- No category
advertisement
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Hinweise
Diese vorliegende Anleitung richtet sich an Fachkräfte von Heizungsfachbetrieben. Hier finden Sie die notwendigen Angaben über Installation und Einstellung der Heizkessel
EcoStar.
Mit diesem Zeichen sind Hinweise gekennzeichnet, die Sie zu Ihrer Sicherheit und der anderer
Personen unbedingt beachten müssen.
Mit diesem Zeichen sind Hinweise versehen, die für die richtige Funktion des Gerätes beachtet werden müssen, für die Einhaltung rechtlicher Bestimmungen wichtig sind oder Ihnen die Arbeit erleichtern.
Bei diesem Zeichen finden Sie Tipps, die Ihnen die Arbeit erleichtern.
Sicherheitshinweise - Bitte beachten!
Bitte lesen Sie diese Installationsanleitung vor Installationsbeginn aufmerksam durch. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Installationsanleitung entstehen, entfallen alle Haftungs- und Gewährleistungsansprüche!
Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten können zu Verletzungen oder Sachschäden führen!
Arbeiten an der Heizungsanlage und Instandhaltungsarbeiten dürfen nur durch einen autorisierten Heizungsfachbetrieb durchgeführt werden.
Bei Arbeiten an Brenner, Kessel und Abgasanlage y Heizungs-Notschalter ausschalten und gegen
Wiedereinschalten sichern y Ölzuleitung absperren und gegen unbeabsichtigtes
Öffnen sichern.
1
EcoStar GK 4 – GK 8
Normen und Vorschriften
1.1 Normen und Vorschriften
Nachfolgende Normen und Richtlinien sind bei der Installation und beim Betrieb der Heizungsanlage einzuhalten.
HeizAnlV
Heizanlagenverordnung
FeuVo
Feuerungsverordnung der Bundesländer
1. BImSchV
Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
DVGW
Arbeitsblatt G 600, Technische Regeln für Gasinstallationen
(TRGI)
VDI 2035
Richtlinien zur Verhütung von Schäden durch Korrosion und
Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen
VDE
Vorschriften und Sonderanforderungen der Energieversorgungsunternehmen
EN 267
Ölzerstäubungsbrenner - Typ Monoblock, Prüfungen
EN 303, Teil 1 und Teil 2
Heizkessel mit Gebläsebrenner
EN 437
Prüfgase - Prüfdrücke - Gerätekategorien
EN 676
Brenner mit Gebläse für gasförmige Brennstoffe
EN 60335, Teil 1
Sicherheit elektrischer Geräte für den Haushalt und ähnliche
Zwecke
DIN 1988
Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen (TRWI)
DIN 4702
Heizkessel - Begriffe, Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung
DIN 4705
Berechnung von Schornsteinabmessungen
DIN 4751
Warmwasserheizungsanlagen - Sicherheitstechnische Anforderungen
DIN 4753
Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser
DIN 4755
Ölfeuerungsanlagen - Bau, Ausführung, sicherheitstechnische Anforderungen
1. Normen und Vorschriften
DIN 4756
Gasfeuerungsanlagen - Sicherheitstechnische Anforderungen
DIN EN 267
Ölzerstäubungsbrenner - Begriffe, Anforderungen, Bau und
Prüfung
DIN 51603, Teil 1
Heizöle extra leicht
DIN 57116
Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen
DIN 18160
Hausschornsteine
ÖNORM C 1109-1990
Heizöle
ÖNORM B 8131
Geschlossene Wasserheizungen
ÖNORM M7550
Zentralheizungskessel bis 100°C mit Gas-Gebläsebrenner
Bitte berücksichtigen Sie die regional gültige Landesbauordnung.
1.2 Prüfung und Zulassung
Die Vorschriften der schweizerischen LRV (EMPA) werden bis 81 kW eingehalten.
Der Raketenbrenner® RE HU ist speziell für die EcoStar konzipiert und kann nur an den Kesseln GK 4 bis GK 8 betrieben werden. Entsprechend der Anleitung „Montage-Betrieb-Wartung Raketenbrenner® RE HU“ sind die angegebenen Öldüsen einzusetzen und die Brennereinstellungen einzuhalten.
Die Gussheizkessel GK 6 - GK 8 dürfen nur mit den ausgewiesenen MHG-Brennern betrieben werden. Für handelsübliche Brenner anderer Fabrikation besteht keine Zulassung.
5
2. Allgemeines
2 Allgemeines
2.1 Die Flamme macht den Unterschied
Eine Ölheizung ist immer nur so gut wie ihre dynamische
Komponente - der Brenner.
Abgeleitet von Erkenntnissen aus der Luft- und Raumfahrttechnik, hat MHG gemeinsam mit der Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) eine neue
Ölbrennertechnologie entwickelt: Der Raketenbrenner® von
MHG garantiert durch das Prinzip der thermodynamischen
Gemischaufbereitung eine perfekte, rußfreie Verbrennung mit blauer Flamme.
Das Geheimnis: Aus Öl wird Gas.
Das Ergebnis: Der Hausbesitzer spart Geld durch den extrem geringen Heizölverbrauch, der besonders schadstoffarme
Praxisbetrieb schont außerdem die Umwelt.
2.2 Fortschritt aus einem Guss
Die Kombination aus MHG Öl- bzw. Gasbrennern und modernem Guss-Heizkessel ist aufeinander abgestimmt. Sie garantiert Hausbesitzern ein Optimum an Wirtschaftlichkeit. Der
Gusskessel ist besonders langlebig und schnell zu installieren. Die integrierte Isolierung reduziert die Abstrahlverluste auf ein Minimum. Der dadurch besonders energiesparende
Praxisbetrieb und der geringe Wartungsaufwand sorgen dafür, dass die Rechnung aufgeht. Und auch die Umwelt profitiert von der zukunftsweisenden Technologie.
2.3 Ein abgestimmtes System
Die Kombination aus MHG Öl- bzw. Gasbrennern und Gusskessel wird weiterhin ergänzt durch ein abgestimmtes System, bestehend aus witterungsgeführter Regelung und
Warmwasserspeicher.
Die witterungsgeführte Regelung, ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Siemens, wird in Modulbauweise angeboten und ist mit ihren vielfältigen Ausstattungsoptionen auf die unterschiedlichen Komfortansprüche abstimmbar.
Alle angebotenen Warmwasserspeicher sind doppelt emailliert - die Garantie für eine lange Lebensdauer. Darüber hinaus zeichnet sich das Speicherprogramm durch eine besonders hohe Montagefreundlichkeit und Wartungsarmut aus.
EcoStar GK 4 – GK 8
2.4 Beschreibung EcoStar
- Kesselglieder aus Grauguss GG 20 für problemlosen Niedertemperaturbetrieb
- Wassergekühlter Feuerraum
- Leicht zu öffnende Multifunktions-Fronttür, links und rechts einhängbar für einen bequemen Zugang bei Reinigung und Wartung
- 40 mm Wärmeschutz - reduziert die Wärmeverluste auf ein
Minimum am Aufstellort oder Einrastposition bei Aufstellung auf tiefliegendem Speicher
- Kesselverkleidung komplett montiert - Zeiteinsparung bei der Montage
- Schlanke, kompakte Bauweise und niedriges Gewicht - vorteilhaft bei der Aufstellplanung und Einbringung in Heizräume mit minimaler Stellfläche
- Einsteckbare Tragegriffe ermöglichen ergonomisches Heben und Versetzen des Heizkessels
- Einfache Kesselreinigung von vorn
- Geeignet für Öl- oder Gasfeuerung - Heizöl EL nach
DIN 51603 bzw. alle Gasarten bei Einsatz mit Gas-
Gebläsebrenner
- Große Auswahl von Zusatzausstattungen zur schnellen
Montage, genau abgestimmt auf die jeweiligen Heizkessel
• Vorteile der Unit
- Öl-Unit in Kombination mit dem Raketenbrenner® RE HU von MHG, sparsamer und umweltschonender heizt keiner!
- Gas-Unit in Kombination mit dem Gas-Gebläsebrenner GE
HU von MHG
- Brenner sofort betriebsbereit
- Perfekte, rußfreie Verbrennung, warmerprobt, kein Einregulierungsaufwand bei Erstinbetriebnahme, Anlagen-
Abgaswerte mit Messgerät überprüfen und ggf. durch Verstellen des Pumpendrucks optimieren
- Ansprechendes Design mit harmonischem Gesamtauftritt der einzelnen Komponenten
- Heizkessel, Raketenbrenner® und Regelung bilden eine
Einheit, das präzise Zusammenspiel zwischen Blaubrenner, Heizkessel und Niedertemperatur-Prinzip führt zu besonders hohen Kesselwirkungs- und Jahresnutzungsgraden
- Die Vorverdrahtung und die übersichtlich gekennzeichnete, unverwechselbare Steckerverbindungen sowie die werksseitige Vormontage reduzieren den Montageaufwand auf ein Minimum
6
EcoStar GK 4 – GK 8
3 Montage
3.1 Heizraum
Die Zu- und Abluftöffnungen dürfen nicht verkleinert oder verschlossen werden.
Entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten dürfen nicht in der Nähe des Heizkessels gelagert oder verwendet werden.
Die Units EcoStar dürfen in Räumen, in denen mit
Luftverunreinigungen durch Halogenkohlenwasserstoffe zu rechnen ist, wie z. B. Friseurbetrieben, Druckereien, chemischen Reinigungen, Labors etc. nur betrieben werden, wenn ausreichende Maßnahmen ergriffen werden, die für die Heranführung unbelasteter Verbrennungsluft sorgen.
Im Zweifelsfall sollte eine Rücksprache mit MHG Heiztechnik erfolgen.
Die Units EcoStar dürfen nicht in Räumen mit starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit (z. B.
Waschküchen) betrieben werden. Der Heizraum muss frostsicher und gut belüftet sein.
Werden diese Hinweise nicht beachtet, entfällt für auftretende Schäden, die auf einer dieser Ursachen beruhen, die Gewährleistung.
3.2 Heizungsanlage
Die Montage, der Brennstoff- und Abgasanschluss, die Erstinbetriebnahme, der Stromanschluss sowie die Wartung und
Instandhaltung dürfen nur durch eine Fachfirma ausgeführt werden.
Der Betreiber ist nach der Heizungsanlagen-Verordnung § 9 verpflichtet, eine Reinigung und Wartung durchzuführen oder durchführen zu lassen.
Die Reinigung und Wartung ist einmal jährlich durchzuführen.
Dabei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen.
Aufgefundene Mängel sind umgehend zu beheben.
Wir empfehlen, mit der Fachfirma einen Wartungsvertrag abzuschließen.
Der Ersteller hat den Anlagenbetreiber mit der Funktion und der Bedienung der Heizungsanlage vertraut zu machen und ihm die technischen Unterlagen zu übergeben.
3. Montage
3.3 Heizungsseitiger Anschluss
Bei der Unit EcoStar empfehlen wir dringend die
Installation eines Heizungswasser-Filters bzw. eines Schlammabscheiders in den Rücklauf der Heizungsanlage!
Legen Sie das Druckausgleichsgefäß nicht zu klein aus. Wählen Sie einen ausreichenden Vordruck. Ein Druckausgleichsgefäß mit zu niedrigem Vordruck ist wirkungslos. Prüfen Sie vor der Installation, ob der Vordruck ausreichend ist.
3.4 Lieferumfang
Die Kesselbaureihe MHG EcoStar GK wird mit angebauter
Kesselverkleidung, Grundschaltfeld, Regelung (Mehrpreis) sowie den technischen Unterlagen geliefert.
Verrohrung, Pumpengruppe, weiteres Zubehör (Mehrpreis) sowie Brenner sind separat verpackt.
3.5 Abstände
Bei der Aufstellung des Kessels empfehlen wir die zur optimalen Montage und Wartung nötigen Wandabstände von seitlich 0,4 m und hinten 0,5 m einzuhalten. Eine Verringerung der Wandabstände im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften ist zulässig. Die Abstände zu Wänden oder brennbaren Materialen dürfen 0,2 m nicht unterschreiten und müssen den örtlichen feuerpolizeilichen Bestimmungen entsprechen.
7
3. Montage
3.6 Aufstellung
Für den Transport des Kessels werden zwei Tragegriffe angeboten (s. nachstehende Abb.).
EcoStar GK 4 – GK 8
Abb. 1: Kessel mit eingesteckten Tragegriffen
Die Tragegriffe seitlich in die dafür vorgesehene Öffnung stecken. Mit dem Einsatz der Tragegriffe können zwei Personen
(s. Abb. 2 + Abb. 3) den Kessel ohne Demontage der Ver-
kleidung in den Heizraum einbringen und auf den Tiefspeicher absetzen.
Abb. 2: Transport I
Abb. 3. Transport II
8
EcoStar GK 4 – GK 8
Nachdem der Kessel auf dem Tiefspeicher in seinen Einrastpunkten positioniert wurde, ist er mit Schrauben M 8 (SW 13)
(s. Abb. 5) zu fixieren.
3. Montage
Der mitgelieferte Schalldämpfer ist direkt hinter dem Kessel einzubauen, da die Schalldämpfung an dieser Position am wirkungsvollsten ist.
Abb. 4: Schraube zur Fixierung des Kessels auf den Tiefspeicher
Die Aufstellfläche muss eben und waagerecht sein.
Wird der Kessel nicht in Verbindung mit einem Tiefspeicher eingesetzt, sind vier Kesselfüße im Lieferumfang enthalten.
Diese befinden sich im Beipack und sind vor Aufstellung in die dafür vorgesehene Schiene einzuschrauben. Wir empfehlen, den Kessel auf einen Sockel zu positionieren. Der Einsatz eines Podestes (Zubehör) bietet neben schalldämmender Wirkung die Möglichkeit, eine bessere Arbeitshöhe zu erreichen.
3.7 Rauchrohranschluss
Die Schornsteinquerschnitte einer bestehenden
Anlage, die zur Sanierung ansteht, sind sehr häufig überdimensioniert. Der Einbau einer Kesselanlage für
Niedertemperaturbetrieb mit möglichen Abgastemperaturen unter 160°C erfordert daher eine vorherige Begutachtung der Schornsteinanlage durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger, damit notwendige Sanierungsmaßnahmen früh genug geplant und durchgeführt werden können.
Die MHG Heiztechnik empfiehlt grundsätzlich den Einbau einer Nebenluftanlage bzw. Zugbegrenzerklappe (s. Ge-
Zum Lieferumfang der Unit gehört serienmäßig ein Abgasschalldämpfer. Dieser wird mit einer Manschette an den Abgassammler des Kessels angeschlossen.
Abb. 5: Kessel mit Schalldämpfer
Bei der Montage ist dafür Sorge zu tragen, dass die Manschette die Fuge zwischen Abgassammler und auf Anschlag aufgeschobenem Abgasrohr überlappt und jeweils eine
Schelle auf den Abgassammler bzw. das Abgasrohr drückt.
Aufgrund des thermischen Einflusses empfiehlt es sich, die
Schellen nach kurzer Betriebszeit nachzuziehen.
In jedem Fall ist zu gewährleisten, dass die Anlage rauchgasseitig dicht ist.
Die hohen Anforderungen hinsichtlich niedriger Abgastemperaturen, Anfahrverhalten und Schallemissionen erfordern eine sorgfältige Planung und Ausführung des Verbindungsstückes zum Schornstein.
Weiter sind zu beachten:
- Dichte Abgasführung von Heizkessel bis zum Schornstein
- Dimensionierung nach DIN 4705 (Schornsteinberechnung)
- Körperschalltrennung Heizkessel - Schornstein
- Umlenkungen strömungsgünstig, möglichst mit 45°-Bogen
- Isolieren des Verbindungsstückes mit nicht brennbarem
Wärmedämm-Material vermeidet Kondenswasserbildung und ist zusätzlicher Schallschutz.
3.8 Kesselanbindung
Die gelieferte starre Kesselanbindung (s. Abb. 6) hat im
Rücklauf (vertikal) und im Vorlauf (horizontal) eine Aus-
gleichsverschraubung, die eventuelle Höhenunterschiede
ausgleicht bzw. den Achsabstand A= 125 mm (s. Abb. 7 und
9
3. Montage
EcoStar GK 4 – GK 8
Abb. 6: Kesselanbindung 1“, starr
Abb. 7: Kesselanbindung 1“ für GK 4
10
EcoStar GK 4 – GK 8
3. Montage
Die Uni-Flansche werden mit einer Überwurfmutter flachdichtend an das Einschraubteil angeflanscht bzw. am Kessel angeschraubt (Dichtung nicht vergessen!).
Das Vorlauf- und das Rücklaufrohr werden auf den Uni-
Flansch gesetzt. Die komplette Kesselanbindung (s. Abb. 9)
wird nun ausgerichtet bezüglich:
- des Achsabstandes (125 mm)
- der Parallelität zum Kessel
- der gleichen Höhe der Vor- und Rücklaufrohre
Damit die beiden Rohre die gleiche Höhe haben, wird am
Rücklaufrohr ein Höhenausgleich mit der Ausgleichsverschraubung vorgenommen.
Damit die beiden Rohre einen Achsabstand von 125 mm haben, wird der Achsabstand mit einer Ausgleichsverschraubung am Vorlaufrohr eingestellt.
Erst wenn die komplette Kesselanbindung ausgerichtet und angezogen ist, werden die Ausgleichsverschraubungen fest angezogen.
3.9 Speicheranbindung
Nachdem die starre Kesselanbindung montiert ist, kann der hydraulische Anschluss des Tiefspeichers an den Kessel er-
folgen (s. Abb. 11). Der Lieferumfang des Speicher-Ladesets
umfasst Anschlussverschraubung Vorlauf (im Vorlauf ist die
Schwerkraftbremse enthalten) und Rücklauf, Metallwellschlauch Vorlauf und Rücklauf mit Überwurfmutter, Speicher-
ladepumpe und Absperrhahn (s. Abb. 10).
Abb. 8: Kesselanbindung 5/4“ für GK 5 - GK 7
Die Ausgleichsverschraubungen können nur einmal fest angezogen werden, weil ihr Funktionsprinzip auf einer kraftschlüssigen Verbindung beruht.
Das bedeutet, dass das Anziehen der Überwurf-Mutter eine plastische Verformung hervorruft. Ein Lösen der
Mutter hat zur Folge, dass die Verbindung zerstört wird, ein wiederholtes Abdichten ist nicht möglich. Deshalb bei der Montage der Kesselanbindung an den Kessel folgende Vorgehensweise beachten:
Die im Beipack enthaltenen Einschraubnippel (2 St.) normgerecht abgedichtet in die Vor- und Rücklauföffnung des Kesselkörpers einschrauben.
Abb. 9: Kessel mit Kesselanbindung 1“
11
3. Montage
Abb. 10: Tiefspeicheranbindung
EcoStar GK 4 – GK 8
Im Anschluss können die Metallwellschläuche für Vor- bzw.
Rücklauf auf die Uni-Flansche der Kesselanbindung geschraubt werden (zuvor Gummidichtung einlegen!). Die Metallwellschläuche in Richtung Vor- bzw. Rücklauf-Anschluss des Tiefspeichers verlegen und entsprechend verformen.
Gummidichtung einlegen und Verschraubung anziehen.
3.10 Installationsvorschriften Speicher
Grundsätzlich sind hinsichtlich des Anschlusses und der Ausrüstung von Wassererwärmern folgende Regeln der Technik zu beachten:
- DIN 4753 Teil w - Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser
- DIN 1988 - Trinkwasser-Leitungsanlagen in Grundstücken
Nach der Heizungsanlagenverordnung darf die Temperatur im Trinkwasser 60°C nicht überschreiten.
Um Emailleabplatzungen durch zu starkes Anziehen beim Eindichten zu verhindern, die Kalt- und
Warmwasseranschlüsse unbedingt mit Teflonband eindichten.
3.11 Sicherheits- und Pumpengruppe
Abb. 11: Kessel mit Kessel- und Tiefspeicheranbindung
Für die Montage empfiehlt es sich, zuerst die Anschlussverschraubungen an Speicher Vor- und Rücklauf, die Ladepumpe und den Absperrhahn zu montieren.
Bitte beachten Sie die Förderrichtung der Ladepumpe. Die
Ladepumpe muss nach unten in Richtung Tiefspeicher fördern.
Abb. 12: Sicherheitsgruppe
Die Sicherheitsgruppe ist entsprechend der Abb. 12 auf den
Unit-Flansch des Kesselvorlaufs zu schrauben.
Die Pumpengruppen aus dem Zubehör der EcoStar sind zur einfachen und kostensparenden Montage auf die Abmaße der Kesselanbindung abgestimmt. Die Pumpengruppe wird auf Vor- und Rücklauf der Kesselanbindung aufgesetzt und flachdichtend verschraubt.
12
EcoStar GK 4 – GK 8
3.12 Übersicht EcoStar Anschluss
1. Füll- und Entleerhahn Kessel
2. Anschluss Vorlauf Brauchwasser
3. Anschluss Rezirkulation Brauchwasser
4. Anschluss Rücklauf Brauchwasser
5. Anschlussverschraubung Vorlauf Speicher mit Schwerkraftbremse
6. Füll- und Entleerhahn Speicher
7. Anschlussverschraubung Rücklauf Speicher
8. Speicher-Ladepumpe
9. Metallwellschlauch Rücklauf Speicher
10. Absperrhahn Vorlauf Speicher
11. Metallwellschlauch Vorlauf Speicher
12. Starre Rücklaufleitung Kessel
13. Abgassammler
14. Starre Vorlaufleitung Kessel
15. Pumpengruppe
16. Sicherheitsgruppe
3.13 Brennermontage
Der Raketenbrenner® ist separat verpackt. Die Raketenbrenner® RE HU sind warmerprobt und mittels Bajonettflansch einfach und schnell an den Kessel zu montieren. Weitergehende Hinweise und Beschreibungen zur Brennermontage entnehmen Sie bitte der Anleitung „Montage-Betrieb-
Wartung RE HU“, Kap. 3 (s. Anlage).
Der Raketenbrenner
® RE HU wird speziell für die
Unit EcoStar gefertigt und kann nur in Verbindung mit dem MHG Unit Heizkessel GK... eingesetzt werden. Er eignet sich nicht zum Einbau an andere handelsübliche
Heizkessel.
3. Montage
Abb. 13: Kessel- und Speicheranbindung
13
3. Montage
3.14 Elektrischer Anschluss
Sämtliche elektrischen Anschlüsse sind auf dem Steckerfeld mittels verwechslungssicheren Steckerkontakten zu realisieren (s. nebenstehende Abb.). Dazu werden die entsprechend beschrifteten Stecker aus dem Steckerfeld entnommen und die Anschlussleitungen angeklemmt.
Die Steckerbelegung und elektrische Verdrahtung entnehmen
Sie bitte der dem Kap. 7.7 „Stromlaufplan Netzmodul“.
Die Versorgungsleitung der Ladepumpe und die Leitung des
Speichertemperaturfühlers sorgfältig verlegen. Ein Berühren von heißen Kesselteilen durch die elektrischen Anschlussleitungen ist zu vermeiden.
Die Anschlussleitung der Pumpengruppe für Pumpe und ggf.
Mischermotor und Vorlauffühler sind ebenfalls sorgfältig und in ausreichendem Abstand zu heißen Kesselteilen zu verlegen.
EcoStar GK 4 – GK 8
Abb. 14: Anschlüsse am Steckerfeld GK am Beispiel Netzstecker
Abb. 15: Aufkleber Steckerfeld GK 4 - GK 8
14
EcoStar GK 4 – GK 8
4 Inbetriebnahme
4.1 Dichtheitskontrolle
Vor der Inbetriebnahme einer Heizungsanlage ist diese nach
DIN 4702 oder den entsprechend gültigen nationalen Vorschriften auf Dichtheit zu prüfen.
Dazu berücksichtigen Sie bitte folgende Punkte:
- Schieber, Ventil und Rückschlagsklappen öffnen.
- Bei geschlossenen Anlagen Sicherheitsventil und Druckausdehnungs-Gefäß vom System trennen.
Die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils darf nicht absperrbar sein. Mit einem entsprechenden Hinweisschild ist auf diese Vorschrift aufmerksam zu machen.
Ein Mindestdruck von 0,4 bar sollte am Heizungsrücklauf vorhanden sein, um eine einwandfreie Funktion der Heizkreispumpe und der Speicherladepumpe zu gewährleisten.
4.2 Füllen der Anlage
Die Befüllung der Anlage geschieht über den am Kessel (s.
Abb. 16) und Tiefspeicher (s. Abb. 17) vorgesehenen Befüll-
und Entleerungshahn.
- Ventile im Heizkreisvor- und Rücklauf öffnen.
- Stellschraube des Absperrhahns mit Rückschlagventil (s.
Abb. 18) auf Position A stellen (Rückschlagventil inaktiv).
(Das Rückschlagventil befindet sich am Kessel oberhalb der Heizkreispumpe und am Tiefspeicher unterhalb der
Ladepumpe)
- Knebel des Füllhahns in Längsrichtung stellen (Öffnen)
- Anlage am Füllhahn langsam füllen
- Sobald die Anlage gefüllt ist, Knebel des Füllhahns in
Querrichtung stellen (Schließen), Füllschlauch abschrauben
Bei einer normalen Entleerung der Anlage kann sich Restwasser in den Wendeln der Heizschlange des Tiefspeichers befinden, deshalb vor Frost schützen oder mit Druckluft ausblasen.
4. Inbetriebnahme
Abb. 16: Füll- und Entleerungshahn Kessel
15
4. Inbetriebnahme
EcoStar GK 4 – GK 8
Abb. 17: Füll- und Entleerungshahn Speicher
Abb. 18: Rückschlagventil Tiefspeicher
4.3 Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme darf nur von einer konzessionierten Fachfirma durchgeführt werden.
Nachdem die Anlage mit Wasser gefüllt und sämtliche elektrischen Anschlüsse hergestellt sind, wird der Heizungs-
Notschalter eingeschaltet und der Betriebsschalter auf „EIN“
Die Unit-Brenner sind warmerprobt und die Einstellungen auf den Kessel optimiert! Die Verbrennungsgüte ist vom Fachmann vor Ort mittels Rauchgasanalyse zu kontrollieren.
Bei erstmaliger Feuerung kommt es zur Verbrennung von produktionsbedingten Rückständen der Dichtungsmasse zwischen den Kesselgliedern. Dieser Prozess des „Freibrennens“ ist einmalig. Während dieser Zeit ist der CO-Wert im
Abgas erhöht.
16
EcoStar GK 4 – GK 8
4.4 Hand- / Notbetrieb
Mit dem Netzmodul AVA 75 ist ein Hand- oder Notbetrieb der
Heizung ohne Regler möglich (z.B.: Regler defekt). Hierfür
sind folgende Einstellungen am Netzmodul (s. Abb. 19) nötig:
1. Pumpenschalter (2) auf Pumpensymbol stellen
2. Brennerschalter (4) auf Brennersymbol stellen
3. Thermostat-Drehknopf (6) auf Mittelposition drehen.
Der Kessel arbeitet nicht witterungsgeführt. Das Brennerfreigabesignal wird vom Kesselthermostat gegeben. Mit dem
Drehknopf kann der Wert für den Kesselthermostat stufenlos eingestellt werden.
Im Hand- /Notbetrieb ist es nicht möglich Warmwasser zu bereiten.
Bei Reglerbetrieb müssen die Schalter (2) und (4) und der Drehknopf wieder auf Position „Auto“ stehen.
4.5 Kurzbeschreibung Netzmodul AVA 75
Der Temperaturregler ist einstellbar von 30 bis 90°C. Inkl. Sicherheitstemperaturbegrenzer nach DIN 4755.
1. Ein- und Ausschalter / Betriebsschalter
2. Umschalter Pumpenbetrieb /
Heizkreispumpe „Ein“, „Auto“-Schalterposition zur
Ansteuerung der Pumpe durch die Regelung
3. „Entstörung“ Entstörtaste zum Entriegeln bei Brennerstörungen (Feuerungsautomat LOA 26)
4. Betriebswahltaste /
Brenner „Ein“,
„Auto“ -Schalterposition für den Heizbetrieb mit Regelung,
„TÜV“ - Prüftaste Sicherheitstemperaturbegrenzer
5. Rücksetzknopf Sicherheitstemperaturbegrenzer
6. Temperatur-Einstellung Kesselthermostat „Auto“ - Reglerposition für den Heizbetrieb mit Regelung
7. Hauptsicherung (6,3 A träge) der EcoStar - Betriebsspannungsversorgung
Darüber hinaus bietet das Netzmodul über codierte Steckerverbindungen inkl. Gegenstecker mit Schraubklemmen Anschlussmöglichkeiten für Netz, Heizkreis- und Brauchwasserpumpe und 7-poligen Brennerstecker.
4. Inbetriebnahme
Abb. 19: Kesselschaltfeld GK 4 - GK 8 mit Netzmodul und
Regelung
17
4. Inbetriebnahme
EcoStar GK 4 – GK 8
4.6
Kurzbeschreibung für Regelungen RVA 33.121 und RVA 53.140
Sollten Sie eine andere Regelung der RVA Serie einsetzen, nehmen Sie bitte die ausführliche Dokumentation zur Hand.
Wollen Sie Ihre Heizung einschalten?
1. Schalten Sie den Hauptschalter ein.
2. Stellen Sie die Uhrzeit und den Wochentag ein.
3. Wählen Sie den Automatik-Betrieb mit der Taste
Müssen Sie die Zeit einstellen?
Wählen Sie die ZeiBis zur Anzeige Verstellen Sie dann mit der Taste le
1
2
Die Uhrzeit
Den Wochentag
1 = Mo
7 = So
Wollen Sie im „Automatik-Betrieb“ heizen?
Die Automatik-Betriebsart regelt die Raumtemperatur entsprechend der programmierten Heizzeiten.
1. Drücken Sie die Taste „Automatik-Betrieb“
Wollen Sie im „Dauer-Betrieb“ heizen?
Die Dauer-Betriebsart hält die Raumtemperatur dauernd auf der Einstellung des Drehknopfes.
1. Drücken Sie die Taste „Dauer-Betrieb“.
2. Stellen Sie die gewünschte Temperatur am Drehknopf ein.
Wollen Sie auf „Standby-Betrieb“ schalten?
Werden Sie für längere Zeit abwesend sein?
Die Standby-Betriebsart hält die Raumtemperatur dauernd auf Frostschutz-Temperatur.
1. Drücken Sie die Taste „Standby-Betrieb“
Was bedeuten die folgenden Symbole?
Über der Anzeige finden Sie Symbole, die Ihnen den aktuellen Betriebszustand anzeigen. Erscheint ein Balken unter den Symbolen, bedeutet dies „AKTIV“.
Heizen auf Nenn-Temperatur (Drehknopf)
Heizen auf Reduziert-Temperatur
Heizen auf Frostschutz-Temperatur
Tipp: Weitere Informationen über Betriebszustände und Symbole finden Sie in der ausführlichen Dokumentation der
Regelung.
18
EcoStar GK 4 – GK 8
4. Inbetriebnahme
Ist das Brauchwasser zu warm oder zu kalt?
Wählen Sie die Zeile Bis zur Anzeige Stellen Sie die Brauchwasser-Temperatur ein
26 bei RVA
°C
13
53.140
Tipp: Sie können den Brauchwasser-Betrieb in der Zeile 12 EIN = 1 oder AUS = 0 schalten. Bei der Regelung
RVA 53.140 lässt sich die Brauchwasser-Bereitung per Knopfdruck EIN oder AUS schalten.
Ist Ihnen zu warm oder zu kalt?
1. Kontrollieren Sie den aktuellen Betriebszustand auf der Anzeige.
2. a) Bei Betriebszustand Nenn-Temperatur stellen Sie am Drehknopf tiefer oder höher. b) Bei Betriebszustand Reduziert-Temperatur
Wählen Sie die Zeile Bis zur Anzeige (s. u.) Verstellen Sie mit den Tasten die Temperatur bei RVA
°C
14 27
53.140
Tipp: Warten Sie nach jeder Korrektur mindestens 2 Std., damit sich die Temperatur anpassen kann.
Wollen Sie die Heizzeiten verändern?
1. Nutzen Sie die Einstellung der Heizzeiten zur Einsparung von Energie. Stellen Sie dazu die Heizzeiten nach Ihrem Tagesablauf ein. Heizen Sie nur dann, wenn die Wärme wirklich benötigt wird.
Wählen Sie die Zeile Bis zur Anzeige (s. u.) Wählen Sie den Wochenblock oder Einzeltag vor
5 5 bei RVA
53.140
2. Stellen Sie für den gewählten Tag die Schaltpunkte folgendermaßen ein :
Gewünschter Zeitpunkt Drücken Sie die Taste Bis zur Anzeige
RVA 33.121 RVA 53.140
1-7 = Woche
1 = Mo / 7 = So
Stellen Sie die Zeit ein Für °C
Phase Beginn
6
6
1 Ende
7
7
Phase
Beginn
8
8
2 Ende
9
9
Phase
Beginn
10
10
3 Ende
11
11
Tipp: Diese Heizzeiten wiederholen sich jede Woche automatisch. Sie müssen dafür jedoch den Automatik-Betrieb wählen.
19
4. Inbetriebnahme
EcoStar GK 4 – GK 8
Wollen Sie die Brauchwasserbereitungszeiten verändern?
1. Stellen Sie die Schaltpunkte folgendermaßen ein:
Gewünschter Zeitpunkt Drücken Sie die TasBis zur Anzeige te RVA 33.121
Phase Beginn
30
1 Ende
31
Phase Beginn
32
2 Ende
33
Phase Beginn
34
3 Ende
35
Tipp: Diese Zeiten wiederholen sich jeden Tag automatisch.
RVA 53.140
20
21
22
23
24
25
Stellen Sie die Zeit ein Für °C
13
26
13
26
13
26
RVA 33.121
RVA 53.140
RVA 33.121
RVA 53.140
RVA 33.121
RVA 53.140
Funktioniert Ihre Heizung nicht wunschgemäß?
Nehmen Sie die ausführliche Dokumentation der Regelung zur Hand und führen Sie die Anweisungen zur Behebung von Störungen durch
Tipps zum Sparen ohne Komforteinbuße
•
•
•
•
•
Wir empfehlen, die benutzten Räume auf ca. 21°C zu heizen. Jedes Grad wärmer erhöht die Heizkosten um 6-7%.
Nur kurz lüften, dafür mit weit geöffneten Fenstern.
In unbenutzten Räumen die geregelten Heizkörperventile auf Frostschutz stellen.
Keine Möbel oder ähnliches vor die Heizkörper stellen.
Geschlossene Fensterläden oder Jalousien verringern die Wärmeabstrahlung nach außen.
20
5
EcoStar GK 4 – GK 8
Wartung
5.1 Wartung
Die Heizungsanlagenverordnung schreibt eine jährliche Wartung der Anlage vor.
Öl- bzw. Gasfeuerungsanlagen sollen jährlich einmal überprüft werden. Hierzu sagen die DIN 4755 und die DIN 4756:
Der Betreiber sollte die Anlage aus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktion und Wirtschaftlichkeit einmal im Jahr durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder einen anderen Sachkundigen überprüfen lassen. Hierbei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion hin zu prüfen und aufgefundene Mängel umgehend instand zu setzen.
Zweckmäßigerweise sollte aber zusätzlich eine Kontrollrevision durchgeführt werden.
Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsvertrages mit
Ihrer Heizungsfirma.
5.2 Kesselreinigung
Zur Durchführung der Wartungsarbeiten an der Anlage
Stromzufuhr unterbrechen, z.B. Heizungs-Notschalter vor dem Heizraum ausschalten und gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern. Den Betriebsschalter am Heizkessel auf
„AUS“ stellen und die Brennstoffzufuhr absperren.
Um die Kesseltür und die Reinigungsöffnung (s. Abb. 20) an
der Vorderseite des Kesselkörpers zu öffnen, einfach Bren-
nerhaube (s. Abb. 21) und Frontverkleidung (s. Abb. 22) des
Kessels abnehmen. Die Kesseltür mit Brenner kann auf der linken oder rechten Seite in die vorgesehenen Halterungen
Eine Demontage des Brenners ist nicht erforderlich.
5. Wartung
Abb. 20: EcoStar GK mit geöffneter Kesseltür und Reinigungsklappe
Abb. 21 EcoStar GK Abnehmen der Brennerverkleidung
21
5. Wartung
EcoStar GK 4 – GK 8
- Reinigung:
Lose Rückstände und Ablagerungen, die sich im Laufe der
Zeit im Speicher ansammeln, können über den Speicherreinigungsflansch an der Speichervorderseite entfernt werden. Das Absperrventil in der Kaltwasserleitung vor dem Speicher ist zu schließen und der Speicher zu entleeren. Das Speicherinnere wird mit einem Wasserschlauch abgespritzt. Auf sorgfältiges Schließen der Öffnung nach dem Reinigen ist besonders zu achten. Vorsorglich sollte die Dichtung gewechselt werden. Diese Wartungsarbeit sollte durch einen Heizungsfachmann erfolgen.
Abb. 22: EcoStar GK Abnehmen der Frontverkleidung
Die MHG Heiztechnik weist darauf hin, dass die Reinigung der Rauchgaszüge mit chemischen Kesselreinigern vorzunehmen ist, damit ein energiesparender Betrieb mit niedrigen
Abgastemperaturen dauerhaft gewährleistet ist.
Beim Verschließen des Kessels die Dichtung der Reinigungsöffnung und der Kesseltür auf Aushärtung und Beschädigung überprüfen. Sollte die Abdichtung des Kessels nicht mehr gewährleistet sein, sind die Dichtungen zu erneuern.
5.3 Wartung Tief- und Standspeicher
- Wartung der Magnesium-Schutzanode:
Der Verbrauch der Magnesium-Schutzanode wird durch die örtliche Wasserbeschaffenheit bestimmt. Die Lebensdauer kann im Mittel mit 5 - 7 Jahren angesetzt werden.
Da die Beschaffenheit des Wassers und dessen Einfluss auf die Anode in den wenigsten Fällen bekannt ist und damit der Verbrauch der Anode unterschiedlich sein kann, empfehlen wir eine Überprüfung nach 2 Jahren sowie ggf. eine Erneuerung. Die Anode ist im Flanschdeckel eingebaut (s. Abb. 23) und kann nach Schließen der Absperrschieber in der Kaltwasserleitung bei entleertem Speicher
überprüft werden. Die Überprüfung sollte von einem Heizungsfachmann vorgenommen werden.
Abb. 23: EcoStar Tiefspeicher Flanschdeckel und Anodenposition
22
10
Abb. 24:
1
1
6
EcoStar GK 4 – GK 8
Fehlersuche
6. Fehlersuche
6.1 Fehlersuche
In diesem Abschnitt verweisen wir auf die im Anhang befindlichen Anleitungen „Montage-Betrieb-Wartung RE HU“ (Kap. 6) und„RVA Kessel- und Heizkreisregelung“ (Kap. 2.7). Diese enthalten jeweils detaillierte Fehler-Ursachen-Beschreibungen.
EcoStar GK 4 - GK 8
7. Technische Dokumentation
7 Technische Dokumentation
7.1 Wasserseitige Druckverlustkennlinie
Druckverlustkennlinie EcoStar GK 4 bis GK 8
100
10
Durchflussmenge in m³/h
100
23
7. Technische Dokumentation
EcoStar GK 4 – GK 8
7.2 Heizgasseitige Druckverlustkennlinie durch Abgasschalldämpfer
10
8
6
4
2
0
GK 2 GK 3 GK 4 GK 5
Kesseltyp
GK 6 GK 7 GK 8
Abb. 25: Absenkung des Schalldruckpegels
Der Mittelwert der Gesamtpegel-Dämpfung beträgt 10 - 15 dB(A) für einen Frequenzgang von 200 - 2000 Hz.
24
580
560
540
520
500
-50
Abb. 27:
660
640
620
600
EcoStar GK 4 – GK 8
7.3 Fühlerkurve QAD 2 und QAZ 2
1.900
1.800
1.700
1.600
1.500
1.400
1.300
1.200
1.100
1.000
900
800
700
-50
Abb. 26:
-25 0 25
7.4
Fühlerkurve QAC 31
680
-40 -30 -20 -10
50
7. Technische Dokumentation
0
75
10
100 125
Temperatur [°C]
150 175
20
Temperatur [°C]
30 40 50
25
7. Technische Dokumentation
7.5 Technische Daten
• Abmessungen
Kessel-Typ --- GK 4
Kesseltiefe m. Unithaube L
Kesseltiefe LK mm
Feuerraumtiefe LFT
Höhe inkl. Pumpengruppe H mm mm 1.760
Abgasrohrdurchmesser Ø A mm 130
Anbautiefe Abgasschalld. LA mm 350
GK 5 GK 6**
EcoStar GK 4 – GK 8
GK 7** GK 8**
1.800
180
460
Vor- und Rücklaufanschluss
• Technische Daten Unit
Kessel
Kesselglieder
Nennwärmeleistung
R
---
kW
1½“
GK 4 GK 5 GK 6** GK 7** GK 8**
4 5 6 7 8
34 - 43 42 - 49 50 - 62 58 - 75 65 - 90 max. zul. Betriebstemperatur max. zul. Vorlauftemperatur
Heizgasseitiger Widerstand
°C
°C mbar
110
90
10 12 13 15 17
0,08 - 0,20 notw. Förderdruck (Zugbedarf) Pa
Abgasmassenstrom
8 - 14 10 - 15 9 - 17 10 - 16 8 - 20 kg/s 0,0151 - 0,0190 0,0185 - 0,0010 0,0220 - 0,0274 0,0256 - 0,0331 0,0286 - 0,0397
Abgastemperatur*** zul. Betriebsüberdruck
°C bar
160-200 160-185 160-190
4
150 - 195 160 - 211
Wasserinhalt
0,65 - 0,37
** Da die Feuerraumabmessungen nicht der DIN EN 303 entsprechen, dürfen diese Kessel nur mit MHG-Brennern betrieben werden!
*** Die genannten Abgastemperaturen beziehen sich auf den Neuzustand des Heizkessels und 60°C Kesseltemperatur, gemessen am Kesselende.
Die Abgastemperaturen verringern sich in Verbindung mit dem serienmäßig eingebauten Schalldämpfer um bis zu
20°C. Zur Vermeidung von Kondensatbildung im Schornstein empfehlen wir deshalb grundsätzlich den Einbau einer Nebenluftanlage (Zugbegrenzerklappe) oder ggf. eine Kaminsanierung.
26
EcoStar GK 4 – GK 8
7. Technische Dokumentation
• MHG EcoStar - Unit mit einstufigem Raketenbrenner® RE HU / zweistufigem Raketenbrenner® RZ 2.7
(GK 8-90**) (Auslieferungszustand)
GK 4-34 GK 5-42 GK 6-51** GK 7-61** GK 8-69** GK 8-90** Unit - Typ
Nennwärmeleistung
Brennertyp
CO
2
- Gehalt *
---
Vol.%
RE 34 HU RE 42 HU RE 51 HU
13,5
RE 61 HU RE 69 HU RZ 2.7 U
Abgastemperatur***
Brennergewicht kg
Umweltzeichen Blauer Engel
12 22
• MHG EcoStar - Kessel mit ein- oder zweistufigem Gasbrenner (für Erdgas, Flüssiggas auf Anfrage)
Unit - Typ GK 4- GK 5- GK 6- GK 7-
Typ
Nennwärmeleistung
-- GE 40 HUN GE 40 HUN
CO
2
-Gehalt Vol.%
GE 65 HUN GE 65 HUN GE 1.20
10
GK 8-
GZ 1.40 notw. Förderdruck (Zugbedarf) Pa 0 0 0 0 0 0
Abgastemperatur*** °C
Brennergewicht kg
170
13
205
** Da die Feuerraumabmessungen nicht der DIN EN 303 entsprechen, dürfen diese Kessel nur mit MHG-Brennern betrieben werden!
*** Die genannten Abgastemperaturen beziehen sich auf den Neuzustand des Heizkessels und 60°C Kesseltemperatur, gemessen am Kesselende.
Die Abgastemperaturen verringern sich in Verbindung mit dem serienmäßig eingebauten Schalldämpfer um bis zu 20°C. Zur Vermeidung von Kondensatbildung im Schornstein empfehlen wir deshalb grundsätzlich den Einbau einer Nebenluftanlage (Zugbegrenzerklappe) oder ggf. eine Kaminsanierung.
27
7. Technische Dokumentation
EcoStar GK 4 – GK 8
7.6 Technische Daten Tief- und Standspeicher
• Abmessungen Tiefspeicher
Gesamtlänge
L
S
Gewicht
Anschlüsse mm 970 kg 96 siehe Zeichnung
200
1250
113
• Technische Daten Tiefspeicher
Dauerleistung 80/45/10°C
Leistungskennzahl 80/60/45/10°C
Anfangsleistung 60/10/45°C
--- 610 l/h / 25 kW
N
L
2,0 l/10 min 220
610 l/h / 25 kW
2,3
0,78
330
1,9 zul. Speichertemperatur zul. Gesamtüberdruck Speicher
°C bar zul. Gesamtüberdruck Heizschlange bar
• Abmessungen Standspeicher
Wasserinhalt
Durchmesser
Ø D
Höhe
H
Gewicht
Anschlüsse Heizungsvor- u. Rücklauf
Anschlüsse Warm- u. Kaltwasser
Anschluss Zirkulation
95
10
16 l 150 200 300 400 500 kg 66 87 107 151 181
Rp 3/4 R 1
R 3/4
R 3/4
R 1
R 3/4
Anschlusshöhe Warmwasser-
Zirkulationsleitung
Rp = Innengewinde R = Außengewinde
• Technische Daten Standspeicher
Dauerleistung 80/45/10°C ---
610 l/h ;
25 kW
Leistungskennzahl 80/60/45/10°C NL 2,3
680 l/h ;
32 kW
830 l/h ;
34 kW
1050 l/h ;
43 kW
1050 l/h ;
43 kW zul. Speichertemperatur zul. Gesamtüberdruck Speicher l/10 245 310 490 630 760
°C bar zul. Gesamtüberdruck Heizschlange bar
95
10
16
28
EcoStar GK 4 – GK 8
7.7 Stromlaufplan Netzmodul
7. Technische Dokumentation
Abb. 28:
Verdrahtung der Steckerverbindung
Brenner 1. Stufe nicht nach DIN 4791.
29
7. Technische Dokumentation
7.8 Abmessungen
EcoStar GK 4 – GK 8
Abb. 29: Abmessungen EcoStar mit Raketenbrenner
®
RE HU oder Gas-Gebläsebrenner GE HU sowie Stand- und Tiefspeicher
30
EcoStar GK 4 – GK 8
7. Technische Dokumentation
Abb. 30: Abmessungen EcoStar mit Raketenbrenner® RZ 2.7 U
Der zweistufige Raketenbrenner
®
RZ 2.7 U muss immer mit einem Sockel oder Podest installiert werden, da der
Brenner unten über das Gehäuse des Kessels hinausragt.
Abb. 31: Abmessungen EcoStar mit ein- oder zweistufigem Gasbrenner (GE 1.20 bzw. GZ 1.40)
31
7. Technische Dokumentation
EcoStar GK 4 – GK 8
• Abgasschalldämpfer
Durchmesser Abgasrohr
Durchmesser Schalldämpfer
Ø A
Ø D mm mm
130
200
180
250
Höhe Schalldämpfer HA mm 320 350
Anbaulänge L
2
mm 320 436
Anschlusslänge L
1
mm 60 132
Kesseltyp GK 2 - 4 5 - 8
Die Abgastemperaturen verringern sich in Verbindung mit dem serienmäßig eingebauten Schalldämpfer um bis zu 20°C.
Zur Vermeidung von Kondensatbildung im Schornstein empfehlen wir deshalb grundsätzlich den Einbau einer Nebenluftanlage (Zugbegrenzerklappe) oder ggf. eine Kaminsanierung.
Abb. 32: Abmessungen Abgasschalldämpfer
Wird der Kessel nicht in Verbindung mit einem Tiefspeicher eingesetzt, sind vier Kesselfüße im Lieferumfang enthalten. Diese sind vor Aufstellung in die dafür vorgesehene Schiene einzuschrauben.
32
EcoStar GK 4 – GK 8
7.9 Explosionszeichnung
7. Technische Dokumentation
Abb. 33:
33
7. Technische Dokumentation
EcoStar GK 4 – GK 8
7.10 Legende zur Explosionszeichnung
Pos. Bezeichnung (Artikelname) Sachnummer
1 Kessel mit Verkleidung GK 4
1
Kessel mit Verkleidung GK 4, für AWT 61
1 Kessel mit Verkleidung GK 5
1
Kessel mit Verkleidung GK 5, für AWT 61
1 Kessel mit Verkleidung GK 6
1
Kessel mit Verkleidung GK 6, für AWT 61
1 Kessel m. Verkleidung GK 7
1 Kessel m. Verkleidung GK 8
1 Kessel m. Verkleidung GK 8
2 Kombiblech, kompl. GK 4 rechts
2 Kombiblech, kompl. GK 4 links
2 Kombiblech, kompl. GK 5 rechts
2 Kombiblech, kompl. GK 5 links
2 Kombiwinkel GK 6 links
2 Kombiwinkel GK 6 rechts
2
5
5
5
5
6
6
Kombiwinkel GK 7 rechts
2 Kombiwinkel GK 7 links
2 Kombiwinkel GK 8 rechts
2 Kombiwinkel GK 8 links
3 Stellfuß für Kessel
4 Tauchhülse für Kesselfühler
5 Kesselisolierung GK 4
Kesselisolierung GK 5
Kesselisolierung GK 6
Kesselisolierung GK 7
Kesselisolierung GK 8
Kesselisolierung hinten GK 5-8
Kesselisolierung hinten GK 4
94.11000-6034
94.11000-6035
94.11000-6042
94.11000-6043
94.11000-6051
94.11000-6052
94.11000-6061
94.11000-6069
94.11000-6090
94.17260-5040
94.17260-5041
94.17260-5050
94.17260-5051
94.17260-5014
94.17260-5013
94.17260-5015
94.17260-5016
94.17260-5017
94.17260-5018
94.17230-5009
94.18235-5001
94.15811-5006
94.15811-5007
94.15811-5008
94.15811-5009
94.15811-5010
94.15811-5013
94.15811-5012
94.15460-5002
94.15460-5003
8 Zugentlastung für Kabel
9 Halteblech für Kesseltür
94.19458-5002
94.11460-5001
10 Kesseltür 100 mm kompl. für AWT 94.11400-5102
10 Kesseltür 130 mm kompl. 94.11400-5200
12
12
Seitenverkleidung GK 4
Seitenverkleidung GK 5
94.11400-5103
94.15160-5004
94.15160-5005
12 Seitenverkleidung GK 6
12 Seitenverkleidung GK 7
12 Seitenverkleidung GK 8
13 Einbaurahmen für Regelung
94.15160-5006
94.15160-5007
94.15160-5008
94.85460-5001
Pos. Bezeichnung (Artikelname) Sachnummer
14
15
Rahmen für Regelung
Schutzklappe für Regelung
17 Frontverkleidung
17 Frontverkleidung
18 Halterung für Unit-Haube
19 Verkleidungsblech oben GK 4
19 Verkleidungsblech oben GK 5
19 Verkleidungsblech oben GK 6
19 Verkleidungsblech oben GK 7
19 Verkleidungsblech oben GK 8
20 Unit Haube Öl
20 Unit Haube GE HU
21 Blindplatte, 96x96mm, grau
22 Blindplatte, 48x96mm, grau
23 Regler RVA 53.140/380
23
Kabelbaum für RVA 53.140 für Anschluss
23 Regler RVA 53.242/109 B
23 Regler RVA 63.242/109 B
23
Kabelbaum für RVA 53.242 +
RVA 63.242
94.85560-5001
94.85560-5002
94.15811-5001
94.15360-5001
94.15360-5002
94.15658-5001
94.15560-5004
94.15560-5005
94.15560-5006
94.15560-5007
94.15560-5008
94.15611-5002
94.15611-5003
94.85560-5020
94.85560-5010
94.80100-5003
94.89200-5004
94.80200-5015
94.80200-5031
94.89200-5009
23 Regler RVA 63.280/380
23 Kabelbaum für RVA 63.280
23 Regler RVA 66.540/109 B
23 Kabelbaum BUS für RVA 66.540
24 Regler RVA 43.223
24 Kabelbaum für RVA 43.223
24 Regler RVA 46.531
24 Kabelbaum für RVA 46.531
24 Regler RVA 33.121/380
24 Kabelbaum für RVA 33.121
25 Netzmodul AVA 75.211/380
26 Kesselfühler QAZ 21/0720
27 Abgasschalldämpfer RSU 130
27 Abgasschalldämpfer RSU 180
94.80200-5042
94.89200-5017
94.80100-5005
94.89200-5008
94.80200-5010
94.89200-5002
94.80100-5002
94.89200-5003
94.80100-5001
94.89200-5001
94.89100-5001
94.19314-5001
94.64000-5001
94.64000-5003
94.12584-0013
28 Abgasstutzen D=130 mm für AWT 94.12584-0013
29 Thermostat TR 30-90 C, TG 200
30 Thermostat STB 110 C, TG 400
31 Sicherungselement
94.12584-0018
94.89400-5001
94.89400-5002
94.89400-5003
32 Kugelhahn m. Hebel Rp 1/2
34
34
Leuchte mit Linse, rot
Leuchte mit Linse, grün
94.16400-5002
94.15871-5001
94.89400-5011
94.89400-5012
34
EcoStar GK 4 – GK 8
Pos. Bezeichnung (Artikelname) Sachnummer
35
35
35
Isolierung Kesseltür für EcoStar
247x247 mm (bis 2001)
Isolierung Kesseltür für AWT
210x210 mm (bis 2001)
94.11587-5004
94.11587-5005
Isolierung Kesseltür für EcoStar/AWT
224x224 mm (ab 2001)
94.11587-5006
36
36
Vierkantpackung 10x10 mm für Kesseltür (ab 2001)
94.11587-5011
Vierkantpackung für Kesseltür 20x20,
94.11587-5020 für AWT o.A.
Bodendeckel ohne Kondensatablauf für Schalldämpfer RSU/RST 130
95.91212-0001 o.A.
Bodendeckel mit Kondensatablauf für
95.91212-0004
Schalldämpfer RSU/RST 130 o.A.
Bodendeckel ohne Kondensatablauf für Schalldämpfer RSU/RST 180
95.91212-0003 o.A.
Bodendeckel mit Kondensatablauf für
Schalldämpfer RSU/RST 180
95.91212-0006 o.A.
Viton-Dichtung für Bodendeckel
RSU/RST 130, 204,5 x 196 x 4 mm o.A.
Viton-Dichtung für Bodendeckel
RSU/RST 180, 239 x 251 x 4 mm
95.91287-0004
95.91287-0006 o.A. Reinigungsbürste für EcoStar/AWT 94.18148-5001 o.A.
Reinigungsbürste 750x70x60 mm für EcoStar/AWT
94.18148-5002
7. Technische Dokumentation
o.A. Lackstift für EcoStar; 50 ml o.A. Brennerkabel für EcoStar
94.18564-5001
94.89200-5020 o.A. Satz Gegenstecker Rast 5 94.89212-5001
94.16500-5001 o.A.
Dichtmasse, Silikon, schwarz,
Tube à 80 ml
94.17487-5001 o.A. ph-Teststreifen 94.68503-4101
35
8. Gewährleistung
8 Gewährleistung
8.1 Gewährleistung
Die EcoStar Unit von MHG erbringt ihre einwandfreie Funktion bei fachgerechter Installation und Inbetriebnahme sowie ausschließlicher Verwendung der vorgesehenen MHG-
Brenner.
Zur Vermeidung von Kondensatbildung im Schornstein aufgrund der niedrigen Abgastemperaturen der EcoStar Unit empfehlen wir grundsätzlich den Einbau einer Nebenluftanlage (Zugbegrenzer) oder ggf. eine Kaminsanierung.
Die Gewährleistung der MHG Heiztechnik gilt für 2 Jahre ab
Inbetriebnahme, längstens jedoch 27 Monate ab Versanddatum.
Für Speicher- und Gussheizkesselkörper gilt, unter Einhaltung der angegebenen Pflege- und Wartungshinweise, eine
Gewährleistung von 5 Jahren.
8.2 Öltank und Ölleitungen
Beim Befüllen des Tanks Brenner abschalten und anschlie-
ßend ca. 3 Std. abgeschaltet lassen, damit sich die Schwebstoffe wieder absetzen können.
EcoStar GK 4 – GK 8
Bei undichten Ölleitungen und leergefahrenem Tank kann es durch Luftblasenbildung zu Verpuffungen kommen.
Keine Öl-Leckagen dulden!
Brandgefahr!
Eine rußfreie und totale Verbrennung kann
ohne den Zusatz
von Verbrennungsverbesserern erreicht werden. Gegen den
Einsatz von aschefreien Heizölzusätzen (Additive) wie z. B.
Fließverbesserer bestehen keine Einwände.
8.3 Ersatzteile
Bei Austausch nur Original-Ersatzteile von MHG verwenden: Einige Komponenten, wie z. B. Flammenwächter,
Ölpumpe, Vorwärmer, sind speziell für EcoStar ausgelegt und gefertigt.
Bei Ersatzteil-Bestellungen bitte immer die Sachnummer angeben.
Alle Maße in mm.
Technische Änderungen und Wechsel von Komponenten vorbehalten.
Hersteller - Bescheinigung
Raketenbrenner®
nach § 7 (2) 1. BImSchV
Hamburg, 17.10.2006
Handelsbezeichnung e.V.
Die Firma MHG Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit für die nachstehend aufgeführten Ölbrenner:
Produkt Ölbrenner Prüfnormen DIN EN 267
Prüfstelle TÜV Hannover / Sachsen-Anhalt
Typ
Baumuster-Nr.
RE HU / RZ 2.7 U
5G867/03 / 5G274/03
Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001
Diese Produkte erfüllen die Anforderungen der aufgeführten Richtlinien und Normen und stimmen mit dem bei der obigen Prüfstelle geprüften Baumuster überein. Mit dieser Erklärung ist jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften verbunden.
Außerdem wird mit diesen Brennern der in §7 (2) 1. BImSchV gem. dem Verordnungstext zugelassene
Stickoxidanteil von max. 120 mg/kWh unterschritten.
Der oben bezeichnete Ölbrenner ist bestimmt zum Einbau in den Gusskessel der Baureihe GK. Dieser Kessel erfüllt die Anforderungen der gültigen Richtlinien und Normen gem. EG-Baumuster-Vorschrift.
CE-Zeichen CE-0032 AUKD 0770
36
EcoStar GK 4 – GK 8
8. Gewährleistung
Hersteller - Bescheinigung
Gasbrenner
nach § 7 (2) 1. BImSchV
Hamburg, 17.10.2005
Die Firma MHG Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit für die nachstehend aufgeführten Gasbrenner:
Produkt
Typ
Gasbrenner mit Gebläse Prüfnormen
GE HU / GE 1 / GZ 1
Baumuster-Nr. CE-0085AQ0916
DIN EN 676
Prüfstelle Gaswärme Institut (GWI) Essen
Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001
Zertifizierung Germanischer (GLC)
Diese Produkte erfüllen die Anforderungen der aufgeführten Richtlinien und Normen und stimmen mit dem bei der obigen
Prüfstelle geprüften Baumuster überein. Mit dieser Erklärung ist jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften verbunden.
Außerdem wird mit diesen Brennern der in §7 (2) 1. BImSchV gem. dem Verordnungstext zugelassene
Stickoxidanteil von max. 80 mg/kWh unterschritten.
Der oben bezeichnete Gasbrenner ist bestimmt zum Einbau in den Gusskessel der Baureihe GK. Dieser Kessel erfüllt die
Anforderungen der gültigen Richtlinien und Normen gem. EG-Baumuster-Vorschrift.
CE-Zeichen CE-0032 AUKD 0770
EG-Baumuster-Konformitätserklärung
Hamburg, 17.10.2005
Die Firma MHG Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit, dass die hergestellten Heizkessel der Baureihe EcoStar GK in
Verbindung mit dem Kondensationswärmetauscher Kondensamat den nachfolgenden EU-Richtlinien und Normen entsprechen:
EU-Richtlinie
EN 303-1
Wirkungsgrad-Richtlinie 92/42/EWG
EN 303-2
0032
---
EN 60730-1
EMV-Richtlinie 89/336/EWG
EN 50081-1
MHG Heiztechnik GmbH
--- i.V. R. Gieseler M. Niedermayer
37
8. Gewährleistung
EcoStar GK 4 – GK 8
Hersteller - Bescheinigung
Isolierung
Hamburg, 17.10.2006
Die Firma MHG Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit in Verbindung mit den nachstehend aufgeführten Heizkesseln der
Baureihe GK:
Produkt Guss-Heizkessel
Typ
Prüfnorm
Baumuster-Nr.
GK 4 – GK 8
EN 303-1 / EN 303-2
CE-0032 AUKD 0770 und in Bezug auf die folgenden Abschnitte der Muster-Feuerungsverordnung:
„Die Muster-Feuerungsverordnung fordert zwischen Abgassystem und brennbaren Bauteilen Mindest- abstände bzw. eine Begrenzung der Oberflächentemperaturen, um eine Brandgefahr auszuschließen.
Geringere Abstände als nach § 8 Absatz (1) bis (4) sind zulässig, wenn sichergestellt ist, dass an den
Bauteilen aus brennbaren Baustoffen bei Nennwärmeleistung der Feuerstätten keine höheren Tempe- raturen als 85 °C auftreten können“.
Hiermit wird bestätigt, dass diese Werte in keinem Fall überschritten werden und keine Brandgefahr besteht. Die zulässige
Temperatur des eingesetzten Isolier- und Dämmmaterial für Heizkreisschnellmontage-Systeme sowie Kessel-Speicher-
Verbindungsleitungen liegt über diesen Werten und entspricht den Anforderungen der Muster-Feuerungsverordnung.
MHG Heiztechnik GmbH i.V. R. Gieseler M. Niedermayer
38
EcoStar GK 4 – GK 8
Ihre Notizen
39
advertisement
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
Related manuals
advertisement
Table of contents
- 5 NORMEN UND VORSCHRIFTEN
- 5 Normen und Vorschriften
- 5 Prüfung und Zulassung
- 6 ALLGEMEINES
- 6 Die Flamme macht den Unterschied
- 6 Fortschritt aus einem Guss
- 6 Ein abgestimmtes System
- 6 Beschreibung EcoStar
- 7 MONTAGE
- 7 Heizraum
- 7 Heizungsanlage
- 7 Heizungsseitiger Anschluss
- 7 Lieferumfang
- 7 Abstände
- 8 Aufstellung
- 9 Rauchrohranschluss
- 9 Kesselanbindung
- 11 Speicheranbindung
- 12 Installationsvorschriften Speicher
- 12 Sicherheits- und Pumpengruppe
- 13 Übersicht EcoStar Anschluss
- 13 Brennermontage
- 14 Elektrischer Anschluss
- 15 INBETRIEBNAHME
- 15 Dichtheitskontrolle
- 15 Füllen der Anlage
- 16 Inbetriebnahme
- 17 Hand- / Notbetrieb
- 17 Kurzbeschreibung Netzmodul AVA
- 18 Kurzbeschreibung für Regelungen RVA 33.121 und RVA
- 21 WARTUNG
- 21 Wartung
- 21 Kesselreinigung
- 22 Wartung Tief- und Standspeicher
- 23 FEHLERSUCHE
- 23 Fehlersuche
- 23 TECHNISCHE DOKUMENTATION
- 23 Wasserseitige Druckverlustkennlinie
- 24 Heizgasseitige Druckverlustkennlinie durch Abgasschalldämpfer
- 25 Fühlerkurve QAD 2 und QAZ
- 25 Fühlerkurve QAC
- 26 Technische Daten
- 28 Technische Daten Tief- und Standspeicher
- 29 Stromlaufplan Netzmodul
- 30 Abmessungen
- 33 Explosionszeichnung
- 34 Legende zur Explosionszeichnung
- 36 GEWÄHRLEISTUNG
- 36 Gewährleistung
- 36 Öltank und Ölleitungen
- 36 Ersatzteile
- 36 Hersteller - Bescheinigung Raketenbrenner
- 37 Hersteller - Bescheinigung Gasbrenner
- 37 EG-Baumuster-Konformitätserklärung
- 38 Hersteller - Bescheinigung Isolierung