PDF-Datei herunterladen


Add to my manuals
63 Pages

advertisement

PDF-Datei herunterladen | Manualzz

Planungs- und Projektierungshandbuch elektrische Fussbodenheizung und elektrische heizbänder

Fußboden-Temperierung

Fußboden-Direktheizung

Fußboden-Speicherheizung

Rohrbegleitheizung

Dachrinnenheizung

Version 5/2009

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

2.4 Heizleitungsaufbau......................................................................................................4

3 Grundlagen Wärmebedarf / Heizlastberechnung eines Raumes ................................ 5

3.1 Überschlägige Wärmeabgabe einer Fußbodenfläche mit Fußbodenheizung ............. 6

4 Planung einer Fußbodenheizung ................................................................................ 7

4.1 Berechnungsbeispiele für elektrische Fußboden-Direktheizung ................................. 8

4.2 Berechnungsbeispiel für elektrische Fußboden-Speicherheizung............................. 10

4.2.1 Ermittlung der Dicke der Speicherschicht (Speicherestrich) ..................................... 10

4.2.2 Anpassung der flächenbezogenen Aufnahme an die Raumtemperatur .................... 12

4.2.4 Auswahl der benötigten Zusatzheizung .................................................................... 13

5.1 Wärmedämmung....................................................................................................... 15

5.2 Verlegung Heizmatten ........................................................................................ 16

5.3 Verlegung des Bodentemperaturfühlers.................................................................... 17

5.4 Untergrund ................................................................................................................ 17

5.5 Verlegearten.............................................................................................................. 17

5.5.3 Verlegung im Estrich als Randzonenzusatzheizung ................................................. 18

5.6 Dehnungsfugen......................................................................................................... 19

5.7 Inbetriebnahme ......................................................................................................... 20

5.8 Verlegung Oberbelags ....................................................................................... 20

5.8.1 Bodenbeläge ............................................................................................................. 21

7 Normen, Richtlinien, Gesetze und Verordnungen ..................................................... 24

Dusche gemäß DIN VDE 0100-701: 2002-02 ........................................................... 25

7.1.1 Kurzzeichen für Schutzarten nach DIN VDE 0470 Teil1, 11/92 ................................ 25

8 Fußboden-Heizmatten .............................................................................................. 26

8.1 Dünnbett-Heizmatte HM… TS… ............................................................................... 26

8.2.1 Dünnbett-Heizmatte HM… TS… inkl. Bodentemperaturregler BTU 401 UN............. 27

8.2.2 Dünnbett-Heizmatte HM… TS… inkl. Bodentemperaturregler BT 401 UN ............... 28 www.dimplex.de

1

Inhaltsverzeichnis

8.3 Dünnbett-Heizmatten HM… SF… .............................................................................29

8.4 Fußboden-Heizmatte HM… R… ...............................................................................30

8.5 Fußboden-Heizmatte HM… RS… mit Schutzumflechtung ........................................31

8.6 Montagezubehör für Dünnbett-Heizmatten HM… SF… und HM… TS… und

Heizmatten HM… R… und HM… RS… ....................................................................32

9 Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten ...................................................................33

9.1 Mikrocomputer-Aufladesteuerungen .........................................................................33

9.2 Außenfühler...............................................................................................................34

9.3 Außenfühlerkennlinien...............................................................................................34

9.4 Steuer- und Regelgeräte Übersicht ...........................................................................35

9.5 Eingabemenü DC-Universal-Aufladesteuerung ZW 05DCU ...............................36

9.6 Bedienung Mikrocomputer-Aufladesteuerungen .................................................37

9.7 Universal DC-Aufladeregler für Fußbodenspeicherheizungen AR 05 DCU… ..........38

9.8 Bodentemperaturregler .............................................................................................39

9.8.1 Bodentemperaturregler mit Uhr für Fußboden-Temperiersysteme............................39

9.8.5 Bodentemperaturbegrenzer.......................................................................................41

10 Heizbänder ................................................................................................................42

10.1 Grundlagen................................................................................................................42

10.2.1 Aufbau .......................................................................................................................42

10.2.2 Dachrinnenheizung – HBS 15 UV – Einsatzbereich und technische Daten ..............43

10.2.3 Rohrbegleitheizung – HBS 10 / HBS 25 – Einsatzbereich und technische Daten .....43

10.3.1 Handhabung..............................................................................................................45

10.3.2 Montage bei Dachrinnen / Schneefanggittern ...........................................................45

10.4 Einsatz von Temperaturreglern und Eismeldern .......................................................47

10.4.3 Eisfühler ....................................................................................................................48

10.6.1 Heizbandanordnungen bei gestreckter Verlegung am Rohr......................................51

10.6.2 Heizbandanordnungen ..............................................................................................52

10.7 Einsatz von Temperaturreglern bei selbstregelnden Heizbändern ............................52

11.1 Heizbandsortiment ....................................................................................................53

11.2 Zubehör .....................................................................................................................53

12 Begriffe ......................................................................................................................54

13 Fragebogen zur Erstellung einer Heizlastberechnung...............................................56

Bedingung und Voraussetzungen für die Benutzung dieses Handbuchs:

„Projektierungs- und Installationshandbuch Elektrische Fußbodenheizung und elektrische Heizbänder“ Alle Informationen dieses Handbuchs stellen den zum

Zeitpunkt des Erscheinens jeweils neuesten Stand dar. Eine Haftung oder Garantie über Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten

Informationen und Daten wird seitens GDD nicht übernommen. Dieses Handbuch ist lediglich ein Hilfsmittel zur Planung und Installation. Es kann und soll deshalb technisches Fachwissen nicht ersetzen. Jedem Anwender obliegt die sorgfältige Überprüfung der von ihm verwendeten Informationen, insbesondere auf Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit. Zusätzlich sind die den Geräten und dem Zubehör beiliegenden Montageanweisungen zu beachten.

Sämtliche Ansprüche auf Schadensersatz werden ausgeschlossen. Soweit dies gesetzlich nicht möglich ist, werden diese Ansprüche auf grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz beschränkt. GDD behält sich vor, bei Bedarf Änderungen, Löschungen oder Ergänzungen der bereitgestellten Informationen oder Daten durchzuführen. Alle Rechte, insbesondere Urheberrechte, Patentrechte, Gebrauchsmuster und/oder Warenzeichenrechte liegen bei GDD. Die Inhalte dieses Handbuchs dürfen weder ganz noch teilweise ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Urhebers vervielfältigt, weitergegeben und/oder veröffentlicht werden.

2 www.dimplex.de

1 Elektrische Fußbodentemperierung

Bei der Fußbodentemperierung ist die Aufgabenstellung die Erwärmung des Bodens und nicht, wie bei einer Fußbodenheizung, die Beheizung des Raumes. Die vom Boden an den Raum abgegebene Wärme ist für die alleinige Deckung des Wärmebedarfs nicht ausreichend. Daher ist bei einer

Fußbodentemperierung immer ein zusätzliches Heizsystem zur vollständigen Beheizung des Raumes notwendig. In bestimmten Fällen (je nach Wärmebedarf des

Raumes) kann die Fußbodentemperierung auch als Heizung während der Übergangszeit dienen.

Die Auslegung der Bodentemperatur ist

über die Fläche einfach ohne Berechnung von Wärmebedarf, Heizleistung und Fehlwärmebedarf möglich.

Mit einer elektrische Fußbodenheizung entscheiden Sie sich für ein modernes und preiswertes Heizsystem, das sich tausendfach bewährt hat. Die großen Vorteile einer elektrischen Fußbodenheizung liegen zum einem beim günstigen Anschaffungspreis und zum anderen in der sehr gleichmäßigen Erwärmung der gesamten Fußbodenfläche.

Mit der gleichmäßigen Temperaturverteilung entspricht das Temperaturprofil der

Fußbodenheizung nahezu dem der „Idealen Heizung“. Daher lässt sich mit einer elektrischen Fußbodenheizung auch Energie sparen – die tatsächliche Raumtemperatur kann um ca. 1-2 °C gesenkt werden, ohne dass dieses mit der Reduzierung von

Komfort oder Behaglichkeit verbunden ist.

Diese Reduzierung spart etwa 10 % an

Energie ein.

Aufgrund der geringen Oberflächentemperatur spricht man bei einer Fußbodenheizung von einer Niedertemperatur-Flächenheizung. Andere Heizsysteme arbeiten mit vergleichsweise hohen Temperaturen, bei denen es durch Konvektion auch zum Aufwirbeln von Staub kommen kann. Gleichzeitig profitieren Sie von der, durch die Absenkung der Raumtemperatur, erhöhten relativen Luftfeuchtigkeit. Somit sorgt eine

Flächenheizung für ein rundum wohliges

Wohnklima.

Bei einer Fußbodenheizung kann auf störende Heizkörper, Nischen oder andere den Raum einengende Heizungsbauteile verzichtet werden, d. h. es sind keine zusätzlichen Heizungselemente wie z. B. Radiatoren oder Konvektoren notwendig.

Die Heizmatten lassen sich leicht an schwierige Raumgeometrien anpassen.

Dies geschieht einfach durch das Auftrennen des Trägergeflechts. Dadurch bleibt die Option auf eine freie Gestaltung der

Wohn- oder Geschäftsräume erhalten.

Voraussetzung für den Einsatz als Fußbodenheizung ist die Deckung des gesamten

Wärmebedarfs des Raumes durch die

Heizleistung der beheizten Fläche oder ggf. der Einsatz einer Zusatzheizung, d. h. die gesamte Anlage muss projektiert werden.

Aufgrund der von den Energieversorgungsunternehmen (EVU) angebotenen

Tarifen und Anschlussbedingungen werden elektrische Fußbodenheizungen in unterschiedliche Arten eingeteilt.

Abb. 2.1 Ideale Heizung

www.dimplex.de

3

Elektrische Fußbodenheizung

Die Aufheizung des Estrichs erfolgt während der vom EVU freigegebenen Niedertarif-Zeiten, in den meisten Fällen eine achtstündige Aufladung in der Nacht und eine zweistündige Zusatzfreigabe am Mittag bzw. Nachmittag. Die so gespeicherte

Wärme wird zeitlich versetzt wieder an den zu beheizenden Raum abgegeben. Zur

Verbesserung der Regelbarkeit, wird bei einer elektrischen Fußboden-Speicherheizung in den Hauptaufenthaltsräumen eine schnell ansprechende Zusatzheizung, beispielsweise eine Randzonenheizung oder ein Wärmewellenheizgerät installiert.

2.2 Gesteuerte elektrische Fußbodenheizung

Die Aufheizung des Bodens, also die Aufnahme der elektrischen Energie, darf laut

Vorgabe nicht länger als zwei Stunden unterbrochen werden. Während des gesamten Tages über dürfen diese Unterbrechungen aber nicht mehr als acht Stunden dauern. Die Wärme wird möglichst direkt an den zu beheizenden Raum abgegeben.

Diese Heizungsform gibt die aufgenommene Wärme direkt über den Boden an den zu beheizenden Raum ab. Daher gibt es bei der Direktheizung kaum eine zeitlichen

2.4 Heizleitungsaufbau

2.4.1 Typ HM … TS

Einsatz als Fußboden-Direktheizung oder

Fußbodentemperierung. Die Verlegung der

Verzögerungen. Die Verlegung der Heizmatten erfolgt möglichst nah an der Oberfläche.

Heizmatten erfolgt direkt unter dem Oberflächenbelag. ca. 4 mm

Heizleiter aus Legierung

Rückleiter

Schutzleiteranschluss blank

Schutzumlegung, vollständige Schutzumlegung der Leitungen und des Schutzleiteranschlusses

PVC-Außenmantel, durchgehender Außenmantel – chemie- und temperaturbeständig

Abb. 2.2 Aufbau der Heizleitung HM...TS

2.4.2 Typ HM … SF

Einsatz als Fußboden-Direktheizung oder

Fußbodentemperierung. Die Verlegung der

Heizmatten erfolgt eingebettet in Nivellierspachtel oder Fliesenkleber direkt unter dem Oberflächenbelag. ca. 2,9 mm

3-7 adriger Heizleiter aus Legierung,

FEP-Isolation (Teflon)

Schutzgeflecht, verzinnt, über den gesamten Außenmantel (PE-Anschluss)

PVC-Außenmantel, temperaturbeständig bis min. 90 °C

Abb. 2.3 Aufbau der Heizleitung HM...SF

4 www.dimplex.de

Grundlagen Wärmebedarf / Heizlastberechnung eines Raumes

2.4.3 Typ HM … R

Die Heizleitung NH2 GMY-90 (ohne

Schutzgeflecht,) ist schutzisoliert und nur für die Verlegung in trockenen Räumen geeignet. Einsatz als Fußboden-

Heizleiter Silikon PVC

Direktheizung oder Fußbodenspeicherheizung zur Verlegung im oder unter dem Estrich.

ca. 7 mm

Abb. 2.4 Aufbau der Heizleitung HM…R

2.4.4 Typ HM … RS

Die Heizleitung NH2 GYQUY-90 (mit

Schutzgeflecht) ist ebenfalls schutzisoliert verfügt jedoch zusätzlich über ein verzinntes Schutzgeflecht mit PVC-Außenmantel und ist für die Verlegung sowohl in trocke-

Heizleiter Silikon

PVC

Schutzgeflecht

Kupfer verzinnt

PVC nen, feuchten wie auch in nassen Räumen geeignet. Einsatz als Fußboden-

Direktheizung oder Fußbodenspeicherheizung zur Verlegung im oder unter dem Estrich. ca. 9 mm

Abb. 2.5 Aufbau der Heizleitung HM…RS

3 Grundlagen Wärmebedarf / Heizlastberechnung eines Raumes

N

T

L

Q

S

Q

T1

Q

F

Q i

Q

T

Q

TD

Q

L

Q

T2

Q

S

= Wärmegewinn durch Sonneneinstrahlung

Q

T

1

= Wärmeverlust durch

Transmission (hier Fensterfläche)

Q

TD

= Wärmeverlust durch

Transmission (hier Dachfläche)

Q

L

= Wärmegewinne und – verluste durch Lüftung

Q

T

2

= Wärmeverluste durch

Transmission (hier Mauerwerk)

Q

TB

= Wärmeverlust durch

Transmission (hier: Boden)

1)

Q

i

= Innerer Wärmebedarf

Q

F

= mittlere Wärmeleistung der Bodenfläche (bei

Fußbodenheizung)

1) wird bei durch Fußbodenheizung beheizte Räume nicht berücksichtigt, Verlustfläche wird durch das Heizsystem als Heizfläche genutzt

.

Abb. 3.1 Wärmegleichgewicht eines Raumes

www.dimplex.de

5

Grundlagen Wärmebedarf / Heizlastberechnung eines Raumes

Der Transmissionswärmebedarfes eines

Raumes berechnet sich aus folgenden Einflussfaktoren:

T

TD

T

1

T

2

TB

Wird dieser Raum nun über eine Fußbodenheizung beheizt, ergibt sich folgende

Berechnung für Q

T

:

T

*

TD

T

1

Q

T

2

Daraus ergibt sich dann für den zu beheizenden Raum folglich der Wärmebedarf

Q

N

* :

N

*

Q

T

*

L

3.1 Überschlägige Wärmeabgabe einer Fußbodenfläche mit Fußbodenheizung

Temperaturunterschiede zwischen Raumtemperatur und Oberflächentemperatur

(zeitliche Mittelwerte):

Die Oberflächentemperatur bei der Randzoneheizung ist auf einen Wert von 35°C festgelegt.

Die mittlere Wärmeleistung von Fußbodenheizsystemen kann überschlägig mit

F

(

F

i

) berechnet werden.

Ein Grad Temperaturdifferenz zwi-

schen Fußbodentemperatur und Raum-

Damit lassen sich für die verschiedenen

Fußbodenheizarten etwa folgende Quadratmeterleistungen berechnen.

Dabei sind

F

 =

F

i

temperatur (

F

i

Heizleistung pro m².

1

) ergibt ca. 10 W

gesteuerte Fußbodenheizung ca. 80 W/m²

Randzonenheizung (Innentemperatur ca. 20°C) ca. 150 W/m²

6 www.dimplex.de

Planung Fußbodenheizung

Für den Einsatz der Fußbodenheizung müssen im Vorfeld bei der Planung diverse

Vorraussetzungen erfüllt bzw. beachtet werden, damit die Installation schnell und problemlos erfolgen kann. Die Wärmedämmung des Hauses muss der gültigen

Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Die für die elektrische Fußbodenheizung benötigte Leistung muss durch das zuständige Energieversorgungsunternehmen (EVU) zugesichert werden. Des weiteren muss die unterschiedliche Stärke der Aufbauhöhe der Bodenkonstruktion mit in die Planung einbezogen werden, da diese je nach Raumlage variieren kann. Dies ist insbesondere bei Fußboden-

Speicherheizungen erforderlich.

Für die Planung werden von Kunden diverse Unterlagen benötigt. Es ist sinnvoll, wenn diese vor Beginn der Planungsphase komplett vorliegen, damit keine Verzögerung auftritt.

1. Bauzeichnung im Maßstab 1:50 oder

1:100 heizt), z. B. Küchenzeilen

4. Lademodell des zuständigen EVU

5. Standort des Bauvorhabens

6. Fußbodenkonstruktion (vorhandene

Höhe)

7. falls vorhanden: Wärmepass des zu beheizenden Gebäudes

Wenn die oben genannten Unterlagen sich vollständig beim Planer befinden, kann dieser die Planung in folgenden Schritten vornehmen:

Berechnung des Wärmebedarfs (DIN

EN 12831 und Beiblatt 1)

 Projektierung der Fußbodenheizung

(DIN 44576)

 wenn nötig: Angabe des Fehlwärmebedarfs

Festlegung der Speicherschichtdicke

Auswahl der benötigten Heizmatten und des Zubehörs

 Erstellung www.dimplex.de

7

Planung einer Fußbodenheizung

4.1 Berechnungsbeispiele für elektrische Fußboden-Direktheizung

Abb. 4.1 Grundriss

Bad:

A

F

8,64 m²

 i

24

C

N

*

723 W

q

N

88

W

m

²

Schlafen:

A

F

15,18 m²

 i

20

C

N

*

1020 W

q

N

68

W

m

²

Abb. 4.2 Grundriss Bad

Bodenfläche A

F

= 8,64 m²

Norm-Wärmebedarf

Innentemperatur

Bodentemperatur

Q

N

*

= 723 W

i

F

= 24 °C

= 31 °C

Stellfläche A

St

= 3 m²

Norm-Wärmebedarf bei Direktheizung:

H

N

*

1 , 15

H

723

W

1 , 15

823

W

A

H

8 , 64

m

²

3

m

²

5 , 64

m

²

Die vom Boden an den Raum übertragbare

Wärmeleistung beträgt überschlägig:

H

FBH

A

H

(

F

i

)

H

FBH

Q

H

FBH

5 , 64

m

²

10 , 6

m

W

²

K

418 , 5 W

( 31

C

24

C

)

Aufgrund des hohen Anteils an Stellflächen an der Bodenfläche des Raumes, kann die

Fußbodenheizung allein bereitgestellt werden, es ist im Badezimmer immer eine Zubenötigte Wärmeleistung nicht durch die fehlende Wärmeleistung:

Fehl

H

H

FBH

( 823 satzheizung erforderlich.

418 , 5 )

W

404 , 5

W

In diesem Fall muss eine Zusatzheizung mit einer Leistung von 405 W installiert

8 werden, um den Wärmebedarf des Badezimmers decken zu können. www.dimplex.de

Planung einer Fußbodenheizung

Bodenfläche A

F

= 15,18 m²

Norm-Wärmebedarf

Innentemperatur

Bodentemperatur

Q

N

*

= 1020 W

i

= 20 °C

F

= 29 °C

Stellfläche (pauschal 15%)

A

St

15 , 18

m

²

0 , 15

2 , 28

m

²

Wärmebedarf bei Direktheizung:

H

N

*

1 , 15

H

1020

W

1 , 15

1173

W

Abb. 4.3 Grundriss Schalfzimmer

A

H

A

F

A

St

( 15 , 18

2 , 28 )

m

²

12 , 9

m

²

Die vom Boden an den Raum übertragbare

Wärmeleistung beträgt überschlägig:

H

FBH

A

H

(

F

i

)

F

FBH

H

FBH

F

FBH

12 , 9

m

²

10 , 6

W m

²

K

1231

W

N

*

( 29

C

20

C

)

Bedingt durch die große Heizfläche und den großen Temperaturunterschied zwischen Boden- und Raumtemperatur ist die

Beheizung des Schlafzimmers ausschließlich mit einer Fußboden-Direktheizung problemlos möglich. www.dimplex.de

9

Planung einer Fußbodenheizung

Im Folgenden sind die Schritte für die Berechnung einer elektrischen Fußbodenheizung beispielhaft anhand eines fiktiven

Raumes aufgeführt. Gerne sind wir Ihnen bei der Projektierung Ihrer Speicherheizungsanlage behilflich. Bitte wenden Sie sich dazu per E-Mail an: [email protected]

.

Eine Musterprojektierung finden Sie weiter hinten (siehe S. 14).

Raumdaten: Wohnzimmer

Unterkellert, Kellertemperatur 10 °C

Größe: A

F

= 5 m x 6 m = 30 m²

Norm-Wärmebedarf:

Q

N

*

Stellfläche: A

St

= 5 m²

= 1950 W

Fußbodenbelag: Keramikfliesen

Lademodell: 8 + 2 h

Bauausführung: schwere Bauart

Wärmedämmung Fußboden:

W

U-Wert:

0 , 35

m

²

K

Die flächenbezogene Norm-Wärmebedarf errechnet sich damit aus:

N

*

N

*

A

F

1950

W

30

m

²

65

W m

²

6 m

Abb. 4.4 Zimmer-Grundriss

4.2.1 Ermittlung der Dicke der Speicherschicht (Speicherestrich)

Für die einwandfreie Funktion der Speicherheizung ist die Ermittlung der Speicherschichtstärke unerlässlich. Dazu wird auch die Bauart der raumumschließenden

Flächen als sekundärer Wärmespeicher

Zusatzfreigabedauer

Summe der Zusatzfreigabedauern t

ZF

Stunden bei einer Freigabedauer t

F

in

 6

Stunden mit berücksichtigt. Je größer die Speicherkapazität dieser Flächen, desto geringer kann die Estrichstärke sein. Anhand des untenstehenden Nomogramms (Abb. 4.5) kann die Estrichstärke ermittelt werden.

Abb. 4.5 Nomogramm zur Ermittlung der Speicherschichtstärke

10 www.dimplex.de

Planung einer Fußbodenheizung

In der Norm DIN 44576 Teil 4 finden Sie

Tabellen, in denen die maximale flächenbezogene Aufnahme der Heizmatten festgelegt ist. Durch diese Begrenzung wird sichergestellt, dass im Falle einer Störung im Fußboden keine Temperaturen > 80 °C entstehen. In den untenstehenden, aus der

Norm entnommenen Tabellen ist die Temperaturdifferenz zwischen Norminnentem-

i

-

i

‘= 0K

Summe

Freigabedauer und

Zusatzfreigabe t

F

+t

ZF in Stunden

Wärmedurchgangskoeffizient k u

in W/(m² · K)

20

21

22

23

24

16

17

18

19

8

9

10

11

12

13

14

15

i

-

i

‘= 10K

Summe

Freigabedauer und

Zusatzfreigabe t

F

+t

ZF in Stunden

0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25

180 180 180 180 174 164 143

180 180 174 164 155 146 127

180 173 156 148 139 131 114

180 157 142 134 127 119 104

172 144 130 123 116 109 100

159 133 120 114 107 101 100

148 124 112 106 100 100 100

138 115 104 100 100 100 100

129 108 100 100 100 100 100

122 102 100 100 100 100 100

112 100 100 100 100 100 100

109 100 100 100 100 100 100

103 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

Wärmedurchgangskoeffizient k u

in W/(m² · K)

0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25

16

17

18

Abb. 4.6

23

24

19

20

21

22

12

13

14

15

8

9

10

11

180 180 180 180 180 174 150

180 180 180 176 166 155 134

180 180 168 159 149 139 120

180 170 153 144 135 127 109

180 156 140 132 124 116 100

174 144 129 122 115 107 100

161 134 120 113 106 100 100

151 125 112 106 100 100 100

141 117 105 100 100 100 100

133 110 100 100 100 100 100

125 104 100 100 100 100 100

119 100 100 100 100 100 100

113 100 100 100 100 100 100

108 100 100 100 100 100 100

103 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

Der Fußbodenaufbau muss den Mindestanforderungen gemäß DIN 4108 sowie der neuen EnEV entsprechen. Die Mindestanforderungen an den Trittschallschutz nach

DIN 4109 sind einzuhalten. Zurzeit werden folgende Wärmedurchgangskoeffizienten k u

gefordert:

W

k u

= 0,8

m

²

K

bei darunter befindlichen gleichartig beheizten Räumen peratur

 i

(nach DIN EN 12831) des zu beheizenden Raumes und der Norminnentemperatur

 i

’ des darunter liegenden Raumes.

Für das obige Berechnungsbeispiel wird eine Norminnentemperatur von 20 °C zugrunde gelegt, woraus sich dann eine

Temperaturdifferenz

 i

-

 i

’ von 10 K ergibt.

i

-

i

‘= 5K

20

21

22

23

24

16

17

18

19

8

9

10

11

12

13

14

15

i

-

i

‘= 15K

Summe

Freigabedauer und

Zusatzfreigabe

Wärmedurchgangskoeffizient k u

in W/(m² · K) t

F

+t

ZF in Stunden

0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25

180 180 180 180 180 169 147

180 180 180 170 160 150 130

180 180 162 153 144 135 117

180 164 147 139 131 123 107

180 150 135 128 120 113 100

166 139 125 118 111 104 100

154 129 116 109 103 100 100

144 120 108 102 100 100 100

135 113 101 100 100 100 100

127 106 100 100 100 100 100

120 100 100 100 100 100 100

114 100 100 100 100 100 100

108 100 100 100 100 100 100

103 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100

Summe

Freigabedauer und

Wärmedurchgangskoeffizient k u

in W/(m² · K)

Zusatzfreigabe t

F

+t

ZF in Stunden

0,8 0,6 0,5 0,45 0,4 0,35 0,25

16

17

18

19

20

21

22

23

24

12

13

14

15

8

9

10

11

180

180

180

180

180

180

168

157

147

138

131

180

180

180

177

162

150

139

130

122

114

108

180

180

174

158

145

134

124

116

109

102

100

180

180

164

149

137

126

117

109

103

100

100

180

171

154

140

138

118

110

103

100

100

100

180

160

144

131

120

110

103

100

100

100

100

154

137

123

112

103

100

100

100

100

100

100

124 102 100 100 100 100 100

118 100 100 100 100 100 100

112 100 100 100 100 100 100

107 100 100 100 100 100 100

102 100 100 100 100 100 100

100 100 100 100 100 100 100 k k u u

= 0,6

= 0,35 www.dimplex.de

m

W

²

K m

W

²

K

bei darunter befindlichen teilweise eingeschränkt beheizten Räumen

bei darunter befindlichem

Erdreich bzw. Räumen mit erheblich niedrigeren Innentemperaturen oder Außenluft

11

Planung einer Fußbodenheizung

4.2.2 Anpassung der flächenbezogenen Aufnahme an die Raumtemperatur

Ist der errechnete Norm-Wärmebedarf

70

W m

²

, so ist der in untenstehender

„C“ mit in die nach obigen Tabellen ermittelte flächenbezogene Aufnahme mit einzubeziehen.

Tabelle angeführte Einschränkungsfaktor

Norm-Wärmebedarf

W/m²

 70

Einschränkungsfaktor

C

1,00

65 0,96

60 0,92

55 0,87

60 0,83 ermittelter Wert: 139 W/m²

Norm

Wärmebedar f m

²

65

W

45 0,79

 40

Abb. 4.7 Einschränkungsfaktor „C“

m

²

0,75

Einschränkungsfaktor „C“: 0,96

 139 W/m²

 0,96 = 133,44 W/m²

4.2.3 Berechnung des Fehlwärmebedarfs

Anschließend muss nun kontrolliert werden, ob die über den Fußboden abgegeben Wärme zur Beheizung des Raumes ausreichend ist oder ob eine Zusatzheizung zur Abdeckung des Fehlwärmebedarfs notwendig ist. Für diese Berechnung wird nun die beheizte Fläche mit der mittleren Wärmestromdichte (

q

70

W m

²

) multipliziert.

In diesem Berechnungsbeispiel wird eine

Stellfläche von 5 m² zugrunde gelegt.

Wenn diese in der Planungsphase nicht feststeht, ist mit einem Belegungsfaktor von 15% zu rechnen. Für das Beispiel folgt damit:

F

(

A

F

A

St

)

F

( 30

m

²

5

m

²)

70

W m

²

1750

W

Daraus ergibt sich ein Fehlwärmebedarf von

N

*

 

F

1950

W

1750

W

200

W

die durch eine Zusatzheizung gedeckt werden müssen, da die mittlere Wärmeleistung der beheizten Fläche niedriger ist, als der

Wärmebedarf.

Grundsätzlich muss bei einem Fehlwärmebedarf eine Zusatzheizung installiert werden, deren Leistung 20 % des Wärmebedarfes entspricht. Dem zu Folge muss in dem Berechnungsbeispiel eine Zusatzheizung von

Z

 

N

*

20 %

1950

W

0 , 2

390

W

. eingesetzt werden.

Unabhängig davon, ob ein Fehlwärmebedarf vorliegt oder nicht, ist in Räumen mit

Badewanne oder Dusche grundsätzlich eine Zusatzheizung z. B. Wärmewellenheizgerät oder Badezimmer-Schnellheizer einzusetzen.

12 www.dimplex.de

Planung Fußbodenheizung

4.2.4 Auswahl der benötigten Zusatzheizung

Die benötigte Zusatzheizung kann beispielsweise als Randzonenheizung ausgeführt werden. Die Wärmeleistung der

Randzonenheizung errechnet sich aus der

Differenz der überschlägigen Heizlast/m² von Randzonen- und Speicherheizung.

Die Temperatur bei einer Randzonenheizung ist, wie oben bereits erwähnt, auf max. 35 °C festgelegt. Daraus ergibt sich eine Heizlast der Randzonenheizung von

150 W/m². Die überschlägige Heizlast der

Fußbodenfläche der Speicherheizung liegt bei 70 W/m².

4.2.5 Auswahl der Heizmatten

150

W m

²

W

70

m

²

80

W m

²

Danach lässt sich die benötigte Fläche für die Randzonenheizung berechnen:

390

W

80

W

m

²

4 , 9

m

²

Insbesondere bei den höheren Temperaturen der Randzonenheizung ist die Eignung des Oberbelages im Hinblick auf die Oberflächentemperatur zu prüfen.

Nachdem nun alle Berechnungen durchgeführt sind, können die Heizmatten ausgewählt werden.

Für die Speicherheizung ist nach Berücksichtigung des Einschränkungsfaktors eine flächenbezogene Aufnahme von 133,44

W/m² notwendig. Da es keine Matte mit diesem spezifischen Wert gibt, wird die nächst kleinere flächenbezogene Aufnahme von 120 W/m² (Typ HM… R 120) gewählt. Um die Fläche auszulegen, stehen verschiedene Längen der Heizmatte zur

Verfügung, die entsprechend der Raum- geometrie parallel angeschlossen werden können.

Für die Randzonenheizung ist, nach DIN

44576, eine maximale flächenbezogene

Aufnahme von 250 W/m² bei einer Breite von 1 m festgelegt. Daher kann hier die

Matte HM 133 R 240 (flächenbezogene

Aufnahme 240 W/m²) gewählt werden, die diesen Anforderungen und der berechneten Fläche entspricht. Die Verlegung wird unterhalb des Fensters außerhalb der

Verweilflächen in einer zweiten Ebene vorgenommen. www.dimplex.de

13

Planung einer Fußbodenheizung

Zusammenstellung für Heizmatten (Beispiel Planung Fußboden-Speicherheizung)

Abb. 4.8 Aufstellung der Heizmatten und Zubehör

Mattenverlegeplan (Beispiel)

Abb. 4.9 Mattenverlegeplan

14 www.dimplex.de

Damit die Montage der Heizmatte problemlos vorgenommen werden kann, sollten im

Vorfeld (vor Innenputzarbeiten etc.) die für die Fußbodenheizung benötigten Anschlussdosen und Leitungen (Leerrohre) installiert werden.

Es ist empfehlenswert, für eine zu installierende Fußboden-Speicherheizung, im Bereich der Wohnraumtür jeweils eine Anschlussdose für den Bodentemperaturfühler und die Grundheizung vorzusehen. Für die evtl. benötigte Randzonenheizung kann die Anschlussdose ebenfalls in der Nähe der Tür oder im Bereich des Fensters vorgesehen werden.

Von diesen Dosen aus empfehlen wir (bei einer Fußboden-Speicherheizung), entsprechend Leerrohre bis auf die Oberkante des Rohbodens zu führen, durch die später die Kaltleitungen (Anschlussleitungen) und die Anschlüsse der Bodentemperaturfühler geführt werden können. Sie benötigen mindestens folgende Leitungen zum einwandfreien Betrieb der Fußbodenheizung:

1. für jeden Bodentemperatur- bzw. Au-

ßenfühler eine Leitung von

2 x 1,5 mm²

2. zur Spannungsversorgung der Heizmatten in Räumen < 10 m² eine Leitung von 3 x 1,5 mm²

3. zur Spannungsversorgung der Heizmatten in Räumen

10 m² eine Leitung von 5 x 2,5 mm² (in Abhängigkeit von Leitungslänge und Heizleistung objektbezogen zu planen)

4. zur Spannungsversorgung der Heizmatten der Randzonenheizung eine

Leitung von 3 x 1,5 mm²

5. Für Räume mit Badewanne und Dusche ist nach DIN 44576 eine Zusatzheizung vorzusehen, für die ebenfalls ein entsprechender elektrischer Anschluss einzuplanen ist

(meistens 3 x 1,5 mm² ausreichend).

Für den Betrieb als Speicherheizung benötigen Sie noch ein Zentralsteuergerät

(Dimplex Protomatik® ZW 05 DCU) sowie

Aufladeregler (Dimplex Protomatik® AR 05

DC2 oder AR 05 DC4) je nach Anzahl der

Heizkreise.

Gegebenenfalls muss noch die Installation einer Unterverteilung vorgenommen werden (beispielsweise bei einem Mehrfamilienhaus), so dass vom Zentralsteuergerät aus die Steuerleitungen Z1, Z2 und KV zu den jeweiligen Aufladereglern in den Wohnungen geführt werden müssen.

5.1 Wärmedämmung

Die Montage der Heizmatten beginnt mit der Verlegung der Dämmschicht. Die Fläche ist vorher auf ein einheitliches Niveau zu bringen und von groben Verunreinigungen zu säubern. Bei nicht unterkellerten

Räumen ist nach DIN 4117 eine Abdichtung (Feuchtigkeitssperre / Dampfsperre) vorzusehen, die an den Wänden über das

Fußbodenniveau des fertigen Fußbodens hinausragt. Gegebenenfalls sind Einzelbahnen miteinander zu verkleben oder zu verschweißen.

Um die horizontale Ausdehnung des Fußbodens aufzunehmen, ist ein mindestens

10 mm starker, Randdämmstreifen an allen

Wänden, Türdurchbrüchen, Säulen usw. vorzusehen. Dieser Dämmstreifen muss www.dimplex.de vom Rohfußboden über den fertigen Fußbodenaufbau hinausragen, die überstehenden Streifen sind bei Stein- und Keramikbelägen erst nach dem Verfugen des

Bodenbelags zu entfernen.

Dämmstoffplatten sind im Fugenwechsel

(fugenversetzt) zu verlegen, sie müssen vollflächig aufliegen. Eventuelle vorhandene oder entstehende Hohlräume sind mit

Dämmstoffkörnung auszufüllen.

Die Fußbodenaufbauten (Dämmschichten) unterhalb der Heizebene müssen der DIN

4108 und der EnEV entsprechen. Die Mindestanforderungen an den Trittschallschutz nach DIN 4109 sind einzuhalten. Zurzeit werden folgende Wärmedurchgangskoeffizienten gefordert:

15

Installation und Montage

Grundlagen der Wärmedämmung für Fußboden-Speicher- und Direktheizungen

U u

= 0,80 W/(m²

K) falls darunter gleichartig beheizte Räume

U u

= 0,60 W/(m²

K)

U u

= 0,35 W/(m²

K) falls darunter teilweise eingeschränkt oder fremdbeheizte Räume falls darunter Außenluft oder Erdreich

Wärmeleitfähigkeitsgruppe U-Wert in W/(m² K)

040

≡ 0,040 W/mK

040

≡ 0,030 W/mK

040

≡ 0,025 W/mK

Δ 40 mm

Δ 30 mm

Δ 25 mm

60 mm

45 mm

35 mm

110 mm

85 mm

70 mm

Die Zusammendrückbarkeit aller Dämmstoffe darf max. 5 mm betragen. Es sind normgerechte Dämmstoffe nach DIN 18164 einzusetzen.

Abb. 5.1 Grundlagen der Wärmedämmung

Die Dicke der zu verlegenden Dämmschicht ist von der Wärmeleitgruppe (WLG) der verwendeten Dammstoffe abhängig.

Damit die Wärmedämmung nicht vom Anmischwasser des Estrichs aufgeweicht wird, ist die obere Lage z.B. mit einer PE-

Um den geforderten U-Wert zu erreichen, können Dämmstoffe unterschiedlicher

Wärmeleitgruppen verwendet werden. Die

Dämmstoffschichten dürfen sich bei

Druckbelastung um höchstens 5 mm verdichten. Es sind nur normgerechte Dämmstoffe nach DIN 18164 zu verwenden.

Folie (Stärke 0,2 mm) abzudecken. Diese verhindert gleichzeitig das Entstehen von

Mörtelbrücken. Die Folie ist an den Stößen ca. 10 cm zu überlappen und seitlich vor dem Randdämmstreifen hoch zu ziehen, so dass sie über die fertige Bodenkonstruktion hinausragt.

5.2 Verlegung der Heizmatten

Vor dem Verlegen der Heizmatten ist der

Verlegplan mit den baulichen Gegebenheiten zu vergleichen. Eventuelle Abweichungen sind mit der Bauleitung zu klären, sie dürfen nicht zur Minderung der Heizleistung bzw. der beheizten Fläche führen.

Die Heizmatten werden entsprechend des

Verlegplanes so ausgelegt, dass die Kaltleiteranschlüsse möglichst nahe zur Anschlussdose liegen. Die Kaltleiter der einzelnen Matten werden in der Anschlussdose parallel miteinander verbunden. Das

Schutzgeflecht der Leitung (Heizmatte

HM...RS) muss am Schutzleiter angeschlossen werden.

Die im Plan vorgegebene Form der zu beheizenden Fläche wird erreicht, indem das

Trägergitter der Heizmatte an der vorgesehenen Wendestelle durchgeschnitten wird.

Zur lückenlosen Beheizung müssen die

Heizmatten durch Auftrennen des Trägergeflechtes vollflächig verlegt werden. Die

Kaltleitungen sind seitlich an den Heizmatten vorbei in die dafür vorgesehene Anschlussdose zu führen.

Unter Badewannen, Duschwannen, Küchenzeilen oder ähnlichen Gegenständen dürfen keine Heizmatten verlegt werden.

16

Abb. 5.2 Verlegevarianten

www.dimplex.de

5.3 Verlegung des Bodentemperaturfühlers

Der Bodentemperaturfühler wird im

Schwenkbereich der Türe in einem am Ende verschlossenen Schutzrohr so verlegt, dass er innerhalb der beheizten Fläche mittig zwischen zwei Heizleitungen liegt

(Wandabstand ca. 50 cm).

Vor und während der Estricharbeiten sind die Heizmatten und Fühler auf ihren Widerstands- und Isolationswert zu prüfen.

Der Isolationswiderstand der Heizmatten

5.4 Untergrund

ist im Lieferzustand > 10 M

Ω. Alle Messergebnisse sind in das Prüfprotokoll einzutragen.

Bei fehlendem Prüfprotokoll erlöschen die

Garantieansprüche

In jedem Fall muss der Installateur darauf hinweisen, dass das Anbringen von Bohrlöchern, Durchbrüchen, etc. im Bodenbereich nur nach Absprache durchgeführt werden darf.

Estrich

Ist für Fußbodenheizungssysteme ideal geeignet. Ggf. ist eine Grundierung erforderlich. Bei der Verlegung auf ausreichende Randfuge achten. Dehnungsfugen beachten.

Trockenestrich / Gipsplatten

Die Hinweise des Herstellers sind zubeachten. Teilweise ist der Einsatz nach

Herstellerangaben nicht zulässig. (Grund:

Temperaturbeständigkeit Gips)

Spanplatten und OSB-Platten

Sind geeignet bei ausreichender Stärke und solidem Unterbau (trittfest, nicht schwingend oder biegend), evtl. ist eine

Grundierung erforderlich.

5.5 Verlegearten

5.5.1 Verlegung unter dem Estrich

Die Verlegung der Heizmatte erfolgt auf der Dämmung. Damit die Matte nicht wieder zusammenrollt, muss sie mit Niederhaltedübel (NHD 100, Art.-Nr. 319620, VE

100 Stk.) ca. 5 Stk/m² am Untergrund be-

5.5.2 Verlegung im Estrich

Dieses Verfahren ist aufwendiger, da eine

Nass-in-Nass-Verlegung des Estrich erfolgt. Bei dieser Verlegeart wird zuerst eine ca. 35 mm starke Estrichschicht auf der obersten Dämmschicht eingebracht. Auf dem Estrich wird die Heizmatte, unter Be-

Asphaltestriche (Verlegung auf Estrich - nicht im heißem Estrich)

Einsatz ist abhängig von der Temperaturbeständigkeit, bei alten Estrichen kann es zu Verformungen kommen.

Rohbeton d.h. ohne Dämmung

Verlegung ist nicht sinnvoll, da kaum eine

Bodenerwärmung erreicht wird (Wärmeverlust nach unten).

Dämmplatten

Dämmplatten für „schwierige Aufbauten“ stehen z.B. von UZIN (Multimoll) am Markt zur Verfügung.

Trockenverlegung

Eine Trockenverlegung der Heizmatten ist nicht zulässig. festigt werden. Die thermische Beständigkeit der obersten Dämmschicht muss bei

85 °C liegen. Die Einbringung des Estrichs erfolgt in einem Arbeitsgang. rücksichtigung der Angaben der Montageanweisung, verlegt. Abschließend wird direkt die obere Estrichschicht bis zur vollen

Höhe eingebracht. Die obere Dämmschicht muss eine thermische Beständigkeit von

85 °C aufweisen. www.dimplex.de

17

Installation und Montage

5.5.3 Verlegung im Estrich als Randzonenzusatzheizung

Die Verlegung einer Randzonenheizung erfolgt vor Fenstern und Türen etwa

20 mm unter der Oberfläche des Estrichs bis 1 m in den Raum herein. Die flächenbezogene Aufnahme darf 250 W/m² nicht

überschreiten.

Die Oberflächentemperatur der Randzonenheizung kann bis zu 35 °C betragen.

Dies ist bei der Auswahl des Bodenbelags zu berücksichtigen. Gegebenenfalls kann die erforderliche Heizleistung der Randzonenheizung durch eine alternative Zusatz-

Zur Temperaturregelung wird ein kombinierter Raumtemperaturregler mit Bodentemperaturwächter eingesetzt. Er bietet die heizung ersetzt werden.

Wenn die Randzonenheizung oberhalb der

Speicherheizung in einer zweiten Ebene

Möglichkeit, die Raum- und Bodentemperatur voneinander getrennt einzustellen, wobei der Fußbodenfühler des Thermostaeingebaut wird, so sind beide Heizungen schaltungstechnisch gegeneinander zu ten als Temperaturwächter arbeitet. Einstellungsempfehlung für den Bodentemperaturwächter: 50 °C (max. 60 °C). verriegeln (Abschaltung der Randzonenzusatzheizung bei NT-Zeit).

5.5.4 Verlegung direkt unter dem Bodenbelag

Bei dieser Verlegeart werden an den Untergrund bestimmte Anforderungen gestellt. Der Boden ist auf seine Tragfähigkeit zu prüfen. Eventuell vorhandene Risse oder andere Beschädigungen müssen, z. B. mit Epoxidharz, ausgebessert werden. Scharfkantige Gegenstände im Verlegebereich, die die Heizmatte beschädigen könnten, sind vor der Verlegung der Matten zu entfernen. Sind als Untergrund

Kork- oder Spanplatten verlegt, müssen diese trittfest verlegt und befestigt werden, eine entsprechende Temperaturbeständigkeit aufweisen und mit einer Haftdispersion versehen werden. Rund um die Verlegefläche ist ein Randdämmstreifen vorzusehen, der die horizontale Ausdehnung des neuen

Belags gewährleistet. Die Verlegung der

Matten darf nur auf nicht brennbarem Material erfolgen, ein brennbarer Untergrund ist entsprechend abzuschirmen.

Die Heizmatte wird mit der selbstklebenden Seite nach unten auf dem Untergrund ausgerollt. Wie bei den anderen Verlegearten auch, kann die Heizmatte durch das

Auftrennen des Trägermaterials an unterschiedlichste Raumgeometrien angepasst werden. Ein Kürzen der Heizmatte ist nicht zulässig! Die Kaltleitungen können nach

Bedarf verlängert oder gekürzt werden.

Die Heizmatten nach dem Verlegen (Anpassen an Raumgeometrie) fest an den

Untergrund andrücken. Eine zusätzliche

Möglichkeit der Befestigung ist der Einsatz der Niederhaltedübel (NHD 100, Art.-Nr.

319620).

Die Kaltleitungen werden seitlich an den

Matten vorbei zu Wandanschlussdose oder zum Thermostaten geführt. Ein Kreuzen von Heizleitung und Kaltleitung ist zu vermeiden. Bei der Verlegung mehrerer Matten sind diese in einer Wandanschlussdose parallel anzuschließen. Vor, während und nach dem Einbinden in den Boden ist der Widerstandswert der Heizmatte(n) zu prüfen und die Werte in das Prüfprotokoll einzutragen. Eine Beschädigung der Matte kann so frühzeitig erkannt und relativ einfach, durch Reparatur oder Austausch, behoben werden.

Die Heizmatten sind nach dem Auslegen vollständig in Nivellierspachtel oder Fliesenkleber einzubinden, darauf wird dann der Oberbelag verlegt. Eine Verlegung an der Luft ist nicht zulässig, da sonst die

Heizleitungen durchbrennen können. Bei allen Materialien, die in Verbindung mit der

Fußbodenheizung oder der Fußbodentemperierung eingesetzt werden, ist darauf zu achten, dass diese laut Herstellerangaben für die Verwendung mit einer Fußbodenheizung geeignet sind.

18 www.dimplex.de

5.6 Dehnungsfugen

Vor Beginn der Projektierung und der Estricharbeiten ist zwischen dem Estrichleger und dem Errichter der Fußbodenheizung die Zahl, Anordnung und Ausführung der

Dehnungsfugen festzulegen. Die Fläche einzelner Estrichfelder kann bis zu 40 m² groß sein, wobei die Seitenlänge der Fläche 8 m nicht überschreiten darf.

2 1

2

3

1 3

4

M

5

1 2 3

Abb. 5.3

Versetzte Flächen (Draufsicht)

1 beheizte Fläche

2 Dehnungsfuge

3 weitere beheizte Fläche

Abb. 5.4 Abb. 5.5

Fläche mit Säule etc. (Draufsicht) Kaltleitungsführung durch Dehnungsfuge

1 Säule, Rohr, Stütze

2 Scheinfuge

3 beheizte Fläche

Bei größeren oder deutlich versetzten beheizten Flächen und in Türdurchgängen

1 Dehnungsfuge 4 Kaltleitungen

2 beheizte Fläche 5 Innenrohr

3 Außenrohr

Damit die Heizmatten während der Estricharbeiten nicht beschädigt werden, sind sind Dehnungsfugen anzulegen.

Scheinfugen werden erforderlich, wo sich innerhalb der Estrichfläche feste Bauteile, wie z.B. Rohre, Säulen oder Stützen befinalle Geräte und Werkzeuge auf großflächigen Unterlagen abzustellen (Schaltafel,

Dämmplatte). den.

Diese Fugen dienen der Aufnahme des baustoffbedingten Schwundes des Estrichs. Im weiteren sind die Merkblätter des

Zentralverbandes des deutschen Baugewerbes zu beachten.

Bei großen Estrichflächen lässt es sich nicht vermeiden, die Kaltleitungen durch

Dehnungsfugen zu führen. Hierzu sind die

Es wird empfohlen, die Estricharbeiten seitens des Errichters zu überwachen oder die Estrichfirma hierüber schriftlich in

Kenntnis zu setzen.

Fußboden-Speicherheizungen

Bei Fußboden-Speicherheizungen erfolgt die Wärmespeicherung in der Lastverteilschicht (Estrich). Die Dicke ist mit Hilfe des

Nomogramms (s. Seite 10) zu ermitteln. Es ist ein Heizestrich nach DIN 18560 zu verKaltleitungen im Bereich der Fuge durch zwei konzentrisch ineinander gesteckte

Rohrstücke zu führen. Das Innenrohr der so gebildeten Fugenbrücke besitzt Spiel in wenden.

Bei Verlegung von Stein- oder Keramikoberbelägen wird die Dicke des Oberbelaaxialer und radialer Richtung und vermag

Schrumpf- und Dehnvorgänge der Estrichfläche ohne Gefahr für die Kaltleitungen aufzunehmen.

Heizleitungen niemals durch Dehnungsfugen oder Scheinfugen führen! Die Estricharbeiten sind nach DIN 18353 auszuführen. ges mit in die Estrichdicke einbezogen.

Fußboden-Direktheizung

Um eine kurze Anheizzeit zu gewährleisten, ist die Estrichdicke möglichst gering zu wählen bzw. die Heizmatte möglichst oberflächennah (ca. 2 cm Überdeckung) zu verlegen. Die Mindestdicke und Mindest-

überdeckung nach DIN 18560 sind einzuhalten. www.dimplex.de

19

Installation und Montage

5.7 Inbetriebnahme

Nach dem Austrocknen des Estrichs, aber vor Verlegung des Oberbelages, ist eine weitere Durchgangs- und Isolationsmessung an allen Heizmatten und an allen Bodentemperaturfühlern durchzuführen. Anschließend erfolgt der elektrische Anschluss und der Einbau der Steuer- und

Regelgeräte. Bei elektrischen Fußbodenheizungen im Badezimmer muss entsprechend DIN VDE 0100 Teil 753 grundsätzlich eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem Differenzbemessungsstrom

I ≤ 30 mA eingesetzt werden!

Grundsätzlich ist der Estrich vor Verlegung des Oberbelags aufzuheizen. Das Aufheizen bei Zementestrichen hat frühestens nach 21 Tagen, bei Anhydritestrichen frühestens nach 7 Tagen oder nach Herstellerangaben zu erfolgen. Der Aufheizvorgang ist im Vorfeld mit dem Estrichleger

5.8 Verlegung des Oberbelags

Vor Beginn der Verlegearbeiten ist die „Belegreife“ des Estrichs durch den Verleger des Oberbelags zu prüfen.

Als Oberböden sind Fliesen, Keramikplatten, Natur- und Betonstein geeignet. Diese werden im Mörtelbett oder mit geeignetem

Kleber im Dünnbettverfahren auf den ausgehärteten Estrich geklebt.

Auch Textilbeläge, PVC, Linoleum und

Parkett können verlegt werden, wenn sie den Vermerk “für Fußbodenheizung geeignet" tragen. Diese Beläge sind mit einem dauerelastischem und temperaturbeständigen Klebstoff (Temperaturbeständigkeit abzustimmen und nach Durchführung zu protokollieren.

Bei einer Fußboden-Speicherheizung erfolgt die Inbetriebnahme vorzugsweise durch ein 7-tägiges automatisches Aufheizprogramm und nach Vorgabe des Estrichlegers bzw. Herstellers.

Bei einer Fußboden-Direktheizung erfolgt die Inbetriebnahme durch Aufheizen in

Zeitintervallen von 30 Minuten Einschalt- und 60 Minuten Ausschaltdauer und nach

Vorgabe des Estrichlegers bzw. Herstellers.

Die Bodentemperatur ist über den Bodentemperaturwächter auf maximal 45 °C zu begrenzen. Dieser Betrieb ist 7 Tage aufrecht zu halten. Danach ist der bestimmungsgemäße Betrieb über die Steuer- und Regelanlage sicherzustellen.

50 °C) zu verkleben. Dieser muss physiologisch unbedenklich sein und darf zu keiner Geruchsbelästigung führen.

Der maximale Wärmedurchlasswiderstand von maximal R

≤ 0,18 (m² K) / W für alle

Beläge ist zu beachten.

Laminat ist nur nach Rücksprache mit dem

Hersteller einzusetzen. Insbesondere bei

Parkett- und Laminatbelägen ist die maximal zulässige Belagstemperatur mit dem

Bodenleger abzustimmen. Unter Umständen kann der Einsatz eines zusätzlichen

Bodentemperaturwächters erforderlich sein.

20 www.dimplex.de

5.8.1 Bodenbeläge

Steinbeläge, keramische Beläge z. B.

Fliesen

Ideal für Fußbodenheizungssysteme geeignet. Die Verlegung erfolgt nach dem

Austrocknen des Heizestrichs. Die Flexibilität muss auch nach dem Aushärten erhalten bleiben. Bei der Verlegung auf eine ausreichende Randfuge zu achten.

Parkett

:

Bitte die Hinweise des Parkett-Herstellers beachten. Auf den Vermerk „für Fußbodenheizung geeignet“ beachten.

Sonstige Bodenbeläge

Grenzwert des Wärmeleitwiderstand

R

≤ 0,18 (m²K)/W (DIN 44576)

Textil Bodenbeläge

:

Textil Bodenbeläge die für

Fußbodenheizung geeignet sind, werden mit dem Teppichsiegel (siehe rechts oben) gekennzeichnet. Verfärbungen können bei Teppichen durch eine Temperaturerhöhung auftreten.

Elastische Bodenbeläge:

Es dürfen nur Beläge verlegt werden, die durch das

Siegel für elastische Bodenbeläge (siehe rechts unten) gekennzeichnet sind.

Dauertemperaturbeständigkeit 50°C.

Die Beläge müssen ganzflächig mit geeigneten Kleber verklebt werden. www.dimplex.de

21

Aufbau für elektrische Fußbodenheizungen

6 Aufbau für elektrische Fußbodenheizungen

1. Rohbeton

2. Feuchtigkeitssperre Dampfsperre (z.B. Folie)

3. Wärme- und Trittschalldämmung (gegebenenfalls zweilagig)

4. Abdeckung z.B. PE-Folie

5. Heizmatte Typ HM … R / RS

(Trägergitter nach unten)

6. Befestigungsdübel für Trägergitter

10 mm

10. Fußbodenbelag

11. Fühlerrohr für Fußboden-

Temperaturfühler

Abb. 6.1 Fußbodenaufbau elektrische Speicherheizung

1. Rohbeton

2. Feuchtigkeitssperre Dampfsperre (z.B. Folie)

3. Wärme- und Trittschalldämmung (gegebenenfalls zweilagig)

4. Abdeckung z.B. PE-Folie

5. Heizmatte Typ HM … R / RS

(Trägergitter nach unten)

6. Befestigungsdübel für Trägergitter

10 mm

10. Fußbodenbelag

11. Fühlerrohr für Fußboden-

Temperaturfühler

Abb. 6.2 Fußbodenaufbau elektrische Speicherheizung mit Randzonenheizung

22 www.dimplex.de

6.2 Elektrische Fußbodendirektheizung bzw. Fußbodentemperierung

1. Rohfußboden

2. Gegebenenfalls Dampfsperre (Abdichtung)

5. Estrich ständig

8. Heizmatte (HM…TS…, HM…SF…)

9. Bodenfühler

10. Fliesen

11. Elastische Fugenabdichtung

12. Sockelleiste

13. Schutzrohr Heizmattenzuleitung

14. Schutzrohr Bodenfühler

15. Anschlussdose

16. Wand

17. Leerdose tief, Temperaturregler

Abb. 6.3 Fußbodenaufbau elektrische Direktheizung

www.dimplex.de

23

Normen, Richtlinien, Gesetze und Verordnungen

7 Normen, Richtlinien, Gesetze und Verordnungen

Bei der Verlegung der Fußbodenheizmatten sind einige Normen, Gesetze, Verordnungen und Richtlinien zu beachten und einzuhalten.

DIN 44576

DIN 44574

DIN EN 12831

Elektrische Raumheizung; Fußboden-Speicherheizung

Elektrische Raumheizung; Aufladesteuerung für Speicherheizung

Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der

Norm-Heizlast

DIN VDE 0100 Teil 410 Errichten von Niederspannungsanlagen- Teil 4: Schutzmaßnahmen

DIN VDE 0100 Teil 753 Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 7: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art; Hauptabschnitt 753: Fußboden- und Decken-Flächenheizungen

DIN VDE 0100 Teil 701 Errichten von Niederspannungsanlagen - Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art – Teil 701:

Räume mit Badewanne oder Dusche

Isolierte Heizleitungen DIN VDE 0253

DIN 18164

DIN 18195

DIN 18560

Schaumkunststoffe als Dämmstoffe für das Bauwesen; Dämmstoffe für die Wärmedämmung

Bauwerksabdichtungen

Estriche im Bauwesen

DIN 4108

DIN 4109

Wärmeschutz im Hochbau

Schallschutz im Hochbau

DIN 18332 VOB, Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen

(ATV); Naturwerksteinarbeiten

DIN 18333 VOB, Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen

(ATV); Betonwerksteinarbeiten

DIN 18352 VOB, Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen

(ATV); Fliesen- und Plattenarbeiten

DIN 18353 VOB, Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen

(ATV) – Estricharbeiten

DIN 18365 VOB, Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen

(ATV); Bodenbelagarbeiten

Energieeinsparverordnung (EnEV) vom 01.02.2009

TAB Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Niederspannungsnetz

24 www.dimplex.de

Normen, Richtlinien, Gesetze und Verordnungen

7.1 Mindestschutzarten elektrischer Betriebsmittel in Räumen mit Badewanne oder Dusche gemäß DIN VDE 0100-701: 2002-02

Bereich 0

Der Bereich 0 entspricht dem Inneren der Bade- oder Duschwanne.

Für Duschen ohne Wanne gibt es keinen Bereich 0.

Stark eingeschränkt ist die Nutzung elektrischer

Betriebsmittel. Nur fest angeschlossene und fest eingebaute, für den Bereich 0 zugelassene Geräte

(Mindestschutzart IP X7) versorgt über Stromkreis mit Schutzmaßnahme SELV und Nennspannung bis AC 12V oder DC 30 V. Dies sind fast ausschließlich Beleuchtungen für Whirlpools und Wannen.

Bereich 1

Ab Fertigfußboden bis zu einer Höhe von 225 cm, bezogen auf die Außenkanten der Wanne (bei gemauerten Wannen: Innenkante).

Bei Duschen ohne Wanne: 120 cm ab Mittelpunkt des festen Wasseraustritts an der Wand oder Decke

Zum Bereich 1 gehört auch der Bereich unter der

Dusch- oder Badewanne, selbst wenn dieser unzugänglich ist.

Zulässig ist der Betrieb von Wassererwärmern (z.B.

Durchlauferhitzer). Die Mindestschutzart beträgt IP

X4. In allen Fällen wo mit dem Auftreten von

Strahlwasser zu rechnen ist, ist mindestens IP X5 erforderlich.

Bereich 2

Ab Fertigfußboden bis zu einer Höhe von 225 cm,

Breite 60 cm bezogen auf die Außenkanten des

Bereichs 1.

Für Duschen ohne Wanne ist aufgrund der Erweiterung des Bereichs 1 der Bereich 2 nicht festgelegt.

In diesem Bereich sind alle fest angeschlossenen elektrischen Verbrauchsmittel zulässig, wenn Sie

über Fehlstromschutzschalter mit einem Bemessungsdifferenzstrom von I

DN

 30 mA versorgt werden (nicht gefordert bei fest angeschlossenen Wassererwärmern) und der Mindestschutzart IP X4 genügen. In allen Fällen wo mit dem Auftreten von

Strahlwasser zu rechnen ist, ist mindestens IP X5 erforderlich.

Beispiel: freistehende

Badewanne;

Runddusche mit fest angebrachter

Duschtrennwand

7.1.1 Kurzzeichen für Schutzarten nach DIN VDE 0470 Teil1, 11/92

Wasserschutz Berührungs- und Fremdkörperschutz

IP

0

X

Kein Schutz gegen zufälliges Berühren spannungsführender Teile und gegen Eindringen fester Fremdkörper

IP

1

X

Schutz gegen großflächiges Berühren spannungsführender Teile mit der Hand. Schutz gegen Eindringen großer fester Fremdkörper

IP

2

X

Schutz gegen Berühren spannungsführender Teile mit den Fingern. Schutz gegen Eindringen mittelgro-

ßer fester Fremdkörper

IP

3

X

IP

4

X

IP

5

X

IP

6

X

Schutz gegen Berühren spannungsführender Teile mit Werkzeugen, Drähten oder ähnlichem > 2,5 mm

Dicke. Schutz gegen Eindringen kleiner fester

Fremdkörper

Schutz gegen Berühren spannungsführender Teile mit Werkzeugen, Drähten oder ähnlichem > 1 mm

Dicke. Schutz gegen Eindringen kornförmiger fester

Fremdkörper

Vollständiger Schutz gegen Berühren spannungsführender Teile. Schutz gegen schädliche Staubablagerungen

Vollständiger Schutz gegen Berühren spannungsführender Teile. Schutz gegen Staubeintritt

IP X

0 kein Wasserschutz

IP X

1

IP X

2

IP X

3

IP X

4

IP X

IP X

IP X

7

IP X

8

Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser

(=Tropfwasserschutz)

Schutz gegen schräg fallendes Tropfwasser im Winkel bis 15° zur Senkrechten

Schutz gegen Sprühwasser, d.h. im beliebigen Winkel bis zu 60° zur Senkrechten fallendes Wasser

Schutz gegen Spritzwasser aus allen Richtungen

(=Spritzwasserschutz)

5

Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen

6

Schutz gegen vorübergehende Überflutung

Schutz gegen Druckwasser beim Eintauchen nach vereinbarten Prüfbedingungen

Schutz gegen Druckwasser beim Untertauchen nach vereinbarten Prüfbedingungen www.dimplex.de

25

Fußboden-Heizmatten

8 Fußboden-Heizmatten

mit einseitigem Anschluss zur Verlegung im Fliesenkleber oder Nivellierspachtel

 Anwendung

Neu- und Altbau

 geeignet zur Bodentemperierung oder Fußboden-Direktheizung

Ausführung mit Schutzumlegung

(Schutzleiter) und einseitigem Anschluss zur Vereinfachung der Installation

Heizleiter

Bestell-

Kennzeichnung

Art.-

Nummer

Bemessungsleistung

Heizleitungen auf selbstklebendem

Trägergeflecht

Heizleitungsdurchmesser ca. 4 mm

 zusätzliche Aufbauhöhe ca. 7-10 mm

Eine Anschlussleitungen, Länge 4 m

 VDE-Prüfzeichen

Elektrischer Anschluss

1/N/PE ~ 230V, 50 Hz

Flächenbezogene Aufnahme

Breite

1)

HM 150 TS 150-5

HM 225 TS 150-5

HM 300 TS 150-5

HM 450 TS 150-5

351080 0,15

343800 0,23

343810 0,30

343820 0,45

150 0,5

150 0,5

150 0,5

150 0,5

1,0

1,5

2,0

3,0

HM 600 TS 150-5

HM 750 TS 150-5

343830 0,60

343840 0,75

150 0,5

150 0,5

4,0

5,0

1)

2)

3)

HM 900 TS 150-5

343850 0,90 kann vor Ort variabel verlegt werden

150 0,5

Heizmatten-Verlegebreite setzt sich zusammen aus Heizmattenbreite und Verlegeabstand beheizte Fußbodenfläche, setzt sich zusammen aus Heizmattenfläche und Verlegeabstand

6,0

Abb. 8.1 Heizmatte HM … TS 150-5 (selbstklebend und muffenlos)

26 www.dimplex.de

Fußboden-Heizmatten

8.2 Dünnbett-Heizmatten Sets inkl. Regler

8.2.1 Dünnbett-Heizmatte HM… TS… inkl. Bodentemperaturregler BTU 401 UN

inkl. Installationszubehör

 Anwendung

Neu- und Altbau

 geeignet zur Bodentemperierung oder Fußboden-Direktheizung

Ausführung mit Schutzumlegung

(Schutzleiter) und einseitigem Anschluss zur Vereinfachung der Installation

 teflonisolierter

Heizleitungen auf selbstklebendem

Trägergeflecht

Heizleitungsdurchmesser ca. 4 mm

 zusätzliche Aufbauhöhe ca. 7-10 mm

Eine Anschlussleitungen, Länge 4 m

 VDE-Prüfzeichen

Elektrischer Anschluss

1/N/PE ~ 230V, 50 Hz

elektronischer Bodentemperaturregler mit digitaler Wochenuhr für UP-Montage

BTU 401 UN

Schaltvermögen ~ 230 V, 12 (2) A

(Schließer)

Regelbereich 10-50 °C, Temperatureinstellung in 0,5 K Schritten

3 Zeitprogramme programmier- und 4

Betriebsarten wählbar

 inklusive NTC- Bodentemperaturfühler mit 4 m Leitungslänge, Fühlerelement Ø7 x 28 mm

Lieferumfang: Heizmatten, Bodentemperaturregler mit Fühler, Schutzrohr für Fühler und UP-Dose

Bestell-

Kennzeichnung

Art.-

Nummer

Bemessungsleistung

Flächenbezogene

Aufnahme

Breite

1)

Länge Fläche

HM 150 TS Set BTU 351070 0,15

HM 225 TS Set BTU 350900 0,23

HM 300 TS Set BTU 350910 0,30

HM 450 TS Set BTU 350920 0,45

HM 600 TS Set BTU 350930 0,60

HM 750 TS Set BTU 350940 0,75

150

150

150

150

150

150

1)

HM 900 TS Set BTU 350950 0,90 150

Heizmatten-Verlegebreite setzt sich zusammen aus Heizmattenbreite und Verlegeabstand

2) kann vor Ort variabel verlegt werden

3) beheizte Fußbodenfläche, setzt sich zusammen aus Heizmattenfläche und Verlegeabstand

0,5 2,0 1,0

0,5 3,0 1,5

0,5 4,0 2,0

0,5 6,0 3,0

0,5 8,0 4,0

0,5 10,0 5,0

0,5 12,0 6,0

Abb. 8.2 Heizmattenset HM … TS Set BTU (Heizmatte selbstklebend und muffenlos)

www.dimplex.de

27

Fußboden-Heizmatten

8.2.2 Dünnbett-Heizmatte HM… TS… inkl. Bodentemperaturregler BT 401 UN

inkl. Installationszubehör

 Anwendung

Neu- und Altbau

 geeignet zur Bodentemperierung oder Fußboden-Direktheizung

Ausführung mit Schutzumlegung

(Schutzleiter) und einseitigem Anschluss zur Vereinfachung der Installation

 teflonisolierter

Heizleitungen auf selbstklebendem

Trägergeflecht

Heizleitungsdurchmesser ca. 4 mm

 zusätzliche Aufbauhöhe ca. 7-10 mm

Eine Anschlussleitungen, Länge 4 m

 VDE-Prüfzeichen

Elektrischer Anschluss

1/N/PE ~ 230V, 50 Hz

Elektronischer Bodentemperaturregler für UP-Montage BT 401 UN

Schaltvermögen ~ 230 V, 16 (2) A

(Schließer)

Regelbereich 10-50 °C

Gehäusedeckel integriert

EIN / AUS-Schalter mit 4 m Leitungslänge, Fühlerelement

Ø7 x 28 mm

Lieferumfang: Heizmatten, Bodentemperaturregler mit Fühler, Schutzrohr für Fühler und UP-Dose

Bestell-

Kennzeichnung

Art.-

Nummer

Bemessungsleistung

Flächenbezogene Aufnahme

Breite

1)

Länge

3)

HM 150 TS Set BT

HM 225 TS Set BT

HM 300 TS Set BT

HM 450 TS Set BT

HM 600 TS Set BT

HM 750 TS Set BT

351060 0,15 150 0,5 2,0 1,0

350840 0,23 150 0,5 3,0 1,5

350850 0,30 150 0,5 4,0 2,0

350860 0,45 150 0,5 6,0 3,0

350870 0,60 150 0,5 8,0 4,0

350880 0,75 150 0,5 10,0 5,0

1)

2)

3)

HM 900 TS Set BT

350890 0,90

Heizmatten-Verlegebreite setzt sich zusammen aus Heizmattenbreite und Verlegeabstand kann vor Ort variabel verlegt werden

150 0,5 12,0 6,0 beheizte Fußbodenfläche, setzt sich zusammen aus Heizmattenfläche und Verlegeabstand

Abb. 8.3 3 Heizmattenset HM … TS Set BT (Heizmatte selbstklebend und muffenlos)

28 www.dimplex.de

Fußboden-Heizmatten

8.3 Dünnbett-Heizmatten HM… SF…

zur Verlegung direkt im Fliesenkleber oder

Nivellierspachtel

 Anwendung

Neu- und Altbau

 geeignet zur Bodentemperierung oder Fußboden-Direktheizung

Ausführung mit Schutzumflechtung

Heizleiter

Heizleitungen auf selbstklebendem

Trägergeflecht

Heizleitungsdurchmesser ca. 3 mm

 zusätzliche Aufbauhöhe ca. 5-8 mm

Zwei Anschlussleitungen, Länge je 4 m

 VDE-Prüfzeichen

Elektrischer Anschluss

1/N/PE ~ 230 V, 50 Hz

Bestellkennzeichen

HM 180 SF 150

HM 320 SF 150

Art.-

Nummer

326

326

Bemessungsleistung

Flächenbezogene

Aufnahme

Breite

1) m m²

150 0,9 1,3 1,2

150 0,9 2,4 2,1

HM 410 SF 150

HM 530 SF 150

HM 820 SF 150

330

326

330

HM 1130 SF 150

326

150 0,9 3,1 2,7

150 0,9 4,1 3,6

150 0,9 6,2 5,5

150 0,9 8,5 7,5

1)

2)

3)

HM 75 SF 150-5

335 150 0,5 1,0 0,5

150 0,5 2,0 1,0

150 0,5 3,0 1,5

150 0,5 4,0 2,0

150 0,5 5,0 2,5

150 0,5 6,0 3,0

150 0,5 8,0 4,0

150 0,5 10,0 5,0

150 0,5 12,0 6,0

Heizmatten-Verlegebreite setzt sich zusammen aus Heizmattenbreite und Verlegeabstand kann vor Ort variabel verlegt werden beheizte Fußbodenfläche, setzt sich zusammen aus Heizmattenfläche und Verlegeabstand

Abb. 8.4 Heizmatte HM … SF (selbstklebend)

www.dimplex.de

29

Fußboden-Heizmatten

8.4 Fußboden-Heizmatte HM… R…

Zur Verlegung im oder unter dem Estrich

Als Direktheizung, Fußboden-

Speicherheizung sowie Randzonen

Direktheizung

Zwei Anschlussleitungen, Länge je

4 m

Bestellkennzeichnung

Art.-

Nummer

Bemessungsleistung

Flächenbezogene

Aufnahme

Elektrischer Anschluss:

1/N

 230 V, 50Hz

Heizleiterdurchmesser ca. 7 mm

Breite

1) 2)

Länge

3)

HM 21 R 100

HM 31 R 100

326 840

320 640

HM 51 R 100

320 650

HM 100 R 100

320 660

HM 170 R 100

320 670

HM 21 R 120

HM 33 R 120

326 830

320 680

HM 56 R 120

320 690

HM 110 R 120

320 700

HM 180 R 120

320 710

0,18

0,31

0,51

1,08

1,76

0,19

0,35

0,58

1,15

1,92

HM 21 R 140

HM 36 R 140

326 820

319 260

HM 60 R 140

319 270

HM 120 R 140

319 280

HM 200 R 140

319 290

HM 21 R 160

HM 36 R 160

327 230

327 240

HM 60 R 160

327 250

HM 120 R 160

327 260

HM 200 R 160

327 270

0,21

0,37

0,63

1,26

2,07

0,22

0,39

0,67

1,31

2,09

HM 21 R 180

HM 35 R 180

326 790

326 670

HM 57 R 180

326 680

HM 120 R 180

326 690

0,24

0,36

0,62

1,22

HM 195 R 180

326 700 1,98

1)

Heizmatten-Verlegebreite, setzt sich aus Heizmattenbreite und Verlegeabstand zusammen

2)

kann vor Ort variabel verlegt werden

3)

beheizte Fußbodenfläche setzt sich zusammen aus Heizmattenfläche und Verlegeabstand

2,0

3,4

1,8

3,1

12,0

5,1

10,8

19,6 17,6

1,8

3,2

1,6

2,9

10,7

4,9

9,6

17,8 16,0

1,7

2,9

1,5

2,6

10,0

4,5

9,0

16,5 14,9

1,5

2,7

1,4

2,4

9,1

4,1

8,2

14,5 13,5

1,5

2,2

1,4

2,0

7,5

3,4

6,8

12,2 11,0

30

Abb. 8.5 Heizmatte HM … R

www.dimplex.de

Fußboden-Heizmatten

8.5 Fußboden-Heizmatte HM… RS… mit Schutzumflechtung

Zur Verlegung im oder unter dem Estrich

Fußboden-

Speicherheizung sowie Randzonen

Direktheizung

Heizmatten mit Schutzumflechtung und zusätzlichem PVC-Außenmantel zum Einsatz

Zwei Anschlussleitung Länge je 4 m

Heizleiterdurchmesser ca. 9 mm

 VDE-Prüfzeichen

 Anschluss-Spannung:

1/N/PE

 230 V, 50 Hz z. B. im Badezimmer

Bestellkennzeichnung

Art.-

Nummer

Bemessungs-

Flächenbezogene

Aufnahme

Breite

1)

Länge

3) leistung

kW m m m²

HM 21 RS 140

HM 36 RS 140

HM 60 RS 140

HM 120 RS 140

HM 200 RS 140

326 890 0,21

320 800 0,37

320 810 0,63

320 820 1,26

320 830 2,07

327 280 0,22

HM 21 RS 160

HM 36 RS 160

HM 60 RS 160

HM 120 RS 160

HM 200 RS 160

HM 21 RS 180

HM 35 RS 180

HM 57 RS 180

HM 120 RS 180

HM 195 RS 180

HM 21 RS 205

327 290 0,39

327 300 0,66

327 310 1,31

327 320 2,09

326 860 0,24

326 710

326 720

326 730

326 740

326 850

0,36

0,62

1,22

1,98

0,26

HM 36 RS 205

HM 60 RS 205

HM 120 RS 205

HM 200 R 205

320 960 0,39

320 970 0,57

320 980 1,29

320 990 1,97

319 500 0,24

205

4)

HM 21 RS 240

HM 39 RS 240

HM 65 RS 240

319 510 0,41

319 520 0,67

240

4)

HM 133 RS 240

319 530 1,32

1)

Heizmatten-Verlegebreite, setzt sich aus Heizmattenbreite und Verlegeabstand zusammen

2)

kann vor Ort variabel verlegt werden

3)

beheizte Fußbodenfläche setzt sich zusammen aus Heizmattenfläche und Verlegeabstand

4)

205 W/m² und 240 W/m² nur als Randzonenheizung zur Verlegung im Estrich

1,7

2,9

1,5

2,6

4,5

10,0 9,0

16,5 14,9

1,5

2,7

1,4

2,4

4,1

9,1 8,2

14,5 13,1

1,5

2,2

1,4

2,0

3,4

7,5 6,8

12,2 11,0

1,4

2,1

1,3

1,9

2,8

7,0 6,3

10,7 9,6

1,1 1,0

3,1

1,7

2,8

6,1 5,5

Abb. 8.6 Heizmatte HM … RS

www.dimplex.de

31

Fußboden-Heizmatten

8.6 Montagezubehör für Dünnbett-Heizmatten HM… SF… und HM…

TS… und Heizmatten HM… R… und HM… RS…

Bestell-

Kennzeichnung

NHD

KED SF Set

KED 1010 SF

KED TS Set

KEB 1525 R

KES 1525 R

KEB 1525 RS

KES 1525 RS

VRB 10 R

VRB 10 RS

Art.-

Nummer

Bezeichnung Heizmatten-

319620 Spezial-Niederhaltedübel system

SF / R / RS /

TS

336560 Kaltleitungsverlängerungen und Verbindungsmuffen

329850 Kaltleitungsverlängerung

Ausführung zur Befestigung der Heizmatte,

100 Stück, Länge ca. 25mm

Heizmatten mit Schutzumflechtung, 1,0 mm², 10 m blau, 10 m schwarz, 10 Verbindungsmuffen

SF Kaltendenverlängerung mm² mit Schutzumflechtung,

10m schwarz

344010 Kaltleitungsverlängerungen und Verbindungsmuffen

329810 Kaltleitungsverlängerung

329820 Kaltleitungsverlängerung

330270 Kaltleitungsverlängerung

Heizmatten mit Schutzumflechtung, 1,0 mm², Länge 10 m, 5

Verbindungsmuffen

R mm², 25 m, blau

R mm², 25 m, schwarz

RS Kaltleitungsverlängerung mm², 25 m, mit Schutzumflechtung, blau

329830 Kaltleitungsverlängerung

339670 Verbindungssatz

339680 Verbindungssatz

RS Kaltleitungsverlängerung mm², 25 m, mit Schutzumflechtung, schwarz

R 10 Verbindungsmuffensätze zur

Kaltleitungsverlängerung

RS 10 Verbindungsmuffensätze zur

Kaltleitungsverlängerung

32 www.dimplex.de

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

9 Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

9.1 Mikrocomputer-Aufladesteuerungen

Mikrocomputer-Aufladesteuerungen steuern in Abhängigkeit von der Außentemperatur, den Einstellern und den Steuersignalen laufzeitabhängig die Geräteaufladung.

Sie haben folgende Eigenschaften:

 außentemperaturabhängige Aufladung

 als Rückwarts-, Vorwärts- oder

Spreizsteuerung einsetzbar (nach

Vorgabe des zuständigen EVU)

 vor- und nachrangige Nutzung von

Freigabezeiten zum Nieder- und

Hochtarif

über Aufladesteuerleitung möglich

 selbstständige Korrektur der Aufladung bei extremen Temperaturschwankungen (Tag-/ Nachttemperaturen) in der Übergangszeit durch

Außentemperaturmittelung aktivierbar

Kennlinienumschaltung durch externe

Ansteuerung möglich

 großes, hintergrundbeleuchtetes alphanumerisches Multifunktionsdisplay mit Betriebszustands- und

Serviceanzeigen

Echtzeituhr zur Absenkung der Aufladung (Wochenprogramm und Abwesenheit bis 30 Tage).

 wahlweise Anschluss an NTC- oder

Alt-PTC-Außenfühler.

Diese Geräte sind für zukünftige Forderungen der EVU, z.B. Direktansteuerung über

Aufladesteuerleitung ohne Heizungsschütz, variable Umlaufzeit und variable

Selbsthaltung, bereits ausgerüstet. Beim

Betrieb der Zentralsteuergeräte als Rückwärtssteuerung kann die Klemme SH zur

Ansteuerung eines Heizungs- oder Heizgruppen-Schützes verwendet werden. Somit ist z. B. die witterungsabhängige Steuerung von Speicherheizgeräten ohne

Steuersignaleingang möglich. hintergrundbeleuchtetes

Multifunktionsdisplay

Taster

'Sondereinstellungen'

LED-Anzeige

Betriebsmodus

Navigationstasten

"Vorwärts" / "Rückwärts",

"Plus" / "Minus"

Klemmleiste

(mit serienmäßiger

Abdeckung plombierbar)

Drehwahlschalter

Abb. 9.1 Zentralsteuergerät ZW 05DCU

www.dimplex.de

33

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

9.2 Außenfühler

Die Außentemperaturerfassung bei Aufladesteuergeräten erfolgt mittels eines Au-

ßentemperaturfühlers mit NTCCharakteristik nach DIN EN 50350. Die Aufladesteuergeräte ZW 05DCU sowie ZWM

05AC können wahlweise auch mit einem

PTC-Alt-Bauknecht-Außenfühler betrieben werden. Die Erkennung des angeschlossenen Außenfühlertyps erfolgt automatisch.

Bei der Wahl des Montageortes für den

Außenfühler ist darauf zu achten, dass

Mauerwerk mit Außenisolierung:

Die Fühlerdose sitzt auf dem Mauerwerk der Außenfühler ist einbetoniert.

außen innen

Mauerwerk

Beton

Außenfühler

max. 1cm dieser mindestens 2 m über dem Boden liegt, sich vorzugsweise im äußeren Mau-

12

10

50 mm

Abb. 9.2 Maßbild NTC-Außenfühler

erwerk der Hauptnutzungszone bzw. -raum befindet sowie keine Beeinflussung durch direkte Sonneneinstrahlung und andere

Wärmequellen (z.B. Lüftungsschächte, gekippte Fenster) erfolgt.

Vorgehängte und hinterlüftete Fassade:

Der Fühlerkörper ragt bis zur Hälfte in den Luftkanal.

außen

Beton, Eternit oder Fassadenstein

innen

Luft

Außenfühler

Wärmedämmung

Putz

Wärmedämmung

Beton

Normales Mauerwerk oder Mauerwerk mit Innenisolierung: Die Fühlerspitze sitzt putzeben oder maximal1 cm

über Putz.

außen innen

Fertighauswand

Die Außenwand wird durchbohrt, die Fühlerspitze sitzt etwa 1 cm über Putz.

außen innen

Mauerwerk

Wandelement (außen)

Wandelement (innen)

Außenfühler

max. 1cm

Außenfühler

max. 1cm

Putz

Wärmedämmung

Wärmedämmung

Abb. 9.3 Montage von Außenfühlern

9.3 Außenfühlerkennlinien

Temperatur am Außenfühler °C 20 16 12 8 4 0 -4 -8 -12 -16 -20

NTC-Außenfühler (Serie, nach DIN EN 50350) k

 2,43 2,85 3,36 3,98 4,73 5,64 6,76 8,14 9,84 11,96 14,62

PTC-Außenfühler (Alt-

700 692 684 676 668 660 652 644 636 628 620

Bauknechttyp)

Abb. 9.4 Fühlerwerte NTC- und PTC-Fühler

34 www.dimplex.de

9.4 Steuer- und Regelgeräte Übersicht

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

Bestellkennzeichen

Gerätebeschreibung

ZW 05DCU

Universal DC-Mikrocomputer-

Aufladesteuerung mit Zeitfunktion für

Speicherheizgeräte mit elektronischem

Aufladeregler für Gleichspannungssignal

(DC 0,91 - 1,43 V) und für Fußboden-Speicherheizungen

(DC 0,91 - 1,43 V bzw. -2,85 bis –3,6 V))

AR 05 DCU 4 AR 05 DCU 2

Universal DC-Aufladeregler für max. 4

Regelkreise für Gleichspannungssignal und für Elektro-

Fußbodenspeicherheizungen (DC 0,91 –

1,43 V und –3,6 – 2,85 V)

Universal DC-Aufladeregler für max. 2

Regelkreise für Gleichspannungssignal und für Elektro-

Fußbodenspeicherheizungen (DC 0,91 –

1,43 V und –3,6 – 2,85 V)

Anschlussspannung

Leistungsaufnahme

Führungsgröße (DC-

System)

1/N AC 230 V

 50 Hz ca. 2VA

0,91 ... 1,43 V

(Sicherheitssprung 1,95 V bzw.1,68 V) und -3,6 .... -2,85 V

1/N AC 230 V ca. 2 VA

,91 ... 1,43 V

 50 Hz und -3,6 .... -2,85 V

Direkt ansteuerbare

Speicherheizgeräte

Umgebungstemperatur

Schutzklasse

Schutzart

Norm

Platzbedarf

Befestigung

Abmessungen

Gewicht max. 100

0 °C bis 50 °C

 nach entsprechendem Einbau

IP20 nach DIN 40050

DIN EN 50350

6 Teilungseinheiten nach DIN 43880

Hutschiene nach DIN EN 50022

105 x 83 x 61 mm ca. 320 g

4 Heizkreise

0 °C bis 50 °C

 nach entsprechendem Einbau

IP20 nach DIN 40050

DIN EN 50350

3 Teilungseinheiten nach DIN 43880

Hutschiene nach DIN EN 50022 ca. 220 g

15, Querschnitt 2,5 mm²

Außenfühler

Fühlerart / Anschlussleitung

Schutzklasse

Schutzart

NTC-Fühler nach DIN EN 50350 im Isolierstoffgehäuse / 2 m (im Lieferumfang)

 nach DIN EN 60730-1

IP54 nach DIN 40050

Ladebeginn

Sockel-Ladebeginn

E2 (7...25 °C)

E15 (0...30 %)

NTC-Bodenfühler nach DIN EN 50350 im Isolierstoffgehäuse (nicht im Lieferumfang)

 nach DIN EN 60730-1

IP54 nach DIN 40050

Kennlinieneinsteller

Ladeniveau E5 (-30 ... 30 %) Schaltvermögen SH1 bis SH4 max. 3 A

Kennlinienumschaltung durch externe

Ansteuerung

Zusatzladung

Volladung

E10 (0...100 %)

E1 (-25...15 °C)

1/N AC 230 V ca. 2 VA

,91 ... 1,43 V

2 Heizkreise

0 °C bis 50 °C

 nach entsprechendem Einbau

IP20 nach DIN 40050

DIN EN 50350

3 Teilungseinheiten nach DIN 43880

Hutschiene nach DIN EN 50022 ca. 220 g

11, Querschnitt 2,5 mm²

Schaltvermögen SH1 bis SH2 max. 3 A

Kennlinienumschaltung durch externe

Ansteuerung

 50 Hz und -3,6 .... -2,85 V

NTC-Bodenfühler nach DIN EN 50350 im Isolierstoffgehäuse (nicht im Lieferumfang)

 nach DIN EN 60730-1

IP54 nach DIN 40050 alphanumerisches Multifunktions-Display alphanumerisches Multifunktions-Display

Bodentemperaturfühlertyp umschaltbar Bodentemperaturfühlertyp umschaltbar

Fehlererkennung

Mindestladesockel

Tagumschaltung

Umlaufdauer

E4 (0...100 %) einzelne Heizkreise abschaltbar

TU (6...14 h)

UMD (8...23 h) restwärme- und außentemperaturabhängigen Aufladung von Speicherheizsystemen einzelne Heizkreise abschaltbar erweiterter Temperatureinstellbereich zur restwärme- und außentemperaturabhängigen Aufladung von Speicherheizsystemen

Maße

Echtzeituhr, Wochenprogramm, Ladesynchronisation über Uhr, Servicefunktion, Fußboden-Anheizzyklus; Charakteristik Schützausgang; autom. Fühlertyperkennung NTC/PTC; plombierbare Anschlussklemmenabdeckung; Gangreserve bei Netzspannungsunterbrechung

(ZW 05DCU)

(AR 05 DC …)

61

105

54

S

KV

1

I1

2

I2

3

L L

L F

L Z

K U

K V

D im p le x

M OD E

AT M

Abw

LF Ü

E 4

AT W E 5

E 2

E 3

2 V A 230V 50 Hz

L N

LL

4 5 6

LF

7

LZ

8

KU

9

6A

SH

10

E 1 5

E 1 E 1 0

DC -Ze ntra lste uerge rät

Z W 0 5 D C U

E-Nr.:21 /0 30 1(01 )

KV

11

Z1

12

Z2

13

W2 W1

14 15

SH1

SH2

SH3

SH 4

Mod

D im p lex

AR 0 5 D C U

N

T

Z

I

83

www.dimplex.de

35

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

LA

E5

E2

E15

Laufzeit 0 ... UMD-1 min

Ladeniveau -30 ... 30%

Ladebeginn 7 ... 25 °C

Sockel-Ladebeginn 0 ... 30 %

E10

ATW

Zusatzladung 0 ... 100%

Wirksame Außentemperatur xx °C

Uhr

TAE

1)

Anz

1)

1)

Echtzeit-Uhr

Tag einstellen T1 ... T7

Anzeige

NEIN / JA

AS / Uhr / AU

Abw

Wop

1)

Abwesenheit Tage 0 ... 30 T

Wochenprogramm

MO Nor/MO KU

2)

Montag Nor / KU

DI Nor/DI KU

MI Nor/MI KU

2)

2)

Dienstag Nor / KU

DO Nor/DO KU

2)

Mittwoch Nor / KU

Donnerstag Nor / KU

FR Nor/FR KU

SA Nor/SA KU

2)

2)

SO Nor/SO KU

2)

Freitag Nor / KU

Samstag

Sonntag

Nor / KU

Nor / KU

E1

E3

E4

TAS

Vollladung -25 ... 15 °C

Hauptladezeit 0 ... 14 h

Mindestladesockel

Tagsprung

0 ... 100 %

E1 / NEIN / -10 ... 10 °C

- 12° C

7 h

25 %

E1

TU

SEH

Tagumschaltung

Selbsthaltung 0 ... 8 h

6 ... 14 h

UMD Umlaufdauer 8 ... 23 h

KUT/KUP Kennlinienumschaltung KUT / KUP

ATM Außentemperaturmittelung JA / NEIN

LAD

SER

UZ

UI

FSU

LFS

3)

LFD

3)

LZS

3)

LZD

3)

LSU

3)

SHC

LFU

FAZ

4)

4)

RES

5)

Soll-Ladegrad 0 ... 100 %

Service-Ladegrad NEIN / JA

Steuerspannung Z1/Z2 0,91 ... 1,95 V

Steuerspannung I1/I2 2,85 ... 4,35 V

JA

NTC 0° C

Anzeige LAD

NEIN

Anzeige UZ

Anzeige UI

Freigabesynchronisation mit Uhr

Freigabe frühester Beginn

NEIN / JA

0 ... 23:59

NEIN

21:00 Uhr

Freigabe maximale Dauer 0 ... 23:59 h frühester

8 h

0 ... 23:59 14:00 Uhr

Zusatzfreigabe maximale Dauer0 ... 23:59 h

Ladesynchronisation über die Uhr

SH-Charakteristik

LF-Überwachung

LA / LF

Fußboden-Anheizzyklus

6 ... UMD

NEIN / JA

NEIN / JA

Restlaufzeit (nur bei "FAZ Ja") 0 ... 168 h

10 h

6 h

22 h

KUT 7° C

0 h

NEIN

LA

15 h

NEIN

Anzeige RES

SHT

PR1

SH Ausgang am Tag NEIN / JA / AN %

Programmteil 1 Version -

PR2 Programmteil 2 Version -

Segmenttest

1)

Nur bei Einstellung "Uhr JA";

2)

Nur bei Einstellung "WOP JA"

3)

Nur bei Einstellung "FSU Ja"

4)

Nur bei Einstellung "SHC LF"

5)

Nur bei Einstellung "FAZ JA"

Nein

Anzeige PR1

Anzeige PR2

T 1

AS

0 T

NEIN

Nor

Nor

Nor

Nor

Werkseinstellung

0 h

0 %

15° C

15 %

85 %

Anzeige ATW

NEIN

Nor

Nor

Nor

36 www.dimplex.de

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

Im normalen Betrieb befindet sich das Gerät im Betreibermodus. Die LED-Anzeige

‚Mode‘ leuchtet nicht.

Der im Display angezeigte Menüpunkt ist dabei von der Stellung des Drehwahlschalters sowie der Einstellung des Menüpunktes ANZ abhängig. Im Betreibermodus können die einzelnen Menüpunkte des

Betreiber-Menü mit den Tasten VOR-

WÄRTS [

▼] bzw. RÜCKWÄRTS [▲] abgezeigemodus Installateurmenü leuchtet die

LED-Anzeige (grün) und alle Konfigurationseinstellungen können mit den Tasten

"

▼" und "▲" abgefragt werden. Eine Ver-

änderung der Einstellwerte ist nicht möglich.

Müssen Einstellparameter des Installateurmenüs verändert werden, so wird durch Drücken des Tasters „Sondereinstellungen“ der Konfigurationsmodus aktiviert. rufen werden. Einzelne Menüpunkte können mit dem Drehwahlschalter auch direkt aufgerufen werden. Die Verstellung der blinkenden Einstellparameter ist mit den

Tasten "Plus" [+] oder "Minus" [-] möglich.

Wird die Taste VORWÄRTS [

▼] für die

Dauer von ca. 10 Sekunden gedrückt gehalten, so wechselt das Gerät in den

Anzeigemodus (Installateur-Menü). Im An-

Im Konfigurationsmodus leuchtet die LED-

Anzeige (rot) und die Konfigurationseinstellungen können mit den Tasten "

▼" und

"

▲" abgefragt werden. Die blinkenden Menüpunkte können mit den Tasten "Plus" [+] und "Minus" [-] verändert werden. Änderung werden automatisch mit der Verstellung übernommen und beim Verlassen des

Konfigurationsmodus abgespeichert.

Temperatur- und Steuerkennlinie

am Beispiel der DC-Mikrocomputer-Aufladesteuerung ZW 05DCU

Ladeniveau E5

-30 ... 30%

Abb. 9.5 Temperatur- und Steuerkennlinie ZW 05 DCU

Sollwert-Ladegrad bei DC- und AC- Aufladesteuerungen

Bestellkenn- zeichen

Führungs- größe

Sollwert-Ladegrad

% 0 10 20

Steuer- klemmen Aufladesteuersignal

30 40 50 60 70 80 90 100

ZW

05DCU

DC

Z1 / Z2

I1 / I2

V

1,43 1,38 1,33 1,27 1,22 1,17 1,12 1,07 1,01 0,96 0,91 und

-3,60 -3,53 -3,45 -3,38 -3,30 -3,23 -3,15 -3,08 -3,00 -2,93 -2,85

Abb. 9.6 Sollwert-Ladegrad

www.dimplex.de

37

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

AR 05 DCU…

(für Gleichspannung 0,91 bis 1,43 V und -3,6 bis -2,85 V)

Für Speicherheizsysteme und Elektro-

Fußbodenspeicherheizungen mit

Fühlertyp umschaltbar zwischen

Norm NTC-Temperaturfühler (2,43

DC-Aufladesteuerung

 hintergrundbeleuchtetes Multifunktionsdisplay, 4-Tasten-Bedienung einstellbar kOhm/20°C) und NTC-Fühler Typ 30

(500 Ohm/20 °C)

(Hinweis: NTC-Temperaturfühler sind

(erweiterbarer Temperatureinstellbereich 30 – 90 °C)

 individuelle Anhebung / Absenkung der Tag- und Nachtaufladung, einzelne Heizkreise abschaltbar

 Fehlererkennung

Schaltvermögen max. 3 A / ~ 230 V

 nicht im Lieferumfang enthalten).

3 Teilungseinheiten auf Hutschiene

AR 05DCU2

max. zwei Regelkreise anschließbar:

Art.-Nr. 348350

AR 05DCU4

max. vier Regelkreise anschließbar:

Art.-Nr. 348370

Nachstehend sind die temperaturabhängigen Widerstandswerte für den Restwärmefühler des Aufladereglers aufgeführt

(Klemmen TFx). Die Widerstandsmessung ist bei abgeklemmter Fühlerleitung durchzuführen.

Widerstandswerte NTC-Normfühler (FTY = 1N)

Bodentemperaturwert

°C 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36

Widerstandswert des

NTC-Restwärmefühlers

Ω 3653 3380 3107 2863 2647 2431 2258 2086 1931 1793 1655 1543 1432 1331

Bodentemperaturwert

°C 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60 62 64

Widerstandswert des

NTC-Restwärmefühlers

Ω 1241 1150 1076 1003

936 875 815 765 715 669 628 587 553 518

Bodentemperaturwert

°C 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90

Widerstandswert des

NTC-Restwärmefühlers

Ω 487 458 430 406 382 259 339 319 302 285 269 254 240

Widerstandswerte Fühler Typ 30 in Altanlagen (FTY = 2)

Bodentemperaturwert

°C 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90

Widerstandswert des

NTC-Restwärmefühlers

Ω 714 590 500 423 358 310 265 230 200 176 153 133 116 100 89 81 72

Abb. 9.7 AR 05DCU4 Abb. 9.8 AR 05DCU2

38 www.dimplex.de

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

9.8 Bodentemperaturregler

Bodentemperaturregler BTU 401 UN

Bodentemperaturregler mit digitaler Wochenuhr für UP-Montage

 Schaltvermögen ~ 230 V, 16 (2) A (Schließer)

 Regelbereich 10-50°C, Temperatureinstellung in 0,5 K Schritten

 3 Zeitprogramme programmierbar und 4 Betriebsarten wählbar

 Wahlweise

Heizzeitbeginn

 inklusive

 Fühlerelement Ø7 x 28 mm

 Schutzart IP 30

Bodentemperaturregler BTU 300 AN

Bodentemperaturregler mit 24 h-Quarzuhr für

Aufputzmontage

 Schaltvermögen ~ 230 V, 16 (4) A (Schließer)

Temperaturen

 3 Wahlmöglichkeiten (Tag / Nacht / Automatik)

NTC-Bodentemperaturfühler mit 4 m Leitungslänge

 Schutzart IP 30

Bodentemperaturregler BT 401 UN

 elektronischer

 Schaltvermögen ~ 230 V, 16 (2) A (Schließer)

 Regelbereich 10-50 °C im Gehäusedeckel integriert

 EIN / AUS-Schalter

 inklusive

 Fühlerelement Ø7 x 28 mm

 Schutzart IP 30

Bodentemperaturregler BT 300 AN

 elektronischer

 Regelbereich 10-60 °C

 mechanische Begrenzung des Reglebereichs möglich

 Ein-/Aus-Schalter und Anzeige für Heizbetrieb

 Schaltvermögen ~ 230 V, 16 (4) A (Schließer)

NTC-Bodentemperaturfühler mit 4 m Leitungslänge

 Schutzart IP 30

Abb. 9.9 BTU 401 UN

Abb. 9.10 BTU 300 AN

Abb. 9.11 BT 401 UN

Abb. 9.12 BT 300 AN

www.dimplex.de

39

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

Temperaturregler ETR 060 N

 elektronischer

 Montage auf Hutschiene, Platzbedarf 2 TE

 Regelbereich 0-60 °C

 Schaltvermögen ~ 230 V, 10 (3) A (Schließer),

~ 230 V, 5 (1,5) A (Öffner)

 inklusive

Ø8

Temperaturregler BT 060 AN

 elektronischer

 Regelbereich 0-60 °C

 Schutzart IP 65

 Schaltvermögen ~ 230V, 16 A (Wechsler)

NTC-Bodentemperaturfühler mit 4 m Leitungslänge

Ø8

 Schutzart IP 65

9.8.3 Raumtemperaturregler mit Bodentemperaturwächter

Raumtemperaturregler RTW 401 UN

Raumtemperaturregler mit elektronischem Bodentemperaturwächter zur UP-Montage

 Schaltvermögen ~ 230 V, 10 (2) A (Schließer)

 Einstellbereiche: Raumtemperatur 5-30 °C

Bodentemperatur 20-60 °C

 Merkziffernskala

 Temperaturbereichseinengung

 Programmschalter EIN / AUS

 LED-Anzeige für Heizbetrieb

 extern ansteuerbare Temperaturabsenkung (ca. 5 K)

 Fühlerüberwachung

 einstellbare

Lastkorrektur

 Schutzart IP 30

 Fühlerelement Ø7 x 28 mm

Abb. 9.13 ETR 060 N

Abb. 9.14 BT 060 AN

Abb. 9.15 RTW 401 UN

40 www.dimplex.de

Steuer- und Regelgeräte für Heizmatten

9.8.4 Raumtemperaturregler mit Bodentemperaturwächter und Uhr

Raumtemperaturregler RTWU 401 UN

Raumtemperaturregler mit elektronischem Bodentemperaturwächter und digitaler Uhr zur UP-Montage

 LC-Display mit Status- und Betriebsanzeigen

 Temperatureinstellung in 0,5 K-Schritten

 3 Zeitprogramme programmierbar

 individuelle Zuordnung von Wochentag und Zeitprogramm

 4 Betriebsarten (Frostschutz, Absenktemperatur, Komforttemperatur, Uhrenprogramm)

 programmierbare

 Schaltvermögen ~ 230 V, 10 (2) A (Schließer)

 Einstellbereiche: Raumtemperatur 5-30 °C

Bodentemperatur 20-60 °C

 Fühlerüberwachung

 einstellbare Last- und Temperaturkorrektur

 Schutzart IP 30

 Fühlerelement Ø7 x 28 mm

9.8.5 Bodentemperaturbegrenzer

Regler zur Temperaturbegrenzung TB 072

 Kapillarrohr-Regler zur Temperaturbegrenzung zur UP-Montage

 Einstellbereich 0-60 °C

 Schaltvermögen ~ 230V, 15 (8) A (Öffner)

 inkl. UP-Dose und Fühlerhülse

 Länge Kapillarrohr 2,4 m

 Schutzart IP 20 (bei Einbau in UP-Dose)

Abb. 9.16 RTWU 401 UN

Abb. 9.17 TB 072

www.dimplex.de

41

Heizbänder

10 Heizbänder

10.1 Grundlagen

Heizbänder können zur Beheizung von

Dachrinnen, Schrägdächern oder als

Rohrbegleitheizungen eingesetzt werden.

Als Dachrinnen- oder Schrägdachbeheizung bieten Sie Schutz vor Frostschäden und deren Folgen. Zum Einsatz kann diese

Art der Heizung beispielsweise an Wohngebäuden, öffentlichen Gebäuden, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern usw. kommen. Die Heizung sorgt dafür, dass durch Sonneneinstrahlung abtauender

Schnee nicht in der Dachrinne wieder gefriert. Dadurch kann anfallendes Schmelzwasser nicht mehr abfließen, wodurch es zu gefährlichen Eiszapfen an der Dachrinne kommt.

Im schlimmsten Fall dringt gleichzeitig

Tauwasser ins Mauerwerk ein und sorgt für weitere Schäden (abplatzender Putz, Risse im Mauerwerk, etc.).

Eine Beheizung von Dachrinne und

Schrägdach hilft die Schäden zu verhindern und spart dabei Ärger und Geld.

10.2 Aufbau und Funktion

10.2.1 Aufbau

1. Anschlussadern:

Kupferlitze 1,25 mm

2

3. Mit dem Heizelement fest verbundene innere Isolierung

(bonded jacket)

Ein weiterer Anwendungsfall ist, wie oben bereits angedeutet, die Rohrbegleitheizung als Frostschutz bzw. die Temperaturerhaltung an Rohren. Sie bietet Schutz gegen eingefrorene und evtl. geplatzte Wasserleitungen. Heizbänder können auch zur Temperaturerhaltung an Rohren eingesetzt werden. Zum Einsatz kommen Sie beispielsweise bei Rohrleitungen in Parkhäusern, Garagen und in unbeheizten Räumen in Wohnhäusern. Unter Umständen kann ein Frostschaden die Wasserversorgung eines Wohnhauses komplett außer Betrieb setzten. Im Verhältnis zu solchen Szenarien ist der Anschaffungspreis sowie die

Betriebskosten eines Heizbandes gering.

Bei der Temperaturerhaltung wird das

Heizband dazu genutzt, den Anteil an Verlustwärme durch die Isolation hindurch zu kompensieren. Eine Aufheizung ist nur dann möglich, wenn die Heizleistung des

Heizbandes höher ist als die Verlustwärme.

1

2

3

6. Schutzmantel aus Polyolefin, ggf. UV-beständig

4

5

6

Abb. 10.1 Heizbandaufbau

42 www.dimplex.de

Heizbänder

10.2.2 Dachrinnenheizung – HBS 15 UV – Einsatzbereich und technische Daten

Einsatz:

Der Einsatz einer elektrischen Dachrinnenheizung bzw. einer Schrägdachbeheizung bietet sicheren Schutz vor Frost- und

Wasserschäden. Sie verhindern die Bildung von gefährlichen Eiszapfen.

Heftiger Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt erzeugen oft eine Vereisung von Dachrinnen, Fallrohren und sogar Schrägdächern. Durch Wärmeeinwirkung (Sonnenstrahlung oder Abwärme aus dem Gebäude) schmilzt das Wasser auf dem Dach, läuft in die kalte Dachrinne und gefriert dort erneut. Weiter anfallendes

Schmelzwasser kann dann nicht mehr über die Dachrinne abfließen. Dadurch bilden der fallen, können Risse im Außenputz entstehen oder dieser gar abplatzen.

Aufbau:

Dimplex HBS 15 UV ist ein selbstregelndes

Parallelheizband, das mit einem UVbeständigen Außenmantel für den Einsatz als Dachrinnenbeheizung und Schrägdachbeheizung konzipiert wurde. Selbstregelnde HBS-UV-Heizbänder sind nach

DIN VDE 0254 approbiert und entsprechen

CENELEC Standard.

Ein temperaturabhängiges Widerstandselement zwischen den parallel geführten

Kupferleitern reguliert und begrenzt die

Wärmeabgabe des Heizbandes in Abhänsich entlang der Dachrinne Eiszapfen.

Wenn diese sich von der Dachrinne lösen, werden sie zu gefährlichen „Geschossen“, die Menschen oder Gegenstände unterhalb der Dachrinne gefährden.

Unter Umständen wird sogar die Bausubgigkeit der Umgebungstemperatur. Steigt die Umgebungstemperatur so sinkt die

Heizleistung des Bandes.

Dank der parallelen Stromführung ist ein beliebiges Ablängen möglich.

Das Schutzgeflecht dient im Sinne der stanz gefährdet, da Schmelzwasser in die

Fassade eindringen und die Dämmung durchnässen und unwirksam machen kann. Wenn dann die Temperaturen wie-

VDE 0100 als Schutzumflechtung und erhöht die mechanische Stabilität sowie die elektrische Sicherheit.

Technische Daten:

 Außenmantel

 minimaler Biegeradius: 25 mm (In-

 max. Einsatztemperatur: 65 °C (ein-

 nenradius des Bandes) minimale Verlegetemperatur: - 30 °C geschaltet); 85 °C (ausgeschaltet)

 max. Schutzgeflechtwiderstand:

18,2

/km

 min. Schutzgeflechtbedeckung: 70 %

10.2.3 Rohrbegleitheizung – HBS 10 / HBS 25 – Einsatzbereich und technische Daten

Einsatz:

Eine elektrische Rohrbegleitheizung bietet

Schutz gegen das Einfrieren von Wasserleitungen und Platzen von Wasserleitunwieder zu beseitigen, ganz zu schweigen von den Unannehmlichkeiten, die durch die

Reparatur entstehen. gen. Sie lässt sich ebenfalls zur Temperaturerhaltung an Leitungen nutzen, in denen

Aufbau:

Ein temperaturabhängiges Widerstandstemperaturempfindliche Flüssigkeiten element zwischen den parallel geführten transportiert werden.

Durch Frost entstehende Undichtigkeiten oder Schwitzwasserbildung an Rohrleitungen sorgen immer wieder für Schäden an

Kupferleitern reguliert und begrenzt die

Wärmeabgabe des Heizbandes in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur. Steigt die Umgebungstemperatur so sinkt die

Gebäuden. Unter Umständen kann durch ein geplatztes Rohr die komplette Wasserversorgung eines Hauses außer Betrieb gesetzt werden. Es sind oft erhebliche finanzielle Aufwendungen notwendig, diese

Heizleistung des Bandes.

Dank der parallelen Stromführung ist ein beliebiges Ablängen möglich.

Selbstregelnde HBS-Heizbänder sind nach

DIN VDE 0254 approbiert und entsprechen www.dimplex.de

43

Heizbänder den CENELEC Standard. Das Schutzgeflecht dient im Sinne der VDE 0100 als

Schutzumflechtung und erhöht die mecha-

Technische Daten:

 minimaler Biegeradius: 25 mm (Innenradius des Bandes)

 minimale Verlegetemperatur: -30 °C

 max. Einsatztemperatur: 65 °C (eingeschaltet); 85 °C (ausgeschaltet)

Dämmung:

Grundsätzlich ist immer eine Wärmedämmung von beheizten Rohren vorzusehen. nische Stabilität sowie die elektrische Sicherheit.

 max. Schutzgeflechtwiderstand:

18,2

/km min. Schutzgeflechtbedeckung: 70 %

Für diese Dämmung bieten sich unterschiedliche Materialien an, die gleichzeitig auch unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten haben. Nachfolgende Tabelle soll einen kurzen Überblick über unterschiedliche

Dämmwerte geben.

Material Wärmeleitwert

W/mK

Polystyrol-Hartschaum 0,025 – 0,040

Polyurethan-Hartschaum 0,020 – 0,035

Calciumsilikat

Glaswolle

0,07 – 0,13

0,035 – 0,050

Steinwolle

Keramikwolle

0,035 – 0,050

0,037 – 0,14

Polystyrol 0,17

Polyurethan 0,33

Abb. 10.2 Dämmwerte verschiedener Dämmstoffe

Abb. 10.3 Heizbandleistung in Abhängigkeit der Temperatur

Grundsätzlich ist der Einsatz eines Temperaturreglers zu empfehlen ( z. B. ETR 060N), da die Leistung der Heizbänder auch bei hohen Temperaturen nicht auf 0 W zurückgeht.

44 www.dimplex.de

Heizbänder

10.3.1 Handhabung

Zum Abrollen des Heizbandes von der

Spule ist immer eine stabile Vorrichtung zu verwenden.

Ziehen Sie das Heizband gerade von der

Spule. Vermeiden Sie dabei zu hohe Zugkräfte sowie ein Knicken und Quetschen

Treten Sie nicht auf das Heizband. Benutzen Sie es keinesfalls als Trittschlaufe.

Fahren Sie nicht mit Fahrzeugen über die

Heizbänder. der Heizleitung.

Achten Sie beim Abrollen von der Spule darauf, dass das Heizband nicht über

Ecken und scharfe Kanten gezogen wird.

Abb. 10.4 Abrollen der Heizleitung

10.3.2 Montage bei Dachrinnen / Schneefanggittern

Für die Beheizung von Dachrinnen,

Schneefanggittern, Schrägdächern usw. darf nur ein UV-beständiges Heizband zum

Einsatz kommen. Diese Voraussetzung ist bei dem selbstregelnden Heizband

HBS 15 UV gewährleistet.

Abb. 10.5 Kantenschutz beim Fallrohr

Einfachverlegung in Dachrinnen mit Montageblechen des Typs MB als Kantenschutz beim Übergang von Dachrinne ins

Fallrohr.

Abb. 10.6 Montageblech als Kantenschutz

Das Heizband HBS 15 UV darf bis max.

30 m frei hängend in Fallrohren verlegt werden. Andernfalls ist bauseits eine zusätzliche Zugentlastung, z. B. mittels

Stahlseil, zu realisieren.

Abb. 10.7 Montageblech mit variablen Abstand

Der Abstand zwischen den Heizbändern kann mittels der Montagebleche MB realisiert werden (s. Abb. 10.7).

Abb. 10.8 MB als Abstandshalter bei Dachrinnemontage

Bei Rinnenbreiten von mehr als 200 mm ist eine doppelte Verlegung des Heizbandes HBS 15 UV erforderlich (s. Abb.

10.8). www.dimplex.de

45

Heizbänder

Einsatz der MB Montagebleche zur Fixierung bzw. Umlenkung des Heizbandes an

Schneefanggitter und Dachunterkante (s.

Abb. 10.9)

Abb. 10.9 Umlenkung bei Montage an Schneefanggittern

Auch bei höheren Umgebungstemperaturen z. B. 50°C erfolgt eine geringen Leistungsaufnahme bzw. Leistungsabgabe.

Daher ist die Installation mit Thermostat empfehlenswert. Mit sinkender Umgedie Stromaufnahme des Heizbandes zum

Zeitpunkt des Einschaltens. Somit ist die max. installierte Heizbandanlage und die

Absicherung unmittlebar von der Einschalttemperatur abhängig. bungstemperatur nimmt die Leistungsabgabe der Heizbänder zu. Je geringer die

Die maximal mögliche Heizbandlänge in

Abhängigkeit der Einschalttemperatur und

Einschalttemperatur am eingesetzten

Thermostat gewählt wird, desto höher ist die einzusetzende Sicherung ist in Abb.

10.10 dargestellt.

Maximale Heizkreislänge in Abhängigkeit der Einschalttemperatur

Einschalttemperatur

+ 10°C

- 15°C

- 25°C

HBS 15 UV / HBS 15 UV - 300

230 V

16 A

88 m

60 m

50 m

20 A

117 m

75 m

70 m

30 A

-

160 m -

160 m -

40 A

-

(Sicherungsautomat mit Auslösecharakteristik C oder K)

Abb. 10.10 zulässige Heizkreislänge

46 www.dimplex.de

Heizbänder

10.4 Einsatz von Temperaturreglern und Eismeldern

Aus der Kennlinie (s. Seite 44) der selbstregelnden HBS-Heizbänder ist ersichtlich, dass auch bei höheren Umgebungstemperaturen elektrische Leistung aufgenommen wird. Aus diesem Grund ist der Einsatz einer Regeleinrichtung grundsätzlich empfehlenswert.

Temperaturregler mit Fernfühler zum Verteilungseinbau

ETR 060 N

Abb. 10.11

(technische Daten siehe Seite 40)

Temperaturregler mit Fernfühler, Aufputzmontage

BT 060 AN

Abb. 10.12

(technische Daten siehe Seite 40)

10.4.1 Verwendung von Eismeldern

Die komfortabelste und energiesparendste

Art ist die Verwendung eines Eismelders.

Hierbei wird mittels Fernfühler unmittelbar an der zu beheizenden Stelle die Temperatur und Feuchtigkeit gemessen. Erst beim

Unterschreiten eines eingestellten Grenzwertes und beim Auftreten von Feuchtigkeit werden die Heizbänder in Betrieb genommen. Bei trockener Kälte (ohne Feuchtigkeit) erfolgt somit keine Beheizung. Erst bei tiefen Außentemperaturen, z. B. –3°C, werden die Heizbänder eingeschaltet.

Deshalb ist der max. zulässigen Heizkreislänge und Absicherung besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die maximal zulässigen Heizbandlängen in Abhängigkeit der Einschalttemperatur finden Sie auf S.

46. www.dimplex.de

47

Heizbänder

10.4.2 Schnee- und Eismelder

Elektronischer Eis- und Schneemelder für den universellen Einsatz

EM 1763

Verteilereinbau: Stecksockelsystem - in Verbindung mit dem

6 Teilungseinheiten auf Hutschiene

Eisfühler EF 3351

für Dachrinnen,

Flachdächer und Parabolantennen nach DIN 43880 oder dem befahr- und begehbaren

Eisfühler EF 3352

für kleinere Freiflächenheizungen

Erfassung von Temperatur- und

Feuchte;

Mindestheizzeit, untere und obere Einschaltgrenztemperatur einstellbar;

Abb. 10.13 Eis- und Schneemelder EM 1763

10.4.3 Eisfühler

6 m Anschlussleitung (bis 50 m verlängerbar); Montagelochband im Lieferumfang enthalten

Eisfühler für Dachrinnen EF 3351

Einsatz auch für Flachdächer und Parabolantennen zum kombinierten Einsatz in

Verbindung mit elektronischem Eis- und

Schneemelder EM 1763

 wartungsfrei, ohne offene metallische

Elektroden zur Erfassung der

Feuchte

Maße (B x H x T) 150 x 16 x 31 mm

Schutzart IP 68

Befahr- und begehbarer Eisfühler EF 3352 für Freiflächen zum Einsatz zum kombinierten Einsatz in Verbindung mit elektronischem Eis- und Schneemelder EM 1763

 wartungsfrei, ohne offene metallische

Elektroden zur Erfassung der Feuchte

Maße (D x H) 68 x 67 mm

IP68;

6 m Anschlussleitung (bis 50 m verlängerbar)

Abb. 10.14 Eisfühler für Dachrinnen EF 3351

Gehäuse zur Fühleraufnahme im Lieferumfang enthalten.

Abb. 10.15 Eisfühler für Fahrwege EF 3352

48 www.dimplex.de

Heizbänder

 Rohrlänge:

 Rohrnennweite:

 Isolierung:

 Isolationsstärke:

Haltetemperatur:

Mineralwolle

+10 °C konstant halten

Umgebungstemperatur: -20

Anzahl der Ventile: 5

1. Ermittlung der Grundwärmeverluste am Rohr

Grundwärmeverluste am Rohr aus Tabelle 10.1 aufgrund der Rohrnennweite, Isolationsstärke und Temperaturdifferenz ablesen.

Rohrgröße Zoll

NW mm

Isolationsstärke

50 mm

 T

[K]

Grundwärmeverluste (W) pro m-Rohrleitung bei Rohrgröße: (bei Stahlrohren)

15 20

1

25

1 ¼

32

1 ½

40

2

50

2 ½

65

3

80

4

100

6

150

20 2,8 3,1 3,5 4 4,3 5 6 7 8 10

30 4,2 4,7 5,3 6 6,5 7,4 9 10 12 16

40 5,6 6,2 7,1 8 8,6 10 11 13 16 21

 für das Beispiel: 12 W/m

2. Ermittlung der Korrekturfaktoren K

1

und K

2

aufgrund der örtlichen Gegebenheiten aus

Tabelle 10.2.

Isolationsmaterial

Material Wärmeleitfä-

Kalzium-

Silikat- higkeit

Faktor

K

1

W / (mK)

0,0475 - 0,0547 1,38

Mineralwolle

 für das Beispiel: K

1

= 1,38

Rohrmaterial

Faktor

K

2

Metallrohr 1

 für das Beispiel: K

2

= 1 (Metallrohr)

Q = 12 W/m * 1,38 * 1 = 16,6 W/m www.dimplex.de

49

Heizbänder

4. Ermittlung der Grundwärmeverluste am Ventil

Grundwärmeverluste am Ventil aus Tabelle 10.4 aufgrund der Rohrnennweite, Isolationsstärke und Temperaturdifferenz ablesen.

 T

[K]

Wärmeverlust (W) pro Ventil bei Rohrgrößen:

Rohrgröße Zoll

Isolationsstärke

50 mm

20

1

25

1 ¼

32

1 ½

40

2

50

2 ½

65

3

80

20 3 3,1 3,5 4 4,3 5 6 7 8

30 4,6 4,7 5,3 6 6,5 7,4 8 10 12

40 6 7 9,8 11

4

100

 für das Beispiel: 12 W

5. Ermittlung der Korrekturfaktoren K

1

und K

2

aufgrund der örtlichen Gegebenheiten aus

Tabelle 10.5

Isolationsmaterial

Material Wärmeleitfähigkeit

W / (m·K)

Faktor

K

1

Standort, Rohrmaterial

Faktor

K

2

Metallrohr 1

Kalzium

Silikat

Mineralwolle

Armaflex

0,0475

0,0547

0,038

0,035

Steinwolle

...

Tabelle 10.5

0,033

 für das Beispiel: K

1

= 1,38

6. Gesamtwärmeverlust je Ventil

Q = 12 W * 1,38 * 1 = 16,6 W

1,38

Tabelle 10.6

 für das Beispiel: K

2

= 1 (Metallrohr)

Q

Ges

= 5 * 16,6 W + 150m * 16,6 W/m = 2573 W

8. Produktauswahl / Heizbandbelegung

Auswahl eines Heizbandes HBS 25 in einfacher Belegung am Rohr. Wärmeabgabe von ca. 25 W/m bei 10°C.

Aufgrund der Heizkreislänge von

150m ist eine einseitige Einspeisung nicht möglich. Der Anschluss könnte jedoch auch mit einer Mitteleinspeisung realisiert werden.

Die Heizbandanordnung erfolgt bei einfache Belegung z. B. in 5 Uhr oder

7 Uhr Position an der Rohrunterseite.

Alternativ ist eine Doppelbelegung mit

HBS 10, mit einer Wärmeabgabe von ca. 10W/m bei 10°C, möglich. Die

Anordnung der Heizbänder erfolgt bei

Doppelbelegung in 4 Uhr und 8 Uhr

Position an der Rohrunterseite. Ab

DN 200 ist eine Doppelbelegung zur besseren Wärmeverteilung empfehlenswert. Die einseitige Einspeisung in jedes der beiden Heizbänder ist möglich.

Abb. 10.16 Heizbandanordnung

50 www.dimplex.de

Heizbänder

10.6 Verlegung der Heizbänder

Das Heizband wird gestreckt am Rohr verlegt. Dadurch sparen Sie Montagezeit, helfen Montagefehler zu vermeiden die durch komplizierte Spiralverlegung entstehen können und vermeiden eine Beschädigung der Heizleitung durch zu enge Biegeradien.

Heizbänder werden nur dann spiralförmig verlegt, wenn dies in der Projektierung eindeutig vorgeschrieben wird.

Heizbänder werden erst nach der Verlegung und Befestigung am Rohr abgeschnitten. Die längenbezogene Aufnahme

W/m wird durch das Ablängen nicht beeinflusst.

Für die Konfektionierung von Anschlüssen,

Abzweigstellen und Endabschlüssen benötigt man je Konfektionierungsstelle ca.

0,5 m zusätzliches Heizband.

Befestigung der Heizbänder

Bei der Auswahl des Befestigungsmaterials sind folgende Grundlagen zu beachten:

Befestigen Sie die Heizbänder mit original

Dimplex Befestigungsmaterial. Bei der

Verwendung von Kabelbindern ist auf eine ausreichende Temperaturbeständigkeit,

Beständigkeit gegen Chemikalien und UV-

Stahlen zu achten.

Setzen Sie keine Metallbefestigungen ein.

Verwenden Sie kein PVC Klebeband oder

Klebebänder die VC enthalten.

Bei der Beheizung von Kunststoffrohren ist zur besseren Wärmeübertragung- und

Wärmeverteilung der Einsatz von Aluminium Klebebänder vorzusehen. Das Aluminium-Klebeband kann über bzw. auch zusätzliche unter dem Heizband eingesetzt werden. Es wird gestreckt am Rohr verlegt.

Abb. 10.17 Befestigung des Heizbandes mittels Klebeband

Die Befestigung der Heizleitung erfolgt mindestens alle 20 cm am Rohr z. B. mittels geeigneter Klebebänder.

Abb. 10.18 Befestigung mittels Aluklebeband

10.6.1 Heizbandanordnungen bei gestreckter Verlegung am Rohr

Die Verlegung der Heizleitung erfolgt etwa in 1 Uhr, 5 Uhr, 7 Uhr oder 11 Uhr Position.

An waagrechten Rohren werden die Heizbänder nicht am tiefsten Punkt der Rohrleitung verlegt.

Verlegen Sie die Heizbänder bei waagrechten Rohren nicht an der Oberseite der

Rohre, es sei denn, dass es die Projektierung vorschreibt. Dadurch wird eine Beschädigung, z. B. durch Montagepersonal das auf den Rohren entlanggeht, vermieden. Zudem ist eine Verlegung in der oberen Rohrhälfte thermisch ungünstig.

Die Anbringung einer Wärmedämmung am

Rohr ist zwingend erforderlich.

Abb. 10.19 Anordnung der Heizbänder am Rohr

www.dimplex.de

51

Heizbänder

10.6.2 Heizbandanordnungen

Bei der Verlegung ist immer auf die Einhaltung des minimalen Biegeradius des Heizbandes zu achten (z. B. HBS 25 mm des

Innenradius)

Heizbänder an Ventilen, Armaturen usw. immer so verlegen, dass diese zur Wartung leicht abgenommen werden können.

Dies wird am günstigsten mit einer ausreichend großen Heizleitungsschlaufe erreicht. Durch die höheren Wärmeverluste an Armaturen, Ventilen usw. erhöht sich die erforderliche Heizleistung. Dies muss in der Projektierung berücksichtigt werden.

10.7 Einsatz von Temperaturreglern bei selbstregelnden Heizbändern

Aus der Kennlinie der selbstregelnden

HBS-Heizbänder ist ersichtlich, dass auch bei höheren Umgebungstemperaturen elektrische Leistung aufgenommen wird.

Aus diesem Grund ist der Einsatz einer

Regeleinrichtung grundsätzlich empfehlenswert. z. B. beim Unterschreiten der Außentemperatur das Heizbandsystem über den

Regler in Betrieb genommen. Diese Regelung findet überwiegend beim Einsatz von

Frostschutzheizung Verwendung.

Bei Rohrbegleitheizungen sollte der Tem-

Hierbei kann die Temperaturerfassung direkt mit einem Fernfühler am Rohr erfolgen. Bei dieser Vorgehensweise wird die genau Temperatur direkt am Rohr gemessen und geregelt. peraturfühler nicht in unmittelbarer Nähe des Heizbandes angebracht werden.

Bei der Montage des Temperaturfühlers ist auf eine gute Wärmeübertragung zwischen

Temperaturfühler und Rohroberfläche zu achten. Dies kann durch den Einsatz von

Wärmeleitpaste oder Aluminium-

In Verbindung mit selbstregelenden Heizbändern ist auch das außentemperaturabhängige Schalten des Heizbandes mit einem externen Regler möglich. Hierbei wird

Klebeband sichergestellt werden.

Eine Wärmedämmung um das beheizte

Rohr ist zwingend erforderlich.

Temperaturregelung mittels Fernfühler direkt am beheizten Rohr

52

Abb. 10.20 Temperaturregelung mittels Fernfühler

www.dimplex.de

11 Selbstregelnde Heizbänder – Sortiment

11.1 Heizbandsortiment

Polyolefin

Anschluss-Spannung 1/N/PE ~ 230 V, 50 Hz

Bestellkennzeichnung

HBS 10

HBS 10-300

Art.-

Nummer

336060

336090

Heizleistung Bandabmessungen

mm

10 W/m bei 10°C

Umgebungstemperatur

12 x 5,8

Bandlänge /

Lieferung

Lieferung als

Meterware ab 15 m

300m auf Rolle

HBS 25

HBS 25-300

336070

336100

25 W/m bei 10°C

Umgebungstemperatur

12 x 5,8

Lieferung als

Meterware ab 15m

300m auf Rolle

HBS 15 UV

336080

HBS 15 UV-300

336110

15 W/m bei 10°C

Umgebungstemperatur, 36 W/m bei 0°C in Eiswasser

12 x 5,8

Einsatz

Rohrbegleitheizung,

Frostschutz

Rohrbegleitheizung,

Frostschutz

Lieferung als

Meterware ab 15m

300m auf Rolle

UV-beständig, Rohrbegleitheizung, Frostschutz für Freifläche, Dach,

Dachrinnen, Fallrohre,

Abläufe etc.

11.2 Zubehör

Bestellkennzeichnung

SMS

SMSF

VMS

Art.-

Nummer

Bezeichnung

314520 Schrumpfmuffensatz

332090 Schrumpfmuffensatz

Zum wasserdichten An- und Abschluss des Heizbandes an eine Abzweigdose (Verschraubung M20).

Flexibler Satz zum wasserdichten An- und Abschluss des Heizbandes an eine Netzanschlussleitung.

316380 Verbindungsmuffensatz Zur Verbindung von zwei Heizbändern www.dimplex.de

53

Begriffe

12 Begriffe

Aufnahme eines Raumes

Aufnahme der Fußbodenheizung eines

Raumes P in W ist die Summe der Nennaufnahmen der in einem Raum installierten

Heizelemente der Fußbodenheizung.

Bodenbelag (Fertigfußboden)

Der Bodenbelag ist die oberste, begehbare

Schicht der Fußbodenheizung, z.B. Fliesen o.ä.

Bodentemperaturfühler

Erfasst an einer definierten Stelle die Temperatur der heizenden Fußbodenfläche und gibt diesen Messwert als Führungsgröße anderen Baugliedern der Aufladesteuerung/Regelung weiter.

Bodentemperaturregler

Hält die Temperatur in der Heizebene durch selbsttätiges Beeinflussen der Heizung in bestimmten Grenzen.

Bodentemperaturwächter

Hält die Temperatur an einer definierten

Stelle der heizenden Fußbodenfläche durch selbsttätiges Beeinflussen der Heizanlage unter einer bestimmten Grenze.

Dämmschicht

Die Dämmschicht dient der Wärmedämmung nach unten und dient teilweise auch als Trittschalldämmung.

Flächenbezogene Aufnahme

Die flächenbezogene Aufnahme

P

IN

in

W/m² ist die auf die heizende Bodenfläche

A

F

bezogene Aufnahme P der Fußbodenheizung eines Raumes.

P

IN

P

A

F

Flächenbezogener Norm-Wärmebedarf

Der flächenbezogene Norm-Wärmebedarf

N

*

in W/m² ist die auf die Fußbodenfläche A in m² des zu beheizenden Raumes bezogene Norm-Heizlast

Q

N

*

in W dieses

Raumes.

54

Freigabedauer

Die Freigabedauer t

F

in Stunden ist die größtmögliche zusammenhängende Dauer, während der, über den Zeitraum von

24h, für die Speicherheizung am Einbauort elektrische Energie bezogen werden kann.

Diese kann praktisch zusammenhängend oder aus Gründen der Belastungssteuerung der EVU-Versorgungsnetze in einzelne Abschnitte unterteilt sein.

Heizelement

Das Heizelement besteht aus Heizleitung und den gegebenenfalls damit fest verbundenen Kaltleitungen, die diese mit der Anschlussstelle der Elektroinstallation verbinden.

Heizleiter

Als Heizleiter bezeichnet man den leitfähigen Teil (elektrischer Widerstand) einer

Heizleitung, in dem unmittelbar elektrische

Energie in Wärme umgewandelt wird.

Heizleitung

Die Heizleitung ist ein isolierter Heizleiter.

Heizmatte

Die Heizmatte besteht aus einem oder mehreren Heizelementen / Heizleitung, die durch entsprechende Vorrichtungen geometrische fixiert sind.

Heizschleife

Die Heizschleife ist eine Heizleitung mit zugehöriger Kaltleitung, deren geometrische Fixierung bei der Errichtung der Anlage stattfindet.

Kaltleitung

Die Kaltleitung ist eine isolierte Leitung, die die Verbindung der Heizleitung mit der Anschlussstelle der Elektroinstallation herstellt und eine unzulässige Erwärmung der

Anschlussstelle vermeidet.

Mittlere Wärmeleistung

Die mittlere Wärmeleistung

Q

F

in W ist die

Heizleistung der heizenden Fußbodenfläche eines Raumes in Abhängigkeit von der

Fußbodenoberflächentemperatur und der

Norm-Innentemperatur www.dimplex.de

Mittlere Wärmestromdichte

Die mittlere Wärmestromdichte

F

ist der je Flächeneinheit vom Fußboden an den zu beheizenden Raum abgegebene Wärmestrom.

Nennaufnahme eines Heizelementes

Nennaufnahme P

N

in W ist die vom Hersteller für das Heizelement angegebene

Leistungsaufnahme bei Betriebsbedingungen.

Nennspannung

Nennspannung U

N

in V ist die von Hersteller für das Heizelement angegebene

Spannung.

Nenntemperatur

Nenntemperatur

N

in °C ist die höchstzulässige Heizleitertemperatur, nach der die

Heizleitungen benannt sind und auf die bestimmte Betriebseigenschaften, z.B.

Wärmebeständigkeit der Isolierstoffe und

Wärmedämmstoffe, bezogen werden.

Norm-Innentemperatur

Als Innentemperatur

i

wird eine „empfundene Temperatur“ angenommen, die sowohl die Lufttemperatur als auch die mittlere Umgebungsflächentemperatur mit einbezieht.

Norm-Wärmebedarf

Der Norm-Wärmebedarf eines fußbodenbeheizten Raumes

Q

N

*

gibt die Wärmeleistung an, die einem Reum zugeteilt werden muss, um die Norm-Innentemperatur

Begriffe bei einer definierten Außentemperatur zu halten.

Raumtemperaturregler

Hält die Temperatur der Raumluft durch selbsttätiges Beeinflussen der Heizung in bestimmten Grenzen.

Speicherschicht

Die Speicherschicht besteht aus Heizestrich und Bodenbelag und sonstigen, oberhalb der Dämmschicht angeordneten konstruktiven, Bauteilen, soweit deren Wärmeleitfähigkeit

W m

K

ist.

Stellfläche

Als Stellfläche A

St

wird die nicht heizende

Fußbodenfläche bezeichnet, die für die vollflächige Aufstellung oder den Einbau von Einrichtungsgegenständen vorgesehen ist. Dazu zählt beispielsweise die Fußbodenfläche, auf der Sanitärteile wie WC,

Duschtasse oder Badewanne aufgestellt werden.

Verweilfläche

Die Verweilfläche A

V

in m² ist der Daueraufenthaltsbereich innerhalb der heizenden

Fußbodenfläche.

Zusatzfreigabedauer

Die Zusatzfreigabedauer t

ZF

in Stunden ist die Summe zusätzlicher Freigabe für den

Bezug elektrischer Energie für Speicherheizungsanlagen, die zwischen zwei Freigabedauern t

F

liegt www.dimplex.de

55

Fragebogen zur Erstellung einer Heizlastberechnung

13 Fragebogen zur Erstellung einer Heizlastberechnung in Anlehnung an DIN EN 12831 und Vorschlag zur Gerätebestimmung

Interne Projekt-Nr.

D

ADM:

Eingangsdatum:

1. Allgemeine

1.1. Bauvorhaben

Bauherr/Name

PLZ, Ort, Straße, Nr.

1.2. Auftraggeber

Name/Firma

Ausgangsdatum:

PLZ, Ort, Straße, Nr.

Telefon Fax E-Mail

1.3. Energieversorgungsunternehmen (EVU)

bzw. Bezirksstelle

/ Lademodell

Name, Anschrift

bei Geräte- und Fußbodenspeicherheizung:

Freigabedauer t

F

[h] Rang der Zusatzfreigabedauer Energiefaktor f s h h maximaler zugelassener Anschlusswert

nachrangig

gleichrangig kW

bei Wärmepumpenheizung:

Sperrzeiten:

Dauer: h oder maximale zugelassene spezifische Heizlast

Nein

Ja Personenanzahl:

W/m²

1.4. Gewünschtes Heizsystem

Speicherheizgeräte mit Steuersystem:

DC

(Klein -Gleichspannung 0,91 - 1,43 V)

AC

(Wechselspannung 230V, %ED)

Direktheizgeräte

Fußbodenheizung Fußboden-Speicherheizung Fußboden-Direktheizung: unter / im Estrich Dünnbettverfahren

Wärmepumpenheizung Wärmequelle: Erdreich/Flächenkollektor Erdreich/Sonde

Außenaufstellung

Grundwasser Luft max. Vorlauftemperatur: °C

2. Grundsätzliche Festlegungen zur Heizlastberechnung

Gebäudemasse / Speicherfähigkeit (A):

Leicht Mittelschwer

Gebäudelage (B):

Luftdichtheit der Gebäudehülle (C):

Innentemperaturen (E):

Raumtemperatur der Flure / Dielen:

Mechanische Lüftungsanlage (F):

Zusätzliche Aufheizleistung für

unterbrochenen Heizbetrieb in Berechnung (G):

Korrekturfaktor Wärmebrücken (H):

Schwer

Gute Abschirmung

Sehr dicht Dicht

Moderate Abschirmung Keine Abschirmung

Wenig dicht Grundwassertiefe (D) unter Bodenplatte = m (1m)

Nach Norm (Wohnräume 20°C, Bad 24°C, ..) Sondervereinbarung (gemäß Anlage V)

20 °C (im EFH + MFH empfohlen) 15 °C (gemäß DIN EN 12831)

nicht vorhanden vorhanden Wirkungsgrad WRG =

raumweise Angabe der Zu- und Abluftmengen erforderlich!!

(0,75)

Nicht berücksichtigen (Regelausführung)

Berücksichtigen

= h (7h) Luftwechsel n global für alle Wohnräume

= 1/h (0,3) Wiederaufheizzeit t

RH

=

nur für im Plan gekennzeichnete Räume (gemäß Anlage V)

(2h)

Ausführung normal (ΔU

WB

= 0,10 W/m²K) Nach DIN 4108-BeiBl.2 (ΔU

WB

= 0,05 W/m²K)

56 www.dimplex.de

Fragebogen zur Erstellung einer Heizlastberechnung

3. Basisunterlagen zur Heizlastberechnung

Als Grundlage zur Berechnung der Heizlast in Anlehnung an DIN EN 12831 sind neben dem ausgefüllten Fragebogen die Grundrisspläne im Maßstab 1:100 oder 1:50,

sowie ein Gebäudeschnitt einzusenden. Sollen Räume unbeheizt bleiben, so sind diese im Grundrissplan mit einem "NB" zu kennzeichnen. Kellerräume werden grund-

sätzlich als unbeheizt eingestuft; Abweichungen sind durch Angabe der Rauminnentemperatur in Anlage V zu benennen. Werden keine Angaben zu Fenster- und Türhöhen gemacht, so werden die Höhen standardmäßig auf 1,30 m bzw. 2,1 m gesetzt.

Bitte keine Originalunterlagen einreichen, da keine automatischen Unterlagenrücksendung erfolgt.

Falls die kostenpflichtige Rücksendung der eingereichten Unterlagen gewünscht wird, so bitten wir dies zu vermerken. Rücksendung Unterlagen:

Folgende Unterlagen für die Heizlastberechnung werden mitgeliefert:

Stück Grundrissplan M 1:50, M 1:100 Seiten Energiebedarfsausweis

Nein

Seiten Baubeschreibung

Ja

Stück Lageplan M 1:50, M 1:100 Stück Ansichten M 1:50, M 1:100

Zusätzlich erforderliche Angaben bei fehlendem Gebäudeschnitt:

Seiten sonstige Angaben

Raumhöhe: h

R

= m (2,5m) Deckendicke: d

D

= m (0,25m) Distanz der Bodenplatte zum Erdbodenniveau z = m (2,5m)

4. Zusätzliche Angaben zur Heizlastberechnung

Diese Angaben sind nur erforderlich, wenn die unter 3 aufgeführten Unterlagen nicht vollständig zur Verfügung stehen.

B

AUTEIL

U-Wert (I)

[W/m²K]

Ergänzende Angaben zur U-Wert Berechnung:

(Aufbau von innen nach außen; Material (Dicke))

Außenwände, freistehend

AW 1

Konkrete Vorgabe:

max. zul. nach EnEV: 0,45

Berechnung:

Außenwände, erdreichberührt

AW 2

Konkrete Vorgabe:

max. zul. nach EnEV: 0,45

Berechnung:

Fenster

AF

Konkrete Vorgabe:

Standard: 1,3

Berechnung:

Innenwände

IW

Berechnung:

Konkrete Vorgabe:

Vollziegel 12 cm

Vollziegel 24 cm

Trockenbauwand

3,02

1,97

0,60

Fußboden, erdreichberührt

FB 1

Konkrete Vorgabe:

max. zul. nach EnEV: 0,40

Berechnung:

Fußboden zu unbeheiztem Keller

FB 2

Konkrete Vorgabe:

max. zul. nach EnEV: 0,40

Berechnung:

Decke/Fußboden zw. beheizten

Geschossen

DE+FB

Konkrete Vorgabe:

Beton + 4cm. Dämmg. 0,80

Berechnung:

Dach

DA

Konkrete Vorgabe:

max. zul. nach EnEV: 0,30

Berechnung:

Decke zu unbeheiztem Dachgeschoss

DE

Konkrete Vorgabe:

max. zul. nach EnEV: 0,40

Berechnung:

Anmerkung: Die Heizlastberechnung in Anlehnung an DIN EN 12831 und der Vorschlag zur Gerätebestimmung wird auf Grundlage Ihrer Angaben durchgeführt.

Die Haftung ist grundsätzlich ausgeschlossen.

Ort, Datum

Planungsunterlagen bitte einsenden an:

Unterschrift Auftraggeber

Glen Dimplex Deutschland GmbH, Geschäftsbereich Dimplex, Postfach 1280, 95303 Kulmbach

Telefon: +49 (0) 9221/ 709-101, Telefax: +49 (0) 9221 / 709-565, E-mail: [email protected]

www.dimplex.de

57

Ort, Datum

Fragebogen zur Erstellung einer Heizlastberechnung

Anlage V: Individuelle Vereinbarungen mit dem Auftraggeber

zum Fragebogen zur Heizlastberechnung in Anlehnung an DIN EN 12831

Folgende Raumdaten werden individuell vom Auftrageber beauftragt und sind der Berechnung verbindlich zu Grunde zulegen.

Sondervereinbarungen mech.Lüftungsanlage

Sondervereinbarungen

Raum-

Nr.

R

AUMBEZEICHNUNG

Rauminnen- temperatur

Zuluft- volumenstrom

Abluft- volumenstrom

Zusatzaufheizleistung

Absenk- dauer

Luftwechselrate während

Absenkung

Wiederaufheizdauer

Luftwechselrate während

Wiederaufhzg.

Unterschrift Bauherr Ort, Datum Unterschrift Auftraggeber

58 www.dimplex.de

Fragebogen zur Erstellung einer Heizlastberechnung

Anhang: Erläuterungen

zum Fragebogen zur Heizlastberechnung in Anlehnung an DIN EN 12831

(A) wirksame Gebäudemasse

Leicht: abgehängte Decken und aufgeständerte Böden, Wände in Leichtbauweise

Mittelschwer: Betondecken und –böden, Wände in Leichtbauweise

Schwer: Betondecken und –böden in Verbindung mit Mauerwerks- oder

Betonwänden

(B) Gebäudelage

Gute Abschirmung: Gebäude mittlerer Höhe in Stadtzentren, Gebäude in bewaldeten Regionen

Moderate Abschirmung: Gebäude im Freien, umgeben von Bäumen bzw. anderen Gebäuden, Vorstädte

Keine Abschirmung: Gebäude in windreichen Gegenden, Hochhäuser in

Stadtzentren

(C) Luftdichtheit der Gebäudehülle

Sehr dicht: hochabgedichtete Fenster und Türen

Dicht: Doppelverglasung, normale Abdichtung

Weniger dicht: Einfachverglasung, keine Abdichtung

(D) Grundwassertiefe

Angabe der Tiefe des Grundwasserspiegels unter der Bodenplatte.

(Ist diese nicht bekannt, so wird die Grundwassertiefe standardmäßig auf 1 m gesetzt.)

(E) Innentemperaturen

Standardmäßig werden für jeden Raum die Norm-Innentemperaturen eingesetzt.

Diese sind zum Beispiel für Wohnräume 20°C, Bäder 24°C und Flure/Dielen/Treppenhäuser 15°C. Sollen die Innentemperaturen von den Anhaltswerten der Norm abweichen (Beispiel: Wohnzimmer 22°C statt 20°C), so ist dies in Anlage V für den entsprechenden Raum verbindlich einzutragen.

(F) Mechanische Lüftungsanlage

Eine installierte mechanische Wohnungslüftungsanlage kann bei der Berechnung der Raumheizlast berücksichtigt werden.

Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn explizit für jeden, an die Lüftungsanlage

angeschlossenen Raum, der Zu- und Abluftvolumenstrom angegeben wird

(Anlage V).

Fehlen diese Angaben, kann der Effekt der Wohnungslüftungsanlage nicht

berücksichtigt werden und es werden die empfohlenen Mindestluftwechselraten gemäß DIN EN 12831der Berechnung zugrunde gelegt.

(G) Zusatz-Aufheizleistung

Die Zusatz-Aufheizleistung wurde mit der EN 12831 neu eingeführt.

Sie definiert die Leistung die zusätzlich nötig ist, um bei Auslegungstemperatur

( = tiefste Außentemperatur ! ) den Raum nach einer definierten Absenkphase innerhalb einer gewissen Zeitspanne wieder auf Normtemperatur aufzuheizen.

Hinweis:

Die Zusatz-Aufheizleistung führt zu einer Erhöhung der Heizlast und somit zu einer möglicherweise "ungewollten" Verteuerung der Heizanlage !!

(z.B. Wiederaufheizzeit 2 Std: ca. 50% höhere Heizleistung nötig!)

Soll ein Absenkbetrieb auch bei tiefster Außentemperatur bei der Berechnung der Heizlast berücksichtigt werden, so muss dies mit dem Bauherren vor Baubeginn separat detailliert vereinbart werden und ist auf dem Formblatt V (Individuelle Vereinbarungen mit dem Auftraggeber) durch Unterschrift zu bestätigen.

Die Zusatz-Aufheizleistung ist durch nachfolgende, vom Auftraggeber / Bauherren festzulegende Angaben zu definieren.

Absenkdauer: Zeit des Absenkbetriebs, z.B. von 22:00 bis 5:00 Uhr = 7 Std.

Luftwechselrate während des Absenkbetriebs.

Wiederaufheizzeit: Zeitdauer in Stunden, während der der in seinem Temperaturniveau abgesenkte Raum / Gebäude durch Heizenergiezufuhr (>> Netto-Heizlast) wieder auf Norm-

Innentemperatur erwärmt werden soll.

Luftwechselrate während der Wiederaufheizzeit.

(H) Korrekturfaktor Wärmebrücken

Sind die Bauteile gemäß Beiblatt 2 zu DIN 4108 ausgeführt, so ist die im Fragebogen zur Heizlastberechnung zu vermerken (steht normalerweise im Energiebedarfsausweis).

Hinweis: Der Korrekturwert wird zu jedem U-Wert hinzuaddiert und kann daher die Heizlast eines Gebäudes nicht unerheblich erhöhen!

(I) U-Wert

Der U-Wert (früher k-Wert) ist ein Maß für den Wärmedurchgang durch ein

Bauteil und wird in W/(m²K) angegeben. Mit dem U-Wert wird also ausgedrückt, welche Leistung pro m² des Bauteils auf einer Seite benötigt wird, um eine

Temperaturdifferenz von 1 Kelvin aufrecht zu erhalten.

Je kleiner der U-Wert ist, desto weniger Wärme wird durch das Bauteil geleitet.

U-Werte des Gebäudes werden im Energiebedarfsausweis des Architekten /

Planers ausgewiesen. (Bei einem Gebäudeneubau ist dieser Bestandteil des

Bauantrages.) - hier sind alle U-Werte vermerkt und müssen somit nicht neu berechnet werden. www.dimplex.de

59

Bestellformular

Glen Dimplex Deutschland GmbH

Geschäftsbereich Dimplex

F

RAU

L

EIPOLD

-B

ÄR

, A

BT

.

HM

Am Goldenen Feld 18

D-95326 Kulmbach

PC-Softwarepaket:

ThermoQuick IV, Update 02/2009

mit Energiepass-Tool

Systemvoraussetzung: PC mit mindestens 32 MByte Arbeitsspeicher,

CD-ROM, Win 2000, Win XP oder höher

Hiermit bestelle ich mit beiliegendem Verrechnungsscheck bei

Glen Dimplex Deutschland GmbH

Geschäftsbereich Dimplex

Am Goldenen Feld 18, 95326 Kulmbach

______ Stück ThermoQuick IV auf CD-ROM für eine Schutzgebühr von je EUR 99,- (incl. 19 % MWST)

Absender:

Firma:

Name:

Straße, PLZ, Wohnort:

Datum, Ort, rechtsverbindliche Unterschrift:

Glen Dimplex Deutschland GmbH, Geschäftsbereich Dimplex Stand

Am Goldenen Feld 18, 95326 Kulmbach

Tel. +49 (0) 9221/709-201

Fax +49 (0) 9221/709-339

WEEE-Reg.-Nr.: DE 26295273

[email protected]

www.dimplex.de

ThermoQuick IV

Das Softwarepaket für die energetische

Gebäude- und Anlagenbewertung,

Projektierung und kompetente

Kundenberatung.

Technische Einzelheiten

ThermoQuick IV; CD-ROM Version 4.01, Update 02/2009

 optimiert für die

Betriebssysteme Windows XP

und

Windows 2000

(selbstverständlich auch weiterhin unter Windows 98, 95 oder NT lauffähig)

 komfortable

Projektverwaltung

U-Wert-Berechnung nach DIN EN ISO 6946

 umfangreiche, beliebig erweiterbare

Baustoff- und Bauteilebibliothek

Heizlastberechnung nach EN 12831,

DIN EN 12831 Beiblatt 1: 2008 - 07

Wärmebedarfsermittlung nach dem

HEA-Kurzverfahren

Kühllastermittlung nach dem

HEA-Kurzverfahren

 Freie Verwaltung von

Stamm-Baustoffen

und

-

Bauteilen

automatisierte Dimensionierung

und Auswahl

von Speicherheizgeräten

nach DIN EN 60531

, Lüftungsheizgeräten, Direktheizgeräten und Klimageräten sowie Gerätesonderzubehör

Geräte- und Lademodellbibliothek

integriertes EnEV-Planungstool zum einfachen, schnellen und sicheren Erstellen von Energieausweisen für Neubauten gemäß Randbedingungen der EnEV und bei Bestandsbauten auch nach dem "dena"-Kurzverfahren.

-

Hüllflächenerfassung

mittels Gebäude-

Assistent,

- energetische Bewertung der

Anlagentechnik

(Heizungs-, Lüftungs- und Warmwasser-bereitungsanlage)

nach DIN V

4701/T10,

-

Vereinfachte Anlagenauswahl:

Musteranlagen

gemäß

DIN V 4701/T10

Beiblatt 1,

sowie weitere GDD - Herstel-

lermusteranlagen

incl. entsprechender

Anlagengrafiken

zur vereinfachten Anlagenbewertung integriert.

Systemvoraussetzungen:

32-bit Software; Betriebssystem Windows 2000 / Windows XP, mindestens 32 MB Arbeitsspeicher, ein CD-

ROM Laufwerk und 100 MB freie Festplattenkapazität.

Wir sind für Sie da: 0 18 05 / 3 46 75 391)

Mo – Fr: 7.30 bis 16.00, 14 Cent pro Minute (aus dem Festnetz der deutschen Telekom AG)

dimplex servicezentrum

(Mo – Do: 7.30 bis 17.00, Fr: 7.30 bis 16.00)

Das Servicezentrum nimmt unter der

tel.: +49 9221 709-201

Fax: +49 9221 709-338

E-Mail: [email protected]

Ihre Bestellungen entgegen und gibt

Ihnen Auskünfte zu Lieferterminen und anderen kaufmännischen Fragen.

www.dimplex.de

nutzen sie unsere online-Planer

(betriebskostenrechner, hydraulische einbindungen) und unseren umfangreichen doWnloadbereich im internet:

Produktschriften

Technische Planungshandbücher

Montageanweisungen

Serviceunterlagen

Ausschreibungstexte

Heizleistungstabellen

Einstelldatenblätter

Formulare

Allgemeine Liefer- und Zahlungs- bedingungen

dimplex-kundendienst hauswärmetechnik:

speicherheizgeräte

direktheizgeräte dimplex u. siemens

2)

Warmwassergeräte

kältemodule

Die Auftragsannahme der nächstgelegenen Kundendienststelle unseres

Vertragskundendienstes, der Robert

Bosch Hausgeräte GmbH, erreichen Sie automatisch zum Ortstarif unter:

tel.: 0 18 01 / 22 33 55

1)

Fax: 0 18 01 / 33 53 07

1)

Eine online ersatzteilbestellung bei der Robert Bosch Hausgeräte GmbH ist

über den Quickfinder möglich: www.dimplex.de/quickfinder

Zentral-Ersatzteillager Fürth

tel.:

0 18 01 / 33 53 04

1)

Fax: 0 18 01 / 33 53 08

1)

1)

gültig für Deutschland

2)

Bei Fragen zu Direktheizgeräten der

Marken AKO und NOBØ wenden Sie sich bitte an:

tel.:

+49 9221 709-564

Fax: +49 9221 709-589

E-Mail: kundendienst.hauswaerme

@dimplex.de

systemtechnik:

heizungs-Wärmepumpen

Warmwasser-Wärmepumpen

solarthermie

Wohnungslüftungsgeräte

klimageräte

Für Kundendiensteinsätze erreichen Sie uns unter:

tel.:

+49 9221 709-562

Fax: +49 9221 709-565

E-Mail: [email protected]

Den kundendienstpartner in Ihrer Nähe finden Sie im Internet unter: www.dimplex.de/kundendienst

Eine direkte ersatzteilbestellung ist möglich unter:

Fax:

+49 9221 709-338

E-mail: ersatzteilbestellung. [email protected]

hinweis:

Für die Auftragsbearbeitung werden die

Erzeugnisnummer (e-nr.) und das Fertigungsdatum (Fd) des Gerätes benötigt.

Diese Angaben befinden sich auf dem

Typschild, in dem rechteckig stark umran- deten Feld.

Formulare zur Ersatzteilbestellung und

Kundendienstbeauftragung finden Sie im

Internet unter:

www.dimplex.de/downloads/formulare technische unterstützung

(Mo – Do: 7.30 bis 17.00, Fr: 7.30 bis 16.00)

Bei Fragen zur Technik, Projektierung oder Dimensionierung wenden Sie sich bitte an unsere Hauswärmetechnik- oder Systemtechnik-Hotlines.

hotline hauswärmetechnik:

Speicherheizgeräte, Direktheizgeräte,

Händetrockner, Fußbodenheizungen,

Warmwasser- und Klimageräte:

tel.: +49 9221 709-564

Fax: +49 9221 709-589

E-Mail: kundendienst.hauswaerme

@dimplex.de

hotline systemtechnik:

Heizungs-Wärmepumpen, Warmwasser-

Wärmepumpen, Wohnungslüftungs- geräte und Solarthermie:

tel.: +49 9221 709-562

Fax: +49 9221 709-565

E-Mail: kundendienst.system

@dimplex.de

glen dimplex deutschland gmbh

Geschäftsbereich Dimplex

Am Goldenen Feld 18 • D-95326 Kulmbach

Tel.: +49 9221 709-201 • Fax: +49 9221 709-339 [email protected] • www.dimplex.de

glen dimplex austria gmbh

Geschäftsbereich Dimplex

Hauptstraße 71 • A-5302 Henndorf am Wallersee

Tel.: +43 6214 20330 • Fax: +43 6214 203304 [email protected] • www.dimplex.at

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals

advertisement