Danfoss FCD 300 Frequenzumrichter Produkthandbuch
Das Produkthandbuch beschreibt den Frequenzumrichter FCD 300. Es enthält Informationen zu Installation, Programmierung und Bedienung des Geräts. Das Handbuch beinhaltet auch allgemeine technische Daten sowie eine Anleitung zur Fehlerbehebung.
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Dezentraler VLT® FCD
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung zu FCD 300
Warnung vor Hochspannung
Die nachfolgenden Bestimmungen dienen Ihrer Sicherheit
Warnung vor unerwartetem Anlauf
2 Installation
Mechanische Abmessungen, Motormontage
Mechanische Abmessungen, Einzelmontage
Allgemeine Informationen zur elektrischen Installation
Ohne Einbaugehäuse erworbene elektronische Teile
EMV-gerechte elektrische Installation
Schaltplan
EMV-Schalter J1, J2
Elektrische Installation
Position der Klemmen
Netzanschluss
Vorsicherungen
Motoranschluss
Drehrichtung des Motors
Netz- und Motoranschluss mit Serviceschalter
Anschluss von HAN 10E Motorstecker für T73
Parallelschaltung von Motoren
Motorkabel
Thermischer Motorschutz
Bremswiderstand
Steuerung der mechanischen Bremse
Elektrische Installation, Steuerkabel
Anschluss von Sensoren an M12-Stecker für T63 und T73
Elektrische Installation, Steuerklemmen
PC-Kommunikation
Relaisanschluss
Anschlußbeispiele
3 Programmieren
LCP-Bedieneinheit
Bedieneinheit LCP 2, Option
Organisation der Parametergruppen
Parametergruppe 0-** Bedienung und Anzeige
Parametersatzkonfiguration
Parametergruppe 1-** - Motoranpassung
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Inhaltsverzeichnis
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1
Inhaltsverzeichnis Dezentraler VLT® FCD
Gleichspannungsbremse
Parametergruppe 2-** Sollwerte und Grenzen
Sollwertverarbeitung
Sollwertfunktion
Parametergruppe 3-** Ein- und Ausgänge
Parametergruppe 4-** Sonderfunktionen
PID-Funktionen
Istwertverarbeitung
Serielle Schnittstelle
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
Zustandswort gemäß FC-Profil
Schnelles E/A-FC-Profil
Steuerwort gemäß Feldbus-Profil
Zustandswort gemäß Profidrive-Protokoll
Parametergruppe 5-** Serielle Schnittstelle
Parametergruppe 6-** Technische Funktionen
4 Alles über den FCD 300
Service
Warn- und Alarmmeldungen
Warnwörter, erweiterte Zustandswörter und Alarmwörter
Aggressive Umgebungen
Reinigung
Leistungsreduzierung beim Betrieb mit niedriger Drehzahl
Galvanische Trennung (PELV)
Leistungsreduzierung wegen geringem Luftdruck 98
Ergebnisse der Emissionsprüfung nach Fachgrundnormen und PDS-Produktnorm 98
Allgemeine technische Daten
Bestellformular
Verfügbare Literatur
Werkseinstellungen
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104
105
96
97
97
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91
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49
Index
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MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
1 Einleitung zu FCD 300
Serie FCD 300
Produkthandbuch
Software-Version: 1.5.x
Dieses Produkthandbuch gilt für alle Frequenzumrichter der Serie FCD 300 mit Software-Version 1.5x.
Software-Versionsnummer: siehe Parameter 640 Software-Version.
ACHTUNG!
Kennzeichnet einen wichtigen Hinweis.
Kennzeichnet eine allgemeine Warnung.
Kennzeichnet eine Warnung vor Hochspannung.
1 Einleitung zu FCD 300
1
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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1 Einleitung zu FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
1
1.2.1 Warnung vor Hochspannung
Der Frequenzumrichter steht bei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Durch unsachgemäße Installation des Motors oder
Frequenzumrichters können ein Ausfall des Geräts, schwere Personenschäden oder sogar tödliche Verletzungen verursacht werden.
Halten Sie daher unbedingt die Anweisungen in diesem Handbuch sowie die lokalen und nationalen Sicherheitsvorschriften ein.
Die in der Norm IEC 61800-5-1 aufgeführten Anforderungen zu PELV (Schutzkleinspannung - Protective extra low voltage) werden in
Höhen über 2000 m nicht erfüllt. Bei 200-V-Frequenzumrichtern werden die Anforderungen bei Höhen über 5000 m nicht erfüllt.
Wenden Sie sich für weitere Informationen bitte an Danfoss Drives.
1.2.2 Die nachfolgenden Bestimmungen dienen Ihrer Sicherheit
1.
2.
Bei Reparaturen muss der Frequenzumrichter vom Netz getrennt werden. Vergewissern Sie sich, dass die Netzversorgung unterbrochen und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie den Wechselrichter aus der Anlage ausbauen.
Die [STOP/RESET]-Taste auf dem optionalen Bedienfeld unterbricht nicht die Netzspannung und darf deshalb nicht als Sicherheitsschalter benutzt werden.
3.
Gemäß den geltenden nationalen und örtlichen Vorschriften muss das Gerät geerdet, der Benutzer gegen die Netzspannnung und der Motor gegen Überlastung geschützt werden.
Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3,5 mA.
4.
5.
Ein Überlastungsschutz des Motors ist in der Werkseinstellung nicht enthalten. Wenn diese Funktion erforderlich ist, stellen Sie Parameter 128
Thermischer Motorschutz
auf Datenwert
ETR-Abschaltung
oder Datenwert
ETR-Warnung
ein. Für den nordamerikanischen Markt: Die ETR-
Funktionen beinhalten Motorüberlastungsschutz der Klasse 20 gemäß NEC.
1.2.3 Warnung vor unerwartetem Anlauf
1.
2.
3.
Der Motor kann mit einem digitalen Befehl, einem Bus-Befehl, einem Sollwert oder LCP-Stopp angehalten werden, obwohl der Frequenzumrichter weiter unter Netzspannung steht. Ist ein unerwarteter Anlauf des Motors gemäß den Bestimmungen zur Personensicherheit jedoch unzulässig, so sind die oben genannten Stoppfunktionen nicht ausreichend.
Während der Programmierung des VLT-Frequenzumrichters kann der Motor ohne Vorwarnung anlaufen. Daher immer die Stopptaste [STOP/
RESET] auf dem optionalen Bedienfeld betätigen, bevor Datenwerte geändert werden können.
Ist der Motor abgeschaltet, so kann er von selbst wieder anlaufen, sofern die Elektronik des Frequenzumrichters defekt ist, oder falls eine kurzfristige Überlastung oder ein Fehler in der Versorgungsspannung bzw. am Motoranschluss beseitigt wurde.
Das Berühren elektrischer Teile - auch nach der Trennung vom Netz - kann extrem gefährlich sein.
Bei FCD 300: Mindestens 4 Minuten warten.
4
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 1 Einleitung zu FCD 300
1.3.1 Das dezentrale Konzept
Der Frequenzumrichter FCD 300 wurde z. B. für eine dezentrale Montage in der Nahrungsmittelindustrie, Automobilindustrie oder für andere Materialhandhabungsanwendungen konstruiert.
1
Mit dem FCD 300 ist die Nutzung des kostensparenden Potentials möglich, indem die Elektronik dezentral plaziert wird und zentrale Bedientafeln überflüssig werden, sowie Kosten, Raum und Aufwand für Installationen und Verkabelung gespart werden.
Die Einheit ist flexibel in den Montageoptionen, indem sie alleinstehend oder am Motor montiert werden kann. Die Einheit kann auch auf einem Danfoss
Bauer-Motor vorinstalliert werden (3 in 1-Lösung) Die Grundkonstruktion mit einem steckbaren Elektronikteil und einem flexiblen und „geräumigen“
Kabelbehälter ist extrem servicefreundlich, und die Elektronik kann ohne Abklemmen von Kabeln ausgetauscht werden.
Der FCD 300 ist ein Teil der VLT Frequenzumrichter-Familie, was gleiche Funktionalität, Programmierung und Funktion wie bei den anderen Familienmitgliedern bedeutet.
1.3.2 Flexible Installationsoptionen
1. Freistehend in der Nähe des Motors („Wandmontage“) 2. Direkt auf den Motor montiert („Motormontage“)
•
•
•
•
Freie Wahl der Motormarke
Leichtes Nachrüsten des bestehenden Motors
Leichtes Anschließen an den Motor (kurzes Kabel)
Leichter Zugriff zur Fehlerdiagnose und optimale Funktionstüchtigkeit
•
•
Große Auswahl an Motormarken
Abgeschirmte Kabel werden nicht benötigt
3. „Vormontiert“ auf Danfoss Bauer Getriebemotoren
•
•
•
•
Eine feste Kombination von Motor und Elektronik von nur einem
Lieferanten
Leichte Montage, nur ein Gerät
Abgeschirmte Kabel werden nicht benötigt
Klare Kompetenzverteilung für die gesamte Lösung
Da die elektronischen Teile gleich sind - gleiche Funktion der Klemmen,
ähnliche Betriebsweise und ähnliche Teile und Ersatzteile für alle Frequenzumrichter - können Sie die drei Montagekonzepte mischen.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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1 Einleitung zu FCD 300
1.3.3 Steuerverfahren
1
Ein Frequenzumrichter richtet die Netzwechselspannung in Gleichspannung (DC-Spannung) gleich und wandelt diese anschließend in eine
Wechselspannung mit variabler Amplitude und Frequenz um.
Am Motor liegt somit eine variable Spannung und Frequenz an, wodurch eine unbegrenzte Drehzahlregelung von Standard-Wechselstrommotoren möglich ist.
Dezentraler VLT® FCD
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Netzspannung
3 x 380-480 V AC, 50/60 Hz
Gleichrichter
Dreiphasen-Gleichrichterbrücke zur Gleichrichtung von Wechsel- in Gleichspannung.
Zwischenkreis
Gleichspannung ≅ √2 x Netzspannung [V].
Zwischenkreisdrosseln
Glättung des Zwischenkreisstroms und Begrenzung der Belastung von Netz und Bauteilen (Netztransformator, Kabel, Sicherungen und Schütze).
Zwischenkreiskondensator
Glättung der Zwischenkreisspannung.
Wechselrichter
Umwandlung von Gleichspannung in eine variable Wechselspannung mit variabler Frequenz.
Diese Spannung ist der Mittelwert der gebildeten Ausgangsspannung des Umrichters.
Variable Wechselspannung, abhängig von der Versorgungsspannung.
Variable Frequenz: 0,2 - 132 / 1 - 1000 Hz.
Steuerkarte
Dies ist die Steuerung der Wechselrichters, die ein Impulsmuster erzeugt, durch das die Gleichspannung in eine variable Wechselspannung mit variabler Frequenz umgewandelt wird.
6
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
2 Installation
2.1.1 Mechanische Abmessungen, Motormontage
2.1.2 Mechanische Abmessungen, Einzelmontage
2 Installation
2
Maße, Dimensionen in mm
A
A1
B
B1
B2
C
C1
Kabelbuchsengrößen
Platz für Kabeleingänge und Umschaltgriff 100-150 mm
FCD 303-315
192
133
244
300
284
142
145
M16, M20, M25 x 1,5 mm
FCD 322-335
258
170
300
367
346
151
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MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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2 Installation
2
2.1.3 Abstand bei mechanischer Installation
Alle Geräte benötigen über und unter dem Gehäuse einen Abstand von mindestens 100 mm zu anderen Bauteilen.
Dezentraler VLT® FCD
Beachten Sie die für Einbau und Türeinbausatz geltenden Anforderungen, siehe nebenstehende Übersicht. Diese sind zur Vermeidung schwerer Personen- bzw. Sachschäden einzuhalten, insbesondere bei der Installation größerer Gerätetypen.
Der FCD 300 besteht aus zwei Teilen: Dem Installationsteil und dem Elektronikteil.
Beide Teile müssen getrennt werden und das Installationsteil muss zuerst befestigt werden. Nach der Verkabelung muss die Elektronik mit 6 Schrauben am Installationsteil befestigt werden. Zum Zusammendrücken der Dichtung müssen die Schrauben mit 2-2,4 Nm festgezogen werden. Dazu zunächst die beiden mittleren Schrauben, dann die 4 Eckschrauben über Kreuz anziehen.
ACHTUNG!
Netzstrom erst einschalten, nachdem die 6 Schrauben festgezogen sind.
Der FCD 300 kann wie folgt eingesetzt werden:
Alleinstehend nahe dem Motor
Am Motor befestigt oder er kann vormontiert auf einem Danfoss Bauer-Motor geliefert werden. Wenden Sie sich für weitere Informationen bitte an Ihren Danfoss Bauer-
Lieferanten.
Der Frequenzumrichter ist luftgekühlt. Damit das Gerät seine Kühlluft abgeben kann, muss der Freiraum über und unter dem Gerät
mindestens 100 mm
betragen. Zum Schutz des Geräts vor Überhitzung muss sichergestellt sein, dass die Umgebungstemperatur nicht über die für den Frequenzumrichter angegebene Maximaltemperatur ansteigt und auch die 24 Std.-Durchschnittstemperatur nicht überschritten wird. Die Maximaltemperatur und die 24 Std.-
Durchschnittstemperatur kann den
Allgemeinen technischen Daten
entnommen werden. Wenn die Umgebungstemperatur höher ist, wird die Leistung des Frequenzumrichters herabgesetzt. Siehe
Leistungsreduzierung wegen erhöhter Umgebungstemperatur
. Beachten Sie bitte, dass sich die Lebensdauer des Frequenzumrichters verringert, wenn keine Leistungsreduzierung entsprechend der Umgebungstemperatur vorgenommen wird.
8
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 2 Installation
Alleinstehende Montage (Wandmontage)
Für eine bessere Kühlung muss das Gerät vertikal montiert werden. Bei Platzmangel kann es auch horizontal montiert werden. Die integrierten 3 Wandbefestigungshalterungen können bei der Ausführung in Wandmontage zum Befestigen des Einbaugehäuses an der Befestigungsoberfläche verwendet werden. Zu Reinigungszwecken muss ein Spalt zwischen Gehäuse und Befestigungsoberfläche verbleiben. Verwenden Sie die drei mitgelieferten Unterlegscheiben zum Schutz der Lackierung.
2
Verwenden Sie Bolzen M6 für FCD 303-315 und M8 für FCD 322-335.
Siehe Maßblätter.
Motormontage
Der Installationskasten muss anstatt am Motoranschlusskasten in Aufbaumontage am Motorrahmen befestigt werden. Der Motor/Getriebemotor kann mit vertikaler oder horizontaler Welle eingebaut werden. Das
Gerät darf nicht auf dem Kopf stehend montiert werden (Kühlkörper zeigt nach unten). Die Kühlung der Elektronik ist vom Motorlüfter unabhängig.
Zur direkten Montage an einem Danfoss Bauer-Getriebemotor ist keine
Adapterplatte notwendig. Für die Motormontage (Fremdprodukte) muss gewöhnlich eine Adapterplatte verwendet werden. Für diesen Zweck steht eine neutrale Platte einschließlich Dichtung und Schrauben für den
Anbau an den Installationskasten zur Verfügung. Die entsprechenden
Bohrungen sowie die Dichtung für das Motorgehäuse werden an Ort und
Stelle angebracht. Stellen Sie sicher, dass die mechanische Festigkeit der
Befestigungsschrauben und der Gewinde für diese Anwendung ausreichend ist. Die angegebene Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Vibrationen gilt nicht bei Montage an ein Fremdprodukt, da die Stabilität des
Motorrahmens und der Gewinde nicht in die Zuständigkeit und unter die
Verantwortung von Danfoss fallen. Dies gilt auch für die Schutzartklasse.
Bitte beachten Sie, dass der Frequenzumrichter nicht zum Heben des
Motors verwendet werden darf.
1.
2.
3.
4.
Bereiten Sie die Adapterplatte für die Montage an den Motor vor, indem Sie Befestigungslöcher und das Loch für die Kabel bohren.
Befestigen Sie die Platte mit der normalen Anschlusskastendichtung am Motor.
Schlagen Sie die 4 Schraubenlöcher für die Adapterplatte (äu-
ßere Löcher) heraus.
Montieren Sie den Anschlusskasten mit 4 Dichtschrauben und der mitgelieferten Dichtung am Motor.
Verwenden Sie die mitgelieferten Zahnscheiben zur Sicherung der PE-Verbindung gemäß EN 60204. Die Schrauben müssen mit
5 Nm festgezogen werden.
Abbildung 2.1: Universelle Adapterplatte
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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2 Installation Dezentraler VLT® FCD
2
Abbildung 2.2: Zulässige Einbaupositionen
2.3 Allgemeine Informationen zur elektrischen Installation
2.3.1 Warnung vor Hochspannung
Der Frequenzumrichter steht bei Netzanschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Unsachgemäße Installation des Motors oder des
Frequenzumrichters kann eine Beschädigung der Geräte sowie schwere oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben. Halten Sie bitte die Anweisungen in diesem Handbuch sowie die örtlichen und nationalen Sicherheitsvorschriften ein.
Das Berühren elektrischer Teile - auch nach der Trennung vom Netz - kann lebensgefährlich sein: Mindestens 4 Minuten zur Ableitung des Stroms warten.
ACHTUNG!
Der Betreiber bzw. Elektroinstallateur ist für eine ordnungsgemäße Erdung und die Einhaltung der nationalen und örtlichen Sicherheitsbestimmungen verantwortlich.
2.3.2 Kabel
Das Steuerkabel und das Netzkabel muss getrennt von den Motorkabeln installiert werden, um Geräuschübertragung zu vermeiden. In der Regel reicht ein Abstand von 20 cm, es empfiehlt sich jedoch, den Abstand so groß wie möglich zu wählen; dies gilt besonders, wenn die Kabel parallel über größere
Entfernungen installiert werden.
Für empfindliche Kabel wie Telefon- und Datenleitungen wird der größtmögliche Abstand empfohlen. Beachten Sie bitte, dass der erforderliche Abstand von der Installation und der Empfindlichkeit der Signalkabel abhängt, und deshalb keine genauen Werte angegeben werden können.
Bei Verlegung in Kabelpritschen dürfen empfindliche Signalleitungen nicht in der gleichen Pritsche mit Motorkabeln verlegt werden. Wenn Signalkabel
Stromkabel kreuzen, so muss dies im Winkel von 90 Grad erfolgen. Alle Ein- und Ausgangskabel eines Schaltschranks mit überlagerten Störungen müssen abgeschirmt werden.
Siehe auch
EMV-gemäße elektrische Installation
.
Kabelanschlüsse
Es muss sichergestellt sein, dass Kabelanschlüsse, die für die Umgebung passend sind, verwendet und sorgfältig montiert werden.
2.3.3 Abgeschirmte Kabel
Die Abschirmung muss eine geringe HF-Impedanz aufweisen, die bei einer geflochtenen Abschirmung aus Kupfer, Aluminium bzw. Stahl gewährleistet ist. Abschirmungen beispielsweise zum mechanischen Schutz eignen sich nicht für eine EMV-gemäße Installation. Siehe auch
Anwendung EMV-gemäßer
Kabel
.
10
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 2 Installation
2.3.4 Zusätzlicher Schutz
Fehlerstromschutzschalter, zusätzliche Schutzerdung oder Erdung können ein zusätzlicher Schutz sein, vorausgesetzt, die örtlichen Sicherheitsvorschriften werden eingehalten. Bei Erdungsfehlern können Gleichspannungsanteile im Fehlerstrom entstehen. Niemals einen RCD (Fehlerstrom-Schutzschalter) Typ
A verwenden, da sie für Fehlerströme mit Gleichspannungsanteil ungeeignet sind. Bei Verwendung von Fehlstrom-Schutzschaltern müssen die örtlichen
Bestimmungen eingehalten werden.Wenn Fehlstrom-Schutzschalter verwendet werden, müssen sie geeignet sein für:
2
-
den Schutz von Installationen mit Gleichstromanteil im Ableitstrom (Dreiphasen-Brückengleichrichter) kurzzeitiges Ableiten von Impulsstromspitzen beim Einschalten
hohe Ableitströme.
Siehe auch RCD-Anwendungshinweis MN.90.GX.02.
2.3.5 Isolationsprüfung
Eine Hochspannungsprüfung kann durch Kurzschließen der Anschlüsse U, V, W, L1, L2 und L3 und 1 s langes Anlegen von max. 2160 V Gleichspannung zwischen diesem Kurzschluss und Klemme PE erfolgen.
2.3.6 Ohne Einbaugehäuse erworbene elektronische Teile
Wurde das elektronische Teil ohne das Einbaugehäuse von Danfoss erworben, muss die Erdung für hohen Ableitstrom geeignet sein. Es wird empfohlen, das Originaleinbaugehäuse oder den Originaleinbausatz 175N2207 von Danfoss zu verwenden.
2.3.7 Vorsicht
Schutzerdung
Der Metallstift an der/den Ecke(n) des Elektronikteils und die Bronzefeder an der/den Ecke(n) des Einbaugehäuses sind wichtig für die
Schutzerdung
. Achten
Sie darauf, dass diese sich nicht lösen, entfernt oder beschädigt werden.
ACHTUNG!
Elektronische Bauteile nicht bei eingeschalteter Netzspannung anschließen oder abklemmen.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
11
2 Installation Dezentraler VLT® FCD
2.3.8 Schutzerdung
Die Erdung dient mehreren Zwecken.
2
•
•
•
Schutzerdung (PE = Protective Earth)
Die Anlage muss sorgfältig entsprechend lokalen Regelungen geerdet werden. Diese Anlage hat einen Ableitstrom von > 3,5 mA Wechselstrom.
Sie muss so geerdet werden, dass sie den lokalen Regelungen für Anlagen mit hohen Ableitströmen entspricht.
Dies bedeutet üblicherweise, dass die PE-Leiter mechanisch vergrößert (min. Querschnitt 10 mm2) oder verdoppelt werden müssen.
Geräusche „klammern“ (Hochfrequenzen)
Für eine stabile Kommunikation zwischen den Einheiten müssen abgeschirmte Kommunikationskabel eingesetzt werden (1). Die Kabel müssen richtig befestigt werden, um die Klemmen abzuschirmen, die für diesen Zweck vorgesehen sind.
Entzerrung der Spannung (Niedrigfrequenzen)
Um Abgleichströme in der Abschirmung des Kommunikationskabels zu verringern, schließen Sie immer ein kurzes Erdungskabel zwischen die
Einheiten des gleichen Kommunikationskabels (2) oder schließen Sie sie an einen geerdeten Rahmen an (3).
• Potentialausgleich: Es muss für alle aus Metall bestehenden Befestigungsbauteile des Motors ein Potentialausgleich erfolgen.
PE-Anschlüsse, Potentialausgleichsleitungen und die Abschirmung der Kommunikationskabel müssen am gleichen Potential (4) angeschlossen werden.
Halten Sie den Leiter so kurz wie möglich und nutzen Sie die größtmögliche Oberfläche.
Die Nummerierung bezieht sich auf die Abbildung.
Abbildung 2.3: Richtige Erdung der Installation
12
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 2 Installation
2.3.9 EMV-gerechte elektrische Installation
Allgemeine Hinweise für eine EMV-gemäße elektrische Installation:
-
-
Nur abgeschirmte Motorkabel und abgeschirmte Steuerkabel verwenden.
Schirm beidseitig auf Erde legen.
Installation mit verdrillten Abschirmungsenden (Pigtails) vermeiden, da diese die Abschirmung bei hohen Frequenzen beeinträchtigen. Stattdessen Kabelbügel verwenden.
Entfernen Sie nicht die Kabelabschirmung zwischen Kabelbügel und Klemme.
2.3.10 Richtige Installation nach ATEX
2
Die folgenden Aspekte müssen bei der Installation des FCD 300 in Umgebungen der ATEX-Zone 22 berücksichtigt werden:
•
•
•
Der Motor muss vom Hersteller für regelbare Geschwindigkeitsanwendungen konstruiert, getestet und zertifiziert sein.
Der Motor muss für den Betrieb in Zone 22 konstruiert sein, d.
h. mit Schutzart "tD" entsprechend EN61241-0 und -1 oder
EN50281-1-1.
Der Motor muss mit Thermistor-Schutz ausgestattet sein. Der
Thermistor-Schutz muss entweder an ein externes Thermistorrelais angeschlossen werden, mit EC-Baumusterbescheinigung, oder kompatibel mit dem FCD 300 Thermistor-Eingang sein.
Wenn der FCD 300 Thermistor-Schutz verwendet wird, muss der
Thermistor an die Klemmen 31a und 31b angeschlossen werden und der Thermistor-Auslöser durch Programmierung des Para-
• meters 128 auf Thermistor-Auslöser [2] aktiviert werden. Näheres siehe Parameter 128.
Kabeleingänge müssen so gewählt werden, dass der Gehäuseschutz bestehen bleibt. Es muss außerdem sichergestellt sein, dass die Kabeleingänge den Anforderungen für Klemmen und mechanische Wirkungen laut EN 50014:2000 genügen.
•
•
Der FCD muss entsprechend lokaler/nationaler Richtlinien ausreichend geerdet werden.
Installation, Überprüfung und Wartung von elektrischen Geräten in Umgebungen mit brennbaren Staub darf nur von geschulten und mit dem Schutz-Konzept vertrauten Personen durchgeführt werden.
Ihre lokale Danfoss-Vertretung kann Ihnen mit einer Konformitätserklärung weiterhelfen.
2.4 Schaltplan
* Integrierte Bremse, mechanische Bremsregelung und externe 24 V sind Sonderzubehör.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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2 Installation Dezentraler VLT® FCD
2.4.1 EMV-Schalter J1, J2
2
J1 und J2 müssen in IT-Netzen und Netzen mit Dreieckerdung, in denen die Spannung zwischen Phase und Erde 300 V übersteigt, auch bei Erdungsfehlern entfernt werden.
J1 und J2 können zur Reduzierung von Ableitstrom entfernt werden.
Vorsicht: Keine ordnungsgemäße Funkentstörfilterung.
2.5 Elektrische Installation
2.5.1 Position der Klemmen
Abbildung 2.4: T12, T16, T52, T56
14
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
Abbildung 2.5: Ausführungen mit Serviceschalter
2 Installation
2
Abbildung 2.6: Ausführung T73 mit Motorstecker und Sensorstecker
Ausführung wird von Danfoss mit Verkabelung wie dargestellt geliefert
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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2 Installation
2.5.2 Netzanschluss
Dezentraler VLT® FCD
ACHTUNG!
Bitte prüfen, ob die Netzspannung der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung des Frequenzumrichters entspricht.
2
Nr. 91 92 93 Netzspannung 3 x 380-480 V
L1
PE
L2 L3
Erdanschluss
Hinweise zu korrekten Maßen des Kabelquerschnitts finden Sie im Kapitel
Technische Daten
.
2.5.3 Vorsicherungen
Für die vorschriftsmäßige Bemessung der Vorsicherungen siehe
Technische Daten
.
2.5.4 Motoranschluss
Schließen Sie den Motor an die Klemmen 96, 97, 98 und Erde an die PE-Klemme an.
Nr.
96
U
U1
W2
U1
PE
97
V
V1
U2
V1
98
W
W1
V2
W1
Motorspannung 0-100 % der Netzspannung
Motoranschlussklemmen
Dreieckschaltung (Anschlussklemmen am Motor)
Sternschaltung (Anschlussklemmen am Motor)
U2, V2, W2 müssen separat angeschlossen werden (optionaler Klemmenblock)
Erdung
Hinweise zu korrekten Maßen des Kabelquerschnitts finden Sie im Kapitel
Technische Daten
.
Alle dreiphasigen Standard-Asynchronmotoren können an den Frequenzumrichter angeschlossen werden. Normalerweise erfolgt der Anschluss kleinerer Motoren in Sternschaltung (230/400 V, Δ/ Y), und für große
Motoren wird Dreieckschaltung (400/690 V, Δ/Y) verwendet. Schaltungsart (Stern/Dreieck) und Anschlussspannung sind auf dem Motor-Typenschild angegeben.
ACHTUNG!
Bei Motoren ohne Phasentrennpapier oder eine geeignete Isolation, welche für den Betrieb an einem Zwischenkreisumrichter benötigt wird, muss ein LC-Filter am Ausgang des Frequenzumrichters vorgesehen werden.
16
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
2.5.5 Drehrichtung des Motors
Die Werkseinstellung ist Rechtsdrehung, wobei der Ausgang des Frequenzumrichters folgendermaßen geschaltet ist:
Klemme 96 an U-Phase,
Klemme 97 an V-Phase,
Klemme 98 an W-Phase.
Die Drehrichtung kann durch Vertauschen zweier Phasen an den Motorklemmen umgekehrt werden.
2.5.6 Netz- und Motoranschluss mit Serviceschalter
2 Installation
2
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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2 Installation
2.5.7 Anschluss von HAN 10E Motorstecker für T73
2
HAN 10E Pin-Nr. 1 - Motorphase U
HAN 10E Pin-Nr. 2 - Motorphase V
HAN 10E Pin-Nr. 3 - Motorphase W
HAN 10E Pin-Nr. 4 - Motorbremse, siehe
Produkthandbuch MG.
04.BX.YY
, Klemme 122
HAN 10E Pin-Nr. 5 - Motorbremse, siehe
Produkthandbuch MG.
04.BX.YY
, Klemme 123
HAN 10E Pin-Nr. 9 - Motorthermistor, siehe
Produkthandbuch
MG.04.BX.YY
, Klemme 31A
HAN 10E Pin-Nr. 9 - Motorthermistor, siehe
Produkthandbuch
MG.04.BX.YY
, Klemme 31A
PE = Protective Earth (Schutzerdung)
2.5.8 Parallelschaltung von Motoren
Der Frequenzumrichter kann mehrere parallel geschaltete Motoren steuern. Wenn die Motoren verschiedene Drehzahlen haben sollen, müssen
Motoren mit unterschiedlichen Nenndrehzahlen eingesetzt werden. Da sich die Drehzahl der Motoren gleichzeitig ändert, bleibt jeweils das Verhältnis zwischen den Nenndrehzahlen im gesamten Bereich gleich. Der
Gesamtstrom der Motoren darf den maximalen Ausgangsnennstrom I
INV des Frequenzumrichters nicht übersteigen.
Dezentraler VLT® FCD
Bei sehr unterschiedlichen Motorgrößen können beim Anlaufen und bei niedrigen Drehzahlen Probleme auftreten. Der Grund hierfür ist, dass durch den relativ hohen ohmschen Widerstand im Stator kleiner Motoren eine höhere Spannung zum Anlaufen und bei niedrigen Drehzahlen erforderlich ist.
In Systemen mit parallel geschalteten Motoren kann das elektronische Thermorelais (ETR) des Frequenzumrichters nicht als Motorschutz für einzelne
Motoren eingesetzt werden. Aus diesem Grund muss ein zusätzlicher Motorschutz vorgesehen werden, z. B. Thermistoren in allen Motoren (bzw. individuelles Thermorelais).
ACHTUNG!
Parameter 107
Automatische Motoranpassung
kann bei der Parallelschaltung von Motoren nicht verwendet werden. Parameter 101
Drehmomentkennlinie
muss bei parallel geschalteten Motoren auf
Sondermotor-Modus
[8] gesetzt werden.
18
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Dezentraler VLT® FCD 2 Installation
2.5.9 Motorkabel
Zur richtigen Bemessung von Querschnitt und Länge der Motorkabel siehe Technische Daten. Befolgen Sie stets die nationalen und örtlichen Vorschriften zum Kabelquerschnitt.
ACHTUNG!
Werden nicht abgeschirmte Kabel verwendet, werden einige EMV-Anforderungen nicht erfüllt, siehe Abschnitt zu den
EMV-Prüfergebnissen
im Projektierungshandbuch.
2
Zur Einhaltung der EMV-Spezifikationen bzgl. der Emissionen muss das Motorkabel abgeschirmt sein, sofern für das betreffende EMV-Filter nicht anders angegeben. Um Störpegel und Ableitströme auf ein Minimum zu reduzieren, muss das Motorkabel so kurz wie möglich gehalten werden. Die Abschirmung des Motorkabels muss mit dem Metallgehäuse des Frequenzumrichters und dem des Motors verbunden sein. Die Abschirmungen müssen mit größtmöglicher Oberfläche (Kabelschelle) angeschlossen werden. Dies wird durch unterschiedliche Montagevorrichtungen in den verschiedenen Frequenzumrichtern ermöglicht. Installation mit verdrillten Abschirmungsenden (Pigtails) vermeiden, da diese die Abschirmung bei hohen Frequenzen beeinträchtigen.
Ist eine Auftrennung der Abschirmung z. B. zur Montage eines Motorschutzes oder Motorrelais erforderlich, muss die Abschirmung mit der geringstmöglichen HF-Impedanz fortgeführt werden.
2.5.10 Thermischer Motorschutz
Das elektronische Thermorelais in UL-zugelassenen Frequenzumrichtern ist für Einzelmotorschutz UL-zugelassen, wenn Parameter 128
Therm. Motorschu
auf
Abschalt Thermistor
und Parameter 105
Motorstrom, I
M, N
auf den Motornennstrom (siehe Typenschild des Motors) programmiert wurden.
2.5.11 Bremswiderstand
Nr.
81 (optionale Funktion)
R-
82 (optionale Funktion)
R+
Bremswiderstandsklemmen
Das Anschlusskabel des Bremswiderstands muss abgeschirmt sein. Die Abschirmung mit Kabelbügeln mit dem Metallgehäuse des Frequenzumrichters und dem Metallgehäuse des Bremswiderstands verbinden. Der Querschnitt des Bremskabels muss dem Bremsmoment angepasst werden.
Entnehmen Sie Einzelheiten zur Auslegung von Bremswiderständen dem Kapitel
Dynamische Bremse
im Projektierungshandbuch
MG.90.FX.YY
.
ACHTUNG!
Beachten Sie, dass die Spannung an den Klemmen bis zu 850 V DC betragen kann.
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19
2 Installation Dezentraler VLT® FCD
2.5.12 Steuerung der mechanischen Bremse
Nr.
122 (optionale Funktion)
MBR+
123 (optionale Funktion)
MBRMechanische Bremse (UDC=0,45 X Netzspannung) max. 0,8
A
2
In Hebe-/Absenkanwendungen muss eine elektromagnetische Bremse gesteuert werden. Die Bremse wird über die speziellen Steuerungs-/Versorgungsklemmen 122/123 für mechanische Bremsen gesteuert.
Wenn die Ausgangsfrequenz die in Parameter 138 eingestellte Bremsabschaltfrequenz überschreitet, wird die Bremse gelöst, wenn der Motorstrom den in Parameter 140 voreingestellten Wert überschreitet. Die Bremse wird aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz geringer als die in Parameter 139 eingestellte
Bremseinschaltfrequenz ist.
Tritt für den Frequenzumrichter ein Alarmzustand oder eine Überspannung auf, so wird die mechanische Bremse sofort eingeschaltet.
Wird die spezielle mechanische Bremssteuerung/Stromversorgungsklemmen (122-123) nicht verwendet, wählen Sie für Anwendungen mit einer elektromagnetischen Bremse
Mechanische Bremse
in Parameter 323 oder 341 aus.
Es kann ein Relaisausgang oder ein Digitalausgang (Klemme 46) verwendet werden. Für weitere Informationen siehe
Anschluss der mechanischen Bremse
.
2.5.13 Elektrische Installation, Steuerkabel
Die Steuerkabel müssen abgeschirmt sein. Die Abschirmung muss mit einem Bügel am Gehäuse des Frequenzumrichters angeschlossen werden. Normalerweise muss die Abschirmung auch am Gehäuse der Bedieneinheit angeschlossen werden (siehe Installationsanleitung für das jeweilige Gerät). Bei sehr langen Steuerkabeln und analogen Signalen können abhängig von der Installation in seltenen Fällen 50/60 Hz-Brummschleifen durch von den
Netzkabeln übertragene Störungen auftreten. In diesem Fall kann es erforderlich sein, die Abschirmung aufzutrennen und evtl. einen 100-nF-Kondensator zwischen Abschirmung und Gehäuse zu schalten.
Schalter S101-104
Busleitungsdrosseln, Schalter auf EIN lassen
20
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Dezentraler VLT® FCD
2.5.14 Anschluss von Sensoren an M12-Stecker für T63 und T73
2 Installation
2
Die technischen Daten für die Nennleistung finden Sie unter
Allgemeine technische Daten
, Digitaleingänge, Klemmen 18, 19, 29, 33.
Die Klemmen 203/204 werden für die Sensorversorgung genutzt.
Klemme 203 = gemeinsam
Klemme 204 = +24 V
Die Klemmen 201/202 können für eine separate 24 V-Versorgung genutzt werden.
2.5.15 Elektrische Installation, Steuerklemmen
Zur richtigen Terminierung von Steuerkabeln siehe Abschnitt
Erdung abgeschirmter Steuerkabel
im Projektierungshandbuch.
P
N
D
V
G
42
46
50
Nr.
01-03
12
18-33
20, 55
31a, 31b
35
36
53
60
67
68, 69
70
Funktion
Die Relaisausgänge 01-03 können für Zustandsangaben und Alarme/Warnungen verwendet werden.
24-V-DC-Versorgungsspannung.
Digitaleingänge.
Gemeinsamer Masseanschluss für Ein- und Ausgangsklemmen. Kann mit Schalter S100 getrennt werden.
Motorthermistor
Masse (-) für externe 24 V-Versorgung der Steuerung Optional
Externe +24 V-Versorgung der Steuerkarte. Optional
Analogausgang für Frequenz-, Sollwert-, Strom- oder Drehmomentanzeige.
Digitalausgang für Zustands-, Warnungs- oder Alarmanzeige sowie Frequenzausgang.
+10 V DC-Versorgungsspannung für Potentiometer
Analoger Spannungseingang 0 - ±10 V DC.
Analoger Stromeingang 0/4-20 mA.
+5-V-DC-Versorgungsspannung für Profibus.
Serielle Schnittstelle für Feldbus*
Masseanschluss für die Klemmen 67, 68 und 69.
Diese Klemme wird normalerweise nicht benutzt.
Reserviert für zukünftige Verwendung
+5 V, rot
RS 485(+), LCP2/PC, gelb
RS 485(-), LCP2/PC, grün
OV, blau
* Siehe
VLT 2800/FCM 300/FCD 300 Profibus DP V1 Produkthandbuch
(MG.90.AX.YY),
VLT 2800/FCD 300 DeviceNet Produkthandbuch
(MG.90.BX.YY) oder
FCD 300 AS-Schnittstelle Produkthandbuch
(MG.04.EX.YY).
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21
2 Installation Dezentraler VLT® FCD
2.5.16 PC-Kommunikation
2
Anschluss an Klemmen P und N für PC-Zugriff auf einzelne Parameter. Vor der automatischen Übertragung mehrerer Parameter sollten Motor und Feldbuskommunikation gestoppt werden.
Für Varianten ohne Feldbus oder mit Profibus können Klemmen 68 und 69 verwendet werden, wenn die Profibus-Kommunikation gestoppt ist.
2.5.17 Relaisanschluss
Zur Programmierung des Relaisausgangs siehe Parameter
323 Relaisausgang
.
Nr.
01 - 02 1 - 2 Schließer (Arbeitskontakt)
01 - 03 1 - 3 Öffner (Ruhekontakt)
2.5.18 LCP 2-Stecker, optional
Ein LCP2-Steuergerät kann an einen optionalen Gehäusestecker angeschlossen werden. Bestellnummer: 175N0131.
LCP-Bedieneinheiten mit der Bestellnummer 175Z0401 dürfen nicht angeschlossen werden.
2.5.19 Einbau einer externen 24V-Stromversorgung (optional)
Die externe 24-Volt-Gleichspannung dient als Niederspannungsversorgung der Steuerkarte. Dies ermöglicht den vollen Betrieb des Bedienfeldes und der seriellen Schnittstelle (einschl. Parametrierung) ohne Anschluss der Netzstromversorgung.
Beachten Sie, dass eine Spannungswarnung gegeben wird, wenn 24 V DC angeschlossen wurden; es erfolgt jedoch keine Abschaltung.
ACHTUNG!
Zur Aufrechterhaltung der sicheren galvanischen Trennung (Typ PELV) an den Steuerklemmen des VLT Frequenzumrichters muss die angeschlossene 24 V DC-Versorgung vom Typ PELV sein.
Vorsicht vor einem unbeabsichtigten Start des Motors, wenn der Netzstrom während der Funktion des 24 V-Notstromversorgung eingeschaltet wird.
2.5.20 Software-Version 1.5x
Ein FCD mit Feldbus zeigt den Zustand „FC bereit“ auch bei Überbrückung der Klemmen 12-27 und kann durch Digitaleingänge allein nicht in den Zustand
„Motor dreht“ gesetzt werden. Dazu muss einer der folgenden Parameter eingestellt werden:
Par. 502 steht auf
Digitaleingang
oder
Bus und Klemme
oder
-
-
Par. 833 oder 928 steht auf
Par. 678 steht auf
Blockiert
oder
Standardversion
.
Das Feldbus-Zustandswort bei Netz-Ein ist ggf. anders (typisch 0603h statt 0607h), bis das erste gültige Steuerwort gesendet wird. Nachdem das erste gültige Steuerwort gesendet ist (Bit 10 = Daten gültig), ist der Zustand genau so wie in früheren Software-Versionen.
22
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Dezentraler VLT® FCD
2.6 Anschlußbeispiele
2 Installation
2
ACHTUNG!
Kabel nicht über die Stecker zur Elektronik verlegen.
Befestigungsschraube der PE-Anschlussfeder nicht lösen.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
23
2 Installation Dezentraler VLT® FCD
ACHTUNG!
In den nachstehenden
Anschlussbeispielen
ist zu beachten, dass die Werkseinstellung (ein) des Schalters S100 nicht geändert werden darf.
2
2.6.1 Start/Stopp
Start/Stopp mit Klemme 18 und Motorfreilaufstopp mit Klemme 27.
Par. 302
Digitaleingang
=
Start
[7]
Par. 304
Digitaleingang
=
Motorfreilaufstopp invers
[2]
Für präzisen Start/Stopp werden die folgenden Einstellungen verwendet:
Par. 302
Digitaleingang
=
Präziser Start/Stopp
[27]
Par. 304
Digitaleingang
=
Motorfreilaufstopp invers
[2]
2.6.2 Pulsstart/-stopp
Pulsstart mit Klemme 18 und Pulsstopp mit Klemme 19. Außerdem wird die Festdrehzahlfrequenz mit Klemme 29 aktiviert.
Par. 302
Digitaleingang
=
Puls-Start
[8]
Par. 303
Digitaleingang
=
Stopp invers
[6]
Par. 304
Digitaleingang
=
Motorfreilaufstopp invers
[2]
Par. 305
Digitaleingang
=
Festdrehzahl
[13]
24
2.6.3 Drehzahl auf/ab
Drehzahlkorrektur auf/ab mit Klemmen 29/33.
Par. 302
Digitaleingang
=
Start
[7]
Par. 303
Digitaleingang
=
Sollwert speichern
[14]
Par. 305
Digitaleingang
=
Drehzahl auf
[16]
Par. 307
Digitaleingang
=
Drehzahl ab
[17]
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Dezentraler VLT® FCD
2.6.4 Potentiometer-Sollwert
Spannungssollwert über ein Potentiometer.
Par. 308
Analogeingang
=
Sollwert
[1]
Par. 309
Klemme 53, min. Skalierung
= 0 Volt
Par. 310
Klemme 53, max. Skalierung
= 10 Volt
2.6.5 2-Draht-Transmitter-Anschluss
2-Draht-Transmitter-Anschluss als Istwertgeber an Klemme 60.
Par. 314
Analogeingang
=
Istwert
[2]
Par. 315
Klemme 60, min. Skalierung
= 4 mA
Par. 316
Klemme 60, max. Skalierung
= 20 mA
2.6.6 4-20 mA Sollwert
4-20 mA Sollwert an Klemme 60 und Drehzahlistwertsignal an Klemme 53.
Par. 100
Konfiguration
=
Drehzahlregelung mit Rückführung
[1]
Par. 308
Analogeingang
=
Istwert
[2]
Par. 309
Klemme 53, min. Skalierung
= 0 Volt
Par. 310
Klemme 53, max. Skalierung
= 10 Volt
Par. 314
Analogeingang
=
Sollwert
[1]
Par. 309
Klemme 60, min. Skalierung
= 4 mA
Par. 310
Klemme 60, max. Skalierung
= 20 mA
2 Installation
2
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25
2 Installation
2
2.6.7 50 Hz links zu 50 Hz rechts
Mit intern montiertem Potentiometer.
Par. 100
Konfiguration
=
Drehzahlregelung ohne Rückführung
[0]
Par. 200
Ausgangsfrequenzbereich
=
Beide Richtungen, 0-132
Hz
[1]
Par. 203
Sollwertbereich
=
Min. Sollw. - Max. Sollw.
[0]
Par. 204
Min. Sollwert
= - 50 Hz
Par. 205
Max. Sollwert
= 50 Hz
Par. 302
Digitaleingang
=
Start
[7]
Par. 304
Digitaleingang
=
Motorfreilaufstopp invers
[2]
Par. 308
Analogeingang
=
Sollwert
[1]
Par. 309
Klemme 53, min. Skalierung
= 0 Volt.
Par. 310
Klemme 53, max. Skalierung
= 10 Volt
Dezentraler VLT® FCD
26
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 2 Installation
2.6.8 Festsollwerte
Umschaltung zwischen 8 Festsollwerten über zwei Digitaleingänge und Parametersatz 1 und Parametersatz 2.
Par. 004
Par. Satz Betrieb
=
Externe Anwahl
[5]
Par. 204
Min. Sollwert
= 0 Hz
Par. 205
Max. Sollwert
= 50 Hz
Par. 302
Digitaleingang
=
Start
[7]
Par. 303
Digitaleingang
= Parametersatzanwahl, lsb [31]
Par. 304
Digitaleingang
=
Motorfreilaufstopp invers
[2]
Par. 305
Digitaleingang
= Festsollwert, lsb [22]
Par. 307
Digitaleingang
= Festsollwert, msb [23]
Parametersatz 1
enthält die folgenden Festsollwerte:
Par. 215
Festsollwert 1
= 5,00 %
Par. 216
Festsollwert 2
= 10,00 %
Par. 217
Festsollwert 3
= 25,00 %
Par. 218
Festsollwert 4
= 35,00 %
Parametersatz 2
enthält die folgenden Festsollwerte:
Par. 215
Festsollwert 1
= 40,00 %
Par. 216
Festsollwert 2
= 50,00 %
Par. 217
Festsollwert 3
= 70,00 %
Par. 218
Festsollwert 4
= 100,00 %
Die Tabelle zeigt die resultierende Ausgangsfrequenz:
Festsollwert
MSB
0
0
1
1
1
1
0
0
Festsollwert
LSB
0
1
0
1
0
1
0
1
Parametersatzauswahl
0
0
0
0
1
1
1
1
Ausgangsfrequenz
[Hz]
2,5
5
10
17,5
20
25
35
50
2.6.9 Anschluss der mechanischen Bremse
Verwendung der Klemme 122/123
Par. 302
Digitaleingang
=
Start
[7]
Par. 304
Digitaleingang
=
Motorfreilaufstopp invers
[2]
Siehe auch Par. 138, 139, 140
2
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
27
2 Installation
2
Mechanische Bremse mit Beschleunigerwicklung
Par. 302
Digitaleingang
=
Start
[7]
Par. 304
Digitaleingang
=
Motorfreilaufstopp invers
[2]
Siehe auch Par. 138, 139, 140
Verwendung des Relais für 230 V AC-Bremse
Par. 302
Digitaleingang
=
Start
[7]
Par. 304
Digitaleingang
=
Motorfreilaufstopp invers
[2]
Par. 323
Relaisausgang
=
Mechanische Bremse
[25]
Siehe auch Par. 138, 139, 140
Mechanische Bremse
[25] = „0“ => Die Bremse ist geschlossen.
Mechanische Bremse
[25] = „1“ => Die Bremse ist offen.
Für detailliertere Parametereinstellungen siehe
Steuerung der mechanischen Bremse
.
ACHTUNG!
Internes Relais nicht für DC-Bremsen oder Bremsspannungen von mehr als 250 V verwenden.
2.6.10 Zählerstopp über Klemme 33
Das Startsignal (Klemme 18) muss aktiv, d. h. logisch „1“ sein, bis die
Ausgangsfrequenz dem Sollwert entspricht. Das Startsignal (Klemme 18
= logisch „0“) muss dann entfernt werden, bevor der Zählerwert in Parameter 344 den Frequenzumrichter stoppen kann.
28
Par. 307
Digitaleingang
=
Pulseingang
[30]
Par. 343
Präzise Stoppfunktion
=
Zählerstopp mit Reset
[1]
Par. 344
Zählerwert
= 100000
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
Dezentraler VLT® FCD
3 Programmieren
3 Programmieren
3.1 LCP-Bedieneinheit
3.1.1 Bedieneinheit LCP 2, Option
Der FCD 300 kann mit einer Bedieneinheit (LCP 2) verbunden werden, die eine vollständige Schnittstelle für Betrieb und Programmierung des
Frequenzumrichters darstellt. Die Bedieneinheit LCP 2 kann bis zu drei
Meter vom Frequenzumrichter entfernt aufgestellt werden, z. B. auf einer
Frontplatte unter Verwendung des Zubehörsatzes.
Die Funktionen der Bedieneinheit sind in fünf Gruppen aufgeteilt:
1.
Display
2.
3.
Tasten zur Änderung der Displayfunktion
Tasten zur Änderung der Programmparameter
4.
5.
Leuchtanzeigen.
Bedientasten für Ortsteuerung
Alle Datenanzeigen erfolgen über ein vierzeiliges alphanumerisches Display, das im Normalbetrieb ständig vier Betriebsvariablen und drei Betriebszustände anzeigen kann. Während des Programmiervorgangs werden alle Informationen angezeigt, die für eine schnelle und effektive Parametereinstellung des Frequenzumrichters erforderlich sind. Als Ergänzung zum Display gibt es drei Leuchtanzeigen für Spannung (ON), Warnung (WARNING) und Alarm (ALARM). Alle Parametersätze des Frequenzumrichters sind unmittelbar über das Bedienfeld änderbar, es sei denn, diese Funktion wurde über den Parameter 018
Eingabesperre gesperrt
[1].
3.1.2 Bedientasten für Parametersatz
Die Bedientasten sind nach Funktionen aufgeteilt, wobei die Tasten zwischen dem Display und den Leuchtanzeigen für die Parametereinstellung einschließlich der Auswahl der Displayanzeige im Normalbetrieb dienen.
[DISPLAY/STATUS] dient zur Wahl der Displayanzeigeart oder zum
Zurückwechseln auf Displayanzeige, entweder aus dem Quick-Menümodus oder dem Menümodus
.[QUICK MENU] bietet Zugriff auf die Parameter aus dem Quick-Menü.
Es kann direkt zwischen Quick-Menü- und Menümodus gewechselt werden.
[MENU] dient zum Programmieren sämtlicher Parameter. Es kann direkt zwischen Quick-Menü- und Menümodus gewechselt werden.
[CHANGE DATA] dient zum Ändern eines im Menü- oder Quick-Menümodus gewählten Parameters.
[CANCEL] wird benutzt, wenn eine Änderung des gewählten Parameters nicht ausgeführt werden soll.
[OK] dient zum Bestätigen der Änderung des gewählten Parameters.
[+ / -] dienen zur Parameterauswahl und Änderung der gewählten Parameterwerte.
Diese Tasten dienen im Displaymodus zum Umschalten zwischen den
Anzeigen der Betriebsvariablen.
[< >] dient zur Wahl der Parametergruppe und zur Bewegung des Cursors bei der Änderung numerischer Werte.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
29
3 Programmieren
3.1.3 Leuchtanzeigen
Ganz unten auf dem Bedienfeld befinden sich eine rote Alarmleuchte, eine gelbe Warnleuchte und eine grüne Spannungsanzeigeleuchte.
3
Beim Überschreiten bestimmter Grenzwerte wird die Alarm- und/oder
Warnleuchte aktiviert, während gleichzeitig eine Status- oder Alarmanzeige auf dem Display erscheint.
3.1.4 Ort-Steuerung
[STOP/RESET] dient zum Anhalten des angeschlossenen Motors oder zum Quittieren (Reset) des Frequenzumrichters nach einer Störung. Kann
über Parameter 014
Taster Stopp
aktiv oder inaktiv gewählt werden.
Ist die Stoppfunktion aktiviert, so blinkt Displayzeile 2.
ACHTUNG!
Wenn keine externe Stoppfunktion und die [STOP/RE-
SET]-Taste als inaktiv gewählt ist, kann der Motor nur durch Abschalten der Spannung am Motor bzw. Frequenzumrichter gestoppt werden.
[JOG] hebt die Ausgangsfrequenz zugunsten einer voreingestellten Frequenz auf, während die Taste gedrückt gehalten wird. Kann über Parameter 015
Ort Festdrehzahl
aktiv oder inaktiv gewählt werden.
[FWD / REV] dient zum Wechseln der Drehrichtung des Motors. Diese wird durch den Pfeil im Display angezeigt. Kann über Parameter 016
Taster Revers.
aktiv oder inaktiv gewählt werden. Die [FWD/REV]-Taste ist nur aktiv, wenn Parameter 002
Ort-/Fernsteuerung
auf
Ortsteuerung
eingestellt ist.
[START] dient zum Starten des Frequenzumrichters. Ist immer aktiv, die
[START]-Taste kann jedoch einen Stoppbefehl nicht aufheben.
Dezentraler VLT® FCD
ACHTUNG!
Die Spannungsanzeigeleuchte leuchtet, wenn Spannung am Frequenzumrichter anliegt.
ACHTUNG!
Wenn die Bedientasten für Ortsteuerung inaktiv gewählt sind, werden sie sowohl dann aktiv, wenn der
Frequenzumrichter über Parameter 002
Ort-/Fernsteuerung
auf
Ortsteuerung
als auch auf
Fernsteuerung
eingestellt wird, ausgenommen [FWD/REV], die nur im
Ortbetrieb aktiv ist.
30
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
3.1.5 Anzeigemodus
VAR 1.1 VAR 1.2 VAR 1.3
VAR 2
STATUS
SETUP
1
Im Normalbetrieb können nach Wahl dauernd bis zu vier verschiedene
Betriebsvariablen angezeigt werden: 1,1, 1,2, 1,3 und 2. Der aktuelle Betriebszustand bzw. Alarm- und Warnzustände werden in Zeile 2 numerisch angezeigt.
Bei Alarmzuständen wird der aktuelle Alarm in den Zeilen 3 und 4 zusammen mit einer Erläuterung angezeigt.
Warnungen blinken in Zeile 2 und werden in Zeile 1 erklärt. Das Display zeigt außerdem den aktuellen Parametersatz an.
Der Pfeil zeigt die gewählte Drehrichtung. Hier zeigt der Frequenzumrichter ein aktives Reversierungssignal an. Der Pfeilkörper verschwindet, wenn ein Stoppbefehl gegeben wird oder die Ausgangsfrequenz unter 0,1
Hz fällt.
Die untere Zeile zeigt den Status des Frequenzumrichters an. Die Bildlaufleiste gibt die Betriebsvariablen an, die im Displaymodus in Zeile 2 angezeigt werden können. Änderungen können mit den [+ / -]-Tasten vorgenommen werden.
Umschalten zwischen den Modi AUTO und HAND
Durch Aufrufen der Funktion [DATEN ÄNDERN] im [DISPLAY-MODUS] wird die aktive Betriebsart des Frequenzumrichters angezeigt.
3.1.6 Anzeigezustände des Displays
Das Bedienfeld hat unterschiedliche Anzeigezustände, die von der für den
Frequenzumrichter gewählten Betriebsart abhängen.
Anzeigezustand I:
Dieser Anzeigezustand ist Standard nach Inbetriebnahme bzw. Initialisierung.
Modus über die Taste [+/-] wechseln [HAND...AUTO]
Im Modus [HAND] kann der Sollwert über die Tasten [+] und [-] verändert werden.
Betriebsdaten
Resultierender Sollwert
Resultierender Sollwert
Istwert
Ausgangsfrequenz
Ausgangsfrequenz x Skalierung
Motorstrom
Drehmoment
Leistung
Leistung
Motorspannung
DC-Zwischenkreisspannung
Thermischer Motorschutz
Thermische Belastung
Motorlaufstunden
Digitaleingang
Pulseingang 29
Pulseingang 29
Pulseingang 33
Externer Sollwert
Zustandswort
Kühlkörpertemperatur
Alarmwort
Steuerwort
Warnwort
Warnwort 2
Analogeingang 53
Analogeingang 60
Einheit
[%]
[Einheit]
[Einheit]
[Hz]
[-]
[A]
[%]
[kW]
[HP]
[V]
[V]
[%]
[%]
[Stunden]
[Binärcode]
[Hz]
[Hz]
[Hz]
[%]
[Hex]
[°C]
[Hex]
[Hex]
[Hex]
[Hex]
[V]
[mA]
Drei Betriebsvariablen können in der ersten Displayzeile und eine Betriebsvariable in der zweiten Displayzeile angezeigt werden. Die Programmierung erfolgt über die Parameter 009, 010, 011 und 012
Displayzeile
.
wurde
Frequenz
als Anzeige über Parameter 009
Displayanzeige 2
gewählt. Im Normalbetrieb kann mit den [+ / -]-Tasten direkt eine neue
Betriebsvariable eingegeben werden.
Anzeigemodus II:
Das Umschalten zwischen Anzeigezustand I und II erfolgt durch kurzes
Drücken der [DISPLAY / STATUS]-Taste.
3
FREQUENZ
50.0 Hz
BETRIEB
24,3% 30,2% 13,8A
50.0 Hz
BETRIEB
Zeile 2 zeigt den Datenwert einer Betriebsvariablen mit der dazugehörigen Einheit, und in Zeile 1 erscheint eine Erklärung zu Zeile 2. Im Beispiel
31
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
In diesem Zustand werden alle Datenwerte für vier Betriebsvariablen mit den zugehörigen Einheiten angezeigt, siehe Tabelle. Im Beispiel wurde diese Wahl getroffen:
Frequenz
, Sollwert, Drehmoment and Strom als
Anzeige in der ersten und zweiten Zeile.
3
Anzeigemodus IIII:
Dieser Anzeigezustand wird aufgerufen, solange die [DISPLAY / STA-
TUS]-Taste gedrückt bleibt. Beim Loslassen der Taste erfolgt ein Wechsel zurück in Anzeigezustand II, es sei denn, die Taste wurde kürzer als ca.
1 s gedrückt - in diesem Fall erfolgt immer der Wechsel zurück in Anzeigezustand I.
Hier werden die Parameternamen und Einheiten der Betriebsvariablen in der ersten und zweiten Zeile angezeigt. Zeile 2 der Anzeige bleibt unver-
ändert.
Anzeigemodus IV:
Dieser Anzeigezustand kann während des Betriebs eingestellt werden, wenn ein anderer Parametersatz geändert werden soll, ohne den Frequenzumrichter anzuhalten. Diese Funktion wird in Parameter 005
Programmierungssatz
aktiviert.
REF% MOMENT% STROM
50.0 Hz
SETUP
1
BETRIEB
24,3% 30,2% 13,8A
50.0 Hz
SETUP
12
BETRIEB
Die Nummer des Parametersatzes 2 blinkt rechts vom aktiven Satz.
3.1.7 Parametersatzwahl
Der weite Einsatzbereich eines Frequenzumrichters kann mit einer großen
Anzahl von Parametern erschlossen werden, die die Anpassung der Funktionalität an eine bestimmte Anwendung ermöglichen. Für eine bessere
Übersicht über die vielen Parameter besteht die Möglichkeit, zwischen zwei Programmierungsarten zu wählen - Menümodus und Quick-Menümodus. Im Hauptmenü besteht Zugriff auf sämtliche Parameter. Letzterer führt den Anwender durch die Parameter, wodurch in den meisten Fällen der Start des Frequenzumrichters entsprechend der vorgenommenen Parametersatzwahl möglich ist. Unabhängig von der Programmierungsart wird die Änderung eines Parameters durchgehend und damit sowohl im
Menümodus als auch im Quick-Menümenümodus wirksam sein.
Struktur des Quick-Menümodus gegenüber dem Menümodus
Außer einer Bezeichnung - einem Namen - ist jedem Parameter eine
Nummer zugeordnet, die unabhängig von der Programmierungsart immer gleich ist. Im Menümodus sind die Parameter in Gruppen aufgeteilt, wobei die erste Stelle der Parameternummer (von links) die Gruppennummer des jeweiligen Parameters angibt.
•
•
Die [QUICK MENU]-Taste bietet Zugriff auf die wichtigsten Parameter des Frequenzumrichters. Nach der Programmierung ist der Frequenzumrichter in den meisten Fällen betriebsbereit. Mit den [+ / -]-Tasten kann das Quick-Menü durchgeblättert werden, und Datenwerte werden mit [CHANGE DATA] + [OK] ge-
ändert.
Der Menümodus ermöglicht die Wahl und gewünschte Änderung aller Parameter. Allerdings werden abhängig von der in Parameter 100
Konfiguration
getroffenen Auswahl einige Parameter ausgeblendet.
32
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
3.1.8 Quick-Menü mit LCP 2 Bedieneinheit
Das Quick-Menü wird mit der [QUICK MENU]-Taste gestartet, woraufhin die folgende Anzeige erscheint:
QUICK MENU X VON Y
50.0 Hz
001 SPRACHE
DEUTSCH
In der untersten Zeile werden Parameternummer und -name sowie Status bzw. Wert des ersten Parameters des Quick-Menüs angezeigt. Beim ers-
3.1.9 Organisation der Parametergruppen
Der Menümodus wird mit der [MENU]-Taste eingeschaltet, woraufhin das
Display folgende Anzeige bringt:
FREQUENZ
SETUP
50.0 Hz
0 VOR ORT/ANZEIGE
1
In der 3. Zeile des Displays werden Parametergruppennummer und name angezeigt.
Im Menümodus sind die Parameter nach Gruppen aufgeteilt. Die Wahl der Parametergruppeerfolgt mit den [< >]-Tasten.
Folgende Parametergruppen sind verfügbar:
Gruppennr.
0
1
2
5
6
3
4
Parametergruppe
Bedienung und Anzeige
Motoranpassung
Soll- und Grenzwerte
Ein- und Ausgänge
Sonderfunktionen
Serielle Schnittstelle
Technische Funktionen
Nachdem die gewünschte Parametergruppe gewählt ist, kann jeder einzelne Parameter mit den [+ / -]-Tasten gewählt werden: ten Drücken der [QUICK MENU]-Taste nach dem Einschalten des Geräts beginnt die Anzeige immer an Pos. 1 - siehe nachstehende Tabelle.
9
10
11
12
13
6
7
8
4
5
2
3
Pos.
Parameter-Nr.
1 001 Sprache
102 Motorleistung
103 Motorspannung
104 Motorfrequenz
105 Motorstrom
106 Motornenndrehzahl
107 AMT
204 Minimaler Sollwert
205 Maximaler Sollwert
207 Rampenzeit auf
208 Rampenzeit ab
002 Betriebsart Ort/Fern
003 Ort Sollwert
Einheit
[kW]
[V]
[Hz]
[A]
[UPM]
[Hz]
[Hz]
[Sek.]
[Sek.]
[Hz]
3
Die dritte Zeile des Displays zeigt Parameternummer und -name; der
Status bzw. Wert des gewählten Parameters erscheint in der vierten Zeile.
Daten ändern
Die Vorgehensweise zum Ändern von Daten ist gleich unabhängig davon, ob ein Parameter im Schnell- oder im Menümodus gewählt wurde. Durch
Betätigen der Taste [CHANGE DATA] wird die Änderung des gewählten
Parameters ermöglicht, woraufhin der Unterstrich des Parameters in Zeile
4 blinkt. Die Vorgehensweise bei der Datenänderung hängt davon ab, ob der gewählte Parameter einen numerischen Datenwert oder einen Textwert enthält.
Ändern eines Datenwertes
Handelt es sich bei dem gewählten Parameter um einen Datenwert, so kann der Wert mit den [+ / -]-Tasten geändert werden.
FREQUENZ
50.0 Hz
SETUP
1
001 SPRACHE
DEUTSCH
In der untersten Zeile des Displays wird der Wert angezeigt, der bei Quittierung mit [OK] eingelesen (gespeichert) wird.
Änderung eines numerischen Datenwerts
Stellt der gewählte Parameter einen numerischen Datenwert dar, so ist zunächst mit den [< >]-Tasten die Ziffer zu wählen.
FREQUENZ
50.0 Hz
SETUP
1
001 SPRACHE
DEUTSCH
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
33
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
FREQUENZ
50.0 Hz
130 START FREQ
0 9 ,0 HZ
FREQUENZ
50.0 Hz
130 START FREQ
SETUP
1
1 0,0 HZ
3
Die gewählte Ziffer kann dann beliebig mit den [+ / -]-Tasten geändert werden:
3.1.10 Manuelle Initialisierung
ACHTUNG!
Manuelle Initialisierung ist nicht über die Bedieneinheit
LCP 2 175N0131 möglich. Eine Initialisierung über Par.
620
Betriebsart
ist dennoch möglich:
-
-
-
-
-
-
-
-
Die folgenden Parameter werden bei der Initialisierung über Par. 620
Betriebsart
nicht auf Null gesetzt.
Par. 500
Adresse
-
Par. 501
Baudrate
Par. 600,
Betriebsstunden
Par. 601
Motorlaufstunden
Par. 602
kWh-Zähler
Par. 603
Anzahl der Einschaltungen
Par. 604
Anzahl der Übertemperaturen
Par. 605
Anzahl der Überspannungen
Par. 615-617
Fehlerprotokoll
Par. 678
Steuerkarte konfigurieren
Der gewählte Datenwert (ziffer) wird blinkend angezeigt. In der untersten
Displayzeile wird der Datenwert angezeigt, der eingelesen (gespeichert) wird, wenn mit [OK] quittiert wird.
34
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
3.2 Parametergruppe 0-** Bedienung und Anzeige
001
Wert:
Sprachauswahl
English (Englisch)
Deutsch (deutsch)
Französisch (francais)
Dänisch (dansk)
Span. (Espanol)
Ital. (italiano)
[4]
[5]
Funktion:
In diesem Parameter wird gewählt, in welcher Sprache die Anzeigen im
Display erscheinen sollen, wenn die Bedieneinheit angeschlossen ist.
Beschreibung der Auswahl:
Wählbar sind die aufgeführten Sprachen. Die Werkseinstellung kann variieren.
[0]
[1]
[2]
[3]
002
Wert:
Betriebsart (Ort/Fern)
Fernsteuerung (FERN)
Ortsteuerung (ORT)
[0]
[1]
Funktion:
Zur Auswahl stehen zwei Betriebsarten für den Frequenzumrichter;
Fernsteuerung
[0] und
Ortsteuerung
[1]. Siehe auch Parameter 013
Ortsteuerung
, falls
Ortsteuerung
[1] gewählt ist.
Beschreibung der Auswahl:
Ist
Fernsteuerung
[0] gewählt, so kann der Frequenzumrichter gesteuert werden über:
1.
2.
Steuerklemmen oder serielle Schnittstelle.
Taste [START]. Diese kann jedoch Stoppbefehle, die über die digitalen Eingänge oder die serielle Schnittstelle übertragen wurden, nicht außer Kraft setzen.
Tasten [STOP/RESET] und [JOG], sofern sie aktiv sind.
3.
Ist
Ortsteuerung
[1] gewählt, kann der Frequenzumrichter gesteuert werden über:
3.2.1 Parametersatzkonfiguration
Es kann zwischen vier Sätzen (Parametersätze) gewählt werden, die unabhängig voneinander programmierbar sind. Der aktive Parametersatz wird in Parameter 004
Parametersatz Betrieb
gewählt. Bei angeschlossener Bedieneinheit erscheint die Nummer des aktiven Parametersatzes im Display unter „Setup“. Der Frequenzumrichter kann auch auf
Externe
Anwahl
eingestellt werden, so dass der Wechsel zwischen Parametersätzen über die Digitaleingänge bzw. die serielle Schnittstelle möglich ist.
Der Wechsel zwischen Parametersätzen kann in Werken benutzt werden, in denen z. B. ein Parametersatz für den Tag- und ein anderer für den
Nachtbetrieb verwendet wird.In Parameter 006
Par.satz Kopie
kann ein
Parametersatz in einen anderen kopiert werden. Mit Parameter 007
Bedienfeldkopie
können alle Parametersätze von einem Frequenzumrichter in einen anderen übertragen werden, indem die Bedieneinheit umgestellt wird. Zuerst werden alle Parametersatzwerte in die Bedieneinheit kopiert,
1.
2.
3.
4.
5.
Taste [START]. Diese kann jedoch Stoppbefehle über die Digitaleingänge nicht außer Kraft setzen (siehe Parameter 013
Sollwert Ort Modus
).
Tasten [STOP/RESET] und [JOG], sofern sie aktiv sind.
Taste [FWD/REV], sofern diese über Parameter 016
Ort Reversierung
, aktiv gewählt und Parameter 013
Sollwert Ort Modus
auf
Ort ohne Schlupf
[1] oder
Ort wie Par. 100
[3] eingestellt wurde. Parameter 200
Ausgangsfrequenzbereich
ist auf
Beide
Richtungen
einzustellen.
Parameter 003
Ort Sollwert
, der das Einstellen des Sollwertes mit den Tasten [+] und [-] ermöglicht.
Externen Steuerbefehl, der an die digitalen Eingänge angeschlossen werden kann (siehe Parameter 013
Sollwert Ort Modus
).
3
ACHTUNG!
Die Tasten [JOG] und [FWD/REV] befinden sich auf der Bedieneinheit.
003 Ort Sollwert
Wert:
Par. 013
Sollwert Ort Modus
auf [1] oder [2]:
0 - f
MAX
(Par. 205)
Par. 013
Sollwert Ort Modus
auf [3] oder [4]:
Ref
MIN
- Ref
MAX
(Par. 204-205)
50 Hz
0,0
Funktion:
In diesem Parameter kann manuell ein Ortsollwert eingestellt werden. Die
Einheit des Ortsollwertes hängt von der in Parameter 100
Konfiguration
gewählten Konfiguration ab.
Beschreibung der Auswahl:
Um den Ortsollwert benutzen zu können, muss Parameter 002
Betriebsart
(Ort/Fern)
auf
Ort
[1] eingestellt sein. Der Ortsollwert ist nicht über die serielle Kommunikation einstellbar.
das dann an einen anderen Frequenzumrichter angeschlossen werden kann. Dann können alle Parametersatzwerte von der Bedieneinheit in den
Frequenzumrichter kopiert werden.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
35
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
3.2.2 Parametersatzwechsel
Parametersatzwahl über Klemmen 29 und 33.
Par. 305
Par. 307
Par. 004
Digitaleingang
=
Parametersatz Anwahl, lsb
[31]
Digitaleingang
=
Parametersatz Anwahl, msb
[32]
Parametersatz Betrieb
=
Externe Anwahl
[5]
004
Wert:
Parametersatz Betrieb
Werkseinstellung (WERKSEINSTELLUNG)
Satz 1 (SATZ 1)
Satz 2 (SATZ 2)
Satz 3 (SATZ 3)
Satz 4 (SATZ 4)
Externe Anwahl (EXTERNE ANWAHL)
[4]
[5]
Funktion:
Hier wird der aktive Parametersatz gewählt. Alle Parameter sind über vier individuelle Parametersätze programmierbar. Zwischen diesen Sätzen kann in diesem Parameter über einen Digitaleingang oder die serielle
Schnittstelle gewechselt werden.
[0]
[1]
[2]
[3]
Beschreibung der Auswahl:
Werkseinstellung
[0] enthält die ab Werk eingestellten Werte.
Parametersatz 1-4
[1]-[4] sind vier individuelle, frei wählbare Sätze.
Externe
Anwahl
[5] wird benutzt, wenn der Wechsel zwischen den vier Sätzen
über einen Digitaleingang oder über die serielle Schnittstelle im Fernsteuerungsmodus erfolgen soll.
005
Wert:
Parametersatz, Programm
Werkseinstellung (WERKSEINSTELLUNG)
Satz 1 (Satz 1)
Satz 2 (SATZ 2)
Satz 3 (SATZ 3)
Satz 4 (SATZ 4)
Aktiver Satz (AKT. SATZ)
Funktion:
Hier kann gewählt werden, welcher Parametersatz während des Betriebs programmiert werden soll (sowohl über das Bedienfeld als auch die serielle Schnittstelle). Es ist z. B. möglich,
Satz 2
[2] zu programmieren, während
Satz 1
[1] als aktiver Parametersatz in Parameter 004
Parametersatz Betrieb
gewählt ist.
Beschreibung der Auswahl:
Werkseinstellung
[0] enthält die ab Werk gespeicherten Daten und kann als Datenquelle verwendet werden, wenn die übrigen Sätze wieder in ei-
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
[5] nen bekannten Zustand zurückversetzt werden sollen.
Satz 1-4
[1]-[4] sind individuelle Sätze, die im Betrieb frei programmiert werden können.
Wird
Aktiver Satz
[5] gewählt, so ist der Programm-Satz gleich Parameter
004
Parametersatz Betrieb
.
ACHTUNG!
Werden Daten im aktiven Satz geändert bzw. in diesen kopiert, so wirken sich die Änderungen unverzüglich auf die Funktion des Gerätes aus.
006 Par.satz Kopie
Wert:
Keine Kopie (KEINE KOPIE)
Kopie auf Satz 1 von #
(SATZ 1 VON #)
Kopie aktiver Satz auf Satz 2 von #
(SATZ 2 VON #)
Kopie aktiver Satz auf 3 von #
(SATZ 3 VON #)
Kopie aktiver Satz auf Satz 4 von #
(SATZ 4 VON #)
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
Kopie aktiver Satz auf alle
(KOPIE AUF ALLE VON #) [5]
Funktion:
Kopiert wird vom in Parameter 005
Programmierungssatz
gewählten aktiven Satz auf den/die in diesem Parameter gewählten Satz/Sätze.
ACHTUNG!
Es kann nur im Stoppmodus kopiert werden (Motor durch Stoppbefehl angehalten).
Beschreibung der Auswahl:
Der Kopiervorgang beginnt, nachdem die gewünschte Kopierfunktion gewählt und die Taste [OK]/[CHANGE DATA] gedrückt wurde. Das Display zeigt an, daß der Kopiervorgang abläuft.
007
Wert:
LCP-Kopie
Keine Kopie (KEINE KOPIE)
Upload aller Parameter (UPL. ALLER PAR.)
Download aller Parameter
(DWNL. ALLER PAR.)
Download leistungsabhängiger Parameter
(DWNLOADFKT MENUES)
[0]
[1]
[2]
[3]
Funktion:
Parameter 007
LCP-Kopie
wird benutzt, wenn die integrierte Kopierfunktion des Bedienfelds verwendet werden soll. Die Funktion wird benutzt, wenn beim Umstellen des LCP 2-Bedienfelds alle Parametereinstellungen von einem Frequenzumrichter auf einen anderen übertragen werden sollen.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie
Upload aller Parameter
[1], wenn alle Parameterwerte auf das
Bedienfeld übertragen werden sollen. Wählen Sie
Download aller Parameter
[2], wenn alle übertragenen Parameterwerte auf den Frequenzumrichter übertragen werden sollen, an dem das Bedienfeld montiert
36
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren ist. Wählen Sie
Download leistungsabhängiger Parameter
[3], wenn nur die leistungsabhängigen Parameter heruntergeladen werden sollen. Dies ist immer dann der Fall, wenn ein Download auf einen Frequenzumrichter durchgeführt werden soll, der eine andere Nennleistung als der hat, von dem die Parametereinstellungen stammen.
ACHTUNG!
Uploads/Downloads sind nur im Stoppmodus möglich.
Ein Download kann nur zu einem Frequenzumrichter mit der gleichen Software-Versionsnummer erfolgen
(siehe Parameter 626
DatenbankIdentifikationsnummer
).
008
Wert:
0,01 - 100,00
Displayskalierung der Ausgangsfrequenz
1,00
Funktion:
In diesem Parameter wird der Faktor gewählt, der mit der Ausgangsfrequenz malgenommen (multipliziert) wird. Der Wert wird im Display angezeigt, wenn Parameter 009-012
Displayanzeige
auf
Ausgangsfrequenz x Skalierung
[5] eingestellt sind.
Beschreibung der Auswahl:
Stellen Sie den gewünschten Skalierungsfaktor ein.
009
Wert:
Displayzeile 2
Keine Anzeige (Keine)
Resultierender Sollwert [%]
(SOLLWERT [%])
Resultierender Sollwert [Einheit]
(SOLLWERT [EINHEIT])
Istwert [Einheit] (Istwert [Einheit])
FREQUENZ [Hz] (Frequenz [Hz])
Ausgangsfrequenz x Skalierung
(FREQUENZ x SKAL.)
Motorstrom [A] (Motorstrom [A])
Drehmoment [%] (Drehmoment [%])
Leistung [kW] (Leistung [kW])
Leistung [HP] (LEISTUNG [hp])
Motorspannung [V]
(Motorspannung [V])
DC-SPANNUNG [V]
(DC-SPANNUNG [V])
Therm. Belast. Motor [%]
(TH. MOTORSCHUTZ [%])
Therm. FC-Schutz [%]
(TH. FC-SCHUTZ [%])
Motorlaufstunden [h]
(MOTORLAUFSTUNDEN])
Digitaleingänge
(DIGITALEINGAENGE)
Analogeingang 53 [V]
(Analogeingang 53 [V])
Analogeingang 60 [mA]
(ANALOGEING. 60 [mA])
[0]
[1]
[11]
[12]
[13]
[14]
[15]
[16]
[17]
[19]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[9]
Pulssollwert [Hz]
(Puls EINGANG 33 [Hz])
Externer Sollwert [%]
(Externer Sollwert [%])
Zustandswort [Hex] (STATUSWORT [Hex])
Kühlkörpertemperatur [°C]
(TEMP.KUEHLKOE. [°C])
Alarmwort [Hex] (ALARMWORT [HEX])
STEUERWORT [HEX] (STEUERWORT [HEX])
Warnwort [Hex]
(WARNWORT [HEX])
Erweitertes Zustandswort [Hex]
(ZUSTANDSWORT [HEX])
Warnung Kommunikationsoptionskarte
(KOMM OPT WARN. [HEX])
Pulszähler
(PULSZÄHLER)
Pulseingang 29
(PULSEINGANG 29)
[20]
[21]
[22]
[25]
[26]
[27]
[28]
[29]
[30]
[31]
[32]
Funktion:
In diesem Parameter kann der Datenwert gewählt werden, der beim Einschalten des Frequenzumrichters in der zweiten Zeile der LCP-Bedieneinheit angezeigt werden soll. Die Datenwerte sind in der Displayanzeige auch Bestandteil der Bildlaufleiste. In den Parametern 010-012
Displayzeile
können drei weitere Datenwerte zur Anzeige in der ersten Displayzeile gewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Keine Anzeige
ist nur in den Parametern 010-012
Displayzeile 1,1-1,3
wählbar.
Resultierender Sollwert [%]
gibt einen prozentualen Wert für den resultierenden Sollwert im Bereich von Minimaler Sollwert, Ref
MIN
bis Maximaler Sollwert, Ref
MAX
an.
Sollwert [Einheit]
gibt den resultierenden Sollwert in Hz im Regelverfahren
Ohne Rückführung
an. Im Modus
Mit Rückführung
wird die Sollwerteinheit In Parameter 416
Soll-Istwert-Einheit
gewählt.
Istwert [Einheit]
liefert den resultierenden Signalwert mithilfe der in den
Parametern 414,
Min. Istwert, FB
LOW
, 415
Max. Istwert, FB
HIGH
und 416
Soll-Istwert-Einheit
gewählten Einheit/Skalierung.
Frequenz [Hz]
gibt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters an.
Ausgangsfrequenz x Skalierung
[-] entspricht der aktuellen Ausgangsfrequenz f
M
multipliziert mit dem in Parameter 008
Skalierungsfaktor für anwenderdefinierte Anzeige
eingestellten Faktor.
Motorstrom
[A] gibt den Phasenstrom des Motors als Effektivwert an.
Drehmoment [%]
gibt die aktuelle Motorlast im Verhältnis zu seinem
Nennmoment an.
Leistung [kW]
gibt die aktuell vom Motor aufgenommene Leistung in kW an.
Leistung [HP]
gibt die aktuell vom Motor aufgenommene Leistung in amerikanischen PS (HP) an.
Motorspannung [V]
gibt die dem Motor zugeführte Spannung an.
Zwischenkreisspannung [V]
gibt die Zwischenkreisspannung im Frequenzumrichter an.
Thermische Belastung, Motor [%]
gibt die berechnete/geschätzte thermischen Belastung des Motors an. Die Abschaltgrenze liegt bei 100 %.
Thermische Belastung [%]
gibt die thermische Belastung des Frequenzumrichters an. Die Abschaltgrenze liegt bei 100 %.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
37
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
Motorlaufstunden [Stunden]
gibt die Anzahl der Stunden an, die der Motor seit dem letzten Reset in Parameter 619
Rückstellung Stundenzähler
gelaufen ist.
Digitaleingänge
gibt den Signalzustand der 5 Digitaleingänge (18, 19, 27,
29 und 33) an. Eingang 18 entspricht dem Bit ganz links. „0“ = kein Signal, „1“ = angeschlossenes Signal.
Analogeingang 53 [V]
gibt den Spannungswert an Klemme 53 an.
Analogeingang 60 [mA]
gibt den aktuellen Stromwert an Klemme 60 an.
Pulsseingang 33 [Hz]
gibt die an Klemme 33 angeschlossene Frequenz in
Hz an.
Externer Sollwert [%]
gibt die Summe der externen Sollwerte in Prozent
(Summe aus Analog/Puls/serieller Kommunikation) im Bereich Minimaler
Sollwert, Ref
MIN
bis Max. Sollwert, Ref
MAX
an.
Zustandswort [Hex]
gibt einen oder mehrere Zustände in Hex-Code an.
Siehe auch
Serielle Kommunikation
im
Projektierungshandbuch
.
Kühlkörpertemp. [°C]
gibt die aktuelle Kühlkörpertemperatur des Frequenzumrichters an. Die Abschaltgrenze beträgt 90 - 100 °C, die Wiedereinschaltgrenze 70 ± 5 °C.
Alarmwort [Hex]
gibt einen oder mehrere Alarme im Hex-Code an. Siehe auch
Serielle Kommunikation
im
Projektierungshandbuch
.
Steuerwort [Hex]
gibt das Steuerwort des Frequenzumrichters an. Siehe auch
Serielle Kommunikation
im
Projektierungshandbuch
.
Warnwort [Hex]
zeigt das Warnwort in Hex-Code. Siehe auch
Serielle
Kommunikation
im
Projektierungshandbuch
.
Erweitertes Zustandswort [Hex]
gibt einen oder mehrere Zustände im
Hex-Code an. Siehe auch
Serielle Kommunikation
im
Projektierungshandbuch
.
Warnung Kommunikationsoptionskarte [Hex]
gibt bei einem Fehler im
Kommunikationsbus ein Warnwort aus. Nur aktiv, wenn Kommunikationsoptionen installiert sind.
Ohne Kommunikationsoptionen wird 0 Hex angezeigt.
Pulseingang 29 [Hz]
gibt die an Klemme 29 angeschlossene Frequenz in
Hz an.
Pulszähler
gibt die Anzahl der vom Gerät registrierten Pulse an.
010 Displayzeile 1,1
Wert:
Siehe Par. 009
Display Zeile 2
Analogeingang 53 [V] [17]
Funktion:
In diesem Parameter kann der erste von drei in der Displayzeile 1, Position 1 der Bedieneinheit anzuzeigenden Datenwerten gewählt werden.
Diese Funktion ist z. B. beim Einstellen des PID-Reglers nützlich, da sie die Prozessreaktionen auf Sollwertveränderungen anzeigt. Die Displayanzeige erfolgt durch Drücken der Taste [DISPLAY STATUS].
Beschreibung der Auswahl:
Siehe Parameter 009,
Display Zeile 2
.
011 Displayzeile 1,2
Wert:
Siehe Parameter 009,
Display Zeile 2
Motorstrom [A][6]
Funktion:
Siehe Funktionsbeschreibung unter Parameter 010
Displayzeile
.
Beschreibung der Auswahl:
Siehe Parameter 009,
Display Zeile 2
.
012 Displayzeile 1.3
Wert:
Siehe Parameter 009,
Display Zeile 2
Istwert [Einheit] [3]
Funktion:
Siehe Funktionsbeschreibung unter Parameter 010
Displayzeile
.
Beschreibung der Auswahl:
Siehe Parameter 009,
Display Zeile 2
.
013
Wert:
Ort-Steuerung
Blockiert (BLOCKIERT)
Ort-Steuerung und Regelung ohne Rückführung ohne Schlupfausgleich
(ORT OHNE SCHLUPF)
Fern-Betrieb und Regelung ohne Rückführung ohne Schlupfausgleich
(ORT + EXT. ST./O.S.)
Ort-Steuerung wie Par. 100
(ORT/WIE P100)
Fern-Betrieb wie Par. 100
(ORT+ EXT.ST./P100)
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
Funktion:
Hier wird die gewünschte Funktion gewählt, wenn in Parameter 002
Betriebsart (Ort/Fern)
der Wert
Ort-Betrieb
[1] gewählt wurde.
Beschreibung der Auswahl:
Wenn
Blockiert
[0] gewählt wird, kann über Parameter 003
Ort Sollwert
kein Sollwert eingestellt werden.
Um
Blockiert
[0] zu ermöglichen, muss Parameter 002
Betriebsart Ort/
Fern
auf
Fern
[0] eingestellt sein.
Ortsteuerung ohne Schlupf
[1] wird benutzt, wenn die Drehzahl des Motors über Parameter 003
Ort Sollwert
eingestellt werden soll. Im Falle dieser Wahl wechselt Parameter 100
Konfiguration
automatisch auf
Drehzahlregelung ohne Rückführung
[0].
Fern-Betrieb ohne Schlupf
[2] funktioniert wie
Ort-Steuerung ohne
Schlupf
[1], wobei der Frequenzumrichter hier jedoch auch über die Digitaleingänge gesteuert werden kann.
Bei Auswahl von [1-2] wechselt die Steuerung auf Regelung ohne
Schlupfausgleich.
Ort-Steuerung wie Par. 100
[3] wird benutzt, wenn die Drehzahl des Motors über Parameter 003
Ort Sollwert
eingestellt werden soll, jedoch ohne dass Parameter 100
Konfiguration
automatisch auf
Drehzahlregelung ohne Rückführung
[0] wechselt.
Fern-Betrieb wie Par. 100
[4] funktioniert wie
Ort-Steuerung wie Par.
100
[3], wobei der Frequenzumrichter hier jedoch auch über die Digitaleingänge gesteuert werden kann.
Bei Wechsel von
Ort-Steuerung
auf
Fern-Betrieb
in Parameter 002
Betriebsart (Ort/Fern)
, während dieser Parameter auf
Fern-Betrieb ohne
Schlupf
[1] eingestellt ist: werden die aktuelle Motorfrequenz und -drehrichtung beibehalten. Entspricht die aktuelle Motorlaufrichtung nicht dem
Reversiersignal (negativer Sollwert), so stellt sich der Sollwert auf 0.
Bei Wechsel von
Ort-Steuerung
auf
Fern-Betrieb
in Parameter 002
Betriebsart (Ort/Fern)
, während dieser Parameter auf
Fern-Betrieb ohne
Schlupf
[1] eingestellt ist, ist die gewählte Konfiguration in Parameter 100
Konfiguration
aktiv. Der Wechsel erfolgt ruckfrei.
Bei Wechsel von
Ort-Steuerung
auf
Fern-Betrieb
in Parameter 002
Betriebsart (Ort/Fern)
, während dieser Parameter auf
Fern-Betrieb wie Par.
38
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
100
[4] eingestellt ist: wird der aktuelle Sollwert beibehalten. Ist das
Sollwertsignal negativ, so stellt sich der Ortsollwert auf 0.
Bei Wechsel von
Ort-Steuerung
auf
Fern-Betrieb
in Parameter 002
Betriebsart (Ort/Fern),
während dieser Parameter auf
Fern-Betrieb ohne
Schlupf
[1] eingestellt ist. wird der Ortsollwert durch das Fern-Sollwertsignal ersetzt.
014
Wert:
Ort Stopp
Blockiert (BLOCKIERT)
Wirksam (WIRKSAM)
[0]
[1]
Funktion:
In diesem Parameter kann auf dem Bedienfeld und LCP-Bedienfeld die
Taste [STOP] an- und abgewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Wird in diesem Parameter
Blockiert
[0] gewählt, so ist die Taste [STOP] nicht aktiv.
ACHTUNG!
Wenn
Blockiert
[0] gewählt wird, kann der Motor nicht
über die [STOP]-Taste angehalten werden.
015
Wert:
Ort-JOG
Blockiert (BLOCKIERT)
Wirksam (WIRKSAM)
[0]
[1]
Funktion:
In diesem Parameter kann auf der LCP-Bedieneinheit die Festdrehzahlfunktion an- und abgewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Wird in diesem Parameter
Blockiert
[0] gewählt, so ist die Taste [JOG] nicht aktiv.
016
Wert:
Ort Reversierung
Blockiert (BLOCKIERT)
Wirksam (WIRKSAM)
[0]
[1]
Funktion:
In diesem Parameter kann auf dem Bedienfeld die Reversierungsfunktion an-/abgewählt werden. Diese Taste kann nur benutzt werden, wenn Parameter 002
Ort-/Fernsteuerung
auf
Ortsteuerung
[1] und Parameter
013
Sollwert Ort Modus
auf
Ortsteuerung ohne Schlupf
[1] oder
Ortsteuerung wie Parameter 100
[3] eingestellt wurde.
Beschreibung der Auswahl:
Wird in diesem Parameter
Blockiert
[0] gewählt, so ist die Taste [FWD/
REV] nicht aktiv. Siehe auch Parameter 200
Ausgangsfrequenzbereich
.
017
Wert:
Ort-Quittierung
Blockiert (BLOCKIERT)
Wirksam (WIRKSAM)
[0]
[1]
Funktion:
In diesem Parameter kann auf dem Bedienteil die Quittierfunktion (Reset) an- und abgewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Wird in diesem Parameter
Blockiert
[0] gewählt, so ist die Quittierfunktion nicht aktiv.
ACHTUNG!
Blockiert
[0] nur dann wählen, wenn über die Digitaleingänge ein externes Quittiersignal angeschlossen ist.
018
Wert:
Sperrung für Datenänderung
Dateneingabe wirksam (DATENEING. WIRKSAM)
Dateneingabe gesperrt (DATENEING. GESPERRT)
[0]
[1]
Funktion:
In diesem Parameter können die Bedienelemente gesperrt werden, sodass über die Steuertasten keine Datenänderungen vorgenommen werden können.
Beschreibung der Auswahl:
Bei Wahl von
Dateneingabe gesperrt
[1] sind keine Datenänderungen in den Parametern möglich; wohl aber über die serielle Kommunikation. Die
Parameter 009-012
Displayanzeige
sind über die Bedieneinheit änderbar.
3
019
Betriebszustand bei Netzeinschaltung, Ort-Betrieb
Wert:
Auto-Neustart mit gespeichertem Sollwert
(AUTO NEUSTART) [0]
Zwangsstopp mit gespeichertem Sollwert
(ORT=STOPP)
Zwangsstopp, Sollwert auf 0 setzen
(ORT=STOPP, SOLLW.=0)
[1]
[2]
Funktion:
Einstellen des gewünschten Betriebszustandes bei Einschalten der Netzversorgung. Die Funktion ist nur aktiv, wenn in Parameter 002
Betriebsart
(Ort/Fern)
der Wert
Ort
[1] gewählt wurde.
Beschreibung der Auswahl:
Auto-Neustart mit gespeichertem Sollwert
[0] ist zu wählen, wenn der
Frequenzumrichter mit dem
Ortsollwert
(einzustellen in Parameter 003
Ort Sollwert
) und dem Start/Stopp-Zustand anlaufen soll, die unmittelbar vom Abschalten der Versorgungsspannung über die Bedientasten vorgegeben waren.
Zwangsstopp mit gespeichertem Sollwert
[1] ist zu wählen, wenn der
Frequenzumrichter beim Wiedereinschalten der Versorgungsspannung weiterhin angehalten bleiben soll, bis die Taste [START] betätigt wird.
Nach einem Startbefehl wird die Motordrehzahl über die Rampenfunktion bis auf den gespeicherten Sollwert des Parameters 003
Ort Sollwert
hochgefahren.
Zwangsstopp, Sollw. auf 0
setzen [2] ist zu wählen, wenn der Frequenzumrichter beim Wiedereinschalten der Netzspannung angehalten bleiben soll. Parameter 003
Ort Sollwert
ist auf 0 zu setzen.
ACHTUNG!
Bei Fern-Betrieb (Parameter 002
Betriebsart (Ort/
Fern)
) hängt der Start/Stopp-Zustand bei Netzeinschaltung von den externen Steuersignalen ab. Wird in
Parameter 302
Eing. 18 digital
der Wert
Puls-Start
[8] gewählt, so verbleibt der Motor nach der Netzeinschaltung weiterhin im gestoppten Zustand.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
39
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
020
Wert:
Eingabesperre für Handbetrieb
Blockiert (BLOCKIERT)
Aktiv (WIRKSAM)
[0]
[1]
Funktion:
Mit diesem Parameter kann eingestellt werden, ob eine Umschaltung zwischen Auto- und Handbetrieb möglich ist. Im Automatikbetrieb wird der Frequenzumrichter durch externe Signale gesteuert. Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des Frequenzumrichters dagegen direkt durch die
Steuereinheit über ein lokales Führungssignal.
Beschreibung der Auswahl:
Wird in diesem Parameter
BLOCKIERT
[0] gewählt, so ist die Handbetriebsanwahl nicht aktiv. Die Eingabesperre kann wahlweise aktiviert werden. Bei Auswahl von
Wirksam
[1] kann zwischen Hand- und Automatikbetrieb umgeschaltet werden.
ACHTUNG!
Dieser Parameter ist nur für LCP 2 gültig.
024
Wert:
Benutzerdefiniertes Schnellmenü
Blockiert (BLOCKIERT)
Wirksam (WIRKSAM)
[0]
[1]
Funktion:
In diesem Parameter kann der Standard-Parametersatz für die Quick-
Menütaste auf dem LCP2-Bedienfeld ausgewählt werden.
Mit dieser Funktion können in Parameter 025
Einst.Schnellmenü
bis zu 20
Parameter für die Quick-Menu-Taste ausgewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Wird
Blockiert
[0] gewählt, so gilt der Standard-Parametersatz der Quick-
Menu-Taste.
Wird
Wirksam
[1] gewählt, so gilt das benutzerdefinierte Quick-Menü.
025 Einstellung Schnellmenü
Wert:
[Index 1 - 20] Wert: 0 - 999 000
Funktion:
In diesem Parameter wird definiert, welche Parameter im Schnellmenü erforderlich sind, wenn Parameter 024
Schnellmenü
auf
Wirksam
[1] eingestellt ist.Â
Bis zu 20 Parameter können für das Schnellmenü gewählt werden.
ACHTUNG!
Bitte beachten, dass dieser Parameter nur über das
LCP 2-Bedienfeld eingestellt werden kann. Siehe
Bestellformular
.
Beschreibung der Auswahl:
Das Schnellmenü wird folgendermaßen eingestellt:
1.
Parameter 025
DERN] drücken.
Einst.Schnellmenü
wählen und [DATEN ÄN-
2.
Index 1 zeigt den ersten Parameter im Schnellmenü. Mit den
[+ / -] Tasten kann zwischen den Indexnummern gewechselt werden. Index 1 wählen.
3.
Mit[< >] kann zwischen den drei Stellen gewechselt werden. Die
Taste [<] einmal drücken. Anschließend kann die letzte Stelle der Parameternummer mit den Tasten [+ / -] gewählt werden.
Index 1 auf 100 für Parameter 100
Konfiguration
setzen.
4.
5.
6.
[OK] drücken, wenn Index 1 auf 100 gesetzt ist.
Schritte 2 - 4 wiederholen, bis alle gewünschten Parameter für die Schnellmenü-Taste eingestellt sind.
[OK] drücken, um die Einstellung des Schnellmenüs abzuschlie-
ßen.
Wenn Parameter 100
Konfiguration
für Index 1 gewählt ist, startet das
Schnellmenü bei jedem Aktivieren des Schnellmenüs mit diesem Parameter.
Beachten Sie, dass Parameter 024
Schnellmenü
und Parameter 025
Einst.Schnellmenü
bei der Initialisierung auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
026
Wert:
LED Status
Überlast (Überlast)
Therm. Warn./Alarm 36 (Übertemp.)
Thermistor/ETR (Therm. Motor)
Digitaleingang 18 (Digitaleingang 18)
Digitaleingang 19 (Digitaleingang 19)
Digitaleingang 27 (Digitaleingang 27)
Digitaleingang 29 (Digitaleingang 29)
Digitaleingang 33 (Digitaleingang 33)
Wie Relais Par. 323 (Wie Relais / P323)
Wie dig.Ausgang Par. 341 (Wie Dig. Ausg. / P341)
[8]
[9]
Wie mech. Bremsenausgang
(Wie mech. Bremsenausgang) [10]
Funktion:
Dieser Parameter erlaubt dem Benutzer unter Verwendung der Status-
LED verschiedene Situationen sichtbar zu machen.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie die sichtbar zu machende Funktion aus.
[4]
[5]
[6]
[7]
[0]
[1]
[2]
[3]
40
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
3.3 Parametergruppe 1-** - Motoranpassung
3.3.1 Konfiguration
Die Wahl der Konfiguration und der Drehmomentkennlinie hat Auswirkung darauf, welche Parameter auf dem Display angezeigt werden. Ist
Mit Schlupfkompensation
[0] gewählt, werden alle Parameter mit Bezug auf die PID-Regelung ausgefiltert. Dies bedeutet, daß nur die für eine gegebene Anwendung relevanten Parameter angezeigt werden.
100
Wert:
Konfiguration
Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung
(MIT SCHLUPFKOMP.)
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung
(MIT RÜCKFÜHRUNG-PID)
[0]
[1]
Prozessregelung mit Rückführung
(PID-PROZESS) [3]
Funktion:
Dieser Parameter dient zur Auswahl der Konfiguration, an die der Frequenzumrichter angepasst werden soll. Hierdurch wird die Anpassung an eine gegebene Konfiguration einfach, da die Parameter, die in einer gegebenen Konfiguration nicht verwendet werden, nicht aktiviert werden können.
Beschreibung der Auswahl:
Wenn
Drehzahlregelung ohne Rückführung
[0] gewählt wird, wird eine normale Drehzahlregelung (ohne Istwertsignal) mit automatischer Lastund Schlupfkompensation für eine konstante Drehzahl bei unterschiedlichen Lasten erzielt. Die Kompensationen sind aktiv, können aber ggf. in
Parameter 134
Lastkompensation
und Parameter 136
Schlupfausgleich
ausgeschaltet werden.
Wenn
Drehzahlregelung mit Rückführung
[1] gewählt wird, wird eine bessere Drehzahlgenauigkeit erzielt. Es muss ein Istwertsignal hinzugefügt und der PID-Regler muss in Parametergruppe 400
Sonderfunktionen
eingestellt werden.
Wenn
Prozessregelung mit Rückführung
[3] gewählt wird, wird der interne Prozessregler für eine präzise Prozessregelung in Abhängigkeit von einem gegebenen Prozesssignal aktiviert. Das Prozesssignal kann in den gegebenen Prozesseinheiten oder als ein Prozentwert eingegeben werden. Es muss ein Istwertsignal vom Prozess hinzugefügt und der PID-
Regler muss in Parametergruppe 400
Sonderfunktionen
eingestellt werden. Prozessregelung mit Rückführung ist nicht aktiv, wenn eine Device-
Net-Karte installiert ist und in Parameter 904
Instanztypen
Instanz 20/70 bzw. 21/71 gewählt wird.
101
Wert:
Drehmomentkennlinie
Konstant. Drehmom.
(Konstant. Drehmom.)
Quadratisches Dremoment niedrig
(Quadr. M. Tief)
Quadratisches Drehmoment mittel
(Quadr. M. mittel)
[1]
[2]
[3]
Quadratisches Drehmoment hoch
(Quadr. M. hoch)
Quadratisches Drehmoment niedrig mit CT-Start
(QUADR.TIEF-CT START)
Quadratisches Drehmoment mittel mit CT-Start
(QUADR.MITT-CT START)
Quadratisches Drehmoment hoch mit CT-Start
(QUADR.HOCH-CT START)
Sondermotor-Modus
(Sondermotor-Modus)
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
CT = Konstantes Drehmoment
Funktion:
In diesem Parameter kann das Prinzip für die Anpassung der U/f-Kennlinie des Frequenzumrichters an die Drehmomentkennlinie der Last gewählt werden. Siehe Par. 135
U/f-Verhältnis
.
Beschreibung der Auswahl:
Wird
Konstantes Moment
[1] gewählt, so wird eine lastabhängige U/f-
Kennlinie erzielt, in der die Ausgangsspannung und Ausgangsfrequenz bei steigender Last erhöht wird, um einen konstanten Motorlauf zu gewährleisten.
Quadratisches Drehmoment niedrig
[2],
Quadratisches Drehmoment mittel
[3] oder
Quadratisches Drehmoment hoch
[4] ist bei Anwendungen mit quadratischer Belastung zu wählen (z. B. Kreiselpumpen, Lüfter).
Quadratisches Drehmoment - niedrig mit CT-Start
[5], -
mittel mit CT-
Start
[6] oder
hoch mit CT-Start
[7] ist zu wählen, wenn ein höheres
Losbrechmoment als mit den zuvor genannten Kennlinien gewünscht wird.
ACHTUNG!
Last- und Schlupfkompensation ist bei Auswahl von quadratischem Drehmoment oder Sondermotor-Modus nicht aktiv.
Sondermotor-Modus
[8] ist zu wählen, wenn eine spezielle U/f-Kennlinie zur Anpassung an einen gegebenen Motor gewünscht wird. Die Eckwerte werden in den Parametern 423-428
Spannung/Frequenz
eingestellt.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
41
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
ACHTUNG!
Bitte beachten, daß bei Änderung eines in den Typenschildparametern 102-106 eingestellten Werts eine automatische Änderung der Parameter 108
Statorwiderstand
erfolgt.
Statorreaktanz
.
3
102
Wert:
0,18 - 4 kW
Motorleistung P
M,N
Abhängig vom Gerät
Funktion:
Hier muß ein Leistungswert [kW] P
M,N eingestellt werden, der der Motornennleistung entspricht. Werksseitig ist ein Nennleistungswert [kW] P
M,N eingestellt, der dem Gerätetyp entspricht.
Beschreibung der Auswahl:
Einen Wert einstellen, der den Angaben auf dem Typenschild des Motors entspricht. Einstellungen in zwei Größenordnungen unter oder eine Größe
über der Werkseinstellung sind möglich.
103 Motorspannung U
M,N
Wert:
50 -999 V 400 V
Funktion:
Hiermit wird die Nenn-Motorspannung U
M,N
für entweder Stern- Y oder
Dreieckschaltung Δ eingestellt.
Beschreibung der Auswahl:
Unabhängig von der Netzspannung des Frequenzwandlers einen Wert wählen, der den Angaben auf dem Typenschild des Motors entspricht.
104 Motorfrequenz f
M,N
Wert:
24-1000 Hz 50 Hz
Funktion:
Hier wird die Motornennfrequenz f
M,N
eingestellt.
Beschreibung der Auswahl:
Einen Wert wählen, der den Angaben auf dem Typenschild des Motors entspricht.
105 Motorstrom I
M,N
Wert:
0,01 - I
MAX
abhängig von der Motorwahl
Funktion:
Der Motornennstrom I
M,N
wird bei der Berechnung des Drehmoments und des thermischen Überlastschutzes im Frequenzumrichter berücksichtigt.
Beschreibung der Auswahl:
Einen Wert einstellen, der den Angaben auf dem Typenschild des Motors entspricht. Den Motorstrom I
M,N
unter Berücksichtigung einer Stern- Y bzw. Dreiecksschaltung Δ des Motors einstellen.
106 Motornenndrehzahl
Wert:
100 - f
M,N
x 60
(max. 60000
UPM)
Abhängig von Parameter 104
Motorfrequenz, f
M,N
Funktion:
Hier ist der Wert aus den Typenschilddaten des Motors für die Motornenndrehzahl n
M,N
einzugeben.
Beschreibung der Auswahl:
Einen Wert wählen, der den Angaben auf dem Typenschild des Motors entspricht.
ACHTUNG!
Der max. Wert ist gleich f
M,N
x 60. f
M,N
ist in Parameter
104
Motorfrequenz, f
M,N
einzustellen.
107
Wert:
Automatische Motoranpassung AMT
Optimierung aus (MOTORANPASSUNG AUS)
Motoranpassung an (MOTORANPASSUNG AN)
[0]
[2]
Funktion:
Bei der automatischen Motoranpassung handelt es sich um einen Algorithmus der den Statorwiderstand R
S
misst ohne dass sich die Motorachse dreht Dies bedeutet daß der Motor kein Drehmoment liefert
AMT ist bei der Grundeinstellung von Einheiten hilfreich wenn der Frequenzwandler an den verwendeten Motor angepaßt werden soll Die
Funktion wird besonders dann benutzt wenn die Werkseinstellung die
Daten des Motors nicht ausreichend abdeckt
Zur bestmöglichen Anpassung des Frequenzwandlers wird empfohlen die
AMT an einem kalten Motor durchzuführen Achtung wiederholte AMT-
Durchläufe können zu einer Überhitzung des Motor und als Folge zu einem erhöhten StatorWiderstand R
S
führen In der Regel ist dies jedoch nicht kritisch
Die AMT wird folgendermaßen durchgeführt
AMT starten
1.
2.
STOPPSignal geben
Parameter 107
Motoranpassung
auf Wert 2
Motoranpassung ein
einstellen
3.
STARTSignal geben und Parameter 107
Motoranpassung
wird auf 0 zurückgesetzt wenn die AMT abgeschlossen ist
Die Werksteinstellung START erfordert den Anschluss der Klemmen 18 und 27 an Klemme 12
AMT abschließen
Die AMT wird durch ein QUITTIERENSignal abgeschlossen Parameter 108
Statorwiderstand Rs
wird mit dem optimierten Wert aktualisiert
AMT abbrechen
Die AMT kann während der Optimierung durch ein STOPPSignal abgebrochen werden
Bei Benutzung der AMTFunktion müssen die folgenden Punkte beachtet werden
-
-
-
-
Damit die AMT die Motorparameter so gut wie möglich definieren kann müssen die richigen Typenschilddaten für den am Frequenzwandler angeschlossenen Motor in die Parameter 102 bis
106 eingegeben werden
Das Display zeigt Alarmmeldungen an wenn während der Motoranpassung Fehler auftreten
Als Regel gilt dass die AMTFunktion den Wert R
S
für Motoren messen kann die 12 mal größer oder kleiner als die Nominalgröße des Frequenzwandlers sind
Zum Abbrechen der Motoranpassung die STOPRESET Taste drücken
42
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
ACHTUNG!
AMT darf nicht bei parallelgeschalteten Motoren verwendet werden Während einer AMT dürfen keine Änderungen der Parametersätze vorgenommen werden
Beschreibung der Auswahl:
Motoranpassung an
2 wählen wenn der Frequenzwandler eine automatische Motoranpassung durchführen soll
108 Statorwiderstand R
Wert:
0.000 - X.XXX Ω
S
abhängig von der Motorwahl
Funktion:
Nach Einstellung der Parameter 102-106
Typenschilddaten
werden verschiedene Parameter einschließlich Statorwiderstand R automatisch eingestellt.
S
. Ein manuell eingegebener Wert für R
S
muß für einen kalten
Motor gelten. Die Wellenleistung kann durch Feineinstellung von R
S
und
X
S
verbessert werden, siehe Verfahren unten.
ACHTUNG!
Parameter 108
Statorwiderstand R
S
und 109
Statorreaktanz X
S
werden normalerweise nicht geändert, wenn die Typenschilddaten eingestellt wurden.
Beschreibung der Auswahl:
R
S
kann folgendermaßen eingestellt werden:
1.
2.
3.
Werkseinstellungen für R
S
verwenden, die der Frequenzumrichter selbst auf Basis der Daten auf dem Typenschild des Motors wählt.
Der Wert wird vom Motorlieferanten angegeben.
Der Wert wird durch manuelle Messung ermittelt: R
S
kann durch
Messung des Widerstands R
PHASE-PHASE
zwischen zwei Phasenklemmen berechnet werden. R
S
= 0,5 x R
PHASE-PHASE
.
4.
R
S
wird automatisch eingestellt, wenn die AMA abgeschlossen ist. Siehe Parameter 107
Automatische Motoranpassung.
109 Statorreaktanz X
S
Wert:
0,00 - X,XX Ω abhängig von der Motorwahl
Funktion:
Nach Einstellung der Parameter 102-106
Typenschilddaten
werden verschiedene Parameter einschließlich Statorreaktanz X
S
X automatisch eingestellt. Die Wellenleistung lässt sich durch Einstellen von R
S
und X
S
verbessern. Die Vorgehensweise dabei wird nachstehend beschrieben.
Beschreibung der Auswahl:
X
S
kann folgendermaßen eingestellt werden:
1.
2.
Der Wert wird vom Motorlieferanten angegeben.
Der Wert wird durch manuelle Messung von X
S
durch Anschluss eines Motors an das Netz und Messen der Phasenspannung U
M und des Leerlaufstroms
φ
ermittelt.
Xs
=
UM
3 ×
I
ϕ
−
XL
2
X
L
: Siehe Parameter 142.
3.
Benutzung der Werkseinstellungen von X
S
, die der VLT-Frequenzumrichter selbst aufgrund der Daten auf dem Motor-Typenschild wählt.
117 Resonanzdämpfung
Wert:
0 - 100 % 0 %
Funktion:
Reduziert bei niedriger Last die Ausgangsspannung, um Resonanzphenomene zu vermeiden.
Beschreibung der Auswahl:
Bei Auswahl von 0 gibt es keine Reduzierung. Bei Auswahl von 100% wird die Spannung bei fehlender Last auf 50% reduziert.
3
119
Wert:
0,0 - 0,5 s
Hohes Startmoment
0,0 s
Funktion:
Zur Gewährleistung eines hohen Anlaufmoments sind ca. 1,8 x I
INV.
für max. 0,5 s zulässig. Allerdings wird der Strom durch die Schutzgrenze des
Frequenzumrichters (Wechselrichters) begrenzt. In der Einstellung 0 s ist das Startmoment nicht erhöht.
Beschreibung der Auswahl:
Stellen Sie die notwendige Zeit ein, in der ein hohes Startmoment beim
Anlauf gewünscht wird.
120 Startverzögerung
Wert:
0,0 - 10,0 s 0,0 s
Funktion:
Dieser Parameter aktiviert eine Startverzögerung nach Erfüllung der
Startbedingungen. Nach Ablauf der Zeit geht die Ausgangsfrequenz auf den Sollwert hoch.
Beschreibung der Auswahl:
Erforderliche Zeit vor Beginn der Beschleunigung eingeben.
121
Wert:
Startfunktion
Zeitverzögerung DC-Halten
(ZEITVERZ. DC-HALTEN)
Zeitverzögerung DC-Bremse
(ZEITVERZ. DC-BREMSE)
Startverzögerung Motorfreilauf
(ZEITVERZ. MOTORFR.)
Startfrequenz/Rechtslauf
(START FUNKT. RECHTS)
Startfunktion wie vorgewählte Drehrichtung
(STARTFUNKT. WIE REF.)
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
Funktion:
Hiermit wird der während der Startverzögerung (Parameter 120
Startverzögerung
) erforderliche Modus eingestellt.
Beschreibung der Auswahl:
Startverzögerung DC-Halten
[0] auswählen, um den Motor während der
Startverzögerung mit einer DC-Haltespannung zu versorgen. Spannung in Parameter 137
DC-Haltespannung
einstellen.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
43
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
Startverzögerung DC-Bremse
[1] wählen, um den Motor während der
Startverzögerung mit einer DC-Bremsspannung zu versorgen. Spannung in Parameter 132
Spannung DC-Br
einstellen.
Startverzögerung Motorfreilauf
[2] auswählen, und der Motor wird während der Startverzögerung nicht vom Frequenzumrichter gesteuert
(Wechselrichter ausgeschaltet).
Startfrequenz/Rechts
[3] wählen, um während der Startverzögerung die unter Parameter 130
Startfrequenz
und 131
Startspannung
beschriebene
Funktion zu erhalten. Unabhängig vom Wert, den das Sollwertsignal annimmt, ist die Ausgangsfrequenz gleich der Einstellung in Parameter 130
Startfrequenz
, und die Ausgangsspannung entspricht der Einstellung in
Parameter 131
Startspannung
.
Diese Funktion wird typisch in Hub-/Senkanwendungen verwendet. Sie wird besonders in Anwendungen mit einem Konusanker-Motor eingesetzt, wo die Drehrichtung zu Beginn im Uhrzeigersinn erfolgt und dann von einer Sollrichtung gefolgt wird.
Startfrequenz wie vorgewählte Drehrichtung
[4] wählen, um die in Parameter 130
Startfrequenz
und 131
Startspannung
beschriebene Funktion während der Startverzögerung zu erhalten.
Die Drehung des Motors erfolgt immer in der Sollrichtung. Wenn das
Sollwertsignal Null ist, hat die Ausgangsfrequenz 0 Hz, während die Ausgangsspannung der Einstellung in Parameter 131
Startspannung
entspricht. Wenn das Sollwertsignal nicht Null ist, entspricht die Ausgangsfrequenz Parameter 130
Startfrequenz
und die Ausgangsspannung Parameter 131
Startspannung
. Diese Funktion wird typisch in Hub-/Senkanwendungen mit Gegengewicht eingesetzt. Sie wird insbesondere in Anwendungen mit einem Konusanker-Motor eingesetzt. Der Konusanker-
Motor kann mit Parameter 130
Startfrequenz
und Parameter 131
Startspannung
anlaufen.
122
Wert:
Stoppfunktion
Motorfreilauf (FREILAUF)
DC-Haltebremse (DC-HALT)
[0]
[1]
Funktion:
Hiermit wird die Funktion des Frequenzumrichters eingestellt, nachdem die Ausgangsfrequenz geringer als der Wert in Parameter 123
Freq.Stoppfunkt.
geworden ist, oder nach einem Stoppbefehl und wenn die Ausgangsfrequenz auf 0 Hz zurückgegangen ist.
Beschreibung der Auswahl:
Motorfreilauf
[0] ist zu wählen, wenn die Motorsteuerung durch den Frequenzumrichter ausgeschaltet werden soll (Wechselrichter ausgeschaltet).
DC-Halt [1] ist zu wählen, wenn Parameter 137
DC-Haltespannung
aktiviert werden soll.
3.3.2 Gleichspannungsbremse
Bei einer Gleichspannungsbremsung wird dem Motor eine Gleichspannung zugeführt, wodurch die Motorwelle zum Stillstand kommt. In Parameter 132
DC-Bremsspannung
kann die DC-Bremsspannung zwischen
0-100% eingestellt werden. Die maximale DC-Bremsspannung hängt von den gewählten Motordaten ab.
In Parameter 126
Gleichspannungsbremszeit
wird die DC-Bremszeit festgelegt, und in Parameter 127
Einschaltfrequenz der Gleichspannungsbremse
wird die Frequenz gewählt, bei der die Gleichspannungsbremse
123
Mindestfrequenz für die Aktivierung der Stoppfunktion
Wert:
0,1 - 10 Hz 0,1 Hz
Funktion:
In diesem Parameter wird die Ausgangsfrequenz eingestellt, bei der die in Parameter 122
Stoppfunktion
ausgewählte Funktion aktiviert werden soll.
Beschreibung der Auswahl:
Erforderliche Ausgangsfrequenz einstellen.
ACHTUNG!
Wenn Parameter 123 höher eingestellt ist als Parameter 130, dann wird die Startverzögerungsfunktion (Parameter 120 und 121) übersprungen.
ACHTUNG!
Wenn Parameter 123 zu hoch eingestellt ist und in Parameter 122 DC-Halt gewählt wurde, springt die Ausgangsfrequenz ohne Hochlauf zu dem Wert in Parameter 123. Dies verursacht möglicherweise eine Überstromwarnung/einen Überstromalarm.
aktiv wird. Wird ein digitaler Eingang auf
DC-Bremse invers
[5] programmiert und wechselt von logisch '1' zu logisch '0', so wird die Gleichspannungsbremse aktiviert. Wird ein Stoppbefehl aktiv, so wird die
Gleichspannungsbremse aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz geringer als die Einschaltfrequenz der Gleichspannungsbremse ist.
44
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
ACHTUNG!
Die Gleichspannungsbremse darf nicht benutzt werden, wenn die Trägheit der Motorwelle mehr als 20 mal größer als die innere Trägheit des Motors ist.
3 Programmieren
126
Wert:
0 - 60 s
DC-Bremszeit
10 s
Funktion:
In diesem Parameter wird die DC-Bremszeit eingestellt, zu der Parameter
132
Spannung DC-Br
aktiv werden soll.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Zeit einstellen.
127 DC-Bremse Startfrequenz
Wert:
0,0 (AUS) - Par. 202
Obere Grenze Ausgangsfrequenz, f
MAX
OFF
Funktion:
In diesem Parameter wird die Einschaltfrequenz der DC-Bremse eingestellt, bei der die DC-Bremse in Verbindung mit einem Stoppbefehl aktiviert wird.
Beschreibung der Auswahl:
Erforderliche Frequenz einstellen.
128
Wert:
Thermischer Motorschutz
Kein Motorschutz (KEIN MOTORSCHUTZ)
Warnung Thermistor
(WARNUNG THERMISTOR)
[0]
[1]
Abschaltung Thermistor
(ABSCHALT THERMISTOR)
ETR Warnung 1 (ETR WARN. 1)
ETR Abschaltung 1 (ETR ABSCHALT.1)
ETR Warnung 2 (ETR WARN.)
ETR Abschaltung 2 (ETR ABSCHALT.)
ETR Warnung 3 (ETR WARN. 3)
ETR Abschaltung 3 (ETR ABSCHALT.)
ETR Warnung 4 (ETR WARN. 4)
ETR Abschaltung 4 (ETR ABSCHALT.)
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[9]
[10]
Funktion:
Der Frequenzwandler kann die Motortemperatur auf zwei unterschiedliche Weisen überwachen:
Mit einem am Motor montierten PTC-Thermistor. Der Thermistor ist zwischen Klemme 31a/31b angeschlossen.
Thermistor
muss ausgewählt werden, wenn ein möglicherweise im Motor integrierter Thermistor in der Lage sein soll, den Frequenzumwandler im Falle einer Motorüberhitzung zu stoppen. Der Abschaltwiderstand beträgt 3 kΩ.
-
Wenn ein Motor statt dessen einen Klixon-Thermoschalter hat, kann dieser ebenfalls am Eingang angeschlossen werden. Bei parallelgeschalteten Motoren müssen die Thermistoren/Thermoschalter in Serie geschaltet werden (Gesamtwiderstand unter
3 kΩ).
Berechnung der thermischen Belastung (ETR - Elektronischer
Motorschutzschalter), basiert auf aktueller Belastung und Zeit.
Dies wird verglichen mit dem Motornennstrom I
M,N
und der Motornennfrequenz f
M,N
. Die Berechnungen berücksichtigen die notwendige Lastverringerung bei niedrigen Drehzahlen, wenn die innere Lüftung des Motors reduziert ist.
Die ETR-Funktionen 1-4 entsprechen Satz 1-4. Die ETR-Funktionen 1-4 beginnen erst mit der Lastermittlung, wenn auf die entsprechende Satzanwahl umgeschaltet wird. Dies bedeutet, dass die ETR-Funktion auch beim Wechsel zwischen zwei oder mehreren Motoren verwendet werden kann.
Beschreibung der Auswahl:
Kein Motorschutz
[0] ist zu wählen, wenn Warnung oder Abschaltung bei
überlastetem Motor nicht erfolgen sollen.
Abschaltung Thermistor
[1] ist zu wählen, wenn eine Abschaltung erfolgen soll, wenn der angeschlossene Thermistor zu heiß wird.
Abschaltung Thermistor
[2] ist zu wählen, wenn eine Abschaltung erfolgen soll, wenn der angeschlossene Thermistor zu heiß wird.
ETR Warn.
ist zu wählen, wenn eine Warnung erfolgen soll, wenn der
Motor nach den Berechnungen überlastet ist. Der Frequenzwandler kann
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
45
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3 auch so programmiert werden, daß er ein Warnsignal über den digitalen
Ausgang gibt.
ETR Abschaltung
ist zu wählen, wenn eine Warnung erfolgen soll, wenn der Motor nach den Berechnungen überlastet ist.
ETR Warnung 1-4
ist zu wählen, wenn eine Warnung erfolgen soll, wenn der Motor nach den Berechnungen überlastet ist. Der Frequenzwandler kann auch so programmiert werden, daß er ein Warnsignal über den digitalen Ausgang gibt.
ETR Abschaltung 1-4
ist zu wählen, wenn eine
Warnung erfolgen soll, wenn der Motor nach den Berechnungen überlastet ist.
ACHTUNG!
Diese Funktion kann die einzelnen Motoren bei parallel geschalteten Motoren nicht schützen.
130
Wert:
0,0 - 10,0 Hz
Startfrequenz
0,0 Hz
Funktion:
Die Startfrequenz ist nach einem Startbefehl für die in Parameter 120
Startverzögerung
eingestellte Zeit aktiv. Die Ausgangsfrequenz 'springt' zur nächsten eingestellten Frequenz. Einige Motoren, z.B. Konusanker-
Motoren, benötigen eine erhöhte Spannung/Startfrequenz (Verstärkung), um die mechanische Bremse zu lösen. Hierzu werden die Parameter 130
Startfrequenz
und 131
Startspannung
benutzt.
Beschreibung der Auswahl:
Stellen sie die gewünschte Startfrequenz ein. Es wird davon ausgegangen, dass Parameter 121
Startverzögerung
auf
Startfrequenz/Horizontalbetrieb
[3] oder
Startfrequenz/Vertikalbetrieb
[4] gesetzt und in Parameter 120
Startverzögerung
eine Zeit eingestellt wurde sowie ein Referenzsignal vorhanden ist.
ACHTUNG!
Wenn Parameter 123 höher eingestellt ist als Parameter 130, dann wird die Startverzögerungsfunktion (Parameter 120 und 121) übersprungen.
131
Wert:
0,0 - 200,0 V
Startspannung
0,0 V
Funktion:
Startspannung
ist nach einem Startbefehl für die in Parameter 120
Startverzögerung
eingestellte Zeit aktiv. Dieser Parameter kann z. B. für Hub-/
Senkanwendungen (Konusanker-Motoren) verwendet werden.
Beschreibung der Auswahl:
Spannung auf den zum Ausschalten der mechanischen Bremse nötigen
Wert einstellen. Es wird davon ausgegangen, dass Parameter 121
Startfunktion
auf
Startfrequenz/Rechts
[3] bzw.
Startfrequenz wie Ref.
[4] gesetzt und in Parameter 120
Startverzögerung
eine Zeit eingestellt wurde sowie ein Sollwertsignal vorhanden ist.
132 Spannung DC-Bremse
Wert:
0 - 100% der max. DC-Bremsspannung 0%
Funktion:
In diesem Parameter wird die DC-Bremsspannung eingestellt, die bei
Stopp aktiviert werden soll, wenn die in Parameter 127
DC-Bremse Startfrequenz
eingestellte DC-Bremsfrequenz erreicht ist oder
DC-Bremse invers
über einen Digitaleingang bzw. die serielle Schnittstelle aktiv ist. Anschließend ist die DC-Bremsspannung für die in Parameter 126
DC-
Bremszeit
eingestellte Zeit aktiv.
Beschreibung der Auswahl:
Als Prozentwert der vom Motor abhängigen max. DC-Bremsspannung eingeben.
133 Spannungsanhebung
Wert:
0,00 - 100,00 V abhängig vom Gerät
Funktion:
Durch diesen Parameter kann ein höheres Startmoment erreicht werden.
Normalerweise benötigen kleinere Motore ( < 1,0kw) eine höhere Spannungsanhebung.
Beschreibung der Auswahl:
Der Wert wird unter sorgfältiger Berücksichtigung der Tatsache gewählt, daß der Motorstart unter der aktuellen Last nur so gerademöglich ist.
Achtung: Wird eine zu hohe Spannungsanhebung gewählt, kann dies zu Übermagnetisierung und Überhitzung des Motors führen, und der Frequenzumrichter kann abschalten.
134 Lastkompensation
Wert:
0,0 - 300,0% 100,0%
Funktion:
In diesem Parameter wird die Lastkennlinie eingestellt. Bei Erhöhung der
Lastkompensation erhält der Motor bei zunehmenden Lasten eine erhöhte Spannung und Frequenz. Sie wird z.B. bei Motoren/Anwendungen verwendet, bei denen eine große Differenz zwischen Vollast- und Leerlaufstrom des Motors besteht.
ACHTUNG!
Wird dieser Wert zu hoch eingestellt, kann der Frequenzumrichter wegen Überstrom abschalten.
Beschreibung der Auswahl:
Ist die Werkseinstellung nicht ausreichend, muß die Lastkompensation so eingestellt werden, daß ein Motorstart bei einer gegebenen Last möglich ist.
46
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Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Achtung: Zu starke Lastkompensation kann zu Instabilität führen.
135 U/f-Verhältnis
Wert:
0,00 – 20,00 V/Hz Abhängig vom Gerät
Funktion:
Dieser Parameter ermöglicht eine lineare Veränderung des Verhältnisses von Ausgangsspannung (U) zu Ausgangsfrequenz (f), um eine richtige
Motormagnetisierung und dadurch optimale Dynamik, Genauigkeit und
Effizienz zu gewährleisten. Das U/f-Verhältnis hat nur dann Auswirkungen auf die Spannungskennlinie, wenn die Auswahl
Konstantmoment
[1] in
Parameter 101
Drehmomentkennlinie erfolgte.
Beschreibung der Auswahl:
Das U/f-Verhältnis wird nur dann geändert, wenn es unmöglich ist, die richtigen Motordaten in Parameter 102-109 einzustellen. Der in der
Werkseinstellung programmierte Wert basiert auf Leerlaufbetrieb.
136 Schlupfausgleich
Wert:
-500 - +500% des Nenn-Schlupfausgleichs 100%
Funktion:
Der Schlupfausgleich wird automatisch berechnet, d.h. auf Basis der
Nenn-Motordrehzahl n
M,N
. In diesem Parameter kann der Schlupfausgleich fein eingestellt werden. Hierdurch werden Toleranzen des Wertes für n
M,N
kompensiert. Schlupfausgleich ist nur dann aktiv, wenn die Auswahl
Mit Schlupfkomp.
[0] in Parameter 100
Konfiguration
und
Konst.Moment
[1] in Parameter 101
Drehmomentkennlinie
getroffen wurde.
Beschreibung der Auswahl:
Einen Prozentwert eingeben.
137 DC-Haltespannung
Wert:
0 - 100% der max. DC-Haltespannung 0%
Funktion:
Dieser Parameter wird zum Halten des Motors (Haltemoment) bei Start/
Stopp benutzt.
Beschreibung der Auswahl:
Dieser Parameter kann nur verwendet werden, wenn eine Auswahl für
DC-Halt
in Parameter 121
Startfunktion
oder 122
Stoppfunktion
getroffen wurde. Als Prozentwert der vom Motor abhängigen max. DC-Haltespannung eingeben.
138 Bremsabschaltfrequenz
Wert:
0,5 - 132,0/1000,0 Hz 3,0 Hz
Funktion:
Hier wird die Frequenz eingestellt, wann die mechanische Bremse über den in Parameter 323
Relais 1-3, Ausgang
bzw. 341
Ausgang 46, digital
definierten Ausgang gelöst wird (optional auch Klemme 122 und 123).
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die gewünschte Frequenz.
3
139 Bremseinschaltfrequenz
Wert:
0,5 - 132,0/1000,0 Hz 3,0 Hz
Funktion:
Hier wird die Frequenz eingestellt, wann die mechanische Bremse über den in Parameter 323
Relais 1-3, Ausgang
bzw. 341
Ausgang 46, digital
definierten Ausgang gelöst aktiviert wird (optional auch 122 und 123).
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die gewünschte Frequenz.
140 Strom, Mindestwert
Wert:
0 % - 100 % des Wechselrichterausgangsstroms 0 %
Funktion:
Hiermit wird der Mindestwert des Motorstroms zum Lösen der mechanischen Bremse eingestellt. Die Stromüberwachung ist nur vom Stopp bis zu dem Punkt aktiv, an dem die Bremse gelöst wird.
Beschreibung der Auswahl:
Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung, die garantiert, dass bei Starten eines Hebe-/Absenkvorgangs die Last nicht verloren geht.
142 Streureaktanz X
L
Wert:
0,000 - XXX,XXX Ω abhängig von der Motorwahl
X
L
ist die Summe der Rotor- und Statorstreureaktanz.
Funktion:
Nach Einstellung der Parameter 102-106
Typenschilddaten
werden verschiedene Parameter einschließlich der Streureaktanz X
L
automatisch eingestellt. Die Wellenleistung kann durch Feineinstellung der Streureaktanz
X
L
verbessert werden.
ACHTUNG!
Parameter 142
Streureaktanz X
L wird normalerweise nicht geändert, wenn die Typenschilddaten 102-106 eingestellt wurden.
Beschreibung der Auswahl:
X
L
kann folgendermaßen eingestellt werden:
1.
Der Wert wird vom Motorlieferanten angegeben.
2.
Benutzung der Werkseinstellungen von X
L
, die der Frequenzumrichter selbst aufgrund der Motor-Typenschilddaten wählt.
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47
3 Programmieren
3
144 Verstärkung Wechselspannungsbremse
Wert:
1,00 - 1,50 1,30
Funktion:
In diesem Parameter wird die Wechselspannungsbremse eingestellt. In
Parameter 144 kann das Generatormoment eingestellt werden, das auf den Motor wirken kann, ohne daß die Zwischenkreisspannung den Warnpegel übersteigt.
Beschreibung der Auswahl:
Der Wert wird erhöht, wenn ein größeres mögliches Bremsmoment gewünscht wird. Wird 1,0 gewählt, so ist die Wechselspannungsbremse nicht aktiv.
ACHTUNG!
Wird der Wert in Par. 144 erhöht, so erhöht sich gleichzeitig der Motorstrom beträchtlich, wenn Generatorlasten wirken. Der Parameter sollte deshalb nur geändert werden, wenn durch Messungen garantiert ist, daß der Motorstrom in allen Betriebssituationen niemals den zulässigen Wert überschreitet.
Bitte beachten
: Der Strom kann nicht auf der Anzeige abgelesen werden.
146
Wert:
*Aus (AUS)
Spannungsvektor quittieren
Quittieren (QUITTIEREN)
[0]
[1]
Funktion:
Wenn der Spannungsvektor quittiert wird, wird er bei jedem neuen Prozeßbeginn auf den gleichen Startpunkt gesetzt.
Beschreibung der Auswahl:
Quittieren (1) wählen, wenn einmalige Prozesse jedesmal laufen, wenn sie auftreten. Hierdurch wird die Wiederholpräzision beim Stopp verbessert. Aus (0) z.B. zum Heben/Absenken oder bei Synchronmotoren benutzen. Es ist vorteilhaft, wenn Motor und Frequenzumrichter immer synchronisiert sind.
147
Wert:
Motortyp
*Allgemeine Informationen (ALLGEMEINE INFORMATIONEN)
Danfoss Bauer (DANFOSS BAUER)
[0]
[1]
Funktion:
Durch diesen Parameter wird der an den Frequenzumumrichter angeschlossene Motortyp ausgewählt.
Beschreibung der Auswahl:
Der Wert kann im Allgemeinen für die meisten Motormarken ausgewählt werden. Wählen Sie „Danfoss Bauer“ für optimale Einstellungen für Danfoss Bauer-Getriebemotoren.
48
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3.4 Parametergruppe 2-** Sollwerte und Grenzen
200
Wert:
Ausgangsfrequenzbereich
Eine Richtung, 0-132 Hz
(132 Hz EINE RICHT.)
Beide Richtungen, 0-132 Hz
(132 Hz BEIDE RICHT.)
Linkslauf, 0-132 Hz
(132 Hz LINKSLAUF)
Eine Richtung, 0-1000 Hz
(1000 Hz EINE RICHT.)
Beide Richtungen, 0-1000 Hz
(1000 Hz BEIDE RICHT.)
Linkslauf, 0-1000 Hz
(1000 Hz LINKSLAUF)
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
Funktion:
Mithilfe dieses Parameters kann eine unbeabsichtigte Drehrichtungsumkehr (Reversierung) verhindert werden. Außerdem kann eine höchstzulässige Ausgangsfrequenz gewählt werden, die unabhängig von der Einstellung anderer Parameter gelten soll. Wird nicht zusammen mit
Prozessregelung mit Rückführung
in Parameter 100
Konfiguration
benutzt.
Beschreibung der Auswahl:
Stellen Sie die gewünschte Drehrichtung und die maximale Ausgangsfrequenz ein. Bitte beachten: Wird
Nur Rechtslauf
[0]/[3] oder
Nur Linkslauf
[2]/[5] gewählt, ist die Ausgangsfrequenz auf den Frequenzbereich f
MIN
-f
MAX
beschränkt. Wird
Beide Richtungen
[1]/[4] gewählt, ist die Ausgangsfrequenz auf den Bereich ± f
MAX
beschränkt (die Mindestfrequenz ist ohne Bedeutung).
201
Wert:
0,0 - f
MAX
Ausgangsfrequenzgrenze niedrig, f
MIN
0,0 Hz
Funktion:
In diesem Parameter kann für die Motorfrequenz eine Mindestgrenze gewählt werden, die die Mindestdrehzahl bestimmt, mit der der Motor laufen soll. Wenn
Beide Richtungen
in Parameter 200
Ausgangsfrequenz
Bereich/Richtung
gewählt wurde, ist die Mindestfrequenz ohne Bedeutung.
Beschreibung der Auswahl:
Einstellbar ist ein Wert von 0,0 Hz bis zu der in Parameter 202
Ausgangsfrequenzgrenze hoch, f
MAX
eingestellten Höchstfrequenz.
3
202 Ausgangsfrequenzgrenze hoch, f
MAX f
Wert:
MIN
- 132/1000 Hz (Par. 200
Ausgangsfrequenzbereich
) 132 Hz
Funktion:
In diesem Parameter kann für die Ausgangsfrequenz eine Höchstgrenze gewählt werden, die die Höchstdrehzahl bestimmt, mit der der Motor laufen soll.
ACHTUNG!
Die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann niemals einen Wert höher als 1/10 der Taktfrequenz
(Parameter 411
Taktfrequenz
) annehmen.
Beschreibung der Auswahl:
Einstellbar ist ein Wert von f
MIN
bis zu dem in Parameter 200
Ausgangsfrequenzbereich
gewählten Wert.
3.4.1 Sollwertverarbeitung
Das folgende Blockdiagramm zeigt die Sollwertverarbeitung. Es zeigt, wie eine Änderung eines Parameters den resultierenden Sollwert beeinflussen kann.
Die Parameter 203 bis 205
Sollwert
und Parameter 214
Sollwert-Funktion
definieren, wie die Verarbeitung der Sollwerte erfolgen kann. Die erwähnten Parameter können mit und ohne Istwertrückführung aktiv sein.
Ferngesteuerte Sollwerte sind definiert als:
Externe Sollwerte wie analoge Eingänge 53 und 60, Pulssollwerte über Klemme 33 und Sollwerte über die serielle Schnittstelle.
Festsollwerte.
Der resultierende Sollwert kann im Display der LCP Bedieneinheit angezeigt werden, indem
Sollwert
[%] in den Parametern 009-012
Displayzeile
ausgewählt wird, und er kann durch Auswahl von
Sollwert [Ein-
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
49
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
heit]
auch als Einheit angezeigt werden. Die Summe der externen Sollwerte kann im Display der LCP Bedieneinheit als Prozentsatz des Bereichs
Minimaler Sollwert
,
Ref
MIN
bis
Maximaler Sollwert, Ref
MAX
, angezeigt werden. Wählen Sie
Externer Sollwert, %
[25] in Parameter 009-012
Displayzeile
, falls eine Auslesung gewünscht ist.
3
Sollwerte und externe Sollwerte sind simultan möglich. In Parameter 214
Sollwert-Funktion
kann eine Wahl getroffen werden, ob Festsollwerte zu den externen Sollwerten addiert werden sollen.
Es gibt auch einen unabhängigen Ortsollwert in Parameter 003
Ort Sollwert
, in dem der resultierende Sollwert mit den [+/-]-Tasten eingestellt wird. Ist der Ortsollwert gewählt, so ist der Ausgangsfrequenzbereich durch Parameter 201
Max. Frequenz f
MAX
begrenzt.
Die Einheit des Ortsollwertes hängt von der Wahl in Parameter 100
Konfiguration
ab.
203
Wert:
Sollwertbereich
Min. Sollwert - Max. Sollwert (min - max)
-Max. Sollwert - Max. Sollwert (-max - +max)
[0]
[1]
Funktion:
In diesem Parameter wird gewählt, ob das Sollwertsignal positiv sein muß oder positiv und negativ sein kann. Die Mindestgrenze kann ein negativer
Wert sein, es sei denn, in Parameter 100
Konfiguration
wurde
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung
programmiert.
Min. Sollwert - Max. Sollwert
[0] wählen, wenn
Prozeßregelung mit Istwertrückführung
[3] in Parameter 100
Konfiguration
gewählt wurde.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie den gewünschten Bereich.
204 Minimaler Sollwert, SOLLW.
MIN
Wert:
Par. 100
Konfig.
=
Drehzahlregelung mit Schlupfkompensation
[0].-100.000,000 - Par. 205 SOLLW.
MAX
Par. 100
Par. 414
Konfig.
=
mit Istwertrückführung
[1]/[3].-
Minimaler Istwert
- Par. 205
SOLLW.
MAX
0,000 Hz
0,000
Upm/par
416
Funktion:
Der Minimale Sollwert steht für den niedrigsten Wert, den die Summe aller Sollwerte annehmen kann. Ist in Parameter 100
Konfiguration
,
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung
[1] oder
Prozeßregelung mit
Istwertrückführung
[3] gewählt, so wird der Minimale Sollwert durch
Parameter 414
Minimaler Istwert
begrenzt. Minimaler Sollwert wird ignoriert, wenn Ort-Sollwert aktiv ist.
Die Sollwerteinheit kann der folgenden Tabelle entnommen werden:
Par. 100
Konfiguration
Drehzahlregelung mit Schlupfkompensation [0]
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung [1]
Prozeßregelung mit Istwertrückführung [3]
Einheit
Hz
Upm
Par. 416
Beschreibung der Auswahl:
Ein Minimaler Sollwert wird eingestellt, wenn der Motor mit einer gegebenen Mindestdrehzahl laufen soll, unabhängig davon, ob der resultierende Sollwert 0 ist.
205
Par. 100
Maximaler Sollwert, SOLLW.
MAX
Wert:
Par. 100
Konfig.
=
Drehzahlregelung mit Schlupfkompensation
[0].Par. 204
Sollwert
MIN
- 1000,000 Hz
Konfig.
=
Mit Istwertrückführung
Par. 204 Sollwert
MIN
- Par. 415
[1]/[3].
Max. Istwert
50,000 Hz
50,000
Upm/par 416
Funktion:
Der Maximale Sollwert steht für den höchsten Wert, den die Summe aller
Sollwerte annehmen kann. Ist
Mit Istwertrückführung
[1]/[3] in Parameter 100
Konfiguration
eingestellt, so kann der Maximale Sollwert den in Parameter 415
Maximaler Istwert
eingestellten Wert nicht überschreiten.
Maximaler Sollwert wird ignoriert, wenn Ort-Sollwert aktiv ist.
Die Sollwerteinheit kann der folgenden Tabelle entnommen werden:
50
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Par. 100
Konfiguration
Drehzahlregelung mit Schlupfkompensation [0]
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung [1]
Prozeßregelung mit Istwertrückführung [3]
Einheit
Hz
Upm
Par. 416
Beschreibung der Auswahl:
Ein Maximaler Sollwert wird eingestellt, wenn die Motordrehzahl max. den voreingestellten Wert betragen soll, unabhängig davon, ob der resultierende Sollwert höher als der Maximale Sollwert ist.
206
Wert:
Rampentyp
Linear (LINEAR)
Sinusförmig (SINUS-FORM)
[0]
[1]
Sinus 2 förmig (SINUS 2-FORM) [2]
Funktion:
Zwischen linearem, sinusförmigem und sinus 2 förmigem Rampentyp kann frei gewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie den gewünschten Rampentyp abhängig von den Anforderungen an den Beschleunigungs-/Verzögerungsvorgang.
207 Rampenzeit Auf 1
Wert:
0,02 - 3600,00 s 3,00 s
Funktion:
Die Rampenzeit Auf ist die Beschleunigungszeit von 0 Hz bis zur Motornennfrequenz f
M,N
(Parameter 104
Motorfrequenz, f
M,N
). Es wird vorausgesetzt, daß der Ausgangsstrom nicht die Stromgrenze erreicht (Einstellung in Parameter 221
Stromgrenze I
LIM
).
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die gewünschte Rampenzeit Auf.
208 Rampenzeit Ab 1
Wert:
0,02 - 3600,00 s 3,00 s
Funktion:
Die Rampenzeit Ab ist die Verzögerungszeit von der Motornennfrequenz f
M,N
(Parameter 104
Motorfrequenz, f
M,N
) bis 0 Hz, vorausgesetzt, es entsteht im Wechselrichter keine Überspannung durch generatorischen
Betrieb des Motors.
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die gewünschte Rampenzeit Ab.
209 Rampenzeit Auf 2
Wert:
0,02 - 3600,00 s 3,00 s
Funktion:
Siehe Beschreibung von Parameter 207
Rampenzeit Auf 1
.
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die gewünschte Rampenzeit Auf. Der Wechsel von
Rampe 1 auf Rampe 2 erfolgt über die Aktivierung des Signals
Rampe 2
über einen Digitaleingang.
210 Rampenzeit Ab 2
Wert:
0,02 - 3600,00 s 3,00 s
Funktion:
Siehe Beschreibung von Parameter 208
Rampenzeit Ab 1
.
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die gewünschte Rampenzeit Ab. Der Wechsel von
Rampe 1 auf Rampe 2 erfolgt über die Aktivierung des Signals
Rampe 2
über einen Digitaleingang.
211 Rampenzeit Festdrehzahl
Wert:
0,02 - 3600,00 s 3,00 s
Funktion:
Die Rampenzeit Festdrehzahl ist die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit von 0 Hz bis zur Motornennfrequenz f
M,N
(Parameter 104
Motorfrequenz, f
M,N
). Es wird vorausgesetzt, daß der Ausgangsstrom nicht die Stromgrenze erreicht (Einstellung in Parameter 221
Stromgrenze I
LIM
).
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
51
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
Die Rampenzeit Festdrehzahl beginnt mit der Aktivierung der Festdrehzahl über das Bedienfeld, einen der digitalen Eingänge bzw. die serielle
Schnittstelle.
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die gewünschte Rampenzeit.
212 Rampenzeit Ab, Schnellstopp
Wert:
0,02 - 3600,00 s
3.4.2 Sollwertfunktion
3,00 s
Das Beispiel zeigt, wie der resultierende Sollwert berechnet wird, wenn
Festsollwerte
zusammen mit
Addierend zum Sollwert
und
Relativ
in Parameter 214
Sollwert-Funktion
benutzt wird. Die Formel zur Berechnung des resultierenden Sollwerts steht im Kapitel
Alles über den FCD 300
.
Siehe auch Zeichnung unter
Sollwertverarbeitung
.
Die folgenden Parameter werden eingestellt:
Par. 204
Par. 205
Par. 215
Par. 308
Par. 309
Par. 310
Minimaler Sollwert
Maximaler Sollwert
Festsollwert
Klemme 53, Analogeingang
Klemme 53, min. Skalierung
Klemme 53, max. Skalierung
10 Hz
50 Hz
15 %
Sollwert
0 V
10 V
Ist Parameter 214
Sollwert-Funktion
auf
Addierend zum Sollwert
[0] eingestellt, so wird einer der eingestellten
Festsollwerte
(Par. 215-218) als
Prozentwert des Sollwertbereiches zu den externen Sollwerten addiert.
Wird Klemme 53 verwendet, ist eine analoge Eingangsspannung von 4
Volt der resultierende Sollwert:
Par. 214
Sollwert-Funktion
= Addierend zum Sollwert [0]:
Par. 204
Minimaler Sollwert
Sollwertbeitrag bei 4 Volt
Par. 215
Festsollwert
10,0 Hz
16,0 Hz
6,0 Hz
Resultierender Sollwert 32,0 Hz
Wird Parameter 214
Sollwert-Funktion
auf Erhöhung des Sollwertes -
Relativ
[1] eingestellt, so werden die Festsollwerte (Par. 215-218 als Prozentwert zur Summe der externen Sollwerte addiert. Wird Klemme 53 verwendet, ist eine analoge Eingangsspannung von 4 Volt der resultierende Sollwert:
Funktion:
Die Rampenzeit Ab, Schnellstopp ist die Verzögerungszeit von der Motornennfrequenz bis 0 Hz, vorausgesetzt, es entsteht im Wechselrichter keine Überspannung durch generatorischen Betrieb des Motors bzw.
wenn der zurückgespeiste Strom die Stromgrenze überschreitet (Einstellung in Parameter 221
Stromgrenze I
LIM
). Schnellstopp wird über einen der digitalen Eingänge oder die serielle Schnittstelle aktiviert.
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die gewünschte Rampenzeit Ab.
213 JOG Festfrequenz
Wert:
0,0 - Par. 202 Ausgangsfrequenzgrenze hoch, f
MAX
10,0 Hz
Funktion:
JOG Festfrequenz fJOG ist bei aktivierter Festdrehzahlfunktion eine feste
Ausgangsfrequenz, die der Frequenzumrichter dem Motor liefert. Festdrehzahl Jog kann über die Digitaleingänge, serielle Schnittstelle oder das
Bedienfeld aktiviert werden, wenn diese Funktion in Parameter 015
Taster Festdrehzahl JOG
aktiv eingestellt wurde.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Frequenz einstellen.
Par. 214
Sollwert-Funktion
= Relativ [1]:
Par. 204
Par. 215
Minimaler Sollwert
Sollwertbeitrag bei 4 Volt
Festsollwert
Resultierender Sollwert
10,0 Hz
16,0 Hz
2,4 Hz
28,4 Hz
Das Diagramm zeigt den resultierenden Sollwert in Abhängigkeit vom externen Sollwert, der zwischen 0-10 Volt schwankt. Parameter 214
Sollwert-Funktion
wird auf
Addierend zum Sollwert
[0] bzw. Erhöhung des
Sollwertes-
Relativ
[1] eingestellt. Das Diagramm zeigt zudem eine Kurve, in der Parameter 215
Festsollwert 1
auf 0 % programmiert ist.
52
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
214
Wert:
Sollwert-Funktion
Addierend zum Sollwert (ADD.ZUM SOLLWERT)
Erhöhung des Sollwertes-Relativ (RELATIV)
Externe Anwahl (EXTERNE ANWAHL)
Funktion:
Hier kann definiert werden, wie Festsollwerte zu den übrigen Sollwerten addiert werden sollen; hierzu
Addierend zum Sollwert
oder
Erhöhung des
Sollwertes-Relativ
benutzen. Mit der Funktion
Externe Anwahl
kann auch festgelegt werden, ob Wechsel zwischen externen und Festsollwerten erfolgen soll.
Externer Sollwert ist die Summe der Analogsollwerte, der Puls- und aller
Bussollwerte.
Beschreibung der Auswahl:
Bei Auswahl von
Addieren zum Sollwert
[0] wird einer der Festsollwerte
(Parameter 215-218
Festsollwert
) als prozentualer Wert des Sollwertbereichs (Ref
MIN
- Ref
MAX
) zu den übrigen externen Sollwerten addiert.
Bei Auswahl von
Erhöhen des Sollwertes-Relativ
[1] wird einer der Festsollwerte (Parameter 215-218
Festsollwert
) als prozentualer Wert der
Summe der aktuellen externen Sollwerte addiert.
Bei Auswahl von
Externe Anwahl
[2] kann über einen digitalen Eingang zwischen externen und Festsollwerten gewechselt werden. Die Festsollwerte sind ein prozentualer Wert des Sollwertbereichs.
[0]
[1]
[2]
ACHTUNG!
Bei Auswahl von Addierend zum Sollwert oder Erhöhen des Sollwertes-Relativ ist einer der Festsollwerte immer aktiv. Sollen die Festsollwerte keine Auswirkung haben, müssen sie auf 0% (Werkseinstellung) eingestellt werden.
215
216
217
218
Festsollwert 1 (FESTSOLLWERT 1)
Festsollwert 2 (FESTSOLLWERT 2
Festsollwert 3 (FESTSOLLWERT 3
Festsollwert 4 (FESTSOLLWERT 4)
Wert:
-100,00 % - +100,00 % des Sollwertbereichs/externen Sollwertes
0,00 %
Funktion:
In den Parametern 215-218
Festsollwert
können vier Festsollwerte programmiert werden.
Der Festsollwert kann als prozentualer Wert des Sollwertbereichs
(Ref
MIN
- Ref
MAX
) oder als prozentualer Wert der übrigen externen Sollwerte eingegeben werden, je nachdem, was in Parameter 214 Sollwertfunktion gewählt wurde. Die Auswahl der Festsollwerte kann über die Digitaleingänge oder die serielle Schnittstelle erfolgen.
Festsollwert MSB
0
0
1
1
Festsollwert LSB
0
1
0
1
Festsollwert 1
Festsollwert 2
Festsollwert 3
Festsollwert 4
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie den/die Festsollwert(e), die wählbar sein sollen.
219 Frequenzkorrektur Auf/ Ab
Wert:
0,00 - 100% des jeweiligen Sollwertes 0,00%
Funktion:
In diesem Parameter kann der prozentuale Wert programmiert werden, der zu den Fern-Sollwerten addiert bzw. hiervon subtrahiert werden soll.
Der Fern-Sollwert ist die Summe der Festsollwerte, analogen Sollwerte,
Pulssollwerte und aller etwaigen Sollwerte der seriellen Schnittstelle.
Beschreibung der Auswahl:
Wenn
Frequenzkorrektur Auf
über einen digitalen Eingang aktiviert wird, wird der in Parameter 219
Frequenzkorrektur Auf/Ab
festgelegte Wert zum Fern-Sollwert addiert.
Wenn Frequenzkorrektur Ab über einen digitalen Eingang aktiviert wird, wird der in Parameter 219
Frequenzkorrektur Auf/Ab festgelegte Wert vom
Fern-Sollwert subtrahiert.
3
221 Stromgrenze, I
Wert:
0 - XXX,X % von par. 105
LIM
160 %
Funktion:
Hier wird der maximale Ausgangsstrom I
LIM
programmiert. Die Werkseinstellung entspricht dem maximalen Ausgangsstrom I
MAX
. Soll die
Stromgrenze als Motorschutz verwendet werden, programmieren Sie den
Motornennstrom. Wird die Stromgrenze auf über 100% (des Ausgangsnennstroms des Frequenzumrichters I
INV.
) eingestellt, kann der Frequenzumrichter nur intermittierend, d.h. kurzzeitig betrieben werden. Nach einer Belastung mit mehr als I
INV.
, muß sichergestellt werden, daß die
Last für einen ausreichenden Zeitraum geringer als I
INV.
ist. Beachten Sie, daß bei Einstellung der Stromgrenze auf einen geringeren Wert als I
INV.
das Beschleunigungsmoment im gleichen Umfang reduziert wird.
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie den maximalen Ausgangsstrom I
LIM
.
223 Warnung: Strom unterer Grenzwert, I
MIN-GRENZE
Wert:
0,0 - Par. 224
Warnung: Strom oberer Grenzwert, I
MAX-
GRENZE
0,0 A
Funktion:
Fällt der Ausgangsstrom unter die voreingestellte Grenze I
MIN-GRENZE
ab, erfolgt eine Warnung.
Die Parameter 223-228
Warnfunktionen
haben während des Hochlaufs nach einem Startbefehl und nach einem Stoppbefehl sowie während eines Stopps keine Funktion. Die Warnfunktionen werden aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz ihren resultierenden Sollwert erreicht hat. Die Signalausgänge können so programmiert werden, daß sie ein Warnsignal
über Klemme 46 und über den Relaisausgang geben.
Beschreibung der Auswahl:
Die untere Ausgangsstrom-Warngrenze I
MIN-GRENZE
muß innerhalb des normalen Betriebsbereichs des Frequenzumrichters programmiert werden.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
53
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
224 Warnung: Strom oberer Grenzwert, I
MAX-GRENZE
Wert:
0 - I
MAX-GRENZE
I
MAX-GRENZE
Funktion:
Übersteigt der Ausgangsstrom die voreingestellte Grenze I
MAX-GRENZE
, so erfolgt eine Warnung.
Die Parameter 223-228
Warnfunktionen
haben während des Hochlaufs nach einem Startbefehl und nach einem Stoppbefehl sowie während eines Stopps keine Funktion. Die Warnfunktionen werden aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz ihren resultierenden Sollwert erreicht hat. Die Signalausgänge können so programmiert werden, daß sie ein Warnsignal
über Klemme 46 und über den Relaisausgang geben.
Beschreibung der Auswahl:
Der obere Signalwert des Ausgangsstroms I
MAX-GRENZE
muß innerhalb des normalen Betriebsbereichs des Frequenzumrichters programmiert sein.
Siehe Zeichnung zu Parameter 223
Warnung: Strom unterer Grenzwert,
I
MIN-GRENZE
.
225 Warnung: Frequenz unterer Grenzwert, f
MIN-GRENZE
Wert:
0,0 - Par. 226
Warn.: Frequenz oberer Grenzwert, f
MAX-
GRENZE
0,0 Hz
Funktion:
Fällt die Ausgangsfrequenz unter die voreingestellte Grenze f
MIN-GRENZE
, erfolgt eine Warnung.
Die Parameter 223-228
Warnfunktionen
haben während des Hochlaufs nach einem Startbefehl und nach einem Stoppbefehl sowie während eines Stopps keine Funktion. Die Warnfunktionen werden aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz ihren resultierenden Sollwert erreicht hat. Die Signalausgänge können so programmiert werden, daß sie ein Warnsignal
über Klemme 46 und über den Relaisausgang geben.
Beschreibung der Auswahl:
Die untere Ausgangsfrequenz-Warngrenze f
MIN-GRENZE
muß innerhalb des normalen Betriebsbereichs des Frequenzumrichters programmiert werden. Siehe Zeichnung zu Parameter 223
Warnung: Strom unterer Grenzwert, I
MIN-GRENZE
.
226 Warnung: Frequenz oberer Grenzwert f
MAX-GRENZE
Wert:
Par. 200
Ausgangsfrequenz Bereich/Richtung
= 0-132
Hz [0]/[1].Par. 225 f
MIN-GRENZE
- 132 Hz
Par. 200
Ausgangsfrequenz Bereich/Richtung
= 0-1000
Hz [2]/[3].Par. 225 f
MIN-GRENZE
- 1000 Hz
132,0 Hz
132,0 Hz
Funktion:
Übersteigt die Ausgangsfrequenz die voreingestellte Grenze f
MAX-GRENZE
, so erfolgt eine Warnung.
Die Parameter 223-228
Warnfunktionen
haben während des Hochlaufs nach einem Startbefehl und nach einem Stoppbefehl sowie während eines Stopps keine Funktion. Die Warnfunktionen werden aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz ihren resultierenden Sollwert erreicht hat. Die Signalausgänge können so programmiert werden, daß sie ein Warnsignal
über Klemme 46 und über den Relaisausgang geben.
Beschreibung der Auswahl:
Die obere Ausgangsfrequenz-Warngrenze f
MAX-GRENZE
muß innerhalb des normalen Betriebsbereichs des Frequenzumrichters programmiert werden. Siehe Zeichnung zu Parameter 223
Warnung: Strom unterer Grenzwert, I
MIN-GRENZE
.
Warnung: Istwert unterer Grenzwert, ISTW
MIN-
227
GRENZE
Wert:
-100.000,000 - Par. 228
Warn.: ISTW.
MAX-GRENZE
-4000,000
Funktion:
Fällt das Istwertsignal unter die voreingestellte Grenze ISTW.
MIN-GRENZE
, erfolgt eine Warnung.
Die Parameter 223-228
Warnfunktionen
haben während des Hochlaufs nach einem Startbefehl und nach einem Stoppbefehl sowie während eines Stopps keine Funktion. Die Warnfunktionen werden aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz ihren resultierenden Sollwert erreicht hat. Die Signalausgänge können so programmiert werden, daß sie ein Warnsignal
über Klemme 46 und über den Relaisausgang geben. Die Einheit für den
Istwert bei Istwertrückführung wird in Parameter 416
Anzeigewert
programmiert.
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie den gewünschten Wert innerhalb des Istwertbereichs
(Parameter 414
Minimaler Istwert ISTW
MIN
und 415
Maximaler Istwert,
ISTW
MAX
).
Warnung: Istwert oberer Grenzwert, ISTW
MAX-
228
GRENZE
Wert:
Par. 227
Warn.: ISTW
MIN-GRENZE
- 100.000,000 4000,000
Funktion:
Übersteigt das Istwertsignal die voreingestellte Grenze ISTW.
MAX-GRENZE
, erfolgt eine Warnung.
Die Parameter 223-228
Warnfunktionen
haben während des Hochlaufs nach einem Startbefehl und nach einem Stoppbefehl sowie während eines Stopps keine Funktion. Die Warnfunktionen werden aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz ihren resultierenden Sollwert erreicht hat. Die Signalausgänge können so programmiert werden, daß sie ein Warnsignal
über Klemme 46 und über den Relaisausgang geben. Die Einheit für den
Istwert bei Istwertrückführung wird in Parameter 416
Anzeigewert
programmiert.
54
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie den gewünschten Wert innerhalb des Istwertbereichs
(Parameter 414
Minimaler Istwert ISTW
MIN
und 415
Maximaler Istwert,
ISTW
MAX
).
229 Frequenzausblendung, Bandbreite
Wert:
0 (AUS) - 100 Hz 0 Hz
Funktion:
Bei einigen Systemen müssen aufgrund mechanischer Resonanzen in der
Anlage bestimmte Ausgangsfrequenzen vermieden werden. In den Parametern 230-231
Frequenzausblendung
können diese Ausgangsfrequenzen programmiert werden. In diesem Parameter kann für alle diese Frequenzen eine Bandbreite definiert werden.
Beschreibung der Auswahl:
Die in diesem Parameter eingestellte Bandbreite hat ihren Mittelwert bei den in den Parametern 230
Frequenzausblendung 1
und 231
Frequenzausblendung 2
eingestellten Werten.
230
231
Frequenzausblendung 1 (F1-AUSBLENDUNG)
Frequenzausblendung 2 (F2-AUSBLENDUNG)
Wert:
0 - 1000 Hz 0,0 Hz
Funktion:
Bei einigen Systemen müssen aufgrund mechanischer Resonanzen in der
Anlage bestimmte Ausgangsfrequenzen vermieden werden.
Beschreibung der Auswahl:
Programmieren Sie die auszublendenden Frequenzen. Siehe auch Parameter 229
Frequenzausblendung, Bandbreite
.
3
3.5 Parametergruppe 3-** Ein- und Ausgänge
Digitaleingänge
Wert:
Ohne Funktion
Quittieren
Motorfreilauf invers
Reset und Motorfreilauf invers
Schnellstopp invers
DC-Bremse invers
Stopp (invers)
Start
Puls-Start
Reversierung
Start
Nur Start rechts wirksam
Nur Start links wirksam
Festdrehzahl JOG
Sollw. speich.
Ausgangsfrequenz speichern
Drehzahl auf
Drehzahl ab
Frequenzkorrektur auf
Frequenzkorrektur ab
Rampe 2
Festsollwertanwahl, LSB
Festsollwertanwahl, MSB
Festsollwert ein
Präziser Stopp invers
Präziser
Pulssollwert
Pulsistwert
Pulseingang
Parametersatzauswahl, lsb
Parametersatzauswahl, msb
Reset + Start
Drehgeber-Sollwert
Drehgeber-Istwert
Drehgebereingang
Klemme Nr.
Par.-Nr.
(OHNE FUNKTION)
(QUITTIEREN)
(MOTORFREILAUF)
(RESET UND FREIL. INV.)
(SCHNELL-STOPP)
(DC-BREMSUNG)
(STOPP)
(START)
(PULS-START)
(REVERSIERUNG)
(START+REVERSIERUNG)
(START VORW. WIRKSAM)
(START REVERS.WIRKSAM)
(FESTDREHZAHL (JOG))
(SOLLW. SPEICHERN)
(AUSGANG SPEICHERN)
(DREHZAHL AUF)
(DREHZAHL AB)
(FREQ.-KORREKTUR AUF)
(FREQ.-KORREKTUR AB)
(RAMPE 2)
(FESTSOLLW.ANWAHL, LSB)
(FESTSOLLWERT MSB)
(FESTSOLLWERT EIN)
(PRAEZ.STOPP INV.)
(PRAEZ.
(SOLLWERT PULSE)
(ISTWERT-PULSE)
(PULSEINGANG)
(PAR.SATZ ANWAHL LSB)
(PAR.SATZ ANWAHL MSB)
(RESET AND START)
(ENCODER-SOLLWERT)
(ENCODER-ISTWERT)
(ENCODER-EINGANG)
18
302
[7]
[8]
[9]
[10]
[11]
[12]
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[16]
[17]
[19]
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[21]
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[24]
[26]
[27]
[0]
[1]
[2]
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[4]
[5]
[6]
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[33]
19
303
[9]
[10]
[11]
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[24]
[26]
[27]
[0]
[1]
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[3]
[4]
[5]
[6]
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[8]
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[32]
[33]
27
304
29
305
33
307
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
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[9]
[0]
[1]
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[6]
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[9]
[4]
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[14]
[15]
[10]
[11]
[12]
[13]
[14]
[15]
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[17]
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[20]
[21]
[22]
[23]
[24]
[16]
[17]
[19]
[20]
[21]
[22]
[23]
[24]
[29] 1
[28] 1 [28]
[29]
[30]
[31]
[32]
[33]
[31]
[32]
[33]
[34] 2
[35] 2
[36] 2
[31]
[32]
[33]
[34] 2
[35] 2
[36] 2
1 kann nicht gewählt werden, wenn Pulsausgang in Par. 341
Digitalausgang 46 Funktion
gewählt ist. 2 Einstellungen sind für Klemme 29 und 33 identisch.
Funktion:
In diesen Parametern 302-307
Digitaleingänge
können verschiedene
Funktionen in Bezug auf die Digitaleingänge (Klemmen 18-33) ausgewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Ohne Funktion
ist zu wählen, wenn der Frequenzumrichter auf die der
Klemme zugeführten Signale nicht reagieren soll.
Quittieren
setzt den Frequenzumrichter nach einem Alarm zurück, einige
Alarmmeldungen können jedoch erst zurückgesetzt werden, wenn die
Netzspannung unterbrochen und dann wieder angeschlossen wird. Siehe
Tabelle unter
Liste der Warn- und Alarmmeldungen
. Quittieren wird auf der Signalvorderflanke aktiviert.
Motorfreilauf invers dient dazu, den Frequenzumrichter zu zwingen, den
Motor sofort „freizugeben" (Ausgangstransistoren werden „abgeschal-
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
55
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3 tet"), um ihn frei auslaufen zu lassen. Logisch „0“ bewirkt einen Freilaufstopp.
Reset und Motorfreilauf invers dient zum gleichzeitigen Aktivieren von
Motorfreilauf und Reset. Logisch „0“ führt zu Freilaufstopp und Reset.
Reset wird auf der Signalrückflanke aktiviert.
Schnellstopp invers dient zum Aktivieren der in Parameter 212 Rampenzeit Ab, Schnellstopp programmierten Schnellstopprampe. Logisch „0“ bewirkt einen Schnellstopp.
DC-Bremse invers dient zum Anhalten des Motors durch Anlegen einer
Gleichspannung über einen bestimmten Zeitraum. Siehe dazu Parameter
126, 127 und 132 DC-Bremse. Beachten Sie, dass die Funktion nur aktiv ist, wenn der Wert in den Parametern 126
DC-Bremszeit
und 132
DC-
Bremsspannung
ungleich 0 ist. Logisch „0“ bewirkt DC-Bremsung.
Stopp invers, logisch „0“ bedeutet, dass die Motordrehzahl gemäß der gewählten Rampe zum Stopp verringert wird.
Keiner der o. a. Stoppbefehle darf für Reparaturzwecke benutzt werden. Vor Beginn der Reparaturarbeiten ist sicherzustellen, dass vor Beginn der Reparaturarbeiten alle Spannungseingänge abgeschaltet sind und die erforderliche Zeit (4 Min.) verstrichen ist.
Start ist zu wählen, wenn ein Start/Stopp-Befehl gefordert ist. Logisch „1“
= Start, logisch „0“ = Stopp.
Puls-Start: Wird mindestens 14 ms ein Impuls angelegt, so läuft der Motor an, sofern kein Stoppbefehl gegeben wurde. Der Motor kann durch kurzes
Aktivieren von Stopp invers angehalten werden.
Reversierung dient zum Umkehren der Drehrichtung der Motorwelle. Logisch „0“ bewirkt keine Reversierung. Logisch „1“ führt zur Reversierung.
Das Reversierungssignal ändert nur die Drehrichtung, es aktiviert nicht die Startfunktion. Nicht aktiv in
Prozessregelung mit Rückführung
. Siehe auch Parameter 200
Ausgangsfrequenz Bereich/Richtung
.
Start + Reversierung
dient für Start/Stopp und Reversierung mit dem gleichen Signal. Es ist gleichzeitig kein anderer aktiver Startbefehl zulässig. Nicht aktiv in Prozessregelung mit Rückführung. Siehe auch Parameter 200
Ausgangsfrequenz Bereich/Richtung
.
Nur Start rechts wirksam
wird verwendet, wenn der Motor beim Start nur im Rechtslauf drehen soll. Nicht anwenden bei
Prozessregelung mit Istwertrückführung
.
Nur Start links wirksam
wird verwendet, wenn der Motor beim Start nur im Linkslauf drehen soll. Nicht anwenden bei
Prozessregelung mit Istwertrückführung
. Siehe auch Parameter 200
Ausgangsfrequenz Bereich/
Richtung
.
Festdrehzahl (Jog) dient dazu, die Ausgangsfrequenz auf die in Parameter
213, Jog Frequenz, eingestellte Frequenz zu ändern. Festdrehzahl (Jog) ist unabhängig von einem Startbefehl aktiv, allerdings nicht, wenn
Motorfreilauf invers
,
Schnellstopp invers
oder
DC-Bremse
aktiv sind.
Mit
Sollwert speichern
wird der aktuelle Sollwert gespeichert. Der Sollwert kann nun nur mit
Drehzahl auf
und
Drehzahl ab
geändert werden. Ist
Sollwert speichern
aktiv, so wird die Programmierung nach einem Stoppbefehl und bei einem Netzausfall gespeichert.
Mit
Ausgang speichern
wird die aktuelle Ausgangsfrequenz (in Hz) gespeichert. Die Ausgangsfrequenz kann nun nur mit
Drehzahl auf
und
Drehzahl ab
geändert werden.
ACHTUNG!
Ist
Ausgang speichern
aktiv, kann der Frequenzumrichter nur gestoppt werden, wenn
Motorfreilauf invers
,
Schnellstopp
oder
DC-Bremse
über einen Digitaleingang gewählt ist.
Drehzahl auf
und
Drehzahl ab
werden gewählt, wenn eine digitale Steuerung der Drehzahl auf/ab gewünscht wird. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn
Sollwert speichern
oder
Ausgang speichern
gewählt wurde.
Ist
Drehzahl auf
aktiv, so werden der Sollwert bzw. die Ausgangsfrequenz erhöht; ist
Drehzahl ab
aktiv, so wird der Sollwert bzw. die Ausgangsfrequenz reduziert. Die Ausgangsfrequenz wird über die Rampenzeiten in den Parametern 209-210
Rampe 2
geändert.
Ein Impuls (logisch „1“ mindestens für 14 ms und Pausenzeit mindestens
14 ms) führt zu einer Drehzahländerung von 0,1 % (Sollwert) bzw. 0,1
Hz (Ausgangsfrequenz). Beispiel:
Klemme29
1
1
0
0
Klemme 33
0
1
0
1
Sollw. speichern/
Ausgang speichern
1
1
1
1
Funktion
Keine Drehz.-Änd.
Drehzahl auf
Drehzahl ab
Drehzahl ab
Sollwert speichern
kann auch geändert werden, wenn der Frequenzumrichter gestoppt ist. Der Sollwert wird auch bei Netztrennung gespeichert.
Frequenzkorrektur auf/ab
ist zu wählen, wenn die Ausgangsfrequenz um einen programmierten prozentualen Sollwert, eingestellt in Parameter
219,
Anpassungswert-%
, erhöht oder reduziert werden soll.
Funktion Frequenzkorrektur ab
0
0
1
1
Frequenzkorrektur auf
0
1
0
1
Keine Drehz.änderung
Beschl. um % Wert
Verlangs. um %-Wert
Verlangs. um %-Wert
Rampe 2
ist zu wählen, wenn zwischen Rampe 1 (Parameter 207-208) und Rampe 2 (Parameter 209-210) gewechselt werden soll. Logisch „0“ bewirkt Rampe 1 und logisch „1“ Rampe 2.
Festsollwertanwahl, LSB
und
Festsollwertanwahl, MSB
ermöglicht die
Auswahl eines der vier Festsollwerte gemäß nachstehender Tabelle:
Festsollwert msb
0
0
1
1
Festsollwert lsb
0
1
0
1
Funktion
Festsollwert 1
Festsollwert 2
Festsollwert 3
Festsollwert 4
Festsollwert ein
dient zum Wechsel zwischen externer Sollwertanwahl und Festsollwert. Voraussetzung ist, dass in Parameter 214
Sollwert-
Funktion Externe Anwahl
[2] gewählt wurde. Logisch „0“ = Fernsteuersollwerte aktiv, logisch „1“ = einer der vier Festsollwerte ist gemäß vorstehender Tabelle aktiv.
56
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Präziser Stopp invers
ist zu wählen, wenn eine hohe Genauigkeit bei der
Wiederholung eines Stoppbefehls erzielt werden soll. Logisch „0“ bedeutet, dass die Motordrehzahl über die gewählte Rampe bis zum Stopp verringert wird.
Präz. Start/Stopp
ist zu wählen, wenn eine hohe Genauigkeit bei der Wiederholung eines Start-/Stoppbefehls erzielt werden soll.
Pulssollwert
wird gewählt, wenn eine Pulsfolge (Frequenz) als Sollwertsignal gewählt ist. 0 Hz entspricht Parameter 204
Min-Sollwert, Ref
MIN
.
Die in Parameter 327/328
Pulse max. 33/29
festgelegte Frequenz entspricht Parameter 205
Max-Sollwert, Ref
MAX
.
Pulsistwert
ist zu wählen, wenn das Istwertsignal eine Pulsfolge (Frequenz) ist. In Parameter 327/328
Pulse Max. 33/29
wird die maximale
Pulsistwertfrequenz eingestellt.
Pulseingang
ist zu wählen, wenn eine spezifische Anzahl von Pulsen zu
Präziser Stopp
führen muss, siehe Parameter 343
Präziser Stopp
und Parameter 344
Zählerwert
.
Parametersatzanwahl, LSB
und
Parametersatzanwahl, MSB
ermöglichen die Wahl eines der vier Parametersätzen. Hierzu muss allerdings Parameter 004 auf
Externe Anwahl
gesetzt werden.
Reset und Start
dient als Startfunktion. Liegen 24 V am Digitaleingang an, so wird der Frequenzumrichter zurückgesetzt, und der Motor läuft auf den Wert des Festsollwerts hoch.
Drehgeber-Sollwert
wird gewählt, wenn eine Pulsfolge (Frequenz) als
Sollwertsignal gewählt ist. 0 Hz entspricht Parameter 204
Min-Sollwert,
Ref
MIN
. Die in Parameter 327/328
Pulse max. 33/29
festgelegte Frequenz entspricht Parameter 205
Max-Sollwert, Ref
MAX
.
Drehgeber-Istwert
ist zu wählen, wenn das Istwertsignal eine Pulsfolge
(Frequenz) ist. In Parameter 327/328
Pulse Max. 33/29
wird die maximale
Pulsistwertfrequenz eingestellt.
Drehgebereingang
ist zu wählen, wenn eine spezifische Anzahl von Pulsen zum
präzisen Stopp
führen muss. Siehe dazu Parameter 343
Präziser
Stopp
und Parameter 344
Zählerwert
.
Alle Drehgebereinstellungen werden zusammen mit Zweispur-Drehgebern mit Richtungserkennung verwendet.
Spur A an Klemme 29 angeschlossen.
Spur B an Klemme 33 angeschlossen.
308
Wert:
Klemme 53, Analogeingangsspannung
Ohne Funktion (OHNE FUNKTION)
Sollwert (SOLLWERT)
Istwert (ISTWERT)
Wobbel (WOBB. DELTA FREQ [%])
Funktion:
In diesem Parameter können die verschiedenen Funktionen für Klemme
53 eingestellt werden. Die Skalierung des Eingangssignals erfolgt in Parameter 309
Klemme 53, min. Skalierung
und Parameter 310
Klemme 53, max. Skalierung
.
Beschreibung der Auswahl:
Ohne Funktion
[0]. Ist zu wählen, wenn der Frequenzumrichter nicht auf die an diese Klemme angeschlossenen Signale reagieren soll.
Sollwert
[1]. Wenn diese Funktion gewählt ist, kann der Sollwert mit einem analogen Sollwertsignal geändert werden. Werden Sollwertsignale an mehr als einen Eingang angeschlossen, so werden diese Sollwertsignale addiert.Wird ein Spannungsistwertsignal angeschlossen, ist
Istwert
[2] an
Klemme 53 zu wählen.
Wobbel
[10]
[0]
[1]
[2]
[10]
Die Dreieckfrequenz kann über Analogeingang gesteuert werden. Ist
WOBB. DELTA FREQ
als Analogeingang gewählt (Par. 308 oder Par. 314) ist der in Par. 702 gewählte Wert gleich 100 % des Analogeingangs.
Beispiel: Analogeingang = 4-20 mA, Dreieckfreq. Par. 702 = 5 Hz → 4 mA = 0 Hz und 20 mA = 5 Hz. Bei Wahl dieser Funktion siehe Anleitung
Wobbel MI28JXYY für weitere Informationen.
309 Klemme 53, min. Skalierung
Wert:
0,0 - 10,0 Volt 0,0 Volt
Funktion:
In diesem Parameter wird der Signalwert eingestellt, der dem minimalen
Sollwert bzw. minmalen Istwert, Parameter 204
Minimaler Sollwert,
Ref
MIN
/ 414
Minimaler Istwert, FB
MIN
entspricht.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschten Spannungswert einstellen. Aus Genauigkeitsgründen sollte eine Kompensation für Spannungsabfall in langen Signalkabeln erfolgen.
Soll die Timeout-Funktion verwendet werden (Parameter 317
Zeit nach
Sollwertfehler
und 318
Funktion nach Sollwertfehler
), so muß der programmierte Wert höher als 1 Volt sein.
3
310 Klemme 53, max. Skalierung
Wert:
0,0 - 10,0 Volt 10,0 Volt
Funktion:
In diesem Parameter wird der Signalwert eingestellt, der dem maximalen
Sollwert bzw. maximalen Istwert, Parameter 205
Maximaler Sollwert,
Ref
MAX
/ 414
Maximaler Istwert, FB
MAX
entspricht.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschten Spannungswert einstellen. Aus Genauigkeitsgründen sollte eine Kompensation für Spannungsabfall in langen Signalkabeln erfolgen.
314
Wert:
Klemme 60, Analogeingangsstrom
Ohne Funktion (OHNE FUNKTION)
Sollwert (SOLLWERT)
Istwert (ISTWERT)
Wobbel (WOBB. DELTA FREQ [%])
Funktion:
In diesem Parameter können die verschiedenen Funktionsmöglichkeiten des Eingangs an Klemme 60 gewählt werden. Die Skalierung des Eingangssignals erfolgt in Parameter 315
Klemme 60, min. Skalierung
und
Parameter 316
Klemme 60, max. Skalierung
.
Beschreibung der Auswahl:
Ohne Funktion
[0]. Ist zu wählen, wenn der Frequenzumrichter nicht auf die an diese Klemme angeschlossenen Signale reagieren soll.
Sollwert
[1]. Wenn diese Funktion gewählt ist, kann der Sollwert mit einem analogen Sollwertsignal geändert werden. Sind Sollwertsignale mit mehreren
Eingängen verbunden, müssen diese Sollwertsignale addiert werden.
Ist ein Stromistwertsignal angeschlossen, wählen Sie
Istwert
[2] an Klemme 60.
Wobbel
[10]
Die Dreieckfrequenz kann über Analogeingang gesteuert werden. Ist
WOBB. DELTA FREQ
als Analogeingang gewählt (Par. 308 oder Par. 314) ist der in Par. 702 gewählte Wert gleich 100 % des Analogeingangs.
[0]
[1]
[2]
[10]
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
57
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
Beispiel: Analogeingang = 4-20 mA, Dreieckfreq. Par. 702 = 5 Hz → 4 mA = 0 Hz und 20 mA = 5 Hz. Bei Wahl dieser Funktion siehe Anleitung
Wobbel MI28JXYY für weitere Informationen.
3
315 Klemme 60, min. Skalierung
Wert:
0,0 - 20,0 mA 4,0 mA
Funktion:
In diesem Parameter kann der Signalwert eingestellt werden, der dem minimalen Sollwert oder minimalen Istwert in Par. 204
Min. Sollwert,
Ref
MIN
bzw. 414
Min. Istwert, FB
MIN
entspricht.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschten Stromwert einstellen. Soll die Timeout-Funktion verwendet werden (Parameter 317
Zeit nach Sollwertfehler
und 318
Funktion nach
Sollwertfehler),
so muss der programmierte Wert höher als 2 mA sein.
316 Klemme 60, max. Skalierung
Wert:
0,0 - 20,0 mA 20,0 mA
Funktion:
In diesem Parameter wird der Signalwert eingestellt, der dem maximalen
Sollwert in Parameter 205
Max. Sollwert, Ref
MAX
entsprechen soll.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschten Stromwert einstellen.
317
Wert:
1 - 99 s
Zeit nach Sollwertfehler
10 s
Funktion:
Fällt der Signalwert des an einer der Eingangsklemmen 53 bzw. 60 angeschlossenen Soll- bzw. Istwertsignals länger als die eingestellte Zeit unter 50% der minimalen Skalierung, so wird die in Parameter 318
Funktion nach Sollwertfehler
eingestellte Funktion aktiviert. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn in Parameter 309
Klemme 53, min. Skalierung
ein Wert höher als 1 Volt bzw. in Parameter 315
Klemme 60, min. Skalierung
ein
Wert höher als 2 mA gewählt wurde.
Beschreibung der Auswahl:
Erforderliche Zeit einstellen.
318
Wert:
Funktion nach Timeout
Ohne Funktion (OHNE FUNKTION)
Ausgangsfrequenz speichern
(AUSGANG SPEICHERN)
Stopp (Stopp)
Festdrz. (Jog) (Festdrehzahl JOG)
Maximale Drehzahl (MAXIMALE DREHZAHL)
Stopp und Abschaltung (STOPP + ABSCHALTUNG)
[0]
Funktion:
Dieser Parameter ermöglicht die Auswahl der Funktion, die nach Ablauf des Timeout (Parameter 317
Zeit nach Sollwertfehler
) aktiviert werden soll. Tritt eine Timeout-Funktion gleichzeitig mit einer Bus-Timeout-Funktion (Parameter 513
Bus-Timeout-Zeit
) auf, so wird die Timeout-Funktion in Parameter 318 aktiviert.
Beschreibung der Auswahl:
Die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann:
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
-
-
-
-
mit der aktuellen Frequenz gespeichert sein [1], bis zum Stopp führen [2], bis zur JOG Festfrequenz führen [3], bis zur max. Ausgangsfrequenz führen [4], bis zum Stopp mit anschließender Abschaltung führen [5].
319
Wert:
Analogausgang Klemme 42
Ohne Funktion (OHNE FUNKTION)
Externer Sollwert min.-max. 0-20 mA
(ref min-max = 0-20 mA)
Externer Sollwert min.-max. 4-20 mA
(ref min-max = 4-20 mA)
Istwert min.-max. 0-20 mA
(fb min-max = 0-20 mA)
Istwert min.-max. 4-20 mA
(fb min-max = 4-20 mA)
Ausgangsfrequenz 0-max 0-20 mA
(0-FMAX. = 0-20 mA)
Ausgangsfrequenz 0-max 4-20 mA
(0-FMAX. = 4-20 mA)
Ausgangsstrom 0-I
INV
0-20 mA
(0-iinv = 0-20 mA)
Ausgangsstrom 0-I
IINV
4-20 mA
(0-iinv = 4-20 mA)
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
Ausgangsleistung 0-P
M,N
0-20 mA
(0-Pnom = 0-20 mA)
Ausgangsleistung 0-P
M,N
4-20 mA
(0-Pnom = 4-20 mA)
[9]
[10]
Wechselrichtertemperatur 20-100 °C 0-20 mA
(TEMP 20-100 C=0-20 mA)
Wechselrichtertemperatur 20-100 °C 4-20 mA
(TEMP 20-100 C=4-20 mA)
[11]
[12]
Funktion:
Der Analogausgang kann zur Angabe eines Prozesswertes dienen. Es ist die Auswahl aus den beiden Ausgangssignalen 0 - 20 mA und 4 - 20 mA möglich.
Bei Verwendung als Spannungsausgang (0 - 10 V) muss ein Abschlusswiderstand von 500 Ω gegen Masse (Klemme 55) geschaltet werden. Bei
Verwendung als Stromausgang darf der Gesamtanschlusswiderstand 500
Ω nicht überschreiten.
Beschreibung der Auswahl:
Ohne Funktion.
Wird gewählt, wenn der Analogausgang nicht benutzt wird.
Externer Sollwert
MIN
- Sollwert
MAX
0-20 mA/4-20 mA.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zum resultierenden
Sollwert im Intervall Min. Sollwert, Ref
MIN
- Max. Sollwert, Ref
MAX
ist (Parameter 204/205).
Istwert
MIN
-Istwert
MAX
0-20 mA/ 4-20 mA.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zum Sollwert im Intervall Min. Istwert, FB
MIN
- Max. Istwert, FB
MAX
ist (Parameter 414/415).
0-f
MAX
0-20 mA/4-20 mA.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zur Ausgangsfrequenz im Intervall 0 - f
MAX
(Parameter 202,
Max. Frequenz, f
MAX
) ist.
58
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
0 - I
INV
0-20 mA/4-20 mA.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zum Ausgangsstrom zwischen 0 - I
INV
ist.
0 - P
M,N
0-20 mA/4-20 mA.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zur aktuellen Ausgangsleistung ist. 20 mA entsprechen dem in Parameter 102
Motorleistung, P
M,N eingestellten Wert.
0 - Temp.
MAX
0-20 mA/4-20 mA.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zur gegebenen Kühlkörpertemperatur ist. 0/4 mA entspricht einer Kühlkörpertemperatur von weniger als 20 °C und 20 mA entspricht 100 °C.
323
Wert:
Relaisausgang 1-3
Ohne Funktion (OHNE FUNKTION)
Frequenzumrichter bereit (INV BEREIT)
Freigabe keine Warnung (FREIG.KEINE WARN)
Motor dreht (MOTOR DREHT)
Sollwert entspricht Motordrehzahl, keine Warnung
(SOLLW.=MOTORDREHZ.K.WA)
Motor dreht, keine Warnung
(MOTOR DREHT K. WARN.)
Betrieb innerhalb der Grenzwerte, keine Warnung
(LIMIT OK KEINE WARN.)
Bereit, keine Unter-/Überspannung
(BER:KEINE U./UEBSP)
Alarm oder Warnung
(ALARM OD. WARNUNG)
Strom höher als Stromgrenze, par.
(Stromgrenze)
Alarm (ALARM)
Ausgangsfrequenz höher als f
MIN
Par. 225
(ÜBER MIN. WARNFREQ.)
Ausgangsfrequenz niedriger als f
MAX
Par. 226
(UNTER MAX. WARNFREQ.)
Ausgangsstom höher als l
MIN
Par. 223
(UEBER MIN. WARNSTROM)
Ausgangsstom niedriger als l
MAX
Par. 224
(UNTER MAX. WARNSTROM)
Istwert höher als FB
MIN
Par. 227
(ÜBER MIN.ISTWERT-B)
Istwert niedriger als FB
MAX
Par. 228
(UNTER MAX.ISTWERT-B)
Relais 123 (RELAIS 123)
Drehrichtung (REVERSIERUNG)
Warnung Übertemperatur
(WARNUNG UEBERTEMP)
Ortbetrieb (ORTBETRIEB)
Nicht im Frequenzbereich Par. 225/226
(AUSSERH.FREQ-GRENZE)
Außerhalb des Strombereiches
(AUSSERH.STROMGRENZE)
Außerhalb des Istwertbereiches
(AUS ISTWERT-GRENZE)
[16]
[17]
[18]
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
[6]
[7]
[8]
[9]
[10]
[11]
[12]
[13]
[14]
[15]
[19]
[20]
[22]
[23]
[24]
Mechanische Bremskontrolle
(STEUERUNGMECH.BREMSE)
Steuerwort Bit 11
(STR-WORT BIT 11)
[25]
[26]
Funktion:
Der Relaisausgang kann zur Statusangabe oder für eine Warnung benutzt werden. Der Ausgang wird aktiviert (1–2 geschlossen), wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.
Beschreibung der Auswahl:
Ohne Funktion
. Ist zu wählen, wenn der Frequenzumrichter nicht auf
Signale reagieren soll.
Frequenzumrichter bereit
, die Versorgungsspannung liegt an der Steuerkarte des Frequenzumrichters an, und der Frequenzumrichter ist betriebsbereit.
Freigabe, keine Warnung
, der Frequenzumrichter ist betriebsbereit, es wurde aber noch kein Startbefehl gegeben. Keine Warnung.
Motor dreht
, es wurde ein Startbefehl gegeben.
Sollwert entspricht Motordrehzahl, keine Warnung
, Drehzahl entspricht
Sollwert.
Motor dreht, keine Warnung
, es wurde ein Startbefehl gegeben. Keine
Warnung.
Bereit - keine Über-/Unterspannung
, der Frequenzumrichter ist betriebsbereit; die Steuerkarte erhält Versorgungsspannung, und es liegen keine aktiven Steuersignale an den Eingängen an. Die Netzspannung liegt innerhalb der Spannungsgrenzen.
Alarm oder Warnung
, der Ausgang wird durch einen Alarm oder eine
Warnung aktiviert.
Stromgrenze
, der Ausgangsstrom ist höher als der in Parameter 221
Stromgrenze I
LIM
programmierte Wert.
Alarm oder Warnung
, der Ausgang wird durch einen Alarm aktiviert.
Ausgangsfrequenz höher als f
MIN
, die Ausgangsfrequenz hat den in Parameter 225 eingestellten Wert überschritten
Warnung: Frequenz unterer
Grenzwert, f
MIN
.
Ausgangsfrequenz niedriger als f
MAX
,
die Ausgangsfrequenz hat den in
Parameter 226 eingestellten Wert unterschritten
Warnung: Frequenz obere Grenze, f
MAX
.
Ausgangsstrom höher als I
MIN
, der Ausgangsstrom hat den in Parameter
223 eingestellten Wert überschritten
Warnung: Strom unterer Grenzwert,
I
MIN
.
Ausgangsstrom niedriger als I
MAX
, der Ausgangsstrom hat den in Parameter 224 eingestellten Wert unterschritten
Warnung: Strom oberer
Grenzwert, I
MAX
.
Istwert höher als FB
MIN
, der Istwert hat den in Parameter 227 eingestellten Wert
Warnung: Istwert niedrig, ISTW
TIEF
.
Istwert niedriger als FB
MIN
, der Istwert hat den in Parameter 228 eingestellten Wert unterschritten
Warnung: Strom oberer Grenzwert, I
MAX
.
Relais 123
, wird nur mit Profibus verwendet.
Reversierung
Der Relaisausgang wird aktiviert, wenn der Motor vorwärts dreht. Wenn der Motor rückwärts dreht, ist der Wert 0 V DC.
Warnung Übertemperatur
, die Temperaturgrenze ist entweder im Motor oder Frequenzumrichter oder an einem am digitalen Eingang angeschlossenen Thermistor überschritten.
Ortsteuerung,
der Ausgang ist aktiv, wenn in Parameter 002
Ort-/Fernsteuerung Ortsteuerung
[1] ausgewählt wurde.
Nicht im Frequenzbereich
, die Ausgangsfrequenz ist außerhalb des in den
Parametern 225 und 226 programmierten Bereichs.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
59
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
Nicht im Strombereich
, der Motorstrom ist außerhalb des in den Parametern 223 und 224 programmierten Bereichs.
Nicht im Istwertbereich
, das Istwertsignal ist außerhalb des in den Parametern 227 und 228 programmierten Bereichs.
Steuerung mechanische Bremse
, ermöglicht die Steuerung einer externen mechanischen Bremse (siehe Abschnitt zur Steuerung der mechanischen Bremse im Projektierungshandbuch).
Steuerwort Bit 11
, Bit 11 des Steuerworts, der Relayausgang wird gemäß
Bit 11 eingestellt/zurückgesetzt.
327 Puls Max. 33
Wert:
150 - 110000 Hz 5000 Hz
Funktion:
Mit diesem Parameter wird der Signalwert eingestellt, der dem maximalen
Sollwert in Parameter 205
Max. Sollwert, Sollw. entspricht.
MAX
oder dem maximalen Istwert in Parameter 415
Maximaler Istwert, FB
MAX
.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschten Pulssollwert oder Pulsistwert für Klemme 33 einstellen.
328 Puls Max. 29
Wert:
1000 - 110000 Hz 5000 Hz
Funktion:
Mit diesem Parameter wird der Signalwert eingestellt, der dem maximalen
Sollwert in Parameter 205
Max. Sollwert, Sollw. entspricht.
MAX
oder dem maximalen Istwert in Parameter 415
Maximaler Istwert, FB
MAX
.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschten Pulssollwert oder Pulsistwert für Klemme 29 einstellen.
341
Wert:
Digitalausgang Klemme 46
Ohne Funktion (OHNE FUNKTION)
Wert [0] - [20] siehe Parameter 323
[0]
Pulssollwert (PULS-SOLLWERT)
Wert [22] - [25] siehe Parameter 323
Puls-Istwert, Puls-Sollwert (PULS-ISTWERT)
Ausgangsfrequenz (PULS AUSGANGSFREQ.)
[21]
Pulsstrom (PULSSTROM)
Pulsleistung (PULSLEISTUNG)
Pulstemperatur (PULSTEMP)
Steuerwort Bit 12 ((STR-WORT BIT 12))
[30]
[31]
Funktion:
Der digitale Ausgang kann zur Statusangabe oder für eine Warnung benutzt werden. Der digitale Ausgang (Klemme 46) gibt ein 24 V Gleichspannungssignal, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.
[26]
[27]
[28]
[29]
Beschreibung der Auswahl:
Externer Sollw
MIN
- Sollw
MAX
Par. 0-342
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zum resultierenden
Sollwert im Intervall Minimaler Sollwert, Sollw
MIN
- Maximaler Sollwert,
Sollw
MAX
(Parameter 204/205) ist.
Istw
MIN
- Istw
MAX
Par. 0-342
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zum Istwert im Intervall Minimaler Istwert, Istw
MIN
- Maximaler Istwert, Istw
MAX
(Parameter
414/415) ist.
0 - f
MAX
Par. 0-342
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zur Ausgangsfrequenz im Intervall 0 - f
MAX
(Parameter 202
Ausgangsfrequenzgrenze hoch, f
MAX
) ist.
0 - I
INV.
Par. 0-342.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zum Ausgangsstrom zwischen 0 - I
INV
ist.
0 - P
M,N
Par. 0-342.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zur aktuellen Ausgangsleistung ist. Par. 342 entspricht dem in Parameter 102 eingestellten
Wert
Motorleistung, P
M,N
.
0 - Temp.
MAX
Par. 0-342.
Es ergibt sich ein Ausgangssignal, das proportional zur aktuellen Kühlkörpertemperatur ist. 0 Hz entspricht einer Kühlkörpertemperatur von weniger als 20 °C und 20 mA entspricht 100 °C.
Stuerwort Bit 12
, Bit 12 des Steuerwortes. Der digitale Ausgang wird gemäß Bit 12 eingestellt/zurückgesetzt.
342 Klemme 46, max. Pulswert
Wert:
150 - 10000 Hz 5000 Hz
Funktion:
Dieser Parameter dient zur Einstellung der Maximalfrequenz des Pulsausgangssignals.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Frequenz einstellen.
343
Wert:
Präzise Stoppfunktion
Präziser Start/Stopp (NORMAL)
Zählerstopp mit Quittieren
(Zählstopp quittieren)
Zählerstopp ohne Quittieren
(Zählstopp ohne Quittieren)
Drehzahlkompensierter Stopp
(DRZ KMP STOPP)
Drehzahlkompensierter Zählerstopp mit Quittieren
(Drz. Kmp Zstopp m. Quitt.)
Drehzahlkompensierter Zählerstopp ohne Quittieren
(Drz Kmp Zstopp o. Quitt.)
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
Funktion:
In diesem Parameter wird die auf einen Stoppbefehl folgende Stoppfunktion gewählt. Alle sechs Auswahlmöglichkeiten enthalten eine präzise
Stopproutine und gewährleisten so eine hohe Wiederholgenauigkeit.
Die Auswahlmöglichkeiten stellen Kombinationen der nachfolgend beschriebenen Funktionen dar.
ACHTUNG!
Pulsstart [8] darf nicht zusammen mit der präzisen
Stoppfunktion benutzt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Präziser Rampenstopp
[0] wird gewählt, um eine hohe Wiederholgenauigkeit am Stoppunkt zu erzielen.
Zählerstopp
. Sobald der Frequenzumrichter ein Puls-Startsignal erhalten hat, läuft er, bis die anwenderprogrammierte Pulszahl an Klemme 33
60
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren empfangen wurde. Auf diese Weise aktiviert ein internes Stoppsignal den normalen Rampenstopp (Parameter 208).
Die Zählerfunktion wird auf der Flanke des Startsignals (beim Übergang von Stopp zu Start) aktiviert (startet die Zählung).
Drehzahlkompensierter Stopp
. Um unabhängig von der aktuellen Drehzahl präzise am gleichen Punkt zu stoppen, wird ein empfangenes Stoppsignal intern verzögert, wenn die aktuelle Drehzahl geringer als die maximale Drehzahl ist (Einstellung in Parameter 202).
Quittieren
.
Zählerstopp
und
Drehzahlkompensierter Stopp
können mit oder ohne Quittieren kombiniert werden.
Zählerstopp mit Reset
[1]. Nach jedem präzisen Stopp wird die Anzahl der während Rampe Ab auf 0 Hz gezählten Pulse zurückgesetzt.
Zählerstopp ohne Quittieren
[2]. Die während Rampe Ab auf 0 Hz gezählte Anzahl von Pulsen wird vom Zählerwert in Parameter 344 subtrahiert.
344 Zählerwert
Wert:
0 - 999999 100000 Pulse
Funktion:
In diesem Parameter kann der Zählerwert für die integrierte Funktion
Präziser Stopp (Parameter 343) gewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Die Werkseinstellung ist 100000 Pulse. Die höchste Frequenz (max. Auflösung), die an Klemme 33 registriert werden kann, beträgt 67,6 kHz.
349 Verzögerung Drehzahlkompensierung
Wert:
0 ms - 100 ms 10 ms
Funktion:
In diesem Parameter kann die Systemverzögerungszeit (Sensor, SPS usw.) eingestellt werden. Bei drehzahlkompensiertem Stopp hat die Verzögerungszeit bei verschiedenen Frequenzen einen wesentlichen Einfluß darauf, wie gestoppt wird.
Beschreibung der Auswahl:
Die Werkseinstellung ist 10 ms. Hierbei entspricht die Gesamtverzögerung von Sensor, SPS und anderer Hardware dieser Einstellung.
3
ACHTUNG!
Nur wirksam für drehzahlkompensierten Stopp.
3.6 Parametergruppe 4-** Sonderfunktionen
400 Bremsfunktion
Wert:
Aus (AUS)
Mit Bremswiderstand
(BREMSWIDERSTAND)
Wechselstrombremse (ACBREMSE)
[0]
[1]
[4]
Funktion:
Mit Bremswiderstand
1 ist zu wählen wenn der Frequenzwandler über einen an den Klemmen 81 82 angeschlossenen Bremswiderstand verfügt
Der Anschluß eines Bremswiderstands ermöglicht eine höhere Zwischenkreisspannung beim Bremsen generatorischer Betrieb
Wechselstrombremse
4 kann zur Verbesserung der Bremswirkung verwendet werden ohne Bremswiderstände zu benutzen Bitte beachten daß
Wechselstrombremse
4 nicht so wirksam ist wie
Mit Bremswiderstand
1
Beschreibung der Auswahl:
Mit Bremswiderstand
1 wählen wenn ein Bremswiderstand angeschlossen ist
Wechselstrombremse
4 wählen wenn kurzzeitige generatorische Lasten auftreten Zur Einstellung der Bremse siehe Parameter 144
Verst ACBR
ACHTUNG!
Eine geänderte Auswahl wird erst wirksam wenn die
Netzspannung getrennt und wieder angeschlossen wird
405 Quittierfunktion
Wert:
Manuell Quittieren (MANUELL TASTER O.KL.)
1x Autom. Quittieren
(1 x AUTOMATISCH)
3x Autom. Quittieren
(3 x AUTOMATISCH)
[0]
[1]
[3]
10x Auto.Quittieren
(10 x AUTOMATISCH)
Quitt. b. Netz-Ein
(QUITTIEREN BEI NETZ-EIN)
[10]
[11]
Funktion:
Dieser Parameter ermöglicht die Wahl, ob nach einer Abschaltung die
Quittierung und der Neustart manuell erfolgen oder der Frequenzumrichter die Quittierung und den Neustart automatisch durchführen soll. Au-
ßerdem kann die Anzahl der Neustartversuche eingestellt werden. Die
Zeit zwischen den Versuchen wird in Parameter 406
Maximale Wiedereinschaltzeit
eingestellt.
Beschreibung der Auswahl:
Wenn
Manuell Taster
[0] gewählt wird, erfolgt das Quittieren mit der
[STOP/RESET]-Taste, über einen Digitaleingang oder die serielle Schnittstelle. Wenn der Frequenzumrichter nach einer Abschaltung die Quittierung und den Neustart automatisch durchführen soll, dann ist Datenwert
[1], [3] oder [10] zu wählen.
Wenn
Quittieren beim Einschalten
[11] gewählt wird, quittiert der Frequenzumrichter bei einem Fehler in Zusammenhang mit einem Netzspannungsausfall.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
61
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
Der Motor kann ohne Vorwarnung anlaufen!
3
406
Wert:
0 - 10 s
Automatische Wiedereinschaltzeit
5 s
Funktion:
In diesem Parameter wird die Zeit eingestellt, die zwischen einer Abschaltung und der Einleitung der automatischen Quittierungsfunktion vergehen soll. Voraussetzung ist, daß automatisches Quittieren in Parameter 405
Quittierfunktion
gewählt wurde.
Beschreibung der Auswahl:
Erforderliche Zeit einstellen.
409 Zeitverzögerung Stromgrenze, I
LIM
.
Wert:
0 - 60 Sek. (61=AUS) AUS
Funktion:
Wenn der Frequenzumrichter feststellt, dass der Ausgangsstrom die
Stromgrenze I
LIM
(Parameter 221,
Stromgrenze
) erreicht hat und diese für die ausgewählte Zeitdauer beibehält, erfolgt eine Abschaltung. Verwendung zum Schutz der Anwendung, ähnlich wie der ETR, falls angewählt, für den Motorschutz.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie, wie lange der Frequenzumrichter der Ausgangsstrom an der
Stromgrenze I
LIM
halten soll, bevor er abschaltet. In der Einstellung AUS hat Parameter 409
Zeitverzögerung Stromgrenze, I
LIM keine Funktion, d.
h. es findet keine Abschaltung statt.
411 Taktfrequenz
Wert:
3000 -14000 Hz 4500 Hz
Funktion:
Der eingestellte Wert bestimmt die Taktfrequenz des Wechselrichters.
Eine Änderung der Taktfrequenz kann Störgeräusche vom Motor verringern.
ACHTUNG!
Die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann niemals einen Wert höher als 1/10 der Taktfrequenz annehmen.
Beschreibung der Auswahl:
Bei laufendem Motor wird die Taktfrequenz in Parameter 411
Taktfrequenz
auf ein möglichst geringes Motorgeräusch eingestellt.
ACHTUNG!
Die Taktfrequenz wird automatisch als Funktion der
Last reduziert. Siehe
Temperaturabhängige Taktfrequenz
unter
Sonderfunktionen
.
413
Wert:
Aus (Aus)
Ein (Ein)
Übermodulationsfaktor
[0]
[1]
Funktion:
Mit diesem Parameter kann die elektronische Übermodulation des Wechselrichters deaktiviert werden, was z. B. bei Schleifmaschinen vorteilhaft sein kann (Veringerung Drehmoment Welligkeit). Bei „Aus“ wird jedoch nicht mehr die volle Ausgangsspannung erzeugt.
Beschreibung der Auswahl:
Aus
[0] bedeutet, dass keine Übermodulation der Ausgangsspannung erfolgt und damit ein Drehmoment-Rippel an der Motorwelle vermieden wird. Dies kann beispielsweise bei Schleifmaschinen ein Vorteil sein.
Ein
[1] bedeutet, dass eine Ausgangsspannung erzielt werden kann, die grö-
ßer als die Netzspannung ist (bis zu 5 %).
414 Minimaler Istwert, FB
MIN
Wert:
-100.000,000 - Par. 415 FB
MAX
0,000
Funktion:
Parameter 414
Minimaler Istwert, FB
MIN
und 415
Maximaler Istwert,
FB
MAX
dienen zum Skalieren des Displays, so daß dieses das Istwertsignal in einer Prozeßeinheit proportional zum Eingangssignal anzeigt.
Beschreibung der Auswahl:
Den Wert einstellen, der im Display als minimaler Istwert am gewählten
Istwert-Eingang angezeigt werden soll (Parameter 308/314
Analogeingänge
).
415 Maximaler Istwert, FB
MAX
Wert:
FB
MIN
- 100.000,000 1500,000
Funktion:
Siehe Beschreibung zu Parameter 414
Minimaler Istwert, FB
MIN
.
Beschreibung der Auswahl:
Den Wert einstellen, der bei Erreichen des maximalen Istwerts am gewählten Istwert-Eingang im Display angezeigt werden soll (Parameter
308/314
Analogeingänge
).
416
Wert:
Prozesseinheiten
Keine (KEINE)
% (%) ppm (PPM)
UPM (RPM) bar (bar)
Takte/min (TAKTE/mi)
Pulse/s (PULSE/s)
Einheiten/s (EINH./s)
Einheiten/min (EINH./mi)
Einheiten/h (EINH./ST.)
°C (°C)
Pa (Pa) l/s (l/s) m 3 /s (m3/s)
[8]
[9]
[10]
[11]
[12]
[13]
[4]
[5]
[6]
[7]
[0]
[1]
[2]
[3]
62
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren l/min (l/min) m 3 /min. (m3/min) l/h (l/ST.) m 3 /h (m3/ST.) kg/s (kg/s) kg/min (kg/min) kg/h (kg/ST)
Tonnen/min (t/min)
Tonnen/h (t/ST)
Meter (m)
Nm (Nm) m/s (m/s) m/min. (m/min)
°F (°F) in wg (in wg)
Gallonen/s (gal/s)
Fuß 3 /s (ft3/s)
Gallonen/min (gal/min)
3.6.1 FCD 300 Regler
Der FCD 300 hat zwei integrierte PID-Regler, einen zur Drehzahl- und einen zur Prozeßregelung.
Drehzahlregelung und Prozeßregelung erfordern ein Istwertsignal zurück zu einem Eingang. Es gibt mehrere Einstellungen für beide PID-Regler, die in den selben Parametern erfolgen, aber die Wahl des Reglertyps beeinflußt die Auswahl, die in den gemeinsamen Parametern getroffen werden muß.
In Parameter 100
Konfiguration
erfolgt die Reglerwahl, und zwar
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung
[1] bzw.
Prozeßregelung mit Istwertrückführung
[3].
[14]
[15]
[16]
[25]
[26]
[27]
[28]
[29]
[30]
[31]
[21]
[22]
[23]
[24]
[17]
[18]
[19]
[20]
Drehzahlregelung
Diese PID-Regelung ist für Anwendungen optimiert, bei denen eine bestimmte Motordrehzahl konstant gehalten werden muß. Die spezifischen
Parameter für die Drehzahlregelung sind Parameter 417 bis Parameter
421.
Prozeßregelung
Die PID-Regelung hält einen konstanten Prozeßmodus (Druck, Temperatur, Durchfluß usw.) bei und regelt die Motordrehzahl auf der Basis des
Sollwert-/Einstellwert- und Istwertsignals.
Ein Transmitter liefert der PID-Regelung ein Istwertsignal vom Prozeß als einen Ausdruck des aktuellen Prozeßmodus. Das Istwertsignal ändert sich mit der Prozeßlast.
Dies bedeutet, daß es einen Unterschied zwischen Sollwert/Einstellwert und dem aktuellen Prozeßmodus gibt. Dieser Unterschied wird von der
PID-Regelung kompensiert, indem die Ausgangsfrequenz abhängig vom
Unterschied zwischen Sollwert/Einstellwert und Istwertsignal erhöht bzw.
verringert wird.
Fuß 3 /min. (ft3/min)
Gallonen/h (gal/ST)
Fuß 3 /h (ft3/ST)
Lb/s (lb/s)
Lb/min (lb/min)
Lb/h (lb/ST)
Lb ft (lb ft)
Fuß/s (ft/s)
Fuß/min. (ft/min) psi (psi)
[32]
[33]
Funktion:
Möglichkeit zur Auswahl verschiedener Einheiten zur Anzeige auf dem
Display. Die Einheit wird angezeigt, wenn eine Bedieneinheit angeschlossen ist und
Sollwert [Einheit]
[2] oder
Istwert [Einheit]
[3] in einem der
Parameter 009-012
Displayanzeige
und im Displaymodus ausgewählt wurde. Die Einheit wird in
Regelung mit Rückführung
auch als Einheit für
Min./Max. Sollwert und Min./Max. Istwert benutzt.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie die gewünschte Einheit für das Soll-/Istwertsignal aus.
[38]
[39]
[40]
[41]
[34]
[35]
[36]
[37]
Die integrierte PID-Regelung im Frequenzumrichter wurde für die Anwendung in Prozeßanwendungen optimiert. Dies bedeutet, daß der Frequenzumrichter über eine Reihe von Spezialfunktionen verfügt.
Zuvor mußte ein System für diese Spezialfunktionen eingerichtet werden, indem zusätzliche I/O-Module installiert und das System programmiert wurde. Bei Einsatz des Frequenzumrichters müssen keine zusätzlichen
Module installiert werden. Die für die Prozeßregelung spezifischen Parameter sind Parameter 437 bis Parameter 444.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
63
3 Programmieren
3.6.2 PID-Funktionen
Einheit für Sollwert/Istwert
3
Wird
Drehzahlregelung mit Rückführung
in Parameter 100
Konfiguration
gewählt, so ist die Einheit für Soll-/Istwert immer UPM.
Wird
Prozessregelung mit Rückführung
in Parameter 100
Konfiguration
gewählt, so wird die Einheit in Parameter 416
Soll-Istwert-Einheit
definiert.
Istwert
Es muss für beide Regler ein Istwertbereich voreingestellt werden. Dieser
Istwertbereich begrenzt gleichzeitig den potenziellen Sollwertbereich so, dass wenn die Summe aller Sollwerte außerhalb des Istwertbereichs liegt, der Sollwert auf den Istwertbereich begrenzt wird.
Das Istwertsignal muss an eine Klemme am Frequenzumrichter angeschlossen werden. Wird an zwei Klemmen gleichzeitig der Istwert gewählt, so werden die beiden Signale addiert.
Verwenden Sie die nachstehende Übersicht, um festzulegen, welche
Klemme benutzt und welche Parameter programmiert werden sollen.
Istwerttyp
Puls
Spannung
Strom
Klemme
29, 33
53
60
Parameter
305, 307, 327, 328
308, 309, 310
314, 315, 316
Für den Spannungsverlust in langen Signalkabeln kann eine Korrektur vorgenommen werden, wenn ein Signalgeber (Transmitter) mit Spannungsausgang verwendet wird. Die Korrektur erfolgt in Parametergruppe
300
Min./Max Skalierung
.
Parameter 414/415
Min./Max. Istwert
sind ebenfalls auf einen Wert in einer Prozesseinheit einzustellen, der den minimalen und maximalen Skalierungswerten für Signale entspricht, die an die Klemme angeschlossen sind.
Sollwert
In Parameter 205
Max-Sollwert, Ref
MAX
kann ein maximaler Sollwert eingestellt werden, der der Summe aller Sollwerte, d. h. dem resultierenden
Sollwert, entspricht.
Der minimale Sollwert in Parameter 204 drückt den Mindestwert aus, den der resultierende Sollwert annehmen kann.
Alle Sollwerte werden addiert, und die Summe stellt den Sollwert dar, von dem die Regelung abhängt. Der Sollwertbereich kann auf einen Bereich begrenzt werden, der kleiner als der Istwertbereich ist. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn ein unbeabsichtigter Wechsel zu einem externen
Sollwert vermieden werden soll, durch den sich die Summe der Sollwerte zu weit vom optimalen Sollwert entfernen würde. Der Sollwertbereich kann den Istwertbereich nicht überschreiten.
Werden Festsollwerte gewünscht, so werden sie in den Parametern 215 bis 218
Festsollwert
eingestellt. Siehe Beschreibung
Sollwertfunktion
und
Sollwertverarbeitung
.
Wird ein Stromsignal als Istwertsignal benutzt, so kann als Analogsollwert nur Spannung benutzt werden. Verwenden Sie die nachstehende Übersicht, um festzulegen, welche Klemme benutzt und welche Parameter programmiert werden sollen.
Dezentraler VLT® FCD
Sollwertverarbeitung
Puls
Spannung
Strom
Festsollwerte
Bussollwert
Klemme
29, 33
53
60
Parameter
305, 307, 327, 328
308, 309, 310
314, 315, 316
215-218
68+69
Beachten Sie, dass der Bussollwert nur über die serielle Schnittstelle eingestellt werden kann.
ACHTUNG!
Für nicht benutzte Klemmen empfiehlt sich die Einstellung
Blockiert
[0].
Differentiator Verstärkungsgrenze
Kommt es in einer Anwendung zu sehr schnellen Änderungen des Solloder Istwertes, so ändert sich die Abweichung zwischen Sollwert/Einstellung und dem aktuellen Prozessmodus sehr schnell. Der Differentiator wird dann möglicherweise zu dominant, weil er auf die Abweichung zwischen Sollwert und aktuellem Prozessmodus reagiert. Je schneller sich die Abweichung ändert, desto stärker wird die Beeinflussung der Frequenz durch den Differentiator. Die Beeinflussung der Frequenz durch den Differentiator kann deshalb so begrenzt werden, dass sowohl eine vernünftige Differentiationszeit für langsame Änderungen als auch eine angemessene Beeinflussung der Frequenz bei schnellen Änderungen eingestellt werden können. Dies erfolgt durch die Drehzahlregelung in Parameter 420
Drehzahl PID Diff.verstärk.grenze
und die Prozessregelung in Parameter 443
Prozess PID Diff.verstärk.grenze
.
Tiefpassfilter
Wenn das Rückführsignal mit sehr vielen Störsignalen behaftet sein sollte, kann es mithilfe eines integrierten Tiefpassfilters gedämpft werden. Eine geeignete Tiefpassfilter-Zeitkonstante ist voreingestellt.
Wird das Tiefpassfilter auf 0,1 s eingestellt, so beträgt die Eckfrequenz
10 RAD/s entsprechend (10 / 2 x p) = 1,6 Hz. Dies bedeutet, dass alle
Ströme/Spannungen gedämpft werden, die mit mehr als 1,6 Schwingungen pro Sekunde schwingen. Es wird also nur ein Istwertsignal geregelt, das mit einer Frequenz von weniger als 1,6 Hz schwankt. Die passende
Zeitkonstante wird unter Drehzahlregelung in Parameter 421
PID-Drehzahl-Tiefpassfilterzei
t und unter Prozessregelung in Parameter 444
PID-
Prozess Tiefpassfilterzeit
gewählt.
Invertierte Regelfunktion
Normale Regelung bedeutet, dass die Motordrehzahl erhöht wird, wenn der Sollwert/Einstellwert größer als das Istwertsignal ist. Soll invers geregelt werden, wobei die Drehzahl verringert wird, wenn der Sollwert/
Einstellwert größer als das Istwertsignal ist, so muss Parameter 437
Prozess PID Normal-/Invers-Regelung
auf
Invertiert
programmiert werden.
64
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Anti-Windup
Der Prozessregler ist ab Werk mit aktiver Anti-Windup-Funktion eingestellt. Diese Funktion bewirkt, dass im Fall des Erreichens einer Frequenz-, Strom- oder Spannungsgrenze der Integrator auf einer Frequenz initialisiert wird, die der aktuellen Ausgangsfrequenz entspricht. Hierdurch wird die Integration einer Abweichung zwischen Sollwert und dem aktuellen Prozessmodus vermieden, die mit einer Drehzahländerung nicht auszugleichen ist. Diese Funktion kann in Parameter 438
PID-Prozess
Anti-Windup
abgeschaltet werden.
Anlaufverhältnisse
In einigen Anwendungen führt eine optimale Einstellung des Prozessreglers dazu, dass bis zum Erreichen des gewünschten Prozesswertes eine unangemessen lange Zeit vergeht. Bei solchen Anwendungen kann es vorteilhaft sein, eine Ausgangsfrequenz zu definieren, auf die der Frequenzumrichter den Motor hochregeln muss, bevor der Prozessregler aktiviert wird. Dies erfolgt durch Programmieren einer Startfrequenz in Parameter 439
PID-Prozess Startfrequenz
.
3
3.6.3 Istwertverarbeitung
Istwert-Verarbeitung ist im folgenden Flussdiagramm dargestellt.
Das Diagramm zeigt, welche Parameter die Istwertverarbeitung beeinflussen und wie dies geschieht. Es kann zwischen Spannungs-, Strom- und Pulsistwertsignalen gewählt werden.
ACHTUNG!
Die Parameter 417-421 werden nur benutzt, wenn in
Parameter 100
Konfiguration
die Einstellung
Drehzahlregelung mit Istwertrückführung
[1] erfolgte.
417 Drehzahl PID Proportionalverstärkung
Wert:
0,000 (AUS) -1,000 0,010
Funktion:
Proportionalverstärkung gibt an, um welchen Faktor die Regelabweichung (Abweichung zwischen Istwertsignal und Sollwert) verstärkt werden soll.
Beschreibung der Auswahl:
Eine schnelle Regelung wird bei hoher Verstärkung erzielt. Ist die Verstärkung jedoch zu hoch, so kann der Prozeß durch Übersteuerung instabil werden.
418 Drehzahl PID integrationszeit
Wert:
20,00 - 999,99 ms (1000 = AUS) 100 ms
Funktion:
Die Integrationszeit bestimmt, wie lange der PID-Regler zum Ausgleichen der Regelabweichung benötigt. Je größer die Regelabweichung, desto stärker ist der Frequenzbeitrag des Integrators. Die Integrationszeit ist die Zeit, die der Integrator benötigt, um die gleiche Änderung wie die
Proportionalverstärkung zu erzielen.
Beschreibung der Auswahl:
Eine schnelle Regelung wird bei kurzer Integrationszeit erzielt. Ist diese
Zeit jedoch zu kurz, so kann der Prozeß instabil werden. Ist die Intergrationszeit lang, so kann es zu großen Abweichungen vom gewünschten
Sollwert kommen, da der Prozeßregler lange braucht, um die Regelabweichung auszugleichen.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
65
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
419 Drehzahl PID Differentiationszeit
Wert:
0,00 (AUS) - 200,00 ms 20,00 ms
Funktion:
Der Differentiator reagiert nicht auf eine konstante Regelabweichung. Er wirkt nur bei Änderungen der Regelabweichung. Je schneller sich die Regelabweichung ändert, desto stärker wird die Verstärkung des Differentiators. Die Verstärkung ist proportional zur Geschwindigkeit, mit der sich die Regelabweichung ändert.
Beschreibung der Auswahl:
Eine schnelle Regelung wird bei einer langen Differentiationszeit erreicht.
Ist diese Zeit jedoch zu lang, so kann der Prozeß instabil werden. Wenn die Differentiationszeit 0 ms beträgt, ist die D-Funktion nicht aktiv.
420 Drehzahl PID Diff.verstärk.grenze
Wert:
5,0 - 50,0 5,0
Funktion:
Für die Verstärkung des Differentiators kann eine Grenze eingestellt werden. Da die D-Verstärkung mit höheren Frequenzen zunimmt, kann eine
Begrenzung der Verstärkung sinnvoll sein. Hierdurch läßt sich ein reines
D-Glied bei niedrigen Frequenzen und ein konstantes D-Glied bei höheren
Frequenzen erzielen.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Verstärkungsgrenze einstellen.
421 Drehzahl PID Tiefpaßfilterzeit
Wert:
20 - 500 ms 100 ms
Funktion:
Störungen des Istwertsignals werden durch ein Tiefpaßfilter erster Ordnung gedämpft, um ihren Einfluß auf die Regelung zu mindern. Dies kann z.B. von Vorteil sein, wenn das Signal stark gestört ist. Siehe Zeichnung.
Beschreibung der Auswahl:
Wird eine Zeitkonstante (t) von 100 ms programmiert, so ist die Eckfrequenz des Tiefpaßfilters 1/0,1 = 10 RAD/s entsprechend (10 / 2 x π) =
1,6 Hz. Der Prozeßregler wird daher nur ein Istwertsignal regeln, das sich mit einer Frequenz von weniger als 1,6 Hz ändert. Ändert sich das Istwertsignal um mehr als 1,6 Hz, so wird es durch das Tiefpaßfilter gedämpft.
423
Wert:
0,0 - 999,0 V
U1 Spannung
Par. 103
Funktion:
Die Parameter 423-428 werden benutzt, wenn in Parameter 101
Drehmomentkennlinie
die Auswahl
Spezial Motor Modus
[8] erfolgte. Auf der
Basis von vier definierbaren Spannungen und drei Frequenzen kann eine
U/f-Kennlinie festgelegt werden. Die Spannung bei 0 Hz wird in Parameter 133
Startspannung
eingestellt.
Beschreibung der Auswahl:
Ausgangsspannung (U1) für die erste Ausgangsfrequen z (F1), Parameter
424
F1 Frequenz
einstellen.
66
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
424 F1 Frequenz
Wert:
0,0 - Par. 426
F2 Frequenz
Par. 104
Motorfrequenz
Funktion:
Siehe Parameter 423
U1 Spannung
.
Beschreibung der Auswahl:
Ausgangsfrequenz (F1) passend für die erste Ausgangsspannung (U1),
Parameter 423
U1 Spannung
einstellen.
425
Wert:
0,0 - 999,0 V
U2 Spannung
Par. 103
Funktion:
Siehe Parameter 423
U1 Spannung
.
Beschreibung der Auswahl:
Ausgangsspannung (U2) passend für die zweite Ausgangsfrequenz (F2),
Parameter 426
F2 Frequenz
einstellen.
426 F2-Frequenz
Wert:
Par. 424
F1-Frequenz
- Par. 428
F3-Frequenz
Par. 104
Motorfrequenz
Funktion:
Siehe Parameter 423
U1-Spannung
.
Beschreibung der Auswahl:
Ausgangsfrequenz (F2) passend für die zweite Ausgangsspannung (U2),
Parameter 425
U2-Spannung
, einstellen.
427 U3-Spannung
Wert:
0,0 - 999,0 V Par. 103
Funktion:
Siehe Parameter 423
U1-Spannung
.
Beschreibung der Auswahl:
Ausgangsspannung (U3) passend für die dritte Ausgangsfrequenz (F3),
Parameter 428
F3-Frequenz
einstellen.
428 F3 Frequenz
Wert:
Par. 426
F2 Frequenz
- 1000 Hz Par. 104
Motorfrequenz
Funktion:
Siehe Parameter 423
U1 Spannung
.
Beschreibung der Auswahl:
Ausgangsfrequenz (F3) passend für die dritte Ausgangsspannung (U3),
Parameter 427
U3 Spannung
einstellen.
ACHTUNG!
Die Parameter 437-444 werden nur benutzt, wenn in
Parameter 100
Konfiguration
die Einstellung
Prozeßregelung mit Istwertrückführung
[3] erfolgte.
437
Wert:
Prozeß PID normal/invers Regelung
Normal (NORMAL)
Invers (INVERTIERT)
[0]
[1]
Funktion:
Hier kann gewählt werden, ob der Prozeßregler die Ausgangsfrequenz bei
Regelabweichung zwischen Sollwert/Istwert und dem tatsächlichen Prozeßzustand erhöhen/verringern soll.
Beschreibung der Auswahl:
Wenn der Frequenzumrichter die Ausgangsfrequenz bei einem Anstieg des Istwertsignals verringern soll,
Normal
[0] wählen.Wenn der Frequenzumrichter die Ausgangsfrequenz bei einem Anstieg des Istwertsignals erhöhen soll,
Invers
[1] wählen.
3
438
Wert:
Prozess-PID-Anti-Windup
Blockiert (BLOCKIERT)
Wirksam (WIRKSAM)
[0]
[1]
Funktion:
Hier kann gewählt werden, ob der Prozessregler weiterhin mit dem Ausregeln einer Regelabweichung fortfahren soll, obwohl eine Erhöhung bzw. Verringerung der Ausgangsfrequenz nicht möglich ist.
Beschreibung der Auswahl:
Die Werkseinstellung ist
Wirksam
[1], was dazu führt, dass das Integrationsglied im Verhältnis zur aktuellen Ausgangsfrequenz initialisiert wird, wenn entweder die Stromgrenze, Spannungsgrenze oder die maximale bzw. minimale Frequenz erreicht ist. Der Prozessregler schaltet erst dann wieder zu, wenn die Regelabweichung entweder Null ist oder sich ihr
Vorzeichen geändert hat.
Blockiert
[0] ist zu wählen, wenn der Integrator weiterhin wegen der Regelabweichung integrieren soll, obwohl diese sich nicht ausregeln lässt.
ACHTUNG!
Wird
Blockiert
[0] gewählt, so muss der Integrator bei einer Vorzeichenänderung der Regelabweichung erst von dem Niveau herabintegrieren, das durch eine frühere Regelabweichung erreicht wurde, bevor eine Änderung der Ausgangsfrequenz erfolgen kann.
439 Prozeß PID Startfrequenz
Wert: f
MIN
- f
MAX
(Parameter
201/202) Par. 201
Ausgangsfrequenz niedrig, f
MIN
Funktion:
Bei einem Startsignal reagiert der Frequenzumrichter als
Drehzahlregelung ohne Istwertrückführung
und ändert sich erst dann in
Regelung mit
Istwertrückführung
, wenn die programmierte Startfrequenz erreicht ist.
Hierdurch kann eine Frequenz eingestellt werden, die der Drehzahl entspricht, mit der der Prozeß normalerweise abläuft; somit lassen sich die gewünschten Prozeßbedingungen schneller erreichen.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
67
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Startfrequenz einstellen.
ACHTUNG!
Wenn der Frequenzumrichter vor Erreichen der gewünschten Startfrequenz die Stromgrenze erreicht, wird der Prozeßregler nicht aktiviert. Um den Regler dennoch aktivieren zu können, muß die Startfrequenz auf die gewünschte Ausgangsfrequenz verringert werden. Dies kann während des Betriebs erfolgen.
440 Prozess-PID Proportionalverstärkung
Wert:
0,0 - 10,00 0,01
Funktion:
Die Proportionalverstärkung gibt an, wie stark die Regelabweichung zwischen Sollwert- und Istwertsignal verstärkt werden soll.
Beschreibung der Auswahl:
Eine schnelle Regelung wird bei hoher Verstärkung erzielt. Ist die Verstärkung jedoch zu hoch, kann der Prozess durch Übersteuerung instabil werden.
441 Prozeß PID Integrationszeit
Wert:
0,01 - 9999,99 (OFF) OFF
Funktion:
Der Integrator bewirkt eine steigende Verstärkung bei einer konstanten
Regelabweichung zwischen Sollwert- und Istwertsignal. Je größer die Abweichung, desto schneller der Anstieg der Verstärkung. Die Integrationszeit ist die Zeit, die der Integrator benötigt, um die gleiche Verstärkung wie die Proportionalverstärkung zu erzielen.
Beschreibung der Auswahl:
Eine schnelle Regelung wird bei kurzer Integrationszeit erzielt. Ist diese
Zeit jedoch zu kurz, kann der Prozeß durch Übersteuerung instabil werden. Ist die Integrationszeit lang, so kann es zu großen Abweichungen vom gewünschten Sollwert kommen, da der Prozeßregler lange braucht, um die Regelabweichung auszugleichen.
442 Prozeß PID Differentiationszeit
Wert:
0,00 (OFF) - 10,00 s 0,00s
Funktion:
Der Differentiator reagiert nicht auf eine konstante Regelabweichung. Er erzeugt nur dann eine Verstärkung, wenn sich die Regelabweichung ändert. Je schneller sich die Regelabweichung ändert, desto stärker wird die
Verstärkung des Differentiators. Die Verstärkung ist proportional zur Geschwindigkeit, mit der sich die Regelabweichung ändert.
Beschreibung der Auswahl:
Bei langer Differentiationszeit wird eine schnelle Regelung erreicht. Ist diese Zeit jedoch zu lang, so kann der Prozeß durch Übersteuerung instabil werden.
443 PID-Prozess Diff.verstärk.grenze
Wert:
5,0 - 50,0 5,0
Funktion:
Für die Verstärkung des Differentiators kann eine Grenze eingestellt werden. Die Verstärkung des Differentiators steigt bei schnellen Abweichungen; es kann daher sinnvoll sein, diese Verstärkung zu begrenzen. Hierdurch wird eine reine Verstärkung des Differentiators bei langsamen Änderungen und eine konstante Verstärkung bei schnellen Regelabweichungen erzielt.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Grenze für die Differentiatorverstärkung einstellen.
444 Prozeß PID Tiefpaßfilterzeit
Wert:
0,02 - 10,00 0,02
Funktion:
Störungen des Istwertsignals werden durch ein Tiefpaßfilter erster Ordnung gedämpft, um ihren Einfluß auf die Prozeßregelung zu mindern.
Dies kann z.B. von Vorteil sein, wenn das Signal stark gestört ist.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Zeitkonstante (t) wählen. Wird eine Zeitkonstante (t) von
0,1 s programmiert, so ist die Eckfrequenz des Tiefpaßfilters 1/0,1 = 10
RAD/s entsprechend (10 /( 2 x π)) = 1,6 Hz. Der Prozeßregler wird daher nur ein Istwertsignal regeln, das sich mit einer Frequenz von weniger als
1,6 Hz ändert. Ändert sich das Istwertsignal um mehr als 1,6 Hz, so wird es durch das Tiefpaßfilter gedämpft.
445
Wert:
Motorfangschaltung
Aus (BLOCKIERT)
OK - gleiche Richtung
(OK-GLEICHE RICHT)
OK - beide Richtungen
(OK-BEIDE RICHT)
DC-Bremse vor Start
(DC-BREMS.U.START)
[0]
[1]
[2]
[3]
Funktion:
Diese Funktion ermöglicht das „Abfangen“ eines drehenden Motors, der z. B. aufgrund eines Netzausfalls nicht mehr vom Frequenzumrichter geregelt wird. Die Funktion wird immer dann aktiviert, wenn ein Startbefehl aktiv ist. Damit der Frequenzumrichter den Motor abfangen kann, muss die Motordrehzahl geringer sein als die der in Parameter 202
Max. Frequenz, f
MAX entsprechenden Frequenz.
Beschreibung der Auswahl:
Blockiert
[0] auswählen, wenn diese Funktion nicht erforderlich ist.
OK - gleiche Richtung
[1] wählen, wenn die Motorwelle nur beim Einschalten in der gleichen Richtung drehen können soll.
OK - gleiche Richtung
[1] muss immer dann gewählt werden, wenn in Parameter 200
Ausgangsfrequenzbereich
die Option
Nur Rechts
gewählt worden ist.
OK - beide Richtungen
[2] ist zu wählen, wenn der Motor beim Einschalten in beiden Richtungen drehen kann.
Wählen Sie
DC-Bremse und Start
[3], wenn der Frequenzumrichter erst
über die DC-Bremse abbremsen und dann starten soll. Voraussetzung ist, dass die Parameter 126-127/132
DC-Bremse
aktiviert sind. Bei schnell-
68
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren erem Motorleerlauf kann der Frequenzumrichter einen drehenden Motor nicht abfangen, ohne dass
DC Bremse und Start
gewählt ist.
Einschränkungen:
-
-
-
Zu geringe Trägheit führt zu einer Lastbeschleunigung, die gefährlich sein oder das richtige Abfangen eines drehenden Motors verhindern kann. Statt dessen DC Bremse wählen.
Wird die Last z. B. durch den Motorleerlauf angetrieben, so kann das Gerät aufgrund von Überspannung abschalten.
Die Fangschaltung funktioniert nicht bei Drehzahlen unter 250/ min.
451
Wert:
0 - 500 %
PID-Prozess Vorsteuerung
100 %
Funktion:
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn in Parameter 100
Konfiguration
die
Einstellung
Mit Rückführung-PID
(
Drehzahlregelung mit Rückführung
) gewählt wurde. Ein prozentualer Anteil des Sollwerts wird nicht vom PID-
Regler erfasst und damit auch nicht geregelt. Jede Sollwertänderung wirkt sich somit direkt auf die Motordrehzahl aus. Mit dem Steuersollwert wird dabei eine hohe Dynamik bei weniger Oberwellen erreicht.
Beschreibung der Auswahl:
Der gewünschte Prozentwert kann im Intervall f
MIN
- f
MAX
gewählt werden.
Werte über 100 % werden benutzt, wenn die Sollwertänderungen nur gering sind.
452
Wert:
0 - 200 %
Reglerbandbreite
10 %
Funktion:
Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn in Parameter 100
Konfiguration
die
Einstellung
Drehzahlregelung mit Rückführung
gewählt wurde.
Die Reglerbandbreite (Bandbreite) begrenzt den Ausgang des PID-Reglers als Prozentsatz der Motorfrequenz f
M,N
.
Beschreibung der Auswahl:
Der gewünschte Prozentwert kann für die Motorfrequenz f
M,N
gewählt werden. Bei reduzierter Reglerbandbreite sind die Drehzahlschwankungen bei der Ersteinstellung geringer.
455
Wert:
Blockiert
Wirksam
Frequenzbereichüberwachung
[0]
[1]
Funktion:
Dieser Parameter wird verwendet, wenn Warnung 35
Regelabweichung
Frequenzbereich
bei Prozeßregelung mit Istwertrückführung in der Anzeige abgeschaltet werden muß. Dieser Parameter beeinflußt nicht das
Warnwort 2.
Beschreibung der Auswahl:
Wirksam
[1] wählen, um die Anzeige im Display zu aktivieren, wenn Warnung 35
Regelabweichung Frequenzbereich
auftritt.
Blockiert
[0]wählen, um die Anzeige im Display zu deaktivieren, wenn Warnung 35
Regelabweichung Frequenzbereich
auf tritt.
456 Bremsspannung reduzieren
Wert:
0 - 200 V 0
Funktion:
Einstellung der Spannung, um die der Wert für Widerstandsbremsung reduziert wird. Nur aktiv, wenn in Parameter 400 "Mit Bremswiderstand" gewählt ist.
Beschreibung der Auswahl:
Je mehr der Wert reduziert wird, um so schneller erfolgt die Reaktion auf eine generatorische Überlast. Sollte nur benutzt werden, wenn es Probleme mit Überspannung in den Zwischenkreisen gibt.
ACHTUNG!
Eine geänderte Auswahl wird erst wirksam, wenn die
Netzspannung getrennt und wieder angeschlossen wird.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
69
3 Programmieren
3.7 Serielle Schnittstelle
3.7.1 Bus Protokolle
3
Alle Frequenzumrichter verfügen serienmäßig über eine RS 485-Schnittstelle, die die Wahl zwischen zwei Protokollen ermöglicht. Die beiden in
Parameter 512
Telegrammprofil
wählbaren Protokolle sind:
•
•
Profidrive
FC-Protokoll
Um FC-Protokoll zu wählen, wird Parameter 512
Telegrammprofil
auf
FC-
Protokoll
[1] eingestellt.
3.7.2 Telegrammübermittlung
Steuer- und Antworttelegramme
Die Telegrammübermittlung in einem Master-Slave-System wird vom
Master gesteuert. Es können maximal 31 Slaves an einen Master angeschlossen werden, sofern keine Repeater verwendet werden. Werden
Repeater verwendet, so können maximal 126 Slaves an einen Master angeschlossen werden.
Der Master sendet kontinuierlich an die Slaves addressierte Steuertelegramme und wartet auf deren Antworttelegramme. Die Antwortzeit eines
Slave beträgt maximal 50 ms.
Nur wenn ein Slave ein fehlerfreies, an ihn adressiertes Telegramm empfangen hat, kann er ein Antworttelegramm senden.
Broadcast
Ein Master kann das gleiche Telegramm gleichzeitig an alle an den Bus angeschlossenen Slaves senden. Bei einer solchen Broadcast-Kommunikation sendet der Slave dem Master keine Antworttelegramme über den richtigen Empfang des Telegramms. Broadcast-Kommunikation erfolgt im
Adreßformat (ADR), siehe
Telegrammstruktur
.
Inhalt eines Byte
Jedes übertragene Byte beginnt mit einem Startbit. Danach werden 8
Datenbits übertragen, was einem Byte entspricht. Jedes Byte wird über ein Paritätsbit abgesichert, das auf "1" gesetzt wird, wenn Paritätsgleichheit gegeben ist (d.h. eine gleiche Anzahl binärer Einsen in den 8 Datenbits und dem Paritätsbit zusammen). Ein Byte endet mit einem Stoppbit und besteht somit insgesamt aus 11 Bits.
70
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
3.7.3 Telegrammaufbau
Jedes Telegramm beginnt mit einem Startbyte (STX) = 02 Hex, gefolgt von einem Byte zur Angabe der Telegrammlänge (LGE) und einem Byte, das die Adresse des Frequenzumrichters (ADR) angibt. Danach folgt eine
Anzahl Datenbytes (variabel, abhängig von der Telegrammart). Das Telegramm schließt mit einem Datensteuerbyte (BCC).
Telegrammtiming
Die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen einem Master und einem
Slave hängt von der Baudrate ab. Die Baudrate des Frequenzumrichters muss der des Masters entsprechen und wird in Parameter 501
Baudrate
gewählt.
Nach einem Antworttelegramm vom Slave muss eine Pause von mindestens 2 Byte (22 Bit) eingelegt werden, bevor der Master ein neues Telegramm senden kann. Bei einer Baudrate von 9600 Baud muss die Pause mindestens 2,3 ms dauern. Wenn der Master das Telegramm gesendet hat, darf die Antwortzeit des Slave zurück zum Master höchstens 20 ms betragen, und es wird eine Pause von 2 Byte abgewartet.
Telegrammlänge (LGE)
Die Telegrammlänge ist die Anzahl der Datenbytes plus Adressbyte ADR plus Datensteuerbyte BCC.
Die Länge der Telegramme mit 4 Datenbyte beträgt:
LGE = 4 + 1 + 1 = 6 Byte
Telegramme mit 12 Datenbyte haben folgende Länge:
LGE = 12 + 1 + 1 = 14 Byte
Die Länge von Telegrammen, die Texte enthalten, ist 10+n-Byte. 10 stellen die festen Zeichen dar, während das „n“ variabel ist (je nach Textlänge).
3
Frequenzumrichter Adresse (ADR)
Es werden zwei verschiedene Adressformate verwendet, wobei der Adressbereich des Frequenzumrichters entweder 1-31 oder 1-126 ist.
1. Adressformat 1-31
Das Byte für den Adressbereich 1-31 hat folgendes Profil:
Pausenzeit, min: 2 Byte
Antwortzeit, min.: 2 Byte
Antwortzeit, max: 20 ms
Die Zeit zwischen den einzelnen Bytes in einem Telegramm darf zwei Bytes nicht überschreiten, und das Telegramm muss innerhalb der 1,5fachen normalen Telegrammzeit übertragen sein. Bei einer Baudrate von
9600 Baud und einer Telegrammlänge von 16 Byte ist das Telegramm nach 27,5 ms übertragen.
Bit 7 = 0 (Adressformat 1-31 aktiv)
Bit 6 wird nicht verwendet
Bit 5 = 1: Broadcast, Adressbits (0-4) werden nicht benutzt
Bit 5 = 0: Kein Broadcast
Bit 0-4 = Frequenzumrichteradresse 1-31
2. Adressformat 1-126
Das Byte für den Adressbereich 1 - 126 hat folgendes Profil:
Bit 7 = 1 (Adressformat 1-126 aktiv)
Bit 0-6 = Frequenzumrichteradresse 1-126
Bit 0-6 = 0 Broadcast
Der Slave sendet das Adressbyte in seinem Antworttelegramm an den
Master unverändert zurück.
Beispiel:
Schreiben an Frequenzumrichteradresse 22 (16H) im Adressformat 1-31:
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
71
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
Datensteuerbyte (BCC)
Das Datensteuerbyte wird in diesem Beispiel erläutert:
Bevor das erste Byte im Telegramm empfangen wird, beträgt die errechnete Prüfsumme (BCS) 0.
Jedes nachfolgende Byte wird mit BCS EXOR verknüpft und erzeugt ein neues BCC, z. B.:
BCS
2. Byte
BCC
= 0 0 0 0 0 0 1 0 (02H)
EXOR
= 1 1 0 1 0 1 1 0 (D6H)
= 1 1 0 1 0 1 0 0 (D4H)
3
Wenn das erste Byte (02H) empfangen wurde:
BCS = BCC EXOR „erstes Byte“
(EXOR = exklusiv-oder)
BCS
1. Byte
BCC
= 0 0 0 0 0 0 0 0 (00 H)
EXOR
= 0 0 0 0 0 0 1 0 (02H)
= 0 0 0 0 0 0 1 0 (02H)
3.7.4 Nutzdaten (Byte)
Die Struktur der Nutzdaten hängt vom Telegrammtyp ab. Es gibt drei
Telegrammarten, und die Telegrammart gilt sowohl für Steuer- (MasterSlave) als auch Antworttelegramme (SlaveMaster). Die drei Telegrammarten sind:
Parameterblock zur Übertragung von Parametern zwischen Master und Slave. Der Datenblock besteht aus 12 Bytes (6 Wörtern) und enthält zudem den Prozessblock.
Parameterbefehle und -antworten (AK).
Der Prozessblock besteht aus einem Datenblock mit vier Bytes
(2 Wörtern) und enthält:
-
-
Steuerwort und Sollwert
Zustandswort und aktuelle Ausgangsfrequenz (Slave -
> Master)
Textblock zum Lesen oder Schreiben von Texten über den Datenblock.
Die Bits Nr. 12-15 dienen zur Übertragung von Parameterbefehlen vom
Master zum Slave und der vom Slave bearbeiteten Rückantworten zurück zum Master.
Parameterbefehle MasterSlave
Bit-Nr.
15 14 13 12 Parameterbefehl
0
0
0
0
1
1
1
0
0
0
0
1
1
1
0
0
1
1
0
1
1
0 Kein Befehl
1 Parameterwert lesen
0 Parameterwert in RAM (Wort) schreiben
1 Parameterwert in RAM schreiben
(Doppelwort)
1 Parameterwert in RAM und EEPROM schreiben (Doppelwort)
0 Parameterwert in RAM und
EEPROM schreiben (Wort)
1 Text lesen/schreiben
72
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Antwort SlaveMaster
Bit Nr.
0
1
1
1
1
1
Antwort
15 14 13 12
0 0 0 0 Keine Antwort
0
0
0
0
0
1
1 Parameterwert übertragen (Wort)
0 Parameterwert übertragen
(Doppelwort)
1 Befehl kann nicht ausgeführt werden
1 Text wurde übertragen
Kann der Befehl nicht ausgeführt werden, so sendet der Slave diese Antwort: 0111
Befehl kann nicht ausgeführt werden
und gibt eine der folgenden Fehlermeldungen im Parameterwert (PWE) ab:
Antwort (0111) Fehlermeldung
0 Angewandte Parameternummer nicht vorhanden
1
2
3
4
5
Auf den definierten Parameter besteht kein Schreibzugriff
Datenwert überschreitet die Parametergrenzen
Angewandtes Unterverzeichnis
(Subindex) nicht vorhanden
Parameter nicht vom Typ Array
Datentyp passt nicht zum definierten
17
130
131
Parameter
Der Datenaustausch im definierten
Parameter ist im aktuellen Modus des
Frequenzumrichters nicht möglich.
Bestimmte Parameter können nur geändert werden, wenn der Motor ausgeschaltet ist.
Kein Buszugriff auf definierten
Parameter
Datenänderung nicht möglich, da die
Werkseinstellung gewählt ist.
Parameternummer (PNU)
Die Bits Nr. 0-10 dienen zur Übertragung der Parameternummer. Die
Funktion des betreffenden Parameters ist der Parameterbeschreibung im
Kapitel
Programmieren
zu entnehmen.
Index
Der Index wird zusammen mit der Parameternummer für den Lese/Schreibzugriff auf Parameter mit einem Index verwendet, z. B. Parameter 615 Fehlercode. Der Index besteht aus 2 Bytes, einem Lowbyte und einem Highbyte, es wird aber nur das Lowbyte als Index benutzt.
Beispiel - Index:
Der erste Fehlercode (Index [1]) in Parameter 615,
Fehlercode
, muss gelesen werden.
PKE = 1267 Hex (lese Parameter 615
Fehlercode
.)
IND = 0001 Hex - Index Nr. 1.
Parameterwert (PWE)
Der Parameterwertblock besteht aus 2 Worten (4 Byte); der Wert hängt vom definierten Befehl (AK) ab. Verlangt der Master einen Parameterwert, so enthält der PWE-Block keinen Wert.
Soll der Master einen Parameterwert ändern (write), so wird der neue
Wert in den PWE-Block geschrieben und zum Slave gesendet.
Antwortet der Slave auf eine Parameteranfrage (read), so wird der aktuelle Parameterwert im PWE-Block an den Master übertragen.
Wenn ein Parameter keinen numerischen Wert enthält, sondern mehrere
Datenoptionen, z. B. Parameter 001 Sprache wobei [0] Englisch und [3]
Dänisch entspricht, wird der Datenwert durch Eingabe des Werts in den
PWE-Block gewählt. Siehe auch Beispiel später in diesem Kapitel.
Über die serielle Schnittstelle können nur Parameter des Datentyps 9
(Textblock) gelesen werden. Parameter 621 - 635
Typenschild
ist vom
Datentyp 9. Zum Beispiel kann in Parameter 621
Frequenzumrichtertyp
die Geräteleistung und Netzspannung gelesen werden.
Wird eine Textkette übertragen (gelesen), so ist die Telegrammlänge variabel, da die Texte unterschiedliche Längen haben. Die Telegrammlänge ist im zweiten Byte (LGE) des Telegramms definiert.
Um einen Text über den PWE-Block lesen zu können, muss der Parameterbefehl (AK) auf „F“ Hex eingestellt werden.
Das Indexzeichen wird verwendet, um anzuzeigen, ob es sich um einen
Lese- oder Schreibbefehl handelt.
In einem Lesebefehl muss der Index das folgende Format haben:
Einige Frequenzumrichter haben Parameter, in die Text geschrieben werden kann. Um einen Text über den PWE-Block schreiben zu können, muss der Parameterbefehl (AK) auf „F“ Hex gesetzt werden.
Für einen Schreibbefehl muss der Text folgendes Format haben:
3
Der Frequenzumrichter antwortet im Parameterwertblock (PWE) mit einem Fehlercodewert von 1 - 99. Siehe
Übersicht der Warn- und Alarmmeldungen
, um den Fehlercode zu identifizieren.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
73
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
Vom Frequenzumrichter unterstützte Datentypen:
Datentypen
3
4
5
6
7
9
Beschreibung
Integer (Ganzzahl) 16 Bit
Integer (Ganzzahl) 32 Bit
Ohne Vorzeichen 8 Bit
Ohne Vorzeichen 16 Bit
Ohne Vorzeichen 32 Bit
Textblock
3
Ohne Vorzeichen bedeutet, dass das Telegramm kein Vorzeichen enthält.
Beispiel - Schreiben eines Parameterwertes:
Parameter 202
Max. Frequenz, f
MAX
soll auf 100 Hz geändert werden. Der
Wert muss nach einem Netzausfall wieder aufgerufen werden und wird daher in das EEPROM geschrieben.
PKE = E0CA Hex - Schreiben für Parameter 202
Max. Frequenz, f
MAX
IND = 0000 Hex
PWE
HIGH
= 0000 Hex
PWE
LOW
= 03E8 Hex - Datenwert 1000, entsprechend 100 Hz, siehe Konvertierung.
Beispiel - Lesen eines Parameterwertes:
Der Wert in Parameter 207
Rampenzeit auf 1
soll ausgelesen werden.
Der Master sendet folgende Anfrage:
PKE = 10CE Hex - Lesen Parameter 207 Rampenzeit auf 1
IND = 0000 Hex
PWE
HIGH
= 0000 Hex
PWE
LOW
= 0000 Hex
Wenn der
Wert in Parameter 207
Rampenzeit auf 1
10 s ist, ist die Antwort des Slave an den Master:
Die Antwort des Slave an den Master lautet:
Beispiel - Wahl eines Datenwertes:
Es soll kg/ST [20] in Parameter 416
Soll-Istwert-Einheit
gewählt werden.
Der Wert muss nach einem Netzausfall wieder aufgerufen werden und wird daher in das EEPROM geschrieben.
E19F Hex - Schreiben für Parameter 416
Soll-Istwert-Einheit
IND = 0000 Hex
PWE
HIGH
= 0000 Hex
PWE
LOW
= 0014 Hex - Datenoption kg/ST [20] wählen
Umrechnung:
Das Kapitel
Werkseinstellungen
zeigt die verschiedenen Attribute für jeden Parameter. Da ein Parameterwert nur als Ganzzahl übertragen werden kann, muss ein Umrechnungsfaktor für Dezimalstellen verwendet werden.
Beispiel:
Parameter 201
Min. Frequenz, f
MIN
hat einen Umrechnungsfaktor von 0,1.
Wenn Sie die niedrigste Frequenz von 10 Hz voreinstellen möchten, muss der Wert 100 übertragen werden. Der Umrechnungsfaktor 0,1 bedeutet, dass der übertragene Wert mit 0,1 multipliziert wird. Der Wert 100 wird somit als 10,0 erkannt.
Umrechnungstabelle
Umrechnungsindex
73
2
1
0
-1
-2
-3
-4
-5
Umrechnungsfaktor
0,1
100
10
1
0,1
0,01
0,001
0,0001
0,00001
Die Antwort des Slave an den Master lautet:
74
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
3.7.5 Prozesswörter
Der Prozessdatenteil ist in zwei Blöcke mit je 16 Bit aufgeteilt, die immer in der definierten Sequenz vorkommen.
3 Programmieren
Steuertelegramm
(Master ⇒Slave)
Steuertelegramm
(Slave ⇒Master)
PCD 1
Steuerwort
Zustandswort
PCD 2
Sollwert
Eingestellte
Ausgangsfrequenz
3.7.6 Steuerwort gemäß FC-Protokoll
Zur Wahl von FC-Protokoll im Steuerwort muss Parameter 512
Telegrammprofil
auf
FC-Protokoll
[1] eingestellt werden.
Das Steuerwort dient zum Senden von Befehlen von einem Master (z. B.
einem PC) zu einem Slave (Frequenzumrichter).
Bit
00
13
14
15
09
10
11
12
05
06
07
08
01
02
03
04
Bit = 0 Bit =1
Festsollwert LSB
DC-Bremse
Motorfreilaufstopp
Schnellstopp
Ausgangsfrequenz speichern
Rampenstopp Start
Reset
Rampe 1
Daten ungültig
Keine Funktion
Keine Funktion
Parametersatzanwahl, lsb
Festdrehzahl JOG
Rampe 2
Daten gültig
Relaisausgang
Digitalausgang
Parametersatzanwahl, msb
Reversierung
Bit 00/01:
Bit 00/01 dient zur Wahl zwischen den beiden vorprogrammierten Sollwerten (Parameter 215-218 Festsollwert) nach folgender Tabelle:
Festsollwert
1
2
3
4
Parameter
215
216
217
218
Bit 01
0
0
1
1
Bit 00
0
1
0
1
ACHTUNG!
In Parameter 508
Festsollwertanwahl
wird definiert, wie Bit 00/01 mit der entsprechenden Funktion an den
Digitaleingängen verknüpft ist.
Bit 02, DC-Bremse:
Bit 02 = „0“ bewirkt DC-Bremsung und Stopp. Bremsspannung und dauer werden in den Parametern 132 Spannung DC-Bremse und Parameter 126 DC-Bremszeit voreingestellt. Hinweis: In Parameter 504
DC-
Bremsung
wird definiert, wie Bit 02 mit der entsprechenden Funktion an einem Digitaleingang verknüpft ist.
Bit 03, Motorfreilauf:
Bit 03 = „0“ bewirkt, dass der Frequenzumrichter den Motor sofort abschaltet (die Ausgangstransistoren werden abgeschaltet), so dass der
Motor im Freilauf ausläuft.
Bei Bit 03 = „1“ kann der Frequenzumrichter den Motor starten, wenn die anderen Startbedingungen erfüllt sind. Hinweis: In Parameter 502
Motorfreilauf
wird definiert, wie Bit 03 mit der entsprechenden Funktion an einem Digitaleingang verknüpft ist.
Bit 04, Schnellstopp:
Bit 04 = „0“: Bewirkt Rampe ab der Motordrehzahl bis zum Stopp (eingestellt in Par. 212
Rampenzeit Schnellstopp
).
Bit 05, Frequenz speichern:
Bei Bit 05 = „0“ wird die aktuelle Ausgangsfrequenz (in Hz) gespeichert.
Die gespeicherte Ausgangsfrequenz kann nun nur mit den auf
Drehzahl auf
und
Drehzahl ab
programmierten Digitaleingängen geändert werden.
ACHTUNG!
Ist
Ausgangsfrequenz speichern
aktiv, so kann der
Frequenzumrichter nicht über Bit 06
Start
oder einen
Digitaleingang gestoppt werden. Der Frequenzumrichter kann nur durch Folgendes gestoppt werden:
•
•
•
Bit 03, Motorfreilaufstopp
Bit 02, DC-Bremse
Digitaleingang programmiert auf
DC-Bremsung
,
Motorfreilauf
oder
Quittieren und Motorfreilauf
.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
75
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
Bit 06, Rampenstopp/Start:
Bit 06 = „0“ bewirkt einen Stopp, indem die Motordrehzahl über den entsprechenden Parameter für
Rampenzeit Ab
bis zum Stopp reduziert wird.
Bei Bit 06 = „1“ kann der Frequenzumrichter den Motor starten, wenn die anderen Startbedingungen erfüllt sind. Hinweis: In Parameter 505
Start
wird definiert, wie Bit 06 mit der entsprechenden Funktion an einem Digitaleingang verknüpft ist.
3
Bit 07, Quittieren:
Bit 07 = „0“: Kein Reset.
Bit 07 = „1“: Reset einer Abschaltung. Reset wird auf der ansteigenden
Signalflanke aktiviert, d. h., beim Übergang von logisch „0“ zu logisch „1“.
Bit 08, Festdrehzahl JOG:
Bei Bit 08 = „1“ wird die Ausgangsfrequenz durch Parameter 213 Frequenz JOG bestimmt.
Bit 09, Auswahl von Rampe 1/2:
Bei Bit 09 = „0“ ist Rampe 1 (Par. 207/208) aktiv. Bei Bit 09 = „1“ ist
Rampe 2 (Parameter 209/210) aktiv.
Bit 10, Daten nicht gültig/Daten gültig:
Meldet dem Frequenzumrichter, ob der Prozessdatenkanal (PCD) auf Veränderungen durch den Master (Bit 10 = 1) reagieren soll. Bei Bit 10 =
„0“ wird das Steuerwort ignoriert, bei Bit 10 = „1“ wird es benutzt. Diese
Funktion ist relevant, weil das Telegramm unabhängig vom Telegrammtyp stets das Steuerwort enthält. Sie können also das Steuerwort deaktivieren, wenn es beim Aktualisieren bzw. Lesen von Parametern nicht benutzt werden soll.
Bit 11, Ohne Funktion:
Bit 11 = Relaisausgangssteuerung.
3.7.7 Zustandswort gemäß FC-Profil
Bit 12, Ohne Funktion:
Bit 12 = Digitalausgangssteuerung.
Bit 13/14, Parametersatzauswahl:
Mit Bit 13 und 14 werden die vier Menü-Parametersätze entsprechend der folgenden Tabelle gewählt:
2
3
Parametersatz
1
4
0
1
Bit 14
0
1
1
0
Bit 13
0
1
Die Funktion ist nur möglich, wenn in Parameter 004
Parametersatz Betrieb
die Option
Externe Anwahl
gewählt ist.
Hinweis: In Parameter 507
Parametersatzanwahl
wird definiert, wie Bit
13/14 mit der entsprechenden Funktion an den Digitaleingängen verknüpft ist.
Bit 15 Reversierung:
Bit 15 = „0“: Keine Reversierung.
Bit 15 = „1“: Reversierung.
Hinweis: In der Werkseinstellung ist Reversierung in Parameter 506
Drehrichtung
auf
Klemme
eingestellt. Bit 15 bewirkt eine Reversierung nur dann, wenn entweder
Bus
,
Bus oder Klemme
oder
Bus und Klemme
gewählt ist.
Das Zustandswort dient dazu, einem Master (z. B. einem PC) den Zustand eines Slave (Frequenzumrichters) mitzuteilen. Slave ⇒Master.
03
04
05
06
Bit
00
01
02
07
08
09
10
11
12
13
14
15
Bit = 0
Motorfreilaufstopp
Keine Abschaltung
Unbenutzt
Unbenutzt
Keine Warnung
Drehzahl ≠ Sollw.
Ort-Steuerung
Außerhalb
Frequenzbereich
Bit =1
Regler bereit
Abschaltung
Abschaltblockierung
Warnung
Drehzahl = Sollw.
Ser. Schnittstelle
Frequenzgrenze
OK
Spannungswarnung
Stromgrenze
Warnung
Bit 00, Steuerung bereit:
Bit 00 = „1“. Der Frequenzumrichter ist betriebsbereit.
Bit 00 = „0“. Der Frequenzumrichter ist nicht betriebsbereit.
76
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Bit 01, Frequenzumrichter bereit:
Bit 01 = „1“. Der Frequenzumrichter ist betriebsbereit. Der Motor wird anlaufen, wenn die entsprechenden Startsignale gegeben werden.
Bit 02, Motorfreilaufstopp:
Bit 02 = „0“. Der Frequenzumrichter führt einen Motorfreilauf aus.
Bit 02 = „1“. Der Frequenzumrichter startet den Motor, wenn ein Startbefehl gegeben wird.
Bit 03, Keine Abschaltung/Abschaltung:
Bit 03 = „0“: Es liegt kein Fehlerzustand des Frequenzumrichters vor.
Bei Bit 03 = „1“ hat der Frequenzumrichter abgeschaltet und benötigt ein
Reset-Signal, um den Betrieb wieder aufzunehmen.
Bit 04, Nicht benutzt:
Bit 04 wird im Zustandswort nicht benutzt.
Bit 05, Nicht benutzt:
Bit 05 wird im Zustandswort nicht benutzt.
Bit 06, Abschaltblockierung:
Bei Bit 06 = „0“ befindet sich der Frequenzumrichter nicht im Abschaltsperrmodus.
Bei Bit 06 = „1“ befindet sich der Frequenzumrichter nicht im Abschaltsperrmodus und kann erst nach dem Trennen der Stromversorgung zurückgesetzt werden. Die Abschaltung kann entweder über eine externe
24 V-Steuerungsnotversorgung oder nach dem erneuten Anschließen an die Stromversorgung zurückgesetzt werden.
Bit 07, Keine Warnung/Warnung:
Bit 07 = „0“: Es liegen keine Warnungen vor.
Bit 07 = „1“: Eine Warnung liegt vor.
Bit 08, Drehzahl ≠ Sollw./Drehzahl = Sollw.:
Bit 08 = „0“: Der Motor läuft, die aktuelle Drehzahl entspricht aber nicht dem voreingestellten Drehzahlsollwert. Dies kann z. B. bei der Rampe auf/ab beim Start/Stopp der Fall sein.
Bit 08 = „1“: Die aktuelle Motordrehzahl entspricht dem voreingestellten
Drehzahlsollwert.
Bit 09, Ortbetrieb/Bussteuerung:
Bei Bit 09 = „0“ wurde die [STOP/RESET]-Taste an der Bedieneinheit betätigt, oder in Parameter 002
Ort-/Fern-Betrieb
wurde
Ort
gewählt. Es ist nicht möglich, den Frequenzumrichter über die serielle Schnittstelle zu steuern.
Bit 09 =„1“: Der Frequenzumrichter kann über die serielle Schnittstelle oder Klemmen gesteuert werden.
Bit 10, Nicht im Frequenzbereich:
Bit 10 = „0“, wenn die Ausgangsfrequenz den in Parameter 201
Min. Frequenz
bzw. Parameter 202
Max. Frequenz
eingestellten Wert erreicht hat.
Bit 10 = „1“: Die Ausgangsfrequenz befindet sich innerhalb der festgelegten Grenzwerte.
Bit 11, Motor dreht/Motor dreht nicht:
Bei Bit 11 = „0“ läuft der Motor nicht.
Bit 11 = „1“: Der FC-Motor hat ein Startsignal oder die Ausgangsfrequenz ist höher als 0 Hz.
3
Bit 13, Spannungswarnung hoch/niedrig:
Bit 13 = „0“: Es liegen keine Spannungswarnungen vor.
Bit 13 = „1“: Die Gleichspannung im Zwischenkreis des Frequenzumrichters ist zu hoch bzw. zu niedrig.
Bit 14, Stromgrenzwert:
Bei Bit 14 = „0“ ist der Ausgangsstrom geringer als der Wert in Parameter
221
Stromgrenzwert I
LIM
.
Bei Bit 14 = „1“ ist der Ausgangsstrom größer als der Wert in Parameter
221
Stromgrenzwert I
LIM
und der Frequenzumrichter schaltet nach einer voreingestellten Zeit ab.
Bit 15, Warnung Übertemperatur:
Bei Bit 15 = „0“ liegt keine Übertemperaturwarnung vor.
Bei Bit 15 = „1“ ist die Temperaturgrenze im Motor, Frequenzumrichter oder bei einem an einem Digitaleingang angeschlossenen Thermistor
überschritten.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
77
3 Programmieren
3.7.8 Schnelles E/A-FC-Profil
Dezentraler VLT® FCD
3
Das Schnelle E/A-FC-Profil kann zur Überwachung der Digitaleingänge durch einfaches Lesen des Zustandsworts verwendet werden. Der Eingangszustand im Zustandswort zeigt den tatsächlichen Eingangszustand
(1 oder 0) unabhängig von der ausgewählten Digitaleingangsfunktion.
Die Reaktionszeit von Eingangsänderungen bis zur Verfügbarkeit am Profibus beträgt ca. 10 ms.
13
14
15
10
11
12
06
07
08
09
03
04
05
Bit
00
01
02
Bit =0 Bit =1
Regler bereit
Motorfreilaufstopp
Keine Abschaltung
Unbenutzt
Digitaleingang 27
Keine Warnung
Drehzahl ≠ Sollw.
Ort-Steuerung
Abschaltung
0: Eingang NIEDRIG/
1: Eingang HOCH
Abschaltblockierung
Warnung
Drehzahl = Sollw.
Außerhalb Frequenzbereich
Motor
Digitaleingang 18
Ser.-Kommunikation
Frequenzgrenze
Digitaleingang 19
Digitaleingang 29
Digitaleingang 33
OK
0: Eingang NIEDRIG/
1: Eingang HOCH
0: Eingang NIEDRIG/
1: Eingang HOCH
0: Eingang NIEDRIG/
1: Eingang HOCH
0: Eingang NIEDRIG/
1: Eingang HOCH
ACHTUNG!
Das schnelle E/A-Profil steht nur bei Frequenzumrichtern mit Profibus zur Verfügung.
3.7.9 Steuerwort gemäß Feldbus-Profil
Ist
Relais 123
in Parameter 323
Relaisausgang
gewählt, so wird das Ausgangsrelais bei einer Ausgangsfrequenz von 0 Hz aktiviert.
Bei Bit 00-01-02 = „1“ kann der Frequenzumrichter den Motor starten, wenn die anderen Startbedingungen erfüllt sind.
Bit 03, Motorfreilauf:
Siehe Beschreibung unter
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
.
Zur Wahl von
Profidrive
im Steuerwort muss Parameter 512
Telegrammprofil
auf
Profidrive
[0] eingestellt werden.
Bit 04, Schnellstopp:
Siehe Beschreibung unter
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
.
Das Steuerwort dient zum Senden von Befehlen von einem Master (z. B.
einem PC) zu einem Slave (Frequenzumrichter). MasterSlave.
Bit 05, Frequenz speichern:
Siehe Beschreibung unter
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
.
11
12
13
14
15
07
08
09
10
03
04
05
06
Bit
00
01
02
Bit = 0
AUS 1
AUS 2
AUS 3
Motorfreilaufstopp
Schnellstopp
Ausgangsfrequenz speichern
Rampenstopp
Bit =1
EIN 1
EIN 2
EIN 3
Start
Quittieren
Bus Festdrehzahl JOG 1
Bus Festdrehzahl JOG 2
Daten ungültig
Bit 06, Rampenstopp/Start:
Siehe Beschreibung unter
Bit 07, Quittieren:
Siehe Beschreibung unter
Bit 08, Festdrehzahl 1:
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
.
.
Daten gültig
Parametersatzwahl (lsb)
Parametersatzwahl (msb)
Reversierung ab
Frequenzkorrektur auf
Bei Bit 08 = „1“ wird die Ausgangsfrequenz durch Parameter 09 Bus-
Festdrehzahl 1 bestimmt.
Bit 09, Festdrehzahl 2:
Bei Bit 09 = „1“ wird die Ausgangsfrequenz durch Parameter 510 Bus-
Festdrehzahl 2 bestimmt.
Bit 00-01-02, OFF1-2-3/ON1-2-3:
Bit 00-01-02 = „0“ führt zum Rampenstopp unter Verwendung der Rampenzeiten in den Parametern 207/208 bzw. 209/210.
78
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Bit 10, Daten nicht gültig/Daten gültig:
Siehe Beschreibung unter
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
.
Bit 11, Frequenzkorrektur ab:
Dient zur Reduzierung des Drehzahlsollwertes mit dem Wert in Parameter
219
Frequenzkorrektur Auf/Ab
.
Bit 11 = „0“ bewirkt keine Änderung des Sollwertes.
Bei Bit 11 = „1“ wird der Sollwert reduziert.
Bit 12 = „0“ bewirkt keine Änderung des Sollwertes.
Bei Bit 12 = „1“ wird der Sollwert erhöht.
Sind sowohl
Frequenzkorrektur ab
als auch
Frequenzkorrektur auf
aktiviert (Bits 11 and 12 = „1“), hat Verlangsamen die höchste Priorität, d.h., der Drehzahlsollwert wird verringert.
Bit 13/14, Parametersatzauswahl:
Siehe Beschreibung unter
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
.
3
Bit 12, Frequenzkorrektur auf
Dient zur Erhöhung des Drehzahlsollwerts mit dem Wert in Parameter 219
Frequenzkorrektur Auf/Ab
.
Bit 15 Reversierung:
Siehe Beschreibung unter
Steuerwort gemäß FC-Protokoll
.
3.7.10 Zustandswort gemäß Profidrive-Protokoll
Bit 03, Keine Abschaltung/Abschaltung:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
Das Zustandswort dient dazu, einem Master (z. B. einem PC) den Zustand eines Slave (Frequenzumrichters) mitzuteilen. SlaveMaster
08
09
10
03
04
05
06
07
Bit
00
01
02
11
12
13
14
15
Bit = 0
Motorfreilaufstopp
Keine Abschaltung
EIN 2
EIN 3
Bit =1
Regler bereit
Alarm
AUS 2
AUS 3
Start möglich Start blockiert
Warnung
Drehzahl-Sollw.
Ort-Steuerung
Außerhalb
Frequenzbereich
Drehzahl = Sollw.
Ser. Schnittstelle
Frequenzgrenze
OK
Spannungswarnung
Stromgrenze
Warnung
Bit 00, Steuerung nicht bereit/bereit:
Bei Bit 00 = „0“ ist Bit 00, 01 oder 02 des Steuerwortes „0“ (AUS1, AUS2 oder AUS3), oder der Frequenzumrichter hat abgeschaltet.
Bei Bit 00 = „1“ ist der Frequenzumrichter betriebsbereit.
Bit 01, Frequenzumrichter bereit:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
Bit 02, Motorfreilaufstopp:
Bei Bit 02 = „0“ sind die Bits 00, 02 ode 03 im Steuerwort „0“ (AUS1,
AUS3 oder Motorfreilauf).
Bei Bit 02 = „1“ sind die Bits 00, 01, 02 und 03 im Steuerwort „1“, und der Frequenzumrichter hat nicht abgeschaltet.
Bit 04, EIN 2/AUS 2:
Bei Bit 04 = „0“ ist Bit 01 im Steuerwort = „1“.
Bei 04 = „1“ ist Bit 01 im Steuerwort = „0“.
Bit 05, EIN 3/AUS 3:
Bei Bit 05 = „0“ ist Bit 02 im Steuerwort = „1“.
Bei Bit 05 = „1“ ist Bit 02 im Steuerwort = „0“.
Bit 06, Start möglich/Start nicht möglich:
Bit 06 = „1“ nach Quittierung einer Abschaltung, nach Aktivierung von
AUS2 oder AUS3 und nach Netzanschluss. Start möglich wird durch Einstellen von Bit 00 im Steuerwort auf „0“ quittiert, und Bit 01, 02 und 10 werden auf „1“ eingestellt.
Bit 07, Warnung:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
Bit 08, Drehzahl:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
Bit 09, Keine Warnung/Warnung:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
Bit 10, Drehzahl Ref./Drehzahl=Ref.:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
Bit 11, Motor dreht/Motor dreht nicht:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
Bit 13, Spannungswarnung hoch/niedrig:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
Bit 14, Stromgrenzwert:
Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
79
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
Bit 15, Warnung Übertemperatur: Siehe Beschreibung unter
Zustandswort gemäß FC-Prokokoll
.
3.7.11 Serielle Kommunikation Hauptsollwert (HSW)
3
Der Bussollwert wird in Form eines 16-Bit-Wortes an den Frequenzumrichter übertragen. Der Wert wird in ganzen Zahlen 0 - ±32767 (±200
%) übertragen.
16384 (4000 Hex) entspricht 100 %.
Der Bussollwert hat folgendes Format: 0-16384 (4000 Hex) ≅ 0-100 %
(Par. 204
Min. Sollwert
- Par. 205
Max. Sollwert
).
Mit dem Bussollwert kann die Drehrichtung geändert werden (alternativ mit Bit 15 im Steuerwort). Dies erfolgt durch Umrechnung des binären
Sollwerts in ein Zweierkomplement. Siehe Beispiel.
Beispiel - Steuerwort und Bussollwert:
Der Frequenzumrichter soll einen Startbefehl erhalten, und der Sollwert soll auf 50 % (2000 Hex) des Sollwertbereichs eingestellt werden.
Steuerwort = 047F Hex ⇒ Startbefehl.
Sollwert = 2000 Hex ⇒ 50 % Sollwert.
3.7.12 Eingestellte Ausgangsfrequenz
Der Frequenzumrichter soll einen Startbefehl erhalten, und der Sollwert soll auf -50 % (-2000 Hex) des Sollwertbereichs eingestellt werden.
Der Sollwert wird erst in ein Einerkomplement umgerechnet, und dann wird binär 1 addiert, um ein Zweierkomplement zu erhalten:
2000 Hex
Einerkomplement
Zweierkomplement
Steuerwort = 047F Hex ⇒ Startbefehl.
Sollwert = E000 Hex ⇒ -50 % Sollwert.
0010 0000 0000 0000 0000
1101 1111 1111 1111 1111
1110 0000 0000 0000 0000
Der Wert der aktuellen Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters wird als 16-Bit-Wort übertragen. Der Wert wird in ganzen Zahlen 0 - ±32767
(±200 %) übertragen.
16384 (4000 Hex) entspricht 100 %.
Die Ausgangsfrequenz hat folgendes Format:
0-16384 (4000 Hex) ≅ 0-100 % (Par. 201
Min. Ausgangsfrequenz
- Par.
202
Max. Ausgangsfrequenz
).
Beispiel - Zustandswort und aktuelle Ausgangsfrequenz:
Der Master erhält eine Zustandsmeldung vom Frequenzumrichter, dass die aktuelle Ausgangsfrequenz 50 % des Ausgangsfrequenzbereichs beträgt.
Par. 201
Min. Ausgangsfrequenz
= 0 Hz
Par. 202
Max. Ausgangsfrequenz
= 50 Hz
Zustandswort = 0F03 Hex.
Ausgangsfrequenz = 2000 Hex ⇒ 50 % des Frequenzbereichs, entsprechend 25 Hz.
80
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
3.8 Parametergruppe 5-** Serielle Schnittstelle
500 Adresse
Wert:
Parameter 500 Protokoll = FC-Protokoll [0]
0 - 247
Parameter 500 Protokoll = Metasys N2 [1]
1 - 255
Parameter 500 Protokoll = MODBUS RTU [3]
1 - 247
1
1
1
Funktion:
In diesem Parameter kann für jeden Frequenzumrichter eine Adresse in einem seriellen Kommunikationsnetz angegeben werden.
Beschreibung der Auswahl:
Die einzelnen Frequenzumrichter müssen eine eindeutige Adresse erhalten.
Sind mehr als 31 Geräte (Frequenzumrichter + Master) angeschlossen, so muß ein Verstärker (Repeater) benutzt werden.
Parameter 500
Adresse
kann nicht über die serielle Schnittstelle gewählt werden, sondern muß an der Bedieneinheit eingestellt werden.
501
Wert:
Baudrate
300 Baud (300 BAUD)
600 Baud (600 BAUD)
1200 Baud (1200 BAUD)
2400 Baud (2400 BAUD)
4800 Baud (4800 BAUD)
9600 Baud (9600 BAUD)
[4]
[5]
Funktion:
In diesem Parameter wird die Datenübertragungsgeschwindigkeit über die serielle Schnittstelle eingestellt. Die Baudrate ist als die Anzahl der pro
Sekunde übertragenen Bits definiert.
[0]
[1]
[2]
[3]
Beschreibung der Auswahl:
Die Übertragungsgeschwindigkeit des Frequenzumrichters ist so zu programmieren, daß sie der Übertragungsgeschwindigkeit des Masters entspricht.
Parameter 501
Baudrate
kann nicht über die serielle Schnittstelle gewählt werden, sondern muß an der Bedieneinheit eingestellt werden.
502
Wert:
Motorfreilauf
Klemme (DIGITALEINGAENGE)
Bus (BUS)
Bus und Klemme (BUS UND KLEMME)
Bus oder Klemme (BUS ODER KLEMME)
Funktion:
In den Parametern 502-508 kann man anwählen, ob der Frequenzumrichter über die Klemmen und/oder den Bus gesteuert werden soll.
Bei Wahl von
Bus
[1] kann der jeweilige Befehl nur über den Bus gegeben werden.
Bei Wahl von
Bus und Klemme
[2] kann die Funktion auch über eine
Klemme aktiviert werden.
[0]
[1]
[2]
[3]
Beschreibung der Auswahl:
Die nachstehende Tabelle zeigt für jede der folgenden Wahlmöglichkeiten, wann der Motor läuft und wann er im Freilauf ist:
Klemme
[0],
Bus
[1],
Bus und Klemme
[2] oder
Bus oder Klemme
[3].
Klemme
[0]
Klemme
0
0
1
1
Bus
[1]
Klemme
0
0
1
1
ACHTUNG!
Beachten Sie, dass
Motorfreilauf
und Bit 03 im Steuerwort bei logisch „0“ aktiv sind.
Bus und Klemme
[2]
Klemme
0
0
1
1
Bus oder Klemme
[3]
Klemme
0
0
1
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Funktion
Motorfreilauf
Motorfreilauf
Motor läuft
Motor läuft
Funktion
Motorfreilauf
Motor läuft
Motorfreilauf
Motor läuft
Funktion
Motorfreilauf
Motor läuft
Motor läuft
Motor läuft
Funktion
Motorfreilauf
Motorfreilauf
Motorfreilauf
Motor läuft
503
Wert:
Schnellstopp
Klemme (DIGITALEINGAENGE)
Bus (BUS)
Bus und Klemme (BUS UND KLEMME)
Bus oder Klemme (BUS ODER KLEMME)
Funktion:
Siehe Beschreibung zu Parameter 502
Motorfreilauf
.
Beschreibung der Auswahl:
Die nachstehende Tabelle zeigt für jede der folgenden Wahlmöglichkeiten, wann der Motor läuft und wann er im Schnellstoppmodus ist:
Klemme
[0],
Bus
[1],
Bus und Klemme
[2] oder
Bus oder Klemme
[3].
[0]
[1]
[2]
[3]
ACHTUNG!
Beachten Sie, dass
Schnellstopp invers
und Bit 04 im
Steuerwort bei logisch „0“ aktiv sind.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
81
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
Klemme
[0]
Klemme
0
0
1
1
3
Bus
[1]
Klemme
0
0
1
1
Bus und Klemme
[2]
Klemme
0
0
1
1
Bus oder Klemme
[3]
Klemme
0
0
1
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Funktion
Schnellstopp
Schnellstopp
Motor läuft
Motor läuft
Funktion
Schnellstopp
Motor läuft
Schnellstopp
Motor läuft
Funktion
Schnellstopp
Motor läuft
Motor läuft
Motor läuft
Funktion
Schnellstopp
Schnellstopp
Schnellstopp
Motor läuft
504
Wert:
Gleichspannungsbremse
Klemme (KLEMME)
Bus (BUS)
Bus und Klemme (BUS UND KLEMME)
Bus oder Klemme (BUS ODER KLEMME)
Funktion:
Siehe Beschreibung zu Parameter 502
Motorfreilauf.
Beschreibung der Auswahl:
Die nachstehende Tabelle zeigt für jede der folgenden Wahlmöglichkeiten, wann der Motor läuft und wann die Gleichspannungsbremse arbeitet
Klemme
[0],
Bus
[1],
Bus und Klemme
[2] oder
Bus oder Klemme
[3].
[0]
[1]
[2]
[3]
ACHTUNG!
Beachten Sie, daß
Gleichspannungsbremse invers
und
Bit 02 im Steuerwort bei logisch '0' aktiv sind.
Klemme
[0]
Klemme
0
0
1
1
Bus
[1]
Klemme
0
0
1
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Funktion
Gleichspannungsbremse
Gleichspannungsbremse
Motor läuft
Motor läuft
Funktion
Gleichspannungsbremse
Motor läuft
Gleichspannungsbremse
Motor läuft
Bus und Klemme
[2]
Klemme Bus
1
1
0
0
0
1
0
1
Bus oder Klemme
[3]
Klemme
0
Bus
0
0
1
1
1
0
1
Funktion
Gleichspannungsbremse
Motor läuft
Motor läuft
Motor läuft
Funktion
Gleichspannungsbremse
Gleichspannungsbremse
Gleichspannungsbremse
Motor läuft
505
Wert:
Start
Klemme (DIGITALEINGAENGE)
Bus (BUS)
Bus und Klemme (BUS UND KLEMME)
Bus oder Klemme (BUS ODER KLEMME)
Funktion:
Siehe Beschreibung zu Parameter 502
Motorfreilauf
.
Beschreibung der Auswahl:
Die nachstehende Tabelle zeigt für jede der folgenden Wahlmöglichkeiten, wann der Motor gestoppt ist und wann der Frequenzumrichter einen
Startbefehl erhält:
Klemme
[0],
Bus
[1],
Bus und Klemme
[2] oder
Bus oder Klemme
[3].
[0]
[1]
[2]
[3]
Klemme
[0]
Klemme
0
0
1
1
Bus
0
1
0
1
Funktion
Stopp
Stopp
Start
Start
Bus
[1]
Klemme
0
0
1
1
Bus und Klemme
[2]
Klemme
0
0
1
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Funktion
Stopp
Start
Stopp
Start
Funktion
Stopp
Stopp
Stopp
Start
82
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Bus oder Klemme
[3]
Klemme
0
0
1
1
Bus
0
1
0
1
Funktion
Stopp
Start
Start
Start
506
Wert:
Reversierung
Klemme (DIGITALEINGAENGE)
Bus (BUS)
Bus und Klemme (BUS UND KLEMME)
Bus oder Klemme (BUS ODER KLEMME)
Funktion:
Siehe Beschreibung zu Parameter 502
Motorfreilauf
.
Beschreibung der Auswahl:
Die nachstehende Tabelle zeigt für jede der folgenden Wahlmöglichkeiten, wann der Motor im Rechtslauf und wann er im Linkslauf läuft:
Klemme
[0],
Bus
[1],
Bus und Klemme
[2] oder
Bus oder Klemme
[3].
[0]
[1]
[2]
[3]
Klemme
[0]
Klemme
0
0
1
1
Bus
0
1
0
1
Funktion
Eine Richt.
Eine Richt.
Linkslauf
Linkslauf
Bus
[1]
Klemme
0
0
1
1
Bus und Klemme
[2]
Klemme
0
0
1
1
Bus oder Klemme
[3]
Klemme
0
0
1
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Bus
0
1
0
1
Funktion
Eine Richt.
Linkslauf
Eine Richt.
Linkslauf
Funktion
Eine Richt.
Eine Richt.
Eine Richt.
Linkslauf
Funktion
Eine Richt.
Linkslauf
Linkslauf
Linkslauf
507
Wert:
Parametersatzwahl
Klemme (DIGITALEINGAENGE)
Serielle Kommunikation (BUS)
Bus und Klemme (BUS UND KLEMME)
Bus oder Klemme (BUS ODER KLEMME)
Funktion:
Siehe Funktionsbeschreibung von Parameter 502
Motorfreilauf
.
Beschreibung der Auswahl:
Die nachstehende Tabelle zeigt für jede der folgenden Wahlmöglichkeiten, welcher Parametersatz (Parameter 004 Parametersatz Betrieb) gewählt ist:
Klemme
[0],
Bus
[1],
Bus und Klemme
[2] oder
Bus oder Klemme
[3].
[0]
[1]
[2]
[3]
Klemme
[0]
Parametersatzwahl msb
0
0
1
1
Parametersatzwahl lsb
0
1
0
1
Bus
[1]
Parametersatzwahl msb
0
0
1
1
Parametersatzwahl lsb
0
1
0
1
Funktion
Satz 1
Satz 2
Satz 3
Satz 4
Funktion
Satz 1
Satz 2
Satz 3
Satz 4
1
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Bus und Klemme
[2]
Bus Parametersatzwahl
MSB
0
0
0
0
1
1
1
1
Bus Parametersatzwahl
LSB
0
0
0
0
1
1
1
1
Klemme Parametersatzwahl
MSB
1
1
0
0
1
1
0
0
1
1
0
0
1
1
0
0
Klemme Parametersatzwahl
LSB
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
Parametersatz-Nr.
3
4
1
2
3
3
1
1
1
2
1
2
1
1
1
1
Bus oder Klemme
[3]
1
1
1
1
0
0
0
0
Bus Parametersatzwahl
MSB
0
0
0
0
1
1
1
1
Bus Parametersatzwahl
LSB
1
1
1
1
0
0
0
0
1
1
1
1
0
0
0
0
Klemme Parametersatzwahl
MSB
1
1
0
0
1
1
0
0
1
1
0
0
1
1
0
0
Klemme Parametersatzwahl
LSB
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
Parametersatz-Nr.
4
4
4
4
3
4
3
4
4
4
2
2
3
4
1
2
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
83
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
508
Wert:
Festsollwertanwahl
Klemme (DIGITALEINGAENGE)
Serielle Kommunikation (BUS)
Bus und Klemme (BUS UND KLEMME)
Bus oder Klemme (BUS ODER KLEMME)
Funktion:
Siehe Funktionsbeschreibung von Parameter 502
Motorfreilauf
.
Beschreibung der Auswahl:
Festsollwerte über serielle Kommunikation sind aktiv, wenn Parameter
512
Telegrammprofil
auf
FC-Protokoll
[1] eingestellt ist.
[0]
[1]
[2]
[3]
509
510
Bus-Festdrehzahl 1 (BUS JOGDREHZ. 1)
Bus-Festdrehzahl 2 (BUS JOGDREHZ. 2)
Wert:
0,0 - Par. 202 Max. Frequenz 10,0 Hz
Funktion:
Zeigt Parameter 512
Telegrammprofil
die Wahl
Profidrive
[0], so können zwei Festdrehzahlen (Jog 1 bzw. Jog 2) über die serielle Schnittstelle gewählt werden.
Die Funktion ist gleich wie in Parameter 213
Frequenz Jog
.
Beschreibung der Auswahl:
JOG Festfrequenz f
JOG
kann zwischen 0 Hz und f
MAX
festgelegt werden.
512
Wert:
Telegramm-Profil
Profidrive (Profidrive)
FC-Protokoll (FC-Protokoll)
[0]
[1]
Schnelles E/A-FC-Profil (Schnelles E/A-FC-Profil) [2]
Funktion:
Es kann zwischen drei verschiedenen Steuerwortprofilen gewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie das gewünschte Steuerwortprofil.
Nähere Informationen zu Steuerwortprofilen siehe
Serielle Schnittstelle für FCD 300
.
513
Wert:
1 - 99 s
Bus-Time-Out Zeit
1 s
Funktion:
In diesem Parameter wird die voraussichtlich maximale Zeit eingestellt, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Telegrammen vergeht. Wird diese Zeit überschritten, so wird ein Ausfall der seriellen Kommunikation angenommen, wobei die entsprechende Reaktion in Parameter 514
Bus-
Time-Out Funktion
einzustellen ist.
Beschreibung der Auswahl:
Gewünschte Zeit einstellen.
514
Wert:
Bus-Zeitintervallfunktion
Aus (Aus)
Ausgangsfrequenz speichern (AUSGANG SPEICHERN)
Stopp (Stopp)
Festdrz. (JOG) (FESTDREHZAHL)
Maximale Drehzahl (MAXIMALE DREHZAHL)
Stopp und Abschaltung (STOPP + ABSCHALTUNG)
Funktion:
In diesem Parameter wird die Reaktion des Frequenzumrichters beim
Überschreiten der in Parameter 513
Bus Timeout Zeit
eingestellten Zeit eingestellt. Bei Aktivierung von Optionen [1] bis [5] werden die Ausgangsrelais deaktiviert.
[0]
[1]
[2]
[3]
[4]
[5]
84
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
Beschreibung der Auswahl:
Die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann auf dem aktuellen
Wert gespeichert werden, bis zum Stopp fortfahren, auf dem Wert von
f
Parameter 213
MAX
Frequenz Jog
bzw. von Parameter 202
Max. Frequenz
gespeichert werden oder stoppen und ein Einschalten aktivieren.
531
532
533
534
537
538
539
540
541
544
545
525
526
527
528
529
515-544 Datenanzeige
Wert:
Par.-
Nr.
515
516
517
518
519
520
521
Beschreibung
Sollwert
Sollwert [Einheit]
Istwert [Einheit]
Nennfrequenz
Frequenz x Skalierung
Motorstrom
Drehmoment
522
523
524
Leistung [kW]
Leistung [hp]
Diese Spannung ist der Mittelwert der gebildeten Ausgangsspannung des Umrichters.
DC-Spannung
Thermischer Motorschutz
Thermischer Wechselrichterschutz
Klemme
Klemme 53, Analogeingang
Klemme 60, Analogeingang
Klemme 33, Pulseingang
Externer Sollwert
Statuswort, Hex
Wechselrichtertemperatur
Alarmwort
Steuerwort
Warnwort
Erweitertes Statuswort
Pulszähler
Klemme 29, Pulseingang
Displaytext
(SOLLWERT %)
(SOLLWERT [EINH.])
(ISTWERT [EINH.])
(FREQUENZ)
(FREQUENZ X SKAL.)
(MOTORSTROM)
(MOMENT)
(LEISTUNG (kW))
(LEISTUNG (hp))
(MOTORSPANNUNG)
(DC-SPANNUNG)
(TH. MOTORSCHUTZ)
(TH.INV.SCHUTZ)
(DIGITALEINGAENGE)
(ANALOGEING. 53)
(ANALOGEING. 60)
(PULSEINGANG 33)
(EXT.SOLLWERT)
(ERW. STATUSWORT)
(INVERTER TEMP.)
(ALARMWORT)
(STEUERWORT)
(WARNWORT)
(ERW. ZUSTANDSWORT)
(PULSZÄHLER)
(PULSEINGANG 29
Einheit
%
Hz, UPM
Par. 416
Hz
Hz
Ampere
% kW
HP
V mA
Hz
%
Hex
°C
Hex
Hex
Hex
Hex
V
%
%
Bin
V
Hz
3
Funktion:
Diese Parameter können über die serielle Schnittstelle und über das LCP-
Display ausgelesen werden. Siehe auch Parameter 009-012
Displayzeile
.
ACHTUNG!
Die Parameter 515-541 können auch über die serielle
Schnittstelle ausgelesen werden.
Beschreibung der Auswahl:
Resultierender Sollwert %, Parameter 515:
Gibt einen prozentualen Wert für den resultierenden Sollwert im Bereich von Minimaler Sollwert, Ref
MIN
bis Maximaler Sollwert, Ref
MAX
an. Siehe auch
Sollwertverarbeitung
.
Resultierender Sollwert [Einheit], Parameter 516:
Zeigt den resultierenden Sollwert in Hz im Betrieb ohne Istwertrückführung (Parameter 100) an. Mit Rückführung wird die in Parameter 416
Sol-
Istw-Einheit
eingestellte Sollwerteinheit gewählt.
Istwert [Einheit], Parameter 517:
Angabe des resultierenden Istwerts mit der Einheit/Skalierung, die in den
Parametern 414, 415 und 416 gewählt ist. Siehe auch Istwertverarbeitung.
Frequenz [Hz], Parameter 518:
Zeigt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters an.
Frequenz x Skalierung [-], Parameter 519:
Entspricht der aktuellen Ausgangsfrequenz f
M
multipliziert mit dem in Parameter 008
Skalierungsfaktor für anwenderdefinierte Anzeige
eingestellten Faktor.
Motorstrom [A], Parameter 520:
Angabe des Motorphasenstroms gemessen als Effektivwert.
Drehmoment [Nm], Parameter 521:
Angabe der aktuellen Motorlast im Verhältnis zum Nenndrehmoment des
Motors.
Leistung [kW], Parameter 522:
Angabe der aktuellen Leistungsaufnahme des Motors in kW.
Leistung [hp], Parameter 523:
Angabe der aktuellen Leistungsaufnahme des Motors in amerikanischen
PS (hp).
Motorspannung, Parameter 524:
Angabe der Spannung für den Motor.
DC-Spannung, Parameter 525:
Angabe der Zwischenkreisspannung im Frequenzumrichter.
Thermischer Motorschutz [%], Parameter 526:
Angabe der berechneten/geschätzten thermischen Belastung des Motors.
100 % ist die Abschaltgrenze. Siehe auch Parameter 128
Therm. Motorschu
.
Thermischer Wechselrichterschutz [%], Parameter 527
Angabe der berechneten/geschätzten thermischen Belastung des Frequenzumrichters. 100 % ist die Abschaltgrenze.
Digitaleingang, Parameter 528:
Angabe des Signalzustands der fünf Digitaleingänge (18, 19, 27, 29 und
33). Eingang 18 entspricht dem Bit ganz links. „0“ = kein Signal, „1“ = angeschlossenes Signal.
Klemme 53, Analogeingang [V], Parameter 529:
Angabe des Spannungswerts für das Signal an Klemme 53.
Klemme 60 Analogeingang [mA], Parameter 531:
Angabe des aktuellen Werts für das Signal an Klemme 60.
Pulseingang 33 [Hz], Parameter 532:
Angabe einer an Klemme 33 angeschlossenen Pulsfrequenz in Hz.
Externer Sollwert, Parameter 533:
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
85
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
Angabe der Summe der externen Sollwerte in Prozent (Summe aus Analog/Puls/serieller Kommunikation) im Bereich Minimaler Sollwert, Ref
MIN bis Max. Sollwert, Ref
MAX
.
Statuswort, Parameter 534:
Angabe des aktuellen Statusworts für den Frequenzumrichter in Hex.
Siehe Serielle Kommunikation für VLT 2800.
Wechselrichtertemperatur, Parameter 537:
Zeigt die aktuelle Wechselrichtertemperatur im Frequenzumrichter an.
Die Abschaltgrenze liegt bei 90-100 °C; die Wiedereinschaltgrenze bei 70
± 5 °C.
Alarmwort, Parameter 538:
Angabe des aktuellen Alarmworts für den Frequenzumrichter in Hex. Siehe
Warnwort, erweitertes Zustandswort und Alarmwort
.
Steuerwort, Parameter 539:
Angabe des aktuellen Steuerworts für den Frequenzumrichter in Hex.
Siehe
Serielle Kommunikation für FCD 300
.
Warnwort, Parameter 540:
Angabe in Hex, ob für den Frequenzumrichter eine Warnung eingestellt ist. Siehe Warnwort, erweitertes Zustandswort und Alarmwort.
Warnwort 2, Parameter 541:
Angabe in Hex, ob für den Frequenzumrichter eine Warnung eingestellt ist. Siehe Warnwort, erweitertes Zustandswort und Alarmwort.
Pulszähler, Parameter 544:
Dieser Parameter kann über das LCP-Display (009-012) ausgelesen werden. Im Betrieb mit Zählerstopp ermöglicht dieser Parameter, mit oder ohne Quittieren, die Anzeige der vom Gerät registrierten Pulse. Die höchste Frequenz beträgt 67,6 kHz, die geringste 5 Hz. Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Zählerstopp erneut gestartet wird.
Pulseingang 29 [Hz], Parameter 545:
Angabe einer an Klemme 29 angeschlossenen Pulsfrequenz in Hz.
561
Wert:
FC-Protokoll
FC-Protokoll (FC-PROTOKOLL)
Metasys N2 (METASYS N2)
Modbus RTU
Funktion:
Es kann zwischen drei verschiedenen Protokollen gewählt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie das gewünschte Steuerwortprotokoll.
Nähere Informationen zur Verwendung des Metasys N2-Protokolls finden
Sie in MG91CX und für Modbus RTU in MG10SX.
[0]
[1]
[3]
570
Wert:
Modbus-Parität und Nachrichtenrahmung
(EVEN/1 STOPBIT)
(ODD/1 STOPBIT)
(NO PARITY/1 STOPBIT)
(NO PARITY/2 STOPBIT)
Funktion:
Dieser Parameter stellt die Modbus RTU-Schnittstelle des Frequenzumrichters für korrekte Kommunikation mit dem Master-Regler ein. Die Parität (EVEN (GERADE), ODD (UNGERADE) oder NO PARITY (KEINE PA-
RITÄT)) muss in Übereinstimmung mit der Einstellung des Master-Reglers eingestellt werden.
Beschreibung der Auswahl:
Wählen Sie die Parität, die der Einstellung für den Modbus Master-Regler entspricht. Gerade oder ungerade Parität wird manchmal benutzt, damit ein übertragenes Wort auf Fehler geprüft werden kann. Da Modbus RTU das effizientere CRC (Cyclic Redundancy Check)-Fehlerprüfverfahren benutzt, wird Paritätsprüfung in Modbus RTU-Netzwerken nur selten verwendet.
[0]
[1]
[2]
[3]
571 Modbus-Timeout Kommunikation
Wert:
10 ms - 2000 ms 100 ms
Funktion:
Dieser Parameter bestimmt, wie lange die Modbus RTU-Option des Frequenzumrichters zwischen den vom Master-Regler gesendeten Zeichen höchstens wartet. Wenn die eingestellte Zeit überschritten wird, geht die
Modbus RTU-Schnittstelle davon aus, dass die Nachricht vollständig empfangen wurde.
Beschreibung der Auswahl:
In der Regel reichen 100 ms für Modbus RTU-Netzwerke aus, obschon einige mit einem Timeout-Wert von nur 35 ms arbeiten.
Bei einer zu knappen Einstellung dieses Werts entgeht der Modbus RTU-
Schnittstelle möglicherweise ein Teil der Nachricht. Da die CRC-Prüfung in diesem Fall ungültig ist, ignoriert der Frequenzumrichter die Nachricht.
Die daraus resultierenden wiederholten Versuche, Nachrichten zu übertragen, verlangsamen die Kommunikation im Netzwerk.
Wird ein zu hoher Wert eingestellt, wartet der Frequenzumrichter länger als nötig, bis er feststellt, dass die Nachricht vollständig ist. Dies verzögert die Reaktion des Frequenzumrichters auf die Nachricht und verursacht möglicherweise ein Timeout beim Master-Regler. Die daraus resultierenden wiederholten Versuche, Nachrichten zu übertragen, verlangsamen die Kommunikation im Netzwerk.
86
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 3 Programmieren
3.9 Parametergruppe 6-** Technische Funktionen
601
602
603
604
605
600-605 Betriebsdaten
Wert:
Par.-Nr.
600
Beschreibung
Betriebsstunden
Motorlaufstunden
Zähler-kWh
Anzahl Netz-Ein
Anzahl d. Übertemperaturen
Anzahl der Überspannungen
Displaytext
(BETRIEBSSTUNDEN)
(MOTORLAUFSTUNDEN)
(kWh-ZÄHLER)
(NETZEINSCHALT)
(UEBERTEMPERATUR)
(UEBERSPANNUNGEN)
Funktion:
Diese Parameter können über die serielle Schnittstelle und über die Bedieneinheit ausgelesen werden.
Beschreibung der Auswahl:
Parameter 600, Betriebsstunden:
Gibt die Anzahl der Betriebsstunden des Frequenzumrichters an. Der Wert wird stündlich und bei einem Netzausfall gespeichert. Dieser Wert kann nicht zurückgesetzt werden.
Parameter 601, Motorlaufstunden:
Gibt die Anzahl der Motorlaufstunden seit dem Rückstellen in Parameter
619
Rückstellen des Betriebsstundenzählers
an. Der Wert wird stündlich und bei einem Netzausfall gespeichert.
Parameter 602, kWh-Zähler:
Gibt die Ausgangsleistung des Frequenzumrichters in kWh an. Die Berechnung basiert auf dem mittleren kW-Wert über eine Stunde. Dieser
Wert kann in Parameter 618,
Reset kWh-Zähler
, zurückgesetzt werden.
Bereich: 0 - geräteabhängig.
Parameter 603, Anzahl d. Einschaltungen:
Gibt die Anzahl der Einschaltungen der Betriebsspannung am Frequenzumrichter an.
Parameter 604, Anzahl d. Übertemperaturen:
Gibt die Anzahl der am Kühlkörper des Frequenzumrichters festgestellten
Übertemperaturfehler an.
Parameter 605, Anzahl d. Überspannungen:
Gibt die Anzahl der Überspannungen in der Zwischenkreisspannung des
Frequenzumrichters an. Die Zählung erfolgt nur, wenn Alarm 7
Überspannung
aktiv ist.
ACHTUNG!
Die Parameter 615-617
Fehlerprotokoll
können nicht
über das integrierte Bedienfeld ausgelesen werden.
615 Fehlerprotokoll: Fehlercode
Wert:
[Index 1 - 10] Fehlercode: 0 - 99
Funktion:
In diesem Parameter kann der Grund für eine Abschaltung des Frequenzumrichters ausgelesen werden. Es sind 10 [1-10] Protokollwerte definiert.
Die niedrigste Protokollnummer [1] enthält den neuesten/zuletzt gespeicherten Datenwert. Die höchste Protokollnummer [10] enthält den ältesten gespeicherten Datenwert. Tritt eine Abschaltung auf, kann der Grund hierfür, die Zeit sowie ein möglicher Wert des Ausgangsstroms bzw. der
Ausgangsspannung ausgelesen werden.
Einheit
Stunden
Stunden kWh
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Istwertber.
0-130.000,0
0-130.000,0
Abhängig vom Gerät
0-9999
0-9999
0-9999
Beschreibung der Auswahl:
Angabe als ein Fehlercode, dessen Nummer sich auf eine Tabelle bezieht.
Siehe Tabelle unter
Übersicht der Warn- und Alarmmeldungen
.
616 Fehlerspeicher: Zeit
Wert:
[Index 1 - 10] Stunden: 0 - 130,000,0
Funktion:
In diesem Parameter kann die Gesamtzeit der Betriebsstunden gemeinsam mit den letzten zehn Abschaltungen ausgelesen werden.
Es werden 10 Protokollwerte [1-10] angegeben. Die niedrigste Protokollnummer [1] enthält den neuesten/zuletzt gespeicherten Datenwert und die höchste Protokollnummer [10] den ältesten Datenwert.
Beschreibung der Auswahl:
Anzeige als Zahlenwert.
617 Fehlerprotokoll: Wert
Wert:
[Index 1 - 10] Wert: 0 - 9999
Funktion:
In diesem Parameter kann ausgelesen werden, bei welchem Wert eine
Abschaltung erfolgte. Die Einheit des Wertes hängt davon ab, welcher
Alarm in Parameter 615
Fehlerprotokoll: Fehlercode
aktiv ist.
Beschreibung der Auswahl:
Anzeige als ein Wert.
618
Wert:
Rückstellen des kWh-Zählers
Keine Rückstellung (KEIN RESET)
Rückstellung (RESET)
[0]
[1]
Funktion:
Rückstellung von Parameter 602
kWh-Zähler
auf Null.
Beschreibung der Auswahl:
Wird
Reset
[1] gewählt und die [OK] Taste gedrückt, so wird der kWh-
Zähler des Frequenzumrichters auf Null zurückgesetzt. Dieser Parameter kann nicht über die serielle Schnittstelle gewählt werden.
ACHTUNG!
Wird die [OK] Taste gedrückt, so wird der Zähler auf
Null zurückgestellt.
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
87
3 Programmieren Dezentraler VLT® FCD
3
619
Wert:
Rückstellen des Betriebsstundenzählers
Keine Rückstellung (KEIN RESET)
Rückstellung (RESET)
[0]
[1]
Funktion:
Rückstellen von Parameter 601
Motorlaufstunden
auf Null.
Beschreibung der Auswahl:
Wird
Reset
[1] gewählt und die [OK] Taste gedrückt, so wird Parameter
601 des Frequenzumrichters
Motorlaufstunden
auf Null zurückgesetzt.
Dieser Parameter kann nicht über die serielle Schnittstelle gewählt werden.
ACHTUNG!
Wird die [OK] Taste gedrückt, so wird der Parameter auf Null zurückgestellt.
620
Wert:
Betriebsart
Normal Betrieb (NORMAL BETRIEB)
Steuerkartentest (STEUERKARTEN TEST)
Initialisierung (INITIALISIEREN)
Funktion:
Neben seiner üblichen Funktion kann dieser Parameter für den Steuerkartentest verwendet werden.
Außerdem kann eine Initialisierung auf die Werkseinstellung für alle Parameter in allen Parametersätzen durchgeführt werden mit Ausnahme der Parameter 500
Adresse
, 501
Baudrate
, 600-605
Betriebsdaten
und
615-617
Fehlerspeicher
.
Beschreibung der Auswahl:
Normalbetrieb [0] wird für den Normalbetrieb des Motors verwendet.
Steuerkartentest [2] wird gewählt, wenn die analogen/digitalen Ein- und
Ausgänge, die Relaisausgänge und die 10 V- und 24 V-Spannungen der
Steuerkarte geprüft werden sollen.
Der Test wird folgendermaßen durchgeführt.
18 - 19 - 27 - 29 - 33 - 46 sind verbunden.
20 - 55 sind verbunden.
42 - 60 sind verbunden.
01 - 50 sind verbunden.
02 - 53 sind verbunden.
03 - 31B sind verbunden.
[0]
[2]
[3]
Verwenden Sie folgendes Verfahren für den Steuerkartentest:
1.
Steuerkartentest wählen.
2.
3.
4.
Netzspannung abschalten und warten, bis die Displaybeleuchtung erlischt.
Anschlüsse nach Zeichnung und Beschreibung vornehmen.
Netzspannung anschließen.
5.
Der Frequenzumrichter führt einen automatischen Test der
Steuerkarte durch.
Wenn die LEDs einen Code blinken (4 LEDs abwechselnd), ist der Steuerkartentest fehlgeschlagen (siehe Abschnitt
Interne Fehler
für weitere
Informationen). Steuerkarte wechseln, um den Frequenzumrichter zu starten.
Wenn der Frequenzumumrichter im Normal-/Displaymodus startet, ist der Test erfolgreich verlaufen. Nach Abnehmen des Teststeckers ist der
Frequenzumrichter betriebsbereit. Parameter 620
Betriebsart
wird automatisch auf
Normalbetrieb
[0] eingestellt.
Initialisieren
[3] wird gewählt, wenn die Werkseinstellung des Gerätes benutzt werden soll.
Initialisierungsverfahren:
1.
Initialisieren
[3] wählen.
2.
3.
4.
Netzspannung abschalten und warten, bis die Displaybeleuchtung erlischt.
Netzspannung anschließen.
Es erfolgt die Initialisierung für alle Parameter in allen Parametersätzen mit Ausnahme der Parameter 500
Adresse
, 501
Baudrate
, 600-605
Betriebsdaten
und 615-617
Fehlerspeicher
.
621-642 Geräte-Informationen
Wert
:
Par.Beschreibung
Nr.
621 Gerätetyp
624 Softwareversion
625 LCP-ID-Nummer
626 Datenbank-Version
627 Leistungsteil-Version
628 Anwendungsoption-Typ
630 Kommunikationsoption-Typ
632 BMC-Software-Identifikation
634 Gerätidentifikation für Kommunikation
635 Software-Bestellnr.
640 Softwareversion
641 BMC-Softwareidentifikation
642 Leistungskarten-Identifikation
Displaytext
(FU TYP)
(SOFTWARE VERSION)
(LCP VERSION)
(DATENBANK ID-NR.)
(LEISTUNGST.ID-NR.)
(OPTION 1 TYP)
(OPTION 2 TYP)
(BMC-SOFTWARE ID)
(UNIT ID)
(SW BESTELLNR.)
(SOFTWARE VERSION)
(BMC2 SW)
(LEISTUNG-ID)
Funktion:
Die Hauptdaten des Geräts können mit den Parametern 621 bis 635
Typenschild
über das Display bzw. die serielle Schnittstelle ausgelesen werden. Die Parameter 640 - 642 werden auch auf dem integrierten Display des Geräts angezeigt.
Beschreibung der Auswahl:
Parameter 621 Typenschild: FU-Typ:
Gibt Typ und Netzspannung des Frequenzumrichters an.
Beispiel: FCD 311 380-480 V.
Parameter 624 Typenschild: Softwareversion
Gibt die aktuelle Software-Version des Frequenzumrichters an.
Beispiel: V 1.00
Parameter 625 Typenschild: LCP-Identifikationsnummer:
Gibt die Identifikationsnummer der LCP-Bedieneinheit des Gerätes an.
Beispiel: ID 1.42 2 kB
Parameter 626 Typenschild: Datenbank-ID-Nummer:
Gibt die Identifikationsnummer der Software-Datenbank an.
Beispiel: ID 1.14.
Parameter 627 Typenschild: Leistungsteil-ID-Nummer:
Gibt die Identifikationsnummer des Leistungsteils des Gerätes an.
88
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
Beispiel: ID 1.15.
Parameter 628 Typenschild: Anwendungsoption-Typ
Gibt die Typen der im Frequenzumrichter installierten Anwendungsoptionen an.
Parameter 630 Typenschild: Kommunikationsoption-Typ:
Gibt die Typen der im Frequenzumrichter installierten Kommunikationsoptionen an.
Parameter 632 Typenschild: BMC-Software-Identifikation:
Gibt die BMC-Software-ID-Nummer an.
Parameter 634 Typenschild: Gerätidentifikation für Kommunikation
Gibt die Kommunikations-ID-Nummer an.
Parameter 635 Typenschild: Software-Bestellnr.:
Gibt die Software-Bestellnr. an.
Parameter 640 Typenschild: Software-Version:
Gibt die aktuelle Software-Version des Frequenzumrichters an. Beispiel:
1,00
Parameter 641 Typenschild: BMC-Software-Identifikation:
Gibt die BMC-Software-ID-Nummer an.
Parameter 642 Typenschild: Leistungskarten-Identifikation:
Gibt die ID-Nummer des Leistungsteils des Gerätes an. Beispiel: 1.15
678
Wert:
Steuerkarte konfigurieren
Standardausführung (STANDARDVERSION)
Profibus 3 MBaud-Version
(PROFIBUS 3 MB VER.)
[1]
[2]
Profibus 12 MBaud-Version
(PROFIBUS 12 MB VER.) [3]
Funktion:
Dieser Parameter ermöglicht die Konfiguration einer Profibus-Steuerkarte. Der Standardwert hängt vom Gerät ab und ist ebenfalls der maximal erreichbare Wert. Dies bedeutet, dass eine Steuerkarte nur mit einer
Version niedrigerer Leistung ersetzt werden kann.
3 Programmieren
3
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
89
4
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
90
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
4 Alles über den FCD 300
4 Alles über den FCD 300
4.1 Service
4.1.1 Diagnose
Der tatsächliche Status kann auf der Außenseite der FCD-Produkte abgelesen werden. Die Bedeutung der fünf LEDs, die den Status des Geräts anzeigen, können Sie der Tabelle entnehmen.
Weitere detaillierte Statusinformationen können Sie mit einer Bedieneinheit (LCP2 - siehe Foto) erhalten. Dieses kann auf der Außenseite angeschlossen werden (ohne das Gehäuse zu öffnen), wenn der LCP2-Stecker, wie auf der Abbildung dargestellt, installiert ist. Das LCP2 ist eine leicht zu bedienende benutzerfreundliche Schnittstelle, um auf alle Parameter zugreifen und sie verändern zu können. Es zeigt die Parameter in sechs verschiedenen Sprachen an.
4
Der FCD 300 enthält ein Protokoll mit allen relevanten Informationen und Störungen. Informationen über die letzten 10 Störungen werden gespeichert und mit drei verschiedenen Parametern gekennzeichnet, um bei der Fehlerdiagnose zu helfen.
Abbildung 4.1: LCP2-Stecker
Parameter 616 speichert die Zeit der Störung, wie von der integrierten
Uhr gemessen.
Parameter 617 enthält einen Fehlercode, der die Art der Störung definiert.
Parameter 618 speichert einen für diesen Fall relevanten Messwert.
Üblicherweise die unmittelbar vor der Störung gemessene Zwischenkreisspannung oder der Ausgangsstrom.
Abbildung 4.2: LCP Bedieneinheit
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
91
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
4
2
3
4
5
Nein Benennung
1 Zustand
Bus
Farbe
Gelb
Grün
Alarm Rot
Warnung Gelb
Ein Grün
OK-Status Alternativen Funktion
Aus
Ein (wenn
Busoption vorhanden, sonst
Aus)
Aus
Aus
Ein
Aus
Ein
Ein
Langsames Blinken
Schnelles Blinken Schnittstelle funktioniert, aber keine Verbindung zum Master
(Siehe Feldbus-Handbuch für spezielle Informationen)
Aus
Aus
Blinken
Aus
Blinken
Ein
Aus
Status des FCD ist OK
Reaktion auf Parametereinstellungen. Siehe ter 26 und DeviceNet-Handbuch für spezielle DeviceNet-Anzeigen.
OK-Status für den genutzten Feldbus
(Nicht relevant für Geräte ohne Feldbus)
Ortbetrieb oder Ort-Stopp
(Nicht relevant für Geräte ohne Feldbus)
Status für Feldbus
nicht
OK
(Nicht relevant für Geräte ohne Feldbus)
Kein Alarm
Projektierungshandbuch
Blinken bei Abschaltung/Abschaltblockierung
Keine Warnung
Blinken bei Warnung
Stromnetz oder 24 V-Gleichstrom ist angeschlossen.
Netzversorgung oder 24 V DC ist nicht angeschlossen
- Parame-
Tabelle 4.1: LED Fehlerdiagnose am dezentralen FCD 300
92
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 4 Alles über den FCD 300
4.1.2 Warn- und Alarmmeldungen
An den LEDs des LCP2 erscheint eine Warnung oder ein Alarm. Eine Warnung wird angezeigt, bis der Fehler beseitigt ist, während ein Alarm dauernd blinkt, bis die [STOP/RESET]-Taste gedrückt wird.Die Tabelle zeigt die verschiedenen Warn- und Alarmmeldungen des LCP2 an und ob ein Fehler zur
Abschaltung des Frequenzumrichters führt. Nach einer
Abschaltblockierung
(Alarm- und Warn-LED blinken gleichzeitig) wird die Netzversorgung abgeschaltet und der Fehler beseitigt. Die Netzversorgung wird dann wieder eingeschaltet und der Frequenzumrichter zurückgesetzt. Der Frequenzumrichter ist nun betriebsbereit. Eine
Abschaltung
kann manuell auf drei verschiedene Weisen quittiert werden:
1.
Mit der Bedientaste [STOP/RESET]
2.
Über einen Digitaleingang
3.
Über serielle Kommunikation
Außerdem kann in Parameter 405
Quittierfunktion
ein automatischer Reset gewählt werden. Wenn sowohl Warnung als auch Alarm markiert sind, kann dies bedeuten, dass eine Warnung vor einem Alarm erfolgt. Es kann auch bedeuten, dass der Anwender programmieren kann, ob eine Warnung oder ein Alarm für einen gegebenen Fehler erfolgen soll. Dies ist z. B. in Parameter 128
Thermischer Motorschutz
möglich. Nach einer Abschaltung läuft der
Motor im Freilauf, und auf dem Frequenzumrichter blinkt ein Alarm und eine Warnung; wenn der Fehler nicht mehr vorliegt, blinkt nur noch der Alarm.
Nach einem Reset ist der Frequenzumrichter wieder betriebsbereit.
4
Nr.
15
16
17
18
11
12
13
14
33
34
35
36
7
8
9
10
5
6
2
4
55
56
99
37-45
50
51
54
LED-Anzeige
Beschreibung
Sollwertfehler (SOLLWERTFEHLER)
Netzphasenfehler (NETZPHASENFEHLER)
Oberer Spannungsgrenzwert (DC SPANNUNG HOCH)
Unterer Spannungsgrenzwert (DC SPANNUNG NIEDRIG)
Überspannung (DC ÜBERSPANNUNG)
Unterspannung (DC UNTERSPANNUNG)
Wechselrichter überlastet (WECHSELRICHTER, ZEIT)
Motor überlastet (MOTOR, ZEIT)
Motorthermistor (MOTORTHERMISTOR)
Stromgrenze (STROMGRENZE)
Überstrom (ÜBERSTROM)
Erdschluss (ERDFEHLER)
Schaltmodusfehler (SCHALTMODUSFEHLER)
Kurzschluss (KURZSCHLUSS)
Standard-Bus-Timeout (STD BUS TIMEOUT)
HPFB-Bus-Timeout (HPFB TIMEOUT)
Außerhalb Frequenzbereich (OUT FREQ RNG/ROT LIM)
HPFB-Kommunikationsfehler (PROFIBUS OPT. FEHLER)
Einschaltstrom-Fehler (STROMSP. FEHLER)
Übertemperatur (ÜBERTEMPERATUR)
Interner Fehler (INTERNER FEHLER)
AMT nicht möglich.
AMT Fehler Typenschilddaten (AMT TYP.DATENFEHL)
AMT falscher Motor (AMT FALSCH. MOT.)
AMT Timeout (AMT TIMEOUT)
AMT-Warnung während AMT (AMT WARN. DURING AMT)///
Dateneingabe gesperrt (DATENEING. GESPERRT)
Warnung
Alarm
Abschaltblockierung gelb rot gelb und rot
WARNUNG/ALARM 2: Signalfehler
Das Spannungs- bzw. Stromsignal an Eingang 53 bzw. 60 liegt unter 50
% des in Parameter 309 bzw. 315
Eingang, Skal-Min.
eingestellten Wertes.
WARNUNG/ALARM 4: Netzphasenfehler
Fehlende Phase in der Netzspannung. Prüfen Sie die Versorgungsspannung zum Frequenzumrichter. Dieser Fehler ist nur bei Drehstromversorgung aktiv. Der Alarm kann nur bei schwankender Last erfolgen. In diesem Fall müssen die Schwankungen z. B. durch eine Trägheitsscheibe gedämpft werden.
Warnung
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Alarm
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
WARNUNG 5: Spannungswarnung hoch
Ist die Zwischenkreisspannung (UDC) höher als
Spannungswarnung hoch
, so gibt der Frequenzumrichter eine Warnung, und der Motor läuft unverändert weiter. Bleibt UDC über dem Grenzwert für Spannungswarnung, so schaltet der Wechselrichter nach einem festen Zeitraum ab. Die
Zeit ist geräteabhängig und auf 5 - 10 s eingestellt. Hinweis: Der Frequenzumrichter schaltet mit einem Alarm 7 (Überspannung) ab. Eine
Spannungswarnung kann auftreten, wenn die angeschlossene Netzspannung zu hoch ist. Prüfen, ob die Versorgungsspannung zum Frequenzumrichter passt. Siehe dazu
Technische Daten
. Eine Spannungswarnung kann auch erfolgen, wenn die Motorfrequenz aufgrund einer zu kurzen
Rampenzeit zu schnell reduziert wird.
WARNUNG 6: Unterer Spannungsgrenzwert
Ist die Zwischenkreisspannung (UDC) geringer als
Spannungswarnung niedrig
, so gibt der Frequenzumrichter eine Warnung, und der Motor läuft unverändert weiter. Bleibt UDC über dem Grenzwert für Spannungswarnung, so schaltet der Wechselrichter nach einem festen Zeitraum ab. Die
Zeit ist geräteabhängig und auf 2 - 25 s eingestellt. Hinweis: Der Fre-
Abschaltblockierung
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
93
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
4 quenzumrichter schaltet mit einem Alarm 5 (Unterspannung) ab. Eine
Spannungswarnung kann auftreten, wenn die angeschlossene Netzspannung zu niedrig ist. Prüfen, ob die Versorgungsspannung zum Frequenzumrichter passt. Siehe dazu
Technische Daten
. Beim Abschalten des
Frequenzumrichters wird kurz Warnung 6 (und Warnung 8) angezeigt.
WARNUNG/ALARM 7: Überspannung
Überschreitet die Zwischenkreisspannung (UDC) die
Überspannungsgrenze
des Wechselrichters, so wird der Wechselrichter abgeschaltet, bis
UDC erneut unter die Überspannungsgrenze fällt. Bleibt UDC über der
Überspannungsgrenze, so schaltet der Wechselrichter nach einem festen
Zeitraum ab. Die Zeit ist geräteabhängig und auf 5 - 10 s eingestellt. Eine
UDC-Überspannung kann auftreten, wenn die Motorfrequenz aufgrund einer zu kurzen Rampenzeit zu schnell reduziert wird. Hinweis:
Oberer
Spannungsgrenzwert
(Warnung 5) kann somit auch einen Alarm 7 auslösen.
WARNUNG/ALARM 8: Unterspannung
Unterschreitet die Zwischenkreisspannung (UDC) die
Unterspannungsgrenze
des Wechselrichters, so wird der Wechselrichter abgeschaltet, bis
UDC erneut die Unterspannungsgrenze überschreitet. Bleibt UDC unter dem
Unterspannungsgrenzwert
, so schaltet der Wechselrichter nach einem festen Zeitraum ab. Die Zeit ist geräteabhängig und auf 2 - 15 s eingestellt. Eine Unterspannung kann auftreten, wenn die angeschlossene Netzspannung zu niedrig ist. Prüfen, ob die Versorgungsspannung zum Frequenzumrichter passt. Siehe dazu
Technische Daten
. Beim Abschalten des Frequenzumrichters wird kurz Warnung 8 (und Warnung 6) angezeigt. Hinweis:
Spannungswarnung niedrig
(Warnung 6) kann so auch einen Alarm 8 auslösen.
Alarm-/Warngrenzwerte:
Ohne Bremse
FCD 300
Unterspannung
Unterer Spannungsgrenzwert
Spannungswarnung hoch
3 x 380 - 480 V
[VDC]
410
440
765
Überspannung 820
Mit Bremse
3 x 380 - 480 V
[VDC]
410
440
800
820
WARNUNG/ALARM 9: Wechselr überl.
Der elektronische thermische Wechselrichterschutz zeigt an, dass der
Frequenzumrichter aufgrund von Überlastung (Ausgangsstrom zu lange zu hoch) abschalten wird. Der Zähler des elektronischen thermischen
Frequenzumrichterschutzes gibt bei 98 % eine Warnung aus und schaltet bei 100 % mit einem Alarm ab. Der Frequenzumrichter kann erst dann zurückgesetzt werden, wenn der Zählerwert unter 90 % fällt. Der Fehler besteht darin, dass der Motor zu lange mit mehr als 100 % belastet worden ist.
WARNUNG/ALARM 10: Motor überlastet
Der Motor ist gemäß der elektronischen thermischen Wechselrichterfunktion zu heiß. In Parameter 128 kann gewählt werden, ob der Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarm ausgeben soll, wenn der Zähler 100% erreicht. Der Fehler besteht darin, dass der Motor zu lange mit mehr als 100 % belastet worden ist. Prüfen, ob die Motorparameter
102-106 korrekt eingestellt sind.
WARNUNG/ALARM 11: Motorthermistor
Der Motor ist zu heiß, oder der Thermistor/Thermistoranschluss ist gelöst.
In Parameter 128
Thermischer Motorschutz
kann eingestellt werden, ob der Frequenzumrichter eine Warnung oder einen Alarm ausgeben soll.
Prüfen Sie, ob der PTC-Thermistor ordnungsgemäß zwischen Klemme
31a und 31b angeschlossen ist.
WARNUNG/ALARM 12: Stromgrenze
Der Ausgangsstrom ist größer als der Wert in Parameter 221
Stromgrenze
LIM
, und der Frequenzumrichter schaltet nach der in Parameter 409
Abschaltverzögerung
eingestellten Zeit ab.
WARNUNG/ALARM 13: Überstrom
Die Spitzenstromgrenze des Wechselrichters (ca. 200 % des Ausgangsnennstroms) ist überschritten. Die Warnung dauert ca. 1-2 s, wonach der
Frequenzumrichter abschaltet und einen Alarm gibt. Frequenzumrichter ausschalten und prüfen, ob sich die Motorwelle drehen lässt und die Motorgröße zum Frequenzumrichter passt.
ALARM 14: Erdschluss
Es ist ein Erdschluss zwischen den Ausgangsphasen und Erde entweder im Kabel zwischen Frequenzumrichter und Motor oder im Motor vorhanden. Der Alarm kann nur nach Netz-Aus quittiert werden.
ALARM 15: Schaltmodus-Fehler
Fehler im Schaltnetzteil (interne Stromversorgung). Bitte wenden Sie sich an den Danfoss-Service.
ALARM 16: Kurzschluss
Kurzschluss an den Motorklemmen oder im Motor. Stromversorgung des
Frequenzumrichters trennen und Kurzschluss beseitigen.
WARNUNG/ALARM 17: Standard-Bus-Timeout
Es besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter. Die Warnung ist nur aktiv, wenn Parameter 514
Bus-Timeoutfunktion
auf einen anderen Wert als AUS gesetzt ist. Wird Parameter 514
Bus Timeout Funktion
auf
Stopp und Abschaltung
[5] gesetzt, so erfolgt zuerst eine Warnung, dann Rampe ab mit Abschaltung und einem Alarm. Parameter 513
Bus
Timeout Zeit
kann ggf. erhöht werden.
WARNUNG/ALARM 18: HPFB-Bus-Timeout
Es besteht keine serielle Kommunikation mit der Kommunikationsoptionskarte des Frequenzumrichters. Die Warnung ist nur aktiv, wenn Parameter 804
Bus Timeout Funktion
auf einen anderen Wert als AUS gesetzt wurde. Wird Parameter 804
Bus Timeout Funktion
auf
Stopp und
Abschaltung
gesetzt, so erfolgt zuerst eine Warnung, dann Rampe ab mit
Abschaltung und einem Alarm. Parameter 803
Bus Timeout Zeit
kann ggf.
erhöht werden.
WARNUNG 33: Außerhalb Frequenzbereich
Diese Warnung ist aktiv, wenn die Ausgangsfrequenz den Wert in
Min.
Frequenz
(Parameter 201) bzw.
Max. Frequenz
(Parameter 202) erreicht hat. Ist der VLT-Frequenzumrichter auf
Prozessregelung mit Rückführung
(Parameter 100) eingestellt, so bleibt die Warnung auf dem Display aktiv. Ist der Frequenzumrichter in einem anderen Modus als
Prozessregelung mit Rückführung
, so wird Bit 008000
Außerhalb des Frequenzbereichs
in Warnwort 2 aktiv, es ist aber keine Warnung auf dem Display aktiv.
WARNUNG/ALARM 34: HPFB Kommunikationsfehler
Der Kommunikationsfehler tritt nur in Profibus-Versionen auf.
ALARM 35: Str.spitze Fehl
Dieser Alarm tritt auf, wenn der Frequenzumrichter zu oft innerhalb von
1 min an das Netz angeschlossen wurde.
94
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Dezentraler VLT® FCD 4 Alles über den FCD 300
WARNUNG/ALARM 36: Kühlkörper
Steigt die Innentemperatur über 75 - 85 °C (geräteabhängig), so gibt der
Frequenzumrichter eine Warnung, und der Motor läuft unverändert weiter. Steigt die Temperatur weiter, so wird die Taktfrequenz automatisch reduziert. Siehe
Temperaturabhängige Taktfrequenz
.
Steigt die Innentemperatur des Kühlkörpers über 92 - 100 °C (geräteabhängig), so schaltet der Frequenzumrichter ab. Der Temperaturfehler kann erst dann zurückgesetzt werden, wenn die interne Kühlkörpertemperatur unter 70 °C abgesunken ist. Die Toleranz beträgt ± 5 °C. Die
Erhitzung kann folgende Ursachen haben:
Alarm 45, interne Fehlernummer 8: I/O-Fehler (digitaler Ein-/Ausgang,
Relais oder analoger Ein-/Ausgang)
ACHTUNG!
Beim Neustart nach einem Alarm 38-45 zeigt der VLT-
Frequenzumrichter einen Alarm 37 an. In Parameter
615 kann der eigentliche Alarmcode ausgelesen werden.
ALARM 50: AMT nicht möglich.
Es kann eine von drei Möglichkeiten vorliegen:
Zu hohe Umgebungstemperatur.
Zu lange Motorkabel.
Der berechnete R
S
-Wert fällt außerhalb der erlaubten Grenzen.
Zu hohe Netzspannung.
ALARM 37-45: Interner Fehler
Die internen Fehler 0-8 werden mittels LED-Alarm, Warnung, Bus und
Zustand als blinkender Code angezeigt.
-
-
Der Motorstrom in mindestens einer der Motorphasen ist zu niedrig.
Der benutzte Motor ist wahrscheinlich für die Durchführung der
AMT-Berechnungen zu klein.
Alarm 37, interne Fehlernummer 0: Kommunikationsfehler zwischen
Steuerkarte und BMC2.
ALARM 51: AMT-Fehler Typenschilddaten
Es besteht eine Inkonsistenz zwischen den festgestellten Motordaten.
Motordaten für den relevanten Parametersatz prüfen.
Alarm 38, interne Fehlernummer 1: Flash-EEPROM-Fehler auf Steuerkarte.
ALARM 54: AMT falscher Motor
AMT kann mit dem benutzten Motor nicht durchgeführt werden.
Alarm 39, interne Fehlernummer 2: RAM-Fehler auf Steuerkarte.
Alarm 40, interne Fehlernummer 3: Kalibrierkonstante in EEPROM.
Alarm 41, interne Fehlernummer 4: Datenwerte in EEPROM.
ALARM 55: AMT Timeout
Die Berechnungen dauern zu lange, möglicherweise aufgrund von Störungen in den Motorkabeln.
Alarm 42, interne Fehlernummer 5: Fehler in Motorparameter-Datenbank.
ALARM 56: Warnung während AMT
Während der AMT erfolgte eine Frequenzumrichter-Warnung.
Alarm 43, interne Fehlernummer 6: Allgemeiner Steuerkartenfehler.
Alarm 44, interne Fehlernummer 7: Minimale Softwareversion der Steuerkarte oder BMC2
WARNUNG 99: Dateneingabe gesperrt
Siehe Parameter 18.
4.1.3 Warnwörter, erweiterte Zustandswörter und Alarmwörter
4
Warnwörter, Zustandswörter und Alarmwörter werden im Hex-Format angezeigt. Bei mehreren Warn-, Zustands- bzw. Alarmwörtern werden alle Warn-, Zustands bzw. Alarmwörter angezeigt. Warn-, Zustands- und
Alarmwörter können auch über die serielle Schnittstelle mit den Parametern 540, 541 bzw. 538 ausgelesen werden.
Bit (Hex) Warnwort
000008 HPFB-Bus-Timeout
000010 Standard-Bus-Timeout
000040 Stromgrenze
000080 Motor-Thermistor
000100 Motorüberlastung
000200 Wechselr überl.
000400 Unterspannung
000800 Überspannung
001000 Unterer Spannungsgrenzwert
002000 Oberer Spannungsgrenzwert
004000 Phasenfehler
010000 Sollwertfehler
400000 Außerhalb Frequenzgrenze
800000 Profibus-Kommunikationsfehler
40000000 Schaltmodusfehler
80000000 Kühlkörper Übertemperatur
Bit (Hex) Warnwörter 2
000001 Rampe
000002 Optimierung läuft
000004 Start vorw./rückwärts
000008 Frequenzkorrektur ab
000010 Frequenzkorrektur auf
000020 Istwert hoch
000040 Istwert niedrig
000080 Ausgangsstrom hoch
000100 Ausgangsstrom niedrig
000200 Ausgangsfrequenz hoch
000400 Ausgangsfrequenz niedrig
002000 Bremsung
008000 Außerhalb Frequenzgrenze
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95
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
4
Bit (Hex) Alarmwörter
000002 Abschaltblockierung
000004 Optimierung nicht ok
000040 HPFP-Bus-Timeout
000080 Standard-Bus-Timeout
000100 Kurzschluss
000200 Schaltmodus-Fehler
000400 Erdschluss
000800 Überstrom
002000 Motor-Thermistor
004000 Motorüberlastung
008000 Wechselr überl.
010000 Unterspannung
020000 Überspannung
040000 Phasenfehler
080000 Sollwertfehler
100000 Kühlkörper Übertemperatur
2000000 Profibus-Kommunikationsfehler
8000000 Inrush Fehler
10000000 Interner Fehler
4.1.4 Ersatzteile
Das Elektronikteil kann komplett als Ersatzteil verwendet werden. Die folgenden vier Bauteile können als Ersatzteil für sämtliche FCD 303-330 (mit und ohne Profibus) verwendet werden.
Für die Wartung von DeviceNet- und AS-interface ist eine zusätzliche Steuerkarte erforderlich, die für die Aktualisierung des Ersatz-Elektronikteils benötigt wird.
FCD 303
FCD 307
FCD 315
FCD 330
178B1484
178B1485
178B1486
178B2301
Die Bauteile können durch Auswahl der korrekten Motorgröße um eine Größe verkleinert werden. Die Profibus-Funktion kann in Parameter 678 geändert/ deaktiviert werden.
Die Steuerkarte ist zur Reparatur des Elektronikteils ebenfalls austauschbar.
Profibus, 12-MB-Steuerkarte
DeviceNet-Steuerkarte
AS-interface-Steuerkarte
175N2338
175N2325
175N2324
Für die Wartung des Installationskastens ist unter der Bestellnummer 175N2121 ein Bausatz mit verschiedenen Bauteilen, Steckern und Klemmen-Leiterplatte erhältlich.
Servicekit 175N2404
Normalerweise kann der FCD 300 nicht mit geöffnetem Deckel betrieben werden. Mit dem Wartungskit können Elektronikteil und Einbaugehäuse verbunden werden, ohne die Teile zusammenzustecken. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn im Rahmen der Wartung Messungen an den Eingangs-/Ausgangsklemmen vorgenommen werden müssen.
4.2.1 Aggressive Umgebungen
Da der FCD 300 bis IP66 gekapselt ist, ist er für den Einsatz in mittelmäßig aggresiver Umgebung gut gerüstet.
4.2.2 Reinigung
Das Gehäuse (IP66/NEMA Typ 4x Innenraum) bietet Schutz gegen das Eindringen von Schmutz und Wasser und wurde für die Reinigung gemäß Anforderungen der Nahrungsmittelindustrie, wo Reinigungsmittel vom Hersteller empfohlen werden, konstruiert. Hochdruckreinigung aus kurzer Entfernung
über einen längeren Zeitraum kann Dirchtungen und Aufkleber beschädigen. Ausnahmen siehe Abschnitt
Bremswiderstände
.
96
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Dezentraler VLT® FCD 4 Alles über den FCD 300
4.3.1 Leistungsreduzierung beim Betrieb mit niedriger Drehzahl
Wenn ein Motor an einen Frequenzumrichter angeschlossen wird, muss auf ausreichende Kühlung des Motors geachtet werden. Bei niedrigen Drehzahlen kann das Motorgebläse keine ausreichende Kühlluftmenge liefern. Dieses Problem tritt auf, wenn das Lastmoment über den gesamten Regelbereich konstant ist (z. B. bei einem Förderband). Die verringerte Kühlluftmenge bestimmt die zulässige Last im Dauerbetrieb. Soll der Motor kontinuierlich mit einer Drehzahl laufen, die weniger als die Hälfte der Nenndrehzahl beträgt, so muss dem Motor zusätzliche Kühlluft zugeführt werden. Anstelle einer
Zusatzkühlung kann auch der Belastungsgrad des Motors reduziert werden. Dies kann durch die Verwendung eines größeren Motors erfolgen. Die Konstruktion des Frequenzumrichters setzt den möglichen Motorgrößen, die an den Frequenzumrichter angeschlossen werden können, allerdings Grenzen.
4.3.2 Leistungsreduzierung wegen erhöhter Umgebungstemperatur
Die Umgebungstemperatur (T
AMB,MAX
) ist die maximal zulässige Temperatur. Der über 24 Stunden gemessene Durchschnittswert (T
AMB,AVG
) muss mindestens 5 °C geringer sein. Wird der Frequenzumrichter bei Temperaturen über 40 °C betrieben, so ist eine Reduzierung des Dauerausgangsstroms notwendig.
4
FCD 303-305 +10 °C
FCD 307 +5 °C
FCD 335 -5 °C
4.3.3 Galvanische Trennung (PELV)
PELV wird durch galvanische Trennbauteile zwischen den Steuerkreisen und den mit der Netzspannung verbundenen Schaltungen erzielt. Die Trennbauteile sind so aufgebaut, dass sie die Anforderungen bzgl. erhöhter Isolierung durch die erforderlichen Kriechstrom-/Luftabstände erfüllen. Diese Anforderungen sind in der Norm EN 50178 beschrieben. Ebenfalls ist es erforderlich, dass die Installation gemäß den örtlichen/nationalen PELV-Vorschriften erfolgt.
Alle Steuerklemmen, Klemmen für die serielle Kommunikation und die Relaisklemmen entsprechen PELV, d. h. sie sind sicher vom Netzpotential getrennt.
Schaltungen, die an den Steuerklemmen 12, 18, 19, 20, 27, 29, 33, 42, 46, 50, 55, 53 und 60 angeschlossen sind, sind galvanisch miteinander verbunden.
Wenn Schalter S100 geöffnet wird, werden die Potentiale der Gruppen 18, 19, 20, 27, 29, 33 von allen anderen Eingängen/Ausgängen getrennt. In diesem
Fall kann Klemme 12 nicht zur Stromversorgung der Digitaleingänge dieser Klemmen verwendet werden.
Die an die Klemmen 67 - 70 angeschlossene serielle Kommunikation ist galvanisch von den Steuerklemmen isoliert, hierbei handelt es sich jedoch nur um eine funktionelle Isolation.
Die Relaiskontakte an den Klemmen 1 - 3 sind von den anderen Steuerkreisen durch erhöhte Isolation getrennt, d.h. sie erfüllen PELV selbst wenn an den Relaisklemmen Netzpotential anliegt.
Die nachfolgend aufgeführten Bauelemente sorgen für die sichere galvanische Trennung. Sie erfüllen die Anforderungen an erhöhte Isolation und die zugehörigen Tests nach EN 50 178.
1.
2.
3.
Stromwandler und Optokoppler in der Spannungsversorgung.
Optokoppler zwischen Basis-Motorsteuerung und Steuerkarte
Isolation zwischen Steuerkarte und Leistungsteil.
4.
Relaiskontakte und Klemmen für andere Schaltungen auf der Steuerkarte.
PELV-Isolation der Steuerkarte ist unter folgender Bedingung garantiert:
Max. 300 V zwischen Phase und Erde.
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97
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
Ein an die Klemmen 31a-31b angeschlossener Thermistor muss doppelt isoliert sein, um PELV zu erhalten. Danfoss Bauer liefert doppelt isolierte Thermistoren.
Siehe auch Abschnitt
Blockschaltbild
im Projektierungshandbuch.
4.3.4 Leistungsreduzierung wegen geringem Luftdruck
4
Unterhalb von 1000 m ist keine Leistungsreduzierung nötig.
Oberhalb einer Höhe von 1000 m muss die Umgebungstemperatur
(T
AMB
) oder der max. Ausgangsstrom (I
MAX
) entsprechend dem unten gezeigten Diagramm reduziert werden.
1.
Reduzierung des Ausgangsstroms in Abhängigkeit von der Höhe bei T
AMB
= max. 40 °C
2.
Leistungsreduzierung von T
AMB
in Abhängigkeit von der Höhe bei
100 % Ausgangsstrom.
4.3.5 Ergebnisse der Emissionsprüfung nach Fachgrundnormen und PDS-Produktnorm
Die folgenden Prüfergebnisse wurden mit einem Frequenzumumrichter der FCD Serie 300 400 V mit abgeschirmtem Steuerkabel, Steuerbox mit Potentiometer, abgeschirmtem Motorkabel, abgeschirmtem Bremskabel sowie einer LCP-Bedieneinheit mit Kabel erzielt.
VLT FCE 300 mit integriertem EMV-Filter der Klasse 1A
Entspricht
Entspricht
Entspricht
Produktnorm / Umfeld
EN 50081-2/Industrie
EN 61800-3/Erste Umgebung, eingeschränkte Verteilung
EN 61800-3/Zweite Umgebung, uneingeschränkte Verteilung
Fachgrundnorm
EN55011, Gruppe 1, Klasse A
CISPR 11, Gruppe 1, Klasse A
CISPR 11, Gruppe 2, Klasse A
FCD 303-315
FCD 322-335
10 m abgeschirmtes Motorkabel
5 m abgeschirmtes Motorkabel 1
1 Wenden Sie sich wegen des 10-m-Kabels bitte an Danfoss.
ACHTUNG!
Bei FCD 300 mit EMV-Filter der Klasse 1A handelt es sich um ein Produkt, das dem eingeschränkten Verkauf gemäß IEC 61800-3 unterliegt. Im Wohnbereich kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall muss der Benutzer entsprechende Maßnahmen treffen.
4.4 Allgemeine technische Daten
Netzversorgung (L1, L2, L3):
Versorgungsspannung
Netzfrequenz
Max. Schwankung der Versorgungsspannung
Leistungsfaktor (400 V) / cos. Φ
1
Schalten am Netzeingang L1, L2, L3
Sicherungen für max. Kurzschlussstrom
Abschalter für max. Kurzschlussstrom
Siehe „Besondere Bedingungen“ im Projektierungshandbuch.
Ausgangsdaten (U, V, W):
Ausgangsspannung
Ausgangsfrequenz
Motornennspannung, 380-480 V-Geräte
3 x 380/400/415/440/480 V ±10 %
50/60 Hz
± 2,0 % der Versorgungsnennspannung
0,90 / 1,0 bei Nennlast
2 x/Min.
100,000 A
10,000 A
0 - 100 % der Versorgungsspannung
0,2 - 132 Hz, 1 - 1000 Hz
380/400/415/440/460/480 V
98
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Motornennfrequenz
Schalten am Ausgang
Rampenzeiten
50/60 Hz
Unbegrenzt
0,02 - 3600 s
Drehmomentkennlinien:
Anlaufmoment (Parameter 101 Drehmomentkennlinie = Konstantes Moment)
Anlaufmoment (Parameter 101 Drehmomentkennlinie = Quadratisches Moment)
Anlaufmoment (Parameter 119
Hohes Startmoment
)
Übermoment (Parameter 101 Drehmomentkennlinie = Konstantes Moment)
Übermoment (Parameter 101 Drehmomentkennlinie = Quadratisches Moment)
*Prozentwert auf Nennstrom des Frequenzumrichters bezogen.
160% für 1 min.
*
160% für 1 min.
*
180% für 0,5 s.
*
160% *
160% *
Steuerkarte, Digitaleingänge:
Anzahl programmierbarer Digitaleingänge
Klemmennummer
Spannungsbereich
Spannungsniveau, logisch „0“
Spannungsniveau, logisch „1“
Max. Spannung am Eingang
Eingangswiderstand, R i
(Klemmen 18, 19, 27)
Eingangswiderstand, R i
(Klemme 29, 33)
5
18, 19, 27, 29, 33
0 - 24 V DC (PNP positive Logik)
< 5 V DC
> 10 V DC
28 V DC ca. 4 kΩ ca. 2 kΩ
Alle Digitaleingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt und können durch den
Öffnungsschalter S100 funktionell von anderen Steuerklemmen getrennt werden. Siehe Abschnitt Galvanische Trennung.
4
Steuerkarte, Analogeingänge:
Anzahl analoger Spannungseingänge
Klemmennummer
Spannungsbereich
Eingangswiderstand, R i
Max. Spannung
Analoger Stromeingang
Klemmennummer
Strombereich
Eingangswiderstand, R i
Max. Strom
1x
53
0 - ±10 V DC (skalierbar) ca. 10 kΩ
20 V
1x
60
0/4 - 20 mA (skalierbar) ca. 300 Ω
30 mA
Auflösung für Analogeingänge
Genauigkeit der Analogeingänge
Abfragezeit
10 Bit
Max. Fehler 1 % der Gesamtskala
13,3 ms
Die Analogeingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt. Siehe Abschnitt Galvanische
Trennung.
Steuerkarte, Pulseingang:
Anzahl programmierbarer Pulseingänge
Klemmennummer
Max. Frequenz an Klemme 29/33
Max. Frequenz an Klemme 29/33
Min. Frequenz an Klemme 33
Min. Frequenz an Klemme 29
Spannungsbereich
Spannungsniveau, logisch „0“
Spannungsniveau, logisch „1“
Max. Spannung am Eingang
Eingangswiderstand, R i
Abfragezeit
Auflösung
Genauigkeit (100 Hz - 1 kHz) Klemme 33
2
29, 33
110 kHz (Gegentakt)
5 kHz (offener Kollektor)
4 Hz
30 Hz
0 - 24 V DC (PNP positive Logik)
< 5 V DC
> 10 V DC
28 V DC ca. 2 kΩ
13,3 ms
10 Bit
Max. Fehler: 0,5 % der Gesamtskala
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99
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
Genauigkeit (1 kHz - 67,6 kHz) Klemme 33 Max. Fehler: 0,1 % der Gesamtskala
Der Pulsausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt. Siehe Abschnitt Galvanische
Trennung.
4
Steuerkarte, Digital-/Pulsausgang:
Anzahl programmierbarer Digital-/Pulsausgänge
Klemmennummer
Spannungsniveau am Digital-/Pulsausgang
Max. Ausgangsstrom am Digital-/Pulsausgang
Max. Last am Digital-/Pulsausgang
Max. Kapazität am Pulsausgang
Min. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang
Max. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang
Genauigkeit am Pulsausgang
Auflösung am Pulsausgang
1 Stk.
46
0 - 24 V DC (PNP, offener Kollektor)
25 mA.
1 kΩ
10 nF
16 Hz
10 kHz
Max. Fehler: 0,2 % der Gesamtskala
10 Bit
Die Digitalausgänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt. Siehe Abschnitt zur galvanischen Trennung.
Steuerkarte, Analogausgang:
Anzahl programmierbarer Analogausgänge
Klemmennummer
Strombereich am Analogausgang
Max. Last gegen Masse am Analogausgang
Genauigkeit am Analogausgang
Auflösung am Analogausgang
1
42
0/4 - 20 mA
500 Ω max. Fehler: 1,5 % der Gesamtskala
10 Bit
Der Analogausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt. Siehe Abschnitt Galvanische
Trennung.
Steuerkarte, 24 V DC-Ausgang:
Klemmennummer
Max. vom Netz gelieferte Last / 24 V extern
12
240/65 mA
Die 24 V DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV) getrennt, hat aber das gleiche Potential wie die analogen und digitalen Ein- und
Ausgänge. Siehe Abschnitt Galvanische Trennung.
Steuerkarte, 10 V DC-Ausgang:
Klemmennummer
Ausgangsspannung
Max. Last
50
10,5 V ±0,5 V
15 mA
Die 10 V DC-Versorgung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt. Siehe Abschnitt Galvanische Trennung.
Steuerkarte, RS 485 serielle Schnittstelle:
Klemmennummern
Klemme 67
Klemme 70
Vollständige galvanische Isolierung. Siehe Abschnitt Galvanische Trennung.
Relaisausgänge: 1)
Programmierbare Relaisausgänge
Klemmennummer, Steuerkarte (ohmsche und induktive Last)
Max. Klemmenleistung (AC-1) an 1-3, 1-2, Steuerkarte
Max. Klemmenleistung (DC-1 (IEC 947)) an 1-3, 1-2, Steuerkarte
Min. Klemmenleistung (AC/DC) an 1-3, 1-2, Steuerkarte
Der Relaiskontakt ist galvanisch durch verstärkte Isolierung vom Rest der Schaltungen getrennt.
68 (TX+, RX+), 69 (TX-, RX-)
+ 5 V
Masse für Klemmen 67, 68 und 69
1
1-3 (öffnen), 1-2 (schließen)
250 V AC, 2 A, 500 VA
25 V DC, 2 A /50 V DC, 1 A, 50 W
24 V DC 10 mA, 24 V AC 100 mA
Hinweis: Nennwerte für ohmsche Last - cosphi >0,8 für bis zu 300.000 Schaltvorgänge.
Induktive Lasten mit cosphi 0,25 ca. 50 % Last oder 50 % Lebensdauer.
100
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 4 Alles über den FCD 300
Externe 24 V-Gleichstromversorgung:
Klemmen-Nr.
Spannungsbereich
Max. Brummspannung
Stromverbrauch mit/ohne Netzanschluss
35, 36
21-28 V (max. 37 V DC für 10 s)
2 V DC
<1 W/5-12 W
Zuverlässige galvanische Isolierung: Vollständige galvanische Isolierung, wenn die externe 24 V DC-Versorgung vom Typ PELV ist.
Sensorversorgung (T63, T73):
Klemmen-Nr.
201, 202, 203, 204
Kabellängen und -querschnitte:
Max. Motorkabellänge, abgeschirmtes Kabel
Max. Motorkabel Länge, nicht abgeschirmtes Kabel
Max. Querschnitt zum Motor, siehe nächster Abschnitt.
10 m
10 m
Max. Querschnitt zu Steuerdrähten, starres Kabel
Max. Querschnitt zu Steuerkabeln, flexibles Kabel
Max. Querschnitt zu Steuerkabeln, Kabel mit Pressklemmen
Max. Querschnitt der Zusatzklemmen für starre 24 V-Verlängerungskabel der Ausführung T73
Max. Querschnitt der Zusatzklemmen für flexible 24 V-Verlängerungskabel der Ausführung T73
Max. Querschnitt der Zusatzklemmen für 24 V-Verlängerungskabel der Ausführung T73 mit Pressklemmen
Max. Querschnitt PE
Max. Querschnitt externes PE für Ausführung T73
4,0 mm 2 /10 AWG
2,5 mm 2 /12 AWG
2,5 mm 2 /12 AWG
6,0 mm 2 /9 AWG
4 mm 2 /10 AWG
4 mm 2 /10 AWG
10 mm 2 /7 AWG
16 mm 2 /5 AWG
Wenn UL/cUL eingehalten werden sollen, müssen Kabel der Temperaturklasse 60/75 °C verwendet werden. Nur Kupferkabel verwenden.
Für die Übereinstimmung mit EN 55011 1A muss das Motorkabel abgeschirmt sein. Siehe EMV-Emission.
4
Steuerungseigenschaften:
Frequenzbereich
Auflösung der Ausgangsfrequenz
Wiedh.-genauigk. f.
Präziser Start/Stopp
(Klemmen 18, 19)
System-Reaktionszeit (Klemmen 18, 19, 27, 29, 33)
Drehzahlregelbereich (ohne Rückführung)
Drehzahlregelbereich (ohne Rückführung) <1,1 kW
Drehzahlsteuerbereich (mit Rückführung)
Drehzahlgenauigkeit (ohne Rückführung) <1,1 kW
Drehzahlgenauigkeit (ohne Rückführung) >0,75 kW
Drehzahlgenauigkeit (mit Rückführung)
Alle Angaben basieren auf einem vierpoligen Asynchronmotor.
0,2 - 132 Hz, 1 - 1000 Hz
0,013 Hz, 0,2 - 1000 Hz
≤ ± 0,5 ms
≤ 26,6 ms
1: 15 der Synchrondrehzahl ca. 1: 10 der Synchrondrehzahl (motorabhängig)
1: 120 der Synchrondrehzahl
150 - 3600 UPM: Max. Fehler von ±23 UPM
90 - 3600 UPM: Max. Fehler von ±23 UPM
30 - 3600 UPM: max. Fehler von ±7,5 UPM
Umgebung:
Schutzart
Schutzart Ausführung T73
Vibrationstest
Max. relative Feuchtigkeit
Umgebungstemperatur (FCD 335 max. 35 °C)
IP66, NEMA 4x (Innengerät)
IP65, NEMA 12
1,0 g
95 %, siehe
Luftfeuchtigkeit
im
Projektierungshandbuch
.
Max. 40 °C (24-Std.-Durchschnitt max. 35 °C)
Leistungsreduzierung wegen erhöhter Umgebungstemperatur, siehe Besondere Bedingungen im Projektierungshandbuch
Min. Umgebungstemperatur bei Volllast
Min. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung
Temperatur bei Lagerung/Transport
Max. Höhe ü. d. Meeresspiegel
0 °C
- 10 °C
-25 - +65/70 °C
1000 m
Leistungsreduzierung bei hohem Luftdruck, siehe Besondere Bedingungen im Projektierungshandbuch
Angewandte EMV-Normen, Emission
Angewandte EMV-Normen, Immunität
EN 50081-1-2, EN 61800-3, EN 55011
EN 61000-6-2, EN 61000-4-2, EN 61000-4-3, EN 61000-4-4, EN 61000-4-5, EN 61000-4-6
Siehe Abschnitt zu besonderen Bedingungen im Projektierungshandbuch
Sicherungsvorrichtungen:
• Elektronisch thermischer Motor-Überlastschutz.
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
101
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
•
•
•
•
•
Die Temperaturüberwachung des Leistungsmoduls gewährleistet ein Abschalten des Frequenzumrichters bei einer Temperatur von 100 °C. Eine
Überlasttemperatur kann erst zurückgesetzt werden, nachdem die Temperatur des Leistungsmoduls wieder unter 70 °C gesunken ist.
Der Frequenzumrichter ist gegen Kurzschluss an den Motorklemmen U, V, W geschützt.
Bei einer fehlenden Netzphase schaltet der Frequenzumrichter ab.
Die Überwachung der Zwischenkreisspannung gewährleistet, dass der Frequenzumrichter abschaltet, wenn die Zwischenkreisspannung zu niedrig oder zu hoch ist.
Der Frequenzumrichter ist an den Motorklemmen U, V, W gegen Erdschluss geschützt.
4
4.5 Bestellung
Die nachstehenden Erklärungen beziehen sich auf das Bestellformular.
Leistungsgrößen (Positionen 1-6):
0,37 kW – 3,3 kW (siehe Auswahltabelle Leistungsgröße)
•
•
•
•
•
•
•
•
Anwendungsgebiet (Position 7):
• P-Prozess
Netzspannung (Positionen 8-9):
• T4 - 380-480 V Dreiphasen-Versorgungsspannung
Gehäuse (Positionen 10-12):
Das Gehäuse bietet Schutz gegenüber staubigen, feuchten und aggressiven Umgebungen.
• P66 - Geschütztes IP66-Gehäuse (zu Ausnahmen siehe Installationskasten T00, T73)
Hardwareausführung (Positionen 13-14):
• ST - Standardhardware
•
•
EX - externe 24 V-Stromversorgung für Steuerkarte
EB - Erweiterte Hardware (externe 24 V-Versorgung zum Backup der Steuerkarte und Verbindungen zur Zwischenkreiskopplung) und ein zusätzlicher Bremschopper
EMV-Filter (Positionen 15-16):
• R1 - Konformität mit Filterklasse A1
Display-Einheit (LCP) (Positionen 17-18):
Anschlussmöglichkeit für Display und Tastatur
• D0 - Kein steckbarer Displayanschluss in der Einheit
• DC - Displayanschluss mit Stecker (nicht lieferbar für Installationskastenausführungen mit Anschlüssen „nur rechts“)
Feldbus-Optionskarte (Positionen 19-21):
Eine große Auswahl an Hochleistungs-Feldbusoptionen ist verfügbar (integriert)
• F00 - Keine integrierte Feldbus-Option
• F10 - Profibus DP V0/V1 3 MBaud
•
•
F12 - Profibus DP V0/V1 12 MBaud
F30 - DeviceNet
• F70 - AS-Interface
Installationskasten (Positionen 22-24):
• T00 - Kein Installationskasten
T11 - Installationskasten, Motormontage, metrisches Gewinde, nur rechte Seite
T12 - Installationskasten, Motormontage, metrisches Gewinde, doppelseitig
T16 - Installationskasten, Motormontage, NPT-Gewinde, doppelseitig
T22 - Installationskasten, Motormontage, metrisches Gewinde, doppelseitig, Serviceschalter
T26 - Installationskasten, Motormontage, NPT-Gewinde, doppelseitig, Serviceschalter
T51 - Installationskasten, Wandmontage, metrisches Gewinde, nur rechte Seite
T52 - Installationskasten, Wandmontage, metrisches Gewinde, doppelseitig
T56 - Installationskasten, Wandmontage, NPT-Gewinde, doppelseitig
102
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 4 Alles über den FCD 300
•
•
•
T62 - Installationskasten, Wandmontage, metrisches Gewinde, doppelseitig, Serviceschalter
T66 - Installationskasten, Wandmontage, NPT-Gewinde, doppelseitig, Serviceschalter
T63 - Installationskasten, Wandmontage, metrisches Gewinde, doppelseitig, Serviceschalter, Sensorstecker
• T73 - Installationskasten, Wandmontage, metrisches Gewinde, doppelseitig, Motorstecker, Sensorstecker, Viton-Dichtung
Beschichtung (Positionen 25-26):
Das IP66-Gehäuse bietet dem Frequenzumrichter Schutz gegenüber aggressiven Umgebungen, wodurch beschichtete Leiterplatten praktisch überflüssig sind.
• C0 - Unbeschichtete Platten
4.5.1 Bestellformular 4
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
103
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
4
4.6 Technische Daten, Netzversorgung 3 x 380-480 V
Nach internationalen Normen
Ausgangsstrom
(3 x 380-480 V)
Ausgangsleistung (400
V)
Typische Wellenleistung
Typische Wellenleistung
Max. Kabelquerschnitt,
Motor
Eingangsstrom
(3 x 380-480 V)
Max. Kabelquerschnitt,
Leistung
Max. Vorsicherungen
Wirkungsgrad 3)
Verlustleistung bei max. Last
Gewicht
I
MAX
I
INV.
Typ
[A]
(60 s) [A]
S
INV.
[KVA]
P
M,N
[kW]
P
M,N
[HP]
303
1,4
2,2
1,0
0,37
0,50
[mm 2 /AWG] 1)
I
L,N
[A]
I
L,MAX
(60 s)[A]
[mm 2 /AWG] 1)
4/10
1,2
1,9
4/10
4/10
1,6
2,6
4/10
[IEC]/UL 2) [A] 25/25
[%] 96
[W] 22
25/25
29
[kg] 5,8 5,8
305
1,8
2,9
1,2
0,55
0,75 1,5
4/10
2,6
4,2
4/10
25/25
311
3,0
4,8
2,0
1,1
59
5,8
1,0
4/10
1,9
3,0
4/10
25/25
307
2,2
3,5
1,5
0,75
40
5,8
3,0
4/10
4,7
7,5
4/10
25/25
322
5,2
8,3
3,6
2,2
117
9,5
2,0
4/10
3,2
5,1
4/10
25/25
315
3,7
5,9
2,6
1,5
80
5,8
330
7,0
11,2
4,8
3,0
4,0
4/10
6,1
9,8
4/10
25/25
160
9,5
335**
7,6
11,4
5,3
3,3
5*
4/10
6,8
10,2
4/10
25/25
190
9,5
* Bei Netzspannung von min. 3 x 460-480 V
** t amb
max. 35 °C.
1.
2.
3.
American Wire Gauge = Amerikanisches Drahtmaß. Der max. Kabelquerschnitt ist der größte an die Klemmen anschließbare Kabelquerschnitt.
Nationale und örtliche Vorschriften sind stets zu beachten.
Es müssen Vorsicherungen des Typs gG / gL oder entsprechende Trennschalter verwendet werden.
Wenn Sie UL/cUL aufrecht erhalten möchten, müssen Abzweigleitungssicherungen gemäß NEC verwendet werden. Alternativ dazu kann ein
Trennschalter des Typs Danfoss CTI 25 MB oder ein gleichwertiges Produkt verwendet werden.
Das Schaltvermögen der Sicherungen muss passend zum speisenden Netz ausgelegt sein (z. B. 100.000 Arms (symmetrisch) bei 500 V)
Gemessen mit einem 10 m langen abgeschirmten Motorkabel bei Nennlast und -frequenz.
4.7 Verfügbare Literatur
Nachfolgend eine Liste der für den FCD 300 verfügbaren Dokumentation. Bitte beachten Sie, dass sich von Land zu Land Abweichungen ergeben können.
Im Lieferumfang enthalten:
Produkthandbuch
Diverse Literatur für den FCD 300:
Datenblatt
Anleitungen für FCD 300:
Sensor- und Stellglied-Schnittstelle für 6 x M12-Stecker
Befestigungskonsolen für Maschinen
Datenkabel
Installationskasten
Kommunikation mit FCD 300:
Profibus DP V1 Produkthandbuch
DeviceNet Produkthandbuch
AS-i Produkthandbuch
Modbus RTU Produkthandbuch
X = Ausgabe
YY = Sprachversion
MG.04.BX.YY
MD.04.AX.YY
MI.04.DX.YY
MI.04.CX.YY
MI.90.HX.YY
MI.04.BX.YY
MG.90.AX.YY
MG.90.BX.YY
MG.04.EX.YY
MG.10.SX.YY
104
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 4 Alles über den FCD 300
4.8 Werkseinstellungen
020
024
025
026
Par.-Nr. Parameter-beschreibung
011
012
013
014
007
008
009
010
015
016
017
018
019
001
002
003
004
005
006
Sprache
Ort-/Fern-Betrieb
Ort Sollwert
Parametersatz Betrieb
Programmierungssatz
Parametersatz-Kopie
Bedienfeldkopie
Displayskalierung
Displayzeile 2
Displayzeile 1,1
Displayzeile 1,2
Displayzeile 1,3
Ort-Steuerung
LCP Stopp/Reset
Ort-JOG
Taster Reversierung (Ort)
Ort-Quittierung
Eingabesperre
Betriebsstatus bei
Netz-Ein
Eingabesperre für Hand-Betrieb
Benutzerdefiniertes Schnellmenü
Einstellung Schnellmenü
LED Status
Werkseinstellung
Englisch
Fern
000,000,000
Satz 1
Aktiver Satz
Keine Kopie
Keine Kopie
1,00
Frequenz [Hz]
Sollwert [%]
Motorstrom [A]
Leistung [kW]
Fern-Betrieb wie Par. 100
Wirksam
Blockiert
Blockiert
Wirksam
Dateneingabe wirksam
LCP Stop,
Letz. Soll.
Wirksam
Blockiert
000
Überlast
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Änderungen während des Betriebs
Ja
Ja
Ja
4-Set-up (4 Parametersätze)
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
0
0
0
-2
0
0
0
Konv.index
0
0
-3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
5
6
5
5
5
Datentyp
5
5
4
5
5
5
5
5
5
5
5
5
Nein
Nein
Nein
Ja
0
0
0
0
6
5
5
5
4-Set-up (4 Parametersätze):
„Ja“ bedeutet, dass der Parameter in jedem der vier Parametersätze individuell programmiert werden kann, d. h. ein einzelner Parameter kann vier verschiedene Datenwerte annehmen. „Nein“ bedeutet, dass der Datenwert in allen vier Parametersätzen gleich ist.
4
Umrechnungsindex:
Zeigt den Faktor, mit dem bei Lesen oder Schreiben über Buskommunikation der entsprechende Wert multipliziert werden muss, um den tatsächlichen Parameterwert zu erhalten.
Siehe auch
Serielle Schnittstelle
.
Umrechnungstabelle
Umrechnungsindex
73
2
1
0
-1
-2
-3
-4
-5
Umrechnungsfaktor
0,1
100
10
1
0,1
0,01
0,001
0,0001
0,00001
Datentyp:
Anzeige des Typs und der Länge des Telegramms.
7
9
4
5
Datentyp
3
6
Beschreibung
Integer (Ganzzahl) 16 Bit
Integer (Ganzzahl) 32 Bit
Ohne Vorzeichen 8 Bit
Ohne Vorzeichen 16 Bit
Ohne Vorzeichen 32 Bit
Textblock
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
105
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
4
132
133
134
135
136
137
138
139
140
142
144
146
147
109
117
119
120
121
122
123
126
127
128
130
131
100
101
102
103
104
105
106
107
108
Par.-Nr. Parameter-beschreibung
Konfiguration
Drehmomentverhalten der Last
Motorleistung P
M,N
Motorspannung U
M,N
Motorfrequenz f
M,N
Motorstrom I
M,N
Motornenndrehzahl
Automatische Motoranpassung
Statorwiderstand R
S
Statorreaktanz X
S
Resonanzdämpfung
Hohes Startmoment
Startverzög.
Startfunktion
Stoppfunktion
Min. Freq. zur Aktivier. von Par. 122
DC-Bremszeit
Einschaltfrequenz d. DC-Bremse
Thermischer Motorschutz
Startfrequenz
Startspannung
DC-Bremsspannung
Spannungsanhebung
Lastkompensation
U/f-Verhältnis
Schlupfausgleich
DC-Haltespannung
Bremsabschaltfrequenz
Einschaltfrequenz der Bremse
Mindestwert Strom
Streureaktanz
AC-Bremsfaktor
Spannungsvektor quittieren
Motortyp
221
223
224
225
226
227
228
229
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
Par.-Nr. Parameterbeschreibung
200
201
202
230
231
Ausgangsfrequenzbereich
Ausgangsfrequenzgrenze niedrig, f
MIN
Ausgangsfrequenzgrenze hoch, f
MAX
Sollwertbereich
Min. Drehzahlsollwert, Ref
MIN
Max. Sollwert, Ref
MAX
Rampentyp
Rampenzeit Auf 1
Rampenzeit Ab 1
Rampenzeit Auf 2
Rampenzeit Ab 2
Rampenzeit JOG
Rampenzeit Ab, Schnellstopp
JOG Festfrequenz
Sollwertfunktion
Festsollwert 1
Festsollwert 2
Festsollwert 3
Festsollwert 4
Frequenzkorrektur
Auf/Ab
Stromgrenze
Warnung Strom unterer Grenzwert
Warnung Strom oberer Grenzwert
Warnung Frequenz unterer Grenzwert
Warnung Frequenz oberer Grenzwert
Warnung Istwert unterer Grenzwert
Warnung Istwert oberer Grenzwert
Frequenzausblendung,
Bandbreite
Frequenzausblendung 1
Frequenzausblendung 2
Werkseinstellung
0-132 Hz, Eine Richtung
0,0 Hz
132 Hz
Min. Soll - Max Soll
0,000 Hz
50,000 Hz
Linear
3,00 s
3,00 s
3,00 s
3,00 s
3,00 s
3,00 s
10,0 Hz
Addieren zum Sollwert
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
0,00 %
160 %
0,0 A
I
MAX
0,0 Hz
132,0 Hz
-4000,000
4000,000
0 Hz (AUS)
0,0 Hz
0,0 Hz
Werkseinstellung
Mit Schlupfkompensation
Konstant. Drehmom.
geräteabhängig geräteabhängig
50 Hz
Änderungen während des
Betriebs
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein abhängig vom gewählten Motor Nein abhängig von Par. 102
Optimierung aus
Nein
Nein abhängig vom gewählten Motor Nein abhängig vom gewählten Motor Nein
0 %
0,0 s
0,0 s
Zeitverzög. Motorfreil.
Freilauf
Ja
Nein
0,1 Hz
10 s
AUS
Kein Motorschutz
0,0 Hz
0,0 V
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
0% geräteabhängig
100 % geräteabhängig
100 %
0%
3,0 Hz
3,0 Hz
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
0% Nein abhängig vom gewählten Motor Nein
1,30
Aus allg.
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
4-Set-up (4
Parametersätze)
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Konv.index
Datentyp
-1
0
-1
-1
0
-2
-1
-2
0
-3
-2
0
0
0
-1
-1
-2
0
-1
-1
-1
0
-1
-1
-2
0
0
-3
0
0
1
-2
-1
5
7
7
6
6
6
5
5
6
5
6
5
5
5
5
7
5
5
6
6
5
6
6
3
5
6
6
5
6
5
5
5
7
Änderungen während des Betriebs
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Datentyp
5
6
6
4
4
6
6
6
6
6
6
6
6
7
6
7
7
7
7
5
7
3
3
5
3
3
6
5
4
4
Konv.index
0
-1
-1
-1
-1
-3
-3
0
-1
-1
-1
-1
-1
-2
-2
-2
-1
0
-2
-2
-2
0
-2
-2
-2
0
-3
-3
-2
-2
4-Set-up (4
Parametersätze)
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
106
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD 4 Alles über den FCD 300
Par.-Nr. Parameter-beschreibung
314
315
316
317
318
319
302
303
304
305
307
308
309
310
323
327
328
341
342
343
344
349
Digitaleingang, Klemme 18
Digitaleingang, Klemme 19
Digitaleingang, Klemme 27
Digitaleingang, Klemme 29
Digitaleingang, Klemme 33
Klemme 53, Analogeingangsspannung
Klemme 53, min. Skalierung
Klemme 53, max. Skalierung
Klemme 60, Analogeingangsstrom
Klemme 60, min. Skalierung
Klemme 60, max. Skalierung
Sollwertfehler
Funktion nach Timeout
Klemme 42, Analogausgang
Relaisausgang
Puls Max. 33
Puls Max. 29
Klemme 46, Digitalausgang
Klemme 46, max. Pulswert
Funktion Präziser Stopp
Zählerwert
Verzögerung Drehzahlkompens.
Werkseinstellung
Start
Reversierung
Reset/Motorfreilauf inv.
Festdrz. (Jog)
Keine Funktion
Sollwert
0,0 V
10,0 V
Keine Funktion
0,0 mA
20,0 mA
10 s
Keine Funktion
0-I
MAX
= 0-20 mA
Keine Funktion
5000 Hz
5000 Hz
Keine Funktion
5000 Hz
Normaler Rampenstopp
100.000 Pulse
10 ms
Änderungen während des Betriebs
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Ja
4-Set-up (4
Parametersätze)
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Par.-Nr. Parameter-beschreibung
427
428
437
438
439
440
441
442
418
419
420
421
423
424
425
426
443
444
445
451
400
405
406
409
411
413
414
415
416
417
452
455
456
Werkseinstellung
Bremsfunktion
Quittierfunktion
Autom. Wiedereinschaltzeit
Zeitverzögerung Stromgrenze
Taktfrequenz
Übermodulationsfaktor
Min. Istwert
Max. Istwert
Prozesseinheiten
Drehzahlregler P-Verstärkung
Abhängig vom Gerätetyp
Manuell Quittieren
5 s
Aus (61 s)
4,5 kHz
Ein
0,000
1500,000
Keine Einheit
0,010
Drehzahlregler I-Zeit
Drehzahlregler D-Zeit
100 ms
20,00 ms
Drehzahlregler Begrenzung D-Verstärkung 5,0
Drehzahlregler Tiefpassfilter
U1-Spannung
F1-Frequenz
U2-Spannung
F2-Frequenz
U3-Spannung
F3-Frequenz
Prozess PID normal/invers
Prozess PID Anti Windup
20 ms
Par. 103
Par. 104
Par. 103
Prozess PID Startfrequenz
Prozess PID P-Verstärkung
Prozess PID Integrationszeit
Prozess PID Differentiationszeit
Prozess PID Diff.-verst.-grenze
Prozess PID Tiefpassfilterzeit
Motorfangschaltung
PID-Prozess Vorsteuerung
Par. 104
Par. 103
Par. 104
Normal
Wirksam
Par. 201
0,01
Aus (9999,99 s)
Aus (0,00 s)
5,0
0,02 s
Nicht möglich
100%
Reglerbandbreite
Frequenzbereichüberwachung
Bremsspannungsreduktion
10 %
WIRKSAM
0
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Änderungen während des Betriebs
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
4-Set-up (4
Parametersätze)
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Konv.index
Ja -1
0
Ja 0
0
0
-3
-3
0
0
0
0
0
-3
-1
-2
-2
-2
-1
-1
0
0
-1
-2
0
0
-1
-1
-1
-1
-5
-5
-1
-3
Konv.index
0
-4
-4
-1
0
0
0
0
-1
-1
0
0
0
0
0
0
0
-3
0
0
0
0
Datentyp
7
6
6
6
5
5
6
6
5
6
6
6
6
6
6
6
6
6
7
7
6
5
5
4
4
6
5
5
6
5
5
5
5
Datentyp
6
5
5
6
5
5
6
6
5
5
5
5
5
5
7
6
6
5
7
5
5
7
4
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
107
4 Alles über den FCD 300 Dezentraler VLT® FCD
4
Par.-
Nr.
526
527
528
529
531
532
533
534
518
519
520
521
522
523
524
525
537
538
539
540
541
544
508
509
510
512
513
514
515
516
517
500
501
502
503
504
505
506
507
545
Parameter-beschreibung
Adresse
Baudrate
Motorfreilauf
Schnellstopp
DC-Bremse
Start
Reversierung
Parametersatzauswahl
Festsollwertanwahl
Bus Festdrehzahl JOG 1
Bus Festdrehzahl JOG 2
Telegramm-Profil
Bus-Zeitintervall
Bus-Zeitintervall-Funktion
Datenanzeige: Sollwert %
Datenanzeige: Sollwert [Einheit]
Datenanzeige: Istwert [Einheit]
Datenanzeige: Nennfrequenz
Datenanzeige: Frequenz x Skalierung
Datenanzeige: Motorstrom
Datenanzeige: Drehmoment
Datenanzeige: Leistung [kW]
Datenanzeige: Leistung [PS]
Datenanzeige: Motorspannung [V]
Datenanzeige: DC-Spannung
Datenanzeige: Thermischer Motorschutz
Datenanzeige: Thermischer VLT-Schutz
Datenanzeige: Digitaleingang
Datenanzeige: Analogeingang Klemme 53
Datenanzeige: Analogeingang Klemme 60
Datenanzeige: Pulseingang Klemme 33
Datenanzeige: Externer Sollwert
Datenanzeige: Zustandswort
Datenanzeige: Wechselrichtertemperatur
Datenanzeige: Alarmwort
Datenanzeige: Steuerwort
Datenanzeige: Warnwort
Datenanzeige: Warnwort 2
Datenanzeige: Pulszähler
Datenanzeige: Pulseingang Klemme 29
Werkseinstellung Änderungen während des Betriebs
1
9600 Baud
Ja
Ja
Bus ODER Klemme Ja
Bus ODER Klemme Ja
Bus ODER Klemme Ja
Bus ODER Klemme Ja
Bus ODER Klemme Ja
Bus ODER Klemme Ja
Bus ODER Klemme Ja
10,0 Hz
10,0 Hz
FC-Protokoll
1 s
Aus
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
617
618
619
620
621
624
625
626
627
628
600
601
602
603
604
605
615
616
630
632
634
635
640
641
642
678
Par.-Nr. Parameter-beschreibung Werkseinstellung
Betriebsstunden
Motorlaufstunden
Zähler-kWh
Anzahl d. Einschaltungen
Anzahl d. Übertemperaturen
Anzahl Überspannungen
Fehlerspeicher: Fehlercode
Fehlerspeicher: Zeit
Fehlerspeicher: Wert
Rücksetzung kWh-Zähler
Reset Betriebsstundenzähler
Betriebsart
Typenschild: Gerätetyp
Typenschild: Softwareversion
Typenschild: LCP-ID-Nummer
Typenschild: Datenbank-Version
Typenschild: Leistungsteil-Version
Typenschild: Anwendungsoption-Typ
Kein Reset
Kein Reset
Normal Betrieb
Typenschild: Kommunikationsoption-Typ
Typenschild: BMC-Software-Identifikation
Typenschild: Gerätidentifikation für Kommunikation
Typenschild: Software-Bestellnr.
Softwareversion
BMC-Software-Identifikation
Leistungskarten-Identifikation
Steuerkarte konfigurieren Abhängig vom Gerätetyp
Änderungen während des
Betriebs
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
4-Set-up (4
Parametersätze)
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
4-Set-up (4
Parametersätze)
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Konv.index
-4
-1
-1
0
0
0
0
-1
1
-2
-1
0
-1
-1
-2
-1
0
0
0
0
0
0
0
0
-1
-3
-3
0
-1
-1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
-1
Konv.index
0
0
0
0
0
-2
0
0
0
0
0
0
0
0
73
73
2
0
-2
-2
-2
0
0
0
0
0
Datentyp
6
6
5
7
5
5
5
5
6
6
7
7
7
3
3
3
6
7
5
7
7
7
3
4
5
5
4
6
5
5
6
5
5
5
5
5
5
5
5
7
Datentyp
9
9
9
9
9
9
5
5
3
7
5
7
6
6
7
6
7
7
6
5
6
6
9
9
9
9
108
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Dezentraler VLT® FCD
Index
2
24 V Dc-versorgung
2-draht-transmitter-anschluss
4
4-20 Ma Sollwert
4-set-up (4 Parametersätze):
A
Ab
Abgeschirmte Kabel
Addierend Zum Sollwert
Adresse
Aggressive Umgebungen
Analogausgang
Analogeingangs
Anschluss Der Mechanischen Bremse
Anzeigemodus
Ausgangsfrequenz
Automatische Motoranpassung
B
Baudrate
Benutzerdefiniertes Schnellmenü
Bestellformular
Betriebsdaten
Betriebszustand Bei Netzeinschaltung, Ort-betrieb
Bremsabschaltfrequenz
Bremseinschaltfrequenz
Bremsfunktion
Bremsspannung Reduzieren
Bremswiderstand
Bus Protokolle
Bus-festdrehzahl
Bus-time-out Zeit
D
Datenanzeige
Dc-bremszeit
Dc-haltespannung
Die Warnfunktionen
Differentiator
Digitalausgang
Digitaleingänge
Displayanzeige
Displayskalierung Der Ausgangsfrequenz
Drehmomentkennlinie
Drehrichtung Des Motors
Drehzahl Auf/ab
Drehzahl Pid
Drehzahlregelung
Drehzahlregelung Mit Istwertrückführung
Drehzahlregelung Ohne Istwertrückführung
E
Einstellung Schnellmenü
Elektrische Installation, Steuerkabel
Emv-gerechte Elektrische Installation
Emv-schalter
Erhöhung Des Sollwertes-relativ
Etr - Elektronischer Motorschutzschalter
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
65
63
41
41
37
41
17
24
64
60
55
29
85
45
47
53
39
47
47
61
81
40
103
87
69
19
70
84
84
40
20
13
14
53
45
22
25
25
105
81
96
58
57
53
10
53
27
31
49
42
Index
109
Index
F
Fc-protokoll
Fehlerprotokoll
Feldbus
Festsollwert 1
Festsollwerte
Frequenzausblendung, Bandbreite
Frequenzkorrektur Auf
G
Galvanische Trennung (pelv)
Geräte-inform.
Gleichspannungsbremse
H
Handbetrieb
I
Initialisierung
Interner Fehler
Istwert
Istwert,
Istwertbereich
J
Jog Festfrequenz
K
Kabel
Kabellängen Und -querschnitte:
Klemme 42
Klemme 53
Klemme 60
Klemmen
Klemmen 96, 97, 98
Konstant. Drehmom.
L
Lastkompensation
Lcp 2
Lcp 2-stecker, Optional
Lcp-kopie
Leistungsreduzierung
Leistungsreduzierung Beim Betrieb Mit Niedriger Drehzahl
Literatur
M
Manuelle Initialisierung
Mechanische Abmessungen, Einzelmontage
Mechanische Abmessungen, Motormontage
Mechanische Bremse
Mechanische Bremse
Mechanische Installation
Motoranschluss
Motorfangschaltung
Motorfrequenz
Motorkabel
Motorleistung
Motornenndrehzahl
Motorspannung
Motorstecker Und Sensorstecker
110
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
88
95
65
62
64
52
57
24
16
41
10
101
58
57
68
42
19, 101
42
42
42
15
20
28
8
16
34
7
7
97, 98
97
104
46
29
22
36
97
88
44
40
53
27
55
53
86
87
78
Dezentraler VLT® FCD
Dezentraler VLT® FCD
Motorstrom
Motortyp
N
Netzanschluss
Netzkabel
Nutzdaten (byte)
O
Ort Sollwert
P
Parallelschaltung Von Motoren
Parametersatz Betrieb
Parametersatz, Programm
Parametersatzwechsel
Pc-kommunikation
Pelv
Pid-funktionen
Potentiometer-sollwert
Präzise Stoppfunktion
Produktnorm
Prozeß Pid
Prozesseinheiten
Prozeßregelung
Prozessregelung Mit Rückführung
Puls Max. 29
Puls Max. 33
Pulsstart/-stopp
Q
Quadratisches Dremoment
Quittierfunktion
R
Rampentyp
Rampenzeit Ab
Rampenzeit Ab, Schnellstopp
Rampenzeit Auf
Rampenzeit Festdrehzahl
Reinigung
Relaisanschluss
Relaisausgang 1-3
Resonanzdämpfung
Reversierung
S
Sätze
Schaubild
Schlupfausgleich
Schnelles E/a-fc-profil
Sensoren
Sensorversorgung (t63, T73)
Sollwert
Sollwert,
Sollwert-funktion
Sollwertverarbeitung
Sondermotor-modus
Spannung Dc-bremse
Spannungsanhebung
Spannungsvektor Quittieren
Sperrung Für Datenänderung
Sprachauswahl
Start/stopp
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
41
61
51
51
52
51
51
96
22
59
43
56
46
48
39
35
24
53
49
41
46
21
101
64
50
35
13
47
78
42
48
16
10
72
35
62
63
41
60
60
98
67
60
24
22
97
64
25
18
36
36
36
Index
111
Index
Startfrequenz
Startfunktion
Startmoment
Startverzögerung
Statorreaktanz
Statorwiderstand
Status Led
Steuerkabel
Steuerung Der Mechanischen Bremse
Steuerverfahren
Steuerwort
Stoppfunktion
Streureaktanz
Strom, Mindestwert
Stromgrenze,
T
Taktfrequenz
Telegrammaufbau
Telegramm-profil
Telegrammübermittlung
Thermischer Motorschutz
Thermistor
Tiefpassfilter
U
U/f-verhältnis
Ü
Übermodulationsfaktor
U
Umgebung:
V
Verstärkung Wechselspannungsbremse
Verzögerung Drehzahlkompensierung
Vier Sätze
Vorsicherungen
W
Warn- Und Alarmmeldungen
Warnung Vor Hochspannung
Warnwörter, Erweiterte Zustandswörter Und Alarmwörter
Wechselstrombremse
Werkseinstellungen
Z
Zählerstopp Über Klemme 33
Zählerwert
Zeit Nach Sollwertfehler
Zusätzlicher Schutz
Zustandswort
19, 45
45
64
62
71
84
70
47
10, 20
20
6
75, 78
44
47
47
53
43
43
43
40
46
43
43
28
61
58
11
76, 79
93
4, 10
95
61
105
48
61
36
104
62
101
Dezentraler VLT® FCD
112
MG.04.B8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

Öffentlicher Link aktualisiert
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Wichtige Funktionen
- Dezentrale Montage
- Flexible Installationsoptionen
- Steuerung von Standard-Wechselstrommotoren
- Drehzahlregelung
- EMV-gerechte Installation
- Integrierte Bremse
- PC-Kommunikation
- Feldbus-Anbindung