Leseprobe - Amazon Web Services

Wissen, wie’s geht. Leseprobe In diesem Buch erlernen Sie den Umgang mit Ubuntu und entdecken alle Möglichkeiten des Betriebssystems. Diese Leseprobe zeigt Ihnen, wie Sie Ubuntu einrichten und welche Grafik- und Bildbearbeitungs- programme es mitbringt. Zudem können Sie einen Blick in das voll- ständige Inhalts- und Stichwortverzeichnis des Buches werfen. »Einstieg in Ubuntu« »Grafik und Bildbearbeitung« Inhalt Index Der Autor Leseprobe weiterempfehlen Marcus Fischer Ubuntu 14.04 LTS – Das umfassende Handbuch 1.101 Seiten, gebunden, mit DVD, 8. Auflage 2014 49,90 Euro, ISBN 978-3-8362-2960-9 www.galileo-press.de/3655 Kapitel 6 Erste Schritte »Auf den Geist muss man schauen. Denn was nützt ein schöner Körper, wenn in ihm nicht eine schöne Seele wohnt.« 6 Euripides (um 485/480–406 v. Chr.), griechischer Tragödienschreiber Was Sie in diesem Kapitel erwartet Während sich der Ubuntu-Desktop in den vergangenen Jahren eher evolutionär entwickelt hat, vollzieht sich seit dem Erscheinen der Version 11.04 eine Revolution. Diese hört auf den Namen Unity. Unity schmeißt viele Traditionen über Bord und stößt daher einige Benutzer vor den Kopf. So findet man im Internet sehr viele Nutzer, die mit Linux aufgewachsen sind und jetzt durch Unity quasi den Untergang des Abendlandes prophezeien. Ich halte diese Äußerungen für maßlos übertrieben. Canonical hat Unity nicht ins Leben gerufen, um uns Anwender zu verärgern, sondern um neue Anwender zu gewinnen und die Bedienung eines Computers immer einfacher werden zu lassen. So will Canonical die Anzahl der Benutzer in den nächsten Jahren auf ca. 200 Millionen erhöhen. Unity ist keine eigene Programmsammlung, also keine richtige Arbeitsumgebung, sondern eher eine neue Art der Benutzerführung. Die Ubuntu-Eigenentwicklung greift dabei wie gehabt überwiegend auf die Programme der Standard-Arbeitsumgebung GNOME zurück. Dieses Kapitel zeigt Ihnen eine Menge hilfreicher Tipps und Tricks für den Umgang mit GNOME und Unity. Benötigtes Vorwissen Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Für einige Tipps sollten Sie den grundlegenden Umgang mit dem Terminal beherrschen (siehe Abschnitt »Das Terminal«). GNOME Das GNOME-Projekt wurde 1997 von Miguel de Icaza und Federico Mena-Quintero ins Leben gerufen, um eine freie Alternative zu KDE zu schaffen, der auf dem Qt-Toolkit aufbaut, das damals noch nicht unter einer freien Lizenz stand. 267 6 Erste Schritte 6.1 6.1 Die Anmeldung Die Anmeldung Bevor Sie den eigentlichen Desktop sehen können, müssen Sie sich an Ihrem Computer anmelden, damit das System weiß, wen es vor sich hat und gegebenenfalls personalisierte Einstellungen laden kann. Der Anmeldebildschirm besteht aus zwei wesentlichen Elementen (siehe Abbildung 6.1): E Benutzerauswahl Hier befindet sich eine alphabetische Auswahl aller angelegten Benutzer des Systems. Durch einen einfachen Klick wählen Sie den Benutzer und geben das Passwort ein. An dieser Stelle können sich auch Gäste anmelden, die kein Benutzerkonto auf dem entsprechenden Computer besitzen. Diese Gäste haben allerdings nur sehr eingeschränkte Rechte bei der Verwendung des Rechners. So ist es ihnen beispielsweise nicht möglich, Systemeinstellungen zu ändern oder Dateien zu speichern. Ein solches Gastkonto dient lediglich dazu, dass Besucher beispielsweise das Internet verwenden können, ohne dass Sie als Administrator ein reguläres Benutzerkonto erstellen müssen. E Menü Dieser Abschnitt beherbergt vor allem drei Auswahlmenüs. Links finden Sie die Einstellungen zur Barrierefreiheit. Hier können Sie eine Bildschirmtastatur oder -lupe verwenden, den Text größer darstellen usw. Daneben finden Sie eine Auswahl der installierten Sprachen und Tastaturbelegungen. Über das Lautsprechersymbol können Sie die Lautstärke regulieren und rechts davon die Anzeige von Tag und Uhrzeit (das Datum erscheint durch Verweilen der Maus). Ganz rechts befinden sich die Einstellungen zum Ausschalten (Bereitschaft, Neustart, Herunterfahren). 6 Abbildung 6.1 So sieht der Anmeldebildschirm mit seinen typischen Elementen aus. Wenn Sie noch eine andere Desktop-Umgebung wie beispielsweise Ubuntu Gnome installiert haben, sehen Sie neben dem Benutzernamen ein zusätzliches Symbol zur Auswahl der jeweiligen Oberfläche. Tipp 64: Automatische Anmeldung Tipp 63: Eine andere Sitzung auswählen Sie haben am Anmeldebildschirm auch die Option, eine andere Arbeitsumgebung (etwa GNOME, KDE ...) auszuwählen, wenn Sie diese zusätzlich installiert haben. Sie finden alle Optionen, indem Sie auf das kleine Symbol neben dem Namen klicken. Durch einen Klick auf das Ubuntu-Symbol neben dem Namen erreichen Sie die Auswahl der installierten Desktop-Umgebungen. Dieses Symbol erscheint nur, wenn Sie mindestens eine weitere Desktop-Umgebung parallel installiert haben, beispielsweise Ubuntu Gnome durch sudo apt-get install ubuntu-gnome-desktop in einem Terminal. Wenn die Anmeldung nicht klappt Es kann verschiedene Ursachen haben, wenn Ihnen die Anmeldung nicht gelingen sollte. Ein »beliebter« Fehler tritt häufig auf, wenn versehentlich die sogenannte Caps-Lock-Taste (©) gedrückt ist, Sie demnach konstant mit Großbuchstaben schreiben. Achten Sie also penibel auf die Groß- und Kleinschreibung. 268 Wenn Sie der alleinige Nutzer Ihres Computers sind und keinen Wert auf die (sicherheitstechnisch sinnvolle) Anmeldung mittels Passwort legen, dann können Sie diese Funktion auch abschalten. Die Art der Anmeldung wird über Systemeinstellungen O Benutzer konfiguriert. Sie haben hier die Möglichkeit, eine automatisierte Anmeldung vornehmen zu lassen. »Unity« – Die neue Oberfläche Nach der Anmeldung am System erwartet Sie die Arbeitsoberfläche »Unity« von Ubuntu. Dieser sogenannte »Desktop« (zu Deutsch: Schreibtisch) ist eine Eigenentwicklung von Canonical und damit ein Alleinstellungsmerkmal von Ubuntu. Die Grundlage für diese Entwicklung einer eigenen Oberfläche lag in der Unzufriedenheit mit dem Gnome-3-Desktop, der im Frühjahr 2011 erschien und sich radikal von der Vorgängerversion unterschied. Die Bedienung des neuen Desktops erschien den Ubuntu-Entwicklern nicht mehr intuitiv, und so wurden zahlreiche Untersuchungen zur Software-Ergonomie durchgeführt, die in die Entwicklung eines eigenen Desktops mündeten. Dieser beherbergt einige neuartige Funktionen zur Bedienung eines Computers. 269 6 Erste Schritte Ich werde Ihnen in diesem Kapitel diese Funktionen vorstellen, wobei wir uns »von außen nach innen« vorarbeiten werden. Kommen wir also zunächst zur Oberfläche. Der Desktop in Abbildung 6.2 besteht im Wesentlichen aus vier Elementen: 1. Starter: Der Starter ist die Leiste auf der linken Seite, die die Heimat für oft genutzte und gerade geöffnete Programme ist – siehe Abschnitt 6.2, »Der Starter«. 6.2 Der Starter Ergonomie Ergonomie (altgriech. ergon – Arbeit und nomos – Regel) ist die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher Arbeit. Bei der Software-Ergonomie liegt der Fokus dabei auf der Benutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit einer Software, also beispielsweise bei einer sogenannten Mensch-Maschine-Schnittstelle wie dem Desktop. 6 2. Launcher: Dies ist das Ubuntu-Symbol (ganz oben im Starter). Wenn Sie hierauf klicken, öffnet sich das Unity-Menü – siehe Abschnitt 6.3, »Der Launcher und die Dash«. 3. Panel: Das Panel ist die schmale Leiste am oberen Bildschirmrand – siehe Abschnitt 6.2.2, »Das Panel«. 6.2 4. Benutzermenüs: Die Benutzermenüs befinden sich im Panel oben rechts – siehe Abschnitt 6.6, »Die Benutzermenüs«. Auf der linken Seite des Bildschirms finden Sie den sogenannten Starter, die Heimat für die Startersymbole. Wenn Sie Windows 7 oder MAC OS X kennen, werden Sie keine Schwierigkeiten beim Verständnis und der Bedienung haben. Die Funktionsweise unterscheidet sich nicht wirklich von den Docks der Mitbewerber. Lediglich die Position dieses Starters unterscheidet sich von anderen Betriebssystemen. Während meistens ein solches Dock am unteren Bildschirmrand angeheftet ist, befindet es sich bei Ubuntu am linken Bildschirmrand. Der Grund hierfür liegt in einer besseren Ausnutzung der heutzutage üblichen Breitbildschirme. Der Starter Tipp 65: Automatisches Ausblenden des Starters unter Unity Standardmäßig ist der Starter immer eingeblendet. Sie können ihn aber auch automatisch ausblenden. Die dazu nötige Einstellung finden Sie unter Systemeinstellungen O Darstellung O Verhalten. Wenn Sie nun die Maus an den linken Bildschirmrand bewegen, blendet sich die Leiste wieder ein. Dies funktioniert auch, wenn Sie Programme maximiert haben. In diesem Fall blendet sich die Leiste über der Anwendung ein (siehe Abbildung 6.4). Übrigens kommt es bei der Mausbewegung auf die Geschwindigkeit an: Sie müssen mit dem Mauszeiger relativ schnell an den Rand stoßen. Dies liegt daran, dass Sie dadurch bei maximierten Anwendungen auch eventuell vorhandene Funktionen direkt an diesem Rand ausführen können, ohne dass ständig der Starter erscheint. Abbildung 6.2 Der Unity-Bildschirm besteht aus vier wesentlichen Elementen. Sie benötigen übrigens im Umgang mit der Oberfläche und den Programmen grundsätzlich keine Doppelklicks. Ein einfacher Mausklick reicht, um eine Aktion auszuführen. Ein Doppelklick führt oftmals zu zwei gestarteten Instanzen eines Programms. 270 Abbildung 6.3 Die Einblendeempfindlichkeit können Sie durch einen Schieberegler definieren, sowie den Aktionspunkt – entweder müssen Sie zum Einblenden des Starters die Maus in die linke obere Ecke bewegen oder an die gesamte linke Seite. 271 6 Erste Schritte 6.2 Der Starter Konzeption und Position des Starters Der Starter ist so konzipiert, dass Sie diesen immer erreichen. Die Fenster von Programmen, die Sie im Vollbildmodus geöffnet haben, enden direkt am Starter, sodass Sie immer Zugriff auf die anderen Verknüpfungen oder das Unity-Menü (siehe Abschnitt 6.3, »Der Launcher und die Dash«) haben. Selbst wenn Sie den Starter automatisch ausblenden lassen (siehe vorheriger Tipp), überblendet dieser das geöffnete und maximierte Programm, wenn Sie mit der Maus die linke Bildschirmseite berühren. Aufgrund von Ergonomiestudien wurde die Position dieses Starters fixiert – Sie können diesen nicht wie bei anderen Betriebssystem an einem anderen Bildschirmrand positionieren. 6 Abbildung 6.5 Die Programmverknüpfungen lassen sich mit der Maus beliebig verschieben. Die einzige Ausnahme bildet der Launcher, das oberste Icon mit dem Ubuntu-Symbol. Ihr persönlicher Ordner Unter dem Launcher befindet sich die Programmverknüpfung zu dem Dateimanager Nautilus. Durch einen Klick auf dieses Symbol öffnen Sie Ihren persönlichen Ordner auf dem Computer (in der Linux-Welt auch /home-Verzeichnis genannt). Jeder Benutzer hat einen eigenen Ordner, und nur ein Nutzer mit Administrationsrechten kann in die Ordner der anderen Nutzer sehen – außer deren Daten sind verschlüsselt. Abbildung 6.4 Trotz Vollbildmodus lassen sich andere Programme öffnen. 6.2.1 Programmverknüpfungen Im Starter befinden sich nicht nur die Startverknüpfungen für häufig verwendete Programme; er dient darüber hinaus auch als Taskleiste. Dies bedeutet, dass alle geöffneten Programme hier ein Symbol ablegen. Dadurch können Sie sehen, welche Programme gleichzeitig auf Ihrem Rechner laufen und möglicherweise nur minimiert sind. Wenn Sie Ihre Maus über diese Symbole bewegen, werden Ihnen die Namen der unter diesen Symbolen verknüpften Programme angezeigt (siehe Abbildung 6.4). Aufbau des Starters Ganz oben befindet sich der sogenannte Launcher, den wir uns in Abschnitt 6.3, »Der Launcher und die Dash«, genauer ansehen werden. Die Position des Launchers ist aufgrund der Abhängigkeit vom Unity-Menü leider nicht veränderbar. Dahingehend können Sie die Reihenfolge der anderen Programmverknüpfungen beliebig verändern, indem Sie diese mit gedrückter Maustaste an eine andere Stelle schieben (siehe Abbildung 6.5). 272 Abbildung 6.6 Ihr persönlicher Ordner ist nur einen Klick entfernt. Durch einen Rechtsklick erhalten Sie direkten Zugriff auf die Unterordner. 273 6 Erste Schritte 6.2 Der Starter In diesem Ordner befinden sich alle Ihre persönlichen Daten – am besten sortiert nach Typ. Aus diesem Grund befinden sich in ihm bereits vordefinierte Unterordner für Bilder, Musik, Dokumente usw. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Programmsymbol klicken, können Sie Abkürzungen zu diesen vordefinierten Ordnern nutzen. So öffnet sich bei einem Klick auf Bilder selbstverständlich der Bilderordner in Ihrem persönlichen Ordner. Sie erfahren mehr über den Dateimanager in Abschnitt 6.8.2, »Nautilus – der Dateibrowser«. Tipp 66: Größe des Starters und der Programmsymbole verändern Es gibt viele Gründe, die Größe der Programmsymbole verändern zu wollen. Bei kleinen Bildschirmen wünscht man sich die Symbole kleiner, und bei schwächeren Augen kann es helfen, wenn die Symbole größer angezeigt werden. In den Systemeinstellungen (das Symbol mit dem Zahnrad) finden Sie unter Darstellung einen Schieberegler, mit dem Sie die Größe grafisch verändern können. Mehrere Instanzen eines Programms öffnen und die Statusanzeige In Abbildung 6.7 sehen Sie rechts und links von den Symbolen im Starter weiße Pfeile – der rechte kleine Pfeil zeigt an, welches Programm aktuell den Fokus besitzt, die linken Pfeile zeigen an, welche Programme gerade laufen und gegebenenfalls wie viele Instanzen eines solchen Programms offen sind. Beispielsweise finden Sie bei zwei Instanzen hier zwei kleine Pfeile (maximal aber drei Pfeile). Wenn Sie mehrere Arbeitsflächen nutzen (siehe Abschnitt 6.2.1, »Mehrere Arbeitsflächen«), dann ist dieser Pfeil nicht mehr ausgefüllt (siehe FirefoxSymbol in Abbildung 6.7). Durch einen Klick auf eine solche Instanz wechseln Sie sofort in die betreffende Arbeitsfläche. Neue Programmverknüpfungen hinzufügen Neue Programmsymbole fügen Sie dem Starter hinzu, indem Sie diese beispielsweise aus dem Anwendungsmenü (vgl. hierzu auch Abschnitt 6.3, »Der Launcher und die Dash«) auf eine beliebige Stelle in den Starter ziehen. Das Anwendungsmenü starten Sie über den Launcher oder durch die Tastenkombination (Super) + (A). Klicken Sie das Symbol des gewünschten Programms an, und bewegen Sie dieses mit gedrückter Maustaste auf die gewünschte Stelle im Starter. Die schon vorhandenen Symbole machen im Zweifel bereitwillig Platz und lassen sich durch Anfassen mit der Maus verschieben. Tipp 67: Programme wieder durch einen Klick auf das Symbol minimieren Wie Sie bereits wissen, starten Sie die Programme im Starter durch einen linken Mausklick auf das zugehörige Symbol. Um dieses Programm wieder zu minimieren, müssen Sie allerdings in der Fensterleiste des Programms auf das Symbol mit dem waagerechten Strich klicken. Dies ist äußerst umständlich, und es wäre viel einfacher, wenn Sie das Programm durch einen zweiten Klick auf das Symbol nach dem Öffnen auch wieder minimieren könnten. Leider unterstützt Ubuntu dieses Verhalten nicht standardmäßig, und wir müssen uns selbst helfen. Dazu rufen Sie das Terminal in den Anwendungen auf und geben folgende Zeilen ein: dconf write /org/compiz/profiles/unity/plugins/unityshell/ \ launcher-minimize-window true Wenn Sie das alte Verhalten wieder herstellen möchten, ersetzen Sie in der obigen Zeile einfach true durch false. Diese Funktion wird nicht offiziell durch Canonical unterstützt und als experimentell eingestuft. Bei meinen Tests funktionierte sie aber wunderbar. Geöffnete Programme ablegen und Programmverknüpfungen entfernen Alternativ können Sie bei geöffneten Programmen mit der rechten Maustaste aus dem Kontextmenü Im Starter behalten auswählen. Auf die gleiche Weise können Sie die Symbole auch wieder entfernen, indem Sie aus dem Kontextmenü Aus Starter entfernen auswählen (siehe Abbildung 6.7); alternativ bewegen Sie das Symbol einfach in den Mülleimer. Diesen Mülleimer können Sie übrigens ebenfalls über das Kontextmenü leeren (linke Maustaste auf Mülleimer leeren...). Tipp 68: Desktop-Icons anlegen Im Übrigen können Sie über den genannten Umweg über das Anwendungsmenü auch Verknüpfungen auf dem Desktop anlegen. Bewegen Sie die Icons aus dem Anwendungsmenü einfach auf Ihren Desktop. Abbildung 6.7 Der »Unity-Starter« 274 275 6 6 Erste Schritte 6.2 Der Starter Tipp 69: Aero-Snap für Ubuntu Wenn Sie Windows 7 verwenden, kennen Sie wahrscheinlich die überaus praktische Funktion Aero-Snap: Fenster werden durch eine einfache Bewegung an den Bildschirmrand geschoben und dabei automatisch auf die Hälfte des Bildschirms maximiert. So können Sie auf einfache Weise zwei Fenster nebeneinander im (jeweils halben) Vollbildmodus darstellen, um beispielsweise Dateien von einem in das andere Fenster zu bewegen. Auch Ubuntu hat endlich diese tolle Funktion spendiert bekommen. Durch das Verschieben an den oberen Bildschirmrand erreichen Sie den Vollbildmodus für ein einzelnes Fenster. Wenn Sie das Fenster wieder ein Stück vom Bildschirmrand entfernen, skaliert es sich automatisch auf die ursprüngliche Größe. Sie bewegen ein Fenster übrigens, indem Sie dieses durch die gedrückte linke Maustaste am oberen Rand »anfassen«. ren gleichbedeutend mit der Windows-Taste ist. Wenn Sie diese Taste länger gedrückt halten, öffnet sich eine Übersicht zahlreicher Tastenkombinationen (siehe Abbildung 6.9). So öffnet sich beispielsweise das Anwendungsmenü mit der Taste (A), die Verknüpfung zu Dateien und Ordnern mit (F), und mit (T) öffnen Sie den Mülleimer. 6 Abbildung 6.9 Wenn Sie die Super-Taste gedrückt halten, erscheint eine Übersicht aller möglichen Tastenkombinationen. Die magische Super-Taste Abbildung 6.8 Mit Aero-Snap können Sie Fenster automatisch maximieren. Hier wird der »Firefox« an den rechten Bildschirmrand geschoben. Tipp 70: Unity-Tastenkombinationen zum Starten von Programmen Es gibt einige sehr hilfreiche Tastenkombinationen, die Ihnen bei Unity viel »Mausklickerei« abnehmen können. Dreh- und Angelpunkt ist die (Super)-Taste, die auf den meisten Tastatu- 276 Die (Super)-Taste entspricht auf den meisten handelsüblichen Tastaturen der Windows-Taste, und sie birgt so manche Überraschung. So ist es durch langes Drücken möglich, die in Abbildung 6.9 dargestellte Übersicht zahlreicher »Super-Tastenkombinationen« zu erhalten. Ein kurzer Druck auf diese Taste hingegen öffnet den Launcher (siehe Abschnitt 6.3, »Der Launcher und die Dash«). Die (Super)-Taste ermöglicht auch das direkte Starten der Standardprogramme im Starter. Wenn Sie die Taste lange gedrückt halten, werden über den Startersymbolen Nummern und Buchstaben angezeigt. Nun können Sie beispielsweise bei gedrückter (Super)-Taste mit der (2) den Firefox öffnen (siehe Abbildung 6.10). 277 6 Erste Schritte 6.2 Der Starter Tipp 71: Screenlets – Widgets für den Desktop Apple und Microsoft haben sie schon standardmäßig: die Widgets, kleine und moderne Kontroll- und Informationsanzeigen auf dem Desktop. Aber Linux hinkt hier nicht hinterher. Das Zauberwort dabei heißt Screenlets. Nach der Installation starten Sie den Screenlets Manager über den Starter im Dock oder über Anwendungen O Screenlets. Hier klicken Sie doppelt auf das gewünschte Widget und positionieren es dann auf dem Desktop. Abbildung 6.10 Mit Tastenkombinationen lassen sich die Programme im Dock noch schneller starten. Da der Starter nur eine bestimmte Größe hat (die von der vertikalen Auflösung Ihres Bildschirms abhängt), kann es vorkommen, dass die Symbole am unteren Ende »eingeklappt« werden. Bewegen Sie einfach Ihre Maus über diese, und sie werden in ihrer vollen Größe gezeigt (siehe Abbildung 6.11). Dabei bewegen sich die anderen Symbole nach oben, sodass Sie auf diese Weise bequem durch alle Ihre Programmverknüpfungen scrollen können. Sie können für diesen Zweck auch das Mausrad oder die Scroll-Funktion Ihres Touchpads verwenden. Abbildung 6.12 Mit Hilfe der »Screenlets Verwaltung« können Sie auf einfache Weise Widgets installieren. Übersicht aller Instanzen eines Programms Durch einen Doppelklick auf ein solches Symbol mit mehreren Pfeilen (mehrere Instanzen) öffnet sich eine Übersicht aller geöffneten Instanzen, und Sie können mit der Maus wählen, welches Fenster Sie bevorzugt verwenden möchten (siehe Abbildung 6.13). Klicken Sie einfach auf das gewünschte Fenster. Durch einen doppelten Klick auf das Programmsymbol werden alle Instanzen geöffnet. Wenn Sie alle Instanzen eines Programms gleichzeitig schließen möchten, wählen Sie im Kontextmenü den Punkt Beenden (siehe Abbildung 6.7). Abbildung 6.11 Sie können bequem durch alle Programmverknüpfungen scrollen. 278 279 6 6 Erste Schritte 6.2 Der Starter Leider liegen dabei viele Fenster übereinander, und es kann mühsam sein, an ein darunterliegendes heranzukommen. Sie können sich allerdings durch die Tastenkombination (Super) + (W) einen hervorragenden Überblick verschaffen. Klicken Sie in der Übersicht einfach das gesuchte Fenster an, um es in den Vordergrund zu holen. 6 Abbildung 6.13 Durch Doppelklick erhalten Sie eine Übersicht aller geöffneten Instanzen eines Programms. Tipp 72: Mit Unity ein Programm mehrfach öffnen Neue Instanzen eines Programms (beispielsweise beim Terminal oder dem Dateimanager Nautilus) öffnen Sie im Starter mit einem Klick auf die mittlere Maustaste über dem Symbol des gewünschten Programms. Bei einem Notebook, welches meistens (wenn überhaupt) nur zwei nebeneinanderliegende Tasten besitzt, müssen Sie beide Tasten gleichzeitig drücken. Dies gelingt am einfachsten, wenn Sie in die Mitte und damit lediglich die Innenseite beider Tasten drücken. Den Überblick über geöffnete Programme behalten Wenn Sie viele Programme gleichzeitig geöffnet haben, können Sie schon mal schnell den Überblick verlieren. Sie können natürlich immer Programme minimieren, wenn Sie zwischen diesen wechseln wollen, aber das werden sicherlich nur die wenigsten von uns tun. Unter normalen Umständen öffnen Sie ein neues Programm, ohne das alte zu minimieren. 280 Abbildung 6.14 Mit der Tastenkombination (Super) + (W) erhalten Sie auf dem vollen Bildschirm einen besseren Überblick. Mehrere Arbeitsflächen In den Systemeinstellungen finden Sie unter Darstellung den Punkt Arbeitsflächen aktivieren. Wenn Sie hier ein Häkchen setzen, finden Sie im Starter den sogenannten »Arbeitsflächenumschalter« (das Symbol mit dem geviertelten Fenster). Er stellt Ihnen den Zugriff auf vier virtuelle Desktops zur Verfügung. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie stets mit vielen Programmen arbeiten und den Überblick behalten möchten. Sie können auf einem Desktop mit Büroanwendungen arbeiten, während Sie auf einem zweiten Desktop im Internet surfen usw. Ebenfalls sehr praktisch ist an dieser Funktion, dass Sie in dieser Übersicht einzelne Fenster mit der gedrückten Maustaste anfassen und auf einen anderen Desktop verschieben können. 281 6 Erste Schritte 6.2 Der Starter Tipp 73: Anzahl der virtuellen Arbeitsflächen verändern Standardmäßig haben Sie vier virtuelle Arbeitsflächen zur Auswahl. Mit Hilfe des Programms Unity Tweak Tool können Sie die Anzahl aber nahezu beliebig einstellen. Installieren Sie gegebenenfalls zuerst das Programm, indem Sie mit der Tastenkombination (Super) + (A) das Anwendungsmenü starten und unity tweak tool tippen. Im unteren Bereich können Sie durch Anklicken das Programm installieren. Mit der gleichen Tastenkombination können Sie im Anschluss an die Installation auch das Programm starten. Öffnen Sie in dem Programm die Optionen Arbeitsflächen-Einstellungen. Desktop aber erst, wenn Sie das Unity-Dock gleichzeitig ausblenden. Dies erledigen Sie unter Systemeinstellungen O Darstellung O Verhalten. Die Eigenschaften (Ausrichtung, Größe, Hintergrund usw.) konfigurieren Sie ebenfalls über den Menüpunkt Einstellungen. Der Arbeitsflächenumschalter, der Button Desktop anzeigen, der Mülleimer und viele andere Applets verstecken sich hinter dem Punkt Docklets. Um die Applets auf dem Panel auszurichten, fassen Sie die Symbole jeweils mit der mittleren Maustaste an und ziehen sie an die gewünschte Stelle. Abbildung 6.16 Der »Avant Window Navigator« ist an Flexibilität kaum zu überbieten. 6.2.2 Das Panel Auch wenn das obere Panel aussieht wie das altbekannte GNOME-Panel, so ist dies ein Teil der Unity-Oberfläche; es übernimmt wesentliche und für die Bedienung wichtige Aufgaben. Die wohl wichtigste Aufgabe besteht darin, dass dieses Panel sämtliche Menüfunktionen der Anwendung übernimmt, die gerade im Fokus ist. Dies klingt kompliziert, ist aber vielleicht den Mac-Anwendern unter Ihnen schon bekannt. Wenn Sie ein Programm im Fenstermodus öffnen (also nicht im Vollbild), dann sind in der entsprechenden Fensterleiste des Programms keine Menüverknüpfungen mehr zu sehen. Um zu diesen Verknüpfungen zu gelangen, müssen Sie die Maus in das obere Panel bewegen. Erst dann werden die Menüs sichtbar und können angeklickt werden. Beachten Sie, dass immer nur die Menüverknüpfungen des jeweils aktiven Fensters im Panel erscheinen können. Im Übrigen werden im Vollbildmodus sogar die Schaltflächen zum Schließen, Minimieren und Maximieren in dieses Panel verlagert. Abbildung 6.15 Die Arbeitsflächen – Sie können sogar geöffnete Programme zwischen den virtuellen Desktops verschieben. Tipp 74: Alternatives Dock ähnlich OS X Eine nette Spielerei – aber auch nicht mehr – ist der Avant Window Manager, das Sie über das Software-Center installieren können. Nach der Installation finden Sie das Programm im Dock oder unter Anwendungen O Avant Window Manager. Im erscheinenden Panel haben Sie auf der linken Seite eine Verknüpfung zu den Einstellungen. So richtig hübsch wird der 282 Tipp 75: Das Panel transparent machen Mit Hilfe des Programms Unity Tweak Tool haben Sie dezenten Einfluss auf das Aussehen von Unity. Installieren Sie bei Bedarf zuerst das Programm, indem Sie mit der Tastenkombination (Super) + (A) das Anwendungsmenü starten und unity tweak tool tippen. Im unteren Bereich können Sie durch Anklicken das Programm installieren. Mit der gleichen Tastenkombination starten Sie im Anschluss an die Installation auch das Programm. Öffnen Sie in dem Programm die Option Menüleiste. Mit der Funktion Transparenzstufe haben Sie unmittelbaren Einfluss auf die Transparenz des Panels. 283 6 6 Erste Schritte 6.2 Der Starter Gewöhnungsbedürftig, aber platzsparend Den Überblick behalten Diese Art der Menüführung hat sich, wie gesagt, bereits beim Mac bewährt, und sie hat tatsächlich einige Vorteile. So ist die Platzersparnis auf dem Desktop nicht zu verachten. Das Panel ist ständig vorhanden und meistens leer; warum sollte es dann nicht sinnvoll genutzt werden? Der Nachteil besteht darin, dass man schnell den Überblick verlieren kann, welches Fenster gerade den Fokus hat. Dies ist besonders wichtig – weil eben nur dieses Fenster dann auch die richtigen Menüverknüpfungen im Panel anzeigt. Es kann so also im Eifer des Gefechts schnell passieren, dass man die Menüs des falschen Fensters anwählt und somit nicht zum gewünschten Ziel gelangt. Um den Überblick über sämtliche geöffneten Anwendungen und Fenster zu behalten, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Zum einen achten Sie genau auf das Dock: Ein kleiner Pfeil auf der rechten Seite des zugehörigen Symbols sagt Ihnen, welches Programm gerade den Fokus besitzt. Zum anderen können Sie den Arbeitsflächenumschalter verwenden, um Ihre Anwendungen auf mehrere virtuelle Desktops zu verteilen. Eine weitere Möglichkeit, den Fokus auf ein bestimmtes Programm zu legen, ist die Fensterauswahl, die Sie durch gleichzeitiges Drücken der Tasten (Alt) + (ÿ) anzeigen können (siehe Abbildung 6.19). Eine letzte Möglichkeit ist die Tastenkombination (Super) + (W) (siehe Abbildung 6.14). Abbildung 6.17 Die Menüs verstecken sich im Panel. Bei maximierten Fenstern finden Sie hier auch die Schaltflächen zum Schließen, Maximieren und Minimieren der Anwendung. Tipp 76: Menüs in die Fenster integrieren Die soeben beschriebene Art der Menüführung hat unter Benutzern zahlreiche Verwirrung gestiftet. Auch wenn sich diese inzwischen etabliert hat, wurde in der Version 14.04 eine Option integriert, die die altbekannte Menüführung zumindest ein Stück weit zurückbringt. Sie finden diese Option in den Systemeinstellungen O Darstellung unter dem Punkt Zeige die Menüs für ein Fenster. Abbildung 6.19 Eine Übersicht aller aktuell geöffneten Programme Tipp 77: Fenster überall anfassen und verschieben Abbildung 6.18 Sie können die Menüs auch in die Fensterrahmen integrieren. 284 Bei sehr kleinen Bildschirmen kann es vorkommen, dass nicht alle Fenster ausreichenden Platz haben. Das kann zu Problemen führen, wenn Sie diese an der oberen Fensterleiste »anfassen« möchten, um sie zu verschieben. Das Verschieben gelingt aber dennoch, wenn Sie während des »Schiebens« mit der linken Maustaste die Taste (Alt) gedrückt halten. 285 6 6 Erste Schritte 6.3 6.3 Der Launcher und die Dash Der Launcher und die Dash Zahlreiche Untersuchungen im Bereich »Ergonomie« haben gezeigt, dass der typische Computer-Einsteiger mit der Bedienung der klassischen Desktop-Oberflächen auf Kriegsfuß steht. So werden beispielsweise viele typische Alltagstätigkeiten sehr kompliziert angegangen, und die zunehmende Anzahl an Dateien und Ordnern überfordert den »Ordnungssinn« vieler Anwender. Die erfahrenen Nutzer unter uns haben sich mit vielen Schwächen und Umwegen der Betriebssysteme arrangiert, aber wenn wir ehrlich sind, dann fragen wir uns schon, ob es nicht manchmal auch einfacher geht. Die Ergebnisse, die eine Lens darstellt, werden durch die sogenannten Scopes (zu Deutsch: Bereich) erzeugt. So besteht die Lens Anwendungen beispielsweise mindestens aus einer Scope, die nach bereits installlierten Programmen sucht und einer weiteren Scope, die nach weiteren im Internet verfügbaren Programmen Ausschau hält (siehe Abbildung 6.20). Somit ist die Lens eigentlich nur der Raum für die Darstellung von Suchergebnissen, die durch Scopes generiert werden. Standardmäßig befinden sich in der Dash sieben Lenses: – Übersicht – Der erste Reiter enthält eine Übersicht über zuletzt verwendete Anwendungen, Dateien und heruntergeladene Objekte. – Anwendungen – siehe Abschnitt 6.3.1, »Anwendungen und WebApps«. – Dateien und Ordner – siehe Abschnitt 6.3.2, »Dateien & Ordner«. – Videos, Musik, Bilder und soziale Netzwerke – siehe Abschnitt 6.3.3, »Videos, Musik, Bilder und soziale Netzwerke«. 6.3.1 Abbildung 6.20 Über den Launcher öffnen Sie die Dash und erhalten eine Übersicht aller »Lenses«. Hier ist die Lens »Anwendungen« geöffnet. Sie wechseln die Lenses über die unten eingeblendeten Piktogramme und können die Suchergebnisse auch filtern (siehe rechts). Lenses und Scopes Ubuntu möchte Ihnen einige neue Werkzeuge an die Hand geben, die Ihnen die Verwaltung Ihres Computers vereinfachen. Dazu wurden einige neue Begrifflichkeiten eingeführt, die wir uns im Folgenden etwas genauer ansehen werden. E Launcher und Dash Die Dash (zu Deutsch: Instrumententafel) öffnen Sie über den Launcher (zu Deutsch: Starter) in der oberen linken Ecke des Unity-Desktops. E Lenses und Scopes Die Dash besteht aus einzelnen Seiten, den sogenannten Lenses (zu Deutsch: [optische] Linsen). Diese Lenses sollen Ihnen wie optische Linsen einen klaren und fokussierten Blick auf Ihre Tätigkeiten am Computer geben. Sie wechseln zwischen diesen Lenses, indem Sie auf die kleinen Piktogramme am unteren Rand der Dash klicken. 286 Anwendungen und WebApps Die Lens Anwendungen teilt sich in drei Bereiche (die sogenannten Scopes) auf, in denen Sie die zuletzt verwendeten, die installierten und einige im Internet verfügbare Anwendungen finden (siehe Abbildung 6.20). Standardmäßig sehen Sie immer nur eine Zeile mit Ergebnissen. Sie können sich alle Resultate anzeigen lassen, indem Sie auf den Text xy weitere Ergebnisse anzeigen klicken. Obwohl die Anwendungen alphabetisch sortiert sind, ist diese Art der Darstellung sehr unübersichtlich. Um Ihnen das Auffinden eines bestimmten Programms zu erleichtern, gibt es daher Filtermöglichkeiten, die Ihnen angezeigt werden, wenn Sie auf Suchergebnisse filtern klicken. Kontextsensitive Suche und Anwendungen starten Sie können aber auch über das Suchfeld Anwendung suchen nach installierten Programmen suchen und diese dann sogleich starten. Schreiben Sie dazu einfach den Namen des gesuchten Programms hinein – die Anzeige der Suchergebnisse geschieht während des Tippens. Diese Suche ist kontextsensitiv. Das bedeutet, dass Ubuntu abhängig von Ihrer Suche versucht zu erraten, was Sie suchen. So wird beispielsweise bei der Suche nach Schlüsselwörtern wie E-Mail oder Post das E-Mail-Programm Thunderbird vorgeschlagen. Im Übrigen werden die Vorschläge zum Installieren neuer Programme auch kontextabhängig angezeigt. Dies ist ein sehr praktisches Werkzeug, um Alternativen für die bereits verwendeten Programme zu finden. Anwendungen hinzufügen Alle in diesem Buch vorgestellten Programme aus GNOME und KDE können über das Anwendungsmenü gefunden und bei Bedarf durch einfaches Verschieben in den Starter oder 287 6 6 Erste Schritte 6.3 Der Launcher und die Dash auf den Desktop übernommen werden. Zu diesem Zweck ist das Menü mit dem SoftwareCenter verknüpft. Hierbei gibt es lediglich eine Einschränkung: Sie können auf diese Weise nur Programme mit grafischer Oberfläche installieren – kommandozeilenbasierte Programme bleiben außen vor und müssen direkt im Software-Center gesucht werden. Das Ende des klassischen Internets? Kritiker sehen in der Verbreitung von Apps das Ende des klassischen Internets heraufziehen. Gerade die mangelnde Offenheit und Flexibilität der Apps stößt auf besondere Kritik. Wenn man durch Apps nur noch sehr eingeschränkte Fenster erhält, so ist die Transparenz des Internets gefährdet. Laut dieser Meinung verkommt das Internet durch die Apps zu einem Ort der »Tätigkeiten«, und uns Nutzern werden nur noch – von den Programmierern der Apps – zensierte Inhalte zur Verfügung gestellt. Ich teile diese Sorgen, wenn Apps auch den klassischen Desktop erobern sollten. Abbildung 6.21 Die Dash schlägt Ihnen auf Wunsch auch Anwendungen zum direkten Herunterladen vor. Tipp 78: Wenn ein Programm nicht startet Wünschen Sie ausführliche Informationen über die von einem gestarteten Programm ausgegebenen (Fehler-)Meldungen, sollten Sie das Konsolenprogramm gnome-terminal nutzen. Mehr zur Funktionsweise der Konsole finden Sie im Abschnitt 6.8.4, »Terminal«. WebApps Canonical hat sich mit der hier vorgestellten Unity-Oberfläche große Ziele gesetzt. Neben der Etablierung auf regulären Desktop-Computern soll das Look & Feel von Ubuntu auch auf mobile Geräte gebracht werden. Die ersten Schritte in diese Richtung stelle ich Ihnen in Kapitel 11, »Ubuntu Touch«, vor. Der große Erfolg von Smartphones und Tablets hat die Verbreitung von sogenannten Apps (Kurzform von Applications, zu Deutsch: Anwendungen) zu verantworten. Apps sind dabei oftmals auf eine bestimmte Tätigkeit spezialisierte Programme. Während man auf einem klassischen Computer den Browser – beispielsweise den Firefox – öffnet, um sich das Kinoprogramm oder den Wetterbericht anzusehen, gibt es in der mobilen Welt für jede dieser Tätigkeiten eine separate App. Diese Spezialisierung hat seine Ursache vor allem in der geringen Bildschirmgröße mobiler Geräte. So ist es einfach wesentlich bequemer, wenn jede App die Darstellung einer bestimmten Tätigkeit auf diesem Bildschirm optimiert. 288 Abbildung 6.22 Die mobilen Apps erobern auch den klassischen Desktop. Neue WebApps hinzufügen Ubuntu stellt inzwischen einige WebApps bereit, die Sie auf Ihrem Computer installieren und nutzen können. Standardmäßig ist eine Amazon-WebApp installiert, die Sie von Beginn an im Starter finden. Neue WebApps finden Sie durch eine Suche nach WebApps im Ubuntu Software-Center. Alternativ öffnen Sie das Anwendungsmenü über (Super) + (A) und geben den Begriff webapps ein. In Abbildung 6.22 sehen Sie eine WebApp zur Nutzung von Google Mail. Die WebApps nutzen zur Darstellung das Programm Browser, das Sie auch separat über die Anwendungen öffnen und zumindest theoretisch auch zum normalen Surfen im Internet verwenden können. Die Adressleiste öffnen Sie, indem Sie mit der Maus am unteren Fensterrand von unten nach oben »wischen«. 289 6 6 Erste Schritte Die Amazon-WebApp und die Shopping-Lens Bereits mit Ubuntu 12.10 fand die sehr kritisch zu sehende Integration der Amazon-WebApp in den Starter und in die Shopping-Lens statt. Canonical lässt sich von Amazon für die standardmäßige Integration bezahlen, sodass der Benutzer einen schnelleren Zugriff auf Amazon hat. Gleichzeitig werden alle Suchanfragen, die der Benutzer in der Dash stellt, über die Server von Canonical an Amazon weitergeleitet, um passende Ergebnisse auf den Servern von Amazon zu finden. Als Grund für diese Zwischenschaltung des Canonical-Servers wird angegeben, dass Amazon so nicht erfährt, wer genau nach etwas sucht. Allerdings hat die Sache einen Haken: Die Produktbilder, die von Amazon zurück auf Ihren Rechner übertragen werden, nehmen den direkten Weg, sodass Amazon natürlich registriert, welche IP-Adresse Daten abfragt. 6.3 Der Launcher und die Dash Tipp 79: Automatischer Programmstart Oftmals haben Benutzer spezifische Wünsche, welche Programme beim Start des Systems ebenfalls automatisch starten sollen. Es sind häufig immer die gleichen Programme, die wir nutzen. Sie können weitere Startprogramme in der Anwendung Startprogramme hinzufügen. Neue Einträge legen Sie an, indem Sie auf den Button Hinzufügen klicken (siehe Abbildung 6.24). Abbildung 6.24 Fügen Sie Programme zum automatischen Start hinzu. Abbildung 6.23 Die Shopping-Lens kommuniziert über Umwege unter anderem mit Amazon. Im Starter ist die Amazon-WebApp integriert. Auch wenn diese Suche laut Canonical inzwischen anonym abläuft und verschlüsselt übertragen wird, so hat diese Methodik einen bitteren Beigeschmack. Es ist durchaus legitim, dass Canonical nach weiteren Einnahmemöglichkeiten sucht, aber diese ganz offensichtliche Werbung sollte meiner Meinung nach optional sein und nicht standardmäßig installiert. Deinstallation Im Übrigen können Sie die Amazon-WebApp zwar prinzipiell deinstallieren (suchen Sie im Ubuntu Software-Center einfach nach Amazon), dabei wird aber ebenfalls die GMail-WebApp gelöscht. Des Weiteren bleibt die Amazon-Integration in die Shopping-Lens davon unberührt. Hier hilft es nur noch, wenn Sie die Online-Suche über Systemeinstellungen O Sicherheit und Datenschutz O Suche komplett deaktivieren. Ein anderer Weg ist die Deinstallation der Amazon-Dash-Erweiterung. Die erfahren mehr über die Deinstallation dieser Dash-Erweiterung in Abschnitt 6.3.4, »Scopes deaktivieren«. 290 6.3.2 Dateien & Ordner Ähnlich wie beim Anwendungsmenü werden Ihnen in der Lens Dateien & Ordner die am häufigsten genutzten Dateien angezeigt. Des Weiteren sehen Sie hier auch die zuletzt heruntergeladenen Dateien sowie eine Übersicht der Ordner, die sich in Ihrem persönlichen Verzeichnis befinden. Abhängig von Ihrer Bildschirmauflösung und damit dem verfügbaren Darstellungsplatz werden Ihnen nur einige Ergebnisse angezeigt. Sie sehen mehr Dateien und Ordner, wenn Sie auf xy weitere Ergebnisse anzeigen klicken. Vorsicht bei Drag & Drop Es ist möglich, Dateien aus dieser Lens auf den Desktop zu ziehen und dort abzulegen. Hierbei legen Sie allerdings eine Kopie an, das Original wird nicht bearbeitet! Ich kann Ihnen diese Art des Arbeitens auf dem Desktop nicht empfehlen. Öffnen Sie die Dateien lieber direkt aus der Lens heraus. 291 6 6 Erste Schritte Sie können nach Dateien und Ordnern suchen oder sich die Anzeige nach Kategorien wie Datum, Typ oder Größe filtern lassen. Dabei können Sie beliebig viele Filter kombinieren. Ein einfacher Klick reicht aus, um die Filter zu setzen. Um diese wieder abzuwählen, genügt ein erneuter Klick auf den Filter. 6.3 Der Launcher und die Dash Das Desktop-Verzeichnis Wenn Sie Dateien auf Ihrem Desktop (der Arbeitsfläche) ablegen, werden diese in einem Verzeichnis mit dem Namen Arbeitsfläche gespeichert, welches sich wiederum in Ihrem persönlichen Ordner befindet (/home/[Ihr Benutzername]/Arbeitsfläche). Dies mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen, aber stellen Sie sich einfach vor, dass die Arbeitsfläche Ihres Computers eher eine Hilfsansicht ist; der wirkliche Speicherort liegt in dem genannten Verzeichnis. Sie können dieses Verzeichnis über die Verknüpfung zum Dateimanager Nautilus öffnen. Wählen Sie hier in der Seitenleiste Arbeitsfläche. Abbildung 6.25 Über die Lens »Dateien & Ordner« gelangen Sie zu Ihrem persönlichen Verzeichnis. Des Weiteren werden Ihnen die zuletzt verwendeten Dateien für einen schnellen Zugriff angezeigt. Hier wurde gleichzeitig die Filteroption eingeschaltet. Klassisches Ordner-Navigieren Über die Verknüpfung Persönlicher Ordner im Starter gelangen Sie zu den Lesezeichen (siehe Abbildung 6.26). Durch einen Klick auf ein solches Lesezeichen starten Sie den Dateimanager Nautilus, den ich detailliert in Abschnitt 6.8.2, »Nautilus – der Dateibrowser«, erläutere. Sie können problemlos mehrere solcher Lesezeichen öffnen. Die geöffneten Fenster schließen Sie übrigens immer über das Kreuz oben links im Fenster oder über die Tastenkombination (Alt) + (F4). Abbildung 6.26 Durch einen Klick mit der rechten Maustaste erhalten Sie über die Lesezeichen einen Schnellzugriff auf einzelne Ordner. In Ihrem persönlichen Ordner finden Sie auch den Desktop-Ordner (Schreibtisch). Tipp 80: Vordefinierte Ordner und Lesezeichen umbenennen Filter sind die Zukunft Auf Dauer werden diese Lesezeichen – so wie alle Ordner – eher zu einer aussterbenden Spezies gehören. Durch eine bereits in Grundzügen erfolgte Integration intelligenter Filtermöglichkeiten (beispielsweise einem Zeitstempel) wird der Nutzer in Zukunft eher nach Kategorien und einzelnen Dateien suchen. Das umständliche Navigieren durch unzählige Ordner soll dann der Vergangenheit angehören. Der Grund liegt in der massiven Zunahme digitaler Daten und der damit einhergehenden Unübersichtlichkeit. Schon heute werden Sie wahrscheinlich bereits die Erfahrung gemacht haben, dass dieselbe Datei thematisch in verschiedene Ordner passt. 292 Sie können die Namen der Lesezeichen selbstverständlich verändern. Ein Rechtsklick auf die Namen im Kontextmenü (siehe Abbildung 6.26) funktioniert leider nicht, aber wenn Sie Ihren persönlichen Ordner öffnen, können Sie die vorhandenen Ordner auf gewohnte Weise umbenennen. Die Änderungen werden sofort übernommen und sind auch in dem bereits genannten Kontextmenü sichtbar. Sie können aber auch jeden beliebigen Ordner zu den Lesezeichen hinzufügen. Dazu öffnen Sie den gewünschten Ordner (dies kann beispielsweise auch ein Server sein) und klicken im Dateimanager Nautilus unter Lesezeichen den Punkt Lesezeichen hinzufügen an. Sie finden dieselben Lesezeichen übrigens auch in Nautilus in der Seitenleiste. Das Löschen von Lesezeichen erreichen Sie über Lesezeichen O Lesezeichen... im Menü (siehe Abbildung 6.27). 293 6 6 Erste Schritte 6.3 Der Launcher und die Dash 6 Abbildung 6.28 Die Unterordner Videos, Musik und Bilder sind die Heimat für Ihre Mediendateien. Videos Abbildung 6.27 Sie können Lesezeichen bearbeiten und entfernen. Suche – leider nicht perfekt Im oberen Teil der Lens ist eine Suchfunktion integriert, mit Hilfe derer Sie nach Dateien und Ordnern suchen können. Leider handelt es sich bei dieser Suche nicht um eine umfassende Suche (ähnlich wie Spotlight unter Apple OS X). Es werden beispielsweise lediglich Dateien in Ihrem persönlichen Verzeichnis durchsucht. Wenn Sie also Konfigurationsdateien Ihres Systems suchen, sind Sie mit dieser Suchfunktion meistens aufgeschmissen. Der zentrale Speicherort für diese Lens ist der Ordner Videos in Ihrem persönlichen Ordner. Alle Dateien, die Sie in diesem Ordner speichern, werden in der Lens angezeigt (siehe Abbildung 6.29). Die Video-Lens bietet keine Filteroptionen an, bietet aber dennoch eine Besonderheit: Unter Videos suchen durchsuchen Sie neben dem lokalen Computer auch YouTube. Durch einen Klick auf ein Suchergebnis öffnen Sie direkt YouTube im Firefox und starten das Video. Tipp 81: Tastenkombinationen zum Verschieben oder Kopieren von Dateien Es ist teilweise sehr mühsam, Dateien grafisch mit der Maus (das sogenannte »Drag & Drop«) zu verschieben oder zu kopieren. Benutzen Sie lieber die Tastatur. Markieren Sie die zu kopierenden Dateien, und drücken Sie dann (Strg) + (C). Am Zielort, also dort, wohin Sie die Dateien kopieren wollen, drücken Sie (Strg) + (V). Wenn Sie Dateien verschieben möchten, benutzen Sie statt (C) die Taste (X). 6.3.3 Videos, Musik, Bilder und soziale Netzwerke Standardmäßig befinden sich drei weitere Lenses in der Dash, die Ihnen eine Übersicht der vorhandenen Mediendateien (Videos, Musik, Bilder) liefern. Alle drei Lenses greifen auf die Dateien zu, die sich in den betreffenden Unterordnern in Ihrem persönlichen Ordner befinden (siehe Abbildung 6.28). Diese drei Lenses sind in ihren Funktionen recht ähnlich. 294 Abbildung 6.29 Die Lens für Videos Diese Verknüpfung hat aufgrund der Fülle an Videos auf YouTube sicherlich seinen Reiz. Solange sich Google und die deutschen Rechteverwerter allerdings nicht einigen, werden wir Nutzer in Deutschland oftmals mit dem Bild aus Abbildung 6.30 empfangen. Leider darf ich Ihnen an dieser Stelle nicht verraten, wie Sie diese Sperre umgehen, aber das Internet bietet hier genug Hilfestellungen. 295 6 Erste Schritte Abbildung 6.30 Endstation für deutsche Nutzer Musik Unter Musik finden Sie eine Darstellung der Titel und Alben, die sich in dem Unterordner Musik in Ihrem persönlichen Ordner befinden. Hierbei reicht es im Gegensatz zu den Videos nicht aus, dass die Dateien dort liegen – die Musik muss von dem Musikverwaltungsprogramm Rhythmbox verwaltet werden. Sie erhalten weitere Informationen in Abschnitt 10.3.2, »Verwaltung einer Musiksammlung«. 6.3 Der Launcher und die Dash E Speichern Sie Ihre digitale Musiksammlung möglichst im Ordner Musik in Ihrem Persönlichen Verzeichnis. Dies ist auch der Ort, der automatisch von Rhythmbox überwacht wird. Wenn Sie sich an diese Verzeichnisstruktur anpassen, müssen Sie nichts umständlich neu konfigurieren. E Möchten Sie neue Musikstücke hinzufügen, müssen Sie sich einmal von Ubuntu ab- und wieder anmelden, um diese auch in der Lens anzeigen zu lassen. Alternativen zu Rhythmbox Für die Darstellung der Musik ist die Scope Rhythmbox zuständig, die auf die Dateien des gleichnamigen Programms zurückgreift. In Ubuntu sind darüber hinaus standardmäßig weitere Scopes für andere Musikverwaltungsprogramme installiert. Sie können also problemlos auch Programme wie Banshee, Clementine, Audacious und andere verwenden. Für einen Überblick der installierten Scopes scrollen Sie in der Lens Anwendungen nach unten und klappen den Abschnitt Dash-Erweiterungen aus (siehe Abbildung 6.33). Bilder Die dritte Medien-Lens im Bunde stellt Ihre Bilderbibliothek dar, die Sie in dem Unterordner Bilder anlegen können. Ähnlich wie bei der Musik-Lens reicht es auch hier nicht aus, die Bilder dort abzuspeichern. Die Filterfunktionen der Lens greifen auf die Metadaten zu, die das Fotoverwaltungsprogramm Shotwell generiert. Sie erhalten weitere Informationen in Abschnitt 9.5.1, »Shotwell«. Abbildung 6.31 Die Lens für Musik: Wenn kein Cover gefunden wurde, sehen Sie einen weißen Platzhalter. In der Suchleiste können Sie die Musiksammlung durchsuchen und dabei gegebenenfalls weitere Filter setzen (siehe Abbildung 6.31). Es gibt einige kleine Einschränkungen für das korrekte Funktionieren dieser Filter: E Die korrekte Funktion der Filter hängt ganz essentiell vom vernünftigen »Tagging« der digitalen Musiksammlung ab. Dadurch werden die Musikstücke um hilfreiche Informationen ergänzt – beispielsweise damit diese Filter hier funktionieren. 296 Abbildung 6.32 Die Lens für Bilder: Hier wurde gleichzeitig die Filteroption eingeschaltet. 297 6 6 Erste Schritte 6.4 Privatsphäre Soziale Netzwerke Die letzte Lens in der Dash zeigt Ihnen Nachrichten und Aktivitäten in Ihren sozialen Netzwerken – beispielsweise Facebook und Twitter – an. Hierzu bedient sie sich der Online-Konten, die Sie unter Systemeinstellungen O Online-Konten definieren. 6.3.4 6 Scopes deaktivieren Sie ahnen inzwischen vielleicht, wie praktisch diese Lenses für verschiedene Zwecke sein können. Durch die Verwendung von Scopes zur lokalen und weltweiten Suche ergeben sich vielfältige Möglichkeiten. Hierbei sind zahlreiche Scopes im Einsatz. Sie können sich einen Überblick über die standardmäßig installierten Scopes verschaffen, indem Sie in der Lens Anwendungen nach unten scrollen und den Abschnitt Dash-Erweiterungen ausklappen (siehe Abbildung 6.33). Abbildung 6.34 An dieser Stelle können Sie die Amazon-Suche deaktivieren. 6.4 Privatsphäre In den vorangegangenen Abschnitten haben Sie sicherlich bemerkt, dass das System viele Ihrer Daten beobachtet, um Ihnen beim Wiederauffinden dieser Daten zu helfen. So werden Ihnen in fast allen Lenses die zuletzt verwendeten Anwendungen und Dateien angezeigt, aber auch die heruntergeladenen Objekte. Dies macht den Umgang mit Dateien sehr einfach, sorgt aber auch für eine große Transparenz, die Sie eventuell gar nicht wünschen. Sammelwut Abbildung 6.33 Eine Übersicht aller installierten Scopes Unter diesen Scopes finden Sie beispielsweise auch die Amazon-Suche, die wir bereits im Abschnitt 6.3.1, »Anwendungen und WebApps« kritisch betrachtet haben. Durch einen Klick auf diese Scope erhalten Sie die Möglichkeit zur Deaktivierung (siehe Abbildung 6.34). Die Scopes sind alphabetisch sortiert, wobei deaktivierte Scopes ausgegraut und an das Ende der Liste gestellt werden. Die Aktivierung verläuft analog zur Deaktivierung: einfach anklicken und Aktivieren klicken. 298 Es sind aber nicht nur die Lenses, die sich unaufhörlich merken, was Sie am Computer tun. Auch andere Anwendungen werden überwacht. Ihr Computer weiß also ziemlich detailliert, was Sie wann mit ihm angestellt haben. Und Ubuntu ist damit nicht alleine, auch die Betriebssysteme von Apple oder Microsoft beobachten Sie bei der Arbeit am Computer sehr genau. Dies mag Sie jetzt erschrecken, aber die Sammelwut Ihres Computer soll in erster Linie nicht dazu dienen, Sie auszuspionieren, sondern mögliche Fehler in den Anwendungen gezielt nachzuverfolgen. Ubuntu macht sich transparent Zum Glück können Sie direkt beeinflussen, was das System über Sie weiß bzw. was in den Lenses angezeigt wird. Ubuntu gibt Ihnen hierfür einzigartige Einstellmöglichkeiten an die Hand. Sie finden diese Art der Einflussnahme unter Systemeinstellungen O Sicherheit & Datenschutz O Dateien & Anwendungen (siehe Abbildung 6.35). 299 6 Erste Schritte 6.4 Privatsphäre Tipp 82: Ubuntu und GNOME 3 Unity ist nicht die einzige große Neuerung in der Linux-Welt. So hat auch GNOME statt einer jahrelangen Evolution inzwischen eine radikale Revolution im Aussehen vollzogen, die ähnlich wie Unity auf vielfachen Widerstand stößt. Dennoch sind die Ansätze aus meiner Sicht interessant, und ein Blick darauf lohnt sich allemal. Das wesentliche Merkmal von GNOME 3 ist die GNOME-Shell. Diese ersetzt die Panels und das Anwendungsmenü (siehe Abbildung 6.36). Übrigens waren die Ubuntu-Entwickler mit der Umsetzung von GNOME 3 so unzufrieden, dass sie mit Unity eine eigene Shell entwickelten. Gingen vorher die Entwicklungen noch Hand in Hand, so hat sich Ubuntu hier von GNOME ein Stück weit distanziert. Aus diesem Grund haben sich einige GNOME-Nutzer zusammengetan und Ubuntu GNOME ins Leben gerufen. Wenn Sie Interesse daran haben, empfehle ich Ihnen das Herunterladen von der Seite www.ubuntugnome.org. Von einer Installation der GNOME-Shell in einem »normalen« Ubuntu rate ich Ihnen aus Kompatibilitätsgründen jedoch ab. Abbildung 6.35 Schützen Sie Ihre Privatsphäre, indem Sie bestimmte Ordner oder Programme aus der Aufzeichnung nehmen. Wenn Sie möchten, dass Ubuntu gar nichts über Sie aufzeichnet, dann schalten Sie die Aufzeichnung mit dem Schieberegler Aktivität aufzeichnen ganz aus. Sie haben im ersten Reiter auch die Möglichkeit, gezielt die vorhandenen Aufzeichnungen zu löschen. Detaillierte Möglichkeiten der Einflussnahme finden Sie in der Reitern Dateien und Anwendungen. Während Sie im ersteren bestimmte Dateitypen oder Verzeichnisse von der Überwachung ausschließen können, können Sie im zweiten Reiter detailliert bestimmen, welche Anwendungen von der Sammelwut des Systems ausgenommen werden sollen (siehe Abbildung 6.35). Nicht jede Sammelwut wird unterbunden Auch wenn das System vom Ansatz her bereits hochgelobt wird – es ist das erste seiner Art unter allen Betriebssystemen – so ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt. Das Deaktivieren oder Löschen von Aufzeichnungen bezieht sich in erster Linie nur auf den Desktop von Ubuntu und einige Systemprogramme. Wollen Sie etwa die Überwachung des Firefox unterbinden, schützen Sie sich damit aber nicht davor, dass der Firefox die aufgerufenen Adressen speichert. Hier müssen Sie die Adressen (noch) manuell löschen (Chronik O Gesamte Chronik anzeigen). Abbildung 6.36 Schnuppern Sie doch mal in das neue GNOME hinein. 300 301 6 6 Erste Schritte 6.5 6.6 Die Benutzermenüs Das Headup-Display (HUD) Viele Benutzer ärgern sich, wenn Sie die Konfiguration eines Programms ändern möchten und die dazu nötigen Einstellungen in den Menüs des jeweiligen Programms suchen müssen. Denn leider befinden sich diese nicht immer an der gleichen Stelle. So verbergen sie sich – abhängig vom verwendeten Programm – entweder unter Bearbeiten, Werkzeuge oder Extras. Es ist verständlich, dass diese Suche nach Dialogen nicht gerade zu einem flüssigen und intuitiven Arbeiten am Computer führt. 6.6 Sie haben im rechten Bereich des oberen Panels mehrere Aktionsmenüs (siehe Abbildung 6.38), auf die ich im Folgenden näher eingehe. Von links nach rechts haben Sie hier folgende sogenannte Indicator: E Netzwerkverbindung – An dieser Stelle befindet sich der Network-Manager und gegebenenfalls der Bluetooth-Verwaltung (siehe Abschnitt 7.1, »Der Network-Manager«). E Tastaturbelegung – Über diese Schaltfläche ist das Wechseln zwischen verschiedenen Tastaturbelegungen möglich (siehe Abschnitt 6.8.9, »Lokalisierung und Zeit«). E Kommunikationsmenü – Dieses Menü erscheint nur dann, wenn Sie das E-Mail-Programm Thunderbird oder den Messenger Empathy konfiguriert haben (siehe Abschnitt 6.6.1, »Das Kommunikationsmenü«). E Laustärke und Medien – Hier öffnen Sie durch einen Klick die Audio-Verwaltung von Ubuntu, starten beispielsweise das Musikverwaltungsprogramm Rhythmbox oder ändern einfach die Lautstärke. Sie erfahren mehr über Rhythmbox in Abschnitt 10.3, »Audio«. Problem: verschachtelte Menüs Um diesen teilweise sehr verschachtelten Menüs eine Alternative entgegenzusetzen, wird in Ubuntu ein neues Werkzeug integriert: das sogenannte Headup-Display (HUD). Genau wie das Headup-Display in Flugzeugen, bei denen Informationen in das Sichtfeld des Piloten projiziert werden, soll Ubuntus Headup-Display nicht von der Arbeit mit dem Programm ablenken. Dazu blendet es sich auf Tastendruck ein und soll durch die »Absichten« des Nutzers bedient werden (siehe Abbildung 6.37). Die Benutzermenüs Abbildung 6.38 Die Benutzermenüs im Überblick – hier wurde die Datumsanzeige und das Aktionsmenü erweitert. Abbildung 6.37 Das Suchen in den Menüs soll mit dem Headup-Display der Vergangenheit angehören. Hier wurde nach dem Begriff »Privat« gesucht und u. a. ein neues privates Firefox-Fenster vorgeschlagen/geöffnet. E Uhrzeit und Datum – An dieser Stelle wird nicht nur die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Durch einen Klick auf die Uhrzeit haben Sie auch direkten Zugriff auf einen Kalender und die Zeit / Datumseinstellungen. In Abbildung 6.38 wurde beispielsweise die Anzeige unter Systemeinstellungen O Zeit & Datum O Uhr um zusätzliche Informationen erweitert (siehe Abschnitt 6.8.9, »Lokalisierung und Zeit«). E Aktionsmenü – Am rechten Rand befindet sich das benutzerabhängige Aktionsmenü (siehe Abschnitt 6.6.2, »Das Aktionsmenü«). Ihr Name erscheint übrigens nur dann, wenn Sie dies unter Systemeinstellungen O Benutzer aktiviert haben. Bedienung Das HUD starten Sie in unterstützten Programmen über einen kurzen Druck auf die Taste (Alt). Ein längerer Druck hingegen lässt die klassischen Menüs im Panel erscheinen. Die Eingabe ist tolerant gegenüber Vertippern und schlägt schon während des Eingebens einige Ergebnisse vor. Das HUD ist ein intelligentes Menü, das sich immer auf das gerade aktive Programm bezieht. Sie können nicht nur Menüfunktionen aufrufen, sondern auch gezielt Befehle an das Programm senden. Besonders praktisch ist dies bei sehr komplexen Programmen und stark versteckten Befehlen, wie es beispielsweise bei dem Grafikprogramm GIMP der Fall ist. 302 Tipp 83: Eigene Benachrichtigungen Wie in Abbildung 6.39 zu sehen ist, können Sie eigene Nachrichten an den Desktop senden. Verantwortlich für diese Benachrichtigungen ist das Paket libnotify-bin, das bereits standard- 303 6 6 Erste Schritte 6.6 Die Benutzermenüs mäßig installiert ist. Mag es an dieser Stelle wie eine Spielerei aussehen, so machen diese Nachrichten in eigenen kleinen Shell-Skripten durchaus Sinn. Probieren Sie es einfach aus, indem Sie das Terminal aus den Anwendungen öffnen und den einfachen Befehl notify-send "Hallo, liebe Leser dieses Buchs." eingeben. Ihre Meldung erscheint daraufhin wie durch Geisterhand auf dem Desktop. 6 Abbildung 6.40 Mit Hilfe des Kommunikationsmenüs haben Sie den Überblick über alle Kommunikationskanäle. Hier ist das Chat-Programm und ein Nachrichtenkonto eingerichtet. Online-Konten Abbildung 6.39 Sie können eigene Benachrichtungen anzeigen lassen. 6.6.1 Das Kommunikationsmenü Das Kommunikationsmenü verbirgt sich hinter dem Briefsymbol und erscheint nur dann, wenn Sie über Anwendungen ein E-Mail-Programm wie Thunderbird, einen Messenger wie Empathy oder Online-Konten angelegt haben. Es hat unter anderem die Aufgabe, Ihnen Abkürzungen zu den bevorzugten Kommunikationskanälen zu bieten (siehe Abbildung 6.40): E Wenn Sie einen Messenger (beispielsweise Empathy) nutzen, können Sie an dieser Stelle den Status setzen oder das Programm direkt aufrufen. Sie erfahren mehr über den Messenger in Abschnitt 7.4, »Empathy – das Multitalent zum Chatten«. E Bei Verwendung des E-Mail-Programms Thunderbird haben Sie eine Anzeige neu eingegangener E-Mails und können beispielsweise den Posteingang ohne Umwege öffnen. Sie erfahren mehr über das E-Mail-Programm in Abschnitt 7.3, »E-Mail-Verwaltung mit Thunderbird«. E Wenn Sie aktiv Dienste wie beispielsweise Facebook nutzen, dann können Sie die WebApp FacebookMessenger installieren, sodass Sie Facebook direkt über dieses Menü starten können (siehe nächster Abschnitt »Online-Konten«). Heutzutage spielt sich ein Großteil des digitalen Lebens online ab. Soziale Netzwerke und vielfältige Plattformen zum Teilen von Daten werden von zahlreichen Anwendern begeistert genutzt. Viele Programme sind in der Lage, ihre Daten direkt an diese Plattformen weiterzuleiten – wenn Sie dies wünschen. Aus diesem Grund gibt es unter Ubuntu die Möglichkeit zur umfassenden Integration von sogenannten Online-Konten. Sie definieren diese unter Systemeinstellungen O Online-Konten (siehe Abbildung 6.41). Benachrichtigungen Alle diese Verknüpfungen ändern beim Eintreffen von neuen Nachrichten ihr Aussehen und teilen Ihnen mit, wie viele neue Nachrichten Sie mit dem jeweiligen Programm empfangen haben. So sehen Sie auf einen Blick Neuigkeiten in allen Ihren Kommunikationswegen (siehe Abbildung 6.40). 304 Abbildung 6.41 Sie können zahlreiche Online-Konten, die eine umfassende Integration in das System bieten, definieren. 305 6 Erste Schritte 6.6 Die Benutzermenüs Hierbei können bei Bedarf mehrere Programme diese Online-Konten nutzen. In Abbildung 6.42 sehen Sie die Verknüpfung von Shotwell und Empathy mit einem Facebook-Konto. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel direkt mit Ihren Freunden chatten oder Fotos direkt aus dem Fotoverwaltungsprogramm veröffentlichen. 6 Abbildung 6.43 Mit Hilfe des schnellen Benutzerwechsels im Aktionsmenü können mehrere Personen gleichzeitig mit einer grafischen Oberfläche an einem Computer arbeiten. Schneller Benutzerwechsel Abbildung 6.42 Online-Konten können mit mehreren Programmen zusammenarbeiten. 6.6.2 Das Aktionsmenü Das letzte Menü auf der rechten Seite ist das Aktionsmenü. Wie die Bezeichnung verrät, können Sie hier Aktionen durchführen, die Einfluss auf den Status Ihres Systems haben. Dazu gehören alltägliche Dinge wie Abmelden, Bildschirm sperren oder die Möglichkeit, das System herunterfahren. Möchten Sie sich aus dem System ausloggen, es beenden oder neu starten, so erfolgt dies über den Menüpunkt Herunterfahren. Benutzerkonten Im Benutzerabschnitt dreht sich alles um die Benutzer Ihres Systems (siehe Abbildung 6.43). Sie haben hier direkten Zugriff auf die Benutzerverwaltung. Eine weitere Annehmlichkeit kennen Sie bestimmt von anderen Betriebssystemen; sie befindet sich ebenfalls im Benutzerkontenmenü. Durch einen Klick auf den Namen können Sie hier zum Desktop anderer Benutzer wechseln, indem Sie auf den entsprechenden Namen klicken. Dies funktioniert natürlich nur, wenn auch andere Benutzerkonten auf Ihrem System angelegt sind – ansonsten besteht nur die Möglichkeit einer Gastsitzung. Durch einen Klick auf Ihren eigenen Namen wechseln Sie zur Anmeldemaske, um Ihren Computer zu sperren. 306 Der schnelle Benutzerwechsel hat im laufenden Betrieb einige Vorteile. Im Gegensatz zum klassischen Abmelden laufen beim schnellen Benutzerwechsel alle Programme weiter, die der jeweilige Benutzer gestartet hat. So ist es möglich, dass ein laufender Download, den Sie gestartet haben, durch das Anmelden eines weiteren Benutzers nicht unterbrochen wird. Man kann bei dieser Technik auch von einem grafischen Benutzerwechsel sprechen, da im Gegensatz dazu ein Wechsel des Benutzers im Terminal selbstverständlich jederzeit möglich ist. Dieser Wechsel des Benutzers erfolgt durch den Befehl su, gefolgt von dem Namen des gewünschten Benutzers. Vorteile mehrerer Benutzerkonten Das Anlegen von verschiedenen Benutzerkonten hat einige Vorteile. So kann beispielsweise jeder Benutzer seine eigenen Einstellungen speichern, und die Dateien der verschiedenen Nutzer sind getrennt angeordnet. Aber auch Sicherheitsaspekte spielen hierbei eine Rolle. Ein Benutzer kann jeweils nur in seinem Verzeichnis Schaden anrichten und nicht auf dem ganzen System. Wie Sie solche zusätzlichen Benutzer anlegen, erfahren Sie in Abschnitt 6.8.8, »Benutzerverwaltung«. Hilfe und Einstellungen An dieser Stelle ist die integrierte Hilfe (siehe Abschnitt 6.7.1, »Ubuntu-Leitfaden – Hilfe für das System«) und eine Verknüpfung zu dem Kontrollzentrum (Systemeinstellungen) vorhanden, in dem Sie zahlreiche Konfigurationen Ihres Systems vornehmen können (siehe Abschnitt 6.6.3, »Systemeinstellungen – Das Kontrollzentrum«). 307 6 Erste Schritte 6.6.3 6.7 Hilfe Systemeinstellungen – Das Kontrollzentrum Der lange anhaltende Ruf vieler Nutzer nach einem Kontrollzentrum wurde endlich erhört (siehe Abbildung 6.44). Hier befinden sich viele – aber leider nicht alle – Konfigurationsdialoge für Ihr System. Wenn Sie einen Konfigurationsdialog vermissen, sehen Sie in den Anwendungen nach. Die meisten der Systemeinstellungen behandele ich im Verlauf dieses Buchs. 6 Abbildung 6.45 Der Ubuntu-Leitfaden Abbildung 6.44 Das neue Kontrollzentrum 6.7 Hilfe Ob Sie Ubuntu privat auf Ihrem Desktop nutzen oder es als Server-Betriebssystem in Ihrem Unternehmen verwenden: Sicher werden Sie das ein oder andere Mal Support in Anspruch nehmen wollen. Welche Form des Supports Ihnen zur Verfügung steht, erläutere ich Ihnen in den folgenden Abschnitten. 6.7.1 Ubuntu-Leitfaden – Hilfe für das System Über die Verknüpfung Ubuntu-Hilfe im Aktionsmenü erreichen Sie den Ubuntu-Leitfaden, der Ihnen umfangreiche Informationen zu Ihrem System liefert. Das Hilfesystem ist in einzelne Bereiche unterteilt, in denen Sie eine Vielzahl an Informationen finden. 308 Tipp 84: Formatierte Ausgabe einer Man- oder Infopage Eine besondere Stärke von Linux/UNIX sind die integrierten Manual- und Infoseiten, die mit fast jeder Software installiert werden können. Zunächst können Sie durch sudo apt-get install manpages-de die Manpages in deutscher Sprache installieren. In einem Terminal rufen Sie die Manpages durch man <Befehlsname> auf. Daraufhin wird die Syntax des Befehls nebst möglicher Optionen erläutert. Ausführlichere Informationen, die schon fast Handbuchcharakter haben, liefert Ihnen allerdings der Befehl info auf der Kommandozeile: info <Befehlsname> Das Folgende druckt eine Handbuchseite im Postscript-Format und öffnet diese sofort in Evince, dem Postscript- und PDF-Reader: man -Tps cat > test.ps | evince test.ps Im Interesse der Umwelt sollten Sie aber nicht alle Manpages ausdrucken. Oftmals reicht ein kurzer Blick in das Terminal, um eine Lösung für Ihr Problem zu finden. 309 6 Erste Schritte 6.7 Hilfe 6.7.2 Informationen aus dem Internet Der Siegeszug von Linux in der Computerwelt basiert nicht zuletzt auf der Existenz des Internets: Viele begeisterte Entwickler und Anwender haben durch ihre regen Diskussionen dazu beigetragen, dass das System sich ständig verbessert hat. Aber das Internet ist nicht nur ein Sammelort für Entwickler – dort treffen sich auch viele Millionen Anwender, die sich gegenseitig helfen. Sie finden im Internet zahlreiche Anlaufstellen, an denen Sie passive oder aktive Hilfe erhalten. Tabelle 6.1 fasst zunächst die wichtigsten Anlaufstellen für Ubuntu-Anwender zusammen, wobei der Fokus auf deutschsprachigen Seiten liegt. Die Gemeinschaft der Ubuntu-Benutzer ist für ihren ausgesprochen freundlichen Umgang mit Anfängern bekannt. Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen, aber seien Sie auch bereit, die bereits vorhandenen Dokumentationen in den Foren zu durchsuchen und neue Dinge zu lernen. 6 Tipp 86: Hardware-Datenbanken im Internet URL (Adresse) Inhalt www.ubuntu.com offizielle Ubuntu-Webseite Wenn Sie Zweifel haben, ob Ihre Hardware einwandfrei mit Ubuntu zusammenarbeitet, sei es vor oder nach der Installation, so gibt es im Internet zahlreiche Informationsseiten. Dort wird die Hardware aufgelistet, die nachweislich mit Linux kooperiert. Außerdem finden Sie dort konkrete Hilfe und weiterführende Literatur: www.kubuntu.org offizielle Kubuntu-Webseite E http://lists.ubuntu.com/mailman/listinfo/ubuntu-de Mailingliste zu Ubuntu www.ubuntuusers.de deutschsprachiges Forum www.ubuntu-forum.de weiteres Forum zu Ubuntu www.ubuntuforums.org offizielles Forum (englisch) wiki.ubuntuusers.de deutschsprachiges Wiki www.marcus-fischer.com Webseite des Autors www.ubuntuguide.org Ubuntu-Guide (englisch) http://ubuntuguide.org/wiki/Kubuntuguide Kubuntu-Guide (englisch) www.debiananwenderhandbuch.de Handbuch rund um Debian E E E E E Tabelle 6.1 Wichtige Anlaufstellen im Internet www.linux-laptop.net Diese Seite beschäftigt sich hauptsächlich mit Linux auf Notebooks. Die Liste ist nach Herstellern sortiert (in englischer Sprache). www.linuxprinting.org Diese Seite beschäftigt sich hauptsächlich mit der Einrichtung von Druckern unter Linux (in englischer Sprache). www.linmodems.org Diese Seite beschäftigt sich mit dem Einsatz und Betrieb von Modems unter Linux (in englischer Sprache). http://tuxmobil.org Hier wird das Zusammenspiel von Linux und mobilen Geräten behandelt (in englischer Sprache). http://tuxmobil.de Dies ist die deutsche Ausgabe der eben genannten Seite. www.tuxhardware.de Hier finden Sie eine Datenbank, in der Hardware aufgelistet wird, die garantiert unter Linux läuft. Tipp 85: Explizit auf einer Seite suchen Die meisten der in Tabelle 6.1 angeführten Quellen bieten Suchfunktionen, mit deren Hilfe Sie spezielle Themen recherchieren können. Sollte das nicht der Fall sein, so hilft ein kleiner Trick, die Suchmaschine Google zum Durchforsten der entsprechenden Domain zu benutzen. Zu diesem Zweck fügen Sie bei Ihrer Suchanfrage im normalen Google-Fenster einfach das Schlüsselwort »site:«, gefolgt von der URL (Adresse) der entsprechenden Webseite, an. Beispiel: Sie suchen auf der Seite ubuntuusers.de Informationen zum Einsatz von ISDN-Adaptern der Firma AVM. Dann müssen Sie folgenden Such-String eingeben: »AVM isdn adapter site:ubuntuusers.de«. 310 Foren und Wiki Die genannten Foren beruhen auf rein privaten Initiativen. Keines dieser Foren erhält eine offizielle Unterstützung von der Ubuntu Foundation oder von Canonical. Dies bedeutet, dass die Helfer dort alles nur aus persönlichem Interesse und ehrenamtlichem Engagement heraus betreiben. Haben Sie daher bitte etwas Geduld und Verständnis, wenn nicht jede Ihrer Fragen gleich beantwortet werden kann oder manchmal die freiwilligen Helfer auch nicht weiterwissen. 311 6 Erste Schritte 6.8 Schließlich noch ein letzter Hinweis: Sie können jederzeit auch selbst aktiv zur Dokumentation von Ubuntu beitragen, indem Sie Ihre eigenen Erkenntnisse der Allgemeinheit durch die aktive Benutzung des Wikis auf wiki.ubuntuusers.de zukommen lassen. Damit geben Sie der Ubuntu-Gemeinschaft ein wenig von dem zurück, was Ihnen durch Ubuntu selbst zuteil wurde. Newsgroups und IRC Trotz der reichhaltigen Dokumentation zu Linux im Allgemeinen und Ubuntu im Speziellen gibt es natürlich immer wieder Situationen, in denen Sie den Rat von Experten benötigen. Die beliebtesten Anlaufpunkte sind das Usenet und das IRC. Ich werde diese beiden Kommunikationskanäle bei der Behandlung der notwendigen Programme (Thunderbird und Empathy) näher erläutern. Tipp 87: Einen Fehler in Ubuntu melden Sie können mit einem recht einfachen Mittel selbst viel zur Entwicklung von Ubuntu beitragen: Melden Sie Fehler! Das Einzige, was Sie hierzu brauchen, ist ein Account auf http://launchpad.net. Einmal angelegt, können Sie zwei verschiedene Methoden zum Melden von Fehlern verwenden: E E In vielen Anwendungen finden Sie unter Hilfe O Fehler melden einen Dialog zur einfachen Abgabe eines sogenannten bug reports. Bei dieser Methode werden alle Angaben, die für die Entwickler von Interesse sind, automatisch zusammengestellt. Sie müssen lediglich eine kurze Beschreibung des aufgetretenen Fehlers hinzufügen. Das Gleiche können Sie auch auf der Kommandozeile erreichen, wenn Sie beispielsweise für einen Fehler in Evolution Folgendes eingeben: ubuntu-bug evolution Bevor Sie einen bug report melden, wäre es allerdings sehr hilfreich, wenn Sie kurz mit Hilfe von Google und Launchpad nachsehen, ob ein ähnlicher Report bereits erstellt wurde. 6.7.3 Kostenpflichtiger Support Support erhalten Firmen, aber auch Privatanwender über das Programm Ubuntu Advantage der Firma Canonical. Der Zeitraum beträgt jeweils ein oder drei Jahre. Sie können sogar für einzelne Systeme Unterstützung erwerben. Hierin unterscheidet sich Ubuntu von Novell und Red Hat. Bei der Konkurrenz sind Firmen verpflichtet, für jede Installation Support zu kaufen. Grundsätzlich können Firmen natürlich Ubuntu auch ohne jegliche Service-Verträge einsetzen – Ubuntu ist auch für Firmen kostenlos. Man beachte: Ubuntu als System wird der Idee von Shuttleworth zufolge stets kostenlos sein. 312 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Von den folgenden Tipps und den Beschreibungen zu wichtigen Programmen profitieren Sie immer. So ist der Umgang mit dem System beispielsweise wesentlich komfortabler, wenn Sie einige Kniffe im Umgang mit dem Dateimanager Nautilus (siehe Abschnitt 6.8.2, »Nautilus – der Dateibrowser«) beherrschen. Hilfsprogramme wie beispielsweise der Texteditor gedit oder das Terminal helfen Ihnen nicht nur beim lösungsorientierten Umgang mit Problemen rund um das System, sondern können Ihnen die Arbeit am Computer auch erheblich vereinfachen. 6.8.1 Barrierefreiheit Linux hat schon lange den Status eines »Systems für Bastler« verlassen. Dies ist unter anderem ein Verdienst von Ubuntu, das sich das Ziel einer leichten Bedienbarkeit auf die Fahnen geschrieben hat. Gemäß dem Versprechen, dass Ubuntu für alle Menschen nutzbar sein soll, investiert Canonical bei der Entwicklung viel Arbeit in die Barrierefreiheit, um auch Benutzern mit Einschränkungen den Umgang mit dem Computer zu ermöglichen. Barrierefreiheit Häufig bezeichnet der Begriff Barrierefreiheit lediglich die uneingeschränkte Zugänglichkeit von Gebäuden und Informationen für Menschen mit Einschränkungen (Behinderungen). Grundsätzlich grenzt der Begriff seine Bedeutung aber auf keine bestimmte Personengruppe ein – »barrierefrei« bedeutet also viel mehr als nur »behindertengerecht«. Als barrierefrei wird sowohl eine Webseite beschrieben, die von Sehbehinderten problemlos genutzt werden kann, als auch ein Dateiformat, das sich ohne kostenpflichtige Software eines bestimmten Herstellers lesen lässt. In der EU gibt es knapp 40 Millionen Menschen mit verschiedenen Graden von Einschränkungen. Diese erstrecken sich von leichten Einschränkungen wie Sehschwächen bis hin zu schweren wie Blindheit oder auch motorischen Störungen. Aus der Definition einer leichten Sehschwäche geht hervor, dass auch ältere Menschen, die altersbedingt an Sehkraft verlieren, zu dieser Gruppe gezählt werden müssen. Mittlerweile beträgt der Anteil der Über-60-Jährigen etwa 20 Prozent – mit steigender Tendenz. Die Nutzergruppe der Menschen mit Einschränkungen ist also beileibe keine Randgruppe, die außer Acht gelassen werden kann. Viele nützliche Einstellungen finden Sie unter Systemeinstellungen O System O Zugangshilfen. Sie können an dieser Stelle zahlreiche Hilfstechnologien aktivieren. Des Weiteren sind in diesem Dialogfenster die elementaren Einstellungen für die Tastatur- und Maus-Barrierefreiheit verknüpft. 313 6 6 Erste Schritte 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Tipp 88: Ubuntu spricht mit Ihnen Die Qualität der Ausgabe des Bildschirmlesers ist für englischsprachige Texte noch in Ordnung. Für deutschsprachige Texte ist espeak zu empfehlen, welches Sie nachinstallieren müssen. Sie können ebenfalls eine grafische Oberfläche (espeak-gui) installieren, in der Sie Texte hineinkopieren, können es allerdings auch aus einem Terminal starten. Hierzu geben Sie dem Programm den Text als Argument mit: espeak -vde "Hallo" oder weisen es durch espeak -vde -f text.pdf an, eine bestimmte Datei vorzulesen. Die Ausgabe können Sie jederzeit durch die Tastenkombination (Strg) + (D) stoppen. Sie haben übrigens die Wahl zwischen verschiedenen verfügbaren Stimmen. Für eine Übersicht geben Sie espeak -voices ein. Eine neue Stimme wählen Sie dann beispielsweise so aus: espeak -ven-westindies "Dies ist ein Beispiel für jamaikanische Aussprache" Mit der Option -s 140 können Sie eine Geschwindigkeit von 140 Wörtern/Minute einstellen – standardmäßig sind es 170. Aufgrund der zahlreichen Optionen verweise ich Sie zur weiteren Lektüre auf die Homepage des Projektes: http://espeak.sourceforge.net/docindex.html. Abbildung 6.46 In den Zugangshilfen stehen Ihnen umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten für Menschen mit Einschränkungen zur Verfügung. Bei der Tastatur können Sie beispielsweise definieren, dass nur lange Tastenanschläge erlaubt sind oder schnelle doppelte Tastenanschläge ignoriert werden sollen. Bei der Maus ist es eventuell sinnvoll, dass der Klick nur ausgeführt wird, wenn sich der Mauszeiger nicht mehr bewegt. Orca – der Bildschirmleser Eine interessante Zugangshilfe ist die Option, sich Texte vorlesen zu lassen. In Ubuntu ist zu diesem Zweck standardmäßig der Bildschirmleser Orca integriert, welches für die Sprachausgabe auf den sogenannten speech-dispatcher zurückgreift. Sie können diesen über die grafische Oberfläche (Systemeinstellungen O Zugangshilfen O Sehen) ein- und ausschalten oder mit der Tastenkombination (Alt) + (Super) + (S). Ihnen werden prinzipiell alle Texte in mit der Maus ausgewählten Fenstern vorgelesen. Bei meinen Tests habe ich allerdings die besten Ergebnisse erhalten, wenn die betreffenden Texte im PDF-Format vorlagen. Grundsätzlich unterstützt Orca lediglich Programme wie Adobe Reader, Eclipse, Mozilla Thunderbird oder auch LibreOffice. Allgemein ist die Ausgabe von Sprache noch eine große Herausforderung für ein Betriebssystem, aber Sie können sich durch Ausprobieren von beliebigen Texten von den Fähigkeiten überzeugen. 314 Orca Anfangs noch von der Firma SUN (jetzt Oracle) entwickelt, übernimmt die Pflege von Orca inzwischen eine Gemeinschaft von freiwilligen Entwicklern. Orca arbeitet unter anderem auch mit dem Braillezeilensteuerungsprogramm BrlTTY zusammen, um verschiedene Braillezeilen ansteuern zu können. Seinen Namen verdankt Orca dem proprietären Konkurrenzprodukt JAWS und dem Film »Der weiße Hai«, der im englischen Original ebenfalls Jaws hieß. In diesem Film ist Orca der Name des Bootes, mit dem Jagd auf den weißen Hai gemacht wird. Ein Orca (Schwertwal) ist der einizge natürliche Feind eines weißen Hais. Tipp 89: Tastenkombinationen zur Bedienung des Desktops Tastenkombinationen sind ein beliebtes Mittel, um eine grafische Oberfläche schnell und effizient zu bedienen. Viele sich ständig wiederholende Vorgänge lassen sich über die Tastatur einfach bequemer aufrufen, und man muss nicht erst umständlich mit der Maus navigieren. Um viele Funktionen der Unity-Oberfläche mit der Tastatur zu bedienen, gibt es einige nützliche Tastenkombinationen. Eine Übersicht erhalten Sie, wenn Sie die Super-Taste einige Sekunden gedrückt halten. Auf einer normalen Tastatur ist die Super-Taste diejenige mit dem Windows-Symbol. Es gibt allerdings noch einige nützliche Tastenkombinationen, die nicht in der Dokumentation auftauchen und die in der folgenden Tabelle aufgelistet werden. 315 6 6 Erste Schritte 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Organisation von Dateien und Verzeichnissen Tasten Funktion (Alt) + (F2) Öffnet den Dialog Anwendung ausführen bzw. Einen Befehl ausführen. (Alt) + (F7) Aktiviert die Möglichkeit, das aktuelle Fenster mit den Pfeiltasten der Tastatur zu bewegen. (Alt) + (F8) Aktiviert die Möglichkeit, die Größe des aktuellen Fensters mit den Pfeiltasten der Tastatur zu verändern. (Alt) + (F10) Öffnet das Anwendungsmenü. (Alt) + Leertaste Öffnet das kontextabhängige Menü des aktivierten Fensters. Mit Nautilus ist es spielend einfach, Dateien und Verzeichnisse zu organisieren. Viele der möglichen Aktionen erreichen Sie durch einen Rechtsklick auf die betreffende Datei oder den Ordner. So können Sie beispielsweise Dateien umbenennen oder ausschneiden, um sie an anderer Stelle wieder einzufügen. Wenn Sie mehrere Objekte gleichzeitig auswählen möchten, dann verwenden Sie die Taste (Strg). Halten Sie diese gedrückt, und klicken Sie die betreffenden Dateien an. Alternativ ziehen Sie bei zusammenhängenden Dateien einen virtuellen Rahmen um die Objekte, indem Sie die linke Maustaste gedrückt halten, während Sie die Maus über die auszuwählenden Objekte bewegen. Die Suche nach Ordnern und Dateien rufen Sie im Nautilus über Los O Nach Dateien suchen... oder über das Symbol mit der Lupe auf. Alternativ können Sie natürlich auch über die Lens Dateien und Ordner in der Dash suchen. Tabelle 6.2 Undokumentierte Tastaturkommandos Tabulatortaste Feststelltaste Umschalttaste Steuerungstaste Super-Taste Alt-Taste Abbildung 6.47 Dies ist eine Übersicht der am häufigsten verwendeten Schlüsseltasten bei der Verwendung von Tastenkombinationen. 6.8.2 Nautilus – der Dateibrowser Zu dem zentralen Werkzeug von grafischen Oberflächen haben sich mittlerweile die Dateibrowser gemausert. Mit diesen Werkzeugen »browsen« (engl. für »stöbern«) Sie durch Ihr System wie mit einem Internet-Browser (zum Beispiel dem Firefox) durch das Internet. Unter Microsoft Windows erfüllt diesen Zweck der Explorer, bei Apples OS X wird dieses nützliche Programm Finder genannt. Bei GNOME und Unity finden Sie für diesen Zweck den Nautilus-Browser. Den ersten Kontakt zu Nautilus bekommen Sie, wenn Sie im Launcher das Ordnersymbol – den Persönlichen Ordner – auswählen. In diesem Fall öffnet sich der Browser und zeigt Ihr Heimatverzeichnis an. 316 Abbildung 6.48 Der »Nautilus«-Browser ist auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, bietet aber sehr viele Optionen zur Anpassung. Verschiedene Ansichten Neben der Symbol- und Listenansicht gibt es eine weitere Darstellungsweise, die Kompakte Ansicht. Benutzer anderer Desktop-Umgebungen kennen diese Anordnung von Elementen schon länger. Wechseln Sie in diese Darstellung, indem Sie Ansicht O Kompakt aus dem Menü auswählen oder über die Tastatur (Strg) + (3) aufrufen. Wie die Symbol- und Listenansicht können Sie auch diese Darstellung mittels der Zoom-Optionen im Menü Ansicht vergrößern und verkleinern. 317 6 6 Erste Schritte 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Tabs Navigations- und Pfadangaben Auch GNOME wird immer mehr vom »Tab-Virus« befallen, sodass auch Nautilus mehrere sogenannte Tabs (zu Deutsch: Karteireiter) anzeigen kann. Sie öffnen diese in einer gestarteten Nautilus-Session genauso wie beispielsweise im Firefox mit der Tastenkombination (Strg) + (T) oder über das Menü. Beachten Sie hierbei jedoch, dass bei der Verwendung von mehreren Reitern nur eine Instanz des Nautilus läuft und bei einem eventuellen Absturz des Programms sämtliche Reiter geschlossen werden. Viele altgediente GNOME-Benutzer vermissen die klassische Navigations- und Pfadangabe in Nautilus. GNOME bietet eine sehr einfache Möglichkeit, zwischen der klassischen und der modernen Ansicht zu wechseln – quasi auf Knopfdruck. Dazu verwenden Sie die Tastenkombination (Strg) + (L). Die Anordnung der Tabs können Sie ebenfalls verändern. Sie müssen den zugehörigen Reiter hierzu nur mit der Maus festhalten und an die gewünschte Stelle ziehen. Manuell navigieren Sie durch die Tabs mit Hilfe der beiden Tastenkombinationen (Strg) + (¨) und (Strg) + (°). Dateien können Sie verschieben, indem Sie sie mit der Maus festhalten und in einen anderen Tab ziehen. Wenn Sie eine Navigation per Einfachklick wünschen, gehen Sie folgendermaßen vor: Wählen Sie in Nautilus den Menüpunkt Bearbeiten O Einstellungen O Verhalten, und markieren Sie dort den Punkt Einfacher Klick zum Aktivieren von Objekten. Wenn Sie möchten, können Sie an dieser Stelle auch das direkte Löschen von Dateien unter Umgehung des Mülleimers ermöglichen. Tipp 90: Kopieroptionen in Nautilus Selbstverständlich beherrscht Nautilus auch das Verschieben von Dateien via Drag & Drop von einem Fenster in das nächste. Soll eine Datei kopiert werden, so drücken Sie während der Aktion die (Strg) -Taste. Darüber hinaus können Sie Dateien, wie bei fast allen bekannten Browsern üblich, auch mit (Strg) + (C) kopieren oder mit (Strg) + (X) ausschneiden und anschließend mit (Strg) + (V) an anderer Stelle wieder einfügen. Besonders elegant ist die Verwendung der mittleren Maustaste. Bei gedrückter mittlerer Maustaste haben Sie die Möglichkeit, die Datei zu kopieren, zu verschieben oder zu verlinken. Moderne Dateisysteme können mit nahezu jedem Zeichen in einem Dateinamen umgehen. Dies gilt aber nicht für das FAT-Dateisystem, das häufig auf USB-Sticks und tragbaren Musikgeräten verwendet wird. GNOME erkennt nicht verwendbare Zeichen während des Kopierens und wandelt diese automatisch in »_« um. Dies geschieht ohne Eingriff des Benutzers. Tipp 91: Schnelle Suche in Nautilus Abbildung 6.49 »Nautilus« ist sehr anpassungsfähig. Hier wurden über den Menüpunkt »Ansicht« alle Leisten ausgeblendet. Des Weiteren ist ein zweiter Reiter geöffnet. Adressleiste Wie bei den meisten Browsern (beispielsweise auch beim Firefox) gelangen Sie mit (Strg) + (L) in das Adressfeld des Dateimanagers. In dieser Adresszeile können Sie sogar von einer automatischen Adressvervollständigung Gebrauch machen, ähnlich wie Sie es vielleicht aus dem Terminal kennen. 318 Oftmals benötigen Sie keine separate Software, um effektiv nach Dateien zu suchen, denn GNOME liefert vieles von Haus aus mit – so auch die Möglichkeit, einzelne Ordner bequem und quasi in Realzeit zu durchsuchen. Öffnen Sie hierzu einfach Nautilus, und navigieren Sie zu dem Ordner, in dem sich die gesuchte Datei wahrscheinlich befindet. Wenn Sie nun noch wissen, mit welchen Buchstaben der gesuchte Dateiname beginnt, haben Sie leichtes Spiel. Tippen Sie einfach die ersten Buchstaben auf Ihrer Tastatur, und Nautilus wird in der unteren rechten Ecke ein kleines separates Fenster öffnen. Während Sie tippen, markiert Nautilus die gefundenen Dateien. Ein einfaches Drücken der (¢)-Taste bestätigt die Auswahl und öffnet die markierte Datei. 319 6 6 Erste Schritte Das Kontextmenü Wenn Sie einen Rechtsklick auf eine Datei oder eine Gruppe von Dateien ausführen, wird Ihnen ein sogenanntes Kontextmenü angezeigt. Mit Hilfe dieser Kontextmenüs haben Sie Zugriff auf bestimmte Funktionen, mit denen Sie häufige Aufgaben schneller erledigen können. Diese Kontexte unterscheiden sich für verschiedene Dateitypen; die wichtigsten stelle ich Ihnen im Folgenden vor: E Öffnen – Es ist keine Überraschung, dass Sie durch Klick auf diese Option die ausgewählte Datei öffnen. Wenn Sie dies aber nicht mit dem Standardprogramm tun möchten, müssen Sie dies dem System mitteilen. Sie finden eine Auswahl aller alternativen Programme, mit denen Sie die Datei öffnen können, unter Eigenschaften (ebenfalls im Kontextmenü). Wenn das gewünschte Programm nicht in der Auflistung vorhanden ist, wählen Sie die Kontextoption Öffnen mit O Anderer Anwendung... E In neuem Fenster/Reiter öffnen – Mit Hilfe dieser Option können Sie einen ausgewählten Ordner in einem separaten Nautilus-Fenster anzeigen lassen. Dies ist nützlich, wenn Sie etwas kopieren oder schnell zum ursprünglichen Ordner zurückkehren möchten. E Öffnen mit O Anderer Anwendung... – Wenn Sie die ausgewählte Datei nicht mit einem der Standardprogramme öffnen möchten, können Sie mit dieser Option ein anderes Programm auswählen. In dem darauf erscheinenden Fenster können Sie die Option Diese Anwendung für »Einfaches Textdokument«-Dateien merken aktivieren. Dadurch wird das gewählte Programm zu einem der Standardprogramme für diese Art von Datei. E Ausschneiden/Kopieren – Diese Optionen sind selbsterklärend. Das Verschieben von Dateien funktioniert mit der Maus durch Drag & Drop. Interessant sind aber noch die beiden »Abkürzungen« Kopieren nach und Verschieben nach. Durch diese Verknüpfungen wird die ausgewählte Datei an zwei beliebte Positionen in Ihrem System kopiert oder verschoben: den Persönlichen Ordner oder auf die Arbeitsfläche (englisch desktop). E E In den Müll verschieben – Auch diese Option ist größtenteils selbsterklärend. Interessant ist hierbei noch, dass die Dateien nicht sofort endgültig und unwiederbringlich gelöscht werden, sondern vorerst im Mülleimer zwischengespeichert werden. Sie finden den Mülleimer im unteren Panel. Die Dateien können aus diesem wiederhergestellt werden, indem Sie auf das Icon des Mülleimers klicken und die Dateien markieren, die Sie wiederherstellen möchten. Es erscheint dann innerhalb von Nautilus die Option Ausgewählte Objekte wiederherstellen. Komprimieren oder Hier entpacken – Viele Funktionalitäten des Nautilus-Browsers erschließen sich dem Benutzer intuitiv. Eine gepackte Datei etwa lässt sich durch den Befehl Hier Entpacken innerhalb von Nautilus extrahieren. Das integrierte Entpacken funktioniert auch mit RAR-Dateien, wenn Sie das Paket unrar installieren. 320 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme E E-Mail... – Sie können mit dieser Option Dateien auf einfache Art und Weise versenden, beispielsweise per E-Mail mit dem Standardprogramm Thunderbird. E Auf frühere Version zurücksetzen... – Wenn Sie Ihre Daten mit der eingebauten Backup-Lösung sichern (siehe Abschnitt 15.2.3, »Déjà Dup – eine Backup-Software«), können Sie durch diese Versionen eine alte Version Ihrer Datei wiederherstellen. E Eigenschaften – Unter diesem Kontext werden Ihnen verschiedene Informationen und Möglichkeiten angeboten. Einerseits erhalten Sie hier grundlegende Informationen wie Speicherort, Dateigröße und Zugriffszeiten. Andererseits können Sie das Standardprogramm auswählen, mit dem diese Datei zukünftig geöffnet werden soll, oder aber die Zugriffsrechte neu verteilen. Abbildung 6.50 Durch einen Rechtsklick auf eine Datei oder einen Ordner gelangen Sie zu dem sogenannten Kontextmenü. Tipp 92: Einfaches Entpacken Sie können selbst weniger weit verbreitete Archive problemlos unter Ubuntu entpacken – auch im Terminal. Hierzu installieren Sie die nötigen Pakete: sudo apt-get install unp unrar unace Danach sind Sie in der Lage, viele Formate mit einem einfachen unp 'dateiname' bequem zu entpacken. Sie können aber selbstverständlich auch die grafische Variante wählen, indem Sie die gepackte Datei mit der rechten Maustaste anklicken und Hier entpacken wählen. 321 6 6 Erste Schritte 6.8.3 6.8 Ordner teilen – auch mit Windows GNOME kennt eine besonders bequeme Möglichkeit, Ordner für andere Benutzer freizugeben. Prinzipiell erreichen Sie dies natürlich auch über eine manuelle Rechtevergabe, aber die grafische Lösung ist deutlich bequemer. Des Weiteren hat diese Lösung den Vorteil, dass nach der Einrichtung auch Benutzer von Windows-Betriebssystemen über das Netzwerk auf diesen Ordner zugreifen können. Sie erreichen den Dialog über die rechte Maustaste und dort über das Kontextmenü Freigabe im lokalen Netzwerk oder Eigenschaften O Freigabe im lokalen Netzwerk im letzten Reiter. Bei der erstmaligen Einrichtung müssen Samba und libpam-smbpass installiert und die Sitzung neu gestartet werden. Dies geschieht jedoch automatisch. Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Tipp 93: Vordefinierte Ordner teilen Wenn ein anderer Benutzer Zugriff auf den freigegebenen Ordner haben möchte, muss er umständlich durch den Dateibaum navigieren. Viel bequemer wäre es doch, wenn die Benutzer sich zum Beispiel einen einzigen Musik-Ordner teilen, auf den sie vollen Zugriff haben. Sie haben schon von den vordefinierten Ordnern im home-Verzeichnis gelesen. Diese wollen wir jetzt nutzen. Die Vorgehensweise ist einfach: Zuerst gibt Benutzer 1 seinen Musik-Ordner wie eben beschrieben frei. Danach muss Benutzer 2 in seinem home-Verzeichnis den eigenen MusikOrdner löschen und stattdessen einen Softlink auf den Musik-Ordner von Benutzer 1 anlegen: benutzer2$ ln -s /home/benutzer1/Musik/ Das Terminal öffnen Sie über Anwendungen O Zubehör O Terminal. Benutzer 2 muss sich anschließend einmal aus- und wieder einloggen, damit der Softlink auch im Panel als gültige Verknüpfung angezeigt wird. Ordner, die mit anderen Benutzern geteilt werden, erhalten ein Icon-Attribut, um sie auf den ersten Blick von persönlichen Ordnern unterscheiden zu können. 6.8.4 Terminal In diesem Buch greifen wir, wie Sie bereits gesehen haben, immer wieder einmal auf das Terminal bzw. die Konsole zurück, eignet sich diese(s) doch hervorragend, um administrative Aufgaben zu erledigen. Ein Terminal starten Sie aus dem Menü Anwendungen O Terminal. Vermutlich schneller geht es über die Tastenkombination (Strg) + (Alt) + (T). Abbildung 6.51 Sie können Ordner für andere Benutzer, aber auch für Windows-Gäste des Systems freigeben. Wenn Sie Ihren Ordner für andere Personen freigeben, muss Nautilus die Zugriffsrechte der betreffenden Dateien ändern. Achten Sie darauf, dass kein Programm während dieser Änderungen Zugriff auf den betreffenden Ordner hat. Ansonsten bricht der Vorgang mit einer Fehlermeldung ab. Nun sind andere Benutzer des Systems in der glücklichen Lage, kompletten Zugriff auf diesen Ordner zu haben. Allerdings ist hierbei auch Vorsicht anzuraten: Die anderen Benutzer haben nunmehr ebenfalls das Recht, Dateien zu löschen. 322 Abbildung 6.52 Ein wichtiges Werkzeug unter Linux: das Terminal 323 6 6 Erste Schritte 6.8 Tabs Besonders praktisch ist die Möglichkeit, über Reiter in einem Fenster mehrere Instanzen zu öffnen. So können Sie auf einem dieser Reiter die Meldungen eines Programms während seines Ablaufs verfolgen und auf einem anderen Reiter weitere Befehle in das System eingeben. Wesentlich detaillierter können Sie sich über das Terminal im Abschnitt »Das Terminal«, informieren. Tipp 94: Transparentes Terminal Sie müssen nicht immer aufwendige Themes einrichten, um dem Desktop ein wenig mehr Pepp zu geben. Selbst das von Natur aus eher biedere Fenster zum System, das Terminal, lässt sich mit einigen Handgriffen optisch ein wenig aufwerten. Ein sehr einfaches, aber effektives Mittel hierfür bringt GNOME von Haus aus mit. Die Einstellungen hierzu befinden sich im GNOME-Terminal unter Bearbeiten O Profile. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Profile anzulegen, um das Terminal verschiedenen Zwecken anzupassen. Das einzelne Profil können Sie unter dem Punkt Bearbeiten an Ihre Bedürfnisse anpassen. Unter dem Reiter Effekte befinden sich die nötigen Einstellungen. Hier können Sie bestimmen, ob und wie stark das Terminal transparent erscheinen soll. Des Weiteren ist es möglich, ein beliebiges Hintergrundbild zu verwenden. 6.8.5 Texte erstellen und bearbeiten mit dem Editor Spätestens dann, wenn Sie sich intensiver mit administrativen Aufgaben beschäftigen, kommen Sie um die Bedienung des Systemeditors nicht herum. GNOME bietet Ihnen zu diesem Zweck den Editor gedit (vergleiche Abbildung 6.54), den Sie als normaler Benutzer über Anwendungen O Texteditor oder durch Eingabe von gedit innerhalb einer Konsole starten. Der Editor erinnert an das von Windows her bekannte Notepad, wenngleich er wesentlich mehr Möglichkeiten besitzt: Zum Beispiel lassen sich in einer Editorinstanz mehrere Dateien in Form von Reitern öffnen. Darüber hinaus beherrscht gedit Syntax-Highlighting bei den meisten Skript- und Programmiersprachen. Tipp 95: vi – Der klassische Editor Es gibt zwei klassische Editoren, die jeweils eine lange Tradition unter Unix haben. Dies sind der emacs und der vi. Sie sollten mindestens einen »großen« Editor beherrschen, da Sie diesen immer dann brauchen, wenn Sie keine grafische Oberfläche zur Verfügung haben. vi ist auf nahezu jedem UNIX-System vorinstalliert, lässt sich ohne Cursor-Tasten bedienen und ist sehr schnell. vi gibt es auch mit grafischer Oberfläche (vim und gvim). Starten lässt sich der Editor Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme mit dem Befehl vi. Der Befehl vi test.txt öffnet die Datei test.txt im aktuellen Verzeichnis oder legt sie an, falls sie noch nicht existiert. Kommando Bedeutung i einfügen links vom Cursor I einfügen am Zeilenanfang a einfügen rechts vom Cursor A einfügen am Zeilenende o neue Zeile hinter der aktuellen einfügen O neue Zeile vor der aktuellen einfügen rc ein Zeichen unter dem Cursor durch c ersetzen R überschreiben ab Cursor-Position 4dd ab aktueller Zeile vier Zeilen löschen :q verlassen, ohne zu speichern :wq Puffer schreiben und verlassen :wn Puffer schreiben und das nächste Dokument laden yy die aktuelle Zeile in einen Puffer schreiben ny n+1 Zeilen in einen Puffer kopieren yw ein Wort rechts vom Cursor in den Puffer kopieren yb ein Wort links vom Cursor in den Puffer kopieren muster nach muster vorwärts im Text suchen ?muster nach muster rückwärts im Text suchen :s/alt/neu alt suchen und durch neu ersetzen (nur das erste Auftreten in aktueller Zeile) :s/alt/neu/g alle alt suchen und durch neu in aktueller Zeile ersetzen :1,$s/alt/neu ersetzen im gesamten Dokument 6 Tabelle 6.3 vi-Befehle 324 325 6 Erste Schritte 6.8 Kommando Bedeutung w Cursor um ein Wort vorwärts bewegen 3w Cursor um drei Wörter vorwärts bewegen b Cursor um ein Wort rückwärts bewegen $ mit dem Cursor zum Zeilenende springen 0 mit dem Cursor zum Zeilenanfang springen G mit dem Cursor zur letzten Zeile springen 9G mit dem Cursor zur Zeile 9 springen :%s/alt/neu ersetzen im gesamten Dokument Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme 6 Abbildung 6.53 Der »vi«-Editor sieht nur auf den ersten Blick unkomfortabel aus. Tabelle 6.3 vi-Befehle (Forts.) Sie können auch die Cursor-Tasten verwenden sowie die Tasten (Entf), (Pos1) und (Ende). Das Kopieren von Text erfolgt nach einem einfachen Schema: 1. Text in einen Puffer kopieren gedit ist durch Plug-ins beliebig erweiterbar. Sie erreichen die Einstellungen über das Menü Bearbeiten O Einstellungen. Dort wählen Sie den Reiter Plugins aus und können nun durch »Häkchensetzen« eine Vielzahl von Plug-ins aktivieren. In Abbildung 6.54 sehen Sie gedit in Aktion, während ich an diesem Buch arbeite. 2. Text aus Puffer einfügen Der Editor vi besitzt mehrere Modi, zwischen denen Sie wechseln müssen, um zum Beispiel ein Dokument zu schreiben. Diese Trennung verschiedener Ebenen hat u. a. sicherheitstechnische Gründe: E E E Befehlsmodus Der Editor startet im Befehlsmodus. Hier können Sie Befehle eingeben, um einen Text zu bearbeiten. Es ist Ihnen hier allerdings nicht möglich, Text einzugeben. Eingabemodus Wenn Sie einen Text schreiben möchten, dann müssen Sie in den Eingabemodus wechseln. Dies geschieht durch Drücken der Taste (I). Kommandomodus Mit der Taste (Esc) wechseln Sie in den Kommandomodus. Vor jedem Kommando muss ein Doppelpunkt gesetzt werden, zum Beispiel zum Speichern :w oder zum Suchen eines Strings :/SUCHSTRING. Allerdings können Sie in diesem Modus keine Eingaben und Veränderungen am eigentlichen Text vornehmen. Hierzu müssen Sie durch Drücken von (I) wieder in den Eingabemodus wechseln. Abbildung 6.54 Der GNOME-Standardeditor »gedit«, hier mit dem Inhalt eines Buchabschnitts 326 327 6 Erste Schritte 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Editor mit Root-Rechten: Systemdateien editieren Umgang mit Medien Wenn Sie Systemdateien bearbeiten wollen, ist es erforderlich, den Editor mit Root-Rechten zu starten. Dies geschieht am einfachsten im Terminal mit dem Befehl gksudo gedit. CD-ROMs und DVDs werden auch unter Ubuntu beim Einlegen automatisch in das Dateisystem eingebunden: Es öffnen sich zum Beispiel beim Einlegen von Daten-CDs automatisch ein Laufwerkssymbol im Starter sowie ein Nautilus-Fenster, das den Inhalt des Mediums anzeigt. Audio-CDs werden nach dem Einlegen direkt abgespielt. Die Aktion beim Hinzufügen eines Wechselmediums lässt sich unter Systemeinstellungen O Informationen O Wechselmedien festlegen (siehe Abbildung 6.56). Tipp 96: nano – der schnelle Editor für zwischendurch In diesem Buch werden wir bei fortgeschrittenen Aufgaben gelegentlich auch Änderungen an Konfigurationsdateien vornehmen. Hierbei ist es praktisch, wenn Sie auf Editoren zurückgreifen können, die in der Kommandozeile laufen, wenn etwa die grafische Oberfläche nicht mehr funktioniert. Ein beliebter Editor, der zur Ubuntu-Grundausstattung gehört, ist nano. Gestartet wird der Editor nano durch Eingabe des gleichnamigen Befehls, eventuell mit Angabe der zu editierenden Datei auf der Kommandozeile. Am unteren Bildschirmrand finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Editorbefehle. Abbildung 6.56 Sie können spezifische Aktionen beim Einlegen von Wechselmedien definieren. Sauber aushängen! Abbildung 6.55 »nano« – der Editor für schnelle Lösungen 6.8.6 Zugriff auf Ressourcen Windows-Umsteiger werden sich in Bezug auf die Benennung gängiger Hardware-Ressourcen (wie zum Beispiel CD-ROM-Medien oder USB-Sticks) ein wenig umgewöhnen müssen. Jeder Hardwarekomponente wird eine sogenannte Device-Datei zugeordnet. Wenn Sie das Medium wieder auswerfen wollen, müssen Sie darauf achten, dass keine Anwendung mehr darauf zugreift. So muss das Nautilus-Fenster, in dem das Medium geöffnet ist, geschlossen werden. Dann genügt ein Druck auf den Auswurfknopf, und Sie können die CD/DVD wie gewohnt entnehmen. Eine Alternative besteht darin, einen Rechtsklick über dem Symbol des Datenträgers im Starter durchzuführen und den Kontextmenüpunkt Auswerfen zu wählen. Umgang mit USB-Sticks Datenträgerbezeichnung Linux-Device-Bezeichnung Eingebunden auf DVD/CD-ROMs /dev/cdrom, /dev/cdrom1... /mnt/cdrom Festplatten und USB-Geräte /dev/sda1, /dev/sdb1... /mnt/sda1 Wenn Sie einen USB-Memorystick verwenden und diesen in den PC stecken, so erscheint nach einer kurzen Wartezeit ebenfalls ein Icon im Starter. Ubuntu verhält sich auch hier recht unkompliziert: Dateien können bequem per Drag & Drop auf den Stick kopiert oder vom Stick auf die Festplatte verschoben werden. Tabelle 6.4 Gerätedateien der Massenspeichermedien 328 329 6 6 Erste Schritte Das Anstecken eines USB-Sticks führt allerdings dazu, dass das Dateisystem des Sticks fest in das Dateisystem des Computers eingebunden wird. Dies bedeutet (eben wie bei Windows), dass Sie den Stick nicht einfach so abziehen dürfen; er muss sauber wieder »ausgehängt« werden. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf das neu erschienene Icon im Starter. Hier wählen Sie den Punkt Sicher entfernen. Alternativ dazu klicken Sie innerhalb von Nautilus auf das Auswerfen-Icon in der linken Leiste. 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Standardmäßig ist die Option CD/DVD-Ersteller öffnen ausgewählt. Ziehen Sie nun die zu sichernden Daten in dieses Fenster, und klicken Sie im Nautilus in der farblich hervorgehobenen Leiste auf die Schaltfläche Auf CD/DVD schreiben – fertig ist die Datensicherung. Tipp 97: Detaillierte Mount-Optionen Man sollte meinen, dass Linux-Nutzer seit dem Erscheinen des ersten Kernels der 2.6er-Reihe eigentlich rundum glücklich sein müssten. Ab diesem Zeitpunkt war es möglich, USB-Geräte, wie beispielsweise einen Datenstick, mit automount in das System einzubinden. Der Umgang mit den detaillierten Optionen zum Mounten von beliebigen Medien hat sich bei neueren GNOME-Versionen deutlich verbessert. Sobald ein Medium erkannt und korrekt gemountet wurde, gelangen Sie zu den zusätzlichen Optionen, indem Sie mit der rechten Maustaste die Eigenschaften des betreffenden Mediums aufrufen. Im letzten Karteireiter erhalten Sie eine Übersicht über das betreffende Medium und Informationen zum Einhängepunkt, Dateisystem und zu den Einhängeoptionen. Diese drei Angaben können Sie nach eigenem Belieben verändern. Die Änderungen werden allerdings selbstverständlich erst nach einem wiederholten Einbinden in das System übernommen. Dateitypzuordnung festlegen Abbildung 6.57 Hier sehen Sie zwei Möglichkeiten, auf einen USB-Stick zuzugreifen: links im »Dock« und rechts über den Dateimanager. Um einen USB-Stick wieder zu entfernen, wählen Sie über das Kontextmenü den Punkt »Sicher entfernen«. Gepufferter Zugriff Sie sollten ein USB-Gerät immer über die Option Sicher entfernen aus dem System aushängen, um einen Datenverlust zu vermeiden. Der Grund für diese Verfahrensweise ist, dass der Zugriff auf Massenspeicher unter Linux gepuffert erfolgt. Nachdem der Benutzer Dateioperationen (Speichern, Kopieren, Löschen ...) durchgeführt hat, werden diese nicht unmittelbar ausgeführt, sondern erst zu dem Zeitpunkt, an dem der Prozessor dafür ein Zeitfenster zur Verfügung stellt. Dateien brennen Äußerst praktisch ist die Möglichkeit, Dateien und Verzeichnisse per Drag & Drop auf einen CD-Rohling zu sichern. Legen Sie zu diesem Zweck einfach einen Rohling in den Brenner ein. Daraufhin öffnet sich eine Abfrage, in der Sie die zu startende Anwendung auswählen. 330 Um einen MIME-Dateityp (MIME steht für Multipurpose Internet Mail Extensions), zum Beispiel .pdf, .avi oder .png, immer mit einem bestimmten Programm zu öffnen, gehen Sie folgendermaßen vor: Zunächst suchen Sie mit dem Dateimanager Nautilus eine Datei des gewünschten Typs. Mit einem Rechtsklick über der Datei öffnen Sie das Kontextmenü und rufen hier Eigenschaften auf. Aus den verschiedenen Untermenüs wählen Sie den Reiter Öffnen mit. Dort sind alle Programme aufgelistet, die schon einmal zum Anzeigen der gewählten Datei verwendet wurden. Über den Button Hinzufügen (unten rechts im Fenster) können Sie weitere Programme auswählen oder einen benutzerdefinierten Befehl eingeben. Tipp 98: Standardprogramme ändern Ubuntu hat für fast jeden Zweck nur ein Programm. Wenn Sie beispielsweise einen USBStick einstecken, wird der Datenträger automatisch eingebunden, und es öffnet sich Nautilus, um den Inhalt anzuzeigen. Bei anderen Dateiformaten wird eine Abfrage eingeblendet, mit welchem Programm die Datei geöffnet werden soll. Diese ganzen Automatismen lassen sich selbstverständlich ändern, beispielsweise wenn Sie ein neu installiertes Programm zum Abspielen von Musik als Standard definieren möchten. Die dazu nötigen Einstellungen erreichen Sie über eine grafische Oberfläche, die sich unter Systemeinstellungen O Informationen verbirgt. 331 6 6 Erste Schritte 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme 6 Abbildung 6.58 Die Standardprogramme lassen sich bequem ändern. 6.8.7 Das Erscheinungsbild ändern Richtig wohl fühlt man sich auf dem Desktop erst dann, wenn man einige grundlegende persönliche Einstellungen vorgenommen hat. Die zentrale Anlaufstelle für diese Aktionen ist das Menü Systemeinstellungen O Darstellung. Hier können Sie unter anderem den Desktop mit einem neuen Hintergrund versehen. Thema für den Desktop festlegen Bequem ist die Auswahl eines sogenannten Desktop-Themas zur Konfiguration des »Look & Feel«. Dazu bedienen Sie sich des Themenmanagers (Menüpunkt Thema). Ein DesktopThema (von englisch theme) enthält einen speziellen Satz Icons, Hintergründe oder Fensterformen. Aufgrund der relativ jungen Entwicklungsphase von Unity gibt es leider noch sehr wenige Themes für diesen Desktop. In Ubuntu stehen neben dem Standard-AmbianceThema und einer Alternative noch zwei Hoch-Kontrast-Themen für sehbehinderte Nutzer zur Auswahl. Neues Hintergrundbild Es gibt viele Möglichkeiten, das Hintergrundbild (englisch: wallpaper) von Ubuntu zu ändern; bei allen Möglichkeiten ist es aber von großem Vorteil, wenn Sie das Bild lokal gespeichert haben. So können Sie beispielsweise das gewünschte Bild doppelt anklicken. Daraufhin öffnet sich der Bildbetrachter Eye of GNOME, in dem Sie unter Bild O Als Hintergrundbild verwenden die Einstellungen zum Erscheinungsbild öffnen und dieses Bild als neuen Hintergrund definieren können. 332 Abbildung 6.59 An dieser Stelle können Sie das Hintergrundbild und das verwendete Theme ändern. Im unteren Bereich können Sie mit einem Schieberegler die Größe der Icons im Starter ändern. Tipp 99: Den Hintergrund mit einem Klick ändern Eine besonders elegante Möglichkeit bietet sich Ihnen, wenn Sie das gewünschte Bild aus einem beliebigen Ordner mit der mittleren Maustaste (oftmals dem Scroll-Rad) auf den Desktop ziehen. In dem darauf folgenden Auswahlmenü wählen Sie Als Hintergrund verwenden. Wenn sich das Bild bereits auf dem Desktop befindet, schieben Sie es mit der mittleren Maustaste nur ein wenig nach rechts oder links. Alternativ dazu installieren Sie das Paket nautilus-wallpaper. Dieses Paket ermöglicht es Ihnen, jedes gewünschte Bild durch einen Rechtsklick als neues Hintergrundbild zu definieren. Wählen Sie beim Anklicken mit der rechten Maustaste im Auswahlmenü den Punkt Set as Wallpaper. Um diese Option allerdings erst einmal sichtbar zu machen, müssen Sie sich nach der Installation des genannten Pakets ab- und wieder anmelden. 6.8.8 Benutzerverwaltung Nach der Installation von Ubuntu sind Sie erst einmal allein in Ihrem System, da Sie nur einen Benutzer bei der Installation angelegt haben. Eine große Stärke von Linux besteht aber in der hervorragenden Mehrbenutzerfähigkeit. So kann jeder Benutzer seine eigenen 333 6 Erste Schritte Einstellungen speichern. Die Dateien der verschiedenen Nutzer werden getrennt angeordnet. Aber auch Sicherheitsaspekte spielen hierbei eine Rolle: Ein Benutzer kann jeweils nur in seinem Verzeichnis Schaden anrichten und nicht auf dem ganzen System. Einen Benutzer anlegen Für das Anlegen weiterer Benutzer führen Sie Systemeinstellungen O Benutzer aus. Sie müssen den Dialog oben rechts entsperren und können dann durch einen Klick auf das PlusZeichen einen neuen Benutzer anlegen. Geben Sie anschließend die erforderlichen Daten für den neuen Benutzer ein. Im Dialog aus Abbildung 6.60 können Sie ebenfalls die Rechte eines jeden Benutzers anpassen. Wählen Sie hierzu Standard oder Systemverwalter. Ein neues Benutzerkonto ist nach der Einrichtung erst einmal standardmäßig deaktiviert, da der Zugang erst »scharf geschaltet« werden muss. Dies erreichen Sie durch einen Klick auf Konto ist deaktiviert und dem Anlegen eines Passworts. Die Option Anmeldung ohne Passwort ist selbstverständlich nicht zu empfehlen. 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Einen Benutzer löschen und weitere Optionen Das Löschen eines Benutzers erfolgt durch einen Klick auf das Minuszeichen. Hierbei haben Sie die zusätzliche Möglichkeit, auch die persönlichen Dateien dieses Benutzers zu löschen. Wenn Sie darüber hinaus wissen möchten, wer Ihren Rechner wann verwendet hat, klicken Sie auf Verlauf. Die letzte Option ist das Anzeigen Ihres Namens in der Menüleiste. Dies kann gerade bei der gleichzeitigen Verwendung eines Computers von vielen Benutzern von Vorteil sein. Tipp 100: Einen Benutzer im Terminal anlegen, löschen oder umbenennen Sie können einen neuen Benutzer selbstverständlich auch auf der Kommandozeile anlegen. Rufen Sie dazu das Terminal auf (Anwendungen O Terminal), und geben Sie für den fiktiven Benutzer tux folgenden Befehl ein: sudo adduser tux Den Benutzernamen müssen Sie natürlich an den richtigen Namen anpassen. Durch sudo deluser tux können Sie den neuen Benutzer auch wieder entfernen, wobei desssen eventuelle Daten bestehen bleiben. Wenn Sie diese auch noch löschen möchten, verwenden Sie sudo deluser --remove-home tux Genauso einfach ist das Umbenennen eines Benutzers: usermod -l NEUERNAME ALTERNAME Sie sehen hier beispielhaft, dass die vorher beschriebene grafische Oberfläche nichts anderes tut, als durch einen Klick genau solche Befehle im Hintergrund an Ihr System zu geben. Tipp 101: Neuen Nutzern bestimmte Rechte geben Die Rechte eines Benutzers sind unter Linux explizit definiert. So finden Sie beispielsweise über den Befehl id marcus heraus, welche Zugriffsrechte dieser Benutzer besitzt: uid=1000(marcus) gid=1000(marcus) Gruppen=1000(marcus),4(adm),24(cdrom),27(sudo), 30(dip),46(plugdev),108(lpadmin),124(sambashare) Abbildung 6.60 Sie können neue Benutzer anlegen oder die Rechte eines Benutzers anpassen. Jeder Benutzer darf nur einmal im System definiert werden, und sein Benutzername muss zwingend mit einem Kleinbuchstaben beginnen. Ubuntu schlägt Ihnen automatisch einen Benutzernamen vor, wenn Sie den vollständigen Namen angeben. Diesen Benutzernamen können Sie selbstverständlich beliebig verändern – solange er nicht gerade aktiv am System angemeldet ist. 334 Leider gibt es zur Verwaltung dieser Rechte keine standardmäßig installierte Lösung in Ubuntu. Am einfachsten geschieht dies grafisch über das Paket gnome-system-tools, welches Sie manuell installieren müssen. Nach einer Ab- und Anmeldung finden Sie das Werkzeug unter Anwendungen O Benutzer und Gruppen. Hier müssen Sie beim Neuanlegen eines Nutzers darauf achten, dass Sie ihm ein Administratorprofil zuweisen. Bei einem bereits angelegten Benutzer müssen Sie die Erweiterte Einstellungen aufrufen (siehe Abbildung 6.61). 335 6 6 Erste Schritte 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme 6 Abbildung 6.62 Der GNOME-Konfigurationseditor wirkt unübersichtlich, bietet aber umfangreiche Möglichkeiten. 6.8.9 Abbildung 6.61 Mit »gnome-system-tools« können Sie die Rechte eines Benutzers fein justieren. Lokalisierung und Zeit Ich gehe davon aus, dass Sie während der Installation Deutsch als Standardsprache und Berlin als Zeitzone ausgewählt haben. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von der Lokalisierung. Haben Sie diese Anpassung ausgelassen, etwa weil Sie zum Zeitpunkt der Installation noch nicht über einen Internetzugang verfügten, so können Sie sie nun nachholen. Tipp 102: Mülleimer sichtbar machen Möchten Sie einen tieferen Einblick in das GNOME-System erhalten, sollten Sie sich einmal den GNOME-Systemeditor (Paketname: dconf-tools) anschauen. Das Programm wird über den Befehl dconf-editor in einem Terminal gestartet. Dort finden Sie in einer Baumstruktur nahezu sämtliche Einstellmöglichkeiten der GNOME-Oberfläche. Zugegebenermaßen ist der Konfigurationseditor für den Anfänger alles andere als übersichtlich, aber ein Blick darauf lohnt sich in jedem Fall. Standardmäßig hat Ubuntu den Mülleimer vom Desktop in den Starter verbannt. Wenn Sie dennoch einen Mülleimer auf dem Desktop angezeigt bekommen möchten, erreichen Sie dies über den Eintrag org O gnome O nautilus O desktop O trash_icon_visible. 336 Tipp 103: Weltzeituhr Haben Sie Bekannte auf der anderen Seite des großen Teiches, oder sind Sie einfach nur neugierig, wie die Zeiger beispielsweise gerade in New York stehen? In Ubuntu ist die Uhr im Panel eine Weltzeituhr. Wenn Sie im Panel auf die Uhrzeit klicken, können Sie unterhalb des erscheinenden Kalenders auf Zeit- & Datumseinstellungen O Uhr O Zeit an anderen Orten klicken, um neue Städte hinzuzufügen. Standardmäßig ist der erste Ort Ihre eingestellte Zeitzone. Haben Sie mehrere Städte definiert, können Sie durch einen Klick die Uhrzeit Ihres Systems automatisch an die neue Zeitzone anpassen. Wenn Sie viel unterwegs sind, ist dies ein nützliches Werkzeug. Um wieder zu Ihrer regulären Zeitzone zurückzukehren, klicken Sie in der Weltkarte einfach auf die entsprechende Zeitzone unter Zeit & Datum, oder definieren Sie Ihren Wohnort unter Uhr O Zeit an anderen Orten in dem bereits vorgestellten Menü. 337 6 Erste Schritte 6.8 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme Trotz entsprechender Auswahl fehlende Übersetzungen Datum und Uhrzeit Es kann aus verschiedenen Gründen vorkommen, dass Ihr frisch installiertes System nicht vollständig auf Deutsch vorliegt. So kann es durchaus sein, dass nicht alle Sprachpakete Platz auf dem Installationsmedium fanden oder dass die Übersetzungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht vollständig waren oder es immer noch nicht sind. Vergessen Sie bitte nicht, dass die überwiegende Arbeit an Ubuntu und Linux von Freiwilligen geleistet wird. Die Zeiteinstellungen erreichen Sie über Systemeinstellungen O Zeit und Datum. Im daraufhin erscheinenden Fenster können Sie das Datum und die aktuelle Zeit verändern. Sie können an dieser Stelle auch die Zeitzone einstellen, sodass Sie in den »Genuss« von automatischer Sommer- und Winterzeit kommen. Beachten Sie, dass Sie bei der grafischen Auswahl nicht hundertprozentig Ihren Wohnort auf der Weltkarte treffen müssen. Sie lösen das Problem der fehlenden Sprachpakete, indem Sie sie unter Systemeinstellungen O System O Sprachen O Sprachen hinzufügen/entfernen... mit einem Mausklick nachinstallieren. Zum Abschluss müssen Sie den Rechner neu starten oder sich ab- und anmelden. Abbildung 6.64 Einstellen der Uhr – Sie können hier auch den automatischen Abgleich der Uhr mit einem offiziellen Ubuntu-Server aktivieren. Tipp 105: Die Zeit aktuell halten Abbildung 6.63 Die Nachinstallation von Sprachpaketen gelingt spielend einfach. Wählen Sie beispielsweise »Deutsch« aus, und setzen Sie das Häkchen bei »Systemweit anwenden«. Tipp 104: Die Uptime erfassen Linux ist normalerweise außerordentlich stabil. Mit Hilfe des Befehls uptime lassen Sie sich die Zeit anzeigen, die der betreffende PC nun schon ohne Neustart läuft; dies kann besonders bei Servern von Interesse sein: 20:56:10 up 2:10, 2 users, load average: 0.10, 0.03, 0.01 An der obigen Ausgabe erkennen Sie an erster Stelle die aktuelle Uhrzeit, gefolgt von der Uptime des PCs. Danach folgen einige Angaben zur Auslastung des Systems. 338 Auch wenn wir uns manchmal wünschen, mehr Zeit zu haben, ist es für die Arbeit am Computer sehr ärgerlich, wenn dieser einige Minuten unterschlägt. Um die Zeitangabe Ihres Systems stets aktuell zu halten, bietet es sich an, sie über das Internet mit einem offiziellen Ubuntu-Server zu synchronisieren. Für diesen Zweck wählen Sie den Punkt Automatisch aus dem Internet beziehen in Abbildung 6.64. UTC Der Begriff UTC (Universal Time Coordinated) bezeichnet die bereits 1972 eingeführte universelle, koordinierte Weltzeit und ist die heute gültige Weltzeit. Aus der UTC-Zeitangabe ergibt sich die entsprechende Mitteleuropäische Zeit (MEZ = UTC + 1 Stunde) und die im Sommer geltende Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ = UTC + 2 Stunden). 339 6 6 Erste Schritte 6.9 Standardhardware anpassen Tipp 106: Die Uhr im Terminal stellen Sie können die Zeit natürlich auch über die Kommandozeile beeinflussen. Der Befehl lautet date, und die Ausgabe sieht wie folgt aus: So 18. Feb 21:09:26 CET 2007 Wie Sie erkennen, wird auch die Zeit angezeigt. Der Befehl 6 date -s MMDDhhmmCCYY setzt die Hardware-Uhr auf MM/DD hh:mm, CCYY. Dabei stehen die Kürzel einfach für DD = Tag, MM = Monat, hh = Stunde, mm = Minute, CCYY = Jahr. Wenn Sie lediglich die Uhrzeit verändern möchten, geben Sie ausschließlich diese an: date -s 20:09:26. Tipp 107: Die Zeit für Tätigkeiten erfassen Oftmals fühlen sich Arbeitnehmer wie der sprichwörtliche Hamster im Rad: Die Zeit verfliegt, ohne dass man eine Kontrollmöglichkeit über sie hätte. An dieser Stelle hilft vielleicht das kleine Programm gtimelog, welches Sie manuell installieren müssen. Nach der Installation des Pakets starten Sie das Programm über die Anwendungen. Das Programm legt eine Verknüpfung im Panel an und lässt sich hierüber öffnen. Aktivitäten müssen Sie manuell eintragen, um ein Protokoll Ihrer Tätigkeiten zu führen. Die Zeiterfassung geschieht dabei automatisch. Die nötige Disziplin beim Eintragen der Tätigkeiten vorausgesetzt, können Sie am Ende des Tages sehen, womit Sie die meiste Zeit verbracht haben. 6.9 Standardhardware anpassen Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit dem Feintuning der Eingabehardware: Tastatur und Maus können mit einigen Kniffen optimiert werden. 6.9.1 Maus und Touchpad Auch zur Konfiguration von Maus und Touchpad bietet Ubuntu nützliche Werkzeuge unter Systemeinstellungen O Maus und Touchpad (siehe Abbildung 6.65). Hier modifizieren Sie beispielsweise die Geschwindigkeit oder das Zeitintervall für Doppelklicks. Wenn Sie Ubuntu auf einem Notebook installiert haben, können Sie an der gleichen Stelle Ihr Touchpad konfigurieren. So ist es eventuell sinnvoll, dass das System ein Tippen auf das Touchpad als Mausklick versteht – hier können Sie es definieren. Heutzutage sind Mausgesten sehr beliebt, und genau diese können Sie hier ebenfalls festlegen. Apropos Laptop: Auch die weitverbreiteten Synaptic-Touchpads werden mittlerweile ohne Probleme unterstützt; Ubuntu konfiguriert sogar das Softscrolling via Touchpad-Rand. 340 Abbildung 6.65 Unter GNOME haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, das Verhalten Ihrer Maus zu beeinflussen. Sie können hier auch das Verhalten für Linkshänder definieren und Ihre neuen Einstellungen testen. 6.9.2 Tastatur Für die meisten Anwender besteht keine Veranlassung, die Konfiguration der Tastatur zu verändern. So haben Sie das zu verwendende Layout – also die Tastaturbelegung – bereits während der Installation festgelegt. Eine einfache Möglichkeit, dieses Layout zu wechseln, bietet sich Ihnen am Anmeldebildschirm in der unteren Menüleiste. Sie haben unter Systemeinstellungen O Tastatur viele Konfigurationsmöglichkeiten. Hier können Sie beispielsweise mehrere Tastaturbelegungen laden (siehe nächster Abschnitt) und eine davon als Standard festlegen. Verschiedene Tastaturbelegungen Wenn Sie vielleicht viel in der Shell arbeiten oder programmieren, werden Sie bei einigen Ubuntu-Varianten feststellen, dass wichtige Zeichen (wie zum Beispiel die Tilde ~) nicht bei der üblichen Tastenkombination erscheinen. Oder aber Sie haben Besuch, und der Gast schreibt lieber auf einer englischen Tastatur als auf Ihrer deutschen? 341 6 Erste Schritte 6.9 Auch dies ist kein Problem. Die Lösung: Passen Sie das Tastaturlayout an. Starten Sie dazu das entsprechende Programm über Systemeinstellungen O Texteingabe. Fügen Sie über die Schaltfläche mit dem Pluszeichen die Tastaturbelegung Deutschland Ohne Grave- und Acute-Akzentzeichen hinzu. Sobald Sie mehrere Tastaturlayouts definiert haben, erscheint oben rechts im Panel ein Tastatursymbol. Dies ist standardmäßig der Fall. Durch einen einfachen Mausklick können Sie im Handumdrehen zwischen den verfügbaren Belegungen hin und her wechseln – während des Betriebs. Tipp 108: NumLock beim Start aktivieren Bei manchen Installationsvarianten ist wie bei den meisten Linux-Systemen der Zahlenblock der gewöhnlichen Computertastatur nach dem Systemstart nicht aktiviert. Abhilfe schafft das kleine Paket numlockx. Nach Installation und Neustart ist der Zahlenblock Ihrer Tastatur automatisch aktiviert. Standardhardware anpassen Tipp 109: Informationen über Eingabegeräte Ohne Frage ist die Funktionalität von Tastatur und Maus oder Touchpad von großer Bedeutung. Gemäß dem Grundsatz, dass unter Linux »alles eine Datei« ist, werden Geräteinformationen in Textdateien abgelegt. Für Tastaturen und Mäuse gibt es den Ordner /proc/bus/input. Der Befehl /proc/bus/input/devices gibt alle angeschlossenen Eingabegeräte aus. Testen Sie bei Laptops insbesondere auch, ob sich beim Touchpad ein Klick und Doppelklick durch Antippen des Pads realisieren lassen. Die Identifikation eines Touchpads beim Booten sieht etwa folgendermaßen aus, wenn Sie dmesg | grep Touchpad in einem Terminal eingeben: Synaptics Touchpad, model: 1, fw: 6.1, id: 0x2580b1, caps: 0xa04713/0x200000 [4294849.525000] input: SynPS/2 Synaptics TouchPad on isa0060/serio4 6.9.3 Energie-Management und ACPI Unter Ubuntu gelangen Sie über Systemeinstellungen O Leistung zu energiespezifischen Einstellungen (siehe Abbildung 6.67). Hier können Sie – abhängig von der Stromversorgung (Akku- oder Netzbetrieb) – unter Umständen eine längere Akkulaufzeit herausholen, indem Sie beispielsweise das schnellere Wechseln in den Energiesparmodus erlauben. Des Weiteren können Sie definieren, wie das System sich verhalten soll, wenn Sie beispielsweise den Deckel des Notebooks schließen oder den Ein-Aus-Knopf betätigen. Sie erhalten hier übrigens auch den Tipp, dass die Helligkeitseinstellungen Auswirkungen auf die Akkulaufzeit haben. Abbildung 6.66 Unter GNOME haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, das Verhalten Ihrer Maus zu beeinflussen. Sie können hier auch das Verhalten für Linkshänder definieren. Tastaturkürzel Fortgeschrittene Anwender verwenden gerne Tastenkombinationen, um ihr System schneller und damit effizienter zu bedienen. Welche das System Ihnen bereits bietet, können Sie unter Systemeinstellungen O Persönlich O Tastatur O Tatstaturkürzel einsehen. Sie können an dieser Stelle selbstverständlich auch neue Kombinationen definieren. Abbildung 6.67 Die zentrale Instanz der Energieverwaltung 342 343 6 6 Erste Schritte 6.9 ACPI: ACPI: ACPI: ACPI: ACPI: ACPI: ACPI: ACPI: Abbildung 6.68 Sie können sich auch wertvolle Informationen über den Zustand Ihres Akkus anzeigen lassen. Hierzu klicken Sie im Panel auf das Akkusymbol und dann auf »Akku«. Tipp 110: Detaillierte Informationen über Ihren Akku Für viele Zwecke kann es sehr hilfreich sein, wenn Sie detaillierte Informationen über Ihren Akku besitzen – sei es für den Support des Herstellers oder für Fragen in einem Forum. Mit diesem Befehl erhalten Sie alle relevanten Informationen, die Ihr System über den Akku hat: cat /proc/acpi/battery/BAT1/info Wenn die Kapazität Sie interessiert, ersetzen Sie cat durch grep -F capacity. Hierbei gehe ich davon aus, dass Ihr Akku mit der Bezeichnung BAT1 angesprochen wird. Dies muss selbstverständlich nicht so sein. Die korrekte Bezeichnung finden Sie heraus, indem Sie sich durch ls /proc/acpi/battery den Inhalt des Ordners battery ansehen. Unglücklicherweise befindet sich eine Vielzahl von Geräten auf dem Markt, deren ACPI im BIOS mangelhaft implementiert wurde. Nach dem Systemstart können Sie die Boot-Meldungen auch noch einmal in Ruhe durch Eingabe des Kommandos dmesg | grep ACPI einsehen. Von besonderem Interesse ist die Frage, ob das ACPI-System, das unter anderem für das Energie-Management verantwortlich zeichnet, korrekt erkannt und eingebunden wurde. Halten Sie daher insbesondere nach ACPI-Meldungen Ausschau: ACPI: Fan [FAN0] (on) ACPI: CPU0 (power states: C1[C1] C2[C2] C3[C3]) 344 Standardhardware anpassen Processor [CPU0] (supports 4 throttling states) Thermal Zone [THRM] (30 C) AC Adapter [ADP1] (on-line) Battery Slot [BAT1] (battery present) Power Button (FF) [PWRF] Lid Switch [LID0] Sleep Button (CM) [SLPB] Power Button (CM) [PWRB] 6 Die obigen Meldungen stimmen optimistisch: Das gebootete System wurde als ACPItauglich eingestuft, und es werden sämtliche erkannten Sensoren aufgelistet. Insbesondere wurde auch der Temperatursensor ausgelesen: Die Temperatur während des Bootens betrug im vorliegenden Fall 30 Grad Celsius. Beachten Sie aber, dass diese Meldungen noch keine Garantie für die Funktionsfähigkeit des ACPI-Systems sind. Generell wurde Ubuntu für den Einsatz so optimiert, dass in der Regel schon die Standardinstallation eine hervorragende Unterstützung des Energie-Managements bietet. Um Informationen über das Linux-ACPI-System zu erhalten (zum Beispiel den Batteriestand), können Sie sich eines einfachen Mittels bedienen. Die Informationen zu ACPI liegen im Ordner /proc/acpi/ und lassen sich mit einem Programm wie cat oder auch mit gedit anzeigen. Die Informationen über die Prozessor-Taktreduzierung beispielsweise befinden sich in der Datei /proc/acpi/processor/CPU1/throttling. Tipp 111: Fehlermeldungen in der Konsole Wenn übermäßig viele Fehlermeldungen die Konsole unbrauchbar werden lassen, können Sie diese nach sogenannten Log-Leveln filtern. Benutzen Sie dmesg -l <LEVEL>. Die Level schlüsseln sich wie folgt auf: E emerg – System ist unbenutzbar E alert – sofortiger Eingriff nötig E crit – kritischer Zustand E err – Fehler E warn – Warnung E notice – normale, aber bedeutende Nachricht E info – Information E debug – reine Debug-Nachricht Auch ein Blick in die Datei /etc/syslog.conf kann hilfreich sein, um zu verstehen, welche Nachrichten auf der Konsole ausgegeben werden. 345 6 Erste Schritte 6.9 Tipp 112: Systemüberwachung auf einen Blick Sie haben sicherlich in der oberen rechten Ecke Ihres Bildschirms im Panel die praktischen Verknüpfungen – sogenannte Indicator – entdeckt, die Ihnen jederzeit einen Zugriff auf wichtige Einstellungen und Aktionen ermöglichen. Erfahrene Nutzer kennen diese Funktion bereits in Form von Panel-Applets in früheren Ubuntu-Versionen. Einen besonders praktischen Indicator möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Installieren Sie das Paket indicator-multiload entweder über das Software-Center (siehe Abschnitt 6.10,»Neue Programme installieren mit dem Software-Center«) oder über das Terminal mittels: sudo apt-get install indicator-multiload Standardhardware anpassen Sie können bei eventuell unterschiedlichen Auflösungen der angeschlossenen Monitore sogar auswählen, nach welchem Bildschirm sich die Darstellung der Fenster richten soll, sodass die Fenster gleichmäßig skaliert werden. HiDPI Durch den Einsatz sehr hochauflösender Bildschirme (HiDPI, High Dots per Inch) werden bei einer klassischen Bildschirmdarstellung die angezeigten Elemente bis zur Unkenntlichkeit verkleinert. Um keine Bildschirmlupe verwenden zu müssen, bietet Ubuntu einen Vergrößerungsfaktor für die Menü- und Titelleisten an, den Sie per Schieberegler bedienen. Sie können diese Funktion selbstverständlich auch bei klassischen Bildschirmen verwenden. Starten Sie anschließend die Systemlastanzeige über die Anwendungen. Abbildung 6.69 Mit einem praktischen Indicator haben Sie Ihr System im Blick. Standardmäßig erhalten Sie im Panel eine grafische Anzeige Ihrer Prozessorauslastung sowie durch einen Klick auf den neuen Indicator eine ausführliche Übersicht. Mit Hilfe der Einstellungen können Sie sich weitere Details anzeigen lassen. 6.9.4 Bildschirm Unter Systemeinstellungen O Anzeigegeräte finden Sie den Konfigurationsdialog für angeschlossene Bildschirme. Sie können an dieser Stelle neben der obligatorischen Bildschirmauflösung auch die sogenannte Pivot-Funktion nutzen, also die Bildschirmanzeige drehen. Daneben findet sich hier auch die praktische Einstellmöglichkeit, bei eventuell zwei angeschlossenen Bildschirmen denjenigen auszuwählen, auf dem der Starter dargestellt wird. 346 Abbildung 6.70 Ubuntu unterstützt durch den Vergrößerungsfaktor für Menü- und Titelleisten auch hochauflösende Bildschirme. Diese Funktion ist in Ubuntu 14.04 LTS erstmals integriert und erstreckt sich leider noch nicht auf alle Programme. Es ist aber zu erwarten, dass bei zunehmender Verbreitung hochauflösender Bildschirme die Funktion immer stärker ausgebaut wird. So ignoriert beispielsweise Firefox diese Einstellung komplett. Allerdings besitzt Firefox praktische Tastenkombinationen, um zumindest den Inhalt der Webseiten zu skalieren. Verwenden Sie zu diesem Zweck die Tastenkombinationen (Strg) + (+) zum Vergrößern und (Strg) + (-) zum Verkleinern. 347 6 6 Erste Schritte 6.10 Neue Programme installieren mit dem Software-Center 6.10 Neue Programme installieren mit dem Software-Center Wie in allen übrigen Bereichen verfolgt Ubuntu auch bei der Installation von Software ein einfaches Konzept: Für Sie als eventuellen Umsteiger soll sich Linux nicht wie ein unverständliches technisches Machwerk darstellen, sondern so einfach wie möglich zu bedienen sein. Fertige Ubuntu-Pakete Ubuntu verfolgt den Ansatz, dass bei der Standardinstallation für jeden Zweck nur ein Programm installiert wird. Sie sind mit diesen Programmen nicht zufrieden? Kein Problem. Mit dem fortschrittlichen Paketmanager dpkg, dem Verwaltungswerkzeug APT (Advanced Package Tool) von Debian und der grafischen Benutzeroberfläche Ubuntu Software-Center verfügen Sie über sehr mächtige Werkzeuge. Sie erfahren mehr über dpkg in Abschnitt 13.2, »dpkg – Die Basis der Paketverwaltung«, und über apt in Abschnitt 13.3, »Advanced Packaging Tool (APT)«. Wie sieht die altbekannte Welt von Windows aus? Bei Windows haben Sie grundsätzlich verschiedene Quellen, aus denen Sie Ihre Software beziehen. Dies macht die Verwaltung der Software schwierig und aufwendig. Unterstützung für Windows und Office erhalten Sie von Microsoft, das Brennprogramm braucht Updates von der Hersteller-Webseite, und zum Lesen von PDF-Dateien müssen Sie zur Webseite von Adobe navigieren, um sich den Adobe Reader zu installieren. Je nachdem, wie viele Programme Sie auf Ihrem Rechner installiert haben, kann das Instandhalten Ihres Systems den ganzen Tag oder länger in Anspruch nehmen. Was ist eine Paketverwaltung? Bei Ubuntu sieht die Sache anders aus: Das gesamte System inklusive aller Anwendungen ist in sogenannten Paketen organisiert. So kann eine Software aus einem oder mehreren Paketen bestehen. Die Installation von Software unter Ubuntu (und anderen freien Systemen) läuft deswegen über eine zentrale Paketverwaltung. Die Pakete stellen die Entwickler der jeweiligen Software im Internet zum Herunterladen bereit. Dabei gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: Tipp 113: Vergleich: Windows- und Linux-Programme Gerade Umsteiger tun sich oftmals schwer bei der Suche nach Alternativen für ihr LieblingsWindows-Programm. Eine exzellente Übersicht, die sporadisch weitergepflegt wird, finden Sie auf der Seite www.angelfire.com/linux/liste/start.html. Installationsmöglichkeiten Nachdem Sie bereits gelernt haben, wie die Software für Ubuntu organisiert ist, beschäftigen wir uns jetzt kurz mit der Verwaltung und Installation von Programmen. Wie unter Linux üblich, haben Sie für diese Aufgabe verschiedene Möglichkeiten. Generell können Sie sich zwischen der grafischen und der textbasierten Installation entscheiden: E E Grafische Benutzeroberflächen Die meisten Computeranwender schätzen heutzutage GUIs, sprich: klickbare, visuell ansprechende Oberflächen. Unter Ubuntu haben Sie inzwischen ebenfalls einen App-Store, um Ihre Paketquellen mit Hilfe einer grafischen Oberfläche zu suchen: das Ubuntu Software-Center. Wenn Sie sich gerade erstmalig mit Ubuntu beschäftigen und ein Programm installieren möchten, dann ist das Ubuntu Software-Center (siehe nächster Abschnitt) sicherlich die erste Anlaufstelle. Textbasierte Installation Fortgeschrittene Anwender verwenden bevorzugt die direkte Eingabe im Terminal (siehe Kapitel 13, »Software- und Paketverwaltung«). 348 E Repositorys Die Ubuntu-Entwickler pflegen gemeinsam einige wenige Quellen für die Pakete, die essentiell für Ubuntu sind. So finden sich beispielsweise die wichtigsten Pakete für Ubuntu 14.04 in der Quelle unter der Adresse http://archive.ubuntu.com/ubuntu/dists/trusty/. Sie erfahren mehr über Paketquellen in Abschnitt 6.10.1, »Paketquellen hinzufügen«. E PPA Andere Entwickler hingegen arbeiten mehr oder weniger selbständig und können sogenannte persönliche Paketarchive (PPA, englisch: Personal Package Archive) bereitstellen. Sie erfahren mehr über PPAs in Abschnitt 6.10.3, »Personal Package Archive (PPA)«. Zum Installieren und Aktualisieren von Software müssen Sie sich lediglich mit diesen Quellen verbinden. Tipp 114: Schnelle Installation von Software Oft möchte man ein Paket auf die Schnelle nachinstallieren, ohne eine umfangreiche grafische Lösung aufzurufen. Das geht am schnellsten über eine Kommandozeile im Terminal. Geben Sie folgenden Befehl zur Installation eines beliebigen Pakets ein: sudo apt-get install <Paketname> Da es sich bei der Installation von Software um eine Administratoraufgabe handelt, ist hierfür die Eingabe des Passworts erforderlich. In Abschnitt 13.1, »Paketquellen«, lernen Sie unter anderem die Bedeutung von Universe und Multiverse kennen. 349 6 6 Erste Schritte Das Ubuntu Software-Center Das Software-Center soll die Zukunft der Paketverwaltung neu definieren. Es hilft Ihnen dabei, komfortabel nach Programmen zu suchen oder einfach nur in der Masse von kostenlosen Anwendungen zu stöbern. Innerhalb der nächsten Ubuntu-Versionen soll dieses Werkzeug auch die Aktualisierungsverwaltung beinhalten. Inzwischen wird jede grafische (De-)Installation von Software (auch separat heruntergeladene) über das Software-Center abgewickelt. Um die Änderungen bequem verfolgen zu können, befindet sich am linken Rand eine History, in der Sie sich alle Aktivitäten, sortiert nach Datum, anzeigen lassen können. 6.10 Neue Programme installieren mit dem Software-Center Über dem Hauptfenster befindet sich eine Darstellung Ihrer Position innerhalb der Menüs. Die Startposition ist Alle Anwendungen. Durch einen Klick auf diese Markierung gelangen Sie immer wieder in die Ausgangsposition zurück (vergleiche Abbildung 6.71). Wahlweise können Sie auch die »Vorwärts«- und »Zurück«-Schaltflächen ganz links verwenden. Hinter den kleinen Pfeilen neben Alle Anwendungen und Installiert befinden sich weitere Filter, mit denen Sie die Programme nach ihrem Status aussuchen können. Wenn Sie beispielsweise in den Systemeinstellungen unter Software & Aktualisierung O Andere Software die Canonical-Partner-Quelle aktiviert haben, finden Sie hier alle Programme von sogenannten Canonical-Partnern. Mehr zum Thema »Partnerschaften« finden Sie in Abschnitt 2.4.5, »Wie lässt sich mit Ubuntu Geld verdienen?«. Installation von Programmen Die Installation von Programmen über das Software-Center ist sehr einfach. Wenn Sie per Klick ein passendes Programm ausgewählt haben, erscheinen im Hauptfenster nähere Details zu dem Programm (siehe Abbildung 6.72). Abbildung 6.71 Die Zukunft der Paketverwaltung – das »Software-Center«. Links finden Sie Filter für verfügbare und bereits installierte Software, im rechten unteren Bereich werden Ihnen neue Programme vorgestellt. Bedienung Es ist über das Software-Center ebenfalls möglich, kommerzielle Software zu kaufen. Zurzeit ist die Auswahl allerdings noch sehr übersichtlich. Sie starten das Software-Center entweder direkt über den Starter im Dock oder über das Anwendungsmenü. In seinem Hauptfenster sind Bereiche dargestellt, nach denen die Anwendungen kategorisiert sind. Dies ist aufgrund der Fülle der installierbaren Anwendungen unumgänglich. 350 Abbildung 6.72 Zusätzliche Programme lassen sich sehr einfach installieren. Hier kann zum Beispiel der kostenpflichtige »Fluendo DVD Player« erworben werden. Hier befindet sich neben der Beschreibung und einem optionalen Screenshot des Programms auch eine Schaltfläche zum Installieren. Wurde das Programm installiert, können 351 6 6 Erste Schritte 6.10 Neue Programme installieren mit dem Software-Center Sie über die gleiche Schaltfläche das Programm auch wieder deinstallieren. Wenn das Programm installiert wurde, wird oftmals automatisch eine Verknüpfung im Dock angelegt. Wenn dieses auch nicht unter den Anwendungen zu finden ist, melden Sie sich einmal ab und wieder an, damit die Menüs neu eingelesen werden können. Durch Klick auf die Schaltfläche Medium hinzufügen können Sie sogar CDs oder DVDs als Paketquelle hinzufügen. Unter dem ersten Reiter Software von Ubuntu sind die vier Paketquellen von Ubuntu (main, universe, restricted und multiverse) aufgeführt. Diese Paketquellen können Sie an dieser Stelle auf Wunsch abschalten oder den Server wechseln. Sie erfahren mehr über Paketquellen in Kapitel 13, »Software- und Paketverwaltung«. Verlauf 6 Das Software-Center besitzt die interessante Eigenschaft, alle Aktualisierungen Ihres Systems aufzuzeichnen. Sie erreichen diese Aufzeichnungen über die Schaltfläche Verlauf in der oberen Menüleiste (siehe Abbildung 6.73). Dies ist insbesondere dann praktisch, wenn Sie nachverfolgen möchten, welche Aktualisierung eventuell Probleme bereitet. Abbildung 6.74 Neue Paketquellen hinzufügen Vorsicht bei fremden Paketquellen Abbildung 6.73 Das »Software-Center« registriert alle Aktualisierungen Ihres Systems – nicht nur bei den über das »Software-Center« installierten Programmen. 6.10.1 Paketquellen hinzufügen Die Paketquellen werden im Software-Center über Bearbeiten O Software-Paketquellen verwaltet (siehe Abbildung 6.74). Im zweiten Reiter Andere Software können Sie vorhandene Paketquellen ausschalten und gegebenenfalls neue hinzufügen. Die nötigen Adressen haben die Form: deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu trusty main 352 An dieser Stelle ist eine Warnung angebracht: Bitte seien Sie sehr vorsichtig, wenn Sie fremde Paketquellen zu Ihrem System hinzufügen. Auch wenn die Gefahr durch signierte Pakete und das weitgehende Fehlen von Viren und Trojanern relativ gering ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Sie durch schadhafte Pakete Einbrechern Tür und Tor zu Ihrem System öffnen. Die Gefahr ist ähnlich einzuschätzen wie bei anderen Betriebssystemen. Des Weiteren kann es durchaus sein, dass Sie instabile Software installieren, gerade bei Verwendung sogenannter PPAs – siehe Abschnitt 6.10.3, »Personal Package Archive (PPA)«. Es kann auch zu Fehlfunktionen der Software kommen, wenn Sie auf eine neue Ubuntu-Version aktualisieren, aber Ihre alten zusätzlichen Fremdquellen im System behalten. Möglicherweise wird hierdurch eine Aktualisierung unmöglich. Informieren Sie sich daher gut, bevor Sie fremde Paketquellen in Ihr System integrieren! 353 6 Erste Schritte 6.10 Neue Programme installieren mit dem Software-Center Server wählen 6.10.2 Standardmäßig wird ein Ubuntu-Server in Ihrer geografischen Nähe ausgewählt – in Deutschland also der Server für Deutschland. Sie können allerdings auch den Hauptserver auswählen, der aber meistens aufgrund höherer Nachfragen langsamer ist. Sie finden diese Einstellung im ersten Reiter des Fensters Software von Ubuntu. Die einzelnen Server holen sich in regelmäßigen Abständen alle Aktualisierungen vom Hauptserver, sodass Sie immer auf dem neuesten Stand sind – egal, welchen Server Sie ausgewählt haben. Im schlimmsten Fall erhalten Sie manche Aktualisierungen für Ihr System einige Stunden später als in anderen Teilen der Erde. Da Ubuntu eine Variante von Debian ist, werden Sie sich vielleicht fragen, ob Sie nicht einfach für Debian bestimmte .deb-Pakete in Ihr Ubuntu-System installieren können. Obwohl Ubuntu und Debian weitgehend übereinstimmen und eine Menge an Paketen teilen, sind die Pakete für Ubuntu und Debian meist nicht identisch, weil sie unabhängig voneinander erzeugt werden. Die Verwendung von Debian-Paketen in Ubuntu hat problematische Auswirkungen für die Paketverwaltung in Ubuntu. Zielführender ist die Verwendung von sogenannten Backports. Das sind Repositorys, die bestimmte Pakete, die nicht in den oben genannten Zweigen erhältlich sind, nutzbar machen. Damit brauchen Sie prinzipiell auf kein Programm zu verzichten, das für Linux erhältlich ist. Backports enthalten sehr aktuelle Programme oder auch Software, die keinen Eingang in das Ubuntu-System gefunden hat. Tipp 115: Lokales Repository verwalten Backports – Alternative zu Fremdquellen Manchmal müssen Debian-Pakete heruntergeladen werden, sei es, weil es sich nicht lohnt, für ein einziges Programm ein neues Repository einzutragen (was außerdem das Neuladen der Paketliste verlangsamt), oder weil es gar kein Repository gibt. Die heruntergeladenen Pakete müssen dann über eine Kommandozeile mit dpkg -i <Paketname> installiert werden, was jedoch Abhängigkeiten nicht automatisch auflöst und außerdem ein Umweg ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein lokales Repository zu führen, in das die DebianPakete heruntergeladen werden und das Sie wie jedes andere Repository über das SoftwareCenter verwalten können. Die Vorteile liegen auf der Hand: E leichtere Verwaltung E automatische Auflösung von Paketabhängigkeiten E kein Kommandozeilen-Wirrwarr (insbesondere für Neulinge interessant) Lokale Pakete verwalten Sie, indem Sie manuell ein Repository erstellen: 1. Legen Sie zunächst einen neuen Ordner an (zum Beispiel: Downloads/Software), in den Sie die schon vorhandenen Pakete schieben. 2. Nun werden alle Pakete in eine Datei eingelesen (quasi eine Art Index). Sie wechseln in einem Terminal zunächst in das Verzeichnis mit den Paketen und führen den folgenden Befehl aus: sudo dpkg-scanpackages ./ /dev/null | gzip > Packages.gz 3. Fertig. Das Repository kann jetzt benutzt werden. Nun müssen Sie das Repository einbinden. Dazu rufen Sie in Software & Aktualisierung O Andere Software auf und klicken hier auf Hinzufügen. Jetzt brauchen Sie das Formular nur noch nach folgendem Schema auszufüllen: deb file:///Downloads/Software ./ Achten Sie darauf, dass Sie die Angabe so vollständig schreiben, wie es dort gefordert wird. Anderenfalls wird das Repository nicht hinzugefügt. 354 Abbildung 6.75 Die Backports lassen sich über das »Software-Center« aktivieren. Tipp 116: Ubuntu Software-Center hinter einem Proxy verwenden Wer in einem Unternehmen mit guter IT-Infrastruktur arbeitet, der gelangt möglicherweise nur über einen Proxyserver in das Internet. Dies muss bei der Konfiguration berücksichtigt werden. Der einfachste Weg besteht darin, in den Netzwerkeinstellungen von Ubuntu die Adresse des Proxys einzutragen. Gehen Sie in den Systemeinstellungen auf Netzwerk O Netzwerk-Proxy, und tragen Sie bei der Methode Manuell die nötigen Angaben ein: http://user:[email protected]:port Für verschlüsselte Verbindungen und das File Transfer Protocol (FTP) verfahren Sie prinzipiell genauso. Ändern Sie lediglich das Präfix http durch https und ftp. Klicken Sie anschließend auf Systemweit anwenden. 355 6 6 Erste Schritte 6.10 Neue Programme installieren mit dem Software-Center Wenn dies nicht zum gewünschten Erfolg führt, öffnen Sie die Datei /etc/apt/apt.conf und tragen beispielsweise am Ende der Datei für http Folgendes ein: Acquire::http::Proxy"http://user:[email protected]:port"; wobei Sie selbstverständlich Ihre individuellen Angaben einsetzen müssen. Nach dem Ändern der Datei müssen Sie sich am System ab- und wieder anmelden. 2. Öffnen Sie ein Terminal (im Anwendungsmenü unter Zubehör), und geben Sie folgenden Befehl ein, wobei Sie die Angabe ppa:<user>/<ppa-name> durch die Angaben ersetzen, die Sie vorher auf der Projektseite des Archivs gefunden haben. Mit Berücksichtigung der richtigen Adresse (letzter Teil) fügt der Befehl sudo add-apt-repository ppa:<user>/<ppa-name> das Archiv zu Ihren Softwarequellen hinzu, sodass Sie danach vollen Zugriff auf die im Archiv enthaltenen Pakete besitzen. 6.10.3 Personal Package Archive (PPA) Seit einiger Zeit gewinnen die Personal Package Archives (PPA) immer mehr an Bedeutung. Sie werden von einzelnen Entwicklern oder kleineren Gruppen betreut und oftmals in Launchpad verwaltet. Im Gegensatz zu den Ubuntu-Paketquellen werden in diesen Archiven meistens keine großen Ansammlungen aus mehreren Paketen gelagert, sondern oftmals nur einige wenige. Zumeist dreht sich bei einem Archiv alles nur um eine einzige Anwendung. 3. Das System lädt nun die Schlüssel herunter, um das signierte Paket zu überprüfen. Sobald dies abgeschlossen ist, müssen Sie Ihrem System den Inhalt des Archivs bekannt machen. Dies erledigen Sie durch den Befehl sudo apt-get update Jetzt sind Sie in der Lage, das gewünschte Programm zu installieren. Die genaue Bezeichnung des Pakets finden Sie ebenfalls auf der Projektseite des Archivs oder indem Sie den Namen des Programms in das Terminal tippen. Sie erhalten dann oftmals eine Antwort mit der Bezeichnung des zu dem Programm gehörigen Pakets. Warum überhaupt PPAs? Es stellt sich die berechtigte Frage, warum manche Anwendungen in Archiven liegen, aber nicht in den offiziellen Paketquellen. Der Grund ist banal: Ubuntu erscheint alle sechs Monate in einer neuen Version. Das ist nicht viel Zeit für die Entwickler, und sie kämpfen daher ständig gegen die Uhr. Damit Ubuntu stabil funktioniert, können fremde Pakete nicht zu jeder Zeit innerhalb dieser sechs Monate in den Entwicklungsprozess integriert werden. Die Ubuntu-Entwickler brauchen Zeit, um neue Pakete zu testen. Nützlich, aber eventuell riskant! Aus diesem Grund werden neue Pakete, die selbstverständlich auch aus den PPAs stammen können, nur am Beginn des jeweiligen Entwicklungszeitraums von sechs Monaten in Ubuntu integriert. So bleibt genügend Zeit für die Ubuntu-Entwickler zum Testen der einzelnen Pakete und ihrer Wechselwirkungen untereinander. Die privat gepflegte PPA wird also ein realer Bestandteil Ihrer Paketverwaltung und damit Ihres Systems. Durch diese tiefe Integration eines PPA sollten Sie sich aber bewusst sein, dass die Programme aus diesen nicht mit der gleichen Sorgfalt geprüft wurden wie die offiziell integrierten. Das Hinzufügen von PPAs sollte daher eher die Ausnahme als die Regel sein. Die Entwickler der einzelnen Softwareprojekte bleiben währenddessen natürlich nicht untätig und entwickeln ihre Software konstant weiter. Den aktuellen Stand ihrer Arbeit speichern sie in ihren Archiven ab, und diese Archive können Sie durch PPAs »anzapfen«. Hinzufügen von PPAs Das Hinzufügen von PPAs zu Ihrem System gelingt mit Hilfe eines Terminals innerhalb weniger Sekunden in drei Schritten: 1. Auf der Projektseite eines PPA finden Sie detaillierte Angaben zu der genauen Bezeichnung des Archivs, beispielsweise: ppa:<ppa-name>/ppa 356 Dadurch, dass Sie die PPAs als weitere Paketquelle in Ihre Paketverwaltung integrieren, genießen Sie einige erfreuliche Vorteile. So können Sie nicht nur sehr einfach die Programme aus diesen PPAs installieren – Sie werden sogar über die reguläre Softwareaktualisierung von Ubuntu über eventuelle Aktualisierungen informiert und können diese ebenfalls sofort installieren. Tipp 117: Wenn die Paketverwaltung abstürzt Wenn der seltene Fall eintritt, dass Ihre Softwareverwaltung abstürzt und Sie nicht mehr in der Lage sind, die Paketlisten zu aktualisieren oder ein Upgrade bzw. Update vorzunehmen, hilft folgender Befehl: sudo dpkg --configure -a Dadurch wird Ihre Paketverwaltung neu initialisiert. Um den Befehl eintippen zu können, benötigen Sie selbstverständlich das Terminal, welches Sie im Anwendungsmenü unter Zubehör finden. 357 6 6 Erste Schritte 6.11 6.11 Die Ubuntu-Aktualisierungsverwaltung Die Ubuntu-Aktualisierungsverwaltung Sicher ist es ein mühsames Unterfangen, jeden Tag die installierten Pakete durchzugehen und zu prüfen, ob mittlerweile eine aktuelle Version vorliegt. Diese Arbeit können Sie sich mit der Ubuntu-Aktualisierungsverwaltung sparen. Das System sucht in regelmäßigen Abständen auf den Servern von Ubuntu (oder auch in manuell hinzugefügten PPAs) nach Neuerungen und teilt Ihnen diese bei Bedarf mit. dem Internet geladen und anschließend installiert. Sie können die Suche nach Aktualisierungen auch jederzeit selbst anstoßen, indem Sie aus den Anwendungen die Aktualisierungsverwaltung aufrufen. Upgrade vs. Update Wenn Sie eine (instabile) Entwicklerversion von Ubuntu verwenden, kann es vorkommen, dass der beschriebene Mechanismus nicht greift und Sie ein komplettes Distributions-Upgrade durchführen müssen. Sie werden hierauf während der Aktualisierung explizit hingewiesen. Allgemein bezeichnet ein Update lediglich die Aktualisierung Ihres vorhandenen Systems, während ein Upgrade den Wechsel auf eine neuere Ubuntu-Version umfasst. Neustart Abbildung 6.76 Sie werden bei Erscheinen wichtiger Aktualisierungen informiert. So öffnet sich die Aktualisierungsverwaltung, sobald wichtige Updates vorhanden sind. Dies geschieht allerdings im Hintergrund, sodass Sie die minimierte Anwendung nur im Dock sehen und zuerst in den Vordergrund holen müssen, um die fälligen Updates zu installieren. Nach manchen Aktualisierungen müssen Sie Ihr System neu starten, beispielsweise wenn Ihr Kernel aktualisiert wurde. Sie werden am Ende des Aktualisierungsvorgangs auf einen solchen obligatorischen Neustart hingewiesen, den Sie natürlich auch verschieben können. Da es sich allerdings zumeist um ein Sicherheits-Update handelt, wäre es ratsam, den Neustart so schnell wie möglich durchzuführen. Abbildung 6.77 In den Informationen über Ihren Computer finden Sie auch eine Angabe, ob Ihr System auf dem aktuellen Stand ist. Es erscheint eine Liste mit sämtlichen Paketen, die seit dem Erscheinen des Installationsmediums aktualisiert wurden. Durch Bestätigen mit dem Button Jetzt Installieren führen Sie die Systemaktualisierung durch. Hierbei werden die entsprechenden Pakete zunächst aus 358 Abbildung 6.78 Die Aktualisierung Ihres Systems – Sie finden im unteren Bereich des Fensters technische Details über die neuen Pakete. 359 6 6 Erste Schritte 6.11 Die Ubuntu-Aktualisierungsverwaltung Tipp 118: Sicherheitsaktualisierungen automatisch installieren Vorsicht bei der Verwendung proprietärer Treiber In den Systemeinstellungen legen Sie unter dem Punkt Software & Aktualisierungen O Aktualisierungen das Überprüfungsintervall fest. Wenn Sie das geringstmögliche Risiko eingehen wollen, wählen Sie die Option Automatisch herunterladen und installieren aus. Die Aktualisierungsverwaltung ist gut, aber nicht perfekt. So kann es passieren, dass sich bei Verwendung proprietärer Treiber durch eine Aktualisierung ein unentdeckter Fehler einschleicht, der einzelne Bestandteile oder das ganze System lahmlegt. Verwenden Sie also – wenn möglich – keine proprietären Treiber! Eine Übersicht der verfügbaren und installierten proprietären Treiber finden Sie unter Systemeinstellungen O Software und Aktualisierungen O Zusätzliche Treiber. Welche Updates erhält der Anwender? Innerhalb des zugesicherten Support-Zeitraums werden lediglich Sicherheits-Updates zur Verfügung gestellt, d. h. ausschließlich Aktualisierungen, die aufgetretene Sicherheitslöcher stopfen. Es werden über Updates keine neuen Funktionen bereitgestellt. Diese Aussage bedarf jedoch einer kleinen Einschränkung. Von den Sicherheits-Updates profitieren in erster Linie Programme aus dem Main-Repository. Nur diese genießen die offizielle Unterstützung durch die Ubuntu-Entwickler. Wenn Sie allerdings die sogenannten Backports aktiviert haben, dann erhalten Sie hierüber auch neue Programmversionen, die eventuell neue Funktionen implementieren. Sie erfahren mehr über Repositorys und Backports in Abschnitt 13.1, »Paketquellen«. Um Ihnen als Anwender ein umständliches Zusammensuchen und Anpassen der zahlreichen Pakete zu ersparen, wurden sogenannte Metapakete kreiert. Diese Metapakete sind Sammlungen von Paketen, die Sie brauchen, um ein bestimmtes Projekt zu installieren. Auf diese Weise können Sie alle Komponenten »auf einen Rutsch« installieren. Metapakete fungieren hierbei quasi nur als Inhaltsverzeichnis und enthalten selber keine Daten – sie können also problemlos wieder entfernt werden. Wenn Sie die durch das Metapaket installierten Pakete ebenfalls entfernen möchten, verwenden Sie den Befehl Tipp 119: Neuere Softwareversionen installieren sudo apt-get autoremove --purge METAPAKET Ubuntu liefert standardmäßig keine aktualisierten Programme, wenn diese Aktualisierungen »nur« neue Funktionen enthalten. Der Fokus der Ubuntu-Aktualisierung liegt ausschließlich in der Behebung von Sicherheitslücken und der Stabilisierung von Programmen, falls diese Fehler enthalten. Sie können aber selbstverständlich »auf eigene Faust« neuere Programmversionen installieren. Eine sehr gute Anlaufstelle ist die Webseite www.getdeb.net. Zurzeit können Sie die Metapakete, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind, installieren. Auf dieser privaten Seite werden seit Längerem kontinuierlich aktuelle Programme zum Download angeboten. Diese Programme sind ausnahmslos installationsfähige Pakete, die Sie einfach durch Doppelklick installieren können. Sie finden hier – eingeteilt in Kategorien – aber auch Software, die nicht in Ubuntu enthalten ist. Die Programme sind für alle UbuntuDerivate installierbar. Bitte bedenken Sie, dass die Software auf dieser Webseite nicht von Ubuntu angeboten wird und somit weder offiziell unterstützt noch getestet ist. Sie installieren die Programme auf eigenes Risiko. Ein großer Vorteil, den Sie durch das Installieren von Software aus Paketquellen und Archiven gewinnen, besteht darin, dass Sie immer auf dem Laufenden sind. Wenn Ihr System während der alltäglichen Arbeit im Hintergrund nach Aktualisierungen sucht, dann sucht es wirklich für das gesamte System nach Updates – nicht nur für das Betriebssystem an sich, sondern auch für alle installierten Anwendungen. 360 Tipp 120: Metapakete nutzen Name des Metapakets Installiertes Projekt x/k/ed/ubuntu-desktop Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu oder Edubuntu ubuntu-mimimal Ubuntu-Kernpakete ubuntu-standard Ubuntu-Standardpakete ubuntu-gnome-desktop Ubuntu-GNOME x/k/l/ubuntu-restricted-extras unfreie Pakete für Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu oder Lubuntu build essential wichtige Kompilierwerkzeuge linux-image-generic neuester Linux-Kernel (generic) linux-headers-generic neueste Kernel-Quellen Tabelle 6.5 Übersicht der Ubuntu-Metapakete 361 6 Kapitel 9 Grafik und Bildbearbeitung »Zeichnen ist Sprache für die Augen, Sprache ist Malerei für das Ohr.« Joseph Joubert (1754–1824), französischer Schriftsteller 9 Was Sie in diesem Kapitel erwartet Auch kreative Naturen finden bei Ubuntu viele interessante Anwendungen. Mit Ubuntu haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, Grafiken zu erzeugen oder Bilder zu verwalten. Sie können selbstverständlich auch das komplette Spektrum der Bildbearbeitung abdecken. In diesem Kapitel bringe ich Ihnen den Umgang mit GIMP, Scribus und anderen Programmen näher. Wenn Sie zum Beispiel alte Fotos digital nachbearbeiten wollen, dann ist die Nutzung eines Scanners ein Weg, um die Fotos auf Ihre Festplatte zu befördern. Daher erfahren Sie natürlich auch, wie Sie in Ubuntu scannen und Scanner einrichten können. Benötigtes Wissen Sie benötigen kein spezifisches Wissen, um dieses Kapitel zu verstehen. Grundkenntnisse in der Bildbearbeitung sind natürlich von Vorteil. Für fortgeschrittene Aufgaben kann grundlegendes Wissen im Umgang mit dem Terminal nützlich sein (siehe Abschnitt »Das Terminal«). Ubuntu kann selbstverständlich alle gängigen Bildformate lesen, bearbeiten und auch abspeichern — egal, ob es sich um Raster- oder Vektorgrafiken handelt: E .png, .jpg Rastergrafiken lassen sich standardmäßig mit dem Bildbetrachter Eye of GNOME betrachten und mit F-Spot verwalten. Zum Bearbeiten empfiehlt sich die Installation von GIMP (siehe Abschnitt 9.4, »Bildbearbeitung mit GIMP«). E .svg Vektorgrafiken lassen sich auf die gleiche Art und Weise öffnen und verwalten. Sie erstellen sie leicht mit LibreOffice Draw, näher beschrieben in Abschnitt 9.2.1, »LibreOffice Draw«. 471 9 Grafik und Bildbearbeitung 9.1 Scanner Mittlerweile darf auch ein Scanner in keinem modernen Büro mehr fehlen. Die Einsatzzwecke reichen vom schnellen Einscannen einer Bildvorlage bis zur automatischen Texterfassung. Normalerweise wird ein moderner Scanner über die USB-Schnittstelle an den Rechner angeschlossen. Ubuntu erkennt ihn dann automatisch und konfiguriert ihn, sodass Sie sofort starten können. Aber auch kombinierte WLAN-Drucker/Scanner stellen in der Regel kein Problem dar. 9.1.1 Die Hardware 9.1 9.1.2 Simple Scan Um einen Scanner mit einem grafischen Frontend einzusetzen, bietet sich unter GNOME das Scanprogramm Simple Scan an, das über Anwendungen O Simple Scan gestartet wird. Nach dem Programmstart öffnet sich ein schlicht gehaltenes Fenster (siehe Abbildung 9.1). Per Dropdown-Menü kann als Scantyp Text oder Foto ausgewählt sowie der Scan nachträglich gedreht oder zurechtgeschnitten werden. Eine Vorschaufunktion gibt es nicht. Unter Dokument O Einstellungen wählen Sie den gewünschten Scanner sowie die Auflösungen für Text und Foto. Neben der Papiergröße kann für Duplex-Scanner auch eingestellt werden, ob eine oder beide Seiten gescannt werden sollen. Früher musste man zur Verwendung eines Scanners zumeist noch eine Extrakarte in den PC einbauen, um dem System eine SCSI-Schnittstelle zur Verfügung zu stellen, die die meisten damaligen Scanner benötigten. Heute dagegen ist die Inbetriebnahme deutlich einfacher: Schalten Sie zunächst den Scanner ein, und testen Sie, ob er von Ihrem System erkannt wurde. Dazu geben Sie den folgenden Befehl in einer Konsole ein: sudo tail -f /var/log/syslog libusbscanner: loaded successful In unserem Beispiel wurde ein Mustek-USB-Scanner an eine entsprechende Schnittstelle angeschlossen. Genauere Informationen über das verwendete Modell liefert der Befehl lsusb: Bus 002 Device 002: ID 055f:0001 Mustek Systems, Inc. Scanexpress 1200 CU Tipp 177: Mit SANE (fast) jeden Scanner installieren Wenn die automatische Einrichtung Ihres Scanners partout nicht funktioniert, sollten Sie einen Blick auf das SANE-Projekt werfen (Scanner Access Now Easy). Dieses Projekt stellt eine freie Programmierschnittstelle für den Einsatz von Scannern, digitalen Kameras und Ähnlichem dar. Auf der Website des Projekts www.sane-project.org finden Sie unter Supported Devices O Ordered by Manufacturer eine nach Herstellern sortierte Übersicht aller unterstützten Geräte. Ist Ihr Gerät hier aufgelistet, sollte es ohne Probleme unter Ubuntu funktionieren. Zur Überprüfung, ob der Scanner auch von SANE identifiziert wurde, geben Sie den folgenden Befehl ein: sudo sane-find-scanner -p found USB scanner (vendor=0x055f, product=0x0001, chip=MA-1017) at libusb:002:00 Hier wurde ein USB-Scanner gefunden. Abbildung 9.1 »Simple Scan« – ein vielseitiges Scanprogramm 472 Scanner 473 9 9 Grafik und Bildbearbeitung Tipp 178: Für zusätzliche Funktionen: XSane 9.2 9.2 Vektorgrafik Vektorgrafik Anders als bei dem Vorgänger XSane sind bei Simple Scan erweiterte Funktionen wie beispielsweise eine Farbwertkorrektur nicht mehr möglich. Sie können XSane aber selbstverständlich jederzeit zusätzlich installieren. Sie finden das Programm danach ebenfalls unter Anwendungen. Vektorgrafiken haben den Vorteil, beliebig skalierbar zu sein, da sie im Prinzip nur aus den Koordinatenangaben von Punkten bzw. Strecken bestehen. Eine Vergrößerung und Verkleinerung der Grafik kann ohne Verlust an Bilddetails durch einfache Koordinatentransformation erfolgen. Tipp 179: Scannen unter Kubuntu: Skanlite 9.2.1 Unter Kubuntu ist kein Scanprogramm vorinstalliert. Sie müssen das Programm Skanlite über das Paket skanlite nachinstallieren. Nach der Installation finden Sie Skanlite im K-Menü unter Programme O Grafik O Skanlite. LibreOffice Draw ist die integrierte Vektorgrafiklösung des LibreOffice-Pakets. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, sämtliche Objekte und Grafikaktionen von LibreOffice Draw auch in den anderen Programmen der Office-Suite einzusetzen. Als einfaches Beispiel für die Handhabung eines derartigen Vektorgrafikprogramms soll im Folgenden ein Struktogramm mit LibreOffice Draw erstellt werden (siehe Abbildung 9.3). Alternativ können Sie das Programm über die Eingabe des Befehls skanlite in einer Konsole starten. Nach dem Programmstart sollte der angeschlossene Scanner erkannt werden. Die Programmbedienung ist weitgehend einsteigerfreundlich, obwohl das Programm deutlich mehr Optionen bietet als Simple Scan. LibreOffice Draw Abbildung 9.3 Struktogramm in »LibreOffice Draw« Struktogramm Abbildung 9.2 »Skanlite« – die KDE-Scannerlösung 474 Derartige Diagramme erstellt der gewissenhafte Programmierer, bevor er sich daran begibt, den Code eines neuen Projekts in den Rechner einzugeben. Das Programm starten 475 9 9 Grafik und Bildbearbeitung Sie über das Menü Anwendungen O LibreOffice Draw. Legen Sie die Zeichnung großzügig an; am Ende kann das Resultat ohne Qualitätsverlust verkleinert oder vergrößert werden. Für geordnete Strichzeichnungen wie im Beispiel des Struktogramms empfiehlt es sich, den Rastermodus einzuschalten (Ansicht O Raster O Raster sichtbar sowie Am Raster fangen). Da beim Erstellen der Zeichnung aber nicht alle Objekte am Raster ausgerichtet werden sollen, bedienen wir uns der Schaltflächen in der Optionsleiste (Ansicht O Symbolleisten O Optionen), mit denen Sie die Rastermodi ein- und ausschalten. Um die eigentliche Zeichnung anzufertigen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Zeichnen Sie mit dem Rechteckwerkzeug einen groben Rahmen für das gesamte Struktogramm sowie eine erste Untergliederung von Teilrechtecken. Zwischenverbindungen, wie sie zum Beispiel bei Bedingungs- oder Schleifenstrukturen erforderlich sind, werden mit dem Linienwerkzeug gezeichnet. Dieses wählen Sie per Doppelklick fest aus. 2. In die einzelnen Bereiche des Struktogramms fügen Sie nun den Text ein. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Normalerweise wird Text in einer eigenen Textbox platziert; innerhalb eines rechteckigen Bereichs bietet es sich aber an, die Textoption Text an Rahmen anpassen zu wählen (Rechtsklick auf dem Textobjekt). 9.2 Vektorgrafik Eine freie Clipart-Sammlung ist die Open Clip Art Library unter www.openclipart.org. In LibreOffice Draw sind standardmäßig keine Cliparts enthalten, Sie können diese aber über das Paket open-clipart-libreoffice installieren. 9.2.2 Inkscape Inkscape (Paketname: inkscape) ist ein weiteres, auch hohen Ansprüchen genügendes Vektorgrafikprogramm. Nach der Installation starten Sie Inkscape über Anwendungen O Inkscape Vector Illustrator bzw. K-Menü O Grafik O Inkscape Vector Illustrator. Das Handling ähnelt dem von LibreOffice Draw; zur Übung können Sie die Grafik des letzten Abschnitts einmal testweise in der neuen Umgebung nachvollziehen. SVG-Format Ein besonderer Vorteil von Inkscape ist sein skalierbares SVG-Format: Die Internetseite www.openclipart.org stellt eine Vielzahl frei verwendbarer Cliparts im SVG-Format zum Download bereit, die Sie für eigene Zwecke nutzen können, wenn Ihnen die im Paket openclipart-svg enthaltenen Cliparts nicht ausreichen. 3. Nachdem Sie erste Textelemente erstellt haben, können Sie diese für andere Zwecke mittels Copy & Paste an beliebigen Stellen der Zeichnung duplizieren, wodurch die Effektivität gesteigert wird. Sollen mehrere Objekte gleichzeitig ausgewählt und verbunden werden, so drücken Sie die (ª)-Taste. 4. Nach Fertigstellung können Sie schließlich die komplette Grafik auf die gewünschte Größe bringen, indem Sie mit Hilfe des Auswahlwerkzeugs einen Rahmen um sämtliche Grafikobjekte ziehen und diese anschließend mit der Maus auf die gewünschte Größe skalieren. Drücken Sie beim Skalieren die (ª)-Taste, so bleiben die Proportionen des ausgewählten Objekts beim Vergrößern und verkleinern erhalten. Das Ergebnis sollte dann in etwa wie in Abbildung 9.3 aussehen. Tipp 180: Cliparts Unter dem Begriff Clipart verstand man ursprünglich Illustrationen, die aus freien Werken oder aus dafür vorgesehenen Clipart-Büchern ausgeschnitten und in eigene Kreationen eingeklebt wurden (englisch für clip: ausschneiden, art: die Kunst). Heute wird der Begriff Clipart fast ausschließlich als Sammelbezeichnung für Bilder im Comic- oder Cartoon-Stil verwendet. Cliparts werden bevorzugt zum Einfügen auf Webseiten, Flyern, Einladungen und Ähnlichem benutzt. Sie sind häufig als Vektorgrafik und nicht als Rastergrafik gespeichert, damit sie ohne Qualitätsverlust skalierbar sind. Abbildung 9.4 Professionelle Vektorgrafik mit »Inkscape« 476 477 9 9 Grafik und Bildbearbeitung 9.3 Desktop-Publishing (DTP) Das Programm Scribus (Paketname: scribus) ist die Universallösung für das Desktop-Publishing unter Linux schlechthin. Das Paket scribus-template enthält weitere Formatvorlagen. Unter Ubuntu ist Scribus nach der Installation unter Anwendungen O Scribus zu finden, unter KDE entsprechend im K-Menü-Punkt Büroprogramme. Newsletter erstellen Nach dem Programmstart können Sie mit Hilfe des Assistenten über Datei O Neu von Vorlage erste Schritte in Scribus wagen. Als erste Übung empfiehlt sich die Erstellung eines Newsletters (siehe Abbildung 9.5), eine entsprechende Vorlage ist im Programm bereits vorhanden. 9.4 Bildbearbeitung mit GIMP CMYK-Unterstützung Profis schätzen die Möglichkeit, das fertige Werk direkt in das PDF-Format zu exportieren. PDF ist das bevorzugte Format in der Druckvorstufe zur Weitergabe von Druckdaten an Druckereien. Scribus unterstützt auch die Farbtrennung in die vier Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Der Datenaustausch mit LibreOffice Draw und Inkscape funktioniert ebenfalls vorzüglich: Problemlos lassen sich LibreOffice-Zeichnungen oder Inkscape-SVG-Dateien in das Programm importieren. Texte werden mit dem integrierten Texteditor bearbeitet. Grundlegende Formatierungsmöglichkeiten wie Schriftart, -größe, -farbe, Blocksatz etc. werden unterstützt. 9 9.4 Bildbearbeitung mit GIMP Was kann man über ein Grafikprogramm schreiben, dessen Online-Handbücher mittlerweile über tausend Seiten umfassen und das nicht zu Unrecht als Photoshop-Äquivalent im Bereich der freien Software gilt? Das GNU Image Manipulation Program (kurz GIMP) erfreut sich konstant großer Beliebtheit. Leider kein Standardprogramm mehr Weil auf der Installations-CD inzwischen zu wenig Platz vorhanden ist, ist GIMP seit Ubuntu 10.04 nicht mehr fester Bestandteil der Ubuntu-Standardinstallation. Leider gibt es kein anderes Programm, das einen ähnlichen Funktionsumfang besitzt wie GIMP. Somit muss das gleichnamige Paket gimp nachinstalliert werden. Empfehlenswert ist außerdem die Installation folgender Pakete: E gimp-help-de – die Dokumentation E gimp-plugin-registry – erweiterte CMYK-Unterstützung und weitere Plug-ins E gimp2.0-quiteinsane – zum Scannen aus GIMP heraus Rote Augen entfernen Aufgrund der Komplexität von GIMP zeige ich an dieser Stelle also lediglich ein kleines Anwendungsbeispiel, das einen ersten Eindruck von der Handhabung des Programms vermittelt. Im folgenden Beispiel soll der berüchtigte Rote-Augen-Effekt auf einem Foto wegretuschiert werden. Mit GIMP lässt sich ein solches Bildartefakt wie folgt beheben: Abbildung 9.5 »Scribus« – die DTP-Lösung 478 1. Vergrößern Sie mit dem Lupenwerkzeug den Bereich der Augenpartie derjenigen Person stark, deren Augen rot erscheinen. Öffnen Sie das Fenster Kanäle im rechten Fenster (neben Ebenen), und deaktivieren Sie den grünen und blauen Kanal durch Anklicken. Dadurch erreichen Sie, dass sich die nun folgenden Aktionen nur auf den roten Kanal (sprich: die roten Augen) auswirken. 479 9 Grafik und Bildbearbeitung 9.5 Verwaltung digitaler Fotos 2. Für die Anwendung des Retuschiereffekts müssen Sie noch das passende Werkzeug auswählen. Dies ist der Pinsel (Werkzeuge O Malwerkzeuge O Pinsel); wählen Sie für den Anfang die Größe 5 × 5. Tipp 181: Farbkombinationen mit Agave erstellen Wenn Sie im privaten Bereich gerne kreativ sind und beispielsweise Ihre Fotobücher oder eine Website farblich gestalten möchten, bietet das Programm Agave nützliche und leicht handhabbare Werkzeuge für mögliche Farbkombinationen. Das Programm ist bei Ubuntu in den Paketquellen hinterlegt und lässt sich nach der Installation über den Menüpfad Anwendungen O Agave aufrufen, alternativ auch über das Terminal mit dem Befehl agave. Ihnen stehen sechs verschiedene Farbschemata zur Verfügung: Komplementärfarben, Gegen-Komplementärfarben, Farbtripel, Tetraden, analoge und monochromatische Farben. Mit Hilfe eines kleinen Feldes in der Mitte des Programmfensters können Sie Ihre Farbe auswählen, zu der Sie die passenden Farben benötigen. Anschließend wählen Sie eines der sechs Farbschemata aus, und Ihnen werden automatisch die entsprechenden Farben angezeigt. 3. Die Rotfärbung der Augen wird nun durch Abwedeln mit dem Nachbelichtungswerkzeug entfernt. Dieses starten Sie mit (ª) + (D) oder durch Auswahl der Puderquaste im GIMP-Werkzeugfenster. Als Modus sollten Sie Abwedeln wählen. 4. Nun »wedeln« Sie mit der gedrückt gehaltenen linken Maustaste über den Bereich der rotgefärbten Augen im Bild. Sie werden feststellen, dass sich das entsprechende Auge normalisiert (siehe Abbildung 9.6). Schalten Sie dennoch die anderen Farbkanäle wieder »scharf«. Die vorgestellte Methode hat den Vorteil, dass im Gegensatz zum einfachen Übermalen der Augen mit einem grauen Kreis die Augen der gewählten Person nach wie vor natürlich erscheinen. Zugegebenermaßen erfordert diese Methode allerdings etwas Übung. Agave ist »GIMP-kompatibel«. So können Sie Ihre Lieblingsfarben beispielsweise in einer Favoritenliste speichern oder diese in eine GIMP-Datei exportieren. Anhand der vorhandenen History können Sie sich die vorher ausgewählten Farben anschauen. Sollten Sie einmal eine kreative Blockade haben, können Sie sich mit einer Zufallsfunktion Farbvarianten ansehen und sich so von Agave inspirieren lassen. 9.5 Verwaltung digitaler Fotos Mittlerweile ist Shotwell das Standardprogramm für die Bildverwaltung und -bearbeitung in Ubuntu. Bevor Sie Ihre digitalen Bilder in Ubuntu verarbeiten können, müssen diese natürlich erst einmal übertragen werden. Die Verbindung zwischen Kamera und PC erfolgt in der Regel über USB. Nach dem Anschließen und Einschalten der Kamera wird diese automatisch vom System erkannt, und es erscheint ein Dialog, der beispielsweise anbietet, die Fotos vom Speicherchip auf die lokale Platte zu importieren oder diese gleich in Shotwell zu öffnen. 9.5.1 Shotwell So wie viele andere Ansätze in Ubuntu (zum Beispiel Software-Center, Music Store) orientiert sich auch Shotwell beim Design und bei der Ergonomie an Apple. In diesem Fall steht das Programm iPhoto Pate, und damit haben wir es hier mit der gleichen Simplizität zu tun. Das Programm ist durchweg einfach aufgebaut, und der Anwender wird bei der Bedienung nicht mit verschachtelten Menüführungen verärgert. Sie starten das Programm über Anwendungen O Shotwell-Fotoverwaltung. Mit Hilfe des Programms lassen sich auch Bilder katalogisieren. Abbildung 9.6 Korrektur des Rote-Augen-Effekts mit »GIMP« 480 481 9 9 Grafik und Bildbearbeitung Dateien organisieren und verwalten Um Ihre Bilder von Shotwell verwalten zu lassen, gibt es zwei Varianten. Einerseits eignet sich das Programm zum sofortigen Ansehen von Bildern in einem Verzeichnis (also ohne vorherigen Import), andererseits zur Organisation großer Foto-Sammlungen (erfordert einen Import aller Bilder). Beim Import haben Sie die Wahl, ob die Bilddateien an ihrem bisherigen Ort bleiben oder in ein von Shotwell verwaltetes Verzeichnis kopiert werden sollen. Bei Letzterem erstellt Shotwell im Ordner Bilder eine Ordnerstruktur, die sich nach den in den Bildern gespeicherten Datumsangaben richtet ( /Bilder/Jahr/Monat/Tag). Sie können auch dauerhaft einen anderen Standardordner auswählen, damit beispielsweise automatisch importierte Bilder von der Digitalkamera sofort im richtigen Verzeichnis gespeichert werden. Die Einstellungen hierfür finden Sie unter Bearbeiten O Einstellungen. Hier können Sie unter Importeinstellungen einen anderen Standardordner auswählen. 9.5 Verwaltung digitaler Fotos jeder Kalendertag, an dem Fotos entstanden sind, als Ereignis gilt. Ereignisse können problemlos umbenannt und per Drag & Drop zusammengefügt werden. Um die Fotos eines Tages mehreren Ereignissen zuzuordnen, markieren Sie mehrere Fotos und führen dann (Strg) + (N) aus. Dateien schnell auffinden Noch eine Bemerkung zu den Tags: Diese Tags sind keine Spielerei – auch wenn sie auf den ersten Blick so erscheinen mögen. Das Markieren von Dateien ist ein beliebter Ansatz, um der zunehmenden Datenmenge eine gewisse Struktur zu geben. Die klassische Methode, Dateien zu sortieren, besteht darin, ihnen einen eindeutigen Namen zu geben und sie in Verzeichnissen (Ordnern) abzuspeichern. Das Anlegen von Ordnern und die korrekte Benennung einer Datei stoßen bei einer unüberschaubar wachsenden Anzahl von Dateien schnell an ihre Grenzen. Das Verwenden von Markierungen (Tags) und eines Zeitstempels kann bei diesem Problem eine große Hilfe sein. Sie können eine Datei auch mit mehreren Markierungen versehen. Dies ist so, als wenn Sie eine Datei gleichzeitig in mehreren Verzeichnissen abspeichern. Mehrfaches Markieren macht das Auffinden von Dateien zum Kinderspiel, da Sie dann mehrere Möglichkeiten besitzen, Ihre Dateien nach bestimmten Markierungen zu filtern. Abbildung 9.7 Das Programm »Shotwell« ist die Standardlösung für die Verwaltung von großen Bildersammlungen. Sie können den Bildern optional auch eigene Markierungen (sogenannte Tags) hinzufügen. Klicken Sie dafür mit der rechten Maustaste auf ein Bild, und wählen Sie Tags hinzufügen. Die Bilder werden beim Import automatisch sogenannten Ereignissen zugeordnet, wobei 482 Abbildung 9.8 »Shotwell« bietet einige simple Bearbeitungsfunktionen wie beispielsweise Drehen und Beschneiden. 483 9 9 Grafik und Bildbearbeitung 9.6 Blende Lichtquelle Blitz Brennweite FlashPixVersion Farbraum PixelXDimension PixelYDimension Spezial Rendering Belichtungsart Weißabgleich Bildbearbeitung Auch wenn die Möglichkeiten nicht so umfangreich sind wie bei GIMP, so lassen sich rudimentäre Bearbeitungsaufgaben auch mit Shotwell bewerkstelligen: Die Bilder können in 90-Grad-Schritten gedreht und beschnitten werden. Außerdem kann der Rote-Augen-Effekt behoben und der Kontrast der Bilder verbessert werden. Sämtliche Bearbeitungsschritte werden nicht direkt an der Bilddatei durchgeführt, sondern in der Datenbank des Programms gespeichert und bei der Anzeige des Bildes angewendet. Das sichert einerseits die Integrität der Originaldateien, erschwert aber andererseits einen Wechsel auf ein anderes Programm. Ausgewählte Bilder können außerdem in einer Diaschau angezeigt, in ein Verzeichnis exportiert oder auf Facebook, Flickr oder Picasa veröffentlicht werden, sofern Sie unter Systemeinstellungen O Online-Konten einen entsprechenden Account eingerichtet haben. 9.5.2 Tipp 182: Exif-Daten eines Bildes anzeigen Neben dem eigentlichen Bild werden sehr viele technische Details festgehalten. Dies umfasst beispielsweise Daten wie Brennweite, Auslösezeitpunkt, Blitz, Belichtungsgrad, Weißabgleich und vieles mehr. Viele dieser Informationen erhalten Sie, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Bild klicken und das Kontextmenü Eigenschaften öffnen. Innerhalb des Reiters Bild finden Sie aber leider nicht alle Informationen. Sehr umfangreiche Informationen erhalten Sie allerdings über das Terminal, wenn Sie das Paket exif installiert haben. Mit dem Befehl exif photo.jpg kommen Sie zu einem Ergebnis ähnlich dem folgenden: --------------------+---------------------------------------------Eintrag |Wert --------------------+---------------------------------------------... Auflösung in x-Richt|300,00 Auflösung in y-Richt|300,00 Maßeinheit der Auflö|Zoll YCbCr Positionierung|zentriert Kompression |JPEG Kompression Auflösung in x-Richt|72,00 Auflösung in y-Richt|72,00 Maßeinheit der Auflö|Zoll Belichtungszeit |1/1000 sek. F Nummer. |f/2,8 ISO Geschwindigkeits|100 Exif-Version |Exif Version 2.2 Datum und Uhrzeit (o|2009:09:13 12:06:51 Datum und Uhrzeit (d|2009:09:13 12:06:51 Komponenten Konfigur|Y Cb Cr Verschlusszeit |9,96 EV (1/999 sek.) 484 Screenshots erstellen |2,97 EV (f/2,8) |Unbekannt |Blitz löste nicht aus, automatischer Modus |5,4 mm |FlashPix Version 1.0 |sRGB |2592 |1944 |Normale Verarbeitung |Automatische Belichtungzeit |Automatischer Weißabgleich 9 Diashows Haben Sie Ihre Bilder erst einmal sortiert, so möchten Sie sie vielleicht einem Publikum in Form einer Diashow vorstellen. Unter Ubuntu steht Ihnen mit dem Programm Shotwell ein nützliches Werkzeug für derartige Unterfangen zur Verfügung. Sie starten eine Diashow durch die Taste (F5) oder über Anzeigen O Diaschau. In diesem Modus können Sie jederzeit wieder die Maussteuerung durch Anklicken des Bildes aktivieren. Tipp 183: Fotobücher erstellen Heutzutage klebt man kaum noch Bilder in Fotoalben, sondern erstellt am PC Fotobücher und schickt die Bestellung online zum ausgewählten Anbieter. Oft war man jedoch als Linux-Anwender von solchen Services ausgeschlossen und musste sich damit behelfen, an Terminals im Ladengeschäft zu arbeiten. Das Labor CEWE, mit dem viele weitere Anbieter zusammenarbeiten, bietet unter www.cewe-fotobuch.de/download.php eine Software zum Download an. Das Erstellen eigener Fotobücher ist eine gelungene Geschenkidee. 9.6 Screenshots erstellen Das Erstellen von Screenshots ist bei Ubuntu sehr einfach: Den kompletten Bildschirm »fotografieren« Sie mit der Taste (¿), einzelne Anwendungen mit der Tastenkombination (±) + (¿). Achten Sie darauf, dass die Anwendungen, die Sie fotografieren wollen, aktiviert sind. Alternativ können Sie natürlich auch unter Anwendungen O Bildschirmfoto aufnehmen eine grafische Lösung verwenden (siehe Abbildung 9.9). Hier finden Sie den Punkt Das aktuelle Fenster aufnehmen. Sie haben zudem die Möglichkeit, eine zeitliche Verzögerung zu definieren, um beispielsweise die Fenster anzuordnen (Bildschirmfoto aufnehmen nach n Sekunden). Interessant ist auch die Möglichkeit, den Mauszeiger von der Aufnahme auszunehmen. 485 9 Grafik und Bildbearbeitung 9.7 Grafikkarten einrichten Navigieren Sie zu dem Eintrag org/gnome/gnome-screenshot, und ändern Sie den Schlüssel border_effect in border oder shadow. Die Änderungen werden nach einem Ab- und Anmelden in Ihrem System wirksam. Tipp 186: Screenshots über das Terminal Sie können denkbar einfach und bequem über das Terminal Screenshots erstellen. Installieren Sie imagemagick mit der Paketverwaltung Ihrer Distribution nach, falls es noch nicht auf Ihrem System vorhanden ist. Um einen Screenshot des gesamten Desktops in einer Datei namens screen.png festzuhalten, tippen Sie lediglich im Terminal 9 import -window root screen.png Das Foto wird dann in den aktuellen Ordner geschrieben. Diese Vorgehensweise hat allerdings den Nachteil, dass das Terminal selbst ebenfalls auf dem Screenshot zu sehen ist. Dieses Manko beseitigen Sie, indem Sie die Aufnahme zeitverzögert starten. Das Zauberwort hierbei lautet sleep. Mit dem Befehl sleep können Sie bestimmte Aktionen, die Sie damit verknüpfen, nach einer festgelegten Zeit starten. Um nun das Bildschirmfoto mit einer Verzögerung von 10 Sekunden auszulösen, verknüpfen Sie die beiden Befehle auf folgende Art und Weise: Abbildung 9.9 Auch zeitgesteuerte Screenshots sind möglich. Tipp 184: Tastenkombinationen selbst definieren Die bereits genannten Tastenkombinationen sind beliebig erweiterbar. Sie erreichen die dazu nötigen Einstellungen über das Menü Systemeinstellungen O Tastatur O Tastaturkürzel. Sie können hier beliebige neue Kombinationen erzeugen. Suchen Sie einfach nach dem Eintrag Ein Bildschirmfoto eines Fensters aufnehmen, und weisen Sie dieser Aktion eine neue Kombination zu. Für diesen Zweck bietet sich beispielsweise (ª) + (F6) an. Es sollte also eine Kombination sein, die sonst noch nirgends verwendet wird, oder eine, die Sie nicht an anderer Stelle benötigen. Jetzt haben Sie 10 Sekunden Zeit, den Bildschirm so anzuordnen, wie Sie es wünschen; beispielsweise können Sie das Terminal minimieren. Vorsicht: Der Befehl import prüft nicht, ob die Datei bereits existiert und überschreibt gegebenenfalls existierende Bilder ohne Nachfrage. Tipp 185: Shutter 9.7 Wenn Sie es etwas komfortabler haben möchten, sollten Sie einen Blick auf das Programm Shutter (Paketname: shutter) werfen. Mit diesem Programm erhalten Sie eine sehr moderne Möglichkeit, Bildschirmfotos zu erzeugen, zu verwalten und zu bearbeiten. So ist es beispielsweise problemlos möglich einem Bild Texteinblendungen hinzuzufügen. Grafikkarten steuern in Ihrem Computer die Bildschirmanzeige. Sie sind entweder als Erweiterungskarten oder als Chipsatz auf der Hauptplatine (Mainboard) des Computers vorhanden. Normalerweise sollte die Grafikhardware »aus dem Stand heraus« laufen. Auch wenn Sie bei Ubuntu sofort nach der Installation eine grafische Oberfläche zur Verfügung haben, so kann es doch sein, dass Sie mit der Bildschirmanzeige nicht zufrieden sind. Mehrere Situationen können dazu Anlass geben: Den Screenshots Schatten hinzufügen Sie können Ihre Screenshots mit einigen Effekten verschönern. Sie haben hier die Wahl zwischen einem Schlagschatten und einem Rahmen. Während Sie bei dem grafischen Werkzeug die Auswahl durch Anklicken erledigen können, müssen Sie ansonsten den dconf-editor über ein Terminal aufrufen (sofern Sie ihn vorher installiert haben). 486 sleep 10; import -window root screen.png Grafikkarten einrichten E Sie können nicht die richtige Bildschirmauflösung einstellen? E Sie haben störende Artefakte auf Ihrem Desktop, oder 3D-Spiele ruckeln? Wenn Sie die Grafikfähigkeit ganz ausreizen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass die dazugehörenden 3D-Module geladen werden. Dies erfolgt zumeist durch das Einbinden proprietärer Treiber, die auf den Websites der Hersteller über das Internet heruntergeladen wer- 487 9 Grafik und Bildbearbeitung den können. Ich werde im Folgenden auf die einzelnen Hersteller etwas näher eingehen und Ihnen zur Installation der richtigen Treiber einige Informationen liefern. 9.7.1 Welche Grafikkarte besitzen Sie? Es gibt viele verschiedene Hersteller von Grafikkarten, und fast jeder von ihnen hat eigene Treiber. Wenn Sie nicht wissen, welche Grafikkarte in Ihrem Rechner verbaut ist, erhalten Sie die genaue Bezeichnung über den Befehl lspci | grep VGA im Terminal. Sie erhalten eine Ausgabe ähnlich dieser: 01:00.0 VGA compatible controller: NVIDIA Corporation G84 [GeForce 8600 GTS] (rev a1) An dieser Ausgabe erkennen Sie den Hersteller (NVIDIA Corporation), den verwendeten Grafikchip (G84), das Modell (GeForce 8600 GTS) und sogar die Revision des Modells (rev a1). 9.7.2 3dfx und Matrox Die 3dfx-Grafikkarten werden von Ubuntu bei der Installation erkannt und funktionieren normalerweise »out of the Box«. Aber auch hier bringt die Aktivierung der 3D-Unterstützung einen merklichen Qualitätszuwachs. Für die Karten mit den Bezeichnungen »Banshee«, »Voodoo Graphics« und »Voodoo 2« wird die Bibliothek libglide2 benötigt, für die »Voodoo 3, 4 und 5« die libglide3. Ganz prinzipiell möchte ich Ihnen allerdings von einer Verwendung dieser Grafikkarten auf einem Desktop-System abraten und muss Sie aufgrund der besseren Kompatibilität (leider) auf die Konkurrenz verweisen (siehe nächste Abschnitte). 9.7 Grafikkarten einrichten Tipp 187: Fähigkeiten der Grafikkarte testen Um sich einen Eindruck von der aktuellen Leistungsfähigkeit Ihres Grafiksystems zu verschaffen, können Sie die im Paket mesa-utils enthaltenen Werkzeuge nutzen. Starten Sie am besten einmal das Tool glxgears aus einem Konsolenfenster heraus. Es erscheinen rotierende Zahnräder, die ausgiebig Gebrauch von der 3D-Hardwarebeschleunigung machen. Ein guter Test ist der Aufruf des Werkzeugs glxgears mit folgendem Parameter: glxgears 15979 frames in 5.0 seconds = 3195.632 FPS 16859 frames in 5.0 seconds = 3371.716 FPS 16981 frames in 5.0 seconds = 3396.104 FPS 9 Dadurch werden die aktuellen FPS-(Frames per Second-)Werte im Terminal ausgegeben (siehe Abbildung 9.10). Moderne Grafik-Chips sollten hier eine Render-Leistung von mehreren Tausend Frames pro Sekunde erbringen. Eine Aktivierung der 3D-Treiber kann teilweise zu zehnfach höheren FPS-Werten führen. Das Vorhandensein der 3D-Beschleunigung können Sie mit dem Befehl glxinfo | grep rendering überprüfen. Wenn eine Antwort wie direct rendering: Yes erscheint, dann haben Sie bereits die 3D-Beschleunigung aktiviert. Fehlende Bibliotheken installieren Installieren Sie hierzu in einem Terminal die nötigen Bibliotheken libglide2 oder libglide3. Für Grafikkarten des Herstellers Matrox ist ein entsprechender Treiber bereits in Ubuntu implementiert. Trotz allem ist auch hier eine Leistungssteigerung möglich, wenn Sie inoffizielle Treiber benutzen. Für weitere Informationen empfehle ich Ihnen folgende Seiten: E wiki.ubuntuusers.de/Matrox E www.tuxx-home.at Im genannten Wiki erhalten Sie auch eine Installationsanleitung für diese Treiber. Höheres Risiko durch proprietäre Treiber Bei der Verwendung von inoffiziellen Treibern kann (muss aber nicht) ein höheres Risiko für den Ausfall der grafischen Oberfläche entstehen. Ubuntu besitzt aber für diesen Fall eine »Sicherungsleine«, die dann eine Minimalkonfiguration des X-Servers startet. So kann die Installation des richtigen Treibers unter einer grafischen Oberfläche erfolgen. 488 Abbildung 9.10 »glxgears« als Grafik-Benchmark-Test 489 9 Grafik und Bildbearbeitung Tipp 188: Tastenkombination zum Neustart des X-Servers reaktivieren 9.7 Grafikkarten einrichten 9.7.3 Intel Seit Ubuntu 9.04 ist die Tastenkombination (²) + (±) + (³) standardmäßig deaktiviert. Dies ist die Voreinstellung des neuen X-Servers und nicht bei allen Anwendern beliebt. Sie können bei Nichtgefallen sehr schnell den alten Zustand wiederherstellen. Sie finden unter Systemeinstellungen O Hardware O Tastatur den Reiter Belegungen. Dort klicken Sie auf den Button Optionen und aktivieren im folgenden Dialogfenster die Option Tastenkombination zum erzwungenen Beenden des X-Servers. Wenn Sie in Ihrem Computer einen Grafikchip von Intel haben, dann gehören Sie zu der glücklichen Sorte von Benutzern, für die es einen freien 3D-beschleunigten Treiber gibt. Intel hat seinen Treiber offengelegt, und somit ist die Entwicklung eines freien Treibers möglich. Der 3D-Treiber wird automatisch während der Installation des Systems installiert. KDE bietet ebenfalls eine Option zur Wiederherstellung der gewohnten Tastenkombination. Dazu aktivieren Sie einfach die Option Tastenkombination zum erzwungenen Beenden des X-Servers unter Systemeinstellungen O Land/Region & Sprache O Tastaturlayout O Erweitert. Der Grafikkartentreiber von Intel unterlag in den letzten Jahren einer sehr starken Entwicklung und wurde komplett erneuert. Intel unterstützt inzwischen sehr stark die Open-Source-Gemeinschaft und ist in vielen Bereichen ein Vorbild für die anderen Hersteller geworden. Intel stellt aktive Entwickler für den Linux-Kernel und das Grafiksystem ab, sodass es keine Probleme beim Einsatz der Intel-Chips geben sollte. Unter https://01.org bietet Intel sogar eine Plattform für offene Technologie und ein Installationsprogramm für aktualisierte Grafiktreiber an. Intel und Open-Source 9.7.4 NVIDIA Als Besitzer einer Grafikkarte mit NVIDIA-Chip haben Sie prinzipiell zwei Möglichkeiten, die 3D-Beschleunigung Ihrer Karte auszureizen: Entweder Sie nutzen die Ubuntu-Pakete für diesen Zweck, oder Sie kompilieren Ihren eigenen Treiber. In 99 % aller Fälle erkennt Ubuntu Ihre Grafikkarte automatisch und installiert den passenden proprietären Treiber auf Wunsch. Hier hilft ein Blick in die Liste der eingeschränkten Treiber unter Systemeinstellungen O System O Software & Aktualisierung. Unter dem Reiter Zusätzliche Treiber sehen Sie eine Auflistung aller verfügbaren proprietären Treiber für Ihre Hardware. Neben eventuell anderen Treibern ist auch eine Auflistung passender NVIDIA-Grafikkartentreiber enthalten, wobei hinter den von Ubuntu empfohlenen Versionen in Klammern ein Getestet steht (siehe Abbildung 9.12). Wenn Sie den entsprechenden Treiber markieren, erhalten Sie am unteren Ende des Fensters eine Information, ob der Treiber installiert ist, und Sie sehen gegebenenfalls den Button Aktivieren. Nach einem Klick auf diesen Button wird der Treiber heruntergeladen und installiert. Nach der Installation müssen Sie den Rechner neu starten, damit der neue Treiber auch vom System verwendet werden kann. Abbildung 9.11 Die Firma Intel unterstützt die Open-Source-Gemeinschaft vorbildlich. 490 Vereinzelt führt der empfohlene Treiber dennoch zu Darstellungsfehlern. In einem solchen Fall sollten Sie den aktiven Treiber deaktivieren und stattdessen einen anderen Treiber (mit einer geringeren Versionsnummer) auswählen. 491 9 9 Grafik und Bildbearbeitung 9.7 Grafikkarten einrichten Treiber selbst kompilieren Sie können selbstverständlich auch den Treiber von der NVIDIA-Website selbst herunterladen und kompilieren. Dies ist unter Umständen sinnvoll, wenn keiner der von Ubuntu mitgelieferten Treiber funktioniert. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Zunächst sollten Sie (sofern es installiert ist) das Paket nvidia-glx vollständig vom Rechner entfernen. Dazu gehört auch das Löschen eines eventuell übrig gebliebenen Skripts mit dem Befehl sudo rm /etc/init.d/nvidia-glx 2. Laden Sie sich von www.nvidia.com über das Menü Download Drivers, Sektion Linux, FreeBSD and Solaris den zu Ihrer Rechnerarchitektur (Intel 32 Bit, Intel 64 Bit, AMD 64 Bit) passenden Treiber herunter. Das Paket heißt <Version>-pkg1.run. Es benötigt zur Installation folgende Ubuntu-Pakete: – build-essential: Hierbei handelt es sich um den C-System-Compiler und einige Pakete zum Selbstkompilieren. Abbildung 9.12 Verwaltung proprietärer Hardwaretreiber – xserver-xorg-dev: Das sind spezielle Dateien, die zur Entwicklung (hier: Kompilierung) eines Treibers notwendig sind. Das NVIDIA-Kontrollzentrum – linux-headers-generic: Das sind die Kernel-Header-Dateien, die zur Kompilierung der Grafiktreiber benötigt werden. Die Installation des proprietären Treibers bringt noch ein besonderes Schmankerl mit. Unter Anwendungen O NVIDIA X Server Settings starten Sie das NVIDIA-Kontrollzentrum, in welchem Sie erweiterte Einstellungen bezüglich Ihrer Grafikkarte und des angeschlossenen Monitors vornehmen können. Unter anderem finden Sie hier auch eine Temperaturüberwachung und weitere Informationen hinsichtlich Ihrer CUDA-Grafikkerne. 3. Wechseln Sie mit (Strg) + (Alt) + (F1) (oder auch (F2) – (F6)) in eine Textkonsole, und beenden Sie zunächst den Desktop-Manager lightdm durch sudo stop lightdm. 4. Wechseln Sie in das Verzeichnis der Installationsdatei (beispielsweise durch cd /Downloads), und starten Sie mit sudo sh <Version>-pkg1.run die NVIDIA-Installationsroutine. 5. Der Verlauf der Installationsroutine ist selbsterklärend. Das Programm erstellt nun die zu Ihrem Kernel passenden Module. Dazu werden, wie bereits erwähnt, die Kernel-Header benötigt. 6. Nach Fertigstellung können Sie den Desktop-Manager durch sudo start lightdm wieder starten. Alternativ können Sie auch den kompletten Rechner durch sudo reboot neu starten. Bei Verwendung des proprietären NVIDIA-Treibers werden Sie in Zukunft beim Start des Grafiksystems vom NVIDIA-Logo begrüßt. Tipp 189: Mit dem Pinguin die Grafikkarte testen Wer noch mehr Freude an den neu erworbenen 3D-Grafikfähigkeiten haben möchte, installiert das Paket extremetuxracer. Dabei handelt es sich um ein kurzweiliges 3D-Rennspiel, das nach der Installation über Anwendungen O Extreme Tux Racer gestartet wird (siehe Abbildung 9.14). Abbildung 9.13 NVIDIA bringt ein eigenes Kontrollzentrum mit. 492 493 9 9 Grafik und Bildbearbeitung 9.7 Grafikkarten einrichten Radeon und Firestream. Ob Ihre Karte dazu gehört, erfahren Sie in den Mitteilungen (Release Notes) des jeweiligen Treibers. Für die Installation erstellen Sie ein .deb-Paket: 1. Installieren Sie die für die Paketerstellung notwendigen Pakete: sudo apt-get install dh-make dh-modaliases execstack dkms linux-headers-generic Bei einem 64-Bit-System benötigen Sie zusätzlich das Paket lib32gcc1. 2. Erstellen Sie für den heruntergeladenen Treiber das Paket durch den Befehl sudo sh amd-*-x86.x86_64.run --buildpkg 3. Letztendlich installieren Sie den Treiber und das AMD/ATI-Kontrollzentrum durch den Befehl sudo dpkg -i fglrx_*.deb fglrx-amdcccle_*.deb Nach einem obligatorischen Neustart sollte der neue Treiber aktiviert sein. Wenn es zu Problemen kommt, wechseln Sie durch (Strg) + (Alt) + (F1) (oder auch (F2) – (F6)) in eine Textkonsole und entfernen den Treiber durch sudo apt-get purge fglrx fglrx-modaliases fglrx-amdcccle sudo rm -r /etc/ati /etc/X11/xorg.conf Abbildung 9.14 Test der 3D-Fähigkeiten mit »Extreme Tux Racer« Tipp 190: Haben Sie keinen Mauszeiger mehr? Es kann vorkommen, dass sich der Rechner bei der Verwendung eines neuen Treibers »verschluckt«. Dies kann sich unter dann etwa bemerkbar machen, dass Sie keinen Mauszeiger mehr auf dem Bildschirm haben. Hier hat sich ein Neustart der grafischen Oberfläche – der sogenannte Desktop-Manager – bewährt. Wechseln Sie mit (Strg) + (Alt) + (F1) (oder auch (F2) – (F6)) in eine Textkonsole, und starten Sie durch sudo restart lightdm den DesktopManager lightdm neu. 9.7.5 AMD/ATI Bei der Installation von fast allen ATI-Grafikkarten können Sie sich ebenfalls auf Ubuntu verlassen. Fast immer erkennt Ubuntu Ihre Grafikkarte automatisch und installiert den passenden proprietären Treiber, wenn Sie dies wünschen. Führt diese Art der Installation zu unbefriedigenden Ergebnissen oder wenn Sie eine ältere Ubuntu-Version verwenden, kann das manuelle Einrichten erfolgversprechend sein. Manuelle Installation Mit Hilfe der folgenden Schritte wird der neueste proprietäre Grafikkartentreiber FGLRX von der Seite http://support.amd.com/en-us/download/desktop?os=Linux+x86 installiert. Dieser unterstützt allerdings lediglich die neueren Grafikkarten der Produktlinien Radeon, Mobility 494 Danach starten Sie durch sudo reboot Ihr System neu. Tipp 191: Schnelles Wechseln der Auflösung Unter dem X-Window-System ist es – unabhängig von der verwendeten Hardware – möglich, mit mehreren Auflösungen parallel zu arbeiten und zwischen diesen per Hotkey-Kombination umzuschalten. Die möglichen Auflösungen definieren Sie in der Datei xorg.conf in der Sektion Screen. Ein Beispiel sieht folgendermaßen aus: Section "Screen" DefaultColorDepth 16 ... Depth 16 Modes "1024x768" "800x600" "640x480" ... EndSubSection In diesem Fall wurde die Default-Farbtiefe auf 16 Bit gesetzt; die für diese Farbtiefe verfügbaren Auflösungen umfassen 1.024 × 768, 800 × 600 und 640 × 480 Pixel. Ubuntu-Nutzer verwenden bequemer das GNOME-Applet zur Einstellung der Auflösung über das Menü Systemeinstellungen O Anzeigegeräte, und Kubuntu-Nutzer wählen den Weg über K-Menü O Systemeinstellungen O Anzeige. Sie können im laufenden Betrieb zwischen verschiedenen Bildschirmauflösungen mit der Tastaturkombination (²) + (±) + (+) und (²) + (±) + (-) wechseln. 495 9 9 Grafik und Bildbearbeitung Abbildung 9.15 Die Bildschirmauflösung können Sie in den Systemeinstellungen ändern. 496 Auf einen Blick Auf einen Blick Teil I Hintergrund und Grundlagen ......................................................................................... 67 Teil II Einstieg in Ubuntu .............................................................................................................. 265 Teil III Administration ..................................................................................................................... 597 Teil IV Ubuntu Server ...................................................................................................................... 809 Teil V Anhang und Referenz ........................................................................................................ 973 Inhalt Inhalt Tipps und Tricks ............................................................................................................................... Vorwort ............................................................................................................................................ Leitfaden für die Nutzung des Buchs und der beiliegenden DVD .............................................. Das Terminal .................................................................................................................................... 25 35 37 47 TEIL I Hintergrund und Grundlagen 1 Die Wurzeln von Ubuntu 69 1.1 Mehr als die Summe ......................................................................................................... 69 1.1.1 UNIX ................................................................................................................. 70 1.1.2 GNU ................................................................................................................. 74 1.1.3 Linux ................................................................................................................ 78 1.2 1.3 Die Wurzeln – Debian und GNOME ............................................................................... 80 1.2.1 Debian – stabil und zuverlässig .................................................................... 80 1.2.2 GNOME – der Standard bei Ubuntu ............................................................. 82 1.2.3 Freiheit ............................................................................................................. 84 Das Linux-Denken ............................................................................................................. 86 1.3.1 Linux ist ein bisschen wie Windows ............................................................. 89 1.3.2 Linux ist anders als Windows ........................................................................ 89 2 Was ist Ubuntu? 93 2.1 Historie ............................................................................................................................... 93 2.1.1 Eine Distribution von vielen .......................................................................... 94 2.1.2 Veröffentlichungspolitik ................................................................................ 96 2.1.3 Schwerpunkte und Philosophie .................................................................... 102 Quellen für Ubuntu .......................................................................................................... 104 2.2 2.3 2.2.1 Begleit-DVD ..................................................................................................... 104 2.2.2 Direkter Download ......................................................................................... 104 2.2.3 Solidarischer Download mit BitTorrent ........................................................ 106 Ubuntu inside .................................................................................................................... 109 2.3.1 109 Linux für Menschen ....................................................................................... 5 Inhalt Inhalt 2.4 2.3.2 Code of Conduct (CoC) ................................................................................... 110 2.3.3 Die Ubuntu-Grundsätze ................................................................................ 112 Das Ökosystem .................................................................................................................. 2.4.1 Canonical ......................................................................................................... 2.4.2 Mark Shuttleworth ......................................................................................... 115 2.4.3 Die Ubuntu Foundation ................................................................................. 115 2.4.4 Launchpad ....................................................................................................... 118 2.4.5 Wie lässt sich mit Ubuntu Geld verdienen? ................................................. 119 4 Daten sichern, migrieren und synchronisieren 177 114 4.1 Dokumente, Musik und Videos ...................................................................................... 178 114 4.2 E-Mails ................................................................................................................................ 179 3 Die Versionen im Detail 121 3.1 Erste Generation ............................................................................................................... 121 3.1.1 4.10 – »Warty Warthog« ................................................................................ 122 3.1.2 5.04 – »Hoary Hedgehog« ............................................................................. 125 3.1.3 5.10 – »Breezy Badger« ................................................................................... 128 3.1.4 6.06 LTS – »Dapper Drake« ............................................................................ 131 Zweite Generation ............................................................................................................ 136 3.2.1 6.10 – »Edgy Eft« ............................................................................................. 136 3.2.2 7.04 – »Feisty Fawn« ....................................................................................... 143 3.2.3 7.10 – »Gutsy Gibbon« .................................................................................... 147 3.2.4 8.04 LTS – »Hardy Heron« .............................................................................. 149 3.2 3.3 3.4 3.5 6 Dritte Generation .............................................................................................................. 151 3.3.1 8.10 – »Intrepid Ibex« ..................................................................................... 151 3.3.2 9.04 – »Jaunty Jackalope« ............................................................................. 153 3.3.3 9.10 – »Karmic Koala« .................................................................................... 156 3.3.4 10.04 LTS – »Lucid Lynx« ................................................................................. 158 Vierte Generation ............................................................................................................. 162 3.4.1 10.10 – »Maverick Meerkat« ........................................................................... 162 3.4.2 11.04 – »Natty Narwhal« ................................................................................ 164 3.4.3 11.10 – »Oneiric Ocelot« .................................................................................. 165 3.4.4 12.04 LTS – »Precise Pangolin« ....................................................................... 167 Fünfte Generation ............................................................................................................ 170 3.5.1 12.10 – »Quantal Quetzal« ............................................................................. 170 3.5.2 13.04 – »Raring Ringtail« ................................................................................ 172 3.5.3 13.10 – »Saucy Salamander« .......................................................................... 173 3.5.4 14.04 LTS – »Trusty Tahr« ................................................................................ 174 4.3 4.4 4.5 4.2.1 Mit IMAP Probleme vermeiden ..................................................................... 179 4.2.2 Outlook/Outlook Express .............................................................................. 186 4.2.3 Thunderbird .................................................................................................... 186 Kalender .............................................................................................................................. 188 4.3.1 Evolution ......................................................................................................... 188 4.3.2 Outlook ............................................................................................................ 190 Adressbücher ..................................................................................................................... 190 4.4.1 Outlook/Outlook Express .............................................................................. 190 4.4.2 Thunderbird .................................................................................................... 192 Lesezeichen/Favoriten ..................................................................................................... 193 4.5.1 Internet Explorer ............................................................................................. 193 4.5.2 Firefox .............................................................................................................. 195 5 Ausprobieren und Installieren 5.1 Voraussetzungen .............................................................................................................. 198 5.1.1 Ist Ihr Computer fit für Ubuntu? ................................................................... 198 5.1.2 Boot-Vorbereitungen im BIOS bzw. UEFI ...................................................... 203 5.1.3 Sicherung der persönlichen Daten ............................................................... 208 5.1.4 Wenn Sie Windows neben Ubuntu behalten möchten .............................. 208 5.1.5 Einen USB-Stick für die Installation vorbereiten ......................................... 213 Ubuntu im Live-Betrieb ausprobieren .......................................................................... 219 5.2 5.3 197 5.2.1 Hilfe und erweiterte Startoptionen .............................................................. 221 5.2.2 Ubuntu ohne Installation nutzen ................................................................. 227 5.2.3 Internetverbindung ........................................................................................ 228 5.2.4 Daten speichern im Live-Betrieb ................................................................... 229 5.2.5 Zugriff auf ein installiertes System – Datenrettung ................................... 230 Ubuntu installieren .......................................................................................................... 235 5.3.1 1. Fall: Ubuntu parallel installieren ............................................................... 238 5.3.2 2. Fall: Ausschließlich Ubuntu nutzen .......................................................... 240 5.3.3 Partitionierung ............................................................................................... 243 5.3.4 Zeitzone – Wo befinden Sie sich? ................................................................. 251 7 Inhalt Inhalt 5.4 5.5 5.3.5 Sprache – Benötigen Sie Umlaute oder Akzente? ....................................... 251 6.8.3 Ordner teilen – auch mit Windows .............................................................. 322 5.3.6 Persönliche Angaben und Verschlüsselung Ihrer Daten ............................ 252 6.8.4 Terminal ........................................................................................................... 323 5.3.7 Ubuntu stellt sich vor ..................................................................................... 254 6.8.5 Texte erstellen und bearbeiten mit dem Editor .......................................... 324 5.3.8 Reboot und Abschluss der Installation ......................................................... 255 6.8.6 Zugriff auf Ressourcen ................................................................................... 328 Andere Installationsarten ............................................................................................... 257 6.8.7 Das Erscheinungsbild ändern ....................................................................... 332 Benutzerverwaltung ...................................................................................... 333 Lokalisierung und Zeit .................................................................................... 337 Standardhardware anpassen ......................................................................................... 340 6.9.1 Maus und Touchpad ....................................................................................... 340 6.9.2 Tastatur ........................................................................................................... 341 6.9.3 Energie-Management und ACPI ................................................................... 343 6.9.4 Bildschirm ....................................................................................................... 346 5.4.1 Als Anwendung unter Windows – Wubi ...................................................... 257 6.8.8 5.4.2 Aktualisierung des gesamten Systems ........................................................ 259 6.8.9 5.4.3 Virtualisierung ................................................................................................ 260 Löschen einer Ubuntu-Installation ................................................................................ 6.9 263 TEIL II Einstieg in Ubuntu 6 Erste Schritte 267 6.1 Die Anmeldung ................................................................................................................. 268 6.2 Der Starter .......................................................................................................................... 271 6.2.1 Programmverknüpfungen ............................................................................. 272 6.2.2 Das Panel ......................................................................................................... 283 Der Launcher und die Dash ............................................................................................. 286 6.3.1 Anwendungen und WebApps ....................................................................... 287 6.3.2 Dateien & Ordner ........................................................................................... 291 6.3.3 Videos, Musik, Bilder und soziale Netzwerke .............................................. 294 6.3.4 Scopes deaktivieren ........................................................................................ 298 6.3 6.10 Neue Programme installieren mit dem Software-Center ......................................... 348 6.10.1 Paketquellen hinzufügen ............................................................................... 352 6.10.2 Backports – Alternative zu Fremdquellen .................................................... 355 6.10.3 Personal Package Archive (PPA) ..................................................................... 356 6.11 Die Ubuntu-Aktualisierungsverwaltung ...................................................................... 358 7 Internet und Netzwerk 363 7.1 Der Network-Manager ..................................................................................................... 364 7.1.1 WLAN ............................................................................................................... 366 7.1.2 UMTS ................................................................................................................ 372 7.1.3 DSL ................................................................................................................... 374 6.4 Privatsphäre ....................................................................................................................... 299 6.5 Das Headup-Display (HUD) ............................................................................................. 302 Firefox – der Internetbrowser ........................................................................................ 379 6.6 Die Benutzermenüs .......................................................................................................... 303 7.2.1 Tuning .............................................................................................................. 380 6.7 6.8 8 7.2 6.6.1 Das Kommunikationsmenü .......................................................................... 304 7.2.2 Erweiterungen ................................................................................................ 381 6.6.2 Das Aktionsmenü ........................................................................................... 306 7.2.3 Privatsphäre .................................................................................................... 387 6.6.3 Systemeinstellungen – Das Kontrollzentrum .............................................. 308 E-Mail-Verwaltung mit Thunderbird ............................................................................. 390 Hilfe ..................................................................................................................................... 308 7.3.1 Einrichtung ...................................................................................................... 390 6.7.1 Ubuntu-Leitfaden – Hilfe für das System .................................................... 308 7.3.2 Kalender mit Lightning .................................................................................. 399 6.7.2 Informationen aus dem Internet .................................................................. 310 7.3.3 Verschlüsseln mit Enigmail ........................................................................... 400 6.7.3 Kostenpflichtiger Support ............................................................................. 312 7.4 Empathy – das Multitalent zum Chatten ..................................................................... 401 Wichtige Hinweise und hilfreiche Programme ........................................................... 313 6.8.1 Barrierefreiheit ............................................................................................... 313 7.5 Internettelefonie mit Ekiga ............................................................................................ 410 6.8.2 Nautilus – der Dateibrowser ......................................................................... 316 7.6 Datenaustausch über Peer-to-Peer-Netze ................................................................... 415 7.3 9 Inhalt Inhalt 7.7 Probleme mit der Hardware? ......................................................................................... 417 7.8 Dateien systemübergreifend aktuell halten ............................................................... 420 7.9 Remote-Administration ................................................................................................... 427 7.9.1 Remmina ......................................................................................................... 427 7.9.2 Weitere Programme zur Fernsteuerung ...................................................... 430 7.9.3 Troubleshooting – Reverse VNC .................................................................... 432 8.11 Dokumente drucken und veröffentlichen ................................................................... 460 8.11.1 Drucker einrichten .......................................................................................... 461 8.11.2 Bluetooth-Verbindungen ............................................................................... 467 9 Grafik und Bildbearbeitung 471 9.1 Scanner ............................................................................................................................... 472 9.1.1 Die Hardware .................................................................................................. 472 9.1.2 Simple Scan ..................................................................................................... 473 Vektorgrafik ....................................................................................................................... 475 9.2.1 LibreOffice Draw ............................................................................................. 475 9.2.2 Inkscape ........................................................................................................... 477 9.3 Desktop-Publishing (DTP) ............................................................................................... 478 8 Office 433 8.1 LibreOffice – die freie Alternative ................................................................................. 433 8.2 Grundlegendes zu LibreOffice ........................................................................................ 434 8.3 Textverarbeitung – LibreOffice Writer .......................................................................... 437 8.3.1 Erstellen eines gegliederten Dokuments ..................................................... 438 8.3.2 Einfügen von Bildern und Tabellen ............................................................... 439 9.4 Bildbearbeitung mit GIMP .............................................................................................. 479 8.3.3 Rechtschreibprüfung, Seitenzahlen etc. ...................................................... 440 9.5 Verwaltung digitaler Fotos ............................................................................................. 481 Tabellenkalkulation – LibreOffice Calc ......................................................................... 442 9.5.1 Shotwell .......................................................................................................... 481 9.5.2 Diashows ......................................................................................................... 485 8.4 9.2 8.4.1 Erstellen einer Tabelle .................................................................................... 442 8.4.2 Diagramm einfügen ....................................................................................... 444 9.6 Screenshots erstellen ....................................................................................................... 485 8.4.3 Lösen eines linearen Gleichungssystems ..................................................... 444 9.7 Grafikkarten einrichten ................................................................................................... 487 Präsentation – LibreOffice Impress ............................................................................... 445 9.7.1 Welche Grafikkarte besitzen Sie? ................................................................. 488 8.5.1 Erstellung mit dem Assistenten .................................................................... 445 9.7.2 3dfx und Matrox ............................................................................................. 488 8.5.2 Exportfunktionen ........................................................................................... 446 9.7.3 Intel .................................................................................................................. 491 8.5.3 Einen externen Monitor oder Beamer nutzen ............................................. 447 9.7.4 NVIDIA ............................................................................................................. 491 Datenaustausch ................................................................................................................ 448 9.7.5 AMD/ATI .......................................................................................................... 494 8.6.1 Kompatibilität von Formaten ........................................................................ 448 8.6.2 PDF erstellen ................................................................................................... 449 8.7 Notizen verwalten mit Tomboy ..................................................................................... 449 8.8 E-Books verwalten mit Calibre ....................................................................................... 451 8.9 PDF und PostScript ........................................................................................................... 453 8.9.1 453 8.5 8.6 8.10 10 Evince ............................................................................................................... 10 Multimedia 497 10.1 Codecs ................................................................................................................................. 497 10.2 CDs und DVDs erstellen und brennen ........................................................................... 502 Brasero ............................................................................................................. 503 K3b ................................................................................................................... 506 Audio ................................................................................................................................... 508 10.3.1 Rhythmbox – Vorbild iTunes ......................................................................... 509 10.3.2 Verwaltung einer Musiksammlung .............................................................. 513 8.9.2 Okular .............................................................................................................. 454 10.2.1 8.9.3 Adobe Reader .................................................................................................. 455 10.2.2 8.9.4 PDFs im Firefox lesen ..................................................................................... 457 Wörterbücher und Thesauren ........................................................................................ 458 10.3 11 Inhalt Inhalt 10.4 10.5 10.6 10.7 10.8 10.9 10.3.3 Austausch mit MP3-Playern – iPod ............................................................... 515 10.3.4 Streamen und Kaufen von Musik ................................................................. 516 10.3.5 Codieren von Audiomaterial ......................................................................... 517 10.3.6 Bearbeitung von Audiodateien ..................................................................... 522 Video ................................................................................................................................... 10.4.1 11 Ubuntu Touch 565 11.1 Einführung ......................................................................................................................... 566 11.1.1 Was ist Ubuntu Touch? .................................................................................. 566 523 11.1.2 Emulator: einen ersten Blick wagen ............................................................. 567 Totem ............................................................................................................... 523 11.1.3 Den vorkonfigurierten Emulator verwenden .............................................. 569 10.4.2 xine .................................................................................................................. 525 11.1.4 Umgang mit dem Emulator .......................................................................... 570 10.4.3 MPlayer ............................................................................................................ 527 11.1.5 Den Emulator selbst bauen ........................................................................... 575 10.4.4 Dragon Player .................................................................................................. 527 Installation auf einem Smartphone und Tablet ......................................................... 577 10.4.5 Der PC als Fernseher ....................................................................................... 528 11.2.1 Welche Geräte werden offiziell unterstützt? .............................................. 577 10.4.6 DVDs ansehen ................................................................................................. 529 11.2.2 Hardware-Voraussetzungen .......................................................................... 578 10.4.7 Blu-rays ansehen ............................................................................................ 532 11.2.3 PPA für Ubuntu Touch einrichten .................................................................. 579 10.4.8 Videos umwandeln ........................................................................................ 532 11.2.4 Installation der notwendigen Pakete ........................................................... 580 10.4.9 Camcorder anschließen ................................................................................. 534 11.2.5 Android-Backup .............................................................................................. 582 Live-Streams ...................................................................................................................... 535 11.2.6 Entsperren des Android-Geräts ..................................................................... 584 10.5.1 Flash ................................................................................................................. 535 11.2.7 Übertragen der Installationsdateien auf das Android-Gerät ..................... 584 10.5.2 RealPlayer ........................................................................................................ 536 11.2.8 Original Android wiederherstellen ............................................................... 587 Videoschnitt und -aufnahme ......................................................................................... 538 Umgang mit Ubuntu Touch ............................................................................................ 589 10.6.1 PiTiVi ................................................................................................................ 538 11.3.1 Bedienung ....................................................................................................... 589 10.6.2 DVBcut ............................................................................................................. 539 11.3.2 Der Willkommensbildschirm ........................................................................ 592 10.6.3 Kino .................................................................................................................. 541 11.3.3 Scopes .............................................................................................................. 593 Fotos und Videos mit der Webcam aufnehmen ......................................................... 542 11.3.4 Vorinstallierte Apps ........................................................................................ 594 10.7.1 Cheese ............................................................................................................. 543 10.7.2 luvcview ........................................................................................................... 544 Spiele ................................................................................................................................... 546 10.8.1 Windows-Spiele unter Ubuntu ..................................................................... 546 10.8.2 Enthaltene Spiele ........................................................................................... 547 10.8.3 Virtuelle Welten – SecondLife ....................................................................... 549 10.8.4 Beispiel für eine Wine-Installation: World of Warcraft .............................. 550 Probleme mit der Hardware – Das Soundsystem einrichten ................................... 552 12 11.3 TEIL III Administration 12 Programmierung und Design 599 12.1 Interpretersprachen ......................................................................................................... 600 12.1.1 Shell-Skripte .................................................................................................... 600 12.1.2 Perl ................................................................................................................... 603 12.1.3 Python ............................................................................................................. 604 Compiler-Sprachen ........................................................................................................... 608 557 12.2.1 C/C++ ............................................................................................................... 609 557 12.2.2 Java .................................................................................................................. 610 Integrierte Entwicklungsumgebungen ........................................................................ 613 10.9.1 PulseAudio – der Soundserver ...................................................................... 553 10.9.2 Phonon für KDE – mehr als ein Soundserver ............................................... 555 10.10 Digital-TV unter Ubuntu (DVB) ...................................................................................... 11.2 10.10.1 Die TV-Karte einrichten .................................................................................. 10.10.2 Die Senderliste erstellen ................................................................................ 559 10.10.3 Analoge TV-Karten nutzen ............................................................................ 561 12.2 12.3 12.3.1 Anjuta – für C/C++ ......................................................................................... 613 12.3.2 KDevelop – C/C++ unter KDE ........................................................................ 614 13 Inhalt Inhalt 12.3.3 Eclipse .............................................................................................................. 615 12.3.4 Lazarus – Delphi-Klon .................................................................................... 617 12.3.5 Gambas – Visual-Basic-Ersatz ....................................................................... 12.4 12.5 14 Architektur 669 618 14.1 Betriebssysteme ................................................................................................................ 670 Webdesign ......................................................................................................................... 618 14.2 Details des Boot-Vorgangs .............................................................................................. 674 Professioneller Satz mit LaTeX ....................................................................................... 621 14.3 GRUB 2 ................................................................................................................................ 677 12.5.1 Warum LaTeX? ................................................................................................ 621 12.5.2 Struktur ........................................................................................................... 624 12.5.3 Syntax .............................................................................................................. 627 12.5.4 LaTeX-Editoren ................................................................................................ 630 13 Software- und Paketverwaltung 635 13.1 Paketquellen ...................................................................................................................... 635 13.1.1 Main ................................................................................................................. 637 13.1.2 Restricted ........................................................................................................ 637 13.1.3 Universe ........................................................................................................... 637 13.1.4 Multiverse ....................................................................................................... 637 dpkg – Die Basis der Paketverwaltung ......................................................................... 638 13.2 Aufbau ............................................................................................................. 677 14.3.2 Wie konfiguriert man GRUB? ........................................................................ 679 14.3.3 Wiederherstellung ......................................................................................... 682 14.4 Start- und Stoppskripte ................................................................................................... 684 14.5 Dienste ................................................................................................................................ 685 14.5.1 Parameter ........................................................................................................ 685 14.5.2 Deaktivieren von Diensten ............................................................................ 685 Initialisierung .................................................................................................................... 687 14.6.1 Runlevel ........................................................................................................... 687 14.6.2 init .................................................................................................................... 689 14.6.3 Upstart ............................................................................................................ 689 14.7 Plymouth ............................................................................................................................ 696 14.8 Dateisystem ....................................................................................................................... 698 Aufbau moderner Softwarestrukturen ........................................................ 698 14.6 13.2.1 Einzelne Pakete installieren und deinstallieren .......................................... 642 14.8.1 13.2.2 Installierte Pakete konfigurieren .................................................................. 643 14.8.2 Datenträger ..................................................................................................... 699 Pakete finden .................................................................................................. 643 14.8.3 Die fstab .......................................................................................................... 700 Advanced Packaging Tool (APT) ..................................................................................... 645 14.8.4 Festplatten überprüfen .................................................................................. 705 14.8.5 Swap ................................................................................................................ 707 14.8.6 Arbeitsspeicher testen ................................................................................... 709 14.8.7 Der Verzeichnisbaum ..................................................................................... 710 14.8.8 Beschädigte Dateisysteme reparieren ......................................................... 714 13.2.3 13.3 14.3.1 13.3.1 Installation von Paketen ................................................................................ 646 13.3.2 Entfernen von Paketen ................................................................................... 646 13.3.3 Upgrade einzelner Pakete oder der kompletten Distribution .................... 648 13.3.4 Ungenutzte Pakete entfernen ....................................................................... 648 13.3.5 Die Datei »sources.list« .................................................................................. 649 14.9 Kernel und Module ........................................................................................................... 717 Kernel ............................................................................................................... 717 13.3.6 APT lokal verwenden ...................................................................................... 651 14.9.1 13.3.7 Externe Quellen .............................................................................................. 653 14.9.2 Module ............................................................................................................ 722 GPG-Schlüssel importieren ........................................................................... 656 14.9.3 Einen eigenen Kernel bauen .......................................................................... 724 13.4 Windows-Software nutzen ............................................................................................. 657 14.9.4 Magische Tasten ............................................................................................. 729 13.5 Sekundärsoftware aus Quellen ...................................................................................... 660 14.10 64-Bit ................................................................................................................................... 730 13.5.1 Der Linux-Dreisprung ..................................................................................... 661 13.5.2 Installation unter Ubuntu ............................................................................. 663 13.5.3 Abweichende Installationsverfahren ........................................................... 666 13.3.8 14 14.10.1 Paralleles Arbeiten mit 32-Bit-Software ....................................................... 731 14.10.2 Benchmarking – Vergleich mit 32-Bit-Systemen ......................................... 733 15 Inhalt Inhalt Hardwarebasierte Virtualisierung ................................................................................. 785 16.2.1 Welche Prozessoren bieten diese Technik? .................................................. 785 16.2.2 Grundsätzlicher Aufbau ................................................................................ 788 Paravirtualisierung ........................................................................................................... 795 740 16.3.1 Unterschied zur vollständigen Virtualisierung ........................................... 795 Datensicherung (Backup) ................................................................................................ 741 16.3.2 Vor- und Nachteile .......................................................................................... 796 15.2.1 Vorüberlegungen und Vorbereitung ............................................................ 741 Vollständige Virtualisierung ........................................................................................... 796 15.2.2 Zweite Festplatte (extern oder intern) ......................................................... 744 16.4.1 Funktionsweise ............................................................................................... 796 16.4.2 VirtualBox ........................................................................................................ 800 15 Datensicherung und Sicherheit 735 15.1 Berechtigungen ................................................................................................................. 735 15.1.1 Dateiberechtigungen ..................................................................................... 735 15.1.2 PAM .................................................................................................................. 15.2 15.3 15.4 15.5 15.6 16 16.3 16.4 15.2.3 Déjà Dup – eine Backup-Software ................................................................ 748 15.2.4 Inkrementelles Backup mit rsnapshot ......................................................... 751 15.2.5 Verwenden von Rsync .................................................................................... 752 15.2.6 NAS .................................................................................................................. 754 TEIL IV Ubuntu Server Ist Linux sicherer als Windows? ..................................................................................... 755 17 Serverinstallation 811 15.3.1 Verschiedene Konzepte .................................................................................. 755 15.3.2 Root versus Sudo ............................................................................................ 756 17.1 Besonderheiten bei der Server-Version ........................................................................ 812 15.3.3 SELinux ............................................................................................................ 762 17.1.1 Veröffentlichungszyklus ................................................................................ 812 15.3.4 AppArmor ........................................................................................................ 762 17.1.2 Enthaltene Software ...................................................................................... 813 15.3.5 Was wird überwacht? .................................................................................... 763 17.1.3 32 oder 64 Bit? ................................................................................................ 813 Virenscanner und Firewall .............................................................................................. 763 17.1.4 Kernel-Besonderheiten .................................................................................. 814 15.4.1 Virenscanner ................................................................................................... 764 Planung ............................................................................................................................... 815 15.4.2 Firewall ............................................................................................................ 765 17.2.1 Anforderungen an den Server ....................................................................... 815 15.4.3 Sicherheits-Updates ....................................................................................... 770 17.2.2 Risiko-Management ....................................................................................... 816 Verschlüsselung ................................................................................................................ 771 17.2.3 Virtualisierung ................................................................................................ 818 15.5.1 Integrierte Verschlüsselung .......................................................................... 771 17.2.4 Konfigurationsempfehlung ........................................................................... 819 15.5.2 Verschlüsselung anderer Partitionen ........................................................... 773 Grundlegende Schritte ..................................................................................................... 820 Verschlüsseln mit GPG ..................................................................................................... 777 17.3.1 Installationsmedien ....................................................................................... 820 15.6.1 Verschlüsselung einzelner Dateien .............................................................. 777 17.3.2 Anforderungen an die Hardware .................................................................. 821 15.6.2 E-Mails verschlüsseln mit GnuPG ................................................................. 778 16 Desktop-Virtualisierung 16.1 16.2 17.2 17.3 17.4 781 Überblick ............................................................................................................................ 781 16.1.1 Konzepte .......................................................................................................... 783 16.1.2 Drei Arten der Virtualisierung ....................................................................... 784 17.5 Partitionierung .................................................................................................................. 822 17.4.1 Dateisystem .................................................................................................... 826 17.4.2 Partitionierungsempfehlungen .................................................................... 828 17.4.3 Methode I – Klassische Partitionierung ....................................................... 829 17.4.4 Methode II – Logical Volume Manager (LVM) .............................................. 829 17.4.5 Methode III – RAID ......................................................................................... 832 Upgrade/Neuinstallation ................................................................................................ 842 17 Inhalt Inhalt 18 Administration und Monitoring 843 20 Datei-Server – Ubuntu im Netzwerk 901 18.1 Zugriff auf den Server ...................................................................................................... 843 20.1 Heterogenes Netzwerk .................................................................................................... 902 18.1.1 Aktualisierungen ............................................................................................ 845 20.1.1 Auf Windows-Rechner zugreifen .................................................................. 903 18.1.2 SSH ................................................................................................................... 846 20.1.2 Ubuntu als Windows-Server ......................................................................... 905 18.1.3 VPN .................................................................................................................. 854 Homogenes Netzwerk ..................................................................................................... 911 18.1.4 Per Internet auf den Heim-PC ....................................................................... 856 20.2.1 Grundlagen ..................................................................................................... 911 18.2 Automatisierung und Routinen ..................................................................................... 859 20.2.2 Dateien teilen ................................................................................................. 912 18.3 Kontrolle und Überwachung mit Nagios ..................................................................... 861 20.2.3 Ordner freigeben ............................................................................................ 915 20.2.4 Drucker gemeinsam nutzen .......................................................................... 918 18.3.1 Installation ...................................................................................................... 861 18.3.2 Konfiguration .................................................................................................. 863 18.3.3 Benachrichtigungen ....................................................................................... 865 18.3.4 Überwachung verschiedener Systeme ......................................................... 868 19 Netzwerke 19.1 19.2 19.3 19.4 19.5 19.6 18 Grundlagen ........................................................................................................................ 20.2 21 Der Server im Internet 921 21.1 Apache ................................................................................................................................ 921 21.1.1 Konfiguration .................................................................................................. 922 21.1.2 Test per Browser ............................................................................................. 923 873 873 21.2 Datenbankserver .............................................................................................................. 925 Allgemeines zu MySQL ................................................................................... 926 Netzwerkverwaltung ....................................................................................................... 875 21.2.1 19.2.1 Rechner in einem anderen Subnetz erreichen ............................................ 876 21.2.2 Installation ...................................................................................................... 929 19.2.2 Netzwerküberwachung ................................................................................. 877 21.2.3 Benutzerverwaltung ...................................................................................... 931 21.2.4 Befehlsstruktur und Kürzel ............................................................................ 933 21.2.5 Datenbanken/Tabellen erstellen und verwalten ........................................ 935 21.2.6 Datentypen ..................................................................................................... 939 21.2.7 Daten einfügen ............................................................................................... 941 FTP-Server ........................................................................................................................... 943 Ausbau der Infrastruktur ................................................................................................. 881 19.3.1 Einen Computer zu einem Netzwerk hinzufügen ....................................... 881 19.3.2 Einen Server zu einem Netzwerk hinzufügen ............................................. 881 19.3.3 Netzwerkadressen ändern ............................................................................ 882 DHCP .................................................................................................................................... 884 19.4.1 Konfiguration als einfacher DNS-Server ...................................................... 885 19.4.2 Konfiguration als DHCP-Server ..................................................................... 886 Domain Name System (DNS) Server ............................................................................. 887 19.5.1 BIND ................................................................................................................. 887 19.5.2 DNS-Zonen ...................................................................................................... 891 19.5.3 Sekundärer Nameserver ................................................................................ 891 19.5.4 BIND absichern ............................................................................................... 893 19.5.5 Probleme mit der Namensauflösung ........................................................... 897 Proxyserver ........................................................................................................................ 898 21.3 21.4 21.3.1 Grafischer Zugriff ........................................................................................... 943 21.3.2 ProFTP .............................................................................................................. 944 21.3.3 FTP im Terminal nutzen ................................................................................. 946 WebDAV .............................................................................................................................. 949 21.4.1 Grundlagen ..................................................................................................... 949 21.4.2 Konfiguration .................................................................................................. 951 21.4.3 Grafischer Zugriff ........................................................................................... 952 21.5 E-Mail-Versand .................................................................................................................. 954 21.6 Openfire – Jabber-Instant-Messaging-Server ............................................................. 957 19 Inhalt Inhalt 23.1.25 nl – Datei mit Zeilennummer ausgeben ...................................................... 995 23.1.26 od – Datei(en) hexadezimal oder oktal ausgeben ...................................... 996 23.1.27 rm – Dateien und Verzeichnisse löschen ..................................................... 996 23.1.28 sort – Dateien sortieren ................................................................................. 997 23.1.29 split – Dateien in mehrere Teile zerlegen ..................................................... 997 23.1.30 tac – Dateien rückwärts ausgeben ............................................................... 998 23.1.31 tail – Ende einer Datei ausgeben .................................................................. 998 23.1.32 tee – Ausgabe duplizieren ............................................................................. 999 23.1.33 touch – Zeitstempel verändern ..................................................................... 999 23.1.34 tr – Zeichen ersetzen ...................................................................................... 1000 TEIL V Anhang und Referenz 23.1.35 type – Kommandos klassifizieren ................................................................. 1000 23.1.36 umask – Datei-Erstellungsmaske ändern .................................................... 1000 23 Befehlsreferenz 23.1.37 uniq – doppelte Zeilen nur einmal ausgeben .............................................. 1000 23.1.38 wc – Zeilen, Wörter und Zeichen zählen ...................................................... 1001 whereis – Suche nach Dateien ...................................................................... 1001 zcat, zless, zmore – Ausgabe von zip-Dateien ............................................. 1001 22 Multimediaserver und Ihre persönliche Cloud 959 22.1 959 22.2 23.1 20 Musikzentrale .................................................................................................................... 22.1.1 Server ............................................................................................................... 961 22.1.2 Client ................................................................................................................ 963 Eine persönliche Cloud ..................................................................................................... 966 22.2.1 Installation auf dem Server ........................................................................... 967 22.2.2 Einrichtung des Clients .................................................................................. 969 975 Dateiorientierte Kommandos ........................................................................................ 983 23.1.39 23.1.1 bzcat – Ausgabe von bzip2-komprimierten Dateien .................................. 983 23.1.40 23.1.2 cat – Dateien nacheinander ausgeben ........................................................ 984 Verzeichnisorientierte Kommandos ............................................................................. 1002 23.1.3 chgrp – Gruppe ändern .................................................................................. 984 23.2.1 basename – Dateianteil eines Pfadnamens ................................................ 1002 23.1.4 cksum/md5sum/sum – Prüfsummen ermitteln ......................................... 984 23.2.2 cd – Verzeichnis wechseln ............................................................................. 1002 23.1.5 chmod – Zugriffsrechte ändern .................................................................... 985 23.2.3 dirname – Verzeichnisanteil eines Pfadnamens ......................................... 1002 23.1.6 chown – Eigentümer ändern ......................................................................... 986 23.2.4 mkdir – ein Verzeichnis anlegen ................................................................... 1002 23.1.7 cmp – Dateien miteinander vergleichen ..................................................... 987 23.2.5 pwd – aktuelles Arbeitsverzeichnis ausgeben ............................................. 1002 23.1.8 comm – zwei sortierte Textdateien vergleichen ......................................... 987 23.2.6 rmdir – ein leeres Verzeichnis löschen ......................................................... 23.1.9 cp – Dateien kopieren .................................................................................... 988 23.1.10 csplit – Zerteilen von Dateien ....................................................................... 988 23.1.11 cut – Zeichen oder Felder aus Dateien schneiden ...................................... 989 23.1.12 diff – Vergleichen zweier Dateien ................................................................. 989 23.1.13 diff3 – Vergleich von drei Dateien ................................................................. 990 23.1.14 dos2unix – Dateien umwandeln .................................................................. 990 23.1.15 expand – Tabulatoren in Leerzeichen umwandeln ..................................... 991 23.1.16 file – den Inhalt von Dateien analysieren .................................................... 991 23.1.17 find – Suche nach Dateien ............................................................................. 992 23.1.18 fold – einfaches Formatieren von Dateien ................................................... 993 23.1.19 head – Anfang einer Datei ausgeben ........................................................... 993 23.1.20 less – Datei(en) seitenweise ausgeben ........................................................ 994 23.1.21 ln – Links auf eine Datei erzeugen ................................................................ 994 23.1.22 ls – Verzeichnisinhalt auflisten ..................................................................... 994 23.1.23 more – Datei(en) seitenweise ausgeben ...................................................... 995 23.1.24 mv – Datei(en) verschieben oder umbenennen .......................................... 995 23.2 23.3 23.4 1002 Verwaltung von Benutzern und Gruppen .................................................................... 1003 23.3.1 exit, logout – eine Session oder Sitzung beenden ...................................... 1003 23.3.2 finger – Informationen zu Benutzern abfragen .......................................... 1003 23.3.3 groupadd etc. – Gruppenverwaltung ........................................................... 1004 23.3.4 groups – Gruppenzugehörigkeit ausgeben ................................................. 1004 23.3.5 id – eigene Benutzer- und Gruppen-ID ermitteln ....................................... 1004 23.3.6 last – An- und Abmeldezeit eines Benutzers ............................................... 1004 23.3.7 logname – Name des aktuellen Benutzers .................................................. 1004 23.3.8 newgrp – Gruppenzugehörigkeit wechseln ................................................ 1005 23.3.9 passwd – Passwort ändern oder vergeben .................................................. 1005 23.3.10 useradd/adduser etc. – Benutzerverwaltung .............................................. 1005 23.3.11 who – eingeloggte Benutzer anzeigen ......................................................... 1006 23.3.12 whoami – Namen des aktuellen Benutzers anzeigen ................................ 1006 Programm- und Prozessverwaltung .............................................................................. 1007 23.4.1 at – Zeitpunkt für ein Kommando festlegen ............................................... 1007 23.4.2 batch – ein Kommando später ausführen lassen ....................................... 1007 21 Inhalt Inhalt 23.5 23.6 22 23.7 Archivierung und Backup ................................................................................................ 1026 23.4.3 bg – einen Prozess im Hintergrund fortsetzen ............................................ 1008 23.4.4 cron/crontab – Programme zeitgesteuert ausführen ................................. 1008 23.7.1 bzip2/bunzip2 – (De-)Komprimieren von Dateien ...................................... 23.4.5 fg – Prozesse im Vordergrund fortsetzen ..................................................... 1008 23.7.2 cpio, afio – Dateien archivieren ..................................................................... 1027 23.4.6 jobs – Anzeigen von im Hintergrund laufenden Prozessen ....................... 1008 23.7.3 ccrypt – Dateien verschlüsseln ..................................................................... 1029 23.4.7 kill – Signale an Prozesse mit Nummer senden .......................................... 1008 23.7.4 gzip/gunzip – (De-)Komprimieren von Dateien .......................................... 1029 23.4.8 killall – Signale an Prozesse mit Namen senden ......................................... 1008 23.7.5 mt – Streamer steuern ................................................................................... 1030 23.4.9 nice – Prozesse mit anderer Priorität ausführen ......................................... 1009 23.7.6 tar – Dateien und Verzeichnisse archivieren ............................................... 1031 23.4.10 nohup – Prozesse nach dem Abmelden fortsetzen .................................... 1009 23.7.7 zip/unzip – (De-)Komprimieren von Dateien .............................................. 1035 23.4.11 ps – Prozessinformationen anzeigen ........................................................... 1009 23.7.8 Übersicht zu den Packprogrammen ............................................................. 1035 23.4.12 pgrep – Prozesse über ihren Namen finden ................................................ 1010 23.4.13 pstree – Prozesshierarchie in Baumform ausgeben ................................... 1011 23.8.1 cal – zeigt einen Kalender an ........................................................................ 1036 23.4.14 renice – Priorität laufender Prozesse verändern ......................................... 1011 23.8.2 date – Datum und Uhrzeit ............................................................................ 1037 23.4.15 sleep – Prozesse schlafen legen .................................................................... 1011 23.8.3 uname – Rechnername, Architektur und OS ............................................... 1037 23.4.16 su – Ändern der Benutzerkennung ............................................................... 1011 23.8.4 uptime – Laufzeit des Rechners .................................................................... 1037 23.4.17 sudo – Programme als anderer Benutzer ausführen .................................. 1012 23.4.18 time – Zeitmessung für Prozesse .................................................................. 1013 23.4.19 top – Prozesse nach CPU-Auslastung anzeigen .......................................... 1013 Speicherplatzinformationen .......................................................................................... 1014 23.5.1 df – Abfrage des Speicherplatzes für Dateisysteme ................................... 1014 23.5.2 du – Größe eines Verzeichnisbaums ermitteln ........................................... 1014 23.5.3 free – verfügbaren Speicherplatz anzeigen ................................................. 1015 Dateisystem-Kommandos .............................................................................................. 1015 23.8 23.9 1026 Systeminformationen ...................................................................................................... 1036 Systemkommandos .......................................................................................................... 1037 23.9.1 dmesg – letzte Kernel-Boot-Meldungen ...................................................... 1037 23.9.2 halt – alle laufenden Prozesse beenden ...................................................... 1038 23.9.3 reboot – System neu starten ......................................................................... 1038 23.9.4 shutdown – System herunterfahren ............................................................ 1038 23.10 Druckeradministration und Netzwerkbefehle ............................................................ 1039 23.10.1 arp – Ausgeben von MAC-Adressen ............................................................. 23.10.2 ftp – Dateien übertragen ............................................................................... 1040 1040 23.6.1 badblocks – überprüft defekte Sektoren ...................................................... 1015 23.10.3 hostname – Rechnername ermitteln ........................................................... 1043 23.6.2 cfdisk – Partitionieren von Festplatten ........................................................ 1016 23.10.4 ifconfig – Netzwerkzugang konfigurieren ................................................... 1043 23.6.3 dd – Datenblöcke zwischen Devices kopieren ............................................. 1016 23.10.5 mail/mailx – E-Mails schreiben und empfangen ........................................ 1045 23.6.4 dd_rescue – fehlertolerantes Kopieren ........................................................ 1019 23.10.6 netstat – Statusinformationen über das Netzwerk .................................... 1045 23.6.5 dumpe2fs – Analyse von ext2/ext3-Systemen ............................................ 1019 23.10.7 nslookup (host/dig) – DNS-Server abfragen ................................................ 1046 23.6.6 e2fsck – ein ext2/ext3-Dateisystem reparieren .......................................... 1019 23.10.8 ping – Verbindung zu einem anderen Rechner testen ............................... 1046 23.6.7 fdformat – eine Diskette formatieren .......................................................... 1020 23.10.9 Die r-Kommandos (rcp, rlogin, rsh) ............................................................... 1047 23.6.8 fdisk – Partitionieren von Speichermedien .................................................. 1021 23.10.10 ssh – sichere Shell auf einem anderen Rechner starten ............................. 1048 23.6.9 fsck – Reparieren und Überprüfen ................................................................ 1022 23.10.11 scp – Dateien per ssh kopieren ..................................................................... 1048 23.6.10 mkfs – Dateisystem einrichten ..................................................................... 1023 23.10.12 rsync – Replizieren von Dateien und Verzeichnissen .................................. 1050 23.6.11 mkswap – eine Swap-Partition einrichten ................................................... 1024 23.10.13 traceroute6 – Route zu einem Rechner verfolgen ....................................... 1052 23.6.12 mount, umount – Dateisysteme an- oder abhängen ................................. 1024 23.6.13 parted – Partitionen anlegen etc. ................................................................. 1025 23.6.14 swapon, swapoff – Swap-Speicher (de-)aktivieren ..................................... 1025 23.6.15 sync – gepufferte Schreiboperationen ausführen ...................................... 1025 23.11 Benutzerkommunikation ................................................................................................ 1052 23.11.1 wall – Nachrichten an alle Benutzer verschicken ........................................ 1052 23.11.2 write – Nachrichten an Benutzer verschicken ............................................. 1052 23.11.3 mesg – Nachrichten zulassen oder unterbinden ........................................ 1053 23 Inhalt 23.12 Bildschirm- und Terminalkommandos ......................................................................... 1053 23.12.1 clear – Löschen des Bildschirms .................................................................... 1053 23.12.2 reset – Zeichensatz wiederherstellen .......................................................... 1053 23.12.3 setterm – Terminaleinstellung verändern ................................................... 1053 23.12.4 stty – Terminaleinstellung abfragen oder setzen ....................................... 1054 23.12.5 tty – Terminalnamen erfragen ...................................................................... 1055 23.13 Onlinehilfen ....................................................................................................................... 1055 23.13.1 apropos – nach Schlüsselwörtern suchen ................................................... 1055 23.13.2 info – GNU-Online-Manual ........................................................................... 1056 23.13.3 man – die traditionelle Onlinehilfe .............................................................. 1056 23.13.4 whatis – Kurzbeschreibung zu einem Kommando ..................................... 1057 23.14 Sonstige Kommandos ...................................................................................................... 1057 23.14.1 alias/unalias – Kurznamen für Kommandos ............................................... 23.14.2 bc – Taschenrechner ....................................................................................... 1058 23.14.3 printenv/env – Umgebungsvariablen anzeigen .......................................... 1058 Mark Shuttleworth ....................................................................................................................... 1059 Index ................................................................................................................................................ 1075 24 1058 Index Index 3dfx 488 4k-Bildschirme 347 64 Bit AMD 64 198 Benchmark 733 paralleles Arbeiten mit 32 Bit 730 A ABI 1064 Abkürzung erstellen 423 Absicherung eines Servers 816 AC3 556 accept 975 Account 422 Acorn 570 ACPI bei Notebooks 343 Definition 224 Meldungen 344 adb 581 adduser 1005 Administrator mehrere einrichten 759 Adobe Flash Flash Reader 455 Adressbuch in Outlook 190 in Outlook Express 190 in Thunderbird 192 Migration 190 afio 1027 Agave 481 Akku Aktionen 343 Ladezustand bei der Installation 201 Aktionsmenü 306 Aktualisierung des gesamten Systems 259 während der Installation 237 Aktualisierungsverwaltung 358 Alias 860 alias 975 ALSA 552 Alsamixer 556 AMD 64 Bit 198 Grafikkarte 494 Virtualisierung (AMD-V) 792 aMSN 406 aMule 415 Android 95 Backup 582 entsperren 584 Entwickleroption 582 installieren 588 persönliche Daten 589 sperren 589 Verbreitung 566 wiederherstellen 587 Anjuta 613 Anmeldung automatische 269 Sitzung auswählen 268 unter Unity 268 ANSI 72 Anwendung 287 installieren 348 starten 287 Struktur des Systems 674 WebApps 288 Apache 921 Funktionstest 923 installieren 922 Startdienste 925 API 1064 Apollo 72 AppArmor 762 Apple App Store Software-Center AppleTV 532 iPod mit Rhythmbox synchronisieren 515 iTunes Rhythmbox Photo Booth Cheese QuickTime-Videos wiedergeben 523 Application Binary Interface (ABI) 1064 Programming Interface (API) 1064 1075 Index Index Apps 288 apropos 975 APT Grundlagen 645 konfigurieren bei der Installation 254 Aptosid 95 Arbeitsspeicher auf Fehler hin überprüfen 222 testen 709 Arbeitsumgebung Definition 82 freigeben 427 wechseln 83 Architektur ARM 570 x86 789 Archiv entpacken mit Nautilus 320 Archivierung 1027 Ark 660 ARM Architektur 570 Holdings Plc (Cortex) 579 Instanz im Emulator erzeugen 569 arp 1040 Assembler 72 Asynchron mit xine beheben 525 at Grundlagen 859 Syntax 1007 AT&T 70 ATI AMD Audacity 522 Audio ALSA 552 Digitalausgang 556 Dolby Surround 556 Grundlagen 508 Kanal 556 mit Soundconverter umwandeln 501 Streaming 509 Auslastung 346 Automatisierung 859 avconv den Bildschirm abfilmen 542 Videodateien im Terminal bearbeiten 534 Avidemux 527 1076 B Büroprogramm 433 Backup 260 Grundlagen 741 inkrementelles 751 klonen 752 mit Déjà Dup 748 mit Unison 753 badblocks 1015 Barrierefreiheit 313 basename 1002 bashrc 60 batch 1007 bc 976 Beamer 447 Befehl Einführung 47 Syntax 51 Befehlsreferenz 975 Bell Laboratories 71 Benchmark 64-Bit-System 733 Grafikkarte 489 Benutzer automatisch anmelden 269 im Terminal hinzufügen 1005 Standardbenutzer 252 Verwaltung 333 Berners-Lee, Tim 363 Betriebssystem Arbeitsweise 672 Definition 670 Microsoft Windows 672 Ubuntu Touch 566 bg 1008 Bibliothek 646 Bild Exif-Daten anzeigen 484 verwalten mit Shotwell 481 Bildbearbeitung mit GIMP 479 rote Augen entfernen 479 Bildschirm abfilmen 542 Auflösung definieren 346 Tastenkombination 495 BIND 887 BIOS ACER 206 AMI 206 AST 206 ATT 206 Award 206 Boot-Reihenfolge ändern 203 Compaq 206 Funktion 675 IBM 206 Lenovo 206 Phoenix 206 Tastenkombinationen 203 BitTorrent 106, 107, 415 integrierter Client 415 Ubuntu downloaden 415 Blog 395 Blu-ray ansehen 532 brennen mit K3b 506 Bluefish 620 Bluetooth 467 Booten anhalten 675 BIOS-Einstellung 203 Bootsektor sichern 747 Details des Vorgangs 674 fortsetzen 675 GRUB wiederherstellen 213 Reihenfolge ändern 203 Schichten 698 Skript ausführen 693 Skripte parallel ausführen 695 bootrec 263 Bootsplash 697 Borland Delphi BQ Aquaris 590 Brasero Brennen Breezy Badger 128 Brennen Brasero 503 cdrecord 976 Drag & Drop im Nautilus 330 ISO-Abbild 104, 503 mit K3b 506 Bridge 876 Browser 380 Firefox 527 Iceweasel 140 Nautilus 316 build-essential 654 bunzip2 1026 bzcat 983 bzip2 1026 bzr 575 C C/C++ 609 Entwicklung mit Anjuta 613 Entwicklung mit Eclipse 617 Entwicklung mit KDevelop 614 Geschichte von UNIX 72 Vorteile 72 cal 1036 Calibre 451 Camcorder 534 cancel 976 Canonical 114 Adresse 114 Projekte 116 cat 984 ccrypt 1029 CD Abbild herunterladen 104 brennen mit Brasero 502 mit wodim 504 im Terminal rippen 521 Image herunterladen 104 mit Rhythmbox abspielen 511 mit Sound Juicer auslesen 518 Multisession 505 cd Grundlagen 59 Syntax 1002 CDDB 508 cdrecord 976 CentOS 95 Centrino 369 CERN 363 cfdisk 1016 Chatten Empathy 401 Gajim 405 Irssi 409 Cheese 543 chgrp 984 chkconfig 688 1077 Index Index chmod 735, 985 chown 986 Chromecast 532 chroot 730 cksum 984 ClamAV 764 ClamTk 764 clear 976 Client 815 Cliparts 476 Cloud Computing Definition 424 mit ownCloud 967 Cluster 73 cmp 987 CMYK 479 Code of Conduct (CoC) 110 Codecs Definition 499 installieren 499 Mega-Paket 499 rechtliche Bewertung 500 während der Installation 237 comm 976, 987 Community 109 Compiler 608, 609 compress 976 Controller Festplatte 223 Cookie 194 Copyleft 76 Cortex 579 cp Grundlagen 56 Syntax 988 cpio 1027 CPU Prozessor Cron 859 Jobs 860 Syntax 1008 crontab 1008 cryptsetup 773 csplit 988 CSS 497 CTSS 684 CUPS 461, 918 per Browser konfigurieren 918 Zugriff per Netzwerk 919 cut 989 CVS 949, 1069 1078 D Dapper Drake 131 date 1037 Datei aufteilen 988 Eigentümer ändern 986 finden und sortieren 714 Gruppenzugehörigkeit ändern 984 im Terminal auflisten 54 kopieren 56, 976, 988 löschen 59 miteinander vergleichen 987 Programmzuordnung 331 synchronisieren 420 umbenennen 56 verschieben 56 zerlegen 531 Zugriffsrechte ändern 985 Dateiberechtigungen Grundlagen 735 Policy Kit 738 Dateibrowser 316 Dateirechte 736 Gruppe 736 user 736 Dateiserver konfigurieren 905 Dateisystem 699 defragmentieren 211 einhängen 704 Fragmentierung 211 reparieren 714 Schalenmodell 698 überprüfen 715 Werkzeuge 910 Dateisystembaum 710 Dateiverwaltung Definition 717 Datenaufkommen messen 373 Datenbank MySQL Datensicherung Grundlagen 741 inkrementelle 751 klonen 752 mit Déjà Dup 748 mit Unison 753 per SSH 749 Datenträger 699 Bezeichnung 328 mounten 700 Verzeichnis 701 Datum grafisch ändern 339 im Terminal ändern date DCC 1070 DD 1070 dd Beispiel 747 Grundlagen 752 Syntax 1016 dd_rescue 1019 de Icaza, Miguel 267 deb 638 Debian 95 Anwenderhandbuch 310 Grundlage von Ubuntu 80 Ursprung 81 Usability 80 Decoder 499 Defragmentierung Definition 211 Partition defragmentieren 209 Windows 746 Déjà Dup Einstellungen 749 Komprimierung der Daten 750 Wiederherstellung eines Backups 751 Zeitmaschine 750 Dekomprimieren mit bzip2 976 mit compress 976 Delphi 617 Derivat Definition 83 Desktop-Manager 268 Desktop-Publishing 478 Device Bezeichnung 328 Datei 824 df 1014 DHCP 364, 365 Diashow 485 Dienst aktivieren 686 deaktivieren 685 Parameter 685 diff 989 diff3 990 dig 897, 977 Digitalkamera 481 ding 458 dirname 1002 disable 977 Disk Dump dd disk usage 705 Dispatcher 717 Display Bildschirm Distribution 38, 94 kostenlose Zusammenstellung 94 Lizenz 94 Open Source 94 Quellcode 94 Vielfalt 96 Distrowatch 96 DivX 527 DLL 658 DLNA 960 dmesg 1037 DNS abfragen 897 dynamischer 856 externer 366 Router 366 Server 887 Verbindungsparameter 366 Do not Track 389 Dokumentation im Terminal 63 Dolby Digital 556 Surround 556 Domäne 366 dos2unix 977, 990 Download BitTorrent 107 Manager 384 DPL 1070 Dragon Player 527 Dropbox einfache Verschlüsselung 424 Grundlagen 421 ohne GNOME 426 Onlinezugriff 425 Ordner 422 Drucker aktivieren 977 Auftrag löschen 976 1079 Index Index Befehle 1039 deaktivieren 977 GDI- 461 installieren 460 konfigurieren 464 Netzwerk 466 Server konfigurieren 905 Warteschlange 975 Wireless 466 DSL Definition 375 Modem anschließen 376 Zugang einrichten 375 du 1014 dumpe2fs 1019 DVB 528, 557 mit Kaffeine 529 mit xine 560 DVBcut 539 DVD Abbild herunterladen 104 abspielen 529 automatisches Einbinden 329 brennen mit Brasero 502 mit wodim 504 entschlüsseln 530 Image herunterladen 104 Multisession 505 dvips 977 Dynamische Allokation 803 Dynamischer Datenträger 829 DynDNS 856 E E-Mail migrieren 179 Thunderbird 390 e2fsck 1019 EasyTag 514 EBook konvertieren 451 mit Calibre verwalten 451 Eclipse 615 Edgy Eft 136 Editor emacs 324 gedit 324 1080 nano 328 vi 324 Ekiga 411 das Festnetz erreichen 413 Grundlagen 410 Hardware 411 Problem bei Firewalls 413 Videokonferenz 413 VoIP 412 Emacs 633 eMMC 579 Empathy Audio und Video 405 Dateiübertragung 404 Fernzugriff 408 IRC 407 Protokolle 402 EMT64 198 Emulator 657 Definition 567 QEMU 572 Ubuntu Touch 567 enable 977 Encoder 499 Energie-Management bei Laptops 201 Grundlagen 343 enscript 977 Ergonomie 271 ESSID 371 EtherApe 877 Ethernet 417 Evince 453 Exception 790 Exif-Daten 484 Exim4 954 exit 1003 expand 991 Exploit Zero-Day 762 Ext4 Dateisystem 826 Fragmentierung 211 F FAQ 1060 Farbkombination mit Agave erstellen 481 FAT 187 Favicon 387 Favoriten migrieren 193 fdformat 1020 fdisk 704, 1021 Fedora 95 Feed Definition 193 mit Thunderbird lesen 395 Fehler Bug melden 109 Feisty Fawn 100 Fernsehen analoge TV-Karte 561 DVB 557 mit Totem 528 Festplatte überprüfen 705 bei der Installation verschlüsseln 241 Belegung analysieren 706 Bezeichnung 824 bitweise kopieren 752 externe 744 Hardware-ID 676 hinzufügen 743 Master 743 Partition verkleinern 745 Platzverbrauch ermitteln 705 Seriennummer auslesen 743 Slave 743 virtualisieren in VirtualBox 803 fg 1008 file 991 File Allocation Table (FAT) 187 Fileserver 911 Filesystem Hierarchy Standard 711 find 992 finger 1003 Firefox Do not Track 389 Downloadmanager 384 Erweiterung 381 Favicon 387 Grundlagen 379 Herkunft verschleiern 761 Inhalte skalieren 347 Java nutzen 380 Lesezeichen synchronisieren 382 Plug-in 380 Privatsphäre 387 Tuning-Tipp 380 unter Windows nutzen 195 Verfolgung 388 Videos wiedergeben 527 Werbung blockieren 383 YouTube 383 Firestarter 768 Firewall grafisch einrichten 768 Grundlagen 765 Uncomplicated Firewall 766 FireWire Anzahl bei der Installation 243 Camcorder anschließen 534 Flash installieren 535 Unterstützung 499 Fluendo-DVD-Player 530 fold 993 Font TrueType installieren 436 Windows-Schriftart 436 Fork 434 Forum englischsprachiges 310 Ubuntu-Forum 310 Foto verwalten mit Shotwell 481 Webcam 542 Fotobücher erstellen 485 FPS Grafikkarte testen 489 Webcam 544 Fragmentierung 211 Frames per second FPS free 1015 Free Software Foundation 75 Freedom Toaster 116 FreeNode 408 FreeNX 430 Freie Software Definition 77 für Migration nutzen 181 fsck 715, 1022 FSF 75 fstab 700 FTP Dateien kopieren 948 mit der Konsole 944, 946 1081 Index Index mit Dolphin 943 mit Nautilus 943 per Browser 946 per Shell 945 Server einrichten 944 Verbindungstest 945 zur Datensicherung 742 ftp 978 G Gajim 405 Gambas 618 Gasterweiterungen in VirtualBox 805 Gateway einrichten 418 gcc 4.0 1066 gdebi 639 GDI-Drucker 461 gdm 268 gedit 324 mit Root-Rechten 328 Syntax-Highlighting 324 Gentoo 95 Gestensteuerung Ubuntu Touch 589 getty 693 GIMP 479 git 575 Global Descriptor Table (GDT) 790 glxgears 489 GMPC 964 Gnash 535 installieren 535 GNOME 267 Benutzerkonto 307 Entwickler 80 gdm 268 GNOME-Terminal 49 gnome-terminal 323 Look & Feel 332 Mülleimer sichtbar machen 336 Music Player Client 964 Thema wechseln 332 GNU arch 1069 Aufbau 74 Bedeutung 74 Debian-GNU/Hurd-Projekt 77 1082 GnuPG 777 Enigmail 400 Schlüssel importieren 656 Schlüsselpaar erzeugen 778 Verschlüsselung einzelner Dateien 777 von E-Mails 778 Gobuntu 148 Google Chromecast 532 Groups 199 Kalender 188 GPG GnuPG GPL Bedeutung für GNU 76 Vorteil von Linux 84 Gracenote 508 Grafik X-Window-System 199 Grafikkarte 3dfx 488 AMD 494 ATI 494 Fähigkeit testen 489 Intel 491 Matrox 488 NVIDIA 491 Typ herausfinden 488 Graphical User Interface (GUI) 47 groupadd 1004 groupdel 1004 groupmod 1004 groups 1004 growisofs 978 GRUB 677 aktualisieren 213 Aufbau 677 installieren 682 Konfiguration 679 Legacy 825 Menü anzeigen 677 reparieren 682 Grumpy Groundhog 101 Grundsätze 112 gs 978 GStreamer 500 Plug-ins 523 GUI Graphical User Interface GUID Partition Table (GPT) 254 gunzip 1029 Guthaben aufladen 373 Gutsy Gibbon 100 GUVCView 544 gvim 324 Gwibber 304 gzip 1029 H halt 1038 Handbrake 533 Hardware als Basis des Betriebssystems 673 Informationen 561 Netzwerkkarte DHCP 364 Schnittstelle deaktivieren 418 Recherche Compatibility Howto 199 Datenbank 199 Newsgroup 199 Wiki 199 Systemcheck vor Installation 198 Hardwarebasierte Virtualisierung Exception 790 Global Descriptor Table (GDT) 790 Hypercalls 791 Hypervisor 790 im BIOS/UEFI aktivieren 786 Prozessor AMD 785, 792 Intel 785, 792 testen 786 Validierung 793 Vor- und Nachteile 787 x86-Architektur 789 Hardy Heron 100 Hauptspeicherverwaltung 717 HBD Venture Capital 1060 hd 978 hdparm 705 head 993 Headup-Display 302 Helixplayer 536 Hewlett Packard Drucker 462 Verbreitung von UNIX 70 Hibernation 707 HiDPI 347 Hilfe info-Befehl 309 IRC 408 Newsgroup 396 Support-Programme 119 Hoary Hedgehog 125 Hochleistungsrechner 73 home 61 Hooks 767 Host Virtualisierung 783 hostname 978 Hotplug 685 HTML 364 in ASCII umwandeln 621 Ursprung 364 HTTP Funktionen 950 Grundlagen 921 HUD 302 Humanity 102 Hurd 75 Hypercalls 791 Hypervisor 790 I I/O-Zugriff 792 IBM Betriebssystem 673 Definition 72 Verbreitung von UNIX 70 iCal 188 Iceweasel 140 ICQ mit Empathy 402 Protokoll 401 id 1004 IDE 613 IEEE 72 IEEE1394 534 ifconfig 1043 Image ISO-Image andere Formate brennen 504 der Systempartition 208 einer Video-CD 563 IMAP Definition 179 Grundlagen 179 1083 Index Index mit Outlook 182 mit Outlook Express 183 mit Thunderbird 185 mit Windows 7/8 181 Nachrichten löschen 185 parallel zu POP3 verwenden 180 Indicator im Panel 303 Systemlastanzeige 346 info 309, 978 init 689, 981 Initial-RAM-Disk 824 Inkrementell 751 Inkscape 477 Installation Aktualisierung 259 auf USB-Stick oder USB-Festplatte 250 automatische Partitionierung 245 Codecs installieren 237 Festplatte verschlüsseln 241 freien Speicherplatz überschreiben 242 Geräte abschalten 223 grafisches Upgrade auf eine Entwicklerversion 259 grafisches Upgrade einer LTS-Version 259 manuelle Partitionierung 247 manuelles Ersetzen 250 mit einem USB-Stick 213 Navigation 221 Optionen 221 Pakete entfernen 255 Probleme mit einem RAID 250 reversible 662 rückgängig machen 263 Sprache 251 Tastaturlayout 242 Treiber 237 Ubuntu parallel installieren 238 unter Windows 257 Updates installieren 237 Versionen überspringen 260 von Ubuntu 235 Voraussetzungen 198 Windows und Linux parallel 243 Zeitzone wählen 251 Zusammenhängender Speicherplatz 209 Instant Messenger aMSN 406 Chat-Räume 407 Empathy 401 1084 Gajim 405 Skype 407 Intel Centrino 369 Grafikkarte 491 Virtualisierung (VT-x) 792 x86 198 Internet Connection Sharing 419 Iceweasel 140 mit einem DSL-Modem 376 mit einem Router 375 Internetseite erstellen 618 im Terminal betrachten 385 mit Firefox betrachten 379 Interpreter 600 Interrupt 814 Intrepid Ibex 100 IP Adresse ändern 882 Adresse ermitteln 428 Adresse vergeben 366 Forwarding 877 v4/v6 874 iPod mit Rhythmbox synchronisieren 515 Videos und Bilder 527 Iptables 766 IRC 407 FreeNode 408 mit Empathy 407 mit Irssi 409 Protokoll 402 Irssi 409 Isle of Man 114 ISO-Image brennen 503 herunterladen 104 iwconfig 418 J Jabber mit Empathy 402 mit Gajim 405 mit web.de und gmx.de 402 Server erstellen 957 Jaunty Jackalope 100 Java Applet-Viewer 611 Definition 610 Entwicklung mit Eclipse 615 Installation 380 JavaScript 611 JRE 615 Programmierung 610 SDK 615 Virtual Machine 783 Jobs anzeigen 60 Definition 695 starten und beenden 695 Syntax 1008 Journaling 826 Junk-Filter 398 K K3b Image brennen 104 konfigurieren 506 Kalender 976 in Evolution 188 in Outlook 190 migrieren 188 Karmic Koala 100 Kazam 542 KDE Kubuntu Kdenlive 541 KDevelop 614 Kernel 70 Aktualisierung vermeiden 845 Aufgabe 717 Bezeichnungsweise 719 Definition 717 Downloadquelle 717 Initial Ramdisk 727 kompilieren 724 komprimierter 824 konfigurieren 726 Linux 717 Mach 75 Makro-Kernel 717 Microsoft Windows 717 Mikro-Kernel 717 monolithischer 717 Patch 726 SMP 709 Space 717 Versionsnummer 719 Kile 632 kill 1008 killall 1008 Kino 541 KISS 819 Klonen 752 Knoppix Distribution 95 Image anlegen 208 Knuth, Donald 623 Kommando, Referenz 975 Kompatibilität 85 Kompilieren 609 eines Kernels 724 Programm 610 von Sekundärsoftware 660 Vorgehensweise 661 Komprimieren mit bzip2 976 mit compress 976 Konqueror Browser 380 Datentransfer über SSH 852 Konsole Terminal Ksudoku 549 Kubuntu Ende der offiziellen Unterstützung 169 KDE 82 Start der Entwicklung 127 Ursprung 82 Webseite 310 Kylix 617 L LAME 497 LAMP als Basis für Programmierung 605 Datenbankserver 925 MySQL 926 Server mit ownCloud 967 Laptop Besonderheiten bei der Installation 201 Daten sichern 208 Energie-Management 343 externen Monitor nutzen 447 1085 Index Index last 1004 Last.fm Libre.fm LaTeX Grundlagen 621 Installation 623 mit Emacs 633 mit gedit 327 mit Kile 632 mit XEmacs 633 PDFLateX 625 Laufwerksbuchstabe 699 Laufwerksverwaltung 744 Launchpad 118 Lautsprecher intern deaktivieren 554 Surround konfigurieren 556 Lazarus 617 Leitfaden 37 Lens Anwendungen 287 Bilder 297 Dateien und Ordner 291 Grundlagen 286 Musik 296 Shopping 290 Soziale Netzwerke 298 Suchfunktion 294 Video 295 Lesezeichen aus Firefox exportieren 195 im Internet Explorer 193 Migration 193 mit Firefox synchronisieren 382 synchronisieren 195 less Beispiel 920 Grundlagen 54 Syntax 994 Library 646 Libre.fm Download 516 LibreOffice 433 Calc Tabellenkalkulation Dokumenten-Konverter 448 Draw 475 einzelne Module starten 436 Export 448 Import 448 Impress Präsentation PDF exportieren 448 1086 Thesaurus nutzen 459 Writer Textverarbeitung Lightning 399 LinDVD 531 line 978 Links Hardlinks 423 Softlinks 423 Linspire 1061 Linux 69 Ankündigung 78 anpassen 660 Anwenderzahl 721 Dreisprung 661 Geburtsstunde 78 Gemeinsamkeiten mit Windows 89 Nachteile 84 Unterschiede zu Windows 89 Vorteile 84 Linux Standard Base 1063 Linux-Denken 49, 86 Linux-Distribution Definition 38 kostenlose Zusammenstellung 94 Linux-Jobs Jobs LinuxCounter 722 Live-Stream Real Media 535 Windows Media 535 Live-System alte Hardware testen 198 Nutzung eines USB-Sticks 229 Zugriff auf Windows-Netzwerk 230 ln 423, 994 Logical Volume 830 logname 1004 logout 1003 Lokalisierung 337 lp 979 lpadmin 979 lpc 979 lphelp 979 lpmove 979 lpq 979 lpr 979 lprm 979 lpstat 979 ls Grundlagen 54 Syntax 994 LSB 1063 LTS Enablement Stacks 168 Lucid Lynx 158 luvcview 544 LVM Installation 829 Logical Volume 830 Physical Volume 829 Volume Group 830 Lynx 385 M m3u im Terminal abspielen 509 im Terminal erstellen 513 MAC-Adresse 975 Mach 75 Magic SysRq Key Magische S-Abf-Tasten Magische S-Abf-Tasten Überblick 729 aktivieren 730 Magnatune 516 mail 979 Mailingliste 310 Mailserver 954 mit Exim4 954 Main-Repository 637 MainActor 541 Malware 656 man 979 Mandatory Access Control 762 Manpage aufrufen 63 deutsche Übersetzung 309 MAPI 184 Master 743 Master Boot Record (MBR) Grundlagen 254 sichern 747 Matrox 488 Maus Hardware-Information 343 konfigurieren 340 Zugangshilfen 313 Maverick Meerkat 162 md5sum 984 Meizu MX3 590 Memory Management Unit 717 memtest 710 Mena-Quintero, Federico 267 mesg 979 MIB 870 Microsoft 77 Dominanz 672 Excel Tabellenkalkulation Exchange-Server nutzen 184 Powerpoint Präsentation Windows Windows Word Textverarbeitung Dokumente exportieren 448 Dokumente umwandeln 441 für E-Book konvertieren 451 Migration Adressbuch 190 Dateien 178 Daten online sichern 195 E-Mail 179 freie Software 181 Handy 192 Kalender 188 Lesezeichen 193 MIME 331 MINIX als Basis für Linux 78 Mir Ankündigung 173 in Ubuntu Touch 567 Mirror 104 MIT 71 mkdir Beispiel 59 Syntax 1002 mkfs 1023 mkisofs 979 mkreiser 979 mkreiserfs 979 mkswap 1024 MMC 579 Mobilfunk UMTS 372 Modem 378 Modul Definition 722 Restricted Modules 724 Sicherheit 723 Zweck 723 Modularität von Linux 94 1087 Index Index Monitor Auflösung 346 externer 447 Hochformat 447 Pivot nutzen 447 Mono 612 more Beispiel 920 Grundlagen 54 Syntax 995 mount Beispiel 704 Grundlagen 700 Syntax 1024 MP3 abspielen 508 Encoder 497 erstellen 517 umwandeln 501 MPD 960 Clients 963 Server 961 mpg123 509 MPlayer kompilieren 666 konfigurieren 527 Real-Media-Streams wiedergeben 537 MSN-Messenger 406 mt 1030 Multi-Programmierung 788 MULTICS 71 Multimediaserver 959 Multisession 505 Multitasking Definition 717 Virtualisierung 783 Multiverse-Repository 637 Music Player Daemon 960 Musik bearbeiten 522 codieren 517 direkt wiedergeben 329 hören 508 im Terminal abspielen 509 kaufen 516 mit Mobilgeräten austauschen 515 streamen 516 Titelinformationen 508 Wiedergabeliste erstellen 513 Zugriff ändern 329 1088 mv Beispiel 56 Syntax 995 MySQL 926 Auswahlabfragen 929 Befehlsstruktur und Kürzel 933 Benutzerverwaltung 931 Daten einfügen 941 Datentypen 939 grafische Verwaltung 941 Index 939 installieren 929 konfigurieren 931 MySQL-Workbench 943 Relationen 927 Tabellen erstellen 935 N Nagios Drucker 871 Eskalationsmanagement 866 installieren 861 konfigurieren 863 Linux-Hosts überwachen 870 MIB 870 SNMP 870 Statusmeldungen per E-Mail 865 Switches überwachen 870 Templates nutzen 865 Windows-Hosts überwachen 868 Nameserver eintragen 418 in größeren Netzen 915 nano 328 NAS 754, 959 Natty Narwhal 164 Nautilus Dateitypzuordnung festlegen 331 Daten brennen 330 Einfachklick aktivieren 319 Grundlagen 316 im Netzwerk 903 über Kontextmenü entpacken 320 NdisWrapper 369 Nero für Linux 508 Image brennen 104 Images umwandeln 504 Netbook 202 Netfilter 766 netstat 769, 980 Network Attached Storage 754 Netzwerk Adresse ändern 882 Alias 366 Gateway einrichten 418 Hardware-Informationen 377 heterogenes 902 homogenes 911 konfigurieren 417 Paketsniffer 877 PPPoE 377 Überwachung 877 Ubuntu und Windows 901, 902 Ubuntu-Server 907 Verbindung testen 417 Wireshark 878 newgrp 1005 Newsfeed 395 Newsgroup Anlaufstelle 312 Definition 94 Suchmaschine 396 Newsletter erstellen 478 Newsreader 395 NFS 911 Definition 912 installieren 913 Optionen 917 unter Windows 917 Verzeichnisse festlegen 914 Nguni 102 nice 1009 nl 980, 995 Nmap 909 nmap 769 nohup 1009 Notebook Besonderheiten bei der Installation 201 externen Monitor nutzen 447 Sicherung 208 Notepad 324 Novell 73 NSA SELinux NSClient 868 nslookup 1046 NTFS 187 ntp 859 numlockx Zahlenblock NVIDIA 491 Kontrollzentrum 492 Treiber selbst kompilieren 493 NX-Client für Linux 430 für Windows 432 O od 996 Office-Suite LibreOffice Ogg Vorbis erstellen 518 Grundlagen 497 Onlinebanking 761 Onlinekalender 188 Open Clip Art Library 476 Open-Source-Kampagne 116 Openfire 957 OpenSSH 846 OpenStack 174 openSUSE 95 OpenVPN VPN Optionen 51 Oracle LibreOffice 433 VirtualBox 798 ownCloud 966 Cloud Computing 967 Galerie 971 installieren 968 Kalender und Kontakte 972 manuell installieren 970 Streaming 972 Verzeichnisse synchronisieren 971 P Pacifica 793 Packprogramme 1035 PAE Grundlagen 785 Test 167 Pager Beispiel 920 Grundlagen 54 more & less 994 1089 Index Index Paket bei der Installation entfernen 255 Quelle 635 Sniffer 877 PAM 740 Parallels 787 Paravirtualisierung 795 Hypervisor 795 Unterschied zur vollständigen Virtualisierung 795 Vor- und Nachteile 796 Xen 796 Parität 834 parted 1025 Partition Überblick mit fdisk 704 anlegen automatisch 245 manuell 247 Bezeichnung 824 externe Festplatte 744 für Backups 743 Linux Empfehlungen 249 erweiterte 244 ext4 249 logische 245 primäre 244 root 249 Swap 248 Tabelle 243 verkleinern 745 Partitionierung 243 Partitionstabelle sichern 747 Partnerschaften 119 PASCAL mit Lazarus entwickeln 617 Programmierung 617 passwd 1005 Passwort 241 auslesen 233 E-Mails bei IMAP verbergen 398 speichern mit Seahorse 852 zurücksetzen 233 paste 980 Patch Definition 81 Kernel 726 patch 980 PCMCIA 370 1090 PDF Adobe Reader 455 Dateien verknüpfen 455 Drucker 467 Evince 453 Okular 454 pdf2ps 980 PDFLateX 625 Peer-to-Peer 415 Perl 603 Persönliches Verzeichnis selbst verschlüsseln 424 verschlüsseln 771 Personal Package Archive (PPA) 356 Pfadangaben 51 pgrep 1010 Phablet 567 Phishing 761 Photo Booth 543 PHP 923 phpMyAdmin 941 Physical Volume 829 PID 61, 686 ping 980 unterbrechen 418 Verbindungstest 376 Pinguin 86 Pipeline 54 PiTiVi 538 Pivot 346 Playlist 513 Plymouth Grundlagen 696 in die Initial Ramdisk aufnehmen 697 Thema verändern 696 Policy Kit 738 POP3 180 Port 769 Definition 909 Forwarding im Router 432 Forwarding im Terminal 852 mappen 913 offene anzeigen 769 POSIX 72 PostgreSQL 925 PostScript Dateien verknüpfen 455 Evince 453 Schweizer Taschenmesser 455 PPA 356 PPPoE 376, 377 pQui 96 Präsentation LibreOffice Impress 445 als Flash-Film exportieren 447 als PDF oder HTML exportieren 446 mit dem Assistenten erstellen 445 Prüfsumme 976, 984 printenv 980 Printserver 907 Privatsphäre Anonyme Suchmaschine 379 Do not Track 389 im Firefox 387 Informationen im Internet weitergeben 388 schützen 299 Werbung blockieren 383 ProFTP FTP Programm Compiler 608 installieren 348 Kompatibilität 1062 kompilieren 660 reversibel installieren 662 selbst kompilieren 610 WebApps 288 Programmierung C/C++ 609 Compiler 608 Interpretersprache 600 Java 610 Mono 612 PASCAL 617 Perl 603 Python 604 Shell-Skript 600 Visual Basic 618 Proprietär Definition 76 Standards 85 Treiber 237 Protopage 191 Proxyserver im Software-Center eintragen 355 installieren 898 Prozesse anzeigen 686 in PAM 740 Priorität setzen 687 verwalten 717 Prozessor CPU-Flags 799 Exception 790 Global Descriptor Table (GDT) 790 Pacifica 793 physischer 787 svm 799 Vanderpool 793 virtueller 787 vmx 799 vollständige Virtualisierung 799 x86-Architektur 789 ps 1009 ps2ascii 980 ps2pdf 980 pstree 1011 pwd 1002 Python Apache erweitern 923 Programmierung 604 Version 3 605 Q QEMU Bug in Ubuntu Emulator 572 Ubuntu Emulator 572 Ubuntu Touch 572 Quanta Plus 620 Quellcode 661 Quelloffene Software 113 R RAID 250, 832 als virtuelles Dateisystem 783 Hardware 835 Installationsprobleme 250 Level 833 Parität 834 Partitionierung 837 Software 835 Striping 834 RAM Arbeitsspeicher Raumfahrt 115 rcconf 686 rcp 980 rdev 980 1091 Index Index Real-Time Protocol 553 Real-Time-Linux 814 RealPlayer 536 reboot 1038 Rechnername ändern 366 bei der Installation definieren 252 Red Hat Enterprise 95 Redundanz 816 reiserfsck 980 reject 980 Rekodieren 534 Remmina 427 Remote-Verbindung Administration 427 für Linux 430 für Windows 432 IP-Adresse ermitteln 428 Portfreigaben 429 Remmina 427 Router 429 Unterstützung 427 renice 1011 Repository 636 reset 981 resolvconf 857 Restricted Modules 724 Restricted-Repository 637 Reverse VNC 432 Rhythmbox iPod 515 Magnatune 516 Musik verwalten 513 RISC 570 Risiko-Management 816 rlogin 981 rm Beispiel 59 Syntax 996 rmdir Beispiel 59 Syntax 1002 RMS 74 Root 758 Account deaktivieren 760 Account wiederherstellen 760 hinzufügen zur Administratorgruppe 759 Konzept 756 Shell 64 Terminal 759 1092 Rosetta 118 Router 375 als DNS-Router 366 bei der Installation 236 Definition 39 Routinen 859 Routing 856 route 418 Tabelle 418, 874 Technik 876 RPM Grundlagen 638 in Deb umwandeln 641 rsh 981 rsnapshot 751 Rsync 752 rsync 981 RTP 553 Ruhezustand 707 Runlevel bearbeiten 688 Grundlagen 687 S S-ATA 243 S/PDIF 556 SABDFL 110, 112 Samba Buchtipp 902 Definition 902 Freigaben 904 neu starten 906 Server aufsetzen 902, 905 SanDisk 579 SANE 472 Saucy Salamander 101 Savane 118 Scanner 472 Hardware 472 Konfiguration unter GNOME 473 unter KDE 474 SANE 472 Scheduler 717, 814 Schlüsselverwaltung 852 Scopes deaktivieren 298 für andere Programme nutzen 297 Grundlagen 286 in Ubuntu Touch 593 scp 848 Screencast 542 Screenshots erstellen 485 im Terminal 487 mit Shutter 486 Schatten hinzufügen 486 Scribus 478 SCSI 243 SD-Karte 579 Seahorse 852 Seamonkey 619 SecondLife 549 Secure Boot 205 SELinux 762 Sensoren Temperatur grafisch überwachen 420 Temperatur im Terminal überwachen 420 Seriennummer der Festplatte 743 Server 815 absichern 816 Buchempfehlung 842 Cloud Computing 813 Dateisystem 826 grafischen Desktop installieren 842 installieren 820 Kernel 814 Kernel-Aktualisierung 845 Konfigurationsempfehlung 819 Konsole Maus nutzen 844 wechseln 843 Multimediaserver 959 Paketsammlungen 841 partitionieren 822 planen 815 Redundanz 816 Risiko-Management 816 Swap 823 Upgrade/neu installieren 842 Veröffentlichungszyklus 812 virtualisieren 818 virtueller 783 Zeit 859 zeitgesteuert herunterfahren 845 Zugriff 907 Setgid 986 setpwc 546 setterm 981 Setuid 986 SGUID 986 Shell Aufbau des Systems 673 Definition 50 Grundlagen 49 Skript 600 ShipIt 108 Shopping-Lens 290 Shotwell Bilder bearbeiten 484 Bilder taggen 483 Bilder verwalten 481 shutdown 1038 Shutter 486 Shuttleworth, Mark Biografie 1059 Foundation 1060 Fragen und Antworten 1060 Gründung von Canonical 115 Webseite 1060 Sicherheit allgemeine Bemerkungen 760 Konzepte 755 Updates einspielen 770 Vorteil von Linux 85 Sicherheitskonzepte Linux 756 Windows 756 Sicherung persönlicher Daten unter Linux 208 unter Windows 208 Sidux 95 Siemens 579 Simple Scan 473 Skalierbarkeit 699 Skanlite 474 Skype 407 Slackware 95 Slave 743 sleep 1011 Smartlet 567 Smartphones Grundlagen 566 Speicher 579 SMP-Kernel 709 SNMP 870 1093 Index Index Software Aktualisierung installieren 358 aus einer fremden Distribution 654 Authentizität 656 deb 638 Ergonomie 271 installieren 348 quelloffene 113 Repository 638 Main 637 Multiverse 637 Restricted 637 Universe 637 reversible Installation 662 rpm 638 Setup-Skript 653 Tar-Archiv 653 Software-Center 348 Softwareschicht 698 Solid-State-Disks überprüfen 705 Dateisystem 827 sort 997 Sound Architektur 552 Hardware-Informationen 552 Sound Juicer 518 SoundConverter 501 Sourceforge 118 sources.list manuell editieren 649 Space Cowboy 115 Spam 398 Speichertest 709 Spezifikationen 85 Spiele 546 mit Wine 546 SecondLife 549 Steam 551 Sudoku 548 World of Warcraft 550 split 997 Sprache bei der Installation 251 deutsche Lokalisierung nachholen 337 SQL 926 SSD Solid-State-Disks SSH Dateien kopieren 848 Daten sichern 749 1094 debuggen 853 Desktop exportieren 430 Einrichtung 846 Public Key 850 Remote-Host 849 Remotezugriff 848 Schlüsselinformationen 851 ssh 981 Stallman, Richard Matthew 74 Start Analyse 691 Programme deaktivieren 684 Startskripte 684 Steam 551 Sticky 986 Stoppskripte 684 Strato 754 Streaming 509 Striping 834 Struktogramm erstellen 475 stty 981 su Grundlagen 759 Syntax 1011 SU-Bit 737 Subnetzmaske 874 sudo Konzept 758 Syntax 1012 Sudoku 548 SUID 986 sum 976, 984 Sun 673 Verbreitung von UNIX 70 Superblock 704 Supercomputer 73 Supervisor-Mode 789 Support 308 Surfen im Terminal 385 Surround-Sound 554 SUSE Linux Enterprise 95 Suspend-to-Disk 707 SVG-Format 477 svn 949 SVR5 73 Swap erstellen 709 Größe 248, 707 Grundlagen 707 leeren 708 Swappiness 708 swap 981 swapoff 1025 swapon 1025 sync 1025 Synchronisation 423 mit ownCloud 971 mit Unison 753 SyncML 192 Synology 754 System aufräumen 641 das Protokoll auslesen 378 Datenbanken durchsuchen 920 Informationen live auslesen 414 Lastanzeige als Indicator 346 V Release 5 (SVR5) 73 T T-Online nutzen 392 Tabellenkalkulation LibreOffice Calc 442 Diagramm erstellen 444 ein lineares Gleichungssystem lösen 444 Tabelle erstellen 442 Tablets Grundlagen 566 Speicher 579 tac 998 Tags für Bilder 483 für Musik 513 tail 998 tar 1031 Tar-Archiv 653 tar.gz 660 Taschenrechner 976 tasksel 967 Tastatur das Layout anpassen 341 Hardware-Information 343 Tastaturkürzel definieren 486 Tastenkombination definieren 342, 486 den X-Server neu starten 490 für Totem nutzen 524 Übersetzungstabelle 222 Zugangshilfen 313 Tauschbörse aMule 415 Peer-to-Peer 415 Rückverfolgbarkeit 416 TCP/IP 874 tcpdump 877 Teamviewer 409 tee 999 Telepathy 406 Telnet 846 Temperatur Sensoren Terminal Administration 62 Aufteilung in Reiter 49, 324 Ausgabe umleiten 54 Bedienung 323 Dateien auflisten 54 Einführung 47 GNOME-Terminal 49 gnome-terminal 323 Grundlagen 49 grundlegende Befehle 61 History 60 Root-Terminal 759 Umleitung 54 Zeit messen 64 Zeitstempel 64 Terminplaner 390 Textmodus 79 Textverarbeitung LibreOffice Writer 437 Autokorrektur aktivieren 440 Dokument erstellen 438 Gliederung erstellen 438 Grafik einfügen 439 Rechtschreibprüfung 440 Silbentrennung aktivieren 440 Thesaurus 459 Thawte Consulting 115 Thema in Plymouth verändern 696 Installation 332 wechseln in GNOME 332 Thesaurus Definition 458 in LibreOffice nutzen 459 online unterstützen 460 Thompson, Ken 71 1095 Index Index Thunderbird 390 Adressbuch 397 E-Mails bei IMAP verbergen 398 Einrichtung 390 Gelöschte E-Mails entfernen 397 Gemeinsamer Ordner 186 IMAP-Papierkorb 401 Kalender 399 Mailordner teilen 398 Newsfeed 395 Newsgroups 395 Spam-Filter 398 Verschlüsseln von E-Mails 400 Zukunft 390 time 1013 Time Sharing 787 Timer Interrupt 814 TLA 1069 Tomboy 449 Tonstudio 522 top 1013 Tor 389 Torvalds, Linus Benedict 78 Totem Abspielen von CDs 511 Konfiguration 523 Tastenkombination 524 Visualisierungen 524 touch 999 Touchpad Hardware-Information 343 konfigurieren 340 tput 982 tr 982, 1000 traceroute 982 Transkodieren 534 Treiber bei der Installation 237 Definition 722 Trojanisches Pferd 85 tsort 982 ttf-msttcorefonts 436 tty 982 Turboprint 461 Tutu, Desmond 102 Tux 86 TV-Ergänzungskarte 528 Twitter 304 type 1000 1096 U Ubuntu 64 Bit 730 Aktualisierung 358 alte Versionen 108 Ankündigung 93 Artwork 1067 auf Smartphones 566 auf Tablets 566 Bedeutung des Begriffes 102 Benchmark 733 Codecs 499 Debian-Ableger 1068 Download 104 DVD-Paketquellen 45 enthaltene Software 40 Foundation 115 Versprechen 116 im Windows-Netzwerk 901 Installation 235 kostenlos bestellen 108 kostenloser Support 308 kostenpflichtiger Support 312 löschen 263 Lizenzgebühren 1061 Logo 103 Mailingliste 310 Menschlichkeit 40 Nomenklatur 1072 parallel installieren 238 Point-Releases 98 Quellen 104 Release Candidate 108 Restricted-Extras 499 Terminal 42 Tiernamen 99 Unity 43 Veröffentlichungen 98 Versionen Versionen Vorzüge 102 Webseite 310 Windows parallel 247 Zahlenkombination 97 Zielgruppe 40 Ubuntu Emulator Arbeitsspeicher zuweisen 573 Bedienung 570 Channel 572 eine Instanz erzeugen 569 Funktionsfähigkeit 572 Kanal 572 Optionen 573 QEMU 572 Revision 572 selbst bauen 575 Skalierungsfaktor 573 Snapshots 573 Speicherort 571 Terminal 574 x86-Instanzen 570 Ubuntu One Abkündigung 176 Ubuntu Touch 566 aktualisieren 586 Android Backup 582 entsperren 584 Entwickleroption 582 installieren 588 persönliche Daten 589 sperren 589 wiederherstellen 587 bedienen 589 Bildschirmsperre 592 Channel auswählen 585 Funktionsfähigkeit des Emulators 572 Hardware-Voraussetzungen 578 Home 593 installieren 577 mit dem Emulator umgehen 570 Offizielle Unterstützung 577 Phablet-Tools 580 PPA 579 QEMU 572 Scopes 593 Apps 593 Music 593 Video 593 Standard-Apps 594 Terminal 595 Verfügbare Geräte 590 Willkommensbildschirm 592 Ubuntu Vista 1061 Ubuntu-Server Server Übersetzung 118 UEFI 203 64-Bit 204 ACER 206 AMI 206 AST 206 ATT 206 Award 206 Compaq 206 Funktion 675 IBM 206 Kinderkrankheiten 205 Lenovo 206 Phoenix 206 Secure Boot 205 Uhrzeit date umask 1000 umount 1024 UMTS 367, 372 unace 321 unalias 982 uname 1037 Uncomplicated Firewall 766 uniq 982, 1000 Unison 753 Unity 269 Anwendungen 287 Arbeitsfläche 267 Dateien 291 Einsatz in Netbooks 162 Entwicklung 269 Ergonomie 271 Launcher 286 Ordner 291 Panel 283 Programmstarter 275 Starter 271 Systemeinstellungen 308 Version 8 567 virtuelle Desktops 281 WebApps 288 Universe-Repository 637 UNIX 70 Entstehung 70 kommerzielle Ausbreitung 70 Rechte 73 Schaffung von Standards 72 Struktur 673 SVR5 73 System-Calls 791 universitärer Einfluss 70 wichtigste Eigenschaften 73 UNIX-Shell 49 unix2dos 982 1097 Index Index unrar 321, 499 unzip 1035 Update 360 Aktualisierungsverwaltung 358 auf CD 652 nach der Installation 255 Upgrade 259 UPnP 960 Upstart Abkündigung 691 BootChart 691 Ereignisse 693 Events und Klassen 690 Funktionsweise 691 Kommandos 694 Konzept 689 uptime 1037 USB mehrere Geräte 716 sauber einhängen 716 USB-Stick Device-Bezeichnung 328 für den Live-Betrieb verwenden 213 für Installation verwenden 213 löschen oder formatieren 213 sicher entfernen 232 Usenet 312 User 758 User-ID 986 User-Space 717, 789 useradd 1005 userdel 982 usermod 982, 1006 UTF-8 unter LATEX 627 Utility 673 UUID 702 Definition 703 UVC 543 V Vagalume 516 Validierung 793 Vanderpool 793 VCD erstellen 562 VDI 803 Vektorgrafik 475 mit Inkscape 477 Veröffentlichungspolitik 96 1098 Verbindung prüfen 376 VeriSign 115, 1060 Verschlüsselung allgemeine Bemerkungen 771 der gesamten Festplatte 241 des persönlichen Verzeichnisses 253, 771 E-Mails 400 einzelner Dateien 777 mit GnuPG 777 nachträglich aktivieren 771 Schlüsselpaar erzeugen 778 SSH 846 Tastaturlayout 242 von E-Mails 778 von Partitionen 773 Versionen Breezy Badger 128 Dapper Drake 131 Edgy Eft 136 Feisty Fawn 143 Grumpy Groundhog 101 Gutsy Gibbon 147 Hardy Heron 149 Hoary Hedgehog 125 Intrepid Ibex 151 Jaunty Jackalope 153 Karmic Koala 156 Lucid Lynx 158 Maverick Meerkat 162 Natty Narwhal 164 Oneiric Ocelot 165 Precise Pangolin 167 Quantal Quetzal 170 Raring Ringtail 172 Saucy Salamander 101, 173 Trusty Tahr 174 Warty Warthog 122 Verzeichnis Überblick 711 Eigentümer ändern 986 erstellen 59 Heimverzeichnis (home) 61 Inhalt anzeigen 61 kopieren 988 löschen 59 umbenennen 56 Umgang 61 verschieben 56 wechseln 59 Zugriffsrechte ändern 985 Verzeichnisbaum 710 vi 324 Video -Stream wiedergeben 537 abspielen 523 CD erstellen 562 DivX-Wiedergabe 527 im Terminal umwandeln 534 schneiden mit PiTiVi 538 umwandeln 532 Webcam 542 Videokonferenzen mit Ekiga 413 VideoLAN 537 vim 324 Virenscanner 764 Virtual Network Computing (VNC) VNC Virtual Private Network VPN VirtualBox 798, 800 Buchempfehlung 807 Einstellungen 803 Einstieg 262 Gasterweiterungen 805 Installation 800 iPod und iPhone 804 USB aktivieren 801 Verwaltung der virtuellen Maschinen 801 virtuelle Festplatte 803 Virtualisierung 260, 781 Definition 782 Effizienz 782 Einsatzgebiete 262 Entwicklung 782 hardwarebasierte Hardwarebasierte Virtualisierung Host 783 Hypervisor 790 Konzepte Arten 784 Laufzeitumgebungen 783 Virtuelle Maschinen 783 Virtuelle Server 783 Multi-Programmierung 788 Multitasking 783 Parallels 787 Paravirtualisierung Paravirtualisierung physische vs. virtuelle CPU 787 RAID 783 Ringe 789 Supervisor-Mode 789 Time Sharing 787 User-Space 789 VirtualBox 262, 800 VMware 781 Vollständige Virtualisierung Vollständige Virtualisierung Virtuelle Maschine Virtualisierung Virtueller Speicher Arbeitsweise 717 einschalten 747 Virus 755 Vorteil von Linux 85 Visual Basic Gambas VLC 380, 383 vmlinuz 824 VMware Player 798 Server 798 Workstation 798 VNC 430 DynDNS 432 Reverse VNC 432 vnstat 373 VoIP 410, 411 RTP 411 SIP 411 Sipgate 412 Vollständige Virtualisierung Funktionsweise 796 Leistung 798 Oracle VirtualBox 800 Prozessoreignung 799 VMware Player 798 Server 798 Workstation 798 Windows 797 Volume Group 830 Vorabversion 108 VPN 854 Firewall durchtunneln 858 Network-Manager 857 Routing 856 Schlüssel erzeugen 855 WLAN-Tunnel 855 W Wörterbuch 458 wall 982 1099 Index Index Wallpaper wechseln 332 Wammu 373 WAMP 926 Warty Warthog 122 Aprilscherz 125 Wallpaper 123 wc 55, 1001 WebApps 288 Amazon 290 Webcam 413, 542 Auflösung einstellen 544 Bildwiederholungsrate ( fps) einstellen 544 Philips 546 WebDAV Grafischer Zugriff 952 Grundlagen 949 Konfiguration 951 Webdesign 618 Bluefish 620 Quanta Plus 620 Seamonkey 619 Weblog 395 Webseite erstellen 618 formatiert ausgeben 383 in Textdatei extrahieren 387 Webserver 921 WEP Definition 368 Schlüssel 367 Werbung herausschneiden 538 im Firefox blockieren 383 Werkzeug installieren 348 whatis 982 whereis 1001 who 53, 1006 whoami 1006 Wiedergabeliste im Terminal erstellen 513 in Rhythmbox erstellen 513 Wiki Definition 41 Kubuntu (englisch) 310 Wikipedia 811 Windows 7 und 8 181 Arbeitsgruppe 903 Auslagerungsdatei ausschalten 210 Austauschpartition 910 1100 automatische Integration 255 Dominanz 672 Freigabe 903 Live 181 Lokaler E-Mail-Client 181 Mail 184 Partition defragmentieren 209 Partition verkleinern 208 Schriftart nachinstallieren 436 Softwarealternativen 348 virtualisieren 797 XP 182 Zeichensatz konvertieren 460 Zusammenhängender Speicherplatz 209 WinDVD 531 WINS 885 Wireshark 878 WLAN 366 Broadcom 372 ESSID 371 Installation 366 Konfigurationsdatei 371 Passwörter 371 per VPN-Tunnel 855 Router 39 Sicherheitsvorkehrungen 368 verstecken 371 WEP-Schlüssel 367 WPA 367 wodim 504 World of Warcraft 550 WPA 368 Grundlagen 367 WPA2 Definition 368 ohne Network-Manager 368 write 983 Wubi 257 Anforderungen 258 Deinstallation 258 XAMPP 941 xawtv 414, 562 XEmacs 633 Xen 796 Arbeitsweise 791 XFS 831 xine 525 DVB 560 Konfiguration 526 Xubuntu 135 XviD 527 Y Yahoo-Chat 402 Youtube offline 383 Z Zählen (Zeilen/Wörter/Zeichen) 55 Zahlenblock aktivieren 342 zcat 1001 Zeichensatz konvertieren 460 Zeit aktuell halten 339 erfassen 340 grafisch ändern 339 im Terminal ändern 340 Server nutzen 859 Zeitzone 251 Zero-Day-Exploit 762 Zertifikat 119 Zertifizierung 119 zip 1035 zless 1001 zmore 1001 Zugangshilfen 313 Zugriff auf ein installiertes Mac OS X-System 234 auf ein installiertes Windows-System 233 gepufferter 330 Zugriffsrechte ändern 985 X X 79 X-Server neu starten 698 X-Tunnel 847 Konfiguration 430 X/Open 72 x86 198 1101 Wissen, wie’s geht. Marcus Fischer arbeitet als Physiker an der Universität Hamburg. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Linux-Systemen, Systemadministration sowie Virtualisierung und hat bereits mehrere Bücher zu diesen Themen geschrieben. Darüber hinaus veröffentlicht er regelmäßig Artikel in Fachzeitschriften. Er verfügt über das Talent, selbst komplexe technische Themen verständlich und anschaulich vermitteln zu können. Marcus Fischer Ubuntu 14.04 LTS – Das umfassende Handbuch 1.101 Seiten, gebunden, mit DVD, 8. Auflage 2014 49,90 Euro, ISBN 978-3-8362-2960-9 www.galileo-press.de/3655 Wir hoffen sehr, dass Ihnen diese Leseprobe gefallen hat. Gerne dürfen Sie diese Leseprobe empfehlen und weitergeben, allerdings nur vollständig mit allen Seiten. Die vorliegende Leseprobe ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Nutzungs- und Verwertungsrechte liegen beim Autor und Verlag. Teilen Sie Ihre Leseerfahrung mit uns!
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