Volvo V60 2011 Bedienungsanleitung 408 Seiten
Volvo V60 2011 Bedienungsanleitung
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VOLVO V60 Betriebsanleitung Web Edition SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER! VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN HABEN! Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erleben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwickelt, dass er alle geltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt. Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen wir Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in dieser Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung vertraut zu machen. Inhalt 00 01 02 4 00 Einführung 01 Sicherheit Wichtige Information................................... 8 Volvo und die Umwelt............................... 13 Sicherheitsgurt ......................................... Airbags...................................................... Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.... Seitenairbag (SIPS-Airbag) ...................... Kopf-/Schulterairbag (IC) ......................... WHIPS ...................................................... Wann werden die Systeme aktiviert? ...... Sicherheitsmodus..................................... Kindersicherheit........................................ * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 02 Schlösser und Alarmanlage 18 21 24 26 28 29 31 32 33 Transponderschlüssel/Schlüsselblatt....... Geheimverriegelung*................................. Batteriewechsel Transponderschlüssel/ PCC*......................................................... Keyless Drive*........................................... Verriegelung/Entriegelung......................... Kindersicherung........................................ Alarmanlage*............................................. 48 54 56 58 62 68 69 Inhalt 03 04 05 03 Fahrerumgebung 04 Fahrkomfort Instrumente und Regler............................ 74 Schlüsselstellungen.................................. 83 Sitze.......................................................... 85 Lenkrad..................................................... 90 Beleuchtung.............................................. 91 Wisch- und Waschanlage....................... 100 Fenster und Rückspiegel........................ 103 Kompass*................................................ 108 Elektrisch verstellbares Schiebedach*.... 110 Alcoguard*.............................................. 112 Anlassen des Motors.............................. 116 Anlassen des Motors – externe Batterie. 118 Getriebe.................................................. 119 Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe*. 125 Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*. . . 131 Fahrbremse............................................. 132 Feststellbremse....................................... 134 Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung......................................................... Menü MY CAR........................................ Klimaanlage............................................ Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*.......................................... Zusatzheizung*........................................ Bordcomputer......................................... DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle........................................................ Anpassung der Fahreigenschaften......... Tempomat*............................................. Geschwindigkeitsbegrenzer ................... Adaptiver Tempomat*............................. Abstandskontrolle*.................................. City Safety™........................................... Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik*....................... Driver Alert System – DAC*..................... Driver Alert System – LDW*.................... Einparkhilfe*............................................ Einparkhilfekamera*................................ BLIS* – Blind Spot Information System. . Komfort im Innenraum............................ HomeLink *............................................ 137 05 Infotainment 142 145 151 162 166 167 169 171 172 174 176 187 190 Allgemeines zu Infotainment................... Kurzanleitung.......................................... Allgemeine Infotainmentfunktionen......... Radio....................................................... Mediaplayer............................................ Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang........................................................ 224 226 231 234 242 247 Media Bluetooth* ................................. 250 TV*........................................................... 253 Fernbedienung* ...................................... 257 Bluetooth-Freisprechvorrichtung*......... 259 Sprachsteuerung* Mobiltelefon.............. 268 Menübenutzung Infotainment................. 272 195 202 205 208 211 215 219 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 5 Inhalt 06 07 08 06 Während der Fahrt Empfehlungen für die Fahrt.................... Tanken.................................................... Kraftstoff................................................. Beladung................................................. Laderaum................................................ Fahren mit Anhänger............................... Abschleppen und Transport................... 6 07 Räder und Reifen 278 281 282 286 289 292 299 Allgemeines ............................................ Radwechsel ........................................... Reifendruck ............................................ Warndreieck und Verbandkasten*.......... Reifendrucküberwachung (TPMS)*......... Provisorische Reifenabdichtung (TMK) .. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 08 Pflege und Service 304 309 312 313 314 316 Motorraum.............................................. Lampen................................................... Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit................................................ Batterie.................................................... Sicherungen............................................ Fahrzeugpflege....................................... 322 330 336 338 342 353 Inhalt 09 10 09 Technische Daten Typenbezeichnungen.............................. Maße und Gewichte................................ Technische Daten Motor......................... Motoröl.................................................... Flüssigkeiten und Schmiermittel............. Kraftstoff................................................. Räder und Reifen, Größen und Druck .... Elektrische Anlage.................................. Typengenehmigung................................ Symbole im Display................................ 10 Alphabetisches Verzeichnis 362 364 367 368 370 372 375 379 380 392 Alphabetisches Verzeichnis.................... 396 7 Einführung Wichtige Information Hinweise zum Lesen der Betriebsanleitung Einleitung Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt die Betriebsanleitung durchlesen. So können Sie sich mit neuen Funktionen vertraut machen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in verschiedenen Situationen am besten fahren und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in der Betriebsanleitung. Die technischen Daten, Konstruktionsangaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung sind nicht bindend. Wir behalten uns das Recht vor, ohne vorhergehende Mitteilung Änderungen vorzunehmen. © Volvo Car Corporation Option Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit einem Sternchen* gekennzeichnet. Neben der Standardausstattung wird auch optionale Ausstattung (im Werk eingebaute Ausstattung) und in einigen Fällen auch Zubehörausstattung (nachgerüstete Zusatzausstattung) beschrieben. Die in der Betriebsanleitung beschriebene Ausstattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhan- 8 den – abhängig von den unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Märkte und von örtlichen und landesspezifischen Bestimmungen können die Fahrzeuge eine unterschiedliche Ausstattung aufweisen. Bei den Informationen handelt es sich um Zusätze zum Text, auf die über die Nummer verwiesen wird. Wenn sich die Fußnote auf einen Text in einer Tabelle bezieht, werden als Verweis Buchstaben statt Zahlen verwendet. Bei Unsicherheiten bezüglich der Standardausstattung oder der optionalen Ausstattung/ Zubehörausstattung, wenden Sie sich an einen Volvo-Händler. Mitteilungstexte Besondere Texte WARNUNG Warntexte machen darauf aufmerksam, dass Verletzungsgefahr besteht. Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, in denen Textmitteilungen angezeigt werden. Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsanleitung daran zu erkennen, dass der Text etwas größer ist und eine gräuliche Farbe hat. Beispiele dafür sind in Menü- und Mitteilungstexten im Informationsdisplay zu finden (z. B. Audioeinstellungen). Aufkleber WICHTIG Wichtig-Texte machen darauf aufmerksam, dass die Gefahr von Materialschäden besteht. ACHTUNG Achtung-Texte geben Ratschläge oder Tipps, die die Verwendung von Funktionen erleichtern. Fußnote In der Betriebsanleitung sind Informationen in Fußnoten ganz unten auf der Seite zu finden. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Aufklebern angebracht, über die wichtige Information auf einfache und deutliche Weise vermittelt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachten Aufkleber haben folgende Warnstufen/Informationsstufen in absteigender Reihenfolge. Einführung Wichtige Information G031590 Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld, weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert wird, zu ernsthaften Verletzungen oder zum Tod führen kann. Informationen Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf schwarzem oder blauem Warnfeld und Mitteilungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert wird, zu Sachschäden führen kann. G031593 Gefahr für Sachschäden G031592 Warnung vor Verletzungen Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungsfeld. ACHTUNG Die in der Betriebsanleitung abgebildeten Aufkleber erheben keinen Anspruch darauf, exakte Abbildungen der im Fahrzeug angebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbildungen sollen ungefähr zeigen, wie die Aufkleber aussehen und wo diese ungefähr im Fahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahrzeug geltende Information ist auf dem jeweiligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden. 9 Einführung Wichtige Information Vorgangslisten Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden müssen, sind in der Betriebsanleitung durchnummeriert. Bei Bilderserien zu Schritt-für-SchrittAnleitungen hat jeder Schritt dieselbe Nummer wie das entsprechende Bild. Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der Anweisungen nicht relevant ist, sind mit Buchstaben nummeriert. Mit nummerierten und nicht nummerierten Pfeilen werden Bewegungen veranschaulicht. Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bilderserien sind die verschiedenen Schritte mit Zahlen nummeriert. Positionslisten Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern weisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahl ist im Anschluss an die Abbildung in der Positionsliste, die das Objekt beschreibt, wiederzufinden. Punktelisten Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung werden Punktelisten verwendet. Beispiel: 10 • Kühlmittel • Motoröl Wird fortgesetzt `` Dieses Symbol befindet sich ganz unten rechts, wenn ein Abschnitt auf der nächsten Seite fortgesetzt wird. Aufzeichnung von Daten Die Fahr- und Sicherheitssysteme im Fahrzeug verwenden Computer, die Informationen über die Funktion des Fahrzeugs kontrollieren und miteinander teilen. Einer oder mehrere dieser Computer können ggf. Informationen über die Systeme, die sie während der normalen Fahrt, bei einem Aufprall oder bei einem Beinaheunfall kontrollieren, speichern. Gespeicherte Informationen können verwendet werden von: • • • • Volvo Car Corporation Service- oder Reparaturwerkstätten Polizei oder andere Behörden Anderen Parteien, die ihr Recht auf die Informationen geltend machen oder Personen, die die Genehmigung des Besitzers haben, die Informationen zu erhalten. Zubehör und Zusatzausstattung Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehlerhafte Einbau von Zubehör kann die Elektronikanlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann, wenn das Computersystem des Fahrzeugs über die zugehörige Software verfügt. Volvo empfiehlt Ihnen daher, sich stets vor der Installation von Zubehör, das an die elektrische Anlage angeschlossen wird oder diese beeinflusst, an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Lasersensor Dieses Fahrzeug ist mit einem Sensor ausgestattet, der Laserlicht sendet. Es ist unerlässlich, die vorgeschriebenen Anweisungen für die Handhabung des Lasersensors zu befolgen. Folgende zwei englischsprachige Aufkleber sind direkt auf der Lasersensoreinheit angebracht: Einführung Wichtige Information Maximale Impulsenergie Der obere Aufkleber der Abbildung gibt die Klassifizierung des Laserlichts an: WARNUNG 2,64 μJ Maximale durchschnittliche Ausgangsleistung 45 mW Bei Nichtbefolgung der Anweisungen besteht hohe Gefahr für Augenverletzungen! Impulslänge 33 ns • Divergenz (horizontal × vertikal) 28° × 12° Niemals aus einer Entfernung von 100 mm oder weniger mit vergrößernder Optik wie z. B. einem Vergrößerungsglas, Mikroskop, Objektiv oder ähnlichen optischen Instrumenten in den Lasersensor (der gestreute, unsichtbare Laserstrahlung abgibt) sehen. • Test, Reparatur, Ausbau, Einstellung und/oder Austausch von Teilen des Lasersensors dürfen nur von einer qualifizierten Werkstatt ausgeführt werden – empfohlen wird eine Volvo-Vertragswerkstatt. • Zur Vermeidung von schädlicher Strahlung keine Umjustierungen oder Wartungsmaßnahmen ausführen, die von den hier aufgeführten abweichen. • Bei der Reparatur muss die besondere Werkstattinformation für den Lasersensor befolgt werden. • Den Lasersensor (einschl. Entfernung der Linsen) nicht ausbauen. Ein ausgebauter Lasersensor entspricht Lasern der Klasse 3B gemäß Standard IEC 60825-1. Da Laser der Klasse 3B nicht • Laserstrahlung - Nicht mit optischen Instrumenten in den Laserstrahl hineinsehen - Klasse-1M-Laserprodukt. Der untere Aufkleber der Abbildung gibt die physikalischen Daten des Laserlichts an: • IEC 60825-1:1993 + A2:2001. In Übereinstimmung mit den Standards der Food and Drug Administration (FDA) der USA für die Ausführung von Laserprodukten mit Ausnahme von Abweichungen, die sich aus der „Laser Notice No. 50“" vom 26. Juli 2001 ergeben. Strahlendaten Lasersensor In der folgenden Tabelle werden die physikalischen Daten des Lasersensors präzisiert. 11 Einführung Wichtige Information augensicher sind, stellen sie eine Verletzungsgefahr dar. • Der Stecker des Lasersensors muss vor dem Ausbau von der Windschutzscheibe getrennt werden. • Der Lasersensor muss an der Windschutzscheibe montiert sein, bevor der Stecker des Sensors angeschlossen wird. • Der Lasersensor sendet Laserlicht, wenn sich der Transponderschlüssel in Stellung II befindet, selbst bei abgestelltem Motor (siehe Seite 83 zu den Zündschalterstellungen). Für weitere Informationen zum Lasersensor siehe Seite 190. Informationen im Internet Auf www.volvocars.com sind weitere Informationen bezüglich Ihres Fahrzeugs zu finden. 12 Einführung Volvo und die Umwelt G000000 Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf alle Bereiche aus. Wir glauben auch, dass unsere Kunden unser Umweltbewusstsein teilen. Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umweltschutzstandards und wird unter effizientem Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissionen hergestellt. Die Volvo Car Corporation besitzt ein globales ISO-Zertifikat, das sämtliche Fabriken und mehrere andere Volvo-Einheiten umfasst, die den Umweltschutzstandard (ISO 14001) erfüllen. Wir stellen zudem die Anforderung an unsere Zusammenarbeitspart- ner, systematisch mit Umweltfragen zu arbeiten. Kraftstoffverbrauch Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbewerbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren jeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoffverbrauch, desto geringer der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid. Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr dazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen Sie die Umwelt. Effektive Reinigung der Abgase Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und außen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren in zweifacher Hinsicht von einer sauberen Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von einer äußerst effektiven Abgasreinigung. In vielen Fällen liegen die Motoremissionen weit unter den geltenden Normen. Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum gelangen. 13 Einführung Volvo und die Umwelt Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem, IAQS* (Interior Air Quality System), stellt sicher, dass die in den Innenraum gelangende Luft in verkehrsreicher Umgebung sauberer ist als die Außenluft. Das System besteht aus einem elektronischen Sensor und einem Kohlefilter. Die einströmende Luft wird kontinuierlich überwacht. Sobald der Gehalt bestimmter gesundheitsschädlicher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zu hoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen. Eine solche Situation kann z. B. in dichtem Stadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen. Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und Kohlenwasserstoffen. Textilstandard Die Innenausstattung eines Volvos ist an die Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asthmatikern angepasst. Die Verwendung von umweltangepasstem Material war besonders wichtig. Dadurch werden die Anforderungen gemäß dem ökologischen Standard ÖkoTex 1001 erfüllt – ein großer Fortschritt für eine noch bessere Innenraumumgebung. Die Öko-Tex-Zertifizierung umfasst beispielsweise die Sicherheitsgurte, Matten und Stoffe. 1 14 Das Leder der Bezüge ist chromfrei gegerbt und erfüllt die Zertifizierungsanforderungen. Volvo-Vertragswerkstätten und die Umwelt Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie die Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie zu einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Service und Wartung Ihres Fahrzeugs VolvoWerkstätten überlassen, wird es zu einem Teil unseres Systems. Volvo stellt Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung seiner Werkstätten, damit Schadstoffe und andere Verunreinigungen verhindert werden. Unser Werkstattpersonal verfügt über das Wissen und die Möglichkeiten, um den bestmöglichen Umweltschutz zu gewährleisten. Schützen Sie die Umwelt Sie können einfach beim Umweltschutz mithelfen – hier dazu einige Tipps: • Den Motor möglichst nicht im Leerlauf laufen lassen - stellen Sie den Motor bei längeren Wartezeiten ab. Halten Sie sich an lokale Vorschriften. • Fahren Sie wirtschaftlich und vorausschauend. Mehr Informationen auf www.oekotex.com * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. • Lassen Sie das Fahrzeug gemäß den Angaben in der Betriebsanleitung regelmäßig warten – halten Sie sich an die im Service- und Garantieheft empfohlenen Intervalle. • Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblockheizung* ausgestattet ist, verwenden Sie diese vor einem Kaltstart – so wird die Startleistung verbessert, der Verschleiß bei kalter Witterung reduziert und der Motor erreicht schneller seine normale Betriebstemperatur, wodurch sowohl der Verbrauch als auch die Emissionen verringert werden. • Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den Verbrauch erheblich, da der Luftwiderstand steigt – bei einer Verdoppelung der Geschwindigkeit erhöht sich der Luftwiderstand um das Vierfache. • Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfall wie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht. Wenden Sie sich bei Unsicherheiten darüber, wie diese Art von Abfall zu entsorgen ist zur Beratung an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, können Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erde schonen und die Haltbarkeit des Fahrzeugs verlängern. Mehr Informationen und weitere Tipps auf den Seiten 278 und 373. Einführung Volvo und die Umwelt Recycling Ein Glied in der Umweltarbeit von Volvo ist, dass das Fahrzeug auf eine umweltmäßig korrekte Weise recycelt wird. Nahezu das komplette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bitten deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs, sich an einen Händler zu wenden, um sich eine zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage empfehlen zu lassen. Die Betriebsanleitung und die Umwelt Das FSC-Symbol kennzeichnet, dass die Papiermasse dieser Publikation aus FSC-zertifizierten Wäldern oder aus anderen kontrollierten Quellen stammt. 15 Sicherheitsgurt ....................................................................................... Airbags.................................................................................................... Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.................................................. Seitenairbag (SIPS-Airbag) .................................................................... Kopf-/Schulterairbag (IC) ....................................................................... WHIPS .................................................................................................... Wann werden die Systeme aktiviert? ..................................................... Sicherheitsmodus................................................................................... Kindersicherheit...................................................................................... 16 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 18 21 24 26 28 29 31 32 33 SICHERHEIT 01 Sicherheit Sicherheitsgurt 01 Allgemeine Informationen Korrekt angelegter Sicherheitsgurt. Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben, wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist. Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsassen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben. Im Fond passt die Schlosszunge nur in das dafür vorgesehene Schloss1. Damit der Sicherheitsgurt den höchstmöglichen Schutz bietet, ist es wichtig, dass er gut am Körper anliegt. Die Neigung der Rückenlehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei normaler Sitzstellung am besten schützt. Sicherheitsgurt anlegen Den Gurt langsam herausziehen und verriegeln. Dazu die Sperrzunge in das Gurtschloss hineinstecken. Ein kräftiges Klicken zeigt an, dass der Gurt eingerastet ist. 1 18 Bestimmte Märkte. Höheneinstellung des Sicherheitsgurtumlenkers. Die Taste eindrücken und den Umlenker in der Höhe verstellen. Den Umlenker so hoch wie möglich positionieren, ohne dass der Gurt den Hals berührt. Sicherheitsgurt lösen Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken – die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf. Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn von Hand einführen, so dass er straff aufgerollt ist. Falsch angelegter Sicherheitsgurt. Der Gurt muss an der Schulter anliegen. In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt gesperrt und kann nicht weiter herausgezogen werden: 01 Sicherheit Sicherheitsgurt Beachten Sie Folgendes: • keine Klammern oder Ähnliches verwenden, die ein korrektes Anliegen des Sicherheitsgurtes verhindern • der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt oder verdreht sein • der Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen) • den Hüftgurt über der Hüfte spannen. Dazu den Diagonalgurt nach oben zur Schulter ziehen. WARNUNG Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht verwendet wird oder falsch angelegt ist, kann die Funktion des Airbags bei einem Aufprall beeinflusst werden. WARNUNG Jeder Sicherheitsgurt ist nur für eine Person vorgesehen. WARNUNG Sicherheitsgurt und Schwangerschaft Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen an den Sicherheitsgurten niemals eigenhändig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastung ausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall, muss der gesamte Sicherheitsgurt ausgetauscht werden. Selbst wenn der Sicherheitsgurt unbeschädigt scheint, kann er einen Teil seiner Schutzeigenschaften verloren haben. Lassen Sie den Sicherheitsgurt ebenfalls austauschen, wenn er verschlissen oder beschädigt ist. Der neue Sicherheitsgurt muss zugelassen sein und zur Montage an derselben Position wie der ausgetauschte Sicherheitsgurt vorgesehen sein. G020998 • wenn Sie ihn zu schnell herausziehen • beim Bremsen und Beschleunigen • bei starker Neigung des Fahrzeugs. 01 Der Sicherheitsgurt muss während der Schwangerschaft immer angelegt werden. Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er korrekt angelegt wird. Der Sicherheitsgurt muss dicht an der Schulter anliegen, der Diagonalteil des Sicherheitsgurtes muss zwischen den Brüsten zur Seite des Bauches geführt werden. Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt an der Seite des Oberschenkels anliegen und sich so weit wie möglich unter dem Bauch befinden – er darf nicht nach oben gleiten. Der Sicherheitsgurt muss sich so nahe am Körper wie möglich befinden und darf nicht lose sitzen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass er sich nicht verdreht hat. `` 19 01 Sicherheit 01 Sicherheitsgurt Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen schwangere Fahrerinnen den Sitz und das Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollständige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h. Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht werden können). Dabei ist der größtmögliche Abstand zwischen Bauch und Lenkrad anzustreben. Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurtkontrolle eingeschlossen. Rücksitz Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei Teilfunktionen: • Information darüber, welche Sicherheitsgurte im Fond verwendet werden. Bei Verwendung der Sicherheitsgurte oder beim Öffnen einer der Fondtüren erscheint eine Mitteilung im Informationsdisplay. Die Mitteilung wird automatisch nach ca. 30 Sekunden Fahrt oder nach einem Druck auf die READ-Taste des Blinkerhebels gelöscht. Sicherheitsgurtkontrolle Bestimmte Märkte Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht den Sicherheitsgurt angelegt haben, werden sie durch ein akustisches und ein optisches Signal darauf aufmerksam gemacht, die Sicherheitsgurte anzulegen. Bei niedriger Geschwindigkeit ertönt das akustische Signal während der ersten 6 Sekunden. Gurtstraffer Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer ausgestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer strafft den Sicherheitsgurt bei einem ausreichend starken Aufprall. Auf diese Weise fängt der Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf. G017726 • Warnung über eine Mitteilung im Informa- Insassen, die ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt haben, werden durch ein akustisches und ein optisches Signal darauf aufmerksam gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das akustische Signal ist geschwindigkeitsabhängig und in bestimmten Fällen zeitabhängig. Das optische Signal befindet sich in der Dachkonsole und im Kombinationsinstrument. 20 tionsdisplay in Kombination mit einem akustischen und einem optischen Signal dass ein Sicherheitsgurt im Fond während der Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung verschwindet, sobald der Sicherheitsgurt wieder angelegt wird, kann aber auch manuell durch einen Druck auf die READTaste bestätigt werden. Die Mitteilung im Informationsdisplay, die anzeigt, welche Sicherheitsgurte verwendet werden, ist immer verfügbar. Um gespeicherte Mitteilungen anzusehen, auf die READ-Taste drücken. WARNUNG Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgurtes niemals in das Gurtschloss auf der Fahrerseite einführen. Die Gurtzunge des Sicherheitsgurtes stets in das Gurtschloss auf der richtigen Seite einführen. Die Sicherheitsgurte nicht beschädigen und keine fremden Gegenstände in das Gurtschloss einführen. Die Sicherheitsgurte und die Gurtschlösser funktionieren ansonsten ggf. bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen. Es besteht die Gefahr für ernsthafte Verletzungen. 01 Sicherheit Airbags Warnsymbol im Kombinationsinstrument 01 Zusammen mit dem Warnsymbol erscheint ggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informationsdisplay. Wenn das Warnsymbol versagt, leuchtet das Warndreieck auf und SRS-Airbag Wart. erforderl. oder SRS-Airbag Wartung dringend erscheint im Display. Volvo empfiehlt Ihnen, sich umgehend an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. G018666 Airbagsystem Airbagsystem, Rechtslenker. G018665 Das Warnsymbol im Kombinationsinstrument leuchtet auf, wenn der Transponderschlüssel in Schlüsselstellung II oder III steht. Das Symbol erlischt nach ca. 6 Sekunden, wenn das Airbagsystem fehlerfrei ist. WARNUNG Falls das Warnsymbol des Airbagsystems nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, deutet dies darauf hin, dass das Airbagsystem nicht einwandfrei funktioniert. Das Symbol zeigt Fehler im Gurtsystem, im SIPS-, IC-System oder einen anderen Fehler im SRS-System an. Volvo empfiehlt Ihnen, sich so schnell wie möglich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Airbagsystem, Linkslenker. Das System besteht aus Airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren Sensoren der Airbag/die Airbags werden aufgeblasen und erwärmen sich. Um den Aufprall gegen den Airbag zu dämpfen, entleert sich dieser, wenn er zusammengedrückt wird. Dies führt zu einer stärkeren Rauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum, was jedoch vollkommen normal ist. Der gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entleeren des Airbags, spielt sich in einem Zeitraum von einigen Zehntelsekunden ab. `` 21 01 Sicherheit 01 Airbags WARNUNG Volvo empfiehlt Ihnen, sich zur Reparatur an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Fehlerhafte Eingriffe in das Airbagsystem können zu fehlerhafter Funktion und schwerwiegenden Verletzungen führen. ACHTUNG Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des Aufpralls sowie abhängig davon, ob der Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der Beifahrerseite verwendet wird oder nicht, unterschiedlich. Daher können bei einem Unfall Situationen vorliegen, in denen nur einer (oder keiner) der Airbags ausgelöst wird. Bei einem Aufprall erfasst das Airbag-System die Stärke der Kollision, der das Fahrzeug ausgesetzt ist, und wird an diese angepasst, so dass ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden. Auch die Kapazität der Airbags wird an die Stärke der Kollision, der das Fahrzeug ausgesetzt ist, angepasst. Fahrerairbag Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag ausgerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in der Lenkradmitte montiert. Das Lenkrad trägt die Kennzeichnung AIRBAG. WARNUNG Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten zusammen. Wenn der Gurt nicht verwendet wird oder falsch angelegt ist, kann die Funktion des Airbags bei einem Aufprall beeinflusst werden. Beifahrerairbag Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifahrerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag ausgerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in einem Bereich über dem Handschuhfach montiert. Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung AIRBAG. WARNUNG Zur Minimierung der Verletzungsgefahr beim Auslösen des Airbags, sollte der Beifahrer so aufrecht wie möglich mit den Füßen am Boden und mit dem Rücken an die Rückenlehne gelehnt sitzen. Der Sicherheitsgurt muss angelegt sein. 22 01 Sicherheit Airbags 01 WARNUNG Keine Gegenstände vor oder über dem Armaturenbrett, in dem sich der Beifahrerairbag befindet, ablegen. WARNUNG Lassen Sie Kinder niemals in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vordersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist. Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz stehen oder sitzen. Personen mit einer Körpergröße unter 140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist. Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforderungen kann Lebensgefahr bestehen. 23 01 Sicherheit 01 Aktivierung/Deaktivierung des Airbags* Schlüsselabschaltung – PACOS* Allgemeine Informationen Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden, wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schalter (PACOS = Passenger Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist. Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung siehe Abschnitt „Aktivierung/Deaktivierung“. Schlüsselabschaltung/Schalter Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS) befindet sich an der Schmalseite des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite und kann durch Öffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehe folgenden Abschnitt „Aktivierung/Deaktivierung“ unten). Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der gewünschten Stellung befindet. Volvo empfiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüsselblatt des Transponderschlüssels zu verwenden. Für Informationen zum Schlüsselblatt siehe Seite 53. WARNUNG WARNUNG Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag, aber nicht mit Schalter PACOS (Passenger Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, ist der Airbag immer aktiviert. WARNUNG Lassen Sie Kinder niemals in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert und das Symbol in der Dachkonsole eingeschaltet ist. Die Nichtbeachtung dieses Hinweises kann das Leben des Kindes gefährden. WARNUNG Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn die Mitteilung in der Dachkonsole (siehe Seite 25) anzeigt, dass der Airbag deaktiviert ist, während gleichzeitig das Warnsymbol für das Airbag-System im Kombinationsinstrument angezeigt wird. Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin. Wenden Sie sich umgehend an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Durch die Nichtbeachtung der obigen Hinweise kann das Leben der Fahrzeuginsassen gefährdet werden. 24 Aktivierung/Deaktivierung * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Position des Schalters. Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalter in dieser Stellung steht, können Personen mit einer Körpergröße über 140 cm auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals Kinder in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkissen. Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schalter in dieser Stellung steht, kann ein Kind in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch keine Personen mit einer Körpergröße über 140 cm. 01 Sicherheit Aktivierung/Deaktivierung des Airbags* Eine Textmitteilung und ein Symbol in der Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerairbag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung). WARNUNG Aktivierter Airbag (Beifahrersitz): Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen lassen, wenn der Airbag aktiviert ist. Dies gilt für sämtliche Personen mit einer Körpergröße unter 140 cm. ACHTUNG Wenn der Transponderschlüssel in Schlüsselstellung II oder III gedreht wird, wird ca. 6 Sekunden lang das Airbag-Warnsymbol im Kombinationsinstrument angezeigt (siehe Seite 21). Anschließend leuchtet die Anzeige in der Dachkonsole auf, die den korrekten Status des Beifahrerairbags anzeigt. Für weitere Informationen über die verschiedenen Schlüsselstellungen des Transponderschlüssels siehe Seite 83. Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz): Personen mit einer Körpergröße über 140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag deaktiviert ist. G017800 Die Nichtbeachtung der obigen Aufforderungen kann zu Lebensgefahr führen. 01 Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der Beifahrerairbag aktiviert ist. Nachrichten Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an, dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vorherige Abbildung). 2 G017724 2 Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der Beifahrerairbag deaktiviert ist. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 25 01 Sicherheit Seitenairbag (SIPS-Airbag) WARNUNG • • Keine Gegenstände im Bereich zwischen Sitzaußenseite und Türverkleidung anbringen, da dieser Bereich beim Auslösen des Seitenairbags betroffen sein kann. • Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlich von Volvo genehmigte Bezüge zu verwenden. Andere Bezüge können die Funktion der Seitenairbags beeinträchtigen. G032949 Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protection System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach und andere Teile der Fahrzeugkarosserie übertragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags schützen den Brustkorb und die Hüfte und sind ein wichtiger Bestandteil von SIPS. Das SIPS-Airbag-System besteht aus zwei Hauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. Der Seitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen des Vordersitzes eingebaut. Volvo empfiehlt Ihnen, Reparaturen ausschließlich von einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen zu lassen. Fehlerhafte Eingriffe in das SIPS-Airbagsystem können zu fehlerhafter Funktion und schwerwiegenden Verletzungen führen. • 26 Position Fahrersitz, Linkslenker. Der Seitenairbag ist eine Ergänzung zum Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an! Kindersitz und Seitenairbag Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss auf die schützenden Eigenschaften des Kindersitzes oder des Sitzkissens. Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vordersitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug 1 nicht mit einem aktivierten1 Beifahrerairbag ausgestattet ist. G024377 Seitenairbag Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags, siehe Seite 24. G024378 01 Beifahrersitz, Linkslenker. 01 Sicherheit Seitenairbag (SIPS-Airbag) 01 Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seitenairbags und Sensoren. Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren die Sensoren und der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag wird zwischen dem Insassen und der Türverkleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für den Insassen im Moment des Aufpralls gedämpft wird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusammengedrückt wird, entweicht die Luft. Der Seitenairbag wird normalerweise nur auf der Aufprallseite aufgeblasen. 27 01 Sicherheit 01 Kopf-/Schulterairbag (IC) Eigenschaften WARNUNG Keine schweren Gegenstände an den Griffen an der Decke aufhängen oder befestigen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von leichten Jacken vorgesehen (und nicht von schweren Gegenständen wie z. B. Regenschirmen). Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Curtain) ist ein Teil von SIPS und Airbags. Der Kopf-/ Schulterairbag ist im Dachhimmel entlang den Seiten des Fahrzeugs verborgen. Er schützt die Insassen auf den Außenplätzen des Fahrzeugs. Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren die Sensoren und der Kopf-/Schulterairbag wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schulterairbag verhindert, dass der Kopf von Fahrer oder Beifahrer im Falle eines Aufpralls gegen die Innenseite des Fahrzeugs stößt. Keine Gegenstände an Dachhimmel, Türsäulen oder Seitenverkleidungen des Fahrzeugs festschrauben oder montieren. Die beabsichtigte Schutzwirkung kann anderenfalls verloren gehen. Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlich zur Montage in diesen Bereichen genehmigte Volvo-Originalteile zu montieren. WARNUNG Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm unter die Oberkante der Türfenster beladen werden. Anderenfalls kann die Schutzwirkung des im Dachhimmel verborgenen Kopf-/Schulterairbags ausbleiben. WARNUNG Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergänzung zum Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an! 28 01 Sicherheit WHIPS Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS Das WHIPS-System (Whiplash Protection System) besteht aus Energie aufnehmenden Rückenlehnen und speziell für das System entwickelten Kopfstützen an den Vordersitzen. Das System wird bei einem Heckaufprall aktiviert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeit und Eigenschaften des auffahrenden Fahrzeugs ausschlaggebend sind. WARNUNG Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an! 01 WHIPS-System und Kindersitze/ Sitzkissen Das WHIPS-System hat keinen negativen Einfluss auf die schützenden Eigenschaften des Kindersitzes oder des Sitzkissens. Richtige Sitzstellung Den besten Schutz haben Fahrer und Beifahrer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und den geringstmöglichen Abstand zwischen Kopfstütze und Kopf haben. Nicht die Funktion des WHIPS-Systems blockieren Eigenschaften des Sitzes Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klappen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück, um die Sitzposition des Fahrers und des Beifahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf diese Weise wird die Gefahr eines Schleudertraumas verringert. WARNUNG Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen an Sitz oder WHIPS-System niemals eigenhändig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Keine Gegenstände auf dem Boden hinter dem Fahrer-/Beifahrersitz ablegen, die die Funktion des WHIPS-Systems behindern könnten. `` 29 01 Sicherheit 01 WHIPS WARNUNG Kein kastenähnliches Ladegut so platzieren, dass es zwischen dem Sitzpolster im Fond und der Rückenlehne des Vordersitzes eingeklemmt ist. Immer sicherstellen, dass die Funktion des WHIPS-Systems nicht blockiert wird. WARNUNG Wenn der Sitz starker Belastung ausgesetzt war, wie z. B. bei einem Heckaufprall, muss das WHIPS-System überprüft werden. Volvo empfiehlt Ihnen, es von einer VolvoVertragswerkstatt überprüfen zu lassen. Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint, können Teile des WHIPS-Systems ihre Schutzeigenschaften verloren haben. Volvo empfiehlt Ihnen, das System auch nach einem leichten Heckaufprall durch eine Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen. Keine Gegenstände im Fond ablegen, die die Funktion des WHIPS-Systems behindern könnten. WARNUNG Wenn eine Rückenlehne im Fond umgeklappt ist, muss der entsprechende Vordersitz nach vorn geschoben werden, so dass dieser keinen Kontakt mit der umgeklappten Rückenlehne hat. 30 01 Sicherheit Wann werden die Systeme aktiviert? Wann werden die Systeme aktiviert? System Aktivierung Gurtstraffer Vordersitz Bei einem Überschlagen, Frontalund/oder Seitenund/oder Heckaufprall. Gurtstraffer Rücksitz Airbags SRS A Bei einem Überschlagen und einem Frontalaufprall Bei einem Frontalaufprall.A Seitenairbags SIPS Bei einem Seitenaufprall Kopf-/Schulterairbag IC Bei einem Seitenaufprall, einem Überschlagen und einem Frontalaufprall, bei dem das Fahrzeug nicht exakt gerade von vorn getroffen wird Schutz vor Schleudertrauma WHIPS Bei einem Heckaufprall stands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die verschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviert werden. Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehlt Volvo Folgendes: • Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt überführen zu lassen. Nicht mit ausgelösten Airbags fahren. • Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch von Komponenten im Sicherheitssystem des Fahrzeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt zu überlassen. • Immer einen Arzt aufsuchen. ACHTUNG SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werden bei einem Aufprall nur einmal aktiviert. 01 WARNUNG Das Steuergerät des Airbag-Systems befindet sich in der Mittelkonsole. Die Batteriekabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit überschüttet worden sein sollte. Nicht versuchen, das Fahrzeug zu starten, da die Airbags ausgelöst werden könnten. Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt überführen zu lassen. WARNUNG Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Die ausgelösten Airbags können die Lenkung des Fahrzeugs erschweren. Auch andere Sicherheitssysteme können beschädigt sein. Der beim Auslösen der Airbags auftretende Rauch und Staub kann bei längerem Kontakt zu Haut- und Augenreizungen führen. Bei Beschwerden mit kaltem Wasser waschen. Das schnelle Auslösen der Airbags kann auch, bedingt durch das Material der Airbags, zu Schürfwunden und Verbrennungen führen. Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert werden, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Faktoren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegen- 31 01 Sicherheit 01 Sicherheitsmodus Handhabung nach einem Aufprall vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzulassen. Den Transponderschlüssel abziehen und die Fahrertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilung angezeigt wird, dass die Zündung eingeschaltet ist, müssen Sie auf die Starttaste drücken. Dann die Tür schließen und den Transponderschlüssel erneut in das Zündschloss stecken. Die Fahrzeugelektronik versucht nun, sich auf den normalen Status zurückzustellen. Dann versuchen, das Fahrzeug zu starten. Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt war, kann der Text Sicherheitsmodus Siehe Handbuch im Informationsdisplay erscheinen. Dies bedeutet, dass die Funktion des Fahrzeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheitsmodus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam wird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktion im Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B. die Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der Sicherheitssysteme oder die Bremsanlage. Startversuch Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein Kraftstoffgeruch vorhanden sein. Wenn alles normal aussieht und sichergestellt wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug 32 Wenn weiterhin die Mitteilung Sicherheitsmodus Siehe Handbuch im Display angezeigt wird, darf das Fahrzeug nicht gefahren oder abgeschleppt, sondern muss geborgen werden. Verborgene Schäden können während der Fahrt dazu führen, dass das Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann, selbst wenn es fahrtüchtig erscheint. Fahrzeug bewegen Wenn Normal mode angezeigt wird, nachdem der Sicherheitsmodus Siehe Handbuch zurückgesetzt wurde, kann das Fahrzeug vorsichtig aus seiner gegenwärtigen gefährlichen Lage bewegt werden. Das Fahrzeug nicht weiter als unbedingt notwendig bewegen. WARNUNG Niemals versuchen, das Fahrzeug eigenhändig zu reparieren oder die Elektronik zurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug im Sicherheitsmodus befunden hat. Dies könnte zu Verletzungen führen oder dazu, dass das Fahrzeug nicht normal funktioniert. Volvo empfiehlt Ihnen, stets eine Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle und das Zurückstellen des Fahrzeugs in den normalen Status vornehmen zu lassen, nachdem Sicherheitsmodus Siehe Handbuch angezeigt wurde. WARNUNG Unter keinen Umständen versuchen, das Fahrzeug erneut zu starten, wenn bei Anzeige der Mitteilung Sicherheitsmodus Kraftstoffgeruch vorhanden ist. Sofort das Fahrzeug verlassen. WARNUNG Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt werden, wenn es in den Sicherheitsstatus versetzt wurde. Es muss geborgen werden. Volvo empfiehlt, das Fahrzeug in eine VolvoVertragswerkstatt überführen zu lassen. 01 Sicherheit Kindersicherheit Kinder müssen gut und sicher sitzen Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu lassen, mindestens bis zum Alter von 3–4 Jahren, und anschließend in vorwärts gerichteten Sitzkissen/Kindersitzen bis zum Alter von 10 Jahren. Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und die benötigte Ausrüstung ist abhängig von Gewicht und Größe des Kindes zu wählen. Für weitere Informationen siehe Seite 35. dass die Kindersicherheitsprodukte passen und einfach zu verwenden sind. 01 ACHTUNG Bei der Verwendung von Kindersicherheitsprodukten unbedingt die beiliegende Montageanleitung aufmerksam durchlesen. ACHTUNG Bei Fragen zum Einbau von Kindersicherheitsprodukten wenden Sie sich an den betreffenden Hersteller, um eine genauere Montageanleitung anzufordern. Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der Stange für die Höhenverstellung des Sitzes, an Federn oder an Schienen und Trägern unter dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten können die Haltegurte beschädigen. Kindersitze Lesen Sie sich für die korrekte Montage die Montageanleitung des Kindersitzes durch. ACHTUNG Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen dürfen, variieren von Land zu Land. Prüfen Sie, welche Bestimmungen gelten. Platzierung von Kindersitzen Folgendes kann verwendet werden: • ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifahrersitz, wenn das Fahrzeug nicht über einen aktivierten1 Beifahrerairbag verfügt. Volvo verfügt über Kindersicherheitsprodukte (Kindersitze, Sitzkissen und Befestigungsvorrichtungen), die speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt wurden. Wenn Sie die Kindersicherheitsprodukte von Volvo verwenden, haben Sie die besten Voraussetzungen dafür, dass Ihr Kind sicher im Fahrzeug fährt, aber auch dafür, 1 G020739 Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen müssen immer korrekt im Fahrzeug angeschnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß eines Insassen mitfahren lassen. Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander vereinbar. • ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen im Fond. Bei aktiviertem Beifahrerairbag Kindersitze/ Sitzkissen stets im Fond platzieren. Wenn der Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf dem Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt werden. Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 24. `` 33 01 Sicherheit 01 Kindersicherheit WARNUNG Lassen Sie Kinder niemals in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vordersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist. Personen mit einer Körpergröße unter 140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist. Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforderungen kann Lebensgefahr bestehen. 34 WARNUNG Aufkleber Airbag Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder andere Konstruktionen, die an der Entriegelungstaste des Gurtschlosses anliegen können, dürfen nicht verwendet werden, da diese eine unbeabsichtigte Öffnung des Gurtschlosses herbeiführen können. Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht gegen die Windschutzscheibe lehnen. Aufkleber an der Schmalseite des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite, siehe Abbildung auf Seite 24. 01 Sicherheit Kindersicherheit 01 Empfohlene Kindersitze2 Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem Airbag) Äußerer Sitzplatz Fond Gruppe 0 Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befestigungssystem. Um den korrekten Einbau zu gewährleisten, ist eine ISOFIX-Konsole* erforderlich. Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befestigungssystem. max. 10 kg Gruppe 0+ max. 13 kg Mittlerer Sitzplatz Fond L: Typengenehmigung: E5 04301146. L: Typengenehmigung: E5 04301146. Gruppe 1 9–18 kg 2 Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs. Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs. Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs. U: Typengenehmigung: E1 04301146. U: Typengenehmigung: E1 04301146. U: Typengenehmigung: E1 04301146. U: Kindersitze mit Universalzulassung. U: Kindersitze mit Universalzulassung. U: Kindersitze mit Universalzulassung. Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible Child Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt. Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible Child Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt. L: Typengenehmigung: E5 04192. L: Typengenehmigung: E5 04192. U: Kindersitze mit Universalzulassung. U: Kindersitze mit Universalzulassung. U: Kindersitze mit Universalzulassung. Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 35 01 Sicherheit 01 Kindersicherheit Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem Airbag) Äußerer Sitzplatz Fond Gruppe 2 Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible Child Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible Child Seat) – rückwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt L: Typengenehmigung: E5 04192. L: Typengenehmigung: E5 04192. Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible Child Seat) – vorwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs. Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible Child Seat) – vorwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs. Rückwärts gerichteter/wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible Child Seat) – vorwärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs. L: Typengenehmigung: E5 04191. L: Typengenehmigung: E5 04191. L: Typengenehmigung: E5 04191. 15–25 kg 36 Mittlerer Sitzplatz Fond 01 Sicherheit Kindersicherheit Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem Airbag) Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond Gruppe 2/3 Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne (Volvo Booster Seat with backrest). Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne (Volvo Booster Seat with backrest). Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne (Volvo Booster Seat with backrest). UF: Typengenehmigung: E1 04301169. UF: Typengenehmigung: E1 04301169. UF: Typengenehmigung: E1 04301169. Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne (Booster Cushion with and without backrest). Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne (Booster Cushion with and without backrest). Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne (Booster Cushion with and without backrest). UF: Typengenehmigung: E5 03139. UF: Typengenehmigung: E5 03139. UF: Typengenehmigung: E5 03139. 15–36 kg 01 Integriertes Sitzkissen (Integrated Booster Cushion) - optional ab Werk erhältlich. B: Typengenehmigung: E5 04189 L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halbuniversale Kategorien. U: Geeignet für Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse. UF: Geeignet für vorwärtsgerichtete Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse. B: Für diese Gewichtsklasse zugelassene eingebaute Kindersitze. `` 37 01 Sicherheit 01 Kindersicherheit Integrierte Zwei-Stufen-Sitzkissen* Die Sitzkissen sind speziell für viel Sicherheit konstruiert. In Kombination mit dem Sicherheitsgurt sind sie für Kinder mit einem Gewicht zwischen 15 und 36 kg und einer Körpergröße von mindestens 95 cm zugelassen. Zwei-Stufen-Sitzkissen einklappen Stufe 1 Vor der Fahrt zu kontrollieren: • das integrierte 2-Stufen-Sitzkissen ist korrekt eingestellt (siehe Tabelle unten) und verriegelt • der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper des Kindes an und ist nicht verdreht • der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals Korrekte Position, der Gurt muss innen auf der Schulter verlaufen. des Kindes oder liegt unterhalb der Schulter (siehe vorherige Abbildungen) • der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt niedrig über dem Becken, um optimalen Schutz zu gewährleisten. Gewicht Falsche Position, die Kopfstütze muss auf derselben Höhe platziert sein wie der Kopf und der Gurt darf nicht unterhalb der Schulter verlaufen. 38 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Stufe 1 Stufe 2 22–36 kg 15–25 kg Zum Lösen des Sitzkissens den Griff nach vorn und oben ziehen. 01 Sicherheit Kindersicherheit Zum Verriegeln das Sitzkissen nach hinten drücken. Stufe 2 Das Sitzkissen an der Vorderkante anheben und zum Verriegeln nach hinten gegen die Rückenlehne drücken. WARNUNG Ausgangsstellung: Untere Stufe. Auf die Taste drücken. Volvo empfiehlt Ihnen, die Reparatur oder den Austausch ausschließlich von einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen zu lassen. Nehmen Sie keine Änderungen oder Ergänzungen am Sitzkissen vor. Wenn ein integriertes Sitzkissen starker Belastung ausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall, muss das gesamte Sitzkissen ausgetauscht werden. Selbst wenn das Sitzkissen unbeschädigt scheint, kann es einen Teil seiner Schutzeigenschaften verloren haben. Das Sitzkissen ebenfalls austauschen lassen, wenn es verschlissen ist. 01 Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen Das Sitzkissen kann sowohl aus der oberen als auch der unteren Stufe in die vollkommen in das Kissen heruntergeklappte Stellung bewegt werden. Das Sitzkissen kann jedoch nicht aus der oberen Stufe in die untere Stufe gestellt werden. ACHTUNG Das Sitzkissen kann nicht von Stufe 2 in Stufe 1 bewegt werden. Es muss zunächst in die Ausgangsstellung zurückgestellt werden, indem es vollständig in das Sitzkissen zurückgeklappt wird. Siehe Überschrift „Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen“ unten. Den Griff nach vorn ziehen, um das Kissen zu lösen. `` 39 01 Sicherheit 01 Kindersicherheit ACHTUNG Beim Umklappen der Rückenlehne hinten muss zunächst das Sitzkissen heruntergeklappt werden. Kindersicherung Fondtüren Die Bedienelemente zur Betätigung der Fensterheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffe der Fondtüren können vor einem Öffnen von innen gesperrt werden. Für weitere Informationen siehe Seite 68. Die Mitte des Kissens mit der Hand nach unten drücken, um es zu verriegeln. ISOFIX-Befestigungssystem für Kindersitze WARNUNG Die Nichtbeachtung der Anweisungen bezüglich des Zwei-Stufen-Sitzkissens kann im Falle eines Unfalls zu ernsthaften Verletzungen des Kindes führen. Die Anordnung der Befestigungspunkte ist durch Symbole auf dem Bezug der Rückenlehne gekennzeichnet (siehe vorherige Abbildung). Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken. ACHTUNG Das ISOFIX-Befestigungssystem ist Zubehörausrüstung am Beifahrersitz. Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Montageanleitungen des Herstellers befolgen. Größenklassen Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge – unterschiedlich groß. Aus diesem Grund können nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen in sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert werden. WICHTIG Vor dem Ausklappen sicherstellen, dass sich keine losen Gegenstände (z. B. Spielzeug) im Bereich unter dem Kissen befinden. Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befestigungssystem sind hinter dem unteren Teil der 40 Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplätzen, verborgen. Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssystem gibt es daher eine Größenklassenklassifizierung, die dem Fahrer bei der Wahl des richtigen Kindersitzes helfen (siehe folgende Tabelle). 01 Sicherheit Kindersicherheit Größenklasse Beschreibung Größenklasse ACHTUNG Beschreibung Wenn ein ISOFIX-Kindersitz keine Größenklassifizierung hat, muss das Fahrzeug in der Fahrzeugliste des Kindersitzes aufgeführt sein. A Volle Größe, vorwärts gerichteter Kindersitz E Rückwärts gerichteter Babysitz B Reduzierte Größe (Alt. 1), vorwärts gerichteter Kindersitz F Quer gestellter Babysitz, links G Quer gestellter Babysitz, rechts B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vorwärts gerichteter Kindersitz C Volle Größe, rückwärts gerichteter Kindersitz D Reduzierte Größe, rückwärts gerichteter Kindersitz 01 ACHTUNG Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Empfehlungen von Volvo in Bezug auf ISOFIX-Kindersitze an einen Volvo-Vertragshändler zu wenden. WARNUNG Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sitzen lassen, wenn das Fahrzeug mit einem aktivierten Airbag ausgerüstet ist. ISOFIX-Kindersitztypen Kindersitztyp Babysitz quer gestellt Babysitz rückwärts gerichtet Gewicht max. 10 kg max. 10 kg Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete Sitzplätze Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond F X X G X X E X OK (IL) `` 41 01 Sicherheit 01 Kindersicherheit Kindersitztyp Babysitz rückwärts gerichtet Gewicht max. 13 kg Größenklasse E Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete Sitzplätze Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond X OK (IL) D X OK (IL) C X OK (IL) Kindersitz rückwärts gerichtet 9–18 kg D X OK (IL) C X OK (IL) 42 01 Sicherheit Kindersicherheit Kindersitztyp Kindersitz vorwärts gerichtet Gewicht 9–18 kg Größenklasse B 01 Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete Sitzplätze Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond X OKA (IUF) B1 X OKA (IUF) A X OKA (IUF) X: Die ISOFIX-Position ist nicht für ISOFIX-Kindersitze in dieser Gewichtsklasse und/oder Größenklasse geeignet. IL: Geeignet für spezifische ISOFIX-Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halbuniversale Kategorien. IUF: Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse. A Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe. `` 43 01 Sicherheit 01 Kindersicherheit Obere Befestigungspunkte für Kindersitze ACHTUNG In Fahrzeugen mit umklappbaren Kopfstützen an den Außenplätzen sollten die Kopfstützen zur Erleichterung des Einbaus dieses Kindersitztyps umgeklappt werden. ACHTUNG In mit Gepäckraumabdeckung ausgestatteten Fahrzeugen muss diese entfernt werden, bevor der Kindersitz an den Befestigungspunkten montiert werden kann. Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungspunkten für bestimmte vorwärts gerichtete Kindersitze ausgerüstet. Die Befestigungspunkte befinden sich auf der Rückseite des Sitzes. Die oberen Befestigungspunkte sind hauptsächlich für vorwärts gerichtete Kindersitze vorgesehen. Volvo empfiehlt, für kleine Kinder so lange wie möglich rückwärts gerichtete Kindersitze zu benutzen. 44 Ausführlichere Informationen, wie der Kindersitz in den oberen Befestigungspunkten festgezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitzherstellers zu entnehmen. WARNUNG Die Haltegurte des Kindersitzes müssen immer durch die Öffnung im Kopfstützenbein gezogen werden, bevor sie am Befestigungspunkt festgezurrt werden. 01 Sicherheit 01 45 Transponderschlüssel/Schlüsselblatt..................................................... Geheimverriegelung*............................................................................... Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*........................................ Keyless Drive*......................................................................................... Verriegelung/Entriegelung....................................................................... Kindersicherung...................................................................................... Alarmanlage*........................................................................................... 46 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 48 54 56 58 62 68 69 SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE 02 Schlösser und Alarmanlage Transponderschlüssel/Schlüsselblatt Allgemeines 02 Das Fahrzeug wird mit 2 Transponderschlüsseln oder PCC (Personal Car Communicator) geliefert. Diese werden zum Anlassen des Motors sowie zur Ver- und Entriegelung verwendet. Weitere Transponderschlüssel können nachbestellt werden – für ein und dasselbe Fahrzeug können bis zu 6 Schlüssel programmiert und verwendet werden. Der PCC hat im Vergleich zum Transponderschlüssel erweiterte Funktionen. Im weiteren Verlauf dieses Kapitels werden Funktionen beschrieben, die sowohl im PCC als auch im Transponderschlüssel zur Verfügung stehen. WARNUNG Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden: Daran denken, stets den Strom zu den Fensterhebern und zum Schiebedach zu unterbrechen. Dazu beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Transponderschlüssel abziehen. Verlust des Transponderschlüssels Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann ein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden – 1 2 48 eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Die verbleibenden Transponderschlüssel müssen dann zu einer Volvo-Vertragswerkstatt gebracht werden. Als vorbeugende Diebstahlschutzmaßnahme wird der Code des verloren gegangenen Transponderschlüssels aus dem System gelöscht. Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der Schlüssel kann im Menüsystem My Car unter Informationen Anzahl der Schlüssel kontrolliert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. Schlüsselspeicher1 – Außenspiegel und Fahrersitz Die Einstellungen werden automatisch mit dem jeweiligen Transponderschlüssel verknüpft, siehe Seiten 86 und 105. Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Autoeinstellungen Auto-Schlüsselspeicher aktiviert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. Für Fahrzeuge mit „Keyless Drive"-System siehe Seite 58. Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln. Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln. Anzeige bei Verriegelung/Entriegelung Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird durch Blinksignale der Fahrzeugblinker angezeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung korrekt ausgeführt wurde. • Verriegelung – ein Blinksignal und die Rückspiegel werden eingeklappt2. • Entriegelung - zwei Blinksignale und die Rückspiegel werden ausgeklappt2. Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur, wenn alle Schlösser verriegelt sind, nachdem die Türen geschlossen wurden. Funktion wählen Im Menüsystem des Fahrzeugs können verschiedene Optionen für die Anzeige der Verriegelung/Entriegelung mit Blinksignalen eingestellt werden, siehe Seite 145. Im Menüsystem MY CAR Einstellungen Autoeinstellungen Beleuchtung aufrufen und Anzeigelicht Verriegelung und/oder Anzeigelicht Entriegelung markieren. 02 Schlösser und Alarmanlage Transponderschlüssel/Schlüsselblatt Verriegelungsanzeige Diode mit derjenigen der Alarmanzeige identisch, siehe Seite 69. Eine blinkende Diode in der Windschutzscheibe bestätigt, dass das Fahrzeug verriegelt ist. ACHTUNG Auch Fahrzeuge, die nicht mit einer Alarmanlage ausgerüstet sind, haben diese Anzeige. Elektronische Wegfahrsperre Folgende Fehlermitteilungen im Informationsdisplay des Kombinationsinstruments hängen mit der elektronischen Wegfahrsperre zusammen: Mitteilung Bedeutung Fehler Schlüssel Erneut einführen Fehler beim Lesen des Transponderschlüssels während des Starts – den Schlüssel abziehen, erneut einführen und einen neuen Startversuch unternehmen. Schlüssel nicht erkannt Fehler beim Lesen des PCC während des Starts – neuen Startversuch unternehmen. (Gilt nur für Keyless Drive mit PCC.) 02 Wenn der Fehler weiterhin vorhanden ist: Den Transponderschlüssel in das Zündschloss drücken und einen neuen Startversuch unternehmen. Jeder Transponderschlüssel hat einen einmaligen Code. Das Fahrzeug kann nur mit dem richtigen Transponderschlüssel mit dem korrekten Code gefahren werden. `` 49 02 Schlösser und Alarmanlage Transponderschlüssel/Schlüsselblatt Wegfahrsperre Mot. erneut anl. Fehler an der Wegfahrsperre während des Starts. Wenn der Fehler weiterhin vorhanden ist, wird Ihnen empfohlen, sich an eine VolvoVertragswerkstatt wenden. Funktionen Zum Starten des Fahrzeugs siehe Seite 116. Transponderschlüssel. G021079 Bedeutung G021078 02 Mitteilung PCC* - Personal Car Communicator. Informationen Verriegelung Funktionstasten Entriegelung Automat. Beleuchtung Heckklappe Panikfunktion Verriegelung – Verriegelt die Türen und die Heckklappe, während gleichzeitig die Alarmanlage aktiviert wird. Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden) schließt alle Scheiben und das Schiebedach* gleichzeitig. WARNUNG Stellen Sie stets sicher, dass die Hände von Personen beim Schließen des Schiebedachs und der Scheiben mit dem Transponderschlüssel nicht eingeklemmt werden. 50 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 02 Schlösser und Alarmanlage Transponderschlüssel/Schlüsselblatt Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öffnet alle Scheiben gleichzeitig. Die Funktion kann von der gleichzeitigen Entriegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der Fahrertür nach einem Tastendruck und das Öffnen der restlichen Türen nach einem weiteren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden) geändert werden. Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Autoeinstellungen Verriegelungseinstellung für Türen Entriegelung mit den beiden Optionen Alle Türen und Fahrertür, dann alle geändert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. Automat. Beleuchtung – Wird verwendet, um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem einzuschalten. Für weitere Informationen siehe Seite 96. Heckklappe – Entriegelt die Heckklappe und deaktiviert die Alarmanlage nur an der Heckklappe. Für weitere Informationen siehe Seite 65. Wenn die Taste mindestens 3 Sekunden lang bzw. zweimal innerhalb von 3 Sekunden gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn des Fahrzeugs aktiviert. Einmalige Funktionen PCC* 02 Diese Funktion kann mit derselben Taste deaktiviert werden, nachdem sie mindestens 5 Sekunden aktiviert war. Ansonsten wird die Funktion nach 2 Minuten und 45 Sekunden ausgeschaltet. Reichweite Die Funktionen des Transponderschlüssels haben eine Reichweite von ca. 20 m vom Fahrzeug. G021080 Entriegelung – Entriegelt die Türen und die Heckklappe, während gleichzeitig die Alarmanlage deaktiviert wird. PCC* - Personal Car Communicator. Informationstaste Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen und nochmal versuchen. ACHTUNG Die Transponderschlüsselfunktionen können durch Radiowellen, Gebäude, topographische Verhältnisse usw. gestört werden. Das Fahrzeug kann immer mit dem Schlüsselblatt verriegelt/entriegelt werden, siehe Seite 53. Anzeigelampen Mit der Informationstaste sind über die Blinker bestimmte Informationen vom Fahrzeug erhältlich. Benutzung der Informationstaste Auf die Informationstaste drücken. > Sämtliche Anzeigelampen blinken ca. 7 Sekunden lang und die Beleuchtung des PCC leuchtet auf. Dadurch wird angezeigt, dass die Information vom Fahrzeug abgelesen wird. Panikfunktion – Dient im Notfall dazu, die Aufmerksamkeit der Umgebung zu wecken. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 51 02 Schlösser und Alarmanlage Transponderschlüssel/Schlüsselblatt 02 Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen und nochmal versuchen. Wenn in diesem Zeitraum eine der anderen Tasten gedrückt wird, wird der Ablesevorgang unterbrochen. ACHTUNG ACHTUNG Die Funktion der Informationstaste kann durch Radiowellen, Gebäude, topographische Verhältnisse usw. gestört werden. Wenn bei der Verwendung der Informationstaste wiederholt und an unterschiedlichen Stellen keine Anzeigelampe leuchtet (sowie nach 7 Sekunden und nach Aufleuchten der Beleuchtung des PCC), an eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Die Anzeigelampen liefern Informationen gemäß folgender Abbildung: Außerhalb der Reichweite des PCC Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug ist verriegelt. Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug ist nicht verriegelt. Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarmanlage wurde seit der Verriegelung des Fahrzeugs ausgelöst. Rotes Licht leuchtet abwechselnd in den beiden roten Anzeigelampen auf – die Alarmanlage wurde vor weniger als 5 Minuten ausgelöst. Reichweite PCC Die Reichweite des PCC für Verriegelung, Entriegelung und Heckklappe beträgt ca. 20 m vom Fahrzeug, die der sonstigen Funktionen bis zu ca. 100 m. 52 Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt, um die Informationen ablesen zu können, wird der letzte Status angezeigt, in dem sich das Fahrzeug befand. Die Beleuchtung des PCC leuchtet in diesem Fall nicht auf. Werden mehrere PCC für das Fahrzeug verwendet, zeigt nur der PCC, der zuletzt zur Verriegelung/Entriegelung verwendet wurde, den korrekten Status an. ACHTUNG Wenn bei der Verwendung der Informationstaste innerhalb der Reichweite keine Anzeigelampe aufleuchtet, kann dies darauf zurückzuführen sein, dass die letzte Kommunikation zwischen dem PCC und dem Fahrzeug durch Radiowellen, Gebäude, topographische Verhältnisse usw. gestört wurde. 02 Schlösser und Alarmanlage Transponderschlüssel/Schlüsselblatt Abnehmbares Schlüsselblatt Tür mit Schlüsselblatt entriegeln Entfernen des Schlüsselblatts Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem Transponderschlüssel aktiviert werden kann, z. B. weil die Batterien verbraucht sind, kann die linke Vordertür wie folgt geöffnet werden: Der Transponderschlüssel enthält ein abnehmbares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte ausgeführt werden können. 1. Die linke Vordertür mit dem Schlüsselblatt im Schlosszylinder des Türgriffs entriegeln. Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den einzigartigen Code der Schlüsselblätter und werden daher für die Bestellung neuer Schlüsselblätter empfohlen. G021082 ACHTUNG Funktionen des Schlüsselblatts Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des Transponderschlüssels kann: • die linke Vordertür manuell geöffnet werden, wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem Transponderschlüssel aktiviert werden kann, siehe Seite 59. • die mechanische Kindersicherung in den Fondtüren aktiviert/deaktiviert werden, siehe Seite 68. • die rechte Vordertür und können die Fondtüren manuell beispielsweise bei einem Ausfall der Stromversorgung verriegelt werden, siehe Seite 62. • der Zugang zum Handschuhfach und zum Laderaum (Geheimverriegelung*) gesperrt werden, siehe Seite 54. 02 Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt entriegelt wurde und geöffnet wird, wird die Alarmanlage ausgelöst. Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen. Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade nach hinten ziehen. Befestigen des Schlüsselblatts Das Schlüsselblatt vorsichtig wieder an seinen Platz im Transponderschlüssel stecken. 2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken. Für Fahrzeuge mit Keyless-System siehe Seite 59. 1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz nach oben halten und das Schlüsselblatt in den Schlitz stecken. 2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken. Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist, ist ein Klicken ist zu hören. • der Beifahrerairbag (PACOS)* aktiviert/ deaktiviert werden, siehe Seite 24. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 53 02 Schlösser und Alarmanlage Geheimverriegelung* Allgemeines zur Geheimverriegelung G017869 02 Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel mit Schlüsselblatt. Die Funktion Geheimverriegelung ist für Situationen gedacht, in denen das Fahrzeug zur Wartung oder einem Parkdienst eines Hotels o. Ä. übergeben wird. Das Handschuhfach ist hierbei verriegelt und das Schloss der Heckklappe ist von der Zentralverriegelung getrennt – die Heckklappe kann weder mit der Taste der Zentralverriegelung in den Vordertüren noch mit dem Transponderschlüssel geöffnet werden. Dies bedeutet, dass der Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt nur verwendet werden kann, um die Alarmanlage zu aktivieren/deaktivieren, die Türen zu öffnen und das Fahrzeug zu fahren. Der Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt kann dann dem Wartungs- oder Hotelpersonal übergeben werden – der Fahrzeugbesitzer behält das lose Schlüsselblatt. G017870 ACHTUNG Vor dem Schließen der Heckklappe nicht vergessen, die Gepäckraumabdeckung über den Laderaum zu ziehen, siehe Seite 291. Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt und aktivierter Geheimverriegelung. 54 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Aktivieren/deaktivieren Aktivierung der Geheimverriegelung. Zur Aktivierung der Geheimverriegelung: Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder des Handschuhfachs hineinstecken. Das Schlüsselblatt 180 Grad im Uhrzeigersinn drehen. Das Schlüsselloch ist in der geheimverriegelten Stellung vertikal. Das Schlüsselblatt herausziehen. Gleichzeitig wird im Informationsdisplay eine Mitteilung angezeigt. Daraufhin ist das Handschuhfach verriegelt und die Heckklappe kann nicht mehr mit dem Transponderschlüssel oder der Zentralverriegelungstaste entriegelt werden. 02 Schlösser und Alarmanlage Geheimverriegelung* ACHTUNG Das Schlüsselblatt nicht wieder in den Transponderschlüssel einsetzen, sondern an einer sicheren Stelle aufbewahren. 02 • Die Deaktivierung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Für Informationen zur alleinigen Verriegelung des Handschuhfachs siehe Seite 64. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 55 02 Schlösser und Alarmanlage Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC* Batterie auswechseln 02 WICHTIG Die Batterien sollten ausgewechselt werden, wenn: Berührung der neuen Batterien und ihrer Kontaktflächen mit den Fingern vermeiden, da sich dadurch die Funktion der Batterien verschlechtern kann. • das Informationssymbol aufleuchtet und im Display Geringe Batterieladung in Fernbedienung. Bitte Batterie wechseln. erscheint Batteriewechsel und/oder • die Schlösser wiederholt nicht auf Signale des Transponderschlüssels innerhalb von 20 m vom Fahrzeug reagieren. Öffnen Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen. Transponderschlüssel (1 Batterie) Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade nach hinten ziehen. 2. Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach unten einsetzen. Einen 3-mm-Schlitzschraubendreher in die Öffnung hinter der federbelasteten Sperre stecken und den Transponderschlüssel vorsichtig aufhebeln. ACHTUNG Den Transponderschlüssel mit den Tasten nach oben halten, damit die Batterien beim Öffnen nicht herausfallen. 56 Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/ Batterien in Bezug auf ihre (+)- und (–)-Pole auf der Innenseite des Deckels liegen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 1. Die Batterie vorsichtig loshebeln. PCC* (2 Batterien) 1. Die Batterien vorsichtig loshebeln. 2. Zunächst eine neue Batterie mit der (+)Seite nach oben einsetzen. 3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenlegen und eine weitere neue Batterie mit der (+)-Seite nach unten einsetzen. Batterietyp Batterien mit der Bezeichnung CR2430, 3 V, verwenden – eine im Transponderschlüssel und zwei im PCC. 02 Schlösser und Alarmanlage Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC* Zusammensetzen 1. Den Transponderschlüssel zusammendrücken. 02 2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz nach oben halten und das Schlüsselblatt in den Schlitz stecken. 3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken. Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist, ist ein Klicken ist zu hören. WICHTIG Sicherstellen, dass die alten Batterien auf umweltschonende Weise entsorgt werden. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 57 02 Schlösser und Alarmanlage Keyless Drive* 02 Schlüsselloses Verriegelungs- und Startsystem (nur PCC1) Allgemeines 1,5 m vom Türgriff des Fahrzeugs oder von der Heckklappe entfernt sein. Das bedeutet, dass Personen, die eine Tür verriegeln oder entriegeln möchten, den PCC dabei haben müssen. Eine Tür kann nicht verriegelt bzw. entriegelt werden, wenn sich der PCC auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs befindet. Die grauen Kreise in der vorherigen Abbildung illustrieren den Bereich, der von den Antennen des Systems abgedeckt ist. Mit der „Keyless Drive"-Funktion des PCC kann das Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt, gefahren und verriegelt werden. Dazu reicht es aus, den PCC bei sich zu haben. Das System ermöglicht ein bequemeres Öffnen des Fahrzeugs, wenn Sie z. B. keine Hand frei haben. Beide PCC des Fahrzeugs haben die KeylessFunktion. Weitere PCC können bestellt werden, siehe Seite 48. Nachdem der PCC wieder in das Fahrzeug zurückgebracht wurde, erlischt die Warnmitteilung und das akustische Signal verstummt, wenn: • eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde • der PCC in das Zündschloss eingeführt wurde • die READ-Taste wurde gedrückt. Reichweite des PCC Sichere Behandlung des PCC Damit eine Tür oder die Heckklappe geöffnet werden kann, darf der PCC höchstens ca. Sollte ein PCC mit Keyless-Funktion im Fahrzeug vergessen werden, wird er vorüberge- 1 58 Wenn bei laufendem Motor oder aktiver Schlüsselstellung II (siehe Seite 83) alle PCC aus dem Fahrzeug entfernt und sämtliche Türen geschlossen werden, erscheint eine Warnmitteilung im Informationsdisplay. Gleichzeitig ist ein akustisches Signal zu hören. Personal Car Communicator, siehe Seite 51. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. hend deaktiviert, wenn das Fahrzeug verriegelt wird. Daraufhin kann kein Unbefugter die Türen öffnen. Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen, die Tür geöffnet und der PCC gefunden werden, kann er erneut aktiviert werden. Daher alle PCC mit großer Sorgfalt behandeln. WICHTIG Lassen Sie niemals einen PCC im Fahrzeug zurück! Funktionsstörungen des PCC Die Keyless-Funktion kann durch elektromagnetische Felder und Abschirmung gestört werden. Den PCC daher nicht in der Nähe eines Mobiltelefons oder eines Metallgegenstands aufbewahren. Sollten dennoch Störungen auftreten, den PCC und das Schlüsselblatt wie einen Transponderschlüssel verwenden, siehe Seite 50. 02 Schlösser und Alarmanlage Keyless Drive* Verriegelung Entriegelung mit Schlüsselblatt ACHTUNG An Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss der Wählhebel in die P-Stellung gestellt werden – anderenfalls kann weder das Fahrzeug verriegelt noch die Alarmanlage aktiviert werden. 02 Entriegelung Die Entriegelung erfolgt, sobald ein Türgriff oder die gummierte Druckplatte der Heckklappe betätigt wird – Tür oder Heckklappe normal öffnen. Fahrzeuge mit Keyless-System haben einen druckempfindlichen Bereich an den Außentürgriffen sowie eine gummierte Taste neben der gummierten Druckplatte der Heckklappe. Die Türen und die Heckklappe mit einem langen Druck auf einen der druckempfindlichen Bereiche der Türgriffe verriegeln oder auf die kleinere der beiden gummierten Tasten der Heckklappe drücken – die Verriegelungsanzeige in der Windschutzscheibe bestätigt, dass die Verriegelung durchgeführt wurde, indem sie zu blinken beginnt, siehe Seite 49. Alle Türen und die Heckklappe müssen geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verriegelt werden kann – anderenfalls wird das Fahrzeug nicht verriegelt. ACHTUNG Normalerweise registrieren die Türgriffe, wenn eine Hand nach ihnen greift. Mit dicken Handschuhen oder nach einer sehr schnellen Handbewegung kann jedoch ein zweiter Versuch erforderlich sein oder dass die Handschuhe ausgezogen werden. Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem PCC aktiviert werden kann, z. B. weil die Batterien verbraucht sind, kann die linke Vordertür mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des PCC geöffnet werden (siehe Seite 53). Um den Schlosszylinder zu erreichen, muss die Kunststoffverkleidung am Türgriff entfernt werden: 1. Das Schlüsselblatt ca. 1 cm gerade nach oben in die Öffnung an der Unterseite des Türgriffs/der Verkleidung drücken – nicht hebeln. > Die Kunststoffverkleidung wird automatisch losgehebelt, wenn das Blatt gerade nach oben in die Öffnung hineingedrückt wird. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 59 02 Schlösser und Alarmanlage Keyless Drive* 2. Das Schlüsselblatt in den Schlüsselzylinder stecken und die Tür entriegeln. 02 3. Die Kunststoffverkleidung nach der Entriegelung wieder anbringen. ACHTUNG Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt entriegelt und geöffnet wird, wird die Alarmanlage ausgelöst. Sie wird ausgeschaltet, indem der PCC in das Zündschloss gesteckt wird, siehe Seite 70. Schlüsselspeicher2 – Fahrersitz und Außenspiegel PCC-Speicherfunktion Wenn sich mehrere Personen mit jeweils eigenem PCC dem Fahrzeug nähern, werden die Sitz- und Rückspiegeleinstellungen für diejenige Person vorgenommen, die die Fahrertür öffnet. PCC-Taste zur Entriegelung, siehe Seite 50. • Einen der drei möglichen Speicher für die Sitzeinstellung mit Sitztaste 1-3 wählen, siehe Seite 86. • Sitz und Spiegel manuell einstellen, siehe Seite 86 und 105. Verriegelungseinstellung Die Keyless-Funktion kann angepasst werden, indem im Menüsystem MY CAR unter Fahrzeugeinstellungen Schlosseinstellungen Schlüsselloser Zugang angegeben wird, welche Türen entriegelt werden sollen – dort besteht die Auswahl zwischen Alle Türen öffnen, Beliebige Tür, Türen auf gleicher Seite und Beide Vordertüren. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. Die Antennen des Keyless-Systems sind an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs eingebaut: Stoßfänger hinten, Mitte innen Türgriff, links hinten Decke, Mitte, über dem Rücksitz Nachdem die Fahrertür von Person A mit PCC A geöffnet wurde, jedoch Person B mit PCC B fahren soll, können die Einstellungen auf drei Weisen geändert werden: Laderaum, Mitte, in der Nähe der Rücksitzbank, unter dem Boden • Person B steht an der Fahrertür oder sitzt Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil hinter dem Lenkrad und drückt auf ihre 2 60 Antennenplatzierung Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Türgriff, rechts hinten Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil. 02 Schlösser und Alarmanlage Keyless Drive* WARNUNG Personen mit implantiertem Herzschrittmacher sollten einen Mindestabstand zu den Antennen des Keyless-Systems von 22 cm einhalten, um Störungen zwischen dem Herzschrittmacher und dem Keyless-System auszuschließen. 02 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 61 02 Schlösser und Alarmanlage Verriegelung/Entriegelung 02 Von außen Manuelle Verriegelung Mit dem Transponderschlüssel können sämtliche Türen und die Heckklappe gleichzeitig verriegelt/entriegelt werden. Für die Entriegelung können verschiedene Sequenzen gewählt werden, siehe Entriegelung mit Transponderschlüssel Seite 50. In bestimmten Situationen muss das Fahrzeug manuell verriegelt werden, z. B. bei einem Ausfall der Stromversorgung. Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit dem Transponderschlüssel nicht funktionieren, kann dessen Batterie verbraucht sein. Die linke Vordertür in diesem Fall mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt ver- bzw. entriegeln, siehe Seite 53. WARNUNG Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts des Transponderschlüssels den Sperrknopf drehen, siehe Seite 53. Die Tür ist vor einem Öffnen von außen gesperrt. Die linke Vordertür kann mit ihrem Schlosszylinder und dem abnehmbaren Schlüsselblatt des Transponderschlüssels verriegelt werden, siehe Seite 59. Die anderen Türen haben keinen Schlosszylinder, sondern sind stattdessen mit einem Sperrknopf an der Stirnseite der jeweiligen Tür versehen, der gedreht werden muss, um die Türen mechanisch vor dem Öffnen von außen zu verriegeln/zu sperren. Sie können weiterhin von innen geöffnet werden. Es ist zu beachten, dass die Gefahr besteht, im Fahrzeug eingeschlossen zu werden, wenn es von außen verriegelt wird. Automatische Wiederverriegelung Wenn keine der Türen oder die Heckklappe innerhalb von zwei Minuten nach dem Entriegeln geöffnet werden, werden alle Schlösser automatisch wiederverriegelt. Diese Funktion verringert die Gefahr, dass das Fahrzeug versehentlich nicht verriegelt wird. (Fahrzeuge mit Alarmanlage siehe Seite 69.) Manuelle Türverriegelung. 62 Die Tür kann sowohl von außen als auch von innen geöffnet werden. ACHTUNG • Der Drehregler einer Tür verriegelt nur die jeweilige Tür – nicht alle Türen gleichzeitig. • Eine manuell verriegelte Fondtür mit aktivierter manueller Kindersicherung kann weder von außen noch von innen geöffnet werden, siehe Seite 68. Eine auf diese Weise verriegelte Fondtür kann nur mit dem Transponderschlüssel oder der Zentralverriegelungstaste entriegelt werden: 02 Schlösser und Alarmanlage Verriegelung/Entriegelung Von innen Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öffnet auch alle Seitenscheiben* gleichzeitig. Zentralverriegelung Verriegelungstaste* Fondtüren 02 • Am Öffnungsgriff ziehen und die Tür öffnen – die Tür wird in einem entriegelt und geöffnet. Lampe in Verriegelungstaste Die Zentralverriegelung gibt es in zwei Varianten – die Lampe in der Zentralverriegelungstaste der Fahrertür hat abhängig von der Variante unterschiedliche Bedeutungen. Zentralverriegelungstaste nur in der Fahrertür, Taste nicht an den übrigen Türen vorhanden: • Die eingeschaltete Lampe bedeutet, dass alle Türen verriegelt sind. Zentralverriegelung. Mit der Zentralverriegelungstaste an der Fahrertür und der Beifahrertür* können sämtliche Türen und die Heckklappe gleichzeitig verriegelt und entriegelt werden. • Zum Verriegeln die eine Seite der Taste eindrücken – zum Entriegeln die eindrücken. andere Seite Zentralverriegelungstaste in beiden Vordertüren und elektrische Verriegelungstaste in jeder Fondtür: • Die eingeschaltete Lampe in der Taste bedeutet, dass nur die aktuelle Tür verriegelt ist. Wenn sämtliche Tasten leuchten, sind alle Türen verriegelt. Verriegelung Entriegelung • Auf die Zentralverriegelungstaste Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedene Weisen entriegelt werden: • Auf die Zentralverriegelungstaste cken. drü- drücken – alle geschlossenen Türen werden verriegelt. Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Tür verriegelt ist. Die Verriegelungstaste der Fondtüren verriegelt nur die jeweilige Fondtür. Zum Entriegeln der Tür: • Am Öffnungsgriff ziehen – die Tür ist entriegelt und geöffnet. Lüftungsfunktion Ein langer Druck auf die Zentralverriegelungstaste (mindestens 4 Sekunden) öffnet alle Scheiben gleichzeitig – um beispielsweise den Fahrzeuginnenraum bei warmer Witterung zu lüften. Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden) schließt auch alle Seitenscheiben und das Schiebedach* gleichzeitig. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 63 02 Schlösser und Alarmanlage Verriegelung/Entriegelung Automatische Verriegelung 02 Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt, werden die Türen und die Heckklappe automatisch verriegelt. Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Schlosseinstellungen Automatische Türverriegelung aktiviert/deaktiviert werden. (Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145.) Informationen zum Schlüsselblatt siehe Seite 53). Zum Verriegeln des Handschuhfachs: Heckklappe Manuelles Öffnen Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder des Handschuhfachs hineinstecken. Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen. Das Schlüsselloch ist horizontal, wenn es verriegelt ist. Das Schlüsselblatt herausziehen. • Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Handschuhfach Für Informationen zur Geheimverriegelung siehe Seite 54. Gummiplatte mit elektrischem Anschluss. Die Heckklappe wird von einer elektrisch geregelten Sperre geschlossen gehalten. Zum Öffnen: 1. Leicht auf die breitere der beiden gummiverkleideten Druckplatten unter dem Außengriff drücken – die Verriegelung wird freigegeben. 2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, den Außengriff anheben. Das Handschuhfach kann nur mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des Transponderschlüssels verriegelt/entriegelt werden. (Für 64 02 Schlösser und Alarmanlage Verriegelung/Entriegelung WICHTIG • Zum Lösen des Heckklappenschlosses ist minimale Kraft erforderlich – nur leicht auf die gummierte Platte drücken. • Beim Öffnen der Heckklappe die Hubkraft nicht auf die Gummiplatte ausüben – die Heckklappe am Griff anheben. Durch zu große Kraft kann der elektrische Anschluss der Gummiplatte beschädigt werden. Entriegelung mit Transponderschlüssel Die Verriegelungsanzeige am Armaturenbrett hört zu blinken auf und zeigt so an, dass nicht das komplette Fahrzeug verriegelt ist. Die Niveau- und Bewegungssensoren der Alarmanlage* und die Sensoren zum Öffnen der Heckklappe werden ausgeschaltet. Entriegelung von innen 02 Die Türen bleiben verriegelt und sind durch die Alarmanlage geschützt. • Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt aber geschlossen – leicht auf die gummierte Druckplatte unter dem Außengriff drücken und die Heckklappe anheben. Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von 2 Minuten geöffnet wird, wird sie wieder verriegelt und die Alarmanlage wird erneut aktiviert. Zum Entriegeln der Heckklappe: Auf die Taste im Schalterfeld Beleuchtung (1) drücken. > Die Heckklappe wird entriegelt und kann innerhalb von 2 Minuten geöffnet werden (wenn das Fahrzeug von innen verriegelt ist). Verriegelung mit Transponderschlüssel Mit der -Taste des Transponderschlüssels kann die Alarmanlage nur an der Heckklappe deaktiviert werden* und die Heckklappe kann entriegelt werden. Zur Verriegelung auf die Transponderdrücken, siehe schlüsseltaste Seite 50. > Die Verriegelungsanzeige am Armaturenbrett beginnt zu blinken, was bedeutet, dass das Fahrzeug verriegelt ist und die Alarmanlage* aktiviert wurde. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 65 02 Schlösser und Alarmanlage Verriegelung/Entriegelung Sicherheitsverriegelung*1 02 Vorübergehende Deaktivierung Bei der Sicherheitsverriegelung werden alle Türgriffe mechanisch verriegelt, wodurch die Türen nicht mehr von innen geöffnet werden können. 2. Einmal aktivieren wählen. > Im Display am Armaturenbrett erscheint die Mitteilung Reduz. Schutz Siehe Handbuch und beim Verriegeln des Fahrzeugs wird die Sicherheitsverriegelung ausgeschaltet. Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem Transponderschlüssel mit einer Verzögerung von ca. 10 Sekunden nach der Verriegelung der Türen aktiviert. ACHTUNG Wenn eine Tür während der Verzögerungszeit geöffnet wird, wird die Sequenz abgebrochen und die Alarmanlage deaktiviert. Fahrzeugeinstellungen Verminderter Schutz aufrufen (für eine ausführliche Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145). oder Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz angezeigt. MY CAR Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann das Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüssel entriegelt werden. Die Fahrertür kann auch mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt entriegelt werden. OK MENU Drehregler EXIT Wenn die Türen von außen verriegelt werden müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug aufhält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelung vorübergehend wie folgt ausgeschaltet werden. Dazu wie folgt vorgehen: 1. Das Menüsystem MY CAR unter Einstellungen 1 66 Nur in Kombination mit Alarmanlage. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Beim Aussteigen abfragen wählen. > Jedes Mal, wenn der Motor abgestellt wird, erscheint auf dem Bildschirm der Mittelkonsole die Mitteilung Mit OK MENU wird der Schutz reduziert, bis der Motor erneut angelassen wird. Abbrechen mit EXIT – daraufhin eine der folgenden Optionen wählen: Wenn die Sicherheitsverriegelung ausgeschaltet werden soll OK/MENU drücken und das Fahrzeug verriegeln. (Es ist zu beachten, dass gleichzeitig die Bewegungs- und Neigungssensoren der Alarmanlage* ausgeschaltet werden, siehe Seite 70.) 02 Schlösser und Alarmanlage Verriegelung/Entriegelung > Das nächste Mal, wenn der Motor angelassen wird, wird das System nullgestellt und das Display am Armaturenbrett zeigt die Mitteilung Vollständiger Alarmschutz an. Damit sind die Sicherheitsverriegelung und die Bewegungsund Neigungssensoren der Alarmanlage wieder eingeschaltet. 02 Wenn das Verriegelungssystem nicht verändert werden soll EXIT drücken und das Fahrzeug verriegeln. ACHTUNG • Denken Sie daran, dass die Alarmanlage beim Verriegeln des Fahrzeugs eingeschaltet wird. • Wenn eine der Türen von innen geöffnet wird, wird die Alarmanlage ausgelöst. WARNUNG Niemanden im Fahrzeug zurücklassen, ohne zunächst die Funktion Sicherheitsverriegelung zu deaktivieren. So wird verhindert, dass jemand eingeschlossen wird. 67 02 Schlösser und Alarmanlage Kindersicherung Manuelle Sicherung der Türen hinten 02 Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder eine Fondtür von innen öffnen. WARNUNG Jede Fondtür hat zwei Drehregler – die Kindersicherung ist nicht mit dem mechanischen Türschloss zu verwechseln, . Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert ist, können die hinteren: • Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fahrertür geöffnet werden • Türen nicht von innen geöffnet werden. ACHTUNG Der Regler für die Kindersicherung befindet sich an der Hinterkante der Fondtüren und ist nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöffnet ist. • Der Drehregler einer Tür sperrt nur die jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren gleichzeitig. • An Fahrzeugen, die mit der elektrischen Kindersicherung ausgestattet sind, gibt es keine manuelle Sicherung. Elektrische Verriegelung Türen* und Fenster hinten Zur Aktivierung/Deaktivierung der Kindersicherung: Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts des Transponderschlüssels den Sperrknopf drehen, siehe Seite 53. Die Tür ist vor einem Öffnen von innen gesperrt. Die Tür kann sowohl von außen als auch von innen geöffnet werden. 68 Bedienfeld Fahrertür. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Die Kindersicherung wird in allen Schlüsselstellungen (siehe Seite 83) und bis zu 2 Minuten nach Abziehen des Transponderschlüssels aus dem Zündschloss aktiviert/ deaktiviert. Sollte innerhalb dieses Zeitraums eine Tür geöffnet werden, wird die Funktion deaktiviert. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür drücken. > Im Informationsdisplay wird die Mitteilung Kindersicherung aktiviert angezeigt und die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Kindersicherung aktiviert ist. 02 Schlösser und Alarmanlage Alarmanlage* Allgemeines Die aktivierte Alarmanlage wird in folgenden Situationen ausgelöst: • Eine Tür, die Motorhaube oder die Heckklappe wird geöffnet • Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewegung festgestellt (wenn ein Bewegungssensor* eingebaut ist) • Das Fahrzeug wird angehoben oder abgeschleppt (wenn es mit Neigungssensor* ausgestattet ist) • das Kabel der Startbatterie wird abgeklemmt • Die Sirene wird abgeklemmt. Eine Mitteilung erscheint im Informationsdisplay, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auftritt. In diesem Fall an eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Alarmanzeige ACHTUNG Die Bewegungssensoren lösen bei Bewegungen im Fahrzeuginnenraum die Alarmanlage aus – selbst Luftströme werden registriert. Die Alarmanlage kann daher ausgelöst werden, wenn das Fahrzeug mit einem geöffneten Fenster oder Schiebedach zurückgelassen oder eine Innenraumheizung verwendet wird. Um dies zu verhindern: Beim Verlassen des Fahrzeugs Fenster/Schiebedach schließen. Bei Verwendung der integrierten (oder einer tragbaren elektrischen) Innenraumheizung des Fahrzeugs die Heizungsdüsen so einstellen, dass die Luft nicht nach oben geblasen wird. 02 Diode mit derjenigen der Verriegelungsanzeige identisch, siehe Seite 49. Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt den Status der Alarmanlage an: ACHTUNG Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oder andere Arbeiten an Komponenten der Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie laufen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu verlieren. • Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarmanlage ist deaktiviert • Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – die Alarmanlage ist aktiviert • Die Diode blinkt nach der Deaktivierung der Alarmanlage schnell (bis der Transponderschlüssel in das Zündschloss eingeführt und Schlüsselstellung I erreicht wird) – die Alarmanlage war ausgelöst. Alarmanlage aktivieren Auf die Verriegelungstaste des Transponderschlüssels drücken. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 69 02 Schlösser und Alarmanlage Alarmanlage* Alarmanlage deaktivieren 02 Auf die Entriegelungstaste des Transponderschlüssels drücken. Ausgelöste Alarmanlage ausschalten Auf die Entriegelungstaste des Transponderschlüssels drücken oder den Transponderschlüssel in das Zündschloss einführen. Sonstige Alarmfunktionen Automatische Reaktivierung der Alarmanlage Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich nicht aktiviert wird. Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel entriegelt wurde (und die Alarmanlage deaktiviert wurde), aber keine der Türen oder die Heckklappe innerhalb von 2 Minuten geöffnet wurde, wird die Alarmanlage automatisch erneut aktiviert. Gleichzeitig wird das Fahrzeug wieder verriegelt. unabhängig von der Startbatterie funktioniert. • Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird. Transponderschlüssel funktioniert nicht Wenn die Alarmanlage nicht mit dem Transponderschlüssel ausgeschaltet werden kann, z. B. weil die Batterie im Schlüssel verbraucht ist, kann die Alarmanlage des Fahrzeugs wie folgt deaktiviert und der Motor angelassen werden: 1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt öffnen. > Die Alarmanlage wird ausgelöst, die Alarmanzeige blinkt schnell und die Sirene ertönt. 2. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken. > Die Alarmanlage wird deaktiviert und die Alarmanzeige erlischt. 3. Den Motor anlassen. Alarmsignale Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage ausgelöst wird: • Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird. Die Sirene hat eine eigene Batterie, die 70 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Reduzierte Alarmstufe Die Bewegungs- und Neigungssensoren können vorübergehend ausgeschaltet werden, um zu vermeiden, dass der Alarm versehentlich ausgelöst wird, wenn beispielsweise ein Hund im Fahrzeug zurückgelassen wird oder wenn sich das Fahrzeug auf einem Autozug oder auf einer Fähre befindet. Die Vorgehensweise entspricht der Vorgehensweise bei der vorübergehenden Deaktivierung der Sicherheitsverriegelung, siehe Seite 66. Alarmanlagentest Test der Bewegungssensoren im Innenraum 1. Sämtliche Fenster schließen. Im Fahrzeug sitzen bleiben. 2. Alarmanlage aktivieren, siehe Seite 69. 3. 15 Sekunden warten. 4. Die Alarmanlage auslösen. Dazu die Arme auf Höhe der Sitzlehne vor- und zurückbewegen. > Eine Sirene ertönt und sämtliche Blinker blinken. 5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit dem Transponderschlüssel deaktivieren. 02 Schlösser und Alarmanlage Alarmanlage* Test der Alarmanlagensensoren in den Türen 02 1. Alarmanlage aktivieren, siehe Seite 69. 2. 15 Sekunden warten. 3. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt entriegeln. 4. Die Fahrertür öffnen. > Eine Sirene ertönt und sämtliche Blinker blinken. 5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit dem Transponderschlüssel deaktivieren. Test der Alarmanlagensensoren für die Motorhaube 1. Vom Fahrzeuginnenraum aus den Bewegungssensor deaktivieren, siehe vorheriger Abschnitt Reduzierte Alarmstufe. 2. Die Alarmanlage aktivieren, siehe Seite 69. Im Fahrzeug sitzen bleiben und die Türen mit der Taste auf dem Transponderschlüssel verriegeln. 3. 15 Sekunden warten. 4. Die Motorhaube mit dem Griff unter dem Armaturenbrett öffnen. > Eine Sirene ertönt und sämtliche Blinker blinken. 5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit dem Transponderschlüssel deaktivieren. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 71 Instrumente und Regler........................................................................... 74 Schlüsselstellungen................................................................................ 83 Sitze........................................................................................................ 85 Lenkrad................................................................................................... 90 Beleuchtung............................................................................................ 91 Wisch- und Waschanlage..................................................................... 100 Fenster und Rückspiegel...................................................................... 103 Kompass*.............................................................................................. 108 Elektrisch verstellbares Schiebedach*.................................................. 110 Alcoguard*............................................................................................ 112 Anlassen des Motors............................................................................ 116 Anlassen des Motors – externe Batterie............................................... 118 Getriebe................................................................................................ 119 Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe*................................................ 125 Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*.................................................. 131 Fahrbremse........................................................................................... 132 Feststellbremse..................................................................................... 134 HomeLink *.......................................................................................... 137 72 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. FAHRERUMGEBUNG 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler Instrumentenübersicht 03 Linkslenker. 74 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler Funktion Seite Funktion Seite Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung, Blinker, Fern-/Abblendlicht, Bordcomputer 91, 94, 142, 167 Bedientafel für Infotainment und Menübenutzung 145, 227, 272 172, 176 Bedientafel für Klimaanlage 155 Tempomat Signalhorn, Airbag 22, 90 Schalt-/Wählhebel 119 Kombinationsinstrument 77, 81 Regler für aktives Fahrwerk (Four-C)* 171 Bedienung der Menüs, der Stereoanlage und des Telefons 145, 229, 259, 272 Wisch- und Waschanlage 100, 101 Lenkradeinstellung 90 Start-/Stopptaste 116 Motorhaubenöffner 322 Zündschloss 83 Feststellbremse 134 Display für Infotainment und Menübenutzung 145, 226, 272 Sitzeinstellung* 86 Türöffnungsgriff – 64, 91, 281 Bedienfeld 63, 68, 103, 105 Lichtschalter, Öffner für Kraftstofftankklappe und Heckklappe Warnblinkanlage 94 03 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 75 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler 03 Rechtslenker. 76 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler Funktion Seite Funktion Seite Display für Infotainment und Menübenutzung 145, 226, 272 Lenkradeinstellung 90 Zündschloss 83 Start-/Stopptaste 116 Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung, Blinker, Fern-/Abblendlicht, Bordcomputer 91, 94, 142, 167 Tempomat 172, 176 Schalt-/Wählhebel 119 Kombinationsinstrument 77, 81 Regler für aktives Fahrwerk (Four-C)* 171 Signalhorn, Airbag 22, 90 145, 229, 259, 272 Bedientafel für Klimaanlage 155 Bedienung der Menüs, der Stereoanlage und des Telefons 145, 227, 272 Wisch- und Waschanlage 100, 101 Bedientafel für Infotainment und Menübenutzung Türöffnungsgriff – Warnblinkanlage 94 Bedienfeld 63, 68, 103, 105 Motorhaubenöffner 322 Lichtschalter, Öffner für Kraftstofftankklappe und Heckklappe 64, 91, 281 Sitzeinstellung* 86 Feststellbremse 134 Informationsdisplays 03 In den Informationsdisplays werden Informationen zu bestimmten Fahrzeugfunktionen angezeigt, z. B. Tempomat, Bordcomputer und Mitteilungen. Die Informationen werden als Text und mit Symbolen angezeigt. Weitere Beschreibungen sind unter den Funktionen zu finden, die die Informationsdisplays verwenden. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 77 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler Messinstrumente Kontroll-, Informations- und Warnsymbole bremse, das erst erlischt, wenn die Feststellbremse gelöst wird. Wenn der Motor nicht startet oder die Funktionskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt wird, erlöschen sämtliche Symbole nach 5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols für Fehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs und des Symbols für niedrigen Öldruck. 03 Kontroll- und Informationssymbole Symbol Fehler im ABL-System Messinstrumente im Kombinationsinstrument. Tachometer Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer, Seite 167, und Tanken, Seite 281. Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen pro Minute an. Kontroll- und Warnsymbole. Fernlicht- und Blinkersymbole Fehler im ABS-System Symbol für DRIVe - Start/Stop*, siehe Seite 125 Nebelschlussleuchte ein Kontroll- und Warnsymbole1 Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole werden in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen des Motors eingeschaltet. Nachdem der Motor angesprungen ist, müssen sämtliche Symbole erlöschen, außer dem Symbol für die Feststell- 78 Abgasreinigungsanlage Kontroll- und Informationssymbole Funktionskontrolle 1 Bedeutung Stabilitätskontrolle Vorglühanlage (Dieselmotor) Niedriger Kraftstoffstand im Tank Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display. Für Informationen zur Kontrolle des Ölstands siehe Seite 324. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler Symbol Bedeutung Information, Displaytext lesen Fernlicht ein Linker Blinker Rechter Blinker DRIVe - Start/Stopp 1. An einem sicheren Platz anhalten und den Motor abstellen. 2. Erneut den Motor anlassen. 3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Sie zur Überprüfung des ABS-Systems in eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Nebelschlussleuchte ein Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist. Es gibt nur einen Nebelscheinwerfer – dieser befindet sich auf der Fahrerseite. Stabilitätskontrolle Fehler im ABL-System Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in der ABL-Funktion (Active Bending Lights) aufgetreten ist. Abgasreinigungsanlage Wenn das Symbol aufleuchtet, kann dies auf einen Fehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs zurückzuführen sein. Fahren Sie zur Überprüfung in eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Fehler im ABS-System Leuchtet das Symbol auf, ist das System außer Betrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniert weiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion. Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Stabilitätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbol konstant leuchtet, ist ein Fehler im System aufgetreten. Vorglühanlage (Dieselmotor) Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vorgewärmt wird. Das Vorwärmen beginnt, wenn die Temperatur unter 2 °C fällt. Wenn das Symbol erlischt, kann das Fahrzeug gestartet werden. Niedriger Kraftstoffstand im Tank Information, Displaytext lesen Das Informationssymbol leuchtet auf, wenn eine Abweichung in einem der Systeme im Fahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird ein Text im Informationsdisplay angezeigt. Der Mitteilungstext wird mit der READ-Taste ausgeblendet, siehe Seite 142, oder erlischt automatisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von der angezeigten Funktion). Das Informationssymbol kann auch in Kombination mit anderen Symbolen aufleuchten. 03 ACHTUNG Wenn eine Servicemitteilung angezeigt wird, werden das Symbol und die Mitteilung entweder mit Hilfe der READ-Taste ausgeschaltet oder beides erlischt automatisch nach einiger Zeit. Fernlicht ein Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlicht leuchtet das Symbol Linke/rechte Blinkerleuchten Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken beide Blinkersymbole. Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraftstoffstand zu niedrig. Umgehend Kraftstoff nachfüllen. `` 79 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler Kontroll- und Warnsymbole Symbol Bedeutung Niedriger ÖldruckA Feststellbremse angezogen 03 Airbags – SRS Feststellbremse angezogen Fehler in der Bremsanlage Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn die Feststellbremse angezogen ist. Das Symbol blinkt beim Anziehen und leuchtet anschließend konstant. Wenn das Symbol aufleuchtet, kann der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. An einem sicheren Platz anhalten und den Flüssigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter überprüfen, siehe Seite 328. Ein blinkendes Symbol zeigt an, dass ein Fehler aufgetreten ist. Die Mitteilung im Informationsdisplay lesen. Airbags – SRS Sicherheitsgurtkontrolle Generator lädt nicht Fehler in der Bremsanlage Warnung A 80 Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display, siehe Seiten 324 und 326. Wenn das Symbol nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler im Gurtschloss, SRS-, SIPS- oder IC-System aufgetreten. Zur Überprüfung des Fehlers umgehend in eine Werkstatt fahren. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Sicherheitsgurtkontrolle Das Symbol leuchtet permanent, wenn der Fahrer oder der Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat oder ein Fondinsasse den Sicherheitsgurt abgelegt hat. Niedriger Öldruck Generator lädt nicht Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf, ist der Motoröldruck zu niedrig. Den Motor unverzüglich abstellen und den Ölstand im Motor überprüfen, falls erforderlich Öl nachfüllen. Wenn das Symbol aufleuchtet und der Ölstand normal ist, an eine Werkstatt wenden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf, wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage aufgetreten ist. Wenden Sie sich an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine VolvoVertragswerkstatt zu wenden. Falls die Symbole für Bremse und ABS gleichzeitig aufleuchten, kann ein Fehler in der Bremskraftverteilung aufgetreten sein. 1. An einem sicheren Platz anhalten und den Motor abstellen. 2. Erneut den Motor anlassen. • Wenn beide Symbole erlöschen, können Sie weiterfahren. • Leuchten die Symbole weiterhin, den Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter überprüfen, siehe Seite 328. Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter normal ist und die Symbole weiterhin leuchten, kann das Fahrzeug zur Kontrolle der Bremsanlage äußerst vorsichtig bis zur nächsten Werkstatt weitergefahren werden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler WARNUNG Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit unter dem MIN-Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst weitergefahren werden, nachdem Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde. Der Bremsflüssigkeitsverlust muss von einer Werkstatt überprüft werden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. WARNUNG Leuchten die Symbole für Bremse und ABS gleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dass das Heck des Fahrzeugs bei starkem Abbremsen ausbricht. Warnung Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein Fehler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/ oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklärende Textmitteilung im Informationsdisplay. Das Symbol wird so lange angezeigt, bis der Fehler behoben wurde, die Textmitteilung kann jedoch mit der READ-Taste ausgeblendet werden, siehe Seite 142. Das Warnsymbol kann auch in Kombination mit anderen Symbolen aufleuchten. 2 Tageskilometerzähler Maßnahme: 1. An einem sicheren Platz anhalten. Das Fahrzeug darf nicht weitergefahren werden. 2. Die Mitteilung im Display lesen. Maßnahme gemäß Mitteilung im Display ausführen. Die Mitteilung mit der READ-Taste löschen. 03 Kontrolle – Türen nicht geschlossen Sollte eine der Türen, die Motorhaube2 oder die Heckklappe nicht richtig geschlossen sein, leuchtet das Informations- oder das Warnsymbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklärende Textmitteilung im Kombinationsinstrument. Das Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz anhalten und die offene Tür bzw. Klappe schließen. Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von weniger als ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Informationssymbol auf. Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Warnsymbol auf. Tageskilometerzähler und Regler. Display für Tageskilometerzähler Regler zum Umschalten zwischen den Tageskilometerzählern T1 und T2 sowie zur Nullstellung der Tageskilometerzähler. Die Messinstrumente werden zum Messen kürzerer Strecken verwendet. Mit einem kurzen Druck auf der Regler wird zwischen den beiden Tageskilometerzählern T1 und T2 umgeschaltet. Ein längerer Druck (länger als 2 Sekunden) stellt den aktivierten Tageskilometerzähler zurück. Die Länge der Strecke wird im Display angezeigt. Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 81 03 Fahrerumgebung Instrumente und Regler Uhr Uhr in MYCAR stellen Die Uhr kann zusätzlich zur zuvor beschriebenen manuellen/mechanischen Weise auch über die Menügruppe MYCAR gestellt werden, für weitere Informationen siehe Seite 145. 03 6. TUNE drehen, um das Feld für OK zu markieren und OK drücken - die Einstellung ist abgeschlossen. Mit der Menüoption Einstellungen System-Optionen Zeitformat wird das 24h- oder 12h-System gewählt (AM/PM). Uhr und Einstellregler. Display mit Uhrzeitanzeige. Regler zum Stellen der Uhr. 82 5. TUNE drehen, um die richtige Minute einzustellen und OK drücken - das Feld wird deaktiviert. Den Regler im/gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Uhr zu stellen. Zunächst in die Endstellung drehen und dann an der Endstellung vorbei/über die Endstellung hinaus um ca. 1 mm weiter drehen - ein Klicken ist zu hören und in der Taste zu spüren. Für jedes Klicken wird um 1 Minute weitergeblättert. Zum schnellen Ändern - in der „Klickstellung“ halten. 2. Der Cursor stellt sich auf das erste Feld für Stunde: OK drücken - das Feld wird aktiviert. Für die Anzeige einer Mitteilung kann die Uhr vorübergehend durch ein Symbol ersetzt werden, siehe Seite 142. 4. TUNE drehen, um das Feld für Minute (A) zu markieren und OK drücken - das Feld wird aktiviert (B). 1. Bis Einstellungen Zeit blättern. System-Optionen 3. TUNE drehen, um die richtige Stunde einzustellen und OK drücken - das Feld wird deaktiviert. 03 Fahrerumgebung Schlüsselstellungen Transponderschlüssel einführen und abziehen Schlüsselstellung I WICHTIG Fremdartige Gegenstände im Zündschloss können die Funktion gefährden oder das Schloss zerstören. Den Transponderschlüssel nicht verkehrt herum hineindrücken – den Schlüssel an dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt festhalten, siehe Seite 53. Zündschloss mit eingedrücktem Transponderschlüssel. ACHTUNG Für Fahrzeuge mit Keyless-Funktion*, siehe Seite 58. Schlüssel einführen Den Transponderschlüssel mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt an seinem Ende festhalten und den Schlüssel in das Zündschloss stecken. Dann den Schlüssel im Schloss bis in die Endstellung drücken. Bei vollständig in das Zündschloss eingedrücktem Transponderschlüssel kurz auf START/STOP ENGINE drücken. Schlüsselstellung II Bei vollständig in das Zündschloss eingedrücktem Transponderschlüssel ca. 2 Sekunden lang auf START/STOP ENGINE drücken. Schlüssel abziehen Zurück zu Schlüsselstellung 0 Den Transponderschlüssel festhalten und herausziehen. Um aus Stellung I oder II zu Schlüsselstellung 0 zurückzugelangen, kurz auf START/STOP ENGINE drücken. 03 Funktionen Die drei verschiedenen Schlüsselstellungen des Transponderschlüssels können erreicht werden, ohne dass der Motor angelassen werden muss. Die Tabelle zeigt, welche Funktionen in der jeweiligen Schlüsselstellung erreicht werden können. ACHTUNG Um Schlüsselstellung I oder II ohne Motorstart zu erreichen, nicht das Brems-/Kupplungspedal durchdrücken, während die folgenden Schritte ausgeführt werden: Schlüsselstellung 0 Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken und bis in die Endstellung drücken. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 83 03 Fahrerumgebung Schlüsselstellungen Stellung Funktion 0 Kilometerzähler, Uhr und Temperaturanzeige werden eingeschaltet. Das Lenkschloss ist deaktiviert. Die Stereoanlage kann verwendet werden. I Schiebedach*, Fensterheber, 12V-Steckdose im Innenraum, RTI*, Telefon*, Gebläse, ECC und Scheibenwischer können verwendet werden. II Die Scheinwerfer werden eingeschaltet. Die Warn-/Kontrolllampen leuchten 5 Sekunden lang auf. Sämtliche Ausrüstung funktioniert, mit Ausnahme der Sitzheizung und der Heckscheibenheizung; diese funktionieren erst, wenn der Motor läuft. 03 Abschleppen Für wichtige Informationen zum Transponderschlüssel beim Abschleppen siehe Seite 299. Für Informationen zur Funktion der Stereoanlage bei abgezogenem Transponderschlüssel siehe Seite 225. Anlassen und Abstellen des Motors Für Informationen zum Anlassen/Abstellen des Motors siehe Seite 116. 84 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 03 Fahrerumgebung Sitze Vordersitze WARNUNG Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, niemals während der Fahrt. Sicherstellen, dass der Sitz ordentlich verriegelt ist, um Verletzungen bei einem eventuellen starken Abbremsen oder Unfall zu vermeiden. Rückenlehne Vordersitz umklappen Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung bringen. Die Sperren auf der Rückseite der Rückenlehne beim Umklappen hochziehen. 4. Den Sitz so weit nach vorn schieben, bis die Kopfstütze unter dem Handschuhfach festsitzt. 03 Beim Hochklappen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. WARNUNG An der Rückenlehne rütteln und sicherstellen, dass sie nach dem Hochklappen ordentlich verriegelt ist, um Verletzungen bei einem eventuellen starken Abbremsen oder Unfall zu vermeiden. Winkel der Kreuzstütze ändern: Am Handrad drehen1. Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben, um den richtigen Abstand zum Lenkrad und zu den Pedalen einzustellen. Überprüfen, ob der Sitz nach der Einstellung verriegelt ist. Sitzvorderkante anheben/absenken*: Nach oben/unten pumpen. Winkel der Rückenlehne ändern: Am Handrad drehen. Sitz anheben/absenken: Nach oben/unten pumpen. Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich nach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platz benötigen, um lange Ladegüter zu transportieren. Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/ unten schieben. Bedienfeld für elektrisch verstellbaren Sitz*. 1 Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 85 03 Fahrerumgebung Sitze Elektrisch verstellbarer Sitz* 03 Vorbereitungen 1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen. Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung der Tür mit dem Transponderschlüssel und ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt werden. Der Sitz wird normalerweise in Schlüsselstellung I eingestellt und kann immer vorgenommen werden, wenn der Motor läuft. 2. Die Taste zum Speichern einer Einstellung gedrückt halten und gleichzeitig eine der Speichertasten drücken. Sitz mit Speicherfunktion* Gespeicherte Einstellung verwenden Eine der Speichertasten gedrückt halten, bis der Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben. Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitzbewegung unterbrochen. Schlüsselspeicher* im Transponderschlüssel2 Die Positionen3 des Fahrersitzes und der Außenspiegel werden im Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel verriegelt wird. Vorderkante des Sitzkissens auf/ab Sitz nach vorn/hinten und auf/ab Rückenlehnenneigung Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfügen über einen Überlastschutz, der ausgelöst wird, wenn der Sitz während des Verstellvorgangs durch einen Gegenstand blockiert wird. Wenn dies eintrifft, Schlüsselstellung I oder 0 wählen und kurz warten, bevor der Sitz weiter verstellt wird. Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/ zurück/auf/ab) durchgeführt werden. Einstellung speichern Speichertaste Speichertaste Speichertaste Taste zum Speichern einer Einstellung 2 3 86 Zum Schlüsselspeicher bei Keyless Drive siehe Seite 60. Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbarem Sitz und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 03 Fahrerumgebung Sitze Der Schlüsselspeicher kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Schlüsselspeicher Pos. Türspiegel, Fahrersitz i. Schlüssel gespeich. aktiviert/ deaktiviert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. ACHTUNG Wenn das Fahrzeug mit demselben Transponderschlüssel entriegelt wird, mit dem es verriegelt wurde, und die Fahrertür geöffnet wird, nehmen der Fahrersitz und die Außenspiegel automatisch die im Schlüsselspeicher gespeicherten Positionen ein. ACHTUNG Der Sitz und die Außenspiegel bewegen sich nicht, wenn sie bereits in der erwünschten Position stehen. Der Schlüsselspeicher kann ebenfalls verwendet werden, indem die Entriegelungstaste auf dem Transponderschlüssel bei geöffneter Fahrertür gedrückt wird. Der Schlüsselspeicher in den beiden Transponderschlüsseln und die drei Sitzspeicher sind vollkommen unabhängig voneinander. WARNUNG Einklemmgefahr! Kinder nicht mit den Bedienelementen spielen lassen. Sicherstellen, dass sich während des Verstellvorgangs keine Gegenstände vor, hinter oder unter dem Sitz befinden. Vergewissern Sie sich, dass etwaige Insassen im Fond nicht eingeklemmt werden können. 03 Sitzheizung Sitzheizung siehe Seite 157. Rücksitz Notstopp Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung geraten, auf eine der Tasten drücken, um den Sitz anzuhalten. Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüsselspeicher gespeicherten Sitzposition erfolgt durch Drücken der Entriegelungstaste auf dem Transponderschlüssel. Die Fahrertür muss dabei geöffnet sein. Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insassen anpassen, so dass sie möglichst den gan- `` 87 03 Fahrerumgebung Sitze zen Hinterkopf abdeckt. Die Kopfstütze je nach Wunsch nach oben schieben. 03 Rückenlehne Fond umklappen WICHTIG Die Taste (in der Mitte zwischen der Rückenlehne und der Kopfstütze, siehe Abbildung) drücken und die Kopfstütze gleichzeitig herunterdrücken, um die Kopfstütze wieder in ihre unterste Stellung zu bewegen. Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden soll, darf kein Gegenstand im Fond liegen. Auch die Sicherheitsgurte dürfen nicht angelegt sein. Anderenfalls besteht die Gefahr für Schäden an den Sitzbezügen im Fond. Äußere Kopfstütze Fond manuell umklappen Die dreigeteilte Rückenlehne kann auf unterschiedliche Weise umgeklappt werden. ACHTUNG Es kann erforderlich sein, die Vordersitze nach vorn zu schieben und/oder die Rückenlehnen hochzustellen, damit die hinteren Rückenlehnen vollständig vorgeklappt werden können. • Am Sperrgriff, der sich am nächsten an der Kopfstütze befindet, ziehen, um die Kopfstütze vorzuklappen. Die Kopfstütze wird manuell zurückbewegt, bis ein Klicken zu hören ist. Der linke Teil kann separat umgeklappt werden. • Der mittlere Teil kann separat umgeklappt werden. • Der rechte Teil kann nur zusammen mit dem mittleren umgeklappt werden. • Wenn die komplette Rückenlehne umgeklappt werden soll, müssen die verschiedenen Teile einzeln umgeklappt werden. 88 Vor dem Umklappen der mittleren Rückenlehne die Sperre an der Kopfstütze der mittleren Rückenlehne lösen und die Kopfstütze herunterstellen, siehe Seite 87. Beim Umklappen der äußeren Rückenlehnen werden die äußeren Kopfstützen automatisch heruntergeklappt. Den Sperrgriff hochziehen und der Rückenlehne gleichzeitig die Rückenlehne vorklappen. Eine rote Anzeige an der Sperrtaste 03 Fahrerumgebung Sitze zeigt an, dass die Rückenlehne nicht mehr gesichert ist. Äußere Kopfstütze Fond elektrisch umklappen* ACHTUNG WARNUNG Nach dem Hochklappen müssen die Kopfstützen eingerastet sein. Nachdem die Rückenlehnen umgeklappt wurden, müssen die Kopfstützen ein Stück nach vorn bewegt werden, damit sie nicht das Sitzkissen berühren. 03 Beim Hochklappen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. ACHTUNG Die rote Anzeige darf nicht mehr sichtbar sein, wenn die Rückenlehne in die aufrechte Position zurückgeklappt ist. Die Rückenlehne ist nicht gesichert, wenn die rote Anzeige weiterhin zu sehen ist. 1. Der Transponderschlüssel muss in Stellung I oder II stehen. 2. Die Taste drücken, um die hinteren äußeren Kopfstützen umzuklappen und somit die Sicht nach hinten zu verbessern. WARNUNG Sicherstellen, dass die Rückenlehnen und Kopfstützen im Fond nach dem Hochklappen ordentlich eingerastet sind. WARNUNG Die äußeren Kopfstützen nicht umklappen, wenn jemand auf einem der Außenplätze sitzt. Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bis ein Klicken zu hören ist. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 89 03 Fahrerumgebung Lenkrad Einstellung WARNUNG Signalhorn Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellen und fixieren. Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung* kann die Lenkkraft eingestellt werden, siehe Seite 171. 03 G021138 Tastenfelder* Einstellung des Lenkrads. Signalhorn. Hebel – Lösen des Lenkrads Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken. Mögliche Lenkradstellungen Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar: 1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das Lenkrad zu lösen. 2. Das Lenkrad in die passende Stellung stellen. 3. Den Hebel zurückdrücken, um das Lenkrad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur schwer bewegen lässt, etwas auf das Lenkrad drücken und gleichzeitig den Hebel zurückführen. 90 Tastenfelder im Lenkrad. Tempomat, siehe Seite 172 Adaptiver Tempomat, siehe Seite 176 Bedienung der Stereoanlage und des Telefons, siehe Seite 229. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 03 Fahrerumgebung Beleuchtung Schalterfeld Beleuchtung Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird mit dem Daumenrad eingestellt. Fern-/Abblendlicht Leuchtweitenregelung Scheinwerfer Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu vermeiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug die Leuchtweite verringern. 03 1. Den Motor laufen lassen oder den Transponderschlüssel in Stellung I stellen. Übersicht Schalterfeld Beleuchtung. Daumenrad zur Einstellung der Displayund Instrumentenbeleuchtung Nebelschlussleuchte Schalterfeld Beleuchtung 2. Zur Erhöhung oder Verringerung der Leuchtweite das Daumenrad nach oben oder unten drehen. Da Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern* mit automatischer Leuchtweitenregelung ausgestattet sind, fehlt das Daumenrad. Lichtschalter und Lenkradhebel. Lichthupenstellung Fernlichtstellung Daumenrad1 für die Leuchtweitenregelung Instrumentenbeleuchtung Je nach Schlüsselstellung schalten sich Display- und Instrumentenbeleuchtung ein, siehe Seite 83. Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird mit dem Daumenrad eingestellt. 1 Nicht für Fahrzeuge erhältlich, die mit Xenon-Scheinwerfern* ausgestattet sind. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 91 03 Fahrerumgebung Beleuchtung Stellung Bedeutung AutomatischesA/ausgeschaltetes Abblendlicht. Nur Lichthupe. 03 Positionsleuchten/Standlicht Abblendlicht. Fernlicht und Lichthupe funktionieren in dieser Stellung. A Gilt für bestimmte Märkte. ACHTUNG Das Fernlicht kann nur in Stellung aktiviert werden. Lichthupe kann die Abblendlichtautomatik für diese Stellung von einer Werkstatt deaktiviert werden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. In der Stellung wird das Abblendlicht immer automatisch aktiviert, wenn der Motor läuft oder der Transponderschlüssel in Stellung II steht. Fernlicht Das Fernlicht kann nur aktiviert werden, wenn befinsich der Lichtschalter in Stellung det. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren. Dazu den Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstellung bewegen und loslassen. Alternativ kann das Fernlicht deaktiviert werden. Dazu den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad drücken. Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol im Kombinationsinstrument. Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in die Lichthupenstellung ziehen. Das Fernlicht leuchtet so lange, bis der Hebel wieder losgelassen wird. Abblendlicht Beim Anlassen des Motors wird das Abblendlicht automatisch2 aktiviert, wenn der Lichtschalter in Stellung steht. Bei Bedarf 2 92 Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL* Gilt für bestimmte Märkte. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter Funktion (rechts). Wenn das Fahrzeug mit aktiven Xenon-Scheinwerfern (Active Bending Lights- ABL) ausgestattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwerfer der Lenkradbewegung, um für maximale Beleuchtung in Kurven und auf Kreuzungen und auf diese Weise für eine erhöhte Sicherheit zu sorgen. Die Funktion wird automatisch beim Anlassen des Motors aktiviert. Bei Störung der Funktion im Kombinationsleuchtet das Symbol instrument. Gleichzeitig werden ein erklärender Text sowie ein weiteres Symbol im Informationsdisplay angezeigt. 03 Fahrerumgebung Beleuchtung Symbol Display Bedeutung Scheinwerfer Wart. erforderl. Das System ist außer Betrieb. Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das Fahrzeug fortbewegt. Die Funktion3 kann im Menüsystem MY CAR unter Mein V60 Aktives Kurvenlicht oder unter Einstellungen 3 Fahrzeugeinstellungen Lichteinstellungen Aktives Kurvenlicht aktiviert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Zum Einstellen des Lichtmusters siehe Seite 96. Positionsleuchten/Standlicht den Verkehr hinter dem Fahrzeug auf das Fahrzeug aufmerksam zu machen. Bremsleuchten Die Bremsleuchten werden automatisch beim Bremsen eingeschaltet. Für Informationen zu den Notbremsleuchten und der automatischen Warnblinkanlage siehe Seite 132. 03 Nebelschlussleuchte Lichtschalter in Stellung für Positionsleuchten/ Standlicht. Den Lichtschalter in die mittlere Stellung drehen (gleichzeitig wird die Kennzeichenbeleuchtung eingeschaltet). Die hinteren Positionsleuchten werden auch beim Öffnen der Heckklappe eingeschaltet, um Taste für Nebelschlussleuchte. Die Nebelschlussleuchte besteht aus einer Lampe hinten und kann nur in Kombination mit dem Fern-/Abblendlicht eingeschaltet werden. Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken. Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte Bei der Lieferung ab Werk aktiviert. `` 93 03 Fahrerumgebung Beleuchtung im Kombinationsinstrument und die Lampe in der Taste leuchten, wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist. Die Nebelschlussleuchte wird beim Abstellen des Motors automatisch ausgeschaltet. 03 ACHTUNG Die Bestimmungen für die Benutzung der Nebelschlussleuchte unterscheiden sich von Land zu Land. Warnblinkanlage Die Warnblinkanlage wird automatisch eingeschaltet, wenn das Fahrzeug so stark abgebremst wird, dass die Notbremsleuchten aktiviert werden und die Geschwindigkeit 30 km/h unterschreitet. Sie bleibt eingeschaltet, solange das Fahrzeug steht und wird automatisch beim erneuten Anfahren oder beim Eindrücken der Taste ausgeschaltet. Für weitere Informationen zu den Notbremsleuchten und der automatischen Warnblinkanlage siehe Seite 132. Kurze Blinksequenz Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker Kontinuierliche Blinksequenz Den Lenkradhebel nach oben oder unten in die erste Stellung bewegen und loslassen. Die Blinker blinken dreimal. Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Lichteinstellungen Dreimalige Fahrtrichtungsanzeige aktiviert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Den Lenkradhebel nach oben oder unten in die äußerste Stellung bewegen. Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und wird von Hand oder automatisch durch die Lenkradbewegung zurückbewegt. Blinkersymbole Blinkersymbole, siehe Seite 78. Taste für Warnblinkanlage. Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken beide Blinkersymbole im Kombinationsinstrument. 94 Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker. 03 Fahrerumgebung Beleuchtung Beleuchtung im Innenraum Vordere Deckenbeleuchtung Frisierspiegel Die Leseleuchten vorn werden mit einem Druck auf die jeweilige Taste in der Deckenkonsole ein- bzw. ausgeschaltet. Die Beleuchtung des Frisierspiegels, siehe Seite 221, wird beim Öffnen oder Schließen des Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet. Hintere Deckenbeleuchtung Beleuchtung Laderaum Die Beleuchtung im Laderaum wird beim Öffnen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw. ausgeschaltet. 03 Automatische Innenbeleuchtung G021149 Mit der Taste für die Innenbeleuchtung können drei Stellungen für die Beleuchtung im Fahrzeuginnenraum gewählt werden: Schalter in der Dachkonsole für vordere Leseleuchten und Innenbeleuchtung. • Aus – rechte Seite heruntergedrückt, die G021150 Leseleuchte linke Seite Leseleuchte rechte Seite Innenbeleuchtung Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschaltet werden, nachdem: • der Motor abgestellt wurde und der Transponderschlüssel in Stellung 0 steht • das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch noch nicht angelassenen wurde. Hintere Deckenbeleuchtung. automatische Innenbeleuchtung ist deaktiviert. • Neutralstellung – die automatische Innenbeleuchtung ist aktiviert. Die Lampen werden mit einem Druck auf die jeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet. • Ein – linke Seite heruntergedrückt, die Einstiegsbeleuchtung Neutralstellung Innenbeleuchtung ist eingeschaltet. Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbeleuchtung) wird beim Öffnen oder Schließen einer Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet. Wenn die Taste in der Neutralstellung steht, wird die Innenbeleuchtung automatisch wie folgt ein- und ausgeschaltet. Handschuhfachbeleuchtung Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von 30 Sekunden eingeschaltet, wenn: Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim Öffnen oder Schließen des Handschuhfachs ein- bzw. ausgeschaltet. `` 95 03 Fahrerumgebung Beleuchtung schlüssel oder dem Schlüsselblatt entriegelt wird, siehe Seiten 50 oder 53 • der Motor abgestellt wurde und der Transponderschlüssel in Stellung 0 steht. 03 Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet, wenn: • der Motor angelassen wird • das Fahrzeug verriegelt wird. Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der Türen offen ist. Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie automatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet. Dauer Wegbeleuchtung Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin eingeschaltet bleiben und somit als Wegbeleuchtung verwendet werden. 1. Den Transponderschlüssel vom Zündschloss abziehen. 2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstellung bewegen und loslassen. Die Funktion wird auf dieselbe Weise wie die Lichthupe aktiviert, siehe Seite 91. 96 3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür verriegeln. Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchten das Abblendlicht, das Standlicht, die Lampen in den Außenspiegeln, die Kennzeichenbeleuchtung, die Innendeckenbeleuchtung und die Einstiegsbeleuchtung. Fahrzeugeinstellungen Lichteinstellungen Automatische Beleuchtung eingestellt werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Lichtmuster einstellen Der Zeitraum, für den die Annäherungsbeleuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Lichteinstellungen Dauer der Wegbeleuchtung eingestellt werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Automat. Beleuchtung Die automatische Beleuchtung wird mit dem Transponderschlüssel eingeschaltet, siehe Seite 50, und sorgt dafür, dass die Fahrzeugbeleuchtung von weitem eingeschaltet wird. Wenn die Funktion mit der Fernbedienung aktiviert wurde, leuchten das Standlicht, die Lampen in den Außenspiegeln, die Kennzeichenbeleuchtung, die Innendeckenbeleuchtung und die Einstiegsbeleuchtung. Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen G021151 • das Fahrzeug mit dem Transponder- Lichtmuster Linksverkehr. 03 Fahrerumgebung Beleuchtung Zur Beschreibung des Menüsystems, siehe Seite 146 An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmuster durch Abdecken des Scheinwerferglases angepasst. Die Qualität des Lichtmusters wird etwas beeinträchtigt. G021152 Aktive Xenon-Scheinwerfer* Das Fahrzeug muss stillstehen und der Motor muss laufen, wenn das Lichtmuster zwischen Rechts- und Linksverkehr umgestellt wird. 1. Das Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Lichteinstellungen aufrufen. 80 mm, senkrechte Linie ca. 4 mm • Schablone C: waagerechte Linie ca. 120 mm, senkrechte Linie ca. 4 mm • Schablone D: waagerechte Linie ca. 03 85 mm, senkrechte Linie ca. 15 mm Scheinwerfer abdecken Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann von Rechts- auf Linksverkehr umgestellt werden, um zu verhindern, dass entgegenkommender Verkehr geblendet wird. Das korrekte Lichtmuster ermöglicht zudem eine effektivere Beleuchtung des Straßenrands. 80 mm, senkrechte Linie ca. 20 mm • Schablone B: waagerechte Linie ca. Halogenscheinwerfer Lichtmuster Rechtsverkehr. • Schablone A: waagerechte Linie ca. 1. Die Schablonen A und B für Linkslenker oder C und D für Rechtslenker im Maßstab 1:1 abzeichnen, siehe Seite 99: • A = LHD Right (Linkslenker, rechtes Glas) • B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas) • C = RHD Right (Rechtslenker, rechtes Glas) • D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas) 2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes, wasserdichtes Material übertragen und ausschneiden. 3. Die selbstklebenden Schablonen mit Hilfe der Abbildung, siehe Seite 98, und den Abmessungen in der Liste unten im richtigen Abstand vom Rand des Scheinwerferglases platzieren: 2. Temporärer RH-Verkehr oder Temporärer LH-Verkehr wählen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 97 03 Fahrerumgebung Beleuchtung Positionierung der Schablonen 03 Obere Reihe: Abdeckung Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Abdeckung Rechtslenker, Schablonen C und D. 98 03 Fahrerumgebung Beleuchtung Schablonen für Halogenscheinwerfer 03 99 03 Fahrerumgebung Wisch- und Waschanlage Scheibenwischer1 Intervallbetrieb Regensensor* Das Daumenrad verwenden, um im Intervallbetrieb die Anzahl der Wischvorgänge pro Zeiteinheit einzustellen. Die Scheibenwischer werden automatisch mit Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert. Die Empfindlichkeit des Regensensors lässt sich mit dem Daumenrad einstellen. Ununterbrochenes Wischen Die Scheibenwischer wischen mit normaler Geschwindigkeit. 03 Die Scheibenwischer wischen mit hoher Geschwindigkeit. WICHTIG Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe. Regensensor, ein/aus Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz Scheibenwischer aus Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um die Scheibenwischer auszuschalten. Einzelner Wischvorgang Den Hebel nach oben bewegen und loslassen, um einen Wischvorgang auszuführen. Vor der Aktivierung des Scheibenwischers im Winter sicherstellen, dass die Wischerblätter nicht festgefroren sind sowie ggf. Schnee oder Eis auf der Windschutzscheibe (und der Heckscheibe) entfernen. WICHTIG Bei der Reinigung der Windschutzscheibe mit den Scheibenwischern viel Scheibenreinigungsflüssigkeit verwenden. Die Windschutzscheibe muss nass sein, wenn die Scheibenwischer arbeiten. Wartungsstellung Wischerblätter Für die Reinigung der Windschutzscheibe/ Wischerblätter und das Auswechseln der Wischerblätter siehe Seite 336 und 353. 1 100 Wenn der Regensensor aktiviert ist, werden eine Lampe in der Taste eingeschaltet und das im rechten Display Regensensorsymbol des Kombinationsinstruments angezeigt. Empfindlichkeit aktivieren und einstellen Bei der Aktivierung des Regensensors muss der Motor laufen oder der Transponderschlüssel in Stellung I oder II stehen und gleichzeitig muss der Hebel für die Scheibenwischer in Stellung 0 bzw. in der Stellung für einen einzelnen Wischvorgang stehen. Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die drücken. Die Scheibenwischer Taste führen eine Wischbewegung aus. Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, führen die Scheibenwischer zusätzliche Wischvorgänge aus. Das Daumenrad für eine höhere Empfindlichkeit nach oben und für eine niedrigere Empfindlichkeit nach unten drehen. (Wenn das Wischerblätter auswechseln siehe Seite 336, Wartungsstellung Wischerblätter siehe Seite 336 und Scheibenreinigungsflüssigkeit nachfüllen siehe Seite 337. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 03 Fahrerumgebung Wisch- und Waschanlage Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.) Reinigung der Scheinwerfer und der Scheiben Deaktivieren Den Regensensor ausschalten. Dazu auf die Taste drücken oder den Hebel in ein anderes Wischprogramm nach unten bewegen. Hochdruckwäsche der Scheinwerfer* Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer verbraucht große Mengen Scheibenreinigungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen, werden die Scheinwerfer automatisch bei jedem fünften Wischvorgang der Windschutzscheibe gereinigt. 03 Wisch- und Waschanlage Heckscheibe Der Regensensor wird automatisch deaktiviert, wenn der Transponderschlüssel aus dem Zündschloss abgezogen wird bzw. fünf Minuten nachdem der Motor abgestellt wurde. WICHTIG Die Scheibenwischer können sich in der Waschanlage einschalten und beschädigt werden. Den Regensensor ausschalten, wenn der Motor läuft oder der Transponderschlüssel in Stellung I oder II steht. Das Symbol im Kombinationsinstrument und die Lampe in der Taste erlöschen. Waschfunktion. Reinigung der Windschutzscheibe Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Windschutzscheiben- und die Scheinwerferwaschanlage zu starten. Nach Loslassen des Hebels führen die Scheibenwischer noch einige weitere Wischvorgänge aus und die Scheinwerfer werden gereinigt. Beheizte Waschdüsen* Die Waschdüsen werden automatisch bei Kälte beheizt, um zu verhindern, dass die Scheibenreinigungsflüssigkeit einfriert. Heckscheibenwischer – Intervallbetrieb Heckscheibenwischer – kontinuierliche Geschwindigkeit Wisch- und Waschanlage der Heckscheibe werden durch Vorwärtsbewegen des Hebels (siehe Pfeil in Abbildung oben) aktiviert. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 101 03 Fahrerumgebung Wisch- und Waschanlage ACHTUNG Der Heckscheibenwischer ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung ausgeschaltet wird. Nach einer Abkühlungsphase (30 Sekunden oder länger, abhängig von der Wärme im Motor und der Außentemperatur) funktioniert der Heckscheibenwischer wieder. 03 Waschanlage – Rückwärtsfahrt Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem Windschutzscheibenwischer eingelegt wird, geht der Heckscheibenwischer in den Intervallbetrieb2 über. Die Funktion wird deaktiviert, sobald der Rückwärtsgang ausgekuppelt wird. Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit kontinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt keine Veränderung. ACHTUNG An Fahrzeugen mit Regensensor wird der Heckscheibenwischer beim Rückwärtsfahren aktiviert, wenn es regnet und der Sensor aktiviert ist. 2 102 Diese Funktion (Intervallbetrieb bei Rückwärtsfahrt) kann ausgeschaltet werden. Wenden Sie sich an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. 03 Fahrerumgebung Fenster und Rückspiegel Allgemeines Laminiertes Glas Für eine optimale Funktion von elektronischer Ausrüstung sollte diese auf dem Teil der Windschutzscheibe angeordnet werden, der nicht mit einem wärmereflektierenden Film versehen ist (siehe gekennzeichnetes Feld in der obigen Abbildung). Wärmereflektierende Windschutzscheibe* Das verstärkte Glas verbessert den Einbruchschutz und die Geräuschisolierung im Fahrzeuginnenraum. Die Windschutzscheibe und sonstige Scheiben* sind aus laminiertem Glas. 03 Fensterheber Wasser- und schmutzabweisende Oberflächenschicht* Die Scheiben sind mit einer Oberflächenschicht versehen, die die Sicht bei schlechten Witterungsverhältnissen verbessert. Pflege, siehe Seite 355. Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist. WICHTIG Keine Eiskratzer aus Metall verwenden, um Eis von den Scheiben zu entfernen. Stattdessen die Heizfunktion verwenden, um Eis von den Spiegeln zu entfernen, siehe Seite 106. Abmessungen A 40 mm B 80 mm Bedienfeld in der Fahrertür. Die Windschutzscheibe ist mit einem wärmereflektierenden Film (IR) versehen, der die Wärmeeinstrahlung der Sonne in den Innenraum reduziert. Die Montage von elektronischer Ausrüstung, beispielsweise eines Transponders, hinter einer mit einem wärmereflektierenden Film versehenen Glasfläche kann die Funktion und Leistung der Ausrüstung beeinträchtigen. Elektrische Öffnungssperre der Türen* und Fenster hinten, siehe Seite 68. Schalter hintere Fenster Schalter vordere Fenster `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 103 03 Fahrerumgebung Fenster und Rückspiegel WARNUNG Betätigung Darauf achten, dass keine Fondinsassen beim Schließen der Fenster von der Fahrertür aus eingeklemmt werden. 03 WARNUNG Auch bei Benutzung des Transponderschlüssels darauf achten, dass keine Kinder oder andere Insassen beim Schließen der Fenster eingeklemmt werden. WARNUNG Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden: Daran denken, stets den Strom zu den Fensterhebern zu unterbrechen. Dazu beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Transponderschlüssel abziehen. Betätigung der Fensterheber. Betätigung ohne Automatik Betätigung mit Automatik Mit dem Bedienfeld in der Fahrertür können alle Fensterheber betätigt werden. Mit den Bedienfeldern an den übrigen Türen können nur die jeweiligen Fensterheber dieser Türen betätigt werden. Die Fensterheber können jeweils nur mit einem Bedienfeld gesteuert werden. Damit die Fensterheber verwendet werden können, muss sich der Transponderschlüssel Stellung I oder II befinden. Nachdem der Motor eingeschaltet war, können die Fensterheber einige Minuten lang betätigt werden, obwohl der Transponderschlüssel abgezogen wurde, nicht jedoch, nachdem die Tür geöffnet wurde. 104 Der Schließvorgang der Fenster wird abgebrochen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die Bewegung der Fenster behindert. Der Einklemmschutz kann außer Kraft gesetzt werden, wenn der Schließvorgang z. B. bei Eisbildung abgebrochen wurde. Nach zwei aufeinander folgenden abgebrochenen Schließvorgängen wird der Einklemmschutz außer Kraft gesetzt und die automatische Funktion für eine kurze Zeitlang deaktiviert. Anschließend können die Fenster geschlossen werden, indem die Taste hochgezogen gehalten wird. ACHTUNG Um das pulsierende Windgeräusch bei geöffneten hinteren Fensterscheiben zu verringern, können die vorderen Fensterscheiben leicht geöffnet werden. Betätigung ohne Automatik Einen der Schalter leicht nach oben/unten bewegen. Die Fenster fahren nach oben/unten, solange der Schalter in der jeweiligen Stellung gehalten wird. Betätigung mit Automatik Einen der Schalter nach oben/unten in die Endstellung führen und loslassen. Das Fenster wird automatisch in seine Endstellung gefahren. 03 Fahrerumgebung Fenster und Rückspiegel Betätigung mit Transponderschlüssel und Zentralverriegelung Außenspiegel Elektrisch einklappbare Rückspiegel* Die Spiegel können beim Parken/Fahren in engen Bereichen eingeklappt werden: Zur Fernbetätigung der elektrischen Fensterheber von außen mit dem Transponderschlüssel oder von innen mit der Zentralverriegelung siehe Seiten 50 und 63 1. Die Tasten L und R gleichzeitig drücken (der Transponderschlüssel muss sich mindestens in Schlüsselstellung I befinden). Rückstellung Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist, muss die Funktion für automatische Öffnung zurückgestellt werden, um korrekt zu funktionieren. 1. Den vorderen Teil der Taste leicht hochziehen und eine Sekunde lang festhalten, um die Scheibe in ihre Endstellung hochzufahren. 2. Die Taste kurz loslassen. 3. Den vorderen Teil der Taste erneut eine Sekunde lang hochziehen. WARNUNG Die Rückstellung ist erforderlich, damit der Einklemmschutz funktioniert. 03 2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslassen. Die Spiegel bleiben automatisch in der maximal eingeklappten Stellung stehen. Bedienfeld Außenspiegel. Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleichzeitig drücken. Die Spiegel bleiben automatisch in der maximal ausgeklappten Stellung stehen. Einstellung Speicherung der Position* 1. Auf die Taste L für den linken Rückspiegel oder R für den rechten Rückspiegel drücken. Die Lampe in der Taste leuchtet. Die Positionen der Rückspiegel werden im Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel verriegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demselben Transponderschlüssel entriegelt wird, nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz die gespeicherten Positionen ein, wenn die Fahrertür geöffnet wird. 2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte einstellen. 3. Die Taste L oder R erneut drücken. Die Lampe erlischt. WARNUNG Die Weitwinkelspiegel gewährleisten optimale Sicht. Objekte im Spiegel können weiter entfernt erscheinen, als sie tatsächlich sind. Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Schlüsselspeicher Pos. Türspiegel, Fahrersitz i. Schlüssel gespeich. aktiviert/ `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 105 03 Fahrerumgebung Fenster und Rückspiegel deaktiviert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Anwinkeln des Rückspiegels beim Einparken1 03 Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um z. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu machen. Den Rückwärtsgang einlegen und die Taste L oder R drücken. Beim Auskuppeln des Rückwärtsgangs nimmt der Rückspiegel automatisch nach ca. 10 Sekunden – oder früher, wenn die Taste L bzw. R gedrückt wird – wieder seine ursprüngliche Stellung ein. Automatisches Anwinkeln des Rückspiegels beim Einparken1 Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird der Rückspiegel automatisch angewinkelt, um z. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu machen. Beim Auskuppeln des Rückwärtsgangs nimmt der Rückspiegel automatisch nach kurzer Zeit wieder seine ursprüngliche Stellung ein. Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Einstellungen Außenspiegel Linken Spiegel neigen bzw. 1 106 Rechten Spiegel neigen aktiviert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Automatisches Einklappen beim Verriegeln Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden die Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt. Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Einstellungen Außenspiegel Spiegel einklappen aktiviert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung zurückgestellt. Automatische Beleuchtung und Wegbeleuchtung Die Lampe in den Rückspiegeln wird eingeschaltet, wenn die automatische Beleuchtung oder die Wegbeleuchtung gewählt wurde, siehe Seite 96. Heckscheiben- und Außenspiegelheizung Rückstellung in Neutralstellung Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständen aus ihrer Stellung bewegt wurden, müssen elektrisch in die Neutralstellung zurückgestellt werden, damit das elektrische Ein-/Ausklappen korrekt funktioniert: 1. Die Spiegel mit den Tasten L und R einklappen. 2. Die Spiegel mit den Tasten L und R ausklappen. 3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf wiederholen. Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 86. Diese Funktion verwenden, um schnell Eis und Beschlag an der Heckscheibe und den Außenspiegeln zu entfernen. 03 Fahrerumgebung Fenster und Rückspiegel Ein Druck auf die Taste startet die Heizung. Die Lampe in der Taste zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. Die Heizung ausschalten, sobald das Eis/der Beschlag entfernt ist, um die Batterie nicht unnötig stark zu belasten. Die Heizung wird jedoch nach einiger Zeit automatisch ausgeschaltet. Beschlag/Eis an der Heckscheibe wird automatisch entfernt, wenn das Fahrzeug bei Außentemperaturen unter +9 °C gestartet wird. Die automatische Enteisung kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Klimaeinstellungen Auto. Heckscheibenheizung gewählt werden. EIN oder AUS wählen. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Innenrückspiegel blendet. Der Regler ist an Spiegeln mit automatischer Abblendfunktion nicht vorhanden. Kompass* kann nur für Rückspiegel mit automatischer Abblendfunktion gewählt werden, siehe Seite 108. 03 Hebel für Abblendung Manuelle Abblendung Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhebel abblenden, wenn das Licht des Verkehrs hinter dem Fahrzeug stört: 1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum Innenraum bewegen. 2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück, indem Sie den Hebel zur Windschutzscheibe bewegen. Automatische Abblendung* Wenn starkes Licht von hinten auf den Rückspiegel trifft, wird dieser automatisch abge- * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 107 03 Fahrerumgebung Kompass* Handhabung Kalibrierung Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Der Kompass ist auf das geographische Gebiet eingestellt, in dem sich das Fahrzeug bei der Lieferung befand. Der Kompass sollte kalibriert werden, wenn das Fahrzeug durch mehrere Magnetzonen bewegt wird. 03 2. Den Motor anlassen. Rückspiegel mit Kompass. In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist ein Display integriert, das die Himmelsrichtung auf dem Kompass angibt, in welche die Vorderseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht unterschiedliche Richtungen mit englischen Abkürzungen angezeigt: N (Nord), NE (Nordost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Südwest), W (West) und NW (Nordwest). Der Kompass wird automatisch aktiviert, wenn der Motor angelassen oder Zündschalterstellung II aktiv ist, siehe Seite 83. Um den Kompass zu aktivieren/deaktivieren die Taste an der Unterseite des Rückspiegels z. B. mit einer Büroklammer eindrücken. 108 ACHTUNG Zur besten Kalibrierung sämtliche elektrische Ausrüstung (Klimaanlage, Scheibenwischer usw.) ausschalten und sicherstellen, dass sämtliche Türen geschlossen sind. 3. Die Taste an der Unterseite des Rückspiegels ca. 6 Sekunden lang (z. B. mit einer Büroklammer) eindrücken, bis das Zeichen C erscheint. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. G030295 1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen Fläche, die frei von Stahlkonstruktionen und Hochspannungsleitungen ist, anhalten. Magnetzonen. 4. Die Taste an der Unterseite des Rückspiegels ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten. Die Nummer der aktuellen Magnetzone wird angezeigt. 5. Mehrmals auf die Taste drücken, bis die gewünschte Magnetzone (1–15) angezeigt wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte. 6. Warten, bis das Display wieder das Zeichen C anzeigt. 7. Langsam mit einer Geschwindigkeit von höchstens 10 km/h im Kreis fahren, bis eine Himmelsrichtung im Display angezeigt wird. Die Kalibrierung ist nun abgeschlossen. Anschließend zur Feineinstellung der Kalibrierung zwei weitere Runden fahren. 03 Fahrerumgebung Kompass* 8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf wiederholen. 03 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 109 03 Fahrerumgebung Elektrisch verstellbares Schiebedach* 03 Allgemeines Öffnen Der Schiebedachschalter befindet sich am Dachhimmel. Das Schiebedach kann vertikal an der Hinterkante und horizontal geöffnet werden. Damit das Schiebedach geöffnet werden kann, ist Schlüsselstellung I oder II erforderlich. Um das Schiebedach vollständig zu öffnen, den Regler nach hinten in die Stellung für automatisches Öffnen ziehen und loslassen. Horizontale Öffnung Um das Schiebedach manuell zu öffnen, den Schalter nach hinten bis zum Druckpunkt für manuelles Öffnen ziehen. Das Schiebedach bewegt sich in die vollständig geöffnete Stellung, solange die Taste gedrückt wird. WARNUNG Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden: Stets den Strom zum Schiebedach unterbrechen. Dazu beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Transponderschlüssel abziehen. Vertikale Öffnung Schließen Um das Schiebedach manuell zu schließen, den Schalter nach vorn bis zum Druckpunkt für manuelles Schließen drücken. Das Schiebedach bewegt sich in die geschlossene Stellung, solange die Taste gedrückt wird. Horizontale Öffnung, nach hinten/nach vorn. Klemmgefahr beim Schließen des Schiebedachs. Der Klemmschutz des Schiebedachs funktioniert nur beim automatischen Schließen, nicht beim manuellen Schließen. Öffnen, automatisch Öffnen, manuell Schließen, manuell Schließen, automatisch 110 Um das Schiebedach automatisch zu schließen, den Schalter in die Stellung für automatisches Schließen drücken und loslassen. Die Stromversorgung zum Schiebedach wird unterbrochen, indem der Transponderschlüssel vom Zündschloss abgezogen wird. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. G028900 G017823 WARNUNG Vertikales Öffnen, an der Hinterkante nach oben. Zum Öffnen die Hinterkante des Reglers nach oben drücken. Zum Schließen die Hinterkante des Reglers nach unten ziehen. 03 Fahrerumgebung Elektrisch verstellbares Schiebedach* Schiebedach mit Transponderschlüssel oder Zentralverriegelungstaste schließen Sonnenblende Zum Schiebedach gehört auch eine innere, manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnenblende automatisch nach hinten geführt. Den Griff festhalten und die Sonnenblende nach vorn schieben, um sie zu schließen. Zum Schiebedach gehört ein Windabweiser, der bei geöffnetem Schiebedach hochgeklappt wird. 03 G021345 Einklemmschutz Mit einem langen Druck auf die Verriegelungstaste werden das Schiebedach und sämtliche Fenster geschlossen, siehe Seiten 50 und 63. Die Türen und die Heckklappe werden verriegelt. Wenn der Schließvorgang unterbrochen werden muss, erneut auf die Verriegelungstaste drücken. Das Schiebedach verfügt über einen Einklemmschutz, der aktiviert wird, wenn das Schiebedach während des automatischen Schließvorgangs durch einen Gegenstand blockiert wird. Bei Blockierung wird der Schließvorgang abgebrochen. Anschließend bewegt sich das Schiebedach automatisch in die zuvor geöffnete Stellung. Windabweiser WARNUNG Stellen Sie stets sicher, dass niemand beim Schließen des Schiebedachs mit dem Transponderschlüssel eingeklemmt wird. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 111 03 Fahrerumgebung Alcoguard* Allgemeines zum Alkoholschloss 03 Funktionen Mit der Alkoholsperre soll verhindert werden, dass das Fahrzeug von einem betrunkenen Fahrer gefahren wird. Vor dem Anlassen des Motors muss der Fahrer eine Atemprobe machen, die bestätigt, dass er nicht unter dem Einfluss von Alkohol steht. Die Alkoholsperre wird auf den jeweils geltenden Alkoholgrenzwert des Marktes kalibriert. Batterie Die Kontrolllampe der Alkoholsperre (4) zeigt den Batteriestatus an: WARNUNG Das Alkoholschloss ist ein Hilfsmittel, das den Fahrer nicht von seiner Verantwortung im Straßenverkehr befreit. Es liegt stets in der Verantwortung des Fahrers, nüchtern zu sein und das Fahrzeug auf sichere Weise zu führen. Handhabung Lampe (4) Batteriestatus Grünes Blinken Wird geladen Grün Voll geladen Gelb Halb geladen Rot Entladen - das Ladegerät in die Halterung legen oder das Stromversorgungskabel vom Handschuhfach anschließen. 1. Mundstück für Atemprobe. 2. Schalter. 3. Sendetaste. 4. Lampe für Batteriestatus. 5. Lampe für Ergebnis der Atemprobe. 6. Lampe zeigt Bereitschaft für Atemprobe an. ACHTUNG Das Alkoholschloss stets in seiner Halterung aufbewahren. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass die eingebaute Batterie stets vollgeladen ist, und das Alkoholschloss wird automatisch beim Öffnen des Fahrzeugs aktiviert. 112 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 03 Fahrerumgebung Alcoguard* Vor dem Motorstart Ergebnis der Atemprobe ACHTUNG Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahrzeugs automatisch aktiviert und für die Benutzung vorbereitet. Lampe (5) + Displaytext Bedeutung 1. Wenn Kontrolllampe (6) grün leuchtet, ist die Alkoholsperre zur Benutzung bereit. Grüne Lampe + Alcoguard Test OK Motor anlassen – kein Alkoholgehalt gemessen. 2. Die Alkoholsperre aus ihrer Halterung herausziehen. Befindet sich die Alkoholsperre bei der Entriegelung außerhalb des Fahrzeugs, muss sie erst mit Schalter (2) aktiviert werden. Gelbe Lampe + Alcoguard Test OK 3. Mundstück (1) herausklappen, tief einatmen und gleichmäßig hineinblasen, bis nach ca. 5 Sekunden ein Klickgeräusch zu hören ist. Als Ergebnis wird eine der in der folgenden Tabelle Ergebnisse der Atemprobe aufgeführten Optionen angezeigt. 4. Wird keine Mitteilung angezeigt, ist ggf. die Übertragung zum Fahrzeug fehlgeschlagen – in diesem Fall auf Taste (3) drücken, um das Ergebnis manuell an das Fahrzeug zu senden. 5. Das Mundstück herunterklappen und die Alkoholsperre in ihre Halterung setzen. 6. Den Motor nach bestandener Atemprobe innerhalb von 5 Minuten anlassen – anderenfalls muss sie Probe erneut durchgeführt werden. Rote Lampe + Test ungültig 1 min. warten A Motorstart möglich – der gemessene Alkoholgehalt beträgt mehr als 0,1 Promille, liegt aber unter dem geltenden GrenzwertA. Motorstart nicht möglich – der gemessene Alkoholgehalt liegt über dem geltenden GrenzwertA. Der Grenzwert variiert von Land zu Land, erkundigen Sie sich, was gilt. Siehe auch Abschnitt Allgemeines zum Alkoholschloss auf Seite 112. Nach Beendigung der Fahrt kann der Motor innerhalb von 30 Minuten erneut angelassen werden, ohne dass eine neue Atemprobe durchgeführt werden muss. 03 Zu beachten Vor der Atemprobe Für eine korrekte Funktion und um ein so korrektes Messergebnis wie möglich zu erhalten: • Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atemprobe nichts essen oder trinken. • Kräftige Wischvorgänge vermeiden – der Alkohol in der Scheibenreinigungsflüssigkeit kann zu einem fehlerhaften Messergebnis führen. Fahrerwechsel Um sicherzustellen, dass bei einem Fahrerwechsel eine neue Atemprobe durchgeführt wird – Schalter (2) und Sendetaste (3) ca. 3 Sekunden lang gleichzeitig drücken. Dabei wird das Fahrzeug wieder in die Startblockierstellung versetzt, und vor dem Motorstart ist eine neue bestandene Atemprobe erforderlich. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 113 03 Fahrerumgebung Alcoguard* Kalibrierung und Wartung Die Alkoholsperre muss alle 12 Monate in einer Werkstatt1 kontrolliert und kalibriert werden. 03 30 Tage vor der erforderlichen Neukalibrierung erscheint Alcoguard Kalibr. erford. im Display. Sollte die Kalibrierung nicht innerhalb dieser 30 Tage durchgeführt werden, wird der normale Motorstart gesperrt – dann ist lediglich der Start über die Bypassfunktion möglich, siehe Seite 114 Abschnitt Notsituation. Die Mitteilung kann mit einem Druck auf die Sendetaste (3) ausgeblendet werden. Die Mitteilung wird anderenfalls nach ca. 2 Minuten von alleine ausgeblendet und dann jedoch bei jedem Motorstart erneut angezeigt – sie kann lediglich bei der Neukalibrierung in einer Werkstatt1 permanent ausgeschaltet werden. Niedrige oder hohe Außentemperaturen Je niedriger die Außentemperatur, desto länger dauert es, bis die Alkoholsperre benutzt werden kann. 1 114 Temperatur (ºC) Maximale Erwärmungszeit (Sekunden) +10 — +85 10 –5 — +10 60 –40 — –5 180 Bei Temperaturen unter –20 ºC oder über +60 ºC benötigt die Alkoholsperre eine zusätzliche Stromversorgung. Im Display erscheint Alcoguard Strom- kabel anschl.. In diesem Fall das Stromversorgungskabel vom Handschuhfach an die Alkoholsperre anschließen und warten, bis Kontrolllampe (6) grün leuchtet. Bei extrem niedrigen Temperaturen kann die Erwärmungszeit verringert werden, indem die Alkoholsperre in einen beheizten Raum mitgenommen wird. ACHTUNG Jegliche Aktivierung mit Überbrückung (Bypass) wird geloggt und gespeichert, siehe Seite 10 im Abschnitt Aufzeichnung von Daten. Nach Aktivierung der Bypassfunktion wird während der gesamten Fahrt Alcoguard Bypass aktiviert im Display angezeigt. Diese Mitteilung kann ausschließlich in einer Werkstatt zurückgestellt werden1. Die Bypassfunktion kann getestet werden, ohne dass eine Fehlermeldung gespeichert wird – dazu sämtliche Schritte ausführen, ohne das Fahrzeug zu starten. Die Fehlermeldung wird bei der Verriegelung des Fahrzeugs gelöscht. Bei der Installation der Alkoholsperre wird gewählt, ob die Überbrückung Bypass- oder Notfunktion sein soll. Diese Einstellung kann später in einer Werkstatt geändert werden1. Notsituation Bypassfunktion aktivieren In einer Notsituation oder wenn die Alkoholsperre nicht funktioniert oder entfernt wurde, kann die Alkoholsperrfunktion überbrückt werden, damit das Fahrzeug gefahren werden kann. • Die READ-Taste des linken Lenkradhebels Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. und die Taste für die Warnblinkanlage gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und gedrückt halten - im Display erscheint zunächst Bypass aktiviert 1 min. warten und dann Alcoguard Bypass 03 Fahrerumgebung Alcoguard* aktiviert – anschließend kann der Motor angelassen werden. Diese Funktion kann mehrmals aktiviert werden. Die während der Fahrt angezeigte Fehlermeldung kann ausschließlich von einer Werkstatt ausgeschaltet werden1. Displaytext Bedeutung/Maßnahme Displaytext Bedeutung/Maßnahme Alcoguard Neustart möglich Der Motor war kürzer als 30 Minuten abgestellt – Motorstart ohne neue Probe möglich. Alcoguard Stärker pusten Zu schwach geblasen - stärker blasen. Alcoguard warten Vorheizphase Erwärmung nicht fertig - auf Text Alcoguard 5 Sek. pusten warten. Notfunktion aktivieren • Die READ-Taste des linken Lenkradhebels und die Taste für die Warnblinkanlage gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und gedrückt halten – im Display erscheint Alcoguard Bypass aktiviert und der Motor kann angelassen werden. Alcoguard Wart. erforderl. An eine Werkstatt wenden1. Alcoguard Kein Signal Sendung fehlgeschlagen – manuell mit Taste (3) senden oder neue Atemprobe durchführen. Alcoguard Test ungültig Test fehlgeschlagen – neue Atemprobe durchführen. Alcoguard Länger pusten Zu kurz geblasen länger blasen. Alcoguard Schwächer pusten Zu stark geblasen schwächer blasen. Diese Funktion kann einmal verwendet werden, danach muss eine Rückstellung in einer Werkstatt vorgenommen werden1. Symbole und Displaymitteilungen Über die bereits beschriebenen Mitteilungen hinaus kann das Display des Kombinationsinstruments auch Folgendes anzeigen: 1 03 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 115 03 Fahrerumgebung Anlassen des Motors Benzin- und Dieselmotoren 2. Das Kupplungspedal ganz durchdrücken1. (In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Das Bremspedal drücken.) 3. Auf die START/STOP ENGINE-Taste drücken und sie dann loslassen. Der Anlasser arbeitet, bis der Motor angesprungen ist, jedoch nicht länger als 10 Sekunden (Dieselmotor bis zu 60 Sekunden). 03 Wenn der Motor nicht startet, erneut versuchen. Dazu die START/STOP ENGINE-Taste gedrückt halten, bis der Motor startet. Zündschloss mit eingedrücktem Transponderschlüssel und START/STOP ENGINE-Taste. WICHTIG Den Transponderschlüssel nicht verkehrt herum hineindrücken. Den Schlüssel an dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt festhalten, siehe Seite 53. WARNUNG Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den Transponderschlüssel vom Zündschloss abziehen. Dies gilt besonders dann, wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden. Für Informationen dazu, wie der Schlüssel aus dem Zündschloss entfernt wird, siehe Seite 83. 1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken und bis in die Endstellung drücken. Es ist zu beachten, dass in Fahrzeugen mit Alkoholschloss zunächst eine Atemprobe bestanden werden muss, bevor der Motor gestartet werden kann, siehe Seite 112. 1 116 Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. ACHTUNG Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen eines kalten Motors bei bestimmten Motortypen bedeutend höher als normal sein. Der Grund hierfür ist, dass das Abgasreinigungssystem des Motors so schnell wie möglich auf seine normale Betriebstemperatur erhitzt werden soll, wodurch der Ausstoß von Abgasemissionen reduziert und die Umwelt geschont wird. Keyless Drive Zum Anlassen des Dieselmotors die Schritte 2– 3 befolgen. Für weitere Informationen zu Keyless Drive siehe Seite 58. ACHTUNG Damit der Motor angelassen werden kann, muss sich einer der Transponderschlüssel des Fahrzeugs mit "Keyless Drive"*-Funktion im Fahrzeuginnenraum oder im Laderaum befinden. WARNUNG Den Transponderschlüssel mit „Keyless Drive“*-Funktion niemals während der Fahrt oder beim Abschleppen aus dem Fahrzeug entfernen. 03 Fahrerumgebung Anlassen des Motors Motor abstellen Zum Abstellen des Motors: Auf START/STOP ENGINE drücken. Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebe ausgestattet ist und der Wählhebel nicht in Stellung P steht oder das Fahrzeug rollt: Zweimal drücken oder die Taste gedrückt halten, bis der Motor ausgeht. 03 Lenkschloss Das Lenkschloss öffnet sich, wenn die START/ STOP ENGINE-Taste gedrückt wird, nachdem der Transponderschlüssel in das Zündschloss hineingedrückt wurde. Das Lenkschloss wird aktiviert, wenn die Fahrertür geöffnet wird, nachdem der Motor abgestellt wurde. Schlüsselstellungen Für Informationen zu den verschiedenen Schlüsselstellungen des Transponderschlüssels, siehe Seite 83 117 03 Fahrerumgebung Anlassen des Motors – externe Batterie Starthilfe 4. Das rote Startkabel an den Pluspol Starthilfebatterie anschließen. der 5. Die Clips an der vorderen Abdeckung der Fahrzeugbatterie öffnen und die Abdeckung abnehmen, siehe Seite 339. 6. Das Startkabel an den Pluspol der Fahranschließen. zeugbatterie 03 7. Die eine Klemme des schwarzen Kabels an den Minuspol der Starthilfebatterie anschließen. WICHTIG Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der Motor mit dem Strom einer anderen Batterie angelassen werden. Bei der Starthilfe empfehlen wir folgende Schritte, um Explosionsgefahr zu vermeiden: 1. Den Transponderschlüssel in Schlüsselstellung 0 drehen, siehe Seite 83. 2. Sicherstellen, dass die Starthilfebatterie 12 V Spannung hat. 3. Wenn die Starthilfebatterie in einem anderen Fahrzeug eingebaut ist, dessen Motor abstellen und sicherstellen, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht berühren. 118 Das Startkabel vorsichtig anschließen, um Kurzschlüsse mit anderen Komponenten im Motorraum zu vermeiden. 8. Die andere Klemme an einem Massepunkt (rechte Motoraufhängung an der Oberkante, äußerer Schraubenkopf) anschließen. Sicherstellen, dass die Klemmen der Startkabel richtig fest sitzen, damit während des Startversuchs keine Funken auftreten. 9. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, das Starthilfe leistet. Den Motor einige Minuten bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen, ca. 1500/min. 10. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, dessen Batterie entladen ist. Die Anschlüsse während des Startversuchs nicht berühren. Es besteht die Gefahr für Funkenbildung. 11. Die Starthilfekabel entfernen. Zuerst das schwarze Kabel und anschließend das rote Kabel entfernen. Sicherstellen, dass keine der Klemmen am schwarzen Starthilfekabel mit dem Pluspol der Batterie oder mit der angeschlossenen Klemme des roten Starthilfekabels in Berührung kommt. WARNUNG In der Batterie kann hochexplosives Knallgas entstehen. Ein einziger Funke, der entstehen kann, wenn die Startkabel falsch angeschlossen werden, kann eine Explosion der Batterie herbeiführen. Die Batterie enthält Schwefelsäure, die schwerste Verätzungen verursachen kann. Sollte die Säure in Kontakt mit den Augen, der Haut oder der Kleidung kommen, diese mit reichlich Wasser ausspülen. Geraten Säurespritzer in die Augen, sofort einen Arzt aufsuchen. 03 Fahrerumgebung Getriebe Handschaltgetriebe Rückwärtsgang. Siehe jeweiliges auf den Schalthebel aufgeprägtes Schaltmuster. Automatikgetriebe Geartronic* • Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvorgang ganz durchdrücken. • Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß vom Kupplungspedal nehmen. 03 Rückwärtsgangsperre Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei normaler Geradeausfahrt versehentlich den Rückwärtsgang einzulegen. • Ausgehend von der Neutralstellung N den Schaltmuster 5-Gang-Getriebe. Rückwärtsgang R nur einlegen, wenn das Fahrzeug stillsteht. ACHTUNG Mit der oberen Variante des Schaltmusters für das 6-Gang-Getriebe (siehe vorherige Abbildung) – den Wählhebel zunächst nach unten in die N-Stellung drücken, um den Rückwärtsgang einzulegen. D: Automatische Gangstellungen. M (+/–): Manuelle Gangstellungen. Das Informationsdisplay zeigt die Wählhebelstellung mit folgenden Zeichen an: P, R, N, D, S, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, siehe Seite 77. Gangstellungen Parkstellung (P) P wählen, wenn der Motor angelassen werden soll oder das Fahrzeug abgestellt ist. Das Bremspedal muss gedrückt werden, damit der Wählhebel aus der Stellung P bewegt werden kann. Schaltmuster 6-Gang-Getriebe. Das 6-Gang-Getriebe gibt es in zwei verschiedenen Versionen – sie unterscheiden sich im In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch gesperrt. Die elektrische Feststellbremse mit einem Druck auf die Taste aktivieren, siehe Seite 134. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 119 03 Fahrerumgebung Getriebe WICHTIG Beim Einlegen der Stellung P muss das Fahrzeug stillstehen. Rückwärtsgang (R) 03 Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahrzeug stillstehen. Neutralstellung (N) Kein Gang eingelegt und der Motor kann angelassen werden. Die Feststellbremse anziehen, wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der Wählhebel in Stellung N befindet. Fahrstellung (D) D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und Herunterschalten erfolgt automatisch in Abhängigkeit von der Gaszufuhr und der Geschwindigkeit. Beim Einlegen der Stellung D aus der Stellung R muss das Fahrzeug stillstehen. • Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken, um eine Stufe hochzuschalten, und loslassen. Der Hebel nimmt daraufhin seine Neutralstellung zwischen + und – ein. • Den Hebel zu – (Minus) nach hinten ziehen, um eine Stufe herunterzuschalten, und loslassen. Die manuelle Schaltstellung (+/–) kann jederzeit während der Fahrt gewählt werden. Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motors zu verhindern, schaltet Geartronic automatisch herunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit weiter absinken lässt, als es für den gewählten Gang geeignet ist. Um zur automatischen Fahrstellung zurückzukehren: Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann der Fahrer manuell schalten. Der Motor bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird. • Den Hebel in die Endstellung bei D führen. 1 Nur die Modelle D5 und T6. ACHTUNG Wenn das Getriebe über ein Sportprogramm verfügt, wird es erst dann zum Schaltgetriebe, nachdem der Hebel in der Stellung (+/–) vor- oder zurückbewegt wurde. Im Informationsdisplay wird nun nicht mehr S, sondern der eingelegte Gang 1–6 angezeigt. oder Geartronic – Manuelle Gangstellungen (+/-) Die manuelle Schaltstellung wird erreicht, indem der Hebel aus der Stellung D in die Endstellung bei +/– geführt wird. Im Informations- 120 display wird nun nicht mehr D, sondern eine der Ziffern „1–6– “ angezeigt. Die Ziffer entspricht dem gerade eingelegten Gang, siehe Seite 77. Geartronic – Sportstellung (S)1 Das Sportprogramm sorgt für ein sportlicheres Fahrverhalten und lässt höhere Drehzahlen in den Gängen zu. Gleichzeitig spricht der Motor schneller auf Gaspedalbewegungen an. Bei aktiver Fahrweise werden zudem die niedrigeren Gänge bevorzugt, und das Getriebe schaltet später hoch. Die Sportstellung wird erreicht, indem der Hebel aus Stellung D in die Endstellung bei +/– geführt wird. Im Informationsdisplay wird nun nicht mehr D, sondern S angezeigt. Die Sportstellung kann jederzeit während der Fahrt gewählt werden. Geartronic - Winterstellung Zur Erleichterung des Anfahrens bei rutschigen Straßenverhältnissen kann der 3. Gang manuell eingelegt werden. 03 Fahrerumgebung Getriebe 1. Das Bremspedal durchdrücken und den Wählhebel aus Stellung D in die Endstellung bei +/– bewegen – im Display des Armaturenbretts wird nun nicht mehr D, sondern die Ziffer 1 angezeigt. Sicherheitsfunktion 2. Um in den 3. Gang hochzuschalten, den Hebel zweimal nach vorn zu + (Plus) drücken – im Display wird nun nicht mehr 1, sondern 3 angezeigt. Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kickdown zu, bei dem es zu so hohen Motordrehzahlen kommen kann, dass die Gefahr eines Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer dennoch versuchen, einen Schaltvorgang dieser Art bei hohen Motordrehzahlen vorzunehmen, wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngliche Gang bleibt eingelegt. In der Winterstellung des Getriebes fährt das Fahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahl und einer reduzierten Motorleistung auf den Antriebsrädern an. Kickdown Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird (über die normale Vollgasstellung hinaus), schaltet das Getriebe sofort automatisch in einen niedrigeren Gang. Dies ist das sogenannte „Kickdown-Herunterschalten“. Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig von der Motordrehzahl jeweils einen oder mehrere Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug schaltet hoch, wenn der Motor seine Höchstdrehzahl erreicht, um Motorschäden zu vermeiden. 03 G021351 3. Die Bremse loslassen und vorsichtig Gas geben. Mechanische Wählhebelsperre Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern, verfügt das Steuerprogramm des Getriebes über einen Herunterschaltschutz, der die Kickdown-Funktion verhindert. Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellungen N und D vor- und zurückbewegt werden. Die übrigen Stellungen können mit der Sperrtaste am Wählhebel freigegeben werden. Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der Hebel nach vorn oder hinten zwischen den Stellungen P, R, N und D bewegt werden. Automatische Wählhebelsperre Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stellung losgelassen wird, legt das Getriebe automatisch den nächsthöheren Gang ein. Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle Sicherheitssysteme: Kickdown wird verwendet, wenn eine maximale Beschleunigung erforderlich ist, z. B. beim Überholen. Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor: Parkstellung (P) Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben, wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stellung führen. `` 121 03 Fahrerumgebung Getriebe Elektrische Schaltsperre – Shiftlock Parkstellung (P) 03 Automatische Wählhebelsperre deaktivieren Automatikgetriebe Powershift*2 Bevor der Wählhebel aus Stellung P in die anderen Gangstellungen bewegt werden kann, muss das Bremspedal durchgedrückt werden und der Transponderschlüssel muss sich in Stellung II befinden, siehe Seite 83. Schaltsperre – Neutral (N) Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung befindet und das Fahrzeug mindestens 3 Sekunden lang stillgestanden hat (unabhängig davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist der Wählhebel gesperrt. Der Transponderschlüssel muss sich in Stellung II befinden und das Bremspedal muss durchgedrückt werden, bevor der Wählhebel aus Stellung N in eine andere Gangstellung bewegt werden kann, siehe Seite 83. Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden kann, z. B. wenn die Batterie entladen ist, muss der Wählhebel aus der P-Stellung bewegt werden, damit das Fahrzeug bewegt werden kann. Die Gummimatte im Fach hinter der Mittelkonsole anheben und den Deckel öffnen. Das Schlüsselblatt bis zum Anschlag einführen. Das Schlüsselblatt nach unten drücken und in dieser Stellung halten. (Für Informationen zum Schlüsselblatt siehe Seite 53.) Den Wählhebel aus der P-Stellung bewegen. 2 122 Nur 4-Zyl.-Modell 2.0T. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. D: Automatische Gangstellungen. M (+/–): Manuelle Gangstellungen. Powershift ist ein sechsstufiges Automatikgetriebe, das im Unterschied zu einem herkömmlichen Automatikgetriebe über doppelte mechanische Kupplungslamellen verfügt. Ein herkömmliches Automatikgetriebe ist mit einem hydraulischen Drehmomentwandler ausgestattet, der die Kraft vom Motor an das Getriebe überträgt. Das Powershift-Getriebe funktioniert auf dieselbe Weise und hat dieselben Regler und Funktionen wie das im vorherigen Abschnitt beschriebene Automatikgetriebe Geartronic. 03 Fahrerumgebung Getriebe HSA Mit der Funktion HSA (Hill Start Assist) bleibt der Druck in der Bremsanlage einige Sekunden lang erhalten, wenn der Fuß vor dem Anfahren oder Rückwärtsfahren an einer Steigung vom Bremspedal auf das Gaspedal bewegt wird. Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas gibt nach. Zu beachten Die Doppelkupplung des Getriebes ist mit einem Überlastschutz ausgestattet, der aktiviert wird, wenn das Getriebe zu warm wird, z. B. wenn das Fahrzeug zu lange mit dem Gaspedal an einer Steigung stillgehalten wird. Ein überhitztes Getriebe ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Schütteln und Vibrieren des Fahrzeugs zu spüren ist, das Warnsymbol aufleuchtet und eine Mitteilung im Informationsdisplay erscheint. Auch bei langsamer Staufahrt (10 km/h oder weniger) an einer Steigung oder mit angekuppeltem Anhänger kann das Getriebe zu warm werden. Das Getriebe kühlt bei Stillstand mit durchgedrückter Fahrbremse und Motor im Leerlauf ab. Eine Überhitzung beim Fahren in stockendem Verkehr kann vermieden werden, indem stückweise gefahren wird: Stillstehen und mit dem Fuß auf der Fahrbremse warten, bis eine ausreichend große Lücke zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer freigeworden ist, ein Stück vorfahren, stehen bleiben und wieder eine Weile mit dem Fuß auf der Bremse warten. WICHTIG Die Fahrbremse verwenden, um das Fahrzeug in einem Gefälle stillzuhalten – das Fahrzeug nicht mit dem Gaspedal stillhalten. Das Getriebe kann anderenfalls überhitzen. 03 Textmitteilung und Maßnahme In bestimmten Situationen kann das Display eine Mitteilung anzeigen, während gleichzeitig ein Symbol aufleuchtet. `` 123 03 Fahrerumgebung Getriebe Symbol 03 A Display Fahreigenschaften Maßnahme Getriebe heiß bremsen Schwierigkeiten, eine gleichmäßige Geschwindigkeit mit konstanter Motordrehzahl zu halten. Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug mit der Fahrbremse stillhalten.A Gertiebe heiß Sicher parken Stark hackende Antriebskraft des Fahrzeugs. Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug sofort auf sichere Weise abstellen.A Getriebekühlung M. laufen lassen Kein Antrieb aufgrund eines überhitzten Getriebes. Das Getriebe ist überhitzt. Zur schnellen Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt. Zur schnellen Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt. Die Tabelle zeigt drei Stufen mit steigendem Schweregrad, wenn das Getriebe zu warm werden sollte. Zusätzlich zum Displaytext wird der Fahrer dadurch aufmerksam gemacht, dass die Fahrzeugelektronik vorübergehend die Fahreigenschaften ändert. Folgen Sie ggf. der Anweisung im Informationsdisplay. ACHTUNG Die Beispiele in der Tabelle zeigen nicht an, dass das Fahrzeug defekt ist, sondern weisen darauf hin, dass eine Sicherheitsfunktion aktiviert wurde, um etwaige Schäden an einer der Komponenten des Fahrzeugs zu verhindern. 124 WARNUNG Sollte das Warnsymbol in Kombination mit dem Text Gertiebe heiß Sicher parken ignoriert werden, kann das Getriebe so heiß werden, dass der Kraftfluss zwischen Motor und Getriebe vorübergehend unterbrochen wird, um Kupplungsschäden zu verhindern. Das Fahrzeug wird dann nicht mehr angetrieben und bleibt stehen, bis die Getriebetemperatur wieder auf ein akzeptables Niveau gesunken ist. Für weitere mögliche Displaymitteilungen und die jeweiligen Lösungsvorschläge bezüglich des Automatikgetriebes siehe Seite 142. Ein Displaytext erlischt automatisch nach Ausführen der Maßnahme oder Druck auf die READ-Taste des Blinkerhebels. 03 Fahrerumgebung Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe* Allgemeines Ein V60 mit dieser Taste auf dem Armaturenbrett und ... che Einstellungen und Optionen ausführlich beschrieben werden – siehe Seite 146. Leiser und sauberer Eco DRIVe Allgemeines zu Eco • ... Automatikgetriebe hat die Funktion Eco DRIVe. • ... Schaltgetriebe hat die Funktion Eco Start/Stop DRIVe. Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf alle Bereiche aus. Dieses Streben hat in der Fahrzeugserie DRIVe resultiert, in deren Konzept verschiedene separate energiesparende Funktionen die gemeinsame Aufgabe haben, den Kraftstoffverbrauch zu verringern und dadurch die Motoremissionen zu reduzieren. Mit der Funktion Eco DRIVe wird ein Programm aktiviert, das dem Fahrer hilft, das Fahrzeug so sparsam wie möglich und mit einem Minimum an Kraftstoff und Emissionen zu fahren. Es ist zu beachten, dass das Fahrzeug nur mit einer der beiden Funktionen ausgestattet sein kann – entweder Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe – nicht mit beiden. In der Praxis bedeutet dies, dass die Motorbremse reduziert wird, wodurch die Bewegungsenergie des Fahrzeugs genutzt werden kann, um lange Strecken mit dem Motor im Leerlauf zu rollen. Mehr Informationen und Einstellungen Ein weiterer positiver Effekt von Eco DRIVe auf die Umwelt ist, dass das Programm die Gaszufuhr als langsamer interpretiert als sie der Fahrer ausführt – um Beschleunigungen so kraftstoffeffizient wie möglich durchzuführen. 03 Die beiden Varianten Eco DRIVe und Eco Start/Stop DRIVe umfassen verschiedene energiesparende Funktionen, je nachdem, mit welchem Getriebe das Fahrzeug ausgestattet ist: Im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR befindet sich auch eine Betriebsanleitung, in der das gesamte DRIVe-Konzept sowie dessen mögli`` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 125 03 Fahrerumgebung Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe* Funktion und Bedienung gewöhnliche Tempomat, z. B. bei Kompensation aufgrund von erhöhter Belastung. Die umweltschonende Flexibilität des Tempomats liegt im Intervall +0/–2 km/h. Symbol Mitteilung Information/ Maßnahme Eco DRIVe Ein Leuchtet ca. 5 Sekunden, nachdem Eco DRIVe aktiviert wurde. Eco DRIVe Aus Leuchtet ca. 5 Sekunden, nachdem Eco DRIVe ausgeschaltet wurde. Deaktivierung der Eco DRIVe-Funktion Beim Abstellen des Motors wird die aktuelle Einstellung gespeichert – ist Eco DRIVe z. B. beim Abstellen des Motors aktiviert, wird die Funktion beim folgenden Motorstart weiterhin aktiviert sein. 03 In bestimmten Situationen, z. B. im Gefälle, ist es von Vorteil, die Motorbremse zu verwenden. Dabei sollte die Eco DRIVe-Funktion vorübergehend ausgeschaltet werden – mit einem Druck auf Eco DRIVe Ein/Aus. Leuchtet kurz bei der Aktivierung sowie bei Textmitteilungen. (Wird nur von der Funktion Eco Start/Stop DRIVe verwendet.) Fahren mit Tempomat Die Eco DRIVe-Funktion mit aktiviertem Tempomat macht die Fahrt etwas flexibler – die eingestellte Geschwindigkeit wird bei erhöhter Belastung nicht genau eingehalten, stattdessen lässt die Funktion eine kaum merkbare Verzögerung zu, z. B. zu Beginn eines steilen Anstiegs. Diese ist darauf zurückzuführen, dass Eco DRIVe langsamer Gas gibt als der 126 diese Taste (1). Die ausgeschaltete Funktion wird durch einen Displaytext sowie das Erlöschen der Lampe in der Taste bestätigt. Textmitteilung Kombiniert mit dieser Kontrolllampe kann die Eco DRIVe-Funktion in bestimmten Situationen Textmitteilungen auf dem Informationsdisplay anzeigen. In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Wenn eine Mitteilung nach Ausführen der Maßnahme nicht erlischt, sollte eine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. 03 Fahrerumgebung Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe* Eco Start/Stop DRIVe stoppen kann, wenn er dies für angebracht hält. Allgemeines zu Start/Stop Funktion und Bedienung Der Motor wird ausgeschaltet – es wird leiser und sauberer ... Bestimmte Motoren können mit einer Eco Start/Stop DRIVe-Funktion ausgestattet werden, die z. B. bei stillstehendem Verkehr oder an der Ampel aktiviert wird. Die automatische Neustartsequenz erfolgt so weich, dass kaum zu bemerken ist, dass der Motor ausgeschaltet wurde. Es entsteht der Eindruck, dass der Motor die ganze Zeit gelaufen ist – mit extrem leisem und niedrigen Leerlauf. Dank der Eco Start/Stop DRIVe-Funktion erhält der Fahrer die Möglichkeit, das Fahrzeug aktiver umweltbewusst zu fahren, da er den Gang auskuppeln und den Motor automatisch Eco Start/Stop DRIVe Ein/Aus. Leuchtet kurz bei der Aktivierung sowie bei Textmitteilungen. Der Motor wurde automatisch gestoppt. Die Eco Start/Stop DRIVe-Funktion wird automatisch aktiviert, wenn der Motor mit dem Schlüssel gestartet wird. Der Fahrer wird dadurch auf die Funktion aufmerksam gemacht, dass das Symbol im Armaturenbrett (2) kurz aufleuchtet und die grüne Lampe (1) in der Ein-/Aus-Taste eingeschaltet ist. ACHTUNG Nach dem Starten mit dem Schlüssel und nach jedem Autostopp muss das Fahrzeug zunächst 5 km/h erreichen, bevor die automatische Start/Stop-Funktion erneut aktiviert wird. Danach müssen auch bestimmte Bedingungen erfüllt sein, siehe dazu Abschnitt „Motor führt keinen Autostopp durch“. 03 Alle gewöhnlichen Systeme des Fahrzeugs wie die Beleuchtung, das Radio usw. funktionieren auch bei automatisch gestopptem Motor normal. Ausgenommen ist bestimmte Ausrüstung, deren Funktion vorübergehend reduziert wird, wie z. B. die Gebläsegeschwindigkeit der Klimaanlage oder eine extrem hohe Lautstärke der Stereoanlage. Autostopp des Motors Damit der Motor automatisch stoppt, muss das Fahrzeug stillstehen: • Den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen und die Kupplung loslassen – der Motor wird ausgeschaltet. Als Bestätigung und Erinnerung daran, dass der Motor automatisch gestoppt wurde, leuchtet dieses Symbol im Display (3) auf. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 127 03 Fahrerumgebung Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe* Autostart des Motors Bei Schalthebel in der Neutralstellung: • Das Kupplungspedal herunterdrücken – der Motor startet. oder 03 • Das Gaspedal drücken – der Motor startet. Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle steht: • Die Fahrbremse loslassen und das Fahrzeug etwas schneller als mit der normalen Spaziergeschwindigkeit rollen lassen – der Motor startet. Anschließend muss lediglich ein Gang eingelegt werden und die Fahrt kann fortgesetzt werden. Wichtig beim umweltfreundlichen Fahren ist es, im richtigen Gang zu fahren und rechtzeitig zu schalten. Als Hilfsmittel verfügt der Fahrer über GSI – (Gear Shift Indicator). Diese Funktion teilt dem Fahrer mit, wann das Einlegen eines höheren bzw. niedrigeren Ganges am günstigsten ist. Dazu wird ein Aufwärts- bzw. Abwärtspfeil im unteren Informationsdisplay des Kombinationsinstruments angezeigt. Deaktivierung der Eco Start/Stop DRIVeFunktion In bestimmten Situationen ist es wünschenswert, die automatische Start/Stop-Funktion vorübergehend ausschalten zu können – dies erfolgt mit einem Druck auf diese Taste (1). Ganganzeige Die Deaktivierung der Start/Stop-Funktion wird angezeigt, indem das Symbol des Informationsdisplays (2) erlischt und ca. 5 Sekunden lang die Mitteilung Eco DRIVe Aus erscheint - gleichzeitig erlischt die Lampe in der Taste. Die Start/Stop-Funktion ist solange ausgeschaltet, bis sie erneut mit der Taste aktiviert oder der Motor erneut mit dem Schlüssel gestartet wird. Begrenzungen Kein Autostopp des Motors Bei aktivierter Eco Start/Stop DRIVe-Funktion stoppt der Motor nicht automatisch, wenn: • der Fahrer das Schloss des Sicherheitsgurts geöffnet hat, • das Fahrzeug nicht stehen geblieben ist – die Start/Stop-Funktion akzeptiert jedoch langsames Rollen, entsprechend der normalen Spaziergeschwindigkeit, • die Kapazität der Startbatterie unter dem niedrigsten zulässigen Niveau liegt, • der Motor nicht die normale Betriebstemperatur hat, • die Außentemperatur weniger als 0 oder mehr als 30 °C beträgt, • die Luft im Innenraum von den eingestellten Werten abweicht – an der hohen Drehzahl des Innenraumgebläses zu erkennen, • das Fahrzeug rückwärts gefahren und der Rückwärtsgang ausgekuppelt wurde, • die Temperatur der Startbatterie weniger als 0 °C oder mehr als 55 °C beträgt. 128 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 03 Fahrerumgebung Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe* Autostart des Motors ohne Fahrereingriff Ein automatisch gestoppter Motor kann in bestimmten Fällen erneut starten, ohne dass der Fahrer entschieden hat, dass die Fahrt weitergehen soll. In folgenden Fällen startet der Motor selbst dann automatisch, wenn der Fahrer die Kupplung nicht durchgedrückt hat, um einen Gang einzulegen: • An den Scheiben entsteht Beschlag. • Die Außentemperatur beträgt weniger als 0 oder mehr als 30 °C. • Der Stromverbrauch ist vorübergehend hoch oder die Kapazität der Startbatterie ist auf das niedrigste zulässige Niveau gesunken. • Das Fahrzeug rollt schneller als mit der normalen Spaziergeschwindigkeit. • Wiederholte Pumpbewegungen mit dem Bremspedal. WARNUNG Bei automatisch gestoppten Motor nicht die Motorhaube öffnen – der Motor kann plötzlich automatisch starten. Um einen Autostart bei aufgeklappter Motorhaube zu vermeiden: • Einen Gang einlegen und die Feststellbremse anziehen oder den Transponderschlüssel aus dem Zündschloss abziehen. den Text Schalthebel in die Neutralstellung bewegen angezeigt. Textmitteilung Kombiniert mit dieser Kontrolllampe kann die Eco Start/Stop DRIVeFunktion in bestimmten Situationen Textmitteilungen auf dem Informationsdisplay anzeigen. Für einige dieser Situationen wird die Ausführung einer Maßnahme empfohlen. In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt. 03 Kein Autostart des Motors In folgenden Fällen startet der Motor nach einem Autostopp nicht automatisch: • Das Gurtschloss des Fahrers wurde geöffnet – ein Displaytext fordert den Fahrer auf, den Motor normal zu starten. Symbol Mitteilung Information/ Maßnahme Eco DRIVe Ein Leuchtet ca. 5 Sekunden, nachdem Eco Start/Stop DRIVe aktiviert wurde. Eco DRIVe Aus Leuchtet ca. 5 Sekunden, nachdem Eco Start/Stop DRIVe ausgeschaltet wurde. • Ein Gang wurde eingelegt, ohne dass ausgekuppelt wurde – ein Displaytext fordert den Fahrer auf, den Schalthebel in die Neutralstellung zu bewegen, damit der Autostart erfolgen kann. Motor geht unbeabsichtigt aus In den Fällen, in denen ein Anfahren nicht gelingt und der Motor ausgeht, folgendermaßen vorgehen: 1. Die Kupplung erneut durchdrücken – der Motor startet automatisch, nachdem der Schalthebel in die Neutralstellung bewegt wurde. Das Informationsdisplay hat zuvor `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 129 03 Fahrerumgebung Eco DRIVe oder Eco Start/Stop DRIVe* Symbol Mitteilung Information/ Maßnahme Zum Starten auskuppeln Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet darauf, dass das Kupplungspedal durchgedrückt wird. Zum Starten Fahrbremse drücken Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet darauf, dass das Bremspedal durchgedrückt wird. Zum Starten Kupplung oder Bremse drücken Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet darauf, dass das Bremsoder Kupplungspedal durchgedrückt wird. 03 130 Symbol AUTO STOP * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Mitteilung Information/ Maßnahme Schalthebel in die Neutralstellung bewegen Gang wurde ohne Auskuppeln eingelegt – auskuppeln und den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen. Motor automatisch gestoppt Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet darauf, dass das Bremsoder Kupplungspedal durchgedrückt wird. Symbol A Mitteilung Information/ Maßnahme Auto-StartStopp Wart. erforderl. Eco Start/Stop DRIVe ist außer Betrieb. Eine Werkstatt sollte kontaktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Auf die START-Taste drücken Der Motor wird nicht automatisch startenA den Motor normal über die Starttaste starten. Erscheint nach dem Autostopp des Motors, wenn z. B. der Sicherheitsgurt abgelegt wird. Wenn eine Mitteilung nach Ausführen der Maßnahme nicht erlischt, sollte eine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. 03 Fahrerumgebung Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)* Der Allradantrieb ist immer eingeschaltet 03 Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allen vier Rädern gleichzeitig angetrieben. Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- und Hinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuertes Schaltsystem verteilt die Kraft an das Räderpaar, das zum aktuellen Zeitpunkt die beste Traktion hat. Somit wird die bestmögliche Bodenhaftung erreicht und zugleich wird ein Durchdrehen der Räder vermieden. Bei normaler Fahrweise wird ein größerer Teil der Kraft auf die Vorderräder übertragen. Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei Regen, Schnee und Glätte. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 131 03 Fahrerumgebung Fahrbremse 03 Allgemeines Antiblockiersystem Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen ausgestattet. Bei Störung eines Bremskreises greifen die Bremsen tiefer und ein größerer Pedaldruck ist erforderlich, um eine normale Bremswirkung zu erreichen. Das Fahrzeug ist mit ABS (Anti-lock Braking System) ausgerüstet, das verhindert, dass die Räder beim Bremsen blockiert werden. So wird die Lenkfähigkeit beibehalten, was z. B. das Ausweichen vor Hindernissen erleichtert. Während des Eingriffs können Vibrationen im Bremspedal zu spüren sein. Dies ist vollkommen normal. Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal wird durch eine Bremskraftunterstützung verstärkt. WARNUNG Die Bremskraftunterstützung steht nur bei laufendem Motor zur Verfügung. Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor verwendet wird, fühlt sich das Pedal starr an und zum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Kraft erforderlich. In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren mit schwerer Ladung können die Bremsen durch die Motorbremse entlastet werden. Die Motorbremse wird am effektivsten ausgenutzt, wenn bergab derselbe Gang eingelegt wird wie bergauf. Für allgemeinere Informationen zur starken Beanspruchung des Fahrzeugs siehe Seite 368. 132 Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgt automatisch ein kurzer Test des ABS-Systems, wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Ein weiterer automatischer Test des ABS-Systems kann erfolgen, wenn das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 10 km/h erreicht. Der Test ist als Impulse im Bremspedal zu fühlen. Notbremsleuchten und automatische Warnblinkanlage Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um den Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräftiges Abbremsmanöver aufmerksam zu machen. Bei dieser Funktion blinken die Bremsleuchten statt wie bei einer normalen Bremsung durchgehend zu leuchten. Die Notbremsleuchten werden bei Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h aktiviert, wenn das ABS-System arbeitet und/oder bei einem kräftigen Abbremsmanöver. Nach Abbremsen des Fahrzeugs auf weniger als 10 km/h blinken die Bremsleuchten nicht mehr, sondern leuch- ten wieder normal durchgehend – gleichzeitig wird die Warnblinkanlage aktiviert, die eingeschaltet bleibt, bis sie mit der entsprechenden Taste ausgeschaltet wird oder der Fahrer das Gaspedal betätigt, siehe Seite 94. Reinigung der Bremsscheiben Schmutz- und Wasserablagerungen auf den Bremsscheiben können dazu führen, dass die Bremswirkung verzögert wird. Eine Reinigung der Bremsbeläge verringert diese Verzögerung. Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum abgestellt wird und nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, ist es zu empfehlen, die Reinigung manuell vorzunehmen. Dazu während der Fahrt für einen kürzeren Zeitraum schwach bremsen. Notbremsverstärkung Die Notbremsverstärkung EBA (Emergency Brake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zu erhöhen und somit die Bremsstrecke zu verkürzen. EBA registriert die Art und Weise, wie der Fahrer bremst, und erhöht bei Bedarf die Bremskraft. Die Bremskraft kann verstärkt werden, bis das ABS-System eingreift. Die EBAFunktion wird unterbrochen, sobald der Druck auf das Bremspedal nachlässt. 03 Fahrerumgebung Fahrbremse ACHTUNG Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das Bremspedal etwas weiter nach unten als sonst. Das Bremspedal so lange wie erforderlich durchdrücken. Wird das Bremspedal losgelassen, werden jegliche Bremsvorgänge eingestellt. Symbole im Kombinationsinstrument Symbol Bedeutung Leuchtet konstant – Den Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren. Sollte der Füllstand im Behälter niedrig sein, Bremsflüssigkeit auffüllen und den Grund für den Bremsflüssigkeitsverlust überprüfen lassen. WARNUNG Wenn und gleichzeitig leuchten, kann ein Fehler in der Bremsanlage entstanden sein. Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter normal ist, bei höchster Vorsicht zur Überprüfung der Bremsanlage bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. 03 Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit unter dem MIN-Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst weitergefahren werden, nachdem Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde. Lassen Sie den Grund für den Bremsflüssigkeitsverlust überprüfen. Leuchtet beim Anlassen des Motors 2 Sekunden lang konstant – in der ABS-Funktion der Bremsanlage ist das letzte Mal, als der Motor lief, ein Fehler aufgetreten. 133 03 Fahrerumgebung Feststellbremse Feststellbremse, elektrisch Feststellbremse anziehen losgelassen oder das Gaspedal durchgedrückt wird, wird der Bremsvorgang unterbrochen. Funktion 03 Wenn die Feststellbremse arbeitet, ist ein schwaches Elektromotorgeräusch zu hören. Das Geräusch tritt auch bei automatischen Funktionskontrollen der Feststellbremse auf. Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststellbremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die Hinterräder. Wenn die Feststellbremse während der Fahrt betätigt wird, wird die gewöhnliche Fahrbremse verwendet, d. h. die Bremse wirkt auf alle vier Räder. Die Bremswirkung geht auf die Hinterräder über, sobald das Fahrzeug fast stillsteht. ACHTUNG Bei einer Notbremsung bei Geschwindigkeiten über 10 km/h ertönt während der Bremsung ein Signal. Parken an einer Steigung Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an einer Steigung geparkt, die Räder stets von der Bordsteinkante wegdrehen. Feststellbremsregler. 1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken. Niedrige Batteriespannung 2. Den Schalter drücken. Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann die Feststellbremse weder gelöst noch angezogen werden. Bei zu niedriger Batteriespannung eine Starthilfebatterie anschließen, siehe Seite 118. 3. Das Fußbremspedal loslassen und sicherstellen, dass das Fahrzeug stillsteht. • Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Handschaltgetriebe) oder in Stellung P (Automatikgetriebe) befinden. Das Symbol im Kombinationsinstrument blinkt, bis die Feststellbremse vollständig angezogen ist. Wenn das Symbol leuchtet, ist die Feststellbremse angezogen. Im Notfall kann die Feststellbremse durch Drücken des Reglers angezogen werden, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Wenn der Schalter 134 Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an einer Steigung geparkt, die Räder stets zur Bordsteinkante hindrehen. WARNUNG Stets die Feststellbremse beim Parken auf schiefem Untergrund anziehen - ein eingelegter Gang oder die P-Stellung des Automatikgetriebes können das Fahrzeug nicht in allen Situationen zu halten. 03 Fahrerumgebung Feststellbremse Feststellbremse lösen Feststellbremse automatisch lösen 1. Den Motor anlassen. 2. Die Kupplung loslassen und Gas geben. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Feststellbremse manuell lösen 2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken. 3. Am Schalter ziehen. Symbole Feststellbremse automatisch lösen Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe Feststellbremse manuell lösen 1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken. 2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken. 3. Am Schalter ziehen. ACHTUNG Die Feststellbremse kann auch manuell gelöst werden. Dazu anstelle des Bremspedals das Kupplungspedal durchdrücken. Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu verwenden. Fahrzeug mit „Keyless Drive"-Funktion Die Feststellbremse manuell lösen. Dazu auf die START/STOP ENGINE-Taste drücken, das Brems- oder Kupplungspedal durchdrücken und am Griff ziehen. 1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken. Feststellbremsregler. gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dies können Sie vermeiden, indem Sie den Regler beim Anfahren drücken. Den Regler loslassen, sobald der Motor zieht. 1. Sicherheitsgurt anlegen. 2. Den Motor anlassen. 3. Den Wählhebel in Stellung D oder R bewegen und Gas geben. ACHTUNG Aus Sicherheitsgründen wird die Feststellbremse nur automatisch gelöst, wenn der Motor läuft und der Fahrer angeschnallt ist. Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mit Automatikgetriebe sofort gelöst, wenn das Gaspedal durchgedrückt wird und sich der Wählhebel in Stellung D oder R befindet. Symbol 03 Bedeutung Die Mitteilung im Informationsdisplay lesen Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Feststellbremse angezogen wird. Sollte das Symbol in einer anderen Situation blinken, ist ein Fehler aufgetreten. Die Mitteilung im Informationsdisplay lesen. Schwere Ladungen an Steigungen Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger, können dazu führen, dass das Fahrzeug rückwärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti`` 135 03 Fahrerumgebung Feststellbremse Nachrichten aufmerksam zu machen, dass die Feststellbremse unbeabsichtigt gelöst worden sein kann. Feststellbremse Wart. erforderl. – Ein Fehler ist aufgetreten. Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Werkstatt wird empfohlen. 03 Wenn das Fahrzeug vor Behebung des Fehlers geparkt werden muss, müssen die Räder wie beim Parken an einer Steigung gedreht werden und der Schalt-/Wählhebel muss sich im 1. Gang (Handschaltgetriebe) oder in Stellung P (Automatikgetriebe) befinden. Feststellbr. n. vollst. gelöst – Eine Störung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht gelöst werden kann. Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Wenn Sie mit dieser Fehlermitteilung losfahren, ertönt ein Warnton. Feststellbremse nicht betätigt – Eine Störung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht angezogen werden kann. Versuchen, die Feststellbremse anzuziehen und zu lösen. Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Werkstatt wird empfohlen. Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe, wenn das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit und offener Tür gefahren wird, um den Fahrer darauf 136 Bremsbeläge wechseln Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der Konstruktion der elektrischen Feststellbremse in einer Werkstatt gewechselt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. 03 Fahrerumgebung HomeLink * Allgemeines ACHTUNG HomeLink funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug von außen verriegelt ist. Die Original-Fernbedienungen für zukünftige Programmiervorgänge aufheben (z. B. bei Wechsel zu einem anderen Fahrzeug). Beim Verkauf des Fahrzeugs die Programmierung der Tasten löschen. Metallische Sonnenblenden sollten nicht in Fahrzeugen verwendet werden, die mit HomeLink ausgerüstet sind. Diese können die Funktion des Systems beeinträchtigen. HomeLink ist eine programmierbare Fernbedienung, mit denen bis zu drei verschiedene Systeme (z. B. Garagentor, Alarmanlage, Außen- und Innenbeleuchtung u. v. a. m.) gesteuert werden können und die somit die Fernbedienungen dieser Systeme ersetzen kann. HomeLink ist in die linke Sonnenblende integriert. Die HomeLink-Bedientafel besteht aus drei programmierbaren Tasten und einer Anzeigelampe. Handhabung Nach der Programmierung kann HomeLink anstatt der losen Original-Fernbedienungen verwendet werden. Die programmierte Taste drücken, um Garagentor, Alarmanlage usw. zu aktivieren. Während die Taste gedrückt gehalten wird, leuchtet die Anzeigelampe. ACHTUNG Bei Nichtaktivierung der Zündung funktioniert HomeLink bis 30 Minuten nach dem Öffnen der Fahrertür. Die Original-Fernbedienungen können selbstverständlich parallel mit HomeLink verwendet werden. WARNUNG Stellen Sie bei der Betätigung eines Garagen- oder Grundstückstors mit HomeLink sicher, dass sich niemand in der Nähe des Tors aufhält, während sich dieses bewegt. 03 Verwenden Sie die HomeLink-Fernbedienung nicht für Garagentore, die nicht über Sicherheitsstopp- und Rückwärtsbewegungsfunktionen verfügen. Das Garagentor muss sofort reagieren, wenn es erfasst, dass etwas die Bewegung behindert, es muss direkt anhalten und zurückfahren. Ein Garagentor, das nicht über diese Sicherheitsmerkmale verfügt, kann zu Verletzungen führen. Für weitere Informationen wenden Sie sich per Internet an den Lieferanten: www.homelink.com. Erste Programmierung Im ersten Punkt wird der HomeLink-Speicher gelöscht. Dieser Punkt darf nicht ausgeführt werden, wenn lediglich eine einzelne Taste umprogrammiert werden soll. 1. Die beiden äußeren Tasten drücken und erst loslassen, wenn die Anzeigelampe nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt. Das Blinksignal zeigt an, dass HomeLink `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 137 03 Fahrerumgebung HomeLink * in den Programmiermodus versetzt wurde und zur Programmierung bereit ist. 2. Die Original-Fernbedienung 5–30 cm von HomeLink entfernt halten. Die Anzeigelampe beobachten. Der erforderliche Abstand zwischen der Original-Fernbedienung und HomeLink ist abhängig von der Programmierung des Systems. Gegebenenfalls sind mehrere Versuche aus verschiedenen Abständen erforderlich. Jede Position vor dem Testen einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang beibehalten. 03 3. Die Taste der Original-Fernbedienung und die zu programmierende HomeLinkTaste gleichzeitig drücken. Die Tasten erst loslassen, wenn die Anzeigelampe von einem langsamen auf ein schnelles Blinksignal übergegangen ist. Das schnelle Blinksignal zeigt die erfolgreiche Programmierung an. 4. Die Programmierung testen. Dazu die programmierte HomeLink-Taste drücken und die Anzeigelampe beobachten. • Die Lampe leuchtet durchgehend: Leuchtet die Anzeigelampe durchgehend, wenn die Taste gedrückt gehalten wird, ist die Programmierung abge1 138 schlossen. Das Garagentor, Grundstückstor o. Ä. muss nun beim Drücken der programmierten HomeLink-Taste aktiviert werden. • Die Lampe leuchtet nicht durchgehend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2 Sekunden lang schnell und leuchtet dann ca. 3 Sekunden lang durchgehend. Diese Sequenz wird ca. 20 Sekunden lang wiederholt und zeigt an, dass das System einen sog. Wechselcode hat. Das Garagentor, Grundstückstor o. Ä. wird beim Drücken der programmierten HomeLink-Taste nicht aktiviert. Mit der Programmierung wie unten beschrieben fortfahren. 5. Die Programmiertaste1 am Empfänger beispielsweise des Garagentors lokalisieren. Gewöhnlich befindet sich diese in der Nähe der Antennenbefestigung am Empfänger. Sollte die Taste nur schwer zu finden sein, siehe Anleitung des Lieferanten oder wenden Sie sich per Internet an den Lieferanten: www.homelink.com. 6. Die Programmiertaste drücken und loslassen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang. Innerhalb dieses Zeitraums muss der nächste Punkt ausgeführt werden. Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 7. Die programmierte HomeLink-Taste drücken, während die Programmiertaste weiterhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten und dann loslassen. Die Sequenz Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal wiederholen, um die Programmierung abzuschließen. Einzelne Taste programmieren Zur Umprogrammierung einzelner Tasten wie folgt vorgehen: 1. Die gewünschte HomeLink-Taste drücken und erst loslassen, nachdem Punkt 3 ausgeführt wurde. 2. Wenn die HomeLink-Anzeigelampe nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt, die Original-Fernbedienung 5-30 cm von HomeLink entfernt halten. Die Anzeigelampe beobachten. Der erforderliche Abstand zwischen der Original-Fernbedienung und HomeLink ist abhängig von der Programmierung des Systems. Gegebenenfalls sind mehrere Versuche aus verschiedenen Abständen erforderlich. Jede Position vor dem Testen einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang beibehalten. 03 Fahrerumgebung HomeLink * 3. Die Taste auf der Original-Fernbedienung drücken. Die Anzeigelampe beginnt zu blinken. Sobald das Blinksignal von einem langsamen auf ein schnelles Blinksignal übergegangen ist, beide Tasten loslassen. Das schnelle Blinksignal zeigt die erfolgreiche Programmierung an. 4. Die Programmierung testen. Dazu die programmierte HomeLink-Taste drücken und die Anzeigelampe beobachten. • Die Lampe leuchtet durchgehend: Leuchtet die Anzeigelampe durchgehend, wenn die Taste gedrückt gehalten wird, ist die Programmierung abgeschlossen. Das Garagentor, Grundstückstor o. Ä. muss nun beim Drücken der programmierten HomeLink-Taste aktiviert werden. • Die Lampe leuchtet nicht durchgehend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2 Sekunden lang schnell und leuchtet dann ca. 3 Sekunden lang durchgehend. Diese Sequenz wird ca. 20 Sekunden lang wiederholt und zeigt an, dass das System einen sog. Wechselcode hat. Das Garagentor, Grundstückstor o. Ä. wird beim Drücken der programmierten HomeLink-Taste 2 nicht aktiviert. Mit der Programmierung wie unten beschrieben fortfahren. 5. Die Programmiertaste2 am Empfänger beispielsweise des Garagentors lokalisieren. Gewöhnlich befindet sich diese in der Nähe der Antennenbefestigung am Empfänger. Sollte die Taste nur schwer zu finden sein, siehe Anleitung des Lieferanten oder wenden Sie sich per Internet an den Lieferanten: www.homelink.com. > HomeLink ist nun in den sog. Lernmodus versetzt und für eine neue Programmierung bereit, siehe Seite 137. 03 6. Die Programmiertaste drücken und loslassen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang. Innerhalb dieses Zeitraums muss der nächste Punkt ausgeführt werden. 7. Die programmierte HomeLink-Taste drücken, während die Programmiertaste weiterhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten und dann loslassen. Die Sequenz Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal wiederholen, um die Programmierung abzuschließen. Programmierung löschen Es ist lediglich möglich, die Programmierung sämtlicher HomeLink-Tasten zu löschen, nicht die Programmierung einzelner Tasten. Die beiden äußeren Tasten drücken und erst loslassen, wenn die Anzeigelampe nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt. Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 139 Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung......................................... Menü MY CAR...................................................................................... Klimaanlage........................................................................................... Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*........................... Zusatzheizung*...................................................................................... Bordcomputer....................................................................................... DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle........................................... Anpassung der Fahreigenschaften....................................................... Tempomat*............................................................................................ Geschwindigkeitsbegrenzer ................................................................. Adaptiver Tempomat*........................................................................... Abstandskontrolle*................................................................................ City Safety™......................................................................................... Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik*...... Driver Alert System – DAC*................................................................... Driver Alert System – LDW*.................................................................. Einparkhilfe*.......................................................................................... Einparkhilfekamera*.............................................................................. BLIS* – Blind Spot Information System................................................ Komfort im Innenraum.......................................................................... 140 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 142 145 151 162 166 167 169 171 172 174 176 187 190 195 202 205 208 211 215 219 FAHRKOMFORT 04 Fahrkomfort Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung Kombinationsinstrument von der Schlüsselstellung abhängig, siehe Seite 83. Wenn eine Mitteilung vorhanden ist, muss sie mit READ bestätigt werden, damit die Menüs angezeigt werden. Restheiz. Start* Lane departure warning* Driver Alert* Menüübersicht Einige der unten aufgeführten Menüoptionen setzen voraus, dass die entsprechenden Funktionen und Geräte im Fahrzeug installiert sind. Mitteilung Bis Tank leer 04 Durch.-Verbrauch Akt. Verbrauch Informationsdisplay und Regler für die Menübenutzung. READ – Zugang zur Mitteilungsliste und Bestätigung der Mitteilungen. Daumenrad – Blättern zwischen Menüoptionen. RESET – Nullstellung der aktiven Funktion. Wird in bestimmten Fällen zur Auswahl/ Aktivierung einer Funktion verwendet, siehe Erklärung unter der jeweiligen Funktion. Mit dem linken Lenkradhebel werden die Menüs gesteuert, die in den Informationsdisplays im Kombinationsinstrument angezeigt werden. Welche Menüs angezeigt werden, ist 1 142 Durch.-Geschw. Akt. Geschw.1 Motorölstand* Kalibrierung Reifendrucküb.* Timer Standheiz 1/2* Timer Standlüft 1/2* Modus Timer* Direktstart Standheiz.* Direktstart El.Standheiz.* Direktstart Standlüft.* Zusatzheizung Auto* Nur bestimmte Märkte. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Textmitteilung im Informationsdisplay. Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontrollsymbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine ergänzende Mitteilung im Informationsdisplay angezeigt. Fehlermitteilungen werden in einer Speicherliste abgelegt, bis der Fehler behoben wurde. READ drücken, um Mitteilungen zu bestätigen und zwischen den Mitteilungen zu blättern. 04 Fahrkomfort Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung ACHTUNG Mitteilung Bedeutung Mitteilung Bedeutung Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird, während der Bordcomputer verwendet wird, muss die Mitteilung zunächst gelesen werden (dazu auf READ drücken), bevor die zuvor aktivierte Funktion wiederaufgenommen werden kann. Siehe HandbuchA Lesen Sie die Betriebsanleitung. Zum Service anmelden Zur Wartung anmelden - an eine WerkstattB wenden. Getriebe Reduz. Funktion Das Getriebe kann keine volle Leistung bringen. Vorsichtig weiterfahren, bis die Mitteilung erlischtC. Mitteilung Bedeutung Service durchführen Sicher anhaltenA Anhalten und den Motor abstellen. Hohe Schadensgefahr - an eine Werkstatt wendenB. Motor abstellenA Anhalten und den Motor abstellen. Hohe Schadensgefahr - an eine Werkstatt wendenB. Wartung durchführen lassen - an eine WerkstattB wenden. Der Zeitpunkt hängt von der Kilometerleistung des Fahrzeugs, dem Zeitpunkt der letzten Wartung, der Laufzeit des Motors und der Ölqualität ab. Wartung dringendA Zur umgehenden Kontrolle des Fahrzeugs an eine WerkstattB wenden. Wart. erforderl.A Zur Kontrolle des Fahrzeugs so schnell wie möglich an eine WerkstattB wenden. Service überfällig Bei Nichteinhaltung der Wartungsintervalle deckt die Garantie ggf. beschädigte Teile nicht ab - an eine WerkstattB wenden. Getriebeöl Wechsel erford. Zur Kontrolle des Fahrzeugs so schnell wie möglich an eine WerkstattB wenden. Bei wiederholter Anzeige - an eine WerkstattB wenden. 04 Getriebe heiß Geschw. reduz. Ruhiger fahren oder das Fahrzeug auf sichere Weise anhalten. Auskuppeln und den Motor im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischtC. Getriebe heiß Sicher anhalten Kritischer Fehler. Das Fahrzeug sofort auf sichere Weise anhalten und an eine WerkstattB wenden. `` 143 04 Fahrkomfort Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung 04 A B C 144 Mitteilung Bedeutung Vorübergeh. AUSA Eine Funktion wurde vorübergehend ausgeschaltet und wird automatisch während der Fahrt oder nach einem Neustart zurückgestellt. Batteriespannung Energiesparmodus Die Stereoanlage ist ausgeschaltet, um Energie zu sparen. Batterie laden. Teil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darüber, wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt. Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Für weitere Mitteilungen zum Automatikgetriebe siehe Seite 123. 04 Fahrkomfort Menü MY CAR Allgemeines zu MY CAR Über dieses Menü werden eine Vielzahl der Funktionen des Fahrzeugs hantiert, z. B. die Einstellung der Uhr, der Außenrückspiegel und der Schlösser. • Mit einem langen Druck auf EXIT im Quel- Handhabung lenmenü von MY CAR wird MY CAR verlassen und zum Hauptmenü des Menüsystems zurückgekehrt – zur Hauptansicht, von der aus sämtliche Funktionen/Menüquellen des Fahrzeugs erreicht werden können, siehe Seite 228. Bedienfeld in der Mittelkonsole Die Navigation in den Menüs erfolgt über einige der Tasten in der Mittelkonsole oder mit dem rechten Tastenfeld des Lenkrads. Tastenfeld* im Lenkrad Bestimmte Funktionen sind Standard, andere sind Optionen – das Angebot variiert zudem abhängig vom Markt. 04 Regler der Mittelkonsole für die Menübenutzung. Auf MY CAR drücken, um die Menüs unter MY CAR zu öffnen. Auf OK MENU drücken, um die markierte Menüoption zu wählen/mit Häkchen zu versehen oder die gewählte Funktion zu speichern. Das Tastenfeld kann sich je nach Markt unterscheiden. TUNE drehen, um in den Menüoptionen hoch-/herunterzublättern. Das Daumenrad drehen, um in den Menüoptionen hoch-/herunterzublättern. EXIT Auf das Daumenrad drücken, um die markierte Menüoption zu wählen/mit Häkchen zu versehen oder die gewählte Funktion zu speichern. • Mit einem kurzen Druck auf EXIT wird in der aktuellen Menüstruktur um einen Schritt zurückgeblättert. • Ein langer Druck auf EXIT führt zum Quel- EXIT lenmenü von MY CAR. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 145 04 Fahrkomfort Menü MY CAR Suchpfade Die aktuelle Menüebene wird ganz oben rechts auf dem Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt. Die Suchpfade zu den Funktionen des Menüsystems werden in diesem Buch wie folgt angegeben: Fahrzeugeinstellungen Einstellungen Schlosseinstellungen Türen öffnen Wenn Fahrertür, dann alle. 04 5. Zu Türen öffnen blättern und auf das Daumenrad drücken – ein Untermenü mit den wählbaren Funktionen wird geöffnet. 6. Eine der Optionen Alle Türen oder Wenn Fahrertür, dann alle wählen und auf das Daumenrad drücken – das leere Kästchen neben der Option wird mit einem Kreuz markiert. Es folgt ein Beispiel dazu, wie eine Funktion mit dem Tastenfeld des Lenkrads gefunden und eingestellt werden kann: 7. Zum Abschluss der Programmierung die Menüs schrittweise durch mehrmaliges kurzes Drücken von EXIT (2) oder mit einem einzigen langen Druck verlassen. 1. Auf die Taste MY CAR in der Mittelkonsole drücken. Für diesen Vorgang können auch die Tasten der Mittelkonsole OK MENU (2) und EXIT (4) sowie Drehregler (3) verwendet werden. 2. Mit dem Daumenrad (1) zum gewünschten Menü blättern, z. B. Einstellungen , und anschließend auf das Daumenrad drücken – ein Untermenü wird geöffnet. • • • • Mein V60 DRIVe* Support-Sys. (Support systems) Einstellungen (Settings) MY CAR Im Menü MY CAR gibt es die folgenden Optionen: 3. Zum gewünschten Menü blättern, z. B. Fahrzeugeinstellungen und auf das Daumenrad drücken – ein Untermenü wird geöffnet. 4. Zu Schlosseinstellungen blättern und auf das Daumenrad drücken – ein neues Untermenü wird geöffnet. MY CAR Der Bildschirm zeigt alle Fahrerunterstützungssysteme – sie können hier aktiviert oder deaktiviert werden. MY CAR * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. DRIVe Hier ist u. a. eine ausführliche Beschreibung des Volvo-Konzepts DRIVe zu finden. Start/Stop 146 Mein V60 04 Fahrkomfort Menü MY CAR Schlüsselloser Zugang Umwelt-Tipps Für weitere Informationen siehe Seite 125. MY CAR Support-Sys. Alle Türen Beliebige Tür Türen auf gleicher Seite Der aktuelle Status der Fahrerunterstützungssysteme wird auf dem Bildschirm angezeigt. MY CAR Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Beide Vordertüren Für weitere Informationen siehe Seite 50, 60 und 64. Schlüsselspeicher Für weitere Informationen siehe Seite 86 und 105. Schlosseinstellungen Automatische Türverriegelung Türen öffnen Alle Türen Aus 30 Sek. 60 Sek 90 Sek. Für weitere Informationen siehe Seite 50 und 96. Verminderter Schutz Einmalig aktivieren Sämtliche einstellbare Funktionen in der Menügruppe MY CAR können hier aktiviert, eingestellt oder deaktiviert werden. Hier unten und auf den folgenden Seiten werden die Hauptmenüs/Funktionen mit Untermenüs/möglichen Optionen aufgelistet. Für weitere Informationen zur jeweiligen Funktion – siehe ihren jeweiligen Seitenverweis. Automatische Beleuchtung Beim Aussteigen abfragen Für weitere Informationen siehe Seite 66 und 70. Einstellungen Außenspiegel Spiegel einklappen Linken Spiegel neigen Dauer der Wegbeleuchtung 04 30 Sek. 60 Sek. 90 Sek. Für weitere Informationen siehe Seite 96. Lichtsignal Türverriegelung Für weitere Informationen siehe Seite 48. Rechten Spiegel neigen Für weitere Informationen siehe Seite 106. Lichteinstellungen Tagfahrlicht Für weitere Informationen siehe Seite 91. Lichtsignal Türverriegelung Temporärer LH-Verkehr Lichtsignal für Türentriegelung Temporärer RH-Verkehr Für weitere Informationen siehe Seite 48. Für weitere Informationen siehe Seite 96. Aktives Kurvenlicht Wenn Fahrertür, dann alle `` 147 04 Fahrkomfort Menü MY CAR Warnton Für weitere Informationen siehe Seite 92. Reifendrucksystem Warnung bei zu geringem Reifendruck Für weitere Informationen siehe Seite 195. 24h Lane departure warning Reifendruck kalibrieren Lenkradkraft Beim Starten ein Für weitere Informationen siehe Seite 82. Höhere Empfindlichkeit Bildschirmschoner Hoch Für weitere Informationen siehe Seite 205. Mittel DSTC Gering Für weitere Informationen siehe Seite 169. Für weitere Informationen siehe Seite 171. City Safety Kfz-Einstellungen zurücksetzen Für weitere Informationen siehe Seite 10 und 190. Diese Option stellt das Menüsystem in die ursprüngliche Werkseinstellung in Autoeinstellungen zurück. MY CAR Einstellungen Fahrerassistenzsysteme Kollisionswarnung BLIS Lang Normal Kurz 148 Der aktuelle Bildschirminhalt erlischt nach einiger Zeit der Inaktivität und wird durch einen leeren Bildschirm ersetzt, wenn diese Option markiert wird. Der aktuelle Bildschirminhalt wird wieder angezeigt, wenn eine der Tasten oder einer der Regler des Bildschirms betätigt werden, siehe Seite 145. • Ist kein Bildschirmschoner erwünscht Abwählen. Für weitere Informationen siehe Seite 215. Sprache Abstandwarnung Wählt die Sprache für Menütexte. Für weitere Informationen siehe Seite 187. Hilfetext anzeigen Driver alert Zum aktuellen Bildschirminhalt wird ein erklärender Text angezeigt, wenn diese Option markiert wird. Für weitere Informationen siehe Seite 202. Kollisionswarnung Warnabstand Zeitformat 12h Lane Departure Warning Für weitere Informationen siehe Seite 316. 04 Zeit MY CAR Optionen Einstellungen System- Einheit Entfern. u. Kraftstoff MPG (UK) MPG (US) Hier wird die Uhr am Armaturenbrett gestellt. km/l 04 Fahrkomfort Menü MY CAR l/100km Für weitere Informationen zum Bordcomputer siehe Seite 167. Temperatureinheit Celsius Fahrenheit Zur Auswahl der Einheit für die Anzeige der Außentemperatur und die Einstellung der Klimaanlage. Lautstärkepegel Lautstärke der Sprachausgabe Diese Menüoption + OK liefert gesprochene Informationen darüber, wie das System funktioniert. Sprachbefehlsliste Benutzer 2 Telefon Kontakt anrufen Telefon Nummer wählen Navigationsbefehle Navigation Navigation Anweisung wiederholen Hintere Lautstärke für Parkhilfe Navigation gehe zu Adresse Allgemeine Befehle Hilfe Diese Option stellt das Menüsystem in die ursprüngliche Werkseinstellung in System-Einstellungen zurück. Abbrechen MY CAR Einstellungen SpracheinstellungenA. A Benutzer 1 Telefon System-Optionen zurücksetzen Nur in Kombination mit dem Volvo-Navigationssystem RTI (Road and Traffic Information) und/oder Bluetooth-angeschlossenem Mobiltelefon Benutzereinstellung Sprache Standardeinstellungen Telefonbefehle Vordere Lautstärke für Parkhilfe Klingeltonlautstärke Sprachbefehlen – nur bei installiertem VolvoNavigationssystem RTI*. Die Menüoptionen unter Telefonbefehle zeigen einige Beispiele von verfügbaren Sprachbefehlen – nur bei installiertem, über Bluetooth-angeschlossenen Mobiltelefon. Für weitere und ausführliche Informationen – siehe Seite 259. Die Menüoptionen unter Navigationsbefehle zeigen einige Beispiele von verfügbaren Hier gibt es die Möglichkeit, ein zweites Benutzerprofil zu erstellen – von Vorteil, wenn mehr als eine Person das Fahrzeug/System regelmäßig benutzen. Standardeinstellungen ergibt die Werkseinstellung. 04 Sprachtraining Benutzer 1 Benutzer 2 Mit Sprachtraining lernt das Sprachsteuerungssystem, die Stimme und Aussprache des Fahrers wiederzuerkennen. Dazu werden auf dem Bildschirm eine Reihe von Sätzen angezeigt, die der Fahrer vorlesen soll. Sobald das System gelernt hat, wie der Fahrer spricht, werden die Sätze nicht mehr angezeigt. Danach kann z. B. Benutzer 1 in Benutzereinstellung Sprache gewählt werden, damit das System auf den richtigen Benutzer „hört“. Voice feedback volume Sprachlernprogramm `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 149 04 Fahrkomfort Menü MY CAR • Auf dem Bildschirm wird ein Lautstärkeregler angezeigt – wie folgt vorgehen: 1. Die Lautstärke mit dem Daumenrad einstellen 2. Probe hören mit OK MY CAR VIN-Nummer Gering Für weitere Informationen siehe Seite 362. Timer für Umluftbetrieb DivX® VOD-Code Auto. Heckscheibenheizung Menüoption Sprach-Sonderzielliste wird nur angezeigt, wenn das Volvo-Navigationssystem RTI* installiert ist. Für weitere Informationen über Einrichtungen und Sprachsteuerung – siehe Betriebsanleitung des Navigationssystems. Diese Option stellt das Menüsystem in die ursprüngliche Werkseinstellung in Klimaeinstellungen zurück. Audio- Für weitere Informationen zu sämtlichen Untermenüs und mögliche Einstellungen siehe Seite 224. 150 Für weitere Informationen siehe Seite 48. Normal Die Anzahl der Einrichtungen ist groß und variiert je nach Markt. In dieser Liste können bis zu 30 Favoriteneinrichtungen gespeichert werden. MY CAR Einstellungen Einstellungen Information Anzahl an Tasten Hoch Sprach-Sonderzielliste Liste bearbeiten Einstellungen Auto. Gebläseeinstell. 3. Die Einstellung speichern und das Menü mit EXIT verlassen. 04 Wird in einer separaten Anleitung beschrieben. MY CAR Einstellungen Klimaeinstellungen Für weitere Informationen siehe Seite 245. Innenluft-Qualitätssystem Klimaeinstellungen zurücksetzen Für weitere Informationen zu Klimaeinstellungen, siehe Seite 151. MY CAR (FAV) Einstellungen Favoriten Für weitere Informationen siehe Seite 231. MY CAR Call * * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Einstellungen Volvo On Bluetooth-Version im Fahrzeug Für weitere Informationen siehe Seite 252. Karten- und Softwareversion Siehe auch separate Anleitung über RTI und GPS-Navigation. 04 Fahrkomfort Klimaanlage Allgemeines Klimaanlage Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisierung ausgestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt oder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnenraum. ACHTUNG Die Klimaanlage (AC) kann ausgeschaltet werden, sollte jedoch für den bestmöglichen Klimakomfort im Fahrzeuginnenraum und zur Verhinderung von beschlagenen Scheiben immer eingeschaltet bleiben. Tatsächliche Temperatur Die von Ihnen gewählte Temperatur entspricht der körperlich wahrgenommenen Temperatur. Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andere Aspekte, die auf den Innenraum und die Karosserie des Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt. Ein Sonnensensor1 im System erfasst, auf welcher Seite die Sonne in den Innenraum scheint. Dadurch kann sich die Temperatur der rechten und der linken Luftdüsen unterscheiden, obwohl die Regelung auf beiden Seiten auf dieselbe Temperatur eingestellt ist. 1 Sensorenverteilung • Der Sonnensensor1 befindet sich oben auf dem Armaturenbrett. • Der Innenraumtemperatursensor befindet sich unter dem Bedienfeld für die Klimaanlage. • Der Außentemperatursensor befindet sich auf dem Außenspiegel. • Der Feuchtigkeitssensor* befindet sich am Innenspiegel. Vorübergehende Deaktivierung der Klimaanlage Wenn der Motor maximale Kraft benötigt, z. B. bei einer Vollgasbeschleunigung oder der Fahrt an Steigungen mit Anhänger, kann die Klimaanlage vorübergehend ausgeschaltet werden. Dabei kann es zu einem vorübergehenden Temperaturanstieg im Fahrzeuginnenraum kommen. Kondenswasser ACHTUNG Die Sensoren nicht mit Kleidern oder anderen Gegenständen bedecken oder blockieren. Seitenscheiben und Schiebedach* Damit die Klimaanlage optimal funktioniert, müssen die Seitenscheiben und ggf. das Schiebedach* geschlossen sein. Beschlag auf der Scheibeninnenseite Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zu entfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunktion zu verwenden. Um die Gefahr für das Entstehen von Beschlag zu verringern, müssen die Fenster mit gewöhnlichem Fensterputzmittel geputzt werden. Bei hohen Außentemperaturen kann Kondenswasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaanlage tropfen. Dies ist vollkommen normal. 04 Eis und Schnee Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klimaanlage (Spalt zwischen Haube und Windschutzscheibe) entfernen. Fehlersuche und Reparatur Lassen Sie Fehlersuche und Reparatur der Klimaanlage nur von dazu befugten Werkstätten ausführen. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Kältemittel Die Klimaanlage enthält ein Kältemittel. Es enthält kein Chlor und trägt somit auf keinerlei Weise zur Zerstörung der Ozonschicht bei. Lassen Sie das Kältemittel nur von dazu befug- Gilt nur für ECC. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 151 04 Fahrkomfort Klimaanlage ten Werkstätten nachfüllen/wechseln. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. CZIP siehe die dem Fahrzeug beim Kauf beiliegende Broschüre. Durchlüftungsfunktion • Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei der Die Funktion öffnet/schließt alle Seitenscheiben gleichzeitig und kann beispielsweise dazu verwendet werden, um das Fahrzeug schnell bei warmen Außentemperaturen zu durchlüften, siehe Seite 63. 04 Innenraumfilter Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum gelangt, wird mit einem Filter gereinigt. Der Filter muss regelmäßig ausgewechselt werden. Den Filter gemäß der Empfehlung des VolvoServiceprogramms auswechseln. Wird das Fahrzeug in stark verschmutzter Umgebung gefahren, kann ein häufigerer Wechsel erforderlich sein. ACHTUNG Folgendes ist enthalten: das Gebläse startet, wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel geöffnet wird. Das Gebläse füllt den Innenraum mit Frischluft. Die Funktion startet bei Bedarf und wird automatisch nach einer Weile bzw. wenn die Türen zum Fahrzeuginnenraum geöffnet werden ausgeschaltet. Das Zeitintervall, in dem das Gebläse läuft, wird aufgrund des geringer werdenden Bedarfs sukzessive verringert, bis das Fahrzeug 4 Jahre alt ist. • Das Luftqualitätssystem IAQS ist ein vollautomatisches System, das die Luft im Fahrzeuginnenraum von Luftverunreinigungen wie Partikeln, Kohlenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodennahem Ozon reinigt. Es gibt verschiedene Typen von Innenraumfiltern. Darauf achten, dass der richtige Filter montiert wird. Clean Zone Interior Package (CZIP)* Diese Sonderausrüstung hält den Innenraum noch freier von allergie- und asthmaauslösenden Substanzen. Für weitere Informationen zu 152 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. ACHTUNG Um den CZIP-Standard in Fahrzeugen mit CZIP zu behalten, muss das IAQS-Filter nach 15 000 km oder einmal im Jahr gewechselt werden, je nachdem, was zuerst eintrifft. Jedoch maximal 75 000 km in 5 Jahren. In Fahrzeugen ohne CZIP und wenn der Kunde den CZIP-Standard nicht behalten möchte, muss das IAQS-Filter beim gewöhnlichen Service gewechselt werden. Verwendung von bewährtem Material in der Innenausstattung. Das Material wurde entwickelt, um die Staubmenge im Fahrzeuginnenraum zu verringern und trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnenraum leichter sauber zu halten ist. Die Matten im Innenraum und im Laderaum können herausgenommen und somit leicht gereinigt werden. Von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und Pflegeprodukte verwenden, siehe Seite 355. Menüeinstellungen Über die Mittelkonsole können vier der Klimaanlagenfunktionen aktiviert/deaktiviert oder die Grundeinstellung dieser Klimaanlagenfunktionen geändert werden. Für allgemeine Informationen zur Menübenutzung siehe Seite 146: 04 Fahrkomfort Klimaanlage • Gebläsegeschwindigkeit im Automodus*, siehe Seite 158. • Von einer Zeitschaltuhr gesteuerte Umluft im Fahrzeuginnenraum, siehe Seite 159. • Automatische Beheizung der Heckscheibe, siehe Seite 106. • Luftqualitätssystem IAQS*, siehe Seite 160 Die Funktionen der Klimaanlage können über das Menüsystem in MY CAR auf die Grundeinstellung zurückgestellt werden, dies erfolgt unter: Einstellungen Klimaeinstellungen Klimaeinstellungen zurücksetzen. Die einströmende Luft wird über 20 verschiedene Belüftungsdüsen im Fahrzeuginnenraum verteilt. Belüftungsdüsen in Türsäulen Im AUTO-Modus* erfolgt die Luftverteilung vollkommen automatisch. Bei Bedarf kann sie auch manuell gesteuert werden, siehe Seite 160. Belüftungsdüsen im Armaturenbrett 04 Geschlossen Geöffnet Luftverteilung Seitliche Verstellung des Luftstroms Höhenverstellung des Luftstroms Wenn die Düsen auf die Scheiben gerichtet werden, kann bei kalter Witterung Beschlag entfernt werden. Geöffnet Geschlossen Seitliche Verstellung des Luftstroms Höhenverstellung des Luftstroms Wenn die Düsen in den Fahrzeuginnenraum gerichtet werden, werden bei warmer Witterung angenehme Temperaturen im Fond erhalten. Wenn die äußeren Düsen auf die Seitenscheiben gerichtet werden, kann Beschlag entfernt werden. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 153 04 Fahrkomfort Klimaanlage ACHTUNG Darauf achten, dass Kleinkinder empfindlich auf Luftstrom und Zug reagieren können. 04 154 04 Fahrkomfort Klimaanlage Elektronische Klimatisierung, ECC* 04 Temperaturregelung, links Vordersitzheizung, rechts Vordersitzheizung, links Temperaturregelung, rechts Max. Entfroster Umluft Gebläse AUTO Luftverteilung - Belüftung Boden AC - Klimaanlage ein/aus Luftverteilung - Belüftungsdüse Armaturenbrett Luftverteilung - Entfroster Windschutzscheibe Heckscheiben- und Außenspiegelheizung, siehe Seite 106 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 155 04 Fahrkomfort Klimaanlage Elektronische Temperaturkontrolle, ETC 04 Gebläse Umluft Vordersitzheizung, links Vordersitzheizung, rechts AC - Klimaanlage ein/aus Temperaturregelung Max. Entfroster Luftverteilung - Belüftung Boden Luftverteilung - Belüftungsdüse Armaturenbrett Luftverteilung - Entfroster Windschutzscheibe Heckscheiben- und Außenspiegelheizung, siehe Seite 106 156 04 Fahrkomfort Klimaanlage Bedienung der Regler Sitzheizung* Vordersitze Für die geringste Heizleistung dreimal auf die Taste drücken – eine orangefarbene Lampe leuchtet im Bildschirm. Um die Heizung auszuschalten, viermal auf die Taste drücken – keine Lampe leuchtet. WARNUNG Die elektrische Sitzheizung darf nicht von Personen verwendet werden, die aufgrund eines Gefühlsausfalls Schwierigkeiten haben, einen Temperaturanstieg zu erkennen, oder die aus irgendeinem Grund Schwierigkeiten haben, den Regler der Sitzheizung zu bedienen. Anderenfalls kann es zu Verbrennungen kommen. Die aktuelle Heizleistung wird im Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt. Für die höchste Heizleistung einmal auf die Taste drücken – drei orangefarbene Lampen leuchten im Bildschirm der Mittelkonsole (siehe Abbildung oben). Für eine geringere Heizleistung zweimal auf die Taste drücken – zwei orangefarbene Lampen leuchten im Bildschirm. 2 Rücksitz2 Für die höchste Heizleistung einmal auf die Taste drücken – drei Lampen leuchten. Für eine geringere Heizleistung zweimal auf die Taste drücken – zwei Lampen leuchten. Für die geringste Heizleistung dreimal auf die Taste drücken – eine Lampe leuchtet. Um die Heizung auszuschalten, viermal auf die Taste drücken – keine Lampe leuchtet. Gebläse 04 ACHTUNG Wenn das Gebläse ganz ausgeschaltet ist, wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet. Dabei besteht die Gefahr für Beschlag an den Scheiben. Gebläseregler für ECC* Mit dem Drehregler wird die Gebläsegeschwindigkeit erhöht oder gesenkt. Die Gebläsegeschwindigkeit wird automatisch geregelt, wenn AUTO gewählt wird. Die zuvor eingestellte Gebläsegeschwindigkeit wird deaktiviert. Entfällt bei Wahl eines 2-Stufen-Sitzkissen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 157 04 Fahrkomfort Klimaanlage Gebläseregler für ETC Mit dem Drehregler wird die Gebläsegeschwindigkeit erhöht oder gesenkt. chende Figur auf und ein Pfeil vor dem jeweiligen Teil der Figur zeigt an, welche Luftverteilung gewählt ist. Für weitere Informationen zur Luftverteilung siehe Seite 160. Luftverteilung Druck auf AUTO werden sämtliche manuellen Einstellungen ausgeschaltet. Auf dem Bildschirm erscheint AUTOM. KLIMA. Die Gebläsegeschwindigkeit in der Automatikstellung kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Klimaeinstellungen Auto. Gebläseeinstell. eingestellt werden. Es besteht die Auswahl zwischen Gering, Normal und Hoch: • Gering – Automatische Regelung des 04 Gebläses. Niedriger Luftstrom wird bevorzugt. • Normal – Automatische Regelung des Gebläses. • Hoch – Automatische Regelung des Die gewählte Luftverteilung wird im Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt. AUTO1 Die Autofunktion regelt automatisch Temperatur, Klimaanlage, Gebläsegeschwindigkeit, Umluftfunktion und Luftverteilung. Luftverteilung - Entfroster Luftverteilung - Belüftungsdüse Armaturenbrett Luftverteilung - Belüftung Boden Die Figur besteht aus drei Tasten. Wenn eine der Tasten gedrückt wird, leuchtet im Bildschirm (siehe Abbildung unten) die entspre1 158 Bei Auswahl von einer oder mehreren manuellen Funktionen werden die übrigen Funktionen weiterhin automatisch gesteuert. Bei einem Gilt nur für ECC. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Gebläses. Intensiverer Luftstrom wird bevorzugt. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. Temperaturregelung Mit dem Drehregler kann die Temperatur eingestellt werden. Bei ECC* kann die Temperatur auf der Fahrer- und auf der Beifahrerseite separat eingestellt werden. 04 Fahrkomfort Klimaanlage Beim Anlassen des Fahrzeugs ist jeweils die zuletzt vorgenommene Einstellung vorhanden. ACHTUNG Die Heiz- oder Kühlleistung kann nicht beschleunigt werden, indem eine höhere/ niedrigere Temperatur als die gewünschte Temperatur eingestellt wird. AC – Klimaanlage ein/aus Wenn die Lampe in der ACTaste leuchtet, wird die Klimaanlage automatisch durch das System gesteuert. Auf diese Weise wird die einströmende Luft gekühlt und entfeuchtet. Wenn die Lampe in der AC-Taste ausgeschaltet ist, ist die Klimaanlage deaktiviert. Andere Funktionen werden weiterhin automatisch gesteuert. Bei Aktivierung der max. Entfrosterfunktion wird die Klimaanlage automatisch eingeschaltet, so dass die Luft maximal entfeuchtet wird. Max. Entfroster Umluft Wird verwendet, um schnell etwaigen Beschlag und Eis an der Windschutzscheibe und an den Seitenscheiben zu entfernen. Luft strömt zu den Scheiben. Die Lampe in der Entfrostertaste leuchtet, wenn die Funktion eingeschaltet ist. Umluft Wenn die Funktion gewählt wurde, wird die Luft im Innenraum außerdem wie folgt maximal entfeuchtet: • die Klimaanlage wird automatisch eingeschaltet • die Umluftfunktion und das Luftqualitätssystem werden automatisch ausgeschaltet. Wenn die Umluftfunktion eingeschaltet ist, leuchtet die orangefarbene Lampe in der Taste. Die Funktion wird gewählt, um zu verhindern, dass schlechte Luft, Abgase usw. in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Die Luft im Fahrzeuginnenraum wird umgewälzt, d. h. bei aktivierter Funktion wird keine Außenluft in das Fahrzeug eingesaugt. 04 WICHTIG Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umgewälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich an den Innenseiten der Scheiben Beschlag bildet. ACHTUNG Der Lautstärkepegel steigt, wenn das Gebläse in der Maximalstellung läuft. Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vorigen Einstellungen zurück. Timer Bei aktivierter Timerfunktion verlässt die Anlage manuell die aktivierte Umluftstellung nach einiger Zeit. Der Zeitraum ist abhängig von der Außentemperatur. Dadurch wird die Gefahr, dass sich Eis oder Beschlag bilden oder schlechte Luft auftritt, verringert. Die Funktion im Menüsystem MY CAR unter Klimaeinstellungen Einstellungen Timer für Umluftbetrieb aktivieren/deaktivie`` 159 04 Fahrkomfort Klimaanlage ren. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. ACHTUNG Bei Wahl von max. Entfroster wird die Umluftfunktion stets ausgeschaltet. Luftqualitätssystem IAQS* 04 Das Luftqualitätssystem scheidet Gase und Partikel aus der Luft ab und reduziert Verunreinigungen und unangenehme Gerüche im Fahrzeuginnenraum. Wenn die Außenluft verunreinigt ist, wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Die Funktion im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Klimaeinstellungen Innenluft-Qualitätssystem aktivieren/deaktivieren. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 146. ACHTUNG Für die bestmögliche Luft im Fahrzeuginnenraum sollte der Luftqualitätssensor immer eingeschaltet sein. Bei kalten Außentemperaturen ist die Umluftfunktion eingeschränkt, um die Bildung von Scheibenbeschlag zu vermeiden. Bei beschlagenen Scheiben sollten der Luftqualitätssensor ausgeschaltet und die Entfroster für die Windschutzscheibe, die Seitenscheiben und die Heckscheibe verwendet werden. Luftverteilungstabelle 160 Luftverteilung Verwendung wie folgt Luftverteilung Verwendung wie folgt Luft strömt zu den Scheiben. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdüsen. Die Luft wird nicht umgewälzt. Die Klimaanlage ist immer eingeschaltet. schnelles Entfernen von Eis und Beschlag. Luft strömt zum Boden und zu den Scheiben. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett. für angenehme Temperaturen im Innenraum und beschlagfreie Scheiben bei niedrigen Außentemperaturen. Luft strömt zur Windschutzscheibe, über die Entfrosterdüse, und zu den Seitenscheiben. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdüsen. verhindert Beschlag und Eis bei niedrigen Außentemperaturen und hoher Feuchtigkeit (dazu keine zu niedrige Gebläsegeschwindigkeit einstellen). Luft strömt zum Boden und aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett. bei sonnigem Wetter und niedrigen Außentemperaturen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Klimaanlage Luftverteilung Verwendung wie folgt Luftverteilung Verwendung wie folgt Luft strömt zu den Scheiben und aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett. für angenehme Temperaturen im Innenraum bei hohen Außentemperaturen. Luft strömt zum Boden. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett und zu den Scheiben. zum Aufwärmen oder Abkühlen des Bodenbereichs Luft strömt in Kopf- und Brusthöhe aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett. zur effizienten Kühlung bei hohen Außentemperaturen. Luft strömt zu den Scheiben, aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett und zum Boden. für angenehmere Temperaturen im Bodenbereich oder wärmere Temperaturen oben bei kalten oder warmen Außentemperaturen. 04 161 04 Fahrkomfort Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung* Kraftstoffbetriebene Heizung Tanken Falls die Batterie zu schwach oder der Kraftstoffstand zu niedrig ist, wird die Standheizung automatisch ausgeschaltet und im Informationsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Die Mitteilung mit einem Druck auf die READTaste des Blinkerhebels bestätigen, siehe Seite 163. Allgemeines zu Standheizungen Die Standheizung heizt Motor und Innenraum und kann direkt oder mit Timer eingeschaltet werden. 04 Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mit dem Timer programmiert werden. Mit Zeitpunkt ist hier die Uhrzeit gemeint, zu der die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums abgeschlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berechnet die Startzeit auf Grundlage der herrschenden Außentemperatur. Übersteigt die Außentemperatur 15 °C, kann die Heizung nicht gestartet werden. Bei Temperaturen um - 5 °C oder darunter liegt die maximale Betriebszeit der Standheizung bei 50 Minuten. WARNUNG Das Fahrzeug muss bei Verwendung der Standheizung im Freien stehen. ACHTUNG Bei aktivierter Standheizung kann Rauch am rechten Radkasten austreten. Dies ist vollkommen normal. 162 Batterie und Kraftstoff WICHTIG Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe. WARNUNG Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden. Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene Heizung ausschalten. Im Informationsdisplay überprüfen, ob die Standheizung ausgeschaltet ist. Wenn sie läuft, wird im Informationsdisplay Standheizung EIN angezeigt. Parken an einer Steigung Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach unten stehen, um die Kraftstoffversorgung der Standheizung sicherzustellen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Die häufige Verwendung der Standheizung in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kann zur Entladung der Batterie und infolgedessen zu Startproblemen führen. Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugbatterie mit genauso viel Energie geladen wird, wie die Heizung verbraucht, das Fahrzeug bei regelmäßiger Benutzung der Heizung genauso lange fahren, wie die Heizung verwendet wurde. 04 Fahrkomfort Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung* ACHTUNG Symbol - Die Zahl 2 im Symbol steht für die zweite Klimaanlage im Fahrzeug, wobei die gewöhnliche Klimaanlage die erste ist. Die Zahl 2 hat nicht mit TIMER 1 oder TIMER 2 zu tun. Symbol Daumenrad G025102 READ-taste Für weitere Informationen zu Informationsdisplay und READ, siehe Seite 142. Symbole und Displaymitteilungen Wenn eine der Einstellungen des Timers oder der Direktstart aktiviert werden, leuchtet das Informationssymbol im Kombinationsinstrument und im Informationsdisplay erscheinen ein erklärender Text sowie ein weiteres eingeschaltetes Symbol. In der Tabelle sind mögliche Symbole und Displaytexte angegeben. G025102 RESET - zur Nullstellung/Auswahl Display Bedeutung Kraftstoffheiz. EIN Die Heizung ist eingeschaltet und läuft. Timer gestellt Kraftstoffheiz. Der Timer der Heizung wird aktiviert, nachdem der Transponderschlüssel aus dem Zündschloss abgezogen und das Fahrzeug verlassen wurde – Motor und Fahrzeuginnenraum sind zum eingestellten Zeitpunkt aufgewärmt. G025102 G025102 Handhabung Display Bedeutung Heizung aus Niedr. Batterie Die Heizung wurde von der Fahrzeugelektronik ausgeschaltet, um den Motorstart zu ermöglichen. 04 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 163 04 Fahrkomfort Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung* G025102 Symbol Display Heiz. n. verf. Kraftst. niedrig G025102 04 Standheizung Wart. erforderl. Bedeutung Die Einstellung der Heizung ist aufgrund eines zu geringen Kraftstoffstands (ca. 7 Liter) nicht möglich – dadurch soll sichergestellt werden, dass ein Motorstart sowie ca. 50 km Fahrt möglich sind. Heizung außer Betrieb. Wenden Sie sich für die Reparatur an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine VolvoVertragswerkstatt zu wenden. Direktstart und unmittelbarer Heizungsstopp 1. Mit dem Daumenrad zu Direktstart Standheiz blättern. 2. Auf RESET drücken, um zwischen EIN und AUS zu wählen. EIN: Standheizung manuell oder mit dem programmierten Timer eingeschaltet. AUS: Standheizung ausgeschaltet. Beim Direktstart ist die Heizung für 50 Minuten aktiviert. Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums beginnt, sobald das Kühlmittel im Motor die richtige Temperatur erreicht hat. ACHTUNG Das Fahrzeug kann bei laufender Standheizung gestartet und gefahren werden. Ein Displaytext erlischt automatisch nach einer Weile oder nach einem Druck auf die READTaste des Blinkerhebels. Einstellung des Timers Mit dem Timer wird der Zeitpunkt angegeben, zu dem das Fahrzeug benutzt werden und aufgewärmt sein soll. Zwischen TIMER 1 und TIMER 2 wählen. ACHTUNG Der Timer kann nur programmiert werden, wenn der Transponderschlüssel in Schlüsselstellung I steht, siehe Seite 83– die Programmierung muss daher vor dem Motorstart durchgeführt werden. 1. Mit dem Daumenrad zu Timer Standheiz 1 blättern. 2. Kurz auf RESET drücken, um zur blinkenden Stundeneinstellung zu gelangen. 3. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stundenzahl einstellen. 4. Kurz auf RESET drücken, um zur blinkenden Minuteneinstellung zu gelangen. 5. Mit dem Daumenrad die gewünschte Minutenzahl einstellen. 6. Kurz auf RESET drücken, um die Einstellung zu bestätigen. 7. Auf RESET drücken, um den Timer zu aktivieren. 164 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung* Nach der Einstellung von Timer Standheiz 1 kann eine zweite Startzeit in Timer Standheiz 2 programmiert werden, der mit dem Daumenrad zugänglich ist. ACHTUNG Wenn die Uhrzeit geändert wird, wird eine ggf. vorhandene Programmierung des Timers gelöscht. Die alternative Zeit wird wie für Timer Standheiz 1 eingestellt. Mit Timer gestartete Heizung deaktivieren Die mit Timer gestartete Heizung kann manuell ausgeschaltet werden, bevor sie vom Timer ausgeschaltet wird. Dazu wie folgt vorgehen: 04 1. Auf READ drücken. 2. Mit dem Daumenrad zum Text Timer Standheiz 1 bzw. 2 blättern. > Der Text EIN blinkt im Display. 3. Auf RESET drücken. > Der Text AUS wird durchgehend angezeigt und die Heizung wird ausgeschaltet. Eine mit Timer gestartete Heizung kann auch gemäß der Anleitung im Abschnitt „Direktstart und unmittelbarer Heizungsstopp“ ausgeschaltet werden, siehe Seite 164. Uhr/Timer Der Timer der Heizung ist mit der Fahrzeuguhr verbunden. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 165 04 Fahrkomfort Zusatzheizung* 04 Allgemeines zu Zusatzheizungen Innenraumheizung* In kalten Klimazonen1 kann eine Zusatzheizung erforderlich sein, um die richtige Temperatur im Motor und ausreichende Wärme im Fahrzeuginnenraum zu erreichen. Wenn die Zusatzheizung durch eine Timerfunktion ergänzt wird, kann sie als kraftstoffbetriebene Innenraumheizung verwendet werden, siehe Seite 162. Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung Elektrische Zusatzheizung In Fahrzeugen mit Dieselmotoren ist eine kraftstoffbetriebene Zusatzheizung montiert. In Fahrzeugen mit bestimmten Benzinmotoren2 ist eine elektrische Zusatzheizung in die Klimaanlage des Fahrzeugs integriert. Die Heizung startet automatisch, wenn der Motor läuft und zusätzliche Wärme erforderlich ist. Die Heizung wird automatisch abgeschaltet, sobald die richtige Temperatur erreicht wird oder der Motor abgestellt wird. ACHTUNG Bei aktivierter Zusatzheizung kann Rauch am rechten Radkasten austreten. Dies ist vollkommen normal. Automodus oder Deaktivierung Die Zusatzheizung kann – falls erwünscht – bei kurzen Fahrstrecken ausgeschaltet werden. 1 2 166 READ-taste Daumenrad RESET-taste 1. Mit dem Daumenrad zu Zusatzheizung Auto blättern. 2. Auf RESET drücken, um zwischen EIN und AUS zu wählen. ACHTUNG Die Menüoptionen sind nur in Schlüsselstellung I zu sehen – Änderungen an den Einstellungen müssen daher vor dem Motorstart vorgenommen werden. Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche geografischen Gebiete dies gilt. Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche Motoren dies gilt. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. In semikalten1 Klimazonen sind dieselbetriebene Fahrzeuge mit einer elektrischen statt mit einer kraftstoffbetriebenen Zusatzheizung ausgestattet. Die Heizung kann nicht manuell geregelt werden, sondern wird automatisch bei Außentemperaturen unter 14 °C nach dem Motorstart aktiviert und nach Erreichen der eingestellten Innenraumtemperatur ausgeschaltet. 04 Fahrkomfort Bordcomputer Allgemeines Funktionen Durchschnittlich ACHTUNG Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird, während der Bordcomputer verwendet wird, muss die Mitteilung zunächst bestätigt werden, bevor der Bordcomputer erneut aktiviert werden kann. Zum Bestätigen der Warnmitteilung READ drücken. Informationsdisplay und Regler. READ - zur Bestätigung Daumenrad – Blättern zwischen den Menüs und Auswahl in der Bordcomputerliste RESET – zur Nullstellung Die Menüs des Bordcomputers liegen in einer stufenlosen Schleife. Bei einer der Menüoptionen wird das Display ausgeschaltet – damit wird auch der Anfang/das Ende der Schleife markiert. Zum Ändern der Einheiten für Strecke und Geschwindigkeit - zu MY CAR Einstellungen System-Optionen Einheit Entfern. u. Kraftstoff blättern, siehe Seite 147. Durchschnittsgeschwindigkeit Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird ab der letzten Nullstellung berechnet. Die Nullstellung erfolgt mit RESET. Akt. Verbrauch Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im Display wird im Abstand von einigen Sekunden aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird im Display "----“ angezeigt. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird ab der letzten Nullstellung berechnet. Die Nullstellung erfolgt mit RESET. ACHTUNG Es können fehlerhafte Berechnungen auftreten, wenn eine kraftstoffbetriebene Zusatz- und/oder Standheizung* verwendet wurde. 04 km bis Tank leer Die Berechnung basiert auf dem Durchschnittsverbrauch der letzten 30 km und der verbleibenden Kraftstoffmenge. Im Display wird die ungefähre Strecke angezeigt, die mit der im Tank verbleibenden Kraftstoffmenge zurückgelegt werden kann. Eine wirtschaftliche Fahrweise ermöglicht im Allgemeinen eine längere Fahrstrecke. Für weitere Informationen darüber, wie Sie den Kraftstoffverbrauch beeinflussen können, siehe Seite 13. Wenn im Display "---- km Bis Tank leer“ erscheint, gibt es keine garantierte Fahrstrecke mehr. Umgehend Kraftstoff nachfüllen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 167 04 Fahrkomfort Bordcomputer ACHTUNG Es können fehlerhafte Berechnungen auftreten, wenn Sie den Fahrstil geändert haben. Nullstellung 1. --- km/h Durch.-Geschw. oder --.- l/ 100km Durch.-Verbrauch wählen. 04 2. RESET ca. 1 Sekunde lang gedrückt halten, um die gewählte Funktion nullzustellen. Wenn RESET mindestens 3 Sekunden lang gedrückt gehalten wird, werden Durchschnittsgeschwindigkeit und Durchschnittsverbrauch gleichzeitig nullgestellt. Akt. Geschw.*1 Im Display am Armaturenbrett wird die aktuelle Geschwindigkeit in mph angezeigt, wenn das Tachometer in km/h gradiert ist. Ist das Tachometer in mph gradiert, wird die aktuelle Geschwindigkeit in km/h angezeigt. 1 168 Nur bestimmte Märkte. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle Allgemeines zu DSTC Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC (Dynamic Stability and Traction Control) hilft dem Fahrer, zu verhindern, dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät und verbessert die Fahrbarkeit. Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räder während der Fahrt kann dem Fahrer u. a. ein Lenken des Fahrzeugs erschweren. Beim Bremsen kann der Eingriff des Systems als ein pulsierendes Geräusch erlebt werden. Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamer als erwartet beschleunigen. Antischlupfregelung Anhängerstabilisator* – TSA Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt die Funktion die Antriebs- und Bremskraft der Räder individuell. Die Aufgabe des Systems ist es, Fahrzeuge mit angekuppeltem Anhänger in Situationen zu stabilisieren, in denen das Gespann in eine Pendelbewegung gerät, siehe Seite 297. Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der Antriebsräder beim Beschleunigen. Traktionskontrolle Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkeiten aktiv und überträgt die Antriebskraft von dem durchdrehenden Antriebsrad an das nicht durchdrehende Antriebsrad. Motorbremskontrolle - EDC EDC (Engine Drag Control) verhindert, dass die Räder z. B. nach dem Herunterschalten oder bei der Motorbremse während der Fahrt in niedrigen Gängen auf rutschigem Untergrund unbeabsichtigt blockieren. Wahl der Stufe – Sport-Modus Das DSTC-System ist immer aktiviert – es kann nicht ausgeschaltet werden. Corner Traction Control – CTC CTC kompensiert eine Untersteuerung und lässt in einer Kurve – z. B. in einer kurvigen Autobahnauffahrt – eine höhere Beschleunigung als normal ohne Radschlupf am Innenrad zu, um schneller das herrschende Verkehrstempo zu erreichen. Antischlupffunktion Handhabung ACHTUNG Die Funktion wird deaktiviert, wenn der Fahrer den Sport-Modus wählt. Der Fahrer kann jedoch den Sport-Modus wählen, mit dem ein aktiveres Fahrerlebnis möglich ist. Im Sport-Modus erfasst das System, ob Gaspedal, Lenkradbewegungen und Kurvenfahrt aktiver sind als beim normalen Fahren und lässt dann ein kontrolliertes Ausbrechen des Hecks bis zu einem bestimmten Niveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeug stabilisiert. 04 Wenn der Fahrer ein kontrolliertes Ausbrechen abbricht, indem er das Gaspedal loslässt, greift das DSTC-System ein und stabilisiert das Fahrzeug. Im Sport-Modus wird maximale Traktion erhalten, wenn das Fahrzeug festgefahren ist oder beim Fahren auf losem Untergrund – z. B. in Sand oder tiefem Schnee. Der Sport-Modus wird wie folgt gewählt: 1. Auf die Taste der Mittelkonsole MY CAR drücken und im Menüsystem des Bildschirms nach My S60 DSTC suchen. (Für Informationen zum Menüsystem siehe Seite 145.) `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 169 04 Fahrkomfort DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle 2. Das Symbol abmarkieren und das Menüsystem verlassen. > Das System lässt anschließend einen sportlicheren Fahrstil zu. Der Sport-Modus ist aktiv, bis er vom Fahrer ausschaltet oder der Motor abgestellt wird – nach dem nächsten Motorstart ist das DSTCSystem wieder im Normalmodus. 04 Mitteilungen im Informationsdisplay DSTC Vorübergeh. AUS bedeutet, dass das System zeitweilig aufgrund von zu hoher Temperatur der Bremsscheiben eingeschränkt wurde. Die Funktion wird automatisch erneut aktiviert, wenn die Bremsen abgekühlt sind. DSTC Wart. erforderl. bedeutet, dass das System aufgrund einer Störung ausgeschaltet wurde. 170 An einem sicheren Platz anhalten und den Motor abstellen. > Wenn die Mitteilung beim erneuten Anlassen des Motors weiterhin angezeigt wird, in eine Werkstatt fahren. Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Symbole im Kombinationsinstrument Wenn die Symbole und gleichzeitig angezeigt werden, die Mitteilung im Informationsdisplay lesen. Das Symbol wird angezeigt, wenn der Sport-Modus aktiviert wird. Wenn das Symbol alleine erscheint, kann dies auf folgende Weise geschehen: • Wenn das Symbol blinkt, greift das System gerade ein. • Wenn das Symbol 2 Sekunden lang konstant leuchtet, erfolgt eine Systemkontrolle beim Motorstart. 04 Fahrkomfort Anpassung der Fahreigenschaften Aktives Fahrwerk (Four-C)* Der Fahrer hat für verbessertes Fahrbahngefühl und erhöhte Lenkempfindlichkeit die Auswahl zwischen drei verschiedenen Lenkkraftstufen. Das Menüsystem MY CAR aufrufen, nach Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Lenkradkraft suchen und Gering, Mittel oder Hoch wählen. Handhabung Das aktive Fahrwerk, Four-C (Continously Controlled Chassis Concept), regelt die Eigenschaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahreigenschaften des Fahrzeugs eingestellt werden können. Es gibt drei Einstellungen: Comfort, Sport und Advanced. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. Dieses Menü ist nicht erreichbar, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Comfort Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug auf grobem und unebenen Straßenbelag als bequemer empfunden. Die Stoßdämpfung ist weich und die Bewegungen der Karosserie sind folgsam und angenehm. Sport Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sportlicher auf. Die Einstellung wird für eine aktivere Fahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiert schneller als in der Einstellung Comfort. Die Dämpfung ist härter eingestellt und die Karosserie folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigung des Fahrzeugs bei Kurvenfahrt zu verringern. Advanced Diese Einstellung wird nur auf richtig ebener und flacher Fahrbahn empfohlen. Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktionseigenschaften optimiert und die Seitenlage in Kurven wird weiter verringert. 04 Fahrwerkeinstellungen. Die Einstellung mit den Tasten in der Mittelkonsole ändern. Diejenige Einstellung, die beim Abstellen des Motors verwendet wurde, wird beim erneuten Anlassen des Motors aktiviert. Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung* Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer ein verbessertes Fahrbahngefühl erhält. Auf der Autobahn ist die Lenkung fester und direkter. Beim Einparken und bei niedriger Geschwindigkeit lässt sich das Lenkrad leicht und ohne große Anstrengung bewegen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 171 04 Fahrkomfort Tempomat* Handhabung km/h zeigen an, dass der Tempomat in den Bereitschaftsmodus versetzt wurde. Der Tempomat wird dann mit oder aktiviert, anschließend wird die aktuelle Geschwindigkeit gespeichert – im Display wird nicht mehr der Text (---) km/h, sondern die gewählte Geschwindigkeit angezeigt, z. B. 100 km/h. ACHTUNG 04 Der Tempomat kann bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h nicht eingeschaltet werden. Tastenfeld des Lenkrads und Display. Vorübergehende Deaktivierung – Bereitschaftsmodus Auf drücken, um den Tempomat vorübergehend auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen – die eingestellte Geschwindigkeit wird in Klammern im Display (5) angezeigt, z. B. (100) km/h. Tempomat - Ein/Aus. Geschwindigkeit ändern Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und die gespeicherte Geschwindigkeit wiederaufgenommen. Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit durch mehrmaliges langes oder kurzes Drücken von oder eingestellt – der zuletzt erfolgte Druck wird gespeichert. Automatischer Bereitschaftsmodus Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die Einstellung des Tempomats nicht – das Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt eingestellte Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal losgelassen wird. • die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr- Bereitschaftsmodus Geschwindigkeit aktivieren und einstellen. Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern = Bereitschaftsmodus). Geschwindigkeit aktivieren und einstellen Den Tempomat mit einem Druck auf Lenkradtaste einschalten – das Symbol leuchtet im Display (5) auf und die Klammern um (---) 172 ACHTUNG Wenn eine der Tasten des Tempomats länger als ca. 1 Minute gedrückt wird, wird der Tempomat ausgeschaltet. Um den Tempomat anschließend zurückzusetzen, muss der Motor abgestellt werden. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Der Tempomat wird vorübergehend ausgeschaltet und in den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn: bahn • die Fahrbremse verwendet wird • die Geschwindigkeit auf unter ca. 30 km/h sinkt • das Kupplungspedal durchgedrückt wird • der Wählhebel in die Neutralstellung bewegt wird (Automatikgetriebe) • der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere als die eingestellte Geschwindigkeit hält. 04 Fahrkomfort Tempomat* Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschließend selbst regeln. Eingestellte Geschwindigkeit wiederaufnehmen Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wird mit einem Druck auf Lenkradtaste erneut aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann auf die zuletzt gespeicherte eingestellt. ACHTUNG 04 Nachdem die Geschwindigkeit mit wiederaufgenommen wurde, kann es zu einer markanten Geschwindigkeitserhöhung kommen. Ausschalten Der Tempomat wird mit Lenkradtaste oder durch Abstellen des Motors ausgeschaltet – die eingestellte Geschwindigkeit wird aus dem Speicher gelöscht und kann mit der -Taste nicht wiederaufgenommen werden. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 173 04 Fahrkomfort Geschwindigkeitsbegrenzer Allgemeines zum Geschwindigkeitsbegrenzer Ein Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter) kann als umgedrehter Tempomat betrachtet werden – der Fahrer regelt die Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird jedoch vom Geschwindigkeitsbegrenzer daran gehindert, aus Versehen eine im Voraus gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu überschreiten. 04 Handhabung Höchstgeschwindigkeit aktivieren und einstellen (jeder Druck ergibt +/– 5 km/h). Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit (in Klammern = Bereitschaftsmodus). Einschalten und aktivieren Wenn der Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv ist, zeigt das Display dessen Symbol und die eingestellte Höchstgeschwindigkeit an. Die Wahl und Speicherung der höchstmöglichen Geschwindigkeit kann sowohl während der Fahrt als auch im Stillstand erfolgen. Während der Fahrt Tastenfeld des Lenkrads und Display. Geschwindigkeitsbegrenzer - Ein/Aus. Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und die gespeicherte Geschwindigkeit wiederaufgenommen – jeder weitere Druck ergibt + 1 km/h. 174 > Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist anschließend aktiv und das Display (5) zeigt die gewählte und gespeicherte Höchstgeschwindigkeit an. Bereitschaftsmodus. 1. Wenn das Fahrzeug mit der gewünschten höchstmöglichen Geschwindigkeit fährt: Auf Lenkradtaste drücken, um den Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschalten. > Das Symbol für den Geschwindigkeitsbegrenzer leuchtet im Display des Armaturenbretts auf. 2. Auf eine der Lenkradtasten oder drücken, bis das Display des Armaturenbretts die gewünschte Höchstgeschwindigkeit anzeigt. Bei Stillstand 1. Auf Lenkradtaste drücken, um den Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschalten. 2. Mit der -Taste blättern, bis das Display des Armaturenbretts die gewünschte Höchstgeschwindigkeit anzeigt. > Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist anschließend aktiv und das Display (5) zeigt die gewählte und gespeicherte Höchstgeschwindigkeit an. Vorübergehende Deaktivierung – Bereitschaftsmodus Um den Geschwindigkeitsbegrenzer vorübergehend zu aktivieren und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen: Auf drücken. > Das Display zeigt die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit in Klammern an (5) und der Fahrer kann die eingestellte Höchstgeschwindigkeit zeitweilig überschreiten. 04 Fahrkomfort Geschwindigkeitsbegrenzer Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird erneut aktiviert, mit einem Druck auf woraufhin die Klammer im Display erlischt und die Höchstgeschwindigket des Fahrzeugs wieder begrenzt ist. Vorübergehende Deaktivierung mit Gaspedal Der Geschwindigkeitsbegrenzer kann auch mit dem Gaspedal in den Bereitschaftsmodus versetzt werden, z. B. um das Fahrzeug schnell in einer Situation beschleunigen zu können: Das Gaspedal vollkommen durchdrücken. > Das Display zeigt die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit in Klammern an (5) und der Fahrer kann die eingestellte Höchstgeschwindigkeit zeitweilig überschreiten. Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird automatisch erneut aktiviert, nachdem das Gaspedal losgelassen und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter die gewählte/gespeicherte Höchstgeschwindigkeit abgebremst wurde – die Klammer im Display erlischt und die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs ist wieder begrenzt. Höchstgeschwindigkeit überschritten werden. Der Fahrer wird mit einem akustischen Signal darauf aufmerksam gemacht. Das Signal ist so lange aktiv, bis der Fahrer die Geschwindigkeit unter die gewählte Höchstgeschwindigkeit abgebremst hat. Ausschalten Um den Geschwindigkeitsbegrenzer auszuschalten: Auf Lenkradtaste drücken. 04 > Das Displaysymbol für den Geschwindigkeitsbegrenzer und die eingestellte Geschwindigkeit (5) erlöschen. Die gewählte und gespeicherte Geschwindigkeit sind damit aus dem Speicher -Taste gelöscht und können mit der nicht wiederaufgenommen werden. Nun kann der Fahrer die Geschwindigkeit wieder ohne Begrenzung mit dem Gaspedal wählen. Alarm überschrittene Geschwindigkeit Auf starken Steigungen kann die Motorbremsleistung unzureichend sein und die gewählte 175 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* Allgemeines zu ACC Der adaptive Tempomat (ACC – Adaptive Cruise Control) hilft dem Fahrer, einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten. Er sorgt bei längeren Fahrten auf der Autobahn oder langen, geraden Landstraßen mit gleichmäßigem Verkehrsfluss für ein entspannteres Fahrerlebnis. 04 Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindigkeit und das gewünschte Zeitintervall zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Sobald der Radardetektor ein langsameres Fahrzeug vor dem Fahrzeug erfasst, wird die Geschwindigkeit automatisch an dieses angepasst. Ist der Weg wieder frei, nimmt das Fahrzeug erneut die gewählte Geschwindigkeit auf. Wenn der adaptive Tempomat ausgeschaltet ist oder in den Bereitschaftsmodus versetzt wurde und das Fahrzeug zu nah an ein vorausfahrendes Fahrzeug heranfährt, wird der Fahrer von der Abstandskontrolle (siehe Seite 187) über den kurzen Abstand gewarnt. WARNUNG Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsverhältnisse achten und eingreifen, wenn der adaptive Tempomat nicht die geeignete Geschwindigkeit oder den geeigneten Abstand einhält. Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen umgehen. Der Abschnitt Funktion und die darauffolgenden Abschnitte informieren über Begrenzungen, die der Fahrer vor Verwendung des adaptiven Tempomats kennen muss. Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass der richtige Abstand und die richtige Geschwindigkeit eingehalten werden, selbst wenn der adaptive Tempomat verwendet wird. WICHTIG Die Wartung der Komponenten des adaptiven Tempomats darf nur von einer Werkstatt ausgeführt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Automatikgetriebe Der adaptive Tempomat hat erweiterte Funktionen (Queue Assist) in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, siehe Seite 181. 176 Funktion * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Funktionsübersicht. Warnlampe, Bremsen durch den Fahrer erforderlich Tastenfeld des Lenkrads Radarsensor Der adaptive Tempomat besteht aus einer Geschwindigkeitsregelanlage und einem mit dieser zusammenarbeitenden Abstandshalter. 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* WARNUNG Der adapative Tempomat ist kein kollisionsvermeidendes System. Der Fahrer muss eingreifen, wenn das System ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht erfasst. Der adaptive Tempomat bremst weder für Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahrzeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder, noch für entgegenkommende, langsamfahrende oder stillstehende Fahrzeuge und Gegenstände. Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreuzungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/ Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf Autobahnen verwenden. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird hauptsächlich mit einem Radarsensor gemessen. Der Tempomat regelt die Geschwindigkeit mit Hilfe von Gaszufuhr und Bremsvorgängen. Es ist normal, dass die Bremsen schwache Geräusche von sich geben, wenn der Tempomat diese verwendet. WARNUNG Das Bremspedal bewegt sich, wenn der Tempomat bremst. Den Fuß nicht unter das Bremspedal stellen, da er dort eingeklemmt werden könnte. Der adaptive Tempomat strebt danach, dem vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur in einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstand zu folgen. Wenn der Radarsensor kein vorausfahrendes Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeug die eingestellte Geschwindigkeit des Tempomats. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs die eingestellte Geschwindigkeit des Tempomats überschreitet. Der Tempomat strebt danach, die Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situationen, die schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies gilt bei großen Geschwindigkeitsunterschieden oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug kräftig abbremst. Aufgrund von Begrenzungen des Radarsensors kann das Fahrzeug unerwartet abgebremst werden oder ein Bremsvorgang ganz ausbleiben, siehe Seite 183. 30 km/h1 und 200 km/h folgen. Wenn die Geschwindigkeit auf unter 30 km/h sinkt oder die Motordrehzahl zu niedrig wird, wird der adaptive Tempomat in den Bereitschaftsmodus versetzt und die automatische Bremsfunktion deaktiviert – nun muss wieder der Fahrer dafür sorgen, einen sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten. Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer erforderlich Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleistung, die mehr als 40 % der Bremskapazität des Fahrzeugs entspricht. 04 Wenn das Fahrzeug kräftiger abgebremst werden muss, als es für den Tempomat möglich ist und der Fahrer nicht bremst, macht der Tempomat mit der Warnlampe und dem Warnton (siehe Seite 196) des Unfallwarnsystems den Fahrer darauf aufmerksam, dass ein sofortiges Eingreifen erforderlich ist. ACHTUNG Die Warnlampe kann bei starkem Sonnenlicht oder mit Sonnenbrille nur schwer zu erkennen sein. Der adaptive Tempomat kann einem anderen Fahrzeug nur bei Geschwindigkeiten zwischen 1 In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ("Queue Assist") wird das Intervall 0–200 km/h unterstützt, siehe Seite 181. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 177 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* WARNUNG Handhabung Zeitabstand - Ein, nach der Einstellung. Der Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen, die der Radarsensor erfasst hat. Aus diesem Grund kann die Warnung ausbleiben oder mit einer gewissen Verzögerung einsetzen. Warten Sie daher nicht auf eine Warnung, sondern bremsen Sie, wenn dies erforderlich ist. 04 Zeitabstand - Ein, während der Einstellung. Starke Steigungen und/oder schwere Ladung Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempomat in erster Linie für das Fahren auf ebener Fahrbahn vorgesehen ist. Der Tempomat kann bei der Fahrt an starken Steigungen, mit schwerer Ladung oder mit Anhänger Schwierigkeiten haben, einen korrekten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten – in diesen Situationen besonders aufmerksam sein und Bremsbereitschaft zeigen. Tastenfeld2 des Lenkrads und Display. Tempomat - Ein/Aus. Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und die gespeicherte Geschwindigkeit wiederaufgenommen – jeder weitere Druck ergibt + 1 km/h. Tastenfeld3 des Lenkrads. Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und die gespeicherte Geschwindigkeit wiederaufgenommen. Bereitschaftsmodus Tempomat - Ein/Aus oder Bereitschaftsmodus. Zeitabstand - Erhöhen/Verringern. Zeitabstand - Erhöhen/Verringern. Geschwindigkeit aktivieren und einstellen (jeder Druck ergibt +/– 5 km/h). Geschwindigkeit aktivieren und einstellen. Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern = Bereitschaftsmodus). 2 3 178 Fahrzeuge mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Fahrzeuge ohne Geschwindigkeitsbegrenzer. Ihr Volvo-Händler verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* Geschwindigkeit aktivieren und einstellen Den Tempomat mit einem Druck auf einschalten – Lenkradtaste leuchtet im Display auf. Die das Symbol Klammer (6) bei (---) bedeutet, dass der Tempomat in den Bereitschaftsmodus versetzt wurde. Der Tempomat wird dann mit oder aktiviert, anschließend wird die aktuelle Geschwindigkeit gespeichert – im Display wird nicht mehr der Text (---), sondern die gewählte Geschwindigkeit angezeigt, z. B. 100 ohne Klammern. Wenn das Symbol nicht mehr , sondern anzeigt, hat der Radarsensor ein Fahrzeug erfasst. Nur wenn das Symbol (mit Fahrzeug) leuchtet, wird der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug vom Tempomat geregelt. Geschwindigkeit ändern Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit mit oder um 5 km/h erhöht/ jedem Druck auf verringert. Die Taste hat im Aktivmodus dieselbe Funktion wie , hat aber eine geringere Geschwindigkeitserhöhung zur Folge. Der zuletzt erfolgte Druck wird gespeichert. ACHTUNG Wenn eine der Tasten des Tempomats länger als ca. 1 Minute gedrückt wird, wird der Tempomat ausgeschaltet. Um den Tempomat anschließend zurückzusetzen, muss der Motor abgestellt werden. In bestimmten Situationen kann der Tempomat nicht aktiviert werden. Dabei erscheint Tempomat nicht verfügbar im Display, siehe Seite 185. Zeitabstand einstellen Es können verschiedene Zeitabstände zum vorausfahrenden Fahrzeug eingestellt und im Display als 1–5 horizontale Linien angezeigt werden – je mehr Linien, desto größer der Zeitabstand. Eine Linie entspricht ca. 1 Sekunde, 5 Linien ca. 2,5 Sekunden. Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn die Abstände kurz werden, erhöht der adaptive Tempomat den Zeitabstand etwas. Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf weiche und bequeme Weise folgen zu können, lässt der adaptive Tempomat zu, dass der Zeitabstand in bestimmten Situationen deutlich variiert. Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem kurzen Zeitabstand nur wenig Zeit hat, um zu reagieren und zu handeln, falls im Verkehr etwas Unvorhergesehenes passieren sollte. 04 Die Anzahl der Linien des gewählten Zeitabstands wird während der Einstellung selbst und einige Sekunden danach angezeigt, anschließend erscheint das Symbol in verkleinerter Form rechts im Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls angezeigt, wenn die Abstandskontrolle aktiviert ist, siehe Seite 187. Der Zeitabstand wird mit dem Daumenrad des Lenkradtastenfelds (oder den Tasten / für Fahrzeuge ohne Geschwindigkeitsbegrenzer) erhöht oder verringert. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 179 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* ACHTUNG Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß den örtlichen Verkehrsbestimmungen erlaubt sind. Wenn der Tempomat bei der Aktivierung nicht zu reagieren scheint, kann dies darauf zurückzuführen sein, dass der Zeitabstand zum nächsten Fahrzeug eine Geschwindigkeitserhöhung verhindert. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer der Abstand in Metern für einen gegebenen Zeitabstand. 04 Bereitschaftsmodus durch Eingreifen des Fahrers Der Tempomat wird vorübergehend ausgeschaltet und in den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn: • die Fahrbremse verwendet wird • das Kupplungspedal länger als 1 Minute4durchgedrückt ist • der Wählhebel in die N-Stellung bewegt wird (Automatikgetriebe) • der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere als die eingestellte Geschwindigkeit hält Vorübergehende Deaktivierung – Bereitschaftsmodus Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschließend selbst regeln. Auf die Lenkradtaste drücken, um den Tempomat vorübergehend auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen – die eingestellte Geschwindigkeit wird in Klammern im Display angezeigt, z. B. (100). Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die Einstellung des Tempomats nicht – das Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal losgelassen wird. Tastenfeld ohne Geschwindigkeitsbegrenzer Auf die Lenkradtaste drücken, um den Tempomat vorübergehend auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen. 4 5 180 Automatischer Bereitschaftsmodus Der adaptive Tempomat ist von anderen Systemen abhängig, z. B. von der Stabilitäts- und Traktionskontrolle (DSTC). Wenn eines dieser Systeme ausfällt, wird der Tempomat automatisch ausgeschaltet. Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert. Gilt nicht für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe ("Queue Assist") – bei diesen ist es bis zum Stillstand möglich. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein Signal und die Mitteilung Tempomat deaktiviert erscheint im Display. In diesem Fall muss der Fahrer eingreifen und die Geschwindigkeit und den Abstand an das vorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen. Eine automatische Deaktivierung kann auf Folgendes zurückzuführen sein: • die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch • die Geschwindigkeit sinkt auf unter 30 km/h5 • die Räder haben keinen Kontakt zur Fahrbahn • die Bremsentemperatur ist hoch • der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder kräftigen Regen verdeckt (die Radarwellen werden blockiert). Eingestellte Geschwindigkeit wiederaufnehmen Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wird mit einem Druck auf Lenkradtaste erneut aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann auf die zuletzt gespeicherte eingestellt. 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* ACHTUNG Nachdem die Geschwindigkeit mit wiederaufgenommen wurde, kann es zu einer markanten Geschwindigkeitserhöhung kommen. Ausschalten Der Tempomat wird mit Lenkradtaste ausgeschaltet. Die eingestellte Geschwindigkeit wird gelöscht und kann mit der -Taste nicht wiederaufgenommen werden. Queue Assist ACC und Automatikgetriebe* ACHTUNG In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe hat der adaptive Tempomat mehr Funktionen als in Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe. Bitte beachten, dass die kleinste programmierbare Geschwindigkeit für den Geschwindigkeitsbegrenzer 30 km/h beträgt – obwohl der Geschwindigkeitsbegrenzer einem anderen Fahrzeug bis zum Stillstand folgen kann, kann eine geringere Geschwindigkeit nicht gewählt werden. Tastenfeld ohne Geschwindigkeitsbegrenzer Es gibt die folgenden Funktionen: Der Tempomat wird im Bereitschaftsmodus mit Lenkradtaste oder im Aktivmodus mit einem langen Druck ausgeschaltet. Die eingestellte Geschwindigkeit wird gelöscht und kann -Taste nicht wiederaufgenommen mit der werden. Erweitertes Geschwindigkeitsintervall Damit der Tempomat bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h aktiviert werden kann, ist ein vorausfahrendes Fahrzeug in einem angemessenen Abstand erforderlich. Bei kurzen Stopps im langsamen Verkehr oder an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt, wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten wird – dauert es länger, bis sich das vorausfahrende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird der Tempomat ausgeschaltet und in den Bereitschaftsmodus versetzt. Der Fahrer muss den Tempomat dann wie folgt erneut aktivieren: • Auf Lenkradtaste ACHTUNG 04 drücken. oder Damit der Tempomat aktiviert werden kann, muss die Fahrertür geschlossen sein und der Fahrer muss den Sicherheitsgurt angelegt haben. • Mit Automatikgetriebe kann der Tempomat einem anderen Fahrzeug innerhalb des Intervalls 0–200 km/h folgen – bis herunter zum Stillstand und bis auf 200 km/h. • Das Gaspedal durchdrücken und auf mindestens 4 km/h beschleunigen (normale Spaziergeschwindigkeit). Anschließend nimmt der Tempomat die Verfolgung des vorausfahrenden Fahrzeugs wieder auf. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 181 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* ACHTUNG Mit Tempomat kann das Fahrzeug höchstens 2 Minuten lang stillstehen – danach wird die Feststellbremse angezogen und der Tempomat wird ausgeschaltet. • 04 Bevor der Tempomat erneut aktiviert werden kann, muss der Fahrer die Feststellbremse lösen. Zieländerung WARNUNG Wenn der Tempomat einem anderen Fahrzeug bei Geschwindigkeiten über 30 km/h folgt und das Ziel von einem beweglichen auf ein stillstehendes Fahrzeug ändert, ignoriert der Tempomat das stillstehende Fahrzeug und wählt stattdessen die gespeicherte Geschwindigkeit. • Der Fahrer muss selbst eingreifen und bremsen. Der Tempomat wird ausgeschaltet und in den Bereitschaftsmodus versetzt: • wenn die Geschwindigkeit 15 km/h unter- Wenn der Tempomat einem anderen Fahrzeug bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h folgt und das Ziel von einem beweglichen auf ein stillstehendes Fahrzeug ändert, bremst der Tempomat für das stillstehende Fahrzeug. schreitet und der Tempomat unsicher ist, ob das Zielobjekt ein stillstehendes Fahrzeug oder ein anderes Objekt ist, z. B. eine Bodenwelle. • wenn die Geschwindigkeit 15 km/h unterschreitet und das vorausfahrende Fahrzeug abbiegt, so dass der Tempomat kein Fahrzeug mehr hat, das verfolgt werden kann. Deaktivierung der automatischen Bremsfunktion bei Stillstand In bestimmten Situationen deaktiviert der Tempomat die Bremsfunktion beim Stillstand. 182 Der Tempomat löst die Fahrbremse und wird in den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn: • der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal stellt • die Feststellbremse angezogen wird • der Wählhebel in die Stellung P, N oder R bewegt wird • der Fahrer den Tempomat in den BereitAutomatischer Bereitschaftsmodus bei Zieländerung Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich abbiegt, kann sich weiter vorn ein stillstehendes Fahrzeug befinden. Dabei wird die Fahrbremse gelöst und der Fahrer muss wieder selbst bremsen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. schaftsmodus versetzt. Automatische Aktivierung Feststellbremse In bestimmten Situationen setzt der Tempomat die Feststellbremse an, um das stillstehende Fahrzeug weiter stillzuhalten. Dies geschieht, wenn: • der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicherheitsgurt löst • DSTC vom Normal- in den Sport-Modus geschaltet wird • der Tempomat das Fahrzeug länger als 2 Minuten stillgehalten hat • der Motor abgestellt wird • sich die Bremsen überhitzt haben. 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* Radarsensor – Funktion und Begrenzungen Der Radarsensor wird zusätzlich zum adaptiven Tempomat auch von den Funktionen Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik (siehe Seite 195) und Abstandskontrolle (siehe Seite 187) verwendet. Die Aufgabe des Radarsensors ist es, kleinere und größere Fahrzeuge in derselben Fahrtrichtung und derselben Fahrspur zu erfassen. Durch eine Modifizierung des Radarsensors kann seine Benutzung unzulässig werden. WARNUNG WARNUNG Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsverhältnisse achten und eingreifen, wenn der adaptive Tempomat nicht die geeignete Geschwindigkeit oder den geeigneten Abstand einhält. Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen umgehen. Der Abschnitt Funktion und die darauffolgenden Abschnitte informieren über Begrenzungen, die der Fahrer vor Verwendung des adaptiven Tempomats kennen muss. Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass der richtige Abstand und die richtige Geschwindigkeit eingehalten werden, selbst wenn der adaptive Tempomat verwendet wird. Der adapative Tempomat ist kein kollisionsvermeidendes System. Der Fahrer muss eingreifen, wenn das System ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht erfasst. Der adaptive Tempomat bremst weder für Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahrzeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder, noch für entgegenkommende, langsamfahrende oder stillstehende Fahrzeuge und Gegenstände. 04 Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreuzungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/ Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf Autobahnen verwenden. Die Funktion des Radarsensors, ein vorausfahrendes Fahrzeug zu erfassen, wird stark verringert: WARNUNG Zubehör oder andere Gegenstände wie z. B. Zusatzbeleuchtung dürfen nicht vor dem Grill montiert werden. • wenn der Radarsensor blockiert wird und andere Fahrzeuge nicht erfassen kann, wie z. B. bei starkem Regen oder bei Ansammlungen von Schneematsch oder anderen Gegenständen vor dem Radarsensor. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 183 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* Der Radarsensor erfasst u. U. Fahrzeuge mit kurzem Abstand, wie z. B. ein Fahrzeug, das zwischen dem eigenen und einem vorausfahrenden Fahrzeug fährt, erst spät. ACHTUNG Die Fläche vor dem Radarsensor sauber halten. • wenn sich die Geschwindigkeit des Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge, wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht erfasst werden. vorausfahrenden Fahrzeugs stark von der eigenen Geschwindigkeit unterscheidet. Beispiele für Situationen, in denen der Tempomat nicht optimal funktioniert 04 In Kurven kann der Radarsensor falsche Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes Fahrzeug „aus den Augen“ verlieren. Der Radarsensor hat ein begrenztes Sichtfeld. In bestimmten Situationen wird ein anderes Fahrzeug gar nicht oder erst später als erwartet erfasst. Fehlersuche und Maßnahme Wenn im Display die Mitteilung Radar gestört Siehe Handbuch erscheint, sind die Radarsignale vom Radarsensor blockiert und Fahrzeuge vor dem Fahrzeug können nicht erfasst werden. ACC kann kleine Fahrzeuge nicht sehen (dunkles Dreieck: Sichtfeld des ACC). Das bedeutet wiederum, dass die Funktionen adaptiver Tempomat, Abstandskontrolle und Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ebenfalls nicht funktionieren. Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie geeignete Maßnahmen hervor. 184 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* Ursache Maßnahme Die Radaroberfläche im Grill ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt. Die Radaroberfläche im Grill von Schmutz, Eis und Schnee befreien. Kräftiger Regen oder Schnee blockieren die Radarsignale. Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei kräftigem Niederschlag nicht. Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die Radarsignale. Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei nasser oder verschneiter Fahrbahn nicht. Die Radaroberfläche ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhin angezeigt. Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis der Radar erfasst, dass er nicht mehr blockiert ist. 04 Symbole und Mitteilungen im Display Symbol Mitteilung Bedeutung Bereitschaftsmodus oder Aktivmodus ohne erfasstes Fahrzeug. Aktivmodus mit erfasstem Fahrzeug, an das der Tempomat die Geschwindigkeit anpasst. Zeitabstand aktiviert, während der Einstellung. Zeitabstand aktiviert, nach der Einstellung. Für Tempomat DSTC einschalten Der Tempomat kann erst aktiviert werden, wenn die Stabilitäts- und Traktionskontrolle (DSTC) in den Normalmodus versetzt wurde. Tempomat deaktiviert Der Tempomat wurde ausgeschaltet – der Fahrer muss die Geschwindigkeit selbst regeln. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 185 04 Fahrkomfort Adaptiver Tempomat* Symbol Mitteilung Bedeutung Tempomat nicht verfügbar Der Tempomat kann nicht aktiviert werden. Dies kann u. a. auf Folgendes zurückzuführen sein: • die Bremsentemperatur ist hoch • der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder Regen blockiert. Radar gestört Siehe Handbuch Der Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb. • Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen. 04 Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 183. Tempomat Wart. erforderl. Der Tempomat funktioniert nicht. • Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Zum Halten Bremse treten + akustischer Alarm (Nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe – "Queue Assist".) Das Fahrzeug steht still und der Tempomat löst die Fahrbremse, um das Fahrzeug stattdessen durch die Feststellbremse stillhalten zu lassen. Jedoch kommt das Fahrzeug aufgrund eines Fehlers an der Feststellbremse bald ins Rollen. • Der Fahrer muss selbst bremsen. Die Mitteilung wird angezeigt und die Alarmanlage ertönt, bis der Fahrer das Bremspedal drückt oder das Gaspedal betätigt. – Unter 30 km/h Nur folgen (Nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe – "Queue Assist".) Wird angezeigt, wenn versucht wird, den Tempomat bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h zu aktivieren, ohne dass sich ein vorausfahrendes Fahrzeug im Aktivierungsabstand (30 Meter) befindet. 186 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Abstandskontrolle* Allgemeines Abstandskontrolle (Distance Alert) ist eine Funktion, die den Fahrer über den Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug informiert. Die Abstandskontrolle ist bei Geschwindigkeiten über 30 km/h aktiv und reagiert nur auf Fahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug und in dieselbe Richtung fahren. Für entgegenkommende, langsamfahrende oder stillstehende Fahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation. ACHTUNG Die Abstandskontrolle ist deaktiviert, wenn der adaptive Tempomat aktiv ist. WARNUNG Die Abstandskontrolle reagiert nur, wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kürzer als der voreingestellte Wert ist – die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wird nicht beeinflusst. Bestimmte Kombinationen von optionaler Ausrüstung lassen keinen freien Platz mehr für eine Taste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wird die Funktion über das Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR unter Einstellungen Autoeinstellungen Abstandskontrolle Ein/Aus bedient. Zur Beschreibung des Menüsystems – siehe Seite 145.) Zeitabstand einstellen 04 Handhabung Regler und Display für Zeitabstand. Gelbes Warnlicht. Eine gelbe Warnleuchte in der Windschutzscheibe leuchtet konstant, wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kürzer als der eingestellte Zeitabstand ist. Zeitabstand - Erhöhen/Verringern Zeitabstand - Ein, während der Einstellung Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die leuchtende Lampe in der Taste zeigt an, dass die Funktion eingeschaltet ist. Zeitabstand - Ein, nach der Einstellung Der Zeitabstand wird mit Taste (4) eingestellt Zum Erhöhen nach oben, zum Verringern nach unten drücken. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 187 04 Fahrkomfort Abstandskontrolle* Es können verschiedene Zeitabstände zum vorausfahrenden Fahrzeug eingestellt und im Display als 1–5 horizontale Linien angezeigt werden – je mehr Linien, desto größer der Zeitabstand. Eine Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrenden Fahrzeug, 5 Linien ca. 2,5 Sekunden. 04 Die Anzahl der Linien des gewählten Zeitabstands wird während der Einstellung selbst und einige Sekunden danach angezeigt, anschließend erscheint das Symbol in verkleinerter Form rechts im Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls angezeigt, wenn der adaptive Tempomat aktiviert ist. ACHTUNG Je höher die Geschwindigkeit, desto größer der Abstand in Metern für einen gegebenen Zeitabstand. Der eingestellte Zeitabstand wird auch von der Funktion adaptiver Tempomat verwendet, siehe Seite 178. Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß den örtlichen Verkehrsbestimmungen erlaubt sind. Begrenzungen Die Funktion verwendet denselben Radarsensor wie der adaptive Tempomat und das Unfallwarnsystem. Für weitere Informationen zum Radarsensor und seinen Begrenzungen siehe Seite 183. ACHTUNG Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder kräftige Lichtvariationen sowie das Tragen einer Sonnenbrille kann dazu führen, dass die Warnlampe in der Windschutzscheibe nicht zu sehen ist. Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen können die Möglichkeiten des Radarsensors beeinträchtigen, vorausfahrende Fahrzeuge zu erfassen. Auch die Größe der Fahrzeuge kann die Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder zu erfassen. Dies kann dazu führen, dass die Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als dem eingestellten aufleuchtet oder dass die Warnung vorübergehend ausbleibt. Sehr hohe Geschwindigkeiten können ebenfalls dazu führen, dass die Lampe aufgrund von Begrenzungen in der Reichweite des Sensors bei einem kürzeren als dem eingestellten Abstand aufleuchtet. 188 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Abstandskontrolle* Symbole und Mitteilungen im Display Symbol Mitteilung Bedeutung Eingestellter Zeitabstand, während der Einstellung. Eingestellter Zeitabstand, nach der Einstellung. Radar gestört. Die Abstandskontrolle ist vorübergehend außer Betrieb. Siehe Handbuch Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen. 04 Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 183. Collision warn. Wart. erforderl. Die Abstandskontrolle und das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sind vollkommen oder teilweise außer Betrieb. Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 189 04 Fahrkomfort City Safety™ Allgemeines City Safety™ ist eine Funktion, die den Fahrer dabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei der Fahrt in Staus, wo Veränderungen im vorausfahrenden Verkehr in Kombination mit Unaufmerksamkeit zu einem Unfall führen können, zu vermeiden. 04 Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h aktiv und hilft dem Fahrer, indem sie das Fahrzeug bei bestehender Aufprallgefahr mit dem vorausfahrenden Fahrzeug automatisch abbremst, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig selbst reagiert, indem er bremst und/ oder das Lenkrad betätigt. Fahrer und Beifahrer bemerken normalerweise City Safety™ nur in Situationen, in denen ein Aufprall sehr nahe ist. Ist das Fahrzeug außerdem mit Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik* ausgestattet, ergänzen diese beiden Systeme einander. Für weitere Informationen zum Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik siehe Seite 195. WICHTIG Die Wartung und der Austausch von Komponenten von City Safety™ darf nur von einer Werkstatt ausgeführt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. City Safety™ wird in Situationen aktiviert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutend früher hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus diesem Grund kann die Funktion dem Fahrer nicht in allen Situationen helfen. City Safety™ wird so spät wie möglich aktiviert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden. City Safety™ darf nicht verwendet werden, um die Fahrweise des Fahrers zu ändern – wenn der Fahrer sich ausschließlich auf City Safety™ verlässt und das System bremsen lässt, wird es früher oder später zu einem Aufprall kommen. 190 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. WARNUNG City Safety™ funktioniert nicht in allen Fahrsituationen und auch nicht bei allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen. City Safety™ reagiert weder auf Fahrzeuge, die in eine andere Richtung als das eigene Fahrzeug fahren, noch auf kleine Fahrzeuge, Motorräder und Fahrräder oder auf Menschen und Tiere. City Safety™ kann Auffahren bei einem Geschwindigkeitsunterschied von weniger als 15 km/h verhindern – bei einem höheren Geschwindigkeitsunterschied kann die Aufprallgeschwindigkeit lediglich reduziert werden. Für die vollständige Bremsleistung muss der Fahrer das Bremspedal durchtreten. Warten Sie niemals erst einen Eingriff von City Safety™ ab! Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass der richtige Abstand und die richtige Geschwindigkeit eingehalten wird. 04 Fahrkomfort City Safety™ Funktion Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied 15– 30 km/h zwischen den Fahrzeugen kann City Safety™ den Aufprall nicht alleine vermeiden – um die volle Bremskraft zu erhalten, muss der Fahrer das Bremspedal durchtreten. Nur dann ist es möglich, einen Aufprall auch bei Unterschieden von mehr als 15 km/h zu vermeiden. Bei der Aktivierung der Funktion und deren Eingreifen mittels Abbremsmanöver zeigt das Display des Armaturenbretts eine Mitteilung darüber an, dass die Funktion aktiv ist/war. Sender- und Empfängerfenster des Lasersensors. City Safety™ liest den Verkehr vor dem Fahrzeug mit einem an der Oberkante der Windschutzscheibe montierten Lasersensor ab. Bei Aufprallgefahr bremst City Safety™ automatisch das Fahrzeug ab – dieses Bremsmanöver kann als sehr kräftig aufgefasst werden. Wenn der Geschwindigkeitsunterschied in Bezug auf das vorausfahrende Fahrzeug 4–15 km/h beträgt, kann City Safety™ einen Aufprall vollkommen vermeiden. City Safety™ aktiviert eine kurze, starke Bremsung und hält im Normalfall genau hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug an. Dies entspricht nicht der normalen Fahrweise der meisten Fahrer und kann aus diesem Grund als unangenehm erlebt werden. ACHTUNG Wenn City Safety™ bremst, werden die Bremsleuchten eingeschaltet. Motorhaube und/oder Windschutzscheibe streichen können. Nach dem Motorstart kann City Safety™ wie folgt ausgeschaltet werden: Mit MY CAR auf dem Bildschirm der Mittelkonsole mit dessen Menüsystem nach Einstellungen Autoeinstellungen Fahrerunterstützungssystem City Safety suchen. Option Aus wählen. (Für Informationen zum Menüsystem MY CAR siehe Seite 145). 04 Beim nächsten Motorstart ist die Funktion jedoch wieder aktiv, auch wenn das System beim Abstellen des Motors ausgeschaltet war. WARNUNG Handhabung ACHTUNG Die Funktion City Safety™ ist nach dem Anlassen des Motors in Schlüsselstellung I und II immer eingeschaltet (siehe Seite 83 zu den Zündschalterstellungen). Der Lasersensor sendet auch dann Laserlicht, wenn City Safety™ manuell ausgeschaltet ist. Um City Safety™ wieder einzuschalten: • Vorgang wie beim Ausschalten, jedoch die Option Ein wählen. Ein und Aus In bestimmten Situationen kann es erwünschenswert sein, City Safety™ auszuschalten, wenn z. B. belaubte Äste und Zweige über die `` 191 04 Fahrkomfort City Safety™ Begrenzungen Der Sensor von City Safety™ ist konstruiert, um Fahrzeuge und andere größere Kraftfahrzeuge vor dem Fahrzeug zu erfassen und funktioniert unabhängig davon, ob es Tag oder Nacht ist. 04 Der Sensor hat jedoch Begrenzungen und funktioniert beispielsweise bei kräftigem Schneefall oder Regen, in dichtem Nebel oder bei kräftigem Staubaufkommen oder Schneerauch weniger gut. Beschlag, Schmutz, Eis oder Schnee auf der Windschutzscheibe können die Funktion stören. Herunterhängende Objekte, wie z. B. Fahnen/ Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeug herausragender Ladung oder Zubehör, wie z. B. Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, das die Höhe der Motorhaube überschreitet, schränken die Funktion ein. Das infrarote Licht des Sensors von City Safety™ misst, wie das Licht reflektiert wird. Der Sensor kann Gegenstände mit geringem Reflektionsvermögen nicht erfassen. Die Heckpartie des Fahrzeugs reflektiert das Licht im Allgemeinen ausreichend stark dank seines Kennzeichens und seiner Schlussleuchtenreflektoren. Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Bremsstrecke, was die Fähigkeit von City Safety™ reduzieren kann, einen Aufprall zu vermeiden. 192 In solchen Situationen bieten das ABS- und das DSTC-System die bestmögliche Bremskraft bei beibehaltener Stabilität. ACHTUNG • Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Lasersensor in Bezug auf Eis, Schnee und Schmutz sauber halten (siehe Abbildung zur Position des Sensors auf Seite 191). • Keine Gegenstände vor dem Lasersensor auf die Windschutzscheibe kleben oder montieren • Eis und Schnee von der Motorhaube beseitigen – die Schnee- und Eisdecke darf eine Höhe von 5 cm nicht überschreiten. Beim Rückwärtsfahren kann City Safety™ nicht aktiviert werden. Da City Safety™ bei niedrigen Geschwindigkeiten – unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greift das System nicht in Situationen ein, in denen sich das Fahrzeug sehr langsam einem vorausbefindlichen Fahrzeug nähert, z. B. beim Einparken. Da die Kommandos des Fahrers immer höchste Priorität haben, greift City Safety™ nicht in Situationen ein, in denen der Fahrer sehr deutlich lenkt, bremst oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprall unvermeidbar ist. Wenn City Safety™ einen Aufprall mit einem stillstehenden Gegenstand verhindert hat, bleibt das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekunden lang stehen. Wenn das Fahrzeug aufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde, wird die Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs reduziert. In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der Motor aus, wenn City Safety™ das Fahrzeug angehalten hat, sollte der Fahrer es nicht vorher schaffen, das Kupplungspedal durchzudrücken. Fehlersuche und Maßnahme Wenn im Display des Armaturenbretts die Mitteilung Windschutzsch. Sensoren gestört angezeigt wird, ist der Lasersensor blockiert und kann Fahrzeuge vor dem Fahrzeug nicht erfassen. Dies bedeutet seinerseits, dass City Safety™ nicht funktioniert. Jedoch wird die Mitteilung Windschutzsch. Sensoren gestört nicht in allen Situationen angezeigt, in denen der Lasersensor blockiert ist, der Fahrer muss daher die Windschutzscheibe und den Bereich vor dem Lasersensor sorgfältig sauber halten. 04 Fahrkomfort City Safety™ Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie Vorschläge für geeignete Maßnahmen hervor. Ursache Maßnahme Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Lasersensor ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt. Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Sensor von Schmutz, Eis und Schnee befreien. Das Sichtfeld des Lasersensors ist blockiert. Den blockierenden Gegenstand beseitigen. WICHTIG Sollte ein Riss, Kratzer oder Steinschlag auf der Windschutzscheibe vor einem der beiden „Fenster“ des Lasersensors entstehen und sich über eine Fläche von ca. 0,5 × 3,0 mm (oder mehr) erstrecken, muss eine Werkstatt zur Reparatur oder zum Austausch der Windschutzscheibe aufgesucht werden (siehe Abbildung zur Position des Sensors auf Seite 191) – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Ausbleibende Maßnahmen können zu einer reduzierten Leistung von City Safety™ führen. Um eine Reduzierung der Leistung von City Safety™ zu vermeiden, gilt außerdem Folgendes: • • Beim Austausch muss eine Windschutzscheibe desselben Typs oder eine andere von Volvo zugelassene Windschutzscheibe montiert werden Beim Austausch müssen Scheibenwischer desselben Typs oder andere von Volvo zugelassene Scheibenwischer montiert werden. Lasersensor Die Funktion City Safety™ enthält einen Sensor, der Laserlicht aussendet. Bei Störungen oder Wartungsbedarf am Lasersensor an eine qualifizierte Werkstatt wenden – eine VolvoVertragswerkstatt wird empfohlen. WARNUNG Niemals aus einer Entfernung von 100 mm oder weniger mit vergrößernder Optik wie z. B. einem Vergrößerungsglas, Mikroskop, Objektiv oder ähnlichen optischen Instrumenten in den Lasersensor (der gestreute, unsichtbare Laserstrahlung abgibt) sehen – dabei bestünde eine hohe Gefahr für Augenverletzungen (aus der Abbildung auf Seite 191 geht die Position des Sensors hervor). 04 Für weitere Informationen zum Lasersensor siehe Seite 10. Symbole und Mitteilungen im Display Während City Safety™ automatisch bremst, können ein oder mehrere Symbole am Armaturenbrett aufleuchten und im Display des Armaturenbretts kann eine Mitteilung erscheinen. `` 193 04 Fahrkomfort City Safety™ Eine Textmitteilung kann mit einem kurzen Druck auf die READ-Taste des Blinkerhebels Symbol ausgeblendet werden. Mitteilung Bedeutung/Maßnahme Automat. Bremsen d. City Safety City Safety™ bremst oder hat eine automatische Bremsung ausgeführt. Windschutzsch. Sensoren gestört Der Lasersensor ist vorübergehend außer Betrieb, da er durch etwas blockiert wird. 04 • Den Gegenstand, der den Sensor blockiert, entfernen und/oder die Windschutzscheibe vor dem Sensor reinigen. Mehr zu den Begrenzungen des Lasersensors siehe Seite 192. City Safety Wart. erforderl. City Safety™ ist außer Betrieb. • Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine VolvoVertragswerkstatt wird empfohlen. 194 04 Fahrkomfort Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik* Allgemeines Das Unfallwarnsystem und die Fußgängererkennung mit Bremsautomatik (Collision Warning and Pedestrian Detection with Full Auto Brake) ist ein Hilfsmittel, das dem Fahrer assistiert, wenn dieser riskiert, in einen Fußgänger oder ein vor ihm stillstehendes oder in dieselbe Richtung fahrendes Fahrzeug zu fahren. Das Unfallwarnsystem hat folgende drei Funktionen. • Unfallwarnung – Warnt den Fahrer vor einem nahe bevorstehendem Aufprall. • Bremsunterstützung – Hilft dem Fahrer, in einer kritischen Situation effektiv zu bremsen. • Bremsautomatik – Bremst das Fahrzeug bei bestehender Aufprallgefahr mit einem Fußgänger oder dem vorausfahrenden Fahrzeug automatisch ab, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig selbst reagiert, indem er bremst und/oder das Lenkrad betätigt. Die Bremsautomatikfunktion kann einen Aufprall verhindern oder die Aufprallgeschwindigkeit senken. Das Unfallwarnsystem wird in Situationen aktiviert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutend früher hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus diesem Grund kann die Funktion dem Fahrer nicht in allen Situationen helfen. Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik wird so spät wie möglich aktiviert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden. Das Unfallwarnsystem darf nicht verwendet werden, um die Fahrweise des Fahrers zu ändern – wenn der Fahrer sich ausschließlich auf das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik verlässt und dieses bremsen lässt, wird es früher oder später zu einem Aufprall kommen. Das Unfallwarnsystem und City Safety™ ergänzen einander. Für weitere Informationen zu City Safety™, siehe Seite 190. WICHTIG Die Wartung der Komponenten des Kollisionswarners darf nur von einer Werkstatt ausgeführt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. WARNUNG Kein automatisches System kann in allen Situationen eine zu 100 % korrekte Funktion garantieren. Daher die Bremsautomatik niemals bei Menschen testen – dies könnte zu schweren Verletzungen und Lebensgefahr führen. WARNUNG Das Unfallwarnsystem funktioniert nicht in allen Fahrsituationen und auch nicht bei allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen. Das Unfallwarnsystem reagiert weder auf Fahrzeuge, die in eine andere Richtung als das eigene Fahrzeug fahren, noch auf Tiere. Die Warnung wird nur bei hohem Kollisionsrisiko aktiviert. Der Abschnitt Funktion und der darauffolgende Abschnitt informieren über Begrenzungen, die der Fahrer vor Verwendung des Unfallwarnsystems mit Bremsautomatik kennen muss. 04 Warnungen und Bremsmanöver für Fußgänger sind bei Geschwindigkeiten über 80 km/h ausgeschaltet. Warnungen und Bremsmanöver für Fußgänger funktionieren nicht bei Dunkelheit oder in Tunneln – auch nicht bei eingeschalteter Straßenbeleuchtung. Die Bremsautomatikfunktion kann einen Aufprall verhindern oder die Aufprallgeschwindigkeit reduzieren. Um die volle Bremskraft sicherzustellen, sollte der Fahrer stets auch die Bremse betätigen – selbst wenn die Bremsautomatik des Fahrzeugs bremst. Niemals erst eine Aufprallwarnung abwarten! Der Fahrer hat stets die Verantwortung dafür, dass der richtige Abstand und die richtige Geschwindigkeit eingehalten wird – selbst bei Verwendung des Unfallwarnsystems mit Bremsautomatik. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. `` 195 04 Fahrkomfort Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik* Funktion Handhabung Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der Unfallwarnung weiter steigt, wird die Bremsunterstützung aktiviert. Die Bremsunterstützung bereitet die Bremsanlage auf ein schnelles Bremsmanöver vor und die Bremsen werden schwach angesetzt, was als ein leichteres Ruckeln zu spüren sein kann. Einstellungen werden von MY CAR über den Bildschirm der Mittelkonsole und das Menüsystem vorgenommen. Für Informationen zur Benutzung des Menüsystems siehe Seite 145. Wenn das Bremspedal schnell genug durchgetreten wird, wird der Bremsvorgang mit vollständiger Bremswirkung durchgeführt. 04 Funktionsübersicht. Visuelles Warnsignal bei Aufprallgefahr Radarsensor Kamerasensor Unfallwarnung Der Radarsensor erfasst zusammen mit einem Kamerasensor Fußgänger, stillstehende Fahrzeuge sowie Fahrzeuge, die in dieselbe Richtung fahren wie das eigene Fahrzeug. Wenn Gefahr für den Aufprall mit einem Fußgänger oder einem solchen Fahrzeug besteht, werden Sie mit einem rotblinkenden Warnsignal und einem Warnton darauf aufmerksam gemacht. 196 Bremsunterstützung Die Bremsunterstützung verstärkt die Bremskraft, wenn das System beurteilt, dass das Bremsmanöver des Fahrers nicht ausreicht, um einen Aufprall zu verhindern. Bremsautomatik Hat der Fahrer in dieser Situation noch kein Ausweichmanöver begonnen und es besteht Aufprallgefahr, tritt die Auto-Bremsfunktion ein, ohne dass der Fahrer das Bremspedal berühren muss. Dabei wird zur Senkung der Aufprallgeschwindigkeit mit voller Bremskraft gebremst oder mit begrenzter Bremskraft, wenn diese zur Vermeidung des Aufpralls ausreicht. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. ACHTUNG Die Funktionen Bremsunterstützung und Bremsautomatik sind immer eingeschaltet – sie können nicht ausgeschaltet werden. Ein und Aus Zum Ein- und Ausschalten des Unfallwarnsystems: Mit dem Menüsystem MY CAR über den Bildschirm der Mittelkonsole nach Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Fahrerassistenzsysteme Kollisionswarnung suchen. Für Informationen zum Menüsystem,siehe Seite 145. Eine aktivierte Funktion wird bei jedem Motorstart getestet, indem einzelne Lichtpunkte der Warnlampe kurz eingeschaltet werden. Beim Starten des Motors wird automatisch die Einstellung erhalten, die gewählt war, als der Motor ausgeschaltet wurde. 04 Fahrkomfort Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik* Warnsignale aktivieren/deaktivieren Die Warnlampe wird automatisch beim Anlassen des Motors aktiviert, wenn das System eingeschaltet ist. Der Warnton kann separat mit den Optionen Ein oder Aus im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Fahrerassistenzsysteme Warnton bei Kollisionsgefahr aktiviert/deaktiviert werden. Warnabstand einstellen Der Warnabstand regelt, bei welchem Abstand die optische und die akustische Warnung ausgelöst werden. Eine der Optionen Lang, Normal oder Kurz im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Fahrerassistenzsysteme Kollisionswarnung Warnabstand wählen. Der Warnabstand bestimmt die Empfindlichkeit des Systems. Der Warnabstand Lang ergibt eine frühere Warnung. Zunächst Lang einstellen. Sollte diese Einstellung jedoch zu viele Warnungen auslösen, was in bestimmten Situationen als irritierend aufgefasst werden kann, den Warnabstand auf Normal einstellen. Den Warnabstand Kurz nur in Ausnahmefällen verwenden, z. B. beim dynamischen Fahren. Begrenzungen ACHTUNG Wenn der adaptive Tempomat verwendet wird, benutzt der Tempomat die Warnlampe und den Warnton selbst dann, wenn der Kollisionswarner ausgeschaltet ist. Der Kollisionswarner warnt den Fahrer vor der Gefahr eines Aufpralls, die Funktion kann jedoch nicht die Reaktionszeit des Fahrers verkürzen. Damit der Kollisionswarner effektiv ist, die Abstandskontrolle stets auf den Zeitabstand 4–5 einstellen, siehe Seite 187. Das Unfallwarnsystem ist ab ca. 4 km/h aktiv. Das visuelle Warnsignal kann bei starkem Sonnenlicht, Reflektionen, mit Sonnenbrille oder wenn der Fahrer den Blick nicht geradeaus richtet, nur schwer zu erkennen sein. Der Warnton sollte daher stets aktiviert sein. Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Bremsstrecke, was die Fähigkeit reduzieren kann, einen Aufprall zu vermeiden. In solchen Situationen bieten das ABS- und das DSTC-System die bestmögliche Bremskraft bei beibehaltener Stabilität. 04 ACHTUNG Auch wenn der Warnabstand Groß eingestellt wurde, können Warnungen in bestimmten Situationen als spät aufgefasst werden, wie z. B. bei großen Geschwindigkeitsunterschieden oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug kräftig bremst. Einstellungen kontrollieren Die aktuellen Einstellungen können auf dem Bildschirm der Mittelkonsole überprüft werden. Mit dem Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Fahrzeugeinstellungen Fahrerassistenzsysteme Kollisionswarnung suchen, siehe Seite 145. ACHTUNG Das visuelle Warnsignal kann bei hoher Fahrzeuginnenraumtemperatur, die z. B. durch starkes Sonnenlicht verursacht wurde, vorübergehend außer Betrieb gesetzt werden. Sollte es dazu kommen, wird der Warnton selbst dann aktiviert, wenn es im Menüsystem deaktiviert ist. • Warnungen können ausbleiben, wenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kurz ist oder die Lenkrad- und Pedalbewegungen groß sind, z. B. bei aktiver Fahrweise. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 197 04 Fahrkomfort Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik* WARNUNG Warnungen und Bremsmanöver können spät ausgelöst werden oder ausbleiben, wenn die Verkehrssituation oder äußere Umstände dazu beitragen, dass der Radaroder Kamerasensor einen Fußgänger oder ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht korrekt erfassen kann. 04 Das Sensorensystem kann Fußgänger nur begrenzt erfassen und das System löst daher bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h effektive Warnungen oder Bremsmanöver aus. Für stillstehende oder langsamfahrende Fahrzeuge sind Warnungen und Bremsmanöver bei Geschwindigkeiten bis 70 km/h effektiv. Warnungen für stillstehende oder langsamfahrende Fahrzeuge können aufgrund von Dunkelheit oder schlechter Sicht ausbleiben. Der Kollisionswarner verwendet denselben Radarsensor wie der adaptive Tempomat. Für weitere Informationen zum Radarsensor und seinen Begrenzungen siehe Seite 183. Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als störend aufgefasst werden, kann der Warnabstand verringert werden. Dabei löst das System die Warnungen dann zu einem späteren Zeitpunkt aus, und die Gesamtanzahl der Warnungen verringert sich. 198 Beim Rückwärtsfahren kann das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik nicht aktiviert werden. Da das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik bei niedrigen Geschwindigkeiten – unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greift das System nicht in Situationen ein, in denen sich das eigene Fahrzeug sehr langsam einem vorausbefindlichen Fahrzeug nähert, z. B. beim Einparken. Da die Kommandos des Fahrers immer höchste Priorität haben, greift das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik nicht in Situationen ein, in denen der Fahrer sehr deutlich lenkt, bremst oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprall unvermeidbar ist. Wenn die Bremsautomatik einen Aufprall mit einem stillstehenden Gegenstand verhindert hat, bleibt das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekunden lang stehen. Wenn das Fahrzeug aufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde, wird die Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs reduziert. In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der Motor aus, wenn die Bremsautomatik das Fahrzeug angehalten hat, sollte es der Fahrer nicht vorher schaffen, das Kupplungspedal durchzudrücken. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Begrenzungen des Kamerasensors Der Kamerasensor des Fahrzeugs wird von den drei Funktionen Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik, Driver Alert Control, siehe Seite 202, und Lane Departure Warning, siehe Seite 205, verwendet. ACHTUNG Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor in Bezug auf Eis, Schnee, Beschlag und Schmutz sauberhalten. Keine Gegenstände vor dem Kamerasensor auf die Windschutzscheibe kleben oder montieren, da dadurch eines oder mehrere der von der Kamera abhängigen Systeme eingeschränkt werden können oder ihre Funktion einstellen können. Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungen wie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“ schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräftigem Schneefall oder Regen und in dichtem Nebel. Unter diesen Bedingungen können die kameraabhängigen Funktionen stark eingeschränkt oder vorübergehend deaktiviert werden. Auch starkes Gegenlicht, Reflektionen auf der Fahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckte Fahrbahn, eine schmutzige Fahrbahn oder undeutliche Seitenmarkierungen für Fahrspu- 04 Fahrkomfort Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik* ren können die Funktion, bei der der Kamerasensor verwendet wird, um die Fahrbahn zu registrieren sowie Fußgänger und andere Fahrzeuge zu erfassen, stark beeinträchtigen. Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kamera nach dem Anlassen des Motors zum Schutz der Kamerafunktion vorübergehend für ca. 15 Minuten ausgeschaltet. Fußgängererkennung (Pedestrian detection) les Bewegungsmuster identifizieren können muss. Wenn große Teile des Körpers für die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System einen Fußgänger nicht erfassen. • Damit ein Fußgänger erfasst werden kann, muss er vollständig zu sehen sein und mindestens 80 cm groß sein. • Das System kann keine Fußgänger erfassen, die große Gegenstände tragen. • Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fußgänger in der Morgen- und Abenddämmerung zu sehen, ist begrenzt – genau wie für das menschliche Auge. • Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fußgänger zu erfassen, ist beim Fahren im Dunkeln und in Tunneln ausgeschaltet – selbst bei eingeschalteter Straßenbeleuchtung. Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche Körperkonturen haben. Für die optimale Leistung des Systems muss die Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so eindeutige Informationen zur Körperkontur wie möglich erhalten – das bedeutet, dass das System Kopf, Arme, Schultern, Beine, Oberund Unterkörper und ein für Menschen norma- WARNUNG Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist ein Hilfsmittel. Es kann nicht alle Fußgänger in allen Situationen erfassen und kann z. B. teilweise verdeckte Fußgänger, Kurzwüchsige oder Kinder (unter 80 cm) oder Personen in Kleidung, die die Körperkonturen verdecken, nicht sehen. • Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit einem an die Geschwindigkeit angepassten Sicherheitsabstand gefahren wird. 04 Fehlersuche und Maßnahme Wenn im Display die Mitteilung Windschutzsch. Sensoren gestört erscheint, ist der Kamerasensor blockiert und kann Fußgänger, Fahrzeuge oder Straßenlinien vor dem Fahrzeug nicht erfassen. Das bedeutet wiederum, dass die Funktionen Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik, Lane Departure Warning und Driver Alert Control nicht ihre volle Funktionalität haben. Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie geeignete Maßnahmen hervor. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 199 04 Fahrkomfort Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik* 04 Ursache Maßnahme Ursache Maßnahme Ursache Maßnahme Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt. Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera von Schmutz, Eis und Schnee befreien. Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhin angezeigt. Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis die Kamera die Sicht gemessen hat. Schmutz hat sich zwischen der Innenseite der Windschutzscheibe und der Kamera angesammelt. Bei dichtem Nebel, kräftigem Regen oder Schnee „sieht“ die Kamera nicht ausreichend gut. Keine Maßnahme. Die Kamera funktioniert manchmal nicht bei kräftigem Niederschlag. Wenden Sie sich zur Reinigung der Windschutzscheibe hinter dem Kameragehäuse an eine Werkstatt – eine VolvoVertragswerkstatt wird empfohlen. Symbole und Mitteilungen im Display Symbol Mitteilung Bedeutung CWS AUS Unfallwarnsystem ausgeschaltet. Wird angezeigt, wenn der Motor startet. Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach einem Druck auf die READ-Taste. Collision warn. nicht verfügbar Das Unfallwarnsystem kann nicht aktiviert werden. Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren. Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach einem Druck auf die READ-Taste. Bremskr.Assist. war aktiviert 200 Die Bremsautomatik war aktiv. Die Mitteilung erlischt nach einem Druck auf die READ-Taste. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Unfallwarnsystem und Pedestrian detection mit Bremsautomatik* Symbol Mitteilung Bedeutung Windschutzsch. Sensoren gestört Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt. • Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors – siehe Seite 198. Radar gestört Siehe Handbuch Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vorübergehend außer Betrieb. Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen. 04 Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 183. Collision warn. Wart. erforderl. Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vollkommen oder teilweise außer Betrieb. • Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 201 04 Fahrkomfort Driver Alert System – DAC* Allgemeines zu Driver Alert System Driver Alert System soll Fahrern helfen, deren Fahrweise sich verschlechtert oder die unbewusst ihre Fahrspur verlassen. Allgemeines zu Driver Alert Control – DAC Driver Alert System besteht aus zwei verschiedenen Funktionen, die gleichzeitig oder jeweils für sich eingeschaltet sein können: In bestimmten Fällen wird die Fahrweise trotz Müdigkeit nicht beeinträchtigt. Dabei kann passieren, dass der Fahrer keine Warnung erhält. Aus diesem Grund ist es immer wichtig, bei jeglichen Anzeichen von Müdigkeit anzuhalten und eine Pause zu machen – vollkommen unabhängig davon, ob DAC eine Warnung ausgegeben hat oder nicht. • Driver Alert Control (DAC) • Lane Departure Warning (LDW), siehe 04 Seite 205. Eine eingeschaltete Funktion befindet sich im Bereitschaftsmodus und wird erst automatisch aktiviert, wenn die Geschwindigkeit 65 km/h überschreitet. Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn die Geschwindigkeit unter 60 km/h sinkt. Beide Funktionen verwenden eine Kamera, die davon abhängig ist, dass sich auf beiden Seiten der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungen befinden. WARNUNG Da Driver Alert System nicht in allen Situationen funktioniert, ist es lediglich als ergänzendes Hilfsmittel aufzufassen. Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefahren wird. 202 Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich verschlechterte Fahrweise zu erfassen. Das System ist in erster Linie für den Einsatz auf größeren Straßen vorgesehen. Die Funktion ist nicht für den Einsatz im Stadtverkehr vorgesehen. Die Funktion macht den Fahrer darauf aufmerksam, wenn dessen Fahrweise unsicher wird, z. B. wenn er abgelenkt ist oder dabei ist, einzuschlafen. Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmarkierungen der Fahrbahn und vergleicht die Straßenführung mit den Lenkradbewegungen des Fahrers. Der Fahrer wird gewarnt, wenn das Fahrzeug der Fahrbahn nicht auf gleichmäßige Weise folgt. ACHTUNG Der Kamerasensor hat bestimmte Begrenzungen, siehe Seite 198. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. ACHTUNG Die Funktion darf nicht verwendet werden, um die Fahrzeit zu verlängern. Planen Sie stets in regelmäßigen Abständen Pausen ein und sorgen Sie dafür, ausgeruht zu sein. Begrenzung In bestimmten Fällen kann das System eine Warnung generieren, obwohl sich die Fahrweise des Fahrers nicht verschlechtert hat, z. B.: • wenn der Fahrer die LDW-Funktion testet. • bei starken Seitenwinden. • bei Fahrbahnrillen. 04 Fahrkomfort Driver Alert System – DAC* Handhabung Driver Alert Control aktivieren Bestimmte Einstellungen werden vom Bildschirm der Mittelkonsole und dessen Menüsystem vorgenommen. Für Informationen zur Benutzung des Menüsystems siehe Seite 145. Auf dem Bildschirm der Mittelkonsole mit dessen Menüsystem MY CAR nach Autoeinstellungen Driver Alert suchen. Option Ein wählen. Für Informationen zur Benutzung des Menüsystems – siehe Seite 145. Der aktuelle Status kann auf dem Display des Bordcomputers mit dem linken Lenkradhebel kontrolliert werden. WARNUNG Die Funktion wird aktiviert, sobald die Geschwindigkeit 65 km/h überschreitet und verbleibt aktiv, solange die Geschwindigkeit mehr als 60 km/h beträgt. Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst nicht mitbekommt. Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie möglich auf sichere Weise anhalten und eine Pause machen. Studien haben gezeigt, dass es genauso gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie unter dem Einfluss von Alkohol. 04 Im Display wird eine Niveaumarkierung mit 1–5 Balken angezeigt, wobei eine niedrige Anzahl Balken eine unsichere Fahrweise markiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet eine stabile Fahrweise. Daumenrad. Drehen, bis im Display Driver Alert erscheint. In der zweiten Zeile werden die Optionen Aus, Standby <65 km/h, Nicht verfügbar und Niveaumarkierung angezeigt. Wird das Fahrzeug unsicher gefahren, wird der Fahrer mit einem Tonsignal sowie mit der Textmitteilung Driver Alert Pause machen! darauf aufmerksam gemacht. Die Warnung wird nach einer Weile wiederholt, wenn sich die Fahrweise nicht bessert. READ bestätigt und löscht eine Warnung im Speicher. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 203 04 Fahrkomfort Driver Alert System – DAC* Symbole und Mitteilungen im Display Symbol 04 Mitteilung Bedeutung Driver Alert AUS Die Funktion ist nicht eingeschaltet. Driver Alert Standby <65 km/h Die Funktion befindet sich im Bereitschaftsmodus, weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/h beträgt. Driver Alert nicht verfügbar Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 198. Driver Alert Die Funktion analysiert die Fahrweise des Fahrers. Die Anzahl der Balken kann im Intervall 1–5 liegen, wobei eine geringe Anzahl Balken eine unsichere Fahrweise markiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet eine stabile Fahrweise. Driver Alert Pause machen! Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren – der Fahrer wird mit einem akustischen Warnsignal und einem Text darauf aufmerksam gemacht. Windschutzsch. Sensoren gestört Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt. • Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 198. Driver Alert Sys Wart. erforderl. Das System ist außer Betrieb. • Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine VolvoVertragswerkstatt wird empfohlen. 204 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Driver Alert System – LDW* Allgemeines zu Lane Departure Warning – LDW Handhabung und Funktion Bordcomputers erscheint dann Lane Depart Warn verfügbar. Wenn die Kamera die Seitenmarkierungen der Fahrbahn nicht mehr erfassen kann, erscheint im Display Lane Depart Warn nicht verfügbar. Sinkt die Geschwindigkeit unter 60 km/h, geht die Funktion wieder in den Bereitschaftsmodus über und im Display erscheint Lane Depart Warn Standby <65 km/h. Mit Hilfe der Funktion soll die Gefahr für sog. Alleinunfälle reduziert werden – Unfälle, bei denen das Fahrzeug in bestimmten Situationen die Fahrbahn verlässt und die Gefahr besteht, dass es im Straßengraben landet oder in die Gegenfahrbahn gerät. LDW besteht aus einer Kamera, die die gemalten Seitenmarkierungen auf der Fahrbahn abliest. Der Fahrer wird mit einem Tonsignal darauf aufmerksam gemacht, dass das Fahrzeug eine Seitenmarkierung überfährt. 1 Die Funktion wird mit einem Schalter an der Mittelkonsole ein- bzw. ausgeschaltet. Eine Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Funktion eingeschaltet ist. 04 Wenn das Fahrzeug unbegründet die linke oder rechte Seitenmarkierung überfährt, wird der Fahrer mit einem Tonsignal darauf aufmerksam gemacht. In den folgenden Situationen erfolgt keine Warnung: Im Display des Bordcomputers erscheint Lane Depart Warn Standby <65 km/h, wenn sich die Funktion im Bereitschaftsmodus befindet, weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/h beträgt. • Der Blinker ist eingeschaltet • Der Fahrer hat den Fuß auf dem Bremspe- Wenn sich LDW im Bereitschaftsmodus befindet, wird die Funktion automatisch aktiviert, nachdem die Kamera die Seitenmarkierungen der Fahrbahn erfasst hat und die Geschwindigkeit 65 km/h überschreitet. Im Display des • Das Lenkrad wird schnell bewegt1 • Das Fahrzeug gerät bei einem hastigen dal1 • Das Gaspedal wird schnell durchgedrückt1 Abbiegen in Schräglage. Wenn Erhöhte Empfindlichkeit gewählt ist, erfolgt dennoch eine Warnung, siehe Seite 207. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 205 04 Fahrkomfort Driver Alert System – LDW* Auch der Kamerasensor hat bestimmte Begrenzungen. Für weitere Informationen siehe Seite 198. ACHTUNG Der Fahrer wird jeweils nur einmal gewarnt, wenn die Räder eine Linie überfahren. Es erfolgt dementsprechend keine Warnung, wenn sich eine Linie zwischen den Rädern des Fahrzeugs befindet. Symbole und Mitteilungen im Display 04 Symbol Mitteilung Bedeutung Lane Departure Warning Ein/Aus Die Funktion ist eingeschaltet/ausgeschaltet. Wird beim Einschalten/Ausschalten angezeigt. Der Text verschwindet nach 5 Sekunden. 206 Lane Depart Warn Standby <65 km/h Die Funktion befindet sich im Bereitschaftsmodus, weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/h beträgt. Lane Depart Warn nicht verfügbar Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 198. Lane Depart Warn verfügbar Die Funktion erfasst die Seitenmarkierungen der Fahrbahn. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Driver Alert System – LDW* Symbol Mitteilung Bedeutung Windschutzsch. Sensoren gestört Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt. • Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 198. Driver Alert Sys Wart. erforderl. Das System ist außer Betrieb. • Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine VolvoVertragswerkstatt wird empfohlen. Persönliche Einstellungen Einstellungen werden vom Bildschirm der Mittelkonsole über das Menüsystem in MY CAR vorgenommen. Dort nach Einstellungen Autoeinstellungen Fahrerunterstützungssystem Lane departure warning suchen. Für Informationen zur Benutzung des Menüsystems – siehe Seite 145. 04 tion die Einstellung, die sie hatte, als der Motor abgestellt wurde. Erhöhte Empfindlichkeit – Diese Option erhöht die Empfindlichkeit. Dabei wird ein Alarm früher ausgelöst und es gelten weniger Begrenzungen. Es besteht die Auswahl zwischen folgenden Optionen: Ein beim Start – Diese Option schaltet die Funktion bei jedem Motorstart in den Bereitschaftsmodus. Anderenfalls erhält die Funk- * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 207 04 Fahrkomfort Einparkhilfe* Allgemeines Funktion Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken. Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bildschirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu dem erfassten Hindernis an. Die Lautstärke der Einparkhilfe kann, solange das Tonsignal ertönt, mit dem VOL-Drehregler oder im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR eingestellt werden - siehe Seite 145. 04 Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten: • Nur hinten • Vorn und hinten. WARNUNG • Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals von der eigenen Verantwortung beim Einparken befreien. • Die Sensoren haben tote Winkel, in denen Hindernisse nicht erfasst werden können. • Auf beispielsweise Kinder und Tiere achten, die sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten. Bildschirmanzeige – zeigt Hindernisse links vorn und rechts hinten an. Das System wird automatisch beim Starten des Fahrzeugs aktiviert und die Ein/AusLampe des Schalters leuchtet. Wird die Einparkhilfe mit der Taste ausgeschaltet, erlischt die Lampe. Auf dem Bildschirm der Mittelkonsole erscheint ein Übersichtsbild, das das Verhältnis zwischen dem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis zeigt. Der markierte Sektor zeigt an, welche der vier Sensoren ein Hindernis erfasst haben. Je näher das Fahrzeugsymbol einem markierten Sektorfeld ist, desto kürzer ist der Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis. Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw. hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt das Signal. Andere Töne der Stereoanlage werden automatisch heruntergeregelt. Bei einem Abstand in einem Bereich von 30 cm ist der Ton konstant und das Feld des aktiven Sensors vollständig ausgefüllt. Wenn sich 208 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Einparkhilfe* sowohl vor als auch hinter dem Fahrzeug ein erfasstes Hindernis im Bereich des Dauertons befindet, ertönt der Ton abwechselnd aus unterschiedlichen Lautsprechern. Einparkhilfe hinten ACHTUNG ACHTUNG Die Einparkhilfe hinten wird beim Ziehen eines Anhängers automatisch deaktiviert, wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel verwendet wird. Einparkhilfe vorn Die Einparkhilfe vorn wird deaktiviert, wenn die Feststellbremse angezogen oder die PStellung in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe gewählt wird. WICHTIG Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern: Denken Sie daran, dass diese nicht die Sensoren verdecken dürfen – die Zusatzscheinwerfer können als Hindernis aufgefasst werden. 04 Fehleranzeige Der Messbereich in gerader Richtung hinter dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsignal für Hindernisse hinter dem Fahrzeug kommt aus einem der hinteren Lautsprecher. Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. Beim Rückwärtsfahren mit beispielsweise einem Anhänger oder mit einem auf der Anhängerzugvorrichtung montierten Fahrradträger muss die Einparkhilfe ausgeschaltet werden – anderenfalls reagieren die Sensoren auf diese Gegenstände. Wenn das Informationssymbol konstant leuchtet und Einparkhilfe Wart. erforderl. im Informationsdisplay angezeigt wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb. Der Messbereich in gerader Richtung vor dem Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus einem der vorderen Lautsprecher. Die Einparkhilfe vorn ist bei bis zu 15 km/h aktiviert. Die Lampe in der Taste ist eingeschaltet, um anzuzeigen, dass das System eingeschaltet ist. Wenn die Geschwindigkeit 10 km/h unterschreitet, wird das System erneut aktiviert. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 209 04 Fahrkomfort Einparkhilfe* WICHTIG Unter bestimmten Umständen kann das Einparkhilfesystem falsche Warnsignale abgeben. Diese werden von externen Tonquellen verursacht, die mit denselben Ultraschallfrequenzen arbeiten wie das Einparkhilfesystem. 04 Beispiele für solche Tonquellen sind Signalhörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern usw. Sensorenverteilung hinten. Sensoren reinigen Um die korrekte Funktion der Sensoren zu gewährleisten, müssen diese regelmäßig mit Wasser und Autoshampoo gereinigt werden. ACHTUNG Sollten die Sensoren mit Schmutz, Eis und Schnee bedeckt sein, können sie falsche Warnsignale verursachen. Sensorenverteilung vorn. 210 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Einparkhilfekamera* Allgemeines Ist eine andere Anzeige aktiv, übernimmt das Einparkkamerasystem automatisch und das Kamerabild wird auf dem Bildschirm angezeigt. Die Einparkhilfekamera ist ein Hilfssystem und wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert (kann im Einstellungsmenü geändert werden, siehe Seite 145). Das Kamerabild wird auf dem Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt. WARNUNG • • • Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittel und kann den Fahrer niemals von der eigenen Verantwortung beim Einparken befreien. Die Kamera hat tote Winkel, in denen Hindernisse nicht erfasst werden können. Achten Sie auf Menschen und Tiere, die sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten. Position der CAM-Taste. Die Kamera zeigt, was sich hinter dem Fahrzeug befindet und ob etwas an den Seiten auftaucht. Die Kamera zeigt einen breiten Bereich hinter dem Fahrzeug, einen Teil des Stoßfängers und ggf. die Anhängerzugvorrichtung. Objekte auf dem Bildschirm können als leicht geneigt aufgefasst werden – dies ist vollkommen normal. ACHTUNG Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, werden zwei durchgezogene Linien angezeigt, die illustrieren, wohin die Hinterräder des Fahrzeugs mit dem aktuellen Lenkradeinschlag rollen werden. Dadurch wird das Rückwärtseinparken in eine Parklücke, das Rückwärtsfahren in engen Bereichen und das Fahren mit Anhänger erleichtert. Zudem werden die ungefähren Außenmaße des Fahrzeugs mit zwei gestrichelten Linien illustriert, die Hilfslinien können im Einstellungsmenü ausgeschaltet werden. 04 Ist das Fahrzeug zudem mit Einparkhilfesensoren* ausgestattet, werden deren Information grafisch in Form von farbigen Feldern angezeigt, um den Abstand zu erfassten Hindernissen zu illustrieren, siehe Seite 213. Die Kamera ist ca. 5 Sekunden nach dem Auskuppeln des Rückwärtsgangs bzw. bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von mehr als 10 km/h aktiv. Objekte auf dem Bildschirm können sich näher am Fahrzeug befinden, als sie auf dem Bildschirm zu sein scheinen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 211 04 Fahrkomfort Einparkhilfekamera* Hilfelinien ACHTUNG • Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger, der nicht elektrisch an das Fahrzeug angeschlossen ist, zeigen die Linien auf dem Bildschirm den Weg an, den das Fahrzeug einschlagen wird – nicht den des Anhängers. • Auf dem Bildschirm werden keine Linien angezeigt, wenn ein Anhänger elektrisch an die elektrische Anlage des Fahrzeugs angeschlossen ist. • Die Einparkhilfekamera wird beim Fahren mit Anhänger automatisch deaktiviert, wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel verwendet wird. 04 Position der Kamera am Öffnungsgriff. Lichtverhältnisse Das Kamerabild wird automatisch an die herrschenden Lichtverhältnissen angepasst. Dadurch können Lichtstärke und Qualität des Bildes etwas variieren. Schlechte Lichtverhältnisse können zu einer leicht reduzierten Bildqualität führen. Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien angezeigt werden können. Die Linien auf dem Bildschirm werden projiziert, als wenn sie sich auf Bodenebene hinter dem Fahrzeug befänden und sie sind direkt vom Lenkeinschlag abhängig. Dadurch wird dem Fahrer der Weg gezeigt, den das Fahrzeug einschlagen wird – selbst beim Abbiegen. ACHTUNG Die Kameralinsen von Schmutz, Schnee und Eis frei halten, um ihre optimale Funktion zu gewährleisten. Dies ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen wichtig. 212 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. WICHTIG Es ist zu beachten, dass das Bildschirmbild den Bereich hinter dem Fahrzeug zeigt – daher beim Drehen des Lenkrads beim Rückwärtsfahren auf die Seiten und die Vorderpartie des Fahrzeugs achten. 04 Fahrkomfort Einparkhilfekamera* Grenzlinien ger erstrecken, wenn sich kein Hindernis im Weg befindet. Fahrzeuge mit Rückwärtsfahrsensoren* Zoom Die Kamera ist besonders praktisch bei angekuppeltem Anhänger. • Ist eine genauere Manövrierung erforderlich, kann die Anhängerzugvorrichtung mit einem Druck auf CAM näher herangezoomt werden. Erneutes Drücken ergibt wieder die Normalanzeige. Die Linien des Systems. Grenzlinie 30 cm-Bereich hinter dem Fahrzeug Grenzlinie freier Rückwärtsfahrbereich „Radspuren“ Die durchgezogene Linie (1) umrahmt einen Bereich 30 cm vom Stoßfänger entfernt. Die gestrichelte Linie (2) umrahmt einen Bereich bis zu ca. 1,5 m hinter dem Stoßfänger. Gleichzeitig bildet sie die Grenze für die am weitesten herausragenden Teile des Fahrzeugs, z. B. Außenspiegel und Ecken, auch beim Abbiegen. Die breiten „Radspuren“ (3) zwischen den Seitenlinien zeigen an, wo die Räder rollen werden und können sich ca. 3,2 m hinter die Stoßfän- Bei herangezoomter Ansicht ist eine Hilfslinie für den gedachten Weg der Anhängerzugvorrichtung zum Zugfahrzeug auf dem Bildschirm zu sehen (genau wie für die „Radspuren“). Die Hilfslinie der Anhängerzugvorrichtung wird im Menüsystem MY CAR aktiviert, wo zwischen der Anzeige der „Radspuren“ oder der Linie der Anhängerzugvorrichtung gewählt werden kann – beide Optionen können nicht gleichzeitig angezeigt werden. 04 Farbige Felder (4 St., ein Feld pro Sensor) zeigen den Abstand an. Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit Einparkhilfesensoren (siehe Seite 208) ist die Abstandsanzeige genauer und farbige Felder zeigen an, welche/r der 4 Sensoren ein Hindernis erfassen/erfasst. Die Farbe des Felds ändert sich mit sich verringerndem Abstand zum Hindernis – von Gelb über Orange auf Rot. Farbe Abstand (Meter) Gelb 1,5– Orange 0,3–1,5 Rot 0–0,3 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 213 04 Fahrkomfort Einparkhilfekamera* Einstellungen Zu beachten Auf OK/MENU drücken, wenn eine Kameraanzeige zu sehen ist. Die gewünschten Einstellungen vornehmen. • Die Kameralinse von Schmutz, Eis und Sonstiges • Standardmäßig wird die Kamera beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert. Schnee frei halten. • Die Kameralinse regelmäßig mit lauwarmem Wasser und Autoshampoo reinigen. Vorsichtig vorgehen, damit die Linse nicht zerkratzt wird. • Ein Druck auf CAM aktiviert die Kamera 04 auch dann, wenn der Rückwärtsgang nicht eingelegt wird. • Durch Drehen von TUNE oder Drücken von CAM zwischen dem normalen und dem herangezoomten Bild umschalten. • Wenn im Fahrzeug mehrere Kameras* installiert sind, wird die Kamera durch Drehen von TUNE gewechselt. Begrenzungen ACHTUNG Fahrradträger oder anderes hinten am Fahrzeug montiertes Zubehör kann die Sicht der Kamera beeinträchtigen. Es ist zu beachten, dass selbst wenn es so aussieht, als ob nur ein relativ kleiner Teil des Bildes verdeckt ist, ein relativ großer Sektor verborgen sein kann. Dadurch können Hindernisse unerfasst bleiben, bis sie das Fahrzeug fast berühren. 214 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort BLIS* – Blind Spot Information System Allgemeines zu BLIS WARNUNG G021426 Das System ist als Zusatz zu verstehen — es stellt keinen Ersatz für eine verkehrssichere Fahrweise und die Benutzung der vorhandenen Rückspiegel dar. Das System kann niemals die Aufmerksamkeit und Verantwortung des Fahrers ersetzen. Die Verantwortung für die Durchführung von Spurwechseln auf verkehrssichere Weise liegt stets beim Fahrer. BLIS-Kamera Anzeigelampe BLIS-Symbol BLIS ist ein auf Kameratechnik basiertes Informationssystem, das dem Fahrer unter bestimmten Voraussetzungen hilft, auf Fahrzeuge aufmerksam zu werden, die sich im sog. toten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie das eigene Fahrzeug. display. In diesem Fall die Linsen kontrollieren und reinigen. Gegebenenfalls kann das System vorübergehend ausgeschaltet werden, siehe Abschnitt Aktivieren/deaktivieren. Tote Winkel 04 Das System ist konstruiert, um eine optimale Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf mehrspurigen Straßen zu bieten. Sobald eine Kamera (1) ein Fahrzeug im Bereich des toten Winkels erfasst hat, leuchtet eine Anzeigelampe (2) konstant auf. ACHTUNG Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahrzeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden Seiten gleichzeitig überholt werden, leuchten beide Lampen auf. A = ca. 9,5 m und B = ca. 3 m BLIS informiert den Fahrer über eine Mitteilung, wenn eine Störung im System auftreten sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe und eine Mitteilung erscheint im Informations`` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 215 04 Fahrkomfort BLIS* – Blind Spot Information System Aktivieren/deaktivieren Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die Lampe in der Taste und eine Mitteilung erscheint im Display des Armaturenbretts. Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung erscheint im Display und die Anzeigelampen in der Türverkleidung blinken 3 Mal. Auf die READ-Taste drücken, um die Textmitteilung auszublenden. (Zur Beschreibung der Mitteilungsverwaltung siehe Seite 142). WARNUNG BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven. BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt. Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlossener Anhänger kann andere Fahrzeuge auf angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das kann dazu führen, dass Fahrzeuge in diesem verdeckten Bereich nicht von BLIS erfasst werden können. 04 Taste zur Aktivierung/Deaktivierung. BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert. Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal. Das System kann nach dem Motorstart durch einen Druck auf die BLIS-Taste aktiviert/deaktiviert werden. Bestimmte Kombinationen von optionaler Ausrüstung lassen keinen freien Platz mehr für eine Taste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wird die Funktion über das Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR unter Einstellungen Autoeinstellungen BLIS bedient. (Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145). 216 Wann funktioniert BLIS Tageslicht und Dunkelheit Das System funktioniert, wenn das eigene Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über 10 km/h fährt. Bei Tageslicht reagiert das System auf die Form der das Fahrzeug umgebenden Fahrzeuge. Das System ist konstruiert, um Kraftfahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motorräder zu erfassen. Überholmanöver Das System reagiert, wenn: • Sie ein anderes Fahrzeug überholen und dabei bis zu 10 km/h schneller als das andere Fahrzeug fahren • Sie von einem Fahrzeug überholt werden, das bis zu 70 km/h schneller fährt als Sie. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Bei Dunkelheit reagiert das System auf die Scheinwerfer von den das Fahrzeug umgebenden Fahrzeugen. Wenn die Scheinwerfer von den das Fahrzeug umgebenden Fahrzeugen nicht eingeschaltet sind, erfasst das System diese Fahrzeuge nicht. Das System reagiert somit z. B. nicht auf einen Anhänger ohne Scheinwerfer, der von einem Pkw oder Lkw gezogen wird. 04 Fahrkomfort BLIS* – Blind Spot Information System WARNUNG Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrer und Motorradfahrer. Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begrenzungen wie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“ schlechter beispielsweise bei kräftigem Schneefall, starkem Gegenlicht oder in dichtem Nebel. Reinigung Zur optimalen Funktion müssen die BLISKameralinsen sauber sein. Die Linsen können mit einem weichen Tuch oder einem feuchten Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vorsichtig reinigen, damit sie nicht beschädigt werden. Mitteilungen im Display Mitteilung Bedeutung Blind-spot info system EIN Das BLIS-System ist aktiviert. BLIS-Kamera Wart. erforderl. BLIS außer Betrieb – an eine Werkstatt wenden. BLIS-Kamera Sicht behindert BLIS-Kamera ist durch Schmutz, Schnee oder Eis blockiert – die Linsen reinigen. Mitteilung Bedeutung BLIS-Kamera Reduz. Funktion Reduzierte Funktion in der Datenübertragung zwischen der Kamera des BLISSystems und der elektrischen Anlage des Fahrzeugs. Die Kamera stellt sich selbst zurück, wenn sich die Datenübertragung zwischen der Kamera des BLISSystems und der elektrischen Anlage des Fahrzeugs wieder normalisiert hat. WICHTIG Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, werden die Linsen elektrisch aufgewärmt. Gegebenenfalls Schnee von den Linsen entfernen. Blind-spot info system AUS 04 Das BLIS-System ist ausgeschaltet. WICHTIG Die Reparatur der Komponenten des BLISSystems darf ausschließlich von einer Werkstatt ausgeführt werden – eine VolvoVertragswerkstatt wird empfohlen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 217 04 Fahrkomfort BLIS* – Blind Spot Information System Begrenzungen In bestimmten Situationen kann die BLISAnzeigelampe leuchten, obwohl sich kein anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet. ACHTUNG 04 Wenn die BLIS-Anzeigelampe vereinzelt leuchtet, obwohl sich kein anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet, bedeutet dies nicht, dass ein Fehler im System entstanden ist. Bei Störungen des BLIS-Systems erscheint Im Display der Text BLIS-Kamera Wart. erforderl.. Schatten des eigenen Fahrzeugs auf einer großen, hellen, ebenen Oberfläche, wie z. B. auf einer Lärmschutzwand oder auf Straßenbelag aus Beton. Hier einige Beispiele von Situationen, in denen die BLIS-Anzeigelampe leuchten kann, obwohl sich kein anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet. Niedrig stehende Sonne scheint in die Kamera. Reflektionen von der nassen, glänzenden Fahrbahn. 218 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Komfort im Innenraum Ablagefächer 04 `` 219 04 Fahrkomfort Komfort im Innenraum Ablagefach in der Türverkleidung Tunnelkonsole Handschuhfach Ablagefach* Vorderkante der Vordersitze Parkscheinhalter Handschuhfach Ablagefach Kleiderhaken Ablagefach, Getränkehalter 04 Getränkehalter* in der Armlehne, Rücksitz Ablagefach Kleiderhaken Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Kleidungsstücke vorgesehen. WARNUNG Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon, Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstattung usw. im Handschuhfach oder anderen Fächern aufbewahren. Bei einem starken Bremsmanöver oder Unfall können diese anderenfalls Personen im Fahrzeug verletzen. Ablagefach (z. B. für CDs) und USB-*/AUXEingang unter der Armlehne. Enthält Getränkehalter für Fahrer und Beifahrer. (Wenn Aschenbecher und Zigarettenanzünder gewählt sind, gibt es einen Zigarettenanzünder in der 12-V-Steckdose für den Vordersitz, siehe Seite 221, und einen abnehmbaren Aschenbecher im Getränkehalter.) Hier können beispielsweise die Betriebsanleitung des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbewahrt werden. Auf der Innenseite der Klappe ist ein Halter für Stifte vorhanden. Das Handschuhfach kann mit Hilfe des Schlüsselblatts verriegelt werden, siehe Seite 53. Auslegematten* Volvo bietet Auslegematten an, die speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt sind. WARNUNG Vor der Fahrt kontrollieren, dass die Auslegematte am Fahrerplatz ordentlich in den Befestigungsstiften sitzt und in diesen verankert ist, damit sie nicht an und unter den Pedalen eingeklemmt werden kann. 220 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 04 Fahrkomfort Komfort im Innenraum Frisierspiegel An die Steckdose kann verschiedenes 12-VZubehör angeschlossen werden, wie z. B. Bildschirme, Musikplayer und Mobiltelefone. Der Transponderschlüssel muss sich mindestens in Schlüsselstellung I befinden, damit die Steckdose Strom liefern kann, siehe Seite 83. G021438 WICHTIG Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120 W), wenn jeweils nur eine Steckdose verwendet wird. Wenn beide Steckdosen gleichzeitig verwendet werden, gilt 7,5 A (90 W) pro Steckdose. Frisierspiegel mit Beleuchtung. WARNUNG 12-V-Steckdose ACHTUNG Zusatzausstattung und Zubehör – z. B. Bildschirme, Musikplayer und Mobiltelefone – das an eine der 12-V-Steckdosen im Fahrzeuginnenraum angeschlossen ist, kann von der Klimaanlage aktiviert werden, selbst wenn der Transponderschlüssel abgezogen oder das Fahrzeug verriegelt ist, beispielsweise wenn die Standheizung zu einem voreingestellten Zeitpunkt aktiviert wird. Daher die Stecker bei Nichtverwendung der Zusatzausstattung oder des Zubehörs aus den Steckdosen entfernen, da sich anderenfalls die Startbatterie entleeren könnte! 04 Steckdose im Laderaum* Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte sich die Abdeckung immer auf der Steckdose befinden. Für weitere Informationen siehe Seite 288. 12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Vordersitz. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 221 Allgemeines zu Infotainment................................................................. Kurzanleitung........................................................................................ Allgemeine Infotainmentfunktionen....................................................... Radio..................................................................................................... Mediaplayer.......................................................................................... Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang....................................... 224 226 231 234 242 247 Media Bluetooth* ................................................................................ 250 TV*......................................................................................................... 253 Fernbedienung* .................................................................................... 257 Bluetooth-Freisprechvorrichtung*....................................................... 259 Sprachsteuerung* Mobiltelefon............................................................ 268 Menübenutzung Infotainment............................................................... 272 222 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. INFOTAINMENT 05 Infotainment Allgemeines zu Infotainment Allgemeines Das Infotainmentsystem in Ihrem Fahrzeug hat eine der folgenden vier Stufen: Performance • • • • • • • 05 5"-TFT-Bildschirm AM/FM-Radio AUX- und USB-Eingang (z. B. für iPod) Bluetooth-Freisprechvorrichtung/Streaming Audio • 8 Lautsprecher • 4x40W-Verstärker CD Premium Sound Multimedia AUX-Eingang • • • • • • 6 Lautsprecher 4x20W-Verstärker 5"-TFT-Bildschirm Tastenfeld* im Lenkrad mit Daumenrad AM/FM-Radio CD AUX- und USB-Eingang (z. B. für iPod) 7"-TFT-Bildschirm CD/DVD Unter der Lizenz der Dolby Laboratories hergestellt. Dolby, Pro Logic und das Doppel-DSymbol sind eingetragene Warenzeichen der Dolby Laboratories. AUX- und USB-Eingang (z. B. für iPod) Audyssey MultEQ1 Tastenfeld* im Lenkrad mit Daumenrad AM/FM-Radio Bluetooth-Freisprechvorrichtung/Streaming Audio • 12 Lautsprecher • 5x130W-Verstärker Bluetooth-Freisprechvorrichtung/Streaming Audio • 8 Lautsprecher • 4x40W-Verstärker High Performance Multimedia • 7"-TFT-Bildschirm • Tastenfeld* im Lenkrad mit Daumenrad 1 224 Dolby, Pro Logic CD/DVD AM/FM-Radio Tastenfeld* im Lenkrad ohne Daumenrad High Performance • • • • • • • • • • Gilt nur für Premium Sound Multimedia. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Das Audyssey-MultEQ-System diente bei der Entwicklung und Trimmung des Audiosystems dazu, ein Klangerlebnis von Weltklasse sicherzustellen. 05 Infotainment Allgemeines zu Infotainment Sonstiges Wenn das Infotainmentsystem beim Abstellen des Motors aktiviert ist, wird es automatisch das nächste Mal aktiviert, wenn der Schlüssel in Schlüsselstellung I oder höher gedreht wird, und es gibt dieselbe Quelle (z. B. Radio), wie bereits vor dem Abstellen des Motors wieder (an Fahrzeugen mit Keyless-System* muss die Fahrertür geschlossen sein). Das Infotainmentsystem kann jeweils 15 Minuten lang verwendet werden, ohne dass der Transponderschlüssel im Zündschloss steckt, indem die Ein/Aus-Taste gedrückt wird. Beim Anlassen des Motors wird das Infotainmentsystem vorübergehend ausgeschaltet und dann wieder eingeschaltet, sobald der Motor läuft. 05 ACHTUNG Den Transponderschlüssel aus dem Zündschloss abziehen, wenn das Infotainmentsystem bei abgestelltem Motor verwendet wird. Dies verhindert eine unnötige Entladung der Batterie. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 225 05 Infotainment Kurzanleitung Übersicht Infotainment Bedienung der Anlage kontakte* schnell durchzublättern oder in den Optionen auf dem Bildschirm zu navigieren (z. B. FM1, Disc). Quellentasten AUX- und USB1-Eingänge für externe Tonquellen (z. B. iPod) 05 Tastenfeld* im Lenkrad Bildschirm. Den Bildschirm gibt es in zwei Größen; 5" (gilt für Performance und High Performance) und 7" (gilt für High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia). In der Anleitung ist der 7"Bildschirm abgebildet. Bedientafel in der Mittelkonsole Ein kurzer Druck startet die Anlage und ein langer Druck schaltet die Anlage aus. Kurz drücken, um den Ton auszuschalten (MUTE) oder den Ton wieder einzuschalten, wenn er ausgeschaltet war. Durch Drücken einer der Tasten (z. B. RADIO, MEDIA usw.) eine Quelle wählen. Die Taste mehrmals drücken, um in den Optionen auf dem Bildschirm (z. B. FM1) nach unten zu blättern, dann die Taste loslassen und einige Sekunden warten, bis die Option automatisch ausgewählt wird. Alternativ kann TUNE gedreht und mit OK/ MENU bestätigt werden. TUNE - drehen, um die Tracks/Verzeichnisse, Radio- und TV*-Sender, Telefon- 1 226 USB gilt nur für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Bedientafel mit Tasten für die Wahl der Quelle. RADIO - Beispielsweise AM, FM1, FM2, DAB1*, DAB2* wählen MEDIA - Beispielsweise Disc, USB*, iPod, AUX, Bluetooth*, TV* wählen. TEL - Bluetooth-Freisprechvorrichtung* MY CAR – Siehe Seite 145. 05 Infotainment Kurzanleitung Grundfunktionen Infotainment den Optionen auf dem Bildschirm zu navigieren. es drei verschiedene Grundtypen von Anzeigen: OK/MENU - Option in Menüs auswählen. Zu Untermenüs in der gewählten Quelle (z. B. RADIO oder MEDIA) blättern. • Normalanzeige – Normalmodus für die EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern, aktuelle Funktion abbrechen, Telefongespräch abweisen und eingegebene Zeichen löschen. Ein langer Druck führt zur obersten Menüebene (Hauptanzeige), siehe Seite 228. Mittelkonsole mit Reglern für Grundfunktionen. SOUND - Zum Audioeinstellungsmenü (Bass, Höhen usw.) blättern. Für weitere Informationen siehe Seite 231. VOL - drehen, um die Lautstärke zu erhöhen bzw. zu senken. - Ein kurzer Druck startet die Anlage und ein langer Druck schaltet die Anlage aus. Kurz drücken, um den Ton auszuschalten (MUTE) oder den Ton wieder einzuschalten, wenn er ausgeschaltet war. Sendertasten, Eingabe von Zahlen und Buchstaben. TUNE - drehen, um die Tracks/Verzeichnisse, Radio- und TV*-Sender, Telefonkontakte* schnell durchzublättern oder in Quelle • Schnellanzeige – Schnellmodus, wenn TUNE gedreht wird, z. B. zum Wechseln des Tracks, des Radiosenders usw. • Menüanzeige – bei der Menübenutzung Die Anzeigen sehen je nach Quelle, Ausrüstung im Fahrzeug, Einstellungen usw. unterschiedlich aus. INFO - Auf die Taste drücken, um mehr Informationen über eine Funktion, einen Titel usw. zu sehen. Für weitere Informationen, siehe Seite 231 05 FAV - Schnellwahl zu einer Favoriteneinstellung. Die Taste kann für eine häufig verwendete Funktion in AM, FM usw. programmiert werden. Für weitere Informationen siehe Seite 231. Anzeigen auf dem Bildschirm Allgemeines über Anzeigen auf dem Bildschirm Beispiel für die Normalanzeige (Radio). Das System hat vier verschiedene Typen von Anzeigen. Eine oberste Menüebene, die sogenannte Hauptanzeige, gemeinsam für alle Quellen, siehe Seite 228. Für jede Quelle gibt `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 227 05 Infotainment Kurzanleitung Hauptanzeige das Daumenrad drücken, um die Auswahl zu bestätigen. • Mit dem Daumenrad zu einer der Optionen (2) auf dem Bildschirm blättern (z. B. FM1) und auf das Daumenrad drücken, um die Auswahl zu bestätigen. Dies führt zur gewünschten Quelle (z. B. RADIO/FM1). Ein langer Druck auf EXIT führt zurück. NAV - Volvo-Navigationssystem (RTI)* Beispiel für die Schnellanzeige (Radio). Beispiel für die Hauptanzeige (Radio). 05 Beispiel für die Menüanzeige (Bluetooth-Freisprecheinrichtung). Quellen (z. B. RADIO, MEDIA usw.), siehe Tabelle. RADIO – Radio Quellenmenü, z. B. (FM1, DISC usw.). MEDIA – Media Ein langer Druck auf EXIT auf dem Tastenfeld* im Lenkrad führt zur obersten Menüebene, die sogenannte Hauptanzeige (siehe Abbildung oben). Mit Hilfe der Funktion kann eine Quelle (z. B. RADIO, MEDIA usw.) direkt vom Tastenfeld* im Lenkrad schnell gewählt und gewechselt werden, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Die Funktion kann auch mit den Tasten auf der Bedientafel in der Mittelkonsole gesteuert werden. • Quelle (1) wählen, dazu das Daumenrad am Tastenfeld* im Lenkrad drehen und auf 228 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. TEL – Bluetooth Freisprechvorrichtung* MY CAR – Bildeinstellungen CAM - Einparkhilfekamera* 05 Infotainment Kurzanleitung Tastenfeld* im Lenkrad Tastenfeld im Lenkrad mit Daumenrad Je nach Optionen und Ausstattungsniveau des Fahrzeugs ist das Tastenfeld in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich. zum Menü (entspricht MENU), bestätigt eine Auswahl (OK) im Menüsystem oder nimmt ein Telefongespräch an. MUTE - Schaltet den Ton aus Tastenfeld im Lenkrad ohne Daumenrad Tastenfeld im Lenkrad mit Daumenrad, für Sprachsteuerung 3 Mit einem kurzen Druck wird zwischen den einzelnen Tracks oder den gespeicherten Radiosendern geblättert2. Mit einem langen Druck werden die Tracks schnellgespult. Mit einem kurzen Druck wird zwischen den einzelnen Tracks geblättert oder nach dem nächsten verfügbaren Radiosender gesucht2. Mit einem langen Druck werden die Tracks schnellgespult. Lautstärke Lautstärke EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern. Unterbrechen der laufenden Funktion, Beenden/Abweisen von Gesprächen oder Löschen von eingegebenen Zeichen. Ein langer Druck führt zur obersten Menüebene (Hauptanzeige), siehe Seite 228. Daumenrad - nach rechts/links drehen, um im Menüsystem nach oben/unten zu blättern. Ein Druck auf das Daumenrad führt 2 3 05 Mit einem kurzen Druck wird zwischen den einzelnen Tracks oder den gespeicherten Radiosendern geblättert2. Mit einem langen Druck werden die Tracks schnellgespult. Lautstärke EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern. Unterbrechen der laufenden Funktion, Gilt nicht für DAB. Nur Fahrzeuge mit Navigation. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 229 05 Infotainment Kurzanleitung Beenden/Abweisen von Gesprächen oder Löschen von eingegebenen Zeichen. Ein langer Druck führt zur obersten Menüebene (Hauptanzeige), siehe Seite 228. Daumenrad - nach rechts/links drehen, um im Menüsystem nach oben/unten zu blättern. Ein Druck auf das Daumenrad führt zum Menü (entspricht MENU), bestätigt eine Auswahl (OK) im Menüsystem oder nimmt ein Telefongespräch an. Sprachsteuerung (für über Bluetooth angeschlossenes Mobiltelefon und Navigationssystem*) 05 230 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 05 Infotainment Allgemeine Infotainmentfunktionen FAV - eine Schnellwahl speichern • • • • iPod* INFO - Zusatzinformationen anzeigen Bluetooth* AUX TV* Es kann auch ein Favorit für TEL*, MY CAR, CAM* und NAV* gewählt und gespeichert werden. Favoriten können auch unter MY CAR gewählt und gespeichert werden. Für weitere Informationen zum Menüsystem MY CAR siehe Seite 145. Um eine Funktion in der FAV-Taste zu speichern: Mit Hilfe der FAV-Taste können oft verwendete Funktionen gespeichert werden, so dass diese einfach durch Drücken von FAV gestartet werden können. Für jede der folgenden Funktionen kann ein Favorit (beispielsweise Equalizer) gewählt werden: Im RADIO-Modus: • AM • FM1/FM2 • DAB1*/DAB2* Im MEDIA-Modus: • DISC • USB* 1. Eine Infotainmentquelle wählen (z. B. RADIO, MEDIA usw.). 2. Ein Frequenzband oder eine Quelle wählen (AM, Disc usw.). 3. FAV drücken und gedrückt halten, bis das Favoritenmenü angezeigt wird. 4. TUNE drehen, um eine Option aus der Liste zu wählen und auf OK/MENU drücken, um zu speichern. > Wenn die Quelle (z. B. RADIO, MEDIA usw.) aktiviert ist, wird die gespeicherte Funktion durch einen kurzen Druck auf FAV zugänglich. In manchen Fällen sind mehr Informationen verfügbar (über einen Radiosender, Titel, Interpreten usw.), als auf dem Bildschirm angezeigt werden können. Um mehr Informationen anzeigen zu lassen, auf die INFO-Taste drücken. 05 Allgemeine Audioeinstellungen Auf SOUND drücken, um zum Audioeinstellungsmenü zu gelangen (Bass, Höhen usw.). Mit SOUND oder OK/MENU zu Ihrer Auswahl blättern (z. B. Höhen). Einstellung durch Drehen von TUNE ändern und die Einstellung mit OK/MENU speichern. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 231 05 Infotainment Allgemeine Infotainmentfunktionen Weiter auf SOUND oder OK/MENU drücken, um zu den übrigen Optionen zu gelangen: • Surround1 - Kann in die Stellungen Ein/ Aus geschaltet werden. Wenn Ein gewählt ist, wählt das System die Einstellung für die bestmögliche Tonwiedergabe. Normalerweise handelt es sich um DPLII und dies wird dann auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn die Quelle in Dolby-DigitalTechnik aufgenommen wurde, erfolgt die Wiedergabe mit dieser Einstellung, dabei auf dem Bildschirm. erscheint Wenn Aus gewählt ist, wird 3-Kanal-Stereo erhalten. 05 • Bass – Basspegel. • Höhen – Höhenpegel. • Fader – Balance zwischen vorderem und hinterem Lautsprecher. • Balance – Balance zwischen rechtem und linkem Lautsprecher. • Center-Level1 - Lautstärke des Mittellautsprechers. • Surround-Level1, 2 – Surround-Pegel. Erweiterte Audioeinstellungen Equalizer3 Die Lautstärke kann separat für verschiedene Frequenzbänder eingestellt werden. 1. Auf OK/MENU drücken, um zu AudioEinstellungen zu gelangen und Equalizer wählen. 2. Das Frequenzband durch Drehen von TUNE auswählen und mit OK/MENU bestätigen. 3. Die Lautstärke durch Drehen von TUNE einstellen und mit OK/MENU bestätigen. Auf dieselbe Weise mit den übrigen Frequenzbändern fortfahren. 232 Nur Premium Sound Multimedia. Nur, wenn Surround aktiviert ist. Nicht Performance. Für allgemeine Informationen zu Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. Lautstärke und automatische Lautstärke Die Stereoanlage kompensiert störende Geräusche im Fahrzeuginnenraum, indem sie die Lautstärke automatisch abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs erhöht. Als Kompensierungsstufe kann niedrig, mittel, hoch oder aus gewählt werden. Das Niveau unter Audio-Einstellungen Lautstärkeausgleich wählen. 4. Sobald Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, TUNE auf OK drehen und durch Drücken von OK/MENU oder EXIT bestätigen. Für allgemeine Informationen zu Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. Für allgemeine Informationen zu Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. Wenn eine externe Tonquelle (z. B. ein MP3Player oder iPod) an den AUX-Anschluss angeschlossen ist, kann die angeschlossene Tonquelle eine andere Lautstärke haben als die interne Lautstärke der Stereoanlage (z. B. das Radio). Dies wird durch Einstellen der Lautstärke des Eingangs korrigiert: Soundbühne1 Hier kann das Klangerlebnis auf dem Fahrersitz, beiden Vordersitzen oder im Fond optimiert werden. Bei Insassen auf den Vorder- 1 2 3 und Rücksitzen wird die Option „Beide Vordersitze“ empfohlen. Die Optionen können unter Audio-Einstellungen Klangbühne gewählt werden. Lautstärke externer Tonquellen 05 Infotainment Allgemeine Infotainmentfunktionen 1. Auf die MEDIA-Taste drücken und TUNE auf AUX drehen und einige Sekunden warten oder auf OK/MENU drücken. 2. Auf OK/MENU drücken und anschließend TUNE auf AUX-Eingangslautstärke drehen. Mit OK/MENU bestätigen. 3. TUNE drehen, um die Lautstärke des AUXAnschlusses einzustellen. Radioempfang und die Fahrzeuggeschwindigkeit berücksichtigt werden. Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Regler wie z. B. Bass, Höhen und Equalizer sind nur dafür vorgesehen, die Soundwiedergabe an den persönlichen Geschmack des Hörers anzupassen. ACHTUNG Wenn die Lautstärke der externen Tonquelle zu hoch oder zu niedrig ist, kann sich die Tonqualität verschlechtern. Die Tonqualität kann sich ebenfalls verschlechtern, wenn der Player geladen wird, während das Infotainmentsystem im AUX-Modus ist. In diesem Fall den Player möglichst nicht über die 12-V-Steckdose laden. 05 Optimale Soundwiedergabe Das Audiosystem ist für die optimale Soundwiedergabe mit Hilfe von digitaler Signalbearbeitung vorkalibriert. Bei dieser Kalibrierung werden Lautsprecher, Verstärker, Innenraumakustik, Hörerposition usw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/ Audiosystem berücksichtigt. Es gibt auch eine dynamische Kalibrierung, bei der die Stellung des Lautstärkereglers, der 233 05 Infotainment Radio Radiofunktionen, Allgemeines ACHTUNG Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausgestattet ist, können diese in vielen Fällen statt der Tasten verwendet werden. Zur Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad siehe Seite 229. Zur Beschreibung der Fernbedienung siehe Seite 257. Menübenutzung Mittelkonsole, Regler für Radiofunktionen. RADIO-Taste zur Wahl des Frequenzbands (AM, FM1, FM2, DAB1*, DAB2*). 05 Sendertasten (0-9) Radio AM/FM Die gewünschte Frequenz/den gewünschten Sender wählen oder durch Drehen von TUNE im Radiomenü navigieren. Sendersuche Ihre Auswahl bestätigen oder durch Drücken von OK/MENU zum Radiomenü blättern. Die Taste für den nächsten/vorherigen verfügbaren Sender gedrückt halten. Kurzer Druck für Sender. 1 234 Die Menüs in RADIO werden von der Mittelkonsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus gesteuert. Für allgemeine Informationen zu Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. Automatische Sendersuche 1. Mehrmals auf die RADIO-Taste drücken, bis das gewünschte Frequenzband (AM, FM1 usw.) angezeigt wird, loslassen und einige Sekunden warten oder OK/MENU drücken. 2. / in der Mittelkonsole (oder im Tastenfeld* des Lenkrads) gedrückt halten. Das Radio sucht nach dem nächsten/vorherigen verfügbaren Sender. Gilt nur für FM1/FM2. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Senderliste1 Das Radio stellt automatisch eine Liste der FMSender mit den stärksten, aktuell empfangenen Signalen zusammen. Dadurch können Sie leichter einen Sender finden, wenn Sie in einer Gegend fahren, in der Sie nicht mit den Radiosendern und deren Frequenzen vertraut sind. Um zur Liste zu blättern und einen Sender zu wählen: 1. Gewünschtes Frequenzband wählen (FM1 oder FM2). 2. TUNE einen Schritt nach rechts oder links drehen. Nun wird die Liste aller Sender im Gebiet angezeigt. Der aktuell eingestellte Sender wird durch größeren Text in der Liste markiert. 3. TUNE noch einmal nach rechts oder links drehen, um einen Sender in der Liste zu wählen. 05 Infotainment Radio ACHTUNG • Die Liste zeigt nur die Frequenzen von Sendern, die zzt. empfangen werden, es handelt sich nicht um eine komplette Liste aller Radiofrequenzen auf dem gewählten Frequenzband. • Wenn das Signal des zzt. empfangenen Senders schwach ist, kann dies dazu führen, dass das Radio die Senderliste nicht aktualisiert. Sollte es dazu komdrücken (wähmen, auf die Taste rend die Senderliste auf dem Bildschirm angezeigt wird), um zur manuellen Sendersuche umzuschalten und eine Frequenz einzustellen. Wenn die Senderliste nicht mehr angezeigt wird, TUNE einen Schritt nach rechts oder links drehen, um die Liste wieder anzuzeigen, drücken, um umzuschalund auf ten. Die Liste wird nach einigen Sekunden aus dem Bildschirm ausgeblendet. Wenn die Senderliste nicht mehr angezeigt wird, TUNE nach rechts oder links drehen und in der Mittelkonsole drüauf die Taste cken, um zur manuellen Sendersuche zu wechseln (oder um von der manuellen Sendersuche zur Funktion für die „Senderliste“) zurückzugelangen. Manuelle Sendersuche Laut Voreinstellung ab Werk zeigt das Radio die Senderliste mit den stärksten Sendern in der Gegend an, wenn Sie TUNE drehen (siehe Abschnitt „Senderliste“, Seite 234). Wenn die Senderliste angezeigt wird, auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um zur manuellen Sendersuche umzuschalten. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, eine Frequenz aus der Liste aller verfügbaren Radiofrequenzen auf dem gewählten Frequenzband auszuwählen. Wenn Sie also in der manuellen Suche TUNE um einen Schritt weiterdrehen, ändert sich die Frequenz z. B. von 93,3 auf 93,4 MHz usw. Um einen Sender manuell zu wählen: 1. Mehrmals auf die RADIO-Taste drücken, bis das gewünschte Frequenzband (AM, FM1 usw.) angezeigt wird, loslassen und einige Sekunden warten oder OK/MENU drücken. 2. TUNE drehen, um eine Frequenz zu wählen. ACHTUNG Laut Voreinstellung ab Werk sucht das Radio automatisch nach Sendern in der Gegend, in der Sie fahren (siehe vorherigen Abschnitt „Senderliste“ oben). Wenn Sie jedoch zur manuellen Sendersuche umgeschaltet haben (durch einen Druck auf die Taste in der Mittelkonsole, als die Senderliste angezeigt wurde), befindet sich das Radio beim nächsten Einschalten weiterhin in der Funktion für die manuelle Sendersuche. Um wieder zur Funktion für die „Senderliste“ umzuschalten, TUNE einen Schritt weit drehen (um die komplette Senderliste anzuzeigen) und auf die Taste drücken. 05 Bitte beachten Sie, dass INFO aktiviert wird, wenn Sie auf drücken, während die Senderliste nicht angezeigt wird. Für weitere Informationen zu dieser Funktion siehe Seite 231. Gespeicherte Sender Pro Frequenzband können 10 Sender gespeichert werden (AM, FM1 usw.). Die gespeicherten Sender werden mit den Sendertasten gewählt. 1. Einen Sender einstellen (siehe „Sendersuche“, Seite 234). `` 235 05 Infotainment Radio 2. Eine der Sendertasten einige Sekunden lang gedrückt halten, während dieser Zeit verschwindet der Ton und kehrt zurück, sobald der Sender gespeichert ist. Die Sendertaste kann nun verwendet werden. Eine Liste der gespeicherten Kanäle kann auf dem Bildschirm angezeigt werden2. Die Funktion wird im FM-/AM-Modus unter FM-Menü Voreingestellte Sender anzeigen bzw. AM-Menü Voreingestellte Sender anzeigen aktiviert/deaktiviert. Frequenzband durchsuchen 05 Die Funktion sucht automatisch das aktuelle Frequenzband nach Sendern mit starkem Signal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde, wird dieser Sender ca. 8 Sekunden lang wiedergegeben, anschließend wird die Suche fortgesetzt. Während ein Sender wiedergegeben wird, kann er auf gewöhnliche Weise gespeichert werden, siehe Abschnitt „Gespeicherte Sender“ oben. 2 236 Um die Anspielfunktion zu starten, im FM-/ AM-Modus zu FM-Menü Scan bzw. AM-Menü Scan blättern. ACHTUNG Die Anspielfunktion wird abgebrochen, wenn ein Sender gespeichert wird. RDS-Funktionen RDS (Radio Data System) verknüpft FM-Sender in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in einem solchen Netzwerk sendet Daten, mit denen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktionen erhält: • Automatisches Wechseln zu einem Sender mit stärkerem Signal, wenn der Empfang im aktuellen Bereich schlecht ist. • Suche nach Sendungen mit spezifischen Inhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrichten. • Empfang von Textinformationen zu laufenden Radioprogrammen. ACHTUNG Einige Radiosender verwenden RDS gar nicht oder nur bestimmte Teile der Funktion. Wenn eine gewünschte Sendung mit spezifischen Inhalten gefunden wurde, kann das Radio den Sender wechseln und die laufende Tonquelle wird unterbrochen. Wenn z. B. der Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. CD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pausenmodus versetzt. Die unterbrechende Sendung wird mit einer voreingestellten Lautstärke wiedergegeben, siehe Seite 238. Das Radio geht wieder zur vorherigen Tonquelle und Lautstärke über, wenn die eingestellte Sendung mit spezifischem Inhalt nicht mehr gesendet wird. Die Programmfunktionen (ALARM!), Verkehrsinfo (TP), Nachrichten (NEWS) und Programmtypen (PTY) unterbrechen einander in einer Prioritätsordnung, bei der Alarm die höchste Priorität hat und Programmtypen die niedrigste. Für weitere Einstellungen der Programmunterbrechungen (EON EON Distant und EON EON Local), siehe Abschnitt „Enhanced Other Networks – EON“ unten. EXIT drücken, um zur unterbrochenen Tonquelle zurückzukehren, OK/MENU drücken, um die Mitteilung zu löschen. Alarmanlage Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vor ernsthaften Unfällen und Katastrophen zu warnen. Alarm kann nicht zeitweise unterbrochen oder deaktiviert werden. Die Mitteilung ALARM! erscheint auf dem Bildschirm, sobald eine Alarmmitteilung empfangen wird. 05 Infotainment Radio Verkehrsinformationen – TP TP gewählter Sender/alle Sender Programmtypen – PTY Die Funktion unterbricht für Verkehrsinformationen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks eines eingestellten Senders gesendet werden. Das Symbol TP zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. Wenn der eingestellte Sender Verkehrsinformationen senden kann, wird dies dadurch angezeigt, dass TP hell auf dem Bildschirm leuchtet, anderenfalls ist TP grau. Das Radio kann für Verkehrsinformationen ausschließlich des gewählten Senders oder aller Sender innerhalb des RDS-Netzwerks unterbrechen. Mit der PTY-Funktion können ein oder mehrere Programmtypen, wie z. B. Popmusik und ernste Klassikmusik gewählt werden. Das PTY-Symbol zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. Die Funktion unterbricht für Programmtypen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks eines eingestellten Senders gesendet werden. Nachrichten Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter FM-Menü TP. Enhanced Other Networks – EON Die Funktion ist besonders praktisch in Großstädten mit vielen regionalen Radiosendern. Dabei steuert der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Sender des Radiosenders, wann die Programmfunktionen eine laufende Tonquelle unterbrechen. Eine der Optionen im FM-Modus unter FMMenü Erweiterte Einstellungen EON auswählen und dadurch aktivieren/ deaktivieren: • EON Local – unterbricht nur, wenn der Sender des Radiosenders in der Nähe ist. • EON Distant3 – unterbricht, wenn der Sender des Radiosenders weit entfernt ist, auch wenn das Signal gestört ist. 3 Zum Ändern im FM-Modus zu FM-Menü Erweiterte Einstellungen TPFavorit setzen blättern. Die Funktion unterbricht für Nachrichtensendungen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks eines eingestellten Senders gesendet werden. Das Symbol NEWS zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter FM-Menü Einstellungen für Nachrichten Nachrichten. Nachrichten gewählter Sender/alle Sender Das Radio kann für Nachrichten ausschließlich des gewählten Senders oder aller Sender im RDS-Netzwerk unterbrechen. Zum Ändern im FM-Modus zu FM-Menü Einstellungen für Nachrichten Nachrichten-Favorit einstellen blättern. 1. Zunächst Programmtypen im FM-Modus unter FM-Menü Erweiterte Einstellungen PTY-Einstellungen PTY wählen auswählen und dadurch aktivieren. 2. Anschließend muss die PTY-Funktion unter FM-Menü Erweiterte Einstellungen PTY-Einstellungen Verkehrsmeld. anderer Senderketten empfangen aktiviert werden. 05 Auf dem Bildschirm erscheint eine entsprechende Anzeige, wenn PTY aktiviert ist. Die Deaktivierung der PTY-Funktion wird im FM-Modus unter FM-Menü Erweiterte Einstellungen PTY-Einstellungen Verkehrsmeld. anderer Senderketten empfangen vorgenommen. Die gewählten Werkseinstellungen. `` 237 05 Infotainment Radio Programmtypen (PTY) werden nicht nullgestellt. Die Nullstellung und Löschung von PTY wird unter FM-Menü Erweiterte Einstellungen PTY-Einstellungen PTY wählen Alle löschen vorgenommen. PTY-Suche Die Funktion durchsucht das gesamte Frequenzband nach dem gewählten Programmtyp. 05 1. Im FM-Modus ein oder mehrere PTY unter FM-Menü Erweiterte Einstellungen PTY-Einstellungen PTY wählen wählen. 2. Zu FM-Menü Erweiterte Einstellungen PTY-Einstellungen PTY suchen blättern. Um die Suche zu beenden, EXIT drücken. Um die Suche nach einer anderen Sendung der gewählten Programmtypen fortoder drücken. zusetzen, auf Anzeige des Programmtyps Der Programmtyp des aktuellen Senders kann auf dem Bildschirm angezeigt werden. 238 Einstellungen PTY-Einstellungen PTY-Text anzeigen. Radiotext Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter FM-Menü Erweiterte Einstellungen REG. Einige RDS-Radiosender senden Informationen zum Programminhalt, zu Interpreten usw. Derlei Informationen können auf dem Bildschirm angezeigt werden. RDS-Funktionen zurückstellen Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter FM-Menü Radiotext anzeigen. Automatische Frequenzaktualisierung – AF Die Funktion wählt den Sender mit dem stärksten Signal für den eingestellten Sender aus. Um einen Sender mit starkem Signal zu finden, muss die Funktion im Ausnahmefall das gesamte FM-Band durchsuchen. Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter FM-Menü Erweiterte Einstellungen Alternativ-Frequenz (AF). Regionale Radioprogramme – REG Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sender eingestellt, obwohl dessen Signalstärke niedrig ist. Das Symbol REG zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist. Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter FM-Menü Erweiterte * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Sämtliche Radioeinstellungen können auf die ursprüngliche Werkseinstellung zurückgestellt werden. Die Rückstellung wird im FM-Modus unter FM-Menü Erweiterte Einstellungen Alle FM-Einstellungen zurücksetzen vorgenommen. Lautstärkeregelung Programmtypen Die unterbrechenden Sendungen mit spezifischen Inhalten, wie z. B. NEWS oder TP TP, werden mit der Lautstärke wiedergegeben, die für die entsprechende Sendungen gewählt worden ist. Wenn die Lautstärke während der Programmunterbrechung reguliert wird, wird der neue Pegel für die nächste Programmunterbrechung gespeichert. Radiosystem – DAB* Allgemeines DAB (Digital Audio Broadcasting) ist ein digitales Sendesystem für Radio. 05 Infotainment Radio ACHTUNG Dieses System unterstützt nicht DAB+. ACHTUNG DAB-Abdeckung ist nicht überall vorhanden. Bei nicht vorhandener Abdeckung wird die Mitteilung Kein Empfang auf dem Bildschirm angezeigt. Service und Ensemble • Service – Kanal, Radiokanal (das System unterstützt nur Audiodienste). • Ensemble – Eine Sammlung von Radiokanälen, die auf derselben Frequenz gesendet werden. Speicherung von Kanalgruppen (Ensemble lernen) Sobald das Fahrzeug ein neues Sendegebiet erreicht, muss ggf. eine Programmierung der im Gebiet vorhandenen Kanalgruppen vorgenommen werden. Bei der Programmierung von Kanalgruppen wird eine aktualisierte Liste aller verfügbaren Kanalgruppen erstellt. Die Liste wird nicht automatisch aktualisiert. Die Einstellung wird im Menüsystem im DABModus unter DAB-Menu Ensemble lernen vorgenommen. Die Programmierung Liste kann auch mit Hilfe der Wahl des Programmtyps (PTY-Filter) gefiltert werden, siehe unten. kann ebenfalls wie folgt vorgenommen werden: 1. TUNE einen Schritt nach rechts oder links drehen. > Ensemble lernen wird ganz oben in der Liste der verfügbaren Kanalgruppen angezeigt. 2. OK/MENU drücken. > Eine neue Programmierung wird gestartet. Die Programmierung kann mit EXIT abgebrochen werden. Die Programmierung einer Kanalgruppe kann bis zu einer Minute dauern, wenn sowohl Band III als auch Band L gewählt ist. Für weitere Informationen zum Frequenzband siehe Seite 240. Navigation in der Kanalgruppenliste (Ensemble) Die Kanalgruppenliste, die durch Drehen von TUNE erreicht werden kann, kann durchgeblättert werden. Im oberen Teil des Bildschirms steht der Ensemble-Name. Beim Blättern zu einem neuen Ensemble wird der Name in den neuen geändert. Ein dicker grauer Strich trennt die beiden Kanalgruppen voneinander. • Service – Zeigt Kanäle unabhängig davon an, in welcher Kanalgruppe sie liegen. Die Scannen Die Funktion sucht automatisch das aktuelle Frequenzband nach Sendern mit starkem Signal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde, wird dieser Sender ca. 8 Sekunden lang wiedergegeben, anschließend wird die Suche fortgesetzt. Während ein Sender wiedergegeben wird, kann er auf gewöhnliche Weise gespeichert werden. Für weitere Informationen zu gespeicherten Sendern siehe „Gespeicherte Sender“ unten. Im DAB-Modus zu DAB-Menu Scan blättern, um die Anspielfunktion zu starten. 05 ACHTUNG Die Anspielfunktion wird abgebrochen, wenn ein Sender gespeichert wird. Das Scannen kann auch im DAB-PTY-Modus gewählt werden. Dabei werden nur Kanäle des voreingestellten Programmtyps wiedergegeben. Programmtyp (PTY) Mit der Programmtypfunktion können verschiedene Typen von Radioprogrammen gewählt werden. Es gibt eine Reihe verschie`` 239 05 Infotainment Radio dener Programmtypen, die verschiedene Kategorien von Programmen enthalten. Nach der Wahl eines Programmtyps erfolgt die Navigation nur zwischen den Kanälen, die diesen Typ senden. Der Programmtyp wird im DAB-Modus unter DAB-Menu PTY-Filter gewählt. Dieser Modus wird wie folgt verlassen: 05 EXIT drücken. > Auf dem Bildschirm erscheint eine entsprechende Anzeige, wenn PTY aktiviert ist. In bestimmten Fällen verlässt das DAB-Radio den PTY-Modus bei Verbindung zu DAB (siehe unten). Gespeicherte Sender Pro Band können 10 Sender gespeichert werden. DAB hat 2 Speicher zum Speichern von Sendern: DAB1 und DAB2. Die Sender werden auf gewöhnliche Weise gespeichert, für weitere Informationen siehe Seite 235. Die gespeicherten Sender werden mit den Sendertasten gewählt. Eine Voreinstellung enthält einen Kanal, aber keinen Nebenkanal. Wenn ein Nebenkanal wiedergegeben wird und eine Voreinstellung 4 5 240 gespeichert wird, wird nur der Hauptkanal registriert. Dies beruht darauf, dass Nebenkanäle nicht permanent sind. Beim nächsten Aufrufen der Voreinstellung wird der Kanal, der den Nebenkanal enthielt, wiedergegeben. Die Voreinstellung ist nicht von der Kanalliste abhängig. Eine Liste der gespeicherten Kanäle kann auf dem Bildschirm angezeigt werden4. Die Funktion wird im DAB-Modus unter DAB-Menu Voreingestellte Sender anzeigen aktiviert/ deaktiviert. ACHTUNG Das DAB-System der Stereoanlage unterstützt nicht alle Funktionen des DAB-Standards. Radiotext Einige Radiosender senden Informationen zum Programminhalt, zu Interpreten usw. Derlei Informationen werden auf dem Bildschirm angezeigt. Die Funktion wird im DAB-Modus unter DABMenu Radiotext anzeigen deaktiviert/aktiviert. Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia Nicht alle Gebiete/Länder verwenden beide Bänder. ACHTUNG Es kann nur jeweils eine der Funktionen „Radiotext anzeigen“ und „Voreingestellte Sender anzeigen“ aktiviert sein. Wird eine der Funktionen aktiviert, während die andere bereits aktiviert ist, wird die zuvor aktivierte Funktion automatisch deaktiviert. Beide Funktionen können deaktiviert sein. Erweiterte Einstellungen Verbindung DAB zu DAB Es kann von einem Kanal mit schlechtem oder gar keinem Empfang zum selben Kanal in einer anderen Kanalgruppe mit besserem Empfang gewechselt werden. Beim Wechseln der Kanalgruppe kann es zu einer gewissen Verzögerung kommen. Dabei kann der Ton für eine Zeitlang verschwinden, in der der aktuelle Kanal nicht mehr verfügbar ist, bis der neue Kanal verfügbar wird. Die Funktion kann im DAB-Modus unter DABMenu Erweiterte Einstellungen DABVerbindung aktiviert/deaktiviert werden. Frequenzband DAB kann auf zwei5 Frequenzbändern gesendet werden: 05 Infotainment Radio • Band III - Abdeckung außerhalb von Großstädten • Band L – größtenteils in Großstädten Indem z. B. nur Band III gewählt wird, erfolgt die Programmierung von Kanälen schneller als wenn sowohl Band III als auch Band L gewählt wurden. Es ist nicht sicher, dass alle Kanalgruppen gefunden werden. Die Wahl des Frequenzbandes beeinflusst nicht gespeicherte Speicher. Frequenzbänder können im DAB-Modus unter DAB-Menu Erweiterte Einstellungen DAB-Band deaktiviert/aktiviert werden. Nebenkanal Sekundäre Komponenten werden oft als Nebenkanäle bezeichnet. Diese sind nicht permanent und können z. B. Übersetzungen des Hauptprogramms in andere Sprachen enthalten. Wenn ein oder mehrere Nebenkanäle gesendet werden, erscheint links vom Kanalnamen das Symbol > auf dem Bildschirm. Ein Nebenkanal wird angezeigt, wenn das Symbol - links vom Kanalnamen auf dem Bildschirm zu sehen ist. Die Anzeige von Nebenkanälen kann im DABModus unter DAB-Menu Erweiterte Einstellungen Nebenkanäle deaktiviert/ aktiviert werden Programmtyptext Manche Radiosender senden Informationen zu Programmtypen und Programmkategorie. Derlei Informationen werden auf dem Bildschirm angezeigt. Die Funktion wird im DAB-Modus unter DABMenu Erweiterte Einstellungen PTYText anzeigen aktiviert/deaktiviert. DAB-Einstellungen zurückstellen Sämtliche DAB-Einstellungen können auf die ursprüngliche Werkseinstellung zurückgestellt werden. 05 Die Rückstellung wird im DAB-Modus unter DAB-Menu Erweiterte Einstellungen Alle DABEinstellungen rücksetzen vorgenommen. Nebenkanäle können nur über den gewählten Hauptkanal erreicht werden und nicht über einen anderen Kanal, ohne dass dieser gewählt wird. 241 05 Infotainment Mediaplayer CD-/DVD1-Funktionen Der Mediaplayer unterstützt und kann folgende Haupttypen von Discs und Dateien wiedergeben: • Bespielte CDs (CD Audio). • Gebrannte CDs mit Audio- und/oder Videodateien1. • Bespielte DVD-Video-Discs1. • Gebrannte DVDs1 mit Audio- und/oder Videodateien. Für weitere Informationen dazu, welche Formate unterstützt werden, siehe Seite 245. Bedientafel in der Mittelkonsole. Eingabe- und Auswurföffnung für Disc 05 MEDIA-Taste Disc-Auswurf Eingabe von Zahlen und Buchstaben. Durch Drehen von TUNE Track/Verzeichnisse wählen oder in den Menüoptionen navigieren. OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu bestätigen oder das Menü der gewählten Medienquelle aufzurufen. Schnell vor-/zurückspulen und Track oder Kapitel wechseln2. 1 2 242 ACHTUNG Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausgestattet ist, können diese in vielen Fällen statt der Tasten verwendet werden. Zur Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad siehe Seite 229. Zur Beschreibung der Fernbedienung siehe Seite 257. Wiedergabe einer Disc starten Mehrmals auf die MEDIA-Taste drücken, bis Disc angezeigt wird, loslassen und einige Sekunden warten oder OK/MENU drücken. Wenn eine Disc in den Mediaplayer eingelegt ist, wird diese automatisch wiedergegeben, anderenfalls wird Disc einlegen auf dem Bildschirm angezeigt. In diesem Fall eine Disc mit der bedruckten Seite nach oben einlegen. Die Wiedergabe startet automatisch. Wenn eine Disc mit Audio-/Videodateien in den Player eingelegt wird, muss die Verzeichnisstruktur der Disc eingelesen werden. Je nach Qualität der Disc und Größe der Informationsmenge kann es zu einer gewissen Verzögerung kommen, bis die Wiedergabe startet. Auswurf von Discs Eine ausgeworfene Disc wird aus Sicherheitsgründen nach ca. 12 Sekunden wieder in den Player eingezogen. Pause Menübenutzung Die Menüs in MEDIA werden von der Mittelkonsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus gesteuert. Für allgemeine Informationen zu Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. Gilt nur für DVDs. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Wird die Lautstärke vollkommen heruntergeregelt, wird der Mediaplayer in den Pausenmodus versetzt. Der Player wird erneut gestartet, wenn die Lautstärke erhöht wird. 05 Infotainment Mediaplayer Wiedergabe und Navigation CD-Audio-Discs TUNE drehen, um zur Playlist der Disc zu gelangen und in der Liste zu navigieren. Mit OK/MENU wird die Wahl des Tracks bestätigt und die Wiedergabe gestartet. Zum Abbrechen und Verlassen der Playlist auf EXIT drücken. Zum Wechseln des Tracks kann auch auf / in der Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden. Gebrannte Discs mit Audio-/ Videodateien1 TUNE drehen, um zur Playlist/Verzeichnisstruktur der Disc zu gelangen und in der Liste/ Struktur zu navigieren. Mit OK/MENU wird entweder die Auswahl des Unterverzeichnisses bestätigt oder die Wiedergabe der gewählten Audio-/Videodatei gestartet. Auf EXIT drücken, um entweder abzubrechen und die Playlist zu verlassen oder um in der Verzeichnisstruktur nach oben (zurück-)zublättern. Audiodateien haben das Symbol odateien1 haben das Symbol zeichnisse haben das Symbol Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist, wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien (desselben Typs) im selben Verzeichnis fortgefahren. Das3 Verzeichnis wird automatisch gewechselt, nachdem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis wiedergegeben wurden. Das System erfasst und ändert die Einstellung automatisch, wenn eine Disc in den Mediaplayer eingelegt wird, die ausschließlich Audiodateien bzw. Videodateien enthält, und gibt diese Dateien wieder. Das System ändert jedoch die Einstellung nicht, wenn eine Disc mit einer Mischung aus Audio- und Videodateien in den Mediaplayer eingelegt wird, sondern setzt in diesem Fall die Wiedergabe des vorherigen Dateityps fort. Zum Wechseln der Audio-/Videodatei kann / in der Mittelkonsole oder auf auch auf dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden. 1 3 , Videund Ver. ACHTUNG Videofilme werden nur angezeigt, wenn das Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 8 km/h fährt, wird kein Bild angezeigt und auf dem Bildschirm erscheint Keine V-Medien beim Fahren verfügbar. Gleichzeitig ist jedoch der Ton zu hören. Das Bild wird wieder angezeigt, sobald die Fahrzeuggeschwindigkeit ca. 6 km/h unterschreitet. ACHTUNG Manche von Plattenfirmen mit Kopierschutz versehene Audiodateien oder privat kopierte Audiodateien können nicht vom Player gelesen werden. 05 DVD-Video-Discs1 Für die Wiedergabe von DVD-Video-Discs siehe Seite 244. Schneller Vor-/Rücklauf Die Tasten / gedrückt halten, um schnell vor-/zurückzuspulen. Audiodateien werden mit einer Geschwindigkeit gespult, während Videodateien in mehreren verschiedenen Geschwindigkeiten gespult werden / können. Mehrmals auf die Tasten Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. Wenn Ordner wiederholen aktiviert ist, wird dies verhindert. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 243 05 Infotainment Mediaplayer drücken, um die Spulgeschwindigkeit für Videodateien zu erhöhen. Die Taste loslassen, um zur Filmwiedergabe mit normaler Geschwindigkeit zurückzukehren. Musikerkennung, Gracenote 05 Wenn das Fahrzeug mit Navigation* ausgestattet ist, befindet sich eine Festplatte im Fahrzeug, die eine Datenbank zur Musikerkennung von Audio-Discs enthält. Die Datenbank enthält die derzeit beliebtesten Titel. Wenn der Mediaplayer einen Treffer in der Datenbank erzielt, werden Albumtitel und Interpretenname des Mediums angezeigt und für jeden Song werden Titel, Interpret und Album angezeigt. Wird die aktuelle CD-Audio-Disc nicht in der Datenbank gefunden, wird der CD-Text von der Disc verwendet. Wenn auf der Disc kein CD-Text vorhanden ist, wird lediglich Titel 1, Titel 2 usw. angezeigt. Anspielfunktion4 Mit der Funktion werden die ersten zehn Sekunden jedes Tracks/jeder Audiodatei angespielt. Zum Aktivieren der Anspielfunktion: 1. OK/MENU drücken 2. TUNE auf Scan drehen > Die ersten 10 Sekunden jedes Tracks oder jeder Audiodatei werden angespielt. 3. Die Anspielfunktion mit EXIT abbrechen. Nun wird der laufende Track oder die laufende Audiodatei wiedergegeben. Zufallswiedergabe4 Die Funktion spielt die Tracks in einer zufälligen Reihenfolge ab. Um die Tracks in einer zufälligen Reihenfolge zu hören: 1. OK/MENU drücken 2. TUNE auf Zufällige Wiedergabe drehen 3. OK/MENU drücken, um die Funktion zu aktivieren/deaktivieren. Zum Wechseln des Tracks/der Audiodatei / in der Mittelkonsole kann auch auf oder auf dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden. Verzeichnis wiederholen5 Mit der Funktion können die Dateien in einem Verzeichnis unendlich wiederholt werden. Nach der Wiedergabe der letzten Datei wird wieder die erste Datei abgespielt. 1. OK/MENU drücken 4 5 1 244 Gilt nicht für DVD-Video-Discs. Gilt nur für Audio-/Videodateien auf gebrannten Discs oder USB. Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 2. TUNE auf Ordner wiederholen drehen 3. OK/MENU drücken, um die Funktion zu aktivieren/deaktivieren. Wiedergabe von DVD-Video-Discs1 Wiedergabe Bei der Wiedergabe einer DVD-Video-Disc kann ein Discmenü auf dem Bildschirm erscheinen. Das Discmenü bietet Ihnen die Möglichkeit für zusätzliche Funktionen und Einstellungen, wie z. B. die Wahl von Untertiteln, Sprache und Szenenwahl. ACHTUNG Videofilme werden nur angezeigt, wenn das Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 8 km/h fährt, wird kein Bild angezeigt und auf dem Bildschirm erscheint Keine V-Medien beim Fahren verfügbar. Gleichzeitig ist jedoch der Ton zu hören. Das Bild wird wieder angezeigt, sobald die Fahrzeuggeschwindigkeit ca. 6 km/h unterschreitet. 05 Infotainment Mediaplayer Navigation im eigenen Menü der DVDVideo-Disc der die Kapitelliste angezeigt. OK/MENU drücken, um die Auswahl zu aktivieren und zur Ausgangsstellung zurückzukehren. Mit EXIT wird die Auswahl aufgehoben und zur Ausgangsstellung zurückgekehrt (ohne, dass etwas ausgewählt wurde). Zum Wechseln des Kapitels kann auch auf / in der Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden. Erweiterte Einstellungen6 Winkel Die Navigation im eigenen Menü der DVDVideo-Disc erfolgt über die Zahlentasten in der Mittelkonsole gemäß der Abbildung oben. Kapitel oder Titel wechseln TUNE drehen, um die Kapitelliste aufzurufen und diese durchzublättern (ein gerade wiedergegebener Films wird angehalten). Auf OK/ MENU drücken, um ein Kapitel auszuwählen und zur Ausgangsstellung zurückzukehren (der angehaltene Film wird wieder abgespielt). Auf EXIT drücken, um zur Titelliste zu gelangen. In der Titelliste kann der Titel durch Drehen von TUNE gewählt und die Auswahl mit OK/ MENU bestätigt werden. Daraufhin wird wie- 6 Mit Hilfe dieser Funktion kann die Kameraposition für eine bestimmte Szene gewählt werden, wenn die DVD-Video-Disc dies unterstützt. Im Discmodus zu Disc-Menü Erweiterte Einstellungen Winkel blättern. DivX Video On Demand Der Mediaplayer kann für die Wiedergabe von Dateien des Typs DivX VOD von gebrannten Discs oder USB registriert werden. Der Registrierungscode ist im Menüsystem MY CAR Information unter Einstellungen DivX® VOD-Code zu finden. Für allgemeine Informationen zur Menübenutzung unter MY CAR siehe Seite 145. Bildeinstellungen6 Folgende Einstellungen können geändert werden (bei stillstehendem Fahrzeug): Helligkeit und Kontrast. 1. Auf OK/MENU drücken und Bildeinstellungen wählen, mit OK/ MENU bestätigen. 2. TUNE auf die Option drehen, die eingestellt werden soll, und mit OK/MENU bestätigen. 3. Die Einstellung durch Drehen von TUNE ändern und mit OK/MENU bestätigen. Um zur Einstellungsliste zurückzukehren, OK/ MENU oder EXIT drücken. 05 Die Bildeinstellungen können mit der Option Zurücksetzen auf die Werkseinstellung zurückgestellt werden. Kompatible Dateiformate Der Mediaplayer kann eine Reihe von verschiedenen Dateitypen wiedergeben und ist mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Formaten kompatibel. Für weitere Informationen siehe www.divx.com/vod. Gilt für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 245 05 Infotainment Mediaplayer ACHTUNG Da doppelseitige Dual-Format-Discs (DVD Plus, CD-DVD-Format) dicker sind als normale CDs kann die Wiedergabe nicht gewährleistet werden und es kann zu Störungen kommen. Wenn eine CD eine Mischung aus MP3- und CDDA-Dateien enthält, werden alle MP3Titel ignoriert. AudioformateA CD-Audio, MP3, WMA AudioformateB CD-Audio, MP3, WMA, AAC, M4A VideoformateC CD-Video, DVD-Video, DIVX, AVI, ASF 05 A B C 246 Gilt für Performance. Gilt nicht für Performance. Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. 05 Infotainment Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang AUX, USB1 und externe Tonquelle ACHTUNG Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausgestattet ist, können diese in vielen Fällen statt der Tasten verwendet werden. Zur Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad siehe Seite 229. Zur Beschreibung der Fernbedienung siehe Seite 257. Allgemeines iPod Eine externe Tonquelle, z. B. ein oder MP3-Player, kann über einen der Anschlüsse in der Mittelkonsole an die Stereoanlage angeschlossen werden. Eine an den USB-Eingang angeschlossene Tonquelle kann dann mit den Audioreglern des Fahrzeugs bedient2 werden. Eine über den AUX-Eingang angeschlossene Einheit kann nicht über das Fahrzeug gesteuert werden. 1 2 ACHTUNG Ein oder MP3-Player mit aufladbaren Batterien wird geladen (solange die Zündung eingeschaltet ist oder der Motor läuft), wenn das Gerät an den USB-Anschluss angeschlossen ist. Das System unterstützt die Mehrzahl der 2005 und später hergestellten iPodModelle. Um eine Tonquelle anzuschließen: Um Schäden am USB-Anschluss zu vermeiden, wird dieser bei einem Kurzschluss oder wenn ein angeschlossenes USB-Gerät zu viel Strom verbraucht (dies kann vorkommen, wenn das angeschlossene Gerät nicht dem USB-Standard entspricht) ausgeschaltet. Beim nächsten Einschalten der Zündung wird der USB-Anschluss automatisch erneut aktiviert, wenn der Fehler nicht mehr vorhanden ist. iPod Anschlusspunkte für externe Tonquellen. Der Text USB wird gelesen erscheint auf dem Bildschirm, während das System die Dateistruktur des Speichermediums einliest. Je nach Dateistruktur und Anzahl der Dateien kann es zu einer gewissen Verzögerung kommen, bis der Einlesevorgang abgeschlossen ist. 1. Mehrmals auf MEDIA drücken, bis die gewünschten Tonquelle USB, iPod oder AUX erscheint, loslassen und einige Sekunden warten oder OK/MENU drücken. > Wenn USB gewählt wird, wird USB anschließen auf dem Bildschirm angezeigt. 2. Ihre Tonquelle an einen der Anschlüsse im Ablagefach der Mittelkonsole anschließen (siehe vorherige Abbildung). ACHTUNG 05 Menübenutzung Die Menüs in MEDIA werden von der Mittelkonsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus gesteuert. Für allgemeine Informationen zu Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia. Gilt nur für Medienquellen, die über den USB-Anschluss angeschlossen sind. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 247 05 Infotainment Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. Wiedergabe und Navigation3 TUNE drehen, um zur Playlist/Verzeichnisstruktur zu gelangen und in der Liste/Struktur zu navigieren. Mit OK/MENU wird entweder die Auswahl des Unterverzeichnisses bestätigt oder die Wiedergabe der gewählten Audio-/ Videodatei gestartet. Auf EXIT drücken, um entweder abzubrechen und die Playlist zu verlassen oder um in der Verzeichnisstruktur nach oben (zurück-)zublättern. 05 Zum Wechseln der Audio-/Videodatei kann / in der Mittelkonsole oder auf auch auf dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden. Audiodateien haben das Symbol odateien4 haben das Symbol zeichnisse haben das Symbol , Videund Ver. Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist, wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien (desselben Typs) im selben Verzeichnis fortgefahren. Das5 Verzeichnis wird automatisch gewechselt, nachdem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis wiedergegeben wurden. Das System erfasst und ändert die Einstellung auto3 4 5 6 248 matisch, wenn ein Gerät an den USB-Eingang angeschlossen wird, das ausschließlich Audiodateien bzw. Videodateien enthält, und gibt diese Dateien wieder. Das System ändert jedoch die Einstellung nicht, wenn ein Gerät mit einer Mischung aus Audio- und Videodateien an den USB-Eingang angeschlossen wird, sondern setzt in diesem Fall die Wiedergabe des vorherigen Dateityps fort. Schneller Vor-/Rücklauf3 Siehe Seite 243. Anspielfunktion3 Speichermedien durch das System nimmt sehr viel mehr Zeit in Anspruch, wenn statt kompatibler Musikdateien andere Dateien gespeichert sind. ACHTUNG Das System unterstützt mobile Medien, die USB 2.0 und dem Dateisystem FAT32 entsprechen und kann 1000 Verzeichnisse mit bis zu 254 Unterverzeichnissen/Dateien pro Verzeichnis hantieren. Eine Ausnahme bildet die oberste Ebene, auf der bis zu 1000 Unterverzeichnisse/Dateien hantiert werden können. Siehe Seite 244. Zufallswiedergabe3 Siehe Seite 244. Verzeichnis wiederholen6 Siehe Seite 244. Tonquellen USB-Speicher Um die Verwendung von USB-Speichern zu erleichtern, sollte es vermieden werden, im USB-Speicher andere Dateien als Musikdateien abzuspeichern. Der Einlesevorgang von Gilt nur für USB und iPod. Gilt für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. Wenn Ordner wiederholen aktiviert ist, wird dies verhindert. Gilt nur für USB. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. ACHTUNG Bei Verwendung eines USB-Speichers eines längeren Modells wird empfohlen, das zugehörige USB-Adapterkabel zu verwenden. So wird mechanischer Verschleiß des USB-Eingangs und des angeschlossenen USB-Speichers vermieden. USB-Hub An den USB-Anschluss kann ein USB-Hub angeschlossen werden, über den dann mehrere USB-Geräte gleichzeitig angeschlossen werden können. Die Wahl des USB-Geräts 05 Infotainment Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang wird im USB-Modus unter USB-Menü USB-Gerät auswählen vorgenommen. Kompatible Dateiformate über den USBAnschluss MP3-Player Das System unterstützt die in der folgenden Tabelle aufgeführten Audio- bzw. Videodateien bei der Wiedergabe über den USB-Anschluss. Viele MP3-Player haben ein eigenes Dateisystem, das nicht vom System unterstützt wird. Um einen MP3-Player im System verwenden zu können, muss dieser auf Modus USB Removable device/Mass Storage Device eingestellt sein. iPod Ein iPod wird vom USB-Anschluss* über das Anschlusskabel des Players geladen und mit Strom versorgt. A Audioformate MP3, WMA, AAC, M4A VideoformateA DIVX, AVI, ASF Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. 05 ACHTUNG Das System unterstützt nur die Wiedergabe von Audiodateien von iPod. ACHTUNG Wenn iPod als Tonquelle verwendet wird, ähnelt die Menüstruktur des Fahrzeug-Infotainmentsystems der eigenen Menüstruktur des iPod-Players. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 249 05 Infotainment Media Bluetooth* Streaming Audio Allgemeines Der Mediaplayer des Fahrzeugs ist mit Bluetooth1 ausgestattet und kann drahtlos „Streaming Audio“-Dateien von externen Geräten mit Bluetooth, wie z. B. Mobiltelefonen und PDAs, wiedergeben. Zur Navigation und Lautstärkeregelung können die Tasten der Mittelkonsole oder das Tastenfeld* im Lenkrad verwendet werden. Bei bestimmten externen Geräten kann auch der Track gewechselt werden. 05 Für die Audio-Wiedergabe muss der Mediaplayer des Fahrzeugs zunächst in den Bluetooth-Modus versetzt werden. ACHTUNG Übersicht Der Bluetooth-Mediaplayer muss Audio/ Video Remote Control Profile (AVRCP) und Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) unterstützen. Der Player sollte AVRCP Version 1.3 und A2DP 1.2 verwenden. Anderenfalls können bestimmte Funktionen nicht ausgeführt werden. Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Mobiltelefone und externe Mediaplayer sind vollkommen mit der Bluetooth-Funktion im Mediaplayer des Fahrzeugs kompatibel. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an einen VolvoVertragshändler wenden oder www.volvocars.com zu besuchen, um mehr Informationen zu kompatiblen Telefonen und externen Mediaplayern zu erhalten. ACHTUNG Der Mediaplayer des Fahrzeugs kann Audiodateien nur über die Bluetooth-Funktion wiedergeben. Bedientafel in der Mittelkonsole. VOL – Lautstärke MEDIA-Taste Navigation im Menü durch Drehen von TUNE. OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu bestätigen oder das Menü aufzurufen. EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern, die laufende Funktion abbrechen. Mit einem kurzen Druck wird zwischen den Audiodateien geblättert. Mit einem langen Druck werden die Audiodateien schnellgespult. 1 250 Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 05 Infotainment Media Bluetooth* ACHTUNG Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausgestattet ist, können diese in vielen Fällen statt der Tasten verwendet werden. Zur Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad siehe Seite 229. Zur Beschreibung der Fernbedienung siehe Seite 257. Menübenutzung Die Menüs in MEDIA werden von der Mittelkonsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus gesteuert. Für allgemeine Informationen zu Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. Anmeldung und Anschluss von externen Geräten Der Anschluss eines externen Geräts erfolgt auf unterschiedliche Weise, je nachdem, ob es bereits angemeldet wurde oder nicht. Bis zu 10 externe Geräte können angemeldet werden. Jedes externe Gerät muss einmal angemeldet werden. Wenn das Gerät zum ersten Mal angeschlossen wird, die Anweisungen unten befolgen: 1. Mehrmals auf MEDIA drücken, bis Bluetooth angezeigt wird, loslassen und einige Sekunden warten oder OK/MENU drücken. 2. OK/MENU drücken. Automatischer Anschluss 3. Wenn Gerät hinzufügen angezeigt wird, OK/MENU drücken. Wenn die Bluetooth-Funktion aktiviert ist und sich das zuletzt angeschlossene externe Gerät in Reichweite befindet, wird es automatisch angeschlossen. Wenn das Infotainmentsystem nach dem zuletzt angeschlossenen Gerät sucht, erscheint dessen Name auf dem Bildschirm. Um ein anderes Gerät anzuschließen, EXIT drücken. Ein neues externes Gerät anschließen, siehe „Zu einem anderen externen Gerät wechseln“ unten. 4. Kontrollieren, ob das externe Gerät über Bluetooth suchbar/sichtbar ist, siehe Anleitung des externen Geräts. 5. OK/MENU drücken. > Das Infotainmentsystem sucht nach externen Geräten in der Nähe. Die Suche kann eine Weile dauern. Die gefundenen Geräte werden mit ihren jeweiligen Bluetooth-Namen auf dem Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt. 6. Das anzumeldende externe Gerät auswählen und OK/MENU drücken. 7. Die Zahlenfolge, die auf dem Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt wird, über das Tastenfeld des externen Geräts eingeben und die Taste des externen Geräts drücken, um die Auswahl zu bestätigen. Das externe Gerät wird angemeldet („Pairing“) und wird automatisch an das Infotainmentsystem angeschlossen. / auf der Audiodatei durch Drücken von Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im Lenkrad wechseln. Zu einem anderen externen Gerät wechseln Wenn es mehrere Geräte im Fahrzeug gibt, kann ein angeschlossenes Gerät durch ein anderes Gerät ersetzt werden. Jedoch muss das Gerät zuvor angemeldet worden sein, siehe „Anmeldung und Anschluss von externen Geräten“ oben. Um zu einem anderen Gerät zu wechseln: 05 1. Mehrmals auf MEDIA drücken, bis Bluetooth angezeigt wird, loslassen und einige Sekunden warten oder OK/MENU drücken. 2. Kontrollieren, ob das externe Gerät über Bluetooth suchbar/sichtbar ist, siehe Anleitung des externen Geräts. 3. OK/MENU drücken. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 251 05 Infotainment Media Bluetooth* 4. TUNE auf Gerät wechseln drehen und mit OK/MENU bestätigen. > Nach einer Weile wird der Name des externen Geräts auf dem Bildschirm angezeigt. Wurden mehrere externe Geräte angemeldet, werden diese ebenfalls angezeigt. 05 Gerät trennen Das externe Gerät wird automatisch getrennt, sobald es sich außer Reichweite des Infotainmentsystems befindet. Für weitere Informationen zum Anschluss siehe Seite 251. Zufallswiedergabe 5. Das Gerät, das angeschlossen werden soll, durch Drehen von TUNE auswählen und mit OK/MENU bestätigen. > Das externe Gerät wird angeschlossen. Die Funktion spielt die Audiodateien auf dem externen Gerät in einer zufälligen Reihenfolge ab. Die Zufallswiedergabefunktion im Bluetooth-Modus unter Bluetooth-Menü Zufällige Wiedergabe aktivieren/deaktivieren. / auf der Audiodatei durch Drücken von Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im Lenkrad wechseln. Audiodatei durch Drücken von / auf der Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im Lenkrad wechseln. Angeschlossenes Gerät entfernen Audiodateien im externen Gerät anspielen 1. Im Bluetooth-Modus auf OK/MENU drücken. 2. TUNE auf Bluetooth-Gerät entfernen drehen und mit OK/MENU bestätigen. 3. Das Gerät, das entfernt werden soll, durch Drehen von TUNE auswählen und mit OK/ MENU bestätigen. > Auf dem Bildschirm wird die Frage angezeigt, ob Sie den Anschluss entfernen möchten. 4. Auf OK/MENU drücken, um die Auswahl zu bestätigen. Mit der Funktion werden die ersten zehn Sekunden jeder Audiodatei angespielt. Die Funktion im Bluetooth-Modus unter Bluetooth-Menü Scan aktivieren/deaktivieren. Die Anspielfunktion mit EXIT abbrechen. Versionsinformation Bluetooth Die aktuelle Bluetooth-Version des Fahrzeugs kann im Bluetooth-Modus unter BluetoothMenü Bluetooth SW-Version im Fahrzeug abgerufen werden. Mit EXIT abbrechen. 252 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 05 Infotainment TV* TV* Übersicht ACHTUNG Allgemeines ACHTUNG Dieses System unterstützt nur TV-Ausstrahlungen in Ländern, die im MPEG-2-Format sowie gemäß DVB-T-Standard senden. Das System unterstützt nicht TV-Ausstrahlungen im MPEG-4-Format oder analoge Sendungen. ACHTUNG Das Fernsehbild wird nur angezeigt, wenn das Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 6 km/h fährt, verschwindet das Bild und Keine V-Medien beim Fahren verfügbar erscheint auf dem Bildschirm. Gleichzeitig ist jedoch der Ton zu hören. Das Bild kommt zurück, wenn das Fahrzeug angehalten hat. Der Empfang ist von der Signalstärke und der Signalqualität abhängig. Die Sendung kann durch verschiedene Faktoren gestört werden, wie z. B. hohe Gebäude oder große Entfernung zum TV-Sender. Der Abdeckungsgrad kann sich ebenfalls abhängig davon verändern, wo im Land Sie sich befinden. WICHTIG In bestimmten Ländern sind für dieses Produkt Rundfunkgebühren fällig. Bedientafel in der Mittelkonsole. MEDIATaste. 05 Sendertasten, Zahleneingabe Durch Drehen von TUNE in Kanallisten oder Menüs navigieren. OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu bestätigen oder das Menü aufzurufen. EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern, die laufende Funktion abbrechen. Der nächste verfügbare Kanal wird durch Drücken von / angezeigt. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 253 05 Infotainment TV* ACHTUNG Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausgestattet ist, können diese in vielen Fällen statt der Tasten verwendet werden. Zur Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad siehe Seite 229. Zur Beschreibung der Fernbedienung siehe Seite 257. Menübenutzung 05 Die Menüs in MEDIA werden von der Mittelkonsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus gesteuert. Für allgemeine Informationen zu Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. Fernsehen Wenn die TV-Funktion zum ersten Mal verwendet wird oder das Aufenthaltsland geändert wurde, müssen zunächst die TV-Kanäle eingestellt werden. Zum Einstellen der TV-Kanäle siehe Abschnitt „TV-Kanäle suchen/Senderliste“ auf Seite 254. 254 Mehrmals auf MEDIA drücken, bis TV auf dem Bildschirm angezeigt wird, die Taste loslassen und einige Sekunden warten oder OK/MENU drücken. > Eine Suche startet und nach kurzer Zeit wird der zuletzt gesehene Kanal gezeigt. Kanal wechseln Der Kanal kann wie folgt gewechselt werden: • TUNE drehen, eine Liste mit allen in diesem Gebiet verfügbaren Kanälen wird angezeigt. Wenn einer dieser Kanäle bereits gespeichert wurde, wird seine Sendernummer rechts neben dem Kanalnamen angezeigt. TUNE weiter bis zum gewünschten Kanal drehen und OK/ MENU drücken. • Durch Drücken der Sendertasten (0-9). • Durch einen kurzen Druck auf die Tasten / wird der nächste im Gebiet verfügbare Kanal angezeigt. ACHTUNG Hat sich der Fahrzeugstandort innerhalb des Landes verändert, wurde es z. B. von einer Stadt in eine andere gefahren, sind die gespeicherten Sender am neuen Ort nicht unbedingt verfügbar, da sich die Frequenzbereiche geändert haben können. In diesem Fall eine neue Suche durchführen und eine neue Senderliste speichern, siehe Funktion „Verfügbare TV-Sender speichern“, Seite 255. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. ACHTUNG Wenn die auf den Sendertasten gespeicherten Sender keinen Empfang haben, kann dies darauf zurückzuführen sein, dass sich das Fahrzeug an einem anderen Ort befindet, als derjenige, an dem die Suche nach den Fernsehkanälen durchgeführt wurde, z. B. wenn das Fahrzeug von Deutschland nach Frankreich gefahren wurde. In diesem Fall muss ggf. das Land neu ausgewählt und eine neue Suche durchgeführt werden. TV-Kanäle suchen/Senderliste 1. Im TV-Modus auf OK/MENU drücken. 2. TUNE auf TV-Menü drehen und OK/ MENU drücken. 3. TUNE auf Land wählen drehen und OK/ MENU drücken. > Wurden zuvor ein oder mehrere Länder gewählt, werden diese in einer Liste angezeigt. 4. TUNE entweder auf Andere Länder oder auf eines der zuvor gewählten Länder drehen. OK/MENU drücken. > Eine Liste aller verfügbaren Länder wird angezeigt. 5. TUNE auf das gewünschte Land drehen (z. B. Deutschland) und OK/MENU drücken. 05 Infotainment TV* > Nun wird die automatische Suche nach verfügbaren TV-Kanälen gestartet, dieser Vorgang dauert eine Weile. Während der Suche wird das Bild der jeweils gefundenen Kanäle angezeigt und die Kanäle werden gespeichert. Am Ende der Suche erscheint eine Mitteilung und das Bild wird angezeigt. Die gerade erstellte Senderliste (max. 30 Sender) ist nun verfügbar. Um den Kanal zu wechseln siehe Seite 254. Die Suche und Senderspeicherung kann mit EXIT abgebrochen werden. ACHTUNG Wenn das Aufenthaltsland geändert wurde, muss eine neue Suche der TV-Kanäle erfolgen. Senderverwaltung Die Senderliste kann bearbeitet werden. Die Reihenfolge der Kanäle in der Senderliste kann geändert werden. Ein TV-Kanal kann auf mehr als einem Platz in der Senderliste gespeichert werden. Die Position der TV-Kanäle kann auch innerhalb der Senderliste verschoben werden. Um die Reihenfolge in der Senderliste zu ändern, im TV-Modus zu TV-Menü Senderliste sortieren blättern. 1. TUNE auf den Kanal drehen, den Sie in der Liste verschieben möchten, und mit OK/ MENU bestätigen. > Der gewählte Kanal wird markiert. 2. TUNE auf den neuen Platz in der Liste drehen und mit OK/MENU bestätigen. > Die Kanäle tauschen die Plätze miteinander. Im Anschluss an die gespeicherten Kanäle (max. 30 Sender) werden alle übrigen in dem Gebiet verfügbaren Kanäle aufgelistet. Ein Kanal kann nach oben auf einen Platz in der Senderliste verschoben werden. Verfügbare TV-Sender speichern Hat sich der Fahrzeugstandort innerhalb des Landes verändert, wurde es z. B. von einer Stadt in eine andere gefahren, sind die gespeicherten Sender am neuen Ort nicht unbedingt verfügbar, da sich die Frequenzbereiche geändert haben können. In diesem Fall kann eine neue Suche durchgeführt und eine neue Senderliste gespeichert werden. 1. Im TV-Modus auf OK/MENU drücken. 2. TUNE auf TV-Menü drehen und OK/ MENU drücken. 3. TUNE auf Autostore drehen und OK/ MENU drücken. > Nun wird die automatische Suche nach verfügbaren TV-Kanälen gestartet, dieser Vorgang dauert eine Weile. Während der Suche wird das Bild der jeweils gefundenen Kanäle angezeigt und die Kanäle werden gespeichert. Am Ende der Suche erscheint eine Mitteilung und das Bild wird angezeigt. Die gerade erstellte Senderliste (max. 30 Sender) ist nun verfügbar. Um den Kanal zu wechseln siehe Seite 254. TV-Kanäle suchen Die Funktion sucht automatisch den Frequenzbereich nach allen verfügbaren Kanälen in dem Gebiet ab, in dem Sie sich befinden. Sobald ein Kanal gefunden wurde, wird er ca. 10 Sekunden lang angezeigt, anschließend wird die Suche fortgesetzt. Die Suche kann mit EXIT abgebrochen werden, woraufhin der Kanal gezeigt wird, den Sie gerade gesehen haben. Die Suche hat keine Auswirkungen auf die Senderliste. 05 Die Anspielfunktion im TV-Modus unter TVMenü Scan aktivieren/deaktivieren. Videotext Das System kann Videotext anzeigen. Dazu wie folgt vorgehen: `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 255 05 Infotainment TV* 1. Auf die drücken. -Taste auf der Fernbedienung 2. Um die Seite anzuwählen, die Seitennummer (3 Zahlen) mit den Zahlentasten (0-9) eingeben. > Die Seite wird automatisch angezeigt. Neue Seitennummer eingeben oder auf die Tasten der Fernbedienung / drücken, um zur nächsten Seite zu blättern. Auf EXIT oder die -Taste der Fernbedienung drücken, um zum TV-Bild zurückzukehren. 05 Der Videotext kann auch über die farbigen Tasten auf der Fernbedienung gesteuert werden. Informationen zum aktuellen Programm Auf die INFO-Taste drücken, um Informationen zum aktuellen oder nächsten Programm und zu dessen Startzeit abzurufen. Wird die INFOTaste noch einmal gedrückt, können in bestimmten Fällen noch mehr Informationen zum aktuellen Programm abgerufen werden, wie z. B. die Start- und Endzeit sowie eine kurze Beschreibung des aktuellen Programms. Für weitere Informationen zur INFO-Taste siehe Seite 231. Bildeinstellungen Die Einstellungen für Helligkeit und Kontrast können eingestellt werden. Für weitere Informationen siehe Seite 245. Empfang geht verloren Kann der gerade angezeigte TV-Kanal nicht mehr empfangen werden, wird das Bild gefroren. Kurz darauf erscheint eine Mitteilung, die darüber informiert, dass der aktuelle TV-Kanal nicht mehr empfangen werden kann und neu gesucht wird. Sobald der TV-Kanal wieder empfangen werden kann, wird er direkt angezeigt. Der Kanal kann jederzeit gewechselt werden, wenn die Mitteilung zu sehen ist. Wenn die Mitteilung Kein Empfang, Suche erscheint, hat das System festgestellt, dass kein TV-Kanal empfangen werden kann. Eine mögliche Ursache ist, dass eine Landesgrenze überschritten wurde und das System auf das falsche Land eingestellt ist. In diesem Fall wie unter „TV-Kanäle suchen/Senderliste“ beschrieben zum richtigen Land wechseln, siehe Seite 254. Um zum TV-Bild zurückzukehren, einige Sekunden warten oder EXIT drücken. 256 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 05 Infotainment Fernbedienung* Fernbedienung* Die Fernbedienung kann für alle Funktionen des Infotainmentsystems verwendet werden. Die Tasten der Fernbedienung haben Funktionen, die den Tasten in der Mittelkonsole oder dem Tastenfeld* im Lenkrad entsprechen. Bei Benutzung der Fernbedienung zunächst die Taste der Fernbedienung in Stellung F drücken. Anschließend die Fernbedienung auf den IR-Empfänger richten, der sich rechts neben der INFO-Taste (siehe Seite 231) in der Mittelkonsole befindet. WARNUNG Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon, Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstattung usw. im Handschuhfach oder anderen Fächern aufbewahren. Bei einem starken Bremsmanöver oder Unfall können diese anderenfalls Personen im Fahrzeug verletzen. ACHTUNG Taste Funktion V = Bildschirm vorn Zu Navigation umschalten* Zu Radioquelle umschalten (AM, FM1 usw.) Zu Medienquelle umschalten (Disc, TV* usw.) Zu Bluetooth-Freisprechvorrichtung* umschalten Zurückblättern/-spulen 05 Wiedergabe/Pause Stopp Vorblättern/-spulen Die Fernbedienung nicht starkem Sonnenlicht aussetzen (z. B. auf dem Armaturenbrett) – es könnten Probleme mit den Batterien auftreten. Menü Einen Schritt zurück, Funktion abbrechen, eingegebene Zeichen löschen Scrollrad, entspricht TUNE in der Mittelkonsole. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 257 05 Infotainment Fernbedienung* Taste Funktion Untertitel, Wahl der Untertitelsprache Navigation rechts/links, Titel/ Song wechseln. Videotext*, ein/aus Auswahl bestätigen oder zum Menüsystem der gewählten Quelle blättern Batteriewechsel in der Fernbedienung Lautstärke, hochregeln 0-9 Gespeicherte Kanäle, Zahlenund Buchstabeneingabe Schnellwahl zur Favoriteneinstellung. ACHTUNG Die Haltbarkeit der Batterien beträgt normalerweise 1–4 Jahre und ist davon abhängig, wie oft die Fernbedienung verwendet wird. 1. Die Verriegelung am Batteriedeckel herunterdrücken und den Batteriedeckel in Richtung IR-Linse schieben. Die Fernbedienung wird mit vier Batterien des Typs AA/LR6 betrieben. 2. Die verbrauchten Batterien entfernen, die neuen Batterien gemäß den Symbolen im Batteriefach ausrichten und einsetzen. Auf längeren Fahrten Austauschbatterien bereithalten. 3. Den Deckel wieder anbringen. Informationen zum aktuellen Programm, Titel usw. Wird auch verwendet, wenn mehr Informationen verfügbar sind, als im Bildschirm angezeigt werden können. Wahl der Tonspursprache 258 Funktion Navigation auf/ab Lautstärke, herunterregeln 05 Taste * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. ACHTUNG Verbrauchte Batterien umweltgerecht entsorgen. 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* Allgemeines Sonnenblende auf der Fahrerseite (2). Das Mobiltelefon kann, unabhängig davon, ob es angeschlossen ist oder nicht, über seine eigenen Tasten bedient werden. Telefonfunktionen, Reglerübersicht ACHTUNG Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkommen mit der Freisprechfunktion kompatibel. Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Informationen zu kompatiblen Telefonen an einen Volvo-Vertragshändler zu wenden oder diese Informationen unter www.volvocars.com nachzulesen. Systemübersicht. Mobiltelefon Mikrofon Tastenfeld im Lenkrad Bedientafel in der Mittelkonsole Bedientafel in der Mittelkonsole. Menübenutzung Bluetooth1 Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth ausgerüstet ist, kann drahtlos an das Infotainmentsystem angeschlossen werden. Das Infotainmentsystem funktioniert dann als Freisprechvorrichtung und es besteht die Möglichkeit, einige Funktionen des Mobiltelefons fernzusteuern. Das verwendete Mikrofon befindet sich an der 1 Ziffern- und Buchstabentasten Die Menüs in TEL werden von der Mittelkonsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus gesteuert. Für allgemeine Informationen zu Menübenutzung und Menüstrukturen siehe Seite 272. 05 TEL - Aktivieren/Gespräch beenden TUNE - In der Normalansicht nach rechts drehen, um zum Telefonbuch zu gelangen und nach links, um die Anrufliste aller Anrufe anzeigen zu lassen, dient auch zur Navigation zwischen den Optionen auf dem Bildschirm. OK/MENU drücken, um eingehende Anrufe anzunehmen, Ihre Auswahl zu bestätigen oder das Telefonmenü aufzurufen. EXIT – Beenden/Abweisen eines Gesprächs, Löschen von eingegebenen Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 259 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* Zeichen, Hochblättern im Menüsystem und Beenden einer laufenden Funktion. ACHTUNG Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausgestattet ist, können diese in vielen Fällen statt der Tasten verwendet werden. Zur Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad siehe Seite 229. Zur Beschreibung der Fernbedienung siehe Seite 257. Die ersten Schritte 05 Aktivieren/deaktivieren Ein kurzer Druck auf TEL aktiviert die Freisprechfunktion. Das Symbol zeigt an, dass die Freisprechfunktion aktiviert ist. Mobiltelefon anschließen Der Anschluss eines Mobiltelefons erfolgt auf unterschiedliche Weise, je nachdem, ob das Mobiltelefon zuvor angeschlossen war oder nicht. Wenn das Mobiltelefon zum ersten Mal angeschlossen wird, die Anweisungen unten befolgen: Es gibt zwei Möglichkeiten, das Mobiltelefon anzuschließen: Entweder über das Menüsystem des Fahrzeugs oder über das Menüsystem des Mobiltelefons. Funktioniert die eine Mög- 260 lichkeit nicht, kann probiert werden, ob die andere Möglichkeit funktioniert. Name der Freisprechfunktion wird im Mobiltelefon als My Car angezeigt. Alternative 1 – über das Menüsystem des Fahrzeugs 5. Eines der Mobiltelefone auf dem Bildschirm der Mittelkonsole wählen. 1. Das Mobiltelefon über Bluetooth suchbar/sichtbar machen, siehe Handbuch des Mobiltelefons oder www.volvocars.com. 6. Die Zahlenfolge, die auf dem Bildschirm der Mittelkonsole angezeigt wird, über das Tastenfeld des Mobiltelefons eingeben und die Taste des Mobiltelefons drücken, um die Auswahl zu bestätigen. 2. Die Freisprechfunktion des Fahrzeugs durch Drücken von TEL aktivieren. Als nächstes auf OK/MENU drücken. 3. Telefon ändern wählen, OK/MENU drücken. > Die Menüoption Telefon hinzufügen wird auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn bereits ein oder mehrere Mobiltelefone angemeldet wurden, werden diese ebenfalls angezeigt. OK/MENU drücken. 4. Sicherstellen, dass die Bluetooth-Funktion des Mobiltelefons eingeschaltet ist und OK/MENU drücken. > Die Stereoanlage sucht nach Mobiltelefonen in der Nähe. Die Suche dauert ungefähr 30 Sekunden. Die gefundenen Mobiltelefone werden mit ihren jeweiligen Bluetooth-Namen auf dem Bildschirm angezeigt. Der Bluetooth- * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Alternative 2 – über das Menüsystem des Mobiltelefons 1. Die Freisprechfunktion durch Drücken von TEL in der Mittelkonsole aktivieren. Wenn bereits ein Telefon verbunden ist, das bereits verbundene Telefon trennen. 2. Das Fahrzeug über Bluetooth suchbar/ sichtbar machen, OK/MENU drücken und die Option Telefoneinstellungen BTErkennungsmodus aktivieren. 3. Mit der Bluetooth-Funktion des Mobiltelefons suchen, siehe Handbuch des Mobiltelefons. 4. In der Liste der gefundenen Einheiten in Ihrem Mobiltelefon My Car wählen. 5. Wenn Sie zur Eingabe eines PIN-Codes aufgefordert werden, über das Tastenfeld des Mobiltelefons einen wahlfreien PIN- 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* Code in das Mobiltelefon eingeben. Anschließend denselben PIN-Code über das Tastenfeld des Fahrzeugs eingeben. 6. Wählen, an My Car vom Mobiltelefon anzuschließen. Das Mobiltelefon wird angemeldet (registriert) und automatisch an die Stereoanlage angeschlossen. Für weitere Informationen zur Anmeldung von Mobiltelefonen siehe Seite 263. Nach dem Anschluss erscheint der Bluetooth-Name des Mobiltelefons auf dem Bildschirm. Nun kann das Mobiltelefon über die Stereoanlage bedient werden. Anrufen 1. Sicherstellen, dass das Symbol ganz oben auf dem Bildschirm angezeigt wird und dass sich die Freisprechfunktion im Telefonmodus befindet. 2. Entweder die gewünschte Nummer oder die Kurzwahl wählen, siehe Seite 266, oder TUNE in der Normalansicht nach rechts drehen, um zum Telefonbuch zu gelangen oder nach links, um sich die Anrufliste aller Anrufe anzusehen. Für Informationen zum Telefonbuch siehe Seite 263. 2 3. OK/MENU drücken. Anrufverwaltung Das Gespräch wird mit EXIT beendet. Eingehender Anruf Mobiltelefon trennen Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt, sobald es sich außer Reichweite der Stereoanlage befindet. Die Verbindung zum Mobiltelefon kann manuell durch einen langen Druck auf TEL oder im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefon aus beendet werden. Für weitere Informationen zum Anschluss siehe Seite 263. Die Freisprechvorrichtung wird deaktiviert, wenn der Motor abgestellt oder die Tür geöffnet wird2. Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann ein laufendes Gespräch mit Hilfe des eingebauten Mikrofons und des Lautsprechers des Mobiltelefons fortgesetzt werden. ACHTUNG OK/MENU drücken, um Anrufe anzunehmen, selbst wenn sich die Stereoanlage z. B. im RADIO- oder MEDIA-Modus befindet. Abweisen oder mit EXIT beenden. Automatisch annehmen Mit der Funktion Automatisch annehmen können eingehende Anrufe automatisch angenommen werden. Im Telefonmodus unter Telefonmenü Anrufoptionen Automatische Rufannahme aktivieren/deaktivieren. 05 Menü während des Gesprächs Während des laufenden Gesprächs OK/ MENU drücken, um Zugang zu den folgenden Funktionen zu erhalten: • Stummschalten – das Mikrofon der Ste- Selbst wenn das Mobiltelefon manuell ausgeschaltet wurde, können bestimmte Mobiltelefone automatisch die zuletzt angeschlossene Freisprechvorrichtung anschließen, z. B. zu Beginn eines neuen Gesprächs. reoanlage wird stummgeschaltet. • Handy - das Gespräch wird von der Freisprechvorrichtung zum Mobiltelefon umgeschaltet. Bei bestimmten Mobiltelefonen wird die Verbindung getrennt. Dies Nur Keyless Drive. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 261 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* ist normal. Die Freisprechvorrichtung fragt, ob Sie wieder anschließen möchten. • Nr. wählen – Möglichkeit, mit Hilfe der Zahlentasten einen dritten Teilnehmer anzurufen (das laufende Gespräch wird in den Stand-by geschaltet). Anruflisten Die Anruflisten werden bei jedem neuen Anschluss in die Freisprechfunktion kopiert und dann während des Anschlusses aktualisiert. In der Normalansicht TUNE nach links drehen, um die Anrufliste für Alle Anrufe anzeigen zu lassen. 05 Im Telefonmodus können unter Telefonmenü Anruflisten alle Anruflisten eingesehen werden: • • • • • Die Nummer des Anrufbeantworters wird im Telefonmodus unter Telefonmenü Anrufoptionen Mailbox-Nummer Nummer ändern geändert. Wenn keine Nummer gespeichert ist, kann dieses Menü mit einem langen Druck auf 1 erreicht werden. Audioeinstellungen Anruflautstärke Verpasste Anrufe Angenommene Anrufe Lautstärke der Stereoanlage Gewählte Nummern Solange kein Gespräch läuft, wird die Lautstärke der Stereoanlage wie gewöhnlich durch Drehen von VOL geregelt. Alle Anrufe Anrufdauer ACHTUNG 262 Eine Kurzwahl für den Anrufbeantworter kann in der Normalansicht programmiert werden und später mit einem langen Druck auf 1 erreicht werden. Die Anruflautstärke kann nur während des laufenden Gesprächs geändert werden. Das Tastenfeld* im Lenkrad verwenden oder am VOLRegler drehen. Bestimmte Mobiltelefone zeigen die Liste mit den zuletzt angewählten Nummern in umgekehrter Reihenfolge. 3 Anrufbeantworter Wenn eine Tonquelle bei eingehendem Anruf aktiv ist, kann diese automatisch stummgeschaltet werden. Im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefoneinstellungen Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Klang und Lautstärke Radio/Medien stummschalten aktivieren/deaktivieren. Ruftonlautstärke Im Telefonmodus zu Telefonmenü Telefoneinstellungen Klang und Lautstärke Klingeltonlautstärke blättern und durch Drehen von VOL einstellen. Zum Speichern EXIT drücken. Klingeltöne Die Klingeltöne der Freisprechvorrichtung können im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefoneinstellungen Klang und Lautstärke Klingeltöne Klingelsignal 1 usw. gewählt werden. ACHTUNG Für bestimmte Mobiltelefone gilt, dass der Klingelton des angeschlossenen Mobiltelefons nicht ausgeschaltet wird, wenn eines der eingebauten Signale der Freisprechvorrichtung verwendet wird. Um das Klingelsignal des angeschlossenen Telefons zu wählen3, im Telefonmodus zu Telefonmenü Telefoneinstellungen 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* Klang und Lautstärke Klingeltöne Handy-Klingelton blättern. Mehr über Anmeldung und Anschluss Es können höchstens zehn Mobiltelefone angemeldet (registriert) werden. Die Anmeldung wird einmal per Telefon vorgenommen. Nach der Anmeldung muss das Mobiltelefon nicht mehr sichtbar/suchbar sein. Es kann jeweils nur ein Mobiltelefon angeschlossen sein. Automatischer Anschluss Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist und sich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon in Reichweite befindet, wird es automatisch angeschlossen. Ist das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon nicht verfügbar, versucht das System, ein zuvor angemeldetes Mobiltelefon anzuschließen. Wenn die Stereoanlage nach dem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht, erscheint dessen Name auf dem Bildschirm. Manueller Anschluss Wenn Sie das angeschlossene Mobiltelefon wechseln möchten, im Telefonmodus zu Telefonmenü Telefon ändern blättern. Gerät entfernen Ein angeschlossenes Mobiltelefon kann abregistriert und entfernt werden. Dies wird im Tele- das Symbol vor dem Kontakt im Telefonbuch angezeigt. fonmodus unter Telefonmenü BluetoothGerät entfernen vorgenommen. ACHTUNG Versionsinformation Bluetooth Die aktuelle Bluetooth-Version des Fahrzeugs kann im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefoneinstellungen Bluetooth SWVersion im Fahrzeug abgerufen werden. Vom Fahrzeug aus vorgenommene Änderungen eines Eintrags im Telefonbuch des Mobiltelefons führen zu einem neuen Eintrag im Telefonbuch des Fahrzeugs, d. h. die Änderung wird nicht im Mobiltelefon gespeichert. Im Fahrzeug wird eine Änderung als zwei verschiedene Einträge mit unterschiedlichen Symbolen angezeigt. Zudem ist zu beachten, dass das Speichern einer Kurznummer oder das Ändern eines Kontakts zu einem neuen Eintrag im Telefonbuch des Fahrzeugs führt. Telefonbuch Es gibt zwei Telefonbücher. Diese werden im Fahrzeug zu einem zusammengefügt und als im Fahrzeug ein gemeinsames Telefonbuch angezeigt. • Das Fahrzeug lädt das Telefonbuch des angeschlossenen Mobiltelefons herunter und zeigt dieses Telefonbuch nur an, wenn das Mobiltelefon, von dem dieses Telefonbuch heruntergeladen wurde, angeschlossen ist. • Das Fahrzeug verfügt auch über ein integriertes Telefonbuch. In dieses werden, unabhängig davon, welches Telefon während des Speichervorgangs angeschlossen ist, alle Kontakte übertragen, die im Fahrzeug gespeichert werden. Diese Kontakte sind für alle Benutzer sichtbar, unabhängig davon, welches Mobiltelefon an das Fahrzeug angeschlossen ist. Wenn ein Kontakt im Fahrzeug gespeichert ist, wird 05 Voraussetzung für die Hantierung des Telefonbuchs ist, dass das Symbol ganz oben auf dem Bildschirm angezeigt wird und dass sich die Freisprechfunktion im Telefonmodus befindet. Die Stereoanlage speichert eine Kopie des Telefonbuchs jedes angemeldeten Mobiltelefons. Das Telefonbuch kann bei jedem Anschluss automatisch in die Stereoanlage kopiert werden. Die Funktion im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefoneinstellungen Telefonbuch herunterladen aktivieren/deaktivieren. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 263 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben eines Anrufers enthält, werden diese auf dem Bildschirm angezeigt. Schnellsuche Kontakte In der Normalansicht TUNE nach rechts drehen; eine Liste mit den Kontakten erscheint. Zum Auswählen TUNE drehen und zum Anrufen OK/MENU drücken. 05 einen langen Druck auf die Taste 6 direkt auf den Teil der Liste zugegriffen werden, in dem sich die Kontakte mit dem Anfangsbuchstaben M befinden. Zeichentabelle Tastenfeld in der Mittelkonsole Taste Unter dem Namen des Kontakts steht die Telefonnummer, die als Standard gewählt ist. rechts neben dem KonWenn das Symbol takt angezeigt wird, sind mehrere Telefonnummern für den Kontakt gespeichert. Soll stattdessen eine andere als die als Standard angegebene Nummer angerufen werden, auf die auf der Bedientafel in der MittelTaste konsole drücken. Anschließend zum Auswählen TUNE drehen und zum Anrufen OK/ MENU drücken. Zur Suche in der Kontaktliste über das Tastenfeld in der Mittelkonsole den Anfang des Namens des Kontakts eingeben (zur Funktion der Tasten siehe „Zeichentabelle Tastenfeld in der Mittelkonsole“). Von der Normalansicht aus kann die Kontaktliste ebenfalls erreicht werden, indem die Taste mit dem Anfangsbuchstaben des gesuchten Kontakts auf dem Tastenfeld der Mittelkonsole gedrückt gehalten wird. So kann z. B. durch 264 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Funktion Taste Funktion +0pw #* Kontakte suchen Leerschritt . , - ? @ : ; / ( ) 1 ABCÅÄÆÀÇ2 DEFÈÉ3 GHIÌ4 JKL5 MNOÖØÑÒ6 Kontakte mit Hilfe des Textrads suchen. Zeichenliste PQRSß7 Eingabemodus wechseln (siehe Tabelle unten) TUVÜÙ8 Telefonbuch WXYZ9 Zwischen Groß- und Kleinbuchstaben umschalten. Um nach einem Kontakt zu suchen oder einen Kontakt zu bearbeiten, im Telefonmodus zu Telefonmenü Telefonbuch Suchen blättern. 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* ACHTUNG Bei High Performance gibt es kein Textrad, dort kann TUNE nicht zur Eingabe von Zeichen verwendet werden, sondern nur die Zahlen- und Buchstabentasten auf der Bedientafel in der Mittelkonsole. 1. TUNE drehen4, bis der gewünschte Buchstabe erscheint, zur Bestätigung OK/ MENU drücken. Die Zahlen- und Buchstabentasten auf der Bedientafel in der Mittelkonsole können ebenfalls verwendet werden. 2. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren usw. Im Telefonbuch (3) wird das Ergebnis der Suche angezeigt. 3. Um den Eingabemodus zu Zahlen oder Sonderzeichen umzuschalten oder zum Telefonbuch zu gehen, TUNE drehen, zu einer der Optionen (siehe Erklärung in der Tabelle unten) in der Liste zum Umschalten des Eingabemodus (2) drehen, OK/ MENU drücken. 123/ ABC Mit OK/MENU zwischen Buchstaben und Zahlen umschalten. Weitere Mit OK/MENU zu den Sonderzeichen umschalten. Führt zum Telefonbuch (3). TUNE drehen, um einen Kontakt zu wählen, OK/MENU drücken, um gespeicherte Nummern und sonstige Information anzeigen zu lassen. Ein kurzer Druck auf EXIT löscht ein eingegebenes Zeichen. Ein langer Druck auf EXIT löscht alle eingegebenen Zeichen. Wenn eine Zahlentaste in der Mittelkonsole gedrückt wird, während das Textrad angezeigt wird (siehe Abbildung oben), erscheint eine Zeichenliste (1) auf dem Bildschirm. Wiederholt weiter auf die Zahlentaste drücken, bis der gewünschte Buchstabe erscheint, und die Taste loslassen. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren usw. Wenn eine Taste gedrückt wird, wird die Eingabe dieser Taste beim Drücken einer anderen Taste bestätigt. Um eine Ziffer zu schreiben, die entsprechende Zahlentaste gedrückt halten. 4 Neuer Kontakt Eingabe von Buchstaben für Neuen Kontakt. Eingabemodus wechseln (siehe Tabelle unten) 05 Eingabefeld Ein neuer Kontakt kann im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefonbuch Neuer Kontakt hinzugefügt werden. ACHTUNG Bei High Performance gibt es kein Textrad, dort kann TUNE nicht zur Eingabe von Zeichen verwendet werden, sondern nur die Zahlen- und Buchstabentasten auf der Bedientafel in der Mittelkonsole. Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 265 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* 1. Wenn die Zeile Name markiert ist, OK/ MENU drücken, um den Eingabemodus zu erreichen (Abbildung oben). 2. 4 TUNE drehen, bis der gewünschte Buchstabe erscheint, zur Bestätigung OK/ MENU drücken. Die Zahlen- und Buchstabentasten auf der Bedientafel in der Mittelkonsole können ebenfalls verwendet werden. 3. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren usw. Im Eingabefeld (2) auf dem Bildschirm wird der eingegebene Name angezeigt. 05 wählen. Auf OK/MENU drücken, um die Auswahl zu bestätigen. Nach Eingabe aller Daten EXIT drücken, um den Kontakt zu speichern. 123/ ABC Mit OK/MENU zwischen Buchstaben und Zahlen umschalten. Weitere Mit OK/MENU zu den Sonderzeichen umschalten. OK Speichern und mit OK/MENU zu Kontakt hinzufügen zurückblättern. 4. Um den Eingabemodus zu Zahlen, Sonderzeichen umzuschalten, zwischen Großund Kleinbuchstaben umzuschalten usw. TUNE auf eine der Optionen (siehe Erklärung in der Tabelle unten) in der Liste (1) drehen und dann OK/MENU drücken. Sobald der Name fertig geschrieben ist, OK in der Liste auf dem Bildschirm (1) wählen und OK/MENU drücken. Nun mit der Telefonnummer auf entsprechende Weise wie oben fortfahren. Nach Eingabe der Telefonnummer OK/MENU drücken und einen Telefonnummerntypen (Handy, Home, Arbeit oder Allgemein) aus- 4 266 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Mit OK/MENU zwischen Großund Kleinbuchstaben umschalten. OK/MENU drücken, der Cursor erscheint beim Eingabefeld (2) ganz oben auf dem Bildschirm. Der Cursor kann nun mit TUNE an die gewünschte Stelle bewegt werden, z. B. um neue Buchstaben einzufügen oder mit EXIT zu löschen. Um neue Buchstaben einzufügen, zunächst den Eingabemodus aufrufen, dazu OK/ MENU drücken. Kurzwahl Eine Kurzwahl kann im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefonbuch Kurzwahl hinzugefügt werden. Ein Anruf mit Kurzwahl kann im Telefonmodus über die Zahlentasten auf dem Tastenfeld in der Mittelkonsole vorgenommen werden, indem eine Zahlentaste und anschließend OK/ MENU gedrückt wird. Wenn unter der Kurzwahl kein Kontakt gespeichert ist, wird angeboten, einen Kontakt unter der Kurzwahl zu speichern. vCard annehmen Es können von anderen Mobiltelefonen (als dem derzeit an das Fahrzeug angeschlossenen) vCards an das Telefonbuch des Fahrzeugs angenommen werden. Dazu wird das Fahrzeug für Bluetooth sichtbar gemacht. Die Funktion wird im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefonbuch vCard empfangen aktiviert. Speicher Der Speicherstatus des Telefonbuchs des Fahrzeugs bzw. das Telefonbuch des angeschlossenen Mobiltelefons kann im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefonbuch Gedächnisstatus abgerufen werden. 05 Infotainment Bluetooth-Freisprechvorrichtung* Telefonbuch löschen Das Telefonbuch des Fahrzeugs kann gelöscht werden, dies erfolgt im Telefonmodus unter Telefonmenü Telefonbuch Telefonbuch löschen. ACHTUNG Beim Löschen im Telefonbuch des Fahrzeugs werden nur Kontakte im Telefonbuch des Fahrzeugs entfernt. Die Kontakte im Telefonbuch des Mobiltelefons werden nicht gelöscht. 05 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 267 05 Infotainment Sprachsteuerung* Mobiltelefon Einführung Die Sprachsteuerung des Infotainmentsystems1 bietet dem Fahrer die Möglichkeit, bestimmte Funktionen per Sprachansage in einem über Bluetooth angeschlossenem Mobiltelefon oder im Volvo-Navigationssystem RTI (Road and Traffic Information System) zu aktivieren. dessen auf die Fahrt konzentrieren und seine Aufmerksamkeit vollkommen auf die Straße und die Verkehrssituation richten. Die ersten Schritte WARNUNG Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefahren wird und dass alle geltenden Verkehrsregeln beachtet werden. ACHTUNG • 05 • In diesem Abschnitt wird die Benutzung der Sprachbefehle zur Steuerung eines über Bluetooth angeschlossenen Mobiltelefons beschrieben. Für ausführliche Informationen zur Benutzung eines über Bluetooth angeschlossenen Mobiltelefons zusammen mit dem Infotainmentsystem des Fahrzeugs siehe Seite 259. Das Volvo-Navigationssystem RTI (Road and Traffic Information System) hat eine separate Betriebsanleitung, die weitere Informationen zu Sprachsteuerung und Sprachbefehlen für die Steuerung des Systems enthält. Das Sprachsteuerungssystem bietet dem Fahrer die Möglichkeit, bestimmte Funktionen in einem Bluetooth-angeschlossenem Mobiltelefon und im Volvo-Navigationssystem RTI (Road and Traffic Information System) per Sprachansage zu aktivieren, während der Fahrer gleichzeitig die Hände am Lenkrad belassen kann. Die Daten werden in Dialogform mit gesprochenen Befehlen des Benutzers und verbalen Antworten des Systems eingegeben. Das Sprachsteuerungssystem verwendet dasselbe Mikrofon wie die Bluetooth-Freisprechvorrichtung (siehe Abbildung auf Seite 259). Die Antwort des Sprachsteuerungssystems wird über die Lautsprecher des Fahrzeugs wiedergegeben. Dank der bequemen Sprachsteuerung wird der Fahrer weniger abgelenkt und kann sich statt- 1 268 Gilt nur für Fahrzeuge, die mit dem Volvo-Navigationssystem RTI (Road and Traffic Information System) ausgestattet sind. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Tastenfeld im Lenkrad. Taste für die Sprachsteuerung Anlage einschalten Bevor ein Mobiltelefon über Sprachbefehle gesteuert werden kann, muss dieses über die Bluetooth-Freisprechvorrichtung angemeldet und angeschlossen werden. Wenn ein Befehl an das Telefon erteilt wird, jedoch kein Mobiltelefon angemeldet ist, teilt das System dies mit. Für Informationen zur Anmeldung und zum Anschluss von Mobiltelefonen siehe Seite 260. • Auf die Taste der Sprachsteuerung (1) drücken, um das System zu aktivieren und einen Dialog mit Sprachbefehlen zu initiie- 05 Infotainment Sprachsteuerung* Mobiltelefon ren. Das System zeigt dann einige der gewöhnlichsten Befehle auf dem Bildschirm in der Mittelkonsole an. Beachten Sie Folgendes bei der Verwendung des Sprachsteuerungssystems: • Bei Befehlen – sprechen Sie nach dem Signal, mit normaler Stimme und in normalem Tempo. • Nicht sprechen, wenn das System antwortet (das System kann in dieser Zeit keine Befehle erfassen). • Türen, Fenster und Schiebedach* des Fahrzeugs müssen geschlossen sein. • Vermeiden Sie Hintergrundgeräusche im Fahrzeuginnenraum. ACHTUNG Sollte der Fahrer unsicher sein, welches Kommando er verwenden soll, kann er „Hilfe“ sagen – das System antwortet mit einer Reihe von Kommandos, die in der aktuellen Situation verwendet werden können. Die Sprachbefehle können wie folgt beendet werden: • • • • „Abbrechen“ sagen, nicht sprechen, ein langer Druck auf die Lenkradtaste für die Sprachsteuerung auf EXIT oder eine andere Quellentaste (z. B. MEDIA) drücken. Hilfefunktionen Sprachsteuerung • Anleitung: Diese Funktion hilft Ihnen, sich mit dem System und den zu verwendenden Befehlen vertraut zu machen. • Spracherkennungstraining: Mit dieser Funktion lernt das Sprachsteuerungssystem Ihre Stimme und Ihre Aussprache kennen. Die Funktion bietet die Möglichkeit, Spracherkennungstraining für zwei Benutzerprofile durchzuführen. Die Hilfefunktionen werden erreicht, indem zunächst die Taste MY CAR auf der Bedientafel in der Mittelkonsole gedrückt und anschlie- ßend TUNE zur gewünschten Menüoption gedreht wird. Anweisung Die Anleitung kann auf zwei Weisen gestartet werden: ACHTUNG Die Anweisung und das Spracherkennungstraining können nur gestartet werden, wenn das Fahrzeug geparkt ist. • Auf die Taste für die Sprachsteuerung drücken und „Sprachanweisungen“ sagen. • Die Anleitung im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Spracheinstellungen Sprachlernprogramm aktivieren. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. 05 Die Anleitung ist in 3 Lektionen aufgeteilt, die insgesamt etwa 5 Minuten in Anspruch nehmen. Das System beginnt mit der ersten Lektion. Um eine Lektion zu überspringen und mit der nächsten fortzufahren, auf die Taste für die Sprachsteuerung drücken und „Nächste“ sagen. Um zur vorherigen Lektion zurückzukehren, „Vorherige“ sagen. Die Anleitungsfunktion mit einem langen Druck auf die Taste für die Sprachsteuerung beenden. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 269 05 Infotainment Sprachsteuerung* Mobiltelefon Spracherkennungstraining Sprachbefehle verwenden Kurzbefehle Das System zeigt fünfzehn Sätze an, die Sie sprechen müssen. Das Spracherkennungstraining kann im Menüsystem MY CAR unter Spracheinstellungen Einstellungen Sprachtraining gestartet werden. Benutzer 1 oder Benutzer 2 wählen. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. Der Fahrer leitet einen Dialog mit Sprachbefehlen ein, indem er auf die Taste für die Sprachsteuerung drückt (siehe Abbildung auf Seite 268). Die Kurzbefehle für das Telefon sind im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Spracheinstellungen Sprachbefehlsliste Telefonbefehle bzw. Allgemeine Befehle zu finden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. Nach Abschluss des Spracherkennungstrainings daran denken, Ihr Benutzerprofil unter Benutzereinstellung Sprache einzustellen. Weitere Einstellungen in MY CAR • Benutzereinstellung - Es können zwei Benutzerprofile eingestellt werden, die Funktion wird im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Spracheinstellungen Benutzereinstellung Sprache aktiviert. Benutzer 1 oder Benutzer 2 wählen. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. 05 • Lautstärke - Kann im Menüsystem MY CAR unter Einstellungen Spracheinstellungen Lautstärke der Sprachausgabe geändert werden. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe Seite 145. Nach Einleitung eines Dialoges werden die gewöhnlichsten Befehle auf dem Bildschirm angezeigt. Graue Texte oder Texte in Klammern gehören nicht zu dem zu sprechenden Befehl. Wenn sich der Fahrer an das System gewöhnt hat, kann er den Befehlsdialog beschleunigen und Aufforderungen des Systems überspringen, indem er kurz auf die Taste für die Sprachsteuerung drückt. Befehle können auf mehrere Weisen gegeben werden Eine Nummer wählen Das System versteht die Ziffern 0 (null) bis 9 (neun). Die Ziffern können einzeln, in Gruppen mit mehreren Ziffern oder als ganze Zahl angesagt werden. Zahlen höher als 9 (neun) versteht das System nicht und kann z. B. nicht mit 10 (zehn) oder 11 (elf) umgehen. Im Folgenden ein Beispiel für einen Dialog mit Sprachbefehlen. Die Antworten des Systems variieren je nach Situation. Der Befehl „Telefon Kontakt anrufen“ kann z. B. wie folgt gesprochen werden: Der Benutzer startet den Dialog, indem er sagt: • „Telefon > Kontakt anrufen“ - „Telefon“ Telefon > Gesprächsnummer sagen, die Antwort des Systems abwarten und anschließend „Kontakt anrufen“ sagen. oder Telefon Gesprächsnummer oder Systemantwort • „Telefon Kontakt anrufen“ - Den komplet- Nummer? ten Befehl hintereinander weg sprechen. Benutzermaßnahme Zunächst die Ziffern (einzeln, d. h. sechs, acht, sieben usw.) der Telefonnummer ansagen. 270 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 05 Infotainment Sprachsteuerung* Mobiltelefon Wenn Sie eine Pause machen, nachdem Sie einige Ziffern gesprochen haben, wiederholt das System die Ziffern und sagt anschließend „Weiter“. Die fehlenden Ziffern ansagen. Wenn Sie fertig sind, beenden Sie den Befehl, indem Sie „Anrufen“ sagen. • Sie können die Nummer ändern, indem Sie die Befehle „Korrigieren“ (die zuletzt angesagte Zahlengruppe wird gelöscht) oder „Löschen“ (die komplette angesagte Telefonnummer wird gelöscht) geben. Anruf aus Anrufverzeichnis Mit dem Dialog unten können Sie einen Anruf aus einem der Anrufverzeichnisse Ihres Mobiltelefons tätigen. Der Benutzer startet den Dialog, indem er sagt: Telefon > aus Anrufverzeichnis anrufen oder Der Benutzer startet den Dialog, indem er sagt: Der Benutzer startet den Dialog, indem er sagt: Telefon > Kontakt anrufen Telefon > Anrufbeantworter anrufen oder oder Telefon Kontakt anrufen Telefon Anrufbeantworter anrufen Im Weiteren die Aufforderungen des Systems befolgen. Im Weiteren die Aufforderungen des Systems befolgen. Beachten Sie Folgendes, wenn Sie einen Kontakt anrufen: • Wenn es mehrere Kontakte mit ähnlichen Namen gibt, werden diese im Display in nummerierten Zeilen angezeigt und das System fordert Sie auf, eine Zeilennummer auszuwählen. • Wenn die Liste mehr Zeilen enthält als gleichzeitig angezeigt werden können, können Sie in der Liste nach unten blättern, indem Sie „Herunter“ sagen (und können nach oben blättern, indem Sie „Hoch“ sagen). Telefon aus Anrufverzeichnis anrufen Anrufbeantworter anrufen Im Weiteren die Aufforderungen des Systems befolgen. Der Dialog unten gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren Anrufbeantworter anzurufen, um zu kontrollieren, ob Sie Mitteilungen erhalten haben. Die Telefonnummer Ihres Anrufbeantworters muss in der Bluetooth-Funktion registriert sein, siehe Seite 262. Einen Kontakt anrufen Der Dialog unten bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre vordefinierten Kontakte im Mobiltelefon anzurufen. 05 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 271 05 Infotainment Menübenutzung Infotainment Navigation in den Menüs Regler in der Mittelkonsole Die Funktionen des Infotainmentsystems werden über die Menüs des Systems gesteuert. Jede Quelle im Infotainmentsystem (z. B. RADIO, MEDIA) hat eigene separate Menüs. Um zu den Menüs zu gelangen und eine Funktion zu aktivieren, muss zunächst eine Quelle gewählt werden (z. B. RADIO/FM1). Anschließend auf OK/MENU drücken, um in das Menü der gewählten Quelle zu gelangen. Die Menüwahl wird über die Tasten in der Mittelkonsole oder über das Tastenfeld* im Lenkrad vorgenommen. Die Funktionen werden im jeweiligen Abschnitt beschrieben. 05 Equalizer. Dazu sind vorher folgende Einstellungen erforderlich: 1. Durch Drücken einer der Tasten (z. B. RADIO, MEDIA usw.) eine Quelle wählen. Wird die Taste weiter gedrückt, kann in den Optionen auf dem Bildschirm (z. B. FM1) nach unten geblättert werden, dann die Taste loslassen und einige Sekunden warten, bis die Option automatisch ausgewählt wird. Alternativ TUNE drehen und mit OK/MENU bestätigen. RADIO MEDIA TEL TUNE OK/MENU Suchpfade Die Suchpfade zu den Funktionen der Menüs werden in der Betriebsanleitung folgendermaßen angegeben: Audio-Einstellungen 2. OK/MENU drücken und TUNE drehen oder mit dem Daumenrad* am Tastenfeld im Lenkrad zur gewünschten Menüoption z. B. Audio-Einstellungen blättern und OK/MENU drücken. 3. Erneut mit TUNE zum gewünschten Untermenü drehen, z. B. Equalizer, und OK/ MENU drücken. Menüs RADIO Hauptmenü AM AM-Menü Voreingestellte Sender anzeigen1 1 272 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 05 Infotainment Menübenutzung Infotainment Audio-Einstellungen2 Alle FM-Einstellungen zurücksetzen Klangbühne3 Audio-Einstellungen5 Equalizer4 Lautstärkeausgleich Hauptmenü DAB1*/DAB2* Alle Audio-Einstellungen zurücksetzen DAB-Menu Hauptmenü FM1/FM2 Menüs MEDIA Hauptmenü CD Audio Disc-Menü Zufällige Wiedergabe Ensemble lernen Scan PTY-Filter Audio-Einstellungen5 PTY-Filter ausschalten FM-Menü CD/DVD-Hauptmenü1 Daten TP (Verkehrsinformationen) Radiotext anzeigen Radiotext anzeigen Voreingestellte Sender anzeigen1 Wiedergabe/Pause Voreingestellte Sender anzeigen1 Scan Stopp Scan Erweiterte Einstellungen Disc-Menü 05 Zufällige Wiedergabe Einstellungen für Nachrichten DAB-Verbindung Ordner wiederholen Erweiterte Einstellungen DAB-Band Untertitel ändern REG Nebenkanäle Audiospur ändern Alternativ-Frequenz (AF) PTY-Text anzeigen Scan EON Alle DAB-Einstellungen rücksetzen Audio-Einstellungen5 TP-Favorit setzen 2 3 4 1 5 Audio-Einstellungen5 PTY-Einstellungen Scan Alle Tonquellen haben dieselben Menüoptionen für Audioeinstellungen. Gilt nur für Premium Sound Multimedia. Gilt nicht für Performance. Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. Für Untermenüs siehe „Hauptmenü AM“. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 273 05 Infotainment Menübenutzung Infotainment Hauptmenü DVD1 Video Hauptmenü USB4 Disc-Menü USB-Menü Hauptmenü AUX Disc-Menü Wiedergabe/Pause Play/Pause/Weiter Stopp Stopp Zufällige Wiedergabe Untertitel Ordner wiederholen Sprachwahl für Audiowiedergabe USB-Gerät auswählen Hauptmenü TV* Erweiterte Einstellungen Untertitel ändern TV-Menü AUX-Menü AUX-Eingangslautstärke Audio-Einstellungen5 Winkel Audiospur ändern Land wählen DivX® VOD-Code Scan Senderliste sortieren Audio-Einstellungen5 Autostore Audio-Einstellungen5 05 Scan Hauptmenü iPod4 Hauptmenü Media Bluetooth4 iPod-Menü Bluetooth-Menü Zufällige Wiedergabe Zufällige Wiedergabe Scan Gerät wechseln Audio-Einstellungen5 Bluetooth-Gerät entfernen Scan Bluetooth SW-Version im Fahrzeug 1 5 4 6 274 Audio-Einstellungen5 Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia. Für Untermenüs siehe „Hauptmenü AM“. Gilt nicht für Performance. Gilt nur für die Wiedergabe von Videodateien oder die TV-Wiedergabe*. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Audio-Einstellungen5 Pop-up-Menü6 Video und TV* Während der Wiedergabe einer Videodatei oder der TV-Wiedergabe* auf OK/MENU drücken, um zum Pop-up-Menü zu gelangen. Bildeinstellungen 05 Infotainment Menübenutzung Infotainment Menü der Quelle7 Telefonbuch löschen DVD-Root-Menü8 Telefon ändern DVD-Titelmenü8 Bluetooth-Gerät entfernen Telefoneinstellungen Menüs TEL BT-Erkennungsmodus Hauptmenü BluetoothFreisprechvorrichtung4 Klang und Lautstärke Telefonmenü Bluetooth SW-Version im Fahrzeug Anruflisten Alle Anrufe Telefonbuch herunterladen Anrufoptionen Verpasste Anrufe Automatische Rufannahme Angenommene Anrufe Mailbox-Nummer Gewählte Nummern 05 Telefon aus Anrufdauer Telefonbuch Suchen Neuer Kontakt Kurzwahlnummern vCard empfangen Gedächnisstatus 7 8 4 Was im Pop-up-Menü für das Menü der Quelle angezeigt wird, ist davon abhängig, was wiedergegeben bzw. angezeigt wird, es kann sich z. B. um Disc-Menü oder USB-Menü handeln. Gilt nur für DVD-Videodiscs. Gilt nicht für Performance. 275 Empfehlungen für die Fahrt................................................................... Tanken.................................................................................................. Kraftstoff............................................................................................... Beladung............................................................................................... Laderaum.............................................................................................. Fahren mit Anhänger............................................................................. Abschleppen und Transport................................................................. 276 278 281 282 286 289 292 299 WÄHREND DER FAHRT 06 Während der Fahrt Empfehlungen für die Fahrt Allgemeines Wirtschaftliches Fahren Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sie vorausschauend und vorsichtig fahren und Fahrweise und Geschwindigkeit an die herrschenden Verkehrsverhältnisse anpassen. • Fahren Sie im höchst möglichen Gang und passen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrssituation und an die Straße an – niedrige Motordrehzahlen führen zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch. • Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen- • Fahrzeuge mit D5-Motor und 6-GangGetriebe werden unter normalen Bedingungen auf ebenem Boden im 2. Gang gestartet. Mehr Informationen und weitere Tipps auf den Seiten 13 und 373. WARNUNG Den Motor niemals während der Fahrt abstellen, z. B. im Gefälle, da ansonsten wichtige Systeme deaktiviert werden, wie z. B. die Servolenkung und die Bremskraftunterstützung. stern. • Unnötiges Beschleunigen und starkes Bremsen vermeiden. • Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto höher der Kraftstoffverbrauch. 06 • Nutzen Sie beim Bremsen die Motorbremse, wenn dies ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer möglich ist. • Dachlast und Dachbox führen zu einem größeren Luftwiderstand und erhöhen den Kraftstoffverbrauch – den Dachgepäckträger entfernen, wenn er nicht benötigt wird. • Den Motor nicht im Leerlauf warmfahren, sondern so schnell wie möglich mit leichter Belastung losfahren – ein kalter Motor verbraucht mehr Kraftstoff als ein warmer. Fahren durch Wasser Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit von höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefe von bis zu 25 cm gefahren werden. Besondere Vorsicht ist beim Durchfahren von strömendem Gewässer geboten. Beim Durchfahren von Wasser eine geringe Geschwindigkeit beibehalten und das Fahrzeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren des Wassers leicht das Bremspedal betätigen, um zu kontrollieren, ob die vollständige Bremskraft erreicht wird. Wasser und beispielsweise Schlamm können die Bremsbeläge durchnässen, was zu einer verzögerten Bremsleistung führt. • Die elektrischen Anschlüsse des elektrischen Motorwärmers und der Anhänger- 278 zugvorrichtung nach Fahrten durch Wasser und Schlamm säubern. • Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in schwellerhohem Wasser stehen lassen – dies kann zu Störungen in der Fahrzeugelektrik führen. WICHTIG Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt, kann es zu Motorschäden kommen. Bei größerer Tiefe als 25 cm kann Wasser in das Getriebe gelangen. Dabei würde das Schmiervermögen des Öls reduziert und die Lebensdauer dieser Systeme verkürzt werden. Bei einem Motorstopp in Wasser nicht versuchen, das Fahrzeug erneut zu starten. Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen und in eine Werkstatt überführen – eine VolvoVertragswerkstatt wird empfohlen. Gefahr für Motorschaden. Motor, Getriebe und Kühlanlage Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr der Überhitzung von Motor und Antriebssystem – besonders bei schwerer Zuladung. Für Informationen zur Überhitzung beim Fahren mit Anhänger siehe Seite 293. 06 Während der Fahrt Empfehlungen für die Fahrt • Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz- ACHTUNG beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen. Es ist normal, dass der Motorlüfter eine Zeitlang nach dem Abstellen des Motors weiter arbeitet. • Wenn die Temperatur in der Kühlanlage des Motors zu hoch wird, leuchtet im Armaturenbrett das Warnsymbol auf und die Textmitteilung Hohe Motortemp. Sicher anhalten erscheint – das Fahrzeug auf sichere Weise anhalten und den Motor zur Abkühlung einige Minuten im Leerlauf laufen lassen. Offene Heckklappe WARNUNG Nicht mit geöffneter Heckklappe fahren. Giftige Abgase können über den Laderaum in das Fahrzeug gesogen werden. • Wird die Textmitteilung Hohe Motortemp. • • • Motor abstellen oder Kühlmittel nied. Motor abstellen angezeigt, muss nach dem Anhalten des Fahrzeugs der Motor abgestellt werden. Bei Überhitzung im Getriebe wird eine eingebaute Schutzfunktion im Getriebe aktiviert, die u. a. die das Warnsymbol im Armaturenbrett einschaltet und die Textmitteilung Getriebe heiß Geschw. reduz. oder Getriebe heiß Sicher anhalten anzeigt – die gegebene Empfehlung befolgen und die Geschwindigkeit reduzieren oder das Fahrzeug auf sichere Weise anhalten und den Motor einige Minuten im Leerlauf laufen lassen, damit das Getriebe abkühlen kann. Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage des Fahrzeugs vorübergehend abschalten. Den Motor nach starker Beanspruchung nicht auf der Stelle abstellen. Batterie nicht überbelasten Die Startbatterie wird durch die verschiedenen Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei abgestelltem Motor den Zündschlüssel möglichst nicht in Schlüsselstellung II stellen. Stattdessen Stellung I verwenden, da hierbei weniger Strom verbraucht wird. Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu achten, das die elektrische Anlage belastet. Keine Funktionen verwenden, die bei abgestelltem Motor viel Strom verbrauchen. Beispiele für solche Funktionen sind: • • • • Bei niedriger Batteriespannung wird der Text Batteriespannung Energiesparmodus im Informationsdisplay angezeigt. Die Energiesparfunktion schaltet dann bestimmte Funktionen aus oder reduziert die Belastung der Batterie, z. B. durch Herunterregeln des Innenraumgebläses und/oder der Lautstärke der Stereoanlage. Die Batterie in diesem Fall laden; dazu den Motor anlassen und mindestens 15 Minuten laufen lassen – die Batterie wird während der Fahrt besser geladen als im Leerlauf und im Stillstand. Vor längeren Fahrten • Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß funktioniert und der Kraftstoffverbrauch normal ist. • Darauf achten, dass keine Leckage (Kraftstoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vorkommt. 06 • Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe der Reifen überprüfen. • Das Mitführen eines Warndreiecks ist in bestimmten Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Gebläse Scheibenwischer Stereoanlage (hohe Lautstärke) Fahren im Winter Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu überprüfen: Scheinwerfer. `` 279 06 Während der Fahrt Empfehlungen für die Fahrt • Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des Motors muss mindestens 50 % betragen. Diese Mischung schützt den Motor bei Temperaturen bis zu ca. –35 °C vor Frostsprengung. Für den besten Frostschutz dürfen verschiedene Glykolsorten nicht gemischt werden. • Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um eine Kondensbildung zu verhindern. Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo bei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an allen vier Rädern. ACHTUNG In bestimmten Ländern ist die Verwendung von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben. Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern zugelassen. • Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl mit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl) erleichtert das Starten bei kalten Außentemperaturen und verringert zudem den Kraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Für weitere Informationen zu geeigneten Ölen siehe Seite 369. WICHTIG 06 Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter Fahrweise oder warmen Witterungsverhältnissen nicht verwendet werden. • Den Zustand der Batterie und ihren Ladezustand überprüfen. Niedrige Temperaturen stellen größere Anforderungen an die Batterie. Gleichzeitig verringert sich die Kapazität der Batterie durch die Kälte. • Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, um Eisbildung im Scheibenwaschflüssigkeitsbehälter zu vermeiden. 280 Glatte Straßen Üben Sie das Fahren auf rutschiger Oberfläche unter kontrollierten Bedingungen, so lernen Sie, wie das neue Fahrzeug reagiert. 06 Während der Fahrt Tanken Tanken Kraftstofftankklappe manuell öffnen Tankverschluss öffnen/schließen Kraftstofftankklappe öffnen/schließen Die Kraftstofftankklappe mit der Taste am Schalterfeld Beleuchtung öffnen – die Klappe öffnet sich, sobald die Taste losgelassen wird. Die Klappe befindet sich am rechten Hinterkotflügel. Der Pfeil des Informationsdisplays weist auf diese Platzierung am Symbol hin. Die Klappe schließen. Dazu die Klappe zudrücken, bis ein Klickgeräusch bestätigt, dass sie geschlossen ist. Die Kraftstofftankklappe kann von Hand geöffnet werden, wenn das elektrische Öffnen vom Fahrzeuginnenraum nicht möglich ist. 1. Die Seitenklappe im Laderaum öffnen/entfernen (auf derselben Seite wie die Kraftstofftankklappe). 2. Einen perforierten Teil in der Isolierung aufweiten/öffnen und nach einem grünen Seilzug mit Griff tasten. 3. Den Seilzug vorsichtig gerade nach hinten ziehen, bis die Tankklappe mit einem Klick herausklappt. WICHTIG Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Freigeben des Klappenschlosses ist nur ein minimaler Kraftaufwand erforderlich. Der Tankverschluss kann an der Klappe aufgehängt werden. Bei hohen Außentemperaturen kann ein Überdruck im Tank entstehen. Den Verschluss in diesem Fall langsam öffnen. Den Verschluss nach dem Tanken wieder anbringen und drehen, bis ein oder mehrere Klickgeräusche zu hören sind. 06 Kraftstoff einfüllen Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen. Den Tankvorgang beenden, wenn sich die Zapfpistole abschaltet. ACHTUNG Ein überfüllter Tank kann bei hohen Außentemperaturen überlaufen. 281 06 Während der Fahrt Kraftstoff Allgemeines zu Kraftstoff Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als der in den Empfehlungen von Volvo angegebenen Qualität verwenden, da sich dies negativ auf die Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch auswirkt. WARNUNG Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor Kraftstoffspritzern schützen. Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vorhandene Kontaktlinsen herausnehmen und die Augen mindestens 15 Minuten mit reichlich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen. 06 Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie Benzin, Bioethanol sowie Mischungen dieser beiden Kraftstoffe und Diesel sind äußerst giftig und können, wenn sie geschluckt werden, zu dauerhaften Verletzungen oder zum Tod führen. Bei Verschlucken von Kraftstoff sofort einen Arzt aufsuchen. WARNUNG Auf dem Boden verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden. Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene Heizung ausschalten. Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes Mobiltelefon beim Tanken bei sich! Durch das Klingelsignal kann es zu Funkenbildung kommen, und die Benzindämpfe können sich entzünden. Dies kann Brände und Verletzungen zur Folge haben. WICHTIG Das Mischen verschiedener Kraftstoffarten oder die Verwendung von nicht empfohlenen Kraftstoffen lässt Volvo-Garantien sowie ggf. vorhandene zusätzliche Serviceverträge erlöschen. Dies gilt für sämtliche Motoren. ACHTUNG! Dies gilt nicht für Fahrzeuge mit Motoren, die für den Betrieb mit Ethanolkraftstoff (E85) angepasst sind. ACHTUNG Extreme Witterungsverhältnisse, das Fahren mit Anhänger oder das Fahren in hohen Höhen in Kombination mit der Kraftstoffqualität sind Faktoren, die sich auf das Leistungsvermögen des Fahrzeugs auswirken können. 282 Katalysatoren Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reinigung der Abgase. Die Katalysatoren sind in der Nähe des Motors platziert, um schnell ihre Betriebstemperatur zu erreichen. Die Katalysatoren bestehen aus einem Monolithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen. Die Kanalwände sind mit einer Schicht aus Platin, Rhodium und Palladium versehen. Diese Metalle haben eine Katalysatorwirkung, d. h. sie beschleunigen die chemische Reaktion ohne hierbei selbst verbraucht zu werden. LambdasondeTM Sauerstoffsensor Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsystem zur Verringerung der Emissionen und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) überwacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die den Motor verlassen. Der Messwert aus der Abgasanalyse wird in einem elektronischen System verarbeitet, welches kontinuierlich die Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches wird fortlaufend geregelt. Diese Regelung schafft optimale Verhältnisse für eine effektive Verbrennung und sorgt zusammen mit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verringerung der Schadstoffemissionen (Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide). 06 Während der Fahrt Kraftstoff Benzin Diesel Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Die meisten Motoren können mit Kraftstoff mit den Oktanzahlen 95 und 98 ROZ gefahren werden. 91 ROZ sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Diesel muss die Norm EN 590 oder JIS K2204 erfüllen. Dieselmotoren reagieren empfindlich auf Verunreinigungen, wie z. B. eine zu hohe Menge an Schwefelpartikeln. Tanken Sie ausschließlich Marken-Dieselkraftstoff. Verzichten Sie grundsätzlich auf Dieselkraftstoff unbekannter Qualität. • 95 ROZ eignet sich bei normaler Beanspruchung des Fahrzeugs. • Für maximale Leistung und Wirtschaftlichkeit wird 98 ROZ empfohlen. Für die bestmögliche Leistung und einen optimalen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei Außentemperaturen über +38 °C die höchstmögliche Oktanzahl empfohlen. WICHTIG • Nur bleifreies Benzin verwenden, um den Katalysator nicht zu beschädigen. • Dem Kraftstoff ausschließlich Additive hinzugeben, die von Volvo empfohlen wurden. Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Temperaturen (–6 °C bis –40 °C) Paraffin ausscheiden. Dies kann zu Startproblemen führen. Die größeren Mineralölkonzerne bieten überdies speziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen um den Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedrigen Temperaturen leichtflüssiger und verringert die Gefahr von Wachsbildung in der Kraftstoffanlage. Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird, verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kondenswasser bildet. Beim Tanken darauf achten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden und ggf. mit Wasser und Seife entfernen. WICHTIG Es darf nur Kraftstoff verwendet werden, der die europäische Dieselnorm erfüllt. Der Schwefelgehalt darf höchstens 50 ppm betragen. WICHTIG Nicht zu verwendende, dieselähnliche Kraftstoffe: • • • • Spezialadditive Marine-Dieselöl Heizöl RME1 (Rapsmethylester) und Pflanzenöl Diese Kraftstoffe erfüllen nicht die Anforderungen gemäß den Empfehlungen von Volvo und führen zu erhöhtem Verschleiß und Motorschäden, die nicht von der VolvoGarantie abgedeckt sind. 06 Tank leergefahren Bedingt durch die Konstruktion der Kraftstoffanlage eines Dieselmotors kann, wenn der Kraftstoff ausgeht, für den erneuten Start nach dem Tanken eine Entlüftung in der Werkstatt erforderlich sein. 1 Dieselkraftstoff kann eine gewisse Menge RME enthalten, mehr RME darf nicht hinzugefügt werden. `` 283 06 Während der Fahrt Kraftstoff Nachdem der Tank leergefahren wurde, muss die Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolle durchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruch nehmen. Daher vor dem Anlassen des Motors nach dem Befüllen des Kraftstofftanks mit Diesel wie folgt vorgehen: 1. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss stecken und bis in die Endstellung drücken (siehe Seite 83). 2. Die START-Taste drücken, ohne das Brems- und/oder Kupplungspedal durchzudrücken. 3. Etwa eine Minute warten. 4. Zum Anlassen des Motors: Das Bremsund/oder Kupplungspedal durchdrücken und noch einmal auf die START-Taste drücken. 06 Kondenswasser im Kraftstofffilter ablassen Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls Motorstörungen verursachen kann. Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Serviceund Garantieheft angegebenen Intervallen zu entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht, dass verunreinigter Kraftstoff verwendet wurde. 284 WICHTIG Einige Spezialadditive beeinträchtigen das Wasserabscheidevermögen des Kraftstofffilters. Dieselpartikelfilter (DPF) Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgasreinigung möglich ist. Die Partikel in den Abgasen werden während der normalen Fahrt im Filter gesammelt. Um die Partikel zu verbrennen und den Filter zu entleeren, wird eine sog. Regenerierung gestartet. Dazu ist erforderlich, dass der Motor seine normale Betriebstemperatur erreicht hat. Die Regenerierung des Filters erfolgt automatisch in Intervallen von ca. 300–900 km je nach Fahrbedingungen. Die Regenerierung dauert normalerweise 10–20 Minuten. Bei niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit kann sie etwas länger dauern. Während der Regenerierung erhöht sich der Kraftstoffverbrauch etwas. Regenerierung bei kalter Witterung Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der Motor nicht seine normale Betriebstemperatur. Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht entleert wird. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln gefüllt ist, leuchtet das gelbe Warndreieck am Armaturenbrett auf und die Mitteilung Rußfilter voll. Siehe Handbuch erscheint im Display des Armaturenbretts. Um die Regenerierung des Filters zu starten, das Fahrzeug fahren – am besten auf der Landstraße oder auf der Autobahn – bis der Motor seine normale Betriebstemperatur erreicht. Das Fahrzeug sollte dann weitere 20 Minuten lang gefahren werden. ACHTUNG Während der Regenerierung kann vorübergehend eine geringfügige Reduzierung der Motorleistung vernommen werden. Nach Beendigung der Regenerierung wird die Warnmitteilung automatisch gelöscht. Bei kalter Witterung die Standheizung* verwenden, da der Motor so schneller seine normale Betriebstemperatur erreicht. WICHTIG Wenn sich der Filter komplett mit Partikeln füllt, kann es schwierig sein, den Motor anzulassen, und der Filter wird funktionsuntauglich. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass der Filter ausgewechselt werden muss. 06 Während der Fahrt Kraftstoff Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxidausstoß Die Kraftstoffverbrauchszahlen können variieren, wenn das Fahrzeug mit zusätzlichem Zubehör, das sich auf das Fahrzeuggewicht auswirkt, ausgestattet wird. Siehe Informationen zu Gewichten auf Seite 365 und Tabelle auf Seite 372. Außerdem haben auch die Fahrweise und andere nicht-technische Faktoren einen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs. Der Kraftstoffverbrauch steigt und die Leistungsabgabe wird reduziert, wenn mit Kraftstoff mit einer Oktanzahl von 91ROZ gefahren wird. ACHTUNG Extreme Witterungsverhältnisse, das Ziehen eines Anhängers oder das Fahren in hohen Höhen in Kombination mit der Kraftstoffqualität sind Faktoren, die sich auf das Leistungsvermögen des Fahrzeugs auswirken können. 06 285 06 Während der Fahrt Beladung Allgemeines zum Beladen Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des Gewichts der Insassen und der gesamten Sonderausstattung. Für ausführliche Informationen zu Gewichten siehe Seite 365. Die Heckklappe wird über eine Taste am Schalterfeld Beleuchtung oder auf dem Transponderschlüssel geöffnet, siehe Seite 64. WARNUNG Je nach Gewicht und Verteilung der Ladung verändern sich die Fahreigenschaften des Fahrzeugs. 06 Beim Beladen zu beachten dern in den Lasthalteösen sichern. WARNUNG Ein Gegenstand mit einem Gewicht von 20 kg entspricht im Falle eines Frontalaufpralls bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h einem Aufprallgewicht von 1000 kg. WARNUNG Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterairbags im Dachhimmel kann ausbleiben oder reduziert werden, wenn die Last zu hoch reicht. • Niemals über die Rückenlehne hinaus beladen. WARNUNG Ladegüter müssen grundsätzlich sicher verzurrt werden. Bei starkem Abbremsen besteht anderenfalls die Gefahr, dass das Ladegut verrutscht und Insassen verletzt. Scharfe Kanten und Ecken mit einem weichen Schutz versehen. Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs mit langen Ladegütern den Motor abstellen und die Feststellbremse anziehen. In ungünstigen Fällen kann das Ladegut anderenfalls den Schalthebel/Wählhebel verstellen, so dass ein Gang eingelegt wird – das Fahrzeug kann ins Rollen geraten. Vordersitz Für besonders lange Ladegüter kann auch die Rückenlehne des Beifahrersitzes umgeklappt werden, siehe Seite 85. • Die Ladung sicher gegen die Rückenlehne vor der Ladung platzieren. • Breite Ladegüter zentral anbringen. • Schwere Objekte sind so niedrig wie möglich zu positionieren. Möglichst vermeiden, schwere Ladegüter auf umgeklappten Rückenlehnen zu platzieren. • Scharfe Kanten mit einem weichen Kantenschutz versehen, damit die Bezüge nicht beschädigt werden. 286 • Jede Ladung mit Bändern oder Haltebän- Dachlast Benutzung eines Dachgepäckträgers Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und größtmögliche Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten, werden die eigens von Volvo entwickelten Dachgepäckträger empfohlen. Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beiliegenden Einbauanweisungen befolgen. 06 Während der Fahrt Beladung • Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck- Lasthalteösen Tragetaschenhalter* träger und Ladung ordentlich befestigt sind. Die Ladung muss gut mit Ladegurten festgezurrt sein. • Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachgepäckträger verteilen. Das schwerste Ladegut nach unten legen. • Mit dem Umfang der Ladung nehmen Windwiderstand und Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs zu. • Vorsichtig und vorausschauend fahren. Starkes Beschleunigen, scharfes Abbremsen oder scharfes Abbiegen vermeiden. WARNUNG Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunkt des Fahrzeugs und die Fahreigenschaften. Für Informationen zur maximal zulässigen Dachlast einschließlich Dachgepäckträger und ggf. einer Dachbox siehe Seite 365. Die einklappbaren Lasthalteösen werden verwendet, um die Haltebänder zu sichern, mit denen Güter im Laderaum befestigt werden. WARNUNG Rückenlehne Fond umklappen Sicherstellen, dass harte, scharfe und/oder schwere Gegenstände nicht so liegen oder herausragen, dass diese bei scharfem Bremsen zu Verletzungen führen können. Um das Beladen des Laderaums zu vereinfachen, können die Rücklehnen im Fond umgeklappt werden, siehe Seite 87. Befestigen Sie große, schwere Gegenstände immer mit einem der Sicherheitsgurte oder einem Spannband. Tragetaschenhalter unter aufklappbarer Klappe im Boden. Der Tragetaschenhalter sichert Ihre Einkaufstaschen und verhindert, dass diese im Laderaum umfallen können. 1. Die Halterung, die ein Teil der Bodenklappe ist, hochklappen. 06 2. Die Tragetaschen mit Hilfe des Spanngurts sichern und die Tragetaschengriffe an den Haken befestigen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 287 06 Während der Fahrt Beladung 12-V-Steckdose* Den Deckel herunterklappen, um die Steckdose zu erreichen. • Die Steckdose liefert selbst dann Spannung, wenn der Transponderschlüssel nicht im Zündschloss steckt. 06 ACHTUNG Bei Verwendung der Steckdose bei abgestelltem Motor daran denken, dass die Gefahr der Entladung der Startbatterie des Fahrzeugs besteht. 288 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 06 Während der Fahrt Laderaum Schutznetz* Die zweigeteilte Schutznetzkassette wird auf der Rückseite der Rückenlehne befestigt. Die schmalere Kassette wird auf der linken Seite (von der Heckklappe aus gesehen) befestigt. 1. Die Rückenlehne des Rücksitzes nach vorn klappen, siehe Seite 88. Den rechten Teil des Netzes mit dessen Schlaufe hochziehen. 2. Die Befestigungsschienen der Kassette der vor den Befestigungslaschen Rückenlehne einpassen. Die Stange in die Halterung auf der rechten Seite hineinstecken und dann nach vorn drücken – die Stange verriegelt mit einem Klickgeräusch. 3. Die Kassette auf die Befestigungslaschen schieben. Aufbewahrungsplatz Schutznetzkassetten. Ein zusammenrollbares Schutznetz wird in zwei Kassetten unter der Bodenluke im Laderaum aufbewahrt. Befestigung Netzkassetten Das Netz wird aus den Kassetten herausgezogen und arretiert automatisch nach etwa einer Minute, wenn die Rücklehnen der Rücksitzbank hochgeklappt sind. 4. Die Rückenlehne nach hinten klappen und verriegeln. • Die Kassette wird in umgekehrter Reihenfolge entfernt. Benutzung des Schutznetzes Den Teleskopteil der Stange herausziehen und auf der anderen Seite festklicken. Das linke Lastnetz hochziehen und an der Stange festhaken. • Beim Zusammenklappen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. Das Netz kann auch bei umgelegten Rückenlehnen im Fond verwendet werden. 06 Netzkassetten entfernen 1. Die Schutznetze in umgekehrter Reihenfolge des im Abschnitt „Verwendung des Schutznetzes“ beschriebenen Vorgangs in die Kassetten einrollen. 2. Die komplette Rückenlehne nach vorn klappen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 289 06 Während der Fahrt Laderaum 3. Die Kassetten nach außen schieben, bis sie sich von den Befestigungsschienen lösen. Das Schutznetz kann auch vom Rücksitz hochgeklappt werden, wenn die Gepäckraumabdeckung ausgezogen ist. Die Kassetten in den dafür vorgesehenen Fächern unter der Bodenluke des Laderaums aufbewahren. Den im Kapitel „Benutzung des Schutznetzes“ beschriebenen Vorgang befolgen. Die Schlaufen zum Ausklappen befinden sich an den Pfeilen. WARNUNG Ladegut im Laderaum muss selbst bei korrekt montiertem Schutznetz gut verankert werden. Schutzgitter* Schutznetz mit Gepäckraumabdeckung kombiniert Einbau/Ausbau Das Schutzgitter ist normalerweise dauerhaft im Fahrzeug montiert, da es einfach zur Decke hochgeklappt werden kann und damit nicht mehr im Weg ist, wenn ein längerer Ladebereich erforderlich ist. Das Schutzgitter kann jedoch bei Bedarf ausgebaut und aus dem Fahrzeug entfernt werden. Für Informationen zum erforderlichen Werkzeug und zur Vorgehensweise beim Einbau/ Ausbau siehe beim Erwerb des Produkts beigefügte Montageanleitung1. Beim Wiedereinbau muss das Schutzgitter aus Sicherheitsgründen immer korrekt befestigt und verzurrt sein. 06 Ein Schutzgitter verhindert, dass Gepäck oder Haustiere bei einem starken Abbremsen im Innenraum nach vorn geschleudert werden. Hochklappen Zugschlaufen zum Hochziehen des Netzes. 1 290 WICHTIG Das Schutzgitter kann nicht hoch- oder heruntergeklappt werden, wenn eine Gepäckraumabdeckung montiert ist. Die Unterseite des Schutzgitters fassen und nach hinten/oben ziehen. Montageanleitung Nr. 30756681. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 06 Während der Fahrt Laderaum Gepäckraumabdeckung* Beide Seiten festdrücken. Es muss ein Klicken zu hören sein und die rote Markierung muss verschwinden. > Sicherstellen, dass beide Endstücke eingerastet sind. Gepäckraumabdeckung entfernen 1. Die Taste des einen Endstücks eindrücken und das Endstück herausheben. 2. Die Abdeckung vorsichtig nach oben/ außen anwinkeln. Daraufhin löst sich das andere Endstück automatisch. Die Gepäckraumabdeckung über die Ladung ziehen und in den Aussparungen an den hinteren Säulen im Laderaum einhaken. WICHTIG Das Schutzgitter kann nicht hoch- oder heruntergeklappt werden, wenn die Gepäckraumabdeckung montiert ist. Hintere Abdeckscheibe der Gepäckraumabdeckung herunterklappen Die hintere Abdeckscheibe der Gepäckraumabdeckung ragt in ihrer eingerollten Stellung horizontal in den Laderaum, wenn sie montiert ist. 06 Die Abdeckscheibe leicht nach hinten ziehen, bis sie nicht mehr auf den Stützvorrichtungen aufliegt, und herunterklappen. Gepäckraumabdeckung befestigen Das eine Endstück der Abdeckung in die Versenkung in der Seitenverkleidung einführen. Das andere Endstück der Abdeckung in die entsprechende Versenkung einführen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 291 06 Während der Fahrt Fahren mit Anhänger Allgemeines Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des Gewichts der Insassen und der gesamten Sonderausstattung, beispielsweise einer Anhängerkupplung. Für ausführliche Informationen zu Gewichten siehe Seite 365. Wenn die Anhängerzugvorrichtung von Volvo montiert ist, wird das Fahrzeug mit der erforderlichen Ausrüstung für die Fahrt mit einem Anhänger geliefert. • Die Anhängerzugvorrichtung des Fahrzeugs muss zugelassen sein. • Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der Anhängerzugvorrichtung bei Ihrem VolvoHändler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für die Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist. 06 • Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen, dass das Gewicht auf der Anhängerzugvorrichtung die maximal zulässige Stützlast nicht überschreitet. • Den Reifendruck entsprechend der max. Zuladung erhöhen. Zur Anordnung des Reifendruckaufklebers siehe Seite 312. • Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometerleistung von mindestens 1000 km aufweist. • Bei langen, steilen Gefällen werden die Bremsen erheblich stärker als normal beansprucht. In einen niedrigeren Gang schalten und die Geschwindigkeit entsprechend anpassen. • Aus Sicherheitsgründen sollte die höchstzulässige Geschwindigkeit für Fahrzeuge mit Anhänger nicht überschritten werden. Geltende Bestimmungen für zulässige Geschwindigkeiten und Gewichte befolgen. • Bei Fahrten mit Anhänger an langen, starken Steigungen mit niedriger Geschwindigkeit fahren. • Fahrten mit Anhänger an Steigungen von über 12 % vermeiden. Wenn eine der Blinkerleuchten am Anhänger defekt ist, blinkt das Blinkersymbol im Kombinationsinstrument schneller als normal und im Display erscheint der Text Glühlampe defekt Blinker Anhänger. Ist eine der Bremsleuchten am Anhänger defekt, erscheint der Text Glühlampe defekt Bremslicht Anh.. Niveauregulierung* Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhängig von der Beladung des Fahrzeugs (bis zum zulässigen Gesamtgewicht) stets eine konstante Höhe bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht, sinkt das Heck etwas ab, was vollkommen normal ist. Anhängerkabel Anhängergewichte Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhängerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13poligen elektrischen Steckverbinder hat und der Anhänger einen 7-poligen Steckverbinder. Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel verwenden. Das Kabel darf auf keinen Fall am Boden schleifen. Für Informationen zu Volvos zulässigen Anhängergewichten siehe Seite 366. stärker als normal beansprucht. • Nicht mit einem schweren Anhänger fahren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist. 292 Blinker- und Bremsleuchten an Anhängern * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 06 Während der Fahrt Fahren mit Anhänger ACHTUNG Die angegebenen höchstzulässigen Anhängergewichte sind die von Volvo zugelassenen Werte. Nationale Bestimmungen können Anhängergewichte und Geschwindigkeiten weiter einschränken. Anhängerzugvorrichtungen können für Zuggewichte zugelassen sein, die das zulässige Zuggewicht des Fahrzeugs überschreiten. WARNUNG Die aufgelisteten Empfehlungen für Anhängergewichte befolgen. Der Anhänger und das Fahrzeug können sonst schwer zu steuern sein, wenn Sie Hindernissen ausweichen oder bremsen müssen. Handschaltgetriebe Dieselmotor 5 Zyl. • Bei Überhitzungsgefahr beträgt die optimale Drehzahl des Motors 2300–3000 Umdrehungen pro Minute für die optimalen Zirkulation der Kühlflüssigkeit. Automatikgetriebe Parken an einer Steigung Überhitzung 1. Die Fahrbremse durchdrücken. Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Strecken in warmer Witterung besteht Überhitzungsgefahr. 2. Die Feststellbremse aktivieren. • Ein Automatikgetriebe wählt stets den 4. Die Fahrbremse loslassen. optimalen Gang in Bezug auf Belastung und Motordrehzahl. • Bei Überhitzung leuchtet ein Warnsymbol im Armaturenbrett auf und eine Textmitteilung erscheint – die angegebene Empfehlung befolgen. Überhitzung Starke Steigungen Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Strecken in warmer Witterung besteht Überhitzungsgefahr. • Das Automatikgetriebe nicht mit einem • Nicht mit mehr als 4500 Umdrehungen pro Minute (Dieselmotor: 3500 Umdrehungen pro Minute ) fahren – die Öltemperatur kann anderenfalls zu weit ansteigen. WICHTIG Siehe auch spezielle Informationen über das langsame Fahren mit Anhänger für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Powershift auf Seite 123. höheren Gang sperren als der Motor „verkraftet“ – das Fahren in höheren Gängen mit niedriger Motordrehzahl ist nicht immer vorteilhaft. 3. Den Wählhebel in Stellung P bewegen. • Der Wählhebel muss sich in Parkstellung P befinden, wenn ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe und angekuppeltem Anhänger geparkt wird. Stets die Feststellbremse anziehen. • Zum Blockieren der Räder Keile verwenden, wenn ein Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger an einer Steigung geparkt wird. 06 Anfahren an einer Steigung 1. Die Fahrbremse durchdrücken. 2. Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen. 3. Die Feststellbremse lösen. 4. Die Fahrbremse loslassen und losfahren. `` 293 06 Während der Fahrt Fahren mit Anhänger Anhängerzugvorrichtung Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren Anhängerkupplung ausgerüstet ist, sorgfältig die Montagehinweise für das lose Teil befolgen, siehe Seite 295. Aufbewahrung abnehmbare Anhängerzugvorrichtung Technische Daten WARNUNG 06 • Die Einbauanweisungen sorgfältig beachten. • Der abnehmbare Teil muss vor Beginn der Fahrt mit dem Schlüssel verriegelt werden. • Überprüfen Sie, dass das Anzeigefenster grün ist. Unbedingt zu kontrollieren • Der Kugelkopf muss regelmäßig gereinigt und mit Fett geschmiert werden. ACHTUNG Wenn eine Anhängerkupplung mit Schwingungsdämpfer verwendet wird, muss die Kupplungskugel nicht geschmiert werden. 294 G021485 Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist: Aufbewahrungsort der Anhängerzugvorrichtung. WICHTIG Die Anhängerzugvorrichtung stets nach der Benutzung lösen und an dem für diesen vorgesehenen Ort im Fahrzeug aufbewahren. 06 Während der Fahrt Fahren mit Anhänger G018928 G021488 Montage Anhängerzugvorrichtung Das Anzeigefenster muss rot sein. 998 B 80 C 854 D 427 E 109 F 282 G Seitenträger H Kugelmitte G021489 A G021487 Abmessungen, Befestigungspunkte (mm) Die Schutzkappe entfernen. Dazu zunächst die Sperre eindrücken und dann die Kappe gerade nach hinten ziehen . 06 Die Anhängerzugvorrichtung einsetzen und hineinschieben, bis ein Klicken zu hören ist. Überprüfen, ob sich der Mechanismus in der unverriegelten Stellung befindet. Dazu den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen. `` 295 06 Während der Fahrt Das Anzeigefenster muss grün sein. Sicherstellen, dass die Anhängerzugvorrichtung fest sitzt: Diese dazu hoch-, herunter- und zurückbewegen. 06 G000000 WARNUNG Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in die verriegelte Stellung drehen. Den Schlüssel aus dem Schloss abziehen. 296 Wenn die Anhängerzugvorrichtung nicht korrekt sitzt, muss sie abgenommen und erneut wie zuvor beschrieben befestigt werden. WICHTIG Nur die Kugel der Anhängerkupplung einschmieren, der restliche Kugelteil muss sauber und trocken sein. G021495 G021494 G021490 Fahren mit Anhänger Sicherheitskabel. WARNUNG Sicherstellen, dass das Sicherheitskabel des Anhängers an der korrekten Befestigung gesichert ist. Demontage der Anhängerzugvorrichtung 06 Während der Fahrt Fahren mit Anhänger Den Schlüssel hineinstecken und im Uhrzeigersinn drehen, um das Schloss zu entriegeln. richtung nach hinten und oben herausziehen. WARNUNG Die Anhängerzugvorrichtung auf sichere Weise verankern, wenn sie im Fahrzeug aufbewahrt wird, siehe Seite 294. Alle Kombinationen von Fahrzeugen und Anhängern können in eine Pendelbewegung geraten. Gewöhnlich sind dazu sehr hohe Geschwindigkeiten erforderlich. Wenn jedoch der Anhänger überladen oder die Ladung falsch verteilt ist, z. B. zu weit hinten liegt, besteht die Gefahr für Pendelbewegungen auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten (70–90 km/h). Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungen kommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich, wie z. B.: Den Verriegelungsknopf eindrücken , und gegen den Uhrzeigersinn drehen bis ein Klicken zu hören ist. G018929 • Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star- Die Schutzkappe aufschieben, bis sie festschnappt. Anhängerstabilisator – TSA Den Verriegelungsknopf vollständig bis zum Anschlag weiterdrehen, herunterdrücken und gleichzeitig die Anhängerzugvor- Funktion Die Aufgabe von TSA (Trailer Stability Assist) ist es, Fahrzeuge mit angekuppeltem Anhänger in Situationen zu stabilisieren, in denen das Gespann in eine Pendelbewegung gerät. Die TSA-Funktion ist Teil des DSTC-Systems (Dynamic Stability and Traction Control), siehe Seite 169. ken Seitenwind ausgesetzt. • Das Fahrzeug mit Anhänger fährt auf unebener Fahrbahn oder passiert eine Unebenheit. • Schnelle Lenkradbewegungen. 06 Handhabung Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendelbewegung geraten ist, kann es schwierig oder gar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabei ist das Gespann nur schwer kontrollierbar und es besteht die Gefahr, dass es z. B. in die falsche Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt. Das TSA-System überwacht kontinuierlich vor allem die seitlichen Bewegungen des Fahrzeugs. Werden Pendelbewegungen erfasst, `` 297 06 Während der Fahrt Fahren mit Anhänger erfolgt eine individuelle Bremsregelung der Vorderräder. Dies hat eine stabilisierende Wirkung auf das Gespann. Oft reicht das aus, damit der Fahrer wieder Kontrolle über das Fahrzeug erlangt. Wenn die Pendelbewegungen – trotz des ersten Eingriffs des TSA-Systems – nicht gedämpft werden, wird das Gespann an allen Rädern abgebremst und gleichzeitig wird die Antriebskraft des Motors reduziert. Nachdem die Pendelbewegungen sukzessive gedämpft wurden und das Gespann wieder stabil ist, unterbricht das TSA-System die Regelung und der Fahrer erhält wieder vollständige Kontrolle über das Fahrzeug. Sonstiges 06 Eingriffe des TSA-Systems können im Geschwindigkeitsintervall 60–160 km/h erfolgen. ACHTUNG TSA wird deaktiviert, wenn der Fahrer den Sport-Modus wählt, siehe Seite 169. Eingriffe von TSA können ausbleiben, wenn der Fahrer mit kräftigen Lenkradbewegungen versucht, die Pendelbewegungen aufzuheben, da das TSA-System dann nicht beurteilen kann, ob die Pendelbewegungen vom Fahrer oder vom Anhänger verursacht werden. 298 Wenn das TSA-System arbeitet, blinkt das DSTC-Symbol im Kombinationsinstrument. 06 Während der Fahrt Abschleppen und Transport Abschleppen WARNUNG Vor dem Abschleppen eines Fahrzeugs die gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit für das Abschleppen überprüfen. Die Bremskraftunterstützung und die Servolenkung funktionieren nicht bei ausgeschaltetem Motor. Sie müssen einen ca. fünfmal höheren Druck auf das Bremspedal ausüben, und die Lenkung ist erheblich schwergängiger. 1. Zur Entriegelung des Lenkschlosses den Transponderschlüssel in das Zündschloss drücken, so dass sich das Fahrzeug lenken lässt, siehe Seite 83. 2. Der Transponderschlüssel muss sich während des gesamten Abschleppvorgangs im Zündschloss befinden. 3. Das Abschleppseil muss gespannt bleiben, wenn das Zugfahrzeug die Geschwindigkeit senkt, um starkes Ruckeln zu vermeiden. Dazu den Fuß leicht auf dem Bremspedal belassen. Der Transponderschlüssel muss in Schlüsselstellung II stehen. • Niemals während der Fahrt oder wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird den Transponderschlüssel vom Zündschloss abziehen. • Um das Fahrzeug von einem bezüglich der Verkehrssicherheit gefährlichen Platz fortzubewegen, kann es für eine kurze Strecke mit niedriger Geschwindigkeit abgeschleppt werden – jedoch nicht weiter als 10 km und nur mit einer Geschwindigkeit von weniger als 10 km/h. Dabei ist zu beachten, dass das Fahrzeug stets so abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts rollen. • Beim Abschleppen über eine längere Strecke als 10 km muss das Fahrzeug mit von der Fahrbahn angehobenen Antriebsrädern abgeschleppt werden – die Beauftragung eines professionellen Abschleppunternehmens wird empfohlen. Den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen und die Feststellbremse lösen. WICHTIG Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeuge stets so abgeschleppt werden müssen, dass die Räder vorwärts rollen. • • Abschleppen vermeiden. Automatikgetriebe Geartronic WARNUNG Das Lenkschloss muss vor dem Abschleppen entriegelt werden. WICHTIG Handschaltgetriebe 4. Stets bremsbereit sein. • ausreichende Schmierung des Motors gewährleistet ist, sollten diese nicht abgeschleppt werden. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen nicht mit Geschwindigkeiten von über 80 km/h und nicht über eine Strecke von mehr als 80 km abgeschleppt werden. Den Wählhebel in Stellung N bewegen und die Feststellbremse lösen. Automatikgetriebe Powershift Da bei Modell 2.0T mit Automatikgetriebe Powershift der Motor laufen muss, damit die 06 Den Wählhebel in Stellung N bewegen und die Feststellbremse lösen. Starthilfe Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterie verwenden, wenn die Batterie so entladen ist, `` 299 06 Während der Fahrt Abschleppen und Transport einer Münze oder einem ähnlichen Gegenstand herausklappen – die Abdeckung bewegt sich um ihre Mittellinie und kann dann abgenommen werden. dass der Motor nicht angelassen werden kann, siehe Seite 118. WICHTIG Die Abschleppöse bis zu ihrem Flansch hineinschrauben. Die Öse z. B. mit dem Radmutternschlüssel ordentlich festdrehen. Der Katalysator könnte beschädigt werden, wenn der Motor mit Hilfe eines anschleppenden Fahrzeugs angelassen wird. Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung abschrauben und an dem für diese vorgesehenen Ort verstauen. Abschleppöse Die Abschleppöse wird in eine mit Gewinde versehene Aussparung hinter einer Abdeckung auf der rechten Seite des Stoßfängers vorn oder hinten eingeschraubt. Befestigung der Abschleppöse 06 Die Abschleppöse, die sich unter der Bodenluke im Laderaum befindet, herausnehmen. Die Abdeckung für den Befestigungspunkt der Abschleppöse gibt es in zwei Varianten, die jeweils auf unterschiedliche Weise geöffnet werden müssen: • Die Variante mit einer Aussparung wird geöffnet, indem eine Münze oder ein ähnlicher Gegenstand in die Aussparung gesteckt und die Abdeckung nach außen gebogen wird. Dann den Deckel ganz herausklappen und abnehmen. • Die andere Variante besitzt eine Markierung entlang der einen Seite oder in einer Ecke: Mit einem Finger auf die Markierung drücken und gleichzeitig die gegenüberliegende Seite/Ecke mit Hilfe 300 Zum Schluss die Abdeckung wieder am Stoßfänger anbringen. WICHTIG Die Abschleppöse ist ausschließlich für das Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie darf nicht verwendet werden, um ein Fahrzeug aus einem Straßengraben zu ziehen oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu bergen. Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle Hilfe anfordern. 06 Während der Fahrt Abschleppen und Transport ACHTUNG An bestimmten Fahrzeugen mit montierter Anhängerzugvorrichtung kann die Abschleppöse nicht an der hinteren Halterung befestigt werden. Das Abschleppseil stattdessen an der Anhängerzugvorrichtung befestigen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die abnehmbare Anhängerzugvorrichtung stets im Fahrzeug aufzubewahren. Bergen Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle Hilfe anfordern. WICHTIG Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts rollen. • 06 Teilweise angehobene Fahrzeuge mit Allradantrieb (AWD) dürfen nicht mit einer höheren Geschwindigkeit als 70 km/h abgeschleppt werden. Das Fahrzeug sollte nicht über längere Strecken als 50 km abgeschleppt werden. 301 Allgemeines .......................................................................................... Radwechsel .......................................................................................... Reifendruck .......................................................................................... Warndreieck und Verbandkasten*........................................................ Reifendrucküberwachung (TPMS)*....................................................... Provisorische Reifenabdichtung (TMK) ................................................ 302 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 304 309 312 313 314 316 RÄDER UND REIFEN 07 Räder und Reifen Allgemeines Fahreigenschaften Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Reifengröße, Reifendruck und Geschwindigkeitsklasse sind wichtig für die Leistung des Fahrzeugs. auch die Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch zu verdrängen. Neue Reifen Die Reifen mit dem meisten Profil sollten sich immer hinten befinden (um die Gefahr des Ausbrechens zu verringern). ACHTUNG Drehrichtung Darauf achten, dass sämtliche Reifen vom Typ, der Größe und auch vom Fabrikat her übereinstimmen. Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Reifendruck sollte eingehalten werden, siehe Seite 376. G021778 Reifenpflege Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens. 07 304 Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Richtung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf dem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet. Die Reifen während ihrer gesamten Lebensdauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen. Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hinten vertauscht werden, niemals zwischen links und rechts und umgekehrt. Werden die Reifen nicht korrekt montiert, verschlechtern sich sowohl die Bremseigenschaften des Fahrzeugs als Alter des Reifens Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, sollten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein scheinen, von einem Fachmann kontrolliert werden. Reifen altern selbst dann und werden spröde, wenn sie selten oder gar nicht verwendet werden. Die Funktion kann dann beeinträchtigt werden. Dies gilt für alle Reifen, die für den zukünftigen Gebrauch aufgehoben werden. Beispiele für äußere Anzeichen dafür, dass sich der Reifen nicht für den Gebrauch eignet, sind Risse oder Verfärbungen. Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren verhärten und ihre Reibungseigenschaften können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Reifenwechsel darauf achten, dass Sie so neue Reifen wie möglich bekommen. Dies ist besonders wichtig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern der Ziffernfolge geben Herstellungswoche und -jahr an. Es handelt sich dabei um die DOT-Kennzeichnung des Reifens (DOT = Department of Transportation), die mit vier Ziffern angegeben wird, z. B. 1510. Der Reifen in der Abbildung wurde in Kalenderwoche 15 des Jahres 2010 hergestellt. Sommer- und Winterreifen Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen (oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher 07 Räder und Reifen Allgemeines Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B. L für links und R für rechts. die Hinterräder die Traktion niemals vor den Vorderrädern verlieren. Verschleiß und Wartung Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern, nicht stehend. Felgen und Radschrauben WARNUNG Ein beschädigter Reifen kann zu Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Reifen mit Verschleißindikatoren WICHTIG Die Radschrauben müssen mit 140 Nm angezogen werden. Ein zu festes Anziehen kann zu Schäden am Schraubverband führen. Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Felgen, die im Originalzubehörsortiment von Volvo enthalten sind, verwenden. Das Anzugsdrehmoment mit einem Drehmomentschlüssel überprüfen. Abschließbare Radschrauben* G021829 Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleichmäßigeren Verschleiß, siehe Seite 312. Fahrweise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheit der Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wie schnell die Reifen altern und verschleißen. Um Unterschiede in der Profiltiefe zu verhindern sowie um zu vermeiden, dass Verschleißmuster entstehen, können die Vorder- und Hinterreifen regelmäßig gegeneinander ausgetauscht werden. Der erste Wechsel sollte nach ca. 5 000 km vorgenommen werden, anschließend alle 10 000 km. Volvo empfiehlt Ihnen, sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Wenn bereits ein bedeutender Unterschied bezüglich des Verschleißes (> 1 mm Unterschied in der Profiltiefe) zwischen den Reifen entstanden ist, sind die am wenigsten verschlissenen Reifen stets hinten zu montieren. Ein Ausbrechen der Vorderräder lässt sich normalerweise leichter aufheben als ein Ausbrechen der Hinterräder. Statt eines seitlichen Ausbrechens der Heckpartie und ggf. dem vollkommenen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug fährt dieses dabei geradeaus weiter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass auszutauschen. Beachten, dass Reifen mit einer geringen Profiltiefe sehr schlechte Traktionseigenschaften bei Regen oder Schnee aufweisen. Verschleißindikatoren. Abschließbare Radschrauben* können bei Aluminium- und bei Stahlfelgen verwendet werden. Unter dem Laderaumboden gibt es Platz für die Hülse der abschließbaren Radschrauben. 07 Verschleißindikatoren sind schmale Erhebungen quer über der Lauffläche. Auf der Reifenseite sind die Buchstaben TWI (Tread Wear Indicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich Lauffläche und Verschleißindikatoren auf gleicher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 305 07 Räder und Reifen Allgemeines Werkzeug WICHTIG Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrer Nichtverwendung an den für diese vorgesehenen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahrzeugs aufzubewahren. ACHTUNG Die Bestimmungen für die Verwendung von Reifen mit Spikes sind von Land zu Land verschieden. Profiltiefe Winterreifen Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegten Winterreifendimensionen. Die Reifengrößen hängen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mit Winterreifen muss der richtige Reifentyp an allen vier Rädern montiert sein. Unter dem Laderaumboden sind die Abschleppöse, der Wagenheber* und der Radschraubenschlüssel* des Fahrzeugs verstaut. Hier gibt es auch Platz für die Hülse der abschließbaren Radschrauben. ACHTUNG Volvo empfiehlt Ihnen, sich an einen VolvoVertragshändler zu wenden, um sich über die am besten geeigneten Felgen- und Reifenarten beraten zu lassen. Wagenheber* Die Schraube des Wagenhebers muss stets gut geschmiert sein. Werkzeug – erneutes Verstauen 07 306 Nach der Benutzung von Werkzeug und Wagenheber* müssen diese wieder korrekt verstaut werden. Der Wagenheber wird in die korrekte Stellung zusammengekurbelt, damit er passt. Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Temperaturen erfordern mehr von Reifen als das Fahren im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine minimale Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen. Schneeketten verwenden Schneeketten dürfen ausschließlich an den Vorderrädern montiert werden (gilt auch für Fahrzeuge mit Allradantrieb). Mit Schneeketten niemals schneller als 50 km/h fahren. Nicht unnötigerweise auf noch nicht ausgebauten Straßen fahren, da dies sowohl die Schneeketten als auch die Reifen stark abnutzt. Spikes Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km behutsam eingefahren werden, damit die Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Einfahren verlängert sich die Lebensdauer der Reifen und vor allem der Spikes. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. WARNUNG Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schneeketten oder ähnliche Schneeketten, die an die korrekten Dimensionen für Modell, Reifen und Felge angepasst sind. Volvo empfiehlt Ihnen, sich bei Unsicherheiten zur Beratung an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Falsche Schneeketten können ernsthafte Schäden an Ihrem Fahrzeug verursachen und zu einem Unfall führen. 07 Räder und Reifen Allgemeines Technische Daten Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmigung. Dies bedeutet, dass bestimmte Kombinationen von Rädern und Reifen zugelassen sind. Für zulässige Kombinationen siehe Seite 375 Rad-(Felgen-)größen Alle Räder (Felgen) haben eine Größenbezeichnung, wie z. B.: 7Jx16x50. 7 Felgenbreite in Zoll J Felgenhornprofil 16 Felgendurchmesser in Zoll 50 Offset in mm (Abstand zwischen Radmitte und Radanlagefläche an der Nabe) Reifengrößen Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeichnung angegeben. Beispiel einer Bezeichnung: 215/55R16 97W. 215 Reifenbreite (mm) 55 Verhältnis von Höhe der Reifenseite und der Reifenbreite (%) R Radialreifen 16 Felgendurchmesser in Zoll (") 97 Code für höchstzulässige Reifenbelastung, Lastindex (LI) W Codebezeichnung für höchstzulässige Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsklasse (SS). (In diesem Beispiel 270 km/h.) Lastindex Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähigkeitsindex, auch Lastindex (LI) genannt, der die maximal zulässige Last auf den Reifen angibt. Das Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlaggebend dafür, welche Tragfähigkeit die Reifen haben müssen. Der niedrigste zulässige Wert kann der Tabelle entnommen werden, siehe Seite 375. Geschwindigkeitsklassen Jeder Reifen ist für eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit ausgelegt, eine Geschwindigkeitsklasse (Speed Symbol, SS). Die Geschwindigkeitsklasse der Reifen muss mindestens der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechen. Die niedrigste zulässige Geschwindigkeitsklasse kann der Tabelle entnommen werden, siehe Seite 375. Einzige Ausnahme von diesen Bestimmungen sind Winterreifen (sowohl Reifen mit als auch Reifen ohne Spikes), bei denen eine geringere Geschwindigkeitsklasse verwendet werden darf. Werden diese Reifen verwendet, darf das Fahrzeug nicht schneller gefahren werden als die Reifenklassifizierung erlaubt (z. B. gilt für Klasse Q eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h). Die Straßenverhältnisse sind ausschlaggebend dafür, wie schnell das Fahrzug gefahren werden darf, nicht die Geschwindigkeitsklasse der Reifen. ACHTUNG In der Tabelle wird die höchstzulässige Geschwindigkeit angegeben. 07 Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen verwendet) T 190 km/h H 210 km/h `` 307 07 Räder und Reifen Allgemeines V 240 km/h W 270 km/h Y 300 km/h WARNUNG Das Fahrzeug muss mit Reifen ausgestattet werden, die denselben oder einen höheren als den angegebenen Lastindex (LI) und dieselbe oder eine höhere als die angegebene Geschwindigkeitsklasse (SS) haben. Wenn ein Reifen mit einem zu niedrigen Lastindex oder einer zu niedrigen Geschwindigkeitsklasse verwendet wird, kann dieser überhitzen. 07 308 07 Räder und Reifen Radwechsel Lösen Warndreieck aufstellen, siehe Seite 313 wenn ein Rad an einer befahrenen Straße gewechselt werden muss. Fahrzeug und Wagenheber* müssen auf einer festen und geraden Oberfläche stehen. 1. Feststellbremse anziehen und Rückwärtsgang oder Stellung P bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe einlegen. ein anderer Wagenheber gewählt wird siehe Seite 322. 3. Fahrzeuge mit Stahlfelgen haben abnehmbare Radzierdeckel. Das Ausbauwerkzeug einhaken und ggf. vorhandenen KomplettRadzierdeckel abziehen. Alternativ können die Radzierdeckel von Hand entfernt werden. WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Gewinde des Wagenhebers gut geschmiert sind und der Wagenheber weder verschmutzt noch beschädigt ist. WICHTIG Die Abschleppöse muss um sämtliche Gewindeumdrehungen in den Radschraubenschlüssel eingedreht werden. ACHTUNG Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwendung des zum jeweiligen Fahrzeugmodell gehörenden Wagenhebers*, wie aus dem Wagenheberaufkleber hervorgeht. Auf dem Wagenheber wird auch die maximale Hubkapazität bei einer angegebenen niedrigsten Hubhöhe angegeben. 2. Wagenheber*, Radschraubenschlüssel* und Ausbauwerkzeug für den Radzierdeckel*, das unter dem Laderaumboden im Laderaum verstaut ist, bereitlegen. Wenn 4. Keile vor und hinter die Räder, die am Boden bleiben, legen. Beispielsweise große Holzklötze oder große Steine verwenden. 5. Die Abschleppöse gemäß Abbildung unten bis zum Anschlag mit dem Radschraubenschlüssel* zusammenschrauben. 6. Die Radschrauben ½–1 Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn mit dem Radschraubenschlüssel lösen. WARNUNG Niemals irgendwelche Gegenstände zwischen Boden und Wagenheber oder zwischen Wagenheber und Wagenheberbefestigungspunkt legen. 07 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 309 07 Räder und Reifen Radwechsel 7. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zwei Befestigungspunkte für den Wagenheber. An jedem Befestigungspunkt befindet sich eine Aussparung in der Kunststoffabdeckung. Den Wagenheberfuß soweit herunterkurbeln, dass er flach gegen den Boden gepresst wird. Einbau 1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und Nabe reinigen. 2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben ordentlich festschrauben. 3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die Räder nicht drehen können. ACHTUNG Die Öffnung im Radzierdeckel für das Ventil muss sich beim Einbau über dem Ventil an der Felge befinden. WARNUNG Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn es mit einem Wagenheber angehoben ist. Während das Fahrzeug mit Wagenheber angehoben ist, darf sich niemand im Fahrzeug aufhalten. Das Fahrzeug so abstellen, dass sich dieses oder bestenfalls eine Leitplanke zwischen den Insassen und der Straße befindet. Reserverad* WICHTIG Der Untergrund muss fest und eben und darf nicht abschüssig sein. 07 8. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad vom Boden abhebt. Die Radschrauben entfernen und das Rad abnehmen. 310 4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen. Es ist wichtig, dass die Radschrauben ordentlich festgezogen werden. Mit 140 Nm festziehen. Das Anzugsdrehmoment mit einem Drehmomentschlüssel überprüfen. 5. Gegebenenfalls Komplett-Radzierdeckel anbringen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Das Reserverad* wird in einer Tasche geliefert, die während der Fahrt festgezurrt im Kofferraum zu transportieren ist. Vollständige Informationen liegen dem Reserverad bei der Lieferung bei. Die in der Reifentasche beiligende Anleitung lesen. Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur für die vorübergehende Verwendung vorgesehen und schnellstmöglich durch ein gewöhnliches Rad zu ersetzen. Bei der Fahrt mit dem Reserverad können sich die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verändern. Das Reserverad ist klei- 07 Räder und Reifen Radwechsel ner als das gewöhnliche Rad. Dies beeinträchtigt die Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Auf hohe Bordsteinkanten achten und das Fahrzeug nicht in der Waschanlage waschen. Wenn das Reserverad an der Vorderachse montiert wurde, können nicht gleichzeitig Schneeketten verwendet werden. An Fahrzeugen mit Allradantrieb kann der Antrieb an der Hinterachse ausgeschaltet werden. Das Reserverad darf nicht repariert werden. Der korrekte Reifendruck des Reserverads ist in der Reifendrucktabelle angegeben, siehe Seite 376. Das defekte Rad wird in der Reifentasche verstaut und mit Spanngurten verzurrt. Beim Verstauen der Reserveradtasche sorgfältig die Anweisungen in der Anleitung in der Reserveradtasche befolgen. WICHTIG Bei der Fahrt mit dem Reserverad niemals schneller als 80 km/h fahren. WICHTIG Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einem Reserverad des Typs „Temporary Spare“ zur gleichen Zeit gefahren werden. Reserverad herausnehmen: 07 1. Die Spanngurte lösen, das Reserverad aus dem Kofferraum herausheben und aus der Reserveradtasche herausnehmen. 2. Den Laderaumboden aufklappen. 3. Werkzeug und Wagenheber aus dem Schaumstoffblock entfernen. 311 07 Räder und Reifen Reifendruck Kalibrierung Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzielen, wird der allgemeine Reifendruck empfohlen (gilt sowohl für maximale als auch leichte Zuladung). Reifendruck prüfen G021830 Der Reifenluftdruck muss einmal im Monat kontrolliert werden. Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäuleninnenseite auf der Fahrerseite (zwischen Vorder- und Fondtür) ist der bei unterschiedlicher Beladung und unterschiedlichen Geschwindigkeitsverhältnissen geltende Reifendruck angegeben. Der Reifendruck ist ebenfalls der Reifendrucktabelle zu entnehmen, siehe Seite 376. • Reifendruck für die empfohlene Reifendimension des Fahrzeugs 07 • ECO-Druck1 Der Reifendruck ist bei kalten Reifen zu kontrollieren. Mit kalten Reifen ist hierbei gemeint, dass die Temperatur der Reifen der Außentemperatur entspricht. Nach einigen Kilometern Fahrt erwärmen sich die Reifen, so dass der Druck steigt. Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen den Kraftstoffverbrauch, verringern die Lebenslänge der Reifen und verschlechtern das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahren mit zu niedrigem Reifendruck kann zur Überhitzung und Beschädigung der Reifen führen. Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort, Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften. ACHTUNG Temperaturunterschiede verändern den Reifendruck. 1 312 Der ECO-Druck ergibt einen wirtschaftlicheren Kraftstoffverbrauch. ACHTUNG Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbei handelt es sich um ein natürliches Phänomen. Der Reifendruck variiert außerdem je nach Umgebungstemperatur. 07 Räder und Reifen Warndreieck und Verbandkasten* Warndreieck Die Bodenklappe anheben und das Warndreieck herausnehmen. Verbandskasten* Das Warndreieck aus der Hülle herausnehmen, aufklappen und die beiden losen Seiten zusammensetzen. Die Stützbeine des Warndreiecks ausklappen. Bestimmungen für die Verwendung eines Warndreiecks befolgen. Warndreieck an einer bezüglich der Verkehrssituation geeigneten Stelle aufstellen. Sicherstellen, dass Warndreieck samt Hülle nach der Benutzung ordentlich im Laderaum befestigt werden. Eine Tasche mit Erster-Hilfe-Ausrüstung befindet sich unter dem Boden im Laderaum. ACHTUNG Wenn das Fahrzeug geheimverriegelt ist, können die Heck- und die Bodenklappe nicht geöffnet werden, siehe Seite 54. 07 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 313 07 Räder und Reifen Reifendrucküberwachung (TPMS)* Allgemeines Reifendrucküberwachung einstellen Niedrigen Reifendruck beheben TPMS (Tyre Pressure Monitoring System)* warnt den Fahrer, wenn der Druck in einem oder mehreren Reifen des Fahrzeugs zu niedrig ist. Das System verwendet Sensoren, die sich im Luftventil jedes Rads befinden. Wenn das Fahrzeug ca. 40 km/h fährt, erfasst das System den Reifendruck. Wenn der Druck zu niedrig am Armaturenbrett ist, wird die Warnlampe eingeschaltet und im Display erscheint eine Mitteilung. Die Reifendrucküberwachung kann, um den Reifendruckempfehlungen von Volvo zu folgen, eingestellt werden, z. B. beim Fahren mit hoher Zuladung. Falls eine Mitteilung zu niedrigem Reifendruck im Display erscheint: Das System stets nach einem Radwechsel überprüfen, um sicherzustellen, dass die Ersatzräder zusammen mit dem System funktionieren. Für Informationen zum korrekten Reifendruck siehe Seite 376. Das System ersetzt nicht die gewöhnliche Wartung der Reifen. WICHTIG 07 314 Sollte es im Reifendrucksystem zu einer Störung kommen, leuchtet die Warnlampe am Armaturenbrett auf und eine Mitteilung erscheint. Dies kann aus unterschiedlichen Gründen geschehen, wie z. B. beim Einbau eines Rads, das nicht mit einem für das Reifendrucküberwachungssystem von Volvo angepassten Sensor ausgestattet ist. ACHTUNG Bei der Reifenkalibrierung darf der Motor nicht laufen. Einstellungen werden mit dem Regler in der Mittelkonsole vorgenommen, siehe Seite 146. 1. Die Reifen auf den gewünschten Druck aufpumpen und Schlüsselstellung I oder II wählen. 2. Das Menüsystem MY CAR wählen, um die Reifendruck Menüs für Einstellungen zu öffnen 3. Kalibrierung Reifendruck wählen. 4. OK drücken. 5. Den Motor anlassen und das Fahrzeug mindestens 1 Minute lang mit mindestens 40 km/h fahren und überprüfen, ob die Mitteilung erlischt. > Die Kalibrierung ist abgeschlossen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 1. Den Reifendruck an allen vier Reifen überprüfen. 2. Den/die Reifen auf den richtigen Druck aufpumpen. 3. Das Fahrzeug mindestens 1 Minute lang mit mindestens 40 km/h fahren und überprüfen, ob die Mitteilung erlischt. Reifendrucküberwachung deaktivieren/ aktivieren ACHTUNG Bei der Aktivierung/Deaktivierung der Reifendrucküberwachung darf der Motor nicht laufen. Einstellungen werden mit dem Regler in der Mittelkonsole vorgenommen, siehe Seite 146. 1. Schlüsselstellung I oder II. 2. Das System MY CAR wählen, um die Menüs für Fahrzeugeinstellungen Reifendruck zu öffnen 3. Reifendruck System wählen und OK drücken. 07 Räder und Reifen Reifendrucküberwachung (TPMS)* > Bei der Aktivierung des Systems erscheint ein X im Display bzw. verschwindet bei der Deaktivierung des Systems. Empfehlungen Nur ab Werk montierte Räder sind mit TPMSSensoren in den Ventilen ausgestattet. • Wenn Räder ohne TPMS-Sensoren ver- • • wendet werden, wird Reifendrucksyst. Wart. erforderl. jedes Mal dann im Display angezeigt, wenn das Fahrzeug länger als 10 Minuten mit mehr als 40 km/h gefahren wird. Volvo empfiehlt, TPMS-Sensoren an sämtlichen Rädern des Fahrzeugs zu montieren. Volvo empfiehlt, die Sensoren der Räder nicht untereinander auszutauschen. Dieser Reifentyp hat eine speziell verstärkte Seitenwand, durch die es möglich ist, das Fahrzeug in begrenztem Ausmaß weiterzufahren, obwohl der Reifen Druck verloren hat. Diese Reifen sind auf einer besonderen Felge montiert. (Auf dieser Felge können auch gewöhnliche Reifen montiert werden.) Wenn ein SST-Reifen Reifendruck verliert, leuchtet die gelbe TPMS-Lampe am Armaturenbrett auf und eine Mitteilung erscheint im Textfeld. Sollte dies eintreffen, die Geschwindigkeit auf max. 80 km/h verringern. Der Reifen muss so schnell wie möglich ersetzt werden. Vorsichtig fahren. In bestimmten Fällen kann es schwierig sein zu erkennen, welcher Reifen fehlerhaft ist. Um zu kontrollieren, welcher Reifen repariert werden muss, alle vier Reifen überprüfen. WARNUNG SST-Reifen sollten nur von Personen mit Kenntnissen über SST-Reifen montiert werden. SST-Reifen dürfen nur zusammen mit TPMS montiert werden. Nach Anzeige einer Fehlermeldung zu niedrigem Reifendruck nicht schneller als 80 km/h fahren. Die maximale Fahrstrecke bis zum Reifenwechsel beträgt 80 km. Eine harte Fahrweise, wie z. B. kräftiges Abbremsen oder Abbiegen, vermeiden. SST-Reifen müssen ausgetauscht werden, wenn sie beschädigt sind. WARNUNG Beim Aufpumpen eines mit TPMS ausgerüsteten Reifens die Pumpendüse gerade am Ventil halten, um es nicht zu beschädigen. 07 Reifen mit Notlaufeigenschaften* Bei Ausstattung mit Self Supporting Run Flat Tires (SST)* ist das Fahrzeug auch mit TPMS ausgerüstet. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 315 07 Räder und Reifen Provisorische Reifenabdichtung (TMK) Allgemeines ACHTUNG Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdichten von an der Lauffläche beschädigten Reifen vorgesehen. Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zum Abdichten von auf der Seitenwand des Reifens beschädigten Reifen geeignet. Keine Reifen mit der provisorischen Reifenabdichtung abdichten, wenn die Reifen größere Beschädigungen, Risse oder ähnliche Schäden aufweisen. Die provisorische Reifenabdichtung (TMK, Temporary Mobility Kit) wird zur Abdichtung eines beschädigten Reifens sowie zur Kontrolle und Einstellung des Reifendrucks verwendet. Er besteht aus einem Kompressor und einem Behälter mit Abdichtmasse. Der Satz dient zur provisorischen Reparatur. Die Flasche mit Abdichtmasse ist vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatums und nach dem Gebrauch auszutauschen. 07 WARNUNG Nach Abdichtung des Reifens mit der provisorischen Reifenabdichtung nicht schneller als 80 km/h fahren. Volvo empfiehlt Ihnen, zur Inspektion des abgedichteten Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km). Das Personal kann entscheiden, ob der Reifen repariert werden kann oder ausgewechselt werden muss. Übersicht Eine 12-V-Steckdose* zum Anschluss des Kompressors befindet sich vorn in der Mittelkonsole, im Fond und im Laderaum. Die Steckdose wählen, die am nächsten am beschädigten Reifen liegt. Position des Reifenabdichtsatzes Beim Abdichten eines Reifens an einer befahrenen Straße ein Warndreieck aufstellen. Der Reifenabdichtsatz ist unter dem Laderaumboden verstaut, siehe Seite 313. Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauffläche durch Objekte beschädigt wurde, effektiv ab. Aufkleber, höchstzulässige Geschwindigkeit Schalter Kabel Flaschenhalter (orangefarbener Deckel) 316 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 07 Räder und Reifen Provisorische Reifenabdichtung (TMK) Schutzdeckel Beschädigten Reifen abdichten WARNUNG Druckreduzierventil Die Abdichtmasse kann Hautirritationen verursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mit der Haut sofort mit Seife und Wasser abwaschen. Luftschlauch Flasche mit Abdichtmasse Manometer 3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0 steht und das Kabel und den Luftschlauch bereitlegen. ACHTUNG Die Plombierung der Flasche nicht vor der Verwendung entfernen. Die Plombierung wird beim Festschrauben der Flasche automatisch entfernt. G014338 4. Den orangefarbenen Deckel abschrauben und den Flaschendeckel losschrauben. Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teile siehe vorherige Abbildung. 1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öffnen. 2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen Geschwindigkeit lösen und am Lenkrad anbringen. 5. Die Flasche im Flaschenhalter festschrauben. WARNUNG Die Flasche nicht abschrauben. Um ein Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer Rücklaufsperre versehen. 07 6. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und den Ventilanschluss des Luft- `` 317 07 Räder und Reifen Provisorische Reifenabdichtung (TMK) schlauchs bis zum Gewindeboden am Reifenventil festschrauben. 7. Das Kabel an die 12-V-Steckdose anschließen und den Motor anlassen. WARNUNG Kinder bei laufendem Motor nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. 8. Den Schalter in Stellung I stellen. WARNUNG Niemals neben dem Reifen stehen, wenn der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen oder Unebenheiten muss der Kompressor sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird empfohlen, sich an eine autorisierte Reifenwerkstatt zu wenden. ACHTUNG 07 Beim Starten des Kompressors kann der Druck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinkt jedoch nach ca. 30 Sekunden. 9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen. WICHTIG Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf nicht länger als 10 Minuten betrieben werden. 10. Den Kompressor ausschalten, um den Druck auf dem Manometer zu kontrollieren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar, der höchste 3,5 bar. (Wenn der Reifendruck zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.) WARNUNG Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird empfohlen, sich an eine autorisierte Reifenwerkstatt zu wenden. 11. Den Kompressor ausschalten und das Kabel von der 12-V-Steckdose trennen. 12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen und die Ventilkappe anbringen. 13. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h), damit die Abdichtmasse den Reifen abdichten kann. Nachkontrolle von Reparatur und Druck 1. Die Ausrüstung erneut anschließen. 318 2. Den Reifendruck auf dem Manometer ablesen. • Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde der Reifen nicht ausreichend abgedichtet. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. An eine Reifenwerkstatt wenden. • Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar beträgt, ist der Reifen auf den in der Reifendrucktabelle angegebenen Reifendruck aufzupumpen, siehe Seite 376 (1bar = 100 kPa). Wenn der Reifendruck zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen. WARNUNG Die Flasche nicht abschrauben. Um ein Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer Rücklaufsperre versehen. 3. Darauf achten, dass der Kompressor ausgeschaltet ist. Den Luftschlauch und das Kabel lösen. Die Ventilkappe anbringen. ACHTUNG Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit Abdichtmasse und der Schlauch auszutauschen. Volvo empfiehlt, diesen Austausch von einer Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen. 07 Räder und Reifen Provisorische Reifenabdichtung (TMK) WARNUNG Regelmäßig den Reifendruck überprüfen. Volvo empfiehlt Ihnen, die nächste Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen, um den beschädigten Reifen auszuwechseln/zu reparieren. Die Werkstatt darüber informieren, dass der Reifen Reifenabdichtmasse enthält. 2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis zum Gewindeboden am Reifenventil anschrauben. WARNUNG Das Einatmen von Fahrzeugabgasen kann lebensgefährlich sein. Den Motor niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen laufen lassen. WARNUNG Nach Abdichtung des Reifens mit der provisorischen Reifenabdichtung nicht schneller als 80 km/h fahren. Volvo empfiehlt Ihnen, zur Inspektion des abgedichteten Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km). Das Personal kann entscheiden, ob der Reifen repariert werden kann oder ausgewechselt werden muss. Reifen aufpumpen Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit dem Kompressor aufgepumpt werden. 1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein. Darauf achten, dass der Schalter in Stellung 0 steht und Kabel und Luftschlauch bereitlegen. WARNUNG Kinder bei laufendem Motor nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. 3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen des Fahrzeugs anschließen und den Motor anlassen. 4. Den Kompressor einschalten. Dazu den Schalter in Stellung I stellen. hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.) 6. Den Kompressor ausschalten. Den Luftschlauch und das Kabel lösen. 7. Die Ventilkappe anbringen. Austausch des Behälters mit Abdichtmasse Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatums austauschen. Die alte Flasche wie umweltschädlichen Abfall entsorgen. WARNUNG Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Naturgummi-Latex. Gefährlich beim Verzehr. Kann bei Hautkontakt Allergien verursachen. Kontakt mit der Haut und den Augen vermeiden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. WICHTIG Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf nicht länger als 10 Minuten betrieben werden. 07 5. Den Reifen auf den in der Reifendrucktabelle angegebenen Druck aufpumpen, siehe Seite 376. (Wenn der Reifendruck zu 319 Motorraum............................................................................................ Lampen................................................................................................. Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit............................... Batterie.................................................................................................. Sicherungen.......................................................................................... Fahrzeugpflege..................................................................................... 320 322 330 336 338 342 353 PFLEGE UND SERVICE 08 Pflege und Service Motorraum Allgemeines Volvo-Serviceprogramm Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleistet ist, sollten Sie dem Volvo-Serviceprogramm im Service- und Garantieheft folgen. Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Reparaturarbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen zu lassen. Volvo-Werkstätten verfügen über geschulte Techniker, die Serviceliteratur und die Spezialwerkzeuge – dies bürgt für höchste Qualität. WICHTIG Lesen Sie das Service- und Garantieheft und folgen Sie den Bestimmungen, um die Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewährleisten. WARNUNG Das Kühlgebläse kann sich automatisch einschalten, nachdem der Motor abgestellt worden ist. Den Motor immer von einer Werkstatt waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist, besteht Feuergefahr. Fahrzeug aufbocken ACHTUNG Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwendung des zum Fahrzeugmodell gehörenden Wagenhebers. Wenn ein anderer als der von Volvo empfohlene Wagenheber gewählt wird, die der Ausrüstung beiliegenden Anweisungen befolgen. Wenn das Fahrzeug mit einem Werkstattwagenheber aufgebockt wird, muss dieser an der Vorderkante des Motorhilfsrahmens angesetzt werden. Das Spritzblech unter dem Motor darf nicht beschädigt werden. Sicherstellen, dass der Werkstattwagenheber so positioniert ist, dass das Fahrzeug nicht abrutschen kann. Das Fahrzeug immer mit Untersetzböcken o. Ä. abstützen. Wenn Sie das Fahrzeug mit einer Zweisäulenhebebühne anheben, achten Sie darauf, dass die vorderen und hinteren Arme der Hebebühne unter den Aufnahmepunkten angebracht sind. Siehe vorherige Abbildung. Motorhaube öffnen und schließen Regelmäßig überprüfen Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßigen Abständen, z. B. beim Tanken, überprüfen: 08 322 • • • • Kühlmittel Motoröl Servolenköl Scheibenreinigungsflüssigkeit Der Haubenöffnungsgriff ist immer auf der linken Seite. 08 Pflege und Service Motorraum Motorraum, Übersicht Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüssigkeit Luftfilter WARNUNG Die Zündanlage arbeitet mit sehr hoher Spannung. Die Spannung in der Zündanlage ist lebensgefährlich! Der Transponderschlüssel muss sich immer in Stellung 0 befinden, wenn Arbeiten im Motorraum ausgeführt werden, siehe Seite 83. Den Griff etwa um 20–25 Grad im Uhrzeigersinn drehen. Es ist zu hören, wenn sich die Sperre öffnet. Die Sperre nach links bewegen und die Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet sich zwischen dem Scheinwerfer und dem Grill, siehe Abbildung.) Das Aussehen des Motorraums kann sich je nach Motorvariante unterscheiden. Niemals Zündkerzen oder Zündspulen berühren, wenn sich der Transponderschlüssel in Schlüsselstellung II befindet oder wenn der Motor heiß ist. Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage Behälter für Servolenköl WARNUNG Nach dem Schließen der Motorhaube sicherstellen, dass sie ordentlich eingerastet ist. Messstab für Motoröl1 Kühler Einfüllöffnung für Motoröl Behälter für Brems- und Kupplungsflüssigkeit (Linkslenker) Batterie Relais- und Sicherungszentrale, Motorraum 1 08 Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor). `` 323 08 Pflege und Service Motorraum Motorölkontrolle WICHTIG Um die Anforderungen für das Motorwartungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren ab Werk mit einem speziell angepassten synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastung. Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol. Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen siehe Seite 368. Für die Befolgung der empfohlenen Wartungsintervalle ist die Verwendung eines zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da anderenfalls die Gefahr einer Beeinflussung von Lebenslänge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car Corporation übernimmt keinerlei Garantieansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität und Viskosität verwendet wird. 08 324 Volvo verwendet verschiedene Systeme für die Warnung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw. niedrigem/hohem Öldruck. Einige Varianten verfügen über einen Öldruckgeber. In diesem Fall wird die Lampe für Öldruck verwendet. Andere Varianten verfügen über einen Ölstandgeber. In diesem Fall wird der Fahrer über das Warnsymbol in der Mitte des Instruments sowie über Displaytexte informiert. Einige Modelle verfügen über beide Varianten. Wenden Sie sich für weitere Informationen an einen Volvo-Händler. Motoröl gemäß den im Service- und Garantieheft angegebenen Wechselintervallen wechseln. Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der angegebenen Qualität zu verwenden. Bei Fahrten unter ungünstigen Bedingungen empfiehlt Volvo ein Öl mit einer höheren als der auf dem Aufkleber angegebenen Qualität, siehe Seite 369. Füllmenge siehe Seite 369 ff. 08 Pflege und Service Motorraum Motor mit Ölmessstab2 5. Liegt der Füllstand nahe an MIN, müssen 0,5 Liter eingefüllt werden. Liegt der Füllstand weit darunter, kann eine noch größere Menge erforderlich sein. Messstab und Einfüllrohr. Es ist besonders wichtig, den Motorölstand bereits vor dem ersten planmäßigen Ölwechsel am neuen Fahrzeug zu überprüfen. Volvo empfiehlt, den Ölstand alle 2 500 km zu überprüfen. Dabei wird vor dem Anlassen des Motors, wenn der Motor kalt ist, der sicherste Messwert erhalten. Unmittelbar nach Abschalten des Motors wird kein korrekter Messwert erhalten. In diesem Fall wird auf dem Messstab ein zu niedriger Füllstand angezeigt, da das Öl noch nicht in die Ölwanne zurücklaufen konnte. G021737 G021734 6. Ist eine erneute Kontrolle des Füllstands erwünscht, diese nach einer kürzeren Fahrt durchführen. Anschließend die Schritte 1– 4 wiederholen. Der Ölstand muss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen. Messung und ggf. Öl einfüllen 1. Sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche steht. Es ist wichtig, etwa 5 Minuten nach Abstellen des Motors warten, damit das Öl in die Ölwanne zurücklaufen kann. WARNUNG Niemals über die MAX-Marke hinüber auffüllen. Der Füllstand darf niemals über MAX oder unter MIN liegen, da dies zu Motorschäden führen kann. WARNUNG Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen Auslasskrümmern. Brandgefahr! 2. Den Messstab herausziehen und abwischen. 3. Den Messstab wieder hineinstecken. 4. Herausziehen und den Füllstand kontrollieren. 08 2 Gilt nur für Benzin- und 4-Zyl.-Dieselmotor. `` 325 08 Pflege und Service Motorraum Motor mit elektronischem Ölstandgeber3 ACHTUNG Der Ölstand wird vom System nur während der Fahrt erfasst. Das System kann Veränderungen nicht sofort nach dem Auffüllen bzw. Ablassen von Öl erfassen. Das Fahrzeug muss ca. 30 km gefahren werden, bis der Ölstand wieder korrekt angezeigt wird. WARNUNG Mitteilung und Graph im Display. Mitteilung Einfüllrohr.4 Solange keine Mitteilung angezeigt wird, müssen Sie auch keine Maßnahmen bezüglich des Motorölstands ergreifen, siehe Abbildung unten. Motorölstand WARNUNG WARNUNG Wird die Mitteilung Ölservice erforderlich angezeigt, in die Werkstatt fahren. Der Ölstand kann zu hoch sein. WICHTIG Bei Mitteilung Motorölstand 0,5 l Öl einfüllen nur 0,5 Liter einfüllen. Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen Auslasskrümmern. Brandgefahr! Messung des Ölstands Wenn eine Kontrolle des Ölstands erwünscht ist, diese wie unten beschrieben durchführen. 1. Schlüsselstellung II aktivieren, siehe Seite 83. 2. Das Daumenrad am linken Lenkradhebel in Stellung Motorölstand Warten... drehen. 08 3 4 326 Kein Öl mehr einfüllen, wenn der Füllstand (3) oder (4) angezeigt wird, wie in der Abbildung unten zu sehen. Der Füllstand darf niemals über MAX oder unter MIN liegen, da dies zu Motorschäden führen kann. Gilt nur für 5-Zyl.-Dieselmotor. Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor). 08 Pflege und Service Motorraum > Es werden Informationen zum Motorölstand angezeigt. Kühlmittel Füllstandkontrolle und Flüssigkeit einfüllen Die Zahlen 1–4 stehen für den Füllstand. Kein Öl mehr einfüllen, wenn der Füllstand (3) oder (4) angezeigt wird. Empfohlen wird der Füllstand 4. Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der Verpackung zu befolgen. Es ist wichtig, die Kühlmittel-/Wassermenge an die herrschenden Witterungsbedingungen anzupassen. Niemals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahr erhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohem Kühlmittelanteil. Füllmengenangaben, siehe Seite 370. WICHTIG • Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden und anderen Salzen kann zu Korrosion in der Kühlanlage führen. • Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz gemäß den Empfehlungen von Volvo verwenden. • Darauf achten, dass die Kühlmittelmischung zu 50 % aus Wasser und zu 50 % aus Kühlmittel besteht. • Das Kühlmittel mit Leitungswasser von zulässiger Qualität mischen. Bei Unsicherheiten bezüglich der Wasserqualität fertig gemischtes Kühlmittel gemäß den Empfehlungen von Volvo verwenden. • Beim Wechsel von Kühlmittel/Kühlmittelkomponente ist die Kühlanlage mit Leitungswasser von zulässiger Qualität bzw. mit fertig gemischtem Kühlmittel zu spülen. • Der Motor darf nur bei ausreichend gefüllter Kühlanlage laufen. Anderenfalls können sehr hohe Temperaturen auftreten, wodurch es zu Schäden (Risse) im Zylinderkopf kommen kann. Füllmengenangaben und Standard bezüglich der Wasserqualität siehe Seite 370. 08 `` 327 08 Pflege und Service Motorraum Regelmäßig den Kühlmittelstand überprüfen Der Kühlmittelstand muss zwischen der MINund der MAX-Marke des Ausgleichsbehälters liegen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorgesehenen Füllstand aufweist, können sehr hohe Temperaturen auftreten, welche Motorschäden zur Folge haben können. WARNUNG Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenn das Kühlmittel bei warmem Motor aufgefüllt werden muss, den Deckel des Ausgleichsbehälters vorsichtig aufdrehen, damit der Überdruck im Behälter entweichen kann. Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B. durch Fahrten im Gebirge oder in tropischem Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüssigkeit einmal jährlich gewechselt werden. WARNUNG Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit unter dem MIN-Stand im Bremsflüssigkeitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst weitergefahren werden, nachdem Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde. Volvo empfiehlt Ihnen, den Grund für den Bremsflüssigkeitsverlust von einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen. bedeckt, geschützt. Damit der Deckel des Behälters erreicht werden kann, muss zunächst der runde Deckel entfernt werden. 1. Den Deckel auf der Abdeckung drehen und somit öffnen. 2. Den Deckel auf dem Behälter abschrauben und Flüssigkeit nachfüllen. Der Füllstand muss zwischen der MIN- und der MAXMarke liegen. Die Marken befinden sich auf der Innenseite des Behälters. WICHTIG Nicht vergessen, den Deckel anzubringen. Einfüllöffnung Servolenköl Brems- und Kupplungsflüssigkeit Füllstandkontrolle Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen gemeinsamen Behälter. Der Füllstand muss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen, die im Behälter zu sehen sind. Den Füllstand regelmäßig überprüfen. Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei jedem zweiten planmäßigen Service wechseln. 08 328 Füllmengenangaben und empfohlene Bremsflüssigkeitsqualität, siehe Seite 370. Bei Fahrzeugen, deren Bremsen häufiger und starker Position des Bremsflüssigkeitsbehälters. Der Flüssigkeitsbehälter ist durch die Abdeckung, die die Kaltzone des Motorraums 08 Pflege und Service Motorraum WICHTIG Den Bereich um den Servolenkflüssigkeitsbehälter bei der Kontrolle sauberhalten. Der Deckel darf nicht geöffnet werden. Den Füllstand bei jedem Service überprüfen. Das Öl muss nicht gewechselt werden. Der Füllstand muss zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen. Füllmengenangaben und empfohlene Ölqualität, siehe Seite 370. ACHTUNG Bei einer Störung der Servolenkanlage oder wenn der Motor abgestellt ist und das Fahrzeug abgeschleppt werden muss, kann es weiterhin gelenkt werden. 08 329 08 Pflege und Service Lampen Allgemeines Alle Glühlampen sind spezifiziert, siehe Seite 335. Zu den Glühlampen und Punktleuchten eines speziellen Typs bzw. die in einer Werkstatt ausgewechselt werden müssen, gehören: WICHTIG Niemals das Glas der Glühlampen direkt mit den Fingern berühren. Fett auf den Fingern verdampft durch die Wärme und hinterlässt einen Belag auf dem Reflektor, der dadurch zerstört wird. • Innenraumbeleuchtung an der Decke, Leseleuchten • • • • • • Einstiegsbeleuchtung Blinker, Außenspiegel Automat. Beleuchtung Bremsleuchten Hintere Seitenpositions-, Positionsleuchten • Xenon-, aktive Xenon-Lampen • LED-Lampen allgemein WARNUNG 08 330 Scheinwerfer vorn Handschuhfachbeleuchtung Bei mit Xenon-Lampen ausgestatteten Fahrzeugen muss der Austausch des Scheinwerfers in einer Werkstatt vorgenommen werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Da die Lampe mit einem Hochspannungsaggregat versehen ist, muss mit dieser sehr vorsichtig umgegangen werden. Zum Austauschen der Scheinwerferglühlampen den Scheinwerfer vom Motorraum aus lösen und den kompletten Scheinwerfer herausnehmen. WARNUNG Stets vor dem Glühlampenwechsel die Zündung ausschalten und den Transponderschlüssel abziehen. Scheinwerfer ausbauen 1. Schnell auf die START-/STOP ENGINETaste drücken. 2. (Obere Abbildung) Die Sicherungsstifte des Scheinwerfers herausziehen. 08 Pflege und Service Lampen Den Scheinwerfer durch abwechselndes Anwinkeln und Herausziehen lösen. Scheinwerfer anbringen Abdeckung lösen 1. Den Steckverbinder anschließen. Ein Klickgeräusch muss zu hören sein. Vor dem Glühlampenwechsel, siehe Seite 330. 2. Den Scheinwerfer einbauen und die Sicherungsstifte einsetzen. Der kurze Stift gehört in die Öffnung, die sich am nächsten am Grill befindet. Sicherstellen, dass sie ordnungsgemäß eingesetzt sind. 1. Die vier Schrauben der Abdeckung mit Hilfe von Werkzeug (1) im Werkzeugkasten lockern, siehe Seite 304. Die Schrauben dürfen nicht vollkommen gelöst werden. (3–4 Umdrehungen reichen.) WICHTIG Nicht am Kabel, sondern nur am Stecker ziehen. 3. (Untere Abbildung) Den Steckverbinder des Scheinwerfers lösen. Dazu den Clip mit dem Daumen herunterdrücken. Den Steckverbinder mit der anderen Hand herausführen. 4. Den Scheinwerfer herausheben und auf einer weichen Unterlage ablegen, damit die Linse nicht zerkratzt. 5. Die entsprechende Glühlampe wechseln. 3. Funktionskontrolle der Beleuchtung durchführen. Der Scheinwerfer muss vor Einschalten der Beleuchtung oder Einführen des Transponderschlüssels in das Zündschloss montiert und der Stecker korrekt angeschlossen sein. WICHTIG Für den korrekten Aus- und Einbau das Werkzeug im Werkzeugsatz verwenden. 2. Die Abdeckung zur Seite schieben. 3. Die Abdeckung lösen. 08 Die Abdeckung wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen. `` 331 08 Pflege und Service Lampen Abblendlicht, Halogen Fernlicht, Halogen Zusatz-Fernlicht, Xenon* 1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 330. 1. Den Scheinwerfer lösen. 1. Den Scheinwerfer lösen. 2. Die Abdeckung lösen. 2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 331 2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 331. 3. Den Steckverbinder von der Lampe lösen. 3. Die Lampe lösen. Sie dazu gegen den Uhrzeigersinn drehen und dann gerade herausziehen 3. Die Lampe lösen. Sie dazu gegen den Uhrzeigersinn drehen und dann gerade herausziehen 4. Den Steckverbinder von der Lampe lösen. 4. Den Steckverbinder von der Glühlampe lösen. 4. Die Lampe gerade herausziehen und somit lösen. 5. Der Führungsstift an der Lampe muss beim Einsetzen gerade nach oben zeigen und ein Klicken muss zu hören sein, wenn er festschnappt. Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen. 08 332 5. Die Glühlampe herausnehmen, die neue Lampe in den Sockel einsetzen, im Uhrzeigersinn drehen und sie somit befestigen. Die Lampe kann auf eine Weise befestigt werden. Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 5. Die Glühlampe herausnehmen, die neue Lampe in den Sockel einsetzen, im Uhrzeigersinn drehen und sie somit befestigen. Die Lampe kann nur auf eine Weise befestigt werden. Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen. 08 Pflege und Service Lampen Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker Lampenfassung hinten 5. Eine neue Glühlampe einsetzen, nach unten drücken und im Uhrzeigersinn drehen. 6. Beim Anbringen der Glühlampenfassung den Sperrhaken herunterdrücken. 7. Die Isolierung und die Verkleidung anbringen. ACHTUNG Wenn nach dem Austausch einer defekten Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung angezeigt wird, wird empfohlen, eine VolvoVertragswerkstatt aufzusuchen. 1. Den Scheinwerfer lösen. 2. Die Abdeckung gerade herausziehen und somit lösen. Die Rückfahrscheinwerferlampe, die Nebelschlussleuchtenlampe und die Blinkerlampe in der Heckleuchte werden vom Laderaum aus gewechselt. 3. An der Lampenfassung ziehen, um die Glühlampe herauszubekommen. 1. Die Verkleidung öffnen. 4. Die Glühlampe drücken und gleichzeitig drehen, um sie zu lösen. 2. Die Isolierung vor der Glühlampenfassung gerade herausziehen und dadurch entfernen. Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Reihenfolge anbringen. 3. Den Sperrhaken herunterdrücken und die Glühlampenfassung herausziehen. 4. Die defekte Glühlampe entfernen. Diese dazu eindrücken und gegen den Uhrzeigersinn drehen. 08 `` 333 08 Pflege und Service Lampen Kennzeichenbeleuchtung Beleuchtung Laderaum 1. Die Schrauben mit einem Schraubendreher lösen. 1. Vorsichtig einen Schraubendreher in das Lampengehäuse einführen und vorsichtig loshebeln, um das Lampengehäuse zu lösen. G031942 Anordnung der Lampen in der Heckleuchte Lampenglas, rechte Seite Bremsleuchte (LED) Blinkerleuchte Rückfahrscheinwerfer Nebelschlussleuchte (Fahrerseite) 08 334 2. Vorsichtig das komplette Glühlampengehäuse lösen und herausziehen. 3. Die alte Glühlampe durch eine neue ersetzen. 4. Das komplette Glühlampengehäuse anbringen und festschrauben. 2. Die alte Glühlampe durch eine neue ersetzen. 3. Kontrollieren, ob die Lampe funktioniert, und das Lampengehäuse wieder hineindrücken. 08 Pflege und Service Lampen Beleuchtung Frisierspiegel Technische Daten Glühlampen Beleuchtung W Typ Zusatz-Fernlicht, Xenon, ABL 65 H9 Abblendlicht, Halogen 55 H7 LL Fernlicht, Halogen 65 H9 Blinker vorn 21 HY21W Laderaum-, Kennzeichenbeleuchtung 10 Soffittenlampe 1. Vorsichtig einen Schraubendreher unter die Lampenlinse einführen und vorsichtig die Sperrzungen am Rand hochbiegen. Frisierspiegel 1,2 w2x4,6d 12v 2. Das Spiegelglas vorsichtig lösen und abnehmen. Handschuhfachbeleuchtung 5 Soffittenlampe Spiegelglas entfernen 1. Das Spiegelglas anbringen. 2. Das Glas festdrücken. W Typ Rückfahrscheinwerfer 21 P21W - - - SV8,5 3. Die Glühlampe gerade herausziehen und durch eine neue ersetzen. Befestigung Lampenglas Beleuchtung SV8,5 Blinkerleuchten hinten 21 SVPY21W Nebelschlussleuchte 21 H21W 08 335 08 Pflege und Service Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit Wischerblätter Wartungsstellung 5. Den rechten Lenkradhebel für ca. 1 Sekunde nach oben bewegen. Die Wischer stellen sich gerade auf. Die Wischer gehen beim Starten des Fahrzeugs in ihre Ausgangsposition zurück. Wischerblätter auswechseln Die Wischerarme nach oben klappen. Auf die Taste an der Wischerblattbefestigung drücken und das Wischerblatt gerade – parallel zum Wischerarm – herausziehen. Die Wischerblätter müssen sich zum Auswechseln, Waschen oder Anheben (beim Entfernen von Eis auf der Windschutzscheibe) in der Servicestellung befinden. Das neue Wischerblatt aufschieben, bis ein Klickgeräusch zu hören ist. Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest sitzt. 1. Darauf achten, dass die Fahrertür geschlossen ist. 2. Den Transponderschlüssel in das Zündschloss einführen. 08 336 4. Den Transponderschlüssel in Schlüsselstellung 0 drehen und den Transponderschlüssel im Zündschloss belassen. G021763 3. Den Transponderschlüssel in Schlüsselstellung II drehen, siehe Seite 83. 08 Pflege und Service Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit ACHTUNG Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseite ist länger als das Wischerblatt auf der Beifahrerseite. Reinigung Zur Reinigung der Wischerblätter und der Windschutzscheibe siehe Seite 353 ff. Die Windschutzscheiben- und die Scheinwerferwaschanlage haben einen gemeinsamen Flüssigkeitsbehälter. WICHTIG Im Winter Frostschutzmittel verwenden, um ein Gefrieren der Pumpe, des Behälters und der Schläuche auszuschließen. Füllmengenangaben, siehe Seite 370. WICHTIG Die Wischerblätter regelmäßig kontrollieren. Ausbleibende Kontrollen verkürzen die Lebenslänge der Wischerblätter. Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüssigkeit 08 337 08 Pflege und Service Batterie Warnsymbole auf der Startbatterie Funken oder offenes Feuer verboten. Schutzbrille tragen. Handhabung • Überprüfen, ob die Startbatteriekabel richtig angeschlossen und gut angezogen sind. • Die Startbatterie niemals bei laufendem Motor trennen. Explosionsgefahr. Weitere Informationen in der Betriebsanleitung. Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie werden von der Anzahl Starts und Entladungen, von der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Klimaverhältnissen u. dgl. beeinflusst. WICHTIG Dem Recycling zuzuführen. Batterie außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Batterie enthält ätzende Säure. 08 338 Zum Laden der Startbatterie darf nie ein Schnellladegerät verwendet werden. WARNUNG ACHTUNG Verbrauchte Startbatterien müssen auf umweltfreundliche Weise entsorgt werden. Batterien enthalten Blei. Batterien können hochexplosives Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der entstehen kann, wenn die Starthilfekabel falsch angeschlossen werden, kann eine Explosion der Batterie herbeiführen. Die Batterie enthält Schwefelsäure, die schwerste Verätzungen verursachen kann. Sollte die Säure in Kontakt mit den Augen, der Haut oder der Kleidung kommen, mit reichlich Wasser spülen. Geraten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt aufsuchen! 08 Pflege und Service Batterie ACHTUNG Die Lebensdauer der Startbatterie wird durch häufiges Entladen verringert. Sicherung auswechseln Ausbau Die Haltbarkeit der Startbatterie wird von mehreren Faktoren beeinflusst, wie z. B. den Fahrbedingungen und den Klimaverhältnissen. Die Startkapazität der Batterie nimmt mit der Zeit schrittweise ab. Sie muss daher geladen werden, wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht verwendet oder nur kurze Strecken gefahren wird. Starke Kälte begrenzt die Startkapazität um ein Weiteres. Um einen guten Zustand der Startbatterie sicherzustellen, wird empfohlen, das Fahrzeug mindestens 15 Minuten/Woche zu fahren oder die Batterie an ein Batterieladegerät mit automatischer Wartungsladung anzuschließen. Eine Startbatterie, die stets vollgeladen ist, hat eine maximale Lebensdauer. Die Zündung ausschalten und 5 Minuten warten. Die Clips an der vorderen Abdeckung öffnen und die Abdeckung abnehmen. Die Gummileiste lösen, so dass sich die hintere Abdeckung entfernen lässt. Die hintere Abdeckung lösen. Die Abdeckung dazu um eine Viertelumdrehung drehen und abheben. 08 `` 339 08 Pflege und Service Batterie WARNUNG Plus- bzw. Minuskabel in der richtigen Reihenfolge anbringen und entfernen. 2. Die Batterie nach innen und zur Seite führen, bis sie die Hinterkante des Kastens berührt. Batterie 3. Die Batterie mit Hilfe der Batteriehalterung befestigen. KaltstartfähigkeitA, CCA (A) 4. Den Entlüftungsschlauch anschließen. Das schwarze Minuskabel lösen AbmessungB, L × B × H (mm) 5. Das rote Pluskabel anschließen. Das rote Pluskabel lösen 6. Das schwarze Minuskabel anschließen. Den Entlüftungsschlauch von der Batterie lösen 7. Die hintere Abdeckung festdrücken. (Siehe Ausbau). Die Schraube, die die Batteriehalterung hält, lösen. 8. Die Gummileiste montieren. (Siehe Ausbau). Die Batterie zur Seite führen und anheben. 9. Die vordere Abdeckung anbringen und mit Hilfe der Clips befestigen. (Siehe Ausbau). Einbau 08 340 1. Die Batterie in den Batteriekasten stellen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Unterstützung 760 120 278 × 175 × 190 150 × 90 × 106 70 8 Kapazität (Ah) A B Nur SAE-Standard. Größtmögliche Abmessung. ACHTUNG • Je höher der Stromverbrauch im Fahrzeug (zusätzliche Kühlung/Heizung usw.) desto mehr muss die Startbatterie geladen werden = Höherer Kraftstoffverbrauch. • Wenn die Kapazität der Startbatterie unter das niedrigste zulässige Niveau gesunken ist, wird die Start/Stop-Funktion ausgeschaltet. Eco Start/Stop DRIVe* Das Fahrzeug ist mit zwei 12-V-Batterien ausgestattet - einer besonders kräftigen Startbatterie und einer Unterstützungsbatterie, die bei der Startsequenz von Eco Start/Stop DRIVe hilft. Start 08 Pflege und Service Batterie Wenn die Start/Stop-Funktion aufgrund eines zu hohen Stromverbrauchs vorübergehend ausgeschaltet wird, passiert Folgendes: • Der Motor startet automatisch1, ohne dass der Fahrer das Kupplungspedal durchdrückt. Anordnung Batterien WICHTIG Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes kann die Start/Stop-Funktion nach vorübergehendem Einschalten der externen Startbatterie oder des Batterieladegeräts ausfallen: • Der negative Batteriepol an der Startbatterie des Fahrzeugs darf niemals für den Anschluss einer externen Startbatterie oder eines Batterieladegeräts verwendet werden – ausschließlich das Fahrgestell des Fahrzeugs darf als Massepunkt verwendet werden. Siehe Abschnitt „Starthilfe“ in „Starten und Fahren“ – dort wird beschrieben, wo und wie die Kabelklemmen zu positionieren sind. A: Linkslenker. B: Rechtslenker. 1. Startbatterie2 2. Unterstützungsbatterie. Die Unterstützungsbatterie benötigt normalerweise nicht mehr Wartung als die gewöhnliche Startbatterie. ACHTUNG Wenn die Startbatterie so stark entladen ist, dass alles „schwarz“ ist und das Fahrzeug im Prinzip sämtliche normalen elektrischen Funktionen verloren hat, und der Motor mit Hilfe einer externen Batterie oder einem Batterieladegerät gestartet wird, ist die Start/Stop-Funktion aktiviert. Ein Autostopp des Motors ist dann zwar möglich, der Start/Stop-Funktion gelingt es aber aufgrund der unzureichenden Kapazität in der Startbatterie ggf. nach einem Stopp nicht, den Motor wieder automatisch zu starten. Damit der Autostart nach dem Auto-Stopp gelingt, muss die Batterie zunächst aufgeladen werden. Bei einer Außentemperatur von +15 °C muss die Batterie mindestens eine Stunde lang geladen werden. Bei einer niedrigeren Außentemperatur wird eine Ladezeit von 3–4 Stunden empfohlen. Am besten ist es, die Batterie mit einem externen Batterieladegerät aufzuladen. Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, wird empfohlen die Funktion vorübergehend zu deaktivieren, bis die Startbatterie ausreichend geladen wurde. Für weitere Informationen zum Laden der Startbatterie, siehe Abschnitt „Batterie“ im Kapitel „Pflege und Service“. 08 1 2 Der Autostart kann nur erfolgen, wenn der Schalthebel in Neutralstellung steht. Die Startbatterie wird ausführlich auf Seite 338 beschrieben. 341 08 Pflege und Service Sicherungen Allgemeines Um zu verhindern, dass die elektrischen Systeme des Fahrzeugs durch etwaige Kurzschlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen, werden die verschiedenen elektrischen Funktionen und Komponenten durch eine Anzahl von Sicherungen geschützt. Ist eine elektrische Komponente oder Funktion defekt, kann dies darauf zurückzuführen sein, dass die entsprechende Sicherung kurzzeitig überlastet war und durchgebrannt ist. Wenn die gleiche Sicherung wiederholt durchbrennt, liegt ein Fehler in einer Komponente vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich in diesem Fall zur Überprüfung an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. WARNUNG Zum Ersetzen einer Sicherung niemals einen anderen Gegenstand als eine Sicherung oder eine Sicherung mit einer höheren als der angegebenen Amperezahl verwenden, da dies anderenfalls zu großen Schäden an der elektrischen Anlage führen und möglicherweise einen Brand verursachen kann. Anordnung Zentralelektriken Sicherung auswechseln 1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die betreffende Sicherung ausfindig machen. 2. Die Sicherung herausziehen und von der Seite betrachten, um zu sehen, ob der gebogene Draht durchgebrannt ist. 3. Sollte der Draht durchgebrannt sein, Sicherung durch eine neue Sicherung mit derselben Farbe und Amperezahl ersetzen. 08 Anordnung der Zentralelektriken Linkslenker, bei Rechtslenkern wechselt die Zentralelektrik unter dem Handschuhfach die Seite. Unter dem Handschuhfach Motorraum 342 Laderaum unter dem Laderaumboden Motorraum Kaltzone* 08 Pflege und Service Sicherungen Motorraum 08 `` 343 08 Pflege und Service Sicherungen Allgemeines Sicherungen Motorraum Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befestigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezogen und eingesetzt werden können. Positionen (siehe vorherige Abbildung) Motorraum oben Motorraum vorn Motorraum unten Diese Sicherungen sind im Motorraumkasten angeordnet. Die Sicherungen in (C) befinden sich unter (A). • Die Sicherungen 1–7 und 42–44 sind vom Typ „Midi Fuse“ und dürfen nur von einer Werkstatt1 ausgewechselt werden. • Die Sicherungen 8–15 und 34 sind vom Typ „JCASE“ und sollten in einer Werkstatt1 ausgewechselt werden. • Die Sicherungen 16–33 und 35–41 sind vom Typ „MiniFuse". A Funktion Primärsicherung für das zentrale Elektroniksteuergerät (CEM) mit Sicherungskasten B unter dem HandschuhfachA 50 PTC-Element Luftvorwärmer*A 100 Scheinwerferwaschanlage* 20 Primärsicherung für das zentrale Elektroniksteuergerät (CEM) mit Sicherungskasten B unter dem Handschuhfach 50 Scheibenwischer 30 Standheizung* 25 Gebläse InnenraumA 40 Primärsicherung für Zentralelektrik im LaderaumA 60 Primärsicherung für Zentralelektrik im Fahrzeuginnenraum mit Sicherungskasten A unter dem HandschuhfachA 60 Primärsicherung für Zentralelektrik im Fahrzeuginnenraum mit Sicherungskasten A unter dem HandschuhfachA 60 - 08 1 344 Funktion Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. - - ABS-Pumpe 40 ABS-Ventile 20 - - A - Leuchtweitenregelung* (Xenon, Active Xenon) 10 Primärsicherung für das zentrale Elektroniksteuergerät (CEM) mit Sicherungskasten B unter dem Handschuhfach 20 08 Pflege und Service Sicherungen Funktion A Funktion A Funktion A ABS 5 Relaisspule Hauptrelais Motorsteuerungssystem 10 Ventile (1.6-Liter-Benzinmotor) 10 Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung* 5 Motorsteuergerät, Getriebesteuergerät, Airbags 10 Elektrisch beheizte Waschdüsen* Motorsteuergerät (5-, 6Zyl.-Benzinmotor) Getriebesteuergerät 15 10 Klimaanlagenkompressor 15 5 Relaisspule Relais Klimaanlagenkompressor 5 Relaisspule Relais Vakuumpumpe (5-Zyl.-Benzinmotor und 2.0T) Lichtschalter 5 Relaisspulen in der Zentralelektrik im Motorraum Kaltzone (Start/Stop) - - - - - Steuermagnet AnlasserA 30 10 - Zündspulen (4-Zyl.-Benzinmotor), Glühkerzensteuergerät (Dieselmotor) Interne Relaisspulen 5 Zündspulen (5-, 6-Zyl.Benzinmotor) 20 Zusatzbeleuchtung* 20 10 Signalhorn 15 Motorsteuergerät (Benzinmotor) Motorsteuergerät (Dieselmotor) 15 Luftmassenmesser (DRIVe), Regelventil Kraftstoffdurchsatz (DRIVe) Luftmassenmesser (5Zyl.-Dieselmotor), Regelventile (5-Zyl.-Dieselmotor), Einspritzventile (5-, 6Zyl.-Benzinmotor), Motorsteuergerät (6-Zyl.-Motor) 15 Motorventile, Motorsteuergerät (6-Zyl.-Motor), Magnetventile Nockenprofil (6-Zyl.-Motor), Stellmotoren Einlassrohr (6Zyl.-Motor), Luftmassenmesser (4-Zyl.-Benzinmotor, 2.0 l) 10 Kühlmittelpumpe (DRIVe) 08 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 345 08 Pflege und Service Sicherungen Funktion A Funktion A Lambdasonde (4-Zyl.Benzinmotor, 5-Zyl.-Dieselmotor), Steuergerät Kühlerjalousie (D3-Schaltgetriebe) 10 Kühlgebläse (4-Zyl.-, 5Zyl.-Benzinmotor) 60 Kühlgebläse (6-Zyl.-Benzinmotor, 5-Zyl.-Dieselmotor) 80 Elektrohydraulische Servolenkung 100 Steuergerät Kühlerjalousie (DRIVe) EVAP-Ventil (5-, 6-Zyl.Benzinmotor), Lambdasonden (5-, 6-Zyl.-Benzinmotor) 15 Kühlmittelpumpe (1.6Liter-Motor Start/Stop) 10 Vakuumpumpe (4-Zyl.Benzinmotor 2.0 l), Heizung Kurbelgehäuseentlüftung (5-Zyl.-Motor), Dieselfilterheizung (5-Zyl.Motor) 20 A Dieselfilterheizung (DRIVe) 08 346 Glühkerze (Diesel) 70 In Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion ist dieser Sicherungsplatz leer - siehe stattdessen Seite 351. 08 Pflege und Service Sicherungen Unter dem Handschuhfach Positionen Kas ten A Funktion A Primärsicherung für Audiosteuergerät* 40 Kas ten A Funktion A - - Türgriff (Keyless*) 5 - - - - - - Bedientafel Fahrertür 20 - - Bedientafel Beifahrertür 20 Kas ten A Funktion A Bedientafel Fondtür rechts 20 Bedientafel Fondtür links 20 Keyless* 7,5 Elektrisch verstellbarer Sitz Fahrersitz* 20 08 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 347 08 Pflege und Service Sicherungen Kas ten A Funktion A Elektrisch verstellbarer Sitz Beifahrersitz* Kas ten A Funktion A 20 - - Umklappbare Kopfstütze* 15 Sitzheizung hintere Beifahrerseite rechts* 15 Infotainmentsteuergerät 5 15 Audiosteuergerät*, TV* 10 Sitzheizung hintere Beifahrerseite links* Einparkhilfe*, Einparkhilfekamera*, Anhängerkupplungssteuergerät * 5 Satellitenradio*, Digitalradio* 08 Kas ten B Funktion Innenbeleuchtung, Schaltertafel Fensterheber Fahrertür, elektrisch betätigte Vordersitze*, fernbedienter Öffner Garagentor* 7,5 Informationsdisplay (DIM) 5 Adaptiver Tempomat, ACC*, Unfallwarnsystem* 10 Innenbeleuchtung, Regensensor 7,5 Audio 15 Telefon* 5 AWD-Steuergerät* 10 Lenkradmodul 7,5 - - aktives Fahrwerk Four-C* 10 5 Funktion A Zentralverriegelung hinten, Zentralverriegelung Kraftstofftankklappe 10 Schiebedach*, Innenbeleuchtung Decke, Klimasensor 15 Waschanlage Heckscheibe 15 12-V-Steckdose Tunnelkonsole 15 Sitzheizung Beifahrerseite 15 Waschanlage Windschutzscheibe Sitzheizung Fahrerseite 15 Öffnung Heckklappe 10 BLIS* Kas ten B Heckscheibenwischer - 15 - - 348 A * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. - 08 Pflege und Service Sicherungen Kas ten B Funktion A Kraftstoffpumpe Funktion A 20 Schiebedach* 20 Transponderschlüsselempfänger, Bewegungssensor Alarmanlage*, Bedienfeld Klimaanlage 5 Wegfahrsperre 5 Lenkschloss 15 Sirene Alarmanlage*, Diagnoseanschluss OBDII 5 - - Airbags 10 Unfallwarnsystem 5 Gaspedal, PTC-Element Luftvorwärmer*, Abblendung Innenspiegel*, Sitzheizung hinten* Kas ten B 7,5 - - Bremsleuchten 5 08 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 349 08 Pflege und Service Sicherungen Kofferraum/Laderaum Positionen Funktion A Elektrische Feststellbremse links 30 Elektrische Feststellbremse rechts 30 Heckscheibenheizung 30 Funktion A Funktion A Anhängersteckdose 2* 15 - - - - - 15 - - 12-V-Steckdose Laderaum - - Anhängersteckdose 1* - 08 350 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 40 - 08 Pflege und Service Sicherungen Motorraum Kaltzone - Start/Stop* Anordnung Start/Stop-Sicherungen. • Die Sicherungen A1 und A2 sind vom Typ „MEGA Fuse“ und dürfen nur von einer Werkstatt2 ausgewechselt werden. • Die Sicherungen 1–11 sind vom Typ „Midi Fuse“ und dürfen nur von einer Werkstatt2 ausgewechselt werden. • Die Sicherung 12 ist vom Typ „Mini Fuse". 2 Positionen Funktion Hauptsicherung für Zentralelektrik im Motorraum Funktion A 175 A Primärsicherung für das zentrale Elektroniksteuergerät (CEM) mit Sicherungskasten B unter dem Handschuhfach, Zentralelektrik im Fahrzeuginnenraum mit Sicherungskasten A unter dem Handschuhfach, Zentralelektrik im Laderaum 175 PTC-Element Luftvorwärmer* 100 08 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 351 08 Pflege und Service Sicherungen 08 352 Funktion A Primärsicherung für das zentrale Elektroniksteuergerät (CEM) mit Sicherungskasten B unter dem Handschuhfach 50 Primärsicherung für Zentralelektrik im Fahrzeuginnenraum mit Sicherungskasten A unter dem Handschuhfach 60 Primärsicherung für Zentralelektrik im Fahrzeuginnenraum mit Sicherungskasten A unter dem Handschuhfach 60 Primärsicherung für Zentralelektrik im Laderaum 60 Gebläse Innenraum 40 - - - - Steuermagnet Anlasser 30 Interne Diode 50 Unterstützungsbatterie 70 CEM 5 08 Pflege und Service Fahrzeugpflege Fahrzeug waschen Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzig ist. Das Fahrzeug in einer Waschanlage mit Ölabscheider waschen. Autoshampoo verwenden. • Vogelkot muss so schnell wie möglich vom Lack entfernt werden. Vogelkot enthält Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen und verfärben. Es wird empfohlen, ggf. auftretende Verfärbungen von einer VolvoVertragswerkstatt entfernen zu lassen. • Den Unterboden waschen. • Spülen Sie das ganze Fahrzeug, bis sich der lose Schmutz gelöst hat. Den Wasserstrahl nie direkt auf die Schlösser richten. • Verwenden Sie zum Waschen einen Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes Wasser. • Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen. WARNUNG Den Motor immer von einer Werkstatt waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist, besteht Feuergefahr. • Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen Poliertuch oder einem Wasserschaber abwischen. Die Wischerblätter in die Servicestellung bringen, siehe Seite 336. ACHTUNG WICHTIG Die Funktion verschmutzter Scheinwerfer ist herabgesetzt. Die Scheinwerfer daher regelmäßig, z. B. beim Tanken, reinigen. ACHTUNG Auf der Innenseite der Außenbeleuchtung z. B. von Scheinwerfern, Nebelscheinwerfern und Schlussleuchten kann es vorübergehend zur Bildung von Kondenswasser kommen. Es handelt sich dabei um ein natürliches Phänomen, an das die Außenbeleuchtung angepasst ist. Kondenswasser entweicht normalerweise aus der Lampe, nachdem sie eine Weile eingeschaltet war. • Schwer verschmutzte Flächen mit einem kalten Entfettungsmittel waschen. Bei der Reinigung: Wischerblätter reinigen Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den Wischerblättern sowie Insekten, Eis usw. auf der Windschutzscheibe verkürzen die Lebenslänge der Wischerblätter. Wischerblätter und Windschutzscheibe regelmäßig mit lauwarmer Seifenlösung und Autoshampoo reinigen. Keine aggressiven Lösungsmittel verwenden! Wagenwäsche in der Waschanlage In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahrzeug schnell und einfach reinigen, diese kann jedoch nicht alle Stellen erreichen. Um ein richtig gutes Ergebnis zu erzielen, wird die Wagenwäsche von Hand empfohlen. ACHTUNG In den ersten Monaten ist das Fahrzeug nur per Hand zu waschen. Dies ist erforderlich, weil der Lack empfindlicher ist, wenn er neu ist. Hochdruckwäsche Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden Bewegungen arbeiten und darauf achten, dass der Abstand zwischen der Düse und den Flächen des Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt (dieser Abstand gilt für alle Details außen am 08 `` 353 08 Pflege und Service Fahrzeugpflege Fahrzeug). Den Wasserstrahl nie direkt auf die Schlösser richten. Bremsen prüfen WARNUNG Nach dem Waschen einige Male – auch mit der Feststellbremse – bremsen, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit und Korrosion die Bremsbeläge angreifen und die Bremsleistung verschlechtern. Bei längeren Strecken in Regen oder Schneematsch, ab und zu leicht das Bremspedal betätigen so dass sich die Bremsbeläge erwärmen und Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auch nach dem Starten bei sehr feuchten oder kalten Witterungsbedingungen erforderlich. Kunststoff und Gummidetails sowie Verzierungen außen Für die Reinigung und Pflege von gefärbten Kunststoffartikeln, Gummidetails und Verzierungen, wie z. B. Glanzleisten, wird ein spezielles, bei Volvo-Vertragshändlern erhältliches Reinigungsmittel empfohlen. Bei der Verwendung solcher Reinigungsmittel sind die Anweisungen sorgfältig zu befolgen. 08 354 WICHTIG Kunststoff und Gummi möglichst nicht wachsen und polieren. Bei der Verwendung von Fettlöser auf Kunststoff und Gummi falls erforderlich nur mit leichtem Druck reiben. Einen weichen Waschschwamm verwenden. Beim Polieren von Glanzleisten kann die glänzende Oberflächenschicht abgescheuert oder beschädigt werden. Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, dürfen nicht verwendet werden. Felgen Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungsmittel verwenden. Starke Felgenreinigungsmittel können die Oberflächen beschädigen und Flecken auf verchromten Aluminiumfelgen hinterlassen. Polieren und Wachsen Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack zusätzlich schützen möchten. Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühestens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahrzeug kann jedoch während dieser Zeit gewachst werden. Das Fahrzeug nicht in direktem Sonnenlicht polieren oder wachsen. Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und Teerflecken mit Asphaltentferner oder Waschbenzin entfernen. Hartnäckige Flecken können mit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeuglack beseitigt werden. Den Lack mit einem Poliermittel polieren und anschließend mit flüssigem oder festem Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der Packung genau befolgen. Viele Produkte enthalten sowohl Politur als auch Wachs. WICHTIG Es sind ausschließlich von Volvo empfohlene Lackbehandlungen zu verwenden. Bei andere Behandlungen, wie z. B. Konservierungen, Versiegelungen, Schutzbehandlungen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann den Lack beschädigt werden. Lackschäden, die auf solche Behandlungen zurückzuführen sind, werden nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt. 08 Pflege und Service Fahrzeugpflege Wasserabweisende Außenschicht* Niemals Produkte wie Autowachs, Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen verwenden, da die wasserabweisenden Eigenschaften dadurch zerstört werden könnten. Beim Reinigen darauf achten, dass die Glasfläche nicht beschädigt wird. Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer aus Kunststoff verwenden, um eine Beschädigung der Glasflächen zu vermeiden. Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasserabweisenden Oberflächenschicht auf. Damit die wasserabweisenden Eigenschaften bestehen bleiben, wird eine Behandlung mit einem speziellen Nachbehandlungsmittel empfohlen, das bei Volvo-Händlern erhältlich ist. Das Mittel sollte das erste Mal nach drei Jahren, danach einmal jährlich aufgetragen werden. Rostschutz – Kontrolle und Pflege Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine vollständige und sehr sorgfältige Rostschutzbehandlung erhalten. Teile der Karosserie bestehen aus galvanisierten Blechen. Der Unterboden ist mit einem verschleißbeständigen Rostschutzmittel versehen. Eine dünne, eindringende Rostschutzmittelflüssigkeit wurde in Träger, Hohlräume, geschlossene Abschnitte und Seitentüren eingespritzt. Die Auslegematten sind mit Befestigungsstiften befestigt. Unter normalen Bedingungen bedarf der Rostschutz erst nach etwa 12 Jahren einer Nachbehandlung. Nach Ablauf dieser Zeit sollte das Fahrzeug alle drei Jahre nachbehandelt werden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine VolvoVertragswerkstatt zu wenden, wenn das Fahrzeug weiter behandelt werden soll. Da Schmutz und Streusalz leicht Rostschäden hervorrufen können, ist es wichtig, das Fahrzeug sauber zu halten. Um den Rostschutz des Fahrzeugs aufrecht zu erhalten, muss er regelmäßig überprüft und ggf. ausgebessert werden. Reinigung des Innenraums Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeug regelmäßig reinigen und die dem Pflegeprodukt beiliegenden Anweisungen befolgen. Vor der Reinigung mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innenraum zu staubsaugen. Matten und Laderaum Für die separate Reinigung der Bodenmatte und der Auslegematten die Auslegematten entfernen. Staub und Schmutz mit einem Staubsauger entfernen. Die Auslegematte an den Befestigungsstiften festhalten und gerade hochheben. Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie an allen Befestigungsstiften festdrücken. WARNUNG Vor der Fahrt kontrollieren, dass die Auslegematte am Fahrerplatz ordentlich in den Befestigungsstiften sitzt und in diesen verankert ist, damit sie nicht an und unter den Pedalen eingeklemmt werden kann. Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach dem Staubsaugen ein spezielles Textilreinigungsmittel empfohlen. Die Bodenmatten sind mit dem von Ihrem Volvo-Händler empfohlenen Mittel zu reinigen. Flecken auf Textilbezügen und an der Decke Um die brandhemmenden Eigenschaften der Bezüge nicht zu gefährden, wird ein spezielles, bei Volvo-Händlern erhältliches Textilreinigungsmittel empfohlen. WICHTIG 08 Scharfe Gegenstände und Klettband können den Textilbezug beschädigen. `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 355 08 Pflege und Service Fahrzeugpflege Flecken auf Lederbezügen entfernen Die Volvo-Lederbezüge sind chromfrei, entsprechen dem Öko-Tex 100-Standard und sind behandelt, um ihr ursprüngliches Aussehen zu bewahren. Die Lederbezüge altern und erhalten mit der Zeit eine schöne Patina. Das Leder wird veredelt und bearbeitet, damit es seine natürlichen Eigenschaften beibehält. Dazu wird das Leder mit einer schützenden Oberflächenschicht versehen. Damit es jedoch seine Eigenschaften und sein Aussehen beibehält, ist eine regelmäßige Reinigung erforderlich. Volvo bietet ein Komplettprodukt für die Reinigung und Nachbehandlung von Lederbezügen an, das, sofern es gemäß den Anweisungen verwendet wird, die schützende Oberflächenschicht des Leders bewahrt. Je nach Oberflächenstruktur des Leders tritt nach einiger Zeit dennoch mehr oder weniger das natürliche Aussehen des Leders hervor. Dies ist auf den natürlichen Reifungsprozess des Leders zurückzuführen und zeigt, dass es sich um ein Naturprodukt handelt. 08 356 Volvo empfiehlt, für das beste Ergebnis die Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder nach Bedarf häufiger) zu reinigen und Schutzpaste aufzutragen. Das Volvo Leather Care Kit ist bei Ihrem Volvo-Händler erhältlich. • • WICHTIG Das Leder verfügt nun über einen besseren Flecken- und UV-Schutz. Gefärbte Kleidungsstücke (wie z. B. Jeans und Wildlederkleidung) können die Bezüge verfärben. Pflegeanweisungen für Lederlenkrad Keine aggressiven Lösungsmittel verwenden! Diese können Textil-, Vinylund Lederbezüge beschädigen. Pflegeanweisungen für Lederbezüge 1. Lederreinigungsmittel auf den angefeuchteten Schwamm geben und den Schwamm drücken, bis ein kräftiger Schaum austritt. 2. Den Schmutz mit leichten, kreisförmigen Bewegungen entfernen. 3. Die Flecken gründlich mit dem Schwamm befeuchten. Die Flecken mit dem Schwamm aufsaugen. Nicht reiben. 4. Die Flecken mit weichem Papier oder einem Lappen abwischen und das Leder vollständig trocknen lassen. Schutzbehandlung von Lederbezügen 1. Etwas Schutzpaste auf das Filztuch geben und eine dünne Schicht Paste mit leichten, kreisförmigen Bewegungen in das Leder einmassieren. 2. Das Leder vor der Benutzung 20 Minuten trocknen lassen. • Schmutz und Staub mit einem weichen, angefeuchteten Schwamm und neutraler Seife entfernen. • Leder muss atmen können. Das Lederlenkrad niemals mit einem Kunststoffschutz bedecken. • Natürliche Öle verwenden. Für das beste Ergebnis wird das Volvo-Lederpflegemittel empfohlen. Im Fall von Flecken auf dem Lenkrad: Gruppe 1 (Tinte, Wein, Kaffee, Milch, Schweiß und Blut) Einen weichen Lappen oder Schwamm verwenden. Eine 5-prozentige Ammoniumlösung mischen. (Für Blutflecken eine Lösung aus 200 ml Wasser und 25 g Salz verwenden.) Gruppe 2 (Fett, Öl, Soßen und Schokolade) 1. Vorgang mit demjenigen in Gruppe I identisch. 2. Mit einem absorbierenden Papier oder Tuch polieren. 08 Pflege und Service Fahrzeugpflege 1. Den Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen. 2. Vorgang mit demjenigen in Gruppe I identisch. Flecken auf Kunststoff-, Metall- und Holzdetails im Innenraum entfernen Für die Reinigung von Details und Oberflächen im Innenraum wird ein leicht mit Wasser befeuchtetes Splitfasertuch oder ein bei VolvoHändlern erhältliches Mikrofasertuch empfohlen. Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben. Keine aggressiven Fleckenentferner verwenden. In schwierigeren Fällen kann ein spezielles, bei Volvo-Händlern erhältliches Reinigungsmittel verwendet werden. Ausbesserungen von kleineren Lackschäden Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rostschutzes und muss regelmäßig überprüft werden. Um das Einsetzen von Rost zu verhindern, muss beschädigter Lack umgehend ausgebessert werden. Die häufigsten Arten von Lackschäden sind beispielsweise Steinschlagschäden, Kratzer und Schäden an den Kotflügelkanten und Türen. Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwendet wird. Position des Produktaufklebers siehe Seite 362. Steinschlag reparieren Material • Grundierung (Primer) in Dosen • Sprühdose oder Lackstift1 • Abdeckband G021832 Gruppe 3 (trockener Schmutz, Staub) Farbcode Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeug sauber und trocken sein und eine Temperatur von über 15 °C haben. Sicherheitsgurte reinigen 1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück Abdeckband kleben. Anschließend das Band abziehen, so dass sich mit ihm Lackreste lösen. Für die Reinigung Wasser und ein synthetisches Waschmittel verwenden. Ein spezielles Textilreinigungsmittel ist bei Ihrem VolvoHändler erhältlich. Darauf achten, dass der Gurt trocken ist, bevor er wieder aufgerollt wird. 2. Die Grundierung (Primer) gut umrühren und mit einem feinen Pinsel oder einem Zündholz auftragen. Wenn die Grundie08 Code für Fahrzeugfarbe 1 Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen. `` 357 08 Pflege und Service Fahrzeugpflege rung trocken ist, den Lack mit einem Pinsel auftragen. 3. Bei Kratzern wie oben beschrieben vorgehen, jedoch um den beschädigten Bereich Abklebeband anbringen, um den unbeschädigten Lack zu schützen. 4. Nach einigen Tagen die ausgebesserten Bereiche polieren. Dazu einen weichen Lappen und nicht zu viel Poliermittel verwenden. ACHTUNG Wenn durch den Steinschlag nicht das blanke Metall erreicht wurde und eine unbeschädigte Farbschicht erhalten geblieben ist, kann der Lack, nachdem die Oberfläche gereinigt wurde, direkt aufgetragen werden. 08 358 08 Pflege und Service 08 359 Typenbezeichnungen............................................................................ Maße und Gewichte.............................................................................. Technische Daten Motor....................................................................... Motoröl.................................................................................................. Flüssigkeiten und Schmiermittel........................................................... Kraftstoff............................................................................................... Räder und Reifen, Größen und Druck .................................................. Elektrische Anlage................................................................................. Typengenehmigung.............................................................................. Symbole im Display.............................................................................. 360 362 364 367 368 370 372 375 379 380 392 TECHNISCHE DATEN 09 Technische Daten 09 Typenbezeichnungen Anordnung der Aufkleber 362 09 Technische Daten Typenbezeichnungen Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbezeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnummer und die Motornummer angeben können. Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer, zulässige Höchstgewichte und Codenummer für Farben und Bezüge sowie TypenZulassungsnummer. Der Aufkleber ist zu sehen, wenn die rechte Fondtür geöffnet wird. 09 ACHTUNG Die in der Betriebsanleitung abgebildeten Aufkleber erheben keinen Anspruch darauf, exakte Abbildungen der im Fahrzeug angebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbildungen sollen ungefähr zeigen, wie die Aufkleber aussehen und wo diese ungefähr im Fahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahrzeug geltende Information ist auf dem jeweiligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden. Aufkleber für Standheizung. Motorcode, Artikel- und Seriennummer. Auf dem Motorölaufkleber ist die Ölqualität und die Viskosität angegeben. Typenbezeichnung und Seriennummer des Getriebes. Handschaltgetriebe Automatikgetriebe Identifikationsnummer des Fahrzeugs (VIN - Vehicle Identification Number - Fahrgestellnummer). In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs sind weitere Informationen zum Fahrzeug zu finden. 363 09 Technische Daten 09 Maße und Gewichte Maße Maße A B C 364 Radstand Länge Ladelänge, Boden, umgeklappter Rücksitz D Ladelänge, Boden E Höhe F Ladehöhe mm 2776 Maße G Spurweite vorn H Spurweite hinten 1749 1484 658 1588A 1578B 4628 978 mm 1585A 1575B I Ladebreite, Boden 1082 A B Maße mm J Breite 1865 K Breite inkl. Rückspiegel 2097 mit 16"-Rädern mit 17"-Rädern 09 Technische Daten Maße und Gewichte Gewichte Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten. Das Gewicht von Insassen und montierter Zusatzausrüstung sowie die Stützlast (bei angehängtem Anhänger, siehe Tabelle Seite 366) wirken sich auf die mögliche Gesamtzuladung aus und sind nicht im Leergewicht enthalten. Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtgewicht – Leergewicht. 09 ACHTUNG Das dokumentierte Leergewicht gilt für Fahrzeuge in der Grundausstattung – d. h. Fahrzeuge ohne Zusatzausrüstung oder Sonderausstattung. Das bedeutet, dass sich für jede montierte Sonderausstattung die Gesamtzuladung des Fahrzeugs um das Gewicht der Sonderausstattung verringert. Beispiele für Sonderausstattungen, durch die sich die Ladekapazität reduziert, sind die Ausrüstungsstufen Kinetic/Momentum/ Summum sowie andere Sonderausstattungen wie z. B. Anhängerzugvorrichtung, Dachgepäckträger, Dachbox, Stereoanlage, Zusatzbeleuchtung, GPS, kraftstoffbetriebene Heizung, Schutzgitter, Matten, Gepäckraumabdeckung, elektrisch verstellbare Sitze usw. Durch Wiegen des Fahrzeugs kann das Leergewicht Ihres Fahrzeugs sicher bestimmt werden. Für Informationen zur Position des Aufklebers siehe Seite 362. Max. Gesamtgewicht Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger) Max. Vorderachslast Max. Hinterachslast Ausstattungsniveau WARNUNG Je nach Umfang und Verteilung der Ladung verändern sich die Fahreigenschaften des Fahrzeugs. Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere. Max. Dachlast: 75 kg. `` 365 09 Technische Daten 09 Maße und Gewichte Zuggewicht und Stützlast Motor Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg) 2.0T Schaltgetriebe, MMT6 1800 90 2.0T Automatikgetriebe, MPS6 1800 90 T3 Schaltgetriebe, MMT6 1600 75 T4 Schaltgetriebe, MMT6 1600 75 T4 Automatikgetriebe, MPS6 1600 75 T5 Schaltgetriebe, MMT6 1800 90 T5 Automatikgetriebe, MPS6 1800 90 T6 AWD Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90 D3 Schaltgetriebe, M66 1600 75 D3 Automatikgetriebe, TF-80SC 1600 75 D5 Schaltgetriebe, M66 1600 75 D5 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90 D5 AWD Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90 Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) 750 366 Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg) 50 09 Technische Daten Technische Daten Motor 09 Technische Daten Motor Modell Motorcode Leistung (kW/1/min) Leistung (PS/1/min) Drehmoment (Nm/1/ min) Anzahl Zylinder Zylinderbohrung (mm) Hub (mm) Hubraum (Liter) Verdichtungsverhältnis 2.0T B4204T6 149/6000 203/6000 300/1750– 4000 4 87,5 83,1 1,999 10,0:1 T3 B4164T3 110/5700 150/5700 240/1600– 4000 4 79 81,4 1,595 10,0:1 T4 B4164T 132/5700 180/5700 240/1600– 5000 4 79 81,4 1,595 10,0:1 T5 B4204T7 177/5500 240/5500 320/1800– 5000 4 87,5 83,1 1,999 10,0:1 T6 B6304T4 224/5600 304/5600 440/2100– 4200 6 82,0 93,2 2,953 9,3:1 D3 D5204T2 120/2900 163/2900 400/1400– 2850 5 81,0 77 1,984 16,5:1 D5 D5244T10 151/4000 205/4000 420/1500– 3250 5 81,0 93,15 2,400 16,5:1 367 09 Technische Daten Motoröl 09 Ungünstige Fahrbedingungen Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer unnormal hohen Öltemperatur oder einem unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten sind einige Beispiele für ungünstige Fahrbedingungen aufgeführt. Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten unter folgenden Bedingungen kontrollieren: • • • • mit Wohnwagen oder Anhänger im Gebirge bei hohen Geschwindigkeiten bei Temperaturen unter –30 °C oder über +40 °C Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei niedrigen Temperaturen. Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsynthetisches Motoröl wählen das dem Motor zusätzlichen Schutz bietet. 368 Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol. WICHTIG Um die Anforderungen für das Motorwartungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren ab Werk mit einem speziell angepassten synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastung. Für die Befolgung der empfohlenen Wartungsintervalle ist die Verwendung eines zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da anderenfalls die Gefahr einer Beeinflussung von Lebenslänge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car Corporation übernimmt keinerlei Garantieansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität und Viskosität verwendet wird. Viskositätsdiagramm 09 Technische Daten Motoröl 09 Motorölqualität Motorvariante Motorcode Füllmenge, inkl. Ölfilter (Liter) T6 B6304T4 Ölqualität: ACEA A5/B5 6,8 D3 D5204T2 Viskosität: SAE 0W-30 5,9 D5 D5244T10 2.0T B4204T6 Ölqualität: ACEA A5/B5 5,4 B4164T3 Viskosität: SAE 5W-30 4,1 T3 T4 B4164T T5 B4204T7 5,9 Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen ACEA A5/B5 SAE 0W-30 verwenden. 4,1 5,4 Zum Einfüllen von Motoröl siehe Seite 324. 369 09 Technische Daten 09 Flüssigkeiten und Schmiermittel Sonstige Flüssigkeiten und Schmiermittel Handschaltgetriebe Füllmenge (Liter) MMT6 1,7 M66 1,9 Vorgeschriebenes Getriebeöl BOT 350M3 Automatikgetriebe 370 Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl MPS6 7,3 BOT 341 TF-80SC 7,0 AW1 Flüssigkeit System Füllmenge (Liter) Kühlmittel 2.0T und T5 10,5 T6, D3 und D5 8,9 T3 und T4, Schaltgetriebe 9,2 T4, Automatikgetriebe 9,8 Bremsflüssigkeit Bremsanlage 0,4 Servolenköl Servolenkung – Vorgeschriebene Qualität Von Volvo empfohlenes Kühlmittel, mit 50 % WasserA gemischt, siehe Verpackung. DOT 4+ WSS M2C204-A2 oder gleichwertiges Produkt. 09 Technische Daten Flüssigkeiten und Schmiermittel Flüssigkeit System Scheibenreinigungsflüssigkeit Fahrzeuge mit Scheinwerferwaschanlage 5,4 Fahrzeuge ohne Scheinwerferwaschanlage 4,0 Kraftstoff A Füllmenge (Liter) 09 Vorgeschriebene Qualität Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wird von Volvo empfohlenes Frostschutzmittel gemischt mit Wasser empfohlen. Benzinmotor ca. 67 Benzin: siehe Seite 283 Dieselmotor ca. 67 Diesel: siehe Seite 283 Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen. ACHTUNG Bei normalen Fahrbedingungen muss das Getriebeöl während der Fahrzeuglebensdauer nicht gewechselt werden. Bei ungünstigen Fahrbedingungen kann dies jedoch erforderlich sein, siehe Seite 370. 371 09 Technische Daten 09 Kraftstoff CO2-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch A 372 B C 2.0T 263 11,3 147 6,3 189 8,1 2.0T 262 11,3 154 6,6 194 8,3 T3 201 8,7 130 5,6 156 6,7 T4 201 8,7 130 5,6 156 6,7 T4 234 10,1 143 6,1 176 7,6 T5 263 11,3 147 6,3 189 8,1 T5 262 11,3 154 6,6 194 8,3 T6 AWD 346 14,8 175 7,5 237 10,2 D3 191 7,3 117 4,4 144 5,5 D3 218 8,3 130 4,9 162 6,1 09 Technische Daten Kraftstoff A C D5 183 6,9 119 4,5 142 5,4 D5 234 8,9 131 5,0 169 6,4 D5 AWD 250 9,5 144 5,4 183 6,9 : Gramm/Kilometer : Liter/100 Kilometer A = Stadtfahrbetrieb B = außerstädtischer Fahrbetrieb C = gemischter Fahrbetrieb Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxidausstoß Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte in der Tabelle oben basieren auf speziellen EU1 B 09 Fahrzyklen1 und gelten für Fahrzeuge mit Leergewicht in der Grundausstattung und ohne Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kann sich das Fahrzeuggewicht erhöhen. Dadurch, sowie abhängig davon, wie schwer das Fahrzeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoffverbrauch und der Kohlendioxidausstoß. • Die Fahrweise des Fahrers. • Wenn der Kunde größere Räder gewählt Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen, dass der Kraftstoffverbrauch höher ist als in der Tabelle angegeben. Zu diesen gehören beispielsweise: • Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrs- hat, als diejenigen, die standardmäßig an der Grundversion des Fahrzeugmodells montiert sind, steigt der Widerstand. • Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen höheren Luftwiderstand. bedingungen, Wetter und Zustand des Fahrzeugs. Bereits eine Kombination aus den hier aufgeführten Beispielen kann zu einem erheblich höheren Verbrauch führen. Für ausführliche Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulation no 692/2008 (Euro 5) sowie UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginnt mit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt ist simuliert. – Fahrzeuge mit D5-Motor und 6-Gang-Schaltgetriebe werden im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb ist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO2-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgase gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO2-Ausstoß ermittelt. `` 373 09 Technische Daten Kraftstoff 09 Informationen wird auf die oben aufgeführten referierten Regelwerke1 verwiesen. Mehr Informationen und weitere Ratschläge siehe Seiten 14 und 278. Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch können sich bei einem Vergleich mit den EUFahrzyklen1 ergeben, die bei der Zulassung des Fahrzeugs verwendet werden und auf denen die Verbrauchswerte in der Tabelle basieren. Siehe Seite 282 für allgemeine Informationen zum Kraftstoff. Zu beachten Einige Tipps, mit denen der Fahrzeugnutzer den Kraftstoffverbrauch senken kann: • Fahren Sie vorausschauend und vermeiden Sie unnötiges Beschleunigen und starkes Bremsen. • Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in den Reifen und kontrollieren Sie diesen regelmäßig – wählen Sie für beste Ergebnisse ECO-Reifendruck, siehe Reifendrucktabelle auf Seite 376. • Die Wahl der Reifen kann sich auf den Kraftstoffverbrauch auswirken – lassen Sie sich zu geeigneten Reifen von einem Händler beraten. 1 374 Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulation no 692/2008 (Euro 5) sowie UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginnt mit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt ist simuliert. – Fahrzeuge mit D5-Motor und 6-Gang-Schaltgetriebe werden im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb ist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO2-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgase gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO2-Ausstoß ermittelt. 09 Technische Daten Räder und Reifen, Größen und Druck Zugelassene Größen In bestimmten Ländern gehen nicht alle zugelassenen Größen aus den Zulassungspapieren oder anderen Papieren hervor. Aus der Tabelle Motor FWD/ AWD Schaltg ./ unten gehen sämtliche zugelassenen Felgenund Reifenkombinationen sowie der niedrigste zulässige Lastindex (LI) und die niedrigste zulässige Geschwindigkeitsklasse (SS) hervor. Zum Lesen der Tabelle sind Angaben zu Motor, LI SS 09 Vorderradantrieb (FWD) oder Allradantrieb (AWD) sowie zum Getriebetyp erforderlich. Für Informationen zu diesen Angaben siehe Seite 362. 205/60R16 215/55R16 215/50R17 235/45R17 235/40R18 7Jx16x50 7Jx16x50 7Jx17x50 8Jx17x55 8Jx18x55 Aut. 2.0T B4204T6 T6 B6304T4 AWD T5 B4204T7 FWD T4 B4164T Schaltg./ 91 V Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Aut. 92 V Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Aut. 95 W - Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Schaltg./ 91 W - Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Aut. 92 W - Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Schaltg./ 91 V Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Aut. 92 V Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Schaltg./ 91 H Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Schaltg./ 93 V - Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Aut. 93 V - Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ FWD FWD T3 B4164T3 FWD D3 D5204T2 FWD `` 375 09 Technische Daten 09 Räder und Reifen, Größen und Druck Motor FWD/ AWD Schaltg ./ LI SS 205/60R16 215/55R16 215/50R17 235/45R17 235/40R18 7Jx16x50 7Jx16x50 7Jx17x50 8Jx17x55 8Jx18x55 Aut. D5 D5 D5244T10 D5244T10 Schaltg./ 93 V - Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Aut. 93 V - Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ Aut. 94 V - Ⴋ Ⴋ Ⴋ Ⴋ FWD AWD Zugelassener Reifendruck Variante Reifengröße Geschwindigkeit Max. Zuladung ECO-DruckA Vorn Hinten Vorn Hinten Vorn/hinten (kPa)B (kPa) (kPa) (kPa) (kPa) 0–160 230 230 260 260 260 160 + 260 240 280 260 - 0–160 230 230 260 260 260 160 + 260 260 280 280 - (km/h) 205/60 R 16 Zuladung, 1–3 Personen 215/55 R 16 2.0T 215/50 R 17 T3 235/45 R 17 T4 235/40 R 18 235/45 R 17 SST 376 09 Technische Daten Räder und Reifen, Größen und Druck Variante Reifengröße Geschwindigkeit (km/h) T6 Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung 09 ECO-DruckA Vorn Hinten Vorn Hinten Vorn/hinten (kPa)B (kPa) (kPa) (kPa) (kPa) 215/55 R 16 0–160 230 230 260 260 260 235/45 R 17 160 + 280 240 300 260 - 215/50 R 17 0–160 240 240 260 260 260 235/40 R 18 160 + 300 240 320 280 - 235/45 R 17 SST 0–160 230 230 260 260 260 160 + 280 280 300 300 - 215/55 R 16 0–160 230 230 260 260 260 160 + 260 240 280 260 - 0–160 230 230 260 260 260 160 + 260 260 280 280 - 215/50 R 17 D5 FWD D3 235/45 R 17 235/40 R 18 T5 235/45 R 17 SST `` 377 09 Technische Daten Räder und Reifen, Größen und Druck 09 Variante Reifengröße Geschwindigkeit (km/h) D5 AWD 378 Max. Zuladung ECO-DruckA Vorn Hinten Vorn Hinten Vorn/hinten (kPa)B (kPa) (kPa) (kPa) (kPa) 215/55 R 16 0–160 230 230 260 260 260 235/45 R 17 160 + 260 240 280 260 - 215/50 R 17 0–160 240 240 260 260 260 235/40 R 18 160 + 280 240 300 260 - 235/45 R 17 SST 0–160 230 230 260 260 260 160 + 260 260 280 280 - max. 80 420 420 420 420 - Temporary Spare Tyre A B Zuladung, 1–3 Personen Wirtschaftliche Fahrweise. In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa. 09 Technische Daten Elektrische Anlage Elektrische Anlage Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgeregelten Wechselstromgenerator ausgestattet. Die elektrische Anlage ist eine einpolige Anlage, bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter verwendet werden. Die Batteriekapazität richtet sich nach der Ausrüstung des Fahrzeugs. 09 WICHTIG Beim Auswechseln der Batterie darauf achten, dass die neue Batterie dasselbe Kaltstartvermögen und dieselbe Reservekapazität wie die Originalbatterie hat (siehe Aufkleber auf der Batterie). Startbatterie Spannung (V) Kaltstartfähigkeit, Reservekapazität CCA – Cold Cranking Amperes (A) (Minuten) 12 520–700 100–135 12 700–760 120–135 379 09 Technische Daten 09 Typengenehmigung Fernbedienungssystem Land A, B, CY, CZ, D, DK, E, EST, F, FIN, GB, GR, H, I, IRL, L, LT, LV, M, NL, P, PL, S, SK, SLO IS, LI, N, CH HR 380 ROK Hiermit erklärt Delphi, dass sich dieses Transponderschlüsselsystem in Übereinstimmung mit den wesentlichen Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet. Radarsystem Land Delphi 2003-07-15, Germany R-LPD1-03-0151 Land Singapur BR IDA: Infocomm Development Authority of Singapore. Brasilien RC CCAB06LP1940T4 09 Technische Daten Typengenehmigung 09 Bluetooth Konformitätserklärung (Declaration of Conformity) Land Länder innerhalb der EU Exportland: Japan Hersteller: Alpine Electronics Inc. Typ der Ausrüstung: Bluetooth-Gerät Für ausführliche Informationen siehe http://ec.europa.eu/enterprise/rtte/faq.htm#informing `` 381 09 Technische Daten 09 Typengenehmigung Land 382 Tschechien: Alpine Electronics, Inc. tímto prohlašuje, že tento Bluetooth Module je ve shodě se základními požadavky a dalšími příslušnými ustanoveními směrnice 1999/5/ES. Dänemark: Undertegnede Alpine Electronics, Inc. erklærer herved, at følgende udstyr Bluetooth Module overholder de væsentlige krav og øvrige relevante krav i direktiv 1999/5/EF. Deutschland: Hiermit erklärt Alpine Electronics, Inc., dass sich das Gerät Bluetooth Module in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG befindet. 09 Technische Daten Typengenehmigung 09 Land Estland: Käesolevaga kinnitab Alpine Electronics, Inc. seadme Bluetooth Module vastavust direktiivi 1999/5/EÜ põhinõuetele ja nimetatud direktiivist tulenevatele teistele asjakohastele sätetele. Großbritannien: Hereby, Alpine Electronics, Inc., declares that this Bluetooth Module is in compliance with the essential requirements and other relevant provisions of Directive 1999/5/EC. Spanien: Por medio de la presente Alpine Electronics, Inc. declara que el Bluetooth Module cumple con los requisitos esenciales y cualesquiera otras disposiciones aplicables o exigibles de la Directiva 1999/5/CE. Griechenland: ΜΕ ΤΗΝ ΠΑΡΟΥΣΑ Alpine Electronics, Inc. ΔΗΛΩΝΕΙ ΟΤΙ Bluetooth Module ΣΥΜΜΟΡΦΩΝΕΤΑΙ ΠΡΟΣ ΤΙΣ ΟΥΣΙΩΔΕΙΣ ΑΠΑΙΤΗΣΕΙΣ ΚΑΙ ΤΙΣ ΛΟΙΠΕΣ ΣΧΕΤΙΚΕΣ ΔΙΑΤΑΞΕΙΣ ΤΗΣ ΟΔΗΓΙΑΣ 1999/5/ΕΚ. Frankreich: Par la présente Alpine Electronics, Inc. déclare que l'appareil Bluetooth Module est conforme aux exigences essentielles et aux autres dispositions pertinentes de la directive 1999/5/CE. Italien: Con la presente Alpine Electronics, Inc. dichiara che questo Bluetooth Module è conforme ai requisiti essenziali ed alle altre disposizioni pertinenti stabilite dalla direttiva 1999/5/CE. Lettland: Ar šo Alpine Electronics, Inc. deklarē, ka Bluetooth Module atbilst Direktīvas 1999/5/EK būtiskajām prasībām un citiem ar to saistītajiem noteikumiem. Litauen: Šiuo Alpine Electronics, Inc. deklaruoja, kad šis Bluetooth Module atitinka esminius reikalavimus ir kitas 1999/5/EB Direktyvos nuostatas. Niederlande: Hierbij verklaart Alpine Electronics, Inc. dat het toestel Bluetooth Module in overeenstemming is met de essentiële eisen en de andere relevante bepalingen van richtlijn 1999/5/EG. Malta: Hawnhekk, Alpine Electronics, Inc., jiddikjara li dan Bluetooth Module jikkonforma mal-ĘtiĒijiet essenzjali u ma provvedimenti oĘrajn relevanti li hemm fid-Dirrettiva 1999/5/EC. Ungarn: Alulírott, Alpine Electronics, Inc. nyilatkozom, hogy a Bluetooth Module megfelel a vonatkozó alapvetõ követelményeknek és az 1999/5/EC irányelv egyéb elõírásainak. `` 383 09 Technische Daten 09 Typengenehmigung Land 384 Polen: Niniejszym Alpine Electronics, Inc. oświadcza, że Bluetooth Module jest zgodny z zasadniczymi wymogami oraz pozostałymi stosownymi postanowieniami Dyrektywy 1999/5/EC. Portugal: Alpine Electronics, Inc. declara que este Bluetooth Module está conforme com os requisitos essenciais e outras disposições da Directiva 1999/5/CE. Slowenien: Alpine Electronics, Inc. izjavlja, da je ta Bluetooth Module v skladu z bistvenimi zahtevami in ostalimi relevantnimi določili direktive 1999/5/ES. Slowakei: Alpine Electronics, Inc. týmto vyhlasuje, že Bluetooth Module spĺňa základné požiadavky a všetky príslušné ustanovenia Smernice 1999/5/ES. Finnland: Alpine Electronics, Inc. vakuuttaa täten että Bluetooth Module tyyppinen laite on direktiivin 1999/5/EY oleellisten vaatimusten ja sitä koskevien direktiivin muiden ehtojen mukainen. Schweden: Härmed intygar Alpine Electronics, Inc. att denna Bluetooth Module står I överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav och övriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG. Island: Härmed intygar Alpine Electronics, Inc. att denna Bluetooth Module står i överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav och övriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG. Norwegen: Alpine Electronics, Inc. erklærer herved at utstyret Bluetooth Module er i samsvar med de grunnleggende krav og øvrige relevante krav i direktiv 1999/5/EF. 09 Technische Daten Typengenehmigung 09 Land China: कϝᴵǂ䖯ষ⫳ѻॖଚ݊ѻકⱘ䇈ᯢкՓ⫼ݠЁˈᑨߞॄϟ䗄᳝݇ݙᆍ˖ ᷛᯢ䰘ӊЁ᠔㾘ᅮⱘᡔᴃᣛᷛՓ⫼㣗ೈˈ䇈ᯢ᠔᳝ࠊǃ䇗ᭈঞᓔ݇ㄝՓ⫼ᮍ⊩˗ ƵՓ⫼乥⥛˖*+] Ƶㄝᬜܼ䕤ᇘࡳ⥛(,53˖㒓Ⲟ˘ G%L ᯊ˖싨P:싨G%P ǂķ Ƶ᳔ࡳ⥛䈅ᆚᑺ˖㒓Ⲟ˘ G%L ᯊ˖싨G%P0+](,53ķ Ƶ䕑乥ᆍ䰤˖SSP Ƶᴖᬷথᇘ䕤ᇘࡳ⥛ᇍᑨ䕑⊶f ֵס䘧ᏺᆑҹ˖ • • • • • 싨G%PN+]0+] 싨G%PN+]*+] 싨G%P0+]*+] 싨G%P0+]*+] 싨G%P0+]݊ᅗ *+] ϡᕫ᪙㞾ᬍথᇘ乥⥛ǃࡴথᇘࡳ⥛ࣙᣀ乱ࡴ㺙ᇘ乥ࡳ⥛ᬒ఼ˈϡᕫ᪙㞾㒓ᬍ⫼݊ᅗথᇘ㒓˗ Փ⫼ᯊϡᕫᇍ⾡ড়⊩ⱘ᮴㒓⬉䗮ֵϮࡵѻ⫳᳝ᆇᑆᡄ˗ϔᮺথ⦄᳝ᑆᡄ⦄䈵ᯊˈᑨゟेذℶՓ⫼ˈᑊ䞛পᮑ⍜䰸ᑆᡄৢᮍৃ㒻㓁 Փ⫼˗ Փ⫼ᖂࡳ⥛᮴㒓⬉䆒ˈᖙ乏ᖡফ⾡᮴㒓⬉ϮࡵⱘᑆᡄᎹϮǃ⾥ᄺঞए⭫ᑨ⫼䆒ⱘ䕤ᇘᑆᡄ˗ ϡᕫ亲ᴎᴎഎ䰘䖥Փ⫼DŽ `` 385 09 Technische Daten 09 Typengenehmigung Land Taiwan: ܅㧤ሽंᘿ୴ࢤሽᖲጥ䏺ऄรԼ㦕 รԼԲය ᆖীڤᎁᢞٽհפ܅୴᙮ሽᖲΔॺᆖױΔֆΕᇆࢨࠌ݁ृشլᖐ۞!᧢ޓ᙮ΕףՕפࢨ᧢ޓૠհࢤ֗פ౨Ζ รԼය פ܅୴᙮ሽᖲհࠌشլᐙଆڜ٤֗եឫٽऄຏॾΙᆖ࿇ڶեឫွழΔ!ᚨܛمೖشΔࠀޏ۟ྤեឫழֱᤉᥛࠌشΖছႈ ٽऄຏॾΔਐࠉሽॾऄࡳ!܂ᄐհྤᒵሽຏॾΖפ܅୴᙮ሽᖲႊٽ࠹ݴऄຏॾࢨՠᄐΕઝᖂ֗᠔᛭شሽं!ᘿ୴ࢤሽᖲໂհեឫΖ CCAB10LP0230T7 386 09 Technische Daten Typengenehmigung 09 Land Südkorea: 뇗빃뇐ꚯ Volvo Car Korea 겛뙨녋뤏麗1,$09 뇗빃ꑀ%OXHWRRWK$XGLR1DYLJDWLRQ5DGLR ꑣ鴳ꑀ,$0 ꩫ驛뎗0DUFK Alpine Electronics, Inc Made in Japan 際闘뇐ꚯ Volvo Car Korea ꚷꚯ녋鶔뗣뤏ꍧ껿 끳겗끤ꩫ霧뼗驣 鶔ꚷꚯꠇ黤 런 ꚷꚯ녋鶔뗣際闘뫫 http://www.volvocars.com/kr ꩧ끤녋늷넓ꩧ뼨 ೇ鲴뼯ꓯꫛ꫟ꟿ鱏놿볇뿷겛閻鱠ꫬ넯녃냷ꕻꈗ넳ꑀ꼃놿隷隻ꇣ鷗ꟿ걟鱏뼛ꯓ꾁거鲃鲟 `` 387 09 Technische Daten 09 Typengenehmigung Land Singapur: Vereinigte Arabische Emirate Jordanien: The product that contains the Bluetooth module is approved with the following certification number. BT module certification number: TRC/LPD/2010/4. BT module name: IAM2.1BT PWB EU 388 09 Technische Daten Typengenehmigung 09 Land Südafrika Uruguay This product contains URSEC approved transmitter [module name and model name (IAM2.1 BT PWB EU + BVJG905A, BVVE905A, BVLV905A)] `` 389 09 Technische Daten 09 Typengenehmigung Land Jamaika Approved for use in Jamaica SMA EI: IAM2.1 Thailand This telecommunication equipment conforms to NTC technical requirement. Nigeria Mexiko Warning "Este equipo opera a titulo secundario, consecuentemente, debe aceptar interferencias perjudiciales incluyendo equipos de la misma clase y puede no causar interferencias a sistemas operando a titulo primario." Bluetooth module installation information This module board is to be installed only by the professional line operator and used only for car audio produced by ALPINE ELECTRONICS, INC.. When this Bluetooth Module Board is installed in the Car Audio, we shall consider the following points; 1. Since "IAM2.1 BT PWB US"owns its FCC ID/IC Number, we shall affix an exterior label on the outside of the product if the FCC ID is not visible. The exterior label shall use wording such as either "Contains Transmitter Module Board FCC ID: A269ZUA130 / IC: 700B-IAM2101" or "Contains FCC ID: A269ZUA130 / IC: 700B-IAM2101". 2. "IAM2.1 BT PWB US" complies with requirements of sub-sections 15.19(a) (3) in FCC Rules Part 15 Subpart C. The manual statement 15.19 (a)(3) is included User Guide of the product. COFETEL No. RCPALIA10-0353 390 09 Technische Daten Typengenehmigung 09 Land Botsuana Kroatien 391 09 Technische Daten 09 Symbole im Display Allgemeines In den Fahrzeugdisplays können eine Reihe von Symbolen erscheinen. Die Symbole lassen sich in Warn-, Kontroll- und Informationssymbole unterteilen. Unten sind die gewöhnlichsten Symbole und deren Bedeutung aufgeführt sowie Seitenverweise zu weiteren Informationen in der Betriebsanleitung zu finden. Für weitere Informationen über Symbole und Textmitteilungen siehe Seiten 78, 80 und 142. Symbole im Display Kontroll- und Warnsymbole im Kombinationsinstrument Symbol leuchtet auf, Das rote Warnsymbol wenn ein Fehler festgestellt wurde, der die Sicherheit und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklärende Textmitteilung im Informationsdisplay. leuchtet Das gelbe Informationssymbol auf und im Informationsdisplay erscheint ein Text, wenn eine Abweichung in einem der Fahrzeugsysteme festgestellt wurde. Das gelbe Informationssymbol kann auch zusammen mit anderen Symbolen aufleuchten. 392 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. Bedeutung Seite Niedriger Öldruck 80 Feststellbremse 80, 134, 135 Airbags SRS 21, 80 Sicherheitsgurtkontrolle 18, 80 Generator lädt nicht 80 Fehler in der Bremsanlage 80, 133 Warnung, Sicherheitsmodus 21, 32, 80, 81, 123 Kontroll- und Informationssymbole im Kombinationsinstrument Symbol Bedeutung Seite Fehler im ABLSystem* 78, 92 Abgasreinigungsanlage 78 Fehler im ABSSystem 78, 133 Nebelschlussleuchte eingeschaltet 78, 93 Stabilitätskontrolle, DSTC, Anhängerstabilisator 78, 170, 298 Vorglühanlage (Diesel) 78 Niedriger Kraftstoffstand im Tank 78, 163 Information, Displaytext lesen 78 Fernlicht eingeschaltet 78, 92 09 Technische Daten Symbole im Display Bedeutung Seite Linke Blinkerleuchten 78 Rechte Blinkerleuchten 78 Sonstige Informationssymbole im Kombinationsinstrument Symbol Bedeutung Seite Adaptiver Tempomat* 172, 179, 185 Adaptiver Tempomat* 185 Adaptiver Tempomat*, Abstandskontrolle* (Distance Alert) 185, 189 Adaptiver Tempomat*, Abstandskontrolle* (Distance Alert) 185, 189 Adaptiver Tempomat* 185 Symbol Bedeutung Seite Adaptiver Tempomat*, Abstandskontrolle* (Distance Alert) 179, 187 Adaptiver Tempomat*, Abstandskontrolle* (Distance Alert) 179, 187 Adaptiver Tempomat* 179 Radarsensor* 185, 189200 Symbol G025102 Symbol Bedeutung Seite Bremsautomatik*, Abstandkontrolle* (Distance Alert), City SafetyTM, Unfallwarnsystem* 189, 193, 200 Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung* 163 ABL-System* 92 Kraftstofftankklappe rechte Seite 281 Adaptiver Tempomat* 185 Batterie Ladezu. niedrig 163 Geschwindigkeitsbegrenzer 174 Feststellbremse 135 Regensensor* 100 Driver Alert System* 203 Kamerasensor*, Lasersensor* 193, 200, 204, 206 09 `` * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 393 09 Technische Daten 09 Symbole im Display Symbol Bedeutung Seite Driver Alert System*, Lane Departure Warning* 204, 206 Driver Alert System*, Lane Departure Warning* 206 Driver Alert System*, Pause machen 204 Informationssymbole im Display der Dachkonsole Symbol 394 Bedeutung Seite Sicherheitsgurtkontrolle 20 Airbag Beifahrersitz, aktiviert 24, 25 Airbag Beifahrersitz, deaktiviert 25 * Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“. 09 Technische Daten 09 395 10 Alphabetisches Verzeichnis A 10 Ablagefächer im Innenraum..................... 219 Abschleppen............................................ 299 Abschleppöse..................................... 300 Abschleppöse.......................................... 300 Abstandskontrolle.................................... 187 ACC – Adaptiver Tempomat.................... 176 Active Bending Lights (ABL)...................... 92 Adaptiver Tempomat............................... 176 Fehlersuche........................................ 184 Radarsensor....................................... 183 70 70 70 51 70 70 Alarmanlagentest....................................... 70 Alkoholschloss......................................... 112 Allergie- und asthmaauslösende Substanzen........................................................... 152 Anrufe eingehende......................................... 261 Handhabung....................................... 261 Anrufe tätigen.......................................... 261 Antischlupf .............................................. 169 Antischlupfregelung................................. 169 Aufkleber.................................................. 362 Aufprall....................................................... 32 Auslegematten......................................... 220 Allradantrieb, AWD.................................. 131 Außenmaße.............................................. 364 All Wheel Drive (Allradantrieb).................. 131 Außenspiegel........................................... 105 Airbag Aktivierung/Deaktivierung, PACOS...... 24 Fahrer- und Beifahrerseite.................... 22 Schlüsselabschaltung........................... 24 Anhänger................................................. fahren mit Anhänger........................... Kabel................................................... Pendelbewegungen............................ Auto Klimaeinstellung.................................. 158 AIRBAG ..................................................... 22 Anhängerkupplung, siehe Anhängerzugvorrichtung............................................... 294 Airbagsystem ............................................ 21 Air Condition, AC..................................... 159 Aktives Fahrwerk – FOUR-C.................... 171 Aktive Xenon-Scheinwerfer....................... 92 Alarmanlage............................................... aktivieren.............................................. Alarmanlagentest.................................. Alarmanzeige........................................ 396 Alarmsignale......................................... ausgelöste Alarmanlage ausschalten... deaktivieren.......................................... Kontrolle der Alarmanlage.................... reduzierte Alarmstufe............................ vorübergehende Deaktivierung............ 69 69 70 69 292 292 292 297 Anhängerstabilisator ....................... 169, 297 Anhängerzugvorrichtung......................... abnehmbar, Demontage .................... abnehmbar, Montage ........................ technische Daten................................ 294 296 295 294 Anpassung der Fahreigenschaften.......... 171 Automatikgetriebe................................... Abschleppen und Transport............... Anhänger............................................ manuelle Gangstellungen (Geartronic)...................................................... 119 299 293 120 Automatische Verriegelung........................ 64 Automatische Wiederverriegelung............. 62 AUX-Eingang................................... 226, 247 AWD, Allradantrieb.................................. 131 10 Alphabetisches Verzeichnis B Batterie.................................................... 338 Fernbedienung ................................... 258 Starthilfe............................................. 118 Symbole auf der Batterie.................... 338 Transponderschlüssel/PCC.................. 56 Warnsymbole...................................... 338 Wartung.............................................. 338 Becher laminiert/verstärkt............................... 103 Beheizte Waschdüsen............................. 101 Beladung allgemeines......................................... Befestigungspunkte............................ dachlast.............................................. Laderaum............................................ 286 287 286 286 Beleuchtung............................................. 330 Aktive Xenon-Scheinwerfer.................. 92 automatische Innenbeleuchtung, Innenraum............................................. 95 Dauer Annäherungsbeleuchtung.......... 96 Displaybeleuchtung.............................. 91 Fern-/Abblendlicht................................ 91 Glühlampen, technische Daten.......... 335 im Innenraum........................................ 95 Instrumentenbeleuchtung..................... 91 Leuchtweitenregelung.......................... Nebelschlussleuchte............................. Positionsleuchten/Standlicht................ regler..................................................... Wegbeleuchtung................................... Beleuchtung, Lampenwechsel................ Abblendlicht Halogen......................... Blinkerleuchte..................................... Fernlicht, Xenon-Lampe..................... Fernlicht Halogen................................ Frisierspiegel....................................... Kennzeichenbeleuchtung................... Laderaum............................................ Lampenfassung hinten....................... Lampenfassung hinten, Blinker.......... 91 93 93 95 96 330 332 333 332 332 335 334 334 333 333 Belüftungsdüsen...................................... 153 Benzinqualität.......................................... 283 Bergen..................................................... 301 Beschlag.................................................. Behandlung der Scheiben.................. Kondenswasser im Scheinwerfer....... mit Düsen entfernen........................... Timerfunktion...................................... 159 151 353 160 159 Blinker........................................................ 94 Bluetooth Freisprechvorrichtung ........................ Gespräch zum Mobiltelefon umschalten ...................................................... Media ................................................. Mikrofon aus ...................................... Streaming Audio ................................ 10 259 261 250 261 250 Bordcomputer.......................................... 167 Bremsen.................................................. 132 Antiblockiersystem, ABS.................... 132 Bremsanlage....................................... 132 Bremsflüssigkeit einfüllen................... 328 Bremsleuchten...................................... 93 elektrische Feststellbremse................ 134 Notbremsleuchten................................ 93 Notbremsverstärkung, EBA ............... 132 Symbole im Kombinationsinstrument. 133 Bremsleuchten........................................... 93 Brems- und Kupplungsflüssigkeit............ 328 C Bestätigungslicht bei Verriegelung ........... 48 Betriebsanleitung, Umweltzeichen............ 15 CD ........................................................... 242 Blind Spot Information System, BLIS...... 215 City Safety™............................................ 190 397 10 Alphabetisches Verzeichnis Clean Zone Interior Package (CZIP)........ 152 10 CO2-Ausstoß ........................................... 372 Corner Traction Control .......................... 169 CZIP (Clear Zone Interior Package)......... 152 D E ETC, elektronische Temperaturkontrolle ECC, elektronische Klimatisierung.......... 155 ECO-Druck.............................................. 312 Eco Start/Stop DRIVe.............................. 125 Einparkhilfe.............................................. 208 Sensoren der Einparkhilfe................... 210 Einparkhilfekamera.................................. 211 DAB-Radio............................................... 238 Einstellung des Lenkrads........................... 90 Dachlast, max. Gewicht .......................... 365 Elektrische Feststellbremse..................... Feststellbremse automatisch lösen.... Feststellbremse manuell lösen........... niedrige Batteriespannung................. Dauer Annäherungsbeleuchtung............... 96 Deaktivierung der Wählhebelsperre......... 122 Diesel....................................................... 283 Dieselpartikelfilter.................................... 284 Displaybeleuchtung................................... 91 Dolby Surround Pro Logic II.................... 224 Driver Alert Control.................................. 202 Driver Alert System.................................. 202 DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle..... 170 Durchlüftungsfunktion....................... 63, 152 DVD ......................................................... 242 134 135 135 134 F Fahrbremse.............................................. 132 Fahren...................................................... Kühlanlage.......................................... mit Anhänger...................................... mit geöffneter Heckklappe................. 278 278 292 279 Fahren durch Wasser.............................. 278 Fahren im Winter..................................... 279 Elektrisch einklappbare Rückspiegel....... 105 Fahren mit Anhänger Stützlast.............................................. 365 Zuggewicht......................................... 365 Elektrisch verstellbarer Sitz....................... 86 Fahrwerkeinstellungen............................. 171 Elektrisch verstellbares Schiebedach...... 110 Fahrzeugpflege........................................ 353 Elektronische Wegfahrsperre..................... 49 Fahrzeugpflege, Lederbezüge................. 356 Empfehlungen für die Fahrt..................... 278 Farbcode, Lack........................................ 357 Empfohlene Kindersitze, Tabelle............... 35 Fehlermeldungen Driver Alert Control............................. 204 Lane Departure Warning..................... 206 siehe Mitteilungen und Symbole........ 185 Entfroster................................................. 159 Entriegelung von außen............................................. 62 von innen.............................................. 63 Erste-Hilfe-Ausrüstung............................ 313 398 156 Fehlermeldungen der Abstandskontrolle. 189 10 Alphabetisches Verzeichnis Fehlermeldungen des adaptiven Tempomats......................................................... 185 G Heckleuchten Anordnung.......................................... 334 Fehlermeldungen in BLIS........................ 217 Geartronic................................................ 120 Heckscheibenheizung.............................. 106 Fehlersuche für den adaptiven Tempomat........................................................... 184 Gebläse.................................................... 157 Fehlersuche für den Kamerasensor. 192, 199 Gepäckraumabdeckung.......................... 291 Felgen Reinigung............................................ 354 Gesamtgewicht........................................ 365 Heizung.................................................... Heckscheibe....................................... Rückspiegel........................................ Sitze.................................................... Fensterheber............................................ 103 Getriebe................................................... 119 Automatikgetriebe.............................. 119 Fenster und Rückspiegel......................... 103 Fern-/Abblendlicht, siehe Beleuchtung..... 91 Fernbedienung ........................................ 257 Batteriewechsel ................................. 258 Fernbedienung HomeLink programmierbar ................................. 137 Feststellbremse....................................... 134 Flecken.................................................... 355 Flüssigkeiten, Füllmengen....................... 370 Flüssigkeiten und Öl................................ 370 FOUR-C – Aktives Fahrwerk.................... 171 Frisierspiegel...................................... 95, 221 FSC, Umweltzeichen................................. 15 Geheimverriegelung................................... 54 Geschwindigkeitsregelanlage.................. 172 158 106 106 157 Hochdruckwäsche der Scheinwerfer....... 101 Hohe Motortemperatur............................ 292 HomeLink .............................................. 137 Gewichte Leergewicht........................................ 365 Hupe.......................................................... 90 Global Opening........................................ 152 I Glühlampen, siehe Beleuchtung.............. 330 10 IAQS – Interior Air Quality System........... 152 H IC – Inflatable Curtain................................ 28 Handschaltgetriebe................................. 119 Abschleppen und Transport............... 299 Informationstaste, PCC............................. 51 Handschuhfach........................................ 220 Verriegelung.......................................... 64 Infotainment ............................................ Grundfunktionen ................................ Menübenutzung ................................. Quellentasten ..................................... Heckklappe Verriegelung/Entriegelung.................... 64 Informationsdisplays.................................. 77 Informations- und Warnsymbole............... 78 224 227 272 226 399 10 Alphabetisches Verzeichnis Sprachsteuerung................................ 268 Übersicht ........................................... 226 10 Innenbeleuchtung, siehe Beleuchtung...... 95 Innenraum................................................ 219 Innenraumfilter......................................... 152 Innenraumheizung kraftstoffbetrieben.............................. 162 Kollisionswarnung............................ 195, 196 Kinder........................................................ Kindersicherung.................................... Kindersitz und Seitenairbag.................. Platzierung im Fahrzeug....................... Sicherheit.............................................. Kombinationsinstrument.......................... 142 33 40 26 33 33 Kindersicherung......................................... 68 Kompass.................................................. 108 Kalibrierung......................................... 108 Kondenswasser im Scheinwerfer............ 353 Kontrolle des Motorölstands................... 324 Instrumente und Regler............................. 74 Intervallbetrieb......................................... 100 Klemmschutz, Schiebedach.................... 111 Kühlanlage............................................... 278 iPod, Anschluss.................................... 247 Klimaanlage..................................... 151, 159 allgemeines......................................... 151 Sensoren............................................. 151 Kühlmittel, Kontrolle und Kühlmittel einfüllen............................................................ 327 K Kofferraum Beladung............................................ 286 Kältemittel................................................ 151 Kohlendioxidausstoß............................... 285 Kamerasensor.................................. 192, 198 Kollisionswarner Radarsensor....................... 183, 191, 196 Instrumentenbeleuchtung, siehe Beleuchtung............................................................ 91 Instrumentenübersicht Linkslenker............................................ 74 Rechtslenker......................................... 76 Katalysator............................................... 282 Transport............................................ 299 33 35 Komfort im Innenraum............................. 219 Kindersitz................................................... Empfehlungen....................................... Größenklassen für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssystem....................... integriertes Zwei-Stufen-Sitzkissen...... ISOFIX-Befestigungssystem für Kindersitze................................................. obere Befestigungspunkte für Kindersitze...................................................... Innenspiegel............................................. 107 automatische Abblendung.................. 107 400 Keyless Drive..................................... 58, 116 40 38 40 44 Kollisionswarner mit Auto-Bremse*......... 195 Kopf-/Schulterairbag................................. 28 Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten....................... 87 umklappen...................................... 88, 89 Kraftstoff.................................................. Kraftstofffilter...................................... Kraftstoffverbrauch............................. wirtschaftliche Fahrweise................... 282 284 372 312 10 Alphabetisches Verzeichnis L Lenkschloss............................................. 117 Lenkwiderstand, siehe Lenkkraft............. 171 Lack Farbcode............................................ 357 Lackschäden und Ausbesserung....... 357 Laderaum Befestigungspunkte............................ 287 Beleuchtung.......................................... 95 Gepäckraumabdeckung..................... 291 Schutzgitter........................................ 290 Schutznetz.......................................... 289 Leuchtweitenregelung Scheinwerfer......... 91 Lichtmuster, Einstellung............................ 96 Lichtmuster einstellen................................ 96 Active Bending Lights .......................... 97 Halogenscheinwerfer............................ 97 Lautstärke ............................................... Klingelsignal, Telefon.......................... Telefon................................................ Telefon/Mediaspieler.......................... 227 262 262 262 Mitteilungen und Symbole Abstandskontrolle............................... 189 Driver Alert Control............................. 204 Kollisionswarner mit AutoBremse....................................... 193, 200 Lane Departure Warning..................... 206 M Manuelle Gangstellungen (Geartronic).... 120 Max. Dachlast ......................................... 365 Media Bluetooth .................................... 250 Mediaplayer ............................................ 242 Lederbezüge, Pflegeanweisungen........... 356 Menübenutzung Infotainment ................. 272 Leergewicht............................................. 365 Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung.......................................................... 142 Lenkkraft, geschwindigkeitsabhängig..... 171 Lenkrad...................................................... 90 Lenkradeinstellung............................... 90 Tastenfeld..................... 90, 145, 172, 229 Tastenfeld adaptiver Tempomat......... 178 Mitteilungen im Kombinationsinstrument 142 Lüftung..................................................... 153 Laminiertes Glas...................................... 103 Lane Departure Control........................... 205 Mitteilungen im Informationsdisplay........ 170 Mitteilungen in BLIS................................. 217 Luftverteilung................................... 153, 160 Menüstruktur Infotainment ..................... 272 Menüsystem MY CAR............................. 145 10 Messstab, elektronisch............................ 326 Luftqualitätssystem IAQS ....................... 160 Ladungssicherung (Beladung)................. 287 Lampen, siehe Beleuchtung.................... 330 Messinstrumente im Kombinationsinstrument Drehzahlmesser.................................... 78 Tachometer........................................... 78 Tankanzeige.......................................... 78 Mitteilungen und Symbole des adaptiven Tempomats.............................................. 185 Mittelkonsole........................................... 145 Mobiltelefon anschließen......................................... Freisprechvorrichtung......................... Sprachsteuerung................................ Telefon registrieren............................. 263 259 268 260 Motor anlassen.............................................. 116 Überhitzung........................................ 292 Motorbremskontrolle .............................. 169 401 10 Alphabetisches Verzeichnis Motorhaube öffnen.................................. 322 10 Motorheizung kraftstoffbetrieben.............................. 162 Motoröl............................................ 324, 368 Filter.................................................... 324 Füllmengenangaben........................... 368 Ölqualität............................................ 368 ungünstige Fahrbedingungen............. 368 Motorraum Kühlmittel............................................ Öl........................................................ Servolenköl......................................... Übersicht............................................ 327 324 328 323 MY CAR................................................... 145 Optische Signale, PCC.............................. 51 P PACOS....................................................... 24 PACOS, Schalter....................................... 24 Panikfunktion............................................. 50 PCC – Personal Car Communicator Funktionen............................................ 50 reichweite....................................... 51, 52 Pedestrian detection................................ 195 Polieren.................................................... 354 Positionsleuchten/Standlicht..................... 93 Powershift-Getriebe......................... 122, 299 N Provisorische Reifenabdichtung.............. 316 Nebelscheinwerfer..................................... 93 Notausrüstung Warndreieck........................................ 313 O Öl, siehe auch Motoröl............................. 368 Ölstand niedrig........................................ 324 402 R Rad Einbau................................................. 310 Felgen................................................. 305 Reserverad......................................... 310 Schneeketten...................................... 306 Sicherung auswechseln...................... 309 Radarsensor............................................ 176 Begrenzungen.................................... 183 Räder und Reifen..................................... 304 Radio ...................................................... AM/FM ............................................... DAB ................................................... Menüstruktur ..................................... 234 234 238 272 Regensensor............................................ 100 Regler Mittelkonsole...................... 145, 227, 272 Reifen Dimensionen....................................... 375 Drehrichtung....................................... 304 drücken....................................... 312, 375 Fahreigenschaften.............................. 304 Geschwindigkeitsklassen................... 307 Pflege.................................................. 304 Reifenabdichtung............................... 316 Reifendrucküberwachung................... 314 technische Daten........................ 307, 375 Verschleißindikatoren......................... 305 Winterreifen........................................ 306 Reifen mit Notlaufeigenschaften.............. 315 10 Alphabetisches Verzeichnis Reinigung Bezüge................................................ Felgen................................................. Sicherheitsgurt.................................... Wagenwäsche.................................... Wagenwäsche in der Waschanlage. . . S 355 354 357 353 353 Relais-/Sicherungskasten, siehe Sicherungen........................................................... 342 Schutznetz............................................... 289 Schwangere Frauen, Sicherheitsgurt........ 19 Schalterfeld Beleuchtung.......................... 91 Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen... 337 Scheibenwischer..................................... 100 Regensensor....................................... 100 Scheinwerfer............................................ 330 Rückenlehne.............................................. 85 Vordersitz umklappen........................... 85 Schiebedach Belüftungsstellung.............................. Einklemmschutz................................. öffnen und schließen.......................... Sonnenblende..................................... Rückenlehne Fond umklappen.................. 88 Schilder.................................................... 362 Rückspiegel außen.................................................. elektrisch einklappbar......................... Heizung............................................... innen................................................... Kompass............................................. Schleudertrauma, WHIPS.......................... 29 Reserverad............................................... 310 Rostschutz............................................... 355 105 105 106 107 108 Rückstellung Außenspiegel..................... 106 Rückstellung Fensterheber...................... 105 Rückwärtsgangsperre.............................. 119 Rußfilter................................................... 284 Russfilter voll........................................... 284 110 111 110 111 Schlösser automatische Verriegelung................... 62 Entriegelung.......................................... 62 Verriegelung.......................................... 62 Schlüssel................................................... 48 Schlüsselblatt............................................ 53 Schlüsselloser Start (Keyless Drive). . 58, 116 Schlüsselstellungen................................... 83 Schmiermittel........................................... 370 Schmiermittel, Füllmengen...................... 370 10 Schwingungsdämpfer.............................. 294 Seitenairbags............................................. 26 Serviceprogramm.................................... 322 Sicherheitsgurt........................................... 18 Gurtstraffer........................................... 20 Rücksitz................................................ 20 Sicherheitsgurtkontrolle............................. 20 Sicherheitsmodus...................................... 32 Sicherheitsverriegelung............................. 66 Deaktivierung........................................ 66 vorübergehende Deaktivierung............ 66 Sicherungen............................................. allgemeines......................................... auswechseln....................................... Kaltzone.............................................. Kasten im Koffer-/Laderaum.............. Relais-/Sicherungszentrale im Motorraum.................................................... Start/Stop........................................... 342 342 342 351 350 343 351 Sicherungstabelle Sicherungen im Motorraum................ 344 Sicherungszentrale.................................. 342 Handschuhfach.................................. 347 Schutzgitter............................................. 290 403 10 Alphabetisches Verzeichnis Signaleingang, extern...................... 226, 247 10 Signalhorn.................................................. 90 SIPS-Airbag............................................... 26 Sitz, siehe Sitze.......................................... 85 Sitzbezüge............................................... 355 Sitze........................................................... 85 elektrisch verstellbar............................. 86 Heizung............................................... 157 Kopfstütze hinten.................................. 87 Rückenlehne hinten umklappen........... 88 Rückenlehne vorn umklappen.............. 85 Sonnenblende, Schiebedach................... 111 Speicherfunktion im Sitz............................ 86 Spin Control............................................. 169 Sprachsteuerung, Mobiltelefon............... 268 SST – Self Supporting Run Flat Tires...... 315 Stabilitätskontrolle................................... 169 Stabilitäts- und Traktionskontrolle........... 169 Standheizung........................................... Batterie und Kraftstoff........................ parken an einer Steigung.................... Zeiteinstellung.................................... 404 162 162 162 164 Steckdose................................................ 221 Laderaum............................................ 288 Vordersitz............................................ 221 Steinschlagschäden und Kratzer............. 357 Stereoanlage.................................... 224, 226 Funktionen.......................................... 231 Übersicht............................................ 226 Surround.......................................... 224, 232 Symbole................................................... 170 Informationssymbole............................ 78 Kontrollsymbole.................................... 78 Warnsymbole........................................ 78 Symbole und Mitteilungen Abstandskontrolle............................... 189 Driver Alert Control............................. 204 Kollisionswarner mit AutoBremse....................................... 193, 200 Lane Departure Warning..................... 206 Symbole und Mitteilungen des adaptiven Tempomats.............................................. 185 Tanken..................................................... einfüllen.............................................. Kraftstofftankdeckel, elektrisches Öffnen...................................................... Kraftstofftankdeckel, manuelles Öffnen...................................................... Tankverschluss................................... 281 281 281 281 281 Tastenfeld im Lenkrad....... 90, 145, 172, 229 Technische Daten Motor......................... 367 Telefon Anruf annehmen................................. Anrufe tätigen..................................... anschließen......................................... eingehende anrufe.............................. Freisprechvorrichtung......................... Sprachsteuerung................................ Telefonbuch........................................ Telefonbuch, Direkttaste.................... Telefon registrieren............................. 261 261 263 261 259 268 263 263 260 Temperatur tatsächliche Temperatur..................... 151 Temperaturregelung................................ 158 T Tempomat............................................... 172 Timer........................................................ 159 Startbatterie............................................. 379 Tafelbeleuchtung....................................... 91 Starthilfe................................................... 118 Tageskilometerzähler................................. 81 10 Alphabetisches Verzeichnis Ton Einstellungen.............................. 231, 232 Surround..................................... 224, 232 U Überhitzung............................................. 292 Wählhebelsperre, mechanische Deaktivierung.......................................................... 122 Toter Winkel (BLIS).................................. 215 Uhr stellen.................................................. 82 Wärmereflektierende Windschutzscheibe.................................................... 103 TPMS – Tyre Pressure Monitoring........... 314 Umluft...................................................... 159 Warnblinkanlage........................................ 94 Traction Control....................................... 169 Umweltzeichen, FSC, Betriebsanleitung. . . 15 Warndreieck............................................. 313 Tragetaschenhalter ................................. 287 Unfall, siehe Aufprall.................................. 32 Transponder............................................ 103 USB, Anschluss....................................... 247 Transponderschlüssel................................ abnehmbares Schlüsselblatt................ Batteriewechsel.................................... Funktionen............................................ Reichweite............................................ Warnlampe adaptiver Tempomat.......................... 176 Kollisionswarner................................. 196 Stabilitäts- und Traktionskontrolle...... 169 V 48 53 56 50 51 Transponderschlüsselsystem, Typengenehmigung............................................... 380 TSA - Anhängerstabilisator ............. 169, 297 Verbandskasten ...................................... 313 Verriegelung/Entriegelung Heckklappe........................................... 64 innen..................................................... 62 TV............................................................. 253 Typenbezeichnung.................................. 362 W Typengenehmigung, Transponderschlüsselsystem................................................. 380 Wachsen.................................................. 354 Wagenwäsche......................................... 353 Wagenwäsche in der Waschanlage......... 353 Warnleuchten Airbags – SRS....................................... Fehler in der Bremsanlage.................... Feststellbremse angezogen.................. Generator lädt nicht.............................. niedriger Öldruck.................................. Sicherheitsgurtkontrolle........................ Warnung............................................... 10 80 80 80 80 80 80 80 Warnsymbol, Airbagsystem....................... 21 Warnton Kollisionswarner................................. 196 Wartung Rostschutz.......................................... 355 Wählhebelsperre...................................... 121 405 10 Alphabetisches Verzeichnis 10 Waschanlage Heckscheibe....................................... 101 Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen....................................................... 337 Windschutzscheibe............................ 101 Waschdüsen, beheizt.............................. 101 Wasserabweisende Oberflächenschicht, Reinigung................................................. 355 Wasser- und schmutzabweisende Oberflächenschicht.......................................... 103 Wegbeleuchtung........................................ 96 Wegfahrsperre........................................... 49 WHIPS Kindersitz/Sitzkissen............................ 29 Schleudertrauma.................................. 29 Winterreifen.............................................. 306 Wirtschaftliches Fahren........................... 278 Wischerblätter.......................................... Reinigung............................................ Sicherung auswechseln...................... Wartungsstellung................................ 336 337 336 336 Wisch- und Waschanlage........................ 100 Wischvorgang.......................................... 101 406 Z Zeitabstand einstellen.............................. 187 Zuggewicht.............................................. 365 Zündschlüssel............................................ 83 Zusatzheizung.......................................... 166 Zusatzheizung (Dieselmotor)................... 166 Kdakd8Vg8dgedgVi^dcIE&'+..<ZgbVc!6I&%)+!Eg^ciZY^cHlZYZc!<iZWdg\'%&%!8deng^\]i©'%%%"'%&%Kdakd8Vg8dgedgVi^dc
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