Für den Fachhandwerker Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT Gas-Kompaktgerät mit Brennwerttechnik DE, AT VSC Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 1.3 Hinweise zur Dokumentation .......................... 3 Aufbewahrung der Unterlagen .................................. 3 Verwendete Symbole ...................................................3 Gültigkeit der Anleitung ..............................................4 2 Gerätebeschreibung .......................................... 4 2.1 Typenschild .....................................................................4 2.2 CE-Kennzeichnung ........................................................4 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ..........................4 2.4 Aufbau des VSC ecoCOMPACT ..................................5 2.5 Ausstattung ....................................................................5 2.6 Typenübersicht ..............................................................5 3 3.1 3.2 3.3 Sicherheitshinweise und Vorschriften ........... 7 Sicherheitshinweise ......................................................7 Regeln und Richtlinien (Deutschland)...................... 8 Regeln und Richtlinien (Österreich) .........................9 4 Montage .............................................................. 10 4.1 Lieferumfang und Zubehöre .................................... 10 4.2 Transport des Gerätes ohne Verpackung ............. 10 4.3 Aufstellungsort .............................................................12 4.4 Abmessungen ................................................................13 4.5 Erforderliche Mindestabstände zur Aufstellung ..15 4.6 Tür entfernen und Türanschlag wechseln .............15 5 Installation ......................................................... 16 5.1 Allgemeine Hinweise zur Heizungsanlage .............16 5.2 Installation vorbereiten ..............................................16 5.3 Anschluss des Gerätes mit einer Anschlusskonsole .........................................................16 5.4 Gasanschluss .................................................................17 5.5 Heizungsseitiger Anschluss .......................................17 5.6 Wasserseitiger Anschluss ..........................................17 5.6.1 Nur DE: Warmwasser-Ausdehnungsgefäß einoder ausbauen (als Zubehör) ....................................18 5.7 Luft-/Abgasführung .....................................................18 5.8 Kondenswasser-Ablauf ...............................................19 5.9 Elektrischer Anschluss ................................................19 5.9.1 Netzzuleitung anschließen.........................................21 5.9.2 Anschluss von Regelgeräten und Zubehör ...........21 5.10 Hinweise zum Anschluss externer Zubehöre und Regelgeräte ..........................................................22 5.11 Hinweis auf weitere Anlagenkomponenten und die zum Anschluss erforderlichen Zubehöre .......22 5.12 Anschlussverdrahtung mit System ProE ..............23 6 6.1 6.1.1 6.1.2 6.1.3 6.1.4 6.2 6.2.1 2 Inbetriebnahme ................................................. 24 Befüllen der Anlage ................................................... 24 Aufbereitung des Heizwassers ............................... 24 Heizungsseitiges Befüllen und Entlüften ..............27 Warmwasserseitiges Befüllen und Entlüften .......27 Siphon befüllen ...........................................................28 Prüfen der Gaseinstellung ....................................... 28 Werkseitige Einstellung ............................................28 6.2.2 Überprüfung des Anschlussdrucks (Gasfließdruck)............................................................ 30 6.2.3 CO 2-Gehalt überprüfen und ggf. einstellen ......... 30 6.3 Prüfen der Gerätefunktion ........................................31 6.3.1 Heizung ..........................................................................32 6.3.2 Speicherladung ............................................................32 6.4 Unterrichten des Betreibers .....................................32 6.5 Herstellergarantie .......................................................32 7 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5 7.2.6 7.3 7.4 7.5 Anpassung an die Heizungsanlage ................. 33 Auswahl und Einstellung von Parametern ...........33 Übersicht über die einstellbaren Anlagenparameter .....................................................................34 Heizungsteillast einstellen ........................................34 Pumpennachlaufzeit einstellen ...............................34 Maximale Vorlauftemperatur einstellen ...............34 Rücklauftemperatur-Regelung einstellen .............34 Brennersperrzeit einstellen ......................................34 Maximale Speichertemperatur einstellen .............35 Pumpenleistung einstellen........................................35 Überströmventil einstellen .......................................35 Gasumstellung .............................................................36 8 Inspektion und Wartung ................................... 38 8.1 Hinweise zur Wartung ............................................... 38 8.2 Sicherheitshinweise ...................................................38 8.3 Übersicht O-Ringe und C-Dichtungen ....................39 8.4 Übersicht über die Wartungsarbeiten ...................39 8.5 Brennermodul warten ...............................................40 8.5.1 Brennermodul demontieren ....................................40 8.5.2 Integral-Kondensations-Wärmetauscher reinigen ...........................................................................41 8.5.3 Integral-Kondensations-Wärmetauscher entkalken ........................................................................41 8.5.4 Brenner prüfen .............................................................41 8.5.5 Brennermodul einbauen ...........................................42 8.6 Siphon reinigen und Kondenswasser-Ablaufschläuche prüfen .........................................................43 8.7 Entleeren des Gerätes ...............................................43 8.7.1 Gerät heizungsseitig entleeren ...............................43 8.7.2 Gerät warmwasserseitig entleeren ....................... 44 8.7.3 Entleeren der gesamten Anlage............................. 44 8.8 Heizungspumpe ausbauen .......................................44 8.9 Sekundär-Wärmetauscher entkalken ....................45 8.10 Magnesium-Schutzanoden warten ........................ 45 8.11 Warmwasserspeicher reinigen ............................... 45 8.12 Gerät wieder befüllen ............................................... 45 8.13 Probebetrieb ............................................................... 45 9 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.5.1 Störungsbehebung ............................................ 47 Fehlercodes ..................................................................47 Statuscodes .................................................................49 Diagnosecodes ............................................................50 Prüfprogramme ...........................................................53 Austausch von Bauteilen ......................................... 54 Sicherheitshinweise ...................................................54 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inhaltsverzeichnis Hinweise zur Dokumentation 1 9.5.2 9.5.3 9.5.4 9.5.5 9.5.6 9.5.7 9.5.8 9.5.9 9.5.10 9.5.11 9.5.12 9.6 Brenner austauschen ................................................54 Elektroden austauschen ...........................................54 Gebläse austauschen ................................................ 55 Gasarmatur austauschen .........................................55 Vorrang-Umschaltventil austauschen .................. 56 Durchflusssensor austauschen ...............................56 Ausdehnungsgefäß austauschen ...........................57 NTC-Fühler austauschen ...........................................57 Platine austauschen ...................................................57 Manometer austauschen ...........................................57 Sicherung austauschen ............................................58 Prüfen der Gerätefunktion ...................................... 58 10 10.1 10.2 Vaillant Werkskundendienst ............................ 59 Werkskundendienst Deutschland ...........................59 Vaillant Werkskundendienst GmbH Österreich .. 59 11 Recycling und Entsorgung ............................... 59 12 Technische Daten ............................................. 60 1 Hinweise zur Dokumentation Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser Installations- und Wartungsanleitung sind weitere Unterlagen gültig. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitungen entstehen, übernehmen wir keine Haftung. Mitgeltende Unterlagen und Service-Hilfsmittel Für den Anlagenbetreiber: Bedienungsanleitung Nr. 0020031570 Kurzbedienungsanleitung Nr. 0020031569 Für den Fachhandwerker: Montageanleitung Luft-/Abgasführung Nr. 0020031575 Gegebenenfalls gelten auch die weiteren Anleitungen aller verwendeten Zubehöre und Regler sowie die Umstellanleitungen 0020045180 bzw. 0020045181 mit. Folgende Prüf- und Messmittel werden für die Inspektion und Wartung benötigt: CO2-Messgerät, Manometer, Endoskop zur Inspektion des Speichers (falls erforderlich). 1.1 Aufbewahrung der Unterlagen Die Kurz-Bedienungsanleitung wird innen in die Verkleidungstür gehängt. Geben Sie bitte diese Installations- und Wartungsanleitung sowie alle mitgeltenden Unterlagen an den Anlagenbetreiber weiter. Dieser übernimmt die Aufbewahrung, damit die Anleitungen bei Bedarf zur Verfügung stehen. 1.2 Verwendete Symbole Beachten Sie bitte bei der Installation des Gerätes die Sicherheitshinweise in dieser Installationsanleitung! d Gefahr! Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben! H Gefahr! Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr! e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag! a Achtung! Mögliche gefährliche Situation für Produkt und Umwelt! Hinweis! h Nützliche Informationen und Hinweise. • Symbol für eine erforderliche Aktivität Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 3 1 Hinweise zur Dokumentation 2 Gerätebeschreibung 1.3 Gültigkeit der Anleitung Diese Installationsanleitung gilt ausschließlich für Geräte mit folgenden Artikelnummern: - 0010009340 - 0010009341 - 0010009342 - 0010009343 - 0010009344 - 0010009345 - 0010009346 - 0010009347 - 0010009348 - 0010009349 - 0010009350 Die Artikelnummer des Gerätes entnehmen Sie bitte dem Typenschild. Mit der CE-Kennzeichung bestätigen wir als Gerätehersteller, dass die Sicherheitsanforderungen gemäß § 2, 7. GSGV erfüllt sind und dass das serienmäßig hergestellte Gerät mit dem geprüften Baumuster übereinstimmt. 2 Gerätebeschreibung 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Vaillant Gas-Kompaktgeräte VSC . . 6/3-5 . . . sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Gerätes und anderer Sachwerte entstehen. Die in dieser Anleitung genannten Vaillant Gas-Kompaktgeräte VSC . . 6/3-5 . . . dürfen nur in Verbindung mit den in der zugehörigen Montageanleitung LAZ (siehe Kapitel „Mitgeltende Unterlagen“) aufgeführten Zubehören installiert und betrieben werden. Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. Kinder müssen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen. Das Gerät ist als Wärmeerzeuger für geschlossene Warmwasser-Zentralheizungsanlagen und für die zentrale Warmwasserbereitung vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten der Bedienungs- und Installationsanleitung und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen. 2.1 Typenschild Bei den ecoCOMPACT-Geräten ist das Typenschild oben auf der Unterdruckkammer angebracht. Es ist nach dem Abnehmen des Verkleidungsdeckels sichtbar. 2.2 CE-Kennzeichnung Mit der CE-Kennzeichung wird dokumentiert, dass die Geräte gemäß der Typenübersicht die grundlegenden Anforderungen der folgenden Richtlinien des Rates erfüllen: – Richtlinie 90/396/EWG des Rates mit Änderungen „Richtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten für Gasverbrauchseinrichtungen“ (Gasgeräterichtlinie) – Richtlinie 92/42 EWG des Rates mit Änderungen „Richtlinie über die Wirkungsgrade von mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beschickten neuen Warmwasserheizkessel“ (Wirkungsgradrichtlinie) – Richtlinie 73/23/EWG des Rates mit Änderungen „Richtlinie über elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen“ (Niederspannungsrichtlinie) – Richtlinie 89/336/EWG des Rates mit Änderungen „Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit“ Die Geräte entsprechen dem in der EG-Baumuster prüfbescheinigung beschriebenen Baumuster PIN: CE-0085BR0331 Die Geräte entsprechen folgenden Normen: – EN 483 – EN 625 – EN 677 – EN 50165 – EN 55014 – EN 60335-1 – EN 60529 – EN 61000-3-2 – EN 61000-3-3 4 Nur für Deutschland: Entsprechend den Anforderungen gemäß § 7 der Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen vom 07.08.1996 (1. BImSchV) emittieren die oben genannten Geräte bei Einsatz von Erdgas weniger als 60 mg/kWh Stickoxide (NOX). Nur für Österreich: Die strengen Anforderungen an Qualität, Ersatzteilverfügbarkeit und Servicesicherheit des ÖVGW-Labels werden erfüllt. a Achtung! Jede missbräuchliche Verwendung ist untersagt. Die Geräte müssen von einem qualifizierten Fachhandwerker installiert werden, der für die Beachtung der bestehenden Vorschriften, Regeln und Richtlinien verantwortlich ist. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Gerätebeschreibung 2 2.4 Aufbau des VSC ecoCOMPACT Die Vaillant Gas-Kompaktgeräte werden als Wärmeerzeuger für Warmwasser-Zentralheizungsanlagen und zur zentralen Warmwasserbereitung verwendet. Sie sind geeignet zum Betrieb in Neuanlagen und zur Modernisierung bestehender Heizungsanlagen in Einund Mehrfamilienhäusern sowie in gewerblichen Betrieben. Der Kesseltyp VSC ist ein Brennwert-Kombikessel und wird in Verbindung mit einer Heizungs regelung VRC-Set (als Zubehör erhältlich) mit gleitender abgesenkter Kesselwassertemperatur betrieben. Zur zentralen Warmwasser-Bereitung ist ein Schichtenspeicher im Gerät integriert. 2.5 Ausstattung – Komplettsystem mit integriertem Warmwasser-Schichtenspeicher, Wärmetauscher, Ladepumpe, Umwälzpumpe, Ausdehnungsgefäß, automatischem Schnellentlüfter und Kondenswasser-Siphon – Integrierte Speicherregelung mit Vorrangumschaltventil – Integral-Kondensations-Wärmetauscher aus Edelstahl – Vollvormischender schadstoffarmer Gasbrenner mit Gebläseunterstützung – Elektronische Teillasteinstellung – Geräteschaltleiste mit System ProE, d. h. codierte, farblich gekennzeichnete Anschlussstecker zur einfachen Verbindung mit den elektrischen Anlagenbauteilen – Eingebaute Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen: Thermometer, interner Kesseltemperaturregler, EIN-/ AUS-Schalter, Sicherheitstemperaturbegrenzer, Display zur Diagnose und Störungsbehebung – Einbaufeld für modulierenden Vaillant Heizungsregler VRC-Set – Vorbereitet zum Anschluss des Vaillant Luft-/Abgassystems (Zubehör) 2.6 Typenübersicht Die Vaillant Gas-Brennwertkessel werden in folgenden Leistungsgrößen geliefert: Gerätetyp Bestimmungsland (Bezeichnungen nach ISO 3166) Zulassungskategorie Gasart Nennwärmeleistung P (kW) VSC 126/3-5 140 HL DE (Deutschland) VSC AT 126/3-5 140 H AT (Österreich) DE: I2ELL AT: I2H G20/25 (Erdgas E, Erdgas LL) G20 (Erdgas H) 4,7 - 15,2 (40/30 °C) 4,3 - 14,0 (80/60 °C) VSC 196/3-5 150 VSC AT 196/3-5 150 DE (Deutschland) DE: II2ELL3P 6,1 - 20,6 (40/30 °C) 5,7 - 19,0 (80/60 °C) AT (Österreich) AT: II2H3P G20/25 (Erdgas E, Erdgas LL) G31 (Propan) G20 (Erdgas H) G31 (Propan) DE (Deutschland) DE: II2ELL3P 9,4 - 27,0 (40/30°C) 8,7 - 25,0 (80/60°C) AT (Österreich) AT: II2H3P G20/25 (Erdgas E, Erdgas LL) G31 (Propan) G20 (Erdgas H) G31 (Propan) VSC 246/3-5 210 VSC AT 246/3-5 210 Tab. 2.1 Typenübersicht Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 5 2 Gerätebeschreibung 16 1 34 33 32 31 30 29 15 14 2 13 3 4 12 5 26 11 10 6 9 27 8 25 17 24 28 18 23 7 bar 19 22 21 20 Abb. 2.1 Übersicht der Funktionselemente Legende: 1 Luft-/Abgasanschluss 2 Unterdruckkammer mit Thermokompakt-Modul 3 Vorrang-Umschaltventil 4 Drucksensor 5 Sekundär-Wärmetauscher 6 Kondenswasser-Siphon 7 Speicher-Entleerungshahn 8 Schichtenspeicher mit Isolierschalen 9 Magnesium-Schutzanode 10 Speicherladepumpe 11 Hydraulikblock 12 Kesselfüll- und Entleerungsanschluss 13 Heizungspumpe 14 Durchflusssensor 15 Ausdehnungsgefäß Heizung 16 Automatischer Schnellentlüfter Bedienungselemente der Schaltleiste: 17 Regler-Einbaufeld 18 Info-Taste 6 19 Manometer 20 Hauptschalter EIN/AUS 21 Einstell-Tasten 22 Entstörtaste 23 Vorlauftemperatur-Regler 24 Speichertemperatur-Regler 25 Display Anschlüsse auf der Kesselrückseite: 26 Rohrdurchführung 27 Kabeleinführung 28 Durchführung Kondenswasser-Ablaufschlauch 29 Zirkulationsanschluss (WW) 30 Gasanschluss 31 Kaltwasseranschluss - Speicher (KW) 32 Warmwasseranschluss - Speicher (WW) 33 Heizungsvorlauf-Anschluss (HVL) 34 Heizungsrücklauf-Anschluss (HRL) Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Sicherheitshinweise und Vorschriften 3 3 Sicherheitshinweise und Vorschriften 3.1 Sicherheitshinweise Montage Die Verbrennungsluft, die zum Gerät geführt wird, muss frei von chemischen Stoffen sein, die z. B. Fluor, Chlor oder Schwefel enthalten. Sprays, Lösungs- oder Reinigungsmittel, Farben und Klebstoffe können derartige Stoffe enthalten, die beim Betrieb des Gerätes im ungünstigsten Fall zu Korrosion, auch in der Abgasanlage, führen können. Im gewerblichen Bereich, wie Friseursalon, Lackier- oder Schreinerwerkstätten, Reinigungsbetrieben etc. sollte auch bei raumluftunabhängiger Betriebsweise immer ein separater Aufstellungsraum genutzt werden, durch den eine Verbrennungsluftversorgung technisch frei von chemischen Stoffen gewährleistet wird. Ein Abstand des Gerätes von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen ist nicht erforderlich (Mindestabstand von der Wand 5 mm), da bei Nennwärmeleistung des Gerätes hier keine höhere Temperatur auftritt als die zu lässige Temperatur von 85 °C. Installation Vor der Installation des Heizgerätes muss die Stellungnahme des Gasversorgungsunternehmens und des Bezirks-Schornsteinfegermeisters eingeholt werden. Die Installation des Heizgerätes darf nur von einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt werden. Dieser übernimmt auch die Verantwortung für die ordnungsgemäße Installation und die erste Inbetriebnahme. Spülen Sie die Heizungsanlage vor dem Anschluss des Gerätes sorgfältig durch! Damit entfernen Sie Rückstände wie Schweißperlen, Zunder, Hanf, Kitt, Rost, groben Schmutz u. ä. aus den Rohrleitungen. Andernfalls können sich diese Stoffe im Gerät ablagern und zu Störungen führen. Achten Sie auf eine spannungsfreie Montage der Anschluss- und Gasleitungen, damit es nicht zu Undichtigkeiten in der Heizungsanlage oder dem Gasanschluss kommt! Beim Anziehen oder Lösen von Schraubverbindungen grundsätzlich passende Gabelschlüssel (Maulschlüssel) verwenden (keine Rohrzangen, Verlängerungen usw.). Unsachgemäßer Einsatz und/oder ungeeignetes Werkzeug kann zu Schäden führen (z. B. Gas- oder Wasseraustritt)! Bei geschlossenen Heizungsanlagen muss ein bauartzugelassenes, der Wärmeleistung entsprechendes Sicherheitsventil eingebaut werden. Der Anschluss für die Zirkulationsleitung muss am Speicher im Gerät verschlossen werden, falls keine Zirkulationsleitung angeschlossen wird (siehe Kapitel 5.6, „Wasserseitiger Anschluss“). Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Der Gasregelblock darf nur mit einem maximalen Druck von 110 mbar auf Dichtigkeit geprüft werden! Der Betriebsdruck darf 60 mbar nicht überschreiten! Bei einem Überschreiten der Drücke kann es zu Schäden an der Gasarmatur kommen. Die Elektro-Installation darf nur durch einen ausgebildeten Fachhandwerker durchgeführt werden. e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag! Es besteht Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungsführenden Teilen! An den Einspeiseklemmen im Schaltkasten des Gerätes liegt auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter elektrische Spannung an. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Für die Installation der Luft-/Abgasführung dürfen nur die entsprechenden Vaillant Zubehöre verwendet werden. Wichtige Hinweise für Propan-Geräte Entlüftung des Flüssiggastanks bei Neuinstallation der Anlage: Überzeugen Sie sich vor der Installation des Gerätes davon, dass der Gastank entlüftet ist. Für die ordnungsgemäße Entlüftung des Tanks ist grundsätzlich der Flüssiggaslieferant verantwortlich. Bei schlecht entlüftetem Tank kann es zu Zündproblemen kommen. Wenden Sie sich in diesem Fall zuerst an den Befüller des Tanks. Tankaufkleber anbringen: Kleben Sie einen Tankaufkleber (Propanqualität) gut sichtbar auf den Tank bzw. den Flaschenschrank, möglichst in die Nähe des Füllstutzens. Installation unter Erdgleiche: Bei der Installation in Räumen unter Erdgleiche sind die Forderungen der TRF 1996 zu beachten. Wir empfehlen den Einsatz eines externen Magnetventils. Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme sowie nach Inspektionen, Wartungen und Reparaturen ist das Gasgerät auf Gasdichtheit zu prüfen! Die Anreicherung des Heizwassers mit Zusatzstoffen kann Sachschäden hervorrufen. Beachten Sie hierzu Abschnitt 6.1.1 Aufbereitung des Heizwassers. Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe im übrigen Heizsystem und für deren Wirksamkeit übernimmt Vaillant keine Haftung. Heizwasser bei Wasserhärten ab 16,8°dH enthärten! Nur DE: Sie können hierfür den Vaillant Ionentauscher verwenden. Beachten Sie die beiliegende Bedienungsanleitung. 7 3 Sicherheitshinweise und Vorschriften Vaillant übernimmt für Schäden und etwaige Folgeschäden aufgrund von Frost- und Korrosionsschutzmitteln keine Haftung. Informieren Sie den Benutzer über die Verhaltensweisen zum Frostschutz. d Gefahr! Vergiftungsgefahr durch ausströmende Abgase! Wird das Gerät mit leerem KondenswasserSiphon betrieben, besteht die Gefahr von Vergiftungen durch ausströmende Abgase. Füllen Sie daher unbedingt vor der Inbetriebnahme den Siphon. Nur bei Erdgas: Liegt der Anschlussdruck außerhalb des Bereiches von 17 bis 25 mbar, dürfen Sie keine Einstellung durchführen und das Gerät nicht in Betrieb nehmen! Nur bei Flüssiggas: Liegt der Anschlussdruck außerhalb des Bereiches von 47,5 bis 57,5 mbar, dürfen Sie keine Einstellung durchführen und das Gerät nicht in Betrieb nehmen! Inspektion und Wartung a Achtung! Beschädigungsgefahr für die Gasführung! Hängen Sie das Brennermodul unter keinen Umständen an das flexible Gaswellrohr. Inspektion, Wartung und Reparaturen dürfen nur durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt werden. Nicht durchgeführte Inspektionen/Wartungen können zu Sach- und Personenschäden führen. e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag! An den Einspeiseklemmen im Schaltkasten des Gerätes liegt auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter elektrische Spannung an. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Schaltkasten vor Spritzwasser schützen. d Gefahr! Explosionsgefahr durch Gasundichtheit! Das Gemischrohr zwischen Gasregeleinheit und Brenner darf nicht geöffnet werden. Die Gasdichtigkeit dieses Bauteiles kann nur nach einer Überprüfung im Werk garantiert werden. H Gefahr! Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr! Am Brennermodul und an allen wasserführenden Bauteilen besteht die Gefahr von Verletzungen und Verbrühungen. Arbeiten Sie erst dann an den Bauteilen, wenn diese abgekühlt sind. Störungsbeseitigung • Trennen Sie das Gerät vor Beginn der Arbeiten vom Stromnetz. • Schließen Sie den Gashahn und die Wartungshähne. • Entleeren Sie das Gerät, wenn Sie wasserführende Bauteile des Gerätes ersetzen wollen. e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag! An den Einspeiseklemmen im Schaltkasten des Gerätes liegt auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter elektrische Spannung an. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! • Achten Sie darauf, dass kein Wasser auf stromführende Bauteile (z. B. Schaltkasten u. ä.) tropft. • Verwenden Sie nur neue Dichtungen und O-Ringe. • Führen Sie nach Beendigung der Arbeiten eine Funktionsprüfung durch. 3.2 Regeln und Richtlinien (Deutschland) Wir sind gehalten, die Ersteller von Heizungsanlagen auf die Beachtung der folgenden Vorschriften, Richtlinien, Normen und Regeln für die Errichtung, Ausrüstung und Einregulierung von Heißwasseranlagen hinzuweisen. Insbesondere verweisen wir auf die folgenden Vorschriften, Richtlinien, Normen und Regeln: – DIN 4751 Heizungsanlagen, Teil 1 bis 3 – DIN EN 12828 Sicherheitstechnische Ausrüstung von Wärmeerzeugungsanlagen – DVGW-TRGI 86 Technische Regeln für Gasinstallation Ausgabe 1996 (Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn) – BlmSchV Bundes-Immissionsschutz-Verordnung – MFeuVo Muster-Feuerungsverordnung bzw. Länder FeuVo – DIN 4701 Heizungen; Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden 8 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Sicherheitshinweise und Vorschriften 3 – DIN 4109 Schallschutz im Hochbau einschl. Beiblätter 1 und 2 (Ausbau November 1989) – DIN 1986-4 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke — Teil 4: Verwendungsbereiche von Abwasserrohren und -formstücken verschiedener Werkstoffe – DIN 1988-TRWI Technische Regeln für TrinkwasserInstallation – DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Teil 540 Nennspannungen bis 1000 V; Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel; Erdung, Schutzleiter, Potenzialausgleichsleiter – DIN VDE 0100 Errichten von NiederspannungsanTeil 701 lagen; Anforderungen für Betriebsstätten, Ort/Räume und Anlagen besonderer Art: Räume mit Badewanne oder Dusche – EnEG (EnEG) Gesetz zur Einsparung von Energie mit den dazu erlassenen Verordnungen – EnEV Energieeinsparverordnung – Landesbauordnungen der Bundesländer – DVGW-Arbeitsblatt G 631 „Installation von gewerblichen Gasverbrauchseinrichtungen” Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn – DVGW-Arbeitsblatt G 634 „Installation von Gasgeräten in gewerblichen Küchen in Gebäuden” Wirtschaftsund Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn – DVGW-Arbeitsblatt G 670 „Aufstellung von Gasfeuerstätten in Räumen mit mechanischen Entlüftungseinrichtungen” Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn – VDI 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizanlagen — Steinbildung in Wassererwärmungs- und Warmwasserheizanlagen”. Die Anforderungen an das Kesselwasser entnehmen Sie dem Abschnitt „Wasseraufbereitung in Heizungsanlagen”. 3.3 Regeln und Richtlinien (Österreich) Bei der Aufstellung und Installation des Kessels sind die baurechtlichen, gewerblichen, immissionsschutzrechtlichen und wasserrechtlichen Vorschriften zu beachten. Die elektrische Ausrüstung der Anlage ist nach den ÖVEBestimmungen und den technischen Anschlussbedingungen (TAB) des Elektrizitätsversorgungsunternehmens auszuführen. Für die Gesamtanlage ist eine Betriebsanleitung durch den Heizungsbauer zu erstellen. Für die Installation sind die nachfolgenden Vorschriften, Regeln und Richtlinien zu beachten: – Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeaufsichtsämter (meistens vertreten durch den Rauchfangkehrer) – Örtliche Bestimmungen des GVU (Gasversorgungsunternehmen) – Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden Ö-Normen – Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G1 (ÖVGW-TR Gas) – Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G2 (ÖVGW-TRF) – Bestimmungen und Vorschriften des ÖVE – Bestimmungen und Vorschriften der örtlichen EnergieVersorgungsunternehmen – Bestimmungen der regionalen Bauordnungen – Kleinfeuerungsanlagenverordnung – LGB-Wien „15a Vereinbarung” Die Ö-Norm H 5195 Teil 1 und 2 zur Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in geschlossenen Warmwasserheizungsanlagen mit Betriebstemperaturen bis 100 °C muss eingehalten werden! Beachten Sie bei der Geräteausführung für Propan zusätzlich die „Technischen Regeln Flüssiggas TRF 1996”. Hinweis! h Alle Vordrucke im Zusammenhang mit Heizungsanlagen sind erhältlich beim Carl Heymanns Verlag, Luxemburger Straße 449, 50939 Köln. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 9 4 Montage 4 Montage 4.1 Lieferumfang und Zubehöre Zur einfachen Montage werden die ecoCOMPACT-Geräte in einer Verpackungseinheit mit montierter Verkleidung geliefert. Prüfen Sie den Lieferumfang anhand der folgenden Tabelle auf Vollständigkeit. Anzahl Bezeichnung 1 4 1 1 Gerät mit montierter Verkleidung auf einer Palette Bedienungsanleitung, Kurz-Bedienungsanleitung, Installations- und Wartungsanleitung, Montageanleitung Luft-/Abgasführung sowie Aufkleber Messöffnung Beipack (Scharniere, Rastbolzen, Kappe zum Verschließen des Zirkulationsanschlusses, Blende mit Dichtungsfunktion für Heizungsvorlauf, Dichtungen für die Heizungs-, Gas- und Wasseranschlüsse, große und kleine C-Typ Dichtungen, O-Ringe für hydraulische Anschlüsse sowie Schrauben) Beipack am Heizungsvorlauf (Blende mit Dichtungsfunktion, Bilderdarstellung) Abb. 4.1 Entfernen der Verkleidung • Greifen Sie unter das Gerät und drehen Sie die Tragegriffe nach vorn (siehe Abb. 4.2). Achten Sie darauf, dass die Stellfüße bis zum Anschlag festgeschraubt sind. Tab. 4.1 Lieferumfang Folgende Zubehöre sind für die Installation des Gerätes erforderlich: – Luft-/Abgaszubehör; weitere Informationen zur Planung und Installation siehe Montageanleitung – Regelgerät – Kondenswasser-Ablauftrichter* – Wartungshähne* (Heizungsvor- und -rücklauf) – Gaskugelhahn mit Brandschutzeinrichtung* – Sicherheitsventil, heizungsseitig* – Sicherheitsgruppe, Warmwasser* * Diese Bauteile sind im Anschlusszubehör zusammengefasst, das zur Vormontage eingesetzt werden kann. 4.2 Transport des Gerätes ohne Verpackung Zum ergonomischen und sicheren Transport des Gerätes sind zwei Tragegriffe an den vorderen Stellfüßen montiert. Benutzen Sie die Tragegriffe wie folgt: • Entfernen Sie den untersten Verkleidungsdeckel, um diesen beim Transport nicht zu beschädigen (siehe Abb. 4.1). Abb. 4.2 Tragegriffe a Achtung! Transportieren Sie das Gerät immer wie in Abb. 4.3 dargestellt. Andernfalls könnte das Gerät beschädigt werden. 10 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Montage 4 Abb. 4.3 Richtiger Transport a Achtung! Transportieren Sie das Gerät auf keinen Fall wie in den Abb. 4.4 und 4.5 dargestellt. Das Gerät würde beschädigt werden. Abb. 4.5 Falscher Transport, Gerät wird beschädigt • Nachdem Sie das Gerät aufgestellt haben, schneiden Sie die Tragegriffe ab und werfen Sie sie weg. d Gefahr! Verletzungsgefahr! Verwenden Sie die Tragegriffe auf keinen Fall wieder! Aufgrund der Materialalterung sind die Griffe zu einem späteren Transport nicht mehr geeignet. Bei Weiterverwendung der Griffe besteht ein erhebliches Verletzungsrisiko für den Benutzer. Abb. 4.4 Falscher Transport, Gerät wird beschädigt Abb. 4.6 Entfernen der Tragegriffe • Befestigen Sie den Verkleidungsdeckel anschließend wieder an dem Gerät. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 11 4 Montage 4.3 Aufstellungsort Stellen Sie das Gerät in einem frostgeschützten Raum auf. Das Gerät kann bei Umgebungstemperaturen von ca. 4 °C bis ca. 50 °C betrieben werden. Bei der Wahl des Aufstellungsorts ist das Kesselgewicht einschließlich des Wasserinhalts gemäß Tabelle 12.1 „Technische Daten” (siehe Kapitel 12) zu berücksichtigen. Zur Schalldämmung können Sie ggf. eine Korkplatte, ein Heizkesselpodest (schalldämmend) oder ähnliches verwenden; ein Kesselfundament ist nicht erforderlich. Vorschriften zum Aufstellungsort Zur Wahl des Aufstellungsortes sowie zu den Maßnahmen der Be- und Entlüftungseinrichtungen des Aufstellraumes ist die Zustimmung der zuständigen Bauaufsichtsbehörde einzuholen. Die Verbrennungsluft, die dem Gerät zugeführt wird, muss technisch frei von chemischen Stoffen sein, die z. B. Fluor, Chlor oder Schwefel enthalten. Sprays, Farben, Lösungs- und Reinigungsmittel und Klebstoffe beinhalten derartige Substanzen, die beim Betrieb des Gerätes im ungünstigsten Fall zu Korrosionen auch in der Abgasanlage führen können. 12 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Montage 4 4.4 Abmessungen 730 1) 600 min. 300 570 196 126 8 1350 8 4 140 140 5 6 7 3 2 70 70 1255 1305 210 520 10-30 2) 30 1 Abb. 4.7 Abmessungen in mm VSC 126/3-5 140, VSC 196/3-5 150 Legende: 1 Auslass Kondenswasser-Ablaufschlauch 2 Zirkulationsanschluss G3/4 3 Gasanschluss G3/4 4 Kaltwasseranschluss (KW) G3/4 5 Warmwasseranschluss (WW) G3/4 6 Heizungsvorlauf-Anschluss (HVL) G3/4 7 Heizungsrücklauf-Anschluss (HRL) G3/4 8 Luft-/Abgasanschluss Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 1) Notwendiger Mindestabstand in Verbindung mit dem Zubehör Wandanschlusskonsole 2) Füße um 20 mm höhenverstellbar 13 4 Montage 570 196 126 8 1672 8 600 min. 300 730 1) 140 140 4 3 5 6 7 2 70 70 1627 1577 210 842 10-30 2) 30 1 Abb. 4.8 Abmessungen in mm VSC 246/3-5 210 Legende: 1 Auslass Kondenswasser-Ablaufschlauch 2 Zirkulationsanschluss G3/4 3 Gasanschluss G3/4 4 Kaltwasseranschluss (KW) G3/4 5 Warmwasseranschluss (WW) G3/4 6 Heizungsvorlauf-Anschluss (HVL) G3/4 7 Heizungsrücklauf-Anschluss (HRL) G3/4 8 Luft-/Abgasanschluss 14 1) Notwendiger Mindestabstand in Verbindung mit dem Zubehör Wandanschlusskonsole 2) Füße um 20 mm höhenverstellbar Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Montage 4 4.5 4.6 Tür entfernen und Türanschlag wechseln Falls erforderlich können Sie die Tür herausnehmen. Erforderliche Mindestabstände zur Aufstellung 1 160 1) bar 1. 2. 600 Abb. 4.10 Abb. 4.9 Abstände bei der Aufstellung (Maße in mm) 1) Notwendiger Mindestabstand in Verbindung mit dem Zubehör Wandanschlusskonsole. Ein Abstand des Gerätes von Bauteilen aus brennbaren Baustoffen bzw. mit brennbaren Bestandteilen ist nicht erforderlich, da bei Nennwärmeleistung des Gerätes hier eine niedrigere Temperatur auftritt als die zulässige Temperatur von 85 °C (Mindestabstand von der Wand 5 mm). Die erforderlichen Mindestabstände bei der Aufstellung können Sie der Abbildung 4.9 entnehmen. Beachten Sie jedoch, dass neben dem Gerät ein ausreichender Freiraum verbleibt, um die Ablaufschläuche sicher über dem Ablauftrichter ( 1) positionieren zu können. Der Ablauf muss einsehbar sein. Über dem Gerät ist ein Freiraum von mindestens 300 mm erforderlich. Je nach Türanschlag sollte ein Wandabstand von mindestens 5 mm eingehalten werden, um das einwandfreie Öffnen der Verkleidungstür sicher zu stellen. Tür entfernen • Ziehen Sie zuerst das obere Verkleidungsteil nach vorn ab. • Schieben Sie die geöffnete Tür zusammen mit dem oberen Scharnier nach oben. • Nehmen Sie die Tür nach unten aus dem Scharnier heraus. Falls erforderlich können Sie den Türanschlag wechseln. bar 3. 90˚ 2. 1. Abb. 4.11 Türanschlag wechseln Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 15 4 Montage 5 Installation • Hebeln Sie das Scharnier jeweils wie dargestellt vorsichtig heraus und drehen Sie es um 90°. • Nehmen Sie das Scharnier heraus und setzen Sie es an der anderen Seitenwand entsprechend wieder ein. • Verfahren Sie genauso mit der Führung auf der anderen Seitenwand. • Bauen Sie die Magnete in der Tür um. 5 Installation d Gefahr! Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion aufgrund unsachgemäßer Installation! Die Installation des Vaillant ecoCOMPACT darf nur von einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt werden. Dieser übernimmt auch die Verantwortung für die ordnungsgemäße Installation und die erste Inbetriebnahme. a Achtung! Beschädigungsgefahr z. B. durch Wasser- oder Gasaustritt aufgrund von ungeeignetem Werkzeug und/oder unsachgemäßem Einsatz! Beim Anziehen oder Lösen von Schraubverbindungen grundsätzlich passende Gabelschlüssel (Maulschlüssel) verwenden (keine Rohrzangen, Verlängerungen usw.)! 5.1 - Bei Verwendung nicht diffusionsdichter Kunststoffrohre in der Heizungsanlage muss ein Sekundär-Wärmetauscher nachgeschaltet werden, um Korrosion im Heizkessel zu vermeiden. - Das Gerät ist mit einem Heizungs-Ausdehnungsgefäß ausgestattet. Prüfen Sie vor der Montage des Gerätes, ob dieses Volumen ausreicht. Ist das nicht der Fall, muss ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß anlagenseitig installiert werden. 5.2 Installation vorbereiten Zur Vormontage aller anlagenseitigen Anschlüsse können die Vaillant Anschlusskonsolen eingesetzt werden, auf denen die folgenden Bauteile zusammengefasst sind: - Wartungshähne (Heizungsvor- und -rücklauf) - Gaskugelhahn mit Brandschutzeinrichtung - Sicherheitsventil, heizungsseitig - Sicherheitsgruppe, Warmwasser - KFE-Hahn (Installation mit Anschlusskonsole siehe Abschnitt 5.3) 5.3 Anschluss des Gerätes mit einer Anschlusskonsole Zur anlagenseitigen Vorbereitung der Geräteinstallation können Anschlusskonsolen aus dem Vaillant Zubehör eingesetzt werden. Zur Installation gehen Sie entsprechend der Montageanleitung des Zubehörs vor. Allgemeine Hinweise zur Heizungsanlage a Achtung! Beschädigungsgefahr durch Rückstände in Rohrleitungen! Spülen Sie die Heizungsanlage vor dem Anschluss des Gerätes sorgfältig durch! Damit entfernen Sie Rückstände wie Schweißperlen, Zunder, Hanf, Kitt, Rost, groben Schmutz u. ä. aus den Rohrleitungen. Andernfalls können sich diese Stoffe im Gerät ablagern und zu Störungen führen. - Von der Abblasleitung des Sicherheitsventils muss bauseits ein Ablaufrohr mit Einlauftrichter und Siphon zu einem geeigneten Ablauf im Aufstellraum geführt werden. Der Ablauf muss beobachtbar sein! - Der im Kessel eingebaute Drucksensor dient als Wassermangelsicherung. - Die störfallbedingte Abschalttemperatur des Kessels liegt bei ca. 90 °C. Werden in der Heizungsanlage Kunststoffrohre verwendet, muss bauseits ein geeigneter Thermostat am Heizungsvorlauf montiert werden. Dies ist erforderlich, um die Heizungsanlage vor temperaturbedingten Schäden zu schützen. Der Thermostat kann am Steckplatz des Anlegethermostaten (blauer, 2-poliger Stecker) des Systems ProE elektrisch verdrahtet werden. 16 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Installation 5 5.4 Gasanschluss d Gefahr! Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion aufgrund unsachgemäßer Installation! Die Gasinstallation darf nur von einem autorisierten Fachhandwerker durchgeführt werden. Die gesetzlichen Richtlinien sowie örtliche Vorschriften der Gasversorgungsunternehmen beachten! d Gefahr! Erstickungsgefahr durch Gasaustritt aufgrund von Undichtigkeiten! Vor der Inbetriebnahme sowie nach Inspek tionen, Wartungen und Reparaturen das Gas gerät auf Gasdichtheit prüfen! • Überprüfen Sie den Gasweg mit Lecksuchspray auf Dichtheit. 5.5 Legen Sie die Gaszuleitung nach den örtlichen Vorschriften aus, siehe Abschnitt 3.2 bzw. 3.3. d Gefahr! Lebensgefahr durch Erstickung bei Gasaustritt aufgrund von Undichtigkeiten! Auf spannungsfreie Montage der Anschlussund Gasleitungen achten. 3 2 1 4 5 6 a Achtung! Beschädigungsgefahr durch unkontrollierten Wasseraustritt aufgrund von Undichtigkeiten in der Heizungsanlage! Auf spannungsfreie Montage der Anschlussleitungen achten! • Schließen Sie den Heizungsvorlauf am Heizungsvorlauf-Anschluss (5) an, siehe Abbildung 5.1. • Schließen Sie den Heizungsrücklauf am Heizungsrücklauf-Anschluss (6) an, siehe Abbildung 5.1. • Bauen Sie zwischen der Heizungsanlage und dem Kessel die erforderlichen Absperreinrichtungen ein und installieren Sie die entsprechenden Sicherheitseinrichtungen. 5.6 Abb. 5.1 Lage der Anschlüsse Legende: 1 Zirkulationsanschluss G3/4 2 Gasanschluss G3/4 3 Kaltwasseranschluss (KW) G3/4 4 Warmwasseranschluss (WW) G3/4 5 Heizungsvorlauf-Anschluss (HVL) G3/4 6 Heizungsrücklauf-Anschluss (HRL) G3/4 • Installieren Sie einen Gaskugelhahn mit Brandschutzeinrichtung in der Gaszuleitung vor dem Gerät. Dieser muss an gut zugänglicher Stelle montiert werden. • Verschrauben Sie die Gasleitung flachdichtend mit dem Gasanschlussstutzen (2). Um das Gasrohr nicht zu beschädigen, muss es beim Anziehen der Verschraubung an den Schlüsselflächen des Gasrohres mit einem Schraubenschlüssel gegengehalten werden. Setzen Sie zum Anschluss der Gasleitung einen flachdichtenden Nippel ein. Heizungsseitiger Anschluss Wasserseitiger Anschluss a Achtung! Beschädigungsgefahr durch unkontrollierten Wasseraustritt aufgrund von Undichtigkeiten in der Heizungsanlage! Auf spannungsfreie Montage der Anschlussleitungen achten! • Schließen Sie den Warmwasseranschluss (WW) ( 4) an, siehe Abbildung 5.1. • Schließen Sie den Kaltwasseranschluss (KW) ( 3) mit den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen an, siehe Abbildung 5.1. Anschluss einer Zirkulationsleitung Gegebenenfalls kann am Anschluss ( 1, Abb. 5.1) eine Zirkulationsleitung angeschlossen werden. d Gefahr! Gesundheitsgefährdung durch Legionellen- bildung! Den Anschluss für die Zirkulationsleitung am Speicher im Gerät verschließen, falls keine Zirkulationsleitung angeschlossen wird. a Achtung! Schäden an der Gasarmatur durch Überschreiten des Betriebs- und Prüfdrucks! Der Gasregelblock darf nur mit einem maximalen Druck von 110 mbar auf Dichtigkeit geprüft werden! Der Betriebsdruck darf 60 mbar nicht überschreiten! Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 17 5 Installation 5.7 Luft-/Abgasführung 1 d Gefahr! Vergiftungsgefahr sowie mögliche Funktions2 3 störungen durch Verwendung nichtzertifizier ter Luft-/Abgasführungen! Sach- und Personenschäden können nicht ausgeschlossen werden. Vaillant-Geräte sind gemeinsam mit den Original Vaillant-Luft/Abgasführungen systemzertifiziert. Nur Original Vaillant-Luft/Abgasführungen verwenden. Original Luft-/Abgasführungen finden Sie in den Vaillant-Montageanleitungen für Luft-/Abgasführungen. Abb. 5.2 Zirkulationsanschluss am Speicher Legende: 1 Verschraubung Zirkulationsrohr 2 Kappe 3 Dichtung Gehen Sie dazu wie folgt vor: • Öffnen Sie das Gerät (vgl. Abb.5.5 und Hinweise auf Seite 20). • Schrauben Sie die Verschraubung ( 1) des Zirkulationsrohres vom Anschlussstück ab und verschließen Sie den Anschluss mit der beiliegenden Dichtung ( 3) und der Kappe (2). 5.6.1 Nur DE: Warmwasser-Ausdehnungsgefäß einoder ausbauen (als Zubehör) • Beachten Sie die Montage- und Installationsanleitung, die dem Warmwasser-Ausdehnungsgefäß beiliegt. 18 Abb. 5.3 Luft-/Abgasführung mit Vaillant Zubehör (Beispiele) Die folgenden Luft-/Abgasführungen stehen als Zubehör zur Verfügung und können mit dem Gerät kombiniert werden: – Konzentrisches System, Kunststoff, Ø 60/100 mm – Konzentrisches System, Kunststoff, Ø 80/125 mm Standardmäßig sind alle ecoCOMPACT Geräte mit einem Luft-/Abgasanschluss Ø 60/100 mm ausgestattet. Dieser Anschluss kann bei Bedarf gegen einen Luft-/Abgasanschluss mit Ø 80/125 mm ausgetauscht werden. Die Auswahl des am besten geeigneten Systems richtet sich nach dem individuellen Einbau- bzw. Anwendungsfall (siehe auch Montageanleitung 0020031575 der Luft-/Abgasführung). • Montieren Sie die Luft-/Abgasführung anhand der im Lieferumfang dieses Gerätes enthaltenen Montageanleitung. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Installation 5 5.8 Kondenswasser-Ablauf 5.9 d Gefahr! Vergiftungsgefahr durch Abgasaustritt! e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungs- Der Siphon könnte leergesaugt werden. Kondenswasser-Ablaufschlauch nicht dicht mit der Abwasserleitung verbinden! Das bei der Verbrennung entstehende Kondenswasser wird vom Kondenswasser-Ablaufschlauch über einen Ablauftrichter zum Abwasseranschluss geleitet. Hinweis! h Der Kondenswasser-Ablaufschlauch muss mit Elektrischer Anschluss führenden Anschlüssen! Zwischen Netzanschlussklemmen L und N liegt auch bei ausge schaltetem Hauptschalter Dauerspannung an! Immer zuerst die Stromzufuhr abschalten! Erst danach die Installation vornehmen! Die Elektroinstallation darf nur von einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchge führt werden, der für die Einhaltung der bestehenden Normen und Richtlinien verantwortlich ist. Gefälle zur Abwasserleitung verlegt werden. 1 Besonders weisen wir auf die VDE Vorschrift 0100 und die Vorschriften des jeweiligen EVU hin. Das Gerät ist mit Anschlusssteckern System ProE zur leichteren Verdrahtung ausgestattet und anschlussfertig verdrahtet. Die Netzzuleitung und alle weiteren Anschlusskabel (z. B. vom Raumtemperaturregler) können an den jeweils dafür vorgesehenen System ProE Steckern angeklemmt werden. 2 Abb. 5.4 Kondenswasser-Ablaufschlauch installieren Legende: 1 Kondenswasser-Ablaufschlauch 2 Ablauftrichter • Installieren Sie den Ablauftrichter hinter oder neben dem Gerät. Beachten Sie, dass der Ablauftrichter einsehbar sein muss. • Hängen Sie den Kondenswasser-Ablaufschlauch ( 1) in den Ablauftrichter (2). Gegebenenfalls kann der Kondenswasser-Ablaufschlauch entsprechend den baulichen Gegebenheiten gekürzt werden. Muss bei der Installation der Kondenswasser-Ablaufschlauch verlängert werden, verwenden Sie nur nach DIN 1986-4 zulässige Ablaufschläuche. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 19 5 Installation 1 6 2 5 bar 4 3 Abb. 5.5 Geräteverkleidung abnehmen Netz- und Kleinspannungskabel (z. B. Fühlerzuleitung) müssen räumlich getrennt verlegt werden. Gehen Sie bei der Anschlussverdrahtung wie folgt vor, siehe Abb. 5.5: • Nehmen Sie die vorderen Verkleidungsteile (3) und (6) und die Tür (4) ab. • Schrauben Sie die Blende ( 1) ab. • Klappen Sie den Schaltkasten ( 5) nach vorne. • Clipsen Sie den hinteren Teil des Schaltkastendeckels (2) aus und klappen Sie ihn nach vorne. • Führen Sie die Leitungen, z. B. Netzzuleitung, Anschlussleitungen an Regelgeräte oder externe Pumpen, durch die Kabeleinführung in der Geräterückwand (26 Abb. 2.1) und dann durch das Gerät in den Schaltkasten. • Sichern Sie die Leitungen mit den Zugentlastungen (1, Abb. 5.6). • Isolieren Sie die Ader-Enden ab und nehmen Sie die Anschlüsse gemäß der Abschnitte 5.9.1 bis 5.9.2 vor. • Schließen Sie danach den hinteren Deckel des Schaltkastens und drücken Sie ihn an, bis er hörbar einrastet. • Klappen Sie den Schaltkasten hoch. • Bringen Sie die Frontverkleidung an. 20 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Installation 5 5.9.1 Netzzuleitung anschließen 5.9.2 a Achtung! Beschädigungsgefahr für die Elektronik! Durch Netz-Einspeisung an falschen Steckerklemmen des Systems ProE kann die Elektronik zerstört werden. Klemmen Sie die Netzzuleitung ausschließlich an den dafür gekennzeichneten Klemmen an! Die Nennspannung des Netzes muss 230 V betragen; bei Netzspannungen über 253 V und unter 190 V sind Funktionsbeeinträchtigungen möglich. Die Netzzuleitung muss über einen festen Anschluss und eine Trennvorrichtung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung (z. B. Sicherungen, Leistungsschalter) angeschlossen werden. Anschluss von Regelgeräten und Zubehör e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungsführenden Teilen. An den Netzanschlussklemmen L und N (Farbe türkis) liegt auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter Dauerspannung an! Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die erforderlichen Anschlüsse an die Elektronik des Heizgerätes (z. B. bei externen Regelgeräten, Außenfühlern u. ä.) nehmen Sie wie folgt vor: 1 - + Bus 7 8 9 RT 24V L N 230V 3 4 5 RT 230V 2 Abb. 5.6 Anschluss der Netzzuleitung • Verlegen Sie die Netzzuleitung zur Anschlussebene im Schaltkasten wie in Abbildung 5.6 gezeigt. • Sichern Sie die Leitungen mit der Zugentlastung ( 1). • Klemmen Sie die Netzzuleitung an den dafür vorgesehenen Klemmen , N und L des System ProE an ( 2). Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 7 8 9 RT 24V L N 230V 3 4 5 RT 230V 3 Abb. 5.7 Anschluss einer witterungsgeführten Regelung • Verlegen Sie die erforderlichen Leitungen zur Anschlussebene im Schaltkasten wie in Abbildung 5.7 gezeigt. • Sichern Sie die Leitungen mit der Zugentlastung (1, Abb. 5.6) • Schließen Sie die Anschlusskabel entsprechend Abbildung 5.7 an die entsprechenden ProE Stecker bzw. Steckplätze der Elektronik (3) an. • Bei Anschluss einer witterungsgeführten TemperaturRegelung oder einer Raumtemperatur-Regelung (Stetigregelung-Anschlussklemmen 7, 8, 9 bzw. 3, 4, 5 oder an Bus-Anschluss) muss eine Brücke zwischen Klemme 3 und 4 eingesetzt werden. 21 5 Installation Hinweis! h Ist kein Raum-/Uhrenthermostat eingesetzt, Brücke zwischen Klemme 3 und 4 einsetzen, falls nicht vorhanden. 5.10 Hinweise zum Anschluss externer Zubehöre und Regelgeräte Wird ein Zubehör angeschlossen, muss eine vorhandene Brücke am jeweiligen Stecker entfernt werden. Beachten Sie besonders, dass bei Anschluss eines Anlegethermostats für eine Fußbodenheizung die Brücke entfernt wird. Wassermangelsicherung, externe Regelgeräte und ähnliches müssen über potentialfreie Kontakte angeschlossen werden. Es gibt auch die Möglichkeit, auf „Durchlaufende Pumpe“ unter d.18 umzustellen. Stellen Sie dazu die Nachlaufzeit unter d.1 auf „-“ ein. Ebenfalls besteht die Möglichkeit der Einstellung auf „Weiterlaufende Pumpe“ für witterungsgeführte Regler (z. B. calorMATIC 430). Dazu die Pumpennachlaufzeit unter d.1 auf 15 bis 20 Minuten stellen. Vaillant bietet zur Regelung des ecoCOMPACT verschiedene Reglerausführungen zum Anschluss an die Schaltleiste (Anschlussklemmen 7, 8, 9 oder an Bus-Anschluss) oder zum Einstecken in die Be dienblende an. Die neuen Regelgeräte (eBUS-Funktion) können in das Regler-Einbaufeld im Schaltkasten eingesetzt oder extern montiert werden. Anschluss erfolgt über die Klemmen des BUS-Anschlusses. Die Montage ist entsprechend der jeweiligen Bedienungsanleitung vorzunehmen. 5.11 Hinweis auf weitere Anlagenkomponenten und die zum Anschluss erforderlichen Zubehöre Vaillant bietet weitere Anlagenkomponenten und die zum Anschluss erforderlichen Zubehöre. Diese entnehmen Sie bitte aus der Zuordnung in der aktuellen Preisliste. 22 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Installation 5 5.12 Anschlussverdrahtung mit System ProE X41 X22 X2 Kleinspannungs-Stecker N L Netzeingang + - Option Anlegethermostat 6 FB Fernbedienung Zirkulationspumpe Außenfühler Stecker für Reglerzubehör Vorlauffühler (Option) VRC 4xx bzw. ZP-Einmalstart DCF-Anschluss Masse Masse AF RF DCF 0 1 0 4 10 5 1 9 11 12 16 7 10 8 orange PWM-Signal Ladepumpe weiß ϑ Speicherfühler schwarz ϑ SWT-Auslauffühler Fühlermasse violett schwarz schwarz rot grün 1 2 P 4 schwarz A rosa braun B C blau D Wasserdruck-Sensor VUV M schwarz grün Vortex-Sensor rot rot 1 schwarz + 24 V Hallsignal 2 4 16 9 blau 18 5 rot 8 7 blau 13 14 PWM-Signal Heizkreispumpe schwarz grau 14 Option ext. Regler/Raumthermostat 7-8-9 (stetig oder digital) Option Busanschluss 2 1 15 17 3 X14 Option ext. Regler/Raumthermostat 3-4 (Kontakt) braun 2 13 3 X20 5 4 3 9 8 7 230 V~ Kleinspannung Netzspannung blau rot weiß türkis violett X1 Heizkreispumpe N L 24 V X18 X11 Randstecker blau X13 N L grün grau Ladepumpe N L blau 3 PWM-Signal 4 Masse Gebläse 5 Gasventil + rot natur ϑ schwarz ϑ schwarz Vorlauffühler Fühlermasse Rücklauffühler Fühlermasse schwarz schwarz schwarz schwarz weiß DE ϑ AT ϑ Abgas-Temperaturbegrenzer (nur AT; in DE gebrückt) Schmelzsicherung Zünder Gerätemasse Zündelektrode Abb. 5.8 Anschlussverdrahtung mit System ProE Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 23 6 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme 6.1 Die erste Inbetriebnahme und Bedienung des Gerätes sowie die Einweisung des Betreibers müssen von einem qualifizierten Fachhandwerker durchgeführt werden. Die weitere Inbetriebnahme/Bedienung nehmen Sie bitte wie in der Bedienungsanleitung im Abschnitt 4.3, Inbetriebnahme, beschrieben vor. 6.1.1 Aufbereitung des Heizwassers Die Anreicherung des Heizwassers mit Zusatzstoffen kann Sachschäden hervorrufen. Bei ordnungsgemäßer Verwendung folgender Produkte wurden an Vaillant Geräten bislang jedoch keine Unverträglichkeiten festgestellt. • Befolgen Sie bei der Verwendung unbedingt die Anleitungen des Herstellers des Zusatzstoffes. Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe im übrigen Heizsystem und für deren Wirksamkeit übernimmt Vaillant keine Haftung. a Achtung! Erstickungsgefahr durch Gasaustritt aufgrund von Undichtigkeiten! Vor der Inbetriebnahme sowie nach Inspektionen, Wartungen und Reparaturen das Gas gerät auf Gasdichtheit prüfen! Befüllen der Anlage Zusatzstoffe für Reinigungsmaßnahmen (anschließendes Ausspülen erforderlich) - Fernox F3 - Jenaqua 200 - Jenaqua 300 - Jenaqua 400 - Sentinel X 300 - Sentinel X 400 Zusatzstoffe zum dauerhaften Verbleib in der Anlage - Fernox F1 - Fernox F2 - Jenaqua 100 - Jenaqua 110 - Sentinel X 100 - Sentinel X 200 Zusatzstoffe zum Frostschutz zum dauerhaften Verbleib in der Anlage - Fernox Antifreeze Alphi 11 - Sentinel X 500 • Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Maßnahmen, falls Sie diese Zusatzstoffe eingesetzt haben. • Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Verhaltensweisen zum Frostschutz. 24 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inbetriebnahme 6 Für Deutschland • Befolgen Sie die Hinweise zur Aufbereitung des Füllund Ergänzungswassers gemäß der VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2. • Sie müssen das Heizwasser aufbereiten, - wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet oder - wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten Richtwerte nicht eingehalten werden. Die ecoCOMPACT-Geräte stellen an das Heizwasser keine höheren Anforderungen als in VDI 2035 genannt. VDI 2035 sieht folgende Grenzwerte vor: Gesamtheizleistung Gesamthärte bei 20 l/kW kleinster Kesselheizfläche2) kW °dH < 50 mol/m3 keine Anforderungen oder Gesamthärte bei > 20 l/kW < 50 l/kW kleinster Kesselheizfläche2) Gesamthärte bei > 50 l/kW kleinster Kesselheizfläche2) °dH mol/m3 °dH mol/m3 11,2 2 0,11 0,02 < 16,81) < 31) < 50 bis ≤ 200 11,2 2 8,4 1,5 0,11 0,02 > 200 bis ≤ 600 8,4 1,5 0,11 0,02 0,11 0,02 > 600 0,11 0,02 0,11 0,02 0,11 0,02 1) Bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit elektrischen Heizelementen 2) Vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleistung einzusetzen) Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolumen überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Überschreitung der in Tabelle 6.1 genannten Grenzwerte, gemäß Vorgaben der VDI behandelt werden (Enthärten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder Abschlammung). Tab. 6.1 Richtwerte für das Heizwasser nach VDI 2035/1: Wasserhärte Merkmale des Heizwassers Elektrische Leitfähigkeit bei 25 °C Einheit salzarm salzhaltig μS/cm < 100 100 - 1500 Aussehen frei von sedimentierenden Stoffen pH-Wert bei 25 °C 8,2 - 10,0 1) 8,2 - 10,0 1) < 0,1 < 0,02 Sauerstoff mg/L 1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-WertBereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt. Tab. 6.2 Richtwerte für das Heizwasser nach VDI 2035/2: Salzgehalt a Achtung! Aluminiumkorrosion und daraus folgende Un- dichtigkeiten durch ungeeignetes Heizwasser! Anders als z. B. Stahl, Grauguss oder Kupfer reagiert Aluminium auf alkalisiertes Heizwasser (pH-Wert > 8,5) mit erheblicher Korrosion. Stellen Sie bei Aluminium sicher, dass der pHWert des Heizwassers zwischen 6,5 und maximal 8,5 liegt. Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und Korrosionsschutzmittel. a Achtung! Gefahr von Sachschäden durch Anreicherung des Heizwassers mit ungeeigneten Frost- oder Korrosionsschutzmitteln! Frost- und Korrosionsschutzmittel können zu Veränderungen an Dichtungen, Geräuschen im Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschäden führen. Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und Korrosionsschutzmittel. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 25 6 Inbetriebnahme Für Österreich • Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergänzungswassers die geltenden nationalen Vorschriften und technischen Regeln. Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine höheren Anforderungen stellen, gilt Folgendes: • Sie müssen das Heizwasser aufbereiten, wenn - die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet, oder - das spezifische Heizwasservolumen mehr als 20 l/kW Nennwärmeleistung beträgt. Bei Mehrkesselanlagen ist für diese Anforderungen die jeweils kleinste Einzel-Nennwärmeleistung einzusetzen. oder - wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten Richtwerte nicht eingehalten werden. Gesamtheizleistung Gesamthärte bei 20 l/kW kleinster Kesselheizfläche2) kW mol/m3 Gesamthärte bei > 20 l/kW < 50 l/kW kleinster Kesselheizfläche2) mol/m3 Gesamthärte bei > 50 l/kW kleinster Kesselheizfläche2) mol/m3 2 0,02 keine Anforderungen oder < 3 1) < 50 2 1,5 0,02 < 50 bis ≤ 200 1,5 0,02 0,02 > 200 bis ≤ 600 0,02 0,02 0,02 > 600 1) Bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit elektrischen Heizelementen 2) Vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleistung einzusetzen) Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolumen überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Überschreitung der in Tabelle 6.3 genannten Grenzwerte, behandelt werden (Enthärten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder Abschlammung). Tab. 6.3 Richtwerte für das Heizwasser: Wasserhärte Merkmale des Heizwassers Elektrische Leitfähigkeit bei 25 °C Einheit salzarm salzhaltig μS/cm < 100 100 - 1500 Aussehen frei von sedimentierenden Stoffen pH-Wert bei 25 °C 8,2 - 10,0 1) 8,2 - 10,0 1) < 0,1 < 0,02 Sauerstoff mg/L 1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-WertBereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt. a Achtung! Aluminiumkorrosion und daraus folgende Un- dichtigkeiten durch ungeeignetes Heizwasser! Anders als z. B. Stahl, Grauguss oder Kupfer reagiert Aluminium auf alkalisiertes Heizwasser (pH-Wert > 8,5) mit erheblicher Korrosion. Stellen Sie bei Aluminium sicher, dass der pHWert des Heizwassers zwischen 6,5 und maximal 8,5 liegt. Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und Korrosionsschutzmittel. Tab. 6.4 Richtwerte für das Heizwasser: Salzgehalt a Achtung! Gefahr von Sachschäden durch Anreicherung des Heizwassers mit ungeeigneten Frost- oder Korrosionsschutzmitteln! Frost- und Korrosionsschutzmittel können zu Veränderungen an Dichtungen, Geräuschen im Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschäden führen. Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost- und Korrosionsschutzmittel. 26 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inbetriebnahme 6 6.1.2 Heizungsseitiges Befüllen und Entlüften Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage ist ein Wasserdruck/Fülldruck zwischen 1,0 und 2,0 bar erforderlich. Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stockwerke, so können höhere Werte für den Wasserstand der Anlage am Manometer erforderlich sein. h Hinweis! Zur Entlüftung kann zusätzlich das Prüfprogramm P.0 Entlüftung genutzt werden. Gehen Sie dabei wie in Abschnitt 9.4 beschrieben vor. 1 2 • Öffnen Sie den Entlüftungsnippel ( 1). • Öffnen Sie je nach Konsole die Entlüftungsnippel bzw. KFE-Hähne an Heizungsvor- und –rücklauf. Hinweis! h Die Entlüftungsnippel/KFE-Hähne sind in das Anschlusszubehör integriert. Falls dieses Zubehör nicht eingesetzt wird, ist eine Ent lüftungsmöglichkeit bauseits zu schaffen. • Drehen Sie Füllhahn und Zapfventil langsam auf und füllen Sie so lange Wasser nach, bis aus den Ent lüftungsnippeln/KFE-Hähnen Wasser austritt. • Füllen Sie die Anlage bis zu einem Anlagendruck von 1,0 – 2,0 bar auf. • Schließen Sie alle Entlüftungsnippel/KFE-Hähne. • Schließen Sie das Zapfventil. • Entlüften Sie alle Heizkörper. • Lesen Sie nochmals den Druck am Display ab. Ist der Anlagendruck gefallen, füllen Sie die Anlage noch mals auf und entlüften Sie erneut. Hinweis! h Beim Druck auf die Taste „-“ wird fünf Sekun- 3 den lang der Druck im Display angezeigt. • Schließen Sie die Fülleinrichtung und entfernen Sie den Füllschlauch. • Überprüfen Sie alle Anschlüsse und die gesamte Anlage auf Dichtheit. 4 6.1.3 Abb. 6.1 Kesselfüll- und Entleerungseinrichtung Legende: 1 Entlüftungsnippel heizungsseitig 2 Kappe des Schnellentlüfters 3 Entlüftungsnippel brauchwasserseitig 4 Füll- und Entleerungshahn • Spülen Sie die Heizungsanlage vor dem eigentlichen Befüllen gut durch. • Lösen Sie die Kappe des Schnellentlüfters ( 2) an der Pumpe um ein bis zwei Umdrehungen (das Gerät entlüftet sich während des Dauerbetriebes selbsttätig über den Schnellentlüfter). • Öffnen Sie alle Thermostatventile der Anlage. • Verbinden Sie den externen Füll- und Entleerungshahn der Anlage (entweder bauseits zu stellen oder in Vaillant-Anschlusskonsole enthalten) mittels eines Schlauches mit einem Kaltwasser-Zapfventil. Hinweis! h Falls kein externer Füll- und Entleerungshahn vorhanden sein sollte, können Sie auch den Füll- und Entleerungshahn (4) im Gerät verwenden. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Warmwasserseitiges Befüllen und Entlüften Hinweis! h Zur Entlüftung kann zusätzlich das Prüfpro- gramm P.0 Entlüftung genutzt werden. Gehen Sie dabei wie in Kapitel 9.4 beschrieben vor. Um eine optimale Entlüftung zu erreichen sollte während des Entlüftungsprogramms in Intervallen Brauchwasser in kleinen Mengen an einer naheliegenden Zapfstelle entnommen werden. Hinweis! Trinkwasser bei Wasserhärten ab 16,8°dH enthärten, um zusätzliche Wartungsarbeiten zu vermeiden! • Öffnen Sie das bauseitige Kaltwasser-Absperrventil. • Füllen Sie den integrierten Speicher und den Warmwasserkreis, indem Sie alle Warmwasserzapfstellen öffnen, bis Wasser austritt. Sobald an allen Warmwasserzapfstellen Wasser austritt, ist der Warmwasserkreis vollständig gefüllt und auch entlüftet. • Entlüften Sie das Gerät warmwasserseitig über den Entlüftungsnippel (3) am Rohr zwischen Pumpe und Sekundär-Wärmetauscher, siehe Abbildung 6.1. 27 6 Inbetriebnahme 6.1.4 Siphon befüllen 6.2 d Gefahr! Vergiftungsgefahr durch ausströmende Abgase bei Betrieb mit leerem Kondenswassersiphon! Vor Inbetriebnahme Siphon unbedingt entsprechend der folgenden Beschreibung füllen! Prüfen der Gaseinstellung 6.2.1 Werkseitige Einstellung Das Gerät ist ab Werk auf die in der unten stehenden Tabelle angegebenen Werte eingestellt. In einigen Versorgungsgebieten kann eine Anpassung vor Ort nötig sein. Erdgas LL Propan Toleranz Toleranz Einheit CO2 nach 5 Min. 9,0 ± 1,0 Volllast-Betrieb 9,0 ± 1,0 10,0 ± 0,5 Vol.-% eingestellt für 15 Wobbe-Index W0 12,4 22,5 kWh/m3 Einstellwerte 1 Erdgas E Erdgas H Toleranz Tab. 6.5 Werkseitige Gaseinstellung 2 a Achtung! Gerätestörungen oder Lebensdauereinbußen. Abb. 6.2 Siphon befüllen • Schrauben Sie das Unterteil ( 2) des Kondens wasserSiphons (1) ab. • Füllen Sie das Unterteil zu etwa 3/4 mit Wasser. • Schrauben Sie das Unterteil wieder an den Kondenswasser-Siphon. 28 Vor Inbetriebnahme des Gerätes die Angaben zur eingestellten Gasart auf dem Typenschild mit der örtlichen Gasart vergleichen! Eine Überprüfung der Gasmenge ist nicht erforderlich. Die Einstellung erfolgt anhand des CO2-Anteils im Abgas. Geräteausführung entspricht der örtlich vorhandenen Gasfamilie: • Prüfen Sie die Heizungsteillast und stellen Sie diese gegebenenfalls ein, siehe Abschnitt 7.2.1. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inbetriebnahme 6 Geräteausführung entspricht nicht der örtlich vorhandenen Gasfamilie: • Führen Sie die Gasumstellung durch wie im Abschnitt 7.5 beschrieben. Führen Sie anschließend eine Gaseinstellung durch wie im Folgenden beschrieben. Gerätetyp Geräteausführung für Gasart: VSC 126/3-5 140 HL VSC AT 126/3-5 140 H E-Gas LL-Gas (H-Gas) (L-Gas) Kennzeichnung auf dem Geräte-Typenschild I2ELL DE: 2E, G2020 hPa AT: I2H, G2020 hPa I2ELL DE: 2LL, G25 20mbar Werkseitige Einstellung auf Wobbe-Index W s (in kWh/m3), bezogen auf 0 °C u. 1013 hPa 15,0 12,4 Werkseitige Einstellung 16,0 der Warmwasserleistung des Gerätes in kW Werkseitige Einstellung 14,0 der max. Heizleistung des Gerätes in kW (80/60 °C) VSC 196/3-5 150 VSC AT 196/3-5 150 E-Gas LL-Gas Propan (H-Gas) (L-Gas) VSC 246/3-5 210 VSC AT 246/3-5 210 E-Gas LL-Gas Propan (H-Gas) (L-Gas) II2ELL3P (AT: II2H3P) DE: 2E, G2020 hPa AT: 2H, G2020 hPa 15,0 II2ELL3P (AT: II2H3P) DE: 2E, G2020 hPa AT: 2H, G2020 hPa 15,0 II2ELL3P 2LL, G2520 hPa II2ELL3P (AT: II2H3P) 3P, G3150 hPa 12,4 22,5 23,0 28,0 19,0 25,0 II2ELL3P 2LL, G2520 hPa II2ELL3P (AT: II2H3P) 3P, G3150 hPa 12,4 22,5 Tab. 6.6 Übersicht werkseitige Einstellungen Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 29 6 Inbetriebnahme 6.2.2 Überprüfung des Anschlussdrucks (Gasfließdruck) 1 2 Falls Sie den Fehler nicht beheben können, verständigen Sie das Gasversorgungs-Unternehmen und fahren Sie wie folgt fort: • Nehmen Sie das Gerät außer Betrieb und schließen Sie den Gashahn. • Nehmen Sie das U-Rohr-Manometer ab und schrauben Sie die Dichtungsschraube (1) wieder ein. • Kontrollieren Sie die Dichtungsschraube auf dichten Sitz. • Bringen Sie den Deckel der Unterdruckkammer und die Geräteverkleidung wieder an. 6.2.3 CO 2-Gehalt überprüfen und ggf. einstellen 3 1 3 Abb. 6.3 Überprüfung des Anschlussdrucks Gehen Sie zur Überprüfung des Anschlussdrucks wie folgt vor: • Nehmen Sie die Geräteverkleidung ab. • Lösen Sie die Klammer ( 1). • Nehmen Sie den Deckel der Unterdruckkammer ab. • Lösen Sie die mit „in” gekennzeichnete Dichtungsschraube (2) an der Gasarmatur. • Schließen Sie z. B. ein U-Rohr-Manometer (3) an. • Nehmen Sie das Gerät in Betrieb (siehe Bedienungsanleitung). • Messen Sie den Anschlussdruck gegen den Atmosphärendruck. a Achtung! Nur bei Erdgas: Zünd- und Verbrennungsprobleme im Betrieb durch falschen Anschlussdruck! Gerät nicht in Betrieb und keine Einstellung vornehmen, wenn der Anschlussdruck außerhalb des Bereichs von 17 bis 25 mbar liegt! Informieren Sie das Gasversorgungsunternehmen. 2 Abb. 6.4 Ansaugrohrverlängerung abklappen • • • • Nehmen Sie die Geräteverkleidung ab. Lösen Sie die Klammer ( 3). Nehmen Sie den Deckel der Unterdruckkammer ab. Lösen Sie die Schraube ( 2) und klappen Sie die Ansaugrohrverlängerung (1) um 90° nach vorne (Ansaugrohrverlängerung bitte nicht abnehmen!). Nur bei Flüssiggas: Zünd- und Verbrennungsprobleme im Betrieb durch falschen Anschlussdruck! Gerät nicht in Betrieb und keine Einstellung vornehmen, wenn der Anschlussdruck außerhalb des Bereichs von 47,5 bis 57,5 mbar liegt! Informieren Sie das Gasversorgungsunternehmen. 30 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inbetriebnahme 6 5 4 • Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ +” und „-”. Der Modus „Schornsteinfeger-Messungen” wird ausgeschaltet. • Befestigen Sie die Ansaugrohrverlängerung (1, Abb. 6.4). • Bringen Sie den Deckel der Unterdruckkammer und die Geräteverkleidung wieder an. 6.3 Prüfen der Gerätefunktion Führen Sie nach Abschluss der Installation und der Gaseinstellung eine Funktionsprüfung des Gerätes durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen und dem Betreiber übergeben. Abb. 6.5 CO2-Prüfung • Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ +” und „-”. Der Modus „Schornsteinfeger-Messungen” wird aktiviert, siehe Abschnitt 4.11.2 in der Bedienungs anleitung. • Warten Sie mindestens 5 Minuten, bis das Gerät seine Betriebstemperatur erreicht hat. • Messen Sie den CO 2-Gehalt am Abgasmessstutzen (5). • Stellen Sie, falls erforderlich, den entsprechenden Abgaswert (siehe Tabelle 6.1) durch Drehen der Schraube (4) ein. -> Drehung nach links: höherer CO 2-Gehalt, -> Drehung nach rechts: geringerer CO 2-Gehalt. Abb. 6.6 Funktionsprüfung h Hinweis! Nur bei Erdgas: Verstellen Sie nur in Schritten von 1/8 Umdrehung, und warten Sie nach jeder Verstellung ca. 1 min, bis sich der Wert stabilisiert hat. Nur bei Flüssiggas: Verstellen Sie nur in sehr kleinen Schritten (ca. 1/16 Umdrehung), und warten Sie nach jeder Verstellung ca. 1 min, bis sich der Wert stabilisiert hat. • Nur für Deutschland: Zur Erfüllung des Hamburger Fördermodells sowie des Förderprogramms „proKlima“ ist für den Betrieb mit Erdgas E/LL der CO 2-Wert auf 8,8 +/-0,3 Vol.-% einzustellen. • Klappen Sie die Ansaugrohrverlängerung ( 1, Abb. 6.4) wieder nach oben. • Überprüfen Sie nochmals den CO 2-Gehalt. • Wiederholen Sie, falls erforderlich, den Einstellvorgang. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 • Nehmen Sie das Gerät entsprechend der zugehörigen Bedienungsanleitung in Betrieb. • Prüfen Sie den Gasweg, Abgasanlage, Kessel und Heizungsanlage und die Warmwasser-Leitungen auf Dichtheit. • Überprüfen Sie die einwandfreie Installation der Luft-/ Abgasführung gemäß der Montageanleitung des Luft-/ Abgaszubehörs. • Prüfen Sie Überzündung und regelmäßiges Flammenbild des Brenners. • Prüfen Sie die Funktion der Heizung (siehe Abschnitt 6.3.1) und der Warm wasserbereitung (siehe Abschnitt 6.3.2). • Übergeben Sie das Gerät dem Betreiber (siehe Abschnitt 6.4). 31 6 Inbetriebnahme 6.3.1 Heizung • Drücken Sie die Taste „ i”, um die Statusanzeige zu aktivieren. Wenn der Speicher geladen wird, erscheint im Display nach Durchlaufen der Zustände S.21 bis S.23 folgende Anzeige: „S.24”. 6.4 Unterrichten des Betreibers Hinweis! h Nach Beendigung der Installation kleben Sie den diesem Gerät beigefügten Aufkleber 835 593 bitte in der Sprache des Benutzers auf die Gerätefront. d Gefahr! Vergiftungsgefahr durch Abgasaustritt in den Abb. 6.7 Displayanzeige bei Heizbetrieb • Schalten Sie das Gerät ein. • Stellen Sie sicher, dass eine Wärmeanforderung vorliegt (z. B. Drehknopf zur Einstellung der Heizungs-Vorlauftemperatur auf rechten Anschlag stellen). • Drücken Sie die Taste „ i”, um die Statusanzeige zu aktivieren. Sobald eine Wärmeanforderung vorliegt, durchläuft das Gerät die Statusanzeigen „S. 1” bis „S. 3”, bis das Gerät im Normalbetrieb korrekt läuft und im Display die Anzeige „S. 4” erscheint. 6.3.2 Speicherladung Abb. 6.8 Displayanzeige bei Warmwasser-Bereitung • Stellen Sie sicher, dass der Speicherthermostat Wärme anfordert (z. B. Drehknopf zur Einstellung der Speichertemperatur auf rechten Anschlag stellen). 32 Aufstellungsraum! Das Gerät - zur Inbetriebnahme - zu Prüfzwecken - zum Dauerbetrieb nur mit geschlossenem Kammerdeckel und vollständig montiertem und geschlossenem Luft-/Abgassystem betreiben. Der Benutzer der Heizungsanlage muss über die Handhabung und Funktion seiner Heizungsanlage unterrichtet werden. Dabei sind insbesondere folgende Maßnahmen durchzuführen: • Übergeben Sie dem Benutzer alle Anleitungen und Gerätepapiere zur Aufbewahrung. Machen Sie ihn darauf aufmerksam, dass die Anleitungen in der Nähe des Gerätes verbleiben sollen. • Unterrichten Sie den Benutzer über getroffene Maßnahmen zur Verbrennungsluftversorgung und Abgasführung mit besonderer Betonung, dass diese nicht verändert werden dürfen. • Unterrichten Sie den Benutzer über die Kontrolle des erforderlichen Fülldrucks der Anlage sowie über die Maßnahmen zum Nachfüllen und Entlüften bei Bedarf. • Weisen Sie den Benutzer auf die richtige (wirtschaftliche) Einstellung von Temperaturen, Regelgeräten und Thermostatventilen hin. • Weisen Sie den Benutzer auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Inspektion und Wartung der Anlage hin. • Empfehlen Sie den Abschluss eines Inspektions-/ Wartungsvertrages. 6.5 Herstellergarantie Herstellergarantie gewähren wir nur bei Installation durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Dem Eigentümer des Gerätes räumen wir diese Herstellergarantie entsprechend den Vaillant Garantiebedingungen ein (für Österreich: Die aktuellen Garantiebedingungen sind in der jeweils gültigen Preisliste enthalten - siehe dazu auch www.vaillant.at ). Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem Werkskundendienst (Deutschland, Österreich) ausgeführt. Wir können Ihnen Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inbetriebnahme 6 Anpassung an die Heizungsanlage 7 daher etwaige Kosten, die Ihnen bei der Durchführung von Arbeiten an dem Gerät während der Garantiezeit entstehen, nur dann erstatten, falls wir Ihnen einen entsprechenden Auftrag erteilt haben und es sich um einen Garantiefall handelt. 7 + Anpassung an die Heizungsanlage Die ecoCOMPACT-Geräte sind mit einem digitalen Informations- und Analysesystem (DIA-System) ausgestattet. 7.1 Auswahl und Einstellung von Parametern Im Diagnosemodus können Sie verschiedene Parameter verändern, um das Heizgerät an die Heizungsanlage anzupassen. In der Tabelle 7.1 sind nur die Diagnosepunkte aufgelistet, an denen Sie Verände rungen vornehmen können. Alle weiteren Diagnosepunkte sind für die Diagnose und Störungsbehebung erforderlich (siehe Kapitel 9). Anhand der folgenden Beschreibung können Sie die entsprechenden Parameter des DIA-Systems auswählen: • Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ i“ und „+“. Im Display erscheint „d. 0“. • Blättern Sie mit den Tasten „ +“ oder „–“ zur gewünschten Diagnosenummer. • Drücken Sie die Taste „ i“. Im Display erscheint die zugehörige Diagnose-Infor mation. • Falls erforderlich, ändern Sie den Wert mit den Tasten „+“ oder „–“ (Anzeige blinkt). • Speichern Sie den neu eingestellten Wert, indem Sie Taste „i“ ca. 5 Sek. gedrückt halten, bis die Anzeige nicht mehr blinkt. ~5s Den Diagnosemodus können Sie wie folgt beenden: • Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ i“ und „+“ oder betätigen Sie etwa 4 Min. keine Taste. Im Display erscheint wieder die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur. + Abb. 7.1 Einstellung von Parametern am DIA-System Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 33 7 Anpassung an die Heizungsanlage 7.2 Übersicht über die einstellbaren Anlagenparameter Folgende Parameter können zur Anpassung des Gerätes an die Heizungsanlage und die Bedürfnisse des Kunden eingestellt werden: Anzeige Bedeutung Einstellbare Werte Werksein- Anlagenspezifische stellung Einstellung VSC 126/3: 4 - 14 kW VSC 196/3: 6 - 19 kW VSC 246/3: 9 - 25 kW 1 - 60 min „–“ für durchlaufend 14 kW 19 kW 25 kW d. 0 Heizungsteillast d. 1 Heizungspumpennachlaufzeit Startet nach Beendigung der Wärmeanforderung d. 2 Brennersperrzeit Startet nach Beendigung des Heizbetriebs 2 - 60 min 20 min d.14 Pumpenleistung 0 = auto 1 = 53% 2 = 60% 3 = 70% 4 = 85% 5 = 100% 0 d.17 Umschaltung: Vor-, Rücklauftemperatur-Regelung 1 = Rücklauftemperatur-Regelung 0 = Vorlauftemperatur-Regelung 0 d.20 Maximaler Wert des Einstellers für die SpeicherSolltemperatur 50 °C ... 70 °C 60 °C d.46 Außentemperatur- Korrekturwert Zur Korrektur bei Fremdwärmeeinflüssen am Fühler - 10 ... 10 K 0K d.70 VUV-Betrieb 0 = normal (Sollstellung) 1 = Mittelstellung (nur in Großbritannien) 2 = nur Heizung 0 d.71 Maximale Vorlauftemperatur für Heizbetrieb 40 °C ... 85 °C 75 °C d.78 Vorlaufsolltemperatur bei Speicherbetrieb (Begrenzung der Speicherladetemperatur) 60 °C ... 85 °C 80 °C 5 min Tab. 7.1 Einstellbare Parameter des DIA-Systems h InHinweis! der letzten Spalte können Sie Ihre Ein stellungen eintragen, nachdem Sie die anlagenspezifischen Parameter eingestellt haben. 7.2.1 Heizungsteillast einstellen Die Geräte sind werksseitig auf die größte Wärmebelastung eingestellt. Unter dem Diagnosepunkt „ d. 0“ können Sie einen Wert einstellen, der der Geräteleistung in kW entspricht. 7.2.2 Pumpennachlaufzeit einstellen Die Pumpennachlaufzeit für den Heizbetrieb ist werkseitig auf einen Wert von 5 Minuten eingestellt. Sie kann unter dem Diagnosepunkt „d. 1“ im Bereich von 1 Minute bis 60 Minuten und durchlaufend mit dem Symbol „ -“ variiert werden. 7.2.3 Maximale Vorlauftemperatur einstellen Die maximale Vorlauftemperatur für den Heizbetrieb ist werkseitig auf 75 °C eingestellt. Sie kann unter dem Diagnosepunkt „d.71“ zwischen 40 und 85 °C eingestellt werden. 34 7.2.4 Rücklauftemperatur-Regelung einstellen Bei Anschluss des Gerätes an eine Fußbodenheizung kann die Temperaturregelung unter dem Diagnosepunkt „d.17“ von Vorlauftemperatur-Regelung (Werkseinstellung) auf Rücklauftemperatur-Regelung umgestellt werden. 7.2.5 Brennersperrzeit einstellen Um ein häufiges Ein- und Ausschalten des Brenners zu vermeiden (Energieverlust), wird der Brenner nach jedem Abschalten für eine bestimmte Zeit elektronisch verriegelt („Wiedereinschaltsperre“). Die jeweilige Brennersperrzeit kann unter Diagnosepunkt „ d. 2“ den Verhältnissen der Heizungsanlage angepasst werden. Werkseitig ist die Brennersperrzeit auf ca. 15 Minuten eingestellt. Sie kann von 2 Minuten bis 60 Minuten variiert werden. Bei höheren Vorlauf temperaturen wird die Zeit automatisch verringert, so dass bei 82 °C nur noch eine Sperrzeit von 1 Minute vorhanden ist. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Anpassung an die Heizungsanlage 7 7.3 Pumpenleistung einstellen Hinweis! h Unter dem Diagnosepunkt d.29 in der 1. Diagnoseebene ist der Volumenstrom heizungsseitig bei laufender Heizungspumpe ablesbar. Beim Einstellen der Pumpenleistung müssen alle Flächenheizungen (z.B. Fußbodenheizung) und alle freien Heizflächen (z.B. Radiatoren, Konvektoren) geöffnet sein. Die ecoCOMPACT-Geräte sind mit drehzahlgeregelten Pumpen ausgestattet, die sich selbsttätig an die hydraulischen Verhältnisse der Heizungsanlage anpassen. Im Bedarfsfall kann die Pumpenleistung unter dem Diagnosepunkt „d.14“ manuell in fünf wählbaren Stufen von 53, 60, 70, 85 oder 100 % der maximal möglichen Leistung fest eingestellt werden. Die Drehzahlregelung „auto“ ist damit ausgeschaltet. Hinweis! h Ist in der Heizungsanlage eine hydraulische Weiche installiert, so wird empfohlen, die Drehzahlregelung auszuschalten und die Pumpenleistung auf 100 % einzustellen. VSC 246/3-5 Restförderhöhe in hPa 7.2.6 Maximale Speichertemperatur einstellen Die maximale Speichertemperatur ist werkseitig auf 60 °C eingestellt. Sie kann unter dem Diagnosepunkt „d.20“ zwischen 50 und 70 °C eingestellt werden. 400 350 300 250 100 % 200 53 % 150 60 % 100 70 % 50 85 % 0 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500 Fördermenge in l/h Abb. 7.3 Pumpenkennlinie VSC 246/3-5 7.4 Überströmventil einstellen Das Überströmventil befindet sich am Vorrang-Umschaltventil. Der Druck ist im Bereich zwischen 170 und 350 mbar einstellbar. Voreingestellt sind ca. 250 mbar (Mittelstellung). Pro Umdrehung der Einstellschraube ändert sich der Druck um ca. 10 mbar. Durch Rechtsdrehen erhöht sich der Druck und durch Linksdrehen senkt er sich. 1 2 Restförderhöhe in hPa VSC 126/3-5 / VSC 196/3-5 400 350 300 250 100 % 200 53 % 150 60 % 100 Abb. 7.4 Überströmventil einstellen 70 % 50 85 % 0 0 100 2 00 3 00 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1 200 1300 1400 Fördermenge in l/h • Ziehen Sie die Schutzkappe ( 1) ab. • Regulieren Sie den Druck an der Einstellschraube ( 2). • Stecken Sie die Schutzkappe wieder auf. Abb. 7.2 Pumpenkennlinie VSC 126/3-5 und 196/3-5 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 35 7 Anpassung an die Heizungsanlage 7.5 Gasumstellung Hinweis! h Für die Umrüstung des Gerätes von Erdgas- auf Propanbetrieb benötigen Sie den Vaillant Umstellsatz Art.-Nr. 0020045180. Für die Umrüstung des Gerätes von Propan- auf Erdgasbetrieb benötigen Sie den Vaillant Umstellsatz Art.-Nr. 0020045181. Stellen Sie das Gerät wie im Umstellsatz beschrieben um. Informationen zur Prüfung des Anschlussdruckes und zur CO 2-Prüfung siehe auch Abbildungen 6.3 und 6.5. 7.5.1 Umstellen der Gasart von Erdgas auf Flüssiggas Hinweis! h Verwenden Sie nur neue Dichtungen und O-Ringe als Ersatzteile. Vorbereitung des Gerätes zur Gasfließdruckmessung • Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz, indem Sie den Netzstecker ziehen oder das Gerät über eine Trennvorrichtung von mindestens 3 mm Kontaktöffnung (z. B. Sicherung oder Leistungsschalter) spannungsfrei machen. • Schließen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes. • Nehmen Sie die Frontverkleidung des Gerätes ab. 1 2 d Gefahr! Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben! Die Gasumstellung von Erdgas auf Flüssiggas darf nicht bei der Leistungsgröße VSC 126/3 durchgeführt werden, da es sonst zu Fehlzündungen kommt. (gilt nur bei DE,AT,DK,SE,NO) Gefahr! Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion aufgrund unsachgemäßer Umstellung! Die Umstellung darf nur durch den Vaillant Werkskundendienst erfolgen, der für die Beachtung der bestehenden Vorschriften, Regeln und Richtlinien verantwortlich ist. Gefahr! Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion aufgrund von Undichtigkeit! Führen Sie nach Abschluss der Installation eine Funktions- und Dichtigkeitsprüfung durch. 3 Abb. 7.5 Anschlussdruck (Gasfließdruck) messen H Gefahr! Verbrühungs- und Verbrennungsgefahr durch erhitzte Bauteile (Thermo-Kompaktmodul und alle wasserführenden Bauteile)! Berühren Sie solche Bauteile nur, wenn diese abgekühlt sind. e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag! Überprüfen Sie nach jeder Umstellung Erdung, Polarität und Erdungswiderstand mit einem Multimeter. Hinweis! h Für die Umstellung ist es nicht erforderlich, den Brenner oder die Gasarmatur auszubauen und eine Düse auszutauschen! 36 a Achtung! Beschädigungsgefahr durch falsche Einstellung. Nehmen Sie das Luftansaugrohr zur Messung des Anschlussdrucks nicht ab, da Sie sonst falsche Werte messen! • Lösen Sie die Befestigungsschraube ( 1) des Luftansaugrohrs und klappen Sie das Luftansaugrohr um 90 ° nach vorne. • Lösen Sie die mit „in“ gekennzeichnete Dichtungsschraube des Gasanschlussdruck-Messnippels (2) an der Gasarmatur. • Schließen Sie ein Digital-Manometer oder ein U-RohrManometer (3) zur Kontrolle des Anschlussdrucks am Messnippel an. • Verbinden Sie das Gerät mit dem Stromnetz. • Öffnen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Anpassung an die Heizungsanlage 7 Gasfließdruck kontrollieren 4 Abb. 7.6 Luftzahl einstellen a Achtung! Beschädigungsgefahr durch falsche Einstellung. Achten Sie genau auf die angegebenen Drehrichtungen an der Luftzahleinstellschraube (4). • Sobald Gas am Gerät anliegt, drehen Sie die Luftzahleinstellschraube (4), ausgehend von der momentanen Stellung, um etwa 2 1/2 Umdrehungen herein – drehen Sie dazu die Schraube rechts herum (im Uhrzeigersinn). a Achtung! Propangas! Beschädigungsgefahr durch falschen Anschlussdruck! Liegt der Anschlussdruck außerhalb des Bereichs von 47,5 bis 57,5 mbar, dürfen Sie keine Einstellung durchführen und das Gerät nicht in Betrieb nehmen! Liegt der Anschlussdruck nicht im zulässigen Bereich und Sie können den Fehler nicht beheben, fahren Sie wie folgt fort: • Schalten Sie das Gerät aus. • Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. • Schliessen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes. • Nehmen Sie das Manometer ab. • Verschließen Sie den Messnippel ( 2, Abb. 7.5) mit der Dichtungsschraube. • Klappen Sie das Luftansaugrohr hoch und befestigen Sie es wieder mit der Befestigungsschraube (1, Abb. 7.5). • Öffnen Sie den Gasabsperrhahn. • Kontrollieren Sie die Dichtungsschraube des Messnippels auf dichten Sitz. • Schließen Sie den Gasabsperrhahn wieder. • Bringen Sie die Frontverkleidung an. • Verständigen Sie das Gasversorgungsunternehmen. Einstellen des Gerätes auf die neue Gasart Liegt der Anschlussdruck im zulässigen Bereich, fahren Sie wie folgt fort: • Warten Sie, bis das Gerät Betriebstemperatur erreicht hat (mindestens 5 Minuten im Volllastbetrieb). Aktivieren Sie das Prüfprogramm P. 1 folgendermaßen: • Schalten Sie „Netz EIN“ oder drücken Sie die „EntstörTaste“. • Drücken Sie die „+“-Taste für ca. 5 Sekunden, bis „P.0“ im Display erscheint. • Drücken Sie dann nochmal die „+“-Taste. Im Display erscheint „P. 1“. • Drücken Sie die „i“-Taste, um das Prüfprogramm P. 1 zu starten. Nach dem Start des Prüfprogramms P. 1 läuft das Gerät 15 Minuten im Volllastbetrieb und schaltet dann ab. Hinweis! h Korrekte Neueinstellung des CO -Werts. Erfolgt 2 nach 5 Zündversuchen keine Zündung, drehen Sie die Luftzahleinstellschraube (4) nochmals etwa 1/2 Umdrehung herein (rechts herum, im Uhrzeigersinn). Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 5 Abb. 7.7 CO2-Gehalt messen • Messen Sie den CO 2-Gehalt am Abgasmessstutzen (5). • Vergleichen Sie den Messwert mit dem entsprechenden Wert in Tab. 6.1. Entspricht der gemessene CO 2-Gehalt nicht dem Wert in Tab. 6.1, stellen Sie ihn wie folgt ein (Luftzahleinstellung): • Drehen Sie die Luftzahleinstellschraube ( 4, Abb. 7.6) behutsam rechts herum (im Uhrzeigersinn), um den CO2-Gehalt zu verringern. 37 7 Anpassung an die Heizungsanlage 8 Inspektion und Wartung • Drehen Sie die Luftzahleinstellschraube behutsam links herum (gegen den Uhrzeigersinn), um den CO 2Gehalt zu erhöhen. • Nach der CO 2-Einstellung verlassen Sie das Prüfprogramm P.1, indem Sie die Tasten „+“ und „i“ gleichzeitig drücken. Das Prüfprogramm wird auch beendet, wenn Sie 15 Minuten lang keine Taste betätigen. • Schalten Sie das Gerät aus. • Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. • Schließen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes. • Nehmen Sie das Manometer ab. • Verschließen Sie den Messnippel ( 2, Abb. 7.5) mit der Dichtungsschraube. • Klappen Sie das Luftansaugrohr hoch und befestigen Sie es wieder mit der Befestigungsschraube (1, Abb. 7.5). • Bringen Sie den im Umstellsatz beiliegenden Aufkleber für die Umstellung auf Propangas neben dem Typenschild des Gerätes an. e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag! Überprüfen Sie nach der Umstellung Erdung, Polarität und Erdungswiderstand mit einem Multimeter. • Öffnen Sie den Gasabsperrhahn. • Kontrollieren Sie die Dichtungsschraube des Messnippels auf dichten Sitz. d Gefahr! Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion aufgrund von Undichtigkeit! Führen Sie nach Abschluss der Umstellung eine Funktions- und Dichtigkeitsprüfung durch. • Bringen Sie die Frontverkleidung des Gerätes an. • Nehmen Sie das Gerät in Betrieb. 8 Inspektion und Wartung 8.1 Hinweise zur Wartung Voraussetzung für dauernde Betriebsbereitschaft und -sicherheit, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer ist eine jährliche Inspektion/Wartung des Gerätes durch den Fachmann. d Gefahr! Verletzungs- und Beschädigungsgefahr durch nicht durchgeführte oder unsachgemäße Inspektionen und Wartungen! Inspektionen, Wartungen und Reparaturen dürfen nur durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt werden. a Achtung! Beschädigungsgefahr z. B. durch Wasser- oder Gasaustritt aufgrund von ungeeignetem Werkzeug und/oder unsachgemäßem Einsatz! Beim Anziehen oder Lösen von Schraubverbindungen grundsätzlich passende Gabelschlüssel (Maulschlüssel) verwenden (keine Rohrzangen, Verlängerungen usw.)! Um alle Funktionen des Vaillant Gerätes auf Dauer sicherzustellen und um den zugelassenen Serienzustand nicht zu verändern, dürfen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten nur Original Vaillant Ersatzteile verwendet werden! Eine Aufstellung eventuell benötigter Ersatzteile enthalten die jeweils gültigen Ersatzteil-Kataloge. Auskünfte erhalten Sie bei allen Vaillant Werks kundendienststellen. 8.2 Sicherheitshinweise Führen Sie vor Inspektionsarbeiten immer folgende Arbeitsschritte durch: • Schalten Sie den Hauptschalter aus. • Schließen Sie den Gashahn. • Schließen Sie Heizungsvor- und -rücklauf sowie das Kaltwassereinlaufventil. e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungsführenden Teilen! An den Einspeiseklemmen im Schaltkasten des Gerätes liegt auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter elektrische Spannung an. Schaltkasten vor Spritz wasser schützen. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Führen Sie nach dem Beenden aller Inspektionsarbeiten immer folgende Arbeitsschritte durch: • Öffnen Sie Heizungsvor- und -rücklauf sowie das Kaltwassereinlaufventil. 38 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inspektion und Wartung 8 • Füllen Sie, falls erforderlich, das Gerät heizwasserseitig wieder auf ca. 150 kPa auf und entlüften Sie die Heizungsanlage. • Öffnen Sie den Gashahn. • Schalten Sie die Stromzufuhr und den Hauptschalter ein. d Gefahr! Erstickungsgefahr durch Gasaustritt aufgrund von Undichtigkeiten! Vor der Inbetriebnahme sowie nach Inspek tionen, Wartungen und Reparaturen das Gasge rät auf Gasdichtheit prüfen! Hinweis! h Bei allen Wartungs- und Servicearbeiten an der Hydraulik müssen die entsprechenden Dichtungen auf jeden Fall erneuert werden! 8.4 Übersicht über die Wartungsarbeiten Folgende Arbeitsschritte müssen bei der Wartung des Gerätes durchgeführt werden: durchzuführen: Nr. 1 • Füllen und entlüften Sie, falls erforderlich, nochmals die Heizungsanlage. Hinweis! h Wenn Inspektions- und Wartungsarbeiten bei eingeschaltetem Hauptschalter nötig sind, wird bei der Beschreibung der Wartungsarbeit darauf hingewiesen. 8.3 2 3 X 6 10 12 f 13 14 2xb 1xa 1xb 4xa 15 16 17 Abb. 8.1 Dichtungen Hydraulik 18 19 Pos. Beschreibung Menge di da bzw. D 20 a b c d e f Kleine C-Dichtung Große C-Dichtung O-Ring O-Ring O-Ring O-Ring 5 3 1 1 1 4 18 22 17 23 9,6 19,8 22,2 26,2 2 3 2 3 21 Tab. 8.1 Dichtungen X X 11 d X Brennraum reinigen 9 e X Brenner auf Verschmutzung prüfen Kondenswasser-Ablaufschlauch auf Dichtheit und Verschmutzung prüfen Brennermodul einbauen; Dichtungen wechseln Ausdehnungsgefäß-Vordruck prüfen, ggf. korrigieren Gerät entleeren und Sekundär-Wärmetauscher ausbauen, auf Verschmutzung kontrollieren, ggf. reinigen Magnesium-Schutzanode prüfen, ggf. ersetzen Wartungshähne öffnen, Gerät auffüllen Fülldruck der Anlage prüfen, ggf. korrigieren Gerät auf allgemeinen Zustand prüfen, allgemeine Verschmutzungen am Gerät entfernen Kondenswasser-Siphon im Gerät prüfen, evtl. füllen Gerät mit Stromnetz verbinden, Gaszufuhr öffnen und Gerät einschalten Probebetrieb von Gerät und Heizungsanlage inkl. Warmwasserbereitung durchführen, ggf. entlüften Zünd- und Brennerverhalten prüfen Gerät auf gas- und wasserseitige Dichtheit prüfen Abgasführung und Luftzufuhr prüfen f f Bei Bedarf 5 8 c f Gerät vom Stromnetz trennen und Gashahn schließen Wartungshähne schließen; Gerät heizungs- und warmwasserseitig drucklos machen, ggf. entleeren Brennermodul ausbauen 1x jährlich 4 7 Übersicht O-Ringe und C-Dichtungen Arbeitsschritt 22 23 24 Sicherheitseinrichtungen prüfen Gaseinstellung des Gerätes prüfen, ggf. neu einstellen und protokollieren CO- und CO 2-Messung am Gerät durchführen Regeleinrichtungen (externe Regler) prüfen, ggf. neu einstellen durchgeführte Wartung und AbgasMesswerte protokollieren X X X X X1) X X X X X X X X X X X X X X Tab. 8.2 Arbeitsschritte bei Wartungsarbeiten di = Innendurchmesser da = Außendurchmesser 1) Erstmals nach 2 Jahren, danach jährlich D = Dicke Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 39 8 Inspektion und Wartung 8.5 Brennermodul warten 8.5.1 Brennermodul demontieren Das Brennermodul besteht aus dem drehzahlgeregelten Gebläse, der Gas-/Luft-Verbund-Armatur, der Gaszufuhr (Gemischrohr) zum Gebläse-Vormischbrenner sowie dem Vormischbrenner selbst. d Gefahr! Erstickungsgefahr durch Gasaustritt aufgrund von Undichtigkeiten! Gemischrohr zwischen Gasregeleinheit und Brenner nicht öffnen. Die Gas dichtigkeit dieses Bauteiles kann nur nach einer Überprüfung im Werk garantiert werden. H Gefahr! Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr durch erhitzte Bauteile (Brennermodul und alle wasserführenden Bauteile)! An diesen Bau teilen erst arbeiten, wenn diese abgekühlt sind! Legende (Abb. 8.2): 1 Muttern der Brennertür 2 Erdleitung 3 Zündleitung 4 Brennermodul 5 Kabel des Gebläsemotors 6 Kabel der Gasarmatur 7 Gaszuleitung 8 Inte gral-Kondensations-Wärmetauscher 9 Befestigungsschraube des Luftansaugrohrs 10 Ansaugrohrverlängerung Zur Demontage gehen Sie folgendermaßen vor: • Schließen Sie die Gaszufuhr zum Gerät. • Klappen Sie den Schaltkasten ab. • Öffnen Sie die Unterdruckkammer. • Entfernen Sie die Schraube ( 9), schwenken Sie die Ansaugrohrverlängerung (10) zu sich und nehmen Sie sie vom Ansaugstutzen ab. • Ziehen Sie die Zündleitung ( 3) und die Erdleitung ( 2) ab. • Ziehen Sie das Kabel ( 5) am Gebläsemotor und das Kabel (6) an der Gasarmatur ab. e Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungsführenden Teilen (Zündleitungen)! Vor Arbeiten am Gerät die Stromzufuhr abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 1 7 10 2 9 8 3 4 5 6 7 Abb. 8.3 Gaszuleitung trennen • Trennen Sie die Gaszuleitung ( 7). • Entfernen Sie die vier Muttern ( 1, Abb. 8.2). a Achtung! Beschädigungsgefahr für die Gasführung! Hängen Sie das Brennermodul unter keinen Umständen an die flexible Gaszuleitung. Abb. 8.2 Brennermodul ausbauen • Ziehen Sie das Brennermodul ( 4) vom Inte gral-Kondensations-Wärmetauscher (8) ab, siehe Abb. 8.2. • Prüfen Sie nach der Demontage den Brenner und den Integral-Kondensations-Wärmetauscher auf Beschädigungen und Verschmutzungen und führen Sie, falls erforderlich, die Reinigung der Bauteile gemäß der fgenden Abschnitte durch. 40 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inspektion und Wartung 8 a Achtung! Die Brennertürdichtung (1, Abb. 8.2) und die 8.5.3 Integral-Kondensations-Wärmetauscher entkalken selbstsichernden Muttern am Brennermodul (Art.-Nr.: 0020025929) müssen nach jedem Ausbauen des Moduls (z. B. während der Wartung) ersetzt werden. Wenn die Brennerflanschisolierung am Brennermodul (Art.-Nr.: 210 734) irgendwelche Anzeichen einer Beschädigung oder kleine Risse aufweist, so muss diese ebenfalls ersetzt werden. H Gefahr! Verbrühungs- und Verbrennungsgefahr durch erhitzte Bauteile (Brennermodul und alle wasserführenden Bauteile)! An diesen Bau teilen erst arbeiten, wenn diese abgekühlt sind! a Achtung! Beschädigungsgefahr für die Elektronik mit Störabschaltungen in der Folge! Schützen Sie den heruntergeklappten Schaltkasten gegen Spritzwasser! 8.5.2 Integral-Kondensations-Wärmetauscher reinigen 1 • • • • • • 2 • 3 • • • Abb. 8.4 Integral-Kondensations-Wärmetauscher reinigen Legende: 1 Heizspirale 2 Integral-Konden sations-Wärmetauscher 3 Öffnung des Integral-Konden sations-Wärmetauschers Schließen Sie die Wartungshähne. Entleeren Sie das Gerät. Füllen Sie den Kalklöser in das Gerät ein. Befüllen Sie das Gerät mit klarem Wasser bis zum Nenndruck. Stellen Sie die Pumpe auf „durchlaufend“. Heizen Sie das Gerät über die Schornsteinfegertaste auf. Lassen Sie den Entkalker im Schornsteinfegerbetrieb ca. 30 min. einwirken. Spülen Sie dann das Gerät gründlich mit klarem Wasser aus. Stellen Sie die Pumpe wieder auf den Ausgangszustand zurück. Öffnen Sie die Wartungshähne und füllen Sie gegebenenfalls die Heizungsanlage auf. 8.5.4 Brenner prüfen Der Brenner (1) ist wartungsfrei und braucht nicht gereinigt zu werden. 1 • Bauen Sie das Brennermodul aus wie im vorherigen Kapitel beschrieben. • Schützen Sie den heruntergeklappten Schaltkasten gegen Spritzwasser. • Reinigen Sie die Heizspirale ( 1) des Integral-Konden saAbb. 8.5 Brenner prüfen tions-Wärmetauschers (2) mit einer handelsüblichen Essig-Essenz. Spülen Sie mit Wasser nach. • Prüfen Sie die Oberfläche des Brenners auf Beschä di• Über die Öffnung (3) kann auch der Kondenswassergungen, tauschen Sie gegebenenfalls den Brenner aus. Sammelraum gereinigt werden. • Bauen Sie nach Prüfung/Austausch des Brenners das • Spülen Sie nach einer Einwirkzeit von ca. 20 Min. die Brennermodul ein wie in Abschnitt 8.5.5 beschrieben. gelösten Verschmutzungen mit einem scharfen Wasserstrahl ab. • Prüfen Sie als nächstes den Brenner wie in Abschnitt 8.5.4 beschrieben. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 41 8 Inspektion und Wartung 8.5.5 Brennermodul einbauen Legende (Abb. 8.7): 1 Muttern der Brennertürdichtung 2 Erdleitung 3 Zündleitung 4 Brennermodul 5 Kabel des Gebläsemotors 6 Kabel der Gasarmatur 7 Gaszuleitung 8 Inte gral-Kondensations-Wärmetauscher 9 Befestigungsschraube des Luftansaugrohrs 10 Ansaugrohrverlängerung 1 Abb. 8.6 Brennertürdichtung ersetzen • Setzen Sie eine neue Brennertürdichtung ( 1) in die Brennertür ein. a Achtung! Die Brennertürdichtung (1) und die selbstsichernden Muttern am Brennermodul (Art.-Nr.: 0020025929) müssen nach jedem Ausbauen des Moduls (z. B. während der Wartung) ersetzt werden. Wenn die Brennerflanschisolierung am Brennermodul (Art.-Nr.: 210 734) irgendwelche Anzeichen einer Beschädigung oder kleine Risse aufweist, so muss diese ebenfalls ersetzt werden. 1 • Stecken Sie das Brennermodul ( 4) auf den IntegralKondensations-Wärmetauscher (8). • Schrauben Sie die vier Muttern ( 1) über Kreuz fest. • Setzen Sie die Ansaugrohrverlängerung ( 10) am Ansaugstutzen auf und befestigen Sie die Ansaugrohrverlängerung mit der Schraube ( 9). • Schließen Sie die Gaszuleitung ( 7) mit einer neuen Dichtung an der Gasarmatur an. Verwenden Sie dabei die Schlüsselfläche an der flexiblen Gaszuleitung zum Gegenhalten. d Gefahr! Erstickungs- und Brandgefahr durch Gasaustritt aufgrund von Undichtigkeiten! Überprüfen Sie die Gasdichtheit am Gasanschluss (7) mit Lecksuchspray. • Stecken Sie die Zündleitung ( 3) und die Erdleitung ( 2) auf. • Stecken Sie die Kabel ( 5) am Gebläsemotor und das Kabel (6) an der Gasarmatur auf. • Schließen Sie die Unterdruckkammer. 10 2 9 8 3 4 5 6 7 Abb. 8.7 Brennermodul einbauen 42 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inspektion und Wartung 8 8.6 Siphon reinigen und Kondenswasser-Ablaufschläuche prüfen 1 8.7 Entleeren des Gerätes 8.7.1 Gerät heizungsseitig entleeren 1 2 2 3 Abb. 8.8 Siphon reinigen • Schrauben Sie das Unterteil ( 2) des KondenswasserSiphons (1) ab und reinigen Sie es. • Prüfen Sie alle Kondenswasser-Ablaufschläuche auf Dichtheit und einwandfreien Zustand. Spülen Sie gegebenenfalls die Schläuche zum Siphon mit Wasser durch. d Gefahr! Vergiftungsgefahr durch ausströmende Abgase bei Betrieb mit leerem Kondenswassersiphon! Nach jeder Reinigung Siphon unbedingt entsprechend der folgenden Beschreibung auffüllen! • Füllen Sie das Unterteil zu etwa 3/4 mit Wasser. • Schrauben Sie das Unterteil wieder an den Kondenswasser-Siphon. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 4 Abb. 8.9 Gerät heizungsseitig entleeren Legende: 1 Entlüftungsnippel heizungsseitig 2 Kappe des Schnellentlüfters 3 Entlüftungsnippel brauchwasserseitig 4 Füll- und Entleerungsventil • Schließen Sie die bauseitigen Heizungs-Wartungshähne. • Schließen Sie einen Schlauch an das Füll- und Entleerungsventil (4) am Heizgerät an und führen Sie das freie Ende des Schlauchs an eine geeignete Abflussstelle. • Öffnen Sie das Füll- und Entleerungsventil, damit das Gerät vollständig entleert wird. 43 8 Inspektion und Wartung 8.7.2 Gerät warmwasserseitig entleeren 8.8 Heizungspumpe ausbauen 1 2 5 Abb. 8.10 Gerät warmwasserseitig entleeren • Schließen Sie die bauseitigen Trinkwasser-Absperrventile. • Nehmen Sie den unteren Teil der Geräteverkleidung ab. • Schließen Sie einen Schlauch am Speicher-Entleerungshahn (5) an, führen Sie das freie Ende des Schlauchs an eine geeignete Abflussstelle und öffnen Sie den Hahn. • Öffnen Sie den Entlüftungsnippel ( 3, Abb. 8.9) am Abb. 8.11 Pumpe ausbauen Rohr zwischen Pumpe und Sekundär-Wärmetauscher, damit das Gerät vollständig entleert wird. 8.7.3 Entleeren der gesamten Anlage • Befestigen Sie einen Schlauch an der Entleerungsstelle der Anlage. • Führen Sie das freie Ende des Schlauchs an eine geeignete Abflussstelle. • Stellen Sie sicher, dass die Wartungshähne geöffnet sind. • Öffnen Sie den Entleerungshahn. • Öffnen Sie die Entlüftungsventile an den Heizkörpern. Beginnen Sie am höchstgelegenen Heizkörper und fahren Sie dann weiter von oben nach unten fort. • Wenn das Wasser abgelaufen ist, schließen Sie die Entlüftungsventile der Heizkörper und den Entlee rungshahn wieder. 44 Hinweis! h Bei VSC 126/3-5,VSC 196/3-5 und VSC 246/3-5 darf nur noch die spezifizierte Vaillant-Hocheffizienzpumpe verwendet werden. Bei VSC 126-C bis VSC 246-C und VSC 126/2-C bis VSC/2-C ist die Verwendung der Vaillant-Hocheffizienzpumpe nicht zulässig. • Ziehen Sie die Pumpenstecker im Schaltkasten ab. • Lösen Sie die drei Schrauben der Flanschverbindung (1 und 2). • Entnehmen Sie die Heizungspumpe. • Bauen Sie die Heizungspumpe in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Inspektion und Wartung 8 8.9 Sekundär-Wärmetauscher entkalken 8.10 Magnesium-Schutzanoden warten Der Warmwasser-Speicher ist mit einer MagnesiumSchutzanode ausgerüstet, deren Zustand erstmals nach 2 Jahren und dann jedes Jahr geprüft werden muss. Sichtprüfung 1 1 2 3 1 Abb. 8.12 Sekundär-Wärmetauscher entkalken Abb. 8.13 Magnesium-Schutzanode warten h InHinweis! Gebieten mit hoher Wasserhärte sollte der Sekundär-Wärmetauscher regelmäßig entkalkt werden. H Gefahr! Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr durch erhitzte Bauteile (Brennermodul und alle wasserführenden Bauteile)! An diesen Bau teilen erst arbeiten, wenn diese abgekühlt sind! • Machen Sie den Speicher drucklos • Schrauben Sie die Magnesium-Schutzanode ( 1) aus dem Speicher heraus und überprüfen Sie sie auf Abtragung. • Falls erforderlich, tauschen Sie die Schutzanode gegen eine entsprechende Original-Ersatzteil MagnesiumSchutzanode aus. Hinweis! h Wechseln Sie die Dichtung, wenn sie alt oder beschädigt ist. h Hinweis! Schützen Sie beim Ausbau des SekundärWärmetauschers die Öffnungen im Gerät vor Verschmutzungen! • Entleeren Sie das Gerät heizungs- und warmwasserseitig. • Lösen Sie die Schrauben ( 1) am Sekundär-Wärmetauscher (2) von der Hydroplatte ( 3). • Reinigen Sie den Sekundär-Wärmetauscher mit einem Kalklöser. • Spülen Sie den Sekundär-Wärmetauscher gründlich mit klarem Wasser aus. • Verwenden Sie beim Wiedereinbau neue Dichtungen (C-Typ 4 x klein), siehe Abb. 8.1. • Reinigen Sie ggf. den Warmwasserspeicher, bevor Sie die Magnesium-Schutzanode wieder einschrauben (siehe Abschnitt 8.11). • Schrauben Sie nach der Überprüfung die MagnesiumSchutzanode wieder fest ein. • Prüfen Sie die Verschraubung nach dem Füllen des Speichers auf Dichtheit. 8.11 Warmwasserspeicher reinigen Die Inspektion des Speichers kann gegebenenfalls nach der Demontage der Magnesium-Schutzanode mit Hilfe eines Endoskops durch die Einbau-Öffnung der Magnesium-Schutzanode erfolgen. Der Speicher kann durch Spülen gereinigt werden. 8.12 Gerät wieder befüllen • Gehen Sie wie in Kapitel 6.1 beschrieben vor. 8.13 Probebetrieb Nach Abschluss der Wartungsarbeiten müssen Sie folgende Überprüfungen durchführen: • Überprüfen Sie alle Steuer-, Regel- und Überwachungseinrichtungen auf einwandfreie Funktion. • Prüfen Sie Gerät und Abgasführung auf Dichtheit. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 45 8 Inspektion und Wartung • Prüfen Sie Überzündung und regelmäßiges Flammenbild des Brenners. Funktion der Heizung • Kontrollieren Sie die Funktion der Heizung, indem Sie den Regler auf eine höhere gewünschte Temperatur einstellen. Die Pumpe für den Heizkreis muss anlaufen. Funktion der Warmwasserbereitung • Kontrollieren Sie die Funktion der Warmwasser bereitung, indem Sie eine Warmwasserzapfstelle im Haus öffnen, und prüfen Sie Wassermenge und Temperatur. Protokoll • Protokollieren Sie jede durchgeführte Wartung. 46 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Störungsbehebung 9 9 Störungsbehebung Hinweis! h Wenn Sie sich an Ihren Vaillant-Kundendienst bzw. Vaillant-Servicepartner wenden wollen (sofern in Ihrem Land vorhanden), nennen Sie bitte nach Möglichkeit den angezeigten Fehlercode (F.xx) und den Gerätestatus (S.xx). 9.1 Fehlercodes Die Fehlercodes verdrängen bei auftretenden Fehlern alle anderen Anzeigen. Bei gleichzeitigem Vorkommen mehrerer Fehler werden die zugehörigen Fehlercodes abwechselnd für jeweils ca. 2 Sek. angezeigt. Code Bedeutung Ursache F. 0 Unterbrechung - Heizungsvorlauf-NTC F. 1 Unterbrechung - Heizungsrücklauf-NTC F. 2 Unterbrechung - NTC-Speicherladetemperatur F. 3 Unterbrechung - NTC-Speicherfühler NTC-Stecker nicht gesteckt oder lose, NTC defekt, oder Masseanschluss locker/nicht aufgesteckt, Kabel defekt NTC-Stecker nicht gesteckt oder lose, NTC defekt oder Masseanschluss locker/nicht aufgesteckt, Kabel defekt NTC-Stecker nicht gesteckt oder lose, NTC defekt oder Masseanschluss locker/nicht aufgesteckt, Kabel defekt NTC defekt, Stecker locker/nicht aufgesteckt, Kabel defekt F.10 Kurzschluss - Heizungsvorlauf-NTC (> 130 °C) F.11 Kurzschluss - Heizungsrücklauf-NTC (> 130 °C) F.12 Kurzschluss - Speicher-Lade-NTC (> 130 °C) F.13 Kurzschluss - Speicher-NTC (> 130 °C) F.20 Sicherheitstemperaturbegrenzer hat angesprochen F.22 Trockenbrand F.23 Wassermangel (Temperaturspreizung VL - RL zu groß) F.24 Wassermangel (Temperaturgradient am VL zu groß) F.25 Abgas-Temperaturbegrenzer hat angesprochen F.27 Gasmagnetventile defekt, Flammenwächter defekt F.42 Fremdlicht: Ionisationssignal meldet Flamme trotz abgeschalteten Gasventils Gerät geht nicht in Betrieb: Zündversuche während des Anlaufs erfolglos Flamme erlischt während des Betriebes und nachfolgende Zündversuche sind erfolglos Zuluft-Frostschutz hat dreimal hintereinander reagiert und ist aktiv Gebläsedrehzahl während des Betriebes zu groß oder zu klein Kein gültiger Wert für Gerätevariante F.43 Kein gültiger Wert für Gerätevariante Unterbrechung im Kabelbaum F.49 eBUS Unterspannungserkennung Kurzschluss am eBUS, Überlast am eBUS oder zwei Spannungsversorgungen mit unterschiedlicher Polung am eBUS F.28 F.29 F.32 F.37 NTC-Stecker defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen NTC-Kontakten oder auf der Elektronik, NTC defekt, Kabel defekt NTC-Stecker defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen NTC-Kontakten oder auf der Elektronik, NTC defekt, Kabel defekt NTC-Stecker defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen NTC-Kontakten oder auf der Elektronik, NTC defekt, Kabel defekt NTC-Stecker defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen NTC-Kontakten oder auf der Elektronik, NTC defekt, Kabel defekt Maximaltemperatur am Vorlauf-/Rücklauffühler überschritten zu wenig Wasser im Gerät, Pumpe defekt, Kabel zu Pumpe defekt, Stecker nicht aufgesteckt zu wenig Wasser im Gerät, Pumpe defekt, Kabel zu Pumpe defekt, Stecker nicht aufgesteckt, Vorlauf- und Rücklauf-NTC verwechselt zu wenig Wasser im Gerät, Pumpe defekt, Kabel zu Pumpe defekt, Stecker nicht aufgesteckt, Vorlauf- und Rücklauf-NTC verwechselt Abgastemperatur zu hoch kein oder zu wenig Gas, Zündtransformator defekt, Ionisationselektrode defekt kein oder zu wenig Gas Kurzschluss im Kabelbaum Tab. 9.1 Fehlercodes (Fortsetzung siehe nächste Seite) Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 47 9 Störungsbehebung Code Bedeutung F.61 F.62 Fehler im Sicherheits-Watchdog / Gasventilansteuerung Kurzschluss/Masseschluss im Kabelbaum zum Gasventil, Gasventil ist defekt, Elektronik ist defekt Fehler in Gasventil-Abschaltverzögerung Gasarmatur ist undicht, Elektronik ist defekt F.63 EEPROM-Fehler Elektronik ist defekt F.64 ADC-Fehler F.65 ASIC- Temperaturabschaltung Sicherheitsrelevanter Fühler (VL / RL) kurzgeschlossen oder Elektronik ist defekt Elektronik durch äußere Einwirkung zu heiß, Elektronik ist defekt F.67 F.70 Flammenwächter Eingangssignal liegt außerhalb der Grenzen (0 bis 5 V) Keine gültige DSN in AI und/oder BMU F.71 Heizungsvorlauf-NTC hängt auf einem gültigen Wert F.72 Fehler Heizungsvorlauf- und/oder Heizungsrücklauf-NTC Vorlauf- und/oder Rücklaufsensor ist defekt (Toleranzen zu groß) F.73 F.78 Signal Wasserdrucksensor im falschen Bereich (zu Leitung zum Wasserdrucksensor ist unterbrochen oder hat einen niedrig) Kurzschluss zu 0 V Signal Wasserdrucksensor im falschen Bereich (zu hoch) Leitung zum Wasserdrucksensor hat einen Kurzschluss zu 5V/24V oder interner Fehler im Wasserdrucksensor beim Einschalten der Pumpe wurde kein Drucksprung Wasserdrucksensor und/oder Pumpe ist defekt oder blockiert, Luft erkannt im Heizungssystem; zu wenig Wasser im Gerät, einstellbaren Bypass prüfen, Ausdehnungsgefäß nicht am Rücklauf angeschlossen, Luft in der Pumpe; Druckverlust der Heizungsanlage zu gering (bei hydraulischer Weiche oder Heizungsrohren mit Durchmesser ab 1 1/2“) (Abhilfe: beigelegte Blende mit Dichtungsfunktion anstelle von 3/4“ Dichtung in Heizungsvorlauf legen) Überhitzungsschutz des Primärwärmetauschers hat Kabel oder Kabelverbindung der Sicherung im angesprochen Primärwärmetauscher ist defekt, oder Primärwärmetauscher defekt Kondensatpumpe oder Feedback vom Zubehör blockiert Kondensatpumpe defekt oder Feedback der Abflussklappe aktiv Heizbetrieb Falsche Konfiguration mit Zubehör elektrischer Anschluss mit Zubehör nicht korrekt F.82 Fehler Fremdstromanodentester con keine Kommunikation mit der Platine F.74 F.75 F.76 F.77 Ursache Elektronik ist defekt Ersatzteilfall: Display und Elektronik gleichzeitig getauscht und Gerätevariante nicht neu eingestellt Vorlaufsensor ist defekt bei nicht angeschlossener Fremdstromanode ist der Randstecker an der Leiterplatte im Schaltkasten nicht/fehlerhaft gesteckt; bei angeschlossener Fremdstromanode ist Anode defekt, unzulässige elektrische Verbindung zwischen Anoden-Kontakten oder auf der Elektronik, Kabel defekt Kommunikationsfehler zwischen dem Display und der Platine im Schaltkasten Tab. 9.1 Fehlercodes (Fortsetzung) Fehlerspeicher Im Fehlerspeicher des Gerätes werden die letzten zehn aufgetretenen Fehler gespeichert. • Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ i“ und „-“. • Blättern Sie mit der Taste „ +“ im Fehler speicher zurück. Die Anzeige des Fehlerspeichers können Sie wie folgt beenden: • Drücken Sie die Taste „ i“ oder • Betätigen Sie etwa 4 Min. keine Taste. Im Display erscheint wieder die aktuelle HeizungsVorlauftemperatur. 48 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Störungsbehebung 9 9.2 Statuscodes Die Statuscodes, die Sie über das Display des DIA-Systems erhalten, geben Ihnen Informationen über den aktuellen Betriebszustand des Gerätes. Bei gleichzeitigem Vorkommen mehrerer Betriebszustände wird immer der wichtigste Statuscode angezeigt. Die Anzeige der Statuscodes können Sie wie folgt aufrufen: • Drücken Sie die Taste „ i”. Im Display erscheint der Statuscode, z. B. „ S. 4“ für „Brennerbetrieb Heizung”. Die Anzeige der Statuscodes können Sie wie folgt beenden: • Drücken Sie die Taste „ i” oder • Betätigen Sie etwa 4 Min. keine Taste. Im Display erscheint wieder die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur. Anzeige Bedeutung S. 0 S. 1 S. 2 S. 3 S. 4 S. 5 S. 6 S. 7 S. 8 S.20 S.21 S.23 S.24 S.25 S.26 S.27 S.28 Anzeigen bei Heizbetrieb kein Wärmebedarf Gebläseanlauf Heizungspumpenvorlauf Zündvorgang Brennerbetrieb Gebläse- und Heizungspumpennachlauf Gebläsenachlauf Heizungspumpennachlauf Brennersperre nach Heizbetrieb Anzeigen bei Speicherladung Speichertaktbetrieb aktiv Gebläseanlauf Zündvorgang Brennerbetrieb Gebläse- und Wasserpumpennachlauf Gebläsenachlauf Wasserpumpennachlauf Brennersperre nach Speicherladung Anzeigen von Anlageneinflüssen S.30 S.31 S.32 Raumthermostat blockiert Heizbetrieb (Regler an Klemmen 3-4-5) Sommerbetrieb aktiv oder eBUS-Regler oder Einbautimer blockiert Heizbetrieb Einfrierschutz Wärmetauscher aktiv S.34 Frostschutzbetrieb aktiv S.36 S.37 Sollwertvorgabe des Stetigreglers < 20 °C, externes Regelgerät blockiert Heizbetrieb Gebläsedrehzahl-Abweichung im Betrieb zu groß S.39 Anlegethermostat hat geschaltet S.41 Anlagendruck zu hoch S.42 Abgasklappenrückmeldung blockiert Brennerbetrieb (nur in Verbindung mit Zubehör) Gerät befindet sich in 20-minütiger Wartezeit auf Grund von Wassermangel (Spreizung zwischen Vor- und Rücklauftemperatur zu hoch) Gerät befindet sich in 20-minütiger Wartezeit auf Grund von Wassermangel (Temperaturgradient: Temperaturanstieg zu schnell) Heizungsrücklauf-NTC-Test läuft, Heizungsanforderung blockiert S.53 S.54 S.96 S.97 Wasserdrucksensor-Test läuft, Heizungsanforderung blockiert S.98 Heizungsvorlauf-/Heizungsrücklauf-NTC-Test, Heizungsanforderung blockiert Tab. 9.2 Statuscodes Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 49 9 Störungsbehebung 9.3 Diagnosecodes Im Diagnosemodus können Sie bestimmte Parameter verändern oder sich weitere Informationen anzeigen lassen, siehe Tabelle 9.3. Die Diagnoseinformationen sind unterteilt in zwei Diagnoseebenen. Die zweite Diagnoseebene kann nur nach der Eingabe eines Passwortes erreicht werden. a Achtung! Der Zugang zur zweiten Diagnoseebene darf ausschließlich von einem qualifizierten Fachhandwerker genutzt werden. Erste Diagnoseebene • Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ i“ und „+“. Im Display erscheint „d.0“. • Blättern Sie mit den Tasten „+“ oder „–“ zur gewünschten Diagnosenummer. • Drücken Sie die Taste „ i“. Im Display erscheint die zugehörige Diagnoseinformation. • Falls erforderlich, ändern Sie den Wert mit den Tasten „+“ oder „–“ (Anzeige blinkt). • Speichern Sie den neu eingestellten Wert, indem Sie Taste „i“ ca. 5 Sekunden lang gedrückt halten, bis die Anzeige nicht mehr blinkt. Den Diagnosemodus können Sie wie folgt beenden: • Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „ i“ und „+“ oder • Betätigen Sie etwa 4 Minuten lang keine Taste. Im Display erscheint wieder die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur. 50 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Störungsbehebung 9 Anzeige Bedeutung d.0 Heizungsteillast d.1 Heizungspumpennachlaufzeit (Heizbetrieb) d.2 maximale Brennersperrzeit bei 20 °C Anzeigewerte/einstellbare Werte VSC 126/3: 4 - 14 kW VSC 196/3: 6 - 19 kW VSC 246/3: 9 - 25 kW 1 - 60 min (Werkseinstellung: 5 min) d.3 Messwert der Speicherladetemperatur Einstellbereich: 2–60 min Werkseinstellung: 20 min in °C d.4 Messwert der Speichertemperatur in °C d.5 Sollwert der Vorlauf-/Rücklauftemperatur d.7 Anzeige der Speicher-Solltemperatur in °C aktueller Sollwert; ermittelt aus Poti, Regler, Regelungsart Werkseinstellung: Vorlauftemperatur in °C (15 °C bedeutet Frostschutz) d.8 Raumthermostat an Klemme 3-4 d.9 d.10 Vorlauf-Solltemperatur vom externen Regler an Klemme 7-8-9 Interne Heizungspumpe d.11 Externe Heizungspumpe 1 – 100 = ein, 0 = aus d.12 Leistung der Speicherladepumpe in % 1 - 100 = ein (entspr. der Ansteuerung der Pumpe), 0 = aus d.13 1 – 100 = ein, 0 = aus d.15 Zirkulationspumpe (von externem oder eingesteckten Regler an Klemme 7-8-9 gesteuert) Aktuelle Heizpumpenleistung d.23 Sommerbetrieb (Heizung ein/aus) 1 = Heizung ein, 0 = Heizung aus (Sommerbetrieb) d.25 Speicherladung durch Regler freigegeben 1 = ja, 0 = nein Werkseinstellung: ja d.29 Messwert des Durchflusssensors (Sommer 2007) in m3/h d.30 Steuersignal für beide Gasventile 1 = ein, 0 = aus d.33 Gebläsedrehzahl Sollwert in U/min / 10 d.34 Gebläsedrehzahl Istwert in U/min / 10 d.35 Stellung des Vorrang-Umschaltventils 100 = Warmwasser, 0 = Heizung, ca. 40 = Mitte d.40 Vorlauftemperatur Istwert in °C d.41 Rücklauftemperatur Istwert in °C d.44 digitalisierte Ionisationsspannung Istwert d.47 Außentemperatur (bei angeschlossenem Außenfühler) Istwert in °C d.67 verbleibende Brennersperrzeit (Heizbetrieb) in Minuten d.76 Gerätevariante 19 = VSC 126/3 20 = VSC 196/3 22 = VSC 246/3 d.90 Digitaler Regler erkannt 1 = erkannt, 0 = nicht erkannt d.91 Status DCF bei angeschlossenem Außenfühler mit DCF77-Empfänger 0 = kein Empfang, 1 = Empfang 2 = synchronisiert, 3 = gültig d.97 Aktivierung der 2. Diagnoseebene Passwort eingeben 1 = geschlossen (Wärmeanforderung) 0 = geöffnet (keine Wärmeanforderung) in °C 1 = ein, 0 = aus in % Tab. 9.3 Diagnosecodes der ersten Diagnoseebene Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 51 9 Störungsbehebung Zweite Diagnoseebene • Blättern Sie wie oben beschrieben in der ersten Diagnoseebene zur Diagnosenummer d.97. • Ändern Sie den angezeigten Wert auf 17 (Passwort) und speichern Sie diesen Wert. Hinweis! h Wenn Sie innerhalb von vier Minuten nach dem Verlassen der zweiten Diagnoseebene gleichzeitig die Tasten „i“ und „+“ drücken, kehren Sie ohne erneute Passworteingabe in die zweite Diagnoseebene zurück. Sie befinden sich jetzt in der zweiten Diagnoseebene, in der alle Informationen der ersten Diagnoseebene (siehe Tab. 9.3) und der zweiten Diagnoseebene (siehe Tab. 9.4) angezeigt werden. Das Blättern und das Ändern von Werten sowie das Beenden des Diagnosemodus erfolgt wie in der ersten Diagnoseebene. Anzeige Bedeutung Anzeigewerte/einstellbare Werte d.14 Pumpenleistung d.17 Umschaltung Vorlauf-/Rücklaufregelung Heizung d.18 Pumpenbetriebsart (Nachlauf) 0 = auto (Werkseinstellung) 1 = 53% 2 = 60% 3 = 70% 4 = 85% 5 = 100% 0 = Vorlauf, 1 = Rücklauf Werkseinstellung: 0 0 = Nachlauf, 1 = durchlaufend, 2 = Winter d.20 Maximaler Einstellwert des Speichersollwert-Potis d.27 Umschalten Zubehörrelais 1 d.28 Umschalten Zubehörrelais 2 d.29 Messwert des Durchflusssensors (Sommer 2007) Einstellbereich: 40 – 70 °C Werkseinstellung: 60 °C 1 = Zirkulationspumpe (Werkseinstellung) 2 = externe Pumpe 3 = Speicherladepumpe 4 = Abgasklappe/Dunstabzugshaube 5 = externes Gasventil 6 = externe Störmeldung 7 = Rückmeldung Abgasklappe 1 = Zirkulationspumpe 2 = externe Pumpe (Werkseinstellung) 3 = Speicherladepumpe 4 = Abgasklappe/Dunstabzugshaube 5 = externes Gasventil 6 = externe Störmeldung 7 = Rückmeldung Abgasklappe in m3/h d.50 Offset für Minimum-Gebläsedrehzahl in U/min / 10, Einstellbereich: 0 bis 300 d.51 Offset für Maximum-Gebläsedrehzahl in U/min / 10, Einstellbereich: -99 bis 0 d.60 d.61 Anzahl der Temperaturbegrenzer-Abschaltungen Anzahl der Feuerungsautomat-Störungen Anzahl Anzahl der erfolglosen Zündungen im letzten Versuch d.64 mittlere Zündzeit in Sekunden d.65 maximale Zündzeit in Sekunden d.68 Anzahl der erfolglosen Zündungen im 1. Versuch Anzahl d.69 Anzahl der erfolglosen Zündungen im 2. Versuch Anzahl d.70 VUV-Betrieb d.71 Maximaler Einstellwert der Solltemperatur des Heizungsvorlaufs Speicherladetemperaturbegrenzung (Vorlaufsolltemperatur im Speicherbetrieb) Legionellenschutz 0 = normal (Sollstellung) 1 = Mittelstellung (nur in Großbritannien) 2 = nur Heizung Einstellbereich: 40 – 85°C Werkseinstellung: 75 °C Einstellbereich: 55 – 90°C Werkseinstellung: 80 °C 1 = aktiv, 0 = aus d.78 d.79 Tab. 9.4 Diagnosecodes der zweiten Diagnoseebene (Fortsetzung nächste Seite) 52 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Störungsbehebung 9 Anzeige Bedeutung Anzeigewerte/einstellbare Werte d.80 d.81 d.82 d.83 d.84 in Stunden 1) in Stunden 1) Anzahl/100 (3 entspricht 300) 1) Anzahl/100 (3 entspricht 300) 1) Einstellbereich: 0 – 3000 h, „-“ für deaktiviert Werkseinstellung: „-“ (300 entspricht 3000 h) Einstellbereich: 0 – 99;Werkseinstellungen: 19 = VSC 126/3 20 = VSC 196/3 22 = VSC 246/3 0 = aus, 1 = ein Werkseinstellung: 0 d.93 d.96 Anzahl der Heizbetriebsstunden Anzahl der Brauchwasserbetriebsstunden Anzahl der Schaltspiele im Heizungsbetrieb Anzahl der Schaltspiele im Brauchwasserbetrieb Wartungsanzeige: Anzahl der Stunden bis zur nächsten Wartung Einstellung Gerätevariante DSN Werkseinstellung (Rücksetzung einstellbarer Parameter auf Werkseinstellung) Tab. 9.4 Diagnosecodes der zweiten Diagnoseebene (Fortsetzung) 1) Die ersten beiden angezeigten Ziffern sind mit dem Faktor 1.000 (bzw. 100.000) zu multiplizieren. Durch nochmaliges Drücken der Taste „i” werden die Stunden (bzw. die Anzahl x 100) dreistellig angezeigt. 9.4 Prüfprogramme Durch Aktivieren verschiedener Prüfprogramme können Sonderfunktionen an den Geräten ausgelöst werden. • Die Prüfprogramme P.0 bis P.2 werden gestartet, indem „Netz EIN“ geschaltet und gleichzeitig die Taste „+“ für 5 s gedrückt wird. Im Display erscheint die Anzeige „P.0“. • Durch Betätigen der Taste „ +“ wird die Prüfnummer nach oben gezählt. • Mit Betätigen der Taste „ i“ wird das Gerät nun in Betrieb genommen und das Prüfprogramm gestartet. • Die Prüfprogramme können durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten „i“ und „+“ beendet werden. Die Prüfprogramme werden auch beendet, wenn 15 min lang keine Taste betätigt wird. P.0 Prüfprogramm Entlüftung: • Dieses Prüfprogramm dauert ca. 12 min. • Entlüften des Heizkreises: Vorrang-Umschaltventil in Heizungsstellung, Ansteuerung der Heizungs pumpe für 15 Zyklen: 15 Sek. ein; 10 Sek. aus. Displayanzeige HP. • Entlüften des Trinkwasserkreises: nach Ablauf der obigen Zyklen oder nach Bestätigung der „ i“-Taste: Vorrang-Umschaltventil in Trinkwasserstellung, Ansteuerung der Heizungspumpe wie oben. Displayanzeige SP. Anzeige Bedeutung P.0 P.1 P.2 P.5 P.6 Prüfprogramm, Entlüftung Prüfprogramm, bei dem das Gerät nach erfolgreicher Zündung mit Volllast betrieben wird Prüfprogramm, bei dem das Gerät nach erfolgreicher Zündung mit minimaler Gasmenge betrieben wird Prüfprogramm für STB-Prüfung; Gerät heizt unter Umgehung einer Regelabschaltung bis zum Erreichen der STB-Abschalttemperatur von 97 °C Prüfprogramm, bei dem das Vorrangumschaltventil in Mittenstellung gefahren wird. Brenner und Pumpe werden ausgeschaltet (zum Füllen und Entleeren des Gerätes) Tab. 9.5 Prüfprogramme Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 53 9 Störungsbehebung 9.5 Austausch von Bauteilen 9.5.3 Elektroden austauschen a Achtung! d Gefahr! Beschädigungsgefahr z. B. durch Wasser- oder Lebensgefahr durch unsachgemäße Gasaustritt aufgrund von ungeeignetem Werkzeug und/oder unsachgemäßem Einsatz! Beim Anziehen oder Lösen von Schraubverbindungen grundsätzlich passende Gabelschlüssel (Maulschlüssel) verwenden (keine Rohrzangen, Verlängerungen usw.) Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. Die nachfolgend in diesem Abschnitt aufgeführten Arbeiten dürfen nur von einem qualifizierten Fach handwerker durchgeführt werden. • Verwenden Sie für Reparaturen nur Original-Ersatzteile. • Überzeugen Sie sich vom richtigen Einbau der Teile sowie von der Einhaltung ihrer ursprünglichen Lage und Richtung. 1 9.5.1 Sicherheitshinweise d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie bei jedem Austausch von Bauteilen zu ihrer eigenen Sicherheit und zur Vermeidung von Sachschäden am Gerät die nachfolgenden Sicherheitshinweise! • • • • Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz! Schließen Sie den Gashahn! Schließen Sie die Wartungshähne! Entleeren Sie das Gerät, wenn Sie wasserführende Bauteile des Gerätes ersetzen wollen! • Achten Sie darauf, dass kein Wasser auf stromführende Bauteile (z. B. Schaltkasten u. ä.) tropft! • Verwenden Sie nur neue Dichtungen und O-Ringe! • Führen Sie nach Beendigung der Arbeiten eine Funktionsprüfung durch (siehe Abschnitt 6.3)! 9.5.2 3 2 4 Abb. 9.1 Austauschen der Elektroden • Ziehen Sie das Zündkabel ( 2) und das Massekabel ( 1) von der Elektrode ab. • Lösen Sie die beiden Schrauben ( 4) an der Trägerplatte (3) der Elektrode. • Nehmen Sie die Trägerplatte mit der Elektrode heraus. • Montieren Sie die neue Elektrode in umgekehrter Reihenfolge. Brenner austauschen d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. • Demontieren Sie das Brennermodul wie in Abschnitt 8.5.1 beschrieben und tauschen Sie den Brenner aus. 54 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Störungsbehebung 9 9.5.4 Gebläse austauschen 9.5.5 d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. Gasarmatur austauschen d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. 3 4 1 2 Abb. 9.2 Austauschen des Gebläses Abb. 9.3 Austauschen der Gasarmatur • Demontieren Sie das Brennermodul ( 3) wie in Abschnitt 8.5.1 beschrieben und nehmen Sie es heraus. • Lösen Sie die vier Befestigungsschrauben ( 4) an dem Gasmischrohr und nehmen Sie das Gebläse ab. • Verschrauben Sie das neue Gebläse mit der Gasarmatur (siehe Abschnitt 9.5.5). • Bauen Sie die komplette Einheit „Gasarmatur/Gebläse“ in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. • Demontieren Sie das Brennermodul wie in Abschnitt 8.5.1 beschrieben und nehmen Sie es heraus. • Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben ( 1) an der Gasarmatur und nehmen Sie die Gasarmatur vom Gebläse (2) ab. • Verschrauben Sie die neue Gasarmatur mit dem Gebläse. • Bauen Sie die das Brennermodul in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 55 9 Störungsbehebung 9.5.6 Vorrang-Umschaltventil austauschen d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. 9.5.7 Durchflusssensor austauschen d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. 1 4 2 5 3 2 1 3 Abb. 9.5 Austauschen des Durchflusssensors Abb. 9.4 Austauschen des Vorrang-Umschaltventils • Schließen Sie die Wartungshähne und entleeren Sie das Gerät (siehe Abschnitt 8.7). • Ziehen Sie den Stecker (4) vom Vorrang-Umschaltventil (3) ab. • Entfernen Sie die Klammern ( 2 und 5) und nehmen Sie die angeschlossenen Bauteile ab. • Lösen Sie die drei Verschraubungen ( 1) und entnehmen Sie das Vorrang-Umschaltventil. • Montieren Sie das neue Vorrang-Umschaltventil in umgekehrter Reihenfolge. Verwenden Sie neue Dichtungen. • Befüllen und entlüften Sie das Gerät und gegebenenfalls die Anlage (siehe Abschnitt 6.1). 56 • Bauen Sie die Heizungspumpe, wie in Abschnitt 8.8 Heizungspumpe ausbauen beschrieben, aus. • Entfernen Sie die Klammern ( 3) und nehmen Sie das obere Rohr (1) heraus. • Entnehmen Sie den Durchflusssensor ( 2). • Montieren Sie den neuen Durchflusssensor in umgekehrter Reihenfolge. Verwenden Sie neue O-Ringe. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Störungsbehebung 9 9.5.8 Ausdehnungsgefäß austauschen d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. • Befüllen und entlüften Sie das Gerät und gegebenenfalls die Anlage (siehe Abschnitt 6.1). 9.5.9 NTC-Fühler austauschen d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. 2 1 1 Das Gerät ist mit drei Klip-NTC-Fühlern ausgestattet: – 1 NTC im Heizungsvorlauf – 1 NTC im Heizungsrücklauf – 1 NTC im Warmwasserausgang des Sekundär-Wärmetauschers • Ziehen Sie die Fühlerkabel vom auszutauschenden NTC ab. • Lösen Sie die NTC-Feder vom Rohr. • Montieren Sie den neuen NTC in umgekehrter Reihenfolge. 3 4 9.5.10 Platine austauschen Abb. 9.6 Austauschen des Ausdehnungsgefäßes Legende: 1 Schrauben 2 Mutter 3 Halter 4 T-Stück mit Ent lüftungsschraube • Schließen Sie die Wartungshähne und entleeren Sie das Gerät heizungsseitig (siehe Abschnitt 8.7). • Lösen Sie den flexiblen Schlauch vom T-Stück mit Entlüftungsschraube (4) am Ausdehnungsgefäß. • Lösen Sie an der Seitenverkleidung die Schraube der Halterung. • Nur bei VSC 126/3 und VSC 196/3: • Lösen Sie die beiden Schrauben ( 1). • Lösen Sie die Mutter ( 2) an der Ankerstange. • Nehmen Sie den Halter ( 3) vom Ausdehnungsgefäß ab. • Nehmen Sie den seitlichen Halter vom Ausdehnungsgefäß ab. d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. • Beachten Sie die Montage- und Installationsanleitung, die der Ersatzteil-Platine beiliegt. 9.5.11 Manometer austauschen d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. Hinweis! h Schrauben Sie zur leichteren Entnahme das T-Stück wieder auf das Ausdehnungsgefäß und verschließen Sie das T-Stück mit einem Blindstopfen. Benutzen Sie das T-Stück als Handgriff beim Herausheben des Ausdehnungsgefäßes. • Heben Sie das Ausdehnungsgefäß schräg nach vorne aus dem Gerät heraus. • Montieren Sie das neue Ausdehnungsgefäß in um gekehrter Reihenfolge. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 57 9 Störungsbehebung 1 9.5.12 Sicherung austauschen d Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße 3 2 Handhabung! Beachten Sie vor dem Austausch des Bauteils die Sicherheitshinweise im Abschnitt 9.5.1. • Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. • Lösen Sie den Schaltkasten aus der Halteklammer und klappen Sie ihn nach vorne (hierzu und zum Folgenden vgl. Abschnitt 5.9). • Clipsen Sie den hinteren Teil des Schaltkastendeckels aus und klappen Sie ihn nach vorne. • Prüfen Sie die beiden Glasrohr-Sicherungen in den Sicherungshaltern auf der Platine und tauschen Sie die defekte Sicherung aus. Zwei Ersatzsicherungen (4 A, träge, T4) befinden sich in den Halterungen auf der Innenseite des Schaltkastendeckels. Abb. 9.7 Manometer austauschen • Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz und schließen Sie den Gashahn. • Schließen Sie die Wartungshähne und entleeren Sie das Gerät (siehe Abschnitt 8.7). • Klappen Sie den Schaltkasten ( 2) ab. • Drücken Sie die Halteklammern ( 3) leicht zusammen. • Drücken Sie das Manometer ( 1) von außen nach innen aus dem Schaltkasten heraus. • Schließen Sie den hinteren Deckel des Schaltkastens und drücken Sie ihn an, bis er hörbar einrastet. • Klappen Sie den Schaltkasten hoch und sichern Sie ihn mit der Halteklammer. 9.6 Prüfen der Gerätefunktion Führen Sie nach Abschluss der Installation und der Gaseinstellung eine Funktionsprüfung des Gerätes durch und nehmen Sie es gemäß Kapitel 6 in Betrieb. 1 2 Abb. 9.8 Anschluss-Stutzen für Kapillarrohr • Entfernen Sie die Klammer ( 1) am Anschluss-Stutzen des Manometers. • Ziehen Sie das Kapillarrohr ( 2) aus dem AnschlussStutzen. • Montieren Sie das neue Manometer in umgekehrter Reihenfolge. • Befüllen und entlüften Sie das Gerät und gegebenenfalls die Anlage (siehe Abschnitt 6.1). 58 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Vaillant Werkskundendienst 10 Recycling und Entsorgung 11 10 Vaillant Werkskundendienst 10.1 Werkskundendienst Deutschland Reparaturberatung für Fachhandwerker Vaillant Profi-Hotline 0 18 05/999-120 Bei Geräteproblemen geben Sie bitte folgende Daten an: - den Fehlercode F.xx (im Display), - den Gerätestatus S.xx („i “ auf Display drücken), - den Gerätetyp und Artikelnummer (siehe Typenschild) 10.2 Vaillant Werkskundendienst GmbH Österreich 365 Tage im Jahr, täglich von 0 bis 24.00 Uhr erreichbar, österreichweit zum Ortstarif: Telefon 05 7050 – 2000 Bei Geräteproblemen geben Sie bitte folgende Daten an: - den Fehlercode F.xx (im Display), - den Gerätestatus S.xx („i “ auf Display drücken), - den Gerätetyp und Artikelnummer (siehe Typenschild) 11 Recycling und Entsorgung Sowohl das Gas-Kompaktgerät als auch die Transportverpackung bestehen zum weitaus überwiegenden Teil aus recyclefähigen Rohstoffen. Gerät Der Gas-Brennwertkessel wie auch das Zubehör gehören nicht in den Hausmüll. Sorgen Sie dafür, dass das Altgerät und ggf. vorhandenes Zubehör einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden. Verpackung Die Entsorgung der Transportverpackung übernimmt der Fachhandwerksbetrieb, der das Gerät installiert hat. Hinweis! h Beachten Sie bitte die geltenden nationalen gesetzlichen Vorschriften. Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 59 12 Technische Daten 12 Technische Daten Technische Daten Einheit Nennwärmeleistungsbereich bei 40/30 °C Nennwärmeleistungsbereich bei 60/40 °C Nennwärmeleistungsbereich bei 80/60 °C Speicherladeleistung Nennwärmebelastungsbereich 1) kW kW kW kW kW VSC 196/3-5 150 VSC 126/3-5 140 HL VSC AT 196/3-5 VSC AT 126/3-5 140 H 150 4,7 - 15,2 6,1 - 20,6 4,4 - 14,4 5,9 - 19,6 4,3 - 14,0 5,7 - 19,0 16,0 23,0 4,4 - 14,3 (16,3) 5,8 - 19,4 (23,5) Normnutzungsgrad bei 40/30 °C 2) Normnutzungsgrad bei 75/60 °C 2) Abgaswerte 3): Abgastemperatur min. Abgastemperatur max. Abgasmassenstrom max. CO2 - Gehalt NOX- Klasse 5) NOX- Emission 5) Kondenswassermenge bei 40/30 °C, ca. pH-Wert Kondenswasser, ca. Restförderhöhe der Pumpe Vorlauftemperatur max. Einstellbare Vorlauftemperatur Inhalt Ausdehnungsgefäß Vordruck Ausdehnungsgefäß Zul. Betriebsüberdruck heizungsseitig Min. erforderlicher Gesamtüberdruck heizungsseitig Elektrische Leistungsaufnahme im Heizbetrieb, max. Warmwasser-Temperaturbereich (einstellbar) Speicher-Nenninhalt Dauerleistung (bei ΔT 35 Kelvin) Warmwasser-Ausgangsleistung (bei ΔT 35 Kelvin) Leistungskennzahl nach DIN 4708 Zul. Betriebsüberdruck, Warmwasser Bereitschaftsenergieverbrauch Gesamtgerät Anschlusswerte 4): Erdgas E, H i = 9,5 kWh/m 3 Erdgas LL, H i = 8,1 kWh/m 3 Flüssiggas P, H i = 12,8 kWh/kg Gasanschlussdruck Erdgas Gasanschlussdruck Flüssiggas Elektroanschluss Elektrische Leistungsaufnahme, max. Vor- und Rücklaufanschluss Kalt- und Warmwasseranschluss Zirkulationsanschluss Gasanschluss % % 109 107 m3/h m3/h kg/h mbar mbar V/Hz W Ø mm Ø mm Ø mm Ø mm Luft-/Abgasanschluss Ø mm 109 107 VSC 246/3-5 210 VSC AT 246/3-5 210 9,4 - 27,0 9,0 - 25,8 8,7 - 25,0 28,0 8,9 - 25,5 (28,6) 109 107 °C °C g/s % 40 40 40 70 75 80 7,6 11,0 13,3 9,0 9,0 9,0 5 5 5 mg/kWh < 60 < 60 < 60 l/h 1,4 1,9 2,6 3,5 - 4,0 3,5 - 4,0 3,5 - 4,0 mbar 250 250 250 °C 90 90 90 °C 35 - 85 35 - 85 35 - 85 l 12 12 15 kPa 75 75 75 kPa 300 300 300 kPa 80 80 80 W 80 85 90 °C 40 - 60 (Maximalwert zwischen 50 °C und 70 °C einstellbar) l 100 100 150 l/h (kW) 390 (16) 570 (23) 690 (28) l/10 min 185 210 300 NL 1,6 2,3 4,8 kPa 1000 1000 1000 kWh/24 h 2,3 2,3 2,7 1,7 2,05 ––– 20 --230/50 90 G 3/4 G 3/4 G 3/4 G 3/4 2,5 2,9 1,83 20 50 230/50 100 G 3/4 G 3/4 G 3/4 G 3/4 3,0 3,5 2,22 20 50 230/50 110 G 3/4 G 3/4 G 3/4 G 3/4 60/100 oder 80/125 (mit Adapter) 6) Tab. 12.1 Technische Daten (Fortsetzung siehe nächste Seite) 1) Bezogen auf den Heizwert H i 2) Ermittelt nach DIN 4702 Teil 8 3) Rechenwert zur Auslegung des Schornsteins nach DIN 4705 4) Bezogen auf 15 °C und 1013 mbar 5) Hamburger Fördermodell wird erfüllt 6) mit Geräteanschluss-Stück 60 Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 Technische Daten 12 Technische Daten Einheit VSC 126/3-5 140 HL VSC AT 126/3-5 140 H VSC 196/3-5 150 VSC AT 196/3-5 150 VSC 246/3-5 210 VSC AT 246/3-5 210 Geräteabmessungen: Höhe Breite Tiefe mm mm mm 1350 600 570 1350 600 570 1672 600 570 Gewicht (leer) kg 105 105 140 Gewicht (betriebsbereit) kg 205 290 Kategorie - 205 DE: I2ELL; AT: I2H Schutzart - DE: II2ELL3P; AT: II 2H3P IPX4D Tab. 12.1 Technische Daten (Fortsetzung) 1) Bezogen auf den Heizwert H i 2) Ermittelt nach DIN 4702 Teil 8 3) Rechenwert zur Auslegung des Schornsteins nach DIN 4705 4) Bezogen auf 15 °C und 1013 mbar 5) Hamburger Fördermodell wird erfüllt 6) mit Geräteanschluss-Stück Installations- und Wartungsanleitung ecoCOMPACT 0020031571_07 61 0020031571_07 DEAT 092009 Änderungen vorbehalten
* Your assessment is very important for improving the work of artificial intelligence, which forms the content of this project
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