Installationsanleitung für den Fachmann Logapower FC10

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Installationsanleitung für den Fachmann Logapower FC10 | Manualzz
6 720 810 020-00.1O
BrennstoffzellenEnergiezentrale
6 720 810 020 (2014/11) DE
Installationsanleitung für den Fachmann
Logapower FC10
FC10-14
FC10-24
Vor Installation und Wartung sorgfältig lesen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1
2
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1
Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2
Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Angaben zum Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2
Übersicht der verwendbaren Gasgruppen . . . . . . . . . . . 7
2.3
Gerätedaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.4
Abmessungen und Mindestabstände . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.5
Produktübersicht Brennstoffzellensystem und
Pufferspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.6
Hydraulikschema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.7
Elektrische Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.8
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3
Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3.1
Vorschriften für Brennwertgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3.2
Vorschriften für Brennstoffzellensysteme in
Verbindung mit Brennwertgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3.3
Genehmigungs- und Informationspflicht . . . . . . . . . . . 14
4
Abgasführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1
Zulässige Abgasrohrlängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2
Abgasführungen nach TRGI/CEN . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3
Bestimmung der Abgasrohrlängen . . . . . . . . . . . . . . . .
5
Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.1
Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.2
Wasserbeschaffenheit (Füll- und Ergänzungswasser) 19
5.3
Größe des erforderlichen Ausdehnungsgefäßes
bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.4
Pufferspeicher aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.5
Brennstoffzellensystem auf den Pufferspeicher
montieren und anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.6
Brennwertgerät aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5.7
Pufferspeicher am Brennwertgerät anschließen . . . . . 22
5.8
Gasleitung an Brennwertgerät und
Brennstoffzellensystem anschließen . . . . . . . . . . . . . . 22
5.9
Abgaszubehör anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5.10 Interner Kondensatsiphon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.11 Siphon (Zubehör) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.12 Anlage füllen und auf Dichtheit prüfen . . . . . . . . . . . . . 24
5.13 Elektrische Anschlussbox montieren . . . . . . . . . . . . . . 25
5.14 Vordere Verkleidungen montieren . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6
Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2
Netzkabel anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3
Elektrische Anschlüsse herstellen . . . . . . . . . . . . . . . .
6.4
Netzeinbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.1
Brennwertgerät ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.2
Brennstoffzellensystem in Betrieb nehmen . . . . . . . . . 29
2
15
15
16
18
8
Gasartumbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
9
Kontrolle durch den Schornsteinfeger . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
10 Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
11 Betriebs- und Störungsanzeigen des
Brennstoffzellensystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
12 Umweltschutz/Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
13 Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . 31
14 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14.1 Kondensatzusammensetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14.2 Formulare zur Genehmigung der Netzeinspeisung . . .
14.3 Beispiele ausgefüllter Formulare . . . . . . . . . . . . . . . . .
14.3.1 Beispiel Anschlussschema für Formular G1 . . . . . . . .
33
33
34
35
38
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
25
25
26
26
28
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
1
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
1.1
Symbolerklärung
1
Warnhinweise
Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck
gekennzeichnet.
Zusätzlich kennzeichnen Signalwörter die Art und
Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.
Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden Dokument verwendet sein:
• HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.
• VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftreten können.
• WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten können.
• GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten werden.
Wichtige Informationen
Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen
oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol
gekennzeichnet.
Weitere Symbole
Symbol
▶

•
–
Bedeutung
Handlungsschritt
Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument
Aufzählung/Listeneintrag
Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)
Tab. 1
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
3
1
1.2
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise
Hinweise für die Zielgruppe
Diese Installationsanleitung richtet sich an Fachleute für Gas- und Wasserinstallationen, Heizungs- und Elektrotechnik. Die Anweisungen in allen Anleitungen müssen eingehalten werden. Bei Nichtbeachten können
Sachschäden und Personenschäden bis hin zur Lebensgefahr entstehen.
▶ Installationsanleitungen (Wärmeerzeuger, Heizungsregler, usw.) vor
der Installation lesen.
▶ Sicherheits- und Warnhinweise beachten.
▶ Nationale und regionale Vorschriften, technische Regeln und Richtlinien beachten.
▶ Ausgeführte Arbeiten dokumentieren.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Brennstoffzellen-Heimkraftwerk darf nur zur Gewinnung von elektrischer Energie, zur Erwärmung von Heizwasser und zur Warmwasserbereitung verwendet werden.
Die Einspeisung der elektrischen Energie erfolgt zwingend in ein Niederspannungsnetz mit 230 V Wechselspannung.
Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultierende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen.
Verhalten bei Gasgeruch
Bei austretendem Gas besteht Explosionsgefahr. Beachten Sie bei Gasgeruch die folgenden Verhaltensregeln.
▶ Flammen- oder Funkenbildung vermeiden:
– Nicht rauchen, kein Feuerzeug und keine Streichhölzer benutzen.
– Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker ziehen.
– Nicht telefonieren und nicht klingeln.
▶ Gaszufuhr an der Hauptabsperreinrichtung oder am Gaszähler sperren.
▶ Fenster und Türen öffnen.
▶ Alle Bewohner warnen und das Gebäude verlassen.
▶ Betreten des Gebäudes durch Dritte verhindern.
▶ Außerhalb des Gebäudes: Feuerwehr, Polizei und das Gasversorgungsunternehmen anrufen.
Installation, Inbetriebnahme und Wartung
Installation, Inbetriebnahme und Wartung darf nur ein zugelassener
Fachbetrieb ausführen.
▶ Sicherheitsventile keinesfalls verschließen.
▶ Gasdichtheit oder Öldichtheit prüfen nach Arbeiten an gasführenden
oder ölführenden Teilen.
▶ Bei raumluftabhängigem Betrieb: Sicherstellen, dass der Aufstellraum die Lüftungsanforderungen erfüllt.
▶ Nur Originalersatzteile einbauen.
Elektroarbeiten
Elektroarbeiten dürfen nur Fachleute für Elektroinstallationen ausführen.
▶ Vor Elektroarbeiten:
– Netzspannung (allpolig) spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
– Spannungsfreiheit feststellen.
▶ Gerät erden. Erdungskabel nicht an Gasleitungen, Wasserleitungen,
Blitzableiter oder Erdung der Telefonleitung anschließen.
▶ Anschlusspläne weiterer Anlagenteile ebenfalls beachten.
Übergabe an den Betreiber
Weisen Sie den Betreiber bei der Übergabe in die Bedienung und die Betriebsbedingungen der Heizungsanlage ein.
▶ Bedienung erklären – dabei besonders auf alle sicherheitsrelevanten
Handlungen eingehen.
▶ Darauf hinweisen, dass Umbau oder Instandsetzungen nur von einem zugelassenen Fachbetrieb ausgeführt werden dürfen.
▶ Auf die Notwendigkeit von Inspektion und Wartung für den sicheren
und umweltverträglichen Betrieb hinweisen.
▶ Installations- und Bedienungsanleitungen zur Aufbewahrung an den
Betreiber übergeben.
Lebensgefahr durch Vergiftung mit Abgasen
Bei austretendem Abgas besteht Lebensgefahr.
▶ Abgasführende Teile nicht ändern.
▶ Darauf achten, dass Abgasrohre und Dichtungen nicht beschädigt
sind.
Lebensgefahr durch Vergiftung mit Abgasen bei unzureichender
Verbrennung
Bei austretendem Abgas besteht Lebensgefahr. Beachten Sie bei beschädigten oder undichten Abgasleitungen oder bei Abgasgeruch die
folgenden Verhaltensregeln.
▶
▶
▶
▶
▶
▶
▶
Brennstoffzufuhr schließen.
Fenster und Türen öffnen.
Gegebenenfalls alle Bewohner warnen und das Gebäude verlassen.
Betreten des Gebäudes durch Dritte verhindern.
Schäden an der Abgasleitung sofort beseitigen.
Verbrennungsluftzufuhr sicherstellen.
Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht
verschließen oder verkleinern.
▶ Ausreichende Verbrennungsluftzufuhr auch bei nachträglich eingebauten Wärmeerzeugern sicherstellen z. B. bei Abluftventilatoren sowie Küchenlüftern und Klimageräten mit Abluftführung nach außen.
▶ Bei unzureichender Verbrennungsluftzufuhr das Produkt nicht in Betrieb nehmen.
4
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Angaben zum Produkt
2
2
Angaben zum Produkt
Die Geräte Logapower FC10 sind Brennstoffzellen-Energiezentralen für
Heizung und Warmwasserbereitung mit einem integrierten Schichtladespeicher.
Die Brennstoffzellen-Energiezentrale erzeugt elektrische Energie zur
Nutzung im Objekt bzw. zur Einspeisung in ein Niederspannungsnetz
(230 V, 50 Hz). Der durch das Brennstoffzellensystem beheizte Pufferspeicher stellt vorgewärmtes Wasser zur Heizungsunterstützung und
Warmwasserbereitung zur Verfügung.
Der Gehalt des Abgases an Stickstoffoxiden liegt unter 60 mg/kWh.
Das Gerät ist nach EN 50465 geprüft.
Prod.-ID-Nr.
CE-0063CP3156
Gerätekategorie (Gasart) I2 ELL
Installationstyp
C13(R)X, C33X, C53X, C63X, C93X
Tab. 2
Es erfüllt die Anforderungen an Gas-Brennwertkessel im Sinne der Energieeinsparverordnung.
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
5
2
2.1
Angaben zum Produkt
Lieferumfang
3
1
2
4
12
4x
2x
5
6
D
11
D
A
C
B
10
9
8
7
6 720 810 020-25.2O
Bild 1
6
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Angaben zum Produkt
Verpackung A:
[1] Brennstoffzellensystem
Verpackung B:
[2] Elektrische Anschlussbox
[3] Abgaszubehör
[4] Verkleidungen Brennstoffzellensystem
[5] Gashahn, thermische Absperreinrichtung
[6] Rohre (Pufferspeichervor- und -rücklauf)
[7] Temperaturfühler FSS
[8] Temperaturfühler FW
[9] Druckschriftensatz zur Produktdokumentation
[10] Dichtungen
[11] Befestigungsmaterial (2 Buchsen und 6 Schrauben)
2.2
2
Übersicht der verwendbaren Gasgruppen
Prüfgasangaben mit Kennziffer und Gasgruppe entsprechend EN 437:
Wobbe-Index (WS) (15 °C)
9,5 - 12,5 kWh/m3
11,4 - 15,2 kWh/m3
Gasfamilie
Erdgas, Type 2LL
Erdgas, Type 2E
Tab. 3
2.3
Gerätedaten
Das Typschild enthält Angaben zur Geräteleistung, die Zulassungsdaten
und die Seriennummer.
Verpackung C:
[12] Pufferspeicher
Verpackungen D:
Brennwertgerät GBH172-..T75S mit Schichtladespeicher
(Lieferumfang siehe Installationsanleitung des Brennwertgeräts
GBH172-..T75S)
6 720 810 020-08.1O
Bild 2
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Typschild (am Pufferspeicher)
7
2
2.4
Angaben zum Produkt
Abmessungen und Mindestabstände
220
525
≥ 420
445
5,2 %
K
K
5,2 %
S
S
750
440
≥ 400
≥ 1744
≥ 400
6 720 810 020-02.3O
Bild 3
8
Ansicht von vorne
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Angaben zum Produkt
90
2
5,2 %
150
100
125
390
375
650
≥100
265
6 720 810 020-10.2O
Bild 5
Ansicht von oben
6 720 810 020-03.2O
Bild 4
Ansicht von rechts
S
15 - 24 cm
24 - 33 cm
33 - 42 cm
42 - 50 cm
Tab. 4
K [mm]
155
160
165
170
Erforderlicher Bohrdurchmesser K in Abhängigkeit vom Durchmesser des Abgaszubehörs und der Wandstärke S
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
9
2
2.5
Angaben zum Produkt
Produktübersicht Brennstoffzellensystem und Pufferspeicher
13
1
2
3
4
5
4
6
12
7
11
8
10
9
6 720 810 020-04.4O
Bild 6
Produktübersicht Brennstoffzellensystem und Pufferspeicher
Legende zu Bild 6:
[1] Brennwertgerät (Produktübersicht siehe Installationsanleitung
des Brennwertgeräts GBH172-..T75S)
[2] Gashahn (geschlossen)
[3] Pufferspeichervorlauf
[4] Entlüftungshähne am Brennstoffzellensystem
[5] Pufferspeicherrücklauf
[6] Elektrische Anschlussbox
[7] Siphon
[8] Steuer- und Kommunikationsmodul
[9] Schichtladespeicher (Produktübersicht siehe Installationsanleitung des Brennwertgeräts GBH172-..T75S)
10
[10]
[11]
[12]
[13]
Pufferspeicher-Temperaturfühler unten FSS
Pufferspeicher-Temperaturfühler oben FW
Pufferspeicher
Brennstoffzellensystem
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Angaben zum Produkt
2.6
Hydraulikschema
KM
1
C-BZ
1
2.7
BC25
1
2
Elektrische Verdrahtung
RC300
1
2
2
Netz
D
C
E
C-BZ
B
BC25
F
A
G
FW
KM
I
FSS
000
J
H
LAN
J
3
FW
RC300
6 720 810 020-01.1O
Bild 8
FSS
Logapower FC10
6 720 810 020-37.1O
Bild 7
1
2
BC25
C-BZ
FSS
FW
KM
RC300
Modul am Wärmeerzeuger
Modul am Wärmeerzeuger oder an der Wand
Basiscontroller
elektrische Anschlussbox
Pufferspeicher-Temperaturfühler unten
Pufferspeicher-Temperaturfühler oben
Steuer- und Kommunikationsmodul
Bedieneinheit
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Baugruppen:
BC25
Basiscontroller im Brennwertgerät
C-BZ
elektrische Anschlussbox
FSS
Pufferspeicher-Temperaturfühler unten
FW
Pufferspeicher-Temperaturfühler oben
KM
Steuer- und Kommunikationsmodul
RC300 Bedieneinheit
[1]
[2]
[3]
Brennstoffzellensystem
Brennwertgerät
Pufferspeicher
Verbindungsleitungen:
[A] RS485-Kommunikation
[B] USB-Schnittstelle für Service
[C] Steuersignale
[D] 230 V für Brennstoffzellensystem
[E] 230 V für Brennwertgerät
[F] Spannungsversorgung und Signalisierung für Steuer- und Kommunikationsmodul
[G] EMS-BUS
[H] Temperaturfühler FSS (grau)
[I]
LAN (Ethernet)
[J] Temperaturfühler FW (schwarz)
11
2
2.8
Angaben zum Produkt
Technische Daten
Wärmeleistung/-belastung
Brennstoffzellensystem
• max. Nennwärmeleistung bei Rücklauftempertaur 30 °C
.
• max. Nennwärmebelastung (Qmax)
.
• min. Nennwärmebelastung (Qmin)
Brennwertgerät
• max. Nennwärmeleistung (Pmax) 40/30 °C
• max. Nennwärmeleistung (Pmax) 50/30 °C
• max. Nennwärmeleistung (Pmax) 80/60 °C
.
• max. Nennwärmebelastung (Qmax) Heizung
• min. Nennwärmeleistung (Pmin) 40/30 °C
• min. Nennwärmeleistung (Pmin) 50/30 °C
• min. Nennwärmeleistung (Pmin) 80/60 °C
.
• min. Nennwärmebelastung (Qmin) Heizung
• max. Nennwärmeleistung (PnW) Warmwasser
.
• max. Nennwärmebelastung (QnW) Warmwasser
Kesselwirkungsgrad max. Leistung Heizkurve 80/60 °C
Kesselwirkungsgrad max. Leistung Heizkurve 50/30 °C
Normnutzungsgrad Heizkurve 75/60 °C
Normnutzungsgrad Heizkurve 40/30 °C
Bereitschaftswärmeaufwand (inkl. elektrische Verluste)
Gas-Anschlusswert
Erdgas LL (Hi(15 °C) = 8,1 kWh/m3)
Erdgas E (Hi(15 °C) = 9,5 kWh/m3)
Zulässiger Gas-Anschlussdruck
Erdgas LL und Erdgas E
Rechenwerte für die Querschnittsberechnung nach EN 13384
Abgasmassestrom max. Nennw.
Abgastemperatur 80/60 °C max./min. Nennw.
Abgastemperatur 40/30 °C max./min. Nennw.
Normemissionsfaktor CO
Normemissionsfaktor NOX
NOx-Klasse
freier Förderdruck des Gebläses
Brennstoffzellensystem
• CO2 bei max. Nennwärmeleistung
• CO2 bei min. Nennwärmeleistung
Brennwertgerät
• CO2 bei max. Nennwärmeleistung
• CO2 bei min. Nennwärmeleistung
Warmwasserbereitung mit Schichtladespeicher
Nutzinhalt
Warmwassertemperatur
max. Volumenstrom
Spezifischer Durchfluss nach EN 625 (D) (t = 30 K)
Bereitschafts-Energieverbrauch (24h) nach DIN 4753 Teil 83)
min. Betriebsdruck
max. Betriebsdruck (PMW)
max. Dauerleistung bei:
- tV = 75 °C und tSp = 45 °C
nach DIN 4708
- tV = 75 °C und tSp = 60 °C
min. Aufheizzeit von tK = 10 °C auf tSp = 60 °C mit tV = 75 °C
Einheit
FC10-14
FC10-24
kW
kW
kW
0,7
1,5
0,7
0,7
1,5
0,7
kW
kW
kW
kW
kW
kW
kW
kW
kW
kW
%
%
%
%
%
14,2
14,0
13,0
13,3
3,3
3,2
2,9
3,0
15,8
15,0
97,5
105,5
105,0
109,0
0,63
23,8
23,6
22,4
23,0
7,3
7,3
6,6
6,8
29,7
30,0
97,5
102,2
104
109
0,36
m3/h
m3/h
2,2
1,9
4,0
3,5
mbar
17 – 25
17 – 25
g/s
°C
°C
mg/kWh
mg/kWh
–
Pa
11,3
55/50
43/33
15
35
5
80
17,8
70/55
53/33
15
35
5
80
%
%
0,6 – 0,9
0,2 – 0,5
0,6 – 0,9
0,2 – 0,5
%
%
9,4
8,6
9,4
8,6
l
°C
l/min
l/min
kWh/d
bar (hPa)
bar (hPa)
75
40 – 60
12
20,41)/19,62)
1,39
2 (2000)
10 (10000)
75
40 – 60
12
26,41)/25,22)
1,39
2 (2000)
10 (10000)
l/h
372
642
l/h
min.
240
450
301)/222)
201)/162)
Tab. 5
12
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Angaben zum Produkt
Leistungskennzahl4) nach DIN 4708 bei tV = 75 °C
(max. Speicherladeleistung)
Gewicht mit Schichtladespeicher (ohne Verpackung)
Pufferspeicher
Nutzinhalt
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser
Kondensat
max. Kondensatmenge (tR = 30 °C)
pH-Wert ca.
Elektrische Daten Brennstoffzellensystem
elektrische Spannung
Frequenz
Generatorleistung bei Rücklauftempertaur 30 °C
Leistungsfaktor (cosphi) bei Nennleistung
min. Wiedereinschaltzeit des Generators
Elektrische Leistungsabgabe
Maximale Leistungsaufnahme
Allgemeines
elektr. Spannung
Frequenz
max. Leistungsaufnahme Brennwertgerät (Heizbetrieb/Speicherbetrieb)
Energie-Effizienz-Index (EEI) Heizungspumpe
EMV-Grenzwertklasse
Schalldruckpegel (bei Heizbetrieb)
Schutzart
max. Vorlauftemperatur
max. zulässiger Betriebsdruck (PMS) Heizung
min. zulässiger Betriebsdruck Heizung
zulässige Umgebungstemperatur
Nenninhalt (Heizung)
Gewicht (ohne Verpackung)
Abmessungen B × H × T
Tab. 5
2
Einheit
NL
FC10-14
1,11)/0,92)
FC10-24
2,11)/1,62)
kg
84
84
l
°C
135
70
135
70
l/h
–
1,2
4,8
2,3
4,8
AC ... V
Hz
kW
s
W
W
230
50
0,7
1
60
190 – 700
425
230
50
0,7
1
60
190 – 700
425
AC ... V
Hz
W
–
–
dB(A)
IP
°C
bar (hPa)
bar (hPa)
°C
l
kg
mm
230
50
109/142
0,23
B
31
X2D
ca. 82
3 (3000)
2 (2000)
2 – 35
2,5
220
1200 × 1800 × 650
230
50
111/144
0,23
B
33
X2D
ca. 82
3 (3000)
2 (2000)
2 – 35
2,5
220
1200 × 1800 × 650
(Continued)
1) Speichertemperaturfühler unten
2) Speichertemperaturfühler oben
3) Normvergleichswert, Verteilungsverluste außerhalb des Speichers sind nicht berücksichtigt.
4) Die Leistungskennzahl NL gibt die Anzahl der voll zu versorgenden Wohnungen mit 3,5 Personen, einer Normalbadewanne und zwei weiteren Zapfstellen an. NL wurde nach
DIN 4708 bei tSp = 60 °C, tZ = 45 °C, tK = 10 °C und bei max. übertragbarer Leistung ermittelt.
tK
tR
tSp
tV
tZ
= Kaltwasser-Eintrittstemperatur
= Rücklauftemperatur
= Speichertemperatur
= Vorlauftemperatur
= Warmwasserauslauftemperatur
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
13
3
Vorschriften
3
Vorschriften
3.1
Vorschriften für Brennwertgeräte
Beachten Sie für eine vorschriftsmäßige Installation und den Betrieb des Produkts alle geltenden nationalen und regionalen Vorschriften, technischen Regeln und Richtlinien.
Neben den Bestimmungen des zuständigen Gasversorgungsunternehmens, sind folgende Richtlinien und Vorschriften einzuhalten:
Deutschland
• EnEG (Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden)
• EnEV (Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden)
• Feuerungsverordnungen der Bundesländer (Muster-Feuerungsverordnung, MFeuV), Deutsches Institut für Bautechnik - Kolonnenstr. 30 - 10829 Berlin
• Bauordnung und Landesbauordnungen
• DVGW, DVFG, Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser
mbH - Josef-Wirmer-Str. 3 - 53123 Bonn
– DVGW -TRGI (Technische Regeln für Gasinstallationen)
– DVFG-TRF (Technische Regeln für Flüssiggas)
• DIN-Normen, Beuth Verlag GmbH - 10772 Berlin
– DIN 1988, TRWI (Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen)
– DIN 4708 (Zentrale Wassererwärmungsanlagen)
– DIN 4807 (Ausdehnungsgefäße)
– DIN EN 1717 (Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen)
– DIN EN 12828 (Heizungssysteme in Gebäuden)
– DIN VDE 0100, Teil 701 (Errichten von Starkstromanlagen mit
Nennspannungen bis 1000 V, Räume mit Badewanne oder Dusche)
• VDI-Richtlinien, Beuth Verlag GmbH - 10772 Berlin
– VDI 2035, Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizungsanlagen
3.3
Genehmigungs- und Informationspflicht
• Die Installation eines Gas-Brennwertgerätes muss bei dem zuständigen Gasversorgungsunternehmen angezeigt und genehmigt werden.
• Der Anschluss an das öffentliche Netz muss beim zuständigen EVU
angezeigt und genehmigt werden.
• Darauf achten, dass regional bedingt Genehmigungen für die Abgasanlage und den Kondensatanschluss an das öffentliche Abwassernetz erforderlich sind.
• Vor Montagebeginn den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister und die Abwasserbehörde informieren.
Österreich
• Bauordnungen der Bundesländer
• ÖVGW-Richtlinien G 1 und G 2 sowie regionale Bauordnungen
• ÖNORM H 5195-1 (Verhütung von Schäden durch Korrosion und
Steinbildung in geschlossenen Warmwasser-Heizungsanlagen mit
Betriebstemperaturen bis 100 °C)
• ÖNORM H 5195-2 (Verhütung von Frostschäden in geschlossenen
Heizungsanlagen)
Schweiz
• Kantonale und örtliche Vorschriften
• SVGW-Richtlinien
– Gasleitsätze G1
– Richtlinie für Gasleitungen G2
– Richtlinien für den Bau und Betrieb von Gasfeuerungen G3
• VKF-Richtlinien
• Teil 2 der Flüssiggas-Richtlinie
3.2
Vorschriften für Brennstoffzellensysteme in Verbindung mit Brennwertgeräten
Deutschland
• VDE AR N 4105 (Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz)
14
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Abgasführung
4
4
Abgasführung
Die allgemeinen Hinweise zur Abgasführung finden Sie im separaten Beiheft „Hinweise zur Abgasführung“ des Brennwertgeräts GBH172..T75S.
Die dort genannten zulässigen Abgasrohrlängen berücksichtigen nur das
Brennwertgerät und gelten nicht für die Brennstoffzellen-Energiezentrale.
Die für die Brennstoffzellen-Energiezentrale gültigen Abgasrohrlängen
sind im folgenden Abschnitt zusammengestellt.
4.1
Zulässige Abgasrohrlängen
Die maximal zulässigen Abgasrohrlängen sind in Tabelle 6 beschrieben.
Die Abgasrohrlänge L (ggf. Summe von L1, L2 und L3) ist die Gesamtlänge der Abgasführung.
• jeder zusätzliche 90 ° Bogen entspricht 2 m.
• jeder zusätzliche 45 °, 30 ° oder 15 ° Bogen entspricht jeweils 1 m.
Abgasführung nach TRGI/
CEN
Bilder
Schacht
C33x
9
C53x
10
Typ
FC10-14
FC10-24
FC10-14
FC10-24
C93x
11, 12
FC10-14
FC10-24
Senkrecht/
Waagerecht
Tab. 6
C13x, C33x 13, 14, 15 FC10-14
FC10-24
Durchmesser des
Abgaszubehörs
Schachtquerschnitt
80/125 mm
–
80/125 mm
–
Zum Schacht: 80/125 mm –
Im Schacht: 80 mm
Zum Schacht: 80/125 mm –
Im Schacht: 80 mm
Zum Schacht: 80/125 mm –
Im Schacht: 80 mm
Zum Schacht: 80/125 mm  120×120 mm
Im Schacht: 80 mm
 130×130 mm
 140×140 mm
140 mm
 150 mm
80/125 mm
–
80/125 mm
–
Maximale Rohrlängen
L
L = L1+L2
L = L1+L2+L3 L2
10 m1)
3m
13 m1)
3m
14 m1)
3m
L3
–
–
5m
26 m1)
3m
5m
13 m1)
3m
–
15 m1)
21 m1)
22 m1)
20 m1)
22 m1)
10 m2)
13 m2)
3m
3m
3m
3m
3m
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Übersicht der Rohrlängen in Abhängigkeit von der Abgasführungssituation
1) Die vier Bögen (3 × 90 ° Bögen und der 30 ° Bogen), die 2 T-Stücke sowie die Zwischenstücke aus dem Lieferumfang der Geräts und der Stützbogen im Schacht sind in den
maximalen Längen berücksichtigt.
2) Bei horizontaler Abgasführung: Die vier Bögen (3 × 90 ° Bögen und der 30 ° Bogen), die 2 T-Stücke sowie die Zwischenstücke aus dem Lieferumfang des Geräts sind in den
maximalen Längen berücksichtigt. Bei vertikaler Abgasführung: Die zwei Bögen und die zwei T-Stücke aus dem Lieferumfang des Geräts und der Umlenkbogen auf dem Gerät
sind in den maximalen Längen berücksichtigt.
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
15
Abgasführungen nach TRGI/CEN
L1
4.2
Abgasführung
L1
4
L2
L2
6 720 612 662-17.6O
Abgasführung mit konzentrischem Rohr im Schacht nach C33x
Bild 11 Abgasführung im Schacht nach C93x
L1
L1
Bild 9
6 720 612 662-09.6O
L3
L2
6 720 612 662-11.6O
Bild 10 Abgasführung im Schacht nach C53x
16
L2
6 720 612 667-08.6O
Bild 12 Abgasführung im Schacht nach C93x
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Abgasführung
4
L
L
5,2 %
6 720 808 673-10.2O
Bild 13 Abgasführung waagerecht nach C13x
6 720 612 662-22.2O
Bild 15 Abgasführung senkrecht nach C33x
L
5,2 %
6 720 612 662-25.3O
Bild 14 Abgasführung waagerecht nach C13x
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
17
4
4.3
Abgasführung
Bestimmung der Abgasrohrlängen
Beispiel: Abgasführung nach C93x
Einbausituation analysieren
▶ Aus der Einbausituation vor Ort folgende Größen bestimmen:
– Art der Abgasrohrführung
– Abgasführung nach TRGI/CEN
– Gas-Brennwertgerät
– Waagerechte Rohrlänge(n)
– Senkrechte Rohrlänge
– Anzahl der zusätzlichen 90 °-Bögen im Abgasrohr
– Anzahl der 15 °-, 30 °- und 45 °-Bögen im Abgasrohr
Ø 200
45°
45°
L1 = 10 m
Kennwerte bestimmen
▶ Abhängig von Abgasrohrführung, Abgasführung nach TRGI/CEN,
Gas-Brennwertgerät und Abgasrohrdurchmesser folgende Werte
ermitteln ( Tabelle 6):
– Maximale Rohrlänge L
– Ggf. maximale waagerechte Rohrlängen L2 und L3
Waagerechte Rohrlänge kontrollieren (außer bei senkrechten Abgasführungen)
Die waagerechte Abgasrohrlänge L2 muss kleiner sein als die maximale
waagerechte Abgasrohrlänge L2 aus Tabelle 6.
90°
90°
Zusätzlich bei C53: Die waagerechte Verbrennungsluftrohrlänge L3
muss kleiner sein als die maximale waagerechte Verbrennungsluftrohrlänge L3 aus Tabelle 6.
Rohrlänge L berechnen
Die Rohrlänge L ist die Summe der waagerechten und senkrechten Längen der Abgasführung (L1, L2, L3) und der Längen der Bögen.
1
L2 = 2 m
6 720 612 662-13.9O
Bild 16 Einbausituation einer Abgasführung nach C93x
Erforderliche 90 °-Bögen sind in den maximalen Längen berücksichtigt.
Zusätzliche Bögen müssen für die Rohrlänge berücksichtigt werden:
• jeder zusätzliche 90 ° Bogen entspricht 2 m.
• jeder zusätzliche 45 °, 30 ° oder 15 ° Bogen entspricht jeweils 1 m.
[1]
Der 90 °-Bogen auf dem Gerät und der Stützbogen im Schacht
sind in den maximalen Längen berücksichtigt
L1
L2
Senkrechte Abgasrohrlänge
Waagerechte Abgasrohrlänge
Die Gesamtrohrlänge L muss kleiner sein als die maximale Rohrlänge L
aus Tabelle 6.
Aus der gezeigten Einbausituation und den Kennwerten für C93x in
Tabelle 6 ergeben sich folgende Werte:
Formular zur Berechnung
Waagerechte Abgasrohrlänge L2
Maximale Länge
(aus Tabelle 6) [m]
Reale Länge [m]
Tab. 7
eingehalten?
Waagerechte Abgasrohrlänge kontrollieren
Schachtquerschnitt
Waagerechte Rohrlänge
Senkrechte Rohrlänge
Zusätzliche 90 °-Bögen1)
45 °-Bögen
Bild 16
 200 mm
L2 = 2 m
L1 = 10 m
2
2
Tabelle 6
L = 24 m
L2 = 3 m
–
2 ×2m
2 ×1m
Tab. 10 Kennwerte für Abgasführung im Schacht nach C93x
Waagerechte Verbrennungsluftrohrlänge L3 (nur C53)
Maximale Länge
(aus Tabelle 6) [m]
Reale Länge [m]
eingehalten?
Tab. 8
Waagerechte Verbrennungsluftrohrlänge kontrollieren
Gesamtrohrlänge L
Anzahl
Länge [m]
Waagerechte Rohrlänge
×
Senkrechte Rohrlänge
×
90 °-Bögen
×
45 °-Bögen
×
Gesamtrohrlänge L
Maximale Gesamtrohrlänge L aus Tabelle 6
eingehalten?
Tab. 9
Gesamtrohrlänge berechnen
Summe [m]
=
=
=
=
1) Der 90 °-Bogen auf dem Gerät und der Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen berücksichtigt.
Waagerechte Abgasrohrlänge L2
Maximale Länge
(aus Tabelle 6) [m]
Reale Länge [m]
2
3
eingehalten?
o.k.
Tab. 11 Waagerechte Abgasrohrlänge kontrollieren
Gesamtrohrlänge L
Anzahl
Länge [m]
Waagerechte Rohrlänge
1
×
2
Senkrechte Rohrlänge
1
×
10
90 °-Bögen
2
×
2
45 °-Bögen
2
×
1
Gesamtrohrlänge L
Maximale Gesamtrohrlänge L aus Tabelle 6
eingehalten?
=
=
=
=
Summe [m]
2
10
4
2
18
24
o.k.
Tab. 12 Gesamtrohrlänge berechnen
18
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Installation
5
Installation
Beachten Sie die allgemeinen Hinweise zur Installation in der Installationsanleitung des Brennwertgeräts GBH172-..T75S.
maximale Wassertemperatur vom Pufferspeicher 70 °C
Betriebsdruck der Heizung 2 - 2,5 bar (2000 - 2500 hPa)
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes 1,5 bar (1500 hPa)
Mindestwasservorlage: 0,5% der gesamten Heizungsanlage
Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Bestimmung der
erforderlichen Größe des Ausdehnungsgefäßes unter den genannten
Betriebsbedingungen.
Außerdem gelten die folgenden Hinweise:
5.1
•
•
•
•
5
Aufstellort
Aufgrund der Schutzart IPX2D darf das Gerät im Schutzbereich 1 und 2
nicht aufgestellt werden.
VG/l
150
60 cm
140
60 cm
130
2
1
1
2
I
A
120
110
225 cm
100
II
90
80
III
70
IV
60
50
B
40
30
100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650
6720810 020-32.1O
VA/l
6 720 810 020-38.1O
Bild 18 Kennlinien des Ausdehnungsgefäßes
Bild 17 Schutzbereiche
[1]
[2]
5.2
Schutzbereich 1, direkt über der Badewanne
Schutzbereich 2, Umkreis von 60 cm um Badewanne/Dusche
Wasserbeschaffenheit (Füll- und Ergänzungswasser)
Ungeeignetes oder verschmutztes Füll- und Ergänzungswasser kann zu
Störungen und Beschädigungen der Brennstoffzelle führen.
Des Weiteren kann die Warmwasserversorgung durch z. B. Schlammbildung, Korrosion oder Verkalkung beeinträchtigt werden.
Um das Brennwertgerät über die gesamte Lebensdauer vor Kalkschäden
zu schützen und einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, müssen
Sie auf Folgendes achten:
I
II
III
IV
A
B
VG/l
VA/l
Maximale Vorlauftemperatur 70 °C
Maximale Vorlauftemperatur 55 °C
Maximale Vorlauftemperatur 45 °C
Maximale Vorlauftemperatur 35 °C
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
Zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich
Größe des Ausdehnungsgefäßes in Litern
Anlageninhalt in Litern
▶ Im Zweifelsfall: Genaue Gefäßgröße nach DIN EN 12828 ermitteln.
▶ Das Ausdehnungsgefäß direkt am Pufferspeichervorlauf anschließen.
• Ausschließlich Leitungswasser verwenden. Brunnen- und Grundwasser sind als Füllwasser nicht geeignet.
• Freigegebene Maßnahmen zur Wasserbehandlung bei Buderus erfragen. Weitere Hinweise im Buderus Arbeitsblatt K8.
• Vollentsalzung des Füll- und Ergänzungswassers mit dem von Buderus freigegebenen System durchführen.
• Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln wie z. B. pH-Wert erhöhenden/senkenden Mitteln (chemischen Zusatzstoffen) zu behandeln.
▶ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spülen.
▶ Schlammabscheider, wie z. B. Spiro Trap MB3 7 738 307 340, im
Heizungsrücklauf einbauen.
Sanitärtrinkwasser (Zufuhr Warmwasserversorgung)
Ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwenden. Grundwasser ist nicht gestattet.
5.3
Größe des erforderlichen Ausdehnungsgefäßes bestimmen
Die in der Installationsanleitung des Brennwertgeräts GBH172-..T75S
enthaltenen Hinweise zur Bestimmung der Größe des Ausdehnungsgefäßes berücksichtigen nur das Brennwertgerät und gelten nicht für die
Brennstoffzellen-Energiezentrale.
6 720 645 372-24.1O
Bild 19
Die für die Brennstoffzellen-Energiezentrale gültigen Hinweise zur Bestimmung der Größe des Ausdehnungsgefäßes sind im folgenden Abschnitt zusammengestellt.
Folgende Betriebsbedingungen sind erforderlich:
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
19
5
5.4
Installation
Pufferspeicher aufstellen
5.5
▶ Verpackung entfernen, dabei Hinweise auf der Verpackung beachten.
▶ Vordere Verkleidung des Pufferspeichers abnehmen.
▶ Brennstoffzellensystem von vorne auf den Pufferspeicher aufsetzen
und nach hinten in die Fixierung schieben.
6 720 810 020-06.1O
6 720 810 020-05.1O
Bild 20
Brennstoffzellensystem auf den Pufferspeicher
montieren und anschließen
Bild 22
Unebenheiten des Fußbodens können Sie mit den Stellfüßen am Pufferspeicher ausgleichen.
▶ Brennstoffzellensystem vorne mit den mitgelieferten Buchsen und
Schrauben fixieren.
▶ Pufferspeicher aufstellen und senkrecht ausrichten.
6 720 810 020-18.1O
Bild 21
6 720 810 020-07.1O
Bild 23
▶ Verbindungsrohre zwischen Pufferspeicher und Brennstoffzellensystem mit Dichtungen montieren.
20
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Installation
▶ Gasrohr mit Dichtung am Brennstoffzellensystem montieren.
5
▶ 2 Aussteifungen hinten in die seitlichen Verkleidungen einhängen.
6 720 810 020-27.1O
Bild 24
Verkleidungen montieren
▶ Obere Verkleidung auf das Brennstoffzellensystem setzen.
▶ Rechte und linke Verkleidung unten einhängen und an der oberen
Verkleidung mit je zwei Schrauben befestigen.
6 720 810 020-20.1O
Bild 26
5.6
Brennwertgerät aufstellen
▶ Gas-Brennwertgerät GBH172-..T75S ohne Abstand rechts neben
Pufferspeicher entsprechend der dem Gerät beiliegenden Installationsanleitung montieren.
296
2.
53
2.
6 720 810 020-28.1O
Bild 27
▶ Anschlüsse für Heizungsvor- und -rücklauf sowie Kalt- und Warmwasser herstellen.
1.
1.
6 720 810 020-19.1O
Bild 25
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
21
5
5.7
Installation
Pufferspeicher am Brennwertgerät anschließen
▶ Pufferspeichervor- und -rücklaufrohr mit Dichtungen montieren.
1.
2.
3
4
5
6
1.2
2
1.1
2
1.3
6 720 810 020-14.2O
Bild 29 Abgasführung nach rechts
3
1.
6
5
4
1.2
2.
2
6 720 810 020-22.1O
1.1
Bild 28
5.8
Gasleitung an Brennwertgerät und Brennstoffzellensystem anschließen
▶ T-Stück verwenden oder separat anschließen.
5.9
2
Abgaszubehör anschließen
1.3
6 720 810 020-15.2O
Beachten Sie für nähere Informationen die Installationsanleitungen des Abgaszubehörs.
Montage entsprechend der gewünschten Abgasführung nach Bild 29
oder 30 vornehmen.
Rohr 5 wird in der korrekten Länge ausgeliefert, die Rohre 1.1, 1.2 und
1.3 müssen abgelängt werden.
HINWEIS: Kaminschaden durch Kondensat!
In den Kamin fließendes Kondensat aus den Abgasrohren kann zu Kaminschaden führen.
Bild 30 Abgasführung nach links
Legende zu Bild 29 und 30:
1.1 Konzentrisches Rohr 500 mm, auf 120 mm gekürzt
1.2 Konzentrisches Rohr 500 mm, auf 140 mm gekürzt
1.3 Konzentrisches Rohr 500 mm, auf 110 mm gekürzt
2
87 °-Bogen mit Prüföffnung
3
30 °-Bogen
4
T-Stück mit Prüföffnung
5
Konzentrisches Rohr 500 mm, auf 350 mm gekürzt
6
Durchgangs-T-Stück
▶ Abgasweg auf Dichtheit prüfen ( Kapitel 9).
▶ Abgasrohre zwischen Brennstoffzellen-Energiezentrale und Kamin mit Gefälle in Richtung Gerät verlegen.
HINWEIS: Geräteschaden durch Kondensatrückfluss!
In das Brennstoffzellensystem fließendes Kondensat
aus den Abgasrohren kann zu Schäden an der Brennstoffzelle führen.
▶ Abgasrohre zwischen Brennstoffzellensystem und
Heizgerät mit Gefälle in Richtung Heizgerät verlegen.
Die angegebenen Rohrlängen entsprechen der Länge
des Außenrohrs (Verbrennungsluftrohrs).
22
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Installation
5.10
Interner Kondensatsiphon
5.11
▶ Kondensatschlauch am Brennstoffzellensystem mit dem internen
Kondensatsiphon verbinden.
5
Siphon (Zubehör)
Um aus dem Sicherheitsventil austretendes Wasser und das Kondensat
sicher ableiten zu können, gibt es das Zubehör Siphon.
▶ Ableitung aus korrosionsfesten Werkstoffen (ATV-A 251) erstellen.
Dazu gehören: Steinzeugrohre, PVC-Hart-Rohre, PVC-Rohre, PE-HDRohre, PP-Rohre, ABS/ASA-Rohre, Gussrohre mit Innenemaillierung
oder Beschichtung, Stahlrohre mit Kunststoffbeschichtung, nichtrostende Stahlrohre, Borosilikatglas-Rohre.
▶ Ableitung direkt an einen externen Anschluss DN 40 montieren.
▶ Ableitungen nicht verändern oder verschließen.
▶ Schläuche nur mit Gefälle verlegen.
6 720 810 020-47-1O
Bild 31
6 720 810 020-23.1O
Bild 32
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
23
5
Installation
5.12
Anlage füllen und auf Dichtheit prüfen
13
8
14
9
4
10
3
11
2
12
5
6
7
1
6 720 810 020-11.1O
Bild 33
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[9]
[10]
[11]
[12]
[13]
[14]
Pufferspeichervorlaufhahn
Heizungsrücklaufhahn
Gashahn geschlossen (Brennwertgerät)
Heizungsvorlaufhahn
Pufferspeicherrücklaufhahn
Warmwasser
Kaltwasser
Entlüftungsventil am Pufferspeichervorlauf
Gashahn geschlossen (Brennstoffzellensystem)
Entlüftungsventil am Pufferspeicherrücklauf
Pufferspeichervorlauf
Pufferspeicherrücklauf
Automatischer Entlüfter
Entlüftungsventil (Schichtladespeicher)
Warmwasserkreis füllen und entlüften
▶ Externen Kaltwasserhahn öffnen und einen Warmwasserhahn solange öffnen bis Wasser austritt.
▶ Schlauch vom Entlüftungsventil [14] in ein Gefäß (z. B. Flasche) leiten und Entlüftungsventil so lange öffnen, bis Wasser austritt.
▶ Trennstellen auf Dichtheit prüfen (Prüfdruck maximal 10 bar
(10000 hPa)).
24
Heizkreis füllen und entlüften
HINWEIS: Geräteschaden durch Füllen mit ungeeignetem Heizwasser!
Verschmutztes oder nicht vollentsalztes Wasser kann zu
Störungen und Beschädigungen der Brennstoffzelle führen.
▶ Vollentsalzung des Füll- und Ergänzungswassers mit
dem von Buderus freigegebenen System durchführen ( Kapitel 5.2, Seite 19).
▶ Pufferspeicher-Vorlaufhahn [1] und Pufferspeicher-Rücklaufhahn
[5] öffnen.
▶ Heizkörperventile öffnen.
▶ Automatischen Entlüfter [12] öffnen (offen lassen).
▶ Heizungsvorlaufhahn [4] und Heizungsrücklaufhahn [2] öffnen.
▶ Heizungsanlage auf 2 bar (2000 hPa) füllen und Füllhahn schließen.
▶ Heizkörper entlüften.
▶ Schläuche der zwei Entlüftungsventile am Pufferspeichervor- [8]
und -Rücklauf [10] in ein Gefäß leiten. Entlüftungsventile nacheinander öffnen und je 3 Minuten spülen.
▶ Heizungsanlage erneut auf 2 bar (2000 hPa) füllen.
▶ Trennstellen auf Dichtheit prüfen (Prüfdruck maximal 2,5 bar
(2500 hPa) am Manometer).
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Elektrischer Anschluss
Gasleitung auf Dichtheit prüfen
▶ Um die Gasarmatur vor Überdruckschäden zu schützen: Gashahn
schließen.
▶ Trennstellen auf Dichtheit prüfen (Prüfdruck maximal 150 mbar).
▶ Druckentlastung durchführen.
5.13
Elektrische Anschlussbox montieren
▶ Elektrische Anschlussbox auf dem Halter bis zum Anschlag nach hinten schieben.
Der elektrische Anschluss und die Netzeinbindung werden in Kapitel 6 beschrieben.
6
▶ Zum Abnehmen der Verkleidung Knopf an der linken Seitenverkleidung drücken, vordere Verkleidung nach vorne ziehen und nach
oben abnehmen.
6
Elektrischer Anschluss
6.1
Allgemeine Hinweise
GEFAHR: Lebensgefahr durch Stromschlag!
Das Berühren von unter Spannung stehenden Teilen
kann zum Stromschlag führen.
▶ Vor Arbeiten an elektrischen Teilen die Spannungsversorgung (230 V AC) unterbrechen (Sicherung,
LS-Schalter) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Der elektrische Anschluss muss durch einen konzessionierten Elektroinstallateur erfolgen, der über Erfahrungen im Anschluss von Stromerzeugungsgeräten verfügt,
insbesondere mit Bezug auf Isolierung, Erdung, notwendige Sicherheitsvorrichtungen und Anschluss an das
Stromversorgungsnetz.
▶ Vor der Installation die Einbindung mit dem örtlichen
Energieversorgungsunternehmen abstimmen.
Das Gerät verfügt über ein Brennstoffzellensystem, das Wechselstrom
mit 230 V und 50 Hz erzeugt.
6 720 810 020-09.1O
Bild 34
5.14
Vordere Verkleidungen montieren
▶ Vordere Verkleidung des Pufferspeichers einhängen ( Bild 20,
Seite 20).
▶ Vordere Verkleidung des Brennstoffzellensystems oben einhängen
und unten einrasten.
Beim Anschluss an das Niederspannungsnetz sind folgende Richtlinien
und Vorschriften zu beachten:
• VDE-Vorschriften 0100
• Technischen Anschlussbedingungen (TAB) für den Anschluss an das
Niederspannungsnetz (TAB 2007)
• Ergänzung zur TAB 2007 Ausgabe Oktober 2009
• VDE AR N 4105 (Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz)
• TAB des örtlichen Energieversorgungsunternehmens
Der Anschluss des Gerätes erfolgt über einen festen einphasigen Anschluss an das öffentliche Stromnetz 230 V, 50Hz.
Der Anschluss ist mit einer eigenen Sicherung 16 A abzusichern. An dieser Sicherung dürfen keine weiteren Verbraucher angeschlossen sein.
Der Leitungsquerschnitt muss mindestens 1,5 mm2 betragen.
▶ In Räumen mit Badewanne oder Dusche: Gerät an einen FI-Schutzschalter anschließen.
1.
click!
2.
6 720 810 020-21.1O
Bild 35
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
25
6
6.2
Elektrischer Anschluss
Netzkabel anschließen
Für die korrekte Funktion der Brennstoffzellen-Energiezentrale ist nur
ein 230-V-Anschluss an der elektrischen Anschlussbox notwendig.
Zum elektrischen Anschluss müssen die vorderen Verkleidungen von
Brennstoffzellensystem, Pufferspeicher und Brennwertgerät abgenommen werden.
Folgende Kabel sind geeignet:
• NYM-I 3 × 1,5 mm2
• HO5VV-F 3 × 1,0 mm2
• HO5VV-F 3 × 0,75 mm2
▶ Elektrische Anschlussbox nach vorne herausziehen und auf dem Boden ablegen.
Alle Kabel so ausführen, dass bei montierten Kabeln die
elektrische Anschlussbox auf dem Fußboden abgelegt
werden kann.
▶ Elektrische Anschlussbox öffnen.
6 720 810 020-09.1O
Bild 37
6.3
Elektrische Anschlüsse herstellen
1
N
2
L
Netz
D
PE
C
E
C-BZ
B
BC25
F
A
G
FW
KM
I
FSS
6 720 810 020-26.1O
3
RC300
6 720 810 020-01.1O
Bild 38
Baugruppen:
BC25
Basiscontroller im Brennwertgerät
C-BZ
elektrische Anschlussbox
FSS
Pufferspeicher-Temperaturfühler unten
FW
Pufferspeicher-Temperaturfühler oben
KM
Steuer- und Kommunikationsmodul
RC300 Bedieneinheit
[1]
[2]
[3]
26
LAN
J
Bild 36 Stromanschluss in der elektrischen Anschlussbox
▶ Netzkabel durch die Zugentlastung führen.
▶ Anschlusskabel so an den Anschlussklemmen N, L und PE anschließen, dass der Schutzleiter (PE) länger ist als die anderen Leiter.
▶ Elektrische Anschlussbox schließen.
▶ Elektrische Anschlussbox auf dem Halter ablegen und ganz nach hinten schieben.
H
Brennstoffzellensystem
Brennwertgerät
Pufferspeicher
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Elektrischer Anschluss
Kabel
( Bild 38) Funktion
Beschreibung
A
RS485-Kommuni- Das Kabel ist bereits am Brennstoffzellensystem angeschlossen.
kation
▶ Stecker in die passende Buchse am Steuer- und Kommunikationsmodul stecken.
Stecker
Verbindung
hergestellt

B
USB-Schnittstelle Das Kabel ist bereits am Brennstoffzellensystem angeschlossen.
für Service
▶ Stecker in die passende Buchse hinten an der elektrischen Anschlussbox stecken.

C
Steuersignale

Das Kabel ist bereits am Brennstoffzellensystem angeschlossen.
6
▶ Stecker in die passende Buchse hinten an der elektrischen Anschlussbox stecken.
D
230 V für Brenn- Das Kabel ist bereits am Brennstoffzellensystem angeschlossen.
stoffzellensystem ▶ Stecker in die passende Buchse hinten an der elektrischen Anschlussbox stecken.

E
230 V für Brennwertgerät

▶ Stecker in die passende Buchse hinten an der elektrischen Anschlussbox stecken.
▶ Das eingebaute Netzkabel am Basiscontroller des Heizgeräts ausbauen.
▶ Kabel [E] an den mit diesem Symbol gekennzeichneten Anschlussklemmen am Basiscontroller des
Brennwertgeräts anschließen.
F
Spannungsversor- ▶ Kabel an den Anschlussklemmen für die Signalleitung am Steuergung und Signaliund Kommunikationsmodul anschließen.
sierung für Steuer- ▶ Stecker in die passende Buchse hinten an der elektrischen Anund Kommunikatischlussbox stecken.
onsmodul

G
EMS-BUS

▶ Kabel an den Anschlussklemmen für EMS-BUS am Steuer- und Kommunikationsmodul anschließen.
▶ Kabel an den mit diesem Symbol gekennzeichneten Anschlussklemmen am Basiscontroller
des Brennwertgeräts anschließen.
H
I
J
EMS
Temperaturfühler Der Temperaturfühler ist bereits unten am Pufferspeicher montiert und
FSS (grau)
am Steuer- und Kommunikationsmodul angeschlossen.
LAN (Ethernet)
▶ Steuer- und Kommunikationsmodul zur Geräteüberwachung über
die LAN-Schnittstelle mit dem Internet verbinden.
Temperaturfühler Der Temperaturfühler ist bereits oben am Pufferspeicher montiert
FW (schwarz)
▶ Temperaturfühler an den mit diesem Symbol



gekennzeichneten Anschlussklemmen am Basiscontroller des Brennwertgeräts anschließen.
Tab. 13
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
27
6
6.4
Elektrischer Anschluss
Netzeinbindung
Die Brennstoffzellen-Energiezentrale wird parallel ans öffentliche
Stromnetz angeschlossen. Ist die erzeugte Leistung größer als der Eigenbedarf im Gebäude, wird die elektrische Energie ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Falls im Gebäude mehr Leistung benötigt wird, als das
Gerät produziert, wird elektrische Energie vom öffentlichen Stromnetz
bezogen.
Um beim Abschalten des öffentlichen Stromnetzes eine unkontrollierte
Inselbildung zu verhindern ist eine selbsttätige Freischaltstelle nach VDE
AR N 4105 bereits im Gerät integriert. Die selbsttätige einphasige Freischaltstelle ist ein automatischer Schalter, der verwendet wird, um dezentrale Stromerzeugungsanlagen sicher mit dem öffentlichen
Stromnetz zu verbinden.
2
1
3
4
6 720 810 020-24.1O
Bild 39 Netzeinbindung mit 2-Richtungs-Zähler (die gezeigte Anlagenbeschilderung ist in Deutschland vorgeschrieben)
[1]
[2]
[3]
[4]
28
Hausanschluss
Zähler für Bezug und Lieferung (2-Richtungs-Zähler)
Unterverteiler mit 16-A-Sicherung für KWK
Elektrische Anschlussbox mit integriertem Stromzähler für den
erzeugten Strom
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Inbetriebnahme
7
Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme ist nur durch gesondert unterwiesenes Personal von Buderus möglich!
Das Gerät wird in einem blockierten Zustand ausgeliefert (in der Betriebsanzeige blinkt das Symbol
) und kann nur vom Buderus-Service mit
einer speziellen Software in Betrieb genommen werden. Der BuderusService weist auch den Nutzer in die Bedienung des Geräts ein.
HINWEIS: Geräteschaden durch Wassermangel!
Inbetriebnahme ohne Wasser zerstört das Gerät.
7
Elektrische Anschlussbox einschalten
▶ Vordere Verkleidung des Brennstoffzellensystem abnehmen
( Kapitel 5.14, Seite 25).
▶ Elektrische Anschlussbox am Ein/Aus-Schalter [5] einschalten.
Nach kurzer Zeit zeigt die Betriebsanzeige [4] nur noch das
Symbol .
▶ Vordere Verkleidung wieder montieren.
Brennstoffzellensystem starten
▶ Betriebstaste [2] drücken.
Die Betriebsanzeige [4] zeigt das Symbol
und die Statusanzeige
[3] zeigt „startup“. Nach ca. 2-3 Stunden erlischt die Statusanzeige.
▶ Heizungsanlage nur mit Wasser gefüllt betreiben.
Vor der Inbetriebnahme
▶ Fülldruck der Anlage prüfen.
▶ Sicherstellen, dass alle Wartungshähne geöffnet sind.
▶ Prüfen, ob die auf dem Typschild angegebene Gasart mit der gelieferten übereinstimmt.
▶ Gashähne ( Bild 33, [3] und [9]) öffnen.
7.1
Brennwertgerät ein-/ausschalten
Hinweise zur Inbetriebnahme des Brennwertgeräts finden Sie in der Installationsanleitung des Brennwertgeräts GBH172-..T75S.
7.2
Brennstoffzellensystem in Betrieb nehmen
Wenn die Statusanzeige „startup“ erloschen ist, beginnt
die Stromerzeugung.
Brennstoffzellensystem stoppen
Bei geladenem Pufferspeicher wird die Wärme- und Stromerzeugung angehalten. Ein Stoppen des Brennstoffzellensystems ist deshalb im normalen Betrieb nicht notwendig.
Zum manuellen Stoppen des Brennstoffzellensystems:
▶ Betriebstaste [2] drücken.
Die Statusanzeige [3] zeigt „shutdown“, während das Brennstoffzellensystem angehalten wird. Nach ca. 5-6 Stunden zeigt die Betriebsanzeige [4] das Symbol .
HINWEIS: Geräteschaden durch vorzeitiges Ausschalten am Ein/Aus-Schalter [5].
Durch Unterbrechung des Abschaltprozesses kann die
Brennstoffzelle beschädigt werden.
5
▶ Wenn die Betriebsanzeige das Symbol
zeigt und
in der Statusanzeige „shutdown“ erloschen ist, kann
das Brennstoffzellensystem am Ein/Aus-Schalter [5]
abgeschaltet werden.
4
Pufferspeicher voll
Bei geladenem Pufferspeicher wird die Wärme- und Stromerzeugung gestoppt. Die Statusanzeige [3] zeigt „buffer charged“ und „shutdown“,
während das Brennstoffzellensystem angehalten wird.
Nach ca. 5-6 Stunden zeigt die Statusanzeige [3] „buffer charged“ und
die Betriebsanzeige [4] das Symbol .
3
2
6
Wenn der Pufferspeicher durch Wärmeentnahme abgekühlt ist, geht die
Brennstoffzelle wieder in Betrieb.
Schornsteinfegermodus
Wird an der GBH172 der Schornsteinfegerbetrieb gewählt, geht auch
das Brennstoffzellensystem in den Schornsteinfegerbetrieb. Die Betriebsanzeige [4] zeigt die Symbole
und .
1
6 720 810 020-12.2O
Bild 40 Bedienelemente an der elektrischen Anschlussbox des Brennstoffzellensystems
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
reset-Taste
Betriebstaste
Statusanzeige
Betriebsanzeige
Ein/Aus-Schalter
Anzeige der erzeugten elektrischen Energie
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
29
8
8
Gasartumbau
Gasartumbau
Die Brennstoffzellen-Energiezentrale kann mit Erdgas E (H) oder
Erdgas LL betrieben werden.
▶ Brennwertgerät GBH172-..T75S entsprechend der in der Installationsanleitung enthaltenen Anweisungen umbauen.
Das Brennstoffzellensystem kann nur vom speziell geschulten BuderusService auf eine andere Gasart umgebaut werden. Dazu ist eine spezielle
Software nötig.
Wenn die Gasart auf dem Typschild nicht mit der Gasart am Anschlussort
übereinstimmt, bitte den Buderus-Service darauf hinweisen, dass eine
Umstellung erforderlich ist.
Der Betrieb des Brennstoffzellensystems mit der falschen Gasart kann
zu einer Beschädigung und zum Ausfall des Geräts führen.
9
Kontrolle durch den Schornsteinfeger
Wird an der GBH172 der Schornsteinfegerbetrieb gewählt, geht auch
das Brennstoffzellensystem in den Schornsteinfegerbetrieb. Die Betriebsanzeige [4] zeigt die Symbole
und .
12
Umweltschutz/Entsorgung
Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe.
Qualität der Produkte, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns
gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten.
Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Verpackung
Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssystemen beteiligt, die ein optimales Recycling gewährleisten.
Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und
wiederverwertbar.
Altgerät
Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwertung zuzuführen
sind.
▶ Ausgediente Brennstoffzellen-Energiezentrale zur Entsorgung an Buderus zurückgeben.
▶ Abgasmessung entsprechend der in der Installationsanleitung des
Brennwertgeräts GBH172-..T75S enthaltenen Anweisungen am Abgasmessstutzen des Brennstoffzellensystems und am Abgasmessstutzen des Brennwertgeräts durchführen.
10
Inspektion und Wartung
▶ Brennwertgerät GBH172-..T75S entsprechend der in der Installationsanleitung enthaltenen Anweisungen warten.
In den ersten 3 Jahren ist für das Brennstoffzellensystem keine Wartung
erforderlich. Die Wartung muss von einem Servicetechniker von Buderus durchgeführt werden. Wenden Sie sich an den Buderus Service.
11
Betriebs- und Störungsanzeigen des Brennstoffzellensystems
Eine Störung des Brennstoffzellensystems wird durch die blinkende Betriebsanzeige [4], Bild 40 das Symbol
angezeigt. An der Bedieneinheit RC300 wird ein Störungs-Code angezeigt.
▶ reset-Taste [1], Bild 40 länger als 5 Sekunden, aber kürzer als 60 s
drücken.
Beim Loslassen erlischt die Betriebsanzeige das Symbol
und das
Gerät geht wieder in Betrieb.
Wenn sich eine Störung nicht beseitigen lässt:
▶ Störungs-Code an der Bedieneinheit RC300 auslesen.
▶ Buderus Service anrufen und den abgelesenen Störungs-Code mitteilen.
30
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät
13
13
Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät
Kunde/Anlagenbetreiber:
Name, Vorname
Straße, Nr.
Telefon/Fax
PLZ, Ort
Anlagenersteller:
Auftragsnummer:
(Für jedes Gerät ein eigenes Protokoll ausfüllen!)
Gerätetyp:
Seriennummer:
Datum der Inbetriebnahme:
 Einzelgerät |  Kaskade, Anzahl der Geräte: ......
Aufstellraum:
 Keller |  Dachgeschoss | sonstiger:
cm2
Lüftungsöffnungen: Anzahl: ......, Größe: ca.
Abgasführung:
 Doppelrohrsystem |  LAS |  Schacht |  Getrenntrohrführung
 Kunststoff |  Edelstahl |  Aluminium
Gesamtlänge: ca. ...... m | Bogen 90 °: ...... Stück | Bogen 15 - 45 °: ...... Stück
Überprüfung der Dichtheit der Abgasleitung bei Gegenstrom:  ja |  nein
Abgasführung:
CO2-Wert in der Verbrennungsluft bei maximaler Nennwärmeleistung:
%
O2-Wert in der Verbrennungsluft bei maximaler Nennwärmeleistung:
%
 Doppelrohrsystem |  LAS |  Schacht |  Getrenntrohrführung
Gaseinstellung und Abgasmessung:
Eingestellte Gasart:  Erdgas E |  Erdgas LL
Gas-Anschlussdruck:
mbar
Gas-Anschlussruhedruck:
mbar
Eingestellte maximale Nennwärmeleistung:
kW
Eingestellte minimale Nennwärmeleistung:
kW
Gas-Durchflussmenge bei maximaler
Nennwärmeleistung:
l/min
Gas-Durchflussmenge bei minimaler
Nennwärmeleistung:
l/min
Heizwert HiB:
kWh/m3
CO2 bei maximaler Nennwärmeleistung:
%
CO2 bei minimaler Nennwärmeleistung:
%
O2 bei maximaler Nennwärmeleistung:
%
O2 bei minimaler Nennwärmeleistung:
%
CO bei maximaler Nennwärmeleistung:
ppm
CO bei minimaler Nennwärmeleistung:
ppm
Abgastemperatur bei maximaler
Nennwärmeleistung:
°C
Abgastemperatur bei minimaler
Nennwärmeleistung:
°C
Gemessene maximale Vorlauftemperatur:
°C
Gemessene minimale Vorlauftemperatur:
°C
Anlagenhydraulik:
 Hydraulische Weiche, Typ:
 Heizungspumpe:

Zusätzliches Ausdehnungsgefäß
Größe/Vordruck:
Automatischer Entlüfter vorhanden?
 ja |  nein
 Warmwasserspeicher/Typ/Anzahl/Heizflächenleistung:
 Anlagenhydraulik geprüft, Bemerkungen:
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
31
13
Inbetriebnahmeprotokoll für das Gerät
Pufferspeicher:
 Pufferspeicher gefüllt und entlüftet?
 Temperaturanzeige aller Temperaturfühler kontrolliert?
 Temperaturfühler richtig positioniert, isoliert und angeschlossen?
Geänderte Servicefunktionen: (Hier bitte die geänderten Servicefunktionen auslesen und Werte eintragen.)
Beispiel: Servicefunktion 2.5F von 0 auf 12 geändert
Aufkleber „Einstellungen im Servicemenü“ ausgefüllt und angebracht 
Einstellungen am Steuer- und Kommunikationsmodul:
Heizungsregelung:
 Außentemperaturgeführte Regelung |  Raumtemperaturgeführte Regelung
 Fernbedienung ×...... Stück, Kodierung Heizkreis(e):
 Raumtemperaturgeführte Regelung ×...... Stück, Kodierung Heizkreis(e):
 Modul ×...... Stück, Kodierung Heizkreis(e):
Sonstiges:
 Heizungsregelung eingestellt, Bemerkungen:
 Geänderte Einstellungen der Heizungsregelung in der Bedienungs-/Installationsanleitung des Reglers dokumentiert
Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:
 Elektrische Anschlüsse geprüft, Bemerkungen:
 Kondensatsiphon gefüllt
 Verbrennungsluft/Abgasmessung durchgeführt
 Funktionsprüfung durchgeführt
 Gas- und wasserseitige Dichtheitsprüfung durchgeführt
32
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Anhang
14
Die Inbetriebnahme umfasst die Kontrolle der Einstellwerte, die optische Dichtheitsprüfung an der Brennstoffzellen-Energiezentrale sowie die
Funktionskontrolle der Brennstoffzellen-Energiezentrale und der Regelung. Eine Prüfung der Heizungsanlage führt der Anlagenersteller durch.
Wenn im Zuge der Inbetriebnahme geringfügige Montagefehler von Buderus Komponenten festgestellt werden, ist Buderus grundsätzlich bereit,
diese Montagefehler nach Freigabe durch den Auftraggeber zu beheben. Eine Übernahme der Haftung für die Montageleistungen ist damit nicht
verbunden.
Die oben genannte Anlage wurde im vorbezeichneten Umfang geprüft.
Dem Betreiber wurden die Dokumente übergeben. Er wurde mit den
Sicherheitshinweisen und der Bedienung des o.g. Wärmeerzeugers inklusive Zubehör vertraut gemacht. Auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung der oben genannten Heizungsanlage wurde
hingewiesen.
________________________________________________
Name des Service-Technikers
________________________________________________
Datum, Unterschrift des Betreibers
Hier Messprotokoll einkleben.
________________________________________________
Datum, Unterschrift des Anlagenerstellers
14
Anhang
14.1
Kondensatzusammensetzung
Stoff
Ammonium
Blei
Cadmium
Chrom
Halogen-Kohlenwasserstoff
Kohlenwasserstoffe
Kupfer
Nickel
Quecksilber
Sulfat
Zink
Zinn
Vanadium
Wert [mg/l]
1,2
 0,01
 0,001
 0,1
 0,002
0,015
0,028
0,1
 0,0001
1
 0,015
 0,01
 0,001
Tab. 14 Kondesatzusammensetzung
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
33
14
Anhang
14.2
Formulare zur Genehmigung der Netzeinspeisung
Die Logapower FC10 erzeugt Strom, der in das elektrische Netz eingespeist wird. Der Anschluss an das Elektrische Netz erfordert die Genehmigung des Netzbetreibers.
Ansprechpartner für Sie ist Ihr Anlagenerrichter (Elektrofachbetrieb),
der Ihnen den für Ihr Gebäude zuständigen Netzbetreiber nennen kann
und die Formulare des Netzbetreibers bereitstellen kann. Die technischen Angaben für das Ausfüllen der Formulare können Sie den folgenden Beispielen entnehmen.
Folgende Formulare sind erforderlich:
Nummer aus Norm
VDE AR N 4105.
F.1
Name
Bemerkung
Inbetriebsetzungsprotokoll – Erzeugungs- Von Anlagenerrichter (Elektrofachbetrieb) mit Anlagenbetreiber nach der Inbeanlagen Niederspannung
triebnahme auszufüllen.
Muster siehe Bild 42, Daten in Formular des Netzbetreibers übertragen.
F.2
F.3
F.4
G.1
G.2
G.3
Netzbetreiber-Formular, keine Vorlage verfügbar.
Datenblatt für Erzeugungsanlagen
Falls erforderlich, Verschiebungsfaktor cos φ von 1,0 eintragen.
Von Anschlussnehmer vor der Inbetriebnahme auszufüllen.
Prüfbericht für Erzeugungseinheiten
Prüfbericht zum NA-Schutz
Antragstellung
Muster siehe Bild 43, Daten in Formular des Netzbetreibers übertragen.
Liegt der Produktdokumentation bei.
Liegt der Produktdokumentation bei.
Von Anschlussnehmer vor der Inbetriebnahme auszufüllen.
Muster siehe Bild 44, Daten in Formular des Netzbetreibers übertragen.
Konformitätsnachweis für die Erzeugungs- Liegt der Produktdokumentation bei.
anlage
Konformitätsnachweis für den NA-Schutz Liegt der Produktdokumentation bei.
Einbaubericht für kundeneigenen Zähler Von Anlagenerrichter (Elektrofachbetrieb) nach der Inbetriebnahme auszufüllen.
Erforderliche Zählerdaten vom Zähler in der elektrischen Anschlussbox
( Bild 41) übertragen. Es ist nicht erforderlich, die Anschlussbox dafür zu öffnen.
Tab. 15
WSD
32 M
kWh
1
M13
0102
2
230 V
50 Hz
3
Nr. XXXXXXX
5
NZR
4
R
6720810 020-36.1O
Bild 41 Wechselstromzähler für die erzeugte elektrische Energie
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
34
Bauform (WSD 32 M)
Zulassungszeichen (CE M130102)
mit Herstell- und Eichjahr (2013)
Nennspannung (230 V) und Frequenz (50 Hz)
Fabriknummer
Hersteller (NZR)
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Anhang
14.3
14
Beispiele ausgefüllter Formulare
1
2
3
4
5
6
7
6720810 020-33.1O
Bild 42 Beispiel F1
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
Anlagenanschrift
Anlagenerrichter ist der Elektrofachbetrieb
Mit dem Netzbetreiber abstimmen ob notwendig
Nur ankreuzen wenn mehrere Erzeugungsanlagen (z.B. mit PV)
kombiniert werden und zentraler NA-Schutz eingebaut wurde
Nur bei Anlagen > 100 kW erforderlich
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
[6]
[7]
Inbetriebsetzungsdatum
Datum und Unterschriften von Anlagenbetreiber und Anlagenerrichter
35
14
Anhang
1
2
3
4
5
6
6720810 020-34.1O
Bild 43 Beispiel F2
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
36
Anlagenanschrift
Gasart eintragen (Biogas oder Erdags)
Summe der max. Wirkleistungen aller Erzeugungseinheiten
Blindleistungskompensation nur ausfüllen, wenn eine Kompensationsanlage vorhanden ist (i.d.R. nur bei größeren Industriebetrieben), sonst Kreuz bei „nicht vorhanden“
Gerätetyp eintragen (Logapower FC10-14 oder FC10-24)
[6]
Anzahl der Logapower FC10 angeben (i.d.R. nur ein Gerät)
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Anhang
14
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
6720810 020-35.1O
Bild 44 Beispiel G1
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
Anlagenanschrift
Anschlussnehmer
Anlagenbetreiber (i.d.R. gleich Anschlussnehmer)
Anlagenerrichter ist der Elektrofachbetrieb
Anlagenart ist i.d.R. Neuerrichtung Erweiterung wenn bereits
eine PV Anlage oder Erzeugungsanlage vorhanden ist
Falls vom Netzbetreiber vorgegeben
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
[7]
[8]
[9]
[10]
[11]
Lageplan muss erstellt werden
Alle Erforderlichen Anhänge sind den Anträgen beigefügt
Muss erstellt werden, Beispiel ( Bild 45)
Geplanter Inbetriebsetzungstermin
Datum und Unterschrift
37
14
Anhang
14.3.1 Beispiel Anschlussschema für Formular G1
Üblicherweise wird folgendes Anschlussschema für Logapower FC10
verwendet:
6 720 810 020-39.1O
Bild 45 Anschlussschema gemäß VDE AR N 4105, Anhang C4
G
HAK
Z1
Z2
38
Generator
Hausanschaltkasten
Zähler für Bezug und Lieferung (2-Richtungs-Zähler)
Stromzähler in der elektrischen Anschlussbox integriert
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Abgasführung ....................................................... 15
– Abgasrohrlängen ................................................ 15
– Im Schacht....................................................... 16
– Senkrecht ....................................................... 17
Abgasrohrlängen
– Übersicht ........................................................ 15
Abgaszubehör ....................................................... 22
Abmessungen ........................................................ 8
Altgerät ............................................................. 30
Angaben zum Gerät
– Abmessungen .................................................... 8
– Lieferumfang ..................................................... 6
– Mindestabstände ................................................. 8
– Technische Daten................................................ 12
Ausdehnungsgefäß .................................................. 19
U
Übergabe ............................................................. 4
Umweltschutz....................................................... 30
V
Verpackung ......................................................... 30
Vorschriften ........................................................ 14
W
Wartung............................................................... 4
Z
Zusammenbau
– Heizgerät montieren............................................. 21
B
Bestimmungsgemäße Verwendung .................................. 4
Betreiber einweisen .................................................. 4
Brennwertgerät montieren .......................................... 21
E
Elektrische Verdrahtung ....................................... 11, 26
Elektrischer Anschluss .............................................. 25
Elektroarbeiten ...................................................... 4
Entsorgung .......................................................... 30
F
Füll- und Ergänzungswasser ......................................... 19
G
Gasgeruch............................................................ 4
Größe des Ausdehnungsgefäßes .................................... 19
I
Inbetriebnahme .................................................. 4, 29
Inbetriebnahmeprotokoll............................................ 31
Installation ....................................................... 4, 19
K
Kondensatzusammensetzung ....................................... 33
L
Lieferumfang ......................................................... 6
M
Mindestabstände..................................................... 8
N
Netzsicherung .................................................. 11, 26
R
Recycling ............................................................ 30
S
Senkrechte Abgasführung........................................... 17
Sicherheitshinweise............................................... 3–4
Sicherungen.................................................... 11, 26
Siphon .............................................................. 23
Störungen ........................................................... 30
Störungsanzeige .................................................... 30
Symbolerklärung ..................................................... 3
T
Technische Daten ................................................... 12
Logapower – 6 720 810 020 (2014/11)
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