Bosch MAP5000


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Bosch MAP5000 | Manualzz

MAP5000

ICP-MAP5000-2 / ICP-MAP5000-COM / ICP-MAP5000-S / ICP-MAP5000-SC

de Systemreferenzhandbuch

MAP5000

Inhaltsverzeichnis

3.5

3.6

3.7

3.8

3.9

3.1.1

3.1.2

3.2

3.3

3.4

2.9

2.10

2.11

2.12

2.13

2.14

3

3.1

3.10

3.10.1

3.10.2

3.10.3

3.11

3.12

3.12.1

1.4.2

1.4.3

1.4.4

1.5

1.5.1

1.6

2

2.1

1

1.1

1.2

1.3

1.4

1.4.1

2.2

2.3

2.4

2.5

2.6

2.7

2.8

Einführung

Zulassungen und Genehmigungen

Umgang mit der Batterie

Beim Einbau zu berücksichtigende Aspekte

Technische Daten

Elektrische Daten

Mechanische Daten

Systemparameter

Umgebungsdaten

Systemplanung

Systemplanung mit Netzteil IPP-MAP0005

Systemüberblick

Einbau

Ausbrechen der Gehäusevorprägungen

Einbau der Sabotagekontaktschiene

Montage des Gehäuses

Überprüfen der Netzverbindung

Einbau von Netzteil und 230 V-Klemmenblock

Einbau der TAE-Dose

Einbau der Montageplatte

Einbau des 12-V-Wandlers

Einbau der Sicherungsplatte (SIV)

Einbau des Übertragungsgeräts AT 2000

Einbau des MAP-Schwenkrahmens

Einbau des Relaismoduls ICP-COM-IF

Einbau und Verbindung des Funkmodems ITS-MAP0008

Antennen

Kabelverbindungen

Herstellung der Datenbus-Verbindungen

Interner/Externer Datenbus

Topologie des externen Datenbusses

Anschließen des Bedienteils

Anschließen des Zentralenmoduls

Anschließen des Netzteils

Herstellung der LSN-Gateway-Verbindungen

Herstellung optionaler Verbindungen

Einbau und Verbindung des Sabotagekontakts

Einbau des Gehäuse-Schlosssatzes ICP-MAP0060

Montage des Bedienteiles

Bedien- und Anzeigetableau

Montage

Anschaltung

Parametrierhinweise für ISP-EMIL 120

Herstellung der endgültigen Stromleitungsverbindungen

Nutzung der IP-Schnittstelle

Montage Ethernetkabel

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch

Inhaltsverzeichnis | de

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4

de | Inhaltsverzeichnis

7.1

7.1.1

7.1.2

7.1.3

7.1.4

7.1.5

7.1.6

4.6.2

5

5.1

5.2

6

6.1

6.2

7

4.3.1

4.3.2

4.3.3

4.4

4.5

4.6

4.6.1

4

4.1

4.2

4.2.1

4.2.2

4.3

7.2.8

7.2.9

7.2.10

7.2.11

7.3

7.3.1

7.3.2

7.3.3

7.3.4

7.3.5

7.1.7

7.2

7.2.1

7.2.2

7.2.3

7.2.4

7.2.5

7.2.6

7.2.7

Inbetriebnahme und Parametrierung

Inbetriebnahme

Parametrierung

Hilfe zum Parametrierprogramm

Normenkonforme Parametrierung

Software der Zentrale

Überprüfung der Softwareversion

Aktualisierung der Software

Herstellerberechtigung

Fertigstellung der Installation

Melderarten und Melderauswertung

Ausgangsfunktionen

Parametrierbare Ausgangssignale

Signalgeber und Übertragungsgerät gemäß EN50131 Grad 3

Gehäuseoptionen

Energiegehäuse ICP-MAP0115

Rackmontage-Option für Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120

Wartung und Service

Allgemeines

Errichtertaste

Anforderung an die Parametrierung

Anforderungen gemäß VdS Klasse C

Auswahl der verwendeten Standardeinstellung

Anzahl der Bereiche

Spannungsversorgung für Bereiche

Bedienteile und Anzeigetableau

Anschaltung an Managementsystem BIS

Anschaltung Drucker

Zugangsebenen

Anforderungen gemäß EN 50131 Grad 3

Auswahl der verwendeten Standardeinstellung

Anschließbare Peripherie

Scharf / Unscharfschaltung ohne Eintritts- / Austrittsverzögerung

Scharf / Unscharfschaltung mit Eintritts- /Austrittsverzögerung

Scharfschaltung mit automatischer Abschaltung

Automatische Scharf- / Unscharfschaltung

Alarmausgabe über Signalgeber und Übertragungsgerät

Anschaltung an Managementsystem BIS

Anschaltung Drucker

Zugangsebenen

Zusätzliche Funktionen der Zentrale

Anforderungen gemäß SES

Auswahl der verwendeten Standardeinstellung

Automatische Scharf- / Unscharfschaltung

Bereiche mit Sperrzeit

Zugangsebenen

Sabotageüberwachung der Zentrale

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Systemreferenzhandbuch

MAP5000

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Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

1

1.1

1.2

1.3

Einführung | de

5

Einführung

Zulassungen und Genehmigungen

Das System erfüllt die Anforderungen der hier angegebenen Zertifizierungen und

Genehmigungen.

Region

Deutschland

Europa

Europa

Schweiz

Behörde

VdS

CE

EN

SES

Zertifizierung

Klasse C, VdS G 111040

Conformité Européene

EN 50131-1:2006 + A1:2009

EN 50131-3:2009

EN 50131-6:2008

Verband Schweizerischer Errichter von

Sicherheitsanlagen Ausgabe V3 / 01.01.2011-d

Umgang mit der Batterie

Nach der Installation von Batterien müssen die Pole abgedeckt werden, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Passende Polabdeckungen gehören zum Lieferumfang des Netzteils.

Hinweis!

Schließen Sie die Batterie des Alarmsystems nicht kurz. Eine kurzgeschlossene Batterie liefert hohe Ströme, die zu schweren Verbrennungen führen können und ein potenzielles Brandrisiko darstellen.

Batterien nicht in den Hausmüll geben. Benutzen Sie die vorgesehenen Sammelstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.boschsecurity.com/standards.

Beim Einbau zu berücksichtigende Aspekte

– Achten Sie beim Einbau dieses Systems darauf, dass alle örtlichen und nationalen

Verdrahtungsvorschriften erfüllt werden

– Der Einbau dieses Systems darf nur durch technisch geschultes Personal durchgeführt werden

– Verwenden Sie zur Sicherstellung eines fehlerfreien Betriebs nur das von BOSCH

Sicherheitssysteme empfohlene Einbaumaterial

– Beachten Sie bei der Handhabung der einzelnen Systemkomponenten die Verfahren zum

Schutz vor statischen Entladungen. Stellen Sie sicher, dass Sie ordnungsgemäß geerdet sind, um jede statische Aufladung abzuleiten, bevor Sie an Komponenten des Systems arbeiten

– Bauen Sie alle Komponenten in trockenen, gewarteten Räumen ein

– Bauen Sie das System in einem zentral gelegenen Raum in der Nähe des 230 V Netzes ein

– Da die Zentrale dauerhaft mit dem 230 V-Netz verbunden ist, muss in der

Gebäudeinstallation ein leicht zugänglicher Trennmechanismus, der beide Pole unterbricht, vorgesehen werden

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

6

de | Einführung MAP5000

1.4

1.4.1

1.4.2

1.4.3

Gefahr!

Stromschlaggefahr bei Berührung stromführender Teile. Das Alarmsystem ist für den Betrieb am 230 V-Netz entwickelt. Schalten Sie bei Wartungs- oder Installationsarbeiten die

Stromzufuhr des Alarmsystems ab.

Technische Daten

Elektrische Daten

Primärversorgungs-Netzspannung:

Netzfrequenz:

Leistungsaufnahme:

Absoluter DC-Bus-Bereich:

230VAC (-15%, +10%)

47 Hz bis 63 Hz

150 W pro Netzteil (max. 32 Netzteile)

16 VDC bis 30 VDC

Batteriekapazität Min. 18 Ah, max 80 Ah pro Netzteil (max. 32

Netzteile)

27,6 VDC (mit Wärmekompensierung) Batterieladespannung:

Überbrückungszeit: Von Batterieleistung und Systembelastung abhängig

Anforderungen an die Verkabelung: 0,6mm - 1,0mm Durchmesser

Die genaue Position der Nennwertangaben auf dem Netzteil finden Sie unter Bild 2.6

Nennwertangaben des Netzteils IPP-MAP0005, Seite 21.

Mechanische Daten

Zentralengehäuse (HxBxT; Gewicht):

Energiegehäuse (HxBxT; Gewicht):

Erweiterungsgehäuse (HxBxT; Gewicht):

658mm x 443mm x 193,5mm; 15,66 Kg

658mm x 443mm x 193,5mm; 15,66 Kg

436mm x 443mm x 112mm; 7,80 Kg

Systemparameter

Anzahl der Geräte

MAP LSN-Gateways (ICP-MAP0010):

MAP-Bedienteile:

MAP-Netzteile 150 W (IPP-MAP0005):

DR2020-Drucker:

Max. 8 bei ICP-MAP5000

Max. 1 bei ICP-MAP5000-S / ICP-MAP5000-SC jedes mit 1 Ring oder 2 Stichen

Max. 32 bei ICP-MAP5000

Max. 2 bei ICP-MAP5000-S / ICP-MAP5000-SC

- Bei VdS - Anlagen muss für jeden nabhängigen Bereich mindestens ein

Bedienteil (IUI-MAP0001) oder ein Bedienund Anzeigetableau vorgesehen werden.

Max. 32

1, bei VdS - Anlagen nur für Servicezwecke

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MAP5000 Einführung | de

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1.4.4

1.5

Ethernet-Schnittstelle:

Anschaltung Managementsystem BIS

1, RJ 45 Anschluss

über Ethernet-Schnittstelle und Bosch MAP

OPC - Server - bei VdS Anlagen nur rückwirkungsfreie Anschaltung als

Informationsanlage über exklusiven

Übertragungsweg

Anzahl der Bereiche

Bereiche: Max. 500 - Bei VdS - Anlagen gilt:

Beschränkung auf zwei Bereiche bei

Anschaltung der MAP-Bedienteile (IUI-

MAP0001) über den internen und externen

Datenbus (BDB). Weitere ereiche können realisiert werden bei Anschaltung eines

Bedien- und Anzeigetableaus pro Bereich

über den LSN - Bus.

Anzahl der Adressen (Eingänge + Ausgänge)

Adressen:

Anzahl der Benutzer

PINs:

Gültigkeit von PINs:

Max. 1500

996 PINs mit 9 Stellen, die eine 3-stellige

Benutzer - ID (004 - 999) und einen 6stelligen Benutzer-Code (1 Mio.

Kombinationen je PIN) unterstützen.

Dauerhafte Gültigkeit, zeitbegrenzte

Gültigkeit oder einmalige Nutzung konfigurierbar

Umgebungsdaten

Betriebstemperatur:

Lagertemperatur:

Relative Luftfeuchtigkeit:

IP - Schutzart:

Umweltklasse II:

-10

º

C bis +55

º

C (+14

º

F bis +131

º

F)

-20

º

C bis +60

º

C (-4

º

F bis +140

º

F)

5 % bis 95 % (nicht kondensierend) bei

Betriebs- und Lagertemperatur.

IP 30, IK04

EN60950-1; EN50130-4; EN50131-1; VdS

2110

Für den Einsatz in Gebäuden bestimmt.

Gebrauch:

Systemplanung

Das Zentralengehäuse ICP - MAP0110 ist auch das Hauptsystemgehäuse. Dieses Gehäuse nimmt die folgenden Komponenten auf:

– Zentralenmodul ICP - MAP5000

1

– DE-Modul ICP - MAP0007

1

– LSN - Gateway ICP - MAP0010

1

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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de | Einführung

1.5.1

MAP5000

– Übertragungsgerät AT 2000

2

– Netzteil IPP - MAP0005

3

– 230 V - Klemmenblock ICP - MAP0065 4

– Zentralengehäuse-Sabotagekontakt ICP - MAP0050

Verwenden Sie das Erweiterungsgehäuse ICP - MAP0120, wenn die Systemanforderungen bzgl. Leistung und / oder weiterer Module die Kapazität des Zentralengehäuses ICP - MAP0110

übersteigen

6

Das Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120 nimmt die folgenden Komponenten auf:

– Netzteil IPP - MAP0005

3

– LSN - Gateway ICP-MAP0010 5

– 230 V-Klemmenblock ICP-MAP0065

4

– ICP - MAP0055 Erweiterungsgehäuse-Sabotagekontakt

– Zwei Batterien (je 18 Ah)

Verwenden Sie das Energiegehäuse ICP - MAP0115, wenn die Systemleistungsanforderungen die Leistungsfähigkeit des Zentralengehäuses ICP - MAP0110 überschreiten 6 . Dieses Gehäuse nimmt die folgenden Komponenten auf:

– Netzteil IPP - MAP0005

3

– 230 V - Klemmenblock ICP - MAP0065

4

– Zentralengehäuse-Sabotagekontakt ICP - MAP0050

Vier Batterien (je 40 Ah)

1

Dieses Modul wird auf dem MAP - Schwenkrahmen ICP - MAP0025 befestigt.

2

Dieses Modul wird auf der Montageplatte ICP - MAP0020 befestigt, die auf der Rückseite des

Gehäuses angebracht wird.

3

Bei der Ermittlung der Anzahl von Netzteilen muss auch der Einschaltstrom der Verbraucher

berücksichtigt werden (siehe Systemplanung mit Netzteil IPP-MAP0005, Seite 8).

4

Diese Baugruppe wird nur benötigt, wenn das Netzteil IPP-MAP0005 installiert wird.

5

Beim abgesetzten Betrieb eines oder mehrerer LSN - Gateways ICP - MAP0010 muss sich ein

Netzteil IPP-MAP0005 im selben Gehäuse befinden.

6

Gehäuse direkt unter oder seitlich (Oberkante bündig) des Zentralengehäuses montieren.

Systemplanung mit Netzteil IPP-MAP0005

Optimierung der Anzahl von Netzteilen im System unter Berücksichtigung

– des Einschaltstromes der angeschlossenen Verbraucher

– der Strombegrenzung des Netzteils IPP-MAP0005

– der Strombegrenzung des Zentralenmoduls ICP-MAP5000 um ein sicheres Starten des Systems zu gewährleisten.

Hinweis!

Der normale Betriebszustand ist nicht Gegenstand dieser Betrachtung

Einschaltstrom Verbraucher

Bedienteil IUI-MAP0001-2: max. 800 mA

LSN-Modul ICP-MAP0010: max. 1000 mA, AUX wird später eingeschaltet

DE-Modul ICP-MAP0007-2: vernachlässigbar

Strombegrenzung

Netzteil je Ausgang A/B (kurzzeitig): 3,2 A, siehe Bild 1.4, Seite 10

Zentralenmodul am Externen BDB: 1,6 A, siehe Bild 1.4, Seite 10

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Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Einführung | de

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Begriffsdefinition 'Netzteilsegment'

Unter einem Netzteilsegment versteht man ein Netzteil mit allen vom Netzteil versorgten

Verbrauchern.

Bild 1.1: Netzteilsegment

Innerhalb des Netzteilsegments werden die Verbraucher 4-drähtig verkabelt.

Um ein zuverlässiges Hochfahren des Systems zu gewährleisten, müssen bei der Planung die folgenden Bedingungen berücksichtigt werden:

Bedingung 1:

Die Verkabelung von Netzteilsegmenten untereinander erfolgt immer 3-drähtig (ohne +28V, roter Draht)

Bild 1.2: Verkabelung von Netzteilsegmenten

Bedingung 2:

Für einen sicheren Systemstart müssen geladene Batterien am Netzteil angeschlossen sein

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

10

de | Einführung

Bild 1.3 Batterien für Systemstart

Bedingung 3:

Für einen sicheren Systemstart müssen Leitungslänge und Drahtdurchmesser (d.h. der

Ohmsche Widerstand)

– zwischen Netzteil und erstem Bedienteil

– zwischen den Bedienteilen untereinander

berücksichtigt werden (siehe Tabelle "Leitungslängen", Seite 12).

Typischer Ausbau mit Zentralengehäuse ICP-MAP0110

Zentrale / DE-Modul / 3 LSN-Module / max. 2 Bedienteile

Bild 1.4

MAP5000

Bild 1.1:

2

3

Legende

1

Beschreibung

Strombegrenzung

4-Drahtverbindung, Leitungslänge berücksichtigen

3-Drahtverbindung zum nächsten Netzteilsegment

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MAP5000 Einführung | de

11

4 Kurzzeitige Strombegrenzung auf 3,2 A je Ausgang A / B

5 Strombegrenzung auf 1,6 A zwischen internem und externem BDB

Abgesetzter Betrieb mit Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120

2 LSN-Module / max. 4 Bedienteile

Bild 1.5

max. 8 Bedienteile

Bild 1.6

Legende

1

2

3

4

Beschreibung

Strombegrenzung

4-Drahtverbindung, Leitungslänge berücksichtigen, siehe "Leitungslängen",

Seite 12

3-Drahtverbindung zum nächsten Netzteilsegment

Kurzzeitige Strombegrenzung auf 3,2 A je Ausgang A / B

Leitungslänge berücksichtigen

Die maximale Anzahl von Bedienteilen, die von einem Netzteil versorgt werden können, ist stark abhängig von Länge und Durchmesser der verwendeten Leitung.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

12

de | Einführung

1.6

MAP5000

"Leitungslängen"

Drahtdurch messer

0.8 mm

0.8 mm

0.8 mm

0.8 mm

1.0 mm

1.0 mm

1.0 mm

1.0 mm

1.0 mm

1.0 mm

Draht querschnitt

0.503 mm

2

0.503 mm

2

0.503 mm 2

0.503 mm

2

0.785 mm

2

0.785 mm 2

0.785 mm

2

0.785 mm

2

0.785 mm 2

0.785 mm

2

Länge A

325 m

100 m

50 m

50 m

500m

175 m

100 m

100 m

50 m

50 m

Länge B

- - -

135 m

225 m

50 m

- - -

175 m

325 m

75 m

400 m

125 m

Länge C

- - -

- - -

75 m

- - -

125 m

- - -

- - -

- - -

50 m

- - -

Länge D

1.0 mm 0.785 mm

2

50 m 50 m 50 m 50 m

Bei VdS gilt:

Beim abgesetzten Betrieb des Netzteils IPP-MAP0005 muss zur Anzeige der

Energieversorgungsstörungen (Störung Netz / Batterie) ein dem selben Bereich zugeordnetes

Bedienteil vorhanden sein.

Systemüberblick

Einen Überblick über das im Gehäuse ICP-MAP0110 Panel installierte System finden Sie in Bild

1.7 Systemeinbau im Zentralengehäuse ICP-MAP0110 (geschlossener MAP-Schwenkrahmen), Seite

13 und Bild 1.8 Systemeinbau im Zentralengehäuse ICP-MAP0110 (offener MAP-

Schwenkrahmen), Seite 13.

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Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Einführung | de

13

Bild 1.7 Systemeinbau im Zentralengehäuse ICP-MAP0110 (geschlossener MAP-

Schwenkrahmen)

Bild 1.8 Systemeinbau im Zentralengehäuse ICP-MAP0110 (offener MAP-Schwenkrahmen)

ICP-MAP0110

ICP-MAP0025

AT 2000

ICP-MAP0050

ICP-MAP0065

IPP-MAP0005

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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de | Einführung

Bild 1.9 Systemeinbau im Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120

MAP5000

Einen Überblick über jedes Gehäuse finden Sie in Bild 1.10 Gehäuseüberblick, Seite 14.

Bild 1.10 Gehäuseüberblick

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Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Einführung | de

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2

3

4

Element

1

Beschreibung

Gitterkanäle

Vorgeprägte Kabeldurchführungen

Einbauschienen für Montageplatte ICP-MAP0020

Befestigungsposition der TAE-Dose

Vorprägung für Abreißkontakt

Befestigungsposition für 230 V-Klemmenblock ICP-MAP0065

Erdungspunkte

Flansch für Netzteil IPP-MAP0005

Anschlusspunkte für Schirmung

Vorgeprägte Durchführung für 230 V-Leitung (für den Fall, dass die 230 V-

Leitung von der Gehäuserückseite aus zugeführt wird)

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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de | Einbau

2

2.1

MAP5000

Einbau

– Verwenden Sie zum Montieren des Gehäuses auf Oberflächen geeignete Schrauben- und

Dübelsätze. Eine ausführliche Anleitung ist auf der Bohrschablone zu finden

– Stellen Sie sicher, dass sich links vom Gehäuse ausreichend Platz befindet, damit der

Bewegungsspielraum der Gehäusetür und des MAP-Schwenkrahmens "ICP-MAP0025" nicht eingeschränkt ist. Für eine ganz geöffnete Tür ist ein Freiraum von 460 mm (18 in), für eine um 90° geöffnete Tür ein Freiraum von 32 mm (1,25 in) erforderlich

– Achten Sie darauf, dass sich rund um das Gehäuse ein Freiraum von mindestens 100 mm

(4 in.) befindet, damit ein problemloser Zugang zu den Kabelkanälen gewährleistet ist

– Lassen Sie unter bzw. neben dem Gehäuse ausreichend Platz für die eventuelle spätere

Montage eines Erweiterungsgehäuses "ICP-MAP0120"

– Zum Minimierung des Batterieverbrauchs sollte das Gehäuse an Orten eingebaut werden, an denen normale Zimmertemperatur herrscht

– Verwenden Sie die"ICP-MAP0110"-Befestigungsschablone (F.01U.076.204) oder die "ICP-

MAP00120" - Installationsschablone (F.01U.076.205)

Ausbrechen der Gehäusevorprägungen

1.

Hängen Sie die Gehäusetür aus und legen Sie sie zur Seite.

2.

Entfernen Sie das Gehäuse in der in Bild 2.1 Gehäusevorprägungen, Seite 16 gezeigten

Reihenfolge.

Bild 2.1 Gehäusevorprägungen

Element

1

Beschreibung

Vorprägung für Abreißkontakt (erforderlich nach EN50131 Grad 3)

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

2.2

Einbau | de

17

2

3

4

Vorprägung für TAE - Dose

Vorprägungen für Kabeleinführung

Vorprägung für Einführung der 230 V-Leitung (für den Fall, dass die 230 V-

Leitung von der Gehäuserückseite aus zugeführt wird)

Seitenwandvorprägungen für Kabeleinführung 5

Einbau der Sabotagekontaktschiene

1.

Nehmen Sie den Sabotagekontakt aus seiner Verpackung heraus.

2.

Befestigen Sie die Schiene mit den im Lieferumfang enthaltenen Befestigungsteilen an der Gehäuseinnenwand.

Montieren Sie den Sabotagekontakt jetzt noch nicht.

Bild 2.2 Befestigung der Sabotagekontaktschiene

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

18

de | Einbau

2.3

MAP5000

Montage des Gehäuses

Hinweis!

Stellen Sie sicher, dass sich links vom Gehäuse ausreichend Platz befindet, damit der

Bewegungsspielraum der Gehäusetür und des MAP-Schwenkrahmens ICP-MAP0025 nicht eingeschränkt ist.

- Bei einer ganz geöffneten Tür wird ein Freiraum von mindestens 460 mm (18 in.) benötigt.

- Bei einer in einem 90-Grad-Winkel geöffneten Tür wird ein Freiraum von mindestens 32 mm

(1,25 in.) benötigt.

1.

Markieren Sie die Bohrlöcher mit der im Lieferumfang enthaltenen Bohrschablone an der vorgesehenen Oberfläche.

Die Bohrschablone befindet sich in der Gehäuseverpackung.

2.

Setzen Sie den Stopfen für den Sabotagekontakt auf der Rückseite des Gehäuses ein, wenn eine Abreißüberwachung erforderlich ist (nach EN50131 Grad 3 erforderlich).

Befestigen Sie den Stopfen mit einer geeigneten Schraube (nicht im Lieferumfang

enthalten) an der Wand. Siehe Bild 2.3 Einsetzen des Abreißmelderstopfens, Seite 18.

3.

Montieren Sie das Gehäuse mit geeigneten Schrauben und Dübeln (nicht im Lieferumfang

inbegriffen) an der vorgesehenen Fläche. Siehe Bild 2.4 Montage des Gehäuses, Seite 19.

4.

Stellen Sie sicher, dass alle Schrauben fest angezogen sind und dass das Gehäuse sicher an der jeweiligen Montagefläche befestigt ist.

Bild 2.3 Einsetzen des Abreißmelderstopfens

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

Bild 2.4 Montage des Gehäuses

Einbau | de

19

2.4

!

Element

1

2

Beschreibung

Montageloch

Loch für Schraube zur Befestigung des Abreißmelderstopfens

Überprüfen der Netzverbindung

1.

Stellen Sie sicher, dass die Sicherung ausgeschaltet ist.

2.

Schließen Sie die 230 V-Leitung an den 230 V-Klemmenblock an.

3.

Schalten Sie die Sicherung ein. Stellen Sie sicher, dass die Sicherung nicht ausgelöst wird und dass am 230 V-Klemmenblock die richtige Netzspannung anliegt.

4.

Schalten Sie die Sicherung aus und fahren Sie mit den verbleibenden Einbauschritten fort.

Warnung!

Schalten Sie die Sicherung nach der Funktionsprüfung der Netzverbindung aus, bevor Sie mit dem Einbau fortfahren.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

20

de | Einbau

2.5

MAP5000

Einbau von Netzteil und 230 V-Klemmenblock

Hinweis!

Bringen Sie das dem Netzteil beiliegende Staubschutz-Abdeckungsetikett auf der Oberseite des Netzteils an, bevor Sie das Netzteil montieren. Es soll verhindern, dass während des

Systemeinbaus Schmutzpartikel in das Netzteil fallen.

Orientieren Sie sich zum Einbau des Netzteils an Bild 2.5 Einbau des Netzteils, Seite 20.

1.

Schieben Sie die linke Seite des Netzteils an den Flansch der Gehäuserückwand heran.

2.

Richten Sie die Aussparung auf der rechten Seite des Netzteils aus.

3.

Befestigen Sie das Netzteil mit den im Lieferumfang enthaltenen Befestigungsteilen in der folgenden Reihenfolge an der Gehäuserückwand:

– Äußere Zahnscheibe

– Unterlegscheibe

– Sechskantmutter

Bild 2.5 Einbau des Netzteils

ICP-MAP0110

IPP-MAP0005

2

1

3

Die genaue Position der Nennwertangaben des Netzteils finden Sie unter Bild 2.6

Nennwertangaben des Netzteils IPP-MAP0005, Seite 21. Siehe Technische Daten, Seite 6 für

Leistungsspezifikationen.

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MAP5000

Bild 2.6 Nennwertangaben des Netzteils IPP-MAP0005

Einbau | de

21

MAT/N F01U064520

ENVIRONMENTAL CLASS 2

OUTPUT A+B (28V), 3A MAX (A+B)

AUX OUTPUT (24V), 1A MAX

IK04

REF: F01U076193

THIS EQUIPMENT

MUST BE CONNECTED

TO A GROUNDED

OUTLET

Orientieren Sie sich zum Einbau des 230 V-Klemmenblocks an Bild 2.7 Einbau des 230 V-

Klemmenblocks, Seite 22.

1.

Befestigen Sie den 230 V-Klemmenblock mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben an der Gehäuserückwand.

2.

Schließen Sie die mit dem 230 V-Klemmenblock verbundene Klemmenleiste am Netzteil an.

3.

Verbinden Sie den Schutzleiter mit der Gehäuserückwand.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

22

de | Einbau

Bild 2.7 Einbau des 230 V-Klemmenblocks

1

MAP5000

2

3

2.6

!

Warnung!

Achten Sie beim Einbau des Netzteils darauf, dass der vom 230 V-Klemmenblock abgehende

Schutzleiter mit dem Schutzleiter-Anschlusspunkt verbunden ist (siehe Bild 2.7 Einbau des

230 V-Klemmenblocks, Seite 22).

Der vom 230 V-Klemmenblock abgehende und zum Netzteil führende Schutzleiter bewirkt

keine Erdung des Gehäuses, sondern lediglich eine Erdung des Netzteils.

Einbau der TAE-Dose

Orientieren Sie sich zum Einbau der TAE - Dose an Bild 2.8 Einbau der TAE-Dose, Seite 23.

Wenn die TAE - Dose nicht an der Wand hinter dem Gehäuse angebracht werden soll, montieren Sie sie nach Wunsch horizontal oder vertikal an der Gehäuserückwand.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 2.8 Einbau der TAE-Dose

ICP-MAP0110

Einbau | de

23

TAE

2.7

Einbau der Montageplatte

1.

Richten Sie den Erdungsstift auf der Montageplatte mit dem Erdungsloch auf der oberen

Montageschiene aus.

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24

de | Einbau

Bild 2.9 Ausrichtung der Montageplatte

ICP-MAP0110

MAP5000

ICP-MAP0020

1.

Schieben Sie die Halteclips auf der Rückseite der Montageplatte auf die obere und untere

Montageschiene.

2.

Stellen Sie sicher, dass die Halteclips in der unteren Schiene einrasten.

Bild 2.10 Einbau der Montageplatte

Die Positionen der Module, die auf der Montageplatte angebracht werden, sind Bild 2.11

Montageplatte – Überblick, Seite 25 zu entnehmen.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 2.11 Montageplatte – Überblick

Einbau | de

25

2.8

3

4

Element

1

2

Beschreibung

Montagepositionen der 12-V-Wandler ICP-MAP0017 (max. 2)

Position der Sicherungsplatte (SIV) (max. 1)

Schraubenpositionen für das Übertragungsgerät AT 2000 (max. 1)

Schraubenposition für die Erdung des AT 2000

Einbau des 12-V-Wandlers

Orientieren Sie sich zum Einbau der 12-V-Wandlers ICP-MAP0017 auf der Montageplatte

ICPMAP0020 an Bild 2.12 Einbau des 12-V-Wandlers, Seite 26.

1.

Befestigen Sie den 12-V-Wandler auf der Montageplatte (Schraube nicht im Lieferumfang inbegriffen).

2.

Führen Sie die Verdrahtung an der Klemmenleiste durch.

Lassen Sie die Leiter zunächst lose vom anderen Ende herunterhängen, ohne sie anzuschließen.

Bosch Security Systems, Inc.

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26

de | Einbau

Bild 2.12 Einbau des 12-V-Wandlers

MAP5000

2.9

Einbau der Sicherungsplatte (SIV)

Orientieren Sie sich zum Einbau der Sicherungsplatte (SIV) auf der Montageplatte ICP-

MAP0020 an Bild 2.13 Einbau der SIV, Seite 27.

1.

Befestigen Sie die SIV auf der Montageplatte (Schrauben nicht im Lieferumfang inbegriffen).

2.

Schließen Sie die Feldverdrahtung an der Klemmenleiste an.

Lassen Sie die Leiter zunächst lose vom anderen Ende herunterhängen, ohne sie anzuschließen.

Hinweis!

Für die Sicherungen SI 1 ... SI 5 den entsprechenden Wert einsetzen. (mind. 250 mA, max. 1 A abhängig von den angeschlossenen Verbrauchern)

Der Gesamtstrom aller Ausgänge der SIV darf den zur Verfügung stehenden Maximalstrom des verwendeten Spannungsausgangs nicht überschreiten.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 2.13 Einbau der SIV

Einbau | de

27

2.10

Einbau des Übertragungsgeräts AT 2000

Das Übertragungsgerät AT 2000 wird über dem 12-V-Wandler (falls eingebaut) auf der

Montagezubehörplatte ICP-MAP0020 befestigt. Falls die Sicherungsplatte SIV auf der

Zubehörplatte montiert ist, kann das Übertragungsgerät nicht auf der selben Montageplatte montiert werden.

Orientieren Sie sich zum Einbau des AT 2000 auf der Montageplatte ICP-MAP0020 an Bild 2.14

Einbau des Übertragungsgeräts AT 2000, Seite 28.

1.

Schieben Sie die rechte Kante des AT 2000 unter die Halteclips auf der rechten Seite der

Montageplatte.

2.

Drücken Sie vorsichtig auf die linke Kante des AT 2000, bis diese unter dem Einzelclip auf der linken Seite der Montageplatte einrastet.

3.

Stecken Sie die im Lieferumfang enthaltene Erdungsschraube durch das AT 2000 und die

Montageplatte hindurch in die obere Montageschiene hinein und ziehen Sie sie fest.

Hinweis!

Zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Erdung des Systems müssen Sie die

Erdungsschraube durch das AT 2000 und die Montageplatte ICP-MAP0020 hindurch stecken.

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28

de | Einbau

Bild 2.14 Einbau des Übertragungsgeräts AT 2000

MAP5000

Siehe Bild 2.15 Verbindungen vom AT 2000 analog zum DE-Modul, Seite 29, Bild 2.16

Verbindungen vom AT 2000 analog zum 12-V-Wandler ICP-MAP0017, Seite 30 und Bild 2.17

Verbindungen vom AT 2000 ISDN zum DE-Modul, Seite 31. Verbinden Sie das

Übertragungsgerät AT 2000 und das DE-Modul ICP-MAP0007 mit dem im Lieferumfang enthaltenen Flachkabel (Best.-Nr. F01U074773).

Kabel ist im Lieferumfang des DE-Moduls enthalten.

Über das Flachbandkabel werden alle Verbindungen für die Meldeleitungen des ÜG als auch für die Signale "Störung ÜG" und "Negativquittung" des ÜG hergestellt. Werden weitere

Signale am ÜG benötigt, z.B. Bereich x scharf / unscharf, können diese als Punkt zu

Punktverbindung zwischen Zentrale und ÜG hergestellt werden.

Hinweis!

Das AT 2000 analog muss mit 12 V gespeist werden. Verwenden Sie den mit dem Aufdruck AT

2000 Uext. versehenen Flachkabel-Steckverbinder. Außerdem erfordert das AT 2000 analog eine separate 12-V-Stromquelle wie den 12-V-Wandler ICP-MAP0017.

Das AT 2000 ISDN muss mit 28 V gespeist werden. Verwenden Sie den mit dem Aufdruck AT

2000 28V versehenen Flachkabel-Steckverbinder.

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MAP5000

Bild 2.15 Verbindungen vom AT 2000 analog zum DE-Modul

Einbau | de

29

Hinweis!

Bei Auswahl “Übertragungsgerät” in der Parametrier-Software RPS werden die beiden

Störungseingänge automatisch auf “Störung ÜG” und "Negativquittung" konfiguriert.

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30

de | Einbau

Bild 2.16 Verbindungen vom AT 2000 analog zum 12-V-Wandler ICP-MAP0017

MAP5000

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 2.17 Verbindungen vom AT 2000 ISDN zum DE-Modul

Einbau | de

31

Bosch Security Systems, Inc.

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32

de | Einbau

2.11

Einbau des MAP-Schwenkrahmens

Bauen Sie den MAP-Schwenkrahmen ICP-MAP0025 im Gehäuse ein.

Bild 2.18 Einbau des MAP-Schwenkrahmens

ICP-MAP0110

ICP-MAP0025

MAP5000

Aufsetzen von Modulen auf den MAP-Schwenkrahmen:

1.

Richten Sie jedes Modul gemäß Bild 2.19 MAP-Schwenkrahmen – Überblick, Seite 33 aus

und bauen Sie es ein.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 2.19 MAP-Schwenkrahmen – Überblick

Einbau | de

33

1.

Schieben Sie das Modul auf den MAP-Schwenkrahmen.

2.

Stellen Sie sicher, dass die Halteclips in den beiden rechteckigen Öffnungen auf der unteren Schiene einrasten.

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34

de | Einbau

Bild 2.20 Modulbefestigung auf dem MAP-Schwenkrahmen

MAP5000

1.

Verbinden Sie das von der Gehäuserückwand abgehende Erdungskabel (Bestell-Nr.

F01U074767) mit dem MAP-Schwenkrahmen

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 2.21 Verbinden des Erdungskabels mit dem MAP-Schwenkrahmen

Einbau | de

35

2.12

Einbau des Relaismoduls ICP-COM-IF

Die Montage des ICP-COM-IF Modul kann auf dem Schwenkrahmen oder den

Montageschienen des MAP Zentralengehäuses erfolgen.

Der seitliche Platzbedarf für die spätere Verdrahtung beträgt jeweils ca. 15 mm. Die

Anschlussstecker können seitlich abgezogen werden.

1.

Hängen Sie das Trägerblech des ICP-COM-IF Modul in die vorhandenen Lochraster des

Schwenkrahmens oder der Montageschienen ein.

2.

Fixieren Sie das Trägerblech mit beiliegender Schraube in die untere Schiene.

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36

de | Einbau

Bild 2.22 Einbau des Relaismodule ICP-COM-IF

MAP5000

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MAP5000

2.13

Einbau | de

37

Einbau und Verbindung des Funkmodems ITS-MAP0008

Bild 2.23 Einbau und Verbindung des Funkmodems ITS-MAP0008

~

SIM

ITS-MAP0008

ICP-MAP0152

(-)

(+)

!

Die Montage des ITS-MAP0008 Funkmoduls erfolgt auf der Gehäuserückwand mittels zweier

Schrauben (im Lieferumfang des Gehäuses enthalten). (Position siehe Bild 2.23 Einbau und

Verbindung des Funkmodems ITS-MAP0008, Seite 37). Dadurch entfällt der Montageplatz für

eine LSA+ Leiste.

1.

Die SIM Karte einsetzen. Schieben Sie die Karte von oben (Kartenhalter auf der Rückseite des Funkmodems) ganz ein, bis ein Klicken zu vernehmen ist. Achten Sie dabei auf die

Einschubrichtung (siehe Bild 2.23 Einbau und Verbindung des Funkmodems ITS-MAP0008,

Seite 37)

2.

Verbinden Sie den 9-poligen SUB-D Stecker mit dem COM 1 Anschluss des DE-Moduls

ICP- MAP0007 mittels des Kabels ICP-MAP0152. (nicht im Lieferumfang enthalten)

3.

Schließen Sie die Antenne an der FME Buchse des Funkmodems an.

4.

Schließen Sie das schwarz-rote Kabel am Ausgang A oder B des Netzteils an (Klemme B = schwarz, Klemme R = rot), ggf. zusätzlich zu vorhandenen Drähten.

5.

Montieren Sie den kleinen Klappferrit (im Beipack des Zentralenmoduls enthalten) am schwarz-roten Kabel des Funkmodems nahe am Modul.

Warnung!

Um Datenverlust auf der SIM-Karte zu vermeiden, muss vor dem Einsetzen oder Entnehmen der SIM-Karte das Funkmodem spannungslos gemacht werden.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

38

de | Einbau

2.14

Sehen Sie dazu auch

Nutzung der IP-Schnittstelle, Seite 56

Einbau und Verbindung des Funkmodems ITS-MAP0008, Seite 37

Antennen

Magnetfuß-Antenne

1

Sendfrequenz: 900 / 1800MHZ

Impedanz: 50 Ω

Gewinn (gain): 0 dBi

Max. Leistung: 10W

Strahlerlänge: 100 mm

Fuß: 34 mm

MAP5000

Magnetfußantenne incl. 2,6 m Kabel Die FME-Buchse ist am Koaxial-Kabel vorkonfiguriert.

Stab-Antenne

Sendfrequenz: 900 / 1800MHZ

Impedanz: 50 Ω

Gewinn (gain): 3,5 dBi (ohne Kabel)

Max Leistung: 20 W

Strahlerlänge: 250 mm

Abstand Strahler-Montagefläche: 150 mm

Anwendungsbereich: innen, außen

Stabantenne incl. 20 m Kabel.

Der Befestigungswinkel dient zur Montage an vertikalen Flächen, die FME-Buchse ist vorkonfiguriert

1) nicht bei VdS

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

3

3.1

Kabelverbindungen | de

39

Kabelverbindungen

Hinweis!

Stellen Sie sicher, dass die Zuleitung weit genug durchhängt, um die erforderliche

Beweglichkeit des MAP-Schwenkrahmens zu ermöglichen.

Stellen Sie sicher, dass die zu und von den Komponenten auf der Scharnierhalterung führenden Leiter korrekt am MAP-Schwenkrahmen gesichert sind, um ein Einklemmen der

Leiter zu verhindern.

Mittels der T - Ausbrüche muss für eine Zugentlastung gesorgt werden.

Herstellung der Datenbus-Verbindungen

Zur Vereinfachung der Kabelanschlüsse sind die Klemmenleisten auf jedem Systemmodul

farblich gekennzeichnet. Die verschiedenen Farbcodes sind in Tabelle 3.1 Klemmenleisten-

Farbencodes, Seite 39 definiert.

Tabelle 3.1 Klemmenleisten-Farbencodes

Farbe

Weiß

Schwarz

Blau

Beschreibung

Zusatzspannungsversorgung

Netz / Batterie

Eingänge / Sabotage

Orange

Gelb

Ausgänge

Drucker DR2020 (nur ICP-MAP0007)

Braun LSN-Daten (nur ICP-MAP0010)

Grün Datenbus

Stellen Sie die Datenbus-Verbindungen zwischen den Systemmodulen her. Siehe Bild 3.1

Datenbusverbindungen der Systemmodule auf dem internen BDB, Seite 40 und Bild 3.2

Datenbus-Kabelführung, Seite 41.

Das Zentralenmodul ist immer das erste Gerät des Datenbusses. Auf jedem Datenbus ist der

120 Ohm Terminierungswiderstand ist bereits eingebaut.

Am letzten Gerät auf jedem Datenbus muss ein 120 Ohm Terminierungswiderstand angeschlossen werden.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

40

de | Kabelverbindungen

Bild 3.1 Datenbusverbindungen der Systemmodule auf dem internen BDB

MAP5000

Hinweis!

Die im Bild dargestellte Reihenfolge der Systemmodule auf dem BDB ist nicht zwingend vorgeschrieben. Es ist möglichst auf eine symmetrische Lastverteilung auf die

Netzteilausgänge A und B zu achten.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 3.2 Datenbus-Kabelführung

Kabelverbindungen | de

41

120 Ω

3.1.1

Interner/Externer Datenbus

Das MAP 5000 System enthält zwei Datenbusse (BDB), die zum Anschluss der Systemmodule an das Zentralenmodul ICP-MAP5000 dienen.

Der Interne BDB darf maximal 3m lang sein und dient zur Verbindung der Zentralenmodule im

Zentralengehäuse (Bild 3.1 Datenbusverbindungen der Systemmodule auf dem internen BDB,

Seite 40).

Der externe BDB darf vom Zentralenmodul aus maximal 1000 m lang sein und dient zur

Anschaltung der Systemmodule im abgesetzten Betrieb.

(Abschnitt Bild 3.4 Datenbusverbindung des Bedienteils auf dem externen BDB, Seite 43).

Anforderung an die Verkabelung des Datenbusses keine besonderen Anforderungen bezüglich

– Draht oder Litze

– Verdrillt oder unverdrillt

– Geschirmt oder ungeschirmt

Der minimale Drahtdurchmesser ergibt sich aus der benötigten Kabellänge

– 0,6 mm bis zu 450 m

– 0,8 mm bis zu 750 m

– 1,0 mm bis zu 1000 m

Folgende Module können am BDB betrieben werden:

Tabelle 3.2

Systemmodul

DE-Modul (ICP-MAP0007)

LSN-Gateway (ICP-MAP0010)

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Systemreferenzhandbuch

Interner BDB

X

X

Externer BDB

X

1

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

42

de | Kabelverbindungen

3.1.2

MAP5000

Netzteil (IPP-MAP0005) X X

Bedienteil (IUI-MAP0001) X

2

X

2

1 Beim abgesetzten Betrieb eines oder mehrerer LSN-Gateways muss sich ein Netzteil (IPP-

MAP0005) im selben Gehäuse montiert werden.

2

Bei VdS gilt: Bedienteile verschiedener Bereiche dürfen nicht auf demselben BDB angeschlossen werden.

Topologie des externen Datenbusses

Der externe BDB darf nur wie in Bild 3.3 dargestellt, aufgebaut werden. Jede andere

Bustopologie entspricht nicht der Spezifikation des BDB.

Bild 3.3 Busverkabelung ohne Berücksichtigung der Stromversorgung

3.2

R

E

= 120 Ohm

Max. 1000m

Anschließen des Bedienteils

Der datenbus (BDB) unterstützt bis zu 32 Bedienteile. Mit dem erweiterungsgehäuse

(netzgeräteanwendung) kann die energieversorgung weit abgesetzter Bedienteile sichergestellt werden.

VdS-Parametrierhinweis:

Einem bedienteil darf nur ein Bereich, ggf. mit übergreifend abhängigen teilbereichen zugeordnet werden.

Ausnahme:

Dem Bedienteil des Zentralenbereiches dürfen auch voneinander unabhängige Bereiche zugeordnet werden.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000 Kabelverbindungen | de

43

Bild 3.4 Datenbusverbindung des Bedienteils auf dem externen BDB

3.3

Anschließen des Zentralenmoduls

Bild 3.5 Anschlussleiste des Zentralenmoduls ICP-MAP5000

2

3

4

Anschluss

1

Beschreibung

Externer Bosch Datenbus (BDB) - Anschluss

Zwei parametrierbare Spannungsausgänge (28VDC / 1A)

Zwei parametrierbare potentialfreie Relaisausgänge (Wechsler)

Spannungsausgang AUX (28VDC / 1A)

5 Acht überwachte Eingänge

6 Eingang für Sabotagekontakt der Zentrale

1.

Verwenden Sie diesen Anschluss, um weitere Systemmodule an den externen BDB

anzuschließen (siehe Herstellung der Datenbus-Verbindungen, Seite 39 und Tabelle 3.2,

Seite 41).

2.

Verwenden Sie diese Anschlüsse, um Geräte bei bestimmten Systemzuständen zu

steuern. (siehe Parametrierbare Ausgangssignale, Seite 61).

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

44

de | Kabelverbindungen

3.4

MAP5000

3.

Verwenden Sie diese Anschlüsse, um Geräte wie z.B. selbstversorgte Signalgeber bei

bestimmten Systemzuständen zu steuern. (Parametrierbare Ausgangssignale, Seite 61).

4.

Verwenden Sie diesen Anschluss, um Geräte in der Zentrale mit Spannung zu versorgen.

Bei bestimmten Systemzuständen kann die Spannung ein-/ausgeschaltet werden.

5.

Verwenden Sie diese Eingänge, um konventionelle Melder oder Schlüsselschalter

überwacht anzuschließen RE = 12,1 KOhm (siehe Melderarten und Melderauswertung, Seite

60).

6.

Verwenden Sie diesen Eingang, um den Sabotagekontakt der Zentrale anzuschließen

(siehe Einbau und Verbindung des Sabotagekontakts, Seite 49, Bild 3.14).

Anschließen des Netzteils

Siehe Bild 3.6. Vom Netzteil IPP-MAP0005:

1.

Schließen Sie das im Lieferumfang enthaltene Temperaturfühlerkabel (Bestell-Nr.

F01U074759) an und befestigen Sie den Temperaturfühler im Gehäuse. Siehe Bild 3.6

Erforderliche Netzteilverbindungen, Seite 44 und Bild 3.7 Montage des Temperaturfühlers,

Seite 45.

2.

Verbinden Sie den 230 V-Klemmenblock mit dem Netzteil.

3.

Verbinden Sie das Netzteil mit dem im Lieferumfang enthaltenen vierpoligen

Anschlusskabel (Best.-Nr. F01U074769) mit dem Zentralenmodul ICP-MAP5000.

Bild 3.6 Erforderliche Netzteilverbindungen

1 1

2 2

2

3

Anschluss Beschreibung

1 Batteriestromkreis 2

Batteriestromkreis 1

Anschluss für Temperaturfühler ICP-MAP0130

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000 Kabelverbindungen | de

45

4

5

6

7

8

Spannungsanschluss für Zentralenmodul

Eingang für Sabotagekontakt, wird beim abgesetzten Betrieb des Netzteils am externen BDB durch Konfiguration aktiviert werden.

Ausgang für Spannungsversorgung (geschaltet), überwacht, Spannung nominal

24VDC

Datenbus - Anschluss A

Datenbus - Anschluss B

9

10

Ausgang für Netzausfall und Batteriestörung (optional)

230V-Netzanschluss

Tabelle 3.1: Anschlussbelegung Netzteil

Bild 3.7 Montage des Temperaturfühlers

3.5

Herstellung der LSN-Gateway-Verbindungen

Hinweis!

Achten Sie beim Anschließen einer LSN-Komponente darauf, dass bei der Planung des

Systemeinbaus alle lokalen Standards und Richtlinien eingehalten werden.

Für VdS-Analgen gilt: Jeder Bereich muss unabhängig mit Spannung versorgt werden. Dafür stehen die Ausgänge AUX1 und AUX2 am LSN-Gateway (für max. zwei Bereiche) oder die

Spannungsausgänge der Sicherungsplatte SIV (für weitere Bereiche) zur Verfügung.

Sowohl für die Ring- als auch die Stichverdrahtung gelten die folgenden zusätzlichen

Anforderungen bzgl. abgeschirmter Leiter:

– stets ein von der Zentraleinheit abgehender Schirmbeidraht

– Führung über eine möglichst kurze Strecke zur Erdungsklemme

– Durchgängige Verdrahtung durch die LSN-Elemente

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

46

de | Kabelverbindungen MAP5000

Weitere Verbindungen des Schirmbeidrahts an anderen Stellen sind nicht zulässig. Bei einer

Ringverdrahtung muss der Schirmbeidraht an beiden Ringenden angeschlossen werden.

Bild 3.8 LSN-Gateway-Ringkonfiguration

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 3.9 LSN-Gateway-Stichkonfiguration

Kabelverbindungen | de

47

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

48

de | Kabelverbindungen

3.6

Herstellung optionaler Verbindungen

1.

Vom Netzteil IPP-MAP0005:

a. Verbinden Sie die Zusatzspannung für den 12-V-Wandler. Siehe Bild 3.10 Optionale

Netzteilverbindungen, Seite 48

b. Schließen Sie die Überwachungsausgänge an. Siehe Bild 3.10 Optionale

Netzteilverbindungen, Seite 48. Die Überwachungsausgänge überwachen die

Netzstromversorgung und die Batterie / Gleichstromversorgung auf Fehler.

Bild 3.10 Optionale Netzteilverbindungen

MAP5000

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Kabelverbindungen | de

49

1.

Bei Verwendung eines Druckers DR2020 verbinden Sie das DE-Modul ICP-MAP0007 mit

dem DR2020. Siehe Bild 3.11 Verbindungen am DE-Modul ICP-MAP0007, Seite 49.

2.

Schließen Sie die überwachten Sirenen und optischen Signalgeber an den Ausgängen des

DE-Moduls an. Siehe Bild 3.11 Verbindungen am DE-Modul ICP-MAP0007, Seite 49.

Bild 3.11 Verbindungen am DE-Modul ICP-MAP0007

3.7

Einbau und Verbindung des Sabotagekontakts

Bauen Sie den Zentralengehäuse-Sabotagekontakt ICP-MAP0050 im Zentralengehäuse

ICPMAP0110 ein.

Bauen Sie den Erweiterungsgehäuse-Sabotagekontakt ICP-MAP0055 im Erweiterungsgehäuse

ICP-MAP0120 ein.

Einbau des Sabotagekontakts auf der Schiene:

1.

Schieben Sie das Erweiterungsteil in Position C.

Wenn der Abreißmelderstopfen für die Abreißüberwachung montiert wurde (siehe

Montage des Gehäuses, Seite 18), muss die Position des Erweiterungsteils so gewählt

werden, dass ein Abheben der Zentrale von der Wand um > 5 mm zu einer sicheren

Auslösung des Sabotagekontaktes führt.

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Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

50

de | Kabelverbindungen

Bild 3.12 Sabotagekontakt-Erweiterungsteil

1.

Schieben Sie den Sabotagekontakt auf der Schiene.

Bild 3.13 Befestigung des Sabotagekontakts auf der Schiene

MAP5000

Beachten Sie zum Anschließen des Sabotagekontakts Bild 3.14 Verbindungen am

Sabotagekontakt ICP-MAP0050, Seite 51.

1.

Schneiden Sie den Steckverbinder vom Kabel des Sabotagekontakts ab.

2.

Für das Gehäuse ICP-MAP0110: Verbinden Sie den Zentralengehäuse-Sabotagekontakt

ICP-MAP0050 mit dem Zentralenmodul ICP-MAP5000. Siehe Bild 3.14 Verbindungen am

Sabotagekontakt ICP-MAP0050, Seite 51.

3.

Für das Gehäuse ICP-MAP0120: Verbinden Sie den Erweiterungsgehäuse-

Sabotagekontakt ICP-MAP0055 mit dem Netzteil ICP-MAP0005. Siehe Bild 3.15

Verbindungen am Sabotagekontakt ICP-MAP0055, Seite 51.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

Bild 3.14 Verbindungen am Sabotagekontakt ICP-MAP0050

ICP-MAP5000

Kabelverbindungen | de

51

ICP-MAP0050

Bild 3.15 Verbindungen am Sabotagekontakt ICP-MAP0055

ICP-MAP0055

IPP-MAP0005

3.8

Hinweis!

Wenn die Gehäusetür geöffnet wird, erzeugt der Sabotagekontakt eine Sabotagemeldung. Um eine lokale Verbindung zwischen RPS und der Zentrale ICP-MAP5000 zu ermöglichen, schließen Sie den Sabotagekontakt an der Zentrale und nicht am Netzteil an. Die Zentrale

ICPMAP5000 lässt Systemparameteränderungen über RPS nur zu, wenn der Zentralen-

Sabotagekontakteingang offen ist.

Einbau des Gehäuse-Schlosssatzes ICP-MAP0060

1.

Brechen Sie die Schlosssatz - Vorprägung aus der Gehäusetür heraus.

2.

Setzen Sie den Schlosssatz in die Öffnung an der Gehäusetür ein.

3.

Befestigen Sie den Schlosssatz mit der Mutter.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

52

de | Kabelverbindungen

Bild 3.16 Einbau des Gehäuse-Schlosssatzes

MAP5000

1.

Verbinden Sie das lange Erdungskabel (Bestell-Nr. F01U074762) mit der Gehäusetür.

Bild 3.17 Verbinden des Erdungskabels mit der Gehäusetür

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

3.9

Kabelverbindungen | de

53

Montage des Bedienteiles

Montieren Sie den Touchscreen des Bedienteiles IUI-MAP0001 so an der Wand, dass sich die

Benutzeroberfläche für den Endbenutzer auf einer angenehmen Höhe befindet. Bei einer typischen Montage befindet sich der Touchscreen etwa auf Schulterhöhe, d. h. ca. 150 bis 160 cm (59 bis 62 in.) über dem Boden. Durch entsprechendes Platzieren des Bedienteiles, oder durch organisatorische Maßnahmen, muss gewährleistet sein, dass nur der Benutzer optimale

Einsicht auf den Eingabebereich hat.

Bild 3.18 Öffnen des Bedienteiles

3.10

3.10.1

1.

Entriegeln Sie die Grundplatte des Bedienteiles und entfernen Sie die Abdeckung.

2.

Markieren Sie die Montagefläche mithilfe der Montagelöcher in dem Bedienteil und befestigen Sie die Grundplatte des Bedienteiles mit den im Lieferumfang enthaltenen

Befestigungsteilen an der Montagefläche.

3.

Eine Verdrahtungsanleitung finden Sie in Abschnitt Bild 3.4 Datenbusverbindung des

Bedienteils auf dem externen BDB, Seite 43.

4.

Bringen Sie die Bedienteilenabdeckung wieder auf der Grundplatte an.

Die Abdeckung wird automatisch an der Grundplatte verriegelt.

5.

Sichern Sie die Abdeckung mit den beiden Schrauben M3 x 20mm. (F.01U.172.636).

6.

Das einzuführende Kabel muss zugentlastet werden.

7.

Nach Abschluss aller Arbeiten muss die Klebeplombe angebracht werden.

Bedien- und Anzeigetableau

Bei VdS-Anlagen muss für jeden unabhängigen Bereich mindestens ein Bedienteil (IUI-

MAP0001) oder ein Bedien- und Anzeigetableau vorgesehen werden.

Montage

Durch organisatorische Maßnahme muss sichergestellt werden, dass das Bedien- und

Anzeigetableau nicht für jedermann zugänglich ist. Zur Ansteuerung des Bedien- und

Anzeigetableaus ist ein Koppler ISP-EMIL 120 erforderlich. Die Leitungslänge zwischen

Koppler und Bedientableau darf nicht länger als 3 m sein. Die Montage muss in Sichthöhe erfolgen, d.h. ca. 150 bis 160 cm über dem Boden.

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Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

54

de | Kabelverbindungen

3.10.2

Anschaltung

Die LSN-Anschlüsse des ISP-EMIL 120 Expansionsmoduls sind gemäß der

Installationsanleitung des Kopplers vorzunehmen.Die Verdrahtung des Bedien- und

Anzeigetableaus mit dem Koppler ISP-EMIL 120 ist folgendermaßen durchzuführen:

Bild 3.19 Anschaltung LED-Tableau an ISP-EMIL 120

MAP5000

ISP-EMIL-120

R

E

X1

3

4

1

2

5

6

LED-Tableau LSN

R

N0

R

NC

4

3

2

1

6

5

X2

3 2 1

J2

J1

Nach Abschluss der Verdrahtung müssen die Endwiderstände im Koppler (2 Stück) und im

Bedientableau (1 Stück) montiert werden (im Lieferumfang des Kopplers enthalten).

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

3.10.3

3.11

!

!

Kabelverbindungen | de

55

Parametrierhinweise für ISP-EMIL 120

Wurde die Verdrahtung gemäß Bild 3.19 Anschaltung LED-Tableau an ISP-EMIL 120, Seite 54

vorgenommen, kann zur einfachen Parametrierung des Kopplers ISP-EMIL 120 mit dem

Programm RPS for MAP das vordefinierte Gerät LED Tableau verwendet werden.

Eingänge

PL1

PL2

PL3

PL4

PL5

PL6

Funktion

Schlüsselschalter ’Rücksetzen’

Schlüsselschalter ’Begehtest’ frei

Sabotagekontakt frei frei

Ausgänge

S1

S2

Funktion

Störung

1

Einbruch- /S abotage-Alarm

S3

S4

Revision, Begehtest

Bereich unscharf

1

Tabelle 3.2: Parametrierung für ISP-EMIL 120

1

1

1

Bei VdS gilt: Funktion darf nicht entfernt werden

Herstellung der endgültigen Stromleitungsverbindungen

1.

Schließen Sie die Netzleiter am 230 V-Klemmenblock an.

2.

Schließen Sie die Batteriekabel an den Batterien an.

Schließen Sie die Batterien jetzt noch nicht am Netzteil an.

3.

Schalten Sie die Sicherung ein.

4.

Achten Sie darauf, dass keine mit der Stromversorgung in Verbindung stehenden

Störzustände vorliegen.

Warnung!

Stellen Sie sicher, dass die Netzstrom - LED-Anzeige am Netzteil stetig leuchtet, bevor Sie den

Batteriepol mit dem Netzteil verbinden.

Warnung!

Entfernen Sie das Staubschutzetikett oben auf dem Netzteil.

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Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

56

de | Kabelverbindungen

3.12

Nutzung der IP-Schnittstelle

Bild 3.20

Ethernetconnector

RJ 45

PC

BIS

CAT5e

Ethernetkabel

(max. 100m)

Ethernetconnector

RJ 45

MAP5000

3.12.1

Ethernet-Kabeltyp: CAT5e

Bei VdS und EN50131 gilt:

Die Nutzung der MAP 5000 Ethernet Schnittstelle ist unter folgenden Voraussetzungen zulässig:

– Zur Anschaltung vom Management System BIS an MAP5000 darf ausschließlich eine direkte Verbindung (1:1-Verbindung) verwendet werden. In Ausnahmefällen dürfen

Verstärkerelemente (Switches) verwendet werden, wobei sichergestellt werden muss, dass an diese keine weiteren Netzwerkkomponenten angeschaltet werden dürfen.

– Beim Betrieb des Management Systems BIS muss der Datentransfer von MAP5000 nach

BIS beschränkt sein und es muss gewährleistet sein, dass dieser keinen Einfluss auf die

Zentrale hat.

VdS-/ EN50131-Parametrierhinweis:

Einstellung in RPS for MAP: Im Menü MAP5000 Zentrale -> Einrichtung BIS: BIS als

Informationsanlage auswählen

Hinweis!

Die Übertragung zwischen der MAP 5000 zum angeschalteten PC-System erfolgt immer über eine sichere, authentifizierte und verschlüsselte Verbindung.

Montage Ethernetkabel

Bei Verwendung der Option "Übertragungsgerät" (ICP-MAP5000-COM und ICP-MAP5000-SC) führen Sie das Ethernetkabel mit einer zusätzlichen Windung durch den großen Klappferrit (im

Beipack des Zentralenmoduls enthalten). Positionieren Sie den Ferrit möglichst nahe der

Gehäusedurchführung innerhalb des Gehäuses.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

Bild 3.20 Ferrit

Kabelverbindungen | de

57

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

58

de | Inbetriebnahme und Parametrierung

4

4.1

!

Inbetriebnahme und Parametrierung

Inbetriebnahme

Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme zunächst folgendes:

– Sind alle Kabel richtig aufgesteckt?

– Das Netzgerät ist nach Anlegen des Netzanschlusses und dem Einschalten der

Netzsicherung (230V-Versogerung) immer im Betrieb.

Hinweis!

Entfernen Sie das Staubschutz-Abdeckungsetikett oben auf dem Netzgerät.

MAP5000

Herstellung der endgültigen Stromleitungsverbindungen

1.

Schalten Sie die Netzsicherung ein.

– Achten Sie darauf, dass keine mit der Stromversorgung in Verbindung stehenden

Störzustände vorliegen

2.

Stellen Sie sicher, dass die Netzstrom - LED-Anzeige am Netzgerät stetig leuchtet, bevor

Sie die Batteriepole mit dem Netzgerät verbinden.

3.

Schließen Sie die Batteriekabel an die Batterien und an das Netzgerät an.

Warnung!

Auf richtige Polung achten! Bei Kurzschluss Verletzungsgefahr.

Bild 4.1

+ -

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

1 1

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Inbetriebnahme und Parametrierung | de

59

4.2

4.2.1

4.2.2

Parametrierung

Die Erstellung der Parametrierung erfolgt mit dem Programm RPS for MAP. Hierfür ist ein PC oder Laptop mit Windows XP SP3, Windows VISTA oder Windows 7 erforderlich. Ein

Arbeitsspeicher von mindestens 256 MB wird benötigt. Zur Bedienung des Programms wird eine Maus empfohlen.

Parametrierprogramm installieren

– Legen Sie die CD in das Laufwerk und starten Sie den Installationsvorgang mit

Doppelklick die Datei setup.exe im Verzeichnis RPS

– Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms

– Nach erfolgreichem Abschluss des Installationsvorganges startet RPS for MAP automatisch

Erstmalige Anmeldung

Wenn das Programm nach der Installation zum ersten Mal gestartet wird, erscheint das

Dialogfeld Anmeldeinformationen. Als Benutzernamen admin und als Passwort default eingeben.

Bei erfolgreicher Anmeldung kann das Administratorpasswort sowie die Sprache geändert werden. Wechseln Sie dazu auf die Registerkarte Verwaltung > Bediener. Bei einer Änderung des Administratorpassworts wird das Passwort default deaktiviert.

Hilfe zum Parametrierprogramm

Alle Informationen und Erklärungen zur Parametrierung erhalten Sie in Online, das heißt direkt vom Bildschirm.

Hilfetexte in der Eigenschaften-Infoleiste

Wenn Sie in der Registerkarte Hauptseite im Feld Eigenschaften einen Parameter markieren, wird Ihnen in der darunterliegenden Eigenschaften - Infoleiste eine kurze Erklärung angezeigt.

Ausführliche Informationen erhalten Sie durch Drücken der Funktionstaste F1 auf Ihrer PC-

Tastatur.

Hilfetexte im Inhaltsverzeichnis

Die komplette Parametrierung mit allen Bedienvorgängen sind im Inhaltsverzeichnis beschrieben. Klicken Sie die Schaltfläche ? an.

Normenkonforme Parametrierung

Wenn Sie eine normenkonforme Parametrierung erstellen wollen, nehmen Sie in RPS folgende

Einstellungen vor, bevor Sie mit dem parametrieren beginnen.

– Klicken Sie auf die gelbe RPS - Schaltfläche und erzeugen Sie mit der Schaltfläche Neu ein neues Zentralenkonto

– Im Hardware-Manager klicken Sie auf den Knoten MAP 5000 Zentrale und danach im

Eigenschaftsfeld auf den Parameter Standardeigenschafts - Wertesatz und wählen Sie die Norm aus, nach der Sie parametrieren möchten

– Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Parameter auf der linken Seite des Eigenschaftsfensters. Selektieren Sie Alles wiederherstellen und

dafür den Standardeigenschafts-Wertesatz <ausgewählte Norm> verwenden und bestätigen Sie mit Ja

Zulässigkeitsprüfung / Validierung

Während des Parametriervorganges können Sie jederzeit die Parametrierung gemäß der ausgewählten Norm überprüfen lassen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche

Zentralenvalidierung. Festgestellte Fehler werden dann im Fenster Fehlerliste im Klartext angezeigt.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

60

de | Inbetriebnahme und Parametrierung

4.3

4.3.1

4.3.2

4.3.3

4.4

4.5

Software der Zentrale

MAP5000

Nur wenn alle Systemmodule der Zentrale und des Parametrierprogrammes den Angaben des

Herstellers entsprechen, kann eine einwandfreie Funktion der Zentrale gewährleistet werden.

Überprüfung der Softwareversion

Bitte überprüfen Sie nach der Erstinbetriebnahme, ob die Softwareversionen aller

Systemmodule und des Parametrierprogrammes zueinander kompatibel sind (siehe MAP 5000

System Bundles).

– Stellen Sie eine Verbindung zur Zentrale her

– Klicken Sie auf den Knoten MAP 5000 Zentrale. Die SW-Version wird unter Firmware -

Version der Zentrale im Eigenschaftsfeld angezeigt

– Anschließend klicken Sie im Hardware-Manager nacheinander auf die Systemmodule. Die

SW-Version wird unter Software-Version im Diagnosefeld angezeigt

– Die Version des Parametrierprogrammes RPS for MAP wird während des Startvorganges oder unter RPS-Start>RPS-Optionen>Ressourcen angezeigt

Aktualisierung der Software

Die Aktualisierung aller Systemmodule erfolgt über das Parametrierprogramm RPS for MAP.

Bitte folgen Sie dazu den Hinweisen der Datei How to update …, die Sie auf der CD des

Herstellers finden.

Herstellerberechtigung

Um mit RPS for MAP eine neue Software auf die Systemmodule übertragen zu können, ist möglicherweise zentralenseitig die Berechtigung des Herstellers erforderlich. Diese

Berechtigung wird in drei Schritten erlangt:

1.

Autorisierung des Herstellerbenutzers durch einen Benutzer mit entsprechender

Berechtigung (siehe Bedienungsanleitung Abschnitt Herstellerberechtigung)

2.

Schalten Sie nach Öffnung des Zentralengehäuses den Errichtermodus ein

(Errichtertaste, Seite 67).

3.

Melden Sie sich nun am Errichterbedienteil mit dem Pincode des Herstellers an. Bei erstmaliger Anmeldung verwenden Sie Benutzer-ID 000 und Passwort 234567, die direkt hintereinander eingeben werden. Nach erfolgreicher Anmeldung kann das

Herstellerpasswort geändert werden, dadurch wird das Passwort 234567 deaktiviert.

Fertigstellung der Installation

Kleben Sie das im Beipack des Zentralenmoduls beigelegte Typenschild an eine von Außen gut sichbare Stelle des Zentralengehäuses.

Nach Abschluss aller Arbeiten muss die Gehäusetür verschlossen werden. Bei Anlagen gemäß

VdS Klasse C und EN 50131 muss die Türe zusätzlich auf der Schlossseite mit zwei

Blechschrauben (3,5mm x 10mm) des Beipacks verschraubt werden, um eine ausreichende mechanische Festigkeit zu gewährleisten. Anschließend muss die Klebeplombe auf dem

Schloss angebracht werden.

Melderarten und Melderauswertung

Folgende Melderarten für Eingänge an ICP-MAP5000 und LSN - Kopplern sind einstellbar.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Inbetriebnahme und Parametrierung | de

61

4.6

Melderart Auswertung bei...

unscharf Intern scharf Extern scharf

Einbruch

Einbruch 24 h

Überfall

Bedrohung nein ja ja ja

Sabotage ja

Schließblechkontakt nein

Störung ja ja nein 1 nein

1 nein

1 nein 1 nein

1 nein

1 ja ja ja ja ja nein ja

Technik ja nein 1 ja

Feuer ja nein

1 ja

1

Zuordnung zu Internprogramm nicht möglich oder ohne Auswirkung

Ausgangsfunktionen

ja ja ja nein nein

Beeinflussung

Scharfschalte bereitschaft

ja ja ja nein

4.6.1

Parametrierbare Ausgangssignale

Folgende Funktionen können an Ausgängen parametriert werden.

p = parametrierbar

Verhaltenselement-Typ

Überfallalarm

Bedrohungsalarm

Einbruch Alarm Extern

Einbruch Alarm Intern

Technikalarm

Systemstörung Extern

Systemstörung Intern

Einbruch Störung Extern

Einbruch Störung Intern

Technikstörung

Mindestens ein Bereich scharf

Bereich scharf geschaltet

Bereich unscharf geschaltet

Bereich scharfschaltebereit

Ausgang wird angesteuert bei …

Überfallalarm (stiller Alarm)

Überfallalarm (kein stiller Alarm)

Bedrohungsalarm

Einbruchalarm aus extern scharfem Bereich

Einbruchalarm aus unscharfem Bereich bei

– eingeschaltetem Internprogramm

– Einbruchalarm 24h

Technikalarm

Störung Netz (p), Störung Batterie

Störung Netz, Erdschluss, Störung Drucker

Störung Melder Selbsttest

Störung Abdecküberwachung

Technikstörung ein oder mehrere Bereiche extern scharf geschaltet

Bereich x extern scharf geschaltet

Bereich x extern unscharf geschaltet

Bereich x unscharf und scharfschaltebereit

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Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

62

de | Inbetriebnahme und Parametrierung MAP5000

Internprogramm EIN

Zutrittssignal

Monitor (Ausgang folgt Eingang)

Übertragungsfehler: Zentralenalarm

(V1.2x)

Internprogramm x eingeschaltet

Melder hat Zutrittssignal ausgelöst, nur wenn

Zutrittssignalmodus eingeschaltet ist

Zeigt den tatsächlichen Zustand des Eingangs an:

Normal / Aktiv

Infolge Übertragungsfehler Zentralenalarm hat Zentrale

Negativquittung vom Übertragungsgerät erhalten (nur für Zentralenfirmware 1.2.x)

Übertragungsfehler: Einbruch- /

Sabotagealarm (V1.2x)

Übertragungsfehler: Summe Alarm Infolge Übertragungsfehler Summe Alarm hat Zentrale

Negativquittung vom Übertragungsgerät erhalten

Übertragungsfehler: Summe

Störung

Infolge Übertragungsfehler Störung hat Zentrale

Negativquittung vom Übertragungsgerät erhalten

Übertragungsfehler:

Bedrohungsalarm

Infolge Übertragungsfehler Einbruch-/Sabotagealarm hat Zentrale Negativquittung vom Übertragungsgerät erhalten (nur für Zentralenfirmware 1.2.x)

Infolge Übertragungsfehler Bedrohungsalarm hat

Zentrale Negativquittung vom Übertragungsgerät erhalten

Übertragungsfehler: Überfallalarm Infolge Übertragungsfehler Überfallalarm hat Zentrale

Negativquittung vom Übertragungsgerät erhalten

Übertragungsfehler: Einbruch- /

Sabotagealarm

Infolge Übertragungsfehler Einbruch- / Sabotagealarm hat Zentrale Negativquittung vom Übertragungsgerät erhalten

Übertragungsfehler: Zentralenalarm Infolge Übertragungsfehler Zentralenalarm hat Zentrale

Negativquittung vom Übertragungsgerät erhalten

Sabotage Alarm Intern Sabotagealarm aus unscharfem Bereich

Sabotage Alarm Extern

Abschaltung

Sperre

Management System Störung

Schnittstelle

Anwesenheitsmodus EIN

Sabotagealarm aus extern scharfem Bereich

Mindestens ein Gerät ist abgeschaltet

Mindestens ein Gerät ist gesperrt

Verbindung zum Management-System gestört

Sperrzeit aktiv

Falsche Anmeldung

Benutzer aktiv

Feuer Alarm Extern

Der als Anwesend/Abwesend parametrierte Bereich ist unscharf

Sperrzeit ist aktiv für einen oder mehrere Bereiche

Die Anzahl der maximal zulässigen Benutzercode-

Eingabeversuche an einem Bedienteil wurde

überschritten

Ein definierter Benutzer ist an einem definierten

Bedienteil angemeldet

Feueralarm aus extern scharfem Bereich

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Inbetriebnahme und Parametrierung | de

63

Feuer Alarm Intern

Feuer Störung Extern

Feuer Störung Intern

Revision

Begehtest

Austrittsverzögerung aktiv

Feueralarm aus unscharfem Bereich

Störung Brandgerät aus extern scharfem Bereich

Störung Brandgerät aus unscharfem Bereich

Revision ist aktiv

Begehtest ist in einem Bereich oder mehreren

Bereichen aktiv

Von Beginn der Austrittsverzögerung bis

– Ende der Austrittsverzögerung

– Scharfschaltung des Bereiches

Eintrittsverzögerung aktiv Vom Beginn der Eintrittsverzögerung bis

– Ende der Eintrittsverzögerung

– Unscharfschaltung des Bereiches

Übertragung Ereignis Bedrohungsalarm ÜG Ereignis Bedrohungsalarm

ÜG Ereignis Überfallalarm Übertragung Ereignis Überfallalarm

ÜG Ereignis Einbruch Alarm - Extern Übertragung Ereignis Alarm Einbruch Extern ggf. auch verzögert, wenn Option Anwesend/Abwesend genutzt wird

ÜG Ereignis Sabotage Alarm - Extern Übertragung Ereignis Alarm Sabotage Extern ggf. auch verzögert, wenn Option Anwesend/Abwesend genutzt wird

ÜG Ereignis Zentrale Summe

Störung

Übertragung Ereignis Zentrale Summe Störung ggf.

auch verzögert, wenn Option Anwesend/Abwesend genutzt wird

Übertragung Zentrale Summe Bereich scharf ÜG Ereignis Zentrale Summe

Bereich scharf

ÜG Ereignis Feuer Alarm Extern

Antimask Störung

Sabotage Alarm Extern unscharf

Übertragung Ereignis Bedrohungsalarm ggf. auch verzögert, wenn Option Anwesend/Abwesend genutzt wird

Abdeckung eines Bewegungsmelders

Übertragungsweg Störung

Ethernetweg Schicht1 Störung

Sabotagealarm aus unscharfem Bereich bei gleichzeitiger Übertragung über das ÜG

Bei Ausfall der Kommunikation zwischen ÜG und

Empfangseinrichtung

Bei Ausfall der Verbindung zum Netzwerkanschluss

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

64

de | Inbetriebnahme und Parametrierung

4.6.2

MAP5000

Funkweg Schicht1 Störung

ÜG Übertragungsfehler

Bei Ausfall der Verbindung zum Netzwerk

- zu geringe Feldstärke

- Registrierung nicht möglich

- GPRS-Dienst nicht verfügbar

- keine Verbindung zum DE-Modul innerhalb von 240 Sek. keine Quittung von der

Empfangseinrichtung erhalten

Signalgeber und Übertragungsgerät gemäß EN50131 Grad 3

Hinweis!

Akustische Signalgeber müssen mindestens 90 Sek. und maximal 15 Min. in Betrieb sein, außer lokale oder nationale Anforderungen fordern eine kürzere Dauer.

Folgende Varianten sind möglich.

Ausführungsvariante A (DE-Modul ICP-MAP0007 und ICP-COM-IF erforderlich)

– zwei überwachte akustische Signalgeber

Anschlüsse 10 / 11 und 12 / 13 am DE-Modul ICP-MAP0007 (siehe Bild 3.10 Seite 44)

– ein Übertragungsgerät (Klasse 4)

Anschlüsse R1 – R7 am ICP-COM-IF

Ausführungsvariante B (ICP-COM-IF erforderlich)

– ein akustischer selbstversorgter Signalgeber

Ausgänge 10 / 11 oder 13 / 14 am Zentralen-Modul ICP-MAP5000

– ein Übertragungsgerät Klasse 4

Ausgänge R1 – R7 am ICP-COM-IF

Ausführungsvariante C (ICP-COM-IF erforderlich)

– ein Übertragungsgerät Klasse 4 (Haupt-ÜG)

Ausgänge R1 - R7 am ICP-COM-IF

– ein Übertragungsgerät Klasse 3 (zusätzliches ÜG)

Ausgänge R1 – R7 am ICP-COM-IF oder andere Ausgänge der Zentrale

Hinweis!

Beige Übertragungsgeräte dürfen an denselben Ausgängen angeschaltet werden.

Ausführungsvariante D (ICP-COM-IF erforderlich)

– ein Übertragungsgerät Klasse 5

Ausgänge R1 – R7 am ICP-COM-IF

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

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MAP5000

5

5.1

Gehäuseoptionen | de

65

Gehäuseoptionen

Energiegehäuse ICP-MAP0115

Verbinden Sie das Energiegehäuse ICP-MAP0115 mit dem Gehäuse ICP-MAP0110, um bei einem besonders hohen Leistungsbedarf zusätzliche Leistung bereitzustellen.

Bild 5.1: Verbindungen am Energiegehäuse ICP-MAP0115

ICP-MAP0110

5.2

IPP-MAP0005

ICP-MAP0065

P/N: F0U124597

ICP-MAP0115

(+) (-) (+) (-)

BAT1

BAT2

IPP-MAP0005

P/N: F0U124597

ICP-MAP0050

ICP-MAP0065

(+) (-) (+) (-)

Rackmontage-Option für Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120

Um das Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120 in einem 19-Zoll-Rack einzubauen, verbinden Sie die Rackmontagehalterungen ICP-MAP0035 mit dem Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120

(sieheBild 5.2 Befestigung der Rackmontagehalterungen am Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120,

Seite 66).

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Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

66

de | Gehäuseoptionen MAP5000

Bild 5.2 Befestigung der Rackmontagehalterungen am Erweiterungsgehäuse ICP-MAP0120

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

6

6.1

6.2

Wartung und Service | de

67

Wartung und Service

Allgemeines

Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen müssen in festgelegten Zeitabständen und durch entsprechendes Fachpersonal ausgeführt werden. Im Übrigen gelten für alle diesbezüglichen

Arbeiten die Bestimmungen der DIN VDE 0833.

Hinweis!

Lassen Sie regelmäßig Wartungs- und Inspektionsarbeiten von geschultem Fachpersonal durchführen. Bosch Sicherheitssysteme GmbH empfiehlt mindestens 1* jährlich eine

Funktions- und Sichtprüfung.

Gefahr!

Stromschlaggefahr bei Berührung stromführender Teile. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie bei

Wartungs- oder Installationsarbeiten die Stromzufuhr der Gefahrenmeldanlage abschalten!

Errichtertaste

Bild 6.1

Errichtermodus ein- / ausschalten

Der Errichtermodus wird durch die Betätigung der Errichtertaste 1 für drei Sekunden am

Zentralenmodul eingeschaltet. Der Errichtermodus wird durch langsames Blinken der Betriebs

- LED 2 am Zentralenmodul angezeigt. Durch erneutes Betätigen der Errichtertaste für drei

Sekunden wird der Errichtermodus wieder verlassen.

Systemneustart durchführen

Die Errichtertaste 1 kann dazu genutzt werden, um einen Neustart des gesamten Systems durchzuführen, ohne es spannungslos zu machen. Dazu muss die Errichtertaste für mindestens sechs Sekunden gedrückt werden. Der Neustart beginnt mit kurzem Verlöschen der LED am Zentralenmodul und an allen anderen installierten Modulen. Die folgende

Initialisierungsphase wird durch eine blinkende LED angezeigt. Wenn die LED an allen

Modulen im Dauerlicht leuchtet, ist das System wieder betriebsbereit.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

68

de | Wartung und Service MAP5000

LED Zustand

aus

Beschreibung

Keine Funktion schnelles Blinken langsames blinken

Verbindungsaufbau

Datenaustausch leuchtet dauerhaft Betriebszustand

Grundzustand der Zentrale wiederherstellen

Um die Zentrale in einem definierten Grundzustand wiederherzustellen, muss das Modul in den Failsafe - Modus gebracht werden und anschließend eine Aktualisierung der Zentralen-

Firmware durchgeführt werden.

Failsafe-Modus erzwingen:

Parametrierung und Zentralenfirmware werden gelöscht.

1.

Sabotagekontakt 3 (Bild 6.1, Seite 67) öffnen.

2.

Zentralenmodul spannungslos machen (z.B. kleinen weißen Stecker auf der Rückseite des

Moduls ziehen).

3.

Errichtertaste 1 drücken und halten.

4.

Spannung anlegen (z.B. kleiner weißen Stecker wieder stecken).

5.

Errichtertaste nach 30 Sekunden loslassen; warten bis die LED 2 im Dauerlicht leuchtet

(kann mehrere Minuten dauern).

6.

Zentralen-Firmware “MAP_Update.Cumulative …tar.bz2“ mit Hilfe von RPS neu

übertragen.

Erweiterter Failsafe - Modus erzwingen:

Parametrierung, Zentralenfirmware und Hintergrundspeicher werden gelöscht,

Netzwerkeinstellungen werden rückgesetzt (DHCP, 0.0.0.0).

Zuerst die Schritte 1 – 5 durchführen, danach noch einmal die Schritte 2 – 6 durchführen.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Anforderung an die Parametrierung | de

69

7 Anforderung an die Parametrierung

Anhang A enthält Angaben und Hinweise für die Erstellung einer Parametrierung, um die

Anforderungen einer bestimmten Norm zu erfüllen.

Hinweis!

Für Parameter, die in dieser Beschreibung nicht explizit genannt werden, verwenden Sie die

Standardeinstellung. Zusätzlich sind die Hinweise der Zentralenvalidierung im

Parametrierprogramm RPS für MAP zu beachten.

Anforderungen gemäß VdS Klasse C 7.1

7.1.1

7.1.2

7.1.3

7.1.4

Auswahl der verwendeten Standardeinstellung

– Als Standardeigenschafts-Wertesatz wählen Sie VdS Klasse C

siehe auch Normenkonforme Parametrierung, Seite 59

Anzahl der Bereiche

Siehe Anzahl der Bereiche Systemparameter, Seite 6

Spannungsversorgung für Bereiche

Siehe Hinweis von Herstellung der LSN-Gateway-Verbindungen, Seite 45

Bedienteile und Anzeigetableau

Siehe Planungs- und Parametrierhinweise in Systemplanung mit Netzteil IPP-MAP0005, Seite 8,

Anschließen des Bedienteils, Seite 42, Bedien- und Anzeigetableau, Seite 53 und

Parametrierhinweise für ISP-EMIL 120, Seite 55.

7.1.5

7.1.6

Anschaltung an Managementsystem BIS

Siehe Nutzung der IP-Schnittstelle, Seite 56

Anschaltung Drucker

Die Anschaltung des Druckers DR2020T ist nur für Servicezwecke erlaubt.

7.1.7

Zugangsebenen

Die Norm kennt vier Zugangsebenen (ZE).

ZE 1 Zugang für jedermann, keine Berechtigung/Code erforderlich

ZE 2 Zugang für Benutzer, Benutzer Code erforderlich

ZE 3 Zugang für Errichter via Bedienteil

1.

Öffnung des Zentralengehäuses

2.

Errichtermodus einschalten (Abschnitt Errichtertaste, Seite 67)

3.

Errichter Code eingeben

ZE 3 Zugang für Errichter via RPS for MAP

1.

Öffnung des Zentralengehäuses oder

Autorisierung von RPS durch einen Benutzer der ZE 2 mit entsprechender

Berechtigung (Bedienteil: Hauptmenü Seite 2 > RPS)

2.

Verbindung Zentrale mit RPS herstellen

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

70

de | Anforderung an die Parametrierung MAP5000

ZE 4 Zugang für Hersteller via RPS for MAP

1.

Autorisierung des Herstellerbenutzers durch einen Benutzer der ZE 2 mit entsprechender

Berechtigung (Bedienteil: Hauptmenü Seite 1 > Wartung Seite 3 >

Herstellerberechtigung)

2.

Öffnung des Zentralengehäuses

3.

Errichtermodus einschalten = ZE 3 (Errichtertaste, Seite 67)

4.

Anmeldung mit dem Pincode des Herstellers am Errichterbedienteil (siehe Errichtertaste,

Seite 67)

5.

Verbindung Zentrale mit RPS herstellen

Funktionen der Zugangsebenen

Innerhalb der Zugangsebenen sind weitere Unterteilungen möglich, wenn der Betreiber den

Benutzern unterschiedliche Berechtigungen einräumen will: Benutzermanager >

Berechtigungssätze

Berechtigungen allgemein

Darf Summer am Bedienteil stummschalten

Darf eigenen Benutzercode ändern

Darf mit RPS Parametrierung senden/empfangen

Darf mit RPS Hintergrundspeicher empfangen

Darf mit RPS Diagnose durchführen

Darf mit RPS Software-Aktualisierung durchführen

Berechtigungen der Kategorie Betrieb

Darf Gerät sperren

Darf Gerät entsperren

Darf Zutrittssignalmodus ein-/ausschalten

Darf Zeitplan ändern

Darf Sperrzeit bearbeiten

Berechtigungen der Kategorie Benutzer

Darf Benutzer hinzufügen

Darf Benutzer löschen

Darf Benutzercodes ändern

Berechtigungen der Kategorie Ereignisse

Rücksetzen von internem Alarm möglich

Rücksetzen von externem Alarm möglich

Rücksetzen von Sabotage möglich

Rücksetzen von Störung möglich

X

X

2

X

2

X

X

X

X

1

1

X

X

2 1

1

Zugangsebene

2

X

X

3

X

X

4

X

X

X

X

X

X

X

X

3

X

X

4

X

X

3

X

3

X

X

X

X

X

4

4

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

Rücksetzen von Batteriestörung möglich

Darf Signalgeber stummschalten

Berechtigungen der Kategorie Fernzugriff

Darf Benutzerzugriff für Hersteller autorisieren

Darf RPS-Benutzer autorisieren

Berechtigungen der Kategorie Scharfschaltung

Scharfschalten eines Bereiches möglich

Unscharfschalten eines Bereiches möglich

Unscharfschalten nur bei Alarm möglich

Abschalten von Meldern möglich

Automatisches Abschalten von Meldern möglich

Darf Melder einschalten

Ein-/Ausschalten von Internprogramm möglich

Berechtigungen der Kategorie Status

Darf Bereichsstatus anzeigen

Darf Gerätestatus anzeigen

Darf Bedrohungsalarm anzeigen

Darf Alarmzähler anzeigen

Darf aktuelle Ereignisse anzeigen

Darf Hintergrundspeicher anzeigen

Darf Hintergrundspeicher ausdrucken

Darf Zentralenversion anzeigen

Berechtigungen der Kategorie Wartung

Darf Lautstärke/Helligkeit des Bedienteils einstellen

Darf Ausgangszustand ändern

Darf Datum und Uhrzeit einstellen

Darf Signalgeber prüfen

Darf Bewegungsmelder testen

Darf Revision für automatische Melder durchführen

Darf Revision für Melder durchführen

Tabelle 7.1: Berechtigungen VdS Klasse C

Anforderung an die Parametrierung | de

71

X

X

2

X

X

X

X

X

X

X

X

2

X

X

X

X

X

2

X

X

2

X

X

1

1

1

1

4

4

4

4

X

X

3

X

X

X

X

X

X

X

X

3

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

3

X

X

3

X

X

X

X

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

72

de | Anforderung an die Parametrierung MAP5000

7.2

Anforderungen gemäß EN 50131 Grad 3

Hinweis!

Falls nicht alle Anforderung gemäß dieser Norm erfüllt werden können oder nur ein geringerer

Grad erfüllt werden kann, muss das Übereinstimmungskennzeichen (EN 50131 Grad 3) entfernt oder angepasst werden.

7.2.1

7.2.2

Auswahl der verwendeten Standardeinstellung

– Als Standardeigenschafts-Wertesatz wählen Sie EN50131 Grad 3 siehe auch

Normenkonforme Parametrierung, Seite 59

– Bei fehlgeschlagener Zentralenvalidierung gemäß EN 50131 Grad 3 darf die

Parametrierung nicht in die Zentrale geladen werden.

Anschließbare Peripherie

Zur Erfüllung der bestimmungsgemäßen Funktion der Zentrale (d.h. Erkennen und Weiterleiten von Einbruch-, Überfall-, Sabotage- und Störungszuständen) darf nur Peripherie angeschlossen werden, die nach EN 50131 Grad 3 oder Grad 4 zertifiziert ist.

7.2.3

Scharf / Unscharfschaltung ohne Eintritts- / Austrittsverzögerung

Scharfschaltung erfolgt außerhalb des gesicherten Bereiches, z.B. mit Schalteinrichtung

– Neuen Bereich einfügen, falls noch nicht vorhanden

– Einen freien Eingang mit dem Gerät Schlüsselschalter verbinden

– Mit dem Assistenten den Typ statisch oder dynamisch, den Benutzer und die Funktion des Schlüsselschalters Bereich Scharf- / Unscharf schalten auswählen. Selektieren Sie nun den Bereich, der scharf- / unscharf geschaltet werden soll. Bei Austrittsverzögerung wählen Sie Keine Verzögerung.

– Im Eigenschaftenfeld des Schlüsselschalters > Bereich den Bereich auswählen.

– Im Eigenschaftenfeld des Bedienteils den Bereich in den Umfang aufnehmen: Lokaler

Bereich oder zusätzliche Bereiche im Umfang

Zwei Ausgänge zur Signalisierung des Scharf- / Unscharf Zustandes parametrieren

– Je einen freien Ausgang mit dem Gerät LED verbinden

– Mit dem Assistenten einen Ausgang mit Verhaltenselement Bereich scharf geschaltet, einen zweiten Ausgang mit Verhaltenselement Bereich unscharf geschaltet parametrieren.

– Das Signal muss zeitbegrenzt sein; tragen Sie bei Ansteuerdauer eine entsprechende Zeit ein (typisch 10 Sek. / maximal 30 Sek.).

Zutrittsweg gegen unbefugtes Betreten im scharfgeschalteten Zustand sichern, z. B. durch den

Einbau eines Sperrelementes

– Einen freien Ausgang mit dem Gerät LED verbinden

– Variante A: Sperrelement wird aktiv ZU gesteuert. Mit dem Assistenten einen Ausgang mit

Verhaltenselement Bereich scharf geschaltet parametrieren oder

– Variante B: Sperrelement wird aktiv AUF gesteuert. Mit dem Assistenten einen Ausgang mit Verhaltenselement Bereich unscharf geschaltet parametrieren

– Das Signal muss statisch sein; tragen Sie bei Ansteuerdauer 00:00:00 ein

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

7.2.4

Anforderung an die Parametrierung | de

73

– Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Anschaltung des Herstellers

Scharf / Unscharfschaltung mit Eintritts- /Austrittsverzögerung

Scharfschaltung erfolgt innerhalb des gesicherten Bereiches, z.B. mit Bedienteil

– Neuen Bereich einfügen, falls noch nicht vorhanden

– Bedienteil einfügen, falls noch nicht vorhanden

– Den Bereich in den Umfang des Bedienteils aufnehmen: Lokaler Bereich

– Bedienteil auf Scharfschalten mit Austrittsverzögerung parametrieren: Normale

Verzögerungszeit des Bereich verwenden

– Der Wert für die Eintritts- / Austrittsverzögerung kann bei Bedarf angepasst werden:

Bereichsmanager > Bereich > Zeitsteuerung und Verzögerungen Normale

Eintrittsverzögerung (typisch 45 Sek. / mindestens 30 Sek.) Normale Austrittsverzögerung

(typisch 60 Sek.)

Eintritts-/Austrittsroute parametrieren

– Alle Melder der Eintritts- / Austrittsroute auf Melderart Einbruch parametrieren

– Für Melder der Austrittsroute kann optional der Typ des Austrittsmelders gewählt werden

Typ Austrittsmelder

Startwegmelder

Wegmelder

1

Ausgangsmelder

1

Verhalten

Melder ohne Scharfschalteverhinderung, z.B. PIR, der das

Bedienteil im Erfassungsbereich hat. Achtung: Melder muss nach

Austritt im Normalzustand sein, sonst Alarm

Melder, der keinen Alarm auslöst, solange die Austrittsverzögerung läuft. Nur relevant bei Option MAP5000 Zentrale >

Scharfgeschalteter Zustand bei Beginn der Austrittsverzögerung

Türmelder, der zwingend beim Verlassen des Bereiches einmal ausgelöst werden muss. Die Option MAP5000 Zentrale > Nicht

geräumte Räume muss aktiviert sein

Zeitverkürzung Türmelder, der die laufende Austrittsverzögerung auf 10 Sek.

verkürzt (Verwendung empfohlen

Neustart Melder, der die Austrittsverzögerung erneut startet; nur einmal während des Austritts möglich

Tabelle 7.2: Austrittsmeldertypen

1)

nicht bei EN 50131

Für alle Melder der Eintrittsroute muss der Typ des Eintrittsmelders ausgewählt werden

Typ Eintrittsmelder

Verzögerung ‚Normal‘

Verhalten

Türmelder, der die Eintrittsverzögerung mit Wert ‚Normal‘ startet

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

74

de | Anforderung an die Parametrierung MAP5000

7.2.5

7.2.6

Verzögerung ‚Erweitert‘ Türmelder, der die Eintrittsverzögerung mit Wert ‚Erweitert‘ startet

Wegmelder Melder, der keinen Alarm auslöst, solange die

Eintrittsverzögerung läuft

Tabelle 7.3: Eintrittsmeldertypen

Verzögerte Übertragung für alle Einbruch-Melder des Bereiches parametrieren

– Bei allen Meldern der Melderart Einbruch und Einbruch 24h muss der Parameter

Unterstützt verzögerte Übertragung auf Ja gesetzt werden.

– Für die Übertragung (Ereignismanager > Zentralenereignisgruppen > Eigenschaften >

Übertragbare Ereignisse) muss für Alarm Einbruch - Extern eine

Übertragungsverzögerung gleich der Austrittsverzögerung (typisch 45 Sek. / mindestens

30 Sek.) eingestellt werden.

Scharfschaltung mit automatischer Abschaltung

Melder, die sich nicht im Normalzustand befinden und somit eine Scharfschaltung verhindern würden, können zur Scharfschaltung automatisch abgeschaltet werden. Diese Melder werden bei der nächsten Unscharfschaltung automatisch wieder eingeschaltet.

Folgende Einstellungen sind erforderlich.

Melder muss auf Melderart Einbruch (abschaltbar) oder Einbruch 24h (abschaltbar) parametriert sein

– Die maximale Anzahl der Melder, die bei der Scharfschaltung abgeschaltet werden, wird unter MAP5000 > Maximale Anzahl der Abschaltungen pro Bereich eingestellt (typisch 1

- keine Vorgabe des Wertebereiches durch die Norm).

– Die maximale Häufigkeit, wie oft ein Melder bei der Scharfschaltung abgeschaltet werden darf, wird unter MAP5000 > Maximale Anzahl der Abschaltungen pro Gerät eingestellt

(typisch 1 - keine Vorgabe des Wertebereiches durch die Norm).

– Für den Benutzer muss die Berechtigung Automatisches Abschalten von Meldern

möglich gesetzt sein. Benutzermanager > Berechtigungssätze > Kategorie

Scharfschaltung

Automatische Scharf- / Unscharfschaltung

Bedienteil befindet sich im gesicherten Bereich

– Neuen Bereich einfügen, falls noch nicht vorhanden

– Bedienteil einfügen, falls noch nicht vorhanden

– Den Bereich in den Umfang des Bedienteils aufnehmen: Lokaler Bereich

Zwei Ausgänge zur Signalisierung des Scharf-/Unscharf Zustandes parametrieren

– Je einen freien Ausgang mit dem Gerät LED verbinden

– Mit dem Assistenten einen Ausgang mit Verhaltenselement Bereich scharf geschaltet, einen zweiten Ausgang mit Verhaltenselement Bereich unscharf geschaltet parametrieren.

– Das Signal muss zeitbegrenzt sein; tragen Sie bei Ansteuerdauer eine entsprechende Zeit ein (typisch 10 Sek. / maximal 30 Sek.).

Automatische Scharfschaltung zu vorbestimmter Zeit

Zeitpunkt der Scharfschaltung festlegen

– Starten Sie den Zeitplanassistenten und definieren Sie die Zeit der Scharfschaltung.

– Als Maßnahme wählen Sie Bereich(e) scharfschalten mit Austrittsverzögerung.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Anforderung an die Parametrierung | de

75

7.2.7

– Die Dauer des akustischen Warnsignals vor der Scharfschaltung im Bereich parametrieren: Bereichsmanager > Bereich > Austrittsverzögerung > Normale

Verzögerungszeit

– Die Option Scharfschalten nur wenn scharfschaltbereit muss deaktiviert sein.

Optional kann automatisches Abschalten von Meldern parametriert werden

Anforderungen siehe Scharfschaltung mit automatischer Abschaltung, Seite 74

Automatische Scharfschaltung nach Unscharfschaltung

Die Option Automatisches Scharfschalten nach Unscharfschaltung für einen Bereich darf nicht gesetzt sein. Das Verfahren entspricht nicht den Anforderungen der EN 50131.

Automatische Unscharfschaltung zu vorbestimmter Zeit

Zeitpunkt der Unscharfschaltung festlegen

– Starten Sie den Zeitplanassistenten und definieren Sie die Zeit der Unscharfschaltung.

– Als Maßnahme wählen Sie Bereich(e) unscharfschalten.

Alarmausgabe über Signalgeber und Übertragungsgerät

Alarme, Störungs- und andere Ereignisse müssen über Signalgeber und/oder

Übertragungsgerät ausgegeben werden.

Mögliche Varianten siehe Signalgeber und Übertragungsgerät gemäß EN50131 Grad 3, Seite

64

Externalarm über Signalgeber

Signalgeber müssen mindestens bei folgenden Ereignissen (Verhaltenselemente) aktiviert werden.

– Alarm Einbruch-Extern

– Alarm Sabotage-Extern

– Die Option Zentralenweites Gerät muss gesetzt sein.

Optional können weitere Verhaltenselemente hinzugefügt werden.

Fernalarm über Übertragungsgerät

Das Übertagungsgerät muss mindestens bei folgenden Ereignissen (Ereignismanager >

Zentralenereignisgruppen > Eigenschaften > Übertragbare Ereignisse) aktiviert werden.

– Alarm Einbruch-Extern

– Alarm Sabotage-Extern

– Überfallalarm

– Bedrohungsalarm

– Summe Störung

Optional können weitere Übertragbare Ereignisse hinzugefügt werden.

7.2.8

7.2.9

Anschaltung an Managementsystem BIS

Siehe Nutzung der IP-Schnittstelle, Seite 56

Anschaltung Drucker

Die Anschaltung des Druckers DR2020T ist nur für Servicezwecke erlaubt.

7.2.10

Zugangsebenen

Die Norm kennt vier Zugangsebenen (ZE).

ZE 1 Zugang für jedermann, keine Berechtigung / Code erforderlich

ZE 2 Zugang für Benutzer, Benutzer Code erforderlich

ZE 3 Zugang für Errichter via Bedienteil

1.

Öffnung des Zentralengehäuses => Interner Signalgeber wird für 3 Sek. aktiviert

1

2.

Errichtermodus einschalten (siehe Errichtertaste, Seite 67)

3.

Errichter Code eingeben

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

76

de | Anforderung an die Parametrierung MAP5000

ZE 3 Zugang für Errichter via RPS for MAP

1.

Öffnung des Zentralengehäuses => Interner Signalgeber wird für 3 Sek. aktiviert 1 oder

Autorisierung von RPS durch einen Benutzer der ZE 2 mit entsprechender

Berechtigung (Bedienteil: Hauptmenü Seite 2 > RPS)

2.

Verbindung Zentrale mit RPS herstellen

ZE 4 Zugang für Hersteller via RPS for MAP

1.

Autorisierung des Herstellerbenutzers durch einen Benutzer der ZE 2 mit entsprechender

Berechtigung (Bedienteil: Hauptmenü Seite 1 > Wartung Seite 3> Herstellerberechtigung)

2.

Öffnung des Zentralengehäuses => Interner Signalgeber wird für 3 Sek. aktiviert

1

3.

Errichtermodus einschalten = ZE 3 (Errichtertaste, Seite 67)

4.

Anmeldung mit dem Pincode des Herstellers am Errichterbedienteil

(Herstellerberechtigung, Seite 60)

5.

Verbindung Zentrale mit RPS herstellen

1) Die Aktivierung des Signalgebers beim Öffnen des Zentralengehäuses kann entfallen, wenn der Zugang zur Zugangsebene 3 mit Schalter, Schlösser (mind. 15 000

Variationsmöglichkeiten) oder andere gleichzusetzende Mittel geregelt ist.

Internsignalgeber bei Öffnung Zentralengehäuse

Ein Internsignalgeber ist vorzusehen, der beim Öffnen des Zentralengehäuses im unscharfen

Zustand einen zeitbegrenzten akustischen Alarm auslöst.

– Freien Ausgang mit Gerät Akustik belegen

– In den Eigenschaften > Verhaltenselemente - Liste von Gerät Akustik die Option

Beinhaltet Alarm Sabotage - Extern unscharf des Zentralen - GK aktivieren.

Funktionen der Zugangsebenen

Die Zuordnung der Funktionen zu den Zugangsebenen 2 und 3 kann in RPS angepasst werden:

Berechtigungen allgemein

Darf Summer am Bedienteil stummschalten

Darf eigenen Benutzercode ändern

Darf mit RPS Parametrierung senden/empfangen

Darf mit RPS Hintergrundspeicher empfangen

Darf mit RPS Diagnose durchführen

Darf mit RPS Software-Aktualisierung durchführen

Berechtigungen der Kategorie Betrieb

Darf Gerät sperren

Darf Gerät entsperren

Darf Zutrittssignalmodus ein-/ausschalten

Darf Zeitplan ändern

Darf Sperrzeit bearbeiten

X

X

X

2 1

1

Zugangsebene

2 3 4

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

3

X

X

X

X

4

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

Berechtigungen der Kategorie Benutzer

Darf Benutzer hinzufügen

Darf Benutzer löschen

Darf Benutzercodes ändern

Berechtigungen der Kategorie Ereignisse

Rücksetzen von internem Alarm möglich

Rücksetzen von externem Alarm möglich

Rücksetzen von Sabotage möglich

Rücksetzen von Störung möglich

Rücksetzen von Batteriestörung möglich

Darf Signalgeber stummschalten

Berechtigungen der Kategorie Fernzugriff

Darf Benutzerzugriff für Hersteller autorisieren

Darf RPS-Benutzer autorisieren

Berechtigungen der Kategorie Scharfschaltung

Scharfschalten eines Bereiches möglich

Unscharfschalten eines Bereiches möglich

Unscharfschalten nur bei Alarm möglich

Abschalten von Meldern möglich

Automatisches Abschalten von Meldern möglich

Darf Melder einschalten

Ein-/Ausschalten von Internprogramm möglich

Berechtigungen der Kategorie Status

Darf Bereichsstatus anzeigen

Darf Gerätestatus anzeigen

Darf Bedrohungsalarm anzeigen

Darf Alarmzähler anzeigen

Darf aktuelle Ereignisse anzeigen

Darf Hintergrundspeicher anzeigen

Darf Hintergrundspeicher ausdrucken

Darf Zentralenversion anzeigen

Berechtigungen der Kategorie Wartung

Darf Lautstärke/Helligkeit des Bedienteils einstellen

Darf Ausgangszustand ändern

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch

Anforderung an die Parametrierung | de

77

1

1

1

1

1

1

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

X

X

2

X

2

X

X

2

X

X

X

X

X

X

X

2

2

X

X

X

2

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

3

X

X

X

3

X

X

3

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

3

3

X

X

X

3

X

X

X

X

X

X

X

X

4

4

4

4

4

4

78

de | Anforderung an die Parametrierung MAP5000

Darf Datum und Uhrzeit einstellen

Darf Signalgeber prüfen

Darf Bewegungsmelder testen

Darf Revision für automatische Melder durchführen

Darf Revision für Melder durchführen

Tabelle 7.4: Berechtigungen VdS Klasse C

X

X

X

X

X

X

X

7.2.11

Zusätzliche Funktionen der Zentrale

Die Zentrale verfügt über folgende zusätzliche Funktionen, die jedoch keinen Einfluss auf den bestimmungsgemäßen Betrieb der Zentrale haben.

Melderart Technik, Feuer für Alarmeingänge

Eingänge, die mit dem Gerät Melder belegt sind, können auf Melderart Technisch oder Feuer

parametriert werden (siehe Melderarten und Melderauswertung, Seite 60).

Internprogramm

Melder der Melderart Einbruch können einem Internprogramm zugeordnet werden, mit dem

Ziel, diese Melder durch Einschalten des Internprogramms im unscharfen Zustand in einen alarmierungsfähigen Zustand zu versetzen. Bei Auslösung des Melders wird ein Internalarm erzeugt, der nur eine lokale Alarmierung ohne Fernalarm zur Folge hat. (siehe

Bedienungsanleitung Internprogramm, Seite 58).

Ausgänge für individuelle Anwendungen

Ausgänge der Zentrale können zur Steuerung von individuellen Anwendungen verwendet werden. Voraussetzung ist, dass einem solchen Ausgang kein Verhaltenselement (keine

Ansteuerung durch den bestimmungsgemäßen Betrieb der Zentrale) zugeordnet ist.

Die Steuerung des Ausgangs erfolgt:

– Manuell über Bedienteil: Bedienteil > Verhalten > Für direkte Befehle verfügbare

Ausgänge (siehe Bedienungsanleitung Abschnitt 2.8.8 Ausgangszustände ändern anzeigen, Seite 55).

– Automatisch über Zeitplan: Geben Sie mit dem Zeitplanassistenten die Zeit ein, zu der der Ausgang Ein/Aus geschaltet werden soll. Als Maßnahme wählen Sie Ausgang Ein oder . Optional kann der Zeitplan am Bedienteil bearbeitet werden. Zeitplan > Verhalten

> Bearbeitung am Bedienteil möglich (siehe Bedienungsanleitung Abschnitt 2.6

Zeitpläne, Seite 31).

Zutrittssignalmodus

Wenn im unscharfen Zustand der Zutrittssignalmodus am Bedienteil aktiviert ist, führt die

Auslösung eines Einbruchmelders mit Option Zutrittssignalmodus möglich zu einem einmaligen Signalton am Bedienteil (siehe Bedienungsanleitung Abschnitt 2.8.11

Zutrittssignalmodus Ein/Aus, Seite 58).

– Melder muss dem lokalen Bereich des Bedienteils zugeordnet sein

7.3

Sehen Sie dazu auch

Einbau der Sicherungsplatte (SIV), Seite 26

Zusätzliche Funktionen der Zentrale, Seite 78

Anforderungen gemäß SES

Basis für diese Anforderung ist die Norm EN 50131 Grad 3 (siehe Anforderungen gemäß EN

50131 Grad 3, Seite 72), Abweichungen zu dieser Norm sind im grundsätzlichen Verhalten der

Zentrale bereits berücksichtigt und / oder im Folgenden beschrieben.

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000 Anforderung an die Parametrierung | de

79

7.3.1

7.3.2

7.3.3

Auswahl der verwendeten Standardeinstellung

Als Standardeigenschafts-Wertesatz wählen Sie EN 50131 Grad 3 siehe Normenkonforme

Parametrierung, Seite 59

– Bei fehlgeschlagener Zentralenvalidierung gemäß EN 50131 Grad 3 darf die

Parametrierung nicht in die Zentrale geladen werden.

Sehen Sie dazu auch

Melderarten und Melderauswertung, Seite 60

Automatische Scharf- / Unscharfschaltung

Wenn mittels technischer oder organisatorischer Maßnahmen sichergestellt werden kann, dass sich vor der Scharfschaltung keine Personen im überwachten Bereich aufhalten, kann ohne Warnsignal scharfgeschaltet werden.

siehe Automatische Scharf- / Unscharfschaltung, Seite 74

Automatische Scharfschaltung zu vorbestimmter Zeit mit Warnsignal

Zeitpunkt der Scharfschaltung festlegen

– Starten Sie den Zeitplanassistenten und definieren Sie den Zeitpunkt der

Scharfschaltung.

– Als Maßnahme wählen Sie Bereich(e) scharfschalten mit Austritts-verzögerung.

– Die Dauer des akustischen Warnsignals vor der Scharfschaltung im Bereich parametrieren: Bereichsmanager > Bereich > Austrittsverzögerung > Normale

Verzögerungszeit

– Die Option Scharfschalten nur wenn scharfschaltbereit muss deaktiviert sein.

Optional kann automatisches Abschalten von Meldern parametriert werden

Anforderungen siehe Scharfschaltung mit automatischer Abschaltung, Seite 74

Automatische Scharfschaltung zu vorbestimmter Zeit ohne Warnsignal

Zeitpunkt der Scharfschaltung festlegen

– Starten Sie den Zeitplanassistenten und definieren Sie den Zeitpunkt der

Scharfschaltung.

– Als Maßnahme wählen Sie Bereich(e) sofort scharfschalten.

Optional kann automatisches Abschalten von Meldern parametriert werden

Anforderungen siehe Abschnitt Scharfschaltung mit automatischer Abschaltung, Seite 74

Automatische Scharfschaltung nach Unscharfschaltung ohne Warnsignal

Zeitpunkt der Scharfschaltung festlegen

– Geben Sie im Bereich die Zeitdauer nach der Unscharfschaltung an, wann automatisch scharfgeschaltet werden soll. Bereichsmanager > Bereich > Verhalten > Automatisches

Scharfschalten nach Unscharfschaltung

Optional kann automatisches Abschalten von Meldern parametriert werden

Anforderungen siehe Scharfschaltung mit automatischer Abschaltung, Seite 74

Unscharfschaltung zu vorbestimmter Zeit

Aus sicherheitstechnischen Gründen ist das automatische Unscharfschalten nicht zulässig.

Bereiche mit Sperrzeit

Optional kann die Unscharfschaltung eines Bereiches durch eine Sperrzeit beeinflusst werden.

Ein Externalarm aus dem Bereich hebt die Sperrzeit auf, d.h. unscharf schalten ist möglich.

– Wählen Sie bei Bereich (Bereichsmanager) das gewünschte Zeitmodell aus. Bitte beachten: Unscharfschalten ist innerhalb des definierten Zeitintervalls möglich.

– Ein Zeitmodell setzt sich aus Tagesmodellen zusammen und kann ggf. im

Benutzermanager angepasst oder neu erstellt werden.

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

80

de | Anforderung an die Parametrierung MAP5000

7.3.4

– Eine Sperrzeit kann bis zu sieben Tagen im Voraus vom Benutzer am Bedienteil geändert werden, wenn der Benutzer die entsprechende Berechtigung besitzt. Benutzermanager >

Berechtigungssätze > Betriebskategorie > Darf Sperrzeit bearbeiten

Zugangsebenen

Die Norm SES kennt grundsätzlich vier Zugangsebenen (ZE), wobei eine weitere

Zugangsebene 2A eine Teilmenge von Zugangsebene 2B ist. Diese muss zusätzlich gemäß

Abschnitt Funktionen der Zugangsebenen, Seite 66 vorhanden sein

ZE 1 Zugang für jedermann, keine Berechtigung / Code erforderlich

ZE 2A Zugang für Benutzer, Benutzer Code erforderlich

ZE 2B Zugang für Benutzer, Benutzer Code erforderlich

ZE 3 Zugang für Errichter via Bedienteil

1.

Öffnung des Zentralengehäuses => Interner Signalgeber wird für 3 Sek. aktiviert 1

2.

Errichtermodus einschalten (siehe Errichtertaste, Seite 67)

3.

Errichter Code eingeben

ZE 3 Zugang für Errichter via RPS for MAP

1.

Öffnung des Zentralengehäuses => Interner Signalgeber wird für 3 Sek. aktiviert 1 oder

Autorisierung von RPS durch einen Benutzer der ZE 2 mit entsprechender

Berechtigung (Bedienteil: Hauptmenü Seite 2 > RPS)

2.

Verbindung Zentrale mit RPS herstellen

ZE 4 Zugang für Hersteller via RPS for MAP

1.

Autorisierung des Herstellerbenutzers durch einen Benutzer der ZE 3 mit entsprechender

Berechtigung (Bedienteil: Hauptmenü Seite 1 > Wartung Seite

3>Herstellerberechtigung)

2.

Öffnung des Zentralengehäuses => Interner Signalgeber wird für 3 Sek. aktiviert

1

3.

Errichtermodus einschalten = ZE 3 (Errichtertaste, Seite 67

4.

Anmeldung mit dem Pincode des Herstellers am Errichterbedienteil

(Herstellerberechtigung, Seite 60)

5.

Verbindung Zentrale mit RPS herstellen

1) Die Aktivierung des Signalgebers beim Öffnen des Zentralengehäuses kann entfallen, wenn der Zugang zur Zugangsebene 3 mit Schalter, Schlösser (mind. 15 000

Variationsmöglichkeiten) oder andere gleichzusetzende Mittel geregelt ist.

Internsignalgeber bei Öffnung Zentralengehäuse

Ein Internsignalgeber ist vorzusehen, der beim Öffnen des Zentralengehäuses im unscharfen

Zustand einen zeitbegrenzten akustischen Alarm auslöst.

– Freien Ausgang mit Gerät Akustik belegen

– In den Eigenschaften > Verhaltenselemente - Liste von Gerät Akustik die Option

Beinhaltet Alarm Sabotage - Extern unscharf des Zentralen - GK aktivieren.

Funktionen der Zugangsebenen

Die Zuordnung der Funktionen zu den Zugangsebenen 2A, 2B und 3 kann in RPS angepasst werden: Benutzermanager > Berechtigungssätze

Berechtigungen allgemein

Darf Summer am Bedienteil stummschalten

1

X

Zugangsebene

2A 2B 3

X X X

4

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

MAP5000

Darf eigenen Benutzercode ändern

Darf mit RPS Parametrierung senden/empfangen

Darf mit RPS Hintergrundspeicher empfangen

Darf mit RPS Diagnose durchführen

Darf mit RPS Software-Aktualisierung durchführen

Berechtigungen der Kategorie Betrieb

Darf Gerät sperren

Darf Gerät entsperren

Darf Zutrittssignalmodus ein-/ausschalten

Darf Zeitplan ändern

Darf Sperrzeit bearbeiten

Berechtigungen der Kategorie Benutzer

Darf Benutzer hinzufügen

Darf Benutzer löschen

Darf Benutzercodes ändern

Berechtigungen der Kategorie Ereignisse

Rücksetzen von internem Alarm möglich

Rücksetzen von externem Alarm möglich

Rücksetzen von Sabotage möglich

Rücksetzen von Störung möglich

Rücksetzen von Batteriestörung möglich

Darf Signalgeber stummschalten

Berechtigungen der Kategorie Fernzugriff

Darf Benutzerzugriff für Hersteller autorisieren

Darf RPS-Benutzer autorisieren

Berechtigungen der Kategorie Scharfschaltung

Scharfschalten eines Bereiches möglich

Unscharfschalten eines Bereiches möglich

Unscharfschalten nur bei Alarm möglich

Abschalten von Meldern möglich

Automatisches Abschalten von Meldern möglich

Darf Melder einschalten

Ein-/Ausschalten von Internprogramm möglich

Berechtigungen der Kategorie Status

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch

Anforderung an die Parametrierung | de

81

X

2B

X

X

2B

X

2B

X

X

X

X

X

2B

X

X

X

X

2B

X

X

X

X

2B

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X

X

3

X

X

X

X

3

X

3

X

X

X

X

X

3

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X

X

X

X

X

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X

3

X

X

X

X

X

3

4

4

4

4

X

X

4

4

2A

2A

2A

2A

X

X

2A

X

2A

1

1

1

1

1

1

82

de | Anforderung an die Parametrierung MAP5000

Darf Bereichsstatus anzeigen

Darf Gerätestatus anzeigen

Darf Bedrohungsalarm anzeigen

Darf Alarmzähler anzeigen

Darf aktuelle Ereignisse anzeigen

Darf Hintergrundspeicher anzeigen

Darf Hintergrundspeicher ausdrucken

Darf Zentralenversion anzeigen

Berechtigungen der Kategorie Wartung

Darf Lautstärke/Helligkeit des Bedienteils einstellen

Darf Ausgangszustand ändern

Darf Datum und Uhrzeit einstellen

Darf Signalgeber prüfen

Darf Bewegungsmelder testen

Darf Revision für automatische Melder durchführen

Darf Revision für Melder durchführen

Tabelle 7.5: Berechtigungen SES

1

7.3.5

Sabotageüberwachung der Zentrale

Sabotagekontakt mit Abreißüberwachung

Die Abreißüberwachung der Zentrale muss bei der Montage des Gehäuses und beim Einbau

des Sabotagekontaktes berücksichtigt werden (siehe Montage des Gehäuses, Seite 18 und

Einbau und Verbindung des Sabotagekontakts, Seite 49)

Standortüberwachung der Zentrale

Die externe Alarmierung mittels Signalgeber und/oder Fernalarmierung mit Übertragungsgerät

ist gemäß Signalgeber und Übertragungsgerät gemäß EN50131 Grad 3, Seite 64 zu planen.

– Bei den Ausführungsvarianten A, B und C mit Übertragungsgerät(en) der Klasse 3 und 4 ist für die Zentrale eine Standortüberwachung vorzusehen, sobald ein oder mehrere

Bereiche scharf geschaltet sind.

– Bei Ausführungsvariante D mit Übertragungsgerät der Klasse 5 kann auf eine

Standortüberwachung verzichtet werden.

Die Standortüberwachung kann realisiert werden

– als technische Lösung durch die Einbruchmeldeanlage selbst. Die Anforderungen für das

Unscharfschalten haben EN-konform zu erfolgen.

oder

– durch sicherheitsrelevante Personen, die Gewähr bieten, dass zum Zeitpunkt der erforderlichen Standortüberwachung sicherheitsgefährdende Handlungen jederzeit erkannt werden.

Ausführungsarten der Übertragungsgeräte gemäß SES

Die Übertragungswege für Fernalarmierung werden unterteilt in

– Bedarfsgesteuerte Verbindung mit 25-stündiger (AÜA-B25) bzw. 5-stündiger

Funktionsüberwachung (AÜA-B5)

2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Systemreferenzhandbuch Bosch Security Systems, Inc.

3

X

X

X

X

X

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X

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X

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X

X

X

2B

X

X

X

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X

X

X

X

X

X

X

2A

X

X

X

X

X

X

X

4

MAP5000 Anforderung an die Parametrierung | de

83

– Stehende Verbindung mit 3-minütiger (AÜA-S180) bzw. 20-sekündiger

Funktionsüberwachung (AÜA-S20)

Ausführungsarten

EN 50131 SES

Übertragungsverfahren

Klasse 1

Klasse 2

Klasse 3

Klasse 4

AÜA-B25

AÜA-B5

Bedarfsgesteuerte Verbindung mit 25-stündiger

Funktionsüberwachung und Sprachansage

Bedarfsgesteuerte Verbindung mit 25-stündiger

Funktionsüberwachung und einfacher digitaler Übertragung

Bedarfsgesteuerte Verbindung mit 25-stündiger

Funktionsüberwachung und digitaler Übertragung

Bedarfsgesteuerte Verbindung mit 5-stündiger

Funktionsüberwachung und digitaler Übertragung

Klasse 5 AÜA-S180 Stehende Verbindung mit 180-sekündiger

Funktionsüberwachung und digitaler Übertragung

Klasse 6 AÜA-S20 Stehende Verbindung mit 20-sekündiger

Funktionsüberwachung und digitaler Übertragung

Tabelle 7.6: Ausführungsarten Übertragungsgerät

Bosch Security Systems, Inc.

Systemreferenzhandbuch 2012.11 | 12 | F.01U.076.193

Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Robert-Bosch-Ring 5

85630 Grasbrunn

Germany

www.boschsecurity.com

© Bosch Sicherheitssysteme GmbH, 2014

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