Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)

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Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1) | Manualzz
SIMATIC
Prozessleitsystem PCS 7
Serviceunterstützung und Diagnose
(V8.0 SP1)
Vorwort
1
Weitere Unterstützung
2
Sicherstellung der
Verfügbarkeit
3
Projektieren der
Diagnosevoraussetzungen
4
Meldekonzept von PCS 7
5
Störung - Was tun?
6
Diagnose bei PCS 7
7
Ausfall, Austausch und
Wiederkehr
8
Servicehandbuch
Gültig für PCS 7 ab V8.0 SP1
03/2013
A5E02779774-03
Rechtliche Hinweise
Warnhinweiskonzept
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von
Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck
hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden
die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
GEFAHR
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
WARNUNG
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
VORSICHT
bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.
ACHTUNG
bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.
Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben
Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Qualifiziertes Personal
Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung
qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen
Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf
Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen
und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten
Beachten Sie Folgendes:
WARNUNG
Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen
Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von
Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen
Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und
Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den
zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.
Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für
deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung
keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.
Siemens AG
Industry Sector
Postfach 48 48
90026 NÜRNBERG
DEUTSCHLAND
A5E02779774-03
Ⓟ 02/2013 Änderungen vorbehalten
Copyright © Siemens AG 2013.
Alle Rechte vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
1
Vorwort.........................................................................................................................................................7
2
Weitere Unterstützung................................................................................................................................11
3
Sicherstellung der Verfügbarkeit.................................................................................................................13
3.1
Einführung...................................................................................................................................13
3.2
3.2.1
3.2.2
3.2.2.1
3.2.2.2
3.2.2.3
3.2.2.4
3.2.2.5
3.2.2.6
3.2.2.7
3.2.3
3.2.3.1
3.2.4
3.2.4.1
3.2.4.2
3.2.4.3
3.2.4.4
3.2.5
3.2.5.1
3.2.5.2
3.2.5.3
3.2.6
3.2.6.1
3.2.7
3.2.7.1
Datensicherung...........................................................................................................................15
Möglichkeiten der Datensicherung..............................................................................................15
Sichern der ES-Projektdaten.......................................................................................................17
So sichern Sie die Parametereinstellungen der SIMATIC-Station..............................................17
So archivieren Sie ein Projekt.....................................................................................................18
So dearchivieren Sie ein Projekt.................................................................................................20
So archivieren und dearchivieren Sie ein Multiprojekt.................................................................20
So archivieren Sie selbst erstellte Bibliotheken...........................................................................22
So exportieren Sie Bedien- und Anzeigetexte.............................................................................23
So sichern Sie selbst erstellte Funktionen und Aktionen.............................................................24
Sichern der OS-Projektdaten.......................................................................................................25
Projektierungsdaten sichern........................................................................................................25
Sichern der Batch-Daten.............................................................................................................26
Projektierungsdaten sichern........................................................................................................26
So stellen Sie ein Backup her......................................................................................................26
So stellen Sie Daten aus einem Backup wieder her....................................................................28
So archivieren Sie Chargen.........................................................................................................29
Sichern der SIMATIC Route Control-Daten.................................................................................30
Projektierungsdaten sichern........................................................................................................30
So sichern Sie die Projektdaten von SIMATIC Route Control.....................................................30
So stellen Sie Daten aus einem Backup wieder her....................................................................31
Erstellen eines Image..................................................................................................................32
Datensicherung durch Erstellen einer Image-Datei.....................................................................32
Vergleichen von Projektversionen...............................................................................................33
Vergleichen von Projektversionen mit VXM................................................................................33
3.3
3.3.1
3.3.2
3.3.3
3.3.3.1
3.3.3.2
3.3.4
3.3.4.1
3.3.4.2
3.3.5
3.3.5.1
3.3.5.2
3.3.5.3
3.3.5.4
3.3.6
Hardware-Update........................................................................................................................34
Updates der Hardware................................................................................................................34
So nehmen Sie Anpassungen nach Änderung der Hardware vor...............................................36
Update der CPU..........................................................................................................................36
So führen Sie ein Firmware-Update der CPU durch (ab V5.0)....................................................37
So führen Sie ein Firmware-Update der H-CPU durch (ab V4.5)................................................39
Update einer Anschaltungsbaugruppe........................................................................................41
Update einer Anschaltungsbaugruppe (IM).................................................................................41
So führen Sie ein Firmware-Update einer Anschaltungsbaugruppe (IM) aus.............................42
Update eines CP xxx...................................................................................................................45
Update eines Kommunikationsprozessors (CP)..........................................................................45
So führen Sie ein Firmware-Update des CP 341 durch..............................................................45
So führen Sie ein Firmware-Update des CP 443-1 durch...........................................................47
So führen Sie ein Firmware-Update des CP 443-5 Extended durch...........................................49
Behandlung von GSD-Dateien....................................................................................................52
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
3
Inhaltsverzeichnis
4
3.3.6.1
Behandlung der GSD-Dateien.....................................................................................................52
3.4
3.4.1
Software-Update..........................................................................................................................54
Updates der Software..................................................................................................................54
3.5
Inventardaten ermitteln und Software installieren.......................................................................55
3.6
Aktualisierung der PCS 7 OS im laufenden Betrieb....................................................................56
Projektieren der Diagnosevoraussetzungen...............................................................................................57
4.1
5
6
7
4
Voraussetzungen für die Diagnose.............................................................................................57
Meldekonzept von PCS 7...........................................................................................................................59
5.1
Service an einer Anlage - Meldekonzept.....................................................................................59
5.2
Das Meldesystem von PCS 7......................................................................................................61
5.3
Entstehung einer Meldung...........................................................................................................63
5.4
So stellen Sie die Quelle einer Meldung fest...............................................................................64
5.5
5.5.1
5.5.2
5.5.3
5.5.4
5.5.5
5.5.6
5.5.7
Verstehen von Meldungen...........................................................................................................65
Einführung...................................................................................................................................65
Meldungstypen in den Meldelisten und Archiven........................................................................66
Zielgruppen der Meldungen.........................................................................................................67
Meldelisten im Prozessbetrieb.....................................................................................................67
Überlauf des Meldepuffers..........................................................................................................69
Meldeprioritäten...........................................................................................................................69
Beeinflussen von Meldungen......................................................................................................70
Störung - Was tun?.....................................................................................................................................71
6.1
Aktivitäten bei einer Störung........................................................................................................71
6.2
6.2.1
6.2.2
6.2.3
6.2.4
6.2.5
6.2.6
6.2.7
Vorbereiten der Unterstützung durch Experten...........................................................................73
Zusammenstellungen von Informationen zur Störungsursache..................................................73
Anlagendokumentation................................................................................................................73
So lesen Sie den CPU-Diagnosepuffer aus................................................................................74
CPU-Störung - Diagnose vorbereiten..........................................................................................75
So sichern Sie die Diagnosedaten der PCS 7 OS.......................................................................76
Ferndiagnose einer PCS 7-Anlage..............................................................................................77
Interaktives Bedienen und Beobachten mit OS Web Option.......................................................79
Diagnose bei PCS 7...................................................................................................................................81
7.1
Diagnosemöglichkeiten in Teilsystemen von PCS 7...................................................................81
7.2
Gesamtdiagnose mit der Maintenance Station (Asset Management).........................................84
7.3
Diagnose der PC-Benutzer-Einstellungen...................................................................................87
7.4
Diagnose der PC-Komponenten..................................................................................................88
7.5
Diagnose von Netzwerkverbindungen.........................................................................................90
7.6
Diagnose während der Projektierung..........................................................................................92
7.7
Diagnose an der CPU..................................................................................................................93
7.8
Diagnose an Baugruppen............................................................................................................94
7.9
Diagnose am PROFIBUS DP......................................................................................................95
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Inhaltsverzeichnis
7.10
Diagnose am PROFINET............................................................................................................96
7.11
Diagnose am PROFIBUS PA......................................................................................................97
7.12
Diagnose am FOUNDATION Fieldbus........................................................................................98
7.13
Diagnose der OS.........................................................................................................................99
7.14
Diagnose der BATCH Stationen................................................................................................100
7.15
Diagnose der Route Control Stationen......................................................................................101
7.16
Diagnose der Uhrzeit.................................................................................................................102
7.17
Diagnose von Anzeigen an der Hardware.................................................................................103
7.18
Diagnosewerkzeuge..................................................................................................................107
7.18.1 Diagnosewerkzeuge von PCS 7................................................................................................107
7.18.2 Diagnose an den PCs................................................................................................................107
7.18.2.1 Systeminformation von Windows..............................................................................................107
7.18.2.2 Verwaltung des Betriebssystems..............................................................................................108
7.18.2.3 Freigaben für Laufwerke, Ordner und Dateien..........................................................................109
7.18.2.4 System - Lokale Benutzer und Gruppen...................................................................................110
7.18.2.5 Kommandozeilenbefehle...........................................................................................................110
7.18.2.6 PC-Station einstellen.................................................................................................................111
7.18.2.7 PG/PC-Schnittstelle einstellen...................................................................................................111
7.18.2.8 Komponenten Konfigurator........................................................................................................112
7.18.2.9 Drucker und Druckaufträge.......................................................................................................113
7.18.2.10 PC-DiagMonitor....................................................................................................................114
7.18.2.11 Installierte SIMATIC Software..............................................................................................114
7.18.3 Diagnose im Netzwerk...............................................................................................................114
7.18.3.1 NetPro.......................................................................................................................................114
7.18.3.2 NCM S7 Industrial Ethernet.......................................................................................................115
7.18.3.3 SCALANCE X-300 / X-400 “Observer Funktion”......................................................................116
7.18.3.4 SCALANCE X-200 / X-300 / X-400 “Loop Detection”...............................................................116
7.18.3.5 Windows Dialogfeld "Netzwerkverbindungen"...........................................................................117
7.18.3.6 NCM S7.....................................................................................................................................117
7.18.3.7 Topologie-Editor (PROFINET)...................................................................................................118
7.18.3.8 MBSA........................................................................................................................................118
7.18.4 Diagnose der Operator Station..................................................................................................119
7.18.4.1 Lifebeat Monitoring....................................................................................................................119
7.18.4.2 Simatic Shell..............................................................................................................................119
7.18.4.3 WinCC Kanal "System Info"......................................................................................................120
7.18.4.4 User Administrator.....................................................................................................................121
7.18.4.5 WinCC - Channel Diagnosis......................................................................................................121
7.18.4.6 Status Mehrplatzbetrieb.............................................................................................................122
7.18.4.7 Status Verbindungen.................................................................................................................123
7.18.4.8 Bereichsübersicht......................................................................................................................124
7.18.4.9 Redundanzzustand anzeigen....................................................................................................124
7.18.4.10 Uhrzeitmasterschaft der OS-Server (Status)........................................................................125
7.18.5 Diagnose der BATCH Station....................................................................................................126
7.18.5.1 Status-Symbole in der Taskleiste des BATCH-Servers............................................................126
7.18.6 Diagnose der Route Control Station..........................................................................................127
7.18.6.1 Status-Symbole in der Taskleiste des Route Control-Servers..................................................127
7.18.7 Diagnose der SIMATIC Station.................................................................................................128
7.18.7.1 SIMATIC Manager.....................................................................................................................128
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
5
Inhaltsverzeichnis
7.18.7.2
7.18.7.3
7.18.7.4
7.18.7.5
7.18.8
7.18.8.1
7.18.8.2
7.18.8.3
7.18.8.4
7.18.8.5
8
HW Konfig.................................................................................................................................129
Baugruppenzustand..................................................................................................................130
PROFIBUS-Diagnose mit Diagnose-Repeater..........................................................................132
SIMATIC PDM...........................................................................................................................133
Zusätzliche Diagnosemöglichkeiten..........................................................................................134
Zusätzliche Diagnosemöglichkeiten für PCS 7..........................................................................134
Amprolyzer (Add On-Produkt)...................................................................................................135
BANY (Add On-Produkt)............................................................................................................136
BUS-Testgerät BT 200..............................................................................................................138
SYSTEM Diagnose Leittechnik (Add On-Produkt)....................................................................138
Ausfall, Austausch und Wiederkehr..........................................................................................................141
8.1
Ausfall, Austausch und Wiederkehr - Leitfaden durch die Dokumentation...............................141
Index.........................................................................................................................................................145
6
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
1
Vorwort
Zweck der Dokumentation
Diese Dokumentation enthält Informationen, die Sie bei folgenden Tätigkeiten unterstützen:
● die Verfügbarkeit einer PCS 7-Anlage sichern
● die Voraussetzungen für eine effektive Diagnose Ihrer PCS 7-Anlage prüfen
● das Meldekonzept einer PCS 7-Anlage verstehen
● bei einer Störung gezielt vorgehen und für die Serviceexperten Detailinformationen zum
Zustand der PCS 7-Anlage bereitstellen
● das Diagnosewerkzeug auswählen und mit Unterstützung der angegebenen Hilfen eine
Diagnose Ihrer PCS 7‑Anlage ausführen
Gewährleistungsausschluss
WARNUNG
Siemens übernimmt keine Haftung für die nicht sachgemäße Anwendung der in dieser
Dokumentation beschriebenen Handlungsanweisungen und eventueller Folgen beim
Kunden.
● Nur ausgebildete Service-Mitarbeiter dürfen an Prozessleitsystemen arbeiten.
● Beachten Sie stets die anlagenspezifischen und gesetzlichen Vorschriften, wenn Sie
Änderungen in einer Anlage vornehmen.
● Beachten Sie die anlagenspezifischen Randbedingungen und passen Sie die Ausführung
entsprechend an.
● Beachten Sie stets, dass die in einer Anlage vorgenommenen Änderungen
Rückwirkungen auf andere Anlagenteile haben können.
Zielgruppe der Dokumentation
Diese Dokumentation wendet sich an ausgebildetes Servicepersonal (Service Level 1):
● PCS 7-Anwender
● SIMATIC S7-Spezialisten
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
7
Vorwort
Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentation zu PCS 7
Hinweis
PCS 7-Liesmich
Die Aussagen in PCS 7-Liesmich im Internet sind allen Handbüchern zu PCS 7 übergeordnet.
Bitte lesen Sie diese PCS 7-Liesmich, da für Sie wichtige Informationen und Ergänzungen
zu PCS 7 enthalten sind.
● Die PCS 7-Liesmich auf der DVD Process Control System; SIMATIC PCS 7 enthält
wichtige Hinweise zu PCS 7 und ist der mitgelieferten Dokumentation zu PCS 7
übergeordnet.
● Nach der Installation von PCS 7 finden Sie das Dokument Prozessleitsystem PCS 7; PCS
7-Liesmich über das Untermenü SIMATIC > Produkt-Hinweise > <Sprache>.
Seit PCS 7 V8.0 erhalten Sie den Basisanteil der PCS 7-Systemdokumentation mit der DVD
Process Control System; SIMATIC PCS 7.
Über die PCS 7-Internetseite www.siemens.de/pcs7-dokumentation (www.siemens.de/pcs7dokumentation) haben Sie einen komfortablen Zugriff auf die Gesamtdokumentation PCS 7.
Für aktuelle PCS 7-Versionen finden Sie Folgendes:
● im Bereich "Handbücher zur Hardware von SIMATIC PCS 7 ..."
– Die Handbücher zu den mit einer PCS 7-Version freigegebenen Komponenten
● im Bereich "Handbücher zur Software von SIMATIC PCS 7 ..."
– Die vollständige Systemdokumentation
Das eigenständige Setup für die Dokumentation zu PCS 7 und das PCS 7-Hilfesystem
zum Download. Sie finden die Dokumentation nach der Installation des Setup auf der
Engineering Station an folgenden Stellen:
- als Online-Hilfe (CHM-Datei) der Applikation SIMATIC Manager
- als PDF-Datei im Startmenü von Windows bei der SIMATIC-Dokumentation
– Die Gesamtdokumentation von PCS 7 als Manual Collection
Erforderliche Kenntnisse
Diese Dokumentation enthält Informationen zum Umgang mit PCS 7 für geschultes
Servicepersonal. Zum Verständnis der Dokumentation sind folgende Kenntnisse erforderlich:
● Grundkenntnisse von Microsoft Windows-Betriebssystemen
● Kenntnisse der Funktionen und Konfigurationen von SIMATIC PCS 7 (Engineering System,
PCS 7 Operator Station).
● Kenntnisse der Funktionen und Konfigurationen von SIMATIC S7 (S7-400, STEP 7)
● Kenntnisse der Funktionen und Konfigurationen von SIMATIC NET
(Netzwerkkomponenten, Übertragungsmedien)
8
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Vorwort
Wichtige Informationen zu dieser Dokumentation
Diese Dokumentation ist eine Anleitung zur Serviceunterstützung. Sie erhebt daher keinen
Anspruch auf Vollständigkeit. Aufgrund der nicht bekannten Anlagensituation vor Ort kann
diese Dokumentation Folgendes nicht leisten:
● Sie können mit Hilfe dieser Dokumentation Störfälle nicht selbst beseitigen.
● Die beschriebene Vorgehensweise führt bei einem ähnlichen Servicefall nicht unbedingt
zur Fehlerursache oder zur Störungsbeseitigung.
● Die Detailinformationen zu einzelnen Hardware-Komponenten oder SoftwareKomponenten sind nicht vollständig.
● Die Detailinformationen zu einzelnen Hardware- oder Softwarefehlern sind nicht vollständig.
● Diese Dokumentation vermittelt nicht das Spezialwissen eines Servicetechnikers oder
eines Hotline-Mitarbeiters.
● Eine Rückwirkung auf die Anlage durch ausgeführte Handlungen kann nicht
ausgeschlossen werden.
● Die beschriebenen Handlungen können nicht durch Remote-Zugriff ausgeführt werden.
Änderungen gegenüber der Vorgängerversion
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Änderungen in der Dokumentation
gegenüber der Vorgängerversion:
Neu seit PCS 7 V8.0 Update 1
● Diagnosewerkzeuge für PROFINET
● Diagnosewerkzeuge für FOUNDATION Fieldbus
● BANY für PROFINET
Neu seit PCS 7 V8.0
● Uhrzeitsynchronisation der OS-Server überwachen
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Uhrzeitmasterschaft der OS-Server (Status)
(Seite 125)"
● Diagnosewerkzeuge für folgende Betriebssysteme:
– Microsoft Windows 7
– Windows Server 2008
Neu seit PCS 7 V7.0
● Maintenance Station für die universelle Diagnose / Wartung in PCS 7
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Gesamtdiagnose mit der Maintenance Station
(Asset Management) (Seite 84)"
● Diagnose am PROFIBUS PA
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Diagnose am PROFIBUS PA (Seite 97)"
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
9
Vorwort
● Diagnosewerkzeuge für folgende Betriebssysteme:
– Microsoft Windows XP Professional
– Windows Server 2003
● Weitere Diagnosewerkzeuge:
– Simatic Shell (Seite 119)
– Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) (Seite 118)
– BANY PROFIBUS (Seite 136)
Konventionen
In dieser Dokumentation sind die Bezeichnungen von Elementen der Software-Oberflächen
in der Sprache dieser Dokumentation aufgeführt. Wenn Sie ein MultiLanguage-Package für
das Betriebssystem installiert haben, werden nach einer Sprachumschaltung trotzdem einige
Bezeichnungen in der Basissprache des Betriebssystems angezeigt und weichen deshalb von
der Bezeichnung in der Dokumentation ab.
10
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Weitere Unterstützung
2
Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht
beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie
zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.
Ihren Ansprechpartner finden Sie unter:
http://www.siemens.com/automation/partner (http://www.siemens.com/automation/partner)
Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC
Produkte und Systeme finden Sie unter:
http://www.siemens.com/simatic-tech-doku-portal (http://www.siemens.de/simatic-tech-dokuportal)
Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie unter:
http://mall.automation.siemens.com/ (http://mall.automation.siemens.com/)
Technical Support
Sie erreichen den Technical Support für alle A&D-Produkte
● Über das Web-Formular für den Support Request
Technical Support (http://www.siemens.de/automation/service)
● Weitere Informationen zu unserem Technical Support finden Sie im Internet unter
http://www.siemens.com/automation/service (http://www.siemens.de/automation/supportrequest)
Service & Support im Internet
Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser Know-how
an.
http://www.siemens.com/automation/service&support (http://www.siemens.com/automation/
partner)
Dort finden Sie:
● den Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten
versorgt.
● die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in Service & Support.
● ein Forum, in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen austauschen.
● Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort.
● Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehr steht für Sie
unter dem Begriff "Leistungen" bereit.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
11
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.1
3
Einführung
Vermittelte Fähigkeiten
Dieser Abschnitt stellt die Maßnahmen zur Sicherstellung der Verfügbarkeit einer PCS 7Anlage dar.
Informationen zu hochverfügbaren Systemen finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem
PCS 7; Hochverfügbare Prozessleitsysteme.
Die Informationen dieses Abschnittes befähigen Sie zu folgenden Tätigkeiten:
● den Sollzustand einer Anlage bewahren.
Beispiele: Einhaltung von Wartungsintervallen, Austauschen von Batterien
● die Anlage optimieren und Störungen vorbeugen
Beispiele: Firmware-Updates, Beseitigung bekannter Fehlerursachen
● die durch Störungen bedingten Ausfallzeiten minimieren
Beispiele: Bereitstellung von Backups
Lesehinweis
Die Themen dieses Abschnittes sind unterteilt nach Themengebieten. Zu jedem Themengebiet
finden Sie folgende Informationen:
Was?
Was ist beschrieben?
Wann?
Wann können Sie das ausführen?
Wie?
Informationen zum "Themengebiet" finden Sie im Abschnitt "...".
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
13
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.1 Einführung
Inhalt
Themengebiet
Informationen
Datensicherung
● WAS?: Informationen zum Sichern und Wiederherstellen von Daten in einer
PCS 7-Anlage. Sicherungen sind notwendig, wenn Sie den Zustand einer
Komponente oder Projektierung wiederherstellen wollen, z. B. bei einer
defekten Festplatte.
● WANN?: Wenn in einer PCS 7-Anlage Änderungen vorgenommen wurden,
sollten Sie Datensicherungen erstellen.
● WIE?: Informationen zum Erstellen von Datensicherungen finden Sie im
Abschnitt "Möglichkeiten der Datensicherung (Seite 15)".
Hardware-Update
Ändern Sie die Hardware, kann dies den Stopp einer SIMATIC-Station zur Folge
haben.
● WAS?: Informationen, wie Sie ein Firmware-Update und die notwendige
Folgeprojektierung ausführen.
● WANN?: Wenn Sie Komponenten auf eine aktuelle Firmware-Version
umstellen wollen, weil z. B. neue Funktionen genutzt werden müssen oder
Fehlerkorrekturen erforderlich sind.
● WIE?: Informationen zum Firmware-Update finden Sie im Abschnitt
"Updates der Hardware (Seite 34)".
Software-Update
(SoftwareAktualisierung)
Ändern Sie die Software, kann dies den Stopp einer SIMATIC-Station zur Folge
haben.
● WAS?: Informationen, um Projekte von älteren Versionen auf eine aktuelle
Version umzustellen. Grundsätzlich werden folgende SoftwareAktualisierungen unterschieden:
–
Mit Nutzung der neuen Funktionen einer neuen Version von PCS 7
–
Ohne Nutzung der neuen Funktionen einer neuen Version von PCS 7.
● WANN?:
–
Wenn Sie Funktionen einer neuen Version von PCS 7 nutzen möchten.
–
Wenn Sie Ihre PCS 7-Projekte stets dem aktuellen Stand der Technik
anpassen wollen.
–
Wenn Korrekturen der Software eine Umstellung erfordern.
● WIE?: Informationen zur Software-Aktualisierung finden Sie im Abschnitt
"Updates der Software (Seite 54)".
14
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
3.2
Datensicherung
3.2.1
Möglichkeiten der Datensicherung
Einleitung
Sie können auf verschiedene Arten und für verschiedene Zwecke die Daten eines Projekts
sichern, z. B. Projektarchivierung, Image-Datei.
Nach Systemausfällen kann mit der Datensicherung der ursprüngliche Zustand schnell
wiederhergestellt werden.
Empfehlungen für die Erhöhung der Datensicherheit
● Sichern Sie die Daten immer in folgenden Fällen:
– nach Änderungen der Projektierung
– vor und nach Hochrüstungen von Systemkomponenten
– vor und nach Hochrüstungen der Projektierungs-Software
● Bewahren Sie mindestens die 3 aktuellsten Stände Ihres PCS 7-Projekts auf.
● Verwenden Sie für die Sicherung der Daten unterschiedliche Datenträger.
Beispiele:
– LAN-Festplatte
– USB-Festplatte
– MOD
– CD / DVD
So stehen die Daten auch bei einem Defekt eines Gerätes zur Verfügung.
● Sie können die Daten auch auf Festplatten von PCs sichern, die sich im Netzwerk befinden.
Ein gleichzeitiger Ausfall von Festplatten mehrerer PCs ist sehr unwahrscheinlich.
Möglichkeiten der Datensicherung
In den nachfolgenden Abschnitten finden Sie folgende Möglichkeiten der Datensicherung
beschrieben:
Sichern der ES-Projektdaten
● Sichern der Parametereinstellungen der SIMATIC-Station (Seite 17)
● Archivieren eines PCS 7-Projekts (Seite 18)
● Dearchivieren eines PCS 7-Projekts (Seite 20)
● Archivieren und Dearchivieren eines Multiprojekts (Seite 20)
● Archivieren von selbst erstellten Bibliotheken (Seite 22)
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
15
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
● Exportieren der Bedien- und Anzeigetexte (Seite 23)
● Sichern von selbst erstellten Funktionen und Aktionen (Seite 24)
Sichern der OS-Projektdaten
● OS-Projektierungsdaten sichern (Seite 25)
Sichern der Batch-Daten
● Projektierungsdaten sichern (Seite 26)
● Herstellen eines Backups (Seite 26)
● Wiederherstellen der Daten aus einem Backup (Seite 28)
● Archivieren der Chargen (Seite 29)
Sichern der Route Control-Daten
● Projektierungsdaten sichern (Seite 30)
● Sichern der Projektdaten von SIMATIC Route Control (Seite 30)
● Wiederherstellen der Daten aus einem Backup (Seite 31)
Erstellen einer Image-Datei
● Datensicherung durch Erstellen einer Image-Datei (Seite 32)
Hinweis
Achten Sie auf eine geschützte Lagerung der Datensicherungen, z. B. in getrennten Räumen,
feuersicheren Schränken.
Achten Sie auf die Lesbarkeit der Datensicherungen, vor allem bei mehrmals verwendbaren
Speichermedien, z. B. Disketten.
Einsatz von Version Trail
Version Trail ist eine Software zum versionierten Archivieren und Dearchivieren von Projekten,
Multiprojekten oder Bibliotheken. Version Trail bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
● Objekte zu anwenderprojektierbaren Zeitpunkten sichern.
Beim Eintrag in das Versionsarchiv wird dem gesicherten Objekt eine Version zugeordnet.
Die Version kennzeichnet dieses Objekt eindeutig.
● Versionierte Projektdaten dearchivieren und erneut einsetzen
● Automatisches Archivieren
● Automatisches Rücklesen
Weitere Informationen zu "Version Trail" finden Sie in der Dokumentation in der Online-Hilfe
im SIMATIC Manager.
16
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
3.2.2
Sichern der ES-Projektdaten
3.2.2.1
So sichern Sie die Parametereinstellungen der SIMATIC-Station
Einleitung
Parameter, z.B. Reglereinstellungen, ändern Sie in der SIMATIC-Station online über die PCS
7 OS und über die Engineering Station.
Verschiedene Situationen erfordern, dass aktuelle Datenbausteine, FBs oder
Parametereinstellungen aus der SIMATIC-Station gesichert werden. Das ist z. B. der Fall,
wenn die Projektierungsdaten aus einer Datensicherung wiederhergestellt wurden.
Nutzen Sie zur Sicherung folgende Möglichkeiten:
● Datenbausteine und FBs aus der SIMATIC-Station auslesen
● Pläne mit aktuellen Parametern aus der SIMATIC-Station auslesen
Hinweis
Diese Vorgehensweisen überschreiben alle Einstellungen der Projektierung mit den
aktuellen Werten der Anlage. Beachten Sie, dass z. B. die Einstellungen von Startwerten
korrekt bleiben.
GEFAHR
Wenn Sie die Daten aus der SIMATIC Station einlesen, müssen Sie sicherstellen, dass
nach einem Wiederanlauf der Anlage oder Laden der Projektierungsdaten keine
gefährlichen Zustände entstehen können.
Datenbausteine und FBs aus der SIMATIC-Station auslesen
1. Öffnen Sie das Projekt im SIMATIC Manager.
2. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Online.
3. Wählen Sie in der Baumansicht die Datenbausteine und FBs, die Sie aus der SIMATICStation zurücklesen wollen.
4. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Kopieren.
5. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Offline.
6. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Einfügen.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
17
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Pläne mit aktuellen Parametern aus der SIMATIC-Station auslesen
1. Starten Sie den CFC-Editor, indem Sie im SIMATIC Manager auf einen beliebigen CFCPlan doppelklicken.
2. Wählen Sie den Menübefehl Plan > Rücklesen.
3. Nehmen Sie im Dialogfeld "PlanRücklesen" folgende Einstellungen vor:
– Quellen: Programm der CPU
– Umfang: Bedien- und beobachtbare Parameter
Empfehlung: Sichern Sie anschließend das Projekt. Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt "So archivieren Sie ein Projekt (Seite 18)".
Diese Datensicherung umfasst alle aktuellen Parametereinstellungen der SIMATIC-Station.
3.2.2.2
So archivieren Sie ein Projekt
Einleitung
Für die Archivierung von Projektdaten können Sie verschiedene Werkzeuge einsetzen.
Nachfolgend wird zur Archivierung das Programm PKZip (PKZip Server) eingesetzt:
Sie finden das Setup für PKZip auf der SIMATIC PCS 7-DVD. PKZip wird automatisch über
das Rahmensetup von PCS 7 installiert.
PKZip rufen Sie über den SIMATIC Manager auf.
Voraussetzung
● Ein Werkzeug zur Archivierung der Projektdaten ist installiert (Standard: PKZip).
Einstellungen im SIMATIC Manager vornehmen
1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > Einstellungen.
Das Dialogfeld "Einstellungen" wird geöffnet.
2. Wählen Sie das Register "Archivieren".
3. Wählen Sie in der Klappliste Ihr "Bevorzugtes Archivier-Programm" aus (Standard
PKZip ...).
4. Aktivieren Sie folgende "Optionen":
– Optionen abfragen
– Zielverzeichnis beim Dearchivieren abfragen
5. Im Bereich "Archiv-Verzeichnis beim" können Sie die Standardpfade für die Archive bzw.
für dearchivierte Projekte festlegen.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.
18
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Projekt archivieren
1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Archivieren.
Das Dialogfeld "Archivieren" wird geöffnet.
2. Wählen Sie das Register "Multiprojekte" (bzw. "Anwenderprojekte").
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen" und wählen Sie in der Liste das Projekt
aus, das Sie archivieren möchten.
4. Klicken Sie zum Speichern Ihrer Eingaben auf die Schaltfläche "OK".
Das Dialogfeld "Archivieren - Archiv auswählen" wird geöffnet.
5. Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Archivierung vor:
– Wählen Sie aus der Klappliste "Speichern" das Laufwerk und den Ordner für die
Archivdatei.
– Tragen Sie im Eingabefeld "Dateiname" den Dateinamen ein, unter dem die Archivdatei
gespeichert werden soll.
Empfehlung:
Benennen Sie die Archivdatei des Projektes so, dass Sie aus dem Namen auf das
Archivierungsdatum schließen können. Beispiel: "jahrmonattagprojektname";
091230name
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Speichern", um Ihre Eingaben zu übernehmen.
Das Dialogfeld "Archivieren – Optionen" wird geöffnet.
7. Wenn Sie das Projekt auf Disketten archivieren wollen, wählen Sie die Diskettengröße.
Weitere Informationen zu diesem Dialogfeld finden Sie über die Schaltfläche "Hilfe".
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".
Der Archivierungsvorgang wird gestartet.
Wenn das Dialogfeld "Archivieren" geschlossen wird, ist die Archivierung beendet.
Schreibschutz
Hinweis
Wenn Sie das Projekt direkt auf die CD / DVD kopieren, werden alle Dateien und alle
Verzeichnisse mit einem Schreibschutz versehen. Bevor Sie das Projekt wiederverwenden,
müssen Sie für alle Dateien und Ordner des Projektes das Dateiattribut "Schreibgeschützt"
entfernen.
Konfigurationsdaten sichern
Sichern Sie auch die folgenden Konfigurationsdaten:
● GSD-Dateien (Siemens\STEP 7\S7Data\GSD) auf eine andere Partition oder auf ein
anderes Laufwerk
● C-Scripte der Standardfunktionen
PDM-Projektierung auf Engineering Station sichern
Die PDM-Projektierung wird automatisch mit dem PCS 7-Projekt gesichert.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
19
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Weitere Informationen
Informationen zu Produktversionen finden Sie in der PCS 7-Liesmich auf der SIMATIC PCS
7-DVD.
3.2.2.3
So dearchivieren Sie ein Projekt
Voraussetzungen
● Das Werkzeug, das zur Archivierung des Projektes verwendet wurde, ist installiert
(Standard: PKZip).
● Die notwendigen Voreinstellungen für das Werkzeug zur Archivierung des Projektes sind
eingestellt (weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "So archivieren Sie ein
Projekt (Seite 18)".
Hinweis
Sie finden das Setup für PKZip auf der DVD Process Control System; SIMATC PCS 7. PKZip
wird automatisch über das Rahmensetup von PCS 7 installiert.
Vorgehen
1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Dearchivieren.
Das Dialogfeld "Dearchivieren - Archiv auswählen" wird geöffnet.
2. Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Archivdatei vor:
– in der Klappliste "Suchen in":
Stellen Sie Laufwerk und Ordner ein, in dem das Projekt archiviert wurde.
– im Feld "Dateiname":
Tragen Sie den Dateinamen ein, unter dem das Projekt archiviert wurde.
3. Klicken Sie zum Speichern Ihrer Eingaben auf die Schaltfläche "Öffnen".
Das Dialogfeld "Zielverzeichnis auswählen" wird geöffnet.
4. Wählen Sie in der Liste das Zielverzeichnis / Projektverzeichnis aus.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.
Die Dearchivierung ist beendet, wenn das Dialogfeld "Dearchivieren" geöffnet wird.
3.2.2.4
So archivieren und dearchivieren Sie ein Multiprojekt
Einleitung
Das Multiprojekt legen Sie wie einzelne Projekte oder Bibliotheken in komprimierter Form in
einer Archivdatei ab. Das ist auf der Festplatte oder auf transportablen Datenträgern (z. B. ZIPDiskette) möglich.
20
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Wenn einzelne Projekte eines Multiprojektes auf mehreren PCs in einem Netzwerk abgelegt
sind, müssen Sie das folgende Programm zum Archivieren des Multiprojektes einsetzen:
PKZip
Dieses Programm wird mit der PCS 7 automatisch installiert (Optionspaket STEP 7).
Empfehlung:
Archivieren Sie das Multiprojekt auf einem Engineering-Server.
Voraussetzungen für das Archivieren des Multiprojektes
● Ein Werkzeug zur Archivierung der Projektdaten ist installiert (Standard: PKZip). PKZip
wird automatisch über das Rahmensetup von PCS 7 installiert.
● Das Archivieren des Multiprojektes ist eine projektübergreifende Funktion. Deshalb darf
während der Archivierung kein anderer Prozess auf eines der Projekte des Multiprojektes
zugreifen.
Multiprojekt archivieren
1. Markieren Sie im SIMATIC Manager das Multiprojekt.
2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Archivieren.
Das Dialogfeld "Archivieren" wird geöffnet.
3. Wählen Sie das Register "Multiprojekte".
4. Bestätigen Sie das gewählte Multiprojekt, indem Sie zum Speichern Ihrer Eingaben auf die
Schaltfläche "OK" klicken.
5. Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Archivierung vor:
– in der Klappliste:
"Speichern in" Laufwerk und Ordner.
– im Feld "Dateiname":
Tragen Sie den Dateinamen ein, unter dem die Daten gespeichert werden.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Speichern", um Ihre Eingaben zu übernehmen.
Das Dialogfeld "Archivieren – Optionen" wird geöffnet.
7. Wenn Sie das Projekt auf Disketten archivieren wollen, wählen Sie die Diskettengröße.
Weitere Informationen zu diesem Dialogfeld finden Sie über die Schaltfläche "Hilfe".
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".
Der Archivierungsvorgang wird gestartet.
Wenn das Dialogfeld "Archivieren" geschlossen wird, ist die Archivierung beendet.
Multiprojekt dearchivieren
1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Dearchivieren.
2. Wählen Sie im nachfolgenden Dialogfeld das archivierte Multiprojekt.
3. Klicken Sie zum Speichern Ihrer Eingaben auf die Schaltfläche "Öffnen".
Das Dialogfeld "Zielverzeichnis auswählen" wird geöffnet.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
21
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
4. Wählen Sie das Verzeichnis, in dem das Archiv entpackt wird. Klicken Sie auf die
Schaltfläche "OK".
Das Multiprojekt wird dearchiviert.
Nach dem Dearchivieren wird das Dialogfeld "Dearchivieren" geöffnet.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".
Im Dialogfeld "Dearchivieren" wird Folgendes angezeigt:
– der Name des dearchivierten Projektes
– die Abfrage, ob das Projekt geöffnet werden soll
6. Klicken Sie entsprechend Ihren Wünschen auf die Schaltfläche "Ja" zum Öffnen des
Projektes oder die Schaltfläche "Nein" um die Arbeit zu beenden.
Ergebnis
In dem Verzeichnis, das Sie als Zielverzeichnis auswählen, wird automatisch ein
Unterverzeichnis angelegt. Dieses Unterverzeichnis erhält Folgendes:
● standardmäßig: den Namen des Multiprojektes
● individuell: einen aus dem Namen des Multiprojektes abgeleiteten eindeutigen
Verzeichnisnamen
In dem Unterverzeichnis werden abgelegt:
● das Multiprojekt
● die enthaltenen Projekte
● die Bibliotheken, einschließlich der Stammdatenbibliothek
Alle Projektverzeichnisse eines dearchivierten Multiprojektes liegen nach dem Dearchivieren
unterhalb dieses Verzeichnisses auf derselben Ebene.
3.2.2.5
So archivieren Sie selbst erstellte Bibliotheken
Einleitung
Wenn Sie in PCS 7 eine eigene Projektbibliothek zusammengestellt haben, empfehlen wir
Ihnen, diese Projektbibliothek zu archivieren. Führen Sie die nachfolgenden Schritte für jede
zu sichernde Bibliothek durch.
Vorgehen
1. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Datei > Archivieren.
Das Dialogfeld "Archivieren" wird geöffnet.
2. Wählen Sie das Register "Bibliotheken".
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen" und wählen Sie in der Liste die Bibliothek
aus, die Sie archivieren möchten.
4. Klicken Sie zum Speichern Ihrer Eingaben auf die Schaltfläche "OK".
Das Dialogfeld "Archivieren - Archiv auswählen" wird geöffnet.
22
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
5. Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Archivierung vor:
– in der Klappliste "Speichern in":
Laufwerk und Ordner
– im Feld "Dateiname":
Tragen Sie den Dateinamen ein, unter dem die Daten gespeichert werden.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Speichern", um Ihre Eingaben zu übernehmen.
Der Archivierungsvorgang wird gestartet.
3.2.2.6
So exportieren Sie Bedien- und Anzeigetexte
Einleitung
Für die Visualisierung des Prozesses auf der Operator Station verwenden Sie Bildbausteine,
die dem Anlagenbediener z. B. Messwerte, Bediengrenzen, Einheiten und Bedientexte der
Bausteine darstellen.
Wenn Sie Bedientexte oder Anzeigetexte in Ihren Bausteinen geändert haben, dann
empfehlen wir die Bedientexte und Anzeigetexte zu sichern.
Exportieren von Bedien- und Anzeigetexten
Im SIMATIC Manager haben Sie die Möglichkeit, die Informationen von Parametern, Signalen
und Meldungen in eine Datei (Format: *.csv) zu exportieren.
Diese Datei können Sie mit Standard-Office-Applikationen (z. B. MS Excel, MS Access)
bearbeiten.
Für den Export werden die Mechanismen genutzt, die für die Umstellung auf Projektspezifische
Sprachen genutzt werden.
Voraussetzung
PCS 7 bietet Ihnen die Möglichkeit, sämtliche Bedien- und Anzeigetexte in jeder beliebigen
Sprache zu hinterlegen. Einzige Voraussetzung ist, dass die Sprache in Ihrem Projekt
installiert ist:
● Eine Anzeige der verfügbaren Sprachen im SIMATIC Manager ist möglich über den
Menübefehl Extras > Sprache für Anzeigegeräte.
● Die Anzahl der angebotenen Sprachen wird bei der Installation von Windows festgelegt
(Systemeigenschaft).
Vorgehen
1. Öffnen Sie das Projekt im SIMATIC Manager.
2. Markieren Sie in der Komponentensicht die Stammdatenbibliothek (oder wenn nicht
vorhanden den Projektordner).
3. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Texte mehrsprachig verwalten > Exportieren.
Das Dialogfeld "Anwendertexte exportieren" wird geöffnet.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
23
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
4. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
– Stellen Sie in der Gruppe "Texttabellen" den Ablageort und das Format der Exportdatei
ein (mögliche Formate: *.xls und *.csv).
– Stellen Sie in der Gruppe "Sprache" Zielsprache und Quellsprache entsprechend Ihrer
Anzeigesprache ein.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".
6. Wenn Sie mehrere projektspezifische Sprachen verwalten müssen, dann wiederholen Sie
die Schritte 3 bis 5 für jede Sprache. Beachten Sie, dass Sie dann unterschiedliche
Exportdateinamen oder Zielverzeichnisse einstellen.
3.2.2.7
So sichern Sie selbst erstellte Funktionen und Aktionen
Einleitung
Mit PCS 7 dynamisieren Sie die Abläufe in Ihrem OS-Projekt über Funktionen und Aktionen.
Diese Funktionen und Aktionen sind in der Sprache ANSI-C geschrieben.
Selbst erstellte oder geänderte Projekt-Funktionen, Standard-Funktionen, lokale Aktionen und
globale Aktionen müssen Sie sichern.
Projekt- und Standard-Funktionen
Projekt-Funktionen und Standard-Funktionen haben die Dateinamenserweiterung *.fct.
Standardmäßig legt PCS 7 diese Funktionen in folgenden Ordnern ab:
● Projekt-Funktionen im Ordner "\library" des OS-Projekts
● Standard-Funktionen im Ordner "\aplib" im Installationsverzeichnis von PCS 7
Lokale und globale Aktionen
Lokale und globale Aktionen haben die Dateinamenserweiterung *.pas. Standardmäßig legt
PCS 7 diese Aktionen in folgenden Ordnern ab:
● Lokale Aktionen im Ordner "\<Name des PCs>\Pas" des Projektverzeichnisses
● Globale Aktionen im Ordner "\Pas" des OS-Projekts
24
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Weitere Informationen
● Online-Hilfe WinCC Information System
3.2.3
Sichern der OS-Projektdaten
3.2.3.1
Projektierungsdaten sichern
Einleitung
Beim Archivieren eines Multiprojektes werden die Projektierungsdaten der PCS 7 Operator
Station automatisch mit gesichert. Eine separate Sicherung ist nicht erforderlich.
OS-Projektierungsdaten sichern
Die Projektierungsdaten für PCS 7 Operator Station werden standardmäßig in folgendem
Ordner gespeichert: ...\Siemens\WinCC\WinCCProjects.
Komprimieren Sie zur Datensicherung die in diesem Ordner vorhandenen Projektpfade und
speichern Sie die Sicherung auf einem geeigneten Medium, z. B. auf einer CD.
Daten der OS-PCs sichern
Die OS-Projektierungsdaten befinden sich auf der PCS 7 Engineering Station. Deshalb sichern
Sie OS-Server-PCs oder OS-Client-PCs mit einem Image. Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt "Datensicherung durch Erstellen einer Image-Datei (Seite 32)".
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
25
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
3.2.4
Sichern der Batch-Daten
3.2.4.1
Projektierungsdaten sichern
Möglichkeiten der Datensicherung
SIMATIC BATCH bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Projektdaten zu sichern und Daten
zu rekonstruieren.
Daten
Menübefehl zum Sichern
Menübefehl zum Rekonstruieren
● Stoffe
Extras > Backup
Extras > Restore
● Bibliotheken
Informationen hierzu im
Abschnitt "So stellen Sie ein
Backup her (Seite 26)"
Informationen hierzu im
Abschnitt "So stellen Sie Daten
aus einem Backup wieder her
(Seite 28)"
● Grundrezepte
● Formula-Kategorien
● Formulas
(2)
(3)
● Rechte und Rollen
● Benutzereinstellungen (1)
● Projekteinstellungen
● abgeschlossene Chargen
Charge/n selektieren
Kontextmenübefehl Archivieren
-
Informationen hierzu im
Abschnitt "So archivieren Sie
Chargen (Seite 15)"
(1) "Benutzereinstellungen" können nur in einer Datenbankkopie gesichert werden / gesichert
sein.
(2) Sie speichern die Daten in einer SBB-Datei (komprimierte XML-Datei).
(3) Sie rekonstruieren die Daten aus einer SBB-Datei (komprimierte XML-Datei).
Weitere Informationen
● Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC BATCH
3.2.4.2
So stellen Sie ein Backup her
Elemente des Backup
Sie können mit dem Befehl Backup alle projektierten Daten sichern. Das Backup umfasst
folgende Elemente:
● Stoffe
● Bibliotheken
● Grundrezepte
● Formulas
26
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
● Rechte und Rollen
● Projekteinstellungen
Regel
Hinweis
Während eines Backups gilt:
An dem BATCH-Client, an dem ein Backup erstellt wird, können keine Bedienungen
ausgeführt werden.
Vorgehen
1. Wählen Sie im BatchCC den Menübefehl Extras > Backup.
2. Wenn nicht archivierte Chargen im Projekt vorhanden sind, müssen Sie den Meldedialog
für nicht archivierte Chargen bestätigen. Klicken Sie in diesem Fall auf die Schaltfläche
"OK".
Das Dialogfeld "Speichern unter ..." wird geöffnet.
3. Tragen Sie im Eingabefeld "Dateiname" den Namen für die Backup-Datei ein ("...".sbb).
4. Wählen Sie im Eingabefeld "Speichern in" den Pfad aus, auf dem die Backup-Datei
abgelegt werden soll.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Speichern".
Die Backup-Datei wird erstellt.
Export/Import-Assistent
Mit dem Export/Import-Assistent können Sie folgende Batch-Objekte in einer Datei mit der
Dateierweiterung "*.sbx" exportieren und importieren:
● Bibliotheken
● Grundrezepte
● Formula-Kategorien
Das Exportieren ist ab SIMATIC BATCH V6.1 möglich.
Hinweis
Beim Export/Import großer Rezepte sollten Sie aus Performance-Gründen nur jeweils ein
großes Rezept in eine Datei exportieren bzw. aus einer Datei importieren.
Hinweis
Es werden jeweils alle referenzierten Objekte, wie Stoffe, Bibliotheken und FormulaKategorien mit exportiert.
Zu einer Formula-Kategorie werden zusätzlich immer alle Formulas exportiert.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
27
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Start des Export-/Import-Assistenten
● Den Export-Assistenten starten Sie aus dem BatchCC über den Menübefehl Extras >
Exportieren.
● Den Import-Assistenten starten Sie aus dem BatchCC über den Menübefehl Extras >
Importieren.
Weitere Informationen
● Handbuch SIMATIC BATCH
3.2.4.3
So stellen Sie Daten aus einem Backup wieder her
Einleitung
Sie rekonstruieren die Daten aus einer Backup-Datei und aktualisieren die Batch-Anlage im
SIMATIC BATCH Control Center (BatchCC).
Voraussetzung
Im BatchCC ist keine Batch-Anlage vorhanden.
Backup einlesen
1. Wählen Sie im BatchCC den Menübefehl Extras > Restore.
Das Dialogfeld "Restore" wird geöffnet.
2. Wählen Sie den Ablageort der Backup-Datei ("...".sbb).
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Offnen".
Die Backup-Datei wird eingelesen.
Batch-Anlage aktualisieren.
1. Markieren Sie im BatchCC in der Baumansicht die Batch-Anlage.
2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Aktualisieren der Anlage.
Das Dialogfeld "Auswahl einer Anlage" wird geöffnet.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".
Das Dialogfeld "Aktualisieren der Anlage" wird angezeigt.
4. Vergleichen Sie die Spalten "Aktuelle Anlage" und "Neue Anlage" zeilenweise. Nehmen
Sie gegebenenfalls eine Neuzuordnung vor.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC
BATCH.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".
Das Dialogfeld "Process Cell wird aktualisiert " wird geöffnet und nach Abschluss der
Aktualisierung automatisch beendet.
28
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Ergebnis
Im BatchCC werden die Daten aus der Backup-Datei in die Batch-Datenbank eingetragen und
der Anlage wieder zur Verfügung gestellt.
3.2.4.4
So archivieren Sie Chargen
Langzeitarchive
Im BatchCC archivieren Sie Chargen in Langzeitarchiven. Die Langzeitarchive dienen der
Langzeitablage von Chargendaten nach FDA.
Regeln
● Es können nur abgeschlossene Chargen archiviert werden.
● Daten aus den Langzeitarchiven können nicht zur Wiederherstellung defekter Batch-Daten
oder Batch-Strukturen genutzt werden.
Voraussetzung
Die Archivierungstechnik ist im BatchCC voreingestellt.
● Technik "Verzeichnis":
Die Archivdateien werden in einem freigegebenen Ordner im Netzwerk gespeichert.
SIMATIC BATCH verwendet bei Zugriff auf diesen Ordner keinerlei spezielle Angaben über
Login oder Passwort.
● Technik "SQL-Server":
Die Archivdateien werden in einer SQL-Datenbank gespeichert. Diese Technik verlangt
zwingend ein Login und Passwort, eine Angabe der Domäne wird hier nicht verwendet.
● Technik "FTP-Server":
Die Archivdateien werden auf einem FTP-Server gespeichert. Diese Technik verlangt
zwingend ein Login und Passwort, eine Angabe der Domäne ist nur erforderlich wenn das
Login einer Domäne zugeordnet ist.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Online-Hilfe zu SIMATIC BATCH.
Einzelne Chargen archivieren
Eine abgeschlossene Charge archivieren Sie folgendermaßen:
1. Markieren Sie im Detailfenster die zu archivierende Charge.
2. Öffnen Sie das Kontextmenü mit der rechten Maustaste und wählen Sie den Menübefehl
Archivieren.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
29
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Mehrere Chargen archivieren
Mehrere abgeschlossene Chargen archivieren Sie folgendermaßen:
1. Öffnen Sie über das Kontextmenü "Details" eine Chargenübersichtsliste.
2. Markieren Sie die zu archivierenden Chargen.
3. Öffnen Sie das Kontextmenü mit der rechten Maustaste und wählen Sie den Menübefehl
Archivieren.
3.2.5
Sichern der SIMATIC Route Control-Daten
3.2.5.1
Projektierungsdaten sichern
Möglichkeiten der Datensicherung
SIMATIC Route Control bietet Ihnen folgende Möglichkeiten, Projektdaten zu sichern und
Daten zu rekonstruieren.
● Sie können die Projektdaten von SIMATIC Route Control mit einem PCS 7-Projekt sichern.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "So archivieren Sie ein Projekt
(Seite 18)".
● Sie können ein Image der Partition erstellen, auf der die Projektdatenbank liegt.
● Sie können die Teilwege von SIMATIC Route Control exportieren / importieren.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "So sichern Sie die Projektdaten von
SIMATIC Route Control (Seite 30)".
Weitere Informationen
● Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC Route Control
3.2.5.2
So sichern Sie die Projektdaten von SIMATIC Route Control
Einleitung
In diesem Abschnitt ist die separate Sicherung der Teilwege von SIMATIC Route Control in
einer Datei beschrieben.
Hinweis
Die Teilwege können Sie mit den Offline-Projektdaten von SIMATIC Route Control sichern.
Die Schnittstellenbausteine sind Bestandteil des PCS 7-Projektes und werden mit dem
Archivieren des PCS 7-Projektes gesichert.
30
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
Datenbanksicherungen vorbereiten
Führen Sie vor einer Sicherung stets die folgenden Schritte im Route Control-Engineering aus:
● Prüfen Sie die Konsistenz der Datenbank über den Menübefehl Extras > Konsistenz
prüfen.
● Komprimieren Sie die der Datenbank über den Menübefehl Extras > Datenbank
komprimieren.
Sicherung erstellen
1. Markieren Sie im SIMATIC Manager das Multiprojekt/Projekt.
2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > SIMATIC Route Control> Engineering.
Das Dialogfeld "Route Control-Engineering - ..." wird geöffnet.
3. Wählen Sie den Menübefehl Extras > CSV Export/Import > CSV Export/Import Assistent ....
Das Dialogfeld "Assistent: CSV-Datei Datenaustausch (Export/Import)" wird geöffnet.
4. Prüfen Sie den Pfad im Eingabefeld "Verzeichnis".
5. Wählen Sie in der Gruppe "Richtung" das Optionsfeld "RC Projektierung >> CSV Datei(en)
(Export).
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
7. Aktivieren Sie alle Optionskästchen.
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen".
Die Dateien werden exportiert.
Weitere Informationen
● Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC Route Control
3.2.5.3
So stellen Sie Daten aus einem Backup wieder her
Einleitung
Sie rekonstruieren die Teilwege von SIMATIC Route Control aus einer Backup-Datei.
Sicherung importieren
1. Markieren Sie im SIMATIC Manager das Multiprojekt/Projekt.
2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > SIMATIC Route Control> Engineering.
Das Dialogfeld "Route Control-Engineering - ..." wird geöffnet.
3. Wählen Sie den Menübefehl Extras > CSV Export/Import > CSV Export/Import Assistent ....
Das Dialogfeld "Assistent: CSV-Datei Datenaustausch (Export/Import)" wird geöffnet.
4. Das Dialogfeld "Assistent: CSV-Datei Datenaustausch (Export/Import)" wird geöffnet.
5. Prüfen Sie den voreingestellten Pfad im Eingabefeld "Verzeichnis".
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
31
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
6. Wählen Sie in der Gruppe "Richtung" das Optionsfeld "CSV Datei(en) >> RC Projektierung
(Import).
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
8. Aktivieren Sie alle Optionskästchen.
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
10.Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen".
Die Projektierungsdaten werden eingelesen.
Weitere Informationen
● Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; SIMATIC Route Control
3.2.6
Erstellen eines Image
3.2.6.1
Datensicherung durch Erstellen einer Image-Datei
Einleitung
Zur Sicherung von Partitionen und Festplattendaten (z. B. nach einer Neuinstallation)
empfehlen wir, ein Image der Installation zu erstellen.
Image-Datei
Eine Image-Datei bildet alle Daten eines zu sichernden Mediums (Festplatte, logische
Laufwerke) ab. Sie dient zur Sicherung der Daten von Partitionen oder Festplatten. Viele
Software-Pakete, mit denen Sie Image-Dateien erzeugen, bieten auch eine
Datenkomprimierung an.
In die Sicherung werden die Boot-Partitionen eingeschlossen. So speichern Sie alle
Einstellungen des PC, inklusive der Windows-Systemeinstellungen.
Alle Daten eines PC sind mit Hilfe einer Image-Datei meist in kurzer Zeit (z. B. 2 GB in ca. 10
Minuten) wieder hergestellt. Bei einer Störung stellen Sie damit die komplette PC-Installation
wieder her.
Regeln
● Um Daten wieder herzustellen, müssen Sie die gleiche Hardware verwenden.
● Vermerken Sie bei der Image-Datei folgende Einstellungen der Festplatte
(weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt "Verwaltung des Betriebssystems
(Seite 108)"):
– Partitionsgröße
– Formatierung der Partition oder Festplatte (z. B. NTFS, FAT32)
32
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.2 Datensicherung
● Autorisierungen und License Keys können nicht mit gesichert werden.
● Die Image-Software muss für das jeweilige Betriebssystem geeignet sein.
Prinzipielles Vorgehen
1. Verschieben Sie Autorisierungen und License Keys vor dem Erstellen des Images auf ein
anderes Medium (Diskette, Partition ...).
2. Folgen Sie zum Erstellen eines Images der Anleitung des Herstellers der Image-Software.
Weitere Informationen
● Dokumentation der verwendeten Image-Software
3.2.7
Vergleichen von Projektversionen
3.2.7.1
Vergleichen von Projektversionen mit VXM
Version Cross Manager (VXM)
Der Version Cross Manager ist eine eigenständige Applikation, die Sie optional erwerben
können. Mit dem Version Cross Manager vergleichen Sie schnell und sicher zwei
Anwenderprogramme auf laderelevante Unterschiede. Sie erkennen damit, ob und was an
dem Anwenderprogramm geändert wurde.
Übersicht
Vergleich von
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Änderungen im
Anwenderprogramm
unterschiedlicher
Projektstände
CFC-Pläne
Im Startmenü Siemens SIMATICProgramme: STEP 7 > VXM Versionen vergleichen
Projektierungshandbuch
SFC-Pläne
Anwenderprogrammen auf
Basis von XML-Dateien
(z. B. für Abgleich
leittechnischer Projektdaten
mit Planungsdaten)
CFC-Pläne
Version Cross Manager
SFC-Pläne
● XML-Datei erzeugen mit
Datei > Exportieren....
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Prozessleitsystem PCS 7;
Engineering System
Online-Hilfe
Version Cross Manager
Online-Hilfe
Version Cross Manager
● XML-Dateien vergleichen mit
Datei > Vergleichen mit XMLDatei...
33
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
3.3
Hardware-Update
3.3.1
Updates der Hardware
Einleitung
Unter einem Update der Hardware ist in diesem Abschnitt die Erneuerung der Firmware von
SIMATIC-Baugruppen zu verstehen. Im Weiteren wird die Aktualisierung der Firmware einer
SIMATIC-Baugruppe "Firmware-Update" genannt.
Ein Firmware-Update umfasst Folgendes:
● Funktionserweiterungen
● Verbesserungen des Betriebssystems
Freigegebene Baugruppen
Die für eine PCS 7-Version freigegebenen Firmware-Versionen der Baugruppen entnehmen
Sie bitte der Dokumentation "PCS 7-Freigegebene Baugruppen" der zugehörigen Version.
Veranlassung für ein Firmware-Update
Ein Firmware-Update einer SIMATIC-Baugruppe kann erforderlich sein, wenn Sie neue
Funktionen nutzen wollen oder Fehler beseitigen müssen.
Überprüfen des aktuellen Erzeugnisstandes bzw. der Firmware-Version einer Baugruppe
In folgenden Situationen ist es erforderlich, dass Sie den Erzeugnisstand bzw. die FirmwareVersion einer Baugruppe überprüfen:
● wenn Sie eine Baugruppe austauschen (z. B. bei einem Defekt)
● wenn Sie neue Funktionen nach einer Änderung der Projektierung nutzen wollen
Vergleichen Sie die Dokumentation PCS 7 - Freigegebene Baugruppen der älteren PCS 7Versionen und prüfen Sie, ab welcher Version eine Funktion Bestandteil von PCS 7 ist.
Erkennen des Erzeugnisstandes bzw. der Firmware-Version
Update-fähige Baugruppen:
● Bei update-fähigen Baugruppen finden Sie folgende Kennzeichnungen:
– Der Erzeugnisstand ist durch ein Kreuz gekennzeichnet (im folgenden Beispiel:
Erzeugnisstand 6).
– Die Ursprungs-Version einer Firmware ist textuell dargestellt (im folgenden Beispiel:
V3.0.2).
Beispiel:
34
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
CPU 416-2
X 7
8 9
416-2XK02-0AB0
V3.0.2
● Bei der Lieferung eines Firmware-Updates erhalten Sie Aufkleber, mit denen Sie die
angezeigte Firmware-Version aktuell überkleben können. Ändern Sie nach einem
durchgeführten Firmware-Update diese Markierung der Baugruppe entsprechend der
gültigen Firmware-Version. Somit gewährleisten Sie eine einheitliche
Anlagendokumentation.
Nicht update-fähige Baugruppen:
● Wenn nur der Hersteller Änderungen an einer Baugruppe vornehmen kann, dann ist auf
dem Gehäuse der Baugruppe nur der Erzeugnisstand gekennzeichnet (Kennzeichnung
durch Kreuz; im folgenden Beispiel: Erzeugnisstand 10).
Beispiel:
PS 407 10A
X 11
12 13
407-0KA01-0AA0
Empfehlung zur Durchführung von Firmware-Updates
Führen Sie diese Firmware-Updates in regelmäßigen Abständen bei passender Gelegenheit
aus (z. B. bei einem planmäßigen Stillstand der Anlage).
Bezugsquellen für die neueste Firmware-Version
Die Update-Dateien der neuesten Firmware-Versionen erhalten Sie von Ihrem SiemensAnsprechpartner oder aus dem Internet (http://support.automation.siemens.com). Sollten Sie
die Internet-Adresse nicht erreichen, wenden Sie sich an den Technical Support.
Hinweis
Die Update-Datei kann in einer ausführbaren, selbstentpackenden Datei (EXE-Datei)
enthalten sein. Sie müssen die Update-Dateien in getrennten Ordnern entpacken, wenn Sie
nacheinander ein Update für verschiedene Baugruppentypen oder Baugruppenversionen
durchführen, die sich in Folgendem unterscheiden:
● Typ der Baugruppe
● Erzeugnisstand
● Firmware-Version
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
35
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Übersicht
In den nachfolgenden Abschnitten sind folgende Themen beschrieben:
● Anpassungen nach Änderung der Hardware (Seite 36)
● Update einer SIMATIC S7-CPU (Seite 36)
● Update einer Anschaltungsbaugruppe IM xxx (Seite 41)
● Update eines CP xxx (Seite 45)
● Behandlung der GSD-Dateien (Seite 52)
3.3.2
So nehmen Sie Anpassungen nach Änderung der Hardware vor
Prinzipielles Vorgehen
Eine Änderung der Hardware bedeutet immer eine Software-Änderung. Die geänderte
Hardware konfigurieren Sie in HW Konfig. Die Änderungen übersetzen Sie anschließend und
laden Sie in die CPU. Anschließend können Sie die geänderte Hardware physikalisch
ersetzen, entfernen oder hinzufügen.
Vorgehen
1. Öffnen Sie in HW Konfig das Projekt (das AS).
2. Ziehen Sie das Objekt (z. B. CPU: Typ, Firmware-Version x.x) vom Hardware-Katalog per
Drag & Drop auf den entsprechenden Steckplatz in der Konfigurationstabelle des AS.
Folgende Meldung erscheint: "Wollen Sie die Komponente ...gegen die
Komponente ...austauschen?".
3. Bestätigen Sie nach der Kontrolle durch Klicken auf die Schaltfläche "JA".
4. Wählen Sie den Menübefehl Station > Speichern/Übersetzen.
Sie können das Übersetzen auch während der abschließenden Arbeiten ausführen.
3.3.3
Update der CPU
Vorbereitung
Vergleichen Sie Typ und Erzeugnisstand der eingesetzten CPU-Baugruppen mit der
Dokumentation PCS 7 - Freigegebene Baugruppen.
Falls ein Austausch der CPU erforderlich ist, wenden Sie sich an Ihren SiemensAnsprechpartner.
36
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Firmware-Update bei CPU S7-400H
Hinweis
Bei einem hochverfügbaren PCS 7-System ist für die CPUs (S7-400H) stets ein einheitlicher
Erzeugnisstand der Hardware und die gleiche Firmware-Version zu gewährleisten.
Update-Fähigkeit von CPUs
Das im Folgenden beschriebene Vorgehen zum Online-Update der Firmware kann ab
folgenden Firmware-Versionen ausgeführt werden:
● CPU S7-400H ab Firmware-Version 4.5
Ab Firmware-Version V4.5 ist ein Firmware-Update im Betriebszustand RUN möglich.
● CPU S7-400 ab Firmware-Version 5.0
Bei älteren CPUs benötigen Sie für ein Firmware-Update stets eine Speicherkarte.
3.3.3.1
Komponente
Update CPU S7-400
Update CPU S7-400H
PC mit externem Prommer oder PG zur
Programmierung der Memory Card
X
X
Memory Card Flash-EPROM; 8 MB
X
X
STEP 7
X
X
Dateien für das Firmware-Update (sind im Internet
abrufbar)
X
X
So führen Sie ein Firmware-Update der CPU durch (ab V5.0)
Für die Aktualisierung der Firmware einer CPU erhalten Sie mehrere Dateien (*.UPD) mit der
aktuellen Firmware. Diese Dateien laden Sie in die CPU. Eine Memory-Card benötigen Sie
für die Online-Aktualisierung nicht. Es ist allerdings nach wie vor möglich, eine Aktualisierung
von der Firmware mit einer Memory-Card durchzuführen.
Vorbereitung
Vergleichen Sie Typ und Erzeugnisstand der eingesetzten CPU-Baugruppen mit der
Dokumentation PCS 7 - Freigegebene Baugruppen.
Falls ein Austausch der CPU erforderlich ist, wenden Sie sich an Ihren SiemensAnsprechpartner.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
37
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Voraussetzungen
● Auf dem PG oder PC ist STEP 7 V5.3 oder höher installiert.
● Die Update-Datei für das Firmware-Update ist auf dem PG/PC verfügbar.
● Die CPU, deren Firmware aktualisiert werden soll, muss online erreichbar sein, z. B. über
PROFIBUS, MPI oder Industrial Ethernet. Die Dateien mit den aktuellen FirmwareVersionen müssen im Dateisystem Ihres PG/PC zur Verfügung stehen. In einem Ordner
dürfen sich nur Dateien für einen Firmwarestand befinden.
Hinweis
Bei CPUs mit PROFINET-Schnittstelle können Sie die Firmware über Industrial Ethernet
an der PROFINET-Schnittstelle aktualisieren. Die Aktualisierung über Industrial Ethernet
ist bedeutend schneller als über MPI oder DP (abhängig von der projektierten Baudrate).
Die Firmware der anderen CPUs können Sie über Industrial Ethernet aktualisieren, wenn
die CPU über einen CP an das Industrial Ethernet angeschlossen ist.
Vorgehensweise in HW Konfig
Um die Firmware einer CPU zu aktualisieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie in HW-Konfig die Station mit der zu aktualisierenden CPU.
2. Markieren Sie die CPU.
3. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Firmware aktualisieren.
4. Wählen Sie im Dialog "Firmware aktualisieren" über die Schaltfläche "Durchsuchen" den
Pfad zu den Firmware-Update-Dateien (CPU_HD.UPD).
Wenn Sie eine Datei ausgewählt haben, erscheint in den unteren Feldern des Dialogs
"Firmware aktualisieren" die Information, für welche Baugruppen die Datei geeignet ist und
ab welcher Firmware-Version.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ausführen".
STEP 7 prüft, ob die ausgewählte Datei von der CPU interpretiert werden kann und lädt
bei positiver Prüfung die Datei in die CPU. Falls dazu der Betriebszustand der CPU
geändert werden muss, werden Sie über Dialoge zu diesen Aktionen aufgefordert.
Vorgehensweise im SIMATIC-Manager
Die Vorgehensweise entspricht der in HW Konfig, der Menübefehl heißt hier ebenfalls
"Zielsystem > Firmware aktualisieren". Allerdings prüft STEP 7 erst zum Zeitpunkt der
Ausführung, ob die Baugruppe die Funktion unterstützt.
Hinweis
Absicherung der Aktualisierung
Um die Aktualisierung der Firmware abzusichern gibt es eine digitale Signatur, die während
der Aktualisierung von der CPU geprüft wird. Wird ein Fehler festgestellt, bleibt die alte
Firmware aktiv und die neue Firmware wird abgelehnt.
38
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Werte, die nach der Aktualisierung der Firmware erhalten bleiben
Nachdem die CPU urgelöscht wurde, bleiben folgende Werte erhalten:
● die Parameter der MPI-Schnittstelle (MPI-Adresse und höchste MPI-Adresse).
● die IP-Adresse der CPU
● der Gerätename (NameofStation)
● die Subnetzmaske
● die statischen SNMP-Parameter
CPU mit einer Betriebssytem-Update-Card aktualisieren
Informationen hierzu finden Sie unter folgender Internetadresse:
http://www.siemens.automation.com/service (http://support.automation.siemens.com/WW/
view/de/2774118)
3.3.3.2
So führen Sie ein Firmware-Update der H-CPU durch (ab V4.5)
Ab Firmware-Version V4.5.x ist die Änderung der Firmware-Version per Onlinefunktionalität
möglich.
● Firmware-Update eines H-Systems im RUN
● Herunterrüsten im RUN ist nicht möglich
Durchführung des Firmware-Update einer H-CPU im RUN ab V4.5
Generell gilt, dass bei der Firmware-Update im RUN immer nur von einer Firmware-Version
auf die nächst höhere Firmware-Version hochgerüstet werden kann. Ein Herunterrüsten im
RUN ist nicht möglich. Beachten Sie bitte auch die Hinweise der jeweiligen
versionsspezifischen Beschreibung.
Um die Firmware der CPUs eines H-Systems im RUN zu aktualisieren gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Stellen Sie sicher, dass sich das H-System fehlerfrei im redundanten Zustand befindet.
2. Wählen Sie eine der CPUs in HW-Konfig oder SIMATIC Manager an.
3. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Firmware aktualisieren.
Das Dialogfeld "Firmware aktualisieren" öffnet sich. Beide CPUs werden mit
Bestellnummer, aktueller Firmware-Version, Name und Einbauposition angezeigt.
4. Wählen Sie die Firmware-Datei aus, welche in die CPUs geladen werden soll.
5. Nach Bestätigung der Schaltfläche "Ausführen" erscheint ein Dialog mit dem Inhalt:
"Vorsicht ... werden alle Daten der CPU gelöscht! Wollen Sie fortfahren?".
Klicken Sie auf "Ja".
6. Sie können beim folgenden Dialog "Automatisch weiterschalten" aktivieren.
Klicken Sie auf "Weiter". Das Firmware-Update startet im Zustand ""Run".
7. Das Firmware-Update ist auf beiden CPUs beendet.
Überprüfen Sie den Betriebszustand und die aktive Firmware-Version der beiden CPUs.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
39
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Herunterrüsten einer H-CPU
Falls eine CPU ihrer S7-400H ausfällt, bestellen Sie eine neue CPU mit eben dieser
Bestellnummer. Diese wird mit dem neuesten Firmware-Stand ausgeliefert. Dieser
Firmwarestand kann höher sein als bei der Vorgänger-CPU. In diesem Fall muss die neue
CPU auf den älteren Firmwarestand gebracht werden.
1. Setzen Sie die neue CPU in Ihr Automatisierungssystem ein.
Hinweis
Schließen Sie an der CPU eines H-Systems die Lichtwellenleiter nicht an.
2. Wählen Sie diese CPU in HW-Konfig oder im SIMATIC Manager an.
3. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Firmware aktualisieren.
Das Dialogfeld "Firmware aktualisieren" öffnet sich.
4. Wählen Sie die Firmware-Datei aus, deren Version der Vorgänger-CPU entspricht.
5. Führen Sie das Laden dieser Datei auf die CPU durch. Nun hat die neue CPU den gleichen
FW-Stand, wie die bisher eingesetzte CPU.
6. Verbinden Sie nun bei der CPU eines H-Systems die Lichtwellenleiter.
Überführen Sie das System in den Betriebszustand "Redundant", in dem Sie diese CPU
starten.
Sie können anschließend beide CPUs des H-Systems im Zustand "Run" auf die aktuelle
Firmware hochrüsten.
Unterschied des Firmware-Update zu einem nicht-redundantem System
Nach dem eigentlichen Firmware-Update wird beim H-System automatisch ein Selbsttest
gestartet. Diese Funktion kann mehrere Minuten dauern. Diese Zeitdauer ist abhängig vom
Ausbau des Ladespeichers (Größe der gesteckten Memory-Card) und vom Ausbau des
Arbeitsspeichers.
H-CPU mit einer Betriebssytem-Update-Card aktualisieren
Informationen hierzu finden Sie unter folgender Internetadresse:
http://www.automation.siemens.com/service (http://support.automation.siemens.com/WW/
view/de/6741018)
40
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
3.3.4
Update einer Anschaltungsbaugruppe
3.3.4.1
Update einer Anschaltungsbaugruppe (IM)
Einleitung
Die Anschaltungsbaugruppen (Interface Module (IM) ) sind in PCS 7 die Schnittstellen für
einen Feldbus zwischen dem Zentralrack des Automatisierungssystems und der dezentralen
Peripherie.
Vorbereitung
● Vergleichen Sie Typ und Ausgabestand der eingesetzten Anschaltungsbaugruppen mit der
Dokumentation PCS 7 - Freigegebene Baugruppen.
● Wenn ein Austausch der Anschaltungsbaugruppe erforderlich ist, wenden Sie sich an Ihren
Siemens-Ansprechpartner.
● Für einige Anschaltungsbaugruppen ist ein Firmware-Update möglich. Die
Vorgehensweise finden Sie im nachfolgenden Abschnitt "So führen Sie ein FirmwareUpdate einer IM aus (Seite 42)".
Update-Fähigkeit von Anschaltungsbaugruppen bzw. Anschaltungsbaugruppen folgenden Kopplern
Sie können die Firmware der folgenden Komponenten (Anschaltungsbaugruppen bzw.
Anschaltungsbaugruppen folgenden Kopplern) aktualisieren:
Komponenten
ab Bestellnummer
ab Firmware-Version
IM 152-1
6ES7 152-1AA00-0AB0
V2.02
IM 153-2
6ES7 153-2Bx00-0XB0
IM 153-4
6ES7 153-4BA00-0XB0
Y-Koppler
6ES7 197-1LB00-0XA0
Y-Link
6ES7 197-1LA01-0XA0
DP/PA-Link
6ES7 157-0AA82-0XA0
V4.x
V4.x
Firmware-Update bei SIMATIC-Stationen mit redundanten Anschaltungsbaugruppen
Hinweis
Bei SIMATIC 400H-Stationen mit redundanten Anschaltungsbaugruppen können Sie die
Firmware der Anschaltungsbaugruppen während des laufenden Betriebes aktualisieren.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
41
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
3.3.4.2
So führen Sie ein Firmware-Update einer Anschaltungsbaugruppe (IM) aus
Einleitung
In diesem Abschnitt ist der Update der Firmware der Anschaltungsbaugruppen (Interface
Module (IM) ) über Industrial Ethernet erläutert.
Voraussetzungen
Zur Aktualisierung über Industrial Ethernet sind folgende Voraussetzungen notwendig:
● Auf dem PG oder PC ist STEP 7 V5.3 oder höher installiert.
● Die Update-Datei für das Firmware-Update ist auf dem PG/PC verfügbar.
● Nur bei Anschaltungsbaugruppen für PROFIBUS DP:
Der CP 443-1 ist routing-fähig (Überprüfung in HW Konfig: Eigenschaften des CP >
Kurzbeschreibung Eintrag "Routing" vorhanden).
● Die IM ist in das PCS 7-Projekt eingebunden.
Vorgehen
1. Öffnen Sie den SIMATIC Manager.
2. Markieren Sie in der Komponentensicht die SIMATIC-Station in der sich die IM befindet.
3. Doppelklicken Sie auf das Objekt "Hardware" im Detailfenster.
HW Konfig wird geöffnet.
4. Wählen Sie die IM aus, deren Firmware Sie aktualisieren wollen.
5. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Firmware aktualisieren.
Das Dialogfeld "Firmware aktualisieren" wird geöffnet.
6. Nehmen Sie Einstellungen entsprechend der nachfolgenden Tabelle vor.
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ausführen". Die Aktualisierung der Firmware wird
durchgeführt.
42
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Einstellungen im Dialogfeld "Firmware aktualisieren"
Einstellung
Aktion
Ort der
Firmware-Datei
Stellen Sie in der Gruppe "Firmware-Datei" den Ordner ein, in dem Sie die
Datei für die Aktualisierung der Firmware abgelegt haben. Zum Suchen
öffnen Sie ein Explorer-Fenster über die Schaltfläche "Durchsuchen".
Aktivierung der "neuen"
Firmware
Stellen Sie mit dem Optionskästchen "Firmware nach Laden aktivieren" ein,
zu welchem Zeitpunkt die "neue" Firmware aktiviert werden soll:
● Sie aktivieren die Option "Firmware nach Laden aktualisieren", wenn die
IM nach erfolgreichem Laden der neuen Firmware automatisch ein
RESET ausführen soll. Nach dem Wiederanlauf ist die neue Firmware
aktiv.
● Sie deaktivieren die Option "Firmware nach Laden aktualisieren", wenn
die IM nach dem Laden der neuen Firmware kein RESET ausführen soll.
Die "neue" Firmware wird erst nach einem Abschalten der
Versorgungsspannung aktiv.
Firmware-Update im redundanten System mit PROFIBUS DP
Nach dem Update der Firmware der aktiven IM schaltet das abschließende "RESET"
automatisch zwischen den beiden IM um.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
43
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Anschließend führen Sie ein Update der zweiten IM im redundanten System durch. Das
Update wird mit jeder IM separat erstellt.
Hinweis
Direktes Firmware-Update beider IM im redundanten System über PROFIBUS DP
Mit den IM 153-2 ab Firmware V4.x ist es möglich, bei laufendem Redundanzbetrieb die
Firmware der beiden IM zu aktualisieren. Das Update erfolgt mit Unterstützung von STEP 7
und hat keine Rückwirkung auf die laufende Anwendung. Die Firmware in einem redundanten
System wird vom PG / PC über PROFIBUS DP (direkt) aktualisiert.
Voraussetzung
● PG / PC mit PROFIBUS Schnittstelle (z.B.: CP 5611)
● PG / PC ist direkt mit PROFIBUS DP verbunden
● STEP 7-Version auf dem PG / PC: ab STEP 7 V5.4
● Die Update-Datei für das Firmware-Update ist auf dem PG/PC verfügbar.
● Das H-System ist fehlerfrei und im redundanten Zustand.
Vorgehen
1. Öffnen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Extras > "PG/PC-Schnittstelle
einstellen...".
2. Wählen Sie die PROFIBUS-Schnittstelle aus.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Eigenschaften" und stellen Sie die Schnittstelle
entsprechend der projektierten Busparameter ein.
4. Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Zielsystem > "Erreichbare Teilnehmer
anzeigen.
5. Makieren Sie die Station, deren IM Sie aktualisieren wollen.
6. Wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl Firmware aktualisieren.
Das Dialogfeld "Firmware aktualisieren" wird geöffnet. Beide IMs werden mit
Bestellnummer, aktueller Firmware-Version und Busadresse angezeigt.
7. Wählen Sie die Firmware-Datei aus, welche in die IMs geladen werden soll.
8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ausführen". Die Aktualisierung der Firmware wird
durchgeführt.
Hinweis
Nach Aktualisierung der jeweiligen IM kommt es, bedingt durch einen Neuanlauf der IM,
kurzzeitig zu einem Redundanzverlust der Station.
Kennzeichnung aktualisieren
Hinweis
Aktualisieren Sie nach erfolgreichem Firmware-Update der IM die Kennzeichnung des
Firmware-Stands. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Updates der Hardware
(Seite 34) ".
44
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
3.3.5
Update eines CP xxx
3.3.5.1
Update eines Kommunikationsprozessors (CP)
Einleitung
Bei PCS 7 werden Kommunikationsbaugruppen (CPs) zum Anschluss einer SIMATIC-Station
an Bussysteme verwendet. Durch das Update der Firmware verbessern Sie die Eigenschaften
des CP ohne Austausch der Hardware.
Update-Fähigkeit von CPs
Bei einem Firmware-Update bleiben die spezifischen Eigenschaften einer Baugruppe erhalten.
Mit einem Firmware-Update wird nicht der CP-Typ gewechselt.
CP-Typ
Update-Fähigkeit
CP 341
in allen Versionen update-fähig
CP 443-1
in allen Versionen update-fähig
CP 443-5 Extended
in allen Versionen update-fähig
Bestellnummer
Übersicht
In den nachfolgenden Abschnitten sind folgende Vorgehensweisen beschreiben:
● Firmware-Update des CP 341 (Seite 45)
● Firmware-Update des CP 443-1 (Seite 47)
● Firmware-Update des CP 443-5 Extended (Seite 49)
3.3.5.2
So führen Sie ein Firmware-Update des CP 341 durch
Einleitung
In diesem Abschnitt ist der Update der Firmware des CP 341 (6ES7 341-1xH01-0AE0
Firmware V1.x) erläutert.
ACHTUNG
Ab Firmware V2.x (6ES7 341-1xH02-0AE0) führen Sie das Update in HW Konfig ausWählen
Sie in HW Konfig den Menübefehl Zielsystem > "Firmware aktualisieren...".Weitere
Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation ""S7-300 Punkt-zu-Punkt-Kopplung
CP 341 Aufbauen und Parametrieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/
1117397)".
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
45
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Vorbereitungen
● Vergleichen Sie Typ und Ausgabestand der eingesetzten Baugruppen mit der
Dokumentation PCS 7 - Freigegebene Baugruppen.
● Wenn ein Austausch des CP erforderlich ist, wenden Sie sich an Ihren SiemensAnsprechpartner.
Voraussetzungen für Firmware-Update
● Auf dem PG oder PC ist STEP 7 V5.3 oder höher installiert.
● Die Update-Datei für das Firmware-Update ist auf dem PG/PC verfügbar.
● Das Software-Paket "Configuration package for point to point communication" ab V5.0 ist
installiert (ausgeliefert mit dem CP).
● Die gültige Parametrierung ist unter HW Konfig gespeichert und auf die CPU geladen
worden.
Vorgehen
1. Öffnen Sie den SIMATIC Manager.
2. Markieren Sie in der Komponentensicht die SIMATIC-Station, in der sich der CP 341
befindet.
3. Doppelklicken Sie auf das Objekt "Hardware" im Detailfenster.
HW Konfig wird geöffnet.
4. Doppelklicken Sie auf den betreffenden CP, dessen Firmware aktualisiert werden soll.
Das Dialogfeld "Eigenschaften" des CP wird geöffnet.
5. Wählen Sie das Register "Allgemein".
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Parameter ...".
Das Dialogfeld der Parametrieroberfläche wird geöffnet.
7. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Firmware Update ...
– Wenn der CP erreichbar ist, wird die Firmware-Version der aktuellen BaugruppenFirmware angezeigt (Vx.y.z).
– Wenn sich keine Firmware auf dem CP befindet, wird eine entsprechende Meldung
angezeigt. Dies tritt z. B. auf, wenn das Firmware-Update abgebrochen wurde. Die alte
Firmware wird in diesem Fall gelöscht. Sie müssen eine Firmware laden.
8. Stellen Sie in der Gruppe "Firmware-Datei" den Ordner ein, in dem Sie die Datei für die
Aktualisierung der Firmware abgelegt haben. Zum Suchen öffnen Sie ein Explorer-Fenster
über die Schaltfläche "Durchsuchen".
Von der ausgewählten Firmware wird unter "ausgewählter FW-Stand" die Version
angezeigt.
9. Schalten Sie die CPU in den STOP-Zustand.
46
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
10.Klicken auf die Schaltfläche "Firmware laden", um den Ladevorgang auf den CP zu starten.
11.Klicken auf die Schaltfläche "Firmware laden", um den Ladevorgang zu bestätigen.
Wenn Sie auf die Schaltfläche "Abbruch" klicken, wird der Ladevorgang sofort
abgebrochen. Die Baugruppe ist dann nicht betriebsbereit.
Wenn Sie das Firmware-Laden neu starten, ist die Baugruppe wieder betriebsbereit.
Hinweis
Vor dem Löschen der alten Firmware prüft der CP ob die Bestellnummer der zu ladenden
Firmware zulässig ist.
Ergebnis
Die neue Firmware wird im Betriebssystemspeicher des CP abgelegt. Unter "Erledigt" wird der
Fortschritt über ein Balkendiagramm und mit einer Prozentangabe angezeigt. Nach Abschluss
des Firmware-Updates ist die Baugruppe sofort betriebsbereit.
3.3.5.3
So führen Sie ein Firmware-Update des CP 443-1 durch
Vorbereitung
● Vergleichen Sie Typ und Ausgabestand der eingesetzten Baugruppen mit der
Dokumentation PCS 7 - Freigegebene Baugruppen.
● Wenn ein Austausch des CP erforderlich ist, wenden Sie sich an Ihren SiemensAnsprechpartner.
Voraussetzungen für Firmware-Update
● Auf dem PG oder PC ist STEP 7 V5.3 oder höher installiert.
● Die Update-Datei für das Firmware-Update ist auf dem PG/PC verfügbar.
● Ethernet-Karte (z. B. CP 1613, 3COM-Netzwerkkarte)
MAC-Adresse des CP 443-1 feststellen
Wenn Sie das Firmware-Update durchführen, dann müssen Sie die aktuelle MAC-Adresse
des CP 443-1 kennen.
1. Öffnen Sie den SIMATIC Manager.
2. Markieren Sie in der Komponentensicht unterhalb der SIMATIC-Station den CP 443-1,
dessen Firmware aktualisiert werden soll.
3. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Diagnose/Einstellung > Baugruppenzustand.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
47
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Spezialdiagnose".
Die NCM S7-Diagnose wird geöffnet.
Hinweis
Wenn der Start der NCM S7-Diagnose nicht erfolgt, ist die Verbindung zwischen PG/PC
und CP 443-1 gestört. Beheben Sie die Störung.
5. Notieren Sie die unter "Industrial Ethernet" eingestellte MAC-Adresse des CP 443-1.
Firmware-Update durchführen
Hinweis
Beachten Sie Folgendes:
● Wenn beim Laden versehentlich ein falscher CP-Typ adressiert wurde, dann erscheint
eine Warnmeldung bevor der Ladevorgang gestartet wird. Die Firmware kann trotzdem
in einen falschen CP-Typ geladen werden, wenn diese Meldung quittiert wird.
● Bei den nächsten Schritten werden alle Daten Ihres CP unwiederbringlich gelöscht!
● Unterbrechen Sie keinen begonnenen Ladevorgang. Der CP kann danach nicht mehr
benutzbar sein und muss zur Reparatur eingesendet werden.
1. Wählen Sie im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme: STEP 7 > NCM S7 Industrial
Ethernet > Firmware-Loader.
Das Dialogfeld des Firmware-Laders wird geöffnet.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
3. Stellen Sie im Dialogfeld "1. Schritt" den Pfad zur Update-Datei ein:
– Klicken Sie auf die Schaltflächen "Durchsuchen".
– Wählen Sie über die Schaltfläche "Datei auswählen" die gewünschte Datei aus
(z. B."<Laufwerk>:\TEMP\Cp4435ba.fwl").
– Klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen".
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
5. Stellen Sie im Dialogfeld "2. Schritt" die MAC-Adresse ein.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
7. Kontrollieren Sie die Einstellungen:
– "Zugangspunkt der Applikation"
– "Benutzte Schnittstellenparametrierung"
8. Stellen Sie sicher, dass in der Konfigurations-Konsole die richtigen Einstellungen aktiviert
sind.
Hinweis
Der Zugangspunkt muss auf "S7ONLINE CP xxxx(ISO)" eingestellt sein.
48
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
9. Aktivieren Sie das Firmware-Update durch Klicken auf die Schaltflächen "Laden".
10.Überprüfen Sie, ob die geöffnete *.fwl Datei das benötigte Firmware-Update für den CP
enthält.
Vorgehen bei Ladefehlern
Wenn der Ladevorgang fehlerhaft abgeschlossen wurde, leuchtet am CP keine LED.
1. Schalten Sie die Stromversorgung des Baugruppenträgers aus und wieder ein.
2. Wiederholen Sie den Ladevorgang.
Wenn der CP auf den Ladestart reagiert, aber das Laden nicht korrekt beendet, kann dies
unterschiedliche Ursachen haben:
● gleiche Adressen am Anlagenbus mehrfach vergeben
● zu hohe Belastung des Anlagenbusses
Hinweis
Wenn ein CP auf einen Ladevorgang über die projektierte MAC-Adresse nicht reagiert, dann
laden Sie den CP erneut über die aufgedruckte Adresse.
3.3.5.4
So führen Sie ein Firmware-Update des CP 443-5 Extended durch
Vorbereitung
● Vergleichen Sie Typ und Ausgabestand der eingesetzten Baugruppen mit der
Dokumentation PCS 7 - Freigegebene Baugruppen.
● Wenn ein Austausch des CP erforderlich ist, wenden Sie sich an Ihren SiemensAnsprechpartner.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
49
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Voraussetzungen für Firmware-Update
● Auf dem PG oder PC ist STEP 7 V5.3 oder höher installiert.
● Die Update-Datei für das Firmware-Update ist auf dem PG/PC verfügbar.
● MPI-Kabel
Hinweis
Für das Firmware-Update der CP 443-5 Extended ist Folgendes zu beachten:
● Wenn Sie nach der Umstellung Geräte an Ihre PCS 7-Anlage anschließen wollen, die
mit der PROFIBUS-Norm DPV1 arbeiten, müssen Sie eventuell die Hardware
austauschen (z. B. CP-Typ: 6GK7 443-5DX03-0XE0 ab Firmwarestand V5.1).
● Für diese Hardware sind spezielle Gerätetreiber notwendig.
Informationen, wie Sie die Gerätetreiber erstellen, finden Sie in der Dokumentation
Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7; Programmieranleitung - Bausteine erstellen für
PCS 7.
Firmware-Update vorbereiten
1. Gewährleisten Sie, dass die notwendigen Update-Dateien für das Firmware-Update auf
dem PG/PC verfügbar sind.
Die Dateien für das Firmware-Update sind im Internet abrufbar. Informationen hierzu finden
Sie im Abschnitt "Updates der Hardware".
2. Schalten Sie die Stromversorgung (PS) des Baugruppenträgers aus, in dem der CP steckt.
3. Stellen Sie mit einem MPI-Kabel eine direkte Verbindung zwischen der MPI Schnittstelle
Ihres PG/PC und dem PROFIBUS-Interface des CP her.
4. Schalten Sie die Stromversorgung des Baugruppenträgers und das PG/PC ein.
5. Wählen Sie im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme: SIMATIC NET > PG/PC
Schnittstelle einstellen.
Sie stellen damit den Zugriffsweg zum CP 443-5 Extended her.
Beispiel: Nehmen Sie z. B. folgende Einstellung für den CP 5611 (FWL) vor:·
– Wählen Sie als "Zugangspunkt der Applikation" zum CP 443-5 Extended "FWL_LOAD".
– Wählen Sie als Schnittstelle das MPI-Interface mit dem Zusatz "(FWL)".
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".
7. Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem PG keine Anwendungen mehr aktiv sind.
8. Starten Sie die Schnittstelle neu.
50
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Firmware-Update durchführen
Hinweis
Beachten Sie Folgendes:
● Bei den nächsten Schritten werden alle Daten Ihres CP unwiederbringlich gelöscht!
● Unterbrechen Sie keinen begonnenen Ladevorgang. Der CP kann danach nicht mehr
benutzbar sein und muss zur Reparatur eingesendet werden.
1. Wählen Sie im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme: STEP 7 > NCM S7 > FirmwareLoader.
Das Dialogfeld des Firmware-Laders wird geöffnet.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".
3. Stellen Sie im Dialogfeld "1. Schritt" den Pfad zur Update-Datei ein:
– Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen".
– Wählen Sie über die Schaltfläche "Datei auswählen" die gewünschte Datei aus
(z. B."<Laufwerk>:\TEMP\Cp4435ex.fwl").
– Klicken Sie auf die Schaltfläche "Öffnen".
4. Bestätigen Sie die eingeblendeten drei Dialogfelder mit "Weiter", bis Sie zum "4. Schritt:
Ladevorgang durchführen" kommen.
5. Folgen Sie den im Dialogfeld "4. Schritt: Ladevorgang durchführen" angezeigten
Anweisungen.
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die angezeigten Zustände des Ladevorgangs.
6. Schalten Sie die Stromversorgung des Baugruppenträgers aus.
7. Klicken Sie zum Beenden des Dialogfeldes auf die Schaltfläche "Abbrechen".
8. Stellen Sie die ursprüngliche PROFIBUS-Verbindung wieder her.
9. Schalten Sie die Stromversorgung des Baugruppenträgers ein.
Der CP führt einen Selbsttest durch und ist danach betriebsbereit.
Zustände des Ladevorgangs
Ort
Anzeige
Zustand
am PG/PC im Dialogfeld
des Firmware-Laders
Balken im Dialogfeld ändert sich
Ladevorgang läuft
am PG/PC im Dialogfeld
des Firmware-Laders
die Meldung "Download erfolgreich
beendet" wird angezeigt
Ladevorgang ist beendet
CP 443-5 Extended
RUN-LED des CP blinkt
Ladevorgang läuft
CP 443-5 Extended
STOP-LED des CP leuchtet
Ladevorgang ist beendet
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
51
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Vorgehen bei Ladefehlern
Wenn der Ladevorgang fehlerhaft abgeschlossen wurde, leuchtet am CP keine LED.
1. Schalten Sie die Stromversorgung des Baugruppenträgers aus und wieder ein.
2. Wiederholen Sie den Ladevorgang.
3.3.6
Behandlung von GSD-Dateien
3.3.6.1
Behandlung der GSD-Dateien
Einleitung
STEP 7 Version 5 nimmt strengere Prüfungen der GSD-Dateien (Geräte-Stammdaten-Datei)
vor. Bei GSD-Dateien aus einem älteren Projekt kann es daher zu Syntaxfehlern bzw. nicht
interpretierbaren Fehlern kommen.
Ab STEP 7 Version 5.1 SP2 werden verbesserte Hilfetexte bei Syntaxfehlern und GSDProblemen angeboten.
Wenn die folgenden Maßnahmen nicht erfolgreich sind, wenden Sie sich an den Hersteller
des Gerätes und fordern Sie eine neue GSD-Datei an. Sie sehen in der Tabelle die Lösungen
für einige Fehler:
52
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.3 Hardware-Update
Fehlerbehandlung
Fehler bei
Fehlermeldung
Fehlerquelle
Behebung
Einfügen
In der 'Station SIMATIC 400(1)'
wird die
Übertragungsgeschwindigkeit
'187 5 kbit/s' vom Teilnehmer
'MBK-P' nicht unterstützt.
Der Eintrag '187,5_supp = 1' ist
nicht vorhanden.
1. Wenden Sie sich an den
Hersteller des Geräts.
Installieren einer
neuen GSD
GSD-Datei (Pfad\ Dateiname)
enthält einen Syntaxfehler.
Vendor_Name: Zwischen den 1. Legen Sie eine Sicherheitskopie
Anführungszeichen dürfen
der Datei an und öffnen Sie die
max. 32 Zeichen stehen,
Datei mit einem Texteditor
darunter keine Sonderzeichen.
(z. B. WordPad)
Datei kann nicht interpretiert
werden.
2. Überprüfen Sie Vendor_Name.
3. Korrigieren Sie den Namen,
speichern Sie die Datei und
binden Sie diese erneut ein.
Ermitteln des
Namens von
GSD-Dateien
und des Pfades:
über die
Objekteigenschaften des DPSlaves
In der Station 'SIMATIC 400(1)'
wird die
Übertragungsgeschwindigkeit
'187.5 kbit/s' vom Teilnehmer
'MBK-P' nicht unterstützt.
Das Dezimaltrennzeichen der
Übertragungsgeschwindigkeit
darf nicht als Komma, sondern
muss als Punkt eingetragen
sein.
1. Legen Sie eine Kopie der Datei
an.
2. Öffnen Sie die Originaldatei mit
einem Texteditor (z. B.
WordPad)
Übertragungsgeschwindigkeit
('187,5_supp = 1' ändern in
'187.5_supp = 1')
3. HW Konfig starten, über das
Menü Extras den Katalog
aktualisieren.
Anmerkung:
Ist der Eintrag '187,5_supp = 1'
nicht vorhanden, so wird die
Übertragungsgeschwindigkeit nicht
unterstützt. Wenden Sie sich an den
Hersteller des Geräts.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
53
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.4 Software-Update
3.4
Software-Update
3.4.1
Updates der Software
Informationen
● Informationen zum Update der PCS 7-Software finden Sie in den Handbüchern
– Prozessleitsystem PCS 7; Software-Aktualisierung ohne Nutzung neuer Funktionen
– Prozessleitsystem PCS 7; Software-Aktualisierung mit Nutzung neuer Funktionen
● Informationen zum Update redundanter Operator Stationen im laufenden Betrieb finden
Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; Hochverfügbare Prozessleitsysteme, im
Abschnitt "Leitfaden für Aktualisierung einer redundanten OS im laufenden Betrieb".
Eine Kurzübersicht hierzu finden Sie in der vorliegenden Dokumentation im Abschnitt
"Aktualisierung der PCS 7 OS im laufenden Betrieb (Seite 56)".
● Informationen zum Installieren von Korrekturen (Hotfixes) gehören zum jeweiligen
Software-Paket mit der Software-Korrektur.
Hinweis zum Software-Update
Hinweis
Beachten Sie, dass die Vorteile neuer Software-Versionen nur mit entsprechender Hardware
genutzt werden können.
Informationen zu den Mindestausstattungen für PC-Stationen in PCS 7 finden Sie in der
Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7-Liesmich.
54
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.5 Inventardaten ermitteln und Software installieren
3.5
Inventardaten ermitteln und Software installieren
Inventardaten ermitteln
Information zu
Detailinformation
Inventardaten
von PCStationen
ermitteln
Hardware und Software von Im Startmenü Siemens
PC-Stationen in einer PCS 7- SIMATIC-Programme:
Anlage ermitteln
SIMATIC > SIMATIC
Management Console
Lizenzierung
ermitteln
● License Keys ermitteln
–
installiert
–
verwendet
Aufruf über
(Lizenzpflichtig)
● Lizenzbericht erstellen
Komponenten
der PCS 7
Anlage ermitteln
Projektierte und vorhandene
Komponenten ermitteln
Weitere Informationen
Online-Hilfe der
SIMATIC Management
Console
Verwaltet werden nur
PC-Stationen, auf
denen der Dienst
"SIMATIC Management
Agent" installiert ist.
Online-Hilfe der
SIMATIC Management
Console
Verbindung zur
Engineering Station
erforderlich
Software remote installieren
Hinweis
Verwaltet werden nur PC-Stationen, auf denen der Dienst "SIMATIC Management Agent"
installiert ist
● SIMATIC Software installieren und aktualisieren
● Softwarepakete zur Installation zusammenstellen
● Softwarepakete installieren
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
55
Sicherstellung der Verfügbarkeit
3.6 Aktualisierung der PCS 7 OS im laufenden Betrieb
3.6
Aktualisierung der PCS 7 OS im laufenden Betrieb
Einführung
Wenn Sie eine PCS 7 OS redundant aufbauen, haben Sie die Möglichkeit die PCS 7 OS im
laufenden Betrieb zu aktualisieren, um Ihr bestehendes Prozessleitsystem PCS 7 von einer
"älteren" Version an eine "neue" PCS 7-Version anzupassen.
Die Aktualisierung der PCS 7 OS umfasst folgende Schritte:
● Maßnahmen zu Vorbereitung
● Installation der "neuen" Software
● Inbetriebnahmemaßnahmen, die notwendig sind, um Ihr bestehendes Prozessleitsystem
PCS 7 anzupassen
Die Aktualisierung der PCS 7 OS im laufenden Betrieb bedeutet Folgendes:
● der Betrieb der PCS 7-Anlage wird dabei nicht gestört
● das AS geht nicht in den Betriebszustand STOP
● der Automatisierungsprozess kann weiter bedient und beobachtet werden.
Aktualisieren einer redundanten OS im laufenden Betrieb
Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7;
Hochverfügbare Prozessleitsysteme; Leitfaden für die Aktualisierung einer redundanten OS
im laufenden Betrieb.
56
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Projektieren der Diagnosevoraussetzungen
4.1
4
Voraussetzungen für die Diagnose
Voraussetzungen
Damit in einer PCS 7-Anlage der Anlagezustand effektiv diagnostiziert werden kann, müssen
mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Die wichtigsten Voraussetzungen sind:
● Die Komponenten ermöglichen eine Diagnose.
● Bei der Projektierung wurden die Diagnosemöglichkeiten aktiviert.
Informationen zur Projektierung der Diagnosemöglichkeiten
Sie finden die wichtigsten Projektierungen in folgenden Dokumentationen beschrieben:
● Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Engineering System
● Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station
● Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
● Handbuch SIMATIC; SIMATIC PDM (Process Device Manager)
Sie finden die Informationen in diesen Handbüchern im Index unter dem Stichwort "Diagnose
- ...".
Überprüfen von PC-Komponenten
● Sie prüfen PC-Komponenten mit Software-Mitteln von PCS 7 (z. B. Maintenance Station
oder PC DiagMonitor) und dem Betriebssystem.
● Mit folgenden Projektierungsmaßnahmen unterstützen Sie die Diagnose von PCKomponenten:
Projektierung von
Die Projektierung ist beschrieben in
LifeBeat Monitoring
Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7;
Operator Station
Diagnosebilder für PC-Diagnose
Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7;
WinCC Kanal "System Info"
Online-Hilfe WinCC Information System, unter
"Kommunikation > System Info"
Diagnose bei Anlagen mit redundanten
OS-PCs
Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7;
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Operator Station
Operator Station
57
Projektieren der Diagnosevoraussetzungen
4.1 Voraussetzungen für die Diagnose
Baugruppeneigenschaften überprüfen
1. Öffnen Sie das Projekt im SIMATIC Manager.
2. Markieren Sie in der Komponentensicht die SIMATIC-Station.
3. Doppelklicken Sie auf das Objekt "Hardware" im Detailfenster.
HW Konfig wird geöffnet.
4. Doppelklicken Sie auf die Baugruppe, die Sie überprüfen wollen.
Das Dialogfeld mit den Eigenschaften der ausgewählten Baugruppe wird geöffnet.
5. Durchsuchen Sie die einzelnen Register nach entsprechenden Optionen.
In Abhängigkeit vom Baugruppentyp aktivieren Sie Diagnoseeigenschaften.
Aktivierbare Optionen für die Diagnose finden Sie, sofern vorhanden, in:
– Register "Diagnose"
– Register "Eingänge"
– Register "Ausgänge"
– Register "Optionen"
SIMATIC-Baugruppen mit Diagnoseeigenschaften
Von den folgenden Komponenten sind in PCS 7 diagnosefähige Baugruppen verfügbar:
● S7-400
● Baugruppen der S7 300
● ET 200M
● ET 200S
● ET 200iSP
● ET 200pro
● DP-Slaves
● DP/AS-i Link
● Diagnose-Repeater
● Netzwerkkomponenten (SCALANCE; OSM, ESM)
Weitere Informationen
● Online-Hilfe PC DiagMon
58
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Meldekonzept von PCS 7
5.1
5
Service an einer Anlage - Meldekonzept
Einführung
PCS 7 unterstützt Sie bei der Beurteilung des Anlagenzustandes durch das Meldesystem und
die Diagnosemöglichkeiten. In den folgenden Abschnitten finden Sie Informationen zum
Meldekonzept von PCS 7:
● Das Meldesystem von PCS 7 (Seite 61)
● Entstehung einer Meldung (Seite 63)
● Feststellen der Quelle einer Meldung (Seite 64)
● Auswerten und Verstehen von Meldungen (Seite 65)
Grundbegriffe
Im Folgenden sind einige Grundbegriffe zum PCS 7-Meldekonzept erläutert:
Begriffe
Erläuterungen
Ereignisse
Ereignisse führen zur Änderung des Datenzustandes im Automatisierungssystem.
Ein Ereignis ist z. B. Folgendes:
Durch die Änderung eines Prozesswerts oder auch das Erreichen eines festgelegten
Grenzwerts wird ein Bit in einem Automatisierungssystem geändert.
Bei der Projektierung wird festgelegt, welches Ereignis eine Meldung auslösen soll.
Meldungen
Meldungen werden durch Ereignisse oder ein Meldungstelegramm ausgelöst. Es wird
zwischen folgenden Meldungen unterschieden:
● Bedienmeldungen
● Prozessmeldungen
● Betriebsmeldungen
● Leittechnikmeldungen und Systemmeldungen
Fehler und
Störung
Bei PCS 7 wird das Bedien- und Beobachtungssystem PCS 7 Operator Station auch
zur Anzeige von Fehlern und Störungen im Prozess eingesetzt.
● Fehler: Zustand von Komponenten (Objekten), der keine Störung des Prozesses
auslöst (z. B. defekte Anzeigelampe).
● Störung: Zustand von Komponenten (Objekten), der den Prozess behindert (z. B.
defekter Motor).
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
59
Meldekonzept von PCS 7
5.1 Service an einer Anlage - Meldekonzept
Weitere Informationen
Detailinformationen zum Meldesystem finden Sie hier:
● Im WinCC Information System:
Wählen Sie im Startmenü unter den SIEMENS-SIMATIC-Produkten den Menübefehl
WinCC Information System, unter "Systemübersicht > Wie WinCC arbeitet >
– Meldesystem einer PCS 7 OS
– Archivsystem einer PCS 7 OS
– Protokollsystem einer PCS 7 OS
● Im Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station, im Abschnitt
"Einstellungen zum Alarmsystem"
● In der Online-Hilfe SIMATIC BATCH finden Sie unter dem Thema
"Chargendatenverwaltung" Informationen zu folgenden Themen:
– Protokollierung von Chargen
– Archivierung von Chargen
● In der Online-Hilfe SIMATIC Route Control finden Sie unter dem Thema "Bedienen und
Beobachten" Informationen zu folgendem Thema:
– Wegeprotokoll
60
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Meldekonzept von PCS 7
5.2 Das Meldesystem von PCS 7
5.2
Das Meldesystem von PCS 7
Meldesysteme von PCS 7
PCS 7 erfasst die Daten zum technologischen und leittechnischen Zustand einer Anlage über
entsprechend parametrierte Bausteine. Sie beeinflussen die Reaktion auf ein Ereignis mit einer
entsprechenden Programmierung.
Die wichtigsten Meldesysteme von PCS 7 sind:
● Bedien- und Beobachtungssystem WinCC
● Chargendatenverwaltung von SIMATIC BATCH
Beide Meldesysteme sind auf der PCS 7 OS im Prozessbetrieb (Runtime) verfügbar.
Aufbau der Meldungen in den Meldelisten von PCS 7 OS
Jede Prozessmeldung, die auf der PCS 7 OS angezeigt wird, enthält standardmäßig folgende
Daten:
● Datum
● Uhrzeit
● Herkunft
● Ereignis
● Meldeklasse
Mit dem Editor "Alarm Logging" der PCS 7 OS können Sie die Auswahl der in WinCC
angezeigten Meldungsinformationen ändern.
Hinweis
PCS 7-Meldesystem konfigurieren
● Bei der Projektierung von Meldungen können Sie festlegen, mit welchem Status ein
Ereignis gemeldet wird.
● Ab PCS 7 V8.0 SP1 können Sie das PCS 7-Meldesystem konfigurieren. Damit können
Sie für Prozessmeldungen die Wichtigkeit und Darstellung der Meldeklassen
projektspezifisch konfigurieren.
Genauigkeit von Meldungen bei Signalwechsel
Hinweis
Beachten Sie die Genauigkeit des Meldesystems.
Wenn Ereignisse innerhalb eines Abtastzyklusses erfasst werden, können diese in der
Meldeliste in falscher Reihenfolge erscheinen.
Abhilfe: Informationen hierzu finden Sie im Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7;
Hochgenaue Zeitstempelung.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
61
Meldekonzept von PCS 7
5.2 Das Meldesystem von PCS 7
Weitere Informationen
Ausführliche Informationen zur Projektierung von Meldungen finden Sie in den folgenden
Handbüchern:
● Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Engineering System
● Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station
● Online-Hilfe im SIMATIC Manager zum Menübefehl PCS 7-Meldesystem konfigurieren
62
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Meldekonzept von PCS 7
5.3 Entstehung einer Meldung
5.3
Entstehung einer Meldung
Weg einer Meldung
Meldungen entstehen je nach Projektierung an verschiedenen Orten innerhalb von PCS 7.
Jede Meldung erhält einen Zeitstempel. Der Entstehungsort der Meldung hat Einfluss darauf,
durch welches Ereignis eine Meldung ihren Zeitstempel zugeordnet bekommt. Unabhängig
vom Entstehungsort werden alle Meldungen bei Anzeige und Archivierung auf der PCS 7 OS
gleich behandelt.
Entstehung einer Prozessmeldung
Prozesssignal gestört
AS-CP
CPU
Anlagenbus
OS-CP
Meldeverarbeitung
Visualisierung
Bild 5-1
Alarm
Archivierung
Das "A" im Bild symbolisiert eine Alarmmeldung in PCS 7.
Weitere Informationen
Informationen zur Projektierung der Meldungen finden Sie in folgenden Dokumentationen:
● Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Engineering System
● Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station
Informationen zur Projektierung von Meldungen mit erhöhter Genauigkeit der Zeitstempelung
finden Sie im Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Hochgenaue Zeitstempelung.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
63
Meldekonzept von PCS 7
5.4 So stellen Sie die Quelle einer Meldung fest
5.4
So stellen Sie die Quelle einer Meldung fest
Vorgehen
1. Geben Sie die Meldeliste frei, indem Sie auf die Schaltfläche
2. "Autoscroll aktivieren/deaktivieren" klicken.
3. Markieren Sie in der Meldeliste die Meldung, von der Sie mehr Informationen benötigen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Infotext öffnen".
5. Notieren Sie die Meldenummer und stellen Sie über das "Alarm Logging" die Quelle der
Meldung fest.
64
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Meldekonzept von PCS 7
5.5 Verstehen von Meldungen
5.5
Verstehen von Meldungen
5.5.1
Einführung
Übersicht
Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung von wichtigen Informationen zum
Verständnis des Meldekonzepts von PCS 7:
● Meldungstypen in den Meldelisten und Archiven (Seite 66)
● Zielgruppen der Meldungen (Seite 67)
● Meldelisten im Prozessbetrieb (Seite 67)
● Überlauf des Meldepuffers (Seite 69)
● Meldeprioritäten (Seite 69)
● Beeinflussen von Meldungen (Seite 70)
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
65
Meldekonzept von PCS 7
5.5 Verstehen von Meldungen
5.5.2
Meldungstypen in den Meldelisten und Archiven
Meldungstypen in den Meldelisten und Archiven
Man unterscheidet folgende Klassen von Meldungen:
Begriffe
Erläuterungen
Bedienmeldungen
Bedienmeldungen werden bei der Bedienung von Prozessgrößen erzeugt,
z. B. bei der Betriebsarten-Umschaltung eines Reglers.
● Wenn Sie die Bildbausteine der Bibliotheken verwendet haben, erzeugt
SIMATIC PCS 7 die Bedienmeldung automatisch.
● Wenn Bildbausteine gemäß der Programmieranleitung
Prozessleitsystem PCS 7; Bausteine erstellen für PCS 7 projektiert
werden, sind PCS 7-konforme Bedienmeldungen auch für eigene
Bausteine möglich.
Prozessmeldungen
Prozessmeldungen melden Prozessereignisse des automatisierten
Prozesses wie beispielsweise Grenzwertverletzungen von Messwerten und
Betriebsmeldungen.
● Prozessmeldungen sind an den Bausteinen vordefiniert und müssen
nicht projektiert werden. Bei Bedarf können Meldetexte und
Meldepriorität in den Objekteigenschaften der CFC-Bausteine geändert
werden. Diese Änderungen können auch zentral in der
Prozessobjektsicht oder per Import/Export ausgeführt werden.
● Betriebsmeldungen sind eine Untergruppe der Prozessmeldungen. Sie
melden Prozessgrößen, die zur Beurteilung einer technologischen
Komponente dienen, z. B. Betriebsstundenzähler.
Leittechnikmeldungen
Leittechnikmeldungen werden von Fehlern verursacht, die durch SIMATIC
PCS 7 an eigenen Komponenten erkannt und gemeldet werden. Solche
Fehler reichen vom Ausfall einer Komponente bis hin zur
Drahtbruchmeldung eines angeschlossenen E/A-Signals.
Leittechnikmeldungen werden in PCS 7 von den Treiberbausteinen erzeugt
und müssen nicht projektiert werden.
Systemmeldungen
Die Systemmeldungen sind Meldungen, die durch eine Eigendiagnose eines Gerätes
ausgelöst werden. Die Systemmeldungen gehören meist zu den Leittechnikmeldungen oder
den Prozessmeldungen (Betriebsmeldungen).
66
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Meldekonzept von PCS 7
5.5 Verstehen von Meldungen
5.5.3
Zielgruppen der Meldungen
Zielgruppen
Meldungstyp
Zielgruppe:
Prozessführung
Zielgruppe:
Betriebsführung und
Registrierung
Zielgruppe:
Systemspezialist und
Wartungsspezialist
Bedienmeldungen
X
X
X
Prozessmeldungen
X
X
X
Betriebsmeldungen
X
X
X
X
X
Leittechnikmeldungen
Systemmeldungen
5.5.4
X
Meldelisten im Prozessbetrieb
Meldelisten
PCS 7 ordnet eintreffende Meldungen in Meldelisten. In Abhängigkeit von der Quelle des
Ereignisses und dem Status der Meldung können Sie die Meldung in verschiedenen
Meldelisten finden.
Die nachfolgend aufgeführten Meldelisten stehen standardmäßig zur Verfügung. Sie können
diese Standardmeldelisten modifizieren oder weitere Meldelisten anlegen.
Standardmeldelisten
Liste
Inhalt
Neuliste
Die Neuliste enthält die quittierpflichtigen, jedoch nicht quittierten oder
gegangenen Meldungen.
Altliste
Die Altliste enthält die quittierten, vom Prozess anstehenden Meldungen.
Gegangenliste
Die Gegangenliste enthält die als "Gegangen" gekennzeichneten Meldungen.
Diese Meldungen stehen nicht mehr an, wurden jedoch noch nicht quittiert.
Chronikliste
Die Chronikliste ist eine Sicht auf das Meldearchiv, die alle Meldungen mit
Ausnahme des Bedienprotokolls enthält.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
67
Meldekonzept von PCS 7
5.5 Verstehen von Meldungen
Liste
Inhalt
Leittechnikliste
Die Leittechnikliste ist eine Sicht auf das Meldearchiv, gefiltert nach
Leittechnikmeldungen (und vergleichbaren).
Beispiel: Rackausfall
Leittechnikmeldungen werden auch in folgenden Listen angezeigt:
● Neuliste
● Altliste
● Gegangenliste
● Chronikliste
Bedienliste
Die Bedienliste ist eine Sicht auf das Meldearchiv. Die Bedienliste enthält das
Bedienprotokoll.
Beispiele:
● Operator hat den Sollwert eines Reglers auf 5 bar eingestellt
● Operator hat den Motor eingeschaltet
Im folgenden Bild ist der Weg einer Meldung durch die Meldelisten dargestellt.
0(/'($5&+,9
0HOGXQJ.2007
1(8/,67(
$OOH0HOGXQJHQGLH
QRFKQLFKWTXLWWLHUWVLQG
4XLWWLHUXQJ
0HOGXQJ*(+7
$/7/,67(
*(*$1*(1/,67(
4XLWWLHUWH0HOGXQJHQ
GLHQLFKWJHJDQJHQVLQG
0HOGXQJHQGLHYRUGHU
4XLWWLHUXQJJHJDQJHQVLQG
0HOGXQJ*(+7
4XLWWLHUXQJ
6LFKWHQDXIGDV
0HOGHDUFKLY
*HILOWHUWH/LVWHQ
&+521,./,67(
/(,77(&+1,./,67(
%HGLHQXQJ
%(',(1/,67(
Meldearchiv
Im Meldearchiv sind alle Meldungen, Bedieninformationen und Statusänderungen
gespeichert. Über Filter können gezielt bestimmte Informationen aus dem Meldearchiv
ausgelesen werden.
68
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Meldekonzept von PCS 7
5.5 Verstehen von Meldungen
5.5.5
Überlauf des Meldepuffers
Überlauf des Meldepuffers
Jede Komponente des PCS 7-Gesamtsystems kann nur eine begrenzte Anzahl von
Meldungen abarbeiten. Treten auf einer Komponente (z. B. in einem AS) innerhalb eines
Zeitfensters mehr Meldungen auf, als diese Komponente verarbeiten kann, so kommt es zu
einem Meldungsverlust. Ein AS setzt in diesem Fall eine Überlaufanzeige und in der PCS 7
OS wird folgendes Ereignis gemeldet: "NRMS7 Meldungsverlust".
Hinweis
Wenn Ereignisse, die Meldungen auslösen, in sehr kurzer zeitlicher Folge ihren Zustand
ändern, kann das zu einem Meldeschwall führen. Dadurch ist die Übersicht über den Zustand
einer Anlage nicht in ausreichendem Maße gewährleistet.
Weitere Informationen
Einen Meldeschwall vermeiden Sie durch die Aktivierung der Funktion "Quittiergetriggertes
Melden". Informationen zur Projektierung finden Sie im Projektierungshandbuch
Prozessleitsystem PCS 7; Engineering System.
5.5.6
Meldeprioritäten
Ändern der Meldeprioritäten
In PCS 7 kann jeder Meldung eine Priorität zugeordnet werden. Hierbei ist "0" die niedrigste
und "16" die höchste Priorität. Beim Neuanlegen eines meldenden Bausteins haben dessen
Meldungen zunächst die niedrigste Priorität ("0").
Sie können die Meldepriorität auf unterschiedliche Arten ändern:
● über die Objekteigenschaften des Bausteins
● über die Prozessobjektsicht
● über den Import
Regeln
● Meldeprioritäten können nur festgelegt werden, wenn Sie den Meldenummernbereich als
"CPU-weit eindeutig" festgelegt haben.
● In der PCS 7 OS wird in der Meldezeile oberhalb der Übersicht immer die nicht quittierte
Meldung mit höchster Priorität angezeigt. Bei mehreren Meldungen gleicher Priorität ist
dies immer die zuletzt gekommene.
● Innerhalb der Meldeliste können Sie nach der Priorität filtern.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
69
Meldekonzept von PCS 7
5.5 Verstehen von Meldungen
Weitere Informationen
Informationen zur Projektierung von Meldeprioritäten finden Sie im Projektierungshandbuch
Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station.
5.5.7
Beeinflussen von Meldungen
Möglichkeiten
In PCS 7 gibt es folgende Möglichkeiten Meldungen zu beeinflussen:
● Meldungsunterdrückung
– Durch Projektierung im CFC können Sie einzelne Meldungen von Bausteinen
unterdrücken.
– Im Prozessbetrieb unterdrückten Sie einzelne Meldungen direkt am Bildbaustein über
das Optionskästchen "Meldungen unterdrückten".
● Sperren und Freigeben von Meldungen für Bausteine und OS-Bereiche
Das Sperren (und Freigeben) von Meldungen für Bausteine und OS-Bereiche wird
eingesetzt, wenn der Anlagenbediener alle Meldungen eines meldefähigen Bausteins oder
OS-Bereiches sperren will.
● Ausblenden und Einblenden von Meldungen
Das Ausblenden von Meldungen setzen Sie zur Reduzierung der im Prozessbetrieb
angezeigten Meldungen ein. Die Meldungen werden in das Meldearchiv eingetragen.
Folgenden Varianten zum Ausblenden und Einblenden von Meldungen werden in PCS 7
eingesetzt:
– manuelles Ausblenden und Einblenden von Meldungen im Prozessbetrieb
– automatisches Ausblenden und Einblenden von Meldungen im Prozessbetrieb
Weitere Informationen
● Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Operator Station
● Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Engineering System
● Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7 OS Prozessführung
70
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Störung - Was tun?
6.1
6
Aktivitäten bei einer Störung
Prinzipielles Vorgehen bei einer Störung
1. Werten Sie die Meldungen im Hinblick auf folgende Aspekte aus:
– Zeit
– Reihenfolge
– Quelle
2. Stellen Sie Ort und Bereich der Störung fest.
Hinweis
Wenn nicht diagnosefähige Komponenten eingesetzt werden, werden nur die Folgefehler
gemeldet.
– Setzen Sie zur Analyse der Störung Diagnosemittel ein. Mit den Diagnosewerkzeugen
erreichen Sie Folgendes:
Sie finden die Ursache einer Störung.
oder
Sie verifizieren die vermutete Ursache einer Störung.
– Als Unterstützung finden Sie im Abschnitt "Diagnose bei PCS 7" folgende Information:
Die bei PCS 7 vorhandenen Diagnosewerkzeuge
Die Einsatzbereiche der einzelnen Diagnosewerkzeuge entsprechend den Teilsystemen
Hinweis
Wenn Ihnen die Informationen zur Lösung von Problemen nicht ausreichen, nutzen
Sie die Unterstützung von erfahrenen Experten. Informationen hierzu finden Sie in
dieser Dokumentation im Abschnitt "Weitere Unterstützung (Seite 11)".
3. Legen Sie die Maßnahmen fest.
Bei laufender Anlage: Kontrolle, ob ein Stopp erforderlich ist.
Hinweis
Beachten Sie Beachten Sie folgende Hinweise:
● Nur qualifiziertes Personal darf die folgenden Aktionen unter Beachtung der gültigen
gesetzlichen und anlagenspezifischen Vorschriften ausführen:
– Änderung der Projektierung
– Austausch und Veränderungen von Komponenten
● Beachten Sie, dass nach dem Aktivieren nicht anlagentypische Situationen auftreten
können. Stellen Sie eine gezielte Aktivierung der Komponenten und unterlagerter
Systeme sicher.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
71
Störung - Was tun?
6.1 Aktivitäten bei einer Störung
Beispiele für Ursachen
Störung
Mögliche Ursachen
Erste Diagnose
Störung einer
CPU
● Störung durch internen Fehler
CPU-Diagnose
Störung
eines CP
● Störung durch internen Fehler
● Störung durch externen Fehler
● Störung durch externen Fehler
Baugruppendiagnose >
Spezialdiagnose > NCM S7-Diagnose
CP... >
Informationen aus:
● Ordner "Baugruppe"
● Ordner "Betriebszustand"
● Ordner "Diagnosepuffer"
Störung einer
E/ABaugruppe
● Störung durch Komponente der SIMATIC- Baugruppendiagnose >
Station
Statusinformationen und, wenn
vorhanden, Diagnoseinformationen
● Störung durch externe Einflüsse, z. B.
Kurzschluss an den
Baugruppenanschlüssen
Störung einer
PCKomponente
72
Wenn der PC läuft:
Wenn PC defekt ist:
● Störung durch Ereignisse
● Reparatur / Austausch
● Störung von Verbindungen
● Daten wieder herstellen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Störung - Was tun?
6.2 Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
6.2
Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
6.2.1
Zusammenstellungen von Informationen zur Störungsursache
Einführung
Themengebiet
Informationen
Unterstützen
der ServiceExperten
● WAS?: Maßnahmen, um den Experten wesentliche Informationen zur Analyse
einer Störung zur Verfügung zu stellen.
● WANN?: Wenn Sie bei einer Störung die Unterstützung von Experten benötigen,
erleichtern Sie die Arbeit des Experten: Stellen Sie ihm wesentliche
Informationen über die Anlage oder gestörte Komponenten bereit.
● WIE?: Informationen zum Umgang finden Sie in diesem Abschnitt.
Übersicht
Sie unterstützen die Arbeit von Service-Experten, indem Sie Informationen bereitstellen:
● Für eine schnelle Unterstützung braucht der Service-Experte Angaben zur Anlage und zum
gestörten System.
Informationen hierzu finden Sie im nachfolgenden Abschnitt "Anlagendokumentation
(Seite 73)".
● Für die Analyse der Ursache einer CPU-Störung braucht der Service-Experte
Informationen aus dem Diagnosepuffer der CPU.
Informationen hierzu finden Sie im nachfolgenden Abschnitt "So lesen Sie den CPUDiagnosepuffer aus (Seite 74)".
● Mit einem Speicherabzug wird die Analyse der CPU-Störung erleichtert.
Informationen hierzu finden Sie im nachfolgenden Abschnitt "CPU-Störung - Diagnose
vorbereiten (Seite 75)".
● Mit der Sicherung der Diagnosedateien wird die Analyse einer OS-Störung erleichtert.
Informationen hierzu finden Sie im nachfolgenden Abschnitt "So sichern Sie die
Diagnosedaten der PCS 7 OS (Seite 76)".
● Für eine Ferndiagnose über einen "Remote-Zugriff" können Sie die notwendigen
Voraussetzungen schaffen.
Informationen hierzu finden Sie im nachfolgenden Abschnitt "Ferndiagnose einer PCS 7Anlage (Seite 77)".
6.2.2
Anlagendokumentation
Pflege der Anlageninformationen
Zu den wichtigsten Informationen, die Sie für eine erfolgreiche Instandsetzung benötigen,
gehören die Angaben zu den Komponenten einer Anlage.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
73
Störung - Was tun?
6.2 Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
Sie brauchen diese Informationen in folgenden Situationen:
● wenn Sie Ihre Instandhaltung planen
● wenn Sie sich zur Klärung von Fragen an eine Hotline wenden
Die ständige Pflege dieser Informationen verkürzt die Ausfallzeiten bei einem Störfall. Führen
Sie daher immer aktuelle Listen, z. B. in einer Datenbank oder in Tabellenform, mit folgenden
Daten:
● Anlage
● Teilanlage
● Ort in der Anlage
● Komponente
● Versionen
– Hardware (Ausgabestand, Ersatzteilfall)
– Firmware
– Software
– Im S7-Programm verwendete Bibliotheken
6.2.3
So lesen Sie den CPU-Diagnosepuffer aus
Speichern von Diagnosedaten
Sie erleichtern die Erstdiagnose einer gestörten CPU für die Service-Mitarbeiter, wenn Sie
den Inhalt des Diagnosepuffers als Servicedaten (ab Firmware-Version V4.0) oder in
folgenden Formaten speichern bzw. bereithalten:
● HEX-Format
● TXT-Format
Voraussetzung
Die CPU befindet sich im Betriebszustand STOP.
Vorgehen
1. Markieren Sie im SIMATIC Manager die gestörte CPU.
2. Ab Firmware-Version V4.0:
Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Servicedaten speichern.
Legen Sie Speicherort und Namen fest. Speichern Sie die Dateien ab.
3. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Diagnose/Einstellung > Baugruppenzustand.
Das Dialogfenster "Baugruppenzustand - online" wird geöffnet.
74
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Störung - Was tun?
6.2 Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
4. Wählen Sie das "Register Stacks" und lesen Sie zusätzlich folgende Systemspeicher aus:
– Baustein-Stack (B-Stack)
– Unterbrechungs-Stack (U-Stack)
5. Stellen Sie diese Daten den Service-Mitarbeitern zur Verfügung.
6.2.4
CPU-Störung - Diagnose vorbereiten
Einleitung
Zur Analyse eines Fehlers an einer CPU sind folgende Angaben wichtig:
● Angaben zur betroffenen CPU
● Angaben oder Maßnahmen im Fehlerfall
Regeln
WARNUNG
Beachten Sie Folgendes:
● Nur ausgebildete Service-Mitarbeiter dürfen an Prozessleitsystemen arbeiten.
● Beachten Sie bei Änderungen in einer Anlage stets die anlagenspezifischen und
gesetzlichen Vorschriften.
● Beachten Sie die anlagenspezifischen Randbedingungen und passen Sie die Ausführung
entsprechend an.
● Beachten Sie stets, dass in einer Anlage vorgenommene Änderungen Rückwirkungen
auf andere Anlagenteile haben können.
Angaben zur betroffenen CPU
Folgende Angaben sind bei einer gestörten CPU erforderlich:
● Bestellnummer
● Firmware-Version
● Hardware-Ausgabestand
Wenn ein Zugriff mit der Engineering Station möglich ist, fragen Sie diese Informationen über
den Baugruppenzustand ab. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
"Baugruppenzustand (Seite 130)".
Hinweis
Eine stets aktuelle Liste aller Baugruppenangaben erleichtert die Fehlersuche im Störfall und
verringert den Zeitaufwand bei der Störungsbeseitigung.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
75
Störung - Was tun?
6.2 Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
Angaben im Fehlerfall
Folgende Angaben sind im Fehlerfall erforderlich:
● Arbeiten und Handlungen / Vorgeschichte, die zum Fehler führte
● Angezeigter Status an der Frontseite der CPU durch LED (z. B. RUN)
Nur die RUN-LED leuchtet
Es liegt kein Fehler in der SIMATIC-Station vor.
RUN-LED und zusätzliche rote LED leuchten
In der SIMATIC-Station sind Störungen aufgetreten. Nutzen Sie zur Analyse die
Diagnosewerkzeuge. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Diagnose an der CPU
(Seite 93)".
STOP-LED leuchtet
● Wenn die STOP-LED leuchtet, lesen Sie den Diagnosepuffer aus. Informationen zur
Vorgehensweise finden Sie im Abschnitt "So lesen Sie den CPU-Diagnosepuffer aus
(Seite 74)".
Speichern Sie den Diagnosepuffer sowohl als HEX- als auch als TXT-Datei!
● Diese Daten können von ausgebildeten Service-Mitarbeitern analysiert werden. Sie
enthalten Hinweise auf die Ursache, z. B.
– Peripheriefehler
– Synchronisationsfehler bei einer H-CPU
● Wenn die Möglichkeit besteht, dass der CPU-STOP durch einen Hardwarefehler der
Peripherie ausgelöst wurde, speichern Sie den Diagnosepuffer der entsprechenden
Baugruppe und der dazugehörigen Bus-Anschaltungsbaugruppe (z. B. CP 443-5).
● Erstellen Sie einen Speicherabzug.
Alle LEDs sind ausgeschaltet oder blinken
Sie erkennen den Zustand "CPU defekt" an den LED-Anzeigen auf der Frontseite der CPU:
● Alle LEDs blinken.
● Alle LEDs sind ausgeschaltet, obwohl die Stromversorgung eingeschaltet ist.
Wenden Sie sich für weitere Unterstützung an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder an den
Technischen Support. Halten Sie die oben genannten "Angaben im Fehlerfall" bereit.
6.2.5
So sichern Sie die Diagnosedaten der PCS 7 OS
Prinzipielles Vorgehen
Wir empfehlen, zur Analyse der OS-Störungsursache durch Experten die Sicherung der
Diagnosedateien.
76
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Störung - Was tun?
6.2 Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
Diagnoseordner sichern
1. Beenden Sie WinCC.
2. Sichern Sie den gesamten Diagnoseordner von WinCC
(Standard: [Installationspfad]\Siemens\WinCC\Diagnose).
3. Stellen Sie diese Daten den Service-Mitarbeitern zur Verfügung.
Sie können die Diagnosedateien über folgenden Kontextmenübefehl sichern Senden an >
ZIP‑komprimierten Ordner.
Hinweis
Sie können nach der Sicherung der Diagnosedateien (nicht im Diagnoseordner) den Inhalt
des Diagnoseordners löschen. So vermeiden Sie, dass in neuen Diagnosedateien alte
Informationen enthalten sind.
Wenn nach einem erneuten Start von WinCC die gleichen Fehler auftreten, dann
unterstützen Sie die Experten durch eine zusätzliche Sicherung. In dieser Sicherung sind
nur wenige Meldungen zu analysieren.
6.2.6
Ferndiagnose einer PCS 7-Anlage
Sicherheitsanforderungen
Wenn Sie in einer PCS 7-Anlage eine Ferndiagnose durchführen wollen, dann müssen Sie
diese Anlage gegen unbefugte Zugriffe schützen.
Zur Realisierung eines Sicherheitskonzepts sind mehrere Maßnahmen notwendig. Nur die
Gesamtheit aller Sicherheitsmaßnahmen schützt eine Anlage optimal.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Whitepaper Sicherheitskonzept PCS 7 und WinCC
- Basisdokument.
Übertragungswege
Die Daten können auf folgenden Wegen übertragen werden:
● Telefonleitung (Modem)
● Netzwerkverbindung (z. B. anlageninterne TCP/IP-Verbindung)
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
77
Störung - Was tun?
6.2 Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
Möglichkeiten für die Ferndiagnose und Remote-Administration einer PCS 7-Anlage
Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Ferndiagnose mit "RealVNC".
9HUELQGXQJ¾EHU
5HDO91&
&XVWRPHU6XSSRUW
6HUYLFH3HUVRQDO
5HDO91&7&3,3
Bild 6-1
3&6WDWLRQLQ
3&6$QODJH
5HDO91&7&3,3
pc_remote_vec
Bei PC-Stationen empfehlen wir zur Ferndiagnose und den administrativen Zugriff auf PCS 7Anlagen folgende Werkzeuge:
● VNC
Für Remote Service Zugriffe ist ab PCS 7 V8.0 die Software "RealVNC" Enterprise Edition
zum Einsatz freigegeben.
● RDP
Die Nutzung des Remote Desktop Protocol (RDP) ist auschließlich zur Fernwartung von
PCS 7-Clients erlaubt. Auf diesen Rechnern dürfen zudem keine Serverdienste (z.B.
WebNavigator Server, DataMonitor Server, OPC-Server) aktiv sein.
● Netmeeting
nur unter den Betriebssystemen Windows XP und Windows Server 2003 möglich
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Installationshandbuch Prozessleitsystem PCS 7;
PC-Konfiguration und Autorisierung.
Weitere Informationen
● Whitepaper Sicherheitskonzept PCS 7 und WinCC - Basisdokument im Abschnitt
"Sicherheitsanforderung".
● Installationshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; PC-Konfiguration und Autorisierung.
78
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Störung - Was tun?
6.2 Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
6.2.7
Interaktives Bedienen und Beobachten mit OS Web Option
Interaktives Bedienen und Beobachten einer PCS 7-Anlage mit OS Web Option
Für das interaktive Bedienen und Beobachten einer PCS 7-Anlage nutzen Sie OS Web Option.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; OS Web
Option.
Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Einsatz von OS Web Option (OS Web Server, Web
Client) in einer PCS 7-Anlage.
:HE&OLHQW
6RIWZDUH
3&6:HE&OLHQW
,QWUDQHW,QWHUQHW
26&OLHQW
26&OLHQW:HE6HUYHU
6RIWZDUH
3&6:HE6HUYHU
/L]HQ]HQ
6HUYHU/L]HQ]HQ
26&OLHQW
7HUPLQDOEXV
(QJLQHHULQJ
6WDWLRQ(6
266HUYHU
266HUYHU
$QODJHQEXV
$XWRPDWLVLHUXQJV
V\VWHP$6
Übertragungswege
Die Daten können auf folgenden Wegen übertragen werden:
● Telefonleitung (Modem)
● TCP/IP-Verbindung (anlageninterne Netzwerkverbindung)
● Internet
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
79
Störung - Was tun?
6.2 Vorbereiten der Unterstützung durch Experten
Sicherheitsanforderungen
Wenn Sie in einer PCS 7-Anlage OS Web Option einsetzen, dann müssen Sie diese Anlage
gegen unbefugte Zugriffe schützen.
Zur Realisierung eines Sicherheitskonzepts sind mehrere Maßnahmen notwendig. Nur die
Gesamtheit aller Sicherheitsmaßnahmen schützt eine Anlage optimal.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Whitepaper Sicherheitskonzept PCS 7 und WinCC
- Basisdokument.
80
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.1
7
Diagnosemöglichkeiten in Teilsystemen von PCS 7
Gewährleistungsausschluss
Hinweis
Siemens übernimmt keine Haftung für die nicht sachgemäße Anwendung der in dieser
Dokumentation beschriebenen Handlungsanweisungen und eventuelle Folgen beim Kunden.
Hinweis
Beachten Sie Folgendes:
● Nur ausgebildete Service-Mitarbeiter dürfen an Prozessleitsystemen arbeiten.
● Beachten Sie stets die anlagenspezifischen und gesetzlichen Vorschriften, wenn Sie
Änderungen in einer Anlage vornehmen.
● Beachten Sie die anlagenspezifischen Randbedingungen und passen Sie die Ausführung
entsprechend an.
● Beachten Sie stets, dass die in einer Anlage vorgenommenen Änderungen
Rückwirkungen auf andere Anlagenteile haben können.
Einführung
PCS 7 unterstützt Sie bei der Beurteilung des Zustandes einer Anlage durch das Meldesystem
und die Diagnosewerkzeuge. In den folgenden Abschnitten finden Sie Informationen zu den
Diagnosewerkzeugen.
Diese Beschreibung zeigt die Möglichkeiten der Diagnosewerkzeuge, so dass Sie diese bei
Bedarf zielgerichtet einsetzen können.
● Sie finden Hinweise zu den Einsatzbereichen für Diagnosewerkzeuge.
● Sie erfahren, wie Sie ein Diagnosewerkzeug aufrufen.
● Da Störungen verschiedene Ursachen haben und in den Hilfen der Umgang mit den
Diagnosewerkzeugen bereits erläutert ist, wird auf eine detaillierte Beschreibung der
Vorgehensweise verzichtet.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
81
Diagnose bei PCS 7
7.1 Diagnosemöglichkeiten in Teilsystemen von PCS 7
Beurteilung des Zustandes Ihres Prozessleitsystems
Thema
Erläuterte Fragen
Diagnose bei PCS 7
Wo kann welche Diagnose durchgeführt werden?
Diagnosewerkzeuge
● Welche Diagnose kann mit einem Diagnosewerkzeug ausgeführt
werden?
● Wie wird das Diagnosewerkzeug aktiviert?
● Wo ist eine Beschreibung des Diagnosewerkzeuges / der
Diagnosemöglichkeit?
Diagnose
Diagnose umfasst alle Tätigkeiten, die folgenden Zwecken dienen:
● Den Zustand einer Anlage erkennen
● Störungen und Fehler möglichst früh erkennen und deren Ursachen finden
Diagnosemeldungen
Diagnosemöglichkeiten dienen zur Analyse des Anlagenzustandes und zur Ermittlung der
Störungsursachen.
Diagnosewerkzeuge im Überblick
Informationen zum Einsatz von Diagnosewerkzeugen, aufgeteilt nach den Einsatzbereichen,
finden sie in den folgenden Abschnitten:
● Gesamtdiagnose mit der Maintenance Station (Seite 84)
● Diagnose der PC Benutzer Einstellungen (Seite 87)
● Diagnose der PC-Komponenten (Seite 88)
● Diagnose von Netzwerkverbindungen (Seite 90)
● Diagnose während der Projektierung (Seite 92)
● Diagnose an der CPU (Seite 93)
● Diagnose an Baugruppen (Seite 94)
● Diagnose am PROFIBUS DP (Seite 95)
● Diagnose am PROFIBUS PA (Seite 97)
● Diagnose am PROFINET (Seite 96)
● Diagnose am FOUNDATION Fieldbus (Seite 98)
● Diagnose der OS (Seite 99)
● Diagnose der BATCH Station (Seite 100)
● Diagnose der Route Control Station (Seite 101)
● Diagnose der Uhrzeit (Seite 102)
Bei vielen Komponenten finden Sie auf der Frontseite Anzeigen, die den Zustand der
Komponente und die Fehler signalisieren. Durch die Analyse dieser Anzeigen gewinnen Sie
Informationen, ohne in die Anlage einzugreifen. Welche zusätzlichen Produkthandbücher Sie
82
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.1 Diagnosemöglichkeiten in Teilsystemen von PCS 7
für diese Analyse benötigen, finden Sie im Abschnitt "Diagnose von Anzeigen an der
Hardware (Seite 103)".
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
83
Diagnose bei PCS 7
7.2 Gesamtdiagnose mit der Maintenance Station (Asset Management)
7.2
Gesamtdiagnose mit der Maintenance Station (Asset Management)
Einführung
Eine Gesamtdiagnose einer PCS 7-Anlage ist ab PCS 7 V6.1 mit Hilfe der Maintenance Station
möglich. Die Maintenance Station ist eine speziell für Diagnose- und
Instandhaltungsfunktionen konfigurierte und parametrierte Operator Station.
Den Einsatz einer Maintenance Station empfehlen wir vor allem in mittleren und großen PCS
7-Anlagen.
Maintenance Station
Mit der Maintenance Station bietet PCS 7 Ihnen die Möglichkeit, Informationen über den
Zustand aller PCS 7-Komponenten in hierarchisch strukturierten Diagnosebildern abzurufen.
Hierzu werden die Daten einer Komponente mit den vorhandenen Online-Funktionen der
zugehörigen Tools analysiert. Aus den Diagnosebildern heraus können Sie auf die ES-Daten
zugreifen (über Zugriffsschutz-Mechanismen regelbar).
Für die gesamte PCS 7-Anlage können Bilder zur Leittechnikdiagnose automatisch generiert
und grafisch auf der Maintenance Station zu Verfügung gestellt werden. Die oberste Ebene
bildet ein Übersichtsbild über die gesamte Anlage.
84
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.2 Gesamtdiagnose mit der Maintenance Station (Asset Management)
Diagnosemöglichkeiten
In den speziellen Diagnosebildern der Maintenance Station finden Sie Informationen zum
Zustand einzelner diagnosefähiger PCS 7-Komponenten.
Bereich
Diagnose von ...
Automatisierungssysteme
● CPU
● SIMATIC PCS 7 BOX
● dezentrale Peripherie, wie z. B. ET 200M, ET 200S,
ET 200iSP, ET 200pro, Ein- und Ausgabebaugruppen
● Feldgeräte (HART, PROFIBUS PA, ...)
● Redundanz
PC-Stationen
–
Master-Standby-Konfiguration
–
Status der redundanten Partner
● Operator Stationen
● BATCH Stationen
● Route Control Stationen
● Archiv-Server
● SIMATIC PCS 7 BOX
● SIMATIC Industrie-PCs
● Standard-PCs (auch WebNavigator Client oder WebNavigator
Diagnose Client über IP-Adresse)
● Verbindungsstatus (bidirektional zwischen OS-Server und
OS‑Client)
● Redundanz der PC-Stationen von PCS 7
Ethernet-Komponenten
–
Master-Standby-Konfiguration
–
Status der redundanten Partner
● Switches. z. B.
–
SCALANCE X
–
OSM
–
ESM
● Netzobjekte (über Profil-Datei)
–
Bridges
–
Router
● Netzwerkkomponenten, die eine Diagnose über das Profil "NIB II"
ermöglichen (z. B. Drucker und sonstige SNMP-fähige Geräte)
PROFIBUS-Komponenten
● PROFIBUS DP
–
Anschaltungsbaugruppen (IM)
–
Koppler
–
Link-Module
–
Diagnose-Repeater
● PROFIBUS PA
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
–
Schnittstellen
–
Koppler
85
Diagnose bei PCS 7
7.2 Gesamtdiagnose mit der Maintenance Station (Asset Management)
Bereich
Diagnose von ...
PROFINET-Komponenten
● Anschaltungsbaugruppen (IM)
● IE/PB-Link
–
Intelligente Feldgeräte
Koppler
● HART-Feldgeräte
● Feldgeräte an folgenden Feldbussystemen:
–
PROFIBUS DP
–
PROFINET
–
PROFIBUS PA
–
FOUNDATION Fieldbus
● Geräte verschiedener Produktgruppen
z. B.:
–
SIPART
–
SITRANS
Weitere Informationen
● Eine Beschreibung, wie Sie eine Maintenance Station projektieren, finden Sie im
Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station.
● Eine Beschreibung, wie Sie die Maintenance Station im Prozessbetrieb einsetzen, finden
Sie im Projektierungshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7 OS Prozessführung.
● Informationen zur Konfiguration einer PCS 7-Anlage mit Web Diagnose Server und Web
Diagnose Client finden Sie im Funktionshandbuch Prozessleitsystem PCS 7; PCS 7 OS
Web Option.
86
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.3 Diagnose der PC-Benutzer-Einstellungen
7.3
Diagnose der PC-Benutzer-Einstellungen
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Benutzer einrichten,
Zugriffsrechte auf Dateien und
Ordner einstellen
(Windows Benutzer und
Benutzergruppen)
WindowsBenutzerverwaltung
(Seite 110)
Systemsteuerung > Verwaltung >
Computerverwaltung > System >
Lokale Benutzer und Gruppen
WinCC-Benutzer
User Administrator
(Seite 121)
WinCC Explorer öffnen über
Menübefehl Editoren >
User Administrator > öffnen
PCS 7-Benutzer (Benutzerrollen
und Benutzerrechte in den PCS 7Applikationen)
Freigaben
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Im Startmenü Siemens SIMATICProgramme: SIMATIC Logon >
SIMATIC Logon konfigurieren
Freigaben für Laufwerke,
Ordner und Dateien
(Seite 109)
Systemsteuerung > Verwaltung >
Computerverwaltung > System >
Freigegebene Ordner > Freigaben
87
Diagnose bei PCS 7
7.4 Diagnose der PC-Komponenten
7.4
Diagnose der PC-Komponenten
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Status von PC-Stationen, Redundanz
Maintenance Station (Seite 84)
Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
PC-Aufbau
Systeminformation von
Windows (Seite 107)
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes
eingeben: msinfo32"
Hinweis:
Die Systeminformationen können Sie in einer
Datei speichern.
1. Wählen Sie im Startmenü unter Zubehör >
Systemprogramme > Systeminformationen.
2. Wählen Sie den Menübefehl Datei >
Speichern.
Funktion von Treibern, Protokollen und
Diensten
Verwaltung des
Betriebssystems (Seite 108)
Ereignisanzeige
Funktion von StandardNetzwerkbaugruppen
PC-Station einstellen
(Seite 111)
Systemsteuerung > Verwaltung >
Computerverwaltung > System >
Ereignisanzeige
Hinweis: Nur blaue Symbole = "alles korrekt"
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
SIMATIC NET > Einstellungen > PCStation einstellen
In der Baumansicht PC-Station > Baugruppen
"Netzwerkbaugruppe" markieren > Softnet IE
Schaltfläche "Test" anklicken.
Online-Überprüfung der
Funktionsfähigkeit von redundanten
OS‑Komponenten
Redundanzzustand anzeigen
(Seite 124)
Bild muss projektiert werden und in die OS
geladen sein.
Weitere Informationen im
Projektierungshandbuch Prozessleitsystem
PCS 7; Operator Station
Netzwerke und Netzwerkverbindungen
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
"Diagnose von Netzwerkverbindungen
(Seite 90)"
Sicherheitseinstellungen und Patches
MBSA (Seite 118)
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes
eingeben: "Mbscali.exe"
Drucker und Druckaufträge
Drucker und Druckaufträge
(Seite 113)
Im Startmenü in den Einstellungen für Drucker
und Faxgeräte
Für Informationen zu den Druckaufträgen
klicken Sie auf den Drucker, der die
Druckaufträge ausführen soll.
88
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.4 Diagnose der PC-Komponenten
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Installierte Versionen der PCS 7Software
Installierte SIMATIC Software
(Seite 114)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
SIMATIC > Produkt-Hinweise > Installierte
Software
Sprachversion der PCS 7-Software
● Europäische Sprachversion:
__SIMATIC PCS 7 EU__
● Asiatische Sprachversion:
__SIMATIC PCS 7 CHS__
PCS 7 Bundle-PCs
PC-DiagMonitor (Seite 114)
PC-DiagMonitor wird bei Bundle-PCs
automatisch beim Start des PC aufgerufen.
PCS 7-Anlage
Inventardaten ermitteln und
Software installieren (Seite 55)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
SIMATIC > SIMATIC Management Console
● Administrative Aufgaben
(Lizenzpflichtig)
● Inventardaten erfassen
● Installierte PCS 7-Software
● Installierte License Keys
RAID-Festplatten überwachen
PC-DiagMonitor (Seite 114)
PC-DiagMonitor wird bei Bundle-PCs
automatisch beim Start des PC aufgerufen.
Dr. Watson Log
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes
eingeben: drwtsn32"
(nur PCS 7 Bundle-PC)
Störungen des Betriebssystems mit Dr.
Watson-Fehler
Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
● Aktivieren Sie das Optionskästchen
"Visuelle Benachrichtigung".
● Ab Windows XP SP2 möglich:
Aktivieren Sie für die Option
"Absturzabbildtyp" das Optionsfeld "Voll"
(Voreinstellung "Mini").
Weitere Informationen zum Einsatz und zu
Einstellungen finden Sie im Microsoft "Hilfe und
Supportcenter".
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
89
Diagnose bei PCS 7
7.5 Diagnose von Netzwerkverbindungen
7.5
Diagnose von Netzwerkverbindungen
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Diagnosefähige Verbindungen
Maintenance Station (Seite 84)
Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station.
Projektierung der
Netzwerkkonfiguration
NetPro (Seite 114)
Netz > Konsistenz prüfen
Aufgebaute Verbindungen zu
SIMATIC-Stationen
NetPro (Seite 114)
CPU markieren: Zielsystem >
Verbindungsstatus aktivieren
Status von Netzwerkkarten am
Industriell Ethernet
Windows-Dialogfeld
"Netzwerkverbindungen"
(Seite 117)
Systemsteuerung > Netzwerkverbindungen
Verbindung zu anderen Teilnehmern;
IP-Adresse, MAC-Adresse
Kommandozeilenbefehle
(Seite 110)
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes
eingeben: "cmd"
Im DOS-Fenster ping <IP-Adresse> eingeben
Feststellen von MAC-Adressen und
TCP/IP-Adressen
Kommandozeilenbefehle
(Seite 110)
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes
eingeben: "cmd"
Im DOS-Fenster ipconfig –all eingeben
Aufgebaute Verbindung zu
Domänenservern:
Kommandozeilenbefehle
(Seite 110)
DHCP, WINS, DNS
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes
eingeben: "cmd"
Im DOS-Fenster ipconfig –all eingeben
PC-Station
PC-Station einstellen (Seite 111)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
SIMATIC NET > PC-Station einstellen
Redundante Switches:
Observer-Funktion (Seite 116)
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes
eingeben: "cmd"
● SCALANCE X-300
Im DOS-Fenster TELNET eingeben. Weitere
Informationen im Projektierungshandbuch
● SCALANCE X-400
SIMATIC NET; Industrial Ethernet Switches
SCALANCE X-300 / X-400
Schleifenerkennung im Netzwerk
Loop Detection (Seite 116)
Konfigurierbar über das Web Based
Management der SCALANCE Switches X200/
X300 und X400
Status von Netzwerkkomponenten,
Status einer WinCC-Applikation
Komponenten-Konfigurator
(Seite 112)
Projektierung mit HW Konfig und Laden der PCStation erforderlich.
Aufruf: in Startleiste über die Schaltfläche:
Verbindungen zu intelligenten
Feldgeräten
SIMATIC PDM (Seite 133)
Im SIMATIC Manager: Extras > PG/PCSchnittstelle einstellen
PC-Ethernet-Baugruppen
NCM S7 Industrial Ethernet
(Seite 115)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
STEP 7 > NCM S7 Industrial Ethernet >
Diagnose
90
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.5 Diagnose von Netzwerkverbindungen
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Status der projektierten Kanäle und
deren Verbindungen zur SIMATICStation
WinCC - Channel Diagnosis
(Seite 121)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
WinCC > Tools > Channel Diagnosis > Register
"Channels/ Connections"
Verbindungen zur OS: gestört oder
aufgebaut
Lifebeat Monitoring (Seite 119)
Bild (@CONFIG.PDL) im Prozessbetrieb
aufrufen
Status der Prozesskopplung
Status Verbindungen (Seite 123)
im WinCC Explorer: Extras > Status
Verbindungen
Client-Server-Verbindungen
Status Mehrplatzbetrieb
(Seite 122)
im WinCC Explorer: Extras > Status
Mehrplatzbetrieb
Teilnehmer feststellen
BANY (Add On-Produkt)
(Seite 136)
Wenn Sie BANYnet installiert haben, rufen Sie
das Programm auf über den Menübefehl
Startmenü > Programme > BANYnet.
Bild muss projektiert und in die OS geladen sein.
IP-Adresse und MAC-Adresse finden
Telegramme
Kollisionen
PROFIBUS DP-Verbindungen
Weitere Informationen im Abschnitt "Diagnose
am PROFIBUS DP (Seite 95)"
PROFIBUS PA-Verbindungen
Weitere Informationen im Abschnitt "Diagnose
am PROFIBUS PA (Seite 97)"
Status vom SNMP-fähigen Geräten
(z. B. Netzwerk-Switches)
PC-DiagMonitor (Seite 114)
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
PC DiagMonitor > Management Station
91
Diagnose bei PCS 7
7.6 Diagnose während der Projektierung
7.6
Diagnose während der Projektierung
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Konsistenz der Projektierung der
Hardware
HW Konfig (Seite 129)
Menübefehl Station > Konsistenz prüfen
Konsistenz der Projektierung für eine
PC-Station
Komponenten-Konfigurator
(Seite 112)
in der Task-Leiste auf folgendes Symbol klicken:
Tabelleneintrag Spalte "Status" analysieren
Konsistenz der Bausteine in einer
SIMATIC-Station
SIMATIC Manager (Seite 128)
In der SIMATIC-Station > S7Programm >
Bausteine anwählen
Menübefehl Bearbeiten > Bausteinkonsistenz
prüfen
Konsistenz der Pläne in einer SIMATIC- SIMATIC Manager (Seite 128)
Station
In der SIMATIC-Station > S7Programm > Pläne
anwählen
Menübefehl Bearbeiten > Konsistenz prüfen
Verbindungsfehler
Baugruppenzustand
(Seite 130)
Offene Verschaltungen von Signalen in
PCS 7 Operator Station
PCS 7 Operator Station
(WinCC)
Funktion der Verbindungen für eine PC- PC-Station einstellen
Station
(Seite 111)
92
Im SIMATIC Manager die SIMATIC-Station oder
in HW Konfig die CPU markieren
Bilder konvertieren
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
SIMATIC NET > Einstellungen > PC-Station
einstellen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.7 Diagnose an der CPU
7.7
Diagnose an der CPU
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
CPU Baugruppenzustand, Redundanz,
Verbindungen
Maintenance Station (Seite 84) Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Aufruf über
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen im Handbuch
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
CPU
HW Konfig (Seite 129)
CPU markieren: Menübefehl
Station > Online
CPU
Baugruppenzustand
(Seite 130)
Im SIMATIC Manager die SIMATIC-Station oder
Anzeigen an der Baugruppe
Auswertung der
Baugruppenanzeige
(Seite 103)
Hinweise zu Handbüchern: Diagnose von
Anzeigen an der Hardware (Seite 103)
Störung an der CPU - Diagnose
vorbereiten
Nur zur Unterstützung der
Experten
CPU-Störung - Diagnose vorbereiten (Seite 75)
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
in HW Konfig die CPU markieren.
Aufruf über den Menübefehl Zielsystem >
Baugruppenzustand
93
Diagnose bei PCS 7
7.8 Diagnose an Baugruppen
7.8
Diagnose an Baugruppen
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Diagnose aller diagnosefähigen
Baugruppen
Maintenance Station (Seite 84) Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Aufruf über
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen im Handbuch
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
Diagnosefähige Baugruppen und CPs
HW Konfig (Seite 129)
Diagnosefähige E/A-Baugruppen und
CPs
Baugruppenzustand
(Seite 130)
Anzeigen an einer Baugruppe
Auswertung der
Baugruppenanzeige
(Seite 103)
94
Station > Online öffnen
Im SIMATIC Manager die SIMATIC-Station oder
in HW Konfig die CPU markieren.
Aufruf über den Menübefehl Zielsystem >
Baugruppenzustand
Hinweise zu Handbüchern: Diagnose von
Anzeigen an der Hardware (Seite 103)
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.9 Diagnose am PROFIBUS DP
7.9
Diagnose am PROFIBUS DP
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Diagnosefähige Geräte und
Verbindungen
Maintenance Station (Seite 84) Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Aufruf über
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
CPU-interne PROFIBUS DPSchnittstelle
Baugruppenzustand
(Seite 130)
Diagnose über HW Konfig >
Baugruppenzustand
Fehler am PROFIBUS DP
PROFIBUS DP-Diagnose mit
Diagnose über HW Konfig >
Diagnose-Repeater (Seite 132) Baugruppenzustand
Status von PROFIBUS-Teilnehmern
NetPro (Seite 114)
Im Startmenü Siemens-SIMATIC-Programme:
STEP 7 > NetPro
Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > mit DPSlaves, um die DP-Slaves in der Netzansicht
anzuzeigen
Status von Stationen
NCM S7 (Seite 117)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
STEP 7 > NCM S7 > Diagnose
Stationsausfall
SYSTEM Diagnose Leittechnik
(Add On-Produkt) (Seite 138)
Bild muss projektiert werden und in die OS
geladen sein.
Störungsanzeige und Detailinfo zur
Störungsursache
Weitere Informationen im
Projektierungshandbuch Prozessleitsystem
Aus HW Konfig Bezeichnung und
Kommentar
PCS 7; Operator Station
Bestell-Nr, Adressen, Steckplatz-Typen
Fehler am PROFIBUS
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Amprolyzer (Add On-Produkt)
(Seite 135)
Verfügbar, wenn Sie den Amprolyzer installiert
haben.
95
Diagnose bei PCS 7
7.10 Diagnose am PROFINET
7.10
Diagnose am PROFINET
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Diagnosefähige Geräte und
Verbindungen
Maintenance Station (Seite 84)
Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
CPU-interne PROFINET-Schnittstelle
(Nur bei CPU 41x- PNIO
Baugruppenzustand
(Seite 130)
Diagnose über HW Konfig >
Baugruppenzustand
Status von PROFINET-Teilnehmern
Topologie-Editor (Seite 118)
Diagnose über Bearbeiten > PROFINET IO >
Topologie.
Status von PROFINET-Teilnehmern
NetPro (Seite 114)
Im Startmenü Siemens-SIMATIC-Programme:
STEP 7 > NetPro
Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > mit DPSlaves, um die DP-Slaves in der Netzansicht
anzuzeigen
Status von Stationen
NCM S7 (Seite 117)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
STEP 7 > NCM S7 > Diagnose
Feldbusdiagnose
BANY (Seite 136)
Im Startmenü Programme > BANY PNIO
96
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.11 Diagnose am PROFIBUS PA
7.11
Diagnose am PROFIBUS PA
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Diagnosefähige Geräte und
Verbindungen
Maintenance Station (Seite 84)
Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
Diagnosefähige Geräte und
Verbindungen am PROFIBUS PA
SIMATIC PDM (Seite 133)
SIMATIC Manager: Ansicht > ProzessgeräteNetzsicht
Status von diagnosefähigen Geräten am NCM S7 (Seite 117)
PROFIBUS PA
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
STEP 7 > NCM S7 > Diagnose
Stationsausfall
Bild muss projektiert werden und in die OS
geladen sein.
Störungsanzeige und Detailinfo zur
Störungsursache
SYSTEM Diagnose Leittechnik
(Add On-Produkt) (Seite 138)
Weitere Informationen im
Projektierungshandbuch Prozessleitsystem
Aus HW Konfig Bezeichnung und
Kommentar
PCS 7; Operator Station
Bestell-Nr, Adressen, Steckplatz-Typen
Fehler am PROFIBUS
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Amprolyzer (Add On-Produkt)
(Seite 135)
Nur verfügbar, wenn Sie den Amprolyzer
installiert haben.
97
Diagnose bei PCS 7
7.12 Diagnose am FOUNDATION Fieldbus
7.12
Diagnose am FOUNDATION Fieldbus
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Diagnosefähige Geräte und
Verbindungen
Maintenance Station (Seite 84)
Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
Diagnose des FF Link (IM 153‑2 FF und
FDC 157)
Baugruppenzustand
(Seite 130)
Diagnose über HW Konfig >
Baugruppenzustand
Diagnosefähige Geräte und
Verbindungen am Foundation Fieldbus
SIMATIC PDM (Seite 133)
SIMATIC Manager: Ansicht > ProzessgeräteNetzsicht
98
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.13 Diagnose der OS
7.13
Diagnose der OS
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Funktionsfähigkeit aller OSKomponenten und
Kommunikationsverbindungen
Maintenance Station (Seite 84)
Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
WinCC-Projekten und den
zugeordneten SIMATIC-Stationen
Lifebeat Monitoring (Seite 119)
Bild (@CONFIG.PDL) im Prozessbetrieb
aufrufen
Verbindungen zwischen OSKomponenten
Simatic Shell (Seite 119)
Windows-Explorer (Arbeitsplatz):
PC-Station markieren > Ordners "Simatic Shell"
> im Kontextmenü Eigenschaften
Verbindung zwischen WinCC und AS
Status Verbindungen
(Seite 123)
In WinCC: Extras > Status Verbindungen
Verbindung zwischen OS-Server und
OS-Client
Status Mehrplatzbetrieb
(Seite 122)
In WinCC: Extras > Status Mehrplatzbetrieb
Status von Kanälen und Verbindungen
zum AS
WinCC Channel Diagnosis
(Seite 121)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
WinCC > Tools > Channel Diagnosis
Optische Darstellung der
Redundanzüberwachung auf OS-Client
Bereichsübersicht (Seite 124)
In WinCC: Bereichsübersicht > Schaltfläche
"Zustand der verbunden Server"
OS ist im Prozessbetrieb
Bild muss projektiert und in die OS geladen sein.
Funktionsfähigkeit von redundanten OS- Redundanzzustand anzeigen
Komponenten
(Seite 124)
Bild muss projektiert und in die OS geladen sein.
Informationen hierzu finden Sie im
Projektierungshandbuch Prozessleitsystem
PCS 7; Operator Station
Uhrzeitmasterschaft redundanter OSServer
Uhrzeitmasterschaft der OSServer (Status) (Seite 125)
An einem Bildbaustein müssen die Variablen
"@TimeSyncDevice1State" und
"@TimeSyncDevice2State" projektiert sein. Die
OS muss geladen sein.
Allgemeine Systeminformationen eines
OS-Servers
WinCC Kanal "System Info"
(Seite 120)
Bild muss projektiert und in die OS geladen sein.
OS Störung - Diagnose vorbereiten
Nur zur Unterstützung der
Experten
Informationen hierzu finden Sie im
Projektierungshandbuch Prozessleitsystem
PCS 7; Operator Station
Status PCS 7 Web Server
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
"OS-Störung - Diagnose vorbereiten (Seite 76)"
Internet Explorer: http://
<Serveradresse>.status.html
99
Diagnose bei PCS 7
7.14 Diagnose der BATCH Stationen
7.14
Diagnose der BATCH Stationen
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Funktionsfähigkeit aller BATCHKomponenten und
Kommunikationsverbindungen
Maintenance Station (Seite 84) Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Aufruf über
Die Maintenance Station muss projektiert
werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
Status des BATCH-Servers
Status-Symbole in der
Taskleiste des BATCHServers (Seite 126)
Taskleiste
Status Master
Status-Symbole in der
Taskleiste des BATCHServers (Seite 126)
Taskleiste
Status der Standby-Server
(Partnerserver)
Status-Symbole in der
Taskleiste des BATCHServers (Seite 126)
Taskleiste
100
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.15 Diagnose der Route Control Stationen
7.15
Diagnose der Route Control Stationen
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
Funktionsfähigkeit aller SIMATIC
Route Control-Komponenten
und
Kommunikationsverbindungen
Maintenance Station (Seite 84)
Die Maintenance Station ist eine speziell für die
Diagnose konfigurierte Operator Station.
Die Maintenance Station muss projektiert werden.
Weitere Informationen in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station
Status redundanter Server
Status-Symbole in der Taskleiste
des Route Control-Servers
(Seite 127)
Taskleiste
Aufgebaute Verbindungen zu
SIMATIC-Stationen
NetPro (Seite 114)
NetPro: Online-Sicht > CPU markieren: Zielsystem >
Verbindungsstatus aktivieren
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
101
Diagnose bei PCS 7
7.16 Diagnose der Uhrzeit
7.16
Diagnose der Uhrzeit
Übersicht
Diagnose von
Diagnosewerkzeug
Aufruf über
AS-CPU-Uhrzeit
SIMATIC Manager (Seite 128)
CPU markieren: Zielsystem > Uhrzeit stellen
AS-CPU-Uhrzeit
Baugruppenzustand
(Seite 130)
Station > Online öffnen
PC-Uhrzeit
Verwaltung des
Betriebssystems (Seite 108)
Systemsteuerung > Datum/Uhrzeit. Diese
Einstellungen nicht ändern.
Aktivierte Zeitdienste
Windows Systemdienste
Systemsteuerung > Verwaltung > Dienste
CPU markieren: Zielsystem > Uhrzeit stellen
"Windows-Zeitgeber" markieren: Vorgang >
Eigenschaften
Register "Allgemein" > Starttyp: ...
Status der Synchronisation am
Terminalbus
PG/PC-Schnittstelle einstellen
(Seite 111)
Im Startmenü Siemens SIMATIC-Programme:
SIMATIC NET > PG/PC-Schnittstelle einstellen
Schnittstelle auswählen > Schaltfläche
"Diagnose" anklicken > in der Gruppe "Uhrzeit"
Projektierung der in den Bedien- und
Beobachtungssystemen angezeigten
Zeit
102
WinCC-Editor
"Timesynchronisation"
WinCC Explorer öffnen über Menübefehl
Editoren > Timesynchronisation > öffnen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.17 Diagnose von Anzeigen an der Hardware
7.17
Diagnose von Anzeigen an der Hardware
Übersicht
Bei vielen Komponenten werden der Zustand der Komponente und Fehler durch Anzeigen
signalisiert. Durch die Analyse dieser Anzeigen gewinnen Sie Informationen, ohne in die
Anlage einzugreifen.
Komponente
Informationen zu Diagnosemöglichkeiten finden Sie in folgendem Handbuch/
Abschnitt:
Stromversorgungsbaugruppe
Referenzhandbuch SIMATIC;
Automatisierungssystem S7-400; Baugruppendaten
● Pufferbatterie (Option)
● Fehlermeldungen über LED-Anzeigen
● Bedien- und Anzeigeelemente
Zentralbaugruppe für
S7-400
Referenzhandbuch SIMATIC;
Automatisierungssystem S7-400; CPU-Daten
● Überwachungsfunktionen der CPU
● Zustands- und Fehleranzeigen
● Betriebsartenschalter
CPU
CP 441
Handbuch SIMATIC;
Punkt-Zu-Punkt-Kopplung CP 441 - Aufbauen und Parametrieren
● Diagnose beim CP 441
CP 443-1
Gerätehandbuch S7-CPs/Teil B4;
CP 443-5 Extended
Gerätehandbuch S7-CPs/Teil B4;
S7-300-Peripheriebaugruppen
Referenzhandbuch SIMATIC;
Automatisierungssystem S7-300; Baugruppendaten
● Diagnosedaten der Signalbaugruppen
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ET 200M Signalbaugruppen
für die Prozessautomatisierung (http://support.automation.siemens.com/WW/
view/de/7215812) oder im Handbuch
Dezentrales Peripheriegerät ET 200M HART-Analogbaugruppen (http://
support.automation.siemens.com/WW/view/de/22063748).
S7-300 Fehlersichere
Signalbaugruppen
Handbuch SIMATIC;
Automatisierungssystem S7-300; Fehlersichere Signalbaugruppen
● Diagnose von Fehlern der F-SMs
● Eigenschaften, Frontansicht, Anschluss- und Prinzipschaltbild
S7-300
Ex-Peripheriebaugruppen
Handbuch SIMATIC;
Automatisierungssysteme S7-300, ET 200M;
Ex-Peripheriebaugruppen
● Digitaleingabebaugruppe: Eigenschaften
● Diagnose der Analogbaugruppen
● Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Beschreibung CP 443-1
● Anzeigen und Betriebsartenschalter
Beschreibung CP 443-5 Extended
● Anzeigen und Betriebsartenschalter
103
Diagnose bei PCS 7
7.17 Diagnose von Anzeigen an der Hardware
104
Komponente
Informationen zu Diagnosemöglichkeiten finden Sie in folgendem Handbuch/
Abschnitt:
ET 200M
Handbuch SIMATIC;
Dezentrale Peripherie ET 200M; Inbetriebnahme und Diagnose
● Diagnose durch LED-Anzeige IM 153-1,IM 153-2
● Diagnose mit STEP 7
ET 200iSP
Handbuch SIMATIC;
Dezentrale Peripherie ET 200iSP; Inbetriebnahme und Diagnose
● Status- und Fehler-LEDs an IM 151-2
● Ziehen und Stecken von Modulen
● Leitungsbruch des NAMUR-Gebers am digitalen Eingabemodul
● Diagnose mit STEP 7
ET 200pro
Handbuch SIMATIC;
Dezentrale Peripherie ET 200pro; Inbetriebnahme und Diagnose
● LED-Anzeige ...
● Ziehen und Stecken von Modulen
● Diagnose mit STEP 7
ET 200S
Handbuch SIMATIC;
Dezentrale Peripherie ET 200S; Inbetriebnahme und Diagnose;
● Diagnose durch LED-Anzeige
● Diagnosemeldungen der Elektronikmodule
DP/PA-Koppler
Handbuch SIMATIC;
Buskopplungen DP/PA- Link und Y-Link
Diagnose durch LED-Anzeige
● LED-Anzeigen der IM 157
● LED-Anzeigen des DP/PA-Kopplers
● LED-Anzeigen des Y-Kopplers
Y-Link
Informationen unter DP/PA-Koppler
FF Link
Handbuch SIMATIC;
Buskopplungen FF- Link
AFD
(Einsatz am Feldbus PROFIBUS PA oder
FOUNDATION
Fiedbus)
Handbuch SIMATIC;
SIMATIC NET; PROFIBUS PA
● Diagnose durch LED-Anzeige
● Diagnosemeldungen der Elektronikmodule
AFS (Einsatz am
Feldbus - PROFIBUS
PA oder
FOUNDATION
Fiedbus)
Handbuch SIMATIC;
SIMATIC NET; PROFIBUS PA
● Diagnose durch LED-Anzeige
● Diagnosemeldungen der Elektronikmodule
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.17 Diagnose von Anzeigen an der Hardware
Komponente
Informationen zu Diagnosemöglichkeiten finden Sie in folgendem Handbuch/
Abschnitt:
Diagnose-Repeater
Handbuch SIMATIC;
Diagnose-Repeater für PROFIBUS DP
● Diagnose durch LED
Switch für Ethernet
Betriebsanleitung SIMATIC NET;
Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-400
● Leuchtdiodenanzeige
Inbetriebnahmehandbuch SIMATIC NET; Industrial Ethernet SCALANCE
X-100 und SCALANCE X-200 Produktlinie
● SCALANCE X<…> Anzeigen (z. B. SCALANCE X208 Anzeigen)
Handbuch SIMATIC NET; Industrial Ethernet OSM/ESM
● Anzeigen- und Bedienelemente
Status-LEDs bei PROFINET IO und PROFIBUS DP
Vergleich der LEDs zur Diagnose
In der folgenden Tabelle finden Sie Informationen, welche LEDs für eine erste Diagnose zur
Verfügung stehen und welche Bedeutung die LED besitzt.
LED
Bedeutung bei PROFINET IO
Bedeutung bei PROFIBUS DP
BUSF
Leuchtet rot:
Leuchtet rot:
Busfehler (keine physikalische Verbindung
zu einem Subnetz/Switch)
Busfehler an der Schnittstelle (z. B.
Buskurzschluss)
Falsche Übertragungsgeschwindigkeit
Vollduplex-Übertragung ist nicht aktiviert
Blinkt:
Blinkt:
Das PROFINET-Gerät ist Controller:
Die Baugruppe ist DP-Master:
Ausfall eines angeschlossenen IO-Devices Ausfall einer angeschlossenen Station
Mindestens einer der zugeordneten IODevices ist nicht ansprechbar
Mindestens einer der zugeordneten Slaves
ist nicht ansprechbar
Falsche Projektierung
Falsche Projektierung
Das PROFINET-Gerät ist IO-Device:
Die Baugruppe ist DP-Slave:
Die Ansprechüberwachungszeit ist
abgelaufen.
Die Ansprechüberwachungszeit ist
abgelaufen.
Die Buskommunikation über PROFINET ist
unterbrochen.
Die Buskommunikation über PROFIBUS
DP ist unterbrochen.
IP-Adresse ist falsch.
PROFIBUS-Adresse ist falsch.
Falsche Projektierung
Falsche Projektierung
Falsche Parametrierung
Falscher oder fehlender Gerätename
IO-Controller nicht vorhanden/
ausgeschaltet, aber Ethernet-Verbindung
steht.
RX
Leuchtet gelb:
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Nicht vorhanden
105
Diagnose bei PCS 7
7.17 Diagnose von Anzeigen an der Hardware
LED
Bedeutung bei PROFINET IO
Bedeutung bei PROFIBUS DP
Über die Schnittstelle werden Daten
empfangen.
Bei geringen Datenmengen flackert die
LED.
TX
Leuchtet gelb:
Nicht vorhanden
Über die Schnittstelle werden Daten
gesendet.
Bei geringen Datenmengen flackert die
LED.
LINK
Leuchtet grün:
Nicht vorhanden
Ein anderes Gerät (meistens ein Switch) ist
angeschlossen und die physikalische
Verbindung besteht.
FO
106
Leuchtet gelb:
Nicht vorhanden
Die Überprüfung der betroffenen
Übertragungsstrecke ist erforderlich.
Formularende
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18
Diagnosewerkzeuge
7.18.1
Diagnosewerkzeuge von PCS 7
Gewährleistungsausschluss
WARNUNG
Siemens übernimmt keine Haftung für die nicht sachgemäße Anwendung der in dieser
Dokumentation beschriebenen Handlungsanweisungen und eventueller Folgen beim
Kunden.
WARNUNG
Beachten Sie Folgendes:
● Nur ausgebildete Service-Mitarbeiter dürfen an den Prozessleitsystemen arbeiten.
● Beachten Sie stets die anlagenspezifischen und gesetzlichen Vorschriften, wenn Sie
Änderungen in einer Anlage vornehmen.
● Beachten Sie die anlagenspezifischen Randbedingungen und passen Sie die Ausführung
entsprechend an.
● Beachten Sie stets, dass die in einer Anlage vorgenommene Änderungen Rückwirkungen
auf andere Anlagenteile haben können.
7.18.2
Diagnose an den PCs
7.18.2.1
Systeminformation von Windows
Aufruf
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes eingeben: "msinfo32".
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
107
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Übersicht
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
PC-Aufbau
Betriebssystem
Systemübersicht
Online-Hilfen des
Betriebssystems
Betriebssystemversion
PC-NAME
Prozessor
BIOS-Daten
Aktuell angemeldeter Benutzer
Zeitzone
Größe des Arbeitsspeichers
Informationen zur
Auslagerungsdatei
Grafikeinstellungen
Typ der Grafikkarte
Drucker
Anzeige von angelegten
Druckern
Systemübersicht >
Online-Hilfen des
Komponenten > Drucker Betriebssystems
Laufwerke
Erkannte interne und externe
Laufwerke bzw. Datenträger
Systemübersicht >
Komponenten >
Speichergeräte >
Laufwerke
Online-Hilfen des
Betriebssystems
eingestellte Auflösung und
Frequenz
Partitionierung von Festplatten
7.18.2.2
Systemübersicht >
Online-Hilfen des
Komponenten > Anzeige Betriebssystems
Verwaltung des Betriebssystems
Aufruf
Aufruf über die Computerverwaltung
Übersicht
108
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Ereignisanzeige
Zustand anhand von Symbolen
erkennbar
(Spezialistenkenntnisse für
Analyse notwendig)
System >
Ereignisanzeige
Ordner wählen,
Taste "F1" drücken nur blaue Symbole =
"alles korrekt"
Wechselspeicher
Erkannte externe Laufwerke
bzw. Datenträger
Datenspeicher >
Wechselmedien
Festplatten
Laufwerksnamen, Formate,
Größe, Aufteilung, Partitionen,
Zustand
Datenspeicher >
Datenträgerverwaltung
Netzwerk und
PC-Karten
Netzwerkkarten-Typ
Zugriffsebenen,
Benutzer, Server,
Netzwerkadressen (IP- / MACAdresse)
System >
Systeminformationen >
Komponenten >
Netzwerk > Adapter
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Netzwerkweite
Analyse von
verbundenen
PCs
Aktive User im Netz,
Aktive PCs
System > Freigegebene
Ordner > Freigaben
Benutzer und
Benutzergruppen
verwalten
● Erstellen und Ändern lokaler
Benutzerkonten
System > Lokale
Benutzer und Gruppen
Weitere Informationen
Online-Hilfe des
Betriebssystems
● Erstellen und Ändern von
Benutzerprofilen
● Erstellen, Hinzufügen und
Löschen lokaler Gruppen
7.18.2.3
Freigaben für Laufwerke, Ordner und Dateien
Aufruf
Aufruf über die Computerverwaltung > System
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Laufwerke und
Ordner
Freigabe erteilen oder
ändern für Laufwerke und
Ordner
In der Baumansicht
Ordner wählen,
Taste "F1" drücken
Laufwerke und
Ordner
Freigabe erteilen oder
ändern für Laufwerke und
Ordner
● Windows Explorer öffnen
Freigegebene Ordner >
Freigaben anwählen
● In der Baumansicht das
Laufwerk / den Ordner
auswählen
Online-Hilfe des
Betriebssystems
● Menübefehl: Datei >
Eigenschaften > Register
"Freigabe"
Dateien
Freigaben für Dateien
erteilen oder ändern
● Im Windows Explorer die
Datei auswählen
Online-Hilfe des
Betriebssystems
● Menübefehl: Datei >
Eigenschaften
● Das Register
"Sicherheitseinstellungen"
wählen und in der Gruppe
"Berechtigungen" die
gewünschte Einstellung
vornehmen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
109
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.2.4
System - Lokale Benutzer und Gruppen
Übersicht
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Verwaltung von
Benutzern und
Gruppen im
Betriebssystem
● Erstellen und Ändern lokaler
Benutzerkonten
Systemsteuerung >
Verwaltung >
Computerverwaltung >
System > Lokale
Benutzer und Gruppen
Online-Hilfe des
Betriebssystems
Im Startmenü Siemens
SIMATIC-Programme:
SIMATIC Logon >
SIMATIC Logon
konfigurieren
Online-Hilfe SIMATIC
● Erstellen und Ändern von
Benutzerprofilen
● Erstellen, Hinzufügen und
Löschen lokaler Gruppen
Berechtigungen ● Standardbenutzer, Sprache
für Applikation
und Passwortwechsel
● Auswahl von welchem
Rechner die Benutzerdaten
zu beziehen sind
Logon
● Auswahl über welches Gerät
die Anmeldung bei einer
Komponente geprüft wird
● Einstellung einer Wartezeit
zum Abmelden von
SIMATIC Logon
7.18.2.5
Kommandozeilenbefehle
Aufruf
Im Startmenü im Dialog "Ausführen" Folgendes eingeben: "cmd"
Weitere Informationen zu den hier genannten Windows-Befehlen finden Sie über die Suche
im Microsoft "Hilfe und Supportcenter".
Übersicht
110
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Verbindungen
(Funktion der
Netzwerkkarte)
Kontrolle der eigenen
Netzwerkkarte
"ping localhost" oder
Hilfe und
Supportcenter
Verbindungen
(Funktion der
Netzwerkkarte)
Kontrolle einer Verbindung
zu einem anderen EthernetTeilnehmer
"ping - {PC-Name}" oder
"ping ‑ {IP‑Adresse}"
eingeben
Hilfe und
Supportcenter
Verbindungen
(Funktion der
Netzwerkkarte)
Erkennung der eigenen
Netzwerkkarte
"ipconfig" eingeben
Hilfe und
Supportcenter
"ping 127.0.0.0" eingeben
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.2.6
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Verbindungen
(Funktion der
Netzwerkkarte)
Erkennen der Netzwerkkarte
von Servern und
Netzwerkdiensten
"ipconfig -all" eingeben
Hilfe und
Supportcenter
Verbindungen
(Funktion der
Netzwerkkarte)
Aktive Verbindungen,
"netstat" eingeben
Hilfe und
Supportcenter
Anschlüsse der Computer,
Ethernet-Statistiken
PC-Station einstellen
Aufruf
Im Startmenü über die Siemens SIMATIC-Programme: SIMATIC NET > Einstellungen >
Einstellungen > PC-Station einstellen
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Konfiguration
erkannte Baugruppen
Ordner SIMATIC NET
Konfiguration >
Baugruppen
Online-Hilfe Microsoft
Diagnosemöglichkeiten
baugruppenabhängig
Ordner SIMATIC NET
Konfiguration >
Baugruppen > Baugruppe
markieren
Online-Hilfe Microsoft
Management Konsole;
Thema "PC-Station
einstellen"
Management Konsole;
Thema "PC-Station
einstellen"
Weiter Informationen
finden Sie in der OnlineHilfe
7.18.2.7
PG/PC-Schnittstelle einstellen
Aufruf
Möglichkeiten:
● Im Startmenü über die Siemens SIMATIC-Programme: SIMATIC NET > PG/
PC‑Schnittstelle einstellen
● SIMATIC Manager über Menübefehl Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
111
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Übersicht
7.18.2.8
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Uhrzeitsynchronisation
Status der Synchronisation
eines PC am Terminalbus
(Voraussetzung: CP 1613)
Schnittstelle auswählen >
Schaltfläche "Diagnose"
anklicken > in der Gruppe
"Uhrzeit"
Online-Hilfe Microsoft
Management
Konsole; Thema "PCStation einstellen"
Komponenten Konfigurator
Aufruf
Aufruf in der Windows-Taskleiste über die folgende Schaltfläche:
.
Voraussetzung
Die Komponenten in der Konfigurationsliste müssen unbedingt in derselben Anordnung
eingetragen sein wie im Komponentenabbild, das Sie mit HW Konfig erzeugt haben. Eine
abweichende Konfiguration kann nicht in die PC-Station geladen werden. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Prozessleitsystem PCS 7; PC-Konfiguration und
Autorisierungen, im Abschnitt "Vorbereitung der PC-Stationen".
Hinweis
Änderungen in der Konfigurationsliste bei laufender PC-Station führen dazu, dass die
gesamte Kommunikation des PC beendet und wieder neu gestartet wird.
Sie erhalten eine entsprechende Warnmeldung.
112
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
HardwareKonfiguration
und
Projektierung
der PC-Station
Die Statusanzeige in der
Konfigurationsliste informiert
über Folgendes:
Register "Komponenten"
Online-Hilfe
Thema:
"Statussymbole für
Komponenten"
● Ob die erzeugte
Komponente mit der
aktuellen HardwareKonfiguration
übereinstimmt.
● Ob eine
Übereinstimmung zu
einer geladenen
Projektierung gegeben
ist.
7.18.2.9
Baugruppe
prüfen
Ansprechbarkeit von
Baugruppen nach der
Konfiguration überprüfen
Nachdem Sie die
Konfiguration durchgeführt
haben, können Sie über die
Schaltfläche "Klingeln"
prüfen, ob die Baugruppen
ansprechbar sind.
Sofern die Baugruppe
eine entsprechende
Funktion unterstützt,
erhalten Sie eine
Anzeige an der
Baugruppe.
PC-Station
Diagnose einer PC-Station
Register "Diagnose" >
Exportieren
Expertenkenntnisse
erforderlich.
Datei speichern
Wenden Sie sich bei
Problemen mit dem
Inhalt des Logfiles an
Experten
Drucker und Druckaufträge
Übersicht
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Drucker und
Geräte
Ausfall von Geräten
Über das Startmenü:
Drucker und Faxgeräte
Online-Hilfe über F1
Anzeige von vorhandenen
Druckern
● Problemgeräte
● Drucker
Anstehende
Druckaufträge
Anzeige von Druckaufträgen
Löschen von Druckaufträgen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Über das Startmenü:
Drucker und Faxgeräte
Online-Hilfe über F1
Doppelklicken auf den
Namen des Druckers
113
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.2.10 PC-DiagMonitor
Übersicht DiagMonitor
Hinweis
PC-Diagmonitor ist nur für Bundle-PCs von PCS 7 freigegeben.
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Status der PCStation
CPU-Temperatur,
Im Startmenü Siemens
SIMATIC-Programme:
PC DiagMonitor >
PC DiagMonitor
Online-Hilfe
Lüfterdrehzahl,
Festplatten,
RAID-Festplatten,
Betriebsstunden,
BIOS-Daten
Als überwachte
Rechner können
ausschließlich SIMATIC
PC eingesetzt werden.
DiagMonitor benötigt
typspezifische
Gerätetreiber
7.18.2.11 Installierte SIMATIC Software
Übersicht
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Installierte
Versionen der
PCS 7-Software
Installierte Software und
Versionen, Sprachversion
der PCS 7-Software
Im Startmenü Siemens
SIMATIC-Programme:
SIMATIC > ProduktHinweise > Installierte
Software
Online-Hilfe
7.18.3
Diagnose im Netzwerk
7.18.3.1
NetPro
Aufruf
Aufruf im SIMATIC Manager oder der HW Konfig mit dem Menübefehl Extras >
Netz konfigurieren
114
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Übersicht
7.18.3.2
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Konsistenz der
Projektierung
Nicht vernetzte Teilnehmer
(Ausnahme: Nicht vernetzte
MPI-Teilnehmer) Sub-Netze
mit nur einem Teilnehmer
inkonsistente Verbindungen
Netz > Konsistenz
prüfen
Online-Hilfe STEP 7:
Thema "Prüfen der
Konsistenz des Netzes"
Verbindungsstatus
Aufgebaute Verbindungen zu
SIMATIC-Stationen
CPU markieren:
Zielsystem >
Verbindungsstatus
aktivieren
Verbindungsstatus
Aufgebaute Verbindungen zu
PC-Stationen
PC-Stationen
markieren: Zielsystem >
Verbindungsstatus
aktivieren
Störungen am
PROFIBUS
Nur bei Verwendung eines
DiagnoseRepeaters
Zielsystem >
PROFIBUS > NetzTopologie anzeigen
Status von DPSlaves
DP-Slaves in der Netzansicht
anzeigen
Ansicht > mit DP-Slaves
NCM S7 Industrial Ethernet
Aufruf
Im Startmenü über die Siemens SIMATIC-Programme: STEP 7 > NCM S7 Industrial Ethernet
> Diagnose
Übersicht
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
CP-Status
Dynamische Informationen
zum Betriebszustand der
Kommunikationsfunktionen
von online geschalteten CPs
Diagnose > Online >
Verbindung öffnen
Online-Hilfe STEP 7;
Thema: "Diagnose der
Hardware"
Allgemeine CPDiagnose- und
Statistikfunktionen
Betriebszustand,
Diagnose > Online >
Verbindung öffnen-
CP-Typ- und
betriebsartabhängige
Diagnosefunktionen
ISO-Transportverbindungen
im Ethernet-CP registrierte
Ereignismeldungen abfragen
ISO-on-TCP-Verbindungen
Handbuch SIMATIC NET;
NCM S7 für Industrial
Ethernet
Diagnose > Online >
Verbindung öffnen
TCP-Verbindungen
UDP-Verbindungen
E-Mailverbindungen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
115
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.3.3
SCALANCE X-300 / X-400 “Observer Funktion”
Aufruf
Aufruf über Web Based Management oder TELNET
Übersicht
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Status
Redundanzmanager
Die Observer-Funktion
bietet
Fehlerdiagnose und
Fehlerschutz für HSRRing.
Im Startmenü im Dialog
"Ausführen" Folgendes
eingeben: "cmd"
Dokumentation
Im DOS-Fenster
TELNET eingeben.
Weitere Informationen
in der Dokumentation
SIMATIC NET; Industrial
Ethernet Switches
SCALANCE X-300 /
X-400
SIMATIC NET;
Industrial Ethernet
Switches SCALANCE
X-300 / X-400
7.18.3.4
SCALANCE X-200 / X-300 / X-400 “Loop Detection”
Aufruf
Aufruf über Web Based Management.
Übersicht
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Schleifenerkennung
Mit der Funktion "Loop
Detection" legen Sie fest, für
welche Ports
Schleifenerkennung
aktiviert werden soll.
Web Based Management
Handbuch "Industrial
Ethernet Switches PH
SCALANCE X - 200"
116
Handbuch "Industrial
Ethernet Switches
SCALANCE X - 300 / X - 400"
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.3.5
Windows Dialogfeld "Netzwerkverbindungen"
Übersicht
7.18.3.6
Information zu
Detailinformation
Aufruf über
Weitere Informationen
Status von
Netzwerkkarten
am Industriell
Ethernet
Dynamisierte Anzeige des
Status von physikalischen
und virtuellen
Netzwerkadaptern
Im Startmenü über die
Netzwerkverbindungen
Online-Hilfe des
Betriebssystems
NCM S7
Aufruf
Im Startmenü über die Siemens SIMATIC-Programme: STEP 7 > NCM S7 > Diagnose
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Allgemeine CPDiagnose- und
Statistikfunktionen
Betriebszustand,
Register "Allgemein"
● Online-Hilfe NCMDiagnose, Thema
"Allgemeine
Diagnosefunktionen"
Angeschlossene Stationen
Stationsbezogene
Statistikfunktionen
Stationsübersicht
Betriebsartspezifische
Diagnose
Dynamische Informationen
zum Betriebszustand der
Kommunikationsfunktionen
von online geschalteten CPs
FMSVerbindungen
DP-Master-Diagnose
● Handbuch SIMATIC
NET; NCM S7 für
PROFIBUS
Kommunikationsstatus der
Slaves und Abruf von Daten
zur DP‑Slave-Diagnose
DP-Slave-Diagnose (nicht
passive Slaves)
PROFIBUSVerbindungen
DP-Master
DP-Slave
FDL-Verbindung
FMS-Verbindung
PROFIBUSVerbindungen
Störungen und
Inkonsistenzen auf den FMSVerbindungen des CP.
PROFINETVerbindungen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
117
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.3.7
Topologie-Editor (PROFINET)
Aufruf
PROFINET-IO System markieren (z. B. in HW Konfig) und folgenden Menübefehl aufrufen:
Bearbeiten > PROFINET IO > Topologie.
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Geräte und
Verschaltungen
Überprüfen der projektierten
Geräte und Verschaltungen
● Register
"Tabellarische
Ansicht" >
Schaltfläche
"Online"
Online-Hilfe zum
Topologie-Editor >
Register "Tabellarische
Ansicht"
● Register
"Grafische
Ansicht" >
Schaltfläche
"Online"
Geräte und
Verschaltungen
7.18.3.8
Offline/Online Vergleich
● Register "Offline/
Online Vergleich"
> Schaltfläche
"Start"
Online-Hilfe zum
Topologie-Editor >
Register "Offline/Online
Vergleich"
MBSA
Einführung
Der Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) ist ein Werkzeug für Administratoren zur
Überprüfung eines Windows-Netzwerkes auf Sicherheitslücken.
Übersicht
118
Information zu
Detailinformationen
Weitere Informationen
Sicherheitslücken
Konfiguration, Passwörter,
Dienste, Erstellen von
Sicherheitsberichten,
erforderliche Aktualisierungen
● Whitepaper Sicherheitskonzept PCS 7 und
WinCC
● Beschreibung des MBSA von Microsoft®
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.4
Diagnose der Operator Station
7.18.4.1
Lifebeat Monitoring
Übersicht
7.18.4.2
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Komponenten überwachen von
WinCC-Projekten
und den
zugeordneten
SIMATICStationen
In einem Anlagenbild
werden projektierte
Komponenten grafisch
dargestellt. Gestörte
Komponenten werden in
der Grafik rot
durchgestrichen.
Lifebeat
Monitoring
projektieren und
Bild im
Prozessbetrieb
aufrufen
Online-Hilfe WinCC
Information System, Thema
"Lifebeat Monitoring"
Informationen zur
Projektierung im
Projektierungshandbuch
Prozessleitsystem PCS 7;
Operator Station
Simatic Shell
Aufruf
1. Markieren Sie im Windows-Explorer in der Baumansicht die PC-Station (Arbeitsplatz).
2. Markieren Sie den Ordner "Simatic Shell".
3. Wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl Einstellungen.
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Netzwerkkarten ● Netzwerkkarten des
lokalen Rechners
Aufruf über
Weitere Informationen
Liste "Netzwerkadapter"
Online-Hilfe von Simatic
Shell
● Spalte "IP"
aktuelle TCP/IPAdressen und MACAdressen der lokalen
Netzwerkkarten
Multicast
Lebensdauer
(TTL)
maximale Anzahl der
Routensprünge zwischen
Teilnetzen (IP-Parameter
"TTL")
Eingabezeile "Multicast
Lebensdauer (TTL)"
Online-Hilfe von Simatic
Shell
Multicast Proxy
IP-Adresse eines Rechners
in einem anderen Teilnetz,
der als Stellvertreter zur
Verteilung von MulticastPaketen verwendet werden
soll
Eingabezeile "Multicast
Proxy"
Online-Hilfe von Simatic
Shell
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
119
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Kompatibilität
Kompatibilitätsmodus in der
Kommunikation zwischen
verschiedenen WinCCVersionen
Optionskästchen
"Kompatibilität"
Online-Hilfe von Simatic
Shell
Online-Hilfe WinCC
Statusänderung Bei einer Statusänderung
eines Rechners eines Rechners wird eine
Nachricht an alle Teilnehmer
verschickt, z. B.:
Information System
● Wenn ein Rechner ein
Projekt aktiviert hat.
● Wenn ein Rechner
herunterfährt.
● Wenn ein Rechner
hochfährt und damit
einem Netzwerk / einer
Teilnehmergruppe beitritt.
7.18.4.3
WinCC Kanal "System Info"
Einleitung
Der WinCC-Kanal "System Info" dient zur Auswertung von Systeminformationen von ServerPCs.
Der Kanal benötigt keine Hardware, da er direkt auf die Systeminformationen des Server‑PC
zugreift, auf dem er installiert ist.
Hinweis
Auf einem Client können nur die Systeminformationen eines einzigen Servers dargestellt
oder ausgewertet werden.
Übersicht
120
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Zeitinformationen
Darstellen von Uhrzeit, Datum
und Wochentag in
Prozessbildern
Anzeige im
projektierten Bild
Online-Hilfe WinCC
CPUAuslastung
Anzeigen der CPU-Auslastung in
einer Kurve
Anzeige im
projektierten Bild
Information System,
Thema:
"Kommunikation >
System Info"
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Laufwerkskapazitäten -
● Anzeigen und Überwachen
der freien
Laufwerkskapazitäten
verschiedener Server eines
Multi-Client-Systems
Anzeige im
projektierten Bild
Speicherplatz
Weitere Informationen
● Überwachung der freien
Laufwerkskapazität und
Auslösen einer Meldung
Timer und
Zähler
Verwendung von Timern
und Zählern (z. B.
Betriebsstundenzählung)
Anzeige im
projektierten Bild
Ereignissteuerung
Auslösen von Ereignissen durch
Auswertung von
Systeminformationen in Skripten
Anzeige im
projektierten Bild
Projektierung
Online-Hilfe WinCC Information System, unter "Kommunikation > System Info > Projektierung
des Kanals > So projektieren Sie den Kanal System Info".
7.18.4.4
User Administrator
Aufruf
Wählen Sie im Startmenü unter den SIEMENS-SIMATIC-Produkten den Menübefehl WinCC.
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Für die OS
Vergabe und Kontrolle von
Zugriffsrechten der Benutzer
von PCS 7 Operator Station:
In der Baumansicht des
WinCC Explorer
Online-Hilfe
Benutzer
anlegen
Zugriffsrechte
einstellen
7.18.4.5
● Für den ProzessbetriebModus
● Auf die Editoren des
Konfigurationssystems
Editoren >
User Administrator >
Öffnen
WinCC Information
System, Thema
"Funktionalität User
Administrator" und
Thema: "Unbefugtes
Bedienen verhindern"
WinCC - Channel Diagnosis
Aufruf
Im Startmenü über die Siemens SIMATIC-Programme: WinCC > Tools > Channel Diagnosis
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
121
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Verbindungen
Überblick über den Status der
projektierten Kanäle und deren
Verbindungen zur SIMATIC-Station
direkt oder über Netzverbindung
mittels Internet Explorer
Register
"Channels/
Connections"
Online-Hilfe WinCC
Trace-Modus
Trace-Modus im Prozessbetrieb
aktivierbar (beeinflusst Laufzeiten)
Nur zur
Unterstützung der
Experten
Online-Hilfe WinCC
Information System,
Thema "So prüfen Sie
den Kanal und die
Verbindung"
Information System,
Thema "So
konfigurieren Sie die
Trace-Funktion eines
Kanals"
Weitere Informationen
Online-Hilfe WinCC Information System, Thema "Kanaldiagnose mit Channel Diagnosis"
7.18.4.6
Status Mehrplatzbetrieb
Aufruf
Diagnose der Verbindung zwischen OS-Server und einem OS-Client.
Nur wenn WinCC im Prozessbetrieb: im Menü vom WinCC Explorer
Übersicht
122
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Verbindungsstatus
Status - Logische
Verbindungen,
momentaner Status der
Server-Client-Kopplung
Extras > Status
Mehrplatzbetrieb
Online-Hilfe WinCC
Verbindungsstatus auf dem
Server
Aktueller Zustand der
Verbindungen im
Mehrplatzbetrieb
Register
"Prozessdaten‑Server"
Verbindungsstatus auf dem
Client
Aktueller Status des Clients,
auf dem die Abfrage
gestartet wird
Register
"Prozessdaten‑Clients
"
Information System,
Thema: "Extras Status
Mehrplatzbetrieb"
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.4.7
Status Verbindungen
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Verbindungsstatus (OS-AS)
Verbindung zwischen WinCC
und einem
Automatisierungssystem
Nur wenn die OS im
Prozessbetrieb ist: Im
Menü des WinCC
Explorer. Extras >
Status Verbindungen
Online-Hilfe WinCC
Status - Logische
Verbindungen,
momentaner Status der
Prozesskopplung
OSSammelstatus der
Verbindungen
Verbindungsdiagnose des
(Server - Client) lokalen Clients
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Information System,
Thema: "Status der
Verbindung überprüfen"
Siehe Abschnitt
"Status
Mehrplatzbetrieb
(Seite 122)"
123
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.4.8
Bereichsübersicht
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
am OS-Client
Redundanzstatus
der OS-Server
Optische Darstellung der
Redundanzüberwachung
Schaltfläche
"Zustand der
verbunden
Server" in der
Bereichsübersicht
im Prozessbetrieb
anklicken
Online-Hilfe WinCC
Grüne Anzeige:
● Die überwachten OSServer sind im
Prozessbetrieb und der
Status ist "OK".
Information System
Rote Anzeige:
● Nicht alle überwachten
Server sind im
Prozessbetrieb.
● Nicht alle überwachten
OS-Server haben den
Status "OK".
● Nicht alle überwachten
OS-Server haben eine
fehlerfreie
Netzwerkverbindung.
Keine Anzeige:
● Am OS-Client fehlt der
Prozess
"CCEmergencyWatchR
TServer.exe" in der
Anlaufliste.
● Am OS-Client sind
keine Serverdaten
geladen.
Hinweis
Redundante Einplatzsysteme
Der Redundanzstatus wird in den Leittechnikmeldungen angezeigt.
7.18.4.9
Redundanzzustand anzeigen
Überblick
Für die Diagnose bei Anlagen mit redundanten PCs ist es wichtig, jederzeit einen Überblick
über den Redundanzzustand zu haben. Der Redundanzzustand ist der Status der einzelnen
124
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Master- und Standby-Rechner. Dazu können Sie in einem Prozessbild eine Anzeige für den
Redundanzzustand projektieren.
● Auf den OS-Clients wird der Status der redundanten Serverpaare und nichtredundanten
Server angezeigt, die dem OS-Client zugeordnet sind.
● Auf den OS-Servern wird der Status des Servers angezeigt.
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Redundante
OSKomponenten
Master; Standby
Im WinCC-Projekt des
OS-Servers Bild
anlegen. Control
einfügen
Informationen zur
Projektierung finden Sie im
Projektierungshandbuch
Status
Standalone
Verbindung
● nicht initialisiert
● initialisiert
● keine Verbindung
● Störung
Grafics Designer:
Objektpalette > Register
"Standard" > in der
Baumstruktur "SmartObjekte" > Control per
Drag & Drop im Bild
platzieren > im
Dialogfeld "Control
einfügen" >
"PCS 7 Redundancy
State Control"
auswählen
Prozessleitsystem PCS 7;
Operator Station
Zustand redundanter OS-Server in Diagnosebildern
Bei Einsatz einer Maintenance Station zeigen Bausteinsymbole im Diagnosebereich den
Redundanzzustand der redundanten OS-Server an.
Informationen zu den angezeigten Bausteinsymbolen redundanter Komponenten finden Sie
in der Dokumentation Prozessleitsystem PCS 7; Maintenance Station.
7.18.4.10 Uhrzeitmasterschaft der OS-Server (Status)
Überblick
Der Status der Uhrzeitmasterschaft OS-Server am Anlagenbus kann in einem Anlagenbild
angezeigt werden. Als Zugangspunkt für die Uhrzeitsynchronisation können Sie eine BCENetzwerkarte oder bis zu zwei Kommunikationsprozessoren (z. B. CP 1623) verwenden.
Sie können den Status der Zugangspunkte im Prozessbetrieb feststellen, wenn an einem
Bildbaustein folgende interne Textvariablen projektiert sind:
● Netzwerkadapter 1 : @TimeSyncDevice1State
● Netzwerkadapter 2 : @TimeSyncDevice2State
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
125
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Uhrzeitmaster
für OS-Server
(Status)
Statusinformationen
Prozessbild an der OS
● Active master
● Projektierte
Textvariablen am
Bildbaustein
Informationen zur
Projektierung finden Sie in
der Online-Hilfe WinCC
Information System
● Standby master
● Slave
● Deactivated
7.18.5
Diagnose der BATCH Station
7.18.5.1
Status-Symbole in der Taskleiste des BATCH-Servers
Überblick
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Status Server
BATCH Start-Koordinator in der Taskleiste des
BATCH-Server
Den BATCH StartOnline-Hilfe zu SIMATIC
Koordinator öffnen Sie BATCH
über das Kontextmenü.
Status
redundanter
Server
Weitere Informationen
Beobachten eines BATCH Start-Koordinators von einem BATCH Client aus
Über den Start des BATCH Start-Koordinator auf einem BATCH Client, ohne BATCH Server
Installation, können Sie den Zustand einer beliebigen Batch-Anlage beobachten. Hierzu öffnet
sich beim Start des Start-Koordinators ein Dialog mit allen geladenen Batch-Anlagen. Nach
Auswahl einer Batch-Anlage erscheint das Symbol des Start-Koordinators mit dessen
Anlagenzustand in der Infoleiste des BATCH Clients.
Zustandssymbole des BATCH Start-Koordinators
Das Symbol enthält eine Zustandsanzeige für SIMATIC BATCH. Die möglichen Zustände sind
in der nachstehenden Tabelle enthalten.
Symbol
Bedeutung
Ohne Zustandssymbol. Keine Verbindung zum BATCH Projekt. Das BATCH Projekt ist nicht
geladen und SIMATIC BATCH wartet auf BATCH Daten. Oder die BATCH Daten sind geladen,
jedoch die Server Applikationen noch nicht gestartet.
SIMATIC BATCH ist bereit (Ready). Das BATCH Projekt ist geladen und gestartet.
Zwischenzustand. Ein Zustandswechsel ist in Bearbeitung (Processing).
Zwischenzustand. Vorbereitung zum Übergang in den Zustand "Läuft" (Running Prepared).
SIMATIC BATCH läuft (Running) auf BATCH Master oder BATCH Einplatzsystem. Das BATCH
Projekt ist geladen, gestartet und BATCH Runtime ist gestartet.
126
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Symbol
Bedeutung
SIMATIC BATCH läuft (Listening) auf BATCH Standby. Das BATCH Projekt ist geladen, gestartet
und BATCH Runtime ist gestartet.
Zwischenzustand. Vorbereitung zum Übergang in den Zustand "Hörend" (Listening Prepared).
Zwischenzustand, Umschaltung auf BATCH Master (Switch up). Zustandswechsel von Listening
nach Running.
Zwischenzustand, Umschaltung auf BATCH Standby (Switch down). Zustandswechsel von
Running nach Listening.
Fehler in SIMATIC BATCH (Fault).
Hinweis
Kombinierte Zustände mit Processing, Switch up, Running Prepared, Switch down, Listening
Prepared werden temporär, z. B. während einer Redundanzumschaltung des BATCH
Servers durchlaufen.
7.18.6
Diagnose der Route Control Station
7.18.6.1
Status-Symbole in der Taskleiste des Route Control-Servers
Überblick
Bei SIMATIC Route Control zeigen Ihnen Status-Symbole in der Taskleiste des Route ControlServers den Redundanzstatus an.
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Status
redundanter
Server
Statusanzeige des
Servers im
Prozessbetrieb:
Ein Doppelklick auf ein
Status-Symbol zeigt ein
Informationsfeld zum
Serverstatus an.
Informationen zu
redundanten Route ControlServern finden Sie im
Handbuch SIMATIC Route
Symbol in der
Taskleiste des
Master-Servers
Control
Symbol in der
Taskleiste des
Standby-Servers
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
127
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.7
Diagnose der SIMATIC Station
7.18.7.1
SIMATIC Manager
Aufruf
Im Startmenü über die Siemens SIMATIC-Programme: SIMATIC Manager
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Hardware
diagnostizieren
Schnellansicht:
Betriebszustand bzw. Status
der Baugruppen werden mit
Symbolen angezeigt.
Zielsystem > Diagnose/
Einstellung > Hardware
diagnostizieren
Online-Hilfe STEP 7,
Thema: "Diagnose der
Hardware und
Fehlersuche"
Weiter zum
Baugruppenzustand >
Aktualisieren: F5‑Taste
Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt
"Baugruppenzustand
(Seite 130)"
Weitere Informationen:
Doppelklick auf das
Symbol
Baugruppenzustand
Mit diesem Menübefehl
können Sie Informationen
zur markierten Baugruppe
auslesen.
CPU oder CP
markieren: Zielsystem >
Baugruppenzustand
Online-Hilfe STEP 7,
Thema: "Diagnose der
Hardware und
Fehlersuche"
Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt
"Baugruppenzustand
(Seite 130)"
Betriebszustand
Zeigt den Betriebszustand
der aktuellen Baugruppe an
(RUN, STOP).
CPU oder CP
markieren: Zielsystem >
Betriebszustand
Voraussetzung ist eine
bestehende OnlineVerbindung zur CPU.
Uhrzeit
Uhrzeit kontrollieren / stellen
CPU markieren:
Zielsystem > Diagnose/
Einstellung > Uhrzeit
stellen
Online-Hilfe STEP 7,
Themen "CPU-Uhren
mit ZeitzonenEinstellung" und
"Sommer-/Winterzeit"
und" Nutzen der
Uhrzeitfunktionen"
Störungen am
PROFIBUS
● Fehlerhaftes
Bussegment
Mastersystem
markieren: Zielsystem >
PROFIBUS Teilnehmer
diagnostizieren,
beobachten/steuern
Online-Hilfe STEP 7,
Thema
"Topologieanzeige mit
Hilfe von DiagnoseRepeatern"
● Entfernung eines
Fehlerortes vom
Diagnose-Repeater
128
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Alle installierten
Autorisierungen
● Produkte (Name,
Version, Release)
(Versionen
installierter
Komponenten)
● Komponenten (Name,
Version, Release)
Hilfe > Info >
Online-Hilfe STEP 7,
Schaltfläche "Anzeigen" Thema "Installierte
SIMATIC Software"
Weitere Informationen
● Firmware-Updates
● DLLs (STEP 7‑DLLs,
Windows-DLLs)
PA-Geräte und
HART-Geräte
Voraussetzung: SIMATIC
PDM ist installiert
● Symbole geben
Auskunft über den
Status der Geräte
Sprachversion
der PCS 7Software
7.18.7.2
Sprachversion
Ansicht >
ProzessgeräteAnlagensicht
Hilfe zu SIMATIC PDM
> Netze und
Prozessgeräte
projektieren
Gerät markieren
im Kontextmenü den
Menübefehl Objekt
öffnen wählen
Symbole: ...>
Gerätesymbole in der
ProzessgeräteAnlagensicht
Hilfe > Info >
Europäische Sprachversion;
Asiatische Sprachversion
__SIMATIC PCS 7 EU__
Schaltfläche "Anzeigen" = Europäische
Sprachversion,
anklicken
Register "Produkte"
__SIMATIC PCS 7
CHS__ = Asiatische
Sprachversion
HW Konfig
Aufruf
Im Startmenü über die Siemens SIMATIC-Programme: SIMATIC Manager. Klicken Sie in der
Baumansicht auf "SIMATIC-Station" und doppelklicken Sie in der Liste auf "Hardware".
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Online
erreichbaren
Komponenten
Symbol kennzeichnet
den Betriebszustand
der Baugruppen
(=Systemdiagnose).
Station > Online öffnen
Mit Taste <F5> wird die Anzeige
aktualisiert. Mit Doppelklick auf
das Symbol erhalten Sie weitere
Informationen.
Uhrzeit
Kontrollieren / stellen
Station > Online öffnen
CPU markieren:
Zielsystem > Uhrzeit
stellen
Online-Hilfe STEP 7, Thema
"CPU-xxx-Uhren mit
Zeitzoneneinstellung" und
"Sommer-/Winterzeit" und
"Nutzen der Uhrzeitfunktionen"
Baugruppe markieren:
Zielsystem >
Baugruppenzustand
Informationen hierzu finden Sie
im Abschnitt
"Baugruppenzustand (Seite 130)"
Baugruppenzustand
Mit diesem
Menübefehl können
Sie Informationen zur
markierten
Baugruppe auslesen.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
129
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Weitere Informationen in der Online-Hilfe STEP 7
● Diagnosesymbole in der Online-Sicht
● Auskunftsfunktionen in der Schnellansicht
● Prinzipielles Vorgehen zum Ermitteln einer STOP-Ursache (CPU)
● Diagnose der Hardware und Fehlersuche
● Betriebszustand und Änderung der Betriebszustandes (Übergänge)
7.18.7.3
Baugruppenzustand
Schnellinformation aufrufen
1. Rufen Sie die Schnellinformationen im SIMATIC Manager über den Menübefehl
Komponentensicht > Ansicht > Online auf.
2. Wählen Sie die SIMATIC-Station über den Menübefehl Zielsystem > Diagnose/Einstellung
> Hardware diagnostizieren.
Weitere Diagnose: Baugruppe wählen und Schaltfläche "Baugruppenzustand" anklicken
Baugruppendiagnose aufrufen
1. Öffnen Sie HW Konfig.
2. Wählen Sie den Menübefehl Station > Online öffnen.
3. Markieren Sie die Baugruppe.
4. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Baugruppenzustand.
Diagnose der CPU
Für eine CPU werden umfangreiche Prüfungen vorgenommen.
Weitere Informationen:
Hilfe zu STEP 7, Thema "Diagnose, Diagnose der Hardware und Fehlersuche"
130
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Baugruppendaten
Daten zur Identifikation der
ausgewählten Baugruppe.
Beispiele:
Register "Allgemein"
Vergleich von
projektierten und
gesteckten Baugruppen
Register
"Diagnosepuffer"
Kontrolle der Ereignisse
im Diagnosepuffer
sowie detaillierte
Information zum
ausgewählten Ereignis
Zur Ermittlung der
Ursache eines Fehlers
eines DP-Slaves
● Typ
● Bestellnummer
● Firmware
● Ausgabestand
● Status
● Steckplatz im
Baugruppenträger
Ereignissen im
Diagnosepuffer
sowie
detaillierte
Information
zum
ausgewählten
Ereignis
Die STOP-Ursache einer CPU
auswerten, Historie der
Ereignisse auf der
ausgewählten Baugruppe.
DP-Slave
Diagnose
Diagnosedaten des
ausgewählten DP‑Slaves
(nach EN 50170)
Register
"DP‑Slave Diagnose"
Zeitsystem
Aktuelle Uhrzeit,
Betriebsstunden und
Informationen zur
Uhrensynchronisation
(Synchronisations-Intervalle)
Register "Zeitsystem"
Leistungsdaten
Operandenbereiche und die
verfügbaren Bausteine der
angewählten (CPU‑/FM-)
Baugruppe
Register
"Leistungsdaten"
Anzeige aller Bausteinarten,
die
im Funktionsumfang der
gewählten Baugruppe
verfügbar sind. Liste der OB,
SFB und SFC, die in dieser
Baugruppe eingesetzt werden
können.
Zur Prüfung der im
Anwenderprogramm
enthaltenen und
aufgerufen StandardBausteine.
Leistungsdaten
Diagnosedaten der
ausgewählten Baugruppe
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Zur Überprüfung des
Anwenderprogramms,
ob die CPU geeignete
Voraussetzungen zum
Ablauf eines
Anwenderprogramms
besitzt, z. B. bezüglich
der Größe des
Prozessabbildes.
131
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Diagnose von DP-Slaves
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Baugruppendaten
Daten zur Identifikation der
ausgewählten Baugruppe.
Beispiele:
Register "Allgemein"
Vergleich von
projektierten und
gesteckten Baugruppen
Register
"DP‑Slave Diagnose"
Zur Ermittlung der
Ursache eines Fehlers
eines DP-Slaves
● Typ
● Bestellnummer
● Firmware
● Ausgabestand
● Status
● Steckplatz im
Baugruppenträger
DP-Slave
Diagnose
7.18.7.4
Diagnosedaten des
ausgewählten DP‑Slaves
(nach EN 50170)
PROFIBUS-Diagnose mit Diagnose-Repeater
Voraussetzungen
● Der Diagnose-Repeater ist eingebaut.
● Die Leitungsdiagnose ist vorbereitet.
Aufruf
In HW Konfig Diagnose-Repeater markieren
Aufruf über Menübefehl Zielsystem > Diagnose/Einstellung > Baugruppenzustand
Weitere Informationen:
Hilfe zu STEP 7, Thema "Diagnose der Hardware und Fehlersuche"
132
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Schnellübersicht
Symbole zeigen den
Zustand der PROFIBUSMastersysteme
Dialogfeld
"Baugruppenzustand"
Online-Hilfe STEP 7,
Thema: "Diagnose der
Hardware und
Fehlersuche"
Fehler am
Bussegment
7.18.7.5
● Status
● Symbole vor den
Registernamen (DP1,
DP2, DP3, PG)
DP-Slave
Diagnose
Diagnosedaten des
ausgewählten DP‑Slave
(nach EN 50170)
Fehlerort
Grafische Darstellung des
Fehlerorts
Register
"DP‑Slave Diagnose"
Vergleich von projektierten
und gesteckten
Baugruppen
Zur Ermittlung der Ursache
von Fehlern eines DPSlaves
SIMATIC PDM
Einleitung
SIMATIC PDM ist ein Software-Paket zur Projektierung, Parametrierung, Inbetriebnahme und
Wartung von Feldgeräte (z. B. Messumformern).
Übersicht
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Schnellinformation;
Konfiguration
anzeigen
Symbole geben einen
Überblick über
Konfiguration und
Zustand der Geräte
Im SIMATIC Manager: Ansicht
> Prozessgeräte-Anlagensicht
Online-Hilfe SIMATIC
PDM; "Netze und
Geräte projektieren"
Symbole: ...>
Funktionen > Diagnose
> Übersicht der
Gerätesymbole
Projekt in der ProzessgeräteAnlagensicht öffnen > Gerät
auswählen > Bearbeiten >
Objekteigenschaften >
Online-Hilfe SIMATIC
PDM
(weiter: siehe unten
Gerätezustand)
Geräteinformationen
● Typ
● EDD/DLL
(Typendatei)
● Hersteller
● Ausgabestände
Gerätezustand
● Kommunikation
● Wartungszustand
● Prozessfehler
● Konfigurationsfehler
● Allgemeiner
Zustand
Register "Gerät"
Projekt in der ProzessgeräteAnlagensicht öffnen > Gerät
auswählen > Bearbeiten >
Objekteigenschaften >
Register "Diagnose" > Liste
"Gerätezustand"
Online-Hilfe SIMATIC
PDM, sofern durch
Herstellerdateien
enthalten
● Gerätespezifische
Meldetexte
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
133
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Dokumentenmanager
Einem Gerät
zugeordnete
Dokumente aufrufen
Projekt in der ProzessgeräteAnlagensicht öffnen > Gerät
auswählen > Bearbeiten >
Objekteigenschaften >
Register "Dokumentenmanager
Online-Hilfe SIMATIC
PDM
Feldgeräte
online ermitteln
(LifeList, ab
SIMATIC PDM
V8.0 SP1)
LifeList – erreichbare
Geräte feststellen
(PROFIBUS /
FOUNDATION
Fierlbus)
Im Startmenü über die
Siemens SIMATICProgramme: SIMATIC PDM >
LifeList
Bedienhandbuch
7.18.8
Zusätzliche Diagnosemöglichkeiten
7.18.8.1
Zusätzliche Diagnosemöglichkeiten für PCS 7
SIMATIC;
Hilfe für SIMATIC PDM
Gewährleistungsausschluss
WARNUNG
Siemens übernimmt keine Haftung für die nicht sachgemäße Anwendung der in dieser
Dokumentation beschriebenen Handlungsanweisungen und eventueller Folgen beim
Kunden.
WARNUNG
Beachten Sie Folgendes:
● Nur ausgebildete Service-Mitarbeiter dürfen an Prozessleitsystemen arbeiten.
● Beachten Sie stets die anlagenspezifischen und gesetzlichen Vorschriften, wenn Sie
Änderungen in einer Anlage vornehmen.
● Beachten Sie die anlagenspezifischen Randbedingungen und passen Sie die Ausführung
entsprechend an.
● Beachten Sie stets, dass die in einer Anlage vorgenommenen Änderungen
Rückwirkungen auf andere Anlagenteile haben können.
Übersicht
Die im Folgenden aufgelisteten Komponenten und Werkzeuge sind nicht Bestandteil von PCS
7. Mit ihnen führen Sie erweiterte Untersuchungen und Diagnosen aus. Im Folgenden finden
Sie einige für PCS 7 geeignete Diagnosemöglichkeiten:
● Amprolyzer (Add On-Produkt) (Seite 135)
● BANY (Add On-Produkt) (Seite 136)
134
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
● BUS-Testgerät BT 200 (Seite 138)
● SYSTEM Diagnose Leittechnik (Add On-Produkt) (Seite 138)
7.18.8.2
Amprolyzer (Add On-Produkt)
Einleitung
Der Amprolyzer ist ein Programm, mit dem Sie einfache und umfassende Diagnosen am
PROFIBUS durchführen können.
Aufruf
Wenn Sie den Amprolyzer installiert haben, rufen Sie das Programm über das Startmenü auf
Programme > Amprolyzer.
Übersicht
Information zu Detailinformationen
Aufruf über
Weitere
Informationen
Anlagenkonfiguration
Soll / Ist-Vergleich des
Aufbaus, Überwachung
der Lebenszeichen
Hinzufügen eines neuen Busses
mit Schaltfläche "Add Bus".
Handbuch im PDFFormat
Interpretation, Statistik,
Erkennung / Triggerung
von FrameErrors,
Wiederholungen
1. Ohne Filter / Trigger:
Telegramm‐
verkehr
Anzeige aller Businformationen
über Schaltfläche "Show BusState".
wie oben
Handbuch im PDFFormat
2. Mit Filter / Trigger:
Schaltfläche "Record Complex".
Hier wird zusätzlich zur Anzeige
aller Businformationen der
Telegrammverkehr aufgezeichnet.
Bus‐
aufzeichnung
Parallelaufzeichnung mehrere Busse zur
gleichen Zeit,
Spezialtrigger, Filter
wie oben
Handbuch im PDFFormat
Schnittstelle
zur Datenauswertung
Offene Schnittstelle über
Excel
Aufgezeichnete Daten werden
automatisch nach Excel exportiert
und angezeigt.
Handbuch im PDFFormat
Eine Aufzeichnung kann als ExcelDatei weitergegeben werden, so
dass das Tool beim Empfänger
nicht installiert sein muss.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
135
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.8.3
BANY (Add On-Produkt)
Übersicht
BANY ist ein auf Microsoft Windows basierendes Werkzeug zur Dokumentation, Diagnose,
Aufzeichnung und Analyse Ihrer PCS 7-Ethernet-, PROFINET und PROFIBUS-Netzwerke.
Die nachfolgenden Programmpakete werden einzeln und als Bundle angeboten:
Programmpakete
Anwendung
Programmaufruf nach der Installation über
das Startmenü:
BANYnet
Diagnosewerkzeug für
Ethernet-Netzwerke
Programme > BANYnet.
BANY PROFIBUS
Diagnosewerkzeug für
PROFIBUS-Netzwerke
Programme > BANY PROFIBUS.
BANY PNIO
Diagnosewerkzeug für
PROFINET-Netzwerke
Programme > BANY PNIO.
Voraussetzungen
● Der PC, der zur Analyse des PROFIBUS mit BANY PROFIBUS eingesetzt werden soll,
muss mit einer PROFIBUS-Netzwerkkarte (CP 5512) ausgestattet sein.
● Sollen Terminalbus und Anlagenbus gleichzeitig analysierbar sein, muss der PC mit zwei
Ethernet-Netzwerkkarten ausgestattet sein.
BANYnet
In der folgenden Tabelle sind die Möglichkeiten zur Diagnose von Ethernet-Netzwerken mit
BANYnet gezeigt:
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Anlagenkonfiguration
Soll / Ist-Vergleich des Aufbaus,
grafische Übersicht, Überwachung
der Lebenszeichen
im Startfenster über die
Schaltfläche
"Anlagenmanager"
Online-Hilfe
Status OSM/ESM
Anzeige, Parametrierung,
Buslastmessung, SNMP-Server
im Startfenster über die
Schaltfläche
"Anlagendiagnose"
Online-Hilfe
Telegrammverkehr
Interpretation (inkl. PCS 7),
Statistiken, Batch-Analyse
im Startfenster über die
Schaltfläche "Busanalyse"
Online-Hilfe
Busaufzeichnung
Parallelaufzeichnung,
Spezialtrigger, Filter
Aufruf über Menü im Dialogfeld Online-Hilfe
"Busanalyse"
136
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
BANY PROFIBUS
In der folgenden Tabelle sind die Möglichkeiten zur Diagnose von PROFIBUS-Netzwerken mit
BANY PROFIBUS gezeigt:
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Anlagenkonfiguration
Soll / Ist-Vergleich des Aufbaus,
grafische Übersicht, Master/SlaveÜberwachung
Lebenszeichenüberwachung
im Startfenster über die
Schaltfläche
"Anlagenmanager"
Online-Hilfe
Anzeige, Parametrierung
Busanalyse
Übertragungsraten von
9,6 kbit/s bis 12 Mbit/s
Buslastmessung, Interpretation
(inkl. PCS 7), Statistiken, BatchAnalyse, Bus-Engpässe,
verfügbare Reserven,
Redundanzanalyse
im Startfenster über die
Schaltfläche "Busanalyse"
Online-Hilfe
Busaufzeichnung
Parallelaufzeichnung,
Spezialtrigger, Filter,
Aufruf über Menü im Dialog
"Busanalyse"
Online-Hilfe
Start und Ende der Aufzeichnung
sind mit Hilfe von Triggern
automatisierbar.
BANY PNIO
In der folgenden Tabelle sind die Möglichkeiten zur Diagnose von PROFINET-Netzwerken mit
BANY PNIO gezeigt:
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
Anlagenkonfiguration
Soll / Ist-Vergleich des Aufbaus,
grafische Übersicht, Master/SlaveÜberwachung
Lebenszeichenüberwachung
im Startfenster über die
Schaltfläche
"Anlagenmanager"
Online-Hilfe
Anzeige, Parametrierung
Busanalyse
Übertragungsraten bis
100 Mbit/s
Buslastmessung, Interpretation
(inkl. PCS 7), Statistiken, BatchAnalyse, Bus-Engpässe,
verfügbare Reserven,
Redundanzanalyse, Analyse im
RUN und in Echtzeit
im Startfenster über die
Schaltfläche "Busanalyse"
Online-Hilfe
Busaufzeichnung
Parallelaufzeichnung,
Spezialtrigger, Filter, SynchronCheck
Aufruf über Menü im Dialog
"Busanalyse"
Online-Hilfe
Start und Ende der Aufzeichnung
sind mit Hilfe von Triggern
automatisierbar.
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
137
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
7.18.8.4
BUS-Testgerät BT 200
Übersicht
Hinweis
Das BUS-Testgerät ist kein Software-Programm – daher entfällt die Spalte Aufruf.
Information zu
Details
Informationen und Hilfen
Busleitungsdiagnose
Prüfung auf :
Gerätebeschreibung
● Leitungsbruch
● Schirmbruch
● Leitungstausch A ←→ B
● Kurzschluss
● Anzahl der eingelegten Abschlusswiderstände
● Reflektionsstellen (z. B. bei Leitungsbruch)
Test von PROFIBUSSchnittstellen
● RS 485-Treiber
Gerätebeschreibung
● interne Spannungsversorgung auf 5V
● RTS-Signal
Test der
Erreichbarkeit
... der Teilnehmer
Gerätebeschreibung
Protokollfunktionen
7.18.8.5
Gerätebeschreibung
SYSTEM Diagnose Leittechnik (Add On-Produkt)
Einleitung
Anzeige von PROFIBUS-Diagnoseinformationen auf der Operator Station
Online-Hilfe: SYSTEM DIAGNOSE - Hilfe
Übersicht
138
Information zu
Detailinformationen
Aufruf über
Weitere Informationen
PROFIBUS DP –
Allgemein
Stationsausfall
Bild in der OS
Absatz "Projektierung"
unten
PROFIBUS DP-Störung
Störungsanzeige und
Detailinfo zur
Störungsursache
Bild in der OS
Absatz unten
"Projektierung"
Aus HW Konfig
Angaben
"Bezeichnung und
Kommentar"
Bild in der OS
Absatz unten
"Projektierung"
Projektierungsangaben
Bestell-Nr; Adressen;
Steckplatz-Typen
Bild in der OS
Absatz unten
"Projektierung"
Darstellung aus
HW Konfig
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Diagnose bei PCS 7
7.18 Diagnosewerkzeuge
Projektierung
Die Projektierung ist beschrieben in der Online-Hilfe SYSTEM DIAGNOSTICS - Hilfe >
Abschnitt "PROFIBUS DP/PA –DIAGNOSE".
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
139
8
Ausfall, Austausch und Wiederkehr
8.1
Ausfall, Austausch und Wiederkehr - Leitfaden durch die Dokumentation
Leitfaden durch die Dokumentation
Informationen zur Vorgehensweise und zum Verhalten der Komponenten bei Ausfall,
Austausch und Wiederkehr finden Sie in folgenden Dokumentationen:
Szenario
Informationen hierzu finden Sie
im ...
im Abschnitt ...
Ausfall und
Funktionsstörung
von Baugruppen
Handbuch
● Überwachungsfunktionen der CPU
Ausfall und
Funktionsstörung
von SIMATIC
ET 200M
Handbuch SIMATIC
● Inbetriebnahme und Diagnose
Ausfall und
Funktionsstörung
von SIMATIC
ET 200iSP
Handbuch SIMATIC
Dezentrales Peripheriegerät
ET 200iSP
● Inbetriebnahme und Diagnose
Ausfall und
Funktionsstörung
von SIMATIC
ET 200S
Handbuch SIMATIC
Dezentrales Peripheriegerät
ET 200S
● Inbetriebnahme
Ausfall und
Funktionsstörung
von SIMATIC
ET 200pro
Handbuch SIMATIC
Dezentrales Peripheriegerät
ET 200pro
● Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen
Ausfall und
Funktionsstörung
von Ex-Peripherie-
Referenzhandbuch
● SIMATIC S7-Ex-Digitalbaugruppen
Ausfall und
Funktionsstörung
von redundanten
Ein-/Ausgabebaugruppen
Projektierungshandbuch
Prozessleitsystem PCS 7;
Hochverfügbare
Prozessleitsysteme
Peripherie
baugruppen
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Automatisierungssystem
S7-400 CPU-Daten
Dezentrales Peripheriegerät
ET 200M
Automatisierungssysteme
S7-300, ET 200M
Ex-Peripheriebaugruppen
● Verdrahten und Bestücken
● Störsicherer Betrieb
● Diagnose der Analogbaugruppen
● Ausfall redundanter Ein-/
Ausgabebaugruppen
● So stellen Sie die CPU bezüglich des
Verhaltens der Ein-/Ausgabebaugruppen
bei Kanalfehlern ein
141
Ausfall, Austausch und Wiederkehr
8.1 Ausfall, Austausch und Wiederkehr - Leitfaden durch die Dokumentation
Szenario
Informationen hierzu finden Sie
im ...
im Abschnitt ...
Ausfall und
Funktionsstörung
von Komponenten
der dezentralen
Peripherie
Handbuch
Automatisierungssysteme
S7-400H; Hochverfügbare
Systeme :
● Ausfall und Tausch eines PROFIBUS DPMasters
● Ausfall und Tausch einer redundanten
PROFIBUS DP-Anschaltung
● Ausfall und Tausch eines redundanten
PROFIBUS DP-Slaves
● Ausfall und Tausch von redundanten
PROFIBUS DP-Leitungen
Ausfall von mit PDM Handbuch SIMATIC; The
projektierten Geräten Process Device Manager
● Gerätetausch
Automatisierungssysteme
Ausfall einer CPU in
einem redundanten
AS
Ausfall der
Synchronisation
zwischen den CPUs
in einem
redundanten AS
Projektierungshandbuch
● Ausfall der Master-CPU
Projektierungshandbuch
● Ausfall eines Lichtwellenleiters
Betriebsanleitung
● Montage und Inbetriebnahme
Prozessleitsystem PCS 7;
Hochverfügbare
Prozessleitsysteme
Prozessleitsystem PCS 7;
Hochverfügbare
Prozessleitsysteme
Kommunikation
Ausfall und
Funktionsstörung
SCALANCE X-400
Ausfall und
Funktionsstörung
SCALANCE X-200
SIMATIC NET; Industrial
Ethernet Switches SCALANCE
X-400
Inbetriebnahmehandbuch
SIMATIC NET; Industrial
Ethernet SCALANCE X-100
und SCALANCE X-200
Produktlinie
–
Montage und Demontage
–
Leuchtdioden anzeigen
–
Austausch des C-PLUGs
● Montage und Wartung
● Konfiguration / Diagnose über RemoteMechanismen
● SCALANCE X2<...> Anzeigen
Ausfall und
Funktionsstörung am
OSM
Benutzerhandbuch SIMATIC
NET; Industrial Ethernet OSM/
ESM Netzwerkmanagement
● Hinweise zur Fehlersuche
Gestörte Netzwerkverbindungen
Projektierungshandbuch
● Ausfall, Umschaltung und Wiederanlauf
von redundanten OS-Servern
Störungen am
PROFIBUS DP
Störungen am
PROFINET
Prozessleitsystem PCS 7;
Hochverfügbare
Prozessleitsysteme
–
Gestörte Netzverbindung zum OSPartnerserver
–
Gestörte Netzverbindung zwischen
OS-Client und OS-Server
–
Gestörte Netzverbindung zwischen
OS und AS
Handbuch SIMATIC;
Diagnose-Repeater für
PROFIBUS DP
● Montieren
Handbuch SIMATIC;
PROFINET
Systembeschreibung
● Diagnose bei PROFINET IO
● Inbetriebnehmen
● Diagnose
● Diagnose bei PROFINET CBA
Bedien- und Beobachtungsstationen
142
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Ausfall, Austausch und Wiederkehr
8.1 Ausfall, Austausch und Wiederkehr - Leitfaden durch die Dokumentation
Szenario
Informationen hierzu finden Sie
im ...
im Abschnitt ...
Ausfall eines
redundanten OSServers
Projektierungshandbuch
● Ausfall eines redundanten OS-Servers
Prozessleitsystem PCS 7;
Hochverfügbare
Prozessleitsysteme
Umschaltverhalten
von OS-Clients bei
Ausfall eines OSServers
Projektierungshandbuch
Prozessleitsystem PCS 7;
Hochverfügbare
Prozessleitsysteme
● Umschaltverhalten von OS-Clients bei
Ausfall eines OS-Servers
Ausfall von BATCHServern
Handbuch Prozessleitsystem
PCS 7; SIMATIC BATCH
● Ausfall von BATCH-Servern
Umschaltverhalten
von BATCH-Clients
bei Ausfall eines
BATCH-Servers
Handbuch Prozessleitsystem
PCS 7; SIMATIC BATCH
● Umschaltverhalten von BATCH-Clients
bei Ausfall eines BATCH-Servers
Ausfallverhalten von
Route ControlServern
Handbuch Prozessleitsystem
● Ausfallverhalten von Route ControlServern
Umschaltverhalten
von Route ControlClients bei Ausfall
eines Route ControlServers
Handbuch Prozessleitsystem
● Umschaltverhalten von Route ControlClients bei Ausfall eines Route ControlServers
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
PCS 7; SIMATIC Route Control
PCS 7; SIMATIC Route Control
143
Index
Route Control Daten wieder herstellen, 31
A
Aktivitäten, 71
Bei einer Störung, 71
Aktualisierung, 42
Firmware einer IM über Ethernet, 42
Aktualisierung der Firmware, 37
Allgemeine CP-Diagnose- und Statistikfunktionen,
117, 118
Anlagendokumentation, 73
Anlagenkonfiguration, 135, 136
Anpassungen, 36
nach Änderungen der Hardware, 36
Anschaltungsbaugruppe, 42
Firmware-Update, 42
Anstehende Druckaufträge, 108
Anzeigen, 103
Diagnose an der Hardware, 103
Archichivieren
Technik, FTP-Server, 29
Technik, SQL-Server, 29
Technik, Verzeichnis, 29
Archivieren, 18, 20, 29
Chargen, 29
Multiprojekt, 20
Projekt, 18
AS-OS-Verbindungen, 99
Diagnose, 99
Asset-Management, 57
Auflösung und Frequenz, 108
Aufrufen
Amprolyzer, 135
BANYnet, 136
Baugruppenzustand, 130
BUS-Testgerät BT 200, 138
Computerverwaltung, 108
Freigaben für Laufwerke, Ordner und Dateien,
109
HW Konfig, 129
Komponenten Konfigurator, 112
Lifebeat Monitoring, 119, 124
NCM S7 Industrial Ethernet, 115
NCM S7 PROFIBUS, 117, 118
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
NetPro, 114
PC-Station einstellen, 111
PG/PC-Schnittstelle einstellen, 111
PROFIBUS, 136
PROFIBUS-Diagnose mit Diagnose-Repeater,
132
PROFINET, 136
Redundancy State Control, 124
SIMATIC Manager, 128
SIMATIC PDM, 133
System - Lokale Benutzer und Gruppen, 110
SYSTEM Diagnose Leittechnik, 138
User Administrator, 121
WinCC - Channel Diagnosis, 121
WinCC Kanal "System Info", 120
Ausblenden von Meldungen, 70
Ausfall Austausch und Wiederkehr - Leitfaden durch
die Dokumentation, 141
Ausfallverhalten, 56
redundante Anschaltung, 56
Auslesen, 74
CPU-Diagnosepuffer, 74
Autorisierung, 32, 128
ausschließen aus Sicherung, 32
B
Backup, 20, 26, 27, 28
Route Control Daten herstellen, 31
erstellen, 26
Multiprojekt, 20
wiederherstellen, 28
BANY, 136
aufrufen, 136
BANY PROFIBUS, 136
BANY PROFINET, 136
BANYnet Ethernet, 136
BANYnet
aufrufen, 136
Baugruppen, 57, 112, 129, 130, 132
Daten, 130
mit Diagnoseeigenschaften, 57
prüfen, 112
Zustand, 129, 130
Zustand mit Diagnoserepeater, 132
Baugruppeneigenschaften, 57
für Diagnose überprüfen, 57
Baugruppenzustand, 128
Behandlung der GSD-Dateien, 52
145
Index
Beispiel, 41
bestimmen aktueller Firmware-Version, 41
Benutzer, 108
Benutzer anlegen, 121
Benutzer und Benutzergruppen verwalten, 108, 110
Betriebssystem, 34
Bezugsquelle für neueste Version, 34
Betriebszustand, 128
Bezugsquellen, 34
neueste Betriebssystem-Version, 34
Bibliothek, 22
Sicherung, 22
Bibliotheken sichern, 22
Bus-Aufzeichnung, 135, 136
Busleitung Diagnose, 138
Bussegment, 132
BUS-Testgerät BT 200, 138
aufrufen, 138
C
Chargen, 29
archivieren, 29
Computerverwaltung, 108
aufrufen, 108
CP - Status, 115
CP 341 Firmware-Update, 45
CP 443-1 Firmware-Update, 47
CP 443-5 Extended Firmware-Update, 49
CP-Diagnose– und Statistikfunktionen, 115
CP-Typ– und betriebsartabhängige Diagnose, 115
CP-Typ- und betriebsartabhängige
Diagnosefunktionen, 117, 118
CPU, 93
Diagnose, 93
CPU-Auslastung, 120
CPU-Betriebssystem, 37
Firmware, 37
Update, 37
CPU-Diagnosepuffer, 74
auslesen, 74
CPU-Störung, 75
Diagnose vorbereiten, 75
D
Dateien freigeben, 109
Daten, 28
wiederherstellen aus Backup, 28
Datensicherung, 15, 25, 26, 30, 32
mit Backups, 15
146
mit Image-Datei, 32
PCS 7 OS, 25
SIMATIC BATCH, 26
SIMATIC Route Control, 30
Datenträger, 108
Dearchivieren, 20
Projekt, 20
DiagMonitor, 114
Diagnose
Router, 116
Switches, 116
Diagnose am Foundation Fieldbus, 98
Diagnose am PROFIBUS PA, 97
Diagnose der BATCH Stationen, 100
Diagnose der Route Control Stationen, 101
Diagnose-Repeater, 132
Baugruppenzustand ermitteln, 132
DOS-Fenster/Eingabeaufforderung, 71
DP-Slave, 130
Diagnose, 130
DP-Slave Diagnose, 132
DP-Slaves, 114
Status, 114
Drucker und Druckaufträge, 113
Drucker und Geräte, 108
E
Eingabeaufforderung, 110
ipconfig, 110
netstat, 110
ping, 110
Engineering Station, 18, 20
Projektierungsdaten sichern, 18, 20
Entstehung und Projektierung einer Meldung, 63
Ereignisanzeige, 108
Ereignissteuerung, 120
Erreichbarkeit, 138
Erstellen, 26
Backup, 26
ESM, 136
Status, 136
Export/Import-Assistent, 27
Exportieren
SIMATIC BATCH, 27
Exportieren
Bedien- und Anzeigetexte, 23
Exportieren/Importieren von Batch-Objekten, 27
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Index
Diagnose an der CPU, 93
É
Éthernet-Diagnose– und Statistikfunktionen, 116
F
Fehlerort, 132
Ferndiagnose, 78
Festplatten, 108
Firmware
aktualisieren, 37
Firmware-Update, 42, 45
Anschaltungsbaugruppe, 42
CP 341, 45
IM, 42
Firmware-Version, 41
bestimmen, 41
FMS-Verbindungen, 117, 118
Freigaben für Laufwerke Ordner und Dateien
aufrufen, 109
Freigeben, 109
Dateien, 109
Laufwerke, 109
Ordner, 109
G
Geräte-Informationen, 133
Gerätezustand, 133
Gesamtdiagnose mit der Maintenance-Station, 84
Grafik-Einstellungen, 108
Grafikkarte, 108
Grafiktreiber, 108
Grundbegriffe, 66
Meldekonzept, 59, 66
H
Hardware, 34, 103, 128
Diagnose, 128
Diagnose von Anzeigen, 103
Update, 34
Hardware-Konfiguration, 112
Projektierung der PC-Station, 112
HART-Gerät, 128
Hilfe- und Supportcenter von Windows, 107
HW Konfig, 93, 129
Aufrufen, 129
Baugruppenzustand, 129
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
I
IM, 42
Fimware-Update, 42
Importieren
SIMATIC BATCH, 27
Industrial Ethernet
Switches, 116
Industrial Ethernet Bus, 125
Informationen, 73
zur Störungsursache, 73
Informationen zu einer Meldung gewinnen, 64
Interaktives Bedienen und Beobachten mit OS Web
Option, 79
K
Kommandozeilenbefehle, 110
Komponenten - online erreichbare, 129
Komponenten Konfigurator, 112
aufrufen, 112
Komponenten überwachen, 119, 124
Konfiguration, 111
Konfiguration anzeigen, 133
Konsistenz, 114
L
Laufwerke, 108, 109
freigeben, 109
Laufwerke und Ordner, 109
Laufwerkskapazitäten, 120
Leistungsdaten, 130
Leittechnikmeldungen, 125
Livebeat Monitoring, 119, 124
Local Area Network, 125
M
Maintenance Station, 57
MBSA, 118
Mehrplatzbetrieb, 122
Status, 122
Meldefluss, 66
in WinCC, 66
Meldefluss in WinCC, 67
Meldekonzept, 66
Grundbegriffe, 59
147
Index
Meldelisten, 66
Meldepriorität, 69
Meldesystem, 61
Meldung, 65
verstehen, 65
Meldungskonzept, 66
Grundbegriffe, 66
Meldungstypen, 66
in Archiven, 66
in Meldelisten, 66
Memory Card, 37
laden, 37
Multiprojekt, 20
archivieren, 20
dearchivieren, 20
N
NCM S7 Industrial Ethernet aufrufen, 115
NCM S7 PROFIBUS aufrufen, 117, 118
NetPro, 114
Netzwerk, 108
Analyse von verbundenen PCs, 108
Netzwerk und PC-Karten, 108
O
Observer, 116
Online-Aktualisierung, 37
Ordner, 25, 109
freigeben, 109
für PCS 7 OS Daten, 25
OS, 121
Channel Diagnosis, 121
OS Server, 124
Diagnose der Redundanz, 124
Uhrzeitmasterschaft, 125
OSM, 136
Status, 136
OS-Störung - Diagnose, 76
Diagnose vorbereiten, 76
P
PA-Gerät, 128
Parametereinstellungen des AS sichern, 17
PC Benutzer Einstellungen, 87
Diagnose, 87
PC-DiagMonitor, 114
PC-Komponente, 57
für Diagnose überprüfen, 57
148
PC-Komponenten, 88
Diagnose, 88
PCS 7 OS Daten, 25
sichern, 25
PC-Station, 112
PC-Station einstellen, 111
aufrufen, 111
PDM - Geräte, 133
PG/PC-Schnittstelle einstellen, 111
aufrufen, 111
PROFIBUS, 95, 114, 117, 118, 135, 136, 138
Analyse aufrufen, 136
Analyse, 136
Diagnose, 95
PROFIBUS-Monitor, 135
Schnittstellen-Diagnose, 138
Verbindungen, 117, 118
PROFIBUS DP, 138
Allgemein, 138
Störung, 138
PROFINET, 96, 136
Analyse aufrufen, 136
Analyse, 136
Diagnose, 96
Projekt, 18, 20
archivieren, 18
dearchivieren, 20
Projektierung, 92
Diagnose, 92
Projektierungsangaben, 138
Projektierungsdaten sichern, 17, 18, 20, 22, 25, 26,
30
AS-Parameter, 17
Engineering Station, 18, 20
Multiprojekt, 20
PCS 7 OS, 25
Projektspezifische Bibliotheken, 22
Selbst erstellte Bibliotheken, 22
SIMATIC BATCH, 26
SIMATIC Route Control, 30
R
Redundancy State Control, 124
aufrufen, 124
Redundante Anschaltung, 56
Ausfallverhalten, 56
Wiederanlauf, 56
Redundanten OS-Komponenten, 124
Redundanz, 124
Diagnose von OS Servern, 124
Uhrzeitmasterschaft der OS-Server, 125
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Index
Restore, 20
Multiprojekt, 20
Router, 116
S
Schnittstelle zur Daten-auswertung, 135
Selbst erstelle Aktionen sichern, 24
Selbst erstellte Funktionen sichern, 24
Selbsterstellte Bibliotheken sichern, 22
Sichern, 24
selbst erstelle Aktionen, 24
selbst erstellte Funktionen, 24
Sicherstellung der Verfügbarkeit - Vorbeugende
Maßnahmen, 13
Sicherung, 17, 18, 20, 22, 25, 26, 30, 32
Bedien- und Anzeigetexte, 23
Projektdaten von SIMATIC Route Control, 30
Route Control Daten aus Backup herstellen, 31
AS-Parameter, 17
BATCH-Projekt, 26
Multiprojekt, 20
PCS 7 ES, 18, 20
PCS 7 OS Daten, 25
PC-Stationen in Image-Datei, 32
Projektdaten, 18, 20
selbst erstelle Bibliothek, 22
SIMATIC Route Control, 30
SIMATIC BATCH, 26, 29
Chargen archivieren, 29
Projektierungsdaten sichern, 26
SIMATIC Management Console, 55
SIMATIC Manager, 128
aufrufen, 128
Authorisierungen, 128
Baugruppenzustand, 128
Betriebszustand, 128
HART-Geräte, 128
PA-Geräte, 128
Störung am PROFIBUS, 128
Systemfehler, 128
Uhrzeit, 128
SIMATIC PDM (ADDon - Option), 133
SIMATIC Route Control, 30
Projektdaten sichern, 30
Projektierungsdaten sichern, 30
Simatic Shell, 119
Software, 54
Aktualisierung, 54
Update, 54
Speicherplatz, 120
Standardordner, 24
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03
Globale Aktionen, 24
Lokale Aktionen, 24
Projektfunktionen, 24
Standardfunktionen, 24
Start-Koordinator
Zustandssymbole, 126
Status, 114, 122, 126, 127, 136
DP-Slaves, 114
Mehrplatzbetrieb, 122
OSM/ESM, 136
Redundanz BATCH-Server, 126
Redundanz Route Control-Server, 127
Uhrzeitmasterschaft der OS-Server, 125
Störung, 128
am PROFIBUS, 128
Switches
Industrial Ethernet, 116
Symbole in der Taskleiste, 126, 127
BATCH-Server, 126
Route Control-Server, 127
System, 110, 128
Lokale Benutzer und Gruppen, 110
Systemfehler, 128
SYSTEM Diagnose Leittechnik, 138
System und Systemeinstellungen, 108
T
Telegrammverkehr, 135, 136
Time Synchronization, 125
Timer und Zähler, 120
Trace-Modus, 121
U
Uhrzeit, 102, 111, 128, 129
Diagnose, 102
Uhrzeitsynchronisation, 111
Uhrzeitmasterschaft der OS-Server, 125
Update, 34, 37, 41, 45, 54
CP 443-x, 45
CPU-Betriebssystem, 37
Firmware, 37
Hardware, 34
IM 152-1, 41
IM153-1, 41
IM153-2, 41
IM157, 41
Software, 54
Update einer SIMATIC S7-CPU, 36
Ursachen, 71
149
Index
bei Störung einer CPU, 71
bei Störung einer E/A-Baugruppe, 71
bei Störung einer PC-Komponente, 71
bei Störung eines CP, 71
User Administrator, 121
Zusätzliche Diagnose-Möglichkeiten für PCS 7, 134
Zustand, 66
Meldungen, 66
Ü
Überlauf des Meldepuffers, 69
V
Verbindungen, 99, 121, 133
Diagnose der AS-OS-Verbindungen, 99
mit SIMATIC PDM, 133
Verbindungsstatus, 114, 122
auf dem Client, 122
auf dem Server, 122
Vergleich von Projektversionen, 33
Voraussetzungen, 57
Diagnose, 57
W
Werkzeuge, 87, 88, 92, 93, 95, 96, 99, 102
zur Diagnose am PROFIBUS, 95
zur Diagnose am PROFINET, 96
zur Diagnose an der CPU, 93
zur Diagnose der OS-Verbindungen, 99
zur Diagnose der PC Benutzer Einstellungen, 87
zur Diagnose der PC-Komponenten, 88
zur Diagnose der Uhrzeit, 102
zur Diagnose während der Projektierung, 92
Wiederanlauf, 56
redundante Anschaltung, 56
Wiederherstellen, 20, 28
Backup, 28
Multiprojekt, 20
WinCC, 120, 121
Channel Diagnosis, 121
WinCC Kanal -System Info-, 120
Windows Dialog Netzwerkverbindungen, 117
Z
Zeitinformationen, 120
Zeitsystem, 130
Zielgruppen der Meldungen, 66, 67
Zugriffsebenen, 108
Zugriffsrechte einstellen, 121
150
Serviceunterstützung und Diagnose (V8.0 SP1)
Servicehandbuch, 03/2013, A5E02779774-03

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