U1 Plot


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U1 Plot | Manualzz

U1 Plot

Handbuch

Warenzeichen

Adobe

, Acrobat

, PostScript

und PostScript

3 TM sind eingetragene Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated.

Apple, Macintosh, Mac und TrueType sind eingetragene Warenzeichen von Apple

Computer, Incorporated.

AutoCAD

und DWG sind eingetragene Warenzeichen von Autodesk, Inc.

HPGL, HPGL/2 und HP-RTL sind eingetragene Warenzeichen von Hewlett-Packard

Company.

Ethernet

Microsoft

ist ein eingetragenes Warenzeichen von Xerox Corporation.

, Outlook

, Windows

und Windows NT

sind eingetragene Warenzeichen von Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.

Netscape Navigator

ist ein eingetragenes Warenzeichen von Netscape Communications Corporation, Mountain View/USA.

PLOTBASE

ist ein eingetragenes Warenzeichen von RATIO Entwicklungen GmbH,

Hamburg, Germany.

PLOTCLIENT

ist ein eingetragenes Warenzeichen von RATIO Entwicklungen GmbH,

Hamburg, Germany.

RATIO SSL ist ein eingetragenes Warenzeichen von RATIO Entwicklungen GmbH,

Hamburg, Germany.

Calcomp ist ein eingetragenes Warenzeichen von Calcomp Inc..

CALS ist ein eingetragenes Warenzeichen von U.S. Department of Defense, USA.

CGM ist ein eingetragenes Warenzeichen von Henderson Software Inc., Boulder,

USA.

CIT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Intergraph GmbH, Ismaning, Germany

PCX ist ein eingetragenes Warenzeichen von Zsoft, Microsoft Inc.

WMF ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.

Andere Produktnamen werden nur zur Identifikation genutzt und könnten Warenzeichen eines jeweiligen Unternehmens sein. Wir verzichten auf sämtliche Rechte an diesen Produkten.

Die vollständigen Namen der Windows-Betriebssystemse sind:

Microsoft

Microsoft

Windows

Windows

95 operating system

Microsoft

Microsoft

Windows

98 operating system

Windows

Millennium Edition

Microsoft

Microsoft

Microsoft

Windows

2000 Professional

2000 Server

Windows NT

Windows NT

Server operating system Version 4.0

Workstation operating system Version 4.0

INHALTSVERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ...............................................................................6

U1 Plot ................................................................................7

Leitfaden durch das Handbuch....................................................8

Handbuchkonventionen ............................................................10

Teil I - Installation ............................................................11

Installationen und Einstellungen auf dem Server-Rechner12

Systemvoraussetzungen.............................................................12

Installation des U1 Kernel Treiber ..............................................13

Einstellungen im Betriebssystem.................................................16

Einrichtung von Benutzerkonten und Gruppen.......................17

Aktivierung von Windows-Komponenten ...............................17

Einstellungen für die Response-Funktion................................18

Installation von U1 Plot .............................................................18

Lizenzen erweitern ....................................................................23

Installation U1 WINPRINT .........................................................24

Aktualisierung (Update) des Programms ....................................26

Installationsprobleme................................................................27

Teil II - U1 Plot..................................................................29

Programm starten und beenden......................................30

Programmfenster .............................................................31

Programmablauf ..............................................................32

Namensgebung........................................................................32

Von der Zeichnung zum Auftrag ................................................34

Werkzeuge .......................................................................38

Symbolleiste Auftrag .................................................................38

Symbolleiste Eintrag..................................................................38

Symbolleiste Ansicht..................................................................39

Pause-Funktion.........................................................................40

U1 Plot-Ampel..........................................................................41

Statuszeile ................................................................................42

U1 Plot 3

INHALTSVERZEICHNIS

Kontextmenü ............................................................................43

Konfiguration ...................................................................44

Interpreter ................................................................................44

Postscript und PDF (Optionen) ...................................................44

Karte „Allgemein“ ................................................................44

Karte „Fonts“ .......................................................................46

Karte Postscript-Halftoning ...................................................48

Karte PDF-Halftoning ...........................................................52

CGM (Option) ..........................................................................52

Eigenschaften ...........................................................................53

Spool-Einstellungen .............................................................53

Auftrags History ...................................................................55

Behandlung von Ausnahmen................................................56

Weitere Einstellungen...........................................................57

Auftragsliste .....................................................................63

Handanlage (Manuell) ..............................................................63

Auftragsmerkmale im Überblick ................................................63

Auftragsmerkmale ändern.........................................................66

Aufträge sortieren.....................................................................67

Auswahl durchführen ................................................................69

Auswahl starten ...................................................................69

Auswahl aufheben ...............................................................70

Auftragsinformationen ..............................................................71

Statusanzeige ...................................................................72

Auftragseditor ..................................................................73

Bereich und Karte „Auftrag“ ......................................................73

Bereich Vorgabe.......................................................................76

Karte „Vorgabe spezifisch“ ...................................................76

Karte „Vorgabe erweitert“.....................................................80

Dateiansicht .............................................................................81

Bereich „Eintrag“ ......................................................................82

Eintragsinformationen..........................................................83

Einträge hinzufügen..................................................................83

Hinzufügen über Schaltfläche ...............................................85

Hinzufügen über rechte Maustaste ........................................86

Hinzufügen über Drag & Drop..............................................86

Einträge mehrmals hinzufügen ..................................................87

Einträge löschen .......................................................................87

4 U1 Plot

INHALTSVERZEICHNIS

Stempeleditor ...........................................................................88

Stempel erstellen..................................................................88

Stempelkonfigurationen .......................................................89

Stempel bearbeiten oder löschen..........................................90

Karte „Einstellungen“ ...........................................................90

Karte „Daten“......................................................................92

Stifteinstellungen.......................................................................96

Ansicht der Änderungen.......................................................96

HPGL und HPGL/2 - Stifte ....................................................97

HPGL und HPGL/2 - Farben.................................................99

HPGL und HPGL/2 - Allgemein ..........................................101

HPGL und HPGL/2 – Plotter Defaults ..................................105

Calcomp - Stifte.................................................................106

Calcomp - Farben .............................................................108

Calcomp - Allgemein .........................................................109

Auftrag drucken .............................................................114

Plotmodus vorgeben ...............................................................114

Automatischer Plotmodus ...................................................114

Manueller Plotmodus .........................................................115

Plotvorgang unterbrechen .......................................................115

Auftrag löschen ......................................................................116

Plotter erneut laden.................................................................117

Fehlermeldungen....................................................................117

Teil III - Anhang .............................................................123

Übersicht der Dateiformate............................................124

Aufträge in den Unterverzeichnissen ............................127

SSL-basierte Aufträge .........................................................128

CFG-basierte Aufträge .......................................................128

HPGL und HPGL/2-Befehle und -Stifte ..........................130

Calcomp-Befehle und -Stifte ..........................................133

Index...............................................................................136

U1 Plot 5

VORWORT

Vorwort

Dieses Handbuch enthält detaillierte Informationen über die Bedienung und Wartung dieser Maschine. Um die vielfältigen

Funktionen dieser Maschine nutzen zu können, sollten die Anwender die Anweisungen dieses Handbuches sorgfältig lesen und auch befolgen. Bewahren Sie dieses Handbuch in der Nähe der Maschine auf.

Hinweis: Teile des Handbuches können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. In keinem Fall ist der Hersteller haftbar für direkte, indirekte, besondere, zufällige oder sich daraus ergebende Schäden als Folge des Umgangs oder der Bedienung dieser Maschine.

6 U1 Plot

U1 Plot

U1 Plot

Das vorliegende Handbuch beschreibt das Programm U1 Plot.

Durch die Client-Server-Architektur des Systems kann jeder angeschlossene Benutzer seine Druckaufträge und Zeichnungssätze selbst definieren und an U1 Plot zur Ausgabe schicken. U1

Plot ist in der Lage, ganze Sätze von Dokumenten bzw. Zeichnungen hochautomatisiert zu verarbeiten.

U1 Plot übernimmt Druckaufträge aus CAD-Systemen, aus archivierten Beständen, von Scansystemen wie U1 Scan oder von anderen Clients. HPGL, HPGL/2, HP-RTL, Calcomp 906/907,

TIFF, BMP, PCX, T6X, RLC, CIT, WMF und CALS sind die standardmäßig unterstützten Datenformate. CGM, PDF und

Postscript sind optionale Formate. Das DWG-Format kann nur benutzt werden, wenn Sie ein AutoCad-Programm auf dem Rechner installiert haben.

Der Benutzer kann in U1 Plot die Druckaufträge nach eigenen

Kriterien sortieren. Die Ausgabeparameter können je nach Anforderung frei geändert werden. Beim Ausdruck der Zeichnungssätze sind Einzelanforderungen und Wiederholungsdrucke möglich.

Stellen Sie für das U1 Plot System einen separaten Server zur

Verfügung.

Ihnen steht ein weiteres Handbuch zur Verfügung:

U1 Plotclients

In diesem Handbuch wird die Installation und die Bedienung der U1 Plotclients erläutert. Es wird erklärt, wie Sie mit Hilfe der

Clients Druckaufträge erstellen und diese von den Arbeitsstationen an den U1 Plot senden. Zudem erhalten Sie Informationen

über die Lösung von Anwendungsproblemen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Arbeiten mit U1 Plot.

U1 Plot 7

U1 PLOT

Leitfaden durch das Handbuch

In diesem Handbuch finden Sie von der Funktionsbeschreibung

über die Installationsanweisung bis hin zur Übersicht der Kurzbefehle alle Informationen, die Sie für eine fehlerfreie Anwendung von U1 Plot benötigen. Im einzelnen sind dies die folgenden Kapitel:

U1 Plot:

Dieses Kapitel beschreibt im Überblick die Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen von U1 Plot.

Teil I - Installation und Grundlagen

Installation und Betrieb:

Hier lesen Sie, welche Systemvoraussetzungen für U1 Plot geschaffen werden müssen und wie Sie zur Installation vorgehen.

Außerdem wird Ihnen erklärt, wie Sie notwendige Voreinstellungen im Betriebssystem vornehmen. Die Verzeichnisstruktur des installierten Programms und die Abarbeitung von Aufträgen im

U1 Plot werden im Anhang erklärt.

Teil II - U1 Plot

Programm starten und beenden:

Sie erfahren hier, wie das Programm starten und beenden.

Programmfenster:

Auf dieser Seite finden Sie eine Abbildung, die alle Arbeitsbereiche des Programms zeigt.

Programmablauf:

Hier erhalten Sie eine Antwort auf die Frage „Wie kommt die

Zeichnung in die Auftragsliste von „U1 Plot“. Der Abschnitt beschreibt den Weg einer Zeichnung von ihrer Erstellung über die

Bereitstellung im Plotverzeichnis und Bearbeitung in U1 Plot bis hin zum Ausdruck.

Werkzeuge:

Hier verschaffen Sie sich einen Überblick über die Vielzahl der

Schaltflächen und welche Funktionen damit ausgeführt werden

8 U1 Plot

U1 Plot können. Im einzelnen handelt es sich hier um die Symbolleisten für Auftrag, Eintrag und Ansicht sowie die Statuszeile. Zudem wird Ihnen die sogenannte „Ampel“ erläutert.

Konfiguration:

Lesen Sie hier, welche Voreinstellungen möglich sind und was

Sie dabei beachten müssen. Sie lesen hier auch, wie Sie den Autoplot-Modus aktivieren bzw. manuell Druckaufträge starten.

Auftragsliste:

In der Auftragsliste sehen Sie im Überblick, welche Aufträge gedruckt wurden bzw. zum Drucken anstehen und welchen Status sie haben. Dieses Kapitel beschreibt, welche Bedeutung die einzelnen Felder haben und wie Sie sich über eine Auswahl bestimmte Aufträge vorrangig anzeigen lassen können.

Statusanzeige:

Dieses Kapitel beschreibt das Statusfenster, in dem aktuelle Statusanzeigen erscheinen und wie der aktuelle Plotter gestoppt und wieder gestartet werden kann.

Auftragseditor:

Im Auftragseditor können Sie die ursprünglichen Ploteinstellungen zu einem Auftrag oder einer einzelnen Zeichnung bzw. einem einzelnen Eintrag ändern. Das sind u.a. das Format der

Ausgabe, die Medium Typen (Papiertyp) oder die Anzahl der Exemplare, die gedruckt werden sollen.

Auftrag drucken:

In diesem Kapitel werden die beiden Druckmodi „Automatischer

Druck“ und „manueller Druck“ erläutert. Außerdem erfahren

Sie, wie ein Plotvorgang unterbrochen werden kann und Aufträge nach dem Drucken gelöscht werden können.

U1 Plot 9

U1 PLOT

Handbuchkonventionen

Im Text können Sie auf zwei mögliche Stellen stoßen, die Sie auf besondere Umstände oder Vorteile hinweisen oder auch vor bestimmten Arbeitsschritten warnen sollen:

Hinweis: Bei einem Hinweis steht es Ihnen frei, ob Sie der genannten Empfehlung folgen wollen oder nicht.

Hinweise machen Sie in der Regel auf besondere Umstände oder auch auf Aktionen aufmerksam, die entweder nützlich sein können oder die man leicht vergessen und übersehen könnte.

Achtung: Wenn Sie mit einem „Achtung“ auf mögliche Probleme verwiesen werden, ist es ratsam, diesen besondere Aufmerksamkeit zu schenken, um z.B. Probleme mit Ihren Datenbeständen u.a.m. zu vermeiden.

10 U1 Plot

Teil I - Installation

U1 Plot 11

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Installationen und Einstellungen auf dem

Server-Rechner

In diesem Kapitel lesen Sie,

• welche Systemvoraussetzungen für den Server erfüllt sein müssen,

• wie Sie den Treiber und das Programm installieren

• welche Einstellungen Sie im Betriebssystem vornehmen.

Im Anhang sind alle neuen [Unter-] Verzeichnisse und Dateitypen aufgeführt, die Sie nach der Installation auf Ihrer Festplatte vorfinden werden.

Die Installationsanleitung enthält teilweise englischsprachige Befehle. Es werden auch englischsprachige Abbildungen verwendet.

Achtung: Die Einstellungen in dem Betriebssystem sowie die Installation des Programms dürfen nur von einem Benutzer mit Administrator-Rechten durchgeführt werden.

Systemvoraussetzungen

Lesen Sie sich die nachfolgenden Empfehlungen aufmerksam durch. Sie können sehr hilfreich dabei sein, die optimale Hardware für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Betriebssystem:

Microsoft Windows 2000 Professional mit ServicePack 1 oder höher

Prozessor:

Pentium III, mindestens 800 Mhz; Athlon, mindestens 800

Mhz

Front Side Bus:

133 Mhz (Pentium III); 200 Mhz (Athlon)

12 U1 Plot

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

PCI-Bus:

Das PCI-Bussystem muss dem aktuellem Standard (PCI 2.0 or higher – 3.3 V or 5 V autoadaptive, maximum load 5 A) entsprechen. Wenn ihr Rechner diesen Standard nicht erfüllt, kann möglicherweise der Plotter-Controller nicht erkannt werden.

Systemspeicher:

Benutzen Sie einen Systemspeicher mit mindestens 256 MB

RAM. Mit diesem Systemspeicher können Sie die maximale

Zeichnungsgröße plotten oder scannen. Wenn Sie jedoch

Zeichnungen mit maximaler Zeichnungsgröße simultan plotten und scannen möchten, wird ein Systemspeicher von 512

MB RAM empfohlen. Das simultane Scannen und Plotten kleinerer Formate ermöglicht auch die Verwendung eines kleineren Systemspeichers. Für weitere Einzelheiten wenden

Sie sich an Ihren Händler oder Support-Techniker.

Festplatte:

Die Festplatte sollte mindestens über 10 GB Speicherplatz verfügen.

CD-Laufwerk

Netzwerkschnittstelle/Konfiguration:

10/100-Base T Ethernet, die TCP/IP Konfiguration ist unbedingt erforderlich.

U1 Controller

Monitor: mind. 1024 x 768 Pixel Auflösung

Installation des U1 Kernel Treiber

Starten Sie Ihren Rechner. Nach dem Einbau des Controller

Boards meldet das Betriebssystem automatisch, dass eine neue

Hardware gefunden und der Assistent für die Installation des

Kernel-Treibers gestartet wurde:

U1 Plot 13

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Gehen Sie nun folgendermaßen vor, um den Treiber zu installieren:

1. Klicken Sie die Schaltfläche „Weiter“ an, um das Installationsprogramm zu starten.

2. Im nächsten Fenster fragt der Assistent, wie er die notwendigen Treiberdateien erhalten soll.

14 U1 Plot

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Wählen Sie die obere Option „Nach einem passenden

Treiber für das Gerät suchen (empfohlen)“ und klicken Sie anschließend „Weiter“, um mit der Installation weiter fortzufahren.

3. Legen Sie die Installations-CD in Ihr CD-Laufwerk. Falls das

Installationsprogramm für U1 Plot automatisch gestartet wird, schließen Sie es wieder mit „Abbrechen“.

4. Nun fragt der Assistent, wo er die Treiber-Dateien suchen soll:

Wählen Sie “CD-ROM-Laufwerke“ und klicken Sie anschlie-

ßend „Weiter“ an.

5. In dem nächsten Fenster wird Ihnen nun mitgeteilt, dass eine Treiberdatei (U1.inf) gefunden wurden:

U1 Plot 15

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Klicken Sie “Weiter” an, um die Installation fortzusetzen.

6. Nun wird Ihnen mitgeteilt, dass die Treiber-Dateien installiert worden sind. Klicken Sie „Fertig stellen“ an, um das Installationsprogramm zu beenden.

7. Wenn Sie die Funktion des Kernel Treibers überprüfen möchten, wählen Sie „Arbeitsplatz“ und öffnen das Kontextmenü mit der rechten Maustaste. Wählen Sie dann „Eigenschaften – Hardware – Geräte Manager – LF Printer

Interfaceboards – U1.0 Board“. Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie aus der Liste „Eigenschaften“ aus. In dem Fenster wird der Status des Controller Board beschrieben. Falls Probleme auftreten, benutzen Sie bitte die angebotene Windows-Hilfe.

Einstellungen im Betriebssystem

Für die Zusammenarbeit zwischen Server und Clients sowie die

Konfiguration des Scanners sind noch einige Einstellungen in dem Betriebssystem erforderlich. Diese Einstellungen sollten wie auch die gesamte Installation nur von einem Administrator durchgeführt werden. Die nachfolgend beschriebenen Vorgehensweisen beziehen sich auf die Einrichtung eines Einzelrech-

16 U1 Plot

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER ners. Sollten Sie einen Netzwerkrechner einrichten, kann die

Konfiguration geringfügig abweichen.

Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, müssen

Sie den Computer neu starten.

Einrichtung von Benutzerkonten und Gruppen

Wir empfehlen bei einer großen Anzahl von Nutzern Benutzerkonten und auch Gruppen einzurichten. Insbesondere bei der

Nutzung des FTP-Protokolls ist die Einrichtung von Benutzerkonten und Gruppen notwendig. Gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie die Systemsteuerung via “Start – Einstellungen –

Systemsteuerung“. Öffnen Sie „Benutzer und Kennwörter“.

Klicken Sie die Schaltfläche „Hinzufügen“ an.

2. Nehmen Sie die Einträge in den Feldern „Benutzername“,

„Vollständiger Name“, „Beschreibung“ vor. Klicken Sie danach „Weiter“ an.

3. Sie werden nun nach dem Passwort gefragt. Tragen Sie ein

Passwort ein und bestätigen Sie es durch nochmaliges Eintragen im darunterliegenden Feld „Kennwortbestätigung“.

Klicken Sie „Weiter“ an.

4. Wählen Sie im nächsten Fenster die Option „Standardbenutzer“. Klicken Sie „Fertig stellen“ an.

5. Schließen Sie das noch geöffnete Fenster mit „OK“

Weitere Informationen zur Einrichtung von Bennutzerkonten und

Gruppen finden Sie in der Windows-Hilfe.

Aktivierung von Windows-Komponenten

Die nachfolgend aufgeführten Einstellungen sind für das richtige

Funktionieren des Programms U1 Plot sowie für die Anbindung der Clients unbedingt notwendig.

SNMP: Die Einstellungen für dieses Protokoll müssen aktiviert sein. Gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie das Einstellungsfenster mit „Start – Einstellungen – Systemsteuerung – Software - Windows-

Komponenten hinzufügen/entfernen“.

2. Aktivieren Sie durch Anklicken des Kontrollkästchens die

Option „Verwaltungs- und Überwachungsprogramme“.

U1 Plot 17

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

3. Klicken Sie „Weiter“ an und folgen Sie den Anweisungen der weiteren Fenster.

Nachdem Sie alle erforderlichen Dienste aktiviert haben, stellen

Sie nun ein, dass der „TCP/IP Druck Server“ automatisch mit dem Hochfahren des Rechners gestartet wird.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

1. Klicken Sie auf dem Desktop „Arbeitsplatz“ einmal an.

2. Öffnen Sie das Kontextmenü mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Verwalten“. Das Fenster „Computerverwaltung“ wird geöffnet.

3. Klicken Sie „Dienste und Anwendungen“ doppelt an, damit die untergeordneten Verzeichnisse angezeigt werden. Führen Sie wieder einen Doppelklick auf „Dienste“ aus.

4. Führen Sie einen Doppelklick auf „TCP/IP Druck Server“ durch. Stellen Sie in dem Fenster unter „Starttyp“ die Option

„Automatisch“ ein. Wiederholen Sie das Vorgehen für „FTP

Publishingdienste“.

5. Schließen Sie alle Fenster.

Einstellungen für die Response-Funktion

Sie können U1 Plot anweisen, nach erfolgreichem Auftragsabschluß automatisch eine E-Mail oder eine Nachricht via

Netzwerk an den Auftragersteller zu senden. Um die E-Mail-

Funktion nutzen zu können, muss Microsoft Outlook Express oder Microsoft Outlook auf dem Server installiert sein. Außerdem sollte „Internet Mail“ installiert sein.

Weitere Informationen über die Einrichtung Ihres Mailprogramms erhalten Sie in der Windows Hilfe oder der Hilfe Ihres

Mailprogramms.

Installation von U1 Plot

In diesem Abschnitt ist die Installation der Programme beschrieben. Wir empfehlen Ihnen, die Software nicht auf dem Laufwerk zu installieren, auf dem Sie das Betriebssystem installiert haben.

Zur Installation gehen Sie bitte wie folgt vor:

18 U1 Plot

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

1. Starten Sie für die Installation Windows 2000 als Benutzer mit Administrator-Rechten.

2. Falls Windows 2000 bereits [mit Administrator-Rechten] gestartet war, beenden Sie alle laufenden Programme bzw. nehmen Sie eine Sicherung der Datenbestände vor.

3. Legen Sie die Installations-CD in Ihr Laufwerk. Das Installationsprogramm wird nun automatisch gestartet. Falls das

Setup-Programm nicht automatisch gestartet wurde, öffnen

Sie bitte den Windows Explorer und klicken die Datei „Setup.exe“ im CD-Verzeichnis „ManualSetup\Server\U1Plot" an.

4. Sie können zunächst aus dem Listenfeld des folgenden

Fensters eine Sprache für die Installation auswählen. Diese

Sprache wird auch später in den Programmen verwendet.

Bestätigen Sie mit „OK“.

Achtung: Auf Ihrem Rechner muss unbedingt das

SNMP-Protokoll installiert sein, damit der Datenaustausch zwischen Server und Clients funktioniert. Es erscheint eine Fehlermeldung, wenn Sie kein SNMP-

Protokoll installiert haben. Lesen Sie im Kapitel

„Aktivierung von Windows-Komponenten“, Seite 17,

wie Sie das SNMP-Protokoll einrichten. Beginnen Sie dann nochmal mit der Installation ab Schritt 3.

5. Es wird ein neues Fenster geöffnet:

U1 Plot 19

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Beachten Sie die Anweisungen des Fensters: Beenden Sie alle Windows-Programme, die noch geöffnet sind. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“.

6. Klicken Sie im nächsten Fenster auf „Ja“, wenn Sie dem Lizenzvertrag zustimmen. Klicken Sie auf „Nein“, wenn Sie nicht zustimmen und die Installation abbrechen wollen.

7. Ein neuer Dialog wird geöffnet, in dem der Zielordner festgelegt wird.

20 U1 Plot

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Ihnen wird ein Zielpfad für das Programm vorgeschlagen.

Bestätigen Sie den Vorschlag mit „Weiter“ oder wählen Sie einen anderen Zielordner.

8. Nun wird ein Programmordner vorgeschlagen.

U1 Plot 21

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Bestätigen Sie den vorgeschlagenen Namen, indem Sie

„Weiter“ anklicken oder tragen Sie einen anderen Ordnernamen ein.

9. Der nächste Dialog informiert Sie, dass nun die Lizenzdateien (RSP) installiert werden. Sie werden aufgefordert, die Lizenz-Diskette in Ihrem Diskettenlaufwerk einzulegen.

Klicken Sie danach „OK“.

10. Es wird ein neues Fenster geöffnet:

Sie haben die Wahl, ob Sie eine Standardversion oder eine

Demoversion des Programms installieren möchten. Die Demo-Version dient dazu, die Optionen zu testen, die Sie zusätzlich bei Ihrem Händler erwerben können. Allerdings wird jede gescannte Datei und jeder Ausdruck mit einem Stempel versehen. Nachdem Sie die Demo-Version getestet haben, können Sie Standard-Version (License.rsp) später „überinstallieren“.

Zur Installation der Lizenzdateien gehen Sie folgendermaßen vor:

Oben im Fenster sehen Sie ein kleines Suchsymbol:

22 U1 Plot

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Klicken Sie es an, um eine Dateiauswahl zu öffnen. Wählen

Sie anschließend die neue Lizenz-Datei (*.rsp), die sich auf

Ihrer Diskette befindet, aus und bestätigen Sie die Auswahl mit „Öffnen“.

Anschließend klicken Sie im unteren Bereich des Fensters

„Installieren“ an. Die Lizenzdateien werden automatisch in das richtige Verzeichnis kopiert. Schließen Sie das Fenster.

11. Nun können Sie auch die Installation abschliessen. Klicken

Sie dazu im Fenster „Finish“ an.

Lizenzen erweitern

Sie können die Funktionen dieses Programms erweitern. Dazu müssen Sie eine neue Lizenzdatei installieren, die Sie von Ihrem

Händler oder von dem Hersteller erhalten. Zur Installation der

Datei benötigen Sie lokale Administratorrechte für den U1 Plot-

Rechner. Installieren Sie die Datei folgendermaßen:

1. Öffnen Sie zunächst einen Dialog mit dem Menübefehl „Hilfe – Lizenz Manager“.

U1 Plot 23

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

In dem Fenster werden zunächst die aktuellen Lizenzen aufgelistet, die bereits installiert sind.

2. Wenn Sie nun die neue Lizenzdatei installieren möchten, klicken Sie bitte „Lizenzen aktualisieren“ an. Folgendes Fenster wird nun geöffnet:

3. Oben im Fenster sehen Sie ein kleines Suchsymbol. Klicken

Sie dieses an, um eine Dateiauswahl zu öffnen. Wählen Sie anschließend die neue Lizenz-Datei (*.rsp), die Sie auf Ihrem Rechner (oder Diskette) gesichert haben, aus und bestätigen Sie die Auswahl mit „Öffnen“.

4. Nun können Sie in dem Fenster nochmal überprüfen, ob die Datei auch alle gewünschten Optionen enthält. Anschließend klicken Sie im unteren Bereich des Fensters „Installieren“ an. Sie werden anschließend gefragt, ob Sie die

Lizenzdatei tatsächlich installieren und die alten Dateien

überschreiben möchten. Bestätigen Sie gegebenenfalls.

5. Damit die neuen Optionen wirksam werden, müssen Sie U1

Plot neu starten.

Installation U1 WINPRINT

Der Windows Druckertreiber U1 WINPRINT dient dazu, Druckaufträge von anderen Windows-Programmen aufnehmen zu

24 U1 Plot

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER können, um Sie an U1 Plot weiterzuleiten. Folgendermaßen installieren Sie diesen Druckertreiber:

1. Öffnen Sie im Windows Explorer das Installationsverzeichnis <CD Laufwerksbezeichnung>:\U1\Clients\WINPRINT.

Alternativ können Sie dieses Verzeichnis auch auf der Installations-CD finden. Starten Sie die Datei „Setup.exe“.

Das Installationsprogramm startet.

2. Zunächst wird ein Informationsfenster geöffnet. Nachdem

Sie alles gelesen haben, klicken Sie „Weiter“ an.

3. Im nächsten Fenster werden Sie aufgefordert, den vorgegebenen Portnamen durch Anklicken von „OK“ zu bestätigen.

4. Bestägigen Sie den „Druckernamen“, d.h. Namen des Druckertreibers.

5. Bestätigen Sie im nächsten Fenster den Freigabenamen des Druckertreibers oder geben Sie einen anderen Namen an.

6. Stellen Sie fest, welche Betriebssysteme auf den Client-

Rechnern installiert sind, die mit Hilfe von U1 WINPRINT drucken möchten. Sofern es auch Windows 95, 98 oder

ME sind, klicken Sie „Ja“ an und bestätigen die Eingabe mit „Weiter“.

7. Sofern eines der zuvor genannten Betriebssysteme (Windows 95, 98 oder ME) benutzt wird, werden noch Dateien benötigt, die auf Ihrem Rechner möglicherweise noch nicht installiert sind. Legen Sie in diesem Falle die entsprechende

Installations-CD von Windows ein oder geben Sie einen entsprechenden Pfad an, wenn Sie die Installationsdaten auf einem hausinternen Server liegen haben.

8. Die Installation ist erfolgreich abgeschlossen.

9. Öffnen Sie nun mit „Start – Einstellungen – Drucker“ einen

Dialog, um den Spoolpfad zu bestätigen.

10. Wählen Sie den Druckertreiber U1 WINPRINT.

11. Wählen Sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) „Eigenschaften“. Öffnen Sie die Karte „Anschlüsse“.

12. Öffnen Sie das folgende Fenster mit „Konfigurieren“ und bestätigen Sie den Spoolpfad:

U1 Plot 25

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Der Pfad c:\spool\cfg ist voreingestellt. Wenn Sie das

Spoolverzeichnis des U1 Plot auf einem anderen Laufwerk installiert haben, ändern Sie es.

Aktualisierung (Update) des Programms

Zur Installation gehen Sie bitte wie folgt vor:

1. Starten Sie für die Installation Windows 2000 als Benutzer mit Administrator-Rechten.

2. Falls Windows 2000 bereits [mit Administrator-Rechten] gestartet war, beenden Sie alle laufenden Programme bzw. nehmen Sie eine Sicherung der Datenbestände vor.

3. Legen Sie die neue Installations-CD in Ihr Laufwerk. Das Installationsprogramm wird nun automatisch gestartet. Falls das Setup-Programm nicht automatisch gestartet wurde, öffnen Sie bitte den Windows Explorer und klicken die Datei

„Setup.exe“ im CD-Verzeichnis „Install“ an.

4. Nachdem das Setup-Programm erkannt hat, dass bereits eine ältere Programmversion von U1 Plot installiert ist, wird folgendes Fenster geöffnet:

Um ein Update durchzuführen, müssen Sie zunächst die ältere Version entfernen. Klicken Sie dazu „Ok“ an.

5. Nach dem Löschen der älteren Programmversion können

Sie die Datei „setup.exe“ nochmals starten. Beachten Sie die

Beschreibungen zur Installation in diesem Handbuch. Soweit Sie eine neue Version des U1 Plot installiert haben, müssen Sie auch die Client-Programme neu installieren.

26 U1 Plot

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

Folgen Sie den Anweisungen im Handbuch U1 Plotclients oder im entsprechenden Abschnitt des Installationshandbuches.

Installationsprobleme

Rechner startet nicht

Das Controller-Board ist defekt. Setzen Sie bitte ein anderes

Controller-Board ein.

Kernel Treiber startet nicht

Es liegt ein Fehler im COMPAQ BIOS I vor.

Insbesondere in COMPAQ Rechnern arbeitet der Controller nur, wenn der Rechner mit mindestens 128 MB RAM Speicher ausgestattet ist. Stellen Sie sicher, dass Ihr COMPAQ PC mindestens 128 MB RAM Speicher hat.

Druckgeschwindigkeit ist zu langsam

• Zu wenig Systemspeicher

Wenn die Festplatte ununterbrochen beansprucht wird, sollten Sie den Systemspeicher auf Ihrem Rechner vergrößern.

Um sicher zu gehen, installieren Sie 256 MB Systemspeicher.

• CPU wird von anderen Anwendungen blockiert

Beenden Sie andere Anwendungen.

• Benutzung von komplexen Dateiformaten

Wenn Sie Postscript oder CGM Daten benutzen, wird die

Verarbeitungszeit sehr lang. Benutzen Sie für eine hohe Performance HPGL oder TIFF Dateiformate.

U1 Plot 27

INSTALLATIONEN UND EINSTELLUNGEN AUF DEM SERVER-RECHNER

28 U1 Plot

Teil II - U1 Plot

U1 Plot 29

PROGRAMM STARTEN UND BEENDEN

Programm starten und beenden

Sie mußten U1 Plot zwar als Benutzer mit Administrator-Rechten installieren, für die Bedienung des Programms sind allerdings nur die Rechte eines Standardbenutzers erforderlich.

Achtung: U1 Plot kann nicht im Multi-User-Betrieb eingesetzt werden. D.h., es kann nur unter einem Benutzernamen auf das Programm zugegriffen werden.

Programm starten

Das Installationsprogramm legt gegen Ende der Installation eine eigene Programmgruppe mit Programmsymbol an. Um U1

Plot zu starten, öffnen Sie das Programm über die „Start“-Leiste oder doppelklicken Sie auf das Programmsymbol auf dem

Desktop:

Programm beenden

Sie beenden U1 Plot entweder über den Menüpunkt „Datei -

Beenden“ oder mit der für Windows üblichen Tastenkombination „ALT+F4“.

Im folgenden Teil des Handbuchs sind nun die Funktionen des

Programms beschrieben.

30 U1 Plot

PROGRAMMFENSTER

Programmfenster

U1 Plot 31

PROGRAMMABLAUF

Programmablauf

In diesem Kapitel lesen Sie im Überblick, wie die Zeichnung in die Auftragsliste von U1 Plot kommt und dann gedruckt wird.

Am Ende des Kapitels finden Sie eine Grafik, die den Auftragsfluß darstellt.

Es empfiehlt sich, dieses Kapitel einmal gelesen zu haben, um den Weg einer Zeichnung vom Beginn ihrer Erstellung bis in die

Auftragsliste von U1 Plot zu kennen. Zusammen mit dem Ein-

stiegskapitel auf Seite 6ff. soll dieses Kapitel helfen, so das Um-

feld und die Einbettung des Programms darin kennenzulernen.

Außerdem werden die wichtigsten Begriffe des Programms erläutert.

Namensgebung

Auftrag:

Ein Auftrag ist ein Druckauftrag, der mindestens einen Eintrag oder Sätze von Einträgen umfaßt, die zusammenhängend auf dem Plotter mit individuellen Einstellungen ausgedruckt werden sollen. Der Auftrag kann mit einem U1 Plotclients zusammengestellt werden und eine unbegrenzte Anzahl von Einträgen umfassen.

Auftragersteller:

Der Auftragersteller erstellt mit dem U1 Plotclients oder U1 Scan

Aufträge. Der Auftragersteller kann gleichzeitig der Auftraggeber sein.

Eintrag:

Ein Eintrag ist eine Zeichnung mit der zugehörigen, für U1 Plot notwendigen Beschreibung. Diese Beschreibung enthält alle Informationen über die Zeichnungen wie Format, Medientyp, Anzahl von Kopien etc. Einträge werden im U1 Plotclients zu

Aufträgen zusammengefaßt oder können auch einzeln einen

Auftrag darstellen.

Die Einträge bzw. Zeichnungen können folgende Dateiformate aufweisen, die von U1 Plot anhand der Dateierweiterung erkannt werden:

32 U1 Plot

PROGRAMMABLAUF

• Calcomp ......................................................(*.906, *.907)

• CALS [nach MIL-STD-1840B].....................................(*.cal)

• CALS [nach MIL-STD-28002A]...................................(*.cal)

• Intergraph ........................................................(*.cit; *.tg4)

• HP-GL [/2, RTL] ................................................. (*.plt; *.rtl)

• PCX......................................................................... (*.pcx)

• RLC ...........................................................................(*.rlc)

• T6X ..........................................................................(*.t6x)

• TIFF .......................................................................... (*.tif)

[Gruppe 3,4; unkomprimiert; Packbits; striped & tiled]

• Windows / OS2 Bitmaps ........................................ (*.bmp)

• Windows Meta File..................................................(*.wmf)

Optional erhältlich sind:

• CGM......................................................................(*.cgm)

• PDF, Postscript ................................................. (*.pdf, *.ps)

Das folgende Format können Sie nur nutzen, wenn Sie Auto-

CAD 2000 oder 2000i installiert haben:

• DWG .....................................................................(*.dwg)

Hinweis: Eine genauere Definition der verwendbaren

Dateiformate finden Sie in dem Anhang.

SSL-Datei:

Die SSL-Datei wird vom U1 CLIENT bei der Erstellung eines Auftrags automatisch erzeugt und enthält alle Informationen über den Auftrag selbst sowie alle Beschreibungen zu den einzelnen

Einträgen.

Die SSL-Datei wird von U1 Plot benötigt, um einen Auftrag auf dem Plotter ausdrucken zu können.

U1 Plotclients:

Die U1 Plotclients sind Programme, mit dem der Auftragersteller

Zeichnungen bzw. Einträge zu Aufträgen zusammenfassen kann, um sie über U1 Plot drucken zu lassen. Bei dieser Auf-

U1 Plot 33

PROGRAMMABLAUF tragerstellung gibt der Auftragersteller alle Informationen zu den einzelnen Einträgen mit, die für den Druck benötigt werden und automatisch in eine SSL-Datei geschrieben werden. Diese Informationen können u.a. sein: Format, Medien Typ, Anzahl der

Exemplare und Randangaben.

Zeichner:

Der [Technische] Zeichner erstellt für den Auftraggeber die

Zeichnungen, die später vom Auftragersteller zu Aufträgen zusammengefaßt werden können.

Von der Zeichnung zum Auftrag

Im folgenden ist der Weg einer Zeichnung von ihrer Erstellung bis in die Auftragsliste von U1 Plot aufgezeigt. Hierbei sind die

Arbeitsschritte funktionell dargestellt und nicht personenbezogen, d.h. daß mehrere Funktionen durchaus von derselben Person ausgeführt werden können.

Als Anbindung an U1 Plot ist in diesem Beispiel der U1 Plotclient aufgeführt, den Sie aber ohne weiteres durch eine andere

Möglichkeit ersetzen können.

Hinweis: Nähere Informationen zur Bedienung der

U1 Plotclients erhalten Sie in dem gleichnamigen

Handbuch.

Mit Hilfe dieses Abschnitts, der nachfolgenden Grafik und dem ersten Kapitel des Handbuchs soll es Ihnen möglich sein, die

Aufgaben und Anwendungsmöglichkeiten von U1 Plot und das

Umfeld zu überschauen.

1. ERSTELLUNG:

Der [Technische] Zeichner erstellt die Zeichnung mit einem

EDM-, CAD- oder ähnlichen System und sichert sie in einem der folgenden Formate, die von U1 Plot anhand der Dateierweiterung erkannt werden:

• Calcomp ......................................................(*.906, *.907)

• CALS [nach MIL-STD-1840B].....................................(*.cal)

34 U1 Plot

PROGRAMMABLAUF

• CALS [nach MIL-STD-28002A]...................................(*.cal)

• Intergraph ........................................................(*.cit; *.tg4)

• HP-GL [/2, RTL] ................................................. (*.plt; *.rtl)

• PCX......................................................................... (*.pcx)

• RLC ...........................................................................(*.rlc)

• T6X ..........................................................................(*.t6x)

• TIFF .......................................................................... (*.tif)

• Windows / OS2 Bitmaps ........................................ (*.bmp)

• Windows Meta File..................................................(*.wmf)

Folgende Dateiformate sind von U1 Plot lesbar, soweit eine entsprechende Lizenz erworben wurde:

• CGM......................................................................(*.cgm)

• PDF, Postscript ................................................. (*.pdf, *.ps)

Das folgende Format können Sie nur nutzen, wenn Sie Auto-

CAD 2000 oder 2000i installiert haben:

• DWG .....................................................................(*.dwg)

Hinweis: Eine genauere Definition der verwendbaren

Dateiformate finden Sie in dem Anhang.

Eine zweite Möglichkeit der Erstellung besteht in dem Weg

über U1 Scan und die abschließende Sicherung im passenden Format.

U1 Plot 35

PROGRAMMABLAUF

2. ÜBERGABE:

Der [Technische] Zeichner übergibt die Dateien mit den

Zeichnungen an den Auftragersteller, der mit dem U1 Plotclient die Druckaufträge zusammenstellt. Die Dateien werden

über Netz [LAN, Intranet oder Internet] in die dafür vorgesehenen Verzeichnisse geschickt.

3. DRAG & DROP:

Der Auftragersteller holt entweder über Drag & Drop oder

über die Funktionen „Eintrag einfügen bzw. anhängen“ alle für den Druck vorgesehenen Zeichnungen in den U1 Plotclient.

4. AUFTRAGERSTELLUNG und FESTLEGUNG DER DRUCK-

PARAMETER:

Der Auftragersteller faßt im U1 Plotclient Zeichnungen zu

Aufträgen zusammen, vergibt Prioritäten für den Druck, legt

Formate, Medientypen, Randeinstellungen und vieles mehr fest und prüft die Zeichnung mit Hilfe der Kontrollansicht.

5. BEREITSTELLUNG:

Sobald der Auftragersteller die Aufträge erzeugt hat, schickt er sie mit dem Programmbefehl „Datei - Drucke SSL“ über

Netz [LAN] automatisch in die dafür vorgesehenen Verzeichnisse und stellt sie so U1 Plot zum Druck bereit.

U1 Plot besitzt auch eine offene, textbasierte Schnittstelle für den Auftragseingang. Dies bietet die Möglichkeit, eigene

Anpassungen in einer SSL-Datei für EDM-, CAD- oder ähnliche Systeme zu schreiben, um Druckaufträge an U1 Plot schicken zu können.

Für weitere Einzelheiten zur Erstellung einer eigenen SSL-

Datei wenden Sie sich an Ihren Händler oder Support-

Techniker.

6. ABHOLUNG:

U1 Plot liest regelmäßig die Verzeichnisse und prüft so, ob neue Aufträge bereitliegen. Sobald ein Auftrag bereitliegt, wird er von U1 Plot eingelesen und erscheint sofort in der

Auftragsliste.

7. U1 Plot:

Jetzt stehen die Aufträge in der Auftragsliste zum Drucken bereit. Vor dem Drucken haben Sie jedoch noch viele

Möglichkeiten, Änderungen an den Druckeigenschaften vorzunehmen. Den automatischen Programmablauf können

Sie mit Statusbeobachtungen und der Fehlerkontrolle beglei-

36 U1 Plot

PROGRAMMABLAUF mit Statusbeobachtungen und der Fehlerkontrolle begleiten und können jederzeit eingreifen, wenn es aus Gründen von

Auftragsdringlichkeiten, Auftragsstop oder Fehlermeldungen erforderlich sein sollte.

U1 Plot 37

WERKZEUGE

Werkzeuge

In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Kurzüberblick über die

Werkzeuge des Programms, die Sie mit Hilfe der vier Werkzeugleisten aktivieren sowie über die Informationen, die in der Statuszeile angezeigt werden. Alle Symbolleisten sind an den Seiten, oben unterhalb der Menüzeile und unten oberhalb der

Statuszeile frei positionierbar. Aus- und Einblenden können Sie die Symbolleisten über den Menüpunkt „Ansicht“.

In dem darauffolgenden Kapitel wird die Funktion und Bedienung der Ampel erläutert. Außerdem ist in einem kurzen Abschnitt die Funktion der rechten Maustaste erklärt, über die Sie bequem Funktionen aufrufen und ausführen können, ohne dazu ausdrücklich in die Menüleiste zu müssen.

Symbolleiste Auftrag

Die Symbolleiste „Auftrag“ befindet sich direkt unter dem Menüpunkt „Datei“. Die fünf Schaltflächen haben folgende Bedeutung:

Auftrag zum Plotter schicken

Informationen zum Auftrag öffnen

In der Auftragsliste zum aktuellen Druck springen

Symbolleiste Eintrag

Die Symbolleiste zur Bearbeitung eines Eintrags befindet sich nach erstem Programmstart am linken Bildschirmrand

38 U1 Plot

WERKZEUGE

Die Schaltflächen haben folgende Bedeutung:

Eintrag an das Ende der Eintragsliste anhängen

Eintrag vor markierter Position in Eintragsliste einfügen

Eintrag aus Eintragsliste löschen

Symbolleiste Ansicht

Die Anzeigeleiste befindet sich nach erstem Programmstart am rechten Bildschirmrand neben der Dateiansicht, in der die einzelne Zeichnung dargestellt wird:

Achtung:Diese Einstellungen haben keinen Einfluss auf den Ausdruck. Sie können nur die Darstellung des

Bildes in der Dateiansicht ändern.

Die Schaltflächen haben von links nach rechts folgende Bedeutung:

Zeichnung 90° nach links drehen

Zeichnung 90° nach rechts drehen

Zeichnung 180° drehen

Zeichnung in Originallage

Zeichnung schrittweise vergrößern

Zeichnung schrittweise verkleinern

U1 Plot 39

WERKZEUGE

Zeichnung in Gesamtübersicht umschalten

Zeichnung in Ansicht 1:1 umschalten

Multipage-Dokument: erste Seite anzeigen

Multipage-Dokument: eine Seite zurück

Multipage-Dokument: Zielseite eingeben

Multipage-Dokument: eine Seite weiter

Multipage-Dokument: letzte Seite anzeigen

Zeichnung in Ansicht schwarz-weiß darstellen

Zeichnung in Ansicht in Graustufen darstellen

Zeichnung in Ansicht dunkler darstellen

Zeichnung in Ansicht heller darstellen

Informationen zu den Gesamteinstellungen einer aktuell geladenen Zeichnung

Pause-Funktion

Mit der Pause-Funktion haben Sie die Möglichkeit, einen Druckvorgang schnell zu unterbrechen, falls irgendwelche Probleme beim Plotten auftreten.

Sie können diese Taste drücken, wenn sie blau ist.

Nach der Aktivierung wird der Druckvorgang unterbrochen.

40 U1 Plot

WERKZEUGE

Sie können diese Taste drücken, wenn sie blau ist.

Nach der Aktivierung wird die Pause aufgehoben und der Druckvorgang wird fortgesetzt.

U1 Plot-Ampel

Die U1 Plot-Ampel zeigt den Status eines Druckauftrags sowie die Automatik-Funktion an:

Die drei runden Flächen beschreiben den jeweiligen Druckstatus in verschiedenen Farben:

Rot:

Wenn das linke Feld rot ist, wird damit auf ein Problem im

Druckvorgang hingewiesen. Die genaue Ursache wird in dem Statusfenster beschrieben.

Blau:

Wenn das mittlere Feld blau ist, wird darauf hingewiesen, dass eine Handlung des Benutzers erforderlich ist. Es handelt sich um die erforderliche Bedienung der Handanlage.

Die Druckaufträge in der Auftragsliste sind ebenfalls blau gekennzeichnet.

Grün:

Wenn die rechte runde Fläche grün ist, wird gerade ein

Ausdruck vorgenommen. Diese Anzeige verschwindet, sobald der Druckauftrag vom Plotter angenommen und verarbeitet wurde.

Durch Anklicken der rechten quadratischen Symbolfläche können Sie den automatischen Druckvorgang aktivieren oder deaktivieren. Sie sehen ein Kreuz auf der Schaltfläche, wenn diese

Funktion deaktiviert ist. In diesem Fall werden die aus anderen

Programmen ankommenden Druckaufträge nicht automatisch an den Plotter weitergeschickt. Sie können einen ausgewählten

U1 Plot 41

WERKZEUGE

Druckauftrag dann aber manuell an den Plotter schicken, indem

Sie den Menüpunkt „Auftrag - Drucken“ oder den Befehl „Drucken“ im Kontextmenü wählen.

Statuszeile

Die Statuszeile befindet sich am unteren Bildschirmrand und gibt Ihnen von links und von rechts gesehen jeweils vier Informationen:

Account: SDF (Standard Delimited Format)- und Formulardatei für die Account-Funktion ist aktiviert (An) oder deaktiviert (Aus). Die Voreinstellung ist „Aus“. Diese Funktion wird

auf Seite 57 erklärt.

Logfile: Logbuchfunktion ist aktiviert (An) oder deaktiviert

(Aus). Die Voreinstellung ist „Aus“. Diese Funktion wird auf

Seite 57 („Response“) erklärt.

Einheit: Aktuell gültige Maßeinheit: Die Maßeinheit stellen

Sie im Konfigurationsprogramm ein. Die Voreinstellung ist

„mm“. Diese Funktion wird auf Seite 57 erklärt.

Response: Funktion ist aktiviert (An) oder deaktiviert (Aus).

Die Voreinstellung ist „Aus“. Diese Funktion wird auf Seite

57 erklärt.

Autoplot: Aktuell eingestellter Plotmodus: an/aus. Den Autoplot-Modus aktivieren Sie über den Menüpunkt „Plotter“,

über die U1 Plot-Ampel oder mit „STRG + A“. Die Voreinstellung ist „Aus“. Eine genauere Erklärung erhalten Sie auf

Seite 114.

Reader: Aktivierung der Interpreter (an/aus). Die Voreinstellung ist „An“. Eine genauere Erklärung erhalten Sie auf

Seite 44.

• Aktuelle Größe der Zeichnung in der eingestellten Einheit (in diesem Beispiel Millimeter) und Auflösung in DPI.

• Umschalten der Ziffernblockfunktionen (hier NUM).

42 U1 Plot

WERKZEUGE

Kontextmenü

Während Ihrer Arbeit in der Auftragsliste und in der Eintragsliste bietet U1 Plot eine zusätzliche komfortable Mausfunktion. Generell führen Sie alle Arbeiten mit der linken Maustaste aus. Zusätzlich können Sie mit der rechten Maustaste im sogenannten

Kontextmenü Befehle auswählen, ohne dafür eigens in die Menü- oder Symbolleiste gehen zu müssen. Sie öffnen das Menü mit der rechten Maustaste und wählen den Befehl mit der linken

Maustaste.

Nachfolgend werden Ihnen die Befehle, die Sie über das Kontextmenü auswählen können, aufgelistet. Dahinter werden

Querverweise zu den Kapiteln angefügt, die den Befehl näher erläutern.

In der Auftragsliste sind das folgende Befehle:

• Drucken,

• Priorität [setzen], Seiten 66, 64

• Status [setzen], Seite 67

• Auftragsinfo, Seite 71

• [Auftrag] Löschen, Seite 115

• Auftrag abbrechen, Seite 115

In der Eintragsliste sind es folgende Befehle:

• [Eintrag] Löschen, Seite 87

• [Eintrag] Einfügen, Seite 86

• [Eintrag] Anhängen, Seite 86

In den Editier-Feldern des Bereiches „Sortierung“ können Sie ein

Kontextmenü öffnen, in dem Sie einige Standardbefehle finden:

Rückgängig, Ausschneiden, Kopieren, Löschen, Alle markieren.

U1 Plot 43

KONFIGURATION

Konfiguration

In den nachfolgenden Kapiteln erfahren Sie, wie Sie mit den im

Menü „Konfiguration“ angebotenen Möglichkeiten Einstellungen für das Programm vornehmen können.

Interpreter

Der Interpreter hat die Aufgabe, die in dem Spool-Verzeichnis ankommenden Druckaufträge zu interpretieren und so zu bearbeiten, dass sie von dem Plotter verarbeitet werden können.

Diese Funktion kann auch für die Fehlersuche und -behebung verwendet werden, die von einem Administrator durchgeführt wird.

Im Menü Konfiguration können Sie den Interpreter durch Anklicken des Menübefehls „Interpreter an/aus“ aktivieren oder deaktivieren. Diese Funktion sollte nur in Ausnahmefällen deaktiviert bleiben. Wenn der Interpreter deaktiviert ist, werden keine Druckaufträge mehr verarbeitet.

Postscript und PDF (Optionen)

U1 Plot kann optional auch das Postscript-Format und PDF-

Format lesen. Sie öffnen die Einstellungen für diese Formate

über den Menüpunkt „Konfiguration - Postscript Vorgabe“:

Karte „Allgemein“

Auf der Karte „Allgemein“ nehmen Sie Einstellungen zum Protokoll und zu den Fontpfaden vor:

44 U1 Plot

KONFIGURATION

Protokoll-Einstellungen:

Wenn Sie eine dieser Optionen aktivieren, werden die Postscript- oder PDF-Aktionen des Programms mitprotokolliert. So haben Sie bei Problemen die Möglichkeit, an weitergehende

Informationen zu gelangen. Die Datei hat den Namen

RATIO_PS.LOG, wird im TEMP-Verzeichnis von Windows zwischengespeichert und kann mit einem einfachen Texteditor ge-

öffnet werden.

Automatisches Skalierung nutzen:

Postscript-Dateien, die nicht DSC-konform erzeugt worden sind, können nicht in der richtigen Größe dargestellt werden. Lassen

Sie diese Option aktiviert, damit die Zeichnungen den gewünschten Konfigurationseinstellungen hinsichtlich der Zeichnungsgröße angepasst werden.

Zusätzliche Fontpfade:

Im Feld wird zunächst nur der Standardpfad angegeben. Der

Fontpfad verweist auf ein Verzeichnis, in dem die Fonts abgelegt sind. Wenn Sie noch auf weitere Fontpfade verweisen möchten, wenden Sie sich an Ihren Händler oder Support-Techniker.

U1 Plot 45

KONFIGURATION

Karte „Fonts“

U1 Plot unterstützt folgende Fonts:

Type 0 = Composite Fonts

Type 1 = Basic Postscript fonts

Type 3 = user-defined fonts

Type 4 = Type 1 fonts with a BuildChar oder BuildGlyph procedure und TrueType Fonts unter Windows.

Auf der Karte „Fonts“ sehen Sie die verfügbaren Fonts, fügen neue Fonts bzw. Aliase hinzu oder löschen Fonts:

Fontliste:

In der Fontliste sehen Sie alle aktuell verfügbaren Fonts.

Fonts hinzufügen:

Um einen Font hinzuzufügen, sind folgende Schritte erforderlich:

1. Klicken Sie einmal auf die Schaltfläche „Einfügen Font“, um einen neuen Font hinzuzufügen.

2. Klicken Sie im folgenden Dialog auf die Schaltfläche zur Verzeichnisauswahl, und wechseln Sie in das gewünschte Verzeichnis mit den zusätzlichen Fonts.

3. Klicken Sie einmal auf den Font, den Sie hinzufügen wollen, und beenden Sie den Dialog, indem Sie einmal auf die

Schaltfläche „Öffnen“ klicken.

46 U1 Plot

KONFIGURATION

4. Geben Sie im folgenden Fenster unter „Font-Name“ den

Namen des ausgewählten Fonts ein, und schließen Sie die gesamten Dialog mit OK.

U1 Plot nimmt den neuen Font in die Fontliste auf.

Achtung: Wenn Sie Fonts aus dem WINNT-

Verzeichnis auswählen möchten, müssen Sie folgendes beachten: Das WINNT-Verzeichnis ist durch das Betriebssystem schreibgeschützt und somit nicht direkt wählbar. Sie müssen also zunächst die Dateien in ein anderes Verzeichnis (z.B. das temporäre Verzeichnis) kopieren und können anschließend die Fonts über den oben beschriebenen Dialog aus diesem Verzeichnis wählen.

Font-Alias hinzufügen:

Ein Font-Alias ist der Verweis auf den eigentlich aktuell verwendeten Font. Da Fontnamen aufgrund unterschiedlicher Hersteller und Betriebssysteme z.T. unterschiedliche Bezeichnungen aufweisen, haben Sie in U1 Plot die Möglichkeit, für verschiedene Fontbezeichnungen einen Alias auf den von U1 Plot auf

Windows 2000 verwendeten Fontnamen zu erstellen. So kann

U1 Plot erkennen, auf welchen Font es zugreifen muß, auch wenn in der Postscript-Datei eine andere Bezeichnung vorhanden ist.

Um einen Font-Alias hinzuzufügen, sind folgende Schritte erforderlich:

1. Markieren Sie in der Fontliste den Font, für den Sie einen Alias hinzufügen wollen.

2. Klicken Sie einmal auf die Schaltfläche „Einfügen Font-

Alias“, um den Alias hinzuzufügen. Folgendes Fenster wird geöffnet:

U1 Plot 47

KONFIGURATION

3. Geben Sie oben den Namen des Alias an, unter dem der

Font für das Programm zu finden sein soll. Geben Sie den

Namen der Datei an, der in der Postscriptdatei [*.ps] steht.

4. Beenden Sie die Neuaufnahme des Alias mit OK.

U1 Plot trägt den neuen Alias in die Fontliste ein.

Fonts löschen:

Um einen Font oder einen Alias zu löschen, brauchen Sie diesen nur in der Fontliste zu markieren und einmal auf die Schaltfläche „Lösche Font“ zu klicken.

Karte Postscript-Halftoning

Hier werden Ihnen einige Möglichkeiten zur Manipulation der

Grauwerte in der Postscript-Datei angeboten. Nehmen Sie nur dann Manipulationen vor, wenn Sie zumindest grundlegende

Kenntnisse der Bildbearbeitung haben. Die Karte sieht folgendermaßen aus:

48 U1 Plot

KONFIGURATION

Wenn Sie diese Karte zum erstenmal öffnen, ist sie deaktiviert.

Um überhaupt Einstellungen vornehmen zu können, müssen Sie dieses Modul zunächst im Bereich „Aktivierung“ einschalten. Sie können nun im Bereich „Einstellungen“ wählen, ob Sie „Standard“-Einstellungen oder „individuelle Einstellungen“ vornehmen möchten. Die Einstellung „Standard“ ist voreingestellt. Sie können nun aus der „Auswahl“-Liste eine der folgenden Standardeinstellungen wählen:

• Photo (feine Grauabstufung, viele Details)

• Text (nur schwarz/weiß)

• umfangreiche technische Zeichnung

• technische Zeichnung

• Bild/Zeichnung

Sie finden in dieser Liste auch die Namen der Einstellungen, die

Sie selbst im Bereich „individuelle Einstellungen“ vorgenommen und gespeichert haben. Diese individuellen Einstellungen kön-

U1 Plot 49

KONFIGURATION nen durch Anklicken der Schaltfläche „Eintrag löschen“ wieder entfernt werden.

Um individuelle Einstellungen vorzunehmen, müssen Sie im Bereich „Manipulation“ zunächst entscheiden, im welchem Umfang Sie manipulieren möchten. Sie haben folgende

Möglichkeiten:

Hintergrund: Hier bestimmen Sie die Eigenschaften der

Grauwertmuster. Sie können die Frequenz, den Winkel und die Spotfunktion wählen. Diese Parameter werden unten erläutert.

Allgemeine: Hier können Sie bis auf die Filtermatrix alle

Eigenschaften manipulieren.

Graustufen: Hier können Sie die Filtermatrix und Transferstufen einstellen. Diese Parameter werden nachfolgend erklärt.

Die Parameter zur Manipulation der Grauwertdarstellung haben folgende Auswirkungen:

Frequenz: Sie bestimmen hiermit, wie oft sich das Grauwertmuster wiederholt. Sie können eine ganze Zahl zwischen 1 und 999 eingeben. Eine Frequenzzahl über 500 wird nur in Ausnahmefällen benötigt. Probieren Sie aus, welche Frequenzzahl für ihre Grafik ausreichend ist.

Filtermatrix: Hiermit bestimmen Sie, wie stark die Helligkeitsabstufungen zwischen den Graustufen sind. Stufe 7 bedeutet eine kleine Grauwert-Abstufung, Stufe 1 eine große

Abstufung.

Transferstufen: Voreingestellt ist, dass keine Transferfunktion vorgenommen wird. Außerdem werden Ihnen in dem

Pull-Down-Menü die Einstellungen „Invertieren“ und 2 bis

64 Graustufen angeboten. Die Invertierung bewirkt eine

Farbumkehr. Bei Schwarz-Weiß Darstellungen werden die schwarzen Flächen weiß und die weißen Flächen schwarz dargestellt. Alternativ können Sie auch die Anzahl der

Graustufen wählen. Je mehr Graustufen verwendet werden, desto genauer sind die Grauwertabstufungen. Die Helligkeitsunterschiede werden in der Grafik genauer wiedergegeben.

50 U1 Plot

KONFIGURATION

Spot Funktion: Hier können Sie aus dem Pull-Down-Menü das Grundmuster des Grauwertmusters, beispielsweise

Stern, Ellipse usw. wählen.

Winkel: Bestimmen Sie hier, in welchem Winkel die einzelnen Objekte des Grauwertmusters zueinander stehen. Geben Sie einen Winkel zwischen 0 und 90 Grad ein. Es wird empfohlen, einen ungeraden Winkel zu nutzen, da sonst irritierende Muster in der Grafik erzeugt werden.

Akkurate Anzeige: Wenn Sie diese Option einschalten, wird ein sehr präzises Bild berechnet und angezeigt. Allerdings verzögert sich durch die aufwendige Berechnung der

Verarbeitungsprozess.

Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können

Sie diese speichern, um sie später nochmals verwenden zu können. Klicken Sie dazu „Übernehmen“ an. Es öffnet sich ein

Fenster, in dem Sie einen Namen für die gewählten Einstellungen eingeben:

Der neue Name für die Einstellungen wird automatisch in der

„Auswahl“ Liste eingefügt:

Später können Sie dann in der Liste „Auswahl“ im Bereich Standardeinstellungen ihre persönlichen Einstellungen anhand des

Namens aussuchen. So brauchen Sie diese individuellen Einstellungen nicht immer wieder neu vornehmen.

U1 Plot 51

KONFIGURATION

Karte PDF-Halftoning

In dieser Karte werden Ihnen einige Möglichkeiten zur Manipulation der Grauwerte in der PDF-Datei angeboten. Sie finden hier die gleichen Funktionen, die schon im vorhergehenden Kapitel beschrieben worden sind.

CGM (Option)

Sie rufen die CGM Einstellungen über den Menüpunkt „Konfiguration - CGM Vorgabe“ oder über die Tastenkombination „Strg

[Ctrl] + C“ auf:

Für die einzelnen Einstellungen zum CGM-Format öffnen Sie die

Hilfe über die Schaltfläche HELP. Hier erhalten Sie zu allen

Schaltflächen und Einstellungsmöglichkeiten eine detaillierte Hilfe der Henderson Software Inc.

52 U1 Plot

Achtung: In der Karte „Dialogs“ muss im Bereich

„Option Dialogs“ immer „Always“ aktiviert sein. Diese

Einstellung garantiert, dass der Dialog angezeigt wird.

KONFIGURATION

Benutzen Sie nicht die Einstellung „Never“, denn dann wird der Dialog ausgeblendet und kann nur mit erheblichen Aufwand wieder aktiviert werden.

Eigenschaften

Weitere Eigenschaften des Programms stellen Sie über den Menüpunkt „Konfiguration - Eigenschaften“ ein. Im Folgenden sind die Einstellungsmöglichkeiten jeweils in einem eigenen Abschnitt beschrieben.

Hinweis: Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, können Sie anhand einer Testseite überprüfen, ob die Einstellungen von dem Plotter

übernommen worden sind. Wählen Sie dazu den Menübefehl „Auftrag – Testseite“. Die erzeugte Seite können Sie in der Dateiansicht überprüfen und anschließend ausdrucken.

Spool-Einstellungen

In dieser Karte können Sie die Einstellungen für die Spool-

Vorgänge vornehmen. Die Karte sieht folgendermaßen aus:

U1 Plot 53

KONFIGURATION

Spool-Verzeichnis: In dem Spool-Verzeichnis befinden sich die CFG- und SSL-Unterverzeichnisse, in denen die jeweiligen Auftragsdateien aufgenommen werden. Sie müssen nur den Pfad des Hauptverzeichnisses

[Laufwerk]:\Spool angeben. Die darin enthaltenen CFG- und SSL-Verzeichnisse werden automatisch ausgelesen. In dem Feld ist der Pfad vorgegeben, der bei der Installation gewählt wurde. Sie können auch ein anderes Verzeichnis wählen, sofern sich das Spool-Verzeichnis an einer anderen

Position befindet. Klicken Sie dazu die Schaltfläche neben dem Feld an und wählen Sie aus der Dateiauswahl ein anderes Verzeichnis.

Quota: Sie haben die Möglichkeit den Festplattenspeicher, der von den Auftragsdateien beansprucht wird, zu beschränken. Damit können Sie verhindern, dass ein zu gro-

ßer Bereich der Festplatte für die Auftragsdateien im

Spoolverzeichnis benutzt wird. Sie müssen zunächst diese

Funktion durch Anklicken des Kontrollkästchens aktivieren.

Der voreingestellte Wert ist „O“. Geben Sie die maximale

Festplattenkapazität für Auftragsdateien in dem aktivierten

54 U1 Plot

KONFIGURATION

Feld an. Sobald der eingegebene Wert überschritten wird, wird das Spoolverzeichnis für weitere Aufträge gesperrt und erst dann wieder freigegeben, wenn Speicherplatz auf der

Festplatte z.B. durch Löschen alter Dateien zur Verfügung gestellt wird.

Spool Timeout: Um sehr lange Wartezeiten für das Einlesen von unvollständigen Auftragsdateien zu verhindern, können Sie durch Anklicken des Kontrollkästchens bewirken, dass auch nicht vollständig eingelesene Aufträge im

Programm bearbeitet werden können. Sie können zusätzlich im Feld noch die Wartezeit für die vollständige Einlesung der Auftragsdateien angeben. Sie wird in Sekunden angegeben.

Auftrags History

Um nicht zu hohe Festplattenkapazitäten zu beanspruchen und eine ausreichende Performance des Systems zu erhalten, müssen ältere bearbeitete Aufträge ab und zu gelöscht werden. Sie können in dieser Karte festlegen, wann ältere Aufträge gelöscht werden sollen. Dazu haben Sie eines der folgenden Kriterien zur

Auswahl:

Maximale Anzahl der bearbeiteten Aufträge in der

Auftragsliste: Die über die hier angegebene Anzahl von

Aufträgen hinausgehenden älteren Aufträge werden gelöscht. Benutzen Sie die Pfeiltasten für die Änderung der vorgegebenen Anzahl oder überschreiben Sie die Zahl.

Von Aufrägen maximal genutzte Festplatten-

kapazität in MB: Geben Sie in Prozent an, wie groß die von den Aufträgen genutzte Festplattenkapazität sein soll.

Sobald diese Festplattenkapazität überschritten wird, werden ältere Aufträge gelöscht.

Lösche geplottete Aufträge, die älter sind als (Ta-

ge): Hier können Sie eintragen, wieviele Tage ein Auftrag in der Auftragsliste liegen darf. Ältere Aufträge werden gelöscht.

U1 Plot 55

KONFIGURATION

Behandlung von Ausnahmen

Auf dieser Karte können Sie einstellen, wie sich das Programm verhalten soll, wenn eine Plotterrolle aufgebraucht ist oder Fehler bei der Abarbeitung der Aufträge auftreten.

Bei Rollenende: Es wird regelmäßig und unabhängig davon, ob gerade ein Druckauftrag gedruckt werden soll, überprüft, ob die Rollen im Plotter gefüllt sind. Mit den nachfolgenden Optionen entscheiden Sie, wie der Plotter bei einer leerlaufenden Rolle reagieren soll:

Identisches Medium nutzen oder auf Rollenwechsel

warten: Der Plotter prüft, ob noch eine andere Rolle mit gleichem Format und Medium vorhanden ist, die ersatzweise genutzt werden kann. Falls diese nicht vorhanden ist, soll abgewartet werden, bis eine neue Rolle eingesetzt wurde

(Plotterampel ist rot). Danach wird der Druckvorgang automatisch wieder gestartet.

Sie können folgende Auswirkungen auf die Verarbeitung der Druckaufträge erwarten: Wenn Sie explizit eine bestimmte Rolle für Ihren Druckauftrag ausgewählt haben

(beispielsweise Rolle 1) und diese gerade leer ist, dann wird auch nicht eine andere Rolle mit gleichem Medium und

Format gewählt. Es wird eine Fehlermelung angezeigt und eine Fehlerseite gedruckt.

Haben Sie aber die „Auto“ Einstellung (beliebige Rolle) für den Druckauftrag gewählt, wird der Druckauftrag auf einer anderen Rolle mit gleichem Format und Medium gedruckt, soweit diese vorhanden ist. Ist dieses nicht der Fall, erscheint ebenfalls eine Fehlermeldung und eine Fehlerseite wird gedruckt.

Beliebiges Medium nutzen: Wenn Sie „Ja“ wählen, wird der Druckprozess weiter fortgesetzt. Es wird nicht berücksichtigt, dass eine Rolle leer ist. Die Auswirkung auf die

Verarbeitung der Druckaufträge ist folgendermaßen:

Wie im vorhergehenden Beispiel wird ein Druckauftrag, für den eine bestimmte, gerade aber leergelaufende Rolle gewählt wurde, abgebrochen und es wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Ob der Druckprozess nun fortgesetzt wird, hängt wiederum davon ab, welche Einstellungen Sie

56 U1 Plot

KONFIGURATION für den Fall eines Fehlers vorgenommen haben (siehe unten).

Haben Sie aber den „Auto“ Modus (beliebige Rolle) für den

Druckauftrag gewählt, wird der Druckauftrag auf einer anderen passenden Rolle gedruckt.

Bei einem Fehler: Sie haben die Auswahl zwischen drei

Optionen:

1. Bei einem Fehler wird der Auftrag abgebrochen und falls der automatische Plot-Modus aktiv ist, wird dieser deaktiviert.

2. Die zweite Möglichkeit ist, das der fehlerhafte Auftrag

übersprungen und der Autoplot-Modus fortgesetzt wird.

3. Wenn Sie die dritte Option („...drucke die folgenden

Einträge des aktuellen Auftrages.“) wählen, wird der fehlerhafte Eintrag übersprungen und die nachfolgenden Einträge werden weiter verarbeitet. Befinden sich drei oder mehr fehlerhafte Einträge in dem Auftrag, so wird der gesamte Auftrag übersprungen und der nächste Auftrag verarbeitet.

Weitere Einstellungen

In dieser Karte können Sie Einstellungen zum Response, zu den

Einheiten und zum Accounting vornehmen.

U1 Plot 57

KONFIGURATION

Response: Bei der Installation von U1 Plot wird auch das

Verzeichnis „Response“ angelegt, das dazu dient, den Auftragerstellern den aktuellen Status der abgeschickten Aufträge anzuzeigen. Es sind zwei Wege der „Protokollierung“ möglich. Entweder werden die aktuellen Statusinformationen in eine Datei geschrieben oder aber in eine Datenbank.

Die Datenbank - Protokolle können optional über ODBC auch von anderen Systemen bzw. Anwendungen gelesen werden.

Wenn Sie die Response-Funktion aktiviert haben, wird für jeden Auftragersteller ein eigenes Verzeichnis in dem Response-Verzeichnis angelegt, dessen Pfad Sie hier angegeben haben.

Sie können das Programm anweisen, nach erfolgreichem

Auftragsabschluß automatisch eine E-Mail oder eine Nachricht an den Auftragersteller zu senden. Weitere Informatio-

nen erhalten Sie im Kapitel „Auftragseditor“, Seite 73.

Einheiten: Legen Sie fest, welche Maßeinheit für Ihre Arbeit mit U1 Plot gelten soll: Zur Auswahl stehen „Millime-

58 U1 Plot

KONFIGURATION ter“, „Zoll“ und „Pixel“. Die gültige Maßeinheit wird im

Hauptprogramm in der Statuszeile angezeigt.

Auftragsstatus Seite: Die Auftragstatus Seite enthält Informationen über den Druckauftrag und wird zusammen mit diesem als letztes Blatt ausgedruckt. Dazu müssen Sie diese Funktion im Auftragseditor aktivieren. Wenn Sie diese

Funktion nicht aktiviert haben, wird im Falle eines Verarbeitungsfehlers stattdessen eine Fehlerseite ausgedruckt. In der

Auswahlliste, die Sie hier finden, können Sie ein Medium für

Ihre Auftragsstatus Seite und die Fehlerseite wählen. Ist dieses Medium im Plotter nicht verfügbar, wird keine Auftragsstatus Seite und auch keine Fehlerseite ausgedruckt. Es erscheint nur eine Fehlermeldung, dass Seiten nicht gedruckt werden konnten. Danach wird die Verarbeitung weiterer Druckaufträge, sofern kein anderes Verhalten für den

Fall eines Verarbeitungsfehlers eingestellt wurde, fortgesetzt.

Achten Sie also darauf, dass das Medium im Plotter vorhanden ist. Die Wahl der Option „egal“ bewirkt, dass der

Drucker eigenständig ein zur Verfügung stehendes Medium wählt.

In der Liste von „Mediumzufuhr“ wählen Sie die Rolle aus, auf der sich das zuvor gewählte Medium (Papier, Film etc.) befindet. Die Breite der Rollen kann variieren. Wenn Sie

„Auto“ wählen, wählt der Plotter die Rolle aus, die zur Formatgröße des Auftragsdeckblattes passt. Sollte diese Rolle leer sein, wählt der Plotter die Rolle mit dem nächstgrößeren Format.

Accounting: Sofern Sie Abrechnungen für die vorgenommenen Druckaufträge erstellen möchten, müssen Sie diese

Einstellung aktivieren. Klicken Sie dazu das Kontrollkästchen an, so dass dort ein Häkchen erscheint. Nun wird automatisch ein Verzeichnis „Account“ erstellt, in dem eine SDF-

Datei und eine Formulardatei gesichert werden.

Die Pfade und Namen der SDF- und Formulardatei sind in diesem Dialog voreingestellt. Die SDF- und TXT-Dateien müssen nicht in dem Account-Verzeichnis gesichert werden.

Sie können auch andere Verzeichnisse wählen. Klicken Sie die jeweils neben dem Feld liegende Schaltfläche an. Wäh-

U1 Plot 59

KONFIGURATION len Sie dann ein Verzeichnis aus dem Verzeichnisbaum aus.

Die Dateien werden automatisch nach der Aktivierung der

Accounting-Funktion erstellt. Sie haben folgenden Inhalt:

Die Formulardatei [PB_ACCNT.TXT] kann in jedem Textverarbeitungsprogramm gelesen werden. Dort werden für jeden einzelnen Auftrag folgende Angaben gesichert:

+++++++++++++++++++++++++++++++++

+++++++++++++++++++++++++++++++++

Datum:

Auftragsnummer:

Auftragsname:

Priorität: originaler Dateiname:

Benutzername:

Kunde:

Kostenstelle:

Verteiler:

Medium: Umwelt-Papier

Genutzter Bereich:

Bedruckter Bereich:

Medium: Papier

Genutzter Bereich:

Bedruckter Bereich:

Medium: Film

Genutzter Bereich:

Bedruckter Bereich:

Medium: Transparent

Genutzter Bereich:

Bedruckter Bereich:

Anzahl Operationen

60 U1 Plot

KONFIGURATION

Spiegelung:

Drehung:

Zoom:

Stempel:

Faltung:

Notes:

+++++++++++++++++++++++++++++++++

+++++++++++++++++++++++++++++++++

Eine SDF-Datei kann in einem Tabellenkalkulationsprogramm wie beispielsweise Microsoft Excel gelesen und verarbeitet werden. Sie finden folgende Angaben in der Datei wieder:

JobNumber;JobName;EntryName;Customer;CostCenter;Distribution;UserName;Account

;JobPlotter;Priority;RecycledPaperSize;PaperSize;FilmSize;TransparentSize;UsedTr ay;RecycledPaperUsedArea;RecycledPaperPlottedArea;PaperUsedArea;PaperPlott edArea;FilmUsedArea;FilmPlottedArea;TransparentUsedArea;TransparentPlottedAre a;MirrorCount;RotateCount;ZoomCount;StampCount;FoldCount;FoldProgram;C opyCount;Notes;Time;Date;OriginalFileName;

1002;project mall; C:\SPOOL\ssl\House21.090355\\House2.tif;;;;joe;;; Normal;;ISO A4;;;0;0;0;623;71120;0;0;0;0;0;0;0;0;;0;1;;09:07:50; 16.08.2001

;House2.tif

Zu Beginn der SDF-Dateien [PB_ACCNT.SDF] sind die Felder durch Semikola getrennt aufgelistet. Im Anschluß daran werden alle Aufträge inklusive der jeweiligen Feldeinträge aufgeführt, wiederum durch Semikola getrennt. Die Lesart der Aufträge erfolgt entsprechend der Felder. Die einzelnen Felder haben folgende Bedeutung:

Feld

Account

Erläuterung

Konto, zu dessen Lasten der Druckauftrag erstellt wurde

CopyCount Anzahl der von einem Auftrag gedruckten Kopien

CostCenter Kostenstelle

Customer

Datum

Kunde, für den der Druckauftrag bestimmt ist

Datum des Ausdrucks

Distribution

EntryName

FilmPlottedArea

Information, welche Personen den Auftrag erhalten

Name des Eintrags im Zeichnungssatz

Verbrauchte Filmfläche in cm

2

/ inch

2 beim Ausdruck inklusive möglichen Verschnitts

U1 Plot 61

KONFIGURATION

FilmUsedArea

FoldCount

JobName

Bedruckte Filmfläche im cm 2 / inch 2

Anzahl der Faltungen im gedruckten Zeichnungssatz

Name des Druckauftrages

JobNumber

JobPlotter

MirrorCount

Notes

PaperSize

PaperUsedArea

Priority

RecycledPaperPlottedArea

Laufende Nummer des Druckauftrags

Plotter, auf dem der Druck ausgegeben wurde

Anzahl der Spiegelungen im gedruckten Zeichnungssatz

Freie Anmerkungen zum Druckauftrag

OriginalFileName Originalname der Eintragsdatei

PaperPlottedArea

Verbrauchte Papierfläche in cm 2 / inch 2 beim Ausdruck inklusive möglichen Verschnitts

Beim Ausdruck genutztes Papierformat

Bedruckte Papierfläche im cm 2 / inch 2

Priorität des Druckauftrages

Verbrauchte Papierfläche in cm 2 / inch 2 beim Ausdruck inklusive möglichen Verschnitts

RecycledPaperUsedArea

RotateCount

StampCount

Time

TransparentPlottedArea

TransparentSize

TransparentUsed

Area

Bedruckte Papierfläche im cm 2 / inch 2

Anzahl der Rotationen im gedruckten Zeichnungssatz

Anzahl der Stempeldrucke im gedruckten Zeichnungssatz

Uhrzeit des Ausdrucks

Verbrauchte Transparentfläche in cm 2 / inch

Ausdruck inklusive möglichen Verschnitts

Beim Ausdruck genutztes Transparentformat

2 beim

Bedruckte Transparentfläche im cm 2 / inch 2

UserName

ZoomCount

Name des Auftragerstellers

Anzahl der Größenänderungen im gedruckten

Zeichnungssatz

62 U1 Plot

AUFTRAGSLISTE

Auftragsliste

In der Auftragsliste erscheinen automatisch alle Aufträge, die zum Plotten vorgesehen sind bzw. bereits ausgedruckt worden sind:

Als Auftrag wird ein Druckauftrag bezeichnet, der mindestens eine Zeichnung inklusive der dazugehörigen SSL-Datei beinhaltet, welche die Detailinformationen für das Plotten enthält

Handanlage (Manuell)

Neben den normalen Aufträgen gibt es eine besondere Art:

Sofern in der Druckauftrageinstellung „Medium Zufuhr“ die Option „Handanlage“ gewählt wurde, wird der Plotter vor der Abarbeitung des Auftrages gestoppt und der Auftragsbearbeiter hat die Möglichkeit ein spezielles Medium in der Handanlage des Plotters einzulegen. Er kann dann beispielsweise dickes oder koloriertes Papier einlegen, das sich normalerweise nicht auf einer der Rollen befindet. Es ist sinnvoll, zusätzlich die Priorität

„warten“ für diesen Auftrag zu wählen, wenn der Nutzer das

Medium nicht sofort einlegen kann. Sonst könnte der gesamte

Druckprozeß nicht für längere Zeit unterbrochen werden. Bei

Bedarf kann dann der Druckauftrag für die Handanlage später gestartet werden, indem Sie die Priorität ändern.

Auftragsmerkmale im Überblick

Ein Druckauftrag hat insgesamt sieben Merkmale, die Informationen über ihn liefern. Im normalen Zustand sind die Aufträge nach den Jobnummern sortiert. Im einzelnen liefern die Auftragsmerkmale folgende Informationen:

U1 Plot 63

AUFTRAGSLISTE

Jobnummer:

In dieser Spalte steht die laufende Auftragsnummer, die automatisch vom Programm für jeden eingehenden Auftrag vergeben wird. Das Programm startet beim ersten Programmlauf nach der Installation mit der Nummer 1.000 und numeriert durch bis 10.000.000. Danach startet die Zählung wieder bei

1.000.

Jobname:

Hier steht der Name des Druckauftrags. Er wird im U1 Plotclient fest vergeben.

Jobersteller:

Damit ist der Bearbeiter gemeint, der den Auftrag in einem beispielsweise in einem CLIENT erstellt hat.

Priorität:

Die Priorität wird zuerst vom Ersteller des Auftrags im U1 Plotclient angegeben und zeigt an, welche Druckaufträge in der

Auftragsliste vorrangig gedruckt werden. Es gibt folgende Stufen der Priorität:

→ normal: Wenn Sie keinen Auftrag mit der Stufe „hoch“ versehen, werden Aufträge mit der Priorität „normal“ recht schnell abgearbeitet.

→ hoch: Dies ist eine hohe Prioritätsstufe, die die Auftragersteller vergeben können. Sie wird für dringende Aufträge vergeben.

→ gering: Ein Auftrag mit dieser Priorität wartet zwar nicht bis alle anderen Aufträge erledigt sind, hat aber drei weitere

Prioritätsstufen vor sich, die zuerst abgearbeitet werden.

→ warten: Dies ist die niedrigste Prioritätsstufe. Diese Priorität zeigt an, daß der Druck des Auftrags sprichwörtlich „warten kann“. Der Druckauftrag wird nicht automatisch ausgeführt, sondern muss in der Auftragsliste manuell gestartet werden.

Sie können Druckaufträge mit dieser Priorität versehen, wenn

Sie die Druckeinstellungen nachträglich ändern wollen.

→ sofort: Diese Priorität kann nur in U1 Plot vergeben werden.

Der aktuelle Druckauftrag in U1 Plot wird zurückgestellt und der mit der Priorität „sofort“ versehene Druckauftrag wird vorgezogen.

64 U1 Plot

AUFTRAGSLISTE

Lesen Sie im folgenden Kapitel, wie Sie die Priorität ändern.

Jobstatus:

Mit Hilfe dieses Auftragsmerkmals können Sie sich über mögliche Probleme oder Fehler beim Plotten des betroffenen Auftrags informieren. Nachfolgend werden die verschiedenen Statusstufen aufgelistet. In Klammern steht die Farbe, in der ein Status in der Auftragsliste dargestellt wird:

OK

Bereit

Druck

Manuell

Der Auftrag wurde gedruckt

(schwarz).

Der Auftrag liegt zum Druck bereit

(blau).

Der Auftrag wird gerade gedruckt

(grün).

Für diesen Auftrag soll ein besonderes Medium in der Handanlage ein-

Problem

Abgebrochen

gelegt werden. Der Plotter wird dazu gestoppt (hellblau).

Es liegt ein Problem vor; der Auftrag wurde nicht beendet (rot).

Der Druckauftrag wurde abgebrochen (rot).

Nähere Information zum Status erhalten Sie, indem Sie mit dem

Mauszeiger auf die Zeile des betroffenen Auftrags doppelklicken. Das Programm öffnet ein Info-Fenster, in dem Sie detaillierte Informationen zum Auftragsstatus erhalten. Diese Funktion ist insbesondere dann hilfreich, wenn der Status „Problem“ an-

gezeigt wird. Im Kapitel „Fehlermeldungen“, Seite 117 erhalten

Sie auch noch nähere Informationen zur Lösung dieser

Problemfälle.

Datum:

Das Datum bezieht sich darauf, wann der betreffende Auftrag im Plotverzeichnis eintrifft, d.h. wann U1 Plot Kenntnis vom Auftrag erhält. Wenn mehrere Aufträge dieselbe Priorität haben, wird zuerst der Auftrag mit dem ältesten Datum gedruckt etc.

U1 Plot 65

AUFTRAGSLISTE

Hinweis: Es wird das Datumsformat genutzt, das Sie im Betriebssystem eingestellt haben.

Sobald Sie eine Zeile markiert haben, erscheinen im Auftragseditor darunter die Detailangaben zum markierten Auftrag:

Format, Skalierung, Medium Typ, Anzahl der Exemplare u.a..

Geplottet:

Hier wird das Datum und die Uhrzeit für den Ausdruck angegeben.

Auftragsmerkmale ändern

Aus der Auftragsliste können nur die folgenden Auftragsmerkmale geändert werden:

• Priorität

• Jobstatus

Die Auftragsmerkmale Priorität und Status ändern Sie durch ein

Menü, das Sie über Klicken der rechten Maustaste erreichen:

1. Markieren Sie mit dem Mauszeiger die Auftragszeile und öffnen Sie mit der rechten Maustaste ein Kontextmenü.

Hinweis: Sie haben auch die Möglichkeit, mehrere

Druckaufträge auf einmal zu selektieren. Die Vorgehensweise entspricht der im Windows 2000 Explorer.

So können Sie mehrere Druckaufträge markieren und alle in einem Arbeitsgang z.B. auf Status „Bereit“ setzen.

2. Wählen Sie mit der linken Maustaste aus dem Menü den

Punkt, den Sie ändern wollen:

Priorität: Der Auftragersteller hat möglicherweise eine der folgenden Prioritäten vergeben: normal, hoch, gering, warten. Wenn er keine Priorität vergeben hat, erhält der Auftrag

66 U1 Plot

AUFTRAGSLISTE die Priorität „normal“. In diesem Programm können Sie die

Priorität nachträglich ändern.

Die Änderung einer Priorität ist z.B. dann von Nutzen, wenn

Sie die Einstellungen zu einem Auftrag ändern müssen. Dazu setzen Sie die Priorität des Auftrags auf „warten“ und können seine Einstellungen in Ruhe ändern, ohne dass dadurch der gesamte Plotablauf gestoppt werden muß. Außerdem können Sie Aufträge mit anfänglich niedriger Priorität höhersetzen oder die Priorität „sofort“ einstellen, um einen schnelleren Ausdruck zu bewirken.

Status: Sie haben hier die Möglichkeit, den Status „Bereit“ oder „OK“ zu vergeben. Wenn bei einem Auftrag ein Fehler aufgetreten ist (Statusanzeige „Problem“), können Sie den

Fehler zuerst beheben und dann wieder den Status „Bereit“ vergeben, um dem Programm mitzuteilen, dass der Auftrag nun gedruckt werden kann.

Der Status „OK“ kann dann vergeben werden, wenn Sie den

Auftrag als erledigt ansehen und zunächst nicht mehr ausdrucken möchten. Sie können später wieder zum Status „Bereit“ wechseln, um einen Ausdruck vorzunehmen.

Aufträge sortieren

Normalerweise werden die Aufträge nach der Jobnummer sortiert. Sie können aber auch ein anderes der sieben Kriterien wählen, das Sie in der Zeile „Sortierung:“ finden. Dazu brauchen Sie nur das Optionsfeld neben einem Sortierkriterium anzuklicken.

Wenn Sie eine Sortierung der Auftragsliste durchgeführt haben, macht U1 Plot mit dem aktivierten Schriftzug „Sortierung:“ links von den Kriterien darauf aufmerksam, daß die Liste nicht im

Standard, also nach laufender Jobnummer, dargestellt ist.

Wenn Sie die Liste nicht im Standard anzeigen lassen, beachten

Sie folgenden Hinweis:

U1 Plot 67

AUFTRAGSLISTE

Hinweis: Wenn die Liste nicht nach laufender Nummer dargestellt wird, kann bei Eintreffen neuer Aufträge der Neuaufbau der Liste unter Umständen etwas

Zeit beanspruchen, weil die Aufträge nach Sortierkriterium richtig in die Auftragsliste eingefügt werden müssen.

Die Aktivierung der einzelnen Sortierkriterien hat folgende Darstellung zur Folge:

Jobnummer: Die Liste wird im Standardzustand angezeigt.

Die kleinste Nummer steht an erster Position.

Jobname: Die Aufträge werden von A aufsteigend in der alphabetischen Reihenfolge der Auftragsnamen dargestellt.

Jobersteller: Die Aufträge werden von A aufsteigend in der alphabetischen Reihenfolge der Jobersteller dargestellt.

Priorität: Die Aufträge werden absteigend von der höchsten Priorität hin zur niedrigsten angezeigt. An Position 1 steht also der Auftrag mit der Priorität „sofort“.

Jobstatus: Bei einer Sortierung nach dem Status werden die

Aufträge in der Reihenfolge „Problem, OK, Bereit...usw.“ angezeigt. Oben stehen also zuerst die Aufträge, bei denen es

Probleme gab und deren Ausdruck somit noch nicht abgeschlossen ist.

Jeder Auftragsstatus wird in U1 Plot mit einer eigenen Farbe angezeigt:

Bereit (Zum Druck bereitliegende Aufträge) blau

Druckt (Aktuell bearbeiteter Auftrag)

OK (Erledigte Aufträge) grün

Manuell hellblau

Problem, das zum Systemstop führt schwarz rot

Datum: Der Auftrag mit dem ältesten Datum steht an erster

Position. Bei gleichem Datum wird der Auftrag mit der früheren Uhrzeit zuerst angezeigt.

68 U1 Plot

AUFTRAGSLISTE

Geplottet: Der geplottete Auftrag mit dem ältesten Datum steht an erster Position. Bei gleichem Datum wird der Auftrag mit der früheren Uhrzeit zuerst angezeigt.

Auswahl durchführen

U1 Plot bietet auch die Möglichkeit, sich nur ganz bestimmte

Aufträge in der Auftragsliste anzeigen zu lassen. Für die Durchführung einer Auswahl können alle sieben Auswahlfelder der

Auftragsliste genutzt werden: „Jobnummer“ bis „Geplottet“.

Auswahl starten

Für die Durchführung einer Auswahl ist es auch möglich, mehrere Auswahlfelder gleichzeitig für die Abfrage zu nutzen.

Um eine Auswahl auszuführen, sind nur zwei Arbeitsschritte notwendig:

1. Nehmen Sie in mindestens einem der sieben Auswahlfelder einen Eintrag vor.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Auswahl“.

Das Programm listet sofort alle Aufträge auf, die den Auswahlkriterien entsprechen. Außerdem wird durch den aktivierten

Schriftzug „Sortierung:“ angezeigt, dass es sich bei den Listeneinträgen um solche Aufträge handelt, die durch Auswahlkriterien eingeschränkt wurden, so dass nicht alle vorhandenen

Aufträge aufgelistet sind.

Sollten mehrere Aufträge der Auswahl entsprechen, werden sie untereinander der laufenden Nummer nach aufgeführt.

Sie können folgende Vorgaben für die Ausführung einer Auswahl vornehmen:

Jobnummer: Zur Spezifizierung der Abfrage sind die folgenden fünf Operatoren erlaubt: >, <, =, >= und <=.

Sie können damit jeden möglichen Bereich von Auftragsnummern erfassen.

U1 Plot 69

AUFTRAGSLISTE

Die Eingabe erfolgt hintereinander ohne Leerzeichen, z.B.:

>=1007.

Jobname: Hier können Sie entweder nach einem vollständigen Auftragsnamen suchen oder aber mit dem Operator * arbeiten. Dieser Operator kann für einen Buchstaben oder eine Buchstabenfolge eingesetzt werden: So können Sie z.B. alle Namen suchen, die mit einem A beginnen, indem Sie „

A* “ eingeben oder aber Auftragsnamen suchen, die in der

Mitte irgendwo ein „o“ beinhalten, indem Sie „ *o* “ eingeben. Die Jobnamen werden in einer alphabetischen Reihenfolge angezeigt.

Priorität: Für eine Auswahl geben Sie wörtlich die Bezeichnung der Priorität ein: normal, hoch, gering, warten, sofort.

Eine Nutzung von Operatoren ist nicht möglich.

Jobersteller: Bei der Auswahl nach Benutzern gehen Sie vor wie beim [Auftrags-]Namen. Auch hier können Sie den

Operator „ * “ nutzen, um einen Buchstaben oder eine Buchstabenfolge zu ersetzen. Die Jobnamen werden in einer alphabetischen Reihenfolge angezeigt.

Jobstatus: Zur Auswahl geben Sie wörtlich die Bezeichnung des Status ein. Die Stati erscheinen in folgender Reihenfolge:

OK, Bereit, Problem, Manuell.

Datum: Zur Spezifizierung der Abfrage sind die folgenden fünf Operatoren erlaubt: >, <, =, >= und <=.

Die Eingabe erfolgt hintereinander ohne Leerzeichen. Beachten Sie das in Ihrem Bestriebssystem benutzte Format für die

Datumsangabe.

Geplottet: Hier gelten auch die Anweisungen unter „Datum“.

Auswahl aufheben

Um eine Auswahl wieder aufzuheben und die vollständige Auftragsliste zu sehen, klicken Sie einmal auf die Schaltfläche „Löschen“. Das Programm listet jetzt wieder alle vorhandenen

Aufträge auf. Als Standard werden die Aufträge der laufenden

70 U1 Plot

AUFTRAGSLISTE

Nummer nach aufgeführt, sofern Sie kein anderes Sortierkriterium aktiviert haben.

Auftragsinformationen

Eine komfortable Möglichkeit, schnell Informationen zu einem

Auftrag zu erhalten, ist das Info-Fenster zum Auftrag. Das Info-

Fenster können Sie auf drei Wegen öffnen:

• Sie öffnen das Fenster mit einem Maus-Doppelklick auf den gewünschten Auftrag.

• Markieren Sie den gewünschten Auftrag und wählen Sie den Menüpunkt „Auftrag - Auftragsinfo“.

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten

Auftrag und wählen Sie aus dem Menü den Punkt „Auftragsinfo“.

U1 Plot 71

STATUSANZEIGE

Statusanzeige

Die Statusanzeige ist ein reines Informationsfenster, in dem Sie keine Eingaben und Änderungen vornehmen können.

Hier finden Sie Informationen zur Initialisierung des Plotters, zum Plotablauf selbst und zu aufgetretenen Fehlersituationen.

Informationen zum aktuellen Auftrag werden mit der laufenden

Auftragsnummer angezeigt, damit Sie die Statusmeldungen schnell zuordnen können.

72 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Auftragseditor

Im Auftragseditor können Sie Einstellungen für Aufträge und die darin enthaltenen Einträge ändern. Darüber hinaus können Sie auch Aufträge oder Einträge löschen.

Die einzelnen Einstellungsmöglichkeiten reichen von der Formatgröße über die Auswahl des Druckmediums bis hin zur Angabe der Position des Zeichnungskopfes.

Um mit den Einstellungen zu einem Auftrag im Auftragseditor beginnen zu können, müssen Sie den gewünschten Auftrag in der Auftragsliste einmal markieren. Erst dann öffnet sich der

Auftragseditor und die geltenden Einstellungen werden angezeigt.

Die geänderten Einstellungen für Aufträge oder Einträge können

Sie folgendermaßen speichern:

• Sie wählen in der Auftragsliste einfach einen anderen Auftrag aus. Das Programm fragt automatisch ab, ob Sie die vorher durchgeführten Einstellungen speichern wollen.

• Sie wählen den Befehl „Auftrag – Auftrag sichern“.

Bereich und Karte „Auftrag“

Auf der Karte „Auftrag“ erscheinen automatisch alle Eintragungen, die der Auftragersteller im U1 Plotclient vorgenommen hat.

Sie können diese Angaben ändern:

U1 Plot 73

AUFTRAGSEDITOR

Auftragsname:

Hier wird der Name des Plotauftrags angezeigt, den der Auftragsersteller gewählt hat. Es können maximal 40 Zeichen eingegeben werden. Bitte folgende Zeichen nicht benutzen: „ “ /n

/r

Benutzername:

In diesem Feld erscheint der Name des Mitarbeiters, der den

Plotauftrag zusammengestellt und zum Ausdruck abgeschickt hat. Es können maximal 40 Zeichen eingegeben werden. Bitte folgende Zeichen nicht benutzen: „ “ /n /r

Kunde:

Hier kann der Namen des Kunden eingetragen werden, für den der Plotauftrag ausgeführt wird. Es können maximal 40 Zeichen eingegeben werden. Bitte folgende Zeichen nicht benutzen: „ “

/n /r

Konto:

In dieses Feld wird die Kontonummer des Kunden eingetragen.

Das kann eine Kontonummer sein, die Sie hausintern vergeben oder ein firmeninterner Rechnungsempfänger.

Bemerkung:

Dieses Feld ist frei für Bemerkungen von Ihnen. Es können maximal 60 Zeichen eingegeben werden. Bitte folgende Zeichen nicht benutzen: „ “ /n /r

74 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Verteiler:

In dieses Feld geben Sie ein, welche Personen jeweils ein Exemplar des Auftrags erhalten sollen. Es können maximal 60

Zeichen eingegeben werden. Bitte folgende Zeichen nicht benutzen: „ “ /n /r.

Sortierung:

Wenn der Plotauftrag sortiert ausgedruckt werden soll, aktivieren Sie das Feld. Sortiert bedeutet, daß die Einträge eines Auftrags bei mehreren Kopien wie folgt ausgedruckt werden sollen:

Sie haben z.B. die Einträge A, B und C. Von allen sollen drei

Kopien erstellt werden. Bei aktivierter Sortierung („AN“) kommt es zur Ausdruckfolge A, B, C - A, B, C - A, B, C. Bei nicht sortiertem Ausdruck wird erst die komplette Anzahl der Einträge ausgedruckt: A, A, A - B, B, B - C, C, C.

Priorität:

Hier steht, mit welcher Priorität der Auftrag vom Auftragersteller versehen wurde: normal, hoch, gering, warten. Sie können die

Priorität hier ändern bzw. auf die höchste Stufe setzen.

Exemplare:

Hier tragen Sie die Anzahl der Auftragsexemplare ein.

Auftragsstatus-Seite:

Die Auftragstatus Seite enthält Informationen über den Druckauftrag und wird zusammen mit diesem ausgedruckt. Dazu müssen Sie diese Funktion im Auftragseditor aktivieren. Auch wenn Sie diese Funktion nicht aktiviert haben, wird im Falle eines Verarbeitungsfehlers eine Fehlerseite ausgedruckt. Aktivieren Sie das Feld „AN“, wenn Sie auf einem Deckblatt alle

Informationen in einer Übersicht ausgedruckt haben wollen, die

Sie auf dieser Karte [„Auftrag“] eingegeben haben. Außerdem können Sie im Kommentarfeld darunter noch weitere Informationen eintragen, die eine maximale Länge von 60 Zeichen aufweisen dürfen. werden. Bitte folgende Zeichen nicht benutzen: „

“ /n /r.

Plotter:

Diese Vorgabe kann nicht geändert werden. Der Plotter ist voreingestellt.

U1 Plot 75

AUFTRAGSEDITOR

E-Mail:

Die Benutzung der E-Mail-Funktion muss in den Voreinstellungen eingeschaltet sein.

Sie können das Programm hier anweisen, nach erfolgreichem

Auftragsabschluß automatisch eine E-Mail oder eine Nachricht an den Auftragersteller zu senden. Um eine E-Mail zu verschicken, tragen Sie die E-Mail-Adresse des Auftragerstellers ein.

Löschen:

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der Auftrag nach dem

Ausdrucken gelöscht.

Bereich Vorgabe

In den nachfolgenden Kapiteln wird Ihnen erläutert, welche Vorgaben Sie für die Einträge festlegen können. Die Vorgaben gelten nur für neu hinzukommende Einträge. Für ältere Einträge gelten die zuvor gemachten Einstellungen.

Karte „Vorgabe spezifisch“

Auf der Karte „Vorgabe spezifisch“ geben Sie die Grundeinstellung für alle neu hinzukommenden Einträge eines Auftrages vor.

76 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Hinweis: Es gelten alle Grundeinstellungen nur für neu hinzukommende Einträge bis auf die Angaben zur

Anzahl der Exemplare.

Formate:

In diesem Kartenabschnitt wählen Sie das Zeichnungsformat aus, in dem die Zeichnung gedruckt werden soll. Hier finden Sie neben den Möglichkeiten „Original“, „Fenster“ und „Prozent“ die Zeichnungsformate wieder, die als Standard in Deutschland, ganz Europa und in den USA gebräuchlich sind: ISO A, ANSI A-

E und ARC A-E.

Hinweis: Wenn Sie die Handanlage benutzen, um

Papier oder ein anderes Medium manual im Plotter einzugeben, können Sie alle Formate nutzen, also auch ISO B, C. Allerdings müssen Sie die Zeichnung im Hochformat anlegen.

Bei der Formateinstellung „Original“ holt sich das Programm die Formatgröße von der Originaldatei der Zeichnung. Dies ist die Voreinstellung.

Wenn Sie die Formateinstellung „Fenster“ nehmen, können Sie die Werte zur Formatbreite und Formathöhe frei einstellen, wobei die Formatvorlage vom Fenster-Wert vorgegeben ist. Die frei einstellbaren Angaben beziehen sich sowohl auf die Ausrichtung als auch auf die Formatgröße und den Formatrand:

X-Skalierung Formatbreite

Y-Skalierung Formathöhe

Wenn Sie die Zeichnung kleiner oder größer skalieren wollen, stellen Sie das Format auf „Prozent“. In diesem Fall wird das

Eingabefeld „Skalierung“ aktiv und sie können einen Wert zwischen 1,0 und 999,0 eingeben.

U1 Plot 77

AUFTRAGSEDITOR

Wenn Sie eines der Standardformate ISO, ANSI oder ARC auswählen, können Sie die Maße übernehmen oder nach Ihren Anforderungen folgendermaßen frei ändern:

Stellen Sie dazu zuerst das gewünschte Format ein. Jetzt können

Sie die Formatbreite („X-Skalierung“) und die Formathöhe („Y-

Skalierung“) anforderungsgerecht ändern. Sobald die Werte nicht einem Standardformat entsprechen, wechselt die Anzeige auf „Fenster“.

Der im Feld „verhältnistreu“ stehende Wert x repräsentiert das

Seitenverhältnis „Breite = x · Höhe“. Wenn Sie die Option „verhältnistreu“ aktivieren, können Sie bei den Werten darüber nur noch den Wert für die Breite, d.h. X-Skalierung ändern. Die Angabe zur Y-Skalierung, zur Höhe, wird dann automatisch angepaßt, d.h. die Zeichnung wird proportional skaliert. Diese

Angabe ist z.B. dann von Nutzen, wenn Sie für den Ausdruck wissen, daß eine Zeichnung nur etwas zu groß für das vorhandene Papierformat ist. Für diesen Fall aktivieren Sie „verhältnistreu“ und reduzieren den X-Wert geringfügig, um so einen proportional richtigen Ausdruck zu erhalten. Die Option „verhältnistreu“ ist als Standardeinstellung bereits aktiviert.

Skalierung:

Das Eingabefeld zur X-Skalierung wird nur dann aktiv, wenn Sie als Format „Prozent“ ausgewählt haben. Damit können Sie die

Zeichnung in einem freien Format von 1,0 % bis 999,0 % des

Originals ausdrucken. Das Eingabefeld zur Y-Skalierung wird automatisch mit dem Wert der X-Skalierung gefüllt, wenn Sie die Option „verhältnistreu“ aktiviert haben. Wenn Sie denn Wert zur Y-Skalierung unabhängig eintragen wollen, müssen Sie die

Option „verhältnistreu“ deaktivieren. In diesem Fall ist zu bedenken, daß die Zeichnung verzerrt dargestellt wird.

Medientyp und Position

Aus diesem Auswahlmenü wählen Sie aus, auf welchem Medientyp die Zeichnung gedruckt werden soll: egal, Papier,

Transparent, Film und Umweltpapier. Die Auswahl ist abhängig davon, womit Sie die Rollen Ihres Plotters bestückt haben. Mit der „Position“ stellen Sie die symbolische Position auf dem Papier ein, wenn das Bild auf einem größeren Papierformat ausgedruckt werden soll. Haben Sie z.B. eine ISO A4-Zeichnung,

78 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR die in Originalgröße auf ISO A1 ausgedruckt wird, können Sie hier festlegen, wo die Zeichnung auf dem größeren Blatt positioniert werden soll.

Zuschneiden:

Wenn Sie diese Funktion nicht aktiviert haben, schneidet der

Plotter die Zeichnung unmittelbar nach den letzten Daten ab.

Das hat eine optimale Papier- bzw. Mediumnutzung zur Folge, weil es den geringsten Verschnitt erzeugt.

Wollen Sie dagegen, daß der Ausdruck immer in einem Standardformat abgeschnitten wird, gleich, wieviel Platz unbedruckt bleibt, aktivieren Sie „Format“. Der Plotter wird damit angewiesen, immer auf das nächstgrößere Format abzuschneiden. Zum

Nachteil kann es dabei kommen, wenn z.B. bei einer Zeichnung, die nur etwa 0,5 cm größer als eine ISO A5-Seite ist, eine

ISO A4-Seite bedruckt wird und somit fast 50 % des Blattes ungenutzt bleiben. Der Vorteil liegt darin, daß manche Falter exakte Formate voraussetzen und Sie dem durch die Einstellung

„Format“ entsprechen können.

Exemplare:

Hier können Sie eine freie Anzahl von Kopien zwischen 1 und

999 Stück angeben, die vom Auftrag ausgedruckt werden soll.

Drehen:

Hier stellen Sie ein, ob die Zeichnung beim Plotten gedreht werden soll oder nicht. Dabei sind Rotationen um 0°, 90°, 180° und

270° möglich. Bei der Einstellung „Auto“ dreht U1 Plot automatisch, wenn dadurch ein geringerer Papierverschnitt entsteht.

Rand:

Wenn Sie beim Plotten einen weißen Rand um die Zeichnung haben wollen, aktivieren Sie hier das Feld „AN“ und tragen Sie den gewünschten Abstand für alle Seitenränder ein. Der maximal mögliche Rand ist 499, 99 mm (19,68 inch, 11811 Pixel).

Die aktuelle Maßeinheit steht in der Statuszeile am unteren Bildschirmrand.

U1 Plot 79

AUFTRAGSEDITOR

Medium Zufuhr:

Hier wählen Sie einen der Schächte aus, in denen sich die mit unterschiedlichem Druckmaterial (Papier, Film usw.) bestückten

Rollen befinden. Sie können eine unterschiedliche Breite haben.

Wenn Sie als Einstellung „Automatisch“ wählen, wählt der Plotter die Medium Zufuhr aus, die der Formatgröße der Zeichnung entspricht. Sollte dieses Medium verbraucht sein, greift der Plotter auf den Schacht (Rolle) mit dem nächst größeren Format zu.

Die Option „Handanlage“ können Sie nutzen, wenn Sie ein besonderes Medium im Plotter einlegen möchten. Der Druckauftrag wird in der Auftragsliste blau gekennzeichnet. Bei der

Abarbeitung des Druckauftrages erscheint das blaue Ampelsignal, der Plotter wird gestoppt und in einem Dialog wird darauf hingewiesen, dass der Nutzer das Medium in den Eingabeschacht des Plotters legen muss. In dem Dialog wird Ihnen auch die Möglichkeit gegeben, den Druckauftrag aus der Auftragsliste zu löschen.

Invertieren:

Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die Zeichnung invertiert, d.h. schwarze und weisse Farben werden ausgetauscht.

Karte „Vorgabe erweitert“

Auf der Karte „Vorgabe erweitert“ machen Sie Angaben zum

Spiegeln, zum Stempeln und zu den Stiften.

Der Stempeleditor und die Stifteinstellungen (Calcomp, HPGL) werden jeweils in einem eigenen Kapitel erläutert. Lesen Sie zum Stempeleditor den separaten Abschnitt „Stempeleditor“ am

Ende dieses Kapitels ab Seite 88 ff. und zu den Stifteinstellungen

das separate Kapitel „Stifteinstellungen“ ab Seite 96 ff..

80 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Spiegeln:

In diesem Bereich stellen Sie ein, ob die Zeichnung beim Plotten gespiegelt werden soll oder nicht. Dabei haben die einzelnen

Felder folgende Bedeutung:

AUS: Die Zeichnung wird beim Plotten nicht gespiegelt.

X: Die Zeichnung wird horizontal gespiegelt.

Y: Die Zeichnung wird vertikal gespiegelt.

XY: Die Zeichnung wird um beide Achsen zugleich gespiegelt; entspricht dem Drehen um 180°.

In der Regel werden Sie diese Einstellung brauchen, wenn die

Zeichnung seitenverkehrt gescannt und abgespeichert worden ist. Dies ist vor allem von Bedeutung, wenn ein Transparent seitenverkehrt eingescannt wurde, um den Kontrast zu erhöhen.

Dateiansicht

In der Dateiansicht, die sich rechts neben dem Auftragseditor befindet, können Sie eine Zeichnung laden, indem Sie diese im

U1 Plot 81

AUFTRAGSEDITOR

Auftragseditor mit der Maus auswählen. Dazu müssen Sie im

Menü „Ansicht“ die Option „Dateiansicht“ aktivieren. Sie können die Ansicht noch ändern, indem Sie die Werkzeuge der

Symbolleiste „Ansicht“ benutzen. Diese wurden bereits auf Seite

39 erläutert.

Bereich „Eintrag“

Sie lesen hier, welche Einstellungen zu einem einzelnen Eintrag vorgenommen werden können.

Wenn Sie die Einstellungen zu einzelnen Einträgen d.h. Zeichnungen ändern wollen, machen Sie dies auf den beiden Karten

„Spezifisch“ und „Zusätzlich“, deren Einstellungsmöglichkeiten denen auf den oben beschriebenen Karten des Bereichs „Vorgabe“ entsprechen.

Um mit den Einstellungen zu einem Eintrag beginnen zu können, müssen Sie ihn in der Eintragsliste links markieren. Dann werden auch die Karten „Spezifisch“ und „Zusätzlich“ geöffnet und können bearbeitet werden. Wenn Sie wieder zu den Einstellungen des Auftrags oder der Vorgabe zurückwechseln wollen, klicken Sie einmal auf die Schaltfläche „Auftrag“ oder „Vorgabe“ über der Eintragsliste.

Wenn Sie Eintragungen auf der Karte „Spezifisch“ vornehmen wollen, lesen Sie dazu zur Karte „Vorgabe spezifisch“ ab Seite

76. Wenn Sie Eintragungen auf der Karte „Zusätzlich“ vorneh-

men wollen, lesen Sie dazu zur Karte „Vorgabe erweitert“ ab

Seite 80.

Auf der Karte „Zusätzlich“ können Sie eine Karte für die Stifteinstellungen öffnen. Klicken Sie dazu die Schaltfläche „Stifteinstellungen“ an. Das Programm erkennt beim Markieren eines

Eintrags bzw. einer Zeichnung automatisch das Format und öffnet selbständig die Calcomp- bzw. HPGL-Einstellungen. Bezügliche der Stifteinstellungen lesen Sie die separaten Abschnitte zu

den Calcomp-Stiften ab Seite 105 und zu den HPGL-Stiften ab

Seite 97.

82 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Eintragsinformationen

Bevor Sie mit einer möglichen Änderung der Einstellungen beginnen, können Sie sich zu einem aktuell geladenen Eintrag alle

Einstellungen im Überblick ansehen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

1. Markieren Sie in der Auftragsliste oben den Auftrag, zu dessen Einträgen Sie sich Informationen anzeigen lassen wollen.

2. Markieren Sie in der Eintragsliste links die gewünschte Zeichnung.

3. Klicken Sie in der Symbolleiste „Ansicht“ auf das weiße „i“ für die Informationsanzeige:

Bei den meisten Dateiformaten wird nur die Karte „Allgemein“ angezeigt. Sie enthält Informationen über das Bildformat, die

Zeichnungsgröße, benutzte Stifte usw.. Wenn Sie das HPGL- oder Calcomp-Format öffnen, erhalten Sie auf dieser Karte Informationen über allgemeine Stifteinstellungen (Stiftquelle, Stiftskalierung, Füllmuster), die Sie im Auftragseditor ändern können.

Die Karten „Zeichnung“ und „Stifte“ erscheinen nur bei HPGL- und Calcomp-Zeichnungen. Auf der Karte „Zeichnung“ erhalten

Sie Informationen zum Zeichnungsformat, zur Größe und Farbanzahl. Die Karte „Stifte“ informiert Sie über die Stifteinstellungen. Zusätzlich werden Sie auf der Karte mit zwei Symbolen auf den „Status“ der einzelnen Stifte aufmerksam gemacht: Das rote

Ausrufungszeichen weist darauf hin, daß dem Stift mehrfach eine Stiftdicke und/oder Stiftfarbe zugewiesen worden ist und hier nur die letzte Einstellung angezeigt werden kann. Der grüne

Haken zeigt, daß der betreffende Stift für die aktuelle Zeichnung verwendet wird.

Einträge hinzufügen

In der Regel beinhaltet ein Auftrag bereits alle Einträge, die ausgedruckt werden sollen. Dennoch kann es einmal vorkommen, dass Sie einen weiteren Eintrag hinzufügen wollen, weil sich in letzter Minute Änderungen ergaben oder der Eintrag

U1 Plot 83

AUFTRAGSEDITOR schlicht vergessen wurde. Diesen Eintrag fügen Sie in die Liste der Einträge hinzu, die Sie im Auftragseditor auf der linken Seite sehen:

Neu eingefügte Einträge können folgende Dateiformate aufweisen, die von U1 Plot anhand der Dateierweiterung erkannt werden:

• Calcomp ......................................................(*.906, *.907)

• CALS [nach MIL-STD-1840B].....................................(*.cal)

• CALS [nach MIL-STD-28002A]...................................(*.cal)

• Intergraph ........................................................(*.cit; *.tg4)

• HP-GL [/2, RTL] ................................................. (*.plt; *.rtl)

• PCX......................................................................... (*.pcx)

• RLC ...........................................................................(*.rlc)

• T6X ..........................................................................(*.t6x)

• TIFF .......................................................................... (*.tif)

• Windows / OS2 Bitmaps ........................................ (*.bmp)

• Windows Meta File..................................................(*.wmf)

Optional erhältlich sind:

• CGM......................................................................(*.cgm)

84 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

• PDF, Postscript ................................................. (*.pdf, *.ps)

Das folgende Format können Sie nur nutzen, wenn Sie Auto-

CAD 2000 oder 2000i installiert haben:

• DWG .....................................................................(*.dwg)

Hinweis: Eine genauere Definition der verwendbaren

Dateiformate finden Sie in dem Anhang.

Neben der Standardmöglichkeit über das Menü „Auftragseditor“ haben Sie drei weitere Möglichkeiten, einen neuen Eintrag hinzuzufügen. Entweder nutzen Sie die Schaltfläche, das Kontextmenü über die rechte Maustaste oder Sie holen die Zeichnung über „Drag & Drop“ in die Eintragsliste:

Hinzufügen über Schaltfläche

Um einen Eintrag mit Hilfe der Schaltfläche hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Markieren Sie in der Eintragsliste einen Eintrag, vor bzw. nach dem der neue Eintrag eingefügt werden soll. Wenn Sie keinen Eintrag markieren, werden neue Einträge immer an das Ende der Liste eingefügt.

2. Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche aus der Symbolleiste Eintrag. Wenn der neue Eintrag hinter den markierten Eintrag eingefügt werden soll, klicken Sie auf:

Wenn der neue Eintrag vor den markierten eingefügt werden soll, klicken Sie auf:

Das Programm öffnet ein Dateiauswahlfenster.

Wählen Sie die gewünschte Datei aus, die eines der vorstehenden Dateiformate aufweist und bestätigen Sie mit „OK“. Sie ha-

U1 Plot 85

AUFTRAGSEDITOR ben auch die Möglichkeit, wie im Explorer durch Markieren mehrerer Dateien viele Zeichnungen in einem Arbeitsgang hinzuzufügen.

Hinzufügen über rechte Maustaste

Um einen Eintrag mit Hilfe der rechten Maustaste hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Markieren Sie in der Eintragsliste einen Eintrag, vor bzw. nach dem der neue Eintrag eingefügt werden soll.

Wenn Sie keinen Eintrag markieren, werden neue Einträge immer an das Ende der Liste eingefügt.

2. Bleiben Sie mit dem Mauszeiger auf der Eintragsliste und klicken Sie die rechte Maustaste. In dem Menü finden Sie die

Befehle „Löschen“, „Einfügen“ und „Hinzufügen“.

3. Wenn der neue Eintrag vor den markierten Eintrag eingefügt werden soll, wählen Sie „Einfügen“. Soll der neue Eintrag dahinter eingefügt werden, wählen Sie „Hinzufügen“.

Das Programm öffnet ein Dateiauswahlfenster.

4. Wählen Sie die gewünschte Datei aus, die eines der vorstehenden Dateiformate aufweist und bestätigen Sie mit „OK“.

Sie haben auch die Möglichkeit, wie im Explorer durch Markieren mehrerer Dateien viele Zeichnungen in einem Arbeitsgang hinzuzufügen.

Hinzufügen über Drag & Drop

Um einen Eintrag über Drag & Drop hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Öffnen Sie den Explorer und ordnen Sie die beiden Fenster von U1 Plot und vom Explorer so an, daß Sie sie neben- oder untereinander stehen haben.

2. Markieren Sie in der Eintragsliste von U1 Plot einen Eintrag, nach dem der neue Eintrag eingefügt werden soll.

Wenn Sie einen neuen Eintrag vor einen vorhandenen Eintrag einfügen wollen, markieren Sie in der Eintragsliste den

Eintrag vor dem vorhandenen.

Wenn Sie keinen Eintrag markieren, werden neue Einträge immer an das Ende der Liste eingefügt.

3. Wechseln Sie im Explorer in das Verzeichnis, aus dem Sie den neuen Eintrag holen wollen.

86 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

4. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die gewünschte Datei, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Datei auf die Eintragsliste von U1 Plot. Sie haben auch die

Möglichkeit, wie im Explorer durch Markieren mehrerer Dateien viele Zeichnungen in einem Arbeitsgang hinzuzufügen.

In diesem Fall, in dem Sie einem Auftrag einen neuen Eintrag hinzufügen, werden die Grundeinstellungen gültig, die Sie auf der Karte „Vorgabe spezifisch“ zu dem betreffenden Auftrag

eingestellt haben, vgl. S. 73. Wenn Sie diese Grundeinstellun-

gen ändern wollen, markieren Sie den neuen Eintrag, nachdem

Sie ihn hinzugefügt haben, und nehmen Sie Ihre Einstellungen auf der Karte „Spezifisch“ vor.

Einträge mehrmals hinzufügen

Manchmal macht es der Druckauftrag eines Kunden erforderlich, daß ein Eintrag mehrmals mit verschiedenen Einstellungen gedruckt werden soll: z.B. soll ein Eintrag einmal im Format A0 auf Papier und das zweite Mal im Format A1 auf Transparent gedruckt werden. Dazu haben Sie die Möglichkeit, einen Eintrag mehrmals hinzuzufügen.

Einträge löschen

Wenn Sie einen Eintrag aus der Liste löschen wollen, nutzen Sie eine der drei nachstehenden Möglichkeiten:

• Markieren Sie den Eintrag in der Eintragsliste, den Sie löschen wollen und wählen Sie den Menüpunkt „Auftragseditor - Eintrag löschen“.

• Markieren Sie den zu löschenden Eintrag und klicken Sie einmal auf die folgende Schaltfläche:

• Markieren Sie den zu löschenden Eintrag, klicken Sie die rechte Maustaste und wählen Sie mit der linken Maustaste

„Delete“.

U1 Plot 87

AUFTRAGSEDITOR

Stempeleditor

Die Einstellungen zum Stempel können Sie auf zwei Ebenen ändern. Um einen Stempel für einen einzelnen Eintrag zu konfigurieren, wählen Sie im Bereich „Eintrag“ die Karte „Zusätzlich“.

Hier klicken Sie im Bereich „Stempel“ die Schaltfläche „Einstellungen“ an. Die gleiche Schaltfläche finden Sie im Bereich „Vorgabe“ auf der Karte „Vorgabe erweitert“. Die Einstellungen im

Bereich „Vorgabe“ gelten als Grundeinstellungen, bei denen immer folgendes zu beachten ist:

Hinweis: Änderungen der Grundeinstellungen beziehen sich immer nur auf neu hinzukommende Einträge.

Bereits im Auftrag vorhandene Einträge behalten Ihre

Einstellungen.

Im Stempeleditor haben Sie zwei Karten, auf denen Sie Einstellungen ändern können. Das sind die Karten „Einstellungen“ und

„Daten“. Sie können beliebig viele Stempel pro Zeichnung definieren.

Stempel erstellen

Im diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie neue Stempel benennen und speichern.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um neue Stempel zu konfigurieren:

1. Der erste Stempeleintrag ist vorläufig mit „000“ benannt worden. Klicken Sie das folgende Symbol zur Bearbeitung des Stempelnamens an:

2. Sie können nun den vorhandenen Namenseintrag löschen und einen eigenen Namen für den ersten Stempel vergeben.

88 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

3. Nun können Sie entweder eigene Einstellungen für den

Stempel vornehmen, wie in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben wird oder eine vorhandene Stempelkonfiguration nutzen. Letzteres machen Sie, indem Sie die Schaltfläche

„Öffnen“ im Bereich „Konfigurationen“ anklicken. Wählen

Sie nun aus der Dateiauswahl eine Konfiguration aus, die

Sie zuvor dort abgespeichert haben (lesen Sie dazu das nachfolgende Kapitel „Stempelkonfigurationen“). Speichern

Sie nun diese Konfiguration für die Vorgabe oder den Eintrag durch Anklicken der gleichnamigen Schaltfläche „Sichern“. Nun wird diese Konfiguration unter dem markierten

Stempelnamen im Fenster „Stempel wählen“ gespeichert.

4. Sie können beliebig viele Stempel für eine Zeichnung erstellen. Wenn Sie nun also einen weiteren neuen Stempel konfigurieren möchten, klicken Sie die folgende Schaltfläche an:

5. Tragen Sie wieder einen Namen ein und nehmen Sie die gewünschten Konfigurationen vor, wie unter Schritt 3 bereits beschrieben wurde.

Stempelkonfigurationen

Normalerweise werden die Stempeleinstellungen eintragsspezifisch gesichert. Das heisst, diese Einstellungen gelten nur für einen Eintrag bzw. eine begrenzte Anzahl von Einträge. Sie können eine Stempelkonfiguration aber auch in einer eigenen

„Stempeldatei“ sichern. Dann ist sie auch jederzeit für die Erstellung neuer Stempel verwendbar, die Sie für andere Einträge verwenden möchten.

Die Stempeldateien erhalten die Dateiendung [*.stp] und es empfiehlt sich, diese Endung immer beizubehalten.

Sollten Sie Konfiguration aufrufen wollen, muss dies über die

Schaltfläche „Öffnen“ erfolgen. Die Arbeitsschritte „Öffnen“,

„Sichern [unter]“ oder alte Stempeldateien überschreiben sind dieselben, die Sie vom allgemeinen Dateimanagement her kennen.

U1 Plot 89

AUFTRAGSEDITOR

Stempel bearbeiten oder löschen

Wenn Sie an den erstellten Stempelkonfigurationen Änderungen vornehmen wollen, klicken Sie zunächst den richtigen Stempel in dem Fenster „Stempel wählen“ an und ändern dann die Einstellungen. Wenn Sie nun zu einem anderen Stempel wechseln oder das Fenster durch Anklicken von „OK“ schließen, werden alle Einstellungen gespeichert.

Zum Löschen eines Stempels markieren Sie diesen zunächst und löschen ihn anschließend durch Anklicken der folgenden Schaltfläche:

Karte „Einstellungen“

Auf der Karte „Einstellungen“ werden allgemeine Angaben wie z.B. zur Spiegelung, Drehung, Stempelart und Stempelposition vorgenommen:

90 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Spiegelung:

Die Standardausrichtung des Textes ist immer die Leserichtung.

Hier können Sie die Spiegelung des Textes auf vier Arten ändern:

-

-

-

-

Keine: Der Text wird nicht gespiegelt und steht in Leserichtung.

X-Spiegeln: Der Text wird waagerecht gespiegelt.

Y-Spiegeln: Der Text wird senkrecht gespiegelt.

XY-Spiegeln: Der Text wird um beide Achsen gleichzeitig gespiegelt, was einer Drehung um 180° entspricht.

Drehung:

-

Die Standardausrichtung des Textes ist immer die Leserichtung. Hier können Sie die Drehung des Textes in 1°-

Schritten ändern.

Stempelart:

Die Standardeinstellung für die Stempelart ist immer „deckend“.

Sie haben drei Einstellungsmöglichkeiten:

-

Deckend: Der Stempel überschreibt den darunterliegenden

-

-

Bereich der Zeichnung.

Transparent: Bei „Tansparent“ legt sich der eingefügte

Stempel „unter“ die bestehende Vorlage, wodurch Teile des

Stempels überschrieben werden können.

Invertierend: Allein mit der Möglichkeit „Invertierend“ sind im Endeffekt sowohl die Zeichnung als auch der Stempel zu erkennen, weil die sich überschneidenden Bereiche invers dargestellt werden.

Stempelposition:

Hier legen Sie die tatsächliche Position des Stempels auf der

Zeichnung fest. Der Rahmen hier entspricht der Zeichnung, so daß Sie zwischen neun Positionen von „oben“, „zentriert“ bis

„unten“ wählen können.

Zusätzlich können Sie im Feld rechts daneben diese eben festgelegte Position um die gültige Maßeinheit verschieben. Achten

Sie aber darauf, dass der Stempel nicht außerhalb der zu druckenden Zeichnung liegt, da er sonst nicht oder nur teilweise gedruckt wird. Die aktuell gültige Maßeinheit von U1 Plot haben

Sie im Konfigurationsprogramm festgelegt und ist unten in der

Statuszeile zu sehen.

U1 Plot 91

AUFTRAGSEDITOR

Position mitskalieren:

Über „Position mitskalieren“ bestimmen Sie, ob der Stempel bei einer Größenänderung seine Position zum Zeichnungsrand auf jeden Fall beibehalten soll oder ob der Abstand zum Zeichnungsrand mitskaliert werden soll.

Rahmen:

Aktivieren Sie das Feld „Rahmen aktivieren“, wenn Sie einen

Stempelrahmen ausgedruckt haben wollen. Für den Stempelrahmen können drei Vorgaben eingestellt werden. Auch hier gilt, dass sich die Einstellungen auf die aktuell gültige Maßeinheit beziehen, die Sie in der Statuszeile sehen:

-

Obere Einstellung - Stempelrand: Mit der oberen der drei

Angaben legen Sie den Abstand des Stempels zum Zeich-

-

- nungsrand fest.

Mittlere Einstellung - Stempelinhalt: Die mittlere Einstellung gibt den Abstand vom Stempelinhalt zum Stempelrahmen wieder.

Untere Einstellung. Mit der unteren Einstellung legen Sie die

Rahmendicke des Stempels fest.

Karte „Daten“

Auf der Karte „Daten“ wird vom Auftragersteller der Stempel mit dem Text und mit dem Logo spezifiziert. Sie können auf dieser

Karte auch den Text und die Textattribute ändern oder auch das

Logo wechseln:

92 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Stempelart:

Bevor Sie mit den Einstellungen bzw. Änderungen zu den anderen Feldern beginnen können, müssen Sie zuerst die Stempelart auswählen, wobei die beiden Symbole eindeutig sind: mit dem

„A“ aktivieren Sie das Feld „Text“, mit dem farbigen Symbol geben Sie dem Programm bekannt, daß es ein Logo gibt und aktivieren das Feld „Logo-Ausrichtung“.

Text:

In dieses Textfeld geben Sie den Text ein, den Ihr Stempel „drucken“ soll. Sie können im Textfeld editieren, wie Sie es von gebräuchlichen Textverarbeitungsprogrammen gewohnt sind.

Schrift:

Die Schriftart „Lucida Sans Unicode“ oder ein anderer TrueType

Font Ihres Systems wird als Standardschrift verwendet. Über die

Schaltfläche „Schrift“ öffnen Sie den für WINDOWS üblichen

Dialog zu den Schriftattributen. Allein die Einstellung der Schriftfarbe hat keine Auswirkung, weil die Farbe in U1 Plot fest mit schwarz vorgegeben ist.

Vorschau:

Wenn Sie sich den Stempel vor dem endgültigen Druck noch einmal anschauen wollen, erreichen Sie dies über die Schaltflä-

U1 Plot 93

AUFTRAGSEDITOR che „Vorschau“. In diesem Fenster können Sie mit den Richtungstasten hin- und herlaufen und die Ansicht mit dem „+“ und dem „–“ vergrößern bzw. verkleinern. Mit der linken Maustaste können einen ausgewählten Bereich vergrößern.

Die Vorschau bezieht sich allerdings nur auf den Stempel selbst und die Anordnung seines Logos und seines Textes. Die Vorschau zeigt Ihnen nicht die Position auf Ihrer Zeichnung, die Sie auf der Karte „Einstellungen“ festgelegt haben!

Makros:

Mit einem Makro setzen Sie ein Textfeld ein, das erst beim Ausdruck aktuell gefüllt wird. In der Vorschau sehen Sie allein die

Feldfunktion. Alle Dateiangaben beziehen sich immer auf die

Zeichnung bzw. den Eintrag, auf die bzw. den der Stempel gedruckt wird. Es stehen folgende Makros zur Verfügung:

-

Datum: Hiermit fügt U1 Plot das Datum vom Tag des Ausdrucks ein. In der Vorschau wird hiervon abweichend das

-

-

-

-

-

-

- aktuelle Datum angezeigt, da das Druckdatum noch nicht bekannt ist.

Dateititel: Dieses Makro gibt den Dateinamen der Zeichnung bzw. des Eintrags aus, wie er im SSL-Verzeichnis des

Servers gespeichert ist (z. B. house001.tif).

Laufende Nummer: Dieses Makro eignet sich dann, wenn

Sie viele Zeichnungen bzw. Einträge mit demselben Stempeltext haben und dies durch eine Durchnumerierung unterscheidbar machen wollen. Wenn Sie eine laufende Nummer ausgedruckt haben wollen, müssen Sie unter „Aufzählung“ noch die Startnummer vergeben.

Zeit: Mit diesem Makro wird der Zeitpunkt [Uhrzeit] des Ausdrucks mit ausgegeben.

Servername: Hiermit wird der Name des Server-Rechners angegeben.

Konto: Der Text aus dem Feld „Konto“ des Auftragseditors wird im Stempel eingetragen.

Erstellt mit: Hier wird das Anwendungsprogramm (z.B. U1

PLOTCLIENT WIN), mit dem der Auftrag erstellt wurde, eingetragen.

Kunde: Der Text aus dem Feld „Kunde“ des Auftragseditors wird im Stempel eingetragen.

94 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

-

-

-

-

Verteiler: Der Text aus dem Feld „Verteiler“ des Auftragseditors wird im Stempel eingetragen.

Auftragsname: Der Text aus dem Feld „Auftragsname“ des

Auftragseditors wird im Stempel eingetragen.

Bemerkung: Der Text aus dem Feld „Bemerkung“ des

Auftragseditors wird im Stempel eingetragen.

Benutzername: Der Text aus dem Feld „Benutzername“ des

Auftragseditors wird im Stempel eingetragen.

Textfarbe:

Da in dieser Version von U1 Plot nur die Farbe Schwarz verfügbar ist, kann hier keinerlei Einstellung vorgenommen werden.

Aufzählung:

Wenn Sie als Makro die Feldfunktion „Laufende Nummer“ ausgewählt haben, vergeben Sie hier die Startnummer.

Logo:

Über die Schaltfläche „Browse“ wählen Sie eine Grafik aus, die als Logo beim Stempelausdruck erscheinen soll. Zweckmäßig bietet sich da z.B. das Firmenlogo an. Als Dateiformat kommen in Frage: BMP, Calcomp, CALS, CGM (optional), CIT, EPI (optional), EPS (optional), HPGL, HPGL/2, HPGL-RTL (s/w), PCX, PDF

(optional), PS (optional), RLC, TG4, T6X, TIFF G4 und WMF.

Sie haben vier Möglichkeiten, das Logo relativ zum Text zu positionieren: oberhalb, unterhalb, rechts oder links vom Text. Wählen Sie eine Position durch Anklicken aus.

U1 Plot 95

AUFTRAGSEDITOR

Stifteinstellungen

Die Einstellungen zu den Stiften können Sie auf zwei Ebenen

ändern. Zum einen in dem Bereich „Vorgabe“ auf der Karte

„Vorgabe erweitert“ und zum anderen im Bereich „Eintrag“ auf der Karte „Zusätzlich“. Die Einstellungen im Bereich „Vorgabe“ gelten als Grundeinstellungen, bei denen immer folgendes zu beachten ist:

Hinweis: Änderungen der Grundeinstellungen beziehen sich immer nur auf neu hinzukommende Einträge.

Bereits im Auftrag vorhandene Einträge behalten Ihre

Einstellungen.

Stifteinstellungen ändern können Sie nur dann, wenn der Eintrag entweder das Dateiformat HPGL und HPGL/2 oder Calcomp aufweist. Für beide Dateiformate gibt es jeweils drei

Karten, auf denen Sie Einstellungen vornehmen können. Das sind die Karten „Stifte“, „Farben“ und „Allgemein“.

Bei den „Vorgabe“-Einstellungen müssen Sie über die separaten

Schaltflächen „Calcomp-Einstellungen...“ und „HPGL-

Einstellungen...“ vorgehen, weil ein Auftrag mehrere Zeichnungen mit verschiedenen Formaten beinhalten kann.

Wenn Sie Einstellungen zu einem Eintrag vornehmen, erkennt

U1 Plot sofort automatisch das Format und öffnet über die

Schaltfläche „Stifteinstellungen...“ gleich die zutreffenden Karten

- HPGL oder Calcomp.

Ansicht der Änderungen

U1 Plot bietet als zusätzliche Funktion die Möglichkeit, die Änderungen der Stiftdicken und teilweise auch der Stiftfarben vor dem Druck in der Dateiansicht anzusehen, wenn die Änderun-

96 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR gen zu einem bestimmten Eintrag vorgenommen wurden. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1. Aktivieren Sie die Ansicht über den Menüpunkt „Ansicht -

Dateiansicht“.

2. Markieren Sie einen Eintrag in der Eintragsliste.

3. Wechseln Sie im Auftragseditor auf die Karte „Zusätzlich“ und öffnen Sie die „Stifteinstellungen...“.

4. Nehmen Sie Ihre Änderungen vor.

5. Wechseln Sie auf die Karte „Allgemein“ und aktivieren Sie als Stiftquelle „Benutzer“.

6. Verlassen Sie die Stifteinstellungen.

7. Doppelklicken Sie auf den gerade geänderten Eintrag.

Die Änderungen werden in der Dateinansicht sichtbar. Denken Sie hierbei daran, daß Sie die Ansicht unter Umständen vergrößern müssen, wenn Sie z.B. die Stiftdicke nur minimal geändert haben.

Hinweis: Bei Farbänderungen sind möglicherweise keine großen Änderungen in der Dateiansicht sichtbar, wenn Sie als Farbe, d.h. Grauton nur einen Wechsel von 50% grau zu 60% grau vornehmen o.ä. Deutliche

Änderungen werden z.B. dann sichtbar, wenn Sie die

Farbe aller Stifte auf „weiß“ stellen, aber dann können

Sie sich auch gleich das Drucken sparen ...

HPGL und HPGL/2 - Stifte

Auf der Karte „Stifte“ erfolgt die Einstellung der Stiftattribute:

U1 Plot 97

AUFTRAGSEDITOR

Stiftdicke:

Die Stiftdicke tragen Sie direkt über Tastatur in der ersten Spalte unter „Dicke“ ein. Die maximal eingebbaren Angaben sind abhängig von der Maßeinheit, die Sie im Konfigurationsprogramm festgelegt haben. Die aktuell gültige Maßeinheit finden Sie am unteren Bildschirmrand in der Statuszeile.

Wenn Sie einen Stift „ausstellen“ wollen, können Sie als Stiftdicke „0“ eintragen oder als Stiftfarbe „weiß“ einstellen.

Stiftfarbe:

Die Stiftfarbe wählen Sie in der zweiten Spalte unter „Farbe“ aus. Dazu klicken Sie jeweils auf den Pfeil rechts von der Farbangabe und ziehen die Maus auf die gewünschte Farbe. Wenn

Sie einen Stift „ausstellen“ wollen, können Sie als Stiftfarbe

„weiß“ einstellen oder als Stiftdicke „0“ eintragen.

Die einzelne Stiftfarbe steht hier nur stellvertretend für eine

Grauwertstufe: so könnte z.B. „gelb“ mit einem 10 %-Grau,

„rot“ mit einem 50 %-Grau und Blau mit einem 80 %-Grau dargestellt werden etc. Es könnten auch mehrere Stifte die gleiche Farbe und somit den gleichen Grauwert aufweisen. Das hat den Vorteil, dass Sie für mehrere Stifte den Grauwert gleichzeitig ändern, wenn Sie zuvor in der Karte „Farben“ einer Farbe

98 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR einen anderen Grauwert zugeordnet haben. Welchen Grauwert eine Farbe repräsentieren soll, stellen Sie auf der Karte „Farben“ ein.

Grauwert:

Der Grauwert kann nur dann eingestellt werden, wenn Sie

„Grau“ als Farbe gewählt haben. Auch hier erfolgt die Änderung direkt über Tastatur.

Wenn der Plotter auf jeden Fall die Stiftattribute aus der zum

Eintrag zugehörigen SSL-Datei verwenden soll, müssen Sie dazu als Stift- und/oder Farbquelle auf der Karte „Allgemein“ das

Feld „Datei“ aktivieren.

Setzen:

Mit „Setzen“ bietet Ihnen das Programm eine komfortable Möglichkeit, Stiftattribute für die Stifte 1 bis 255 gleichzeitig festzulegen. Stift O muss immer manuell eingestellt werden. Stellen Sie zuerst die Stiftdicke, die Stiftfarbe und den Grauwert ein und klicken dann einmal auf „Setzen“:

HPGL und HPGL/2 - Farben

Um jeder einzelnen Farben den gewünschten Grauwert zuzuweisen, öffnen Sie die Karte „Farben“:

U1 Plot 99

AUFTRAGSEDITOR

In diesem Fenster können Sie den Grauwert ändern, der jeder

Farbe zugeordnet worden ist. Wenn Sie keine Lust haben, farbenweise vorzugehen, können Sie gleich auf der Karte „Stifte“ alle Stifte auf „grau“ stellen und dort die individuellen Grauwerte pro Stift festlegen.

Die Änderung der Prozentangaben nehmen Sie direkt über Tastatur vor. Mit „OK“ verlassen Sie das Fenster und Ihre Angaben werden übernommen. Sollen Ihre Angaben nicht übernommen werden, verlassen Sie das Fenster mit „Abbrechen“.

100 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

HPGL und HPGL/2 - Allgemein

Stiftquelle:

Wenn Sie hier das Feld „Datei“ aktivieren, weisen Sie den Plotter an, beim Ausdruck auf die Angaben zur Stiftdicke zurückzugreifen, die in der zum Eintrag zugehörigen SSL-Datei eingetragen sind und nicht die Einstellungen von der Karte „Stifte“ zu verwenden. Wenn keine Stiftdicken definiert sind, greift das Programm auf Ihre Einstellungen zurück.

Wenn Sie „Benutzer“ aktivieren, werden auf jeden Fall Ihre Einstellungen genommen.

Farbquelle:

Wenn Sie hier das Feld „Datei“ aktivieren, weisen Sie den Plotter an, beim Ausdruck auf die Angaben zur Stiftfarbe zurückzugreifen, die in der zum Eintrag zugehörigen SSL-Datei eingetragen sind und nicht die Einstellungen von der Karte „Stifte“ zu verwenden. Wenn keine Stiftfarben definiert sind, greift das Programm auf Ihre Einstellungen zurück.

U1 Plot 101

AUFTRAGSEDITOR

Wenn Sie „Benutzer“ aktivieren, werden auf jeden Fall Ihre Einstellungen genommen.

Stifte skalieren:

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn die Stiftdicke bei einer

Zeichnungsskalierung mitskaliert werden soll. Um beim Ausdruck einen möglichen Informationsverlust zu vermeiden, achten Sie aber darauf, daß Sie im Bereich „Stifteinstellungen“ mindestens eine minimale Stiftdicke angegeben haben, wenn die Zeichnung kleiner skaliert werden soll und mindestens eine maximale Stiftdicke, wenn die Zeichnung grösser skaliert werden soll.

Zuschneiden:

Mit dem Zuschneiden werden die weißen Ränder am Rande der

Zeichnung entfernt. Die meisten Plottersprachen unterscheiden sich in vielen Teilen mehr oder weniger stark voneinander - so auch hinsichtlich der Sektion, die sich, vereinfacht ausgedrückt, auf die Papiergröße bezieht.

Aufgrund dieser Tatsache kann es zu unerwünschten Druckergebnissen kommen, wenn eine Zeichnung nur in Ausschnitten ausgedruckt wird oder aber im ungünstigsten Fall ein weißes

Blatt Papier aus dem Plotter kommt.

Die Funktion „Zuschneiden“ ist im Zusammenhang mit dem weit verbreiteten Referenzplotter „HP DesignJet 650 C / C 2859b“ zu sehen: Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, wird die

Zeichnung genauso ausgedruckt, wie Sie auf dem Plotter „HP

DesignJet“ ausgedruckt würde. Dabei kann es dann aber zu den unerwünschten Druckergebnissen kommen, wenn sich die

Plottersprache Ihres Plotters zu sehr von der des „HP DesignJet“ unterscheidet.

Wenn Sie die Funktion deaktivieren, sucht sich U1 Plot die Abmessungen der Zeichnung selbst und garantiert so, daß auf jeden Fall die gesamte Zeichnung ausgedruckt wird.

Stiftdicke ignorieren:

Diese Option können Sie nur dann aktivieren, wenn Sie die Option „zuschneiden“ nicht aktiviert haben.

Sie aktivieren die Option, um z.B. im Falle einer Zeichnung, die genau die Größe eines ISO A4 Blattes hat, zu gewährleisten, daß sie auch auf A4 ausgedruckt wird und nicht durch zu große

102 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Stiftdicken das A4-Format geringfügig übersteigt, wodurch ein

Ausdruck auf dem nächstgrößeren Format mit unnötig viel Papierverschnitt die Folge wäre.

Sie können so in allen Fällen, in denen eine Zeichnung gerade die Größe eines Standardformats hat, sicherstellen, daß diese

Zeichnung auch noch auf diesem Format ausgedruckt und so unnötiger Papierverschnitt vermieden wird.

Stifteinstellungen in mm:

Min:

Hier geben Sie über Tastatur die minimale Stiftdicke ein. Die

Angabe hier wirkt sich auf alle HPGL-Stifte aus.

Da es Plotter gibt, die bei der feinsten Auflösung einzelne Pixel nicht mehr zuverlässig wiedergeben, ist in diesen Fällen die Angabe einer minimalen Stiftgröße unerläßlich.

Sollte sich eine Ihrer Einstellungen nicht mit den Plotter-

Gegebenheiten decken und den Ausdruck eines Zeichenobjekts nicht mehr garantieren, paßt U1 Plot die Stiftdicke automatisch an.

Max:

Hier tragen Sie über Tastatur die maximale Stiftdicke ein. Die

Angabe hier wirkt sich auf alle HPGL-Stifte aus.

Analog zum Problem bei der minimalen Stiftdicke können Sie hier festlegen, wie dick ein Stift maximal zeichnen soll, um z.B. eine Überschneidung von gezeichneten Objekten beim Ausdruck zu verhindern. Die Festlegung der maximalen Stiftdicke ist dagegen seltener erforderlich.

Sollte sich eine Ihrer Einstellungen nicht mit den Plotter-

Gegebenheiten decken und den Ausdruck eines Zeichenobjekts nicht mehr garantieren, paßt U1 Plot auch hier die Stiftdicke automatisch an.

Schrittweite/cm:

Vor einiger Zeit noch arbeiteten die meisten Plotter mit Schrittmotoren, die eine unterschiedliche Anzahl von Schritten pro

Zentimeter liefen. Inzwischen gelten als Standard 400 Schritte pro Zentimeter. Als Voreinstellung trägt U1 Plot deshalb 400 ein, die in der Regel nicht geändert werden sollten. Dennoch kann es sich unter Umständen empfehlen, den Kunden danach zu fragen, mit welcher Schrittzahl pro Zentimeter er gewohnt ist

U1 Plot 103

AUFTRAGSEDITOR zu arbeiten, um eine auftragsgemäßen Ausdruck zu gewährleisten. Darüber hinaus kann hier zusätzlich zur DPI-Verringerung eine Änderung notwendig sein, um für große Zeichnungen noch mehr Systemspeicher frei zu bekommen:

Achtung: Eine k l e i n e r e Zeichnung erhalten Sie durch Eingabe eines g r ö ß e r e n Wertes: Eine Eingabe von 1 entspricht 0,25 %. Beispiel: Wenn Sie 401 eintragen, wird die Zeichnung auf 99,75 % verkleinert.

HPGL Font Pfad:

Dieser Eintrag informiert Sie darüber, in welchem Verzeichnis die Schriftarten liegen, die beim Ausdruck von HPGL-Dateien benötigt werden. Dieser Pfad ist voreingestellt und dient nur der

Information.

Dithermode / RTL: In diesem Bereich können

Grauwertmuster für Bitmap-Graphiken gewählt werden. Ihnen stehen die Grauwertmuster „symmetric pattern“ oder „diffusion pattern“ zur Verfügung. Probieren Sie, welches Muster zu Ihrer

Graphik besser passt. Dazu müssen Sie die Zeichnung nach jeder Änderung in der Dateiansicht neu laden.

Füllmuster:

Ihnen stehen vier Füllmuster zur Verfügung, mit denen Sie eine

Vektorgrafik beeinflussen können.

Unter „Rund“ ist zu verstehen, daß eine bestimmte Farbfläche mit einer bestimmten Anzahl von gefüllten Kreisen gefüllt wird, die eine bestimmte Anordnung auf der Fläche erhalten, um eine beabsichtigte Farbsättigung zu erzielen.

Beim „Zufall“ dagegen wird für dieselbe Farbfläche ein Prozentsatz an Farbsättigung bestimmt, der dann in die notwendige

Anzahl Pixel umgerechnet wird, die sich zum Erreichen der beabsichtigten Farbsättigung auf der Farbfläche zufällig anordnen.

So kommt es bei der Überlagerung von Kreismustern zu dem

Ergebnis, daß die überlagerten Flächen nicht so klar erkennbar sind wie es bei der Überlagerung von zwei Zufallsmustern der

104 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Fall ist. Als Voreinstellung empfiehlt sich daher „zufällig“, weil

Sie damit die besten Ergebnisse erzielen.

Da die Einstellung „Rund“ bisher als Standard eingebaut war, wird Ihnen diese Möglichkeit auch weiterhin geboten, falls Sie nicht den Bedarf sehen, Ihre unter Umständen gleichen Zeichnungen zukünftig geändert auszudrucken.

Darüberhinaus stehen Ihnen noch die Grauwertmuster „symmetric pattern“ und „ladbare pattern“ zur Verfügung. Wie der

Name schon sagt, erzeugt das „symmetric pattern“ ein symmetrisches Grauwertmuster. Wenn Sie das Grauwertmuster „ladbare pattern“ wählen, wird ein Muster geladen. Probieren Sie aus, welches Muster bessere Druckergebnisse erzeugt.

HPGL und HPGL/2 – Plotter Defaults

Diese Voreinstellungen werden nur verwendet, wenn Sie “Datei” im Bereich “Stiftquelle” und “Farbquelle” in der Karte “Allgemein” aktivieren. Wenn Sie nicht die Voreinstellungen, sonderen spezielle Einstellungen für die aktuellen Druckaufträge benutzen wollen, müssen Sie zunächst „Benutzer“ im Bereich “Stiftquelle”

U1 Plot 105

AUFTRAGSEDITOR und “Farbquelle” in der Karte “Allgemein” aktivieren und können dann individuelle Einstellungen auf den Karten „Stift“ und

„Farbe“ vornehmen.

Standard:

Wenn Sie “Standard“ aktivieren, wird der Plotter die abgebildeten Einstellungen für den Ausdruck nutzen. Die Voreinstellungen entsprechen denen eines HP-Plotters.

• Schwarz/Weiß:

Der Ausdruck ist schwarz-weiß. Graustufen werden nicht benutzt. Die Stiftgröße kann verändert werden.

Benutzerdefiniert:

Sie können die Stiftgröße und die Graustufen abgesehen von den schwarzen und weißen Stiften ändern. Diese Einstellungen werden als Voreinstellungen gespeichert.

Calcomp - Stifte

Auf der Karte „Stifte“ erfolgt die Einstellung der Stiftattribute:

Stiftdicke:

Die Stiftdicke tragen Sie direkt über Tastatur in der ersten Spalte

106 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR unter „Dicke“ ein. Die maximal eingebbaren Angaben sind abhängig von der Maßeinheit, die Sie im Konfigurationsprogramm festgelegt haben. Die aktuell gültige Maßeinheit finden Sie am unteren Bildschirmrand in der Statuszeile.

Wenn Sie einen Stift „ausstellen“ wollen, können Sie als Stiftdicke „0“ oder als Stiftfarbe „weiß“ einstellen.

Die Standardwerte zur Stiftdicke der 16 Calcomp-Stifte finden

Sie im Anhang (Kapitel „Calcompbefehle und -stifte“).

Stiftfarbe:

Die Stiftfarbe wählen Sie in der zweiten Spalte unter „Farbe“ aus. Öffnen Sie das Pull-Down-Menü und wählen Sie die gewünschte Farbe aus. Wenn Sie einen Stift „ausstellen“ wollen, können Sie als Stiftfarbe „weiß“ oder als Stiftdicke „0“ eintragen. Welchen Grauton eine Farbe repräsentiert, stellen Sie auf der Karte „Farben“ ein.

Grauwert:

Der Grauwert kann nur dann eingestellt werden, wenn Sie

„Grau“ als Farbe gewählt haben. Auch hier erfolgt die Änderung direkt über Tastatur.

Setzen:

Mit „Setzen“ bietet Ihnen das Programm eine komfortable Möglichkeit, Stiftattribute für alle 16 Stifte gleichzeitig festzulegen.

Dazu stellen Sie zuerst die Stiftdicke, die Stiftfarbe und den

Grauwert ein und klicken dann einmal auf „Setzen“:

U1 Plot 107

AUFTRAGSEDITOR

Calcomp - Farben

Um jeder einzelnen Farbe den gewünschten Grauwert zuzuweisen, öffnen Sie die Karte „Farben“:

Die Änderung der Prozentangaben nehmen Sie direkt über Tastatur vor. Mit „OK“ verlassen Sie das Fenster und Ihre Angaben werden übernommen. Sollen Ihre Angaben nicht übernommen werden, verlassen Sie das Fenster mit „Cancel“ oder „ESC“.

In diesem Fenster können Sie den Grauwert ändern, der jeder

Farbe zugeordnet worden ist. Wenn Sie keine Lust haben, farbenweise vorzugehen, können Sie gleich auf der Karte „Stifte“ alle Stifte auf „grau“ stellen und dort die individuellen Grauwerte pro Stift festlegen.

108 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

Calcomp - Allgemein

Stiftquelle:

Wenn Sie hier das Feld „Datei“ aktivieren, weisen Sie den Plotter an, beim Ausdruck auf die Angaben zur Stiftdicke zurückzugreifen, die in der zum Eintrag zugehörigen SSL-Datei eingetragen sind und nicht die Einstellungen von der Karte „Stifte“ zu verwenden. Wenn keine Stiftdicken definiert sind, greift das Programm auf Ihre Einstellungen zurück.

Wenn Sie „Benutzer“ aktivieren, werden auf jeden Fall Ihre Einstellungen genommen.

Stifte skalieren:

Aktivieren Sie dieses Feld, wenn die Stiftdicke bei einer Zeichnungsskalierung mitskaliert werden soll. Um beim Ausdruck einen möglichen Informationsverlust zu vermeiden, achten Sie aber darauf, daß Sie mindestens eine minimale Stiftdicke angegeben haben, wenn die Zeichnung kleiner skaliert werden soll und mindestens eine maximale Stiftdicke, wenn die Zeichnung größer skaliert werden soll.

U1 Plot 109

AUFTRAGSEDITOR

Stiftdicke ignorieren:

Sie aktivieren die Option, um z.B. im Falle einer Zeichnung, die genau die Größe eines ISO A4 Blattes hat, zu gewährleisten, daß sie auch auf A4 ausgedruckt wird und nicht durch zu große

Stiftdicken das A4-Format geringfügig übersteigt, wodurch ein

Ausdruck auf dem nächstgrößeren Format mit unnötig viel Papierverschnitt die Folge wäre.

Sie können so in allen Fällen, in denen eine Zeichnung gerade die Größe eines Standardformats hat, sicherstellen, daß diese

Zeichnung auch noch auf diesem Format ausgedruckt und so unnötiger Papierverschnitt vermieden wird.

Stifteinstellungen in mm:

Min:

Hier geben Sie über Tastatur die minimale Stiftdicke ein. Die

Angabe hier wirkt sich auf alle Calcomp-Stifte aus.

Da es Plotter gibt, die bei der feinsten Auflösung einzelne Pixel nicht mehr zuverlässig wiedergeben, ist in diesen Fällen die Angabe einer minimalen Stiftgröße unerläßlich.

Sollte sich eine Ihrer Einstellungen nicht mit den Plotter-

Gegebenheiten decken und den Ausdruck eines Zeichenobjekts nicht mehr garantieren, paßt U1 Plot die Stiftdicke automatisch an.

Max:

Hier tragen Sie über Tastatur die maximale Stiftdicke ein. Die

Angabe hier wirkt sich auf alle Calcomp-Stifte aus.

Analog zum Problem bei der minimalen Stiftdicke können Sie hier festlegen, wie dick ein Stift maximal zeichnen soll, um z.B. eine Überschneidung von gezeichneten Objekten beim Ausdruck zu verhindern. Die Festlegung der maximalen Stiftdicke ist dagegen seltener erforderlich.

Sollte sich eine Ihrer Einstellungen nicht mit den Plotter-

Gegebenheiten decken und den Ausdruck eines Zeichenobjekts nicht mehr garantieren, paßt U1 Plot auch hier die Stiftdicke automatisch an.

Schrittweite/cm:

Vor einiger Zeit noch arbeiteten die meisten Plotter mit Schrittmotoren, die eine unterschiedliche Anzahl von Schritten pro

Zentimeter liefen. Inzwischen gelten als Standard 800 Schritte

110 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR pro Zentimeter. Als Voreinstellung trägt U1 Plot deshalb 800 ein, die in der Regel nicht geändert werden sollten. Dennoch kann es sich unter Umständen empfehlen, den Kunden danach zu fragen, mit welcher Schrittzahl pro Zentimeter er gewohnt ist zu arbeiten, um eine auftragsgemäßen Ausdruck zu gewährleisten. Darüber hinaus kann hier zusätzlich zur DPI-Verringerung eine Änderung notwendig sein, um für große Zeichnungen noch mehr Systemspeicher frei zu bekommen:

Achtung: Eine k l e i n e r e Zeichnung erhalten Sie durch Eingabe eines g r ö ß e r e n Wertes: Eine Eingabe von 1 entspricht 0,125 %. Beispiel: Wenn Sie 801 eintragen, wird die Zeichnung auf 99,875 % verkleinert.

Füllmuster:

Es werden drei Arten von Mustern für Calcomp-Zeichnungen definiert, in denen der „Pattern“-Befehl verwendet wird.

Unter „Rund“ ist zu verstehen, daß eine bestimmte Farbfläche mit einer bestimmten Anzahl von gefüllten Kreisen gefüllt wird, die eine bestimmte Anordnung auf der Fläche erhalten, um eine beabsichtigte Farbsättigung zu erzielen.

Beim „Zufall“ dagegen wird für dieselbe Farbfläche ein Prozentsatz an Farbsättigung bestimmt, der dann in die notwendige

Anzahl Pixel umgerechnet wird, die sich zum Erreichen der beabsichtigten Farbsättigung auf der Farbfläche zufällig anordnen.

So kommt es bei der Überlagerung von Kreismustern zu dem

Ergebnis, daß die überlagerten Flächen nicht so klar erkennbar sind wie es bei der Überlagerung von zwei Zufallsmustern der

Fall ist. Als Voreinstellung empfiehlt sich daher „zufällig“, weil

Sie damit die besten Ergebnisse erzielen.

Da die Einstellung „Rund“ bisher als Standard eingebaut war, wird Ihnen diese Möglichkeit auch weiterhin geboten, falls Sie nicht den Bedarf sehen, Ihre unter Umständen gleichen Zeichnungen zukünftig geändert auszudrucken.

Schließlich können Sie noch das Grauwertmuster „symmetric pattern“ wählen. Wie der Name schon sagt, erzeugt das „sym-

U1 Plot 111

AUFTRAGSEDITOR metric pattern“ ein symmetrisches Grauwertmuster. Probieren

Sie aus, welches Muster bessere Druckergebnisse erzeugt.

Synchronisation

Die Synchronisation dient dazu, die Vollständigkeit der Calcomp—Dateien zu überprüfen, die vom Anwendungsprogramm gesendet wurden. Zur Synchronisationseinstellung dienen vier

Angaben:

• Sync-Zeichen

• Ende-Zeichen

• Zweifaches Sync

• Prüfsumme

Sie haben die Möglichkeit, die Werte von U1 Plot ermitteln zu lassen oder aber selbst die notwendigen Einstellungen vorzunehmen. Falls das Programm die Werte ermitteln soll, aktivieren

Sie die „Autoerkennung“.

Wir empfehlen bei eigener Einstellung, die Standardwerte nicht zu verändern. Sollten Sie trotzdem eine Änderung vornehmen wollen oder sich genauer zu dem Thema informieren wollen, vergleichen Sie die Einstellungen mit denen in Ihrem CAD-

System oder lesen Sie nach in folgendem Handbuch der Firma

„CalComp Inc.“:

„CALCOMP - ONLINE REFERENCE MANUAL“ in der Sektion

„Data Message Format“.

Die Standardeinstellung lautet:

Sync-Zeichen: 2 → [Einstellung von 0 bis 127 möglich]

Ende-Zeichen: 0 → [Einstellung von 0 bis 31 möglich]

Zweifaches Sync: AUS

Prüfsumme: AUS

Die beiden folgenden Beispiele dienen als Vergleichsmöglichkeiten:

• AutoCAD13, 14, 2000:

Sync-Zeichen: 22

Ende-Zeichen: 13

Zweifaches Sync: EIN

Prüfsumme: EIN

112 U1 Plot

AUFTRAGSEDITOR

• FordCAD:

Sync-Zeichen: 2

Ende-Zeichen: 3

Zweifaches Sync: AUS

Prüfsumme: EIN

U1 Plot 113

AUFTRAG DRUCKEN

Auftrag drucken

In den nachfolgenden Kapiteln erfahren Sie, wie der Ausdruck eines Auftrages manuell oder automatisiert durchgeführt werden kann. Außerdem wird erläutert, wie Aufträge abgebrochen oder gelöscht werden.

Plotmodus vorgeben

Als Plotmodus können Sie zwischen zwei Arten des Programmablaufs unterscheiden. Entweder lassen Sie das Programm im

„Autoplot“-Modus laufen oder Sie sorgen selbst dafür, dass die

Aufträge zum Plotter geschickt werden. Es ist allerdings immer nur eine der beiden Betriebsarten möglich:

Hinweis: Solange Sie U1 Plot im Modus „Autoplot“ laufen haben, können Sie einzelne Aufträge nicht von

Hand über den Menüpunkt „Auftrag - Drucken“ zum

Plotter schicken. Ein manueller Druckanstoß ist nur möglich, wenn der „Autoplot“-Modus nicht aktiv ist.

Automatischer Plotmodus

Die Einstellung des „Autoplot“-Modus erfolgt entweder über den

Menüpunkt „Plotter“, durch Anklicken der Schaltfläche „Autoplot“ in der U1 Plot-Ampel oder mit „STRG + A“. In diesem

Modus arbeitet U1 Plot automatisch alle Druckaufträge ab. Die

Reihenfolge der Abarbeitung ist von der Priorität der Aufträge abhängig. Wenn die Aufträge die gleiche Priorität besitzen, wird die Auftragsnummer berücksichtigt.

Der aktivierte Autoplot-Modus ist schnell daran zu erkennen, dass die Schaltfläche „Autoplot“ der U1 Plot-Ampel nicht durchgestrichen ist und dass der Plotter selbständig druckt, falls sich gerade Aufträge in der Auftragsliste befinden.

114 U1 Plot

Auch während des „Autoplot“-Modus ist es jederzeit möglich, die Merkmale von Aufträgen zu ändern. Dafür empfehlen sich zwei Vorgehensweisen:

1. Wenn Sie nur zu einzelnen Aufträgen die Einstellungen ändern wollen, empfiehlt es sich, deren Prioritäten zuerst einmal auf „warten“ zu setzen. So laufen alle anderen Aufträge weiter und Sie können in Ruhe Ihre Änderungen vornehmen.

Sobald Sie damit fertig sind, setzen Sie einfach die Priorität wieder um. Wie Sie dazu vorgehen, lesen Sie im Kapitel

„Auftragsmerkmale ändern“ auf Seite 66.

2. Sollten viele Aufträge auf einmal zu ändern sein, können Sie so lange den „Autoplot“-Modus ausstellen, alle zu ändernden Aufträge in Ruhe auf Priorität „warten“ setzen und dann wieder den „Autoplot“-Modus starten. Jetzt haben Sie Zeit, die wartenden Aufträge zu ändern, während die anderen

Aufträge von U1 Plot abgearbeitet werden.

Manueller Plotmodus

Falls Sie nicht wollen, dass U1 Plot selbständig die Aufträge abarbeitet, deaktivieren Sie den Autoplot-Modus über den Menüpunkt „Plotter - Auto Plot“ bzw. durch Anklicken der Schaltfläche

„Autoplot“ der U1 Plot-Ampel. Die Schaltfläche „Autoplot“ ist dann durchgestrichen.

Wenn Sie in diesem Modus einen Auftrag zum Plotter schicken wollen, markieren Sie zunächst den Auftrag in der Auftragsliste.

Sie können den Druckvorgang nun starten, indem Sie

• den Menübefehl „Auftrag – Drucken“ wählen,

• die entsprechende Schaltfläche anklicken oder

• das Kontextmenü mit der rechten Maustaste öffnen und

„Drucken“ wählen.

Plotvorgang unterbrechen

Wenn es aufgrund einer Störung am Plotter oder eines Fehlers im Plotablauf notwendig wird, den Plotter zu stoppen, haben Sie drei verschiedene Möglichkeiten:

Pausetaste drücken: Sobald Sie die nachfolgend gezeigte Schaltfläche mit dem Pausesymbol anklicken, wird der

U1 Plot 115

AUFTRAG DRUCKEN

Plotvorgang sofort unterbrochen. Das aktivierte Symbol ist blau.

Der aktuelle Druckauftrag wird nicht beendet. Sie können nun eventuell erforderliche Änderungen an dem Auftrag vornehmen und anschließend den Plotvorgang durch Anklicken der nachfolgenden Schaltfläche wieder fortsetzen.

Autoplot-Modus beenden: Sofern der Autoplot-Modus aktiviert war, können Sie diesen durch Anklicken der Schaltfläche mit der Bezeichnung „auto“ deaktivieren. Der bereits begonnene Druckauftrag wird beendet. Danach wird der

Druckvorgang gestoppt. Sie können nun Änderungen an den Aufträgen vornehmen.

Auftrag abrechen: Sofern nur ein einzelner Druckauftrag beendet werden soll, wählen Sie den Befehl „Auftrag – Auftrag abbrechen“.

Auftrag löschen

Wenn Sie einen Auftrag aus der Liste löschen wollen, nutzen Sie eine der vier nachstehenden Möglichkeiten:

• Markieren Sie den Auftrag in der Auftragsliste, den Sie löschen wollen und wählen Sie den Menüpunkt „Auftrag - Löschen“.

• Markieren Sie den Auftrag in der Auftragsliste, den Sie löschen wollen und klicken Sie die folgende Schaltfläche an:

116 U1 Plot

• Markieren Sie den zu löschenden Auftrag mit der Maus, klicken Sie die rechte Maustaste und wählen Sie „Löschen“.

• Die vierte Möglichkeit besteht darin, alle Aufträge in der

Auftragsliste zu lassen und die Auftragsliste automatisch durch Ihre History-Einstellung im Konfigurationsprogramm pflegen zu lassen. Dort können Sie einstellen, wieviele Aufträge maximal in der Liste geführt werden sollen. Die ältesten Aufträge werden gelöscht.

Plotter erneut laden

Dieser Befehl wird dann ausgeführt, wenn die Initialisierung des

Plotters fehlgeschlagen ist. Dies kann z.B. dann passieren, wenn

Sie bereits U1 Plot gestartet, aber vergessen haben, den Plotter anzuschalten. In einem solchen Fall lassen Sie U1 Plot laufen, schalten den Plotter an und führen nach der Aufwärmphase des

Plotters den Menüpunkt „Plotter - Plotter neu laden“ aus. Damit wird der Plottertreiber erneut geladen. Das erneute Laden des

Plotters kann ebenso in Fällen erforderlich werden, in denen der

Plotter aufgrund einer Störung abgeschaltet werden mußte.

Fehlermeldungen

Sobald in der Jobliste der Status „Problem“ angezeigt wird, können Sie auch in dem Statusfenster oder durch Doppelklick auf den Jobeintrag eine Fehlermeldung lesen. In diesem Kapitel werden Gründe für die Fehler und Lösungen zur Behebung der

Fehler genannt.

Im Statusfenster werden auch Fehler angezeigt, die auf einer falschen Bedienung oder einer Fehlfunktion des Plotters beruhen. Um Fehler des Plotters zu beheben, nutzen Sie bitte das

PlotterHandbuch.

Sollten ein Fehler nicht zu beheben sein, obwohl Sie den vorgeschlagenen Lösungsweg berücksichtigt haben, wenden Sie sich an Ihren Administrator.

Kernel hat zu wenig Speicher

Der Arbeitsspeicher ist zu klein. Schließen Sie alle Programme, die zusätzlich zu U1 Plot geöffnet sind und derzeit nicht benutzt werden. Wenn diese Fehlermeldung weiterhin auf-

U1 Plot 117

AUFTRAG DRUCKEN tritt, ist es sinnvoll, dass Sie den Arbeitsspeicher Ihres Rechners erhöhen.

Der Treiber ist zu alt

Sie haben eine ältere Treiber-Version für das Controller-

Board installiert. Installieren Sie die aktuelle Version.

Kernel meldet Timeout

Die Kommunikation zwischen dem Softwareprogramm und dem Plotter ist gestört. Dieser Fehler kann zahlreiche Ursachen haben: die Maschine wurde zwischenzeitlich abgeschaltet, beim Drucken ist ein Fehler aufgetreten usw..

Beseitigen Sie den zugrundeliegenden Fehler. Danach können Sie den Ausdruck neu starten.

Plot Fehler

Achten Sie auf weitere Fehlermeldungen und Handlungsanweisungen. Soweit diese nicht angezeigt werden, versuchen

Sie, den Druckauftrag nochmals an den Plotter zu senden.

Ansonsten sollten Sie Ihren Händler oder bei Vorliegen eines

Service-Vertrages den U1 Plot-Support fragen.

Plotter konnte nicht reserviert werden

U1 Plot kann den Plotter nicht benutzen. Es könnte sein, dass der Interrupt-Schalter am Plotter aktiviert wurde. Weitere

Gründe könnten sein, dass der Plotter gerade von maschineneigenen Druckfunktionen (Kopierfunktion, Testausdruck,

Ausdruck des Zählerstands usw..) beansprucht wird.

Ungültige Skalierungsdaten

Es handelt sich um eine fehlerhafte Bilddatei oder einen internen Programmfehler. Überprüfen Sie die Bilddatei in der

Dateiansicht oder in einem Bildbearbeitungsprogramm.

Das Bild passt in keinem Schacht auf das gewählte

Medium

Das zu druckende Bild passt auf keine Plotterrolle, die über das gewählte Medium verfügt. Legen Sie eine größere Rolle ein, verzichten Sie auf die Erstellung von Rändern oder skalieren Sie das Bild kleiner.

118 U1 Plot

Der Falter kann nur Papier falten. Bitte wählen Sie

Papier

Sie haben ein Faltprogramm gewählt. Als Medium haben Sie nicht Papier gewählt. Da der Falter nur Papier falten kann, sollten Sie dieses Medium wählen.

Die Papiergröße kann von dem Falter nicht bear-

beitet werden

Das gewählte Papierformat kann von dem Falter nicht verarbeitet werden. Es gibt folgende Möglichkeiten der Fehlerbehebung: andere Rolle wählen, Format- Zuschnitt

(Auftragseditor: „Format“ im Bereich „Zuschneiden“) einschalten, oder Falten deaktivieren.

Das Bild erzeugt zu viel Verschnitt um gedruckt zu

werden. Bitte legen Sie ein passendes Medium ein.

Die automatische Rollenauswahl konnte keine Rolle finden auf der der unbenutzte Teil des Blatts kleiner als der erlaubte

Grenzwert ist. Legen Sie eine passendere Rolle ein oder stellen Sie einen (größeren) Rand für das Bild ein.

Der gewählte Schacht enthält nicht das gewünschte

Medium.

Der Benutzer hat ein Medium und eine Rolle gewählt, die dieses Medium nicht enthält. Ändern Sie das Medium oder die Rolle.

Das gewählte Medium ist in keinem Schacht vor-

handen.

Die automatische Rollenauswahl konnte keine Rolle mit dem gewünschten Medium finden. Stellen Sie ein anderes Medium ein.

JobFlagsheet Bilddatei/Beschreibungsdatei: ... exis-

tiert nicht

Die Installation ist fehlerhaft oder wurde beschädigt. Installieren Sie das Programm neu.

Aufgrund von Fehlern gingen aus dem Satz keine

Plots hervor

Überprüfen Sie im Auftragseditor, ob alle Einträge vorhanden sind und die Bilder in der Dateiansicht richtig angezeigt

U1 Plot 119

AUFTRAG DRUCKEN werden. Treten Fehler auf, müssen Sie die fehlerhaften Einträge ersetzen. Sollte hingegen alles korrekt angezeigt werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder bei

Vorliegen eines Service-Vertrages an den U1 Plot-Support.

Aufgrund von Fehlern wurde der PlotControl-Thread

beendet:...

Ein interner Programm- oder Verarbeitungsfehler trat auf.

Laden Sie den Plotter neu („Plotter – Plotter neu laden“). Danach wird der letzte Arbeitsschritt wiederholt.

Aufgrund von Fehlern wurde der Satzanalyse-

Thread beendet::...

Siehe oben.

Aufgrund von Fehlern wurde der Plotter-

Ansteuerungs-Thread beendet:...

Siehe oben.

In der Satz-Analyse trat ein Fehler auf:...

Bei der Satzanalyse ist ein Fehler aufgetreten. Es könnte beispielsweise eine Datei im Satz fehlen oder beschädigt sein.

Erzeugen Sie den Satz neu und überprüfen Sie im Auftragseditor, ob die Bilder richtig angezeigt werden.

Die Analyse eines Satzes wurde aufgrund eines Feh-

lers abgebrochen:...

Siehe oben.

Nach dem Abbruch der Satzanalyse wurde ein Satz

unvollständig geplottet:...

Aufgrund eines Fehlers in der Satzanalyse konnte der Auftrag nicht komplett ausgedruckt werden. Es könnte beispielsweise eine Datei im Satz fehlen oder beschädigt sein.

Erzeugen Sie den Satz neu und überprüfen Sie im Auftragseditor, ob die Bilder richtig angezeigt werden.

Mindestens ein Blatt des Satzes wurde abgebro-

chen:...

Aufgrund des von Ihnen durchgeführten Abbruchs des Auftrages wurden ein oder mehrere Einträge nicht ausgedruckt.

Wiederholen Sie, soweit erwünscht, den Ausdruck.

120 U1 Plot

Mindestens ein Blatt des Satzes ist fehlgeschla-

gen:...

Der Ausdruck wurde durchgeführt, allerdings wurden ein oder mehrere Einträge nicht ausgedruckt. Die Gründe können vielfältig sein: Dateien sind fehlerhaft, Plotterfehler, falsche oder fehlende Plotterrolle, Parametereinstellungen nicht umsetzbar usw.. Überprüfen Sie zunächst, ob die Bilder in der Dateiansicht richtig dargestellt werden. Sofern das der

Fall ist, überprüfen Sie noch, ob die gewählten Parameter im

Auftragseditor mit den derzeitigen Einstellungen des Plotters

übereinstimmen. Beispielsweise könnte das Bild zu groß für die gewählte Plotterrolle sein.

Queue default SSL-File not found:...

Die Default-SSL Datei kann nicht gefunden werden. Möglicherweise ist sie in dem Spoolverzeichnis gelöscht worden.

Kopieren Sie die Default-SSL aus dem Verzeichnis \U1\U1

Plot in das entsprechende Verzeichnis.

Plausibility Error:...

Diese Fehlermeldung, die noch durch Detailinformationen ergänzt ist, bedeutet, dass die gewählten Parameter im Auftragseditor nicht mit der derzeitigen Ausstattung des Plotters oder Falters übereinstimmen. Beispielsweise wurde ein Medium gewählt, das im Plotter nicht eingelegt wurde oder die zu druckende Zeichnung ist größer als die zur Verfügung stehende Plotterrollenbreite. Ändern Sie entweder die Parameter im Auftragseditor, die Eigenschaften des auszudruckenden Bildes oder die Ausstattung des Plotters bzw. Falters.

Blatt ID: ... ist nicht Bestandteil dieser SSL. Dieser

Auftrag (ID: ...) wurde abgebrochen...

Ein Druckauftrag wurde abgebrochen. Dadurch wurden nicht alle Einträge gedruckt. Sie haben dann versucht, den

Auftrag nochmal zu drucken. Dabei wurden Sie gefragt, ob

Sie den gesamten Auftrag oder nur die unausgedruckten

Einträge drucken möchten. Nachdem Sie die letztere Option gewählt hatten, tauchte diese Fehlermeldung auf. Der Grund besteht darin, dass einige der nicht ausgedruckten Einträge gelöscht worden sind. Ihnen verbleibt jetzt nur noch die

U1 Plot 121

AUFTRAG DRUCKEN

Möglichkeit, den Druckauftrag für den gesamten Auftrag nochmals zu starten.

Fehler beim öffnen der Ssl Datei ... während der

Programmausführung von: ...

Möglicherweise fehlt eine Datei oder sie ist beschädigt. Versuchen Sie, alle Bilder dieses Auftrages in der Dateiansicht zu öffnen. Geht dieses nicht, können Sie den beschädigten

Eintrag aus dem Auftrag löschen und den Druckauftrag an den Plotter senden. Wenn die Bilder trotz der Fehlermeldung in der Dateiansicht gezeigt werden, liegt ein interner Programmfehler vor. Wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder bei Vorliegen eines Service-Vertrages an den U1 Plot-

Support.

Fehler beim Lesen der Datei: ...

Siehe oben.

Set2Single beendet Auftrag ..., da kein Eintrag zu

erstellen ist.

In dem Druckauftrag sind keine Einträge enthalten. Der

Druckauftrag muss neu erstellt werden.

Modul Set2Single konnte die Datei ... nicht finden:

...

Eine Datei ist nicht vorhanden. Eine bestimmte, voreingestellte Wartezeit wird eingehalten. Danach erscheint die nachfolgende Fehlermeldung.

Modul Set2Single konnte die Datei ... nicht finden

und hat daher den Auftrag ... beendet...

Der Druckauftrag wird abgebrochen, nachdem eine fehlende Datei nicht gefunden wurde.

Modul Set2Single beendete den Auftrag ..., da die

Verarbeitung der Datei ... einen nicht korrigierbaren Fehler verursachte.

Der Druckauftrag wird abgebrochen, weil eine Datei beschädigt ist oder keine Lizenz für dieses Dateiformat besteht.

122 U1 Plot

Teil III - Anhang

U1 Plot 123

ÜBERSICHT DER DATEIFORMATE

Übersicht der Dateiformate

In der nachfolgenden Tabelle sind alle Dateiformate aufgelistet.

Die Standardformate werden in der ersten Tabelle und die optionalen Formaten in der zweiten Tabelle aufgeführt. In der Spalte „Read“ können Sie erfahren, welche Dateiformate in dem

Programm geöffnet und gelesen werden können. In der Spalte

„Write“ können Sie erfahren, welche Dateiformate nach dem

Scannen oder der Bearbeitung erzeugt werden können und welche nicht.

documentation color depth

Read Write remark

image file format

– TIFF, Revision 6.0“,

Adobe Developers Association b/w

compression

uncompressed

CCITT/

3 1D

FAX

CCITT

G3

FAX

CCITT

G4 yes yes

BMP Windows/OS/2

Bitmap format

PackBits b/w uncompressed yes yes size ply

T6X

RLC version 2.x-

5.x“, ZSoft

Paintbrush

„The T6X file format“, Ratio

Entwicklungen

GmbH no formal reference – different market standards b/w uncompressed

RLE runleng th coded b/w FAX

CCITT

G4 b/w RLE runleng th coded yes yes yes yes ply

16 bit size limits

124 U1 Plot

ÜBERSICHT DER DATEIFORMATE

CALS DODISS, Department of

Defense Index of Specifications and Standards

MIL-STD-

1840B

MIL-STD-

28002A b/w FAX

CCITT

G4 b/w FAX

CCITT

G4

84-007

/ Version

3.2.0“, Interb/w FAX

CCITT

Group graph Corporation

4 b/w FAX

CCITT

Tiled-

HPGL,

HPGL/2

„The HPGL and HPGL/2 command set“, Hewlett

Packard

HP-RTL „HP-RTL,

Raster Transfer

Language“,

Hewlett Packard

Calcomp „Calcomp

906/907 controller“,

Calcomp

WMF Windows

Metafile, Microsoft

256 pens

Palette

Color

8 bit b/w 1 bit grey 4 bit

Palette color

8

RGB

24

16 pens b/w

Calcomp yes yes yes yes yes yes yes yes

HP-RTL yes

HP-RTL yes yes no no no

Group

4 as speciyes no fied in reference

HP-RTL yes yes

Die nachfolgenden Dateiformate sind optional. Das DWG-Format kann nur benutzt werden, wenn Sie ein AutoCAD 2000 oder 2000i

Programm auf dem Rechner installiert haben.

DWG Autodesc tbd yes no

U1 Plot 125

ÜBERSICHT DER DATEIFORMATE

Postscript “PostscriptLevel III

Compatible

Option” b/w PS, EPS

Palette color

4

PS, EPS grey 4 PS, EPS grey 8 PS, EPS

PS, EPS

CGM

ATA, Release

2.0“, National

Institue of

Standards and

Technology,

Gaithersburg,

RBG

24

Palette color

8

RGB

24

PS, EPS b/w CGM

CGM

CGM

MD 20899

Palette color

8 yes no

Yes No Reference:

„Interpreter

Test Specification, Reference

Pictures“, National Institute of Standards and Technology

126 U1 Plot

AUFTRÄGE IN DEN UNTERVERZEICHNISSEN

Aufträge in den Unterverzeichnissen

In diesem Abschnitt wird im Überblick beschrieben, wie U1 Plot

Aufträge erkennt und annimmt. Das soll Ihnen einen Einblick in die „Inhalte“ der neuen Unterverzeichnisse geben.

Für CFG-Aufträge gilt folgendes: Die Grafikdatei kann alleine oder zusammen mit einer CFG-Konfigurationsdatei geschickt werden. Wenn dem Auftrag eine Konfiguration mitgeschickt wurde, liest U1 Plot zuerst die dort mitgegebenen Konfigurationen, um die Zeichnungen individuell und nicht nach Standard bearbeiten zu können. Sind die Konfigurationsdateien unvollständig oder fehlen ganz, so nutzt das Programm eine „Default.ssl“, um fehlende Informationen zu ergänzen oder im Falle einer fehlenden CFG-Datei alle Konfigurationsdaten hinzuzufügen.

SSL-basierte Aufträge schicken ohnehin sofort eine eigene SSL-

Konfiguration mit, so daß die „Default.ssl“ nur benötigt wird, wenn durch die mitgeschickte Konfiguration nicht alle Eigenschaften erfaßt werden.

Hinweis: CFG- und SSL-Dateien enthalten die Parameter für den Ausdruck von Bilddateien. CFG-Dateien werden mit einzelnen Bilddateien verschickt, während

SSL-Dateien Eigenschaften für ganze Zeichnungssätze definieren. Normalerweise werden diese Dateien automatisch von den Client-Programmen erzeugt. Beide

Dateitypen können auch selbst erstellt werden. Für weitere Einzelheiten wenden Sie sich an Ihren Händler oder Support-Techniker.

Beim Lesen der SSL-Dateien und Starten der Aufträge geht U1

Plot wie folgt vor. Das Programm liest in Sekunden-Abständen die einkommende SSL-Datei und prüft dabei, ob die Datei grö-

ßer wird, also weitere Einträge bekommt oder nicht. Erst wenn die SSL-Datei nicht mehr wächst, startet U1 Plot mit der Auftragsbearbeitung.

U1 Plot 127

AUFTRÄGE IN DEN UNTERVERZEICHNISSEN

SSL-basierte Aufträge

Das Unterverzeichnis „Spool\SSL“ ist für Aufträge da, die von den U1 Plotclients oder anderen, eigenen Anwendungen, die

SSL-Dateien erzeugen, an U1 Plot abgeschickt werden. Wenn ein „SSL-Auftrag“ hereinkommt, kommt es zu folgenden Arbeitsschritten:

1. Es wird automatisch ein individuelles Unterverzeichnis für den neuen Auftrag erstellt, das den Namen der SSL-

Auftragsdatei erhält und in das die Zeichnungsdateien kopiert werden.

2. Sobald U1 Plot im Verzeichnis „Spool\SSL“ den Auftrag registriert, liest es in regelmäßigen Schritten die einkommende

SSL-Datei, bis es diese als vollständig geschrieben erkennt.

Falls diese SSL-Datei nicht komplett alle Eigenschaften umfaßt, liest das Programm zusätzlich die „Default.ssl“ im gleichen Verzeichnis, um die Auftragskonfiguration zu vervollständigen.

U1 Plot verschiebt die SSL-Datei in das SSL-

Arbeitsverzeichnis „U1\U1 Plot\SSL“ und vergibt eine eindeutige laufende Nummer als neuen Dateinamen. Diese Nummer entspricht der laufenden Nummer, die Sie in der

Auftragsliste von U1 Plot sehen.

4. Die SSL-Datei wird im SSL-Arbeitsverzeichnis abgearbeitet und mit den Zeichnungen erst dann gelöscht, wenn Sie den

Auftrag aus der Auftragsliste in U1 Plot löschen bzw. vom

Programm gemäß History-Einstellung löschen lassen.

CFG-basierte Aufträge

Wenn ein CFG-basierter Auftrag hereinkommt, kommt es zu folgenden Arbeitsschritten:

1. Wenn eine CFG-Datei im CFG-Verzeichnis vom Programm entdeckt wird, wird diese zuerst gelesen. Anschließend sucht das Programm nach einer gleichnamigen Zeichnungsdatei, die von einem Client geschickt wurde. Es kann aber auch sein, dass nur eine Zeichnungsdatei im Spoolverzeichnis bzw. im CFG-Verzeichnis abgelegt wurde.

2. Ist eine Konfigurationsdatei vorhanden, wird diese vom

CFG-Interpreter automatisch in eine SSL-Datei umgeschrieben und in das SSL-Arbeitsverzeichnis „U1\U1 Plot\SSL“ ver-

128 U1 Plot

AUFTRÄGE IN DEN UNTERVERZEICHNISSEN schoben. Der Interpreter erstellt in jedem Fall einen SSL-

Auftrag für U1 Plot, auch wenn keine Konfigurationsdatei mitgeschickt wurde.

3. Die zugehörige Zeichnungsdatei wird in das CFG-Arbeitsverzeichnis „U1\U1 Plot\Program\Data“ verschoben.

4. Die neue SSL-Datei wird im SSL-Arbeitsverzeichnis abgearbeitet und mit den Zeichnungen erst dann gelöscht, wenn Sie den Auftrag aus der Auftragsliste in U1 Plot löschen bzw. vom Programm gemäß Konfigurations-Einstellung löschen lassen.

U1 Plot 129

HPGL UND HPGL/2-BEFEHLE UND -STIFTE

HPGL und HPGL/2-Befehle und -Stifte

In diesem Kapitel haben wir alle HPGL und HPGL/2-Befehle aufgelistet, die das Programm ganz oder teilweise unterstützt:

+ = Befehl wird ganz unterstützt

~ = Befehl wird teilweise unterstützt

Configuration and Status Group:

DF = +

IN = +

IP = +

IR = +

IW = +

PG = +

RO = +

SC = +

Vector Group:

AA = +

AR = +

AT = +

CI = +

PA = +

PD = +

PE = +

PR = +

PU = +

RT = +

Polygon Group:

EA = +

EP = +

ER = +

EW = +

FP = +

PM = +

RA = +

130 U1 Plot

HPGL UND HPGL/2-BEFEHLE UND -STIFTE

RR = +

WG = +

Line and Fill Attributes Group:

AC = +

FT = +

LA = ~

LT = +

PW = +

RF = +

SM = +

SP = +

UL = +

WU = +

Character Group:

AD = ~

CP = +

DI = +

DR = +

DT = +

DV = +

ES = +

LB = +

LO = +

SA = +

SD = ~

SI = +

SL = +

SR = +

SS = +

TD = +

Technical Graphics Extensions:

BP = +

CT = +

DL = +

MC = +

PS = +

U1 Plot 131

HPGL UND HPGL/2-BEFEHLE UND -STIFTE

Palette Extension:

CR = +

NP = +

PC = +

SV = +

TR = +

Dual-Context Extension:

Es werden keine Befehle unterstützt

Digitizing Extension:

Es werden keine Befehle unterstützt

Defaultwerte der HPGL-Stifte:

Alle 256 HPGL-Stifte weisen in der Stiftdicke 0,35 mm als Defaultwert auf.

Als Farben weisen sie folgende Defaultwerte auf:

Stift Farbe

0 weiß

1 schwarz

2 rot

3 grün

4 gelb

5 blau

6 magenta

7 cyan

8-255 schwarz

132 U1 Plot

CALCOMP-BEFEHLE UND -STIFTE

Calcomp-Befehle und -Stifte

In diesem Kapitel haben wir alle Calcomp-Befehle und ihren

Implementationsstand in U1 Plot aufgelistet. Im Anschluß daran finden Sie die Standard-Stiftdicken der 16 Calcomp-Stifte.

+ = Befehl wird ganz unterstützt

− = Befehl wird nicht unterstützt

951 Commands: paper cutter top of form async start of plot force plot plot copies plotter select

+

− negate pattern fill hatch

− setpat

− setpen +

Electrostatic Extensions: newpen color sequence extended pattern fill area fill

− schwarz/weiß color modify extended setpen xsetpen schwarz/weiß extended setpat

− diskIO setlevel newlevel raster fill pixel plot status

U1 Plot 133

CALCOMP-BEFEHLE UND -STIFTE

Symbols Commands: font selection symbol string count plotter symbol scaling controller symbol scaling symbol characteristics extended characters select symbol set 0-4 plotting symbol from selected symbol set + user defined symbol erase user symbol set

+

[nicht alle Symbole]

+

+

+

+

+

+

+

+

Circles Commands: chordal tolerance circle command for circles circle command for arcs

+

+

+

Dashlines Commands: dash bypass + dashline +

Additional Commands: no operation pass through 8 bits direct to plotter

no

+

newplot −

manual − pause operator message operator message with pause

Defaultwerte der Calcomp-Stifte:

Die derzeit 16 Calcomp-Stifte weisen folgende Defaultwerte in der Stiftdicke auf:

Stift Stiftdicke in mm Stiftdicke in Pixeln

1 0,06 1

2 0,13 2

3 0,19 3

134 U1 Plot

CALCOMP-BEFEHLE UND -STIFTE

Stift Stiftdicke in mm Stiftdicke in Pixeln

4 0,25 4

5 0,32 5

6 0,38 6

7 0,44 7

8 0,51 8

9 0,57 9

10 0,64

11 0,70

10

11

12 0,76

13 0,83

14 0,89

15 0,95

16 1,02

12

13

14

15

16

U1 Plot 135

INDEX

Index

A

Accounting ...................... 58

Arbeitsweise

U1 PLOT.................... 125

Auflösung

Schrittweite/cm... 102, 109

Auftrag drucken ..................... 112

Erklärung..................... 32 löschen...................... 114

Auftragersteller ................ 32

Auftragseditor

Auftragsebene.............. 72

Auftragsname .............. 73

Auftragsstatus-Seite ...... 74

Bemerkung .................. 73

Benutzername.............. 73

E-Mail.......................... 74

Exemplare.............. 74, 78

Formate....................... 75

Invertieren .................. 79

Karte Eintrag................ 80

Konto .......................... 73

Kunde.......................... 73

Löschen ....................... 74

Medientyp, Position ...... 77

Medium Zufuhr ............ 78

Plotter.......................... 74

Priorität........................ 74

Rand ........................... 78

Rotieren ....................... 78

Skalierung ................... 77

Sortierung.................... 73

Spiegeln ...................... 79

Verteiler....................... 73

Vorgabe erweitert......... 79

136 U1 Plot

Zuschneiden .................77

Auftragsliste

Auftragsmerkmale.........62

Auftragsname ...............63

Benutzer .......................63

Datum..........................64

Druckdatum, -zeit .........65

Priorität ........................63

Status ...........................64

Auftragsmerkmale

ändern .........................65

Priorität ........................65

Status ...........................66

Auswahl allgemein .....................68 aufheben......................69 starten..........................68

Vorgaben .....................68

Autoplot.........................112

B

Benutzerkonten ................17

C

Calcomp

Befehle .......................131

Stifte...........................132

CFG

Erklärung ...................125

CFG-Aufträge ................126

CGM Format ...................51

D

Dateiformate............82, 122

Dithermode / RTL ...........102

Drucken

abbrechen ................. 113 automatischer Modus . 112

E

Eintrag

Erklärung..................... 32 hinzufügen................... 85 hinzufügen, viele .......... 85

Informationen .............. 81 löschen........................ 86

Stifteinstellungen 96, 105

E-Mail ............................. 74

F

Farben

Calcomp.................... 106

HPGL und HPGL/2....... 97

Füllmuster ............. 102, 109

G

Gruppen ......................... 17

H

Handbuch "U1 PlotclientS".. 7

Handbuchkonventionen ... 10

HPGL und HPGL/2-Befehle

................................. 128

I

Informationen

Auftrag ........................ 70

Eintrag......................... 81

Installation

Geräte-Treiber ............. 13

Systemvoraussetzungen 12

U1 Kernel Treiber......... 13

U1 PLOT...................... 18

INDEX

U1 WINPRINT ...............24

Interpreter aktivieren......................44

J

Jobstatus

Stufen...........................64

L

Lizenzdatei.......................24 installieren....................23

N

Namenskonventionen.......32

P

Pausefunktion.................113

Plotmodus automatisch................112 manuell......................113

Postscript allgemein .....................44

Font-Alias .....................47

Fonts hinzufügen...........46

Fonts löschen................48

Protokoll.......................45 zusätzliche Fontpfade ....45

Priorität

Stufen...........................63

R

Response .........................57

S

Sicherheit...........................6

Sortierkriterien..................67

SSL

U1 Plot 137

INDEX

Erklärung................... 125

SSL-Aufträge ................. 126

SSL-Datei

Erklärung..................... 33

Stempel

Anzahl......................... 86 bearbeiten ................... 88 drehen......................... 89 erstellen....................... 87 konfigurieren ............... 88

Logo............................ 93 löschen........................ 88

Makros ........................ 92

Position skalieren ......... 90

Rahmen....................... 90 spiegeln....................... 89

Stempelart ................... 89

Stempelposition............ 90

Text ............................. 91

Stempeleditor .................. 86

Stiftdicke

Calcomp.................... 105

HPGL und HPGL/2....... 96 ignorieren.......... 100, 108 maximale S........ 101, 108 minimale S. ....... 101, 108

Stifteinstellungen.............. 94

Calcomp ................... 104

HPGL und HPGL/2....... 96

Stiftfarbe

Calcomp.................... 105

HPGL und HPGL/2....... 96

Synchronisation ............. 110

System requirements

Front Side Bus .............. 12

Processor ..................... 12

Systemvoraussetzungen.... 12

Betriebssystem.............. 12

Controller .................... 13

Festplatte ..................... 13

138 U1 Plot

Netzwerk ......................13

PCI-Bus ........................13

Prozessor......................12

Systemspeicher .............13

T

Testseite...........................53

U

U1 PLOT

Arbeitsablauf ................34

Aufträge löschen...........54

Auftragsliste..................62 beenden.......................30

Dateiansicht..................80

Einheiten ......................57

Konfiguration................53

Pause ...........................40

Programmablauf...........32

Quota ..........................54 rechte Maustaste...........43

Spool-Timeout ..............54

Spool-Verzeichnis..........53 starten..........................30

Statusanzeige................71

Statuszeile ....................42

Symbolleiste Ansicht ......39

Symbolleiste Auftrag......38

Symbolleiste Eintrag ......38

Werkzeuge ...................38

U1 PLOT-Ampel ...............41

U1 Plotclient

Erklärung.....................33

Übersicht

Kapitel............................8

V

Voreinstellungen

Betriebssystem.............. 16

Vorgabe.......................... 75

W

Windows-Einstellungen

INDEX

Response ......................18

SNMP...........................17

Z

Zeichner ..........................34

U1 Plot 139

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