleingänge haben eine sehr geringe Signalverzögerung. An diesem Alarmeingang erkennt die Baugruppe bereits Impulse mit einer Länge von ca. 10 bis 50 s. Um das Auslösen von Alarmen durch Störimpulse zu vermeiden, müssen Sie geschirmte Leitungen an die aktivierten Alarmeingänge anschließen. Hinweis: Der alarmauslösende Impuls muss mindestens 50 s lang sein. Startinformation für den OB 40 Die Tabelle 1-10 zeigt die relevanten temporären (TEMP) Variablen des OB 40 für die “Alarmeingänge” der CPU 314 IFM. Eine Beschreibung des Prozessalarm-OBs 40 finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen. Tabelle 1-11 Startinformation für OB 40 zu den Alarmeingängen der integrierten Ein-/Ausgänge Byte Variable Datentyp Beschreibung 6/7 OB40_MDL_ADDR WORD B#16#7C Adresse der alarmauslösenden Baugruppe (hier die CPU) ab 8 OB40_POINT_ADDR DWORD siehe Bild 1-9 Anzeige der alarmauslösenden integrierten Eingänge 1-44 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Anzeige der Alarmeingänge In der Variable OB40_POINT_ADDR können Sie die Alarmeingänge auslesen, die einen Prozessalarm ausgelöst haben. Im Bild 1-9 finden Sie die Zuordung der Alarmeingänge zu den Bits des Doppelworts. Beachten Sie: Treten Alarme von verschiedenen Eingängen in sehr kurzen Abständen auf (< 100 s), so können mehrere Bits gleichzeitig gesetzt sein. D. h., mehrere Alarme können zu nur einem Start des OB 40 führen. 5 4 3 2 1 0 31 30 Bit-Nr. reserviert PRAL von PRAL von PRAL von PRAL von E 126.0 E 126.1 E 126.2 E 126.3 PRAL: Prozessalarm Bild 1-9 Anzeige der Zustände der Alarmeingänge der CPU 314 IFM Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-45 CPUs Frontansicht der CPU 314 IFM OUT IN OUT M L+ M Anschluss für Spannungsversorgung und Funktionserde Mehrpunktfähige Schnittstelle MPI Integrierte Ein-/Ausgänge Schacht für Memory Card (nur -5AE10-) Status- und Fehleranzeigen Betriebsartenschalter Fach für Pufferbatterie oder Akku Brücke (lösbar) Bild 1-10 1-46 Frontansicht der CPU 314 IFM Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Technische Daten der CPU 314 IFM CPU und Erzeugnisstand MLFB 6ES7 314-...-0AB0 Datenbereiche und deren Remanenz -5AE03- -5AE10- 01 01 remanenter Datenbereich gesamt (incl. Merker; Zeiten; Zähler) max. 2 DB, 144 Bytes Hardware Erzeugnisstand Firmware Erzeugnisstand V 1.1.0 V 1.1.0 Merker 2048 zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V5.0, Service Pack 3 Speicher Arbeitsspeicher integriert 32 kByte 32 kByte erweiterbar nein nein Ladespeicher integriert von MB 0 bis MB 15 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine max. 127 (DB 0 reserviert) Größe max. 8 kByte Remanenz einstellbar max. 2 DB, 144 Datenbyte voreingestellt keine Remanenz Lokaldaten (nicht einstellbar) 1536 Byte erweiterbar FEPROM nein bis 4 MByte OBs siehe Operationsliste erweiterbar RAM nein nein max. 8 kByte je Prioritätsklasse 256 Byte Bausteine Größe ja Schachtelungstiefe mit Batterie alle Daten ohne Batterie 144 Byte je Prioritätsklasse 8 zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs 4 FBs 128 min. 0,3 s max. 8 kByte Wortoperationen min. 1 s FCs 128 Festpunktarithmetik min. 2 s max. 8 kByte min. 50 s Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Bitoperationen Gleitpunktarithmetik Zeiten/Zähler und deren Remanenz S7-Zähler 64 Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63 voreingestellt von Z 0 bis Z 7 Zählbereich 0 bis 999 IEC-Counter ja Art SFB S7-Zeiten 128 voreingestellt 48 kByte RAM Bearbeitungszeiten für von MB 0 bis MB 143 Taktmerker Bearbeitungszeiten Remanenz einstellbar 48 kByte RAM 48 kByte FEPROM Pufferung Remanenz einstellbar von T 0 bis T 7 voreingestellt keine Zeiten remanent Zeitbereich 10 ms bis 9990 s IEC-Timer ja SFB Art Größe Größe Peripherieadressbereich digital 0 bis 123/0 bis 123 – 124 bis 127/124, 125 integriert analog 256 bis 751/256 bis 751 – 128 bis 135/128, 129 integriert Prozessabbild (nicht einstellbar) 128 Byte/ 128 Byte digitale Kanäle max. 992+20 integriert/ max. 992+16 integriert analoge Kanäle max. 248+4 integriert/ 124+1 integriert Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-47 CPUs Ausbau Kommunikationsfunktionen Baugruppenträger max. 4 PG/OP-Kommunikation ja Baugruppen je Baugruppenträger max. 8; im Baugruppenträger 3 max. 7 Globale Datenkommunikation ja Anzahl DP-Master integriert keine über CP 1 S7-Meldefunktionen gleichzeitig aktive max. 40 Anzahl der GD-Pakete – Sender 1 – Empfänger 1 Größe der GD-Pakete max. 22 Byte – 8 Byte davon konsistent Alarm-S-Bausteine S7-Basis-Kommunikation ja Uhrzeit Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte – 32 Byte bei X/I_PUT/_GET; Uhr ja gepuffert Genauigkeit Betriebsstundenzähler Nummer 76 Byte bei X_SEND/_RCV siehe Kapitel 1.1.6 S7-Kommunikation ja (Server) 1 Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte – 32 Byte 0 Wertebereich 0 bis 32767 Stunden Granularität 1 Stunde remanent ja Uhrzeitsynchronisation ja (über CP und ladbarer FC) Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP auf MPI Master/Slave Test- und Inbetriebnahmefunktionen Variable Anzahl Eingänge, Ausgänge, Merker, DB, Zeiten, Zähler Status Variable max. 30 – Steuern Variable max. 14 Forcen ja – Variable Eingänge, Ausgänge Anzahl max. 10 ja Einzelschritt ja Haltepunkt 2 Diagnosepuffer ja 100 Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) 1-48 ja (über FC und ladbarer FC) Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP davon konsistent Anzahl Verbindungs-Ressourcen ja Status Baustein davon konsistent Standardkommunikation Master davon konsistent S5-kompatible-Kommunikation ja im AS Status/Steuern Variable davon konsistent ja 12 für PG-/OP-/S7-Basis-/ S7-Kommunikation Reservierung für – PG-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – OP-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – S7-Basis-Kommunikation einstellbar voreingestellt max. 8 von 0 bis 8 8 Schnittstellen 1. Schnittstelle Funktionalität MPI ja DP-Master nein DP-Slave nein potentialgetrennt nein Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs MPI Dienste – PG/OP-Kommunikation ja – Globaldatenkommunikation ja – S7-Basis-Kommunikation ja S7-Kommunikation ja (Server) – Übertragunggeschwindigkeiten 19,2; 187,5 kBaud PG-Versorgung am MPI (15 bis 30 V DC) max. 200 mA Verlustleistung typ 16 W Batterie ja Pufferzeit bei 25 C und ununterbrochener Pufferung der CPU min. 1 Jahr Lagerdauer der Batterie bei 25C ca. 5 Jahre Akku Maße Einbaumaße BHT (mm) 160125130 Gewicht ca. 0,9 kg Programmierung STEP 7 Operationsvorrat siehe Operationsliste Klammerebenen 8 Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Passwortschutz – bei 0 bis 25 C ca. 4 Wochen – bei 40 C ca. 3 Woche – bei 60 C ca. 1 Woche Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde Adressen der integrierten Digitaleingänge E 124.0 bis E 127.7 Digitalausgänge A 124.0 bis A 127.7 Analogeingänge PEW 128 bis PEW 134 Analogausgänge PAW 128 Integrierte Funktionen Zähler Spannungen, Ströme Versorgungsspannung DC 24V 20,4 bis 28,8 V zulässiger Bereich Pufferzeit der Uhr Integrierte Ein-/Ausgänge Programmiersprache Anwenderprogrammschutz ja Stromaufnahme (im Leerlauf) typ. 1,0 A Einschaltstrom typ. 8 A l2t 0,4 A2s Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) LS-Schalter; 2 A 1 oder 2, 2 richtungsabhängige Vergleiche (siehe Handbuch Integrierte Funktionen) Frequenzmesser bis max. 10 kHz (siehe Handbuch Integrierte Funktionen) Positionieren 1 Kanal (siehe Handbuch Intgerierte Funktionen) Typ B oder C Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-49 CPUs Eigenschaften der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM Tabelle 1-12 Eigenschaften der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM Eigenschaften Ein-/Ausgänge Analogeingänge Analogausgang Spannungseingänge 10 V Alle notwendigen Angaben Stromeingänge 20 mA Spannungsausgang 10 V Digitaleingänge Digitalausgänge 1-50 Auflösung 11 Bit + Vorzeichen potentialgetrennt Stromausgang 20 mA zur Analogwertdarstellung und zum Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren an die Analogein-/ausgänge finden Sie im Referenzhandbuch Baugruppendaten. Auflösung 11 Bit + Vorzeichen potentialgetrennt Sondereingänge (E 126.0 bis E 126.3) Eingangsfrequenz bis 10 kHz Eingangsnennspannung DC 24 V Ausgangsstrom 0,5 A ”Standard”-Eingänge potentialgetrennt potentialgebunden geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs) Lastnennspannung DC 24 V potentialgetrennt geeignet für Magnetventile und Gleichstromschütze Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Technische Daten der Analogeingänge der CPU 314 IFM Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Eingänge 4 Leitungslänge geschirmt max. 100 m Spannungen, Ströme, Potentiale Potentialtrennung zwischen Kanälen und Rückwandbus ja Zulässige Potentialdifferenz zwischen Eingängen und MANA (UCM) DC 1,0 V zwischen MANA und Mintern (UISO) DC 75 V AC 60 V Isolation geprüft mit DC 500 V Analogwertbildung Messprinzip Wandlungszeit/Auflösung (pro Kanal) Momentanwertverschlüsselung (sukzessive Approximation) 100 s 11 Bit + Vorzeichen Störunterdrückung, Fehlergrenzen Störspannungsunterdrükkung Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich, bezogen auf Eingangsbereich) > 40 dB Gleichtaktstörung (UCM < 1,0 V) Übersprechen zwischen den Eingängen Spannungseingang Stromeingang Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C, bezogen auf Eingangsbereich) Spannungseingang 0,9 % Stromeingang 0,8 % Temperaturfehler (bezogen auf Eingangsbereich) 0,01 %/K Linearitätsfehler (bezogen auf Eingangsbereich) 0,06 % Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen Zustand bei 25 °C, bezogen auf Eingangsbereich) 0,06 % Status, Alarme, Diagnosen Grundwandlungzeit Auflösung (incl. Übersteuerungsbereich) Störunterdrückung, Fehlergrenzen, Fortsetzung > 60 dB Alarme keine Diagnosefunktionen keine Daten zur Auswahl eines Gebers Eingangsbereiche (Nennwerte)/Eingangswiderstand Spannung 10 V/50 k Strom 20 mA/105,5 Zulässige Eingangsspannung für Spannungseingang (Zerstörgrenze) max. 30 V dauerhaft; 38 V für max. 1 s (Tastverhältnis 1:20) Zulässiger Eingangsstrom für Stromeingang (Zerstörgrenze) 34 mA Anschluss der Signalgeber 1,0 % 1,0 % für Spannungsmessung möglich für Strommessung als 2-Drahtmessumformer nicht möglich als 4-Drahtmessumformer möglich Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-51 CPUs Technische Daten des Analogausgangs der CPU 314 IFM Ausgangswelligkeit; Be 0,05 % reich 0 bis 50 kHz (bezogen auf Ausgangsbereich) Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Ausgänge 1 Leitungslänge geschirmt Status, Alarme; Diagnosen max. 100 m Alarme keine Diagnosefunktionen keine Spannungen, Ströme, Potentiale Potentialtrennung zwischen Kanal und Rückwandbus Daten zur Auswahl eines Aktors ja Ausgangsbereiche (Nennwerte) Zulässige Potentialdifferenz zwischen MANA und Mintern (UISO) Isolation geprüft mit DC 75 V AC 60 V DC 500 V Bürdenwiderstand Analogwertbildung Auflösung (incl. Übersteuerungsbereich) 11 Bit + Vorzeichen Wandlungszeit 40 s 20 mA bei Spannungsausgang min. 2,0 k kapazitive Last max. 0,1 F bei Stromausgang max. 300 induktive Last max. 0,1 mH für kapazitive Last 1,0 ms für induktive Last 0,5 ms Stromausgang nein 0,6 ms Störunterdrückung, Fehlergrenzen Gebrauchsfehlergrenze (im gesamten Temperaturbereich, bezogen auf Ausgangsbereich) Spannungsausgang ja Kurzschlussstrom max. 40 mA Leerlaufspannung Stromausgang Temperaturfehler (bezogen auf Ausgangsbereich) 0,01 %/K Linearitätsfehler (bezogen auf Ausgangsbereich) 0,06 % Wiederholgenauigkeit (im eingeschwungenen Zustand bei 25 °C, bezogen auf Ausgangsbereich) 0,05 % max. 16 V Spannungen an Ausgang gegen MANA max. 15 V dauerhaft; 15 V für max. 1 s (Tastverhältnis 1:20) Strom max. 30 mA 1,0 % Stromausgang 1-52 Kurzschlussschutz Zerstörgrenze gegen von außen angelegte Spannungen/Ströme 1,0 % Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C, bezogen auf Ausgangsbereich) 0,8 % Spannungsausgang 0,9 % Strom für ohmsche Last Ersatzwerte aufschaltbar 10 V Spannungsausgang Einschwingzeit Spannung Anschluss der Aktoren für Spannungsausgang 2-Leiteranschluss möglich 4-Leiteranschluss nicht möglich für Stromausgang 2-Leiteranschluss möglich Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Technische Daten der Sondereingänge der CPU 314 IFM Baugruppenspezifische Daten Daten zur Auswahl eines Gebers Anzahl der Eingänge Eingangsspannung 4 E 126.0 bis 126.3 Leitungslänge geschirmt Nennwert DC 24 V für Signal ”1” 11 bis 30 V bzw. 18 bis 30 V bei Winkelschrittgeber bei Int. Funktion ”Positionieren” für Signal ”0” –3 bis 5 V max. 100 m Spannungen, Ströme, Potentiale Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren Eingänge waagerechter Aufbau bis 60 °C 4 Eingangsstrom 4 senkrechter Aufbau bis 40 °C 4 Prozessalarm Diagnosefunktionen typ. 6,5 mA Eingangsverzögerung < 50 s (Typ. 17 s) bei ”1” nach ”0” < 50 s (Typ. 20 s) Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 2 Anschluss von 2-Draht-BEROs möglich parametrierbar keine grüne LED pro Kanal Alarme bei Signal ”1” bei ”0” nach ”1” Status, Alarme; Diagnosen Statusanzeige max. 2 mA zulässiger Ruhestrom Zeit, Frequenz Interne Aufbereitungszeit für Alarmverarbeitung Eingangsfrequenz Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 max. 1,2 ms 10 kHz 1-53 CPUs Technische Daten der Digitaleingänge der CPU 314 IFM Baugruppenspezifische Daten Status, Alarme; Diagnosen Anzahl der Eingänge 16 Statusanzeige grüne LED pro Kanal ungeschirmt max. 600 m Alarme keine geschirmt max. 1000 m Diagnosefunktionen keine Leitungslänge Spannungen, Ströme, Potentiale Daten zur Auswahl eines Gebers Lastnennspannung L+ DC 24 V Eingangsspannung ja Verpolschutz Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren Eingänge waagerechter Aufbau bis 60 °C 16 zwischen Kanälen und Rückwandbus ja Zulässige Potentialdifferenz zwischen verschiedenen Stromkreisen Isolation geprüft mit für Signal ”1” 11 bis 30 V für Signal ”0” –3 bis 5 V bei Signal ”1” typ. 7 mA Eingangsverzögerung 16 Potentialtrennung DC 24 V Eingangsstrom 16 senkrechter Aufbau bis 40 °C Nennwert DC 75 V AC 60 V bei ”0” nach ”1” 1,2 bis 4,8 ms bei ”1” nach ”0” 1,2 bis 4,8 ms Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 2 Anschluss von 2-Draht-BEROs möglich max. 2 mA zulässiger Ruhestrom DC 500 V Stromaufnahme aus Versorgungsspannung L+ 1-54 max. 40 mA Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Technische Daten der Digitalausgänge der CPU 314 IFM Besonderheiten Beim Einschalten der Versorgungsspannung entsteht an den Digitalausgängen ein Impuls! Dieser kann innerhalb des zulässigen Ausgangsstrombereichs ca. s betragen. Setzen Sie die Digitalausgänge deshalb nicht zur Ansteuerung von schnellen Zählern ein. Baugruppenspezifische Daten Daten zur Auswahl eines Aktors Anzahl der Ausgänge Ausgangsspannung 16 Leitungslänge bei Signal ”1” ungeschirmt max. 600 m Ausgangsstrom geschirmt max. 1000 m Spannungen, Ströme, Potentiale Lastnennspannung L+ DC 24 V nein Verpolschutz min. L+ (– 0,8 V) bei Signal ”1” Nennwert 0,5 A zulässiger Bereich 5 mA bis 0,6 A bei Signal ”0” (Reststrom) max. 0,5 mA Summenstrom der Ausgänge (je Gruppe) Lastwiderstandsbereich 48 bis 4 k Lampenlast max. 5 W waagerechter Aufbau bis 40 °C max. 4 A bis 60 °C max. 2 A senkrechter Aufbau bis 40 °C zwischen Kanälen und Rückwandbus ja zwischen den Kanälen ja in Gruppen zu 8 Zulässige Potentialdifferenz zwischen verschiedenen Stromkreisen Isolation geprüft mit DC 75 V AC 60 V DC 500 V Stromaufnahme aus Versorgungsspannung L+ (ohne Last) zur redundanten Ansteuerung einer Last möglich, nur Ausgänge der gleichen Gruppe zur Leistungserhöhung nicht möglich max. 2 A Potentialtrennung Parallelschalten von 2 Ausgängen max. 100 mA Status, Alarme; Diagnosen Statusanzeige grüne LED pro Kanal Alarme keine Diagnosefunktionen keine Ansteuern eines Digitaleinganges möglich Schaltfrequenz bei ohmscher Last max. 100 Hz bei induktiver Last nach IEC 947-5-1, DC 13 max. 0,5 Hz bei Lampenlast max. 100 Hz Begrenzung (intern) der in- typ. L+ (– 48 V) duktiven Abschaltspannung auf Kurzschlussschutz des Ausganges ja, elektronisch taktend typ. 1 A Schaltschwelle Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-55 CPUs Anschlussbild der CPU 314 IFM Bild 1-11 zeigt das Anschlussbild der CPU 314 IFM. Zur Verdrahtung der integrierten Ein-/Ausgänge benötigen Sie zwei 40polige Frontstecker (Bestellnummer: 6ES7 392-1AM00-0AA0). Verdrahten Sie die Digitaleingänge 126.0 bis 126.3 wegen ihrer geringen Eingangsverzögerung immer mit geschirmten Leitungen. Vorsicht ! Bei Verdrahtungsfehlern an den Analogausgängen kann die integrierte Analogperipherie der CPU zerstört werden! (z. B. bei versehentlichem Verdrahten der Alarmeingänge auf den Analogausgang.) Der Analogausgang der CPU ist nur bis 15 V zerstörfest (Ausgang gegen MANA). Digitaleingänge E126.0 E126.1 E126.2 E126.3 Sondereingänge Analogausgänge AOU AOI AIU AII AI– PAW 128 AIU AII AI– AIU AII AI– AIU AII AI– PEW 130 1L+ PEW 128 1L+ Digitalausgänge 2L+ 124.0 124.1 124.2 124.3 124.4 124.5 124.6 124.7 124.0 124.1 124.2 124.3 124.4 124.5 124.6 124.7 2M 3L+ Analogeingänge 125.0 125.1 125.2 125.3 125.4 125.5 125.6 125.7 PEW 132 PEW 134 125.0 125.1 125.2 125.3 125.4 125.5 125.6 125.7 1M 3M MANA Bild 1-11 1-56 Anschlussbild der CPU 314 IFM Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Prinzipschaltbilder der CPU 314 IFM CPU-Anschaltung Die Bilder 1-12 und 1-13 zeigen die Prinzipschaltbilder der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM. L+ + Ref M DAU V M MANA A MulTipplexer V A CPU-Anschaltung ADU Bild 1-12 M MANA interne Versorgung MANA Prinzipschaltbild der CPU 314 IFM (Sondereingänge und Analogein-/ausgänge) 1 L+ 2L+ 24V M M CPUAnschaltung 2M 3L+ 24V 1M M 3M 24V Bild 1-13 Prinzipschaltbild der CPU 314 IFM (Digitalein-/ausgänge) Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-57 CPUs Beschaltung der Analogeingänge 1 L+ L+ 2-DrahtMessumformer AIU AII AI_ AI_ und MANA – empfehlen wir, mit einer Brücke zu verbinden. MANA Bild 1-14 M Beschaltung der Analogeingänge der CPU 314 IFM mit 2-Draht-Messumformer 1L + geschirmte Leitungen L+ AIU AII AI_ AIU AII AI_ MANA Bild 1-15 1-58 M 4-DrahtMessumformer M Nichtbeschaltete Kanalgruppen: AI_ mit MANA verbinden! Bei 4-Draht-Messumformer empfehlen wir Ihnen, AI_ mit MANA zu verbinden. Beschaltung der Analogeingänge der CPU 314 IFM mit 4-Draht-Messumformer Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.4.5 CPU 315 Technische Daten der CPU 315 CPU und Erzeugnisstand Datenbereiche und deren Remanenz MLFB 6ES7 315-5AF03-0AB0 Hardware Erzeugnisstand 4736 Byte 01 remanenter Datenbereich gesamt (incl. Merker; Zeiten; Zähler) Firmware Erzeugnisstand V 1.1.0 Merker 2048 zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V 5.0; Service Pack 03 Speicher Arbeitsspeicher integriert 48 kByte erweiterbar nein voreingestellt von MB 0 bis MB 15 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine max. 255 (DB 0 reserviert) Größe max. 16 kByte Remanenz einstellbar max. 8 DB, 4096 Datenbyte gesamt voreingestellt keine Remanenz 80 kByte RAM Lokaldaten (nicht einstellbar) erweiterbar FEPROM bis 4 MByte erweiterbar RAM nein Bausteine ja OBs siehe Operationsliste mit Batterie alle Daten max. 16 kByte ohne Batterie 4736 Byte parametrierbar (Daten, Merker, Zeiten) Schachtelungstiefe Bearbeitungszeiten Bearbeitungszeiten für von MB 0 bis MB 255 integriert Pufferung Remanenz einstellbar Taktmerker Ladespeicher je Prioritätsklasse Größe max.1536 Byte 256 Byte je Prioritätsklasse 8 zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs 4 Bitoperationen min. 0,3 s FBs max. 192 Wortoperationen min. 1 s max. 16 kByte Festpunktarithmetik min. 2 s FCs max. 192 Gleitpunktarithmetik min. 50 s max. 16 kByte Größe Größe Zeiten/Zähler und deren Remanenz Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) S7-Zähler 64 Peripherieadressbereich Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63 digital/analog voreingestellt von Z 0 bis Z 7 1 kByte/1 kByte (frei adressierbar) Zählbereich 0 bis 999 Prozessabbild (nicht einstellbar) 128 Byte/128 Byte digitale Kanäle max. 1024/1024 analoge Kanäle max. 256/128 IEC-Counter ja Art SFB S7-Zeiten 128 Remanenz einstellbar von T 0 bis T 127 voreingestellt keine Zeiten remanent Zeitbereich 10 ms bis 9990 s IEC-Timer ja SFB Art Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-59 CPUs Ausbau Kommunikationsfunktionen Baugruppenträger max. 4 PG/OP-Kommunikation ja Baugruppen je Baugruppenträger max. 8 Globale Datenkommunikation ja Anzahl DP-Master integriert keine über CP 1 S7-Meldefunktionen gleichzeitig aktive 50 Anzahl der GD-Pakete – Sender 1 – Empfänger 1 Größe der GD-Pakete max. 22 Byte – 8 Byte davon konsistent Alarm-S-Bausteine S7-Basiskommunikation ja Uhrzeit Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte – 32 Byte bei X/I_PUT/_GET; Uhr ja gepuffert Genauigkeit Betriebsstundenzähler Nummer 76 Byte bei X_SEND/_RCV siehe Kapitel 1.1.6 S7-Kommunikation ja (Server) 1 Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte – 32 Byte 0 Wertebereich 0 bis 32767 Stunden Granularität 1 Stunde remanent ja Uhrzeitsynchronisation ja (über CP und ladbare FC) Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP auf MPI Master/Slave Test- und Inbetriebnahmefunktionen Variable Anzahl Eingänge, Ausgänge, Merker, DP, Zeiten, Zähler Status Variable max. 30 – Steuern Variable max. 14 Forcen ja – Variable Eingänge, Ausgänge Anzahl max. 10 ja Einzelschritt ja Haltepunkt 2 Diagnosepuffer ja 100 Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) 1-60 ja (über CP und ladbare FC) Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP davon konsistent Anzahl Verbindungs-Ressourcen ja Status Baustein davon konsistent Standardkommunikation Master davon konsistent S5-kompatible-Kommunikation ja im AS Status/Steuern Variable davon konsistent ja 12 für PG-/OP-/S7-Basis-/ S7-Kommunikation Reservierung für – PG-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – OP-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – S7-Basis-Kommunikation einstellbar voreingestellt max. 8 von 0 bis 8 8 Schnittstellen 1. Schnittstelle Funktionalität MPI ja DP-Master nein DP-Slave nein potentialgetrennt nein Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs MPI Spannungen, Ströme Versorgungsspannung DC 24V 20,4 bis 28,8 V Dienste PG/OP-Kommunikation ja typ. 7,0 A – Globaldatenkommunikation ja Stromaufnahme (im Leerlauf) Einschaltstrom typ. 8 A – S7-Basis-Kommunikation ja – S7-Kommunikation ja (Server) – Übertragunggeschwindigkeiten 19,2; 187,5 kBaud Maße Einbaumaße B HT (mm) 80125130 Gewicht ca. 0,53 kg 2 l t 0,4 A2 s Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) LS-Schalter; 2 A PG-Versorgung am MPI (15 bis 30 V DC) max. 200mA Verlustleistung typ. 8 W Batterie ja Pufferzeit bei 25 C und ununterbrochener Pufferung der CPU min. 1 Jahr Lagerdauer der Batterie bei 25C ca. 5 Jahre Programmierung Programmiersprache STEP 7 Operationsvorrat siehe Operationsliste Klammerebenen 8 Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Passwortschutz zulässiger Bereich Akku Typ B oder C ja – bei 0 bis 25 C ca. 4 Wochen – bei 40 C ca. 3 Wochen – bei 60 C ca. 1 Woche Ladezeit des Akkus Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 ca. 1 Stunde 1-61 CPUs 1.4.6 CPU 315-2 DP DP-Master oder DP-Slave Die CPU 315-2 DP können Sie mit ihrer 2. Schnittstelle (PROFIBUS-DP-Schnittstelle) als DP-Master oder als DP-Slave in einem PROFIBUS-DP-Netz einsetzen. Eine ausführliche Beschreibung der PROFIBUS-DP-Eigenschaften der CPU 315-2 DP finden Sie im Kapitel 2. Technische Daten der CPU 315-2 DP CPU und Erzeugnisstand S7-Zeiten MLFB 6ES7 315-2AF03-0AB0 Hardware Erzeugnisstand 01 Firmware Erzeugnisstand V 1.1.0 zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V 5.0; Service Pack 03 Speicher Arbeitsspeicher integriert 64 kByte erweiterbar nein Ladespeicher integriert 96 kByte RAM erweiterbar FEPROM bis 4 MByte erweiterbar RAM Pufferung mit Batterie ohne Batterie nein alle Daten 4736 Bytes Bitoperationen min. 0,3 s keine Zeiten remanent Zeitbereich 10 ms bis 9990 s ja SFB Art Datenbereiche und deren Remanenz remanenter Datenbereich gesamt (incl. Merker; Zeiten; Zähler) 4736 Byte Merker 2048 Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 255 voreingestellt von MB 0 bis MB 15 Taktmerker 8 (1 Merkerkbyte) Datenbausteine max. 255 (DB 0 reserviert) Größe max. 16 kByte Remanenz einstellbar 8 DB; max. 4096 Datenbyte voreingestellt keine Remanenz Wortoperation min. 1 s Festpunktarithmetik min. 2 s Gleitpunktarithmetik min. 50 s je Prioritätsklasse max. 1536 Byte 256 Byte Bausteine OBs siehe Operationsliste max. 16 kByte Größe Schachtelungstiefe Zeiten/Zähler und deren Remanenz von T 0 bis T 127 voreingestellt Lokaldaten (nicht einstellbar) Bearbeitungszeiten für S7-Zähler Remanenz einstellbar IEC-Timer ja Bearbeitungszeiten 128 64 je Prioritätsklasse 8 zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs 4 Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63 voreingestellt von Z 0 bis Z 7 FBs max. 192 Zählbereich 0 bis 999 max. 16 kByte IEC-Counter ja FCs max. 192 SFB max. 16 kByte Art 1-62 Größe Größe Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Forcen Peripherieadressbereich digital/analog 1 kByte/1 kByte (frei adressierbar) 1 kByte/1 kByte davon dezentral Prozessabbild (nicht einstellbar) digitale Kanäle davon zentral analoge Kanäle davon zentral 128/128 Byte max. 8192 (abzügl. 1 Byte Diagnoseadresse je DPSlave)/8192 max. 256/128 Eingänge, Ausgänge Anzahl max. 10 ja Einzelschritt ja Haltepunkt 2 Diagnosepuffer ja 100 Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) Kommunikationsfunktionen PG/OP-Kommunikation ja Globale Datenkommunikation ja Ausbau Variable Status Baustein max. 1024/1024 max. 512 (abzügl. 1 Byte Diagnoseadresse je DPSlave)/512 ja Anzahl der GD-Pakete Baugruppenträger max. 4 – Sender 1 Baugruppen je Baugruppenträger max. 8 – Empfänger 1 Anzahl DP-Master integriert über CP 1 1 S7-Meldefunktionen gleichzeitig aktive Größe der GD-Pakete max. 22 Byte – 8 Byte davon konsistent S7-Basis-Kommunikation ja (Server) Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte – 32 Byte bei X/I_PUT/_GET; max. 50 davon konsistent 76 Byte bei X_SEND/_RCV Alarm-S-Bausteine Uhrzeit Uhr ja max. 160 Byte – 32 Byte davon konsistent siehe Kapitel 1.1.6 S5-kompatible-Kommunikation ja (über CP und ladbarer FC) 1 Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP Nummer 0 Wertebereich 0 bis 32767 Stunden Granularität 1 Stunde remanent ja davon konsistent Standardkommunikation ja abhängig vom CP – abhängig vom CP davon konsistent im AS Master CPauf MPI Master/Slave Variable – PG-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – OP-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – S7-Basis-Kommunikation einstellbar voreingestellt Anzahl – Status Variable max. 30 – Steuern Variable max. 14 12 für PG-/OP-/S7-Basis-/ S7-Kommunikation Reservierung für ja Eingänge, Ausgänge, Merker, DB, Zeiten, Zähler ja (über CP und ladbarer FC) Nutzdaten pro Auftrag Anzahl Verbindungs-Ressourcen Status/Steuern Variable Nutzdaten pro Auftrag Genauigkeit Test- und Inbetriebnahmefunktionen ja Uhrzeitsynchronisation ja gepuffert Betriebsstundenzähler S7-Kommunikation Routingverbindungen Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 max. 8 von 0 bis 8 8 max. 4 1-63 CPUs Schnittstellen DP-Slave 1. Schnittstelle – Funktionalität MPI ja DP-Master nein DP-Slave nein potentialgetrennt nein MPI Dienste – ja – Globaldatenkommunikation ja – S7-Basis-Kommunikation ja S7-Kommunikation Übertragungsgeschwindigkeiten ... bis 12 MBaud Übergabespeicher 244 Byte E/ 244 Byte A – max. 32 mit je max. 32 Byte Adressbereiche Gewicht 80125130 ca. 0,53 kg Programmierung Programmiersprache STEP 7 ja (Server) Operationsvorrat siehe Operationsliste 19,2; 187,5 kBaud Klammerebenen 8 Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste/kt Passwortschutz DP-Master ja Anwenderprogrammschutz DP-Slave ja Spannungen, Ströme – ja, einschaltbar Versorgungsspannung DC 24V 20,4 bis 28,8 V Status/Steuern; Programmieren; Routing Direkter Datenaustausch ja Punkt-zu-Punkt-Kopplung nein Defaulteinstellung keine potentialgetrennt ja zulässiger Bereich Stromaufnahme (im Leerlauf) typ. 0,9 A Einschaltstrom typ. 8 A 2 DP-Master Sie3802f.gsg Übertragungsgeschwindigkeit (mm) Funktionalität ja, einschaltbar GSD-Datei Einbaumaße BHT 2. Schnittstelle Status/Steuern;Programmieren; Routing Maße PG/OP-Kommunikation – Dienste Dienste – Äquidistanz ja – SYNC/FREEZE ja – Aktivieren/Deaktivieren DP-Slaves ja l t 0,4 A2 s Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) LS-Schalter; 2 A, PG-Versorgung am MPI (15 bis 30 V DC) max. 200 mA Verlustleistung typ. 10 W Batterie ja Pufferzeit bei 25 C und ununterbrochener Pufferung der CPU min. 1 Jahr Lagerdauer der Batterie bei 25C ca. 5 Jahre Übertragungsgeschwindigkeiten bis 12 MBaud Anzahl DP-Slave max. 64 Adressbereich max. 1 kByte E/1 kByte A Akku Nutzdaten pro DPSlave max. 244 Byte E /244 Byte A 1-64 Typ B oder C ja – bei 0 bis 25 C ca. 4 Wochen – bei 40 C ca. 3 Wochen – bei 60 C ca. 1 Woche Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs 1.4.7 CPU 316-2 DP DP-Master oder DP-Slave Die CPU 316-2 DP können Sie mit ihrer 2. Schnittstelle (PROFIBUS-DP-Schnittstelle) als DP-Master oder als DP-Slave in einem PROFIBUS-DP-Netz einsetzen. Eine ausführliche Beschreibung der PROFIBUS-DP-Eigenschaften der CPU 316-2 DP finden Sie im Kapitel 2. Technische Daten der CPU 316-2 DP CPU und Erzeugnisstand S7-Zeiten MLFB 6ES57 316-2AG00-0AB0 Hardware Erzeugnisstand 01 Firmware Erzeugnisstand V 1.1.0 zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V 5.0; Service Pack 03 Speicher Arbeitsspeicher integriert 128 kByte erweiterbar nein Ladespeicher integriert 192 kByte erweiterbar FEPROM bis 4 MByte erweiterbar RAM Pufferung mit Batterie ohne Batterie nein ja alle Daten 4736 Byte Bearbeitungszeiten für Bitoperationen min. 0,3 s Wortoperation min. 1 s Festpunktarithmetik min. 2 s Gleitpunktarithmetik min. 50 s Zeiten/Zähler und deren Remanenz S7-Zähler Remanenz einstellbar von T 0 bis T 127 voreingestellt keine Zeiten remanent Zeitbereich 10 ms bis 9990 s IEC-Timer ja SFB Art Datenbereiche und deren Remanenz remanenter Datenbereich gesamt (incl. Merker; Zeiten; Zähler) 4736 Byte Merker 2048 Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 255 voreingestellt von MB 0 bis MB 17 Taktmerker 8 (1 Merkerkbyte) Datenbausteine 511 (DB 0 reserviert) Größe max. 16 kByte Remanenz einstellbar max. 8 DB; 4096 Datenbyte voreingestellt keine Remanenz Lokaldaten (nicht einstellbar) Bearbeitungszeiten 64 128 je Prioritätsklasse max. 1536 Byte 256 Byte Bausteine OBs siehe Operationsliste max. 16 kByte Größe Schachtelungstiefe je Prioritätsklasse 8 zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs 4 Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63 voreingestellt von Z 0 bis Z 7 FBs max. 256 Zählbereich 0 bis 999 max. 16 kByte IEC-Counter ja FCs max. 256 SFB max. 16 kByte Art Größe Größe Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-65 CPUs Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Einzelschritt ja Peripherieadressbereich digital/analog 2 kByte/2 kByte (frei adressierbar) Haltepunkt 2 Diagnosepuffer ja 2 kByte/2 kByte 100 davon dezentral Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) Prozessabbild (nicht einstellbar) 128/128 Byte digitale Kanäle max. 16384 (abzüglich 1 Byte Diagnoseadresse je DP-Slave)/16384 PG/OP-Kommunikation ja ja max. 1024/1024 Globale Datenkommunikation davon zentral analoge Kanäle davon zentral Kommunikationsfunktionen max. 1024 (abzüglich 1 Byte Diagnoseadresse je DP-Slave)/1024 max. 256/128 Ausbau Anzahl der GD-Pakete – Sender 1 – Empfänger 1 Größe der GD-Pakete max. 22 Byte – 8 Byte davon konsistent Baugruppenträger max. 4 S7-Basis-Kommunikation ja Baugruppen je max. 8 Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte – 32 Byte bei X/I_PUT/_GET; Baugruppenträger davon konsistent Anzahl DP-Master 76 Byte bei X_SEND/_RCV integriert 1 S7-Kommunikation ja (Server) über CP 1 Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte – 32 Byte S7-Meldefunktionen gleichzeitig aktive max. 50 Alarm-S-Bausteine Uhrzeit Uhr ja (über CP und ladbare FC) Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP ja Standardkommunikation Genauigkeit siehe Kapitel 1.1.6 1 abhängig vom CP – abhängig vom CP davon konsistent Nummer 0 Wertebereich 0 bis 32767 Stunden Anzahl Verbindungs-Ressourcen Granularität 1 Stunde remanent ja Master auf MPI Master/Slave Status/Steuern Variable Variable Anzahl ja Eingänge, Ausgänge, Merker, DB, Zeiten, Zähler – PG-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – OP-Kommunikation max. 11 von 1 bis 11 einstellbar 1 voreingestellt – S7-Basis-Kommunikation einstellbar voreingestellt Routingverbindungen – Status Variable max. 30 – Steuern Variable max. 14 Forcen Eingänge, Ausgänge Anzahl max. 10 1-66 max. 8 von 0 bis 8 8 max. 4 ja Variable Status Baustein 12 für PG-/OP-/S7-Basis-/ S7-Kommunikation Reservierung für ja im AS ja (über CP und ladbare FC) Nutzdaten pro Auftrag Test-und Inbetriebnahmefunktionen davon konsistent gepuffert Uhrzeitsynchronisation S5-kompatible-Kommunikation ja Betriebsstundenzähler davon konsistent ja Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Schnittstellen DP-Slave 1. Schnittstelle Funktionalität – MPI ja DP-Master nein DP-Slave nein potentialgetrennt nein MPI Dienste nein Dienste Status/Steuern; Programmieren; Routing ja, einschaltbar GSD-Datei Siem806f.gsg Übertragungsgeschwindigkeit bis 12 MBaud Übergabespeicher 244 Byte E/244 Byte A – max. 32 mit je max. 32 Byte Adressbereiche – PG/OP-Kommunikation ja Maße Globaldatenkommunikation ja Einbaumaße BHT (mm) 80125130 – Gewicht ca. 0,53 kg – S7-Basiskommunikation ja – S7-Kommunikation ja (Server) Übertragunggeschwindigkeiten 19,2; 187,5 kBaud Programmierung Programmiersprache STEP 7 Operationsvorrat siehe Operationsliste Klammerebenen 8 2. Schnittstelle Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Funktionalität Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Passwortschutz DP-Master ja DP-Slave ja – ja, einschaltbar Status/Steuern; Programmieren; Routing Direkter Datenaustausch ja Punkt-zu-Punkt-Kopplung nein Versorgungsspannung DC 24V 20,4 bis 28,8 V zulässiger Bereich Stromaufnahme (im Leerlauf) typ. 0.9 A Einschaltstrom typ. 8 A 2 Defaulteinstellung keine potentialgetrennt ja DP-Master Spannungen, Ströme Dienste l t 0,4 A2 S Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) LS-Schalter; 2A, Typ B oder C Äquidistanz ja PG-Versorgung am MPI (15 bis 30 V DC) max. 200 mA – – SYNC/FREEZE ja Verlustleistung typ. 10 W – Aktivieren/Deaktivieren DP-Slaves ja Batterie ja Übertragungsgeschwindigkeiten bis 12 MBaud Pufferzeit bei 25 C und ununterbrochener Pufferung der CPU min. 1 Jahr Anzahl DP-Slaves max. 125 max. 2 kByte E/2 kByte A Lagerdauer der Batterie bei 25C ca. 5 Jahre Adressbereich Nutzdaten pro DPSlave max. 244 Byte E/ 244 Byte A Akku ja Pufferzeit der Uhr – bei 0 bis 25 C ca. 4 Wochen – bei 40 C ca. 3 Wochen – bei 60 C ca. 1 Woche Ladezeit des Akkus Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 ca. 1 Stunde 1-67 CPUs 1.4.8 CPU 318-2 Besondere Eigenschaften 4 Akkumulatoren Die MPI-Schnittstellen ist umprojektierbar: MPI oder PROFIBUS DP (DP-Master). einstellbare Datenbereiche (Prozessabbild, Lokaldaten) Lesen Sie auch das Kapitel 4.1 zu den Unterschieden der CPU 318-2 zu den anderen CPUs. DP-Master oder DP-Slave Die CPU 318-2 können Sie als DP-Master oder als DP-Slave in einem PROFIBUSDP-Netz einsetzen. Beachten Sie aber, dass nur eine Schnittstelle DP-Slave sein kann. Eine ausführliche Beschreibung der PROFIBUS-DP-Eigenschaften der CPU 318-2 finden Sie im Kapitel 2. Einstellbare Datenbereiche und belegter Arbeitsspeicher Sie können über die Parametrierung für die CPU 318-2 die Größe des Prozessabbildes für die Ein- und Ausgänge und die Bereiche der Lokaldaten ändern. Eine Vergrößerung der voreingestellten Werte für Prozessabbild und Lokaldaten belegt zusätzlichen Arbeitsspeicher, der dann für Anwenderprogramme nicht mehr zur Verfügung steht. Sie müssen folgende Größenverhältnisse beachten: Prozessabbild der Eingänge: 1 Byte PAE belegt 12 Byte im Arbeitsspeicher Prozessabbild der Ausgänge: 1 Byte PAA belegt 12 Byte im Arbeitsspeicher Beispiel: 256 Byte im PAE belegen 3072 Byte und 2047 Byte im PAE belegen bereits 24564 Byte im Arbeitsspeicher. Lokaldaten: 1 Lokaldatenbyte belegt 1 Byte im im Arbeitsspeicher Je Priorätsklasse sind 256 Byte voreingestellt. Bei 14 Prioritätsklassen sind damit 3584 Byte im Arbeitsspeicher belegt. Bei einer maximalen Größe von 8192 Byte können Sie also 4608 Byte noch vergeben, die aber dann im Arbeitsspeicher für das Anwenderprogramm nicht mehr zur Verfügung stehen. Kommunikation Die erste Schnittstelle der CPU kann von MPI- zur DP-Schnittstelle umprojektiert werden. Über die DP-Schnittstelle können Sie die CPU als DP-Master oder DPSlave betreiben.Beim Routing reduziert sich für jede der beiden Schnittstellen die maximale Anzahl der möglichen Verbindungen um 1 Verbindung je aktiver PG/OPVerbindung, die die CPU 318-2 als Netzübergang nutzt. 1-68 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs FM 353/354 dezentral Wenn Sie die CPU 318-2 als DP-Master einsetzten, können Sie die FM 353 ab 6ES7 353-1AH01-0AE0, Firmware-Version 3.4/03; FM 354 ab 6ES7 354-1AH01-0AE0, Firmware-Version 3.4/03 dezentral in einer ET 200M einsetzen. In einer S7-300 mit der CPU 318-2 dürfen Sie folgende Baugruppen nicht einsetzen FM 357 bis einschließlich 6ES7 357-4_H02-3AE_, Firmware-Version 2.1; FM NC bis einschließlich 6FC5 250-3AX00-7AH0, Firmware-Version 3.7 + Toolbox 6FC5 252-3AX2Z-6AB0, Software-Version 3,6; SM 338 bis einschließlich 6ES7 338-7UH00-0AC0, Erzeugnisstand 07; SIXWAREX M bis einschließlich 7MH4 553-1AA41, Firmware-Version 0119; SINAUT ST7 TIM, 6NH7 800-_A__0 (Tippp: verwenden Sie die TIM-Baugruppe stand alone als Teilnehmer) Nicht zulässige Peripheriezugriffe in der CPU 318-2 sind T PAW-Operationen auf zentral gesteckte Peripheriebaugruppen, bei denen die zugehörigen Bytes auf unterschiedlichen Peripheriebaugruppen liegen. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-69 CPUs Technische Daten der CPU 318-2 CPU und Erzeugnisstand Datenbereiche und deren Remanenz MLFB 6ES7 318-2AJ00-0AB0 Hardware-Erzeugnisstand 03 remanenter Datenbereich gesamt (incl. Merker; Zeiten; Zähler) max. 11 kByte Firmware-Erzeugnisstand V 3.0 Merker 8192 zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V 5.1 + Service Pack 02 Speicher Arbeitsspeicher integriert 256 kByte Daten/ 256 kByte Code erweiterbar nein 64 kByte voreingestellt von MB 0 bis MB 15 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine 2047 (DB 0 reserviert) erweiterbar FEPROM bis 4 MByte erweiterbar RAM bis 2 MByte Größe max. 64 kByte Remanenz einstellbar max. 8 DB, max. 8192 Datenbytes voreingestellt keine Remanenz max. 8192 Byte voreingestellt 3584 Byte je Prioritätsklasse 256 Byte (erweiterbar bis 8192 Byte) Bausteine ja mit Batterie alle Daten ohne Batterie max. 11 kByte Bearbeitungszeiten OBs siehe Operationsliste max. 64 kByte Größe Schachtelungstiefe Bearbeitungszeiten für von MB 0 bis MB 1023 Lokaldaten (einstellbar) integriert Pufferung Remanenz einstellbar Taktmerker Ladespeicher je Prioritätsklasse 16 zusätzliche innerhalb eines Fehler-OBs 3 Bitoperationen min. 0,1 s Wortoperation min. 0,1 s FBs max. 1024 Festpunktarithmetik min. 0,1 s max. 64 kByte Gleitpunktarithmetik min. 0,6 s Größe FCs max. 1024 Zeiten/Zähler und deren Remanenz max. 64 kByte S7-Zähler 512 Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 511 voreingestellt von Z 0 bis Z 7 Peripherieadressbereich digital/analog Zählbereich 0 bis 999 IEC-Counter ja Art SFB S7-Zeiten 512 Remanenz einstellbar von T 0 bis T 511 voreingestellt keine Zeiten remanent Zeitbereich 10 ms bis 9990 s IEC-Timer ja SFB Art 1-70 Größe max. 8 kByte/8 kByte (frei addressierbar) davon dezentral – MPI/DP-Schnittstelle max. 2 kByte/2 kByte – DP-Schnittstelle max. 8 kByte/8 kByte Prozessabbild (einstellbar) 2048/2048 Byte 256/256 Byte voreingestellt digitale Kanäle davon zentral max. 65536 (abzügl. 1 Byte Diagnoseadresse je DPSlave) /65536 max. 1024/1024 analoge Kanäle max. 4096/4096 max. 256/128 davon zentral Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPUs Ausbau – davon konsistent 32 Byte Baugruppenträger max. 4 S7-Basis-Kommunikation ja Baugruppen je Baugruppenträger max. 8 Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte – 76 Byte Anzahl DP-Master integriert 2 über CP 2 S7-Meldefunktionen gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine und Alarm-D-Bausteine gepuffert Genauigkeit max. 160 Byte – Byte, Wort, Doppelwort davon konsistent S5-kompatible-Kommunikation ja (über CP und ladbarer FC) Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP – abhängig vom CP davon konsistent ja siehe Kapitel 1.1.6 abhängig vom CP – abhängig vom CP davon konsistent Schnittstellen Nummer 0 bis 7 1. Schnittstelle Wertebereich 0 bis 32767 Stunden Funktionalität Granularität 1 Stunde remanent ja ja im AS Master/Slave über MPI Master/Slave über DP Master/Slave MPI ja DP-Master ja DP-Slave ja Direkter Datenaustausch ja Defaulteinstellung MPI potential getrennt ja Test- und Inbetriebnahmefunktionen Status/Steuern Variable Anzahl Verbindungen ja Variable Eingänge, Ausgänge, Merker, DB, Zeiten, Zähler Anzahl max. 70 MPI ja Forcen Variable Anzahl Eingänge, Ausgänge, Merker, Peripherieeingänge, Peripherieausgänge – ja Einzelschritt ja Haltepunkt 4 Diagnosepuffer Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) 100 davon reserviert max. 32 1 PG-Verbindung 1 OP-Verbindung max. 256 Status Baustein ja (über CP und ladbare FC) Nutzdaten pro Auftrag 8 Uhrzeitsynchronisation Nutzdaten pro Auftrag ja Betriebsstundenzähler ja (Server) Standardkommunikation Uhr S7-Kommunikation max. 100 Uhrzeit davon konsistent Dienste – PG/OP-Kommunikation ja – Globaldatenkommunikation ja – S7-Basis-Kommunikation ja – S7-Kommunikation ja (Server) Übertragungsgeschwindigkeiten bis 12 MBaud Kommunikationsfunktionen PG/OP-Kommunikation ja Globale Datenkommunikation ja Anzahl der GD-Pakete – Sender 1 – Empfänger 2 Größe der GD-Pakete 54 Byte Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 1-71 CPUs DP-Master DP-Slave Dienste – Äquidistanz – ja – SYNC/FREEZE ja – Aktivieren/Deaktivieren DP-Slaves ja bis 12 MBaud Adressbereich max. 2 kByte E/2 kByte A Nutzdaten pro DPSlave max. 244 Byte E/ 244 Byte A Dienste Status/Steuern; Programmieren; Routing ja, einschaltbar GSD-Datei siem807f.gsg Übertragungsgeschwindigkeit bis 12 MBaud Übergabespeicher ja, einschaltbar Routing Übertragungs- geschwindigkeiten – Status/Steuern; Programmieren; DP-Slave Dienste 244 Byte E/244 Byte A 2. Schnittstelle GSD-Datei siem807f.gsg Übertragungsgeschwindigkeit bis 12 MBaud Übergabespeicher 244 Byte E/244 Byte A Maße Einbaumaße B HT (mm) 160125130 Gewicht ca. 0,93 kg Programmierung Programmiersprache STEP 7 Operationsvorrat siehe Operationsliste Klammerebenen 16 Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunkionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Passwortschutz Funktionalität DP-Master ja DP-Slave ja Spannungen, Ströme – ja, einschaltbar Versorgungsspannung DC 24 V 20,4 V bis 28,8 V Status/Steuern; Programmieren; Routing zulässiger Bereich Direkter Datenaustausch ja Stromaufnahme (im Leerlauf) typ. 1,2 A PtP–Kopplung nein Einschaltstrom typ. 8 A Defaulteinstellung keine l t 0,4 A2s potentialgetrennt ja Externe Absicherung für Versorgungsleitungen (Empfehlung) LS-Schalter; 2 A, PG-Versorgung am MPI (15 bis 30 V DC) max. 200 mA DP-Master Verlustleistung typ. 12 W Batterie ja Pufferzeit bei 25 C und ununterbrochener Pufferung der CPU min. 1 Jahr Lagerdauer der Batterie bei 25 C ca. 5 Jahre Anzahl Verbindungen – davon reserviert 2 max. 16 1 PG-Verbindung 1 OP-Verbindung Dienste – PG/OP-Kommunikation ja – Äquidistanz ja – SYNC/FREEZE ja – Aktivieren/Deaktivieren DP-Slaves ja Akku Übertragungsgeschwindigkeiten bis 12 MBaud Anzahl DP-Slaves max. 125 Adressbereich max. 8 kByte E/8 kByte A Nutzdaten pro DPSlave max. 244 Byte E/ 244 Byte A 1-72 Typ B oder C ja Pufferzeit der Uhr – bei 0 bis 25 C ca. 4 Wochen – bei 40 C ca. 3 Wochen – bei 60 C ca. 1 Woche Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2 Einleitung In diesem Kapitel finden Sie für die CPUs 315-2 DP, 316-2 DP und 318-2 die Eigenschaften und technischen Daten, die Sie benötigen, wenn Sie die CPU als DPMaster bzw. als DP-Slave einsetzen und für Querverkehr projektieren. Vereinbarung: Da das DP-Master-/DP-Slave-Verhalten für alle CPUs gleich ist, werden im folgenden die CPUs als CPU 31x-2 bezeichnet. Hinweis zur CPU 318-2: Bei der CPU 318-2 können Sie die MPI-/DP-Schnittstelle als DP-Schnittstelle nutzen, hier aber nur als DP-Master und nicht als DP-Slave projektierbar. Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite 2.1 Informationen zur DPV1-Funktionalität 2-2 2.2 DP-Adressbereiche der CPUs 31x-2 2-4 2.3 CPU 31x-2 als DP-Master 2-5 2.4 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Master 2-6 2.5 CPU 31x-2 als DP-Slave 2-13 2.6 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Slave 2-18 2.7 Direkter Datenaustausch 2-32 2.8 Diagnose bei Direktem Datenaustausch 2-33 Weitere Literatur Beschreibungen und Hinweise zur Projektierung, Konfigurierung eines PROFIBUSSubnetzes und der Diagnose im PROFIBUS-Subnetz finden Sie in der STEP 7-Online-Hilfe. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-1 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.1 Informationen zur DPV1-Funktionalität Zielsetzung Die Norm zur Dezentralen Peripherie EN50170 wurde weiterentwickelt. Alle Veränderungen sind in die IEC 61158 / EN 50170, Volume 2, PROFIBUS eingeflossen, zur Vereinfachung sprechen wir von nun ab vom DPV1-Modus. Woran können Sie einen DPV1-Master/-Slave erkennen? DP-Master: CPUs der Familie S7-400 und die CPU 318-2 jeweils mit integrierter DP-Schnittstelle unterstützen die DPV1-Master-Funktionalität ab Firmware-Version 3.0.0. DP-Slaves, die im Hardware-Katalog von STEP 7 unter ihrem Familiennamen zu finden sind, sind im Info-Text als DPV1-Slaves zu erkennen. DP-Slaves, die in STEP 7 über GSD-Dateien eingebracht werden, unterstützen ab GSD-Revision 3 die V1-Funktionalität. Ab welcher STEP 7-Version ist eine Umstellung auf DPV1 möglich? Ab STEP 7 V5.1, Servicepack 2. Welche Betriebmodi für DPV1-Komponenten gibt es? Sie setzen eine DPV1-Automatisierungskomponente ein und wollen aber nicht auf DPV1 umsteigen. Dann nutzen Sie den S7-kompatiblen Modus. In diesem Modus ist die Automatisierungskomponente zu EN50170 kompatibel. Allerdings können Sie dann nicht die volle DPV1-Funktionalität nutzen. So können Sie beispielsweise die neuen SFBs 52-54 nutzen. Nicht vorhandene Daten werden aber mit Vorgabewerten belegt. Sie setzen Automatisierungskomponenten ein, die DPV1 unterstützen, und wollen auf DPV1 umsteigen. Dann nutzen Sie den DPV1-Modus In diesem Modus können Sie die volle DPV1-Funktionalität nutzen. Die Automatisierungskomponenten in der Station, die kein DPV1 unterstützen, können Sie wie gewohnt weiterhin nutzen. Können Sie nach der Umstellung auf DPV1 alle bisherigen Slaves weiterhin nutzen? Ja, uneingeschränkt. Ihre bisherigen Slaves unterstützen lediglich die erweiterten Funktionen von DPV1 nicht. 2-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Können Sie auch ohne die Umstellung DPV1-Slaves nutzen? Ja, uneingeschränkt. Die DPV1-Slaves verhalten sich dann wie herkömmliche Slaves. DPV1-Slaves der Fa. SIEMENS AG können Sie dazu im sog. S7-kompatiblen Modus betreiben. Für DPV1-Slaves anderer Hersteller benötigen Sie eine GSDDatei nach EN50170 kleiner Revision 3. DPV1 – stationsweit. Wenn Sie auf DPV1 umsteigen, dann müssen Sie die ganze Station auf DPV1 umstellen. Dieses können Sie in STEP 7 im Modul Hardwarekonfiguration (DP-Mode) einstellen. Ausführliche Informationen zum Umstieg nach DPV1 finden Sie in unserem Customer Support unter der FAQ-Beitrags-ID: 7027576 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-3 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.2 DP-Adressbereiche der CPUs 31x-2 Adressbereiche der CPUs 31x-2 Adressbereich DP-Adressbereich jeweils Eingänge und Ausgänge 315-2 DP 1024 Byte davon im Prozessab- Byte 0 bis 127 bild jeweils Eingänge und Ausgänge 316-2 DP 318-2 2048 Byte 8192 Byte Byte 0 bis 127 Byte 0 bis 255 (default) bis Byte 2047 einstellbar DP-Diagnoseadressen belegen im Adressbereich für die Eingänge jeweils 1 Byte für den DP-Master und jeden DP-Slave. Unter diesen Adressen ist z. B. die DPNormdiagnose der jeweiligen Teilnehmer abrufbar (Parameter LADDR des SFC 13). Die DP-Diagnoseadressen legen Sie bei der Projektierung fest. Wenn Sie keine DP-Diagnoseadressen festlegen, vergibt STEP 7 die Adressen ab der höchsten Byteadresse abwärts als DP-Diagnoseadressen. Projektierung von Baugruppen, die im Peripherieadressraum adressiert werden Projektieren Sie eine Baugruppe, die im Peripherie-Adressraum adressiert wird, immer so, dass sie entweder komplett innerhalb oder komplett ausserhalb des Prozessabbildes liegt. Andernfalls ist die Konsistenz nicht mehr gewährleistet und es können verfälschte Daten entstehen. 2-4 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.3 CPU 31x-2 als DP-Master Einleitung In diesem Kapitel beschreiben wir die Eigenschaften und technischen Daten der CPU, wenn Sie sie als DP-Master betreiben. Die Eigenschaften und technischen Daten der CPUs 31x-2 als “Standard”-CPU finden Sie im Kapitel 1. Voraussetzung Soll die MPI/DP-Schnittstelle eine DP-Schnittstelle sein? Dann müssen Sie die Schnittstelle als DP-Schnittstelle projektieren. Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die CPU als DP-Master konfigurieren. Das heißt, Sie müssen in STEP 7 die CPU als DP-Master projektieren, eine PROFIBUS-Adresse zuweisen, eine Masterdiagnoseadresse zuweisen, DP-Slaves in das DP-Mastersystem einbinden. Ist ein DP-Slave eine CPU 31x-2? Dann finden Sie diesen DP-Slave im PROFIBUS-DP-Katalog als “bereits projektierte Station”. Dieser DP-Slave-CPU weisen Sie im DP-Master eine Slavediagnoseadresse zu. Den DP-Master müssen Sie mit der DP-Slave-CPU koppeln und die Adressbereiche für den Datenaustausch zur DP-Slave-CPU festlegen. Status/Steuern, Programmieren über PROFIBUS Alternativ zur MPI-Schnittstelle können Sie über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle die CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen. Hinweis Die Anwendung von Status und Steuern über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle verlängert den DP-Zyklus. Äquidistanz Ab STEP7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Subnetze gleichlange (äquidistante) Buszyklen parametrieren. Eine ausführliche Beschreibung zu Äquidistanz finden Sie in der STEP7-Onlinehillfe. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-5 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Hochlauf des DP-Mastersystems CPU 31x-2 DP ist DP-Master CPU 318-2 ist DP-Master Mit dem Parameter “Übertragung der Parameter an Baugruppen” stellen Sie auch die Hochlaufzeitüberwachung der DP-Slaves ein. Mit den Prametern “Übertragung der Parameter an Baugruppen” und “Fertigmeldung durch Baugruppe” stellen Sie die Hochlaufzeitüberwachung der DPSlaves ein. D.h., in der eingestellten Zeit müssen die DP-Slaves hochlaufen und von der CPU (als DP-Master) parametriert sein. PROFIBUS-Adresse des DP-Masters Die 126 dürfen Sie nicht als PROFIBUS-Adresse für die CPU 31x-2 einstellen. 2.4 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Master Diagnose durch LED-Anzeigen Die Tabelle 2-1 erläutert die Bedeutung der BUSF-LED. Bei einer Anzeige wird immer die BUSF-LED leuchten oder blinken, die der als PROFIBUS-DP-Schnittstelle projektierten Schnittstelle zugeordnet ist. Tabelle 2-1 Bedeutung der LED ”BUSF” der CPU 31x-2 als DP-Master Bedeutung BUSF aus Projektierung in Ordnung; Abhilfe – alle projektierten Slaves sind ansprechbar leuchtet blinkt 2-6 Busfehler (physikalischer Fehler) Überprüfen Sie das Buskabel auf Kurzschluss oder Unterbrechung. DP-Schnittstellenfehler Werten Sie die Diagnose aus. Projektieren Sie neu oder korrigieren Sie die Projektierung. Stationsausfall Überprüfen Sie, ob das Buskabel an der CPU 31x-2 angeschlossen ist bzw. der Bus unterbrochen ist. mindestens einer der zugeordneten Slaves ist nicht ansprechbar Warten Sie ab, bis die CPU 31x-2 hochgelaufen ist. Wenn die LED nicht aufhört zu blinken, überprüfen Sie die DP-Slaves oder werten Sie die Diagnose der DP-Slaves aus. verschiedene Baudraten im MultiDP-Master-Betrieb Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Auslesen der Diagnose mit STEP 7 Tabelle 2-2 Auslesen der Diagnose mit STEP 7 DP-Master CPU 31x-2 Baustein oder Register in STEP 7 Anwendung Siehe ... Register Slave-Diagnose als Klartext an “DP-Slave-Diag STEP 7-Oberfläche anzeigen nose” siehe “Hardware diagnostizieren” in der STEP 7-Onlinehilfe und im Benutzerhandbuch STEP 7 SFC 13 “DPNRM_DG” Slave-Diagnose auslesen (in Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen) Aufbau für CPU 31x-2 siehe Kapitel 2.6.4; SFC siehe Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen Aufbau für andere Slaves siehe deren Beschreibung SFC 59 “RD_REC” Datensätze der S7-Diagnose auslesen (in Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen) SFC 51 “RDSYSST” SZL-Teillisten auslesen. Im Diagnosealarm mit der SZL-ID W#16#00B4 den SFC 51 aufrufen und SZL der Slave-CPU auslesen. SFB 52 “RDREC” (nur 318-2) für DPV1-Umfeld gilt: SFB 54 “RALRM” (nur 318-2) für DPV1-Umfeld gilt: Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen Datensätze der S7-Diagnose auslesen (in Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen) Alarminformationen auslesen innerhalb des zugehörigen Alarm-OBs Diagnose im Anwenderprogramm auswerten Die folgenden beiden Bilder zeigen Ihnen, wie Sie vorgehen müssen, um die Diagnose im Anwenderprogramm auswerten zu können. Achten Sie bei der CPU 315-2 DP auf die Bestellnummer: CPU 315-2 DP < 6ES7 315-2AF03-0AB0 CPU 315-2 DP ab 6ES7 315-2AF03-0AB0 CPU 316-2 DP ab 6ES7 316-2AG00-0AB0 CPU 318-2 ab 6ES7 318-2AJ00-0AB0 ... siehe Bild 2-1 auf Seite 2-8 siehe Bild 2-2 auf Seite 2-9 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-7 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch CPU 315-2 DP kleiner 6ES7 315-2AF03-0AB0 Diagnoseereignis OB82 wird aufgerufen In den Lokaldaten des OB 82 den Parameter OB82_MDL_TYPE auslesen: in den Bits 0 bis 3 steht die Baugruppenklasse (DP-Slave-Typ) 0011 = DP-Slave nach Norm 1011 = CPU als DP-Slave (I-Slave) OB82_MDL_ADDR auslesen OB82_MDL_ADDR auslesen OB82_MDL_ADDR auslesen (Diagnoseadresse des DP-Slave = STEP7Diagnoseadresse) (Diagnoseadresse des DP-Slave = STEP7Diagnoseadresse) und In den Parameter LADDR die Diagnoseadresse eintragen SFC 13 aufrufen SFC 51 aufrufen in den Parameter LADDR die Diagnoseadresse eintragen in den Parameter INDEX die Diagnoseadresse eintragen (hier immer Eingangsadresse) in den Parameter SZL_ID die ID W#16#00B3 eintragen (= Diagnosedaten einer Baugruppe) Bild 2-1 OB82_IO_FLAG auslesen (= Kennung E/A-Baugruppe) Bit 0 des OB82_IO_Flag als Bit 15 in OB82_MDL_ADDR eintragen Ergebnis: Diagnoseadresse ”OB82_MDL_ADDR*” SFC 13 aufrufen 2-8 andere Kennung: S7-DP-Slave Für die Diagnose der betroffenen Baugruppen: SFC 51 aufrufen In den Parameter INDEX die Diagnoseadresse “OB82_MDL_ADDR*” eintragen In den Parameter SZL_ID die ID W#16#00B3 eintragen (= Diagnosedaten einer Baugruppe) Diagnose mit CPU 315-2 DP < 315-2AF03 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch CPU 315-2 DP ab 6ES7 315-2AF03-0AB0 CPU 316-2 DP; Diagnoseereignis 318-2 OB82 wird aufgerufen nur 318-2 OB82_MDL_ADDR auslesen und OB82_IO_FLAG auslesen (= Kennung E/A-Baugruppe) Für die Diagnose der betroffenen Komponenten: SFB 54 aufrufen (im DPV1-Umfeld) MODE = 1 einstellen Diagnosedaten werden in die Bit 0 des OB82_IO_Flag als Bit 15 in OB82_MDL_ADDR eintragen Ergebnis: Diagnoseadresse ”OB82_MDL_ADDR*” Parameter TINFO und AINFO eingetragen. Für die Diagnose des gesamten DP-Slave: Für die Diagnose der betroffenen Baugruppen: SFC 13 aufrufen SFC 51 aufrufen in den Parameter LADDR die Diagnoseadresse “OB82_MDL_ADDR*” eintragen In den Parameter INDEX die Diagnoseadresse “OB82_MDL_ADDR*” eintragen In den Parameter SZL_ID die ID W#16#00B3 eintragen (= Diagnosedaten einer Baugruppe) Bild 2-2 Diagnose mit CPU 31x-2 (315-2 DP ab 315-2AF03) Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-9 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Diagnoseadressen Sie vergeben bei der CPU 31x-2 Diagnoseadressen für den PROFIBUS-DP. Beachten Sie bei der Projektierung, daß DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind. CPU 31x-2als DP-Master CPU 31x-2 als DP-Slave PROFIBUS Beim Projektieren legen Sie 2 Diagnoseadressen fest: Diagnoseadresse Bei der Projektierung des DP-Masters legen Sie (im zugehörigen Projekt des DP-Master) eine Diagnoseadresse für den DP-Slave fest. Im folgenden wird diese Diagnoseadresse als dem DP-Master zugeordnet bezeichnet. Bei der Projektierung des DP-Slaves legen Sie (im zugehörigen Projekt des DPSlave) ebenfalls eine Diagnoseadresse fest, die dem DP-Slave zugeordnet ist. Im folgenden wird diese Diagnoseadresse als dem DP-Slave zugeordnet bezeichnet. Über diese Diagnoseadresse erhält der DP-Master Auskunft über den Zustand des DP-Slave bzw. über eine Busunterbrechung (siehe auch Tabelle 2-3). Über diese Diagnoseadresse erhält der DP-Slave Auskunft über den Zustand des DP-Master bzw. über eine Busunterbrechung (siehe auch Tabelle 2-8 auf Seite 2-23). Bild 2-3 2-10 Diagnoseadresse Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Ereigniserkennung Die Tabelle 2-3 zeigt, wie die CPU 31x-2 als DP-Master Betriebszustandsänderungen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 2-3 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Master was passiert im DP-Master Ereignis Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zugeordnet ist) bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122 (Peripheriezugriffsfehler) DP-Slave: RUN → STOP Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe gestört (kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zugeordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=1) DP-Slave: STOP → RUN Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe ok. (gehendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zugeordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=0) Busunterbrechung (Kurzschluss, Stecker gezogen) Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-11 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Auswertung im Anwenderprogramm Die folgende Tabelle 2-4 zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel RUN-STOP-Übergänge des DP-Slaves im DP-Master auswerten können (siehe auch Tabelle 2-3). Tabelle 2-4 Auswertung von RUN-STOP-Übergängen des DP-Slaves im DP-Master im DP-Slave (CPU 31x-2 DP) im DP-Master Diagnoseadressen: (Beispiel) Masterdiagnoseadresse=1023 Slavediagnoseadresse im Mastersystem=1022 Diagnoseadressen: (Beispiel) Slavediagnoseadresse=422 Masterdiagnoseadresse=nicht relevant Die CPU ruft den OB 82 auf mit u. a. folgenden Informationen: CPU: RUN → STOP OB 82_MDL_ADDR:=1022 OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppenstörung CPU erzeugt ein DP-Slave-Diagnosetelegramm (siehe Kapitel 2.6.4). OB82_EV_CLASS:=B#16#39 (kommendes Ereignis) Tip: diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer der CPU Im Anwenderprogramm sollten Sie auch den SFC 13 “DPNRM_DG” zum auslesen der DPSlave-Diagnosedaten programmieren. Im DPV1-Umfeld empfehlen wir den SFB54 zu verwenden. Er gibt die komplette Alarminformation aus. 2-12 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.5 CPU 31x-2 als DP-Slave Einleitung In diesem Kapitel beschreiben wir die Eigenschaften und technischen Daten der CPU, wenn Sie sie als DP-Slave betreiben. Die Eigenschaften und technischen Daten der CPU als “Standard”-CPU finden Sie im Kapitel 1. Voraussetzung Soll die MPI/DP-Schnittstelle eine DP-Schnittstelle sein? Dann müssen Sie die Schnittstelle als DP-Schnittstelle projektieren. Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die CPU als DP-Slave konfigurieren. Das heißt, Sie müssen in STEP 7 die CPU als DP-Slave “einschalten”, eine PROFIBUS-Adresse zuweisen, eine Slavediagnoseadresse zuweisen die Adressbereiche für den Datenaustausch zum DP-Master festlegen. GSD-Dateien Sie benötigen eine GSD-Datei, um die CPU 31x-2 als DP-Slave in einem DP-Mastersystem projektieren zu können. In COM PROFIBUS ab V 4.0 ist die GSD-Datei enthalten. Arbeiten Sie mit einer kleineren Version oder einem anderen Projektierwerkzeug können Sie die GSD-Datei im Internet unter http://www.ad.siemens.de/csi_e/gsd oder über Modem vom SchnittStellenCenter Fürth unter der Telefonnummer 0911/737972 erhalten. Konfigurier- und Parmetriertelegramm Beim Konfigurieren/Parametrieren der CPU 31x-2 werden Sie durch STEP 7 unterstützt. Sollten Sie eine Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms benötigen, zum Beispiel zur Kontrolle mit einem Busmonitor, dann finden Sie die Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms im Internet unter http://www.ad.siemens.de/simatic-cs unter der Beitrags-ID 1452338. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-13 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Status/Steuern, Programmieren über PROFIBUS Alternativ zur MPI-Schnittstelle können Sie über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle die CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen. Dazu müssen Sie bei der Konfiguration der CPU als DP-Slave in STEP 7 diese Funktionen freischalten. Hinweis Die Anwendung von Status und Steuern über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle verlängert den DP-Zyklus. Datentransfer über einen Übergabespeicher Die CPU 31x-2 stellt als DP-Slave einen Übergabespeicher zum PROFIBUS DP zur Verfügung. Der Datentransfer zwischen der CPU als DP-Slave und dem DPMaster erfolgt immer über diesen Übergabespeicher. Dazu projektieren Sie bis zu 32 Adressbereiche. D.h., der DP-Master schreibt seine Daten in diese Adressbereiche des Übergabespeichers und die CPU liest im Anwenderprogramm diese Daten aus und umgekehrt. DP-Master CPU 31x-2 als DP-Slave Übergabespeicher im Peripherieadressraum E/A E/A PROFIBUS Bild 2-4 2-14 Übergabespeicher in der CPU 31x-2 als DP-Slave Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Adressbereiche des Übergabespeichers In STEP 7 projektieren Sie Ein- und Ausgangsadressbereiche: bis zu 32 Ein- bzw. Ausgangsadressbereiche können Sie projektieren jeder dieser Adressbereiche kann bis zu 32 Byte groß sein maximal 244 Byte Eingänge und 244 Byte Ausgänge können Sie insgesamt projektieren Die folgende Tabelle zeigt das Prinzip der Adressbereiche. Dieses Bild finden Sie auch in der STEP 7-Projektierung. Tabelle 2-5 Projektierungsbeispiel für die Adressbereiche des Übergabespeichers Typ Masteradresse Typ Slaveadresse Länge Einheit Konsistenz 1 E 222 A 310 2 Byte Einheit 2 A 0 E 13 10 Wort gesamte Länge : 32 Adressbereiche in der DP-Master-CPU Adressbereiche in der DP-Slave-CPU Diese Parameter der Adressbereiche müssen für DP-Master und DPSlave gleich sein Regeln Folgende Regeln müssen Sie beachten beim Arbeiten mit dem Übergabespeicher: Zuordnung der Adressbereiche: – Eingangsdaten des DP-Slave sind immer Ausgangsdaten des DP-Masters – Ausgangsdaten des DP-Slaves sind immer Eingangsdaten des DP-Masters Die Adressen können Sie frei vergeben. Im Anwenderprogramm greifen Sie mit Lade-/Transferbefehlen bzw. mit den SFCs 14 und 15 auf die Daten zu. Sie können ebenso Adressen aus dem Prozessabbild der Eingänge bzw. Ausgänge angeben. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-15 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Hinweis Für den Übergabespeicher vergeben Sie Adressen aus dem DP-Adressbereich der CPU 31x-2. Die für den Übergabespeicher vergebenen Adressen dürfen Sie nicht noch einmal für die Peripheriebaugruppen an der CPU 31x-2 vergeben! Die niedrigste Adresse der einzelnen Adressbereiche ist die Anfangsadresse des jeweiligen Adressbereichs. Die Länge, Einheit und die Konsistenz der zusammengehörenden Adressbereiche für DP-Master und DP-Slave muss gleich sein. S5-DP-Master Wenn Sie eine IM 308 C als DP-Master und die CPU 31x-2 als DP-Slave einsetzen, gilt für den Austausch von konsistenten Daten: Sie müssen in der IM 308 C den FB 192 programmieren, damit zwischen DP-Master und DP-Slave konsistente Daten übertragen werden. Mit dem FB 192 werden die Daten der CPU 31x-2 nur zusammenhängend in einem Block ausgegeben bzw. ausgelesen! S5-95 als DP-Master Wenn Sie ein AG S5-95 als DP-Master einsetzen, dann müssen Sie dessen Busparameter auch für die CPU 31x-2 als DP-Slave einstellen. 2-16 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Beispielprogramm Im folgenden sehen Sie in einem kleinen Beispielprogramm den Datenaustausch zwischen DP-Master und DP-Slave. Sie finden in diesem Beispiel die Adressen aus Tabelle 2-5 wieder. in der DP-Slave-CPU L T L T 2 MB EB MB 6 0 7 L T MW PAW 6 310 in der DP-Master-CPU Datenvorverarbeitung im DPSlave Daten weiterreichen an DP-Master L T L L + T PEB MB PEB B#16#3 I MB L + T 10 3 MB 222 50 223 51 60 CALL SFC 15 LADDR:= W#16#0 RECORD:= P#M60.0 Byte20 RET_VAL:= MW 22 CALL SFC 14 LADDR:=W#16#D RET_VAL:=MW 20 RECORD:=P#M30.0 Byte20 Daten empfangen vom DP-Master L L + T empfangene Daten weiterverarbeiten MB MB I MW 30 7 empfangene Daten im DP-Master weiterverarbeiten Datenvorverarbeitung im DPMaster Daten senden an DP-Slave 100 Datentransfer im STOP Die DP-Slave-CPU geht in STOP: Die Daten im Übergabespeicher der CPU werden mit “0” überschrieben, das heißt der DP-Master liest “0”. Der DP-Master geht in STOP: Die aktuellen Daten im Übergabespeicher der CPU bleiben erhalten und können weiterhin von der CPU ausgelesen werden. PROFIBUS-Adresse Die 126 dürfen Sie nicht als PROFIBUS-Adresse für die CPU 31x-2 einstellen. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-17 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.6 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Slave In diesem Kapitel Kapitel 2-18 Thema Seite 2.6.1 Diagnose durch LED-Anzeige 2-19 2.6.2 Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7 2-19 2.6.3 Auslesen der Diagnose 2-20 2.6.4 Aufbau der Slave-Diagnose 2-24 2.6.5 Stationsstatus 1 bis 3 2-25 2.6.6 Master-PROFIBUS-Adresse 2-27 2.6.7 Herstellerkennung 2-27 2.6.8 Kennungsbezogene Diagnose 2-28 2.6.9 Gerätebezogene Diagnose 2-29 2.6.10 Alarme 2-31 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.6.1 Diagnose durch LED-Anzeige Diagnose durch LED-Anzeigen – CPU 31x-2 Die Tabelle 2-6 erläutert die Bedeutung der BUSF-LEDs. Bei einer Anzeige wird immer die BUSF-LED leuchten oder blinken, die der als PROFIBUS-DP-Schnittstelle projektierten Schnittstelle zugeordnet ist. Tabelle 2-6 Bedeutung der LEDs ”BUSF” der CPU 31x-2 als DP-Slave Bedeutung BUSF Abhilfe aus Projektierung in Ordnung – blinkt Die CPU 31x-2ist falsch parametriert. Es findet kein Datenaustausch zwischen DP-Master und der CPU 31x-2 statt. Überprüfen Sie die CPU 31x-2 Ursachen: Überprüfen Sie, ob das Buskabel zum DP-Master unterbrochen ist Überprüfen Sie die Konfiguierung und Parametrierung. Überprüfen Sie den Busaufbau leuchtet 2.6.2 die Ansprechüberwachungszeit ist abgelaufen die Buskommunikation über PROFIBUS ist unterbrochen PROFIBUS-Adresse ist falsch Buskurzschluss Überprüfen Sie, ob der Busanschlussstecker richtig steckt Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7 Slave-Diagnose Die Slave-Diagnose verhält sich nach Norm EN 50170, Volume 2, PROFIBUS. Sie kann in Abhängigkeit vom DP-Master für alle DP-Slaves, die sich nach Norm verhalten, mit STEP 5 oder STEP 7 ausgelesen werden. Das Auslesen und der Aufbau der Slave-Diagnose ist in den folgenden Kapiteln beschrieben. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-19 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch S7-Diagnose S7-Diagnose kann für sämtliche Baugruppen des Baugruppenspektrums SIMATIC S7/M7 im Anwenderprogramm angefordert werden. Der Aufbau der S7-Diagnose ist für zentral und dezentral gesteckte Baugruppen gleich. Die Diagnosedaten einer Baugruppe stehen in den Datensätzen 0 und 1 des Systemdatenbereichs der Baugruppe. Der Datensatz 0 enthält 4 Bytes Diagnosedaten, die den aktuellen Zustand einer Baugruppe beschreiben. Der Datensatz 1 enthält außerdem baugruppenspezifische Diagnosedaten. Den Aufbau der Diagnosedaten finden Sie im Referenzhandbuch Standard- und Systemfunktionen. 2.6.3 Auslesen der Diagnose Tabelle 2-7 Auslesen der Diagnose mit STEP 5 und STEP 7 im Mastersystem Automatisierungssystem mit DP-Master SIMATIC S7/M7 Baustein oder Register in STEP 7 Register “DP-Slave-Dia gnose” 2-20 Siehe ... Slave-Diagnose als Klartext an STEP 7-Oberfläche anzeigen siehe “Hardware diagnostizieren” in der STEP 7-Onlinehilfe und im Benutzerhandbuch STEP 7 SFC 13 “DP NRM_DG” Slave-Diagnose auslesen (in Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen) Aufbau siehe Kapitel 2.6.4; SFC siehe Referenzhandbuch Systemund Standardfunktionen SFC 51 “RDSYSST” SZL-Teillisten auslesen. Referenzhandbuch SystemIm Diangosealarm mit der SZL-ID und Standardfunktionen W#16#00B4 den SFC 51 aufrufen und SZL der Slave-CPU auslesen. für DPV1-Umfeld gilt: Alarminformationen auslesen in- Referenzhandbuch Systemund Standardfunktionen nerhalb des zugehörigen AlarmOBs Slave-Diagnose auslesen Aufbau siehe Kapitel 2.6.4; FBs siehe (in Datenbereich des Handbuch Dezentrales Anwenderprogramms g ablegen) g ) SFB 54 “RDREC” (nur 318-2) SIMATIC S5 mit IM 308-C als DP-Master SIMATIC S5 mit Automatisierungs gerät S5-95U als DP-Master Anwendung FB 192 “IM308C” FB 230 “S_DIAG” P i h i Peripheriesystem ET 200 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Beispiel für Auslesen der Slave-Diagnose mit FB 192 “IM 308C” Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem FB 192 die Slave-Diagnose für einen DP-Slave im STEP 5-Anwenderprogramm auslesen. Annahmen Für dieses STEP 5-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen: Die IM 308-C belegt als DP-Master die Kacheln 0 ... 15 (Nummer 0 der IM 308-C). Der DP-Slave hat die PROFIBUS-Adresse 3. Die Slave-Diagnose soll im DB 20 abgelegt werden. Sie können auch jeden anderen Datenbaustein dafür verwenden. Die Slave-Diagnose besteht aus 26 Bytes. STEP 5-Anwenderprogramm AWL Name DPAD IMST FCT GCGR TYP STAD LENG ERR Erläuterung :A DB :SPA FB :IM308C : KH : KY : KC : KM : KY : KF : KF : DW 30 192 F800 0, 3 SD 0 0, 20 +1 26 0 Default-Adressbereich der IM 308-C IM-Nr. = 0, PROFIBUS-Adresse des DP-Slaves = 3 Funktion: Slave-Diagnose lesen wird nicht ausgewertet S5-Datenbereich: DB 20 Diagnosedaten ab Datenwort 1 Diagnoselänge = 26 Bytes Fehlercode-Ablage in DW 0 des DB 30 Beispiel für Auslesen der S7-Diagnose mit SFC 59 “RD_REC” Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem SFC 59 die Datensätze der S7-Diagnose für einen DP-Slave im STEP 7-Anwenderprogramm auslesen. Ähnlich erfolgt das Auslesen der Slave-Diagnose mit dem SFC 13. Annahmen Für dieses STEP 7-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen: Es soll die Diagnose für die Eingabebaugruppe mit Adresse 200H ausgelesen werden. Es soll der Datensatz 1 ausgelesen werden. Der Datensatz 1 soll im DB 10 abgelegt werden. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-21 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch STEP 7-Anwenderprogramm AWL Erläuterung CALL SFC 59 REQ IOID LADDR RECNUM RET_VAL BUSY RECORD :=TRUE :=B#16#54 :=W#16#200 :=B#16#1 := :=TRUE :=DB 10 Leseanforderung Kennung des Adressbereichs, hier Peripherie Eingang Logische Adresse der Baugruppe Datensatz 1 soll ausgelesen werden wenn Fehler aufgetreten, dann Ausgabe Fehlercode Lesevorgang ist noch nicht beendet Zielbereich für den gelesenen Datensatz 1 ist Datenbaustein 10 Diagnoseadressen Sie vergeben bei der CPU 31x-2 Diagnoseadressen für den PROFIBUS-DP. Beachten Sie bei der Projektierung, daß DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind. CPU 31x-2 als DP-Master CPU 31x-2 als DP-Slave PROFIBUS Beim Projektieren legen Sie 2 Diagnoseadressen fest: Diagnoseadresse Bei der Projektierung des DP-Masters legen Sie (im zugehörigen Projekt des DP-Master) eine Diagnoseadresse für den DP-Slave fest. Im folgenden wird diese Diagnoseadresse als dem DP-Master zugeordnet bezeichnet. Bei der Projektierung des DP-Slaves legen Sie (im zugehörigen Projekt des DPSlave) ebenfalls eine Diagnoseadresse fest, die dem DP-Slave zugeordnet ist. Im folgenden wird diese Diagnoseadresse als dem DP-Slave zugeordnet bezeichnet. Über diese Diagnoseadresse erhält der DP-Master Auskunft über den Zustand des DP-Slave bzw. über eine Busunterbrechung (siehe auch Tabelle 2-3 auf Seite 2-11). Über diese Diagnoseadresse erhält der DP-Slave Auskunft über den Zustand des DP-Master bzw. über eine Busunterbrechung (siehe auch Tabelle 2-8). Bild 2-5 2-22 Diagnoseadresse Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Ereigniserkennung Die Tabelle 2-8 zeigt, wie die CPU 31x-2 als DP-Slave Betriebszustandsänderungen bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 2-8 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Slave was passiert im DP-Slave Ereignis Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave zugeordnet ist) bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122 (Peripheriezugriffsfehler) DP-Master: RUN → STOP Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe gestört (kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave zugeordnetz ist; Variable OB82_MDL_STOP=1) DP-Master: STOP → RUN Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe ok. (gehendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave zugeordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=0) Busunterbrechung (Kurzschluss, Stecker gezogen) Auswertung im Anwenderprogramm Die folgende Tabelle 2-9 zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel RUN-STOP-Übergänge des DP-Masters im DP-Slave auswerten können (siehe auch Tabelle 2-8). Tabelle 2-9 Auswertung von RUN-STOP-Übergängen im DP-Master/DP-Slave im DP-Slave im DP-Master Diagnoseadressen: (Beispiel) Masterdiagnoseadresse=1023 Slavediagnoseadresse im Mastersystem=1022 Diagnoseadressen: (Beispiel) Slavediagnoseadresse=422 Masterdiagnoseadresse=nicht relevant CPU: RUN → STOP Die CPU ruft den OB 82 auf mit u. a. folgenden Informationen: OB 82_MDL_ADDR:=422 OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppenstörung OB82_EV_CLASS:=B#16#39 (kommendes Ereignis) Tip: diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer der CPU Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-23 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.6.4 Aufbau der Slave-Diagnose Aufbau der Slave-Diagnose Byte 0 Byte 1 Byte 2 Stationsstatus 1 bis 3 Byte 3 Master-PROFIBUS-Adresse Byte 4 Byte 5 High-Byte Low-Byte Byte 6 bis Byte x Byte x+1 bis Byte y Herstellerkennung . . . Kennungsbezogene Diagnose (die Länge ist abhängig von der Anzahl der projektierten Adressbereiche des Übergabespeichers1) . . . Gerätebezogene Diagnose (die Länge ist abhängig von der Anzahl der projektierten Adressbereiche des Übergabespeichers) 1 Ausnahme: Bei einer falschen Konfiguration vom DP-Master interpretiert der DP-Slave 35 projektierte Adressbereiche (46 H). Bild 2-6 2-24 Aufbau der Slave-Diagnose Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.6.5 Stationsstatus 1 bis 3 Definition Der Stationsstatus 1 bis 3 gibt einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves. Stationsstatus 1 Tabelle 2-10 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bit 0 Bedeutung 1: DP-Slave kann von DP-Master nicht angesprochen werden. Abhilfe Richtige DP-Adresse am DP-Slave eingestellt? Busanschlussstecker angeschlossen? Spannung am DP-Slave? RS 485-Repeater richtig eingestellt? Reset am DP-Slave durchführen Abwarten, da DP-Slave gerade im Hochlauf ist. 1 1: DP-Slave ist für Datenaustausch noch nicht bereit. 2 1: Die vom DP-Master an den DP Slave gesendeten Konfigurationsdaten stimmen nicht mit dem Aufbau des DP-Slaves überein. 3 1: Diagnosealarm, erzeugt durch RUN-STOP-Übergang der CPU Richtiger Stationstyp oder richtiger Aufbau des DP-Slaves in der Software eingegeben? Sie können die Diagnose auslesen. Überprüfen Sie die Projektierung. 0: Diagnosealarm, erzeugt durch STOP-RUN-Übergang der CPU 4 1: Funktion wird nicht unterstützt, z. B. Ändern der DP-Adresse über Software 5 0: Das Bit ist immer “0”. – 6 1: DP-Slave-Typ stimmt nicht mit der Software-Projektierung überein. Richtiger Stationstyp in der Software eingegeben? (Parametrierfehler) 7 1: DP-Slave ist von einem anderen DP-Master parametriert worden als dem DP-Master, der im Augenblick Zugriff auf den DP-Slave hat. Bit ist immer 1, wenn Sie z. B. gerade mit dem PG oder einem anderen DP-Master auf den DP-Slave zugreifen. Die DP-Adresse des Parametriermasters befindet sich im Diagnosebyte ”MasterPROFIBUS-Adresse”. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-25 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Stationsstatus 2 Tabelle 2-11 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Bit Bedeutung 0 1: DP-Slave muss neu parametriert und konfiguriert werden. 1 1: Es liegt eine Diagnosemeldung vor. Der DP-Slave kann nicht weiterlaufen, solange der Fehler nicht behoben ist (statische Diagnosemeldung). 2 1: Bit ist immer auf ”1”, wenn DP-Slave mit dieser DP-Adresse vorhanden ist. 3 1: Es ist bei diesem DP-Slave die Ansprechüberwachung aktiviert. 4 0: Bit ist immer auf ”0”. 5 0: Bit ist immer auf ”0”. 6 0: Bit ist immer auf ”0”. 7 1: DP-Slave ist deaktiviert, d. h. er ist aus der zyklischen Bearbeitung herausgenommen. Stationsstatus 3 Tabelle 2-12 Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2) Bit Bedeutung 0 bis 0: Bits sind immer auf “0” 6 7 2-26 1: Es liegen mehr Diagnosemeldungen vor, als der DP-Slave speichern kann. Der DP-Master kann nicht alle vom DP-Slave gesendeten Diagnosemeldungen in seinem Diagnosepuffer eintragen. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.6.6 Master-PROFIBUS-Adresse Definition Im Diagnosebyte Master-PROFIBUS-Adresse ist die DP-Adresse des DP-Masters hinterlegt: der den DP-Slave parametriert hat und der lesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat Master-PROFIBUS-Adresse Tabelle 2-13 Aufbau der Master-PROFIBUS-Adresse (Byte 3) Bit 0 bis 7 Bedeutung DP-Adresse des DP-Masters, der den DP-Slave parametriert hat und lesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat. FFH: DP-Slave wurde von keinem DP-Master parametriert. 2.6.7 Herstellerkennung Definition In der Herstellerkennung ist ein Code hinterlegt, der den Typ des DP-Slaves beschreibt. Herstellerkennung Tabelle 2-14 Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5) Byte 4 Byte 5 Herstellerkennung für 80H 2FH CPU 315-2 DP 80H 6FH CPU 316-2 DP 80H 7FH CPU 318-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-27 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.6.8 Kennungsbezogene Diagnose Definition Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, für welchen der projektierten Adressbereiche des Übergabespeichers ein Eintrag erfolgt ist. Byte 6 7 0 1 0 Bit-Nr. Länge der kennungsbezogenen Diagnose incl. Byte 6 (abhängig von der Anzahl der projektierten Adressbereiche bis zu 6 Byte) Code für kennungsbezogene Diagnose 7 6 5 4 3 1 Bit-Nr. Byte 7 Soll-Istausbau Soll-Istausbau bzw. Slave-CPU im STOP Soll-Istausbau Eintrag für 1. projektierten Adressbereich Eintrag für 2. projektierten Adressbereich Eintrag für 3. projektierten Adressbereich Eintrag für 4. projektierten Adressbereich Eintrag für 5. projektierten Adressbereich 7 6 5 4 3 2 1 0 Bit-Nr. Byte 8 Eintrag für 6. bis 13. projektierten Adressbereich 7 6 5 4 3 2 1 0 Bit-Nr. Byte 9 Eintrag für 14. bis 21. projektierten Adressbereich Bit-Nr. 7 6 5 4 3 2 1 0 Byte 10 Eintrag für 22. bis 29. projektierten Adressbereich Byte 11 7 6 5 4 3 2 1 0 0 0 0 0 0 Bit-Nr. Eintrag für 30. projektierten Adressbereich Eintrag für 31. projektierten Adressbereich Eintrag für 32. projektierten Adressbereich Bild 2-7 2-28 Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 31x-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.6.9 Gerätebezogene Diagnose Definition Die gerätebezogene Diagnose gibt detaillierte Auskunft über einen DP-Slave. Die gerätebezogene Diagnose beginnt ab Byte x und kann maximal 20 Bytes umfassen. Gerätebezogene Diagnose Im folgenden Bild sind Aufbau und Inhalt der Bytes für einen projektierten Adressbereich des Übergabespeichers beschrieben. Byte x 7 6 0 0 0 Bit-Nr. Länge der gerätebezogenen Diagnose incl. Byte x (= max. 20 Byte) Code für gerätebezogene Diagnose 01H: Code für Diagnosealarm 02H: Code für Prozessalarm Byte x +1 7 0 Nummer des projektierten Adressbereiches des Übergabespeichers Es gilt: Nummer+3 (Beispiel: CPU = 02H 1. Adressbereich = 04H 2. Adressbereich = 05H usw.) Byte x +2 Byte x +3 0 0 0 0 0 0 0 0 Byte x +4 bis Byte x +7 Bild 2-8 (fest auf 0) Diagnosedaten (siehe Bild 2-9) bzw. Alarmdaten Aufbau der gerätebezogenen Diagnose Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-29 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch ab Byte x +4 Die Bedeutung der Bytes ab Byte x+4 ist abhängig von Byte x +1 (siehe Bild 2-8). Im Byte x +1 steht der Code für ... Diagnosealarm (01H) Prozessalarm (02H) Die Diagnosedaten enthalten die 16 Byte Zustandsinformation der CPU. Im Bild 2-9 zeigen wir Ihnen die Belegung der ersten 4 Byte der Diagnosedaten. Die folgenden 12 Byte sind immer 0. Für den Prozessalarm können Sie 4 Byte Alarminformation frei programmieren. Diese 4 Byte übergeben Sie in STEP 7 mit dem SFC 7 “DP_PRAL” an den DP-Master (siehe Kapitel 2.6.10). Byte x +4 bis x +7 für Diagnosealarm Bild 2-9 zeigt Aufbau und Inhalt der Bytes x +4 bis x +7 für Diagnosealarm. Die Inhalte dieser Bytes entsprechen dem Inhalt des Datensatzes 0 der Diagnose in STEP 7 (in diesem Fall sind nicht alle Bits belegt). Byte x +4 7 0 0 0 0 0 0 0 0 Bit-Nr. 0: Baugruppe ok. 1: Baugruppenstörung 7 Byte x +5 4 3 0 Bit-Nr. 0 0 0 0 1 0 1 1 Kennung für Adressbereich des Übergabespeichers (konstant) Byte x +6 7 2 0 0 0 0 0 0 0 0 Bit-Nr. 0: Betriebszustand RUN 1: Betriebszustand STOP Byte x +7 Bild 2-9 2-30 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Bit-Nr. Byte x +4 bis x +7 für Diagnose- und Prozessalarm Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.6.10 Alarme Alarme mit S7/M7 DP-Master In der CPU 31x-2 als DP-Slave können Sie aus dem Anwenderprogramm heraus einen Prozessalarm beim DP-Master auslösen. Mit dem Aufruf des SFC 7 “DP_PRAL” lösen Sie im Anwenderprogramm des DP-Master einen OB 40 aus. Mit dem SFC 7 können Sie in einem Doppelwort eine Alarminformation zum DP-Master weiterleiten, die Sie im OB 40 in der Variable OB40_POINT_ADDR auswerten können. Die Alarminformation können Sie frei programmieren. Eine ausführliche Beschreibung des SFC 7 “DP_PRAL” finden Sie im Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen. Alarme mit einem anderen DP-Master Falls Sie die CPU 31x-2 mit einem anderen DP-Master betreiben, werden diese Alarme innerhalb der gerätebezogenen Diagnose der CPU 31x-2 nachgebildet. Die entsprechenden Diagnoseereignisse müssen Sie im Anwenderprogramm des DPMaster weiterverarbeiten. Hinweis Um Diagnosealarm und Prozessalarm über die gerätebezogene Diagnose mit einem anderen DP-Master auswerten zu können, müssen Sie beachten: Der DP-Master sollte die Diagnosemeldungen speichern können, d. h., die Diagnosemeldungen sollten innerhalb des DP-Masters in einem Ringpuffer hinterlegt werden. Wenn der DP-Master die Diagnosemeldungen nicht speichern kann, würde z. B. immer nur die zuletzt eingegangene Diagnosemeldung hinterlegt. Sie müssen in Ihrem Anwenderprogramm regelmäßig die entsprechenden Bits in der gerätebezogenen Diagnose abfragen. Dabei müssen Sie die Buslaufzeit von PROFIBUS-DP mit berücksichtigen, damit Sie z. B. synchron zur Buslaufzeit mindestens einmal die Bits abfragen. Mit einer IM 308-C als DP-Master können Sie Prozessalarme innerhalb der gerätebezogenen Diagnose nicht nutzen, da nur kommende – und nicht gehende – Alarme gemeldet werden. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-31 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.7 Direkter Datenaustausch Ab STEP 7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Teilnehmer “Direkten Datenaustausch” projektieren. Die CPUs 31x-2 können am Direkten Datenaustausch als Sender und Empfänger teilnehmen. “Direkter Datenaustausch” ist eine spezielle Kommunikationsbeziehung zwischen PROFIBUS-DP-Teilnehmern. Prinzip Der Direkte Datenaustausch ist dadurch gekennzeichnet, daß PROFIBUS-DP-Teilnehmer “mithören”, welche Daten ein DP-Slave seinem DP-Master zurückschickt. Durch diesen Mechanismus kann der “Mithörer” (Empfänger) direkt auf Änderungen von Eingangsdaten entfernter DP-Slaves zugreifen. Bei der Projektierung in STEP 7 legen Sie über die jeweiligen Peripherieeingangsadressen fest, auf welchen Adressbereich des Empfängers die gewünschten Daten des Senders gelesen werden sollen. Eine CPU 31x-2 kann sein: Sender als DP-Slave Empfänger als DP-Slave oder DP-Master oder als CPU, die nicht in ein Mastersystem eingebunden ist (siehe Bild 2-10). Beispiel Das Bild 2-10 zeigt an einem Beispiel, welche Direkter Datenaustausch-”Beziehungen” Sie projektieren können. Im Bild sind alle DP-Master und DP-Slave eine CPUs 31x-2. Beachten Sie, daß andere DP-Slaves (ET 200M, ET 200X, ET 200S) nur Sender sein können. CPU 31x-2 DP-Master-System 1 DP-Master-System 2 CPU 31x-2 als DP-Master 1 CPU 31x-2 als DP-Master 2 PROFIBUS CPU 31x-2 als DPSlave 1 Bild 2-10 2-32 CPU 31x-2 als DPSlave 2 DP-Slave 3 CPU 31x-2 als DPSlave 4 DP-Slave 5 Direkter Datenaustausch mit CPUs 31x-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch 2.8 Diagnose bei Direktem Datenaustausch Diagnoseadressen Sie vergeben beim Direkten Datenaustausch eine Diagnoseadresse im Empfänger: CPU 31x-2 als Sender CPU 31x-2 als Empfänger PROFIBUS Diagnoseadresse Bei der Projektierung legen Sie im Empfänger eine Diagnoseadresse fest, die dem Sender zugeordnet ist. Über diese Diagnoseadresse erhält der Empfänger Auskunft über den Zustand des Senders bzw. über eine Busunterbrechung (siehe auch Tabelle 2-15). Bild 2-11 Diagnoseadresse für den Empfänger beim Direkten Datenaustausch Ereigniserkennung Die Tabelle 2-15 zeigt, wie die CPU 31x-2 als Empfänger Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Tabelle 2-15 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als Empfänger beim Direkten Datenaustausch was passiert im Empfänger Ereignis Busunterbrechung (Kurzschluss, Stecker gezogen) Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des Empfängers, die dem Sender zugeordnet ist) bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122 (Peripheriezugriffsfehler) Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 2-33 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch Auswertung im Anwenderprogramm Die folgende Tabelle 2-16 zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel Stationsausfall des Senders im Empfänger auswerten können (siehe auch Tabelle 2-15). Tabelle 2-16 Auswertung des Stationsausfall des Senders beim Querverkehr im Empfänger im Sender Diagnoseadressen: (Beispiel) Masterdiagnoseadresse=1023 Slavediagnoseadresse im Mastersystem=1022 Diagnoseadresse: (Beispiel) Diagnoseadresse=444 Stationsausfall Die CPU ruft den OB 86 auf mit u. a. folgenden Informationen: OB 86_MDL_ADDR:=444 OB86_FLT_ID:=B#16#C4 (Ausfall einer DP-Station) OB86_EV_CLASS:=B#16#38 (kommendes Ereignis) Tip: diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer der CPU 2-34 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten 3 Einleitung In diesem Kapitel erfahren Sie, woraus sich die Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300 zusammensetzen. Die Zykluszeit Ihres Anwenderprogramms können Sie mit dem PG auslesen (siehe Onlinehilfe STEP 7). An einem Beispiel zeigen wir Ihnen die Berechnung der Zykluszeit. Wichtiger für die Betrachtung eines Prozesses ist die Reaktionszeit. Wie Sie diese berechnen, zeigen wir Ihnen ausführlich in diesem Kapitel. In diesem Kapitel Im Kapitel finden Sie auf Seite 3.1 Zykluszeit 3-2 3.2 Reaktionszeit 3-3 3.3 Berechnungsbeispiel für die Zyklus- und Reaktionszeit 3-10 3.4 Alarmreaktionszeit 3-14 3.5 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit 3-16 3.6 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarm 3-16 Ausführungszeiten für die von den CPUs verarbeitbaren STEP 7-Anweisungen für die in den CPUs integrierten SFCs/SFBs für die in STEP 7 aufrufbaren IEC-Funktionen finden Sie in der Operationsliste S7-300. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-1 Zyklus- und Reaktionszeiten 3.1 Zykluszeit Definition Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die während eines Programmzyklus vergeht. Teile der Zykluszeit Die Zykluszeit setzt sich zusammen aus: Faktoren Bemerkung Betriebssystembearbeitungszeit siehe Kapitel 3.2 Prozessabbildtransferzeit (PAE und PAA) Anwenderprogrammbearbeitungszeit ... errechnen Sie aus den Ausführungszeiten der einzelnen Operationen (siehe Operationsliste S7-300) und einem CPU-spezifischen Faktor (siehe Tabelle 3-3) S7-Timer (nicht bei CPU 318-2) PROFIBUS DP siehe Kapitel 3.2 integrierte Funktionen Kommunikation über die MPI Sie parametrieren die maximal zulässige Zyklusbelastung durch die Kommunikation in % in STEP 7 Belastung durch Alarme siehe Kapitel 3.4 und 3.5 Bild 3-1 zeigt die Teile der Zykluszeit Betriebssystem Anwenderprogramm Unterbrechbar durch Alarme PAE Betriebssystem Anwenderprogramm PAA Bild 3-1 3-2 Teile der Zykluszeit Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten Verlängerung der Zykluszeit Prinzipiell müssen Sie beachten, daß sich die Zykluszeit eines Anwenderprogramms verlängert durch: 3.2 zeitgesteuerte Alarmbearbeitung Prozessalarmbearbeitung (siehe auch Kapitel 3.4) Diagnose und Fehlerbearbeitung (siehe auch Kapitel 3.4) Kommunikation über MPI Reaktionszeit Definition Reaktionszeit Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Änderung eines damit verknüpften Ausgangssignals. Faktoren Die Reaktionszeit hängt von der Zykluszeit und von folgenden Faktoren ab: Faktoren Verzögerung der Eingänge und Ausgänge zusätzliche Buslaufzeiten im PROFIBUSSubnetz Bemerkung Die Verzögerungszeiten finden Sie in den technischen Daten der Signalbaugruppen im Referenzhandbuch Baugruppendaten. der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 312 IFM im Kapitel 1.4.1 der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM im Kapitel 1.4.4. nur bei CPU 31x-2 DP Schwankungsbreite Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer kürzesten und einer längsten Reaktionszeit. Zur Projektierung Ihrer Anlage müssen Sie immer mit der längsten Reaktionszeit rechnen. Im folgenden werden kürzeste und längste Reaktionszeit betrachtet, damit Sie sich ein Bild von der Schwankungsbreite der Reaktionszeit machen können. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-3 Zyklus- und Reaktionszeiten Kürzeste Reaktionszeit Bild 3-2 zeigt Ihnen, unter welchen Bedingungen die kürzeste Reaktionszeit erreicht wird. Verzögerung der Eingänge Reaktionszeit PAE Betriebssystem Anwenderprogramm PAA Unmittelbar vor dem Einlesen des PAE ändert sich der Zustand des betrachteten Eingangs. Die Änderung des Eingangssignals wird also noch im PAE berücksichtigt. Hier wird die Änderung des Eingangssignals vom Anwenderprogramm verarbeitet. Hier wird die Reaktion des Anwenderprogramms auf die Änderung des Eingangssignals an die Ausgänge ausgegeben. Verzögerung der Ausgänge Bild 3-2 Kürzeste Reaktionszeit Berechnung Die (kürzeste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen: 1 Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge + 1 Betriebssystembearbeitungszeit + 1 Programmbearbeitungszeit + 1 Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge + Bearbeitungzeit der S7-Timer + Verzögerung der Eingänge und Ausgänge Dies entspricht der Summe aus Zykluszeit und Verzögerung der Eingänge und Ausgänge. 3-4 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten Längste Reaktionszeit Bild 3-3 zeigt Ihnen, wodurch die längste Reaktionszeit zustande kommt. Verzögerung der Eingänge + Buslaufzeit am PROFIBUS-DP PAE Betriebssystem Während des Einlesens des PAE ändert sich der Zustand des betrachteten Eingangs. Die Änderung des Eingangssignals wird im PAE nicht mehr berücksichtigt. Reaktionszeit Anwenderprogramm PAA PAE Hier wird die Änderung des Eingangssignals im PAE berücksichtigt. Betriebssystem Anwenderprogramm Hier wird die Änderung des Eingangssignals vom Anwenderprogramm verarbeitet. PAA Hier wird die Reaktion des Anwenderprogramms auf die Änderung des Eingangssignals an die Ausgänge abgegeben. Verzögerung der Ausgänge + Buslaufzeit am PROFIBUS-DP Bild 3-3 Längste Reaktionszeit Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-5 Zyklus- und Reaktionszeiten Berechnung Die (längste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen: 2 Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge + 2 Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge + 2 Betriebssystembearbeitungszeit + 2 Programmbearbeitungszeit + 2 Buslaufzeit am PROFIBUS-DP (bei CPU 31x-2 DP) Bearbeitungszeit der S7-Timer + Verzögerung der Eingänge und Ausgänge Dies entspricht der Summe aus doppelter Zykluszeit und Verzögerung der Eingänge und Ausgänge zuzüglich der doppelten Buslaufzeit. Betriebssystembearbeitungszeit Tabelle 3-1 enthält die Zeiten, die Sie zur Ermittlung der Betriebssystembearbeitungszeiten der CPUs benötigen. Die angegebenen Zeiten gelten ohne Tabelle 3-1 Ablauf Zyklussteuerung Testfunktionen, zum Beispiel Status, Steuern Funktionen Baustein-Laden, -Löschen, -Komprimieren Kommunikation. Betriebssystembearbeitungszeiten der CPUs CPU 312 IFM CPU 313 CPU 314 CPU 314 IFM CPU 315 CPU 315-2DP CPU 316-2 DP 600 bis 1200 s 540 bis 1040 s 540 bis 1040 s 770 bis 1340 s 390 bis 820 s 500 bis 1030 s 500 bis 1030 s CPU 318-2 200 s Prozessabbild-Aktualisierung Die Tabelle 3-2 enthält die CPU-Zeiten für die Prozessabbild-Aktualisierung (Prozessabbild-Transferzeit). Die angegebenen Zeiten sind ”Idealwerte”, die sich durch auftretende Alarme oder durch Kommunikation der CPU verlängern. (Prozessabbild = PA) Die CPU-Zeit für die Prozessabbild-Aktualisierung berechnet sich nach K + Anzahl Bytes im PA im Baugruppenträger “0”A + Anzahl Bytes im PA in den Baugruppenträgern “1 bis 3“B + Anzahl Bytes im PA über DP D = Prozessabbild-Transferzeit 3-6 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten Tabelle 3-2 Prozessabbild-Aktualisierung der CPUs Anteile CPU 312 IFM CPU 313 CPU 314 CPU 314 IFM CPU 315 CPU 315-2 DP CPU 316-2 DP CPU 318-2 K Grundlast 162 s 142 s 142 s 147 s 109 s 10 s 10 s 20 s A je Byte im Baugruppenträger “0” 14,5 s 13,3 s 13,3 s 13,6 s 10,6 s 20 s (je Wort) 20 s (je Wort) 6 s B je Byte im Baugruppenträger “1 bis 3” 16,5 s 15,3 s 15,3 s 15,6 s 12,6 s 22 s (je Wort) 22 s (je Wort) 12,4 s D je Byte im DP-Bereich für integrierte DP-Schnittstelle – – – 12 s (je Wort) 12 s (je Wort) 1 s – – Anwenderprogrammbearbeitungszeit Die Anwenderprogrammbearbeitungszeit setzt sich zusammen aus der Summe der Ausführungszeiten der Befehle und der aufgerufenen SFB/SFCs. Diese Ausführungszeiten finden Sie in der Operationsliste. Zusätzlich müssen Sie die Anwenderprogrammbearbeitungszeit mit einem CPU-spezifischen Faktor multiplizieren. Dieser Faktor ist in Tabelle 3-3 für die einzelnen CPUs aufgeführt. Tabelle 3-3 Ablauf Faktor CPU-spezifische Faktoren für Anwenderprogrammbearbeitungszeit CPU 312 IFM CPU 313 CPU 314 CPU 314 IFM CPU 315 CPU 315-2 DP CPU 316-2 DP 1,23 1,19 1,15 1,15 1,15 1,19 1,19 CPU 318-2 1,0 S7-Timer Bei der CPU 318-2 verlängert die Aktualisierung der S7-Timer nicht die Zykluszeit. Die Aktualisierung der S7-Timer erfolgt alle 10 ms. Wie Sie die S7-Timer bei der Berechnung der Zyklus- und Reaktionszeit beachten, sehen Sie im Beispiel in Kapitel 3.3. Tabelle 3-4 Aktualisierung der S7-Timer Ablauf Aktualisierung der S7-Timer (alle 10 ms) 312 IFM Anzahl der gleichzeitig aktiven S7-Timer 10 s 313 314 314 IFM 315 315-2 DP 316-2 DP Anzahl der gleichzeitig aktiven S7-Timer 8 s Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-7 Zyklus- und Reaktionszeiten PROFIBUS-DP-Schnittstelle Bei der CPU 315-2 DP/316-2 DP verlängert sich die Zykluszeit bei Verwendung der PROFIBUS-DP-Schnittstelle um typisch 5%. Bei der CPU 318-2 hat die Verwendung der PROFIBUS-DP-Schnittstelle keinen Einfluß auf die Zykluszeit. Integrierte Funktionen Bei den CPUs 312-IFM und 314-IFM verlängert sich die Zykluszeit bei Einsatz der integrierten Funktionen um maximal 10%. Zusätzlich müssen Sie ggf. die Aktualisierung des Instanz-DBs am Zykluskontrollpunkt beachten. Tabelle 3-5 zeigt die Aktualisierungszeit des Instanz-DB am Zykluskontrollpunkt sowie die entsprechenden SFB-Laufzeiten. Tabelle 3-5 Aktualisierungszeit und SFB-Laufzeiten CPU 312 IFM/314 IFM Aktualisierungszeit des Instanz-DB am Zykluskontrollpunkt SFB Laufzeit IF Frequenzmessen (SFB 30) 100 s 220 s IF Zählen (SFB 29) 150 s 300 s IF Zählen (Parallelzähler) (SFB 38) 100 s 230 s IF Positionieren (SFB 39) 100 s 150 s Verzögerung der Ein-/Ausgänge Sie müssen je nach Baugruppe folgende Verzögerungszeiten beachten: für Digitaleingänge: die Eingangsverzögerungszeit für Digitalausgänge: vernachlässigbare Verzögerungszeiten für Relaisausgänge: typische Verzögerungszeiten von 10 ms bis 20 ms. Die Verzögerung der Relaisausgänge ist u. a. abhängig von der Temperatur und der Spannung für Analogeingänge: Zykluszeit der Analogeingabe für Analogausgänge: Antwortzeit der Analogausgabe 3-8 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten Buslaufzeiten im PROFIBUS-Subnetz Wenn Sie Ihr PROFIBUS-Subnetz mit STEP 7 konfiguriert haben, berechnet STEP 7 die zu erwartende typische Buslaufzeit. Sie können sich dann die Buslaufzeit Ihrer Konfiguration am PG anzeigen lassen (siehe Benutzerhandbuch STEP 7). Einen Überblick über die Buslaufzeit erhalten Sie in Bild 3-4. Wir nehmen in diesem Beispiel an, daß jeder DP-Slave im Durchschnitt 4 Byte Daten hat. Buslaufzeit 7 ms Baudrate: 1,5 MBit/s 6 ms 5 ms 4 ms 3 ms 2 ms 1 ms Baudrate: 12 MBit/s min. Slaveintervall 1 Bild 3-4 2 4 8 16 32 64 Zahl der DP-Slaves Überblick über die Buslaufzeit von PROFIBUS-DP bei 1,5 MBit/s und 12 MBit/s Wenn Sie ein PROFIBUS-Subnetz mit mehreren Mastern betreiben, dann müssen Sie die Buslaufzeit für jeden Master berücksichtigen. D. h., die Gesamt-Buslaufzeit = Buslaufzeit Anzahl der Master. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-9 Zyklus- und Reaktionszeiten Zyklusverlängerung durch Einschachtelung von Alarmen Tabelle 3-6 zeigt, wie sich die Zykluszeit durch das Einschachteln eines Alarms typisch verlängert. Zu dieser Verlängerung kommt die Programmlaufzeit in der Alarmebene hinzu. Werden mehrere Alarme eingeschachtelt, dann addieren sich die entsprechenden Zeiten. Tabelle 3-6 Alarme Prozessalarm Zyklusverlängerung durch Einschachteln von Alarmen 312 IFM 314 314 IFM 315 315-2 DP 316-2 DP 318-2 ca. ca. ca. ca. ca. ca. ca. ca. 840 s 700 s 700 s 730 s 480 s 590 s 590 s 340 s ca. ca. ca. ca. ca. ca. ca. 880 s 880 s 1000 s 700 s 860 s 860 s 450 s ca. ca. ca. ca. ca. ca. 680 s 700 s 460 s 560 s 560 s 350 s ca. ca. ca. ca. ca. ca. 550 s 560 s 370 s 450 s 450 s 260 s ca. ca. ca. ca. ca. ca. 360 s 380 s 280 s 220 s 220 s 260 s ca. ca. ca. ca. ca. ca. 740 s 740 s 760 s 560 s 490 s 490 s ca. 130/ 155/ 285 s Diagnosealarm – Uhrzeitalarm – Verzögerungsalarm – Weckalarm – Programmier-/ Zugriffsfehler/ Programm ablauffehler – 3.3 313 – – – Berechnungsbeispiel für die Zyklus- und Reaktionszeit Teile der Zykluszeit Zur Erinnerung: Die Zykluszeit setzt sich zusammen aus: 3-10 der Prozessabbild-Transferzeit + der Betriebssystembearbeitungszeit + der Anwenderprogrammbearbeitungszeit + Bearbeitungszeit der S7-Timer Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten Beispielaufbau 1 Sie haben eine S7-300 mit folgenden Baugruppen auf einem Baugruppenträger aufgebaut: eine CPU 314 2 Digitaleingabebaugruppen SM 321; DI 32DC 24 V (je 4 Byte im PA) 2 Digitalausgabebaugruppen SM 322; DO 32DC 24 V/0,5A (je 4 Byte im PA) Das Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 1,5 ms. Es findet keine Kommunikation statt. Berechnung Für das Beispiel ergibt sich die Zykluszeit aus folgenden Zeiten: Prozessabbild-Transferzeit Prozessabbild der Eingänge: 147 s + 8 Byte13,6 s = ca. 0,26 ms Prozessabbild der Ausgänge: 147 s + 8 Byte13,6 s = ca. 0,26 ms Betriebssystemlaufzeit Zyklussteuerung: ca. 1 ms Anwenderprogrammbearbeitungszeit: ca. 1,5 ms CPU spezifischen Faktor 1,15 = ca. 1,8 ms Bearbeitungszeit der S7-Timer Annahme: 30 S7-Timer laufen. Für 30 S7-Timer dauert die einmalige Aktualisierung 30 8 s = 240s. Addiert man Prozessabbild-Transferzeit, Betriebssystembearbeitungszeit und Anwenderprogrammbearbeitungszeit, dann erhält man das zu betrachtende Zeitintervall: 0,26 ms + 0,26 ms + 1 ms + 1,8ms = 3,32 ms. Da die S7-Timer alle 10 ms aufgerufen werden, kann in diesem Zeitintervall maximal ein Aufruf liegen, d.h. die Zykluszeit kann durch die S7-Timer um maximal 240s (=0,24 ms) verlängert werden. Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten: Zykluszeit = 0,26 ms + 0,26 ms + 1 ms + 1,8 ms + 0,24 ms = 3,56 ms. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-11 Zyklus- und Reaktionszeiten Teile der Reaktionszeit Zur Erinnerung: die Reaktionszeit ist die Summe aus: 2 Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge + 2 Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge + 2 Betriebssystembearbeitungszeit + 2 Programmbearbeitungszeit + Bearbeitungszeit der S7-Timer + Verzögerungszeiten der Eingänge und Ausgänge Tip: Einfache Rechnung: berechnete Zykluszeit 2 + Verzögerungszeiten. Für den Beispielaufbau1 gilt also: 3,34 ms 2 + Verzögerungszeiten der Ein-/Ausgabebaugruppen. Beispielaufbau 2 Sie haben eine S7-300 mit folgenden Baugruppen auf 2 Baugruppenträgern aufgebaut: eine CPU 314 4 Digitaleingabebaugruppen SM 321; DI 32DC 24 V (je 4 Byte im Prozessabbild) 3 Digitalausgabebaugruppen SM 322; DO 16DC 24 V/0,5A (je 2 Byte im Prozessabbild) 2 Analogeingabebaugruppen SM 331; AI 812Bit (nicht im Prozessabbild) 2 Analogausgabebaugruppen SM 332; AO 412Bit (nicht im Prozessabbild) Anwenderprogramm Das Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 2,0 ms. Unter Berücksichtigung des CPU-spezifischen Faktors von 1,15 ergibt sich eine Laufzeit von ca. 2,3 ms. Das Anwenderprogramm benutzt bis zu 56 S7-Timer gleichzeitig. Es sind keine Tätigkeiten am Zykluskontrollpunkt erforderlich. Berechnung Für das Beispiel ergibt sich die Reaktionszeit wie folgt: Prozessabbild-Transferzeit Prozessabbild der Eingänge: 147 s + 16 Byte13,6 s = ca. 0,36 ms Prozessabbild der Ausgänge: 147 s + 6 Byte13,6 s = ca. 0,23 ms Betriebssystembearbeitungszeit Zyklussteuerung: ca. 1 ms 3-12 Anwenderprogrammbearbeitungszeit: 2,3 ms Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten 1. Zwischenrechnung: Als Zeitbasis für die Berechnung der Bearbeitungszeit der S7-Timer gilt die Summe aller bisher aufgeführten Zeiten: 20,36 ms + 20,23 ms + 21 ms + 22,3 ms (Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge) (Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge) (Betriebssystembearbeitungszeit) (Anwenderprogrammbearbeitungszeit) 7,8 ms. Bearbeitungszeit der S7-Timer Für 56 S7-Timer dauert die einmalige Aktualisierung 568 s = 448 s 0,45 ms. Da die S7-Timer alle 10 ms aufgerufen werden, kann in der Zykluszeit maximal ein Aufruf liegen, d.h. die Zykluszeit kann durch die S7-Timer um maximal 0,45 ms verlängert werden. 2. Zwischenrechnung:Die Reaktionszeit ohne Verzögerungszeiten der Einund Ausgänge ergibt sich aus der Summe 8,0 ms + 0,45 ms =8,45 ms. (Ergebnis der ersten Zwischenrechnung) (Bearbeitungszeit der S7-Timer) Verzögerungszeiten der Ein- und Ausgänge – die Digitaleingabebaugruppe SM 321; DI 32DC 24 V hat eine Eingangsverzögerung von maximal 4,8 ms je Kanal – die Ausgangsverzögerung der Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 16DC 24 V/0,5A kann vernachlässigt werden. – die Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 812Bit wurde parametriert für eine Störfrequenzunterdrückung von 50 Hz. Damit ergibt sich eine Wandlungszeit von 22 ms je Kanal. Da 8 Kanäle aktiv sind, ergibt sich eine Zykluszeit der Analogeingabebaugruppe von 176 ms. – Die Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 412Bit wurde parametriert für den Messbereich 0 ...10V. Die Wandlungszeit beträgt 0,8 ms pro Kanal. Da 4 Kanäle aktiv sind, ergibt sich eine Zykluszeit von 3,2 ms. Dazu muss noch addiert werden die Einschwingzeit für eine ohmsche Last, die 0,1 ms beträgt. Damit ergibt sich für einen Analogausgang eine Antwortzeit von 3,3 ms. Reaktionszeiten mit Verzögerungszeiten der Ein- und Ausgänge: Fall 1: Mit dem Einlesen eines Digitaleingabesignals wird ein Ausgabekanal der Digitalausgabebaugruppe gesetzt. Damit ergibt sich eine Reaktionszeit von: Reaktionszeit = 4,8 ms + 8,45 ms = 13,25 ms. Fall 2: Ein Analogwert wird eingelesen und ein Analogwert ausgegeben. Damit ergibt sich eine Reaktionszeit von: Reaktionszeit = 176 ms + 8,45 ms + 3,3 ms = 187,75 ms. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-13 Zyklus- und Reaktionszeiten 3.4 Alarmreaktionszeit Definition Alarmreaktionszeit Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals bis zum Aufruf der ersten Anweisung im Alarm-OB. Generell gilt: Höherpriore Alarme haben Vorrang. Das heißt, die Alarmreaktionszeit verlängert sich um die Programmbearbeitungszeit der höherprioren und noch nicht bearbeiteten gleichprioren Alarm-OBs. Berechnung Die Alarmreaktionszeit ergibt sich wie folgt: Kürzeste Alarmreaktionszeit = minimale Alarmreaktionszeit der CPU + minimale Alarmreaktionszeit der Signalbaugruppen + Buslaufzeit am PROFIBUS-DP Längste Alarmreaktionszeit = maximale Alarmreaktionszeit der CPU + maximale Alarmreaktionszeit der Signalbaugruppen + 2 Buslaufzeit am PROFIBUS-DP Prozessalarmreaktionszeiten der CPUs Tabelle 3-7 enthält die Prozessalarmreaktionszeiten der CPUs (ohne Kommunikation). Tabelle 3-7 3-14 Prozessalarmreaktionszeiten der CPUs CPU min. max. 312 IFM 0,6 ms 1,5 ms 313 0,5 ms 1,1 ms 314 0,5 ms 1,1 ms 314 IFM 0,5 ms 1,1 ms 315 0,3 ms 1,1 ms 315-2 DP 0,4 ms 1,1 ms 316-2 DP 0,4 ms 1,1 ms 318-2 0,23 ms 0,27 ms Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs Tabelle 3-8 enthält die Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs (ohne Kommunikation). Tabelle 3-8 Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs CPU min. max. 312 IFM – – 313 0,6 ms 1,3 ms 314 0,6 ms 1,3 ms 314 IFM 0,7 ms 1,3 ms 315 0,5 ms 1,3 ms 315-2 DP 0,6 ms 1,3 ms 316-2 DP 0,6 ms 1,3 ms 318-2 0,32 ms 0,38 ms Signalbaugruppen Die Prozessalarmreaktionszeit der Signalbaugruppen setzt sich wie folgt zusammen: Digitaleingabebaugruppen Prozessalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Eingangsverzögerung Die Zeiten finden Sie im Datenblatt der jeweiligen Digitaleingabebaugruppe. Analogeingabebaugruppen Prozessalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Wandlungszeit Die interne Alarmaufbereitungszeit der Analogeingabebaugruppen ist vernachlässigbar. Die Wandlungszeiten entnehmen Sie dem Datenblatt der jeweiligen Analogeingabebaugruppe. Die Diagnosealarmreaktionszeit der Signalbaugruppen ist die Zeit vom Erkennen eines Diagnoseereignisses durch die Signalbaugruppe bis zum Auslösen des Diagnosealarms durch die Signalbaugruppe. Diese Zeit ist vernachlässigbar gering. Prozessalarmbearbeitung Mit dem Aufruf des Prozessalarm-OB 40 erfolgt die Prozessalarmbearbeitung. Höherpriore Alarme unterbrechen die Prozessalarmbearbeitung, Direktzugriffe auf die Peripherie erfolgen zur Ausführungszeit der Anweisung. Nach Beendigung der Prozessalarmbearbeitung wird entweder die zyklische Programmbearbeitung fortgesetzt oder weitere gleichpriore bzw. niederpriore Alarm-OBs aufgerufen und bearbeitet. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-15 Zyklus- und Reaktionszeiten 3.5 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit Teile der Alarmreaktionszeit Zur Erinnerung: Die Prozessalarmreaktionszeit setzt sich zusammen aus: Prozessalarmreaktionszeit der CPU und Prozessalarmreaktionszeit der Signalbaugruppe. Beispiel: Sie haben eine S7-300, die aus einer CPU 314 und 4 Digitalbaugruppen aufgebaut ist. Eine Digitaleingabebaugruppe ist die SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozess- und Diagnosealarm. In der Parametrierung der CPU und der SM haben Sie nur den Prozessalarm freigegeben. Sie verzichten auf zeitgesteuerte Bearbeitung, Diagnose und Fehlerbearbeitung. Für die Digitaleingabebaugruppe haben Sie eine Eingangsverzögerung von 0,5 ms parametriert.Es sind keine Tätigkeiten am Zykluskontrollpunkt erforderlich. Es findet keine Kommunikation über MPI statt. Berechnung Für das Beispiel ergibt sich die Prozessalarmreaktionszeit aus folgenden Zeiten: Prozessalarmreaktionszeit der CPU 314: ca. 1,1 ms Prozessalarmreaktionszeit der SM 321; DI 16DC 24V: – interne Alarmaufbereitungszeit: 0,25 ms – Eingangsverzögerung: 0,5 ms Die Prozessalarmreaktionszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten: Prozessalarmreaktionszeit = 1,1 ms + 0,25 ms + 0,5 ms = ca. 1,85 ms. Diese errechnete Prozessalarmreaktionszeit vergeht vom Anliegen eines Signals am Digitaleingang bis zur ersten Anweisung im OB 40. 3.6 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen Definition ”Reproduzierbarkeit” Verzögerungsalarm: Die zeitliche Abweichung des Aufrufs der ersten Anweisung im OB zum programmierten Alarmzeitpunkt. Weckalarm: Die Schwankungsbreite des zeitlichen Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufrufen, gemessen zwischen der jeweils ersten Anweisung im OB. 3-16 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Zyklus- und Reaktionszeiten Reproduzierbarkeit Tabelle 3-9 enthält die Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen der CPUs (ohne Kommunikation). Tabelle 3-9 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen der CPUs CPU Reproduzierbarkeit Verzögerungsalarm Weckalarm 314 ca. –1/+0,4 ms ca. 0,2 ms 314 IFM ca. –1/+0,4 ms ca. 0,2 ms 315 ca. –1/+0,4 ms ca. 0,2 ms 315-2 DP ca. –1/+0,4 ms ca. 0,2 ms 316-2 DP ca. –1/+0,4 ms ca. 0,2 ms 318-2 ca. –0,8/+0,38 ms ca. 0,04 ms Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 3-17 Zyklus- und Reaktionszeiten 3-18 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU-Funktionen abhängig von der CPUund STEP 7-Version 4 In diesem Kapitel ... beschreiben wir Ihnen funktionale Unterschiede zwischen den verschiedenen CPU-Versionen. Diese Unterschiede sind bedingt durch Leistungsmerkmale der CPUs, speziell der CPU 318-2 gegenüber den anderen CPUs. durch Funktionalitäten der in diesem Buch beschriebenen CPUs gegenüber Vorgänger-Versionen. Im Kapitel finden Sie auf Seite 4.1 Unterschiede der CPU 318-2 zu den CPUs 312 IFM bis 316-2 DP 4-2 4.2 Unterschiede der CPUs 312 IFM bis 318 gegenüber ihren Vorgänger-Versionen 4-6 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 4-1 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version 4.1 Unterschiede der CPU 318-2 zu den CPUs 312 IFM bis 316-2 DP 4 Akkus bei 318-2 CPU 318-2 CPUs 312 IFM bis 316-2 DP 4 Akkus 2 Akkus Die folgende Tabelle zeigt, worauf Sie achten müssen, wenn Sie ein AWL-Anwenderprogramm von einer CPU 312 IFM bis zu CPU 316-2 DP für die CPU 318-2 verwenden wollen. Operationen Festpunktarithmetik (+I, –I, *I, /I; +D, –D, *D, /D,MOD; +R, –R, *R, /R) Anwenderprogramm von CPU 312 IFM bis 316-2 DP zur CPU 318 Die CPU 318 überträgt nach diesen Operationen die Inhalte der AKKUs 3 und 4 in die AKKUs 2 und 3. Wird im (übernommenen) Anwenderprogramm der AKKU 2 ausgewertet, erhalten Sie nun bei der CPU 318-2 falsche Werte, da der Wert durch den Inhalt von AKKU 3 überschrieben wurde. Projektierung Die CPU 318-2 “übernimmt“ ein Projekt nur dann von einer CPU 312 IFM bis 316-2 DP, wenn es für diese CPUs mit STEP 7 V 5.x erstellt wurde. Programme, die Projektierdaten für FMs (zum Beispiel FM 353/354) bzw. CPs enthalten (SDB 1xxx), können Sie für die CPU 318-2 nicht verwenden! Das entsprechende Projekt müssen Sie überarbeiten/neu erstellen. Starten eines Timers im Anwenderprogramm Wenn Sie im Anwenderprogramm einen Timer starten (z. B. mit SI T), dann muss bei der CPU 318-2 im AKKU eine Zahl im BCD-Format stehen. Forcen Die Unterschiede beim Forcen sind im Kapitel 1.3.1 beschrieben. 4-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version Anwenderprogramm in Memory Card laden CPU 318-2 ... mit der PG-Funktion Anwenderprogramm laden CPUs 312 IFM bis 316-2 DP ... mit der PG-Funktion RAM nach ROM kopieren oder Anwenderprogramm laden Anlagenkennzeichen (nur CPU 318-2) Sie können beim Konfigurieren der CPU in den Objekteigenschaften im Register “Allgemein” ein Anlagenkennzeichen vergeben. Dieses kann im Anwenderprogramm der CPU ausgewertet werden (siehe dazu die Online-Hilfe zum Register “Allgemein” in STEP 7). MPI-Adressierung CPU 318-2 CPUs 312 IFM bis 316-2 DP Die CPU adressiert die MPI-Teilnehmer innerhalb ihres Aufbaus (FM/CP) über die Baugruppenanfangsadresse. Die CPUs adressieren die MPI-Teilnehmer innerhalb ihres Aufbaus über die MPI-Adresse. Wenn FM/CP mit eigener MPI-Adresse im zentralen Aufbau einer S7-300 stecken, dann bildet die CPU einen eigenen Kommunikationsbus (über den Rückwandbus) mit diesen FM/CP, der von den übrigen Subnetzen abgetrennt ist. Die MPI-Adresse dieser FM/CP ist für die Teilnehmer anderer Subnetze nicht mehr relevant. Die Kommunikation zu diesen FM/CP erfolgt über die MPI-Adresse der CPU. Wenn FM/CP mit eigener MPI-Adresse im zentralen Aufbau einer S7-300 stecken, dann sind diese FM/CP genauso wie die CPU MPI-Teilnehmer im gleichen Subnetz der CPU. Sie haben einen S7-300-Aufbau mit FM/CP, die über die MPI adressiert werden und wollen die CPU 312 IFM ... 316 ersetzen durch eine CPU 318-2. Bild 4-1 auf Seite 4-4 zeigt ein Beispiel. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 4-3 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version S7-300 PG Die CPU 316 wird ersetzt durch eine CPU 318-2 S7-300 S7-300 mit CPU 316 S7-300 OP 25 RS 485Repeater OP 25 FM FM FM PG Bild 4-1 Beispielaufbau Nach dem Tausch der CPU müssen Sie (bezogen auf das Beispiel): im STEP 7-Projekt die CPU 316 ersetzen durch die CPU 318-2 das OP/PG umprojektieren. Das heißt: Steuerung neu vergeben, Zieladresse neu vergeben(= MPI-Adresse der CPU 318-2 und Steckplatz der jeweiligen FM) Projektierdaten für FM/CP, die auf die CPU geladen werden, neu projektieren Dies ist erforderlich, damit die FM/CP in diesem Aufbau für das OP/PG “ansprechbar” bleiben. Ziehen und Stecken einer Memory Card (FEPROM) Wenn Sie im NETZ AUS (CPU ist gepuffert) eine Memory Card ziehen und eine Memory Card mit identischem Inhalt wieder stecken, dann passiert nach NETZ EIN folgendes: CPU 318-2 Die CPU 318-2 geht in STOP und fordert Urlöschen an. 4-4 CPUs 312 IFM bis 316-2 DP Die CPU geht in den Zustand, den sie vor NETZ AUS hatte, also RUN oder STOP. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version Verbindungsressourcen CPU 318-2 Die CPU 318-2 stellt insgesamt 32 Verbindungsressourcen und davon 32 über die MPI/DP-Schnittstelle bzw. 16 über die DPSchnittstelle zur Verfügung. Diese Verbindungsressourcen stehen frei wählbar für PG-/OP-Kommunikation, S7-Basis-Kommunikation, S7-Kommunikation und Routing von PG-Kommunikation zur Verfügung. CPUs 312 IFM bis 316-2 DP Die CPUs stellen eine spezifische Anzahl an Verbindungsressourcen zur Verfügung. Für PG-Kommunikation, OP-Kommunikation und S7-Basis-Kommunikation können Sie Verbindungsressourcen reservieren, die von keiner anderen Kommunikationsfunktion genutzt werden kann. Die verbleibenden Verbindungsressourcen stehen dann für PG-/OP-/S7-Basis- und S7-Kommunikatin zur Verfügung. Für Routing stellen die CPUs 315-/316-2 zusätzliche Verbindungsressourcen für 4 Routingverbindungen zur Verfügung. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 4-5 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version 4.2 Unterschiede der CPUs 312 IFM bis 318 gegenüber ihren Vorgänger-Versionen Memory Cards und Firmware-sichern auf Memory Card Ab folgenden CPUs: CPU ab Erzeugnisstand (Version) Bestellnummer Firmware Hardware CPU 313 6ES7 313-1AD03-0AB0 1.0.0 01 CPU 314 6ES7 314-1AE04-0AB0 1.0.0 01 CPU 315 6ES7 315-1AF03-0AB0 1.0.0 01 CPU 315-2 6ES7 315-2AF03-0AB0 1.0.0 01 CPU 316-2 6ES7 316-1AG00-0AB0 1.0.0 01 können Sie 4-6 die 16 Bit-breiten Memory Cards stecken: 256 kByte FEPROM 6ES7 951-1KH00-0AA0 1 MByte FEPROM 6ES7 951-1KK00-0AA0 2 MByte FEPROM 6ES7 951-1KL00-0AA0 4 MByte FEPROM 6ES7 951-1KM00-0AA0 die Firmware der CPU auf Memory Card sichern Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version MPI-Adressierung Sie haben eine CPU ab Bestellnummer und Erzeugnisstand: Sie haben eine CPU kleiner der folgenden Bestellnummer und Erzeugnisstand: 6ES7 312-5AC01-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 313-1AD02-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 314-1AE03-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 314-5AE02-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 315-1AF02-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 315-2AF02-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 316-1AG00-0AB0, Erzeugnisstand 01 – und STEP 7 ab V4.02 und STEP 7 < V4.02 Die CPU übernimmt die von Ihnen in STEP 7 projektierten MPI-Adressen der jeweiligen CP/FM in einer S7-300 oder ermittelt automatisch die MPI-Adresse der CP/FM in einer S7-300 nach dem Muster MPI-Adr.-CPU; MPI-Adr.+1; MPI-Adr.+2 usw. Die CPU ermittelt automatisch die MPI-Adresse der CP/FM in einer S7-300 nach dem Muster MPI-Adr.-CPU; MPI-Adr.+1; MPI-Adr.+2 usw. CPU CP CP CPU CP CP MPI-Adr. MPIAdr. “x” MPIAdr. “z” MPI-Adr. MPIAdr.+1 MPIAdr.+2 MPI mit 19,2 kBaud Sie können mit STEP 7 ab V4.02 für die MPI eine Baudrate von 19.2 kBaud einstellen. Die CPUs unterstützen die 19.2 kBaud ab folgenden Bestellnummern: 6ES7 312-5AC01-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 313-1AD02-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 314-1AE03-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 314-5AE02-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 315-1AF02-0AB0, Erzeugnisstand 01 6ES7 315-2AF02-0AB0, Erzeugnisstand 01 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 4-7 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version CPU 315-2 DP 6ES7 315-2AF03-0AB0 und STEP 7 < V 5.x ab 6ES7 315-2AF03-0AB0 und STEP 7 ab V 5.x Querverkehr nein ja Äquidistanz nein ja Aktivieren/Deaktivieren von DP-Slaves nein ja Routing nein ja siehe Bild 2-1 auf Seite 2-8 siehe Bild 2-2 auf Seite 2-9 CPU 315-2 DP Slave-Diagnose auslesen Verbindungsressourcen ab CPU Bestellnummer ab Erzeugnisstand (Version) Firmware Hardware CPU 312 IFM 6ES7 312-5AC02-0AB0 1.1.0 01 CPU 313 6ES7 313-1AD03-0AB0 1.1.0 01 CPU 314 6ES7 314-1AE04-0AB0 1.1.0 01 CPU 314 IFM 6ES7 314-5AE03-0AB0 1.1.0 01 CPU 314 IFM 6ES7 314-5AE10-0AB0 1.1.0 01 CPU 315 6ES7 315-1AF03-0AB0 1.1.0 01 CPU 315-2 DP 6ES7 315-2AF03-0AB0 1.1.0 01 CPU 316-2 DP 6ES7 316-2AG00-0AB0 1.1.0 01 ... können Sie für PG-Kommunikation, OP-Kommunikation und S7-Basis-Kommunikation Verbindungsressourcen reservieren. Die nicht reservierten Verbindungsressourcen stehen dann für PG-/OP-/S7-Basisoder S7-Kommunikation frei zur Verfügung (siehe auch Kapitel 1.2). Die CPUs kleiner der oben genannten Versionen stellen für die jeweiligen Kommunikationsfunktionen eine feste Anzahl von Verbindungsressourcen zur Verfügung. 4-8 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version Neue SFBs und SFCs in der CPU 318-2 Baustein Anwendung SFB 52 Datensätze in ein DP-Slave lesen SFB 53 Datensätze in ein DP-Slave lesen SFB 54 Alarm von einem DP-Slave empfangen (bei nicht peripheriegebundenen OBs,MODE 1, OB1) Ausführungszeit in s Erstaufruf Zwischenaufruf Letztaufruf Erstaufruf Zweitaufruf Letztaufruf 221 111 158 284 110 110 OnlineHilfe Standardund Systemfunktionen in STEP S 7 90 integrierte DP-Schnittstelle, (MODE 1, 1 OB 40, 40 83, 83 86) 170 (OB 55 bis OB 57, OB 82) 176 (zentrale Peripherie, MODE 1, OB 40, OB 82) 140 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Siehe... 4-9 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version Baustein Anwendung Ausführungszeit in s SFC 100* Uhrzeit stellen und Uhrzeitstatus setzen MODE 1 MODE 2 MODE 3 SFC 105* Dynamisch belegte Systemressourcen auslesen MODE 0 MODE 1 MODE 2 MODE 3 SFC 106 Dynamisch belegte Systemressourcen freigeben MODE 1 123–1376 MODE 2 126–1334 126 1334 MODE 3 125–1407 Quittierbare bausteinbezogene Meldungen erzeugen Erstaufruf Leeraufruf 257 101 Nicht quittierbare bausteinbezogene Meldungen erzeugen Erstaufruf Leeraufruf 271 115 SFC 107 SFC 108 Siehe... 274 Online84 Hilfe 275 Standardund 117–1832 System138–2098 funktionen 139–1483 in STEP 7 140–2128 140 2128 * MODE 0: Abhängig von der Größe des Zielbereichs SYS_INST und der Anzahl der noch auszulesenen Systemressourcen. MODE 1 und 2: Abhängig von der Anzahl aktiver Meldungen (belegte Systemressourcen). MODE 3: Abhängig von der Anzahl aktiver Meldungen (belegte Systemressourcen) und der Anzahl belegter Instanzen mit der gesuchten CMP_ID. 4-10 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version Erläuterung der verschiedenen SFB-Ausführungszeiten Der Ausgangsparamter BUSY zeigt den aktuellen Status des Auftrags an. Erstaufruf: Der Auftrag beginnt mit der Ausführung, d. h. BUSY wird von Status 0 auf 1 gesetzt. Zweitaufruf: Der Auftrag befindet sich in der Ausführung, d. h. BUSY behält den Status 1. Letztaufruf: Der Auftrag wurde ausgeführt, d. h. BUSY wird von Status 1 auf 0 gesetzt. Erläuterung der verschiedenen SFC-Ausführungszeiten Über die Modi der SFCs stellen Sie die gewünschte Betriebsart ein. Die Bedeutung eines bestimmten Modus ist vom jeweiligen Baustein abhängig. Ausführliche Informationen lesen Sie bitte in der Onlinehilfe Standard- und Systemfunktionen in STEP 7. Konsistente Nutzdaten Wenn Sie konsistente Nutzdatenbereiche (E/A-Bereiche mit Konsistenz über die gesamte Länge) in ein DP-System übertragen wollen, müssen Sie folgendes beachten: CPU 315-2 DP CPU 316-2 DP CPU 318-2 DP CPU 318-2 DP (Firmwarestand > 3.0) (Firmwarestand < 3.0) Konsistente Nutzdaten Wenn der Adressbereich konsistenter werden nicht automatisch aktualisiert, Nutzdaten im Prozessabbild liegt, könselbst wenn sie im Prozessabbild liegen. nen Sie wählen, ob dieser Bereich aktualisiert wird oder nicht. Zum Lesen und Schreiben konsistenter Nutzdaten müssen Sie den SFCs 14 und SFC 15 benutzen. Zum Lesen und Schreiben konsistenter Daten können Sie zusätzlich den SFC 14 und SFC 15 benutzen. Ausserdem sind auch Direktzugriffe auf Nutzdatenbereiche möglich (z. B. L PEW... T PAW...). Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 4-11 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version 4-12 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 5 Tips und Tricks Tip zum Parameter “Überwachungszeit für ...” in STEP 7 Parametrieren Sie für die Parameter der ”Überwachungszeit für Übertragung der Parameter an Baugruppe” Fertigmeldung durch Baugruppe” die größten Werte, wenn Sie sich über die benötigten Zeiten in der S7-300 nicht sicher sind. CPU 31x-2 DP ist DP-Master Mit dem Parameter “Übertragung der Parameter an Baugruppen” stellen Sie auch die Hochlaufzeitüberwachung der DP-Slaves ein. CPU 318-2 ist DP-Master Mit beiden oben genannten Parametern stellen Sie die Hochlaufzeitüberwachung der DP-Slaves ein. D.h., in der eingestellten Zeit müssen die DP-Slaves hochlaufen und von der CPU (als DP-Master) parametriert sein. FM dezentral in einer ET 200M (CPU 31x-2 ist DP-Master) Wenn Sie die FM 353/354/355 in einer ET 200M mit der IM 153-2 einsetzen und die FM in der ET 200M ziehen und stecken, dann müssen Sie danach in der ET 200M die Spannungsversorgung aus-/einschalten. Grund: Nur nach einem “NETZ EIN” der ET 200M schreibt die CPU die Parameter neu in die FM Remanenz bei Datenbausteinen Für die Remanenz von Datenbereichen in Datenbausteinen müssen Sie folgendes beachten: Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 5-1 Tips und Tricks ohne Batteriepufferung mit Batteriepufferung Alle DBs sind remanent, unabhängig von der Parametrierung. Auch die mit dem SFC 22 ”CREAT_DB” erzeugten DBs sind remanent. CPU-Programm auf Memory Card bzw. auf integriertem Festwertspeicher bei 312 IFM/314 IFM keine Memory Card gesteckt Alle DBs (remanent, nicht remanent) werden im Anlauf von der Memory Card bzw. vom integrierten Festwertspeicher in den Arbeitsspeicher übertragen. Die als remanent parametrierten DBs behalten ihren Inhalt Nicht remanent sind Datenbausteine bzw. Datenbereiche, die Sie mit dem SFC 22 ”CREAT_DB” erzeugen. Nach dem Netzausfall bleiben die remanenten Datenbereiche erhalten. Hinweis: Diese Datenbereiche werden in der CPU gespeichert, nicht auf der Memory Card. In den nicht remanenten Datenbereichen steht der auf dem Festwertspeicher programmierte Inhalt. Weckalarm: Periodizität > 5 ms Für den Weckalarm sollten Sie eine Periodizität größer 5 ms einstellen. Bei kleineren Werten steigt die Gefahr eines häufigen Auftretens von Weckalarm-Fehlern, abhängig von zum Beispiel der Programmlaufzeit eines OB 35-Programms der Häufigkeit und den Programmlaufzeiten von höherprioren Prioritätsklassen PG-Funktionen. Prozessalarm von Peripheriebaugruppen Stecken Sie bei prozessalarmkritischen Anwendungen die prozessalarmauslösenden Baugruppen möglichst nahe der CPU. Grund: Ein Alarm wird von Baugruppenträger 0, Steckplatz 4 am schnellsten gelesen und danach in aufsteigender Reihenfolge der Steckplätze. 5-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Tips und Tricks CPU 312 IFM und 314 IFM: Löschen des integrierten EPROM Wenn Sie den Inhalt des integrierten EPROMs löschen wollen, dann gehen Sie wie folgt vor: 1. Lassen Sie sich mit dem Menübefehl Ansicht online ein Fenster mit der Online-Ansicht zu einem geöffneten Projekt anzeigen oder lassen Sie sich das Fenster Erreichbare Teilnehmer anzeigen, indem Sie auf die Schaltfläche Erreichbare Teilnehmer in der Funktionsleiste klicken oder den Menübefehl Zielsystem Erreichbare Teilnehmer anzeigen wählen. 2. Wählen Sie die MPI-Nummer der Ziel-CPU (Doppelklick). 3. Markieren Sie den Container Bausteine. 4. Wählen Sie im Menu Bearbeiten Alles markieren. 5. Wählen Sie dann den Menübefehl Datei Löschen oder drücken Sie die DELTaste. Dadurch werden alle angewählten Bausteine im Zielspeicher gelöscht. 6. Wählen Sie die MPI-Nummer der Ziel-CPU. 7. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem RAM nach ROM kopieren. Mit diesen Befehlen löschen Sie “online” alle Bausteine und überschreiben das EPROM mit dem leeren RAM-Inhalt. SFB “DRUM” – vertauschte Bytes im Ausgangsparameter OUT-WORD Die folgenden CPUs liefern beim SFB “DRUM” am Ausgangsparameter OUT_WORD den Wert mit vertauschten Bytes! CPU 312 IFM CPU 313 CPU 314 CPU 314 IFM CPU 315 CPU 315-2 DP CPU 316 bis einschließlich bis einschließlich bis einschließlich bis einschließlich bis einschließlich bis einschließlich bis einschließlich 6ES7 312-5ACx2-0AB0, Firmware V 1.0.0 6ES7 313-1AD03-0AB0, Firmware V 1.0.0 6ES7 314-1AEx4-0AB0, Firmware V 1.0.0 6ES7 314-5AEx3-0AB0; Firmware V 1.0.0 6ES7 315-1AF03-0AB0, Firmware V 1.0.0 6ES7 315-2AFx2-0AB0 6ES7 316-1AG00-0AB0 Damit ergibt sich gegenüber dem Ausgangsparameter OUTj, 0j15 folgende Zuordnung: OUTj, 0j15: j = 15 .... 8 j = 7 .... 0 7 6 5 4 3 2 1 0 15 14 13 12 11 10 9 8 OUT_WORD Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 5-3 Tips und Tricks 5-4 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Normen und Zulassungen A Einleitung In diesem Kapitel stehen für die Baugruppen und Komponenten der S7-300 Angaben zu den wichtigsten Normen, deren Kriterien die S7-300 einhält und zu Zulassungen für die S7-300. IEC 1131 Das Automatisierungsgerät S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien der Norm IEC 1131, Teil 2. CE-Kennzeichnung Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der folgenden EGRichtlinien und stimmen mit den harmonisierten europäischen Normen (EN) überein, die für Speicherprogrammierbare Steuerungen in den Amtsblättern der Europäischen Gemeinschaft bekanntgegeben wurden: 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit” (EMV-Richtlinie) 73/23/EWG ”Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen” (Niederspannungsrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungstechnik A&D AS E 4 Postfach 1963 D-92209 Amberg Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 A-1 Normen und Zulassungen EMV-Richtlinie SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich. Einsatzbereich Industrie Anforderung an Störaussendung Störfestigkeit EN 50081-2 : 1993 EN 50082-2 : 1995 Wenn Sie die S7-300 in Wohngebieten einsetzen, müssen Sie bezüglich der Emission von Funkstörungen die Grenzwertklasse B nach EN 55011 sicherstellen. Maßnahmen um den Funkstörgrad der Grenzwertklasse B zu erreichen sind: Einbau der S7-300 in geerdeten Schaltschränken/Schaltkästen Einsatz von Filtern in Versorgungsleitungen UL-Zulassung UL-Recognition-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, File Nr. 116536 CSA-Zulassung CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C22.2 No. 142, File Nr. LR 48323 FM-Zulassung Factory Mutual Approval Standard Class Number 3611, Class I, Division 2, Group A, B, C, D. ! Warnung Es kann Personen und Sachschaden eintreten. In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb einer S7-300 Steckverbindungen trennen. Machen Sie in explosionsgefährdeten Bereichen zum Trennen von Steckverbindungen die S7-300 immer stromlos. A-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Normen und Zulassungen PNO Zertifikat-Nr. als ... CPU DP-Master DP-Slave 315-2 DP Z00349 Z00258 316-2 DP ja * ja * 318-2 ja * ja * * Nummer lag bei Druck des Handbuchs noch nicht vor. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 A-3 Normen und Zulassungen A-4 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 B Maßbilder Einleitung In diesem Anhang finden Sie Maßbilder der CPUs der S7-300. Die Angaben in diesen Maßbildern benötigen Sie für die Dimensionierung des S7-300-Aufbaus. Die Maßbilder der anderen Baugruppen und Komponenten der S7-300 finden Sie im Referenzhandbuch Baugruppendaten. CPU 312 IFM Das Bild B-1 zeigt das Maßbild der CPU 312 IFM. 195 bei geöffneter Fronttür 130 80 23 9 25 130 125 43 120 Bild B-1 Maßbild der CPU 312 IFM Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 B-1 Maßbilder CPU 313/314/315/315-2 DP/316-2 DP Das Bild B-2 zeigt das Maßbild der CPU 313/314/315/315-2 DP/316-2 DP. Die Maße sind für alle angegebenen CPUs gleich. Das Aussehen kann voneinander abweichen (siehe Kapitel 1), zum Beispiel hat die CPU 315-2 DP zwei LED-Leisten. 180 120 130 125 80 Bild B-2 B-2 Maßbild der CPU 313/314/315/315-2 DP/316-2 DP Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Maßbilder CPU 318-2 Das Bild B-3 zeigt das Maßbild der CPU 318-2, Vorderansicht. Die Seitenansicht entspricht der Darstellung in Bild B-2 125 160 Bild B-3 Maßbild der CPU 318-2 CPU 314 IFM, Vorderansicht Das Bild B-4 zeigt das Maßbild der CPU 314 IFM, Vorderansicht. Die Seitenansicht sehen Sie im Bild B-5. 125 160 Bild B-4 Maßbild der CPU 314 IFM, Vorderansicht Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 B-3 Maßbilder CPU 314 IFM, Seitenansicht Das Bild B-5 zeigt das Maßbild der CPU 314 IFM, Seitenansicht. 180 130 120 Bild B-5 B-4 Maßbild der CPU 314 IFM, Seitenansicht Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 C Abkürzungsverzeichnis Abkürzungen Erläuterungen AWL Anweisungsliste (Darstellungsart in STEP 7) CP Kommunikationsprozessor (communication processor) CPU Zentraleinheit des Automatisierungsgerätes (central processing unit) DB Datenbaustein FB Funktionsbaustein FC Funktion FM Funktionsmodul GD Globale Datenkommunikation IM Anschaltungsbaugruppe (Interface Module) IP Intelligente Peripherie KOP Kontaktplan (Darstellungsart in STEP 7) LWL Lichtwellenleiter M Masseanschluss MPI Mehrpunktfähige Schnittstelle (Multipiont Interface) OB Organisationsbaustein OP Bediengerät (operator panel) PAA Prozessabbild der Ausgänge PAE Prozessabbild der Eingänge PG Programmiergerät PS Stromversorgungsgerät (power supply) SFB Systemfunktionsbaustein SFC Systemfunktion SM Signalbaugruppe (signal module) Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 C-1 Abkürzungsverzeichnis C-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar Abschlusswiderstand Ein Abschlusswiderstand ist ein Widerstand zum Abschluss einer Datenübertragungsleitung zur Vermeidung von Reflexionen. Adresse Eine Adresse ist die Kennzeichnung für einen bestimmten Operanden oder Operandenbereich, Beispiele: Eingang E 12.1; Merkerwort MW 25; Datenbaustein DB 3. AKKU Die Akkumulatoren sind Register in der CPU und dienen als Zwischenspeicher für Lade-, Transfer- sowie Vergleichs-, Rechen- und Umwandlungsoperationen. Alarm Das Betriebssystem der CPU kennt 10 verschiedene Prioritätsklassen, die die Bearbeitung des Anwenderprogramms regeln. Zu diesen Prioritätsklassen gehören u.a. Alarme, z. B. Prozessalarme. Bei Auftreten eines Alarms wird vom Betriebssystem automatisch ein zugeordneter Organisationsbaustein aufgerufen, in dem der Anwender die gewünschte Reaktion programmieren kann (z. B. in einem FB). Alarm, UhrzeitDer Uhrzeitalarm gehört zu einer der Prioritätsklassen bei der Programmbearbeitung von SIMATIC S7. Er wird abhängig von einem bestimmten Datum (oder täglich) und Uhrzeit (z. B. 9:50 oder stündlich, minütlich) generiert. Es wird dann ein entsprechender Organisationsbaustein bearbeitet. Alarm, Diagnose Diagnosealarm Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-1 Glossar Alarm, Prozess Prozessalarm Alarm, VerzögerungsDer Verzögerungsalarm gehört zu einer der Prioritätsklassen bei der Programmbearbeitung von SIMATIC S7. Er wird bei Ablauf einer im Anwenderprogramm gestarteten Zeit generiert. Es wird dann ein entsprechender Organisationsbaustein bearbeitet. Alarm, WeckEin Weckalarm wird periodisch in einem parametrierbaren Zeitraster von der CPU generiert. Es wird dann ein entsprechender Organisationsbaustein bearbeitet. Analogbaugruppe Analogbaugruppen setzen analoge Prozesswerte (z.B.Temperatur) in digitale Werte um, die von der Zentralbaugruppe weiterverarbeitet werden können oder wandeln digitale Werte in analoge Stellgrößen um. ANLAUF Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Kann ausgelöst werden durch den Betriebsartenschalter oder nach Netz-Ein oder durch Bedienung am Programmiergerät. Bei S7-300 wird ein Neustart durchgeführt. Anwenderprogramm Bei SIMATIC wird unterschieden zwischen Betriebssystem der CPU und Anwenderprogrammen. Letztere werden mit der Programmiersoftware STEP 7 in den möglichen Programmiersprachen (Kontaktplan und Anweisungsliste) erstellt und sind in Codebausteinen gespeichert. Daten sind in Datenbausteinen gespeichert. Glossar-2 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar Anwenderspeicher Der Anwenderspeicher enthält Code- und Datenbausteine des Anwenderprogramms. Der Anwenderspeicher kann sowohl in der CPU integriert sein oder auf zusteckbaren Memory Cards bzw. Speichermodulen. Das Anwenderprogramm wird jedoch grundsätzlich aus dem Arbeitsspeicher der CPU abgearbeitet. Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der CPU, auf den der Prozessor während der Programmbearbeitung auf das Anwenderprogramm zugreift. Automatisierungssystem Ein Automatisierungssystem ist eine speicherprogrammierbare Steuerung bei SIMATIC S7. Backup-Speicher Der Backup-Speicher gewährleistet eine Pufferung von Speicherbereichen der CPU ohne Pufferbatterie. Gepuffert wird eine parametrierbare Anzahl von Zeiten, Zählern, Merkern und Datenbytes, die remanenten Zeiten, Zähler, Merker und Datenbytes. Baudrate Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (bit/s) Baugruppenparameter Baugruppenparameter sind Werte, mit denen das Verhalten der Baugruppe eingestellt werden kann. Man unterscheidet zwischen statischen und dynamischen Baugruppenparametern. Betriebssystem der CPU Das Betriebssystem der CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, die nicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind. Betriebszustand Die Automatisierungssysteme von SIMATIC S7 kennen folgende Betriebszustände: STOP, ANLAUF, RUN. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-3 Glossar Bezugserde Erde Bezugspotential Potential, von dem aus die Spannungen der beteiligten Stromkreise betrachtet und/oder gemessen werden. Bus Ein Bus ist ein Übertragungsmedium, das mehrere Teilnehmer miteinander verbindet. Die Datenübertragung kann seriell oder parallel erfolgen, über elektrische Leiter oder über Lichtwellenleiter. Bussegment Ein Bussegment ist ein abgeschlossener Teil eines seriellen Bussystems. Bussegmente werden über Repeater miteinander gekoppelt. Codebaustein Ein Codebaustein ist bei SIMATIC S7 ein Baustein, der einen Teil des STEP 7-Anwenderprogramms enthält. (Im Gegensatz zu einem Datenbaustein: Dieser enthält nur Daten.) CP Kommunikationsprozessor CPU Central Processing Unit = Zentralbaugruppe des S7-Automatisierungssystems mit Steuer- und Rechenwerk, Speicher, Betriebssystem und Schnittstelle für Programmiergerät. Datenbaustein Datenbausteine (DB) sind Datenbereiche im Anwenderprogramm, die Anwenderdaten enthalten. Es gibt globale Datenbausteine, auf die von allen Codebausteinen zugegriffen werden kann und es gibt Instanzdatenbausteine, die einem bestimmten FB-Aufruf zugeordnet sind. Glossar-4 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar Daten, statische Statische Daten sind Daten, die nur innerhalb eines Funktionsbausteins genutzt werden. Diese Daten werden in einem zum Funktionsbaustein gehörenden Instanzdatenbaustein gespeichert. Die im Instanzdatenbaustein gespeicherten Daten bleiben bis zum nächsten Funktionsbausteinaufruf erhalten. Daten, temporäre Temporäre Daten sind Lokaldaten eines Bausteins, die während der Bearbeitung eines Bausteins im L-Stack abgelegt werden und nach der Bearbeitung nicht mehr verfügbar sind. Diagnose Systemdiagnose Diagnosealarm Diagnosefähige Baugruppen melden erkannte Systemfehler über Diagnosealarme an die CPU. Diagnosepuffer Der Diagnosepuffer ist ein gepufferter Speicherbereich in der CPU, in dem Diagnoseereignisse in der Reihenfolge des Auftretens abgelegt sind. DP-Master Ein Master, der sich nach der Norm EN 50170, Teil 3, verhält, wird als DP-Master bezeichnet. DP-Slave Ein Slave, der am PROFIBUS mit dem Protokoll PROFIBUS-DP betrieben wird und sich nach der Norm EN 50170, Teil 3, verhält, heißt DP-Slave. Erde Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann. Im Bereich von Erdern kann das Erdreich ein von Null verschiedenes Potential haben. Für diesen Sachverhalt wird häufig der Begriff ”Bezugserde” verwendet. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-5 Glossar erden Erden heißt, einen elektrisch leitfähigen Teil über eine Erdungsanlage mit dem Erder (ein oder mehrere leitfähige Teile, die mit dem Erdreich sehr guten Kontakt haben) zu verbinden. erdfrei ohne galvanische Verbindung zur Erde Ersatzwert Ersatzwerte sind parametrierbare Werte, die Ausgabebaugruppen im STOP der CPU an den Prozess ausgeben. Ersatzwerte können bei Peripheriezugriffsfehlern bei Eingabebaugruppen anstelle des nicht lesbaren Eingangswertes in den Akku geschrieben werden (SFC 44). Erzeugnisstand Am Erzeugnisstand werden Produkte gleicher Bestellnummer unterschieden. Der Erzeugnisstand wird erhöht bei aufwärtskompatiblen Funktionserweiterungen, bei fertigungsbedingten Änderungen (Einsatz neuer Bauteile/Komponenten) sowie bei Fehlerbehebungen. FB Funktionsbaustein FC Funktion Fehleranzeige Die Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems auf einen Laufzeitfehler. Die anderen Reaktionsmöglichkeiten sind: Fehlerreaktion im Anwenderprogramm, STOP-Zustand der CPU. Fehlerbehandlung über OB Erkennt das Betriebssystem einen bestimmten Fehler (z.B. Zugriffsfehler bei STEP 7), so ruft es den für diesen Fall vorgesehenen Organisationsbaustein (Fehler-OB) auf, in dem das weitere Verhalten der CPU festgelegt werden kann. Glossar-6 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar Fehlerreaktion Reaktion auf einen Laufzeitfehler. Das Betriebssystem kann auf folgende Arten reagieren: Überführen des Automatisierungssytems in den STOP-Zustand, Aufruf eines Organisationsbausteins, in dem der Anwender eine Reaktion programmieren kann oder Anzeigen des Fehlers. Flash-EPROM FEPROMs entsprechen in ihrer Eigenschaft, Daten bei Spannungsausfall zu erhalten, den elektrisch löschbaren EEPROMS, sind jedoch wesentlich schneller löschbar (FEPROM = Flash Erasable Programmable Read Only Memory). Sie werden auf den Memory Cards eingesetzt. FORCEN Die Funktion “Forcen” überschreibt eine Variable (z.B. Merker, Ausgang) mit einem vom S7-Anwender definierten Wert. Gleichzeitig wird die Variable mit einem Schreibschutz belegt, so daß dieser Wert von keiner Stelle aus geändert werden kann (also auch nicht vom STEP 7-Anwenderprogramm). Auch nach Abziehen des Programmiergerätes bleibt dieser Wert erhalten. Erst durch Aufrufen der Funktion “Unforce” wird der Schreibschutz aufgehoben und die Variable wieder mit dem vom Anwenderprogramm vorgegebenen Wert beschrieben. Mit der Funktion “Forcen” lassen sich z.B. während der Inbetriebnahmephase bestimmte Ausgänge auch bei fehlender Erfüllung logischer Verknüpfungen des Anwenderprogramms (z.B. durch fehlende Verdrahtung von Eingängen) für beliebig lange Zeiträume auf Zustand “EIN” setzen. Funktion Eine Funktion (FC) ist gemäss IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zur Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z.B. Berechnungen. Funktionsbaustein Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein mit statischen Daten. Ein FB bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionsbausteine zur Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z.B. Regelungen, Betriebsartenanwahl. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-7 Glossar Funktionserdung Erdung, die nur den Zweck hat, die beabsichtigte Funktion des elektrischen Betriebsmittels sicherzustellen. Durch die Funktionserdung werden Störspannungen kurzgeschlossen, die sonst zu unzulässigen Beeinflussungen des Betriebsmittels führen. GD-Element Ein GD-Element entsteht durch Zuordnung der auszutauschenden Globaldaten und wird in der Globaldatentabelle durch die GD-Kennung eindeutig bezeichnet. GD-Kreis Ein GD-Kreis umfaßt eine Anzahl von CPUs, die über Globaldaten-Kommunikation Daten austauschen, und wie folgt genutzt werden: Eine CPU sendet ein GD-Paket an die anderen CPUs. Eine CPU sendet und empfängt ein GD-Paket von einer anderen CPU. Ein GD-Kreis ist durch eine GD-Kreisnummer identifiziert. GD-Paket Ein GD-Paket kann aus einem oder mehreren GD-Elementen bestehen, die zusammen in einem Telegramm übertragen werden. Globaldaten Globaldaten sind Daten, die von jedem Codebaustein (FC, FB, OB) aus ansprechbar sind. Im einzelnen sind das Merker M, Eingänge E, Ausgänge A, Zeiten, Zähler und Datenbausteine DB. Auf Globaldaten kann entweder absolut oder symbolisch zugegriffen werden. Globaldaten-Kommunikation Globaldaten-Kommunikation ist ein Verfahren mit dem Globaldaten zwischen CPUs übertragen werden (ohne CFBs). GSD-Datei In einer Geräte-Stammdaten-Datei (GSD-Datei) sind alle slavespezifischen Eigenschaften hinterlegt. Das Format der GSD-Datei ist in der Norm EN 50170, Volume 2, PROFIBUS, hinterlegt. Glossar-8 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar Instanzdatenbaustein Jedem Aufruf eines Funktionsbausteins im STEP 7-Anwenderprogramm ist ein Datenbaustein zugeordnet, der automatisch generiert wird. Im Instanzdatenbaustein sind die Werte der Eingangs-, Ausgangs- und Durchgangsparameter sowie die bausteinlokalen Daten abgelegt. Kommunikationsprozessor Kommunikationsprozessoren sind Baugruppen für Punkt-zu-Punkt- und für Buskopplungen. komprimieren Mit der PG-Online-Funktion ”Komprimieren” werden alle gültigen Bausteine im RAM der CPU bündig und lückenlos an den Anfang des Anwenderspeichers geschoben. Dadurch verschwinden alle Lücken, die beim Löschen oder Korrigieren von Bausteinen entstanden sind. Konfiguration Zuweisung von Baugruppen zu Baugruppenträgern/Steckplätzen und (z.B. bei Signalmodulen) Adressen. Konsistente Daten Daten, die inhaltlich zusammengehören und nicht getrennt werden dürfen, bezeichnet man als konsistente Daten. Zum Beispiel müssen die Werte von Analogbaugruppen immer konsistent behandelt werden, d. h., der Wert einer Analogbaugruppe darf durch das Auslesen zu zwei verschiedenen Zeitpunkten nicht verfälscht werden. Ladespeicher Der Ladespeicher ist Bestandteil der Zentralbaugruppe. Er beinhaltet vom Programmiergerät erzeugte Objekte. Er ist entweder als zusteckbare Memory Card oder als fest integrierter Speicher realisiert. Lastnetzgerät Stromversorgung zur Speisung der Signal- und Funktionsbaugruppen und der daran angeschlossenen Prozessperipherie. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-9 Glossar Laufzeitfehler Fehler, die während der Bearbeitung des Anwenderprogramms im Automatisierungssystem (also nicht im Prozess) auftreten. Lokaldaten Daten, temporäre Masse Als Masse gilt die Gesamtheit aller untereinander verbundenen inaktiven Teile eines Betriebsmittels, die auch im Fehlerfall keine gefährliche Berührungsspannung annehmen können. Master Master dürfen, wenn sie im Besitz des Tokens sind, Daten an andere Teilnehmer schicken und von anderen Teilnehmern Daten anfordern (= aktiver Teilnehmer). Memory Card Memory Cards sind Speichermedien im Scheckkarten-Format für CPUs und CPs. Sie sind als RAM oder FEPROM realisiert. Merker Merker sind Bestandteil des Systemspeichers der CPU zum Speichern von Zwischenergebnissen. Auf sie kann bit-, byte-, wort- oder doppelwortweise zugegriffen werden. MPI Die Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die Programmiergeräte-Schnittstelle von SIMATIC S7. Sie ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von mehreren Teilnehmern (Programmiergeräten, Text Displays, Operator Panels) an einer oder auch mehreren Zentralbaugruppen. Jeder Teilnehmer wird durch eine eindeutige Adresse (MPI-Adresse) identifiziert. MPI-Adresse MPI Glossar-10 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar Neustart Beim Anlauf einer Zentralbaugruppe (z. B. nach Betätigung des Betriebsartenschalters von STOP auf RUN oder bei Netzspannung EIN) wird vor der zyklischen Programmbearbeitung (OB 1) zunächst der Organisationsbaustein OB 100 (Neustart) bearbeitet. Bei Neustart wird das Prozessabbild der Eingänge eingelesen und das STEP 7- Anwenderprogramm beginnend beim ersten Befehl im OB 1 bearbeitet. OB-Priorität Das Betriebssystem der CPU unterscheidet zwischen verschiedenen Prioritätsklassen, z.B. zyklische Programmbearbeitung, prozessalarmgesteuerte Programmbearbeitung. Jeder Prioritätsklasse sind Organisationsbausteine (OB) zugeordnet, in denen der S7-Anwender eine Reaktion programmieren kann. Die OBs haben standardmäßig verschiedene Prioritäten, in deren Reihenfolge sie im Falle eines gleichzeitigen Auftretens bearbeitet werden bzw. sich gegenseitig unterbrechen. Organisationsbaustein Organisationsbausteine (OBs) bilden die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem der CPU und dem Anwenderprogramm. In den Organisationsbausteinen wird die Reihenfolge der Bearbeitung des Anwenderprogrammes festgelegt. OB Organisationsbaustein Parameter 1. Variable eines STEP 7-Codebausteins 2. Variable zur Einstellung des Verhaltens einer Baugruppe (eine oder mehrere pro Baugruppe). Jede Baugruppe besitzt im Lieferzustand eine sinnvolle Grundeinstellung, die durch konfigurieren in STEP 7 verändert werden kann. Es gibt statische Parameter und dynamische Parameter Parameter, dynamische Dynamische Parameter von Baugruppen können, im Gegensatz zu statischen Parametern, im laufenden Betrieb durch den Aufruf eines SFC im Anwenderprogramm verändert werden, z. B. Grenzwerte einer analogen Signaleingabebaugruppe. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-11 Glossar Parameter, statische Statische Parameter von Baugruppen können, im Gegensatz zu den dynamischen Parametern, nicht durch das Anwenderprogramm, sondern nur über die Konfiguration in STEP 7 geändert werden, z. B. Eingangsverzögerung einer digitalen Signaleingabebaugruppe. PG Programmiergerät Potentialausgleich Elektrische Verbindung (Potentialausgleichsleiter), die die Körper elektrischer Betriebsmittel und fremde leitfähige Körper auf gleiches oder annähernd gleiches Potential bringt, um störende oder gefährliche Spannungen zwischen diesen Körpern zu verhindern. potentialgebunden Bei potentialgebundenen Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden. potentialgetrennt Bei potentialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale von Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z.B. durch Optokoppler, Relaiskontakt oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein.alena Prioritätsklasse Das Betriebssystem einer S7-CPU bietet maximal 26 Prioritätsklassen (bzw. ”Programmbearbeitungsebenen”), denen verschiedene Organisationsbausteine zugeordnet sind. Die Prioritätsklassen bestimmen, welche OBs andere OBs unterbrechen. Umfaßt eine Prioritätsklasse mehrere OBs, so unterbrechen sie sich nicht gegenseitig, sondern werden sequentiell bearbeitet. Glossar-12 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar PROFIBUS-DP Digitale, analoge und intelligente Baugruppen sowie ein breites Spektrum von Feldgeräten nach EN 50170, Teil 3 wie zum Beispiel Antriebe oder Ventilinseln werden vom Automatisierungsystem an den Prozess vor Ort verlagert – und dies über eine Entfernung von bis zu 23 km. Die Baugruppen und Feldgeräte werden dabei über den Feldbus PROFIBUS-DP mit dem Automatisierungssystem verbunden und wie zentrale Peripherie angesprochen. Programmiergerät Programmiergeräte sind im Kern Personal Computer, die industrietauglich, kompakt und transportabel sind. Sie sind gekennzeichnet durch eine spezielle Hardware- und Software-Ausstattung für speicherprogrammierbareSteuerungen SIMATIC. Prozessabbild Das Prozessabbild ist Bestandteil des Systemspeichers der CPU. Am Anfang des zyklischen Programmes werden die Signalzustände der Eingabebaugruppen zum Prozessabbild der Eingänge übertragen. Am Ende des zyklischen Programmes wird das Prozessabbild der Ausgänge als Signalzustand zu den Ausgabebaugruppen übertragen. Prozessalarm Ein Prozessalarm wird ausgelöst von alarmauslösenden Baugruppen aufgrund eines bestimmten Ereignisses im Prozess. Der Prozessalarm wird der CPU gemeldet. Entsprechend der Priorität dieses Alarms wird dann der zugeordnete Organisationsbaustein bearbeitet. Pufferbatterie Die Pufferbatterie gewährleistet, daß das Anwenderprogramm in der CPU netzausfallsicher hinterlegt ist und festgelegte Datenbereiche und Merker, Zeiten und Zähler remanent gehalten werden. RAM Ein RAM (Random Access Memory) ist ein Halbleiterspeicher mit wahlfreiem Zugriff (Schreib-/Lesespeicher). Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-13 Glossar Remanenz Remanent ist ein Speicherbereich, dessen Inhalt auch nach Netzausfall und nach einem Übergang von STOP nach RUN erhalten bleibt. Der nichtremanente Bereich der Merker, Zeiten und Zähler ist nach Netzausfall und nach einem STOP-RUN-Übergang rückgesetzt. Remanent können sein: Merker S7-Zeiten (nicht bei CPU 312 IFM) S7-Zähler Datenbereiche (nur mit Memory Card bzw. integriertem Festwertspeicher) Rückwandbus Der -Rückwandbus ist ein serieller Datenbus, über den die Baugruppen miteinander kommunizieren und über den sie mit der nötigen Spannung versorgt werden. Die Verbindung zwischen den Baugruppen wird durch Busverbinder hergestellt. Schachtelungstiefe Mit Bausteinaufrufen kann ein Baustein aus einem anderen heraus aufgerufen werden. Unter Schachtelungstiefe versteht man die Anzahl der gleichzeitig aufgerufenen Codebausteine. Schnittstelle, mehrpunktfähig MPI Segment Bussegment SFB System-Funktionsbaustein SFC System-Funktion Glossar-14 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar Signalbaugruppe Signalbaugruppen (SM) bilden die Schnittstelle zwischen dem Prozess und dem Automatisierungssystem. Es gibt digitale Eingabe- und Ausgabebaugruppen (Ein-/Ausgabebaugruppe, digital) sowie analoge Eingabe-und Ausgabebaugruppen. (Ein-/Ausgabebaugruppe, analog) Slave Ein Slave darf nur nach Aufforderung durch einen Master Daten mit diesem austauschen. Speicherprogrammierbare Steuerung Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind elektronische Steuerungen, deren Funktion als Programm im Steuerungsgerät gespeichert ist. Aufbau und Verdrahtung des Gerätes hängen also nicht von der Funktion der Steuerung ab. Die speicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners; sie besteht aus CPU (Zentralbaugruppe) mit Speicher, Ein-/Ausgabebaugruppen und internem Bus-System. Die Peripherie und die Programmiersprache sind auf die Belange der Steuerungstechnik ausgerichtet. SPS Speicherprogrammierbare Steuerung STEP 7 Programmiersprache zur Erstellung von Anwenderprogrammen für SIMATIC S7-Steuerungen. Systemdiagnose Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und die Meldung von Fehlern, die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten. Beispiele für solche Fehler sind: Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. Systemfehler können mit LED-Anzeigen oder in STEP 7 angezeigt werden. System-Funktion Eine System-Funktion (SFC) ist eine im Betriebssystem der CPU integrierte Funktion, die bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm aufgerufen werden kann. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-15 Glossar System-Funktionsbaustein Ein System-Funktionsbaustein (SFB) ist ein im Betriebssystem der CPU integrierter Funktionsbaustein, der bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm aufgerufen werden kann. Systemspeicher Der Systemspeicher ist auf der Zentralbaugruppe integriert und als RAM-Speicher ausgeführt. Im Systemspeicher sind die Operandenbereiche (z. B. Zeiten, Zähler, Merker) sowie vom Betriebssystem intern benötigte Datenbereiche (z. B. Puffer für Kommunikation) abgelegt. Systemzustandsliste Die Systemzustandsliste enthält Daten, die den aktuellen Zustand einer S7-300 beschreiben. Damit können Sie sich jederzeit einen Überblick verschaffen über: den Ausbau der S7-300 die aktuelle Parametrierung der CPU und der parametrierfähigen Signalbaugruppen die aktuellen Zustände und Abläufe in der CPU und den parametrierbaren Signalbaugruppen. Taktmerker Merker, die zur Taktgewinnung im Anwenderprogramm genutzt werden können (1 Merkerbyte). Hinweis Achten Sie bei den S7-300-CPUs darauf, daß das Taktmerkerbyte im Anwenderprogramm nicht überschrieben wird! Timer Zeiten Token Zugriffsberechtigung am Bus Glossar-16 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar Untersetzungsfaktor Der Untersetzungsfaktor bestimmt, wie häufig GD-Pakete gesendet und empfangen werden auf Basis des CPU-Zyklus. Uhrzeitalarm Alarm, Uhrzeit- Varistor spannungsabhängiger Widerstand Verzögerungsalarm Alarm, Verzögerungs- Weckalarm Alarm, Weck- Zähler Zähler sind Bestandteile des Systemspeichers der CPU. Der Inhalt der ”Zählerzellen” kann durch STEP 7-Anweisungen verändert werden (z. B. vorwärts/ rückwärts zählen). Zeiten Zeiten sind Bestandteile des Systemspeichers der CPU. Asynchron zum Anwenderprogramm wird der Inhalt der ”Zeitzellen” automatisch vom Betriebssystem aktualisiert. Mit STEP 7-Anweisungen wird die genaue Funktion der Zeitzelle (z. B. Einschaltverzögerung) festgelegt und ihre Bearbeitung (z. B. Starten) angestoßen. Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die die CPU für die einmalige Bearbeitung des Anwenderprogramms benötigt. Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Glossar-17 Glossar Glossar-18 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Index A Abschlußwiderstand, Glossar-1 Adreßbereich, CPU 31x-2, 2-4 Adresse, Glossar-1 Akku, Glossar-1 Pufferung, 1-5 Aktualisierung, der S7-Timer, 3-7 Alarm, Glossar-1 Diagnose-, Glossar-5 Prozeß-, Glossar-13 Uhrzeit-, Glossar-1 Verzögerungs-, Glossar-2 Weck-, Glossar-2 Alarme CPU 315-2 DP als DP-Slave, 2-31 Zyklusverlängerung, 3-10 Alarmreaktionszeit, 3-14 Berechnungsbeispiel, 3-16 Analogbaugruppe, Glossar-2 Änderungen, gegenüber Vorgängerversion des Handbuchs, iv Anlauf, Glossar-2 Anwenderprogramm, Glossar-2 Bearbeitungszeit, 3-7 Anwenderprogrammbearbeitungszeit, 3-2 Anwenderspeicher, Glossar-3 Anzeigeelemente, CPU, 1-2 Arbeitsspeicher, Glossar-3 Ausgabestand. Siehe Erzeugnisstand Ausgänge, Verzögerungszeit, 3-8 B Backup-Speicher, Glossar-3 BATF, 1-22 Batterie, Glossar-13 Baugruppenparameter, Glossar-3 Bearbeitungszeit Anwenderprogramm, 3-2, 3-7 Betriebssystem, 3-6 Prozeßabbild-Aktualisierung, 3-6 Zyklussteuerung, 3-6 Bedienelemente, CPU, 1-2 Berechnung, Reaktionszeit, 3-3 Betriebsartenschalter, 1-4 Betriebsstundenzähler, CPU, 1-10 Betriebssystem Bearbeitungszeit, 3-6 der CPU, Glossar-3 Betriebszustand, Glossar-3 Bus, Glossar-4 Rückwand-, Glossar-14 BUSF, 2-6, 2-19 Buslaufzeiten, PROFIBUS-DP-Subnetz, 3-9 Bussegment, Glossar-4 C CE, Kennzeichnung, A-1 Codebaustein, Glossar-4 CONT_C, CPU 314 IFM, 1-43 CONT_S, CPU 314 IFM, 1-43 CPU Anzeigeelemente, 1-2 Bedienelemente, 1-2 Betriebsartenschalter, 1-4 Betriebsstundenzähler, 1-10 Betriebssystem, Glossar-3 Fehleranzeigen, 1-3 Kommunikation, 1-12 Maßbild, B-1 Statusanzeigen, 1-3 Testfunktionen, 1-19 Uhr, 1-10 Unterschiede der Versionen, 4-6 Verbindungs–Ressourcen, 1-13 CPU 312 IFM, 1-25 Anschlußbild, 1-34 erdgebundener Aufbau, 1-34 Integrierte Funktionen, 1-25 Kurzschlußverhalten, 1-35 Prinzipschaltbild, 1-36 Stromversorgung anschließen, 1-35 technische Daten, 1-28 CPU 313, 1-37 technische Daten, 1-37 CPU 314, 1-40 technische Daten, 1-40 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Index-1 Index CPU 314 IFM, 1-43 Anschlußbild, 1-56 Integrierte Funktionen, 1-43 Prinzipschaltbild, 1-57 technische Daten, 1-47 CPU 315, 1-60 technische Daten, 1-60 CPU 315-2 DP, 1-63 Siehe auch CPU 31x-2 DP-Master, 2-5 technische Daten, 1-63 CPU 316-2 DP, 1-67 Siehe auch CPU 31x-2 technische Daten, 1-67 CPU 318-2, 1-71 Siehe auch CPU 31x-2 Kommunikation, 1-71 technische Daten, 1-73 Unterschiede zu anderen 300er CPUs, 4-2 CPU 31x-2 Betriebszustandsänderungen, 2-11, 2-23, 2-33 Busunterbrechung, 2-11, 2-23, 2-33 Diagnoseadressen für PROFIBUS, 2-10, 2-22 Direkter Datenaustausch, 2-32 DP-Master Diagnose durch LEDs, 2-6 Diagnose mit STEP 7, 2-7 DP-Slave, 2-13 Diagnose, 2-18 Diagnose durch LEDs, 2-19 Diagnose mit STEP 7, 2-19 DP-Adreßbereiche, 2-4 Übergabespeicher, 2-14 CSA, A-2 D Daten konsistente, Glossar-9 statische, Glossar-5 temporäre, Glossar-5 Datenaustausch, direkter, 2-32 Datenbaustein, Glossar-4 Index-2 Diagnose CPU 31x-2 als DP-Slave, 2-18 Direkter Datenaustausch, 2-33 gerätebezogen, CPU 31x-2 als-Slave, 2-29 kennungsbezogen, CPU 315-2 DP als DPSlave, 2-28 LED-Anzeige, 1-22 mit STEP 7, 1-22 System-, Glossar-15 Diagnoseadressen, CPU 31x-2, 2-10, 2-22 Diagnosealarm, Glossar-5 CPU 31x-2 als DP-Slave, 2-30 Berechnungsbeispiel, Alarmreaktionszeit, 3-16 Diagnosealarmreaktionszeit, der CPUs, 3-15 Diagnosepuffer, Glossar-5 Direkter Datenaustausch CPU 31x-2, 2-32 Diagnose, 2-33 Dokumentationspaket, vi DP-Master, Glossar-5 DP-Slave, Glossar-5 DP-Master CPU 31x-2, 2-5 Diagnose durch LEDs, 2-6 Diagnose mit STEP 7, 2-7 DP-Slave CPU 31x-2, 2-13 Diagnose durch LEDs, 2-19 Diagnose mit STEP 7, 2-19 DP-Slave-Diagnose, Aufbau, 2-24 E Ein-/Ausgänge integrierte, CPU 312 IFM, 1-25 integrierte, CPU 314 IFM, 1-43 Eingänge, Verzögerungszeit, 3-8 Empfangsbedingungen, GD-Kreis, 1-18 EMV-Richtlinie, A-2 Erde, Glossar-5 erden, Glossar-6 erdfrei, Glossar-6 erdgebundener Aufbau, CPU 312 IFM, 1-34 Ersatzwert, Glossar-6 Erzeugnisstand, Glossar-6 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Index F K Fehleranzeige, Glossar-6 Fehleranzeigen, CPU, 1-3 Fehlerreaktion, Glossar-7 FM, Zulassung, A-2 Forcen, 1-19, Glossar-7 Frequenzmesser CPU 312 IFM, 1-25 CPU 314 IFM, 1-43 Funktion, FC, Glossar-7 Funktionsbaustein, FB, Glossar-7 Funktionserdung, Glossar-8 Kennungsbezogene Diagnose, CPU 31x-2 als DP-Slave, 2-28 Kommunikation CPU, 1-12 CPU 318-2, 1-71 Globale Daten-, 1-12 PG-/OP-, 1-12 Kommunikation über MPI, Zyklusbelastung, 3-2 Kommunikations-SFBs für projektierte S7-Verbindungen. Siehe S7-Kommunikation Kommunikations-SFCs für nichtprojektierte S7-Verbindungen. Siehe S7-Basis-Kommunikation komprimieren, Glossar-9 Konfiguration, Glossar-9 Konfiguriertelegramm. Siehe im Internet unter http://www.ad.siemens.de/simatic-cs Konsistente Daten, Glossar-9 Kurzschlußverhalten, CPU 312 IFM, 1-35 G GD-Element, Glossar-8 GD-Kreis, Glossar-8 Empfangsbedingungen, 1-18 Sendebedingungen, 1-18 Untersetzungsfaktor, 1-18 GD-Paket, Glossar-8 Geräte-Stammdaten-Datei, Glossar-8 Gerätebezogene Diagnose, CPU 31x-2 als DPL Slave, 2-29 Globaldaten, Glossar-8 Ladespeicher, Glossar-9 Sendezyklen, 1-18 Laufzeitfehler, Glossar-10 Globale Datenkommunikation, 1-12 Lokaldaten, Glossar-10 GSD-Datei, Glossar-8 Gültigkeitsbereich, des Handbuchs, iv M H Herstellerkennung, CPU 31x-2 als DP-Slave, 2-27 I IEC 1131, A-1 Informationslandschaft, vi Instanzdatenbaustein, Glossar-9 Integrierte Ein-/Ausgänge der CPU 312 IFM, 1-25 der CPU 314 IFM, 1-43 Integrierte Funktionen, CPU 314 IFM, 1-43 Maßbild, CPU, B-1 Masse, Glossar-10 Master-PROFIBUS-Adresse, 2-27 Memory Card, 1-6, Glossar-10 Zweck, 1-6 Merker, Glossar-10 MPI, Glossar-10 MPI-Schnittstelle, 1-7 MRES, 1-4 N Neustart, Glossar-11 Normen, v, A-1 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Index-3 Index O R OB, Glossar-11 OB 40, Startinformation für integrierte Ein-/ Ausgänge, 1-26, 1-44 OB-Priorität, Glossar-11 Organisationsbaustein, Glossar-11 Reaktionszeit, 3-3 Alarm-, 3-14 Berechnung, 3-3 Berechnung der, 3-6 Berechnungsbeispiel, 3-10 kürzeste, 3-4 längste, 3-5 Remanenz, Glossar-14 P Reproduzierbarkeit, Verzögerungs–/WeckaParameter, Glossar-11 larme, 3-17 Baugruppen-, Glossar-3 Routing von PG-Funktionen, 1-12 Parametriertelegramm. Siehe im Internet unter Rückwandbus, Glossar-14 http://www.ad.siemens.de/simatic-cs RUN, 1-4 PG-/OP-Kommunikation, 1-12 PNO, Zertifikat, A-3 Positionieren, CPU 314 IFM, 1-43 S Potentialausgleich, Glossar-12 potentialgebunden, Glossar-12 S7-Timer, Aktualisierung, 3-7 potentialgetrennt, Glossar-12 S7-Basis-Kommunikation, 1-12 Prinzipschaltbild, CPU 312 IFM, 1-36 Schachtelungstiefe, Glossar-14 Priorität, OB, Glossar-11 Schlüsselschalter. Siehe Betriebsartenschalter Prioritätsklasse, Glossar-12 Schnittstelle, CPU, 1-7 PROFIBUS-DP, Glossar-13 Sendebedingungen, GD-Kreis, 1-18 PROFIBUS-DP-Schnittstelle, 1-7 Sendezyklen, für Globaldaten, 1-18 PROFIBUS-DP-Subnetz, Buslaufzeiten, 3-9 Service, im Internet, ix Prozeßabbild, Glossar-13 Service & Support, viii Prozeßabbild-Aktualisierung, Bearbeitungszeit, SF, 1-22 3-6 Signalbaugruppe, Glossar-15 Prozeßalarm, Glossar-13 SINEC L2-DP. Siehe PROFIBUS DP CPU 312 IFM, 1-25 Speicher CPU 314 IFM, 1-43 Anwender, Glossar-3 CPU 31x-2 als DP-Slave, 2-30 Arbeits-, Glossar-3 Prozeßalarmreaktionszeit Backup, Glossar-3 der CPUs, 3-14 Lade-, Glossar-9 der Signalbaugruppen, 3-15 System-, Glossar-16 Prozeßalarmverarbeitung, 3-15 Startinformation für integrierte Ein-/Ausgänge, Pufferbatterie, Glossar-13 OB 40, 1-26, 1-44 Pufferung, 1-5 Stationsstatus 1 bis 3, 2-25 Pufferung, 1-5 Statusanzeigen, CPU, 1-3 PULSEGEN, CPU 314 IFM, 1-43 STOP, 1-4 LED, 1-22 Support & Service, viii System-Funktion, SFC, Glossar-15 Q Systemdiagnose, Glossar-15 Querverkehr. Siehe Direkter Datenaustausch Index-4 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Index System-Funktionsbaustein, SFB, Glossar-16 Systemspeicher, Glossar-16 Verzögerung, der Ein–/Ausgänge, 3-8 Verzögerungsalarm, Glossar-2 Reproduzierbarkeit, 3-17 T Testfunktionen, 1-19 Trainingscenter, vii W Weckalarm, Glossar-2 Reproduzierbarkeit, 3-17 Weitere Unterstützung, vii U Übergabespeicher CPU 31x-2, 2-14 für Datentransfer, 2-14 Uhr, CPU, 1-10 Uhrzeitalarm, Glossar-1 UL, A-2 Unterschiede, 318-2 zu anderen CPUs, 4-2 Untersetzungsfaktor, Glossar-17 GD-Kreis, 1-18 Unterstützung, weitere, vii Urlöschen, mit Betriebsartenschalter, 1-4 V Verbindungs–Ressourcen, 1-13 Z Zähler, Glossar-17 CPU 312 IFM, 1-25 CPU 314 IFM, 1-43 Zähler A/B, CPU 314 IFM, 1-43 Zeiten, Glossar-17 Zulassungen, v, A-1 Zyklusbelastung, Kommunikation über MPI, 3-2 Zyklussteuerung, Bearbeitungszeit, 3-6 Zyklusverlängerung, durch Alarme, 3-10 Zykluszeit, 3-2, Glossar-17 Berechnungsbeispiel, 3-10 verlängern, 3-3 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01 Index-5 Index Index-6 Automatisierungssystem S7-300 CPU-Daten, CPU 312 IFM bis CPU 318-2 DP A5E00111189-01
* Your assessment is very important for improving the work of artificial intelligence, which forms the content of this project
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